Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich) durch die Poſt dez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung.— ͤ Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe; „Journal Mannheim“, Für unverlangt eingehende Manuf keinerlei Gewähr geleiſtet. DRtIIIBZB————— ee .. eine gediegene und zugleich billige Seitung leſen will, der abonniere auf den General⸗Anzeiger F der stadt mannheim und Amgebung. Erſcheint wöchentlich 12 Mal kripte wird Abonnementspreis: Tägliche gusgabe: 70 pfennig monatlich 20„ woöchentlich Sonntags Kusgabe: 20 Pfennig monatlich ohne Trägerlohn. eeeeee Politische Uebersicht. Mannheim, 30. Dezember 1902. Die Penſtonsverſicherung für Privatangeſtellte wird jetzt überall eifrig erörtert. Jetzt hat der ſeiner Zeit in Hannober gewählte Ausſchuß beſchloſſen, in nächſter Zeit bei den Vorſtänden der Reichstagsfraktionen vorſtellig zu werden, um mit den einzelnen Herren eine Unterredung über dieſe Frage her⸗ beizuführen. Zugleich hat er einen Aufruf gutgeheißen, dem wir folgendes entnehmen: ——————— Für alle die, die mit einem Lohn bis zu 2000& angeſtellt ſind angeſchloſſen, ſo daß jetzt ſchon die in dem Ausſchuſſe vertretene Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe; 8 8 5 80 Pfennig 8 Erſcheint wöchentlie zwölf Mal. Telephon: Direktion und 4 ns Haus od. durch die Poſt 25 Pf, 2 Druckerei: Nr. 841. E 6, 2. Geleſeule und nerbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2. Revattion: Nr. 377 Die Colonel⸗Zeile. dition: Nr. 218 Jifeatz 25 15 Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 0 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 5 Uhr. 4 Nr. 815 Die Reklne⸗Zeile.. 60 VNr. 60. Dienſtag, 50. Dezember 1002.(Abendblatt.) oder bis zu dieſer Summe in abhängiger Stellung verdienen, iſt durch das Invalidenverſicherungsgeſetz nothdürftig geſorgt. Für die große Maſſe derjenigen, die mehr verdienen, genügt das Geſetz nicht. Die geſetzliche Anerkenntniß, daß der Angeſtellte oder Arbeiter mit Lohn bis zu 2000/ im Alter eine Sicherung haben muß, iſt nicht der Belveis, daß ſolche mit höheren Einkommen dieſer Sicherung ent⸗ behren können. Im Gegentheil, ihre Nothwendigkeit drängt ſich immer mehr auf. Zunehmende Konzentration des Kapitals vermehrt die Ab⸗ hängigkeit der Angeſtellten und vermindert die Gelegenheit zur Selbſtſtändigkeit; ſie heiſchen daher dringend ein Geſetz zur Alters⸗ fürſorge auch für die höher beſoldeten Angeſtellten, gleichviel welchen Berufes. Ihre perſönliche Unabhängigkeit wird durch ein ſolches Geſetz auch beſſer gewahrt. Die Arbeitskraft, die Arbeitsluſt, die Elaſtieität des Geiſtes, die Regſamkeit im Allgemeinen werden ge⸗ fördert durch die Gewißheit, im Alter vor der bitterſten Noth geſchützt zu ſſeig. Wohl iſt in manchen Fällen in privater Weiſe in dieſer Hinſicht geſorgt. Geſellſchaftliche Penſionskaſſen und Penſionskaſſen eingelner Betriebe wirken ſegensreich. Allein ihr Beſtehen iſt von neuem Zugang an Mitgliedern abhängig, und nicht immer ſind die Penſionskaſſen einzelner Betriebe ſicher, wie Beiſpiele in jüngſten Jahren lehren. Soll die Sicherung der Zukunft der Angeſtellten in wirklich ausgiebigem Maße, in volkswirthſchaftlich fördernder und ſtaatserhaltender Weiſe geſchehen, ſo muß ein Zwang ausgeſprochen werden. Jeder Angeſtellte mit Gehalt bis zu einer gewiſſen Höhe iſt verpflichtet, der Penſionskaſſe beizutreten. Daß aber dieſer Zwang ſich nur auf eine ſtaatliche Kaſſe gründen kann, iſt ſelbſtverſtändlich, Wir brauchen ein Geſetz, das entweder die jetzige Verſicherung er⸗ weitert, oder ein neues, das den ſozialen Verhältniſſen der bis jetzt noch nicht verſicherungspflichtigen Angeſtellten entſpricht, Der Aufruf iſt unterſchrieben vom Deutſchen Gruben⸗ und Fabrikbeamtenverband in Bochum, dem Deutſchnationalen Hand⸗ lungsgehilfenverband in Hamburg, dem Deutſchen Technikerver⸗ band in Berin, dem Verband Deutſcher Handlungsgehülfen in Leipzig und dem Deutſchen Werkmeiſterverband in Düſſeldorf. Dieſen Vereinen hat ſich eine größere Anzahl weiterer Verbände Mitgliederzahl über eine Viertelmillion beträgt. Selbſtbekenntniſſe der Sozialdemokratie. Paul Singer, der verfloſſene Präſident der Geſchäfts⸗ ordnungskommiſſion, läßt ſich in der„Neuen Zeit“ vernehmen. Wie ſchlechter Laune er iſt, beweiſt ſein Artikel— er ſchimpft. Er ſpricht von betrogenen Betrügern, er redet von den Rechts⸗ brüchen der Präſidenten, bei denen ſich Unfähigkeit mit böſem Willen paaren u. ſ.., und entladet ſchließlich ſeinen Groll auf die freiſinnige Volkspartei, indem er ſchreibt: Daß die freiſinnige Volkspartei ſich bei dem Keſſeltreiben gegen die Minorität den Zollwucherern als Schrittmacher und Schleppen⸗ träger aufgedrängt hat, iſt ein weiterer Beweis dafür, daß dieſe aus eigener Kraft politiſch gänzlich bedeutungsloſe Gruppe um den Preis einiger Reichstagsſitze ihren Frieden ſelbſt mit den volks⸗ und frei⸗ heitsfeindlichſten Maßregeln zu machen bereit iſt.“ Und merkwürdig: Der Zolltarif, von welchem die Herren Singer und Barth behaupten, daß er die Verelendigung des Volkes herbeiführen werde, wie gering erſcheint jetzt Herrn Singer deſſen Bedeutung, nachdem die Mehrheit den ſozialdemokratiſchen Terrorismus im Reichstage niedergeſchlagen! Er ſchreibt: „Der Kampf um den Zolltarif im Reichstag hat mit einem ſche in⸗ hären Siege der Majorität geendet, der an das berühmte Lichten⸗ bergſche Meſſer— ohne Heft und ohne Klinge— erinnert. Worin befteht der Sieg der Majorität? In einem Beſchluß der es dem Reichskanzler— abgeſehen von den Miuimalzöllen auf Getreide— ermöglicht, die Zollſätze ſo hoch oder ſo niedrig zu verein⸗ baren, als ihm gefällt. Daß nebenher noch einige Reſolutionen be⸗ ſchloſſen werden, iſt ganz nebenſächlich und dient höchſtens zur dekorgtiven Verzierung des Marmorblocks.“ 135 Dem eigentlichen Gedanken nach erkennen dieſe Ausfüh⸗ rungen des Herrn Singer nur das an, was wir wiederholt dar⸗ gelegt haben, nämlich: dieſer Zolltarif ſolle nur die Grundlage bilden für die neuen Handelsverträge, in denen die endgiltigen Sätze feſtgelegt werden. Auch Herr Singer ſagt: die Entſchei⸗ dung über die wirthſchaftliche Zukunft Deutſchlands fällt erſt bei den Handelsverträgen. Nicht der Zolltarif alſo iſt und war es, der die Sozialdemokratie intereſſirte; ihr war die wüſte Agitation Selbſtzweck. Dieſes Bekenntniß liefern die Auslaſſungen des Herrn Singer in der„Neuen Zeit“ und die ſozialdemokratiſche Obſtruktion im Reichstage ſollte nur den Beweis bringen, daß Paul J. ſchon heute Herr im Reichstage ſei. Das haben die Nationalliberalen rechtzeitig erkannt; das hat aber auch Eugen Richter durchſchaut, als er ſeiner Fraktion den Tagesbefehl aus⸗ gab:„Gewehr bei Fuß!“ Und ſo iſt durch die Entſchloſſenheit der Mehrheitsparteien diesmal noch wenigſtens der Parlamen⸗ tarismus aus den Klauen der freiheitsfeindlichen Spzialdemo⸗ kratie gerettet. 5 Eine Tartarennachricht. Die„Nat. Lib. Korreſp.“ ſchreibt:„Durch die Blätter geht eine Meldung, daß von den Mehrheitsparteien eine vollſtändige Umarbeitung der Geſchäftsordnung bereits ferlſg in einem Antrage vorliege, der u. A. auch die Rededauer der Abs geordneten auf eine Stunde beſchränke. Schon aus dieſer un⸗ gabe ſollte ſich doch die Meldung als eine reine Erfindung kenn⸗ zeichnen. Wie weiter berichtet wird, hätten das Centrum und die Konſervativen den Antrag bereits unterſchrieben. Die Natio⸗ nalliberalen lehnten zwar die Unterſchrift ab, würden aber in ihrer Mehrheit dem Antrage zuſtimmen. Die ganze Geſchichte beruht, wie geſagt, auf Erfindung.“ Wir hatten von der ganzen Nachricht, die aus den„Münch. N. Nachr.“ ſtammt, ihrer Un⸗ gereimtheit wegen gar nicht erſt Notiz genommen. Aus dem franzöſiſchen Marineminiſterium. Wer die regierungsfeindlichen Blätter lieſt, der muß es gebe eine wichtige Frage Gervais Pelletan⸗ iſſier. Dieſe Blätter erzählen von einer ſchnöden Behand⸗ lung, welche der Kabinetschef des Marineminiſters Pelletan dem Admiral Gervais angedeihen ließ, und die nothwendig den Rück⸗ tritt Tiſſier's zur Folge haben müſſe, wenn nicht aller Disziplin in der Marine Hohn geſprochen werden ſolle. Pelletan erklärt aber, er wiſſe von alledem nichts. Wenn Tiſſier es dem Admiral gegenüber an der ſchuldigen Ehrerbietung und Höflichkeit hätte fehlen laſſen, ſo würde der Admiral ihn ſelbſt davon benach⸗ richtigt haben. Da dies nicht geſchehen ſei, ſo nehme er an, daß es ſich nur um einen neuen Vorwand handle, das Miniſterium anzugreifen und zu ſchmähen. Aber ſeinen Kabinettschef Tiſſier, der zugleich ſein beſter Freund ſei, und den man allgemein als einen tüchtigen, gewiſſenhaften Arbeiter kenne, werde er nicht entlaſſen, was auch der„Gaulois“ u. Co. noch weiter erdichten mögen.— Der„Vofſ. Ztg.“ wird über den Zwiſchenfall noch gemeldet: Die Nationaliſten verbreiten, der jüngſt penſtonirke Admiral Gervais ſei bei ſeinem letzten Beſuche im Marine⸗ Berliner Theaterbrief. (Von unſerm Korreſpondenken.) Zwei Wochen— glaub' ich— ſind ins Land gegangen, ſeit ich Ihnen zum letzten Mal von berliniſchem Theater ſchrieb. Natürlich haben wir derweil wieder allerhand Premieren erleben müſſen— am Tag vor dem Feſt wurden uns allein nicht weniger denn ſechs neue(oder ſo gut wie neue) Sachen aufgebaut— und doch: wie verig blieb davon haften! was iſt von all dem des Aufhebens werth? ſelleicht allein des unglücklichen(das wird er wohl ſein, obwohl er ſich immer auf den kalt und feindſelig lächelnden Peſſimiſten aus⸗ ſpielt) Frank Wedekinds Tragödie„Erdgeiſt“. Eine Tra⸗ ödie, die eigentlich eine Burleske iſt. Ein wildes, hohnlachendes Spiel von der Teufelinne Weib, die ſchlecht iſt, weil Schlechtſein ihr Element iſt. Statt der ſüßlichen Sentimentalität, mit der man ſo oft das Dirnenthum verklärte, die Kehrſeite— nicht doch: die Ver⸗ gerrung der Kehrſeite. Die Dirne aus Paſſion, die ſelbſt kalt und gefühllos, dem Vampyr gleich, das Lebensmark der Männer ſaugt und mit ihren perverſen Lüſten jeden vernichtet, der in ihren Bann⸗ eis gerieth. Der Erdgeiſt, dem wir alle verfallen und unſeren Tribut zollen, die Jungen wie die Alten, die Klugen wie die Thoren. Es iſt viel Spukhaftes in dem Stück und wenig künſt⸗ leriſche Oekonomie; allenthalben ſieht man, wie eine bizarre Laune unbekümmert, was auch daraus werden mag— über Stock und Stein ſetzt und gerade an der Karrikatur, der Verzerrung ihren diaboliſchen Spezialſpaß hat. Immerhin wußten die Gedanken⸗ ſprünge des einſame und eigene Wege Wandelnden zu feſſeln. Man war nicht gerade entzückt; aber man lachte auch nicht in das manch⸗ mal gar zu phantaftiſche Gebilde hinein. Man hatte auch nicht, da ein halbes Dutzend Liebhaber auf einmal im Zimmer verſteckt ſind, Und draußen ſehnſüchtig die lesbiſche Freundin hockt, die Empfindung des Unzüchtigen,„das unſer Schamgefühl gröblich verletzt Man fänd Wedekinds Arbeit im Gegentheil„intereſſant“. Dafür war Rauch), in dem von Frau Eyſoldt und Reicher glänzend unterſtützt der„Erdgeiſt“ aufgeführt wurde, zwingen ſchon zu ſorglicher Auswahl. .. Und es begab ſich, daß um dieſelbe Zeit, da Wedekinds Burleske von der Teufelinne Weib über die Bretter ging, in uns die Erinnerung an eine aufgefriſcht wurde, die wirklich das Zeug dazu hatte. Die Geſchichte ſelbſt paſſirte in Petersburg, wo ein berdienter und(nach Allem, was man über ihn hört) trefflicher Miniſterialbeamter in unrühmliche Verabſchiedung geſchickt wurde und Frl. Elſe von Schabelsky mit Hinterlaſfung von praeter propter 200 000 Rbl. gefälſchter Wechſel verſchwunden war. Die aber war einſt auch die unſere geweſen; um der hiſtoriſchen Treue willen: vieler bon uns. Aus Petersburg oder Moskau war ſte gekommen und hatte ſich Fräulein genannt. Und an Lautenburgs moraliſcher Anſtalt ſpielte ſie, was ſie wirklich war, die degagirten, die ſehr degagirten geſchiedenen Frauen. Das war ſo um die Mitte der 80er Jahre geweſen, wo die Kritik— der große Sudermann ſagt es, ſo iſt es— bekanntlich noch nicht„verroht“ war und unter den zahmen Kritikern Paul Lindau den Ton angab. Der aber hatte Freude gefunden an Elſa'n; nicht an ihrem Spiel— das hat er ihr ſpäter in einem Brieflein bezeugt, das ihm den Hals brechen ſollte— aber an ihrer ſchlanken Geſtalt, an ihrem üppigen Blondhaar; vielleicht auch was weiß ich?