Abonnement: 70 Pfeneig meusttic 9 Bringerlohn 50 Pig. monatlich, durch bie Woßz bez. iwel. Won⸗ aufſchlag Mr..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile. Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Neklame⸗Zeile 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der JInſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. che Neueſte Nach Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sountag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Aarlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiges Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten Redaktian 377 Erpeditzon und Verlags ⸗ buchhandlung 18 (Mannheimer Volksblatt.) Nr. 465. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Todesurteil. * Leipzig, 6. Okt. Das Schwurgericht verurteilte den Kellner Karl Koppius zweimal zum Tode und zu 15 Jahren Zuchthaus und dauerndem Ehrverluſt. Fritz Koppius ebeufalls zweimal zum Tode, ſieben Jahren Zuchthaus und dauerndem Ehrverluſt. Die Angeklagten nahmen das Todesurteil ohne ſicht⸗ liche Erregung entgegen. Das Bismarckdenkmal am Rhein. „Berlin, 6. Okt. In der von dem Vorſtand der Vereini⸗ gung zur Errichtung eines Bismarckdenkmales auf der Eliſen⸗ höhe bei Bingerbrück⸗Bingen nach Berlin einberufenen ſehr zahl⸗ reich beſuchten Sitzung aller Sonderausſchüſſe unter dem Vorſitz des Geheimen Kommerzienrats Kirdorf wurde zunächſt der Ober⸗ präſident der Rheinprovinz, Exzellenz von Rheinbaben in das Präſidium zugewählt. Das Ergebnis der bisherigen Samm⸗ lungen beläuft ſich auf 1700000 M. Hierauf wurde eine Reihe von Vorſchlägen zur Belebung der Agitation und ihrer Ausdehnung auf die Deutſchen im Auslande, ſowie namentlich die Plakatfrage eingehend erörtert. Es wurde beſchloſſen, ohne ein öffentliches Preisausſchreiben eine Anzahl von Künſtlern zur erneuten Einreichung von Entwürfen zu veranlaſſen. Der Endtermin für die Einlieferung der Denkmalsentwürfe läuft mit dem 30. November ab. Eine beantragte Verſchiebung wurde vom Kunſtausſchuß abgelehnt. Die Entwürfe ſollen alsbald in einet Reihe von Städten, zuerſt in Düſſeldorf, zu einer Ausſtellung vereinigt werden. Feuer in einem Kohl enbergwerk. „ Denpille, 6. Okt. Das Kohlenbergwerk von Hartshorn ſteht in Flammen. 150 Bergleute befinden ſich unter Tage. Bäumer und Rebmann. Berlin, 7. Okt. Von unſerem Berliner Bureau.) In der„Rhein⸗ und Ruhrzeitung“ veröffentlicht Dr. Bäumer folgende Erklärung: Düſſeldorf, 3. Okt. Wie nervös der badiſche Abgeordnete Dr. Rebmann— vielleicht infolge ſeines parlamen⸗ tariſchen Verkehrs mit den Sozialdemokraten— geworden iſt, zeigt ſeine Erregung über meine kurzen Ausführungen in Kaſſel. Ich leitete ſie, wie der unkorrigierte ſtenographiſche Bericht er⸗ gibt, mit den Worten ein:„Ich wollte namentlich mit unſerem Genoſſen Dr. Rebmann abrechnen.„Ich betrachtete alſo den Abg. Dr. Rebmann durchaus als noch zur nationalliberalen Partei gehörig und ſeine Erregung war daher völlig unnötig. Dr. Bäumer, Mitglied des Abgeordnetenhauſes. *** 1 „ Köln, 6. Okt. Einem raffinierten Betrugs⸗ manöver iſt eine Bankfirma zum Opfer gefallen. In deren Bureau traf ein Brief eines induſtriellen Werkes mit einer Anzahl Wechſel im Geſamtwerte von 25 000 M. und dem Er⸗ ſuchen zum Diskontieren ein. Der Auftrag wurde von der Bank prompt erledigt. Wie in dem Schreiben gleichzeitig bemerkt war, würde ein legitimierter Bote auf der Bank erſcheinen und das Geld in Empfang nehmen. Wie ſich bald herausſtellte, war dieſer Bote ebenſo wie die Bank das Opfer von zwei Schwindlern, die einſtweilen mit dem Gelde durchgegangen ſein dürften. Leipzig, 6. Okt. Die 26jährige Ehefrau des Direktors Serra in Leipzig⸗Reudnitz wollte geſtern abend Natron nehmen, nahm aber ſtatt deſſen Kleeſalz. Sie ſtarb trotz der Auwen⸗ dung von Gegenmittel nach einer halben Stunde. *Berlin, 6. Okt. Der am Sonntag hier verhaftete Wie⸗ ner Rechtsauwalt Edes wurde auf Veranlaſſung der Staatsan⸗ waltſchaft in Wien gegen eine Kaution von 20 000 M. auf freien Fuß geſetzt. 2 „Warſchau, 6. Okt. Es ſtellt ſich heraus, daß die ſeiner⸗ zeitige Beraubung des Madonnenbildes in Zſchen⸗ tochau von Mönchen verübt wurde. Der ermordete Bruder eines flüchtigen Mönches ſoll die geraubten Kleinodien veräußert haben. rde außerdem feſtgeſtellt, daß ein Pater und ein gen ſtehen bevor. halten. des Ermordeten an dem Diebſtahle teilnahmen. Die Sache nimmt eine un⸗ Freitag, 7. Oktober 1910. Die Revolution in Wo weilt der entthronte König? *Paris, 6. Okt. Der franzöſiſche Geſandte in Liſſa⸗ bon hat dem Miniſter des Aeußern durch drahtloſes Tele⸗ gramm von einem der engliſchen Schiffe beſtätigt, daß die Republik ausgerufen iſt. Der König, die Königin und die Königin⸗Mutter befinden ſich in Mafra. Ein hier⸗ her übermitteltes offiziöſes Telegramm aus London beſagt dagegen, daß das auswärtige Amt, dem geſtern gemeldet worden ſei, daß die Königim von Portugal in Caſcaes, und der König in Mafra ſei, heute die Nachricht erhalten habe, die Meldung ſei falſch. Der Aufenthalt des Königs ſei nicht bekannt. Der Kreuzer„Minerva“, der den Befehl er⸗ halten habe, die Jacht„Amelia“ zu begleiten, habe die Jacht nicht finden können. Nach einem dritten aus Madrid hier ein⸗ getroffenen offiziöſem Telegramm ſoll ſich der König nach einer vom ſpaniſchen Miniſterium des Innern erteilten Aus⸗ kunft an Bord ſeiner Jacht befinden. Die Truppen der Feſtung Alvas ſollen ſich der proviſoriſchen Regierung an⸗ geſchloſſen haben. * Madrid, 6. Okt. Vor' der Redaktion der Zeitung „Mahana“ iſt eine Depeſche angeſchlagen, beſagend: König Manumel iſt in die engliſche Geſandtſchaft geflüchtet. Die proviſoriſche Regierung riet dem Volke, dem abgeſetzten Königshauſe ein ehrenvolles Andenken zu bewahren. Die Republik wurde in Oporto, Coimbra, Braga und Eſtremor ausgerufen. Bernardino Machado bereiſt die Städte und die Landgemeinden und rät der Bevölkerung, ſich ruhig zu ver⸗ Nach Liſſabon werden nur Truppen hereingelaſſen, welche auf Seite der Revolutionäre treten wollen. OLondon, 7. Okt.(Von unſ. Londoner Bureau.) Nach einer hier eingetroffenen Nachricht iſt König Manuel und die Königin⸗Mutter Amelie geſtern abend auf ihrer Jacht Don Amelie in Gibraltar eingetroffen. Schilderungen von Angenzeugen. *Vigo, 6. Okt. Paſſagiere eines Dampfers, der hier aus Liſſabon eingetroffen iſt, erzählen: Am Tage vor ihrer Abreiſe von Liſſabon habe um 11 Uhr vormittags ein Regiment unter dem Befehle des Herzogs von Oporto auf das Volk geſchoſſen. Die Revolutionäre hätten das Regiment gezwungen, ſich zu er⸗ geben. Das Geſchütz⸗ und Gewehrfeuer ſei ſchrecklich geweſen. Die Toten und Verwundeten zählten nach Tauſenden. dem Volke unendliche Freude. OLondon, 7. Okt.(Von unf. Londoner Buroau.) „Daily Chronicle“ veröffentlicht ein einen ganzen Teil der erſten Seite füllendes Delegramm ihres Sonderberichterſtat⸗ ters, welcher die Revolution ausführlich beſchreibt. Der be⸗ treffende Korreſpondent war Augenzeuge der Vor⸗ gänge vom Dienstag vormittag. Dann gelang es ihm, an Bord eines engliſchen Schiffes nach Vigo zu ent⸗ kommen, von wo aus er ſeinen Bericht kabelte. Danach be⸗ ſtätigt es ſich, daß die Revolution eigentlich einen Dag zu früh ausgebrochen war, aber die Republikaner ver fügten über eine ſo aus gezeichnete Or ga ni ſation, daß ſie über dieſe unerwartete Pragramm⸗Aenderung ohne ſonderliche Störung ihrer Dispoſitionen hinwegkamen. So brach die Revolution am Montag abend aus, und eine Nacht ge⸗ wügte, um die Republikaner zu Herren von vier Fünfteln der Hauptſtadt zu machen. Das letzte Fünftel befand ſich im Kaufe des Dienstag⸗Vormittags in ihren Händen. Der Norden des Landes war am Dienstag noch vollſtändig ruhig. Auch auf den Kriegsſchiffen in der Mündung der Leka und in Oporto herrſchte noch vollſtändige Ruhe und Ordnung, als das Schiff mit dem genannten Korreſpondenten an Bord dort anlangte. Aber auch in Liſſabon verhielt ſich die Be⸗ völkerung abſolut apathiſch und nahm an den Kämpfen zwiſchen den republikaniſchen und königstreuen Truppen keinen Anteil. Von irgend einer Sympathie mit den Revolutionären und einer leidenſchaftlichen Erregung unter der Bürgerſchaft war abſolut nichts zu bemerken. Die Leute verſteckten ſich vielmehr in den Häuſern und Kellern und wagten ſich erſt dann auf die Straße, als der Kampf aufgehört hatbe. Dann allerdings taten ſie ſo, als ob ſie die Helden des Tages wären und als ob ſie die Republik ge⸗li ſchaffen h en. Sie putzten ſich mit allerlei Werkzeugen d gen plündernd di⸗ en heraus und durchzogen plündernd die Die Proklamierung der Republik errregte bei (Mittagblatt) —— Portugal. Die Regderung wurde durch den Ausbruch der Revolution vollſtändig überraſcht und nur ſo iſt es zu erklären, daß ſie ſo ſchnell überwä werden konnte; trotzdem die königstreuen Truppen zuerſt mit außerordentlicher Dapferkeit kämpften. Sie wurden aber ſpäter durch das Verhalten ihrer Offiziere entmutigt, di ſich unentſchloſſen zeigten und es an jeder begeiſternden Au⸗ munterung der Mannſchaften fehlen ließen. Zum Teil hän dies mit dem ſchlechten Offiziersmaterial der portugieſiſchen Armee zuſammen und dann mögen auch vie unter ihnen Republikaner oder unzuverläſſige Royaliſten Dieſe Haltung der Offiziere entmutigte die königst Truppen, ſodaß ſie ſich endlich ergaben und die weiße 2 hißten. Dies geſchah bereits am Dienstag vormittgg. Der Korxveſpondent beſtätigt, daß die 5 Ermordung von Dr. Bombarda die unmittelbare Urſache des Aufſtandes war. Den Mörder kannte man als entſchiedenen Royaliſten. Die Republikaner zögerten nicht, die Bluttat für ihre Zwecke aus⸗ zunutzen. Ihre Preſſe erging ſich in leidenſchaftlichen An⸗ griffen auf die Monarchie und am Montag wurden über⸗ Plakate angeſchlagen, welche in unerhört ſcharfer Sprache die Ermordung des Dr. Bombarda brandmarkten und gr Gruppen von Avbeitern und Geſindel heranlockte ö Prieſter, die ſpäter vor dem Plakat erſchienen, und kritiſierten, wurden vom Pöbel geſteinigt Dies war der Anfang der Revolution. Der Pöbel orach in die Rufe aus:„Nieder mit der Monare es lebe die Republik!“ Dann tobte der Mob durch die Str Munizipalgarden eilten herbei, als ſie Schüſſe hört Republikaner begaben ſich raſch nach der Rua Caſtelb die Kaſerne der 1. reitenden Batterie befindet, deren ſchaften ſchon lange als Republikaner bekannt waren. meuterten auch ſofort under ſchoſſendieſichwei den Offiziere, die ſich in der Kaſerne befanden Batterie rückte, von Unteroffizieren geführt, dann ſoft um auf einer Anhöhe Stellung zu nehmen. And kaniſch geſinnte Regimenter folgten dem böſen Beiſpi ſie Schüſſe hörten. Damn war der Kampf zwiſchen de lutionären und den loyal gebliebenen Truppen meiner. Wie ſchon vorher ausgemacht worden war gleich bei Beginn des Aufruhrs ſämtliche nach a führenden Telegraphenlinien durchſchnitten und die ſtränge aufgeriſſen. Die Mitglieder der Regierun entweder außerhalb der Stadt oder ſie nahmen in eine legenen Stadtteil an Diners teil, als der Aufſta Der Stadtkommandant war verreiſt, der Polizeipr meldete ſich dagegen ſofort beim Kriegsminiſter. König Maunel befand ſich beim Präſidenten Marſchall Hermes da zum Diner, als das Schießen anhub. Der jun ge M zeigte jedoch eine ſolche Ruhe und Tapfer bei ſeiner Umgebung aufrichtige Bewunde 5 Er war ſchon wieder im Palaſt, als die Kriegsſchiffe bardement begannen und weigerte ſich entſchieden, den zu verlaſſen. Durchaus wollte er in das Getümn und an der Spitze ſeiner Truppen fechte als die Granaten das Villenviertel, das ſich ur Königlichen Palaſtes ausbreitet, in Schutt und A begannen, gab er dem Zureden ſeiner Umgebung ſtieg ruhig lächelnd, eine Zigarette rauchend, in mobil, das ihn entführte, wohin, iſt unbekannt. Die Bevölberung des Villenviertels halte gle ginn der Unruhen ihre Häuſer verlaſſen, denn unter den Trümmern dieſes zuſammengeſchoſſenen nur wenige Leichen. Als der zweite Schuß des die Flaggenſtange auf dem Königspalaſt traf und die brach, klatſchte der Pöbel Beifall. Er faßte d günſtiges Omem auf. * Paris, 6. Okt. Der hieſige ſpaniſche Botſ klärte einem Berichterſtatter, er habe keinerl Beſtätigung der Nachricht erhalten, daß der ſpa ſandte in Liſſabon ſich nach dem Stadtha habe, um die proviſoriſche Regieru grüßen. Dieſer Schritt, der übrigens keine 8 e General⸗Anzeiger.(Mittaßblatt). — Maunheim, T. Orlober. ſeine Rechte und ſeine Intereſfen in Frage ſtänden. Spaniens Haltung werde eine zuwartende freundliche ſein aund ſich nach der der anderen Mächte, wie Frankreich und England richten. Die Beziehungen von Spanien zu Portugal, welthe bereits ſehr enge und innige ſeien, würden ſo Hleiben und ſich noch mehr befeſtigen, wenn die Re⸗ publik anſtelle des gegenwärtigen Regimes trete. Spanien genieße bereits Zollfreiheit für den Durchfuhrhandel durch Portugal und die befden Länder könnten unſchwer zu einer Zollunion gelangen. London, 6. Okt. Der Kreuzer„Neweaſtle“ iſt allein in Diſſabon angekommen. Die eugliſche Regierung iſt der Meinung, 5 daß es nicht nötig ſei, weitere Schiffe nach dem Tajo zu entſenden. Die anderen Schißfe warten in angemeſſener Entfernung von der Hauptſtadt auf Befehle. In amtlichen Kreiſen Londons iſt man der Anſicht, daß die Revolution eine vollendete Tatſache iſt und daß das Leben und das Eigentum der Eng⸗ länder Portugals hinreichend geſchützt iſt durch die Anweſenheit eines Sthißfes auf dem Tajo. 2 Liſſabon, 6. Okt. Mit Bezug auf die Vermutung aus⸗ 10 ländiſcher Blätter, daß die britſche Regierung gewußt habe, was in Portugal bevorſtehe und daß ſie von dem Ausbruch der Re⸗ bvolution zeitig Kenntnis gehabt habe, erfährt Reuter, datz die erſte Mitteilung, die das auswärtige Amt erhalten habe, am Dienskag morgen von der Eaſtern Telegraph Company einge⸗ laufen ſei. Dieſe Mitteilung beſagte, Liſſabon ſei iſoliert, man nehme an, daß die Revolution ausgebrochen ſei. Das auswärtige Amt hatte keinerlei andere Nachrichten erhalten. Erſt am Mitt⸗ woch ſei von dem engliſchen Geſandten in Liſſabon ein Telegramm eingegangen, das am Donnerstag morgen veröffentlicht worden ſei. Seitdem habe das auswärtige Amt keine weiteren Nachrich⸗ ten aus Liſſabon erhalten. Die Republik hält Ordnung. Berlin, 7. Okt.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Madrid wird gemeldet: Der Gouverneur in Bajadoz meldet, daß dort ein verkleideter portugieſiſcher Infanteriemajor eeingetroffen ſei. Weiter wird aus Bajadoz berichtet, die Revolu⸗ tionäre hätten mittels Dynamit die Paläſte Necedidades und Ajuda in die Luft geſprengt. Die portugieſiſche Regierung ver⸗ 11 öffentlichte einen Aufruf, in dem ſie die Bürgerſchaft Liſſabons zur Ruhe ermahnt. Nur Truppen, die ſich zur Republik halten, werden in Liſſabon eingelaſſen. Der Miniſter des Aeußern Machado durcheilt im Automobil die Provinzen, und ermahnt überall zur Ruhe. Die propiſoriſche Regierung fordert das Land auf, der Throndynaſtie ein gutes Andenken zu be⸗ wahren. Die letzten nach Spanien gelangten Meldungen beſagen, es ſei jetzt die Republik in ganz Portugal prokla⸗ zmiert. Die öffentliche Ruhe und Ordnung ſei wieder hergeſtellt. Namentlich ſei in Oporto, Coimbra, der Grenz⸗ garniſon Esvas und anderen Großſtädten die Ausrufung der Republik erfolgt. Vom Lande fehlen Nachrichten. Für Zeitungen werden bis zu 5 Peſetas das Stück bezahlt. Da die Revolutio⸗ näre nicht allein die Brücken in der Nähe Liſſabons, ſondern auch alle Eiſenbahnbrücken in der Provinz zerſtörten, kann es meh⸗ krere Tage, vielleicht Wochen dauern, bis der normale Eiſenbahnverkehr wieder aufgenommen werden fann. In dem heutigen Miniſterrat im königlichen Palaſt hielt der Miniſterpräſident Canalejas eine lange Rede über die Revolution in Portugal. Die Nachrichten, die die Regierung erhält, ſind noch immer verwirrend und widerſpre⸗ chen piel, ſelbſt die von den Gouverneuren ſtammenden. Die Nachrichten über den Aufenthalt König Manuels ſind noch immer widerſprechend. Die Revolutionäre halten alle Reiſenden an, die verſuchen, nach Liſſabon zu gelangen. Sie verweigerten dem ſpa⸗ niſchen Botſchaftsattachee, der von der Grenze zurückkehrte, die Erlaubnis zur Rückkehr in die Hauptſtadt. Nach dem Miniſter⸗ krat konferierte Canalejas mit den engliſchen, deutſchen und ita⸗ lieniſchen Botſchaftern. Die erſten Maßunahmen der proviſoriſchen Regierung. Liſſabon, 6. Okt. Die proviſoriſche Regierung hat Fereits für ſämtliche Provinzen die Zivilgouverneure ernannt. Marſchall Hermes de Fonſeca hat heute in Begleitung von Theofil Braga eine Automobilfahrt durch die Straßen von Liſſa⸗ bon gemacht. Auch der engliſche Kreuzer„Minerva“ iſt nunmehr eingetroffen. Die proviſoriſche Regierung hat den fremden Ge⸗ ſandten die Proklamation der Republik notifiziert. Der engliſche Geſandte hatte um eine Unterredung mit Bernadino Machado nachgeſucht.