— — A ln * 71 das Erſuchen gerichtet, daß ein ſolcher Miniſter entfernt werde.“ Abonnement: 70 Wfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile... 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus Redatttoen 377 in Berlin und Narlsruhe. Erxpedition und Verlags buchhandlungg 2¹8 Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiges Mannheim“, Telefon⸗RNummern: Nr. 461. 5. Oktober 19109. W N Revolution i Der König Gefangener der Republikaner. O Londonu, 5. Okt.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die Daily Mail veröffentlicht eine über Paris gegangene kurze Meldung, derzufolge eine Revolution in Portugal aus⸗ gebrochen und der König ein Gefangener in den Hän⸗ den der Republikaner ſein ſoll. Dieſe Nachricht iſt vor⸗ läufig noch von keiner anderen Seite beſtätigt. Keine der hieſigen Zeitungen enthält ſonſt etwas darüber, aber es iſt geſtern ſchon aufgefallen, daß es unmöglich war, telegraphiſche Ver⸗ bindungen mit der portugieſiſchen Hauptſtadt herzuſtellen. Die Gaſtern Telegr.⸗Komp. erhielt im Laufe des geſtrigen Nachmittags von ihrer Station in Carcavallos, 11 Meilen von Liſſabon entfernt ein Telegramm, in dem es heißt: daß alle Verbindungen mit der Hauptſtadt abgebrochen ſeien. Jn einer ſpäteren Ausgabe der„Daily Mail“ wird dann mitgeteilt, daß nähere Einzelheiten über die Revolution noch fehlen, daß aber bekannt geworden ſei, daß Straßenkämpfe ſtattgefun⸗ den haben und daß man die Schießerei wetthin hörte. Die Armee und Flotte ſeien auf ſeiten der Republika⸗ ner und die Kriegsſchiffe beſchießen den königlichen Palaſt. Ein portugieſiſcher Kaufmann, der in London anſäſſig iſt, erklärte geſtern einem Vertreter der„Daily Mail“, daß er aus guter Quelle Juformationen erhielt, daß eine Verſchwörung be⸗ ſteht, die die Abſetzung des Königs anſtrebt. Auch er be⸗ kam geſtern mehrere erwartete Telegramme ans Portugal nicht. In hieſigen polttiſchen Kreiſen findet die Meldung vo von dem Ausbruch der Revolution durchaus Glauben. wird darauf hingewieſen, daß die republikaniſche Partei vollſtändig or⸗ ganiſtert ſei und daß ein ſolcher Schritt erwartet werden mußte. Ferner wird darauf hingewieſen, daß im Augnſt d. J. mehrere hervorragende Führer der republikaniſchen Partei, die Herren Lima, Beſitzer der„Vomguanda“ und Relvas, ein Großgrund⸗ deſitzer, bei ihrem Aufenthalt in London den Behörden erklärt Jaben, daß im Falle der Errichtung einer Republik Portugal das Hünduis mit Eugland heilig halten werde, da es ſich nicht um eine Allianz zwiſchen beiden Dynaſtien, ſondern zwiſchen den beiden Völkern handele. Man erinnert ferner daran, daß kürzlich erſt Sir Ebward Grey in einer Rede betont hat, daß das Bünd⸗ ais zwiſchen England und Portugal ein Werk der Nationen ſei. Ebenſo wirb beſtätigt, daß die Armee und Flotte durchweg repu⸗ blikaniſch geſinnt ſeien. Bombardement auf den Königspalaſt. Madrid, 5. Oktober. Hier ging aus Santander von einem deutſchen Schiff, das vor Liſſabon ankert, die Meldung ein, daß in Liſſabon Revolution ausbrach. Kriegs⸗ ſchiffe bom bardieren das Königspalais, wo Revo⸗ lutionäre die republikaniſche Fahne hißten. Von anderer Seite wird gemeldet, der König ſei gefangen. Das Signal zur Erhebung. * Paris, 4. Okt. Aus Liſſabon wird zu der bereits ge⸗ meldeten Ermordung des antiklerikalen Abgeordneten Profeſſors Bombardo noch— daß die Tat v von einem irr⸗ in Portugal ſinnigen Offizier verübt wurde. In der Bevölkerung verbreitete ſich das Gerücht, daß es ſich um ein politiſches Attentat handle. Eine große Volksmenge veranſtaltete daraufhin eine antiklerikale Straßenkundgebung. Auch in Oporto kam es aus demſelben An⸗ laß zu Ruheſtörungen. * Paris, 5. Okt. Mehrere Blätter erhielten die Nachricht, wonach mittels Telefunken von einem in den portugieſiſchen Ge⸗ wäſſern ankernden Schiffe in St. Marin de la Mer Dep. Rhone⸗ Mündung folgende Nachricht eingegangen ſei: Liſſabon, 4. Okt. Die Revolution iſt ausgebrochen. Um 2 Uhr nachts begann das Bombardement des Königspalaſtes durch Kriegs⸗ ſchiffe. Ein großer Teil der Armee und die ganze Marine ſteht auf ſeiten der Republikaner. Der Zugang zur Stadt iſt geſperrt. Es iſt unmöglich, Einzelheiten zu erlangen. Andere Blätter er⸗ halten aus London und Mailand Gerüchte über den Ausbruch der Revolntion. Der hieſigen„Daily Mail“ wird aus London gemeldet, daß der König der Gefangene der Republikaner ſei, wäh⸗ rend der„Figars“ meldet, der König habe Liſſabon verlaſſen. Der hieſige portugieſiſche Geſandte, der um 3 Uhr morgens von einem Berichterſtatter von der hier eingegangenen Nachricht ver⸗ ſtändigt wurde, erklärte, daß er keinerlei derartige Mitteilungen erhalten habe und ex hoffe, daß dieſelben unrichtig ſeien. Er ſei überzeugt, daß die Armee mit den Republikanern nicht zuſammen gehe. Mehrfach wird vermutet, daß die Ermorbung des Irren⸗ hausdirektors und republikaniſchen Deputierten Bombarda durch einen geiſteskranken Offizier die Republikaner beſtimmt hat, das Signal zur Revolution zu geben. Die Anklage gegen die Regierung. * Paris, 5. Okt. Der hier weilende Führer der porkugieſ. Republikaner Magelhaes Lima erklärte einem Mitarbeiter des „Matin“: Die Revolution überraſcht uns nicht. Wir haben ſie ſeit langem angekündigt. Wir hatten gehofft, daß die Aenderung der Regierungsform ſich in Ruhe und Ordnung, lediglich durch die Wirkung des freien Ausdrucks des Volkswillens vollziehen werde. Die Hartnäckigkeit und Verblendung der Machthaber hat dies nicht erlaubt. *** Berlin, 5. Okt.[Von unſerem Berliner Bureau.) Von einem Hamburger Großkaufmann, der auch aus Portugal im⸗ portiert, wird einem Vertreter der„Hamb. Korreſp.“ mitgeteilt, es handle ſich anſcheinend um den Ausbruch des ſchon vor einiger Zeit angekündigten Eiſenbahnerſtreiks. Daher rühre auch offen⸗ bar die Störung der telegraphiſchen und telephoniſchen Verbind⸗ ungen. Auf dem Berliner Haupttelegraphenamt wurde geſtern mitgeteilt, daß der telegraphiſche Verkehr ſeit 4 Uhr nachmittags unterbrochen war. Erſt in ſpäter Nacht ſei die Grenze wieder frei geworden. * Hamburg, 4. Okt. Beſtem Vernehmen nach ruht heute abend jeglicher Telegrammverkehr mit Liſſabon voll⸗ ſtändig. Auch wird eine Unterbrechung des geſamten Eiſen⸗ bahnverkehrs mit Liſſabon gemeldet. Die Gründe für dieſe auffallenden Störungen ſind bisher unbekannt. Celegramme. 5 Diedrich Hahn der Unentwegte. Berlin, 5. Okt.(Von unſerem Berliner Bureau.) In 1 5 Generalverſammlung der konſervativen Vereinigung hielt am Samstag in Stade der Bündlerfühtar Hahn eine Rede, in der er lebhaft die badiſche Blockpolitik kritiſierte. Dabei ver⸗ ſtieg er ſich zu folgendem Satz:„Wie iſt es möglich, daß der bad. Miniſter von Bodman lobende Worte für die Sozialdemokratie finden konnte Wenn Fürſt Bismarck noch die Zügel der Regie⸗ rung führen würde, hätte er gewiß an die badiſche Regierung Einer ſolchen Anmaßung eines preußiſchen Junkers braucht wohl nichts hinzugefügt zu werden. Die Ausſperrung in der Metallinduſtrie. 5. Okt.(Von unſerem Berliner Bureau.) wird gemeldet: Eine von 2500 Perſonen be⸗ erſammlung in beſchloß, 3 für die erſten 1 14 Tage un und ſet ſetzte Extrabeiträge für die nicht⸗ betroffenen Mitglieder feſt. Die engliſchen Konſervakiven. OLondon, 5. Okt.(Von unſerem Londoner Bureau.] Eine Anzahl von jungen Mitgliedern der konſervativen Partei haben ein Komitee gegründet, das einen aktiven Feldzugsplan ausgearbeitet hat, der der Leitung der Partei zur Begutachtung unterbreitet werden ſoll oder nach einer anderen Meldung bereits unterbreitet worden iſt. Die konſervativen Zeitungen betonen, daß es ſich dabei nicht eiwa um eine Kritik der Führer, insbeſon⸗ dere Balfours handelt, ſondern daß die betreffenden Abgeordneten nur auf dieſe Weiſe die Führer unterſtüßen wollen in einer ener⸗ giſchen Politik, die angeblich betrieben werden ſoll. Die Beſtattung des verunglückten Aviatikers Haas. *Trier, 4. Okt. Die Leiche des verunglückten Avintikers Haas iſt heute vormittag unter zahlreicher Beteiligung zu Grabe getragen worden. An dem Trauerzuge nahmen auch das 21. In⸗ den wenige Jahre die Partei leitete. ſtreuungen nicht kargen, aber irgend welche von klerikaler oder ſozialdemokratiſcher Seite fanterie⸗Regiment und das 44. Feldartillerie⸗Regiment teil. Unter Leidtragenden ſih Bruchhaus und der S nsl0 b. 5 Rücktritt Obkirchers von der Partefleitung. Karlsruhe, 4. Okt. 1910 Mit Schreiben vom 31. Auguſt hat Herr Landg cht ö direktor Dr. Obkircher dem geſchäftsführenden Ausſchuß der Partei mitgeteilt, daß er mit Wirkung vom gleichen Tage die Stelle eines Vorſitzenden des Engeren Ausſchuſſes und damit die Leitung der Partei niederlege. Die Veröffentlichung dieſer Tatſache wurde dann im Einvernehmen der unmittelbar beteiligten Herren bis nach dem Kaſſeler Parteitage ver⸗ ſchoben, da in der dieſem Parteitage unmittelbar voraus⸗ gegangenen Sitzung des Zentralvorſtandes der Partei Dr. Obkircher als bisheriger Parteichef die badiſche Partei vertreten ſollte, nachdem es ſich nicht ermöglichen ließ, noch vorher an ſeiner Stelle einen anderen Herrn zu wählen. 85 Der Entſchluß des Herrn Dr. Obkircher, die Leitung der Partei abzugeben, beruht nicht auf irgend welchen ſachlichen Meinungsverſchiedenheiten mit den andern in der Par führenden Perſönlichkeiten, ſondern in der Hauptſache auf Meinung des Herrn Dr. Obkircher, daß insbeſondere in ei liberalen Partei die Leitung nicht in der Hand eines Mannes bleiben kann, der nach eigener Niederlage in der Wahl zur Volksvertretung außer Stand geſetzt iſt, die Partei da zu leiten, wo derer Arbeit vorzugsweiſe zu leiſten iſt, in de Volksvertretung. Dieſer Gedanke, der ſich Herrn 8 kircher ſchon unmittelbar nach den Wahlen von 1 legte, führte nicht ſchon damals gleich zu ſeinem Rü weil dadurch leicht die Schwierigkeiten, wie ſie in jene vörlagen, hätten vermehrt werden können. Jetzt, na er das Amt ſeit 9 Monaten nur noch nach außen hin hat, und jedermann weiß, wie Hervorragendes gerade 0 aus den er Geſchehniſſen. 0 1 Rücktritt vorwiegend ſchlielic Berufe hingeben zu können 1150 ſei e nicht länger den Arbeiten Ende ds. Mts. adeene Vert badiſchen Landespartei vorgenommen. Bis dahin wit ſtellbertretende Leiter der Partei, der Vorſitzende führenden Ausſchuſſes, Herr Abg. Geh. Hofrat ma⸗ Geſchäfte der führen. ** Auf die Obkirchers um Baden un Badens nationalliberale Partei kommen wir Uck. wollen wir nur dem ſchmerzlichen Bedauern Ausdru über den Rücktritt des verdienten Parteiführers, de Gemildert Bedauern nur durch den Umſtand, daß der Rücktritt Obk in keiner Weiſe einen Syſtemwechſel Die gegneriſche Preſſe wird ja vermutlich mit ſole Friktionen oder Kriſen in der nationalliberalen ja totſicher auftauchen werden, ſind von vornhe der Fabel zu verweiſen. Wer in Kaſſel Obki Sitzung des Zentralvorſtandes die Politik der tionalliberalen glänzend verteidigen hörte, wer die Einmütigkeit zwiſchen Parteiführern und Parteifri der einſtündigen Beratung der badiſchen Deleg Samstag ſah, dem braucht ja nicht bewieſen zu 15 es ſich nicht um Differenzen oder 55 iche in 5 bis jetzt choben um 195 der Partei in Kaſſel verteidigen zu können. eiben verzeichneten 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abenoblarh. Mannßekm, 5. Oftober. Nationalliberalen wird in der Richtung weitergeführt werden, in der Obkircher und Rebmann ſie in Kaſſel unter einmütiger Zuſtimmung der Delegierten nochmals feſtgelegt haben. So⸗ viel für heute. Obkirchers Bedeutung für die Partei wird noch beſonders zu würdigen ſein, ſie liegt ja vor allem darin, daß er einer der energiſchſten Vorkämpfer des Großblock⸗ gedankens war und iſt und ihn mit außerordentlicher und kraftvoller Beredſamkeit zu verteidigen wußte, bis es ihm nun gar in Kaſſel gelang, durch das überaus eindrucksvolle Plaidoyer in der Sitzung des Zentralvorſtandes Verſtändnis und Duldung für dieſe Politik auch auf dem Parteitag zu gewinnen. So ſchließt Obkirchers politiſche Laufbahn mit einem vollen Erfolge der von ihm vertretenen Gedanken. * Landgerichtsdirektor Obkircher ſt am 18. April 1859 in Freiburg geboren; er beſuchte die Gymmnaſien in Heidelberg, Karlsruhe und Mannheim. Seinen juriſtiſchen Studien lag er von 1879 bis 1882 in Heidelberg, Berlin und Freiburg ob. 1878—1879 genügte er ſeiner Dienſtpflicht beim 2. bad. Grenadierregiment Nr. 110 in Mannheim. Obkircher trat 1882 in den badiſchen Staats⸗ dienſt, wurde 1890 Amtsrichter in Villingen, 1892 in Ett⸗ ingen, 1894 wurde er zum Landgerichtsrat befördert und in dieſer Eigenſchaft nach Mosbach verſetzt, 1898 kam Obkircher in gleicher Eigenſchaft nach Freiburg, 1907 wurde er zum Landgerichtsdixektor in Mannheim befördert. Die juriſtiſche Fakultät der Univerſität Freiburg ernannte ihn 1906 in⸗ betracht ſeiner Verdienſte um das badiſche Hochſchulweſen, ie er ſich als Referent für die Mittel⸗ und Hochſchulen im Landtage erworben, zum Ehrendoktor. Obkircher gehörte em badiſchen Landtage ſeit 1898 an. Infolge des Todes ſes Abg. Weber i. J. 1898 mußte während des Landtages 189799 Erſatzwahl im 53. Wahlkreiſe Mosbach ſtattfinden, wobei Landgerichtsrat Obkircher gewählt wurde. Den Wahl⸗ kreis Mosbach vertrat dieſer bis zum Jahre 1904. Bei den Wahlen im Jahre 1905 unterlag Obkircher gegenüber dem tit Hilfe des Zentrums gewählten konſervativen Abg. Banſch⸗ ſach; infolge Ablebens des jungliberalen Landgerichtsrats Scherer wurde er in Lörrach aufgeſtellt und auch gewählt. luch bei der infolge ſeiner Beförderung zum Landgerichts⸗ direktor in Mannheim nötig gewordenen Neuwahl wurde Obkircher in Lörrach wiedergewählt. Bei der vorjährigen Wahl erlangte Obkircher das Mandat bekanntlich nicht. Ob⸗ cher iſt im Landtage ſtets ein vorzüglicher Arbeiter geweſen: er gehörte den verſchiedenſten Kommiſſionen an, ſo auch der Budgetkommiſſion, in welcher er Referent für das Schul⸗ weſen war. Seine Verdienſte um dieſes wurden, wie ſchon hervorgehoben, durch die Verleihung des Ehrendoktors ſeitens er Freiburger Univerſität ausgezeichnet. Auch bei der Ver⸗ ungsreform hat Obkircher ſich ganz beſonders hervorgetan, wie weiterhin bei der Volksſchulnovelle und bei Beratung er Waſſerwirtſchaftsfragen, die gerade Obkircher erſt recht Fluß gebracht hat. Die Begründung eines Waſſerwirt⸗ ſchaftsrats in Baden iſt Obkirchers Verdienſt und auf ſeine uregung in der zweiten Kammer hin geſchehen. Obkircher var im badiſchen Landtag ſtellvertretender Chef der national⸗ überalen Fraktion; nach Rücktritt des Abg. Binz von der nationalliberalen Partei im Jahre 1908 wurde Obkircher an die Spitze der nationaliberalen Partei Badens berufen. Schon frühzeitig iſt Dr. Obkircher für ein modernes Wahl⸗ echt eingetreten und war infolgedeſſen mit dem alten Fieſer n Streit geraten, der das bekannte Wort geprägt hat:„Wir werden doch den Aſt nicht abſägen, auf dem wir ſitzen.“ Obkircher war auch Referent über die Wahlreformvorlage. Beſonders tat ſich Obkircher als Referent über das Schulweſen hervor. Schwere Kämpfe hatte er vor allem mit dem Zentrum, da er die Zulaſſung von Männerklöſtern ſcharf be⸗ Politssche lebersieht. Maunheim, 5. Oktober 1910. Die ausländiſchen Journaliſten und die FJtreikunruhen in Moabit. Berlin, 4. Okt. In der Angelegenheit der während der Streit nruhen in Moabit verletzten amerikaniſchen und eng⸗ iſchen Berichterſtatter hatte der Vorſtand des Vereins der aus⸗ ſchen Preſſe in Berlin ſich am 1. Oktober mit einer Eingabe Dem Vorſtande ländiſchen Preſſe in Berlin vom 2. Oktober hat der Polizeipräſi⸗ ging im Auftrag des Reichskanzlers von dem Unterſtaatsſekretär von Wahnſchaffe eine Erwiderung Izu, in der mitgeteilt wird, daß auch der Reichskanzler die Erlebniſſe der betroffe⸗ nen Herren bedauert. Der Vorfall werde durch den Miniſter des Innern geprüft, der dem Vorſtand von dem Er⸗ gebnis Mitteilung machen werde. Beſon dere Maßregeln zum Schutze der Preſſevertreter lägen zurzeit der Erörterung des Polizeipräſidenten, dem bereits Anregungen aus zum Schuße der Preſſevertreter unterlägen zurzeit der Erörterung des Polizeipräſidenten, dem bereits Anregungen aus journaliſtiſchen Kreiſen in dieſer Richtung zugegangen ſeien. Er werde etwaige Vorſchläge des Vereins der ausländiſchen Preſſe gern entgegennehmen. * Berlin, 4. Okt. Auf die Reſolution des Vereins der aus⸗ dent mit einem Schreiben geantwortet, in dem es heißt: Es be⸗ ſteht kein beſonderes Reporterrecht; alſo muß wie jedermann, ſo auch der Reporter, Aufläufen und Zuſammenrottungen grund⸗ ſätzlich fernbleiben, wenn anders er nicht mindeſtens gegen die öffentliche Ordnung verſtoßen will.— Aber bei den Moabiter Vorgängen hat es ſich ohne weſentliche Schwierigkeit ermöglicht, daß alle diejenigen Herren Reporter, die ſich an die Polizei wandten, in deren Nähe einen Platz angewieſen erhielten, von dem aus ſie die Vorgänge verfolgen konnten; damit ſtanden ſie zugleich unter dem Schutze der Polizei und es waren alſo für ſie Unannehmlichkeiten, wie ſie die Herren, die ihren Platz ſelbſt gewählt hatten, widerfahren ſind, von vornherein ausgeſchloſſen. Vorausſichtlich wird ſich auch in ſpäteren Fällen ein gleiches Verfahren ermöglichen. Dazu iſt mir von journaliſtiſcher Seite der Antrag auf Einführung eines Reporterlegitimationsabzeichens in Ausſicht geſtellt werden. Ich ſelbſt lege großen Wert auf die Placierung der Herren Reporter an einem ſolchen Punkte, von dem aus ſie das ganze Verfahren der Polizei ſehen können, denn objektive Berichte auf Grund eigenen Sehens ſind das beſte Abwehrmittel gegen alle Tartarennachrichten, die grundſätzlich jedem ſcharfen Vorgehen der Polizei von intereſſierter Seite an⸗ gehängt werden. Labian-Wehlau. Im zweiten oſtpreußiſchen Reichstagswahlkreiſe Labiau⸗ Wahlau iſt wieder eine Erſatzwahl vorzunehmen, da durch den ſchon gemeldeten Tod des deutſchkonſervativen Abgeord⸗ neten Lebrecht Arendt das Mandat erledigt iſt. Wie ſchon er⸗ wähnt wurde, hatte Arendt bei den letzten Reichstagswahlen 1097 das Mandat im erſten Wahlgang erobert, indem er 11575 Stimmen auf ſich vereinigte, denen nur 3179 ſozial⸗ demokratiſche und 1760 freiſinnige gegenüberſtanden. Aus dem Ergebnis der Reichstagswahl im Jahre 1903 in dem⸗ ſelben Wahlkreis möchte nun die ſozialdemokratiſche Preſſe die Schlußfolgerung ziehen, daß es möglich wäre, auch dieſes Mandat den Konſervativen zu entreißen. Im Jahre 1903 war nämlich das Stimmenverhältnis folgendes: Es wurden abgegeben für den Konſervativen 7127, für den Soz ialdemo⸗ karten 5066 und für den Freifinnigen 2021 Stimmen, ſo daß nur 50 Stimmen fehlten, um den Genoſſen in eine nicht ausſichtsloſe Stichwahl zu bringen. Die Gründe, welche die Sogzialdemokraten auf einen Rückgang der konſervativen Stimmen bei der neuen Erſatzwahl gelten laſſen, ſind ſo oft zuſammengeſtellt worden, daß es ſich erübrigt, ſie zu erwähnen. Wenn aber die ſozialdemokratiſche Rheiniſche Zeitung aus dieſer Hoffnung heraus die Frage ſtellt, was werden die Libe⸗ ralen dort an der ruſſiſchen Grenze tun, wenn der Sozial⸗ demokrat mit dem Konſervativen in die Stichwahl kommt, ſo kann es, meint die„Köln. Ztg.