— an ihrem reizvoll harten Dialekt oder der ſelbſt⸗ verſtändlichen Art, wie ſie auch das Unſagbarſte ſagbar fand. Kurz und gut: ſie präſidirte den heiteren Tafelrunden ihre luxurids eingerichtete Wohnung wurde zum Stammquartier für Lindau und ſeine Gäſte— und er hatte die Ehre und das Vergnügen, die Rech⸗ nungen zu bezahlen. Viele, viele Rechnungen. Bis ihm die Sache ſchließlich zu bunt wurde und er das Wörtlein„Divorcons“ ſprach. Da wurde Elſe nicht etwa zur Hhäne— o nein— ſie kannte uns „dumme Deutſche“ beſſer. Da ſpielte ſie ſich guf das arme ver⸗ laſſene Weib aus und ſuchte uns bei unſerer Ritterlichkeit und Sen⸗ timentalität zu packen. Mit jenem Brieflein, in dem Paul Lindau — höchſt unvorſichtig— ihr„künſtleriſche Kränkungen“ angedroht, man in jener Premiere aber auch ein intereſſantes erleſenes Publi⸗ kum. Die intimen Räume des„Kleinen Theaters“(Schall und noch bei der„Volkszeitung“ war, für ihre Intereſſen einzufangen. Der ſchrieb ſeinen„Fall Lindau“ und verleugnete natürlich auch darin nicht ſeine glänzenden ſtiliſtiſchen Gaben. So kam Elſe von Schabelsky, nachdem ſie zuvor im Leben wie auf der Bühne die degagirten Frauen geſpielt, noch zur Rolle des Mägdleins, das ein⸗ mal that fehlen; Paul Lindau aber nahm Hut und Stab und durch⸗ zog von Kleinaſien bis Meiningen die weite, weite Welt Elſe von Schabelskh hat dann ſpäter auch noch arbeiten gelernt; eine Frau bon ſtarker Begabung und nicht alltäglichem Wiſſen, hat ſie allerlet geſchrieben; auf deutſch ſchlechte Stücke und mitunter ganz vorzüg⸗ liche Eſſays von ätzendem Witz und ſcharfer Beobachtung. Auf ruſſiſch: die in Gift und Galle getauchten deutſchfreſſeriſchen Proteus⸗ korreſpondenzen der„Nowoje Wremja“ Manche ſagten, ſie ſei da⸗ neben auch ruſſiſche Spionin; wieder Andere nannten ſie nunmehr Maximilian Hardens Egeria. Thatſache iſt jedenfalls, daß ſte, die über metaphyſiſche Dinge mit der Fronie des Weltkindes zu ſpötteln bflegte, bei den Gottesdienſten in der kleinen ruſſiſchen Botſchafts⸗ kapelle eine wahrhaft intenſive Frömmigkeit zu enttvickeln verſtand Aber das Alles war doch mehr ein Wirken im Stillen und Ulſen verlangte es, ehe es Abend wurde, wohl noch nach Größerem So hieß es vor drei oder bier Jahren eines ſchönen Tages in den Blät⸗ tern, da ihr überall gute Freunde ſaßen(ſie war freigebig mit dem Doktortitef und promovirte Jeden friſch vom Holzbock): Frl. Elſe von Schabelsky gedenke in ihr Heimathland wieder zu kehren. Seither hat man nicht mehr viel von ihr gehört. Daß ſie in Petersburg ein Theater begründet hätte; daß es ihr gut gehe, daß es ihr ſchlecht gehe und nun ihr ſtärkſtes Stücklein: der Zuſammenbruch eines an⸗ geſehenen Mannes und Fälſchungen auf ſeinen Namen, die in die Hunderttauſende gehen: Erdgeiſt Aher ich ſollte Ihnen ja von Berliniſchem Theater erzählen habe mich bei dem Thema von Fräulein Elſe feſtgeplaudert, die lich weder mehr Fräulein noch ſchön iſt; nach meiner heſ Schätzung zogen doch wohl ſchon 43, 44 Lenze über iht Locken hin. Gottlob kann ich mich kurz faſſen falls ſie Berlin nicht gutwillig verließe— gelang es ihr in der That, einen wackeren ehrlichen Mann, den Dr. Franz Mehring, der damals — theater“ haben die Herren Kren und und Aktricen neue Koſtüme beſtellt, J. Beite. Senerute Mnzelger, anmderm, 50. Dezember miniſterium vom Miniſter Pelletans Zivpilkabinettschef und Freund Tiſſier mit Fauſtſchlä nißhandelt und zur Stube inausgeworfen wor förmlichen Hinauswurf 1 zu ſtimmen, aber die Prügel ſind wahrſcheinlich erfunden. Weshalb die Nationaliſten glauben mit dieſer Geſchichte ihrem Ge⸗ ſinnungsgenoſſen Gervais einen Gefallen zu thun, iſt nicht recht verſtändlich. Die Urſache des Auftrittes iſt, daß Gervals kurz vor ſeinem Abgange in den Ruheſtand in den Kammerwandel⸗ gängen bei ſeinen politiſchen Freunden wegen der Mannſchafts⸗ beurlaubungen beim Mittelmeer⸗Geſchwader auf Pelletan heftig geſchimpft haben ſoll. Dies hätte ihm Tiſſter vorgeworfen, Gervais hätte herausfordernd geantwortet und daraus hätte ſich das Uebrige ergeben. Die klerikalen Admirale, die ſogenannten „Erzbiſchöfe“, möchten Tiſſier, ihren Todfeind, aus dem Mini⸗ ſterium weghaben, Pelletan exklärt jedoch, daß ſein erſter Mit⸗ arbeiter nur mit ihm zugleich das Miniſterium verlaſſen werde. 90„0 5 43 Deutsches Reich. IJ Berlin, 29. Dez.((Der Eindruckdes Austritts des Herrn v. Kardorff) und der Reichspartei aus dem Bund der Landwirthe iſt für die Bundesleitung und deſſen publi⸗ ziſtiſches Organ noch ſo ſtark nachwirkend, daß letzteres keine Worte für die Thatſache des Austritts findet. Sie wiederholt nur die früheren Behauptungen, daß die Haltung des Bundes die einzig richtige geweſen ſei. —(Alseinerderletzten Etats) iſt, wie verlautet, der Militäretat dem Bundesrath zugegangen. Möglicherweiſe kann der ganze Etat dem Plenum des Bundesraths in ſeiner Sitzung am 2. Januar vorgelegt und alsdann an die Reichs tagz⸗ abgeordneten verſandt werden. —(Der Oberpräſident der Rheinprovinz Naſſe) ſoll nach Mittheilungen aus Köln die Abſicht haben, demnächſt von ſeinem Poſten zurücktreten. Der Rücktritt des Oberpräſtdenten iſt ſchon vor ſeinem 70. Geburtstag wiederholt angekündigt worden. Diesmal wird gleich als ſein Nachfolger der Vorſitzende der Landwirthſchaftskammer für die Rheinpro⸗ vinz Frhr. v. Schorlemer auf Lieſer genannt. —(Das Hauptverfahren gegen Profeſſor Hans Delbrück) wegen Beleidigung der Vorſitzenden des Deutſchen Oſtmarken⸗Vereins vor dem königlichen Amtsgericht 1 iſt nunmehr auf die Beſchwerde der Privatkläger durch Beſchluß des königlichen Landgerichts 1 eröffnet worden. —(Wegen Beleidigung des kaiſerlichen gupberneurs) durch die Preſſe hatte ſich der frühere Ne⸗ dakteur der„Deutſch⸗Aſiatiſchen Warte“, Otto Corbach, vor dem Gericht in Tſingtau zu berantworten. Die Vernehmung einer großen Anzahl vom Angetlagten angerufener Zeugen wurde ab⸗ gelehnt und dieſer nach einer mehrſtündigen Vertheidigungsrede zu einer Geldſtrafe von 150 Mk. verurtheilt. —(Das Krönungs⸗ und Ordensfeſt) wird im nächſten Jahre am Sonntag, 18. Januar, gefeiert. Freitag, 16. Januar, wird der Kaiſer an einer Anzahl von Rittern des Schwarzen Adlerordens die Inveſtitur vornehmen und ein Or⸗ denskapitel abhalten. — Gur Beſchaffung von Material im Falle Krupp) hatte der„Vorwärts“ einen Redakteur, Reichstagsabg. Gradnauer, nach Capri geſchickt. Er ſoll jedoch nach dem„Gen.⸗ Anz. f. Eſſen“ nichts Belaſtendes gegen Krupp exfahren haben. Nach der Rückkehr Gradnauers iſt, wie das Eſſfener Blatt bpeiter glaubt berichten zu können, auf Grund des von ihm erſtatteten Berichts ein Beſchluß der ſozialdemokratiſchen Fraktion ge⸗ faßt worden, daß die ganze Angelegenheit als Privatſa che des„Vorwürts“ zu betrachten und jede Berantwortung der Partei für dieſelbe abzulehnen ſei. Auch ſolle von einer Agitation gegen den 175 des Str.⸗G.⸗B. aus Anlaß dieſes Jalles abgeſehen werden. Ferner ſolle, falls die Partei im Reichs⸗ kage oder in der Gerichtsverhandlung dazu provozirt werde, eine dahinlautende Erklärung abgegeben werden. Ein ſozialdemolra⸗ tiſcher Abgeordneter habe über dieſe Angelegenheit des„Vor⸗ wörts“ die Aeußerung gethan:„Uns egal, die Sache geht die Paxrtei als ſolche nichts an.“ Ausland. *Frankreich.(Der Prozeß der Rebellen von Margueritte) nimmt vor dem Schwurgerichte in Mont⸗ pellier ſeinen Fortgang, ohne irgend etwas Neues zu Tage zu fördern. Man iſt keht bei No. 40 angelangt; ſie lügt wie alle borangehenden und wie wahrſcheinlich auch die folgenden 60 thun werden. Die einen Angeklagten ſtellen ſich, als wüßten ſie nicht. was man von ihnen wolle, und die anderen wälzen alle Verantwortung für das Geſchehene auf Pakub, der auch jetzt noch Geſichte und Träume zu haben vorgibt. Der ſtattliche Mann hat es mit ſeinen glühenden Augen gewiſſen Damen von Montpellier angethan. Sie ſchicken ihm Datteln, Orangen und auch Geld, und er verſchmäht keineswegs dieſe freundlichen Spenden. Ge⸗ wöhnlich ſitzt er ſtumm und ſtarr da, wenn er aber bemerkt, daß Operngucker auf ihn gerichtet ſind, dreht er ſich den Schnurrbart. Hur Flucht der ſächſiſehen Nronprinzeſſin. Der Papſt und die Eheſcheidung. Unter den Meldungen über die Flucht der Kronprinzeſſin von Sachſen ſtößt man auch auf die Bemerkung, die Kronprinzeſſin rechne darguf, die Auflöſung ihrer Ehe durch den Papſt zu erzielen, damit ſie dann den Sprachlehrer Giron, den ein Telegramm übrigens irrigerweiſe als Abbs bezeichnete, heirathen könne. Demgegenüber möchten wir klarſtellen, ſo ſchreibt die„Köln. Zig.“ gus Berlin, daß der Papſt überhaußt nicht die Macht und das Recht beſitzt, die kron⸗ prinzliche Ghe aufzulöſen. Dieſe Ehe, aus der ſechs Kinder hervor⸗ gegangen ſind, von denen noch fünf leben, iſt wie jede andere nach katholiſchem Kirchenrecht unauflöslich. Weder liegen irgend⸗ welche kirchenrechtliche Nichtigkeitsgründe vor, noch vermag der Papſt ein Dispenſationsrecht auszuüben, das ihm nur für matrimonia rata, sed non consummata zuſteht. Papft Leo hat allerdings ein⸗ mal, bald nach ſeiner Thronbeſteigung, eine zehnjährige Ghe, aus der ein Kind hervorgegangen war, für nichtig erklärt; es betraf die Ehe des Fürſten von Monaco. Seine damalige, durch die Congregatio Consilii befürwortete Entſcheidung, hatte nicht nur bei den Kanoniſten, ſondern überhaupk in der ganzen gebildeten Welt das höchſte Befremden hervorgerufen. Es iſt aber nicht anzunehmen, daß er eine ſolche Entſcheidung abermals fällen wird, zumgl er neuerdings das demokratiſche Prinzip in der katholiſchen Kirche, alſo vor Allem die Gleichheit der Behandlung von Vornehmen und Geringen, von Reichen und Armen mit Vorliebe in den Vordergrund zu ſtallen pflegt. Die ſtaatliche Scheidung der kronprinzlichen Ghe wirbd in Dresdben keine Schwierigkeit machen. Die Kronprinzeſſin wirb dann aufhören, eine ſächſiſche Prinzeſſin zu ſein. Aber, ſo lange ſie dem katholiſchen Glauben treu bleibt, wird ſie ſich bei Lehzeiten des Kronprinzen kirchlich nicht wieder verheirathen dürfen, weder mit Herrn Giron, noch mit einem Dritten. Eine neue Ehe würde in foro egelesige als nichtig gelten. Herr Andre Giron fährt in Genf fort, Korreſpondenten von Pariſer Blättern zu empfangen, ſich von ihnen interviewen zu laſſen, damit ſie nach Paris telegraphiren, was ihm ſchmeichelt, und er ſtellt dem einen und anderen auch die Prinzeſſin Luiſe vor. Von dem Kronprinzen Friedrich Auguſt ſagt er gütig, dieſer ſei nicht bösartig und roh ge⸗ weſen und habe auch keine Maitreſſe gehabt, aber er ſei dumm, grob, nichts als Soldat, die Proſa ſelbſt, während die Prinzeſſin ſich für Kunſt, Schönheit, feine Empfindungen begeiſtere.— Ein Mitarbeiter der„Neuen Züricher Ztg.“ ſchreibt über ſeinen Beſuch bei Herrn Giron: Wie ſieht Herr Giron aus? Iſt er wirklich ſo hübſch, wie es die deulſchen Blätter ſagen, wird man mich fragen. Die Antwort wird mir ſchwer— das iſt eben Geſchmacksſache. Für viele Damen gilt Herr Giron als ſehr hübſch, andere meinen, er ſei nur„ſehr jung“. Das iſt auch eine gute Eigenſchaft. Dieſer Romanheld macht keinen ſchlechten Eindruck. Sein Auftreten iſt einfach, ohne Poſe; er ſpricht auch ohne lange Phraſen— kurz, ein liebenswürdiger Menſch. Und jung, mein Gott, wie jung! Ich ſah ihn bei gewiſſen Fragen erröthen, ſo oft es ſich um die Kronprinzeſſin handelte. Nur als vom Prinzen von Sachſen die Rede war, machte er ein zorniges Auge. Und wie hat er ſich über dieſen verhaßten Vorgänger aus⸗ geſprochen: ein grober Mann, ein taktloſer Menſch u. ſ. w. Die Daten über die Flucht der Kronprinzeſſin hatte er alle in einem mit Gold verzierten kleinen Buche eingeſchrieben, und dieſes Buch ſelbſt iſt mit einem ganz kleinen Schloſſe verſehen. Sämmtliche Papiere und Notizbücher nahm er aus einer Kiſte aus Blech heraus; auch dieſe Kiſte iſt mit einem Schloſſe verſehen. Sobald ein Notiz⸗ buch gebraucht war, d. h. wenn aus ihm die nöthigen Daten heraus⸗ genommen waren, verſchloß Giron dasſelbe ſofort wieder in die Kiſte und ſteckte die Schlüſſel in die Taſche. Er ſcheint ſich vor Indis⸗ kretionen furchtbar zu fürchten— ſchläft doch neben ſeinem Zimmer der Polizeilommiſſar Schwartz, aus Dresden, welcher nach jedem Aus⸗ gange, nach der kleinſten Begebenheit fofort ausführlich telegraphirt, ſodaß man am Dresdner Hof wohl ſtündlich informirt iſt. Der junge Belgier macht im Allgemeinen einen guten Eindruck.(Aber doch wohl nur äußerlich, ſehr äußerlich, wie aus dem Folgenden hervor⸗ geht. D..) Fin Entführen iſt es eigentlich nicht, und mit pein⸗ licher Genauheit diktirte er mir alle Daten, um zu beweiſen, daß die Kronprinzeſſin ihn in Zürich aufſuchte. Daß er und die Prinzeſſin wie Mann und Frau leben, daraus hat er mir kein Hehl gemacht. Erzherzog Leopold und Frl. Adamowicz, welche mit ihnen wohnten, ſollen ſogar auf ſein junges Glück ein wenig eiferſüchtig geweſen ſein, Auf Frl. Adamowiez war Herr Giron nicht gut zu ſprechen, Sie ſei gewiß ein ehrliches Mädchen, er fühle es aber peinlich, daß der Name dieſer„kleinbürgerlichen Tochter“ mit dem der Prinzeſſin ſtets in Verbindung komme.— Ach, ich bin ein ge⸗ plagler Mann, ſagte er mir. Das will ich gern glauben— denn er ſchrieb während unſerer Unterredung ſtets Adreſſen oder Efſnete Briefe und las Karten von angemeldeten Journaliſten. Auch poch es fortwährend an der Thüre: Modiſtinnen, Schneiderinnen brach allerlei en und dieſe wurden in das angrenzende Geimach tragen. Mittlerweile traten die Kellner ein und deckten den 60 fachen Tiſch für das Abendbrod. Und ich entfernte mich, begle 15 von dem Geruche der prächtigen gelben Roſen. welche zu größ Büſcheln auf dem Tiſche zerſtreut waren. G Nus Stadi und Cand. Maunheim, 30 Dezember 1 3 „Das Geſchenk des Großherzogs zum 50jüährigen Regiments Jubiläum des 2. Bad. Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm L Nr. 110 in Mannheim iſt 3. Zt. f einige Tage in dem Schaufenſter des Herrn Adolf Sexauer in Karlsruhe ausgeſtellt. Das Bild, eiiie in ſeltener Größe angefertigte Photographie, zeigt uns die Vor⸗ führung des genannten Regiments durch ſeinen hohen Chef, S. M König Wilhelm, dem nachmaligen Kaiſer Wilhelm., vor Sr. Kgl, Hoheit dem Großherzog Friedrich im Jahre 1869. Die Photographie wurde im Allerhöc Auftrage nach einem im Großh. Schloſſe be⸗ findlichen Gemälde in dem Atelier der Herren Gebrüder Hirſch künſtleriſch reproduzirt. * Generalverſammlung und Parteitag der nationalliberalen Partei der Pfalz. Die paxteiofftziöſe„Speierer Zig.“ ſchreibt: Die nationalliberale Partei der Pfalz wird am 11. Januar im Anſchluß an die ſatzungsmäßige Generaſverſammlung in Neuſtadt um 4 Uhr eine große Parteiverſammlung abhalten, in welcher ſowohl aus⸗ wärtige als auch pfälziſche Reichstagsgbgeordnete das Verhalten der nationalliberalen Frattion in der Zolltarif⸗Berathung im Reichstage begründen und in die rechte Beleuchtung rücken werden. Da auch noch andere ſeit Jahrzehnten um die liberale Sache hochver diente Männer das Wort ergreifen werden, ſo wird ſich die Parteiverſamm⸗ lung zweifellos zu einer intereſſanten und wirkungsvollen geſtalten * Wegen Neuregelung der Gehwegepflicht der Straßenangrenzer hat der Heidelberger Stadtrath dem dortigen Bürgerausſchuß für ſeine am 5. Januar ſtattfindende Sitzung folgenden Antrag unter⸗ breitet: 1. Das betreffende Ortsſtatut ſoll zu ſeinem§8 8 folgenden Zuſatz erhalten:„War der umzubauende Gehweg in den letzten fünf Jahren auf Koſten des Angrenzers neu hergeſtellt worden, ſo ent⸗ fallen die Umbaukoſten gang auf die Stadt. Wurrde der Umbau aber zu einem Zeitpunkte vorgenommen, der länger als fümf, aber weniger als gehn Jahre zurückliegt, ſo bleibt der Stadtgeme inde außer den Koſten des Bordſteins auch nach die Hälfte der Koſten des in § 2 begeichneten Belages zur Laſt. 2. Dieſe Grunbſätze ſollen bereits auf die in den letzten beiden Jahren vorgenommenen Trottoir⸗ umbauten an der Hauptſtraße zur Anwendung kommen. *Zur Einverleibung von Rheinau. Wie wir vernehmen, hielten geſtern Abend die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes und des Ge⸗ meinderaths von Rheinau eine Beſprechung über die Eingemeindungs⸗ frage ab. Hierbei wurden von verſchiedenen Seiten die Punkte be⸗ tont, welche bei der Eingemeindung nach Mannheim berückſichtigt werden ſollten. Die Beſprechung dauerte eine Stunde. Ehrenvolle Auszeichnung. Herr Schloſſermeiſter Carl Zucker jun, wurde auf der vom 20. bis 28. Degember in Düſſeldorf fatt⸗ gefundenen allgemeinen Ausſtellung für gewerblicha und induſtrielle Neuheiten mit dem Ehrenkreuz und der großen goldenen Medaille prämifrt. Herr Zucker hatte verſchiedene eiſerne FJenſter(Patent Zucker) ausgeſtellt. Wir gratuliren Herrn Zucker zu ſeinem ſchönen Erfolg, der nicht nur ihm, ſondern dem ganzen Mannheimer Gewerbe⸗ ſtand zum Ruhm gereicht. Der Kirchenchor der Lutherkirche wird am Sylveſtertag, Abends 6 Uhr, folgende Chöre ſingen: 1.