Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) 720 Pfennig monatlich. 0 * Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, 8 durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal, Einzel⸗Nummer 5 Pig. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark he Neueſte Nacd Geleſenſte und verbr. etſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. der Stadt Mannheim und Uumgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) richten Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Boltsblatt.) „GSeneral⸗Aunzeiger Maunheim“, —— Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 841 Redaktion 3877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 2¹8 Nr. 468. Samstag, 8. Okt ber 1910. 2 (Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßzt 24 Seiten. 2 Klerikalismus, Revolution und Nepublik. Der Klerikalismus hat zurzeit ſeine Freude eigentlich nur an dem überwiegend proteſbantiſchen Deutſchland, in dem er ſeine parlamentariſche Machtſtellung zurückerobert. In den eigentlich katholiſchen Ländern geht es ihm ſchlecht. In Oeſterreich iſt infolge des Todes Luegers der Einfluß der 3 klerkkalen Partei im Sinken begriffen. In Frankreich feſtigt ſich das antiklerikale Regime immer mehr und die Hoffnung des Klerus, ſeinen Weizen wieder blühen zu ſehen, ſcheint ſich in abſehbarer Zeit nicht zu erfüllen. In Spanien iſt die antiklerikale Partei ans Ruder gelangt und wenn auch der Beſtand des Miniſteriums Canalejas noch durchaus nicht auf die Dauer geſichert iſt, ſo hält ſich dieſes antiklerikale Mini⸗ ſterium doch immerhin ſchon jetzt länger, als man von vorn⸗ herein angenommen hatte. Kein Wunder alſo, daß die Revolution in Portugal, die der klerikalen Herr⸗ ſchaft in dieſem fündweſtlichſten Lande Europas das Licht auts⸗ zublaſen droht, die Klerikalen zur Raſerei bringt. Der klerikale„Oſſervatore Romano“ drückt die Erwar⸗ tung aus, daß die europäiſchen Mächte der Revo⸗ lution in Portugal nicht untätig zuſehen wür⸗ den. Die deutſchen klerikalen Blätter ſind erbittert darüber, daß die Regierung Portugals es verabſäumt habe, mit eiſerner Fauſt die Herrſchaft der klerikalen Reaktion, wie ſie eine Zeit lang unter dem vorigen König Dom Carlos beſtanden hatte, aufrecht zu erhalten. Die Kölniſche Volks⸗ zeitung“ ſpricht von der„republikaniſchen Kloake, in die ſich ein Bach antiklerikalen Geiſers ergieße“. Portugal iſt uns Hekuba— uns iſt es egal, ob in dieſem Lande eine Monarchie oder eine Republik beſteht; wir haben zu dieſem Volke zu wenig Zutrauen; unſerer Ueberzeugung nach wird es unter keinerlei Staatsform vorwärts kommen. Wir ſind alſo wirklich frei von jeder Sympathie mit der portugieſiſchen Revolution und wir ſind außerdem viel zu überzeugte Monarchiſten, um die republikaniſche Staatsform, in welchem Lande es auch immer ſei, für die beſſere zu halten. Was aber zu viel iſt, iſt zu viel. Der Verſuch der Klerikalen aller Nationen, die Regierungen ſcharf zu machen, verdient denn doch eine nähere Beleuchtung. Zunächſt zu der Interventionshoffnung des„Oſſervatore Romano“. Das klerikale Blatt ſoll dieſe Hoffnung lieber fallen laſſen. Die europäiſchen Mächte haben denn doch aus der Geſchichte etwas gelernt und ſie wiſſen, daß Inter⸗ ventionen bei Umwälzungen in anderen Ländern regelmäßig ſchlecht bekommen. Preußen und Oeſterreich haben die be⸗ waffnete Intervention zurzeit der erſten franzöſiſchen Revo⸗ lution bitter zu bereuen gehabt. Preußen hat dann ein halbes Jahrhundert ſpäter ſeine Einmiſchung in die Auf⸗ ſtände anderer deutſcher Staaten mit den Tagen von Olmütz zu bezahlen gehabt. Rußland hat ſeine Intervention in die ungariſchen Aufſtandswirren mit der Iſolierung des Krim⸗ krieges zu bezahlen gehabt. Oeſterreich und Frankreich haben 111... ͤ v ̃ ͤ die Einmiſchung in die mexikaniſchen Wirren zu bereuen ge⸗ habt, Frankreich holte ſich dabei eine bittere Blamage und Oeſterreich mußte in zähneknirſchender Ohnmacht das Haupt des edlen Maximilians, des Bruders des öſterreichiſchen Kaiſers, fallen ſehen. Das iſt die Geſchichte der Inter⸗ ventionen und wir glauben, daß die europäiſchen Mächte nun⸗ mehr davon gerade genug haben. Sie haben ſich ſchon nicht eingemiſcht, als Abdul Hamid geſtürzt wurde und ſie werden ſich noch weniger aktiv an den portugieſiſchen Wirren be⸗ teiligen. Wir kommen nun zu dem Zetergeſchrei der deutſchen klerikalen Blätter. Ein feſtes klerikales Regiment ſoll der Schutz gegen Revolutionen ſein, allerdings nur, wie die „Germania“ vorſichtig hinzufügt, wenn damit eine„durch⸗ greifende Reform der inneren Verwaltung verbunden iſt. Gut geſagt, aber wo immer der Klerikalis⸗ mus die Herrſchaft wieder erlangt hat, hat er die innere Ver⸗ waltung nicht veformiert, ſondern an den Abgrund geführt. Die klerikale Leitung in ihrer ſozuſagen reinſten Form iſt ja doch wohl die durch den Herrn der katholiſchen Chriſtenheit, den Papſt. Der Kirchenſtaat war doch wohl, ſolange er be⸗ ſtand, das Vorbild kirchlicher Herrſchaft. Nun, als nach dem Sturze Napoleons., das von dieſem begründete Königreich Rom wieder verſchwand und dem Kirchenſtaat Platz machte, beſtand die von der„Germania“ erwähnte„durchgreifende Reform der inneren Verwaltung“ darin, daß die Straßen⸗ beleuchtung in Rom und verſchiedene von dem franzöſiſchen Regimente geſchaffene wertvolle hygieniſche Einrichtungen ab⸗ geſchafft wurden. Die Bauern des Kirchenſtaats wollten hinter dieſer ſegensreichen Tätigkeit ihrer erleuchteten kirch⸗ lichen Oberen nicht zurückbleiben und ſo zerſtörten ſie die im Gebiete von Bologna von den Franzoſen angelegten Reis⸗ felder, weil dieſe auch eine teufliſche Neuerung waren. Das waren ſo etwa die durchgreifenden Reformen unter klerikaler Herrſchaft. In Spanien und in Portugal war es nicht anders. In dieſen Ländern hat ja in den letzten hundert Jahren die Regierung immer wieder gewechſelt. Sobald der Klerikalismus wieder an die Herrſchaft kam, war es das erſte, daß die Inquiſition wieder hergeſtellt wurde, daß die Staatsgefängniſſe ſich mit politiſch Verdäch⸗ tigen füllten, daß aber für die Erziehung des Volkes nicht das Mindeſte geſchah, denn noch heute gibt es kaum ingendwo in der Welt bei ſovielen Mönchen und ſonſtigen Geiſtlichen ſoviel des Leſens und Schreibens Unkundige, wie in Spanien und Portugal. Das letztere Land zählte ſchon vor 100 Jahren auf drei Millionen Einwohner nicht weniger als 230 000 Geiſtliche, es hätte alſo ein jeder der Geiſtlichen noch nicht einmal einem Dutzend ſeiner Mit⸗ menſchen die erſten Anfänge des Leſens und Schreibens bei⸗ zubringen brauchen, um das portugieſiſche Volk aus ſeiner traurigen Unwiſſenheit zu reißen. Im Mittelalter haben ja die Mönche ſich dieſer Kulturaufgabe unterzogen, in der neueren Zeit ſcheinen ſie es für ſchädlich oder gar gefährlich zu halten. 5 Wenn angeſichts des Tiefſtandes der Bildung gerade in den Ländern, in denen der Klerikalismus Hunderttauſende eeeeee N Feuilleton. 100 Jahre Perliner Univerſität. Als Feſtgabe der„Deutſchen Juriſtenzeitung“ hat deren Ver⸗ leger, Dr. jur. Otto Liebmann, ein durch wiſſenſchaftliche Gründlichkeit wie durch geſchmackvollſte Ausſtattung gleichmäßig bhervorragendes Preßwerk der Oeffentlichkeit übergeben:„Die furiſtiſche Fakultät der Univerſität Berlin von ihrer Gründung bis zur Gegenwart in Wort und Bild, in Urkun⸗ den und Briefen. Mit 450 handſchriftlichen Widmungen.“ Von dieſen handſchriftlichen Widmungen ſeien einige aus der Feder bekannter Perſönlichkeiten im Nachſtehenden wieder⸗ gegeben: „Von meinen juriſtiſchen Lehrern an der Berliner Univer⸗ ſität hat Carl Gorg Bruns den tiefſten Eindruck auf mich ge⸗ macht. Bei ihm lernte man den Begriff„feiner Juriſt“ verſtehen. Neber die Nationalökonomie ſprach er ſich bisweilen abfällig aus. Er bermißte offenbar bei ihr die begriffliche Schärfe. Hätte er die neuere Entwicklung dieſer Wiſſenſchaft erlebt, würde er ſeine Kritik wahrſcheinlich eingeſchränkt haben- Profeſſor Dr. Robert Friedberg, Mitglied des Abgeordnetenhauſes. „Wo man arbeitet, da iſt genug; wo man aber mit Worten umgeht, da iſt Mangel.“ ([Sprüche Salomonis 14, 28.) andgerichtsdi itglied des Reichstags. t und Richtern Leben geblieben.“ Größe des Vaterlandes.“ Juriſtenfakultät Wiſſenſchaft des Kirchenrechts. irektor Dr. Heinze(Dresdenj, daß ein Vertrauensvotum für Baſſermann beantragt war, EFFreee greifenden Reform der inneren Verwaltung zu ſprechen wagt, ſo ſehlt uns der parlamentariſche Ausdruck für eine ſolche Unkenntnis oder Verdrehung der Tatſachen. Der Klerikalis. mus hat die revolutionäre Strömung bei den ſtets unruhigen romaniſchen Völkern nicht zu dämpfen gewußt, er hat ſie viel⸗ mehr hervorgerufen. Daraus ſollten ſich and Staaten eine Lehre nehmen. Wehe der Regierung, die glaubt, mit Hilfe des Klerikalismus die Ruhe und Ordnung im Innern aufrecht erhalten zu können. Polltische ebersicht. 5 *Mannheim, 8. Oktober 1910. Auliſſenklatſch. Die ſchwarz⸗blaue Preſſe iſt untröſtlich darüber, da der Wille zur Einigkeit auf dem nationalliberalen Vertrete tag in Kaſſel mit ſolchem Nachdruck zu tage tvat, da ſelbſt von der Vorlage einer Reſolution Abſtand nahm. folgedeſſen greift ſie begierig gewiſſe Ausſtreuungen über die Vorgänge„hinter den Kuliſſen“, ſoll heißen: der vertraulichen Sitzung des Zentralvorſtandes verbreit werden, um ſie gegen die Partei auszuſchlachten. So leſ wir heute in der„Germania“: 5 „Der nationalliberale Parteitag in Kaſſel hat bekanntl Einigkeit der Partei in dem Vertrauen zu Baſſermann bekund, und dieſes gemeinſame Vertrauen in einer Perſon ſollte m⸗ würdigerweiſe einen Erſatz für die fehlende Einig keit i der Sache darſtellen. Obendrein erfährt man jetzt, daß das Vertrauen zu Baſſermann keineswegs allge war. Die nationalliberale Dortmunder Zeitung“ erzäh die Weſtfalen erklärten, ſich angeſichts der der Parte zur Laſt gelegten vielen Wahlmißerfolge ſich bei dieſem nt der Abſtimmeng enthalten zu müſſen. Darauf wurde nir zurückgezogen, was das Blatt als„kluge Reſignation“ rühmt. der politiſche Redakteur der„Dortm. Ztg.“ auf dem Parteitage Delegierter anweſend war, ſo wird die Richtigkeit ſeiner Mitt wohl nicht angefochten werden können.“ 55 Wir ſtören die„Germania“ nicht gern in ihrer§ über dieſe Entdeckungen, doch ſtehen die von ihr hier gegebenen Mitteilungen und die daran geknüpften Schluß folgerungen mit den Tatſachen in ſo ſchroffem Widerſp daß ſie nicht unwiderſprochen ins Land gehen dü fe behaupteten Vorgänge hätten ſich nur in der geſchlof Zentralvorſtandsſitzung am Freitag ab können, ſo daß die Berufung auf einen Teilnehmer öffentlichen Verhandlungen des Vertretert Samstag hinfällig iſt. Aber auch ein ſolcher hätt ſchon aus dem demonſtrativen Beifa ſonders der Führer der Weſtfalen, Her mann, der großen Rede Baſſerm anns a ſpendete, ſchließen können, daß man ihm über das Ve der Weſtfalen in den Beratungen des Zentralvorſtande; ausgewachſenen Bären aufgebunden hat. Die befindet ſich alſo bei der politiſchen Ausſchlachtung Kuliſſenklatſches auf dem Holzwege. Und wir kör wie gewiſſen anderen Leuten, nur immer wied gemeinten Rat geben, ſich mit der unabänderlichen auf der Weltfremdheit des Rechts und der Richter als auf der Rechtsfremdheit des Volkes⸗- 5 Eugen Schiffer, Kammergerichtsrat, Mitglied des Abgeordnetenhauſes. „Beſeler und Geiſt waren die Sterne an meinem juriſtiſchen Himmel, als ich W. S. 1874/75 nach fröhlicher Burſchenzeit mich ernſtem Studium zuwandte, und Treitſchkes feurige Begeiſterung für Deutſchlands Größe iſt mir Leitſtern in meinem politiſchen Ernſt Baſſermann, Mitglied des Reichstags. „In Dankbarkeit werden alle, die Vorleſungen über Rechts⸗ Lehrer und der facultas juridica exinnern. Die juriſtiſche Fakul⸗ tät iſt aber nur ein Teil der untversitas litteraria. Möge von der Friedrichs Wilhelms⸗Univerſität wie bisher die geſamte Wiſſenſchaft als Leuchte der Menſchheit in alle Länder und Völ⸗ ker ſtrahlen! Möge vornehmlich aber die Deutſche Wiſſenſchaft den Deutſchen Geiſt mehr und mehr erhalten zum Glanze und zur Dr. Paul Krauſe, Geh. Juſtizrat, 2. Vizepräſident des Hauſes der Abgeordneten. „Sie wünſchen für Ihre Jubiläumsausgabe eine Nieder⸗ ſchrift von eigener Hand. Gern, aber Eigenes ſoll ſie nicht füllen, ſondern pietätvoller Hinweis auf die, welchen ich Eigenes ver⸗ danke. Am Wendepunkt des erſten Jahrhunderts der Berliner denke ich an ihre unſterblichen Meiſter in der An Friedrich Carl von Savigny, nbrechenden Wegeführer zur kanoniſchen Literatur des den bah chem dielecg aenteer verfaſſung, Aemilius Ludwig Richter, den Herrſcher im Quellen und vorbildlichen Schöpfer einer vergleichend vielſeitigen Forſcher, den nie berſagenden Kenner, den un Bauherrn in Geſchichte und Dogmatik des katholiſ rechts. Nur dieſen habe ich gekannt, durfte ihm Fre nige Jahre Weggenoſſe ſein. Alle aber berehre ich als L Führer in aufrichtiger Bewunderung und unbegrenzter D keit. Ein jeder hat mit eigenartiger Gabe dem Kir zigartigen Dienſt getan. Säkularfeier unſerer Fakultät.“ wiſſenſchaft an der Berliner Univerſität gehört haben, ſich ihrer der unteren Klaſſen darf keine ſelbſt⸗ und zielbewußte gewalt verzichten. Sie ſteht ohnedies ſtets in Gefahr, in A gigkeit von den höheren ariſtokratiſchen Klaſſen zu komme ſie dem Vorwurf entgehen, deren Intereſſen einſeitig zu und ſo eine Klaſſenherrſchaft zu fördern, ſo muß ſie, welch form im übrigen Reiche herrſche, der Worte Fried ßen eingedenk ſein, die Staatsgewalt habe die Bala zwiſchen den oheren und den unteren Klaſſen.“ „Deutſchen Juriſtenzeitung“, der Berliner 1 rl Friedrich Eichhorn, den ebenbürtigen Begrün⸗ 5 d kircher 4 Schachtgräber in die Tieſe der Prinzipien bröteſtantiſche konfeſſionellen Kirchenrechtswiſſenſchaft, an Paul Hinſchius, den Ihre Namen und Werke leucht 1 Wilhelm „Auf das nobile Okkicium des Schutzes der Schwachen 5 Guſtap von Sche ** 5 In der von Dr. jur. Otto Liebmann, dem !.!ͤ̃ͤ—“„E' ↄ —— JGTFh!!!:!!!——————— 7 —— * J. Selte General⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 8. Oktober. liberalen Partei abzufinden. Für die„Germania“ im be⸗ ſonderen läge es überdies doch eigentlich näher, ſich mit den tatſächlichen Diſſonanzen zwiſchen den verſchiedenen Richtungen in der Zentrumspartei zu beſchäftigen, als mit erdichteten Disharmonien in der nationalliberalen Partei. Deutsches Reich. — Ueber den nationalliberalen Parteitag in Kaſſel ſchreibt die „Weſtfäl. Rundſchau“: „Von der Politik, die die nationalliberale Partei in dieſen Zeitläuften befolgt, von der Frage, ob ſie einig und zu gemein⸗ ſamem Handeln entſchloſſen bleibt, oder ob die in ihr beſtehenden verſchiedenen Richtungen fortan ihre eigenen Wege wandeln wur⸗ den, hing für unſer geſamtes politiſches Leben mehr ab, als von der Politik irgend einer anderen Partei. Deshalb hatte die Kaſ⸗ ſeler Tagung eine zugleich über alle andern Parteien ſich er⸗ ſtreckende Tragweite. Die Würfel ſind gefallen: Aus der Tagung, von der man hier und da ſich eine Zerſplitterung des Nationallibe⸗ valismus verſprach, iſt eine großartige Kundgebung der Ginigkeit und Geſchloſſenheit der Partei geworden. Stärker als zuvor, moraliſch und organiſatoriſch gefeſtigter, als man erwarten konnte, ſteht die Partei nach Kaſſel da. Und es bürgt für alle Parteien, ſie mögen Namen haben, welche ſie wollen, eine beherzigenswerte Lehre, daß dieſes Ergebnis des Parteitages erreicht wurde durch die Befolgung der Loſung, die der Parteitagsvorſitzende Dr. Krauſe in ſeiner Gröffnungsanſprache für die Verhandlungen wie für das Leben in der Partei überhaupt ausgab, der Loſung:„Duldung und Disziplin“. Das Urteil dieſes Blattes empfehlen wir den Organen des ſchwarg⸗blauen Blockes ganz beſonders. Die„Weſtfäl. Rund⸗ ſſchau“ iſt nämlich ein Zentrums blatt! Proteſt gegen die Reichswertzuwachsſteuer. Der Verband der deutſchen Hausbeſitzervereine hat auf ſeinem letzten Kongreß in Braunſchweig beſchloſſen, im November d. J. eine große Pro⸗ teſtverſammlung gegen die Reichswertzuwachsſteuer in Berlin abzuhalten. Es liegen bereits eine große Anzahl von Anmeld⸗ ungen vor, ſo daß auf eine Anzahl von—10000 Hausbeſitzern gerechnet werden kann. Der Tag der Zuſammenkunft iſt noch nicht beſtimmt. Der Kongreß wird aber vorausſichtlich unmittelbar nach Eröffnung des Reichstags abgehalten werden. Als Ver⸗ ſammlungslokal iſt der Zirkus Schumann in Ausſicht genommen. Die„Dentſche Tageszeitung“ gegen die Wiederherſtellung des Bülowblocks. Die„Deutſche Tagesztg.“ wendet ſich heute ſcharf gegen den Verſuch, den Bülow⸗Block wieder herzuſtellen. Sie ſchreibt: Wieder und wieder wird jn mittelparteilichen und nationalliberalen Blättern die Loſung ausgegeben: Hin zum Block, Dieſe Loſung verrät eine faſt unverſtändliche Kurzſichtigkeit und einen ungewöhnlichen Mangel an poli⸗ tiſcher Kenntnis. Der Block war ein Verſuch, der vielleicht einmal gemacht werden konnte, deſſen Wiederholung aber töricht wäre. Die Geſchichte der Blockpolitik hat doch ſchlagend für jeden, der ſehen kann und ſehen will, bewieſen, daß es ein Verſuch mit untauglichen Mitteln an untauglichen Objekten war. Obwohl die Regierung und die Blockparteien bemüht waren, den Block ſo lange wie irgend möglich zu erhalten, trugeer doch von Anfang an die Keime des Zerfalles in ſich. Grundſätzliche und tiefgehende Welt⸗ anſchauungsgegenſätze laſſen ſich auf die Dauer nicht über⸗ brlicken und nicht überkleiſtern. Man könne Parteien, die auf dem Boden verſchiedener Weltanſchauungen ſtehen, wohl zu einer gemeinſamen Arbeit, zu gemeinſamer Abwehr von Fall zu Fall vereinen und ſammeln, aber dieſe Sammlung zur politiſchen Richtſchnur machen zu wollen, iſt ein Unding. Die ſogen. Blockpolitik würde bei längerer Dauer entweder zu einer Politik der Grundſatzloſigkeit, der Miſchmaſcherei oder zur Unterdrückung des einen Blockflügels durch den andern geführt haben. Das liegt ſo klar auf der Hand, daß wohl kaum ein deutſcher Staatsmann, f olange die Erinnerung nachwirkt, geneigt ſein wird, den untauglichen Blockverſuch zu wiederholen. Der Verſuch der Wiederholung würde aber ſchon deswegen unmöglich, weil man weder auf der rechten Seite noch auf der äußerſten bürgerlichen Linken gewillt zu ſein ſcheint, ihn mitzumachen. In den letzten Tagen ſind nach dieſer Richtung hin ſowohl von rechts als auch von links Ab⸗ ſagen erfolgt, die an Deutlichkeit nichts zu wünſchen übrig ließen.. Dazu kommt noch eins, daß nämlich die nächſten Aufgaben der Staats⸗ und Wirtſchaftspolitik von den Par⸗ teien des früheren Blocks gar nicht gemeinſam gelöſt werden können. Beide Aufgaben können, wie die Dinge und poli⸗ tiſchen Verhältniſſe nun einmal liegen, nicht unter Aus⸗ ſchaltung des Zentrums durchgeführt werden. Das müſſen ſchließlich auch diejenigen anerkennen, welche dem Zentrum grundſätzlich feindlich gegenüberſtehen. Ein Block ohne das Zentrum würde weder im heutigen, noch im nächſten Reich⸗ tag poſitive Arbeiten leiſten können. Die Politiker und Blätter, die nach einer Wiederholung des Blockverſuchs rufen, zäumen das Pferd hinten auf. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 8. Oktober 1910. Hiſtor. Tageskalender für Mannheim. 8. Oktober. 1644 Einnahme Mannheims durch die Bayern. Zur Denkmalsfrage. in kleener Beitrag zur Denkmalsfrpog. Wie do die Geiſchder uffenanner platze wege dem Denkmal, wo„zur Prob“ do ſchdeht. Ich will norr ſehe, wie's noch weiter geht, ob ſe nit aach noch„ſchriftlich“ beiße, kratze. Mir hawwe'ſehe jo beim Roſegaarde was des Gezeder hilft vum Buwligum. So werd's aa do jetz ſein.„Sis recht, ich kumm“, So denkt'r Schmitz verſchmitzt„Ihr mißt halt waarte“. Wer ſchänd', der kaaft doch ga zuletſcht ganz ſicher, je mehr wie'ſchännd' werd, deſchdo mehr gibts Lob, die Mannemer ſinn halt e biſſel grob, ſunnſcht ſinn ſe brav, des ſinn jo Kerl wie Blücher. Drum loßt ſe ſich norr orndlich jetz ausdoowe. s hot jo ſchunn eener'ſacht„ſo wär's ganz recht“ deß Denkmal; unn„'s wär gar nit ſchlecht“ 'in annerer. Bald dhun ſe's alle loowe. Deß Denkmal ännere? Ei gu'n Dag Herr Fiſcher, des mache mir, wie mir des wolle jo, ͤ werd halt gemacht, ſo, wie's Modell ſchdeht do, des werd r ſehe, Ihr brave Pälzer Kriſcher.