“, für Wähler, die auf nationalem Boden ſtehen, nur eine Antwort geben: Eintreten für den konſervativen Kandidaten. Das lovale Eintreten der Konſervativen für den liberalen Kandidaten bei der Stich⸗ wahl im Wahlkreiſe Frankfurt(Oder)⸗Lebus wie der Ver⸗ lauf des Magdeburger Parteitages läßt auch für Wähler, die als entſchieden Gegner der konſervativen Auffaſſung von Staat und Geſellſchaft anſprechen ſind, keine andere Entſchei⸗ dung und Antwort zu. Eheater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Heute Mittwoch, abends 7 Uhr, geht die Neueinſtudierung der Poſſe„Kyritz⸗ “ unter Emil Hechts Regie und der muſikaliſchen Leitung ich Tauſſigs in Szene. Die Beſetzung iſt folgende: Peter — Paul Tietſch; Piepenberg— Hans Godeck; Rux— Emil Eulalia— Eliſe Delank; Theudelinde— Toni Wittels; Julie Sanden; Emil Thülecke— Marg. Beling⸗Schäfer; ſt Rotmund; Frau Soltmann— Lene Blankenfeld; Irene Weißenbacher; Klobig— Karl Marx; Schwefel⸗ Alfred Landorh; Nauke— Max Felmy; Fritz— Karl un⸗Hoditz; Roſa— Poldi Dorina; Börner— Robert Gün⸗ Jetichen— Anna Starré; Nettchen— Elſe Wiesheu; Kegel⸗ — Chriſtine Ziſch. Die Eröffnung des Freiburger Stadttheaters. Zu der kom⸗ enden Samstag ſtattfindenden Eröffnung des neuen 1 theaters haben ihr Erſcheinen zugeſagt der Großher⸗ g und die Großherzogin, Prinz Max nebſt Gemahlin und die ßherzoginmutter von Luxemburg ldie Mutter der Großher⸗ ), Staatsminiſter Freiherr von Duſch, Miniſter des Innern ihe on Bodman. Die Nachbarländer Elſaß⸗Lothringen und Schweiz werden teils durch die Bürgermeiſter der größeren tädte, teils durch Beamtungen, die Städte des badiſchen Landes die Oberbürgermeiſter vertreten ſein, während der Breisgau 11 eis Freiburg durch ſämtliche Bürgermeiſter der Amis⸗ ſtädte des Kreiſes am Feſte teilnehmen werden. Von den Bühnen⸗ ttern haber außer dem Vizepräſidenten des Deutſchen Bühnen⸗ ins Freiherr Gans Edler Herr zu Putlitz, Erzellenz, eine Anzahl von Vorſtänden der Hof⸗ und ſtädtiſchen Theater cheinen zugeſagt. 5 Eine Profeſſur für koloniale Geographie. Zum 100jäh. Jubiläum der Univerſität Berlin hat der bekannte Geograph Leipzig ein Kapital von 150 000 Mk. zur Gründung einer Pro⸗ feſſur für koloniale Geographie an der Berliner Univerſität ge⸗ ſtiftet. Damit erhält Deutſchland die erſte ſelbſtändige Univerſi⸗ tätsprofeſſur für koloniale Landeskunde, während England und Frankreich ſchon lange für die Verbreitung und Pflege der Kolonialwiſſenſchaft überaus wichtigen Lehrſtühle an ihren Uni⸗ verſitäten beſitzen. Außerdem hat Geh. Rat Meyer dem Geo⸗ graphiſchen Inſtitut der Berliner Univerſität 10 000 Mk. zur wei⸗ teren Ausgeſtaltung der kolonial⸗geographiſchen Abteilung dieſes Inſtituts überwieſen. Prof. Meyer hat in dem von ihm heraus⸗ gegebenen Standard⸗Werk dem deutſchen Kolonialreich die wiſſen⸗ ſchaftlichen Grundlinien für den planmäßigen Ausbau unſeres kolonialen Beſitzes klar gezogen. Der Erfolg eines zwölfjährigen Komponiſten. Von unſerm Wiener h⸗Korreſpondenten erhalten wir folgendes Telegramm: Wien, 4. Okt. In der Hofoper fand die Uraufführung der Pantomime„Der Schneemann“ von dem zwölfjährigen Erich Wolfgang Korngold freundliche Aufnahme. Der Komponiſt erſchien ſelbſt, um den Beifall des Publikums entgegenzunehmen. Auf der Hauptverſammlung des Deutſchen Schillerbundes in Weimar war die wichtigſte Entſchließung die, wie ſich in dieſem Jahre die Nationalfeſtſpiele im Großh. Hoftheater geſtalten ſollten. Der Nationalausſchuß legte folgenden Antrag vor:„Die zweiten Weimarer Nationalfeſtſpiele für die deutſche Jugend finden im Sommer des Jahres 1911 zwiſchen dem 19. Juli und dem 14. Aug. drei Wochen lang ſtatt. Die Einladung zu den Feſtſpielen ſoll An⸗ fang 1911 erfolgen und die Anmeldungen der Schüler müſſen bis 15. Mai geſchehen ſein. Es werden wieder 600 Schüler in der Woche zugelaſſen.“— Dr. Gaſter⸗Antwerpen machte zu dieſem Antrag einige Ausführungen, die dahin gingen, daß die ſpätere Zeit mit Rückſicht auf den Weſten und Süden Deutſchlands gelegt wurde. Welche drei Wochen in dem genannten Zeitraum gewählt werden, bleibt weiteren Entſchließungen vorbehalten, vielleicht wählt man die letzte Juliwoche und die erſten beiden Auguſtwochen, lonialpolitiker Geh. Rat Profeſſor Dr. Hanus Meyer in Die Stückeauswahl war eine außerordentlich ſchwierige; lange hat 5 5 Reichsſchatzamt erneute Beſprechungen miniſter Honſell angeregte, aber dann wieder zurückgeſtellte Auf⸗ öfteren ſchon erörtert worden iſt, Stellung nehmen. Die bisher —..ͤ——— 5555CCCCCCT der Nationalaus Deutsches Reich. — Ueber die Reichswetrzuwachsſteuer finden zurzeit im mit Sachverſtändigen ſtatt. Dem Vernehmen nach werden am 27. Oktober von Vertre⸗ tern der Landwirtſchaft die aufgetretenen Zweifel und Wünſche auf dieſe Steuer gehört werden. Die Auswahl der Sachverſtän⸗ digen ſoll unter tunlichſter Berückſichtigung der verſchiedenen Teile des Reiches getroffen werden. — Zur Ausſperrung in der Metallinduſtrie.— Hamburg, 4. Okt. Heute Vormittag wurden trotz des geſtrigen Beſchluſſes des Metallarbeiterverbandes die Einigungsverhandlungen zwiſchen der Kommiſſion des Geſamtverbandes der Deutſchen Metall⸗ induſtriellen und den Vertretern der Arbeiterorganiſationen wei⸗ tergeführt. Seitens der Arbeitgeber wurden einige Konzeſſionen gemacht. Von der Annahme oder Ablehnung der Einigungsvor⸗ ſchläge ſeitens der Arbeiter hängt nunmehr die Frage ab, ob am Samstag die Ausſperrung in der geſamten Metallinduſtrie erfolgt oder nicht. Die Arbeitervertreter erklärten, eine definitive Ant⸗ wort bis Mittwoch abend 8 Uhr erteilen zu wollen. — Unterſtützung unbemittelter Kriegsteilnehmer. Aus Frank⸗ furt a.., den 4. Oktober, wird gemeldet: Der heutigen Stadt⸗ verordnetenſitzung lag ein nationalliberaler Antrag vor, die hier anſäſſigen unbemittelten Kriegsteilnehmer von 1864.— 1870 entweder durch eine Geldſpende oder durch Steuernach⸗ laß zu ehren. Der Antrag wurde mit allen gegen die Stimmen der Sozialdemokraten dem Magiſtrate zur Prüfung und Rück⸗ äußerung überwieſen. Badiſche Politin. Die Aufgaben des neuen Finanzminiſters. Karlsruhe, 4. Oktober. Die Aufgaben des neuernannten badiſchen Finanzminiſters gaben einem hieſigen Mitarbeiter der„Straßb. Poſt“ Anlaß zu einem längeren Artikel. In demſelben wird zunächſt die Meinung ausgeſprochen, daß der neue Finanzminiſter als vorſichtiger Maun nicht ſofort zu Reformen greifen, ſondern zunächſt einmal die badiſche Finanzlage, ſowie die Urſache ihres heutigen Zuftandes gründlich ſtudieren und dann erſt an die Frage herautreten wird, ob eine Abänderung des bisherigen Finanzprogramms der Regierung wünſchenswert erſcheint. Sodann wird in dem Artikel aus⸗ geführt: „Im allgemeinen ſind ja die Finanzen des badiſchen Staates, wenigſtens die des eigentlichen Staatshaushaltes, befriedigend, auch gegen die Aufbringung der Mittel kann nichts Weſentliches eingewendet werden. Was zunächſt die direkten Steuern anbelangt, ſo iſt auf dem letzten Landtage die Ein⸗ kommenſteuergeſetzgebung einer Reform unterzogen worden. Es kann ſich alſo höchſtens darum handeln, inwieweit bei der Ver⸗ teilung der Steuerlaſt ſoziale Geſichtspunkte noch mehr berückſichtigt werden ſollen, als dies ſchon geſchehen iſt. Dies iſt aber mehr eine Zweckmäßigkeitsfrage, deren Löfung mehr von der Finanzlage, als von der Auffaſſung der Regierung ab⸗ hängt. Die andere direkte Steuer, die Vermögensſteuer, iſt nicht das Werk eines einzelnen Finanzminiſters, ſondern gründet ſich auf eine grundſätzliche Vereinbarung zwiſchen der Regierung und der Finanzverwaltung. Das Geſetz wurde ſchließlich nach den vereinbarten Grundſätzen von Finanzminiſter Buchenberger und ſeinem Nachfolger Becker ausgearbeitet und ſeinem Nach⸗ folger Honſell in Uesereinſtimmung mit der Volksvertretung beibehalten. Auch bei den indirekten Steuern wird wohl alles beim Alten bleiben. Höchſtens wird die ſchon von Finanz⸗ erereegere hebung der Fleiſchſteuer in Betracht kommen. An eine Aufhebung der Weinſteuer, wie ſie von den Wirten verlangt wird, iſt wegen des finanziellen Ausfalls nicht zu denken. Aunders liegen die Verhältniſſe bei den Eiſenbahnfinanzen. Die Eiſenbahnverwaltung bildet in Baden zwar einen ausgeſchiedenen Verwaltungszweig und ſie hat ihre Ausgaben aus eigenen Mitteln zu beſtreiten. Infolgedeſſen wird gegenwärtig das Defizit der Eiſenbahnverwaltung aus. Anleihemitteln gedeckt. Aber ſchließ⸗ lich ſind die Eiſenbahnſchulden doch nichts anderes als Staats⸗ ſchulden und deshalb iſt auch der Finanzminiſter an der Sanie⸗ rung der Eiſenbahnfinanzen unmittelbar beteiligt. Die Eiſen⸗ bahnpolitik iſt zwar zunächſt vom Eiſenbahnminiſterium feſtzu⸗ ſtellen, bedarf aber ſchließlich der Genehmigung des Staatsminiſte⸗ riums, deſſen Mitglied der Finanzminiſter iſt. Wie ſich der neue Finanzminiſter zur badiſchen Eiſenbahnpolitik ſtellen wird, kaun zuverläſſig bis jetzt noch niemand ſagen. Der neue Finanzminiſter wird dann noch zu einer viel umſtrittenen Frage, der ſogenannten „Oberbürgermeiſterpolitik“, die auch im Landtag des 2 2 ausſchuß darüber verhandelt, da auch allerlei kheater⸗ techniſche Erſcheinungen in Erſcheinung traten, die vor allem ver⸗ boten, den„Götz von Berlichingen“ mit auf den Spielplan zu ſetzen, wie das von verſchiedenen Seiten gewünſcht wurde. Auch Wilden⸗ bruchs„Quitzows“ mußten wegfallen. Nach langen Beratungen, in denen Intendant v. Schirach wiederholt ſeinen ſachverſtändigen Rat erteilte, beſchloß man, folgende Stücke zur Aufführung bei den nächſten Nationalfeſtſpielen vorzuſchlagen:„Die Nibelungen“(Tri⸗ logie) von Hebbel, das Luftſpiel„Wie es Euch gefällt“ von Shake⸗ ſpeare und Schillers Jugenddrama„Die Räuber“. Damit glaubt man am beſten dem Zweck der Spiele Rechnung zu tragen.— Debattelos wurde dem zugeſtimmt, ſo daß nunmehr die nächſt: jährigen Nationalfeſtſpiele greifbare Geſtalk gewonnen haben. Das Goethe⸗National⸗Muſeum in Weimar. Der Kurator des Muſeums, Dr. v. Oettinger, hielt letzthin auf der Hauptverſamm⸗ lung des Schillerbundes einen Vortrag über das Muſeum und führte etwa folgendes aus: Dieſer Vortrag ſoll nicht eine Be⸗ ſchreibung des Goethe⸗National⸗Muſeums, auch nicht deſſen Ge⸗ ſchichte geben, ſondern es ſoll gezeigt werden, nach welchen Geſichts⸗ punkten etwa, vorbildlich auch für andere Beſucher, die Lehrer, die ihre Schillerbund⸗Gruppen nach Weimar führen, das Goethe⸗Haus und ſeine Sammlungen der Jugend erklären und ſchon womöglich in vorbereitenden Beßprechungen vertraut machen. Zunächſt iſt zweierlei zu betonen: daß das Goethe⸗Haus nicht wie die meiſten anderen Muſeen Kunſtwerke um ihrer ſelbſt willen, wegen ihrer Schönheit und Wichtigkeit, ausſtellt, ſondern daß es ſeinen ganzen Inhalt nur durch den Bezug auf Goethe gelten läßt; und zweitens: daß deshalb keine dumpfe Reliquienverehrung mit ihm getrieben werden ſoll. Hat man, in Befolgung eines von Goethe ſelbſt ge⸗ gebenen Fingerzeiges, kein Bedenken getragen, dieſes Haus mit ſeinen zarteſten Beziehungen auf Goethes Seelenleben den vielen Tauſenden zu öffnen, die es beſuchen, ſo geſchah das in der Ueber⸗ zeugung, daß ſich unter manchen Neugierigen eben noch mehr Verſtändnisvolle finden würden, denen Goethe ſelbſt im 20. Jahr⸗ hundert lebendig, d. h. mehr iſt als ein Klaſſiker, von dem man einmal einige Gedichte, einige Dramen und zwei Romane geleſen hat. Ja, wir müſſen empfinden, daß in unſerer Zeit gewaltiger 7 7 im gen tre⸗ ſche ün⸗ nen g, ſſes hen all⸗ vei⸗ nen or⸗ olgt lut⸗ ink⸗ idt⸗ nen ück⸗ Be⸗ Ge⸗ 5s⸗ die aus lich iſt ſten rer zen ns: ben mit len er⸗ ehr hr⸗ tam ſen ger Mannheim, 5. Oktober. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 8. Seite politik, ſolange es möglich iſt, alle Staatsausgaben, auch die des außerordentlichen Etats, aus laufenden Einnahmen zu beſtreiten. Die Städte können nicht ohne weiteres zum Vergleich Herangezogen werden. Zunächſt verfügen ſie nicht über die großen Steuerkapitalien, wie der Staat. Die wirtſchaftlichen Unter⸗ nehmungen erfordern vielfach ſo hohe Geldmittel, daß die ſtädti⸗ ſchen Umlagen zu großen Schwankungen unterworfen wären, wenn die Ausgaben aus laufenden Einnahmen beſtritten würden. Die gleichmäßige Verteilung der Gemeindelaſten auf die verſchiedenen Jahre verlangt hier vielmehr die Uebernahme der einmaligen Ausgaben auf Anleihe. Dieſe ſogenannte A nleihepolitik hat vornehmlich den wirtſchaftlichen Aufſchwung der Städte mit zur Folge gehabt. Die Uebertragung der ſtädtiſchen Anleihepolitik auf die ſtaatliche Finanzpolitik hätte zweifellos große Vorzüge, denn die Uebertragung eines Teils der Ausgaben wie für die Er⸗ hauung der Heil⸗ und Pflegeanſtalten und dergleichen alſo für Unternehmungen, die auch den ſpäteren Generationen zu gut kom⸗ men, hat viel für ſich. Im allgemeinen ſtellt ſich aber die Staats⸗ wirtſchaft bei der Anleihepolitik weſentlich teurer.“ Der Artikelſchreiber der„St..“ meint, daß der neue Finanz⸗ miniſter der Löſung der ſeiner harrenden ſchweren Probleme nicht aus dem Weg gehen und zur rechten Zeit mit ſeinem Programme hervortreten werde. Man dürfe annehmen, daß dieſes nicht nur den Anforderungen der wirtſchaftlichen Gerechtigkeit, ſondern auch der heutigen ſozial⸗gerichteten Zeit entſpreche. Aus dem Deutſchen Reichstag. Berlin, 4. Okt. Die Strafprozeß⸗Kommiſſion trat am Dienstag in die Beratung des§ 143 des Gerichtsver⸗ faſſungsgeſetzes ein, der die Ausübung des Amts der Staatsanwalt⸗ ſchaft regelt. Dazu lag eine Reſolution vor, die eine Reorgani⸗ ſation der Amtsanwaltſchaft in dem Sinne wünſcht, daß, ſoweit es möglich, nur juriſtiſch vorgebildete Kräfte zu dieſem Amt zugelaſſen werden. Dieſe Reſolution wurde damit begründet, daß der Amts⸗ anwaltſchaft durch die neue Strafprozeßordnung ſehr weitgehende Befugniſſe eingeräumt werden und damit ihre Verantwortung auch in juriſtiſcher Beziehung eine viel größere ſei. Ein anderer Antrag wollte dem§ 143 die Beſtimmung hinzufügen, daß zur Anſtellung als Amtsanwalt die Ablegung der erſten juriſtiſchen Prüfung er⸗ forderlich iſt. Dieſer Antrag wurde abgelehnt, die Reſolution da⸗ gegen angenommen. Zu dem dann behandelten§ 172— Ausſchluß der Qeffentlichkeit— lagen mehrere Anträge vor. Nach der Regie⸗ rungsvorlage ſoll das Gericht nach freiem Ermeſſen die Oeffentlich⸗ keit für die Verhandlung ausſchließen, wenn das Verfahren eine Beleidigung betrifft und einer der Prozeßbeteiligten die Aus⸗ ſchließung beantragt. Ein fortſchrittlicher Antrag will die Aus⸗ ſchließung nur zulaſſen, wenn alle Prozeßbeteiligten damit ein⸗ verſtanden ſind. Ein ſozialdemokratiſcher Antrag wollte die Worte „nach freiem Ermeſſen“ ſtreichen und in dem Verfahren gegen Jugendliche den Ausſchluß der Oeffentlichkeit nur zulaſſen, wenn der Beiſtand oder Verteidiger des Jugendlichen ſich damit ein⸗ verſtanden erklärt, in den übrigen Verfahren nur, wenn der An⸗ geklagte die Ausſchließung beantragt. Nach längerer Exörterung wurde die Regierungsvorlage mit der Abänderung angenommen, daß ſtatt der Worte„nach freiem Ermeſſen“ die Worte„ſofern nicht ein öffentliches Intereſſe entgegenſteht“, eingeſetzt werden. Dann wurde die Frage der Beſtrafung jener Perſonen erörtert, die öffentlich Mitteilungen über Vorgänge in geheimen Verhandlungen machen. Ein Antrag wünſchte eine Aenderung des§ 184 b des geſtrichen werden und damit eine Beſtrafung deſſen eintritt, der aus Gerichtsverhandlungen, für welche die Oeffentlichkeit ausge⸗ ſchloſſen war, oder aus den dieſen Verhandlungen zugrunde liegen⸗ den amtlichen Schriftſtücken öffentlich Mitteilungen macht, ſo daß erlſo das jetzige Erfordernis der„Erregung von Aergernis“ fort⸗ fällt. Dieſer Antrag wurde angenommen, alle übrigen abgelehnt. Ein Antrag zum§ 179, dahingehend, daß als Ordnungsſtrafe für eine Ungebühr vor Gericht nicht Haftſtrafe feſtgeſetzt werden darf, ſondern lediglich Geldſtrafe, wurde abgelehnt. Die Weiterberatung wurde ſodann auf morgen(Mittwoch) vertagt. Aus Stadt und Land. 2* Maunheim 5. Oktober 1910. Hiſtor. Tageskalender für Mannheim. 5. Oktober. 4862 Vollendung des Frieſenhetmer Durchſtichs.