Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 1 durch die Poſt 15 iel, pogt aufſgig M..42 pro Quartal. inzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. 5 Inſerate: ie Colonel⸗ Seile..20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25 5 Die Reklams⸗Zeile.. 60 (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Uigebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitelſtrr Zeitung in annheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. (Mannheimer Volksblatt Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 E 6, 2. Nr. 597. 22. Dezember EAbend blatt. Für unverlangt eingehende Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Weee .. eine gediegene und zugleich billige Seitung leſen will, der abonniere auf den der Skadt Mannheim und Amgebung. Erſcheint wöchentlich 12 Mal. Abonnementspreis: Tägliche Ausgabe: 70 pfennig Wöchenh Sonntags Ausgabe: 20 Pfennig monatlich ohne Trägerlohn. Aus der nationalliberalen Partei Von Herrn von Ey nern geht der„Nat. Lib. Korreſpon⸗ denz“ das folgende Schreiben, welches er an den Vorſitzenden des Berlinernationalliberalen Vereins ſandte, aus dem er ſeinen Austritt erklärt hat, mit dem Erſuchen um Ver⸗ öffentlichung zu: Sehr geehrter Herr! Herr Dr. Krauſe theilt mir mit, daß die Erklärung meines Austritts aus dem Berliner nationalliberalen Verein dem Vor⸗ ſtand noch nicht mitgetheilt ſei; es werde gehofft, ich würde 1 85 zurücknehmen. 800 Peheer ſolche 1479 erfüllen 3¹ eönren widerſtrebt mir, einem Verein ferner angehören zu ſollen, in dem Mitglieder über die nach meiner Ueberzeugung durchaus legalen Maßnahmen des in einer Zwangslage ſich befindenden Reichstags ſolche unglaublichen Reden führen, wie es in der letzten Verſammlung des Vereins geſchehen iſt. Dieſe Maßnahmen wurden getroffen zur Sicherung unſerer freiheitlichen Inſtitutionen gogen eine Partei, die offenkundig den deutſchen Reichstag, das Palladium unſerer nationalen Einheit, zur Machtloſigkeit und Lächerlichkeit herabziehen wollte und das auch ohne dieſe Maßnahmen fertig gebracht haben würde. Ich möchte darauf verzichten, an ſolcher Stätte die jetzigen Mandatträger der nationalliberalen Partei im Reichstag, deren Muth, Entſchloſſenheit und Selbſtloſigkeit ich be⸗ wundere und deren Verdienſte um das Vaterland den beſten Thaten der nationalliberalen Partei in deren Vergangenheit zuzurechnen ſind, mit ſolchen Worten beurtheilt zu hören. Ich achte die Meinung Anderer, aber wenn eine Meinungsverſchiedenheit dahin führen kann, unſere Reichstagsfraktion zu apoſtrophiren, daß„ſie ſich unter ein kaudiniſches Joch gebeng daß„ſie ſich in das Schlepptau des Centrums begeben“(wir, die NationalliberalenlI), daß ſie„jede liberale Geſinnung preisgegeben“ hätte, und noch vieles Andere mehr, ſo hört für mich die Duldung gegenüber ſolchen„Parteigenoſſen“ auf. Ich beklage dann, daß es Männer gibt, die ſich nationalliberal nennen und ſich nicht ſcheuen, öffentlich kundzugeben, daß ſie die Ueber⸗ zeugungstreue der Vertreter des nationalgeſinnten Theiles des deut⸗ ſchen Volkes für nichts achten. Ich kann es auch nicht über mich ge⸗ winnen, anſehen zu ſollen, wie der Referent in der Vereinsverſamm⸗ Jung„Seelenweh“ darüber empfindet, daß die nationalliberalen Freunde des Reichstags ſich in derſelben Geſellſchaft mit den konſer⸗ vativen Fraktionen und der C Centrumsfraktion befunden haben. Wie 51 Abgeordnete bei 397 Reichstagsmitgliedern es fertig bringen ſollen, allein eine Majorität z u bilden, kann ich mir nicht recht vorſtelle n. Daß aber die Vereinigung ſtattgefunden, und 8war auf dem Boden der Eiſ ſenacher Beſchlüſſe, ſollte eine Genugthuung für jeden Theilnehmer an der Eiſenacher Verſammlung ſein; denn dieſe Beſchlüſſe bekräf⸗ tigen, wie ſehr die Partei auch in dem jetzigen verworrenen Partei⸗ getriebe an der ihr im politiſchen Leben unſerer Nation zugewieſenen Aufgabe einer liberalen Mittelpartei Und es ſollte ferner mit der größten Genugthuung empfunden werden, daß unſere Freunde im Reichstage bei dieſer ad hoc⸗Vetreinigung der unentwegt feſtgehalten hat. Parteien gegen die allen gemeinſam feindliche Partei des Umſturzes, wie ſchon ſo oft, als ſchlimme Parteiſucht das Vaterland bedrohte, kühn und entſchloſſen das Banner des Sieges vorantrugen. Ich verbleibe mit größter Hochachtung 7820 5 0 Ihr ergebener 3952 G. v. Gynern. Der nationalliberale Landesverein des Herzogthums Gotha hat einſtimmig folgende Erklärung beſchloſſen und dem Abg. Baſſermann übermittelt: Der Nationalliberale Landesverein ſpricht der nationalliberalen Reichstagsfraktion ſeine volle Uebereinſtimmung für ihre Haltung in der Frage des Zolltarifs und ſeinen Dank dafür aus, daß ſie den Verſuchen, die Arbeit des Parlaments durch Mißbrauch des Parla⸗ mentarismus unmöglich zu machen, entſchloſſen entgegengetreten iſt, und daß ſie das große Werk nationaler Wirthſchaftspolitit 125 Kräften und mit zum Abſchluß gebracht hat. *** 1 B. C. Konſtanz, 21. Dez. In einer Verſammlung des nationalliberalen Vereins gab der Vorſtand Buchruckereibeſitzer Otto Reu ß eine lichtvolle Darſtellung der zollpolitiſchen Lage im Jahre 1902. In der Diskuſſion nahm einem Bericht der, Anſere Preisräthſel. „Haben Sie die Löſung ſchon eingeſchickt?“„Wie haben Sie das Füllräthſel gelöſt und was ſoll das Ganze bedeuten?“„Iſt's der Vater, Bruder, Schatz, Sohn, Gatte, Liebſter, Bräutigam, der heimkehrt?“„Wer iſt es, der ihm das Kreuz anſteckt?“ Walderſee“, ſagt 1 Eine,„denn es kann nur der letzte chineſiſche Krieg gemeint ſein!“„Weit gefehlt,“ ſagt der Andere;„das iſt Graf Moltke!“„Nein, der Kaiſer, der König, der Großherzog, der Juürſt u. ſ..“, erklärt der Vierte, Fünfte u. ſ. w. So mag manche Unterhaltung über unſere Preisräthſel verlaufen ſein, die in den letzten Tagen das Stadtgeſpräch in Mannheim bildeten. Eine Abonnentin ſchreibt uns: „Zu Anfang, da mußt' ich mich ſehr beſinnen, Die erſte Löſung wollte mir nicht gelingen. Da fiel mir auf einmal— ganz plötzlich— ein: Das kann ja nur der VV ein Und ein liebenswürdiger Abonnent, der ebenfalls die richtige e eingeſchickt hat, meint: „Im Briefkaſten die Frau M. M. Saß, ſcheints ganz tüchtig in der Klemm', Mit Worten, die ſie aufgezählt, Hat ſie die Löſung weit gefehlt. Ich hoffe glücklicher zu ſein And ſende hier die Löſung ein. en beſcheidenes Kind ſchreibt in AIch wweiß nicht, lieber Zeitungsmann, Oh ich auch richtig rathen kann!“ Seine Löſung des rä ſes iſt 9 15 nur mit den anderen 5 baberts 5 „Es iſt Graf gerathen haben, iſt die uf unſerer Sae A18 Wir mi über den Gegenſtand nentin: „Das zweite, dritte und vierte war leicht au löſen. Es iſt hier doch ganz gewiß„N u fb aLI,„G ericht“ und„Seeſtern“ gemeint geweſen!“ Eine andere Abonnentin aber ſagt: „Das zweite reimt ſich gut auf Durſt, Es iſt der Hans mit ſeiner Wurſt!“ Allerdings berichtigt ſich die letztere Wai einem biunefnade nachgeſchickten Vers, der alſo lautet: „O weh, was iſt mir da paffirk, Ich hab' mich heute ja geirrt. Ich merk' ſoeben, daß beim Leſen Ich bin am Sonntagsblatt geweſen. Drum meld' ich noch au rechter Friſt, Daß Löſung 2 der Fußball iſt.“ Gerathen wurde noch bei 2: Maskenball, Schneeſturm, Karten⸗ ſpiel u. 05 w. Nr. 3.(Gleichklang), von dem eine Dichterin ſagt: „Beim Dritten wird es auch bald licht, Die Löſung heißt hier das„G ericht“, ſind zahlreiche unrichtige Löſungen eingegangen, wie:„Mus und und Tod“,„Strudel“,„Rettich und rett' dich“,„Wildſchwein“ u. ſ. w. 55 Ueber Nr. 4 ſagt unſere mehrfach citirte „Die letzte Löſung, die ich fand Es iſt der Seeſtern wohl bekannt And damit ſchließ ich meinen Ver Und ſage:„Soodele, des wã Satbenedte e dierge einige mnegne Es .= abſungen „Konft g19. apde 1 Staatsanwalk 8 ung 9 ans das Wort, um für ſeine warme Begrüßung durch den Vorſitzenden zu danken; er werde ſich auch hier der nationalliberalen Sache na Kräften widmen und ſich von der Erfüllung einer patriotiſchen Pflicht auch durch gewiſſe Angriffe nicht abhalten laſſen. Herrn Reuß dankte er im Namen der Verſammlung für das inſtruktive Neferat und ſtimmte ihm darin bei, daß die Mehrheit wohl beſſ dem Wunſch der Minderheit nach Verſchiebung der Berathung über den A10 Kardorff willfahrt hätke; auch hätte es ſich em⸗ pfohlen, den Antrag Kardorff(der den Wortlaut der Geſchäft ordnung nicht verletzt, da der Zolltarif nur eine Anlage zu 8 1 des Zolltarifgeſetzes iſt) durch einen allgemeinen formellen Zu zu§ 19 der Geſchäftsordnung vorzubereiten; doch nachträglich ſe vom ſtillen Studierzimmer aus leicht zu kritiſiren, was ern Männer in der Haſt und Erregung heißer parlamentarif Kämpfe unternahmen, und ſei ei es bedauerlich, wie auch ei zelne liberale Blätter eine Formfrage zu ſo hefliger Kritit nationalliberalen Fraktion aufbauſchten. Eine Obſtruktio⸗ welche die Mehrheit vergewaltigt, führe ſchließlich zum Umſtu⸗ des Paxlamentarismus und zur Aufrichtung der Diktatur. Intereſſe des Parlamentarismus habe die nationalliberale tion dem Antrag Kardorff zugeſtimmt. Der nationalliher Partei und ihrer Einigkeit galt das Hoch des Redners, deſſe treffende und zündende Anſprache begeiſterte Aufnahme fa Zum Schluß faßte die Verſammlung den einſtimmig Beſchluß, der nationalliberalen Fraktion des Reichstags un deren Vorſitzenden, Herrn Abg. Baſſermann, die volle Z ſtimmung zu ihrem Vorgehen bei der Berathung der Zollt Vorlage i im Reichstag auszuſprechen.„Die Verſammlung erke es als durchaus berechtigt an, daß die Fraktion einer a gewöhnlichen Lage gegenüber zu außergewöhnlichen Maßr griff, um die unerhörten Verſuche rückſichtsloſeſter Thranniſirung der Reichstagsmehrheit durch die Meinderhel zurückzuſchlage und dadurch nicht blos die Löſung einer Aufgabe von hohe nationaler Bedeutung, die Erledigung der Zolltarifvorlage zu möglichen, ſondern zugleich auch den dem Weſen u. der W deutſchen Parlamentarismus aus dem Verhalten der Min erwachſenden Gefahren zu begegnen. Der in dieſer wichtig gelegenheit von Anfang an beobachteten zielbewußten Haltung Fraktion ſpricht die Verſammlung ihre vollſte Anerkennung au § Frankenthal, 21. Dez. Zu der durch die Annahme Zollaips geſchaffenen politiſchen Lage hat jetzt auch der nati nalliberale Verein für den Kanton Frankenthal St ung genommen, indem dieſe in einer unter dem Vorſitze des erſ Vorſtandes des Vereins, Rechtsanwalt Röhrig⸗Frank nth ſtattgehabten gut beſuchten Verſammlung der Vorſtandſchaft un einer Anzahl dazu kooptirter Vereinsmitglieder, ſowie in A weſenheit einiger Parteifreunde aus benachbarten Kan mehrſtündiger Debatte lebhaft erörtert wurde. Dabei kamen a diejenigen Anſchauungen innerhalb der Partei, die mit d gehen der Reichstagsmehrheit bei der ſchließlichen Durchbringu des Zolltarifgeſetzes nicht in jedem Punkte einverſtanden wat und die Stellungnahme der nationalliberalen Reichstagsfra nur bedingt und als Akt der Nothwehr billigen zu könne ten, zum Ausdruck und zu eingehender Würdigung. S einigte man ſich jedoch vollſtändig zu der auch beſchlußmä ig geſtellten Auffaſſung, daß die Haltung der nationall ralen Fr akt io n bei der Doultarifbe athung dur Die Wfungen für alle Räthſel hat el Ainte Aon aal glüelich war, einen Preis zu erhalten, in hü ſcen zuſammengeſtellt: Ueber die weiteren Räthſel äußert ſich die bereits eitirte Abon⸗ (4) Bei einem Wirthe wundermild, Da ließ ich mir jüngſt tiſchen, Ein brauner Seeſtern war ſein Schild, Umringt von kleinen Fiſchen. Es war gewiß kein Böſewicht Bei dem ich eingekehret, Nur ſeine Koſt ein ſchlecht Geri ch t, Das mich nicht gut genähret. (), Es kamen in ſein gaſtlich Haus Viel frohe Fußball⸗Gäſte, Sie ſprangen viel und hielten Schmaus, Und tranken auf das Beſte. ) Trotzdem langweilten mich die Herrn, Herr Wirth nur eine Bitte: „Ich möcht den Mannheimer General⸗ Den man find k in Palaſt und Hütte.“ Der Wunſch, einen Preis zu erhalten, iſt in den Ein 8 und in 5 zum Ausdruck gebracht. chre i eine Abonnentin: Muß“,„Krebs“,„Torte und Rotte“,„Beeren und Bären“,„Eier und Geier“,„Ente und Ende“,„Auflauf“,„Frucht und Furcht“„„Brod „Aller Räthſel Löſung gund ich; Gar nicht ſchwierig war die Sache, Doch, nun möcht' ich auch gewinnen Und ich weiß nicht, wie ich's mache. Gib Fortuna, gute Göttin, Gib von Deinen bunten Gaben, Und nicht wieder blind und achtlos Denen, die ſchon Mlleß haben! 5 Mehrere Fer kre und 1t. 1 2. Sene. General⸗Anzeiger. Mannheim, 22. Dezem— billigt werden milſſe und der Fraktion und ihrer Führung volle Anerkennung dafür zu zollen ſei, daß ſie im Sinne der Eiſenacher Beſchlüſſe ſo entſchieden zu der endlichen, im weſentlichen auf der Grundlage der Regierungsvorlage erfolgten Verabſchiedung des Zolltarifgeſetzes mitgewirkt habe und den an dem Zuſtandekommen des Geſetzes ſich zumeſſen dürfe. Paris und die Berhaftung der Bumberts. Zur Verhaftung der Humberts in Madrid ſchreibt man uns unterm 21. Dez. aus Paris: Nach dem Erſcheinen des erſten Abendblattes, des„Francais“, war Paris geſtern Nachmittag in einem halben Taumel, der fettgedruckte Untertitel kündigte die BVerhaftung der Familie Humbert an, und die Camelots riefen ſie ſtellenweiſe aus trotz dem Verbote, mehr als den Namen des Blattes zu ſchreien. Das Publikum verhielt ſichzuerſtkühlundärgerlich. Wieder eine Ente, ſagten die Leute, aber als die Neugierigen die Einzelheiten laſen, da mußten die Zweifel weichen, und die Freude nahm ſo überhand, daß Unhekannte einander auf der Straße oder im Omnibus die Nachricht mittheilten. Im Juſtizpalaſte kannte man ſie ſchon ſeit Mittag und man erzählt, daß liebe Kollegen ſie einſtigen Freunden und Anwälten der Humberts etwas boshaft zur Kennt⸗ niß brachten. Der Unterſuchungsrichter Lemercier, dem die Affafre Humbert kürzlich entzogen wurde, weil er den Winkel⸗ agenten Souffrain mit der Auffindung der Flüchtigen betraut hatte, war freudeſtrahlend.„Ich habe ja immer geſagt, ſie müſſen in Spanien ſein“, raunte er ſeinen Bekannten zu. Im Juſtiz⸗ miniſtertum ſoll wahrer Jubel geherrſcht haben; Reporter erzühlen von Champagnerßfropfen, die ſie ſpringen hörten, und weil ſie nicht eingelaven wurden, mitzuhalten, thun ſie es auf giſlge Weiſe. Ein Mitarbeiter des„Matin“, dem der Juſtiz⸗ mintſter— ohne Champagner— Audienz gab, berichtet, Herr Balls habe ihm geſtanden, er ſei noch ſelten ſo erfreut geweſen. Da es ihn nicht länger an der Place Vendome litt, machte er einen Gang über die Boulevards und ſah, wie die Leute ſich um die Francais“ riſſen. Er las auf hren Geſichtern ihr Erſtaunen, hörte die verſchiedenen Ausrufe und wie ein Mann ſagte; Ballse 505 doch recht gehabt Dieſe Worte entſchävigten ihn für alle ugriffe und Verdächtigungen, denen er wegen der Humbert aus⸗ geſetzt war. Er weiß dem Miniſter des Aeußeren beſonders Dank 9*. daß alle diplomatiſchen Agenten Frankreichs im Auslande aufgefordert wurden, ſich der Sache anzunehmen und keinen Wink, der ihnen zugehen könnte, zu vernachläſſigen. Und wirklich hat man dem franzöſtſchen Botſchafter in Madrid, Herrn Pate⸗ noetre, die Verhaftung zu verdanken. Die Verhaftung. Darüber entnimmt man einer telegraphiſchen Meldung des 1808 a ro“ Folgendes: Vor einigen Tagen erhielt Herr Patenctre emen anonymen Brief, der ihn auf die Anweſenheit der Famile Humbert⸗Daurignge aufmierkſam machte und ihm genaue Einzelheiten mittheilte. Er ſetzte die Polizei davon in Kenntniß und erfuhr, daß dieſe bereits einen Verbacht hegte und nur volle Ge⸗ e erlangen wollte, ehe ſie einſchritt. Man beſchloß nun, keine Zeit zu verlieren, und ſo wurde das Haus No. 3 der rue Jerrag in der Nacht vom Freitag auf Sonnabend umzingelt. klopfte der Polizetinſpektor Caro zweimal, und als keine Antwort er⸗ folgte, verlangte er im Namen des Geſetzes Einlaß. Die gantze Familtie Humbert⸗Daurignac, das Ghepaar Humbert, ihre Tochter Eva, zwei Brüder Daurignac und ihre Schweſter Maria, war bei⸗ ſammen. Frebeéric Humbert ſchien ſehr niedergeſchlagen zu ſein; ſeine Frau und ihr Bruder Romain ſprachen von Verfolgung und ihrer be⸗ horſtehenden Rechtfertigung, Emile Daurignac erklärte, er habe ſich nt vorguwerfen und ſei thörichterweiſe mit ſeinen Verwandten ge⸗ flohen; Eba Humbert hatte eine Nerbenkriſe und ihre Mutter bat, man ſolle ſie nicht von ihr trennen. Die drei Frauen wurden denn auch tagsüber beiſammen gelaſſen und des Abends im beſten Ge⸗ mache des Frauengefängniſſes einquarkirt, die Männer dagegen in Zellen. Ehe der Polizei geöffnet wurde, ſcheinen Papiere im Kamin berbrannt worden zu ſein. Bei der Hausſuchung fand man nur etwa 7000 Franken in ſpaniſchem und franzöſiſchem Gelde, überlies einen Diamantenſchmuck, deſſen Werth verſchieden angegeben wird. Als die Humbert aus dem Haufe weggeführt wurden, überreichte Frau Thereſe im Verborgenen einer Nachbarin ein kleines Packet, das dieſe dedoch weiter gab. Es enthielt ſpaniſche Rententitel im Betrage von 240 000 Peſetas. Die Humberts in Madrib, Die Humbert ſollen ſchon am 9. Mai— ſie berließen Paris am 7. Abends— in Madrid eingetroffen ſein und dort zuerſt zwei Monate in einer anderen Wohnung gelebt haben. Romain Dau⸗ zignac, der allein der ſpaniſchen Sprache kundig iſt, vermittelte alles Nöthige und that die erforberlichen Gänge; ſeine beiden Schtveſtern — 255 ſich ſelten hinaus, ſeine Nichte Eva kam nie auf die Straße, weil ſie durch ihre ungewöhnliche Statur(1,88 Meter) Aufſehen er⸗ hätte. Das arme Mädchen iſt krank und wird der großmütter⸗ lichen Pflege ſehr bedürfen; denn das gilt jetzt ſchon für ſicher, daß Eva Humbert und ihre Tante Maria nach der Auslieferung nicht in der Haft bleiben werden. Nach dem„Figaro“ wären die Humbert angeſtrengt, um an der Verlooſung theilnehmen zu dürfen.