“ Erteilt wurde dem Kammerherrn Viktor von Scheffel in Karlsruhe die nachgeſuchte Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen des ihm verliehenen Fürſtlich Waldeckſchen Verdienſtkreuzes zweiter Klaſſe, dem Oberſchloßhauptmann Wilhelm Freiherrn von Seldeneck in Karlsruhe die nachgeſuchte Erlaubnis zur An⸗ nahme und zum Tragen der ihm verliehenen Kette zum Großkreuz des Königlich Schwediſchen Nordſternordens. * Beilage für Schachſpiel zum„Mannheimer General⸗ Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“. Eine neue Bereicherung wird vom heutigen Tage der Inhalt unſeres„Mannheimer General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“ durch Bei⸗ fügung einer alle 14 Tage erſcheinenden Beilage für Schachſpiel erhalten. Die Beilage ſteht unter der Redaktion des Herrn Wil⸗ helm Gudehus, 1. Vorſitzender des Mannheimer Schachklubs. Wir ſind überzeugt, daß ſich durch dieſen weiteren Schritt im Aus⸗ bau unſeres Blattes die ſehr bedeutende Zunahme der Abonnenten⸗ zahl, über die wir in den letzten Jahren und namentlich auch in den jüngſten Monaten verfügen konnten, noch weiter verſtärken wird. Auch hoffen wir, daß ſich dieſe Beilage zu einem geiſtigen Sammelpunkt für alle Schachfreunde unſeres Leſerkreiſes ge⸗ ſtalten und daß ſie dieſem Spiel neue Freunde zuführen wird. Berühmten Beſuch hat zurzeit die Familie Heinrich Lanz. Der Darſteller des Chriſtus bei den Oberammergauer Paſſions⸗ ſpielen, Bildhauer Lang, iſt Gaſt von Frau Geh. Rat Julia Lanz und beſuchte geſtern mit Frau Lanz und Frau Kommerzienrat Röchling die Vorſtellung des„'wiſſenswurm“ im Hoftheater. Die Anweſenheit des berühmten Oberammergauers wurde bald im Hauſe bekannt, und bald war die Lanz'ſche Proſzeniumsloge das Objekt zahlreicher Operngucker. Die Gartenſtadt⸗Ausſtellung kann leider nur noch bis einſchließlich morgen Sonntag, den 9. Oktober, verlängert wer⸗ den, da die Karlsruher Ausſtellung früher, als urſprünglich ge⸗ plant, eröffnet wird. Es iſt alſo morgen das letzte Mal Gelegen⸗ heit geboten, die intereſſante Ausſtellung zu beſichtigen. Vormit⸗ tags 10 Uhr und 11 Uhr, eventuell auch noch nachmittags finden ſachverſtändige Führungen ſtatt, an denen jedermann teilnehmen kann. Der Badiſche Schwarzwaldverein faßte ſeine Glückwünſche zur Silberhochzeit des Großherzogspaares in einer buchähnlich aus⸗ geſtatteten Adreſſe zuſammen. Ein geſchmackvoller Einband, ge⸗ ſchmückt mit einem Wappen in badiſchen Landesfarben, umſchließt vier Kunſtblätter. Das erſte Blatt verſinnbildlicht den Frühling im Hochtal mit ſteil abfallenden, bewaldeten Hängen. Die erſten Blumen prangen auf den üppig grünen Matten, die Obſtbäume und der Schlehdorn haben ſchon ihre Pracht entfaltet und ſind von duf⸗ tigem Blütenſchnee überdeckt, während auf den Höhen noch der Schnee liegt. Das Motiv iſt dem Bärental mit dem Feldberg im Hintergrund entnommen. Das zweite Blatt ſtellt den Sommer dar. eee e Eim weitzerſtreutes Schwarzwalddorf zwiſchen dem ſaftigen Wie⸗ ſengrund mit blitzenden Weihern und den mit Getreide bebauten, ſanft anſteigenden Höhen. Das unweit von Hinterzarten im Höllen⸗ tal prächtig gelegene Breitnau hat hierfür das Motiv abgegeben. Blatt 3 zeigt zwei behäbige, freundnachbarliche Höfe in ſonniger, farbenreicher Herbſtlandſchaft auf einer Hochebene mit See, Sumpf und Moor zwiſchen den goldenen Herbſtwieſen. Motiv: im Alten⸗ weg bei Titiſee. Auf Blatt 4 iſt der Winter auf unbewohnter ein⸗ ſamer Höhe dargeſtellt. An der Grenze der Baumvegetation recken die letzten in Eis und Schnee erſtarrten Tannen ihre Aeſte in die lichtdurchflutete Morgenluft. Der Schnee funkelt im blendenden Sonnenſchein und unten über den Tälern wogt ein Nebelmeer bis weit hinüber zu den Alpen, wo die Bergmajeſtäten ihre mächtigen Häupter in die Höhe recken. Das Motiv iſt der Blick zwiſchen Scheid⸗ bach und Turn auf dem Feldberg nach dem Herzogenhorn und den Alpen. Die vier Kunſtblätter ſind ausgeführt vom Herrn Gewerbe⸗ lehrer Julius Heffner in Freiburg. Herr Bürgermeiſter Dr. Thoma⸗Freiburg überreichte das ſchmucke Kunſtwerk den hohen Herrſchaften. Der Großherzog wie deſſen Gemahlin wurden durch die Hochzeitsgabe beſonders erfreut und haben dem Schwarzwald⸗ verein durch ein ſchon mitgeteiltes Schreiben für die ſinnige Be⸗ glückwünſchung ihren Dank zum Ausdruck gebracht. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert morgen Sonntag Herr Friedr. Mittmann mit ſeiner Ehefrau geb. Fritz. Im Waldpark wird das prächtige Herbſtwetter eifrig benutzt, die intereſſanteſten Partien durch den photographiſchen Apparat vor des Winters Einkehr feſtzuhalten. Herr Photograph Graßmüch hat in den letzten Tagen auf Anregung des Verkehrs⸗Vereins gegen 30 Aufnahmen gefertigt. Es befinden ſich dabei ganz reisvolle Momente. Der Waldpark bietet aber auch wirklich überreiche Ge⸗ legenheit für ſchöne Aufnahmen und es wäre recht wünſchens⸗ wert, wenn auch Amateure ihr Können in den Dienſt der Sache ſtellen würden. Der Verkehrs⸗Verein beabſichtigt nämlich, eine Sammlung„Mannheimer Spaziergänge“ heraus⸗ zugeben, von denen zum Frühjahr Heft 1„Der Waldpark“ er⸗ ſcheinen ſoll. Außer einem guten Orientierungsplan ſoll die Broſchüre die Reproduktionen der ſchönſten und originellſten Aufnahmen enthalten und in flüſſigem Text das Allgemeine über den Waldpark, ſowie die Mannigfaltigkeit ſeiner Spaziergänge dar⸗ ſtellen. Ohne Zweifel iſt ein ſolcher Führer geeignet, das Intereſſe an den prächtigen Wanderungen zu beleben. Die zu der Broſchüre erforderlichen photographiſchen Aufnahmen ſollen aber auch ſonſtige propagandiſtiſche Verwendung erhalten, z. B. zur Herſtellung ſchöner Poſtkarten. Die ſogenannten Liebhaberaufnahmen von Amateurphotographen ſind vielfach beſonders ſtimmungsvoll und es ſind deshalb auch dieſe gebeten, hübſche Momente dem Verkehrs⸗ Verein(Rathaus, Bogen 47/48) zur Verfügung zu ſtellen. Union⸗Theater, P 6, 20. Außer dem heute beginnenden brächtigen Novitäten⸗Programan wird noch ein äußerſt intereſſantes Bild:„Die Revolution in Portugal“ zur Vorführung ge⸗ bracht. Dieſe aktuelle Aufnahme zeigt ſehr intereſſante Momente aus der portugieſiſchen Hauptſtadt während den Revolutionstagen. *Im Kaiſerpanorama Kaufhaus Bogen 57 löſt in dieſer Sai⸗ ſon eine ſchöne Serie die andere ab. Von Sonntag ab iſt die„hoch⸗ intereſſante Jungfrau⸗Bahn und deren wunderbare Hochgebirgs⸗ tour“ ausgeſtellt. Die Rheinreiſe iſt nur noch bis Samstag Abend zu ſehen. * Jugendlicher Lebensmüder. Der in den 2er Jahren ſtehende Kaufmann Ernſt Meinhardt aus Schauernheim in der Pfalgz, wohnhaft Schwetzingerſtraße 184 und beſchäftigt dei der Firma FJ. Henſinger Nachfolger hier, jagte ſich heute gegen mittag in den Luiſenpark⸗Anlagen an der Hildaſtraße mit einem Revolver in beide Schläfen je eine Kugel. Der junge Mann wurde in das Allg. Krankenhaus gebracht, aber es iſt kaum Hoffnung vor⸗ handen, ihn am Leben zu erhalten. Das Motiv, das den jungen Mann zu ſeiner Handlung getrieben, iſt bis jetzt noch in Dunkel gehüllt. 5 »Die Freizigarren. Die Firma Hermann Würzburger hier erſtattete auf Grund eines bei ihr eingelaufenen anonymen Briefes hin Anzeige gegen einen bei ihr vom 22. Auguſt bis 19. September tätig geweſenen Sortier meiſter, weil er ſich un⸗ vechtmäßiger Weiſe Zigarren aus dem Geſchäft angeeignet haben ſollte. Die Hausſuchung bei demſelben und bei einem mit dem⸗ ſelben verwandten Manne ergab ein Vorhandenſein von 141 Zigar⸗ ren. Der angeklagte Meiſter wie ſein Vertreter,.⸗A. Dr. Eberts⸗ heim, erklärte, daß es in jeder Fabrik üblich ſei, Meiſter und Ar⸗ beiter für jeden Tag oa. 5 Zigarren, Samstags 10 zu verabfolgen und wenn der Meiſter am Samstag, wie der Angeklagte es getan, an einem Tage keine Zigarren nahm, am folgenden Samstage aber dafür etwas mehr, ſo ſei darin kein Diebſtahl zu erblicken, es handle ſich hier um eine rein zivilrechtliche Sache. Wo ſolle übrigens bei einem in den Fabriken herrſchenden Uſus, die Grenze zwiſchen dieſem und einem Diebſtahl gefunden werden? Auch darin, daß der Angeklagte einem Verwandten einige Zigarren gegeben, darin könnte doch nicht die Abſicht einer widerrechtlichen Aneignung er⸗ blickt werden, die dem Angeklagten unbedingt nachgewieſen werden müſſe. Der anweſende Sachverſtändige war der Anſicht, daß die Quantität Zigarren, welche ſich der Angeklagte angeeignet habe, etwas hoch ſei, der Meiſter habe jedoch das Recht, ſich die Zigarren ſelbſt zu nehmen. Das Gericht ſprach jedoch gegen den Angeklagten eine Gefängnisſtrafe von 2 Tagen aus, weil es aus der Art, wie der Angeklagte die Zigarren aus der Fabrik mit fortnahm, das Be⸗ wußtſein der Widerrechtlichkeit bei dem Angeklagten ſchloß. Gegen das Urteil iſt bereits Berufung eingelegt. meinende Beurteiler an meiner Conſequenz irr werden. Das ließe ſich ertragen; doch ich ſehe ein, daß ich jetzt einige Zeit im Norden leben muß, wenn ich ein leidlicher Publiciſt bleiben will. Die neuen Zuſtände, welche aus unſerer Revolution hervorgehen werden, machen jede Vorausſicht zu Schanden. Man muß darin leben, um ſie zu würdigen und die Fühlung für das Leben der Nation nicht zu verlieren. Ich kenne ohnedies den Norden zu wenig; um ſo mehr fühle ich mich verpflichtet, dieſe Kriſis eine Zeitlang aus der Nähe mit anzuſchauen.— Stünden die perſönli⸗ chen Verhältniſſe in Heidelberg etwas günſtiger und nähme der Süden irgendwelchen direkten Anteil an der nationalen Bewe⸗ gung des Nordens, ſo würde ich ſicher den ſchönen Wirkungskreis in Heidelberg vorziehen. So ſehr es mich freut, Preuße zu werden— wir ſind heute Alle Pioniere der künf⸗ tigen Einheit und finden auch jenſeits der ſchwarzweißen Pfähle unſer Vaterland. Aber wie heute die Dinge liegen, iſt mein Platz im Norden.“ Der folgende Brief iſt an den Baſeler Profeſſor Overbeck gerichtet:„Holbg., 30. 7. 70. Lieber Freund, ich bedauere Dich von Herzen, daß Du dieſe wundervollen Tage nicht in Deutſchland verleben konnteſt. Wir ſind auf de m beſten Wege, in der Tat und in Wahrheitein Volk zu werden. Du wirſt doch lernen müſſen, etwas idealiſtiſcher über den Krieg zu denken; die Waffenbrüderſchaft in dieſem gro⸗ ßen und geweihten Kriege bildet ein Band der Einheit, das ſich durch gar nicht anderes erſetzen läßt. An dem letzten Erfolge hege ich keinen Zweifel; aber furchtbare, grauenhafte Opfer wird Deutſchland bringen müſſen. Alle meine Brüder und Schwäger ſind unter den Fahnen; mir bleibt nur die Hoffnung, daß vielleicht ein Augenblick kommt, wo die Feder etwas nützen kann. Vielleicht erleben wir's noch, daß jene ſchönen Landſchaften, die wir im Frühjahr durchſtreiften, wieder für Deutſchland gewonnen wer⸗ den.— Vom Reiſen iſt natürlich keine Rede. Iſt das Glück den geweihten Waffen hold, ſo wäre es möglich, daß wir uns im Okto⸗ ber irgendwo treffen. Welcher große Tag! Ich habe das Gefühl, als ob alle Menſchen beſſer würden und ſchäme mich jeden Augen⸗ blicks, wo ich nicht ganz frei und froh um mich ſchaue. In alter Treue Dein Treitſchke. Mannheimer Kunſtverein. Aus den Neuausſtellungen intereſſieren vor allem zwei Münchener Künſtler, die eine eigene perſönliche Sprache reden, Hans Heider und Ernſt Kropp. Heider iſt der Ge⸗ mäßigtere, Ruhigere, in deſſen Bildern ſonnige Klarheit herrſcht. Man fühlt, daß der Künſtler über das Studium hinaus iſt, ohne dabei das Studieren vor der Natur zu vernachläſſigen. Heider hat ſeinen Weg gefunden, den er mit Sicherheit geht. Ueberall klingt ein ſchöner Rhythmus, eine klare Harmonie heraus, er bietet durchweg fertige reife Arbeiten, die ein weites Gebiet um⸗ faſſen, wenn er auch nur Landſchaften und zwei Stilleben aus⸗ ſtellt. Die Landſchaften zeigen die Natur bei jeder Witterung, zu jeder Jahreszeit, ſtets weiß Heider die Stimmung zu treffen. Auch die Gegenden variiert er in mannigfachſter Weiſe, bald malt er einen ſchönen Durchblick auf einen See, bald einen rauſchenden Waſſerfall, bald das kleine Bächlein im Tal, dann liebt er wiederum den kleinen Küſtenſtrich am See oder den Hohlweg am Bergabhang, ſchildert die Tauſtimmung im charakteriſtiſchen Iſartal oder zeichnet das eigenartige Bild einer kleinen Bahn⸗ ſtation im Winter. Eine beſondere Note entwickelt Heider in der Kompoſition, die breite Ruhe mancher Landſchafter iſt ihm fremd, ſeine Bilder ſind ſtets ſtark durch Hügelketten, Berggipfel, hohe Bäume in der Horizontalen und der Vertikalen gegliedert; ſelbſt die Ebene, wo ſie ſich ihm bietet, belebt er durch niederen Pflanzenwuchs, den er in den Vordergrund ſchiebt. Hierdurch er⸗ reicht er auch/ eine außerordentliche Tiefe der Luftperſpektive. Die beiden Stilleber behandeln Fiſche, bei denen er das farbige, glän⸗ zende Spiel des Lichtes auf ihren Schuppen liebt. Sie muten etwas trocken an, zeigen aber viel Temperament und Sicherheit des Eindrucks. Wenn Heider die Kontraſte der Farbe etwas ſtärker zum Ausdruck bringen könnte, würde manches ſeiner Bilder, das ſchon ganz ausgezeichnete Qualitäten aufweiſt, noch intenſiver wirken. Die Kontraſtwirkung der Farbe zur Geltung zu bringen, iſt das künſtleriſche Ziel Ernſt Kropp's. Man fühlt bei der hier ausgeſtellten Kollektion genau den Werdegang, die Einflüſſe, denen der Künſtler zugänglich war. Von den Franzoſen hat er die Farbe, von den Japanern die dekorative Flächenverteilung und von den Deutſchen, man darf es ruhig ſagen, die ehrliche ge⸗ ſunde Zeichnung. Gerade die vorzügliche Beobachtung der Linien und Formen feſſeln zuerſt, ſo daß man ſich gerne dem wunder⸗ baren Spiel kraftvoller Farben hingibt. Die Töne, die er gegen⸗ einanderſetzt, ſind von außerordentlicher Wucht, dabei aber doch mit ſo feinem Gefühl ausgeſucht, daß nirgends eine gewaltſame Stimmung, eine befremdliche Erſcheinung zu Tage tritt. Das Damenporträt mit dem blauen Shal und dem grünen Hut iſt eine brillante Leiſtung ſowohl nach Zeichnung als Kompoſition und nicht zum wenigſten auch nach Behandlung der Tiefenwirkung, Der Kopf löſt ſich prächtig von dem prachtvoll gemalten Hinter⸗ grund. Auch das Porträt der Dame auf dem Sofa iſt äußerſt reizvoll nach jeder Hinſicht; die ausgeſtellten Akte ſind zeich⸗ neriſch und maleriſch gleichfalls von ſchöner Wirkung, doch tritt der Mangel an ſtofflicher Qualität ſtärker zu Tage als auf den beiden Porträts, wir fühlen nicht mehr, was Leinen, Holz uſw. Auch in ſeinen Landſchaften zeigt Kropp die außerordentliche Ver⸗ einfachung von Form und Farbe. Das Bild„Bretoniſcher Fiſcher“ iſt trotz einer vielleicht etwas zu ſcharf umriſſenen Kontur der Waſſerſpiegelung eine ganz vorzügliche Leiſtung. Von wunder⸗ varer Wirkung iſt auch das kleine Bild vom„Crevettenfang“, das deutlich den japaniſchen Einfluß erkennen läßt. Die Studie „Am Hafen von Douarnenez“, in welchem die beiden Kinder auf bb e gt, Or dͤ en lle e⸗ 18. L= AA A& A A A. 2 Mannherm, 8. Oktober. General⸗Wugeiger.(Abendblat.) 3. Seite. 7 Straßenbahn und Fuhrwerk. Am 10. Funi gab es au der Marktplatz⸗ und Breiteſtraßenecke an UL 1 eine unſanfte Begegnung zwiſchen einem von der Friedrichsbrücke herkommenden Straßen⸗ bahnwagen und einem aus der Jungbuſchſtraße kommenden Fuhr⸗ werk. Das Pferd ſtieß der Elektriſchen eine Scheibe ein und ſtürzte auf die Straße, konnte aber wieder heil aufgerichtet werden. Der Kutſcher Florian Sauer, welcher auf dem Bocke des Fuhrwerks ſaß, war zuweit links gefahren und hatte den Straßenbahnwagen zu ſpäte geſehen, im letzten Momente verlor er dann noch die Geiſtes⸗ gegenwart und es erfolgte der Zuſammenſtoß. Das Urteil des Schöffengerichts lautete auf 20 M. Geldſtrafe. * Aus dem Schöffengericht. Ein ſchwerer Raufhandel ſpielte ſich in der Nacht zum 17. Juli d.., morgens nach 3 Uhr, auf der Riedfeldſtraße ab. Der Taglöhner Joh. Georg Boxberger und der Taglöhner Jofef Eugen Wöppel, beide von hier, gerieten miteinander in Streit, in den auch die Begleiter Wöppels ein⸗ griffen. Bopberger ſchlug den Tapezier Heinrich Mayer und den Taglöhner Georg Stegmann blutig, dann griff Wöppel mit dem Meſſer in den Kampf ein und verſetzte Boxberger drei Stiche in den Rücken, linken Oberarm und den Kopf, wodurch dieſer ſehr ſchwer verletzt wurde. Das Schöffengericht verurteilte Wöppel zu einer Gefängnisſtrafe von 10 Monaten und Boxberger zu einer ſolchen von 2 Monaten. Gegen Wöppel wurde ſofort Haftbefehl erlaſſen. * Schöffengerichtsſitzung vom 7. Okt. In einer rabiaten Weiſe gebärdeten ſich eine Anzahl Burſchen am 15. September nachmit⸗ tags auf dem Hofe des Landwirts Adam Helmling in Neckarau. Die an der Dreſchmaſchine beſchäftigten Arbeiter hatten vormittags die Arbeit niedergelegt, kehrten nachmittags wieder und verlangten ihr Geld. Von den Taglöhnern Joſef Brecht und Georg Münch geſchah dies in einer Weiſe, daß Helmling ſich veranlaßt ſah, die Polizei zu rufen. Schutzmann Trumpp wollte Brecht zur Wache ver⸗ bringen, dieſer ging aber zum Angriff vor und Trumpp machte deshalb ihm gegenüber von ſeiner Waffe Gebrauch. Münch ſuchte ihn aus der Gewalt des Schutzmannes zu befreien. Das Schöffen⸗ gericht verurteilte Brecht zu einer Gefängnisſtrafe von vier Wochen, Münch zu einer ſolchen von vier Wochen.— Ein wilder Kampf zwi⸗ ſchen zwei Mietsparteien in Neckarau am 2. Auguſt wäre wohl wert geweſen vom Kientopp aufgenommen zu werden. Der zur Zeit im Ausland weilende Taglöhner Georg Heinrich Schwarz rückte dem Ehepaare Johann Schlickſupp auf die Bude, weil dieſe einen dem Ghepaare Schwarz gehörenden Feuerhaken nicht herausgeben wollten; Schwarz war dabei mit einem Beile bewaffnet. Schwarz warf den Ehemann Schlickſupp zu Boden, maſſterte ihn gehörig mit den Fäuſten, hielt aber dabei auch deſſen Ehefrau an der Frauen Zierde, ihren Haaren feſt, ſodaß ſie ohnmächtig war, ihrem Manne beizuſtehen. Als Schwarz dann die Ehefrau Schlickſupp losließ, ſprang Frau Schwarz derſelben nach und bearbeitete ſie mit ihren Fäuſten. Während des Kampfes hatte Schlickſupp den Schwarz be⸗ ſtändig am Schnurrbart. Die Ehefrau Schwarz, welche ſich infolge der Abweſenheit ihres Mannes allein zu verantworten hatte, wurde zu einer Geldſtrafe von 20 M. verurteilt. Aus dem Großherzogtum. * Schwetzingen, 7. Okt. Die Süddeutſche Möbel⸗ Induſtrie e. G. m. b. H. Schwetzingen, bekanntlich eine Grün⸗ dung von 22 Schreinermeiſtern, iſt nach kaum ährigem Be⸗ ſtehen in Zahlungsſchwierigkeiten geraten und ſucht ſich mit ihren Gläubigern mit 30 Prozent ihrer Forderungen ab⸗ zufinden. Die Hoffnungen, die die Gründer dieſer Genoſſenſchaft, alle anerkannt tüchtige und rührige Schreinermeiſter, auf den Erfolg der gemeinſamen Tätigkeit und den aufgewendeten Fleiß ſetzten, haben ſich nicht erfüllt. Es iſt denſelben trotz angeſtreng⸗ teſter Tätigkeit bei der allgemein ſchlechten Geſchäftslage und ſon⸗ ſtiger widriger Umſtände nicht gelungen, vorwärts zu kommen und zu ehen. Durch das Arrangement ſoll der Geſellſchaft die Möglichkeit geboten werden, das Geſchäft unter neuer kaufmän ⸗ niſcher Leitung mit friſcher Kraft aufzunehmen und emporzu⸗ arbeiten. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Hof. und Nationaltheater. Die Intendanz teilt mit: Ulexander D. Goltz hat für die Joſef Kainz⸗Gedenkfeier am Sonntag Vormittag das Original ſeiner Zeichnung:„Kainz auf dem Sterbelager“ zur Verfügung geſtellt. Vor und nach der Matinee iſt die Beſichtigung der kleinen Bilderausſtellung den Beſuchern geöffnet. Vortrag Julius Meier⸗Gräfe. Nach den Dispoſitionen des Herrn Redners kann der vom Kunſtgewerbeverein„Pfalzgau“ ver⸗ anſtaltete und auf 10. Oktober angekündigte Vortrag über„Im⸗ preſſionismus und Tradition' erſt Donnerstag den (Kaſinoſaal) ſtattfinden. Sportliche Nundſchau. VBorausfagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. Frankfurt a.., 9. Oktober. Niederwald⸗Rennen: Maruſchka— Salvator. Frankfurter Handicap: Porcelaine— Burwodd. Louiſa⸗Rennen: Stall Balduin— Fälſcher. Fraulfurter Gold⸗Pokal: Letizia— Cola Rienzi. Vergleichs⸗Rennen: Sand— Ozean. Preis von Donaueſchingen: Laripette— Pomerol. München, 9. Oktober. Preis von Nymphenburg: Honey Moon IV.