„Herr unſer Gott“ von Joſ. Schnabel, 2.„Gott iſt getreu“, Melodie 1628, Tonſatz von Joh. Seb. Bach. Der hieſige Kochverein ſchreibt uns: Der Verein der Köche Mannheim⸗Ludwigshafen beſichtigte in Gemeinſchaft mit dem Heidel⸗ berger Kochverein in einer Theilnehmergahl von ca. 80 Perfonen, am Dienſtag, 22. d.., das Etabliſſement der rühmlichſt dekannte Firma Gebr. Schwabenland dahier. Genannte Firma, die be⸗ reits mit höchſten Auszeichnungen bedacht wurde, liefert erſtllaſſige Kücheneinrichtungen und betreibt eine eeee Die beiden Chefs der Ftrma übernahmen bei dem Rundgange Weiſe die Führung und erklärten in erſchöpfender Weiſe alle talle der umfangreichen Ausſtellung. Nach beendetem Rundgang hatten die Herren Kochkünſtler noch Gelegenheit, die Gaſtfreundſchaft des Haußes Schwabenland zu genieen, indem ein reichaſſortirtes Büffet die Jünger Gaſteren's zum Imbis einlud, bei welcher Gelegenheit manches Glas auf das„Wachſen, Blühen und Gedeihen“ der ſtreb⸗ ſamen Firma geleert wurde. Zur Warnung. Wie dem„Heidelb. Tgbl.“ ein Leſer mittheilt, kam in dieſen Tagen ein eleganter junger Mann mit tadelloſer Wäſche und Handſchuhen in ſeine Wohnung und erzählte in fließendem Spch⸗ niſch, er ſtamme aus Guatemala und ſei Reiſekurier einer hornehmen amerilaniſchen Jamilie, mit der er von Newyork nach Eurapa ge⸗ kommen ſei. In Rußland ſei er einige Zeit krank im Spital kiegen geblieben, er befinde ſich hier auf der Durchreiſe und bitte, da er ganz mittellos ſei, um eine Unterſtützung. Dieſe wurde dem jungen Manns, — Foöſſe heißen; im Belkeallfancekheaker ſofrd in den näch⸗ ſten 8 bis 4 Monaten ſich ganz Berlin eine unglaubliche Cachonnerſe auſehen und in Leſſing⸗Neumann⸗Hofers Haufe haben Blumen⸗ (hal und Kadelburg, die Emſigen, Erſatz beſorgt für das ver⸗ ſſoll nicht das Blut Ehriſti trinken, und wer mit Juden ißt, ſoll nicht das ewige Leben erben. Alle dieſe ſollen eine Speiſe für das hölliſche Feuer ſein, und wer mit ihnen Gemeinſchaft macht, ſoll Gehenng erben. Juden und Zauberer werden in der Geſellſchaft Satans, krachte„Theaterborf“ Dieſer Erſatz, der unter anderen Umſtänden ihres Meiſters, ſein.“ Der Verfaſſer dieſer feurigen Worte klagt alſo wohl erſt in der Seſſion 1908 fällig geweſen wäre, heißt„Der blinde Paſſagier“ ünd ſpielt an Bord des„Hapag dampfers „Victoria Luiſe“ auf einer Nordlandsreiſe. Dampfpfeife, Nebelhorn, allgemeine(ſtark realiſtiſche) Seekrantheit, Stewardkapelle: kurz all beople on board. Sogar ein paar leidliche Witze. Und Georg Engels ſpielte mit ſeiner goldigen Luſtigkeit den Allerweltsreiſeonkel, Ich taxire: Blumenthal und Kadelburg, die Emſigen, werden eine glückliche Fahrt nach dem Nordkap haben. Und wenn ſie gar erſt dablieben? Nicht auszudenken! R. B. Cagesneufgkeſten. — Zauberei im chriſtlichen Alterthum. Der Kirchenvater Iſaak von Antiochig, der um die Mitte des 15. Jahrhunderts lebte, ſah ſich genöthigt, in einer ſcharfen Predigt gegen Zauberei, Beſchwörungen und Wahrſagerei aufzutreten, die ſich unter den Anhängern der noch jügendlichen chriſtlichen Kirche ausgebreitet hatten. Die Predigt iſt im Wortlaut erhalten geblieben und enthält folgende geſchichtlich be⸗ beutſame Stelle;„Anſtatt zu den Heiligen zu beten, tragen ſie ſich mit den cheſchwörungen der Zauberer, und ſtatt des heiligen Kreuzes kragen ſie die Teufelsbücher mit ſich. Der Eine trägt ſie auf ſeinem 0 der Andere um ſeinen Hals, und ein Kind, das noch von nichts weiß, trägt Teufelsnamen an ſich und kommt mit ihnen zur Kirche. Der Satan ſelbſt iſt gar nicht ſo kühn und kommt nicht mit Gewalt an ſie, ſondern ſie gehen und bringen ihn, obgleich er es gar nicht will. Sie treben in die Kirche ein und beten„erlöſe uns von dem Uebel“, aher das Uebel hängt an ihren Hälſen, während ſie um Erlöſung bitten. Unſaubere und abſcheuliche Prieſter nehmen ihre Zuflucht zu den Namen von Dämonen Aber wer mit den Zauberern ißt, die damalige Prieſterſchaft ebenſo wie die Laien der Zauberei an, und in der That liegen noch andere höchſt merkwürdige Zeugniſſe dafür vor, daß die Magie damals allenthalten ihr Weſen trieb. In den großen Muſeen von Berlin, Paris, Leyden und London ſind 18 ägyptiſche Paphri in griechiſcher Schrift verſtreut, die urſprünglich aus dem hundertthorigen Theben gekommen ſind, wo ſie einſt, und zwar um das Jahr 500 unſerer Zeitrechnung, die Arbeitsbibliother eines ägyptiſchen Zauberers gebildet haben. Dieſer Zauberer war aweifellos ein Chriſt, aber aus ſeiner Sprache weht uns die eigenthüm⸗ liche Atmoſphäre entgegen, die zu dieſer Zeit noch über der Ent⸗ wicklung des Chriſtenthums lag, Auf einem dieſer alten Schriftſtucte iſt ein vollſtändiges Rezept für Teufelsaustreibung angegeben, aus dem hervorgeht, mit welchen Mitteln die damalige Zauberei ar⸗ beitete. Der Gott Abrahams, der Gott Iſaaks, der Gott Jacobs, Jeſus Chriſtus, der Heilige Geiſt und Sabaoth———all dieſe Gottbegriffe werden zur Bekämpfung der Dämonen aufgeboten. Dazu kommen aber noch Götter mit höchſt geheimnißvollen Namen. Der Teufel wird ſchließlich bei einem Gott Sabarbathiot Sabarbathiouth Sabarbathioueth Sabarphai beſchworen. Jerner werden genaue An⸗ gaben über die zu beobachtenden Ceremonien gemacht, die damit ſchließen, daß nach der Austreibung des Dämons zu ſeiner dauern⸗ den Fernhaltung dem Patienten ein Amulett um den Hals gebunden werden ſolle mit den Worten:„Borphor Baphor Phobor Bes⸗Charin Baubote Borphor.“ Dieſe Worte bedeuten ſelbſtyerſtändlich gar nichts und haben auch nie etwas bedeutet. Es iſt zu allen Zeiten eine wohl ausgeklügelte Sitte der Zauberer geweſen, mit geheimnißvollen Sprüchen zu arbeiten, um ihre Klienten zu betrügen, Auf einem an⸗ deren der erwähnten Paphri, der in London aufvewahrt wird, findet ſich eine ähnliche ſchöne Formel, die bei einer Geiſterbeſchwörung als wirkſam empfunden wird; ſie lautet:„Lampfuer Sumarta ſoll nicht den Leib des Herrn eſſen; wer mit Beſchwörern trinkt, Baribas Dardalam Jorlexz. Das Intereſſanteſle an all dieſen —— Dingen iſt der Umſtand, daß die neuen chriſtlichen Gottbegriffe in buntem Gemiſch mit allen möglichen heidniſchen gebraucht werden. Auch die alten Gottheiten von Aegypten, von Griechenland, von Syrien und ſogar von Chaldäg werden in den Dienſt der Zauberer gepreßt. Dieſe Erſcheinung iſt damit zu erklären, daß die damaligen Chriſten die Exiſtenz der heidniſchen Gottheiten nicht etwa leugneten⸗ ſondern ſie nur für Dämonen hielten, die infolgedeſſen zu irgend einem Zweck jedenfalls angerufen werden und einen dermeintlichen Einfluß auf die irdiſchen Geſchicke gewinnen konnten. Das Volk ſchien damals ſogar von der Kraft dieſer Götter vielfach noch mahr überzeugt gewefen zu ſein als von der der neuen, denn anders lüßt ſich jene flammende Predigt des alten Kirchenvaters gegen das Ueberwuchern der Zauberei bei den Chriſten nicht erklären. —. Gefübl und Erregung. Es gehört zu den feſſelndſten Auf⸗ gaben der modernen Biologie, inſoweit ſie ſich mit der Erforſchung des geiſtigen und leiblichen Menſchen beſchäftigt, die Beziehungen zwiſchen ſeeliſchen und körperlichen Vorgängen aufzuſuchen Es iſt namentlich ſchon viel zu Gunſten der Anſchauung geſagt worden, daß die urſprünglichen Empfindungen, wie ſie durch die Sinneswahr⸗ nehmung vermittelt werden, den Blutkreislauf beeinfluſſen und dadurch wiederum zur Urſache deſſen werden, was man als Erregung begeichnen muß. Die meiſten äußeren Anzeichen hon Erregung find ſolche, die mit dem Blutkreislauf zuſammenhängen. Man braucht ja nur an das Erröthen und Erblaſſen, an das Schwellen der Adern und Aehnliches zu denken. Jedes Gefühl, es ſei angenehm oder ſchmerzlich, wirkt als ein Erreger, indem es den Körper gus einem Ruhetzuſtand in den der Bethätigung verſetzt. Die Wirkung auf die körperlichen Organe beſteht hauptſächlich und zunächſt in der Beein⸗ fluſſung der Blutgefäße, die ſich entweder zuſammenziehen oder er⸗ weitern. Es war bisher noch fraglich, ob jede Art des Gefühls obder der Erregung mit beſtimmten und gleichbleibenden Sane im Blutkreislauf verbunden wäre, aber die durch die neueſten fahrungen bedingte Enſicht führt immer ſicherer zu der Annahme, daß angenehme Gefühle und Erregungen von einer Erweiterung der Blutgefäße und einem Sinklen des Blutdrucks, die entgegengeſetzten von einer Zuſammenziehung der Blutgefüße und einem hochge⸗ 4 —...—— ͤ ˙ „ 2 r *= — * Aain* Deſt⸗mire Delerr. 8 apenn, 30. Dezenwer; „General-Aüfeiger. Selie der ſeine Rolle vorzüglich durchführte, auch gewährt. Die Frau „Reingefallenen“ aber, die leider zu ſpät ins Zimmer kam, er⸗ uduinnte in dem eleganten Herrn ſofort den Schwindler, der ihr vor in Abweſe t ihres Mannes dieſelbe Geſchichte in prache vorgelogen hatte. Der Betreffende, der fran⸗ „italieniſch, engliſch und ſpaniſch ſpricht, und ſo in der Lage iſt, 4 Südd verſchiedenen Nationalitäten aufgutreten, hat hier, wie ſich aus Hamtner Wiederkehr ſchließen lätzt, wahrſcheinlich ein günſtiges Arbeits⸗ orold gefunden. Wir geben unſeren Leſern den Rath, ihm einfach die zu weiſen. Das Perpetuum mobile kommt nun bis Ende März zur Vol⸗ ig. So iſt wenigſtens in einer Annonce des Fränkiſchen Kurier 8 zen. Der Erfinder O. L. verkündet dort: Perpetuum mobile, welches ſeit Jahren von der höheren Technik für unmöglich gehalten und beſtritten wird, kommt nach Iangjährigen praktiſchen Erfahrungen 1908 bis längſtens Ende März zur Vollendung. Zu dieſem Werk ſuche ich einen unternehmungsfähigen Kapitaliſten als Theilhaber, dem es großen Ruhm und Ehre verſpricht, mit geringer Kapitaleinlage. Patent⸗Liſte. Mitgetheilt durch das techniſche Bureau von Joh. Biſchoff, Eivil⸗Ingenieur, Mannheim, O 7, 7.— Patent⸗ Anmeldungen: Wickelungsanordnung für Rotoren kompen⸗ ſirter Anſynchronmaſchinen. O. S. Bargſted u. J. L. la Cour, Karls⸗ ruhe i. B. Turngeräth für Tritt⸗, Griff⸗ und Hängeübungen. Georg Pöbpl, Kaiſerslautern, Rheinpfalz. Steckſchlüſſel mit mehreren Man⸗ telöffnungen. Friedrich Werzinger, Baden⸗Baden.— Patent⸗ Ertheilungen: 138 908. Zwillingsgebläſe oder Rotations⸗ Pumpe. H. Raab, Pirmaſens. 138 864. Fahrſchachtverſchluß. Fritz Leitz u. Adolf Butz, Mannheim. 138 886. Kreuzweiſe Ver⸗ bindung an Faconeiſen. Karl Zucker jun., Mannheim. 138 877. Maſchine zum Schließen von gefüllten Papierſäcken. Robert Wahl, — Gebrauchsmuſter⸗Gintragungen: Kaiſerslautern. 189 105. Behälterwandung für Bade⸗ Waſch⸗ und Reinigungs⸗ zlvecke, beſtehend aus einer inneren waſſerdichten Verkleidung aus Korkmaſſe. Harrh Held, Ludwigshafen a. Rh. 189 005. Fenſter⸗ Steller und ⸗Verſchluß, beſtehend aus Gehäuſe, Zahnſtangen, Trieb, Jeder und Geſtänge. Franz Brombach, Freiburg i. B. 188 796. Verdränger zur Regelung des Langenfluſſes an Waſſerreinigungs⸗ apparaten. Conſtantin Menke, Mannheim. 188 952. Luftein⸗ ſauglöcher an Siphons mit Rückſtau⸗ und Geruchverſchluß zur Ver⸗ hütung des Leerſaugens derſelben. Joſef Krebs, Mannheim. *Das Befinden von Frl. Liſſl iſt, wie wir auf Grund der von Ans eingezogenen Erkundigungen mittheilen können, ein befriedigen⸗ des. Es müſſen ihr zwar noch fortgeſetzt Eisumſchläge gemacht werden, auch klagte ſie heute Vormittag über Schmerzen im Rücken, deren Urſachen jedoch belanglos erſchienen. In weiten Kreiſen der Bürgerſchaft gibt ſich lebhafte Theilnahme für die beliebte Künſtlerin kund, die ſich bereits wieder für die Vorgänge am Theater intereſſirt und den Wunſch hegt, recht bald wieder auftreten zu dürfen. »Vermißt wird in Ludſpigshafen ſeit zwei Tagen der Metzger⸗ meiſter Wilhelm Hoven, indeß wird nicht angenommen, daß der⸗ ſelbe etwa die Flucht ergriffen haben ſollte. Zahlungsſchwierigkeiten ſollen, ſo ſchreibt der„L. Generalanz.“, den Genannten veranlaßt Haben, ſich vorübergehend zu entfernen. Aus dem Großherzogihum. Vom Odenwald, 30 Dez. Wer gegenwärtig die Thäler des füdlichen Odenwaldes durchwandert, der wird an verſchiedenen Stellen recht bedauerliche Spuren wahrnehmen, welche die Witterung der borigen Woche zurückgelaſſen hat. Das plötzlich eingetretene Thau⸗ swetter hatte die oberſte Erdſchichte aufgethaut. Der dann fallende Regen konnte nicht in die Erde eindringen und riß nur die frucht⸗ are obere Erdſchicht mit ſich zu Thal. Hunderte von Wagen voll ſwürden auf dieſe Weiſe enkführt und deckten ſpäter Straßen und Wieſen, im letzteren Falle hatte ſich dann der Schaden verdoppelt, da ſich mit dem Boden noch läſtiges Geröll vermengt hatte. Bei hej⸗ tigen Gewittergüſſen wird ähnlicher Schaden berurſacht.— Dem be⸗ ſonders in manchen Höhenorten herrſchenden Waſſermangel iſt nun etwas abgeholfen, doch nicht in dem Maße, wie man nach der in letzter Zeit gefallenen Regenmenge etwa vermuthen könnte. Die meiſte Feuchtigkeit konnte von dem gefrorenen Erdreich nicht aufgenommen werden und wanderte weiter. Viele Mühlen an unſeren Gebirgs⸗ bächen ſtehen deßhalb aus Waſſermangel noch ſtill. .C. Ettlingen, 29. Dez. Der bekannte Streit zwiſchen dem Pfarrer und dem Kirchenchor in Schöllbronn hat mit einer empfind⸗ lichen Niederlage des ſtreitbaren geiſtlichen Herrn geendet. Das Erzb. Dekanat des Landkapitels Ettlingen hat dem Bürgermeiſterami Schöllbronn folgendes Schreiben zukommen laſſen:„Wohldemſelben heehre ich mich im Auftrage des Erzbiſchöfl. Ordinariats zu eröffnen, daß die Kirchenbehörde den Herrn Pfarrer Rudolph in Schöllbronn beranlaßt hat, ſeine Erklärung über den dortigen Kirchengeſang vom 12. Oktober— von der Kanzel aus öffentlich richtig zu ſtellen. Die andern Beſchwerdepunkte ſind nicht hinreichend, um eine Entfernung des Pfarrers von der Pfründe zu begründen, jedoch hat die Kirchen⸗ hehörde zu Freiburg das Geeignete verfügt.