“ Ein langjähriger Abonnent ſchreibt, er habe es für ſeine„Pflicht“ ge⸗ halten, ſich an der Preiskonkurrenz zu betheiligen,„nachdem er 15 hren regelmäßig die Räthſel in der Sonntagsbeilage löſe.“ Gin iltenvater aber thut uns Folgendes kund: „Mit meiner Frau und meinen ſieben Kindern drücke ich ſchon ſeit acht Tagen beide Daumen ein. Hoffentlich hat Ihre Frau For⸗ tuna ein Einſehen, damit unſer Drücken nicht vergebenz geweſen iſt. Leeider hat das Drücken direkt nichts geholfen, aber wir haben inm Anbetracht der bethätigten Kraftanſtrengung uns veranlaßt geſehen, Hköpfigen Familie einen Extrapreis zu ertheilen. Die zahlreichen Einſendungen und die zum Theil geradezu rei⸗ zenden Aeußerungen der Einſender, von denen wir nur wenige Proben gebracht haben, zeigen am Beſten, wie richtig der Gedanke war, un⸗ ſeren Leſern gerade in dieſer Form eine Aufmerkſamkeit zu erweiſen. Im Großen und Ganzen ſind es die gebildeten Bürgerkreiſe und der intelligente Arbeiterſtand, die ſich an der Löſung betheiligt haben. Es war eine ungeheure Arbeit, dieſe Berge von Briefen, die in den letzten Tagen bei uns einliefen, zu öffnen und zu prüfen. Nicht weniger als 2003 ſolcher Briefe gingen ein und slwar waren die Ein⸗ ſender 1440 Herren und 568 Damen. Abſolut richtige Löſungen varen es 1106, wovon 826 auf Herren und 280 auf Damen ent⸗ nz nur 8 Räthſel, darunter aber Nr. 1, hatten gelöſt 194 Ein⸗ der, Unrichtige Löſungen, die bei der Preisvertheilung ganz Betracht gelaſſen werden mußten, waren es 708. Für unſere Arbeit ſind wir aber reichlich entſchädigt dürch die enswürdigkeit, mit der viele Abonnenten auf unſere Anregung ſind. Einen Dank ſpricht uns eine Dichterin in fol⸗ gendem hübſchen Verſe aus: Sie wiſſen 1 die Frauengimmer Die haben ein Poſtſeriptum immer: Sie werden viel heſchäftigt ſein, Denn manche Löſung trifft wohl ein, Drum wünſch ich Ihnen nach der Plage Gleich„ſ e cht vergnügte Fei * häuſern ausgegeben werden, Im Ganzen iſt nichts Originelles und Geiſtreiches dabef. Gegen 1 Uhr werden den bishertgen Inhabern auf ein weiteres Jahr belaſſen. Ein ſunger Mann ekkflärk, er habe ſich dlesmal„elſdas mehr ſtattgefunden. Freudeſtrahlend nahmen die Glücklichen die Gaben in gefällt ſich darin, ſich den zweiten Bolibar zu nennen. dadurch verrathen worden, daß ſie Stöße von Briefen empfingen. Der Korreſpondent des„Temps“ telegraphirte hingegen, ſie haben keine Brieſe und keine fremden Zeitungen im Hauſe erhalten, Romain Daurignac habe aber oft die Koxreſpondenz auf der Poſt abgeholt. Es iſt charakteriſtiſch für die Gewohnheiten der Familie, daß ſie auch in Madrid Kredit ſuchte und fand, denn nach ihrer Verhaftung mel⸗ deten ſich ſogleich allerlei Lieferanten an, denen ſie Geld ſchuldig waren. Der Hofmeiſter der Humberts verhaftet. Gegen den langjährigen Vertrauten und Haushofmeiſter der Humbert, Armand Parayre, der ſeit Kurzem mit ſeiner Frau nach Rouen zog, war ſchon lange ein Haftbefehl erlaſſen, der geſtern zur Aüsführung gelangte. Er ſtand trotz ſeiner Betheuerungen, daß die Humbert ihn ruinirt hätten und abgereiſt wären, ohne ihm über ihre Abſichten etwas mitzutheilen, im Verdacht, Beziehungen mit ihnen zu unterhalten, und man nimmt an, er habe die Flüchtlinge in Madrid über alles Vorkommende unterrichtet. Humbert⸗Spielzeug. Wie ſehr die Humbert⸗Affaire die Gemüther der Franzoſen be⸗ ſchäftigte, auch noch ehe die genialen Schwindler feſtgenommen wurden, zeigt ein Blick auf den Pariſer S pielwagrenmarkt. Die Kataloge für Neujahrsgeſchenke, die von den verſchiedenen Kauf⸗ enthalten eine ganz ungewöhnlich große Zahl folcher, ſodaß in dieſen Häuſern ganze Fächer mit Humbert⸗ Spielzeugen ausgefüllt werden können. Da iſt zunächſt die„Geld⸗ ſchrankſparbüchſe“, die verſchiedene Kniffe aufweiſt und mit Ge⸗ brauchsanweiſung 2,45 Fr. koſtet. Dann kommt ein Spiel, in dem alle Mitglieder der berühmten Familie in Karikaturen dargeſtellt ſind, Mme. Thereſe kurz und von ungeheurem Umfang, Mlle. Eva maßlos dünn und groß. Ferner kommt eine ganze Serie, die Mme⸗ Humbert vor Poltziſten darſtellt, die ihr bei ihrem Erſcheinen auto⸗ matiſch den Rücken zukehren; oder ſte erſcheint vor Behörden, die ſich bis zum Erdboden verneigen, wenn ſie die Hand hoch hebt, u. f. w. Die Leute, die den Kapitaliſten ſoviel Vertrauen eingeflößt hahen, haben die Erfinder nicht beſonders inſpiriren können. Deutsches Reſch. B. C. Freiburg, 21. Dez.(Eine gutbeſuchte Cen⸗ tkrumsverſammlung) nahm folgende Reſolution an: Die im katholiſchen Vereinshauſe verſammelten Centrumswähler billigen durchaus die von den Mehrheitsparteien zur Aufrecht⸗ erhaltung der parlamentariſchen Ordnung und des Anſehens des deutſchen Reichstages getroffenen Maßnahmen und ſprechen der Centrumsfraktion für ſhre würdige, entſchloſſene Haltung im All⸗ gemeinen, ſowie für die Durchführung des olltarifs im Beſon⸗ deren ihre dankbarſte Anerkennung aus.“ * Berlin, 22. Dez.(Die deutſche Einfuhr) war in den 11 Monaten Januar bis Ende November mit 40,044,716 Tonnen um 1,016,548 Tonnen geringer, die Ausfuhr mit 81.892,382 Tonnen um 2,433,374 Tonnen größer als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Aus Stadt und Land. Maunheim, 22 Dezemben Aus der Stadtrathsſitzung vom 18. Dezember 1902. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) (Schluß.) Dem Bezirksamt werden Vorſchläge wegen Ernennung der Ortsſchätzer für die hieſigen drei Schätzungsdiſtrikte für die Neueinſchätzung der Gebäude unterbreitet. Die Mezgerverkaufsſtände auf dem Marktplatz Auf Anſuchen einer größeren Anzahl von Markverkän fern ſollen vom 1. Januar an die Eckplätze auf dem Hauptwochenmarkt 6 1 zur Berſteigerung gelangen. Das Wochenmarktabonnement ſoll künftighin ſtatt halbjährlich in Monatsraten erhoben werden. Einem Antrag auf Aufhebung des Beſchluſſes, wonach Schüler⸗ karten nur an Schüler im ſchulpflichtigen Alter ausgeſtellt werden, kann nicht entſprochen werden. Der Stadtrath erklärt ſich mit der Uebertragung der Par⸗ kettbodenlieferung für den Verſammlungsſaal der Feſthalle an A. Himmelsbach an Stelle des J. Birkenmaier hier einverſtanden. Der Vertrag mit der Firma Biſchoffu. Henſel hier wegen Ausführung der Zuleitungskabel zu den 6 elektriſchen Speiſeaufgzügen und dem Laſtenaufzug wird genehmigt. Dem Nachtragsvertrag mit der Firma L. A. Riedin ger in Augsburg wegen Ausführung einer fe ſtſtehenden Wendeltreppe nebſt Podeſten ſowie einer ſchmiede⸗ elfernen Leiter in der Feſthallebühne wird zugeſtimmt. Der Vertrag mit der Maſchinenfabrik Wiesbaden, vertreten durch die Firma Mußbeck u. Kraus hier über Ausführung der Hauptküche in der Feſthalle wird genehmigt. Die Lieferung der Tiſche zur Garderobe in der Feſthalle dem Schreinermeiſter Karl Fried hier ü rtragen. — wird Pfiſterer die 30. Der Vertrag mit der Pirme 199 h r A. Feberhaff Lieferung der elektriſchen Speiſeaufzüge und Laſtengufzuges in der Feſthalle wird genehmigt, Dem Nachtragsvertrag mit der Firma Stotz u. Eie hier Herſtellung der elektriſchen Leitungsan 255 nach dem Dachgeſchoß und zur Konzertſaalorgel wird zugeſtii. Die Lieferung der Porgellan⸗Speiſeſerbice 3u Reſtaurationsbetrieb der Feſthalle wird der Rhein. Porzellanfabregx G. m. b. H. Mannheim, und die Lieferung des Kaffeeſervices der Firma Fritz Benſinger hier übertragen. Die Lieferung der Glasſ den Reſtaurationsbetrieb der Feſthalle erforderlichen Glasgegenſtände wird an die Firmen: Baumſtark u. Gei ger, Louis Franz, Hermann Gerngroß und Kirner, Ka m m erer u. Cie., alle hier, vergeben. Die Lieferung der Eß be ſtecke und ſonſtigen Silber⸗ und Metallgegenſtände zum Reſtaurationsbetrieb wird den folgenden Firmen übertragen: Fr. Karl Barth(Inhaber Kark Vogel), Baumſtark u. Geiger, Karl Zieglwallner (Fabriklager der Württemb. Metallwaarenfabrif Geißlingen), ſämmt⸗ liche hier. Kalkbrenner Jakob Brenk in Neckarau wird zum Antritt des angeborenen Bürgerrechts zugelaſſen. Die Frequenzliſte der Gewerbe ſchule weiſt Schüler nach: Erſte Klaſſe 277, zweite Klaſſe 896, dritte Klaſſe 31g, vierte Klaſſe 35, Gäſte 87, Gehilfen 105, Werkführerſchule 14, Figuren u. Aktzeichner 22; zuſ. 1902: 1249, 1901: 1321, 1900: 1215, 1899: 1168. Im nächſten Schuljahr ſind 20 Hauptlehrerſtellen (darunter 16 neu) zu beſetzen. Wegen Erlaſſung eines öffentlichen Bewerbungsausſchreibens ergeht Antrag an Gr. Oberſchulrath. Herr Bankier Eduard Ladenbur g wurde zum Mitglied der Stiftungskommiſſion der Seligmann⸗Julie⸗ und Leopold Ladenburg⸗Stiftung ernannt. *Ernennungen und Verſetzungen. Aktuar Moritz Hofmann beim Landgericht Karlsruhe wurde zum Regiſtrator beim Amtsgericht Karlsruhe ernannt, Eiſenbahn⸗Betriebsaſſiſtent Hermann Voi gt in Freiburg nach Karlsruhe und Eiſenbahn⸗Betriebsaſſiſtent FJerdi⸗ nand Krämer in Lauda unter Ernennung zum Betriebsfekretär zur Centralverwaltung verſetzt. * Fernſprechverkehr. Vom 22. Dez. ab iſt Mannheim zum Sprechverkehr mit folgenden pfälziſchen Orten zugelaſſen: Annweiler mit Trifels, Kandel, Bergzabern mit Birkenſtätt und Ober⸗Otterbach. Die Sprechgebühr beträgt für Annweiler, Trifels und Kandel je 25 3, für die übrigen Orte je 50 3 Beiſetzung der Kaiſer in der neuen Kaiſergruft in Speier. Am letzten Freitag wurde in 6ſtündiger Arbeit die endgiltige Bei⸗ ſetzung der Kaiſer in der neuen Kaiſergruft des Domes vollendet. Die in Leinwand eingehüllten Leichenreſte wurden in Bleiſärge gelegt. Dazu kamen die in München als für die Ausſtellung im Dommuſeum nicht geeignet befundenen Ueberreſte in die betr. Särge, desgleichen je ein Meſſingtäfelchen mit den eingravirten Angaben über die betr. Perſönlichkeit. Dann wurden die je 7 Zentner ſchweren Bleifärge zugelöthet und die ſteinerne Grabplatte darüber geſchloſſen. Ein eigenes Protokoll wurde darüber aufgenommen und wird in drel Exemplaren ausgefertigt, um in den Archiven des Miniſteriums, der Kreisregierung und des Domkapftels aufbewahrt zu werden. Im Berein für jüdiſche Geſchichte und Litteratur ſpricht morgen Dienſtag Herr Dr. Heinemann aus Frankfurt über„die Dichter unſerer Feſtgebete“ Da dieſes Thema ein ſehr intereſſantes iſt und dem Redner ein ſehr guter Ruf vorausgeht, ſo iſt der Beſuch dieſes Vortrages ſehr zu empfehlen. Auch Gäſte werden vom Verein willkommen geheißen. 5 Im Jüdiſchen Diskuſſivns⸗Verein findet heute Abend 8% Uhr im großen Saal der Auguſt Lameh⸗Loge(Toynbee⸗Halle) C 4, 12 ein Vortrag über„Die Poeſie der Pfſalmen“ mit Recilationen ſtatt und machen wir Intereſſenten auf dies Thema beſonders aufmerkſam Der Verein heißt Jedermann willkommen. * Der Mannheimer Zither⸗Club hielt am Samſtag ſeine 30. ordentliche Generalberſammlung im Clublokale„Walfiſch“ ab, welche gut beſucht war. Der 1. Borſitzende, Herr Gg. Pfiſterer, er⸗ ſtattete nach Verlefung des Protokolls einen kurzen Rückblick über das abgelaufene Vereinsjahr und betonte, daß die Mitgliederzahl in dieſem Jahre in erfreulicher Weiſe zugenommen hätte und der Kaſſen⸗ beſtand als günſtig zu bezeichnen wäre. Der alte Geſammtvorſtand und gwar die Herren Georg Pfiſterer, 1. Präſtdent, Carl Böhler, 2. Präſident, Emil Scheid, Schriftführer, Franz Vetter, Kaſſier, Joſef Laſchinger, Oekonom, Carl v. Briel, 1. Beiſitzender, Jean Pf effer, 2. Beiſitzender, wurden per Akkla⸗ mation wieder⸗, Herr Georg Zaun als Zitherälteſter neugewählt; ferner wurden mit Rückſicht auf die vermehrten Arbeiten bei unſerem kommenden Spätjahr abzuhaltenden 30jährigen Vereinsjubiläum 3 jüngere Mitglieder und zwar die Herren Carl Böhler jun., Wil. Frei und Jean Stolz dem Vorſtande noch zugetheilt. Zu Kaffen⸗ rebiſoren wurden die Herren Heinrich Job und Auguſt Koßmanun ernannt. Dem ſeitherigen bewährten Dirigenten, Herrn Wilhelm Linke, wurde in Anbetracht ſeiner bielen Bemühungen ein Geld⸗ geſchenk überreicht und verſprach derſelbe auch fernerhin dem Clud ſeine Dienſte zur Verfügung zu ſtellen. Nachdem noch einige Vereins⸗ angelegenheiten zur Erledigung gelangten, erklärte Herr Präſident Generalverſammlung für geſchloſſen. erbice und ſonſtigen für widern. Den Einſendern aber, die unrichtig gerathen haben, kheilen wir mit, was ein poetiſch veranlagter luſtiger Leidensgenoſſe von ihnen ſeinen Löſungen mit auf den Weg zu uns gegeben hat: „Mit dieſen Sprüchen zieht hinaus, wir hoffen, im rechten Gewande. Vorbei gerathen iſt wohl keine Ehr' 1 doch iſt es auch keine Schande!“— Die Gewinner von Preiſen ſind am 19. d. M. ſchon durch die Poſt benachrichtigt worden; die Abholung der meiſten Preiſe hat Empfang. Hoffen wir, daß Diejenigen, die diesmal leer ausgegangen ſind, ein nächſtes Mal entſchädigt werden, wenn es auch nicht gerade bei einer Preisräthſel⸗Konkurrenz zu ſein braucht. Indem wir unſeren Abonnenten noch dringend ans Herz legen, vom Januar ab alle Abonnementsquittungen des General⸗Angeigers recht ſorgfältig auf z u⸗ bewahren, wünſchen wir Allen: „Fröhliche Weihnachtenl“ Der Nationalheld Venezuelas, Simon Bolivar. Inm Laufe der jetzigen Vorgänge in Venezuela iſt in Verbindung mit dem Namen des Diktators Caſtro des Oefteren Simon Bol i⸗ var, der„Befreier Venezuelas“, genannt worden. Caſtro ſelbſt Auch die deutſchen Zeitungen öffneten in dieſen Tagen wiederholt ihre Spalten, um Loblieder auf den„Libertador“ Bolibar zu ſingen. Inwieweit nun die Berechtigung zugeſtanden werden kann, Simon Bolivar das alleinige Verdienſt für Venezuela's Befreiung vom ſpaniſchen Joch anzurechnen, wollen wir hier unerörtert laſſen, vielmehr ſoll der Zweck nachſtehender Betrachtung der ſein, auf ir ſwolſeft nich berfehleft, dleſen Wiuliſch aufs Weſte 755 b⸗ wel Bolſdar berdienk, als Nafſonarbeld Wenegela g geßrieſen 0 werden und welche Motive ihn bei den benegolaniſchen Befreiungs⸗ kriegen leiteten. Bolivar iſt geborener Venszolaner. Er erblickte am 24. Juli 1783 in Caracas das Licht der Welt, wo er ſeine Jugend verbrachte. Später reiſte er nach Europa, ließ ſich in Madrid nieder und ſtudirte dort die Rechte. In Europa unternahm er mehrere Reiſen, kehrte dann 1809 nach Amerika zurück und beſuchte, bevor er nach ſeinem Vaterland zurückkehrte, die Vereinigten Staaten. Hier faßte er wohl den Plan, Venezuela von der Herrſchaft der Spanier zu befreien. Bekauntlich war 1546 in Venezuela das ſpaniſche General⸗ kapitanat Caracas errichtet worden. Die Spanier betrieben ſeitdem die engherzigſte Kolonialpolitik, Keinem fremden Schiffe wurde ge⸗ ſtattet, die Häfen Venezuelas angulaufen, noch fremden Reiſenden erlaubt, das Land zu beſuchen. Ackerbau und Viehzucht, die ſich im 17. Jahrhundert in ungeahnter Weiſe entwickelt hatten, ſowie der Handel verfielen, die Preiſe ſtiegen ins Ungeheuerliche und der Schmuggel blühte allenthalben. Dazu kam parteiiſche Rechtspflege, Willkürherrſchaft der Statthalter und vor Allem die völlige Zurück⸗ ſetzung der im Lande geborenen Weißen, der Kreolen, gegen die aus dem Mutterland gekommenen Beamten. Das Mutterland ſelbſt ver⸗ waltete ſeine Kolonien nur, um ſie ſyſtematiſch auszuſaugen. Es war alſo kein Wunder, wenn die Kreolen das Verlangen nach freierer Regung und nach Einfluß auf die Regierung ihrer Heimath von Tag zu Tag mehr trugen. Sie bildeten darum die Partei der ſogenannten„Patrioten“, welche jene Beſtrebungen realiſiren ſollten. Allein daraus dasallgemeine Verlangen, die ſpan. Herrſchaft ab⸗ zuſchütteln, abzuleiten, wäre verfehlt. Es zeigte ſich in den Freiheits⸗ kriegen oft genug, daß die Eingeborenen den Beſtrebungen der „Patrioten“ völlig ablehnend gegenüberſtanden und daß die Führer der Freiheitsbewegung ſelbſt erklärten, die Spitze ihrer Aktion richte ſich nicht gegen Spanien direkt, als vielmehr nur gegen die ſpaniſchen Statthalter. So errichtete Miranda 1810 in Caracas eine Regie⸗ rung, die eine Botſchaft an Ferdinand VII. richtete, in der ſie feſt⸗ nnd der neueſten geſchichtlichen Unterſuchungen darzulegen, inwie⸗ legte, daß ſie die Rechte des Königs zu wahren durchaus beſtrebt ſei. Freilich war dies nur Epiegelfechteret; man wollte den Roha⸗ 15 Manen ar. Srzentorr: Senerm⸗nzeiger? — Heute Mittag fand auf dem Rathhauſe die Neutvahl des ge⸗ leitenden Vorſtandes der Stadtverordneten ſtatt. Es wurden Wahlgänge vorgenommen. In dem erſten Wahlgang erfolgte lieder des Stadtverordneten⸗Vorſtandes und im zweiten Wahlgange beſtimmte man aus dieſen im erſten Wahl⸗ gang gewählten fünf Herren den Obmann und Obmann⸗Stellvertreter bes Stadtverordneten⸗Vorſtandes. Für den erſten Wahlgang wurden von Seiten der nationalliberalen Partei, der Zentrumspartei und der Wahl der fünf Mitg 8 Freiſinnigen die Herren Rechtsanwalt Georg Selb(nationalliberal), , Kaufmann Wilhelm Fulda(Demokrat), Mechaniker Andreas rlle König(Zentrum), Privatmann Erwin Paul(freiſinnig), Georg Pfeiffle(Sozfaldemokrat) vorgeſchlagen. Die Demokraten und 55 Sozialdemokraten acceptirten von dieſem Vorſchlag ſämmtliche Namen 85 bis auf denjenigen des nationalliberalen Kandidaten, den ſie ſtrichen e1 und durch den Namen des gleichfalls nationalliberalen Herrn Kom⸗ it⸗ merzienraths Zeiler erſetzten. Von den 96 wahlberechtigten Stadtver⸗ 11 ordneten erſchienen 85 an der Urne. Gewählt wurden:᷑ 5 W. Ful da mit 85 Stimmen, 4 92* A. König mit 84 Stimmen, E. Paul mit 85 Stimmen, Pfeiffle mit 88 Stimmen,— G. Selb mit 51 Stimmen. 