— Mimiague. Preis von Feldkirchen: Cabra— Athol. ——————————————— p¶p¶p——%«—;ðẽ:ͤqC öàq³—Q— Ä22— dem Bilde vom Crevettenfang wiederkehren, zeigen, wie ernſt der Künſtler arbeitet. Daß er ſich noch ſtändig in der Entwicklung befindet, iſt auch aus manchen Werken erſichtlich. Die Bilder „Prozeſſion“,„Markt“,„Gebirgslandſchaft“ und die Studie des alten Hauſes zeigen den Künſtler noch auf verſchiedenen Linien. Ueberall aber iſt das Prinzip der klaren, reinen Farbengebung zu beobachten, dem zuliebe allerdings manchmal die Zeichnung etwas ſteif und primitiv wirkt. Allzuſtarke Vereinfachung ſchadet dem Bilde. Doch dürfen wir ruhig hoffen, daß Ernſt Kropp ſeinen Weg nach vorwärts finden wird, daß er ſelbſt fühlt, wo eine weitere Vereinfachung, eine weitere Loslöſung jedes Neben⸗ ſächlichen die Wirkung beeinträchtigt, dazu beſitzt Kropp zu ſtarke Qualitäten. Die Ausſtellung ſeiner Bilder wird im Kunſtverein manches Intereſſe erwecken. Auch die übrigen ausgeſtellten Künſtler verdienen mannig⸗ fache Beachtung. Willy Tiedjen, München, ein Meiſter des Tierlebens, zeigt Bilder von Pfauen, Enten, Truthühner in kraftpoller ſympalhiſcher Weiſe. Naturbeobachtung und Freude an der Farbe wetteifern miteinander. Auch das Strandbild mit den Pferden iſt eine gute Leiſtung wirkt aber doch noch modell⸗ haft. Auch von Galeriedirektor W. Frey, Mannheim, ſind einige Tierſtücke zu ſehen. Seine Kühe und Schafe verraten die außerordentliche anatomiſche Sicherheit, ſind aber auch farbig von anerkennenswerter Friſche und Temperament. Das Bild am Waldrand und die Heide zeigen auch angenehme tiefe Wirkung. 18. Oktober Ein weiterer Mannheimer Künſtler, C. F. Schmitt, ſtellt ſeine neueſten Arbeiten aus, Porträts, Landſchaften, Still⸗ leben. Seine Porträts zeigen auch ein Streben nach Verein⸗ fachung, die er jedoch noch nicht mit voller Sicherheit meiſtert. Von ſchönem Neiz ſind ſeine Stilleben, auch ſeine Landſchaften, Vorſtand ausgearbeitete wie in ihren Zeichnungen. Doch ragen ihre Arbeiten auch hier weit über das Mittelmaß. Die Ausſtellung des Kunſtvereins Preis von Augsburg: Beriger— Juntochter. Preis von der Wieſe: Bauernfänger— Halcyou Days. Hubertus⸗Jagdreunen: Silver King— Eſchequer. Dresden, 9. Oktober: Preis von Ortraud: Versbau— Grouſebox. Preis von Falkenſtein: Ritterſchlag— Erzherzogin. Preis von Löbtan: Wiederum— Julius Caeſar. Herbſt⸗Jagdrennen: Forfar— Gyges. Preis vom Großen Garten: Martoi— Mikulas. Hürdenrennen der Dreijährigen: Flottweg— Grane. Dortmund, 9. Oktober. Froudeur⸗Jagdrennen: Faſtrada— Macka. Vorwärts⸗Jagdrennen: Panknakyle— Blitzmädel. Verkaufs⸗Jagdrennen: Wahn— Oblat. Herbſt⸗Preis:(Sternſchnuppen)— Oſterhaſe— Gazelle. Peru⸗Jagdrennen: Nifſa— Rotkäppchen. Hörder Jagdrennen: Edfu— Palü. Magdeburg: 9. Oktober. Halbblut⸗Jagdrennen: Artus— Haſenfuß. Preis von Gerwich: Pfeffer— Judelle II. Preis von Möckern: Beautiful Eve— Sally Gamp. Magdeburger Herbſt⸗Steeple⸗Chaſe: Emma Olivia— Billy Goat. Preis von Körberitz: Jaccournaſſy— Landſturm. Preis von der Mauſeburg: Illo— Kings Tax. Preis von Loſtau: Kundrey— Sprottau. Strausberg, 10. Oktober. Poſtbruch⸗Flachrennen: Spießer— Lancaſter. Uetzdorſer Hürdenrennen: Dahabye— Klara. Buſchmühle⸗Jagdrennen:(Illo)— Dinas— Rohrau. Fuchsberge⸗Jagdrennen: Alyeur— Max Garvey. Preis vom Waldkater: Münchhauſen— Ricarda. Prüfungs⸗Preis: Iſtvan— Fee. Grunewald, 9. Oktober. Preis von Ruhleben: Mandoline— Kalif. Preis von Gneſen: Sven Hedin— Caſtle Brilliant. Bülow⸗Handicap: Oranier— Solo. Deutſches Jagdrennen: Stall Tepper Laski— Citat. Zugvogel⸗Rennen: Prinzipal— Cobden. Preis von Blumberg: Farmley— Portman. Preis von Criewen: Anker— Droll. 9. Generalverſammlung des Vundes deutſcher Frauenvereine. (Eigener Bericht.) IV. Sch. Heidelberg, 8. Okt. Dritter Verhandlungstag. Der dritte Verhandlungstag wird gegen 3410 Uhr durch Frau Edinger⸗Frankfurt eröffnet. Der große Saal der Stadthalle iſt wieder ſtark beſetzt. Vor Eintritt in die Tages⸗ ordnung wird durch die Vorſitzende bekannt gegeben, daß die Deutſche Friedensgeſellſchaft dem Bund deutſcher Frauenvereine herzliche Grüße ſendet. Die Friedens⸗ geſellſchaft bittet die Frauen, die gans beſonders an der Erhaltung des Friedens intereſſiert ſind, die Weltpetition zu Gunſten eines allgemeinen Schiedsvertrages zu unter⸗ zeichnen, die in der Auskunftsſtelle aufgelegt iſt. Irau Marianne Webere⸗Heidelberg bringt alsdann folgende vom — Kundgebung gegen die Kaiſerrede zur Verleſung: 55 Der in Heidelberg verſammelte Bund deutſcher Frauenvereine, der 200 000 deutſcher Frauen aller Rich⸗ tungen zu gemeinſamer Arbeit für die Hebung der Lage ihres Geſchlechts und zur Förderung des Allgemeinwohls zuſammenſchließt, gibt ſeinem ſchmerzlichen Bedauern Aus⸗ druck über die Verkennung der Urſachen der Frauen⸗Be⸗ wegung und das Mißverſtändnis ihrer Ziele, das aus der Königsberger Kaiſerrede ſpricht. Die Frauenbewegung fördert nicht ein Streben der Frauen, ſich auf Koſten anderer auszuleben, ſondern ſie will ihre Erziehung zu ſelbſtloſer Hingabe freigewordener Kräfte im Dienſte der vaterländiſchen Kultur, ſowohl auf dem Gebiet ſozialer Fürſorge für die Hilfsbedürftigen jeglicher Art, als auch in gewiſſenhafter beruflicher Arbeit und in der Mitarbeit an der Geſtaltung des öffentlichen Lebens benützen. Wir brauchen organiſiertes Zuſammenwirken in Vereinen und Tagungen, um gegenſeitig unſere Kenntniſſe und Erfah⸗ rungen zu bereichern und um diejenigen Kulturgüter zu gewinnen, und Intereſſen zu fördern, die nun einmal nicht von dem Einzelnen, ſondern nur durch gemeinſames Zu⸗ ſammenwirken erlangt werden können. Wir erſtroben aller⸗ dings erweiterte Rechte, aber nicht, um für unſere In⸗ tereſſen im Gemeinweſen größere Berückſichtigung zu ſichern, ſondern auch, um ihm beſſer als bisher dienen zu können. Wir bedauern deshalb aufs tiefſte, daß unſere Be⸗ darunter die ſchöne Partie an der Feudenheimer Brücke, beweiſen, daß der Künſtler ſich gut entwickelt. Der weibliche Kopf will mir jedoch gar nicht gefallen. Auch eine kleine Gedächtnis⸗ ausſtellung birgt der Kunſtverein, einige Werke des verſtor⸗ benen Malers Profeſſor Hugo Knorr, Karlsruhe, ſind ausgeſtellt. Sie muten etwas altertümlich an, geben aber doch Zeugnis von dem reifen Naturſtudium und von der ſicheren zeich⸗ neriſchen Beobachtung. Auch iſt überall eine intereſſante plaſtiſche Wirkung zu beobachten. Die graphiſche Kunſt findet in der diesmaligen Ausſtellung eine glänzende Vertreterin, Elſa Pfiſter, Straßburg. Ihre Bleiſtift⸗ und Federzeichnungen verraten eine außerordentliche Sicherheit in der Erfaſſung der weſentlichen Formen, man fühlt auch, wie die Künſtlerin beſtrebt iſt, nicht nur ein Porträt im allgemeinen zu geben, ſondern den Menſchen in den verſchiedenſten Situationen, den Kopf in verſchiedener Stellung wiederzugeben. Mehrere ausgeſtellte Arbeiten, die ſtarke Aehnlichkeit enthalten, wie z. B. die reizenden Kinderköpfchen ſind Zeugnis hierfür. Auch unſere Hofſchauſpielerin Fräulein Thila Hummel findet ſich in einigen intereſſanten Bildnisſtudien wieder. Leiſtungen ſtellen auch die Porträts⸗ und Bewegungsſtudien von Muſikern dar, unter denen der bekannte Violinvirtuoſe Nſaye brillant und charakteriſtiſch getroffen iſt. Aber auch die Szenen auf der Straße, wie Interieurs beweiſen ein fleißiges Studium und ſichere Beobachtung. Auf dem Gebiete der Landſchaft, die in Aquarell und Paſtell ausgeführt ſind, zeigt ſich Elſa Pfiſter gleichfalls zu Hauſe, ohne jedoch die perſönliche Note zu finden t eine allſeitig intereſſante und anregende Mentor. meindemitglieder für die neue Lebensform ſchon ge Nun erſcheint es als eine notwendig zu erſtreben form, daß unſere Kulturvölker ihre Sitten bewußt und zwee Leben der Gemeinde nicht nur als nüßtlich, ſonde lich zu erweiſen. Daher darf die Frauenbewegung teilt zum Teil die Bedenken inbezug auf die Fi mühungen, die Frauen beſſer als bisher den neuen Lebens formen anzupaſſen, und für den Daſeinskampf auszu rüſten, durch jene kaiſerliche Kritik in vorurteilsloſeß Kreiſen in Mißkredit gebracht worden ſind. (Lebhafter Beifall.) Die Kundgebung wird debattelo gegen die 51 Stimmen des deutſch⸗evangeliſchen Frauen bundes angenommen. Frl. Dr. Salomon bringt verſchiedene Begrüßungen zuß Verleſung, ſo von der Vorſitzenden des Weltfrauenbundes. Di Schriftführerin wird beauftragt, dem kanadiſchen Frauenbunt deſſen Präſidentin geſtorben iſt, das Beileid des Bundes auszu ſprechen. Ein Dringlichkeitsantrag gegen die Reglementierung der Proſtitution. Frl. Papritz⸗Berlin bringt folgenden von 61 Delegierte unterſtützten Antrag zurVerleſung:„Die in Heidelberg bagen 9. Generlaverſammlung des Bundes deutſcher Frauenvereine dauert aufs tiefſte, daß im Vorentwurf des R. St..B. das vo der deutſchen Frauenbewegung und der geſamten deutſchen lichkeitsbewegung ſeit langen Jahren bekämpfte Syſtem ſtaatlichen Reglementierung der Proſtitution durch die Po in§ 305, Ziff. 4 von neuem als geſetzmäßiger Zuſtand aue wird. Die Ausdehnung der ſtrafrechtlichen Beſtimmungen Uebertretung der ſittenpolizeilichen Vorſchriften von„W' perſpnen“ auf„Perſonen“ ändert nichts an der Tatſache, daß Reglementierung innerhalb des normalſexuellen Proſtituti werkehrs das bleibt, was ſie bisher geweſen iſt, die Grundl der doppelten Moral, die die Proſtitution zum ſtaatlich tol ten Gewerbe ſtempelt, das Volksgewiſſen demoraliſtert weibliche Geſchlecht ſozial erniedrigt, während ſie in hyg Beziehung nicht den ihr zugeſchriebenen Schutz gegen die breitung der Geſchlechtskrankheiten zu bieten vermag. E aufs tiefſte zu beklagen, wenn in gegenwärtiger Zeit, wo germaniſchen Bruderſtaaten: England, Holland, Dänemark, wegen und die Schweiz eine Geſetzgebung eingeführt habe es als eines ziviliſierten Staates unwürdig ablehnt, mi Laſter zu paktieren und den Bürgern hygieniſche Garantien die gefahrloſe Begehung geſchlechtlicher Unzucht zu leiſt unſerem Vaterland dieſes moraliſch verwerfliche wiſſenſchaftlich gerichtete Syſtem von neuem auf lange J hinaus als zu Recht beſtehend geſetzlich feſtgelegt würd Generalverſammlung des Bundes deutſcher Frauenvereine ff den dringenden Wunſch aus, daß bei einer Neubearbeitung Vorentwurfes zum St..B. der§ 305, Ziff. 4 fallen mö daß alle Maßnahmen zur Bekämpfung der Proſtitution un Geſchlechtskrankheiten auf der Baſis des gleichen Rechtes beide Geſchlechter gegründet werden? Der Autrag wir Debatte einſtimmig ange nommen. Es wird nun in die Tagesordnung eingetreten Das Gemeindebeſtimmungsrecht ſteht heute zur Diskuſſion. Die erſte Referentin, Frau Dr. H. Wegſcheider⸗Ziegler(Bonn), behandelte einleitend das Recht der Gemeinden, wichti, legenheiten durch direkte Abſtimmung ſelbſt in die Hand zu men. Ein ſolches Recht wird dann ſ erwünſcht ſein, we gilt, neue Lebensformen zu geſtalten. Es wird nur d geübt werden dürfen, wenn die Angelegenheit von Bedeutung für das Wohl der Gemeinde iſt. Es kann n wirkſam werden, wenn die überwältigende Mehrheit geſtalten. Dieſes Streben zeigt ſich in dem Kampf „neue Ethik“, in dem geſteigerten Intereſſe für all fragen, ſchließlich in dem ganzen Komplex, den w Namen„Frauenbewegung“ bezeichnen. Es zeigt ſich Nüchternheitsbewegung. Dieſe Bewegung aber iſt Teil aller Reformbeſtrebungen. Muß es doch allen, Ausgeſtaltung des Zukünftigen ſtreben, weſentlich ſchen, die ja Material und Ziel ihrer Arbeit ſind, nerierenden Wirkungen des Alkohols zu ſchützen. bewußte menſchliche Gemeinſchaft verlangt zum ſolche Gefahren für ihre und der künftigen Geſe mit vollem Recht die Möglichkeit, ſelbſt über das öffentlichen Darbietung eines ſo gemeinſchädlichen G der Alkohol iſt, zu wachen. Nur wenige kleine Geme echt germaniſchen Norden unſeres Vaterlandes werden von dieſem Recht auf Beſchränkung des Ausſchankes haltigen Getränken Gebrauch machen. Sie werden willkom Gelegenheit bieten, im kleinen Erfahrungen zu ſammel ſpätere Alkoholgeſetzgebung tatſächlich den Bedür Volkes anzupaſſen. Bei Fragen der Sitte aber hat di eine Stimme mitgehabt. Auch hier wird ſie ſie h denn nur wo der Einfluß bewußter, verantwortungsd denn nur wo der Einfluß bewußter, verantwortungsvolle ſich durchſetzt, kann das große Ziel erreicht werden, daß deutſchen Volke mit ſeinen vielbeſungenen und noch beklagten Trinkſitten ein Volk beſonnener Selbſt auch in der Freude werde, ein Volk, das dann erſt rei für den Segen, den die Frauenbewegung ihm bringen anhaltender Beifall.) 5 Die Leitſätze der Referentin haben folgenden Wortlaut: Das Gemeindebeſtimmungsrecht iſt erſtrebe folgenden Gründen: J. Dieſe Form geſetzlicher Rege e holverbrauchs entſpricht dem jetzigen Stand der Alkoho Deutſchland. II. Das Weſen dieſes Geſetzes, das die über den Alkoholkonſum in die Hand der Gemeind macht es zu einem ſicheren und nie verſagenden weiligen Grad der Einſicht unſeres Volkes in di Alkoholismus in die Tat umzuſetzen. Es kaun Wirkungen weder verfrüht noch rückſtändig ſein. eignet, das Gewiſſen weiteſter Kreiſe zu wecken und m Kräfte zur Bekämpfung der Alkoholnot unſeres Vo machen. IV. Es iſt die erſte geſetzliche Maßreg Einführung und Ausgeſtaltung ganz an die Mit gebunden iſt. Hier iſt eine Gelegenheit, die Fr warten, ob ihr von anderer Seite dieſe Frucht in den Se worfen wird. Sie muß vielmehr ihre organiſierten Kr Dienſt dieſer Sache ſtellen. Die Korreferentin„ Frau E. Kruckenberg⸗Kreuzua Zeitpunkt der Einführun mu das Geſet ſelbſt hat ſie * m Alkoholgenuß zu mildern, den Schwachen zu kraft, Volksſittlichkeit und Volkswohlſtand in den weiteſten en zu mehren.(Lebhafter Beifall.) Die Leitſätze der Korreferentin Das Gemeindebeſtimmungsrecht iſt nach zwei Seiten hin zu trachten: 1. Als Mittel zur Bekämpfungdes Alkoholis⸗ us; 2. als Mittel zur Förderung der Frauenbewe⸗ ng, insbeſondere zur Erreichung des Frauenſtimmrechtes. Zu Der Einführung des Gemeindebeſtimmungsrechtes muß, um als Gemeindeverbotsrecht wirkſam zu machen eine Periode in⸗ ber Aufklärungsarbeit über die Schädigungen durch den Alko⸗ vorausgehen. b) Bei Verbot ſämtlicher Schankſtätten muß 0 eich die Entſchädigungsfrage befriedigend gelöſt werden. e) Es zu erwägen, ob Vorgehen ſeitens einer Behörde den deutſchen rhältniſſen nicht mehr entſpricht als Verbot durch Volksabſtim⸗ ung, ob es nicht auch angeſichts unſerer Parteiverhältniſſe er⸗ erheißender ſein würde. a) Periodiſch wiederholte Volks⸗ ſtimmungen würden eine große Unruhe im Gefolge haben, ahlagitationen und Beſtechungen Tür und Tor öffnen. Die undlagen für Verwaltungsmaßregeln dürfen nicht zu oft ſchwan⸗ e] Die milde Form des Alkoholkonſums in öffentlichen Bier⸗ und dgl., die in Amerika und England unbekannt iſt, er⸗ ert in Deutſchland die Einführung des Gemeindeverbots. Zu Nicht in allen Ländern iſt das Gemeindebeſtimmungsrecht mit ung des Frauenſtimmrechts verknüpft, es beſteht auch ohne nenſtimmrecht. b) Unter den Anhängern des Gemeindebeſtim⸗ ungsrechtes gibt es energiſche Gegner des Frauenſtimmrechtes. Unter den Anhängern des Frauenſtimmrechtes ſtehen nicht alle üf dem Boden des Gemeindebeſtimmungsrechtes, nicht einmal auf Boden der Antialkoholbeſtrebungen. d) Ein Veraqnicken der en Forderungen würde daher für keine Seite Förderung be⸗ Nach einer Frühſtückspauſe gibt die Vorſitzende folgende 1 Reſolution Kenntnis: ie Ausdehnung des Alkohblismus in Deutſchland bedeutet ne der ſchwerſten Gefahren für Geſundheit, Sittlichkeit und Woyhlſtand der Nation. Der Alkoholismus füllt Krankenhäuſer, Furd e⸗, Erziehungs⸗ und Idiotenanſtalten, Gefängniſſe und 5 1. Zuchthäuſer. Er iſt einer der Hauptförderer der Proſtitution. belaſtet den Armen⸗Etat aufs Schwerſte, und verſchlingt be⸗ utende Mittel, die zur Förderung der Kultur angewendet erden könnten. Durch die Minderwertigkeit der Nachkommen Alkoholiker tritt eine Verſchlechterung der Raſſe ein, welche 'olksbermehrung und Wehrkraft gefährdet. So untergräbt Al oholismus das Werk der ſozialen Reform auf allen Ge⸗ bieten. Durch Volksbelehrung allein kann der Alkoholismus iemals wirkſam bekämpft werden, denn das Entſtehen neuer Schankſtätten ſchafft immer neue Quellen ſozialer Verderbnis. darum brauchen wir als ſozialpolitiſche Maßregel das Ge⸗ nde timmungsrecht. Dieſes Recht gibb den Ortsgemeinden Möglichkeit, durch Abſtimmung aller volljährigen Bürger Ausſchank und Handel alkoholiſcher Getränke einzuſchrän⸗ oder zu verbieten. Im Intereſſe der ſozialen Wohlfahrt ließt der Bund deutſcher Frauenvereine, die Forderung des indebeſtimmungsrechtes energiſch zu vertreten.“ Die Diskuſſioon inzahl von Abſtinenzler und ge Frl. v. Hauſen⸗Dresden ſpricht ſich rückhaltlos das Gemeindebeſtimmungsrecht als eine gerechte Maßnahme Frl. Lehmann⸗Bielefeld bittet etwaige. Bedenken gegen Gemeindebeſtimmungsrecht um der großen Note willen, die den Alkoholmißbrauch verurſacht wird, zurückzuſtellen. 40000 er gingen jährlich durch den Alkoholmißbrauch zugrunde. eimbach⸗Heidelberg, ein bekannter Alkoholgegner pro⸗ t das Endziel aller Abſtinenten: Verbannung des Alkohols dem Land. Die Frauen müßten ſich überlegen, ob der Alkohol raucht werde oder nicht. Im Volke fehle es an Intereſſe für Antialkoholbewegung. Bei vier Fünftel Majorität für das eindebeſtimmungsrecht und das Alkohol-Verbot werde ein ches Recht begründet. Die deutſchen Frauen müßten den olgegnern beiſtehen. Frl. Ottilie Hoffmann⸗Bremen iſt icht, daß die organiſierte Frauenbewegung jetzt energiſch Alkoholismus vorgehen müſſe. In allen Kreiſen ſei die nmung gegen den Alkoholmißbrauch. Die Rednerin em⸗ ringend das Gemeindebeſtimmungsrecht aus Liebe zum Id. Frl. Liſchnewska⸗Berlin tritt mit großer Ent⸗ it und unter großem Beifall für das Gemeindebeſtim⸗ „Die Rednerin erntete von allen Diskuſſions⸗Rednerinnen ſtärkſten Beifall. Amtsrichter Dr. Propul⸗Hamburg wen⸗ g durch die Preſſe durch das Alkohol⸗Kapital. Man nur vorwärts kommen, wenn die Frauen den Kampf gegen Alkohol aufnehmen. Herr Dr. Francisco Hähnel⸗Bremen, bekannter Vorkämpfer der Abſtinenzbewegung, weiſt bei der ung des Gemeindebeſtimmungsrechts darauf hin, daß chwung der Meinung viel eher eintreten werde, wenn die angenommen werde.(Lebhafter Beifall.]) Paula Hannover, die Vorſitzende des deutſch⸗evangeliſchen undes, der in ſeiner Geſamtheit gegen das Gemeinde⸗ mmungsrecht iſt, bemerkt, Meinungsverſchiedenheiten befänden „Wie“ der Bekämpfung des Alkohols. Es ſtänden dem timmungsrecht formale und ſachliche Bedenken ent⸗ 17 Sozialpolitikern, die die Rednerin gefragt hat, geantwortet, daß bei Einführung des Gemeinde⸗ indebeſtimmungsrecht bilde auch einen ſchweren Eingriff elbſtbeſtimmungsrecht. Unbedingt müſſe man ſein für hränkung der Schankkonzeſſionen. Frl. v. Blücher⸗ ſtatiert, daß 77 Prozent der Sittlichkeitsverbrechen Einwirkungen des Alkohols begangen werden. Profeſſor shauſen⸗Frankfurt a. M. hält den Weg, der Gemeindebeſtimmungsrecht begangen werden ſoll, nicht mäßig. Die Aufklärung fehle noch in den Kreiſen des Man werde in 25 Jahren das Frauenſtimmrecht as Gemeindebeſtimmungsrecht noch nicht erreichen.(Proteſt⸗ nruhe. Eifrige Aufklärung ſei der kürzeſte Weg. Eine eform müſſe einſetzen, eine Verminderung der Wirt⸗ ei durchaus nötig. Redner bittet dringend, ſich auf das are zu beſchränken und auf das Gemeindebeſtimmungs⸗ verzichten. Frl. Dr. Bäumer glaubt nicht, daß das tzen? und Abſtinenzlerinnen gsrecht ein, bei der es ſich um eine neue deutſche Forderung n temperamentvollen Ausführungen vornehmlich gegen diee ig echts eine Aenderung der Verfaſſung notwendig ſei. der Reſolution vor, die die Form des Gemeindebeſtimmungsrechts betrifft.(Lebhafter Beifall) nicht öffentliche Sitzung anberaumt, bei der auch die Vertreter der Preſſe ausgeſchloſſen ſind. Vorher war noch beſchloſſen worden, in der Diskuſſion über das Gemeindebeſtimmungsrecht um 3 Uhr nachmittags fortzufahren. Nachmittagsſitzung. In der Nachmittagsſitzung, die kurz nach 3 Uhr eröffnet wurde, wurde die Debatte über das Gemeindebeſtimmungsrecht fortgeſetzt. Die Diskluſſion wurde in der Hauptſache von den an⸗ weſenden Abſtinenzlern beſtritten, die ſich ſehr temperamentvoll für die Abſtinenzbewegung und für die Befürwortung des Ge⸗ meindebeſtimmungsrechts einſetzten. Vond verſchiedenen Redner⸗ innen wurde die direkte Forderung des Gemeindebeſtimmungs⸗ rechts für zu weitgehend gehalten und dringend abgeraten, ſich auf dieſe Forderung feſtzulegen. Frau Fritſch ſchlug ein Ver⸗ mittlungsamendement vor, nach dem die Generalverſammlung ihre volle Sympathie für die Idee des Gemeindebeſtimmungs⸗ rechts ausſprechen ſollte mit der Aufforderung, die Vorarbeiten für die ſpätere Einführung des Gemeindebeſtimmungsrechtes energiſch aufzunehmen. Dieſer Antrag fand, nachdem die Debatte erſchöpft war, auch Berückſichtigung und inſolgedeſſen nur ein Teil der vom Bund eingebrachten Reſolution bis zu folgendem Abſatz angenommen:„Durch Volksbelehrung allein kann der Alkoholismus niemals wirkſam bekämpft werden, denn das Ent⸗ ſtehen neuer Schankſtätten ſchafft immer neue Quellen ſozialer Verderbnis.