„Abonnement: Tägtiche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pig monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſt⸗ M..42 pro Quartal inzel⸗Nummer 8 Pig Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poß 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zetle (Babiſche Volkszeitung.) E 6. 2 20 Pfg. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für des Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Tilegranim⸗ Apreſle „Jourual Maunheim“., In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon; Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 877 Expedition: Nr. 218 E 6, 2. * 1 60 ee Ar. 504. Samſtaa, 20. Dezember 1902. Enittagblatt.) Für unverlangt eingehende Manuſkr ipte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Polinische Aebersicht. Mannuheim, 20. Dezember 1902, Aus dem Entwurf des Reichshaushalts für 1903. veröffentlicht die„Nordd. Allg. Ztg.“ Auszüge, nach welchen der Etat für das Schuhgebtet 900 chou die eigenen Einnahmen auf 455,000 M.(. 95,000.) beziffert. Der Reichszuſchuß iſt auf 12,421,000 M.(. 377,000.) bemeſſen. Die fortdauernden Ausgaben erfordern 5,345,316 M. (+ 386,077.). Davon entfallen auf die Civilverwaltung 686.605 M.(. 167,117.), auf die Militärverwaltung 2,441,755 M.(. 73,216.), auf gemeinſame Ausgaben 4,936, 897 M.( 145, 7⁴⁴.). Die einmaligen Ausgaben be⸗ laufen ſich auf 7,470,000., darunter zu Hafenbauten 2,990,000 M.— Die Ausgaben der Reichsjuſtiz verwal⸗ tung ſind auf 2,145,445 M. veranſchlagt. Die Summe der des e ichs ⸗Invaliden⸗ Fonds beträgt 49,008,749.; die Einnahmen ſind auf 10,148,000 berechnet. die fortlaufenden Ausgaben mit 5,586,671 M. um 403,860 M. niedriger, die einmaligen Ausgaben mit 313,150., weniger 166,850.; der ene beträgt 2,006,179., mehr 869,710 M. Bei der 2 Berwaltung der Reichs eiſenbahnen ſind die Einnahmen auf 87,879,600 M.(— 1,905,900.), die fortdauernden Ausgaben auf 66,818,300 M.( 1,181,500.), die einmaligen Ausgaben des ordentlichen Etats auf 3,105,000 M. 92 851,000.), die Ausgaben des außerordentlichen Etats auf. an Zöllen„Verbrau —— A) Maiſchbottichſteuer 18,559,000 M.( 1,696,000), b) Ver⸗ FBFF 93,028,000 M.(— 1570,000 Mu). Handelsvertragsverhaudlungen. Jahres in Berlin ſtattfinden würden. Reichskorreſp. Jaus Berlin: Gerade wegen der ſcheinbaren Genauig⸗ ein Fühler ſein. Den Sitz der nächſten Handelsvertragsverhand⸗ lungen ſchon jetzt borherzuſagen, läuft auf ein Räthſelrathen hinaus. Der Gtat Re ichsdruckerei iſt in den Einnahmen mit 7,906,000 M. um 201,000 M. niedriger veranlagt als 1902, aioooo M.(— 910,000 M. veranſchlagt.— Die Ein⸗ chsſteuern und Averſen ſind folgendermaßen veranſchlagt: Zölle 472,568,000 M.(gegen Etatszoll 1902 weniger 11,088,000 M. 9 Tabakſteuer 12,318,000 M.(+ 204,000.), Juckerſteuer 98,629,000(— 16,268,000 M. Salzſteuer 49,073,000 M.(— 247,000), Branntweinſteuer, 1 brauchsabgabe 108,667,000(— 1,925,000.), Schaumwein⸗ 7 ſteuer 4,531,000., Brauſteuer 30 846, 000 M.(— 734,000 .); Geſammtbetrag 795,252,880 M.(— 23,830,810., In der öſterreichiſchen Preſſe tritt mit großer Beſtimmtheit die Angabe auf, daß die Verhandlungen über die Erneuerung der Handelsverträge zwiſchen dem Deutſchen Reich, Oeſterreich⸗ Ungarn, Italien und Rußland im März oder April nächſten Dazu ſchreibt man der„Südd. Zinsertrage von 10 Millionen im Jahre gleichkommt. keit in der Beſtimmung von Ort und Zeit kann dieſe Meldung nur . 100 Millionen Mark. Es iſt fraglich, ob alle Verhandlungen an demſelben Ort geführt 5 und ſchließlich kann das Wo hier doch nur als ein Umſtand von minderer Bedeutung gelten. Was aber die oben erwähnte Zeit⸗ angabe betrifft, ſo bleibt es dunkel, weshalb man gerade im März oder im April mit den Verhandlungen beginnen ſoll. Iſt der Januar nicht auch ſchon dazu geeignet? Bisher ſind ſelbſt vorbereitende Schritte zu den neuen Unterhandlungen nicht geſchehen. Es liegt aber kein Grund vor, nach dem Jahreswechſel noch lange damit zu warten. Jedenfalls ſteht nach Annahme des Reichszolltarifs auf deutſcher Seite der Eröffnung internationaler Beſprechungen ein Hinderniß nicht mehr entgegen, und man wird im neuen Jahr auch ohne Kündigung der alten Ver⸗ träge in die Verhandlungen eintreten können. Wiitwen⸗ und Waiſenverſorgung. Bei der dritten Leſung des Zolltarifs hat der Reichskanzler am 13. Dez. die Erklärung abgegeben,„daß die Verbündeten Regierungen im Intereſſe einer verbeſſerten und geſicherten Für⸗ ſorge für die Hinterbliebenen der arbeitenden Klaſſen dem§ 11a betreffend die ſpätere Einführung einer Wittwen⸗ und Waiſen⸗ verſorgung zuſtimmen werden.“ Der genannte Paragraph des Zolltarifgefetzes verdankt ſeine Entſtehung einem Antrage der Zentrumspartei und beſtimmt, daß die künftigen Ueberſchüſſe be⸗ ſtimmter Lebensmittelzölle in Rücklage geſtellt werden, damit mit Hilfe dieſer Summen ſpäteſtens bis zum 1. Jan. 1910 eine Ver⸗ ſicherung der Wittwen und Waiſen von Arbeitern zur Einführ⸗ ung gelange. Hierüber iſt alſo nunmehr zwiſchen den geſetz⸗ gebenden Faktoren Einverſtändniß erzielt worden. Unſere wieder⸗ holt geäußerten Zweifel, ſchreibt die„Soz. Praxis“ dazu, ob dieſer Weg auch wirklich zum Ziele führen wird, ſind auch jetzt noch nicht beſeitigt Wir acceptiren aber die vollendete That⸗ ſache und hoffen, daß die nach§S 11a angeſammelten Fonds ſich als ſtarker Zwang zur Einfüßrung der Wittwen⸗ und Waiſen⸗ verſorgung erweiſen werden. Immerhin iſt jetzt ein Schritt ge⸗ ſchehen, um die guten Wünſche in den Bereich der Wirklichkeit überzuführen. Bekanntlich hat der Reichstag auf Antrag des Freiherrn von Stumm in der Seſſion 1899/1900 ſich faſt einſtimmig für die Nothwendigkeit diefer Ergänzung unſerer Arbeiterverſicherung ausgeſprochen, nachdem ſchon 15 Jahre vor⸗ her die erſten Plaidoyers dafür in die Oeffentlichkeit gegangen waren. Die Reichsregierung hat damals im Reichstag ihre grundſätzliche Zuſtimmung ausgeſprochen, aber auf die hohen Koſten verwieſen. Dann hat im Mai 1901 der Reichskanzler erklärt, daß aus den Mehrerträgniſſen des neuen Zolltarifs Er⸗ leichterungen Und Verbeſſerungen der Lage der arbeitenden Klaſſe geſchaffen werden ſollen. Durch die Initiative der Zentrumspartei iſt nun dieſe allgemeine Zuſage für die Wittwen⸗ und Waiſen⸗ verſorgung fruchtbar gemacht worden. Freilich iſt damit ein Wechſel auf recht lange Sicht ausgeſtellt worden und die finan⸗ ziellen Schwierigkeiten ſind auch nur zum kleinſten Theil be⸗ hoben. Nach einer ungefähren Schätzung bemißt man die bis 1910 zurückgelegten Fonds auf etwa 300 Millionen, was 7 5 Die Ver⸗ ſicherung der Wittwen und Waiſen, deren Anzahl aber auf 1½ bezw. 2 Millionen berechnet worden iſt, erheiſcht aber ſelbſt bei den mäßigſten Sätzen zum Mindeſten eine Jahresausgabe von Nimmt man auch an, daß Arbeitgeber und Arbeiter, wie bei der Inpalidenverſicherung, hierzu Beiträge zahlen werden, ſo wird jedenfalls doch ein ſehr beträchtlicher Reichszuſchuß erforberlich ſein 55 mit jenen 10 Millionen fernt nicht beſtritten werden kann. Hierfür werden neue GEi nahneguelken erſchloſſen werden müſſen, und wir wiſſen kei beſſere als eine Reichserbſchaftsſteuer, die ſozialpolitiſch eb gerecht wie finanziell ergiebig geſtaltet werden kann; hat in England trotz der dortigen hohen Eintommenſteuer die Er ſchaftsſteuer in dieſem Jahr die gewaltige Summe von 370 Mi Mark ergeben! Badens Bevölkerung nach ſhret anutler- ſprache. SRE. Bei der Volkszählung am 1. Degember 1900 wurden au Erhebungen über die Mutterſprache gemacht, indem unterſ chied wurde: Bewohner, getrennt nach männlich und weiblich, mit all deutſcher, mit deutſcher und einer fremden und nur fremder Mutterſprache. Die Ergebniſſe der Zählun nun für das Reich und die Eingelſtaaten vor. Eine Bearbeitun Bezirksämtern u. ſ. w. für unſer Land wird wohl ſpäter zu erwa ſein. Einſtweilen entnehmen wir der vom Kaiſerlichen Statiſtiſ Amt ergangenen Veröffentlichung folgende Zahlen?: Baden hat unter ſeinen 1867 944 Bewohnern nur 0,85 Proz. einer fr emden Mutterſprache, ſei es neben der deutſchen ſich allein; auf die letzteren für ſich kommen allein 0,77 wird das Vorkommen einer zweifachen Mutterſprache verhältnißmäßig ſelten damit zu erklären haben, daß gehörige eines gemiſchten Sprachgebiets handelt, a Theil der Bewohner mit fremder Mutterſprache ſich in Be ſäſſig gemacht hat, ſo daß ihre Nachkommen neben ihz Mutterſprache auch die deutſche als ſolche gebrauchen lernen. I. 15 der ee der ee 5 weeee e wiſſe Bedeutung; er 1 ſich nach Obigem auf 10, Proz. A liegenden Gründen iſt das Verhältniß der Geſchlechter bei den B wohnern mit fremder Mutterſprache ſehr zu, Gunſten des mäunliche bverſchoben. Während es 1,22 Proz. männliche Bewohner mit fremd bezw. 1,11 Prog mitenur fremder Mutterſ dei hei den kweiblichen 0, 49 bezw⸗ 91 Pr Geel auf die 5 Hiener, Es fpifrden 7585 män weibliche mit nur italieniſcher, 105 männliche und 56 italieniſcher und deutſcher Mutterſprache gezählt, das it o3 trachtet man die Bewohner mit nur fremder Mutterſpra⸗ he für ſi ſo ſteigt der Satz ſogar auf 66,1 Proz. und ſcheidet man Geſchlechtern, ſo iſt die Zahl der nur ee 78.5 Pros. und Ber„Italienerinnen 47—72 ie e nereiarbeiterinnen zufammen, die in 7255 Jabren Piez 5 — Die nächſthöchſte Ziffer entfällt auf die Bewohner mit franzöſif Mutterſprache. Ausſchließlich wird ſie von 630 märmlichen weiblichen Bewohnern geſprochen. Deutſch und franzöſiſch 294 männliche und 241 weibliche VBewohner. Die hohe 3 Belwohner hier läßt ſich unſchwer aus der großen franzbſiſch ſprechender Bonnen, Gouvernanten ur kterinnen einerſeits und Zöglinge andererſeite die, ſei es aus der franzöſiſchen Schweigz, ſei reich ſelbſt, bei uns Stellen inne haben oder Schulen lich läßt ſich auch die hohe Zahl Engländerinnen e länder 258 599 wit mur engliſch Vor eiuigen Ahren wurde emma 5 Aufmerkſamke Schloß Eichgrund. Kriminal⸗Roman von Hans v. Wieſſa. Machdr uck betsolen) 1. Kapitel. 