8 Herr Kommerzienrath Wilhelm Zeiler erhielt 34 Stimmen, zwei Stimmen waren zerſplittert und zwar fiel eine auf Herrn Emil 5 Mayer, die andere auf Herrn Süßkin d. Nach der Feſtſtellung Ud des Ergebniſſes des erſten Wahlganges wurde der zweite Wahlgang vorgenommen. Die Zahl der Abſtimmenden betrug, nachdem zwi⸗ ſchen dem erſten und zweiten Wahlgang noch drei Stadtverordnete erſchienen waren, 88. Gewählt wurden: Herr Georg Selb mit 52 Stimmen als Obmann, Herr Wilh. Fulda mit 87 Stimmen als Obmaun⸗Stell⸗ pvertreter. Bei der Wahl des Obmanns fielen noch 34 Stimmen auf Herrn Pfeiffle(Soz.) und 2 Stimmen erhielt Herr König(Zentr.) Die Herren ſind auf die Dauer von 3 Jahren gewählt. In den verfloſſenen 3 Jahren gehörten dem geſchäftsleitenden Vorſtand der Stadtverordneten an die Herren Geh. Kommerzienrath Philipp Diffensé(nationallib.) als Obmann, Wilhelm Fulda (Demokrat) als Obmann⸗Stellvertreter, ſowie die Herren A. König (Zentrum), Rechtsanwalt v. Harder(freiſ.) und Gg. Pfeiffle (Sog.) als Beiſitzer. Herr Geh. Kommerzienrath Philipp Diffens iſt ſeit einiger Zeit etwas leidend und lehnte deshalb eine Wiederwahl aaus Geſundheitsrückſichten ab. An ſeine Stelle iſt nunmehr Herr e[Rechtsanwalt Georg Selb gelreten. Herr Rechtsanwalt v. Har⸗ der wurde bei den verfloſſenen Stadtberordnetenwahlen nicht wieder aufgeſtellt und gehört ſomit dem Bürgerausſchuß nicht mehr an. Er iſt durch Herrn Erwin Pau! erſetzt worden. t1 2 Bei der heutigen Wahl wurde das die Wahlhandlung leitende Bureau aus folgenden Herren gebildet: Vorſitzender Heinrich Zi m⸗ mern als der Senior der Stadtverordneten, Beiſitzer Erwin Paul und Georg Pfeiffle, Protokollführer Leopold Reinmuth. Es haben nunmehr noch die Neuwahlen in den Stadtrath zu erfolgen, die bekanntlich auf den 5. Januar anberaumt worden ſind. * 5 5 +*+ *Die nationalliberale Rathhausfraktion hat zu ihrem Vorſitzen⸗ diente, langjährige Vorſitzende, Herr Geh. Kommerzienrath Phflipp Dieffens leider aus Geſundheitsrückſichten eine Wiederwahl ent⸗ 4 ſchieden ablehnen mußte. 1 Aus dem Großperzogtbum. [] Wieblingen, 23. Dez. Ueber die in Konkurs gerathene Deutſche Holzwaarenfabrik hier iſt weiter zu melden, daß am Samſtag Abend 10 — — 85 Arbeiter, meiſtens Familienväter, als Weihnachtsgabe die Kündigung erhielten. Es iſt dies um ſo bedauerlicher, da die Arbeiter meiſtens von auswärts auf Veranlaſſung der Fabrik hieherkamen und nun mitten im Winter hier ohne Arbeit ſind, und es zudem ſchwer hält, anderwärts Arbeit zu erhalten. * Heidelberg, 21. Dez. Ein dieſer Tage von berufener Seite gegen den Mißbrauch geiſtiger Getränke gehaltener Vortrag hat in der Studentenſchaft gute Früchte gezeitigt. Wie wir erfahren, hat ſich unter den hieſigen Akademikern ein Verein gebildet, welcher dem Mißbrauch des Alkohols ſteuern will. Mögen die Beſtrebungen des Vereins hier und anderwärts unter der ſtudirenden Jugend Anklang 7 5 Neuwahl des Stadtverordneten⸗Vorſtandes. den Herrn Emil Mayer gewählt, nachdem der ſeitherige hochber⸗ BC. Karlsruhe, 20. Dez. Das Großy. Kultusminiſterium iſt geneigt, zur Erhaltung der Kloſterruine in Frauenalb dadurch beizu⸗ tragen, daß die Koſten der Bauführung durch einen ſtaatlichen Bau⸗ aufſeher ſowie ein Viertel der übrigen Koſten auf die Staatskaſſe übernommen werden. Die Uebernahme der geſammten Koſten, die ſich auf über 20 000% belaufen werden, auf die Staatskaſſe, wurde bei der außerordentlichen Inanſpruchnahme der für die Erhaltung alter Baudenkmale zur Verfügung ſtehenden Mittel ſowie der Konſequenzen wegen für unmöglich erklärt, weshalb nach Anſicht des Großh. Miniſteriums ein Eintreten der intereſſirten Gemeinden für die Reſtaurirung der Ruine angezeigt erſcheine. Der hieſige Stadtrath ſagte zu, als Beitrag zu dieſen Koſten 2000„/ im Entwurfe des nächſt⸗ jährigen Gemeindevoranſchlags vorzuſehen. BC. Karlsruhe, 21. Dez. Nach dem Vorbild anderer Städte ſoll auch dahier der Verſuch gemacht werden, der im Sommer ſo läſtigen Schnakenplage dadurch entgegenzuwirken, daß vorbehaltlich der Genehmigung der zuſtändigen Hofbehörde zunächſt im Hardtwalde die an den Spazierwegen gelegenen Tümpel und Pfützen mit Petroleum übergoſſen werden. .c. Mosbach, 21. Dez. Vor der hieſigen Strafkammer hatte ſich am 18. ds. der in Tauberbiſchofsheim wohnhafte Nikolaus Häfner zu verantworten. Häfner war angeklagt, am 15. Noveenber im Gemeindewald von Dittwar unbefugter Weiſe die Jagd ausgeübt und auf den ihn hierbei betreffenden Feldhüter Wenzel von Dittwar einen Schrotſchuß abgefeuert zu haben, der jedoch ſein Ziel verfehlte. Häfner erhielt 4 Monate und 7 Tage Gefängniß. .e, Gernsbach, 21. Dez. Geſtern früh brach im Gaſthaus zum „Engel“ ein Brand aus, der ſich raſch auf den Speicher ausdehnte Und dort reichliche Nahrung fand. Der Dachſtuhl brannte vollſtändig ab. Die Beſchädigten ſind verſichert. Die Entſtehungsurſache des Brandes iſt noch unbekannt. * Vom Hohenkrähen, 21. Dez. Großes Aufſehen erregte die Verhaftung des Hofgutpächters R. Moßbrugger und einer Frauens⸗ perſon von dem benachbarten Hauſen a. Aach, mit welcher er ſchon Jahre lang ein intimes Verhältniß unterhielt und mehrere Kinder haben ſoll. Die Verhafteten ſind angeklagt wegen Kindstödtung. Moßbrugger iſt Familienvater von etwa u7 Kindern. Gamburg, 20. Dez. Der hieſige Gaſtwirth zur Tauberperle, Franz Heinrich, ſcheint für Rettungen aus Waſſersgefahr trainirt zu ſein. Während er in den letzten 2 Jahren in Gamburg ſchon 2 Perſonen vom Ertrinken aus der Tauber rettete, beging er vor⸗ geſtern wieder eine waghalſige That. Auf der Tauber vergnügten ſich ein 8jähriges Mädchen und ein 9jähriger Knabe, trotzdem dieſer unheimliche Fluß ſchon Treibeis hatte. Beide brachen ein, das Mädchen verſchwand ſofort, 4 Meter vom Ufer entfernt, wo die Tauber ca. 8 Meter tief iſt, der Knabe ſank auch. Gaſtwirth Heinrich eilte aus ſeinem Hauſe ſofort auf das Geſchrei herbei und legte ſich auf das Eis, das mit Waſſer ſtark bedeckt war. Da die Entfernung zu groß war, brachte Zimmermeiſter Oſtertag ſchnell eine Hacke herbei, und Heinrich konnte mit den 2 Zinken derſelben den Knaben heraus⸗ holen. Das Mädchen hatte ſich an den Knaben angeklammert und erſchien auch wieder, war aber bereits todt. Es wurde jedoch von Heinrich wieder in's Leben zurückgerufen, während der Knabe noch lebte. Der Retter ſelbſt ſchien ſchon faſt verloren zu ſein, da das Eis ſehr brüchig war. Ihm gebührt nicht nur der Dauk, ſondern eine Belohnung für ſolche muthige That. Wie wir hören, ſind auch bereits Erhebungen im Gange, um dies an maßgebender Stelle zu bewirken. BC. Offenburg, 21. Dez. Der Geſammtaufwand für den hie⸗ ſigen Bahnhofumbau ſoll unter Zugrundelegung des neueſten Ent⸗ wurfes 15 700 000 M. betragen. Die Großh. Regierung glaubt allerdings in Ausſicht ſtellen zu können, daß noch einige Erſparniſſe werden gemacht werden können und dieſe in Ausſicht geſtellte Möglich⸗ heit hat ſich im Schooße der Budgetkommiſſion zu der Hoffnung ver⸗ dichtet,„daß an dem für das neue Projekt bis jetzt veranſchlagten Koſtenbetrag ſich noch namhafte Reduzirungen werden erzielen laſſen.“ * Offenburg, 21. Dez. Der„Ort. Bote“ berichtigt ſeine Meld⸗ ung aus Hofweier dahin, daß der Ziegeleiarbeiter Herr überhaupt nicht als des an dem Taglöhner Bürk verübten Verbrechens verdächtſg war, ſondern nur als dringender Zeuge vernommen werden ſollte, er war auch nicht verhaftet, ſondern übernachtete freiwillig im Ge⸗ fängniß. BC. Vom Klettgau, 21. Dez. Vertreter von Gemeinden des ſchweizeriſchen Klettgaus beabſichtigen nach Karlsruhe zu reiſen, um beim Großh. Eiſenbahnminiſterium die Fortſetzung der Höllenthal⸗ bahn über Bonndorf, Stühlingen, Jeſtetten zu empfehlen. Für das Wutachthal und die zollfreie Zone bei Jeſtetten wäre die Bahn eine ſehr wichtige Frage. Sollte ſpäter noch eine Verbindung von Donau⸗ eſchingen her nach Fützen oder Blumberg zu Stande kommen, ſo iſt alle Ausſicht borhanden, daß die unrentable Wutachthalbahn eine der beſten des ganzen badiſchen Eiſenbahnnetzes wird. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Darmſtadt, 21. Dez. Herr Geheimrath Haas wurde in der Generalverſammlung des landwirthſchaftlichen Vereins für die Pro⸗ binz Starkenburg als Präſident des Vereins einſtimmig wieder⸗ gewählt, desgleichen Herr Oekonomierath Walther⸗Lengfeld als Vize⸗ präſident. Die Betheiligung war mit etwa 1700 Mitgliedern eine außerordentlich große. 8 5 Sport. Was die Rad Rennfahrer verdienten. In der„Rad⸗Welt“ finden wir eine Zuſammenſtellung der Gewinne der Verufsfahrer au deutſchen Bahnen während der Jahre 1896 bis 1902. Danach e radelten ſich: Willh Arend, Hannover/ 64 310, Thaddäus Robl, München/ 52 089, Anton Huber, München/ 28 477.50, Pauß Bourrillon, Paris/ 27 360, Piet Dickentmann, Amſterdam Mark 22 797, Franz Verheyen, Frankfurt a. M. 21 807, Thorwald Ellegaard, Odenſe 20 162.50, Emile Bouhours, Paris/ 19 65 Joſef Fiſcher, München„/ 18 481.10, Michael Herth, Klein⸗Stein⸗ heim 17 548.66, Paul Mündner, Berlin 17 247.50, Walte London/ 16 500, Oskar Breitling, Ludwigshafen„ 15 825.5 Bruno Büchner, Graz/ 15 225, Conſtant Huret, Paris Mar 14 958.60, Franz Seidl, Wien, 14 172.50, Edmond Jacquelin, Paris/ 13 445, Auguſt Heering, Hannover ¼ 12 951, Arthur Heimann, Berlin/ 12 800, Karl Jörns, Kaiferslautern Mark 12 712.50, Alfred Köcher, Berlin 12 000, Karl Käſer, Berlit V 11 744 ete. * Rudern Zwiſchen dem Deutſchen Ruderverband und den Franzöſiſchen Ruderverband(Feédération Francaiſe des ſoeistes 'aviron) iſt ein Gegenſeitigkeitsvertrag abgeſchloſſen worden, wonach die Verbandsruderer beider Länder zu den beiderſeitgen Regatten ohne weitere Förmlichkeit zugelaſſen werden. Dem Abſchluſſe dieſ Vertrages gingen langwierige Verhandlungen voraus. Nachdem nun⸗ mehr die nöthigen Klarſtellungen ſtattgefunden haben, vollzog ſich der Abſchluß des Vertrages raſch, und es ſchweben zur Zeit Verhand⸗ lungen, welche darauf abzielen, auch zwiſchen dem Deutſchen und dem Beligiſchen Ruderverband, auf Antrag des letzteren, ein gleiche⸗ Abkommen zu treffen. Mit der Führung der Verhandlungen Seitens des Deutſchen Ruderverbandes Herr Ernſt Ladenburg in Frankfurt a. M. betraut worden. 8 80 „Cheater, Runſt und(Leiffenſchaft. Frau Anna Rocke⸗Heindl trat am Freitag am Stuttgarter H theater als„Leonore“ in Beethovens Fidelio auf, worüber das„ Tagblatt“ vom 26. Dez. Folgendes ſchreibt: In der geſtrigen A führung des Fidelio hatten wir, infolge plötzlich eingetretene Unpäßlichkeit der Frau J. Zinck, wider Erwarten Gelegenheit, A. Rocke⸗Heindl aus Mannheim noch in einer zweiten bedeute den Kunſtleiſtung, als Leonore, kennen zu lernen. Sie zeigte f wieder als eine Darſtellerin, die mit wunderbarem Inſtinkt begabk und mittels ſicherer Beherrſchung der techniſchen Aufgabe in ihre Rolle völlig aufzugehen vermag. So einheitlich zu geſtalten, de Geſang und Spiel auch in jeder Nüancirung des Ausdrucks ſich vo kommen decken, daß der Eindruck unmittelbarer Lebenswahrheit Welt des Scheins faſt vergeſſen macht, iſt nur bei hohem künſtleriſch Ernſte möglich. Man erlebt es nicht allzu oft, daß die Leonore auch den geſanglich heikelſten, gefährlichſten Momenten ihrer großen So partie, die geſtern glänzend bewältigt wurde, noch ſo viel Gewalt ü jede Gebärde und Gefühlsäußerung hat, wie ſie an dem Gaſte wundernswerth war, Dieſe künſtleriſche Fähigkeit wirkt aber au tieferem Sinne bedeutſam durch den Gebanken, daß es eben aue Herrſchaft über ſich ſelbſt iſt, was die heldenmüthige Leonor Ziele führt. 5 Frankfurter Schauſpielhaus.(Spielplan.) Dienſtag, Dezember:„Monna Vanna“. Donnerſtag, 25., 3½ Uhr:„Der wunſchene Prinz“. 7 Uhr:„Monna Vanna“. Freitag, 26 Uhr:„Die zärtl. Verwandten“. 7 Uhr:„Alt⸗Heidelberg“. S 27., 3½ Uhr:„Der verwunſchene Prinz“. 7 Uhr:„Die Ie liſten“. Sonntag, 28., 3½ Uhr:„Flachsmann als Erzieher Uhr:„Im bunten Rock“. Montag, 29., 7 Uhr:„Monng Vanng Frankfurter Opernhaus.(Spielplan.) Dienſtag, 23 Abends 7 Uhr:„Der Poſtillon von Lonjumeau“. Donnerſta 3½% Uhr: Zum erſten Male:„Frau Holle“. 7 Uhr:„Lohengrüt Freitag, 26., Nachmittags 3½ Uhr:„Frau Holle“. 7 Uhr:„Carme Samſtag, 27., 3½ Uhr:„Frau Holle“. 7 Uhr: Die Flederm Sonntag, 28., 3½ Uhr:„Frau Holle“. 7 Uhr: Mignon““ 29., 3½ Uhr:„Frau Holle“, 7 Uhr:„Der Waffenſchmi Kleine Mittheilungen. Der Hofopernſänger Haus Moh winkel, in Mannheim wohl noch in Erinnerung, hat ſeinen Wo ſitz von Frankfurt. M. nach Verlin verlegt, um von hier aus, Berliner Blätter ſchreiben, gaſtirend und in Konzerten thätig zu Er iſt auch von der Generalintendanz für eine Reihe von G verpflichtet worden, die Wagner⸗ und Mozart⸗Partien, in erſte⸗ Hans Sachs und Wotan(im„Nibelungen“⸗Zyklus) umfaſſen Man telegraphirt aus Berlin: Albert Baſſermann erſter“ und als ſchauſpieleriſcher Mittelpunktt für das Deutſche Theaker, das jetzige Leſſing⸗Theater, von Brahm den glänzendſten künſtleriſchen und materiellen Bedingungen wonnen worden.— Der Großherzog von Baden hat unterm 11. ds. Is. den außerordentlichen Profeſſor Dr. Friedrich Oltm an der Univerſität Freiburg zum ordentlichen Profeſſor fü in der philoſophiſchen Fakultät ernannt.— Holger Drach hat, wie man aus Kopenhagen ſchreibt, ſoeben eine Ueberſetz Byrons„Don Juan“ vollendet, eine Arbeit, die er be Jahren begann.