Abonnement: D der Stadt Mannheim und Amgebung. Telegramm⸗Adreſſe: 70 Pfennig monatlich.„General⸗Anzeigez Bringerlohn 80 Pig. monatlich, 5 Maunheim“ 1 f durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ 15 885 K auſſchlag M..42 pro Quartal. Talefon Nummern' ub ahn Einzel⸗Nummer 5 Pfg. ee e 14⁴⁸ 2 0—— Druckerei⸗ ed n Alnabhängige Tageszeitung. auimen Beudarbeten g0d 4303 Die Colonel⸗Zele.. 28 Pg. Geleſenſte und verbreſtetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus RNedaktian 877 Answärtige Inſerate 30„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Erpeditian und Verlags⸗ — Die Reklame⸗Zeile.. 1 Mart Schluß der Inſeraten⸗Aunahme ſür das Mittagsblatt Morgens 76 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 55 Nr. 463. Donnerstag, 6. Oktober 1910.(Mittagblatt) — ——— Die Vorausſage der Empörung. Dr. Affonſo Coſta, einer der Führer der portugieſiſchen Republikaner, hat nach den letzten Wahlen, am 3. September, die folgenden Erklärungen abgegeben, die ſchon damals die jetzt aus⸗ gebrochene Revolution in ſichere Ausſicht ſtellten: Wir haben bei den Wahlen einen großen Sieg erfochten, nicht allein, weil wir ſtatt 7 Abgeordneten ihrer jetzt 14 oder wahr⸗ ſcheinlich 15 haben, ſondern vor allem weil die Zahl der republi⸗ 3 kaniſchen Stimmen überall im Lande ganz gewaltig geſtiegen iſt, und zwar geſtiegen iſt trotz der maßloſen Beſtechung, die mit Staat sgeldern in einer Unverfrorenheit betrieben worden iſt, wie ſie bis jetzt in Portugal auch in den ſchlimmſten Zeiten nicht be⸗ kaunt war. Aber trotz all dieſer Ungeſetzlichkeiten, über welche die Oppoſition von der Regierung die ſtrengſte Rechenſchaft verlangen wird, iſt das Miniſterium Teixeira de Souza in der allerbedenk⸗ lichſten Lage. Während bisher alle Regierungen nach den von ihnen geleiteten Wahlen ſtets über eine Mehrheit von 50 Stimmen verfügten, kann Teixeira de Souza höchſtens auf eine ſolche von 20 bis 80 rechnen, und darunter ſind noch einbegriffen etwa 10 unabhängige Fortſchrittler, deren perſönlicher Ein⸗ fluß in der Volkspertretung groß iſt und die in der Erinnerung an ihr Programm heute oder morgen ſich in der Lage ſehen es will und ſoll. Schlägt man dieſe zehn zur Oppoſition, ſo iſt die Mehrheit der Regierung dahin. Die Fortſchrittler ſind alſo das Zünglein an der Wage, und ihre Forderungen werden vom König und ſeiner Regierung berückſichtigt werden müſſen. Der Ausfall der Wahlen in Liſſabon, Oporto und in allen großen Städten zeigt, daß Portugal in einen neuen Abſchnitt ſeiner Geſchichte eingetreten iſt und den feſten Willen hat, den jetzigen Zuſtand der Dinge zu ändern. Die jetzige Aeußerung dieſes Willeus in den Wahlen kann, wenn man ſie begreifen und aus ihr Nutzen ziehen will, allen Beteiligten zum großen Siege gereichen. Die Stellung des jungen Königs iſt un⸗ haltbar. Man müßte blind ſein, um es nicht zu bemerken. Die monarchiſchen Parteien zerbröckeln, bekämpfen ſich und richten ſich zugrunde, wobei ſie die Selbſtſucht ihres Daſeins kaum verleugnen. Unnatürliche Büͤndniſſe treten in die Erſcheinung. Die Konſervativen hängen ſich in dem verzweifelten Kampfe um ihr Daſein ein liberales Mäntelchen um, was für ſie ein ganz neues Kleidungsſtück iſt; und auf der anderen Seite ſehen wir Politiker von durchaus liberaler Geſinnung im 20. Jahrhundert bereit, ſich mit den underſöhnlichſten Reaktionären zu verbinden. Der König hat alſo keine Partei, auf die er ſich für die Dauer ſtützen könnte. Ju der neuen Kammer ſehen wir mit Beſtimmtheit ſo⸗ wohl bei den Freunden der Regierung wie bei ihren monarchiſchen Gegnern ſo viele Irrungen und Mißgriffe voraus, daß wir mit gekreuzten Armen zuſehen könnten, wie die monarchi⸗ ſchen Freunde und Feinde einträchtig der Dynaſtie das Grab graben, wenn wir es nicht für unſere Pflicht hielten, die ſittliche und die ſtaatliche Leitung des Landes beizu⸗ behalten, die Leitung, die wir mit der Verteidigung der bürger⸗ lichen Freiheit und der Aufſicht über die Staatsgelder tatſächlich ſchon lange ausüben. Ein Wechſelin der Staatsregie⸗ rung iſt alſo ſicher, und kann nicht mehr lange auf ſich warten laſſen. Wenn man uns zwingt, Gewalt anzuwenden, ſind wir ent⸗ ſchloſſen, es genau in dem Augenblick zu tun, den die Umſtände uns als den geeignetſten anzeigen werden. Will die Monarchie dieſen Augenblick beſchleunigen, ſo braucht ſte nur die Reaktionäre zur Macht zu be⸗ rufen. Das wird ſich das Volk ganz beſtimmt nicht gefallen laſſen, ſondern das wird ohne weiteres das Zeichen zur Revo⸗ lution ſein. Wir ſind jetzt in der Lage, die Perſönlichkeiten zu ſtellen, um alle Staatsämter übernehmen zu können. Aber mag der Geiſt der Mäßigung und der Menſchlichkeit, der unſer Volk beſeelt, der Geiſt, der ſeine Selbſtbeherrſchung ſo bewundernswert macht— ich hebe hervor, daß an der nächtlichen Verſammlung in der vorigen Woche 60 000 Perſonen in vollkommenſter Ruhe teil⸗ genommen haben— noch ſo groß ſein, trotz alledem wird die Re⸗ volution immer Erſchütterungen bringen. Etwas, auch unſchul⸗ diges Blut muß vergoſſen werden, das läßt ſich nicht vermeiden. Aber warum können wir dem Lande das Blutvergießen nicht erſparen, warum ihm nicht einen unblutigen Uebergang der Staatsgewalt gewähren? Wenn ich ein Freund König Manuels wäre, würde ich mit der größten Offenherzigkeit ihm den einzigen ür ihn ehrenvollen Weg zeigen: ſeine Abdankung, die er vollzöge, it, wo ſie noch Nutzen brächte, vollzöge mit einer Die Revolution in können, ein Miniſterium im Stich zu laſſen, das nicht weiß, was Wer gab den Anlaß zur Revolution? Berlin, 5. Okt. In der heutigen Sitzung des in Berlin tagenden Internationalen pſychiatriſchen Kongreſſes machte der Vorſitzende von dem plötzlichen Tode des in Liſſabon ermordeten hervorragenden Kollegen Dr. Bombardas Mitteilung. Er drückte das Beileid der Verſammlung aus, enthielt ſich aber ſeder An⸗ ſpielung auf die politiſche Rolle, die Bombardas geſpielt hatte. Von einem der ausländiſchen Teilnehmer des Kongreſſes erhält das Berliner Tageblatt über die Perſönlichkeit Bom⸗ bardas, der ebenſo eirig als Politiker, wie als Arzt und Ge⸗ lehfrter wirkte, die nachſtehenden Mitteilungen, die ein ziemlich klares Licht auf die Zuſammenhänge der jüngſten Ereigniſſe werfen. „In Bombardas iſt der Chef der republikaniſchen Parteiorganiſationen Liſſabons ermordet worden. Vor genau einem Jahre, anfangs Oktober 1909, war ich in Liſſa⸗ bon und beſuchte ihn in ſeiner Anſtalt in der Rua Folles. Es wurde mir alsbald klar, daß Bombardas nicht bloß glühender Republikaner und eifriger Deputierter, ſondern auch das agita⸗ toriſche Oberhaupt der republikaniſchen Beſtrebungen war. Ich drückte mein Erſtaunen aus, wie er dieſe Rolle mit ſeinem Titel als„Königlicher Direktor“ vereinbaren könne. Bombardas er⸗ widerte, daß keine gleich große Privatanſtalt im Lande vorhan⸗ den, alſo keine ähnliche Gelegenheit zu gemeinnützigem Wirken für ihn geboten ſei. Auf den Titel und die Stellung komme ihm nichts an, und die Bezahlung ſei ebenſo ſchlecht wie die— Dyna⸗ ſtie. Die politiſchen und moraliſchen Verfehlungen dieſer Dyna⸗ ſtie, ſetzte er dann hinzu, ſeien ſo groß und ſo unhaltbax, daß ſie am beſten täte, geränſchlos zu verſchwinden. Am ſelben Tage hielt Bombardas in einer Vorſtandsſitzung des republikaniſchen Ko⸗ mitees eine Rede, worin er unter jubelndem Beifall aller An⸗ weſenden darlegte, daß die Dynaſtie ihren Platz räumen müſſe. Die flammende Begeiſterung, die ſeine Rede entfeſſelt hate, wurde auch auf die Straße hinausgetragen, und eine große Menſchenmenge demonſtrierte unter den heftigſten Verwünſch⸗ ungen gegen das Königshaus. Die Republikaner werden den Ver⸗ luſt dieſes begabteſten Führers aufs bitterſte empfinden, und es iſt ſehr wahrſcheinlich, daß ſeine Ermordung ſie zum Losſchlagen veranlaßt hat. Niemand, der mit den politiſchen Verhältniſſen Portugals vertraut iſt, wird die Nachricht glauben, daß der Offi⸗ zier, der die Tat beging, ein Irrſinniger ſei. Es handelt ſich offenbar um eine wohlvorbereitete politiſche Handlung, man wollte einen der zuverläſſigſten und einflußreichſten Führer der Republikaner, der zudem die Schlüſſel zur geſamten Ländes⸗ organiſation in der Hand hatte, beſeitigen. Das war dann der Funke, der den großen Brand entfeſſelte.“ * Paris, 5. Okt. Ueber die Umſtände, unter denen die revolutionäre Bewegung in Portugal ausgebrochen iſt, liegen bisher lediglich Vermutungen vor.— Die„Liberts“ hält es für möglich, daß die Feſte zu Ehren des braſilianiſchen Präſtdenten Hermes da Fonſeca, welche in der Bevölke⸗ rung einen wahren Enthuſiasmus hervorgerufen hatten, eine für die revolutionäre Bewegung güinſtige republi⸗ kaniſche Stimmung erzeugt haben. Präſident Hermes da Fonſeca wollte geſtern nachmittag 3 Uhr Liſſabon mit dem Kreuzer„Sao Paulo“ verlaſſen und es ſcheint, daß während der Abſchiedszeremonien die Revolution zum Ausbruch gekom⸗ men iſt. Die an die Bevölkerung gerichtete Aufforderung, den Präſidenten zu begrüßen, dürfte als ein Sig⸗ nal für den republikaniſchen Putſch angeſehen werden können. Nach anderen Meldungen erklärten die aus Portugal in Bodajaz eingetroffenen Reiſenden, daß die an⸗ läßlich der Ermordung des Irrenhausdirektors Bombarda in Liſſabon und Oporto ausgebrochenen Ruheſtörungen zu blutigen Zuſammenſtößen zwiſchen den Revolutionären und der Polizei geführt hätten. Ein Teil der zur Hilfeleiſtung herbeigerufenen Truppen, ſowie die im Hafen ankernden Kriegsſchiffe hätten gemeinſame Sache mit den Repu⸗ blikanern gemacht. Nach einer anderen Meldung heißt es, daß König Manuel ſich auf ein engliſches Kriegs⸗ ſchiff geflüchtet habe. Anderen Nachrichten zufolge hätte ſich der König auf den braſilianiſchen Kreuzer„Sao Paulo“ gerettet, mit welchem der Präſident Hermes da Fon⸗ ſeca nach Rio de Janeiro zurückkehren wollte. König Maunel. OLondon, 6. Okt.(Von unſ. Londoner Bureau.) Ueber König Manuel liegen hier folgende Verſionen vor: Er floh nach Mahia, er befindet ſich an Bord eines Kriegs⸗ ſchiffes auf dem Wege nach Gibraltar, er befindet ſich an Bord des„Don Carlos“, er befindet ſich in den Händen det Revolutionäre, er weilt auf einem engliſchen Kriegsſchiff, et Bord eines ugliſchen bezw. eines braſilianiſchen eflü r ſei noch im Königli 5 Portugal. noch, daß ein großer Teil der Flotte auf Seite ankert noch immer im Tajo. Eiſenbahnen abgeſchnitten, um zu verhindern, daß Liſſabon zur Hilfe eile. Wir wiſſen außerdem, graphierte ſeiner Regierung die letztere Verſion. Der„Dailg Telegraph“ berichtet, daß der König über die ſpaniſche Grenze entkommen ſei. * Madrid, 5. Okt..30 N.(W..) Der Miniſ präſident erklärte heute gegen Mittag einigen Journalif die Regierung habe geſtern abend unvollſtändige Nachrich über die Ereigniſſe in Portugal erhalten, denen gegen Mitte nacht beſtätigende Ergänzungen gefolgt ſeien. Die Regier habe mehrere Perſonen beauftragt, von der Grenze aus Automobilen Erkundigungen einzuziehen, und auch S dazu zu benutzen. Der ſpaniſche Geſandte in Liſſabon er ſandte den Militärattachs nach Fuento Nuevo an die ſpaniſ⸗ Grenze, um mach Madrid zu telegraphieren. Man wiſſe, zwei Regimenter, unter ihnen ein Artillerieregiment, empört und geſtern abend den Royaliſten einen heftigen Kampf geliefert hätten, der heute noch fortdauere. Die port 5 gieſiſche Regierung habe dem König geraten, den Palaſt verlaſſen. Im Augenblick, da der König aus dem Pala treten, habe der ſpaniſche Geſandte ihn begrüßt; de König habe ihm geſagt, er beabſichtige, nur wenige Perſonen in ſeiner Umgebung zu behalten. Der König dürfte ſich nach Eintra begeben haben, wo die Königinwi ſich befand. Alle beide ſollen Ruhe und Kaltblütigkeit gezei haben. Schließlich bemerkte Miniſterpräfident Canaleja R. tionäre ſtehe und daß in Oporto Ruhe herrſche. *Madrid, 5. Okt..15 N.(W..) Die Reg erhielt über die Ergebniſſe in Liſſabon widerſpruchsvo richten. Nach dieſen Meldungen hätten zwei Arkil Regimenter gemeutert und gegen ein drittes Ar regiment einen Kampf eröffnet. Was den König ſo hat die Regierung nichts Beſtimmtes über ihn Verſchiedene Meldungen beſagten, er befinde ſich eines Kriegsſchiffes, andere, er ſei auf dem Lande andere wollen wiſſen, er befinde ſich als Gefan ge einem Kriegsſchiffe. Die revolutionäre Bewegun geſtern nach Mitternach ausgebrochen. Ita Spanien hätten Kriegsſchiff e in die Liſſabon geſandt, ſobald ſie von den Exeigniſſen erhalten hätten. Der Kampf dauere an. Depeſche ſoll Liſſabon ſich in den Händen der Aufſtän finden. Der König ſoll an Bord eines portu Torpedobootes entkommen ſein. König Manuel ſich an Bord des„Sao Paulo“ ge * Liſſabon, 5. Okt. 1 Uhr morgens. Das Kriegsſchift„Sao Paulo“, mit dem Präſident Herm das um 4 Uhr nachmittags nach Braſilien in See g noch nicht abgefahren; es liegt noch immer auf det * Paris, 5. Okt. Aus Nachrichten, die im Miniſt Aeußeren eingetroffen ſind ergibt ſich, daß ſich der Her⸗ Oporto mit der Königlichen Familie auf der Pacht geſchifft hat. Man nimmt an, daß ſich König Manu an Bord befindet. *Madrid, 5. Okt. Die„Correſpondencia de Ef durch Transparent folgende Depeſche bekannt gegebe bon iſt in der Gewalt der Revolutionäre. liche Familie befindet ſich an Bord ei ſchiffes auf dem Wege nach Englan d. Der Miniſter des Innern hat auf Anfragen erkle nicht, ob die Meldung der„Correſpondencia“ wahr ſ nach den letzten Telegrammen des von der Grenze tele den ſpaniſchen Militär⸗Attacheee in Portugal nur, de wegung von einem Admiral und wie man glaube, auch General geleitet werde. Der größte Teil des Heeres ſei treu geblieben, dagegen habe faſt die ganze Fl Ausſtändiſchen gemeinſame Sache König ſollte ſich an Bord eines Kriegsſchiffes befinden, a Die Verbindungen n lande, ſo fügte der Miniſter hinzu, ſind unmöglich oder lich, denn die Aufſtändiſchen haben alle Brücken, S Garniſon von Elvao ſich auf dem Marſche nach Liſſ. ebenſo diejenige von Op i Po es Seneral⸗Anzeiger. Mennheim, 6. Oltober. in Sicherheit iſt. Vielleicht, das wage ich aber nicht ſeſt zu ver⸗ ſichern, iſt er auf dem Wege nach Gibraltar. Ich weiß auch, daß⸗ zehn Regimenter der Monarchie treu geblieben ſind. Die Straßenkämpfe in Liſſabon. W. Madrid, 6. Okt. Miniſterpräſident Canalejas emp⸗ fing geſtern abend die Journaliſten und gab ihnen an Hand der bei der ſpaniſchen Regierung eingelaufenen Berichte folgende Darſtellung der Ereigniſſe in Liſſabon: Geſtern nacht %½1 Uhr wurde die Bevölkerung Liſſabons durch 21 Kanonen⸗ ſchüſſe aufgeweckt. Alles eilte auf die Straßen und ſtürzte zu den Fenſtern, um zu ſehen, was los ſei. Man ſah nach allen Richtungen Menſchen laufen, während Trompeter zur Sammlung blieſen. Die Revolution war ausgebrochen. 21 Kanonenſchüſſe waren das Signal. Die ſofort mobil gemachte Polizei warf ſich auf die Aufſtändigen, wurde aber von dieſen mit Bomben empfangen. Nunmehr wurden die Truppen zur Silfe gerufen. Aber von dieſen gingen ſofort ein Teil zu den Revolutionären über, während der andere ſeiner Pflicht und der Monarchie treu blieb. Es entſtand ein erbitterter Kampf bei dem es Tote u. Verwundete gab. Beſonders die Artillerie erforderte zahlreiche Opfer. Den Revolutionären gelang es, ſich der Soldatenvierteln in der Nähe des Schlüſſels Neceſ⸗ ſidades zu bemächtigen. Als der König ſah, was vorging, ver⸗ ließ er auf den Rat von 4 ſeiner Vertrauten das Schloß und begab ſich an einen ſicheren Ort, während der Kampf in den Straßen weiter tobte. Die Revolutionäre errichteten Barri⸗ kaden und ſchickten Abteilungen aus, welche die Brücken ſperren und die Telegraphendrähte abſchneiden ſollten. Im Laufe des Tages trafen dann aus verſchiedenen Provinzen Garni⸗ ſons⸗Truppen in Liſſabon ein, die ſich mit den treugebliebenen vereinigten, ſodaß ſich die beiden Parteien ungefähr das Gleichgewicht hielten. Ich glaube, fügte Canalejas hinzu, daß die Königth Amelie ihr Schloß in Cintra nicht verlaſſen hat. Ich weiß, daß die aufſtändige Bewegung in der Provinz nicht mterſtützt wurde. Das ſpaniſche Kriegsſchiff„Numanucia“ iſt nach Liſſabon in See gegangen. O London, 6. Okt.(Von unſerm Lond. Bureau.) Ueber die Straßenkämpfe in Liſſabon erhielt die„Daily Mail“ 'on ihrem Korreſpondenten in der portugieſiſchen Hauptſtadt ein Telegramm, welcher mittelſt der Eiſenbahn nach Carcarellos ging und dann weiter telegraphiert wurde. In dieſem Tele⸗ ramm heißt es, daß die Bewohner von Liſſabon am Dienstag gen in aller Frühe durch Kanonendonner geweckt wurden. Stadt beſand ſich bereits im Belagerungszuſtand und unter äriſcher Diktatur. Die Revolution begann damit, daß mehrere Infanterie⸗, Kavallerie⸗ und Artillerie⸗Regimenter ämtlich ihre Offiziere ermordeten, die ſich der Revolution iderſetzten. Dann marſchierten die Soldaden, nachdem ſte Kriegsſchiffen ſignaliſtert hatten und auf dieſen die repu⸗ niſche Flagge gehißt war, nach dem gemeinſamen Sammel⸗ auf der Rotunda Avenida, wo gerade ein großer Markt abgehalten wurde. Die Soldaten verwandelten die Theater⸗ buden binnen weniger Minuten in ein regelrechtes militäriſches Lager und hißten darüber die republikaniſche Fahne auf. Aber ie loyal gebliebenen Truppen marſchierten gegen die Inſur⸗ genten und der Kampf begann ſofort. Auf beiden Seiten gab zele Tote und Verwundete. Die Hoſpitäler, auf denen die Kreuz⸗Flagge weht, ſind voll von Verwundeten. Auto⸗ bringen noch fortwährend neue Bleſſierte heran. Der zog von Oporto kommandierte die Gebirg⸗Artillerie, die in⸗ ſen von den Inſurgenten zurücckgetrieben wurde. Alle legraphendrähte ſind von den Inſurgenten durchſchnitten orden. „Daily Mail“ veröffentlicht ein Telegramm aus Vigo, in es heißt, daß der Dampfer„Cap Blando“ dorthin kehrte, nachdem es ihm unmöglich ſei, ſeine Paſſagiere bon an Land zu ſetzen. Das Schiff kraf am Dienstag olt werden, worauf an ihrer Stelle die republikaniſchen rben aufſtiegen. Das braſilianiſche Kriegsſchiff„San lag im Hafen mit dem Präſidenten an Bord, zu deſſen am Montag abend noch ein Feſteſſen im Königlichen ſtattgefunden hatte. Gleich nachher brach die Revo⸗ n aus. Die Paſſagiere an Bord des„San Paulo“ ſahen, die Kavallerie zweimal attackierte. Die Zahl der Toten Verwundeten wird auf 400 angegeben. Als die aufrühreriſchen Kriegsſchiffe auf den Königlichen Palaſt feuerten und die erſte Granate dort einſchlug, da klatſchte die revolutionäre Menge begeiſtert Beifall. 5 * Liſſabon, 5. Okt. Während der Nacht dauerte das Ge⸗ wehr⸗ und Geſchützfeuer unausgeſetzt fort und verſtärkte ſich mit Tagesanbruch noch mehr. Alle Zugänge zur inneren Stadt ſind geſperrt. Die Aufſtändiſchen, die in der Nähe der Avenida de Liberdade gelagert hatten und denen man die Zu⸗ gänge zum Inneren der Stadt durch die Avenida abſchnitt, nah⸗ men einen anderen Weg. Die aufſtändiſchen Schiffe beſchießen andauernd beſtimmte ſtaatliche Gebäude, beſonders das Marine⸗ arſenal. Die Zahl der Toten aus der Nacht iſt groß. Allenthalben werden Rufe:„Es lebe die Republik!