— Ein hieſiges Blatt meldet, bewaffnete Leute aus dem Volke hätten in einer Vorſtand von Liſſabon einige Geiſt⸗ liche und Profeſſoren eines Gymnaſiums feſtgenommen. Liſſabon, 6. Okt..50 Uhr. Die proviſoriſche Regie⸗ rung ſetzt ihre durch die Lage bedingten Maßnahmen fort. Ein Teil der Truppen, die ſich zurzeit in Liſſabon befinden und die Streitkräfte, welche beſeſtigte Lagerſtellungen bezogen haben, —— ſtehen nicht alle auf Seiten der proviſoriſchen R Nerra 1 een ſe Politische Uebersſcht. *Maunnheim, 7. Oktober 1910. Der Ronflikt in der Metallinduſtrie. Aus Hamburg wird uns gemeldet: Die Bedingungen der beſchloſſenen Vereinbarungen ſind folgende: Die Einſtellungs⸗ löhne auf den Hamburger Werften ſollen bei der Wiederauf⸗ nahme der Arbeit um zwei Pfennige erhöht werden mit der Maßgabe, daß der niedrigſte Einſtellungslohn pro Stunde 40 Pfennige beträgt. Außerdem wird eine Lohnerhöhung für alle Arbeiter um zwei Pfennige pro Stunde erfolgen; dasſelbe Zu⸗ geſtändnis machen die nicht⸗hamburgiſchen Werften, jedoch mit der Einſchränkung, daß der niedrigſte Einſtellungslohn der ört⸗ lichen Vereinbarung vorbehalten bleibe. Als weitere Konzeſſion wird ferner für den 1. Jannar 1911 eine Verkürzung der Ar⸗ beitszeit zugeſtanden und zwar A. auf den hamburgiſchen See⸗ ſchiffswerften auf 55 Stunden per Woche, B. Auf den außerham⸗ burgiſchen Seeſchiffswerften ſoweit ſie der Gruppe der deutſchen Seeſchiffswerften angehören, auf 56 Stunden per Woche. Der Ausgleich in der Arbeitsverkünzung erfolgt durch Zulage von einem weiteren Pfennig auf den Stundenlohn. Die bereits zu⸗ geſtandene Lohnzahlung am Freitag tritt in der erſten Woche des Jahres 1911 in Kraft. Außerdem erklärten ſich die Werft⸗ beſitzer bereit, daß die Arbeiterausſchüſſe gemäß dem Wunſche der Arbeiter gewählt werden. Die Arbeit ſoll am Montag wieder aufgenommen werden. Deutsches Reich. — Die Fleiſchtenerung. Der Vorſtand des deutſchen Städtetages beſchloß in der heutigen Sitzung eine eindring⸗ liche Eingabe an den Reichskanzler und den Reichstag zu richten und in derſelben ſchleunige Maßnahmen zur dauernden Beheb⸗ ung der Fleiſchteuerung zu fordern. — Der Liberale Preßverein für Bayern begegnet überall nicht nur lebhaftem Intereſſe, ſondern auch idealer Opfer⸗ willigkeit. So hat bereits in der Gründungsverſammlung ein ungenannt ſein wollender Parteifreund für den Grund⸗ fonds 5000 Mark gezeichnet. Weiter ſind auf den Aufruf hin aus ganz Bayern, ja ſogar aus anderen Bundesſtaaten zahlreiche Anmeldungen und Zeichnungen für den Grund⸗ fonds erfolgt. Der Gedanke des Preßvereins hat— das kann jetzt ſchon geſagt werden— gezündet. Angeſichts der geſteigerten Tätigkeit der Gegner tut ausgiebige und vaſche Hilfe auch bitter not. Deshalb ergeht an alle Parteifreunde, ſoweit ſie dem Liberalen Preßverein noch nicht beigetreten ſind, wiederholt die dringende Bitte, ihren Beitritt(Mindeſt⸗ beitrag 3 Mark im Jahr) baldigſt zu erklären und vor allem einen mächtigen Grundfonds anſammeln zu helfen. Der Liberalismus muß ſchon für die nächſten Reichstagswahlen die Poſition ſeiner Preſſe weſentlich geſtärkt haben. Beitritts⸗ erklärungen und Geldſendungen ſind von nun ab zu adreſſieren: An den Liberalen Preßverein, z. H. Herrn Kommerzienrat Sigmund Gutmann, München, Franz Joſeph⸗ ſtraße 26. Badiſche Politik. Nationalliberale und Fortſchrittliche Volkspartei. Unter der Spitzmarke:„Es wird um Antwort gebeten!“ ſchreibt die„Bad. Landesztg.“ parteioffiziös: In dem Vericht des parteiloſen, in Müllheim erſcheinen⸗ den„Oberrheiniſchen Anzeigers“(Nr. 230) über die letzten Sonntag in Auggen abgehaltene Ver ſa m m⸗ lung deer fortſchrittlichen Volkspartei, in welcher Herr Rechtsanwalt Venedey ſprach, iſt zu leſen, daß dieſem von einem Redner die Kandidatur für den ſeit vielen Jahren vom nationalliberalen Abgeordneten Dr. Blankenhorn aufs beſte im Reichstag vertretenen 5 badiſchen Reichstagswahlkreis Müllheim⸗Lörra ch⸗ Stauffen⸗Breiſachangeboten wurde. Aus dem Be⸗ richt geht weiterhin hervor, daß Herr Venedey dieſen Vor⸗ e. e ſchlag nicht, wie es ſich gehört hätte, energiſch z u rückwies, ſondern nur erklärte, dieſer Wahlkreis könne für ſeine Perſon nicht in Frage kommen, da er ſich in dem Seekreis verpflichtet fühle, daß aber für den 4. Reichstagswahlkreis andere geeignete Kandidaten vorhanden ſeien. Weiterhin fügte der Diskuſſionsredner, der Herrn Venedey vorgeſchlagen hatte, hinzu, man ſolle ſich mit der Aufſtellung eines fortſchrittlichen Kandidaten beeilen, damit nicht eine nattonalliberale Kandidatur zuvorkommen könnehl Der aufſehenerregenden Mitteilung des„Oherrheiniſchen Anzeigers“ iſt bisher von fortſchrittlicher Seite nicht wider⸗ ſprochen worden! 5 Im Hinblick auf die bevorſtehenden, in dieſer Woche be⸗ ginnenden Blockverhandlungen muß aber die beſtimmte Er⸗ wartung ausgeſprochen werden, daß unverzüglich zu dieſer bisher nicht dementierten Mitteilung von Seiten der Leitung der fortſchrittlichen Volkspartei eine klare Erklärung abgegeben wird, die voll⸗ kommene Aufklärung ſchafft und die Wiederholung ſolcher Vorkommniſſe, falls überhaupt ein wahres Wort an ihnen iſt, unmöglich macht. Vom Parteitag zu Kaſſel. Berichterſtattung im Nationalliberalen und Jungliberalen Verein zu Karlsruhe. ½ Karlsruhe, 6. Oktober. In einer heute abend ſtattgefundenen gutbeſuchten Mit⸗ gliederverſammlung berichteten die Herren Geh. Hofrat Reb⸗ mann, Stadtrat Koelſch und Kammerſtenograph Frey über den Parteitag in Kaſſel. Als erſter ergriff der Chef der Fraktion im Landtage das Wort, um ungefähr das Folgende auszuführen. Einleitend kam er auf den Rücktritt des Partei⸗ chefs Obkircher zu ſprechen und betonte, daß dieſen keine ſachliche Mißhelligkeit von der Partei trenne. Wenn er den Wunſch ausgedrückt habe, ſich von der Politik zurückziehen zu wollen, ſo könne er nicht gut daran glauben. Wer ſo durch⸗ tränkt ſei vom politiſchen Leben, von politiſchem Denken, wer mit ſolchem Feuer ja geradezu Leidenſchaft in der politiſchen Bewegung ſtand, der könne nicht ſo ſchnell aus der Haut ſchlüpfen. Er ſprach den Wunſch aus, daß Herr Obkircher bald wieder in der erſten Reihe der Streiter ſich einfinden möge. Zum Schluß ſprach er dem bewährten Führer warmen Dank aus. Ueberleitend zum eigentlichen Thema zog er Baſſer⸗ manns Rede auf dem Parteitag in den Kreis der Erörterungen. Sehr richtig habe er ſeine Rede mit hiſtoriſchen Betrachtungen eröffnet, weil man immer wieder an die Wurzeln der Partei⸗ kraft zu denken habe. Weiter habe er die Gründe für den Niedergang der Partei dargelegt, wodurch man in die Lage geſetzt ſei, den Urſachen entgegenzutreten. Sodann ſei Baſſer⸗ mann auf die Schilderung der Lage eingegangen. In weiten Kreiſen habe eine große Mißſtimmung Platz gegriffen, die in erſter Linie auf die Reichsfinanzreform zurück⸗ zuführen ſei. Dieſe ſei als einer der ſchwerſten Fehler der unverzeihlichen Schwäche der Regierung anzuſehen. Wenn damals der Reichstag aufgelöſt worden wäre, ſo wären wir jetzt über das ganze Elend hinweg. Auch bei den Wahl⸗ rechtskämpfen in Preußen habe die Regierung einen Fehler gemacht. Weitere Gründe für den Mißmut liegen auf dem Gebiet der Verwaltung in Preußen, wo die Junker das Heft in Händen haben. Baſſermann kam auch auf den Reichs kanzler zu ſprechen und brachte zum Ausdruck, daß die Hoffnungen, die man auf ihn geſetzt habe, nicht in Erfül⸗ lung gehen würden. Der Kanzler habe keine reaktionäre Ge⸗ ſinnung, aber was ihm fehle, ſei 1. die Einſicht in die furcht⸗ bare Schwere der gegenwärtigen Lage, 2. was für einen Staats⸗ mann das ſchlimmſte ſei: der Wille zur Tatl die Gründe zur Unzufriedenheit müßten weggeräumt werden. Eine andere Finanzreform müſſe die ungerechte Belaſtung von Handel und Verkehr beſeitigen; ein vernünftiges Wahlgefetz für Preußen geſchaffen werden. Die ſog. Sammlungs polätik des Reichskanzlers ſei ganz zwecklos und wurde als die Partei ſchädigend verworfen. Das Verhältnis zu den Par⸗ teien habe Baſſermann auf das klarſte dargelegt. Mit Be⸗ zug auf die Sozialdemokratie erklärte Feuilleton. Des Hauſes Braganza Glück und Ende. Geſchichtliche Skizze von Dr. Hans Haſſelkamp. (Nachdr. verb.) In dieſen Oktobertagen ſind faſt auf den Tag 270 Jahre barüäber verfloſſen, daß eine Anzahl portugieſiſcher Edelleute dem Herzoge Johann von Braganza Portugals Königsthrone antru⸗ 4 Der Herzog war ein ruhiger, mißtrauiſcher und bequemer Herr, der die Jagd und die Unterhaltungen mehr liebte, als krie⸗ geriſche Unternehmungen und kühne Wagniſſe. Unſicher und ſchwankend ſuchte er in der wichtigen, ihm vorliegenden Sache um Nat, und wandte ſich charakteriſtiſcherweiſe damit an eine recht ſubalterne Perſönlichkeit, ſeinen Pripatſekretär, deſſen Namen die Geſchichte kaum aufbewahrt hat. Aber was der Sekretär ſeinem Herrn ſagte, zeugt davon, daß er ein Mann von Feinheit geweſen ſein muß.„Was würde der Herr Herzog tun(ſo fragte er den Braganza), wenn Portugal ſich als Republik konſtituiert?“„Du weißt es wohl“, ſo verſetzte der Herzog,„ich würde mich der Ent⸗ ſcheidung des Landes unterwerfen und alle Gefahren mit ihm tei⸗ len“„Dann gibt es keinen Zweifel mehr; der Herr Herzog wird, wenn er doch bereit iſt, als Untertan einer Republik jede Gefahr zu keilen, mehr Ruhm darin finden, das Land als ſein König zu führen.“ Ss ſprach der Sekretär Antonio Paes, nicht ohne auf Johann Braganza Eindruck zu machen. Aber er wollte noch eine andere Stimme hören: die ſeiner Gattin. Und die ſagte ihm: „Beſſer im Beſitze der Herrſchaft zu ſterben, als dienend zu leben; uud was mich angeht, ſo will ich lieber eine Stunde Königin, als mein ganzes Leben Herzogin ſein.“ Dies ſtolze Wort der Her⸗ zogin entſchied und Johann Braganza nahm den Antrag der por⸗ tugieſiſchen Edlen an. Damals ſeufzte Portugal unter Spaniens Herrſchaft, die das alte einheimiſche Königtum der Herren bon Burgund abgelöſt hatte. Teuer war dem Lande die Fremdherrſchaft zu ſtehen gekom⸗ men: es war verarmt, beraubt, von Steuern erdrückt, militäriſch geknebelt, von Spanfern regiert und bewacht. Die Waffen waren außer Landes gebracht, die Feſtungen in ſpaniſche Hände gegeben worden. Nur einen einzigen im ganzen Lande Portugal fürchtete der König in Madrid noch— und das war der Herzog von Bra⸗ ganza. Denn der Braganza beſaß etwa den dritten Teil des gan⸗ zen Landes, er war hochangeſehen und beim Volke beliebt, und er hatte unleugbare Anſprüche auf die Krone, weil ſein Haus durch einen illegetimen Königsſproß von der alten Königsfamilie ab⸗ ſtammte. Als der letzte dieſes Hauſes, Dom Henrigque, geſtorben war, hatten die Braganza denn auch auf den Thron Anſpruch er⸗ hoben, jedoch ohne Erfolg zu haben. Das kühne Zugreifen Philipps II. von Spanien ſetzte damals die Braganzas außer Spiel. Aber der Sohn des Herzogs, der im Wettbewerbe mit Philipp II. Unglück gehabt hatte, Theodoſio von Braganza, hielt die Anſprüche ſeines Hauſes mit Feuer feſt. Er tröſtete ſich nie über den Verluſt des Thrones, er unternahm verſchiedene Ver⸗ ſuche, ihn zu erlangen und als ſie alle mißglückten, verſank er in Gram und Geiſtesſtörung. Noch mit verdüſtertem Geiſte träumte er nur von Waffen und Schlachten, und als der Arme zu Sterben kam, heiſchte er mit ſeinen Dienern mit königlichen Ehren begraben zu werden, was ſie denn auch taten. Der Sohn dieſes Theodoſio war Herzog Johann, dem Portugals Edelleute 1640 die Krone an⸗ boten, um des ſpan. Joches ledig zu werden. Des Vaters Haß ge⸗ gen Spanien hatte Johann wohl geerbt, ſeinen leidenſchaftlichen Tatendrang aber nicht. Doch die Verhältniſſe zwangen ihn bei⸗ nahe, die Hand nach der Krone auszuſtrecken, denn er mußte inne werden, daß der Spanier ſich redliche Mühe gab, ſeiner bedeu⸗ tungsvollen Perſon ſich zu verſichern. Man ernannte ihn zum Oberaufſeher der Flotte, damit er bei der Beſichtigung eines Schiffes in aller Heimlichkeit entführt und nach Spanien verbracht werde— aber ein Sturm zerſtreute die Flotte. Man übertrug ihm die Inſpektion der Feſtungen, um ihn dabei gelegentlich feſt⸗ zunehmen— allein der Braganza, mißtrauiſch wie er war, er⸗ ſchien immer nur mit ſtattlichem Gefolge, und ſo, ſeines Lebens nicht ſicher, vom Adel gedrängt, von der hochſinnigen Gattin an⸗ geſpornt, nahm er endlich den Antrag der Verſchwörer an. Es war am 1. Dezember 1640, als zu Liſſabon ſich die 40 ver⸗ ſchworenen Fidalgos zuſammenfanden. Einer von dem verſam⸗ melten Gefolge wollte wiſſen, was denn zu unternehmen wäre. Ihm ward die Antwort:„Eine Kleinigkeit; einen König entfernen und einen anderen einſetzen.“ Die Verſchwörung gelang vortreff⸗ lich. Den berhaßten ſpaniſchen Statthalter fand man in einem Papierſchranke verborgen, feuerte auf ihn und ſtürzte ihn noch halb lebendig durch das Fenſter in den Schloßhof hinab, wo ihm das verſammelte Volk grauſam den Reſt gab. Wenige Tage ſpä⸗ ter zog der Braganza jubelnd empfangen, in die Tajo⸗Stadt ein, und am 15. Dezember wurde er auf einer glänzend ausgeſtatteten Bühne, die auf dem Platze vor dem königlichen Palaſte zu Liſſa⸗ bon aufgerichtet war, feierlich auf den Thron der alten portugie⸗ ſiſchen Könige geſetzt. Er war mit allen Inſignien der portugfe⸗ ſiſchen Herrſcher geſchmückt, und nach den angemeſſenen Feierlich⸗ keiten und Formalitäten entrollte der Alferes mor die Fahne Por⸗ tugals und rief dreimal:„Real por El Rey Dom Joas o Quarto Rey de Portugal. So beſtieg Johann IV. von Braganza Portugals Thron, ſo begann das Glück der Braganza. Wirklich ließ ſich unter dieſem erſten Fürſten aus denn Hauſe Braganza vieles gut an. Portugal behauptete ſeine Selbſtändig · —— . ne 8 N Lernfreiheit kmpfen möglich Mannheim, 7. Oktober. Geueral⸗Augeiger.(Dertagplarr) ſchaft fortbeſtehe. Der Kampf gegen die Konſervativen ſei erſchwert durch das Verhalten 85 Bündler, die die Agitation vergiftet und verdorben haben. Kampf gegen das Zentrum verſtehe ſich von ſelbſt für 5 Männer, die für Lehr⸗ und Die verſchiedenen Richtungen im Frei⸗ ſinn machen eine Einigung mit ihm ſehr ſchwer und dürfte eine Sache der Taktik bleiben. Es könnte unter Umſtänden ſein, daß der ſog. Bülowblock wieder einmal durch Pattettonſtelatton zum Leben erweckt werde. Der Partei müſſe die neue Selbſtändigkeit gewahrt bleiben. Die Rede des Parteiführers habe einen außerordentlich lebhaften Beifall und ſtärkſte Zuſtimmung gefunden. Baſſermanns Rede ſei eine Mahnung zu voller Einigkeit geweſen. Es gelte noch immer das, was ſchon Obkircher in Mosbach geſagt habe: Geradeaus geht unſer Weg! Das Programm erfahre keine Aenderung, es enthal te alles, was für die Partei jetzt und in Zukunft notwendig ſei. Bei Beſprechung einiger wichtiger politiſchen Fragen wünſchte man u.., daß Handel und In⸗ Duſtrie in ganz anderer Weiſe in den Parlamenten vertreten müßten. Nach wie vor werde man feſthalten an der ozialen Politik, die immer eine gewiſſe Harmonie zwiſchen Atbeitgeber und Arbeitnehmer gewährleiſtete und feſthalten an der liberalen Weltanſchauung, die ihren Niederſchlag finde in den liberalen Inſtitutionen, insbeſondere der Reichsverfaſſung. — Wir haben auf dem Parteitag volle Toleranz erhalten für das, was wir in Baden getan haben und die Erlaubung, in Zukunft das zu tun, was für unſere beſonderen badiſchen Ver⸗ hältniſſe notwendig iſt. Das Referat des Herrn Rebmann fand lebhaften Beifall. Stadtrat Kölſch gab in anſchaulicher lebendiger Schil⸗ derung ein Bild der Diskuſſion auf dem Parteitag. Kammerſtenograph Frey berichtete über das Referat eines Redners, der in Kaſſel über Mittelſtandspolitik ſprach und erntete ebenfalls viel Beifall. Auf Vorſchlag des Geh. Hofrats Rebmann gab die Verſammlung ihre Zuſtimmung zu folgendem Gruß an den zurückgetretenen Führer Obkircher: Die heutige ſtark beſuchte Verſammlung der natl. Partei ſpricht nach herzlichem Gedenken 100 Ihre der Parxtei ge⸗ leiſteten großen Verdienſte unauslöſchlichen Dank und den Wunſch aus, daß Sie auch in Zukunft trotz Ihres Rücktritts von der Leitung der Partei Ihre Mitarbeit dem Wohle des Vaterlandes widmen werden. Rebmann. Kölſch. Zinſer. 