5 142 auffchlag 2,. 0 Freitag, 26. Dez. 31 Träf 1 Durch b Abonnement: Kägliche Ausgabe: Wiennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die 52 bez. inel Poſt⸗ aufſchlag M..49 pre Quartal. Einzel⸗Nummer s Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ings Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate:; Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Iuſerate„ 25„ Die Reklame⸗Zeile.„ 60„ Gadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Gtleſeuſte und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme ſür das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr. (Nannheimer Volksblatt.) Telegrämm Adtiffes „Journal Mannheim“ In der Woſtliſte eingetragen unter Nr. 2899. Telephon; Direktion und Druckerei: Nr. 841 Redaktion: Nr. 377 Expeditton; Nr. 218 Filiale: Nr. 815 E G, 2. L. 60 05 5 Nr. 605. Für unverlangt eingehende Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. —-(————' Die heutige Sonntagsausgabe umfaßt im Ganzen 16 Seiten. ——ẽ Thronik der Wocke. Sonntag, 21. Dez. Marconi kündigt einen vollſtändigen Erfolg 5 der drahtloſen Oceantelegraphie an.— Die deutſche und die engliſche Regierung erklärten ſich bereit, auf den Vorſchlag wegen Einberufung eines Schiedsgerichtes hinſicht⸗ lich Venezuelas einzugehen und dem Präſidenten der Ver⸗ einigten Staaten das Schiedsrichteramt anzubieten. Montag, 22. Dez. Das„Dresd. Journ.“ gibt bekannt, daß die Kronprinzeſſin von Sachſen, unter Abbruch aller Beziehungen zu ihren Angehörigen, ſich in das Ausland be⸗ geben habe.— Der Bundesrath nahm mit allen gegen die Stimmen der Hanſeſtädte Hamburg, Bremen und Lübeck das Zolltarifgeſetz in der vom Reichstag beſchloſſenen Faſſung an. Freiherr v. Kra fft⸗Ebing, der berühmte Pſychiater, in Graz geſtorben.— Der flüchtige Depotverwalter Max Neßler von der Darmſtädter Bank wurde in der Schweiz verhaftet.— Neuwahl des Stadtverordneten⸗Vor⸗ ſtandes in Mannheim. Dienſtag, 23. Dez. Der würktembergiſche Landtag wurde vertagt.— Der Erzbiſchof von Canterbury geſtorben. Mannheim⸗Rheinauer Transport⸗ geſellſchaft beſchloß die Liquidation.— Der Gläubiger⸗ ausſchuß der Rheinau⸗Geſellſchaften hielt eine Sitzung ab, um über den Liquidationsplan zu berathen. Die Berathungen führten aber zu keinem Reſultat.— Das Kon⸗ kursverfahren wird eröffnet über die Süddeutſche As⸗ beſt⸗Induſtrie, Mannheim. Mittwoch, 24. Dez. Die Blockade von Maracaibo beginnt.— Die Belohnung von 25 000 M. für die Verhaftung der Hum⸗ berts wird dem Madrider Polizeikommiſſär Caro zu⸗ erkannt.— Der Kommandeur der 52. Infanterie⸗Brigade, Generalmajor von Paczensky und Tenczin wurde wegen Zweikampfes zu 3 Monaten Feſtungshaft verurtheilt. Donnerſtag, 25. Dez. CThamberlains Ankunft in Süd⸗Afrika. — Sturm und Unwetter in der Nordſee.— Hoftheater: „Wilhelm Tell“.(Gaſtſpiel des Herrn Ernſt Hart.) Der Dampfer„Tiger“ iſt an der engliſchen Küſte gekentert. Drei Mann ſind ertrunken, 6 weitere ſollen umgekommen ſein.— Der nordamerikaniſche Kabinetsrath er⸗ Tagesneuigkeſten. — Von der amerikaniſchen Preſſe entwirft Otto bon Gottberg Die in der Januarnummer von„Velhagen und Klaſings Monatsheften“ ein Bild, das bei der Beachtung, welche die Stellungnahme dieſer Preſſe anläßlich der jüngſten Exeigniſſe in Venezuela findet, ein be⸗ ſonderes Intereſſe beanſpruchen darf. Sehr bemerkenswerth er⸗ ſcheint beſonders auch das Urtheil des Verfaſſers über den Charakter und die Wahrheitsliebe der amerikaniſchen Preſſe. Wenn die ameri⸗ kaniſche Zeitung oft vulgär, ſtets geradezu hyſteriſch in ihrem Sen⸗ ſationsbedürfniß iſt, ſo trägt die Verantwortung dafür das ameri⸗ kaniſche Publikum. Der Chefredakteur erhält von der Geſchäfts⸗ ſtelle die Parole:„Gib dem Publikum, was das Publikum verlangt!“ und der amerikaniſche Herausgeber bekennt mit Freimuth, daß er ſein„bufineß“ nicht betreibe, um die Maſſen zu erziehen und zu ilden, ſondern um den nützlichen, nothwendigen und mächtigen Dollar zu mehren. Der amerikaniſche Journaliſt aber wird in iſerner Disziplin erzogen, und blinder Gehorſam gegenüber den Wünſchen der Redaktion iſt ſeine vornehmſte Pflicht. Die ethiſche Auffaſſung ſeines Volkes erlaubt ihm jederzeit, gegen die eigene eberzeugung zu ſchreiben; Republikaner im Dienſte einer demokra⸗ kiſchen Zeitung verfaſſen ſkruppellos die gehäſſigſten Angriffe gegen den Kändidaten, für den ſie an der Wahlurne ſtimmen. Dagegen ver⸗ theidigt der Verfaſſer die amerikaniſche Preſſe gegen einen in Europa ſtets erhobenen Vorwurf. Abſichtlich läßt ſie ſich keineswegs Ent⸗ ſtellungen der Wahrheit zu Schulden kommen. Die gelbe Preſſe bringt die Wahrheit in oft ſo hyſteriſcher Form, daß ſie als Lüge erſcheinen mag; aber wiſſentlich lügt ſie nicht. Es iſt Brauch, den Journaliſten, der eine falſche Nachricht liefert, ſofort vom Dienſt gzu dispendiren. Die gelbe Preſſe geht darin noch weiter wie die gemäßigtere; ſie entläßt ihn ſofort. Es gehen bei ihr täglich zuviel Nachrichten ein, als daß ſie alle auf ihre Zuverläſſigkeiten prüfen lönnte, und darum muß ſie ſich auf ihre Werkzeuge verlaſſen können. Wenn ſie gerade aus Guropa viele falſche Nachrichten bringt, ſo werden die aus Paris oder London einlaufenden Lügen in der Redaktion wirklich geglaubt, und das iſt möglich, weil ſelbſt die Amerikaner von Univerüütäts⸗ Sonntaa, 28. Dezember 1902. im venezolaniſchen Konflikt ſein ſoll und wird deßhalb das Haager Tribunal angerufen werden. Politische Wochenschau. Der durch zwei Feiertage verwöhnte Menſch vollzieht den Uebergang zum proſafſchen Tagewerk nur mit gemiſchten Ge⸗ fühlen, und das Bild unſrer politiſchen Zuſtände iſt nicht dazu angethan, das Mißbehagen einer gelinden Katerſtimmung in ein Freudenhochgefühl zu wandeln. Es hieß in den letzten Tagen, die Reichsregierung wolle dem einſtimmigen Beſchluß des Reichs⸗ tags auf Anweſenheitsgelder für die Abgeordneten zuſtimmen. Dieſer Entſchluß hätte ein ſo erfreuliches Maß von Einſicht in die politiſchen Nothwendigkeiten des Tages bekundet, daß man die Botſchaft mit Vergnügen hörte, ohne ſich ſo recht zum Glauben entſchließen zu können. Daran that man jeden⸗ falls ſehr wohl, denn wie jetzt mit Beſtimmtheit von verſchiedenen Seiten, unter Anderen in der„Kölniſchen Zeitung“ verſichert wird, hat die Regierung ihre ablehnende Haltung zu dem frag⸗ lichen Reichstagsbeſchluß in keiner Weiſe geändert; ſie ſcheint vielmehr entſchloſſen zu ſein, die ſtattliche Reihe der verpaßten Gelegenheiten um einen weiteren, unter Umſtänden recht bedeut⸗ ſamen Fall zu vermehren. In das Charakterbild dieſer Re⸗ gierung, deren Chef für die Arbeit, die Andere für ihn im Reichskag geleiſtet haben, beinahe Fürſt geworden wäre, paßt das ja ganz gut; als Dreingabe zu einer Summe unerquicklicher Geſchehniſſe hätte man's aber doch lieber entbehrt. Eigentlich wär's ja reichlich, überreichlich genug geweſen am Einſetzen der kaiſerlichen Perſönlichkeit in der Krupp⸗Geſchichte, die der Staatsanwalt dann„wegen mangelnden öffentlichen Intereſſes“ fallen ließ. Aber die Scharfmacher hatten offenbar Morgenluft gewittert. Von allen Seiten gab's einen Wettlauf„loyaler“ Kundgebungen aus Arbeiterkreiſen, die dann glücklich auch an den bis daher von aller Politik intakt gebliebenen Kronprinzen ge⸗ leitet wurden. Der hielt auch richtig eine Anſprache, und der zu⸗ künftige Herrſcher iſt ſeitdem in den Augen von Millionen Arbei⸗ tern für eine politiſche Richtung feſtgelegt, die ihm das Vertrauen jener Maſſen ohne Noth entfremdet. Es iſt geradezu ein Ver⸗ hängniß: eine ſo ſchwere Niederlage kann die Sozialdemokratie parlamentariſch gar nicht erleiden, daß ihr nicht amtlich und von Reichswegen wieder auf den Damm geholfen würde. Begreifliches Aufſehen machte in dieſer ſtillen Weihnachtszeit die Flucht der ſächſiſchen Kronprinzeſſin und ihres Bruders, des Erzherzogs Leopold Ferdinand. Den Gang der Politik werden dieſe Dinge ja nicht unmittelbar beeinfluſſen, als Zeichen der Zeit ſind ſie immerhin recht beachtenswerth. Die Fälle haben ſich in den letzten Jahrzehnten merklich gehäuft, wo fürſtliche Perſonen ihren kraditionellen Nimbus bei Seite ſetzend, dem Zuge oder der Abneigung ihres Herzens folgten, wie ſchlichte bürgerliche Menſchenkinder auch. Mit dem Battenberger, der eine Sängerin heirathete und mit ihr glücklicher war als auf dem Bulgarenthron, fings an. Jung⸗Alexanders eheliche Tragi⸗ komödie mit Frau Draga mochte freilich Niemand ſo recht ernſt nehmen, ſie gehört aber doch auch in dies Kapitel. Dann freite der öſterreichiſche Thronfolger eine unebenbürtige“ Gräfin, die bildung, von Politik, Geſchichte und Geographie des europäiſchen Kontinents ſo gut wie nichts gelernt haben. Selbſt der Redakteur eines Newporker Weltblattes konnte glauben, daß München zu Oeſter⸗ reich gehört, und ein anderer kommte den deutſchen Kaiſer zum Selbſt⸗ herrſcher machen. Die Macht der amerikaniſchen Preſſe, die der Ver⸗ faſſer als eine Gefahr für die Nation ſelbſt darſtellt, hat den„Jour⸗ nalismus der That“ geſchaffen, der Beamte ſtürzt, richterliche Ent⸗ ſcheidungen umſtößt, Polizeibeamte kontrollirt und einen Krieg herauf⸗ beſchworen hat. Letzteres gilt vom„New Nork Journal“, das ſeine Reporter nach Cuba ſchickte, um das thatſächlich nicht milde ſpaniſch Regiment durch die hyſteriſch übertreibende Aufbauſchung wirklicher Thatſachen als grauſamſte Tyrannei zu ſchildern, und zwar mit ſolchem Erfolge, daß ſchließlich faſt die geſammte Landespreſſe den Krieg forderte. Einer der Journalreporter ſollte auch Bilder be⸗ ſchaffen, welche ſpaniſche Grauſamkeit veranſchaulichten. Er tele⸗ graphirte an den Verleger Hearſt, daß kaum Anlaß für einen Krieg vorläge und daß weder die amerikaniſchen noch ſpaniſchen Behörden an die Möglichkeit eines ſolchen glaubten. Der machtbewußte junge Verleger und Chefredakteur ſandte als Antwort folgende, unlängſt im Fakſimile veröffentlichte Depeſche:„Sie beſorgen mir die Vilder, Krieg beſorge ich.— Hearſt.“ Eine ſolche Machtſtellung konnte aber die amerikaniſche Preſſe nur durch eine geradezu bewunderungs⸗ würdige Organiſation für ſchnellſte und umfaſſendſte Berichter⸗ ſtattung erlangen, die der Verfaſſer mit einer Fülle bon Einzel⸗ heiten ſchildert. Sie arbeitet mit anſcheinend ſouveräner Verachtung der Koſtenfrage. Die wöchentliche Lohnliſte wenigſtens zweier New⸗ horker Zeitungen ergibt eine für Gehalt auszuzahlende Summe von 50 000 Dollars. Auf den Schauplätzen großer Exeigniſſe begegnet man ganzen Trupps von Berichterſtattern jedes der großen ameri⸗ kaniſchen Blätter. Beim Anblick des Heeres von Zeichnungskorre⸗ ſpondenten, das ſeine Truppen begleitete, konnte der Befehlshaber des auf Cuba landenden Expeditionskorps fragen:„Führe ich Krieg oder die Preſſe?“ Auch den Operationen der amerikaniſchen Flotte folgten Geſchwader der Preſſe; das„New Nork Journal“ hatte allein fünf ſeegehende Fahrzeuge für die Zwecke gechartert. Unmittelbar nach der Zerſtörung von St. Pierre ſchickte ein Neſpyorker Weltblatt klärte es für unthunlich, daß Rooſevelt Schiedsrichter (1. Blatt.) Kronprinzeſſin⸗Wittwe Stephanie einen dito Grafen. Eine bayeriſche Prinzeſſin ging mit einem Leutnant durch, die Ehe des⸗ Großherzogs von Heſſen ward geſchieden, und erſt kürzlich wurde ein ruſſiſcher Großfürſt ſämmtlicher Ehren und Würden im In⸗ und Auslande entkleidet, weil er„unter ſeinem Stande“ gehei⸗ rathet hatte. Neueſtens bereichert das öſterreichiſche Kaiſerhaus, dem auch noch der verſchollene Johann Orth, früher Erzherzog Johann zuzuzählen iſt, die Chronik dieſer Menſchlichkeiten gleich um zwei Fälle. Es iſt gewiß kein Zufall, daß Oeſterreich hierbei ſo ſtark betheiligt iſt, aber über die günſtigen Vorbedingungen des Milieus hinaus behalten dieſe Ereigniſſe in ihrer Geſammtheit doch eine allgemeinere Bedeutung. Die demokratiſirende Grund⸗ ſtimmung der Neuzeit bricht eben endlich auch in die feudalen Hochburgen alter Herrſcherhäuſer ein. Das Recht der fürſtlichen Ebenbürtigteit, das den Menſchen angeborene Qualitätsunter⸗ ſchiede zutheilt, die ſonſt in der ganzen Kulturwelt— theoretiſch wenigſtens— aufgehoben ſind, beginnt merkliche Spuren der Altersſchwäche zu zeigen. Daß es nicht mehr allzufeſt im Bewußt⸗ ſein der zunächſt Betheiligten wurzelt, beweiſt eben die Häufig⸗ keit, womit es neuerdings durchbrochen wird. Es wäre vielleicht kein Unglück, wenn endgiltig damit gebrochen würde. Eine Doſis geſunden Bürgerblutes dürfte manch altem Fürſtengeſchlecht weniger ſchaden, als wenn es zu mehr oder minder romantiſchen Affairen einen merklich hohen Beitrag liefert. Eine mehr politiſch gefärbte Weihnachtsbeſcheerung war für die Wiener die Reiſe des Grafen Lambsdorff, über Belgrad, Sofia nach Wien. Daß ſich der Leiter der auswärtigen Politik Rußlands in Perſon aufmacht, um nach zweijähriger Amtsdauer ſeinen„Antrittsbeſuch“ in der Hofburg zu machen, und auf einem ſo merkwürdigen Umweg zu machen, iſt gewiß ein Ereigniß. Amtlich iſt man natürlich aller Orten aufs Höchſte— oder Tiefſte — befriedigt davon; aber wenn man wüßte, was es bedeuten ſoll, wäre man offenbar froher. Iſt Frieden oder Unfrieden die Saat, die der Ruſſe unter den Balkanvölkern ausſtreuen will, die durch die Jubelfeier der kriegeriſchen Ereigniſſe von 1877 ohne⸗ dies mehr erregt ſind als nöthig wäre. Daß die Wiener Staats⸗ kunſt gegenüber allen ruſſiſchen Schachzügen nur die