Abonnement: Gadiſche der Stadt maunheim und umgebung. 0 Lolablat) Telegrumm⸗ Abreſſer eee ig · all 8 durch die Poſt bez. mel. Poſt⸗ 1 E wee 5 aufſchlag M..42 pro Quartal. Blefe Einzel⸗Rummer 5 Pfg. Direktion u. Buchhaltung 1449 ———* FVVVC In ſerate: kral Anabhängige Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmen. Druckarbeiten 84 3877 20 Seiten. CTelegramme. Nationalliberaler Parteitag. *Kaſſel, 80. Sept. Zum Nationalliberalen Parteitag findet der Zuzug von Vertretern aus allen Gauen des Reiches ſtatt wie noch bei wenigen Parteitagen zuvor. Die Sitzung des Zentralvorſtandes, die hente den Tag ausfüllt, vereinigte dem⸗ entſprechend die Mitglieder faſt in voller Zahl. Unter Vorſitz von Baſſermann verhandelten die Führer aus den Fraktionen, Zzahlreiche Abgeordnete und die Vorſitzenden der Landesorgani⸗ ſationen. Das Wetter iſt leider vorläufig reht ſchlecht. Ausſperrung in der rheiniſchen Seideninduſtrie. — Krefeld, 30. Sept. In der heutigen Sitzung des Arbeit⸗ geberverbandes der rheiniſchen Seideninduſtrie wurde einſtimmig beſchloſſen, in 14 Tagen die allgemeine Sperre zu verhängen, falls der Ausſtand bei der Firma Eisländer bis dahin nicht be⸗ 15 endet iſt. Es kommen ungefhr 1500 Arbeiter in Srage. Jubiläum der Unfall⸗ und Invalidenverſicherung. Berlin, 30. Sept. Aus Anlaß des Jubiläums der Unfall⸗ 2— alddenverſicherung fand heute abend in der Wandelhalle des Reichstages eine Begrüßung ſtatt, AZu de der dbviele Vertreter der gewerblichen und landwirkſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaften und der Landesverſicherungsanſtalten erſchienen waren. Zu den Gäſten zählten auch die Staats⸗ fſekretäre Dr. Delbrück und Dr. Lisco, Miniſterialdirektor Caspar, ſowie der Präſident des Reichsverſicherungsamts Kaufmann, ferner Handelsminiſter Sydow, der badiſche Miniſter des Innern Irhr. v. Bodman, der bayeriſche Ge⸗ ſandte Graf Lerchenfeld, Bürgermeiſter Reicke uſw. Im Namen des Feſtausſchuſſes hieß der Vorſitzende des Ver⸗ bandes der Berufsgenoſſenſchaften, D. Spiecker, Direktor bei Siemens u. Halske, die Gäſte willkommen. Er gedachte des Vaters der Unfall⸗ und Invalidenverſicherungsgeſetze, in erſter Linie des hochſeligen Kaiſer Wilhelms des Großen, ferner Bismarcks und Dr. Boedikers. Seine Begrüßung klang in eein Hoch auf die Jubilare aus, d. h. auf alle, die in den ver⸗ floſſenen 25 Jahren an der Ausführung des Verſicherungs⸗ geſetzes treu mitgewirkt haben. Unter den Erſchienenen befand ſich auch noch der Vorſitzende der landwirtſchaftlichen Verufzwenoſſenfchaſt Dandeshauptmann von e * Poſen. 85 Unterſeebootsflottile * 1 30. Sept. Das rpd ünetet ver⸗ öffentlicht eine allerhöchſte Ordre vom 27. September, nach wel⸗ cer aus den S. M. Unterſeebooten, die nicht zur Unterſeeboots⸗ ſchule gehören oder zu Abnahmeprobefahrten in Dienſt geſtell 5 eine Unterſeebovts⸗Flottille zu bilden iſt. Ruhe in Moabit. Berlin, 80. Sept. In Moabit herrſchte den ganzen Tag über Ruhe. Auch bis Mitternacht waren keine Meldungen über 3 irgendwelche Ausſchreitungen eingegangen. Die polizeilichen Sperrungen der Straßen ſind aufgehoben worden. 5 8 General Verdty du Vernois f. Stock holm, 30. Sept. Der frühere preußiſche Kriegs⸗ miniſter General Verdy du Vernois, der hier bei ſeinem Sohne 9 50 um weilte, iſt heute nachmittag geſtorben. 8 Vergiftete Torte. 5 Altmar, 1. Okt. Hier erhielt der Marktmeiſer eine Torte in einem Poſtpaket zugeſandt; die Frau des Marktmeiſters und das e aßen von der Torte und beide 22 Die Torte bant ein ktarles Gift enthelte. 75 55 Von der 8 Marquis Giuliano und anderen Perſönlichkeiten. f Schadenfeuer 50 wertvolle Hunde, ſowie eine Menge anderer der Schadowſtraße für immer geſchloſſen worden und bald wird Zuſtimmung 12 85 erteilt, daß Die Golonel-Zelle.. 26 Ug Geleſenſte und verbreitetſte Zeitnug Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Kedattnn Auswärtige Inſerate. 50, in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhhe. ee, Den cSolaß der Juferaten-Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 36 9 Uhr, für das Abendblatt Lubnte e ube: ee, Nr. 455. Samstag, 1. Oktober 1910. eeeeee ——....—— Die heutige Mittagsausg abe umfaßt dinien 4 Erkrankungen und den Tod einer aus Neapel zuge⸗ reiſten Perſon. * Helhoveetsluis(Südholland), 30. Sept. An Bord des hier aus Riga eingetroffenen nach Dordrecht beſtimmten holländiſchen Dampfers„Eugenie“ iſt ein choleraverdächtiger Krankßbeitsfall vorgekommen. Der Dampfer wurde in Quaran⸗ täne gelegt. Die engliſchen Staatseinnahmen. 30. Sept. Die heute veröffentlichte Ueber⸗ ſicht über die Staatseinnahmen des letzten Quartals weiſt mit 41 540 819 Pfund eine Zunahme von 1 181 965 Pfund gegen den gleichen Zeitraum des Vorjahres auf. Die Halbjahrseinnahme von 98 923 996 Pfund zeigt eine Zunahme gegen den entſprechen⸗ den Zeitraum des Vorjahres von 37 508 124 Pfund. Dieſer auf⸗ fällige Unterſchied iſt in der Hauptſache durch die verſpätete An⸗ nahme des Budgets für 1909⸗10 entſtanden, durch welche ein Teil der eigentlich in 1909⸗10 fälligen Einnahmen erſt nach Ablauf des Etatsjahres eingegangen iſt. Ausſperrung in der engliſchen Baumwollinduſtrie. 10 London, 30. Sept. Auf Erſuchen des Handelsminiſters ſind heute abend die Arbeitgeber und Arbeitnehmer der Baum⸗ wollinduſtrie noch einmal zuſammengetreten. Die Verhand⸗ lungen führten aber zu keiner Einigung und die allgemeine Aus⸗ ſperrung in der ganzen Baumwollinduſtrie beginnt daher morgen. Ruſſiſches. Petersburg, 30. Sept. Nach einer Meldung der 5 Birſchewija Wjodomoſti“ iſt der Archimandrit des Höhlenkloſters in Kiew Melchiſedek, wegen Vergeudung von 300 000 Rubel Kloſtergelder, nach dem Kloſter Solowezk verbannt worden. 7 Graf Aehrenthal in Italien. Turin, 30. Sept. Miniſter Graf Aehrenthal und Mar⸗ cheſe di San Giuliand, ferner Unterſtaatsſekretär Fürſt Scaleg Generalſekretär Bollati, Kabinettschef Baron Fasciotti und Graf Szapary ſind von Racconigi hierher zurückgekehrt. * Racconigi, 30. Sept. Der König und die Königin gaben zu Ehren des Grafen Aehrenthal ein Frühſtück. Der König verlieh dem Grafen den Annunciatenorden und dem Grafen Sza⸗ parh das Großoffizierkreuz des Ordens der italieniſchen Krone. Er unterhielt ſich ſehr herzlich mit dem Grafen⸗ Aehrenthal, dem Graf Aehren⸗ thal überreichte dem König ein Handſchreiben des Kaiſers, in dem der Kaiſer dem König für das ihm anläßlich ſeines 80. Geburts⸗ tages durch Giuliano in Iſchl übermittelte Glückwunſchſchreiben ſeinen Dank ausſprich. 5 Taifun. Manila, 30. Sept. Ein Taifun zerſtörte vier Orl⸗ ſchaften im des Cagayan und beſchädigte die Tabakernte ſchwer. Aus Koreg. * Tokio, 30. Sept. Die e 71 75 1 Re⸗ 5 gierung in Korea wurden jetzt angenommen. Es wird amtlich bekannt gemacht, daß der Generalgouverneur Vollmacht erhält, Verordnungen zu erlaſſen, vorbehaltlich der Genehmigung durch den Kaiſer und dem Geheimen Rat. Vicomte Terautſi wird Generalgouverneur, Vurſt Damagata Präſident des Geheimen Mues; * Köln, 1. Okt. * Hier fanden geſtern bei einem größeren Tiere, die ſich in Flammen. Berlin, 1. Okt. den Tod in den Geſtern iſt das Berliner Aquarium in einem Park befanden, die Spitzhacke eine der ruhmreichſten Stätte der berühmteſten Schauſammlungen und Sehenswürdigkeiten zerſtört haben. *Paris, 30. Sept. Die franzbſiſche ihre der Melg Nace gelangt be dess dem Berliner Tageblatt aus dem Haag geme und dem deutſchen Geſandten über di ſtatt. e e e mit die Pobiſtsche Uebersſcht. * Maunheim, 1. Oktober 1040. HBunſafahrt der deutſchen Haudwerker 100 Brüſſel. Die in Brüſſel eingetroffenen über 100 deutſchen Hindwertes die unter Führung des Hanſa⸗Bundes die Weltausſtellung beſuch ten, wurden am Mittwoch, den 21. September, abends, von dem Reichskommifſariat und dem Vorſitzenden des Deutſchen Ausſtel⸗ lungskomitees empfangen, die ihnen ein Bankett veranſtalteten. Von führenden Perſönlichkeiten des Hanſa⸗Bundes waren auß den Präſidenten Geh. Juſtizrat Prof. Dr. Rieſſer und Ehreu⸗ obermeiſter Richt auch der Landtagsabgeordnete Obermeiſter Ra⸗ hardt anweſend; die beiden letzteren hatten die Führung der Hand werker nach und in Brüſſel übernommen. Geh. Rat Ravens be⸗ grüßte namens der Feſtgeber die Handwerker und lenkte derer Aufmerkſamkeit auf den Hanſa-Bund, deſſen Aufgabe es ſei. d werktätigen Kreiſe zu einigen. Die Handwerker ſollten in ihrem eigenen Intereſſe in die Hand einſchlagen, die ihnen Induſtr und Handel brüderlich dargereicht hätten. Nach einer mit lebhe tem Beifall aufgenommenen Dank⸗ und Begrüßungsrede Ehrenobermeiſters Richt ergriff der Vorſitzende des Hanſa⸗Bun⸗ des, Geh. Juſtizrat Dr. Rieſſer, zur längeren Anſpr das Wort, in der er ausführte: Es gereiche ihm zur beſonderen Freude 9 Genugtuun angeſichts ſo vieler Handwerker aus allen Gauen des Reiches 5 tonen zu können, daß es eine bodenloſe Entſtellung und Verdäch⸗ tigung ſei, wenn von extrem agrariſcher Seite fortgeſetzt(a⸗ freilich durchſichtigen Gründen] behauptet werde, der Han Bund wolle das Handwerk dem Großkapital ausliefern. 0 das Gegenteil ſei der Fall. Der Bund wolle die verf Berufsſtände zur Wahrung ihrer gemeinſamen Intere 0 einigen. Es ſolle aus dem bis jetzt an der Tagesordnung ew nen Auseinander und Gegeneinander ein Miteinander we es ſolle eine Diagonale gefunden werden zwiſchen den ve nen Richtungen zum gemeinſamen Nutzen aller we Stände. Wenn es auch nicht zu leugnen ſei, daß das H gegenüber der mächtigen Entwickelung der Großinduſtrie ins Hintertreffen geraten ſei, ſo ſei dies doch kein G Verzagen oder gar zum Verzweifeln. Das Handwerk helfen, wenn es einen immer größeren Wert lege auf Qualitäts arbeit, auf ſorgfältige Spezialiſierung. Auf der Brüſſeler ausſtellung lönnten die deutſchen Handwerker ſehe dieſer Richtung hin geleiſtet und zu leiſten ſei; hier auch vom Auslande zu lernen, und er hoffe, daß die nicht unbenützt vorübergehen werde. Aufgabe des H des ſei es, dafür zu ſorgen, daß eine allen Erwerbsſtä en, ſchließlich der Landwirtſchaft zugute kommende 19 bedeute, eine glückliche Zukunft des Vaterlandes Deutſchland ſei ſchon lange kein Agrarſtaat mehr, e kein einſeitiger Induſtrieſtaat werden, es müſſe aber Landwirtſchaft das Gewerbe, die Induſtrie und de ſorgfältig gepflegt werden, die ſämtlich auf einander ar ſeien. Zu dieſem Zwecke ſei vor allem erforderlich die vo Bund erſtrebte gerechte Verteilung der Laſten nach dem und der Leiſtungsfähigkeit unter ſämtliche Stände und e weitem angemeſſenere Würdigung der gewerblichen Geſetzgebung, Verwaltung und Leitung des Stac nicht länger mehr zu dulden, daß gewiſſe S als ein Recht, das mit ihnen geboren Anſorn und außerdem noch eine Weannmgung 1 8 mit den meine. Im mieberlündiſchen; Miniſterium 128 A längere Beſprechung zwwiſchen dem Minif Der Miniſter, der nach der Konferen liſten empfing, verſicherte, Holland ſei fe 2. Seite. 5 Geueral⸗Angeiger.(Mittagblatt) Maunheim, 1. Oktober. gen von Hafenanlagen, die ſich jeder leicht beſchaffen kann und die fſtrategiſch von geringem Wert ſind. Die wichtigſten Papiere waren viel ſorgfältiger aufbewahrt, und zwar in einer Bettmatratze des Hotels Union in Emden. Es waren 19 Zeichnungen, welche nähere Einzelheiten über den Entwurf der Feſtungsanlagen von Fried⸗ krichsort, Kiel, Helgoland, Wilhelmshaven uſw. enthielten. Dieſe Aufzeichnungen waren auf einem eigenartigen, ganz dünnen Papier hergeſtellt, das ſich mit Leichtigkeit verbergen ließ, ſelbſt wenn die Spione bei ihrer Verhaftung die Zeichnungen bei ſich gehabt hät⸗ ten. Das Papier iſt trotz ſeiner auffällig dünnen Stärke ſehr feſt. Es läßt ſich auch erkennen, daß die Zeichnungen nicht durchgepauſt worden ſind. Selbdſt wenn alſo die Spione, wie man annimmt, noch Mitſchuldige gehabt haben ſollten, die angeblich auf einem Motorboot entkommen ſind, dann dürften dieſe Aufzeichnungen nicht bei ſich gehabt haben. Bedeutſam iſt der Umſtand, daß die Aufzeichnungen, die in der Matratze des Hotels gefunden wurden, doppelſeitig beſchrieben ſind. Auf der einen Seite befinden ſich nämlich Zeichnungen, und auf der anderen Seite die dazu gehöri⸗ gen Berechnungen. Die Aufzeichnungen über die Geſchützzahlen ſind dagegen von geringem Werte, da die Geſchütze von jedem vor⸗ beifahrenden Schiff geſehen werden können, und da die Anzahl der SGeſchütze ſtets bekannt iſt. Zentralausſchuß der im Hanſabund vereinigten Detailliſten. Entſprechend zahlreichen Anregungen aus den Kreiſen des Detailhandels fand am 24. d. M. im Hanſa⸗Bund eine zahlreich beſuchte Delegiertenverſammlung aus führenden Kreiſen der Detailliſtenintereſſenten Deutſchlands ſtatt. Die Verhandlungen kamen zu folgendem wichtigen Ergebnis: Die anweſenden Vertreter des deutſchen Detailhandels beſchloſſen die Gründung eines Zentralausſchuſſes der im Hanſa⸗Bund vertretenen Detailliſtenkreiſe zwecks Wahrung der gemeinſamen Intereſſen des deutſchen Detailhandels im Rahmen des Hanſa⸗Bundes. Ferner konſtituierte ſich gleich⸗ zeitig mit dem Recht der Kooptation ein Ausſchuß von 25 führenden Herren aus allen Gebieten des Detailhandels und aus allen Teilen Deutſchlands. Mit der Leitung der Ge⸗ ſchäfte des Ausſchuſſes wurden einſtimmig die Herren Kom⸗ merzienrat Wahl⸗Barmen, Präſident Neddermann⸗Bremen, Kommerzienrat Schmahl⸗Mainz und die Herren Dr. Köthner und Eiſenführ⸗Berlin betraut. 5 Eine Statiſtik der Heilbehandlung. Die Invalidenverſicherungsgeſetzgebung verpflichtet be⸗ kanntlich die Träger der Invalidenverſicherung im Falle der Erkrankung eines Verſicherten nicht zur Heilbehandlung, gibt ihnen aber in einer Reihe von beſonderen Fällen und ſofern Erwerbsunfähigkeit als Folge der Krankheit zu befürchten iſt, das Recht, das Heilverfahren zu übernehmen. Es iſt nun außerordentlich intereſſant, in welchem Umfange und mit welchem Erfolge von dieſem Recht auf Anwendung des Heil⸗ verfahrens durch die Verſicherungsträger Gebrauch gemacht wird. Für die Jahre 1905, 1906, 1907, 1908, 1909 geht das in trefflicher Ueberſichtlichkeit aus einem im Reichs⸗ urteilung vorgelegten Bande hervor, der unter dem Titel „Statiſtik der Heilbehandlung bei den Verſicherungsanſtalten und zugelaſſenen Kaſſeneinrichtungen der Invalidenverſiche⸗ rung“ bei Behrend u. Co., Berlin erſchienen iſt. Die nach einheitlichen Grundſätzen bearbeitete Statiſtik bietet allen mit der Heilfürſorge betrauten Stellen einen wertvollen reichhaltigen Beobachtungsſtoff und widerlegt durch die Dar⸗ ſtellung der Geſamt⸗ wie der Einzelkoſten und der Heilerſolge, Sie gibt ferner beachtlichen Aufſchluß über die gen mannigfachen Maßnahmen und Beſtrebungen der ſicherungsträger auf dem Gebiet der allgemeinen Volks⸗ chlfahrtspflege, namentlich über den Bau von eigenen Lungenheilſtätten, Geneſungshäuſern und Invalidenheimen, ie Hergabe von Darlehen zur Ermöglichung des Baues von Privatheilanſtalten, Kranken⸗ und Siechenhäuſern, die Förde⸗ g der Einrichtungen von Auskunfts⸗ und Fürſorgeſtellen, eſtationen, Walderholungsſtätten u. a. m. Die Statiſtik weiſt nachdrücklich auf die großen Aufwendungen der Ver⸗ herungsträger zugunſten der vorbeugenden Heilfürforge, insbeſondere diejenigen zur Bekämpfung der allgemeinen Volkskrankheiten, wie Lungentuberkuloſe, Alkoholmißbrauch, ſchlechtskrankheiten, Lupus uſw. Aus der plaſtiſchen Gegen⸗ erſtellung der geſamten für Zwecke der Heilbehandlung ver⸗ abgehaltenen Plenarſitzung des Bundesrats wurde von der verſicherungsamt bearbeiteten und ſoeben der öffentlichen Be⸗ insbeſondere der Dauererfolge die hier und da gegen die BGehandlung der Tuberkuloſe in Heilſtätten erhobenen Ein ⸗ en Summen einerſeits und der Rentenzahlungen und der Einnahmen aus Beiträgen anderſeits gewinnt man erſt einen klaren Ueberblick, welchen außerordentlichen Umfang die Leiſtungen der Verſicherungsträger auf dieſem Gebiet der ſozialen Fürſorge angenommen haben. So ſind von den Trägern der Invalidenverſicherung in dem Zeitraum von 1897 bis 1909 einſchließlich über 151 Millionen Mark für Zwecke der Heilbehandlung aufgewandt worden, und zwar ſind die Jahresſummen in außerordentlich raſchem Tempo ſtändig geſtiegen, von 2 Millionen im Jahre 1897 bis auf 24 Millionen im Jahre 1909. Deutsches Reſch. — Der Arbeitsausſchuß zur Bekämpfung der Binnenſchiffahrts⸗ 8 hält hier in Mannheim am 14. Oktober eine Sitzung ab. — Aus dem deutſchen Reichstage. Die Strafprozeßkommiſſion verhandelte geſtern über die Frage der Zulaſſung zum Schöffen⸗ und Geſchworenenamt. Die Sozialdemokraten hatten dazu den Antrag geſtellt, auch die Frauenals Schöffen und Geſchwo⸗ rene zuzulaſſen. Die Konſervativen, das Zentrum und die Natio⸗ nalliberalen erklärten ſich gegen den Antrag, der ſchließlich mit großer Mehrheit abgelehnt wurde. Ein weiterer Antrag, auch die ländlichen Arbeiter als Schöffen zuzulaſſen, führte zu der Jeſtſtellung, daß die ländlichen Arbeiter nicht zu den Dienſtboten zu rechnen und daher als Schöffen nicht ausgeſchloſſen ſeien. Eine lebhafte Debatte rief ein Antrag der Volkspartei hervor, daß auch die Volksſchullehrer als Schöffen und Geſchworene berufen werden ſollen. In der Bekämpfung des Antrags wurden die Re⸗ gierüngsvertreter unterſtüßt von den Konſervativen und der Reichspartei, während die Nationalliberalen, Sozialdemokraten und Polen die Ausführungen des den Antrag begründenden Ver⸗ treters der Volkspartei lebhaft befürworteten. Der Antrag der Volkspartei wurde ſchließlich gegen die Stimmen der Konſerva⸗ tiben, der Wirtſchaftlichen Vereinigung und eines Teiles des Zentrums angenommen. Der Antrag der Volkspartei, die Frauen zum Schöffenamt bei Jugendgerichten zuzulaſſen, wurde abgelehnt und zwar mit den Stimmen der Konſervativen, Nationalliberalen und des Zentrums. Die Weiterberatung wurde ſodann auf Dienstag vormittag vertagt. — Plenarſitzung des Bundesrats. Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt: In der am 29. September unter Vorſitz Delbrücks Bildung der Ausſchüſſe für Landheer, Feſtungen und See⸗ weſen Mitteilung gemacht und die Bildung der übrigen Aus⸗ ſchüſſe durch Wahl vollzogen. Dem Entwurfe eines Geſetzes für Elſaß⸗Lothringen betreffend baupolizeiliche Vorſchriften wurde die Zuſtimmung erteilt. Mit der Ueberweiſung des Entwurfs eines Geſetzes gegen Mißſtände im Heilgewerbe, des Entwurfs eines Geſetzes betreffend die Beſeitigung von Tierkadavern und anderer Vorlagen an die zuſtändigen Aus⸗ ſchüſſe erklärte die Verſammlung ſich einverſtanden. Weiter wurde über die Beſetzung von Stellen beim Reichsgericht, bei den kaiſerlichen Disziplinarbehörden, den Disziplinar⸗ kammern für elſaß⸗lothringiſche Beamte ſowie über die Be⸗ ſetzung einer Beiſitzerſtelle beim kaiſerlichen Aufſichtsamt für Privatverſicherung, ferner über die Bewilligung von Ruhe⸗ gehalt an Reichsbeamte, über verſchiedene Eingaben wegen Befreiung von Vorſchriften der ärztlichen Prüfungsordnung und der Prüfungsordnung für Apotheker Beſchluß gefaßt. — Im Reichsverſicherungsamt fand geſtern ein Feſtakt zu Ehren des am 4. Februar 1907 verſtorbenen erſten Präſiden⸗ ten Dr. Boediker ſtatt. Der jetzige Präſident des Reichs⸗ verſicherungsamtes Dr. Kaufmann gab in der Feſtrede eine Schilderung der Perſönlichkeit Boedikers und ſeiner beſon⸗ deren Verdienſte um die Durchführung der Arbeiterverſiche⸗ rung. Die Verſammlung begab ſich hierauf in die Eingangs⸗ halle des Dienſtgebäudes, wo die Enthüllung des von Profeſſor Janenſch⸗Charlottenburg geſchaffenen Denkmals Boedikers erfolgte. Der Staatsſekretär des Innern Dr. Delbrück nahm in einer kurzen Anſprache das Denkmal in den Schutz des Reiches. — Keine Abſchaffung der Küraſſiere. Es wurde gemeldet, daß anläßlich der Einführung des Quingnenneats die Abſchaffung der preußiſchen Küraſſierregimenter in Ausſicht genommen ſei, mit Ausnahme des Regiments der Garde du Korps, der Leib⸗ garde der Kaiſerin und eines Leibküraſſierregiments. Wie man auf eine Anfrage erfährt, iſt von einer derartigen Abſicht der Heeresverwaltung nichts bekannt. Man wird demnach mit der weiteren Beibehaltung der Waffengattung, an die ſich alte Tradi⸗ tionen knüpfen, rechnen können. Der der Neuzeit nicht mehr entſprechende Küraß wird bekanntlich nur Zur Parade, getragen. während im übrigen die Feldbekleidung den neuzeitlichen Anfor⸗ derungen entſprechend umgeſtaltet iſt oder noch werden ſoll. — Die Reichs⸗Zuwachsſteuner. Die Berliner Politiſchen Nachrichten ſchreiben anſcheinend offiziös: Die Mitteilung, daß die Regierung auf die beſchleunigte Verabſchiedung des Wert⸗ zuwachsſteuergeſetzes keinen großen Wert lege, iſt unzutreffend. Es hat ſich in der Zeit, in der die Verhandlungen über den dem Reichstage vorliegenden Geſetzentwurf ruhten, nichts ereignet, was eine Aenderung in der Stellungnahme der Regierung zu dieſer Frage hätte bewirken können. Wenn der Reichstag ſeine Beratungen wieder aufgenommen haben wird, wird bei der in Ausſicht genommenen dritten Kommiſſionsleſung über den Wert⸗ zuwachsſteuergeſetzentwurf die Regierung den gleichen Stand⸗ punkt wie früher einnehmen. 55 Kadiſche Folffin. de. Karlsruhe, 30. Sept. Miniſter von Bodman hak ſich zur Teilnahme an der Feier anläßlich des Bjährigen Be⸗ ſtehens der Invalidenverſicherung ach Berlin begeben. oc. Konſtanz, 30. Sept. Ggen das Urteil im Prozeß der katholiſchen Geiſtlichkeit des Seereiſes gegen den„Seeboten“ wurde Reviſion beim Oberlandegericht angemeldet. Nus Stadt und Land. * Maunnheim, 1. Oktober 1910. 1. Olober. Grundſteinlegung zur Ster warte. N begeht zas 100jährige Jubiläum ihres Be⸗ tehens. Tagung des Vereins deutſter Philologen und Schulmänner. 1772 1809 1889 *Vom Hofe. Aus Anlaß kines Ehejubiläums hat der Groß⸗ herzog eine Plakette aus Atſilber von ſich und der Großher⸗ zogin Hilda herſtellen laſſen ind an alle Fürſtlichbeiten, die in Karlsruhe waren, ſowie an ale Hofbeamte und an die Miniſter verteilt. N. * Bon der Eiſenbahn. Dit Stationsborſtände ſind angewieſen worden, bei am Stationsort ſtttfindender Feſtlichkeiten oder ſon⸗ ſtigen Veranſtaltungen, die eine lebhafter Benützung der Eiſen⸗ bahn, namentlich durch Verein, Geſellſchafen uſw. erwarten laſſen, ſogleich nach Bekanntwerden der Veranſtatung bei deren Leitung Erkundigungen einzuziehen, in welchem Umfang, aus welcher Richtung und zu welcher Zeit ein Zuſtrom zon Beſuchern erwartet wird, ſowie wann vorausfichtlich die Rütfahrt ſtattfindet. Die Erhebungen ſind der vorgeſetzten Betriebsiſpektion zur Veranlas⸗ ſung der nötigen betriebstechniſchen Vorkehungen zu melden. * Die beiden hohen isrgelitiſchen Feietage fallen in dieſem Jahre drei Wochen ſpäter als im vorigen Ihre. Sie beginnen am 4. Oktober mit dem Neujahrsfeſt(5761 Jahſ. Tags darauf findet das zweite Feſt ſtatt. Das Verſöhnungsfeſ oder der lange Tag fällt auf den 13. Oktober, dem am 18. und 9. Oktober das Laub⸗ hüttenfeſt folgt. Den Schluß der Feſte bildet un 25. Oktober Laub⸗ hüttenende und am 26. Geſetzesfreude. * Jubiläum. In ſtrengſter Zurückgezoenheit und in aller Stille beging vor einigen Tagen Herr Predier Georg Schnei⸗ der die Feier ſeiner 25jährigen Wikſamkeit in der Freireligibſen Gemeinde dahier. die Gemeinde hatte urſprünglich eine größere öffentliche Feier kabſichtigt, aber auf Herrn Schneiders Bitten davon Abſtand geymmen. Nichtsdeſto⸗ weniger hatten, da eine perſönliche Begrüßun des Herrn Schnei⸗ der wegen ſeines Krankſeins nicht angängig eſchien, Freunde und Verehrer, ſowie die Damen des Freireligiöſt Frauenvereins es ſich nicht nehmen laſſen, das Arbeitszimmer des Jubilgrs—mit. prächtigen Blumen zu ſchmücken und ihm veſchiedene ſchöne und wertvolle Geſchenke—Zu-überſenden, um daßt die großen Ver⸗ dienſte, die Herr Schneider ſich um die Gemende erworben hat, in beſonderer Weiſe zu würdigen. Tatſächlich ho die Gemeinde unter ſeiner Leitung einen kräftigen Aufſchwung ommen, ihre Ver⸗ hältniſſe ſind geordnete, ſie iſt finanziell ſher fundiert und er⸗ freut ſich heute in den weiteſten Kreiſen bhafter Sympathien. Als Herr Schneider am 1. September 1885 ein hieſiges Amt an⸗ trat, zählte die Gemeinde 235 Seelen und 1Religionsſchüler; der letzte Jahresbericht der Gemeinde pro 190gperzeichnet 2838 See⸗ len und 592 Religionsſchüler. Eine Reihe vn Gemeindeeinrichtun⸗ gen berdankt der Initiative des Herrn Scheider ihre Entſtehung. Wir nennen nur die Stiftung zur Ausbilang und Unterhaltung freireligiöſer Krankenpflegerinnen, ferner ſe Begründung eines Baufonds zur Errichtung einer Gemeindehlle und vor allem die Schaffung einer eigenen Penſionskaſſe fürdie Prediger der Ge⸗ meinde ſowie ihrer Witwen und Waiſen. Je der Gemeinde als einer mit Korporationsrechten ausgeſtattein Religionsgeſellſchaft zukommenden Rechte wurden von Herrn Szneider mit gutem Er⸗ folg geltend gemacht. Er wurde Kraft desceſetzes zum ſtändigen Mitglied der ſtädtiſchen Schulkommiſſion ind der Armenkommiſ⸗ ſion ernannt. Von ſeinen politiſchen Frenden als Vertreter der freiſinnigen Partei ſeiner Zeit in den Bürzrausſchuß gewählt, be⸗ Fepuilleton. Quer durch gpitzbergen. (JFortſetzung des Berichts des Oberleutnants Filcher.) zielleicht iſt es ganz gut, daß wir gleich im Anfang mit ſo kelen Spalten zu tun haben. Es iſt eine vorzügliche eistechniſche ebung, und wir werden ſo raſch damit vertraut, daß ſelbſt breitere hne Schwierigkeit und in kurzer Zeit überſchritten werden. Die auptarbeit macht natürlich der ſchwere Schlitten. Da müſſen nde kräftig zufaſſen, und mehr als einmal iſt die Situation ſo kritiſch, daß man fürchten muß, ihn im nächſten Augenblick tterſauſen zu ſehen. Aber auch dieſe Strecke wird ohne Unfall berwunden und wir ſehen einigermaßen ebene Bahn vor uns. Wir ſind nur noch ungefähr einen Kilometer von der Moräne „die zum Lagerplatz auserſehen iſt. In raſcher leichter geht es die ſanfte Böſchung des Gletſchers hinunter, der normaler Weiſe in der Mitte eine geringe Aufwölbung zeigt. war iſt noch eine ganze Reihe von Buckeln zu bezwingen; aber zo zwei Mann ziehen und vier den Schlitten ſtüßen, macht er, auch manchmal unter bedenklichen Schwankungen, ſeinen eg. Faſt übermütig wird eine ſchärfere Gangart angeſchlagen, ind damit kommt natürlich ſogleich das dicke Ende. Ein faſt etertiefes Schmelzwaſſerloch war in der Nacht mit einer Eisdecke derfroren, gerade ſtark genug, um die beiden vorn ziehenden zu Da leichter Schnee darüber geweht iſt, ſieht man nicht, Baſſer darunter ſteht. Wir folgen alſo ahnungslos den Vor⸗ ermännern mit unſerm ſchweren Schlitten und ſitzen drinn, ehe uch nur an Zurückhalten oder Seitwärtslenken zu denken iſt. Der chlitten ſauſt gegen eine vorſtehende Eiskante, am vorderen Bügel gibt's einen Krach, und zuguterletzt kippt die ganze Geſchichte noch um. Der Doktor hat ein paar ſeiner erfriſchenden Kraftausdrücke zur Hand, als er ſpürt, wie das kalte Waſſer ſo allmählich durch die guten dichten Lodenhoſen und Wickelgamaſchen dringt; wir müſſen lachen und die Situation iſt gerettet. So gut es geht, ſchleppen wir die Laſt bis an die Moräne, wo wir den Schaden in Ruhe beſehen können. Die Verſchnürungen des Gepäcks haben ſich gelockert, ſodaß keine Kiſte mehr ſicher ſteht und zweifellos durchgebrochen wäre, wenn wir nicht vorſichtigerweiſe ein Paar Reſerveſchneeſchuhe lang untergebunden hätten; aus einem Schlaf⸗ ſack ergießt ſich ein kleiner Bach, und was das Schlimmſte iſt, die vordere rechte Bügelſtütze des Schlittens iſt glatt durchgebrochen. Während einer zum Kochen zurückbleibt, holen die übrigen den zweiten Schlitten, der etwa 5 Kilometer zurück ſtehen geblieben iſt. Um 3 Uhr in der Nacht iſt alles glücklich im Lager zuſammen und nach einem wohlverdienten üppigen Mahl kriecht man in den Schlafſack. Der nächſte Tag iſt zum Ausruhen wie geſchaffen. Bis zum Abend faſt verdeckt ein dichter Nebel jede Ausſicht und verbietet von ſelbſt ein Weitermarſchieren. Es iſt auch ſonſt Beſchäftigung genug vorhanden. Die Bügelſtütze am erſten Schlitten wird kunſt⸗ gerecht geſchient mit einem kräftigen Hammerſtiel, den man dem Geologen unter ſeinem heftigen Proteſt ausführt. Dann muß die Befeſtigung des Gepäcks auf den Schlitten anders eingerichtet werden, da das Umkippen gezeigt hat, daß die bisherige nicht aus⸗ reicht. Eine leere Kiſte wird zu Leiſten zerſägt, die den zu unterſt auf dem Schlitten ſtehenden Proviant⸗ und Inſtrumentenkiſten ſo untergenagelt werden, daß dieſe den Schlittentraghölzern nun feſt anliegen. Zudem werden noch die vordere und hintere Kiſte ſieben ſtehen auf jedem Schlitten) an breiten Riemen direkt auf die Haupttragleiſten aufgeſchraubt. Die Schlitten ſind nachher auf ſchwierigem Gelände noch häufiger umgeſchlagen dieſe einfache Art der Befeſtigung der Laſten hat ſich alr immer ausgezeichne bewährt. Wie am Abend das Wetter aufklärt, hainnen die wiſſenſchaft⸗ lichen Arbeiten. Der Aſtronom nimmt ine Sonnenhöhe, macht eine Zeitbeſtimmung zur Kontrolle der Chronometer und erd⸗ magnetiſche Beobachtungen. Vor allem wird durch Ausmeſſen für die kartographiſchen Arbeiten geſchaſen, für die auch gleich Rundpeilungen und photogrammetriſche Mfnahmen beginnen. Der Meteorologe macht ſeine Beobachtungen iber Temperatur, Luft⸗ druck, Feuchtigkeit, Strahlung, Bewölkug uſw. und„kocht die 1 Höhe“ mit dem Hypſometer, ein Inſtrunent, deſſen Auwendungs⸗ prinzip darauf beruht, daß mit ſteigender Höhe der Luftdruck und damit auch die Siedetemperatur ſich ernidrigen. Die hierbei er⸗ haltene Werte bilden eine wichtige und wtwendige Kontrolle, der Anerobidbarometer. Außerdem benutzt de Meteorologe den Ruhe⸗ tag zu mehrſtündigen Beobachtungen der luftelektriſchen Elemente. Die anderen gehen fort, um den Weg für den Weitermarſch zu er⸗ kunden und ihre wiſſenſchaftlichen Beobahtungen zu machen. So findet der Geologe ihn intereſſierende laciale und anderen Er⸗ ſcheinungen und entdeckt z. B. einen kleinen Stauſee in einem ehen mals mit einem Gletſcher erfüllten Nebental. Au nächſten Mittag Punkt 12 Uhr ſind wir mit den wichtigſten Arbeiten fertig und zu dritt brechen wir mit einem Schlitten auf. Der zweite ſoll in einer Stunde nachkonmen. Durch verſchiedene Umſtände aber verzögerte ſich der Abnarſch dieſer zweiten Koe⸗ einer Baſis und Legen eines Triangulatinsnetzes die Grundlage 5 lonne und wir ſahen die Kameraden erſt nach zwei Tagen wieder, da Nebel ein früheres Zuſammenſtoßen verhinderte.— Der Weg quer über den Gletſcher iſt zuerſt leidlich, ſodaß wir zu britt den erſten Schlitten gut fortſchaffen. Hernach aber geraten wir in große Schneefümpfe und in dichtes Spaltengewirr hinein. H figes Liegenbleiben, Umwege ſind notw N Mannheim, 1. Oktober. Genera l⸗xlugeiger.(Mittagblatt) 3. Seite. nußte er die erſte ſich darbietende Gelegenheit, die Notlage ſeiner Gemeinde bezüglich freireligiöſer Lehrkräfte vor die breite Oeffent⸗ lichkeit zu bringen. Die nach und nach erfolgte Anſtellung von acht freireligiöſen Hauptlehrern war die Frucht dieſer Bemühun⸗ gen. Auch literariſch war Herr Schneider für die freireligiöſe Sache ununterbrochen tätig. Von ſeinen zahlreichen Schriften er⸗ wähnen wir nur ſein im Neuen Frankfurter Verlag erſchienenes großes dreiteiliges„Lehrbuch für den religißs⸗ſittlichen Unterricht in freireligiöſen Gemeinden“, welches, das Ergebnis eines Preis⸗ ausſchreibens, zur Zeit in ſämtlichen 22 Gemeinden des ſüdweſt⸗ deutſchen Verbandes freireligibſer Gemeinden eingeführt iſt, ſowie in den freireligiöſen Gemeinden des Königsreichs Sachſen, in denen ein Schüler des Herrn Schneider, Doktor Kippenber⸗ ger, als Prediger fungiert. Im Bensheimeriſchen Verlag er⸗ ſchien in Anlehnung an die 29. Allgemeine Deutſche Lehrerver⸗ ſammlung, die 1892 in Mannheim tagte, die Schrift„Der Reli⸗ gionsunterricht in der Schule“, anläßlich des 50jährigen Gemeinde⸗ jubiläums die Feſtſchrift„Fünfzig Jahre freireligiöſen Gemeinde⸗ lebens“, im Neuen Frankfurter Verlag„Die zehn Gebote des Moſes in moderner Beleuchtung“, im Dr. H. Haas'ſchen Verlag die Predigten über Ibſens„Brand“ und viele andere mehr. Wie wir vernehmen, wird ſobald als angängig ein neues Werk ſeiner Feder erſcheinen, betitelt:„Die Rechtslage der Freireligiöſen Ge⸗ meinde in der Gr. Badiſchen Haupt⸗ und Reſidenzſtadt, Mannheim unter beſonderer Berückſichtigung der Religionsunterrichtsfrage“, eine Schrift, die im letzten Winter ausgearbeitet, Herr Schneider als ſeine Jubiläumsausgabe an die Gemeinde beſtimmt hatte. Auch außerhalb Mannheims iſt Herr Prediger Schneider mit Er⸗ folg für die Ausbreitung der freireligibſen Ideen tätig geweſen. Wir erinnern hierbei an die durch Herrn Schneider erfolgte Be⸗ gründung der heute bereits anſehnlichen freireligiöſen Gemeinde in Ludwigshafen und an der Wiederbelebung der Gemeinden in Hei⸗ delberg, Pforzheim und Frankenthal. Herrn Schneiders ſtille, aber ſichere und zielbewußte Tätigkeit hat die beſten Erfolge zu zeitigen gewußt; nicht wenig hat zu dieſen Erfolgen Schneiders nie berleugnete Toleranz gegenüber Andersgläubigen und Anders⸗ denkenden beigetragen, und die vornehme rückſichtsvolle Art, mit der er bei aller Beſtimmtheit ſeinen religiöſen Standpunkt den Gegnern gegenüber allezeit zu vertreten wußte. Möge dem Jubi⸗ lar baldige Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit beſchieden ſein, da⸗ mit er noch lange in gleichverdienter Weiſe wie bisher für den religiöſen Fortſchritt und die religißſe Freiheit zu wirken vermöge. Die Sympathien aller Vorurteilsfreien werden ihm ſicher bleiben. * Jubiläum. Herr Baumeiſter Schuſter, der allg. beeidigte Sachverſtändige am Gr. Landgericht dahier, feiert heute ſein 25jähriges Jubiläum als Vorſitzender der Südweſtdeut⸗ ſchen Baugewerksberufsgenoſſenſchaft. Herr Schuſter, eine bekannte Perſönlichkeit in unſerer Stadt, erfreut ſich durch ſeine reiche Er⸗ fahrung und Sachlichkeit überall größter Wertſchätzung. Er begeht den Feſttag in voller körperlicher und geiſtiger Friſche. Möge der Jubilar noch recht lange ſein Amt verſehen. 