“ Der Schluß der Reſolution wurde geſtrichen und dafür das Amendement Fritſch angenommen. Kurz nach 25 Uhr wurde hierauf die heutige Sitzung geſchloſſen. Damit ſind die öffentlichen Verhandlungen beendet. Es findet nur noch morgen vormittag eine geſchloſſene Sitzung ſtatt, in der die Wahl des Vorſtandes erfolgt. Hierbei dürfte es noch zu zwei ausgedehnten Debatten kommen. Seute abend findet noch eine öffentliche Ver⸗ ſammlung in der Stadthalle für junge Mädchen ſtatt. Von Tag zu Tag. — Hauseinſturz. In Paris erfolgte bei dem Neubau eines Hauſes ein Einſturz. 20 Arbeiter wurden unter den Trümmern be⸗ graben. Bis geſtern abend 11 Uhr ſind ſechs Schwerverletzte geborgen worden. — Die Flucht der Gefangenen. Newyork, 8. Okt. Fünf Gefangene aus dem Sing⸗Sing⸗Gefängnis überwältigten nach heftigem Kampfe ihre Wärter und knebelten ſie. Darauf ergriffen ſie die Flucht. Letzte Nachrichten und Telegramme. Plankſtadt, 8. Okt. Der Gemeinderat hat in ſeiner geſtern abend gehabten Sitzung beſchloſſen, von der Einführung von Gas Abſtand zu nehmen. Eine Umfrage des Bürgermeiſteramtes für Anſchluß hatte, wie zu erwarten war, kein günſtiges Reſultat, da Wirtſchaften und Fabriken ſchon an elektriſches Licht ange⸗ ſchloſſen ſind und die Landwirte die elekriſche Kraft dem Gas vor⸗ ziehen. Zum Rücktritt Obkirchers. S Karlsruhe, 8. Okt. Verſchiedene Blätter gaben anläß⸗ lich des Rücktritts Obkirchers Kombinationen Raum, daß der zurückgetretene Führer der badiſchen Nationalliberalen ſich für einen Miniſterpoſten bereit halte. Wie wir aus ſicherer Quelle erfahren, iſt dieſe Kombination vollſtändig aus der Luft ge⸗ griffen. 85 Der Friede in der Metallinduſtrie. »Schwäbiſch⸗Gmünd, 8. Okt. Die Einigungsvorſchläge der Kommiſſion des Arbeitgeberverbandes und des Deutſchen Metallarbeiterverbandes in der ſchwebenden Lohnbewegungsfrage haben die Zuſtimmung der Generalverſammlung der Arbeiter in einer geſtern abend abgehaltenen Verſammlung des Deutſchen Metallarbeiterverbandes gefunden. Damit dürfte die hieſige Lohnbewegung ihr Ende erreicht haben. Wiederaufnahme der Arbeit im Metallgewerbe. Hambur g, 8. Okt. In der heutigen Verſammlung beſchloſſen die Werftarbeiter mit 1678 gegen 1475 Stimmen die Arbeit am Montag wieder aufzunehmen. 3 Die Fernfahrt des„P. 6“ nach Berlin verſchoben. Berlin, 8. Okt. Die Fahrt des„P. 6“ nach Berlin iſt auf Anraten der Meteorologiſchen Zentralſtation der un⸗ günſtigen Wetterlage wegen bis auf weiteres verſchoben worden. Es ſoll übberhaupt erſt eine ruhige Wetterlage für dieſe große Fahrt abgewartet werden. Heute vormittag war über dem bayer. Hochgebirge dichter Nebel. 5 Moabit. 8 * Berlin, 8. Okt. Der Kaiſer hat angeordnet, daß ihm eine Vorſchlagsliſte vorgelegt wird zur Verleihung von Auszeich⸗ nungen an diejenigen Offiziere und Beamten der Schutzmann⸗ ſchaft, die während der Moabiter Uatruhen dorthin kommandiert waren. — Die Nevolution in Portugal. Die Wiederherſtellung der Ruhe. Berlin, 8. Okt. Aus Liſſabon wird gemeldet: Nach einer Nachricht von heute vormittag befindet ſich die Stadt wieder in normalem Zuſtand. Alle Geſchäfte ſind geöffnet, ſämtliche Fa⸗ briken arbeiten und die elektriſchen Straßenbahnen fahren. Die proviſoriſche Regierung hält die Ordnung in muſterhafter Weiſe aufrecht. Kein einziger Fall von Plünderung oder Ruheſtörung iſt zu verzeichnen. Die Bewegung war von langer Hand vor⸗ bereitet und wäre ohne Blutvergießen zu Ende geführt worden, wenn der Kreuzer„Don Carlos“ mehr republikaniſche Beſatzung an Bord gehabt hätte. Die Matroſen vermochten aber anfangs nicht, die Offiziere zu überwältigen, ſo daß die monarchiſche Re⸗ gierung bis zur letzten Stunde au f die Unterſtützung dieſes aus einem Teil der Provinz noch fehlen und die Möglichkeit beſteht, daß der frühere Marineminiſter mit einem Detachement königstreuer Truppen auf die Hauptſtadt marſchieren könne, ſo wird der Belagerungszuſtand vorausſichtlich erſt Sonntag auf⸗ gehoben. Irgendwelche Gefahr, daß ein Bürgerkrieg ausbrechen könnte, beſteht jedoch nicht. Die Errichtung der Republik muß als unumſtößliche Tatſache anerkannt werden. Die hieſigen Ge⸗ ſchäftsleute hoffen, daß es den Republikanern gelingt, die Ord⸗ nung wie bisher aufrecht zu erhalten, namentlich, da die Regie⸗ rung alle Verträge der Monarchie anerkennt. Der neue Finanz⸗ miniſter ſoll ein tüchtiger Fachmann ſein und einen fertig ausge⸗ arbeiteten Finanzplan mit in das Kabinett bringen. Ein großer Teil der bisherigen Monarchiſten leiſtete der Republik den Treu⸗ eid. Die Regierung wird eine Geſandtſchaft ins Ausland ſenden, um den übrigen Nationen die Errichtung der Republik Portugal mitzuteilen. 5 wP. Berlin, 8. Okt. Aus Liſſabon treffen jetzt erſt noch ndebeſtimmungsrecht die Schankkonzeſſionen einſchränken Aenderung Miniſterrat erklärte Rednerin ſchlägt deshalb eine redaktionelle folgende Nachrichten ein: Liſſabon, 4. Okt. 2 Uhr nachts. Der ſich in Permanenz. Die Matroſen ſchaffen Um 9½2 Uhr wird die Diskuſſion abgebrochen und eine kurze ich Ihnen anzuzeigen, daß der Wille der neuen Regierung Ziele möglichſt nahe zu bringen. 3. Die nationale Verteidi⸗ Schiffes rechnete und daher den Kampf aufnahm. Da Nachrichten die Verwundeten ins Hoſpital. Man hört fortwährend Rufe: Hoch die Republik! Augenblicklich hält man die Bewegung für eine Militärrevolte, da man keine Zivilperſonen ſieht. Der Palaſt wird von Jägern bewacht, welche indeſſen in der Umgebung Maſchinengewehre auffahren. Leute aus dem Volke eilen in Auto⸗ mobilen nach dem Arſenal, um ſich dieſes Gebäudes zu bemäch⸗ tigen, und ſchleudern Bomben gegen dasſelbe. Ein Poliziſt wurde getötet. Die Wache des Arſenals unterſtützt von einer Abteilung von Polizeibeamten vereitelte den Verſuch.— Liſſabon, 4. Okt. .20 nachm. Ein General und ein verabſchiedeter Vizeadmiral leiten die Revolution. Der Kommandant und Hauptmann des 16. Infanterieregiments ſind tot, der Kommandant des Kreuzers „St. Raphael“ wurde verwundet. Der Palaſt, in dem der König wohnt, wird von einer Maſchinengewehrabteilung und dem Jägerregiment verteidigt. OLondon, 8. Okt. Die heute morgen hier veröffent⸗ lichten Liſſaboner Telegramme verſchiedener Blätter ſtimmen darin überein, daß die Ruhe in Liſſabon wieder hergeſtellt ſei, abgeſehen davon, daß noch auf einigen Straßenbahnlinien der Verkehr ſtockt und daß man viele Leute auf der Straße* bemerkt, die republikaniſche Farben tragen, um gleich auf dieſe Weiſe erkennen zu geben, daß ſie mit der Neuord⸗ nung der Dinge einverſtanden ſeien. Die repu⸗ blikaniſchen Farben trägt nahezu jeder in irgend einer Form. Mehrere Korreſpondenten der Londoner Blätter haben die Stadtmauer beſichtigt und feſtgeſtellt, daß der durch das Bombardement angerichtete Schaden nicht an⸗ nähernd ſo groß ſei, wie es urſprünglich geheißen hat. Auch bezüglich der Zahl der Toten und Verwundeten gehen die Schätzungen weit auseinander. So ſchätzt der Liſſaboner Korreſpondent der„Daily News“ die Zahl der Voten auf höchſtens 50, die der Verwundeten auf 300, während andere Korreſpondenten mit einer Geſamtſumme von 500 Toten und Verwundeten rechnen. Die Londoner Preſſe⸗Vertreter melden ihren Blättern auch verſchiedene idylliſche Szenen, die ſie beobachten konnten und die beweiſen ſollen, daß der ganze Sturm wieder vorbei iſt. So ſahen ſie einen Matroſen auf Wache, der auf dem Boden lag und ſchlief, während ſein Gewehr an einem Aktenſchrank lehnte, ein anderer Poſten bat um eine Zigarette, die ihm auch gegeben wurde, worauf er ſie mit großem Behagen ſchmauchte, ein dritter plauderte, ſein Gewehr im Arm, mit einem andern Poſten über die jüngſten Ereigniſſe. Von bedeutenden Perſönlichkeiten find nur zwei ums Leben gekommen, Dr. Bombarda und Admiral Reis, der ſich bekanntlich erſchoß, als er in einem kritiſchen Augenblick an den Sieg der Revolution verzweifelte. Der „Times“⸗Berichterſtatter drahtet aus Eintra, daß in der Hauptſtadt wieder alles ruhig ſei, nur ſeien die Geſchäfte noch geſchloſſen und die Straßenbahn habe ihren Verkehr noch nicht wieder aufgenommen. Die Reiſefirma Cook machte bereits in London bekannt, daß ſie ihr Bureau in Liſſabon wieder eröffnet habe. Die beiden engliſchen Kriegsſchiffe „Neweaſtle“ und„Minerva“ liegen noch in. Tajo. 7 eeeeeeeeneeeee Das Programm der neuen Regierung. Berlin, 8. Okt. Aus London wird gemeldet: Ueber das Programm der neuen Regierung haben„Times“ und „Daily Mail“ aus Liſſabon folgendes Telegramm erhalten: Im Auftrag der portugieſiſchen Regierung der Republik Portugal, deren Juſtiz⸗ und Unterrichtsminiſter ich bin, habe iſt, eine freie und fortſchrikkliche Verwaltung in der Republik einzuführen und gute Beziehungen mit den fremden Nationen aufrecht zu erhalten. Die Politik der Regierung wird ſich folgendermaßen geſtalten: 1. Sobald wie möglich das fort⸗ ſchrittliche Programm der portugieſiſchen republikaniſchen Partei durchzuführen. 2. Das Erziehungsweſen einem idealen gung zur See und zu Lande zu ſtärken. 4. Den Kolonien die Selbſtverwaltung zu verleihen. 5. Abſchaffung der Poli⸗ zei⸗Magiſtratur zur Unterſuchung von Verbrechen. 6. Aus⸗ treibung von Mönchen und Nonnen, Schließung aller römiſch⸗ katholiſchen Schulen. 7. Zwangsweiſe Anmeldung der Ge⸗ burten, Todesfälle und Heiraten. 8. Trennung von Kirche und Staat.— Dies ſind die dringendſten Angelegenheiten, zu deren Regelung die neue Regierung demnächſt Geſetze er⸗ laſſen wird. Sobald als möglich werden auch die erforder⸗ lichen Maßnahmen zur Stärkung des Kredits und der Finan⸗ zen der Regierung unternommen werden. Für die provi⸗ ſoriſche Regierung: Alfonſo Coſta. Die Anerkennung der Republik durch die Mächte. IBerlin, 8. Okt. Aus Paris wird gemeldet: Was die Anerkennung des neuen Regimes in Portugal anbetrffft, ſo hofft man, daß England den Anfang damit machen werde mit Rückſicht auf das Bündnis beider Staaten und wegen der Handelsbeziehungen und Geldintereſſen. Von Frank⸗ reich hofft man ebenfalls eine baldige Anerkennung, da die Republik in Braſtilien ſeiner Zeit von Frankreich zuerſt an erkannt wurde. Pr:: ̃—....rrr Schlafloſigkeit, Mattigkeit und Appetitmangel info von Ueberanſtrengung laſſen fich 58 Scolts Emulſion wirkſam bekämpfen. Schon nach kurzem Gebrauche werden Männer mlt und Frauen wahrnehmen können, daß dieſer Mearte— ein geſundes Nahrungsbedürfnis ſich dem Fiſcher— 1 8 deg. Seufſſchen und infolgedeſſen die d ge n ſmulſion iſt angenehm zu nehmen und dlen beblane weaede e d, an verlange au i cottz 4 und weiſe Nachahmungen zurück. 85 »Scotts Emul 1 Nate ft und War fle kgſegacd Cerat wier aeſ. N 2 in verſtegelten in Karton mit unſerer Schu Seant. mit dem Dorſch). Seott 2Saene Beſtandteils: Feinſter Medizinak⸗Lebertran 189, prima l 50/0 un Sphori unterphosphori an 0 5 0, Dulp. 2,0, Waſſer 1290, Alkohol 11.0. f Emulſion mit Alat Mandel⸗—5 Saadtbectaf je 2⸗ 9920 Marnheim, 8. Oftaber. * . Seite. D 5 Republikauiſche Wahlnnnn. EBerlin, 8. Okt. Aus Paris wird gemeldet: Nach Mitteilungen, die aus Liſſabon ſtammen, gedenkt die portu⸗ gieſiſche Regierung ſechs Monate lange ohne parlamentariſchen Vertretungskörper zu regieren, um dem Lande Zeit zu laſſen, ſich für die Wahlen für die konſtituſerende Verſammlung ent⸗ ſprechend vorzubereiten, die im Frühjahr 1911 ſtattfinden foll. Man gedenkt bei der Wahl das Verhältniswahlſyſtem anzuwenden, um die Minorität zu ſchützen. Immerhin werden die Wahlkreiſe in den großen Zentren und namentlich in Liſſabon ſo beſchaffen ſein, daß die Republikaner unter allen Umſtänden mit einer ſtarken Majorität in das neue Parla⸗ ment eintreten. Die proviſoriſche Regierung wird hierüber noch in der Schweiz und Belgien Studien machen. Ueber die Frage, ob König Manuel eine öffentliche Erklärung ab⸗ geben wird und in welcher Form, weiß man auf der hieſigen portugiefiſchen Geſandtſchaft nicht, doch hält man es nicht fürr ausgeſchloſſen, daß der europäiſchen Preſſe eine Botſchaft dieſes Charakters zugehen wird. Ein Vortrag über die Oſtmarkenfrage in Mannheim. In den letzten Wochen ſpielten in der Oeffentlichkeit wieder die Schwierigkeiten eine Rolle, die ſich für das poli⸗ tiſche Leben und faſt alle Parteien aus den verſchieden ge⸗ lagerten Verhältniſſen der einzelnen Teile des Reiches ergeben. Wir Süddeutſchen müſſen leider manchmal die Erfahrung machen, daß man im Norden unſere Eigenart und unſere Politik nicht richtig würdigt, weil man ſich nicht die Mühe nimmt, die beſonderen Bedingungen unſeres ſtaatlichen Lebens genauer zu ſtudferen. Umgekehrt herrſcht aber auch bei uns vielfach Unwiſſenheit über Dinge, die unſere nordiſchen Brüder bewegen. Hierher gehört insbeſondere die Oſtmarken⸗ frage, die nicht nur für Preußen, ſondern auch fürs Geſamt ⸗ Deutſchland immer mehr an Bedeutung und an brennendem Intereſſe gewinnt. Es iſt daher ſehr zu begrüßen, daß Herr Profeſſor Dr. Hötſch in nächſter Zeit eine Vortragsreiſe durch Süddeutſchland machen wird, um mit dem reichen Schatz ſeiner Erfahrungen die Bekanntſchaft mit den Oſtmarken⸗ verhältniſſen zu verbreiten. In Mannheim wird er am Freitag, 21. Oktober, ſprechen. Herr Prof. Hötſch wirkt ſeit Jahren als Lehrer an der Akademie in Poſen und iſt Herausgeber der Korreſpondenz„Der Oſten“. Man darf ihn wohl als einen der beſten Kenner der Oſtmarken be⸗ zeichnen. Außerdem genießt er den Ruf eines eindrucks⸗ vollen Redners Er wird in erſter Reihe das Naturell der beiden Nationalitäten in ſeiner Eigenart, ſeinen Vorzügen und Schattenſeiten und die daraus hervorgehende Art des Nationalitätenkampfes ſchildern. Daran anſchließend wird er dieſen Kampf mach ſeiner Verſchiedenheit in Stadt und Land und die Ausſichten auf die weitere Geſtaltung des Kampfes und deſſen Erfolge beleuchten. Zuletzt wird ere über den Verlartf und die Wirkung der Tannenbergfeier und der Ein⸗ weihung des Kaiſerſchloſſes in Poſen ſprechen. Bei dem allgemeinen Intereſſe, das der Vortrag finden wird. darf ein zahlreicher Beſuch erwartet werden. Machtrag zum lokalen Teil. „Vortrag Heiland. Nach dreijähriger Abweſenheit iſt der Jagdſchriftſteller und Weltreiſende H. Heiland wieder nach Eu⸗ ropa zurückgekehrt, ebenſo reich beladen mit Trophäen ſeiner weid⸗ männiſchen Tätigkeit, wie erfüllt von den wunderſamſten Erinne⸗ rungen an aufregende Abenteuer und wunderbare Natureindrücke. Als Sohn ſeiner Zeit hat ſich Herr Heiland nicht begnügt, in ſeinem Reiſegepäck die nötigen Flinten und Patronen mitzuführen, um auf Krokodil, Löwe und Rhinozeros, Bär und Elefant und andere Tiere todbringendes Geſchoß zu ſenden, ſondern er war auch aus⸗ gerüſtet mit dem heute ſelbſtverſtändlichen photographiſchen Appa⸗ rat. Damit nicht genug, fuhr er in die Wildnis hinein mit einem vierzylindrigen Motorfahrrad, und in den kargen Ruheſtunden des nächtlichen Zeltlagers ließ er die Schreibmaſchine klappern. Unter dieſen Umſtänden vermochte er es, ähnlich wie die eiligen Künſtler der lebenden Photographie, unter dem friſcheſten Eindruck das Er⸗ lebte feſtzuhalten. Gleichwohl iſt es nicht nur der ſcharfe Blick des Jägers und die zielbewußte Energie eines in allen ſportlichen Tätigkeiten erprobten Muskelmenſchen, die in ſeinen Schilderungen zur Geltung kommt. Ein Reſt deutſcher Romantik, die ſich ehr⸗ furchtsvoll beugt vor der erhabenen Pracht tropiſcher Naturhilder, iſt auch in ihm geblieben. Der Rheiniſche Automobil⸗ Klub hat im Verein mit dem Jagdklub und dem Verein für Luft⸗ ſchiffahrt Zähringen den Herrn, der einer hochangeſehenen Düſſel⸗ dorfer Pakrizierfamilie entſtammt, für einen Vortrag am Mitt⸗ woch abend im Kaſinoſgal gewonnen, der durch mehr wie hundert von japaniſcher Künſtlerhand kolorierte Photographien belebt wird. Das Thema von Heilands Vortrag lautet:„Mit Auto und Büch ſee“ und zerfällt in zwei Abteilungen. 1. Teil: Allerhand autontobiliſtiſche Szenen aus Indien, Ceylon, Java, Sumatra, Ja⸗ pan, dazu kommt ein kurzes Kapitel aus dem Jägerleben. Der Der zweite Teil wird einen Tag im Urwald behandeln und„zu⸗ ſammenfaſſend“ ſchildern, wie Krokodile, Orang Utangs, Tiger, Büffel und Elefanten gejagt werden, da die Tiere natürlich nur jebes für ſich an einem Tag verfolgt werden können. Heiland hat ſchon drei derartige Jagdreiſen hinter ſich und iſt beſonders in Ja⸗ pan ein bekamnter Sportsmann, wo ſeine Vorträge ſo großen Bei⸗ fall fanden, daß man ihm ein Ehrenſchwert feierlich überreichte. Seine Bekanntſchaften mit den meiſten Gouverneuren der öſtlichen Länder, den unermeßlich reichen indiſchen Fürſten, holländiſchen Plantagenbeſitzern uſw. laſſen ihn auf ſeinen Reiſen mehr erleben, als dem Globetrotter ſonſt beſchieden iſt. Heiland iſt Sportsmann durch und durch und in den meiſten Sportsarten erfahren, ſo daß er allen Völkern, die er aufſuchte, zu imponieren vermochte; das gab ihm großes Anſehen, brachte ihm Bewunderung und war die beſte Empfehlungskarte auch bei weniger ziviliſierten Stämmen. Heiland beherrſcht faſt alle Sprachen des Orients. Sein Vortrag wird lehrreich ſein an ethnographiſchen und zoologiſchen Bildern, dabei echten Humors nicht entbehren. * Odenwaldfayrt des Pfälzerwald⸗Vereins. Die Wanderluſt regt ſich mächtig in dem heurigen milden Herbſte, der für manche zu Waſſer gewordene Sommerfreude entſchädigt und dem traurigen Andenken des mißvatenen Kometenjahres eine verſöhnliche Nuance verleiht. Die weitere Umgebung unſerer beiden Schweſterſtädte birgt ja auch eine Menge lohnender Ausflugsziele, ſeien es die einzelragenden bewaldeten Kuppen des Pfälzerwaldes oder auf dem rechten Ufer des Rheins die langen von lieblichen Tälern begleiteten Parallelkämme des Odenwaldes, dem der Pfälzerwald⸗Verein am nächften Sonntag in dem ſchönen Gebiet zwiſchen Lindenfels und Jugenheim einen Beſuch abſtattet. In bequemer Morgenſtunde um 7 Uhr verläßt der raſche Sonderzug Mannheim, um ohne Um⸗ ſteigen die Teilnehmer bereits kurz nach 8 Uhr in Fürth zu landen, wo die Wanderung beginnt. Durch das Dorf am Friedhof vorbei geht es in langſamer Steigung auf den Gänsberg, wobei der Rück⸗ blick auf Fürth und die dahinter aufragende Tromm lohnt, bis nach einſtündigem Marſche Schloß Lindenfels erreicht iſt, das ſich in⸗ mikten ſchöner Anlagen an den Bergabhang ſchmiegt. In dem um⸗ gebenden Parke fordern das würdige Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal und verſchiedene alte Bäume Beachtung. Ein kurzer bequemer Ab⸗ ſtieg führt zu dem freundlichen Städtchen Lindenfels hinunter, das ſich zu einem bedeutenden Luftkurort entwickelt hat. Einige der ſauberen Straßen werden durchſchritten, dann zieht der Weg wieder zur Höhe hinan zur Bismarckwarte auf den Lützebröder, wo ein herrlicher Blick auf Lindenfels und Umgegend das Auge feſſelt. Die Wanderung geht weiter durch das langgeſtreckte Dorf Winterkaſten und auf ſchmalem Waldwege zur Neunkirchener Höhe, dem höchſten Punkt der ganzen Tour. Von der Zinne des den Gipfel zierenden Kaiſerturms eröffnet ſich bei ſichtigem Wetter eine weite Fernſicht über den Odenwald, die Rhein⸗ und Mainebene. All⸗ gemach wird es nun aber Zeit, an ein Frühſtück zu denken. Dazu iſt in dem nahen Gadernheim gute Gelegenheit geboten, welche die Wanderer über die Mittagsſtunde feſthalten wird. In ihrem wei⸗ teren Verlaufe folgt die Wanderung teilweiſe der Straße bis zu dem Dorfe Beedenkirchen, um dann nach kurzem Aufſtieg an das Felſenmeer auf den Felsberg zu führen. Die maſſigen Granitfelſen, die an den Seitenabhängen des Berges einzeln und in Gruppen lagern, bilden ein gewaltiges Naturdenkmal, das bei jedem Be⸗ ſucher nachhaltigen Eindruck hinterläßt. Im nahebei gelegenen Hotel Felsberg iſt der Tiſch für den Kaffee gedeckt. Die hiefür an⸗ geſetzte Pauſe läßt auch Zeit übrig für den Beſuch des 5 Minuten entfernten Ohlyturms mit hübſcher Ausſicht auf die