— Wie das Büreau Laffan erfährt, iſt es in der vergangenen Woche gelungen, auf drahtloſem We von Kanada nach England zu übermitteln. eeee, finden. liſten, die immer noch das Uebergewicht in Venezuela hatten, Sand in die Augen ſtreuen. Der erſte Empörungsberſuch gegen Spanien wurde von dem ebengenannten Francisco de Miranda unternommen. Bezeichnend für Bolivars Charakter iſt es nun, daß er in Gemeinſchaft mit den Rohaliſten gegen Miranda zu Felde zog und dieſen an die Königlichen berrieth und auslieferte. Durch ein ſolches Gebahren Bolivars, des „Vorkämpfers der Freiheit“ mußte Miranda ſein Leben im Kerker enden. Trotz dieſer Heldenthat pries Simon Bolivar, dem man eine feurige Beredtſamkeit nachrühmt, in den überſchwenglichſten Rede⸗ wendungen die Freiheit wieder. Er benützte dies Phantom jedoch nur als Mittel zum Zweck, als die Baſis, auf welcher er ein gleißendes Gebäude zu errichten gedachte, den Ruhm ſeines Ichs. In ſolcher Selbſtverblendung glaubte er ſich nicht nur berechtigt, ſondern ſogar natura rerum für verpflichtet, alle die, welche ſeinen Freiheits⸗ und Machlbeſtrebungen feindlich entgegenſtanden, mit größter Rück⸗ ſichtsloſigkeit zu vernichten. Wie aber ſchon geſagt, gehörte nur ein kleiner Theil zu jener Partei der„Patrioten“, alle Anderen waren durch und durch royaliſtiſch geſinnt, oder ſie ſtanden den Boligar ſchen Beſtrebungen— ermüdet und demoraliſirt durch die fortwährenden blürgerlichen Wirren— ablehnend gegenüber. Bolivar vermochte nirgends eine Begeiſterung für die idealenGüter, die er zu vertheidigen und da künſtlich eine ſchwache Begeiſterung hervor. und militäriſche Impotenz des„Libertador“. So erklärte er, in Venezuela einrückend, den Spaniern den Berni c0 tungskrieg. Infolgedeſſen kam es zu den größten und ſcheußlichſten Greuelthaten. Als Heerführer beging er zu den berſchiedenſten Malen die ſchwerſten Ziunichte machten. rohte von Venezuela her ein 1 der Sbanier. ent⸗ vorgab, zu erwecken, nur mit dem Schwert in der Hand rief er hier Zu dieſen imperatoriſchen Gelüſten geſellte ſich noch geiſtige Fehler hinſichtlich der Kriegstaktik, die ihm oft die ſicherſten Erfolge geſtürzt war, flüchtete ſich Bolivar nach Neu⸗ An⸗ pflücken, den Krieg in das eigentliche Venezuela hinein in der Ab⸗ ſicht, die Hauptſtadt Venezuelas, Caracas, zu beſetzen und ſo zugleich das ganze Land zu occupiren. Wie ein Imperator aus der Cäſarenzeit mit theatraliſchem Pomp zog er als„Libertador“ in Caracas ein. Wo freilich Bolivar das Recht herleitete, ſich„Befreier“ zu nennen, iſt uns unerfindlich. Er ſelbſt erklärte, daß er von einer Diktatur nicht abſehen könne und dieſe diktatoriſche Gewalt übertrug er an ſeine eigene Perſon. An Einſetzung bürgerlicher Behörden, die den Begriff„Libertador de la patria“ hätten vindiziren können, hat Bolivar Zeit ſeines Lebens im Ernſte nie gedacht, wenn ſie ihm nicht ſchließlich aufoktrohyirt worden wären. Wie wenig Gefallen er bei den„befreiten“ Venezolanern fand, erhellt daraus, daß er einen Kongreß, den er zur Befeſtigung ſeiner Diktatur nach Caracas berief, nicht einmal zuſammenbrachte. Die Rohaliſten gingen vielmehr kriegeriſch gegen ihn vor und ſtürzten ihn. Der„Libertador“ ergriff die Flucht und ging vor Cumana mit den Schiffen, auf denen ſich der Kriegsſchatz befand, in See. Er mußte es erleben, daß ihn ſeine eigenen Anhänger des Verraths bezichtigten und entging nur mit Noth dem Schickſale, welches er früher ſeinem Vorgänger Miranda bereitete. an die Rohyaliſten zurück. Mit engliſchen und deutſchen Söldnern erſchien 1817 Bolivar wiederum auf dem Kampfplatz. Er drang in Neugranada ein und beſetzte die Stadt Santa Je de Bogota. vereinigte er mit Venezuela und Quito zu einer Republik unter dem amen Colombia, an deren Spitze Bolivar ſelbſt ſtand. Zum zweiten Male zog der„Libertador“ als Triumphator in Caracas ein, nach⸗ Die Herrſchaft Venezuelas aber fiel dem er noch bei Carabobo eine Schlacht ſiegreich durchgefochten hatte. In demſelben Jahre gab der Kongreß von Cucuta der Republik Colombia eine Verfaſſung, die allerdings von freiheitlichem Geiſte beſeelt war. Das Verdienſt um dieſe Verfaſſung aber wird fälſchlicherweiſe Bolivar zugeſchrieben. Wie wiederholt geſagt we ren in dieſem Manne alle an vorhanden nur keine Die Provinz ſelbſt aber auf dem Schlachtfelde befand. So konnte es geſchehen, zwar alspPräſident der Republik Beſtätigung fand, ihm Ausübung der bürgerlichen Gewalt abgeſprochen wi einem Vizepräſidenten übertragen wurde. Weiterhin neue Verfaſſung die Idee des Oberhauſes mit lebensle gliedern, welche Idee Bolivar durchzuführen beabſi Amtsdauer des Präſidenten wurde auf 4 Jahre beſchränkt man den Friedensbeſtrebungen des„Libertador“ nur pe ſchenkte, erließ der Kongreß ein Geſetz, daß innerhalb Verfaſſung nicht geändert werden dürfte. Bolivar, der ſich vollendeten Thatſache ſah, fügte ſich nicht ohne Widerwillen Beſtimmungen des Kongreſſes. Schon 1826 ſtürzte„El Libertador“ die Beſchlüſſe des Ke und führte die Diktatur wieder ein. Das Volk empört eine ſolche Vergewaltigung und trat in offenen Auf Bolivar, der am 25. September nur mit Mühe dem Bolivar ergriff die ſchärfſten Maßregeln gegen die Rädelsführer wurden erſchoſſen, der Vizepräſident 1 andere Rebellen in die Verbannung geſchickt. 1827 ließ ſich Bolivar zum lebenslänglichen Präſid „Befreiers“. Die Preßfreiheit wurde unterdr ſchulen, die man nach langen Kämpfen beſeitigt, wie und alle freiheitlichen Regungen mit vollſter Strenge b. Volke aber gährte es trotzdem weiter, Peru und Venezuel bvon der von ihm geleiteten Republik Colombig los, täuſcht und gedemüthigt am 27. April 1830 die Colombias niederlegte. Schon nach 8 Monaten ſtarb Bol Daß Bolivars Andenken jetzt in Venezuela hochgehalten nicht zu verwundern, wenn man bedenkt, daß durch Bolivar ſchließlich doch ſeine Freiheit errang. Dem„Libertador de aber ein Denkmal in der Geſchichte ſetzen zu wollen, das ih Stufe mit einem Waſhington ſtellt, halten wir doch für de wenig freilich Venezuela das größte Gut des Menſche wußte, das zeigten deutlich alle die Vorgän den heutigen Tag abſpielten und die i bar lange keinen Abſchluß gefunden renm ——— Kemrmumezes gramme austauſch in Offenburg das Drama„Ma Erfolg aufgeführt. Der Verf ſchreibt, der Rechtsanwalt Leopold Veit. Die„Offenburger Zeitung“ bezeichnet in einer eingehenden Beſprechung das Stück als„eine Achtung gebietende Leiſtung“ Aufführung. Deueſte hachrichten und Telegramme. Privat-Celegramme des„Beneral-Anzeigers“. Köln, 21. Dez. Seit Samſtag Vormittag iſt der Rhein von 2,08 auf 4,31 Meter geſtiegen. * Oldenburg, 22. Dez. Bruns, welcher den hieſigen Oberamtsrichter Becker er⸗ ſchoſſen hatte und wurde geſtern früh in d erhängt aufgefunden. der That die Schnur einer Säge er beſchäftigt war. * Neu⸗Marghelan, 21. Dez. graphen⸗Agentur meldet: entſetzlich gelitten. 2500 Menſchen umgeko Troß der Hilfsmaßnahmen der durch Hunger und Kälte. Die erſchütterungen dauern fort. * New⸗Mork, 22. Dez. Die Kunſtgegenſtände im Werthe von 50,0 ſtammte aus Baden⸗ richtet. Angeblich iſt die Sendung unter dem Werthe deklarirt. Der Bruch der Kronprinzeſſin von Sachſen mit dem ſächſiſchen Hoſe. Dresden, 22. Dez. die Kronprinzeſſin bon Sachſen, Friedrich Auguſt, hat in der Nacht bom 12. Dezember in einem anſcheinend krankhaften Zuſtand ſeeliſcher Erregung Salzbur g plötzlich verlaſſen unter A b⸗ bruch aller Beziehungen zu den hieſtgen Angehörigen und ſichindas Auslandbegeben. Am Hofe ſind für den Winter alle Hoffeſtlichkeiten abgeſagt, auch der Neujahrsempfang findet nicht ſtatt.(Die Kronprinzeſſin Friedrich Auguſt iſt eine geborene Prin⸗ geſſin von Toskana, ſteht gegenwärkig im 32. Lebensalter und gebar 8 Prinzen und 8 Prinzeſſinnen, bon welchen die letztgeborene kurz nach der Geburt ſtarb.— In aller unſerer Leſer Erinnerung wird noch der von uns gemeldete Jagdunfall des Kronprinzen Friedrich Auguſt in Salzburg ſtehen, der ſcheinhar im Zuſammenhaug mft obiger Affaire ſteht. D. Red.) Zum Zolltarifgeſetz. 910Berlin, 22. Dez. tarifgeſetzes iſt in der vom Reichstag beſchloſſenen Geſtalt bom Bundesrath mit allen gegen die Stimmen der Hanſaſtädte Hamburg, Bremen und Lübeck erfolgt. Berliner Drahtbericht. )4( Berlin, 22. Dez. welchem der Defraudant Ne hielt, iſt verhaftet und worden.— Der Kai Hartmann aus C kus Eſſen in der An des f Geh. Rath Kr — Paris: Das Verfahren gegen den böhmiſchen Mu Ridzetoski, welcher des Wordes an der Amerikanerin Sore beſchuldigt war, iſt eingeſtellt worden. Die Räumung der Ein Theil der Deutſ heute engliſche Abtheilungen abgezogen ſind. Drahtloſe Telegraphie über den Ozean. Ro m, 22. Dezbr. Marconi telegraphirte der„Agencta Stefani“ aus Glacebay in Neuſchottland, daß ihm die Herſtellung kiner drahtloſen telegraphiſchen Verbindung über den atlantiſchen Hcean zwiſchen Cap Breton und Cornwall bollkommen geglückt ſei. Die erſten Depeſchen ſeien an den König von Ien und den König von England abgegangen, darunter ein Tele⸗ gramm des Generalgouverneurs von Kanada an König Eduarb. London, 22. Dez. Die„Times“ veröffentlicht eine Depeſche Hres Spezialkorreſpondenten, die on Marconi Station für drahtloſe Telegraphie in Glacebay(Neuſchottland) in Gegenwart des Korreſpondenten befördert wurde und Grüße des Erfinders an England und Italien übermittelte. PNPew⸗Pork, 22. Dez. Marconi beabſtchtigte ur⸗ die erſte Depeſche am Weihnachtstage zu ſchicken, Chriſtgeſchenk für die civiliſirte Welt. Da geſtern der Apparat vollſtändig bereit und die Verſtändigung mit Eng⸗ land ausgezeichnet war, wartete er nicht länger. Marconi glaubt, unen vier Monaten einen geregelten Dienſt für De⸗ chen aller Art einrichten zu können. Neue chiueſiſche Wirren. 22. Dezember. London, 22. Dez. Der„Daily Mail“ wird aus 8 Schanghal gemeldet: Eine der„Northchina Dailh Newz“ e ee 5 Schenſi zugegangene Nachricht beſagt, daß Tun gfu 5 kuff. Azimg 17.—18. Mais amer. Mixed—.—.— kang einen Vorſtoß mit 10,000 Mann Truppen vorbereile:„ Ulka 16.75—17.25„ Donan—.—14.50 r kaufe große Mengen Getreide und Pferdefutter und ſtehe in„ Theodoſa—.—18.— La Plata 14.50—14.75 eſtändiger Verbindung mit dem in der Provinz Kanſu be⸗ Haſeneg d. neuer blichen Prinzen Tu 4000 Truppen, die auf kalſerlichen rumäniſcher 17.98—17.75 Kleeſamen deutſch. 1114.—118.— Befehl aufgelöſt ſind, ſeien unterwegs, um zu Tungfuhſtang zu„ am. Winter 17.25—.—.— TT 100.—108.— oßen. Dem„Standard“ wird aus S changhai gemeldet: Hier„ Manitoba!—-.. 0 neuerpfälzer—. ehen Gerüchte, Tungfuhſtang plane die Verni chtung„ Walla Walla—.———.—„Luzerne 110.—115.— ler Ausländer in Schenſi und Kan ſu und wolle„ Fanſas 1 17.25—.—„ Provene. 110.—160.— ch der Hauptſtapt von Schenſt, Hſianfu, bemächtigen. Vvon 55 Leinzl en fremdenfreundlichen Beamten in Kanſu werde, heißt es, allen Kernen 180 0—.— bet Waggon 883 Ausländern der Rath gegeben, die Provinz zu verlaſſen, da Un⸗ Roggen, pfälz. 15——.—[Ribzt in Faß hen bevorſtünden.„ ruſſiſcher 14.78—15.—„ bei Waggon—.—57.50 „ rumäniſcher—.———.—Am. Petroleum Faß der Nonflikt mit venezuela. 700 anee Ne Fn. e Die Blockade. erſte, hierländ. 16.——16.802 m. Petrol. in Eſſt. R. Caracas, 22. Dez. Die Blockade hat eine Kriſis 75 Hiufſ. kigeführt. Der Wechſel⸗Diskont iſt um 5 Proz. Fukter 12.60—.— Ruff. Petrol. Wagg.—.—20.50 ie 0 5 Guahra wurden zwei kleinere fran⸗ 24 5— 0 Brau 5 Petrol. in 5 88 e iffe, welche die venezolaniſche Fla ge führten, Hafer, bad.—15. ernen p. 100konetto—.——17. m engliſchen Kriegsſchiff„Tribune 5ef 1. 1 mt.*5 14.60—15.25JRohſprit, verſteuert—.— 115.— dasen wee ſe an Lord der Kiegsſchifes, un die reddenſce:—e Jce di eitaſfune zu dantkagen mit dem Hinweſſe darauf, daß die e Die e ene weeen e 25.5 28.5 22.80 21.28 15.28 lehnten aber dieſe Forderung ab. * New⸗Hork, Erkf. Zig.) Das engliſche Roggenmehl Volkswirthschaft. Induſtriebörſe Mannheim. Der borbereitende Ausſchuß für die Induſtriebörſe in Mannheim hielt am 20. ds. Mts. eine Sitzung ab, zu ber auch auswärtige erſte Firmen, aus allen Theilen Südtweftdeutſchlands, in größerer Anzahl Vertreter entſandt hatten. Die Verhandlungen galten in erſter Linie der Beſprechung eines Statutenentwurfs, Grörterung der weiteren Vorarbeiten, Feſtſetzung eines Termins für die konſtituirende Verſammlung ete. Die lebhafte Betheiligung an den Berathungen, ſowie das Intereſſe, welches all⸗ ſeitig der Verhandlung entgegengebracht wurde, ließen erkennen, daß die Betwegung immer mehr an Boden gewinnt. Zahlreiche Vorſchläge aus der Verſammlung hahen ſchon jetzt in vielen Punkten eine Er⸗ weiterung des Programms nöthig gemacht und auch die Beitrittser⸗ klärungen haben ſich in einer Weiſe vermehrt, daß das Unternehmen nicht nur als geſichert angeſehen werden kann, es liegt vielmehr be⸗ gründete Hoffnung vor, daß die Veranſtaltung ihrem Umfange nach, bon bornherein zu einem geſammte ſüdweſtdeutſche Induſtrie wichtigen Faktor werden Kursblatt der Mannheimer Produktenborſe Nr. 0) 23.— Weizen feſt. Ro 1) 20.—. agen unverändert. Gerſte ſehr feſt. Hafer und Maunheimer Gffektenbör Die Börſe war heute ziemlich heimer Akttenbrauerei Aktien ſe und egsſchiff„Indefatigable“ brachte den venez olaniſchen chosner„Jeſuita mit einer Ladung. die einem Spanier Mais unverändert. ſtill. Höher . —— ee— ee— 5—— en.— Am 1 12. am gehört, auf. Der geſtern aufgebrachte Schooner„Julia“ hatte 8 M bei E Henbz gdaeng Gevſtner mit großem eine Ladung, die einem Deutſchen gehört. Mannheimer Eſfe Irſe aſſer iſt, wie der„Ortenauer Bote Caracas, 21. Dez.(Reuter.) Der Vorſchlag der Verbündeten, nntfein ff enbörf nach dem Präſident Rooſevelt als Schiedsrichter vom 22. Dezember. 7 4% fungiren ſoll, iſt heute dem Präſidenten Caſtro mitgetheilt worden. 1 1 und empfiehlt größeren Bühnen die Dieſer erklärte ſich damit einverſtanden. Obligatlonen. Newyork, 22 Dez.(Frankf. 31g.) Die Diplomaten in Staarspapiere. 4% Ludwigshafen von 1900102.98 0 4 Waſhington befürchten Wirren, da Amertila anſcheinend 44%% Bad. Oblig. v. 1304/08.80.%% Ludwwigshafen—— abgeneigt iſt, die Blockade anzuerkennen und Rooſe⸗ 3 e Bad. Oblig. 75„ belt ganz und gar das Schiedsrichteramt übernehmen werde, wenn er e 15 55 28 5 8 V 3%„ läbgeſt.) 99.8053/4% Mannheimer Obl. 1901½04.20( ſich überhaupt dagu bereit finden laſſe, da auch die Amerikaner Forde⸗ 30½% Oblig. Mark 100. 4 55 4% 190004.— rungen haben. Die„Sun“ ſchlägt den Präfidenten Diaz 3½%„„ 1886 100.80 65½ 5 1885 98.90 böz als Schiedsrichter vor.„„1899/04 100.45 b53½„1888 98.90 b Die Erfolge der giebellen. 3 5 91.— 3 7½ 1895 90.— b; Der Bankier Baden⸗ e. Netphork, 22. Dez. Das Journal meldet aus Port of 4„ F. 100 Looſfe 47.70 ¼% ¼„„ 1898 98.70 b; 12 Jahren Zuchthaus theilt Spain: General Matos hat Ciudad del Bolivar, die wich⸗ 3 Bayer. Obligationen 3½%% Pirmaſenſer 96.— G ahren Zuchthaus verurtheilt war, tigſte Handelsſtadt Venezuelas, eingenommen. Er hat dort feiß 91.100 Induſtvie⸗Obligation. em Zuchthaus zu Vachta am Bettpfoſten Hauptquartier aufgeſchlagen und beabſichtigt, auf Caracas zu mar⸗ 310 eee 4½ o% Akt.⸗Gef. f. Seilindu⸗ Er benutzte zur Ausführung ſchiren. 9 5 91 Foch ſiale rüchz 105% 101. 10 G 47 2 11. 4¹ 91 70 Aenite in der Schreineret, in welcher Reichskanzler Graf Bülow über die venezolaniſche Frage. 337ů—5 Preuß. Conſols 558 8 1 f 106 Die ruſſtſche Tele⸗ 5 N e w⸗ 9 0 1 k 0 22. Dez. Nach einem Berliner Tele⸗ 30% 5 91.50 G 4n% Bod. Antilin⸗u. Sodaf. 108.—bz Andiachan und Umgegend haben gramm der„Aſſoc. Preſſe“ äußerte Reichskanzler Graf Büllo w Giſenbahn⸗Aulehen. J43%% Kleinlein, Hedba. M—.— 3 75 ind ſich kürzlich über die venezolaniſche Frage wie folgt: Unter den e 5% Bürgl.grauhaus, Bonn 96.— Nach ungefährer Zählung ſind 5 i⸗4½% Pfälz.(Lud. Max Nord)103.30 b3 4½0, Gebr. 8 mmen, 1600 Häuſer zerſtört deutſchen Forberungen haben wir die aus dem letzten venezolani⸗„„ 99.900 Maſchf 5 9 ene 5 Regierung leidet die Bevölkerung ſchen Bürgerkriege ſich ergebenden vorangeſtellt. Dieſe Forde⸗ 8½„ eonvertirt 99.90 G4% Heelentlle, Gen unterirdiſchen Stöße und Boben⸗ kungen haben nicht den Charakter von bloßen, von der Republik Mfandbrlefe. 4½% Mannh. Oagerhauss auf geſchäftlichem Wege eingegangenen Schuldberpflichtungen, 4% Rihein. Hyp.⸗B.unk.1902.100.60 bꝛJ,Geſellſchaft 101.—6 Ubehörde kaſſi ſondern ſie erwachſen aus Gewaltthaten, die gegen deutſche 3½„„„ alte M. 96.— b34½% Oberrhein. Clektri⸗ hieſige Zo chorde aſſirte Staatsangehörige in Venezuela begangen wurden, ſei es durch 3½„„ 5. unk. 1904 98.75 bz] zitätswerke in Karſsruhef—— 00 Dollar. Die Sendung Zanlei d B 1 Bie jed 875 1„ Communal 97.75 bz 4% Speyerer Ziegelwerke101.80 G. Zwangsanleihen oder durch Beſchlagnahme von Vieh ohne jede 1 Beaben und iſt an hieſige Känfer ge⸗ Bezahlung oder durch Plünderung deutſcher Häufer und Be⸗ Städte⸗Aulehen. fee e en—6 778 5 1 5 ete Waldhof⸗Mannheim 101.