“ .C. Pforzheim, 29. Dez. Als der Preſſerlehrling Theodor ofſäß, welcher in Pforzheim beſchäftigt iſt, auf dem Heimweg von nach Iſpringen begriffen war, wurde er plötzlich von zwei fAlteren Perſonen angegriffen, die ihm ſeinen Wochenlohn abnahmen. Als er wieder zurück nach Pforzheim wollte, um den Ueberfall ſofort anzuzeigen, hielten die Raubgeſellen den Lehrling feſt u. drohten, ihn kodtzuſtechen, falls er ſein Vorhaben ausführe.— Seit einigen Tagen iſt der Gemeinderechner Adolf Hofſäß von Göbrichen ſpurlos ver⸗ ſchwunden und zwar unter Mitnahme einer größeren Geldſumme. Es ſoll ſich um einen Betrag von mehreren tauſend Mark handeln, der jedoch durch die Kaution gedeckt iſt.— Der in Königsbach an⸗ —.———— ſpannten Puls begleitet ſind. Angenehme und ſchmerzliche Erregungen ſind nicht lediglich Bewußtſeinszuſtände, ſondern gleichzeitig auch kör⸗ perliche Zuſtände von geſteigerter oder herabgeminderter Lebens⸗ energie, die ſich nicht nur in der äußeren Haltung und in Geberden, ſondern auch in der Widerſtandsfähigkeit des Körpers gegen ſchwächende Einflüſſe aller Art kundgibt. Der Hauptunterſchied zzwiſchen einfachen Gefühlen und Erregungen beſteht nur in dem rößeren Einfluß der letzteren. Die Erregungen ſetzten ſich aus mehreren einfachen Gefühlen zuſammen und wirken darum kräftiger. So peranlaßt die Furcht eine größere Beſchleunigung des Hersſchlags, ine ſtärkere Zuſammenziehung der Blutgefäße und eine tiefere Haut⸗ läſſe als ein rein körperlicher Schmerz. — Fürſtenehen. Die Affairen der Kronprinzeſſin von Sachſen nd des Erzherzogs Leopold Ferdinand geben Veranlaſſung zu einem ückblick auf unebenbürtige Ehen, von denen hier nachſtehend einige wähnt werden mögen: Prinz Adalbert von Preußen war morgana⸗ iſch mit Thereſe Elßler— der Schweſter der berühmten Tänzerin bpermählt, die von Friedrich Wilhelm IV. zur Frau von Barnim rhoben wurde und am 19. November 1878 ſtarb. Ergherzog Heinrich on Oeſterreich ließ ſich mit der Schauſpielerin Leopoldine Hoffmam auen. Dem Profeſſor Johannes Friedrich Auguſt Esmarch in Kiel, gehoren 1828, reichte am 28. Februar 1872 die Prinzeſſin Henriette Schleswig⸗Holſtein⸗Sonderburg⸗Auguſtenburg, geboren 1838, ine Tante der deutſchen Kaiſerin, die Hand zu einer überaus glück⸗ lichen Ehe.— Aus früherer Zeit gehören noch N Kurfürſt Ihelm J. von Heſſen und Rebekka Ritter, die ſpätere Frau von Lindenthal, aus deren Ehe der bekannte öſterriechiſche General Hainau hervorging. Ferner Kurfürſt Wilhelm II. von Heſſen, der ſich nach em Ableben ſeiner Gemahlin, der Prinzeſſin Auguſte von Preußen, die 1841 ſtarb, noch zweimal, mit Emilie Ortlöpp aus Berlin, der ſäſſige Sattler Gerhard ſchoß ſich aus Revolver zwei Finger ab. B. C. Freiburg, 29. Dez. Die Zahl der als„Hörer“ zugelaſſenen Nichtakademiker iſt in dieſem Winterſemeſter eine außerordentlich große. Sie beträgt nach dem Stand von Mitte Dezember 204. Dabei überwiegt die Frauenwelt mit 110 Hörerinnen. B. C. St. Blaſien, 29. Dez. In Sachen des Bahnprojektes St. Blaſien⸗Rheinthal theilte Staatsminiſter b. Brauer dem Vor⸗ ſitzenden des Komitees für Erbauung einer Eiſenbahn von St. Blaſien nach dem Rheinthal, Fabrikant A. Krafft, li.„Markgr. Tagbl.“ mit, eine allgemeine Prüfung der generellen Entwürfe habe zu dem Ergebniß geführt, daß keine der angegebenen Bauſummen für die Ausführung auch nur annähernd genügen wird. Ferner nehmen alle Projekte zu hohe Steigungen auf erhebliche Längen an; die Linienführungen ſelbſt müßten vielfachen und weſentlichen Aen⸗ derungen unterzogen werden, um einen ordnungsmäßigen Betrieb zu ermöglichen. Werden dieſe Grundlagen bei den Projekten ein⸗ gehalten und die Koſten für die Arbeiten zur Einführung in die Stationen der Staatsbahn mit entſprechenden Preisanſätzen in Rech⸗ nung gezogen, dann dürfte ſich der erforderliche Aufwand je nach Wahl der Verbindungsbahn zwiſchen 9 und 11 Millionen Mark be⸗ wegen. Bei dieſem hohen Kapitalaufwand werde ſich für den Bau und Betrieb einer der geplanten Linien ſchwerlich eine leiſtungsfähige und zuverläſſige Privat⸗Unternehmer⸗Geſellſchaft bereit finden. Die Ausführung einer der Linien auf Rechnung des Staates könne aber für die nächſte Zeit nicht in Ausſicht genommen werden. pfalz, Beſſen und Umgebung. * Pirmaſens, 28. Dez. Auf der Fahrt nach Biebermühle ſtürzte geſtern ein Soldat aus dem Zuge. Trotzdem ſofort die Nothleine gezogen wurde, brauſte der Zug doch weiter; denn die Nothleine verſagte den Dienſt. Von Biebermühle wurde ſofort nach Pirmaſens telegraphirt und beim Abgehen der Strecke wurde der Verunglückte, welcher bei dem Sturze einen Armbruch er⸗ litten, aufgefunden und ſofort zum Arzte geleitet, der einen Noth⸗ verband anlegte. Später wurde der Soldat in ſeine Garniſon verbracht. Offenbach, 29. Dez. Ein Steuerpflichtiger, der in Frankfurt wohnt, ſein Geſchäft aber auf der heſſiſchen Seite, in Offenbach betreibt, hatte bisher nur ein Einkommen von über 2000 M. jährlich verſteuert. Als nun die zuſtändige Behörde, der dieſe geringe Summe verdächtig erſchien, ſich anſchickte, die Sache zu unterſuchen, meldete der Steuerpflichtige ſofort ein jährliches Einkommen von 40 000 M. an und bezahlte auch, um der Strafe wegen Steuerhinterziehung vor⸗ zubeugen, freiwillig die entſprechende Steuerſumme für die in Frage kommenden Jahre nach. Der Staatskaſſe iſt dadurch ein hübſches Sümmchen zugefallen. »Frankfurt, 29. Dez. Am Samſtag Abend fand ein Spengler in dem Hauſe Dreieichſtraße 7, wo er im Keller ein defekt gewordenes Waſſerleitungsrohr reparkren wollte, die Leiche des im 22. Lebens⸗ jahre ſtehenden Füſiliers Ferdinand Stumpf von der 7. Kompagnie des Füſilierregiments v. Gersdorff Heſſ. Nr. 80 in Wiesbaden. Stumpf, der auf Urlaub war, entfernte ſich am zweiten Feiertag Nachmittags gegen halb 3 Uhr aus der Wohnung ſeiner Große Rit⸗ tergaſſe 73 wohnenden Mutter, der Wittwe Stumpf, mit dem Ver⸗ ſprechen, gegen Abend wieder da zu ſein. Er ging in den Saalbau in der Dreieichſtraße, wo er zuletzt in Geſellſchaft geſehen wurde. Er ging dann aus dem Lokal und kam nicht wieder zurück. Als er nicht nach Hauſe kam, glaubte ihn die Mutter bei ſeinem Freunde und ahnte ſelbſt nichts Böſes, wie er anderen Tags Mittags noch nicht zurück war. Um ſo niederſchmstternder traf ſie die Hiobspoſt, denn der junge Mann, der im Herbſt vom Militär entlaſſen werden ſollte, war noch die einzige Stütze der bedauernswerthen Frau, deren anderer Sohn am erſten Feiertage in Oberweſel begraben worden war. Die Lokalität, zu welcher der Keller gehört, ſteht in keiner Verbindung mit der erwähnten Wirthſchaft, und man nimmt an, daß der Verunglückte in der Dunkelheit an eine falſche Thür gerieth. Der Verunglückte hat ſich jedenfalls dagegen gelehnt und iſt in den tiefen Keller geſtürzt. * Straßzburg, 29. Dez. Einige Augenblicke fürchterlichſter Aufregung erlebten die Beſucher der Kindervorſtellung„Die drei Dummerchen“. Im borletzten Akte hat die gute Fee— Fräulein Janke— auf der Höhe der vom Zuſchauer aus rechts ſtehenden Felſengruppe zu erſcheinen, um den Eiskönig in deſſen eigenem Reich zu bekämpfen. Unter den Mitteln, mit denen dieſer die Fee zu ver⸗ treiben verſucht, befindek ſich auch Blitz und Donner. Der betreffende Angeſtellte, der aus der Kuliſſe heraus dieſe gefährliche Waffe zu handhaben hatte, ließ, ſoweit man von unten aus erkennen konnte, nun den Blitz zu nahe am Kleide dev Fee aufflammen. Das leichte Flittergewebe fing Jeuer, ohne daß Fräulein Janke zunächſt etwas merkte. Ein Zuruf und wohl auch die ſteigende Hitze machten ſie auf die Gefahr aufmerkſam, als die Flamme ſchon in bedrohlicher Größe aufzuzüngeln begann. Unter markerſchütternden Schreien verſuchte die Unglückliche das Feuer auszuſchlagen, wodurch der größere Theil der Zuſchauer erſt auf den Vorgang aufmerkſam wurde; ſofort zeigte ſich nun aber auch die bei ſolchen Ereigniſſen ſo gefährliche Auf⸗ regung. Dem Zuruf Beſonnener gelang es indeſſen um ſo leichter die Unruhe im Keime zu erſticken, als es inzwiſchen, Fräulein Janke ohne irgend eine vom Zuſchauerraum aus wahrnehmbarxe Hilfe ge⸗ lungen war, die Flamme zu erſticken. Das leichenblaſſe Geſicht und die verzweifelten Mienen der Künſtlerin zeugten aber noch während des ganzen Aktes, den ſie dann muthig zu Ende ſpielte, von der furchtbaren Gefahr, in der ſie minutenlang geſchwebt.— Unvorſichtigkeit mit einem 8 ſpäteren Gräfin Leſſowitz, und nach deren Tode, 1843, mit Caroline Baronin von Bergen, morganatiſch vermählte. Heſſen liefert noch ein drittes Beiſpiel, indem der Sohn des Vorigen, der 1802 geborene Kurfürſt Friedrich Wilhelm., ſich mit der geſchiedenen Gattin eines breußiſchen Leutnants Lehmann, ſeit 1881 Gräfin von Schaumburg und ſeit 1858 Fürſtin von Hanau, zu einer Ehe verband, der ſechs Söhne und drei Töchter entſprangen. Königin⸗Wittwe Marie Chriſtine von Spanien, geboren in Neapel 1806, vermählte ſich mit einem Leibgardiſten, Don Fernando Munoz, erſt heimlich am 28. Dezember 1833, und öffentlich am 18. Oktober 1844 und mit Zuſtimmung der Königin Iſabella; Munoz wurde zum Herzog von Rianzares erhoben. — Zu einer nochmaligen Verhaftung bat Mascagnis gänzliches Fiasko auf ſeiner amerikaniſchen Tournee geführt. Aus Chicago wird dem„Nety Pork Herald“ darüber gemeldet: Der Höhepunkt der Leiden und Demüthigungen, die ſich auf Signor Mascagni häuften, kam am Sonnabend früh im Anditorium Annex als der Maeſtro „wegen Unterſchlagung oder unrechtmäßiger Aneignung von Geldern“ von einem Schutzmann verhaftet wurde. Die Ver⸗ haftung geſchah auf Anſuchen ſeines letzten Managers, Mr. Richard Heard, der behauptet, daß Mascagni mehrere taufend Dollars zurück⸗ hält, die ihm nicht gehören. In dem Hotel erfolgte eine Szene, als die Schutzleute in das Zimmer hinaufgingen, um die Verhaftung aus⸗ zuführen. Mascagni war noch krank, aber die Beamten beſtanden drauf, ihn aus ſeinem Zimmer zu ſchleppen und in Gewahrſam zu bringen. Ein Proteſt ſeitens des Komponiſten und ſeiner viel ge⸗ hlagten Frau ſchien wirkungsvoll auf die Schutzleute zu ſein. Die Hoteldetektivs legten ſich jedoch ins Mittel, um zu verhindern, daß ein Mann zu ſolcher Zeit aus ſeinem Zimmer geholt wurde. Die Freunde Mascagnis befürchten, daß der Schreck über dieſe letzte Demüthigung ſeine und ſeiner Frau Geſundheit ſchwer erſchüttern kwird, da Sianora Mascaani in der leszten Jeit Anzeichen eines acenuu. Chealer, Runſt ung(Uiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz macht darauf aufmerkſam, daß die Vorſtellungen„Das Ewig Weibliche“ Mittwoch, den 31. Dezember und„Die Zauberflöte“ Donnerſtag, den 1. Januar außer Abonnement ohne Vorkaufsrecht der Abonnenten ſtattfinden. Die Mittwoch⸗Vor⸗ ſtellung findet zu ermäßigten Eintrittspreiſen ſtatt. Uhlands dramatiſcher Entwurf: Der arme Heinrich. ſchreibt der Voſſ. Ztg.: Unſeres Wiſſens iſt in allen bisherigen Wür⸗ digungen von Gerhart Hauptmanns neuem Stück unter ſeinen Vor⸗ läufern ÜUhland übergangen worden. Berührt wird ſein Vorhaben in der von ſeiner Wittwe verfaßten Biographie(nach Gotlfried Kellers Urtheil dem Ideal einer Dichterbiographie). Näheres meldete dann Adalbert von Keller in dem Buch„ÜUhland als Dramg⸗ tiker“, das Schönbach in ſeinen geſammelten Aufſätzen(1900) lieb⸗ reich ausſchöpft. Aus der Bearbeitung des„Armen Heinrich“ nach der Erzählung Hartmanns von Aue ſind nur 24 Verſe übrig ge⸗ blieben, mit denen der Arzt ſein Gewiſſen über die Opferung des Mädchens beruhigt. Einige davon ſind ſo ſchön, daß ich ſie hiey vor⸗ bringe: Die Königin der Blumen iſt die Roſe, ſie iſt die recht vollkomm'ne, makelloſe, und hab' ich je mit Zagen ſie gepflückt, mit Zittern je ihr heilend Oel gedrückt? Und hier ein halbes, mangelhaftes Weſen, ein Weib, ein Mädchen nur, laſſ' ich geneſen, indeß verſchmachten muß der Mann, der Helde Was iſt im weiten, großen All der Welt ein Mädchenleben? Zu Salerno nur ſind Mädchen zahllos wie das Gras der Flur. Ein Mädchenleben iſt ein Sehnſuchtshauch, ein Liebesſeufzer. Wärſt du Beſſires auch, doch tödt ich dich, ich opfere dich in Kraft der götktlichen erhab'nen Wiſſenſchaft, der mächt gen, der mein Leben angehört, 5 die gleich dem Weltgeiſt ſchafft, wenn ſie gerſtörk Am bemerkenswertheſten erſcheint, daß Uhland die Szelte in Salerno nicht— wie Hauptmann— nur berichten, ſondern leibhaftig vor Augen ſtellen wollte. In der Beleidigungsklage gegen Max Klinger wegen der öffenk⸗ lichen Angriffe, die er gegen ſeinen Kunſtgenoſſen Ernſt Moritz Geyger gerichtet hat, iſt dem Vernehmen nach Termin zur Haupk⸗ verhandlung auf Montag, 12. Januar, vor dem Schöffengericht zu Berlin anberaumt. In der Verhandlung werden die Ausſagen der Frau Meyer und ihres Stiefſohnes zur Verleſung kommen; die kom⸗ Amts⸗ miſſariſche Vernehmung der beiden Zeugen erfolgte vor dem gericht in Freiburg und nahm zwei Tage in Anſpruch, Geſchäftliches. 1625 (Außerhalb der Verantwortung der Redaltion.) „Der Tag“(Iluſtrirte Zeitung) vom Dienſtag, 30. Dez. enthält: Rückſchau auf den Zollkampf.— Der Wechſel im öſter⸗ reichiſch⸗ ungariſchen Reichskriegsminiſterium.— Kleine politiſche Ironien.— Ich möchte nicht Motz heißen.— Kipling.— Berliner Theater.— Scenen aus„Götz von Berlichingen.“— Techniſche Rund⸗ ſchau.— Die„Ilkuſtrirte Unterhaltungs⸗Beilage“! enthält: Gedenktage.— Sonnenkinder(Roman⸗Fortſetzung).— Ein norwegiſcher Biſchof.— Bilder vom Tage: Eskimo⸗Thpen.— König Eduard und ſeine Enkelkinder.— Felix Baumbach.— Genexal⸗ leutnant v. Uhde.— Der neue chineſiſche Geſandte in Paris.— Graf Carl zu Pappenheim.— Der neue Eibilgouberneur von Madrid. Humberts.— Der neue Regierungspräſident von Danzig. 7 5 Zu einer bekannten Erſcheinung in der Hinder⸗ welt gehört die Abneigung der Kleinen gegen Suppen, insbefondere die ſogenannten Schleimſuppen. Gerade dieſe aber ſpielen bei der Ernährung eine ſo wichtige Rolle. Weder Zureden noch Drohen ver⸗ mögen das Kind zum Eſſen zu veranlaſſen. In ſolchen Fällen wirlt ein kleiner Zuſatz der altbewährten Maggi⸗Würze geradezu Wunder. Keine Mutter ſollte deshalb verfehlen, nach dieſer Richtung hin einen Verſuch zu machen. 