“ laut. Nachrichten aus der Provinz kommen nicht in die Stadt. * Liſſabon, 5. Okt. Die Agence Havas meldet von 12 Uhr 35 Minuten nachts: Die Kriegsſchiffe der Aufſtändiſchen, die auf die Stadt, beſonders auf die Miniſterien, die die Praca com⸗ mercie umgeben und auf das Königsſchloß Neceſſidades feuerten, richteten großen Schaden an den Gebäuden an; auch der Turm der Kirche von Neceſſidades iſt zerſtört. Gewehrſalven in der Unterſtadt töteten mehrere Paſſanten. Man ſchätzt die Zahl der Toten bis jetzt auf etwa hundert; die Zahl der Verwundeten iſt bedeutend größer. König Manuel befindet ſich immer noch im Schloß, ohne Schaden erlitten zu haben. Die Königin Amelie und die Königin Pia ſind in Eintra. Man ſagt, die Aufſtändiſchen ſeien im Verluſt und zögen ſich nach Monſanto in der Nähe von Liſſabon zurück. Mit Ausnahme der Dörfer Barreiro und Se⸗ tual auf dem anderen Ufer des Tajo, Liſſabon gegenüber, werden Unruhen aus anderen Orten Portugals nicht gemeldet, * Madrid, 5. Okt. Hier geht das Gerücht, in Liſſabon ſeien 8000 bewaffnete Bauern eingezogen. Die repu⸗ blikaniſche Flagge wehe nicht auf dem Königsſchloß, ſondern auf einem Kriegsſchiff. * Liſſabon, 5. Okt. Die Volksmenge hißte auf den Ge⸗ bäuden des Arſenals und dem Rathauſe die republi⸗ kaniſche Flagge; die meuternden Kriegsſchiffe ſchoſſen Salut. Von auswärts kommen keinerlei Nach⸗ richten in die Stadt. Die Aufſtändiſchen ſtürmten alle beflagglen Gebäude, zogen die alte portugieſiſche Fahne ein und zerriſſen ſie. Die Ausrufung der Republik. * Madrid, 6. Okt. Nach einer offiziellen Meldung aus Badajoz in Portugal iſt die Republik erklärt. Die proviſoriſche Regierung bilden: Theophilo Brago, Prä⸗ ſident, Bernadino Machado, Außenminiſter, Antonio Joſs Almeida, Innenminiſter, Alfonſo Coſta, Kriegsminiſter. O London, 6. Okt.(Von unſ. Londoner Bureau.) In einem offiziellen Telegramm, das das engliſche Auswärtige Amt geſtern vom engliſchen Geſandten in Liſſabon erhielt, heißt es, daß die Revolution am Montag abend ausbrach und daß die Garniſon der Hauptſtadt ſich für die Republikaner erklärte. Die Kümpfe dauerten, vom Dienstag angefangen, die ganze Nacht hindurch bis zum Mitlwoch. Am Mittwoch morgen gingen die lohal gebliebenen Truppen zu den Republikanern über. Die Re⸗ publik wurde proklamiert, eine proviſoriſche Regierung eingeſetzt und das Volk zeigt darüber eine große Begeiſterung. Der König ſei in Mahra, die Königinmutter war am Dienstag in Cascaes, doch hat der Geſandte keine wei⸗ teren Nachrichten erhalten. * Liſſabon, 5. Okt. 1205 Uhr früh. Vom Balkon de Rathauſes hielt der republikaniſche Führer Ruſebio Leao eine Aufrechterhaltung der Ordnung anvertraute.„Schonet“, ſo rief der Redner, das öffentliche und private Eigentum; ſchonet das Leben eines jeden, wer er auch ſei. Ich wiederhole, wer er auch ſei. Die Republik iſt großmütig und großherzig. Eine gewaltige Menge ſtimmte ihm ſtürmiſch bei. * Liſſabon, 5. Okt. Hier wurde eine propiſoriſche Regie⸗ rung gebildet, die wie folgt zuſammengeſetzt iü: Theophile Braga: Präſidentſchaft, Alfonſo Coſta: Juſtiz, Bernadino Machado: Aeußeres, Brazilio Telles: Finanzen, Antonio Luiz Gomez: öffentliche Arbeiten, Oberſt Barreto: Krieg, Antonio Joſe Almeida: Inneres, Amarae Azevade Gomes: Marine und Zivilgouverneur von Liſſabon: Ruzebio Leao. Die neue auf dem Stadthauſe gehißte Flagge wurde von der Feldartillerie ſalutiert. * Mannheim, 6. Okt. Ein hieſiger Bürger erhielt heute früh 7 Uhr von ſeinem in Liſſabon lebenden Sohn ein dort um 3 Uhr früh aufgegebenes Telegramm folgenden ereits am Dienstag morge über 100, die Zahl der Inhalts:„Republikerklärt, Alles in Ordnung.“ FFF 8 eeeeeeeeeee Anſprache, in der er der Bürgerwehr die Polizei und die Wer wird ſiegen? OLondon, 6. Okt.(Von unſ. Londoner Bureau) Die heute Morgen hier veröffentlichten Berichte über die Revolution in Portugal lauten ziemlich widerſprechend, be⸗ ſonders ſoweit es ſich um das Schickſal des jungen Königs handelt, während die Tatſache, daß in Liſſabon die Republik proklamiert wurde, nicht mehr bezweifelt werden kann. Von Leuten, die Portugal genau kennen, wird jedoch ausgeführt, daß der König und ſeine Berater, wenn ſie wirklich entkommen ſein ſollten, in der Lage ſein dürften, die Revolution noch niederzuſchlagen, da tatſächlich nur die Hauptſtadt republi⸗ kaniſch geſtimmt ſei. Wenn die Garniſonen in der Provinz und die Munizipalgarden treu zum König halten, dann dürfte 1 es dieſem nicht ſchwer fallen, Liſſabon wieder zurückzuerobern. Ein Bürgerkrieg zwiſchen der Hauptſtadt und der Provinz 4 müſſe alſo auf jeden Fall in Rechnung gezogen werden und dann werde die republikaniſche Hauptſtadt wenig Hoffnung haben, ſich halten zu können. Die auewärtigen Mächte und die Revolution. * Paris, 5. Okt. In einem Leitartikel über die portugie⸗ ſiſche Revolution meint der„Temps“: Die Dynaſtie ſei kaum in der Lage, Widerſtand zu leiſten, aber ſelbſt, wenn es ihr gelänge, die Bewegung niederzuwerfen, dann würde ſie deren Urſache nicht beſeitigen. Falls die Revolutionäre die Ober⸗ hand gewinnen ſollten, dann würde man ſich fragen, wie ihr Sieg im Auslande, namentlich in Spanien, aufgenommen würde. Die portugieſiſchen Republikaner hätten ſtets ein bewaffnetes Eingreifen der Nachbarnationen befürchtet. Man könne zu Ehren des portugieſiſchen Volkes nur wünſchen, daß, was immer ſich auch ereignen ſollte, ihm eine Wiederholung der blu⸗ tigen Ereigniſſe von 1898 erſpart bleiben möge.— Der„Siscle“ ſchreibt: Wir hoffen, daß die engliſche und franzöſiſche Diplomatie, die der jungtürkiſchen Revolution gegenüber begangenen Irrtümer nicht wiederholen werde. Frankreich und England müſſen vom erſten Tage an die erforderlichen Aufklär⸗ ungen verlangen, die von der republikaniſchen Regierung über⸗ nommenen Verpflichtungen verzeichnen und durch Akte be⸗ ſiegeln Zunächſt müßte Frankreich die portugieſiſche Republik anerkennen, ſobald ſie endgültig triumphier hätte. Dann ſollte Frankreich ſich jeder ausländiſchen In⸗ tervention widerſetzen, falls eine benachbarte Dynaſtie ſich bedroht fühlte. *Mad rid, 5. Okt Der„Liberal“ ſchreibt: Wenn die por⸗ tugieſiſchen Republikaneir 24 Stunden Widerſtand zu leiſten vermögen, iſt das Schickſal der Monarchie be⸗ ſiegelt, denn die meiſten Royaliſten werden ſich der Re pu. blik anſchließen. Weder England noch eine andere Macht wird zugunſten des Königs Manuel einſchrei⸗ ten. England wird ſich ebenſogut, ja vielleicht beſſer mit der Republik verſtändigen. Berlin, 6. Okt.(Von unſerem Berliner Bureau.] Von hervorragender diplomatiſcher Seite wird dem Berliner Korreſpondenten der Wiener„Freien Preſſe“ über die Haltung Englands gegenüber den Ereigniſſen in Portugal mitgeteilt, daß au eine Anfrage in London geſtern die engliſche Regierung erklären ließ, daß ſie jedenfalls für die perſönkiche Sicherheit des Königs Sorge tragen werde. Aus dieſer Erklärung geht hervor, daß die engliſche Regierung nichts zu tun beabſichtigt, um den Sturz der Dynaſtie und die Proklamierung der Republik zu verhindern. Die Gerüchte von einer engliſchen Intervention ſeien unbegründet. Telefunken und die Revolution in Portugal. * Berlin, 5. Okt. Eine ſehr intereſſante und wichtige Rolle hat das neue Telefunkenſyſtem bei dem Ausbruch der Revolution geſpielt. Die Revolutionäre hatten vorſorglich alle telegraphiſchen Verbindungen mit dem Auslande unter⸗ brochen, damit die Nachricht nicht frühzeitig nach außerhalb gelangen ſollte. Am 4. Oktober abends lief der deutſche Dampfer Cap Blanco, der mit einer großen Telefunken⸗ ſtation ausgerüſtet iſt, in den Hafen von Liſſabon ein. Ex wurde von den Berichterſtattern der verſchiedenen Zeitungen als Telegraphenſtation benutzt. Es gelang der Telefunken⸗ ſtation ſofort, mit der bei Marſeille gelegenen Funkenſtation St. Marie de la Mer in Verbindung zu treten. Von dortk aus wurde die Nachricht drahtlich nach den einzelnen Ländern weitergegeben. Die Entfernung zwiſchen der Telefunkenſtatin des Cap Blanco und St. Marie de la Mer beträgt etwa 1250 Kilometer und geht über das gebirgige Spanien hinweg. Auf dieſem Wege ſind faſt alle heute in der Preſſe erſchienenen Telegramme gegangen. Es handelt ſich hier um eine groß⸗ artig techniſche Leiſtung des Telefunkenſyſtem, das bei ähmw lichen Anläſſen in Braſilien und Argentinien ſich ebenfalls in gleicher Weiſe bewährt hat. 2 1222 ne eeeeeeeeeee Feuilleton. Tantris der Narr. Von E. H. 8[sSchluß). Daß dieſer Schwur für Marke ganz eindeutig iſt, beweiſt fſchrei:„Schütz mich vor ihren Schwüren, wer mich Das beweiſen aber auch Markes frühere Geſtändniſſe: un ſie lächelte mit dieſem Mund, Verträumt und blaß wie Silber, oder ſtrahlend, Daß Gotes Welt in Gottes Händen tanzte, Sie lächelte nicht mir! Und wenn an ihren eſchwungenen Lidern Tränen bebten, wie Gläſerner Tau an Blumenfäden, ſeht Sie weinete nicht mir! Ein Schemen war Um uns in allen dunklen, ſüßen Stunden, Und dieſem Schemen, der des Herren Triſtan Abbild geweſen iſt, dem lächelte ind weinte ihre Seele treu; dieweil Ihr leerer Leib an meinem Leibe lag.“ as Urteil ſoll vollſtreckt werden. Die atemraubende Angſt m Entſetzlichſten wird aber ſofort gemildert und aus⸗ iſcht durch das Auftreten des fremden Siechen, den wir gleich rriſtan erkennen:„Ruft mich den Traurigen, das iſt mein und in ſeinem Schutze iſt jetzt Iſolde geborgen. Er 't die Siechen und naht ſich dann der Freundin in liebe⸗ hoffenden Sehnſucht erwartend, von ihr als zurückgekehrte Freund verzeihend und liebend aufgenommen zu werden. Aber in Iſolde, der von Scham faſt Entſeelten, ſpricht nichts für ihn, kein Ton, keine Saite klingk mehr. Durch ſeine Untreue mit Iſolde Weißhand iſt er ſo in tiefſter Seele ent⸗ ſtellt, ſo von Grund aus verändert, daß ein Erkennen nicht mehr möglich iſt. Die Handlung des Dramas iſt eigentlich von hier ab er⸗ ſchöpft, und nun beginnen die pſychologiſchen und ethiſchen Mo⸗ tive in den Vordergrund zu treten: die verzweifelten Verſuche Triſtans, den Weg zu Iſoldens Herzen zu finden. Im Narren⸗ kleid, Tantris geheißen, dringt er ins Schloß ein und pocht und klopft mit den beweglichſten Worten an Iſoldens Seele, mit namenloſer Kühnheit holt er Geheimniſſe aus der Vergangen⸗ heit heraus, die nur er und die Geliebte wiſſen können: Iſolde erkennt ihn nicht, auch nicht beim Anblick jenes Ringes, auf den ſie beim Abſchied geſchworen hak. Es iſt eine grandioſe Seelen⸗ malerei, wie die Stimmung der beiden, die ganze Gefühlsſkala durchläuft von den weichſten, tiefſten Empfindungen bis zur an⸗ ſchwellenden, heftig ausbrechenden Verzweiflung und der bis ins Viſionäre geſteigerten, ſchwärmeriſchen Verzückung. Die ſchließ⸗ liche Erkenntnis erfolgt erſt in der Schlußſzene, als Iſolde„um ihrer Qual ein Ende zu ſetzen und dem frechen Narren für ſeine ſchwarzen Lügen den Tod aus ihren Händen zu bereiten“, ihn dem Hunde Triſtans, dem ſeit deſſen Weggang tobſüchtig gewor⸗ denen Husdent, vorführen laſſen will, gewiſſermaßen ein Gotles⸗ urteil fordernd, ob der Hund ihn auch zerreißen wird, wie er ſchon drei Pfleger zerriſſen hat, ſo daß ihm die Nahrung nur auf Stangen gereicht werden kann. Da— in dieſem Moment fällt es wie Schleier von Triſtans Augen. Er ſieht ein, daß es varmen Herzenstönen ihren Namen rufend. die Erfüllung ſeiner! Kraft und Seelengröße keine Brücke mehr von ihm zu Iſolde gibt. Er findet ſeine hoch wächſt der Bitter bereuend groß blickt er die Freundin an, und in dem zweimaligen Aus⸗ ruf ihres Namens kommt alles zum Ausdruck, was jetzt ſeine Seele durchwühlt: der Abſchluß mit der Vergangenheit, aber auch das Ergreifen einer mannfrohen Gegenwart und Zukunft. Und daß daun über die jetzige Qual hinweg, die Seelen beider ſich wieder einander angehören, tritt in Iſoldens Worten zutage, die nur vorübergehend ihrem Schmerz zu erliegen droht, als ſie den entfühnten Freund nun endlich erkennt, da ſein treuer Hund Husdent ihm in toller Freude entgegen geſprungen iſt. Und einen Ausblick auf das einſtige Ende geben ihre Worte:„Nun geht Herr Triſtan in die Welt zurück. bis daß er ſtirbt dann küß ich ihn.. und jubelnd ruft ſie aus befreitem Herzen: „mein Freund, mein Freund war hier.“ Vielerlei iſt an dem Drams beanſtandet worden, und es liegt auf der Hand, daß nur erſtklaßige Künſtler alle die feinſten Seelen⸗ und Nervenſchwingungen glaubhabt und überzeugend zur Darſtellung bringen können. Geſchieht dies aber, dann fallen die meiſten Einwände in ſich zuſammen, dann ſpüren wir Leben und Wahrheit in den Verkörperungen der dichteriſchen Ideen. Aber ein tatſächlicher Fehler des Dramas iſt die Zweiheit der Handlung; denn dadurch, daß zu gleicher Zeit das Verhältnis Iſoldens zu Marke und Triſtan dargeſtellt wird, kommt in den Charakter der Heldin etwas Schillerndes, Zweideutiges, Un⸗ gahres, und die Geſtalt der mittelalterlichen Iſold ſchiebt ſich vor die Heldin des modernen Dramas, die in un antaſtbarer Reinheit vor uns ſtehen ſoll, wie ſie auch im Dram ſelbſt auf alle wirkt, die mit ihr in Berührung kommen. Der Dichter benutzt jede Gelegenheit, um dies immer und imme wieder vor Augen zu führen. Paramis, der treuergebene Page der unerfahrene weltfremde Hirte, das Volk, alle verehren Iſo auf, freud, ſtarr und! junge Sieche, hingeriſſen von knien!“ und der O. Mannheim, 6. Oktober. Gensral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 3. Settr. 1 Badiſche Politik. be oc. Durlach, 5. Okt. In einer in Aue ſtattgefundenen Ver⸗ ſammlung des ſozialdemokratiſchen Vereins wurde beſchloſſen, den zigs Genoſſen Trinks⸗Karlsruhe der nächſten Wahlkreiskonferenz als Aublik Kandidaten für den 9. badiſchen Reichstagswahlkreis vorzuſchlagen. V 1 Die Budgetbewilliger. At Freiburg, 5. Okt. In einer ſozialdemokratiſchen Ver⸗ ührt, ſammlung erſtattete Parteiſekretär Engler Bericht über den umen Magdeburger Parteitag. In der an das Referat ſich anſchließen⸗ noch den Debatte erklärten ſich alle Redner mit der Haltung der badi⸗ ſchen Delegierten einverſtanden und wendeten ſich ſcharf gegen das ubli⸗ Verhalten der Parteimehrheit. ovinz Die Fleiſchteuerung. ürfte Karlsruhe, 5. Okt. Der Stadtrat hat ſich in ſeiner b5 heutigen Sitzung mit der Frage der Fleiſchteuerung beſchäftigt und E 4 beſchloſſen, beim badiſchen Miniſterium vorſtellig zu werden, dieſes ovinz 12 im Bundesrat dafür eintreten, daß 1. die Verbote für die und Einfuhr von geſchlachtetem Fleiſch aufgehoben und 2. die Einfuhr von lebendem Vieh erleichtert wird, ſelbſtverſtändlich unter Auf⸗ nung rechterhaltung aller notwendigen ſeuchenpolizeilichen Vorſchriften. Es wurde in der Stadtratsſitzung feſtgeſtellt, daß in unſerer Stadt der Fleiſ chkonſ um erheblich zurückgegangen iſt. An n. der morgen in Berlin kattfindenden Vorſtandsſitzung des Deutſchen tugie⸗. Städtetages, der gleichfalls zur Frage der Fleiſchteuerung ſich d u äußern wird, nimmt als Vertreter der Stadt Karlsruhe Ober⸗ wenn bürgermeiſter Siegriſt teil. 5 N— e ſie 5 Ober⸗ Die Ausſperrung in der Metallinduſtrie. 111 oc. Raſtatt, 5. Okt. Die Waggonfabrik Raſtatt hat fetes die Entlaſſung ſämtlicher Metallarbeiter angekündigt. könne§Stuttgart, 5. Okt.(Von unſ. Korreſpondenten.) was Die Metallarbeiter von Stuttgart und den Vororten haben blu. in geſtern abend obgehaltenen Verſammlungen die Erhebung idcle“ von Extrabeiträgen zur Stärkung der Kampfbereitſchaft be⸗ ſche ſchloſſen. Die ausgeſperrten ſowie die 1 ſtreikenden nüber Arbeiter und Beamten wollen für die erſten 14 Tage auf die und Unterſtützung aus der Gewerkſchaftsorganiſation verzichten: fklär. außerdem ſoll zur Stärkung des Kampffonds vom Tage der über⸗ Ausſperrung an ein Extrabeitrag von 35 Pfg. erhohen wer⸗ ben den, ſodaß mit dem ſeitherigen Beitrag zuſammen ein Wochen⸗ iech beitrag von 1 Mark an die Gewerkſchaftskaſſe abgeführt wird. hier! Für weibliche und jugendliche Arbeiter wurde ein Extra⸗ J 1 beitrag von 5 Pfg. pro Woche beſchloſſen. Um für ſpätere Kämpfe gerüſtet zu ſein, werden nach Wegfall der jetzt be⸗ ſchloſſenen Extrabeiträge die lokalen Zuſchläge um 5 Pfg. 85„NNͤerhöht, ſo daß der Beitrag für männliche Mitglieder 70 Pfg., 5 55. für weibliche und jugendliche Mitglieder 30 Pfg. pro Woche 73 beträgt. epu⸗ 805 9 9 5* Hamburg, 5. Okt. Heute abend 8 Uhr wurden die Ver⸗ 1e i⸗ handlungen zur Beilegung der Differenzen in der Metallinduſtrie tder fortgeſetzt. Die hierbei zuſtandegekommenen Beſchlüſſe haben die 15 Ausſicht auf eine friedliche Beilegung näher gerückt. Morgen e vormittag um 9 Uhr werden die Werften in einer Verſammlung ltung zu den neuerlichen Vorſchlägen der Kommiſſion des Geſamtver⸗ eteilt, bandes deutſcher Metall⸗Induſtrieller Stellung nehmen. In der ſodann eiligſt für den Nachmittag einberufenen Arbeiterverſamm⸗ dieſer lung werden die Arbeitervertreter über die Beſchlüſſe der Werften u tun berichten, worauf die Verſammlung endgültig zu den erung der Werften Stellung nehmen wird. 25 iſchen*** In Sachen der Maſſenausſperrung in der Metallinduſtrie l. hat die National⸗Zeitung bei einzelnen Berliner Werken und htige Vereinen eine Umfrage veranſtaltet, deren Ergebnis in ihrer Aus⸗ h der gabe vom 4. Oktober veröffentlicht wird. Vom Sekretariat der rglich. gelben Gewerkſchaften iſt ihr mitgeteilt worden, daß die inten. Gelben weder noch die Arbeit niederlegen würden. rhalb Weiter heißt es dann:„Dagegen werden die Metallarbeiter der utſche chriſtlichen und Hirſch⸗Dunkerſchen Gewerkſchaften im Falle einer nken⸗ Ausſperrung der Mitglieder des Metallarbeiterverbandes ebenfalls Er die Arbeit niederlegen.“ Es iſt unverſtändlich, ſo wird von der ingen Zentralſtelle des chriſtlichen Metallarbeiterverbandes in Duisburg nken⸗ mitgeteilt, woher die Leitung der Gelben Vereinigung zu dieſer direkt unwahren Behauptung die Legitimation hernimmt. Der 5 22 4 1—— Bürgerausſchußſitzung in Weinheim. » Weinheim, 5. Oktober. Die heutige Sitzung des Bürgerausſchuſſes war eine der denk⸗ würdigſten der letzten Jahre, ſie brachte die Ablehnung einer Vorlage, die eine Ehrung für Bürgermeiſter Ehret zu ſeinem 25jährigen Jubiläum ſein ſollte. Bürgermeiſter Ehret iſt 72 Jahre alt, in zwei Jahren iſt ſeine Dienſtzeit abgelaufen, eine Wiederwahl des hohen Alters wegen aber nicht in Ausſicht ge⸗ nommen. Der Gemeinderat hatte nun geplant, eine Lücke im neuen Gemeindegeſetz, das nicht rückwirkend iſt, auszufüllen und Herrn Ehret ſeine Penſion als Ehrengabe zum Jubiläum als Bürger⸗ meiſter von 2400 auf 3600 M. zu erhöhen. Die Vorlage begründete Herr Gemeinderat Hermann Freu⸗ denberg. Er wies auf den Aufſchwung hin, den die Skadt in dieſen 25 Jahren genommen, der nicht nur in den allgemeinen Ver⸗ hältniſſen, ſondern auch in den hervorragenden Fähigkeiten des Bürgermeiſters zu erblicken ſei. Er betonte beſonders, daß der Vorſchlag einer derartigen Ehrung nicht von Herrn Bürgermeiſter Ehret ausgegangen wäre. Der Vorſitzende des Bürgervereins,..M. Kleh, gab unter allgemeiner Spannung folgende Erklärung ab: Ich muß zu meinem perſönlichen Bedauern die Erklärung abgeben, daß die Bürgerver⸗ einigung zu ihrent größeren Teil gegen die Vorlage iſt und da die Gemeinde es als tunlich erachtet, die Vorlage einſtimmig durchzu⸗ bringen, ſo würde ich den Antrag ſtellen, die Vorlage zurückzu⸗ ziehen. Für die Sozialdemokraten erklärte.A M. Seufert: Ich habe namens der Fraktion zu erklären, daß ſie gegen dieſe Vorlage ſtimmt. .R. Bleienſtein frug, ob die Herren vielleicht einen anderen Vorſchlag zu machen hätten? Friedrich Karl Freudenberg: Ich wollte den gleichen Antrag ſtellen, um die Schande zu vermeiden. Es meldet ſich niemand zum Wort. Nach einer Separat⸗ beſprechung machte der ſtellvertretende Bürgermeiſter, Herr.R. Vogler, bekannt, daß der Gemeinderat die Vorlage zurück⸗ ziehe. Die Gemeinderäte Hermann Freudenberg und Vogler legten ihre Aemter nieder. 