— ſitzungen. Für dieſe Gewaltthaten war keinerlei Abhilfe von der 4 0 Freiburg i.)..60 64% Verein chem. Fabrifen 101.50 G venezolaniſchen Regierung zu erlangen. Da dieſe ſich rundweg 3½%0e Jaht v.. 508% 998865 4½ Zellſtofffabrik Waldhoſ104.50 G Das„Dresdener Journal“ meldet weigerte, die Frage durch diplomatiſche Verhandlungen zu regeln, 5 5 infolge deſſen war die kafſerliche Regierung zu ihrem äußerſten Aktien. Bedauern gezwungen, die Angelegenheit in ihre eigene Hände zu Bauken. Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohrf—.— nehmen. Der erſte als Zwangsmaßnahme gegen Venezuela ge⸗ Badiſche Bank 114.50 G Brauer. Sinner Grünwinkel 194.50 G thane Schritt war die Beſchla gnahmeſeiner Kriegs⸗ Fred.en Depoſitb. Zwelbrck. 122.— B„ Schroedl, Heidelbergſtss.— G ſchiffe. Da dies keine unmittelbare Wirkung hatte, planten Gewerhebank Speyer 5000 126.50 G„ Hchwarz Svever 128.50 G wir nun die Blockade der venezolaniſchen Häfen. Dieſe Wannbelmer Bank—.— ae 128.50 5 Blockade wird den Charaktereiner Kriegsblockade] Hberrhein. Bank iee eee 105.— 8 5 iangizt Pfälziſche Bank 109.80 G„ Fsstorch, Ste haben und daher keinen Unterſchied hinſichtlich der Nationalität Pfälz. Hyp.⸗Bank 183.—]l„ Werger, Worms 109.— Neutraler machen. Indeſſen bea bſfichtigen wir nicht, Pflz. Spar⸗ u. Cdb. gandau 184.— Mormſer Brauhs. v. Oertge127.— eine formelle Kriegserklärung zu erlaſſen, Kbeinſſche Creditbank 40.— GPfälz. Preßh. u. Spritfabr..— da Deutſchland und England bis jetzt nur übereingekommen ſind, hein. Hyp⸗Bank 180.50 G Trausvort die Küſte zu blocktren und keine weiteren Maßnahmen feindſeligen Südd. Bank 100.—6 und Verſicherung. Charakters gegen Venezuela zu ergreifen, außer im Falle uner⸗ Giſenbahnen. Widen See 2 warteter Anläſſe. Wir bedauern die Nothwendigkeit einer Pfälziſche Ludwigsbahn 230.— eeee ee Blockade und werden Sorge tragen, daß dem neutralen Handel„ Marbahn 141.806 Bab. Rück⸗ n. Mitverſich. 120.— 8 ſo wenig Unzuträglichkeit und Störung als möglich verur⸗ Heilt ee 15.—6„ Schifffahrt⸗Aſſecuran! 585.— Die Annahme des doll⸗ ſacht wird. Natürlich haben wir nicht die geringſte Abſicht, irgend deubronner Straßenbahn.—.— Göntinentale Verſicherung9.— G welche Gebietserwerbung in Vene z ue Lʒa zu 11 8 Chemiſche Induſtrie. Mannheimer 1 e Iun dieſer Leziehung hat die Regierung der Vereinigten Staaten A⸗ f. Hen, Induftle 12.—5 W ee 49 0 bereits vor Monaten von uns eine Erklärung beſtimmter Art er⸗ 1 8 a58 6 98 0 8 5 11 1 Wir ſind der Regierung der Vereinigten Staaten dank⸗ Verein Fabrten—— G Act⸗Gef. f Sellndunre 105.—8 bar für die Mühe, die ſie aufwand, um eine Beile gung durch Verein D. Oelfabriken 116.— B Dingleriſchecfaſchinenfabr. 185.— 5 „Bankier Siegfried Braun, mit] Schiedsgeri chtsſpruch zu Stande zu bringen. Wir]Weſteregeln Alkal. Stamm 204.— BCmaillirfabrik Kirrweiler—— 6 Der geſchäftliche Beziehungen unter⸗ denken, daß man auf dieſem Wege zu einer billigen Vereinbarung„ Vorzug 106.— GEmafllirwerke Mafkammer—.— nach einem Verhör wieder entlaſſen kommen dürfte Ettlinger Spinnerei 98.—B ſer empfing heute den Geh. e Weitere Melbungen 800 en. 19 0 Age 80.—G hemnitz in Sachſen und den Finanzrat Hau 8 5 5 Brauerei 5— Karksr. Nähmf. U. Neu—.— ee Veſtimmungen 1 17 Guahra en. 1 8(Reuter) Die dhemahkin des deutſchen Binger Aktienbierbrauerei—.— Mannh. Gum.⸗u Asbeſtfbr. 97.— u pp, betr. Jortführung der Krupp'ſchen Werke. eſchäftsträgers bon Pilgrimm begab ſich geſtern Nachmittag Durlacher Hof vorm. Hagen 220.— G Oggersheimer Spinnere!— ſittünſtler an Bord des„Stoſch“ nach Curacao. Der franzöſiſche Kreuzer Eichbaum⸗Brauerei 160.— B Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf(— 811„Mroude“ verläßt heute Abend den hieſigen Hafen. Glefantenbräuqgkühl, Worms 100.— B Portl.⸗Cementw. Heidelberg109.— — Shanghai: 16Berlin, 22. Dez. Den Botſchaftern in den Vereinigten[ Brauerei Ganter, Frelburg 108.—G Verein Freiburger Ziegelw. 194.— G 5 ll vor ſich.] Staaten von Berlin und London ſſt heute eine ausführliche Note über JKleinlein, Heidelberg 148.—.Verein Speyerer Ziegelwerke 86.78 G St ab King ohne Hlosſzenke 155 ſi die Stellung Deut ſchkands und Englands gegenüber Homburger Meſſerſchmitt 89.— B Zellſtofffabrik Waldhof 280.— G chen hat geſtern die Stadt verlaſſen, währen der Schiedsgerichtzangele genheit in Venezuela über⸗ Mae lee 15 Zuckerfabrik Waghäuſel 71.— reicht worben. 8 vom 22. De geſucht wurden zwar zu 153%( 1% 3.(Offizieller Bericht.) Mann⸗ Vferner Pfälziſche Preßhefen⸗ und Spritfabrik zu 92%(%) u. Zellſtoff⸗ ſabrik Waldhof Aktien 6¹ 290%(+%%), Von Bankakkien notirten: Badiſche Bank 114.50., Oberrheiniſche Bank 91.10 bez. u. G. Gchluß-Kupſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnle⸗) Reichsbank⸗Disk. 4 0% Wechſel. in Kurze Sicht 2½—8 Monate Reichsmark% Vor. Kurs Heut. Kurs] Vor. Kurs Heut. Kurs Amſterdam hfl. 100.—168.38 1868.88—„ Belgten... Fr. 100—81.125 81.125—— Italien. Le. 1005— 81.25 81.275— London.. ſt. 13— 20.420 20.490—— Madrid Pf. 100 6————— New⸗York ⸗Dll. 100————— Farts.. Fr. 100.— 81.288 61.23—— Schweiz. Fr. 100 3½% 81.178 81.15—— Petersburg.⸗R. 100 4½———— Trieſt*„* Kr. 100 de 228 Wien Kr. 100 3½ 85.825 88.888—— ——— Staatspaplere. A. Deutſche. 5 20. 22. 20 22 3½ Dſch.Reichsanl. 102.20 102.20 5 italien. Rente 108.50 108.45 3%„ 102.20 102.25 4 Oeſterr, Goldr. 108.— 103.— 84 dp 1 60 91.40 4½ Oeſt. Silberr. 101.80—.— 3½, Pr. Staats⸗Anl. 102.— 101.80 2% Oeſt. Papierr. 101.70 101.70 %%„02.20 102.104½% Portg. St.-Ant.“—.— 49.60 5 91.55 91.403 dto. äuß. 31.05 81.40 3½ Bad. St.⸗Oblefl 99.90 99.90 4 Ruſſen von 1880 100.80 100.80 3„ M. 100.50 100.885 Truſſ. Staatsr. 1894 97.20 97.70 37„ 1900, 100 60 100,70 4 ſpan, ausl. Rente 87.— 87.80 4 bad. St.⸗A. 105.40 105.40 1 Türken Lit P. 28.60 28.65 3½ Bayern, 100.85 100.85 4 Ungar. Goldrente 101.25 101.28 3„—..10 5 Arg. innere Gold⸗ 4 bayer..⸗B.⸗A. 105.40 105.40 Anleihe 1887 88.20 88 80 4 Heſſen 105.40 106 60 4 Egypter unifieirte 108.80 108.80 3 Gr. Heſſ. St.⸗A. 5 Mexikaner äuß. 100.— 100.05 von 1896 89 50 89.50 8 7 un. 24.50 24 40 3 Sachſen. 89.50 89.55 4% Chineſen 1898 91.15 90.70 4 Mh. St⸗A. 189990———— ulgaren 91.95 92.— Verzinsl. Looſe. ee Oeſt.Looſe v. 1860,18.30 452.20 5 gOer Griechen 44.60 44 60 U 3 Türkiſche Looſe 121.50 121.40 Bergtnerks⸗Aktien. Bochumer 171.50 171 50 Weſterr. Alkali A. 208.90 20g.90 Buderus 108.50 106 58 Oberſchl. Eiſenakt. 92.80 91.80 Concordia 275.50 276.— Ver. Königs⸗Laura 205.18 205.25 Gelſenkirchner 17450 17460 Deutſch. Suxemb. B. 79.20 79.— Harvener 168.98 4 g% 40 Del Bat Ber Ber Del Dis Der Dre Fre erk Na Ob Oef bab 10¹ 205 156 16 üͤkt Lor lire Eg 24. 1690, Disconto⸗Commandit 189.10. %0, Pf. nherm, 22. Vefemoer. , Generar⸗ Anzeige Aktien induſteteller Unternehmungen. „Wagh.] 70 30 71.— Parkakt. Zweibr. 106.—06.— Ad hentw. 108.50 108.50 Eichbaum Mannh. 160.,20 169.20 S. ten 427.20427.10 Seilinduſtrie Wolff 105.— 105.— F. zbriesheim 216.— 216.50 Weltz z. S. Speyer 126.— 126.— Höchſts. Farbwerk 355.— 354— Walzmühle Ludw. 11420 114.20 herselchem. Fabrik 206— 206.— Fahrradw. Kleyer 160.20 160 20 ſhem Werke Albert 198.— 198 40 Maſch. Arm. Klein 104.— 193.— Aecumul Hagen 123.50 123.50 Maſchinf. Gritzuner 180-180.— „Boerlin 76.— 76.—Schnellprf. Frkthl,. 156.50 156 50 ſeh 174.50 175— Oelfabrik⸗Aktien 115.50 113.— 9 11.80 10.90 Bwllſy Lamperksm.—— aee* 76.—]76.— Spin.Web. Hütteng———.— ahmever 71— 71.—Zellſtoff Waldhof 224.230.— g..⸗G.Siemens 120.— 120.— Cementf. Kallſtadt 82.— 82.10 bederw. St. Ingbert 75.— 75— Friedrichsh. Bergb.] 181.500 181.50 Aktien deutſcher und ausländiſcher Pransport⸗Auſtalten. Iuudwb.„Beybacher 229.80 229.50 Oeſterr. Lit. B. 115—115.— Marienburg.⸗Mlw.]—.——.— Gottharbbahn 179.—179.— lälz. Maxbahn 141.80141.50 Jura⸗Simplon 100.70/ 100.70 Pfälz. Nordbahn 184 20134.— Schweiz. Centralb.———.— Eüdd. Eiſenb.⸗Geſ. 120.20 120.20 Schweiz. Nordoftb.———.— bamburger Pack et 93.70% 97.70 Ver. Schwz. Bahnen———.— Kordd. Lloyd 95.90] 95 10 Ital. Mittelmeerb. 87.— 83.30 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 145.— 145.80]„Meridionalbahn 182.40 132.50 Heſterr. Süd⸗Lomb. 17.10 16.80 Northern prefer.——— „ Nordweſth.—.——.— La Veloce—.——.— Pfandbriefe, Priorktäts⸗Obligationen. 1400 Frk. Hyp.⸗Pfdb. 100.80 400.80 3¼ Rh..⸗B..O. .Hyps. Pfdb 102.— 102.— 3% Sktsgar. It,Eiſ. „ 97.600 97.60 gechr. Pfbr..1905 3½¼% Pr. Bod.⸗Er“(—-——.— 3½„1908 % Pf. B. Pr.⸗Obl 102.75 102 80„„„ Pf. W. Pr.⸗O. 100— 99.90 4„„1909 Rh. Pf. Br. 1902 100(65 100.5581½½„RbDO. „1907 102.80 02.50 405 e Weſtf. „1904] 96.78] 96.75.⸗C.⸗B. 1910 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. eulſche Reichsbk. 152.50 152 55 Oeſt. Länderbank Badiſche Bank 114.37 114.50„Kredit⸗Anſtalt Berliner Bank 89.70 89 80 Pfälziſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. 15690157.25 Pfälz. Hyp.⸗Bank Darniſtädter Bank 184.80184.45 Rhein. Kreditbank Deutſche Bank 211.200211.—Rhein. Hyp.⸗B. M. Diskonto⸗Commd. 18880 188.80 Schaaffh. Bankver. 114.80 eiſche Gen.⸗Bk. 95.90 95.90 Südd. Bank Mhm. 100.— Dresde ner Bank 143.20 148 20 Wiener Bankver. 113.20 Hyp.⸗Bank 194 50 194.50 D. Effekten⸗Bank 101.40 f. Hyp.⸗Creditv. 139.—189.—Bank Ottomane 118.10 ſtationalbank 118 80116 80 Mannheimer Verſ.⸗ Oberrhein. Bank 91.60 91 40 Geſellſchaft Oeſterr.⸗Ung. Bank 112.—112.— Privat⸗Discont 3% /, Frankfurt a.., 22. Dezember. Kreditaktien 21180, Staats⸗ bain 145.50, Lombarden 16.90, Ggypter—.—, 4% ung, Goldrente 101.30, Gotthardbahn 17950, Disconto⸗Commandit 188.90, Laura 4 205— Gelſenkirchen 174.50, Darmſtädter 134.50, Handelsgeſellſchaft 156 90, Dresdener Bank 143.20, Deutſche Bank 210. 80 Bochumer 171.70, Northern—.—. Tendenz: ſtill. Nachbörſe. Kreditaktien 211 80, Staatsbahn 145.70, 97.80 69.40 95.30 95.40 101.25 101.25 94.75 97.800 95.30 95.40 101.25 101 25 94.75 7 7 101.80401.80 98.— 211.40 102 30 182.70 140.— 182— 98.— 211.80 102.— 183.— 140.— 182.30 114.80 100.— 113.60 101.40 118.10 415.— 415.— Lombarden Frankfurter Effeeten⸗Societät. N. Dezember. Kredit⸗ Fattien 211.80, Diskonto⸗Kommandit 189.25, Staatsbahn 145 70, Gedit⸗Aktien—. 4211.60 J Diskonto⸗Comm. 18g 70188.80 4 Ftaatsbahn—.— 145.75Laurahütte 205 20 205.50 L̃ombarden 17.10 16.80 J Harpener 165.300 165.50 Tendenz: ſtill. Berlin N. Dez. IKreditaktien—.— 211.60 Northern—— LH̃ombarden 17.100 186.8 91.50 91.30 Staatsbahn—.— 145.75 Marienburger—.——.— Disconto 188.70 188.80] Bochumer 171.70 171.80 Deutſche Bank—— 210.80 Dortmunder 68.— 68.70 Dresdener„ 148.30—.— Laurahütte 205.20 205.50 Darmſtädter Ban! 184 60 134.25 Gelſenkirchener 174.80 17470 156.75 156.0 Harpener 165.30 165.50 ürkiſche Looſe 122.10 122.— Htbernia 178.70 178.80 Gotthard 179.— 178.78 6% Mexikaner—— taliener—.— 108.45 Spanier 87.— 87.50 Tendenz:—- 35 Berlin, 22. Dez. Schlußcourſe. 216.10 216.05 Leipziger Ba.60 90 Anl. 1902—— Berg⸗Mürl, B Bank 157.50 157.50 1% Reichsanl. 109.20 102.10 Pr. Hyp.⸗Aet.⸗B.——.— 30% Reichsanleihe 91.50 91.50 D. Grundſchuld⸗B.“—.—— 505 St 1. 805—.— 100.60 Dynamit Truſt 160,50 160.20 105.40 108.30 Bochumer 171.70 172.— 100.80 100.70 Conſolidation 343.75 46.95 89.40 89.30Dortmunder Union 68.— 68.70 105.70—.—[Gelſenkirchener 174.60 175.10 89.40 89.30Harpener 165.50 165.80 103 800—.— Hibernia 178.70 174.20 152.20 159.20JLaurahütte 205.— 206.— —.——— Wurm⸗Revier 128.— 127.30 —.— 7180 115.90116.— 78.40 78.40 Schalk, G. u. H⸗V. 324.50 828.50 145.80 145.90 Elekt. Licht u. Kraft 92.— 82.50 17.— 16.80 Apc a 126.50 126.90 ersleben— 142.— 5—.——.— Steinz. Friedrichsf. 290.— 290..— Hea eecen 211.70 211.80 Hanſa Dampfſchiff—.——.— 158.600 187 30 Wollkämmerei⸗Ak. 142.— 141.0 18„0 184.10 4 Pfbr. Rh. W. BEr. 101.— 1 . 210 70 Mannh.⸗Rh. Tr. 69.— 72 u 188.90 189 10 Kannen Sere. 119.— 119.— 446.10l 148.50 J Hörder 102.70ʃ 102.7 Lombarden 16.90, Gotthardbahn 179.50, Bochumer 171.70, Gelſen⸗ lirchen—.—, Harpener 166.—, Hibernia—.—, Laurahütte—.—, Egypter—.—, Ungar. Goldrente—.—, Spanier 87.90, 20 40. Tendenz: feſt Frankfurter Börſenbericht. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 22. Dez. Der Verlauf der venezolani⸗ r Angelegenheit und die Reiſe des Grafen Lambsdorf nach Wien ſind weitere dem Weltfrieden günſtige Symptome, die hren Einfluß auf die Börſe nicht verfehlen. Deutſche Renten tuhig. Italiener 103,40 Geld; Bulgaren 92 Geld. Der Markt iſt geräumt. Portugieſer 36,50. Spanier bis 87,80 folgen willig der guten Pariſer Strömung. Rumänier ruhig und gut behauptet. Argentinier 70,30 im Gefolge des Londoner Marktes. Chineſen matt wegen neuer Befürchtung für das Leben der Fremden. Induſtriewerthe unentſchieden. Montan ſchwächer. Banken wenig verändert. Handelsbank 2 pEt. beſſer. Schiff⸗ fahrtsaktien matt. Berliner Effektenbörſe. W. Berlin, 22. Dez. Anfangscourſe. W. Berlin, 22. Dez.(Telegr.) Nachbörſe. Credit⸗Altten 211.1 7011190 Lombarden ie.0 Staatsbahn 145 70 143.70J Diskonto⸗Comm. 188,90 189 20 Berliner Vörſenbericht. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) 5 u. Berlin, 22. Dez. Wie bei der unmittelbaren Nähe der Feiertage nicht anders zu erwarten ſtand, zeigte auch heute die Börſe keine beſondere Lebhaftigkeit. Die Tendenz war aber im Allgemeinen ziemlich feſt. Die Kurſe waren auf dem Banken⸗ markte, ſowie für Hütten⸗ und Kohlenakten im Allgemeinen be⸗ hauptet; theilweiſe konnten ſogar in Eiſenaktien kleine Beſſer⸗ ungen erzielt werden. Von Bankenaktien Handelsantheile be⸗ vorzugt. Dieſelben hoben ſich auf Gerüchte von einem günſtigen Jahresabſchluß um 39/ Prozent. Von Rentenpapieren Chineſen ſchwächer auf Meldungen von Unruhen in den Provinzen Schennſi und Kanſu, dagegen Spanier erheblich höher, drei⸗ prozentige deutſche Reichsanleihe nicht ganz behauptet. Schiff⸗ fahrtsaktien gaben nach auf Gerüchte über eine Havarie, die den Hamburger Dampfer„Deutſchland“ betroffen haben ſoll. Ham⸗ burger Packetfahrt verlor daraufhin 1 Prozent. Im Uebrigen bewegte ſich das Geſchäft bei mäßigen Schwankungen in engen Grenzen und erfuhr auch in zweiter Börſenſtunde keine Be⸗ lebung. Ultimogeld 54—96. In dritter Börſenſtunde theil⸗ weiſe feſt auf gute Haltung der weſtlichen Börſe, namentlich London. Argentinier beſſer. Induſtriewerthe des Kaſſamarktes behauptet. Allgemeine Elektrizitätsgeſellſchaft 4 Prozent höher auf Gerüchte von einer vereinbarten Intereſſengemeinſchaft zwiſchen der Allgemeinen Elektrizitäts⸗Geſellſchaft und der Union⸗Elektrizitätsgeſellſchaft, wobei erſtere mit 11 Sechszehntel, letztere mit 5 Sechszehntel an den Aufträgen betheiligt ſein ſoll. Wiener Effektenbörſe. Wien, 22. Dez. Kreditaktle 670.— 671.— 980.—980.— Rapsſaat wurde mit einer willjgeren Tendenz eröffnet. Hewe 857 1675 Seſen eene 100 35 l0 8 enden wite an ege ſaten Ferder feiffee Bau⸗ u. Betr..⸗G.“—.——.— Silberrente 101.15101.15 London, 2“ dez 1⸗ Uhr do Min.(lark Lane Corn Marcket Unionbank 531.— 582.— Oeſt. Goldrente 120.70 120.70 Aufang.) Wetter Trübe. Zahl der angebotenen Weize ladungen O. Ungar. Kredit 710.— 714.— Ungar, Goldrente 120.— 120.— Fremde Zufuhren ſeit letzten Montag Weizen 9144 Orts. Nii 9 f 838 0 Gerſte 18657 rkS., afer 7397 rts. Wiener Bankverein 449.— 448.— Ungar. Kronenr. 97.90 97096 erſte ne Orts. Haler J8 16 Oits Länderbank 384.— 888.— Wch. Frtf viſta 117.11117.12 Der Getreidemarkt blieb bei Eröffnung ruhig, aber ſtetid, 155 Looſe 111.— 112.—]„ London„ 239.27 239.27 WNew⸗Nork, 22. Dez. Galegc) Wcee pine 367.— 368.— Paris 95.15.15 Tabek⸗Aktien 332.— 332.— 5 mſtrd. 197.30 197.15 Weizen per Mai niedrigſter 5 5 110 81 Nordweſtbahn 444.— 446.— Napoleons 19.07 19.07„„ hiöchſter 81 10 feſt Elbthalbahn 453.— 452.— Marknoten 117.110117.12 Mafs„„ niedrigſter„ 18ö5% 48* Staatsbahn 677.— 677.— Bankdisk. 4 0%„„ 48 10 ſtetig Lombarden 68.— 63.— Tend.: ſtill. Baumwolle per Januar 905 990 fe⸗ Wien, 22. Dez. 7„.386 8. E Krebltactien 669.50 671.25, Oeſterr. Papierrente 191.35 101.80 WChicago, 22. Dez.(Telegr.) Anfangskurſe. Staatsbahn 674.— 677.75 Oeſt. Kronenrente 100.40 100.40 22. Lombarden 68.— 63.50 Ungar. Kronenrente 97.90 97.90] Weizen per Mat 1 771 77 1 Marknoten 117.12 117.11 Alpine Montan 366.50 868.—„„„ hüchſter 77 ½ feſt Ungarn—.