18 5* Oberbahnverwalter Ludwig Köhler, der langjährige 1. Vor⸗ ſtand der Bahnſtation Ludwigshafen, ſcheidet am 1. Oktober aus 850 dem aktiven Dienſt der kgl. bayer. Staatsbahn aus. Herr Köhler iſt 65 Jahre alt und hat 46 Jahre im Dienſte der Eiſenbahn zu⸗ gebrachkl. Auf verſchiedenen Stationen der Pfalz war er Vorſtand 5 und zuletzt in Ludwigshafen. Seinen künftigen Wohnſitz wird Herr Köhler in Landau, wo ſeine ſämtlichen Kinder ſind, nehmen. Todesfälle. In Kirchzarten ſank Pfarrer Weiß, N die Kirche verlaſſen hatte, vom Schlage gerührt —————— eee — — tol zu Boden.— In Brühlliſt Altbürgermeiſter Wilhelm Eder im Alter von 80 Jahren geſtorben. e 75 Ausnahmeſonntage. Wir machen unſere Leſer darauf aufmerk⸗ 1 ſam, daß die Detailgeſchäfte morgen Sonntag den 2. ds. und den nächſten Sonntag den 9. ds. ihre Läden bisſieben Uhr abends geöffnet haben 75255 Der Waldpark wird bei gutem Wetter wohl auch morgen wieder das Wanderziel Vieler ſein, weshalb für möglichſt reiche Fahrgelegenheiten beſondere Sorgfalt verwendet werden wird. Die Nollſchen Motorboote fahren, abgeſehen von ihrem erſten, an der Rheinbrücke beginnenden Kurs, nur zwiſchen Rennershof und Waldparkreſtaurant, wodurch die Zahl der Fahrten verſtärkt ſchen, weil ſich am Rennershof der Waldparlverkehr zentraliſiert und ein beſſerer Ausgleich der Beſetzung geſchaffen iſt. Der Fahr⸗ plan iſt folgender: Rheinbrücke ab.30,.00, Rennershof ab.40, .10,.45, 4,30,.00,.80,.15. Waldparkreſtaurant ab:.30,.00, .80,.15,.45,.15, 7,00. Die beiden Geſellſchaftswagen verkehren von halb 3 Uhr ab in halbſtündigen Abſtänden. Die Ein⸗ ſteigſtelle befindet ſich zwiſchen dem Straßenbahnhaltepunkt und dem ſtädt. Freibade. 5 Zaur ſilbernen Hochzeit des Großh. Paares hat Herr Kon⸗ ditor A. Kettemann(I. 15, 10) ein Kunſtwerk hergeſtellt, das Dig und erſt in der Nacht um 2 Uhr haben wir die 14 Kilometer bis zum Lager Vagezwungen.— Die nächſten Tage vergehen in 1 gleichförmiger Arbeit. Auf Schneeſchuhen zu der e zweiten Kolonne zurück; ſchweres Vorwärtskommen auf dem in⸗ zwiſchen friſch gefallenen Schnee, der die Spuren der erſten Ab⸗ ttkeeilung verdeckt hat; Ruhetag zu Anſchlußmeſſungen, Beobach⸗ tungen und kleinen techniſchen Vervollkommnungen an Schlitten und Ski; ſchließlich Vordringen bis zum Zentrallager etwa in der Mitte zwiſchen Weſt⸗ und Oſtküſte in ungefähr 500 Meter Meeres⸗ 5 höhe. 5 Dieſes Lager ſoll als Baſis für die weiteren Arbeiten dienen. Am Tage nach der Ankunft beſteigen wir zu dritt zuerſt auf Schneeſchuhen, dann mit Pickeln und Seil eine höhere Kuppe einige Kilometer ſüdöſtlich, von wo wir einen weiteren Ueberblick zu bekommen erwarten dürfen. Wir haben uns nicht getäuſcht: Weit unter uns im Oſten erglänzt die Fläche des Wybe Janſy Waters, und ein Signal mit der mitgenommenen Flagge gibt den im Lager 5 gebliebenen Kameraden, die unſeren Anſtieg mit dem Glaſe ver⸗ folgt haben, die Botſchaft weiter. Nach der Rückkehr wird Kriegsrat gehalten und folgendes beſchloſſen: zwei Mann bleiben hier zurück, um die Anſchluß⸗ meſfungen und Peilungen auszuführen, Panoramen aufzunehmen und ausgedehnte meteorologiſche Beobachtungen zu machen. Wir bier anderen wollen am nächſten Morgen mit den nötigſten In⸗ ſtrumenten und Waffen, einem Zelttuch und Proviant für ein baar Tage im Ruckſack auf Schneeſchuhen nach der Oſtküſte auf⸗ breche. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Heute, Samstag, 71 Uhr gelangen in neuer Einſtudierung die beiden Moliereſchen Luſt⸗ ſpiele„Die gelehrten Frauen“ und„Tartüff“ in der Be⸗ rbeitung von Ludwig Fulda zur Aufführung.— Da beide Stücke —— of⸗ Nationaltheater Mannheim.(S p. „Des Knaben Wun Aida.— Montag, Die ag, 4(5 bn größere Pauſe ſtatt. Die Regie führt der Intendant. wird. Die Einrichtung entſpricht übrigens auch allgemeinen Wün⸗ ktpauſen durchſpielen, findet nur nach dem erſten Stücke eine ielplan] ine Ko wa von der großen Leiſtungsfähigkeit des Schöpfers Zeugnis ablegt. Auf einem Felſengrunde aus Zucker erhebt ſich eine abgeſtumpfte Pyramide aus Marzipan, die mit einem grünen, einem ſilbernen und einem goldenen Kranze geſchmückt iſt. Die Pyramide ſoll der Hoffnung Ausdruck verleihen, daß es dem Großherzog vergönnt ſein möge, das von ſeinem Vater begonnene Werk weiterzuführen, geſtützt auf die Liebe und Treue ſeines Volkes. In einem Schreiben der General⸗Intendanz der Großh. Civilliſte, das heute an Herrn Kettemann gelangt iſt, läßt der Großherzog und die Großherzogin für die ſinnreiche Gabe, die ihnen große Freude bereitet habe, gnä⸗ digſt danken. * Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag den 2. Oktober, morgens 10 Uhr, findet in der Aula des Realgymnaſiums, Friedrichs⸗ ring 6, Eingang Tullaſtraße, ein Vortrag des Predigers Welker, Wiesbaden, ſtatt über das Thema:„Drei Lebensauffaſſungen“. Hierzu iſt jedermann bei freiem Eintritt freundlichſt eingeladen. * Unfall. Der Taglöhner Heinrich Reiboldt von hier ge⸗ riet heute Morgen zwiſchen 6 und 7 Uhr in der Neckarvorſtadt unter ein Backſteinfuhrwerk und wurde überfahren. Außer ſon⸗ ſtigen erheblichen Verletzungen erlitt er einen Bruch des lin⸗ ken Unterarmes. Man brachte ihn mit dem Sanitätswagen in das Allgemeine Krankenhaus. * Noll s Hafenfahrten finden morgen wjieder wie folgt ſtatt: Ab Rheinbrücke.30, 10.00,.00,.30. Ab Friedrichsbrücke 10.15, 10.45,.45,.15. * Aus dem Vorort Feudenheim, Wieder ein Schritt vorwärks! Das öffentliche Bad im neuen Schulhauſe wurde heute er⸗ öffnet und damit einem längſt empfundenen Bedürfnis entſprochen. Für 10 Pfennig ſchon iſt es ermöglicht, ein Brauſebad zu nehmen, das Wannebad koſtet 85 Pfennig. Dieſe hygieniſche Einrichtung wird jedenfalls ſtark frequentiert werden.— Die Kartoffel⸗ ernte iſt in vollem Gange. Leider ſieht es auch hier ſowohl in Quantität und Qualität nicht roſig aus. In den Gemarkungen Menge befriedigend, während in ſchweren Bodenverhältniſſen die Früchte klein und zumteil verfault ſind. Von einer vollſtändigen Mißernte iſt jedenfalls in unſerer Gegend nicht zu berichten. Polizeibericht vom 1. Oktober. Unfall. Ein verheirateter Lokomotivführer von hier wurde am 29. v. Mts. nachmittags in der Augartenſtraße beim Verſuch, ein durchgegangenes Pferd einer hieſigen Färberei aufzuhalten, von dieſem zu Boden geworfen und überfahren. Er erlitt mehrfache Verletzungen an beiden Füßen. Geſtern nachmittag ſchwamm ein lediger Schloſſer von hier in angetrunkenem„Zuſtande entkleidet vom Birken⸗ häuschen aus den Rhein hinunter bis zur Werfthalle Rhein⸗ kaiſtraße Nr. 3 hier. Dortſelbſt ſtieß er mit dem Kopfe gegen ein Schiff, ſo daß er von Matroſen an Bord gezogen werden mußte. Notdürftig mit geliehenen Kleidern ausgeſtattet wurde er alsdann poljzeilich feſtgenommen. ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Kellner von Wiesbaden, ein Kaufmann von Ettlingen und ein Maſchinenbauer von Bayreuth wegen Betrugs und ein Muſiker von Waldalgers⸗ heim wegen Unterdrückung von Urkunden: Aus der Stadtratsſitzung )%%% Herr und Frau Kommerzienrat Dr. Friedrich Engelhorn haben in den jüngſten Tagen anläßlich ihrer ſilbernen Hochzeit der Friedrich⸗ und Marie⸗Engelhorn⸗Stif⸗ tung die Summe von 15 000 M. zugewendet, deren Zinſen Unterſtützung von zwei weiteren Familien ohne Anſehen der Konfeſſion verwendet werden ſollen. Der Stadtrat ſpricht für die hochherzige Zuwendung den wärmſten Dank aus. Auf Anſuchen der hieſigen Gartenvorſtadtgenoſſenſchaft wird die Dauer der Ueberlaſſung des öſtlichen Kunſthallen⸗ anbaues für die Gartenſtadtausſtellung bis ein⸗ ſchließlich 16 Oktober verlängert. Die Vorlagen für die Bürgerausſchußſitzung vom 18. Oktober 1910 werden genehmigt. nachricht über Verlegungsabſichten der Sun⸗ light⸗Fabrik in Rheinau gibt der Vorſitzende Kenntnis lichen Verhandlungen, die das Verbleiben der Fabrik Wildſchütz.“(Felmy.) Anf. 7 Uhr.— Mittwoch, 5.(&): Neu ein⸗ ſtudiert:„Kyritz⸗Phritz.“(.: Tauſſig.) Anf. 7 Uhr.— Donners⸗ ktag, 6.():„Der fidele Bauer.“ Anf. 7 Uhr.— Freitag, 7.(): „Der Gwiſſenswurm.“ Anf. 7½ Uhr.— Samstag, 8.(): Zum erſten Male:„Tantris der Narr“. Anf. 7 Uhr.— Sonntag,., vorm. 11½ Uhr: Kainz⸗Matinee. Abends(&):„Die Zauberflöte“ (Vogelſtrom.) Anf. 6½ Uhr.— In Vorbereitung befinden ſich: Opern etc.: 12. Okt.:„Figaros Hochzeit“, 14.„Poſtillon von Lonjumeau“, 16.„Jüdin“; Schauſpiele ete,: 11. Okt.: Ein⸗ heitsvorſtellung:„Maria Magdalena“, 16.(Neues Theater)„Der Bibliothekar“, 19.„Des Pfarrers Tochter von Streladorf“(zum erſten Male), 22.„Der Antiquar“(zum erſten Male). Hierauf: „Liebelei“. Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag. 2. Okt.:„Der Hütten⸗ beſitzer“, Anf. 7½ Uhr.— Sonntag, 9. Okt.:„O dieſe Leutnants Anfang 7½ Uhr, Großh. Hoftheater Karlsruhe.(Spielplan.) Sonntag, 2. Okt.: „Die Boheme“.— Montag,.:„Nora“.— Dienstag, 4.„Lohen⸗ grin“(Lohengrin: Otto Lähnemann vom Stadttheater in Halle d. Gaſt.]— Donnerstag,.:„Siegfried“.(Siegfried: Otto Lähne⸗ mann a..)— Freitag,.:„Die Jüdin von Toledo“.— Samstag, .:„Hanneles Himmelfahrt“.— Sonntag,.:„Die luſtigen Wei⸗ ber von Windſor“.— Montag, 10.:„Der deutſche König.— In Baden⸗Baden: Mittwoch, 5. Okt.:: Zum erſtenmal:„Der dunkle Punkt“.— Sonntag, 9.„Wenn der junge Wein blüht“. Der Profeſſor der Mathematik Maurice Levy iſt heute in Paris geſtorben. Leyy ſtammt aus Rappoltsweiler. Die Oktober⸗Ausſtellung des Frankfurter Kunſtvereins(Jung⸗ hofſtraße 8) umfaßt die unter den Auſpizien von Geheimrat von Tſchudi und Prof. Max Liebermann zufammengeſtellte Sammlung von Werken Johann Sperl's des Freundes und Ge⸗ noſſen Leibl's. Die Ausſtellung, veranlaßt zu Ehren des 70. Ge⸗ burtstages Sperl's, iſt die erſte größere Veranſtaltung, welche von dem Werk des einſam im bayeriſchen Gebirge Schaffenden gemacht wird und hat in Berlin, wo ſie im September zu ſehen war, enthu⸗ ſiaſtiſche Aufnahme gefunden; von Franffurt geht die Sammlung nach zwöchiger Ausſtellungsdauer nach München weiter, wo ſie ihren Abſchluß finden wird. Weiter wird die Oktober⸗Ausſtellung des Kunſtvereins bringen Ko llektionen und Einzelwerke von dem dem⸗ nächſt 70jährigen Frauz Graf, von Fritz Graetz, Hch. Heimes, Hoffmann, E⸗— Felluer, J. G. Mohr, und anderen Frankfurte rander Luneis mit ſandigem Boden gibt es vorzügliche Kartoffeln und auch in der Verhaftet wurden 15 Perſonen wegen verſchiedener jährlich gleichzeitig mit den übrigen Zinſen der Stiftung zur Unter Bezugnahme auf die kürzlich erſchienene Zeitungs⸗ von den mit der Fabrik geführten ſchriftlichen und münd⸗ der Gemeinde gemacht. Bürgermeiſter Volz: Dem Ge gerausſchußſitzung die Anfrage geſtellt, ob es auf Wahrhe daß der Rechner Bühler als Vorſitzender der Kaſſe abge und da dieſer ſein Geſchäft aufgegeben hat, auch nich Gendarmen beläſtigt werden..⸗R. Hörner: ül 1 185 in Mannheim bezwecken ſollen. Hiernach ſind in der An gelegenheit entſcheidende Entſchließungen noch nicht ergangen. Aus der Dr. C. Weylſchen Schenkung zur Förde. rung der mittleren gewerbstechniſchen Ausbildung werden die Stipendien für das Winterſemeſter 1910/11 vergebe. An Stelle des zum Schulkommiſſär beim Kreisſchulam Pforzheim ernannten Oberlehrers Lauer wird Hauptlehrern Auguſt Kupprion zum Oberlehrer der Schulabteilung Schillerſchule(Knaben) ernannt. Ueber die Beſetzung der der Stadt vorbehaltenen acht an der Ingenieurſchule wird Entſchließung ge⸗ roffen. Beim Gr. Bezirksamt wird die Durchführung des Plan⸗ legungsverfahrens für den Block 9 vor dem Luiſenpark be⸗ antragt. Städtiſche Lokale werden überlaſſen: 1. dem Verein gegen Mißbrauch geiſtiger Getränke der ehemalige Bürgerausſchuß⸗ ſaal zur Abhaltung von Vorträgen an 2 Abenden; 2. dem Verein für Volksbildung ein Schaulſaal der Handelsfort⸗ bildungsſchule zur Abhaltung von Volksunterrichtskurſen; 3. der Freien Vereinigung ſelbſtändiger Friſeure u. Perücken⸗ macher zwei Lehrſäle der Gewerbeſchule zur Abhaltung von Fachunterricht. Die Sielbauarbeiten in der Humboldtſtraße werden dmm Unternehmer Georg Philipp Helfmann hier übertragen. Von der Einladung der Sektion Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen des Verbandes der Deutſchen Verſicherungsbeamten zum Stiftungsfeſt äm 1. Oktober 1910 wird dankend Kenntnis genommen.— — 9 Vereinsnachrichten. Die 15. Wanderverſammlung des ſüdweſtdeutſchen Gaues im Verbande deutſcher Handlungsgehilfen zu Leipzig findet in den Tagen des 1. und 2. Oktober zu Straßburg i. E. ſtatt. Herr Reif, 1. Verbandsvorſteher und Vorſitzender des Hauptausſchuſſes für ſtaatliche Penſionsverſicherung der Privatangeſtellten, wir über„die ſtaatliche Penſionsverſicherung nach dem neueſten Stande“ und Herr Dellinger aus Mannheim über„Wo bleibt die reichs⸗ geſetzliche Senntagsruhe“ referieren. 5 Mannheimer Dieſterwegverein. Die Mitglieder des Vere ſeien auf die nächſten Dienstag Abend in der Aula der Friedr ſchule ſtattfindende außerordentliche Mitgliederver ſammlung aufmerkſam gemacht.(Näh. ſiehe im Anzeigenteil) * Familienabend. Der Chriſtliche Verein junger Männer, M. 3, 23, beranſtaltet morgen Sonntag den 2. ds.., zur A ſchiedsfeier der zum Militär eingerufenen Mitglieder einen ſeiner beliebten Familienabende. Der Männer⸗ und Poſaunene ſowie die Turnabteilung werden dabei mitwirken. Der Beginn auf abends 8 Uhr feſtgeſetzt und ſind auch Nichtmitglieder w kommen. 9 5 Die moderne Gartenſtadtbewegung. Ueber dieſes aktuell Theia ſpricht Herr Rechtsanwalt Dr. Simon im bieſigen Be⸗ zirksverein des Vereins für Handlungs⸗Commis von 1858 am nächſten Donnerstag, abends 9 Uhr, im Reſtaurant (Friedrichsplatz 6, 2. Stock). Dem Vortrag wird an die Sonntag ein gemeinſgmer Beſuch der Gartenſtadtausſtellu vorausgehen, bei welchem der Vortragende in liebenswürdi Weiſe die Führung übernehmen wird. Die Teilnehmer kreffen f vormittags 10 Uhr in dem öſtlichen Anbau der Kunſthalle. Zu d Peranſtaltungen ſind nicht nur die Mitglieder des Vereins, alle Intereſſenten, insbeſondere Kaufleute— Prinzipale und geſtellte— herzlich eingeladen. 5 Bürgerausſchuſſſitzung in Zeckenheim. en, Geſtern abend 7 Uhr fand in Anweſenheit von 6 Mitglieder; eine Sitzung des Bürgerausſchuſſes ſtatt. Auf Tagesordnung ſtand nur ein Gegenſtand zur Beratung. Vor Eintrit in die Beratung brachte BAM. Zöllner namens der Rheinaue⸗ Gemeindevertretung folgende Interpellation ein;? „Da bei den verſchiedenen Bürgerausſchußmitglieder gen Aeußerungen in bezug auf den zu berufenden Krank rechner Bühler Erhebungen durch die Gendarmerie erfolgt fragen wir hiermit an, ob ſeitens des Gemeinderats irgendw Korreſpondenz in dieſer Sache gepflogen worden iſt und w Schritte der Gemeinderat zu unternehmen beabſichtigt, um Mitglieder des Bürgerausſchuſſes für zukünftige Aeußeru in Wahrung berechtigter Intereſſen bei Ausübung i zu ſchützen. Wir bitten, dieſe Interpellation zu nehmen.