7 Frey. 8 Danach ſetzte eine angeregte Diskuſſion ein, an der ſich Rechtsanwalt Wilh. Frey, Parteiſekretär Thorb 5 5 Rechtsanwalt Binz, Oberamtmann Arnsperger, Prof. Helbing beteiligten. Um 3412 Uhr fand die ſehr 2155 moniſch verlaufene nach Schlußworten von Geh. Hofrat Rebmann ihr Ende. 9. Generalverſammlung des Bundes deutſcher Frauenvereine. [(Eigener Bericht.) Sch. Heidelberg, 6. Okt. Zu Beginn der Nachmittagsſitzung waren zunächſt die Kom⸗ miſſionsberichte zur Beratung. Aus dem Bericht der Rechtskommiſſion: Im Oktober 1908 legte Frau Julie Eichholz ihr Amt als Vorſitzende der Kommiſſion nieder. Ihr Amt übernahm nach ein⸗ ſtimmiger Wahl Frau Jellinek. Die Ausarbeitung der Petition betr. Strafrecht und Straf⸗ prozeß übernahm Frau Jellinek, die Bearbeitung der Forde⸗ rung der Generalverſammlung betr. Vernichtung des keimenden Lebens und betreffs Anſteckung durch veneriſch Kranke Frau Scheven. Ende Mai wurde die Petition dem Reichsjuſtizamt, dem Bundesrat und dem Reichstag eingereicht, gleichzeitig als Broſchüre veröffentlicht und dieſe an eine Reihe einflußreicher Perſonen, insbeſondere an die Strafrechtslehrer der deutſchen Univerſttäten, geſandt. Frau Jellinek übernahm ferner die Ueber⸗ arbeitung und Prüfung des mittlerweile erſchienenen Vorentwur⸗ fes zu einem Strafgeſetzbuch, auf die Frauenforderungen hin. Für die Forderungen zum Strafprozeß hält die Kommiſſion die Zeit zwiſchen der erſten und zweiten Leſung des Entwurfes einer Straf⸗ prozeßordnung in der Reichstagskommiſſion als die geeignete zum Einreichen der Petition. Infolge des Erſcheinens einer Nopelle zum Strafgeſetzbuch, die vor der allgemeinen Strafrechtsreform Geſetz werden ſoll, hat der Bund eranlaſſung genommen der echtslommiſſton den Auftrag zu geben, jetzt ſchon zu einem Punkt des Strafrechts, nämlich der ſtrafrechtlichen Verfolgung von Kindermißhandlungen Stellung zu nehmen durch Einreichung einer darauf beziehenden Petiton. Sie wurde im Frühjahr 1910 eingereicht. Dien Flugblätter betreffs Abſchlüſſen von Eheverträgen ſamt Muſterformularen wurden dem Vertrieb übergeben. Im Herbſt 1909 hat die Rechtskommiſſion im Einverf ſtändnis mit dem Bundesvorftand es übernommen, den Entwurf einer Reichsverſicherungsordnung dahin zu prüfen, ob und welche Frauenforderungen durch ihn erfüllt werden, um eptl. des⸗ halb zu petitionieren. Die Kommiſſion kooptierte für dieſen eine Vertreterin der Anſchauungen des Berliner kaufm. Ver⸗ bandes für weibl. Angeſtellte und eine Vertreterin der verbündeten kaufm. Vereine für weibl. Angeſtellten. Die Hauptforderung der Kommiſſion war in gleiche Rechte für beide Geſchlechter in allen Organen und Inſtanzen der Verſicherung; Ausdehnung der Pflichtverſicherung auf die Ehefrauen der Pflichtverſicherten; auf Perſonen, die gegen freien Unterhalt beſchäftigt ſind; auf Kranken⸗ pflegeperſonen und auf Hausgewerbetreibende; Erhöhung der Ein⸗ kommensgrenze für die Verſicherung; Erhöhung des Mutter⸗ und Säuglingsſchutzes; Erweiterung der Familienhilfe; Erhöhung der Leiſtungen und Erweiterung der Hinterbliebenenverſorgung; Her⸗ abſetzung der Altersgrenze für die Altersrente; Maßregeln gegen Trunkſucht; gleiche Behandlung aller Verſicherten in Bezug auf Leiſtungen und Rechte. Dieſe Forderungen wurden, zu einer Petition verarbeitet, am 20. Juni offiziell eingereicht; gleichzeitig auch an die Reichstagskommiſſion geſchickt. Aus dem Bereich der Kommiſſion für Arbeiterinnenſchutz: Die Hauptarbeit der Kommiſſion die Enquete der weiblichen Dienſtboten in Deutſchland iſt von Frau Dr. Konrad Keſten bearbeitet und beendet worden. Ueber die Ergebniſſe der Enquete gab die Kommiſſion einen Extrabericht heraus, um dem Bundes⸗ verein einen Einblick in ihre Arbeit zu geben. 13 Städte haben die Ausfüllung der von der Kommiſſion gelieferten aufgeſtellten Fragebogen ausgeführt. Eine größere Anzahl hat es abgelehnt mit der Begründung, daß die Frageſtellung die Dienſtboten zu Bedürfniſſen und Anforderungen veranlaſſen könnten, die ihnen bisher fern lagen. Die Kommiſſion hält dieſe Bedenken für unberechtigt, da es ſich nur um objektive Feſtſtellung der tatſäch⸗ lichen Verhältniſſe der weiblichen Dienſtboten handelt. Auf Grund der Ergebniſſe der Enquete ſollen nun Reformvorſchläge gemacht werden. Die Fragebogen werden dem Bund als Material hierzu übergeben. Die Kommiſſion hat gemeinſam mit dem Zentralverein für Arbeiterinnenintereſſen, reſp. mit dem Ausſchuß zur Förderung der Arbeiterinnenintereſſen Stellung genommen zu den dem Reichstag vorliegenden Geſetzentwürfen betreffend: die Er⸗ richtung von Arbeitskammern, die Novelle zur Gewerbeordnung, ſpeziell betreffend Regelung der Heimarbeit, und die Novelle zur Reichsverſicherungsordnung. Zum Arbeitskammergeſetz ſind zwei Petitionen eingereicht worden: die eine betreffend Wählbarkeit der Frauen zu den Arbeitskammern, die zweite betreffend Schaf⸗ fung von beſonderen Abteilungen für Hausarbeit in den Arbeits⸗ kammern. Die Petition zur Novelle zur Gewerbeordnung enthielt in der Hauptſache die Forderung geſetzlicher Lohnregelung in der Heimarbeit. Die Petition zur Novelle zur Reichsverſicherungs⸗ ordnung enthält Frauenforderungen zur Verwaltung, zur Kran⸗ ken⸗, Unfall⸗, Invaliden⸗ und Hinterbliebenenverſicherung. Aus dem Bericht der Kommiſſion zur Hebung der Sittlichkeit: Die Vorarbeiten für die Petition der Strafrechtsreform in Bezug auf die§s 176, 2 und 3 und 182 des R. St. G. und des § 174, 1 und 4 wurde von der Kommiſſion ausgeführt. Die Kommiſſion beantragte beim Reichs⸗Juſtiz⸗Amt die Zu⸗ laſſung von Frauen zum Amt der Schöffen bei den Jugend⸗ gerichten. Die Petition führt in ihrer Begründung aus, daß der dem Jugendgericht zu Grund liegende humane Gedanke, Erziehung an Stelle der Vergeltung zu ſetzen, am beſten in die Tat umgeſetzt werden könnte, wenn dem Jugendrichter ſtets ein Mann und eine Frau als Vertreter des elterlichen als Schöffen bei⸗ gegeben würden. Aus dem Bericht der Kommiſſion zur Bekämpfung des Alkohols: Die Kommiſſion konſtatiert, daß das Verſtändnis für die unabweisbare Notwendigkeit der Bekämpfung der Alkoholſchäden in den weiteſten Kreiſen der Frauenpereine ſtändig wächſt. Aus dem Bericht der Kommiſſion für Kinderſchutz. Erfreulicherweiſe hat es ſich gezeigt, daß die Mißſtände des ſogenannten Kindermarkts in Friedrichshafen nicht ſo ſchwer⸗ wiegend ſind, wie ausländiſche Zeitungen ſie darſtellten. Zudem hat die württembergiſche Regierung ihre Hilfe zugeſagt. Die Kommiſſion hat ferner gemeinſam mit der Rechtskommiſſion des Bundes eine Sonderpetition um Aufnahme ſchärferer Maßregeln —— gegen Kindermißhandlung in das Strafrecht ausgearbeitet. Kommiſſionen beſchloſſen dem Bund die Petition, die von der deutſchen Zentrale für Jugendfürſorge in der gleichen Angelegen⸗ heit im Reichstag eingereicht worden iſt, zur Annahme zu em⸗ ee Dies geſchah. Zur Einführung der General⸗ und Berufsvormundſchaft und zur Mitwirkung im Kampf gegen die Säuglingsſterblichkeit, fernen zum Schutz der Jugend vor Ausnützung und Mißhandlung wurde eine Reihe von Propaganda⸗Vorträgen veranſtaltet. Die Kom⸗ miſſion hat erkannt, daß durch die jetzt allenthalben ergriffenen Maßregeln der Gemeindebehörden gegen Kinderſterblichkeit uſw. ihre Aufgabe erfüllt iſt, ſodaß die Kommiſſion ſich auflöſen kan Aus dem Bericht der Propaganda⸗Kommiſſion: Es wird zunächſt darauf hingewieſen, daß die Arbeit der Pro⸗ paganda⸗Kommiſſion ſich innerhalb enger Grenzen bewegt. Trotz⸗ dem hat ſie ein reiches Arbeitsfeld gefunden und wurde von alten und neu gegründeten Frauenvereinen, von Einzelperſonen, poli⸗ tiſchen und ſozialen Männervereinen in Anſpruch genommen. Es liefen bei der Kommiſſion in der Berichtszeit etwa 900 Briefe ein; verſandt wurden 94 Pakete von Broſchüren und Flugblättern; zur Verteilung gelangten etwa 300 Broſchüren. Eine Rednerinnen⸗ liſte wurde zuſammengeſtellt, aber aus Mangel an Mittel nicht verſandt; während des Sommers Flugblätter und Zentralblätter an Badeorte und Sanatorien verſchickt. Aus dem Bericht der Auskunftsſtelle: Die Auskunftserteilung und Beratung erſtreckt ſich in erſte 1 Reihe auf Fragen der Berufswahl. Beſonders erfreulich iſt die wachſende Inanſpruchnahme ſeitens ausländiſcher Einrichtu und Privatperſonen. Aus Wien, London, Stockholm, Kopenhag Mailand, aus Paris, Baſel, Genf, Peſt und Odeſſa, ſelbſt aus Kiautſchau und Braſilien laufen Anfragen ein über Schulen, Aus bildungsanſtalten, Stellenvermittlungen uſw. Selbſtverſtändlich bemüht ſich die Auskunftsſtelle, auch fü ihre deutſchen Fragenſtellerinnen gewiſſenhafte Angaben über au ländiſche Verhältniſſe und Einrichtungen zu erhalten. In ſt gendem Maß wird die Auskunftsſtelle von Eltern und jungen, der Schule verlaſſenden Mädchen aufgeſucht, während in früherer Jahren meiſtens N ebenerwerbsſuchende kamen. Letzteren zu belf iſt eine niederdrückende Aufgabe, da es ſich meiſtens um ungeſchulte Arae handelt. In den letzten Jahren macht ſich leider eine oberffche ohne Sachkenntnis betriebene Berufsberatung bemerkbar, e ſprechend der Intereſſezunahme für die neuen Arbeitsgebſete Frau. Es muß aber ſeitens der maßgebenden Frauenkreiſe v hütet werden, daß fanatiſche Erfindungen neuer Frauenberu deren Uebertragung in die Wirklichkeit unmöglich iſt, 5 0 nehmen. Wollen wir ſo einerſeits den Frauen helfen, für ſie p. Tätigkeiten zu finden, ſo haben wir andererſeits die Pflicht, Wirkungskreiſen geeignete Arbeitskräfte zu gewinnen. D H0 dürfen wir jetzt nicht wichtige Stellungen, wie z. B. Armen⸗ und Waiſenpflegerinnen, der Trinkerfürſorgerinnen Polizeiaſſiſtentinnen, als ſchulmäßig erlernbare Berufe hinſtell⸗ weil zu dieſen Aemtern Erfahrungen gehören, die dut jahrelanges Arbeiten erworben werden können. Da die Zahl der Auskunftsſtellen in den letzten Jahren ſeh gewachſen iſt, ſo iſt es an der Zeit, an eine ſtärkere Zuf faſſung der Auskunftsſtellen zu denken. Es wird genüge in jedem größeren Bundesſtaat eine Zentralſtelle vorhan die allgemein gültiges Material ſammelt. Alle anderen ſtellen mögen ſich dann mit örtlichen Erhebungen beſch tige n Die Berichte der Kommiſſionen werden ohne D genommen; es wird nur beſchloſſen, den Bericht der Pr ſa Kommiſſion ſo zu kürzen, daß er nur noch den Bericht dereffek; Leiſtungen enthält. Es kommt nunmehr zur Beratung der Antrag für E ſe einer Kommiſſion zur Dienſtbotenfrage. Frl. Friedenthal führt in ihrer Betkündung Enquete der Arbeiterinnenſchutzkommiſſion habe wertpr terial geſammelt; die Kommiſſion ſolle eine Verbindun Hausfrauen- und Dienſtbotenorganiſation bilden. Ein ausgleich könnte ſich vollziehen. Eine den Forderungen zeit entſprechende Geſindeordnung ſei umzuarbeiten. Ma der Zerſplitterung auf dieſem Gebiete entgegenarbeiten. Gräfin Groeben unterſtützt den Antrag. Es ſei von allen Richtungen auf dieſem Gebiete gearbeit perſchiedenen Kreiſe das Intereſſe getragen werde. Dienſtbotenſchule gegründet, ſie habe alles 1 1 5 daß es eine ſehr ſchwierige Aufgabe iſt; die Dienſtboten trotz aller Bemühungen nicht aufgehört. Es wird kaum keit gegen Spanien, und Wennlelch es in Indien viel ſo konnte Dom Joao doch Braſtlien von den Holländern zurücker⸗ oßern. Er war im ganzen und großen ein guter Regent; und wenn er auch, wie noch viele ſeines Hauſes ſpäter, eine ſtarke Schwäche für das ſchwache Geſchlecht hatte, ſo war er doch klug genug, ſie bei ſchönen Untertaninnen aus dem Volke zu befriedigen. So vermied er es, ſich eine Favoritin großzuziehen deren Macht Anſtoß erregt hätte. Er hatte einen hochbegabten und vielverſpre⸗ chenden Sohn, der den Namen ſeines Großvaters Theodoſio trug, aber ein unſeliges Geſchick brachte dieſen begabten Jüngling vor der Zeit weg, und ſo kam Alfons, ſeines Namens der VI., auf den Thron, ein 18jähriger Knabe, deſſen Erziehung böllig Vürnachle ſigt worden war, deſſen Lieblingsumgang Gaſſenjungen bildeten und der als König es liebte, mit Raufbolden nächtlich durch die Straßen zu lärmen und bedenklichen Häuſern ſeinen hohen Beſuch abzuſtatten. Thenter, guuſt und Wiſſenſchaft. Die muſikaliſche Pantomime des Elfjährigen. („Der Schneemann“. Pantomime in zwei Bildern von Erich Wolfgang Korngold. Uraufführung in der Wiener Hofoper am 4. Oktober.) Wien, 5. Okt. 1910. Die erſte Senſation dieſes kaum angebrochenen Spieljahres. Eine zierliche Miniatur⸗Senſation in jeder Hinſicht, aber ohne Zweifel, ein Ereignis, ein muſikaliſches und vor allem ein geſell⸗ ſchaftliches und menſchliches. Es iſt ja auch wirklich nichts All⸗ tägliches: Die Pantomime, die ein Knabe im Alter von elf Jahren t, gelangt im Hofoperntheater zur Ur⸗ e Piert Geigenſtändchen und noch manches andere. ganze Ausſtattungskunſt wird der Abend berliſt lichen und in 8 des Elf⸗ aufführung. Der erſte K Kapellmeiſter ſtudiert das Werk ein, die unter Spannung und Erwartung, unter dem ſtürmiſchen Beifall der freundlich Geſinnten und dem zurückhaltendem Schweigen der Uebrigen. Und neben dem vor dem Vorhang erſcheinenden kleinen Knaben verſchwinden die zufällig im Hauſe anweſenden Fürſtlich⸗ keiten, das belgiſche Königspaar und die Großen des Reiches Schon ſeit einem Jahre wurde von dem komponierenden Wunder⸗ knaben Erich Wolfgang Korngold erzählt. Im Alter von neun Jahren ſollen ſich dieſe erſtaunlich frühen Fähigkeiten zuerſt ge⸗ regt haben. Jetzt iſt er dreizehn Jahre alt, aber dieſe Pantomime ſchrieb er als Elfjähriger. Sie kam zuerſt in privatem, ariſtokra⸗ tiſchem Kreiſe zur Aufführung. Nun wird ſie plötzlich in den gi⸗ gantiſchen Rahmen der Hof⸗Oper geſtellt und da ſieht man, daß es eine kleine liebenswürdige und harmloſe Sache iſt. Pierrot liebt die an den alten Pantalon verheiratete Colombine und um ſich ihr zu nähern, ſtellt er ſich in ſeinem weißen Gewande und mit ſeiner bleichen Miene vor ihrem Hauſe, ſtatt des wirklichen Schneemanns auf und verſtändigt ſich mit ihr. Dann dringt er in das Haus ein, Pantalon beginnt vor Schreck zu trinken, ſieht im Rauſch gleich ein Dutzend Schneemänner und ſchläft ein. Ko⸗ lombine wird von Pierrot entführt, der zuvor wieder den richtigen Schneemann vors Haus ſtellt, den Pantalon in blinder Wut zer⸗ ſchlägt. Dieſe, troz Ehebruch und Entführung naiven Vorgänge, werden von einer minder naiven Muſik begleitet. Sie iſt überaus ſcharf charakteriſierend, immer angelegentlich originell und von verblüffender techniſcher Sicherheit und Reife. Allerdings darf nicht vergeſſen werden, daß ein Meiſter der Inſtrumentations⸗ kunſt, Alexander von Zemlinsky, die Klaviermuſik des Elfjährigen fürs Theater bearbeitet hat. Es ſind ein paar entzückende Sachen darin: vor allem, der ſtark franzöſiſch klingende Schneemann⸗ walzer, der motiviſch verwendet wird, dann das ſüße und zärtliche Gwiſſenswur m“ Man findet alle mög⸗ jährigen, nur den Elfjährigen ſelbſt findet man ni mit ſeiner Harmloſigkeit und Ahnungsloſigkeit. We wüßte, würde man auf einen erfahrenen an fr jung italieniſchen Vorbildern geſchulten Vierzigj So drängt ſich einem unpilllürlich das Wort: auf. Auf jeden Fall bleibt es ein bedenkliches Erberi menſchliche und künſtleriſche dieſes 11 chen und andere Dinge. Aber dafür 55 man die nicht verantwortlich machen. Auch nicht dafür, daß er der oines angeſehenen Wiener Muſikkritikers iſt, was ihm günſtigen wie ein Defekt angerechnet wird. Erich Wolfgan gold iſt ein ſchönes Talent und man kann ihm nur wün ihm Zeit und Muße gelaſſen werde, ungeſtört und ru wachſenen Künſtler heranzureifen. Theater⸗Notiz. Die teilt mit: Uhr geht die dreiaktige Bauernkomödie 1 175 Ge von Anzengruber in Szene. Friedrich Tauſſig.