umgebende Bergwelt. Nun geht der Weg abwärts dem Tale und dem Endziel Jugenheim zu, das über Stoffeler Kreuz und Kaiſerbuche gegen 5 Uhr erreicht werden wird. Ehe aber der liebliche Ort felbſt auf⸗ geſucht wird, übt das ihn überragende Schloß Heiligenberg ſeine Anziehungskraft aus mit den alten Kloſterruinen, den prächtigen Parkanlagen und herrlichen Ausſichtspunkten. An der Centlinde vorbei, einem über tauſend Jahre alten Baum, führt der Weg hin⸗ unter nach Jugenheim, wo ſich in der„goldenen Krone“ die Wan⸗ derinnen und Wanderer zu fröhlichem Tun vereinigen bis es Zeit wird, den Sonderzug zu beſteigen, der die Scharen ſchon vor 10 Uhr wieder in die Heimat zurückbringt. Waldheil! Ein halbes Dorf in Flammen. Zu dem bereits im Mittagblatt gemeldeten ſchrecklichen Großfeuer in Fützen verlautet ferner: Fützen(Amt Bonndorf), 8. Okt. Das Feuer war geſtern, Freitag, vormittag kurz vor ½9 Uhr in dem Oekonomiegebäude des Gaſthauſes„zum Hirſchen“ ausgebrochen, wo es bei den großen Heu⸗ und Fruchtvorräten genügend Nahrung fand. Gar bald ſtand das ganze Haus in hellen Flammen, ſodaß man nur mit Not das Vieh retten konnte. Da ein ſtarker Wind ging, wurden die mächtigen Feuergarben und ein lebhafter Funkenregen über den etwa 800 Einwohner zählenden Ort getrieben und binnen kurzem brannte es an verſchiedenen Stellen zu gleicher Zeit, zumal da noch viele Häuſer mit Schindeld ächern verſehen ſind. Trotz des reichlichen Waſſers war die Feuerwehr vollſtändig machtlos. Be⸗ nachbarte Wehren trafen aus Weizen, Blumberg, Stühlingen, Laus⸗ heim und Achdorf ein, um gemeinſam gegen das entfeſſelte Element zu kämpfen, das den ganzen Ort in Flammen zu ſetzen drohte. Gegen mittag konnte das Feuer lokaliſiert werden, dank der gemeinſamen und energiſchen Arbeit der verſchiedenen Wehren. Im ganzen ſind 17 Häuſer abgebrannt. Am Nachmittag ſtrömte von allen Seiten eine Unmenge Men⸗ ſchen hierher, per Wagen, per Rad und per Auto. Von dem leben⸗ den Inventar konnte alles und von dem toten ein großer Teil ge⸗ rettet werden. Das Vieh wurde auf das freie Feld getrieben. In den Straßengräben, auf den Wieſen und in den Gärten, überall liegen gerettete Gegenſtände. Ein großer Teil der Geſchädigten iſt nur ſchlecht verſichert, mehvere ſind überhaupt nicht ver⸗ ſichert. Die obdachloſen Familien finden für die erſte Not in den verſchont gebliebenen Häuſern freundliche Aufnahme. Der Geſamtſchaden beträgt etwa 200000 Mark. Die entſtandene Not iſt groß. Telegraphiſche Handelsberichte. NMationalbunꝶ fuür Deutschilund. Berlin, 8. Okt. Direktor Schiff von der Nationalbank für Deutschland begibt sich gegen Ende dieses Monats auf eine Inspektionsreise nach Newyork und wird voraussichtlich auch eine Anzahl Plätze im Industriegebet und im Westen besuchen. Septemberversand des Stahlꝛverksverband. Düsseldorf, 8. Okt. Der Septemberversand des Stahlwerkyerbandes in-Produkten betrug It. Frkft. Ztg. nach Schätzung der Direktion rund 444 00 Tonnen gegen 446 589 Tonnen endgültiger Versand im Vormonat. Siegen, 8. Okt. Die Generalversammlung der Fried- richshütte in Erdorf beschloss der Frkft. Ztg. zufolge eine Dividende von 3 Proz.(wie i..) vorzuschlagen. Erſiöhung des Grundfgaptals. Strassburg i. Els., 8. Okt. Der Beschluss der Gene- ralversammlung der Allgemeinen Elsässischen Bankgesell- schaft vom April ds. Is. das Grundkapital um 5 Mill. Mark auf 20 Mill. Mark zu erhöhen, gelangt It. Frkft, Ztg. nunmehr zur Durchführung. Mansfelde, Kupferschieferbauende Geterhschiaft a Eisleben. Eisleben, 8. Okt. Wie die Rheinische- und Ruhratg. hört, wird die Gesellschaft mit der Ausbeutung ihrer bei Hamm gelegenen Kohlenfeldern beginnen. Neues dom Dividendenmarbt. Berlin, 8. Okt. Die Generalversammlung der Prachen- berger Zuckersiederei in Breslau setzte die Dividende laut Frkft. Itg. auf 10 Proz.(wie i..) fest. Zahlungsschruierigleeiten. Berlin, 8. Okt. Die Firma Arnold Kaiser, Damen- hüte, Blumen und Federn en gros in Kopenhagen ist, wie die »Modistin« meldet, in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Mehrere deutsche Firmen der Federnbranche seien erheblich beteiligt. Seckenheimer Sehlösschen Morgen Sonntag nachm. 3 Uhr UGrosses NLonzert dier Kapelle Petermann. Es ladet freundliebst eiu Eintritt frei! 1 Josef Karlein. AKursblatt der Mannh 5 Produktenbörſe. (Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft.) Samstag, den 8. Oktober 1910. Die Preiſe verſtehen ſich pro 1000 kg. Weizen: Sept.——— Hafer: Sept.— 5 Nov. 211— B. 210%½ G. Nov.——— März 218— B.—— März———5 Mai——— Mai———— Roggen: Sept.———— Mais: Sept.———— Nov.— v.———— März—— 157, G März———— Mai———— Mati—— 5 * 1** Berliner Effektenbörſe. Berlin, 8. Okt.(Anfangs⸗Kurſe.) Kreditaktien 209.25 209.50 Laurahütte 178 ½% 172.75 Disc.⸗Kommandit 189.75 189.75] Phönix 248.50 247/.75 Staatsbahn 162.% 162 50] Harpener 191.¼ 190.75 Lombarden 22.½ 22.25 Tend.: beh. Bochumer 234.— 23875 Berlin, 8. Okt.(Schlußkurſe.) Wechſel London—.— 20.46Reichsbank 143.70 14390 Wachſel Paris—.— 81.07 Rbein. Kreditbank 138.80 4% Reichsanl. 102.10 102.10 Ruſſenbank 165.70 4%„ 1909—.——.—Schaaffh. Bankv. 142.80 380ʃ Reichzanl. 92.25 92.3) Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117.70 8 5500%„ 1909—.——.— Staatsbahn 162.9% 30% Reichsanleihe 88.10 83,40 Lombarden 22.4½ 4% Conſols 102.30 102 30[ Baltimore u. Ohido 108.5% 4⁰„ 1909—.——.—[Canada Paceife 198.% 3%„ 92.30 92.30] Hamburg Packet 143 20 1, 3½%„ 1909—.——.— Nordd. Lloyd 108 40 40% 5 83.— 83.40 Bochumer 233.50 30½% Bad. v. 1901 100.40 100.40] Deutſch⸗Luxembg. 202.— 8%„„1908/09—.— 100.80 Dortmunder—.— 3%„ conv.—.——.—[Gelſenkirchner 219 75 3½%„ 1909%09 92 30 91 30 Harpener 190.75 %½% Bayern 91.25 91.25 Laurahütte 173.— 34 e Heſſen 91.— 91— Phönix 247.70 30% Heſſen 80.30 80.20 Weſteregeln 236.70 geſh Sachſen 82.80 82.90 Allg. Elektr.⸗Gef. 283.— %½ Japaner 1905 97.60 97.70 Anilin 490.— 4% Italiener———.— Anilin Trepiow 375.— 40% Ruſſ. Anl. 1902 92.50 92.75 Brown Bovari 160.40 4e% Bagdadbahn 35.80 85.75 Chem. Albert 492 50 Oeſter, Kreditaktien 299 25 209.50] D. Steinzeugwerte Berl. Handels⸗Geſ. 166.75 166% Elberf. Jarben Darmffädter Bant 131.½ 131.8% Calluloſe Koſtheim Deutſch⸗Aſtat. Bant 147.90 149.20 Rüttgerswerken 198.70 Deutſche Bank 256.75 256.75 Tonwaren Wiesloch 111 20 Dise.⸗Kommandit 189.75 189.75] Wf. DrahtLaugend. 285.— Dresdner Bank 162.— 161.½ l Zellſtoff Waldhof 2861.70 Privatdiskont 3¼% d 5 W. Berlin, 8. Okt.(Telegr.) Nachbörſe. 19 5 Krodit⸗Aktien 209% 209.50J Staatsbahn 162 50 162.50 Diskonto Komm. 189,75 189.50 Lombarden 22.25 2 Hariſer Rüörſe. Paris, 8. Okt. Anfangskurſe. 3 J% Reute 97.27 97.25 Debeers 435.— 436.— Spamier 94.——.—Caſtrand 138.— 184.— FTürk. Looſe—.——Gobbdſteld 150.— 152.— Banque Ottomane 685.— 682.— Randmines 216.— 217. io Tinto 1701 17186 8 wtener Buefe. Wien, 8. Olt. Vorm. 10 Ubr. Kreditaktien 668.— 666.,70 Oeſt. Kronenrente Länderbank 532.50 533.20„ Papierrente 96.90 9 Wiener Bankverein 556.50 558.—]„ Silberrente Staatsbahn 761.50 761.500 Ungar. Goldrente Lombarden 117.20 117.50„ Kronenrente Marknoten 117.58 117.57 Alpine Montan Wechſel Paris 95.32 95.310 Tend.: ruhig. Wien, 8. Okt. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 667.20 668—Buſchtehrad. B. 985.— Oeſterreich⸗Ungarn 1868 1860 Oeſterr. Papierrente 96.90 Bau u. Betr..⸗G.——„ Silberrente 96 95 Unionbank 628.— 628.—„ Goldrente 5 Unger. Kredit 855.— 855.— Ungar. Goldrente Wiener Bankverein 558.— 558.— Kronenrente Länderbank 583.— 588.— Uch. Sane viſta Türk. Loſe 257.— 256.—]„ London„ Alpine 770.— 768.— BNR Tabakaktien———=, Amſterd.„ Nordweſtbahn—.——.— Napoleon Holzverkohlung.——.—[Marknoten Staatsbahn 76.50 761.50 Ultimo⸗Noten Lombarden 117.20 117.500 Tend:: feſt. Londoner Gffektenbörſfe. London, 8. Okt..(Telegr.) Aufangskurſ der Sßekts 3% Conſols 80 ¼ 80JModdersfonein 3 Reichsanloihe 82— 82.— Premier 4 Argentinier 89¼ 89¾ Randmies 4 Italiener 102— 102— Atchiſon comp. 4 Japaner 92½% 92½ Canadian 3 Mexikaner 351% 35¼' Baltimore 4 Spanier 92¼ 92½ Chikago Milwaukee Ottomandank 1711. 17% Deuvers eom. Amalgamated 67½ 68/ J Erie 5 Anacondas 8 8¼⁰JGrand TrunkIII pref. Mio Tinto 67 f½ 67 1„.„ 2 Central Mining 157¼ 157½Louisville Chartered 30½% 31½¼ Miſſouri Kanſas De Beers 17— 17½% Ontario Gaſtvand 5% 5½' Souihern Pacific Geduld 2— 2— Union com. Goldfields 6——Steels com. Lagersfontein 8J⅛ö 8˙/%] Tond. beh. *** Trankfurter Effektenbörſe. Telegramme der Continenial- Telearaphen- Lompagnfe 5 Reichsbankdiskont 5% Schlußkurſe. 65 Wechſel „„„ Amſterdam kurz 169.42 169.45 Check Paris Belgien„ 80.675 80.6380 Paxis kur; 81 Italien„ 60.516 80.5750 Schweitz. Plätze Check London 20.457 20.462 Wien London 20.42 20.425 Napoleonsd'or 2 dang—.—.— Urtvatdistonte * 6. Seite. General⸗KHugeigen.(Abeudblatt.) Maunheim, 8. Oktober. lbadiſche St. M. 1901 4 5 55„ 1904 91 40 56 bad. St. Oabg)ſt— 5 3 W. 93.45 3*„ 1900 92— 15 7* 1907 9150 5 85 „„%.„„ ⁵ ¹ͤ0AMA 22— a 5 3. do. Anl. 91.20 3do. GC..Obl. 4 Pfälz..⸗B. Prior. 101710 37³ 91.80 14 5 Hoſſen 80 25 3 Gachſen 82.80 Mb. Stadt⸗ A. 1907—.— „„ 1„ von 1908 BBad. Zuckerfabril Suüpd. Immobil.⸗Geſ. gichbaum Mannheim ßg. Aktien⸗Brauerei bVarkakt. Zweibrücken WeltzSoune, Speyer ementwerk Heideldg. 147 95 90.— 84.— FCementfabr. Karlſtadt 124.— 123 50 Badiſche Anilinfabrik 491—488 50 Sh. Fabrik Grtesheim 263.— 263— Farbwerke Höch! Acc. Böſe, Berlin 16 30 VLahmeyer Nheiniſche Siemens& Halske 00 75 „1908/09 101 20 101.408 ¼ ſtalten. Rente 8 Abayr⸗E..A. b. 1915 10 20 104 4004½ neue Ruſſen 1905 100.20 100.,10 1918 101 30 101 40(4 Ruſfen von 1880 u. Allg 101.35 101,40(4„ 534.— 534.25 Ver, chem. Fabrik M9. 54 50 343 50 Werke Albert 490— 491 Add, Draßhtind. Deh. 156 25 158.25 (MKumm.⸗Fab. Hagen—.— 24.— lektr.⸗Geſ. Allgem. 284— 283 25 117.—117— Glette.⸗Geſ. Schuckert 164.— 163.28 129.50 129 5ʃ 254. ½ 254— Staatspapiere. X. Deutſche. 7 8 255 8 (eſzdeutf ch. Reichsanl 102.— 102.18TK Mh. Stadt⸗A. 1983„%/ EEEC„ 1909———.— 57 92 35 92.40%„ 1905——.— 190——.—8. Ausländiſche. „„ 382.85 88 50/5 Arg. i. Gold⸗A. 1887—.——. e x. körtſ. St.⸗Anl. 102.25 102.45½% Chinefen 1803 102.—102. 3, do. do.1909—.—.—ſ½%„„ 1806 99 50 99.50 3 7 92.20 92.2004½% Japaner 97.50—-.— 5„„ 1909———. Mexikaner äuß. 88/0 99.70 99.80 55 88.— 88 406 Merikaner innere 68.40— Bulgaren 100.80 100.80 97.15 —. 4½ Oeſt. Silberrente 97 10 98.354½%„ 92.15 Papierrent.— Oeſterr. Goldreute 98 8 91.60% Voring. Serie 638 70 91.60/8 III 65.40 98.40 65.15 65.20 91.90 91.70 91.204 ſpan. ausl. Rente——.— —.—14 Türken von 1903 86.60—.— 94.50 94 50 92 154 Ungar. Goldrente 93.80 983.75 Kronenrente 91.65 91.85 80.50][Berzinsliche Loſe. 83.—6 Oeſterreichiſches60 175.—175.— Türkiſch⸗ 179.20 179.50 Aktien induſtrieller Anternehmungen. 194.50 194 50 88.50 88.30l kunſtſetdenfabr. Frkf. 106 50 103.— —.—ederwerk. St. Ingbert 80 10 80.10 Hebd. Ku. u. Südd. feb. 128.— 128.— Spicharz Lederwerke 99 50 99 50 90— Ludwigsb. Walzmühle 158.—158. 84.—HAMdlerfahrradw. Kleyer 450.— 449 75 147.950 Maſchitenfbr. Hilpert 88 25 88 Maſchinenfb. Badania 206.— 206.— Ditrrkopp Maſchinenf. Gritzner 251.30 250.— Maſch.⸗,Armatf. Klein 119.— 119.— Pf. Rähm. eu Fahrradf Gebr. Kayſer ſtöhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. Schnellpreſſenf. Frkth. 252.50 259.50 Ver.deutſcher Oelfabr. 157— 157.— Schuhfabr. Herz, Frkf. 118.— 118.— Seilinduſtrie Wolff 133.— 184.— 'wollſp. ampertsm 41.50 41 25 Fammgarn Kaiſersl. 209.— 208.50 145.—. —— 16.30 SGumi Beter 364.—361.5 Zellſtoffabr. Waldhof 262.75 261.50 Weyß u. Freytag 140 50149.50 Berawerlsaktien. Aochumer Bergban zuderus SGoncordia Bergb.⸗G. Deutſch. Buxemburg Altien deutſcher und Suüdd. Giſenb.⸗G. Hamdburger Packet Badiſche Bauk 234 50 234.50 110.10 110. 205.% 202. 122.— 128.— 148,% 143. Forddeuiſcher Aoyd 108 50 108. Den.„Sdtaatsd. 182 75 182.75 Oa. Sdbehn Lomb. 22% 22% Balttmore Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Härpeller Zergbau 19150 191.85 Kaltw. Weſterregeln 236. 237.25 Oberſchl. Giſeninduſtr. 103.— 103.— Fhönie 247.78 248.— Eſchtveller Bergw. 200.— 200.— Ur.Königs⸗u. Zaurah. 178.— 178.50 Ariedrichshütt⸗Bergb. 181.— 181.[Gewerkſch. Roßleben 128— 123— Golſenkir bner 220.— 219 ½ ansländiſcher Transportanſtalten. Gotthardbahn——8 Ital. Mittelmeerbahnn—— do. Merldionalbahn 130 50 131.— und Ohio 108.75 108.50 184. 134.—J Oeſterr.⸗Ung Bank 138 50 188.20 Verg u. Metallb. 117— 117.50 Oeſt. Länderbauk 133.70 133 90 Boerl. Haudels⸗Geſ. 167.-166 50 Krodit⸗Anſtall 209 ½ 209% 9 Comer, u. Dist.⸗B. 112 30 112 30 Pfälziſche Bank 105.10 105.— Darmidter Bank 139.78 131‘8[Pfälz. Hyp.⸗Bank 195 30 195.80 e Bank 256.78 256 ½ Breuß. Hypotheknb. 122.60 122 30 Datt aſtat. Bauk 147 50 47 50 Deutſche Reichsbk. 143.40 148 40 ekten⸗Bauf 107 30(67 30 Khetn. Kreditbank 138 50 138 90 Wigeonto⸗Gomm. 189 50 189.¼ Rhein. Hyp.⸗B. M. 197 50 197.50 Dvesdener Bank 162 25 162.¼ Schaaffb. Baukver. 143—143.50 Fraelf. Hyd.⸗Bank 210— 210.— Südd. Bank Nhm. 117.50 117.50 Frkf, Hyp.⸗Creditv. 164.50 164 70 Stener Bankver. 140.80 140.55 atianakbank 127 75 128,50 Südd. Diskont 117.70 11770 10 hant Oitomane 188—138— **— Feisgeſelſchaft 166.75 Nranturt a,., 8. Okt. Gommandit 189%%, Darmftäster 131.—, Dresdnar Bau Deu ſche Bank 256 75, JLombarden.35 Bochumer 284.— Jalſeultzchen 219.75, Jautabüle 118.—, Angarn 93 80 Tendenz: ruhig. Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. gi eb Hyp.⸗Pfdb. 99.80 95 80(% Preuß. Pfandb.⸗ d ⸗ 99.80 99.80] Bank unk. 1919 100 50 100.50 40%5 5 1910 100— 10.—% Pr.Pfob. umt. 15 99 75 99.75 e⸗opB. Pfob. 100 30 100.30, 4%„„„ 17 100— 100— 91.40 91.40½%„ 3 98.30 93.30 ziſe br. god.⸗Ar. 30 50 90.30,.„ 12 90.0 90 80 A usd, d. o9o 99 40 99 60/½. Pr. fder.⸗Vk., 4%„ KMleinbd, 0%:— 55 unk. 0a 99,10 99.103½ Pr. Pfobr.⸗Bk., 4005 dbr..0! Hyp.⸗Pfd. Rom.⸗ uni. 10 9940 99.40 Obk. ünkündd, 11?⸗ßñ 4%„ fdb w. enb. 5. B. Pfe, 9e 960 3940 Unt. 1e 99.50 99.50%„„„ 1907 30 90 90 40 %„„ Pfpbev. 6„„%%%%——. 89 8. 94 90.20 90.20% 1917 100.— 100.— b, Pfd. 96/03 90.10 90.104%„„„ 1919 101— 101.— 4%„Gom.⸗Obl. li,„„verſchied. 90 50 80.80 v. Lunk 10 100,20 100 20/½ 5* 90.50 90.50 %,„ Gom.Obl. 5105 Nü. H. B..O 90.50 90.50 79 1 5 v. 87/1 91. 91.—feR. W. B. G. B. i9ꝛr:ß3ß.ſ %½„ Wom. ⸗Gbl. 4% Pf. B. Pr⸗Oellt... . 90%06 91.— 91.—½ſ Pf. B. Br.,O.„.—. e Mr, Gb.ul, 00 90. 99 7%½ It Tattl.g..B. 72.90 72 90 4 142 99.70 99700— 14 99 75 99.75 Rannh. Berſ.-.⸗H. 729.— 729. Rreditaktten 209./, Higconts⸗ 162.— Hau⸗ 162 75 Sia sh ihn voN eee F. 7 e DERBLIN 15 Watgbssſa. Kroditaktien 209.%½ Diseonte⸗Commanbit 189./ Staatsbaen 162 75 Lombarden 22 5/. 1 NEUHETTEN 8 uuo TAPETEI:: 1 ree ESTE LMorEUM 1I PE UenusT Ient N5 AAID earfe s. fos Dbkn SEDARF 8028 Maſchinenfabrik 206.50 206.75 Bruchſaler Maſchinenfabrik 365.25 865.— Delmenhorſter Linoleum 236.— 284.— Deutſch. Gold⸗ und Silberſch.⸗Anſt. 599.— 599.80 Deutſch⸗Ueberſee⸗ Elektrizitäts 185.70 185.— Deutſche Waffen⸗ u. Munition 376.50 375.— Dynamite Truſt 182.— 180.70 Eſchweiler Bergwerks 198.70 199.25 Felten& Guilleaume 170.20 167.60 Geſ. f. elektr. Unter⸗ nehmungen 168.20 167.6 Hartmann Maſchin.⸗— Fabrik 167.— 166. 194..196.— Hedwigshütte Lawev„Raab Pfefferberg Rombacher Hütten Schubert& Salzer 319.— 319.— Schultheiß 256.— 254.— Stöhr Kammgarn⸗ Tucher Brauerei Vereinsbrauerei Deutſche Aktiengeſellſchaften. Wochen⸗Kurszettel des„Maunheimer General⸗Anzeigers“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“. Mannheim, 7. Oktober 1910. Aktien. 30. 75 Aktien. 30. 75 Aluminfum⸗Induſtrie 278.25 274.9 Hal Bergwerks 220.— 220.90 Bergmanns Holzverkohlungs Elektrizttäts 255.50 219.— Konſtan; 244.75 246.50 Berlin⸗Anhalt. Mainzer Aktienbrauerei 205.— 204.50 Mannesmann⸗ Röhrenwerke 228.80 230.50 Mitteldeutſche Gummifabr. Peter 387.— 864.— Moenus Maſchinen⸗ fabrik 373.— 372.80 Orenſtein& Koppel 216 20 215.25 Patzenhofer Brauerei 244.— 237.25 164.— 161.— 186.70 184.75 Spinnerei 204.50 207.— 238.90 240.— Berlin konv. 245.50 247.— Auslüändiſche Papiere. Wochen⸗Kurszettel des„Maunheimer General⸗Anzeigers“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“. Mannheim, 7. Oktober 1910. Proz. Kurs vom 30. 15 4¼ Oeſterr. Silber⸗Rente 97— 97.20 3 Ungar. Gold⸗Anleihe Eiſernes Tor 76.10 76.— 3½ Ungar. Kronen⸗Rente von 1897 81.10 81.20 5 1884er Ruſſen 3% Ruſſiſche Goldanleihe von 1894 84.70— 4½% Polniſche Pfandbriefe 95.25 95.70 5 Argentinier von 1909 in Gold——.— 3 Buenos⸗Aires Provinzial⸗Anleihe 72.70 78 25 5 Buenos⸗Aires Provinzial⸗Anleihe von 1908 101.20 101.50 4% Chileniſche Anleihe von 1906 in Gold 94.10—.— 6 Chineſen von 1895—.——.— 5 Chinef. St.⸗Eiſenb⸗Anl.(Tientſin⸗Puk.) v. 1908 101.40 101.70 Griechen von 1881(1,60%) 49.30 47.20 4 Griechiſche Mon Anleihe(1,75%) 47.20 46.70 5 Rumänier von 1903 101.90 101.40 4 Rumänier von 1908 90.25 90.80 5 Sao Paulo Gold⸗Anleihe von 1908 100.80 101.— 4 amort. Serben von 1895 83.40 88.60 4½ Siameſiſche Anleihe 96.60 96.70 4 Türken von 1908 85.— 85.70 %½ Bukareſter Stadt⸗Anleihe von 1898—.——.— 6 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleſhe von 1891 108.10—.— 5 Buenos⸗Atres Stadt⸗Anleihe von 1909 100.50 100.70 4½ Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1888———.— 4 Liſſaboner Stadt⸗Anleihe von 1886 80.75 77.50 4 Moskauer Stadt⸗Anleihe—.——.— 4 Rio de Janeiro Gold⸗Anleihe vr 1909 kleine St.—.— 100.70 4 Böhmiſche Nordbahn Gold⸗Prt. 98.40—.— 4 Dux⸗Bodenbacher Gold⸗Prt.—.— 93.— 4 ſtfr. Eliſabeth⸗Bahn⸗Prt. 98.10 99.20 4 Fordinand Nordbahn⸗Prt.—— 96.60 4 Franz Joſefsbahn⸗Prt. 95.80 94.75 4 Kaſchan Oderberg Gold⸗Prt.—— 4 Oieſterreichiſche Lokalbahn⸗Prt. von 1887—.——.— 3 Oeſterreichiſche Staalsbahn⸗Prt. von 1895 76.50 80.— 4 Oieſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. 80.20— 5 Oeſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. 99.30 99.50 4 Kronpr. Rudolfsbahn(Salzkammergutbahn) Prt. 97.80—— 4 Unger. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 105%—.—— 4½ Ungar. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 100% ½ço—.——.— 4 Kursk⸗Kiew⸗Ciſenbahn⸗Prt.(gar.) 91.70 91.20 4 i(gar.)—.— 90.50 4½ Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909—.— 97 10 4 Moskau⸗Kiew⸗Woroneſch⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.7—.— 90.50 4½ Moskau⸗Kiew⸗Woroneſch⸗Eiſenb.⸗Pri. v. 1909 96.60 97.— 4 Ruſſiſche Südoſtbahn⸗Prt.(gar.) 90 5⁰ 90.80 4 Ruſſiſche Südweſtbahn⸗Prt.(gar.) 90.30 90.30 3 Transkaukaſiſche Eiſenbahn⸗Prt.(gar.)—.— 75.70 4 Warſchau⸗Wiene: Eiſenvahn⸗Prt.(gar.)—.——.— 4 Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 90.80 90.40 4½ Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909 99.80 99.60 5 Anatolier(gar.) 100.— 99.20 5 Anatolier Erg.⸗Netz 100.— 99.20 4 Italieniſche Mittelmeer Gold⸗Prt.—.——.— 3 Macedonier(kl. St.)—.— 66.60 3 Portugieſiſche Eiſenbahn⸗Prt. von 1888 81.40—.— 4 Central Pacific I. Ref. Mitg. Bds. 97.20 98 10 5 Denver u. Rio Grande Reß rückzahlb. 1955—.— 97.20 4 Illinois Central Vonds rückzahlb. 1953—.— 99.90 4 Miſſouri Pacifie Bonds v. 1905 rückzahlb. a 1022 79 50 79.90 4½ Nat. Railroad of Mexico Bonds rückzahlb. 1926 101.60 101.90 4 Northern Pacifie Prior⸗Lien Bonds 100.60 100.60 3½ Pennſylvania Bonds(i. Akt konv.) 95.90 96.— 6 St. Louis u. San Franzisco Bonds rückzb. 1919—.——.— 5 St. Louis u. San Franisco Bonds 87.90 88.10 4 Union Pacifie I. Mtg. Bonds—.——.— Shares. 80. 75 Shares. 80. 7 Brakpan Mine 2½ 2½ c Conſol. Mines Select. ½% Modderfontein 111⁹ 11⁴Mozambique 248hOd 288h5d Weſtrand conſ. 21shod 20sh6 Transvaal Coal Truſt 1½ 1¼ Wolhuter Gold Mine 4% 4½ Transvaal Conſ.Land 2½ 275 Crown Mine 8½ 85½ Aboſſo Gold Mining 2½e 21ſ Eldorado Banket 31½ 3— Ashanti Goldfields 7 Giant Mine%½e 4½ Fanti Conſol 188h 6d 188h9d Globe& Phönix 24., 2½ Fanti Nine Sshod öshéd Tanganyika 653 839%[Gold Coaſt Exploration 1½ 1f, Amalgamated 28046 Jagersfontein 8¼% 8½x Taquah Mine& Voorſpoed Diamond ee Explor. 