Maske tief⸗ eingeweihter Zufriedenheit vorzunehmen im Stande iſt, iſt eigent⸗ lich bezeichnend genug. Zu einer aktiven Balkanpolitik iſt das Reich der Habsburger ſchon längſt nicht mehr fähig.. Der Zwiſt mit Venezuela, den wir Arm in Arm mit England durchfechten, hat uns, wenn die neueſten Meldungen zutreffend ſind, vorläufig zu einer ſanften diplomatiſchen Schlappe verholfen. Auf Wunſch des deutſchen Kaiſers, ſo wurde unwiderſprochen verſichert, ſollte dem Präſidenten Rooſevelt das Schiedsrichteramt angeboten werden, um das der wilde Caſtro gebeten hatte. Das amerikaniſche Kabinet hat aber dem Präſidenten empfohlen, das Amt nicht anzunehmen, eine Stel⸗ lungnahme, die man vom dortigen Standpunkte aus ganz be⸗ greiflich finden muß. Der Fall kommt alſo wahrſcheinlich vor das Haager Schiedsgericht. War das nicht billiger zu haben, ohne daß wir uns erſt noch eine Abweiſung holten? Man möchte manchmal allen Ernſtes die Frage aufwerfen, wofür das Deutſche Reich noch ſeine theuren Botſchafter unterhält. einen Dampfer mit Berichterſtattern und Photographen nach der Unglücksſtätte. Ein anderes charterte, um dieſen Konkurrenten zu ſchlagen, ſofort durch den Draht ein Fahrzeug in Fort de France und verpflichtete auf demſelben Wege dort Anſäſſige, mit Bildern und Be⸗ richten nach Newyork abzufahren. Zum Schauplatz der Hochfluth in Galveſton raſten die Berichterſtatter und Photographen zweier Newhorker Blätter auf Extrazügen um die Wette. Die Landestele⸗ graphengeſellſchaften arbeiten nicht ſchnell genug; ein eigener Draht des Herausgebers verbindet ſeine Newhorker Redaktion mit Was⸗ hington, oft auch mit anderen Großſtädten wie Chicago. Das Tele⸗ graphennetz des„New Nork Journal“ reicht bis nach San Franeisco, Der Konkurrenzkampf wüthet am ſchlimmſten zwiſchen den Newyorker Abendblättern. Um die Schilderung eines Ereigniſſes ſchneller als der Gegner auf die Straße zu bringen, arbeiten Menſchenhand und Hirn mit der Schnelligkeit des Telegraphen. Auf allen Nachrichten⸗ centden wie Polizeiwachen, Bahnhöfen, Gefängniſſen, Gerichtsge⸗ bäuden und am Hafen ſind Reporter vertheilt; ſie eilen gegebenen Falles zum Telephon und ſprechen oft direkt ins Setzerzimmer, eine kurze Meldung dem Mann an der Setzmaſchine diktirend. Daß ſolcher Hetzarbeit auch Nerven von Stahl nicht Stand halten iſt natürlich; der amerikaniſche Journalismus verbraucht viele Menſchen. Einer der bekannteſten Journaliſten Amerikas, Hartley Davis, konnte zu den Opfern des ſpaniſchen Krieges drei Newhorker Redakteure rechnen, die dem Wahnſinn verfielen. Damals liefen, abgeſehen von den Nachrichten der Nachrichtenbureaux, oft täglich 200 000 von den Kriegsreportern aus Kah Weſt gekabelte Worte bei den Zeitungen ein. Dreißig zwölfſeitige Auflagen eines Blattes während vier⸗ undztwanzig Stunden erſcheinen zu ſehen, war kein ſeltenes Vorkomm⸗ niß; eine Stunde konnte deren zwei bringen, und nachdem einer der drei erwähnten Redakteure im Laufe eines Nachmittags ihrer andert⸗ halb Dußzend auf die Straße geſchickt hatte, brachte man ihn, noch mi einem Bündel Depeſchen in der Hand, als raſende Tobſüchtigen ins Irrenhaus. 5 — Paläontologiſche Entdeckungen in Griechenland. Uebe Urgeſchichte Griechenlands geben, wie aus Athen berichtet wi paläontologiſchen Entdeckungen von Megalopolis, die auf Bekr Wierünumeet Maniheim, 28. Dezenbed. Heutsches Reſch. I1 Berlin, 26. Dez.(Das amtliche Ergebniß) ichwahl im Wahlkreis Liegnitz⸗Goldberg⸗Haynau gibt die Zahl der auf Juſtizrath Pohl(freiſ. Bp.) gefallenen Stimmen auf 11,091 an. Der ſozialdemokratiſche Kandidat Bruhns⸗ Breslau erhielt nur 6400 Stimmen; er blieb alſo um 1486 Stim⸗ men gegenüber der Stichwahl im Jahre 1898 zurück. Wenn auch die Wahlbetheiligung im Allgemeinen ſchwächer war als im Jahre 1898, ſo hat ohne Zweifel die Sozialdemokratie doch den letzten Mann zur Theilnahme an der Wahl aufgeboten. Daß ſie trotz⸗ dem und unter der Wirkung der Annahme des Zolltarifs eine ſolche Stimmen⸗Einbuße für die Sozialdemokratie brachte, iſt immerhin ein charakteriſtiſches Anzeichen. —(Eine wichtige Entſcheidung) für Haus⸗ wirthe und Miether hat das Reichsgericht gefällt, indem es folgenden Rechtsſatz aufſtellte: Wird dem Vermiether das Vor⸗ handenſein von Mängeln durch den Miether angezeigt, ſo darf er nicht einfach unthätig bleiben, wenn er ſelbſt nicht beurtheilen kann, ob die Beſeitigung dieſer Mängel ihm oder dem Miether obliegt. Er muß vielmehr, um nicht gegen ſeine Verpflichtungen als Vermiether zu verſtoßen, in einem derartigen Falle du rch einen Sachverſtändigen ermitteln laſſen, welches die Urſache der hervorgetretenen Mängel iſt. Sur Flucht der ſächſiſchen Kronprinzeſſin. Angeſichts der Zerwürfniſſe zwiſchen dem Kronprinzen und der Kronprinzeſſin von Sachſen wird mehrfach auf Beſtimmungen des Bürgerlichen Geſetzbuches über die Eheſcheidung hingewieſen, insbeſondere auf die Paragraphen von der böswilligen Verlaſ⸗ ſung. Dieſe Hinweiſe ſind unzutreffend, da das Bürgerliche Geſetzbuch in dieſem Fall überhaupt nicht zur Anwendung kommt. VBielmehr beſtimmt Artikel 57 des Einführungsgeſetzes:„In An⸗ ſehung der Landesherrn und der Mitglieder der landesherrlichen Familien.. finden die Vorſchriften des Bürgerlichen Geſetz⸗ buches nur inſoweit Anwendung, als nicht beſondere Vorſchriften der Hausverfaſſungen oder der Landesgeſetze abweichende Be⸗ ſtimmungen enthalten.“ Solche Beſtimmungen enthält das ſächſiſche Haus geſetz; ſte treten alſo hier in Wirkſamkeit. Das königliche Hausgeſetz iſt am 30. Dez. 1837 erlaſſen und am 20. Aug. 1879 und 6. Juli 1900 geändert und ergänzt worden. Wir entnehmen ihm fol⸗ gende, für den vorliegenden Fall etwa in Betracht kommenden Beſtimmungen: Der König„übt als Familienhaupt eine beſondere Aufſicht mit beſtimmtem Rechten über ſie(die Glieder des königl. Hauſes) aus, Aund es ſteht ihm als ſolchem überhaupt zu, alle zur Erhaltung der Ruhe, Ehre, Ordnung und Wohlfahrt des königlichen Hauſes dienliche Maßregeln zu ergreifen, ſopeit das Hausgeſetz und die Verfaſſung nicht entgegenſtehen.(§.) „Auch dürfen die Glieder des königlichen Hauſes ohne Ge⸗ nehmigung des Königs ſich nicht in einen frem⸗ den Staat begeben.(8.) „Die Wahl des höheren Hofſtaatsperſonals der ſämmtlichen Glieder des königlichen Hauſes iſt dem König anzuzeigen und ſeiner Genehmigung unterworfen, ſoweit ſie nicht ohnehin vom Könige ſelbſt abhängt.“(§.) „Alle Appanagen.. können nur mit Bewilligung des Königs gußerhalb des Königreichs verzehrt werden. würde ein Mi glied des königl. Hauſes ohne Vorwiſſen und Genehmigung des Königs ſeinen Aufenthalt im Auslande nehmen, ſo werden die ihm gus⸗ geſetzten Einkünfte der erwähnten Art zurückgehal⸗ em(.) e können nur bis zu einem Drittel von den Gläubigern in Anſpruch genommen und beſchlagnahmt werden.“(8 18.) Zum Unterhalt des ebenbürtig erwählten Kronprinzen werden 90 000 Thaler jährlich gezahlt, außerdem einmal 50 000 Thaler zur Ginrichtung der Wohnung und des Hofhalts.(58 19 und 22.) „Zur Entſcheidung von Gheirrungen wird der König in vorkommenden Fällen jedes Mal ein beſonderes Gericht niederſetzen und das Verfahren vor demſelben beſtimmten.“ (F 12.) „Die Entmündigung eines Mitgliedes des könig⸗ lichen Hauſes, ſowie die Wiederaufhebung der Entmündigung ſteht dem Könige zu. Der König wird zur Vorbereitung der Entſchließung eine Erörterung des Falles durch den Staatsminiſter der Juſtiz, ſowie eine Begutachtung durch das Geſammtminiſterium anordnen „5 el und, ſoweit thunlich, die volljährigen Prinzen des königlichen Hauſes hören. Die Entmündigung tritt mit der hierauf gerichteten Anord⸗ nung des Königs in Kraft. Das Gleiche gilt von der Wiederaufhebung der Entmündigung.(§ 2 des Nachtrags von 1900.) Nach den offiziöſen Kundgebungen der ſächſiſchen Blätter ſcheint es nicht ausgeſchloſſen, daß die Zurechnungsfähigkeit der ronprinzeſſin amtlich angezweifelt wird. Dieſe Zweifel werden vom Publitum indeſſen ſchwerlich getheilt. *** Die Perſönlichkeit des Erzherzogs Lespold Ferdinand wird der„N. Fr. Pr.“ wie folgt geſchildert: Es iſt für jeden Ein⸗ geweihten kein Zweifel, daß die Flucht der Erzherzogin Louiſe, Kron⸗ ee, en, von Skouphas gemacht worden ſind, ſehr intereſſante Aufſchlüſſe. Dar⸗ nach ſpar, wie dieſer Gelehrte meint, das urſprüngliche Hellas ein großes Gebiet, das ſich ohne Unterbrechung quer über die Inſelwelt des Archipels und Kreta bis nach Kleinaſten und Aegypten erſtreckte. Breite Ströme ſpeiſten ungeheure Seen und ließen eine üppige Vege⸗ tation entſtehen. Das geht aus der Entdeckung großer Mengen von Knochenreſten des Nilpferdes, das große Waſſerläufe bewohnt, von Bibern und anderen Waſſerthieren, ſowie von riefigen Elephanten hervor, die auf einer dichten kohlenhaltigen Erdſchicht gelagert ſind. Die Elephanten gehören einer bis heute unbekannten Art an, die Skouphas„Elephas Gortynius“ getauft hat und die eine rieſige Größe erreichten. Von einem unverſehrt aufgefundenen Skelett mißt der Schenkelknochen 1,25 Mtr., der Kopf 1,40 Mtr., die Stoßzähne je 8Mtr. Das Gewicht des Kopfes beträgt 513 Klgr. Dabei hatte das Thier noch nicht ſeine volle Entwicklung erreicht, denn man hat eine Menge Fangzähne gefunden, die 80 Etm. dick und bis 3,50 Mtr, lang ſind. Die Ebene von Megalopolis war ein ungeheurer See, in dem die Iliiſſe Trümmer jeder Art von weiter Ferne her anhäuften, wie man nach dem Zuſtand der entdeckten Knochen annimmt. Außer dem er⸗ wähnten Elephanten gehören die Skelette, die man theilweiſe dat Wiederherſtellen können, Arten an, die ſchon durch die Ausgrabungen bon Pibermi bekannt ſind. Aufeinanderfolgende Einſtürze trennten Griechenland von Aſien und Afrika. Einige Gipfel des ungeheueren Gebietes ſind noch vorhanden und bilden die Cykladen und Sporaden, ſowie Ehpern und Kreta. Die Flüſſe und die Seen verſchwanden von dem Boden Griechenlands, der zu eng geworden war, und mit ihnen die brächtige Flora. Was zu der Annahme führt, daß die Inſeln des Archipels aus ſolchen Einſtürzen und nicht aus Bodenerhebungen entſtanden ſind, iſt der Umſtand, daß auch auf den kleinſten von ihnen, 3. B. in Paros, Spuren einer Fauna vorhanden ſind, die nur auf Ebenen von großer Ausdehnung eriſtiren konnte, bringeſfin von Sachſen, ganz ausſchließlich auf die Initiatiwe ihres Bruders zurückzuführen iſt. Erzherzog Leopold Ferdinand hat den größten Einfluß auf ſeine Geſchwiſter, und ſeiner radikalen Denkweiſe entſpricht die A tung eines ſo ſchwerwiegenden Entſchluſſes. Daß die Verhand gen in Salzburg nach der gten bekannten Vorgängen in Dresden nicht nur mit Aufregungen, bitteren Geſtändniſſen und ſchweren Vorwürfen, ſondern auch mit einiger Demüthigung für die Prinzeſſin verbunden waren, iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich. Da wird wohl von dem Bruder und notoriſchen Berather der Vorſchlag gemacht worden ſein, nicht mehr heimzukehren. Der Erz⸗ herzog, nachweislich ſeit einem Jahre mit dem Gedanken auf Rang⸗ verzicht beſchäftigt, eingeſponnen in ſeine Liebesgeſchichte, wird wohl den Plan gegeben haben, die ganze Sache mit einer gemeinſamen Flucht zu beenden. Was er gethan, hat kaum überraſcht, von der Prinzeſſin Louiſe hätte man einen ſolchen Schritt nicht erwartet. Erzherzog Leopold Ferdinand iſt, wie die meiſten Prinzen des Hauſes Toscana, ein geiſtig hochſtehender Mann, aber etwas excen⸗ triſch, im höchſten Maße launenhaft und ſchwer zu behandeln. Ein hervorſtechender Zug ſeines Weſens iſt die Ironie, die Niemanden und nichts auf der Welt ſchont. Seine ſarkaſtiſchen Bemerkungen haben vielen angeſehenen Militärs ſchwere Stunden bereitet und ſind die einzige Urſache davon, daß der kaiſerliche Prinz trotz ſeines luſtigen und leutſeligen Weſens in den Kreiſen der Armee wenig Freunde hat. Im Dienſte ſeiner immer thätigen Spottluſt und ihr beſter Helfer, iſt er ein ungewöhnliches Copirtalent. Was irgend ein Menſch in ſeinem Aeußern oder in Bewegung und Geſte Abfälliges hatte, das Mienenſpiel und die Ausdrucksweiſe, die üblen Angewohnheiten, die unabſichtlich wiederholten Redewendungen, wußte er verblüffend nachzumachen und zu einer geradezu klaſſiſchen Karikatur zuzuſpitzen. Und da ging es wieder— zumeiſt vor Untergebenen— über die hohen Vorgeſetzten her, und wer ſich am herzlichſten über den Erfolg ſeiner Copien und über das ſubordinationswidrige„Kranklachen“ der Herrengeſellſchaft vergnügte, das war er ſelbſt. Erzherzog Leopold Ferdinand hatte in Salgzburg den jetzt in Görz lebenden penſionirten Feldmarſchall⸗Leutnant Freiherrn von Teuffenbach zum militäriſchen, einen Jeſuitenpater zum religiöſen Erzieher, hatte für die wiſſenſchaftlichen Fächer bewährte Lehrkräfte und machte eine der Mittelſchul⸗Matura entſprechende Prüfung. Dann erhielt er ſeine Ausbildung in der Marine⸗Akademie und machte als Linienſchiffs⸗Fähnrich mit dem Erzherzog Franz Ferdi⸗ nand die bekannte Weltreiſe mit, bei der ſich die Epiſode der ver⸗ frühten Ausſchiffung ereignete. Nach dem Konflikte mit dem künf⸗ tigen Thronfolger war Erzherzog Leopolb Ferdinand ein Jahr mit Wartegebühr beurlaubt. Er kam als Hauptmann zur Infanterie, garniſonirte zwei Jahre in Iglau, wo ihn zunächſt als einfachen Jägermajor Fräulein Adamovie kennen kernte und zu feſſeln wußte. Er hatte bis dahin nur vorübergehende Liebeleſen, doch kann man ihn ſeinem ganzen Weſen nach