5 Siend hielt ein eleganter, offener Wagen durch die hohen Wipfel der uralten Eichen und Linden, Herrenhaus umgaben. Welke Blätter wirbelten durch die Luft, der epheubewachſenen Schloßmauer. Auf den großen, gelbes, grelles Sonnenlicht. hohen Parkbäumen eine ſchwarze Wolkenwand empor und langte mit Rieſenarmen dem ſtrahlenden Tagesgeſtirn, um es zu erlöſchen. Kopf warf und mit ſeinen feinen Hufen⸗ den Weg ſtämpfte, daß die Kieskörner weithin ſtoben. bedeckte, ſchimmerten ausdrucksvolle, dunkle Augen. den Schlag und nahm die Decke vom Sitz. Er wollte Vor der breiten mormornen Freitreppe des ehrwürdigen Sglaſes Auf dem Sitze lag eine Decke, denn ein kalter brauſte die das Unbeweglich, die Jockeymütze halb im Nacken, ſaß auf dent böhen Wagenbock der Kutſcher; nur von Zeft zu Zeit zog er die Zügel ſtraffer, wenn das glänzendſchwarze Vollblutpferd zu ungeberdig den Jetzt öffnete ein Diener das große eichengeſchitte Thor, und eine Dame ſchritt die breite Freitreppe hinab. Die ebenmäßige, ſchlanke Geſtalt umſchloß ein pelzbeſetztes Jaquett, ein Federbog ſchmiegte ſich unter das ſchmale Kinn, durch den dichten Schleier, der das Der Kutſcher ſalutirte mit zur Stirn erhobenen Peitſche, der 0 Platz nehmenden Dame behilflich ſein, die Decke über 2— nthob ihn 1 ſham Wege ihre Arbeit verrichteten, zogen ehrerbietig ihre Mützen. raſchelten über die breiten Kieswege und ſchichteten ſich hoch auf an 555 95 55 een ee K den Gruß, ſchah ab ſch, di danken d ſchon herbſich fahlen Raſenplätzen opfes den Gruß, es geſchah aber nur mechäniſch ie 5 anken der Dennnoch ſtrahlte die raſch ſich dem Horizont nähernde Sonne, aber ſchon wuchs am Himmel hinter den dem Gebiß herab auf die muskulöſe Bruſt oder wur de 11 auf das braune Ackerfeld. blickten die dunklen Augen ſogar mit einem Ausdruck von Bangigkeit Thor auf die Dorfſtraße. Von hier aus ſah man den ſtattlichen mächſten Umgebung des Schloſſes geſchieden war. dann zwiſchen niedrigen Inſthäuf ern, Gärten und kleinen Aeckern hin, bis die freie, 0 ſich ſtreckende herrſchaftliche war. Hier herrſchte noch reges Leben. Winterſaat zu beſtellen. Als ſie des Herrſchaftlichen Wagens anſichtig deſſen Räder wie kleine Sonnen flirrten, beſchattete dieſer oder jener ſeine Augen, um dem eleganten Gefährt nachzublicken. Einige, die nahe Die Leute waren deſchefin, die Die Gutsherrin erwiderte mit freundlichem Neigen ihres ſchönen Grüßenden waren fernab. Dann wurde die Gegend einſamer, man hörte nur den Huſſchlag des Pferdes und ſein feuriges Schnauben. Der Schaum flockte von Frau Mertens war kein Fieund des 155 ſchnellen Fahrens, heute ſchien ſie keine Aufmerkſamkeit dafür zu haben. Sie zog den Schleier 1 8 herab über das ſchmale Geſicht. Aus den feinen, weichen Linien ſprach ein ſtumm getragenes, herbes Leid. Heute darein, den ſelbſt die dichten Maſchen des feinen Gewebes nicht 15 verbergen vermochten. Scharf blies der Wind über die kahlen Felder daher. Sie zog fröſtelnd die loſe über ihre⸗ Füße gebreitete Decke höher an ſich hinauf und ſchmiegte ſich tiefer in die Polſter. Aber behaglicher ward es ihr trotz alledem nicht, ver ſtohlene Seufzer hoben ihre Bruſt, die kleinen Hände gruben ſich mit ee Zucken tief in die weichen der Decke entlang, durch das große, mit gewaltigen Sandſteinpfeilern flankirte Wirthſchaftshof mit ſeinen Gebäuden, der durch eine Mauer von der Der Weg führte Der jetzige Beſitzer war ein Bürgerlicher, Namens M Holzgroßhändler in Unterhandlung getreten, um mußten ein ſchönes Geld bringen, zumal die Abfuhr eine bwar, da ſich der Wald bis nahe an den Bahnhof erſtreckte Weiſe wurden auch die Koſten für Inſtandhaltun der We Schloſſe führte, zog ſich an dem Rande des Parkes br eiten Waldweg, Wieſen, über denen die Herbſtnebel gleich rieſigen, weißen ſich ausdehnten, Häher flogen krächzend von 755 Nach einer Fahrt von einer halben Stunde geigte ſich ein Weg⸗ 5 dge Frau 55 ders Vortverk 11 das der gewöhnliche Weg, den die Herrin kinſchee in, durch den Park.“ 5 ein bläu lich ſchimmernder Walt dem das ſich Das warf der berühmte Wald von Schloß Eichgrund, de bar an den Park ſchloß und eine Fortſetzung des war der Stolz des Grafen von Felden, der Vorbeſitz das hochberſchuldete, alte Stammgut der Grafen Preis erworben, da er der Hauptgläubiger war. des herrlichen Parles hatte er wenig Sinn, er war c90 Theile abzutreten. Die großen, geſunden Eichen, Buchen un Anlagen erſpart. Warum ſollte er für fremde Naturſchwärmer, aus der nahen, großen Induſtrieſta; auskamen, um ſich an der Waldesbrafßt 3¹ 8 hingeben? Der Weg, welcher bom Bahnhof nach dem 555 orf Waldes lang; ein hoher Drahtzaun, urſprünglich ein Wildgatte dieſen von dem öffentlichen Wege. Ein großes Hauptthor ein. Kundige benutten den Eingang, um ſchneller nac begirke und dem Dorfe zu gelangen; doch war dieſer eine Tafel am Thorpfoſten beſagte, allen Unbefugten ſtreng In eleganter Kurve lenkte der Kutſcher ſoeben hinein und raſch rollte der leichte Wagen unte mächtigen Kronen der Eichen tiefer und tiefer hinein in de Hie und da zeigten ſich Durchblicke am Wege; man ſaß Rehe wechfelten in raſcher Flucht über den We Kein Menſch war weit und breit zu ſehe 8 bveiſer. Der Kutſcher verhielt das e 1 aber 5 immer Aber üüber den Wipfe 2. Seite General⸗Ameigern wendung polniſcher Landarbeiter hingelenkt. weiſen nur 251 Polen und 170 Polinnen mit nur p ſcher, 325 Polen und Polinnen mit polniſcher und deutſcher Mutterſprache auf. Der Prozentſatz iſt niedrig; es kommt aber dabei in Betracht, daß gerade der Zeitpunkt der Zählung, der 1. Dezember, Schlüſſe auf die Verwendung von Polen als landwirthſchaftliche Arbeiter nicht zuläßt. Zwei Drittel der Polen mit doppelter Mutterſprache und ein Fünftel der Polen mit rein polniſcher Mutterſprache wurden denn auch in Mannheim gezählt, während nur 7,8 Proz. der Ita⸗ liener in Mannheim erſcheinen. Faſt ebenſo zahlreich wie die Polen find übrigens die Czechen bei uns vertreten: 292 männliche und 194 weibliche mit nur czechiſcher Mutterſprache und 70 bezib. 28 mit nebenher deutſcher Mutterſprache. Die Holländer mit 198 männ⸗ lichen und 100 weiblichen, wozu noch 11 männliche und 10 weibliche mit nebenher auch deutſcher Mutterſprache kommen, ſind mit 114 und 41, bezw. 2 und 1 in Mannheim, was durch die holländiſchen Handelsbeziehungen am Rhein ſeine Erklärung findet. Von den 14334 nur fremdſprachigen Ausländern werden die franzöſiſch, italieniſch, ſpaniſch, portugieſiſch, polniſch, mähriſch, czechiſch und ungariſch ſprechenden wohl faſt ausſchließlich der römiſch⸗ katholiſchen Konfeſſion zuzuzählen ſein, während die holländiſch, frie⸗ ſiſch, däniſch, ſchwediſch und engliſch ſprechenden meiſt Proteſtanten ſein werden. Theilt man ſo, ſo wird ſich die Zunahme der Katho⸗ liken, die ſich ſeit 1895 auf 74 564 geſtellt hat, um rund 12 000 ermäßigen, während ſich diejenige der Proteſtanten nur um 1574 Perfonen verringert. Dadurch würde das Verhältniß dieſer Kon⸗ feſſionen zur Geſammtbevölkerungszahl ſich auf 60, Proz. und 37,9 Proz. ſtellen, ſtatt wie jetzt auf 60,6 zu 37,7 Proz., was eben⸗ falls Beachtung verdient. Deutsches Reich. B. C. Karlsruhe, 19. Dez.((Die Adreſſeder Karls⸗ kuher Studenten) an ihre Profeſſoren, in welcher ſie die ſyſtematiſche Beſchimpfung derſelben durch die Kurie und ihre Organe niedriger hängen, wird morgen(Samſtag) um 12 Uhr von einer Deputation dem Rektor in Gegenwart des Senates feierlich überreicht werden, nicht ohne daß die Profeſſoren ihrer⸗ ſeits Stellung nehmen. * Hanan, 19. Dez. Bei der heutein Salmünſter ſtattgefundenen Erſatzwahh zum preußiſen Abge⸗ drdnetenhauſe für den Wahlkreis Gelnhauſen⸗Schlüch⸗ tern erhielt Landeshauptmann Frhr. Riedeſel in Kaſſel (konſ.) 165 Stimmen. Lucke(Bund der Landwirthe) 4 Stim⸗ men. Erſterer iſt ſomit gewählt. * St. Johann a. d.., 19. Dez.(Der Fabrikbe⸗ ſitzer Kommerzienrath Kar! Karcher), früher in berſchiedenen Ehrenämtern thätig, ein entſchiedener Anhänger der nationalliberalen Partei, iſt nach langer Krankheit heute Morgen geſtorben. 6 Berlin, 19. Dez.