2½16 Shiffahrts⸗Aahrichten in Mannhtimer Hafenvetrkehr Hafeubezirk Rheinau. Angekommen am 5. Oktober 1910. P. Zell„Gertr. Suſanna“ von Neuß, 7770 Dz. Kohlen u. Koks. H. Denkhaus„H. St. 25“ v. Duisburg, 15 470 Dz. Kohlen u. Koks. W. Loh„Heinrich“ von Duisburg, 12900 Dz. Kohlen. P. Eckershoff„T. Schürmann 15“ von Walſum, 13 310 Dz. Kohlen. H. Gutting„Anna“ von Neuß, 4650 Dz. Kohlen u. Koks. A. Lang„Herm. Stachelhaus“ von Dutisburg, 12 300 Dz. Kohlen. W. Scheelen„Jul, d. Gruyter“ von Duisburg, 9950 Dz. Kohlen. Fr. Klee„Mannheim 59“ von Rotterdam, 4000 Dz. Chileſalpeter. L. Zenz„Leop. Martanne“ von Rotterdam, 14000 Dz. Kohlen. Ph. Schweikert„Baab Karcher 8“ von Weſſeling, 13 120 Dz. Brkhl. C. Karcher 22“ von Duisburg, 16 320 Dz. Kohlen. G. Loh„Math. Stinnes 4“ von Ruhrort, 17000 Dz. Kohlen. W. Huvermann„Hoffnungsſtern“ v. Rotterdam, 3000 Dz. Kohlen. Geſchäftliches. * Ser heutigen Auflage liegt die Preisliſte 1910/1911 der Firma Gebr. J. und P. Schulhoff in München, Tal Verfandhaus in Weiß⸗, Woll⸗, Schnitt⸗ Kurz⸗, Strumpf⸗ und 1, Engros⸗ Spielwaren, bei. Wiederverkäufer finden in derſelben, mit Aus⸗ nahme von Kolonialwaren, bei gleichmäßig billigſt geſtellten Prei⸗ ſen, ſämtliche Artikel vereinigt, welche für Handlungen und Krä⸗ mereien natwendig ſind. Deutſches Kolonialkontor G. m. b. H. Hamburg, 36, Hohe Bleichen 28. Telegramm⸗Adreſſe: Berlin W. 64, Behrenſtraße 47. Fernſpr.: Amt II. Nr. 3020 u. 3021 Fernſpr.: Amt J. Nr. 8629 u. 8680 Kolonialkontor. Hamburg, 8. Oktober: Gegen Wochenſchluß war bei uns zu ungefähr nachfolgenden Preiſen Warautnee— für Nachfrage Angebote 04% 04% Afrtkantſche Kompagnie 5 116 119 Agu Pflanzungs⸗Geſellſchaftt 97—— Bremer Kolonial⸗Handelsgeſellſchaft vorm. F. Orloff nu. oo. 198 204 Britiſh Central⸗Afrika B 3/6 470 Central⸗Afrikaniſche Bergwerks⸗Ge.— 58 Central⸗Afrikaniſche Seen⸗Geſellſchaft, ee, 7¹— Central⸗Afrikaniſche Seen⸗Geſellſchaft Vorzugs⸗Anteillile 89— Colmanskop Diamond⸗Mines(Süd⸗ weſtafrika) per Stüktktftk][ M. 61— M. 68.— Debundſcha⸗Pflanznngngnn 10⁰ 10⁵ Deutſche Agaven⸗Geſellſchaft Vorzugs⸗ iide— 78 Deutſche Agapen⸗Geſellſchaft Stamm⸗ Antellfe— 59 Deutſche Handels⸗ und Plantagen⸗ Geſellſchaft der Südſee⸗Inſenn 442 448 Deutſche Holz⸗Geſellſchaft für Oſtafrika 8⁴— Deutſche Kamerun⸗Geſellſchaft— 50 Deutſche Kautſchuk⸗Aktiengeſellſchaft— 92 Deulſche Kolonial⸗Geſellſchaft für Süd⸗ 11 8 VVVV 1000 M. 1020 Deutſche Samoa⸗Geſellſchaft 58 56 Deutſche Südſee⸗Phosphat⸗Aktten⸗Geſ. 190 193 Deutſche 100 104 Deutſch⸗Engliſche Oſtafrika⸗Kompanie 68— Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Geſellſchaft 14¹ 14³ Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Kautſchuk⸗Geſ. 136— Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Plantagen⸗Geſ., Stamm ttfen 10— Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Plantagen⸗Geſ., Böorzuns Atenmn 84— Deutſch⸗Weſtafrikaniſche Handels⸗Geſ.— 94 German South Weſt⸗Afrika Diamond peſtt 8 M. 8 M. 10 Gibeon⸗Schürf⸗ und Handels⸗Ge. 78 82 Jaluit⸗Geſellſchaft. Aktien 880 886 dto. Genußſcheine, p. Stück. M. 3280 M. 3880 Kaffee⸗Plantagen Sakarre, Stamm⸗Akt. 29— dlo. dto. Vorzugs⸗Akt, 78— Kaoko Land⸗ und Minen⸗Geſellſchaft 66 69 Kaukauſib Diamant Geſellſchaft m. b. H. Deiflfü M. 1700 M. 2000 Kautſchuk⸗Pflanzung Meanng 86 9¹ Kironda Goldminen⸗Geſellſchaft 114 1¹8 Kpeme Pflanzungs⸗Geſ., Stamm⸗Anteile 26— dto, dto. Vorzugs⸗Anteile 85⁵— Molive Pflanzungs⸗Geſellſchaſftt— 88 Neu Guineg 8 Stamm⸗Anteile 90 93 eu nea Kompo Vorzugs⸗Anteile mit Genußſcheinen[ 180 18⁴ Geſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun, St. A (abz. fehl. Einzahlung von 25% 88— Geſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun, Lt. (Genußſcpeiney, per Stück..— M. 22.— Oſtafrika⸗Kompanieſabz. fehlend. Einzahl.)— 107 Oſtafrikaniſche Geſellſchaft Südküſte— 8⁰ Otavi Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſell⸗ ſchaft, Anteilke M. 145 M. 147 Otavi Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſell⸗ ſchaft, Geuußſcheine, per Stückk M. 105 M. 107 Junge Pacific Phosphate⸗Akt Pacific Poosphate Co., Stamm⸗Aktien %%ͤtrß 2 8% 4 6/, Pacifie Phosphate Co., junge 5 2 8⁰ + 8½ Schantung⸗Giſenbahn⸗Geſellſchaft Antelle 188 189 55„ Genußſch. M. 169 M. 170 Sigi⸗Pflanzungs Geſellſchaft 180 190 South African⸗Territories, Londoner Wae er!!! 12/%8 2 18ʃ3 South Eaſt Afrika Co. Londoner Ufante ßer Stük. 84/9 85/ South Weſt Africa Co., Londoner Uſaner, der kk„˙ 87 Geſellſchaft Süd⸗Kamerun, Lt. K& 142 145⁵ dto. dto,———5 dto. dto. Genußſchein. p. St. M. 170 M. 180 Südweſtafrikanſſche Schäferei⸗Geſellſchaft mit Genußſcheinen 82 8 Uſambera faffeebau⸗Geſellſchaft, Stamm⸗ Müitessess 58 25 Uambara Kaffeebau⸗Geſellſchaft, Vorzugs⸗ Aeilll 8 95— Weſtafrikaniſche Pflanzungs⸗Geſellſchaft Bihannß;„ 80 93 Weſtaftikaniſche Pflanzungs⸗Geſellſchaft Viktoria, Stamm⸗Aktten— 39 Weſtafritaniſche Pflanzungs⸗Geſellſchaft Viktoria, Vorzugs⸗Aktien 187— Weſtdeutſche Handels⸗ und Plantagen⸗ Geſellſchaft, Stamm⸗Anteile—— Weſtdeutſche Handels⸗ und Plantagen⸗ Geſellſchaft, Vorzugs⸗Anteile— Windhuker Farm⸗Geſellſchaft 134— Vereinigte Diamant⸗Geſ Lüdritzb. b 9⁴ 97 — 80 Weiß de Meillon, Antl.. Berantwortlich: Fuür Pokittk: Dr. Fritz Golbenbaum; für Kun und Feuilleton: Julins Witte. für Lokales, Provinztelles und Gertchtszeitung: Nicharb Schbuſelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kircher. für den Juferatenteil und Geſchäftliches: Fritz Joosß. Druck und Berlag der Dr. Haas ſchen Buchbruckerei, G. m. b. H. Eruſt Müller. Direktor: 6114 nnnn., —————— — * 9114 Mannheim, den 8. Oktober 1910 Seneral-Anzeiger:,(Abendblatt9 zein Nachf 5 78 L. Hypotheken I Jugenieurſchule zu auf amtliche und private Schätzung je nach Lage ets. für Stadt und Land von 4% 70 an, II. Hypotheken, Restkaufschillinge auf gute Stadtobjekte, Beleihungen von Hotels, FabrIken ete. An- u. Verkauf von Liegenschaften aller Art 6229 Hoch⸗ und Tiefbau. genommen werden. Mannheim. Slädtiſch fubpentionierte hihere Lehnanaut. Beſondere Fachabteilungen für Maſchinenbau, Elek⸗ trotechnik, Hüttenkunde und Gießereiweſen, Architektur, Das Winterſemeſter beginnt am Dienstag, 18. Oktbr. Das vollſtändige Programm wird im Sekretariat ausgegeben, woſelbſt auch die Anmeldungen entgegen⸗ Die Direktion. — ſſen ſon gefüllt wird; denn in diesen Flaschen darf als MAGGIs Wuürze feilgehalten werden. Alimentationsprozessen, —— Giwil⸗ Vermögen, Vorleben usw. allerorts. Kriminal- Detektiv-⸗ 10234 und beweiskräftig erledigt. Teleph. 4615. Direktion 6. L. Dosch. achte man darauf, dass die Würze aus Maggi's grosser Originalflasche Sachen, Ermittlungen, Beobachtungen, Jeber⸗ Wachungen, Beweismaterial, spez. in Ehe- und Priy atauskünfte über Recherchen in mallen Fällen, Ermittlung Brielschreiber, Sachen jeder Art werden gewissenhaft Absolute Diskretion. Erste Referenzen. Detektiv-Centrale, Mannheim, H 3, 3 Teleph. 4615. Würze eee dem Kreuzstern gesetzlich nichts anderes 10400 erfrischend. wohlschmeckend und undndertrotlen in Beimtschang en Wein- und Frucbtsaften 5764 arztliah sehr empfoblen Haupiniederiage bel: Stadtsparkasse Ladenburg verzinst Einlagen bis zu 20000.— M. àa —— TJel. 424 Villing 3 Lz Seckenhstr.82N vermittelt prompt u. reell Egon Schwarte 1 b. 21 Friedrichsring Telephon 1734 Da Bitte genau auf meine Firma zu achten. auszu⸗ J. 100 00 leihen auek oppetzer Offerten unt. F. 821 F. NM Rudolf Moſſe, ahee 10236 82 „ Rauchschwache Steinkoklenbriketts den billigsten Tagespreisen. la. 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Vom himmelhoch- jauchzenden Phantasten bis zum kühlsten Phlegmatiker kindet jeder auf seine Weise im Schachspiel Erbauung; liegt doch nicht der Hauptreiz allein im eigenen Spiel mit einem Gegner, sondern auch in der Betrachtung künstlerischer Erzeugnisse auf dem Gebiete der Probleme, der Poesie dieses Spieles. Namen wie Morphy, Anderssen, Zukertort, Steinitz ziehen aus der Erinnerung an unserem geistigen Auge vorüber und wir finden im Nachspielen ihrer Partien noch heute die herrlichsten Anregungen. Aber auch Healey, Bayer, Lloyd, Klett wissen wieder andere stets von neuem mit den Werken ihrer vollendeten Probleme Zzu fesseln. 'rabe das Schachspiel angefangen hat, aus seinem Dem Wunsche eines grösseren Leserkreises unseres Blattes entsprechend eröffnen wir heute eine vorläufig in regelmässigen Zeiträumen von 14 Tagen erscheinende Schachspalte. Die Redaktion derselben ruht in den Händen des in weitesten Schachkreisen bekannten Herrn W. Gudehus, I. Vorsitzenden des hiesigen Schach- klubs, und wird Genannter es sich nicht nur zur Auf⸗ gabe machen, Probleme und gute Partien mit instruktiven Analysen zu bringen, sondern auch den lokalen Schach- erzeugnissen und Vorkommnissen eine besondere Auf- merksamkeit zu widmen. Problem No. 1. von W. Gudehus, Mannheim. ,, 1 8 7 1 278* e ee 1 1 2. —— in 3 Zügen. Partie NO. 1 gespielt im Hamburger Meisterturnier. Abgelehntes Damengambit. Weiss Salwe Schwarz Niemzowitsch 1. d2—d4— „„„ eIeb 24. Le213, I. deb; 27. Sdaes(nicht e4ds wegen Lecαdõ), TedgeG; 28. Tbeeb 2 4. ee—e3 Sg8—f6 5. 8g1—13 S58—c 6. LII—ds LIfG—d6 7.—0—0 8. ddcõ Lde c5 9. 32—23 Le5- de 10. c4αd5 EGdõ Schwarz hat jetzt einen isolierten Bauern auf d5. Solange derselbe ohne Positionsverschlechterung genügend verteidigt werden kann, kommt seine Schwäche nicht zum Ausdruck, aber Niemzowitsch scheint ihn— wie die Folge lehrt— für stark zu halten und das wird sein Verhängnis. 11. Scg-bõ—4 Hier steht der Laufer in Damenbauerpartien selten günstig. Er ist die wichtigste Verteidigungsfigur des Damenflügels und muss diesem erhalten bleiben. 12. Sbsdd6 Dds d 13. Ld3—e2 St6—e4 i Dd6f6 15. Ldæ—c3 Seahc 1. 2e3 Lg4—e6 Jetzt konnte Dfécs, Dadids die Sple ausgleichen. Schwarz hat in dieser Stellung überhaupt keinen Grund, den isolierten Bauern zu halten. Wahrscheinlich trug er sich mit Hoffnungen auf den rückständigen weissen cBauern mit Hilfe seiner offenen cLinie. 17. Sf3—d4 Tag-c8 18. Dd-a4 a7- 19. Taſ-b] Df6—e7 20. Tbi-b6! Durch seine letzten einfachen Drohzüge hat Weiss den keindlichen Damenflügel festgelegt. Schwärz muss schwere Figuren zu seiner Werteidigung herbeiziehen, was ihm bei richtiger Verwendung des Les erspart geblieben Wäre. 20. Def/-e7 Weiss drohte durch Abtausch auf c den à Bauern zu gewinnen. 21¹I1151 Scodꝗq Dem durch diesen Abtausch eingelelteten Gegenangriff kann Weiss leicht begegnen, aber wie soll Schwarz b7 sonst decken? Auf Tbs folgt Sdaccë, und auf Scö-ds könnte sich folgende hübsche Variante ergeben: 21. Scb-dg; 22. TbI=bs, LeS-d7; 23. Da4-a5, Do7-es5; 25. eg8—ed, II8—es; 26. h2—h3, De5-c7; und gew. 22. Cd4 Le6-d7 23. Daa4-a⁵ Ld7—15 24. Tb111! 95 Natürlich nicht Tbi-bꝰ 5 De7-cif und LIS— d3. Ebenso war Tdi oder ei wegen De2 bezw. Des weniger gut. 24. JIg8da 25. Das—b4 Tdsd7 26. bꝛæ—h8 Tes-es 27. Le2—-g4 Sehr fein gespielt. Weiss schaltet den feindlichen Läufer kür die Verteidigung aus, um die schwachen Punkte b7 und d5 ungehindert mit schwerem Geschütz ins Feuer nehmen zu können. 27. LISg4 28. b34g4 bfhE 29. If—-b! Tes—e7 30. Db4-b3 Kg387 Ein schwacher Zug, da Weiss jetzt ins feindliche Spiel eindringen 55550 Sofort De-cA war vorzuziehen. Db3—dg Def-ea4 92 Ddaq-=h7 17—16 555 Dhf-—ge! Dea-c3? Tba0! Piegent entscheidend; Tbi-=bs mit undeckbarem Mat. 34. Deg—8 35. Ta6—b6 Id/c7 um durch Schach auf ci einen der feindlichen Türme zu tauschen, welchem Weiss mit auf b7a6 folgt natürlich 36. Tbi-bꝰ 36. Tœ/—ci 37. Kglh2 Telc8 38. TBEbS Tef-d/ 39. Dg6—15 Kombinierter Angriff auf die Punkte b7 und ds. Die 18˙ Aülsserorclentliek lehrreich- 2 e, 5 2,,, M 39. Deg bs 40. 82—3 Tb=de 41. 33.—44 KI8—e7 Damit ist die Hilflosigkeit der schwarzen Stellung g0n mentiert. Zugzwang bei so viel Material! 42 34 Dbg-48 43. Kh2—g2 Ke7-17 44. D15—5 1 Kf7e7 Der Bauer b7 ist nicht zu decken. Allerdings erhält Schwarz den Bauern as, aber auf Kosten der 8. Linie. 45. Tbsebꝰ Dag 4a5 46. Ib7—58! Ke7f7 47. Dbi-b7 Das=c⸗ 48. Jb8—-g8 Forcierter Schlussangriff mit starken Drohungen. Kf/ eb 49. Tb2—b8 Ide-a6 50. Dh7—157 Kes-de 5 Ig8 8 Td/e7 52, D15—14½ Aufgegeben, weil die Dame verloren geht. Eine von Salwe gegen seinen genialen Gegner mit keinstem Positionsverständnis durchgeführte Partie. Aus dem Mannheimer —— N. 1 2750 7 1 8 In vorstehender Stellung 91 18 der Führer der Schwarz das Spiel auf folgende hübsche Weise zu seinen Gunsten; 1. Sascba 2. aNDbs Tbyeb3N 3. Leꝛb3 Dag)b3+ 4. Kbici Dbac3f 5S. Kcl—b! und 8˙ ale Antragen und Mitteilungen sind alrekt 0 icht an W. Gudehus, Mannheim, U 6. ſ6. ——2 ů—ů— ——2———— „½, T General⸗Anzeiger.(Abenßbfaff) Mannheim, den 8. Irtover 4910 Pfeſdurger Beldt Lottere Sß uennsten des Breisgau-Tereins für Luftschifahrt. 8 2 Alehung am 9, Novbr. 1910. 7 8 2 2588 Geldgewinne bar ohne Abzug Mark: 83888 30000O0/ S. S geradnd gen een, Hauptge winn ev. 3 ooler Ieucunsma, Oe, 85 Semae gnt, Fbl. Aſee ge Clbe,. eeee %% duid i geee, 2 ſemle ee, 72 2 Sund Z Hamknn Oq,. ganen Gr. Bad. Staatgeiſenbahnen. Bekanntmachung. Zum Einlegen von Anmeldungen(Frachtbriefe ete.) für die Abholung von Gütern durch die amtliche Güter⸗ beſtätterei von J. Beichert Söhne ſind an folgenden Orten Anmeldekaſten angebracht. Die Kaſten befinden ſich im Innern der Häuſer(Läden). Grossh. Güterverwaltung. A. Im Innern der Stadt: 11, Jak. Lichtenthäler 14, C. Pfannſtiel, 10/11, J. Schreiber, Fil. 17, Hotel Deutſcher Hof, 5, Hotel Pfälzer Hof, 12, Wilh. Horn 1, Joh. Schreiber, Fil. 17, K. Kamm 10, Gebr. Koch 8, Scharff 12, Wilh. Schuhmacher 7, M. Fußer 32, Gg. Bauer 20, J. Schreiber, Fil. 15, Jakob Reichert „35, R. A. Kohler Wwe. 19, J. Schuck „2, Ferd. Beck „3, Joh. Kaſter F H Seeeee ——— — e — 2— B. Außerhalb des R Luiſenr. 4, J. Schreiber, Fil. Jungbuſchſtr. 4, Joh. Schrei⸗ ber. Filiale C. Oeſtlicher Stadtteil: Prinz⸗Wilhelmſtr. 16, Joh. Schreiber, Filtale Tullaſtraße 10, Joh. Schrei⸗ ber, Filiale Eliſabethſtr. 7, P. Diesdorn D. Schwetz Kepplerſtr. 23, Link⸗Corell Schwetzingerſtraße 20, Joh. Schreiber, Filiale Schwetzingerſtraße 73, Joh. Schreiber, Filiale Schwetzingerſtraße 132, Joh. Schreiber, Filiale Schwetzingerſtraße 172, A. Schweitzer Kl. Wallſtadtſtr. 31, Marie Römer, Inhab. J. Klein Baächſtr. 2, Aug. Jericho E. Lindenhof: Rheindammſtraße 26, Gebr.] Gontardplatz 8, Joh. Schrei⸗ Zipperer ber, Filiale Gontardſtr. 26, J. Schreiber,Eichelsheimerſtraße 35, R. Filiale Hinkel Bellenſtr. 11, Hch, Huber Meerfeldſtraße 47, Johann Meerfeldſtr. 47, Joh. Schrei⸗ ber, Filtale Eichelsheimerſtraße 9, Joh. Schreiber, Filtale F. Neckarſtadt: Langſtr. 18, Hch. Lehmaun Laurentiusſtraße 11, Johann Schreiber, Filiale Mittelſtr. 58, Joh. Schreiber, Filiale 7, 14, Joh. Schreiber, Fil. K 4, 24, Joſ. Sauer L 4, 7, Peter v. Haaren I. 12, 6, Karl Beck + 12, 10, J. Schreiber, Fil. 14, 1, M. Hanunſtein 2, 9, Jakob Uhl 4, 22, Jakob Harter 2, 6, Nikolaus Freff 5, 1, Joh. Schreiber, Fil. 2, 13, Jakob Heß 7, 3Za, W. Walter 4 10, Karl Knieriem 7 1, Wilh. Kern 27, Rich. Gund 4, Adolf Burger 6 Joh Schreiber 6, 7, Joh. Schreiber, Fil. 4, 17, Ruppert 5, 26, Wilh. Müller. 1 1 RN inges(Weſtl. Stadtteil) Werftſtr. 11, Joh. Schreiber, Filiale Güterhallenſtraße 1, Eiſen⸗ bahnzollhalle. Lameyſtr. 15, K. Kirchheimer Lameyſtr. 19, Gg. Wießner Rupprechtſtr. 18, Joh. Schrei⸗ ber, Filiale. ingerſtadt: Traitteurſtr. 52, K. Kniertem Traitteurſtraße 53, Johann Schreiber, Filiale Seckenhſtr. 16, Joh. Brehm Seckenheimerſtraße 32, Joh. Schreiber, Filiale Augartenſtr. 5, J. 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Seit 30 Jahren ſteht Herr * Weinhein7. Okt. Zur Landesverſammlung des Frauen⸗ pereins trifft Groerzogin Hilda Montag mittag 1 Uhr hier ein und kehrt abends alb 7 Uhr nach Badenweiler zurück. .C, Bruchtl, 6. Okt. Der hieſige Grund⸗ und Haus⸗ beſitzerverein hat le ich dieſen Vereinen anderer Städte an den Stadtrat das Gech gerichtet, den vom Landtag beſchloſſenen, im Geſetze über die emeinde⸗ und Städteorznung heſtimmten 25pro⸗ zertigen Schulenabzug für die Beteuerung der Gemeinde⸗ Regenſchaften zirlaſſen * dleie Mitteilungen aus Baden. In, feiner Wohnut in Gttlingen haß ſich am vor. Samstag der hieſige Ihenſchauer Johann Schwab erhängt. Der Verlebte wareiſtesgeſtört.— Die Strafkammer Konſtanz verurteilte n Packer Bernhard Braun aus Tuningen (Oberamt Ittlingen) wegen Blutſchande zu zehn Jahren Zuchthaus d 10 Jahren Ehrverlut.— Die Polizeihunde will man cch in Karlsruhe jett einführen.— Der 56 Jahre alt Taglöhner Bernhard Funz von Schöllbrunn wurde im ammelbecken der Bad⸗ Baumwollſpinnerei und Weberei i Etzenrot tot curfgefunden. Es liegt ein Un⸗ gllücks erllhor.— Der älteſte Kürgermeiſter im badiſchen Roths dem Hebeldorfe als Ortsoberhaupt vor und iſt nament⸗ lich auch den Teilnehmern des jeweils am 10. Mai ſtatt⸗ findenden„Hebelmähli“ als einer der„12 alten Mannen“ bekannt. Da ſeine Auntszeit im nächſten Monat abläuft, ſoll er, obwohl körperlich und geiſtig verhältnismäßig rüſtig, das verantwortliche Amt einer jüngeren Kraft zu überlaſſen, geneigt ſein. Großherzog Friedrich I. verlieh ihm vor ſieben Jahren die Verdienſtmedaille.— Der von der Staatsanwalt⸗ ſchaft in Freiburg i. Br. wegen zahlreicher Einbruchsdieb⸗ ſtähle in Pfarrhäuſern verfolgte Spengler Johann B. aus Fünfkirchen wurde durch Kriminalbeamte am Dienstag in einer Herberge in Straßburg feſtgenommen.— Werkmeiſter Joſef Bleſfing in Raſtatt zog ſich infolge eines Furunkels Blutvergiftung zu, welche dem erſt 34 Jahre alten Mann das Leben koſtete. Bleſſing war verheiratet und Vater von 3 Kindern.— Ein gefährlicher Manſardendieb, der 38⸗ jährige Schloſſer Franz Joſef Thoma aus Freiburg, wurde von der Strafkammer zu Karlsruhe zu 4 Jahren Zuchb⸗ haus und 5 Jahren Ehrverluſt verurteilt.— Die Fremden⸗ freguenz in Freihurg im Monat September betrug beut Mitteilung des Verkehrsvereins für Freiburg und den Schwarzwald 10 190 Perſonen.— Die Stadiverwaltung Karlsruhe denkt an die Erweiterung des Saswerks 2 Der Koſtenaufwand würde über 3 Millionen betragen.— Pfarrer Leutwein in Gundelfingen wurde vom der Diözeſanſynode Freiburg auf 6 Jahre zum Dekan der Diögeſe gewählt, und hat vom CEvangeliſchen Oberkirchenrab die kirchenobrigkeitliche Beſtätigung erhalten. ——— ———— —22*—;—ͤ ͤ ͤ— — ——B ů—— 3 2— —— — b,„ Drei Knaben eite. Ib. fof.-U. Mational- Tleterf Mannheim. Sonntag, den 9. Oktober 1910 Außer Abonnement: Gedenkfeier für Joseſf Kainz geb. am 2. Januar 1858, geſt. am 20. September 1910. Leitung: Ferdinand Gregori. Mitwirkende: Hans Godeck.— Orcheſter und Chor des Hoftheaters. Anfang 11¼ uhr. Ende 12½ Uhr. Ermäßigte Eintritts⸗Preiſe. —— Sonntag, den 9. Oktober 1910. 10. Vorſtellung im Abonnement A. 91 J0 9 1 10 le Lauberflöte. Große Oper in 2 Ahteilungen von Emanuel Schikaueder. Muſik von W. A Mozart. Regie: Eugen Gebrath. Dirigent: Felir Lederer. —— Perſonen: Saraſtro Wilhelm Fenten Ta nino Frſtz Vogelſtrom Die Königin der Nacht Node Kleiuert Pa mina, ihre Tochter ly Hafgren⸗Waag Papageno Wp Nromer Papagena Marg! Beling⸗Schäfer Monoſtatos, ein Mohr Max Felny (Beliy Schubert (Jane Freund (Betiy Kofler (Elſe Tuſchkau (Thereſe Wedmann (Ella Lobertz Haus Bahling 15 8915 Voiſin Carl Zöller (Fritz Müller (Karl Maix Frauen der Königin 5 Sprecher rſter 0 Zwei 1970 Prieſter Geharniſchte Männer Erſter)(Glorg Maudanz Zweiter) Stlave(Hermann Tiembich Dritter)(Karl Lobertz Kaſſeneröſf. 6 Uhr. Anf. ½7 Uhr. Ende geg. 9½ Uhr. Nach der 1. Abteilung größere Pauſe. Hohe reiſe. Reues Theater im Noſengarten. Sonntag, den 9. Okt. 1910. 0 dliese Leutnants Schwank in drei Akten von Curt Kraatz. Regie: Emil Reiter. Perſonen: Graf Aribert von Croßen Nelhy Joachim) ſeine Kinder Urſula von Croßen, ſeine Schweſter Kontteſſe Anne narie von Meiningen Hellmuth von Winterſtein Egon von Winterſtein, Kadett Mabel Parter Vob Wurſter Miß Hopk⸗us Erzellenz Reichsſteiberr von Croßen Irmentraut von Croßen Genoveſa von Croßen Riitmeiſter von Breitenbach von Bohlen von Seldeneck Enil Hecht (Erun Rotmund (Irene Weißenbacher Julte Sanden Martanne Rub Georg Köhler Poldi Dorina Lene Vlankenfeld Alexander Kökert Ediih Thorudike Haus Godeck Eliſe Delank Toui Wittels Heinrich Götz Rudolſ Aicher Karl Fiſcher Kulike, W̃ dachtmeiſter Karl Neumann⸗Hoditz 5 Peler, Burſche bei Hans Joachim Guſtav Trautſchold Kammerviener Robert Günther Bediente, Leulnants. Erſter Akt: Berlin, zwelter und duter Akl: Rittergut Croßen. Der dritte Akt ſpielt ein halbes Jahr ſpäter. Kaſſeneröff. 7 Uhr. Ende 10 Uhr. 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Telephon 1779.