6 B. A. M. Herr Dr. Karrillon betonte noch, daß, wenn die Gemeinde nur den zehnten Teil von dem nehmen möchte, was Herr Bürgermeiſter Ehret der Stadt an 1 0 Geld ver⸗ ſchafft, ſo könnte ſie viel mehr tun. Auch ein Gemeinderat gab i einer perſönlichen Bemerkung ſeiner Entrüſtung Ausdruck. Lautlos ging die Verſammlung auseinander. Nus Stadt und Land. *Mannheim, 6. Oktober 1910. * Silberhochzeits⸗Gavotte. Unter den mannigfachen Geſchenken und Widmungen, die dem Großherzogspaar anläßlich der Silber⸗ hochzeit in überaus großer Zahl zugingen, befindet ſich auch eine Gavotte, die ein Mitbürger, Herr Tanzlehrer Hermann Ochſen, dem geliebten Jubelpaare im Silberkranz in tiefſter Ehrfurcht und Dankbarkeit gewidmet hat. Das künſtleriſch ausgeführte Titelhlatt der Partitur zeigt das mit ſeltener Genauigkeit ausgeführte Bild⸗ nis des Großherzogspaares. Dem Notentext ſind Tanzerläuterung und Choveographie beigefügt. Wir ſind der Anſicht, daß die Ga⸗ votte, die im Selbſtverlag des Verfaſſers erſchienen iſt, gern ge⸗ ſpielt und getanzt werden wird. Die Mappe, in der das originelle Jubiläumsgeſchenk übermittelt wurde, wurde in lila Seide au⸗ gefertigt und innen mit weißer Seide ausgeſchlagen, Krone und Schleiſe in Silber geſtickt und Mappe und Noten durch eine Silber⸗ ſchnur mit Quaſte zuſammengehalten. Herr Geh. Rat v. Nicolai hat im Namen des Großherzogspaares für das ſinnige Geſchenk mit folgendem Schreiben gedankt:„Ihre Königlichen Hoheiten der Großherzog und die Großherzogin haben ſich über die Höchſtden⸗ ſelben zur Silberhochzeit gewidmete Gabe aufrichtig gefreut und laſſen Ihnen dafür und für die dadurch erwieſene freundliche Auf⸗ merkſamkeit gnädigſt danken.“ * Ein Dankſchreiben des Großherzogs erhielt dieſer Tage Frln. Emilie Martin von Mannheim für das von ihr gedichtete Feſt⸗ ſpiel„Badens Huldigung“, Das Feſtſpiel ſtellt eine Huldigung der badiſchen Städte dar und iſt eine recht beachtenswerte dichteriſche Leiſtung. Das Dankſchreiben iſt in ſehr freundlichen und anerken⸗ nenden Worten gehalten. * Aenderung in dem Kommando des hieſigen Grenadierregi⸗ ments. Wie wir kurz vor Redaktionsſchluß in Erfahrung bringen konnten, iſt der Kommandeur des hieſigen Grenadierregiments, Herr Oberſt Wild von Hohenborn, als Kommandeur des Königin Gliſabekh⸗Garde⸗Grenadier⸗Regiments Nr. 3 nach Cha r⸗ lottenburg verſetzt worden. Mit der Führung des hieſigen Grenadierregiments wurde der Oberſt v. Gberhardt, früher Oberſtleutnant im Infanterierregiment Nr. 36 in Halle, betraut. Herr Oberſt Wild von Hohenborn kam am 20. Februar 1909 nach Mannheim. Sein Scheiden wird in der hieſigen Bürgerſchaft, wo ſich der beliebte Offizier allſeitiger ungern geſehen. *Nativonalliberaler Verein. Am Montag, den 10. Oktober, von abends ½9 Uhr an, findet im evangeliſchen Vereinshaus Seckenheimerſtraße eine Mitgliederverfſammlung ſtatt behufs Berichterſtattung über den Kaſſeler Parteitag. Bei dem großen Intereſſe, das die Kaſſeler Verhandlungen in allen politi⸗ ſchen Kreiſen hervorgerufen haben, darf wohl auf einen ſehr ſtarken Beſuch der Verſammlung gerechnet werden. * Die Meiſterprüfungen in dem Bezirk der Handwerks⸗ kammer Mannheim für die badiſchen Kreiſe Mannheim, Heidel⸗ berg und Mosbach werden in den Monaten Januar bis April 1911 abgehalten. Anmeldungen hierzu ſind unter Benützung der bon der Handwerkskammer zu beziehenden Formulare ſofort, ſpäteſtens aber bis 1. Dezember 1910 einzureichen. Nähere Aus⸗ kunft erteilt die Geſchäftsſtelle. 15 *Handels⸗Hochſchule.(Winterſemeſter 1910/11.) Wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich, werden Anmeldungen zu den am 24. Okt. beginnenden Vorleſungen und Fachkurſen im Sekretariat der Han⸗ delshochſchule(& 4, 1) während der Bureauſtunden vormittags —1 Uhr und nachmittags—7 Uhr entgegengenommen. *Rat und Auskuuft für Frauen und Mädchen, deren Fami⸗ lienglück durch die Trunkſucht eines Angehörigen bedroht iſt, erteilt jeden Freitag von—7 Uhr im alten Rathaus, Zimmer Nr. 12, die Frauengruppe des Vereins gegen Mißbrauch geiſtiger Getränke. *Der Arbeitsausſchuß zur Herbeiführung der völligen Sonn⸗ tagsruhe im Handelsgewerbe Mannheims beſchäftigte ſich in ſeiner am Montag abgehaltenen Sitzung mit dem Ergebnis einer Um⸗ frage, die die Stellung hieſiger Vereinigungen von Geſchäfts⸗ inhabern zum Gegenſtand hatte. Hiernach hat u. a. die Mann⸗ heimer Schneidermeiſter⸗Vereinigung die Ein⸗ führung der völligen Sonntagsruhe einſtimmig gutgeheiß Die Mitglieder der Freien Vereinigung der U macher Mannheims erklärten ſich in ihrer Moehrzahl den völligen Sonntaggeſchäftsſchluß während der Sommermonate. Die Buchbinder⸗Innung Mannheim hingegen hat Mitgliedern die Stellung freigeſtellt. Die Zuſtimmung zur vö Sonntagsruhe ſeitens hieſiger Buchbinder kommt jedoch zur Gen zum Ausdruck durch die Unterſchriften, die aus dieſen Kreiſen gemeinſame Eingabe von 688 Lade ninhabeyn fand. Das geſamte Materjal wurde dem Stadtrat in einer Eingabe über⸗ mittelt, in der von neuem um die baldige Vorlage eines Orts ſtatuts, das die völlige Sonntagsruhe für das Mannheimer Kle handelsgewerbe verbürgt, erſucht wurde. * Eine Betriebsſtörung eniſtand heute vormittag 8 Uhr wied am Erheberhäuschen an der Ludwigshafener Brückenauffahrt. Wagen mit Giſenſchienen hatte zu geladen und die Pfer brachten ihn nicht vorwärts. Da der Wagen beide Geleiſe Straßenbahn verſperrte, ſtanden wieder alle Räder ſtill und wenige Minuten Aufenthalt hatten auch hier wieder genügt, den Verkeh über die ganze Brücke hinaus zu ſtören. Am Erheberhäuschen fanden ſich Elektriſche, Fuhrwerke, Radfahrer und Fußgänger einem wirren Knäuel, der ſich glücklicherweiſe ohne Unfälle löſte Es iſt eine oft zu regiſtrierende Tatſache, daß trotz der Tafeln de Tierſchutzvereins:„Schonet die Tiere“, den Pferden zu vie geitute wird. Hier ſollte mit aller Strenge eingeſchritten w. den, nicht allein im Intereſſe der Tiere ſelbſt, ſondern auch. Intereſſe eines geregelken Verkehrs, der hier ſchon genug F ausgeſetzt iſt. Schaufenſter⸗Wettbewerb in Maunheim. Mit kebheſter 0 1 wird die Mannheimer Detailkaufmannſchaft den Gedanken, auch in unſerer Stadt einen Schaufenſter⸗Wettbewerb zu ver⸗ anſtalten, aufgenommen haben. Daß die Ladeninhaber i heim nicht hinter der Geſchäftswelt der vielen Städte des die ſich zu ſolchem Unternehmen rüſten, oder es bereits haben, zurückſtehen N 5 ſich 115 ſendert Glſed art Glied, als ein geſ ſchloſſenes muß da ternehmen hier durchgeführt werden. Die Möglichkeit und keit iſt bei unſerer Geſchäftswelt wohl vorhanden, u 8 Ehrenpflicht, dieſe gegebenen Eigenſchaften zu nützen. Gar leich könnte ein Zurückbleiben zu falſchen Deutungen beranlaſſen. wird angenommen, daß die Beteiligung allgemein iſt, und d Mittel zur Durchführung reichlich fließen. Aus der erſten probe heraus, die unbedingt in weitem Rahmen durchgeführt we ſollte, iſt es möglich, eine ſtets wiederkehrende Einri ſchaffen Ferner ſoll dieſe Veranſtaltung der Förderung ſchmackskultur im Allheneben dienſtbar ſein; daß die V ungen, die ſich in den Dienſt des Unternehmens ſtellen, hier einſetzen, verſteht ſich ohne weiteres. Welchen geſchmacks riſchen Wert hervorragende Kunſtäſtheten und Autoritäten auf den Gebiete künſtleriſcher Kultur geſchmackvoll dekorierten Fenſterau lagen beilegen, davon ſollen die Ausführungen des Direkto Hamburger Muſeen, Prof. Dr. Alfred Lichtmark ſpäter Kenntie geben. *Prämiierung deutſcher Ausſteller in Brüſſel. Klein, Schanzlin u. Becker, Frankenthal pfalz) wurde auf der Brüſſeler Weltausſtellung für eine Keſſelhaus der belgiſchen Abteilung gelieferten Co mpo ſpeiſepumpe preisgekrönt mit dem Diplome d 0 Vorſtand des chriſtlichen Metallarbeiterverbandes hat ſowohl in 05 der Tagespreſſe wie durch die Verbandsorgane ſeine Mitgligeder idern ausdrücklich angewieſen, die Arbeit nicht niederzulegen, ohne die 175 5 vorherige Zuſtimmung der Zentralleitung einzuholen. Eine ſolche 125⁵ Zuſtimmung iſt noch in keinem Falle weder nachgeſucht noch er⸗ Auf teilt worden. Die Angaben des gelben Sekretariats ſind mithin, tenen ſoweit der chriſtliche Metallarbeiterverband in Frage kommt, voll⸗ 5 köndig aus der Luft nfalls 5 ihren FJuß und bittet:„Vergebt es mir um Gott Frau Eönigin.“ Und als Ganelun nach dem Siechengericht ſeine innere Bewegung mit den Worten äußert:„Frau Königin, ich Aus. klüſſe Deinen Saum“, ſchließt ſich ein anderer Baron an:„So ſeine teut ein jeder hier! Wir fühlen Euch wie eine Heilige.“ aber Das Drama Marke iſt ein Motip für ſich, und ſeine Ver⸗ kunft. guickung mit Triſtans Untreue und der daraus eutſtehenden eider Folgen wirft das entſtellende Licht auf Iſoldens hehre Geſtalt, itage, ſo daß ſie nicht in der abſolut klaren Wahrheit wirkt, wie der s ſie Dichter es beabſichtigt. Abgeſehen davon aber, iſt die Fülle Hund ethiſcher, öſthetiſcher und dramatiſcher Vorzüge ſo groß, daß Und Tantris der Narr tatſächlich das Schillerpreisſtüc zu ſein „Nun rzen: verdient. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großhh. Bad. Bof⸗ und nationaltheater in e d es 0 15 Kyriz⸗Pyrit. fallen 5 Dieſe uralte Poſſe, die ſicher ſchon eine reife deben iſt, hat ſich überraſchend gut und beſitzt noch die unterſchiedlichſten jugendlichen Reize. Sie gefiel alſo auch dem Mannheimer Publikum hei ihrem geſtrigen Wiederauf⸗ tauchen ganz ausnehmend mit ihrem äußerſt ſoliden Humor deen. t der iltnis den und ihrer kleinbürgerlichen Behaglichkeit. Man ſieht das alte Un⸗ ſpießhürgerliche Berlin, das noch garnicht ſo ſehr lange der ſonde Weltſtadt Platz gemacht hat, beinah leibhaftig vor ſich in dieſer ſchnurrender Gemütlichkeit und behaglicher 8„das alte Berlin, das mir noch vor 10 u. 15 Jahren oft lieb und anheimelnd entgegentrat, wenn ich draußen i en hohen Mietskaſernen noch ſo ein bnlthe us erblickte, mit ausgetretenen ſterläden und 8 blank in Charlottenburg oder ſonſt wo an der Peripherie Meſſingknopf an der Hausklingel— und hinter dep blanken Scheibhen und den ſtillen Gardinen, ach da ahnte man ſo wahn⸗ ſinnnig viel Behaglichkeit und Gemütlichkeit und wohliges Lachen, gewürzt durch die dem Berliner erb⸗ und eigentüm⸗ liche freche Klappe. Das waren die Berliner, die in Kyritz⸗ Pyritz gingen Aber wir gehen auch noch gern hinein, denn ganz ſtirbt wohl auch im weltapolitiſchen Deutſchen der behagliche Kleinbürger und der fröhliche Philiſter nicht aus. Unter Hechts luſtiger Regie erlebte die Poſſe geſtern alſo fröhliche Urſtänd. Die ſpießerigen Kyritzer(Tietſch, Godeck und Hecht) Philiſterſeelen in unglaublichem Philiſter⸗ habit wurden nicht minder belacht wie das luſtige Genrebild, das die drei Pyritzer(Marx, Landory und Felmy) auf die Bühne brachten. Hecht würzte die Geſchichte noch durch etzliche aktuelle Einlagen in einem der Chuplets, Bebel und Frank und das neue Denkmal hinterm Waſſerturm mußten herhalten und endlich machte er dem Intendanten den Vor⸗ ſchlag, wie der Zirkusdirektor Sidoli mit ſeinen Pferden, ſo mit der Künſtlerſchaar des Hoftheaters durch die Straßen Mannheims zu ziehen— vielleicht eine Reklame, die noch mehr wirken würde als die üblichen langen Theaker⸗ vornotizen, auch unterhaltſamer für das Publikum als die Leklüre der letzteren. Ein wahres Entzücken rief natürlich Marg. Beling⸗Schäfer wach als feſcher Sekundaner, 8 lachendes Leben und drolligſter Humor füllten ihre Geſangs⸗ einlagen— das war ganz jene liebenswürdige Schnoddrigkeit, jene dreiſte Luſt an der Perſiflage und am guten genrütlichen Witze, die das luſtig alt' Berlin liebte, und die auch aus⸗ wie die Häuſer viertägiges Franz Liſzt⸗Feſt, bei dem u. ermöglichen, war die Heranzſehung von zwei Gäſten krankten Mitglieder Hans Coponh und Jacques Decker ˖ Die Partie des Stephan ſingt Ertk Wirl vom Frankfurter haus, den Vincenz Herr Rudolf Kaminski vom Stadtth Mainz. Die übrigen Hauptpartien ſind wie folgt beſetzt: Lin — Karl Marx, Scheichelroither— Alfred Landory, A Elſe Tuſchkau, Raudaſchl— Wilhelm Kolmar, Endletzhofer— E Hecht, Zopf, Obrigkeit— Hugo Voiſin, Die rote Liſt— Margart Beling⸗Schäfer, Heinerle— Helene Saniftätsrat v. mow— Karl Neumann⸗Hoditz, ſeine Frau— Julie Sanden, derike— Lene Blankenfeld, Horſt, Leutnant— Guſtav Trau Die Regie führt Gugen Gebrath, Dirigent iſt Erwin Huth. Samstag, den 8. ds. Mts, iſt die Erſtaufführung von Ernſt „Tantris der Narr“. Sonntag vormittag 115⁴ Uhr Abonnement die Kainz⸗Matinse. h. Wien, 7. Okt. Auf der neuen Wiener Bühn die Uraufführung des vieraktigen Schauſpiels„Frau Untreue“ von Otto Anthes keine ſtärkere Wirku blieb bei einem freundlichen Reſpektsbeifall. Der Dicht vbor dem Publikum erſcheinen. Kleine Kunſtnachrichten. Heinrich 85116 „Fritjof“(Verlag Albert Ahn in Bonn) wird am 6. Uraufführung im blämiſchen Theater in Antwerpen er Das Kuratorium der Bayreuther Feſtſpiele Sommer 1911 Feſtſpiele zu veranſtalten.— Aus Anlaß des Jahr 1911 fallenden hundertſten Geburtstages Franz Li anſtaltet der Berliner Konzertverein im April nächf Buſoni und Gold Ichmidt. die 250 Sänger und Sängerin lende e Muſikaliſche Geſellſchaft und das Blüthnerorcheſter mitwirken werden.— Der Tal vieraktige Oper, deren Text mit Genehmigung F. Märchenſpiel wurde, Anfang Novemb 72 L. Selte. seneral· Anzeiger.(Veittagblatt!) 5 Manuheim, 6. Oktober. Außerdem wurde derſelben Firma für gelieferte Kondenstöpfe, Armaturen etc. die goldene Medaille zuerkannt. * Der erſte Reif. Felder und Wieſen zeigten ſich heute früh zum erſten Male in einem weißſchillernden Gewande. Der erſte Reif iſt dieſe Nacht gefallen. 5* Die Waldparkfahrten finden von heute ab werktags nur noch einmal ſtatt. Das Boot fährt um 3 Uhr von der Rheinbrücke ab, um.10 Uhr von der Landeſtelle Rennershof und bleibt dann am Waldparkreſtaurant bis zur Rückfahrt um 5 Uhr liegen. Heidelberger Schloßbeleuchtung. Aus Anlaß der Tagung des Bundes Deutſcher Frauenvereine findet am Sonntag, 9. Okt., 7 Uhr abends, die letzte diesjährige Schloßbeleuch⸗ tung ſtatt. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht morgen Herr Georg Adam Geier, Abrechner bei der hieſigen Straßenbahn und ſeine Shefrau Katharina geh. Wieſener, Laurenziusſtr. 14. Anfälle auf der Meſſe. Der Arbeiter Julius Hofmann aus Feudenheim, wohnhaft Weinbergſtraße 26 dortſelbſt und be⸗ chäftigt bei der Firma Reisberger hier, erhielt geſtern abend beim Herabſpringen von einem im Betrieb befindlichen Dampfkaruſſell urch die hinter ihm folgende Karuſſell⸗Chaiſe einen Stoß, daß er zu Boden ſtürzte und ſich eine ſchwere Verletzung des linken cßes zuzog. Er wurde ins Allg. Krankenhaus überführt.— In mem Verkaufsſtande explodierte geſtern abend eine Karbid⸗ lampe. Der Inhaber des Standes, der in dem Gaſthaus„zur Stadt Worms' logierende Kaufmann Wilhelm Panslaff, er⸗ hielt bei den Löſchverſuchen erhebliche Verbrennungen und fand ihme im Allg. Krankenhauſe. Ein ſchlecht verſtandener Spaß brachte geſtern einen Mann von Käfertal vor das Schöffengericht. Er ſoll ſich Griffe an dem Kleide einer Frau erlaubt haben, die auf eine unſittliche Abſicht ſchließen ließen. Obſchon die Frau zu dem von ihr angezeigten Attentäter geſagt hat, er ſolle eine Frau anzeigen, die die Hand⸗ ung des Mannes zu behaupten wagte, und auch die Frau von dem Polizeiſergeanten Reibold als geſchwätzig bezeichnet wurde, ſprach das Schöffengericht doch eine Geldſtrafe von 25 M. aus, da es die Behauptung der Frau für erwieſen erachtete. 5— Aus dem Großherzogtum. Pforzheim, 5. Okt. Die im„Waldhorn“ zu Eutin⸗ gen verübte Bluttat hat nun ihre volle Aufklärung gefunden. nächſt konnte feſtgeſtellt werden, daß die Erſtochene die 30 Jahre alte Spitzenhauſiererin Luiſe Hoffmann aus Winzerhauſen iſt. Weiter ermittelte die Polizei, daß die beiden Wittich die Flucht in er Richtung nach Stuttgart ergriffen hatten. Dort konnte geſtern llhelm Wittich verhaftet werden. Sein Bruder, der Hau⸗ ſierer Albin Wittich— beide Wittich ſtammen aus Großbottwar — ſtellte ſich geſtern abend freiwillig der Kriminalpolizei. Wie verlautet, war er zu Fuß bis nach Bietigheim gegangen und von ort mit der Bahn ebenfalls nach Stuttgart gefahren. Er trieb ſich in Stuttgart die letzten beiden Tage herum, bis ihn Verwandte veranlaßten, ſich der Polizeibehörde zu ſtellen. Es ſcheint außer ifel, daß Albin Wittich mit der Hoffmann ein Liebesverhält⸗ nis unterhielt und daß es zu einer Eiferſuchtsſzene kam, die zu einem Streite führte, in deſſen Verlauf Wittich ſeine Geliebte er⸗ ſtach. Er wurde heute durch die Kriminalpolizei an den Tatort gebracht. Bei ſeiner Einvernahme legte er ein Geſtändnis ab. Wilhelm Wittich iſt der Mittäterſchaft verdächtig. Beide befinden etzt in Unterſuchungshaft. .C. Pforzheim, 3. Okt. In einem Hauſe in der Nähe des milianhofes“ ſollten 350 M. und ein Ehering weggekom⸗ men ſein. Die Sache war für den Kriminalbeamten, der mit der Unterſuchung des Falles betraut worden war, ein unlösbares Rät⸗ el. Der hieſige vierbeinige Detektiv„Haſſan“ fand indeſſen ſehr raſch die richtige Löſung. Nachdem Haſſan Witterung genommen te, verbellte er unbeirrt die Eigentümerin in der Wohnung, in welcher der Betrag verſchwunden war. Von derſelben weggenom⸗ n, bezeichnete Haſſan einen Schrank als Aufbewahrungsort, doch konnte weder innen noch hinten etwas entdeckt werden. Plötzlich, nachdem der Polizeihund ſeinen Rundgang fortgeſetzt hatte, ver⸗ bellte er eine im Zimmer hängende Damenbluſe. Eingenäht in einen Aermel fand ſich nun das Verſchwundene, das vorher jeden⸗ alls einige Zeit hinter dem Schrank gelegen hatte. Es war laut 5 zh. Anz.“ ein Lebensverſicherungsbetrag, den die Betreffende ſich allein haben wollte. Inzwiſchen war ein Zimmerherr in falſchen Verdacht gekommen, deſſen Unſchuld nun durch Haſſan klar bewieſen iſt. Kleine Mitteilungen aus Baden. Verunglückt iſt am Sams⸗ tag beim Holzholen im Walde Tünchermeiſter Peter Janda von Schwetzingen, indem er von einem ſtürzenden Aſt am Kopfe folgreich an die Oeffentlichkeit trat.— Amſterdam wird eine Deutſche Oper erhalten, deren Bau demnächſt in Angriff genommen werden ſoll.— Das Düſſeldorfer Schauſpielhaus hat Karl Schön⸗ herrs neueſtes Werk Glaube und Heimat angenommen ind wird es gleichzeitig mit Berlin zur Uvauffühung bringen. ruſo wird der deutſchen Reichshauptſtadt auch in dieſem rbſt wieder einen kurzen Beſuch abſtatten. Am 24., 27. und 30. M. wird er im Neuen Königl. Operntheater als Don Joſs in en“, als Radames in„Aida“ und außerdem(zum erſten 0 als Erneſto in Donizettis„Liebestrank“ auftreten.— Die Weimar tagende Hauptverſammlung des Deutſchen Schil⸗ rbundes hat geſtern beſchloſſen, im Jahre 1911 Hebbels elungen“, Shakeſpeares„Wie es Euch gefällt“ und Schillers „Räuber“ als Nationalfeſtſpiele für die deutſche Jugend aufzu⸗ chren. Geheimrat v. Oettingen, Direktor des Goethe⸗National⸗ muſeums, wurde als Vorſitzender wiedergewählt. 8 1**** ert rrn Jutendanten Prof. Gregori⸗Maunheim in ee uns 15 5. Okt. genel Die hhrige Vortragsreihe des hieſigen Kaufmänniſchen Ver⸗ rde geſtern im großen Saale des Spiel⸗ und Feſthauſes mit ezttationsabend des Intendanten des Mannheimer Hof⸗ Herrn Prof. Gregori eröffnet.— Das ſorgfältig ge⸗ exquiſtte Programm, in dem neben verſchiedenen Klaſſikern rs auch die modernen Dichter zur Geltung kamen und die eſſelnde ausdrucksvolle Vortragsweiſe des Künſtlers fanden den leb⸗ Hafteſten Beifall des außerordentlich zahlreich erſchienenen Audito⸗ ms. Der Abend bedeutet ſowohl für den Verein als für den Vor⸗ ſenden einen vollen Erfolg. ſt v. Leyden F. Wirkl. Geheimrat Profeſſor v. Leyden iſt rben. E. v. Leyden, einer der berühmteſten Autoritäten auf dem Gebiete nneren Medizin, iſt 78 Jahre alt geworden. Er ſtammte aus anzig, trat 1854 als Militärarzt in die Armee ein, kam 1857 als berarzt und Stabsarzt im Friedrich Wilhelm⸗Inſtitut nach Berlin war in dieſer Stellung von 1860 bis 1862 Aſſiſtenzarzt Traubes. dann Bataillonsarzt, nahm am Kriege von 1864 teil, wurde rofeſſor der Pathologie und Terapie in Königsberg, ſtellte ſeg von 1870 in den Dienſt der Pflege Verwundeter, ging Skraßburg und wurde 1870 o. Profeſſor und Direktor der ſchen Klinik in Berlin. 1885 übernahm Leyden die Direk⸗ rſten mediziniſchen Klinik an der Berliner Univerſität. Im trat er in den Ruheſtand. Die Arbeiten Leydens behan⸗ i d die Nerven⸗ und Rückenmarks⸗, ſowie Herz und thetten. Stie ſind vielfach in Zeitſchriften, vor allem in der ihm mit Fredrichs gegründeten„Zeitſchrift für kliniſche und in der„Deutſchen Mediziniſchen Wochenſchrift“ nieder⸗ Von Leydens größten Werken ſind zu nennen:„Die graue eneration der hinteren Rückenmarksſtränge“,„Beiträge zur ologie des Uterus“,„Ueber Reflexlä — Kehle tot liegen. lähmungen“,„Lungenbrand“, ſinik der Rückenmarkskrankbeilen“. Ju den letzten Jahren n ſeine bekämuf Kraft der Tub und getroffen und erheblich verletzt wurde.