(Vom Rei stag.) In parla⸗ mentariſchen Kreiſen wird an der Hoffnung feſtgehalten, daß der Reichstag Mitte Januar in den Beſitz des ganzen Reichs⸗ haushaltsetats gelangt ſein wird. Die erſte Leſung des Etats ſoll alsdann ſofort ſtattfinden. —(Zu dem Morde an der Frau Budwig) hat ein Londoner gegenwärtig hier weilender Reſtaurateur bekundet, daß eine Perſönlichkeit, auf welche die Beſchreibun g Les⸗ ehnskys paßt und die ſich Weber nannte, vor drei Wochen in London ſeinen Gaſtwirth überfiel und ihm 80 Pf. Sterling und verſchiedene Gol d ſachen raubte. Aus Oſtro wo ging der Kriminalpolizei heute die Nachricht zu, daß der Kellner Adolf Lesczynsky dort geſtern unter ſeinem richtigen Namen eine goldene Uhr mit Kette verſetzt hat. Man iſt alſo dem Mörder auf der Spur. —(Flottmachung der„Wittelsbach“.) Ein ungemein dichter Nebel erſchwert ſehr die Flottmachung der „Wittelsbach“. Die Reichswerft ſandte den Bergungsdampfer „Norder“, die Bergungshulk„Mosquito“ und mehrere Leichter nach der Strandungsſtelle. Falls das Waſſer nicht höher ſteigt, wird das Linienſchiff Geſchüße, Munition, Kohlen, ſchwere Aus⸗ rüſtungsgegenſtände von Bord geben. Beim Ausbringen der Troſſen gerfeth ein Torpedoboot Nachts feſt, wurde abr am näch⸗ ſten Tage wieder flott. Beim erſten Verſuch des„Kaiſer Wilhelm der Große“, die„Wittelsbach“ abzuſchleppen, zerriſſen die Stahl⸗ troſſen. Das Linienſchiff verſchob die weiteren Verſuche bis heute. Das Waſſer muß noch gegen vier Fuß ſteigen, damit der Koloß ſchwimmfähig wird. Geſtern Nachmittag gingen mehrere Schleppzüge mit Prähmen zum Leichtern nach Korſör ab. Das Torpedoboot 8 32 fuhr mit Depeſchen und den zurückgebliebenen Mannſchaften des„Prinz Heinrich“ und des„Kaiſer Wilhelm der Große“ vorauf. —(Im Nationalliberalen Jugendperein Ber⸗ lin) hielt am 17. d. vor zahlreichem Publikum der Dichter und Schriftſteller Dr. Marx⸗Möller einen Vortrag über den indiſchen Dichter Kalidaſa. An die hochintereſſanten Ausführungen des Redners ſchloß ſich der Bericht des Schriftſtellers 2r ĩ K ĩ˙Ü—wꝛ ĩ KT Friedrich Braumann über die Erhebungen Weile die ſchlanken Thürme des Schloſſes auf. die ſcharf begrenzten Parkgebiet gekommen. „Friedrich!“ „Befehlen?“ „Ich werde ausſteigen“ Der Wagen hielt. „Ich brauche Sie nicht mehr,“ ſagte Frau Mertens, nachdem ſte den Wagen verlaſſen hatte, ich werde zu Fuß nach dem Schloſſe zurückkehren.“ Der Kutſcher ſalutirte und fuhr in ruhigerem Tempo weiter. Frau Mertens ſah dem Wagen nach, bis er an einer Biegung des Weges verſchwunden war, dann ſchlug ſie einen ſchmalen Pfad ein, der ſeitwärts führend ſich unter dunklen Fichten verlor, die ſtim⸗ mungsvoll den Laubwald unterbrachen. Je weiter ſie kam, deſto lungſamer, ſtockender wurden ihre Schritte, es war, als ob ſie ſich vor etwas ſcheute, vor etwas Schreck⸗ lichem. Einige Male wandte ſie auch ihren Kopf ſpähend nach rechts und links.— kein Laut, nur das Zirpen der Meiſen war hörbar und das Sauſen der Tannenwipfel, durch welche der Wind mit unge⸗ ſtümem Athem fuhr. Der gepflegte Raſen, Wege deuteten an, daß man ummerklich in das (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. der„Nnancen⸗Meſſer“. Ein amerikaniſcher Ingenieur, der ein leidenſchaftlicher Muſikfreund iſt, hat eine beſonders koſtbare Maſchine erfunden, die auf automatiſche und mathematiſche Art die Orcheſter⸗Nuancen regelt. Es handelt ſich um einen elektriſthen Apparat, den der Kapellmeiſter mit Hilfe dreier Knöpfe handhabt. Wenn eine Stelle die Bezeichnung„piano“ trägt, drückt der Dirigent mif Knopf Nr. 3, und jeder Künſtler, der ſtärker ſpielt, als er ſoll, erhält auf ſeinem Stuhl eine elektriſche Entladung, die durch das Uebermaß der erzeugten Schwingungen hervorgerufen wird; ebenſo iſt es bet den„fortissimo“,„mezzo forte“ u. ſ. w. Man behauptet, daß der in Frage ſtehende Apparat ſchon bei mehreren amerikaniſchen ——*— letzten Vorgänge im Reichstag. Der Redner nahm entſchieden Par⸗ er für die Haltüng de aationafberalen Reichstagsfraktion und ſprach ſich beſonders ſcharf gegen die Obſtruktion der Sozialdemokraten aus, welche die Stellung⸗ nahme der Partei zu dem Antrag Kardorff rechtfertigte. Der Vor⸗ tragende wies die Angriffe der Preſſe entſchieden zurück. An der Er⸗ örterung betheiligten ſich Dr. Böttger und Stadtrath Marggraff, welche aus den bekannten formaliſtiſchen Gründen die Haltung der Führer mißbilligten. Dr. Gruhn und Dr. Pönsgen erkannten die durch die eigenartige Lage geſchaffene Nothwendigkeit der Zuſtimmung der Fraktion zum Antrag Kardorff an, ſprachen aber die Hoffnung aus, daß dies Bündniß mit Konſervativen und Zentrum nur ein gelegent⸗ liches ſein möge. Einmüthig war man der Anſicht, daß im Sinne der Eiſenacher Tagung ein energiſcher Kampf gegen die Reaktion die Aufgabe der Partei ſein müſſe. — Gur letzten Ordensverleihung an den Reichs⸗ kanzler.) Nach einem Telegramm des Wolffſchen Bureaus hatte der Kaiſer am 14. Dezember dem Reichskanzler Grafen Bülow die „Kette des Hohenzollernordens“ verliehen. Dieſe Be⸗ zeichnung kommt in keinem Ordensverzeichniß vor, und es handelt ſich, wie die„Straßb. Poſt“ ausführt, um die Kette zum Kreuz der Groß⸗ komthure des Hausordens von Hohenzollern. Zur 1. Klaſſe des Ordens gehören der Stern der Großkomthure, das Kreuz der Großkomthure und der Adler der Großkomthure. Von preußiſchen Orden beſitzt der Reichskanzler noch den Schwarzen Adlerorden mit der Ketke, das Großkreuz des Rothen Adlerordens, den Kronenorden 1. Klaſſe und die Landwehr⸗Dienſtauszeichnung 1. Klaſſe. ———— Ausland. Afrika.(Ausdem Kongoſtaat.) Der Kongodampfer „Albertville“ bringt folgende Nachrichten aus dem Kongo⸗ ſtaate mit: Im Kaſſai⸗Gebiete ſind neuerdings Unruhen aus⸗ gebrochen.— Das Gericht in Boma verurtheilte drei Europäer wegen Grauſamkeiten, die ſie an eingeborenen Frauen und Kindern begangen hatten, zu 10 bis 15 Jahren Zwangs⸗ arheit.— Die Mörder des Leutnants Tondeur, der in der Nähe des Kiwu⸗Sees meuchlings ermordet worden war, wurden hin⸗ gerichtet.— Den Befehlshaber des Forts Mbeni haben Einge⸗ borene getödtet undaufgefreſſen.— Die Vorarbeiken zu der Eiſenbahn, die nach den großen Seen führen ſoll, ſind in beſtem Gange. Den Plan, eine Fahrſtraße nach Redſchaf am oberen Nil zu bauen, hat die Regierung aufgegeben. Der Aonflikt mit venezuela. Aus dem venezolaniſchen Sündenregiſter bringt die„K. Ztg.“ einige Einzeldarſtellungen verſchiedener Ge⸗ waltthaten und Schädigungen, wie ſie ſich in zahlloſer Menge ſiche doen haben, zum Abdruck. Die Darſtellungen ſind wört⸗ iche Abſchriften von Beſchwerden, die während der letzten Monate beim deutſchen Vicekonſul in Caruzano vorgebracht worden ſind, und zwar von einer einzigen geſchädig⸗ ten Firma, der Deutſch⸗Venezolaniſchen Schwefelgruben⸗A.⸗G. Wir laſſen hier nur zwei dieſer Beſchwerden folgen, obgleich die dritte noch viel gröbere Mißhandlungen enthält. Die Beſchwer⸗ den beſagen: 1.„Herr Hormann Bauer, Maſchiniſt dieſer Geſellſchaft, wurde am 16. Juni am Abend in Kommiſſion nach Sacamanteca geſchickt. Unterwegs wurde derſelbe vondem Revokutionsober ſt Gon⸗ zalez Saldivia ſeines Pferdes und ſeiner Kleider berauht und furchtbar mißhandelt; nur durch eine ſchleunige Flucht gelang es ihm, ſein Leben zu retten. Der Repoluttonsoberft drohte, daß, wenn er irgend eines Deutſchen habhaft würde, und wäre es ſelbſt der Chef von den Minen, Herr Höfinghoff, ſo ſtände ihm ein gleiches Schickſal und noch mehr bevor, weil die deutſchen Kriegsſchiffe die Regierung unterſtützt hätten. Der Oberſt war am 18. Juni bereits in Sacamanteca und ſuchte Herrn Eſſer, den er dort vermuthete, um ſchon zunächſt einmal an dieſem ſeine Drohungen auszuführen. Der betreffende Gonzalez Saldivia befindet ſich augenblicklich in El Pilar, 1% Stunden von den Schwefelminen entfernt.“ 2.„Einem Kaiſerlich⸗Deutſchen Vigekonſulat bringen wir hier⸗ burch ergebenſt zur Kennkniß, daß am 15, September eine Abtheilung der Revolutionstruppen auf der Mine erſchien, um auf Ordre des Führers Dr. Felice Thiere zu requiriren. Es wurde uns ein Zug⸗ thier gewaltſam aus dem Betriebe fortgenom⸗ men, wodurch derſelbe ſehr geſtört wurde. Die Beweisſtücke werben wir unſerer Geſammtreklamation üÜber die unſerer Geſellſchaft bis heute infolge des Bürgerkrieges entſtandenen Verluſte und Schäden beifügen, die wir bis zur nächſten Poſt einzureichen uns geſtatten werden. Bei der Anweſenheit auf der Mine ſprachen die Revolutionäre offen die Drohung aus, mit ſämmtlichen Deutſchen, ſowohl oben als auch hier in Carupano, aufräumen zu wol⸗ “en, weil deutſche Schiffe ſich zum Tranport von Munition und Geld für die Regierung hergegeben hätten, und die Revolutionätre durch die Antpeſenheit des deutſchen Handelsſchiffes hier im Hafen bei dem letzten Angriff von der Seeſeite aus verhindert worden wären, die Regierungsſchiffe zu beſchießen“ u. ſ. w. anne, 20. Beſehibeh Schiedsgerichtliche Regelung. JLoſrdon, 19. Deg. Das Reuter'ſche Bureau erfährt, Eng land habe an Amerika eine Antwort bezüglich der Anregung Amerikaßz geſandt, die benegolaniſche Frage einem Schieds⸗ ſbruch zu unterwerfen. Der Inhalt der Antwort ziele darauß ab, wie man annimmt, ein Uebereinkommen zu einer befriedigenden Löſung der Schwierigkeit zuſtande zu bringen unter voller Wahrun der Intereſſen der betheiligten Mächte. Die Meldung aus Cara⸗ cas, daß Caſtro dem amerikaniſchen Geſandten Vollmacht er⸗ theilte, als Vertreter Venezuelas zu handeln, wird in London als fragwürdig angeſehen. Die betheiligten Mächte werden lediglich mi Amerika in der Schiedsſpruch⸗Angelegenheit berhandeln und, wen es auch möglich ſei, daß die Venezolaner eine Löſung durch eine Schiedsſpruch herbeizuführen wünſchen, würde die Regierung Caſtro' doch in keiner Weiſe befragt werden, ſelbſt nicht wegen der ungen, unter denen die ſchiedsgerichtliche Erledigung für die Mächt bielleicht annehmbar wäre. J4( Berlin, 19. Dez. Die Blättermeldung, Großbritannie ſei der Annahme eines S chiedsgerichtes nicht abgeneig Deutſchland dagegen wolle hiervon nichts wiſſen, i der„Poſt“ zufolge unzutreffend. Richtig ſei, daß beide Regierunge ihre Meinung über die Idee eines Schiedsgerichtes ausgetauſcht daben aber darüber, wie ſie ſich zu derſelben ſtellen, beobachten ſie nach wis vor Stillſchweigen. Im Anſchluß hieran konſtatirt noch das genannte Blatt, daß die Meldung, der amerikaniſche Geſandte hade in London und Berlin mit Nachdruck eine Aeußerun der Kabinette über die Schiedsgerichtsfrage gefordert, falſch ſei Daß Deutſchland kein grundſätzlicher und unbedingter Gegner des Schiedsgerichtsgedankens iſt, habe es in mehreren Fällen bewieſen ſo noch zuletzt in der ſamoaniſchen Frage. 