“ 1 Bürgermeiſter Vol z erwiderte, daß der Gemeinderat Kenntnis davon habe, daß Erhebungen durch die Gendarme⸗ macht worden ſind im Auftrag des Bezirksamts. Die würden wohl deshalb gemacht worden ſein, weil ſ. Zt. i denen Zeitungen Meldungen von der Entlaſſung Bühler wiſſen, ob von ſeiten des Gemeinderats dem Bezirksamt welche Mitteilungen in der Sache Bühler gemacht worde Bürgermeiſter Volz: Der Gemeinderat hat keinerlei V ſung gehabt. BAM. Hartmann beſchwert ſich, daß d darmerie bei ihm Erhebungen machte. Er habe ſ. Zt. führungen im Bürgerausſchuß in Wahrung berechtigter könne doch deshalb kein Vorwurf gemacht werden. Brüſtle: Ich frage den Gemeinderat, was er in der Sache ler getan hat, und welche Schriftſtücke an das Bezirksa wurden. Bürgermeiſter Volz: Der Gemeinderat h Sache nichts getan. Das Bezirksamt hat ſ. Zt. meiſteramt angefragt, wie ſich die Sache Bühler wurde Antwort gegeben. BAM. Dittmar hat wegen Unfähigkeit. Auf dieſe Anfrage hin ſei ein Ge ihm gekommen. Wohin ſolle dies aber führen, wenn ein ausſchußmitglied im Bürgerausſchuß eine Anfrage ſtellt, ein Gendarm Erhebungen anſtellt? Bürgermeiſter Vo denfalls hat das Bezirksamt infolge der Zeitungsnotizen gen angeſtellt. Die Dienſtzeit des Bühler war ſ. Zt. abgelan 1 bar. Dieſes wurde auch dem Bezirksamt auf ſeine widert. BAM. Söllner: Der Gemeindera ſorgen, daß die Bürgerausſchußmitglieder nicht che Behörde die Erhe t ſich gegen die Erheb fe nicht vor 0 5 4. Sete. 25 4 Seneral-Auzeiger.(Uentagblott) „Manuheim, I. Oktober BauM. Brüſtle und Bürgermeiſter Volz wird in die Beratung der Tagesordnung eingetreten. Die Beſetzung der Gemeinderechnerſtelle in Seckenheim. Bürgermeiſter Volz gibt bekannt, daß ſich um dieſe Stelle 23 Bewerber gemeldet hätten. Der Gemeinderat habe eine Kom⸗ miſſion ernannt, die die Bewerbungen geprüft habe. Die Wahl ſei auf Herrn Peter Sichler gefallen. BAM. Söllner gibt namens der Rheinauer Gemeindever⸗ treter folgende Erklärung ab: 5„Da durch das Scheitern der Eingemeindung des Ortsteils Rheinau in die Stadtgemeinde Mannheim, Rheinau mit Secken⸗ heim vereint bleibt, ſo können die großen und weittragenden Ar⸗ beiten, welche mit Rückſicht auf die Lostrennung bisher ſtets FBurückgeſtellt worden ſind, nicht weiter verſchoben werden. Die Die Gemeindevertreter vom Ortsteil Rheinau werden gegen jeden Antrag des Gemeinderats Stellung nehmen, ſolange nicht die Inangriffnahme dieſer Arbeiten wie Schul- und Rat⸗ bausbau, insbeſondere aber die Kanaliſation erfolgt iſt.“ Biürgermeiſter Volz erwiderte, daß die Pläne zum Schul⸗ und Rathausbau vom Gemeinderat bereits zur Genehmigung beim Sroßh. Bezirksamt eingereicht ſeien. Was die Kanaliſation an⸗ belangt, ſo könne er heute noch keinen Aufſchluß geben. Es ſei ja bekannt, daß durch die Lostrennungsverhandlungen die Sache ge⸗ ruht habe. Da niemand mehr das Wort verlangt, wird zur Abſtimmung über die gemeinderätliche Vorlage geſchritten. Ein Seckenheimer Blürgerausſchußmitglied verlangt geheime Abſtimmung, was jedoch zurückgewieſen wurde. Die Vorlage wurde dann in namentlicher Abſtimmung mit 34 gegen 31 Stimmen bei 2 Stimmenthaltungen angenommen. Sportliche Rundschau. FFeͤerruflug Trier-Metz. Das bemerkenswerteſte Ereignis des geſtrigen Flugtages iſt die unfreiwillige Landung Engelhardts jenſeits der deutſchen Grenzpfähle, 10 Kilometer ſüdlich von Nancy in der Nähe von Pompey(Dep. Meurthe et Moſelle). Engelhardt ſtartete um.59 Uhr in Trier und wurde bereits um.02 Uhr dom Metzer Flugplatz aus geſichtet. Zu aller Ueberraſchung ſchritt Engelhardt jedoch nicht zur Landung, ſondern überflog um .10 Uhr den Platz auf der Friedhofsinſel und verſchwand, nach⸗ dem er auch Metz überflogen hatte, in ſüdweſtlicher Richtung, um ſchließlich, wie erwähnt, bei Nancy zu landen. Herbeieilende Landleute nahmen den Flieger ſehr freundlich auf. Die Gen⸗ darmerie benachrichtigte den Prüfekten, welcher ſeinerſeits wieder dem Kriegsminiſter Mitteilung machte. Es wird ſich nun jedermann fragen: Warum hat Engelhardt dieſe unnötige Ex⸗ 1 lon nach Frankreich unternommen? Die Antwort will der Pariſer„Matin“ gehen. Nach dieſem Blatt ſoll Engelhardt Metz für Diedenhofen gehalten und infolgedeſſen weiter geflogen ſein. Das klingt ziemlich unwahrſcheinlich, denn wenn Eagel⸗ hardt den Landungsplatz überflogen hat, muß ihm auch der Ziel⸗ trich aufgefallen ſein. Vielleicht iſt aber auch die Zielmarkierung t auffallend genug. Das läßt ſich eben nur an Ort und Stelle rteilen. Das bedauerlichſte bei der ganzen Sache iſt, daß ngelhardt, obgleich er den längſten Flug ohne Zwiſchenlandung usgeführt hat, für den erſten Preis nicht mehr in Betkacht 0* kommt, denn heute iſt der letzte Tag des Ueberlandfluges. Et kann heute nur noch höchſtens nach Metz zurückfliegen. Zut Wiederholung des Starts in Trier langt es nicht mehr. 8 Auch Thelen wurde geſtern dom Pech verfolgt. Der Wrightpilot ſtieg in Metz um.47 Uhr nachmittags zu cinem 0 ſchlug aber ſchließlich, als der Wind ſich legte, Richtung nach Trier ein. Um 5 Uhr mußte er aber wieder en Mezisres und Hauconcourt wegen Plaßens. eines Ben⸗ öhrchens landen, Hierbei ereignete ſich etwas Tragikomiſches. dem Niedergehen auf eine Wieſe ſtürzte eine offenbar dem port nicht günſtig geſinnte Kuh auf den Aeroplan zu und iß ihm die linke untere Tragdecke auf. Die Herbeiſchaffung des eparaturmaterials hat ſoviel Zeit in Anſpruch genommen, daß Thelen geſtern die Rückfahrt nach Metz nicht mehr anktreten konnte. Der Apparat wird von einer halben Kompagnie Sol⸗ aten bewacht, die Thelen von Metz aus zur Verfügung geſtellt rde. Die Beſchädigung der Tragfläche durch die närriſche Kuh inz geringfügig. Jeannin, dem nun ſicher der erſte Preis zufällt, unte⸗ im geſten nachmittag halb 7 Uhr auf dem Metzer Flugplatz 1 597 je 5 Minuten Dauer und erwarb dadurch von je 200 M. Von Engelhardt und Thelen liegen och folgende Telegramme vor: 0 Par is, 1. Oktober. Aus Naney wird gemeldet: Kapitän gelha rdt hat bei der Landung die Befürchtung geäußert, Uinen Spion gehalten zu werden, da in geringer Ent⸗ g bon der Landungſtätte das Fort Frouaro liegt. Der 8 Der Ka⸗ lan Engelhardts hat keinerlei Schaden erlitten. 5 50 bie 55 aus, heute früh gegen 5 Uhr den Rücck⸗ nach Meß und Trier zu unternehmen. 8 Meß, 1. Oktober. Bis.15 Uhr heute früh iſt Kapitän 0 1 dt hier noch nicht eingetroffen. Die Rückreiſe dürfte egen des ſehr ſtarken Nebels verſchoben haben. Der Appa⸗ Fhelens iſt noch nicht ſoweit, daß heute vormittag an inen Aufſtieg gedacht werden konnte. 9 85*** rausſagungen für in und au keutse Pferderennen. (Von unſerem Korreſpondenten.) Le Trembla y. Prix Milan: Archibald— Borthizka. Priæ Belle de Nuit: Patles en fAir— Theésce. „ir Bathilde: Sir Peter— Lil. FVeutse Saint Eris: Ovide II— Dauring Doll. Mougat: La Source— Le Remendado. Regain: Antithẽse— Lady Like. Pferderennen. pPferderennen a Mai sons-Laffitte. 30. Sept. Prix du canarez. 4000 Fres. 1. J. Darras Tyrolienne II(M. 2. Kaama, 3. Charmeil. 152:10; 63, 66, 81 10.— bHudson River. 5000 Fres. 1. G. Ashmans Pour Nesles(Stern), 2. Naiade IV, 3. Jonquille IV. 345ro; „45710.— Prix de la Meuse. 4000 Fres. 1. J. Lieux ie(Reiff), 2. Néophyte, 3. Orfroi 187 ro; 19, 11, 44 210. iterium de Maisons Laffitte. 20 000 Fres. 1. Mullers arine(M. Henry). 2. Paurte Rose, 3. Gibelin. Ferner: 0 FHleur de Mai II. 49210; 26, 23:10.— Prix de EEsecaut. Frcs. I. M. Consolation. 0 Ferner: My Stat, Le Platine, Lhassa, 0 5 72 Marghilomans Dor(Stern), 2. Abèélard * (Reiff), 2. Ripolin, 3. Dorna. krankenkaſſen und plädiert für die Intereſſen der Frauen⸗ ein und bertritt den Standpunkt, man ſolle die barotte- Flossie. Tournelle, Salomé, Saint Just II, Falaise, l Merry Worker, Prince Albert II, Rire Fou. 32:10.— Prix du Tage. 10 000 Fres. 51 210: 20, 24. I. J. Lieux Montry Ferner: Pesson, Bistraia, Chestruvin. 92:10; 22, 1410. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Kleine Mitteilungen.„Ich liebe Dich“. Rudolf Lothars neue dreiaktige Komödie hatte bei der Uraufführung im Hamburger Thaliatheater einen ſehr ſtarken Erfolg. Der Autor wurde oft ge⸗ rufen.—„Mutterſohn“ betitelt ſich ein neues eigenes Drama ders Shaw'ſchen Ueberſetzers Siegfried Trebitſch, das vom Wiener Burgtheater ſoeben zur Aufführung angenommen wurde.— Frau Bahr⸗Mildenburg eröffnet im Oktober in London ein vierwöchentliches Gaſtſpiel.— Guſtav Mahler tritt am 10. Oktober ſeine Amerikareiſe an.— Maſſenets„Manon“ rückt jetzt gegenüber von Puceini in den Vordergrund. Die Oper wurde von der kgl. Hofoper in München erworben und wird daſelbſt im Laufe dieſer Saiſon in Szene gehen. Auch das Hoftheater in Schwerin wie die Stadttheater in Leipzig, Königsberg uſw. haben das Werk zur Aufführung angenommen. Nachtrag zum lokalen Teil. Hanſabund. Im Saale des Reſtaurants„Karl Theodor“ fand geſtern abend der dieswinterliche 1. Diskuſſions⸗ abend ſtatt. Der Beſuch war ein guter. Nachdem Herr Schloſſermeiſter Nikolaus in Abweſenheit des 1. Vor⸗ ſitzenden die Verſammlung eröffnet und die erſchienenen Mit⸗ glieder begrüßt hatte, erhielt Herr Dr. Gerard das Wort zu ſeinem Vortrage über die Reichsverſicherungs⸗ Ordnung. Der Redner ſchickte ſeinem Referat einige Worte über den Zweck der Diskuſſionsabende des Hanſabundes vor⸗ aus. Sie ſollen den Zweck haben, einerſeits die Intereſſen von Handel, Gewerbe und Induſtrie unter den Mitgliedern be⸗ kannt zu machen, andererſeits die Mitglieder in die Lage ver⸗ ſetzen, im gegebenen Falle ihren Standesintereſſen das Wort reden zu können. Die Reform der Reichsverſicherungsordnung bewegt ſich hauptſächlich auf dem Gebiet der Krankenverſiche⸗ rung. Die wichtigſte Reform, die die weiteſten Kreiſe mit der Reichsberſicherungsordnung erwartet hatten, nämlich die Verſchmelzung der verſchiedenen Verſicherungszweige, wird durch den Entwurf nicht geboten. Die verbündeten Regie⸗ cungen haben ſich vielmehr damit begnügt, eine Annäherung der einzelnen Verſicherungszweige zueinander durch die Schaf⸗ fung von gemeinſamen Inſtanzen herbeizuführen. U. a. ſind als Reformen in Ausſicht genommen eine Neuorganiſation der Verwaltungen der Krankenkaſſen und eine Entlaſtung des Reichsverſicherungsamtes herbeizuführen. Die letztere Reform, die angeſichts der Arbeitsüberlaſtung des Reichs⸗ verſicherungsamtes dringend notwendig iſt, ſoll neben anderem in der Weiſe geſchehen, daß der Rekurs in Unfallſachen in Wegfall kommt. Auch ſollen Reviſionen nur in beſchränktem aFlle zugelaſſen werden. Was den Ausbau der Kranken⸗ verſicherung anbelangt, ſo ſollen eine Reihe von Bebölkerungs⸗ gruppen zur Krankenverſicherung beigezogen werden. Man will eine freiwillige Zuſatzverſicherung und eine freiwillige Invalidenverſicherung dem beſtehenden Geſetze anſchließen. Die Inſtanzen ſind dreiſtufig: die Verſicherungsämter, die Oberverſicherungsämter und das Reichs⸗Verſicherungsamt. Die Koſten für das letztere trägt das Reich. Dan läßt der neue Entwurf auch die Wählbarkeit der Frauen in die Ausſchüſſe der Krankenkaſſen und in die Vorſtände der verſchiedenen Ver⸗ ſicherungsinſtitutionen zu. Weiter weiſt die neue Geſetzgebung eine Beſtimmung von großer Tragweite auf: ſie ſchreibt den Ange⸗ ſtellten der Krankenkaſſen und den Verſicherungsbehörden die Wahrung des Amtsgeheimniſſes vor. Der Entwurf enthält auch eine für Handwerker ſehr wichtige Beſtimmung. Der Bundesrat wollte anfänglich die Verſicherungspflicht auch auf die ſelbſtän⸗ digen Handwerker und Gewerbetreibende ausdehnen, wenn dieſe keine Verſicherungspflichtige, oder in der Regel nicht mehr als 2 Verſicherungspflichtige beſchäftigen. Die Beſtimmung wurde aber dahin abgeändert, daß für dieſe Gewerbetreibende nur die Verſicherungsberechtigung eingeführt werden ſoll. Ob es aber dabei bleibt, ſteht in Frage, da in Handwerkerkreiſen viel Stim⸗ mung für die Verſicherungspflicht vorhanden iſt. Gegen die har⸗ ten Beſtimmungen, die der Entwurf für die Betriebskranken⸗ kaſſen vorſieht, hat man ſich namentlich in den Kreiſen der In⸗ duſtriellen ſehr energiſch gewendet und auf die bisherige ſegens⸗ reiche Entwicklung der Fabrik⸗ und Betriebskrankenkaſſen hin⸗ gewieſen. U. a. wurde gegen die Betriebskrankenkaſſen ins Feld geführt, daß die Autorität des Fabrikherrn viel einwirkt und daß die Arbeiter zu wenig Einfluß auf die Kaſſe beſitzen. Die Regierung iſt der Anſicht, daß dies nicht der Fall iſt. Troßdem wünſche ſie die Anzahl der Fabrikbeamtenkaſſen zu vermindern. Ferner iſt von großer Wichtigkeit die Abſtellung der Mängel in den Kaſſenberwaltungen. Aus den Reihen der Arbeitgeber ſind ſchon ſeit Jahren vielfach Klagen darüber laut geworden, daß der übermächtige Einfluß der Arbeitervertreter in der Kran⸗ kenkaſſenorganiſation zur Folge gehabt hat, daß ein parteipoli⸗ tiſcher Einfluß eingedrungen iſt und daß manchmal nicht die Intereſſen der Kaſſe, ſondern andere Rückſichten ausſchlaggebend geweſen ſeien. Um hier Abhilfe zu ſchaffen, poll zunächſt bei den Wahlen zu den Ausſchüſſen der Proporz einge⸗ führt werden. Dann ſollen künftighin der Ausſchuß und Vorſtand der Krankenkaſſe hälftig aus Arbeitgebern und Arbeitnehmern be⸗ ſtehen; ferner ſollen die Beiträge nicht mehr gedrittelt, ſondern halbiert werden. Ueber dieſe Halbierung gehen in Kreiſen der Arbeitgeber die Meinungen auseinander. In der in Berlin ſtatt⸗ gehabten Kommiſſionsſitzung des Hanſabundes, die zur Beratung des Entwurfs einberufen worden war, wurde man über alle Punkte des neuen Geſetzes einig. Nur über die Halbierung der Beiträge gingen die Anſichten weit auseinander. Neben der Regelung des Verhältniſſes zu den Kaſſenangeſtellten hat ſich der Entwurf auch mit dem Verhältnis zwiſchen der Aerzteſchaft und den Kaſſen be⸗ faßt. Es läßt das kaſſenärztliche Syſtem und die freie Aerztewahl weiter zu. Beſonders rigoroſe Beſtimmungen ſind für die freien Hilfskaſſen vorgeſehen. Dieſe ſollen überhaupt als geſetzliche Kaſſen nicht mehr zugelaſſen werden. Die Reichstagskommiſſion hat be⸗ ſchloſſen, die Hilfskaſſen zuzulaſſen, wenn ſie mindeſtens 1000 Mit⸗ glieder haben. In dem Entwurf iſt ferner vorgeſehen, den Wöch⸗ nerinnen die Unterſtützungsdauer von 6 auf 8 Wochen zu ver⸗ längern. Die Diskuſſion nahm einen ſehr lebhaften Verlauf. Herr Reutlinger hat als Vorſtandsmitglied des hieſigen Hanſa⸗ bundes der Kommiſſionsſitzung in Berlin beigewohnt und gibt dementſprechende Erläuterungen. Weiter vertreten die Herren Reutlinger, Dellinger und Enter den Standpunkt der Handlungsgehilfen. Frau Wolff⸗Jaffe begrüßt die Mit⸗ wirkung der Frauen in den Vorſtänden und Ausſchüſſen der 8 iſtler titt für die Verſicherung der Handwerker Malermeiſter Keiſtler titt für Hilfskaſſen be⸗ * 2 ſam iſt der gegenteiligen Auffaſſung. Er will keine Zwangsver⸗ ſicherung. Auch hält er es für beſſer, wenn die bisherige Drittelung der Vexſicherungsbeiträge beibehalten wird. Herr Rothſchild ſtellt feſt, daß die Neubeſtimmung der Beitragsleiſtungen ſym⸗ pathiſch aufgenommen würde Herr Regierungsrat Holgzwarth legt in längeren Ausführungen den Standpunkt der Staatsbehörde dar und rechtfertigt die in dem Entwurf vorgeſehenen Maßnahmen. Weiter ſprachen noch die Herren Beyerle und Kinkel. Nach einem Schlußwort des Referenten, in welchem er die in der Dis⸗ 5 kuſſion behandelten Punkte nochmals berührt, konnte Herr Niko⸗ laus um 12 Uhr die Verſammlung mit dem Wunſche ſchließen, daß noch recht viele ſolche anregende Diskuſſionsabende im Hanſabund ſtattfinden. Beſonderen Dank ſtattet der ſtellbertretende Vorſitzende den Herren Regierungsräten Holzwarth und Frech für ihr Erſcheinen ab. Letzte Nachrichten und Telegramme. *Wien, 30. Sept. In der heutigen Sitzung des Ge⸗ meinderats wurde ein Antrag eingebracht, an einer geeigne⸗ ten Stelle des Rathausfeſtſaales eine künſtleriſch ausgeführte Bronzeplatte mit dem Wortlaut der Rede, welche der deutſche Kaiſer im Rathaus gehalten hat, anzubringen. Frankreich und die türkiſche Anleihe. * Paris, 1. Okt. Das„Echo de Paris“ erfährt au angeblich berufenſter Quelle über die türkiſche Anleihe folgen⸗ 3 des: Die Türkei ſei mit ihren Hilfsmitteln zu Ende und 1 wenn ſie innerhalb weniger Tage kein Geld auftreiben könne, ſo werde ſie die Bezahlung ihrer Beamten einſtellen müſſen. Falls die Anleihe in Paris durchgeführt werde, könne num wiederholt werden, daß dies lediglich nur unter den von der franzöſiſchen Regierung geforderten Bedingungen und Bürg⸗ ſchaften geſchehen könne. Was insbeſondere die Bürgſchaft betreffe, ſo müſſe die Türkei die Errichtung eines Schutzdienſtes zulaſſen, die die Ausgaben zu überwachen und dafür zu ſorgen hat, daß die Einnahmen mit den Budgetausgaben übereim⸗ ſtimmen. Auf dieſe Weiſe könnten die Miniſterien des Krieges und der Marine nicht mehr wie bisher aus eigenen Willen außerordentliche Ausgaben machen. Mit der Ein⸗ richtung und Leitung dieſes Schutzdienſtes würde ein Heer franzöſiſcher Finanzbeamter zu beauftragen ſein. Ddoner (Bon unſerem Londoner Bureau.) London, 1. Okt. Jene vier Berliner Korreſpondenten engliſcher Blätter, die bei den Straßenkämpfen in Moabit den be⸗ kannten Zuſammenſtoß mit den Poliziſten hatten, ſind ſehr ent⸗ rüſtet über die Antwort, welche ſie auf ihre Beſchwerde vom Ber⸗ liner Polizeipräſidium erhalten haben, und erklären, daß ſie ſich auf keinen Fall dabei beruhigen, ſondern notwendigenfalls den ganzen diplomatiſchen Apparat aufbieten werden, um volle Genug⸗ tuung zu erhalten. Sie wiederholen, daß ſie ſich nur auf An⸗ weiſung eines Polizeileutnant, daß dort etwas zu ſehen ſei, nach der Turmſtraße begeben hätten. In der betreffenden Straße herrſchte aber vollſtändig Ruhe, ſodaß für die Poliziſten nicht das geringſte für raſches Handeln vorlag. 