(1817 begonnen). Zur Denkmalsfrage. Die bisher an dieſer Stelle über das Großherzog Friedrich⸗Denkmal erſchienene Kritik hat faſt durchweg einen ablehnenden Standpunkt eingenommen, was umſomehr zu bedauern iſt, als keine dieſer Kritiken einen nur einigermaßen annehmbaren Gegenvorſchlag gebracht hat. 5 und gewaltſamer Entwicklung der Induſtrie, der Wiſſenſchaften, der Preſſe, des Verkehrs, der Politik, in dieſer Zeit äſthetiſcher Anarchie und kühner Neuſchöpfungen aller Art, Goethe noch in voller Kraft ſteht, weil er als ein Menſch von noch nicht abſehbarer Wir⸗ kungsdauer ſo herrlich in ſich trägt und ſo mächtig ausſtrahlt, was mitten in aller Verworrenheit das Geſunde, das Treibende und Fruchtbringende auch heute noch iſt. Bei manchen menſchlichen Irrtümern, bei vielen Fehlern ſeiner großen Tugenden war Goothe ein vollgiltiger Mann: ein tapferer Bekenner jeder erkannten Wahrheit, ein unerſchöpflicher Erſchaffer, ein raſtloſer Arbeiter, ein Forſcher und Gelehrter, ein im Tiefſten frommer Bewunderer des Unerforſchlichen. Und wenn er uns in dieſem Sinne Vorbild bleibt und mit Fähigkeiten, die in dieſem Verein kaum ein zweiter nur aufblicken können, ſo wird ſeine irdiſche Umgebung, die er ſich bildete und die gleichſam wie ein Gewand ihm diente, uns ebenfalls Aufſchluß geben. Das iſt die Hauptbedeutung der Kunſt⸗ und der Naturalienſammlungen im Goethe⸗Hauſe; wir ſehen in ihnen die Werkzeuge bon Goethes unermeßlicher Geiſtesarbeit und haben an ihnen für ſehr viele ſeiner Gedanken die beſten Illu⸗ ſtrationen. Aber noch andere Elemente ſeines Lebens werden uns im Goethe⸗Hauſe in greifbaren, ſichtbaren Formen anſchaulich: der Aufmerkſame findet in Bildern, Bildniſſen und Reliquien nicht nur ſeinen äußeren Lebensgang, nicht nur die Kreiſe ſeiner An⸗ gehörigen und ſeiner Freunde und Freundinnen darseſtellt, ſon⸗ dern vor allem Pins eigene Perſon, von der Jugend bis zum Tode, allerdings in der Auffaſſung der verſchiedenartigſten Vermittler, erſteht vor ihm, und Haus und Garten bieten den echten Hinter⸗ grund, die echte Umgebung für ſein Weſen, das in den ſpäteren Jahrzehnten nach außen hin feierlich und oft prächtig erſchien, im Inneren aber ſchlicht, tief und menſchlich verblieb gegenüber jedem, der ihn innerlich berührte. Das Goethe⸗Haus genau len⸗ nen, in ihm leben, heißt, in gewiſſem Sinne, mit Goethe verkehren wie einer jener Vertrauten ſeines Alters; aber auch ein flüch⸗ ligerer und dem Begreifen der Jugend entſprechender Einblick in ſeinen Reichtum, der auf das Weſentliche gelenkt wird, muß rei⸗ feren und friſchen jungen Geiſtern die tiefe und nachhaltige An⸗ begung bringen, die wir ihnen wünſchen f von der badiſchen Regierung hierin beobachtete Finanzpolitik iſt zweifellos die ſolidere und verdient den Vorzug vor der Anleihe⸗ Strafgeſetzbuches dahin, daß die letzten Worte dieſes Paragraphen hatte, uns Werke, Offenbarungen, hinterließ, zu deren Höhe wir Wenn ich mir aus dieſen Vorſchlägen den beſten angenommen denke, ſo ſehe ich der Kritik bedenklich mehr Raum gegeben, als wenn es bei der Ausführung des uns bvorliegenden Projektes berbleiben würde. Ueber den Vorſchlag eines Reiterdenkmals kann man wohl ohne weiteres hinweggehen. Die Heranziehung der Venezianer oder Veroneſer Reiterſtandbilder als Vorbilder dürfte geradezu abſurd ſein. Großherzog Friedrich war kein Collenoni, Gatta⸗ melaia, oder Cangrande, ſondern er iſt der und kein anderer geweſen, den wir in der herrlichen Schmitz⸗Volzſchen Schöpfung vor uns ſehen: ein milder, unkriegeriſcher, inmitten ſeines Volkes thronender Fürſt. In dem Denkmal ſehen wir ihn, wie er uns allen in Erinnerung iſt. Der Liebe und Verehrung gewiß, konnte er in ruhender Stellung milden Auges auf ſein Volk blicken. Auch das Schwert in ſeiner Linken iſt kein Zeichen kriegeriſchen Sinnes, ſondern gerade das Gegenteil. Es wahrte uns den Frieden, ein gutes deutſches Schwert in der Hand des Greiſes(ganz abgeſehen davon, daß der auf das Schwert ſich ſtützende Arm einen ſchönen Rhythmus in die Kompoſttion der Denkmalsfigur bringtj). Alſo nörgeln wir nicht, ſondern freuen wir uns, wenn uns ein Denkmal geſchenkt wird, wie dieſes hier. Die Monumentali⸗ tät, die an der Figur kritiſiert wurde, iſt keineswegs im Stande, einem Fremden, der nur einigermaßen zu ſchauen verſteht, einen falſchen Begriff von dem dargeſtellten Manne zu geben. Der Kopf iſt ſo wunderbar modelliert, daß auch kein einziger Zug, der uns an Großberzog Friedrich teuer war, in dem Denkmal vermißt werden könnte. Sollte ſchließlich der Sturm der Ent⸗ rüſtung ſich auf die Stellung der Beine konzentrieren, ſo möge eben im Faltenwurf etwas abgeändert werden, doch mit dieſen Hleinigkeiten dürfen wir uns die Freude an dem Werk nicht ver⸗ derben, zumal ich überzeugt bin, daß die Künſtler ohnedies bei der Ausführung des Denkmals ſelbſt noch manche Kleinigkeiten ändern werden, die aber mit dem Geſamteindruck, dem Aufbau des Ganzen und der Kompoſition der Figur gar nichts zu ſchaffen hat. Nur kein Dutzenddenkmal, deren wir in Mannheim wohl ſchon mehr als eins beſitzen. Das Denkmal iſt und ſoll gleich⸗ zeitig ein Dokument der Kunſtrichtung unſerer Tage ſein, die eine geſunde und gerade nach Monumentalität und Großzügig⸗ keit ſtrebende iſt. Man hört am Biertiſch die ſchauderhafteſten Anſichten, jeder glaubt ſchimpfen zu müſſen, alles nörgelt, jeder hält ſich für den geborenen Kritiker, wie damals z.., als der Roſengarten er⸗ baut wurde. Welche Gloſſen machte man da über jenes wunder⸗ bare Werk, das heute jedem, aber auch jedem Mannheimer gefällt und aufrichtig Freude macht. Auch damals war Schmitz ein Künſtler, der der Zeit vorausgeeilt war, unbekümmert um Philiſter und Nörgler, die ſich ihr entgegenſtemmten. Wenn man davon redet, daß Taglangs Entwurf, dem Schmitz⸗ Volzſchen hätte vorgezogen werden müſſen, ſo beweiſt dies wenig Urteilskraft(obwohl ich Taglang keineswegs unterſchätze. Er iſt kein Großer, Moderner. Er iſt ein Werdender, der vielleicht ſpäterhin unſerer Stadt noch manches Kunſtwerk ſchenken kann). Hoffentlich war es nicht im Ernſte geſprochen, wenn einer Ihrer Mitarbeiter unter„Mannemer Schbaziergäng“ meint, wir würden uns„blamieren“ und mit dem Vorſchlag kommt, das Denkmal in die Mitte anſtelle der Fontaine zu ſetzen. Wenn ſolche Worte Ernſt wären, müßte einem wohl die Röte zu Ge⸗ ſicht ſteigen. Nein, blamieren werden wir uns mit dieſem Werk nie und nimmer. Es wird uns Ehre machen, wie uns noch kein Wir haben ein Denkmal vor uns, das ebenbürtig iſt der Schöpfung Lederers in Hamburg, ja an Gehalt keinem Klinger⸗ ſchen Werke nachſteht. kann ſie nicht mehr gelöſt werden, ſelbſt wenn mit„Hebeln und Schrauben“ aus dieſem Werk heraus der Abſchluß erzwungen werden ſoll. Das Werk wird ſtets darunter leiden und die Abſchlußfrage doch niemals ganz gelöſt ſein. Man pflanze eine ſchöne Baumgruppe an die Rückſeite des Denkmals und ringe ſich zu der Ueberzeugung durch, daß das im Modell vor uns ſtehende Werk herrlich, ſchön und allein der Ausführung würdig iſt, ge nau ſo wie wir es heute ſehen. Bei einigermaßen gutem Willen und aufrichtiger Beurteilung müſſen wir zu dieſem Schluſſe kommen. Wir dürfen nur nicht ſchon in Abſicht zu ſchimpfen über alles Neue und Eigen⸗ artige an die Prüfung der Frage berangehen. Gg. K. 1 Zur Tostrennung der Rheinau. Die Rheinauer Bürgerausſchußmitglieder haben in den letzten Tagen folgende Engaben an Herrn Miniſter Frhru. v. Bod⸗ man und an den Gemeinderat Seckenheim gerichtet: Wie Offenbach arbeitete(zu ſeinem 30. Todestage, 5. Oktober). In den letzten Jahren haben viele Bühnen Offenbachs Werke, die eine Zeitlang der Vergeſſenheit anheimgefallen waren, wieder her⸗ vorgeſucht, und aller Wahrſcheinlichkeit nach werden ſeine Werke von ſeinem 30. Todestage an, wo ſie für die Aufführung frei werden, von da an häufiger aufgeführt werden. Offenbach hat nicht weniger als 102 ſelbſtändige Singſpiele, Operetten und Opern ge⸗ ſchrieben, außerdem viele Revuen und Einlagen und Lieder zu fremden Werken komponiert, ganz abgeſehen von zahlreichen Ge⸗ legenheitskompoſitionen. Nach dieſer großen Menge ſeiner Werke kann man ſich ungefähr vorſtellen, welch ein arbeitſames Leben dieſer Klaſftker der Operette geführt hat. Nach der Schilderung ſeines jüngſten Biographen, Paul Bekker, arbeitete er am beſten und ruhigſten, wenn um ihn herum Stimmen ſchwirrten und Lachen ertönte, kurz, in geſelligem Kreiſe; nur Vormittags, wo er melſt von 7 bis 11 Uhr ohne Unterbrechung ſchrieb, blieb er allein. Dann folgte mit peinlicher Regelmäßigkeit der Gang ins Reſtaurant, wo er um 12 ſtets anzutreffen war und mit witzigen Freunden Häufig ſchloſſen ſich Proben dieſer Frühſtückstafelrunde an, ſonſt aber fuhr Offenbach zur Wohnung zurück, um ſeine Arbeit fortgu⸗ ſetzen. Stets ſaß der Unermüdliche über neuen Entwürfen. Nur zwei Nachmittagsſtunden waren der Erholung gewidmet, die Zeit von 5 bis 7 Uhr. Während dieſer Stunden ruhte ſich Offenbach plaudernd im Kreiſe der Seinigen aus, um nach dem Diner einen Rundgang durch die Theater zu unternehmen, wo man Werke von ihm aufführte. Bei der Rückkehr wurde dann die Feder wieder zur SHand genommen. So rollte ſein Leben in geſchäftiger Eile da⸗ hin. Zuweilen vereinigte ein origineller Koſtümball die Familie Offenbach und ihre Freunde, und alles, was in Paris Anſpruch auf Beachtung erheben durfte, fand ſich dann in ſeinem Hauſe zu⸗ ſammen, um tolle Harlekinaden und parodiſtiſche Schwänke auf⸗ zuführen. Zuweilen aber nahm Offenbach, unbehindert durch den lärmenden Trubel, plötzlich die Arbeit wieder auf. Die Feder eilte kleinen Noten auf, die wie ein Infuſorienheer vor den Augen künſtleriſches Unternehmen unſerer Stadt Ehre gemacht hat. Wenn auch die Platzfrage, d. h. die Abſchlußfrage nicht ganz glänzend gelöſt iſt, ſo bin ich doch der feſten Ueberzeugung, beſſer geiſtreiche Unterhaltung führte und Tagesneuigkeiken austauſchte. eine Grotte, die aus neolithiſcher Zeit ſtammt und mit fliegender Haſt über das Papier und zeichnete jene winzig 1 5 nwerden ergeben, ob es ſich dabei ſchrift handelt oder Rheinau, 28. September 1910 Verehrl. Gemeinderat Seckenheiimm, 25 Kanaliſation in Rheinau berr. Die unterzeichneten Gemeindevertreter des Ortsteils Rheinat fragen ziermit an, wie weit die vom Herrn Amtsvorſtand im Januar bieſes Jahres eingeleiteten Verhandlungen mit der Stadt⸗ verwaltung Mannheim über den Anſchluß der Rheinau⸗ Kanaliſation an das Mannheimer Entwäſſe⸗ rungsnetz gediehen find. Nach den von uns eingeholten In⸗ formationen hat die vom Herrn Amtsvorſtand erbetene und vom Herrn Oberbürgermeiſter zugeſagte mündliche Beſprechung nicht ſtattgefunden. Es wird deshalb erſucht, entweder auf dem vom Herrn Amtsvorſtand ſelbſt als zweckmäßig erachteten Wege oder auf einem anderen mit der notwendigen Beſchleunigung zum Ziel führenden Wege die Löſung der Entwäſſerungsfrage der Rheinau herbeizuführen. Die Rheinauer Bevölkerung kann unter gar keinen Bedingungen mehr dulden, daß die Kanaliſationsfrage, 1 von welchen Faktoren es auch ſei, weiter verſchleppt wird. 5 55 (Folgen die Namen des geſamten Ausſchuffes.) Rheinau, den 28. September 1910. An Seine Exzellenz den Miniſter des Innern 8585 Herrn Freiherr von und zu Bodmann Karlsruhe. Kanaliſation in Rheinau betr. Euer Exzellenz geſtatten ſich die ergebenſt unterzeichneten Gemeindevertreter des Ortsteils Rheinau folgendes ehrerbietig vorzutragen: Nachdem der Bürgerausſchuß Seckenheim in der Sitzung vom 17. ds. Mts. ſich zur Bewilligung der von der Stadt Mannheim an die Einverleibung des Rheinaugebiets geknüpfte Forderung nicht verſtanden und, wie wir aus Zeitungsberichten entnehmen, der Stadtrat Mannheim es abgelehnt bat, die Eingemeindung unter anderen als den unter ſeinem ſogenannten Ultimatum vom 12. Mai ds. Is. aufgeführten Bedingungen zu vollziehen, iſt di Löſung der Rheinaufrage auf dem Wege der Angliederung an di Stadt Mannheim auf abſehbare Zeit, wenn nicht für immer, als geſcheitert zu betrachten. N* Unter den Unternehmungen, die mit Rückſicht auf die Ein gemeindungsverhandlungen immer wieder verſchoben wurden, ſteh in erſter Linie als weitaus dringlichſte und wichtigſte die Kanali ⸗ſation der Rheinau. Dies iſt von allen beteiligten Faktoren, ins beſondere auch von der hohen Staatsbehörde, ſchon des Oefteren rückhaltlos anerkannt worden. Nachdem die Ausführung der Rheinaukanaliſation durch die Stadtgemeinde Mannheim als G markungsinhaberin nicht zu erwarten iſt, liegt dem Gemeinderg Seckenheim die ſelbſtverſtändliche Pflicht ob, nunmehr in dieſe Angelegenheit unverweilt vorzugehen. Die unterzeichneten Ge⸗ meindevertreter von Rheinau haben nun die Frage neuerdings in Fluß gebracht und dem Gemeinderat Seckenheim die in Ab ſchrift angeſchloſſene Anfrage unterbreitet. 3 Wir wollen nicht verſäumen, Euer Exzellenz von unſerem Vorgehen in Kenntnis zu ſetzen mit der ergebenſten Bitte, auch dortſeits alles zu tun, was zur möglichſten Beſchleunigung der Sache beitragen kann. Gleiche Vorlage haben wir auch dem Großherzoglichen Landeskommiſſär Herrn Geheimen Oberregie⸗ rungsrat Dr. Becker und dem Großberzoglich Badiſchen Bezirksamt Mannheim unterbreitet.„ Euer Erzellenz ergebenſte Gemeindevertretung von Rheinau. (Es folgen die 35 Namen der Bürgerausſchußmitgliede 9 von Rheinau.) 5 Rürgerausſchuß⸗Vorlagen. Dienſtverhältniſſe des Profeſſors Dr. Schott. Von Oſtern 1907 ab verſah Herr Dr. Schott, der Maximalgehalt von 9500 Mk. bezog, nebenamtlich die des Studiendirektors der Handelshochſchule für eine Jahr eines hauptamtlichen Studiendirektors im Herbſt 1909 e Im Juli d. Is. verſuchte die Leitung der neu errichteten Han hochſchule zu München Herrn Dr. Schott, der auch in der Ei ſchaft eines außerordentlichen Profeſſors im Lehrkörper d verſität Heidelberg und als Dozent an der hieſigen Hand ſchule tätig iſt, für eine Profeſſur an der Münchner Handelsh ſchule in Verbindung mit der Stellung des Vorſtandes des do gen kommunalſtatiſtiſchen Amtes unter überaus verlockenden B dingen zu gewinnen. Der Weggang dieſes bewährten, auch der wiſſenſchaftlichen Welt hochgeſchätzten Beamten und Gelehr würde ſowohl für die Stadtverwaltung, als für unſere Hand hochſchule ein ſchwer zu erſetzender Verluſt geweſen ſein. In Erkenntnis, daß die Dienſtbezüge Dr. Schotts, namentl Schnelligkeit ſeines Entwurfes vermindert die Güte f. 0 chö ungen nicht. So verdankt die hübſche Partitur zu dem Einakte „Lieschen und Fritzchen“ ihre Entſtehung einer Wette: im ſpräche, das die Schnelligkeit ſeines Schaffens zum Geg hatte, verpflichtete ſich Offenbach, innerhalb bon acht Tagen Einakter zu ſchreiben, einzuſtudieren und aufzuführen. Man fand ſich gerade in Ems, und Offenbachs Freund Paul Bof bot ihm zur Ausführung ſeines Vorhabens ein Textbuch an, er zufällig bei ſich hatte. Offenbach prüfte es, das Li ihm zu, und am Schluß der Woche verkündete der Theat dem erwartungsvollen Emſer Publikum bereits die Erſtauff von„Lieschen und Fritzchen“. Offenbach war von ſeinen keiten und ſeiner Bedeutung vollſtändig durchdrungen, er war überzeugt, den Künſtlern ſeiner Zeit gleichwertig zu ſein. wies dies durch eine Antwort auf die Fvage, ob er i Bo boren ſei:„Beethoven ſtammt aus Bonn, ich wurde in Kö boren.“ Er ſtellte ſich ſogar über Wagner, dem er natürli ſtändnislos gegenüber ſtehen mußte. Von Offenbach imt merkwürdige Urteil über Wagner, das heute völlig unbegreifli⸗ erſcheint:„Gelehrt und langweilig ſein iſt keine Kunſt, a pikant und melodiös.“ 35 Eine prähiſtoriſche Grotte endeckt. Im franzö glückt, eine bedeutſame Entdeckung zu machen, die n Material zur Erforſchung der Steinzeit bietet. Es tauſenden dem Menſchen der Steinzeit als Unterſchl Die Höhle beſteht aus einer Art Vorgrotte, die eine r Form zeigt und in eine zweſte, dahinter liegende, runde G führt. Hier wurden eine Anzahl von Skeletten auf dem Exk vorgefunden. Die Mauern der Höhle zeigen noch die Spu Kohlenzeichnungen, die ſie einſt ſchmückten. Es iſt bisher gelungen, den Sinn dieſer Kohlenſtriche zu enträtſeln; ſich um vertikale Striche von verſchiedener Größe, die dere wagerechte Striche durchkreuzt ſind Die weitere kanzen. Offenbach war einer der am ſchnellſten arbeitenden Muſiker aller Zeiten, und die Geſchwindigkeit ſeines Arbeitens und die Höhle beſtatteten Toten 4. Seite Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) em Wegfall des Honorars als Studiendirektor, im Vergleich mit dem Einkommen der übrigen ſtädtiſchen Amtsvorſtände und der gſt berufenen hauptamtlichen Dozenten der Handelshochſchule hältnismäßig ungünſtige ſind, ſuchte der Stadtrat Herrn Dr. Schott u. a. dadurch zum Bleiben zu bewegen, daß er ihm vorbe⸗ altlich der Genehmigung des Bürgerausſchuſſes eine Aufbeſſe⸗ rung des verſorgungsberechtigten Gehatls um 2000 Mk. anbot. err Dr. Schott hat darauf erfreulicherweiſe den Ruf nach München abgelehnt. Der Bürgerausſchuß hat nun die Gehalts⸗ aufbeſſerung, durch die das verſorgungsberechtigte Höchſtgehalt ofeſſor Dr. Schotts auf 11500 Mk. ſteigt, zu genehmigen. Erwerbung des Anweſens Lit. C 8, 3. Schon vor längerer Zeit wurde von der Intendanz des Gr. of⸗ und Nationaltheaters auf die Unzulänglichkeit der Magazin⸗ räume für Theaterdekorationsgegenſtände hingewieſen. Es wurde etont, daß die vorhandenen Magazine durch die Neuanſchaffung m Dekorationen und beſonders von plaſtiſchen Stücken ſo über⸗ füllt ſeien, daß im Intereſſe des Betriebes und der guten Er⸗ Utung der wertvollen Dekorationen unbedingt für eine Erweite⸗ ung der Räume Sorge getragen werden müſſe. Bei näherer Prü⸗ fung der Platzbeſchaffungsmöglichkeiten wurde der Stadtgemeinde das Anweſen C 8, 3, Eigentum des Herrn K. Bürck und Kon⸗ ſorten, zum Kauf angeboten. Der Kaufpreis beträgt 90 000 M. ur Erwerbung des Anweſens werden nunmehr beim Bürgeraus⸗ ſchuß 95000 M. angefordert. Das Grundſtück hat eine Grundfläche 844 Quadratmeter und beſteht aus einem vierſtöckigen links⸗ ettigen Hauptbau, dreiſtöckigem Querbau und mehreren Neben⸗ bauten. Der Steuerwert beträgt 140000 M. Im ganzen können 500 bis 1600 Quadratmeter Bodenfläche nutzbar gemacht werden. Die notwendigen baulichen Herſtellungen, Veränderungen, Ver⸗ beſſerungen und Verſtärkungen erfordern einen Koſtenaufwand von ſchätzungsweiſe 14 500 M. Nach dem Vollzug dieſer Umbauten aber dem Bedürfnis auf lange Jahre hinaus genügt. 