einer tiefen, dauernden Neigung wohl für fähig halten. Er war als Major und Oberſtleutnant(in dieſer Charge ſpäter in Przemysl) Bataillons⸗Kommandant, und es erregte nicht geringes Aufſehen, daß er, für die praktiſche Erprobung zum Regiments⸗Kommandanten beſtimmt, zwei Tage vor dem Ab⸗ marſch zu den Manövern bei Horn im Sommer 1901 ſich krank meldete. Seitdem war der Erzherzog zur Dispoſition geſtellt und Hat ſich abtwechſelnd in Dresden, München und Wien, zumeiſt aber in Salzburg aufgehalten. Zur Zeit, da er in Iglau in Garniſon war, hatte er wiederholt Anſtände bei ſeinem Regiments⸗Kommandanten. Eines Tages hatte er den Einfall, als Dame maskirt einen Spazierritt zu unter⸗ nehmen. In einem langen Reitkleide, den engliſchen Damenchlinder auf dem Kopfe, das Geſicht tief verſchleiert, ritt er in Begleitung eines zweiten Offigiers durch die Stadt. Der Oberſt ſah und er⸗ kannte ihn aus einiger Entfernung, war aber ſo verblüfft, daß er ſeinem Auge nicht traute. Erzherzog Leopold Ferdinand, dienſtlich interpellirt, ſtellte den Scherz in Abrede. Aher der Oberſt iſt allezeit dabei geblieben, daß„er ſich auf ſein gutes Auge verlaſſen könne“ und daß„jene Dame“, über welche der zweite Offizier tiefſte Dis⸗ kretion bewahrte, der Erzherzog geweſen ſei. Erzherzog Leopold Ferdinand iſt ein Feind der Etikette, ein Mann, der ſich nur in der Ungegwungenheit wohl fühlte, der ſich wenig in Adelskreiſen bewegte und am liebſten flotte junge Leute um ſich ſah, wobei ihm der Bürgerliche und der Hochadelige gleich galt, ein Mann, der Sympathie und Antipathie in der deutlichſten Weiſe zu erkennen gab. Unverkennbar iſt das Vorbild des Erzherzogs Johann, deſſen Andenken er ſchwärmeriſch hochhielt. Der herzog, der kein ſelbſtſtändiges Vermögen hat, war auf ſeine Jahresapanage und ſeine Offiziersgage angewieſen, die nun entfallen. Da er ſeiner Braut nur etwa ein Drittel ſeiner Bezüge zuwendete und perſönlich nicht ſehr viel brauchte, iſt es immerhin möglich, daß er in den letzten Jahren ans Sparen und Zurücklegen gedacht hat. Unter ſolchen Unrſtänden wäre es denkbar, daß Fräulein Adamovic, die ja auch durch den Villenverkauf einiges Vermögen hat, mit einer gelegentlichen Bemerkung,„der Erzherzog könne in der Schweiz nichts als ein einfacher Beamter ſein“, etwas aus den ge⸗ heimen Plänen des Brautpagares verrathen hat. Ueber Wilhelmine Adamovie ſchreibt man der Wiener Zeit aus Brünn: Hier bekleidet Herr Ada⸗ movic die Stelle eines Poſtkontroleurs. Er hat fünf Töchter. Drei aus erſter, zwei aus zweiter Ehe. Alle gelten mit Recht als beſondere Schönheiten. Die drei älteſten erfreuten ſich ſchon vor Jahren, namentlich in der Brünner Lebewelt, eines gewiſſen Rufes, und auch da war Minna Adamovic wegen ihrer ſchlanken, blonden Schönheit und ihres ſprühenden Temperaments die Bevorzugte. Von Brünn ging ſie nach Mähriſch⸗Schönberg als Kaffeehauskaſſirerin und kam von dort aus als Nachtkaſſirerin in ein ſtadtbekanntes Olmützer Cafe. Dann war ſie drei Jahre lang in Wien, kehrte nach Brünn zuxück und wurde nach einiger Zeit die eclatante Geliebte des Erzherzogs, der um ihretwillen eine Liaiſon aufgab, die er mit der Tochter eines Brünner Geſchäftsmannes hatte. Auch bei ſeiner Verſetzung nach Przemysl nahm Erzherzog Leopold Ferdinand ſeine Geliebte, ſowie deren Schweſter als Geſellſchafterin mit. Letztere kehrte aber bald nach Wien zurück, wo ſie die Gaftin eines Offiziers wurde, der, um die Ehe eingehen zu können, den Dienſt verließ. In Iglau war Wilhelmine Adamovic auch gleichzeitig mit dem Erzherzog und wurde dort meiſt nur„die Erzherzogin“ genannt. Die dritte der Schweſtern, Guſti, war Choriſtin am Carl⸗Theater, ging dann nach Amerika, kehrte zurück und wollte ſich in letzter Zeit in Wien als Schauſpielerin einen Wirkungskreis ſchaffen. Die beiden jüngſten Töchter Adamovie ſind Schönheiten erſten Ranges und erhielt die Jüngſte bei einem Garten⸗ feſt des Männergeſangvereins„Liederborn“ in Brünn den erſten Schönheitspreis.— Die„Zeit“ ergänzt dieſe Mittheilungen dahin, ganz laſſe ſich die Lebensgeſchichte der Wilhelmine Adamovie nicht er⸗ zählen, kaum andeuten. Aus Stadt aud Land. Mann ſeim, 28 Dezember 1902. * Die Lehrerverhültniſſe in den badiſchen Mittelſchulen. Wie erinnerlich, waren zur Herbeiführung eines beſſeren Verhältniſſes der Zahl der etatsmäßigen wiſſenſchaftlich gebildeten Lehrer zu jener der micht etatsmäßigen, ſowie infolge von Erweiterungen, Aenderungen und Neuerrichtungen von Anſtalten 46 neue Stellen bewilligt. Von dieſen wurden bis 11. September d. J. 45 neu beſetzt. Die neuen Stellen wurden aber zum Theil Profeſſoren übertragen, die ſchon in dieſer Eigenſchaft an Realmittelſchulen in den Städten der Städte⸗ ordnung thätig waren. Außerdem traten drei Profeſſoren in den niß an den Realgymnaſien, am günſtigſten an den höheren Midchen⸗ Ruheſtand, ſodaß am 1. Dezember wieder im Ganzen 14 Stellen unbeſetzt waren, von denen 12 durch ſtellvertretende Praktikanten und 2 durch Ver ung der 1 rſehen werden, So ſind z. B. 147 J en im Dienſte; b das Verhältniß iſt alſo 1 günſtigſten iſt dieſes Verhälk⸗ neben 487 Profeſ Am 3518. ſchulen. Wenn man alle Mittelſchulen und die Lehrerbildungsanſtalteg zuſammen zählt, ſo ergibt ſich ein Verhältniß von:8,97. An ein⸗ zelnen Schulen aber ſinkt es auf 2: 1, ja am Realgymnaſium Man⸗ heim auf 1,13:11 Daher wird auch das nächſte Budget wieder eine größere Anzahl neuer Stellen verlangen müſſen. Außerdem ſteigt die Schülerzahl; die Trennung von Klaſſen konnte da und dort, z. B. am Gyntnaſium in Konſtanz, aus Mangel an Praktikanten nicht durchgeführt werden. Dabei werden immer noch Praktikanten durch die günſtigeren Verhältniſſe in anderen deutſchen Staaten veranlaßt, ihre Heimath zu verlaßſen. Wenn nicht eine gründliche Aenderung vor⸗ geſehen wird, meint die„Freib. Ztg.“, läßt ſich unſchwer für daßz badiſche höhere Schulweſen eine ernſte Kriſis vorausſehen. Badiſche Zweigſtiftung der Deutſchen Schillerſtiftung, Auf der Jahresverſammlung des badiſchen Zweigs der Deutſchen Schiller⸗ ſtiftung, die unter Vorſitz von Geh. Hofrath Thorbecke am 4. Dezember in Heidelberg abgehalten wurde, war als erfreulichſtes Er⸗ eigniß die Mittheilung zu verzeichnen, daß ein in Baden⸗Baden ver⸗ ſtorbener Rechtsanwalt der Zweigſtiftung den Zinsgenuß eines Kapi⸗ tals von 1000 M. vermacht habe. Sonſt hat ſich der badiſche Zwei ungefähr auf ſeiner alten Höhe erhalten. Er beſitzt jetzt ein Verm von über 54 000 M. und nahm Alles in Allem im Jahre 1902 5278 Mark ein(Zinſen 1900., Mitgliederbeiträge der Einzelvereine 1168., Reſt der vorjährigen Abrechnung 2187.). Die Aus⸗ gaben betrugen 3443 M.(Ankauf von Werthpapieren 2088., zu⸗ läſſige Unterſtützungen an Schriftſteller 460., geſetzliche Abliefe⸗ rung an die Hauptkaſſe in Weimar 890.), wovon wieder 2000 M. in Werthpapieren angelegt werden ſollen. Vor längerer Zeit iſt von Leipziger Frauen der Gedanke ausgeſprochen worden, die eniſch denſten Verehrerinnen und Bewunderer der Schillerſchen Schöpfungen ſollten ſich zuſammenſchließen und bis zum Jahre 1905 unter ſich Gelder ſammeln, die am Todestage des Dichters der allgemeinen deutſchen Schillerſtiftung übermittelt werden ſollten, um dieſe zu ſtärken und zu kräftigen. In verſchiedenen deutſchen Städten iſt dieſe Anregung auf fruchtbaren Boden gefallen, ſo z. B. beſonders auch in Mannheim und Karlsruhe. Hier verpflichteten ſich die Mitgliedor des neuen Bundes für die kurze Spanne Zeit zu einem jährlichen Beitrag von 50 Pfg., oder ſie zahlen einmal—5 M.— In der Vorſtands⸗ ſitzung, die ſich an dieſe Jahresverſammlung anſchloß, wurden die ein⸗ gelaufenen Unterſtützungsgeſuche nach den ſtatutariſch verfügbaren Mitteln erledigt: die Wittwe eines Karlsruher Dichters erhielt 300 Mark, ein beſonders um Hebel verdienter Schriftſteller 150 M. und eine Dame, die ſich aus niederen Berhältniſſen auf den Pfad der Schriftſtellerin emporgerungen und durch Sammlung von Volksliedern um ihre Heimath verdient gemacht hat, 100 M. Der Berein„Kaiſerliche Marine“ feierte am Samſtag, 20, und Sonmtag, 21. Dez. in den Sälen des Ballhauſes ſein diesfähriges Weihnachtsfeſt, verbunden mit Gabenverlooſung und Kinderbeſchee⸗ rung. Die Hauptfeier wurde durch Begrüßung der zahlreich erſchie⸗ nenen Gäſte und Kameraden durch den erſten Vorſitzenden er! Der von Herrn Hauptlehrer Göller verfaßte Prolog wurde d Frl. J. Wunſch ausdrucksvoll und entſprechend wiedergegeben. Das Quartett, beſtehend aus den.H. J. Kaufmann, J. Wite icka, H. Brentano und M. Wilhelm, bvachte einige Lieder in form⸗ vollendeter Weiſe zum Vortrag und erntete dafür allerſeits reichen Beifall. Auch das Tenorſolo:„Das Chriſtkind“, vorgetragen von Herrn Ed. Baſtian, ſowie die Liedervorträge von Frau Steſch und Frau Osmann wurden tadellos vorgetragen und ernteten ſtür⸗ miſchen Applaus. Zwei lebende Bilder„Fröhliche n al und „Zerſtörte Weihnachtsfeier“ machten den Darſtellern a e. Der Schwank„Die ſtille Woche“ wurde meiſterhaft durchgeführt und die einzelnen Parthieen ſchön vorgetragen. Beſonders zäichnete ſich Frl. Schuhmacher, Herr Huſchwadel und Herr Ohrenberger aus, auch der ſchneidige Leutnant zur See wurde von Herrn Baſtian, ſowwie der wirklich drollige Putzer durch Herrn Neuber und der Obermatroſe durch Herrn Specht vortheilhaft wiedergegeben Das Ganze bildete die Glangnummer des Abends. Kamerad K. Wunſch hatte die Regie übernommen und ſeine Aufgabe mit Verſtändniß ge⸗ löſt, Auf die Aufführungen folgte das von der Jugend ſehnlichſt er⸗ wartete Tänzchen. Während der Polonaſſe wurde den bei der Flaggen⸗ weihe betheiligten 24 Feſtjungfrauen als Grinnerung an das Feſt, Brochen, die Initialen der Marine: Kriegsflagge, Krone und Anter, Tau und Bojfe, vorſtellend, überreicht. Das Modell iſt Eigenthum des Vereins und ſpeziell für dieſen Zweck hergeſtellt. Die Kapelle Petermann, ſowie Herr Reſtaurateur Wirth trugen weſentlich zum Gelingen des Feſtes bei. Erſt am frühen Morgen trennten ſich die Kameraden und Freunde der Marine. Auch das am Sonmtag Nachmittag in den gleichen Sälen abgehaltene Kinderfeſt hatte einen brächtigen Verlauf, Nachdem der Vorſitzende die anweſenden Kinder, Gäſte und Kameraden begrüßt hatte, brachte Frl. L. Wunſch ein von Herrn Hauptlehrer A. Gölber verfaßtes Gedicht„Unſer Kaiſer als Kinderfreund“ zum Vortrag und erweckte allſeits Begeiſterung für den hohen Kinderfreund. Gin Prolog„Das Chriſtkind“, vorgetragen von Irl, J. Krämer, wurden mit Beifall aufgenommen. Hieran anſchließend kam das ſchöne Weihnachtsfeſtſpiel„Im Reiche der Win⸗ terfee“ mit Geſang und Tanz zur Aufführung. Es würde zu weit führen, wollte man all die einzelnen ſchönen und prächtig durch⸗ geführten Rollen hier beſprechen, man kann nur ſagen und das doku⸗ mentirte auch der nicht enden wollende Applaus, es war ein Zuſam⸗ menwirken aller Theilnehmer: Kam. Koch, Frl. J. und L. Wunſch, Koopmann, J. und G. Krämer, Wirth, Otſchenaſcheck, Mellinger u. A. Nachdem Knecht Rupprecht die übliche Anſprache an die Kleinen gehalten und den Korb mit Tüten geleert hatte, wurde zur Gabenvertheilung an die Kinder der Vereinskameraden geſchditten. Ueber 150 Kinder wurden beſchenkt und kehrten freudeſtrahlend zu⸗ rück. Das diesjährige Weihnachtsfeſt fand damjt einen würdigen Ab⸗ ſchluß und dürfte bei Groß und Klein noch lange in ſchöner Erinſierung bleiben. * Todesfall. Am erſten Weihnachtsfeiertag Morgens 3 Uhr verſchied im Evang. Bürgerhoſpital dahier die älteſte Pfründuerin, Fräulein Eva Pfeiffer von hier, in dem hohen Alter von 98 Jahren. Dieſelbe erfreute ſich ſtets bis vor einem Jahre noch der vollen Geſundheit und Geiſtesfriſche. Vor einigen Jahren verſchied ebendaſelbſt die in weiter Umgebung Mannheims als die älkeſte be⸗ kannte Infaſſin dieſer Anſtalt in dem ſelten hohen Alter von 101 Jahren, auch noch körperlich ſehr rüſtig. Unter den ibrigen Pfründnern und Pfründnerinnen erfreuen ſich noch ſolche im Alter von 90 Jahren und verſchiedene von 88, 87, 85, 78 und niedelgeren Alters ſo ziemlich guter Geſundheit und dem Alter entſprechender Körper⸗ und Geiſtesfriſche. Vorſtehendes iſt ſicher ein beredſes Zeugniß ſowohl der geſchäftlichen, als auch ärztlichen Leitung dieſer ſtets ſegensreich wirkenden Anſtalt. Aus dem Grosherzogthum. * Heidelberg, 26. Dez. In der Angelegenheit des Sank⸗ tätsrath Dr. Bilfinger⸗Wilhelmshöhe(Kaſſel) gegen Profeſſor Dr. Kräpelin⸗Heidelberg hat auch das Juſtizminiſterium in Karlsruhe dahin entſchieden, daß zur Erhebung einer Klage von Staatswegen das öffentliche Intereſſe fehle, und daß Dr. Bil⸗ finger auf den Weg der Privatklage verwieſen werde. Für dieſen Beſcheid erhob das Hauptſteueramt Karlsruhe 10 M. Sporteln. In Uebereinſtimmung mit einer Anzahl der angegriffenen Aerzte hat nunmehr Sanitätsrath Dr. Bilfinger beim Amts⸗ gericht in Heidelberg gegen Profeſſor Kräpelin wegen Beleivigung 2: 6 ——— —. 2——+—— ——— 352— ——————————————————— 22 CCCccc 28. Dezember. ——— cee 3 85„3 Seite. age eingereicht. als dem amtlich beſtellten Sachverſtändigen in der au Hegemann die Wahrung berechtigter Intereſſen * Schutz zur Seite. Es iſt nunmehr die Frage, dem ſeine Ausfälle gegen eine größere Anzahl von atſächliche Beleidigungen von Gerichtswegen an⸗ in 11055 0 5 ſtrengter vor Allem m Gebiete, an Nervenerſchütterung, die inzwiſchen Agerung Der rieth ihm, ſeine Vorleſung gu ſuchen. Am Samſtag ſchloß Prof. Ehrhard auch dieſes Kolleg unter entſprechender Milkheilung an ſeine Hörer. 