4 Frankreich. 527 Paris, 19. Dez. In der Note, welche der franzöſtſche Ge⸗ ſchäftsträger in Caracas im Auftrage ſeiner Regierung derjenigen bon Venezuela überreichte, wird daran erinnert, daß die franz ö ſiſchen Forderungen, welche aus der Zeit vor dem 28. Mai 1899 herrühren, gemäß dem Protokoll vom 19. Jebruar 1902 9 ein Schiedsgericht zu regeln ſind. Für diejenigen Frangoſen, der Forderungen nach dem 23. Mai 1899 entſtanden und nicht vor dieſe Datum Entſchädigungsanſprüche erhoben ſind, ſoll das Protokoll von 1902 den Artikel 5 des franzöſiſch⸗venezolaniſchen Vertrages v 1885 nicht ändern, das heißt, dieſe Franzoſen haben ſich an die geſetz mäßigen venezolaniſchen Gerichte zu wenden. Die franzöſiſche Regi rung fordert für ihre Staatsangehörigen dieſer Kategorte dieſe Behandlung, welche anderen Ausländern bewilligt wird, wenn die Behandlung günſtiger, als die Frankreich gewährtde, iſt. Die Bereinigten Staaten. Berlin, 19. Dez. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Ein hieſiges Blatt brachte eine Depeſche aus Newyork, welche beſagte: „Hier herrſcht große Aufregung. Die geſammte Preſſe macht Deutſchland für die augenblickliche Lage verantwortlich; überall er⸗ ſcheinen gehäſſige Artikel mit Angriffen gegen Deutſchland, während England gelobt wird. Daß Syſtem in dieſer Hetze liegt, iſt unv kennbar. Alle Blätter behaußten, Deutſchland beabſichtige, Kolon gzu erwerben in Venezuela und Braſilien.“ Aehnlichen Telegramm ſagt die„Nordd. Allg. Ztg.“, begegneten wir auch in engliſche Zeitungen. Wenn dieſe Angaben die Stimmung in den Vereinigten Staaten auch nur annähernd richtig darſtellten, müßten wir es auf⸗ richtig bedauern, daß die amerikaniſche Preſſe 5 den völlig unbe⸗ gründeten Verdächtigungen der deutſchen Politik in ſo hohem Maße zugänglich erweiſt. Die Regierung der Vereinigten Staaten iſt ſe längerer Zeit genau unterrichtet, daß das Deutſche Reich in Venezuelg nichts Anderes betreibt, als die Befriedigung berechtigter Forderungen auf Schadenerſatz. Die deutſch⸗engliſche Kooperation beruht auf der Gleichtwerthigleit verletzter Intereſſen, welche zu einem vollen Ein vernehmen zwiſchen den Regierungen in London und Berlin über die weckmäßigſte Art der Betreibung der beiderſeitigen Reklamationen führte, ſodaß nur eine willkürliche Beurtheilung die Unterſchiede in dem Vorgehen beider Mächte zu erkennen vermöchte. Auch der weitere Verlauf werde beſtätigen, daß die Abſichten unſerer Regf keine über den unmittelbaren Zweck hinausgehenden Anſprüche ein⸗ ſchließen, von allen abenteuerlichen Hintergedanken frei waren und ſind. Keine Verſtärkung des oſtamerikaniſchen Geſchwabers. 7 5 „(Berlin, 19. Dez. Im Gegenſatz zu den Kieler Mel⸗ dungen wird der Voſſiſchen Zeitung von zuſtändiger Seite mitgetheilt daßß die drei kleinen Kreuzer Niobe, Amazone und Arjadne Befehl erhalten haben, nach Wilhelmshafen in den Winterhafen zu gehen. Von einer Entſendung der Schiffe nach Vene⸗ zueba iſt mithin nach dem gegenwärtigen Stande der Dinge A b ſtandgenommen worden. Nus Stadt und Land. Mannheim, 20. Dezember 1902. * Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat der Bezirksarzt Dr. Joſef Schneider in Staufen in gleicher Eigen⸗ ſchaft nach Aachen verſetzt und den Bezirksaſſiſtengargt Dr. Euge Popp in Walldürn zum Bezirksarzt in Staufen ernannt, ferne⸗ den Amtsrichter Friedrich Freiherrn von Du ſch in Mannheim z Landrichter in Mannheim und den Referendär Dr. Ludwig Kiefen aus Heidelberg zum Amtsrichter in Philippsburg ernannt, ſowie Amtsrichter Wilhelm Krauß in re e in gleicher Eigen⸗ 2 b. ſchaft nach Mannheim verſetzt. Amtsrebident Jafob Bräunin Orcheſtern in Gebrauch iſt. Das iſt gewiß ausgezeichnet, meint der „Meneſtrel“ dazu, aber man muß aufpaſſen, daß der Strom nicht zu ſtark iſt und die Opfer elektriſch hingerichtet werden. Man ſieht im Geiſte ſchon den Dirigenten, der in ſeiner Ungeduld über die Nichtausführung der Nuancen verkehrt auf die Knöpfe drückt und ſchließlich in der Wuth einen Muſiker nach dem anderen tödtet — Die hervorragendſten Spanter der Gegenwart. Die Zeits ſchrift Blancoeh Negro hat in den letzten Monaten eine Abſtimmung über den beſten lebenden Schriftſteller, Muſtker, Maler, Bildhauer, Politiker, General und Stierfechter veranſtaltet. Wenn man ſolche Abſtimmungen auch ſelbſtverſtändlich nur mit Vorbehalt aufnehmen muß, ſo geben ſie doch ein in mancher Hinſicht intereſſantes Bild von der Werthſchätzung, deren ſich die hervorragenden Perſönlich⸗ keiten im eigenen Lande erfreuen. Es erhielten bei 81 103 Ab⸗ ſtimmenden von Schriftſtellern Echegarah 9429, Perez Galdos 8912, Valera 4914, Menendez Pelaho 3044, Pereda 1362; von Muſikern Breton 10 488, Chapi 10 280, Cabarello 3994, Sarafate 28465, Chueca 1079; von Malern Sorella 14 201, Pradilla 6944, Villegas 3654, Moreno Carbonero 2194; von Bildhauern Benllture 19 088, DQuerol 10 098; von Polttikern Sagaſta 18 501, Canaleſas 5884, Silvela 2559, Romero Robledo 2284, Moret 1086; von Generalen Weyler 9851, Polavieſa 6177, Agcarraga 6189, Sinares 2088, Lopeg Dominguez 1322; von Stierfechtern Fuentes 28 428, Magzzantini, deſſen Stern offenbar im Niedergang iſt, 8841 Stimmen. — Die Wahrheit über den Spiritiſten am Zarenhoſe will ein engliſches Blatt aus Odeſſa erfahren haben. Darnach hat Dr. Hirſch, der Leibarzt des Zaren, in mediziniſchen Kreiſen die wahren That⸗ ſachen über die Anweſenheit des geheimnißvollen„M. Philippe“ am Hofe in Livadia, der den Zar durch hypnotiſche und ſpiritiſtiſche Sitzungen beeinflußt haben ſoll, mitgetheilt. Nach Dr. Hirſch war M. Philippe auf den ausdrücklichen Wunſch der Zarin am ruſſiſchen Hofe, und zwar um das Geſchlecht des erwarteten Familienzuwachſes zu beſtimmen,(1) Alle Berichte, die in der ausländiſchen Preſſe über den„Caglioſtro“ des Zaren und ſeinen Einfluß erſchienen ſind, den dieſe geheimnißvolle Perſönlichkeit über den Kaiſer gewonnen hätte, ſind nicht ernſt zu nehmen. Der Zar iſt, wie Mitglieder des 5 Hofes behaupten, ſehr gutmüthig und niemals ſo vergnügt, als wen er ſeinen Hof beluſtigen kann. M. Philippe war zu dem ſchon er⸗ wähnten Zwecke nach Lpadia eingeladen, aber während er dort war⸗ unterhielt er das Kaiſerpaar durch ſpiritiſtiſche Vorſtellungen, bek denen der Zar herzlich lachte, wie mitanweſende Mitglieder des Hofe itthei Es war leine Rede davon, daß er einen ungehörige Einfluß auf den Zaren ausübte, aber mehrere Großfürſtinne⸗ nahmen die Sitzung ernſthaft. Mehrere Perſonen, die in vertrauten Beziehungen zum Zaren ſtehen, ſprachen mit ihm über den angeb⸗ lichen berderblichen Einfluß M. Philippes, und der Zar erwiderte „Wenn ein Fremder am Hofe weilt, werden immer derartige Gerüchte verbreitet; aber das geht nur mich an, wenn mein Hof ſich amüſirt. — Ein furchtbares Hagelwetter. Aus Sydney wird unter den 9. November berichtet: Ein ſchreckliches Hagelwetter trat im Bezir Drßzsdale ein. Obgleich es nur zwei Stunden dauerte, Zoll Regen regiſtrirt. Die Bahn des Hagels war etwa 200 Met breit. In Mohanga erhielt ein Kaninchenjäger Namens Cox di volle Wuth des Sturms; ſein Wagen wurde vollſtändig zerſplittert⸗ er ſelbſt wurde ſo ſchwer berletzt, daß er eine Zeit lang bewußtlos war. Sechs ſeiner Hunde wurden getödtet, anderen wurden die Augen ausgeſchlagen. Ein Mann Namens J. Weſtburyh aus Amble ſide verlor ſechzig Schafe, ſeine Ernte wurde niedergeſchlagen u gegen einen Drahtſtachelzaun gewaſchen, wurde. Ein anderer Beſitzer verlor hundert Schafe und eine⸗ Träger Namens Hicks wurden zwei Pferde getödtet und vier anders ſchwer verletzt. Mehrere aus der Schule kommende Kinder wurde ſchrecklich zerſchlagen und gequetſcht. Den Bäumen wurden di Zweige abgeſchlagen und zahlloſe Vögel ſind getödtet. Die Hager körner hatten durchſchnittlich die Größe von Hühnereiern; einig aher waren ſo groß wie Apfelſinen. 5 — Der Zuckerverbrauch der Welt. 7 500 000 Tonnen Zucke ſind nach einer franzöſiſchen Statiſtik im vergangenen Jahre in der gauzen Welt verbraucht worden. An der Spitze des Konſums ſtehen die Vereinigten Staaten mit 2 300 000 Tonnen; dann folgt England mit 1 850 000 Tonnen. Im Verhältniß zur Bevölkerung ſteht Eng⸗ land an der Spitze. Im Jahre 1991 betrug der durchimittlirf —, Mannheim, 0. Dezember Seneral⸗Anzeiger. 