25 5 Balkon⸗Prämiierung 1910. Die Ortsgruppe Mannheim des Vereins ſelbſtändiger Gärtner Badens hat auch in dieſem Jahr eine Prämiierung hervorragend geſchmückter Balkons veranſtaltet. Es kann erfreulicherweiſe feſt⸗ t werden, daß die Beteiligung an dem Wettbewerb ſich mit Jahr ſteigert, ein Beweis von dem wachſenden Intereſſe, das man dem Balkonſchmuck entgegenbringt. Die Prämiierungs⸗ lommiſſion ſtand vor einer recht ſchwierigen, andererſeits allerdings ſehr dankbaren Aufgabe, der ſie ſich mit unermüdlicher Umſicht und größter Unparteilichkeit entledigt hat. Die Prämiierung ergab folgendes Ergebnis: I. Preiſe: Lutz junior, R 7, 28.— Lenel, Alfred, N 7, 5.— Eiſen Frau, N 7, 1.— v. Seubert, Major, M 5, 7.— Kaufmann, Dr., L 4,.— E. Ladenburg, M 1, 3.— Bumiller Frau, I. 9, 7/8.— Pallenberg, ., L 9, 11.— Tröltſch Dr., I. 9, 1.— Vögele,., I. 11, 12.— zügen, U 6, 25.— Schmiti, Frl., R 6, 14/16.— E. Mayer⸗Dinkel, uſta⸗Anlage 31.— Reuther, Karl, Werderſtraße 24.— Mayer, Frich, Dr., Beethovenſtraße 15 J.— Weingart, Hugo, Eliſabeth⸗ ſtraße 3 III.— Röchling, Heinrich, Werderſtraße 52.— Geismar, Veop., Mollſtraße 45.— Reinhardt, Ph., Lameuſtraße 27 LI.— Weil, Saly, Biktoriaſtr. 33.— Beck, H.., Viktoriaſtraße 31.— Teſſeraux, Eliſabethſtraße 9 JII.— Wenz., Gabelsbergerſtr. 5.— Schuchart., Rheinhäuſerſtraße 87.— Leiſer., Rheinhäuſerſtraße 81.— Müller Rheinhäuſerſtraße 15.— Appel., Aheinhäuſerſtraße 11.— Rod⸗ ., Rheinhäuſerſtraße 6.— Bürger., Traitteurſtraße 45.— Ba⸗ kEy., Augartenſtraße 4.— Keller., Augartenſtraße 30 III.— eller., Augartenſtraße 30 IV.— Kiſtner., Augartenſtraße 46.— lom F. Frau, Augartenſtraße 39.— Pfiſterer., Augartenſtraße 8g. rner., Stolzeſtraße 4 1J.— Roor., Stolzeſtraße 4 1II.— r, Apotheker, Schwetzingerſtraße 10.— Rolhmund Dr., Schwet⸗ zingerſtraße 15 1I.— Müller., Schwetzingerſtraße 15 III.— Mein⸗ ardt Ph., Schwetzingerſtraße 19 JI.— Wöllner., Schwetzingerſtraße III.— Schäfer., Schwetzingerſtraße 53.— Rösky., Schwek⸗ ugerſtraße 95.— Deutſch., Schwetzingerſtraße 104.— Pfau., Schwetzingerſtraße 130.— Krimm., Schwetzingerſtraße 150 III.— Kizel., Schwetzingerſtraße 150 III.— Fuſinger., Heinrich Lanz⸗ ſraße 28.— Neher., Heinrich Lanzſtraße 31 III.— Herter., Hein⸗ ich Lanzſtraße 31 III.— Kehl Frau, Seckenheimerſtraße 30.— Juberer., Seckenheimerſtraße 54 III.— Patbog E. Seckenheimer⸗ ße 54 IV.— Schäfer., Seckenheimerſtr. 58.— Dreesbach Frau, enheimerſtraße 60 1II.— Baiger H. Frau Seckenheimerſtraße 62. Jacob G. Frau, Seckenheimerſtr. 64.— Müller M. Frau, Secken⸗ kſtraße 66.— Schnitt., Frau, Seckenheimerſtraße 74.— Lang, Seckenheimerſtraße 78.— Lutz, Leonhardt, Seckenheimerſtr. 80. Bohn., Seckenheimerſtraße 88 III.— Hirt., Seckenheimerſtr. 88 IV.— Mattern., Seckenheimerſtraße 106.— Hoffmann., Seckenheimerſtraße 110.— Schiemann., Seckenheimerſtraße 112.— ter., Weidenſtraße 7.— Schäfer., Kleinfeldſtraße 3.— Lieber Kleinfeldſtraße 29.— Ulrich F.— Kleinfeldſtraße 41.— Kern., appmühlſtraße 3.— Euder Ph., Krappmühlſtraße 13.— Lan Ww., ulfe, A 2, 6.— Mayherr, Wilhelm, B 5, 1.— Hirſch, Oscar, B 6, 33. Knaus, Franz, B 6, 16.— Kub, Anton, C 3, 19.— Reiß, Karl, Geh. erzienrat, E 7, 20.— Netter, Eli, E 1, 2.— Stetter, Joſef, — Koch, Gebr., F 5, 10.— Leinhas, Karl, F 7, 26 c.— Brohm, 2, 12.— Immenheiſer, Dammſtraße 16.— Lehmann, Kauf⸗ ann, Langſtraße i8.— Henſer, Jac., Alphornſtraße.— Haus, Lud⸗ , Mittelſtraße 37.— Sommer, Langſtraße 36.— Seitz, Karl, Meß⸗ 6.— Gutkind, Dr., Meßplatz.— Herre, Karl, Max Joſef⸗ — Rnudolf, Guſtav, Max Joſefſtraße 22 IV.— Fröber, Max aße 17 rechts II.— Schieß., Schimperſtraße 9.— Dueorg, ſenſtraße 9.— Wild., Kaiſer Wilhelmſtraße 21.— Wörns., arktplatz.— Rem., Seckenheimerweg 17.— Leger, Luiſenring ga. Sprenger., Beilſtraße 9.— Spreng Fr., Parkring 29. II. Preiſe. Ludwig,., Seckenheimerweg 21.— Wörns,., Privatier, Schwetzingerlandſtr. 6.— Zahn,., Weinhandl., Friedrichſtr. 11.— ., Stadtrat, Friedrichſtr. 33.— Müller, Apotheke, Schulſtr. 17. Strubel Dr., Schulſtr. 5.— Mayfarth, Sekretär, Neckarauerſtr. 42. Reitinger, Rechtsrat, Marktplatz 3.— Tretber, Bautechniker, ſtr. 1.— Funk, Leo, Dammſtr.— Hettinger, Elfenſtr. 1.— 0 Joh., Peſtalozziſtr. 8.— Arweiler, Mittelſtr. 61/63.— 30 Gartenfeldſtr. 5.— Brecht, Waldhofſtr. 35.— Schmitt, Ferd., Waldhofſtr. 35.— Henſel, Waldhofſtr. 35.— Stump, Waldhofſtr. 22.— ttelſtr. 37a.— Steigel, Fr., Lortzingſtr 9 IV.— Bender, Lortzingſtr. 9 II.— Seitle, Emil, Langſtr. 33.— Mack, Meßplatz 8.— Altmann, Metzplatz 7.— Seuetz,., Meßplatz 7.— Reinecke, Egell⸗ raße 8.— Langenbein, Egellſtr. 8— Kaufmann, Egellſtr. 9.— Setz, ar Joſeſſtr. 17.— Werle, Max Joſefſtr. 10.— Knauff, Max Joſef⸗ e 19.— Schnitzler, Max Joſefſtr. 19.— Herrmann, Emil, Max . 22.— Fuſe, Max, Max Joſefſtr. 28.— Popp, Max Joſef⸗ Brauch, Pozziſtr. 7.— Zehner, Lange Rötterſtr. 16.— bere Clignetſtr. 19.— Nuber, J.., U 1, 17.— Ruh⸗ J4, 20.— Haas,., S 6, 37.— Seitz,., R 8, 5.— Laul, r, O 2, N.— Eichenherr,., O. 3, 18.— Kromwitter,., P 4, 9. Maurer,., P 6, 7.— Brunk, Sir., P 7, 15.— Kaufmaun Pr., 7, 4.— Grün,., P 5, 183.— Hirſchland,., P 3, 1.— Stange, Ehr, P 2, 1.— Wavrina,., Oü 6, 7c.— Friedmann L. 4, 1.— ſelberger,., O 7, 22.— Rau,., N 7, 8.— Broſſen Dr., Konſul, 9.— Kaufmann, Leo., O 7, 18.— Clemm Dr.,., N 7, 11 lein, Hugo, N 7, 1.— Hauſer,., M 5, 5.— Treiber, Franz, 5.— Platz Friedr., M 2, 12.— Roſenfeld Dr.,., M1, 2.— Franz, I. 14, 9.— Goethert, Herm., I. 12, 12.— Knieriem, 12, 12.— Wohlgemut⸗Gutmann, IL. 3, 3.— Baum,., I. 2, 11. unkel, Leo, Brahmsſtr. 12.— Leoni, Konſul, Auguſta⸗Anlage 31. n, Dir., Mollſtr. 452.— Bordt,., Beethovenſtr. 7.— Reichen⸗ Eliſabethſtr. 3.— Engel, Werderſtr. 53.— Kirſchner, Viktoria⸗ nann, Hildaſtr. 3.— Allſtadt, Hildaſtr. 4.— Abler, Ludwig und ſ, Eharlottenſtr. 3.— Graf,., Charlottenſtr 4.— Ochel, igartenſtr. 34.— Brunner, Lameyſtraße 22.— Bally, Forgart, Tullaſtraße 3.— Diffene, Geh. Kommerzienrat, Tullaſtr. 1.— Zim⸗ tern,., Lameyſtraße 4.— Heintze, Colliniſtraße 10.— Korwan, Colliniſtraße 8.— Bruhns,., Seckenheimerſtraße 45 1I.— Semler Wwe., Seckenheimerſtraße 45 IV.— Greuling,., Schumannſtraße 5. r, Haydnſtraße 11.— Arnheim, Paul, Tatterſallſtraße 29.— Auguſtaanlage 13.— Benſinger, Sofienſtraße 14.— ollſtr. 34.— Wratſchko, Emmy, K 3, 3.— Werle, Thereſia, 16.— * — Beck, Amalie, Lameyſtr. 23.— Herbſt,., Lameyſtr. 36.— Softeuſtraße 20.— Danziger, Karl Ludwigſtraße 29.— 855 Maniheim, 5. Ottober. Peter, D 4, 2.— Möſſinger, Guſtav, D 6, 1.— Waitzfelder.,., D 7, 21.— Rheinberger,., D 7, 20.— Hirſch, Emil, E 7, 21.— Steiner,., E 7, 24.— Schwenzke, Karl, G 2, 6.— Schmiederer,., F 2, 12.— Neuß, F 4, 4.— Teubner, Fr., F 4, 17.— Carle, Chr., E 7, 15 c.— Klaus, Fr., G 7, 11.— Kley,., II 7, 1.— Hoffart,., I 5, 8.— Schwab,., kI 4, 31.— Lehnert, Jacob, EI 3, 8a III.— Eder, Ph., I 3, 8 a III.— Wüſt, Karl, J 3, 24/25.— Götz, Joſ., I 1, 7. — Seeſer, Tr., Schwetzingerſtraße 19.— Baierbach,., Schwetzinger⸗ ſtraße 55 11.— Preiſer,., Schwetzingerſtraße 55[II.— Armbruſter, ., Schwetzingerſtraße 95.— Stolzenthaler,., Schwetzingerſtr. 118. — Pollack,., Schwetzingerſtraße 152 1II.— Freitag,., Schwet⸗ zingerſtraße 152 IV.— Schrecklenberger,., Schwetzingerſtraße 166.— Netter,., Heinrich Lansſtr. 26.— Storchenhaus,., Heinrich Lanz⸗ ſtraße 22.— Schuſter,., Heinrich Lanzſtraße 15.— Maienthaler,., Heinrich Lanzſtraße 18.— Schmieder, Fr., Seckenheimerſtraße 10.— Kaibel, Fräulein, Seckenheimerſtraße 30 II.— Hohl, Frau, Secken⸗ heimerſtraße 30 II.— Müller,., Seckenheimerſtraße 56.— Fucke, ., Frau, Seckenheimerſtraße 62 II.— Baiger,., Seckenheimer⸗ ſtraße 62 JII.— Kunz,., Seckenheimerſtraße 66.— Willhauck,., Seckenheimerſtraße 68.— Elger, Fr., Seckenheimerſtraße 72.— Steidele,., Seckenheimerſtraße 74.— Kirſchner,., Seckenheimer⸗ ſtraße 78.— Schrimpf,., Seckenheimerſtraße 84.— Bartolomee, Frau, Seckenheimerſtraße 86.— Koch, Hch., Seckenheimerſtraße 92.— Weinreuter, Seckenheimerſtraße 98.— Sonnenberg,., Seckenheimer⸗ ſtraße 104.— Wirtwein., Seckenheimerſtraße 106.— Meiſel,., Seckenheimerſtraße 108.— Fanz,., Seckenheimerſtraße 110[I.— Tennau,., Seckenheimerſtraße 110 III.— Dygeorge, Frau, Weiden⸗ ſtraße 8.— Waas,., Stolzeſtraße 4.— Specart,., Rheinhäuſer⸗ ſtraße 97.— Kiefer,., Rheinhäuſerſtraße 79.— Gutmann,., Rheinhäuſerſtraße 88.— Schmitt,., Rheinhäuſerſtraße 6.— Glatz, ., Rheinhäuſerſtraße 4.— Römer, Fr., Traitteurſtraße 43.— Sieg⸗ mund,., Traitteurſtraße 45.— Schott,., Gabelsbergerſtraße 7.— Bodewsky, Burgſtraße 1.— Hoffmann,., Amerikanerſtraße 36.— Heim,., Krappmühlſtraße 3.— Schelhor,., Krappmühlſtraße 7.— Albrecht,., Kleinfeldſtraße 5 III.— Mittern,., Kleinfeldſtr. 5 J1]. — Baier,., Kleinfeldſtraße 7.— Fleiſchmann,., Kepplerſtraße 21. — Schwimm,., Kepplerſtraße 21.— Schmitt,., Kepplerſtraße 42. — Petener,., Augartenſtraße 15.— Rieſer,., Augartenſtraße 29. — Hoffmannn,., Angartenſtraße 46.— Heutſchel,., Augarten⸗ ſtraße 69.— Grandhomme,., Augartenſtraße 91.— Steib,., Große Wallſtadtſtraße 50.— Bram,., Große Wallſtadtſtraße 56 LII. — Kranich,., Große Wallſtadtſtraße 56 II.— Danz,., Große Wallſtadtſtraße 56 IV.— Hofſtätter, Karl, Luiſenring 61.— Holler⸗ bach, Luiſenring 56.— H. Graef, Dalbergſtraße 13.— Riebel,., Jungbuſchſtraße 22.— Hufen,., Jungbuſchſtraße 12.— Faßbender, ., Beilſtraße 3.— Egly,., Beilſtraße 24.— Hirſch, Beilſtraße 28.— Steiner, Dr., Luiſenring 19.— Mayer⸗Dinkel, Luiſenring 9.— L. Maier, Akademieſtraße 3 II.— Schneider, Akademieſtraße 3 III.— Jung, junior, Hafenſtraße 32.— C. G. Maier, Parkring 33 11.— Lelbach, Franz, Parkring 33 Euler,., Parkring 31. 5 Preis. Balkon⸗Prämiierung Lindenhof. W. Rotzler, Waldparkſtraße 27a.— Heinrich Breuſch, Waldpark⸗ ſtraße 18.— Heinrich Lanz⸗Krankenhaus.— Gröter, Wirt, Meerfeld⸗ ſtraße 45.— G. Schmidt, Bildhauer, Meerfeldſtraße 45.— H. Schäffer, Meerfeldſtraße 61.— Krayesky, Meerfeldſtraße 63.— B. Greulich, Meerfeldſtraße 63.— L. Reichert, Meerfeldſtraße 42.— K. Kuecht, Eichelsheimerſtraße 30.— L. Beck, Ortsbaukontrolleur, Rheinauſtr. 32. — Ringwald, Hauptlehrer, Rheinvillenſtraße 9g.— Steitz, Ing., Stephanienpromenade 20.— Dr. Wöbel, Stephanienpromenade 7.— K. Kaemena, Stephanienpromenade 7.— Ricken, Stephanienprome⸗ nade 12.— G. J. Hutfließ, Stephanienpromenade 1— Fr. Arntz, Rennershofſtraße 23.— Fr. Keerl, Rennershofſtr. 23.— Frl. Krieg, Renunershofſtraße 23.— Th. Rottengarter, Rheindammſtraße 45.— Wiedemann, Architekt, Rennershofſtraße 19. * Vom Hofe. Die Königin von Schweden und der Großherzog ſind Montag Abend auf dem Karlsruher Haupt⸗ Mainau, der Großherzog von Badenweiler. Die Königin von Schweden verließ zuerſt den Wagen und begrüßte die zum Empfang anweſenden Damen und Herren der Hofgeſellſchaft, u a. den Groß⸗ hofmeiſter von Brauer und den preußiſchen Geſandten von Eiſen⸗ decher, beide mit Gemahlinnen, welche Buketts überreichten. Auch der Großherzog, der Zivilkleidung trug, unterhielt ſich lebhaft mit den Anweſenden. Darauf zogen ſich die Herrſchaften kurze Zeit in den fürſtlichen Warteſalon zurück, während welcher Zeit der ſchwediſche Salonwagen ausgeſtellt wurde. Die Königin von Schwe⸗ den reiſte um 8 Uhr 20 Min. im Großh. badiſchen Salonwagen nach Berlin bezw. Stockholm weiter, nachdem ſie ſich auf dem Bahnſteig von den Erſchienenen aufs Herzlichſte verabſchiedet hatte. Der Großherzog winkte bei Ausfahrt des Zuges ſeiner Schweſter ſolange mit dem Hute nach, bis ſie ſeinen Blicken entſchwunden war. Hierauf begab ſich der Großherzog in ſein Palajs. Die Rückfahrt nach Badenweiler erfolgte geſtern vormittag. 5 * Nachnahmepaketadreſſen mit anhängender Poſtauweiſung im Auslandsverkehr. Vom 1. Januar 1911 ab dürfen auch im Auslandsverkehr für die Verſendung von Paketen mit Nach⸗ nahme und Nachnahme⸗Paketen mit anhängender, vom Publikum vorzuſchreibender Poſtanweiſung verſandt werden. Zu dieſem Zwecke werden Formulare zu Auslands⸗Nachnahmepaketadreſſen auf graublauem Kartonpapier hergeſtellt u. bei den Poſtanſtalten zum Verkauf an das Publikum bereitgehalten werden. Auch iſt es geſtattet, die Formulare im Wege der Privatinduſtrie her⸗ ſtellen zu laſſen. Mit dem Verkauf der Formulare, die bei den Poſtanſtalten zum Preiſe von 5 Pfennig für 10 Stück abgeſetzt werden, ſo bereits Ende Dezember begonnen werden. * Die Schlußprobe der Freiwilligen Fenerwehr fand Montag abend ſtatt. Von 6 Uhr an rückten die Kompagnien auf den Marktplatz, wo ſich auch die Behörden und die Ehrengäſte ein⸗ ſtellten. Wir bemerkten die Herren Bürgermeiſter Dr. Finter, Stadträte Groß, Bauſch und Orth, Polizeihauptmann Eberlin und Ehrenkommandant Bouquet. Außerdem hatten Deputationen entſandt die Feuerwehren von Ladenburg, Rheinau, Sandhofen, Seckenheim, die Kompagnien der Vororte Feudenheim, Waldhof u. Neckarau, ſowie die Fabrikfeuerwehren von Böhringer u. Söhne, Bopp u. Reuther, Gummi⸗ und Celluloidfabrik Neckarau, Mohr u. Federhaff, Wohlgelegen, Zellſtoffabrik und das Strebel⸗ werk, wo eine eigene Wehr gegründet werden ſoll. Auch die bei⸗ den Bahnfeuerwehren waren durch ihre Kommandanten und einige Obleute vertreten. Es dürften wohl 60 Gäſte geweſen ſein. Als Brandobjekt war das dem Abbruch geweihte„Naſſe Eck“ in E 1 gewählt worden. Nachdem die Behörden einen kurzen Rundgang durch die aufgeſtellten Mannſchaften gemacht hatten, murde unter klingendem Spiel auf einem kleinen Umweg nach dem Brandobjekt marſchiert. Die Tätigkeit begann ſofort mit einer Schulübung der einzelnen Waffengattungen ohne Waſſer. gaben kurz und ſchneidig die Befehle. Nach dem Rückzug und einer kleinen Ruhepauſe folgte als zweiter Teil eine Angriffsübung mit Waſſer unter dem Kommando der einzelnen Hauptleute. Auch der Eilwagen trat in Aktion. Bald ergoſſen ſich rieſige Waſſer⸗ ſtrahlen von der Höhe der vier Schiebleitern. Drei Rettungs⸗ ſchläuche waren angelegt, und die Steiger hatten den dritten Stock erklommen. Nun ertönte das Signal„halt“, und Behörden und Gäſte beſichtigten die Stellungen, die ſich von der breiten Straße bis zu den Planken hinzogen. Nach nochmaligem Angriff war die Uebung beendet und der Rückmarſch erfolgte auf demſelben Wege wie der Hinmarſch. Der Vorbeimarſch, der ſehr ſtramm aus⸗ geführt wurde fand zwiſchen F2 und G2 ſtatt. Um 9 Uhr ver⸗ ſammelten ſich die Mannſchaften im Luxhof zum Bankett. Kommandant Molitor ſprach den Staats⸗ und ſtädtiſchen Be⸗ hörden den Dank aus, begrüßte die als Gäſte erſchienenen Kame⸗ raden, beſonders den Herrn Kreisvertreter Kinzel aus Wein⸗ einem„Hoch“ auf Großherzog Friedrich II., den Protektor der Feuerwehren. Dann gedachte er der dahingeſchiedenen Kameraden .— Ameil, Joſef, B 5, 4.— Hoffmann, Ludwig, B 6, 22 b.— eier, Ga, C8, 18.— Habhn. Mar. C 3. 16 Gbdelmaun bahnhof angelangt. Die Königin von Schweden kam von Schloß Die Obleute heim, ermahnte zu Korpsgeiſt und Gehorſam und ſchloß mit Dürr, Orlemann, Langer und Schulze, ſowie der verſtorbenen außerordentlichen Mitglieder Geh. Hofrat Caro, Geh. Kommer⸗ zienrat Ladenburg und Privatmann Guſtav Hummel. Man ehrte die Dahingeſchiedenen durch Erheben. Kreisverireter Kinzel erzählte ſodann von dem herzlichen Empfang bei unſerm Großherzogspaar anläßlich der Ueberreichung der Adreſſe der Freiwilligen Feuerwehren zum ſilb. Ehejubiläum und berichtete die erfreuliche Tatſache, daß überall, beim Landesfürſten, bei den Bezirks⸗ und Bürgermeiſterämtern, eine ſteigende Würdigung der Freiwilligen Feuerwehren zu beobachten ſei. Er ermahnte zu feſtem Zuſammenhalten und toaſtete auf Kommandant Molitor und den Verwaltungsrat. Adjutant Hochmut gab der Freude des Korps über das Erſcheinen des Herrn Kreisvertreters Kinzel Ausdruck. Nun begann die Verteilung der von den Kompagnien ihren Jubilaren geſtifteten Geſchenke. Zunächſt überreichte Kom⸗ mandant Molitor dem Adjutanten Hochmuth, der das Ehren⸗ zeichen des Großherzogs für 25jährige Dienſtzeit erhalten hatte, unter äußerſt ehrenden und anerkennenden Worten namens des Geſamtkorps eine goldene Uhrkette. Adjutant Hochmuth dankte hocherfreut und erzählte in humorvoller und ernſter Weiſe von vergangenen Zeiten. Sein Hoch galt dem Korpsgeiſt. Hauptmann Grether der J. Kompagnie bedachte die nachbezeichneten Jubi⸗ lare mit den beigeſetzten Geſchenken: Dieter, Friedrich,(25j.) Uhrkette, Siering, Lud.,(25j.) Uhrkette, Herrmann, Heinr, (25j.] Regulateur, Kraſtel,(25j.) Ring, Wolf, Karl,(253.] Doſe, Heller Heinr.,(20j.) Regulateur. Obmann Heller ſprach den Dank aus und ermahnte die Jüngeren zum Stand⸗ halten. Hauptmann Greulich der II. Kompagnie übergab folgenden Kameraden die danebenſtehenden Geſchenke: Haupt⸗ mann Sprenger(20j.) gold. Ketie, Beurer, Friedr.,(25j. feine Uhr, Obmann Kuhn und Obmann Scherrbacher(20j.) je einen Lehnſtuhl, Obm. Gerſtner Joſef und Braun Karl (12j.) je eine Uhrkette. Hauptmann Sprenger dankte. Na⸗ mens der III. Komp. beſchenkte Obmann Obert unter wohlge⸗ ſetzten und treffenden Worten die Hauptleute Wizigmann und Weigel(25j.) mit je einem Ehrenbeil, außerdem den erſteren noch mit einem Ring, den letzteren mit einem Medaillon(für die „goldene“ Hochzeit), Obmaunn Weide(20j.) mit einem Teppich, Obm. Eiermann(25j.) mit einer Uhrkette, Rauſchkolb, Joh.(12j.) mit einem Teppich. Im Namen aller dankte Haupt⸗ mann Witzigmann. Hauptmann Naßner bedachte 6 Jubi⸗ lare. Obmann Tüngerthal(20j.) Kaffeſervice, Obm. Huge (20j.) Blumenetagere, Schmitz, Peter(20j.) Uhr, Röſinger, Michael(12j.) Standuhr, Müller, Ferd.