——— Tend.: ſtill. Mais„„ Aachetgſter 75 485% 43%/ Pariſer Börſe., 920 ariſer Bör— 18 ork 5 i Paris, 22. Dez. Anfangskurſe. 13 22. Dez 97 Setete 99.17 99.87 Surr Lee 0 e 1555 ener 104.1204.10 oman 597.— 597.— 0 3 Spanier 87.— 87.50 Nio Tinto 1027 1039 Rübbl per Dezember„„ Türken D. 28.80 28.50 Bankdisk. 3% en 1„ 88 per Januar⸗April 53„½ 53/ Paris, 22. Dez. Schlußkurſe. bder Mat⸗Auguſt 54— matt 54 ½% beh. 3 d% Rente 99.300 99.50 Staatsbahn 734.—784.— Spiritus per Dezember 41 7½ 1 Italiener 104.10 104.10 Lombarden——.— per Januar 441% 42 J4 Egypter—.——.— Ottomane 596.— 594.— per Januar⸗April 42 1 48— Spanfer 87.60 87.90Rio Tinko 1033— 1040 per Mat⸗Auguſt 42% beh. 43 ruhig Portugleſen 31.70] 81.70 J Tend.: ſeſt. Weißer 85 per Dezbr. 55 4 0 + 5 Italieniſche Effektenbörſe 1 Nine 27 8 5 per Mai⸗Auguſt— ruhig 27 I beh. W. Mailand, 22. Dez.(Telegr.) Börſe. Rohzucker 88 v loco 88. ruhig 22 4 11 5% Rente 108.80J 103.80] Wechſel a. Paris 99.92] 99.92 Mehl per Dezember 90 5 20 45 Mittelmeer⸗A. 440.— 446.— Dechſel a. Berlin 122.95 123.— per Januar 2050 28 55 Meridional 668.— 688.— Bankdisk. 5 0% per Januar-⸗April 25 15 5 19115 beh W. Genua, 22. Dez. Banca d' Italia 907. W e e 5 95 60 21 05 5 Londoner Effektenbörſe. eee 21 85 1 London, 22. Dez.(Telegr.) Anfangskurſe der Effeltenbörſe 11 7 1 1— beh 1 5% Neichzanleihe 90% 90 ½. Nio Tinto, 90 16 50 16 25 .% Chineſen 100%% 100— Southern Pak 64%½% 65¼ de 16 50 16 25 een ee Oiioen Mild. 187% 176% per Mürz⸗Junt 16 50 ruhig 16 50 matz 0 93— Pref. 92½% 925 5 4½% Jialele. 199 105—, Wetter: Schön. 4% Mon, Griechen 44% 44½ Loulsv. Nash. 126— 126/ S mais. 8%e Portug. 62%862% Union Pak. 100% 101¼ Paris, 22. Dez. Talg 74.—. Ruhig. Spanier 86% 87 ¼ Tend.: feſt. Aytwerpen, 22. Dez. Schmalz. dineaauihes eowe, Türken D. 28 ½„28/½ Debeers 22¼ 22⸗/ Schmalz 144.——187.—. 4% Argentinier 80% 70½¼ JChartered 84, 3¼ Kaffee. 3 9 Mexikaner 25 0 257 Goldfiels 8½% 8% Femburg, 22 Dez. Schlußturſe. Kaffee 6000 Zend.: Malt. 0 00. ae 800 1255 tes der März 28—, per Mai 28 aſtran 5 8. Ottom. 18½% 164½ J Tend.: feſt. 0 0 15 1 5 twerpen, 22. Dez. Kaffee Santos gobd average ver Bankdiskont 3¼%, Berliner produktenbörſe. Berlin, 22. Dezember.(Telegramm.) 20. 22. Weizen per Dezember 157.75 159.25 per Mai„3* 0* 157.50 157.50 158.75 129.25 Wade per Dezember 138.— 188 25 per Mai 140.25 140.50 per Jult„„—.— 141 25 Ha fer per Dezemberr 138.— 188.75 186.75 186..5 Mais per Dezember. 182.50 184.75 77VVFTCTVC0T0—.——.— Rüböl per Dezember 48.30 48.40 45 Nl 47.70 47.80 Spiritus ſoer loo 42.— 42.— ger ohrrrrr——— d—.——.— [Roggenmehl„5—.——95— per Ottober N—.——.— Wetter: Froſt „ Berlin, N. Dez.(Tel.) Peobuktenbörſe⸗ Das Angebot war zurückhaltend auf feſteres Nordamerika und erneuten Froſt. Einige Deckungskäufe per Dezember kamen Weigen mehr als Roggen zu gute. Hafer im Lieferungshandel etwas beſſer. Ruböl kräge und d matt. e 2, Umſatz 8⁰⁰⁰ Liter. Weiter: a, 5 i Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Verlin netto Kaſſe.) Kaſſa 54 sh 0— d, per Monat 54 sh 9. d. ſtetig. 1177, 11., ruhig.— Wue Ibaniſch— iel eugliſch— 916 80 1 22. 5 Anſangskucſe) 22 20. Weizen der März.01½ ſlelig.01½ kräge per Mai.00%.00%„ Mais per Jan..06% ſeſt.06% fräge per Mär;.02%/.02/ Hamvurg, 22. Dezbr. Tageskurſe, Hamburg.(Telegr. von Bondy mifgekheill durch S de Jong Mannſelm. 195 ücker, Rühen⸗, Baſis 88 ½: Dezbr. 14.43 Jan. 16.50, Febr. 16.55, März 16 55, April 16.65, Maf 1770, Juni 16.30, Jult 16.95 Auguſt 17.10, Septbr. 17.90, Oktbr. 16.20, Nopbr. 18.10. Kaffe good average Santos: 27.—, März 27.75, Mat 28.95, Juli 28.7 5, Septbr. 29.35. Baumwolle alerfk. Baſſ. midd.: Mak 437/, Schmalz roh(Steam Lard) per 30 kg.: 51¾, März 48,, Mai 44/ Salpeter, Chile per Ztr.: Febr.⸗März.77½, Sept.⸗Okt,.12½, Febr.⸗März.42½. Petroleum ratt. amerik. per 50 kg: per Dezbr..—, Jan. 705, Febhr,.05. Spiritus roh(Fartoffel) per 100 Liter: Dez.⸗Jan. 17—, Jan.⸗Febr. 17—, Febr.⸗März 17—, Mais Chicago i. ets.: Dezbr. 46½ Jan. 45¾, Mai 43%8, Juli 42%½, Schmalz, Chicago per 100 Ubs.: Mai 9,15—, Juli.02½. Wetizen per bushel Chicags: Dezbr. 73½, Mai 77—, Juli 10— Kaffee New⸗Nork: Dez..45, März.70, Mai.90, Juli.— Septbr..15. Baumwolle per 100 Ubs. New⸗Nork: Maf.38, Juli.6. 1 8 New⸗Nork per busbel— ets.: Dez. 83.—, Maf 80% Jult 78 Baumwolle, Liverpool: Dez.⸗Jan..484, Jan.-⸗Febr. 449d, März.⸗April.48d, Mai⸗Juni.49d, Juli⸗Auguſt W London, 22 Dez.(Baltic. Anfang.) Wetter: Trübe. An der Küſte angekommen 0 Ladung, dto. wartend 0 4. Weizen(Bursary in Plata) war bei Eröffnung des Marktes feſt, blieb aber ruhig. Mais blieb bei Eröffnung des Marktes ruhig, aber unverändert. Gerſte: Die ruhige unveränderte Tendenz hielt bei Eröffnung an. Hafer war bei Eröffnung des Narktes unthätig, aber unverändert. Dezbr. Dezbr. 43¾, März 43¼, Dezbr, 57½, Jant. Dezbr. 10.22½, Jan..72 ½, Jan..56, März.35, der. Antw erpen, 22. Dez. Zucker per Dez. 19¾ per aarde 20½, per Febr.⸗März 20%, Baumwolle und Petroleu m. Bremen, 22. Dez. Petroleum. Standard hite lo0o Baumwolle 44.—. ruhig. 5 Antwerpen, 22. Dez. Petroleum: Raff Tip weis locb 2000, per Dez. 21- per Dez.⸗Jan. 2 f Eiſen nb e A m 1 erdam, 22. Dez. ZinnBanca loco 70¼, Zinn Billton Glasgow, 22. Dez. Roheiſen mixed numbers aente pe pel Jan. 84½, per 35—, per Mai 36—. e Dez. Roheiſen per Kaſſa A7ah per Monat 47 sh 0— d. London, 22. Dez.(Anfang⸗ Aute p. Kaſſa 31¼, Kup Kaſſa 118—, Zinn 3 Monat 3 Monate 51%, ruhig.— Zinn p. feſt. Blei ſpaniſch 101¼, Blei engliſch 11—, ruhi Zink gewöhnlich Zink ſpezial, 19½%, ruhig.— Queckſilber 8¼ London, 22. Dez. Schluß. Kupfer per Kaſſa 51½, ruhig Kupfer 3 Monate 51½¼1e0.— Zinn per Kaſſa 117½, Zinn een Bergpzibeich ſür Politik: Ghefredatteur Dr. Paul 0 8. für Lokales und Provinzielles: Eruſt Muüller, für Freuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmaun, für den Inferatentheil: Narl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen G. m. b. 8. Dieee 81 And Civiliſten in Kniehoſe und Seidenſtrümpfen mit Schnallen⸗ ſchuhen die Feſtſäle mit buntem, geräuſchvollem Leben erfüllen; denn als Kaiſer Wilhelm I. geſtorben war und ihm ſein helden⸗ hafter, unvergeßlicher Sohn wenige Wochen ſpäter, durch ein des Dienſtes eine ganz Mann der Wache dabei und Mütze, in der Vermun auftritt, was ſtets zu aller Weihnachten am deutſchen und öſter⸗ reichiſchen Naiſerhofe. Von Dr. Eduard Bu ſſe. Nachdruck verboten. herbes Geſchick dahingerafft, nachfolgte, löſte ſich die gemeinſame gibt.— und wäre er der Vornehmſte, Reichſte Weinhnachtsfeier in die einzelnen der verſchiedenen Familien des Der kurze De ezembertag bedingt eine ökon dung der Zeit; darum ſchließt ſick un, dem kein irdiſcher Wunſch unerfüll⸗ Königshauſes auf, wo überall Kinder in jugendlichem Alter vor⸗ Fülle körperlicher Kraft und ausgeglichener Harmonie ſeiner geiſtigen Fähigkeiten dazu veranlagt iſt, alles Glück des Daſeins zu genießen— iſt ſo glücklich, daß ihm das handen waren. Die Stätte des kaiſerlichen Weihnachtsfeſtes iſt daher jetzt das Neue Palais bei Potsdam, wo die kaiſerliche Familie ſtets bis Dienerſchaft an, worauf der Kaiſer e en weiten Spazie g8 unternimmt, der ebenfalls nur dem Zwecke 0 didmet iſt, F ihm da zu bereiten. Aus einem Beutel voll funkelnagel Sil Geſchick nicht bei beſonderen Anläſſen noch etwas Schöneres be⸗ Neujahr und meiſt ſogar bis tief in den Januar verweilt. mit Prägeglanz, wie ſie ſoeben aus der Münze in i ſcheeren könnte. Die weichen Farbentöne des ſintenden Winterabends um⸗ men ſind, beſchenkt der Monarch jeden Begegr Solche Augenblicke ſind die großen Feſte des Jahres, deren hüllen mit zartem Dunfſchleier die entlaubten, mächtigen Baum⸗ Aeußeres den Schluß geſtattet, daß ihm ein Fünfmarlf ch Bedeutung vielleicht viel mehr als in ihrer kirchlichen Natur noch rieſen des friedlich daliegenden Parkes. In dem gewaltigen unerwünſcht iſt, und auch die Wachtpoſten, zu welchen der Kaiſer darin liegt, daß ſie die raſtlos ſchaffende Mneſchheit veranlaßt, Schloſſe aber, das Friedrich der Große mit großer Pracht er⸗ die Anrede„mein Sohn“ gebraucht, werden in derſelben Weiſe wieder einmal Einkehr in das Familienleben zu halten, in deren baute, um zu zeigen, daß ſein Preußen durch die langen und bedacht. 5 Schooß der Baum der Veredelung und Civiliſation wurzelt. Kein wiederholten Kriege nicht ſo verarmt und entkräftet ſei, wie Neider Nach Beendigung des Spazierganges geht es zur gemein⸗ anderes Feſt kommt aber in dieſer Hinſicht dem Weihnachtsfeſte und Spötter es glauben machen wollten, herrſcht regſames Leben. ſamen Mittagstafel im Apolloſaale, wo das ſchleſiſche Gericht N gleich, bei dem zwiſchen Tannengrün und Lichterglanz die blaue Schon am Tage vorher ſind im berühmten Muſchelſaale, deſſen„Karpfen in polniſcher Sauce aus Bier und Pfefferkuchen“ die Wunderblume des Familienglücks ihren keuſchen Kelch erſchließt, Wände ein Naturalienkabinett größten Stiles und ſeltſam⸗ pièce de résistance iſt. Hierauf beſichtigt das Kaiſerpaar noch 405 und die Proſa der rauhen Alltäglichkeit auf einige Stunden und phantaſtiſcher Art ſind, die neun Weihnachtsdäume aufgeſtellt einmal prüfenden Blickes die inzwiſchen gänzlich vollendete Auf⸗ dahi Tage verbannt iſt, um die Weihe des ſinnigſten und innigſten worden, welche für das kaiſerliche Paar und ihre Sproſſen be⸗ ſtellung in dem glänzend erleuchteten Muſchelſaale, wo ſich das 10 Feſtes nicht durch Mißklänge zu ſtören. ſtimmt ſind. Unter perſönlicher Aufſicht der Kaiſerin iſt ihre Licht der 15 großen Kryſtallkronleuchter in tauſendfachen Facet⸗ dt Kein Wunder, daß auch jene, die auf den Höhen der Menſch⸗ Ausſchmückung vorgenommen worden. Ebenſo iſt die hohe Frau ten bricht und mit märchenhaftem Schimmer das Ganze über⸗ heit wandeln, in dieſer weihevollen Zeit ſich zum frohen Familien⸗ auch beim Auspacken und Aufſtellen aller Weihnachtsgeſchenke ſtrahlt. Inzwiſchen harren im benachbarten Saale ſchon die feſte verſammeln und die Liebe und Freude des Chriſtfeſtes mit zugegen, welche von nah und fern faſt ununterbrochen eingehen Prinzen ſammt der kleinen Prinzeſſin und die zum Hofſtaat ge⸗ N ebenſo dankbarem Herzen genießen, wie diejenigen in der ärm⸗ und jedes ſeinen paſſendſten Platz nach beſonderer Anweiſung hörigen Perſonen, des Momentes, in dem ſich die großen doppel⸗ 10 lichen Hütte, die da mühſelig und beladen ſind. Von der Königs⸗ erhält. flügeligen Thüren öffnen und das kaiſerliche Paar die zu Beſchen⸗ 15 hurg am Manzanares und dem Palazzo Quirinale des modernen Seit dem Weihnachtsabend des vergangenen Jahres weiſen kenden perſönlich zu den für ſie beſtimmten Tiſchen führt, wäh⸗ Roms bis zum Schloſſe der Bernadottes in Stockholm und dem die Tiſche der kaiſerlichen Prinzen und Prinzeſſinnen wohl eine rend die Prinzen und ihr Schweſterchen ſchon ſelbſt den Weg zu Buckingham Palace in London oder dem Schloſſe Sandringham, empfindliche Lücke auf, denn zwei der Geberinnen, welche es nie⸗ den auf ihren Plätzen aufgebauten Herrlichkeiten finden. Erſt ſchwingt das Weihnachtsfeſt ſein einendes Band um die ſonſt viel⸗ mals verſäumten, den Wunſchzettel ihrer Enkel⸗ und Urenkel⸗ zuletzt denken der kaiſerliche Herr und ſeine erlauchte Gemahlin De fach weit auseinander wohnenden Mitglieder der hochfürſtlichen kinder bis in die Details hinein zu erfüllen, ſind aus der Zahl an ſich ſelbſt und gehen an die Beſichtigung deſſen, womit ſie ſich Jamilien. In einer Reſidenz ſammeln ſich alle Prinzen und der Lebenden geſchieden. Kaiſerin Friedrich und die Königin gegenfeitig bedacht haben. Frühzeitig wie auch an den anderen Prinzeſſinnen des Hauſes um ihren erlauchten Senior, in einer Viktoria von England ruhen in der Gruft, und was Großmutter]Tagen kritt dann in dem weiten Schloſſe die Ruhe in ihre Rechte; 8 anderen findet die Feier in dem intimen Kreiſe der engeren Fa⸗ und Urgroßmutter alljährlich auf den Weihnachtstiſch ſandten, denn am Morgen des erſten Weihnachtstages verſammelt ſich die of milie ſtatt berall aber grüßt das Feſt mit ſeinem Lichterglanz war immer die Quelle ganz beſonberer Freude. kaiſerliche Familie vollzählig beim Gottesdienſte. 0 und ſeiner Gabenfülle frohe Menſchen, die von dem Sockel ihrer Daß es trotzdem nicht leer auf den Tiſchen ausſehen wird, Aehnliche Bilder wie die eben entrollten wies vor Jahren der hohen Stellung herabſteigen, um ſich dem Weihnachtszauber hin⸗ dafür ſorgen nicht nur die mit vollen Händen ſpendenden kaiſer⸗ auch der ſtolze Kaiſerpalaſt der Habsburger am Burgring in ſag zugeben, wie der ſchlichte Privatmann. lichen Eltern, ſondern auch die fürſtlichen Pathen auf auslän⸗ Wien auf. Auch hier war nach alter Tradition Weihnachten ein 405 Im Berlin des alten Heldenkaiſers Wilhelm ſchaarte ſich diſchen Königs⸗ und Kaiſerthronen, welche, wie z. B. Kaiſer intimes Familienfeſt, welches das Kaiſerpaar mit der Hoffnung ven alles, was mit dem königlichen Hauſe der Hohenzollern näher ver⸗ Franz Joſeph von Oeſterreich und König Oskar von Schweden des Reiches, dem Kronprinzen Rudolf, und den beiden blühenden 105 wandt und verſchwägert war, an dieſem Abend um die ehrwürdige ihrer Pathenkinder an dieſem Tage nie vergeſſen. Töchtern, den Prinzeſſinnen Giſela und Marie Valerie, vereinte, 111 Geſtalt des großen Monarchen, deſſen Leben, nachdem er die Iſt der Aufbau der Gaben im Weſentlichen zwar ſchon am und abwechſelnd je ein Jahr in der Wiener Hofburg und im 8 Grenzen des bibliſchen Alters weit überſchritten, allen wie ein 23. Dezember vollendet, ſo gibt es doch auch am Tage des Chriſt⸗ anderen Jahre im königlichen Schloſſe Gödöllö in Ungarn, un⸗ ech Gnadengeſchenk des Himmels erſchien, an deſſen Anblick ſich abends noch vielerlei zu thun. Verſpätet eingehende Sendungen weit von Budapeſt, begangen wurde. Auch nachdem Erzherzogin gerie ſtaunend zu erfreuen, Kinder, Enkel und die andere fürſtliche wollen noch ein Plätzchen angewieſen erhalten. Nach auswärts Giſela nach Bayern geheirathet hatte, fehlte ſte nie ſammt ihrem Verwandtſchaft alljährlich ſich im Kaiſerſchloſſe an der Spree beſtimmte Packete und Briefe müſſen ſchleunigſt zur Poſt geſchafft Gemahl, dem Prinzen Leopold, am Chriſtfeſte im Schloſſe ihras 3 verſammelte. Hatten der Kronprinz Friedrich Wilhelm, Prinz werden und auch ſonſt noch gibt es an allen Ecken dies und jenes Vaters, wo ſich von der ungemein zahlreichen öſterreichiſchen Zuſt Jriedrich Karl und die anderen verheiratheten Mitglieder des zu thun, ſo daß Niemand recht zur Ruhe kommt und in den Kaiſerfamilie— gegenwärtig zählt dieſelbe allein etwa 40 männ⸗ 0 töniglichen Hauſes im eigenen Heim ihren Familien und Hof⸗ Gängen des umfangreichen Schloſſes ein fortwährendes Kommen liche Mitglieder— viele Prinzen einfanden, während andere aus De ſtaaten beſcheert, dann eilten ſie zu dem greiſen Chef des Hauſes, und Gehen herrſcht. Seitenlinien in ländlicher Stille das Weihnachtsfeſt auf ihren öo ſie, um dieſen geſchaart, den heiligen Abend als eine einzige Im Laufe des Vormittags, gewöhnlich nach dem Dejeuneur, Schlöſſern in Oeſterreich oder Ungarn begingen.