„ 20040 gun usdunteſckegilpclach uoa HBunzsesaag oang ibeng 98 nefagzda guf usuclgech usguschnfusneil d iogg usnes usuge a0 iang die degn uogvoünz zur aioh usgobu ueceenceaem 5 eguie Hunmsaushees die neg ͤ ee ne gun eg et uegjohhues togpavg usgobuz inn ussang usbiseun usg us Uillvineun guß uebunedagzan usgelea nd„unemada Uoneies obichyuggazatss“ zega„iimzeausneies tobigyungglem „ Bünucpfeteagz iog gun usuvunſ gun Kogz usac elipgajesupcloch gog ogrguz usnvueh z um uschiebaeg gun usmofgotg usbpich! eus uobunſeg u ubieeus on egee eeeeeeeeene e 6 8 unhnz aegh ne agolazgueivg zguedja: gog an bugenpclech gog u gun Agan usbigeas dcehen enheedeeeen den ennce e e uggazamaza ne „uspunzzemegz“ anvacßd zog uf daeſdug nesbezeſuig z bunucppee oi enbueh ehun eef dee n e eehehen eecendenee deun Susneg daodvagzaiegn neudcnenee eue uaa 1594305 ugbvan uſe bigupünoa uzemmnzg usgnelnvngol zefun gsbuvouſch 890 90i0f e ee ain e un. 1 pngsnpcloch gog ug 8 udggeomada ne udgobuſe i uteg uv goboß gee elnvg u usbunjgog uda buvbuſd oß usbvajnenzd bigupnnga Uaemunzg ugguenvfaal zegun guzchlgveahvaznegz mog Spu avgleiſut ⸗un abpafgeaflusſc ususemmazeh zguvlne vbunſimaoez guzel cpang i eeeneueee ee een einee engelpcleotd eve ug 2 8 udngvaegneinv uv! 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Die Zulaſſung von Stellvertretern oder Hilfsperſonen iſt zu widerrufen, wenn die Vorausſetzungen, unter denen die Zulaſſung er⸗ ſolgte, nicht mehr vorliegen, oder wenn die betreffende Perſon den Vorſchriften des Stellenvermittlergeſetzes oder dieſer Verordnung zuwiderhandelt. 8 11. Minderjährigen Perſonen dürfen Stellen nur dann vermittelt werden, wenn ſie ſich im Beſitze des vorgeſchriebenen Arbeitsbuches oder Dienſtbuches befinden, oder wenn ſie auf andere Weiſe die zur Eingehung eines Dienſt⸗ oder Arbeitsverhältniſſes erforderliche Zu⸗ ſtimmung des geſetzlichen Vertreters dartun. ie Stellenvermittlung für Ammen iſt nur zuläſſig, wenn ſich dieſe über ihren Geſundheitszuſtand durch das höchſtens acht Tage alte Zeugnis eines approbierten Arztes ausweiſen können. Den Stellenvermittlern iſt verboten, in die Dienſt⸗ oder Ar⸗ beitsbücher, Quittungskarten, Zeugniſſe oder ſonſtigen Legitimations⸗ papiere der Stellenſuchenden Einträge zu machen. Die Stellenvermittler dürfen den ihre Vermittlung in Anſpruch nehmenden Perſonen über die perſbulichen Verhältniſſe der Arbeit⸗ geber und der Arbeitnehmer, über die Art der Stelle ſowie über die Höhe des Lohnes keine Auskunft geben, von der ſie wiſſen, daß ſie den tatſächlichen Verhältniſſen nicht entſpricht. Die Stellenvermittler haben ſich jeder Einwirkung auf Arbeit⸗ nehmer dahin, daß dieſe ihre Stellung mit einer anderen vertauſchen, ſowie jeder Einwirkung auf Arbeitgeber wegen Entlaſſung von Ar⸗ beitnehmern zu enthalten. § 12. Die Stellenvermittler haben ſofort nach Eintragung des Ver⸗ tragsabſchluſſes in das Geſchäftsbuch Muſter A über jede von ihnen bewirkte Vermittlung ſowohl dem Arbeitgeber als auch dem Arbeit⸗ nehmer einen Ausweis nach beiliegendem Muſter Causzuſtellen und zu übermitteln. Die Ausweiſe ſind mit fortlaufenden Nummern zu verſehen, die Nummern der ausgeſtellten Ausweiſe ſind in Spalte 12 des Geſchäftsbuches Muſter A einzutragen. Stellenvermittler, welche Stellungen für minderjährige, in Schankräumen tätige weibliche Perſonen ſowie für Ammen im In⸗ lande vermitteln, haben dem Bezirksamt ein Verzeichnis der Namen dieſer Perſonen und der ihnen vermittelten Stellen mindeſtens zu Beginn eines jeden Kalenderviertelfahres regelmäßig vorzulegen. Dem Bezirksamt bleibt überlaſſen, die Vorlage in kürzeren Friſten anzu⸗ ordnen, § 13. Den Stellenvermittlern ſowie ihrem Hilfsperſonal iſt unterſagt, ohne nachweisbaren vorherigen beſonderen Auftrag außerhalb ihrer Geſchäftsräume, insbeſondere auf öffentlichen Straßen, Wegen, Plätzen oder an anderen öffentlichen Orten, mit den Arbeitgebern oder Arbeitnehmern für die Zwecke des Gewerbebetriebs in unmittel⸗ baren perſönlichen Verkehr zu treten. Sie dürfen weder Dritten(ſo⸗ genannten Schleppern) den Auftrag zum unmittelbaren Heranführen von Arbeitnehmern erteilen noch Arbeitnehmern, die von ſolchen Perſonen herangeführt werden, eine Stelle vermitteln. Die Ausübung des Gewerbebetriebs im Umherziehen oder durch Agenten oder durch Inanſpruchnahme anderer Stellenvermittler ſo⸗ wie jede Tätigkeit für das Gewerbe eines andern Stellenvermittlers iſt verboten. Zweiggeſchäfte errichtet werden. 14. Den Stellenvermittlern iſt verboten, außer der vom Bezirksrat ſeſtgeſetzten Taxe, die nur beim Zuſtandekommen des Vertrags in⸗ folge ihrer Tätigkeit erhoben werden darf, und außer der Er⸗ ſtattung etwaiger auf Verlangen und nach Vereinbarung mit dem Auftraggeber verwendeter und als notwendig hinreichend nach⸗ gewiefſener barer Auslagen irgend welche Vergütung oder Erſatz⸗ leiſtung für ihre Vermittlung von den dieſe in Anſpruch nehmenden Perſonen zu erheben. Ueber alle ihnen geleiſteten Zahlungen haben ſie ſofort Quit⸗ tungen auszuſtellen. Sofern die Zahlung beim Abſchluß des Dienſt⸗ erfolgt, muß die Quittung auf dem Ausweis(8 12) erteilt werden. Dem Stellenſuchenden iſt vor Abſchluß des Vermittlungsgeſchäfts die für ihn zur Anwendung Taxe jeweils mitzuteilen. Der Anſpruch des Stellenvermittlers erliſcht 1, auf die vom Arbeitgeber zu zahlende Hälfte der Taxe, wenn )] der Arbeitnehmer die Stelle nicht antritt, b) der Stellenvermittler dem Arbeitgeber beſtimmte Eigen⸗ ſchaften des Arbeitnehmers zugeſichert hat und der Dienſt⸗ „vertrag zum erſten zuläſſigen Kündigungstermin gekündigt 0 pder ſonſt innerhalb vier Wochen nach Beginn der Dienſt⸗ 5 leiſtung gelöſt wird, weil ſich herausſtellt, daß der Arbeit⸗ nehmer die zugeſicherten Eigenſchaften nicht beſitzt, e) die Ausſtellung und Aushändigung des Ausweiſes(8 12) unterblieben iſt. 2. guf die vom Arbeitnehmer zu zahlende Hälfte der Taxe, wenn i a) der Stellenvermittler dem Arbeitnehmer beſtimmte Eigen⸗ 5 ſchaften der vermittelten Stelle zugeſichert hat und der „DPienſtvertrag zum erſten zuläſſigen Kündigungstermin ge⸗ kiündigt oder ſonſt innerhalb vier Wochen nach Beginn der Dienſtleiſtung gelöſt wird, weil ſich die Unrichtigkeit der zu⸗ 8 geſicherten Eigenſchaften herausſtellt, reen Wbrr bvdH eNU 1 Se sös 80( Södn di s 5 b) der Arbeitnehmer aus einem wichtigen Grunde die Stelle nicht antritt, e) der Arbeitgeber den Antritt der Stelle verhindert, d) die Ausſtellung und Aushändigung des Ausweiſes(8 12) unterblieben iſt. 2 Die bereits gezahlte Gebühr iſt in den vorſtehenden Fällen Verlangen des Berechtigten binnen drei Tagen zurückzuzahlen. Auſprüche auf Rückzahlung der Gebühr können nur binnen vier Wochen nach dem Zeitpunkt, zu dem der Arbeitnehmer den Dienſt an⸗ getreten hat oder hätte antreten müſſen oder zu dem der Vertrag gelöſt iſt, geltend gemacht werden. Den Stellenvermittlern iſt unterſagt den Anſpruch auf Rück⸗ zahlung durch Vertrag 16. Die Stellenvermittler haben je einen Abdruck der 88—6 des Stellenvermittlergeſetzes, der 88 11 bis 15 dieſer Verordnung und der vom Bezirksrat feſtgeſetzten Taxen in großer Schrift und in deutſcher Sprache in den Geſchäftsräumen an Eingang an gut zu⸗ gänglicher Stelle auszuhängen. § 17. Die Polizeibehörden und die von ihnen beauftragten Beamten⸗ ſind befugt, in den Geſchäftsbetrieb der Stellenvermittler jederzeit Einſicht zu nehmen. Die Stellenvermittler ſind verpflichtet, den Be⸗ amten jederzeit den Zutritt zu allen für den Geſchäftsbetrieb be⸗ ſtimmten Räumlichkeiten zu geſtatten, ihnen alle Geſchäftsbücher und Geſchäftspapiere— auf Verlangen auch im Dienſtraume der Polizei⸗ behörde— vorzulegen und jede über den Geſchäftsbetrieb verlangte Auskunft wahrheitsgetreu zu § 18. Die Stellenvermittler ſind verpflichtet, dem Statiſtiſchen Landes⸗ amt die von ihm angeordneten ſtatiſtiſchen Nachweiſungen regelmäßig vorzulegen und etwa verlangte weitere Auskunft über die Nach⸗ weiſungen zu erteilen. C. Vorſchriften über den Geſchäftsbetrieb der Herausgeber von Stellen⸗ und Vakanzenliſten. § 19. In die Stellen⸗ und Vakanzenliſten dürfen nur ſolche Be⸗ ſchäftigungsangebote und Beſchäftigungsgeſuche aufgenommen werden, welche dem Herausgeber der Liſten von dem Beteiligten ſchriſtlich oder telephoniſch mit dem Erſuchen um Aufnahme in die Stellen⸗ oder Vakanzenliſte zugehen. Jedes telephoniſch eingehende Geſuch hat der Stellenvermittler auf ein beſonderes Blatt niederzuſchreiben. Be⸗ ſchäftigungsangebote und Beſchäftigungsgeſuche, die in Zeitungen oder Zeitſchriften enthalten ſind, dürfen nur auf Grund eines ſchriftlichen Geſuchs des Inſerenten werden. 8 20. Die Herausgeber von Stellen⸗ und Vakanzenliſten haben Ge⸗ ſchäftsbücher nach den anliegenden Muſtern D und E zu führen. Auf dieſe Geſchäftsbücher und deren Führung finden die Beſtim⸗ mungen des 8 6 Abſatz 2 bis 5 dieſer Verordnung Anwendung. In das Geſchäftsbuch Muſter D ſind unter fortlaufender Nummer die eingehenden Geſuche um Aufnahme von Beſchäftigungsangeboten oder Beſchäftigungsgeſuchen in die Stellen⸗ und Vakanzenliſte im Laufe des Tages, an dem ſie eingehen, einzutragen. Für Be⸗ ſchäftigungsangebote und Beſchäftigungsgeſuche kann je ein beſon⸗ deres Geſchäftsbuch geführt werden. Das Geſchäftsbuch Muſter E iſt über die Einnahmen an Abon⸗ nementsgebühren zu führen(Abonnentenbuch). In die Geſchäftsbücher Muſter D und E iſt der Einganug von Zahlungen im Laufe des Tages, an dem ſie erfolgt ſind, zu ver⸗ merken. 9 2¶1. Die Geſuche um Aufnahme von Beſchäftigungsangeboten und Be⸗ ſchäftigungsgeſuchen in die Stellen⸗ und Vakanzenliſte ſind mit dem Datum des Eingangs und der Nummer des Geſchäftsbuches Muſter DD zu verſehen. Auch ſind auf ihnen die Nummern der Stellen⸗ und Bakanzenliſte, in denen ſie veröffentlicht ſind, und die Inſertions⸗ gebühren zu vermerken. Die Geſuche ſind, nach der Nummer geordnet, zwei Jahre lang eee 3 In den Inſeraten der Stellen⸗ und Vakanzenliſten iſt die Nummer des Geſchäftsbuches anzugeben. Die Liſten ſind mit fort⸗ laufenden Nummern zu verſehen Dabei iſt in jedem Kalenderjahr mit der Nummer 1 zu beginnen. Stellen⸗ und Vakanzenliſten müſſen in Einzelnummern, Wochen⸗ oder Monatsabonnements beziehbar ſein. Eine andere Bezugsweiſe iſt unzuläſſig. Auf den Liſten ſind der Name und Wohnort(Straße und Hausnummer] des Herausgebers, ſowie der Preis der Einzel⸗ nummer und der zu vermerken. Den Herausgebern von Stellen⸗ und Vakanzenliſten iſt ſede Tätigkeit, die auf die Zuweiſung einer beſtimmten Stelle an einen Stellungfuchenden oder auf die Zuweiſung eines Stellungſuchenden an einen beſtimmten Arbeitgeber abzielt, verboten. Sie dürfen als Gebühr für ihre Tätigkeit nur die auf Grund des 8 5 des Stellenvermittlergeſetzes und 8 8 dieſer Verordnung für ſie vom Bezirksrat feſtgeſetzten Taxen erheben. Als Gebühren kommen in Frage die Inſertionsgebühren und die Bezugskoſten(Abon⸗ nementsgebühren und Einzelverkaufspreis) der Stellen⸗ und Va⸗ kanzenliſten. Ueber alle ihnen nicht durch die Poſt haben ſie ſofort Quittung Die Vorſchriften der§8 5 Abſatz 2 und g, 9 Abſatz 1 und des 8 17 dieſer Verordnung ſind auch für die Herausgeber von Stellen⸗ und Vakanzenliſten maßgebend. D. Vorſchriften für nicht gewerbsmäßig betriebene Stellen⸗ und ee 8 25. Nicht gewerbsmäßig betriebene Stellen⸗ oder Arbeitsnachweiſe ſind binnen zwei Wochen nach ihrer Eröffnung dem Bezirksamt, in deſſen Bezirk ſich die Geſchäftsräume befinden, anzuzeigen. Hierbei ſind der Gründer oder Träger des Nachweiſes und der verantwortliche Ge⸗ ſchäftslelter, die Geſchäftsräume und die Berufe, auf welche ſich der auf zugehenden Zahlungen en de üdSs 8 3 HG ce s —5* b— 8 Machwels exſtreckt, ſowie, falls in dieſem Hilfsperſonen werden, auch letztere genau zu bezeichnen und alle auf den Nachweis bezüglichen Satzungen, Geſchäftsordnungen und ſonſtigen für die Er⸗ richtung und den Betrieb des Nachweiſes maßgebenden Beſttimmungen in doppelter Fertigung beizufügen. Die am 1. Oktober 1910 bereits beſtehenden Nachweiſe ſind dem Bezirksamt im Laufe eben dieſes Monats anzuzeigen. Von jeder Aenderung der Verhältniſſe oder der Beſtimmungen, auf welche ſich die Anzeige erſtreckt hat, iſt binnen drei Tagen nach der Aenderung dem Bezirksamt entſprechende Anzeige zu erſtatten. Als Hilfsperſonen gelten einſchließlich der Familienangehörigen des Geſchäftsleiters alle Perſonen, welche im Betriebe des Nachweiſes beſchäftigt ſind. 8 26 An der Straßenſeite des Hauſes über oder neben dem Haus⸗ eingang und am Eingang zu den Geſchäftsräumen iſt in deutlich les⸗ barer Schrift die Bezeichnung„Stellennachweis“ oder„Arbeits⸗ nachweis“ ſowie der Name des Vereins u. ſ.., von dem der Nach⸗ weis betrieben wird, und der, Geſchäftsleiters anzubringen. Die Träger der Nachweiſe ſind verpflichtet, im Nachweiſe keine Perſonen als Geſchäftsleiter oder Hilfsperſonen zu verwenden, gegen welche Tatſachen vorliegen, die ihre Unzuverläſſigkeit hinſichtlich ihrer perſönlichen Verhältniſſe oder in Bezug auf die Stellenvermittlung dartun. Bezüglich der Hilfsperſonen ſind auch die Geſchäftsleiter hier⸗ für verantwortlich. Die Geſchäftsleiter und Hilfsperſonen dürfen eines der in 8 8 des Stellenvermittlergeſetzes bezeichneten Gewerbe nicht betreiben. Ausnahmen hiervon können vom Bezirksamt vorbehaltlich jeder⸗ zeitigen Widerrufs geſtattet werden. Die Vorſchriften des Abſatzes 2 gelten auch für die Träger des Stellen⸗ oder Arbeitsnachweiſes mit der Maßgabe, daß die Be⸗ herbergung und die Verpflegung beſtimmter, dem Bezirksamt zu be⸗ zeichnender Perſonenkreiſe geſtattet iſt. Die Beherbergung oder Ver⸗ pflegung iſt vom Bezirksamt zu unterſagen, wenn Tatſachen vor⸗ liegen, aus welchen ſich die Unzuverläſſigkeit des Trägers des Stellen⸗ oder Arbeitsnachweiſes in Bezug auf die Beherbergung oder Ver⸗ pflegung ergibt, oder wenn Räume vorhanden ſind. Nachweiſe, welche für weibliche Perſonen Stellen im Auslande vermitteln, haben dem Bezirksamt ein Verzeichnis der Namen dieſer Perſonen und der ihnen vermittelten Stellen mindeſtens zu Beginn beſchäftigt eines leden Kalenderviertellahres vorzulegen! Dem Beßirtsamt bleibt überlaſſen, die Vorlage in kürzeren Friſten anzuorduen. § 29. Die etwa von nichtgewerbsmäßigen Stellen⸗ oder Arbeits⸗ nachweiſen für ihre Vermittlung erhobenen Gebühren dürſen höchſtens ſo bemeſſen werden, daß ſie zur Beſtreitung der Unkoſten der Stellenvermittlung ausreichen. Ein Verzeichnis der etwa zur Erhebung gelangenden Gebühren iſt dem Bezirksamt einzureichen. Letzteres hat zu prüfen, ob die Vor⸗ ſchrift des Abſatzes 1 erfüllt iſt, und, falls dies nicht zutrifft, eine ent⸗ ſprechende Ermäßigung der Gebühren zu veranlaſſen. Nimmt der Nachweis die verlangte Ermäßigung der Gebühren nicht vor, ſo ſind auf ihn die Vorſchriften für gewerbsmäßige Stellenvermittler anzu⸗ wenden. Falls die Höhe der Gebühren nicht zu beanſtanden iſt, hat das Bezirksamt eine Beſcheinigung hierüber dem Stellen⸗ oder Ar⸗ beitsnachweis auszuſtellen. Aenderungen der Gebühren werden erſt dann wirkſam, wenn das Bezirksamt beſcheinigt hat, daß ſie nicht zu beanſtanden ſind. Im übrigen ſind für die Erhebung der Gebühren die Beſtim⸗ mungen des 8 5 des Stellenvermittlergeſetzes und der§8 14 und 15 dieſer Verordnung maßgebend. 5 § 30. Auf die nicht gewerbsmäßigen Stellen⸗ oder Arbeitsnachweiſe finden die Vorſchriften der 88 5 Abfatz 1, 11 Abſatz 2 bis 4 und der §88 17 und 18 dieſer Anwendung. 25 Die von Gemeinden oder Kreiſen eingerichteten oder aus ſtaat⸗ lichen Mitteln unmittelbar unterſtützten Arbeitsnachweiſe fallen nicht unter die Beſtimmungen dieſer Verorduung. E. eee und Schlußbeſtimmungen. 9 32. Zuwiderhandlungen gegen die Vorſchriften der Verordnung wer⸗ den auf Grund des 9 19 Abſatz 1 Ziffer 1 oder des§ 16 des Stellen⸗ vermittlergeſetzes mit zu 150/ oder mit Haft beſtraft. Die Verordnung tritt am 1. Oktober 1910 in Kraft. Die gewerbsmäßigen Stellenvermittler mit Ausſchluß der Herausgeber der Stellen⸗ und Vakauzenliſten können die bisher ge⸗ führten Geſchäftsbücher bis zum 1. Januar 1911 weiterführen. Karlsruhe, den 13. September 1910. * Großherzogliches Miniſterium des Innern. von Bodman. von Gemmingen. Bekanntmachung. Maul⸗ und Klauenſeuche betreffend. Nr. 33 852 JIII. Im Stalle des Karl Platz in Schwabenheim iſt bei zwei vom Magerviehhof in Berlin bezogenen Kühen der Ausbruch von Maul⸗ und Klauenſeuche feſtgeſtellt worden. Wir ſehen uns veranlaßt, darauf aufmerkſam zu machen, daß der Beſitzer von Tieren bei Vermeiden der in 8 65 Ziffer 2 des Reichsſeuchengeſetzes vom 1. Na 1894 angedrohten Strafe(Geldſtrafe von 10—150 Mk. oder Haft von 1 bis 6 Wochen, ſofern nicht nach den beſtehenden geſetzlichen Beſtimmungen eine höhere Strafe verwirkt iſt, verpflichtet iſt, von dem Ausbruche der Maul⸗ und Klauenſeuche in ſeinem Viehbeſtande und von allen verdächtigen Erſcheinungen bei demſelben, welche den Ausbruch der Seuche befürchten laſſen, ſofort der Ortspolizeibehörde Anzeige zu machen. Die gleiche Pflicht liegt demjenigen ob, welcher in Verkretung des Beſitzers der Wirtſchaft vorſteht, ferner bezüglich der auf dem Transport befindlichen Tiere dem Begleiter derſelben und bezüglich der in fremdem Gewahrſam befindlichen Tiere dem Be⸗ ſitzer der betreffenden Gehöfte, Stallungen, Koppeln oder Weiden. Wer dieſe Vorſchriften nicht beachtet, haftet zugleich für den hieraus erwachſenden Schaden. Gleichzeitig verweiſen wir auf die unten abgedruckte„Belehrung über die Maul⸗ und Klauenſeuche“. Wir empfehlen den Viehbeſitzern dringend, ſich mit dem Inhalte genau vertraut zu machen. Belehrung über die Maul⸗ und Klauenſeuche. Die Maul⸗ und Klauenſeuche iſt eine anſteckende Krankheit des Rindes, Schafes, Schweines und der Ziege. Wo ſie auftritt, hat eine Anſteckung, d. h. eine Uebertragung des ſehr wirkſamen und flüchtigen Anſteckungsſtoffes von einem kranken Tier entweder un⸗ miktelbar oder durch Zwiſchenträger ſtattgefunden. Eine anudere Art der Entſtehung gibt es nicht. Wenn daher jede Berührung geſunder Tiere mit kranken oder der Seuche bezw. der Anſteckung verdächtigen Tieren, ſowie mit Perſonen oder Gegenſtäuden, welche den Anſteckungsſtoff zu verſchleppen geeignet ſind, vermieden wird, kann man ſich vor Maul⸗ und Klauenſeuche ſchützen. Die Merkmale der Kraukheit die gewöhnlich—4 Tage nach er⸗ folgter Auſteckung zum Ausbruch kommt, ſind kurz folgende: Die Tiere ſind traurig, die Freßluſt iſt verringert oder fehlt ganz; vor der Mundſpalte häuft ſich ſchaumiger Speichel an, der teilweiſe in langen Fäden abfließt. Ab und zu wird die Maulſpalte geöffnet, wobei ein ſchnalzender Ton entſteht. Die Tiere äußern Schmerzen in den Füßen, indem ſie dieſe entweder unter den Leib ſtellen oder öfters heben. Im Maule, das die Tiere nicht gern öffnen laſſen, zeigt ſich Röte und Hitze, ebenſo an den Lippen, am Floß⸗ maul,(bei Schweinen an der Rüſſelſcheibe, ferner an der Krone der Klauen, dem Klauenſpalt, ſodann oſtmals auch am Euter und um die Augen und Hörner herum. An dieſen Stellen bilden ſich unregel⸗ mäßig geformte Blaſen, welche ſich mit einer anfänglich hellen, ſpäter gelblichen Flüſſigkeit füllen und nach kurzer Zeit platzen. Anſtelle der Blaſen findet man dann wunde Stellen, die allmählig abheilen. Während der Dauer der Erkrankung brechen die Tiere an der Milch ab und werden mager. Manchmal tritt die Seuche— wie dies in den letzten Jahren wiederholt der Fall war— auch in einer ſehr bösartigen Form auf, indem die Tiere plötzlich verenden. Die Maul⸗ u. Klauenſeuche iſt auch auf den Menſchen übertragbar. Am leichteſten findet die Uebertragung durch den Genuß roher Milch ſtatt, welche von kranken Kühen ſtammt. Durch längeres Abkochen wird der Anſteckungsſtoff in der Milch zerſtört. Der Verlauf der Seuche kann in der Regel durch geeignete Maßnahmen— aründliche Lüftung des Stalles, geeignete Fütterung und Pflege der kranken Tiere und peinlichſte Reinlichkeit im Stalle — günſtig beeinflußt werden. Man vexrabreiche den kranken Tieren gutes, weiches Futter(Schrot⸗ und Mehltränken, Grünfutter), ſowie reines und kühles Trinkwaſſer, das man demſelben öfters am Tage vorſetzt. Der verſeuchte Stall iſt täglich zu reinigen und der Stall⸗ boden und insbeſondere die Standplätze der Tiere ſind mit Kalk⸗ milch(bereitet durch Auflöſen von etwa 2 Liter friſch gelöſchten Kalkes in einem Kübel voll Waſſer) zu beſprengen. Die Streu werde recht häufig erneuert und möglichſt reichlich gegeben; Streu, Dünger und Kehricht durchtränke man vor der Verbringung aus dem Skall mit Kalkmilch,. Wenn nebſtdem die von polizeilicher Seite getrofſenen Maß⸗ nahmen auf das Genaueſte befolgt werden, ſo darf man in der Regel einen raſchen und gutartigen Verlauf der Seuche erwarten, und die Bekämpfung und Tilgung derſelben wird umſo erfolgreicher ſein, je Laud geh Selbſtſchutz mit den geſetzlich gebotenen Maßregeln Hand in and geht. Droht die Maul⸗ und Klauenſeuche, ſo beachte man folgende Vor⸗ ſichtsmaßregeln: 1. Man treibt ſein Vieh nicht mit fremdem Vieh zur Weide, tränke dasſelbe nicht an gemeinſchaftlichen Brunnen, ſpanne es nicht mit fremdem Vieh zuſammen, beteilige es nicht bei der Leiſtung gemeinſchaftlicher Fuhren und benütze keine fremden Geſchirre und Fahrzeuge. Man vermeide es auch, Tiere, welche vom Markte kommen oder von Hauſierhändlern zugeführt werden, zu kaufen, da die Seuche nicht ſelten von den Viehmärkten und aus Händlerſtallungen ihre Weiterverbreitung findet, 5 2. Viehhändlern, Milchhändlern, Metzgern, ſowie Leuten, welche aus verſeuchten oder verdächtigen Gehöften oder aus fremden Orten kommen, verwehre man das Betreten des Gehöftes. 