— Für Reiter. Dirigent: am Samstag in Szene geht, ſind einige dekgrative Neu gemacht worden. Maxia Vera, die im September er debutiert nunmehr in dieſer ſchon in Zürich geſpielten Orska betritt zum 85 die Bühne erſtes Mädche eneral⸗Anzeiger. Mittagblatt) Der Antrag Friedenthal— eine Kommiſſion für die dienſtbotenfrage einzuſetzen— wird angenommen und es wird b. Aoſſen, dem Geſamtvorſtand die Wahl der Kommiſſion zu überlaſſen. Frau Fritſch⸗Tilſit begründete einen Antrag des Vereins Frauenwohl⸗Königsberg: Der Bund deutſcher Frauen⸗ vereine möge den angeſchloſſenen Verbänden und Vereinen das Studium der Kellnerinnenfrage dringend anempfehlen und von ihnen die Sammlung alles desjenigen Materials erbitten, das als nterlage für eine ſpätere Eingabe an die geſetzgebenden Körper⸗ aften zwecks Erreichung einer Reform des Kellnerinnenweſens endig iſt. Der Antrag wird angenommen mit dem Zuſatz, betr. Kommiſſion möge auch Vertreterinnen der Anti⸗Alkohol⸗, Sittlichkeits⸗ und der Arbeiterinnenvereine hinzuziehen. Erſte öffentliche Abendverſammlung. Kurz vor ½9 Uhr wird die erſte öffentliche Abend⸗ ſammlung im großen Saale der Heidelberger Stadthalle net. Saal und Galerie ſind ſtark beſetzt. Die einleitende An⸗ knappen Umriſſen das Weſen und die Beſtrebungen und Ziele des zundes Deutſcher Frauenvereine. Dann ergreift Frl. Dr. Gertrud Bäumer⸗Berlin des Wort zu ihrem Vortrage über„Die Kulturideen in Frauenbewegung“. Die Generalverſammlung des zundes gebe immer einen ſtarken Eindruck von der Macht der Ziele, die lle vereine. Wie mächtig muß eine Bewegung ſein, die wider⸗ ingt in der Seele der Mutter ſowohl wie der der arbeitenden „die zugleich das geiſtige Leben der Frau in der Kleinſtadt ſtreiten in der Lage iſt. Die Bewegung iſt ein Stück unſeres ſt, eine Art Weltanſchauung. Worin liegt das mächtige Ver⸗ tſein? Es gibt viele, die meinen, daß ſich aus der mächtigen inſamkeit der wirtſchaftlichen Grundlagen die Einheit ganz ſelbſt ergibt. Es iſt ein Irrtum, wenn man annimmt, daß das, wir erſtreben, von innen herauswächſt. Wir kommen nicht n Kern, wenn wir vor den wirtſchaftlichen Notwendigkeiten bleiben. Wir müſſen vielmehr immer wieder nach den deen der Bewegung fragen. Es iſt ſicher, daß wir nur Hann ſicher ſind, uns nicht zu verlieren in dieſe oder jene äußeren ten, wenn wir alle Ginzelforderungen zuſammenfaſſen in ein Jede Forderung der Frauenbewegung will die des Ganzen ſtärken und kräftigen. Um das Niveatt unſeres willen brauchen wir die Ideen. Wir alle leiden heute einer zeitweiſen Gehäſſigkeit im Kampf der Geſchlechter. Wir mphieren über die Blößen unſerer Feinde. Eine ganze Skala von ſittlicher Entrüſtung hat in unſerm Kampf geſpielt. Wie Lönnen wir über den Ton unſeres Kampfes anders hinauskommen, Us durch den Weg zur Gemeinſamkeit? Wir müſſen zeigen, daß unſerer Bewegung ſich etwas emporringt, das Anerkennung ver⸗ Wenn es uns gelingt, unſere Bewegung zurückzuführen auf 1 en allgemeinen Kulturboden unſeres Jahrhunderts, dann wird die Forr der Vertretung unſerer Intereſſen über das Niveau hinaus⸗ chſen, das uns den Kampf ſo unſympathiſch macht. Wir müſſen dafür ſorgen, daß die Grundlagen unſerer Be⸗ gung immer in lebendiger Beziehung bleiben zur Gegenwart. nfang unſerer Bewegung ſteht der große Gedanke der Men⸗ ſchenwürde, der ſittlichen Selbſtbeſtimmung des Menſchen. Der ke der Freiheit und der Menſchenrechte hat immer den ſtärk⸗ nteil am Kampfe gehabt. Die Frauen konnten garnicht s, als ihre Hand nach dieſem Inſtrument auszuſtrecken. ganze Problem entſtand dadurch, daß die Frauen mit dem An⸗ hervortraten, ſich ihr Leben ſelbſt geſtalten zu wollen. Eine we Idee der Frauenbewegung iſt die Betonung der Individua⸗ Die pier Gedanken: die Menſchenwürde und der dar⸗ rvorgehende ſoziale Gedanke der Menſchenrechte, der Ge⸗ erſönlichkeit als einer geiſtig individuellen und hervorgehende Gedanke der Geſellſchaft als ein orga⸗ ches Ganzes liegen unſerer ganzen Bewegung zugrunde. Es ein leichtes, unſer ganzes Programm auf dieſe vier Ideale inſames. kommen, daß die Idee der Perſönlichkeit im Vordergrund ſteht. Gedanke der Perſönlichket ſteht über all den Forderungen, durch die wir den Frauen etwas Ganzes geben wollen. Der letzte Gedanke, der Gedanke eines organiſchen geſellſchaftlichen Zu⸗ lenwirkens, ſteht ſelbſt über der Forderung der Zulaſſung zur itwirkung der Frau im öffentlichen Leben. So ſehen wir unſere wegung im Zeichen dieſer großen Notwendigkeiten. Wir hoffen, wir dieſe Grundlage unſerer Bewegung immer wieder be⸗ wird der Kampf immer mehr an die äußerſte Peripherie Daß die diesjährige Tagung uns helfen möge, unſere auf dem Boden der Geſamtkultur zu entfalten, das iſt ch, mit dem ich meinen Vortrag ſchließe. Langanhalten⸗ folgt den geiſtvollen Ausführungen. Frau Marianne r⸗Heidelberg ſchließt um halb 10 Uhr die Verſammlung migen Dankesworten. Von einer Diskuſſion wird mit Rück⸗ die Art des Vortrages abgeſehen. Nus Stadt und Land. Mannheim, 7. Oktober 1910. Zur Denkmalsfrage. 5 Mannem, 5. Oktober 1910. Seehr geehrder Herr Redagdeehr! Ich hab' Ihne neilich glei ſchreiwe wolle, wo ich's Großer⸗ kmal s erſchde mol geſehe hab', daß deß ſo nix iß. Do nationale Muſikgeſellſchaft. Die kulturelle Bedeutung k iſt heute noch nicht allgemein anerkannt. Die Muſik⸗ t iſt in den Lehrplänen unſerer Schulen, von den Uni⸗ bis zur Volksſchule herab ſehr ſtiefmütterlich beda ht. ährend z. B. jeder Volksſchüler über unſere großen Dichter und ke ntiert iſt, erfährt man in Schulen über den Werde⸗ r Tondichter, deren Werke das Volk erfreuen, ſo gut muſikaliſche Vereinigung internationaler Organi⸗ hier Abhilfe ſchaffen. Sie hat den Zweck, der muſikwiſſenſchaftlichem Gebiete und der Vertiefung ſikaliſchen Lebens durch Austauſch der wiſſenſchaftlichen genſchaften im internationalen Verkehre zu dienen. Zur ichung dieſes Zieles haben ſich die Vertreter und Freunde uſikwiſſenſchaft in feſten Verbänden zuſammengeſchloſſen. ternationale Muſikgeſellſchaft erſtreckt ſich faſt über die elt und iſt außer in ihrem Urſprungslande Deutſchland 1 in: Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Groß⸗ nd Irland, Italien, den Niederlanden, Norwegen, ußland, Schweden, in der Schweiz, Spanien, in und Ungarn, ſowie in den Vereinigten Staaten von in Afrika, Aſien und Auſtralien. In England allein hr 180 Mitglieder an; dann folgt Frankreich mit etwa ſedern. Faſt alle namhaften Muſikforſcher, viele Kom⸗ onkünſtler, Studenten der Muſik und ernſte Muſik⸗ ferner eine große Anzahl öffentlicher Muſikinſtitute, vrien, Bibliotheken, Akademien und viele Vereine aller r ſind Mitglieder der Internationalen Muſikgeſell⸗ ie Internationale Muſikgeſellſchaft beruht auf dem iſchluſſe von Ortsgruppen und Landesſektionen, die ihre und Verwaltung ſelbſtändig regeln. Zur Durch⸗ 8 dort zwiſche die zwee Häuſer. zuführen. Es wird unſerer Zeit immer ſtärker zum Bewußt⸗ Die internationale 1899 gegründete Muſikgeſellſchaft, ſinn mer awer abg'ſehe habk! 5 Wie ich awer heid middach geleſe hab, daß'r eener ſechd, mir kennde norr gridiſſiere, deß Denkmal wäre ſo ganz groß⸗ ardich, deß kennd norr ſo ausg'führd werre, mir Mannemer dähde nix verſchdehe vunn'r Kunſchd, do hab' ich awer doch die Zeidung in's Egg'ſchmiſſe, daß mei Fraa und die Kinner à ſamme gegriſche hawe.„Jeſſes Mann, was is'r dann“ hot mei Fraa do'ſachd.„Biſchd'n iwerg'ſchnabd“ ſechd ſe. Nee hab' ich gebrilld! Do ſchdeg emool dei Naas in die Zeidung! Was do eener vunn uns Mannemer ſchreibd! So kann deß nit weidergehe hot do mei Fraa zumer'ſachd Du nimmſchd jetzerder den wichdiche Schridd in die Hand unn ſchreibſchd mer dei Meinung aach an die Zeidung! Mei Meinung iß alſo folgende: Deß Denkmal iß ſo wies jetzerd doſchdehd, nix unn derf unner keene Umſchdenne ſo ausg'fiehrd werre. Der Herr Schbaziergänger hot Rechd'hadd. Blamiere dähde mer uns. Wie kann mer denn unſeren Großherzoch, den Friedensfärſchd, der die Gefachheed ſelwer war, im Brunkmandl unn mit eme Schwerd darſchdelle? Do'herd werklich e großi Fandaſie dezu! Odder kummd vielleichd an de Sogg'l e Erglärung, wo drin ſchdehd, was des Schwerd,'r Mandl uſw. zu bedeihde 's nimmd mich bloß wunner, daß des Kommidee's Aeußere unſerem verſchdorwene Großherzoch ſo ſchnell vergeſſe hawe ſoll. Dann mechd ich awer doch emool den Herr Einſender vunn heid middach froge: Wer ſetzd denn eigendlich deß Denkmal? Wer hot denn ſei Geld dezu hergewe? Miſſe mir villeichd grad nemme, was uns do hingebabd werd? Dann frog ich eich noch: Muß denn die Figur ſo iwer⸗ nadiehrlich groß ſei? So groß, daß mer ſe gar nit ſiehd, wenn mer vorere ſchdehd? Machd emool deß Exberiment!: Nemmd eier Fraa, ſetzd ere ihren neie Hut uff, fiehrd ſe naus ans Modell, awer vorne hin, dann ſagd'r: Fraa, wennd mer ſagſchd, wie'r Kobb genau ausſiehd, dann kaaf ich'r uff'r Schdell e Ball⸗ kleed. Sie werrd ſich zwar die greſchd Mieh gewe, werd awer hegſchdens noch de Mandlgrache ſehe und dann norr noch— ihren Hudrand. Nee, Herr„Gg..“, Sie ſinn ſchief gewiggeld, wenn ſe mehne, Sie kennde uns'r Brei ums Maul ſchmiere,'r dähde uff Ihre Ausfiehrunge rei'falle! Deß Denkmal iß ſo nix, deß muß annerſchder gemachd werre! Soderle, unn jetzerder will ich eich aach gleich en Vorſchlach mache: 's Denkmal muß zurick in die Auguſchda⸗Anlache und zwar Dort ſchdeld'r uff in Sogg'l, der noch alle vier Seide ſcheene Schbringbrunne hot, die Figur vunn unſerem verſtorbene Landesvadder, awer ſo, wie er gelebt hot: In ſeiner Dragoneruniform, mit dem Dege unnerm Helm, ähnlich wie er im neie Rothaus ſchdehd. Am Sogg'l kann noch gleichzeidich als Brunnefigure'r Uffſchwung vunn Hand'l unn Induſtrie uſw. darg'ſchdelld werre. Unn iwer deß Ganze kann mer dann noch een Driumpfboche ſchbanne und wenn r kwiſſe wollt, wie ich meen, dann bedrachd eich emool'r Eingang vunn 'r neie Landzſche Villa: So ähnlich kennd'r deß mache. Unn uff dem Platz, wo heit deß unglicklich Gibsmodell ſchdehd, macht'r e ſcheenes Blumerondell. vunn Dann kann jedes mit ſeine Kinner unn Kinndskinner naus⸗ gehe, ob er ſchdudierd hot, oder ob er blos in die Volksſchul 'ange iß, unn kann ſache: „Do guckd nuff unn bedrachten eich gud! So hot er gelebd, ſo hab ich'n als'ſehe, unſeren unvergeßliche Großherzoch Frie⸗ drich., den edle, den deitſche Färſchd. K. B. Die Neiſe der badiſchen Arbeiter zur . 2 + Weltausſtellung in Brüſſel. Wie ſchon kurz mitgeteilt, wird die Reiſe badiſcher Arbeiter nach Brüſſel zur Weltausſtellung am Montag, 10. Oktober, von Straßburg aus angetreten. Die Zureiſe von Karlsruhe erfolgt morgens mit dem Zuge.37 Uhr, der um 10 Uhr in Straß⸗ burg ankommt. Die Zureiſe von Mannheim erfolgt über Schwetzingen mit dem Zuge.30 Uhr oder.31, Ankunft in Karlsruhe.56 oder.83 Uhr. Von Heidelberg iſt Anſchluß gegeben mit dem um.26 Uhr von Heidelberg abgehenden und .51 Uhr in Karlsruhe ankommenden Zuge. Auf dieſe Weiſe tref⸗ fen die Unterländer rechtzeitig in Karlsruhe ein, um mit den Karlsruher Teilnehmern.37 Uhr gemeinſam nach Straßburg fahren zu können. Bei der Abreiſe vom Wohrtort hat jeder Reiſe⸗ teilnehmer eine Fahrkarte 3. Klaſſe nach Straßburg zu nehmen. Die Fahrkoſten vom Wohnort nach Straßburg und die Ueber⸗ nachtungskoſten für die von Konſtanz uſw. Zureiſenden werden ſofort zurückvergütet werden. Alle weiterhin entſtehenden Koſten für Reiſe, Verpflegung, Uebernachtung uſtw., ſowie für die Rück⸗ reiſe werden von der Fabrikinſpektion geregelt. Ebenſo er⸗ halten Arbeiter, welche aus den der Fabrikinſpektion zur Ver⸗ fügung ſtehenden Mitteln an der Reiſe beteiligt ſind, ihren wäh⸗ rend der Reiſe ausfallenden Arbeitsverdienſt erſetzt und zwar ent⸗ weder am letzten Reiſetag oder durch Poſteinzahlung am darauf⸗ folgenden Tag. 55 8 Den Reiſeteilnehmern wird empfohlen, nur wenig bares Geld, dagegen lieber etwas Wäſche, Schuhe uſw. in einem Köfferchen oder — führung des Zwockes der Internationalen Muſikgeſellſchaft dienen in erſter Reihe die Publikationen, in zweiter Linie Ortsverſamm⸗ lungen und allgemeine, in mehrjährigen Zwiſchenräumen wieder⸗ kehrende Kongreſſe. In Karlsruhe wird eine Ortsgruppe, die auch außerordentliche Mitglieder(mit 3 bis 5 Mark Jahres⸗ beitrag) aufnimmt, am 19. November gegründet. Generalmuſik⸗ direktor Dr. Wolfrum, der Vorſitzende der badiſchen Sek⸗ tion, wird ſich dabei über Zwecke und Ziele verbreiten. Viel⸗ leicht gelingt es, den ausgezeichneten Künſtler und Gelehrten auch für Mannheim zu einem Vortrag zu gewinnen, vorausgeſetzt, daß der vielgeprieſene Mannheimer Kunſtſinn nicht verſagt. Premieren von Wedekind.] Berlin, 7. Okt. Im kleinen Theater wurden geſtern 2 Premieren von Wedekind herausge⸗ bracht, bei welchen das Ehepaar Wedekind mitwirkten. Beide Sachen ſind durchaus unerheblich. Der Einakter„Die Zen ſur“ iſt weiter nichts, als Dichter pro domo zu ſprechen und ſich darüber zu beklagen, daß er noch nicht den Beifall errungen habe, der ihm gebühre. Auch der Zaktige Schwank“„Der Liebes⸗ trank“ iſt herzlich unbedeutend. Ein ruſſiſcher Operettenfürſt zwingt einen Kunſtreiter, ihm einen Liebestrank zu brauen, damit er ein Mädchen ſich gefügig mache. Der Kunſtreiter ſucht ſich zu widerſetzen und um den Liebestrank unwirkſam zu machen, kommt er auf den Einfall, dem Fürſten einzuſchärfen, bei dem Genuß des Tränkleins an alles, nur nicht an einen Bären zu denken. Natür⸗ lich iſt die Wirkung, daß der Fürſt erſt recht an den Bären denkt und die Wirkung des Liebestrankes wird unmöglich. Gewiß iſt in beiden Novitäten manche Szene wirkungsvoll, das ganze aber doch ſo flach und banal, daß das Püblikum mit Recht die beiden Premieren Wedekinds, trotz der perſönlichen Bemühungen des Dichterpaares, ablehnte. widder annere zuvorkumme, ſo daß ich'r vunn hot? Reiſetaſche, ſowie Regenſchirm und Ueberzieher mitzunehmen; als am D trägt jeder Teilnehmer eine gelbrote Schleife am Rock. In Straßburg verſammeln ſich nun die Teilnehmer morgens 10 Uhr im Reſtaurant zum„Römer“. Nach gegenſeitiger Aus⸗ ſprache und Empfangnahme der nötigen Mitteilungen findet dann um 11 Uhr gemeinſames Mittageſſen ſtatt. Um 12 Uhr begibt ſich die Reiſe⸗Geſellſchaft geſchloſſen zum Zentral⸗Bahnhof und beſteigt dort die für ſie beſtimmten Wagen. 12.32 Uhr geht die Fahrt weiter über Metz nach Juxemburg nach Brüſſel, wo der Zug abends.11 ankommt. In dieſer Anordnung hat die badiſche Fabrikinſpektion die ganze Reiſe arrangiert, die Vorbereitungen für den erſten Reiſe⸗ lag in beſter Weiſe erledigt. Die pünktliche Befolgung der ge⸗ troffenen Anordnungen ſeitens der Teiknehmer wird wohl nicht ausbleiben. Möge die ganze Reiſe einen glücklichen Verlauf nehmen und reichen Erfolg zeitigen. * Handſchreiben des Großherzogs. Dam Hauptvorſtand des Badiſchen Schwarzwaldvereins, z. H. des Präſidenten, Herrn Erſten Bürgermeiſter Dr. Thoma in Freiburg, iſt nachſtehendes Hand⸗ ſchreiben des Großherzogs zugegangen:„Der Bad. Schwarzwald⸗ berein hat die Freundlichkeit gehabt, der Großherzogin und mir zu unſerem ſilbernen Ehejubiläum eine Glückwunſchadreſſe über⸗ reichen zu laſſen. Wir haben uns ſehr gefreut, die treuen Wünſche zu unſerem Feſt in der ſchönen Form zu erhalten, durch die es der Künſtlerhand gelungen iſt, das charakteriſtiſche Bild der Schwarz⸗ waldlandſchaft im Wechſel der Jahreszeiten zur Darſtellung zu bringen. Mit aufrichtigem und herzlichem Dank, den ich auch im Namen der Großherzogin ausſpreche, verbinde ich die beſten Wünſche für das Gedeihen des Schwarzwaldvereins und die Ver⸗ ſicherung meiner dauernden Teilnahme für ſeine anerkennenswerten Arbeiten, die vevanlaßt ſind durch die Liebe zur Heimat und es in ſteigendem Maße ermöglichen, ihre Schönheiten zu genießen. Karlsruhe, den 24. September 1910. geg. Friedrich, Groß⸗ * Ein Dankſchreiben des Großherzogspaares erhielt dieſer Tage Frau Hofballetmeiſterin Pauline Gutenthal für ihre herzlichen Glücks⸗ und Segenswünſche zum ſilbernen Ehejubiläum, die ſie dem Großherzogspaar entbot. Frau Gutenthal ging hie⸗ rauf nachſtehendes Schreiben vom Großh. Kabinett zu:„Ihre Königlichen Hoheiten der Großherzogund die Großherzogin laſſen für die zu Höchſtihrem ſilbernem Ehejubiläum dargebrachten Glückwünſche herzlich danken. Im Allerhöchſten Auftrag Babo.“ * Städtiſcher Obſtmarkt im Nibelungenſaal. An der Beſchickung des diesjährigen ſtädtiſchen Obſtmarktes, der in der Zeit vom 23. bis 25. Oktober im Nibelungenſaale ſtattfindet, wird ſich auch die Badiſche Landwirtſchaftskammer mit badiſchem Obſte be⸗ teiligen. Zum Verkauf gelangt neben erſtklaſſigem Tafelobſt auch ſolches 2. Qualität und ſogenanntes Wirtſchaftsobſt der bewähr⸗ teſten Sorten in großer Auswahl aus allen Teilen des badiſchen Landes. Die Verkaufspreiſe werden von einer Kommiſſion im voraus feſtgeſetzt, in der auch die Konſumenten vertreten find. Im Intereſſe einer reellen Bedienung des Publikums ſind die weit⸗ gehendſten Maßnahmen getroffen worden. In Verbindung mit dem Obſtmarkt findet weiter noch durch die Badiſche Landwirtſchafts⸗ kammer ein Verkauf von Honig und Kirſchenwaſſer ſtatt. Dieſe Erzeugniſſe ſind ſämtliche von der Landwirtſchafkskammer vorher auf Echtheit und Naturreinheit geprüft und ſorgfältig aus⸗ gewählt worden. *olkskirchliche Vereinigung E. B. In der Verſammlung vom Mittwoch hielt Fräulein Martha Zietz den angekündigten Vor⸗ trag über das kirchliche Wahlrecht der Frau und entwickelte eine Reihe von neuen Geſichtspunkten. Die darauf folgende Erörterung fand unter lebhafter Teilnahme der Anwefenden ſtatt und brachte mancherlei Belehrung. Die Volkskirchtliche Vereinigung erſtrebt he⸗ kanntlich u. a. die Einführung zunächſt des aktiven Wahl⸗ rechts für alle Perſonen weiblichen Geſchlechts unter den gleichen Vorausſetzungen wie für die Männer, umd iſt in dieſer Richtung ſchon beim Kirchengemeinderat vorſtellig geworden. „Mutterhans für Kinderſchweſtern, Windeckſtr. 