3535ͤ Fr heueſte Pachrichten und Celegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ H. Frankfurt a.., 30. Dez. Der Rentner Franz Anton Gering hat der Stadt 100 000%/ zur Gründung einer Anſtalt „Sophienheim“ gemacht, in welcher alleinſtehende unbeſcholtene Mädchen mit nicht mehr als 1500/ Einkommen gegen geringes Ent⸗ gelt aufgenommen werden können. München, 30. Dez. Der neuernannte preußiſche Ge⸗ ſandte Graf Pourtales und der ebenfalls neu ernannte ruſſiſche Geſandte von Weſtmann, wurden heute Vormittag vom Prinzregenten empfangen. Den Antrittsaudienzen wohnte Staatsminiſter Graf von Erailsheim bei. 15 * München, 30. Dez. Amtlich wird mitgetheilt, daß die neue einheitliche Rechtſchreibun g vom 1. Januar 1903 ab bei allen Ausfertigungen und Veröffentlichungen ſämmtlicher Behörden im Civil⸗ und Militärdienſt Bayerns, namentllch an allen Amtsblättern zur Anwendung gelange. Für die Einführung der neuen Rechtſchreibung in den Schulen wurde als Zeitpunkt der Beginn des Schuljahres 1903/04, das iſt der Herbſt 1903, in Ausſicht genommen. * Berlin, 30. Dez. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreiht Beſchädigungen des Linienſchiffes nervöſen Zuſammenbruchs gezeigt hat. Mr Heard hat folgende Depeſche an den italieniſchen Geſandten in Waſhington ge⸗ ſandt:„Signor Mascagni hat 5000 Dollars, die mir gehören, gebraucht, um ſeine Truppe aufzulöſen und ſie inmitten einer er⸗ folgreichen Tournee nach Italien zu ſchicken. Er berweigert jede Rechenſchaftsablegung oder Wiedergutmachung. Ich bin ruinirt, Ich wünſche keine Verfolgung, aber ich wünſche, daß ein ſtarker Ein⸗ fluß auf ihn ausgeübt wird.“ Mr. Heard klagt auch den hieſigen italieniſchen Konſul, Graf Rozwadowski, und den Konſulatsvertreter Julius Goldzier des Komplotts an, die Truppe fortgeſchickt zu haben, obgleich alle Mitglieder Mr. Heard kontraktlich verpflichtet und gang bezahlt worden waren. Dazu wird aus Newyork noch gemeldet;? Fünfzig Mitglieder bon Mascagni's Operngeſellſchaft, die von einer abenteuerlichen Tournee nach dem Weſten zurückgekehrt ſind, warten hier auf den Komponiſten, daß er die Billets für ihre Ueberfahrt nach Italien beibringt. Mit Ausnahme der wenigen, die Geldſendungen von außerhalb erhalten haben, ſind die Mufiker mittellos, Einige werden vbon mitfühlenden Landsleuten unterhalten. Alle klagen laut Mascagni und die Manager an, die ſie in dieſe mißliche Lage brachten. Mascagni's Mißerfolg im Weſten kam dadurch, daß die „Cavalleria Ruſticana“ mit Mitgliedern des Chors in den Solo⸗ rollen aufgeführt wurde, nachdem Mascagnis Künſtler ihn verlaſſen hatten.„Italien iſt der Lächerlichkeit bpreisgegeben worden“, fagt ein Mitglied des Orcheſters.„Einer nach dem anderen verließen Soliſten und erſten Muſiker, die der Masſtro herübergebracht hatte ihn, weil er ſie nicht bezahlen konnte. An ihre Stelle traten Chorif mit einer wöchentlichen Gage von 32 M. Die meiſten Künſtl ließen Mascagni nach dem Fiasco in Boſton. Da ſie kein halten konnten, weigerten ſie fich, weiter zu gehen. Wir im Zwiſchendeck nach Italien zurückkehren und wa⸗ für die erſte oder zweite Kgiüte.“ 173 Man 1 3 0 4. Seſle. General Anzeiger. Mannheim, 30. Vezember⸗ „Wittelsbach“ ſind nicht ſo erheblich, wie von einigen Zeit⸗ ungen angegeben purde. Der Schiffsboden iſt auf beiden Seiten eingeheſtlt. Der(5 ieh pollkommen dicht. Das Schiff konnte die Fahrt! zandungsſtelle nach Kiel mit eigener Maſchinenkraft machen. * Stettin, 30. Dez. Der Kaiſer richtete an den Vor⸗ ſitzenden des Aufſichtsraths der Nordbeutſchen Seekabelwerke Mayx Gufllegume folgendes Telegramm:„Mit beſonderer Freude habe ich Keuntniß genommen von dem Stapellauf des erſten, auf einer deutſchen Werft erbauten Kabeldampfers. Ich bin gewiß, daß der„Vulkan“ ſeine bewährte Leiſtungsfähigleit auch auf dieſem neuen Gebiete beſtätigen wirb, und knüpfe an das neue deutſch⸗ atlantiſche Kabel die Hoffnung, daß es dazu beitragen wird, die guten Beziehungen zwiſchen dem Deutſchen Reiche und den Unionſtaaten immer mehr zu befeſtigen. Wilhelm J..“ * Wien, 30. Dez. Miniſterpräſident von Körber wurde, wie die„Neue Freie Preſſe“ meldet, heute Vormittag vom Kaiſer empfangen, welcher die angebotene Demiſſion ablehnte. Auf Berufung des Kaiſers verſammelten ſich um 11 Uhr beide Miniſterpräſidenten und beide Finanzminiſter unter dem Vorſitz des Kaiſers zu einer Berathung. Bu dapeſt, 30. Dez. Der„Peſter Lloyd“ meldet: Die Wiener Ausgleichs⸗Verhandlungen ſind als ge⸗ ſcheitert zu betrachten. Nachdem beide Regierungschefs eingeſehen haben, daß es ausſichtslos ſei, ein Uebereinkommen bezüglich der noch vorhandenen Streitpunkte zu erzielen, brachen ſie geſtern Nachmittag die Konferenzen ab. * Ro m, 30. Dez. Der Papſt empfing heute den preußi⸗ ſchen Geſandten, Fretherrn von Rothenhahn, ſowie den baheriſchen Geſandten, Freiherrn von Cetto, zur Entgegen⸗ nahme der Glückwünſche zum neuen Jahre. London, 30. Dez. Im Hauſe des Tuchmachers Schle⸗ fiußer im Stadttheil Stepneyh(Eaſt⸗London) brach in der ver⸗ gangenen Nacht Feuer aus, bei welchem deſſen Frau und fünf Kinder umkamen. Die Flucht der ſächſiſchen Kronprinzeſſin. * Dres den, 30. Dez. Die Schwäche des Königs Georg hält an. Sein Zuſtand gibt zu ernſten Be⸗ ſorgniſſen Anlaß. Profeſſor Curſchmann in Leipzig wurde heute zur Konſultation berufen. * Dresden, 30. Dez. Das Allgemeinbefin den des Königs Georg iſt unverändert. Die Schleim⸗ abſonderung iſt noch bedeutend. Der Appetit und Kräfte ſind mangelhaft. *Genf, 30. Dez. Der Rechtsanwalt der Kronprinzeſſin von Sachſen, Bundesrath Lachenel, hat ſich geſtern nach Bern begeben, wo im Laufe des Tages diplomatiſche Unter⸗ handlungen in der Angelegenheit der Kronprinzeſſin ſtattfinden werden. Graf Lambsdorff in Wien. *Wien, 30. Dez. Graf Lambsdorff hatte heute Vormittag eine einſtündige Konferenz mit dem Grafen Goluchowski und fuhr um 13% Uhr in ber Hofburg vor. Der Kaiſer empfing ſogleich den Grafen in Audienz, welche 9 Stunden währte. Miniſterrath. * Paris, 30. Dez. Dem heute unter dem Vorſitze des Präſidenten Loubet abgehaltenen Miniſterrathe wohnte Ma⸗ rineminiſter Pelletan infolge Unwohlſeins nicht bei. Der Miniſter des Aeußeren, Deleaſſe, übermittelte dem Miniſter⸗ tathe die ihm über die Vorgänge in Marokko zugegangenen Depeſchen. Bis jetzt wurden die dortigen franzöſiſchen Staats⸗ angehörigen weder bedroht noch beunruhigt. Der Juſtizminiſter theilte mit, er werde außer der Prämie von 25,000 Francs noch die Summe von 15,000 Franes für die ſpaniſchen Poizeiagenten vertheilen laſſen, welche die Verhaftung der Humberts vorgenommen haben. Ferner gab der Miniſter bekannt, daß et die Staatsanwaltſchaft beauftragt habe, energiſche Maß⸗ nahmen zur Unterdrückung der pornographiſchen Zeftſchriften zu ergreifen und daß er zu dem gleichen Zwecke eine Aenderung des Geſezes von 1898 in der Kammer beantragen werde. Die Unruhen in Marokko. J46Berlin, 30. Dez. Die Situatlon in Marokko wird in Madrid als ſehr ernſt angeſehen. Nach einem Telegramm des Verliner Tageblatts gingen heute Nacht mehrere Bataillone nach Cadig, Malaga und Algeſiras ab. Weitere Truppen ſind bereit ge⸗ ſtellt und alle beurlaubten Offiziere einberufen worden. Geſtern Mittag traf ein ſpaniſcher Kreuzer zum Schutz der ſpaniſchen Unter⸗ thanen vor Tanger ein, wo auch das britiſche Geſchwader jeden Augenblick erwartet wird. London, 30. Dez.„Daily Mail“ meldet aus Malta: Das Maggenſchiff„Bachante iſt mit den Kriegsſchiffen„Canopus“,„Vic⸗ torius“ und„Diana“ nach den marokkaniſchen Gewäſſern abgegangen. * Madrid, 30. Dez. Privatdepeſchen melden, der Sultan von Marokko verſuchte, aus Fez auszu⸗ Hhrechen, ſei aber zurückgeſchlagen worden. Die Zektungen legen der Zuſammenkunft des Königs mit den Miniſtern des Krieges und der Marine eine außerordentliche Wichtigkeit bei. Außer dem Kreuzer„Infanta Iſabel“ ſollen noch andere Kriegs⸗ ſchiffe ſich bereithalten. In Malaga und Algeciras ſtehen bviertauſend Mann Infanterie und zwei Schwabronen Kavallerie 5 0 Verſtärkung der Garniſonen Ceuta und Mililla bereit. Die 1755 daß Fez von den Aufſtändiſchen eingeſchloſſen iſt, wird eſtätigt. London, 90. Dez.„Dailh Telegr.“ ſchreibt: Mit Rückſicht auf Englands vitale Intereſſen im Mittelmeere, dürfte dieſes nicht zuſehen, wenn irgendeine Seemacht die Operationsbaſis an der Küſte in Marokko in Beſitz nähme. England erkennt aber an, daß Jrankreich die fortdauernde Anarchie im Falle des Sieges des Prätendenten unmöglich dulden könne. Der erſte Schritt müßte daher ſein, eine bertrauliche lojale Konferenz zwiſchen den drei zunächſt be⸗ eiligten Mächten, England, Frankreich und Spanien, in e Wege zu leiten. Mit Rückſicht auf die Empfindlichkeit, welche zum ſchiede von den Regierungen das franzöſiſche und engliſche Volk ſcht, dürfte es ſich als räthlich erweiſen, Spanien mit der Auf⸗ guen, die Ordnung wieder herzuſtellen, während die eution von den beiden reicheren Ländern getragen * rahtberi den D1erttu. 80. 2 krichten ſind die Forderungen d 2 fHleine Kreuzer und eine Torpedoboots⸗Diviſton, ſtellung ſich guf 2 Jahre erſtrecken ſoll,— Wien; Dſe offizißſen daß e8 geſtrigen Ausgleichs⸗Verhandlungen die Situation eine höchſt kritiſche geworden iſt, hoffen aber noch immer, daß es ſchließ⸗ lich doch gelingen werde, eine Verſtändigung herbeizuführen. geſtern berbreiteten Gexüchte einer Miniſterkriſis beſtätigen ſich nicht. Zu einer ſolchen Kriſis dürfte es auch, ſolange Eraf Lambsdorff ſich in Wien aufhält, nicht kommen.— Wie dem Mailänder Secolo aus Rom telegraphirt wird, ſteht eine Beſetzung von Tripo⸗ lis(7) bevor. England habe dazu ſeine ausdrückliche Zuſtimmung gegeben.— Konſtantinopel: Hier zirkuliren neuerdings Ge⸗ rüchte einer Miniſterkriſe, welche diesmal einen ernſten Hintergrund haben ſollen. Beſonders gelte die Stellung des Groß⸗ vezirs und des Kriegsminiſters als ſtark erſchüttert.— Newhork: Die Verſpätung der Antwort Caſtros auf den Schieds⸗ gerichtsvorſchlag ruft in Wafhington Aufſehen hervor, obwohl man weiß, daß der Präſident von der Hauptſtadt abweſend iſt. Der Miniſter des Aeußern hat Bopen genaue Inſtruktionen ertheilt und ihn von dem Reſultat der Verhandlungen mit London und Berlin in Kenntniß geſetzt, ſowie Bowen beauftragt, die Verhandlungen in Caracas zu leiten und die Unterzeichnung des Protokolls zu ver⸗ anlaſſen, welches fertig geſtellt werden muß, bevor die Angelegenheit dem Haager Schiedsgericht unterbreitet werden kann.— Leipa (Böhmen): Das Hochwaſſer hat hier und in der Umgebung großen Schaden angerichtet, zahlreiche Brücken wurden weg⸗ geſchwemmt. Viele Fabriken ſtehen unter Waſſer. Augenblicklich iſt ein lungſames Zurückgehen des Hochwaſſers zu konſtatiren und man hofft, daß nunmehr die Gefahr für die Stadt vorüber iſt.— Lem⸗ berg: Nach Meldungen aus Somber iſt ein dort nach Stry abge⸗ läſſener Perſonenzug eingeſchneit und konnte erſt nach 18 Stunden Arbeit freigemacht werden. Bei einem anderen Perſonen⸗ zuge riß infolge Vereiſung die Kuppelung, wobei mehrere Perſonen und Bahnbedienſtete Verletzungen erlitten.— Plauen i. Bgtl.,: In einem Steinbruch ereignete ſich heute Vormittag eine Dyna⸗ mitexploſſon, wobei zwei Arbeiter ſchwer berletzt wurden.— Marſeille: In einer hieſigen Seifenfabrik explodirte geſtern Abend der Dampfkeſſel. Ein Arbeiter wurde getödtet, drei ſchwer verletzt.— Newhork: Präſident Rooſevelt hat ſich bei einem Gefecht mit Säbel zwiſchen ihm und General Wood eine leichte Wunde am linken Auge zugezogen. Der Präſtdent bildet ſich unter Woods Leitung zu einem Fechter aus. **.*. Der Nonflikt mit Venezuela. ):0Berlin, 30. Dez. Das Berliner Tageblatt meldet aus Newhork: Präſident Caſtro hat auf die Rückgabe ſeiner Flotte verzichtet und willigt in ſtändige Abzüge von den Zollhaus⸗Ein⸗ nahmen ein bis zur Tilgung aller Forderungen. Dieſe Nachgiebigkeit dürfte das Reſultat der Fortſchritte der Rebellen und einer Hunger⸗ Emeute in La Guaira ſein. Die letztere ſoll die Landung britiſcher Truppen veranlaßt haben. Waſhington, 30. Dez. In den Verhandlungen über die venezolaniſchen Angelegenheiten wird jetzt auf eine Aeußerung Caſcro's gewartet. Das Staatsdeparte⸗ ment unterrichtete den Geſandten Bowen vollſtändig über das Ergebniß des Schriftwechſels mit Berlin, London und Rom. Er erhielt den Auftrag, die Sache ſelbſt in die Hand zu nehmen und die Einzelheiten des Protokolls feſtzuſetzen, deſſen Aus⸗ ſtellung der Unterbreitung der Entſchädigungsanſprüche beim Haager Schiedsgericht voranzugehen habe. * La Guafira, 29. Dez. Noch vier venezola⸗ niſche Schiffe wurden von den britiſchen und italieniſchen Kriegsſchiffen genommen. Volkswirthschaft. Mannheimer Produkten⸗Börſe. Die Abrechnungen für Zuſam⸗ menladung pro Dezember ds. Is. finden Mittwoch, den 81. Dezbr. ds. Is., Vormittags 11½% Uhr im Börſenlokal ſtatt. Maunnheimer Saalbau,.⸗G. in Liquidation. Die Bilanz pro 80. Sept. 1902 zeigt folgende Ziffern: Aktiva: Immobilien⸗Konto M. 384 746.12, Kaſſa⸗Konto M. 39.65, Debitoren M. 1987.45; Paſſiva: Aktien⸗Kapital⸗Konto M. 126 000, Hypotheken⸗Konro M. 181 500, Reſervefond⸗Konto M. 5980.84, Rückſtändiges Aktien⸗ Konto M. 745.84, Kreditoren⸗Konto M. 15 928.81, Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto M. 6623.23. Das Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto zeigt a) in Soll: Steuer⸗Konto M. 600.57, Zinſen⸗Konto M. 362.12, Hypotheken⸗Zinſen⸗Konto M. 2242.86, Unkoſten⸗Konto M. 1157.80, Saldo M. 6628.28; b) in Haben: Vortrag M. 3554.81, Betriebs⸗ Konto M. 614.13, Kreditoren M. 6817.28. Mannheimer Effektenbörſe vom 30. Dezember. Obligationen. Blätier konſtattren, infolge d reſultatloſen Verlaufs der Die deren Fertig⸗ anrse: Wanfezt, Gemerbebank Speyer 50% f Manunhbeimer Bank Oberrhein. Bank Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bauk Pfla, Spar⸗u. Cöb. Landau Nßeiniſche Creditbank Rhein. Hyp.