85 Seife Bezirksamt Wertheim wurde 12 Landesberſt 95 15 Sanſalt Baden als Revident beigegeben. * Ernennung der Handelsrichter und Stellvertreter. Der Großherzog hat für die Jahre 1903, 1904 und 1905 zu Handels⸗ richtern und Handelsrichter⸗Stellbertretern für die Kammer für Handelsſachen bei dem Landgericht Mannheim die nachſtehend be⸗ zeichneten ene ernannt: a. zu Handelsrichtern: 1. den Kommerzfenrath Viktor Lenel, 2. den Fabrikanten Hermann Dyckerho 55 f, 8. den Rentner Aug. Imhoff, 4. den Maſchinen⸗ fabrikanten Joſef P allenberg, 5. den Kaufmann Louis Hirſch, 6. den Bankier e Soherr, 7. den Kaufmann Julius Darmſtädter, 8. den Fabrikanten Emil Maher, 9. den Fabri⸗ kanten Dr. Karl Weyl, 10. den Fabrikanten Emil Engelhard, 11. den Fabrikanten Woldemar Hübner, 12. den Stadtrath Bern⸗ hard Herſe chel, ſämmtlich in Mannheim.— b. Zu Handels⸗ richter⸗S tellvertretern: 1. den Fabrikdirektor Otto Hoffmann, 2. den Fabrikanten Dr. Friedrich Engelhorn, 8. den Ba nldireltor Hans Vogelgeſang, 4. den Kaufmann Eugen Bumiller, 5. den Ver ſicherungsd irektor Neſtor Mü h⸗ linghaus, 6. den Rentner Eberhard Rub ſenior, 7. den Kauf⸗ mann Wilhelm Blumhardt, 8. den Fabrikanten Eduard Schweitzer, 9. den Rentner Auguſt Herrſchel ſenior, 10. den Brauereidirektor Richard Sauerbeck, 11. den Fabrikanten Johs. Forrer, 12. den Direktor Adalbert Grumbach, ſämmtlich in Mannheim. 4 Zum Rektor der erweiterten Volksſchule in Freiburg ernannt wurde vom Großherzog der Reallehrer Jeremias Fritz an der Mädchenbürgerſchule in Freiburg mit Wirkung vom 1. Juli 1902. Vorbereitungskurſe für die Meiſterprüfung. Nach Paragraph 133 der.⸗G.⸗O. dürfen die Meiſtertitel in Verbindung mit der Bezeichnung eines Handwerks nur Handwerker en wenn ſie in ihrem Gewerbe die Befugniß zur Anleitung von Lehrlingen beſitzen und die Meiſterprüfung beſtanden haben. Da die Anforderungen, welche nach der M keiſterprüfungs⸗Ordnung an die Prüflinge geſtellt werden, nicht unbedeutend ſind, ſo finden allerorts Vorbereitungskurſe ſtatt, in welchen den Gelegenheit geboten wird, ſich in der Buchführung und im Koſtenberechnen auszubilden, ſowie die nothwendigſten Kenntniſſe des Wechſel⸗ und Gonoſſenſchaftsunter⸗ richts zu erwerben und außerdem die wichtigſten Beſtimmungen der Gewerbeordnung und der Arbeiterverſicherungs⸗Geſetzgebung kennen zu lernen. Auf Veranlaſſung des hieſigen Metzgergehilfenvereins und mit namhafter Unterſtützung der Fleiſcherinnung findet 8. Zt. ein ſolcher Kurſus ſtatt, an welchem ſich 43 M tetzgergehilfen betheiligen. Die Handwerkskammer hat die Abhaltung ſolcher Kurſe dringend empfohlen und wird dieſelben auch materiell unterſtützen. Eeinjährig⸗Freiwilligendienſt beim 14. Armeekorps. Auf Grund des§ 94 Ziffer 1 der Wehrordnung wurden ſeitens des K Kgl. 5 4 5 t ˖ 5 eingeſtellt werden dürfen, die nachſtehenden beſtimmt: 1. Das 2. Bataillon 2. Bad. Grenadier⸗Regiments„Kaiſer Wilhelm.“ Pr. 110 in Heidelberg, 2. das 5. Bad. Infanterie⸗Regiment Nr. 113 in Freiburg, 8. das 2. Bataillon 4. Bad. Infanterie⸗Regiments „Prinz Wilhelm“ Nr. 112 in Mülhauſen i. E. Staatliche Verſicherung. Anläßlich entſtandener Zweifel hat das Miniſterium des Innern beſtimmt, daß wenn infolge der Er⸗ en des Verſicherungsanſchlags bisher ſchon mit dem Fünftel ver⸗ ſicherler Nachtragspolicen abgeſchloſſen werden, durch welche lediglich der Verſicherungswerth beziehungsweiſe die Verſicherungs⸗ prämie entſprechend erhöht wird, dies— mag die private Verſiche⸗ rung auf das jeweilge Fünftel oder auf eine beſtimmte Summe lauten — als Abſchluß eines neuen Verſicherungsvertrags im Sinne des Art. II Abſ. 2 des Geſetzes vom 8. Auguſt ds. Is. nicht angeſehen werden kann. Dagegen iſt die Verſicherung neu hinzuge⸗ Tommener Gebäude ſeit 1. März 1902 nur noch mit zeitlicher Wirkung bis zum 1. Januar 1908 ſtatthaft, auch wenn ſte in der Form einer Nachtragspolice geſchehen ſollte. Mit der Frage der Neuregelung des Submiſſionsweſens hat ſich die Handwerkskammer Karlsruhe in ihrer geſtrigen Vollberſamm⸗ lung befaßt. Es wird uns hierüber berichtet: Zu einer längeren Debatte f regelungdes Submiſſions Minifterium des Innern zur Vorlage gelangt. Die Ver ſa m m⸗ lung ſtandin ihrer überwiegenden Mehrheit auf dem Standpunkt des Mittelpreisberfahrens, deſſen erzieheriſche Wirkung nicht zu verkennen ſei. Eine Mit⸗ 4 wirkung des Handwerks bei Feſtſtellung der Preiſe ſei wünſchenswerth gebungen finde, dann ſei eine ſolide Baſis geſchaffen gegen unlautere Geſchäftsmanipulationen. Der Entwurf wird mit einer Reihe von Abänderungsanträgen nach langen Berathungen gutgeheißen. Verſpätungen fahrplanmüßiger Perſonenzüge. Nach einem Nachweis im Reichsanzeiger über die Verſpätungen fahrplanmäßiger Perſonenzüge während der Dauer des Sommerfahrplanes ſind auf den deutſchen mit Ausnahme der bayriſchen von ins⸗ geſammt 2 249 173 Zügen mit Perſonenbeförderung 13 122 Züge 5 mit Verſpätung angekömmen, dabon 7638 durch Abwarten verſpäteter Anſchlüſſe und 5484 durch Vorkommniſſe bei den verſpäteten Zügen ſelbſt. Gegen das Vorjahr haben die drei Zahlen abgenommen um 4779, 2558 und 2221. Von den Verſpätungen der letztgenannten Art entfallen auf 1000 Züge 2,4(—1,1), auf eine Million Zug⸗ lilometer 51,9(—24,1). Die Anzahl der verſäumten Anſchlüſſe betrug 4906(—2121). Die Worttazen für den Telegrammverkehr mit den nach⸗ ſtehenden Ländern ſind vom 1. Januar 1903 wie folgt ermäßigt worden: a) mit Deutſch⸗Oſtafrika für Bismarckburg bon 3,65/ auf 3,15 /, für die übrigen Anſtalten von 3,25% auf 2,75; p) mit 5 Deulſch⸗Südwef ſtafrika von 3,25/ auf 2,75 c) mit der Kap⸗ kolonie, Natal, der Orangefluß⸗ Kolonie, Transvaal, ferner mit Mombaſſa, den Kokos⸗Keeling Inſeln, Mauritius, Rodriguez, den Seychellen, Zanzibar, ſowie mit Ascenſion und St. Helena von 3,10 Mark auf 2,60%; d) mit Britiſch⸗ Mittelafrika(Nyaſſaland) und Nordrhodeſia von 3,50% auf 8; e) mit Südrhodeſt ia von 8,25%0 ————— Juckerverbrauch auf den Kobf in i Großbritannten 40% Kgr., in Amerika 30½ Kgr., in der Schtpeig 27½ Kgr., in Holland 20 Kgr⸗ und in eieh 157%6 Kgr. f— Das lange Wirthshausſitzen veranlaßte in früheren Zeiten, wie die„Mch. N. Nachr.“ erzählen, die Fürſten von Hohenlohe zur Ordnungen der einzelnen Gemeinden noch nachgeleſen werden können. Da man in den hohenloheſchen Weinorten oft und lang hinter dem Weinglas ſaß, wurde das Weinglöcklein eingeführt.„Sinte⸗ mal das überzeitlich, nächtlich lange Zechen und Sitzen in Gaſt⸗ und Wirthshäuſern zu allerlei Uebel und Unthat oftermals viel und große Urſach ergibt, ſoll Sommers um 9, Winters um s Uhr eine Glocke geläutet und nach derſelben Stund die Gäſte abgeſchafft auch in andere Häuſer kein Wein geſchickt werden. Fremden, welche ihre Haushaltung und Inwohnung über Nacht nicht erreichen können, ſoll lich und nach Nothdurft zu zehren unbenommen ſein. Die theißen ſollen nach der Glocke in die Wirths zäuſer gehen und ahrnehmen, ob die Ordnung gehalten wird. Im Uebertretungsfall er Wirth für jeden Gaſt 1 fl., welcher der Herrſchaft gehört. tichshauſen Sommer oder Winter über 8 Uhr im Wirths⸗ haus ſitzt, es ſei denn, daß er einem Fremden Freundſchaft halb beaße all leiſtet, wird von der Herrſchaft um 3 Pfund Heller ge⸗ tr auf 2,75 5 1) mit Madagaskar von Generallommandos des 14. Armeekorps als diejenigen Infanterie⸗ truppentheile, bei welchen am 1. Abril 1903 Einjährig⸗Freiwillige ührte der zur Berathung ſtehende Entwurf, die Neu⸗ weſens betr., welcher bei dem und wenn eine ſolche ſinngemäße Anwendung bei öffentlichen Ver⸗ Erlaſſung von ſcharfen Paragraphen, die in den alten Gemeinde⸗ 5 Alles Geſäuf iſt verboten 8 ſo mit einem„Haar⸗ Loureneo Marquez oder Delagoa⸗Bai(Ort) und mit (Ort) von 3,15% auf 2,65%; h) mit den übrigen Portugieſiſch⸗ Oſtafrika von 3,20— bis 3,65 auf Mombaſſa) bon 3,45/ auf 2,90 /. *Gewerbe⸗Ausſtellung in Mannheim 1902. Hhat 897 Verfendung bereits begonnen. Arbeiterverkehr auf der Eiſenbahn. Feiertage iſt angeordnet worden, bahnen die Arbeiterwochenkarten und die im Verkehr mit den Reichs⸗ bahnen beſtehenden Arbeitermonatskarten am es Perſonenzügen benützt werden dürfen. * Das Feſt der goldenen Hochzeit feiern morgen Sonntag Herr Landwirlh Chriſtſan Arnold und ſeine Ehefrau Eliſabetha ſich noch einer geb. Oeſt in Käferthal. Das Jubelpaar erfreut ſeltenen geiſtigen und körperlichen Friſche. Die eleltriſche Straßenbahn Mannheim⸗Ludwigshafen. 