9, Lindenhof. Unſeren Freunden und Gönnern können wir heute von einem wei⸗ teren glücklichen Gedeihen der Anſtalt berichten. Zu den ausge⸗ bildeten und ſchon auf Statiön befindlichen Schweſtern treten am 1. November drei weitere Lehrſchweſtern, ſodaß nunmehr fünf Lehrſchweſtern und 2 Kinderpflegerinnen im Hauſe unterrichtet werden. Da der Eintritt von Mädchen jederzeit erfolgen kann, ſo hoffen wir, daß ſich in den nächſten Wochen für das Winterhalb⸗ jahr noch einige entſchließen, den ſchönen Beruf der Kinder⸗ ſchweſter zu ergreifen. Vielen Mädchen, denen die Wahl des Berufs Schwierigkeiten und Kopfzerbrechen macht, wäre hier ein Feld der Arbeit offen, das bei innerer Befriedigung auch eine be⸗ friedigende ſoziale Stellung bietet. Die Kinderſchule des Mutter⸗ hauſes wird von 170 Kindern der Lindenhofgemeinde beſucht. Hier erhalten die Lehrſchweſtern ihre praktiſche Ausbildung. Es läßt ſich denken, daß ein derartiges Werk insbeſondere für die An⸗ fangsjahre kräftiger Unterſtützung ſeitens der Ge⸗ meindeglieder bedarf. Die Werke der Inneren Miſſion verdienen in der Tat ſolche Beihilfe. Wird doch in unſerer An⸗ ſtalt nicht nur manchem ideal veranlagten Mädchen ein ſchöner Lebensberuf eröffnet, in dem es als Schweſter im Dienſt der Menſchheit ſegensreich wirken kann, ſondern es erhalten auch die Kinder, vor allem unſerer Arbeiter, in der Kleinkinderſchule die Hetanbildung und Erziehung, welche ihnen in vielen Fällen das Elternhaus leider nicht bietet oder nicht bieten kann. In dan⸗ kenswerter Weiſe hat ſich eine Dame der Geſellſchaft erboten, am 30. Oktober in der Johanniskirche auf dem Lindenhof ein Konzert zu Gunſten der Anſtalt zu arrangieren. Wir machen auf dieſes Konzert, das neben der Unterſtützung der guten Sache gewiß einen hohen Kunſtgenuß bieten wird, einſtweilen aufmerkſam. „BVerein für Volksbildung. Im Rathausſaal am Marktplatz wird heute Freitag abend 7½9 Uhr Herr Reichstagsabgeordneter Dr. L. Frank über„Die Bedeutung der Gartenſtadt⸗ bewegung für die Arbeiterſchaft“ wir nochmals hinweiſen möchten. *Apollo⸗Theater Mannheim. vorauszuſehen war, auch hier als eine Zugkraft allererſten Ranges erwieſen. Die beſſeren Plätze des Apollo⸗Theaters ſind allabendlich vollſtändig ausverkauft und Steidl, der faſt täglich einen Teil ſeines Repertoirs wechſelt, findet, nachdem ſich das Publikum an dieſes Genre von elegantem Vortrag gewöhnt hat, ſtürmiſchen Beifall. Ungeheueren Applaus erntet auch ſtets die in ihren Produktionen unerreichte Okabe⸗Familie. Man bittet wiederholt, reſervierte Plätze im voraus zu beſtellen. *Der Alt⸗Herren⸗Verband des Karl Friedrich⸗Gymnaſiums bält heute abend halb 9 Uhr ſeine Hauptverſammlung ab(,Fauſt“ Friedrichplaz 60. Für das kommende Verbandsjahr iſt der Vor⸗ ſtand neu zu wählen, Tätigkeits⸗ und Rechenſchaftsbericht ſollen abgelegt werden. Anſchließend an die Hauptverſammlung findet ein geſelliges Zuſammenſein(.⸗B.) zur Feier des 5jährigen; Stif⸗ tungsfeſtes ſtatt. Im Intereſſe der Sache iſt zahlreiches Er⸗ ſprechen, worauf Robert Steidel hat ſich, wie * R ann e eeeen 12* eee, ßß rreereeneeeee reee cpermee. Wanahein 7 Geusral⸗Autzeiger.(Mittagblatt.) 5. Sele! ſcheinen erwünſcht. Alle ehemaligen Gymnaſiaſten, beſonders die Abiturienten der letzten Jahrgänge, und die Mitglieder ſind drin⸗ gend eingeladen. Vom Schöffengericht. Die Gipſer Johann Löſchmann und Adam Feuerſtein verprügelten vor kurzem in der Schiff⸗ wirtſchaft in Ilvesheim und ſpäter an der Reitſchule den Arbeiter Dawiel Ullrich, den Bäcker Heinrich Macko, den Zigarrenmacher Adam Hildebrand und den Taglöhner Adam Grohmüller von Ilvesheim. Es war ein gewöhnlicher Wirtshauskrakeel aus einem Nichts entſtanden. Seine brutale Handlungsweiſe, namentlich dem mit einem Hinkfuß behafteten Hildebrand gegenüber, bringt Löſch⸗ manmn eine Gefängnisſtrafe von 6 Wochen ein, Feuerſtein kommt mit 3 Wochen Gefängnis davon. Die Ladenburger Burſchen ſind bekannt als kampfesluſtig und auch auf fremdem Boden ſuchen ſie Gelegenheit, mit den Burſchen dieſer Orte anzubändeln. Die zweideutige Haltung der Dienſtmagd Barb. Schmitt aus Schries⸗ heim, welche auf dem Tanzboden in Schriesheim in der Nacht zum 8. Auguft mit den Schloſſergeſellen Franz Thömke und Franz Schmich aus Ladenburg vouſſierte und dann mit dem Schries⸗ heimer Taglöhner Georg Mohr nach Hauſe ging, gab den Anlaß zu einem Ueberfall der beiden Schloſſergeſellen auf Mohr, der von beiden bewußtlos geſchlagen und übel zugerichtet wurde. Beide mgelhelden werden zu je 3 Wochen Gefängnis verurteilt. Aus Tudwigshafen. Ein ſchreckliches Unglück er⸗ eignete ſich geſtern nachmittag gegen 6 Uhr auf der Maudacher Straße. Die Pferde des Einſpännerfuhrwerks von Ackerer Gg. Büttner aus Maudach ſcheuten vor der hinter ihm her aus der Richtung von Maudach kommenden Straßenbahn. Auf der Straße befanden ſich die 48 Jahre alte Ehefrau Marie des Magazin⸗ arbeiters Jakob Vondung und die 28 Jahre alte Ehefrau Eliſe des Tagners Heinrich Schwarz, beide aus Mundenheim, welche vor dem heranraſenden Pferde Schutz in dem Chauſſeegraben ſuchten. Das Pferd ſprang noch ungefähr 50 Meter weit und ſtürzte dann mit dem Fuhrwerk unglücklicherweiſe an derſelben Stelle in den Chauſſeegraben, wo die beiden Frauen Schutz vor dem Fuhrwerk geſucht hatten. Der Wagen ſtürzte über ſie und Frau Vondung wurde ſo ſchwer verletzt, daß nach wenigen Mi⸗ nuten der Tod eintrat. Frau Schwarz erhielt ebenfalls ſehr ſchwere Verletzungen, kam aber noch mit dem Leben davon. Frau Schwarz wurde durch den herbeigerufenen Arzt Dr. König aus Mutterſtadt verbunden und dann mit dem Ludwigshafener Kran⸗ kenauto nach dem dortigen Krankenhaus gebracht. Den Fuhr⸗ mann trifft keine Schuld an dem Unfalle, er iſt einem unglücklichen Zufall zuzuſchreiben. —[ͤ——— Polizeibericht vom 7. Oktober 1910, Unfall. An der Ecke Heinrich Lanz⸗ und Große Merzel⸗ ſtraße ſtieß geſtern vormittag ein 23 Jahre alter lediger Schloſſer aus Ludwigshafen mit ſeinem Fahrrad— vom Hauptbahnhof kom⸗ mend— mit einem durch die Große Merzelſtraße fahrenden Rad⸗ fahrer zuſammen. Er kam zu Fall und wurde hierbei unter ein mit 2 Pferden beſpanntes Fuhrwerk einer hieſigen Färberei ge⸗ ſchleudert, überfahren und mehrfach erheblich verletzt. Diebſtahl. Geſtern abend 7½ Uhr wurde einem 14. jährigen Lehrmädchen auf der Straße vor P 2 ein ledernes Hand⸗ täſchchen mit etwa 11.50 Mk. Inhalt und 2 kleinen ledernen Geld⸗ beuteln von einem Unbekannten gewaltſam aus der Hand ge⸗ riſſen. Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft wird erſucht. Körperverletzung. Zwei Asphaltarbeiter zogen geſtern früh aus geringfügiger Urſache vor dem Hauſe C3, 1 einen Bäcker⸗ burſchen von ſeinem Fahrrad herunter und verletzten ihn durch Schläge mit den Föuſten und einer Schaufel. Verhaftet wurden 20 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Matroſe von Plankſtadt, welcher geſtern vormittag im Hofe P 7,5 ein Fahrrad entwendete. Sportliche Nundſchau. Vorausſagungen für in⸗ und ansländiſche Pferderennen. Enghien. Prix du Valentinois: Clitandre II— Midinette II. Prix du Graiſtvaudan: Siéglinde— Caprico. Prix de'Diſans: Jim Cana— Larraguaga. Prix de la Drome:'Univers— Jakoutsk. Prix Blaviette: Sea iKng— Heéron. Prix de'Jſere: Conſolation— Sylvaire. Von Tag zu Cag. — Familientragödie. Barmen, 6. Okt. Jufolge von Familienzwiſtigkeiten gab der Heizer Richard Becker auf ſeine 20jäh⸗ rige Tochter und ſeine Ehefrau mehrere Schüſſe ab. Becker tötete ſich daun ſelbſt durch einen Schuß. Die Tochter wurde am Halſe getroffen und iſt bald nachher geſtorben, während die auf die Ehefrau ab⸗ gegebenen Schüſſe fehlgegangen ſind. — Eingefährliches nächtliches Abenteuer. IJBerlin, 6. Okt. In der heutigen Nacht wurde der 70 Jahre alte Fabrikant Wertheimer aus Bielefeld in Ber⸗ lin von drei unbekannten Männern überfallen und nachdem man ihn gefeſſelt und beraubt hatte, in den Spreehafen ge⸗ worfen. Der Fabrikant Wertheimer traf vorgeſtern nach⸗ mittag aus Bielefeld in Berlin ein und nahm im Monopol⸗ Hotel Wohnung. Geſtern abend beſuchte er das Reſidenz⸗ Theater und aß darauf in einem Reſtaurant zu Abend. Er machte dann ſpäter einen Spaziergang, wobei er ſchließlich in eine unbekannte Gegend kam. Plötzlich wurde er von drei in mittleren Jahren ſtehenden Männern angegriffen und zu Boden geſchlagen. Sie zogen ihm den Rock aus, raubten ihm das Portemonnaie, feſſelten ihn und warfen ihn dann ins Waſſer. Glücklicherweiſe lockerten ſich die Stricke, mit denen Wertheimers Hände gefeſſelt waren und er bekam ſo⸗ viel Bewegungsfreiheit, daß er ſich aus dem Waſſer retten konnte. Auf ſeine Hilferufe eilten Schiffer herbei, die ihn in Sicherheit brachten. Wertheimer konnte ſich ſpäter nach ſeinem Hotel begeben, wo er ſich heute Morgen wieder erholte. — Exploſion ſchlagender Wetter. Gſſen(Ruhr), 6. Okt. Heute nachmittag ſind durch eine Exploſion ſchlagender Wetter auf der 7. Sohle der Zechen„Friedrich“ und„Erneſtine“ bei Stoppen⸗ berg Geſteinsmaſſen niedergegangen und haben drei Berg⸗ leute verſchüttet. Einer wurde tot zutage gefördert; es beſteht wenig Hoffnung, die andern bergen zu können, da die Rettungs⸗ arbeiten infolge des feſten Geſteins ſehr ſchwierig ſind. Letzte Nachrichten und Celegramme. „Berlin, 6. Okt. Der myſteriöſe Vorfall im Um⸗ boldtheim hat ſeine Aufklärung geſunden: Der Kaufmann Wert⸗ heimer bewegte ſich dazu einzugeſtehen, er habe ſich in gedrückter Gemütsſtimmung befunden und in dieſem Gemütszuſtande einen dHügeben. Selbſtmordverſuch verübt. Er habe ſich dann genkert dieſes zu⸗ * Zum Mücktritt Dr. Obkirchers. d. Karlsruhe, 7. Okt.(Priv.⸗Tel.) Der„Volks⸗ freund“ ſchrieb zum Rücktritt des Landgerichtsdirektors Dr. Obkircher:„Daß ein Mann wie Dr. Obkircher aus den hier angeführten rein formellen Gründen ſich vom politiſchen Leben zurückzieht und dies, nachdem er kaum 2 Jahre die Leitung der nationalliberalen Partei inne hatte, klingt immerhin ſehr befremdend, zumal zein Vorgänger im Amte, Dr. Binz, ebenſo unerwartet und auch aus Gründen, die durchaus nicht ſtichhaltig waren, ſich aus dem politiſchen Leben zurückgezogen hat.“— Wie wir aus beſter Quelle erfahren, trifft dieſe Nachricht keineswegs zu. Dr. Ob⸗ kircher legt aus den bekannten Gründen nur den Vor ſitz der Partei nieder, ſcheidet aber aus dem politiſchen Leben nicht aus. Nach wie vor wird er ſein politiſches Können in den Dienſt der Partei ſtellen. Deutſcher Rolonialkongreß. * Berlin, 6. Okt. Auf dem Deutſchen Kolonial⸗ kongreß, der wie gemeldet, heute eröffnet wurde, ſprach zu⸗ nächſt der Präſident der Hamburger Handelskammer Schinckel über Die Kolonialwirtſchaft als Ergänzung der heimiſchen Volkswirtſchaft. Der wichtigſte Geſichts⸗ punkt, den er dabei hervorhob— Zollbegünſtigung zwiſchen Mut⸗ terland und Kolonien— wird noch in einer der Abteilungen be⸗ ſprochen. Sodann trug Prof. Hans Meyer aus Leipzig eine „Ueberſicht über die Ergebniſſe der Eyppeditionen landes⸗ kundlicher Kommiſſionen des Reichskolonialamts“ vor. Es ergibt ſich aus der Darlegung der ſehr ausgedehnten Forſchun⸗ gen, daß das Kolonialamt in aufgeklärter Tätigkeit mit den Ge⸗ lehrten Hand in Hand geht. Mit einem Aufruf an die Privat⸗ leute, die Arbeiten der landeskundlichen Kommiſſion zu unter⸗ ſtützen, ſchloß der Vortrag, der als Erläuterung zu einer reichhal⸗ tigen kartographiſchen Ausſtellung dienen kann, die in der Wan⸗ delhalle veranſtaltet iſt. Am meiſten Intereſſe beanſpruchte ein Vortrag des preußi⸗ ſchen Geſandten in Hamburg, frühern Gouverneurs von Oſt⸗ afrika, Grafen Göten, über die Beſiedlungsmöglich⸗ keit in den Kolonien. Es handelt ſich hauptſächlich um Südweſt⸗ und Oſtafrika. Nachdem der Vortragende die gegenwärtigen Verhältniſſe in Südweſtafrika vorſichtig geſchildert hatte, kam er zu dem Schluß, daß der Staat ſich nicht auf eine Heranziehung von Anſiedlern einlaſſen, ſondern die Beſiedlung durch wirtſchaftliche Inſtand⸗ ſetzung der Gebiete, namentlich Verkehrseinrichtungen, unmittelbar fördern ſolle. Das Urteil über die Ergebniſſe der Beſiedlung lautet im großen ganzen günſtig. Bemerkenswert war die Feſt⸗ ſtellung, daß die eine viel angefochtene Form, die der Klein⸗ ſiedlung— in erſter Linie Oſona bei Okahandja in Südweſt⸗ afrika— umſo weniger abſchließend beurteilt werden dürfe, als noch nach der ihr gewordenen Kritik 80 neue Kleinſiedler ſich ge⸗ funden haben. Was Oſtafrika angeht, ſo führte der Redner aus, die dortigen Verhältniſſe ſeien ſchwieriger zu heurteilen als diejenigen Südweſts, einmal wegen der geographiſchen Vielgeſtal⸗ tigkeit, dann wegen des Vorwiegens der Eingeborenen gegenüber der weißen Bevölkerung, nämlich 2500 zu 1 gegen 6 zu 1 in Süd⸗ weſtafrika. Das Klima in den oſtafrikaniſchen Hochländern ſei kein Hindernis für eine Beſiedlung durch Weiße, die Abſatzmög⸗ lichkeiten ſtänden noch nicht endgültig feſt. Eine aktive Beſied⸗ lungspolitik empfehle ſich ebenſowenig wie in Südweſtafrika. Un⸗ ter den mittelbaren Maßnahmen zur Förderung der Koloniſierung jedoch ſei beſonders wichtig eine Abmeſſung der Farmländereien, dergeſtalt, daß Anſiedler, die ins Land kämen, auch ſofort wüßten, wo ſie ſich niederlaſſen könnten. Hierzu ſei eingeſchaltet, daß bei der Verhandlung über den Vortrag getadelt wurde, daß Anſiedler und Farmer, die ſchon ein Jahr oder zwei Land belegt haben, immer noch auf die amtliche Ausmeſſung warten müſſen. Graf Göten erwähnte die Notwendigkeit, die weiße Raſſe rein zu erhalten. Sein Ausdruck des Bedauerns, daß nach bürgerlichem Recht in deutſchen Kolonien Miſchheiraten immer noch möglich ſind, fand lebhafte Zuſtimmung. Die Reinoaltung der Raſſe gebiete auch, daß in den in Be⸗ tracht kommenden Hochländern die Eingeborenen, außer als Lohnarbeiter, ferngehalten würden, was auch nicht ſchwierig ſei, da es ſich dort nur um kleine Volksgruppen handle. Anders freilich in Ruanda, das der Vortragende ſelbſt vor ſechzehn Jahren entdeckt hat, wo eine gebietende Maſſe von Eingebo⸗ tenen keine waghalſigen Unternehmungen von Europäern ge⸗ ſtatten würden. Der Redner gab zu, daß er anfänglich für eine Beſiedlung dieſes Landſtriches war, er habe indes ſeine Meinung geändert, der Beſiedlung ÜUhehes und des Nyaſſa⸗ landes ſtehe gegenwärtig der Mangel an Verkehrsmitteln ent⸗ gegen. Daß dieſe Gaue aber geſund ſeien, zeige der Zuſtand der dort geborenen Miſſionarkinder. Der Redner beſprach das Gedeihen der Weißen am Kilimandſcharo und am Meru⸗Berg, beſonders der Buren, von denen noch etwa dreißig Familen vorhanden ſeien. Sodann die Volkszunahme im Bezirk Moſchi, die 1909 auf 573 weiße, davon 230 weibliche Be⸗ wohner, angelangt ſei. Auch wies er auf Britiſch⸗Oſtafrika hin, das als Beſiedlungsland gelte und auch von Theodore Rooſevelt als ſolches unſtreitig anerkannt werde. Das Ge⸗ ſamturteil des Grafen lautet dahin, theoretiſche Feſtſtellungen nutzten in dieſer Frage nichts, und die Beſtedlung ſei im Grunde eine Vertrauensfrage. Die Regierung könne ſich der mittel⸗ baren Förderung der Beſiedlung nicht entziehen, und anderſeits dürfe man ſich darauf verlaſſen, daß aus Deutſchland immer tüchtige Leute im Vertrauen auf den Wert der Kolonien hinausgehen wollen, denn wenn das nicht wäre, könnte man an Deutſchland ſelbſt verzweifeln.(Langanhaltender Beifall.) An der Erörterung beteiligten ſich u. a. Admiral Strauch als Obmann des Beſiedlungskomitees der Deutſchen Kolonialgeſell⸗ ſchaft, Prof. Samaſſa⸗Berlin und Gräfin Zech, die anregte, bei Beſiedlung den Verheirateten Vorzüge zu gewähren. [Bon unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 7. Okt. Die Architektin Frl. Marie Winkel⸗ maun wurde mit der Erbauung des Leiſtikowhauſes in Berlin betraut. Die Moabiter Streikunruhen. 65 Berlin, 7. Okt. Wie die„Berl. Volksztg.“ erfährt, wird die Er mittelung gegen die Moabiter Angeklagten außerordentlich beſchleunigt. Es iſt dies die Folge einer höheren Anordnung, da⸗ 16. Infanterie⸗Regiment iſt unter dem Befehl von Ma kurzem Kampfe wurden ſie von der Arſenalwache bertrie der Republik angeſchloſſen habe. mit die Akten möglichſt bald der Staatsanwaltſchaft zugeſtellt w den können. Auch die gerichtliche Unterſuchung ſoll als dring behandelt werden. Dem Vernehmen nach wird die erſte Haup handlung für Ende dieſes Monats angeſetzt. Späteſtens 1. vember ſollen ſämtliche Hauptverhandlungen beendet ſein. Wegen der vorgeſtrigen Streikausſchreitung in Moabit wurden acht Perſonen, unter ihnen organiſie Arbeiter, verhaftet. Jetzt befinden ſich 64 Angeſchuldigte Unterſuchungshaft; ſie ſind zum Teil geſtändig. Die Revolution in Portugal. * Ma drid, 6. Okt. In der Kammer erklärte der Republi kaner Azearate, er nehme an, daß die Regierung gegenübe dem Wechſel des Regimes in Portugal ſtrenge Neutrali tät bewahren werde. Spanien ſei mehr als jede andere Natiot verpflichtet, neutral zu bleiben. Er verlange von der Regierun Aufklärung über die Entſendung von Truppen an die Grenze un darüber, daß drei Kriegsſchiffe nach Liſſabon beordert word ſeien. Azearate beklagte ſich ſodann, daß es den ſpaniſchen Rept blikanern nicht geſtattet werde, ihre Sympathie für die portu gieſiſche Republik kund zu tun und gab ſchließlich ſeiner Bewun derung für Machado und die anderen republikaniſchen Partei führer in Liſſabon Ausdruck. Nach Azcarate ergriff Miniſterprs ſident Canalejas das Wort. 5 In Erwiderung au —4 * Madrid, 7. Okt.