4 Ausſperrung in der engl. Baumwollinduſtrie. JLondon, 1. Okt. Bei der heute beginnenden Ausſperrung in der Baumwollinduſtrie wurden 700 Spinnereien geſchloſſen, wo⸗ durch 150 000 Arbeiter und Arbeiterinnen ihren Broterwerb ver⸗ lieren. Man befürchtet jedoch, daß wenn die Ausſperrung lange Zeit im ganzen 350 000 Arbeitskräfte ihren Verdienſt verlieren würden. Ernennungen, Verſetzungen Zuruheſetzungen etc. der etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen EI bis K ſowie Ernennungen, Verſetzungen ete, von nichtekatmäßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Großh. Hauſe und der Auswärtigen Angelegenheiten. 8 5— Staatseiſenbahnverwaltung.— 55 Ernannt: zum Oberſchaffner Schaffner Jakob Schmidt in Radolfzell.— Etatmäßig angeſtellt: die Bremſer: Georg Wie⸗ land in Karlsruhe, Joſef Schmieder in Hauſach, Richard Se⸗ leger in Radolfzell, Emil Enzmann in Villingen, Markus Haas in Karlsruhe, Auguſt Hartmann in Offenburg, Karl Kern in Karlsruhe, Konrad Hodapp in Karlsruhe, Michael Megerle in Bruchſal, Auguſt Martin in Karlsruhe, Johann Klingele in Karlsruhe, Karl Fiſcher in Karlsruhe, Jakob Wörner in Mann⸗ heim, Karl Garnier in Karlsruhe, Adolf Bräutigam in Bruchſal, Johann Wülk in Würzburg, Melchior Köppel in Karlsruhe, Konrad Friſch in Heidelberg, Karl Friedrich Dick in Baſel.— Vertragsmäßig aufgenommen: als Bahn⸗ und Weichenwärter: Julius Bode von Segalen, Bernhard Späth von Schaibach, Leop. kold von Oetigheim; als Bremſer: Emil Ziegler in Karlsruhe, Wilhelm Erhard in Heidelberg, Matthias Müller in Villingen, Johann Grieshaber in Villingen, Ludwig Wolfinger in Karls⸗ ruhe, Friedrich Probſt in Bruchſal, Friedrich Hodel in Freiburg, Richard Kammerer in Villingen, Friedrich Gſchwind in Baſel, Adolf Nobs in Villingen, Karl Ihli in Mannheim, Osk. Berch⸗ told in Baſel, Peter Gramlich in Karlsruhe, Ernſt Morlock in Karlsruhe, Paul Martin in Mannheim, Emil Höllſtein in Baſel, Michael Erb in Karlsruhe, Robert Behr in Baſel, Friedrich Dehn in Mannheim, Georg Kreter in Karlsruße, Karl Sauer⸗ burger in Freiburg, Heinrich Fiſcher in Offenburg, Emil Lang in Baſel, Karl Müller in Waldshut, Anſelm Biſchoff in Seckach, 0 Karl Baumann in Karlsruhe, Johann Gräble in Mannheim, Hermann Bechtold in Mannheim, Florian Vath in Karlsruhe, Eduard Litterſt in Baſel, Ernſt Bapperger in Baſel, Karl Ham⸗ merſchmitt in Lauda, Joſeph Fackler in Villingen, Karl Olbert in Karlsruhe, Valentin Bender in Mannheim, Otto Albrecht in Heidelberg, Karl Götzinger in Mannheim, Hermann Kaiſer in Mannheim.— Verſetzt: die Eiſenbahnaſſiſtenten: Emil Murſt in Kenzingen nach Erzingen Otto Reimling in Langenbrücken nach Haueneberſtein, Ludwig Wehrle in Mannheim nach Karlsruhe, Hugo Schlechter in Bühl nach Krozingen, Julius Buß in Frie⸗ ſenheim nach Offenburg, Adolf Malzacher in Bad.⸗Rheinfelden nach Bühl, Georg Gramm in Malſch nach Heidelberg, Leonhard Amberger in Mannheim nach Karlsruhe, Georg Fath⸗Tripp⸗ macher in St. Ilgen nach Heidelberg, Friedrich Scholl in Vil⸗ lingen nach Pforzheim, Friedrich Heutſchker in Eubigheim nach Karlsruhe, Ernſt Haaf in Wehr nach Haltingen, Friedrich Krie⸗ ger in Schopfheim nach Heidelberg, Otto Bruſt in Rheinau nach Engen; die Eiſenbahngehilfen: Ernſt Häusler in Erzingen nach Oberkirch, Wilhelm Jöſt in Bühl nach Schopfheim, Karl Eckenfels in Kehl nach Karlsruhe; die Bureaugehilfen Albert Braun in Stahringen nach Ueberlingen, Joſ. Kaiſer in Wimpfen nach Rheinau, Friedrich Diſchler in Waldkirch nach Freiburg, Wagenwärter Auguſt Morſtadt in Offenburg nach Kehl, Schaff⸗ ner Jakob Wund in Kehl nach Offenburg.— Zuruhegeſetzt: Weichenwärter Anton Weber in Tauberbiſchofsbeim, unter An⸗ erkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte, Bahnwärter Max Mülbhaupt auf Wartſt. 485 der Hauptbahn, auf Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen kreuen Dienſte, Bremſer Jak. laſſen, ſolange ſie lebensfähig ſind. Herr⸗ Steinhauermeiſter Bu⸗ Eiſele in Bruchſal, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen 2 ——— 2 * General⸗Augeiger.(Mittagblatt) Wanunheim, 12 Oktober. Aus dem Großherzogtum. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Aus dem Neckar wurde 100 Meter unterhalb der Schotterbrücke auf Wieb⸗ linger Flur auf der Neuenheimer Seite der Leichnam einer ca. 25jährigen Frauensperſon geländet. Bei der Leiche fand ſich ein Portemonnaie mit 21 Pfennigen, ſowie eine erſt am 26. September quittterte Rechnung vor. Es handelt ſich um die 5 28jährige Margarete Filſinger von Heidelberg, die aus Schwermut in den Neckar gegangen ſein ſoll. Nach einer anderen Lesart iſt Furcht vor einer geringfügigen Strafe das Motiv für den bedauernswerten Schritt.— Auf einer Hühnerjagd, an der eine größere Anzahl von auswärtigen Jägern teilnahm, wurden bei Kirchheim 4 Perſonen, die mit Kartoffelausgraben beſchäf⸗ tigt waren, durch einen Schrotſchuß zum Teil bedenklich ver⸗ letzt. Einem Knaben von 12 Jahren drang ein Schrotkorn in die Bauchhöhle, ſo daß er in die Klinik nach Heidelberg verbracht werden mußte.— Dieſer Tage wurde von einem Jagdpächter von Allemühl ein„Spießer“ erlegt. Abgeſehen von der ſehr ver⸗ ſchiedenen Länge der„Spieße“, was ja keine Seltenheit iſt, waren dieſelben aber noch vollſtändig mit„Baſt“ bekleidet und ihre Enden ziemlich weich. Uebrigens wies das Tier ſchon ſeine Winter⸗ färbung auf, was auf einen baldigen Eintritt des Geſtrengen ſchließen laſſen dürfte.— In Moosbrunn fiel ein junger Burſche beim Nußſchwingen ſo unglücklich vom Baum, daß er das Rückgrat brach. Durch die amtliche Kommiſſion zur Schätzung des durch die Brandkataſtrophe des„L. Z. 6“ verurſach⸗ ten Schadens an der Luftſchiffhalle in Oos wurde feſt⸗ geſtellt, daß das Dach der Halle doch erheblicher beſchädigt wurde, als zuerſt angenommen worden war, und daß dasſelbe zu Zwei⸗ drittel neu eingedeckt werden muß. Sämtliche Drahtglasfenſter in den Oberlichten wurden zerſtört. Faſt ſämtliche Fenſterſcheiben ſind zerſprungen. Der oberſte Laufſteg iſt ebenfalls ſtark beſchä⸗ digt. Der Anſtrich muß teilweiſe erneuert werden. Der Geſamt⸗ ſchaden wurde amtlich auf den Betrag von 58 800 M. feſtgeſetzt.— Eine weitbekannte Perſönlichkeit, der Bahnhofreſtaurateur Alb. Irion von Waldshut, iſt in Freiburg, wo er ſich in ärztlicher Behandlung befand, im Alter von 72 Jahren geſtorben.— Zu dem Selbſtmord des Rentamtsaſſiſtenten Burſt in Konſtanz wird nun mit Sicherheit angegeben, daß der Selbſtmord auf Ver⸗ untreuung zurückzuführen iſt. Burſt verübte zwar perſönlich keine Unterſchlagungen, da die von ihm verwaltete Kaſſe das unmöglich zuließ, dagegen hat er einen anderen Kaſſenbeamten veranlaßt, ihm Beträge auszuzahlen auf die Vorſpiegelung hin, daß dieſe ſeiner Kaſſe einverleibt werden müßten. Da dieſem Dritten be⸗ kannt war, daß Burſt kein Kaſſenbeamter iſt und Burſt auch nicht einmal Quittung leiſtete, ſo iſt die Stadt vorerſt nicht geſchädigt. Sportliche Nundſchau. Aviatik. * Magdeburger Flugwoche. Am 22., 23. und 24. Oktober findet in Magdeburg ein Flugmeeting allergrößten Stils ſtatt, veranſtaltet vom Magdeburger Rennverein und Kaiſerlichen Aero⸗ klub. 30000 M. kommen als Preiſe zum Austrag. Die Ver⸗ anſtaltung trägt den Charakter eines Herrenfliegermeetings, an dem ſich 10—15 Bewerber beteiligen werden. Pferdeſport. * Die konzeſſionierte Wettannahmeſtelle des Badiſchen Renn⸗ vereins(Rathaus Bogen 46) macht Intereſſenten darauf aufmerk⸗ ſam, daß am Sonntag, den 2. Oktober, für Grunewald, Düſſeldorf, München und Hannover gewettet werden kann. Wegen der vorgerückten Jahreszeit beginnen jetzt die Rennen entſprechend früher als während der Hauptſaiſon. Es muß deshalb auch der Annahmeſchluß für Wettaufträge zeitiger gelegt werden, weil ſonſt die Anlage am Totaliſator der einzelnen Rennplätze nicht mehr vollzogen werden kann. Demzufolge wird die Wett⸗ annahme abgeſchloſſen für Grunewald 341 Uhr, Düſſeldorf, München und Hannover 12 Uhr. 5 Ts?aandwirtſchaft. *Vom Lande, 29. Sept. Die ſchönen Herbſttage, ſcheint es, wollen Erſatz bieten für Enibehrung des Sommer⸗ ſonnenſcheins im Laufe des letztverfloſſenen Sommers. Das 1 derzeitige gebeſſerte Wetter iſt für die Landleute aber auch nötig und ſehr nützlich. Nicht nur, daß die Kartoffelernte vollends beendet werden kann, auch das Heu des letzten Klee⸗ und Wieſenſchnittes, das teilweiſe noch dem Regen⸗ wetter ausgeſetzt war, konnte nun gut nach Hauſe gebracht werden. Zudem wurde auch noch ziemlich viel Klee und Heu friſch gemäht. Man konnte ſich das dieſes Jahr bei dem reichen Herbſtfuttervorräten ſchon erlauben; es bleibt doch noch Grünfutter genug übrig. Wenn die trockene Witterung nur noch einige Zeit anhalten würde, es wäre das ſowohl für die Reife und Abnahme des Obſtes und der wenigen Trauben, als auch für Beſtellung der Herbſtſaat ſehr vorteil⸗ haft, da der Boden ohnehin noch Feuchtigkeit beſitzt. Ge⸗ brochenes Obſt wird in der Gegend von Weinheim für—.6 Mark verkauft; im benachbarten Odenwaldgebigt wurde ſolches etwas wohlfeiler abgeſetzt. Das Moſtobſt koſtet ent⸗ prechend weniger. Volkswirtschaft. Schiffahrt am Niederrhein. Ueber die Schiffahrt auf dem Niederrhein wird der„Köln. Ztg.“ geſchrieben: Eine kleine Belebung hat die Marktlage an der Ruhrorter Frachtenbörſe in den letzten Tagen erfahren. Die ober⸗ rcheiniſchen Frachten ſind um durchſchnättlich 10 Pfg. für die Tonne höher geſetzt worden. Die Nachfrage nach Kahnraum für Kohlenverfrachtung nach den ſüiddeutſchen Plätzen war etwas lebhafter als in den Wochen vorher. Der Waſſer⸗ ſtand des Rheins iſt noch ſoweit ausreichend, daß ſelbſt die großen Fahrzeuge unter Ausnutzung ihrer geſamten Trag⸗ fähigkeit ihre Beſtimmungsplätze erreichen können. Die leb⸗ haftere Beſchäftigung, die ſich ſeit ein paar Wochen in Rotter⸗ dam bemerkbar macht, ſcheint nicht ohne Einfluß auf die Ge⸗ ſtaltung der Marktlage in den Ruhrhäfen zu bleiben. Es wäre wünſchenswert, wenn die Belebung anhalten würde, da auch die Frachten, die augenblicklich erzielt werden, keinesegs für den Privatſchiffer einen Nutzen erübrigen laſſen. Es wurde in den letzten Tagen nach Mainz, Worms, Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen 0,80 M. für die Tonne bezahlt bei freier Schleppöheförderung. Im Schleppgeſchäft will noch keine Be⸗ wegung aufkommen. Obgleich eine Reihe von Dampfern rheiniſcher Großreeder ſtillgelegt worden iſt, iſt der Wekt⸗ bewerb unter den Bootebeſitzern noch ſo bedeutend, daß die als maßgebend anerkannten ſehr niedrigen Sätze nicht ſelten noch unterboten werden. Nach Belgien und Holland ſind die gebot leerer Kähne iſt ausreichend, die Nachfrage ziemlich be⸗ deutend. Die Nachfrage nach Kanalſchiffsraum nach Belgien und Frankreich hat noch zugenommen, die Schiffsmieten ſind d tſprechend nöch geſtiegen und ſtellen ſich durchweg noch je für die Tonne höher als in den Wochen vorher. Im n Verfrachtungs⸗Geſchäft hat eine leb⸗ Schiffsmieten ſo ziemlich unverändert geblieben. Das An⸗ . haftere Haltung Platz gegriffen. Die Zufuhren von der See her waren in den letzten Wochen ziemlich lebhaft. Die An⸗ fuhren in Eiſenerz ſind bedeutender geworden, wie auch Ge⸗ treide und Stückgüt in ziemlich reichlichen Mengen umge⸗ ſchlagen wird. Bislang war noch ſoviel Fahrwaſſer auf der Waal, daß die größten Schiffe vollſtändig abgeladen ver⸗ kehren können. Für Holzladungen nach den Ruhrhäfen wird bei ganzer Löſchzeit 11,10 fl. für die Laſt bezahlt. Für Getreide Schwergut oder andere Maſſengüter ſchwankt die Schiffsmiete für Ladungen nach den oberrheiniſchen Plätzen zwiſchen 1,15 und 1,35 fl. für die geladenen 2000 Kgr. Im Schleppgeſchäft ſind die Ausſichten wenig günſtig. Es ſtellt ſich der Schleppfatz nach den Ruhrhäfen auf 0,223—0,25 fl. für die Laſt zu 2000 Kgr. 4½proz. Anleihe der Geſellſchaft für Gasinduſtrie in Augs⸗ burg. Die kürzlich von der Dresdner Bank⸗Filiale München und der Bayeriſchen Vereinsbank Filiale Augsburg über⸗ nommene 44 proz., zu 102 pEt⸗ rückzahlbare Anleihe von 3 Millionen Mark der Geſellſchaft für Gasinduſtrie in Augs⸗ burg iſt bereits ausverkauft worden. Nürnberger Gußſtahlkugelfabrik.⸗G. i. Lig. in Nürnberg. Die Geſellſchaft gibt bekannt, daß auf die Aktien der Geſell⸗ ſchaft eine dritte Rückzahlung von 6 pEt. des Nominalbetrages erfolgt. Die Erhebung kann gegen Vorlage und Abſtempe⸗ lung der Aktien ab 26. September 1910 bei den der Geſell⸗ ſchaft naheſtehenden Banken geſchehen. Würzburger Nitrogen⸗Geſellſchaft m. b. H. Unter dieſer Firma ſoll in Würzburg mit einem Stammkapital von 500 000 M. eine G. m. b. H. errichtet werden, deren Zweck die Erbäuung einer Stickſtoff⸗Kohlenſäure⸗Anlage iſt, um aus den Abgaſen der Feuerung flüſſige Kohlenſäure, ſodann aber auch Stickſtoff als Gas in komprimierter Form zu gewinnen. Für die neue Geſellſchaft erwarb der Reichs⸗ und Landtagsabgeordnete L. Gerſtenberger das Recht zur Ausführung genannter Anlage von der Nitrogen⸗Geſell⸗ ſchaft m. b. H. in Berlin, welche dafür 10 pCt. des jährlichen Reingewinns des Nürnberger Unternehmens erhält. Jelegraphiſche Börſenberichte. Effekten. *Brüſſel, 30. September.(Schluf⸗Furſe). Kurs vom 4% Braſtlianiſche Anleihe 189 4% Svaniſche äußere Anleihe(Exterieuts) 4% Tüte Uunfftmtmtt e Ottomanbank. 335 Luxemburgiſche Prince Henribahnn Warſchau⸗Wienetrk Valperaiſo, 30. September. New⸗Pork, 30 September. 223 — — 3 480.—449.— 335—5384 Wechſel auf London 10%½. „350 „ 2323 „ Kurs vom 29. 30. Kurs vom 29. 80. Geld auf 24 Std. Texas pref. 62— 62 J, Durchſchnittergt. 2]% 2.[Miſſouri Pacific 53% 54˙ do, letzte Darleh. 2% 2% NationalRailroad Wechſel London of Mexiko pref. 69 69 ½ 60 Tage 482.65 483.50 fdo. 2 nd. ofd.——— Cable Sränsfer. 487.10 486 80 New Pork Zentral 112 ½ 113J. Wechſel Parts 518/ 518 ¼ Nework Ontario Wechfel Berziinn 95 ½ 95 and Weſtern 40„ 41/ Silber Bullion 53/ 54 Norfolk u. Weſt.e. 96½ 97— 4%.⸗St. Bonds 115— 115— Northern Pacific 115 ½ 116 J. Atchiſon New. 4 99 /% 99— Color.South. pref. 72 738 North.Pac.2% Bd. 71% 71 ½ bennſylvanla 129%8 129% do. 4% Prior, Lien. 101— 101 Neading comm. 145% 146— St. Louis u. San dbo. I ſt. pref. 88.— 867% Francisco vef. 4% 82% 82— Nockgslandcomp 31— 31 ½ Atchiſ. Topeka u. Amer. Loc. C. 37 37 Santa ße comm. 98 ½ 99½ St. Louis u. San do. do. pref. 100 ½ 100 ½Francisco 2 p. 39— 40 1 Baltimore⸗Ohioc, 105— 105 ¼ Southern Pacifie 115— 114 Canada Pacific. 