91555 Freiburg, 26. Dez. Der Erzbiſchof hat die nachbenannten Geiſtlichen zu Geiſtlichen Räthen(honoris ernannt: Die Dompräbendare Beutter und Schneider und den Superior der barm⸗ herzigen Schweſtern Monſignore Karl Maher in Ireienng Pfarxer Guſtenhofer in Eſchbach bei St. Peter, Subregens Dr. Gihr in St. Peter, Dekan Schleicher in Mundelfingen und Dekan Stadt⸗ pfarrer Dr. Werber⸗Radolfzell, Redakteur der„Freien Stimme“. Herr Dompfarrer Geiſtl. Rath Schober⸗Freiburg wurde zum Ehren⸗ kanonikus an der Metropolitankirche(Liebfrauen⸗Münſter) in Frei⸗ burg ernannt. .e. Meersburg, 26. Dez. Unſere Gemeinde ſteht zur Zeit in Unterhandlungen mit der Salem wegen Umtauſch von Rebgelände. Nachdem im Herbſt d. J. die Koblenzer' ſche Bunt⸗ weberei abgebrannt war, beabſichtigte Firma den Wieder⸗ aufbau der Fabrik am Weſtende der Stadt, im Markgräfl. Salem⸗ ſchen Rebgelände, unter der Bedingung, daß die Stadt den Bauplatz unentgeltlich ſtellt und 20jährige Steuerfreiheit gewährt. Dieſe Be⸗ dingungen wurden angenommen und die Stadt will nun von ihrem eigenen Rebgelände ſo viel der Standesherrſchaft Salem abtreten, als er betreffende Bauplatz mißt, nämlich 50 Ar. Die Verhandlungen nd noch nicht abgeſchloſſen. *St. Blaſien, 27. Dez 8 Dez. Bei der Bürgermeiſterwahl, der dritten innerhalb 3 Jahren, ſiegte der nationalliberale Schreinermeiſter 1 Adolf Wasmer mit 146 Stimmen über den Centrumskandidaten Franz Jünger, der nur 71 Stimmen erhielt. oe. Vom Bodenſee, 28. Dez. In letzter Zeit wurden bei dem gegenwärtig niederen Waſſerſtande des Sees die Pfahlbau⸗Forſch⸗ ungen bei Bodmann wieder aufgenommen und haben bereits günſtige Ergebniſſe geliefert. Außer gewöhnlichen Steinbeilen und Geweih⸗ geräthen wurde ein fein bearbeitetes, zierliches Hornartefakt gefunden, vahrſcheinlich ein Schmuckgegenſtand. Die Nachgrabungen werden Porigeſetzt. pfalz. Heſſen und Umaebung. * Mainz, 27. Dez. Bei dem letzthin ſtattgefundenen Eſſen in der Mainzer Frauenarbeitsſchule war Herr Oberbürgermeiſter Dr. Gaßner als Gaſt eingeladen und that den ſchmackhaften Speiſen auch jie ihnen gebührende Ehre an. In einer anerkennenden Rede, die er dann hielt, erzählte er u.., daß er vor langen Jahren einmal als Student zu einem Eſſen eingeladen war, welches ihm ſo vorzüglich ſchmeckte, daß er ein Hoch auf die Köchinnen ausbrachte. Die Folgen jaren ungeahnte: Er ſei niemals wieder dort eingeladen worden und abe ſich deshalb bisher auch gehütet, noch einmal das Gleiche zu thun. etzt aber bringe er zum erſten Male wieder ein Hoch auf die Köchinnen aus, in der feſten Zuverſicht, daß er nicht wieder jene ſchlimmen Erfahrungen mache. Die Rede fand jubelnden Beifall— auch bei den Köchinnen natürlich— die bekanntlich die— Schüler⸗ innen der Kochſchule ſind. * Völklingen(Saar), 26. Dez. Ueber den an der 19 Jahre alten Katharina Dell von Niederſaalbach begangenen Mord iſt noch zu berichten: Ein Portemonnaie mit 1 bis 2 Mark Inhalt, ein Schirm und ein dunkler Shawl, welche Gegenſtände die Ge⸗ tödtete bei ſich trug, ſind bisher nicht aufgefunden worden, ſo daß ein Raubmord vorzuliegen ſcheint. Mehrere Schnitte an beiden Händen der Dell deuten auf einen vorhergegangenen heftigen Widerſtand derſelben hin und laſſen vermuthen, daß auch der Thäter Verletzungen, namentlich Schnittwunden an der and davongetragen hat. Die Ermordete, die 19jährige Tochter des Bergmanns Dell, begab ſich am vergangenen Donnerstag nach Saarlouis und wurde ſeit Donnerstag Abend vermißt. Als ſie aber gar nicht nach Hauſe kam, machten ſich die Angehörigen mit noch mehreren Ortseingeſeſſenen auf die Suche. Samstag Abend um 6 Uhr fand man die Leiche in einem Graben, mit Schlamm bedeckt, vor. Beide Schuhe waren ausgezogen. Der Korb, welchen das Mädchen bei ſich führte, lag etwa 150 Schritte von der Leiche entfernt. In den Händen hielt die Todte das bgeriſſene Bändchen ihrer Schürze. Sanitätsrath Dr. Tilleſſen ſtellte feſt, daß eine Vergewaltigung des Mädchens nicht ſtatt⸗ ſefunden habe, wohl in Folge der tapferen Gegenwehr. Der als war mit einem ſtumpfen Meſſer zerſchnitten. Auch die ände wieſen Schnittwunden auf, welche ſich die Bedauerns⸗ berthe beim Ringen mit dem Mörder zugezogen hat. Ein tiefer Stich iſt ferner in der Schulter, auch der Kopf war mit einem charfen Gegenſtande verletzt worden. Es muß ein verzweifelter Kampf ſtattgefunden haben, in welchem das tödtlich verletzte ind durch Wunden geſchwächte Mädchen unterlag. Ein der Mordthat verdächtiger Mann iſt der Schuhmachergeſelle Nikolaus Gerſtner aus Völklingen. Derſelbe trieb ſich in letzter Zeit i in hieſiger Gegend ſtellenlos umher und hatte Kratzwunden m Geſicht. Gerſtner lebt von ſeiner Frau getrennt. Sie wohnt ier in Völklingen und iſt zur Reinigung der Schule in 15 Wilhelmſtraße angeſtellt. Cheater, Kunſt und Winenſchaft. Spielplan des Großh. Hof⸗ Nationaltheaters Mannheim, Sonntag, 28. Dez., ½7 Uhr, Abonn/ B. änder“. Montag, 29., 7 Uhr, Abonn. A. Nr. 37:„Alt⸗ Heidelberg enſtag, 30., 7 Uhr, Abonn. B. Nr. 37:„Der Evangelimann“. Mittwoch, 31., 7 Uhr, Abonn. ſuspen. 205 zu ermäßigten Preiſen: her Ewig Weibliche Donnerſtag, 1. 2 f ½7 Uhr, Abonn, ſuspen. 21:„Die Zauberflöte“. Freitag,., 7 Uhr, Abonn. A. Nr. 88, zum erſten Male:„Im bunten Rock“. Samſtag,., 8 Uhr, Vorſtellung zu ſtreiche Sonntag, 4 Uhr, Abonn. X. Nr. 39: Neu einſtudirt: „Dornröschen“. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Wegen Erkrankung Fräulein Fladnis er, des Herrn Marx und des Herrn dispoſition anderer Mitglieder kann die für morgen e e 55 115„ hier heftiger Sturm, der bedeutende Verheerungen angerichtet hat. Zahlreiche Dächer wurden abgedeckt und viele Schaufenſter ker⸗ ktrümmert, die Telephonverbindungen ſind allerſeits vollſtändig zer⸗ ſtört. Auch aus der Probinz werden von allen Seiten f Schäden gekündigte Aufführung der neueinſtudirten Oper:„Das Dorn⸗ en“ von Ferdinand Langer nicht ſtattfinden. Dafür gelangt: der fliegende Holländer“, Oper in 3 Mkeßt von Wagner ⸗ 1 Briefkaſten. Abonnent L B. in R. Bei den Gemeinden bis zu 2000 Ein⸗ hner, die ihren Gemeinderath und ihren Bürgermeiſter direkt während bei den größeren Gemeinden von dem Bürger⸗ ürfen nur die Gemeindebürger und eckaran. Das Jedernauszübfen iſt 8 ſehr oft findet, die ſie Haupturſache Dem Profeſſor Kräpelin ſteht ſelbſt⸗ Abend hier ein und wird Dienſtag Vormittag vom Kaiſer in fährt mit fünf Inſaſſen zwiſchen Neutſchau und Elmenhorſt Sämmtliche fünf Perſonen, ſowie ein Pferd ſindertrun ke en. Nr. 36:„Der fliegende Hol⸗ Die wurden heute von Paſſanten entdeckt. rung Vorſtellung wegen Nichteinhaltung der Politik der offenen Thür die bei Verſchiffung nach Amerika zurückgezahlt würden. verwies die Angelegenheit an den Philippinenausſchuß. „Der Geizige“ und„Spibbuben⸗ geſtern Vormittag heftiger Stur m, der in vielen Orten mit Ge⸗ wittererſcheinungen verbunden war. vorletzten Nacht und geſtern Vormittag ſtarker Nordweſtſturm, der Re HGerkeerunn en a Gebäuden. Schi 15 Futter. Der Papagei iſt, wie die meiſten Vögel, ein Liebhaber von Hanfſamen u, verzehrt davon große Quantitäten. Da Hanffamen ſehr fettreich iſt, ſo werden dadurch unter den Federn Puſteln erzeugt, die den Vogel jucken, gegen welches er ſich durch Beißen und Kratzen hilft. In gedachtem Falle gehört dem Papagei der Hanf⸗ ſamen vollſtändig entzogen und an deſſen Stelle ihm Morgens ein halber, in Milch oder Milchkaffee geweichter Semmel gegeben, der ihm ſehr gut mundet, namentlich wenn es ſüß ſchmeckt. Der Vogel gewöhnt ſich auch an den Mittagstiſch und nimmt gerne geſottene Kartoffel, Apfelſchnitte, friſchen Salat ete. Im Uebrigen gehört dem Papagei Pferdezahnmais ad libitum, jeden Tag friſches Trink⸗ und Badewaſſer und größte Reinlichkeit überhaupt, dann wird ſich das Rupfen mit der Zeit einſtellen bezw. abgewöhnen. Langjähriger Abonnent. So viel wir wiſſen, war der Kammer⸗ ſänger Ernſt Kraus früher Buchhalter in einer Mälzerei in München. Stammtiſch Deutſcher Kaiſer in Neckarau. Ihre Anfrage iſt uns leider unverſtändlich. Vielleicht geben Sie uns näheren Aufſchluß, welchen Prozeß Sie im Auge haben. Abonnent L. N. Der Bericht iſt inzwiſchen erſchienen. Was Ihre Anfrage anbelangt, ob ein Büchlein über die Zucht der Kriegs⸗ hunde exiſtirt, ſo gibt es mehrere derartiger Schriften. Am beſten iſt es, wenn Sie ſich hierüber in irgend einer Buchhandlung Auskunft holen. Abonnent J. S. Wir kennen die Bedingungen, unter denen die Verpachtung der Schlittſchuhbahn auf dem Floßhafen erfolgte, nicht näher und vermögen Ihnen deshalb auf Ihre Anfrage auch keine Auskunft zu geben. Langjühriger Abonnent. Die Gebühren für die Abholung der Müllabfälle werden bei Wohnungen über 300% Miethe von dem Miether, bei ſolchen unter 300/ bei dem Hauseigenthümer erhoben. Der Hauseigenthümer hat das Rückerhebungsrecht, eine Verpflichtung für Sie, dieſe Gebühren rückzuzahlen, beſteht aber nicht. Was die Höhe der Müllabfuhrgebühren betrifft, ſo beträgt dieſe bei den Wohnungen 23 der Miethe, Abonnent L. A. Am Beſten holen Sie ſich Auskunft bei der hieſigen Ortskrankenkaſſe Mannheim, da vor der Beantwortung Ihrer Frage zunächſt verſchiedene Vorfragen zu entſcheiden ſind. Abonnentin S. Ein anſtändiger Hausbeſitzer wird feine Miether ſtets vorher benachrichtigen, wenn er infolge der Kälte die Waſſerleitung abſtellen will. Es gibt aber leider auch Hauseigen⸗ thümer, die dieſe einfachſten Anforderungen des Taktgefühls verletzen, Ob Sie auf der Unterlaſſungsſünde Ihres Hauseigenthümers eine Entſchädigungsklage aufbauen können, erſcheint uns fraglich. Wir würden Ihnen empfehlen einen Rechtsanwalt zu Rathe zu ziehen. würde es ein für weite Kreiſe e perden. Beuleſte bachrichen and celegramme. Orivat-Telegramme dles„General-Hnzeigers“, * Frankfurt a.., 27. Dez. In der Poſtſtraße wurde heute Nachmittag ein pßjähriger Knabe von einem Flaſchen⸗ bierwagen, deſſen Pferde durchgingen, überfahren und ſo ſchwer berletzt, daß der Tod nach kurzer Zeit eintrat. Frankfurt a.., 27. Dez. Bei dem geſtrigen Rad⸗ rennen kam der Wettſtreit Ruedt⸗Elegat zum Austrag. Ruedt ging als Sieger hervor und ſtellte am Schluſſe den Weltrekord über 1000 Meter in 1 Minute 117½5 Sek. auf. * Nürnberg, 27. Dez. Auf der Station Roth wurde geſtern ein Poſtbote von einem Schnellzuge überfahren und auf der Stelle getödtet. * Berlin, 27. Dez. Die„Poſt“ veröffentlicht eine Zuſchrift Kardorffs vom 24. Dez., in welcher er ſeinen Austritt aus dem Bunde der Landwirthe damit begründet, daß ihm, nachdem die Leitung der Reichspartei den offenen Krieg erklärt, nichts Anderes übrig bleibe, als den Kampf aufzunehmen, obſchon dieſer ſeiner Auffaſſung nach im allgemeinen landwirthſchaftlichen und poli⸗ tiſchen Intereſſe hätte bermieden werden können und ſollen. Gegen⸗ über der Kriegserklärung, welche der Vorſitzende des Bundes der Landwirthe gegen die Reichspartei erlaſſen hat, könnten ſeine Partei⸗ genoſſen ſelbſtverſtändlich dem Bunde der Landwirthe nicht mehr an⸗ gehören. Es ſei unrichtig, daß bei gutem Willen der agrar⸗ freundlichen Reichstagsmitglieder eine Majorität für höhere land⸗ wirthſchaftliche Zölle zu erreichen geweſen wäre. Die konſervative Partei hatte nur die Wahl, den Zolltarif zum Scheitern zu bringen, oder Erlangbares anzunehmen. Es ſei ferner unrichtig, daß die Gärtnereien ſchutzlos der Konkurernz des Auslandes preisgegeben ſeien und daß die Induſtriezölle ſtärker erhöht ſeien als die land⸗ wirthſchaftlichen. Die Mehrheit der von der Kommiſſion beſchloſſenen Zollerhöhungen entfalle auf agrariſche Zollſätze, die Mehrheit der be⸗ ſchloſſenen Zollermäßigungen auf die Induſtriezölle. *Hamburg, 27. Dez. Der Schiffer Franz Schmidt wurde in der Nacht auf den 26. d. M. in der Kajüte ſeines im Hafen liegenden Kahns ermordet aufgefunden. 140 Mark bis 150 Mark waren geraubt. Auf die Ergreifung des unbekann⸗ ten Thäters iſt eine Belohnung von 500 Mark ausgeſetzt. * Breslau, 27. Dez. Der„Schleſ. Ztg.“ zufolge wurde dem Regierungspräſtdenten von Breslau, Dr. v. Heydebrand und der La ſa der erbetene Abſchied unter Verleihung des Charakters als Geheimrath mit dem Prädikat Excellenz ertheilt. Wie dasſelbe Blatt meldet, erklärte der Reichstagsabgeordnete v. Kardorff⸗Wabnitz ſeinen Austritt aus dem Bund der Landwirthe. *Wien, 27. Dez. Graf Lambs dorff trifft Montag Audienz empfangen werden. Am Abend desſelben Tages fiune zu Ehren ds Gaſtes eine Hoftafel ſtatt. * Oldesloe, 26. Dez. Geſtern Abend gerieth ein 6 e⸗ in den Chauſſeegraben, in dem ungefähr ein Meter Waſſer war. aſhington, 27. Dez. Die deutſche und tiſche Regierung erhoben bei der amerikaniſchen Regie⸗ auf den Philippinen hinſichtlich der Einfuhrzölle auf Hanf, Der Senat Sturm und Unwetter. 5 Breslau, 27. Dez. In der ganzen Provinz Schleſien herrſ chte „Danzig, 27. Dez. In der Nacht auf Freitag herrſchte auch gemeldet. Königsberg, 27. Dez. Durch das Unwetter in Ser Nacht vom Donnerſtag zum Freitag wurde auch in Kranz die Uferpro⸗ menade beſchädigt. Hinter dem Damenbade durchbrach das Waſſer die Dünen und richtete in den Anpflanzungen großen Schaden an. Zahlreiche Bäume wurden entwurzelt. 