(8qdammer). die Rede Azearatos ſagte Canalejas: Die Regierung 2I von Liſſabon ſo widerſprechende Nachrichten, daß ſie die Pr lamierung der Republik nicht als endgü Tatſache anſehen könne. Es erhalten ſich Gerüchte, da in Liſſabon neuerlich zu Kämpfen gekommen ſei, die königstreuen Truppen verſtärkt worden ſeien. Die gierung erhält ferner von niemanden, der eine offizielle Stell bekleidet, irgend eine Nachricht über den Wechſel der Regiern, form. Spanien müſſe ſich daher darauf beſchränken, die E eigniſſe in Portugal als eine aufſtändiſche Bewe zu betrachten, deren Ergebnis noch unbekannt iſt. Wenn neue Regierungsform ſich endgültig konſolidieren ſollte, Spanien ſie anerkennen. Die Kriegsſchiffe ſeien nur Schutze der Spanier dorthin entſandt. Truppen würden der Grenze keineswegs zuſammen gezogen, ſondern die immer ſtehenden Truppen hätten für alle Fälle Weiſungen eſ halten. wW. Breſt, 7. Okt. Der Panzerkreuzer„Aube“ iſt geſten abend 9 Uhr nach Liſſabon abgegangen. 5 wW. Paris, 7. Okt. Aus Rom wird gemeldet, daß man Vatikan über das Schickſal des päpſtlichen Nunt in Portugal ſehr beſorgt iſt, da von ihm bisher keinerl Nachricht eingegangen iſt. 8 5 w. San Sebaſtian, 7. Okt. Nach den letzten N richten war die portugieſiſche Regierung von der P lichkeit der revolutionären Bewegung vollſtändig üb raſcht worden. Der Infant Dom Alfonſo wollte ſich Spitze der treu gebliebenen Truppen ſtellen. Die Toten zähle nach hunderten. Man ſagt, daß die Garde, die das Arſenas verteidigte, heldenmütig gekämpft habe, aber der Uebermacht er legen ſei. Der Direktor der Zeitung„Portugal“ wurde i Straße getötet. W. Paris, 7. Okt. Das hier eingetroffene monarch Blatt„Diario de Notizias“ bringt über den Begin Revolution einen kurzen Bericht, in dem es heißt: 1 Uhr morgens. Man hört hier das Feuern der 8 ſchiffe. Die Wagen verkehren noch in den Straßen, aber finden bedeutende Bewegungen von Truppen auf den ſtalt. .30 Uhr morgens. Man hört Flintenſchüſſe zieren ausgerückt. Die Truppen ſind in den Straßen ſammel. Man hört jetzt Kanonenſchüſſen von Schiffen 2 Uhr morgens. Im Palaſt des Königs befinde Regiment und protzt ſeine Mitrailleuſen auf. Eine Kom der Munizipalgarde verläßt die Kaſerne, um in den St Aufſtellung zu nehmen.„ 3 Uhr morgens. Ziviliſten haben ſich mittelſt Autom nach dem Arſenal des Landheeres begeben, um dasſelbe mit G. walt einzunehmen und ſich der Munition zu bemächtigen. N .35 Uhr morgens. Es heißt, daß die Mannſchaft Panzerſchiffes„St. Raphael“ meutert. Truppen ſchützen Bank von Portugal. Wir haben Verteidigungsmaßnahmen troffen. 5 .30 Uhr morgens. Das Miniſterium tritt zu einer Be⸗ ratung zuſammen.— Damit bricht der Bericht ab. W. Paris, 7. Okt. Der Premierminiſter der gieſiſchen Regierung Theophilo Braga hat am Mi nachmittag an die hieſige„Daily Mail“ folgende D gerichtet: Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können die Republik proklamiert und von Vo Armee anerkannt wurde. Die abgeſetzte Kö familie iſt flüchtig. Die Regierung hat alle— nahmen getroffen, um das Leben des Kö n ſeiner Familie zu ſchützen, falls ſie an Bord eines fr Schiffes oder zu Land Portugal verlaſſen follte öffentliche Ordnung wird von den republika Streitkräften ſowie von dem Volke völlig aufred halten. Die Begeiſterung iſt unbeſchr Zahlreiche Offiziere des Landheeres, die bisher Anhänge Monarchie waren, haben ſich der Republik angeſchlo Mehrere Provinzſtädte haben ſich mit Begeiſterung uns erklärt. Der Beſtand der Republik den Wunſch des ganzen Landes geſichert. Die Repu wird alle nationalen Verbindlichke Portugals reſpektieren und glücklich ſeit die guten Beziehungen zu den fremden Völkern un Allianz mit England ſich moraliſch und materiell befe werden. In einer weiteren Depeſche teilte Miniſterpr Braga mit, daß der Gouverneur des verſchanzten Lager Liſſabon, der frühere Kriegsminiſter General Gardeit 6. Seite Geustal⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Aus dem Großherzogtum. Heidelberg, 5. Okt. Ein guter Fang gelang, laut Heidelb. Tagebl.“, geſtern dem Kriminalſchutzmann Weiß von hier, ndem er den wiederholt flüchtig gewordenen Einbrecher und De⸗ ſerteur Fiſcher von Offenburg in Neuenheim, als er ſich„gemütlich Nv gadelnd' unter den Paſſanten bewegte, feſtnahm und verhaftete. Jiſcher, der die im Sommer hierorts begangenen Einbruchsdieb⸗ Wiglähle ſeinerzeit bereits eingeſtanden hatte, war unter Beihilfe des n Privathänden befindlichen Spürhundes„Mars vom Katzenbuckel“ ayim Juli d. Is. auf der Philoſophenhöhe im Walde verſteckt auf⸗ wͤ fefunden und dingfeſt gemacht worden, wobei der mit Revolvern and Diebeswerkzeugen berſehene„ſchwere Junge“ der Verhaftung gzeftigen Widerſtand entgegenſetzte. Da Fiſcher auch von der Mi⸗ itärbehörde Offenburg wegen Deſertierens ſteckbrieflich verfolgt pvurde, kam er in das dortige Militärgefängnis zur Einlieferung, zum vor dem Kriegsgericht abgeurteilt zu werden. Vom Militär⸗ gefängnis aus gelang es dem vaffinierten Verbrecher, auszubrechen, und ſeitdem hat man nichts wieder von ihm gehört. Mehrere in llerletzter Zeit hier begangene Einbruchsdiebſtähle werden ihm er⸗ deut zur Laſt gelegt.— Geſtern vormittag gegen 10 Uhr hatte in Kind das gewiß eigenartige Gfück, auf der offenen Hauptſtraße das Licht der Welt zu erblicken. Die Mutter, die ihre Niederkunft wohl noch nicht erwartet hatte, wurde mit Sanitäts⸗ dwagen in die Frauenklinik verbracht. code. Eppingen, 5. Okt. Unterm geſtrigen Tage ging die unter der Firma Fr. G. Hoffmann betriebene Buchdruckerei mit Berlag des„Eppinger Volksboten“ durch Kauf an Herrn Philipp Petrie von hier über. Der Kaufpreis beträgt 12 000 Mk. dcoc. Sandweier, 5. Okt. Dieſer Tage konnten die Ehe⸗ leute Altbürgermeiſter Kinz und Frau das ſeltene Feſt der gol⸗ denen Hochzeit begehen. Vom Erzbiſchof traf ein Geſchenk ein. Der Großherzog verlieh dem Jubelpaar die ſilberne Denkmünze. cds. Singen a.., 5. Okt. Der 25 Jahre alte Jakob Woller iſt bei einem Nachtausfluge auf dem Hohentwiel abgeſtürzt. Er purde mit ſchweren inneren Verletzungen von ſeinen Kameraden in die Stadt verbracht. EOberwolfach, 5. Okt. Geſtern brach in dem •V˙t Wohnhaus des Roßkopferbauern Bartholomä Schrempp FJeuer aus, welches das ganze Anweſen in kurzer Zeit in Aſche legte. Die Bewohner konnten mit großer Mühe ihr Leben retten; die Dienſtmagd Antonie Jehle erlitt jedoch ſo ſchwere Brandwunden, daß ſie in das Spital nach Wolfach berbracht werden mußte; an ihrem Aufkommen wird ge⸗ zweifelt. Dem Beſitzer ſind 10 Schweine, 38 Hühner und ein L Hofhund verbrannt. Die Entſtehungsurſache des Brandes itt unbekannt. Pfalz, Peſſen und Amgebung. Pirmaſens, 4. Okt. Ein trauriges Bild ſozialen Glends nuntrollte eine vor dem hieſigen Schöffengericht ſtattgehabte berhandlung. Wegen Vernachläſſigung der ſchuldigen Pflege hatten ich die Schuhmacherseheleute Johann und Eliſabeth Knerr von 1 Hengsberg zu veräntworten. Wie die Blätter ſeinerzeit berichteten, % burde die 22jährige Tochter der Eheleute in einem ganz hilf⸗ loſen und verwahrloſten Zuſtande in einem unter dem Dache be⸗ lurdlichen Raume, durch den Wind, Regen und Schnee durchfegen kennten, aufgefunden. Die Verhandlung ergab, daß das Kind von einen Eltern in jeglicher Weiſe gegenüber den anderen Kindern ſurückgeſetzt wurde. Die Folgen dieſer liebloſen Behandlung brach⸗ ſen es mit ſich, daß das arme Geſchöpf bei der Auffindung nicht wie in Lejähriges Mädchen, ſondern wie ein 10⸗ bis l2jähriges Kind gusſah. Es war über und über mit Ungeziefer bedeckt und voll⸗ ſtendig abgemagert, ſo daß es ſchließlich nicht mehr die Kräfte be⸗ ſaß, ſich fortzubewegen. Kurz, das Mädchen befand ſich in einem Ferartig heruntergekommenen Zuſtand, daß die Aerzte damals begweifelten, ob es überhaupt noch zu retten ſei. Nach der Ver⸗ hringung in das ſtädtiſche Krankenhaus gelang es jedoch der ſorg⸗ fſamen Pflege, das Kind wieder herzuſtellen. Der Amtsanwalt be⸗ antragte gegen die Angeklagten die Höchſtſtrafe von vier Wochen Haft. Das Gericht erkannte entſprechend dem Antrag des Amts⸗ Landwirtſchaft. Reichliche Obſternte. : Rippenweier i.., 6. Okt. Die Obſternte iſt in hie⸗ ſiger Gegend nunmehr in vollem Gange. Für feinere Obſtſorten Tafeläpfel) werden durchſchnittlich 6 bis 8 Mark per Zentner be⸗ ühlt. Geringere Sorten, ſogenannte Kochäpfel werden durch⸗ ſchnittlich zu 5 bis 6 Mark pro Zentner verkauft. Moſtobſt wird Hurchſchnittlich mit 4 Mark pro Zentner verkauft. Letzteres iſt berhältnismäßig gut bezahlt. Da das Obſt dieſes Jahr reichlich borhanden iſt, ſo können die Produzenten mit der Einnahme aus Sbſt wohl ſehr zufrieden ſein. Hier dürfte das Sprüchwort zu⸗ treffend ſein:„Hat der Bauer Geld, hat die ganze Welt.“ DVolkswirtschaſt. Niederdeutſche Bank in Konkurs in Dortmund. In der geſtrigen Gläubigerverſammlung führte der Konlursberwalter in ſeinem Bericht, über den wir bereits im eſtrigen Abendblatt unter telegraphiſchen Nachrichten berichteten, ch aus, daß die ſämtlichen Zweigſtellen bys auf 15 eingezogen find. Dieſe würden bis November aufgelöſt werden können, ſo daß Perm Dortmund allein noch als Betriebsſtelle zu verwalten bleibt. Mit der Induſtrie für Holzverwertung ſei ein günſtiges bkommen getroffen worden; dieſe ſchulde der Maſſe 312 000 Rark. Die Geſellſchaft zahlt 80 000 M. in bar ſowie 180 000 M. ſin Teilbeträgen und außerdem übernimmt die Maſſe 125 000 M. Attien der Kunſtgewerblichen Holz⸗Induſtrie⸗Geſellſchaft zum Kurſe von 80 Proz. Für dieſe verbürgt ſich die Induſtrie für Holz⸗ perwertung. Hierdurch ſei ein wichtiger Vermögenspoften gerettet 8 In barem Gelde ſind bisher 1010 000. M. eingegangen. Hezüglich der Erhebung von Regreßanſprüchen iſt der Ver⸗ alter noch zu keiner Entſcheidung gekommen. Die Anſprüche ſeien beinerſeits außerorbentlich ſchwer zu ſchätzen, anderſeits ſei auch och nicht zu überſehen, in welcher Höhe Bürgſchaften der Bank in Belracht zu ziehen ſind. In längerer Erörterung wurde nach Er⸗ kattung des Berichts die Frage behandelt, ob gegen die Berliner Dandelsgeſellſchaft, welche die Aktien der Niederdeutſchen Bank an der Börſe eingeführt hat, Regreßanſprüche geltend zu machen ſeien. Rechtsanwalt Dr. Nuß bertrat dieſe Anſicht nachdrücklich. Bei leintigermaßen eingehender Prüfung hätten die gewaltigen Unregel⸗ äßiigkeiten, die bei der Niederdeutſchen Bank beſtanden, oder doch ſwwenigſtens einige, nicht unenkdeckt bleiben können. Als die Prüfung der Zweigniederlaſſung Gelſenkirchen ſtattfinden ſollte, habe Ohm nach dort telephoniſche Weiſung gegeben:„Gute Zigarren end Sekt in genügender Menge bereithalten. Rechtsanwakt Dr. Nuß betonte auch, das Lob der Großbanken wegen ihrer Hilfsmaß⸗ Pahene für die kleinen Gläubiger brauche nicht in ſo hohen Tönen efungen zu werden. Die Großbanben hätten nur einigermaßen gut machen wollen, was hier geſündigt ſei; ohne die Einführung (der Aktien an der Börſe wäre es nicht zu einer ſolchen [NRieſenpleite gekommen. *5 ſeierat Dr. Gottſchalk führte aus, zahlreiche Gläubiger, e ſolche im Auslande, ſeien erſt dadurch veranlaßt worden, der Niederdeutſchen Bank näherzutreten, als die Reichsbank und an⸗ date Berliner Großbanken ſo günſtig über das Unternebmen be⸗ richtet hatten. Die Frage der Erhebung von Regreßanſprüchen 99 1 7 bis zu der nächſten Gläubigerverſammlung im Dezember hertagt. Deutſche Linoleumfabriken. Von zuſtändiger Seite wird mit⸗ geteilt, daß die deutſchen Linoleumfabriken beſchloſſen haben, von einer weitern Erhöhung der Linoleumpreiſe im deutſchen Geſchäft trotz der ſeit der letzten Preiserhöhung erfolgten weitern Preis⸗ ſteigerung der Rohſtoffe vorläufig noch Abſtand zu nehmen. Bom Kaliſyndikat. In Uebereinſtimmung mit einer kürzlichen Verſion melden jetzt Berliner Blätter, daß der demnächſtigen Auf⸗ ſichtsratsſitzung des Kaliſyndikats vorgeſchlagen werden ſoll, in den Aufſichtsrat anſtelle des in die Verteilungsſtelle übertretenden Herrn Bielmann den Generaldirektor Gbeling(Weſteregeln) und für den Direktor Kain(Deutſche Kaliwerke) den Aufſichtsrats⸗ vorſitzenden der Südharzgruppe, Rechtsanwalt Buſch, zu wählen. Gine ſich anſchließende Verſammlung des alten Kaliſyndikats in Liqu. ſoll u. a. den Beſchluß aufheben, wonach die Grundſtücke und Mobilien dem neuen Syndikat übertragen werden ſollten. Das neue Syndikat dürfte Ende November ſein Berliner Domizil be⸗ ziehen. Telegraphiſche Handelsberichte. * München, 7. Okt. Die Generalverſammlung der Porzellan⸗ fabrik Lorenz Hutſchenreuther.⸗G., Selb in Bayern ſetzte die Di⸗ didende auf 12 Prozent feſt. * Dresden, 7. Okt. Die Generalverſamlung des Vereins für Zellſtoffinduſtrie.⸗G. genehmigte die Verteilung einer Dividende von 6 Prozent und die Kapitalserhöhung von 1688 000 auf 2 Mil⸗ lionen Mark. Berlin, 7. Okt. Der Bruttogewinn der Patentpapier⸗ Fabrik.⸗G. zu Penig beträgt 1246 853(1 036 150 ½, der Reingewinn 673 593 ½(532 692 /½/). Es gelangt eine Dividende von 12 Prozent(ſo Prozent) zur Verteilung. Berlin, 7. Okt. Die Bayeriſche Diskont⸗ und Wechſelbank in Nürnberg erzielte einen Ueberſchuß von 832 229(759 188 Dividende wieder 5 Prozent. Telegraphiſche Börſenberichte. Effekten. *Brlüſſel, 6. Oktober.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 5 6. 40% Braſilianiſche Anleihe 1890—.—4—.— 40 Spaniſcht äußere Anleihe(Exterieurs)—.——— e fff—.—.— inen dsſss 217.——.— Ottomanbank 3—— Luxemburgiſche Prince Henribahnn„440.—440— Warſchau⸗Wiener C Balparaiſo, 6. Oktober. Wechſel auf London 10¾. Produkte. New⸗Nork 6. Oktober Kurs vom 5. 6. Kurs vom 5. 8. Baumw.atl. Hafen 26 00 30 600] Schm. Roh..Br.) 1340 13 50 „ dll Golſh. 25 000 28.000] chmalz Wilcyy 13.40 13.50 „ im Junern 23.) 0 26 000 alg prima Cith 8 ½ 8 15 „ Gxp. u. Gr. B..090 13.000] cker Muskov. de.50.50 „ Axp. u. Kont. 15.000 10.000] daſfee RioRo. 7lek. 11— 11— Baumwolle loko 1410 14.15] do. Ott..85.85 do. Oktbdr. 13.838 13.95] do. Novbr..85.90 do. Nopbr. 13.87 14.02] do. Dezb..90 895 do. Debr. 14.04 14.28 do. Januar.96.97 do. Jan. 14.11 14.29 do. Februar.97.98 do. Febr. 14.18 14.35 do. Ma.98 983— do. März 14.30 14.46 do. A.—.01 do. April 14.34 14.50] do. Mat.01.91 do. Mai 14.37 14.54] do. Junt 9 02.02 do. Juli—.——.do. buli.03.04 Baumw. i. New⸗ do. Au zuſt.04.05 Orl. loks 13%/ 13. do. Sapt..05.05 do. per Nov. 13.82 14.09 Weiz. red. Wint.lk. 103/ 108— do, der Jan. 14.10 14.31 do. Oktbr.—— Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Dezdr. 106 ½ 106— do, ſtand. white. do. Mai I ige, Nem Pork.05.77 Mais Oktbr. 59—— Patrol. ſtand. whti. do. Dezbr. 58/ 58 7½ Philadelphia.05.05 Nehl Sp..eleare.10 415 Pert.⸗Erd. Valauc.48.48Getreivefrachtnach Dorpen. Mew⸗ork 77— 78— Liverpool 1 7— 1 do. Savauah. 72½ 73,¼ do. London 1— 1— Schmalz⸗W. tcam 18.15 13.25] do. Antwerp. 1— 1— do. Rotterdam 3— 3— Chicago, 6. Oktober. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 5. 6. Kurs vom 5. 6. Weizen Oktbr.—— 95/Leiuſaat'tbr. 261— 263½ „ Dezbr. 98 /¼ 981½% Schmalz Okt. 1287 12.90 „ Mai 104/ 104%½„ Nov. 11.75 11.92 Mais Oktbr.——„Jan. 10.65 10.77 4 Dezbr. 50 ½% 49% Pork Okt. 18.05 18.15 „ Mai 58 /% 52%„ Nov.—.—— Rogge loko 77— 76 55 5 17.72 17.82 „ Dezbr.——— Rippen Okt. 11.30 11.37 2 Jan.—̃ͤ———„ Nov..42.50 Hafer Dezur. 38. 32 ½„Jaſt..87.47 „ Mat 36 72 36—Speck Leinſaal oco 261— 268 ½ 11.87 11.87 Siverpool, 6. Oktober. Schluß.) Weizen voter Winter ſtetig 5. 6. Differenz d 75 + 04 JJJJT. 7/60% 5 Mais ruhig Bunler Amerika pey Oltbr. 406 9670— 10 La Plata per Dezbr. 7. 4/6½%—. * Köln, 6. Oktober. Rübö! in Poſten von 5000 kg 61.— Okt. 60.—., 59.80 G. * 85 Eiſen und Metalle. London, 6 Okt.(Schtuß.) Kupfer ſtetig, v. Kaſſa 55.17.6 3 Won. 56.15.0, Sinn, willig, p. Kaßſa 160.15.0, 3 Non. 158.50, Stel ſtetig,[pantſch 12.17.6, aagli 18.02.6, Zint ſtetig, Gewöhnt. Marken 23.15.0, ſpegial Marten 24.03.9. Slasgew, 6. Okt. Noheiſen, ruhig, vants, por Kaſſa 49/ per Monat 49/5 ½. Middlesborough war⸗ Amſterdam, 6. Okt. Banca⸗Zinn, Tendenz: feſt, loks—.— Auction—.—. 09 N Vor Kurs fer Supertor ots vorrätig 11 11220˙12301220 1230 z Cunig 05 336———36—63025 sh⸗Giſenam Rorthern Jouney Noazp. Fonne 1550/16—1550/16— Stahl⸗Schienen Waßzon frei öſtl. Frbr. 28.— 28.