(12j.) Spiegel, Wie⸗ derhold, Anton(12j.) Uhrkette. Obmann Huge dankte und widmete dem Vertrauensmann Tüngerthal noch einen poeti⸗ ſchen Erguß. Darauf dankte Kommandant Kreß von Boehringer u. Söhne namens der Gäſte für die freundliche und kameradſchaft⸗ liche Aufnahme und gelobte treues Zuſammenwirken der Fabrik⸗ feuerwehren mit der ſtädtiſchen Feuerwehr in Not und Gefahr. Das Mitglied der Feuerwehrkapelle, Muſiker Hamm, über⸗ reichte zum Schluß dem Verwaltungsrat ein Gruppenbild der Kapelle, die durch ihre gutgeſpielten Weiſen auch diesmal wieder den Abend verſchönt hatte. Schlußübung und Bankett verliefen in muſterhafter Weiſe und boten ein erfreuliches Bild treuer Kame⸗ kradſchaft und opferwilligen Bürgerfinnes. *Schaufenſter⸗Wettbewerb mit allgemeinen Verkehrstagen. Das aus Vertretern des Kunſtgewerbe⸗Vereins„Pfalzgau“, des Verkehrs⸗Vereins und des Vereins Mannheimer Detailkaufleute zuſammengeſetzte vorbereitende Komitee hat in den jüngſten Tagen einen Aufruf an die hieſigen Ladeninhaber ge⸗ richtet, in dem es u. a. heißt: In zahlreichen deutſchen Städten ſind Schaufenſterwettbewerbe mit größtem Erfolg verwirklicht worden. Auch für Mannheim ſoll nunmehr ein Schaufenſterwett⸗ bewerb veranſtaltet werden. In den Tagen vom 27. bis 29. No⸗ vember 1910 lerſten Adventſonntag, Montag und Dienstag), alſo zum Beginn des Weihnachtsgeſchäftes, ſoll vor fremdem und ein⸗ heimiſchem Publikum entfaltet werden, was der Detailhandel zu bieten vermag. In Verbindung mit den Darbietungen des De⸗ tailhandels in den Schaufenſtern ſind unterhaltende Veranſtaltun⸗ gen geplant, durch die der Verkehrsverein auswärtiges Pu⸗ blikum in großen Maſſen nach Mannheim ziehen und die dauernde Grundlage der Mannheimer Verkehrstage ſchaffen will. Was alſo geplant iſt, dient dem Vorteil und wohlverſtandenen Intereſſe des Mannheimer Detailhandels. Es wird durch richtige Gruppierung und Preisbewertung Sorge getragen, daß keine Branche, daß vor allem auch nicht die Geſchäfte kleineren oder mittleren Umfangs etwa zu Unrecht ins Hintertreffen geraten. Der Einſatz für ein Fenſter beträgt 5 Mark, ohne Rückſicht auf die Größe des Fen⸗ ſters. Da mit dieſen Einſätzen die naturgemäß erheblichen Koſten, insbeſondere für geeignete Reklame auch an vielen umliegenden Plätzen, die Käufer für Mannheim abgeben, bei weitem nicht be⸗ ſtritten werden können, bedarf es zur finanziellen Beſtreitung der Veranſtaltung noch freiwilliger Beiträge der In⸗ tereſſenten. Die geſtern begonnene Zirkulation der Einzeich⸗ nungsliſten hatte erfreuliche Reſultate. Vereinzelt wird der Anſicht begegnet, es ſei der Termin nicht richtig gewählt, weshalb hier die Mitteilung von Intereſſe ſein dürfte, daß ähn⸗ liche Veranſtaltungen in anderen Großſtädten, z. B. Berlin, Köln, Barmen, Kaſſel, Darmſtadt, Wiesbaden, Mainz uſw., zur gleichen Zeit ſtattfanden und überall glänzende und nachhaltige Erfolge gezeitigt haben. Gruoße Sanitäts⸗Schlußübung. Die Freiwilligen Sanitäts⸗ kolonnen vom Roten Kreuz der Männerhilfsvereine und der Krie⸗ gervereine innerhalb des Amtsbezirks Mannheim halten kommen⸗ den Sonntag, den 9. Oktober, nachmittags 2 Uhr, in Seckenheim eine Schlußübung ab. Der Uebung liegt folgende Idee zu⸗ grunde:„Am 9. Oktober 1910, nachmittags 2½% Uhr, findet im Keſſelhauſe der Chemiſchen Lack⸗ und Farbwerke G. m. b. H. in Seckenheim eine Exploſion ſtatt, welche die Fabrik teilweiſe zerſtört und ſie und das nebenan gelegene Sägewerk in Brand ſteckt. Da unter den Trümmern zahlreiche verletzte Arbeiter liegen, wird nicht nur die Freiwillige Feuerwehr, ſondern auch die Freiwillige Sanitätskolonne Seckenheim und die Nachbarkolonnen Mannheim, Neckarau, Waldhof⸗Käfertal, Feudenheim, Neckarhauſen und Sand⸗ hofen alarmiert. Die Kolonnen erhalten Auftrag, die Verletzten aus den Trümmern herauszuſchaffen, einen Notverbandplatz zu er⸗ richten, Notverbände anzulegen und die Verletzten teilweiſe nach der in ein Notlazarett umgewandelten Friedrichsſchule zu Secken⸗ heim, teilweiſe auf Nachen, die zum Transport von Verwundeten hergerichtet ſind, nach dem Städtiſchen Krankenhaus Mannheim zu transportieren. Das Verbandzelt iſt in dem Garten der Wirtſchaft „Zum Schloß“ zu errichten.“ Der Leiter der Uebung iſt Herr Herdt, Führer der Freiwilligen Sanitätskolonne Seckrnheim, ärzt⸗ licher Leiter Herr Dr. Bruch, Kolonnenarzt der Freiwilligen Sanitätskolonne Seckenheim. Herr Hauptmann a. D. Groos, Führer der Freiwilligen Sanitätskolonne Mannheim, iſt der Lei⸗ tung zugeteilt. Nach der Uebung findet ein Bankett im Saale des Gaſthauſes„zum Zähringer Hof' ſtatt. Zur Frage des Großherzog Friedrich⸗Denkmals wird uns gegenüber manchen in Preſſe und Publikum laut gewordenen irri⸗ gen Auffafugen pan zuftändiger Seite mitgeteilt, daß das 4. St. nn. en u ul ft⸗ ik⸗ hr. er⸗ der n e Preis von Sonnenhauſen. Kannheim, 5. Oktober. General⸗Nnzeiger.(Mittagblatt.) nach den Plänen des Profeſſors Bruno Schmitz am Friedrichsplatz errichtete Verſuchsmodell, wie bereits in den bezüglichen früheren Veröffentlichungen ausdrücklich hervorgehoben wurde, lediglich den Zweck hat, über die Maſſenwirkung eines Denkmals in der⸗ artigen Dimenſionen ein Urteil zu gewinnen. Keineswegs aber darf aus dem Verſuche der Schluß gezogen werden, daß die Aus⸗ führung des Denkmals in der hier dargeſtellten Weiſe geplant ſei. * Zur Ausſperrung in der Metallinduſtrie. Bei der Firma Brown, Boveri u. Co. haben ſämtliche Metallarbeiter ihre Kündigung eingereicht. Die Firma Lanz hat entſprechend dem Beſchluſſe des Verbandes ebenfalls ihren Arbeitern gekündigt. Bei den Firmen Benz und Strebelwerk beſteht keine Kündigung, die Arbeiter werden zum feſtgeſetzten Termin entlaſſen. Firmen Mohr u. Federhaff und Gebr. Sulzer in Lud⸗ wigshafen haben die Kündigung noch nicht vorgenommen. * Hanſa⸗Bund. Der Direktor des Bundes, Herr Oberbürger⸗ meiſter a. D. Knobloch, wird am nächſten Samstag, 8. Oktober, abends 8½ Uhr, in einer großen öffentlichen Verſammlung im Wappenſaale des„Heilig⸗Geiſt“ in Mainz über die ſeitherige Tätigkeit und die nächſten Ziele des Hanſa⸗Bundes einen Vor⸗ trag halten. Wie dem hieſigen Lokalkomitee mitgeteilt wurde, ſind in dieſer Verſammlung auch die Mannheimer Mitglieder des Hanfa⸗Bundes willkommen. Polizeibericht vom 5. Oktober. Mordverſuch. In vergangener Nacht lauerte ein 34 Jahre alter lediger Schiffsheizer aus Solingen, bedienſtet bei einer hie⸗ ſigen Dampfſchiffahrtsgefellſchaft, auf der Jungbuſchſtraße nach vorausgegangenem Wortwechſel einer geſchiedenen Kellnerin von Blankenloch, wohnhaft hier, auf und feuerte, als dieſe auf dem Heimweg begriffen war, 5 ſcharfe Revolverſchüſſe auf ſie ab. Zwei davon trafen ſie am Kopfe und mußte ſie im Allg. Krankenhauſe verbunden werden. Der Täter iſt verhaftet. Körperverletzung beging ein noch unbekannter Schüler im Alter von 12 bis 13 Jahren, indem er am 28. v. Mts. am Neckar⸗ vorland beim Hoffſtetter ſchen Kohlenlager aus unbekannter Urſache einen 12 Jahre alten Knaben durch einen Schuß aus einem Flobert am linken Handgelenk verletzte. Weitere Körperverletzungen wur⸗ den verübt im Hausgang P 2, 7 und auf dem Meßplatz. Verhaftet wurden 26 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Aus dem Großherzogtum. * Weinheim, 4. Okt. Geſtern abend wurde hier einer der Männerhilfsvere ine gegründet, welche dem Roten Kreuz unterſtehen. Ihm ſchließt ſich die Sanitätskolonne an. Den Vor⸗ ſitz im Männerhilfsverein führt Herr F. C. Freudenberg; als 2. Vorſitzender wurde gewählt Herr Karl Zinkgräf, der Vorſitzende des Militärvereinsgauverbandes, als Schriftführer Herr Regte⸗ rungsaſſeſſor Pfiſterer und als Kaſſier Herr Kaufmann Adam Hoff⸗ mann.— Die heutige Ausſchußſitzung des Volksbücherei⸗ vereins wählte eine Heidelberger Dame als Bibliothekarin für die in kurzer Zeit zu eröffnende Leſehalle, in der auch die Biblio⸗ thek aufgenommen wird.— Die Gendarmerie verhaftete einen des Mädchenhandels dringend verdächtigen Mann. dt. Karlsruhe, 4. Okt. Eine folgenſchwere Ex⸗ ploſion ereignete ſich heute abend gegen ½7 Uhr in dem Geſchäftshauſe der Drogerie von Gebr. Joſt, Ecke der Kronen⸗ und Zähringerſtraße hier. Im Laboratorium waren die Ange⸗ ſtellten Emil Muſer und Alfred Rößler mit Miſchen von Mag⸗ neſium beſchäftigt, das ſich plötzlich entzündete. Muſer erlitt im Die Geſicht und an der Bruſt ſchwere Brandwunden, Röß⸗ ler leichtere an der Bruſt. Frankenautomobil ins ſtädtiſche Krankenhaus Der angerichtete Sachſchaden iſt bedeutend. Durch den Luftdruck wurde u. a. eine Tür geſpreugt; ſämtliche Scheiben Ein Brand entſtand nicht. Die ſchnell eingetroffene Feuerwehr brauchte alſo nicht in Täligkeit zu treten. Beide Verletzte mußten mit dem geſchafft werden. ſind eingedrückt. Die Urſache der Exploſion konnte noch nicht beſtimmt feſtgeſtellt werden, dürfte aber wohl in Reibung zu ſuchen ſein. Pfalz, Heſſen und Aumgebung⸗ * Annweiler, 4. Okt. Im Tanzſaale der Jakob Günther⸗ ſchen Wirtſchaft in Sarnſtall bei Annwefler waren vergangene nacht mehrere Burſchen von Annweiler mit dem 22 Jahre alten Fabrikarbeiter Ludwig Daußmann von Rinnthal in Streit ge⸗ raten. Kurz darauf verließen die an dem Streite Beteiligten die Wirtſchaft, gleich darauf wurden auf der Straße vier bis fünf Revolverſchüſſe abgegeben, von denen einer Daußmann in die Lunge eindrang und den alsbaldigen Tod herbeiführte. Als mutmaßlicher Täter wurden heute früh am Bahnhofe Annweiler der 18 Jahre alte Fabrikarbeiter Engelbert Göltz der 22 Jahre alte Fabrikarbeiter Johannes Göltz und der 19 Jahre alte Schuh⸗ macher Eugen Heß, alle von Annweiler, verhaftet. Sportliche Rundſchau. Vorausſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderenunen. Grunewald, 5. Oktober. Preis von Dallmin: Gallier— Oreſt. Zeppelin⸗Handicap: Niobe II— Giſela. Oktober⸗Preis: Red Girſha— Citat. Concordia⸗Rennen: Palme— Lanze. Tatterſall⸗Jagdrennen:(Perſe)— Münſterländer— Velal. Preis von Rabenſteinfeld: Albert— Roly⸗Poly. Preis von Cladow: Flittergold—(Perſe)— Aniproqus. Le Tremblay. 5 Prix Angelica: Planton— Hiawatha. Prix Saint Angela: Clatterfoot— Orberoſe. Prix Lauzun: Gueule Beée— Fla. Prix Saint⸗Simun: Melcadis— Paſſe Roſe. Prix Galopin: Forma— Le Roumi. Prix Blacklock: Givre II— Seénégambie. *** Pferderennen. 50 i Ki ⸗Troſt 3500 1. Peing Sdio. Baberns Pem v 9.(Spege d. Gigerl, d. dege, 155:10; 20, 14, 35:10.— Sklober⸗Rennen. 5000 1. Dr. Rieſes i 2. Michael, 3. Tetrazzini. 12.10, 11, 12.10.—. 2000 1. Leutn. Jäger's Leb' fidel Lt. 2. More Scotch, 3. Bauernfänger. 25210; 16, 36210.— ee 6000 ½ 1. Prinz Ludwig von Bayerus Suſo (Miller), 2. Levante, 3. Sajodin. 3010, 14,13, 15.10,— Meiſterſinger⸗ raf Stauffenbergs Cabra(Et. Frhr. v. Lotz⸗ bec. Ber ge. 5. Aoangt. el0, 44, 49.0. 7. Ferbſteßandfeas. 10000 1. G. v. Lippas Rohrſperling(Liſterſ, 2. Elfe II. 8. Tauſendſchön und Tetrazzini, totes Rennen. 57:10) 14, 13, 6, 7110. Pferderennen zu Düſſeldorf. 4. Okt. Aaperwald⸗Flachrennen. 2800% 1. Krüger's Forſt(Voigt), 2. Palü, 3. Flieger. 52:10; 18, 1210,— Schloß⸗Burg⸗Jagdrennen. 9900 1. Erkens Gyges(et. Brauneh, 2. Wold Cottage, 3. Babilarde II. 13.105 11 1110.— 5 ſerswerther Hürdenrennen. 2000 1. Hinſchs Mukden T1(Ma⸗ touch), 2. Bäuerin, 3. Jap. 4010, 14, 1210.— Hügel Jagdrennen. 5000% 1. Et. Graf Hoensbroech's Höllenſohn(v. Weſternhagen), 2 2107„18:10.— Bochumer Jagdrennen. 2. Theodore, 3. Edfu. 131.10, 28, 31 2. Maca, 8. Salon. 2800 1. St. Schönborn's Suhoad(Beſ.), 39:10.— Schluß⸗Hürdenrennen. 2000 ½ 1. Major Roos Saint Quen Gazelle(Gehrke), 2. Orgueil, 3. Amorette. 15:10; 10, 10:10. * Pferderennen zu Saint⸗Quen. 4. Okt. Prix du Var. 3000 Frs. 1. Comte de Pivlenes Kama(Hollobone), 2. Danſeur II, 3. Enten⸗ dard III. 82:10, 34, 83, 46:10.— Prix de Queiyras. 4000 Fres. 1. H. de Mumms Olaf(Desroches), 2. Journaliere, 3. Baune II. 142:10, 62, 56:10.— Prix du Mont⸗Agel. 4000 Fres. 1. Hass' Rajah 11 (Gibbons), 2. Tibéèriade, 3. Fuſée VI. 748:10; 182, 32, 38:10.— Steeple⸗Chaſe de Trois Ans. 20 000 Fres. 1. J. Henneſſys Kin⸗ tyre(Hawkins), 2. Vaiſſeau Fontöme, 3. Milo. 42:10; 29, 22, 38:10. — Prix de la Turbic. 5000 Fres. 1. Le Bris' Ppetty Alice (R. Sauval, 2. Mimulus, 3. Vologsſe. 47:10; 34, 39, 23:10.— Prix de 'Eſterel. 4000 Fres. 1. Veil⸗Picards Vaudeville II(Parfre⸗ ment), 2. San Benito, 3. Reporter. 33:10; 14, 16, 20:10. Aviatik. N* * Feruflug Trier⸗Metz. Unter großer Beteiligung wurde Mon⸗ tag vormittag die Leiche des bei dem Wettfliegen Trier⸗Metz verun⸗ glückten Aviatikers Haas in Trier zu Grabe getragen. Der Sarg war über und über mit Kränzen bedeckt. Hinter dem Leichenwagen ging Bürgermeiſter von Bruchhauſen als Vertreter der Stadt. Unter den Klängen der Trierer Feldartilleriekapelle bewegte ſich der Trauerzug nach dem Friedhofe. Hier wurde eine Anſprache gehalten, dann ſenkte ſich der Sarg in das von der Stadt koſtenlos zur Ver⸗ fügung geſtellte Grab. * Das Flugmeeting von Mailaud iſt jetzt zum Abſchluß gelangt. Das 100⸗Kilometer⸗Kennen um den Geſchwindigkeitspreis gewann Cattanco(Bleriot) in 1 St. 7 Min. 44 Sek., Zweiter wurde Simon(Bleriot) mit:09:06 vor dem Deutſchen Wincziers(Bleriot) mit:12:42. Den Diſtanzpreis des letzten Tages gewann mit 50 Km. Bregy, der auch aus einer Gleitflugkonkurrenz als Sieger hervorging. Legagneux gewann den Höhenpreis mit 2150 vor Cattaneo mit 1750 Meter. Automobilſport. AsSC. Das Bergrennen von Gaillon, welches die franzöſiſche Sportzeitung'Auto ſeit mehr als einem Jahrzehnt alljährlich ver⸗ anſtaltet, brachte den daran beteiligten deutſchen Wagen große Erfolge. In ſämtlichen Klaſſen, wo die deutſchen Marken am Start erſchienen, trugen ſie vor der Konkurrenz des Nachbarlandes den Sieg davon. In der Klaſſe der Vierzylinder⸗Tourenwagen von 105 mal 165 Millimeter⸗Bohrung ſiegte der von Violet geſteuerte Benz, indem er den Kilometer in 39,3 Sek. zurücklegte. In der Kleſſſe der Rennfahrzeuge blieben in ihren Kategorien die be⸗ kannten Rennfahrer Joerns auf Opel, Erlie auf Benz und Jenatzy auf Mercedes ſiegreich. Die abſolut beſte Zeit er⸗ zielte Erle, der den Kilometer in 23 Sekunden hinauffuhr; alſo eine Stundengeſchwindigkeit von 157 Kilometer entwickelte. Der Sieg der deutſchen Fabrikate machte einen gewaltigen Eindruck und iſt umſo höher anzuſchlagen, weil die deutſchen Wagen durchweg bei ſchwächeren Motoren und höherem Gewicht beſſere Zeiten herausfuhren. Von Tag zu Cag. — Der Zuſammenſtoß. München, 4. Okt. In der Neuhauſerſtraße ſtieß heute abend ein Straßenbahn⸗ wagen mit einem vollbeſetzten Mannſchaftswagen der Berufs⸗ feuerwehr zuſammen. Der Mannſchaftswagen wurde voll⸗ ſtändig zertrümmert. Ein Oberfeuerwehrmann erlitt eine ſchwere Verletzung am Hinterkopf, ein Feuerwehrmann einen Oberſchenkelbruch; zwei weitere Feuerwehrleute trugen weniger ſchwere Verletzungen davon. Dem Straßenbahnwagen wurde die vordere Plattform eingedrückt. — Die Rache der Entehrten. Rom, 4. Okt. In Avelino wurde geſtern ein Maurer Nardelli durch fünf Revolverſchüſſe von einem jungen Manne getötet. Der junge Mann wurde verhaftet. Das Erſtaunen der Polizei war groß, als ſich der vermeintliche junge Mann als ein Mädchen entpuppte, das einer angeſehenen Familie der Stadt angehört. Ihm war von dem Maurer, als er im Hauſe des Vaters des Mädchens arbeitete, Gewalt angetan worden. — Automobilunfall. Wien, 2. Okt. In Mürz⸗ ſchlag fuhr heute ein Automobil mit fünf Inſaſſen in voller Fahrt in die geſchloſſenen Bahnſchranken hinein. Der Lenker des Fahrzeuges, ein Fabrikbeſitzer aus Wien und ein Kauf⸗ mann aus Konſtantinopel wurden ſchwer, zwei andere In⸗ ſaſſen leicht verletzt. — Wellmanns Luftſchiffahrt über den Ozean. Newyork, 4. Okt. Wellmanns Luftſchiffreiſe über den Ozean unterblieb infolge eines Maſchinendefekts. Wellmann erklärte, daß ein Aufſchub von Tagen, Wochen, ja ſelbſt Monaten möglich ſei. Das Zuſammentreffen der günſtigſten Momente für das Gelingen der Fahrt ſei un⸗ erläßlich. — Die Opfer des Booksunglückes auf dem Hudſon. Newyork, 3. Okt. Nach einer amtlichen Erklärung über das geſtrige Bootsunglück auf dem Hudſon⸗ fluſſe wird die Zahl der ertrunkenen Matroſen auf 29 ge⸗ ſchätzt. Es beſteht aber die Möglichkeit, daß 18 andere Matroſen, die noch vermißt werden, ſich ebenfalls in dem ge⸗ ſunkenen Dampfboot befinden. — Ein Unfall Rooſevelts. Als der Expräſident Rooſevelt von einem Villa in Oſterbay zurückkehrte, fuhr ein Automobil von hinten gegen ſein Pferd und ſchleuderte es in einen Graben. Rooſe⸗ velt wurde auf den Hals des Tieres geworfen, hielt ſich aber auf ſeinem Sitze feſt und entkam ohne Verletzungen. Letzte Nachrichten und Celegramme. * Paris, 5. Okt. Mehreren Blättern wird aus Toulon ge⸗ meldet, daß der dort vor Anker liegende ruſſiſche Panzerkreuzer „Admiral Mankarow“ Befehl erhalten habe, unverzüglich nach Cherbourg abzudampfen. Die Urſache des Befehls ſei unbekannt. Die Ausſperrung in der Metallinduſtrie. Frankenthal, 4. Okt. Geſtern abend fand im Schellerſchen Saale bereits eine Verſammlung der Ver⸗ trauensmänner in ſämtlichen hieſigen Betrieben der Metall⸗ branche ſtatt, in welcher beſchloſſen wurde, in Verwirklichung der in Arbeiterkreiſen ſchon vorher beſtandenen Abſicht, bei ein⸗ tretender Ausſperrung alsbald alle in Frage kommenden Betriebe dadurch vollſtändig„ſtillzulegen“, daß gleich den Ausgeſperrten auch alle übrigen Arbeiter die Arbeit niederlegen. Die Aus⸗ führung dieſes Beſchluſſes wird in Frankenthal angeſichts der Neuyork, 5. Okt. Spazierritt nach ſeiner großen Zahl der in Betrieben der Metallbranche beſchäftigten Bewohner eine ziemlich allgemeine Kalamität hervorrufen und namentlich die Inhaber von offenen Geſchäfte und Handwerks⸗ betrieben ſtark in Mitleidenſchaft ziehe. 