— Bei der Verſteigerung der Gemeindejagden zu Sinsheim a.., deren ſüdweſtlicher Teil zu M. 1400, der nordöſtliche zu M. 600 vevanſchlagt war, erfolgte keinerlei Angebot, obgleich eine größere Anzahl Liebhaber er⸗ ſchienen waren. Die unverhältnismäßig hohen Pachtpreiſe in Ver⸗ bindung mit den ſchlechten Erträgniſſen, dürften die Urſache des negativen Erfolges ſein.— In Haßmersheim feierten die Feldhüter Heinrich Müßig Eheleute das Feſt der goldenen Hochzeit. Vom Großherzog wurde das Jubelpaar mit einem Geldgeſchenk von 30 M. huldvollſt bedacht, das von Bürgermeiſter Witter mit einem Geſchenk der Gemeinde von 30 M. überreicht wurde.— In Brombach(Wieſental) iſt der Mitbeſitzer des um⸗ fangreichen Fabriketabliſſements(Brombach hat die größte We⸗ berei Badens) Robert Großmann im Alter von 65 Jahren plötzlich geſtorben.— In Oberhauſen(A. Emmendingen) ſchoß Sonntag Nacht nach einem Wirtshausſtreit der Landwirt Franz Joſef Scholler auf den Landwirt Heinrich Stehlin einen Revolver dreimal ab. Sämtliche drei Schüſſe trafen in Bruſt, Kopf und Hals und führten den TDod des Stehlin ſofort herbei. Der Täter wurde verhaftet.— In Grißheim(A. Staufen) brachte der 19 Jahre alte Joſeph Kübler, der einem Nachbar an der Dreſch⸗ maſchine mithalf, ſeinen rechten Arm ſo unglücklich in die Maſchine, daß er oberhalb des Ellenbogengelenkes gänzlich abgeriſſen wurde. Pfalz, Heſſen und Amgebung. M Frankental, 5. Okt. Ein ſchwerer Unglücks⸗ fall ereignete ſich heute mittag am Eiſenbahnübergang in der Heßheimerſtraße. Das mit dem Sammeln von Pferdedünger be⸗ ſchäftigte, noch nicht ganz 7 Jahre alte Söhnchen des Bierbrauers Lamm von hier wurde dadurch, daß ein vorüberfahrendes ſchweres Mehlfuhrwerk der Firma Auer u. Cruſe das von dem Knaben mit⸗ geführte Wägelchen erfaßte, derartig unglücklich unter das Fuhr⸗ werk geſchleudert, daß ihm ein Hinterrad über den Kopf ging. Der Knabe war auf der Stelle tot. Die Schuld an dem Unglück wird dem Lenker des Fuhrwerkes, einem 19 Jahre alten Dienſtknecht, zugeſchrieben. Der Knecht, der auf dem von von ihm geführten Wagen geſchlafen hat, wurde verhaftet. Sportliche Rundſcjau. Vorausſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. 25 Karlshorſt, 6. Oktober. Preis vom Fürſtenhaus: Rothkäppchen— Sigibert. Tranſylvanian⸗Jagdrennen: Stall Tepper Laski. Haupt⸗Hürdenrennen: Lord Mayor— Stall Henckel. Wahlheide⸗Jagdrennen: Münſterländer— Hermes J. Züchter⸗Preis: Neckar— Iwnpwſeb. Drei Kilometer: Kreml— Melton Pet. Preis von Hoppegarten: Sati— Harzburgerin. Maiſons⸗Laffitte. Prix de Mereville: Arithméetique— Oſtelle. Prix de Chambly: Kildare II— Carpe Diem. Prix de Beauval: Cheſhire lat— Theſce. Prix Atlantic: Alby— La Nocle. Prix Heaume: Nectarine— Matchleß. Prix du Perray: Eaſtman— Bona II. **** Raſenſpiele. * Fußball. Am kommenden Sonntag iſt der Sportplatz des —— Fußball⸗Klub„Phönix“ der Schauplaß intereſſanter Wettkämpfe. Phönix ſtellt an dieſem Tage 5 Mannſchaften ins Feld. Vorm. 10 Uhr treffen ſich die A. H. von„Union“, Verein für Bewegungs⸗ ſpiele und die A..⸗Mannſchaft des„Phönix“, auf dem Phönix⸗ ſportplatz. Nachmittags im Ligaſpiel die 2. und 3. Mannſchaft gegen die 4. Mannſchaft auf des Gegners Platz. Das Haupt⸗ intereſſe dürfte jedoch bei den I. Mannſchaften der Union und Phönix zu ſuchen ſein, die ſich im Privatſpiel ebenfalls auf dem Phönixſportplatz meſſen werden. Von Tag zu Tag. Familientragödie. Der Privatier Wilhelm Johannides in Langfuhr lebte mit ſeiner Frau ſeit längerer Zeit in Unfrieden. Dieſer Tage herrſchte früh morgens in der Wohnung großer Lärm. Die Frau erſchien gegen ½6 Uhr auf dem Balkon der im erſten Stock gelegenen Wohnung und ſchrie um Hilfe. Die Nachbarn verſuchten vergebens, in die Wohnung einzudringen. Plötzlich erſchien der Mann blutüberſtrömt auf dem nach dem Hofe zu gelegenen Balkon und ſtürzte ſich kopfüber auf den Hof, wo er tot liegen blieb. In der alsbald erbrochenen Wohnung fand man die Frau in der Küche mit durchſchnittener In der Hand hielt ſie ein wohl zur Abwehr ergriffenes Hackmeſſer. Der Mann war 56, die Frau 57 Jahre alt. Berliner Praßhtbericht. Bon unſerem Berliner Bureau.) [Berlin, 6. Okt. Aus Anlaß des deutſchen Kolonial⸗ kongreſſes, der heute mit ſeinen Beratungen im Reichstags⸗ gebäude beginnt, fand geſtern in der Wandelhalle des Reichstags ein Begrüßungsabend ſtatt. Die Beteiligung war überaus zahlreich, ſo⸗ daß alle Nebenräume der weiten Hallen wie dieſe ſelbſt dicht beſetzt waren. Der Abend ſelbſt hielt ſich in zwangloſer Form, weder Muſik ertönte, noch wurden Reden gehalten. Das bedeutendſte Moment des Abends war das Erſcheinen des Erzherzogs Johann Albrecht zu Mecklenburg, der an der Seite ſeiner Gemahlin und mehrerer Mit⸗ glieder ſeines Hofſtaates erſchienen war. Nach ungefähr einſtündigem Aufenthalt verließ das Herzogspaar das Reichstagsgebäude, in dem erſt in ſpäter Stunde die Lichter wieder erlöſchten. Berliner Preßſtimmen zum Rücktritt Obkirchers. JBerlin, 6. Okt. Die„Voſſ. Ztg.“ findet es auf⸗ fallend, daß Dr. Obkircher gleich nach der Kaſſeler Tagung die Leitung der badiſchen nationalliberalen Partei niederlegte. Sie ſchreibt:„Dieſe Nachricht vom Rücktritt des Führers der Nationalliberalen muß gleich unmittelbar nach dem Parteitag in Kaſſel überraſchen. In Kaſſel iſt das Vorgehen der badiſchen Nationalliberalen, die bei den allgemeinen Wahlen einen Block mit den Freiſinnigen und Sozialdemokraten ge⸗ bildet hatten und durch den Mund des Abg. Rebmann er⸗ klären ließen, daß ſie an dieſem Block auch bei den nächſten Wahlen feſthalten würden, mehrfach ſcharf getadelt worden. Es fiel auf, daß Dr. Obkircher in Kaſſel nicht das Wort ergriff, zumal der Abg. Baſſermann doch ſeinen badiſchen Landsleuten deutlich ſeine Abneigung gegen ihre Wahltaktik in den Worten zum Ausdruck brachte:„Ich glaube, daß keiner hier im Saale iſt, der an Großblockpolitik im Reiche denken wird.“ In ähnlicher Weiſe urteilt das„Berliner Tageblatt“ über den Rücktritt Obkirchers. Dort heißt es:„Wenn Landgerichts⸗ —— direktor Dr. Obkircher ſeinen Rücktritt damit begründet, daß —————— Königspalaſt und das Avanida⸗Palaſthotel der Schlafwagen⸗ geſellſchaft ſind teilweiſe erſtört. Wenige Minuten nach Ab⸗ Freundſchaft nicht verweigern, aber man könne nur ſagen, daß FJↄ ˙Và er kein Mandat beſitzt, ſo leuchtet dieſer Grund durchaus ein. Es iſt übrigens aber auch kein Geheimnis, daß Dr. Hbkircher mit der Berliner Zentralleitung der Partei im höchſten Grade unzufrieden iſt. Er ſoll in der Kaſſeler Sitzung des Zentral⸗ vorſtandes zu den ſchärfſten Kritikern der parteiamtlichen Schaukelpolitik gehört haben. Aus ſeiner Verſtimmung, daß ihm in der erſten öffentlichen Sitzung das Wort abgeſchnitten wurde, hat er kein Hehl gemacht. Stand alſo ſein Entſchluß zum Rücktritt vorher ſchon feſt, ſo wird ihn der Verlauf der Kaſſeler Tagung nicht gerade erſchwert haben. Obkircher war ein energiſcher Verfechter der Großblockpolitik, weil er ein über⸗ zeugter Gegner des Ultramontanismus war. Die örtlichen Reibereien mit den Linksliberalen aber, die wegen des Lör⸗ racher Mandats nicht aufhören wollten, waren zeitweiſe eine ſtarke Belaſtungsprobe ſchon für den Block der Linken. Auch hat es eine Zeit gegeben, wo Obkircher, vielleicht unter Baſſer⸗ manns Einfluß, der Sozialdemokratie gegenüber eine ſchroff ablehnende Haltung einnahm. Aeußerungen von unnötiger Schärfe erſchwerten mitunter die Verſtändigung über das, was Obkircher ſchließlich doch als das einzige zweckentſprechend und konſequent erkannt hat. Wird nun in der Tat der Abgeord⸗ nete Rebmann ſein Nachfolger, ſo darf man hoffen, daß die Großblockpolitik dadurch eine Kräftigung nach innen und außen erfährt. Rebmann zeigte ſich in Kaſſel als ein Politiker, der den Mut ſeiner Ueberzeugung hat. Die Reuolution in Portugal. W. Paris, 6. Okt. Dem ſpaniſchen Geſandten in Liſſabon gelang es geſtern mittels der Eiſenbahn Nachrichten an die Grenze zu ſenden, in denen er mitteilt, daß Admiral Dan dnez an der Spitze der revolutionären Bewegung ſtehe. Da die Truppen der in der Nachbar⸗ ſchaft des Palaſtes gelegenen Kaſernen ſich den Revolutio⸗ nären angeſchloſſen haben, wurde das Verbleiben im Palaſte gefährlich, und der König ſchickte ſich an, denſelben auf den Rat der Miniſter zu verlaſſen. W. Paris, 6. Okt. Dienstag früh 6 Uhr konnte ein Zug aus Liſſabon abgehen. Mehrere mit ihm eingetroffenen Reiſenden erzählten einem Berichterſtatter, daß es ſich um ein pro nuntia mento handle, deſſen Seele der Oberbefehlshaber des Geſchwaders ſei. Die Artillerie, die die ſtrittigen Punkte beſetzt hatte, eröffnete ein heftiges Feuer auf die Munizipal⸗ garde und ein Infanterie⸗Bataillon. In der Unterſtadt in der Nähe des Bahnhofes haben ſich die in die Stadt ein⸗ gedrungenen aufrühreriſchen Truppen angeſammelt. Um 5 Uhr morgens hätten die Kriegsſchiffe das Feuer auf den Palaſt und die Kaſernen eröffnet. Als wir die Stadt ver⸗ Inſurgenten auf dem Palaſt und den meiſten Häufern. Der fahrt des Zuges wurden die Geleiſe mrittels Dynamit zerſtört. W. Paris, 6. Okt. Die radikale und ſozialiſtiſche Preſſe begrüßt die Proklamation der Republik in Portugal in wärmſter Weiſe. Die„Lanterne“ ſchreibt: Unſere erſte Pflicht iſt, der portugieſiſchen Republik langes Leben zuwünſchen. Es iſt für die von der Ueber⸗ lieferung der franzöſiſchen Revolution Beſeelten ſtets eine neue Freude, eine Republik mehr erſtehen zu ſehen. Man muß hoffen, daß dieſes Beiſpiel befolgt werden wird.— Der„Ra⸗ dical“ ſchreibt: Man hat den Bankerott der Republik angekündigt. Der beſte Beweis für ihren lebendigen und ſtarken Geiſt iſt der, daß ſie ſich auch im Auslande verbreitet.— Jaures ſchreibt in der„Humanité“: Alle Regierungen europäiſcher Monarchien und bourgoiſieſcher Republiken werden gut daran tun, dieſe War⸗ nung zu beherzigen. Die Friſt, die ſie noch vor ſich haben iſt vielleicht kürzer als ſie glauben.— Die konſer⸗ vative Preſſe ſpricht ihre Beſtürzung und Entrüſtung über die 3 Liſſaboner Ereigniſſe aus.— Die„Correſpondence nationale“, der republikaniſchen Anarchie machen? Unſere Blicke ſind mit unſagbarer Erregung auf den Königspalaſt gerichtet, der von den' Meuterern bombardiert wird. Man darf alles von der Verſchwö⸗ rung befürchten, die durch die Freimaurer angezettelt wurde und von Männern angeführt wird, an deren Händen bereits das Blut eines Königs klebt.— Der„Gaulois“ ſchreibt: Wir können uns nur ſchmerzlichſt vor dem jungen König und der Königin verbeu⸗ gen, welcher der ſchwerſte Leidensweg beſchieden iſt, den jemals eine Frau gewandelt iſt. Wenn die Königin Amalie eine Zufluchtſtätle in Frankreich ſuchen würde, dann würde ſie hier Ehrerbieten, Liebe und Mitleid finden. w. Paris, 6. Okt. Aus London wird dem„Echo de Paris“ berichtet: Der portugieſiſche Geſandte habe vorgeſtern früh eine beunruhigende Depeſche König Manuels erhalten und die engliſche Regierung gebeten, ſchleunigſt darauf hin Kriegsſchiffe nach Liſſabon zu entſenden, um erforderlichenY“ falls die königliche Familie zu ſchützen. Die Nachricht eines Blattes, wonach zwei Sendlinge der republikaniſchen Parkei Portugals von Sir Edward Grey die Verſicherung erhalten hätten, daß im Falle einer Revolution die Alliance zwiſchen beiden Völkern fortbeſtehen ſolle, ſei unrichtig. würde zwar einer republikaniſchen Negierung in Liſſabon ſeine ſie dieſelbe im Voraus verbrochen habe. Bei den herzlichen Be⸗ ziehungen des engliſchen Königspaares zu dem König Manuel und der Königin Amalie ſei das leicht begreiflichtkt. 5 —5 VTVVTET— ließen, ſchloſſen die Reiſenden, flatterten die Fahnen der 9 2 das Organ des Herzogs von Orleans, veröffentlicht eine Note, in der es heißt: Wird Portugal, für welches die Monarchie die Grundlage des nationalen Friedens bildet, ein Experiment mit Engend — E 2 ——:.. nin ichten ral ren hbar⸗ lutio- Haſte den ein fenen n ein jaber unkte ipal⸗ dt in ein⸗ Um den ver⸗ der Der en⸗ Ab⸗ ſtört. ſche blik teibt: blite eber⸗ neue J Man 5 „Ra⸗ Idigt. der, bt in und ar⸗ jaben nſer⸗ die tale“, Note, e die mit mit den⸗. hwö⸗ und Blut uns rbeu⸗- eine ſtätte eten, o de ſtern und nigſt chen⸗ Der ſeitherige Beirat des Vorſtands, Brown Boveri, Mannheim, übergehen. in, 6“ Oktober. General⸗Angsiger.(Mittagblatt.) 5. Sede⸗ Nachtrag zum lokalen Teil. Generalverſammlung des Paſtelozzivereins badiſcher Lehrer n Villingen. In die alte Stadt der Zähringer, nach Villingen, hatte der Vorſtand des Peſtalozzivereins badiſcher Lehrer ein⸗ Perufen und da ein wunderbar ſchöner Herbſttag über den dun⸗ kelgrünen Tannenwäldern des Schwarzwalds lag, ſo waren die Lehrer von nah und fern ſehr zahlreich herbeigeeilt. Die Ver⸗ waltungsbeamten des engeren Vorſtandes, ſowie die Bezirksver⸗ walter des ganzen Landes waren ſchon am 30. September ein⸗ getroffen, um in vorbereitenden Beratungen die Tagesordnung für den 1. Otkober zu beſprechen. Der Stadtrat von Villingen hatte für die Generalverſammlung die ſchönen Räume der ſtädt. Feſthalle zur Verfügung geſtellt. Der große Saal war mit duf⸗ tendem Tannengrün und dem Bildniſſe des Schutzpatrons des Bereins, des Vaters Peſtalozzi, prächtig geſchmückt. Kurz nach 11 Uhr eröffnete der derzeitige Direktor, Herr Wohlfart, die Verſammlung. Herr Bürgermeiſter Dr. Braunagel war als Vertreter der Stadt Villingen erſchienen. Herr Regierungs⸗ aſſeſſor Beckert vertrat die großh. Bezirksverwaltung und Herr Kreisſchulrat Steiger die Schulaufſichtsbehörde des Kreiſes. Nur die Oberſchulbehörde, die auf alle früheren Gene⸗ ralberſammlungen des Peſtalozzivereins immer einen Vertreter entſendet hatte, war diesmal nicht vertreten. Die Vertreter der Behörden ſprachen ihren Dank aus für die freundliche Einladung und verſicherten die Vereinsleitung ihrer Sympathien. Herr Wohlfart hieß alle Teilnehmer herzlich willkommen. Hierauf warf er einen kurzen Rückblick auf die Periode der drei letzten Vereinsjahre und zeigte, daß der Verein auf voller Höhe ſteht. Als Leiter der Verſammlung wurde Hauptlehrer Merk ge⸗ wählt. Von zwei freien Konferenzen waren Anträge auf Ent⸗ ſchädigung der Bezirksverwalter eingelaufen, allein beide Anträge wurden ſchon in der Vorverſammlung zurückgezogen, ſo daß gegen 11 Uhr in die Tagesordnung eingetreten werden konnte. Herr Direktor Wohlfart gab die nötigen Daten. Der Verein zählt gegenwärtig 2856 Mitglieder. Die Zahl der Eintritte iſt in den letzten Jahren etwas zurückgegangen. Es ſollten beſonders die jüngeren Lehrer wieder zahlreicher eintreten. Je früher jemand eintritt, um ſo niedriger iſt der jährlich zu zahlende Beitrag, Nur wenn die Zahl der Mitglieder in der alten Stärke bleibt, kann der Verein ſeine gegenwärtige Leiſtungsfähigkeit aufrecht erhalten. Bei jedem Sterbefall eines Mitgliedes erhalten die Hinterbliebenen die anſehnliche Summe von 1160 M. ausbezahlt. Das Vereinsvermögen beträgt zurzeit 1111 418 M. und hat ſich um die Summe von 39 173 M. ſeit der letzten Generalverſamm⸗ lung von 3 Jahren vermehrt. Das Geld iſt größtenteils in ſiche⸗ ren Papieren angelegt. Ein Teil wurde zum Ankauf von gut rentierenden Wieſen im Amt Ettenheim verwendet. Auch in Zu⸗ kunft ſoll noch mehr Grunderwerb eintreten, da dieſe Kapital⸗ anlage die ſicherſte iſt. Von verſchiedener Seite erhielt der Ver⸗ ein Geſchenke. Die verſtorbene Lehrerswitwe Frau Anton Bühler von Herdwangen hinterließ dem Verein die Summe von 2530 Mark. Da der Rechner des Vereins, Hauptlehrer Heſch, wegen Erkrankung verhindert war, der Verſammlung anzuwohnen, übernahm Herr Schumacher dieſe Aufgabe. Mit großer Klar⸗ heit und Ueberſichtlichkeit legte er die finanziellen Vereinsver⸗ hältniſſe dar und bat die Verſammlung um Decharge für den Rechner. Herr Wohlfart lehnte eine Wiederwahl als Direktor mit aller Entſchiedenheit ab und ſo mußte zu einer Neuwahl geſchritten werden. Es war nur ein Vorſchlag gemacht worden. ſei⸗ Hauptlehrer Engler, wurde einſtimmig für die nächſten drei Jahre gewählt. Er dankte für das Vertrauen und nahm die Wahl an. Herr Heſch, der ſeitherige Rechner, wurde wiedergewählt, ebenſo Herr Martin als Schriftführer. Da der Beirat, Herr Volk, bereits über 80 Jahre alt iſt, ſo wurde er zum Ehrenmitgliede ernannt und an ſeine Stelle Herr Müller gewählt. Zum ſtellvertre. tenden Direktor wurde Herr Hugle ernannt. Von verſchiedener Seite war der Antrag geſtellt, die Sterbeprämie von 1160 Mark auf 1400., zu erhöhen, da die finanzielle Lage des Vereins es erlaube. Der Vorſtand glaubte aber nicht darauf eingehen zu können. Zur Erleichterung der Bezirksverwalter ſoll der Poſt⸗ ſcheckpverkehr eingeführt werden. Als nächſter Verſammlungsort wurde Eberſtadt beſtimmt. Der neue Vorſtand dankte den ausgeſchiedenen Herren für ihre eifrige Pflichterfüllung und for⸗ derte alle Mitglieder zur tätigen Mitarbeit im Verein auf. Gegen 2 Uhr' ſchloß der Direktor die ſehr ſchön verlaufene Verſamm⸗ lung. Beim gemeinſchaftlichen Mittagsmahle herrſchte eine frohe Feſtſtimmung. Am Abend fand in der Feſthalle ein Ban⸗ kett ſtatt, das ſich eines ſtarken Beſuches zu erfreuen hatte. —— TLandwirtſchaft. Lehrſtellen für Landwirtſchaft. Die Landwirtſchaftskammer hat in letzter Zeit durch Umfrage n Baden Erhebungen gemacht, um bei Bedarf gute Lehrſtellen zu bermitteln. Eine Reihe von größeren landwirtſchaftlichen Betrie⸗ Hen haben ſich ſchon bereit erklärt, Lehrlinge(Eleven) anzunehmen; einige dieſer Lehrſtellen ſind zur Zeit offen und können ſofort be⸗ ſetzt werden. Anfragen ſind an die Landwirkſchaftskammer zu richten. Uolkswirtschalt. Akt.⸗Geſ. Brown Boveri u. Co., Mannheim. Nach dem„Saarbr. Lok.⸗Anz. wird die Saarbrücker Elektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft an die.⸗G. Das Aktien⸗ kapital des Saarbrücker Unternehmens beſteht aus 150 000 Mk. Vorzugsaktien und 300 000 Mk. Stammaktien. Eine Dividende hat die Geſellſchaft ſeit neun Jahren nicht verteilt. Auf den 31. März 1909 wurde eine Unterbilanz von 448 924 Mk. aus⸗ gewieſen. 5 Geſellſchaft zur Verwertung der Induſtrie⸗ und Umſchlagsplätze des Kehler Rheinhafens m. b.., Kehl a. Rh. Herr Generaldirektor Roth der Großh. Badiſchen Staatseiſen⸗ bahnen hat bekanntlich in ber letzten Landtagsſeſſion darauf hin⸗ gewieſen, daß die Eiſenbahnverwalktung bemüht ſei eine Geſellſchaft zu gründen, die für Rechnung des Staates die Verwertung der In⸗ duſtrie⸗ und Umſchlagplätze des Kehler Rheinhafens übernehmen ſolle. Die Errichtung dieſer Geſellſchaft iſt nunmehr er⸗ folgt und letztere zeigt die Aufnahme ihrer Geſchäftstätigkeit in nachſtehendem Rundſchreiben an: Auf Grund eines mit der Groß⸗ herzoglichen Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen ab⸗ geſchloſſenen Vertrages befaſſen wir uns mit dem Verkauf und der Vermietung der dem badiſchen Landesfiskus⸗Eiſenbahnverwaltung ge⸗ hörigen, im Gebiete des Rheinhafens zu Kehl gelegenen Induſtrie⸗ Lager⸗ und Umſchlagplätze. Wir beſorgen des ferneren die kranung, Verladung und Lagerung der im Hafen ankommenden oder von doxt ausgehenden Schiffsgüter, wie wir uns überhaupt mit jeder Tätigkeit befaſſen, die geeignet iſt, die allgemeinen Verhältniſſe und den Verkehr im Kehler Hafen zu fördern. Der Auſſichtsrat unſerer Geſellſchaft beſteht aus den Herren Kommerzienrat Dr. Richard Broſien, Bankdirektor Okt. 60.