55 vorletzten Fin des Ludwigshafener Stadtraths wurde der Wunſch geäußert, daß der Fahrplan der kürzlich eröffneten Fried⸗ inie mit 20 Minutenbetrieb etwas verdichtet werde, um Nach Einvernahme des ſtädtiſchen Ludwigshafener nehr Fahrgelegenheit zu bieten. Straßenbahnamts in MNannheim, beſchloß der Stadtrath in ſeiner geſtrigen Sitzung, die Friedhofslinie von der Mannheimer Bahnhofslinie zu trennen und erſtere als eigene Linie zu betreiben. Dadurch ließe ſich ein 15 Minutenbetrieb und durch Einſchiebung eines weiteren Wagens ein 10 Minutenbetrieb eumüß⸗ lichen. Die Aenderung tritt borausſichtlich am 1. Jan, n. Is. in Kraft. Die Abgabe der Freikarten erfolgt nach dem ſeitherigen Modus; mit Mannheim findet ein Austauſch im Verhältniß 1 zu ſtatk, Aufhebung der Ueberſahrtslinie Mannheim⸗Hemshof. Firma C. Arnheiters Erben will die Ueberfahrtslinie Mannheim⸗ Hemshof aufheben, da der Verkehr ganz minimal geworden ſei und ſchon lange nicht mehr die Koſten aufbringe. Der Stadtrath Ludwigs⸗ hafen hat dagegen keine. Einwendung, macht jedoch den Vorbehalt, daß die Linie wieder eröffnet werde, ſobald hierfür ein Vedirrfniß vorhanden ſei. *Apollotheater. gelungen, für Sonntag, 21. d. Mts., ein ganz vorzügliches gramm zuſammenzuſtellen. Die Pro⸗ ſtattung und ee bei Weitem übertrifft, vorzubereiten. Sonntag finden 2 Vorſtellungen ſtatt: heitspreiſe, Abends 8 Uhr zu gewöhnlichen Preiſen. In beiden Vor⸗ ee treten ſämmtliche neuengagirten Künſtler auf. Vom 22. bis inel. 25. Dezember bleibt das Apollotheater geſchloſſen. Fröbeliſcher Kindergarten. In dem Turnſaal der Friedrichs⸗ ſchule veranſtalteten am vergangenen Sonntag die Vorſteherinnen des Fröbel'ſchen Kindergartens F 1, 11 ein Spielfeſt, von deſſen Verlauf Jeder, ſoweit es ihm bei dem großen Andrange möglich, etwas zu vernehmen, ſehr befriedigt war. Ein feinſinniger Prolog, gedichtet von einer der Vorſteherinnen, geſprochen von einer Schülerin der Anſtalt, eröffnete feierlich das Feſt. Für jeden Kinderfreund war es wirklich eine große Freude, die ſchönen Spiele, mit den leicht⸗ faßlichen Verſen, von den lieben Kleinen in verſtändlichem Pathos vorgetragen zu hören. Die Eltern der Zöglinge, ſowie alle Zuhörer werden nicht nur den Vorſteherinnen für die gehabte Mühe und Arbeit vielen Dank wiſſen, ſondern ſie werden auch die Ueberzeugung mit heimgebracht haben, daß ein ſolch' gemeinnütziges Inſtitut, wie der Fröbel'ſche Kindergarten, in den bewährteſten Händen liegt. 15 Sturmſchäden. Aus Sasbach a.., 19. Dez., wird gemeldet: Durch einen orkanartigen Sturm aus Norden wurde geſtern die Schiffbrücke, welche aus 28 eichenen Schiffen— ſog. Pontons— gebaut iſt, im Bogen ſtromaufwärts getrieben, ſo daß dieſelbe etwa 1% Meter aus der geraden Richtung gekommen iſt. Zwei von Eis⸗ brecher badiſcher Seite) nach der Schiffbrücke gehende und zur Befeſtigung der letzteren dienende Sturmſtangen, mit einem Durch⸗ meſſer von 23 Centimeter, wurden hierbei gebrochen. Seit Erſtellung der Brücke iſt ein ähnlicher Fall nicht zu verzeichnen. Muthmaßliches Wetter am 21. und 28. Dez. Bei den Lofoden, ſowie über Südſchweden liegt je ein Luftwirbel von 748 mm. In faſt ganz Frankreich, ferner über Cornwallis und Wales und in Irland iſt das Barometer auf 770—775 mm geſtiegen. Unter dieſen Umſtänden iſt für Sonntag und Monlag bei mäßig kalter Temperatur und vorherrſchend weſtlichen Winden größtentheils bewölktes und auch zu mehrfachen Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 20. Dezember. 1. Ein der Firma Gebr. Reichenberg dahier gehöriger, am Binnenhaſen aufgeſtellter Bretterſchuppen, in der Länge von 4 Meter, wurde geſtern Morgen halb 8 Uhr vom Sturme umgeriſſen. Verletzt wurde Niemand. 2. Zu gleicher Zeit wurde von dem Sturme ein Ausladeelevator, welcher beim Siloſpeicher an der Werfthallenſtraße ſtand, losgeriſſen und auf dem Geleiſe bis zur ſogen. Harzkanzel im Mühlauhafengebiet auftwärts geſchoben, bis er auf zwei Dampfkrahnen aufſtieß. In Folge des Zuſammenſtoßes wurden der Elevator und die beiden Dampf⸗ krahnen erheblich beſchädigt. 3. Am 18. d.., Abends kurz vor 8 Uhr, iſt ein wegen Bettels und Diebſtahls hier inhaftirter Arreſtant einem Gerichtsdiener, der ihn vom Amtsgericht aus in das Gefängniß zurückbringen ſollte, in den Schloßgarten entſprungen. Den ihn einholenden Gerichtsdiener ſtieß der Flüchtling ſo von ſich, daß er zu Boden ſtürzte und ſich er⸗ heblich verletzte. Trotzdem raffte ſich der Beamte wieder auf, ver⸗ folgte den Entſprungenen weiter und konnte ihn wieder feſtnehmen. 4. Fundunterſchlagung: Am 10. d.., Vormittags zwiſchen 11 und 12 Uhr ging auf dem Wege von O 2, 2 über den Paradeplatz, Planken bis zur Rheinſtraße ein braunledernes, älteres Damenportemonnaie mit Knopfverſchluß, enthaltend einen 1 Hundert⸗ markſchein, 1 Zehnmarkſtück und 3 Einmarkſtücke verloren. Börſe mit Inhalt bis jetzt nicht auf dem Fundbureau abgegeben und nicht als gefunden angezeigt worden iſt, liegt die nahe, daß ſie unterſchlagen wurde. 5. Verhaftet wurden 12 wegen Ferſchtedetet ſraſbarer 1 19. Des⸗ Hier graſſirt gegenwärkig die In⸗ fluenza in hohem Maße. Die Krankenhäuſer ſind überfüllt und die Aerzte haben Mühe, die große Geſchäftslaſt zu bewältigen. In Ettlingen mußten wegen Ausbruchs der Influenza die Zöglinge des Großh. Lehrerſeminars vorzeitig in die ee entlaſſen werdenn b. 0. Lörrach, 19. Des. Heute Nacht wurde in 1 17 Ubren⸗ geſchäft von Jaudas ein Ladendiebſtahl verübt und für ca. 7000 Mark Uhren geſtohlen. Der Thäter iſt noch nicht ermittelt. Neuſtadt a.., 19. Dez. Jahre alte Otto Neubauer, Sohn des bauer, in n Zimmer durch einen Rebolverſchuß in die e Die 1 Schrittes iſt ambe ite Gaſtſpiel 55 g5a ebwe Schr ber in 8 läßt alwar ein e 3,80% auf.50 15 5 mit Mogambique Anſtalten in 2,70% bis 3,10%/; i) mit den Anſtalten in Briti ſch⸗Oſtafrifa(ausgenommen Die Diplome zur goldenen, ſilbernen und broncenen Medaille ete., welche anläßlich der diesjährigen Gewerbe⸗Ausſtellung durch das Preisgericht den einzelnen Ausſtellern zuerkannt wurden, ſind nunmehr fertiggeſtellt Mit Nulſcht auf die daß auf den Badiſchen Staatseiſen⸗ 24. und 31. Dezember J. J. zur Heimreiſe ſchon zu den nach 12 Uhr Mittags berkehrenden In Wie man uns mittheilt, iſt es der Direktion Die letzten Tage kamen der Direktion ſehr zu ſtatten, das neue Programm, das alle früheren an Aus⸗ Am Nachmittags 4 Uhr zu Ein⸗ Da dieſe Heute Vormittag hat ſich der 27 Stärkefabritanten F. Neu⸗ ſun gegen den Sozi Iden Urcheil 5 5 000 nicht zu, aber wir glauben ein an⸗ näherndes Bild über ihre Leiſtungsfähigkeit doch geben zu können. Zu⸗ nächſt vom Geſang abgeſehen, iſt die Gaſtin eine wenn auch nicht be⸗ ſtechende, ſo doch gewinnende Bühnenfigur. Ihr Spiel iſt harmlo gefällig und natürlich, und wußte ſie geſtern ihre Rolle mit dem 8 b⸗ reiz und der Schalkhaftigkeit zu umgeben, wie ſie einer Frau 5 zu eigen ſein müſſen. Was aun den Geſaug der Dame betrifft, ſo verfügt ſie, wie ſchon bei der Beſprechung ihrer„Veuus“ im Tanr häuſer eee wurde, über keine große, durchdringende Stimme. Wir wiſſen nicht, ob Frau Schröder geſtern überall Theater verſtändlich war, allein ihr Geſang iſt doch von großem Re und außerordentlichem Schmelz. Als Erſatz für Frau Fiorg kann die Dame allerdings kaum in Betracht kommen. In der Mittellage weiſt ihre Stimme eine Reihe wirklich edler und ſchöner Töne auf nur in der hohen d Lage zeigen ſich manche Sprödigkeiten, die durch ein liebevolles Studium wohl leicht beſeitigt werden könnten. Ausdrucke ließ die Künſtlerin Manches zu wünſchez übrig, aumal 8 Arie„Nun eilt herbei? war öfters zu matt. Ueber die übrigen Dar ſteller iſt ja früher an dieſer Stelle geurtheilt worden, ſodaß ei 11 55 Eingehen auf die verſchiedenen Leiſtungen nicht erforderli⸗ iſt. Auch geſtern bewährten ſich die Damen Frl. Kofler un Fladnitzer, wie die Herren Marx, Hromer, Voffi Rüdiger und V danderſtetten in beſter Weiſe Konzert. Im Kaſinoſgale veranſtalteten geſtern Abend d Herren Adolf Sillib, Albert Levy und Carl Schlez ein Konze das, wie die Mehrzahl derartiger Veranſtaltungen kurz Weih nachten, ſich nur eines mäßigen Beſuches zu erfreuen hatte. Die Kof zertgeber boten recht Gutes und das Publikum lohnte ihre Leiſtunge durch lebhaften Beifall. In erſter Linie muß Herr Adolf Sillib nannt werden, der als tüchtiger Lehrer des Klavierſpiels in unſe Stadt ſchon längſt bekannt iſt. Die von ihm zum Vortrag gebrachte Kompoſitionen von Bach und Chopin zeigten die große Technik de Künſtlers, der es zugleich verſteht, auf die Intentionen des Tonſetz liebevoll einzugehen. Herr Albert Leby iſt als Violinvirtuoſe gleich falls ſchon öfters hier aufgetreten und jedes weitere Konzert zeigt u die Fortſchritte des jungen Künſtlers. Einen jungen Sänger mi ſchönen Stimmmitteln lernten wir in Herrn Emil Schlez kennen Der Vortrag des Gebets Valentins aus der Oper Margarethe Gounod gelang ihm ganz vorzüglich, während er im Liedervortr noch Mauches zu lernen haben wird, was der Vorkrag der„beid Grenadfere“ von Schumann zeigte. Ueberhaupt ſcheint Herrn Schle der dramatiſche Geſang beſſer zu liegen als der Konzertgeſang. De Abend nahm im Ganzen einen recht günſtigen ſchönen Verlauf 1 hatten ſich die Künſtler lebhaften Beifalls zu erfreuen. ** Liederabend Rocke⸗Heindl. Der Liederabend von Fr Rocke⸗Heindl findet nunmehr am Dienſtag, 30. Dezember, im Caft ſaale ſtatt. Kleine Mittheilungen. Von Herrn Karl Strecker, Thec referenten der„Tgl. Roſch.“ in Berlin, erhält die„Frankf. folgende Zuſchrift, die wir übernehmen, da auch wir ſeiner 3 betreffende Notiz veröffentlicht haben:„Eine Notiz in der„ furter Zeitung“ vom 6. d. M.— die mir leider heute erſt zu kommt— berichtet, ich habe in einer Theaterkritik die Schauſpiel Frau Margarethe Meyer am hieſigen Leſſingthater ein Fluß genannt. Ganz ſo ſchlimm, wie es hier in journaliſtiſch⸗gedrän Form klingt, iſt der Lapsus calami denn doch nicht. Ich habe Aerger über eine unſäglich plumpe Darſtellung von Calderons hin graziöſer„Dame Kobold“ in jener Kritik ſpottend geſt. Meyer habe 155 Rolle mit der mimiſchen Grazie eines Fl' ausgeſtattet. Die Voranſtellung des Wortes mimiſch deutet ſcho daß mir eine perſönliche Kränkung der Dame vollkommen fern Eine Dame zu beleidigen, entſpricht, wie ich verſichern darf, wede meinem Geſchmack, noch meiner Erziehung. In wee Go achtung: Karl Strecker.