— Fhiffihrts⸗Ashechten im Mauiheimtr Hafenverüehr Hafenbezirk Nr. 1. Augekommen am 5. Oktober 1910. ak. Reinhardt„Fendel u“ von Baſel, 1750 Dz. Stückgut. . A. 150„Firmitas⸗ von Rotterdam. 2000 Dz. Getreide. Mannheim, 6. Ottoder. W. Vermeulen„Alida⸗Nelly“ von Zwolle, 3700 Dz. Torfſtreu. Pet. Gilles II„Maunheim 22“ v. Antwerpen, 7800 Dz. Stg. u. G. Fried. Hauck„Mannheim 42“ von Rotterdam, 7600 Dz. Stg. u. G. K. Ammon„Mannheim 40“ von Rotterdam, 7800 Dz. Stg. u. Gtr. Jak. Damion„Ziegelwerke IX“ von Speyer, 600 Dz. Backſteine, Karl Meng„Badenia 6“ von Ruhrort, 5000 Dz. Stückgut. Hafeubezirk Nr. 2. Angekommen am 5. Oktober 1910. Georg Weiß„Vereinigung 23“ von Rotterdam, 14 720 Stg. u. Git. Joſ. Mettra„Vereinigung 43“ von Straßburg, 700 Dz. Stückgut. Herm. Zimmermann„Sofie“ von Jagſtfeld, 1049 Dz. Steinſalz⸗ Hgfeubezirk Nr. 3. Angekommen am 5. Oktober 1910. Worth„M. Stinnes 35“ von Duisburg, 18 275 Dz. Kohlen. Nalbach„Köln 20“ von Amſterdam, 2500 Dz. Stückgut. Engler„Zwei Brüder“ von Antwerpen, 2000 Dz. Stückgut. Klotz„Maria Eliſabeth“ von Portz, 4000 Dz. Roheiſen. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 5. Oktober 1910. A. P. Beſouw„Anna Maria“ von Antwerpen, 5835 Dz. Getr. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 6. Oktober 1910. Spieker„Aegir“ von Ruhrort, 11 120 Dz. Kohlen. Striepen„Willkommen“ von Ruhrort, 14800 Dz. Kohlen. Pickart„Gertrud“ von Ruhrort, 7900 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 5. Oktober 1910. Ferd. Krauth„Eliſabeth“ von Jagſtfeld, 1800 Ztr. Steinſalg. Karl Körber„Sophie“ von Jagſtfeld, 1782 Ztr. Steinſalz. Joh. Dumm„Kaiſer Friedrich“ von Ruhrort, 15 750 Ztr. Kohken. Bernuh. Herrmann„Lud. Otto“ von Speyer, 760 Ztr. Backſteine⸗ Hafeubezirk Nr. 7. Angekommen am 5. Oktober 1910. Barthwefk„Er. Bodenheimer“ v. Antwerp., 15 000 Dz. Holz u. G. A. Hubens„Haxold“ von Rotterdam, 14000 Dz. Kohlen. A. v. Putten„Hamonia“ von Meppel, 4000 Dz. Torfſtein. Pet. Schwippert„Felſen Petri“ von Rotterdam, 7000 Dz. Getr. A. Naß„C. Weil u. Co. 2“ von Duisburg, 3350 Dz. Teer. Waſſerſtandsnachrichten im monat Oktober. Poegelſtationen Dat u m vom Rhein: 2. 3. 4. 5. 6. 7. J Bemerkungen ——— ͥ—-——— +⏑ Fouſtanzßz 5 3,84 3,82 3,80 Waldshut 3,70 Hüningen?) J2,10 1,85 1,95 2,20 2,00 1,90 Abds. 6 Uhr l 298 2,90 2,34 2,99 2,98 2,82 N. 6 Uhr Lamterburg„ 4,41 4,38 4,28 4,30 4,46 Abds. 6 Uhr MWaxgan 4,84 4,31 4,20 4,18 4,35 4,20 2 Uhr E9 99 22„„„„6 0 Geymevsheim 4,24 4,18 4,10 4,04.22.-P. 12 Uhr Wannheim 3,89 3,83 3,74 8 65 3,72 3,73 Morg. 7 Uhr Mainz 1ſ,½46 ,40 1,85 1/28 1,24.-P. 12 Uhr Bingen 2,20 2,06.01.95.90 10 Uhr Waub„2,39 2,28 2,25 2,19 2,14 2 Uhr Koblenz 2,39 2,39 226 2,21 10 Uhr 5l„5 2,39 2,38 2,28 2,17 2 Uhr hvort 1,68 1,55 1,50 1,46 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 4,85 3,77 3,70 8,65 .67 0,65 0,67 0,60 70 V. 7 Uhr 68 Heilbronn 0,60 0,70 V. 7 Uhr ————— Witterungsbeobachtung der neieovologiſchen Station Maunheim. 8—— 2 155 E 32 8— 8 L Datum geit 8s emer⸗ — 2 S ungen mqm] 8 3 2 5 6. Okt. Morg. 7764,8 5,0 N3 6.„ Mittg. 2⸗0763,7 16,0 NNMEA 6.„ HAbds. 950768,4 10,6 NGE2 7. Okt. Morg. 7d762,6 7,0 N3 Höchſte Tomperatur den 5 Okt. 186.8 Tieſſte 5 vom./6. Okt 6,5 „ Mutmaßliches Wetter am 8. und 9. Oktober. Der Hochdruch hat ſich überraſchend ſchnell wieder auf ganz Guropa ausgebreitet und den neuen Luftwirbel nach Norden zurückgedrängt. Immer⸗ hin ſind weitere Störungen in nächſter Zeit noch nicht ausge⸗ ſchloſſen, weshalb für Samstag und Sonntag zwar vorwiegend trockenes und mäßig kühles, aber veränderliches Wetter zu er⸗ warten iſt. Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Wetter⸗Dienſtes. (Nachdruck verboten.)] 9. Oktober: Heiter, ſchön, warm, ſchwül. 10. Oktober: Heiter, warm, ſtrichweiſe Gewitter. 11. Oktober: Bewölkt, teils Sonnenſchein, windig, Ge⸗ witter. 12., Oktober: Vielfach trübe, warm, Strichregen. Geſchäftliches. Unſerer Stadt⸗Auflage liegt ein Proſpekt der Firme Hamburger Kaffee⸗Import⸗Geſchäft Emil Tengelmann, Mülheim a. d. Ruhr bei, worauf wir unſere verehrlichen Leſer ganz beſonders aufmerkſam machen. Verautwortlich: FJür Politik: Dr. Jeitz Woldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Inlins Wiite. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schbufelder) für Bolkswertſchaft und ben übrigen redakt. Teil: Franz RNircher. für den Juſerazentetl und Geſchsſttiches: Fritz Joss. Druck und Verlag der Dr. Haas ſchen Duchbruckerei, G. m... Direktor: Eruſt Müller. Ausgezeichnete Dienſte. Stettin, 24. Okt. 1909. Teile Ihnen gern mit, daß mir Ihr Präparat„Bioſon“ ausgezeichnete Dienſte geleiſtet hat. Ich ge⸗ brauchte es mit ſo offenſichtlichem Erfolge, daß ich nicht um⸗ hin kann, das„Bioſon“ für ein hervorragendes Nähr⸗ und Kräf⸗ tigungsmittel zu erklären. Ich werde es ſtets warm empfehlen Hochachtungsvoll! Hermann Roſin, Klempnermeiſter, Bogislowſtraße 17 und 37. Unterſchrift beglaubigt: Georg Franz Ludwig Leiſtner, Notar.„Bioſon“ iſt das beſte und billigſte Kräftigungsmittel. Paket 3 Mark ſtets friſch in ſämtlichen Apotheken. Verlangen Sie von dem Bioſonwerk, Frankfurt a. 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Die Aus⸗ führung von ca. 134 fdm Steinzeugrohrſiel von 0,30 m Lichtweite einſchließlich der Spezialbauten im ſtädtiſchen Schlachthof ſoll öffentlich vergeben werden. 427 Die Verdingungsunter⸗ lagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamtes zur Ein⸗ ſicht auf. Angebotsformulare können von dort bezogen werden, nach auswärts gegen Einſendung des Portos von 0,20 in Briefmarken. fuUr die Merbstsaison sind Marke: Reynier, Angebote ſind portofrei, 5 verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ in allen modernen Farben. ſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, 10. Oktober 1910, Neuheiten Für Theater und Ball empfehle meine Spezialitäten: Tiroler Ziegenleder eingetroffen. 10283 vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzulie⸗ fern, woſelbſt die Eröffnung in jeuem quantum erndumen m der der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach der Eröffnung der Verdingungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Mannheim, 27. Sept. 1910. Städt. Tiefbauamt: Stauffert. Aubeitssergebung. H. Hadsiaes Budidruckerel. 5 Am 5. ds. verschied nach längerer Krankheit unser Zuschneider Herr Nikolaus Schmidt Derselbe war ca. 20 Jahre für unsere Firma tãtig, ein treuer, gewissenhafter Zum Anbau eines Schul⸗ hauſes in Seckenheim wird die Beleuchtungsanlage ver⸗ eklame- geben. 10553 Zeichnungen und Bedin⸗ gungen können auf dem Ugebet! Rathaus Seckenheim, Zim⸗ mer Nr. 6 vormittags von —12 Uhr eingeſehen, wo⸗ ſelbſt auch Angebotsformu⸗ lare abgegeben werden. Angebote ſind bis 17. Ok⸗ tober ds. Is. beim hieſigen Bürgermeiſteramt einzu⸗ reichen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 14 Tage. Seckenheim, 4. Okt. 1910. Gemeinderat: Hörner. Arbeitsbeutel aus farbig gemustertem Satin, vorzugsweise türkische Dessins Schmitt. stück O5) ptg. Hirschlandl. Crarerbriete 8 Mitarbeiter und ausgezeichneter Cha- rakter. Wir bewahren ihm ein ehrendes Angedenken. 10581 Mannheim, den 7. Oktober 1910. Eug.& Herm. Herbst. ſetlame⸗ Agebot! Truuerbriefe Dr. B. Bagas D Buchdruckerel G. N ——— 2 „Wie—— laſſen wir das, Ihr Wappenſchild trübt Ihnen doch den Blick auf die Welt.“ „Wie tief Sie mich immer noch einſchätzen!“ „Kann ich es anders nach allem Vorausgegangenen?“ Er ſagte es ſo tief bitter, daß aller Schmerz, den er je gelitten, ſich darin offenbarte. Die Gräfin fühlte einen Schauer über ſich hingleiten. Ihr Schuldbewußtſein dieſem Manne gegenüber wirkte bei ihr ſtets aufreizend. Sie war kein Menſch, der ſich zu demütigen ver⸗ mochte. Und heute, wo ſie ſich in ihrem Gleichgewicht ſo ſehr er⸗ ſchüttert fühlte, wo ſie in ſich etwas unendlich tief Verborgenes entdeckte, trat es noch ſtärker auf. Ich verrate mich ja, wenn das ſo weiter geht, um Gottes willen, nur nicht nachgeben, erwog ſie. „Pardon!“ Er zog haſtig den Rock an.„Ich hatte mich vergeſſen und bitte um Vergebung für dieſe unerhörte Rückſichtsloſigkeit.“ „Weiß der Himmel, daß Sie mir in dem Aufzuge beſſer ge⸗ fielen als im Frack auf der Bühne bei Ihrem Erfolge!“ ſagte die temperamentvolle Myra.„Hier iſt der Boden, in dem Sie wurzeln.“ „Sie haben recht.“ Er ſagte es leiſe, und die ſtolze, glückliche Friſche auf ſeinem Geſichte erloſch.„Schmied, bleib bei Deinem Hammer!“ Das Intereſſe der abgeſpannten Beſucher erloſch allmählich. Der kleine Prinz ſagte es endlich unverhohlen und gähnte kräftig. Die Baronin Ronſach ſah lachend erſt ſeinen Vater, dann Emma Werner an.„Bubi hat recht. Wollen wir uns das Weitere ſchenken, Durchlaucht? Ich kann kaum mehr ſtehen.“ „Wenn Sie mir die großartigen Anlagen bis zu Ende zeigen wollen, ſo wäre ich Ihnen ſehr dankbar, Herr Werner.“ Gerda blickte Hartwig an. „Es wird mir eine Freude ſein, Gräfin“, erwiderte er, ſich verneigend. Myra verbarg ihr grenzenloſes Erſtaunen. Nach einem haſti⸗ gen Blick auf die Freundin verabſchiedete ſie ſich und begab ſich mit den andern zu einem der Breaks, das mitgefahren war und vor dem Pavillon hielt.„Auf Wiederſehen alſo!“ Schweigend ſchritten Hartwig Werner und Gerda Boardet nebeneinander weiter. „Wollen Sie die Tiſchlerei auch ſehen, Gräfin?“ „Alles!“ ſagte ſie ſchnell.„Mir ſind neue Welten hier aufge⸗ gangen. Ich habe tiefen Reſpekt vor Genie und Fleiß bekommen.“ „Das geſchaffen zu haben, muß köſtlich ſein! So köſtlich — Plötzlich ſchnellte ihre Geſtalt wieder hochmütig empor, ihr Antlitz nahm ſeinen kaltſtolzen Ausdruck, den es gewöhnlich trug, an.„Was berlangen Sie eigentlich vom Leben und den Men⸗ ſchen?“ meinte ſie endlich.„Ich glaube, Sie kranken nur an ſich ſelbſt! Sie verzehren ſich vor Ehrgeiz. Ihrem Großvater und Vater neiden Sie ihre Verdienſte. Sie wollen ſelbſt Schöpfer ſein! Das hat Sie aus Ihrer— wirklich wundervollen Sphäre herausgetrieben. Darum haben Sie hier Ihr Arbeitsfeld ver⸗ laſſen und ſind umhergereiſt! Darum verſuchen Sie ſich in der Literatur und ſind lieber ein——— begabter Schriftſteller als in Eiſenhütt zweiter Chef!“ Hartwig war über dieſen unerwarteten Angriff ſo ſtarr, daß er zuerſt nichts erwidern konnte. Erſtaunt blickte er ſie an. „Doch, doch,“ fuhr ſie fort,„ich muß es Ihnen ſagen, ich muß! Hätte ich Sie einſt hier kennen gelernt wie heute und nicht als ſchlechte Kopie der Herren unſerer Kreiſe, als halber Agrarier, ſchüchterner Kavalier, Sie hätten mir bei Gott, mehr imponiert. Warum ſpielen Sie alle Rollen lieber als die des Maſchinen⸗ königs, die Ihnen allein liegt?“ „Ich bewundere Ihren Scharfblick, Gräfin“, entgegnete er heiſer.„Hier paſſen die Plebejerhände her, die ſich nach Gerda Nelſin ausſtrecken wollten, die die ſchmalen Raſſehände des gräf⸗ lichen Vetters vorzog.“ „Laſſen Sie das“, herrſchte ſie ihn an. Ich bin die Frau eines andern!“ „Ich achte Ihre Gebundenheit, Gräfin. Fürchten Sie nichts! — Aber Sie berührten die Vergangenheit zuerſt.— Alſo als Ma⸗ ſchinenkönig hätte ich vielleicht Chancen gehabt, das iſt mir in⸗ „Das iſt vergangen. —— fort ſind!“ Seine Nerven zuckten. Er ſpürte Schmerz. Gerdu litt wie er.„Ja, wir find darüber fort', ſagte trotzig,„aber ich mußte Ihnen——“ „mit bewundernswerter Pſychologie die Wahrheit ſagen. ſtaune, Gräfin, denn Sie haben mich erkaunt, als ab Sie mein beſte Freundin wären!“ „Werner!“ „Gräfin?“ Er neigte ſich etwas:„Wir find vor der Tiſchlere wollen Sie, bitte, näher treten!“ Gewaktſam riß er die ſchwer⸗ beſchlagene Tür auf.— „Sie ſtehen vor Ihrer Verlobung?“ fragte ſie tontos, auf Schwelle anhaltend. „Sie ſind ſchon mehrere Jahre Gräfin Boardet!“ war ſein Antwort. „Ob Gräfin Nelſin oder Gräfin Boardet“, erwiderte ſie biſ „der Name tut nichts zur Sache——— „Und der Titel bleibt für mich ebenſo gleichgültig“, entgegnet er kalt,„da ich meine Gattin aus Liebe wähle! Wenn ihr bürg licher Name Sie auf der Anzeige ſtören ſollte, Gräffn, ſo möch ich Ihnen die Beruhigung geben, daß unſer Bund, weil eben A zu Art paßt, um ſo harmoniſcher werden wird! Meine Braut ein prachtvoller Charakter!“ Gerda zuckte zuſammen. Tiefe Röte flammte auf ihr Antlitz auf.„Meinen verbindlichſten Glückwunſch, Herr Werner Sie trat in das Gebäude ein. „Herzlichen Dank für eine ſo liebenswürdige Gratulation antwortete er,„die, gerade weil ſie die erſte iſt, unvergeſſen blei ben wird!“ Der Zauber, der zwiſchen beiden gewaltet hatte, war zerriſſen An ſeine Stelle trat die kalte ironiſche Art zu plaudern. Hartwi führte und erklärte. Sie folgte ſchweigſam mit erheucheltem In tereſſe und atmete auf, als ſie einige Stunden ſpäter im Auto Prinzen Berlin zuſauſte. Myra blickte ſie forſchend an und flüſterte uur:„Wie w˖ es“, als ſie einſtiegen. „Langweilig und ermüdend!“ war Gerdas Antwort. Schme ö und Enttäuſchung wühlten in ihr und machten ſie unluſtig, an deg weiteren Unterhaltung während der Fahrt teilzunehmen. (Jortſetzung folgt. tereſſant! Wir können darüber ſprechen, weil wir beide darüber VTTTVVVT —2 ͤ———— „57 — N estaurant„Rotes Selaf 8. Seite General⸗Anzeiger. (Mjiftfaaßblatt.) Minnheim, 7. O ktober 1910 Hr! Kurt behmann m1 Aenderungen u. Modernisierungen bitte jch jetzt vornehmen zu lassen, da ich sſe in der Saison, ab 1. Oktober nicht Übernehmen kKann. 6187 df. Bp. Hof-l. Nafiaonat-Theater MNannhbeim. Freitag, den 7. Okt. 1910. 9. Vorstellung im Abonnement D. Der Gwissenswurm. Bauernkomödie mit Geſaung in 3 Akten von Auzeugruber. Muſik von Adolf Müller ſen. Regie: Emil Reiter,— Dirigent: Friedrich Tauſſig. Perſonen: rilhofer, eln reicher Bauer Karl Schreiner Juflerer, ſein Schwager Wuähelm Kolz mar W aſtl Alfred Landoly Micht 8 f Hugo Schödl Nost Dienſtleute bei Grillhofer Eliſe Delank Annenirl Jeuny Hotter Die Horlacherltes Marianne Rub Leonhardt, Fuhrkuecht Karl Marx Poltner, der Bauer an der kahlen Lehnten Sein Weih Natzl) 85 Irene We⸗ ßenbacher Haus) deren Söhne Poldi Dorina Knechte und Mägde im Grillhofer'f en Hauſe Kaſſeneröff. Uhr. Ende 10 Uhr Nach dem 2. Akt größere Pauſe. Karl Neumann⸗Hoditz Toni;᷑ſtlels 7 Uhr. Anfang 7½ Kleine Preiſe Im Großh. Boftheater. Samstag, 8. 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A ſtock gwiff. Er trat zu den fünfen. Am Gachen Eck. Skizze von Johann Georg Seeger(Augsburg). (Nachdruck verboten). Jeden F immer wieder bin ich in d und hab' nichts gefunden.“ „Nichts hab' ich gefunden, uichts l“ um nicht?s (Schlußj. Eine Woche lang bin ich noch wie ein Verzweifelter zu finden. Ich machte n würfe, weil ich Landersmann wegen ſeiner Todesahnung Meine Haare waren gebleicht; ich war wie gebrochen, als ich wieder daheim war, und hab ich, nur ſtumpfſinnig genickt, als man mir ſagte, meine Braut zu heiraten, und ſei nach abgereiſt. Was lag mir noch am eigenen Glück! Mich hatte ben Eck“ das Entſetzen gepackt und ließ mich Mechaniſch arbeitete ich. mußte ich zum Felsgeklüf leck hab' ich dort a ie tiefſten Abgründe geklettert lle blickten auf Bentzig, erhob, Geld auf den Tiſch legte und nach Ruckſack und Unter dem ſchneeweißen Saar ein verwittertes Geſicht und drinnen ein paar unheimlich flackernde Augen. ſchrie er.„Und 7 Nähmaſchinen unter Preis zu verk. 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Der aber zog einen Brief aus der Taſche, warf ihn auf den Tiſch und wandte ſich zur Tür. „Wohin bei dem Wetter?“ rief der Hüttenſepp. Und die Tür flog zu, daß es krachte. „Wir müaſſa dem oalten Narr'n nachlauf'n,“ ſagte Sepp. „Dös müaſſa ma,“ brummte der Führer. irzt, wos in dem do ſteaht!“ lir Vor⸗ „Seim!“ „ ghaub' England Brief zu. Wenn Bogen. ſt unter bgeſucht, der ſich Berg⸗ mt Einma ſtützte Dich. erz! „Aus Chile?“ ſagte der ſtaunend und entfaltete den Damm las er: „Mein lieber Bentzig! Mit Hilfe Deines ſcharfen Verſtandes haſt Du natür⸗ lich ſchon längſt die Komödie am„Gachen Eck“ durchſchaut. Aber nun läßt mir Emma keine Ruhe mehr; ſie wünſcht durchaus Deine Verzeihung. denn Du hatteſt aus purem Strebertum die Verlobung ſungen, weil Du mit Hilfe ihres Ver⸗ mögens Dich ſelbſtändig machen wollteſt. Ihr Ondbel unter⸗ Nun aber liebten Emma und ich einander. Du mein Feind, und jede Kriegsliſt war mir erlaubt. Ich Er ſchob einem Touriſten den Ich verſtehe ſie nicht ganz; War der Bentzig „Aber leſen's Alſo warſt Zuverläſſiger, junger Mann geſucht. Derſelbe muß flott. Arbeiter u. firm im Mahn⸗ und Klageweſen ſein, auch perfekt korreſpondieren kön⸗ nen. Kleine Kaution erw. Offerten u. Nr. 39264 an die Expedition dſs. Blattes. 18 Cxiſtenz für beſſere Dame welche über M. 1— 2000.— verfügt, in frequenter Lage zu vergeben. Off. u. 39225 an die Expedition d. Bl. Tüchtiges 8 0 Schreibmaſchinenftäuleig mit guter Schulbildung für 1. Okt. er. geſucht. Ausf. Offert! m. Gehaltsanſprüch. unt. Nr. 54346 an die Expe⸗ dition dieſes Blattes Taufmädchen für Hausarbeit geſucht. 