*— große Familie verbrachten. erſcheint der Hauptmann der Leibkompagnie des 1. Garderegi⸗ Schwere Schickſalsſchläge haben den ritterlichen Monarchen Im Strome der Zeiten hat ſich dies alles verändert. Nicht ments zu Fuß, jener Elitetruppe des preußiſchen Heeres, bei wohl für die gewöhnlichen Tage des Jahres vereinſamt, in denen 150 daß das Weihnachtsfeſt im Schooße der kaiſerlichen Familie) welcher ſämmtliche Prinzen des königlichen Hauſes nach erreichter] die gerade in ſeinen vielſprachigen Reichen beſonders ſchwere Re⸗ Wal heute minder herzlich begangen würde. Im Gegentheil! Um⸗ Großjährigkeit eintreten, um den praktiſchen Dienſt vom gewöhn⸗ gierungsthätigkeit, die volle Arbeitkraft des Zweiundſtebzigjäh⸗ ber gehen von ſechs blühenden Söhnen und einer Tochter feiert das lichen Schulexerciren und Drill des Kaſernenhofes bis zu den rigen in Anſpruch nimmt, der die Bürde ſeiner Jahre übrigens ſch kaiſerliche Paar das Chriſtfeſt mit einer Innigkeit, wie ſie mancher Herbſtmanövern in allen ſeinen Einzelheiten kennen zu lernen, mit ſtaunenswerther Leichtigkeit erträgt. Wenn aber die Tage der bean vornehmen und reichen Familie zum Vorbild dienen könnte, wo ohne daß den Kaiſerſöhnen von den damit verbundenen Stra⸗Weihnachten gekommen ſind, dann eilt er entweder zu ſeiner 21. der Gabentiſch unter den prunkvollen Geſchenken zu brechen droht, pazen auch nur ein Deut geſchenkt bliebe. Der Chef dieſer Kom⸗ älteren Tochter nach München, oder nach dem Schloſſe in Ober⸗— das Ganze aber doch eine froſtige, konventionelle Feierlichkeit pagnie überreicht nach altem Brauch dem Kaiſer und ſeinen ſechs öſterreich unweit Wels, wo in dem von ihm dem jungen Paare Bar bleibt. Aber das gewaltige Gemäuer mitten im ſtürmiſch pul⸗ Söhnen, die jetzt ſämmtlich in der Liſte des Regiments und der geſchenkten Palais das Glück der mit dem Erzherzog Franz Sal⸗ 11 ſirenden Herzen Berlins bleibt an dieſem Abend leer und finſter Kompagnie geführt werden, je einen rieſengroßen Gardeſtern aus vator in mit Kinder geſegneter Ehe verbundenen Erzherzogin 00 und erglänzt erſt dann im Strahle des elektriſchen Lichtes und! Pfefferkuchenteig, woran ſich alsbald die Beſcheerung des Lehr⸗ Marie Valerie ſich birgt. Hier verbringt er dann Tage ungetrübken wird der feierlichen Wachskerzen, wenn zur Karnevalszeit die großen Infanterie⸗Bataillons und der Schloßwache ſchließt, bei welcher Glückes, bis ihn ſeine Herrſcherpflicht in ſeine Reſidenzen zu⸗ 05 Hoffeſtlichkeiten beginnen und Offiziere in glänzenden Uniformen die Prinzen ſtets zugegen ſind. Bei Letzterer erfährt die Strenge! rückruft. 8 2 Proteſt. Frau Regiſtrator:„Sſe Kakhi, am erſten Januar will Täuſchung oder nicht. Freſer(dſe pompss eingertchrete ß⸗ Eus Quſtige Ecke. 115 mein Wane 15 1— Alte 1 e nung 5 efraibsluſttgen Wüde Uber eren Verhaltniſſe er er e 5 14 di, laſſen?— Waar' net übel— dös leiden S' net, Frau Regiſtrator! ſchiedene Aukunft erfahren, muſternd):„Schein— 9 icht Schein, Die 15 5 515 Da lauert er uns ja den ganzen Tag herum und halt' uns no' mehr 15 iſt hier die + al deiete Vorräthe lberſchauftf—5„ei nichten!“ erbidert der 0 u1 e 1 Richtigſtellung. Mann(der bon ſeiner Frau überraſcht wird, Hamſter,„vielmehr ein rechtes Unbehagen, da ich immer denken muß, unter Dienſtmädchen. Anna:%%, Denk Dir, heute iſt ſchon der als er gerade die Gouvernante küſſen will):„Verzeih' mir, liebe gebe 5 72 5„fünfte“, und ich hab' noch keinen Lohn gekriegt!“— Emma:„Iſt Clara,— ich ver gaß mich!“— Frau(bitter):„Oho! Ich u e baß ſie mir geſtohlen werden könnten!“ möglich? Mein Lohn hat mir meine Herrſchaft ſogar ſchon glaube eher— michl“ fa Aufklärung.(Bauer und Bäuerin arbeiten auf dem Felde und iede 9 5 ebegb 9 5 5 ebo ſehen einen großen Luftballon darüber hinwegfliegen.) Bäuerin: wieder abseborgt! 85 5 Auskunft..:„Sie haben mich jetzt eine halbe Stunde lang n „Du, Hannes, wozu iſt denn das Seil am Luftballon?“— Bauer: Kaſernenhofblüthe. Unteroffizier(in der„Inſtruktionsſtunde):fixirt— ſind Sie Student?—.:„Nee,— Caricaturenzeichner.“ Frag nicht ſo dumm! Damit man ſich, wenn der Ballon in der„Na, Huber, Sie hätten ooch zu nem Lohengrin jepaßt, denn Sie darf Iu Luftkurort. Fremder(auf dem Bahnhof): Warum reißen Nes Luft platzt, dran herunterlaſſen kann“ man voch nach niſcht fragen! denn die Leute, welche da zum Koupee hinausſehen, alle den Mund Erſter Gedanke. Hausherr(zur Gattin):„Endlich hat man Enthuſiasmus. Köchin lein Täubchen für ihren Grenadier zu⸗ ſo auf?— Schaffner: Ja, wiſſen Sie, das ſind die Kurgäſte, welche den Baron, den Verſchwender, entmündigt.“— Die kleine Elſe: rechtmachend):„Glückliches Thier, ſo quaſi mit militäriſchen Ehren abfahren—— die ſchnappen zum letzten Male Luft! „Papa, kann der Aermſte jetzt nicht mehr küſſen?“ begraben zu werden!“(Meggend. Blätter.)(Luſtige Blätter.) 2 1 255 55 2 Mt Adolf Pfeiffer. Prima Flaschenbler. 80 Neckarstrasse. Wir empfehlen unſer vorzügliches den empflehlt; 28676 den * unſ. Tischdecken, Autlegerstoff Werkzeuglasten küchenwaagen agerbier 12 Gummistoffe u. Einlagen 5 in grösster Auswahl. 28289 Herbschuitzkasten Casetten 5 27 0 Fnr ſiigage en Fedlittsckube⸗ Pilſeuer u. Münchener Brauark Apelen für Puppenstuben.— Nle i une igelesen Jchliſten in ganzen u. halben Flaſchen. 3 Den beſten 25 Auf Beſtellung erfolgt Zufuhr in das Haus 250 ſaschenmesser ſischbesteche der Abnehmer 25001 0 251 5— Ofenvorzetzer Schirmsfänder aunheimer Artienbrauerti göwenlel 0 4 955 Haushaltungs-Maschinen.. 155 285 bwküßzler,. ——————... 2 verf kaufen Sie bei 28974 0 nn ſeit E ſen 22 ieſigen Bahnhof eine Adam Gebhard's Machf., enslüstres ften n. lette ee Praeehter ̃ jeder Art geben Vir trotz unserer billig normirten Preise mit(Fabrikat Lengine) 50 pfg. bis—5 N4 No. 56. 20 bis 25% Rabatt ci Nih Finder wüß gs m., ab, da wir wegen interner Veränderung beabsichtigen, diesenbeten, dieſelbe geg. gute Belohn. eage Louis LEechert, am Spelsemarkt. 7 5 Artikel auszuverkaufen. 27645 an die Exped. ds. Bl. abzugeben.——— 150 Tollständiger Ausverkauff ·r Ree Aische IE 0—.— HBrillantring aſe E f0 von eesesseeseeseeeeeeessseeesessses; in bir Nübe des Apollotbeaters ̃ 15 . N 2 verloren. Neues Modell! de Rote +5 0 4 a5 aten Winter& Hosch, Wangrosshandlg.] Se ger Sen. denne geigsdgung, 1144 8 3geben im Apollo⸗Theater bei angenehm 0 5 8 59 7. 22. empfehlen: Tel. 2121. 5874b P. Carro. genehmes Tragen, bei 9 hein Weine, Pfälzer Weine, Badische Weine Am Freitag, den 19. ds. ein Hrüsste Sleherheit, 5 und Utensilien 5 2 von 50 Pfg. an pro Liter und Flasche. 28587 f5 füſ 0 5 Batraanfertg., Reparat 5 0 28985 4 Mosel Weine von 70 Pfg. Nothweine von 80 Pfg.3 eans Le kE fl chchen J zu ganz bedeutend herabgesetzten Preisen. Champagner U. gebt 2 feſſtevene eſlde! ayscheider 0— u Pabrikpreisen. 3 Ludwig& Schüttneim— e Drogerie Zzum Waldhorn, U3, J Cognac; e e D Malaga eto.8 gegr 1888 0.8 Tel 252 17 Hembaftasdel 9905 57 ——— eeeesessss 5877 Kalſereina 18 U.———— ' ö 7 ephon: Redaktion: Nr. 377. den badiſch⸗bayeriſchen und 1 eeen nig monatkich. ehn 10 Pfennig. * ſt bezogen inel. Poſt⸗ Durch.88 pro Quartal. ſte Nr. 4648a. Amts und Kreisverkündigungsblatt. Juſerate: Ote Colonel⸗Zeile. 20 hſt Auswärtige Inſerate. 28„ Die Reklame⸗Zeile 60„ Expedition: Nr. 218. elektriſchen Straßen⸗ bahn betr. Nr. 74748. Wir machen be⸗ lannt, daß vom Mittwoch, den . Dezember ab der Gleis⸗ hechſel im Betriebe der Straßen⸗ kahn in der Hauptſtraße auſigtt hie bisher um 12 Uhr jeweils um 1 Uhr vorgenommen wird. Heidelberg, 13. Dez 1902. Großh. Bezirksamt: gez. Dr. Popp. Nr. 160420 1I. Vorſtehendes keingen wir hlermit zur öffent⸗ ſſchen Kenntniß. 85 ſtannheim, den 18. Dez. 1902. Großh. Bezirksamt. Polfzeſdirektſon: Schäfer. Heffentliche Zuſtellung einer Klage. Rr. 49098. Der Privatmann Emil Eder in Mannbeim, 5 7, 12, klagt gegen den Bäcker ofef Spechert, z. Zt. an unbe⸗ annten Orten, früher zu 5 unter heim wohnhaft, auf Grund unter ger Behauptung, daß der Be⸗ faagte ihm aus einem Kapital von 4000 Mk. die Zinſen zu % o% für die Zeit vom 1. No⸗ bember 1901/ mit 180 Mk. chulde, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur gahlung von 180 Mk. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des die tsſtreits vor das Gr. Amts⸗ gericht Abth. 6 zu Mannheim auf Samſtag, 14. Februar 1903, Vormittags 10 Ehr. Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug er Klage bekannt gemacht. Mannheim, 16. Dezbr. 1902. Der Gerichtsſchreiber des Gr, Amtsgerichts: Mohr. 2995 * + Aufgebot. No. 49478 JI. Der Polizei⸗ diener Johann Schorr II. in Wallſtadt, alsAbweſenheitspfleger der Jakob Schubert II. Wwe., von Wallſtadt, hat mit vormund⸗ ſchaftsgerichtlicher Ermächtigung beantragt, die verſchollene am 24, Februar 1826 zu Heddesheim geborene Landwirth Jakob [Schubert II. Wittwe, Anna Barbarg geborene Schubach, zuletzt wohnbaft in Wallſtadt für kodt zu erklären. Die hezeichnete Verſchollene wird aufgefordert, ſich ſpäteſtens in dem auf Samſtag, den 11. Juli 19038, Vormittags 11 Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ richt, hierſelbſt Zimmer Nr. 10, (.Stock anberaumten Aufgebots⸗ be zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. Au Alle, welche Auskunſt über deben oder Tod der Verſchollenen 10 ertheilen vermögen, ergeht die ufforderung, ſpäteſtens im Auf⸗ ebotstermine Gane nzeige zu machen. 00 annbeet 16. Dezbr. 1902. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichteß VI. Mohr. Vroßherzoglich Fadiſche Staatgeiſenbahnen. Mit Giltigkeit vom 15 ds. Mts. werden die bayeriſchen Stationen Hellenberg und Straß⸗Moos in die Tarife für den Mannheim zc.⸗bayeriſchen Güterverkehr einbezogen. Nähere Auskunft ertheilen unſere ſtellen. 2906g Karksruhe, 18. Dez. 1902. GEr. Generaldirekton. Hekannkmachnng. Das Ergebniß von Spülicht und Speiſeabgängen, das Er⸗ iß von Lumpen, Hadern ze. allgemeinen Krankenhauſe er pro 1908 wird Montag, 29. Dezember 1902, Bormittags 1½ Uhr in der Krankenanſtalt, R 5, 1 Uffentlich an den Meiſtbietenden Metabert wozu Steigerungs⸗ liebgaber eingeladen werden. Mannheim, 19. Dezbr. 1902. NRommiſſton: F. Freytag. —0⁴9.Sonuet Sekauntmachung. Wir bedürfen für das Jahr 1208 ca. 800—1000 ebm Iflaſterfand. Angebote pro ebm keinen Gruben⸗ oder Fluß⸗ ſand frei Lauer bezw. Güter⸗ bahnhof der Haupt⸗ oder Nebenbahn ſind bis zum 8. Januar 1903, Vormittags 1 uhr, gei uns einzureichen. 29076 Heidelberg, 19. Dez. 1902. Städt. Tiefbauamt: Fries. Steber. (Beilſtr. 9) 1 Zim. u.., I9, 5 0 betheiligten Güter⸗ 1. Seite 18: Jahn, Ludwig, Kaufmaun, Mannheim un Catharina geb. Chriſt! Nr. 1: Durch Urtheil Gr. Landgerichts Frankenthal, Kam⸗ mer für Civilſachen vom 15. Juni 1881 wurde die Frau für berechtigt erklärt, ihr Ver⸗ mögen von dem des Mannes abzuſondern. Die Abſonderung iſt vollzogen. 2. Seite 19: Meyer, Abraham, Reſſender, Mannheim und Jeanette geb. Richheimer: Nr. 1: Durch Urtheil Gr. Landgerichts Mannheim Civil⸗ kammer I, vom 15, Februar 1888 Nr. 2475 wurde die— für berechtigt erklärt, ihr Ver⸗ mögen von dem des Mannes abzuſondern. Die Abſonderung iſt vollzogen. 8. Seite 20: Reichert arl, Kaufmann, Mannheim und Marie geb. Kaufmann: Nr. 1: Durch Vertrag vom 2. Oktober 1889 iſt vollſtändige Vermögensabſonderung gemätz .⸗R.⸗S. S. 15886 ff. vereinbart. 4. Seite 21: Kreiſchmer, Karl Wilhelm, Schreiner, Manuheim und Barbara geb. Eberhardt: Nr. 1: Durch Vertrag vom 26. Oktober 1892 iſt böllige Vermögensabſonderung gemaß .-.⸗O. 1536 bis 1539 vereinbart. 5. Seite 22: Gimber, Julius, Straßenbahnſchaffner, kann⸗ heim und Babette geb. Knauber: Nr. 1: Durch Vertrag vom 5. Januar, 1893 iſt völlige Vermögensabſonderung gemäß .⸗R.⸗O. S. 1586 ff vereinbart 6. Sekte 39: Him melſtern, Jakob, Kaufmann, Maunheiyi ünd Maſchen gen. Amalie geb. Demuth: Nr. 1: Durch Bertrag vom 10. Janugr 1898 iſt vereinbart, daß jeder Theil 50 Mk. zur Ge⸗ mieinſchaft gibt, während alles übrige Vermögen beider Theile ſammt den etwa darauf haften⸗ den Schulden von der Gemein⸗ ſchaft ausgeſchloſſen und für erſazpflichnng erklärt wird, gemäß .⸗R. S. S. 1600 bis mit 1504. 7. Seite 24: Treſz, Johann, Möbeltransporteur, Mannheim und Roſa geb. Trunk: Durch Vertrag von 21 Februar 1895 iſt völligs Vermögensab⸗ ſonderung gemäß L. R. S. S. 1ögs ff. vereinbart, 8. Seite 25: 7 Ferdinand, Butreauvorſteher, Männheim und Anna geb. Spannagel: Nr. 1: Durch Vertrag vom 28. Dezember 188s iſt pöllige Vermögensabſonderung gemäß L. R. 8. S. 1586 ff. vereinbart. 9. Seite 26: Brecht, Georg, Schreiner, Mannheim un Amalie geb. Skulima: Nr. 1; Durch Vertrag vom 20. November 1902 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 10. Seite 27: Riitir, Anton, Wirth, Mannheim und Eliſabeth geb. Blümmel, Wittwe des Kauf⸗ mauns Wilhelm Hahner; Nr. 1; Durch Bertrag vom 21. November 1902 iſt Gütertrenn⸗ Ung vereinbart, 11. Seite 28; Michel, Chriſtian, Schloſſer, Mannheim und Eliſe geb. Grünewald: Nr. 1: Durch 1009 vom 6. Dezember 1902 iſt Gükertrenn⸗ ung vereinbart. 12. Seite 29: Wunder, Valentin, Kaufmann, Feudenheim und Chriſtine geb. Schertel: Nr. 1: Durch Vertrag vom 9. Dezember 1902 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. 3011/7 13. Seite 30.; Freiberger, Max, Gr. Hofſchauſpieler, Maun⸗ eim und Gertrude Pauline Hedwig geb. Leszinsky: Nr. 1: Durch Vertrag vom 10. Dezember 1902 iſt Güter⸗ treunung vereinbart, 14. Sette 31: Wanger, Franz, Paul, Kaufmann, Mannheim und Eliſabetha Viktorig geb. Filſer: Nr. 1: Durch Vertrag vom 11. Dezember 1802 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 15. Seite 32: Bub, Philipp, Fanng Kaufmann, Maunhelm ünd Anna geb. Brentano: Nr. 1: Vurch Vertrag pom 18. Dezember 1902 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 16. Selte 38: Koch, Georg, Ludwig, Fuhrmann, Mannheim und Lulſe geb. Braun: Nr. 1: Durch de 11, Dezember 1902 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 17. Seite 34: Waidelich, Chriſtian, Schuhmacher, Mann⸗ heim und Margarethe geb. Sack: Nr. 1: Durch Verkrag vom 4. Dezember 1902 und deu Nach⸗ trag hierzu vom 16. Dezember 1802 iſtGütertrennung vereinbart. Maunheim, 20. Dezbr. 1902. Gr. Amtsgericht I. Bekauntmachung. Die Zollabfertigungsſtelle im Hauptpoſtamt iſt am 25. u. 26. 58. Mis., jeweils Vormittags von 10—12 Uhr zur Abfertigung zollpflichtiger Poſtſtücke gebffnet. Mannheim, 16. Dezbe. 1902. ſof. o. ſp. z. v. Näh. 2. St. 5684b * e 5 Gr. Hauptzollamt. 2293 Büͤchbruckereibe I. Züm Geſellſchaftsregiſter. Bd. VIII.,.3. 308, Firma „Durler& 1 055 Mannheim. Die Fiuma iſt erloſchen. II. Zümandelsreg. Abth..: 1. Bd. II,.⸗Z. 22, Firma „Carl Ficks“ in Mannhein. Die Firma und die Prokura des Jakob Gunzenhäuſer iſt er⸗ loſchen. 2. Bd. III,.Z. 638, Firma „Henry Pels& Ed.“ in Maun⸗ heim als Zweigniederlaſſung init dem Haußtſitz in Berlin. Die Zweigniederlaſſung Mann⸗ heim iſt aufgehoben, die Firma dahier und die Prokura des Felix Wiener und des Paul Haupt erloſchen. 3. Bd. VI.,.⸗Z. 46, Jirma „Hucker& G. Sohn“ in Mann⸗ heim. Die Geſellſchaftiſt mit Wirkung vom 1. Juli 1902 aufgelöſt, die Firma en 4. Bd. VI.,.Z. 186, Firma „Eug.& Herm. Herbſſ“ in Mannheim. Leopold Tränkner in Mann⸗ heim iſt als Geſammtprokuriſt beſtellt und berechtigt, in Ge⸗ meinſchaft mit dein Prokuriſten Napp oder dem Prokuriſten Beck die Geſellſchaft zu vertreten und die Firma zu zeichnen. Geſchäftszweig: Corſettfabri⸗ kation. 5. Bd. VIII.,.⸗g. 174, Firma „E. F. Sigmann“ in Maniheim. Die Prokura des Karl Feucht iſt erloſchen, 6, Bd. IX..3. 146;„Buch⸗ druckerei Conra Schöffel,“ Maunheim. Juhaber iſt Conrad Schöfſel, Kaufaun, Stuttgart, Adolf Hagke, Kaufmann, Mannheim, iſt als Prokuriſt beſtellt. Geſchäftszweig: Buchdruckerei⸗ geſchäft. 7. Bb. IX. O75 147, Firma „Lorenz Walter,“ Mannbeim. Inhaber iſt Lorenz Walter, Kaufmann, Mannheim. Geſchäftszweig; Briket⸗, Holz⸗ und feohlen⸗Handlung. 9. Bd. IX... 148: Firma „Kurt Weeſe,“ Mäunheim. Jugaber iſt furk Weeſe, Blümenhändler, Mannheim. Geſchäftszweig: Blumen⸗ handiung. 9. Bp. IX.,.Z. 149, Firma „Julius Müller, Inhaber iſt Julius Müller, ick er, Maunheim. Geſchäftszweig: Buchdruckerel. 10, Bd. IX.,.⸗Z. 150, Firma „Friedrich Lehmann, Maunhem. Inhaber iſt Heinrich Scheufele, Kaufmann, Mannheim. Die in dem Betriebe des Ge⸗ ſchäfts begründeten Außenſtände und Schuſden ſind bei dem Erwerbe des Geſchäfts durch Heinrich Scheufele ausgeſchloſſen. Geſchäftszweig: Kunſtglaſerei, Glasſchleiſerei und Glasmalerei. Maunheim, 20. Dezember 1902. Großh. Amtsgericht I. Bereinsregiſter. Zum Vereinsregliſter, Bd. II, .Z. 7 wurde eingetragen; „Vereinigung Maunheim⸗ Ludwigshatener Fachphotogra⸗ phen“ in Die Satzung iſt am 17. Oktober 1902 feſtgeſtellt. 30280 Valenkin Biereth, Photograpg, Mannheim, iſt als Vorſtand (I. Vorſitzender), Anton Weinig, Hofphotograph, Maunheim, als Vorſtandsſtell⸗ vertreter(II. Vorſitzender) beſtellt. Mannhelm, 17. Dezbr. 1902. Wr. ümtsgericht I. in Württemberg bis Ende März gültig geweſenen Poſtwerth⸗ zeichen werden gegen ſolche mit der Inſchrift„Deutſches Reich“ nur noch bis Eude dieſes Monats uſgetauſcht. Vom 1. Jannar ldos ab werden Auträge Auf, Umtauſch alter Poſtwerth⸗ zeichen nicht mehr berlüückſichtigt. Es iſt daher anzurathen, den Umtauſch der etwa noch vor⸗ handenen alten Poſtwerthzeichen baldigſt zu bewirken Dies kann bei allen Reichs⸗Poſtan⸗ nalten und Königlich Württem⸗ bergiſchen Poſtanſtalten ſowie bei den Landbriefträgern geſchehen. Die Poſtanſtalten werben die Franklrung von Sendungen mit alten Poſtwerthzeichen bis zum Ablauf der Umtauſchfriſt nicht beanſtanden. Dagegen werden die nach Ablauf der Friſt etwa vorkommenden alten Poſt⸗ werthzeichen als ungültig behandelt werden. 