“ Deueſte Bachrſchten 50 Telegramm Berlin, 19. Dez. Der Miniſter für öffentliche ten hat nach der„Neuen Politiſchen Korreſpondenz“ verfüg von der Errichtung von Tankanlagen für leum und Mineralſchmieröl abzuſehen ſei. Dagegen Miniſter ſich damit einverſtanden erklärt, daß mit der Beſcha ung von Einrichtungen, die den Bezug des Petroleums in Keſſi wagen in möglichſt großem Umfange e in Maße vorgegangen wird. ** . JBer 1 20. Dez.(Tel.) In der geſtrigen An audienz des neuen amerikaniſchen Botſcha beim Kaiſer ſprach letzterer die zuverſichtliche Erwartun daß es gelingen werde, die freundſchaftlichen Beziehungen den Vereinigten Staaten und Deutſchland noch enger und feſte geſtaften. Der Kaiſer erwähnte auch die Weltausſtel u St. Louis, der er großes Intereſſe entgegenbringe. ſch werde auf derſelben glänzend vertreten ſein und er ſelhſt werde imi hervorragende deutſche Erzeugniſſe nach St. Louis ſchicken. (Berlin, 20. Dez.(Tel.) Wie der„.⸗A.“ aus Kor meldet, ſteckt das Linienſchiff„Wittelsbach“ feſt. Sturm und hohe Fluth haben das Schiff noch! Felſenriff geſetzt und um das Schiff herum Sandbänke ge Auch der Bergungsdampfer, der zur Flottmachung des eingetroffen war, iſt auf Grund gerathen.„„„ Berlin, 20. Dez. Zwei große Fabrikb geſtern Abend im Nordoſten Berlins. Einer in einem der Frankfurter Allee, wo eine Möbel⸗ und Piano bracht iſt, der andere in einer Kohlenanzünderfabrik in lauer Allee. Alle beide wurden vor Mitternacht bewältig wehrleute ſind an Rauchvergiftung erkrankt. Ein Arb durch Brandwunden ſchwer verletzt. Ein e ſchwer verletzt wurde. j. Wien, 20. Dez. Der Beſuch des Grafen 5 m b in Niſch ſoll die Bedeutung haben, den König Alex den Nichtempfang ſeiner Gemahlin zu entſchädigen. Das einer Reiſe des ſerbiſchen Königspaares nach Petersbur definitib aufgegeben betrachtet werden. 5 Lyſekil(Norwegen), 20. Deg. Der Gödeborge „Atlautic“ landete heute die bermißten 6 Man ſatzung des Glückſtadter Schooners„Barbara Hendr ohne Bemannung in 2„ und 1 worden war. Erſabwabt in Liegnitz. erlin, 20. Dez. Die Morgenpoſt meldet aus nih: Bei der Reichstagsſtichwahl im Wahlkreiſe Hahnau⸗Goldberg wurden bisher gezählt: für Pohl Volksp.) 6019, Bruhns(Soz.) 4784 Stimmen. Pohls gilt als geſichert. );(Berlin, 20. Dez. Bei der Reichs ſtichwahl im Kreiſe Liegnitz⸗Goldb A. Setle. General- Anzeiner. Mannheim, 20. Dezemverz Der Konflikt mit Venezuela. YEG(Berlin, 20. Dez. Zur Stellungnahme der Mächte bezüglich der Schiedsgerichtsfrage wird über London gemeidet: Staatsſekretär Hay hat bereits theilweiſe die Antwort auf die Schiedsgerichtsborſchläge von Italien, Deutſchland und England erhalten. England iſt für ein Schiedsgerichtsverfahren mit genügender Sicherheit, Deutſch⸗ land acceptirt den Vorſchlag im Prinzip, bemerkt aber, daß mehrere kleine Richtigſtellungen zu treffen ſeien, ehe das Uebereinkommen ab⸗ geſchloſſen werden könne. Italien erklärt ſich für ein Schiedsver⸗ fahren, wird ſich aber wahrſcheinlich durch Englands und Deutſch⸗ lands Handlungsweiſe beſtimmen laſſen. Die Mächte ſollen in der Schiedsſpruchangelegenheit allein mit der Union zu thun haben und Caſtro werde in keiner Weiſe befragt werden.— Der Kreuzer „Jalke“ nahm während einer Patrouillenfahrt in La Guayra mehrere venezolaniſche Schiffe weg. *Caracas, 20. Dez. Die Gemahlin des deutſchen Ge⸗ ſchäftsträgers, von Pilgrimm, begibt ſich morgen nach Curaggo. Die Lage iſt hier unverändert. In der Stadt herrſcht Ruhe. Dolkswirthschaft. Maunheimer Getreidebericht vom 19. Dez. Die Stimmung iſt etwas ruhiger. Die Forderungen von Amerika und Rußland ſind ohne weſentliche Veränderung. Von Argentinien liegen heute keine Offerten vor. Mais gefragt. Pfälzer Braugerſte feſt. Süd⸗ rufſiſcher Weizen M. 121.— bis 142.—, Kanſas 11 M. 124.50 bis 125, Redwinter II M. 126.— bis 127.—, Rumäniſcher M. 125—185, Ruſſiſcher Roggen M. 103.—, Mixed⸗Mais Januar M. 94—986, La Plata⸗Mais M. 112, Futtergerſte M. 93 bis 94, Ruſſiſcher Hafer Mk. 105.——125.—. Fraukfurter Effekten⸗Soecietät vom 19. Dez. Kreditaktien 211.30 bz., Banque Ottomane 118 bz. u G. Lombarden 17.10⸗-17 bz. u. G. Fproz. amort. Mexikaner 38.90 bz. ept., 1proz. Türken 0 3190 bg., Sproz. Bulgaren 91.90 bz. Harpener 166.25 bz. u.., Oberſchleſ. Eiſen⸗Induſtrie 92.90 bz. Elektr. Schuckert 76 bz.., Elektr. Helios J2 bz. G. Die Maſchinenfabrik Weingarten vorm. Heinrich Schatz.⸗G. Weingarten bei Stuttgart erzielte 1901/02 einſchließl. 9978 M. (t. V. 9414.) Vortrag und nach 18 611 M.(17 175.) Ab⸗ ſchreibungen einen Reingewinn von 78 084 M.(69 140.), woraus 5 Prog.(4 Proz.) Dividende auf das Grundkapital von 700 000 M. vertheilt werden. Abſchlüſſe und Dividenden⸗Vertheilungen. Berlin: Braſt⸗ lianiſche Elektrizitätsgeſellſchaft: Die Hauptverſammlung beſchloß die Vertheilung einer Dibidende von 5 Proz.(wie i..).— Bergſchloß⸗ brauerei: Die Hauptverſammlung ſetzte die Dividende auf 20 Proz. feſt.— Berliner Weißbierbrauerei fr. Gebhardt.⸗G.: Die Haupt⸗ berſammlung genehmigte den Abſchluß und ſetzte die Dividende auf 4 Prog, feſt.— Aktienbrauerei Friedrichshain: Die Hauptberſamm⸗ lung ſetzte die Dividende auf 4 Proz. feſt.— Elektriſche Licht⸗ und Kraftanlagen.⸗G.: Die Hauptverſammlung ſetzte die Dividende auf 3 Proz, feſt.— Neue Bellevue.⸗G. für Grundſtücksverwerthung. Verluſt M. 29 590; Geſammtverluſt M. 59 401.— Deſſau: Aktienbrauerei zum Feldſchlößchen: Betriebsverluſt M. 36 142. Ge⸗ ſammtverluſt M. 185 761(1. V. M. 28 442 Reingewinn).— Socie⸗ tätsbrauerei zum Walbſchlößchen: Reingewinn M. 211089. Dividen⸗ dentenvorſchlag 10 Proz.(wie t..).— Düſſeldorf: Düſſel⸗ dorfer Eiſenhüttengeſellſchaft: Verluſt M. 88 181.— Frankfurt d..: Vereinigte Brauereien.⸗G.: Reingewinn M. 115 135 (M. 95 625). Dividendenvorſchlag 6 Proz.(5% Proz.)= 78 500 Mark(M. 67 375).— Freibergi..: Bleiinduſtrie.⸗G. vorm. Jung und Lindig: Reingewinn M. 159 299(M. 58 611). Dividen⸗ denvorſchlag 10 Proz.(4 Proz.).— Groß⸗Gevau: Attien⸗ Zuckerfabrik Rohgewinn M. 69 407. Dividendenvorſchlag 5 Proz. M. 30 000.— Höhſcheid: Solingen⸗Dortmunder Vereins⸗ brauerei: Rohgewinn M. 107 811(M. 66 204). Dividendenvor⸗ ſchlag 0(wie i..).— Köln: Maſchinenbau⸗Anſtalt Humboldt in Kalk 6. Köln: Reingewinn M. 639 592(M. 570 966). Dividenden⸗ borſchlag 5 Proz.(6 Proz.).— St. Peter⸗Brauerei: Die verſammlung beſchloß, die vorgelegte Bilanz durch einen Ausſch Hgnachprüfen zu laſſen.— J. Pohlig,.⸗G.: Betriebsüberſchuß M. 555 508(M. 797 809). Dividendenvorſchlag 0(i. V. 8 Proz.). Rheiniſche Glashütten⸗A.⸗G. in Köln⸗ Ehrenfeld: Verluſt M. 32 000 (i. V. M. 37883 Gewinn). Dividendenvorſchlag.— Kulm⸗ bach: Kulmbacher Exportbrauerei Mönchshof: Die Generalverſamm⸗ lung genehmigte den Abſchluß und ſetzte die Dividende auf 10 Progz. feſt.— München: Aktienbrauerei zum Löwenbräu: Die General⸗ verſammlung genehmigte die Bilanz und ſetzte die ſofort zahlbare Dipidende auf 20 Proz. feſt.— Nürnberg: Bierbrauereigeſell⸗ ſchaft vorm. Gebr. Lederer: Die Generalverſammlung genehmigte die Bilanz und ſetzte die Dividende auf 6½ Proz. feſt.— Schwein⸗ furt: Vereinigte Chemiſche Fabriken,.⸗G.: Reingewinn M. 3582. Dividendenvorſchlag 0. London, 19. Dezember.(Baltic. Schluß.) Meizen im Allgemeinen wurde gegen Schluß des Marktes kuhig, blteb aber unverändert. 85 1 Ladung La Plata per 15. Januar⸗Februar zu 28 sh. I Theilladung Nr. 1 Hard Manitoban p. Januar zu 29 sh 10½ d. Angeboten: 1 Ladung Calitornier ſchwimmend zu 81 sh. 1 Ladung Oall fornier arrive off the ooast zu 31 sh 8 d. 1 Ladung Wal]-Walla ſchwimmend zu 29 sh. 1 Ladung Resario Sante Fe p. Jan. zu 23 sh 9 d netto. 61½ lbs. 1 Ladung Rosario Sante Fe per Febr.⸗März zu 27 sh 6 d. 1 Ladung Süc-Fussischer per Dezember⸗Januar zu 28 sh 3 d. 1 Ladung Süd-Russischer per Jan.⸗Febr. zu 27 sh 7¼ d. Mais nahm gegen Schluß des Marktes eine träge und willigere Haltung an. 1 Theilladung American mixed maize per Januar zu 20 sh 1½ d. 1I1 Theilladung American mixed maize per Dezember zu 21 6 d. Angeboten: 1 Ladung American mixed maize neu per Dezbr. gulf poris zu 21 sh 6 d. I Ladung American mized maize neu per Jan nar northern ports zu 21 sh. 1 Ladung La Plata in bags per April⸗Mai zu 19 sh 3 d. 1 Ladung La Plata per April⸗Mat zu 19 sh 6 d. Gerſte wurde gegen Schluß des Marktes ruhig zu Gunſten der fer. Verkauft: 1 Theilladung Odessa Nicolaieff p. Dez. zu 17 8h 6 d. Angeboten: 1 Ladung Odessa Nicolaieft Barley arrlved of the obast zu 17 sh 6 d. 1 Ladung Sud-Russische 5 options p. Jan.⸗Febr. zu 17 sh 9 d. 1 Ladung Süd-Russische 5 options p. Febr.⸗März zu 17 sh 9 d. 1 Ladung Danubian Kustendie due out to load zu 20 sh. Hafer nahm gegen Schluß des Marktes eine träge, aber unthätige a n. Verkauft: 1 Theilladung Libau White ſchwim. zu 12 sh 9 d. Rapsſgat wurde mit einer trägen Tendenz zu Gunſten der ufer geſchloſſen. Angeboten: Broyn Perogzepore old terms per Dezbr.⸗Januar chiffung nominal. Qaleutta old terms per Dez.⸗Jan. Verſchiffung 32 eh 8 old terms per Dez.⸗Jan. Verſchiffung 82 sh. einſgat wurde mit einer willigeren Tendenz für neue Ladungen mit einer feſten Tendenz für nahe Termine geſchloſſen. Angeboten: Bombay per Dezbr.⸗Jan. Verſchiffung nominal. La Plata per Dez.⸗Jan. Verſchiffung 40 sb. Jaleutta ver Dez.-Jan. Verſchiffung 44 8p 9 d bezahlt. London, 19. Dez.