25 Kopenhagen, 27. Dez. In ganz Dänemark herrſchte i in der 8 Innd eden arſchete Die gnſce Beibk Penthe⸗ 9 75 5el Elf Mann find ertrunken, einer Skagen im Sturm zertrümmert. wurde gerettet. Chamberlain in Südafrita,. D urban, 26. Dez.(Reuter.) Nach Anſpielung auf die Verſchmelzung der Raſſen in Canada theilt Chamberlain mit, das Anerbieten der Buren, ein Contingent zur Bekämpfung des Mullah in das Somaliland abzuſen⸗ den, erfülle ihn mit Genugthuung. Das Anerbieten ſei an ge⸗ nommen, indeſſen könne man nicht erwarten, daß die Er⸗ innerung an den Krieg ſchon jetzt verwiſcht ſei. Zum Schluß gab Redner der Hoffnung Ausdruck, daß die Föderation ſich 1 vollziehe; es dürfe aber in dieſer Hinſicht 85 werden. Die Juden in Rumänken. *Bukareſt, 26. Dez. Im Senat brachte ein Seng r bei Berathung des Anſuchens von Israeliten um Naturaliſirung einen Antrag ein, daß die Körperſchaften Rumäniens An⸗ geſichts der von Juden im Auslande gegen Rumänien verbreiteten Verleumdungen eine gewiſſe Zeit hindurch den Juden das Heimathsrecht nicht verleihen mögen. Senator Gradiſteale bekämpfte den Antrag. Unterrichtsminiſter Harr et erklärte, es gehe nicht an, einen Unterſchied in der Behandlung der Ausländer zu machen. Man müſſe die Geſetze gegen Jeder mann mit Gerechtig⸗ keit anwenden. Was die gegen Rumänien in ſo reichem Maße ver⸗ breiteten Verleumdungen betrifft, ſo wolle ſie der Miniſter nicht näher beleuchten, die Wahrheit werde an den Tag kommen. Man werde einräumen müſſen, daß Rumänien tollerant und wohlwollend gegen Jeden, ſelbſt ſeine Feinde, ſei. Man werde den Verleumdern keinen 95 Vorwvand geben.(Lebhafter Beifall und Händeklatf chen.) Das Verhandlung ſtehende Anſuchen tvurde bewilligt. Die Flucht der ſächſiſchen Kronprinzeſſin. *Wiesbaden, 27. Dez. Wie dem Aheiniſchen Kurier aaus München telegraphirt wird, kehrt die Geliebte des Erzherzogs Leo⸗ pold Ferdinand, Adamowitſch, die in München Bürgerſtraße 10 den ganzen erſten Stock bewohnte und ſeit acht Tagen verreiſt wa nicht mehr nach München zurück. Sie gab von Genf aus den Auftra ihren Hausſtand aufzulöſen. Wie das genannte Blatt erfährt, hat d Adamowitſch München nicht freiwillig verlaſſen, ſondern iſt als läſtige Ausländerin aus Bahern ausgewieſen worden. * München, 27. Dez. Von einer den hieſigen Hofkreiſen nahe ſtehenden Perſönlichkeit erfahren wir, daß das Verhalten der Kronprinzeſſi in von Sachſen längſt beim hieſigen Hofe einen Stein des Anſtoßes bildete. Es wurde ängſtlich vermieden, bei dem Hierſein der Prinzeſſin mit derſelben in Berührung zu kommen und infolgedeſſen beſchränkte ſich deren Verkehr lediglich auf den hi ſigen ſächſiſchen Geſandten. Daß am Dresdener Hofe getviſſe Maß⸗ nahmen gegen die Prinzeſſin ergriffen wurden, lag in ihrem Ve halten begründet, das namentlich in Bezug auf die eheliche Treue ein derartiges war, duß man in ſächſiſchen Hofkreiſen ſchon längſt Ausbruch eines großen Skandals am ſächſiſchen Königshofe befürchtet H. München, 27. Dez. Wie wir aus zuverläſſiger Quelle erfahren, iſt die Mittheilung auswärtiger Blätter, daß die A u weiſſung der Geliebten des Erzherzogs Ferdinand Leoßp von hier erfolgte, als den Thatſachen nicht entſprechend zu b. eichnen. 15 Genf, N. Dez.(Frantf. Zig.) Die„Tribung“ melte da vor einigen Tagen der ſächſiſche Miniſter v. Richter hier ein getroffen, aber weder vom Erzherzog noch von der Kronprin zeſſin empfangen worden iſt, ſowie daß die Kronprinzeſſin und Erzherzog ſich in den letzten zwei Tagen unter vollem Namen 1 Rang meldeten. * Genf, 25. Dez.(Meldung der„Schweizeriſchen De ſchen⸗ Agentur“). Die Kronprinzeſſin von ermächtigte ihren Anwalt, den Altbundesrath Lachen folgender Erklärung: Sie ſei entſchloſſen, die 0 Ge meinſchaft nicht wieder aufzunehmen und werde vor Löſu der jetzigen Schwierigkeiten betreffend die Auflöſung der Ehe weder nach Deutſchland noch nach Oeſterreich zurückkehre ſie überzeugt ſei, daß man ſie, wenn ſie zurückkehrte, für ſtiggeſtört ausgeben würde, um ſie in einem Irrenhaus interniren. Sie ſei glücklich, ſich unter dem Schutze der ſchw zeriſchen Geſetze zu wiſſen. 5i (2 Leopold Ferdinand) erklärt, er ſei nach der Schweiz geko um die Schweſter zu begleiten, zu ſchützen und in den augenblic lichen großen Schwierigketten nach Kräften zu unterſtützen. beſtätigt, daß ſeine Schweſter und er vor der endgiltigen Regelu der Frage die Schweiz nicht verlaſſen werden. * Wien, 27. Dez. Wie in hieſigen Hofkreiſen verlautet, w Erzherzog Leopold Ferdinand dauernden Aufenthalt in Si afrika nehmen. *Budapeſt, 27. Dez. Die an der hieſigen königl. D5 gagirte Opernſängerin Thereſe Kramer, die ſeiner Zeit a Dresdener Hofoper engagirt war, beſtätigte einem Redakte dapeſter Tageblatt, daß die Behandlung der Kronbrinzeſſin L am Dresdener Hofe derartig ſchlecht war, daß man ſich nur wun Zimmer eingeſperrt, ihr die Kleider weggenommen und ihr häufig d 0 Theater⸗Beſuch verboten. h. Paris, 27. Dez. Ein Redakteur des„Echo d hatte mit dem mit der Kronprinzeſſin entflohenen Sp: chl Giron eine Unterredung, wobei dieſer Folgendes erkle Kronprinzeſſin intereſſirte ſich für den Unterricht, welchen Kindern ertheilte. Jch wohnte den Jamilienmahlgeiten be dieſer Gelegenheit hatten wir öfter Beſprechungen zuſamm Kronprinzeſſin theilte mir ihre Sorgen mit und ſchließlich ſich zwiſchen uns ein Liebesverhältniß, deſſen Folg. ausbleiben konnten. Nach Monaten, als ſich beim Zweifel erhoben, entſchloß ſie ſich, freiwillig die Familie elg Am 14. Nobember reiſte ich ab. Die Kronprinzeſſin war entſchle mir zu folgen. Der Plan der Flucht wurde vorbereitet. Dezember reiſte ich von Brüſſel mach Zürich, wo ich die Kron mit ihrem Bruder traf. Die Kronprinzeſſin hatte ihrem vollſtändiges Geſtändniß abgelegt. Auf die Frage, was Verliebten zu thun gedenken, ſagte Giron, wir wolle rathen und dann nach Frankreich, wahrſcheinlich nach Pari Vorläufig aber verbleiben wir in Genf, weil dieſe Stadt d iſt, wo wir nicht verhaftet werden können. VBerliner Drahtbericht. 0. Berlin, 7. Dez. Das Befinden des Chefs de Kabinels v. Lue 5 3 iſt leidlich. Man hofft, daß der Kr bald wieder völlig hergeſtellt ſein wird.— Der Po den Weihnachtsfeiertagen meldet eine ganze 1 morden, darunter einen ſolchen unter dem 8 Während der Feiertage hat hier der 7. Part eitaf polniſchen Sozialdemokratie ſtattgefunden. Der Hauptberathungsgegenſtand bildete die Weeſtandigen mit der Sozialdemokratie. Der Aonflikt mit Benezue 1. London, 27. Dez. Sämmtli darüber aus, da 4. Seite General⸗inzeiger. Mannheim, 27. Dezel Schiedsgerichts im Haag die Kriſis, veranlaßt durch den venezo⸗ laniſchen Konflikt, als beigelegt betrachtet werden kann. Außer „Times“ und„Standard“ hatte die geſammte Preſſe die Regie⸗ rung in dieſer Angelegenheit kräftig kritiſirt. * New ⸗Mork, 27. Dez. Aus Caracas wird ge⸗ meldet, es herrſche großer Kohlenmangel. Gas und elektri⸗ ſches Licht werden bald erlöſchen. Die Lebensmittelpreiſe ſteigen rapid. Die hieſigen Blätter ſind erfreut über die Ueberweiſung der venezolaniſchen Affaire an das Haager Schiedsgericht. Die„World“ meldet, Deutſchland habe Columbien benachrichtigt, daß gewiſſe Anſprüche 10 ſofort befriedigt wer⸗ den müßten. Dieſe(vermuthlich tendenziöſe) Nachricht rief in Waſhington Beunruhigung Ferper Volkswirthschaft. Der Bund der Induſtriellen theilt mit, daß nach Bericht eines feiner Mitglieder folgende Firmen eine Handelskammer in Tſingtau begründet haben: Arnhold Karberg u. Co., Carlowitz UH. Co,, Diederichſen, Jobſen u. Co., Deutſch⸗Aſiatiſche Bank, Kiaut⸗ ſchou⸗Geſellſchaft m. b.., Kiautſchou⸗Leichter⸗Geſellſchaft m. b.., Schantung⸗Bergbau⸗Geſellſchaft⸗ Betriebsdirektion, Schantung⸗Eiſen⸗ bahn⸗Geſell ſchaft⸗Betriebsdirektion, F. H. Schmidt, F. Schwarzkopf . Co., Siemſſen u. Co., G. Vering. Herr W. Grage wurde zum Vor⸗ ſitz enden gewählt. Mühlenfabrikate. E. Mannheim, 27. Dez. Das Mehlgeſchäft war in dieſer Woche, wie nicht anders zu erwarten war, der Weihnachtstage iuegen ſehr ſtill. Nachfrage wie Abſatz waren unerheblich. Ebenſo blieben Futterartikel ſaſt unberückſichtigt. Die heutigen Preiſe ſind: Weigenmehl Baſis No. 0% 24.50, Roggenmehl Baſis%1 20,25, Weizenfuttermehl, 12, Weizenkleie grobe 9,50, Weizenkleie feine„/ 9, Roggenkleie 9,50, Gerſtefuttermehl 12. Alles per 100 Kilo Brutto mit Sack ab Mühle. Mannheimer Effektenbörſe vom 27. Dezember. Obligationen. 4% Ludwigshafen von 1900102.25 G 107U Ludwigshafen 40% 5 390 9% Staatspapiere. 40% Bad. Oblig. v. 1901 —0 9% Bad. Oblig. v. 1902 1 1900 34½%„(abgeſt.) 3½„ Oblig. Mark 105.60 b· 100.90 bz 100.75 bz 99.80 6304% Mannheimer Obl. 1901 100.40 53/4% 5„ 1900 8½„ 1886 100.20 b2(½ 7„ 1885 8½„„ 1892/4 1005 3⁰ 7„ 1888 „ 91.— 3%„ 1895 4„ T. 100 Looſe 147. 70 b2[½% 1898 31 Bayer. Obligationen 100.70 b33¼% Pirmaſenſer 91.10 bz 8 a0. eng magkwiahe—eeee 905 5 91500 fürte rückz. 37 0 Preuß. Conſols 101.80 b74½ Bad..⸗G. f. Rhſchifff. 3 101.80 b3 15 Seetr. 25 2 80% 91.50 G 0% f idb Giſenbahn⸗etulehen. 5% Sle denen ann 400 Pfälz.(Lud. Mar Nord) 4½% Gebr. Hemmer 5 1 Maſchfab. Neidenfels erur 4% Herrenmühle, Gen;—.— Pfaudbriefe. 102.— 98.— G 104.20 G 104.— 98.90 bz 98.90 bz 99.— bz 98.70 b· 96.— 101.10 G 100.10 G 106.— b; 96.— G 103.30 b; 99.90 G 99.90 G —.— 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ 425 Rhein. Hyp.⸗B. unk. 1902,100.60 b; „ alie M. unk. 1904 „Commiumal Stäpte⸗Alulehen. 3½% Freiburg i. B. 40% Karlsruher v. J. 1896 3½% Lahr v. J. 1902 115** 96.75 bz 97.75 bz 98.60 G 90.40 B 98.50 G Akf Baulen. Badiſche Bank Ered.⸗u Depoſitb., Zweihrck. 122.— B Gewerbebank Speher 500% f127.50 G Mannheimer Bank—.— Oberrhein. Bank 91.10 G Pfälziſche Bank 102.30 G Pfälz. Hyp.⸗Bank 183.50 G Pflz. Spar⸗ u. Cdb. Landau 134.— B Rheiniſche Creditbank 140.— G Rhein. Hyp.⸗Bank 180.50 G Südd. Bank 100.— G 5 Giſenbahnen. Pfellziſche Ludwigsbahn Marbahn Nordbahn Heilbronner Straßenbahn. Chemiſche Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtrie Bydiſche Anilin⸗ u. Soda 50 Fabrik Goldenberg Verein chem Fabriken 204.— G Verein D. Oelfabriken 116.—B Waſteregeln Alkal. Stamm 204.— G „ Vorzug 106.— G Brauereſen. Bad. Braueret Binger Aktienbierbrauerei— Durlacher Hof vorm. Hagen 220.— G Eichbaum⸗Brauerei 161.—G Elefantenbräugühl, Worms 100.— B Brauerei Ganter, Freiburg 104.— 8 Kleinlein, Heidelberg 173.— G Homburger Meſſerſchmitt 89.— B udwigshafener Brauerei—.— Mannh. Aktienbraueref 154. G 114.20 G 280.— G 141.80 184.— G —.— —8 55—8 185.—G 188.— G zu dieſem Kurſe um. 8 Aktiva: Metall⸗Beſtand 85 Reichs⸗Kaſſen⸗Scheine Noten anderer Banken ſchſelbeſtand Lombarddarlehen Sffelen enbeſtand Sonſtige Aktivan aſ Grundkapital. Reſervefonds E3532*** „„„„„„46 Notenumlauf Depoſiten Sonſtige Pafſſecg 5 22 —* — — — 5 —* 96.—304 Geſellſchaft ½% Oberrhein. Elektri⸗ zitätswerke in Karlsruhe 4½ Speyerer Ziegelwerke 4½% Südd. Drahtindu⸗ ſtrie Waldhof⸗Mannheim 4½ Verein chem. Fabriken 4½ Zellſtofffabrik Waldhof ten. Brauer. Sinner Grlünwinkel „ Schroedl, Heidelberg „ Schwartz, Speyer „ Ritter Schwetzingen „ SonneqheltzSpeyer „.Storch, Sick„ Werger, Worms Wormſer Braußs..Oertge Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. Transport und Verſicherung. Bad..⸗G. f. Rhſch. u. Seetr. Mannh. Dampfſchleppſchiff „ Lagerhaus Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. „ Schifffahrt⸗Aſſecuranzſe Continentale Verſtcherung Mannheimer Verſicherung Oberrh. Perſ.⸗Geſellſchaft Württ. Transportverſich. Induſtrie. Aet.⸗Geſ. f. Seilinduſtrie Dingler'ſchegRaſchinenfabr. Emaillirfabrik Kirrweiler Emaillirwerke Maikammer Ettlinger Spinnerei Hüttenheimer Spinneret Karlsr, Nähmf. Haid u, Neu Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfbr. Oggersheimer Spinnerei Portl.⸗Cementw. Heidelberg Verein. Freiburger Ziegelm. Verein Speyerer Ziegelwerke Zellſtoffabet Waldhof Zuckerfabrik Waghäufel Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohrf 101.— G „— 101.80 G 101.—G 101.50 G 104.50 G 196.— G 186.— G 123.50 G 128.50 B 105.— B 102. G 127.— B 92—6 98.— G 105.— 112.—8 120.— B 535.— G 296.— G 420.— 310.G 470. G 105.— 135.—5 98.— 80.— G 97.— 5 —.— Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf— 109.— 125.— 86,75 G 280.— G 71. Maunheimer Gſfektenbörſe vom 27. Dez.(Offizteller Berſcht,) Die heutige Börſe verlief ziemlich feſt. ſucht: Badiſche Bank zu 114,0 Proz., Pfälg. Hypothekenbank zu 183,50 Proz, und Süddeutſche Bank zu 100 Proz. Von Brauereien wurden gefragt: Aktien zu 161 Proz. und Sinner, Grünwinkel zu 196 Proz. Notirungen: Weſteregeln 204., Gutjfahr⸗Aktien 98 bez. und Geld, Oberrhein. Verſicherungs⸗Aktien 901 G. Deutſche Reichsbank⸗Ausweis vom 23. Dez. 1902, Von Bankaktien waren ge⸗ Letztere gingen Eichbaum⸗ Sonſtige (Mill. Mk.) gegen die Vorwoche. 369 121000— 6401 000 23 269 000— 3116 000 6931000— 1886 000 864 127 000 54 168 000 „ 74064000 9 785 000 172 691 000— 15 026 000 79 608 000— 4832 000 unverändert 1 269 495 000 5⁴ 572000 592 649 000— 21 967 000 33 028 000 0 538 000 5 Die Reſerve ſteuerfreles 1 der Deutſchen Reichsbank beträgt Mk. 99 826 000 gegen Mk. 168 Aene am 8. 85 Frankfurter Eſſektenbörſe. Schluß⸗Kurſe. (Telegramm der e e Reichsbank⸗Disk, 4 0% Wechſel. in Kurze Sicht Reichsmark% Vor. Kurs Heut. Kurs Amſterdam hfl. 1003—168.37 168.42 Belgien de 1003— 81.125 31.188 Italien... Le. 1005— 81.225 81225 London.. Iſt. 13— 20.410 20.410 Madrid. Pf. 100——— New⸗Nork„ Dll. 100 Paxis, Fr. 100 Schweiz„„Fr. 100 Petersburg.