29078 Berlin W. 66, 18. Dezbr. 1903. Der Staatsſekretär des Neichs⸗Poſtamts: Im Auftrage: Gieſeke. Bekauntmachung. Am Donnerſtag, den 25. Dez. (J. Weihnachtsfeiertag) ſind die Packetausgabeſtellen außer während der gewöhnlichen Dienſt⸗ ſtunden von—9 Vorm. und von 12—1 Nachm. noch in der Zeit von 11 vis 19 Uhr VBor⸗ mittags für den Verkehr mit dem Publikum geöffuet. Mannheim, 20. Dezbr. 190f. Kaiſerliches Poſtamt I. Leuthner. 29077 Iwangsverſteigerung. Dienſtag, 28. Dezbr. 1902, Nachmitlags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal hier, 4, 5 gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 10839 1 Vertikow, 1 Näbmaſchine, 2 Bilder und Sonſtiges. Die Verſſeigerung findet vor⸗ ausſichtlich beſtimmt ſtatt. Marotzke, Gerichtsvollzieher. Zwanganerſteigerung. Dienſtag, den 28. ds,. Mts. Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale Q4, 5 hier iim Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffeutli ver⸗ ſteigern: 10884 10 Bände Meyers Konverſ.⸗ Lexikon, 1 Klavier, 1 Buüffet, 1 Seidendivan mit Spiegelumbau, 2 Seſſel und ſonſtiges Möbel aller Art. weiege Mannheim, 22. Dezhr. 1902.] 1 Break und 12 Stück Lindenumeier Soffianlever. 10895 5 Maunbeim, es, Dezdr: 1902. HGerichtsvollzteher, Dauquard, 5 Seckenheimerſtraße 68a. Gerichtsvolizieher. Nr. 280. Montag, 22. Dezember 902. U2. Jahrgang. Bekanntmachung. Wan edger Stkauntmachung. Dankſa ung ö N 1 Dern u Gütterrechtsregiſter Bd. Haudelszegiſter wurd e 8 1190 b Den Betkieb der I uche Age e r Bd 2001½10 Die im Reichs⸗Poſtgebiet und! Von Rne aus Au⸗ Kunſtu⸗ rein N Annheim. laß eines ſchmerzlichen Fa⸗ milienereigniſſes unſerer An⸗ ſtalt die Summe von 300.— Mark überwieſen worden. Für dieſe hochherzige Spende ſprechen wir auf dieſem Wege den herzlichſten und wärmſten Dank aus. 29075 Mannheim, 19. Dez. 1902. Verwaltungsrath der Penſionsanſtalt Großh. Hofthegters. Beck. Diebold. Dankſagung. Zum ehrenden Andenken an einen lieben Verſtorbenen gingen dem Verein„Mädchenhort“ zweihundert Mark zu. 29070 Im Namen des Vorſtandes dankt herzlich Gliſe Schmidt, Mannheim, 20. Dezbr. 1902 Dankſagung. Dem Verein badiſcher Lehrerinnen wurden zur Förde⸗ rung ſeiner Zwecke zum ehrenden Andenken an einen theueren Ver⸗ ſtorbenen 29069 zweihundert Mark überwieſen, wofür herzlich dankt. Der Vorſtand. Maunhe m. 19. Dezember 1902. Dankſagung. Zum ehrenden Andenken au einen theuerenVerſtorbenenwurde unſerem Verein eine Zuwendung bon 100 Mark gemacht, für welche reiche Gabe wir unſern verbind⸗ lichſten Dank ſagen. 29085 Der Vorſtand des Vereins ſün Jngendſchutz und Gefangenenfürſorge: Dr. b. Engelberg. Maunheim, 19. Dezbr. 1902. 2 Zwangsverſteigerung. Oſenſtag, 23. Dezember 1902, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Prandlokale, 0 4,5 dahier, im Vollſtreckungswege gegen baare Zahlung öfſentlich verſtelgern: 10836 Möbel verſchiedener Art. Mannheim, 22. Dezbr. 1902. Harder, Gerichtsvollzieher. Zpaugsberſteigerung. Dienſtag, 23. Dezember 1902, Nachmittags 2 Uhr werde ich im hieſ. gaee local Q 4, 5 gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öfſentlich Oberrheinische Bank L% 2. Centrale Mannheim Niederlassungen in Basel, Freiburg l.., Heldeiherg, Karis- ruße, Strassburg l, Els. Filialen in Baden-Baden, Bruchsal, Müthausen. El u. Rastatt Bankgeschäfte aller Art. Ceesditbriefe für alle Länder. L 5 2. 28616 Arbeitsmarkt de Gentral-Anstalt für Arbeitsnachweis jeglicher Ark. Telephon 1920. 8 1, 17. Mannheim 8 1, 17. Die Anſtalt iſt an Werk⸗ tagen von 8 dis! Uhr und von —6 Uhr. Stelle ſinden. Männliches Perſonal. Bürſtenmacher, Holsdreher, Friſeure, Gürtler, Schnelder, gr., fleine Stücke, Säger, Seiler, Lehrlinge. Bäcker, Conditor, Friſeur, Me⸗ aniker, Metzger, Schloſſer, pengler, Tapezier. Ohne Handwerk: Hausdiener, Pferdeknecht. Weibl. Perſonal. Dienſimädchen, bürgerl. koch., Hausarbeit, Spülmädchen für Wirthſchaft, Reſtaur.⸗ und Herr⸗ ſchafts⸗Köchin, Zimmermädchen für Herrſchaft, Kindermädchen. Stelle ſuchen: Mänuliches Perſonal. Ohne Han dwerk: Aufſeher, Ausläufer, Bureau⸗ diener, Einkaſſirer, Portier. enkendorfer Punschessenzen aus der Fabrik von Fr. Kauffmann in Denkendorf, ſeit 60 Jahren infolge ihrer vorzüglichen Zuſammenſetzung in Keunerkreiſen beliebt und geſchätzt, ſind iin ½ und ½ Flaſchen durch alle eluſchlägtgen Geſchäfte zu beziehen. Städtische Schifferschule Mannkheim. Die Unterrichtskurſe beginnen am 5. Januar 1903. Anmeldungen ſind ſchriftlich oder mündlich auf dem Bureau der Handelskammer D 3, 14 oder auf der Regiſtratur! Bürgermeiſteramts Mannheim abzugeben, wo auch des Auskünft ertheilt wird. Schluß der Liſten am 3. Janunar 1903. Mannheim, 2. Dezember 1902. Die Hchifferſchul⸗Kommiſſton. 28614 Ludwigshafen a. Kh. lagdgewehre aller Aft. Schelbenbüchsen, Ailitärgenehre, Fleberts, Revelrer, Patronen, Jagdausrüstung. Reparaturwerkstätte im Hause. Versandt nach dem In- u. Ausland. Catalog gratis. Grösstes Jagdgeschäft der Pfalz, Baden und Rheinhessen. Telefon-Nr. 648. 26074 Schuler Blillgstes Bezugshaus n gros: Dalbrralr. 13. kEH detal: 6 4, l0 Bei der am 20. ds. Mis. ſtattgehabten Verlooſung der ange⸗ kauften Kunſtwerke wurden folgende Oelgemälde von nachgenannken Mitgliedern gewonnen: 29068 1.„Stickunterricht“ von A. Köſter: Frau F. H. Kaeſen Wwe.; 2.„Holländiſches Dorf“ von P. Mathien: Herr Prof. Karl Bau⸗ maun; 3. Bauernhof in Worpswede“ von Wilh. Fley: Herr Auguſt Scheubly; 4.„In den Lagunen“ von M. Wieland: Herr Werner Wenkebach, Kar; 5.„Buchenwald“ von P. P. Müller: Herr g. We Kaufm.; 6.„Sommertag“ von Fr. Hoch; Herr Maſch.⸗Fabrikant; 7.„Verlaſſener Park“ von M. Rübdisi Herr Conrad Wittemann, Baumſtr.; 8.„Villa'Eſte“ von R. Sträßberger: Frau Guſtav Ladenburg Wwe.; 9.„Bei Fonta nebleau“ von L. Richet: Herr Carl Moſthof, Kaufm. in Ludwigshafen; 10.„F ſcherboot“ von A. Eßfeld: Heir Dr. Max Benſinger, p. Arzt; 11. Eifellandſchaft“ von H von Volkmann: Herr Victor Feſer, Vice⸗Conſul; 12.„Copie nach Rembrandt“ von M. Koch: Herr Nichard Wulff, Kaufm.; 13.„Schäfer im Walde“ von O. Böttjer: Herr Herm. Neuberger, Kaufm.; 14.„Strandſtene“ von A. Thomaſſin! Herr Reichsrath Dr. Buhl in Deidesheim: 15.„Wenn man alt wird“ von H. Pahlmann: Herr Leo Maas, Kaufmann; 16.„Frühlingslandſchaft“ von A. Laiber: Herr A⸗ Egelhaaf, Kaufm.; 17.„Dämmerung“ von K. Hollmann: Herr Dr. Carl Cahn, pr. Arzt: 18.„Fiſcherſtube“ von M. Ren ſel; Herr Dr. Brunk, Com.⸗Rath in Ludwigshafen; 19.„Korufeld“ von F. Schwinge: Frau Max Glaßer in Ludwigshafen; 20.„Winter“ non C. von Straaten: Herr Dr. Werner, pr. Arzt; 21.„Auf der Düne“ von O. Engel: Herr Joſef Pallenberg, Fabrikant; 23. Auf der Haide“ von M. Degener: Herr Joſef Maas' Transportunter⸗ nehmer; 28.„Stilleben“ von A. Pricelins: Herr Carl Moll, Kaufm.; 24.„Landſchaft“ von Haaſeuritter: Herr Heinrich Schaeffert; 25.„Flußlandſchaft“ von A. Löhr: Herr Ino Werner in Baden⸗Baden; 26.„An der Anper“ von C. Herr Wilh Lindeck, Bankier; 27.„Tulpen“ von C. Schuberg: Herr H. Soherr, Bankier; 28.„Pferd und Hund“ von A. Engelhard: Hekr Rud. Haas Fabrikant; 29.„Chryſanſhenen“ von K. Roman: Ed. Traumann, Gen.⸗Conſul; 30.„Oleuſchirm“ von C. Plitt: Herr Com.⸗Rath Carl Haat; 31. Aus Frauken“ von C. Hert⸗ kling: Herr Herm. Dyckerhoff, Fabrikantz 83.„Winſer im Taunus“ vol C. Hertſing: Herr Herin. Eckel in Deidesheim; 33.„Weg nach Edam“ von Löhbecke: Herr 120 Ladenburg, Bankier; 94.„Die Maler“ von Eichler: Frau h. Langelotb Wwe.; 35.„Der Mai iſt da“ von R. Stöbe: Herr Moritz Lebach, Kaufm.; 36.„Dem Kauonendonner 91 Aquarell von Skieler: Herr Phil. Bohrmann, Direktor; 37.„In der ruſſiſchen Eiswülle,“ Aquarell von Stſeler: Frau Dr. Carl Diffens Wwe.; 38.„Rückzug 1812, Aquarell von Stieler: Herr Joſ.Hoffmann, Architekt; 39.„Franzöſ. Arkillerie.“ Aqugrell von Stleler? Herr Aug. Heim in Ludwigs⸗ haſen; 40.„Geiger und Wolf“ von Pfeiſſer: Herr Adolf Gengen⸗ bach, Druckekeibeſitzer, ferner noch ös verſchiedene Radierungen, Kunſtblätter, Album ze. 29066 Gänzlicher Ausverkauf wegen Geschäfts-Aufgabe mit 10—20% Rabatt. Oigarren-Etuls, Brieftaschen, Porte- monnaies, Taschen, Album, Neces- saires. Ghrtel. Käöämme u. Bürsten, Schmucksachen jeder Art. Fächer, Photographie-Rahmen. Diverse andere Luxus- und Gebrauochs-Artikel. 7 Gebr. Engelberger, P, 9. Arbeiter-Forthildungs⸗Vercin 0 à, I. Am Donnerstag, den 25. Deabr. a.., 8 eiertag) Abends präeis 7 Uhr, findet im kleinen Saale des Saal- baues unſere diesjährige 29037 Weihnachtsfeier ſtatt und laden wir hierzu unſere verehrl. Mitglieder und deren Angehörige höflichſt ein. Der Vorstand. Verein für Jöd. Ceschfonte u. Litteratur Dieuſtag, den W. Dezember, Abends ½9 Uhr im großen Saal der Auguſt Lamey⸗Loge, G 4, 12 Vortrag des Herrn Dr. Meinemann-Frankfurt a.., über: „Die Jichter unſerer Feſtgebete,“ wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder und ihre Aagege freündlichſt einladen. Gäſte ſind willkommen. 29071 Der Vorſtand. 1 20 Feibnsehts⸗desechenber ampfehle: 26437 Schrelb-, Näh- u. Salontisehe, Bureaustühle, Bfücherschränke, Notenetagéres, Büchergestelle, Wandbretter, Sänlen ete. in grösster Auswahl zu billigsten Preisen, 6 80 15 5 0, Hanſel Aberle 53 f. ——————TTTTTTT Ph. UGräff Weinhandlung. 1 5 Empfehle meise frauzös. und span. Importe zu bedeutend ermässigten Preisen: J/1 Flasche Tinto Catalan M.—.90 Bas Medoe.— 28792 7 Nafholiſches Büts 775 5 ſpital.— Verantwortlicher Redakteur? Kabl Apfel.— Oruck und Verieb B 1 Ia. Meédoe„.40 1. b. Piasſſche Bu gdkuderet, G. l. b. 8. Seile. Seneral⸗Anz ——.—— Maunkelm, 22. De Handschuhhaug fermannz JProſſzbeim 5 Handschuhhaus Damen-Glace-Handeschuhe bro Paar.50,.—,.50,.— u..50 Damen-Glacé-Handschuhe gefüttert, pro Paar.90,.50 u. 4. Kinder-Glace-Handschuhe pro Paar.50 u. 1. 75, gefüttert.75,.75 pro Paar.50,.50,.— u. 4. 20 besonders billigen Preisen Hlerren-Glace-Handschuhe gefüttert, pro Paar.75,.50 u. höher 00 4, an den Planſen bei Marmunns& Gruitsleim Umtausch bereitwilligst gestattet. Handschußhaus bhocoladenhaus im Bernhardushof MANNHEIM EIM Markiſtraße F 2, 5 F E, 5 Mulklfaße MANNH empfehlen zu den billigſten Preiſen: 4 K 1, 5a Breitestrasse Telel. 757 MWeihnachts-Geschenke Spscialgeschäft für 29003 bhocoladen, Conflturen, Cacao und Thge's Niederlage nur erster Fabriken Fpisch gebrannten Kaffee s e 6 Garantirt reinen Blüthen- u. Fichtenhonig Haus⸗ u. Küchen⸗Geräthe, Neueſte Haushaltungs⸗Maſchinen, gller Att Vereine erhalten für Verloosungsgesenstände Rabatt. 25172 Laubſäge⸗ und— bhtitbiun-Stludet S S Herren-Glace-Handschuhe Werkzeugkaſten 2 ſchuhe. 5 Nburch 5 57 5—. Aptelweinstube 6 lenstmädchen- 17 e ünchenef Nier-d Lafg-Bestaüf n Kleider i, Siber, pruck-LKatun, 42 Rfcben 4 c% 's Haus. Jeden 8 Ludwigshof“ Wolle und Baumwolle. Frankf. KUmmelwenl 29 Grosse Auswahl.— Billige Preise. Jeam Könler, Gcke Kalſer Wilhelm⸗ und Bismarckſtraße. 2. Auerstr. 4.. Feinftes Münchener Bier⸗Lokal. P 2. S. Llllig feist. 2 2, S. Gifftt a, e auf Fox hörend, ganz 22 8 weiß, braun ſchwarze opf, Spezialausſchanh: Eberlbräu. 28576 fechtet weiß. Obrenſpite l. rolh. wn Anerkannt beste Küche 22— e e 27932 H. Rass. Scuun Kath. Vereinshaus Mannfeim. asanuos gusseeule ouesi Eigene eingetragene Schutzmarke Detail⸗Verkauf: U 6, 23.— Kellere: N4, 19ſ/20. Telefon Woei 5 5 di K 1, 5a —— Zu den bevorſtehenden Feiertagen empfehle: 757. ngrosshandlung Breiteſtraße. baachd 90, Tagen Garantie eu aoen aane ApiImna Weis AIuaee 5 iſt unter 0 Sct zu Prllma lss⸗ Un eissweine an und 80 Fls. per Niterſlaſche an. verkaufen oder in die Auslage zu bringen, als die weltbekanne 2 Rothweine vou 80 Pig. per Liter int Faß eder per Literflaſche an Hnt⸗ u. Schirmſirma 29072 Roth 1 Weine 17 5 5 e und 80 Kfg. per 6% Literflaſche an. 3 Jerner empfehlen wir unſere Dessertweine, Kirschwasser, Cognac, Franz Jos. Heisel in allen Preislagen. eutſch und franzöß), Schaumweine und Whampagner. 29002 H 1, 2 à 1, 4 1, 6 Weisswein, per Flaſche von 40 Pfg. an, Detall- verkauf: 5 ersß 1 N 17 0 Rothwein, per Flaſche von 60 Pfg. an. 28774 Chocoladenhaus, K l, 32 und bei Herrn Wilh⸗ ütes u. billigſtes Hut, u. Schirm⸗Geſchäft ſeiner Art in Deutſchland. 2 5 5 7 9 8 ö Filiale: Wolff, Cigarrengeſchäft, K I„ 5b. Maarlemer Iropfen 2, 44 Gckladen E 2, 1 SBoeide im Bernhardushof. 97102 haben ſchon vielen Krauken geholfen. FF 8 5 Stets zu baben per Fl 59 Pfa. N 2, 16, 5. Stock. 1285 eeeee 20 ö 0 17 8 Dez. Geburten: 15.½ Margax., T. b. Ludid. And⸗ Sehle, Schloſſer⸗ Auszug ans dem Civilſtandsregiſter der Stadt 9. Barbara, T. v. Joh. Lipponer, Tgr. 16. Marg. Joha., T. b. Dr. Hch. Boner, Chemker. Judmigahafen. 7. Johann, S. v. Friedr. Clauß, Friſeur. 15. Wilhelmine, T. v. Karl Funk, Gipfer. 13. Jakob, S. v. Ludw. Baumann, Lackirer. 14. Heinrich, S. v. Adam Conxad, Tgr. Dez. Verkündete: 10. Anton, S. vb. Michl. Bräunig,.⸗A.. 17. Joh. Eliſ., T. v. Phil. Lauer, Laborant 95 6 12. Joh. Blum.⸗A. und Eliſe Heckmann, 12. Karl Aug., S. v. Joh. Valt. Gehrlein,.⸗Aufſeher. 16. Alice Emma, T. v. Aug. Wilh. Vollmer, Bureaugen. 10, Hch. Weidenfeller,.⸗A. und Marie Siegmaher. 12. Emilie, T. v. Friedr. Wilh. Cramme, Zimmermann. 6. Karl Friedr., S. v. Karl Friedr. Hiß,.⸗A. 12, Hch. Gantert, Schloſſer und Marie Anna Golma.§. Karl Friedrich, S. v. Karl Gottl. Haug, Wirth. 16., Friedrich, S. v. Friedr. Stengel, Tüncher. 18. Phil. Jakob Höfer, Holzarb. und Anna Weiß. 9. Wilhelmine, T. v. Phil. Dauer, Bahnbed. 17. Anna Juliana, T. b Ant⸗ Maher, Schloſſer. 14. Karl Gottl. Klotz, Bäcker und Marie Hauck. 2. Marie, T. b. Joh. Herd,.⸗A. 18. Anna Eliſ., T. v. Michl. Nied, Lackirer. 5. Friedr. Alois Konr. Schiffer, Schloſſer und Kath. Klehr 2. Elif. Marie, T. v. Gg. Lenz, Bahnarb. 18. Paula, T. v. Ludw. Kientz, Schreiner. 18. Jof. Friedr. Anton Kurz, Steinhauer und Roſa Traiteur. 10. Anton, S. b. Anton Herrnberger, Bierbr. 16. Maria Pauline, T. v. Wilh. Fleck, Schreiner. 18. Joh. Georg Ihrig, Schneider und Kath. Sturm. 14. Friedrich, S. b. Franz Romeis, Schneider. Dezg. Geſtorbene: 16. Ferd. Schaurer, Lackirer und Marg. Eliſ. Zaumſtein. 12. Rich. Franz Hch., S. v. Emil Karl Goßmann, Kfm. 11. Heinrich Weiß, Hauſirer, 69 1 80N 17, Aug. Kannitz, Schloſſer und Magd. Bentz. 19., Eliſ. Henr., T. v. Jak. Geß, Glaſermſtr. 11. Anna, T. b. Aut. Papany, F. 17. Hch. Dörler, Schloſſer und Magd. Euphr. Koch. 14. Frang Robert, S. b. Rob. Sitter, Bahnarb. 13. Emilie, T. b. Wilh. Cramme, Zimmermann, 6 St. a. 16. Wilh. Fuß, Monteur und Marg. Mendel. 11. Jakob, S. v. Joh. Conrad, Telegr.⸗Arb. 14. Jakob, S. b. Ludw. Baumann, Lackirer, 1 St. a. 17 Phil. Brunnemer, Maler und Mina Höchel. 12. Otto, S. v. Franz Lochbaum, I.. 14. Kath. Deutſch geb. Eicher, 84 16. Ad. Kutſcher, Gaſtwirth und Sofie Kirchhart. 9, Wilhelm, S. b. Wilh. Hilbert, Tgr. 14. Karl Adolf, S. v. Adolf Englerk, Schloſſer, 21 T. a. 15, Adam Allert, Kellner und Karol. Papſt. 15. Alfred Edgar Eugen, S. v. Rob. Aug. Strohbach, Kfm. 14. Luiſe, T. b. Joh. Hambſeh, Maurer, 1 J. a. Deg bante 15 85 3. Gg. Joſef, S. b. Gg. Lehner,.⸗A. 15. Erna Marg., T. b. Friedr. Spitzfaden, Tgr., 2 M. a. 8 10. Chriſtian, S. v. Peter Langknecht, Hafenarb. 14. Joſef, S. v. Joh. Jak. Fäßler, Molkereibef., 1 IJiead. 13. Friedr. Frey, Maurerarb. mit Eva Stuckg. 10, Helmuth, S. v. Okto Metzger, Sattler u. Tapez. 15. Philipp Peter, S. v. Peter Bickel,.⸗A., 3 18. Math. Meckel, Maurer mit Eva Weſel. 55 14, Rich. Emil, S. b. Michl. Hornbach,.⸗A. 16. Theodor, S. v. Frz. Th. Hörig, Schmied, 5 M. a. 18. Erh. Weber, Inſtallat mit Marg. Weigel. 11, Karl Ludwig, S. v. Karl Jof. Klockner, Viktualienhdl. 15. Marie, T. v. Karl Bitſch,.⸗A., 5 M. g. 18. Max Laub, Müller mit Angg Maria Eiſele. 5 5 15. Adolf Gg., S. v. Adolf Menz, Maler. 18. Roſa Hilda, T. p. Rich. Jak. Ferber, Konditor, 3 M. a. 18. Oito Wagner, Ackerer und Bäcker mit Kath, Brügel. 16. Karl, S. o. Phil. Brüning, Schreiner. 18. Johann, S. v. Jak⸗. Dudenhöffer,.⸗A., 10 M. a. zugeben O 7 16, 2. St. 58790 1