55 Eein Todesopfer der Moabiter Krawalle. * Berlin, 4. Okt. Im Krankenhaus Moabit ſtarb heute der Arbeiter Robert Hermann, der an den Moabiter Tumulten beteiligt war und durch Säbelhiebe ſchwer verletzt wurde. Staatsſekretär Delbrück in Hamburg. * Hamburg, 5. Oktober. Auf dem geſtern abend zu Ehren des Staatsſekretärs Delbrück vom Senat veranſtalteten Feſtmahl begrüßte Bürgermeiſter Dr. Schröder den Staatsſekretär mit herzlichen Worten, wobei er dankbar der raſtloſen, erfolgreichen Tätigkeit Delbrücks gedachte. In ſeiner Antwort führte Staats⸗ gebnis der Verhandlungen wird pöllig geheim gehalten, um keine aus unerwünſcht iſt. das Königshaus erhoben. reſpondenten des„Berliner Tageblattes“ glückte es jeboch, z ſchnitten, ſodaß ich auf einem Schiff Capo Blanco erreich ſich verhalten. Um 1 Uhr nachts begann heftiges Feuerg ſekretär Delbrück unter anderem aus: Bei der Fahrt durch den Hafen mit ſeinem mächtigen Verkehr ſei ihm klar geworden, daß der Geiſt der deutſchen Kaufleute von Hamburg wie vor Jahrhun⸗ derten auch heute noch nicht erſtorben ſei. Als er das Denkmal Bismarcks, des großen Kanzlers geſehen habe, ſei ihm wieder klan geworden, daß nicht nur Selbſtbewußtſein und Wagemut dor Hamburger, ſondern auch ein anderes mitgewirkt habe an den Er⸗ folgen, deren wir uns heute erfreuen und die jeder bewundere. Dies ſei der größte Eindruck heute für ihn geweſen, daß das große Deutſche Reich bei aller Tüchtigkeit einzelner Glieder, doch ſchließ⸗ lich alles, was uns freut, das Ergebnis der deutſchen Einheit ſei und daß gerade in der Hanſaſtadt das Bewußtſein des Wortes der deutſchen Einheit und das Verſtädnis für Deutſchlands Größe ganz beſonders lebhaft ſei. Der Staatsſekretär ſchloß mit dem Wunſche, daß es dem deut⸗ ſchen Vaterlande alle Zeit erhalten bleiben möge dieſes Hamburg, in dem die ganze Lebenskraft des deutſchen Vaterlandes zum Aus⸗ druck komme, in deſſen Händen ſich der größte Teil unſeres über⸗ ſeeiſchen Handels vereinige, dieſes Hamburg, das immer noch, wenn auch die Flagge nicht dieſelbe geblieben ſei, die erſte unter den Städten ſei, die den deutſchen Namen im Ausland mit Achtung und Anerkennung erklingen laſſe. 8 255 Dernburg in Port Arthur. 5 *Port Arthur, 4. Okt. Der frühere Stagtsſekretär Dern⸗ burg beſuchte heute die Häfen Port Arthur und Doiren; darauf reiſte er nach Tſingtau weiter. Schweres Eiſenbahnunglück. 75 Gillſpie(Illinois), 5. Okt. Bei einem Zuſammenſtoß zwiſchen zwei Zügen wurden 28 Perſonen getötet und 23 verletzt Bertiner Aratztbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Die Ausſperrung in der Metallinduſtrie. Berlin, 5. Okt. Das Hamburger Fremdenblakt ſchreibt. Es verlautet beſtimmt, daß die Unternehmer ſich mit einer Lohn⸗ erhöhung im Prinip einverſtanden erklärt haben, dagegen bewil⸗ ligen ſie nicht eine Verkürzung der Arbeitszeit. Dieſe Merdung gilt, wenn nicht als unrichtig, ſo doch mindeſtens als verfrüht⸗ Die Einigungsverhandlungen wurden geſtern abend unterbrochen, um den Verkretern der Arbeiter Gelegenheit zu geben, den Aus⸗ ſtändigen von dem Ergebnis der Beratungen des geſtrigen Tages Mitteilung zu machen. Die bisherigen Veröffentlichungen über Lohnzugeſtändniſſe beruhen lediglich auf Vermutungen. Das Er⸗ Partei zu beeinfluſſen. Die Arbeiter ſollen KAnächſt Stellung zu den neuen Vorſchlägen nehmen und von dieſer Entſcheidung wird es abhängen, ob die Verhandlungen fortgeſetzt werden. Man er⸗ wartet, daß bis ſpäteſtens Donnerstag ein endgültiges Reſultat erzielt werden wird. Heute abend 8 Uhr treten die beiden Kom⸗ miſſionen wieder zuſammen, um die Beratungen fortzuſetzen. Inzwiſchen ſoll eine Verſammlung der Arbeiter einberufen wer⸗ den, die heute nachmittag zuſammentreten ſoll, um die Vorſchläge anzuhören, welche die Werften jetzt machen und darüber, ob ein Beſchluß gefaßt werden ſoll. 2 285 Die holländiſche Regierung und die Schiffahrtsabgaben. Berlin, 5. Okt. Ueber die Stellung der holländi⸗ ſchen Regierung zu den Schiffahrtsabgaben wird verſchiedenen Berliner Blättern aus dem Haag geſchrieben: In deutſchen Blättern iſt die Nachricht verbreitet, zwiſchen dem Miniſter des Aeußern van Swinderen und dem deutſchen Geſandten Baron Gevers habe am 29. vorigen Monats eine Konferenz ſtattgefunden, in deren Verlauf der Miniſter die abſolut Unmöglichkeit eines etwaigen Nachgebens der hollä Regierung in der Frage der Schiffahrtsabgaben feſtgeſtell hätte. Ueber den Inhalt dieſer Unterredung ſoll Her mittelbar hierauf Mitteilung gemacht haben. Man w gut tun, dieſe Nachricht trotz der Beſtimmtheit ihrer Angabe mit größter Vorſicht aufzunehmen. Denn es ſpricht jede Wahrſcheinlichkeit dagegen, daß der holländiſche Minif eine derartige Mitteilung gemacht hat. Einmal hat d niederländiſche Regierung bisher noch gar keinen Anlaß habt, zu der Frage der Schiffahrtsabgaben auf den deutſchen Waſſerſtraßen irgendwie amtlich Stellung zu nehmen, weil ja auch die Reichsregierung gegenwärtig noch nicht in der Lage iſt, in irgendwelche internationale Verhandlungen ei zutreten, bevor nicht der vom Bundesrat angenom dahin. Wenn nun aber zwiſchen dem Miniſter van Swinderen und dem deutſchen diplomatiſchen Vertreter eine längere private Ausſprache über die Angelegenheit ſtattgefunden hätte, ſo wäre es im höchſten Grade unwahrſcheinlich, daß der niederländiſche Staatsmann einem Preſſevertreter artige Mitteilungen gemacht hat, die mit dem im diplo⸗ matiſchen Verkehr herkömmlichen Gebrauch im denkb, ſchärfſten Gegenſatz ſtänden. Denn eine ſolche Erklärun würde den Eindruck erwecken, als ob damit auf den Gan der ſo nahe bevorſtehenden parlamentariſchen Verhandlunge der Vorlage in Deutſchland einen Einfluß ausgeübt werde ſollte. Hierdurch würde aber in die ſpätere Verhandlun eine unnötige Schärfe hineingetragen, die im Verkeh zwiſchen den Regierungen zweier befreundeter Staaten Die RNevolution in Portugal. Berlin, 5. Okt. Die beunruhigenden Gerüchte üb Lage der portugieſiſiſchen Dynaſtie haben eine überraſchend ſchnel Beſtätigung erfahren. Heer und Flotte Portugals haben ſich gegen Die Hauptſtadt Liſſabon wird ſeit geſtern nachmittag aufſtändiſchen Truppen beſchoſſen. Sämtliche Telegraphenleitunge wurden von den Revolutionären durchſchnitten. Dem Liſſaboner die nächſte unbeſchädigte Telegraphenſtation zu erreichen. Er b mittelte ſeinem Blatte ſolgendes Telegramm: Capo Blanco, 5. Okt.,.05 Uhr vorm. Ein gro des Heeres, beſonders die Artillerie und die Marine, hat ſich das Königshaus erhoben. Die Kriegsſchiffe und die Forts hißte die republikaniſche Flagge. Um 2 Uhr nachts begann das Bon bardement des Königspalaſtes durch die Kriegsſchiffe. S Zugänge zur Stadt ſind geſperrt, die Telegraphenlini um zu telegraphieren. 2—57 5 Von Bord aus ſieht man das Bombardement des nigspalaſt der von vielen Geſchoſſen getroffen iſt. Der Ausgang des Kamp ſcheint zunächſt zweifelhaft, weil auch unbekant iſt, wie die Provi Straßen. Der König ſoll gefangen ſeinn. 2— Seneral⸗Auzeiger. Mittagblatt.) Tandwirtſchaft. Vom neuen Wein. .C. Friesenheim, 4. Okt. Der neue Wein, der Sowohl an Qualität wie an Quantität schlecht geriet, wurde um 85—86 M. per Ohm verkauft. Colkswirtschaft. Aus dem Kleinhandelsausſchuß der Handelskammer 1. Für die Ueberwachung der Einhaltung der Vorſchriften des Geſetzes gegen den unlauteren Wettbewerb wurden der Han⸗ delskammer weitere Sachverſtändige für verſchiedene Branchen vorgeſchlagen. 2. Der für die unter 1 genannten Sachverſtändigen vorge⸗ legten Vergütungsverordnung wurde zugeſtimmt und 8 die Handelskammer zu erſuchen, das weitere zu veran⸗ ſen. 3. Zur Frage der Neuregelung der Konkurrenz⸗ klauſel wurden für den Detailhandel folgende beſondere Be⸗ ſtimmungen vorgeſchlagen: a) Das Konkurrenzverbot iſt nur für die Dauer eines Jahres zuläſſig. b) Es darf ſich nur auf die Gemeinde oder Stadt, in der ſich das Geſchäft des Arbeitgebers befindet, und auf deren nähere Umgebung— bis zu 15 Km. im Umkreiſe— erſtrecken. Filialgeſchäfte ſind im Vertrage zu be⸗ Rennen und können, wenn ſie erſt während der Dauer des Ver⸗ tragsverhältniſſes bezw. der Karenzzeit errichtet werden, nicht nächträglich in den Vertrag einbezogen werden. e) Iſt ein Detailgeſchäft mit Engros⸗ oder Fabrikbetrieb verbunden, ſo iſt für die Beurteilung diejenige Abteilung maßgebend, in welcher der Angeſtellte hauptſächlich tätig iſt; eine entſprechende Be⸗ ſtimmung iſt in den Vertrag aufzunehmen. Sind Engros⸗ und Detailabteilung nicht auseinander zu halten, ſo iſt die ſichtlich größere Abteilung ausſchlaggebend. Für Angeſtellte, die weniger als M. 2000 Gehalt beziehen, iſt die Konkurrenzklauſel unzu⸗ läſſig. Hat der Angeſtellte für den Fall, daß er die in der Ver⸗ einbarung übernommenen Pflichten nicht erfüllt, eine Strafe verſprochen, ſo kann der Prinzipal nur die vereinbarte Strafe verlangen; der Anſpruch auf Erfüllung oder auf Erſatz eines wefteren Schadens iſt ausgeſchloſſen. J. Ein der Handelskammer zugegangenes Schreiben betr. die Bekämpfung des geheimen Warenhandels wurde dem Stadtverband Mannheimer Detailliſten⸗Vereine zur Vor⸗ berctung überwieſen. 5. Wegen der ſtadträtlichen Schätzungen bei Hypotehekenaufnahmen wurde eine Reſolution und der Kammer mit der Bitte um Befürwortung übermittelt, 6. Verſchiedene Wünſche zum Fragebogen des Jah⸗ resberichts wurden erörtert. 7. Beim Verbandstag des Verbands ſelbſtändiger Kauf⸗ leute und Gewerbetreibender Badens in Weinheim war die Kammer durch Herrn Dr. Graßmann vertreten. Der Tagung. des Verbands der Rabattſparvereine Deutſchlands in Freiburg wohnte Herr Rothſchild bei, der über der Verlauf der Tagung Bericht erſtattete. 8. Dem Ausſchuß wurde von einem Schreiben Gründung der höheren Fachſchule Dekorationskunſt in Berlin Kenntnis gegeben. 9. Die auf Anregung des Kleinhandelsausſchuſſes heraus⸗ gegebene, von Herrn Dr. Blauſtein zuſammengeſtellte Broſchüre „VDas der Kaufmann wiſſen muß“ wurde vorgelegt; die Schrift iſt durch den Stadtverband Mannheimer Detailliſten⸗ Vereine zu beziehen. 10. Gelegentlich der Umfrage für den Jahresbericht ſoll er⸗ boben werden, wie ſich die einzelnen Firmen zur Frage der Handelsjahresſchule ſtellen. 1. Es wurde beſchloſſen, die Handelskammer zu erſuchen, beim Deuiſchen Handelstag Schritte dahin zu tun, daß Mannheim eine Bertretung in deſſen Kommiſſion betr. Klein⸗ pandel bewilligt werde. Der Vorſitzende des Ausſchuſſes wurde Mitglied der Kommiſſion vorgeſchlagen. —— betr. die für Anleihe der Stadt Düſſeldorf. Der Stadt Düſſeldorf iſt die Genehmigung zur Ausgabe einer 3½ bis Aproz. Anleihe von 13.80 Millionen Mk. zwecks Erweiterung der ſtädtiſchen Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitätswerke erteilt worden. Der Gerſte⸗Export auf der Elbe nach Deutſchland umfaßte, wie aus Prag gemeldet wird, im September 200 000 Dz., d. i. 70 000 Dz. mehr als im Vorjahr. Der Malzertrakt betrug 42 000 Dz. gegen nur 16 000 Dz. im Vorjahr. Konpurse in Suddeutschland. Säckingen. Marie, geb. Baumgartner, Ehefrau des Karl Graf in Niederhof..-T. 20. Oktober..-T. 28. Oktober. Waldkireh. Fahrradhändler Albert Burger in Niederwinden..-T. 24. Oktober..-T. 3. November. Tuttlingen. Hermann Weiss, Schuhmacher- meister..-T. 14. Oktober..-T. 20. Oktober, Lelegraphiſche Handelsberichte. Erkõhiuig der amerifanischen Frachtratensòtae. Newyork, 4. Oletober. Die Erhöhung der Fracht- ratem vom fünf auf zehn Cents für je hundert Pfund im trariscomtinentalen Güterverbehr zwischen den östlichen Plztzen und den Orten der Pacificküste, die am 10. Okt. in Kraft treten sollten, ist bis zum 6. Februar 1911 ver- Sehoben worcden, da die Untersuchung der zwischenstaat- fkehen Handelsteommission noch nicht abgeschlossen ist. Zum Konkurg der Niederdeutschen Bank. ABerlin, 5. Olct. Die Westholsteinsche Bank er- EArte, dass sie beim Konkeurs der Niederdeutschen Bank mit 2 800 00 M. beteiligt ist, wogegen sie 3½ Proz. reale Unterla gen und zahlreiche Bürgschaften besitzt, so- dass sie voraussichtlich keinen Verlust erleidet. Das 0 bnis dles ersten Haſbjahres ist so gut, dass voraus- ichtlich wieder 8 Proz. Dividende bezahſt werden können. Wilhelmshütte.-C. für Maschinenbau und Eisen- giesserei in Eulau-Millielmsſrùtte. Berlin, 5. Okt. Obige Gesellschaft erzielte enen Rohgewinn von 778 910 M.(i. V. 685 728.). Es werbleibt nach den Abschreibungen ein Ueberschuss von 163 882 M.(163 190.). Daraus soll eine ꝗprozentige de(wie i..) bezahlt werden. Hannoversche Portlandaementfabrik. Hannover, 5. Okt. Die Hannoversche Port- Fanczementfabrik erzielte einen Ueberschuss von 1 305 268 Nark(453 197.). Eine Dividende gelangt nicht zur Ausschüttung(i. V. 5 Proz. auf die Vorzugsalctien). gefaßt 2 annheim, 5. Oktober. Dresdner Gardinen- und Spiteenmanufaktur.-G. ADresden, 5. Olet. Die Dresdener Gardinen- und Spitzenmanufaktur.-G. setzte in der gestrigen General- versammlung die Dividende auf 12½ Prox. fest. Die Chemnitser Handelshammer und die Diskontierung don Buchforderungen. Chemnitz, 5. Okt. Die Chemnitzer Handels- kammer sprach sich gegen die von der Deutschen Bank regular betriebene Diskontierung von Buchforderungen aus, da diese neue Kreditform geeignet sei, das Kredit- verhältnis zwischen Lieferant und Abnehmer bedenklich zu erschüttern. Konfurs. Hannover, 5. Okt. Ueber die Bankfirma J. Ries Nachf., deren Inhaber Friedrich Floege in Peine ist, wurde der Konkurs eröffnet. Bei der vor 2 Jahren er folgten Uebernahme auf den jetzigen Inhaber wurde die Firma durch eine mitteldeutsche Privatbank kreditiert. Diese hat nun aus formellen Gründen den Konkurs bean- tragt, da Floege sich in Terrainspekulationen eingelassen hat. Für die Kundschaft der Firma ist der Konkurs ohne Bedeutung, da diese voll befriedigt wird. Schiffahrts⸗Aachrichten im Manzheimer Haſenverkeht Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 3. Ottober 1910. Jak. Schneider„Maunh. 47“ von Rotterdam, 9100 Dz. Stg. u. G. W. Heckhoff„Ada“ von Ruhrort, 7000 Dz. Kohlen. W. Oehler„Amalie“ von Alſum, 10 000 Dz. Kohlen. Hch. Heuß„Eliſe“ von Rotterdam, 11310 Dz. Getreide. H. Nennings„W. Egan 11“ von Rotterdam, 2850 Dz. Stückgut. Karl Elter„Induſtrie 11“ von Ruhrort, 4000 Dz. Stückgut. Gerh. Grither„T. Schürmann S. 5“ von Ruhrort, 8075 Dz. Khl. Wend. Hinnioben„Fendel 51“ v. Antwerpen, 13 480 Dz. St. u. G. Aug. Page„Mannheim 8“ von Rotterdam, 7260 Dz. Stg. u. Getr. Nik. Saukel„Fendel 62“ von Rotterdam, 7200 Dz. Stg. u. Kohlen. Joh. Krüger„Amor“ von Rotterdam, 2500 Dz. engl. Kohlen. Jak. Michel„Mannheim 36“ von Rotterdam, 6000 Dz. St. u. G. Wilh. Keienburg„Willi Paul“ von Rotterdam, 12 000 Da. Getr. Wilh. Böſſers„Maria“ von Rotterdam, 10 710 Dz. Getreide. Valt. Hermann„Alfons“ von Speyer, 440 Dz. Backſteine. Friedr. Kehl„Gertr. Johanna“ v. Frankfurt, 1220 Dz. Farbholz. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 3. Oktober 1910. Ph. Kaſt„D. A. P. G. 6“ von Straßburg, 50 St. leere.⸗Fäſſer. Konr. Unger„Vereinig. 18“ von Antwerpen, 11450 Dz. Stg. u. G. Ernſt Neuer„Johanna“ von Jagſtfeld, 968 Dz. Salz. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 3. Oktober 1910. Seyders„St. Antonio“ von Rotterdam, 15 000 Dz. Getreide. Staab„Badenia 19“ von Rotteradm, 12000 Dz. Stückgut. Urmetzer„Tittania“ von Rotterdam, 12 000 Dz. Stückgut. Winkelhuizen„Marie“ von Rotterdam, 8000 Dz. Stückgut. Strauß„Karolina“ von Heilbronn, 300 Dz. Stückgut. Napp„Margaretha“ von Porz, 3500 Dz. Roheiſen. Becker„Mathias“ von Duisburg, 12 440 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 3. Oktober 1910. C. Spicht„St. Antonius“ von Rotterdam, 10 530 Dz. Getreide. G. Häntyes„Bavaria“ von Rotterdam, 1516 Dz. Stückgut. Gg. Voßwinkel„Gerh. Wilhelm“ von Neuß, 12 525 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 4. Oktober 1910. Grünwald„Rob. de Gruyter“ von Ruhrort, 6000 Dz. Kohlen. Haferkamp„Arno“ pon Ruhrort, 10 950 Dz. Koks. Sander„St. u. Fiſcher 6“ von Ruhrort, 14 700 Dz. Kohlen. Uebelhör„Harpen 36“ von Ruhrort, 7760 Dz. Kohlen. Klee„Aug. Johanna“ von Ruhrort, 7800 Dö. Koks. Haſenbezirk Nr. 8. Angekommen am 1. Oktober 1910. Hch. Neuer„R. A. Weber“ von Heilbronn, 1938 Ztr. Steinſalz. Ph. Hauck„Marienberg“ von Ruhrort, 5560 Ztr. Kohlen. Wilh. Neuer„Wilh. Hch.“ von Ruhrort, 5400 Ztr. Kohlen. Fried. Schopp„Helena“ von Speyer, 2200 Ztr. Backſteine. Mich. Diemer„Dav. Blüm 4“ v. Rheingönheim, 11200 Ztr. Bckſt. Angekommen am 3. Oktober 1910. Frieb. Raab„Anna“ von Heilbronn, 1489 Ztr. Steinſalz. Jak. Lentz„L. Brüggemann“ v. Heilbronn, 1889 Ztr. Steinſalz. Joſ. Bruſtmann„Karl“ von Ruhrort, 16 500 Ztr. Kohlen. Jak, Damian„Ziegelwerke 9“ von Speyer, 1200 Ztr. Backſteine. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 3. Oktober 1910. J. Gutjahr„Eliſabeth“ von Rotterdam, 7210 Dz. Holz. Gg. Ariens„L. Becker 1“ von Rotterdam, 13 500 Dz. Holz. Pet. Kromers„Emma 2“ von Rotterdam, 12 000 Holz. „Müller„Nordſtern“ von Duisburg, 12 275 Dz. Schwefelkies. Schuhmacher„Th. Schürmann 24“ v. Ruhrort, 21500 Dz. Khl. Schifferdecker„Karolina“ von Offenbach, 2000 Dz. Getreide. Flettner„Chriſtina“ von Frankfurt, 1500 Dz. Getreide. .Nalbach„Ocean“ von Neuß, 7650 Dz. Kohlen. 1 Holzfloß angekommen. 1 Holsfloß abgegangen. 988 eee Wafſerſtandsnachrichten im Monat Oktober. Pegelſtationen Datum vom Rhain: 30, 1. 2. 8.—— Bemerkungen Nouſſaußg 33,94 3,84 Waldsynt 2290 Hüningen) 2,20 2,13 2,10.85 1,95 2,20 Abds. 6 Uhr debhl!l! 3J3,08 38,00.98 2,90 2,34 2,99 N. 6 Uhr Hauterburg 44,59 4,41 4,38 4,28 Abds. 6 Uhr Magau(4,51 4,43 4,34.31 4,20 4,18 2 Uhr Germersheimm 4,42 4,24 4,18 4,10.-FE, 12 Uh1 Mannheim 44.10 4,00 3,89 3,83 3,74 8,85 Morg. 7 Uhr Mainnz 1,58.46 1,40 1,35.-P. 12 Uhr Bingen J2,22 2,20 2,06.01 10 Uhr Haub. 28 2752 2,39 2,28 2,25 2 Uhr Mobleugz.57 2,39 2,89 10 Uhr Wöln„5 2,39 2,39 2 Uhr Nuhrort 11,97 1,68 1,56 6 Uhr vom Neckar: Waungeim 4,07 3,95 4,85 3,77 3,70 3,65 V. 7 Uhr Heilbeoun. J0.74 0,70 0,60 0,70 0,55 0,57 V. 7 Uhi ) Windſtill, Helter. + 4 C. Waſſer ſteigend. ——————————————— YTTT— Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Stattlon Maunheim. 2—— 2. 3 3 83 38 38 3 8 15 atum geil: 88 J ien CCCC 9 mm 2 8S 33 4. Okt. Morg. 7˙767,8 10, N2 4„ Miittg. 2767,2 16,3 NWᷣ̃a 4. Abds. 95766,9 13,8 NW'ö2 5. Okt. Morg. 7764,5 11,2 ſtill Höchſte Temperatur den 4 Okt. 18.20 Viefſte 5 vom./5. Okt 10,4 * Mutmaßliches Wetter am 6. und 7. Oktober. Die neuerdings etablierte Herrſchaft des ſüdweſteuropäiſchen Hochdruckes über unſerer Wetterlage wird bereits wieder durch einen weiteren, von Asland beromnabasdas kräftigen Suftwirbel bedroßt, weshalb für Donnerstag und Freitag zwar noch vorwiegend trockenes und aug warmes, aber ſchon wieder zu einem Rückſchlag geneigtes Wett zu erwarten iſt. Berantworktlich: FJür Politik: Dr. Fritz Golbenbaum; für Kunt und Feuilleton: Julins Witte. 