⸗R. 100 rieſt. Kr 100 Wien. Kr. 100 V Staatsvapiede⸗ 24 102.25 102,25 91.50 102.— 101.95 —3 Monate Vor. Kurs Heut.Kurs 83— —39 4½ 81.22⁵ 81.15 — 31.20 31.216 35.80 A. Deuiſche. 85.30 V %¼ 2⁴ 108.10 102.90 101.80 101.70 49.70 51.40 100.25 97.85 87.60 28.80 101.10 27. 102.20 102.20 9155 101.90 27, 108.10 102.80 101.55 101.70 49.80 31.55 100.30 97.50 87.90 29.30 101.25 5 italien, Rente 4 Oeſterr, Goldr. 4¼ Oeſt. Silberr, 4½ Oeſt. Papierr. 102.05 4½ Portg. St.⸗Anl. 91.55 3 dto, äuß. 4 Ruſſen von 1880 4ruſf.Staatsr. 1894 4 ſpan, ausl. Rente 1 Türken Lit. D. 4Ungar. Goldrente 5 Arg, innere Gold⸗ Anleihe 1887 88 30 4 Egypter uniſieirte 108.60 5 Niöcan äuß. 99.60 inn. 24 40 40% Chineſen 1898 90.90 Baen 92.20 .9 erzinsl. Looſe. „Ausländiſche. 3 Oelt.Loofe.1800 152.20 182.20 5 goer Griechen 40.70] 40.70 1 3 Türkiſche Looſe 122.— 124,20 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh.] 70./700 71—[Parkakt. Zweibr. 106.— Heidelb. Cementw. 108.50 108.50 Eichbaum Mannh. 162.— Anilin⸗Aktien 429.50 429.95 Seilinduſtrie Wolff 105.50 Ch. Fbr. Griesheim—— 216.— Weltz z. S. Speyer 126.— Höchſter Farbwerk 356 50 356.50 Walzmühle Ludw. 114.20 Vereinchem. Fabril 205.— 205— Fahrradw. Kleyer 160.— Chem Werle Albert 197.30 198.— Maſch. Arm. Klein 106.— Aceumul.⸗F. Hagen 124.50 124.— Maſchinf. Gritzner 180.— Ace, Böſe, Berlin 76.— 76,.—Schnellprf. fyrkthl. 156 500 156.— Allg. Glek.⸗Geſellſch 179 80178.— Oelfabrik⸗Aktien 116.— 115.80 Helios;„ 7 10,90/ 10,.50 Bwllſp Lampertsm.—.—- Schuckert 8 7780 77.50 Spin, Web. Hüttenh——-. Lahmeyer 71.— 71— Feuftaff Waldhof 230.200 232.— Allg..⸗G. Siemen! 1 23.60 122.10 Cementf, Kallſtadt 82.50 82.80 vederw. St. Ingbert! 75—- 75,.—[Friedrichsh. Bergb. 181.—131.— Bergwerks⸗Aktien, 179 20 Weſterr, Alkali⸗A. 20g.90 Buderus 143 50 104,60 Sberſchl. Eiſenakt 92.— Concordia 276.— 276.—Ver. Königs⸗Laura 207.20 Gelſenkirchner 175.80 175.70] Deutſch. Luxemb. V. 80.— Harpener 166.80 166.90 Aktien deutſcher und ausläudiſcher Transport⸗Anſtalten, Ludwh.⸗Bexbachev 230.— 230,.— Oeſterr, Lit, B. 115.— 115— Marienburg⸗Mlw.—.——.Gotthardbahn 179.— 179.— Pfälz. Marbahn 141.8,141.50 Jura⸗Simplon 100.65 100.70 Pfälz. Nordbahn 184 20134.— Schweiz. Cenkralb.—. Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 120.20 120,.20] Schweiz, Nordoſtb.—. Hamburger Packet 98.20 98,65 Ver. Schwz. Bahnen Nordd. Lloyd 95 70 86—Ital, Mittelmeerb. 87.70 Oeſt.⸗Ung, Staatsb. 146.— 145.50]„ Meridionalbahn 183.— Oeſterr, Süd⸗Lomb. 16.70 16.75 Northern prefer.—— Nordweſtb 111— 111.—La Veloce—.——.— Pfaudbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frk. Hyp.⸗Pfdb.] 100.90 100.90 3¼ Rh..itee 5½% P0. Pfdb 102.— 102.—3% Sttsgar. It.Giſ 600 97.600 97.603 Pr. W 1905 90 70 Fr. Bod.„Gv. 1908 %½ Pf. B. Pr.—50 103— 4808 3½% Pf..Pr.⸗O.—„1909 4% Rh. Pf. Br. 1902 100.50„Kbd. 4%„„„ 1907/ 02.50 102.80 400 w Weſtf, % 1904 96.75] 96.75.⸗C.⸗B. 1910 Bank⸗ und Vorſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk, 158.45 154.— Oeſt. Länderbank Badiſche Bank 114.50 114.75„Kredit⸗Anſtalt Verliner Bank 90 20 90,20 Pfätziſche Bank Berl. Handels⸗Gef. 157,30187,90 Pfälz. Hyp.⸗Bank Darmſtädter Bank 134 20 184.50 Mhein. Kredithank Deutſche Bank 210.,700211.70 Rhein. en M. Diskonto⸗Commd. 189.20 189,40 Schgaffh. Bankyer. Deutſche Gen.⸗Bk, 95.90 95.90 Sübd, Bank Mhm. Dresdener Bank 143.50 144— Wiener Bankver, Frankf. Hyp.⸗Bank 195.— 195.— D. Eſſekten⸗Bank Frkf. Hyp.⸗Creditp. 189.— 139.— Bank Ottomane Nationalbank 116 800117 10] Mannheimer Verſ.⸗ Oberrhein. Bank 90 50/ 80.50 Geſellſchaft 5 Oeſterr.⸗Ung. Bank111.55111.55 Privat⸗Discont 3¼%½ Frankfurt a.., 27, Dezember. Kreditaktien 213 60, Staats⸗ bahn 145.30, Lombarden 16.70, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 101,10, Gotthardbahn 179.— Disconto⸗Commandit 189,40, Laura 209.—, Gelſenkirchen 175.50, VParinft tädter 184.—, Handelsgeſellſchaft 15780, Dresdener Bank 143.70, Deutſche Bank 11.70, Bochumer 178.75, Norlhern—.—. Tendenz: feſt, Nachbörfe. Kreditaktien 218,70, Staatsbahn 45.40, Lombarden 16 70, Disconto⸗Commandit 189.30. Frankfurter Börſenbericht. (Privattelegramm des General⸗Angeigers.) wWFrankfurt, 27. Dez. Die heutige Börſe zeigt eine ausgeprägt feſte Haltung, ſowohl auf dem heimiſchen, wie frem⸗ den Markte. Der Verkehr konnte ſich jedoch in Folge der Nähe des Jahresſchluſſes nicht ausdehnen. Deutſche Fonds ruhig, Italiener unverändert, Bulgaren in weiterer Steigerung, Spanier gebeſſert, Rumänier anziehend, ebenſo Türken. Chineſen beſſer, allgemeine Elektrizität ſchwächer, Helios und Schuckert feſter, Banken wieſen ſämmtlich höhere Bewerthung auf. Montan⸗ werthe in weiterer Hauſſe, beſonders Eiſen⸗Aktien. Oeſter⸗ reichiſche Bahnen matt. Berliner Effektenbörſe. W. Berlin, 27. Dez. Anfangscourſe.(Telegr.) Credit⸗Aktien 219.50 218.10 Diskonto⸗Comm. Staatsbahn 45.10 Laurahütte Lombarden 16,%70 JHarpener 3½ Oſch. Reichsanl. 30 12 1* 3½ Ur Staäts⸗Anl. 37 1¹ 91.80 %0ö8 St.⸗Obl. fl99,80 3½„ M. 100.50 3½%„1900, 4 bad. St.⸗A. 3 Bayern„„ bayer...N. 4 Heſſen 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A. von 1896 3 Sachſen. 4 Mh. St⸗A. 1899 105.35 105.35 100.,90 91.— 105.35 105.55 88.30 99.70 24.15 91.— 92.30 105.25 105,25 89.50 89.50 104.— 89.50 89.55 103 75 106.— 162.— 105.— 114 20 160.— 108.50 180.— 204.10 93.90 208.90 80.— Hochumer —.— 97.70 95.30 95.40 101.25 101,25 94.75 101.80 103.— 100.— 5 8 100.60 1 1 100.30 213.— 102.50 140.— 182.50 115,. 100.— 118.80 101.50 117.90 207.70 209.50 16660 165.50 —— 189.25 189.60 15.70 Berlin 27. Dez. Kreditaktien 212.30 218.10 Northern—— Lombarden 16.7 16.60 3% Reichsanleihe 91 30% 9140 Staatsbahn—.— 145.10] Marienburger 71.20 71.0.7 Disconto Command 189.25 189 60 Bochumer—.— 179.50 Deutſche Bank—.— 211.90 Dortmunder%20 69.80 Dresdener„ 143.50 144.— Laurahütte 205 70 209.50 Darmſtädter Bank 134.60 134 25 Gelſenkirchener 175.10 175.90 Handelsgeſellſch. 157.40 157.60 Harpener 166.60 166.50 Türkiſche Looſe 121.40 124,25 Hibernia 175 10 175.40 Gotthard 179.—178.75 6% Mexikaner—— Italiener—.——.— Spanier 87.50 87.60 Tendenz:—. Berlin, 7. Dez. Schlußecourſe. Nn 216.150 216.—[Letpziger Bank.80 0,80 Ruſſ. Anl. 1902—.———[Berg⸗Märk. Bank 157.50 157.50 806 9% Reichsanl. 102.25 102.40Pr. Hyp.⸗Aet.⸗B.——.— 8 90 Reichsanleihe 91.40 91.50[D. Grundſchuld⸗B.——. 6½ Bd...⸗Obl. 00 100.40 100.50 Dynamit Truſt 161.40 162.— 4 Bad. St.⸗A. 105.30 105.20Bochumer 176.60 179.— 3½% Bayern 100.70 100.70 Conſolidation 41.25 35.50 3pr. ſächſ. Rente 89.20 89.50Dortmunder Union] 69.20 69.60 4 Heſſen 105,.30—.— Gelſenkirchener 175.600 176.80 3 Heſſen 89.20 89.30 Harpener 166.80 166.90 4 Italiener—.——— Hibernia 175.500175.90 18f0er Looſe 152.— 152.— Laurahütte 207.50 209.— Lübeck⸗Buüchener—.— 151.40 Wurm⸗Revier 127.25 127,25 Marienburger 71.300 71.20 Phönir 119.50 122.50 Oſtpr. Südbahn 78.20—.— Schalk, G. u. H⸗V. 327.20381.— Slaatsbahn⸗Aktien 145.70145.60 Elekt. Licht u. Kraft 83.70 88.70 Lombarden 16.70 16.80]Weſterr Alkaltw. 203.60 204.25 Canada Pacifte. Sh 128.— 129.60 Aſchersleben Al. W. 143.ä— Heidelb. Str.&.B.—.——.— Steinz. Friedrichsf. 295.— 296.— reditaktien 212 90 213.40 Hanſa Dampfſchiff.—.——. Berl. Handels⸗Geſ. 157 70 157.60]Wollkämmerei⸗Ak. 141.30 142.— Darmſtädter Bank 134.40 13 ,204 Pfbr. Rh. W. BCEr. 101.— 101. Deutſche Bankak. 21030 211.30 Mannh.⸗Rh. Tr.—— 70.— Dise. Comm Aktien 189 80 189.—Kannengießer 119.25 121.— Dresdener Bank 143.10 143.60 JHörder Bergw. 106.— 110.80 Privat⸗Diskont 3%% W. Berlin, 27. Dez.(Telegr.) Nachbörſe. Eredit⸗Aktien 213.50 213.70Lombarden 16.60 16.70 Staatsbahn 145.70 145.50] Diskonto⸗Comm. 189. 50 189.10 Berliner Börſenbericht. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Berlin, 27. Dez. weſentliche Steigerung ei induſtrie. Erhöhung der Preiſe vorgehen wollen. mehr als 2½ Prozent, Laurahütte mehr als Kohlenaktien erwieſen ſich nicht in gleicher Weiſe feſt, was wohl in dem milden Wetter ſeinen Grund hatte, beſſerten ſich aber Banken im Allgemeinen behauptet. heute ſpekulatives Intereſſe bei anziehen⸗ dem Kurſe. Bevorzugt waren Türkenlooſe. Oeſterreich. Staats⸗ ein. ſpäter etwas. Werthe zeigte ſich auch In Hüttenaktien trat heute eine n. Den Anlaß gaben weitere Berichte über eine merkbare Beſſerung in der Beſchäftigung der Eiſen⸗ Auch hieß es, daß die Berliner Eiſenhändler mit einer Bochumer ſetzten um 2 Prozent höher bahnen auf Wien anfänglich abgeſchwächt. Im ſpäteren Ver⸗ Für türkiſche laufe erholte ſich die gute Haltung bei geringem Geſchäftsverkehr, In der zweiten Börſenſtunde trat eine mäßige Abſchwächung ein, namentlich auf dem Montanmarkte, ſodaß Eiſenaktien einen Theil des anfünglichen Kursgewinnes wieder verloren. Oeſter⸗ reichiſche Werthe konnten ſich auf Wien wieder erholen, Nach⸗ börſe ſehr ſtill bei feſter Grundtendenz. Induſtriepgpiere des Kaſſamarktes feſter, namentlich Eiſenwerthe beſſer. Wiener Effeltenbörſe. Wlen, N. Dez. Kreditaktien 676.— 678.— Buſchtelrad. B. 978.— 980.— Heur 15.50 15.50 Oeſterr. Papierrente 101.30 101,40 Bau⸗ u. Betr..⸗G.—ü„ Silberrente 101.20 101.30 Unionbank 532.— 532.— Oeſt, Goldrente 120.50 120.55 Ungar. Kredit 716.— 716.— Ungar. Goldrente 119.90 119.85 Wiener Bankverein 449.— 449.— Ungar. Kronenr. 97.85 97.90 Länderbank 393.— 395.— Wch. oat viſtg 117.18 117.20 Türk. Looſe 112.— 114.—-]„ London„ 239.30 239.50 Alpine 370.— 372.—]„ Paris„ 28.17 95.20 Tabek⸗Aktien 335.— 333.—]„ Amſtrd.„ 197.30 197.0 Nordpeſtbahn 446.— 445.— Napoleons 19,07 19.0g Elbthalbahn 453.— 451.— Marknoten 117.13 117.15 Staatsbahn 678.—678.— Bankdisk. 4% Lombarden 63.— 61.—Tend,; ſtill. Wien 27. Dez. Kreditgetten 678.60 677.25 Oeſterr. Papierrente 101.30 101.0 Siaqtsbahn 676.25 677.25Oeſt. Kronenrente 100.40 100.40 Lombarden 62.75 62.50 Ungar. Kronenrente 97.85 97.85 Marknoten 117.15 117J15 Alpine Montan 369.— 369.50 Ungarn—.— Tend.: ruhig. pariſer Börſe. Paris, 27. Dez. Anfangskurſe. 3% Rente 99,92 99.60J Türk. Looſe 112.70 122.70 Italjener 104.05 104%5 Ottoman 594.— 396.—— Spanier 87.500 87.90Rio Tinto 1032(089 Türken D. 29.-29.45 Bankdisk. 3% 8 Paris, 27. Dez. Schlußkurſe. 8 9% Rente 99.22 Staatsbahn 793.——.— Italiener 104.05 l0 Lombarden——— Egypter—.——Ittomane 595.— 596.— Spanter 97.60 87.70 Nio Tinto 1039 1038— Portugieſen 31.60 31.80 Tend.: behauptet. Italieniſche Effektenbörſe. W. Maflend, 27. Dez.(Telegr.) Börſe. 5% Rente 103.57 104.—] Wechſel a. Paris 99.90 99.85 Mittelmeer⸗A. 449.— 444.— Wechſel g. Berlin 122.90 Meridional 679.— 675.—] Bankdisk. 5% W. Genug, N. Dez. Banea de Italia 903. Londoner Effektenbörſe. London, 27. Dez.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe 5 0% aeenade 90½ 90/ Rio Dinto 41½ 41 %Edneſn 007. 100— Southern pat. 34%½% 6 4½% Chineſen 91% ol'e Chieago Milw. 1757/182 955% Conſols 93.— 83.—Denver Pref. 93.— 98 4 5% Italiener 103 103¼Atchiſon Pref. 101½ 103. 17 Mon, Griechen 44½ 44% Louisv. Nash. 126% 12.— 8 0% Portug. 62%8 62½% Union Pak. 100%½ 1029%, Spanier 86%ũ 87¼ Tend.; feſt. e Türken D. 28% 28% Hebeers 22˙½/ 23— 1 Argentiniere 70%½ 707% Chartered 3½% 35 % Mexikaner 25% 25½ Goldfiels%˙ 8. 5 5 0 5 100 ½ 100¼ Randmines 1% 111 Tend.; feſt. Eaſtrand 8˙—ë 8ʃ0. Ottom. 18%½ 18% Tend.: feſt, Bankdiskont 8½% 192. 40 50 80 50 9 50 40 60 1 — 1411411 E⸗ es Mannbeim, * Berliner Produttenbörſe. Berlin, 27. Dezember.(Telegramm.) Pro 1 ktenbörſe Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) — 7 24. 27. Weizen per Dezember,„ 160.50 161.— per Mi 158.50 158.25 uu 159.50 159.50 Roggen per Dezember 138 25⁵ 138.25 der ieee 140.50 140,25 pen uftft!—.—— Hafſer per Dezember 141.75 149.25 pber Ma!!:! 138.— 137.— Mais per Dezember,„ 134.75 188.— per Ma„ 110.50 111.— Rüböl 55 Dezember, 48.80 48.10 per Maii 48.— 47.80 Spiritus eber loco, 8—.— 42.— per Oktober 5„ Wieiz enmehl!—.——.— Roggenmehl 82—— per Oktoben A44—.— Metter: Regen. * Berlin, 27. Dez.,(Tel) Produktenbörſe, Feſtere Depeſchen aus Nordamerika befeſtigten die Haltung für Weizen etwas, zumal einige Dezember⸗Deckungen nur mit Mühe bewirkt werden konnten. Roggen ſtill. Hafer unbelebt, aber etwas höher. tüböl unverändert. 70er Spiritus 42 Mk. Uulſgh 15 000 Liter. Wetter: Regen. Wien, N. Dez.(Telegramm.) Getreidemarkt. 24. P. G. 1855 G. Weizen per Herbſt 7 89 7 90 7 86 787 per Frühjahr 000 0 00 0 00 0 00 Roggen per Herbſt 703 7 04 7 0⁰ 701 per St 0 00 0 00 0 00 0 00 Mais per Sept.⸗Oktbr. 000 0 00 0 00 0 0⁰ Hafer per Herbſt 6 52 6 53 6 50 651 per Frühjahr 0 0⁰ 0 00 0 00 000 Peſt, 27. Dez.(Telegramm.) Getreidemarkt. 24, 27. Weizen per April 781 702 beſſer 774 775 ſchwach Roggen per April 676 6 77 beſſer 673 674 matt Hafer per April 624 6 25 unveränd,. 621 622 ſchwach Mais per Mais 5 80 581 höher 575 3 76 matt Rüböl per Nov. 975 10 25 950 10 25 Kohlraps per Aug. 11 80 11 90 unver, 1185 11 958 ſtill Welter: Regen. WNew⸗Nork, 27. Dez. Geene Weizen per Maf niedrigſter !jvblͤchſter el ſtelig Mais„„ nledrigſter„ 4870 + 48 7„„ höchſter 7 2 48 95 ſtetig Baumwolle per Januar.49.00 Mai. 1 835 5 den Ruſſen. „wWenerm Anzeiger. WChicago, 27. Dez.(Telegr.) Anfangskurſe⸗ 26. 8 27. Weizen per Mai niedrigſter 777½ 5 77 0/ „„ Pöchſte 77 ½ ſtetig Mas fiedeiaſer 48% 43 57 „„% 43 ½ ſtetig Schmalz.50.57 Pork 16.60 ib au, 26. Dez. 22. 26. 155 Kop. Kop. Megeeeeee geſchäftslos geſchäftslos Roggen 5 unver. ruſſ., p. 120 Pfd. lt. Kontrakt 74⁰ů 74½ i D feſt Riäſan Uüragal.. 72—8 66—78 Oekonomiehafer—— Hafer, mittlerer Otborrnn-—— .