925⁵9 L. 14, 17 part. Haushälterin. Brav. Mädch., geſ. Alters, ſ. St. z. alleinſt. Herrn, g. auch z. j. Ehepaar. Ofſ. u. 39273 an die Exped. ds. Bl. zllädchen für Küche und Hausarbeit geſucht 54332 OE, 9. Ordeutliche Monatsfrau geſucht. Rheinvillenſtraße 18, parterre. 99228 Putzfrau für Büro geſucht. 84331 Näheres E G8, 3, 2. 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Mit beſtem Gruß auch von Emma Kurt Landersmann.“ Achtundvierzig Stunden ſpäter glänzen die Berge bings⸗ um im Neuſchnee. Tief unter dem„Gachen Eck“ beugen ſich fünf Männer über einen lebloſen Körper, und der Hüttenſepp flüſtert, den Hut mit beiden Händen haltend: „Unſer Herrgott geb' eahm dia ewig Ruah, un dös ewig Ligcht leucht eahm!“ re 14. Seite. General⸗Anzeiger. (Mittoablatt.) ο ο-.6 ο- ο⏑- ο nleum-Jeudie Linoleum-Teppiche Inlaic I . U. .. 5 Donnerstag, aNHEIN 70 den 6. cr. e 4 bis 3 Dlenstag. 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Würden wir ihn einen modernem Kulturmen⸗ ſchen nennen, deſſen Geiſteskraft wir der unſern gleich ſetzen? Oder würden wir in ihm nicht einen tiefſtehenden, unziviliſierten Barbaren ſehen?“ Das iſt die Frageſtellung des amerikaniſchen Gelehrten, die die Richtung ſeiner Ausführungen begzeichnet.„Die arme wie die veiche Frau, ſie alle lechzen danach, ſich mit Federn zu ſchiücken, gleichviel welcher Raſſe und welcher Ziviliſation ſie angehöven. Die Amerikanerin, die Pariſerin, die deutſche Dame, die Schwedin, alle, alle zeigen dieſe charakteriſtiſchen Merkmale un⸗ ſerer primitiven Vorfahren. Vor unſerm Blick erſteht wieder die Zeit unſerer Urbäter, als die Männer noch Federn anlegten, um ſchön zu erſcheinen. In Paris trägt man in dieſem Jahr Nach⸗ tigallen und Lerchen auf den Damenhüten; der Chantecler⸗Hut der ga⸗ eleganten Frau von heute zeigt eine verblüffende Verwandtſchaft mit dem Federſchmuck des Indiamerkriegers. Federn und Farben, Geſichtsmalerei, das allein würde dem Hiſtoriker genügen, um die Dicgnoſe zu ſtellen: Wilde. Dies Urteil wird noch beſtärkt, wenn wir die Mengen von bunten Steinen und Metallteilen betrachten, mit denen die Frauen von heute ſich zu ſchmückem lieben. All das iſt ein Symptom für die ununterbrochene geiſtige Konzentration auf die Freuden der perſönlichen Ausſchmückung, eine Geiſteskon⸗ zentration, die gewiß viel beigetragem hat, um den Fortſchritt der Frau zu verlangſamen. Der Wilde gibt bereitwillig ein Pferd, um dafür ein rotes Tuch einzuhandeln, die moderne Frau zahlt Un⸗ ſummen für eine luſtige, bunte Toilette. Was längſt entſchwun⸗ dene Völker in abergläubiſcher Scheu furchtſam anbeteten, Schlangen und Reptilien, das liebt die moderne Frau und ſchmückt ſich mit Nachbildungen dieſer abſtoßenden Tiere.“ Doch der Ge⸗ lehrte ſtützt ſeine Argumente nicht nur auf Aeußerlichkeiten, er zieht auch die pfychologiſchen Merkmale heran und behauptet, daß dieſe noch ſtärker ausgeprägt ſeien. Nachdem er dann die moderne Frau auch von dieſer Seite eingehend recht unliebenswürdig geſchildert hat, tritt der Gelehrte ſeltſamerweiſe mit aller Energie denen ent⸗ gegen, die aus ſeinen Feſtſtellungen den Schluß ziehen möchten, daß der Mann über der Frau ſtehe.„Es wäve abſurd, darum zu denken, daß das eime Geſchlecht dem andern überlegen iſt. Die Geſchlechber halten ſich gegenſeitig das Gleichgewicht, ſie ergänzen eimander und könnem nicht miteinander verglichen werden. Auf ſeine Weiſe ſteht jedes von ihnen über dem andern.“ ö— Denkmäler für König Eduard. Eine großartige Stiftung zum Andemken an König Eduard iſt von der Bürgerſchaft von Bir⸗ mingham gemacht worden. Kurz nach dem Tode des Königs wurde eine Subſkription eröffnet, um eine Summe zuſammentzubringen, von der ein Denkmal für den Herrſcher errichtet und außerdem ein neues großes Kinderhoſpital zur Erinnerung an ihn erbaut wer⸗ den ſoll. Schon jetzt, nachdem erſt ſo kurze Zeit ſeit dem Tode des Königs verfloſſen iſt, ſind die notwendigen Geldmittel für dieſe beiden großartigen Unternehmungen aufgebracht. Die Subſkription iſt geſchloſſen worden, und Birmingham wird nunmehr eine Statue König Eduards erhalten, die ihren Platz an der ſchönſtem Stelle der Stadt, auf dem Victoria Square finden ſoll, nicht weit von der Statue der Königin Viktoria; auch die Errichtung des Kinder⸗ hoſpitals wird ſogleich in Angriff genommen. Eine amdere Sub⸗ ſkription zu Ehren des dahingegangenen Herrſchers, der Welſh Natiomal Fund, aus deſſen Mitteln Heilſtätten für Schwindſüchtige errichtet werden ſollen, hat bisher die Summe von 2 861 350 M. ergeben. —„Wellmann fliegt nicht.“ Wenn amerikaniſche Journaliſten den europäiſchen Blättern eine beſonders pikante Nachricht zukom⸗ men laſſen wollen, dann kabeln ſie über den Ozean:„Wellmanm fliegt nicht.“ Es gibt keine intereſſantere Nachricht, kein wichtigeres Ereignis, kein epochemachenderes Geſchehnis als die Tatſache, daß Wellmann nicht fliegt. Andere ehrgeizige Leute können ja von ſich dasſelbe behaupten, wie ja eigentlich überhaupt die wenigſten Menſchen fliegen. Aber das iſt bei Wellmann ganz was anderes. Die anderen Menſchem haben doch alle ſo ein bißchen Höhendrang, und wer nicht Aviatiker iſt, wer keim Luftſchiff erfunden hat, wer nicht einmal 200 M. hat, um ſich eine Luftfahrt leiſten zu können, ja ſelbſt wer nicht einmal den Mut hat,— mögen— möchten wir doch alle. Nur einer möchte nicht— Wellmanm. Und das iſt das Intereſſanteſte an ihm. Er iſt der einzige Luftſchiffer der Welt, der das intenſive Beſtreben hat, nicht aufzuſteigen, und der dies Ziel mit einer Energie ohnegleichen verfolgt. Nur einmal, als er den Nordpol nicht erreichen wollte, da iſt es ihm beinahe ſchief ge⸗ ngen. Um ein Haar wäre das Luftſchiff mit ihm davongeflogen. Aber dank ſeiner ungeheuren Tatkraft gelang es ihm nach wenigen Minuten, wieder auf die ſichere Erde niederzugehn. Auch diesmal ſchienen die Verhältniſſe ungünſtig zu ſein. Auf dem Atlamtiſchen Ozean wehte ein guter Wind. Sein Luftſchiff war fertig, es war ſchon gefüllt und beinah wäre die Reiſe von ſtatten gegangen. Glücklicherweiſe paſſierte im letzten Augenblick etwas, und der er⸗ folgveichſte aller Nichtluftſchiffer, Antiaviatiker konnte den amerika⸗ niſchen Journaliſten das ſüße Geheimnis ins Ohr flüſtern:„Ich fliege nicht.“ — Ein Jägerabenteuer im Spukzimmer. Man ſchreibt der „Straßburger Poſt“: Ein tragikomiſches Abenteuer hatte dieſer Tage ein Jägersmann in der Umgegend von Schwargenbek im Schleswig⸗Holſteinſchen. Dem Abſchluß eines mit einem Freunde dem edlen Weidwerk gewidmeten Tages bildete eine gemütliche Kneiperei. Die Erlebniſſe des Tages und gute Weine hatten die Stimmung der beiden ſo angeregt, daß die Trennungsſtunde im⸗ mer weiter hinausgeſchoben wurde. Endlich mußte aber doch geſchie⸗ den ſein, wenn der eine Nimrod wenigſtens noch den letzten Zug nach der Heimat erreichen wollte. Etwas ſchwankenden Schrittes ſtrebte er dem Bahnhofe zu, verfehlte indeſſen unterwegs den Weg und landete ſchließlich im Krug eines Nachbardorfes, wo er, nach⸗ dem er noch einige Schoppen zur Erholung getrunken hatte, ſich nach einem Unterkommen für die Nacht erkundigte. Ja, ein Zimmer ſei wohl noch frei, erwiderte der Kruger, die Sache habe aber einen Habken, denm es ſolle dort ſpuken. Der Jägersmanm, nichts wemiger als ein Furchthaſe, ließ ſich dadurch nicht abſchrecken und gab ſich bald in dem Spukzimmer der wohlverdienten Ruhe him, nachdem er noch nach alter Gewohnheit einen geladenen Revolver hand⸗ gerecht hingelegt hatte. Doch ſein Schlaf ſollte nicht von langer Dauer ſein. Aus ſchweren, mit Albdrücken verbundenen Träumen erwachte er ſchweißgebadet. Der Mond ſchien hell durch das Fenſter. Da fällt der Blick des noch Schlaftrunkenen auf zwei am Fußende bes Bettes emporgeſtreckte geiſterhaft beleuchtete weiße Hände. Es ſpukte alſo tatſächlich im Zimmer! Gin Griff nach dem Revolver, Wie ſchützen wir uns vor Erkrauknngen der Atmungs⸗ irgaue? Jusbeſondere bei kuberknlöſen Anzeichen? Beachtenswerte Erfolge bei den chroniſchen Erkrankungen der Atmungsorgane, beſonders bei Tuberkuloſe, hat ſicherlich die Heil⸗ ſtättenbehamdlung aufzuweiſen, in der bekanntlich die Luftver⸗ änderung ſowie diätetiſche Maßnahmen eine Hauptrolle ſpielen. Leider kanm aber nur ein verhälmismäßig kleiner Kkeis von Patienten die Wohltat einer Sanatorienbehandlung in Anſpruch nehmen. Neben anderen Umſtänden ſchränken pekuniäre Verhält⸗ niſſe, ſowie Mangel an Zeit derartige Kuren ſehr ein; außerdem kommen ſie ja auch für akute Erkrankungen weniger in Betracht. In ſolchen Fällen ſind wir auf eine möglichſt zweckentſprechende medikamemtöſe Beeinfluſſung angewieſen. Unter den verſchiedenen im Haudel befindlichen Präparaten genießt ſeit einer Reihe von Jahven die Guajacoſe ein beſonderes Anfehen, und zwar aus dem Grunde, weil ſie nicht nur direkt auf die Krankheitserreger einwirkt, ſondern auch, gleichzeitig eine äußerſt wichtige Bedingung erfüllt, nämlich die Kräftigung des Orgauismus und eine bedeutende Steigerung des Appetits herbei⸗ führt. Dieſe Tatſache beruht auf der ganz eigenartigen Zuſammen⸗ ſetzung des Mittels, das aus oa. 70% guajacolſulfoſaurem Calcium und Somatoſe(Fleiſchalbumoſe) beſteht. Die Guafacoſe enthält alſo neben dem„Guajacol“, das als das wirkfarte Mittel bei der⸗ artigen Erkrankungen angefehen und in einer beſonders geeigneten, tügungsmittel„Somatoſe. Der Somatoſezuſatz iſt beſonders wichtig deshalb, weil gerade Erkrankungen der Atmungsorgane oft mit Verdauungsſtörungen einhergehen. Zu deren Beſeitigung findet aber die Somatoſe ſeit über 16 Jahren erfolgreiche An⸗ wendung. Naturgemäß wird die Guajacoſe beſonders dann die beſten Dienſte leiſten, wenn ſie gleich im Anfang der Erkrankung in ausreichendem Maße angewandt wird, denn es iſt leider Tatſache, daß viele zunächſt leichtere Erkrankungen nur durch Vernach⸗ läſſigung zu ſchweren Leiden führen. Es iſt deshalb dringend anzuvaten, den erſten Anzeichen(Hü⸗ ſteln, auffällig leichter Ermüdbarkeit, Abmagerung, Nachtſchweißen uſw.) beſondere Beachtung zu ſchenken, denn gerade in den Anfangs⸗ ſtadien iſt der Gebrauch der Guajacoſe dringend anzuempfehlen. Neben den eigentlichen tuberkulöſen Erſcheinungen ſind es vor allem die Erkrankungen der Luftröhren und des Kehlkopfes, der 71 5 uſw., deren Umfichgreifen zu verhütem man beſtrebt ſein muß. Bei alledem verabſäume man nicht, einen Arzt zu Rate zu ziehen und auch dieſen über die Verwendung der Guajacoſe zu befragen, ſtatt ſich eines der oft mit aufdringlicher Reblame an⸗ geprieſenen, jedoch wiſſenſchaftlich völlig wertlofen und unwirk⸗ ſamen Wundermittel zu bedienen. Die Wirkung der Guajacoſe zeigt ſich bald in Herabminderung bezw. Beſeitigung des Huſten⸗ reides ͤ des eventuel vorhandenen Auswurfes, Stei⸗ gerung des Appetits, des Körpergewichtes und der Körperkräfte. Auch in der Rekonvaleszenz nach Influenza, Lungen⸗ und Aſchidlichen Form gehnten wird, auch das allbewährte Kräf⸗ Rippenfellentzündung, Thohus uſw. perhütet ihr Gebrauch die inm —,, ˙*——ßß——————— und laut klingt durch die nächtliche Stille des Jägers Anruf: „Hände weg— oder ich ſchieße!“ Doch ein richtiger Spuk bleibt auch ſolchen Drohungen Hände blieben in ihrer Stellung. Als noch ein zweiter Warnungs⸗ ruf keine andere Wirkung ausübt, kracht ein Revolverſ mit einem Schreckensſchrei fuhr der Nimrod in die Höhe, während die Hände verſchwanden——er hatte ſich durch den eigenen Fuß geſchoſſen! — Ueber zwei luſtige Zwiſchenfälle in Wiener Theatern bei⸗ richtet ein Theaterplauderer des„Neuen Wiener Journals“: Vor Jahr und Tag wurde im Burgtheater ein Stück von Philippi auf⸗ geführb und einer der Darſteller hatbe zu ſagen:„Es iſt die Pflicht der Großbankem, einem Kaufmanne, der in fimanziellen Schwuli⸗ täten iſt, helfend beizuſpringen!! Da ertönte aus einer Loge die Stimme einer Dame, die laut„Bravo!“ rief. Stürmiſches Ge⸗ lächter antwortete ihr, mancher aber machte ſich Gedanken darüber, aus welcher Stimmung heraus dieſe ſpontane Beifallsäußerung er⸗ folgt ſei.— Vorige Woche gab es nun im Deutſchen Volks⸗ theater auch ſo einen heiteren Zwiſchenfall. Es war bei der erſten Aufführung der„Herren Beamten“, und Frau Galafres hatte zu ſagen: Ich werde von nun ab ſparen. Wozu braucht man denn immer ſo viele teure Hüte. Das iſt doch wirklich ganz überflüſſig!“ Da fiel aus den erſten Parkettreihen in die Stille ein ſchüchternes„Bravol Bravol“ unſäglich komiſch, daß helles Gelächter durchs Haus dröhnte. Aber verblüfft, daß ſte vor Lachen nicht weiterſprechen konnte. Der Herr, der dieſen Zwiſchenfall verſchuldet hatte, ſchämte ſich heftig — aber er ſoll dann ſeinem Nachbar verraten haben, daß ihn noch mie ein Dichterwort ſo ergriffen habe, wie jenes von den teuren Hüten. — Ein Kunſtkenner. Ein heiterer Reinfall iſt, dem„Figaro“ zufolge, einem bekannten Pariſer Kunſtſammler widerfahren, deſſen Beſonderheit darin beſteht, in den Muſeen und Privatſamm⸗ lungen Italiens verborgene Meiſterwerke zu entdecken und für ein Spottgeld zu erwerben. Sein jüngſter Triumph war die Auffin⸗ dung eines Bildniſſes, eines Raffael, den er einem naiven Trödler in einer kleinen Stadt der Lombardei abſchwatzte. Die große Schwierigkeit beſtand nun darin, das Kunſtwerk über die Grenze zu bringen, da das italieniſche Geſetz ja ſehr ſtrenge Vorſchriften zun Schutze der einheimiſchen Kunſtſchätze enthält. Allein dan konnte bald Abhilfe geſchaffen werden, indem man den Raffael nur in ein prunkvolles Bildnis des Königs Viktor Emamuel umzugeſtalten brauchte, das dann in Paris von geſchicktem„Spezialiſten“ entfernt werden ſollte. Das geſchah, und nun entdeckte man unter dem Raffael ein ſehr mittelmäßiges Bildnis Garibaldis. — Humor des Auslandes.„Warum ſtandeſt Du nicht auf oder erlaubteſt mir, ihr meinen Platz anzubieten?“ ſagte eine Dame zu ihrem Gatten. Sie hatten eben die Straßenbahn ver⸗ laſſem, und die Miene der Dame drückte große Beſorgnis aus. „Warum ſollte ich ihr meinen Platz anbieten,“ fragte der Gatte. „Wohl, weil ſie ſo elegant gekleidet war?“ fügte er hingzu.—„Iſt es denkbar, daß Du ſie nicht erkannt haft? rief ſeine Frau aus —„Num, ich kann doch nicht jede elegant gekleidete Dame bemmen, die mäir begegnet.—„O, James, das war ja unſere Köchin, und ich fürchte, ſte wird uns dieſen Mangel am Höflichkeit ſehr übel nehmen.—„Warum haſt Du mir das nicht geſagt? rief der Gatte. Die Dame gab keine Antwort. Heftig zitternd lehnte ſie ſchwer auf ſeinen Arm. — —— — Gefolge oft auftretenden Nachkrankheiten und bewirkt eine raſchere Hebung des Kräftezuſtandes. Die Guajacoſe iſt in allen Apotheken zum Preiſe von 3 Mark pro Flaſche erhältlich. Man achte jedoch auf die Originalpackung und laſſe ſich nicht bewegen,„Erſatz“⸗Mittel amzunehmen. Es gibt überhaupt kein Präparat, das der Guajacofe vollkommen ent⸗ pricht. Intereſſenten erhalten gegen Einſemdung des ausgefüllten Zet⸗ tels(am beften als Druckſache im offenen Kuvert mit 3 Pf. fram⸗ kiert) Literatur über die Guajacoſe koſtenfrei durch das Phaumg⸗ zeutiſche Bureau II der Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer u. Co. Leverkuſen bei Köln a. Rh. 0 1015⁵2 —— Senden Sie mir Ihre Btoschlle 32 V koſtenlos zu. Name: Beruf oder Stand: Ort: Nähere Adreſſe: gegenüber unempfindlich: die geſpenſtiſchen chuß, und Das war ſo auch Frau Galafres war über dieſe unvermutete Unterbrechung ſo —— ——————— VFVVCCVCCCTTTTTTTTTTTTTT Wenelaslzelger. ittaablalt.)] Maunheim, den 7. Oktober 1910 Hetanntmachung. Die ſtädtiſchen Fluß⸗ bäder betr. Nr. 43190 J. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß das Mäuner⸗ freibad au der Stephanien⸗ promenade, das Frauenbad an der Rheinbrücke und das Freibad im Badeſaiſon am Montag deu 17. d. M. geſchloſſen werden. Mannheim, 4. Ot. 1910. Bürgermeiſteramt; Hollander. VBon großer Treibjagd friſch geſchoſſene Odenwälder Haſen extra ſchwere p. Stück M..— bis M..20 ſchwere p. Stück M..50 bis.80 5 leichtere v. M..50 an Haſen⸗Schlegel per Stück 60 bis 90Pfg. Haſen⸗Ziemer von Mk..20 bis.70 Haſen⸗Braten von Mk..50 bis.50 Ragout vom ganzen Haſen mit Ziemer und Schlegelſtücken per Pfd. 70 Pfg. Junge Feldhühner Junge Faſanen billigſte Tagespreiſe, Nehe find billiger geworden. 5 Reh⸗Bug 5 von M..— bis M..— Reh⸗Ziemer on M..— bis M..— Reh⸗Schlegel von M..— bis M..— Reh⸗Braten] v. Finterſchleget Nch-l Klſch⸗Filet vom Ziemer Rohne Knochen!! 65 p. Pfund M..60. 16 Junge Brat⸗ und Fett⸗ Gänſe Junge Hahnen Jiuuge Enien TFranzöſ. Paularden Ital. Poularden Junge Jauben Welſche. 10577 Johann Shreiber! 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