5 tar Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nicharb Schönſelderr für Bolkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher, fär den Inſeratenteil und Geſchüftliches: Fritz Joss. Druck und Berlag der Dr. Hass ſchen Buchbrackerei, G. m. B. G. Direktor: Eruſt Müller. Geſchäftliches. * Sanatogen. Jeder Tag der Arbeit raubt Nervenkraft. Die Stärkung der Nerven, d. h. die Ergänzung ihrer verbrauchten Kraft, iſt daher für jeden modernen Berufsmenſchen eine Lebens⸗ frage und eine ernſte Pflicht. Das von der Wiſſenſchaft anerkannte und von den Aerzten erprobte Mittel, das hier in Betracht kommt, heißt„Sanatogen“. Sanatogen ſtärkt und ſtählt die geſchwächten und erſchöpften Nerven, indem es dieſe nährt, indem es ihnen die wichtigſten Beſtandteile ihres organiſchen Aufbaues zuführt und dadurch die verbrauchte Kraft erſetzt. Die natürliche Folge davon iſt die Neubelebung und Verjüngung des geſamten Organismus, eine beglückende Hebung aller ſeiner Kräfte und Leiſtungen. So mancher würde ſich wie neugeboren fühlen, wenn er ſich ent⸗ ſchließen könnte, einen Verſuch mit Sanatogen zu machen. Wir verweiſen ausdrücklich auf den der heutigen Nummer beiliegenden Proſpekt der Sanatogen⸗Werke Bauer u. Co., Berlin SW. 48. ——rr 27 CCVVCVCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCGGGGGGGGGGGGGGGGGG ee 85 Daß billig Kathreiners Malzkaffee. 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Hartwig begab ſich in den alten Saal im Parterre, der, mit prächtigen Boiſſerien und wuchtigen Möbeln eingerichtet, einen überaus gediegenen Eindruck machte. Die Tafel war aufs ſchönſte mit Blumen, Silber und Kriſtall geſchmückt. Die Geſchultheit der zahlreichen Dienerſchaft, die ganze Lebensführung der Werners zeigte jedem Gaſte ſofort, daß ſie auf der Höhe der Geſellſchaft ſtanden. Etwas wie Stolz überkam Werner, als er in dem Salon neben dem Speiſeſaal erſchien, wo die Seinen mit den Beſuchern vereint waren. Hochaufgerichtet begrüßte er die Anweſenden als heute einzig männlicher Vertreter der Familie, da ſein Schwager, der Rittmeiſter Achim Arnow, als Bräutigam noch nicht den Schwiegervater zu erſetzen vermochte. Er küßte den Damen die Hände, verneigte ſich vor der Freifrau von Ronſach und geleitete ſie zu Tiſch. Graf Boardet führte ſeine Mutter, der Rittmeiſter Gerda Boardet, der Prinz Schwelm⸗Dittfurth die beiden Schweſtern. Der kleine Prinz ſchritt vergnügt hinterdrein. Die Unterhaltung fand durch die Gewandtheit aller keine Pauſe. Unwillkürlich richteten auch Gerda und Hartwig mehr⸗ mals das Wort aneinander, und nur Myra Ronſachs geſchärftes Auge konnte erkennen, daß beide innerlich befangen waren. „Wann wird Ihr neuer Roman erſcheinen?“ fragte ſie Därt⸗ wig plötzlich.„Wir alle ſind ja ſehr geſpannt, wie Sie ſich als Epiker einführen werden, Herr Werner.“ Seine Brauen runzelten ſich drohend.„Ich möchte wiſſen, Baronin, wieſo Sie darauf kommen, daß ich an einem Roman arbeite?“ „Nun, ganz Berlin ſpricht bereits davon.“ „So weiß ganz Berlin entſchieden mehr als ich.“ „Aber Hartwig, Dein Sekretär hat mir ſelbſt erzählt, daß Du ihm ſchon gegen hundert Seiten in die Maſchine diktiert haſt“, rief Emma, die Jüngſte. 85 „Alſo meinem eigenen Sekretär danke ich dieſe Indiskre⸗ tion?“ ſagte er düſter.„Es iſt mir lieb, daß ich das erfahre.“ „Sie vergeſſen in zu großer Beſcheidenheit, daß Sie jetzt eine öffeutliche Perſönlichkeit geworden ſind, deren Privatleben auch der Allgemeinheit angehört. mein ſehr geſchätzter Herr Werner. ereu. 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Die Regierungsſorgen um ſein kleines, mediatiſiertes Ländchen drückten ihn wenig. Er weilte dort nur, wenn er jagte, und hauſte ſonſt in ſeinem Ber⸗ liner Palais. Seit dem Tode ſeiner Gemahlin ging er dieſem Jahre zum erſten Male wieder aus, nunmehr wiederum erſehntes Ziel aller unverheirateten Damen der Geſellſchaft. „Ueber mich ein Artikel?“ Aufrichtiges Entſetzen ſpiegelte ſich auf Hartwigs Geſicht. Sein Blick ſuchte im Schreck den Gerda Boardets. „Auch ich habe ihn geleſen,“ ſagte ſie, dort wird von Ihren neuen literariſchen Abſichten, dem ſchon erwähnten Roman und einem neuen Theaterſtück viel geſprochen.“ „Das muß ich doch leſen. Warum ſagſt Du mir das nicht?“ rief die Mutter ſtolz und zugleich vorwurfsvoll,„Du böſer Junge!“ „Ich verſichere Dir, daß ich von dieſem Elaborat keine Ahnung hatte, ſonſt hätte ich es ſelbſtredend mit allen Kräften unterdrückt.“ „Du haſt es nicht geleſen?“ „Ich höre ſoeben zum erſten Male davon, liebe Mutter.“ „Achim“, wandte ſich die Geheimrätin an den Schwiegerſohn, „von Hartwig erhalte ich es nie: Aber nicht wahr, Du beſorgſt mir— uns— einige Exemplare?“ „Mit Vergnügen, Mamachen.“ „Wenn Sie ſehr begierig ſind, gnädige Frau, ich habe das Blatt gekauft und bei mir. Es muß in der Taſche meines Man⸗ tels ſtecken. Wenn Sie geſtatten, überreiche ich es Ihnen ſofort nach Tiſch. Es wird Ihrem Mutterherzen wohltun.“ „Ich wäre Ihnen aufrichtig dankbar, Durchlaucht“, entgegnete Frau Werner. „Wer hat den Artikel geſchrieben?“ „Er iſt E. E. gezeichnet, mein gnädiges Fräulein.“ „E..? Ob das Dein Freund Erich Elke iſt, Hartwig?“ „Es könnte ihn, bei Gott, meine Freundſchaft koſten, wenn er es wäre.“ „War der Herr geſtern mit Ihnen bei der Darſtellerin Ihrer Heldin und einer Pariſer Schauſpielerin zuſammen, Herr Wer⸗ ner?“ „Allerdings, Durchlaucht, weshalb?“ „Aha, nun verſtehe ich alles! Natürlich, es war Elkes eſprit⸗ voller Stil“, rief Myra Ronſach.„Das Ganze iſt eine entzückende Plauderei über eine Fünfuhr⸗Teeſtunde unter berühmten Men⸗ ſchen. Sie jedoch ſind der einzige, der mit vollem Namen genannt iſt, die anderen kann man aber erraten. Das eine iſt die Greſſon, das andere Pponne Laretton, die franzöſiſche Schriftſtellerin. Elke charakteriſiert beide Damen ganz reizend——— „Ich habe die Plauderei nicht geleſen“, ſagte Gerda Boardet,. „Aber ſchon dieſe Andeutungen ſind anreizend.“ „Sie verſprechen ſich vielleicht zu viel, Gräfin!“ „Nun, ich ſtelle mir ſo ein wenig Herkules am Scheidewegr vor“, fuhr ſie neckend fort.„Der Autor zwiſchen den Muſen.“ „Das gerade und die völkerpſychologiſchen Unterſchiede zwi⸗ ſchen dieſen Muſen bringt der geiſtreiche Spötter famos heraus“(, lobte Myra. „Die Franzöſin ganz Geiſt, Kosmetik, prickelnde Grazie „Beneidenswerter! Und das ließ Sie kalt?“—— Myra ſprach weiter:„Die andere— Deutſche, etwas ſchwere Harmonie, Hausfrau und Künſtlerin mit zu viel Gefühl. Und dazwiſchen Sie, bald ein donnernder Zeus, bald—— „Begeiſterter Dyoniſos?“ ergänzte der Prinz lächelnd. „Sie überſchätzen mich, Durchlaucht!“ 1 „Das ſtimmt,“ Gerda Boardet lachte herb auf,„die dyoniſi⸗ ſchen Qualitäten und Herr Hartwig Werner! Ich kann mir die Vereinigung kaum vorſtellen.“ 5 „Ich auch nicht,“ ſtimmte Agnes bei.„Mein ſchwerblütiger, ernſter Bruder und——— „Schweſterlein, die Herrſchaften kamen her, um Eiſenhütt z beſichtigen,“ unterbrach ſie Hartwig,„da ich nachher die Ehre habe, Ihr Führer ſein zu dürfen, halte ich es für beſſer, Ihnen jetzt bereits ein wenig die verſchiedenen Abteilungen und Aulagey zu erklären.“— „Er lenkt ab! Wie böſe!“ „Ich meine nur, das, was unſer Großbater und Vater ge⸗ ſchaffen haben, iſt ſo gewaltig, daß es wirklich lohnender iſt, als ein Wortgeplänkel über noch nicht gemünzte Werte“, ſagte er kurz. „Iſt das nun falſche Beſcheidenheit, lieber Schwager?“ 1 „Nein, Achim, nimm es eher für den Ausfluß größten Familienſtolzes.“ Wieder ging ein Blick zu Gerda hin.„Weh mir, daß ich in dieſem Falle, wenn ich die Werke zeige, nur Enkel ſein klann.“— „Ihre Logik überzeugt mich nicht ganz, Herr Werne! widerſprach Gerda.„Auf dem Gebiete Ihrer literariſchen Be⸗ gabung wären Sie jedenfalls„Werner der Erſte.“ Darum ſollten Sie nicht ablenken auf den Boden, wo Sie nur auf de: Beinamen„Der Dritte“ Anſpruch haben.“ Fortſetzung folgt.) —— 8. Sejte Minnheim, 5. Oktober 1910 wollen den Verkauf in Tapeten,Linsleum, Nachstuche] nicht verfehlen ö Linoleum-Läufer von 80 Pig. an per Meter Linoleum-Teppiche.50 Mk. an per Stück von 65 Pfg. an per Pfund. 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Heute nachmittag 3 Uhr verschied nach langem schwerem Leiden mein lieber Mann, unser guter Bruder, Schwager und Onkel Statt jeder besonderen Anze Ster ber beemann, Aalermei Inbaaber des Verdienstkreuzes vom Zühringer Löwen. Um stille Teilnahme bittet im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen Josephine Leemann Seb. Steiner. Mannheim, den 4. Oktober 1910. 10521 nach⸗ Donnerstag, den 8. Oktober, mittags ½4 Uhr, von der Leichenhalle aus. Die Beerdigung findet statt +5 einigung mannbeim E Todes-Anzeige. Wir bringen unseren Mitgliedern die traurige Nachricht, dass unser Maler- und Tünchermeister-Ver 10525 b. Andenken ½% Uhr u wollen. Der Vorstand. Sein Malermeister hier am Dienstag, den 4. Oktober, nach längerer Krankheit verschieden is Der Verstorbene hat durch Jahrzehnte in vorbildlicher Weise die Interessen Ehrenvorsitzender und langiähriger f. Vorsitzender Herr Albert Leemann des Handwerks und vornehmlich unseres Berufes vertreten. werden wir stets in Ehren bewahren. Beerdigung findet am Donnerstag, 6. Oktober, nachmittags statt und ersuchen wir alle Kollegen zumletaten Ehrengeleite sich einfindenz Die 2⁰²⁴ in jeder Stückzahl zu haben in der Dl. H. Haaseener Ruchdruckere Mannheim, den 5. Oktober 1910. M dee g wer⸗ von—1 u. 3917 kärtofel Ztr. verkauſt. Sheiſe — * 1 u im Hofe E 3, —7 Uhr Donmuerstag u. Freita 2 1 zu 3 80 Mk. p. z berl. 18. 3 Tr. 1 38968 U. Wormſer Zither, otß zu verk. ſtr Jungbuſchſt 4. 4. Sꝗtock. Ein gr. Füll 1 Ofen, G 5. Konzert Taſchen⸗Hipau hil 9917 Holzhackkl ſep. 39130 an N Zimmer mit g von beſſ. Herru ge⸗ Möglichſt Obernadt. ten unter 8 Eingang chön mbl⸗ Offerten die Exnedition ds. Blaties. ſucht. 8 O Familie in beſſer. 125 — 5 ſchloff.—3⸗ abgeſe Von ruhiger kl. eine immerwohuung wird 3 9 Exped. Gefl. Off. m. 9135 a. 2 3 auſe geſucht. zreisang. u. 309144 39179 20385 Ringſtraße. 6, Hochpart. Vohn Ztm. che ſofort 39146 Mieter Wilh. Immer 1 Zim⸗ Dammſtr. 16, 2. St. mer u. Küche oder 2 Zimmer ü ige chöne große und, K ig zu verm. 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B 7. eleph. 47 — Verdienſtf Alleinver⸗ ie durch Ueber nahme des —S monatlichen erzielen amtlich geſch. unentbehr!. gegenſtand für Gebrauchs meiner mehrfach patent⸗ Mark er⸗ 391315 wollen ktober, r, nachm. ſerring 30, b 5 O, 18. Zur Erwer bar beſte E achkenntn. nicht rgewerbe. „Hotel„Stadt Kal 77 riſeur chen. Juier Haſshurſch ſofort geſucht. * 8 8 * Reflektanten Donnerstag, 6. O vorm.—1 Uh vorſpre 8 Nachweis bung einer Lizenz ſind einige Hundert forderlich. —5 Uhr erforderli Baſel“, das folge. 5 1287 54288 Ein 1g., erav. Mädchen ſoſort 39171 idchen, 39177 häusl. L. 6. 8. 2. Stock. inmä Inen, ſuchen und 0 * ier u. aus⸗ Tr. unninehiae Fefamntnachung Belanimachung .K 1 für ürger Haus⸗ u. Alle ſowie Kindermädchen Telephon 4797. ellung für h N 4, 20. Ein Mädchen Arbeit ſof, geſucht. Nr. 19 992. 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Sept. 1910. gsrat des d8 4 Köbele. öffent⸗ ſon Jander. chung. Der Kleinverkauf v auf den Werken Lin und Luzenber Dienstags, Zeitbeſtand 2 erpachtet. Stiftun Evangeliſchen Hoſpital von Hol Bekanulma Mannheim on Koks denhof g findet künftig reebrf Kar vormittags von 9 bis 12 Uhr und 5 Uhr, nachmittags von ½3 bis 5 5 Uhr Mannheim, 30. Sept. 1910. ie Freitags, nachmiit. Die Diſekkion der von ½3 bi ſtatt. ſow rceeeeee 4 439 bar verfügen, wollen Offerte 435 fſind ver⸗ aſſer⸗ 2 7. hieſigen ädt. =U. Elektytzitätswerke bung ſtd hlhallenerwei⸗ dem ſoll im Wege der eiſenträgern vergeben werden. d mit entſprechen Pichler. Arheitsbergehung. auf chlachthof üffentlichen Ausſchrei Aufſchrift verſehen bis die Lieſerung von Walz Angebote hierau ſchloſſen un der Für die Kü — * terxrung Sf Gas Donuuerstag, 13. Oktober 1910, ſpäteſtens B 919 F. M. an Rudolf er unter⸗ wpſelbſt Angebote a erſchie⸗ (Rathaus des Vertreter obhenbezeichneten Friſt beiſ ſteriums des Innern vom 8 oder dem 19. Dezember 1895 wurde knete Vermögen Stadtrat Mannheim geltend Stallſperre über ſämtliche f f 2 zu machen. Ställe des Hofes verhängt. Güterrechtsregiſter. Mannheim, 29. Sept. 1910. Mannheim, 1. Oktbr. 1910. Zum Güterrechtsregiſter Friedrich, Wagmeiſter a. D. Großh. Bezirksamt. Großh. Bezirksamt III: Band X, wurde heute ein⸗ in Mannheim nud Eliſabet r oder deren be vormittags 11 Uhr Kanzlei Amts Perren. einzureichen, 1, III. Stock, Zimmer Nr. Städt. Hochbauamt Ungebotsformulare ſind im Mannheim, 30. Sept. 1910. eee eeee 2 Bekanntmachung. Maul⸗ unb Klauenſeuche betreffend. Nr. 88 852 KII. Im Stalle des Karl Platz in Schwabenheim iſt bei zwei vom Magerviehhof in Berlin Kühen der Ausbruch von Maul⸗ und Klauenſeuche feſtgeſtelll worden. Wir ſehen uns 1 darauf aufmerkſam zu machen, daß der Beſitzer von Tieren ei Vermeiden der in g 65 Ziffer 2 des Reichsſeuchengeſetzes vom 5 wen 1801 angedrohten Strafe(Geldſtrafe von 10—180 Mk. oder 05 von 1 bis 0 Wochen, ſofern nicht nach den beſtehenden geſetzlichen eſtimmungen eine höbere Strafe verwirkt iſt, verpflichtet iſt, von dem Ausbruche der Maul⸗ und Klauenſeuche in ſeinem Biehbeſtande und von allen verdächtigen Erſcheinungen bei demſelben, welche den Ausbruch der Seuche befürchten laſſen, ſofort der Ortspolizeibehörde uzeige zu machen. Die gleiche Pflicht liegt demjenigen ob, welcher n Vertretung des Beſitzers der Wirtſchaft vorſteht, ferner bezüglich er auf dem Transport befindlichen Tlere dem Begleiter derſelben und bezüglich der in fremdem Gewahrſam befindlichen Tiere dem Be⸗ itzer der betreffenden Gehöfte, Stallungen, Koppeln oder Weiden. er dieſe Vorſchriften nicht beachtet, haftet zugleich für den hieraus erwachſenden Schaden. e verweiſen wir auf die unten abgedruckte„Belehrung über die Maul⸗ und Klaueuſeuche“, Wir empfehlen den Viehbeſitzern dringend, ſich mit dem Inhalte genau vertraut zu machen. Belehrung über die Maul⸗ und Klauenſenche. Die Maul⸗ und Klauenſeuche iſt eine anſteckende Krankheit des Rindes, Schafes, Schweines und der Ziege. Wo ſie auftritt, hat eine Anſteckung, d. h. eine Uebertragung des ſehr wirkſamen und flüchtigen Anſteckungsſtoffes von einem kranken Tier entweder un⸗ mittelbar oder durch Zwiſchenträger ſtattgefunden. Eine andere Art der Eutſtehung gibt es nicht. Wenn daher jede Berührung geſunder Tiere mit kranken oder der Seuche bezw. der Anſteckung verdächtigen Tieren, ſowie mit Perſonen oder Gegenſtänden, welche den Anſteckungsſtoff zu verſchleppen geeignet ſind, vermieden wird, kann man ſich vor Maul⸗ und Klauenſeuche ſchützen. Die Merkmale der Krankheit die gewöhnlich—4 Tage nach er⸗ ſolgter Anſteckung zum Ausbruch kommt, ſind kurz folgende: Die Tiere ſind traurig, die Freßluſt iſt verringert oder fehlt anz; vor der Mundſpalte häuft ſich ſchaumiger Speichel an, der eilweiſe in langen Fäden abfließt. Ab und zu wird die Maulſpalte gebffnet, wobei ein ſchnalzender Ton entſteht. Die Tiere äußern Schmerzen in den Füßen, indem ſie dieſe entweder unter den Leib ſtellen oder öfters heben. Im Maule, das die Tiere nicht gern öffnen laſſen, zeigt ſich Rbte und Hitze, ebenſo an den Lippen, am Floß⸗ maul,(bei Schweinen an der Rüſſelſcheibe, ferner an der Krone der Klauen, dem Klauenſpalt, ſodann oftmals auch am Euter und um die Augen und Hörner herum. An dieſen Stellen bilden ſich unregel⸗ mäßig geformte Blaſen, welche ſich mit einer anfänglich hellen, ſpäter gelblichen Flüſſigkeit füllen und nach kurzer Zeit platzen. Anſtelle der Blaſen findet man dann wunde Stellen, die allmählig abheilen. Während der Dauer der Erkrankung brechen die Tiere an der Milch ab und werden mager. Manchmal tritt die Seuche— wie dies i den letzten Jahren wiederholt der Fall war— auch in einer ſehr bsSartigen Form auf, indem die Tiere plötzlich verenden. Die Maul⸗ u. Klauenſeuche iſt auch auf den Menſchen übertragbar. Am leichteſten findet die Uebertragung durch den Genuß roher Milch ſtatt, welche von kranken Kühen ſtammt. Durch längeres Abkochen koird der Anſteckungsſtoff in der Milch zerſtört. Der Berlauf der Seuche kann in der diegel durch geeignete Maßnahmen— gründliche Lüftung des Stalles, geeignetie Fütterung und Pflege der kranken Tiere und peinlichſte Reinlichkett im Stalle — günſtig beeinflußt werden. Man verabreiche den kranken Tieren gutes, weiches Futter(Schrot⸗ und Mehltränken, Grünfutter), ſowie reines und kühles Trinkwaſſer, das man demſelben öfters am Tage vorſetzt. Der verſeuchte Stall iſt täglich zu reinigen und der Stall⸗ boden und insbeſondere die Standplätze der Tiere find mit Kalk⸗ milch ſbereitet durch Auflöſen von etwa 2 Liter friſch gelöſchten Kalkes in einem Kübel voll Waſſer) zu beſpreugen. Die Streu werde recht häufig erneuert und möglichſt reichlich gegeben; Streu, Dünger und Kehricht durchtränke man vor der Verbringung aus dem Skalt mit Kalkmilch. Wenn nebſtdem die von polizeilicher Seite getroffenen Maß⸗ nahmen auf das Genaueſte befolgt werden, ſo darf man in der Regel einen raſchen und gutartigen Verlauf der Seuche erwarten, und die Bekämpfung und Tilgung derſelben wird umſo erfolgreicher ſein, je 5 1 5 mit den geſetzlich gebotenen Maßregeln Hand in and geht. Droht die Maul⸗ und Klauenſeuche, ſo beachte man folgende Vor⸗ ſichtsmaßregeln: 1. Man treibt ſein Vieh nicht mit fremdem Vieh zur Weide, tränke dasſelbe nicht an gemeinſchaftlichen Brunnen, ſpanne es nicht mit fremdem Bieh zuſammen, betetlige es nicht bei der Leiſtung emeinſchaftlicher Fuhren und benütze keine fremden Geſchirre und ab eute; an vermeide es auch, Tiere, welche vom Marktie kommen oder von Hauſierhändlern zugeführt werden, zu kaufen, da die Seuche nicht ſelten von den Viehmärkten und aus Händlerſtallungen ihre Weiterverbreitung findet. 