„„ geſchäftslos Wgeſchäftslos⸗ SHHFHTFTT 149 5 150 ruſſ., niedrige— Zufuhren: Weizen—— e 111 31 Haſer 8 681 247 Verſch. Saaten 48 10 Baumwolle und Petroleum. Bre men, 27. Dez. Petroleum. Standard white 100%—.—, Baumwolle 43.75. ſtill. ———— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harns, für Lokales und Provinzielles: Gruſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmann, für den Inſeratentheil: Harl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haastſchen Buchdenckevei G. m.. H. Diegetor Speer. ——— Hof⸗ Hof, Möbelſabrit L. J. Petet, Mannbeim. Inhaber: L. J. peter und Emil Krauth. Fabriken: Maunſſeim 3, 3 und Stengelhof. Verkaufslokalitäten und cingerichtete Muſterzimmer nur in Maunheim, 0 8, 8. Groſſe Ausſtellung in Möbeln jeder Preislage. 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Warum denn?“— Frau Blaſchke:„Ja, heutzutag' kaun der Menſch nicht früh genug abgebrüht werden.“ Merkwürdige Ausrede. Erſter Herr:„Au weih, treten Sie mir doch nicht immer auf die Hühneraugen!“— Zweiter Herr:„Entſchul⸗ Cafolin. eeeeeeeeeeeeeeeeeee. en Der Einzige absolut neine und durchaus halthans Flüssige Kaffee-Extraktk feinster Qualität und vonzüglichen Aromas⸗ Ein Theelöffel voll Cafolin auf eine Tasse Milch gibt eine gnossartige Melange⸗ Morzüglich für Mocca-Eis, Orémes; Puddings und dergl. In slaſchen à Mk..78 und Mk..— bei J. Knab, belkatessen-Handupg Mannheim E 1, 5. Gberh. Meyev, konzeſſ. Kammerjäger, Mannheim. J 6, 30. 2 Nachweisbar großartige Heilerfolge. Heh. Schäfer, Perzeen, P 4, 13, Pfanken Torapeut, E und r der Anstalt kostenlos. Reine 77 5 ſeer Feneng 4795 Zeuge Gericht kommandirt iſt, ſo wird er nochmals auf die Heiligkeit des Eides und auch auf die Wichtigkeit der Ausſage hingewieſen. Was müſſen Sie alſo aus dieſem Grunde thun, Pöſeke?“— Pöſeke ſchweigt.— Unteroffizier nachhelfend: Pöſeke:„Die reine Wäſche anziehen, Herr Unteroffizier.“ An! Burſche:„Melde mich als Burſche beim Herrn Leutnant!“ — Leutnant:„ Schön, wie heißt Du?“— Burſche:„Waldow!“— „Na, die reine W—— Leutnant:„Haſt Du hinten ein„“?“— Burſche:„Nein, Herr Leutnant, ich bin noch ganz heil!“ digen Sie, ich Wwußke nicht, 5 Gie welche ben. eceeeeee Guullle Avlllen AHugust Hlanæ N0 88 ————— Ponsch-EAffacte Selbst zu bereiten. Reichel's Punschestract-Eesenz und Alte Geſchäftsbücher, Acten ꝛc. kauft unter Garantie des Einſtampfens. Sig. Kuhn, Halenſtraße 30. Anweſens in 9956 MAASEAS TEMavgl ERAAE Rünsgeen Fagsgbign 52455 521 Für die Verwaltung eines erens„ Maunßeim ſuche ich einen tüchiigen Hausyefwalter Ai bermielher. Je. Seah iſt vom 1. Februgr, event. vom Reiſender, zum Beſuche von Privat⸗ kundſchaft für Wäſche⸗Ver⸗ ſandt⸗Geſchäft, gegen hohe Proviſion ſofort geſucht. Gefl. Off. unt. 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Manſchetten, T 1 8 ſt b 2 0. 12 0 r Todes⸗Anzeige. Wir erfülllen hiermit die ſchmerzliche Pflicht, Brnandgen Freunden und Bekannten die Mittheſlung 115 machen, daß ünſer innigſtgeliebter, unvergeßlicher Gatte, Vater Schwieger⸗ vater, Großvater, Urgroßvater, Schwager und Onkel, Herr Karl Friedrich Schmitt, Privatier, heute Nachmittag 12«æ Uhr nach laugjährigem Leiden im Alter von 81 Jahren 8 Monaten ſauft entſchlaſen iſt. Mannheim, den 27, Dezember 1902. Die Beerdigung ſindet Montag, den 29. Dezember Machmittags 3 uhr vom Trauerhauſe 6 No. 14/1 aus ſtatt. 29167 ſitz de Dies ſtatt beſonderer Anzeige. 5 Heirath. Fräulein Ende der 20. J. eig. Geſchäft, wünſcht beſſ. 5 kennen zu lernen, zwecks Heirath. Wittwer nicht ausgeſchl. Anonym zwecklos, Ofſert, unſer K, 5970b an die Erped. d. Bl. Am 2, Weihnachts ⸗ Feſerlag Abends im„Weinderg“ ein Schirm verwechſelt. 5962b Abzugeben 8 4, 21/0. Dame finder febl. f. ſeben Nuf⸗ nahme bei ſtrengſt. Diskr, u. b. P. Fr. 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In Folge der täglich ſteigenden Inanſpruchnahme der Volksbib⸗ liothek kann der Nachfrage in Zeitſchriften nicht mehr genügend entſprochen werden. Wir bitten daher wohlwollende Freunde um Zuwendung entbehrlich gewor⸗ dener Zeitſchriften. 20045 5 25 f Miether⸗Perein MHannheim. (2000 Mitglieder.) Wahrung der Rechte der Woh⸗ nungsmiether. Nachwels von Familien⸗Woh⸗ wohnungen u. Möblirten Zimmern. A, 7, unentgeltlich für Vereinsmitgl. Rechtsſchutzſtelle in Mieths⸗ ſtreitigteiten. 8 3, 0 u. K 1,7 Vorträge über alle Fragen des Wohnungsweſens. Anmeldungen zum Beitritt bei den Geſchäftsſtellen: 20148 Lit. L 14, 7(F. 5 „ 8 3, 10(Arbeiterſecretar.) „ K I, 17(Volksbureau), 2. Querſtraße 18(M. Köhl). Schwetz.⸗Str. 79(G. Eger). Iu In⸗ und Auslande ſind bis⸗ herüber 94,000 Stellungen durch Unſere Stellen⸗Jermikllung beſetzt worden, die für Geſchäfts⸗ inhaber, wie fürphitglieder koſten⸗ frei iſt. Wir bitten die Herren Prinzipale, wie auch Stelle⸗ ſuchende, ſich au unſere Ge⸗ in Frankfurt a. 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Morgens ½11 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Kühlewein. 1177 15 1722 8585 ce Cuang. Männer⸗u. Jünglingsverein U 3, 23 Sonntag Abend 8 Uhr: Aeltere Abtheilung: Vorleſeabend: H5 Stadtpikar Uhlig. Nachmittags ½5 Uhr: Jugendabtheilung: Monatsverſammlung. „Montag Abend ½9 Uhr: Bibelſtunde der älteren Abtheilung über Hehräer 11, 17—26, Herr Stadtvikar Uhlig. Nach der Bibel⸗ ſtunde Monuatsverſammlung. Dienſtag Abend ½9 Uhr: Bibelſtunde in der Traitteur⸗ ſtraße 19 über Hebräer 11, 17—26, Herr Stadtvikar Uhlig. In U3, 23: Spiel⸗ und Leſeabend. 5 Mittwoch Abend 8 Uhr: Sylveſterbibelſtunde in K 2, 10, von 9½10 Uhr ab Sylveſterfeier im Lotal U 3, 28. Freitag Abend ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabiheilung über Marcus 2, 13—17, Herr Lehrer Neck. Dienſtag, Donnerſtag, Freitag, Samſtag Abend: Sprachkurſe (Engl. u. Franzöſiſch.) Dr. Weber⸗Diſerens, D 1,1 32 Mitiwoch und Freitag Abend: Proben des Poſaunenchors. Jaeder junge Mann iſt herzlich eingeladen!— Auskunft in Vereinsangelegenheiten ertheilt der Vorſitzende Stadtvikar Uhlig. U 3, 28. Stadtmiſſion. Avangeliſches Vereinshaus, K 2, J0. „Sonntag: 3 Uhr allgemeine Erbauungsſtunde, Stadt⸗ miſſiongr Krämer. ½8 Uhr Jungfrauenverein Weihnachtsfeler (für Mitglieder)., Mittwoch: 8 Uhr Sylveſterbetrachtung, Stadtmiſſionar Krämer. Traitteurſtraße 19. Sonntagees Uhr Abends, allgemeine Bibelſtunde, Stadt⸗ miſſionar Krämer. Montag: s Uhr Jungfrauenverein. Dienſtag: ½9 Uhr Bibelſtunde, für Männer u. Jünglinge. „Mittwoch: ſio Uhr Sylveſterbetrachtung, Stadtmiſſionär Müßhlematter. Lindenhof, Rheindammſtraße 36. Donnerſtag(Neujahr): 8 Uhr allgemeine Bibelſtunde, Stadt⸗ miſſionar Mühlematter. Zu den Verſammlungen der Stadtmiſſion iſt Jedermann Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 28. Dezbr.(Feſt der un⸗ ſchuldigen Kinder.) Von 6 Uhr an Beichkgelegenheit. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr heil. Meſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt. 4½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. ½3 Uhr Weihaachtsandacht. „Untere kathol. Pfarrei. Sonntag. 28. Dez. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe m. Predigt. 11 Uhr heil. Meſſe mit ½10 Uhr Predigt, nachher Amt. Predigt. ½3 Uhr Bruderſchaftsandacht zur heil. Familie. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, 28. Dezember, 9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 4 Uhr Verſammlung der Mitglieder des 3. Ordens mit Vortrag und Andacht. Thereſienhauskapelle. Sonntag, 28. Dezbr. Gottes⸗ dienſt für die Italiener. Alle ore nove nella Capella Theresjenhaus T 5, 3 Messa con prediea per gli Operai Italiani. Laureutiuskirche. Neckarvorſtadt. Sonntag, 28 Dez. Beichtgelegenheit von Morgens 6 Uhr an. ſ/7 Uhr Früh⸗ meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr ßpl. Meſſe. ½3 Uhr Weihnachtsandacht. Heiliggeiſtkirche. Sonntag, 28. Dezbr. 6 Uhr Früh⸗ meſſe. Beicht. 7¼ Uhr hl. Kommunion. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie. 10 Uhr Amt mit Predigt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Nachmittags ½8 Uhr Andacht zur hl. Familie. Altkatholiſche Gemeinde. Sountag, den 28. Dezember, 10 Uhr Gottesdienſt. A + aufſchlag Abonnement 50 Pfennig mongtlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen mel. Poſt⸗ .83 pro Quartal. Poſtliſte Nr. 464638. Telephon: Redaktion: Nr. 377. Amts- und Kreisverkündigungsblatt. Inſerate: Die Colonel⸗Zeiſle 20 Pfg Auswärtige Inſerglte Die Reklame⸗Zeile 2 2 25 60 * 7 Expedition: Nr. 218. Amtstag Die machen. 2 1 Nr. 284. Sefanntmachung. Die Abhältung eines regelmäßigen Amts⸗ 955 in Ladenburg — 1 2 No. Las58 J. Der regelmäßige in Ladenburg wird im Jahre 1908 an folgenden Tagen — jeweils Vormittags 10 ÜUh beginnend— auf dem Rathhauſe in JLadenburg abgehalten werden: Montag, den 5. Januar, Freitag, den 6. Fehruar, hr 6. März, 3. April, 1. Mai, 5. Juni, 3. Juli, 7. Auguſt, 4. Septeunber, 2. Oktober, 6. Nopember, 4. Dezember. * *+ Bürgermeiſterämter der in Bettacht kommenden Gemein⸗ den des diesſeitigen Bezirks wer⸗ den beauftragt, meinde ortsüblich bekannt zu dies in der Ge⸗ Maunheim, 26. Dezbr. 1902. Gr. Bezirksamt: Lang. Nachm. Abends 9. etauntmachung. Am Sonntag, 28. Dezember wird der Markenverkauf beim Bahnpoſt⸗ amt(Kaiſerring—6 gewöhulich 11—12 Vorm, und von—7 Schalter für den außer⸗ in der Zeit von offen gehalten werden. Ain 31. Dezember bleiben die Briefanna meſchalter bis 9 Uhr finet. 29157 Maunhelm 2, 26. Dezbr. 1902. Kaiſerl. Babnpoſtamt Nr. 27: Hunoltſtein. albums FJahrrad, Stück als: Kaffee, ümmel forlene Dielen, Petforirmaſchine, 1 Parthie Glanzpapier, Poſtkarken⸗ tabak, Bürſten, Kiſte Limburger Käſe, 1 Fäßchen Zwangsverſteigerung. Motztag, 29. Dezember 1902, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale c gegen baare Zahlung im Voll⸗ 4. 5 lreckungswege öffentlich ver⸗ eru: Möbel verſchiedener Art, 417 3 Hobelbänke, 1 größere und Pappſchachteln, 1 3 goldene Ringe, 170 feuerfeſte Ziegelſteine, IParthie Feuerwerkskörper, verſchiedene Seiſe, Spezereiwearen, uppeneinlagen, uücker, Cichorte, Kau⸗ Streichholz, 1 ꝛte 10883 Mannheim, 27. Dezbr. 1902. Bruner, Gerichtsvollzieher, U 4, 20. lokale gern: Vollſtreckungswege Jwangs⸗PVerſteigerung. Montag, 29. Dez. 1902, Nachmittags 2 Uhr werde ich im hieſigen Pfand⸗ 4, 5 öffentlich im verſtei⸗ 10886 1 Regulateur⸗Uhr. Mannheim, 27. Gliſſen, Gerichthvollzieher. 1902. G. 5 J. St. 3 Stoffe. Allen wollen. 50 Mk., F 5 155 Mk., von Fir. Br. Nfg. Bwfl. u. H. u. H. P. Hoſen, 9 Unterzacken, 6Mützet Fir. C. Sp. 16 Mtr. Rockfl., Fir. Hoſen, Fir. Y Dankſagung. Im Laufe des Jahres igoe der geſammten Verpflegung im Krankenhauſe, die ſich auf 200 155 Abthellung 1 Albeitsſgal des Mark 0 mehr ealſen Hunen, zu begahlen hat. Frauenvereins folgende Geſchenke Mannheim, den 28. Dezember 1902. erhalten von Fr. C. L. 1 Mk. Arbeiterverſicherungskommiſſion: Fr. A. L. 20 Mk., Ungenannt v. Hollander. 500 Wi. Hen. J. B. 100 M ör. 815 8 5 0 1 9 155 Fr. 5 „r. A. 17 5 dee en Kaiſer-Vanorama. 2 8 5 5 Fr. E. 55 10 Mk., Fr. Dr. C. E F, 1(ggegenüber der neuen Börſe) E 5, 1 2. 80 t“ f. dl. G. Mf. Geöſſuet von Morgens 9 bis Abends 10 uhr. Jil M. E. 3 Mr. frl. M. N. Interessante Reise in 29161 Mk., Fr. F. W. 4 Mk., Fr. L.— 8. ih. G pPalgstinag- r. W. St. 3 Mk., Mzaſtoff 20 Mf. l 31 Mtr. Nockfl., Fir. 12 Halstücher, 10 gen, 8 Hemiden u. „W. 12 Taſchent., Part. verſch. Stoffe, Frl. elne 5 B. W. eine gr. Part. verſchied. 29160 gütigen Gebern ſagen wir wärmſten Dank u. biiten freundlichſt um ferneres Wohl⸗ Der Vorſtand. Bekanntmachung. Auf Grund des§ 36 des Bankgeſetzes vom 14. März 1875(Reichsgeſetzblatt Seite 177) hat der Bundesrath beſchloſſen, daß in der Stadt Dresden eine Reichsbankhauptſtelle zu errichten ſei. Dieſelbe tritt vom 1. Januar 1903 ab an die Stelle der bis⸗ herigen Reichsbankſtelle daſelbſt mit den gleichen ge⸗ ſchäftlichen Befugniſſen und dem gleichen Geſchäfts⸗ bezirke und wird von deren bisherigem Vorſtande geleitet. 29138 Berlin, den 19. Dezember 1902. Der Stellpertreter des Reichskanzlers. Graf Poſadowsky. Bekanntmachung. Die für die Antheilseigner der Reichsbank be⸗ ſtimmten Bekanntmachungen werden vom 1. Januar 1903 ab auch in dem Dresdner Anzeiger veröffent⸗ licht werden. 29197 Berlin, 19. Dezember 1902. Der Stellvertreter des Reichs kanzlers: Graf Poſadowsky. 5 Bekanntmachung. Die Anmeldung zür Kranken⸗ verſicherung betr. No. 1608. Obgleich das Aund ſch de dan d nunmehr ſchon bald 20 Jahre in Kraft iſt und ſich bei den Ar eifgebern und Arbeitnehmern vollkommen b hat, ſo kommt es doch noch außerordentlich häufig vor, daß Arbeitgeber von der Auſſichts⸗ behörde gemäߧ 50 Kr.⸗Verſ⸗Geſ. dazu verürtheilt werden müſſen, den ſrrankenkaſſen die auf Glund geſetzlicher oder ſtalntartſcher Vorſchrift gemachten Aufwendungen zu erſetzen, weil ſte in einzeluen Fällen ihrer Meldepflicht nicht geuügt haben. Dleſe Berurtheil⸗ Ungen, die nicht ſelten beträchtliche Summen zum Gegenſtande haben, werden insbeſondere dann als eine Unbilligkelt ſchwer empfunden, wenn die Anmeldung nicht vorſätzlich, ſondern dürch eine Fayrläſſigkeit des Arbeitgebers oder ſeinen Aigeſtellten unter⸗ laſſen worden iſt und wenn der verſicherungspflichtige Arbeitnehmer ſchon vor dem Ablauf der dreitägigen Meldefriſt die Arbeſt wieder verlaſſen hatte. 