(Mark Lane Corn. Mareket. Schluß.) Der Getreidemarktwurde gegen Schluß des Marktes träge. Weizen war am Schluß des Marktes zu Gunſten der Käufer. Deckungen. Mais war am Schluß flau und leichter. Gerſte wurde mit einer feſten Tendenz geſchloſſen. Weizen: 31¼ sh. Mais 23¼ sh. Mannheimer Petroleum⸗Notirung vom 20. Dezember. Amerfkaniſches Petroleum disponibel M. 92.70, ruſſiſches Petroleum M. 21.10, öſterreichiſches Petroleum M. 20.80 pro 100 Kilo netto verzollt ab hieſigem Lager. Magdeburg, 19. Dez. Kornzucker 88 proz..——.20, 75 proz. .20—.40, Brodraff. I. 28.93, do. II.—.— gem. Raffin. 28.7000%00 gem. Molis 28.20 ruhig. W Brüſſel, 19. Dez.(Schluß⸗Kurſe.) Spanter 86¼, Italiener Türken 0 81.30. Türken D 28.25, Warſchau⸗Wiener—.— Prinz Heinrich Liſſabon, 19. Dezember. Geld⸗Agio 25— Proz. Wechſel au London 42 ½% Pence. 2 London, 19. Dez. Silber 227/1%.⸗Disk. 31½, Wechſel auf deutſche Plätze 20.68. A 1 0 Valparaiſo, 19. Dez. Wechſel auf London 16 ½ Rio de Janeiro, 19. Dez. Wechſel London 11 Wis⸗ New⸗Nork, 19. Dez. 5 Uhr Nachm. Effecten. *New⸗Mork, 19. Dez., Abends 6 Uhr.(Tel.) Pro⸗ duktenbörſe. Weizen anfangs niedriger auf enttäuſchende Marktberichte aus Europa, ſteigerte ſich alsdann auf geringe Zu⸗ fuhren im Norbpweſten, ſchwaches Angebot, ſtarkes Export⸗Ge⸗ ſchäft und Deckungen. Schluß feſt. Mais höher auf günſtiges Wetter im Weſten, geringe Verſchiffungen aus Argentinien, geringe Qualitätsberichte und Panik der Baiſſters per Dezember und Januar. Schluß feſt. Kaffee niedriger auf Verkäufe der Importeure als Deck⸗ ung gegen Ankäufe in Braſtlien und auf Verkäufe der Hauſſiers und Baiſſiers. Schluß kaum ſtetig. Baumwolle höher auf die Feſtigkeit in Liverpool, auf Käufe unter Führung von Firmen, die mit Liverpool in Ver⸗ bindung ſtehen und die zu New⸗Orleans und anderen Plätzen des Südens Beziehungen haben; ſtieg dann auf günſtige Fall River⸗Berichte und beſſere Ausſichten für Baumwollwaaren, geringes Angebot von Loko⸗Baumwolle aus dem Süden und auf Schluß ſtramm. Chieago, 19. Dez. 5 Uhr Nachm. duktenbörſe. Weizen und Mais höher aus denſelben Ur⸗ ſächen wie in Newyork, Schluß feſt. Liverpool, 19. Dez.(Schlußkurſe). 109. 19. Weizen per März.01½ ruhig.01½ ſtetig per Mat.007%/.01¾ Mais per Jan..05% ruhig.05 ½ ſtetig per arz.028%8.02½ W. New⸗Nork, 19. Dez.(Mitteldepeſche). Weizen per Mai 80/ willig 80½ ſtetig Mals per Mat 48½½% ſtetig 48½ etig Baumwolle: per Januar.43.48 per Mai.27 ſtetig.29 ſtetig W. Chicago, 19. Dez.(Mitteldepeſche). 18. 19. 18. 19. London 60 T. Sicht.83.—.82½ New⸗York Central 152% 152½ Lond. Cable Tranſ..87%.87,] North. Pacifte Pref. 105¼ 108¾ Paris k. S..18/.18.] North. Pac. Com.—.——.— Deutſchland k. S. 94% 94½4% N. Rac. 5% Bonds 71½ 71¼ Atch, Top. Santas 82½ 82% Norfolk. Weſt. Pref. 71½ 70¾ Canadian Pacifte 128/ 127½ Union Pacifte Sh. 981/ 98/ Southern Pacifte 68%¾ 62½½ 4% Bds. p. 1925 136— 135— Chic. Milw.& St.P. 172/ 173½% Silber 485/ 48½¼ Denv. Rio Gr. Pref, 90— 90—Kanſas City Sh. 57¼½ 57½ Illinois Central 142/ 142] United T. Steel 84— 34½ Lake Shore———.—-„„Pref. 089 835/ Loutsville& Naſho. 128½¼ 122½ New⸗Pork, 19. Dez. 5 Uhr Nachm. 18. 19. 18. 195 Roth. Wint.⸗Weizen Naff. Rio Nr. 7Febr..60.60 loco 78 ,+79. do. Mär;].75.70 „ 82 J½ 83— do. April].8.80 „ Januar— do. Mai.95.90 „Februar—— do. Jun.—.95 „ März 8 do. Jult.05.— „ Mai 80% 80% do⸗ Aug..10.10 15— do. Sept.].)5.15 „ Juli 78 78½ MehlSpring⸗Wheaf Mais Dezbr. 58½ B60.— cloars.10.10 „ Januar—— Baumw.⸗Zuf. v. Tg. 40000 40000 „ Vebruar— 50 b. ⸗Ausf. nach „ Ma 49% 18 Großbr. 000 22000 „ 47—— do. ⸗Ausf. n. d. „ Anguſt 55 Continent 23000 5000 Petroleum Nafined Baumwolle loco.63.70 (in Caſos).50.50 do. Dez..43.4% Raff. Petrol. Stand⸗ do. Jan..44.54 ard white in...20.20 do. Febr..20 8 56 Naff. Petrl. Stand do. März.24.81 in Philadelphia.15.15 do. Aprtl.25.35 Eredit Balanees do. Malk.26 886 t Oil Ciy 151.— 151.— do. Juni.26.36 Terpentin⸗Spiritusß 55— 55— do. Auli.26.86 Schmalz⸗Weſtern do. Aug,.16.20 ſteam. 10,75 10.70 Banumwolle in New⸗ Schmalz(Rohe&. Orleans 874 Brothers) 11.— 10.90 Baumwolle in New⸗ Schmalz(Wilcoz) Orleans p. Dez..13 83.21 per Dezbr. 11.— I0.90] Branntw. in New⸗ Talg 6% 6ʃ˙½] Orleans p. Dez..30.15 Zucker 3O56% 3 ½ Kupfer 11.65 11.65 Kaffee fair Rio Nr.7 5½ 5 ½Zinn 25 75 25.50 Kaffee RfioRr.7 Dez“.45.45 Getretdefracht nach po. Janu].501.451 Liverpool l Tages⸗Statlſtit. Zufuhren im Meſlen: 12. 13. Winterweizen Bsh. 128 000 16 000 Frlthjahrswetzen 55 613 000 19 000 Zufuhzen a. d. Secplätz. Wetzen, 90 600 110 600 Au F en 155 000 210 000 Verkäufe für den Export: Weizen Boolsladung 7 35 Mals Getreidefracht nach Lonvon d 1 55 1„ Antwerpen d 1— 195 „ Rotterdam ets. 4 4 7„ Bremen Pfg. 97˙N 27 7„ Hamburg„ 17 17 Nachbörſe Weizen Mais .32 18. 19. 18. 19. Wefzen Dez. 78— 73½ Schmalz Juli.10.15 „ Mat 76½ 77Pork Dez.——.— „ Fuft 785/% 74—-„ Mai 16.40 16.45 Mals Dez. 56% 46„ den 15.62 15.70 „ Mat 43— 43%„ Dez..87.87 % Julti 42¼ d42%„ Mai.30 Schmalz 0 970 11.22 Speck.—.— „ Mai 70.72 *Chicago, 19. Dez. Abends 5 Uhr. Tel.) Pro⸗ 12 London, 19. Dez.(Schluß). Monate 513,, feſt.— Finn p. Kaſſa 116⸗% Tendenz: ruhig. Waſſerſtandsuachrichten vom Monat Dezember. Kupfer per Kaſſa 51%:, Kupfer „Zinn 3 Monate. 116½½, unregelm.— Blei ſpaniſch 101¼6, Blei engliſch 11— Zink gewöhnlich 19½, Zink ſpeztol 19 ½, Oueckftlber 8/ New⸗Pork(Eiſen und Stahlmarkt). 18. 19. Eiſen Jron Nr. 1 Northern 23.——25. 28.——25.— 22.——23.— 22 e Nr. 1 Suthern 22.—28.— 22. Nr. 1 Soft 22.—23.— 89.— 28— Stahlſchienen 28.— 28.— Beſſemer Stahl 29.— 29.— Kupfer 11.85 11.65 Zinn 25.6225.75 25.50—25.65 Verantwortlich für Politik: Chefredakt für Lokales und Provinzielles: Eruſt Müller, für den Juſeratentheil: Parl Apfel. G. m. b..: Director Speer. — ͤ—— 7 Inhaber: L. J. peter und Emil Krauth. Fabriken: Mannſeim O 3, 3 und Stengelhof. nur in Mannheim, Os, 3. Uebernahme ganzer Elnrichtungen. eur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmann, Druck und Verlag der IDr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei Hof⸗Möbelfabrif L. J. Peter, mannheim. Verkaufslokalitäten und eingerichtete Muſterzimmer Gyoße Ausſtellung in Möbeln jeder Preislage. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 15. 16. 12.13. 19. 20.[Bemerkungen Konſtaunz J,75 772 Waldshut 1,49 1,44 1,461.97 2,612,35 Hüningen J0,06099 00 1,88 2,80 Abds. 6 Uhr Kehl!l! 11,301,29 1,36 1,65 1,862,95 N. 6 Uhr Lanterburg 2,78 2,75 2,798,803,92 Abds. 6 Uhr Maxan J2,822,79 2,84 3,07 8,83 4,50 2 Uhr Germersheim 2,87 2,35 2,63.PA 12 Uhr Mfaunheim 1,961,94 2,00 2,12 3,30„40 Morg. 7 Uhr Mainz J0150,07 0,020,78.-P. 12 Uhr Bingen J0,820,84 0,801,55 10 Uhr KNaub„„VI32,872,67 0,950,961,80 1,82 2 Uhr Kobleunßzß 1J,28 1,24 1,41 5,65 10 Uhr WülVn. J,84 0,82 0,90 1,27 2,18 2 Uhr Nuhrort J0,14 0,20 0,60 6 Uhr vom Neckar: Manunheim 2,08 2,02 2,09 2,25 8,30 5,05 V. 7 Uhr Heilbrounn J0,30 0,40 0,52.40 1,85 2,56. 7 Uhr —— e 0 1 26922 Prämiirt auf der Ausſtellung der Darmſtäbter Künſtler⸗Reolonie. bewährfeste Nahrung für gesundeu. magen⸗ darmkranke Kinder. belkssle Eder Mablzeit WKnechtts Antis zu sich, Jealteshaltlich osse Ffsseſſe ſ..50 ens ht löslieh Cafolin AIOIII. Der Einzige absolut reine und durchaus haltbhare Flüssige Kaffee-Extrakt feinster Gualitst und vorzüglichen Aromas. Ein Theelöffel voll Cafolin auf eine Tasse Mileh gibt eine grossartige Melange⸗ Vorzüglich für Mocoa-Eis, Orsmes, Puddings und Aergl. Zn glaſchen 1 mt..75 und Mi..— bei J. Knab, eſikatsssen-Htandlung Mannheim E 1. 5. ſetat D I1, 3, Paradeplatz Weizen per Mai 76½é willig 76 ½ ſtetig Mais per Mai 48.— ſtetig 48 J0 ſtetig Schmalz per Januar.07.10 Pork per Januar 15.57 16.65 im früher Model'schen Laden. Siegfr. Rosenhain, Juwelier 21902 42 24786 —rr 0 eee n Se. 22 EöE ASDUGSSOe 16 80 5 0 pr ge — Mannheim, 20. Dezember. * Aa Bekanntmachung. Am Sonntag, am 21. De⸗ ſember werden die Packet⸗An⸗ nahme⸗ und Ausgabeſtellen des Bahnpoſtamts Nr. 27(Katſer⸗ king—6) von 8 bis 9 Uhr Bormittags und von 11 Unr Vormittags bis 7 uhr Nach⸗ mittags, am 25. Dezember die Packetausgabeſtelle von 8 bis Uhr Vormittags und von 11 Uhr Vormittags bis 1uhr Nachmittags für den Verkehr mit dem Publikum offen ge⸗ halten. 29039 Mannheim, 18. Dezember 1902. Kaiſerl. Bahnpoſtamt Nr. 27. von Hunoltſtein. Bekanntmachung. In heutiger Tagfahrt wurden die Herren 1. Bernhard Bodeuheimer, Kaufmann, David Kahn, Jabrikant, „Entil Roöther, Raufmann, „Sally Reiß, Kaufmann, Jyſeph Zimmern, Kauf⸗ maunun zu Mitgliedern des Synagogen⸗ raths auf die Dauer von 6 Jabres gewählt. Nach Vorſchrift des 8 28 der Verordnung Gr. Oberraths der Iſraeliten vom 25. Oktober 1895 machen wir dies mit dem Be⸗ merken bekannt, daß die Wahl⸗ geten während drei Tagen in der Gemeindekanzlei Y 1 No. 2 öffent⸗ lich aufliegen und daß etwaige Einſprachen oder Beſchwerden gen die Wahl binnen acht agen bei dem Synagogenrathe oder dem Gr. Bezirksamte unter ſofortiger Bezeichnung der Be⸗ weismittel mündlich zu Protokoll oder ſchriftlich aunzubringen ſind. Mannheim, 19. Dezbr. 1902. Der Synagogenrath: Max Stockheim. m8s Fahrnißverſteigerung. Samſtag, 20. Dezember, Mittags 2 uhr, —— in 3, 15— Parterre werden öffentlich gegen Baar⸗ zahlung durch den Unterzeichneten 14 870 5 10762 1 Theke mit Marmorplatte, verzinktes Fleſſchhacken eſtell, 1 Kanzel mit Stuhl, Holzbank, große Waage mit Meſſing⸗ gewicht, kleine desgleichen, Lüſtre %, 2= I. 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