—., 59.50 G. Aus⸗ in Maunheim, Vorſitzender, Dr. Karl Jahr, Bankdirektor in Mannheim, ſtellv. Vorſitzender, Kommerzien⸗ rat Carl Kʒauffmann, Bankdirektor in Straßburg i. E. Zum al⸗ leinigen Geſchäftsführer iſt Herr Wilhelm Kapferer ernannt. * Perſonalien. Bei der„Pfälziſchen Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik vorm. Gebr. Kapſer in Kaiſers⸗ lautern iſt die Prokura des Willy Starcke erloſchen. Als Pro⸗ kuriſt iſt beſtellt: Kaufmann Karl Ludwig Feldmüller(Kai⸗ ſerslautern). Akt.⸗Geſ. Brown Boveri u. Co., Baden(Schweiz). Die Ge⸗ ſellſchaft fordert nunmehr die Aktionäre der Elektrizitäts⸗ Geſellſchaft Alioth auf, gegen je 4 Alioth⸗Aktien à 500 Frs. eine neue Aktie der Brown Boveri⸗Geſellſchaft im Nennwert von 1250 Frs., dividendeberechtigt ab 1. April ds. Is. bis längſtens 13. ds. Mts. einzutauſchen. Bekanntlich behält ſich die Akt.⸗ Geſ., Brown Boveri u. Co. vor, von der Vollziehung des Um⸗ tauſches zurückzutreten, wenn nicht wenigſtens 7200 Stück Alioth⸗ Aktien zum Umtauſch gelangen. Gläubigerverſammlung der Niederdeutſchen Bank. Im An⸗ ſchluß an die Gläubigerverſammlung der Niederdeutſchen Bank er⸗ ſtattete der Verwalter des Sonderkonkurſes über das Vermögen der Hamburger Filiale Bericht. Die Aktiven belaufen ſich nach Abzug der Koſten auf rund 1 Million Mk., die Paſſiven auf 1 500 000 Mk. Die früheren Inhaber des frühern Wolffſchen Bankgeſchäftes, aus der die Hamburger Filiale hervorging, ſowie die beiden Prokuriſten, ſtellten Schadenerſatzanſprüche in Höhe von 1960000 Mk. Telegraphiſche Handelsberichte. (Telegramme unſeres Verliner Bureaus.) Berlin, 6. Okt. Die Viktoria⸗Brauerei.⸗G. in Bochum ſchlägt wiederum 7 Prozent Dividende vor. Berlin, 6. Okt. Die Maſchinenbau⸗A.⸗G. vorm. Starke u. Hoffmann in Hirſchberg ſchlägt 2 Prozent(0) Dividende vor. Berlin, 6. Okt. Die Hildebrandſche Mühlenwerke.⸗G. in Böllberg bei Hildesheim erzielte einen Reingewinn von 83 022 4 (267 833%) Dividende 4 Prozent(12 Prozent!). Berlin, 6. Okt. Die Zuckerfabrik Schroda bringt 50 Proz. Dividende auf 1 Million Aktienkapital zur Ausſchüttung. ***. Konkurſe. Kehl. Wirt Joh. Jocker„zur Blume“ und deſſen Ehefrau Maria geb. Bohleber in Sand..⸗T. 20. Oktober,.⸗T. 3. November. Navensburg. Maria Beck geb. Miller(zur Obermühle]..⸗T. 22. Oktober,.⸗T. 31. Oktober. Telegraphiſche Börſenberichte. Effekten. * Brüſſel, 5. Ottober.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 4. 5. 4% Braſilianiſche Anleihe 189—— 400 Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs)——4—.— 4 Di e ffff .. 8 2 218—“.— Ottomanbank 2J7 785—.—1—.— Luxemburgiſche Prince Oenribann J440—440.— Warſchau⸗Wienernrnr J537.50 535 25 Valperaiſo, 5. Oktober. Wechſel auf London 10%, Produkte. Rew⸗Nort 5. Oktober 4. 5 Kurs vom Kurs vom 4. 5. Baumw.atl. Hafen 41.000 26 601 Schm. Roh. u. Br.) 13 30 13.40 „ atl. Golfh. 39.000 25 o00 chmalz(Wilcon 13.30 13.40 „ im Junern 23.000 23.)(talg prima Eiypv 8 ½% 8½ „ Exp. u. Gr. B..000.006 Zücker Muskov. de.45.50 „Eyp. n. Kont..000 15.000] taffee RioRo.7lel. 11— 11— Baumwolle loko 13.92 1410 do. Okt..75.85 do. Oktbr. 14.— 13.83 do. Nobbr..80.85 do. Novbr. 14.13 13.87] do. Dezb. 8 80.90 do. De⸗br. 14.17 14.04] do. Januor.85.96 do. Jan. 14.24 14.11 do. Februar.87.97 do. Febr. 14.37 14.18] do. März.89.98 do. März 14.44 14.30 do. April.90.— do. April 14.45 14.34] do. Mat.91.01 do. Mai 14.44 14.37] do. Juni.92.02 do. Juli———.—do. bul-.98.03 Baumw. i. New⸗ do. Auguſt.94.04 Orl. loo 13.% 16, do. Sept..95.05 do. per Nov. 13.91 13.82 Weiz. ved. Wint.ll. 101/ 103 /¼ do. der Jan. 14.19 14.10 do. Oktbr.—— Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Dezor. 105— 106 ½ do. ſtand. whiie. do. Mai 109 ½¼ 111½ Mew Pork.77.05Mats Oktbr.—— 59— Petrol. ſtand. whtt. do. Dezbr. 60 ½ 58/ Philadelphia.05.05 MehlSp..eleare 420.10 Pert.⸗Erd. Balanc.48.430Gelreidefrachtnach Derpen. Mew⸗Hork 76— 77— Liverpool 1 1 5 do. Savanah. 72 ½ 72/] do. London 1— 1— Schmalz⸗W. ſteam 13.— 13.15] do. Autwerp. 1— 1— do. Rotterdam 3— 3— Chieago, 5. Oktober. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 4. 5. Kurs vom 4. 5. Weizen Oktbr.———— Leinſaat O tbr. 269— 261— „Dezbr. 97% 98 5% Schmalz Okt. 1255 12 87 „ Mat 1030. 104 /¼„ Nov. 11.65 11.75 Mais Oktbr. HFr „ Dezbr. 50— 50 ½ Pork Okt. 17.90 138.05 Mai 53— 58 26„ Nov.———• Rogge loko 74% 77—„ d 17.47 17.72 „ Dezbr. 74——— Rippen Okt. 11.07 11.30 5 Jan.— ͤ————„ Nov..32.42 Hafer Dezbr. 88% 83883„Jan.27.37 „ Mat 36/ 36 9 Speck Leinſaat oco 269— 261— 11.87 11.87 Liverpool, 5. Oktober. Schluß.) Weizen roter Winter ſtetig 8. 4. Differenz 7/4˙05 + Dr» 757/ e Mats ſtetig Bunter Amerila pe, Oktbr. 457/ 40 + La Plata ver Dezbr. 468ög6 4/7/. + 1 * Köln, 5. Oktober. Nübb! in Poſten von 5000 kg 61.— * 8R8— Eiſen und Metalle. London, 5. Ott.(Schluß.) Kupfer, feſt, v. Kaſſa 56.05.0 3 Mon. 57.01.3, Zinn, fet, p. Kaſſa 162.—.0, 3 Mon. 159..5, Blei ſtetig, ſpaniſch 12.17.6, engliſch 13 02.6, Zint ſtetig, Gswöhnl. Marken 28•15.0, ſpezial Marten 24.00.0. Glasgow, 5. Okt. Roheiſen, feſt, vants, por Kaſſa 49/0 per Monat 498. Amſterdam, 5. Okt. Banca⸗Zinn, Tendenz: feſt, Austion 9472. 5 Middſesborough war⸗⸗ Pegelſtationen Datum vom Rhein: 11 68 Nonſauß 3/84. 38,82 Waldshut 5 Hüningen?) 2,13 2,10 1,85 1,95 2,20 2,20 Abds. Gehh!l 3,00.98 2,90 ,34 2,99 2,93 Sauterburg 4,41 4,38 4,28 4,30 Magaun J4,43 4,84 4,31.20 4,18 4,35 Germersheim 4,24 4,18 4,10 4,04 Mannheim.00 3,89 3,83 3,74.65 8,72 Wann.46 1,40 1,35 1,28 Biugen 2,20 2,06.01.95 Naub 0 2,39 2,28 2,25.19 Noblengz 2,39.2,39 226 Ninin 5787 2739 289 228 Nuhrort 1,68 1,5 1,50 vom Neckar: MNausgeim 33,95 4,85 3,77.70 3,65 3,67 Heilbeonn 0,70 0,60 0,70 0,65 0,67 0,80 V. New⸗Dork, 5. Okt. Heute Bor Au Kupfer Superior Jugots vorrätig 11220,1230121012 Ztun Strais J36—36253555ʃ4% Roh⸗Giſenam Norigern Foundip No azp. Tonne 1530/16—1559/16, 0 Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Irbs. 28.— 28.— Söipahrk⸗Aagzrichten imMauxheiner Hafenvtrleh Hafeubezirk Nr. 1. Angekommen am 4. Oktober 1910. H. Bretzel„Venus“ von Straßburg, 1000 Dz. Gerſte. Friedr. Nalbach„Moſella“ von Duisburg, 6980 Dz. Roheiſen. Dan. Egner„Fendel 23“ von Köln, 2000 Stückgut u. Getreide Hch. Weiler„Waalwiyk“ v. Amſterdam, 2000 Dz. Stückg. u. Ge Math. Boß„Arminius II.“ v. Ruhrort, 2850 Dz. Kohlen u. Kok J. H. Meyer„Charlois“ von Rotterdam, 8870 Dz. Getreide. Karl Weber„Julius Cäſar“ von Rotterdam, 13 830 Dz. Getreid Karl Bütefür„Wilhelmine“ v. Rotterdam, 8500 Dz. Getr. u. St Alois Arnheiter„St. Maria“ von Frankfurt, 1780 Dz. Getreid Dom. Adler„Fendel 54“ von Antwerpen, 15 410 Dz. Getreide. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 4. Oktober 1910.—93— Gerh. v. Eicken„Herrmann“ von Rotterdam, 4250 Dz. engl. K Ernſt Neuer„Johanna“ von Jagſtfeld, 968 Dz. Steinſalz. Fr. Zimmermann„Margaretha“ v. Jagſtfeld, 800 Dz. Steinſal Wilh. Koppes„Philppina“ von Jagſtfeld, 1120 Dz. Steinſalz, Ernſt Seibert„Genügſamkeit“ von Jagſtfeld, 1110 Dz. Steinſal Joh. Plitt„Emilie“ von Jagſtfeld, 865 Dz. Steinſalz. 5 Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 4. Oktober 1910. Volk„Mannheim“ von Ruhrort, 18 000 Dz. Kohlen. Wehner„Köln 50“ von Antwerpen, 10000 Dz. Stückgut. v. Dungen„Caſper“ von Düſſeldorf, 5270 Dz. Mehl. v. d. Weerden„Vereinig. 3“ von Rotterdam, 9000 Dz. Stückgu Adler„Badenia 27“ von Rotterdam, 12 150 Dz. Stückgut. Banſpach„Badenia 20“ von Rotterdam, 11500 Dz. Stückgut. Hofmann„Joſ. Stenz I1“ von Rotterdam, 12 200 Dz. Stückgu Joſt„M. Stinnes 62“ von Duisburg, 11250 Dz. Kohlen. Rahm„Heilbronn“ von Ruhrort, 12 800 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 4. Oktober 1910. Ehrenfried„Agnes Anna“ von Rotterdam, 7334 Dz. Brett. H. A. Kiſſel„Roſina Heleng 2“ v. Rotterdam, 5700 Dz. Getrei Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 5. Oktober 1910. Böhringer„Harpen 62“ von Ruhrort, 13 650 Dz. Kohlen. Optenhoſtert„Harpen 66“ von Ruhrort, 13 670 Dz. Kohlen. Groth„Harpen 16“ von Ruhrort, 11050 Dz. Kohlen. Hohenbild„Gottvertrauen“ von Düſſeldorf, 2300 Dz. Koks, Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 4. Oktober 1910. Heh. Staab„Eberh. v. Gemmingen“ v. Jagſtfeld, 1889 Ztr. Ste Fried. Goos„Rud. Sperling“ von Jagſtfeld, 2141 Ztr. Steinf Ferd. Schäfer„Guſt. Adolf“ von Jagſtfeld, 2044 Ztr. Steinſalz Lud. Müßig„Neckar“ von Jagſtfeld, 2148 Ztr. Steinſalz. Pet. Zimmermann„Karl Thilo“ v. Heilbronn, 1657 Ztr. Ste Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 4. Oktober 1910. 8 A. v. d. Heiden„Naphtaport 4“ von Amſterdam, 12000 Dz. Pe W. Knüfelmann„Fürſt Bismarck“ von Walſum, 10 000 Dz 1 Holzfloß angekommen. 5 1 Holzfloß abgegangen. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Oktober. 1 11 11 Windſtill, Nebel. + 80 0. Wiiterungsbeobachtung der meieorologiſchen S Maunheim. 2—— S 2 22 Datum Zeit 8 8 8 8 28 8 3. 8ͤ ß — 8. Okt. Morg. 7/½764,5 11, ſtlu 5.„ Mittg. 225763,5 15,½ NNWö5 5 Abds.%/64,1 13.0 NNW 3 6. Okt. Morg. 7764,8 5,0 N3 Höchſte Temperatur den 5 Okt. 16,8e2 Viefſte 8 vom 5,/6. Okt 4,6 * Mutmaßliches Wetter am Freitag und Samstag, d 8. Oktober. Obgleich der neue Luftwirbel in der Hauptſache lich von uns vorüberzuziehen und der im Weſten ſtehende die Herrſchaft über Südeuropa zu behalten ſcheint, ſind leichte Störungen vorhanden, ſodaß für Freitag und Samstag veränderliches, aber vorwiegend trockenes und We erwarten iſt. Geſchüftliches. Die höhere Handelsſchule Landau(Pfalz) beginnt ih jahr am 13. Oktober 1910. Die Anſtalt weiſt zwei Abteilunge Die Handelsrealſchule für Schüler von 11 bis 20 Jahren, halbjährigen Handelskurſe für junge Leute im Alter von 16 20 Jahren. Im vergangenen Schuljahr war die Schule vo 200 Schülern beſucht. 190809 haben 26 Handelsſchüler den tigungsſchein für den einjährig⸗freiwilligen Militärdienſt erha Berantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte far Sokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richarb Schön für Bolkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Fraus fär den Juferatenteil und Geſchäftliches: Fritz Jons. Druck und Verlag der Dr. Haas'ichen Buchbruckerei, G. m. Direktor: Ernſt Müller. brile Namheine Velſihenung geg. 0 wenrganchabehge, Eberhardt fñ Mannheim, Colliuiſtr. 10, Te Vertilgung von (o4 94%% —Seu 18 Zahren Speziauig —Oatte. 5 General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, den 6. Ortoder. e ee e e, n Herkin der Hundefteunde, Mannheim.(E..) fir de Zeutuer prima Blaukleehen, I. u. II. Schur, 1000 Zeutner prima ſüßes Wieſenhen mllieferbar, loſe, franko Viehhofgeleiſe. Die Lieferung hat nach unferer näheren Weiſung zu erfolgen. Bei der Berechnung wird das auf unſerer Waage er⸗ mittelte Gewicht zugrunde gelegt. Es wird nur prima unberegnetes ſüßes Heu von öqſcchöner Farbe und tadelloſer Ware angenommen; Sen⸗ dDiungen oder Teile derſelben, welche den Bedingungen nicht eutſprechen, werden zurückgewieſen. Schriftliche Angebote auf obige Lieferung ſind bis Montag, den 10. Oktober 1910, vormittags 11 Uhr bverſchloſſen und mit der Aufſchrift„Heulieferung“ ver⸗ HSzehen, bei unterzeichneter Stelle, Luiſenring 49, ein⸗ gzuxreichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben an Gegenwart der erſchienenen Submittenten erfolgt. Die Angebote treten erſt nach Umfluß von 10 Tagen, vom Eröffnungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Erfüllungsort iſt Mannheim. Die Rückbeförderung der zur Lieferung verwendeten 1 Regendecken erfolgt auf Wunſch und Gefahr des Eteferanten. Maunheim, den 4. Oktober 1910. 10 0 Städt. Fuhrverwaltung: Hläudels Krebs -Hochſchule Mannheim. Winter⸗Semeſter 1910fl1. Die Anmeldungen zu den Vorleſungen u. Uebungen werden von Moutag, den 3. Oktober 1910 ab während der Bureauſtunden(vormittags—1 Uhr, gnachmittags—7 Uhr) im Sekretariat der Handels⸗ Am Freitag, den 2. Oktober 1910, abends Niar, findet im Vereinslokale„Wilden Mann“, N 2, 13 20400 Monats⸗Verſammlung ſtalt, zu der auch Gäſte(ſowie Damen) willkommen find.— Herr Doktor Werner⸗Lud⸗ wigshafen wird an dieſem Abend einen Vortrag halten über: „Die Verwendung des Hundes im Kriegs-, Polizei- und Sanitätsdienst“. Am gleichen Abend wird auch den Nichtmitgliedern Gelegenhett geboten, ſich auf allen Gebieten der Hundehaltung zweckdienlichen Rat ertellen zu laſſen und ſind ſolche gerne geſehen. Der 1. Vorſitzeude: Th. Landbeck. Sekanntnachung. Zwancg⸗Berſteigerunſ. Der Kleinverkauf von Kols auf den Werken Lindenhof Greiuag 7. 133 1910, und Luzenberg findet künftig Were 85 1 Dienstags, vormittags Ge4e dahier von 9 bis 12 uhr und Jaßl⸗ nachmittags von ½3 bis 5 Uhr, ſowie Freitags, nachmiit. von ½3 bis 5 Uhr ſtatt. Mannheim, 30. Sept. 1910. Die Di ektion der ſtädt.Waſſer⸗ Gas⸗ u. Elekt izitätswerke: Pichler. 435 Termins⸗Verlegung. Die auf Donnerstag, 6. d. M. anberaumte Verſteigerung von Lebens mikkellieferung. Das Evangeliſche Bürger⸗ hoſpital bedarf für das Jahr 1911 429 ca. 9000 Laib Schwarzbrot 1. Sorte à 375 Gramm; ca. 4000 Stück Weißbrot à 60 Gramm; Stück Milchbrot gegen wege öffentlich verſteigern: 1 Warenſchrank, Möbel verſch. Art, ferner 1 Part. Glacehandſchuhe, Ziegen⸗ lederhandſchuhe, Damenhandſchuhe, ca. 23 000 à 50 Gramm; ca, 2700 kg Rindfleiſch I. Qualität; ca. 360 leg Kalbfleiſch.Qua⸗ lität; ca 370 kg Schweinefleiſch u. Wurſtwaren J. Qualität; ca. 6000 Liter ſ üßer Voll⸗ milch. Die Lieferung ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben wer⸗ den!: Angebote Selbſt⸗ Darnach Pfandorte: 6989 1 Spiegel mit Konſoln. Mannheim, 6. Okt. 1910. Weber, Gerichtsvollz. hierauf wollen im Pfandlokale bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ geſtrikte binder, Kravatten u. a. m. anſchließend am 1 großes Warenregal u. U3, 4, Gtoße Verſteigerung! 9 hochſchule(A 4,) entgegen genommen. 44¹ annheim, am 30. iber 1910. bis Man Septen ber 1910 Dienstag, 25. Oktober d.., vormittags 11 Uhr und mit der Aufſchrift „Lebensmittellieferung“ ver⸗ ſehen, verſchloſſen imBurean der Hoſpitalverwaltung F 6, Nr. 4/5 eingereicht werden, woſelbſt inzwiſchen die Lie⸗ Der Studiendirektor: gez. Profeſſor Dr. Behrend. „fägzerwald⸗Verein. Sonntag, 9. Ortober 1910: Mücktunft 75 90 nachm. Fahrt mit Sonderzug. 15 Sonderzugsfahrpreis Mk..90. Näheres durch die Programmkärtchen. Güſte willkommen. Donnerstag, 6. ds.: Vereinsabend im Reſtaurant Brückenkopf Kaiſer⸗Wilhelmftraße 6. 20404 1 eeee ee e er 55 Wohn Schlaf- und Speissimmor 8 sowie 10222 Kuücheneinrichtungen: erstklassiger Fabrikate zu ausserordenlich billigen Preisen. — Langꝗähr. Garamntie. Reelle Bedienung. Möbelhaus Ludwig Zahn J, 10. J8, 10. ferungsbedingungen einge⸗ ſehen werden können. 10. Wanderung: Die Angebote auf die Odenwald: Fürth, Nenn⸗ e n 23 1 au te ieferung von kirchener Höhe, Felſeumeer, Fleiſch und Wurſt haben auf Jugenheim. Formulgren zu geſchehen, Abfayrt Maunheim 700 vorm. welche die Hoſpitalverwal⸗ tung koſtenlos abgibt. Dieſe Angebote müſſen derart er⸗ folgen, daß in Buchſtaben ausgedrückt wird, wieviel Abgebot pro 100 an jeder Monatsrechnung unter Zu⸗ grundelegung des jeweiligen Ladenpreiſes der Mehrzahl der hieſigen Bäcker, bezw. Metzger gewährt wirbd. Angebote, welche nicht un⸗ ſeren Bedingungen entſpre⸗ chen, werden nicht berück⸗ ſichtigt. Die Antebote bleiben 4 Wochen nach eröffneter Sub⸗ miſſion uns gegenüber in Kraft. 429 Mannheim, 26. Sept. 1010. Der Stiftungrat des Evangel. Hoſpitalfonds: von Hollander. Köbele. Zum Bügeln wird angen. Vorhänge, Kleider u. Bluf., desgl. auch zum Waſchen u. Bilgeln. 39216 —— Seutardſtr. 21, 4. Stock, netto 4790 lag Erdnuß⸗ häutchen im hieſigen Börſen⸗ lokal wird verlegt auf Montag, 10. d. Mts., vorm. 11 Uhr. Mannheim, 5. Okt. 1910, Hildebrandt, 2 Gerichtsvollzie er. 5528 Offenlliche Verfteigerung. Montag, 10. Oktober 1910, vormittags 11½ uhr, werde ich im Börſenlokale hier, gemäߧ 378 des.-.-B und auf Koſten, den es angeht, öffentlich verſteigern: 400 Sack Weizenmehl 500 Sack Weizenmehl in Mühleneinteilung(alte Span⸗ nung) Fabrik.: FJa Gg. Plange in Düſſel dorf. Näheres im Termin. Mannheim, 4. Okt. 1910. Nopper, 54313 Gerichtsvollzieher. Ausk. u. Wochenberlchte 2 über Lall- sowie 3 Hmerik. Fisenkahn- U. Colaminen-Merte kostenfrei durch Ernst Thierer Stutigart, Königstr. 78. Withelmsbau.— Eingang Am Donnerstag, den 6. Or⸗ tober, nachmittags 2½ Uhr verſteigere in meinem okal 1 ſchönes Pianino, ſchöne Bekten Schränke, Wa ſch⸗ und Nachttiſche, Tiſche. Stühle, Diwan, ſtändige ſchöne Küche, Schlafzimmer Bilder, Spiegel. Kaſſeuſchrank, Eisſchrank, Fahrräder Lüſter, eine große Partie Herren⸗, Damen- u. Kinderkleider und ⸗Stieſel, Weiß⸗ zeug, Nipp⸗ und Küchengeräte aller Art und anderes mehr. Uebernehme jeden Poſten Möbel 8,4 1 voll⸗⸗ Munnbeim, Heidelberg und Mosbach. Bekanntmachung. Die Meiſterprüfungen des Jahres 1911 werden in den Monaten Januar bis April abgenommen. Anmeldungen hierzu ſind unter Benützung der von der Handwerkskammer zu beziehenden Formulare ſofort, ſpäteſtens aber bis 1. Dezember 1910 einzureichen. Nähere Auskunft erteilt die Geſchäftsſtelle Mannheim, den 1. Oktober 1910. 1205³⁵³ Der Vorſitzende: Der Sekretür: Ph. Nickolaus. 5 J. Haußer. 5 ſede Paſcſeer de kſteigerung in 4, 3 1ẽ05% wird neute und noch einige Tage fortgefetzt, ebenſo wud fortwährend aus freier Hand verkauft. 8 Berkauf von 10 Pfd. ab u. 1 8tr.⸗Kiſten(½ Pfb.Würfel) Auffallend billig! Sehr ſeltene Gelegenheit! LIig Veſt,tnnum! Aun 2 U4,3] Maler- u. Tünchermeister- Einkaufsgenossenschaft E. G. m. b.., Mannheim. Todes-Anzeige. Allen unseren Mitgliedern die Trauernachricht, dass unser Herr 5 Albert Leemang, Malemetster nnMannbeim Folsitzender des Aufslentsrats unserer Senossenschaft am Dienstag. den 4. Oktober nach längerer Krankheit 8 verschieden ist. In dem Dahingeschiedenen verlieren wir den kenntnisreichen Mitgründer und treuen Mit⸗ arbeiter für unsere Bestrebungen und werden wir dem- selben stets ein 18 08 00 e 51 Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 6. 5 8 mittags ½4 Uhr statt. Um vollzähliges Erscheinen zum 5 M. Arnold, Auktionator letzten Ehrengeleite ersucht höflichst 10527 8 N, II u. Q 3. 4 Tel. 2288 Forstand und Autsſehtsrat der Einkaufsgenossenschaft. Vermischtes. 11T1...!..!. ĩðͤdvbß oder Waren zum Verſteigern oder 0 27N e Schreibmaſchine(Pittsburg⸗ Biſtble), wenig gebraucht, billig zu verk. Theod. Nuff, Eichendorffſtr. 34, 3. Stock. 392¹13 Leere Kiſten Anbauf Knabenfahrrad zu kaufen geſucht. Gefl. Offert, U. 54330 a. d. Expedt. d. Bl. Empfehle mich im Waſchen und VBügeln beſſerer Herren⸗ und üſche. aa große u. kleinere zu verkauf. 1 95 Taufen e. Hefmann. UB5, 21,— 1 I 10 aü 1 8 c ſowie ein Eisſchrauk zu ver⸗ 34319 6, 38 kaufen. Näh. zu erfragen S Bureau parterre. 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Alle Werners, ſelbſt die jungen Damen, gaben jetzt mit ſo viel freudiger Anteilnahme und ſolch gründlicher Kenntnis Antwort, daß man fühlte, wie ſehr ſie mit der Schöpfung verſchmolzen waren. Sie beſchloſſen auch einmütig, bis auf die Mutter, an der Führung teilzunehmen. Breaks hielten nach dem Luncheon vox der Freitreppe. Die ahrt ging aber nicht wie ſonſt in die ausgedehnten Waldungen den gepflegten Park, ſondern zuerſt in die ſogenannten„Kolo⸗ nien“, die Arbeiterdörfer. Alle waren gleichmäßig nach einem Plan errichtet und wegen ihrer Wohlfahrtsanlagen, Kirche, Theater und Sportplätze berühmt. Alle Teilnehmer an der Be⸗ lichtigung zeigten ſich ganz begeiſtert, beſonders als Agnes und Emma Werner ſich als eifrig tätige Auffichtsdamen der Krippen, Volksküchen, Badeanſtallen, Schulen und Krankenhäuſer offen⸗ barten. Eiſenhütt hatte ſeine eigene Mufikkapelle, ſeine kleine Schanſpielertruppe, ſeine Bibliothek. Die erſteren aus Ar⸗ beitern gebildet, von beſoldeten, geſchulten Fachkräften geleitet. Die Leſehalle mit ihren Zeitungen, Zeitſchriften und Bücher⸗ beſtänden verwalteten ehrenamtlich abwechſelnd Vertreter des Kontorperſonals. „Das iſt ein Reich für ſich, ein Staat im Staate, der gerade⸗ muſtewhaft organiſiert iſt“, rief Graf Boardet überraſcht. „So habe ich es mir nicht gedacht.