29102 Wir ſehen uns deshalb veranlaßt, die Arbeitgeber nachdrücklich darauf hinzuweiſen, daß jede von ihnen beſchäftigte verſicher⸗ ungspfliaſtige Perſon ſpäteſtens am deitten Tage nach Beginn der Beſchäftigung bei der allgemeinen Meldeſtelle hler zur Krankenperſicherung anzumelden iſt und zwar auch daun, weunn die Beſchäftigung ſchöu vor Ablauf des Dritten Tages ihr Eude erreicht haben follte. Ausgenommen von der Meldepflicht ſind die beſchäſtigten ſonſt der Krankenver⸗ ſicherung unterliegenden Perſonen nur dann, wenn die Beſchäfti⸗ gung dürch die Natur ihres Gegenſtandes oder im Baraus durch den elxbeitsvertrag auf einen Zeitraum von weniger als eine Woche beſchränkt war. Die von ben Arbeitgebern nicht ſelten vor⸗ gebrachte Eutſchuldigung, ſie hätten die Aauimeldung Unterlaſſen müſſen, weit ihnen der Name und die ſonſtigen anzugebenden Verhältniſſe des inzwiſchen ausgelretenen Arbeifers nicht bekaunt geweſen ſeien, kann keine Berü 118 ung finden. Es iſt ſelbſt⸗ verſtändlich, daß der Arpeitgeber die Pflicht hat, ſich bel der Ein⸗ ſtellung mindeſtens den Namen der von ihm beſchäftigten Per⸗ ſonen angeben zu laſſen und dieſen Namen ſchriftlich aufzuzeichnen. Die Anmeldung bei der allgemeinen Meldeſtelle muß aber auch dann erſolgen, wenn der Arbeitgeber auch nicht im Stande iſt, die von ihm zu machenden Angaben vollſtän⸗ dig zu nigchen. Eine Zurückweiſung der Aumeldung darf aus dem Grunde nicht erfolgen, weil die Angaben unvollſtändig ſind. Die Unterlaſſung der vorgeſchriebenen Anmeldung hät zur Folge,— und zwar auch dann, wenn die Unterlaſſung nur fahr⸗ läſſigerweiſe erfolgt iſt,— daß der Arbeitgeber alle diejenigen Aufwendungen zu erſetzen hat, die eine Krankenkaſſe in einem vor der eleng vekaulaßten Uuterſtützungsfalle gemacht hat. Wenn z. B. ein häuslicher Oienſtbote die angetretene Stellung am zweften Tage wieder verläpt, ſo muß die Anmeldung zur Kranken⸗ verſicherung trotzdem erſolgen. Die Nichtanmeldüng kann zur Nolge haben, daß die Arbeltgeber im 9995 einer innerhalb drei Wochen nach dem Ausſcheiden eintretenden Erkrankung die Koſten Canbſtummen⸗erein Maunheim. Sountag, den 28. ds. Mits., Nachmittags 5 Uhr wird der Taubſtummen⸗Verein Maunheim unter freundlicher Mit⸗ wirkung von Freunden und Gönnern eine Weihnachts⸗Feier nit Gabeuverlooſung im oberen Saale des Jadner Hofes, G 6, 3 veranſtalten. Alle Freunde der Taubflummen ſind herzlichſt willkommen. Der Vorſtand. flerm.Klebusch, Fafphatdgrap, Strohmarkt, O 4, 5, Halteſtelle der Straßenbahn. 23702 VBer egung der Nebenbahn Bekauntmachung. 8 5. Tagfahrt zur Feſtſtellung der Eutſchädigung für anhe 0 erforderliche alnbe IJweſches von der Unternehmerin— der Sllddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft— nicht erworben werden konnte, durch die nach 8 88 des Euteignungsgeſetzes berufene Kommiſſion wird auf Mittwoch, den 7. Januar 1903, Vormittags 9 Ahr, mit dem Aufügen angrordne dab ir i auch an eeeeee oder Pächter, bekaunt gemacht, ihre auf die Eufſchädigung bezüg⸗ lichen Anträge ſpäteſtens in dieſer Tagſahrt Verfahren Aine Berückſichtigung finden und Mannheim, den 16. Dezember 1902. Der Großt). Bad. Candescommiſſär MNannheim, be unb Mosbacht Die Verlegung der Strecke Maunheim⸗Käferthal der Nebenbahn Mannheim Weinheim, hier Enteignung des hierzu erforderlichen Geländes auf Gemarkung Mannheim betr. das unten verzeichnete, zur auf Gemarkung Mannheim, die Verhandlung auf Grundſtück Nr. 6148 begiunt. Aufforderung au etwaige unbekaunte Betheiligte, insbeſondere u ſtellen, widrigenfalls ihre Anſprüche in dem weiteren 155 Unternehmerin gegenüber ausgeſchloſſen werden. rbie Kreiſe Sonntag, 28. Dezember 1902. Verzelchnlss des 2 enteignenden geländez. U2. Jahrgang. Bekauntmachung. Die Wahl des geſchäfts⸗ Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 29. Dez. 1902, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal hier 24. 5 gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 10891 1 nußbaum pol. Kommode, Mannheim, 27. Dez. 1902. C. Schmidt, Gerichtsvollzieher, ſterer. 1 9. (Kaufhaus) N I, 9. drogerle, Gontardplatz 9. Mannbelm: Th. von Hlohstedt, N 4, 12, Apoth. E. Gummloh, D 8, 1, Ludwig& Sohütheim, O 4, 3, NMelnr. Merokle, Merour- e NManee See den Helsten ** kacher 25. 30. 30 u. 00,. 27209 el RATE, — Dere eeeeeeeeeeeee leitenden Vorſtandes der tundſtü 8 ſchidi 71 N Fuſſchz dig. Stadtverordneten betr. Des Grundſtücks Des zu Entſchädigenden Erfordl, i Nr. 40394 1. Von Seſten Größe Fläche anſpruch des Stadtverordneten⸗Kollegtums G iſt wurden heute die Herren: 3SGewaun Name Wohnort gegründet Fulda, Wilhelm, Kaufmann, —5 ar ꝗqm ar am auf: König, Andreas, Mechaniker, ——— Paul, Erwin, Wee 1 2* 2 2 Fr 2 N 5 eiff 7* 5 8 ˖ 11614a] Exercierpl. 42468 Wittemann, Koſtrad, Baumeiſter Mannheim] 10 10 JEigenthum Seib, Gebsg e Wengler. Friedkſch, Landgerichts⸗ auf eine zjährige Amtsdauer zu Dreector Mitgliedern des geſchäftsleiteſr⸗ Bende. Georg Hch., Kanfwahns⸗; den Vorſtandes der Stadtwer⸗ Eheftau Anng Viola Luiſe San⸗Felin ordneten gewählt. Joſefine geb Zeron de Guiscols Im beſonderen Wahlgang 21 618bſs. Sandgewſ 38 45] Ds, Zeroni, Wih. Friedr. Hch., wurden gewählt: Herr G. Selb, 9 ſfiſſenzarzt— 8⁰ Aſſiſtenzarz„ a„ Karlsruhe 25 Rechtsanwalt, zuüm Obmann Zeroni, ula Pauline Maria Luiſe Mannheim und Vorſitzenden des Stadt⸗ Sgcſofsky, Karl, Oberleutnant⸗ verordneten ⸗Vorſtandes, Herr Ehefrau Paula Amalie Benedikta W. Fulda, Faufmann, zum 50 Maria Auna Lulſe Stellbertreter des Deenmne 9 8 95*5 8 IAr 0 26 618b[/,„ 3845 Schollmaier, Jacob, Laudwirth Käferthal[— 60] Pacht Wobherdn ilt denn l 31 617ʃ/„ 88 92Epangel. Collectur Maunheim] 380 Eigenthum fügen zur öffentlichen Keuntniß, e as de Kämmierer, Peter Käſerthal] 3 80] Pacht daß die Wahlakten während 8 8Dd 617„,„„ 8692 Schmitt, Michgel, IV. 3 80 Tagen zu Jedermauns Einſicht 4 616ʃ% 1 48034 Walloniſcher Kirchenfond Mannheim 360Eigenthum auf der Negiſtratur des Stadl⸗ 4a 6160,„ 48/84 Eiſengrein, Phiſipp, Landwirth Käfertzal] 3 60] Pacht raths ofſen liegen und daß 5 10538/%„ 7492 Wellenreuther, Michael, Gärtner. Mannheim 6 98 Eigenthum etwaige Eiuſprachen oder Be⸗ 6 105%„ 105 7 Evangel. Collecturr 5 11 14 1 ſchwerden gegen die Wahl binnen an ee, 107 70 Gale Daniel, Landwirth Käferthal1114 Pacht der gleichen Friſt bei dem Bilrger⸗ 7lostaſ, 2116 Wiſſenbach, Peter, II. Laifdwirihs⸗ 5 meiſteramt öder dem Bezirksamt Wittwe Epa geb, Sponagel„ 2 43 Eigenthum ſchriftlich oder münbdſich zu 8 10510,„ 20(17 Wiſſensach, Peter Adain und Protokoll mit ſoforliger Be⸗ Wiſſenbach, Martin 5 zeichnung der Beweismittel an⸗ 9 100%%„ 30ſ88Cvaugel. Hoſpftalfond Mannheim 3 6 5 gebracht werden müſſen. 29140 9a 1050%,„ 30 88 Gog Balentin, Landwirth Käferthal] 3 6] Pacht Maunheim, 22. Dezbr. 1902, 10 1049/,* 8057] Evangel. Collectur Mannheim 310f[Ei enthum Der Oberbürgermeiſter: 10a 1049% ½„ 3057JFreund, Johann, II. Landwirth Käferthal][ 3 10] Pacht Beck. 11H041b, 1 11045 Dettwellet, Johann, Oeeonom Handſchuchshſye 10 Eigenthum 5 12[l0 af,„ 11457/J Hockenheimer, Mayer, ſen,, Kaufm. Maunheimſf Eige Maſthinenmeiſter⸗Skelle. eeee 90.8 6 1⁵„ Im Allgenteinen Krankenhauſe ie, 1 5 dahier iſt die Stelle eines Ma⸗ 104Taſ, 11 40 Hoffmann, Johann,., Landwirth Käferthal 5 10 Pacht ſchinenmeiſters möglichſt auf 1. 1048%,„ 69.87—8 Januar l. Is. zu beſetzen. 14 fl0 4Upf— 24/54 Feuerſtein, Na Lehrer 5 Urſenbach] 219Eigenthum Bewerber, welche ſchon größe⸗ 15 l045a/ 5 2687 Feuerſtein, Philipp Jak., Kaufm. Neckarau] 214[Eigenthum ren maſchinellen Vetrleben felbſſ⸗ 15a l04pal/ 1 2557 Dieſenbach, Valentin, Landwirth fäſerthal“ 214 Pacht ſtändig vorgeſtanden haben und 10 104%,„ 7148 Bender, Bartholomäus, Lanvw. Maunheim] 619 ge welchen diesbezügliche Zeugniſſe 17 1089%„ 15/4] Cvang. Kirchen⸗ u. Almoſenfond„— 88 zur Verfüͤgung ſtehen, wollen 17a 1039%%„ 150½] Freund, Johaun II. Landwirth Käſerthal— 68s Pacht dieſelben unter Angabe ihrer 18 1088%%„ 1524 Wallonſ er Kirchenfond Maunheim]— es Eigenthum] Gehaltsanſprüche bis längſtens 18a 1088%„ 15 93 Jeund, Johann kI., Landwirth Käſerthäl— 68 Pacht Montag, den 9. Dez, l.., 19108726.„ 17/ 28 Hallenſtern, Mendel Max, Seiler⸗ Vormittags 10 Ühr⸗ meiſter 5 Maunbeim 415 Eigenthum bei der Verwaltung der Kran⸗ 19 1067,„ 47 28] Görgei Jacob, Landwirth Fäſerthal]“ 415 Pacht kenanſtalt, welche auch zu wel⸗ 20 1036%%„ 24½2 Cpangel. Collectur Maunbeim 172 Kichm terer Auskunft bereit iſt, ein⸗ 21 N 1985 3 13 e Peter II., Landwirth We 172 Pacht reichen. 29115 35ʃ% 5 24/42 Epangl. Collectur Maunheim] 116 Eigenthum 5 zibi ata] iog8,„ 24/42 Wiſtendach Peter II., Landwirt) Käferkhal][ 116 Pacht eeee 10 205 1 29 10564]ſ,„ 29,54 Miiller Maktin II., Laudwirths Sonner. 2 Chefrau, Eliſabeth geb. Gleißner Käferthal“ 130 Eigenthum 7 22 loseſ,,„„ 208 Glaßuer Joſerh Witiwe 80 Nubniehung] Zwangs⸗Verſteigerung. 281063ʃ%„ 39/5% Evang. Cölleetur Maunbeim] 175[Eigenthum Montag, 29. Dez 1902 288 1038,„ 39 84 Wiſſeübach Georg Auguſt, Laudw. Käferthal][ 175 Pacht Nachmitta 8 2 Uhr* 24 loseſ,„ aoſss Pfanz Ernſt, Landwirtths⸗Wittwe, wWinde ch 5 andlokak hier 85 Margaretha geb. Waſſer— os Eigenthum wer im Ffandlotalen 25 10310,„ 1988 Schmitt Bernhard II. Landwirth 7—s„ 4. 5 gegen baare Zahlung 26 10300%%„ 28 75 Dieſenbach Bernhard, Landwirths⸗ im Vollſtreckungswege öffent⸗ 1 8 1 5 Sa e debrene„ 165 lich verſteigern: 10895 „„ Schneider Adolf, Vierbrauereibeſ. 130 1 9 3 Fahrräder, 28loesſ,„ 28ſ88Eckert Hermann, Barbier 117 5 1 e Nae 29 10250,„ 51037 Epangel. Collektur Manüheim] 29 Ii ae, liß 4 292 1025f,„ 5033 Kämmerer Jakob, Landwirth, Keäferkhal][ 2 Pacht Leitſpind 75 banz 9950 30 9862.„ 8 oe Nilthau Karl Ludwig, Obermälzer⸗ eitſpindeldrehbank, 1 Näh⸗ Ehefran, Suſaung geb. Hamm 2 1 50[Eigenthum maſchine, 1 Emgillirofen, 806 d6„„ 802 Kilthan Johann Heinkich 5 1 150 Nutznleßung Glaskaſten, Fahrradzubehör⸗ 31J] 953%„ 94 Evangel. Collectur Maulnheim] 3—(Eigenthum theile, vollſtändige Betten, 9ſ46 Oſt Chriſtian, Laudwirtßh. Käferthall( 3— acht Schränke, 1 Divan und ſonſt⸗ Straub, Linus, Arbeiter⸗Ehefrauſ ige Möbel, ferner an Ort Anna geb Herrwerth Stcebach und Stelle, Walphoſſt 41 errwerth, Jacob, Spengler Waldhof mit Zuf mme kunft in Pf b⸗ Bültner, Anton, Arbeſter⸗Chefrau aeeee, Anna Maria geb. Herrwerth Seebach lokal: eirca 220 Liter 92[6807 28.„)] Glanzner, Johaun, Spenglers⸗Ehe⸗ 5 Eigenſhum Weißwein. „ſtau, Katharing geb. Herrwerſh Waldhof Maunheim, 27. Dez. 1902. 5„ 1 Wenger, Herrwerth Georg 5 8 He a 3 errwerth, Johaun 1 31 1 5 40%)— 1155 d. Landwirth Käferthal[)— 25 Pacht Senteg, 2„ J51 J Rihm, Landwir Käferthal])— Pa 15 80al,„ V— 28 Nachmittags 2 uhr 346808[„„ 1476Schmitt, Georg,., Landwirths⸗ werde ich in Stengelhof in Ehefrau Anna Maxia geb. Schock 5 186Eigenthum der Altrippergaſſe gegenbaare 95 6809,„ 21ʃ69 Schuiefder,Adolf, Bierhraulereibeſitz.⸗ Zahlung im Vollſtreckungs⸗ „Eheſrau Maria geb Spouagel 5 434 wege öffentlich verſteigern: Richter, Philipp Theodor, ſtädt. 1 Arbeiterſchutzhalle, 38 Katharina Bettſtellen 10895 eb. t 5 2 Wilſenda„Bernhard, EChefrau Maunheim, 27. Dez. 1902. 36[6810[,„ Aeo] Eltſabeth geb. Schmitt 1170 Brehme, Schmitt, Joh. Michgel, Landwirth 1 Eilgenthum Gerichtsvollzieher, Gnitz, Joh 15 198 Meerfeldſtr. 31. Schmitt, Johann 5 nigenthum 97 es14[,„ 54½ J Welz, Geölg, Maurermelſter 4 8%%„ Heſtenkliche Berſteigernng. Vennemann, Heinrich, Privalm⸗ Montag u. Dienſt g, den Ehefran, Emma geb. Stempel Freiburg 29. u. 30. Dezember 1902, 986819b 14 Rofd geß 8 3034 eee e, 1„ 44 efrau, Roſa geb. Stempe Luzern + Rolldühl Werlier, F.., Kaufm-⸗Wittwe Vorſetz Eugente geb. Stempel 5 Näferthal 5„„„„ 38 ſös 19bſes Sndgew.] 1444 Hoffmann, Phil. Heinr., Landwirth 5 9 84 Pacht der zur Konkursmaſſe Brand Rollbühl f gehörigen 50 als: 39 6820 dto. 811 Wolfgang, Philipp, Landwirth 162 Eigenthum] 1Hoflauipe, Stauden u. Zober, 40 foss8 7. Krumm⸗ 1506 Schueider Adolph, Biebrauereibeſ⸗⸗ Eiggeren, Beſtece, Tiſchtücher gewann Ebefraun Marig geb. Sponagel 35 uu. Serpietten, ſowie Küchen⸗ 41 ſ6684[,„„ 10 10] Naßner, Franz, Glaſermeiſter[Manüheim]—s87 5 und Wirthſchaftsgeräthe und 41 6884%„ 16016] Hauf, Johann, Agent Käferthal—87 Pacht Sonftiges 10881 42[686 laf,„ 16ſ64 Kübler, Heiurich, Väckers⸗Ehefrau 5 Mannheim, 26. Dezhr. 1902. Margaretha geb. Sponagel 7 190[Eigenthum Nopper, 48 ſ6866,„„ 16026 Biae Valentin, Landwirth 15 1118 3 Gerichtsvollzieher. 446864%/,„ 18091 Diefenbach, Heinrich, Laudwirths⸗ Ehefrau Katharing geb. Pfützer 5— 30 4 456466„ 8 19 30 Schock, Peter, III., Landwirt 55 1830 5 46 6474],„ 26.2 Endemann, Heiurich, Privatmann] Luzern 11— 40 ff474%,„ 2392 Weikel, Jacob, Landwirth Käferthal][ 1— Pacht 5 allen 0 elree + TMEOSEBEͤ(C . 25ů enteme; Katholifees egereleial Bauwenide Ratr x dfTAItb Dhe ——8 Wertie Pu O. Oagg dcg Wadengge, G m. EKtra-Angebot Fur Spyᷓylvester. Ausnahmepreise udmsg den 2) Derenbe bs Mttioch dend erenberd Punsch-ESssenze. Arae Flasche Rum Weine. .00 Tischwein 1 Flasche SO0 P Ig. 60„ .00 fHertheimer Extra prima Oualität Uussbacher Arac, Rum, Bordeau, Ananas I.. I. 5 Niersteiner 1899 Reoib Königsbacher Flasche Uedoe Smdfrüchte. Nackenheimer 1897 75„ 85„ 1. 10 70 Schaumweine incl. Steuer. 90 Carte Blanche ſn Flasche 1. 85 Math. Müller„Germania“ Drangen Stück 5 PIg. Peist K Söhne, Trocken“, Cilronen 4 Almeria Weintrauben ptund 55 Kranzfeigen 25 „ Aupferberg& 00.„Gold, „ Burgeff& C0. 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