⸗Bank Südd. Bank Giſenbahnen. Pfälziſche Ludwigsbahn Marbahn 8 Nordbahn Heilbronner Straßenbahn. Chemiſche Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtrie Bediſche Anilin⸗ u. Soda Chem. Fabrik Goldenberg Verein chem Fabriken Verein D. Oelfabriken 7„ VPorzug Brauereien. Bad. Brauerei Binger Aktienbierbrauerei Durlacher Hof vorm. Hagen Eichbaum⸗Brauerei Elefantenbräudtühl, Worms Brauerei Ganter, Freiburg Kleinlein, Heidelberg Homburger Meſſerſchmitt Ludwigshafener Brauerei Weſteregeln Alkal. Stamm 188.50(5 184.— B 182,20 G 100.—G 290.— G 141.806 184.— G —.— .—B 432.— G 185.— G 205.— G 116.—B 204.— G 106.— G 188.50 B 220.— G 161.—G 100.— G 104.—8 178.— G 89.— Sr Mannh. Aktienbrauerei ferger Gutjahr⸗Aktien zu Reichsbank⸗Disk, 4 0% in Reichsmark Amſterdam hfl. 100 Velgien.. Fr. 100 Italien... Le. 100 London... Eft. 1 Madrid„ Pf. 100 New⸗ork.Dll. 100 Paris. 17 100 Schweiz. Fr. 100 Petersburg.⸗R. 100 Trieſt.... Kr, 100 Wien Kr. 100 do,„„„ m. S. 15 37½ 4— 3½ 155. G Staalspabtere. A. Dene. Staatspapiere. 4% Ludwigshafen von 1900103.25 G 4% Bad. Oblig. v. 19010t08.60 b54½% Ludwigshafen—— 3½ o% Bad. Oblig. v. 1902100.90 bz34% 5 102.— „„ 1900ʃ100.75 b3]% 9% 1 98.— G i labgeſt.) 99.80 534% Mannheimer Obl. 1901/104.20 G %½%„ Oblig. Mark 100.40 b34% 5„ 1900104.— 5 8½„„ 1886 100.80 b8(%¼„ 1885 98.90 bz 8½„„ 1899/94 15 50 8 885 ee 3 91.—63¼ 5„ 1895 99.— bf 4„ T. 100 Vooſe 47.70 b5½%„„1898 98.70 b. *— Bayer. Obligationen 100.70 b33½% Pirmaſenſer 96.— G 3 60.106. Induſteie⸗Obligation 3½ Deütſche Reichsauleihe 102.—b3;0 8 N 30% 95 18 108 4½% Akt.⸗Geſ. f. Sellindu⸗ „ 5 91.80 6] ſtrie rückz. 105% 101.10 G 3½ Preuß. Conſols 01.80;4½ Bad..⸗G. f. Rhſchifff 7 5 101.80 bz]. u. Seetr. 100.10 G 91.806 44% b geodgf 106.—5 4 4% Kleinlein, Heidbg.—.— Eiſenbahn⸗Alnleben 5% Bürgl. Brauhaus, Bonn 96.— G 4% Pfälz.(Lud Max Nord) 108.80 bz4½%% Gebr. Hemmer 5˙„ 69.900 Maſchfab. Nekdenfels—.— „ eonvertiri 99.90 4% Herrenmühle, Gen;—. Pfandbriefe. Lagerhaus⸗ 4% Rhein. Hyp.⸗Bunk. 1902100.60 b eſellſchaft 101.25 K 34„alte M. 15 5 51 4½% Oberrhein. Elektri⸗ „ 1 unk. 1904 96.78 bz zitätswerke in Karlsruhe—.— „ Communal 97.75 bz4½ Spegerer Ziegelwerke 101.80 G Stadte⸗Aulehen 4% l Sidd Hrablindn. 5% Frelburg. S..60 0f rerein eae Kapeen N 4⁰⁰ 8 1896 90.40 B 85 Zel 20 90— 140.— G Mohr ver gingen peyerſl 1 * Vorm8 1 ger, rauths. v. Trausvort und Verſſcherung. Bad..⸗G. f. Nhſch. u. Seetr. Mannh. Dampfſchleppſchiff „ Lagerhaus 1 Bad. Riſck⸗ u. Mitverſich. 1 1 4 Mannheimer Verſicherung 3 Oberrh. Perſ.⸗Geſellſchaft Wüfrtt. Transportverſich. In duſtvie. Act.⸗Geſ. f. Seilinduſtrie Dingler'ſchedRaſchtnenfabr. Emaillirfabrik Kirrweiler Emaillirwerke Maikammer Ettlinger Spinnerei Hüttenheimer Spinnerei Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu Mannh. Gum.⸗u Asbeſtfbr. Oggersheimer Spinnerei Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. Portl.⸗Cementw.Heidelberg Verein. Freiburger Ziegelm. Verein Speyerer Ziegelwerke Zellſtofffabrik Waldhof Zuckerfabrik Waghäuſel Maunnheimer Gffektenbörſe vom 30. Dez.(Ofſtzieller Berich Die heutige Börſe verkehrte in überaus lebhafter Tendenz. Umſä vollzogen ſich in Aktien des Verein chemiſcher Fabriken zu 205%, 96%, Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien zu 415 Mark, Oberrheiniſche Verſicherungs⸗Aktien zu 320 Mark, ruher Nähmaſchinen Haid& Neu Akt Portland⸗Cementwerke Heidelberg zu 107 50%. Außerdem notirten; Badiſche Bank⸗Aktien 114.90., Rheiniſche Hypothekenbank Aktien 188.50., Anilin⸗Aktien 482., Badiſche Brauerei 138 G, 188.50., Brauerei Ganter, Freiburg 104., Mannheimer Aktien⸗ Brauerei 156., 155., Brauerei Weltz, Speyer 126., Pfälziſche Preßhefen⸗ und Spritfabrik 95 G Geſellſchaft für Seilinduſtrie 106.50 G. Krankfurter Effektenbörſe. Schluſf⸗Aur ſe. (Telegramm der Continental⸗Telegrapheu⸗Compagnie.) Wechſel. Kurze Sicht 2½—8 Mo Vor. Kurs Heut. Kurs Vor, Kurs 168.35 168.90•-— 5 81.166 81.225—— 81.225 81.223 20.40 20.40— 81.25 818689— 81.20 81.175—— 86275 85.80— . 3h. Uu. Spritfabr. 106.50 G ien zu 180%, ſowie elktien den 125 G. „ Aktien der Aktien⸗ HeutKurs —.— 23.,505 25.—6 05.— 02. 127 .—6 96.— 05.fer 12.—8 20.— „ Schifffahrt⸗Aſſecuran545.— 0 Continentale Verſſcherung96.— 13.— 20.G 470. Karls“ —5 nate 20 30. 29 ¼ Dſch.Reichsanl.] 102.10 102.10 s italien. Rente 108.10 6%„„„ 109.15 102.154 Oeſterr. Goldr. 102.90 333 91.700 91804½ Oeſt. Silberr. 101.55 ½Pr Staats⸗Anl. 102.— 101.80 4½ Oeſt. Papierr. 101.70 9½%„„„ 102.— 102.03 4½ Portg. St.⸗Anl. 49.90 91.75 91.708 dlo. äuß, 31.50 3½ Bab. St.⸗Obl. fl. 99.80 99.80 4 Ruſſen von 1880 100.80 5„ M. 100.75 100.50 Kruſſ. Staatsr. 1894 97.50 „1900, 100.75 10080 4 ſpau, ausl. Rente 87.80 4 bad. St.⸗A. 105.30 105.30 1 Türken Lit. D. 29.45 % Bahern,„ 100.80 100,75 4 Ungar. Goldrente 101.20 8 7„„91.150 91.10 5 Arg. innere Gold⸗ 4 bayer,.⸗B.⸗A. 105.25 105.20 Anleihe 1887 88 40 4 Heſſen 95 60 105.50 4 Ggypter uniſieirte 108.50 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A 5 Mexikaner äuß. 99.80 von 1896 89.40 89 408 5 inn. 24.28 8 Sachſen. 389.50 89.50 4½ Chineſen 1898, 91.— 4 Mh. St⸗A. 1899—— 100.70 N 92.80 1 1 erzinsl. Looſe. 5 B. Auskändiſche. 2 Oeſt,Looſe v. 1860 152.20 15 5 Hber Griechen 40.70 40.70 8 Türkiſche Looſe 124,20 Akkien induſtrieller Unternehmungen. Bab. Zuckerf. Wagh. 71.20 71.— Parkakt. Zweibr. 106.— Deidelb Cementw. 108.— 108.— Eichbaum Mannh. 162.— Anflin⸗Aktien 430.— 484.— Seilinduſtrie Wolff 106.50 Ih. Fbr. Grieshein] 16.0 217.50 Weltz z. S. Speyer 126.20 Höchſter Farbwerk 357.— 357.50 Walzmühle Ludw. 114.20 Vereinchem. Fabrik 205.— 205.— Fahrradw. Kleyer 161.— Chem Werke Albert 200.— 201.— Maſch. Arm. Klein 110.— Aecumul.⸗F. Hagen—.— 124.50 Maſchinf. Gritzner 180.— Acc. Böſe, Berlin 76.— 77.— Schnellprf. Frkthl. 156.— Allg. Elek⸗Geſellſch 179 60179.20 Oelfabrik⸗Aktien 115.80 Helios„.50.90 Bwllſy Lampertsm.—. Schuckert 5 77.80 78.50 Spin-Web.Hütteng—. Lahmeyer 71.— 71— Lenkeolt Waldhof 282.— Allg. E⸗G.Siemens 121.— 120.78 Cementf. Nallſtadt 82.50 Lederw. St. Ingbertl 75—— Friedrichsh. Bergb. 188.— Bergtwerks⸗Artien. Bochumer 179.—178.80 Weſterr. Alkali⸗A. 205.— Buderus 105 70 105.80 Oberſchl. Eiſenakt 94.50 Coneordia 280.— 283.— Ver. Königs⸗Laura 210.— Gelſenkirchner 176.90 178.30 Deutſch. Luxemb. V. 80.50 Harpener 167.20 168.70 Bauk⸗ und Verſicherungs⸗Aktten. Hadſſche Neichsbk. 154.45 158.70 Oeſt. Länderbank99.50 Badiſche Bank 115.— 114.90„Kredit⸗Anſtalt 215.10 Berliner Bank 90 20 90.20 Pfälziſche Bank 102.50 Berl. Handels⸗Geſ. 157.800 158.20 Pfälz. Hyp.⸗Bank 183.50 Darmſtädter Bank 134.50 134.20 Rhein. Kreditbank 140.— Deutſchs Bank 211.80 212.60 Rhein. Hyp.⸗B. M. 182.20 Diskonto⸗Commd. 189.30 190.— Schgaffß. Bankver 115.— Deutſche Gen.⸗Bk. 95.90 95.90 Südbd. Bank Mhm. 100.— Dresdener Bank 14g 90144.60 Wiener Bankver. 114.— 11 Frankf. Hyp.⸗Bank 195.198.— D. Effekten⸗Banuk 101.701 58 rkf. Hyp.⸗Creditv—.— 189.— Bank Ottomane 118.20 118.10 Nationalbank 116 700116 80 Mannhetmer Verſ.⸗ Oberrhein. Bank 90 8 90.80 Geſellſchaft 415.— Ung Bant 111 110 ſüdd Eiſenb.⸗Geſ. 120.20 120.30 5 5 — tſcher und ausländiſcher Transpork⸗Anſtalten. ybacher 280— 230.— Oeſterr. Lit. B. 115.— Nlw.— Dolthardbaßn W 8. 14.5, 141.30 Juxa⸗Simplon 100,50 184.— 134.— Schweiz. Centralb.—. Schweiz. Nordoſtb.—. Ver. Schwz. Bahnen—.— Ital. Mittelmeerb.] 88.20 „Meridionalbahn 183,50 Northern prefer.—.— La Veloce Mfandhyfefe, Prioritäts⸗Oßligationen. Frk. Hyp.⸗Pfob. 100.90 100.80 3½ Rh..⸗B..O .HpB. Pfdd 102,10 102.— 3% Sttsgar. It. Eif. „„ 57.60 57.60 8½ Pr. Pfbr,.1905 Pr. Bod.⸗Er. 30 2„„ 1906 o Pf. B. Pr.⸗Obl. 102 80 90 5% Pf. B. Pr.⸗O. 100,— 69.80 4„„ 1909 Rh. Pf, Br. 1902, 109.50 100.50[ 3½„„„Kbd. 40%„1907 102.80 102.80 4½ Rhein. Weſtf. „1904J 86.75 96.75.⸗C.⸗B. 1910 Privat⸗Discont 3¼½%, Frankfurt a.., 30. Dezember. Kreditaktien 214 30, Staats⸗ n 147.20, Lombarden 16.30, Egypter—.—, 4% ung. Goldrenle .20, Gotthardbahn 179.—, Diseonto⸗Commandit 189.8,0 Laura 20, Gelſenkirchen 176.50, Darmſtädter 134.50, Handelsgeſellſchaft 158—, Dresdener Bant 144.60, Deutſche Bant 211.80, Bochumer 178.40, Nortbern—.—. Tendenz: ſchwächer, Nachbörſe. Kreditattien 215,10, Staatsbahn 147.40, Lombarden 1680, Disconto⸗Commandit 191.—. Fraukfurter Eſfeeten ⸗Soeietät. 30. Dezember. Kredit⸗ jen 214.90, Dißskonto⸗Kommandit 191.10, Staatsbahn 147.60, mbarden 16.40, Gotthardbahn 179.—, Bochumer 178.50, Gelſen⸗ hen 179.—, Harpener 168.75, Hibernia 177.80, Laurahütte 209.75, pter——, Ungar. Goldrente——, Spanjer—.—, Mexikaner 20, Tendenz: feſt Frankfurter Börſenbericht. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. prankfurt, 30. Dez. Die günſtige Auffaſſung, die eſtrige Börſe beherrſchte, hielt auch heute an. Mit wenig ahmen wieſen alle Werthe höhere Bewerthung auf. Der 179.— 100.50 dbahn —— * Hurger Packet rdl, Lloyd 88.60 185.— —.— ö 95 90 KIng. Staatsb. 146.10 147.30 Mlrr,. Süd⸗Lomb. 16.70 16.80 Nordweſtb 111.—111.50 ——— 0 97.70 69.60 95.30 95.40 95.40 101.25 101.25 101.25 101 25 94.75 94.75 97.70 69.80 95.80 103.— 101.90 101.80 n ſich auf ungefähr geſtriger Höhe. Italiener lebhaft be⸗ Bulgaren unverändert feſt. Spanier matter wegen der ruhen in Marokko. Rumänier ruhig. Chineſen ſchwächer. nken durchweg höher, beſonders Diskonto⸗Commandit. Mon⸗ erthe gut angeregt, namentlich Kohlenwerthe beliebt u. höher. ſterreichiſche Werthe weſentlich beſſer. Ebenſo, italieniſche hnen. Privatdiskont 3½. Berliner Effektenbörſe. W. Berlin, 29. Dez. Anfangscourſe.(Telegr.) di 215.40 214.60 Diskonto⸗Comm. 146.30147.20Laurahütte 16.50 16.25] Harpener ſchwächer. 189.90 210.25 167.60 Northern 39%8 Reichsanleihe Marienburger Bochumer Dortmunder Laurahütte Gelſenkirchener arpener ibernia 6% Mexikaner Spanier 91.70 71.20 179.— 60½,0 210.25 177 167.60 178.50 —— 87.60 215.40 16.5 146.30 189.90 212.50 144.40 138.10 158.25 125.— 179.28 —.— 214.60 16.25 147.20 189.60 212.25 144.60 185.25 158.80 124.40 178.40 108.25 Schlußcourſe. 216.—[Leipziger Bank.80 Berg⸗Märk. Bank 157.50 Pr. Hyp.⸗Act.⸗B.—.— D. Grundſchuld⸗B. Dynamit Truſt Bochumer Conſolidation Dortmunder Union Gelſenkirchener Harpener ibernia aurahütte Wurm⸗Revier Phönir Schalk, G. u. H⸗V. Elekt. Licht u. Kraft Weſterr Alkaliw. Aſchersleben Al. W. Steinz, Friedrichsf. Hanſa Dampfſchlff. Wollkämmerei⸗Ak. 4 Pfbr. Rh. W. BCr. Bankak. 212 20 212.50 Mannh.⸗gth. Tr. unt Aktien 189 90 19.50 Kannengießer 111.25 122.— Bank 144.40 124.90 Hörde: Bergw. 109.90 109.70 Privat⸗Diskont 3%% 30. Dez.(Telegr.) Nachbörſe. lktien 215.—214.70] Lombarden bahnn 147.—147½40] Diskonto-Comm. Berliner Börſenbericht. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers) W. Berlin, 30. Dez. Die Stimmung der Spekulation durch die vorliegenden politiſchen Nachrichten ungünſtig ußt. Auf allen Umſaßgebieten machte ſich eine abwartende bemerkbar. Krebitaktien, ſpaniſche Anleihe, ſowie die in Dez. .80 158.— Anl. 1902 Reichsanl. 102.20 Reichsanleihe 91.60 „Bd...⸗Obl. O0—.— ad. St.⸗A. 105.20 9% Bayern 100.70 ſächſ. Rente 89.30 heſſen 55 166.— 179.— 55.10 69.70 176.— 167. 10 176.20 210.10 126.90 124.— 336.— 88.70 204.80 146.— 295.— 143.60 101.— 70.— 166.50 177.50 353.50 69.70 178.10 168.10 177.10 209.50 127.— 124.10 340.— 88.70 205.— 145.50 295.20 —— 89.30 103.— 152.— 153.20 71.40 147.40 16.30 128.90 214.50 158.60 185.— 151.70 71.40 78.70 146.90 16.40 180.10 101.— 69.20 15 16.40 190.— 191.20 en hauptſächlich geſttegenen Montanaktien ſetzten zu bgeſchwächten Kurſen ein. Banken waren im Allgemeinen „Im ſpäteren Verlaufe krat ſehr rege ſpekulative Kauf⸗ Kohlenaktien hervot und hierdurch angeregt gewann die ithaltung der Börſe weſentlich an Feſtigkeit; jedoch blie⸗ jüttenaktien vernachläſſigt und konnten den anfänglichen 114— 8% Mexikaner 4— 143.70 Wien) 80. Dez.(Telegramm.) Rülböl per Nov. bedeutende Sendung Kohlen von England nach Amerika ge⸗ gangen ſei.„„ Wiener Effektenbörſe. Wien, 30. Dez. Kreditaktien 682.— Oeſt,⸗Ung. 15.45 Bau⸗ u. Betr..⸗G.“— Unionbank 538.— Ungar. Kredit 722.— Wiener Bankverein 449.— Länderbank 395.— Türk. Looſe 114.— Alpine 875.— Tabek⸗Aktien 333.— Nordweſtbahn 443.— Elbthalbahn 448.— Staatsbahn 688.— Lombarden 61.— Wien, 30, Dez. Kredilactien 682.75 680.28 Staagtsbahn 680.25 684.— Lombarden 61.— 61.— Ungar. Kronenrente Marknoten 117.15 117.13 Alpine Montan Ungarn—.— Tend:: feſt. Pariſer Börſe. Paris, 30. Dez. Anfangskurſe. 8 0% Rente 99.55 99.35 Türk. Looſe Taliener 108.60 103.—Ottoman Spanier 87.500 86.90 Nio Tinto Türken D. 29.45 29.20] Bankdisk. 3 0% Paris, 30, Dez. Schlußkurſe. 3% Rente 99.47 99 60 Staatsbahn Italiener 104.05 108.90 Lombarden—— Egypter———.— Ottomane 596.— Spanier 87.20 86.90 Rio Tinto 1056 Portugieſen 81.80] 31.60 Tend.: behaupt. 978.— 101.80 101.20 120.60 120.— 98.50 117.12 239.77 95.20 197.40 19.06 117.12 681.— 15.45 532.— 719.— Buſchtelrad. B. Oeſterr. Paplerrente „ Silberrente Oeſt, Goldrente Ungar, Goldrente 449.— Ungar. Kronenr. 97.95 396.— Wch. Frkf. viſtg 117.16 118.—-]„ Lond 239.37 372.—]„ Paris„ 78•22 334.—]„ Amſtrd., 197.50 446.— Napoleons 19.06 449.— Marknoten 117.17 685.—Bankdisk. 4% 61.—1 Tend:: ſtill. 978.— 101.85 101.20 120.65 119.95 101.80 100.40 97.90 375.—. 101.30 100.40 98.— 873.— Oeſterr. Papferrente Oeſt. Kronenrente —— l Italieniſche Effektenbörſe. W. Mailand, 30. Dez.(Telegr.) Börſe. %e Rente 103.90 Wechſel a. Paris 99.92 99.90 Mittelmeer⸗A. 444.— 449.—] Wechſel a. Berlin 122.95 122.92 Meridional 675.— 682.—] Bankdisk. 5%&%. W. Genug, 30. Dez. Banoeg d' Italia 907. Londoner Effektenbörſe. London, 30. Dez.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe 5 0% Reichsanleihe 90˙, 9056% N 1 .% Ehineſen 100/ 100%ö Sunn 38% 4%% Ebineſen e%½ Chicago Müw. 1837% 2/% Conſols 98— 93151% Denver Pref. 987½ 4% Italiener 103 ¼ 103— Atchiſon Pre 8 10 155 4% Mon. Griechen 44½ 45— Foutsv. 12919 129˙½ 3 /% Portug. 63— Union Pak. Spanier Tend.: flill. Türken D. Debeers Goldftels Randmines Eaſtrand Tend.: beh. 5%0 Tend.: beh. Ottom. Bankdistont 3½ f. Berliner produktenbörſe. Berlin, 30. Dezember.(Telegramm) Produktenbörſe Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) 29. 30. 161.80 162.50 157.75 157.75 158.75 159.— 138— 187.,25 185.75 189.75 143 25 142˙50 137.— 136.75 5 188.75 184.50 2 48.— 47.80 8 47.70 47.79 5 42.— 42.