“ „Hut ab vor dieſen Werners!“ meinte der Prinz begeiſtert. „Das ſteht hier doch anders aus als auf unſeren Domänen, nicht wahr, Frau Gräfin?“ Gerda gedachte der elenden Schulgebäude und Hütten auf Scherrenbach und zuckte die Achſeln.„Die Großinduſtrie hat auch mehr Mittel zur Verfügung als die Agrarier. Wer mit Kapitalien nicht zu reochnen braucht, kann derartige Arbeiter⸗ dörfer ſchon anlegen. Herr Geheimrat Werner— Mein Vater“, unterbrach ſie Agnes lachend,„war gar nicht entzückt über unſere Kolonien. Guten Lohn geben, und im übrigen die Leute machen laſſen, was ſie wollen.— Mein Bruder Hartwig hat die ganze Ankage nach ſeiner großen amerikaniſchen Reiſe unſerm Vater abringen müſſen!“ „Alſo ſo ſehen Volksbegfücker aus?“ ſpöttelte Gerda, Hart⸗ wig mit ihren Blicken meſſend. „Wenn Sie wüßten, Gräfin, auf was für Widerſtand, Un⸗ noch heute nichts anerkennen, immer murren, langen, ſo würden Sie das Wort„Volksbeglücker“ ſehr logiſch in„Märtyrer“ umwandeln“, warf der Rittmeiſter ein. „Ein Volksbeglücker würde auch wohl zufriedener aus⸗ ſchauen“, ſagte Myra Ronſach,„unſer werter Freund da ſcheint, je mehr Fortuna ihm lächelt, um ſo mehr zum Kämpfer zu wer⸗ tadeln, mehr ver⸗ den. Wirklich, Herr Werner, Sie ſind undankbar gegen Ihr Schickſal. Je mehr der Erfolg Ihnen nachläuft, um ſo eruſter und düſterer wird Ihr Geſicht.“ Hartwig lächelte ein wenig. „Wer zu viel Glück im Spiel hat, pflegt Unglück in der Liebe zu haben“, ſcherzte der Prinz.„Unſer verehrter Führer meiſtert die Nationalökonomie und die Künſte; aber er ſchreitet zu einſam. Er ſollte ſich dem Dienſte Hymens weihen und die richtige Lebensgefährtin ſuchen, die alle Falten fortkoſt.“ „Herr Werner iſt anſcheinend unbekehrbar“, rief die Baronin Ronſach,„was haben andere und ich uns ſchon für Mühe ge⸗ geben! Er bleibt Rocher de bronce!“ „Noch iſt nicht aller Tage Abend“, ſagte Arnow neckend und blinzelte Hartwig zu. Seine Braut und ſeine Schwägerin kicherten, ſtießen ſich an, wurden rot und benahmen ſich wie echte junge Mädchen, die ein Liebesgeheimnis nicht wahren können. „Aha!“ Myra Ronſach pfiff leicht durch die Zähne. doch endlich! Die Feſtung kapituliert. Werne „Hier ſind die Werke. Ich bitte die Herrſchaften, abzu⸗ ſteigen,“ exwiderte er ſtatt aller weiteren Entgegnung.„Wir beginnen mit dem Walzwerk.“ Die beiden offenen Gefährte, welche nebeneinander gefahren waren, hielten an, Arnow und Hartwig ſprangen hinaus, um den anderen behilflich zu ſein, da die Tritte hoch vom Boden entfernt waren. Gerda, die bei der letzten Neckerei erblaßt war, erhob ſich zuerſt. Sie ſetzte ihren ſchlanken, elegant chauſſierten Fuß auf die freiſchwebende Stufe, wollte abſpringen und ſchwankte. Da packte Hartwig mit ſtarkem Griffe zu, hob ſie wie eine Feder empor und ſetzte ſie alsdann vorſichtig nieder. Eine Sekunde nur hatte er die ſchlanke Geſtalt eiſenfeſt an ſich ge⸗ preßt. Sein Herz ſchlug wild. Es ſchien ihm, als ob ſie in dieſer ſekundenlangen Umarmung ſich mehr an ihn geſchmiegt, als es die Gelegenheit erforderte. Sein bräunlicher Teint ſchim⸗ merte rötlich, in ſeinen Augen lag ein Leuchten, als er, ſich vor ihr verneigend, ſagte:„Ich bitte um Verzeihung, Gräfin, wenn meine Schloſſerfäuſte zu feſt griffen: aber Sie waren in Gefahr.“ 0 der mich Ihre Kraft bewahrte. Haben Sie Dank!“ Gerda war tödlich bleich. Aus ihrer Stimme klang ein Unter⸗ ton, der ihn erſchütterte. Er wandte ſich ihr wieder zu. Zum erſten Male ſah er das überſtolze Weib beinahe demütig vor ſich ſtehen. Ihre Arme, die noch von dem Druck ſeiner Finger „Alſo Na, warten Sie, Herr villen und Undaukbarkeit mein Schwager ſtieß, wie dieſe Kaule UAchmerzten, hingen ßerab. Wer der Schmenz tat ihr wohl. Er mußte ſeinen Schweſtern, die ihn anriefen, helfen und tat es in ſeltſamer Verwirrung. Für den Grafen Boardet war ein Fahrſtuhl hierher ge⸗ ſchafft worden, der noch von dem Vater des Geheimrats ſtämmte. Sein Diener ſchob ihn. Die Führung begann. Schon nach einer Stunde war der Leidende nicht mehr imſtande, neue Eindrücke in ſich aufzunehmen. Der Rittmeiſter und ſeine Braut geleiteten ihn, an der Seite des kleinen Gefährtes gehend, zum Schloſſe zurück. Emma Werner, der Prinz, ſein Söhnchen und Myra Ron⸗ ſach bildeten eine Gruppe; Hartwig mit Gerda Boardet zweite, die— um der Erklärung willen— dicht beiſammen bleibend, von Gebäude zu Gebäude ſchritten. Hartwig erklärte. Seine ſehr robuſte Geſtalt, ſein markiger Kopf paßten in dieſe Rieſenhallen mit ihrem ohrenzerreißenden Getbſe. Seine Stimme gewann an Klangfülle, um das Gebrauſe zu übertönen. Seine kurzen Befehle wurden von der Arbeiterſchaft mit mili⸗ täriſcher Desziplin ausgeführt, wenn er Einzelheiten des Be⸗ triebes demonſtrieren ließ.— Die Umgebung: Schöpfung der Seinen, von ihm ſelbſt ausgebaut, ſchien ihn zu begeiſtern. Das Berühren mit den ungeheuren Maſchinen, der Armee von Ar⸗ beitern, den Scharen von Ingenieuren löſte in ihm eine offen⸗ ſichtliche Freude aus. Bei der wechſelnden Beleuchtung, bald von elektriſchen Scheinwerfern, Gaslampen, Kerzen oder den rötlichen Helleausſtrahlungen der Hochöfen, der Keſſelheizungen, klärte ſich ſein finſterer Ausdruck auf. Lebensfreude erſchien auf ſeinem Antlitz. Bei einer gigantiſchen Maſchine, die er ſelbſt aus Amerika verſchrieben, für die ein eigener Pavillon erbaut war, kam das zutage. Er ließ ſie zum Stehen bringen. Dann warf er den Rock ab, kletterte ſelbſt in den Eiſen⸗ und Stahlbau des Koloſſes hinauf, und mit eigener Hand das Räderwerk und die Hebel ſpielen laſſend, zeigte er ihre Tätigkeit. „Wiſſen Sie, wie Sie da oben ausſehen?“ rief Myra Ronſach. „Wie ein handfeſter Schloſſer, nicht wahr?“ gegenfragte er und ſtrich koſend, lachend über die blankgepuszte, leuchtende Stange neben ſich. (Fortſetzung folgt.) Reichhaltige neu ausgestattete elekir, Gesellschaft O 4.%. 15 tn n. d. 1d lit *5 n, — Mannheim, den 6. Oktober 1910. General⸗Anzeiaer. 7. Seite. Epangeliſch-proteſtantiſche Gemeinde. Donnerstag, den 6. Oktober 1910. Concordienkirche. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Emlein Uh. Hof-U. Mational-Theater Mamnnheim. Donnerstag, den 6. Okt. 1910. 10. Vorſtellung im Abonnement B. Der fidele Bauer. Operetle in einem Vorſpiel und 2 Akten von Victor Léon. Muſik von Leo Fall. Regie: Eugen Gebrath.— Dirigent: Erwin Huth. Vorſpiel: Der Student. Perſouen: DLindoberer, der Bauer vom Lindobererhof Karl Marx Vincenz, ſein Sohn Eva Nehr Mathaeus Scheichelroither Alfred Landory Stefan, ſein Sohn Erik Wirl vom Opernhaus in Fraukfurt a. G. Elſe Tuſchkau 1 e Zopf, Obrigkeit Hugo Voiſin Der Poſtillon Joſef Völker Spielt im Dorfe Oberwang in Oberöſterreich, Herbſt 1895. Annamirl, ſeine Tochter Raudaſchl, Endletzhofer, Erſter Akt: Der Doktor. Perſonen: Mathaeus, Scheichelroither Alkred Landory Stefan, ſein Sohn Erik 2Wirt Aunamirl, ſeine Tochter Elſe Tuſchkau Vincenz, ſein Sohn Rudolf Kaminski 7 f 0 von Mainz a, G. Dindoberer 29 11 1 Endletzhofer, Wilhelm Kolmar Raudaſchl,) Bauern(Emil Hecht Hugo Voiſin Margarete Beling⸗Schäfer Helene Heinrich Zopf, Obrigkeit Die rote Liſi, Kuhdirn Heinerle, ihr Bub Erſter(Georg Nieratzky Zweiter Bauernburſch(Louis Reifenberger Dritter U(Conrad deittel 1) Bauer(Karl Zöller .)(Hugo Schödl Bauern, Bäuerinnen, Gaukler, Kaufleute. Spielt am Mathäitag im Dorfe Oberwang in Ober⸗ öſterreich, Frühjahr 1906. Zweiter Akt: Der Profeſſor Perſonen: Pro⸗ Karl Neumann⸗Hoditz Julie Sanden Lene Blankenfeld Geheimer Sanitätsrat, feſſor von Grumow Victoria, ſeine Frau Friederike, deren Tochter Horſt, deren Sohn, Leutnant bei den blauen Huſaren Mathaeus, Scheichelroither Stefan, ſein Sohn Annamirl, ſeine Tochter Lindoberer Vincenz, ſein Sohn Der Senior einer Studen⸗ tenverbindung Guſtav Trautſchold Alfred Landory Erik Wir! Elſe Tuſchkau Karl Marx Rudolf Kaminski Konrad Ritter Franz, Diener Georg Maudanz Toni, Stubenmädchen Paula Schultze Studenten, Herren, Damen. Spielt im Herbſt 1906 in Wien, in der Wohnung Stefaus. Kaſſeneröff. ½ 7 Uhr. Anf. 7 Uhr. Ende geg. 10 uhr. Eine größere Pauſe nuch dem 1. Akt. Kleine Preiſe Im Großh. Boftheater. Freitag, 7. Okt. 1910. 9. Vorſtellg, im Abonn. D. Der Gwissenswurm. 71½ Uhr. Pianos von 425 Mk. an Pji.gamos Zue Mäiete pre Monat von 5 Mk. an 9876 A. Donecker, LI, 2. Hauptvertreter von C. Bechstein und V. Perdux. 2 Schluss des Gastspiels— I4. Oktober. rn. AirK Saelt rum. 1 D II Sidoli Mannheim, Spielplatz am Neckar, vis--vis Meßplatz. Donnerstag, den 6. Oktober, abends 3¼ Uhr Wiederholung der Grossen Parforee-Vorstellung mit 30 neuen Nummern. 5 Freitag, den 7. Oktober— Samstag, den 8. Oktober Gala⸗Sport⸗Abend zu Ehren des Direktor Sidoli. Samstag, nachmittags 4 uhr Ausnahme⸗Matinee zu halben Preiſen für Groß und Klein. 10543 Zu jeder Vorſtellung neues Programm. Billetvarverkauf: Strauss, Zigarrengeſchäft, E 1. 18. Avis: Zu den intereſſauten täglich— außer Sonntags— ſtatt⸗ findenden Proben iſt der Zutritt geſtattet! Eutree für Erwachſene 20 Pfg., für Kinder 10 Pfg. Sountags von 11—1 Uhr Stall⸗ ——— Eutrte für—— 20 Pfg., Kinder 10 im Börsen- F 4,13 Börsehcaft 5 55 Donmerstag, den 6. Oktober 1910 85 Solisten-Abend des Mallen. Münstler-Orchesters Hacclacchini. Ranzerthaus DIir. WIll, Hoffmann's Sorcien IIner Bürlesten-Ensemblg H 2„%— Urkomisches Programm.— 7 — Bekanntmachung. Herſtellung der öffentlichen Gehwege durch die Stadtgemeinde betr. Nr. 341261. Wir haben die Wahrnehmung gemacht, daß in zahlreichen Fällen die Grundſtückseigentümer die Her⸗ ſtellung der Gehwege ſelbſt ausführen laſſen. Wir machen wiederholt darauf aüſener ag daß dieſes Verfahren unzuläſſig iſt, da nach dem bereits mehrfach ver⸗ öffentlichten Gemeindebeſchluß vom 22. Februar 1910 die erſtmalige Herſtellung mit Ausnahme der vorläufigen Gangbarmachung ſowie jede Erneuerung der öffent⸗ lichen Gehtvege Sache der Stadtgemeinde iſt. Wir werden genötigt ſein, künftighin gegen Grundſtücks⸗ eigentümer, die obige Beſtimmung nicht genau befolgen, mit allen uns zu Gebote ſtehenden Mitteln einzuſchreiten. Mannheim, den 4. Auguſt 1910. Bürgermeiſteramt: 300 Dr. Finter. Zettler. Handel Fhochſchule Maunheim. Das Vorleſungs⸗Verzeichnis für das Winterſemeſter 1910/11 iſt erſchienen und wird im Sokretariat und beim Pedell der Handelshoch⸗ ſchule(A 1,)), bei der Handelskammer(B J, 75), beim Verkehrsberein(Kaufhaus), bei den Kauf mün⸗ niſchen Vereinen, bei den Buchhandlungen eter (O 3,), Herrmaun(0 3,6) und Nemnich(N 3, 7/8) an nentgeltlih 85 Mannheim, den 1. Auguſt 1910. Der Studſendirektor: Profeſſor Dr. Behrend. Süddeutsche Büuk jin MANNHETNN (YAilale in Worrms àA. RH-) Telegramm-Adresse: Süddeutsche. Telephon Mo, 250, 541 u. 964. Zezorgung aller baukmässigen Gezchäfte Besondere Abteilung für den An- und Verkauf von sämtlichen Werten ohne Börsennotiz. Annahme von 86860ʃ Baarz Dangsten 20 näher. 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Die ſchwankte nun über dem Tiſch und den Köpfen der drei Touriſten und dem verwitterten Hut des Bergführers und leuchtete matt in die Herrgottsecke, wo eine dunkle Geſtalt ſaß und ſeit einer Stunde ſchon den Raum mit Tabakrauch füllte. „Schnee gibts,“ ſagte der Hüttenſepp und ſtellte Wein auf den Tiſch.„Zwoa Tog könna dö Herren irzt da herob'n kampier'.“* „Nicht möglich!“ rief einer von ihnen und ſah den Führer fragend an. Der ſtopfte umſtändlich ſeine Pfeife, hielt ein brennendes Schwefelholz darüber, tat ein paar Züge und antwortete endlich: „Im Schneeſturm find't koana an Weg über dö Woaß' Wand, und bal er'n find't, nachat kimmt a dengerſcht it über's Gacha Eck.“ „Eint verteufelte Stelle!“ bemerkte „Da hab' ich zum erſtenmal im Leben verſpürt, klopfen iſt.“ „Irzt is do noch beſſer als wia vor zehn Jahr'n,“ der Hüttenſepp.„Irzt ſan a poar Stuf'n einig'haun. früha!“ „Jo früha!“ Der Führer blies nachdenklich eine große Rauchwolke vor ſich hin. Die Touriſten ſchwiegen. Der Sturm heulte, und immer dichter wurde der Qualm. Nach ein paar Minuten ſchaute der Führer von einem ein anderer Touriſt. was Herz⸗ meinte Aber Herrn zum andern und ſagte halblaut, als hemmte ihn eine ſchlimme Erinnerung: „Seluigsmol hat ma halt af an ſchmoal'n Stroaf'n, it broater wig mei Hand vorwärtskimma kenna fufz'g Meta lang bis zum Gacha Eck. Und nachat biſt in da Luft 'hängt. dreihundert Schuach hoch un haſt di ums Eck rum⸗ ſchwinga müaſſ'n. Wir Führa ham'erſcht beicht't, eh ma dö Tour'macht ham“ „Sind ſchon Abſtürze vorg Herr. „An banziga. 2* ekommen?“ unterbrach ihn ein Die mehrern Touriſt'n ſtoag'n va Süd'n af dö Woaß Wand. Vor fufzeh Johr'n iſt bana abig'ſtürzt. Neamd hat'n gifunna. Irzt no ſucht'n ſei Kamerad alle Joahr mehrene Woch'n lang. Dön kannſt alle Felsſchluchten auf un abikraxeln ſeag'.“ „Wie intereſſant! Erzählen Sie doch!“ rief ein Touriſt. „Pſt!“ Der zwinkerte mit den Augen.„Dort heant' n ſitzt er, dö Herr Bentzig.“ Die Toütriſten blickten in die Herrgottsecke, konnten aber des Rauches und der Dunkelheit wegen das Geſicht des Fremden nicht erkennen. Wieder herrſchte Schweigen in der Hütte. Da ſchreckte eine rauhe Stimme die fünf Männere aus ihrem Sinnen auf, und raſch ſahen ſie zu der dunklen Geſtalt, von der die Worte zu ihnen herüberflogen: „Wenns die Herren intereſſiert, will ich erzählen. ein ſeltſames alpines Ereignis.“ Faſt ingrimmig hatte der Fremde das hervorgeſtoßen. Dann ſah er eine Weile ſtarr vor ſich nieder und begann zu erzählen: „Landersmann und ich, wir waren Jugendfreunde und Ingenieure in derſelben Fabrik. Ich hatte mich verlobt und mollts beiraten., eenmal als Junaggeſelle wollte ich Iſt mit Landersmann eine Tour in die Berge unternehmen. Schon vier Tage kletterten wir im Gebirge; ich hatte genug und wollte heim. Aber Landersmann ließ mir keine Ruhe.„Die Weiße Wand müſſen wir doch auch noch einmal erſteigen Du wirſt mir doch den Gefallen tun,“ ſagte er. Und ich gaß nach. Klettern alſo fünf Stunden aufwärts, bis wir zum Band, das ans„Gache Eck“ führt, kommen. Da bleiben wit ſtehen und verſchnaufen. Bolzengerad gehts dort abwärts und Landersmann ſagt mit einem Male:„Wer da hinunter⸗ fällt, deſſen Knochen kann man nimmer zuſammenklauben. —„Haſt Angſt?“ fragte ich ſpöttiſch.—„Unſinn, Hochzeiter! Vorwärts!“ Ich betrete das Band und zehn Meter hinter mir folgt Landersmann. So wars ausgemacht; denn et liebte es, wie er ſagte, freies Feld vor ſich zu haben. Wit reden kein Wort. Alle Aufmerkſamkeit muß ich auf da! bißchen Geſtein richten, das mir zum Weiterklettern dienen kann. Und jetzt ſchwing ich mich ums„Gache Eck“ und be, zwinge auch noch die nächſten zwanzig Meter Dar Schwerſte 5 hinter mir. Erleichtert atme ich auf und K ſchau nach Landersmann zurück. Ich ſeh ihn nicht. Ic warte und horche.. Ich rufe. Jetzt packt mich die Angſt Ich klettere den entſetzlichen Weg zurück. Nirgends eine Spur. Da bin ich gleichſam erſtarrt und hab' nicht mehr den Mut gehabt, weiter zu flettern Wär' der Hüttenſepp nicht dazu gekommen, ich wär' in die Tiefe geſtürzt. Der aber hat mich gerettet. Und kaum hab' ich mich wieder einiger maßen erholt, ſo ſuchen wir den Landersmann. Aber ge. funden haben wir nichts als Bergſtock und Ruckſack. Und auch die Führer aus der Umgegend haben nichts weiter en“ deckt; denn in die tiefſten Felsſchluchten hat ſich keine hinuntergewagt. (Schluß folgt.) 200 1 1 O 5, 9, beim Portier. Näh. L 14, 10, 2 Treppen. Mittagblatt. Meneral⸗Anzeiger. Bekanntmachung. Meiner werten Kundschaft und dem verehrl. Publikum Zzur gefl. Beachtung, dass ich in dnit- und Inlaid-kinoleum; * Iind fehlerfrei und nur beste Fabrikate. 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Verkäuf. , teren 7 155 der Brlict 1 55 5 die vier iie zeng en. ech die v 1 0 Anfenihalt forkſeden ege dunc 192555 0 — Aufe gelung 1 m Rande Währ el dem a rücke ein 42 der Ur die Re iſt auf Brücke ie in 8 42 81 8 0 Petreſſend. ebe Fele, 55 bei Tage 15 durch Auf⸗ Bekan and Klauenſen den— aus⸗ ſtehenden richtet, welcher benen Signa 285 zaus Pren achlen ein⸗⸗ poſten Hrbneng 55 ltung der Arusbhacs: 1II, bern des aus 1 80 der 8 Abe te weißer§ 955 alnfescbenen iſt ohne — S se e 122 Efubrten Handeleen Rums it Rindr Wee ee elt Ecke ge ten Ha.Mtiniſte dels m ung betr iſten 5 4 e Wil 1 Zgen 04806 Pintchlich 5. 0 dlern zu ee Verie 1 die er, S— 42 2 E* terau bern 2 an etert 9385 5 5 er e 91 85 45. 8 5 afenſtra 06 ꝗm. Dezemb ie von 5 ärflen in 55 tsnahm erſt 4 2 888 8 8 55 8 ite 4 8 Wohn⸗ ſt geſetzt. liegen die er verſch 0 nbler und 7255 2 mit Ar, haben Strombffeung z — 2 2 E 8 E 82 ofra pierſtbckige ler in Kra arnach unter Tiere ein ie Od iſtällen leppzlge, infahrende rte Stromöf 5 2——f ten iſe 0 5 5 rivg 1. Sch ſen einf 518 10 — 88 17 2 18 3 2 82 8* 3 5 05 jeht ein Schtenenke be⸗ D aufgeſtell der Weiſe, 8 te U be⸗ er Ha nden hrt 3 8 Be 5 mit n rkaufs t in n Gaß en ber bde n fahre Durchfah — 1 85 8 8 2 32. 58. 1 75 98 3 33A5 5 e rallzeſſlden 0 15 Beſtder der Orts⸗ dieſen Hafe ſchiffen iſt die e 8 S8 83 R 3 5 10 f 8 f 85. 3 8 3 8 jaſte! ube⸗ Keren e 0 der e 95„„ e gen ei durch 175 Flaggen⸗ * 2 8— D— S8 N SS 2 8 000 tet ſind, nheze von j 8 ln fahr en geſta 5 88 8 8 38.es 2% 888 3 8 8— ör zu 50 8. verpflich t aus obe Verlauf 2, Einzeln Oeffnung r Mangel eir iſt, 2 2 328 83 232883 8 e 288 8 8 96 588 4 t. 1910. ichneten Ar äteſtens im rſtatten. das in durch beide O wenn der s fahrt frei „ 2 S 8 23 2 588 2— 8 S S o 2 8 2 3 8 ör zu ſeim, 80. Sept. 8e behörde ſpä eige zu e lachtvieh, chteet nur dann, daß die Bergfal durch die 0 5 ö 5 8—.8 84— 2 8. e 3 8 8 88 8 Manußbeim, tariat 9 polizeibe ng an Anz bleibt Sch Id geſchla bdoch ndeutet, üge, welche llen, habe 8 8 2 2 3 8 3325 88 8 88 88 5 5 Gr. No ericht! Einſtellu iervon d alsba beichens a Schleppzüge, beaw. wollen, Auf⸗ S S 22 588 8. 8 88 3 5 8 Afreckungsg der ommen hi ingefübrt un geichen iffe und Sch müſſen bean 0 S 885 18. 8 e 83332 S 388 8 2883 8 88 22 8 als Bo luing. Ausgen Viehhöfe el lgte Anzeige 8. Die Schi ideim eſchaue durch re Maſt zu e 2 8 83 8 80 38 8 8 E 8 38——* 38 5 + 8 8——5.— Sch 7 lacht⸗ und die erfo kstterarzt Stromöffun m Wahrſcha e auf halbem den Wahr⸗ s8 55 8 88 S= S 858 8050 88 8. 288 SS 0 rſteigerung. Sch tbebörde bat über dem Begir 055 Hre Abſicht dem u Flagge a 0 S 553 2 2 8 98 8* D— 60 3 d 5 18.—. 8 8* wangs⸗Be 8. wirbd. olizeibehör llen, und ter Anga it⸗ hre iner weiße te dürfen, w hrt aufgeh üſſen = c— S 0— 2 8 0 8 88 S 88 2 3 r Zwang Die Ortsp auszuſtellen, Tiere un iftlich M hiſfen e eben. Sie die Talfah und müf — 18— 5 12—*—— 8— 8 8 8 3* 83 8 8 Sr 13 Wege be das in ſcheinigung ſtellung der ſchlechts ſchr kennen zu g Zeichen für d 00 m nähern halten 2885 8 8 8 8 S.— 88 88 8 88 S 8 1 ſoll im eine Be der Ein be, des Gef er das Ze bis auf 1 Stromöffnung 5 5 2 288 8— 1 2 88 358 285— 8 8 8 vollſtreckun belegene, dem Tag der Farbe, t der Be⸗ ſchau Beer nur 51flien S S 8 3388 8 2 88 3 38 125 8883 8 88 nheim Mannheim von des Alters, ng nimm dieſe ſich der B ſperrten S 3— + 88 28838—. 2 Dean iche von gung Zahl, machen. inter der geſ. e 8——.— 88 2 3 3858 2 888 Se SSR 333 88 8 88 Grundbr r Eintra ks teilung zu ch erfolg der Tiere frei erklä pir ie Talfahrt. die piert 2 32 85 05 8——— 8 05—5 3818 75 8 08 2 2 288 8 61 Zeit be svermer 5. Tage na ſuchung de ür ſeuchen fortiger, bleiben. I. Für bie Flöße baben — 88 8 88 58 888 8 8 88858 9 8888 2 85 rſteigerung Kohlen⸗ Am b. die Unter ie Tiere fü Zwecke ſo 1555 III. üige und Flö iff 2 5 S 38 Des[38 8 00 3 S 5 2*5— 8 3 des Ve en der ck tierarzt und die r zum aus iffe, Schleppzüüg ibende Sch — 2 S 38 2 5— 8 32 2 2 8 E Nam Hauck, zirks hat lben nu Schlachtung chiffe, Sch tzen. Tal treibe e 2 2 1 88 8 2= 5— 8 3. 