2. Biehhändlern, Milchhändlern, Metzgern, ſowie Leuten, welche aus verſeuchten oder verdächtigen Gehöften oder aus fremden Orten kommen, verwehre man das Betreten des Gehöftes. 3. Fremde Wiederkäuer und Schweine verhindere man durch geeignete Abſchließung des Hofes tunlichſt an dem Betreten des letzteren. Das eigene Vieh laſſe man, ſowett tunlich, im Stalle und heſchränke etwa erforderliche Veränderungen im Viehbeſtand auf das Allernotwendigſte. Auch ſperre man das Geflügel, welches das Seuchengift ebenfalls verſchleppen kann, wenn immer möglich ein. 4. Neu eingeſtellte Dienſtboten ſind zur gründlichen Reinigung ihrer Kleidung und ihres Schuhwerk zu veraulaſſen. 5. Rauhfutter, Stroh, Streu, Dünger u. ſw. führe man nur aus unverdächtigen Orten ein. 6. Man vermeide das Betreten von fremden Stallungen und Ge⸗ höften, den Beſuch von Viehmärkten, ſowie jeden perſönlichen Ver⸗ kehr mit Viehhändlern, Metzgern u. ſ. w. und ſorge darfür, daß dies auch von den übrigen Hausgenoſſen beachtet wird. 7. Es iſt dringend zu empfehlen, unmittelbar vor dem Eingang zum Stalle eine flache, muldige Vertiefung anzubringen und dieſelbe mit abgelöſchtem Kalk, welcher von Zeit zu Zeit anzufeuchten iſt, zu füllen. Iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche trotzdem infolge irgend einer Unvorſichtigkeit in einen Stall eingedrungen, oder iſt der Verdacht des Ausbruchs der Seuche vorhanden, ſo mache man vor Allem un⸗ verzüglich die geſetzlich vorgeſchriebene Anzeige beim Bürgermeiſter⸗ amt und ſperre ſeinen Hof und Stall ſofort ab. Nur wenn dies tun⸗ lichſt frühzeitig geſchieht, iſt es möglich, die Weiterverbreitung der Seuche zu verhüten. Die von der Polizeibehörde angeordneten Maß⸗ regeln beſolge man auf das Genaueſte. 33620 Wer dieſem zuwiderhandelt oder die Anzeige von dem Seuchen⸗ ausbruch unterläßt, iſt ſtrafbar. Mannheim, den g. Oktober 1910. Großh. Bezirksamt: Dr. Sauter. Bau⸗ und Herrenloſe Hunde betr. fluchtenfeſtſtellung be⸗] Zugelaufen und im Tier⸗ treffend. aſyl untergebracht vier her⸗ Nr nahme von 112140 P hiermit zur FJJ777VVVVVV8 Handelsregiſter B Walz⸗Arbelten 2. Seite 988. Fritz⸗Koh⸗ ſe beim ee die Abſperrung der Straße maan, Joſef, Gärtner in Band I,.3, 52, Feme Uebergaug unter teilweiſer weiß. ſam linken Ufer des Verbin⸗ Maunheim und Luiſe Frie⸗ bart. 5 Bri ch. Mannheim, 1. Okt, 1910. Straßenſperre betr.[derike geb. Brüſtle. Durch Amtsgericht 15 Wir bringen Vertrag vom 1. Juni 1904 Großh. 1. Seite 387: Eitle, Jo⸗] trag vom 29. Seplember 10185 hann Georg, Bäckermeiſter in iſt Guütertrennung verein⸗ öffentlichen verein⸗ Handelsregiſter. „ 2 2 Bekanntmachung ent⸗ Großh. Bezirksamt. den geſamten Fuhrwerksver⸗[ger. Durch Vertrag vom Vertretung dieſer Nieder Stelle durch ausgeſteckte] Nr. 93748 III. In einem zu 14 Tagen beſtraft. Pfähle und Profile erſichtlich Stalle des JFufultheimer⸗ Mannbeilm, 3. Oktbr. 1910. Mannheim und Emilte Luiſe gemacht. hoſes bei Hockenheim iſt ein Gr. Bezirksamt Abt. Vla. geb. Haberkorn. Durch Ver⸗ Etwaige Einwendungen] Ochſe an Milzbrand umge⸗ Polizeldirektion. trag vom 27. September 1910 gegen die beabſichtigte An⸗ ſtanden. Gemäߧ 36 der J. B. iſt Errungenſchaftsgemein⸗ ſind innerhalb der[Verordnung Großh. Mini⸗ Dr. Benfinger. ſchaft vereinbart. Vor⸗ kehr und Reiter verboten. 23. S„ſung berechtigten Perſon 2 5 5 oder mit einem andern Pro⸗ kuriſten dieſer Niederlaſſung die Firma per procura zu einbart. Vorbehaltsgut der Mannheim ⸗Waldhof 1990 een⸗ 6 5 a Aher 2 8 dungskanals von der ver⸗ Chriſtine geb. Knoblauch. annheim“ in annhe Zugelaufen und bei Schut⸗ Rheinſtraße bis Durch Vertrag vom 29. Au⸗ wurde heute eingetragen zur Neckarvorlandſtraße vom] guſt 1910 iſt Gütertrennung Albert Fleck, Manuheim, in als Prokuriſt der Zweignie⸗ Erich, Fabrikdirektor in Großh. Amtsgericht I. behaltsgut der Frau iſt das Rothb. DBr. Santer Hetragen. im Vertrage näher bezeich⸗ 5. Seite 391: Schauerhuber, Lgeb. iter. Durch Ver⸗ immer Nr. 126 erhältlich. eichneten N in Gegenwart etw neuer Biete vollmächtigte die Eröffnung der folgt. an die 3 125) 3 Verantwortſicher Redakteur: Frig Joos.— Druct und Declag Pr lag Pr. H. Hads ſche Druckerel G. m FTrangene a 4 J uuvz schned iog Invieg 2505 D ilnnee N. 1 1% u 422 eiaenbieh cang 1292 „ — — Planken, E 2, l. Grösstes Geschäft d. Branche. 53470 Ludwig& Scnüttnelm, 0 4, 3— Tel. 252. Paket à 1 Dtz. 85 FEfg. 53 397 „Seit Jahren war ich müde u. matt, hatte häufig wahnſinnige Kopfſchmer⸗ zen U. jede Luſt 3. Arbeiten u. 3 Leben berloren, wurde ſcheu u. melancholiſch. Der Arzt ſagte, es ſei ein veraltetes lasenleiden u. 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Der Ohrring, dieſer einſt unertbehrliche Schmuck der ſchönen Weltdame, war in den letzten Jahren immer mehr aus den eleganten Salons, aus dem Vallſaal und aus dem Theaterfohyer verdrängt worden, längſt galt das reiz⸗ volle Ohrgehänge der ſechziger Jahre als vieux jeu, von dem die moderne Beherrſcherin der Geſellſchaft ſich mit einem kühlen Lächeln abgewandt hat. In den letzten Jahren war ein winziger, diskreter Ohrſchmuck noch das Aeußerſte, was eine geſchmackvolle Frau ſich hin und wieder erlauben durfte, eine kleine matte Perle, die ſich eng an das roſige Ohrläppchen ſchmiegte. Aber auch dieſe letzte Er⸗ innerung an Großmutters Ohrgehänge zog noch die ſchweigend mißbilligenden Blicke der Zeugen auf ſich, und die Zahl der letzten Freundinnen des Ohrrinigs wurde kleiner und kleiner. So weit mußte es kommen, damit die Willkür der Mode von Neuem. den Ohrſchmuck zum Gegenſtand ihrer Herrſchergewalt machen konnte. Der Ohrſchmuck iſt im kommenden Winter wieder an der Tages⸗ ordetung, und der ſtarre Bann, der ſo lange auf ihm bag, iſt aufgehoben. Die Reaktion iſt gründlich, denn nicht die ſchlichten, beſcheidenen Ohrverzierungen des letzten Jahrhunderts ſind nun offigiell anerkaunt: Großmutters On änge, der Ohrſchmuck aus der Mitte des vergangenen Jahrhunde⸗ mmt wieder zu Ehren. Es iſt der lange, zarte Haken, freilich nicht mehr aus Gold, ſon⸗ dern aus Platin gearbeitet, der aus der Vergangenheit wieder auftaucht; an ihm pendelt der neue Ohrſchmuck, der ſchlank und möglichſt lang gearbeitet iſt, um in graziös zitternden Schwing⸗ ungen die Kopfbewegung der Trägerin zu begleiten. In allen Partſer Juwelierläden tauchen dieſe neuen Ohrgehänge auf. Die tropfen⸗ oder birnenförmige Perle beherrſcht dieſes Geſchmeide. Doch dem individuellen Geſchmack bleibt dabei immer noch einiger Spielraum, der ſich nicht allein in der Art der Faſſung bekumden mag: auch die matte, ins Silbergrau ſpielende Perle und die koſt⸗ bare ſchwarze Perle ſind erlaubt. Kapriziöſe Damen mögen ſogar aſymmetriſche Wirkungen erproben und zwei verſchiedene Perlen, vielleicht eine ſchwarze zur Rechten und eime graue zur Linken, anlegen. Vorausſetzung iſt freilich, daß die beiden Perlen in Form und Größe ihre Zuſammengehörigkeit erkennen laſſen. Brillanten und Diamanten werden als zu auffällig abgelehnt; dagegen können je nach der Toilette und dem TDeint der ſchönen Beſitzerin farbige Edelſteine verwendet werden, vor allem der Saphir und der Sma⸗ ragd. Sie werden damn in Birnenform geſchliffen, und wem das Feuer des Smavagden und Saphirs nicht genügt, der mag die Ein⸗ faſſung mit einigen kleimen Brillanten ſchmücken, aber hierbei mutz vornehmer Geſchmack wohl abgewogene Zurückhaltung ge⸗ Hieten. Das Herunzeichen des modernen Ohrgehänges iſt jedenfalls die freie Beweglichkeit des Steins, der an der zartgearbeiteten feinen Kette ungehindert hin und her pendeln kann. Einſtweilen find die führenden Pariſer Modedamen ſich noch nicht darüber einig, ob dieſes neue Geſchmeide für alle Frauen empfehlenswert iſt. Die einen behaupten, daß das lange, ſchlanke Ohrgehänge nur bei einem ſchmalem, ariſtokratiſchen, ovalen Geſicht ſeinen Zweck wirklich erfüllt: den Zweck, die Schörheit des Geſichtsſchnittes zu Hetonmen. Aber auf der anderen Seite weiſt man darauf hin, daß gerade dieſe neuen Ohrgehänge ein reigvolles Gegengewicht bilden zu einem Geſichte, das von der Natur etwas zu bveſch, oder zu einem Kinn, das zu energiſch“ entwickelt iſt. — Eine Forſchungsreiſe in das unbekannte Neu⸗Guineg.„Neu⸗ Guineg iſt das Geheimnis der Welt von heute. Viele Reiſende ſind in das dunkelſte Afrika eingedrungen, und die Forſcher haben ihre Fahrten bis faſt im jedes andere Gebiet des Erdballs ausgedehnt. Aber um die große Inſel, die zweitgrößte der Welt, iſt noch im⸗ mer die Romamtik des Unbekannten gebreitet. Das Innere iſt nie betretenes Land, wenigſtens für den Fuß des Weißen. Ueber die ſchmalen Streiſen an der Küſte iſt man ſelten hinausgekommen. Mit Ausnahme von Sir William Macgregor und Mr. Laurentz iſt niemand ſo weit in die Tiefen des Inneren eingedrungen als ich und meine beiden Söhne auf unſerer letzten Expedition.“ S So beginnt der bekannte Forſchungsreiſende A. E. Pratt im Wide⸗ Zuan 191 M elsen L 1000 PS. Original⸗Oel⸗Semälde in grosser Huswahl wieder eingetroffen. F 3,5 Joseph Sbert F̃ 5, 5 Slaserei, Bildernandlung und Fabrikatlon. Teleplion e. 4080. 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Wie völlig noch Neu⸗Guinea von der Außenwelt abgeſchloſſen iſt, kann man aus der Tatſache entnehmen, daß eine Tagereiſe von der zwiſchen Auſtralien und Neu⸗Guineag liegenden Donnerstaginſel, die über allen modernen Komfort ver⸗ fügt, entfernt, ſich das Land des Geheimmiſſes auftut und die Menſchem in einem etwa dem Steinzeitalter entſprechenden Kul⸗ turzuſtand leben. Die Angehörigen des mächtigen Tugariſtamms, die dieſe Gegend bewohnen, ſind noch Kopfjäger, und, wie viele andere Eingeborene von Neu⸗Guinea, dem Kannibalismus ergeben, zu jeder wilden, blutdürſtigen Schandtat bereit. Als Ausgangs⸗ punkt für ſeine Exkurſionen wählte Pratt zunächſt den Sitz der holländiſchen Regierung Fak⸗Fak, wo er für ſeinen gefahrvollen Zug nach dem Innerm 15 Soldaten und 25 Träger erhielt. Die Eingeborenen lagen damals, Ende 1907, mit den Holländern im Krieg, und ſo bot die Situation beſonders viele Schreckniſſe und Befürchtungen. Aber nicht nur von den Wilden drohte Gefahr, ſondern noch größere von den Naturgewalten. Die zahlveichen Flüſſe im Innern von Neu⸗Guinea, die noch wenig erforſcht ſind, ſind beſonders heimtückiſch und unheilbringend. Wenn Regen herrſcht, dann wachſen ſie zu gewaltigen Bergſtrömen an; aber bei tvockener Witterung können ſte in einer Stunde wieder zu ſeichten, waſſerloſen Bächen zuſammenſchrumpfen. Dieſe Verwandlung von Flut inm Ebbe und Ebbe in Flut vollzieht ſich ſo raſch daß ſie beim Wandern an den Flüſſen entlang die ſchlimmſten Ueberraſch⸗ ungen mit ſich bringt. Häufig werden deshalb Leute von dieſen ſcheinbar ſo harmloſen, in Wirklichkeit ſo heimtückiſchen Flüſſen verſchlungen. Viele dieſer Ströme ſind dicht mit Krokodilen be⸗ völkert, die manchmal ſogar am den Ufern auf Raub ausgehen. So erlebte Pratt eine ganz furchtbare Szene. Eines Nachmittags hatte ſich ein Eingeborener mit ſeinem Weib, ſeiner Mutter und ſeiner Familie in gehöriger Entfernung vom Fluß auf einem Sandflecken vor ſeinem Haus zum Schlafem niedergelegt. Dieſe idylliſche Gruppe überraſchte ein ungeheures Krokodil, das aus dem unterdeſſen viel breiter gewordenen Fluß langſam heraus⸗ gekrochen war. Näher und näher kam das Ungeheuer, bis der Ein⸗ geborene mit einem gellenden Schrei erwachte— um ſeinen Arm zerfleiſcht in dem Rachen des Krokodils zu finden. Frau und Kin⸗ der flohen entſetzt davon; nur das Mutterherz blieb ſtandhaft, und die alte Frau hielt bei dem Sohne aus. Sie konnte nichts anderes tun als in der Verzweiflung an dem freigebliebenen Arm des Unglücklichen zerren, wobei ſie laut aufſchrie. So ſchwebte der Mann ein paar Augenblicke in der entſetzlichſten Situation, bis endlich das Krokodil nachgab, ihn losließ und widerwillig zum Waſſer zurückkroch. Der Eingeborene hatte ſchreckliche Verwun⸗ dungen erlitten: aber man legte ihm ſogleich eine ſchwarze, heil⸗ kräfbige Subſtamz auf die zerfleiſchten Stellen, ſodaß ſie nach wenigen Tagen wieder heil waren. Die ſchlimmſten Feinde des Reiſenden waren die großen giftigen Schlangen, die ſich überall bemerkbar machten. Nachdem er ſein erſtes Quartier etwa ſechs eng⸗ liſche Meilen von der Küſte entfernt in dem verlaſſenen Haus eines Eingeborenen aufgeſchlagen hatte, der von den Holländern gefangen genommen und vertrieben worden war, begann er in dem jungfräulichen Urwald, zwiſchen mannshohen Gräſern und Farnen ſeine naturwiſſenſchaftlichen Exkurſionen. Wähvend der Tag die herrlichſte Ausbeute an ſeltenen Schmetterlingsarten, unbekannten Käfern und intereſſanten Pflanzen brachte, ward man des Nachts durch Schlangen beumruhigt. In dem Raum, in dem er und ſeine Söhne ſchliefen, töteten ſie nicht weniger als fünf rieſige Tiere von einer gefährlichen, unbekannten Art, deren geſchwollene Gift⸗ zähne ihnen zehnfachen Tod hätten bringen können. — Zwei Seelen und ein Gedanke. Aus einem unmveröffent⸗ lichten Manuſkript des einſtmals gefeierten Tenors Moriani er⸗ zählt nach den„M. N..“ Jarro im der Florentiner Nazione fok⸗ genden amüſanten Fall von muſikaliſcher Telepathie. Im Jahre 1884 ließ Bellini in Venedig ſeine Oper„Beatrice di Tenda“ auf⸗ führen und zu gleicher Zeit gab man in Florenz zum erſten Male Donizettis„Pariſina“. Obgleich nun die beiden Komponiſten völlig unbeeinflußt von einander geſchaffen hatten, begab es ſich, daß zwei Melodien ihrer Werke in der auffallendſten Weiſe übereta⸗ ſtimmten, ein Umſtand, der allgemein diskutiert wurde Der Sänger Moriami, der ſich auch keine Erklärung des merkwürdigen Phänomens zu geben vermochte, nahm es auf ſich, Donizetti davon in Kenntnis zu ſetzen.„In der Dat,“ verſetzte jener ballblütig, „dies Zuſammentreffen könnte unerklärlich ſcheinen, wenn es ſich nicht auf die einfachſte Weiſe erklärte; wir— Bellimi und ich haben die Melodie nämlich beide geſtohlen, denn ſie gehört Karl Maria von Weber!“ Das Doppelplagiat war batſächlich an Webers „Letztem Gedanken“ verübt worden. — Aus dem Simpliciſſimus. Andere Zeiten.„Mei Liabe, dös gibts bei die jetzigen Fleiſchpreiſ' nimmer, daß a Ochs an Automobüi ausweicht.“— Mißverſtändnis.„Unſer Freund Kröbel iſt jetzt auch zur ewigen Ruhe eingegangen— —„Ah, hat er den Poſten im Miniſterium alſo doch noch be⸗ kommen?“ Von Tag zu Jag. Gerüſteinſtur z. Metz, 4. Okt. An einem Neubau am Hauptbahnhofe ſtürzten geſtern Abend zwei Arbeiter infolge Gerüſtbruches in die Tiefe und erlitten ſchwere Verletzungen. Einer iſt bereits im Krankenhaus ſeinen Verletzungen erlegem. — Attentat. Bern, 4. Okt. Als geſtern abend in Goerzenſee bei Bern der Schloßherr Erlach ſeinen Wagen beſteigen wollte feuerte ein gewiſſer Hofer aus Kieſel, der bei Erlach als Arbeiter im Elektrizitätswerke tätig war, aber ent⸗ laſſen worden iſt, zwei Revolperſchiſſe auf ſeinen früheren Arbeitgeber ab. Eine Kugel traf Erlach hinter dem rechten Ohr und blieb im Knochen ſtecken. Hofer, der glaubte, ſein Opfer getötet zu haben, ſchoß ſich ſelbſt eine Kugel in den Kopf und verletzte ſich ſchwer. — Reiche Stiftun gen. Vierſen, 4. Okt. Der Fabrikbeſitzer Kaiſer hat anläßlich ſeiner Ernennung zum Kommerzienrat für ſeine Arbeiter und Angeſtellten 100 000 Mark geſtiftet, außerdem zum Bau einer Feſthalle 150000 Mark und für andere gemeinnützige Zwecke 300 000 Mark. — Ueberfahren. Aſchendorf, 4. Okt.(Priv.⸗Tel.) Heute vormittag wurde auf dem hieſigen Bahnhofe der Bahnhofvorſteher Merſch von einem Güterzuge erfaßt und überfahren. Arme und Beine wurden ihm vom Rumpf getrennt. Er ſtarb auf dem Wege zum Krankenhauſe. — Ueberfallen. Hamburg, 3. Okt. Der eng⸗ liſche Vizekonſul Oliver wurde heute nachmittag, als er mit einem Neger wegen der Höhe der Heuer Auseinanderſetzungen hatte, von dieſem mit einem Holzhammer überfallen; er büßte dabei mehrere Zähne ein und erlitt Wunden im Geſicht. Der Täter wurde verhaftet. — Im Liebeswahnſinn. Berlin, 4. Okt. Die„B..“ meldet aus Paris In Conſtantine(Algier) hat ſich Blanche Bour⸗ quin, die 16jährige Tochter eines mehrfachen Millionärs, angeblich aus Liebesgram von der 126 Meter hohen Brücke hinabgeſtürzt und den Tod dabei gefunden. — Ertränkt. Berlin, 3. Okt. Die Erzieherin Emma Miquel, die bei der Fürſtin von Pleß in Groß⸗Lichter⸗ felde in Stellung geweſen iſt, hat ſich aus gekränktem Ehr⸗ geiz, da ſie ſich zurückgeſetzt fühlte, im Tempelhoferkanal er⸗ tränkt. Die Leiche wurde geſtern nachmittag geborgen. — Hinrichtung. Liſſa(Poſen), 4. Okt.(Priv.⸗Tel) Der mehrfache Luſtmörder Valentin Kosziol wurde heute morgen 69, Uhr auf dem Hofe des Gefängniſſes hingerichtet. — Schweres Straßenbahnunglück. Paris, 3. Okt. In Lion ſtießen geſtern abend zwei Straßenbahn⸗ züge der nach Veuville führenden Linie zuſammen. 25 Per⸗ ſonen wurden verwundet, darunter mehrere lehensgefährlich World Magazine ſeine Schilderung einer Reiſe ins unbekannte 3. Wagen wurden vollſtändig zertrümmert. Helle Freude herrscht im Hause Grosse Wasch' ist angesqagt! Und weil dies mit Sunlichtseife, Sicherlieh sich niemand plagt 16. Seite. General⸗Anzeiger. [Mittagblatt.) Mannheim, den 5. Oktober 1910 I. vermisten 1, 7a, ein leeres Zimmer Tals Bureau zu vm, 38595 Llisenring l6, pf. 5⸗Zim.⸗Wohng. mit Bad und Speiſekammer, all. völlig neu hergerichtet per ſofort an ruhige Familte zu vermieten. 2014⁴ Näh. daſelbſt 3. Stock. ortangsra880 9 ſchöne 4 Zimmerwoh⸗ nung mit allem Zuvehör ſofort zu vermieten. 38582 Näheres 2. Stock. Vandteilſtraße 4a, Lindenhof, 1 Treppe, 3⸗Zimmerwohuung mit Zubehör auf 1. Oktober 3. uvm. Näh, part. lks. 3690g Srr— Neubau Lenauſtr. 3. 2 u. 3 Zimmerwohnung. zu vermieten. Eine Autocarage zu ver⸗ mieten. 19818 Zu erfragen Uhlandſtr. 4 III. Stock. Tel. 2448 Lindenhof, Rheindammstr. 56 2. St. sehr schöne 4- Zim- merwohnung wegzugsh. per sof. oder später mit Nach- Iass zu vermieten, 19525 Näheres im V. Stock, von Tindcuhaf 1 Zimmer u. Küche v. 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