— Weizen per Dezember, D per Jult per Dezember. per Met ber Fulli per Dezember, per Mai:i Ma is per Dezember. per Mai Rüböl per Dezember, Der Spiritus 7oer loco per Oktober Weizenmehl! Roggenmehl per Oktober Roggen „„%„„„% Hafer ——— ————— •«•„„„„„%„„„„„„„„„ — W— ꝙÆͤ⁵ù„„%„„ „%„„%ͤ— * 2—.— Wetter: Regen. Berlin, 30. Dez.(Tel.) Produktenbörſe. Gleichvie in Nordamerika iſt auch hier die anfängliche Mattigkeit einigermaßen überwunden. Weizen lag auf Deckungen neuerdings beſſer. Roggen hat trotz einiger Erholung den geſtrigen Preisſtand nicht erreicht. Hafer per Dezember knapp angeboten und unbeachtel. Rüböl kaum berändert. Spiritus 42. Umſatz 6000 Liter. Wetter: Regen. Getreivemarkt. 89 G. 779 900 P. 778 0 00 6986 Weizen per Herbft per Früh Roggen per Herb „per Frühlahr Mais per Sept.⸗Oktbr. Hafer per Herbſt per Frühfahr 000 900 Peſt, 80. Dez.(Telegramm.) Getreidemarkt. 5— a9. 80. Weizen per April 768 7 69 billiger 769 matt Roggen per April 600 8 70 billiger 665 matt 1 70 per April 620 6 21 matt 6 17 matt Mais per Mais 5 76 577 unveränd. 5 71 5 72 matt 10— 10 50 10— 1050 1186 1195 unver. 1180 1190 unver. Wetter! Milde. (Anfangskurſe.) 1 970 7 6¹ 6 64 6 16 Kohlraps per Aug. 1 2 giverpool, 30. Dez. Zu den Spekulativkäufen in Kohlenaktien ſollen die ſchwierig ge⸗ wordenen Arbeiterverhältniſſe in den Kohlengebieten Amerikas Anlaß gegeben haben. Es wurde darauf hingewieſen, daß eine 8% Santos ver März 27¾, per Mai 28 ¼. 34—, per Jan. 34½, per März 35—, per Kupfer 3 Monate 517/1. Sdeffa, 30, Deender Weizen Azima 9 Pud 10—39 Pfd. Girka 9 Pud 30 Pfd. e,, 97.5 Kob. 84—98 82—90 63—.67 67—œ◻LvG 66—81 60. 72 Tendenz: feſt. Wetter: Thauweiter, London, 30. Dez.(Baltic. Anfang.) Wetter: Schön. An der Küſte angekommen 1 Ladung, dlo. wartend 0 dto, Wefzen blieb bei Eröffnung des Marktes feſt, aber unverändert. Mais blieb bei Eröffnung des Marktes ruhig, aber unverändert. Gerſte: Die ſtetige, aber ruhige Tendenz hielt bei Eröffnung aß Hafer nahm bei Eröffnung eine feſte, aber ruhige Tendenz an. Rapsſaat wurde mit einer unthätigen Tendenz eröffliet, Leinſaat wurde mit einer ruhigen Tendenz eröffneſ 88 0 WNew⸗Nork, 30. Dez.(Telegr.) Anfangskurſe. 29 80. Kop. 8 3 92— 68 55 67—171 67—80 60—72 Hafer Mais 3* „„„. 5 90% BZ;. 81 5 ſtetig 48 ¼½ 484l.• 46„¼ ſtetig perfßüN.60.55 „.00.40 ſtetig W Chicago, 39. Dez.(Telegr.) Anfangskurſe. 8 29 Weizen per Maf niedrigſter Preis F„„„ Mais„„ nledrigſter„ „ höchſter U 80˙5 * I7 Baummolle 30. 76 ½5 7— ſtetig 43 58 43 555 Weizen per Maj niedrigſter Preis * 10 höchſter 1+ Mais„„ niedrigſter„ 430% 5 höchſter 1* 5 NHHTT.62.65 16.55 16.55 Paris, 10. Dez. 26 50. 59 94 52 5— 586 J⁴ 53— 58—„„ 5% /½ matt 94 55 ruhig 42. 438 8 43 ½ beh. 43 /% tuhig Weißer Zucker per Dezbr. 25 25 10 per Januar 25 2 25 per Januar⸗April 26*½5 per Mai⸗Auguſt 27 ½ matt 26% ruhig der 55 1 5 15 6 ruhig 5 165 ruhig de er Dezember 28 35 2 1 1 aiat 28 40 28 30 per Januugr⸗Avril 28 50 28 0 125 per März⸗Junt 28 65 beh. 28 70 ruhig Weizen per Dezember 21 10 20 955 per Januar 21 15 2115 per Januar April 21 30 2135 per März⸗Juni 21˙65„ 2165 Roggen per Dezember 16 25 16 20 per Januar 1625 16 20 per Januar⸗April 16 25 136 20 per März⸗Juni 16 50 ruhig 1650 Wetter! Bewölkt. 29. 70 fletig Schmalz Pork Rüböl per Dezember per Januar per Jarmar⸗April per Mai⸗Auguſt Spiritus per Dezember per Januar per Jannar⸗April per Mai⸗Auguft Schmalz. 5 Paris, 30. Dez. Talg 74.—. Ruhig. 5 Antwerpen, 30. Dez. Schmalz. Amerikaniſches Schwein Schmalz 137.——135.—, 1 Kaffee. 5 Hamburg, 30. Dez. Schlußkurſe. Kaffee good ave Autwerpen, 30. Dez. Kaſſee Santos good ayerage per Mai 35 Zucker. Antwerpen, 30. Dez. Zucker per Dez. 19¾ 20½, per Febr.⸗März 20%* Baumwolle und Petroleum. Bremen, 30. Dez. Petroleum. Standard whfte loco Baumwolle 44.25. feſt. f Liverpool, 30. Dez. Baumwollmarkt. Umſatz 7000 Ba Amerikaner anziehend, ½00—½ee höher. Surats: anziehend. Antwerpen, 30. Dez. Petroleum; Schlußkurſe. Na weis loco 20¼, per Dez. 21—, per Dez.⸗Jan. 21/. Etſen und Metalle. Amſterdam, 30. Dez. Zinn Banca loco 72¼, Zinn Billton Glasgow, 30. Dez. Roheiſen mireck numbers wärrant Kaſſa— sh 0— d, per Monat— sh 9. d. matt. 5 Middleborbugh, 30. Dez. Roheiſen per Kaſſa 468h 31/ per Monat 46 sh 4% d. matt. 5„5„ London, 30. Dez.(Anfang.) Kupfer p. Kaſſa 52—, Ku Monate 52½, ſtetig.— Zint p. Kaſſa 120½, 0 121J/., feſt.— Blei ſpaniſch 10%%, Blei engli Zink gewöhnlich 19¼, Zink ſpezial, 19½, ruhig,.— London, 30. Dez. Schluß. Kupfer per Kaſſa 52½% — Zinn per Kaſſa 120¼ Zinn 3 Mon 121½, feſt.— Blei ſpaniſch—, Blei engliſch—. 1 8 *** Köln, 30. Dez.(Telegr.) Wenn auch die Durchfü Sanirungsbeſchlüſſe in der Angelegenheit der He Elektrigitäts⸗Aktiengeſellſchaft durch die erfolgte Zeichnung geſichert iſt, ſo mußte doch, da nicht die Geſan heit der Aktien zur Umwandlung in Vorzugsaktien angemel nach der Vorſchrift des Beſchluſſes der Generalverſammlun Aufſichtsrath in ſeiner heutigen Sitzung eine weitere Na geſetzt werden, welche am 17. Januar 1908 abläuft. Literariſches. Für die Frauenwelt.— Unter den geitſchri der Mode, der Kleidung, der Wäſche und den Handarbeiten ſind, nimmt die„Illuſtrirte Frauen⸗Zeitung“(Berlin, Lit zibberheit eine der erſten Stellen ein. Die Reichhaltigkeit ihres, von küchtigſten Kräften bearbeiteten Inhalts, die Vorzüglichkeit der Illi die Menge der beigegebenen Schnittmuſter u.. w. haben dem im 80. Jahrgang erſcheinenden Blatte die weiteſte Verb berſchafft. 5„ Verantwortlich für Politit: Chefredakteur Wr. Paul flür Lokales und Provinzielles: Grnſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtman für den Inſeratentheil! Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdt G. m. b..: Director Speer. 6. Selle. Wenerat Anzeiger ezember Deze Plauderei o en(Erfurt.) chdruck ve Wintergemüſe! wird manche Großſtädteri an darunter eigentlich ßeſchäften kann jedes Gemüf bei der Zuſammenſtellung des Küchenzettels ohne Rückſicht auf die Koſten nur ihren und ihrer Angehörigen Geſchmack zu Rathe zu ziehen braucht, macht es ſich daher wohl oftmals nicht klar, daß naturgemäß jede Jahreszeit nur beſtimmte Gemüſe zum Genuß bereit hält. Frauen dagegen, die mit ihren kargen Mitteln rechnen müſſen, ſind hierüber ganz genau unterrichtet; ſie wiſſen, daß in den kalten Monaten bei uns im Freien über⸗ haupt keine Gemüſe wachſen, daß man jedoch eine große Anzahl von ihnen mühelos im Keller konſerviren kann. Zum Glück für die weniger Bemittelten aber ſind gerade dieſe ziemlich durchweg recht wohlfeil. Vor Allem gilt das von den Kohlarten, die die Wintergemüſe par excellence darſtellen. 21 3 1 oünn 85 ſtel at. In großen Delikateßwaaren⸗ ian mit geringen Einſchränkungen eigentlich 1 Wir kennen von ihnen im Weſentlichen Blumenkohl, Roſen⸗ kohl, Wirſing, Weißkohl, Grün⸗, Roth⸗, Blau⸗ und Braunkohl, doch gibt es über achtzig verſchiedene Sorten, die ſammt und ſonders zu der Familie der Cruciferen gehören und ſich durch ihre in der Regel allerdings kaum ſichtbaren fiedertheiligen weißen und gelben Blüthchen auszeichnen. Auf ein wie hohes Alter der Kohl in ſeiner Eigenſchaft als eßbare Pflanze zurück⸗ blickt, dafür liefert die Bibel, in der wiederholt von„Kohl⸗ gärten“ und„Speiſen aus Kohl“ die Rede iſt, den Beweis. Aber auch bei den andern alten Kulturvölkern gehörte der Kohl zu den beliebteſten Gemüſen. Einzelne Gelehrte behaupten ſogar, daß der Spargel von Ravenna— lactuca— den lateiniſche Schrift⸗ ſteller häufig erwähnen, mit dem neuerdings auch bei uns ein⸗ geführten, aber freilich noch wenig bekannten Spargelkohl identiſch wäre. Indeſſen gehen die Anſichten über dieſen Punkt auch bei den Fachleuten recht ſehr auseinander. Manche meinen 3.., daß der Name lactuca auf unſeren Lattich hinwieſe. Es ſind aus dem Alterthum eine Maſſe von Rezepten zu Kohlgerichten hinterlaſſen. Die meiſten weichen zwar nicht allzuſehr von den unſrigen ab, ein paar jedoch, die von der Bereitung gedörrten Kohls handeln, muthen uns recht ſeltſam an. Während wir bei unſeren heutigen Präſervirungsmethoden ausnahmslos das Ziel verfolgen, die Vegetabilien bezüglich ihrer Form wie ihres Aromas ſoviel wie irgend möglich unverändert zu erhalten, ſcheint den Alten hieran wenig gelegen zu haben. Sie trockneten die Kohlblätter auf eigens dazu fabrizirten Roſten und zerrieben oder mahlten ſie dann, ebenſo wie ſie das viel⸗ ſach mit den getrockneten Früchten thaten, zu einer Art Grütze. Dieſe wurde theils zu Suppen und breiartigen Gemüſegerichten, theils aber auch zu einer zähen, nahezu feſten Maſſe verkocht, die man in Schläuchen und Töpfen aufbewahrte, um ſie ſpäter zu den mannigfachſten Speiſ henut Nach einer Verſion ſoll man ſogar in V ng mit Bohnenmehl Brod daraus ge⸗ backen haben. Ebenſo verfuhr man mit fein zerſchnitzelten Rüben. Ob auch noch andere Gemüſearten in der gleichen Weiſe verwerthet wurden, dar iſt keine Kunde zu uns ge⸗ drungen. Ri Im Uebrigen bauten die Römer außer Kohl und Rüben wohl nur ſehr wenige Wintergemüſe. In Deutſchland waren, ſelbſt in ſpäteren Zeiten, auch dieſe nahezu unbekannt. Hier wurde der Bau der Gemüſe und namentlich der winterlichen, in größerem Maßſtabe erſt durch Karl den Großen eingeführt, in deſſen weithin berühmten Muſtergärten man auch Schwarzwurzeln, Kohlrabi, Sellerie, Paſtinac und Topinambur— eine knollenartige Erdfrucht von ſehr charakteriſtiſchem Geſchmack— zog. Die Wintergemüſe, die auf die Tafel dieſes Herrſchers kamen, haben ſich in den nord⸗ und mitteleuropäiſchen Ländern bis auf den heutigen Tag nur um wenige Sorten vermehrt. Unter den letzteren ſind eigent⸗ lich nur Zuckerwurzeln und Artiſchocken zu erwähnen, die in unſerem Klima jedoch ſchlecht gedeihen; wir beziehen unſeren Bedarf daher hauptſächlich aus Italien und Frankreich. In Paris wurden freilich Seitens der uralten, bereits 1376 ge⸗ gründeten und erſt 1776 aufgelöſten Gärtnerinnung in der Mitte des achtzehnten Jahrhunderts viele Verſuche gemacht, allerhand fremdartige Gemüſe, die von Schiffskapitänen aus anderen Welttheilen mitgebracht waren, anzupflanzen, doch hatten ſie keine nennenswerthen Erfolge. Kaum, daß man ſo viel erntete, als für den königlichen Tiſch gebraucht wurde. Da dieſe meiſt tropiſchen Pflanzen lediglich in Treibhäuſern einigermaßen fort⸗ kamen und ihr Preis ſich dementſprechend hoch ſtellte, verboten Frankreichs Könige trotz ihrer ſonſtigen Verſchwendungsſucht immer bald, ſie zu kaufen. In Folge deſſen gab man ſchließlich alle Bemühungen, ſie zu akklimatiſiren, defintiv auf. Es erging mit der Einführung dieſer überſeeiſchen Winter⸗ gemüſe ganz ähnlich wie bei uns ehedem mit der winterlichen Pilzzucht. Sowohl im achtzehnten wie im neunzehnten Jahr⸗ hundert kamen deutſche Handelsgärtner wiederholt auf die Idee, im Treibhaus Pilze aller Arten zu ziehen, aber da jedes Pilzchen faſt mit Gold aufgewogen werden mußte, benutzten die Leute die koſtſpieligen Anlagen, die ſie für den Zweck gemacht hatten, in Kurzem zur Anpflanzung dankbarerer Gemüſe. In den letzten Dezennien jedoch iſt es deſſenungeachtet gelungen, während des Winters Champignons in großen Mengen und mit ſehr geringem Aufwand an Koſten und Mühe zu ziehen. Die Bruth wird vom Gärtner gekauft, in Bütten, Kiſten und dergleichen mehr eingepflanzt und dann im Keller oder einem faſt dunklen, mäßig warmen Stallgebäude untergebracht, wo ſie reichlichen Ertrag abwirft. Es lag nahe, auch mit andern Küchengewächſen, die annähernd ähnlichen Vegetationsbedingungen unterliegen, die gleichen Verſuche zu machen. der Spargel, der ebenfalls, ſo wie e Es laſſen ſick — hen wird. Zuchtmethode in zwei, höchſter während ſie fonſt Dez beete beſitzt, die er erneuern muß, d oder richtiger geſagt Wurzeln zum wi Man muß dann etwa meterh einem Vi il mit Strauchwerk und zu drei Viertheilen mit tüchtig Dung vermiſchter Erde füllen und die Wurzeln derart darin eingraben, daß ſie ungefähr fünfzehn Centimeter hoch mit Erde bedeckt ſind. Sie werden nur mäßig naß gehalten. Allzu reich wird der Ertrag wohl nicht ſein, aber Spargel zur Suppe und hie und da ein volles Gericht kann man doch ſtechen. Mehr als eine Wurzel oder allerhöchſtens deren zwei darf man indeß in ein Faß nicht einſetzen. Wie man aus dieſen Ausführungen erſieht, vermögen Haus⸗ frauen, die einen größeren Keller zur Verfügung haben, mit Hilfe desſelben ihren Angehörigen doch manche Abwechſelung in Gemüſen zu verſchaffen. Unter Anderem empfiehlt es ſich für ſie, ſich im Herbſt Cichorienwurzeln zu beſorgen und dieſe in Erde einzuſchlagen. Wenn ſie regelmäßig etwas gegoſſen werden, treiben ſie Blätter, die ſowohl als Salat, wie als Entremet, mit Butter und Liebig's Fleiſchextrakt gekocht, ſehr wohlſchmecken. Die Blättchen ſind, da ihnen die Sonne fehlt, natürlich ganz gelb, aber gerade darum deſto zarter. Am dank⸗ barſten iſt die Whitloof⸗Cichorie. Auch Mangold läßt ſich in der nämlichen Manier treiben. Manche Leute eſſen auch die Blättchen der rothen Rübe, Beete genannt, die im Keller unein⸗ geſchlagen aufbewahrt wird, ſehr gern in der Fleiſchbrühe, doch munden ſie nicht Jedem. 8 Als Seitenſtück zu einem ſolchen Kellergarten möge noch ein Küchengarten Erwähnung finden. Er beſteht freilich nur in einigen Blumentöpfen oder Käſten, die man ans Küchenfenſter ſtellt, auch kann man darin nur Rytowſche Zimmergurken, Peter⸗ ſtlie und Schnittlauch ziehen, indeſſen ſind auch dieſe Gewächſe ſehr angenehm. Gurken zumal und noch dazu im Winter ge⸗ hören ja zu den Delikateſſen. Schnittlauch und Peterſilie da⸗ gegen geben prächtige Würzen für Suppen und andere Speiſen. Außerdem kann man das erſtere Gewächs fein zerſchnitten auf Butterbrod eſſen und aus der letzteren ein vorzügliches Gemüſe⸗ gericht kochen. Die Peterſilie wird zu dem Zweck fein gewiegt, abgekocht, mit geröſtetem Reibbrod vermiſcht und zum Schluß mit Liebigs Fleiſchextrakt und Butter durchgebrüht. Evenkuell läßt das Gemüſe ſich noch durch einen Zuſatz von ſaurer Sahne verbeſſern. Luſtige Ecke. * Aus der Münchner„Jugend“. Luſchdiges üs⸗em Elſaß. Der monsieur Jerry zum monsieur Jules, erzählend:„Vous xappelez-vous engçore ſelli bistoire wie zelle⸗ mols do drüſſe arrivirt iſch—— im e klane village—— comment done,—— wie heißt's doch geſchwind———?