193 ¼ 193 ½ South. Rallway c. 22 23% Cheſapeake⸗Ohio 7„, 78—db. pref⸗ 52 ½% 54,½ Chicago⸗Milw. 120 ½ 121 ½ UnionpPacifie com. 165 ½ 167 /½ do. Northweſt. e. 145— 147-Pdo. pref. 92— 91. Chicago Term.pſd.————abasb. pref. 36 ë. 37 ½ Denver u. Rio⸗ Amalgamated 68 /. 64 ½/ Grande comm. 20¾ 31 ½ Amerieas Sugar. 116— 112 do:; do. 72— 72 ½ Ameriean Tin. Erie comm. Can pref. 67—— 68 do. 1 ft. ppej. 43% 435 Anaconda Copper 38, 39 12 Great Northern 126 126 General Elecrrie 144— 143% Illinois Zentral 132— 132— Tenn. Coalu Iroann— Louisviue Nachv. 143— 144%½%.St.SteelCorpc. 68— 69— Miſſouri Kandcas do! do. pfd. 116 116. Texas comm. 31% 32ͤü( Produkte. NewsPor! 30. September Kurs vom 29. 30. Kurs vom 29. 30. Baumibatl. Hafen 35 000 40 000] Schm. Roh. u. Br) 13 30 13 30 „ atl. Golfh. 29 000 36.00] chmalz(Wilcoßo 13.30 13.30 „itt Iunern 21.) 0 25.000galg prima Eity 8 15 8 103 „ Exp. u. Gr. B. 36.000 46 000 zucke Muskov. de.55.45 „ Erb. n. Kont..00 31.000 Laſſee RioRo. 7lekl. 11— 11— Baumwolle loko 1375 13.75 do. Sept..05 89) do. Seblbr. 13.52 13.55 do Okt..05.90 do. Okiör. 15.55 13.58 do. Nobbr..05 8 95 db. Novbr. 13,56 13.73 do. Dezb..05.93 do. De br. 18.70 13.74] do. Jausr.09.93 do. Jan. 13.70 13.800 do. Februar.09.94 do. Febt. 13.76 13.87 do. Märt.09.98 do. März 18.86 13.91] do. Abril 9 10.98 do. Ma: 13.91 13.96 do. Mat.12.99 do, Juli—.——.—80. Juni.12.— Bauntw. i. New⸗ 36. Aul⸗.14.01 Orl. lofo 183½ 13.½ do. Au guſt.16.02 do. der Okt. 13.45 13.54 Weiz ead. Wint.k. 01 /. 100 do. der Jan..58 13.60 do. Septbr.— Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Dezor. 104/ 103 ½ bo, ſtand white. do. Mak 108 ½% 106 New Pork.05.77 Mats Septbr. 61..—— Petrol.ſtand whtt. do. Dezbr. 58— 60 ½ Philadelphia.05.05 Mehl Sp..eleare.25 425 Pert.⸗Erd. Balane.48.48 Web Terpen. Mew⸗Hork 77 ½— Siverpool 1 7— 1 ½ do, Savangh. 78 i do Londen— Schmalz⸗W.ſteam 13.— 12.90] do. Autwerp. 1— 1— „„„% ᷑—VH do. Rotterdam 2% 3— Liverpool, 30. September.(Schluß) Weizen voter Winter feſt 29. 30. Differenz 7%%%„„. e e— 3 Mmais ruhig 5 Bunter Amerika per Septbr. 4½/½ñ18(— ½ La Plata der Otlös%%, vom Rhein: 26. 22. 28. 29. 30..Bemerkungen Gonftanz 4,06 4,04 4,00 3,93 8,94 Waldshut 515 3,50 3,00 2,90 Hüningen“?) 2,46 2,43.38 2,31 2,20 2,13 Abds. 6 Uhr Gehh!l 4,89 3,30 6,25 3,16 3,08 3,00] N. 6 Uhr Sauterburg.88 4,77 ½1 4,5 4,59 Magau 4/.84 4½78.66.55 4,51 4,43 Germersheim 479 4,70 4,60 4,51 4,42 Mannheim.58 4,48 4,38 4,23.10 4,00 Mainz„85 1778 170165 158 Bingen 250 2,45 2,40.30 222 Haub. 5 12,93 2,80 2,71 2,52 2,52 Nobleng 2,88 2,79 2,78 2,66.57 Kölun 3,083 2,97 2,86 2,76 2,67 NBuhrort 2535 2,30 2,21 2,09 1,97 vom Neckar: 3 MWaunheim 4,50 4,88 4,25 4,18 407 3,95 Heilbronn. J0,94 0,½5 0,74 0,75 0,74 0,70 Nothſchild, K 1, 1, bei, worauf wir unſere berehrl. L „Köln, 30. Septemb. Rübl in Poſten von 5000 bg Okt. 60.—., 59.50 G. Shicago, 30. Seplember. Nachm. 5 Uhr. 1— Kurs vom 205 30. Kurs vom 29. 30. Weizen Septbr. 94% 93½¼ Leinſaat Septbr. 250— 243— „Dezbr. 96 ½8 96— Schmalz Sept. 12.72 12ʃ55 „ Mai 102 ½ 103“½„ 12.56 12.40 Mais Septbr, 51/ 49 1 11.45 11.55 Deßbr. 49 2 48 ½% Pork Sepi, 17835ͤ 5 Mat 52 51 Okt. 17.75 17.60 Rogge loko 74 ½% 74„Jan 17.27 1747 „Dezbr. 74— 74—Rippen Sept. 11.30 11.20 Mat—— 38 10.90 10.97 Hafer Dezbr. 52%„ Nov. 9 20.12 M 35/ 35 ½ Speck 5 Leinſaat oco 245— 248— 12.25 12.25 ** 1* Eiſen und Metalle. London 30. Sept(Schluß.) Kupfer. feſt, p. Kaſſa 55.05.0 3 Mon. 56.0J.3, Zinn. ſtetig, p. Kaſſa 156.15 0, 3 Mon. 156.12.6, Blei üetig, ſpaniſch 12.15.0, engliſch 13.—.0, Zink ſtetig, Gewöhnl. Marken 23.15.0, ſpezial Marten 24.00.0. Glasgow, 30. Sept. Roheiſen, ſtramm, Middlesborough war⸗ vants, por Kaſſa 49/1 per Monat 49,4½½. Amſterdam, 30. Sept. Bancg⸗Zinn, Tendenz, flau, loko 94.— Auetion 94—. Rew⸗Nork, 30. Sept. 5 Heute Jor Kurs Kupfer Supertor Jugots vorrütig 1210 1220 12051210 Ziünn SNos 13125 3460 3452/3485 Roh⸗Eiſen am Northern Foundry Nop. Toune 1550/16—1550/16.— Stahl⸗Schienen Wa gon frei öſtl. Irbr. 28.— 28.— 3 N* 8 3 kichten in Manaheimtr Hafenverkeht Hafenbezirk Rheinau. Augekommen am 29. September 1910. H. Schmitz„K. Richard“ von Walſum, 14 870 Dz. Kohlen. Chr. Leidecker„Mannheim 32“ von Rotterdam, 4000 Dz. Kohlegn A. Mayer„Maria“ von Amſterdam, 3060 Dz. Chinaclay. M. Klee„Mannheim 58“ von Rotterdam, 1000 Dz. Salpeter. V. Schwager„Anna“ von Gernsheim, leer. W. Werduin„R. S. G..“ von Seebrücken, 6510 Dz. Koks. E. Kühnle„Eliſabeth“ von Ruhrort, 8920 Dz. Kohlen u. Koks. 5 H. Behringhoff„Niederrhein 19“ v. Ruhrort, 11 650 Dz. Khl. u. K. Waſſerſtandsnachrichten im Monat September. Pegelſtationen Datum + Shißahrte⸗Maf — *) Windſtill, Nebel, 15 C. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Stati * Maunheim. 5 8 2 3. 8 8 8—— Datum Zeit 8 25 8 2 85 8 88 8 8K. 1 0 S8 88 8 9 S2ͤ mm„ 35 3 2 30. Sept. hlorg. 7˙⁰.756,3 13,0 S 4 30„ Mittg. 2·77,019,8 SW 3 30.„ Abds. 90759,416,6 NW'2 1. Ott. Morg. 7⸗ 10 3 10, ſtll 18 Höchſte Temperatur den 80 Seypl. 23,55 Blefſte vom 30. Sept. 1. Okt 9,6 * Mutmaßliches Wetter am 2. und 3. Oktober 1910 Hochdruck hat jetzt ſeinen Schwerpunkt über das Schwa 4 verlegt, während der Luftwirbel im Norden bereits über d deutſchen Küſten vorgedrungen iſt und ſeinen Einfluß auch ge Süden mehr und mehr geltend macht. Unter dieſen Umſtände iſt für Sonntag und Montag mehrfach bewölktes, aber noch ziem lich mildes Wetter zu erwarten. Geſchbftliches. „Unſerer Stadtauflage liegt ein Proſpekt der Firma beſonders aufmerkſam machen. VBerantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaumm für Kunſt und Feuilleton: Inlins Witte. jür Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard e für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kirche⸗ für ben Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jors. Druck und Berlag der Dr. Haas'ichen Buchdruckerei, G. m, b. Direktor: Ernſt Müller. fasseler 5 Hafer- Kako wird bei Blutarmut und Bleichsucht als Krüftigungsmittel tausendfach Arztlich empfohler Nur echt in plauen Kartons für IMk. iemals 6. Seite General⸗Unzeiger. (Mittaaßlatt.) Mannheim, den 1. Oktober 1910 Pfälziſche Bypolhekenbank Tudwigshafen a. Nh. PfanöbriefsHerloſung. Bei der heute in Gegenwart des k. Notars Herrn Geh. Juſtizrats Wenner hier ſtattgehabten Verloſung 3/ö0% iger Pfandbriefe der Serien 1, 3 bis ein⸗ ſchließlich 10 und 4% iger Pfandbriefe der Serie 21 wurden gezogen: die Endnummern 14 und 59. Es gelangen ſomit ohne Unterſchied der Siteras ſämtliche Pfandbriefe der Serien 1,3 biseinſchließlich 10und 21, welche mit den gezogenen Endnummern endigen, alſo bei⸗ ſpielsweiſe: 6968 Nr. 14, 59, 114, 159, 214, 259 u. ſ. w. zur Heimzahlung. Die Einlöſung der gezogenen Pfandbriefe findet koſten⸗ ſrei gegen Rückgabe derſelben nebſt den nicht verfallenen Zinsſcheinen und den Erneuerungsſcheinen ſtatt an unſerer Kaſſe, ſowie bei ſämtlichen Pfandbrief⸗Vertriebsſtellen. Die regelmäßige Verzinſung der heute ge⸗ zogenen Pfandbriefe endigt am 1. Januar 1911, von welchem Tage an 1% Depoſtitalzins vergütet wird. Verloſungsliſten ſind an unſerer Kaſſe, ſowie bei ſämt⸗ lichen Pfandbriefvertriebs⸗ und Zinsſcheinzahlſtellen koſten⸗ los erhältlich. Der Umtauſch der verloſten Stücke in 40ige vor 1920 nicht rückzahlbare Pfandbriefe, die wir zum jeweiligen Tageskurs erlaſſen, kann an unſerer Kaſſe und bei unſeren Vertriebsſtellen ſchon von heute ab erfolgen. Zufolge Allerhöchſter Eutſchließungen genießen unſere Pfandbriefe ſeit Beſtehen der Bank in Bayern das ſtaat⸗ liche Privilegium der Mündelſicherheit und ſind zur An⸗ lage von Gemeinde⸗ und Stiftungsgeldern zugelaſſen. Ludwigshafen am Rhein, den 28. September 1910. Die Direktion. Arrrrrc Sonntag Hafenfahrten: Ab Rhelnbrücke: 9˙, 1000, 300, 480 Ah Frledrichsbrücks: 10˙5, 1045, 348, 51s, Waldparkfahrten: Ab Rheinhrücke: 28, 305. Ab Rennershof:%, 310, 345, 480, 500, 530, 618. Ab Waldpark: 350, 400, 450, Jts, 546, 615, 700. 10481 N Meinen werten Gäſten und Freunden zur Nachricht, daß ich morgen das Reſtaurant 10410 Lum Alen Fritz U b,8 eröffnen werde. Es gelangt Habereck'l Bier, Mürtchner Auguſtiner⸗Bräu, ſowie Weine von nur erſten Firmen zum Ausſchank. Indem ich für das mir bisher erwieſene Vertrauen meinen beſten Dank ausſpreche, bitte ich mir dasſelbe auch meinem neuen Unternehmen zukommen zu laſſen. Hochachtungsvoll Emil Kanngießer. * Meine Sprechstunde findet vom 1. Oktober 1910 ab im Hause 10408 w Laurentiusstrasse 21 22 9 855 Dr. Georg Sieglitz prakt. Arzt.— Telephon Nr. 2406. Sprechstunde von 2½—4 Uhr. Mannheim, den I. Oktober 1910. . Jein⸗ u. Hiqueur Stiqueffen Frühftückskarten, Weinkarten empflehlt dle Breite Strasse Preislisten stehen gerne zur Verfügung. Holz⸗Verkauf. Aus dem Einſchlag des Wirtſchaftsjahres 1911 in den Oberförſtereien Schirmeck, Haslach, Ingweiler, Lützelſtein⸗ Süd, Lützelſtein⸗Nord, Saarunion, Zabern, Hagenau⸗Oſt, Hagenau⸗Weſt, Lembach, Niederbronn, Woſſelnheim und Weißenburg ſollen im Wege des ſchriftlichen Angebots ver⸗ ſteigert werden: 10394 Etwa 2100 FEm Buchenwerkholz, 2800 FEm Eichen⸗, Buchen⸗ und Kiefernſchwellenholz, 5200 Em Eichen⸗, Buchen⸗ und Kieferngrubenholz, 50 Rm Eichennutzſcheit, 4400 Rm Eichen⸗, Tannen⸗„Fichten⸗,Kiefern⸗„Aſpen⸗Nutzwellen u. Nutz⸗ prügel, 320 Rm Nadelholz, Nutzreiſer, 4800 Stück Nadel⸗ holzderbſtangen, 9000 Stück Nadelholzreiſerſtangen, 11 500 Km Eichen⸗, Buchen⸗, Hainbuchen⸗ und Nadelholz⸗Brenn⸗ ſcheit 2. Klaſſe, 3400 Rm Eichen⸗ und Kiefern⸗Breunprügel, 1350 Rm Buchen⸗ und Kiefern⸗Brennreiſer. Die Gebote ſind in Mark und Pfennig für das Feſtmeter oder Raum⸗ meter jedes Loſes getrennt abzugeben. Die Angebote, welche die ausdrückliche Erklärung der Bieter enthalten müſſen, daß ſie ſich dem Verkauf zugrunde liegenden Bedingungen unterwerfen, ſind auf Freipapier anzufertigen und in einem verſchloſſenen, mit der Aufſchrift:„Submiſſion auf Holz“ verſehenen Umſchlag bis ſpäteſtens den 26. Oktober 1910, mittags 12 Uhr der Forſtabteilung des Bezirks⸗ präſidiums zu Straßburg einzureichen. Die eingegangenen Angebote werden in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter am Donnerstag, den 27. Oktober 1910, vormittags 10 Uhr im„Kleinen Saal“ des Bezirkspräſidiums, Hohenloheſtraße Zimmer Nr. 12, im Erdgeſchoß rechts, bekannt gegeben. Näheres durch die Loseinteilungen, welche vom 5. Ok⸗ tober ab zum Verſand kommen, auch von der Forſtabteilung des Bezirkspräſidiums koſtenlos bezogen werden können. Straßburg, den 1. Oktober 1910. Der Bezirkspräſident: I V— „ Der Oberforſtmeiſter: Stengel. S0080οοοοeο 4% Kongrthaus Sorchen K.28 8 Heute großze. 8 Eröffnungs-Vorflellung g Dir.: WIIIy Hoffmanns Kölner Burlesken ⸗Euſem ble G ODTränen werden gelacht— Urkomiſches Programm 8 NB. Gleichzeitig bringe ich meinen anerkannt guten Mittags⸗ und Abendtiſch in⸗ und außer 8 Abonnement, ſowie meine Spezial⸗Stammplatten in empfehlende Erinnerung, 10428 Hochachtend! 2 Joh. Dittenberger. SGSOGSGSereeeseeee Stenotypistin ſtüchtige Kraft, wird zum möglichſt baldigen An⸗ tritt geſucht. Offerten unter Nr. 10411 an die Expedition ds. 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Oktober, abends%9 Uhr, in der Aula der Friedrichſchule ſtattfindenden Außerordentl. Mitglieder⸗Verſammlun g eingeladen. Tages⸗Ordnung:(20388 1. Aenderung der Vereinsſatzungen.— 2 Wahl eines zweiten Schriftführers.— 3. Wünſche und Anträge. Der Vorſtand. AibkiltsForihicbungs⸗Verei „. Montag, den 3. Oktober abends 9 Uhr Mitglieder⸗Verſammlung. Die Tagesordnung wird im Lokal bekannt gegeben. Vollzähligis und pünktliches Erſcheinen erwartet 20343 Der Vorſtand. Tücht. Mädchen ſuchen Stellen in Geſchäft u. Privat. Büro Florſchütz. J 4a, 1. Telephon 2598. 8942 5 Heirat Heirat. 2 Fräul., kath., häusl. erz., mit Vermög., ſuch. Bekannt⸗ ſchaft von gebild. Herren m. ſicherem Verdienſt, nicht unt. 30 Jahren. Anonym zweck⸗ los. Offerten unt. Nr. 38943 an die Expedition dſs. Bls. Steſſen inden. ſelbſtändiger Elektromonteur ſofort geſucht. 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In der Tat läßt ſich wohl kein pannenderr Film denken, als der Film„Unſchuldig“, der in meiſterhafter Weiſe ein Erlebnis eines jungen Offiziers wieder⸗ gibt.„Der ruſſiſche Löwe“ oder„Die Dankbarkeit eines Ring⸗ fers“ behandelt eine Epiſode aus den Tagen von Heinrich Eberle, dem bekannten Meiſterſchaftsringer. Zwei ſchöne Natur⸗ gufnahmen führen uns nach dem Park von Sansſouci und nach der Hauptſtadt Budapeſt. Von den Humoresken wollen wir hier nmur den Film„Der ſchüchterne Willy“ erwähnen. * Das Weſt-⸗Afrika⸗Senegal⸗Dorf kommt auf ein kurzes Gaſt⸗ ſpiel während der Meſſe hierher. Die Schauſtellung hat in Ber⸗ lin, Leipzig und zur Brüſſeler Weltausſtellung große Triumphe gefeiert. Das Dorf beſteht aus 35 Perſonen, Männern, Weibern und Kindern, die ihre geſamte Induſtrie, ihre Sitten und Ge⸗ bräuche vorführen. Man ſieht Schuhmacher Schneider, Holz⸗ arbeiter, Lederarbeiter, Weber, Goldſchmied und Silberarbeiter, Muſikanten, Gankler, Tänzer und Tänzerinnen. Außerdem be⸗ findet ſich im Dorf, welches über 1000 Qm. groß iſt, eine Moſchee, eine Schule, Kirche und Tanzhalle. Die Leute ſind bildſchön, groß gewachfen und erwecken bei Alt und Jung großes Intereſſe. Die Truppe trifft morgen Sonntag früß.58 Uhr am Haupt⸗ etk. P 6, 20. Das neue Gala⸗Programm mit ſeinen ausgeſucht erftkiaſſigen Darbietungen, bietet unſtreitig die denkber beſte Unterhaltung. Aus dem glänzenden Spielplan, welcher mit ſeinen letzten und beſten Novitäten kinematographiſcher Kunſt ſeien beſonders folgende Bilder hervorgehoben: ius(Froßes altrömiſches Dramaj;„Das Geſperit des an⸗ 85 Nebenzimmer zur Verfügung. 10420 deren(Kunſtfilm⸗Srama don Mitſchell);„Auf den Fjorden des äußerſten Nordens von Norwegen“(glänzende Naturaufnahme). Die anderen Nummern des Programms ſind aus dem Inſeraten⸗ teil erſichtlich. portliche Rundſchau. Luftſchiffahrt. Ein Badiſcher Luftſchiffahrts⸗Verein(E..) iſt in Karls⸗ ruhe feſt gegründet worden. Es wurde⸗ zum Ausdruck gebracht, daß der Verein trotz der Ueberfülle an Vereinen in heutiger Zeit einem abſoluten Bedürfnis entſpreche, wenn Karlsruhe und ſeine nähere und weitere Umgebung nicht hinter anderen badiſchen Städten(Mannheim, Freiburg, Konſtanz), in denen Luftſchiff⸗ fahrtsvereine ſchon ſeit längerer Zeit mit beſtem Erfolge beſtehen, zurückbleiben wolle. Nach den Statuten, die einmütigen Beifall fanden, hat der neue Verein den Zweck, die Luftſchiffahrt in den gebildeten Kreiſen beliebt zu machen, einen geſunden Luftſport zu pflegen und die wiſſenſchaftliche Erforſchung der Atmoſphäre nach Möglichkeit zu unterſtützen. Der jährliche Beitrag beträgt 15 M. Jedes Mitglied hat das Anrecht auf eine unentgeltliche Fahrt. Beſchloſſen wurde ferner noch, in allernächſter Zeit(wahrſcheinlich am 15. und 18. Oktober) in Karlsruhe einen intereſſanten Vor⸗ tragsabend und daran anſchließend am nächſten Tage einen Maſſenballonaufſtieg zu veranſtalten, an dem mindeſtens drei Freiballons mit etwa neun Inſaſſen teilnehmen ſollen. Hierzu ſind bis jetzt gemeldet: Ballon„Clouth 3“(Führer Ober⸗ leutnant Ernſt), Ballon„Jreiburg“(Major Zwenger) und Ballom „Baby!(Führer Hauptmann Siegert). Der vorläufig gewählte 5 beſteht aus den Herren Major Zwenger und Rechtsanwalt r. Kratzer. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Schloſſerlehrling ſofort ge⸗ ſucht. 4, 7. 38812 Umklammerung von der Mitte ab, die im Ludwigsbafzz.. Sezt. Siie dwereſfantes Sghunſpiek! Stum Telephon 4810. 