2 8*2 822 8 E 7. uf den ilhelm funden dieſe der Sch lle Schif benn t zu Ta bereil g 8 S 25 5 S e 88 SS8 3 Zen e 5 308 2 2 eim ein⸗ ſtattge d, dürfen bewirkend 1. A öffnung zr lebkraft zu 2 valtung en zu S SN 2 2 88 2 8 8 83 8 72323 38 8 händler Feudenh be⸗ den ſind, te zu be itere der Stromöf igene Tr Bahuverm eſchleppen 0 88 8 8.8 5 8 3 885 2 3 2832 88 8 8 S 5 8 88 Eheleute in chſtehend a ng den bachtung we eſtellt Jedes ohne e von der Bl Bauſtelle f elſe nicht 3 288 3 S 8 3 2 3 8 8 2 3— 8 8 8 8 8 888 ene, na ück am am tfernt werden. der Beo Stall eing en 2. J ich von dem durch die usnahmswe ib der ——— 3 388 2 2 3 An 288 2 8 88 SAs 38 8 getrag Grundſt talle en Dauer in den abgeſeh hat ſich vo npfboot üpfer ausna berha 3 2 N 8 2 2 2 8— 8 bene 1910, Sta ährend der Tiere ten, lle Damp leppdan ie Schiffe o npfer —— S 32 8 5 8— + 3 8 8 2 38 8 88 8 88 8 5 0. ſchrie Novbr. ind währ liegende Tie eingeſte dem Sta haltene Iſt der Sch ben die Schifſe der Dar S 2 S—— 2 2— 3 3 5 SSES2 8 88 285 8 2 8 8— 8 DD Stag, 22. ör S ag unter die früher e tzes, aus iſt der ſſen. Iſt lle, ſo habe ehen, bis 8 N 4 8f 8 8 8 8 2 8 8 S28 33 3 223 888* 8 3 2— 705 Dien 8 9% U Beobachtung ſen auch henden Sa bachtungsfr jor Anker zu g ücke vorne 22 8 2 8—— 5— 8 288 S 24 c 2* vormittag te No⸗ den, ſo dür vorhergeher die Beoba leich z lange vor er Brücke 9 28 2 8 2 8 8 8 8 880 5 38 G 0 8 5— 38 nterzeichne au⸗ worden, Falle des bevor nicht ündliche Brücke ſo chfahren der von einem * 888 82 38 S 2 828 8 2 + 8 8 85 8 88615 8 388— 388 burch das u ſſen Dienſtr von dem 8 üt werden, ſen iſt. ſt iſt eine grün rankommt. beim Durch 8 8 8 8 8 82 SSs 58 8 55 3 0„ iat, in de Mannheim icht entfern ten umlau 4755 Friſt iſt Tieren je⸗ heran Floß muß dampfer un Sbweit erſo ltung 7 258= 3 2———2— 2 8 3—955 8 8 SGS 2 28 8 tariat, 4, 8 in 1id r eingeſte ünftägigen ebrachten 15 9 Jedes Schleppd 9 ſſenbahnverſchg 83 32 875 SS 8 8——2 men B 4, rden. rkſpäte lauf der fi ſammengeb nzuordnen. pon einem er geleitet z Eiſenba 2 8— 88 8 58— 2 2 8 S8S8 2 88 ſteigert we rungsvermen Nach Umla n den zu chten ete, a tierarztes vo ſierbampfer upfboot der 1 905 8 8 S 3 8 8——— 2 ver Verſteigerr 1910 in 0 ng der vo ngen, Buch 8 Bezirks Bugſi be n iner Sti 15 22 S 2— 20 2— Der September en] Reinigu itzten Stallu Angabe de irken. iſt hierbei it von ein Sonnenau S 8—————5— 8* iſt am 8. ch eingetrag tls benütz iſt nach ng zu bew werden benutzen. in der Zeit nde vor S Schiſſe 8— 5— 8 3— 85 inigung berwachn neinden iſe 1„5„ 1 ſahrende 6 5 + 0 E 5———— das lun⸗ Die Reinit ilicher Ue Landgen er Weiſ Bei Nach egang bis Triebkraft ſa Brücke ve 8 2—— 8— den. Mitteilu polizei rämter der La tslüblich 4. auntergang b ene Tri ch d 5 2 171 8—* wor. ſicht der 8, ſo⸗ d unter iſterämte ſofort in or Uzeigen. Sonnen für ohne eig hrt durch 2 S— E 2 U*—** Die Ein dbuchamts, d⸗ un ie Bürgermei röͤnung ſofo Vollzug anz ig iſt für die Durchfah ——* 8 des Grun das Grund⸗ Die ieſe Anor und den gar ür Flöße di —„—— gen übrigen 5 tragt, di geben 910. 11 0 5 8 5 8. 2 ic belreffenden Nac effenklich bekannt zu Oktober 1 n iffsliegeplätze. ird es zur —8————— 83 10 betreffen dere der öffentlich n, den 4. 12 ˖ III. boten.* Schiffs 1 ungen w durch⸗ ——— 5 ſtilck iusbeſon der⸗ heim, rksam IV. Anordnungen die 2 O in iſt jede Mann h. Bezi nden 2 ten für 1585 —5*—— 2 2— ſungen, rkunde Großh. ter. r vorſtehen äglichkeit en z oberhal 8 ‚— ES D 8 chätzungsu Dr. Sau Infolge der on Unzuträ bei Mainz efindlichen 5§* 8 5 8 25 2— 8 men 1 7 e nötig, Als ſolcher darf 5 — 2 O g— L— 88 e= serge weit ſie z 85 5 Schif 6 enbrücke Als ſo es ſtäd⸗ 8——— 2 2 8 2 8 2 8— 2 28 90 9 60 8 ein 0 1 Mainge Straß 4 beln Ene der mulreng 15 ſtäd⸗ ——— 88— 2— K U Kennt⸗ iffsliegeplatz z Ende ten Ende 4 *—— K* 88 8. der terks a zur Sliegep ren 9 benutz Pe— 2 8 8 2— Zeit ugsvern ſicht⸗ ringen wir Schiff om unte um obe inkette] 2— S 2 2 2 2 S8 55 Verſteigeru ch nicht erſick chung bring die Strecke v le der Mair bl und it 8 2 200 2 G,— 2 3 8— Grundbu äteſtens im Bekanntma 10 u Winterha Nr. 1(Halle 0 m feſtgeſe —— 00 S—— 2 12141 5 dem waren, ſpä ine vor chſtehende intereſſenten. 10 tiſcher Lagerhalle 71 iſt auf 10 u knken 5 —— 33—— 22 7 8 Ach ungstermin Ah⸗ ard eereß tember 1910. tiſchen Lage ine Breite 150 m von ücke kenntlich g +— 2——— 2 4 8 Verſteiger erung zur l⸗nis der S 27. Sep ktion: erden. e Grenze Floßſtücke bei Nacht 2 8 C dn= 0 8 51 8—j 55 Aufforder n anzumel⸗ u nnheim, inbauinſpe we ſtromſeitig 2 verankerte 8 ote Flagge, — S2 S O 8 8 8U 5 155 n Gebote Gläu⸗ M̃a Gr. Rhe t ſeine ſ d durch 2 r eine ro bracht iſt. r —+— 8— G— 7 8 2 6ο abe vo un der bhaft Siebert. legt un bei Tag angebr Schiffe nu 8 8 5 8— 2 2 8 2— 0 5 2 N+ 285 85 8 ben be e 5— 0 auf 1 a8 deee 5 553 S 5„ 2888 1 ge untmachung paei dar e g e aneeneeel 2 3 8 2. 0 5 zu Feſtſtellun derlick⸗ m 51 Anker Schiff 5 ber cht be ubah t vor jedergekegter 8 8 5 5—.——— 5 8 5 52—— 55 9 5 8 8 ggllen 19 11 958 Bekann Umbau der 5 Eiſe niedergeleg 5— 8—— 5 8 5 8 8 00— S 22388 ſichtigt un eee inſchiffahrt, den Mainz betreffend. 17. März finden kann. ängs des 3% der Per legen. 1—* N 2 88 8 8 8 ng des Anſpruche für die Rheinſchi berhalb 9 tmachung vom it zut f inken fer zum Laden anl 550 E— O— 2 5 N 8— 3 lu öſes dem uübrigen für die brücke o Bekanntma⸗ den hierm eue 9, Am linken rfen nur S Föſcher und L tz und dieſe 8 2*——— 23& 2— 2 2 G 2 50 2 10 0 ers und den 191.. 15 unſere! 5 nats der ne latzes dürfe der zum 26 1271 Liegepla 25— 27———— 8 8 5 56 3 28 22 Gläubig chgeſetzt we 56 In Anſchluß an den Schi dieſes Mo m linken pla⸗ rderung o wiſchen —— 2—9 5„ chten nach lche ein In ringen wir ichtlich Eude öffnung(vo s in beförd ige Raum z alten. Weg ſtro . 2— 8 2. S 5 Re nigen, we itgegen⸗ Is. bring brausſichtlich Stromöff lt und da d. Ver übrige ffen zu h t hat ihren tzes zu ——.— 9* 2 Nc 7— 8 2 Diele en=ds. is, daß vo erſten ferti geſtellt in wird. iſt ſtets of Schiffahrt ha iffsliegepla 3 88 8—— W ch 3 3— 2—— 01.— 2 ſteigerung ben, we Kenntnis, rbau in ählt) fertig eſeitigt ſei 925 Üfer i de Schtff aten Schiffs 15 A. 3 ae— 8„53 2 3 S S— 333 Ver 8 Recht ha r der K ne Ueberba Ufer gezäh Gerüſt beſeitt ung mit de durchgehen 1 genannte 935 8 O* 2 0— S 8 8 25 ſtehendes eſordert, vo 3 815 eiſer dem rechten fgeſtellte Stromöffni fnung bleibt 8. Die 928 689 in komn aen . 5 222 32 8. 3 3* 2 8— 8 8 85 den aufg des Zuſchlag ilige] nach Oeffnung au der Stromöff hen daher wärts 1 aus den die keinen Platz 2 *—— 8 Y c 5 5 3 rteilung einſtwei dieſer Oe vird in In der zweite Es ſtehen erſte lehmen. ſondere die a llen und finden, —5 2 2 5— 8 0 N 8 3 88 Er ng oder fahrens] d ichzeitig 1 n. In d üſt beſtehen. es de neht insbeion 5 Ltegeplaz 1 8 8 8 2 8 34 38 58 88 2 S 8 Aufhebunt des Verk en⸗ Gleichz n begonnen. ute Gerüf fweiteres erfügung. Schiffe, ins Mainz an aunten der Maara 2————. 0.— 2 83 00— 2 2 2 zinflellung widrig Einrüſter darin erba s ab bis an ü zur V iffahrts⸗ 4. ter 1 gen 10 ber 2 2—— Q2— 2 D N 5— S S Ein führen, der Ver⸗ ſeither dari Monals a e Schiffahr Rheinſchiffa we 2 un geben. ——— 8 2—. S 2 S herbeizuf Recht de die] das f dieſes M der Schif der Rhe Flagge hr auf ten Üfer; Anker 5 dürfen 8 SS 2 3 8 as Ende—555 nung äß 8 17 iße 0 me rechten e vor An rhafens d 8 S w 8 Ee S 53 + S 8 8 ſalls anege ſtecetten von id gemaß Licht können 25„„ Aur an 5 85 7 8—— 8 5 4 Siele des ittt. Dieſe a he Durh eine Boterne a Damm des iu Liſchen und dorlſaen Ufer 2 2— Stelle es kritt. 5 dele dnung durch 2 rdnen dem D fe zum die am *—— 2 5 enſtandes ver⸗ lizeior i Nacht rönung or 5. An ſeitig Schiffe z an 5—— 2 3 88(8 Gegen des zu vei Poliz nen, bei ⸗P.⸗Ordnr ſtromſeitig älfte bis chrift: 5 8 8 8 38 8 chreibung de kaunheſm, in Rabmen, t ſſer 8 der Rh.⸗P.es peſen ante it der Aufſchri liegeplatzes — 2.8 8 8—9 Beſc den Grun heim, kennzeichnet. 4 Ziffer des an: deſſen u Tafel mit 8 Schiffsli 2 123———— 2228 ſteigern 5 Mann nds⸗ geke 5 auf 8 12 8 folgen eſtellte enze de alnz 58 8 S 3—— 2 ch von eſtands it Bezug weitere inen ücke aufg bere Gr Ilb M 5 2 2 3 3 22 8 8 8 Grundbu eft 34 Beſ 20178 M it bis auf Allgemeinen. ürfen die Br„O ionen oberhal inz kein 8 2 2 5—385 5 828. 88 Band 519§ Igb.⸗Nr. 2 wir hiermi I. Im Anhang dür ls zu ihrer legen. nach Station n vor Ma Nacht ——— SSNN ichnis I. Lg 19 am ohne rchfahren, a not⸗ anle henden n, wen ür die —— 8 8 9. 58— 8 5 8 85 Faacele Kafertaler⸗ Damopfſchiffe Per e 6. Die aber Sege 1 8 Welſenan 8 2 S 28 81 88 Softaite aß ö heim⸗ 1. D it grö d zu i ſahren han iniſchen Br 2SS 8 22 5 8 S8 88 Hofraite a in Maunh cht mi rung un von in f ehr vor heiniſch 8 5 S 8 80.885 S— Praße Ve 14 f ee ne s Ueberholen lößen Platz aß 8 46 der Rh. 3 8 8 S 2—— 80 5— ſtraß enheim. in einſtöck. ſichere iſt. ſtelle iſt das 1 n oder 8 die Strecke benutzen. den gemäß 8 2 33*——22 2 2 2 28 288 8 3 3 808 5 8 8 Feudenhe ſteht ein Saeban wendig ich der Bauſte den Schifſe auſwärts zu lungen wer * Y 2 2 2 2 88 2—— 2 S—— Hierauf mit ausge! Im Bereich fahren t für iderhand 15 5 8— 12428 8831— S 3 zohnhaus Lingangübe 2. Im Richtung Dampfboo 1˖ Zum ft 10 13 8 8 S* 32 85 5 882 875 19 gleicher wird ein Z durch die„Ord. beſtraft. tember 1910. heſſen. 8 2 2 2 8—8 8..— 8 388— tem Da Scheuerg in⸗ rboten. valtung 1 ind Flöße Flöße.⸗ 21. Sep irektion Rhein 8 25 2 2— 2—— 22 0 8 8 8 2 65 88 u; ein u; ein e 80 ve Bahnvern hrzeuge 1 wird alle 1 in z, den ialdirekti 2 2 28 2— 8.8 8 bau; Stalleinbau: in Oeko⸗ Von der der Fah ieſes Boo Tal, ſowie Ma iche Provinz K 5 82 2 15 8 8 8.———— 5 38 Borbau; ein und Geleitung halten. Die bkraft zu Tal, ufenthalt ßherzoglich idert. 5 8u 8 8 5— 8 8 3 8 2 3 83 8 8 ſtöckiger u rechts 15 die bereit geha ner Trie icht ohne A hren Gro Dr. Bre 75 3. 5 80 SS SS 5 in Schifſe, welche ni rs durchfa ich 2 80 28 S N 77.— 8 83 2 6 8 2 2—— nom Abortanlage ſtet ge⸗ nd nicht u 1 Schiffe, leppdampfe nentgeltl 1 G. m. b. H. 2 8 2 2— 8 8 32 2 2 2 2 eine 2 unbelaf U fahrenden es Sch Verzug u Is ubtig, Druckerei, G. SSn 3— 55 3 2 3 3 8 ofeinbau, 0 +4 Berg hang ihr e jeden ſo weit a as'ſche S2 8 2 3 88 Sess S 8 3 8 8 2 Hof zu 16000 1. 1910.„ lichſt ohn Dr.. 50 8 2 S 2 2 2 2 2— 2 ſchätzt z 1 80. Sept. in n, ktun führen u Verlag 88 8 4 2* 5 8* 38 8 2* 8 Maunheim, jat III können, Bauſtelle ck und 23 8 5 5 SS S 2 38 8 S3 s 8 8 8 bh. Notaria icht: durch die os.— Dru 28 8 838 8 23 2* Se 2 8 8 8 Großh. ckungsger Fritz Jo 8 88 8 28 5 25 28S 8 N 2 33 2 8 8 is Vollſtre imer. dakteur: F 8 8 83 8 8— 2* 2 2 3 3 2 2 2 als nhei icher Re 8 8 8 8 8 8 58 88 2882 5 2 3 Oppe twortlich 8 3 85 3 8 3—* 3 32 8 Verantw — 5 1— 2 8 88 8 8 8 88 8 S 8 5 SAsSS 882 8—88 885——— 8 85 8 8 288 8 23 88 2 3 88 2 2 8.2 8 8 S 2 2 2 S 2 2 8 8 2 8 88 88 85 28 8 2.8 — 8 8 8 S 8 88 8 3 S S S 8 0 2 8— 22 S— 2 8 3 S88 3 2 2238 88.8* 58 8 8 S S S 888 8 2 8 8 8 385 31 883 e—.— S 8 8 88 S S 82 2558 8 —— S 8 S 48 8 88 358889—— 91452 S2 283 88888 8888 — 28 5 2— 1 0 E2 28 2 7 lze terwohn 7 ör, Aus Garten; mieten. art. „5 r. N wohnun kon zu — 9, JiN icht nach g 1 1430. J TDNN ſtraße bgeſchloſß m. u. vm. 20% E r. iche m. 9 2. b. 0 k. 2 ⸗Wohſſ em Zubgh „April 10 verm. tock daſel aße Küche 98ʃ tr. zen per ſ⸗ rm. part. 2. 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Die Altrheinſtraße im Stadtteil Waldhof zwiſchen der weſtlichen Bahnhof⸗ und Wachtſtraße ſoll mit einem Aufwand don 60 403 Mark ortsſtraßenmäßig hergeſtellt werden, ebenſo der 3. Teil der Humboldtſtraße von der Gartenfeldſtraße bis zur Waldhofſtraße mit einem Aufwand von 20 593 Mark. Nach den Voranſchlägen ſind für die Humboldtſtraße 47880 Mark aufzuwenden. Hiervon ſind aber bereits 26 787.07 Mark be⸗ willigt. Die ebenfalls vorgeſehene Herſtellung des ſogenannten Kellerweges lietzt kleine Riedſtraße) zwiſchen Gartenfeld⸗ und Waldhofſtraße verurſacht einen Koſtenaufwand von 20 958 Mark. Für die Herſtellung der Spelzenſtraße von der Waldhof⸗ bis zur Schimperſtraße werden 17506 Mark ange⸗ fordert. Von dem Geſamtaufwand von 84 796 Mark für die Spelzenſtraße ſind ſchon 67 290 Mark bewilligt. 78 933 Mark werden von den Angrenzern in Form von Straßen⸗ und Geh⸗ wegkoſtenbeiträgen erſetzt. Zur Herſtellung einer Verbin⸗ dungsſtraße zwiſchen Friedrich⸗ und Kaiſer Wilhelmſtraße in Neckarau ſind 1858 Mark zu bewilligen. Der Geſamtaufwand beträgt 3800 Mark. Die Differenz haben die drei Angrenzer zu decken. Die Herſtellung der Verbindungsſtraße, die orts⸗ ſtraßenmäßig in 7 Meter Breite ausgebaut wird, iſt wegen der geplanten Herſtellung des Marktplatzes nicht mehr zu umgehen. Herſtellung von Straßen im Stadtteil Neckarau. Bei der Eingemeindung der früheren Gemeinde Neckarau ewurde ſeitens der Stadtgemeinde die durchgreifende Verbeſſerung verſchiedener beſtehender Ortsſtraßen in Ausſicht geſtellt. In Er⸗ füllung dieſer Zuſage wurde vom Bürgerausſchuß unterm 2. Juni 1905 aufgrund eines beſtimmten Bauprogramms die Verwendung bvon 472 600 Mark aus Anlehensmitteln bewilligt. Hiervon waren bis 20. April 1910 verausgabt 390 167.75 Mark. Zur Bewirkung der aus dem Bauprogramm noch rückſtändigen Herſtellungen werden noch aufzuwenden ſein 27032.25 Mark, ſo daß nach Ab⸗ ſchluß aller Herſtellungen als Erübrigung noch verfügbar ſind 55 400 Mark. Der Stadtrat hat nun beſchloſſen, die noch zur Verfügung ſtehenden Mittel zur Herſtellung nachfolgender im Bauprogramm nicht aufgenommener Straßen im Stadtteil Neckarau zu verwenden: 1. der Belfortſtraße zwiſchen Bismarck⸗ und Dammſtraße, 2. der Werderſtraße zwiſchen Friedrich⸗ und Dammſtraße, 3. der Pfarrgaſſe zwiſchen Kaiſer Wilhelm⸗ und Friedrichſtraße, 4. der Rheinſtraße, 5. der Neue Gaſſe, 6. der Rathausſtraße zwiſchen Kaiſer Wilhelm⸗ und Luiſenſtraße. Des 9300 Mark, 7. für den Marktplatz 1000 Mark. Die unter Ziffer 1 bis 3 aufgeführten Straßen ſowie der Marktplatz ſollen noch im Jahre 1910, die übrigen Straßen im Jahre 1911 her⸗ geſtellt werden. Beim Bürgerausſchuß werden nun die not⸗ wendigen 55 400 Mark angefordert. Herſtellung einer Gas⸗Verbindungsleitung von der Oſtſtadt nach dem Lindenhof. Die Erzielung eines gleichmäßigen Druckes im Gasrohrnetz macht es erforderlich, daß die Hauptrohrſtränge der beiden Gas⸗ werke Lindenhof und Luzenberg durch eine möglichſt kurz geführte Hauptrohrleitung miteinander in Verbindung gebracht werden, Die jetzt beſtehende Verbindungsleitung nach dem Lindenhof durch den Schloßgarten entſpricht dieſer Forderung nicht. Im Falle einer vorübergehenden oder dauernden gänzlichen Aus⸗ ſchaltung des Werkes Lindenhof und der dadurch bedingten Ver⸗ ſorgung des geſamten Rohrnetzes vom Werk Luzenberg aus wür⸗ den ſich aus der derzeitigen Rohrführung erhebliche Beſchwerden ergeben. Es iſt deshalb von der Direktion der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke ſeit längerer Zeit die Herſtellung einer 500 Millimeter Verbindungsleitung zwiſchen der Oſtſtadt und dem Lindenhof vorbereitet und dieſes Projekt nunmehr zur Vor⸗ lage gebracht worden. Die Leitung ſchließt in der Mühldorfer⸗ ſtraße an die in der Bürgerausſitzung vom 3. April 1900 ge⸗ nehmigte Rohrleitung an und führt, die Staatsbahngeleiſe am Neckarauer Uebergang kreuzend, bis zu der beſtehenden Haupt⸗ rohrleitung in der großen Holzgaſſe auf dem Lindenhof. Die Koſten ſind auf 49 700 Mark berechnet, die jetzt angefordert werden. Erſtellung von Gasautomateneinrichtungen. In ſeiner Sitzung von 6. Juli bewilligte der Bürgeraus⸗ ſchuß für die Erſtellung von 800 Automateneinrichtungen den Betrag von 76 500 Mark. Infolge der Herabſetzung des Automatengaspreiſes von 18 auf 15 Pfg. pro ebm, ab 1. Jan. ds. Is., hat ſich im laufenden Jahr ein ſo reger Zugang an Automatengasabnehmern ergeben, daß die bewilligten Mittel nahezu aufgebraucht ſind. Da die erfreuliche Zunahme der Automatengasabonnenten in nächſter Zeit anhalten dürfte, hat die Direktion der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elekkrizitätswerke beantragt, ihr zur Erſtellung von weiteren 1200 Automaten⸗ einrichtungen den Betrag von 114000 Mark zur Verfügung zu ſtellen. Erſtellung einer maſſiven Trinkhalle am Waſſerturm. Schon im Jahre 1905, als der Bürgerausſchuß die Er⸗ bauung der Zeitungshalle am Waſſerturm genehmigte, wurde von verſchiedenen Seiten darauf hingewieſen, daß die be⸗ ſtehende ſymmetriſche Anlage um den Waſſerturm herum die Erſtellung einer dem Zeitungskiosk gleichartigen maſſiven Halle als Gegenſtück erforderlich mache. Nach dem vom Hoch⸗ bauamt vorgelegten Projekt iſt beabſichtigt, an Stelle der Meber tiefer angenommen ſind als dort, auch iſt der Schalter⸗ ausbau etwas anders ausgebildet und ſchließlich iſt die Ein⸗ gangstür an der Nebenſeite anſtatt an der Vorderwand an⸗ geordnet worden. Der Innenraum hat dadurch eine nutzbare Bodenfläche von rund 7 Qm. gegenüber einer ſolchen von 5,25 Om. bei der Zeitungshalle. Die Koſten für Enbauung des Häuschens belaufen ſich auf 9650 Mark. Außerdem ſind für Herſtellung des Moſaikpflaſters auf dem Gehweg oa. 1650 Mark aus Wirtſchaftsmitteln des Jahres 1911 bereit⸗ zuſtellen. Erſtellung von Windfängen an den Haupteingängen des Roſengartens. Die beiden Tore an der Hauptfront des Roſengartens— das Beethoven⸗ und Mozart⸗Portal—, die von der Wandelhalle nach dem Friedrichsplatz führen, waren bisher in der Regel geſchloſſen und wurden in den erſten Jahren des Betriebs ausnahmsweiſe bei beſonders großen Veramſtaltungen geöffnet, um eine raſchere Ab⸗ wickelung des Verkehrs zu ermöglichem. Bei dieſen Anläſſen wurde aber von den Beſuchern jeweils darüber Beſchwerde geführt, daß ſich heftige Zugerſcheimungem bemerkbar gemacht hätten. Dieſer Mißſtand iſt batſächlich vorhanden, ſobald die obenerwähnten Aus⸗ gänge geöffnet werden. Anderſeits iſt bei großen Veranſtaltungen das Gedränge an den Kaſſen und mach Schluß beim Verlaſſen des Roſengartens ſo ſtark, daß eine Abhilfe dringend notwendig er⸗ ſcheint. Insbeſondere ſollte die Möglichkeit geſchaffen werden, daß diejenigen Beſucher, die ſchon mit Eintrittskarten verſehen ſind, den Roſengarten betreten können, ohne die Kaſſenräume paſſieren zu müſſen. Nach den angeſtellten Erhebungen iſt eine Beſſerung nur zu erzielen durch Erſtellung von ſoliden und entſprechend groß veranlagten Windfängen, welche innerhalb der Wandelhalle jeweils vor den beiden nach dem Friedrichsplatz gehenden Torxen angebrach werden. Die Koſten betragen 15000 Mark. Gerichtszeitung. §8 Mannheim, 4. Okt. Strafkammer II. Vorſ.: Der 25 Jahre alte Hauſierer Viktor Koch aus Sterkrade verübte am 16. Auguſt ds. Is. in einem Hauſe in U 5 ein F5 Er wird zu 10 Monaten Gefängnis ver⸗ urteilt. Am Nachmittage des 19. Auguſt lockte der Arbeiter Johann Burkard von Ketſch den Hund des Wirtes Barthel Waſtl an ſich und verkaufte ihn für 2 Mark an einen Küfermeiſter. Der Hund hatte einen Wert von 120 Mark. Von dem anfangs ge⸗ forderten Preis von 50 Mark ging der Angeklagte auf 2 Mark hinunter. Burkard wird wegen Unterſchlagung zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von 8 Monaten verurteilt. Der 37 Jahre alte Häfner Philipp Heß aus Seckbach, welcher der Frau eines Hilfspoſtſchaffners 2 Mark entlehnte, wird mit Einſchluß von Strafen, die er bon auswärts mitbrachte, zu einer Geſamtſtrafe von 1 Jahr und 2 Monaten verurteilt. Kiel, 3. Okt. Der Arbeiter Bosner, der am 8. Dezbr. 1909 den Taglöhner Karl Kröger ermordete und bevaubte, wurde Landgerichtsrat Kircher. Außerdem ſoll der Marktplatz beſſer hergerichtet werden. Nach hölzernen Trinkhalle ein maſſives Säuschen im den gleichen vom Schwurgericht zum Tode und zu dauerndem Verluſt der ben vom Tiefbauamt vorgelegten Voranſchlägen ſind erforderlich: Formen und aus demſelben Material wie die Zeitungshalle bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt. — Seſit 30 Jahren überall beliebt! r. Thompson's Sei hat sich nach dem Urteil deutscher Hausfrauen, Wäscherinnen und Fachleute bewährt als ein billiges und ausgezeichnetes Wasch- und Reinigungsmittel! Frei von Chlor und anderen scharfen Mitteln! fenpul Welr Per ½ U Paket 15 pfennig. 