———'fahrt mer justement ſo im Mül erum——“— Der monsienr Jules: „Eh ben, dernot ſperre Sie's Mül emol uff, villicht kenn ich's am Kirichdurm!“ Mißverſtäudniß. Nervöſe Dame(am Telephon):„Bitte meinen Mann!“— Teiephondame;„Welche Nummer?“— Nervöſe Dame(ſchnippiſch):„Der Fünfte, Sie unverſchämte Perſon!“ Neues von Sereniſſimus. Sereniſſiimus iſt auf einer Wild⸗ entenjagd. Am Damm kommt er neben Kindermann zu ſtehen. Zwei Enten kommen auf Kindermann zugeflogen; Sereniſſimus ruft: „Obacht, Kindermann, Enten!“ Natürlich machen die Enten kehrt und Kindermann bittet Sereniſſimus allerunterthänigſt, doch nicht rufen zu wollen, die Enten würden ſonſt verſcheucht.— Nach einer Weile kommen abermals Enten auf Kindermann zugeflogen. Sere⸗ niſſimus ruft:„Canards!— Canards!“ Die Enten flogen wiederum weg.— Serenifſimus:„Aeh, mein Lieber, verſtehen denn die Enten auch franzöſiſch?“ Der neue Plutarch. Warum hams denn eigentli in Münchner Centrumsparteitag auf'n Carveval verſchob'n?— Na, weil halt im Carneval erſcht' Hofbräuhaus⸗Märzenbier ausg'ſchenkt werd! Schreibkrampf.„Die Schriftſtelleref ſſt ein Erbfehler der Familie Kritzler. Die zwei Töchter ſchreiben Gedichte, die kein Menſch druckt, die Söhne ſchreiben Stücke, die kein Menſch auf⸗ führt und die Mutter ſchreibt Romane, die kein Menſch lieſt.“ „Und der Vater?“—„Der ſchreibt Cheks, die kein Menſch zahlt.“ Kindermund. Lehrer: Erwin, ſage uns einen nackten Satz. Erwin:„Meine Schweſter iſt dekolletirt.“ *.* Moderner Bettler.„Gnä' Frau, haben Sie vielleicht ein Paar abgetrageneßBallſchuhe für meine Tochter?, Ahnungsvoll. Ober förſter:„Mein Haus iſt doch ſchon rechk baufällig; in meiner Schlafſtube haben ſich die Balken gebogen!! — Bekannter:„Sprechen Sie viel im Traume?“ Diolina& Haun. 8 8 8 8 8 offeriren: M 9 MofMHMOBNA07l Eiſenbahn⸗Rechnungen Reee Anweiſungen, Kechnungs⸗ und Guittungs⸗Formulare ⸗ Rechnungs⸗ und Kaſſen⸗Impreſſen Kapitalzufage⸗Scheine Kaufverträge lage⸗Formulare für Forderungs⸗ u. ſonſtige Klagen rozeß⸗Vollmachten, Wechſel⸗Formulare u. Allongen Wechſel⸗Proteſte Sahlungs⸗Befehle in feder beliebigen Stückzahl zu haben in der Dr. H. 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Freunden und Bekannten die schmerzliche Mittheilung, dass unser lieber unvergesslicher Gatte, Vater, Grossväter, 5 Schwiegervater und Bruder Herr Siegmund Kaufmann, Metzgermeister Die trauernden Hinterbliehenen. Mannheim, den 30. Dezember 1902. Die Beerdigung findet Donnerstag, I. Jan. 902, Vormittags 10% Unhr von der Leichenhalle des israel,. Friedhofes aus statt. Blumenspenden und Condolenzbesuche dankend verbeten. Dies statt besonderer Anzeige. + * 29212 gestern Abend infolge eines Schlaganfalles im Alter von 64 Jahren und 9 Monaten verschieden ist. Special-Ceschät WToritz Erumlik N F I, O MANNHEIM F 1, 9 DrMarktstrasse kaufen Sſe TEPPICHE Möbelstoffe, plüsche, Felle, Linoleum, Wachstuchere. enorm billig. Adam A H 1, 16 mzaunn Marktplatz H I, 16. Billigge Berugsquelle für Herrenbekleidung 27814 fertig und nach Maaß. Herren-Anzüge nach Maass von 45 Mk. an. 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Amtsgericht I. 1— ür Schlußvertheilung ſin „die kheilweiſe Verwendung ſcharf⸗ 75 Mek Tis verſügbar, Laul dem ˖ geladener Gewehre und Revolver, Hekauukmachung. 8 bei Gr. Amtsgericht Mannheim in einem, allgemeines Aergerniß Die deutſche Zentral⸗findet am 1, Jaunar 1903 in den Sälen des Stadtpartes hinterlegten Schluß⸗Verzeſchuiß N krregenden, die Sicherheit auf den Zuſchußkrankenkäſſe E. H ſtatt und ladeſ wir hierzu unſere perehrken Mitglieder, Freunde werden dabel 10086 Straßen gefährdenden Unfug Nr. 213 dahier beir. und Gönner des Vereins freundlichſt ein. Anfang 6 Chr. 2 4 berückſichtigt, gusgearket. 3035 No. 128607 IV. Wir bringen Mannheim, 39. Dezbr 1802. n Wir Migen deßhalb 867hiermit zur öſſentlichen Kimnnß,— Der Verstand. Georg Fiſcher, e eben gen ü ig Seen d. Wei St.⸗G.⸗B. 2 enfürſorgliche chließung der 1 1 II Ut i 1 Nane K 1 Zwaugsverſteigerung. „ ukaſſe G.§. Nr. 218, 7 70 en von der poltzeilichen und früher in Altona, zuletzt dahier, 55 0 eeee eee 3 d ee e 951 Ziffer 5 0 werde ich in Waldhof vor dem afu uden un 1f 0 8 * auch für pſe ganze Neujahrs⸗ nach Aupieung des Vorſiaſ 8 ſat Bodſecanewege Ae 9 5 im Vollſtreckungswege Iſſentl e ee Senehmiau 5 e verſteigern: 0 5 aben, ſo 3 enehmigung durch den Bezirks⸗ ndq 0 ate 155. gentäß 14 Biſer 10 der 225 D. 1 lcherſcehn aee afen Haftſtroſen Vollzugsveror ierz; j e Ha Richt unter 14 Tagen erkaunt ſügt and dſe Mewidkelung Hierdurch bringe ich meine nen hergerichteten aſe e 1 5 werden. Geſchäfte in Anwendung des Jokalitä i i i 0 9 307s lautet: 5 des Kalnteen ee 9125 aleckten 1 zupfeblende indennug. 1 Wer ohne polizeiliche Erlaudniß] Rechnungsdeamten des dies⸗ Wei 5 Orten Selbſtgeſchoſſe rag ben. 2 Ggung. Schlageiſen oder Fußangeln legt, uterſtützungsanſprüche 2 de en belen Brten m gegen die gaſſt onef Peeben ufmerksame B edienung. Die Mannheimer kalholiſche 5 oder anderen 25 5 l ige ab Um geneigten Zuſpruch bittet ſelt g tes 15 chieſfwerkzeugen ſchleßt od. anden find, und älle ſonſtigen 1 Thie* 4 erwerkste b Anfragen ſind an unkerzeichiſete zd, ſolgende Weihnachtage⸗ We zeichlete 250 1 Elise Krampf. e ge, oen ue 8 arlsrühe, 15. Dezember 1902. Durch Frau Großh. Amtsge⸗ f WMer in gefährlicher Rähe Großh. Vezirksamt: G ſch äfts⸗ pf h. 9 richtsdirektor Gießler: Von ffrau ene 125 R0 th. 15 6 m E un 318 11 10. 10 19 0 95 fangenden Sachen mit Feuer⸗ 5 Titl. Herrſchaften für Hotel, Reſtaurgtion u. Privat hier und.„ rau Ken., Frau n oder Feuer⸗ Hekauntmachung. uswärts zur gefl. Hagef daß dem ſeit 152 Peee 5 e 10 N 85., i Die Abhaltung der f 11i 1 Ni. d. e ee h Geealeerthee Steleubernitkelüngs⸗Vurtau für weibliches Perſpalf Heenge ee 2 l Als Grundbucht ils 4 iches ne die 0 14 5 Haft dis zu Vormitkags 9 Uhr eee dol jeht U duch männliches Perſonal Nofſache 55 Wec Malinheim, 28. Dezbr. 1902. ſür das Jahr 190s folgende Tage zur Vermittlung fütre, 29109 Wiesdungeſnd⸗., dee. Großherzogl. Berirksamt. 5 5 29805 Bei Bedarf von Keunern, Küchen, Zapf⸗ u. Hausburſchen, Neſt Teſgwagren, Frau E. Leb⸗ Polſzeidirektion. Für 119 15 tuce u. 4, Sauiſtag Kellnerinnen, Köchinnen, Gimmer⸗, Haus⸗ ü. Aachenmäd⸗ kuchen u. Confekt, Frau F. ver⸗ 8 Schafer. Für Jriebei hsfeld der 1. und 3. chen halte mich den geehrten Herrſchaften beſtens empfohlen. ſchiedene Fleidungsſtücke, Frau Füt Neckarhhuſen 1 5 Um gütiges Wohlwollen bittend, zeichnet G, verſch. Bücher, Frau N. 1 12 Bekannt Machung. Samſtag, und 1 Hochachtungsvoll e e pirſchor Nin. 41 Dr. Run Die Poltzeiſtunde) eies ſcden dlonaig Freg Jakob Hofmeister, en, e in der Neujahrs⸗[ Die Gründbuchtage ſind, ſo⸗ s 2, 12 ee e 5e, 16 P, Pau. Neden weit die Zeit reicht zugleich Amts⸗ elepgen 1202, 9 21 nacht betr Yt zug 5., Frau E. 3 M, Fräul 0 55 tage des Notarigts.—— +. 8 M. Frau G. 6 M. We Wir bringen hiermit adenburg am 20, Dez. 1902, Der neue G. 3 M.—.— N. 1. 170 öffentlichen Kenntniß e f Sch. 4 M N2 W. Fran eleend e Tuschneidekurs f. Damenbekleidung 80 8 baß wir die Polizeiſtunde Jaanggverfteigerung 2 8 Naturaſſen ant 612 Bi, % für die Neujahrsnacht in Nr. 11948. Int Wege der beginnt am 2. Januar 1908 und nehme ich Aumeldungen tücher, Splelſächen ze, Frau D. Stadt⸗ und Landbezirk Heanieen ſoll Nas euJ biezu jederzeit euigegen. Wee iſz Snd een ö Pab auf gae a Frau Bäuerle, K 2, 19, lll. 90 fau e „„5. xx..——., Müller:; Von Her 5 2 Uhr feſtgeſetzt haben. der Elutragung des Veſſteſſer⸗ 20., L. 20„ich Mannheim, 23. Dez. 1902. ungsvermerks äuf den Ramen 2 D. M. 3 M 5 der Martin Geiger 11 Tünchers eumatismns Dufch Fr Apot Großherzogl. Bezirksamt. 5 1 VBon u. 0. af 35 7 el in Mannheim⸗Käfer⸗ 5 Poltzeidirektion: ae, thal, eingetragene, nachſtehend be⸗ 5 Magen⸗, Darm⸗, Heber⸗„ Nieren⸗ e„e F. Schäfer. 3084ſchriedene Gründſiüg am und Blaſenleiden, Nervenleiden, Reuralgie, Neu⸗ 0 B. Sch.3 N. Waee 115 31 1003,raſthenie, Schlaflofigkeit, Angſtgefüht, Iſchias, Sch. 16 Mtr. Baumwollſtanell. Bekaun Machung. durch 7+* e 110 Migräne, Frauenleiden, Hers und Hautkrank⸗ urch Frau Conſul J. Hafter Das Brauſebad en deſen Piene me heiten, I Selbſtbeflecung, eswe,: Bon Frau J. H. 19 M. leigert werden. ind Nahmungen u. ſew. 1 ran Nr. 40584 J. Wir bringen er Verſtelgerungsvermerk iſt] Elektroterapie einzige Spezialanſtalt, welche mit allen 5 n hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ Wal Oktober 1d02 in 17 modernen Heilfaktoren ausgeſtattet. Man verlange Proſpekt,„ Voß Fent Oe⸗N. das Brauſebad i rundhuch eingetragen worden. 805 15 N irch Frä 5 d„Die Einſicht der Mlthelun en Hoh. Sohäfer, Mannhelm, 5 45 13 1 1 ; 2 des Grundbuchamts ſowie der Fhisikal. Heilanstalt, 2* zom Freitag den 2, Januar übrigen das Grundſiück betreffen⸗ Frau G. 2., 8. ab wieder geöffnet iſt. den Nachweiſungen, insbeſondere 103 85 1., 27 + 1 8— 5 Prau —FTFTWTWV an fl f itter Es ergeht die Aufforderung, 7 Feant B. 5 deani 3 it Edelmann. Nechte, ſeweit ſie 1 75 F 15 11 Johann Mahler 1 2, 11 Frau. enen, e e des Berſleigerungs⸗ Inhaber: W. Lais, empfiehlt 27845 verſch. Stoſſe,. Heren W. vei. gekauntmachung. e e ee Tleidungsſtücke de, Frl. a Wir bringen hierſrit den ſeit⸗ inm Verſleſgerungstermine vor der 5 Stoffe, Schürzen de, Herrn Sch. b Aufforderüung zur Abgabe von 2 Lebküchen und Konfekl, Herrn eegerrs 0 Pfennig monatli Trägeklohn 10 Pfennig. 288 Inſerats: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 23 Die Reklame⸗Zeile 60„ Expedition: Nr. 218. — 2 Juhabern von vorgemerk⸗ en Berkaufsplätzen auf dem Wochen marktplatze g1 zur Keunt⸗ Aiß, daß deren Plätze, ſoweit olche in der am 24 b. Mis. gb⸗ gehaltenen Verſteigerung nicht anderweit vergeben wurden, auch für das Jahr 1908 gegen monak⸗ liche Zahlung der ſeither feſt⸗ geſetzten Gebühr an die Stadtkaſſe t bleiben. Reienigen Perſonen, welche ledoch die Kortſetzung dleſer Vor⸗ Merkung nicht wünſchen, wollen binnen 6 Tagen auf dem Rath⸗ Jauſe Zimmer No. 12 Anzeige Rfaltenmn. 29498 Kpendaſelbſt werden auch von Miiwoch, den 31. d. Mts., ah neue VBormerkungen entgegen⸗ enommen. Bärgermeiſteramt: Ritter. Schleß. Belauntmachung. Den Rathhauskeller in Neckarau belr. Nr. 35895 J. Der Keller im Natbbaus zu Neckarau iſt vom 1. k. Is, auf längere Zeif zu vermiethen. Reflektanten Wollen ihre Angebote beim Ge⸗ Meindeſekretarſak Neckarau— Rathhaus— abgeben, woſelbſt ſede weitere Auskunft ertheilt wird 8 29170 Mannheim, 18. Dezbr. 1902. Stadtrath: Martin. Häling. Und bei Gr. Bezirks⸗ Nfänden amt deponirt: ein Damentäſchchen mit Opernglas. 3050 um Waſchen und Sügeln wird angenommen 10089 Geboten anzu melden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ 725 zu machen, widrigenfalls ſte el der Feſtſtellung des geringſten Gebols nicht beslicſicht t und bet der Vertheilung des Ver⸗ e Serlöſes dein Anſpruche es Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerüng entgegenſtehendes Recht daben, werdeſ aufgefordert, vor der Ertheilung des Juſchlags die Aufhebung oder eifiſtweilige Einſtellung des ee e zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlösan die Stelle des verſteigertͤn Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 84, Heſt 5, Beſtandsver⸗ zeichniß I. Lagerbuch⸗Nr. 6720, Flächen⸗ inhalt 1 à 86 àm Hofralthe und 62 qm Huepe bee im Ortgetter an der Riedſtr. Nr. 11. Auf der Hofraithe ſteht: a, ein einſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller, b. ein einſtöcktiger Schopf mit Wohnungseinbau und au⸗ gebauten Abort, Schätzung M. 6000. Mannheim, 6. Dezember 1902. Großh. Notariat I. als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. 29190 Zum Bügeln wirdangenommen Mheindammſtr. 34,8, St. r.%0 nur beſte Sorten, in großer Auswahl u. in jeder Preislage. Billiges Brennholz. Buchen u. Eichen, zerkleinert Mk..25 per Centner Tannenholz, 12 901 75 Mk,.85 el Tannen⸗Anfeuerholz, kleingemacht Mk..80 in's Haus. Bündelholz, Brikeis und Holzkohlen billigſt. 269186 Wilhelm Hahn, Holzhandlung, Neckarvorlandſtraße 18. Von jetat ab ver!kaufen wir den Rest unserer 27645 Gaslüstres Zu fedem annehmbaren Preise aus,. 0 7, 24.„Hera“ Landsberger& 00. 14.10 Sladt zugsburg i4. 10 Helles und dunkles Bier aus der Brauerei Moninger— Karlsruhe. Vorzügl. Küehe, Reine Weine. Den Mittagstiseh in u, ausser Abonnement. 25560 Zulius Diehl. Alltkatholiſche Gemeinde. 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Wir ſind bexeit, geeignete Gegenſtände, die ſich auf die Geſchichte Mann⸗ heim's ünd ſeiner Umgebung beziehen, für die hieſigen Samm⸗ lungem zu erwerben oder unter Wahrung des Eigenthumsrechts der Beſißer in den Sammlungsräumen auszuſtelleſt. Unter Um⸗ ſtänden kann on dadurch der heimiſchen Geſchichtsforſchung ein weſentlicher Dienſt geleiſtet werden, daß die Eigenthümer von der Exiſtenz ſolcher Gegenſtände kunde geben und die Einſicht⸗ nahme geſtatten. Insbeſondere bitten wir dringend die Haus⸗ und Grund⸗ beſizer von Mannheim und Umgebung, die Baunnternehmer, Architekten, Landwirthe., dem mitunterzeichneten Vorſttzenden des Alterthumgvereins möglichſt ſofort levent. telephoniſche Rufnummer 90f) Anzeige zu 5 wenn bei Bau⸗ u. Erd⸗ arbelten Alterthümer gefünden werden, wie Thon⸗od. Glasgefäße, Waffen und Geräthe äller Art, Münzen, Gebeſne u. ſ.., fernet wenn Spuren alter Anſtedelungen und Grabſtätten zum Vorſchein oder wenn Reſte der ehemallgen Beſeſt ungswerke, Minengän e u. ſ, w. aufgedeckt werden, damit eine Beſichtigung an Ort und Stelle, eventuell eine genaus techniſche Aufnahme erfolgen kann. Die auf Nusgeen um gefunvenen Gegenſtände bitten wir der Altertdumsſammlung zu überlaſſen(eventuell gegen Ent⸗ ee und ſo der allgeineinen und oͤffeutlichen Beſt tigung zugänglich zu machen. Den betreffenden Bauaufſehern, Vor arbeitern oder Arbeitern wird eine entſprechende Fundgebühr bezahlt Vor dem Abbruch charakteriſtiſcher Alt⸗Maunheimer Häuſer mögen die Beſſer dem Vorſtand des en ee hehufs evenkueller photographiſcher Aufnahme rechtzeitig Mit⸗ aaen machen bezw. ſelbſt Aufnahmen her⸗ ellen laſſen und ein Eremplar der Aufnahme, geeignetenfalls auch iſtoriſch Intereſſante Gebäudethelle den Sammfungen überwelſen kannhein, 8. Mai 1901. 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