10436 —————— bot geſtern nachmittag die Niederlegung des 42 Meter hohen Schornſteines der Fabrik der Gebrüder Giulini in dem alten Antveſen zwiſchen Kaiſer Wilhelm⸗ und Oggersheimerſtraße einer⸗ ſowie Schiller⸗ und Heinigſtraße andererſeits. Dieſes, etwa 40 000 Quadratmeter umfaſſende Gelände iſt deshalb beſonders bedeut⸗ ſam, weil ſich hierauf das erſte Ludwigshafener Fabrik⸗Gtabliſſe⸗ mekn, gegründet durch die Firma im Jahre 1851 durch die Herren Paul Bäpt. und Lorenz Giulini, anſiedelte. Nachdem vor zwei Jahren ſchon einer der hohen Kamine niedergelegt worden iſt, folgte geſtern die Zertrümmerung des zweiten, an der ſüdlichen Seite der Schillerſtraße geſtandenen Schornſteins. Dem ſtolz das Haupt in den herbſtlichen Sonnentag erhebenden Steinrieſen wurde durch die Bauffrma H. Zimmermann die Exiſtenz abge⸗ graben. Die Maurer hatten under Herrn Zimmermanns Ober⸗ leitung in die ſüdliche Seite am unterſten, den Kamin mit dem ſtarken Zement⸗Fundament verbindenden Teil halbrund eine weite Oeffnung in der Höhe von etwa 1,80 Meter gehauen und die offen gewordene Seite mit fünf ſtarken Holzpfählen geſtützt. So einer⸗ ſeits auf verhältnismäßig„ſchwache“ Füße geſtellt, wurden dann dieſe Stützbalken durch die kräftigen Hammerſchläge der Arbeiter einzeln herausgetrieben, bis nur noch einer der Stützpunkte zwi⸗ ſchen Boden und Kaminmauerwerk ſteckte. Dann brachten ſich die. Arbeiter auf der Seite, nach welcher der Einſturz erfolgen mußte, in Sicherheit, um„von hinten“ gegen die noch ſtehende Stütze mit einem Balken anzurennen. Ein paar wuchtige Stöße, die Stütze fiel und im gleichen Moment fing der mächtige Kamin an zu wanken, eine Spanne— und er hatte ſein müdes Haupt uf dem Schoße der Mutter Erde geborgen. Allerdings iſt bei dem Sturz kein Stein auf dem andern geblieben. Sogar die eiſerne 95 5 1 General⸗Anzeiger. (Mittaablatt.) ſiefert schnef und bequem eine Jasse bester fleischbrühe preis nur Spfg ſprechen dafür, daß Sie Ihre Schlaf⸗ oder Wohn⸗ zimmereinrichtung oder ſonſtiges Möbel im Möbellager 8 6, 31 aufen, denn: 1. ſparen Sle sehr viel Geld, da ich keiner- ſel Ladenmiete zu zahlen habe. — Helle grosse Lagerräume in 2 Etagen.— erhalten Sie bei Franko⸗Lieferung abſolut die gleich gut gearbeiteten Möbel, wie in den feineren Ladengeſchäften, lodoch noch a. 10% billiger. „und ausserdem ſreie Aufstellung ungd dauernde Garantie fül die gekauften Möbel Wülheln Sch zönberger 8 6, 31. Pune 2 besonders wiontig für N Bekanntmachung Bekanntmachung. Verkehr mit Trüffeln betreffend. Nr. 33116[II. Von ver⸗ ſchiedenen Seiten wird ver⸗ ſucht, den Kartoffel⸗ oder Hartboviſt(Scleroderma vulgare!) ſowohl Metzgern als auch Privaten in Maun⸗ heims als Trüffel feilzu⸗ bieten. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß dieſer nach ſachverſtän⸗ diger Anſicht geſundheits⸗ ſchädliche Pilz zur Berei⸗ tung von ſog.„Trüffelleber⸗ wurſt“ verarbeitet wird. Wir warnen vor irgend⸗ welchenr Verwendung des Pilzes. 432 Wer ſolchen zum Genuß für andere wieder verkauft, hat Gefängnisſtrafe zu ge⸗ wärtigen. Mannheim, 24. Sept. 1910. Gr. Bezirksamt Abt. III: gez. Dr. Sauter. Nr. 41959 J. Vorſtehende bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Maunheim, 28. Sept. 1910. Bürgermeiſteramt: Ritter. Kreutzer. Sktigerungs⸗Aufündigung Auf Antrag der Stadt⸗ Mannheim wird 10396 „Meontag, 17. Oktober 1910, nachmittags 3 Uhr im Bürgerausſchußſaale des alten Rathauſes dahier, durch das unterzeichnete No⸗ tartiat das nachbeſchriebene Grundſtück hieſiger Gemar⸗ kung öffentlich verſteigert: Bauplatz Nr. 9325 d, Au⸗ e Nr. 26 im Block 1 im Flächenmaße von 728 qm. Anſchlag 70 4 pro qm. Velanntnachung. Die Feſtſtellung eines Vorgartens an der Gutenbergſtr. zwiſchen der Suckow⸗ und Otto Beckſtraße dahier betr. Nr. 19437 V. Durch voll⸗ zugsreifes Erkenntnis des Bezirksrats Mannheim vom 25. Auguſt 1910 Nr. 17315 V wurden die Bau⸗ und Straßenfluchten in der Gu⸗ tenbergſtraße zwiſchen der Suckow⸗ und Otto Beckſtraße dahier mit einem 5 m brei⸗ ten Vorgarten entlang der ſüdl, Bauflucht der Guten⸗ bergſtraße unter dem Vor⸗ behalt der ſpäteren Heran⸗ ziehung dieſes Vorgartens zum Straßenraum nach Maßgabe des Planes vom 14./16. Juni 1910 gemäߧ§ 3 Ziffer 5,5 ſowie§ 2 Abſatz 3.⸗Str.⸗ [G. für feſtgeſtellt erklärt. Die Einſicht des Orts⸗ ſtraßenplanes iſt federmann während der üblichen Dienſt⸗ ſtunden auf dem Zimmer Nr. 101 Kaufhaus N 1 hier gebührenfrei geſtattet. 431 Mannheim, 16. Sept. 1910. Großh. Bezirksamt Abt. V. gez.: Ront h. Nr. 41752 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Maunheim, 28. Sept. 1910. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Schilling. Belanntmachung. Den Verkauf von Arbeiterbadekarten betrefſend. Nr. 40 193 J. Wir bringen hiermit zur Kenntnis, daß vorgelegten Bekauntmachung. Das Radfahren im Stadtwald Käfertal betreffend. Nr. 20404 I. Das Radfah⸗ ren auf den Gehwegen des Käfertalerwaldes iſt an Sonn⸗ und Feiertagen ver⸗ boten. An Werktagen haben Radfahrer auf den Geh⸗ wegen abzuſteigen, wenn ihnen Jemand begegnet. Mannheim, 6. Mai 1910. Bürgermeiſteramt: Ritter. Atker⸗ Bapactunl Wir erſuchen die Pächter ſtädtiſcher Grundſtücke, die auf 1. Oktober 1910 fälligen Pachtzinſe längſtens binnen 8 Tagen bei Mahnvermei⸗ den anher gefälligſt entrich⸗ ten zu wollen. 430 Die Beſtandsbriefe wollen zur Zahlung mitgebracht werden. 1. Okt, 1910. Maunheim, Städt. Gutsverwaltungs⸗ kaſſe: Luiſenring 49. Rachlaß⸗Verſteigerung. Im Auftrag des Nachlaß⸗ pflegers verſteigere ich die 16 zu den Rachläſſen des 7 Wil⸗ helm Beidel und der 7 An⸗ na Marſe Kienzer Wwe. ge⸗ hörigen Fahrniſſe Dienstag, 4. Oktober 1910, nachmittags 2 Uhr in meinem Lokal K 3, 17 öffentlich gegen bar: Küchen⸗ geſchirr, Weißzeug, Herren⸗ Frauenkleider, 1 Briefmarkenſamm⸗ Bilder, Spiegel, Stühle, Hocker, Tiſche, 2 Re⸗ gulateure, 1 ſilb. Taſchenuhr 1 Kommode, 1 Waſchtiſch, 1 Aqua⸗- Dbſtmarkt Neckargemünd. Am Dienstag, den 4. Oktober dieſes Jahne⸗ findet, vormittags 7 Uhr beginnend 993³ großer Obſtmarkt dahier ſtatt, bei welchem neben Moſtobſt auch Tafel⸗ und Wirtſchaftsobſt in jeder Menge und Qualität gehandelt wird. Intereſſenten ſind höflichſt eingeladen. 8 Stadtgemeinde Neckargemünd. Für Kleidermacherinnen, welche Wert auf Fachkenntnis in der modernen Damenbekleidung und Selbſtändigkeit legen, eignet ſich die Mannheimer Damenbekleidungsfachſchulfe Iimndrowicz& Dol, F J, 3 Breiteſtr. aus dem Grunde am beſten, weil in 15 Schule die Kunſt des eleg,. und modernen Zuſchneidens und Arbeitens unter⸗ richtet wird. Ebenſo werden Anfängerinnen mit dem Wechſel der neuen Mode und dem Fortſchreiten derſelben bekannt gemacht und ſo durch gewiſſenhaftes praltiſches erfahrenes Lehrperſonal der wiſſenſchaftliche theoretiſche Unterricht zur Grundlage für das praktiſche Arbeiten benützt. Auf dieſe Weiſe Frauen und Mädchen ohne jede Vorkenntniſſe eine tü gründliche Selbſtändigkeit im Zuſchneiden und Arbeiten ſüſt⸗ d a05 deroben uſw. Strümpfe, Unterkleidung und Handschube 2867 grosse Auswahl in Neuheiten! stets Emma Mager Spezjal-Strumpfwaren- 2 Die 5 len ⸗Badlen Holel-Restaurant 7— 4 Sophienstraße 32 Telephon 871. Direkt bei den Grossh. Bädern.— Zimmer inkl. Frühstück von Mk. 250, Pension von Mk..— an.— Gut bürgerl. Haus. Frospekt gerne zu Diensten. Besitzer A. Degler. 5 im Grossindustrielle. Roman von Eruſt Georgy. (Nachdruck verboten). 150(Fortſetzung.) Agathe warf einen angſtvollen Blick auf Werner, der düſter vor ſich hinſtarrte.„O nein“, widerſprach ſie heftig.„Werner har mir ſelbſt erzählt, daß er einen Koffer voll Manuſkripte mitge⸗ bracht hat—* „Und ich a96 ſie mit eigenen Augen geſehen“, ergänzte Elke, „nur ſchade, daß er ihn ſchnöde verſchloß, als ich Einſicht nehmen wollte.“ „Sie werden den gerechten Feuertod finden“, meinte Wer „Wer ſeine Werke verbrennt, fühlt, daß ſie nichts taugen. Bravo, Hartwig!“ ſagte Pponne mit ſchrägem Blick. „Nein, um Gottes willen!“ Unwillkürlich war Agathe auf⸗ geſprungen, hatte ſich ihm genähert und legte beide Hände auf ſeinen Arm.„Das werden, das dürfen Sie nicht tun, Werner! Sie haben mir feſt verſprochen, daraus vorzuleſen. Sie müſſen Ihr Wort halten!“ Ihre weiche Stimme hatte etwas Flehendes, Unwiderſtehliches. Seine Augen ſchloſſen ſich eine Sekunde. Dann blickte er ſie ernſt an und nahm il beide Hände in die ſeinen, um ſie zu küſſen. Ein ſchwerer Seufzer entrang ſich ihm. ſich deſſen, was die Ahringer bei der Generalprobe ſagte?“ „Die Ahringer war wütend, weil ſie keine große Rolle hatte.“ „Nein, Fräulein Greſſon, weil ſie recht hat, darum haften ihre Worte in mir.“ „Unſinn war es! ſchnell. 5 „O nein, ſie ſagte ſofort nach der Generalprobe zu mir: Schmied, bleibe bei deinem Hammer!“ rief Werner. Yvonne Laretton lachte ſpöttiſch.„Der Hammer iſt ſchwer und macht ſchwielige Fäuſte, darum nimmt Herr Schmied lieber das Tennisracket! Und die Feder kritzelt und macht Tintenflecke, Bosheit! Weiter nichts“, ſagte Agathe darum wird Herr Schriftſteller lieber fortan Bankanweiſungen unterſchreiben. Eein kurzer To melte er. Wie eine Schlange mit graziöſem Sprunge ſtand die Fran⸗ zöſin neben ihm und ſah ihn ſcharf an.„Das alte Lied!“ rief ſie ſchrill.„Ich bin ein Kind aus dem Volke, bin Republikanerin! Deiten diskreditiert Millionärsſöhne!“ 1* entrang ſich Werner.„Unerträglich! mur⸗ „N Alles empört ſich in mir beim Anblick ſolcher Vertreter des Adels di ismus. Euer Wappenſchild und euer Geldbeutel, damit weiteren rungsbedingungen Geſchäftszimmer unterzeichneten 6, 1 oder im Rathauſe da⸗ hier eingeſehen werden. Mannheim, 27. Sept. 1910. Gr. Mayer. haften. „Erinnern Sie e 8 regieren!— Verachtet habe ich Dich in ielt. balt⸗ Du etwas W wir dem Hirſch⸗„Dunker'ſſchen Gewerk⸗Verein der Maſchi⸗ nenbauer u. Metallarbeiter, Geſchäftszimmer U 4, 18 II., den Verkauf von Arbeiter⸗ betten, verſch. badekarten übertragen haben.bel, Mannheim, 22. Sept. 1910. 1 Bürgermeiſteramt: Ritter. 426 Kreutzer. Diwan, fonfers, 2 eint, Küchenſchränke, vollſt. Betten Verſteige⸗ können des Notariats 115 zweiräd. Notariat VI: Waiſenrat. 1 Lederſofa, 2 Schränke, Anrichten, 4 anderes 2 Plüſchgarnituren, 1 Handkarren, 1 Gepäck⸗Dreirad ete. Theodor Michel, Chif⸗ NVTr 26. Feder⸗ e Mö⸗ N Wolfl I..T. W ſunſſur Jomfort. Zimmer von Mk..— an. Große Räumlichkeiten für Vereine.— Lerzügliche Verpflegung.— Telephon 585. 54170 — biſt zum erſten Male ein ſelbſtändiger Menſch geworden, und nun — ah bah— der Elan iſt fort! O pfui!“ 5 Unwillkürlich war ſie in das Du verfallen. Jetzt drehte ſie ſich wirbelnd auf der Fußſpitze um, eilte zum Klavier, öffnete den Deckel und ſetzte ſich nieder. Ihre Händchen ſpielten niedliche Melodien, und, ſich wiegend, ſang ſie dazu freche Schelmenliedchen. Erich Elke trat hingeriſſen neben ſie und pfiff die reizenden Weiſen mit. 5 1 5 Werner warf ſich in einen Seſſel und ſenkte tief den op Er grübelte vor ſich hin, und ſein im Halbſchatten verſtecktes Antlitz verriet nur ſchwer, was in ihm wühlte, was aber die ner⸗ vöſen Bewegungen ſeiner Hände und Füße Agathe Greſſon deutlich offenbarten. Sie ließ ſich neben ihm nieder, und von ihrem Mit⸗ gefühl getrieben, legte ſie ihre Rechte auf ſeine heißen, ruhe⸗ loſen Finger. „Was leiden Sie?“ fragte ſie leiſe und innig. ja alle Großes von Ihnen, Werner!“ „Damit treiben Sie mich ja in all die Verzweiflung hinein“, flüſterte er gepeinigt.„Ich kann nicht! Ich— will nicht!“ „Warum nicht?“ forſchte ſie weiter. Er ſchüttelte den Kopf, ohne zu antworten. Aber ſeine Rechte zog ſich unter ihrer Hand hervor und legte ſich über dieſe, ſo daß er ſie zwiſchen ſeinen Händen barg. Seine Blicke gingen durch den Raum, ſtreiften Pponne und blieben auf Agathe lange ſinnend Selbſtvergeſſen erwiderte ſie ſeinen Blick. „Bei Ihnen iſt Harmonie, iſt Frieden“, ſagte er kaum ver⸗ nehmbar. Plötzlich zuckte es über ſein Geſicht. Er beugte ſich haſtig vor. „Agathe“, ſtieß er aus,„Agathe, 45 ſtehe in einem ſchweren Kampfe mit mir ſelbſt. Mehr kann ich nicht ſagen. Noch liegt die Zukunft völlig unklar vor mir. Ich weiß nicht, ob ich hier „Wir erwarten bleibe, in Eiſenhütt wohne oder vielleicht in Südamerika eine Filiale unſerer Firma einrichte.“ „Und Ihre Werke?“ Wieder zuckte er auffallend zuſammen. ſtimmt, aber ich brauche einen Halt, Wollen Sie meine Frau werden, Agathe?“ Die Schauſpielerin ſaß unbeweglich da. Sie vermochte kein Glied zu rühren. Wie eine ſchwere Lähmung ſchlich es durch ihren Körper. Als ob ſie den Inhalt ſeiner Frage nicht faſſen könne, ſo ſtarr hingen ihre braunen Augen an ihm „Wollen Sie meine Frau werden, Agathe?“ wiederholte er „Alles iſt noch unbe⸗ leiſe. Laſt; aber neben Ihnen glaube ich Ruhe zu finden. Noch zieht mich keine große Leid ſchaft, leine heiße Liebe zu Ihnen! Ich bin ſchwach und kämpfe mit mir ſelbſt. und Verkrauen ich eutgegen, lieb See ſeiner durch ihren Körper eine Stütze im Kampfe.“ Agathe ſaß und blickte ihn an. Schmerzhaft deutlich p. ſich jedes Wort des frivolen Chanſons, jede Melodiennüance de Begleitung ihr ein.— Vox ihr ſaß der Mann, den ſie liebte und begehrte. Und er warb um ſie in Ehren! Das vielbeneidete W̃ des Millionärs, des Modeautoren ſollte ſie werden, ſie!? De kam keine Freude in ihr auf. Sein Antlitz war bleich, von tiefen Linien durchfurcht, zeigte Spuren innerer Kämpfe. „Ich habe Sie erſchreckt,“ fuhr er herzlich fort, ſich will Si⸗ nicht überrumpeln, Agathe. Ueberlegen Sie ſich alles in R und geben Sie mir übermorgen Beſcheid. Haben Sie Pro — Nein! Nun gut, dann hole ich mir übermorgen vormittag, gege zwölf Uhr, die Antwort.— Jetzt muß ich nach Eiſenhütt hing Wir feiern ein kleines Familienfeſt. Mein Bruder hol mit ſeinem Auto ab.“ Er erhob ſich. Von ſeiner Höh er voller Sympathie auf die ſchöne Frauengeſtalt herab Hand glitt koſend über ihr weiches braunes Haar und ruhte ein Minute auf ihrer Schulter. Er fühlte, wie ein Erzittern be ee m und ie ſich 12 ohne erſt Abſchied 3 Rehn Agathe ſah ſeine hohe Geſtalt hinter der Portiere verſch den und bedeckte ihr Geſicht mit den bebenden Händen.„Nur Ruhe, Ruhe“, dachte ſie und verſuchte, die verlorene Ja derzuerlangen. Sie war nicht umſonſt die große Bühnenkü die ſich und ihre Stimmungen meiſtern konnte. Als ſi einigen Minuten erhob und zu den andern trat, war 0 bemerken. „Wo iſt mein Bär, mein Hüttenbeſitzer?“ fracte mitten im Geſange abbrechend und ſich umwendend. „Herr Werner läßt ſich entſchuldigen, er wibte ſakent Weite ſuchen.“ „Aha, er fürchtet die Schlange⸗ kneckte Elke. „Er iſt noch langweiliger als in Trbuville,—5 bah—. wir fort!“ rief die Lacretton ärgerlich. Jortſetzung folgt.) Ich bin kein leichter Menſch. Auf mir ruht eine ſchwere Reichhaltize neu ausgestattete Anssteinne Aber reine Sympathie 5 1 1085 *25 1 15 ö 8 8. Seite General⸗Unzeiger. (Mittaablatt.) Dr. Stutzmann's Spital-Selfe Hendlel bergerstresse TSILSPROH 8778. S8., 8 1922 Bereits eingeführt in HKrankenbhänser zu 16 und 25 Pfg,(denkbar billigste Papler-Pack (Peste Poilerteseige) (.lde HAaderseige) (gesetzlich. Schutz nach ärztlichen Ratschlägen Feurbeitet üusserst Pat Mannheim, den 1. Oktober 1910 ist „Schlager dauerbaft und prachtvoll sckäumend, in Stücken ung) Paket zu 3 und 5 Stück 70 Pfennig. mn, FPrivatkliniken, Pensionen, Behörden, Hotels, Banken und Contoren. Café Continental- 9855 Neuer Besitzer: B. Minopric. .. Hof-l. Hatianal- fueaſer mMannheim. Samstag, den 1. Oktober 1910 8. Vorſtellung im Abonnement BB. Neu einſtudiert: Dlie gelehrten Frauen. Luſtſpiel in 5 Akten von Moli ere, in deutſcher Uebertragung von Ludwig Fulda.— Regie: Ferdinand Gregori. Perſonen: Chryſal Karl Neumann⸗Hoditz Philaminte, ſeine Frau Tont Wittels J deder rüchler aln Dorlng Hau,) emeſas Geſcwiee,(ie Sanberer Clitander Georg Köhler Triſſotin, Schöngeiſt c artine, chin Lepine, Bedienter) bei Chryſal Julien, Diener des Vadius Ein Notar Ernſt Rotmund Hans Godeck (Irene Weißenbacher (Alfred Landory Karl Zöller Guſtav Trautſchold 5 Paris, im Hauſe des Chryſal. Hierauf: Neu eiuſtudiert: Tartüfl. Leuftſpiel in 5 Aklen von Molisse, frei überſetzt von Ludw. Fuldg Regte: Ferdinand 0 5 DPerſonen: 955 rgon, ihr Sohn Paul Tietſch Naus ſeine Fran Lene Vaantenfed imt Rudolf Aicher Marlanne,) ſeine Kinder erſter Ehe(Diarianne 5 Valer, Martannens Verlobter Karl Fiſcher Cleant, Orgons Schwager Fritz Kortner Tartüff Niſenm Kolmar Dorine, Mariannens Kammermäbchen Eliſe Delank Loyal, Gerichtsdiener Karl Neumann⸗Hoditz Eiſt Polizeibeamter Karl Schreiner Schauplatz: Paris, in Orgons Haus. Taſſencro. 7 uhr. Anfang ½ uhr Ende 10¼ Uhr, Nach dem 1. Stück größere Pauſe. 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Schenk, Buchhendlung, Mittel⸗ strasse 17; Futterer, Duchbinder, Schwetringeretr. 101; lerner am Konzerttage an der Tageskasse im Rosengarten. 