1 F S ——— —TTT0 —B:— General⸗Anzeiger. (Mittgablatt.) W ere öffnen wir neue Untſe. aen una zbamen 9 dMen Ganden 15 mheim f 3 01. 8. am Paradenl. 54073 eeeee lur Aa 9 kungeb u. Zeitschrtftag det Wlt N P. 2. J. N Tel, 408. 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Dieſe Leiſtung hat ihre beſonderen Gefahren, wenn andere Flieger in der Nähe ſind, und die Leiter der Flugwoche hatten Kapitän Dickſon bereſts einen Wink gegeben, micht allzu waghalſig vorzugehen. Es war halb bpier Uhr nachmittags, wähvend die Menge der Zuſchauer geſpannt dem Wettbewerb im Dianzflug von fünf Fliegern, darunter dem Franzoſen Thomas, folgten, als Kapitän Dickſon nach einem ſeiner Gleitfliege ſich wieder in die Lüfte erhob. Unmittelbar hinter ihm ſchwebte plötzlich Thomas heran, der auf ſeiner Antoinette⸗Maſchine in derſelben Richteung, aber höher und ſchneller flog. Augenſchein⸗ lich konette er den Engländer nicht ſehen, da die großen weißen Schwingen fein Geſichtsfeld einengten. Kapitän Dickſon war etwa 10 Meter von ihm entfernt in einer Höhe von 150 Fuß, und die Zuſchauer unten ſahen, daß im nächſten Augenblick der Zuſammen⸗ ſtoß erfolgen konmte, aber es war unmöglich, die Flieger auf die drohende Gefahr aufmerkſam zu machen. Ein Schrei des Ent⸗ ſetzens von der taufendköpfigen Menge gellte durch die Luft; die Flteger vermochten ihn jedoch nicht zu hören. Plötzlich ließ der Franzoſe, der augenſcheinlich beine Ahnung hatte, wie die Situation war, ſeine Maſchine tiefer gehen. So fiel ſie auf den Zweidecker des Engländers, wie ein Rieſemvogel, der auf ſeine Beute ſtößt. Mit einem gewaltigen Krach, der überall auf der Flugbahn gehört wurde, ſtießen die beiden Maſchinen zuſammen. Der Propeller des Eindeckers zerriß das Rahmenwerk des Zwei⸗ deckers, und die beiden Maſchinen ſtürzten herab auf den Boden. Aus dem Publikum extönte ein Schreckensſchrei, und alles ſtürzte über das Feld zu dem Ort des Unglücks hin. Die Antoinette hatte ſich mit dem Vorderteil in den Grund gebohrt, während das hin⸗ tere Ende hoch in die Luft ragte. Die Farmam⸗Maſchime war von dem zerbrochenen Flügel des Eindeckers bedeckt. Kapitän Dickſon war unter dem Trümmerhaufen nicht zu ſehen, aber glücklicherweiſe war der Motor nicht auf ihn gefallen, und nachdem man nrit größter Sorgfalt die Teile der Flugmaſchine hinweggeräumt hatte, wurde der Verunglückte hervorgezogen und zu dem Hoſpital ge⸗ bracht, das im Aerodrom errichtet war. Er hatte ſchwere innere Verletzungen davongetragen; er war völlig bewußtlos, das Becken war gebrochen, die Beine ſchienen gelähmt, und er hatte ſchwere Verletzungen am Leib. Während die Aerzte zunächſt ſeinen Zu⸗ ſtand für hoffnungslos anſahen, beſſerte er ſich ſpäter. Thomas wurde nicht ernſthaft verletzt. Eine halbe Stunde nach dem Zu⸗ ſammenſtoß war er wieder bei Bewußtſein und erklärte auf die Frage, ob er Kapitän Dickſon nicht geſehen habe, daß dies nicht der Fall geweſen wä 5. — Münchener Oktoberfeſt⸗Durſt und ⸗Hunger. Der Münchemer Vertreter, der„Tägl. Rundſch.“ ſchreibt über das am Sonntag zu Ende gegangene hundertjährige Oktoberfeſt folgendes: Weil ein hundertjähriges Feſt heuer zu Bavarias Füßen gefeiert wurde, darum ſei ihm heute nach dem ſeligen Ende ein kurzer Epilog gehalten. Zahlen will ich nennen, nichts als Zahlen, ſintemalen ja Zahlen beweiſen ſollen. Aus ganz Bayern hatten die regulären und Extrazüge in den vierzehn Feſttagen rund 500,000 Men⸗ ſchen nach München gebracht. Und von den Münchnern ſelbſt und den Vororten fehlte, darauf wage ich einen Eid, niemand auf der „Wieſ'“. Folglich iſt die Oktoberfeſt⸗Beſucherzahl mit rund 2 Millionen Menſchen zu buchem. Und dieſe ungeheure Zahl von Er⸗ denbürgern hatte einen Hunger und eimen Durſt, daß man meinen konnte, die Leute haben eigens auf das Feſt him eine Hungerkur gemacht. Allein für 50 000 M. ſind Sem meln, Brötchen und Bretzeln gegeſſen worden, an Fiſchen wurden 200 Zentner gebraucht, an Schwein swürſteln, der Nationalſpeiſe des Oktoberfeſtes, dreiviertel Millionen Paare. Und an Bier wurden 1200 000 Maß zu 45 Pfg. getrunken. Alſo allein dem Gambrimus wurden 580 000 M. geopfert. An offiziellen Poſtkarten wurden vom Wieſen⸗Poſtamt 200 000 Stück befördert, und Wieſentel e⸗ gramme wurden an die tauſend abgeſchickt. un Hühnern wurden gegen 100 000 den Weg allen Fleiſches befördert. Denken Sie ſich nun zu alledem noch Berge von Radieschen und Radis, von neuen Nüſſen, von Pfeffer⸗, Honig⸗, Magenkuchen, dazu noch an die 100,000 Paar Wiener Würſtchen, dann haben Sie ungefähr einen Begriff, wie groß der 100jährige Oktoberfeſtwieſen⸗ magen war. — Lina Cavalieris Ehebilanz. Das ſo ſchnell zerſtobene Ehe⸗ glück der ſchönen Ling Cavalieri, von der ſich der amerikaniſche Multimillionär Chanler noch vor dem Ende der Flitterwochen wieder getrennt hat, wurde von der geſchäftigen Fama wenigſtens mit Gerüchte von den ungeheuren Summen, die die Künſtlerin bereits im Ehekontrakt von ihrem Manmn erhalten habe, ſchwürrten durch die Luft, und man glaubte allgemeim, daß dieſe kurze Eheepiſode ihr zumindeſtens einen Milliomenſegen hinterſaſſen habe. Gegen ſolche Behauptungen ſetzt ſich num die Sängerin zerr Wehr und zieht in einem Brief an das Journal in knappen Zahten die Bilanz ihrer Ehe. Ich leſe im heutigen Journal, ſo ſchreibt ſie,„von den ganz unberechenbaren Vermödensvorteilen, die mir meine wenigen Ghemomate mit M. Chanler gebracht haben. Erſaucben Sie mir, dieſe Dinge richtig zu ſtellen. Man hat mehr als einmal ge⸗ hört, daß ich keine Liebesheirat geſchloſſen habe und daß Chanler meinen Entſchluß, ihn zu heiraten, nur dadurch erzwingen konnte, daß er eine ganz grenzenloſe Liebe zur Schau trug, eime vaſende Leidenſchaft, die natürlich von ernſthaften Garantien für die Zu⸗ kunft unterſtützt war. Aber man darf, wenn mam auch dieſe Liebe nicht unterſchätzen ſoll, dieſe Garantien doch wenigſtens micht über⸗ ſchätzen. Die Beſitzungen vom Red⸗Hock ſind gerade 12 000 Dollar wert und mit einer Hypothek von 6000 Dollar belaſtet. Bleiben alſo für mich 6000 Dollar. Die gannze Menge von Grundſtücken, deren unzählbare Zahlen man ſo bereitwillig aufzählt, ſind 300 000 D. wert und nicht 600 000. Sie ſind außerdem in ſolgender Weiſe belaſtet: ein Drittel, d. h. 100 000 Doklar, gehört der erſten Frau von Chanler, und außerdem liegt auf ihnen eine Hypothek von 140 000 Dollar. Bleiben netto als mein Eigentum 60 000 Dollar. Das Hochzeitsgeſchenk des amerikaniſchen Millionärs beträgt alſo einerſeits im Falle eines gewiß nicht ganz leichten Verkaufs dieſer Grundſtücke 60 000 Dollar, und außerdem noch 6000 für die Beſitz⸗ ungen von Red Hock. Im ganzen alſo 66 000 Dollar. Ich ſage 66 000. Nicht einmal genug, um mir das Perlenkollier zu kaufen, das als Brautgeſchenk in meinem Hochzeitskorb hätte liegen müſſen, wenn mir Chanler, überhaupt Chanlers, einen Hochzeitskorb über⸗ reicht hätte. Was die perſönkiche Rente anlangt, ſo beläuft ſie ſich auf jährlich 300 000 Francs, von denen mir kontraktlich ein Drittel gavantiert iſt, alſo 100 000 Francs, nicht ein Sou mehr. Das iſt alles. Ich wollte dieſe Einzelheiten der Bilanz feſtſtellen, die, wenn ſie auch die raſende Leidenſchaft Chanbers nicht um einen Seufzer vermindern, doch den Haufen von Goldſäcken ein wenig niedriger machen werden, den mam um mich angehäuft hat, und auch das Niveau der Wolkenkvatzer herabſetzen, die ſich am Horizont hinter meinem Kopf abzeichnen.“ — Die„falſche Hofdame“ von Potsdam. Der neungehnjährige Julius Eichbaum, der im vorigen Monat in Frauentleidern am Marmorpalais in Potsdam erſchien und nachher unter der An⸗ gabe, er ſei Hofdame der Kaiſerin zahlreiche Schmuckſachen be⸗ ſtellte, iſt in Berlin wieder verhaftet worden. Ein Kriminalbeam⸗ ter der abends im einer Moabiter Konditorei weilte, bemerkte, der„Tägl. Rundſch.“ zufolge, an einem Nebentiſche ein Pärchen, das leiſe flüſterte. Die Dame, eine hochgewachſene, ſehr elegante ſchlanke Erſcheinung, mit einem Tituskopf, hatte eine ungewöhnlich tiefe Stimme, und ihre Bewegungen waren unweiblich. Der Be⸗ amte trat deshalb an das Pärchen heran und erſuchte die beiden, ſich auszuweiſen, was ſie nicht konmten. Sie wurden dann nach dem zuſtändigen Polizeirevier gebracht. Hier nannte der urännliche Begleiter, ein neumzehnjähriger Kaufmann, ſeinen Namen und wurde ſofort entlaſſen. Die Dame, aus der kein Wort heraus⸗ zubekommen war, mußde ſich entkleiden, da man einen Verbrecher erwiſcht zu haben glaubte. Es ſtellte ſich nun heraus, daß der Ver⸗ haftete der neunzehnjährige Julius Eichbaum aus Lichterfelde war. Seine Mutter wurde tebephoniſch benachrichtigt und bat die ihren Sohn behandelnden Aerzte, Dr. med. Magnus Hirſchfeld und Dr. Iwan Bloch, die ſeit der Potsdamer Geſchichte ihn beobachteten, ſich nach der Revierwache zu begeben. Die Aerzte erklärten, daß der Bedauernswerte an„Verkleidungsſucht“ leide, und brachten ihn zu ſeiner Mutter. Im übrigen dürfte es in der Potsdamer Sache kaum zu einem gerichtlichen Nachſpiel kommen, da ausführliche Gutachten der beiden Aerzte die Unzurechmungsfähigkeit des jungen Manmes dartun. 8 — Der Liebespaſtor von Helgoland. Umter dieſer Ueberſchrift leſen wir in der„Voſſiſchen Zeitung“: In Reinbek(Kreis Stor⸗ marn) iſt plötzlich Paſtor Schröder geftorben, nachdem er ſeit dem 10. Juni 1885 auf Helgoland amtiert hatte. Am letzten Sonntag iſt ſein Nachfolger Paſtor Hellwig in ſein Amt eingeführt worden. Während jetzt die Stelle, die 6000 M. einbringt, nur ſieben Be⸗ werber gefunden hat, hatte Paſtor Schröder damals die zehnfache Zahl Mitbewerber. Und das war erklärlich, hatte doch der Paſtor als„Liebespaſtor“ goldene Tage durch die ſogenannten Fremden⸗ trauungen, die erſt nach Einführung der Zivilehe auch für Helgo⸗ land durch beſonderes Reichsgeſetz am 1. Januar 1900 ihr Ende fanden. Wie die Kirchengemeinde als ſolche für die ihr dadurch entzogenen Gebühren entſchädigt wurde, aus denen ſeinerzeit ſämt⸗ liche Gemeindeabgaben der Inſelbewohner beſtritten werden konn⸗ ten, ſo erhielt auch Paſtor Schröder außer ſeinem Gehalt eine jährliche Entſchädigung von 5000., die natürlich in Wegfall kommt. Durch ſeine Fremdentrauungen nach dem Muſter des Schmieds von Gretna Green in Schottland war Paſtor Schröder weltbekannt, denn ungezählte Verlobte aus allen Teilen der Welt und nicht zum mindeſten aus Deutſchland traute er ohne weitere Schwierigkeiten, und als Eheleute mit dem Tvauſchein in der einer goldenen Gloriole von Dollars umgeben: die fabelhafteſten Für unsere Zeit, in der jeder täglich die 2 die Form des Konversations-Lexikons mit ihrer ge diesem Grunde unternommen, ein Werk herauszubringen, Taſche verließen ſie die Inſel wieder. Der Geiſtliche ſtellte an der Ausnahme-Angebcot. 670 Textillustrationen. Die Neuauflage ist vom Verfasser Igog neu revidiert. Nachdem die frühere Auflage auf holzhaltigem Papier zum Preise von 15 M. innerhalb ganz kurzer Zeit vergriffen wWar, bringen wir die jetzige Neuauflage auf garautiert holzfrelem Papler gedruckt in vornehmster Ausstattung als Ausnahme-Angebot 2 Bände Hand der vorgelegten Schriftſtücke feſt, daß der Trauung ein kirchliches oder materielles Hindernis nicht im Wege ſtand, die Shekandidaten legten in engliſcher Zeit vor dem Gouverneur, in deutſcher vor dem Verweſer des Landrrrtsamts den vorgeſchrie⸗ benen Ledigkeitseid ab, worauf die Diſpenſation vom Aufgebot erteilt und die kirchliche Trauung, die damals allein rechtsgiltige Form der Eheſchließung, vollzogen wurde. — Ein Ballon⸗Abenteuer. Aus London wird der„B. Z. a..“ gemeldet: In Crogdon, in der Nähe von London, ſtürzte am Sonntag der Ballon„Continental J“ mit vier Inſaſſen aus einer Höhe von 700. Fuß auf die Erde. Die Inſaſſen waren ein Fräulein Jeanette Denarer, eine franzöſiſche Artiſtin, die am Montag in einent„myſteriöſen Schwebeballon“ in einem Lasrietethe ter auf⸗ treten ſollte, ein Herr H. W. Kerr von der Continental Pneu⸗ matic Co., welcher der Ballon gehörte, ein Herr John Willmer und der Führer des Ballons. Der Ballon ſtieg gegen Mittag im Süden von London in der Nähe des Kryſtallpalaſtes auf und flog mit bedeutender Geſchwindigkeit über die Stadt. Nachdem er die Ching⸗ ford⸗Kirche in der Nähe des Epping⸗Waldes paſſiert hatte, wurde das Abzugsventil gezogen, worauf der Ballon über 1000 Fuß fiel. Das Manöver wurde mit Eefolg wiederholt; beim dritten Male jedoch wollte ſich das Ventil nicht wieder ſchließen, das Gas ent⸗ ſtrömte und der Ballon fiel mit immer ſteigender Geſchwindigkeit hevab. Die Herren erkannten die Gefahr im der ſie ſich befanden, teilten jedoch der Dame, die kein Wort Engliſch verſteht, hiervon nichts mit. Aller Ballaſt und alles ſonſt Entbehrliche wurde aus der Gondel geworfen. Der Ballon fiel ſchneller als der Sand, ſo daß der Sand über die Geſichter der Inſaſſen fiel, als ob er von unten heraufgeworfen würde. Als der Ballon ſich dem Boden näherte, war das Gas faſt ganz ausgeſtrömt und harte die Inſaſſen beinahe betäubt. Der Abſturz war ſo heftig, daß die aufprallende Gondel ein Loch in den Erdboden ſchlug Die Inſaſſen wäven zweifellos getötet worden, wenn ſie nicht die Geiſtesgegenwart be⸗ ſeſſen hätten, in das Netzwerk zu kriechen, wobei ſie die Dame mit ſich zogen. Sie erlitten zwar heftig ſchunerzende, aber keine ge⸗ fährlichem Verletzungen. Am ſchlimmſten iſt wohl Herr Kerr be⸗ troffen, der eine Rückgratsverſtauchung erlitt, ſowie die Dame, der man zur Linderung der Schmerzen Morphiumeinſpritzungen machen mußte. Gefahr ſoll jedoch auch bei dieſen beiden nicht vor⸗ handen ſein. Von Jag zu Jag. — Abgeſtürzt. Klagenfurt, 5. Okt. Der Gymnaſia profeſſor Honterba iſt vom Benziugerturm abgeſtürzt und ſchwer verwundet aufgefunden worden. — Verhaftung eines Mörders. Beuthen(Ober⸗ ſchleftien), 5. Okt. Einer amtlichen Meldung aus Sosnowice Zu⸗ folge verhaftete die ruſſiſche Polizei den langgeſuchten Mörder Mitas des Kantinenwirtes Ketulla in Bibiella bei Tarrowitz. Die Gerichtsverhandlung findet in Rußland ſtatt. — Hinrichtung. Straubing, 5. Okt. Heute früh wurde der Taglöhner Zeiler aus Landshut, der ſeine Geliebte, die Früchtehändlerin Klebensberger, durch 22 Meſſerſtiche getötet hatte, hingerichtet. Eine jugendliche Giftmiſcherin. Berlin, 5. Okt. Der„Lok.⸗Anz. meldet aus Wilenack: Wegen mehrfach verſuchten Giftmordes wurde hier das 16jährige Dienſtmädchen Berta Frenling verhaftet. Sie geſtand ein, in den Kaffee Karbol und in das Rotkraut eime ſtarke Quantität Lyſol geſchüttet zu haben. Glücklicherweiſe wurde beides vor dem Genuß der Speiſen bemerkt. — Verurteilung eines Mörders. Berlin, 5. Okt. Der 20jährige Arbeiter Fix, der aus dem Geſchäftslokale des Flei⸗ ſchers Gornik in Sorau im Juli 1910 Wurſt entwendete und den ihn verfolgenden Fleiſchergeſellen durch einen Meſſerſtich in den Zuchthaus verurteilt. — Ein weiterer Bremen, 5. Okt. Die Rettungsſtation Wuſtrow der Deutſchen Geſellſchaft zur Rettung Schiffbrüchiger telegraphiert: Von dem hier geſtrandeten deutſchen Schoner„Sturmpogel“, mit Gerſte von Hamburg mach Kolberg unterwegs, wurden 4 Perſonen durch den Raketenapparat der Station gerettet. * Berlin, 5. Okt. Der frühere Direktor des Reichsmarine⸗ amts, Wirkl. Geh. Rat Konſtantin Richter, iſt heute nacht in ſeiner Wohnung im Alter von 84 Jahren geſtorben. — Zwei Schiffer ertrunken. Steinhude, 5. Okt. Auf dem Steimhuder Meer kenterte infolge Sturms ein mit Torf beladener Spreekahn. Die beiden Inſaſſen, ein alter Schiffer und ſein Enkel, ertranken. ASC. In Dresden fanden am Sonntag Fliegerrennen mit erſt⸗ klaſſiger Beſetzung ſtatt. Den Sieg im Elbtalrennen errang Henry Mayer vor Otto Meyer und Rütt, welche knapp hinter dem Han⸗ noberaner endeten. Ein 60 Kilometer⸗Remnem wurde von Janke⸗ Berlin vor Demke⸗Berlin, Thomas⸗Breslau und Mauß⸗Köln ge⸗ eitungen liest und die Welt. und Zeitenläufe verfolgt, ist für Orientierung und Aufklärung drängten Kürze, die schnelle Belehrung gestattet, das einzig Wahre.— Wir haben es aus das berufen ist, eine erste Stellung unter allen Büchern einzunehmen. rts Lonversations-Bezikon. 5 Ein Nachschlage- und Belehrungsbuch für alle Fälle und Lagen des täglichen Lebens. Unter Mitwirkung von 150 Fachgelehrten, u. à. Geh. Rat Prof. Dr. Ratzel, D. W. Stevers, Geh. Justizrat Prof. Pr. Zorn usw. Herausgegeben von Frof. Dr. E. Dennert. 2 Bünde in hochfeinem Einband, Gross-Lexikon-Format— enthaltend 87 Bogen Text à 16 Seiten 1392 Seiten, 25 neue buntfarbige Landkarten, 36 schwarze Bildertafeln, 7 bunte Bildertafeln, 7 besondere Textbeilagen, wonmen. E. B. 1298 Ausschneiden! „ neue revi- ikon für nur 10 Mk. Amtlich empfohlen ven folgenden Behörden: Königl. Preuss. Ministerium des Innern.— Königl. Preuss. Kriegsministerium.— Königl. Preuss. Kultusministerium. — Rönigl. Sächs. Ministerſum des Kultus usw.— Känigl. Herren Regierungspräsidenten hier und in Frankfurt A.., sowie dem von dem Erscheinen des Dennertschen Universal-Lexi- kons Kenntnis gegeben und sie ersucht habe, das Un- ternehmen zu färdern. sandten Exemplars habe ich mit Interesse Kenntnis genommen. ragendsten ersten Werke der Gegenwaxrt. AVon vielen Tausenden Auerkennungen hier nur einige: Sie haben gehalten, was Sie versprachen und ein wirklich volkstümliches Lexikon geschaffen, in dem jedermann schlicht und verständlich Belehrung kindst über alles, ras er im täglichen Leben der Gegen- Wart wissen möchte und wissen will. G. Stockmann, Ober-Postassistent, Berlin. Dennerts Universal- Lexikon gefällt mir sehr und entspricht völlig allen berechtigten Wünschen. Dem Verein teile ich ergebenst mit, dass ich den errn Polizeipräsidenten in Berlin Von dem Inhalt des mir über-.= v. Bethmann Hollweg 8. Zt. Ober-Präsident der Provinz jetzt Reichskanzler. Dennerts Lexikon halte jich für eines der hervor- Brandenburg, Plarrer Graebenteich, Hohenkirchen. Unter allen Lexika nimmt Dennerts Konversatiens- Lexikon unstreitig einen der ersten Plätze ein. Es ist im wakrhaften Sinne des Wortes das beste Volks- buch, was es gibt. Graf Bernsterff-Dreilützow. Unterzeichneter bestellt hiermit unter Nachnahme: Expl. Prof. Dennerts Konversations-Lex Württemb. Ministerium des Kirchen- und Schuhwesens. Königl. Württemb. Evang Konsistorlum. Grossherzogl. Bad. Ministerlum des Innern. Da die Auflage nur béschränkt ist, werden Bestellungen nur in der Reihenfolge des Eingangs ausgefnhrt. Der Bezugs-Schein ist daher möglichst umgehend ausgefüllt direkt an den Humboldt-verlag, Berlin W8357, einzusenden, Für gute Ankunft wird garantiert. 1034⁵ Joh. Adam Erhardt, Buchh. Ahornberg. 10 80 7 3 8 2 5 2 85* An den Humboldt-Verlag, G. m. b.., Berlin W. 57, Bülowstr. 66. dierte Ausgabe, auf holzfreiem Papier, 2 Bände, gebunden, zum Bezugspreis von MI. 10.— für beide Bände, frei ins Haus. Unterleib tötete, wurde vom hieſigen Schwurgericht zu 15 Jahren deutſcher Schoner geſtrandet. Berugs-Schenn 77J76ꝗꝗͥ—G— ‚ f ˙·˙¶Xr* 2 2222 ͤ—— — ——— Elsa Eleg. Schneider- Kostüm in den modernsten Farben Jackett, mit eleganter Tresse besetzt, Rock mit Falten und Spange. Chices Kammgarn- Kostüm in schwarz, marine und grün, Jacke und Rock mit breitem Sammet-Ansatz nn allen Grössen lieferbar Nb. 46.50 In allen Grössen lieferbar Mk. 39.— „ͤĩ’A Aun⸗ d füür Perz⸗ u. Nerpenkrankheiten Kopfſchmerz, Schlaſloſigkeit, Angſtgefühl, Ischias. Veits⸗ tanz⸗Hyſterie, Neuralgien, Schreibkrampf, Diabetes,(Zucker kraukheit), Rheumatismus, Muskelſchwäche, Blaſen⸗ ſtörungen, Stuhlverſtopfung, Geſchlechtskrankheiten, Onanie chron. 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