20310 Wirtſchafts⸗Aebernabhme. Meinen werten Gäſten, Freunden und Gönner die ergebene Mitteilung, daß ich die Wirtſchaft 88904 zum„Landesfürſten“ Vis--vis fer Kaſerne übernommen und eröffnet habe. Empfehle das berühmte Moninger Vier, hell und dunkel, reine Weine und allbekannte gute Küche. Achtungsvollſt Friedr. Himmelsbach krüher Wirt zum Alpenſäger. 5 Kratz; K. Kunzmänn, Konditorei, Die denkbar beste Unterhaltung 0 bietet Ihnen unstreitig ein Besueh 10414 E 6, 20 Erstklassiges, glänzendes Prachi⸗Frog der letzten und besten Novitäten. SiSILPDIAH: bas 68spenst d08 Aneren (Kunstfilm Der berühmt. Tenor Drama). Unlen- Woche (aktuelle Revue) Wessal (altrömisches Prama) (Kkomödie) 1 E Alorite sucht ein] Eine Bewerhung Engagement Nit Hinternissen (Komische Scene).(Sehwanß). Huf den Florden des znssersten Hordens von Rorwegen (prächtige Naturaufnahme). 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Was in den letzten Tagen im einſamen Hindämmern im halbdunklen Keller an Selbſtvorwürfen ſeit der Kataſtrophe ihr armes Herz und Sinnen zermartert hatte, drängte ſie zu dieſem Entſchluß. War Jeanne nicht getötet worden, weil ſie die Kranke nicht zurückgehalten hatte? Und ſie hatte in denſelben Momenten den Tod ſeiner Frau herbeigewünſcht, erfleht! Nun war ihr durch den geliebten Mann in der Offenbarung ſeiner Liebe nach der überſchwängliche Reichtum dieſer Stunde zuteil geworden. Für dieſe Schuld, für dieſe Seligkeit gab es nur eine Sühne. Allmählich überkam ſie eine große Ruhe. Und während von fern wieder die Geſchütze krachten, lag ſie auf dem feuchten Kellerboden auf den Knieen und ſchrieb auf einem Kiſtendeckel einen Brief an Marcel, den ſie hinterlaſſen wollte. Aber als ſie den Kleinen emporhob, der ihr ſeine Hände utgegenſtreckte, der ihr ahnungslos zufauchzte, den ſie mit chrer Fürſorge geſund durch die Gefahren dieſer Zeit hindurch⸗ gebracht, ſtürzten ihr die Tränen vom Herzen. Sie preßte ſeine Händchen an ihre naſſen Augen und murmelte mit erſtickter Stimme: an die Exped. ds. Bl. »Denſelben Tod will ich ſuchen, wie Deine arme Mutter ihn gefunden hat, die feindlichen Granaten ſollen meinen Leib zerreißen. Heute Nacht ſchlüpfe ich zum alten Francois auf den Wall, und dort oben will ich frei ſtehen! Und die Geſchoſſe, die den Raſen zerwühlt haben, die Geſchütze zer⸗ ſprengt, ſo viele von unſeren tapferen Soldaten getötet— die werden auch mich dort oben finden— heute Nacht, wenn es am furchtbarſten iſt.“ Da hörte ſie ſchwere ungleiche Tritte die Kellertreppe hinabkommen. In der Silhouette erkannte ſie Francois, den alten Burſchen des Hauptmanns, der draußen auf den Wällen neben ſeinem Herrn mit der Zähigkeit eines alten Krim⸗ kriegers gefochten hatte. Pponne ging auf ihn zu, ſie ſah ihn taumeln, als ob er verwundet ſei. „Es iſt alles aus!“ ſagte er da mit ſchwerer Stimme, „Mamſelle Mponne, es iſt alles aus: wir kapitulieren! Man hat die weiße Fahne am Münſter hochgezogen.“ Und als das junge Mädchen ihn mit ſtillen ungläubigen Augen anſah, fuhr er fort:„hören Sie nur, das Schießen wird immer ſchwächer— er hat die weiße Fahne bemerkt!“ Mvonne hob den Kopf und horchte. Der furchtbare Aürm verringerte ſich, das Ziſchen in der Luft verſtummte, es begann ein Austönen der Schüſſe— noch drei, noch zwei Schüſſe— nun noch ein einziger, ein letzter erſterbender Knall ganz in der Ferne. Dann eine tiefe Ruhe. Sie horchte und horchte, jede Fiber in ihr war geſpannt. Aber kein Schuß war mehr zu vernehmen, kein Laut. Nings eine ſabathliche Stille. Ein Schauer rann ihr über den Rücken. Wo blieben die Granaten, die ihr heute Nacht den Tod bringen ſollten? Eine ſtumme Frage dämmerte in ihr auf: wollte das Schickſal ihre Sühne nicht annehmen? Und in dieſer Frage begann ihre Ruhe zuſammenzuſinken. Sie hatte ſich innerlich an dem Entſchluß emporgereckt: heute Nacht werde ich für meine Sünde fſühnen. Mein Glück ſoll nicht über das Leben jener Frau hinweggehen. Nun wurde ſie unſicher. Ihre Gedanken ſuchten Marcel. Jetzt wollte ſie ihm alles ſagen. Alles. Aber wann würde er kommen? Wenn die Stadt kapitulierte, was würde aus der Beſatzung? „Neforqmhaus. D 718. Jacobi, B 4, 8. Stunde um Stunde verging. Der Hauptmann kam nicht. Draußen auf den Straßen war der erſten Stille der allgemeinen Ueberraſchung ein furchtbarer Lärm, das Ge⸗ dränge vorüberziehender Menſchenhaufen gefolgt. Ganz in der Ferne klang, von tauſend Kehlen geſungen, die Marſeillaiſe. Dann wurde es wieder ſtill, immer ſtiller. War es ein erleichtertes Aufſeufzen nach der wochenlangen Qual, das durch die gemarterte Stadt ging, war es ein dumpfes Bangen vor den Umwälzungen des kommenden Tages unter der ſchweren Hand des Siegers? 1 Da kam Marcel ſpät am Abend. Sie war ſo bewegt, daß ſie nicht zu ſprechen vermochte. Sie ſtreckte ihm die Hände entgegen und ſah im matten Schein der Petroleumlampe, daß er um Jahre gealtert ſchien. Als ſie ihn zu einem Stuhl geleitete, ließ er ſich nieder, als breche er nun zu⸗ ſammen, nachdem die Anſtrengung, der feſte Wille, ſeine Pflicht zu tun, ihn bis zum letzten Augenblick aufrecht ge⸗ halten hatte. Da ſtand ſie ſtill neben ihm und ließ ihm ihrs Hand, die exr an ſeine Augen preßte. So blieb er eine lange Weile ſtumm, und ſtumm verharrte auch ſie, weil ſig fühlte, daß er bis ins Innerſte erſchüttert war. 1 Dann begann er von der Qual dieſes denkwürdigen Dages zu ſprechen: von dem Entſchluß des Gouverneurs zu kapitu⸗ lieren, weil die gelegte Breſche jede Stunde den Sturm er⸗ warten ließ, von der Erregung, Empörung des Volkes, das auf einen Parlamentär ſchoß, das die weiße Fahne wieder vom Münſterturm herabholen wollte, das vor dem Haus des Goubverneurs mit geballten Fäuſten von„Verrat“ ſchrie. Bis ſpät in den Abend hatte der Hauptmann in den Kaſernen und Kaſematten die Beſtimmungen für die Truppen auszu⸗ arbeiten gehabt. Am nächſten Morgen ſollte die Beſatzung ausmarſchieren, der Feind beſetzte die Stadt. Jetzt in der Nacht wurde weit draußen vor den Toren Straßburgs die Kapitulation zwiſchen den Bevollmächtigten beider Heere vollzogen. Pponne hörte zu, ohne ſich zu rühren. Sie verſchlang jedes ſeiner Worte: er ſprach immer nur von dem Schickſal der Stadt, dem Schickſal der andern. (Schluß folgt.) weene —— KKKPP( „ 14. Seite. Seneral⸗unzeiger. Mittagblatt. Fur Messe aussergewöhnlich grosse Posten in Herren- und Knabenkleider in den Verkauf.— Bei Besichtigung, unserer sehr reich sortierten Läger, welche die letzten Modeschöpfungen enthalten, werden Sie von unserer ausser- ordentlich. Leistungsfähigkeit überzeugt sein. In Herbst- und Winter-Meuheiten empfehlen: Herren-Anzüge* erene Herren-Paletots. eedeng Herren-Ulsters Waane„ 18. 1400, 1800, Herren-Pelerinen imprägniert von Mk. 70⁰ de 2400 Alle Artikel für Jünglinge entsprechend billiger In unserer Abteilung für Kna Den⸗ Kleidung Hinden Sie die denkbar grösste Auswahl, vom einfachsten bis zum elegantesten Genre gBeslchtigen Sle unsere 5 Schaufenster! MANNHEIxM Behrüder dter Sonntags, während der Messe, bis 7 Uhr Dienstag, 4. 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Die Schauſpielerin hatte ſie auf Schaden⸗ erſatz verklagt und die Entſcheidung der Ricktter hing nun von der Frage ab:„ob es einem Bürger erbaubt ſei, einen anderen Bürger gewaltſ ſam an der Ausübung eines Berufes 3u hindern?“ Die Klage führte aus, das Pfeifen im Theater ſei ein ehrenrühriges Mißachtungszeichen, außerdem aber ein verwerfendes Urteil über die Fähigkeiten des Darſtellers. Die Richter verurteilten jedoch vernünftigerweiſe nicht zu Gunſten der Schauſpielerin. Das Urteil begründete vielmehr den Freiſpruch der Angeklagten damit, daß es kein Geſetz gebe, durch das man die perſönliche Freiheit eines Bürgers der⸗ art einſchränken könne, daß man ihm gewiſſe Kundgebungen ſsiner Anſichten unterſagen dürfe. Das Pfeifen im Theater im Beſonderen könne als„ſpontane und geräuſchvolle Urteils⸗ obgabe“ definjert werden. Es ſei zu bedenken, daß ein Urteil im allgomeinen zwar in Worte gefaßt werde, daß jedoch kein Geſetz verbietet, ein Urteil unter Umſtänden, beſonders Unter dem Einfluß einer hingeriſſenen Stimmung, durch mehr oder weniger lebhafte Geräuſche, wie Händeklatſchen, Ziſchen Weltberühmt! aasUAEAASAAAABGAAAnnnEAnnn esonters anpfelensvertt Deutsche, Milch-, bittere Schokolade. eeee 5 Si n dallle in Gold 18961»nnnannensAnnnn oder Pfeifen zu äußern. Die Schauſpielerin mußte ſich wohl oder übel mit dieſem Urteil zufrieden geben. Als es jedoch verkündet wurde, ſpitzte ſie die Lippen und begann äußerſt geräuſchvoll a pfeifen. Der Vorſitzende fragte ſie, was das bedeute und ſie antwortete, daß i in den Vereinigten Staaten kein Geſetz die Aeußerung eines Uxteils durch mehr oder weniger lebhafte Geräuſche, wie Klatſchen, Ziſchen oder Pfeifen verbiete, beſonders wenn es unter dem Einfluß einer hän⸗ geriſſenen Stimmung abgegehen werde. — Die Revolte der„Midinettes“. Während ſich in Berlin im Zuſammenhang mit dem Streik der Kohlenarbeiter die blutigen Zuſammenſtöße mit der Polizei abſpielten, haben auch die Pariſer ihre Streikkrawalle gehabt. Aber hier waren es die Töchter des zarten Geſchlechtes, die allein den Kampf begannen und ausfochten, die Midinettes, die ſeit drei Wochen ſtreiken und am Dienstag auf die„Fuchsjagd“ gingen, auf die Jagd nach In einem Zuge von ein paar hundert tatendurſtigen Damen zogen die Midinettes zur Rue Mont Cenis, die nahe an den Befeſtigungswerken liegt. Ein ſtarkes Polizeiaufgebot begleitete den Zug, um Zwiſchenfäälle zu verhüten, aber die ſchlauen Midinettes verließen durch das Tor Paris, und da hier der Machtbereich der Polizei endet, konnten ihnen die Beamten nicht weiter folgen. Die Streikenden machten Halt, frühſtückten im Freien, und dies friedliche Bild bewog die Polizei, umzukehren. Aber das Picknick im Grünen war nur eine Kriegsliſt. Kaum warer die Schutzleute verſchwunden, als der Zug ſich wieder foz mierte, ſchnell in die Rue Mont Cenis zurückmarſchierte unk hier die Tür zu einer Werkſtatt ſprengte, in der Streikbreche⸗ rinnen arbeiteten. Es ſam zu einem wilden Handgenenge, bei dem die Parteien mit Regenſchirmen und Hutnadaln auf⸗ einander losgingen. Die Polizei wurde telephoniſch ver⸗ Kalcao Schol( olade ſtämdigt, eilte zurück und machte ſofort einen Angriff auf * Feudenheim. Zimmer, Küche nebſt Zubehör und ſchönem Garten, in beſt. Lage zu verkaufen. 20250 Nähere Auskunft bei A. Jang⸗ heinrich, Architekt, Hebelſtr. 5 Mannheim. Bei—3000 Mk. Anzah⸗ lung unterſtelle ich meine in der Nähe Pforzheim gelegene, ſehr rentable, maſchinell neu⸗ zeitlich eingerichtete Metzgerei verhältniſſehalber dem Ver⸗ kaufe. Selbſtintereſſenten bel. Off⸗ zu richten unt. Nr. 38892 an die Expedition ds. Blattes. 10401 „„—FP—TTT7T7TdT—Tꝗ— die ſchlimmſten Midinettes. Ein wildes Ringen und Kämpfen begann, denn auch der Gewalt wollte man nicht weichen. Als ſchließlich die Schlacht entſchieden war, mußte man eine der Midinettes ziemlich ſchwer verwundet zum Arzt bringen. Die Schutzleute aber werden an den denkwürdigen Kampf noch lange erinnert ſein, denn die meiſten von ihnen haben im Kampf mit den Hutnadeln anſehnliche Schrammen bekommen; die wohl Narben zurücklaſſen werden. In dem Handgemengt wurde einem Beamten von„zarter“ Fauſt ein Zahn aus⸗ geſchlagen. — Die Stiere im Reſtaurant. Der Londoner, den ſein Weg am Dienstag durch die Weſt Street führte, konnte Zeuge und leicht Mitwirkender eines aufregenden, ungewöhnlichen Schauſpiels werden. Drei Stiere wurden durch die Straße geführt; die mächtigen Tiere revoltierten, konnten nicht mehr gehalten werden, riſſen ſich los und ſtürzten wütend in ein kleines Reſtaurant. Die Wirtin im Vorzimmer war nicht wenig entſetzt und verſchanzte ſich hinter einem Stuhl, als ſie ſich plötzlich einem Stiere gegenüber ſah. Aber das Died ſchien im Zimmier bleiben zu wollen, und die Wirtin konnte fliehen. Im Gange jedoch harrte ihrer eine neue Ueber⸗ vaſchung: hier trabten ihr zwei weitere Stiere entgegen. Zum Glück konnte ſie ſich retten. Inzwiſchen hatte der erſte Stier im Vorzimmer ſeine Zerſtörungsarbeit begonnen und alle Möbel demoliert. Er krabte dann ins Gaſtzimmer, und ehe der Wirt ſichs verſah, war er an den Schanktiſch feſtgeſpießt⸗ Doch die Verwundung war nur gering, und er konnte ſich noch flüchten. Auch im Gaſtzimmer wurde alles, Möbel wie Gläſer, demoliert. Dann marſchierte die Beſtie durch den Hausgang und über den Hof zum Torweg. Hier waren durch den Lärm hunderte von Leuten zuf ſammengeſtrömt, die beim Erſcheinen des Stieres die Flucht ergriffen. konnten die Tiere wieder eingefangen werden. 1 Lisgenschaften 4 Zweifamilienhaus, 15 4 88892 e ͤ ͤ rrdee eee r —— 25 Mannheim, 1. Oktober 1910. Belanntmachung. In der Gemeinde Maun⸗ heim ſind Zuchtböcke über die Sprungzeit in folgenden Stadtteilen aufgeſtellt. Neckarſtadt bei Franz Kron⸗ müller II., Spelzengärten⸗ Spiegelfabrik 207; Neckarau, Generul⸗Anzeiger. Mittogblatt.) Hervorragend billige — 7 9. Seite elen aacderg Detall⸗Reiſender mit eingef. Neſen ſucht in erſttlaßfigem Hauſe, mögl. Burean Engel, S 1, 12. gewann; bei Chriſtia auch mit eingef. Kundſchaſt, 2Walter Den 167 Anſtellung. Gefl. Offerten Altſtadt bei Wilh. Schwan, unter Nr. 54186 an die Ex⸗ Unterhellung 2; 75 peditton ds. Blattes erbeten. 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Die Maſchine entwickelt nicht weui⸗ ger als 100 Pferdekräfte; aber die erſten Flüge zeigten, daß der Radiator nicht ausreicht, um den 16 Zylinder⸗Motor zu kühlen. Farman mußte einſtweilen davon abſehen, die ganze Maſchinen⸗ kraft zu entwickeln. Er iſt überzeugt, daß er mit dieſem Apparat mach Verbeſſerung des Radzators eine Gef von 120 Km. in der Stunde erzielen wird, ja er bezeichnet dieſe gewaltige Gesonders vortellliafie Glusen, Moslüm-Môcſe und Vnlierrôoſe GSeicen- Flüseſ⸗ unò Gami. Huletots in allen Srössen u. Freisagen Spezlalhaus für Damen- und Kinder Konfektion. Morgen Sonntag ist mein Geschäftshaus bis 7 Uhr abends geöffnet. Schnelligkeit als ein Minimum und ſtützt ſich dabei auf einwanmd⸗ freie mathematiſche Berechnungen. — Blüten amerikaniſchen Humors. Ein Tramp(Landſtreicher), deſſen Beinkleider ſich in recht prekärem Zuſtande befanden, ſchellte am Hauſe, an dem ein funkelnagelneues Doktorſchild prangte, und fragte, als eine hübſche Dame die Tür öffnete, ob der Herr Doktor nicht die Güte haben wollte, ihm ein Paar abgelegte Hoſen zu ſchenken. Es ſei kein Zweifel, daß der Herr Doktor die Güte haben würde, meinte die hübſche junge Dame, aber ſie glaube nicht, daß ihm, dem Tramp, mit einem ſolchen Kleidungsſtücke 2 ſein würde.„Ei, warum denn nicht? fragte der Tramp. Waeil ich der Doktox ſelbſt bin, ſchloß die Dame lächelndsdie Unter⸗ herltunng und die Tür.— Willtam kam von der Hochſchule zurück. Er trug einen äußerſt eleganten Anzug, ſeidene Strümpfe und darüber Halbſchuhe amit breiten Rändern, eime Phantafieweſte und eine Halshinde, die für ſich ſelber ſprach. As er in das Zimmer zwei Treppen. An vorzügl. 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II 2,—7, 2 Treppen rechts. 38655 krat, im dem ſein Vater ſich befand, muſterte dieſer den Sohn und ſagte ſchließlich ärgerlich:„William, Du ſiehſt aus wie ein alberner Geck.“ Wenige Minuten ſpäter kam der alte Major hevein, der nebenan wohnte, und begrüßte den jungen Mann herz⸗ lich.„William,“ rief er mit unverhohlener Bewunderung aus, „Du ſiehſt genau ſo aus, wie Dein Vater vor 25 Jahren ausgeſehen hat, als er bon der Schule zurückkam.„Ja, erwiderte William mit einem Lächeln,„Vater hat mir ſoeben dasſelbe geſagt.“ —„Tommy,“ ſagte der Vater,„Du biſt immer jo allein; weshalb ſpielſt Du nicht mit dem kleinen Johnny und der Hleinen Gurtie? Das ſind doch ſehr artige Kinder.“ Ach, die, erwiderte Tammz mit Verachtung.„die ſind ja ein volles Jahr jünger als ich. Mit denen kann ich doch nicht mehr ſpielen.“„So? Und weshalb*. Du dann nicht mehr mit Jack Steer und Willy Halav? TTVV mein, daß ſie wicht müt mrir ſpielen wollen. ——* ⅛—¾LLnL 7. 1 88 Näh. Kirchenſtr. 12 16. 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