3. Fremde Wiederkäuer und Schweine verhindere man durch geeignete Abſchließung des Hofes tunlichſt an dem Betreten des letzteren. Das eigene Vieh laſſe man, ſoweit tunlich, im Stalle und beſchränke etwa erforderliche Veränderungen im Viehbeſtand auf das Allernotwendigſte. Auch ſperre man das Geflügel, welches das Seuchengift ebenfalls verſchleppen kann, wenn immer möglich ein. 4. Neu eingeſtellte Dienſtboten ſind zur gründlichen Reinigung ihrer Kleidung und ihres Schuhwerk zu veranlaſſen. 5. Rauhfutter, Stroh, Streu, Dünger u. ſw. führe man nur aus unverdächtigen Orten ein. 6. Man vermeide das Betreten von fremden Stallungen und Ge⸗ höften, den Beſuch von Viehmärkten, ſowie jeden perſönlichen Ver⸗ kehr mit Viehhändlern, Metzgern u. ſ. w. und ſorge darfür, daß dies auch von den übrigen Hausgenoſſen beachtet wird. 7. Es iſt dringend zu empfehlen, unmittelbar vor dem Eingang zum Stalle eine flache, muldige Vertiefung anzubringen und dieſelbe mit abgelöſchtem Kalk, welcher von Zeit zu Zeit anzufeuchten iſt, zu füllen. Iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche trotzdem 0 Unvorſichtigkeit in einen Stall eingedrungen, oder iſt der Verdacht des Ausbruchs der Seuche vorhanden, ſo mache man vor Allem un⸗ verzüglich die geſetzlich vorgeſchriebene Anzeige beim Bürgermeiſter⸗ amt und ſperre ſeinen Hof und Stall ſofort ab. Nur wenn dies tun⸗ lichſt frühzeitig geſchieht, iſt es möglich, die ee ee Seuche zu verhüten. Die von der Polizeibehörde angeordneten Maß⸗ regeln beſolge man auf das Genaueſte. 39620 Wer dieſem zuwiderhandelt oder die Anzeige von dem Seuchen⸗ ausbruch unterläßt, iſt ſtraſbar. Mannheim, den 3. Oktober 1910. 5 Großh. Bezirksamt: Dr. Sauter. infolge irgend einer Udbißuol gun usbunugrogflychlech uovungog usconeeg 1 210 Aul AH 1S uepinnelg ind uscpiofbasg JofAofan gva uaoguv uv kogeg uogpich uobogs n mianuv ſchin Sefs dig daungch usdycpit moeuje env gomſgouffegais 400( nug noudb daſgel nv usgasat Kcispoztz usg luv oho aun uducpisdeg nlnesſeg Nee 68 8 nongagnduv udiag udadegf 1J u döplaacz dig nefozegy i9121g Soagoleielassguslog oo. nouolascksliic molsig uf Sdufs Uggel Udosingzgg Tutogiadeees Moc dDie Dieſerung von gußeiſernen Säulen * 7 enul eiot oagſze atbns Iim Bürgerausſchußſagle des * durch das unterzeichnete No⸗ Wwelche ſchon praktiſch Mänfihelſtt, Pekauntmachung. Wir bringen hiermit zur euntnis des Publikums, i ein Verzeichnis über zie im Monat September 4910 im Bereiche der elek⸗ kriſchen Straßenbahn gefun⸗ zenen Gegenſtände im Haus⸗ flur des Straßenbahn⸗De⸗ pots, Nuitsſtraße 2/12, wäh⸗ rend 6 Wochen zur Einſicht⸗ nahme ausgehängt iſt. Mannheim, 3. Okt. 1910. Städt. Straßenbahnamt: Löwit. 451 Ftliohlteferung Auf dem Submiffſions⸗ wege vergeben wir ganz oder geteilt ca. 300 Zentner prima Streuſtroh, Spelzen⸗ der Kornſtroh, lieferbar Bach unſerer Wahl franko 170 Zentner Farrenſtall Kä⸗ fertal, und franko 130 Zent⸗ ner Farrenſtall Feudenheim. Als Gewicht wird das⸗ jenige der ſtädtiſchen Waage in Käfertal bezw. Feuden⸗ heim zugrunde gelegt. Angebote treten erſt nach Umfluß von 8 Tagen vom Eröffnungstage an gerechnet uns gegenüber außer Kraft. Offerten ſinb mit entſpre⸗ chender Aufſchrift verſehen bis längſtens Dienstag, 11. Oktober 1910, vormittags 11 Uhr auf unſerem Bureau, Luiſen⸗ ring 49 einzureichen, zu welchem Zeitpunkte die Er⸗ öffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Sub⸗ mittenten erfolgt. Erfüllungsort iſt Mann⸗ heim. Mannheim, 5. Okt. 1910. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Arbeitsvergebung. Für die Erweiterung der Kühlhalle auf dem hieſigen Schlachthof ſoll im Wege der öffentlichen + werden. Augebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen u. mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Freitag, 14. Oktober 1910, vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ ichneten Amts(Rathaus 1. 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Augebotsformulare erhältlich ſind und die Er⸗ öffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchiene⸗ ner Bieter oder deren be⸗ vollmächtigten Vertreter er⸗ Auskunft erteilt das Bau⸗ burcau auf dem Schlachthof. Maunheim, 4. Okt. 1910. Städt. Hochbauamt: Perrey. Steigerungs⸗Aufündigung. Auf Autrag der Stadt⸗ gemeinde Mannheim wird am 10396 Montag, 17. Oktober 19109, nachmittags 3 Uhr alten Rathauſes dahier, tariat das nachbeſchriebene Grundſtück hieſiger Gemar⸗ kung öffentlich verſteigert: Bauplatz Nr. 9325 d, Au⸗ ſtaanlage Nr. 26 im Block XXXV im Flächenmaße von 728 qm. Anſchlag 70 vrv qumm. Die weiteren Verſteige⸗ rungsbedingungen können im Geſchäftszimmer des unterzeichneten Notariats 6, 1 oder im Rathauſe da⸗ hier eingeſehen werden. Mannheim, 27. Sept. 1910. Gr. Notariat VI: Mayer. Ciſſen frgen. Techniker zu möglichſt baldigem Ein⸗ tritt als Gehilfe für das Stadtbauamt geſucht. Ber⸗ gütung ab 1. Januar 1911 je nach Ausbildung und Leiſtung 1400—1800/ pro Jahr. Offerten ſind unter Auſchluß von Zeugniſſen (Abſchriften) u. ſelbſtgeſchrie⸗ beuem Lebenslauf bis zum 15. ds. Mts. beim Stadt⸗ bauamt einzureichen. 10551 Ettlingen, 4. Oktober 1910. Gemeinderat: Dr. Hofner. Gewandte und zuverläſſ. Alenolypiſtin und Maſchinenſchreiberin tätig war und gute Handſchrift beſitzt wird per 15. Okt. od. 1. Nov. geſucht. Offert. mit Zeugnisabſchr. u. Gehalts⸗ angabe unt. 39292 an die Expedition dieſes Blattes. Jüng. Verkäuferin ſofort geſucht. 54383 Schuhaus Frey,E3, 9 10 Kinderfräulein geſucht per 1. Nov. zu 3 Mädch. von 11, 9 u. 7 Jahren. Aus⸗ länderin erwünſcht. Prima Jugendliche Backfischglocke imit. reicher Merveilleux-Garni Samt- und Chineagraffe Mk. 12 H. 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Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Dekan Simon, Abends 6 Uhr: Paſtor Rambaud aus Hüttich über die belgiſche Los von Rom⸗Bewegung— Kollekte. Luthertirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer a Weißheimer— Kollekte. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpaarrer Weißheimer. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadlpikar Fehn. Friedeustirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Höhler— Kollekte. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer D. Hoff u. Höhle'. Nachm. 2 Uor Chriſten⸗ lehre(Mädchen) Stadtpfarrer Höhler. ö Johanniskirche Lindenhof. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn— Kollekte. Morg 11 Uhr Chriſten⸗ lehre Stadtpfarier Sauerbrunn. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus. Morgens 11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer von Schöpffer. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Fehn— Kollek e. Diakoniſſenhauskapelle. Mor zens ½11 Uhr Pre⸗ digt, Pfiarrer Haag. Culte Francais. Chapelle Heinrieh Lanz Kraunkenhaus Lindenhof. Dimanche 9 octobre à 9½%½ heures du matin Culte Francais par Monsieur le Pasteur Rambaud de Liege. Skadtmiſſon. Evang. Vereinshaus( 2, J0. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt. 3 Uhr Erbguungs⸗ ſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. 5 Uhr; Jungfrauenvereins⸗ Singſtunde. 6 Uhr: Jungfrauenvereins⸗Bibelſtunde, Stadt⸗ miſſionar Bauer. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch 59 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag 9 Uhr: Geſangzverein„Zion“. Samstag 1 Uhr: Sparkaſſe des Kindergottesdienſtes. 50 Uhr: Vorbereſtung für den Kindergottesdienſt. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 11 lühr: Sonntagsſchule, abends 8 Uhr Bibel⸗ ſtunde, Stadtmiſſtonar Bauer. 72 Mittwoch 19 Uhr: Jungfrauenverein. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Kindergotlesdienſt. Dienstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſtonar Bauer. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Dienstag 8 Uhr Frauenverein. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag ½9 Uhrs Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Neckarſpitze— Kinderſchule. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. 4 Gottesdienſtordnung für Sonntag, den 9. Oktober 1910. Jeſuitentirche. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. N 8 Uhr bhl. Meſſe mit Predigt.— ½ 10 Uhr Predigt und — 11 Uhr hl Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehe — ½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. 7 Uhr Roſenkranz⸗Andacht mit Segen. Untere Pfarrkirche. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 uhr Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr dc und Amt— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.—/ Chriſtenlehre für die Mädchen.— ½3 Uhr Rofenkranzauhe mit Segen. Katholiſches Bürgerhoſpital. 29 Uhr Singuß mit Predigt.— 10 Uhr Gymnaſiums⸗Gottesdinſt.— 4% Andacht zum hl. Geiſt. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 6 Uhr Frühng und Beichlgelegenheit. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singme mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr Kinde L. gottesdienſt mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Iin linge. ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.— Abeh 7 Uhr Predigt und Roſenkranz⸗Andacht mit Segen. Hl. Geiſt⸗Kirche, 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht.— J hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie. 10 Piedigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt Nachmi e 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Herz⸗Maria⸗Bruderſchaf, % Uhr Verſammlung des chriſtlichen Müttervereins Vortrag und Andacht. Liebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegen %7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gei ſame Kommunion der Erſtkommanikanten.— 5210 Uhr e und Predigt.— 11 Uhr hl Meſſe.— 2 Uhr Chliſtenſch — ½ß Uhr Roſenkranz⸗Andacht mit Segen. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht 5½7 Uhr Frühmeſſe. Ge eralkommunion des Dieu hogg vereins.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 710 Uhr Prch und Amt. 11 Uhr heil. Meſſe.%½2 Uhr Chreſtenleß 2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. 75 Uhr Verſammſeh des Dienſtbotenvereins mit Vortrag. 2 St. Bonifatiuskuratie, Wohlgelegenſchule, Ki talerſtr. 98/169, Eingang: rechtes Hoftor. Von 6 Uhe Beichtgelegenheit. 28 Uhr hl. Meſſe und Austeilung der Kommunion. 7 10 Uhr Predigt und Singmeſfe.— 2 0 Criſtenlehre. ½3 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, 9. Otober 1910,. Morgens 10 Uhr: De⸗ ſches Amt mit Predigt, Herr Stadtpfarrer Chriſtian 1 Stadtmilſion Mannheim. (Verein für innere Miſſion. Augsb. Bek.) Schwetzingerſtraße 90. Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung(Herr Stadtm. Diehm) Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ miſſionar Ernſt). Montag abends 8½ Uhr: Miſſions⸗Arbeitsſtunde. Dienstag, abends 8½ Uhr: Allgemeine Verſammlung und Gebetsſtunde(Herr Stadtm. Ernſt). Diehm). — Täglich Kleinkinderſchule.— Neckarſtadt, Riedfeldſtr. 36. Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8¼ Uhr Verſammlung. Herr Stadtm. Diehm) Freitag, abends 8½ Uhr: Allgemeine Gebetsſtunde(Herr Stadtm. Diehm). Chriſtlicher Berein junger Männer, Maunheim. E. J. Schwetzingerſtraße 90. Sonntag, vormittags 8% Uhr: Weißkreuzſtunde. Nach⸗ mit ags 4 Uhr: Soldatenvereinigung. Jugendabteilung. Montag, abends 8½ Uhr: Unterhallungsabend. Mittwoch, abds. 8½ Uhr: Bibelſtunde. Text: Epheſer 4, 31, abends 9½ Uhr: Männerchor. Samstag, abends 8 ½ Uhr: Sonntagsſchul⸗Vorbereitung. Gebetsſtunde. Jeder junge Mann iſt freundlichſt eingeladen. Wochenprogramm vom 9. bis 13. Oktober 1910. Sonntag, 9. Okt., vorm. ½11 Uhr: Union ohrétienne de jeunes gens de langue francaise in U 3, 25; Jugendab⸗ teilung. Vortour zum Kriegsſpiel. Abmarſch nachmittags 2 Uhr von J 3, 23. Abends ½9 Uhr: Vortrag von Herrn Stadtvfkar Dahmer übel:„Das Werk des deutſchen Ordens in Preußen“. Montag. 10. Oktober, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde über 1. Petri 2. 13—17, von Herrn Stadtofarrer Hoehler. Dienstag, den 11. Oktober, abends ½9 Uhr: Probe des Poſaunenchors. ½9 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſtum. Mittwoch, 12. Oktbr. abends 9 Uhr: Probe des Männerchors Donners ag, 13. Oktober, abends ½9 Uhr: Spiel⸗ und Leſeabend der Jugendabteilung; abends ½9 Uhr: Erbauungs⸗ ſtunde in U 3, 25. Freitag, 14. Oktober, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗Abteilung über Markus 3. 20—30 von Herin Graml. Samstag. 15. Oktober, abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ und Pfeiſerchors; abends ½ Uhr: Probe des Streichorcheſters. Abends ½9 Uhr Stenograp ie. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzl. eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der J. Vorſitzende: Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der II. Vorſitzende: Stadtvikar Freyer, F 2, 9a Evangel. Gemeinſchaft, P 8, 5, Hof l. Sonntag, 9. Oktober, vorm. /10 Uhr Frühgottesdienſt, Prediger A. Maurer. Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule. Nachm⸗ 54 Uhr Predigt, Prediger A. Maurer. Nachmittags 5 Uhr Jugendverein. Donnerstag, 18. Oktober, abends ½9 Uhr Bibelſtunde, Prediger A. Maurer. Freitag, den 14. Oktober, abends ¼9 Uhr Singſtunde des Gem. Chor. 5 Neckarvorſtadt, Lortzingſtraße 20, Hof. Sonntag, den 9. Oklober, vorm. ¼10 Uhr Frühgottes⸗ dienſt, Prediger K. Friedrich. Borm. 11 Uhr Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Predigt, Prediger A. Maurer. Miitwoch, den 12. Oktober, abends 8¼ Uhr Bibel⸗ und Betſtunde, Prediger A. Maurer. Jedermann iſt herzlich eingeladen. Slan⸗Kreuz⸗Utrein(E..) Schwehingerſtraße 90 Mittwoch. nachm. 5 Uhr: Zuſammenkunft des Hoffnungs⸗ bundes.(Für Kinder unter 14 Jahren). Donuerstag, abends 8½ Uhr: Vereinsſtunde. Jedermann iſt herzlich willkommen. Meuapoſssliſche Geueinde hier, Helzelk. II, Sths. 2. St. Sonntag nachmittags 4 Uhr: Gottesdienſt. Mittwoch abends 8½ Uhr Gottesdienſt. Evang.⸗luth. Gottesdienſt in Heidelberg, Kaiſerſtraße 20. Sonntag, den 9. Oktob. 1910(20. Sonntag nach Trini⸗ frauenverein. Abends 8¼ Uhr: Verſammlung(Herr Stadt⸗ Mittwoch, nachm. 3½ Uhr: Bibelſtunde(Herr Stadtm. 1 Verſammlung n. Ehriſlicher Perein junger Rünner, UD 3, 23(C..( Uhr: Chriſtenlehre. Statt besonderer Anzeige. Verwandten und Bekannten die schmerzerfüllte Mitteilung, dass unsere liebe Mutter, Frau Johanna Elisabetha Dörr 5 geb. Herold heute Nachmittag 3½ Uhr nach langem schwerem Leiden sanft entschlafen ist. 89352 Mannheim, Berlin, den 6. Oktober 1910. Um stille Teilnahme bittet Familie Friedrich Beilstrasse 12. 5 buble, Kerdienß kindet am Sonntag, 9. Oktoben nachm. 5 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Dörr — Leo Rosenbaum m 4 Lieferung gebrauchsfertiger Waäsche- Ausstattungen Aachst dem Kaufhauze Telephon 4374 3243 inhalier-Apparate in solider Ausführung zu mässigen Preisen. 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Hausdiener Otto Weidner und Marie Schick. Fabrikarbeiter Philipp Widder und Katharina Läpple. Materialverwalter Emil Winter und Eliſabeth Montigl. Küfer Adam Habich und Philippinga Bernd. Kaufmann Friedrich Fohmann und Anna Conrad. Eiſendreher Heinrich Pfeffinger und Rofina Seitz. Kaufmann Leo Schwarzenſchild und Anna Freytag. Bäcker Wilhelm Dietrich und Lina Klett. „Maſchiniſt Georg Groißant und Emma Weingärtner. Mechaniker Albert Deyhle und Chriſtine Platz. „JTaglöhner Johann Diez und Maria Kuhn geb. Kremheller. Urchitekt Joſef Haas und Eliſabeth Schumm, geb. Hagendorn. „Juſtizaktuar Anton Harg und Margareta Hofmann. Kaufmann Gottfried Konrath und Veronika Hirſch. Elektrotechniker Karl Mildebrecht und Anna Bader. Eiſendreher Karl Schuhmacher und Anna Walther. September. Getraute. 29. Verwaltungsaſſiſtent Wilhelm Adler und Hilda Gumberich. 29, Kaufmann Max Barth und Karolina Engelberger. 29. Telegraphenaſſiſtent Karl Benſel und Auna Maier. 29. Kaufmann Max Bloch und Johanna Simon. 29. Ingenieur Karl Dattinger und Franziska Heidenreich. 29. Generalagent Ernſt Kluge und Elsbeth Fiedler. 29. Hittſcher Leo Kraus und Frida Strecker. 29. Rechnungsbeamte Franz Platz und Luiſe Layer. 29. Elektromonteur Sebaſtian Schreiner und Jyſef Kapf. Oitober. Schloſſer Friedrich Amend und Eliſe Zickwolf. Schloſſer Ernſt Becker und Amalie Rogowski. „Bauſchloſſer Karl Buchert und Maria Zoller. Bahnarbeiter Joſef Büttner und Magdalena Schäfer. Spengler Konrad Doll und Katharina Schwind. „Schiffbauer Jakob Ebert und Lina Herrmann. Ingenieur Otto Freiſtetter und Edith Moſes. Knufmann Johann Haaf und Anna Pfläſterer. Kaufmann Otto Haas und Pauline Heinemann. „Kaufmann Alfred Hietzſchold und Roſa Soyez. Hauptlehrer Wilhelm Müller und Joſefinr Zick. Rangierer Philipp Schmitt und Karoline Preyß. „Betriebsaſſiſtent Karl Schneider und Ida Ratjen. Bierführer Chriſtian Schumm und Karoline Hofmann. Maler und Tüncher Johann Störtz und Friderike Klemmer. „Juriſtiſcher Beirat Dr. Emil Stromeyer und Hedw. Oeſterlin. Schriftſetzer Friedrich Stumpf und Eliſabeth Jüngt. Ausläufer Auguſt Weiß und Babette Wolf. Schmied Daniel Werz und Chriſtian Baunach. Schiffsheizer Franz Ritterbach und Marie Vollmer. Müller Joſeph Altheimer und Mrie Lentze Kaufmann Wilhelm Voigt und Magdalena Wittner⸗ Wächter Franz Wendel und Amalie Cartharius. Matroſe Wilhelm Zweidinger und Maria Schruft geb. Morſch. 4. techniſche Marineſekretär Johs. Krüger und Marta Wolfer. September. Geborene. 21. Kranenführer Franz Tröſcher e. T. Ella. 20. Lehrer Joſef Sattel e. S. Ludwig. 23. Lackierer Theodor Zimmermann e. S. Harl. 16. Kaufmann Max Kiſſin e. T. Paula. 20. Hauptlehrer Leo Rümmele e. S. Walter. 22. Kaufmann Anton Pferſich e. S. Hans. 21. Former Gregor Hollermeier e. S. Karl. 21. Steinauer Maximilian Arnold e. T. Maria. 22. Keſſelſchmied Phil. Zilles e. T. Hilda. 22. Fabrikant Max Hockenheimer e. T. Hilda. 19. Gärtner Karl Benner e. T. Gertrud. 19. Maſchinenmeiſter Karl Weber e. T. Franziska. 18. Händler Friedrich Schneider e. T. Irma. cere 90 90 fo goo 9§0 g0 S en Ot n 2. Former Franz Lehmer e. S. Franz. Maſchinenarbeiter Karl Kraft e. S. Martin. Fabrikarbeiter Leonhard Grimm e. S. Karl. Marmorſchleifer Immanuel Hahn e. S. Hans. „Kaufmann Friedrich Jahraus e. T. Maria. Eiſendreher Friedrich Buſch e. S. Richard. Werkmeiſter Georg Schwemmer e. T. Anna. „Hilfsarbeiter Wilhelm Failsezger e. S. Friedrich. „Fabrikarbeiter Wilhelm Lang e. T. Eliſe. .„Ausläufer Johannes Herbert e. T. Julie. 16. Poſtaſſiſtent Friedrich Dehm e. T. Wilhelmina. 22. Obmann Heinrih Mayer e. T. Maria. 25. Eiſenbohrer Wilhelm Merkel e. S. Wilhelm. 21. Reiſenden Otto Kohl e. T. Elſa. 24. Schloſſer Franz Renz e. T. Frida und e. S. Friedrich. 24. Baumeiſter Peter Bingert e. T. Eliſabeth. 24. Schriftſetzer Wilh. Schmid e. S. Hermann. 55 23. Fabrikarbeiter Ad. Göck e. T. Ling. 25. Mechaniker Robert Heitz e. T. Viktoria. 28. Betriebsaffiſtent Evariſt Seubert e. T. Anna. 22. Klaviertransporteur Ludwig Ludwig e. S. Emil. 20. Fabrilarbeiter Alb. Seltenreich e. S. Albert. 21. Schloſſer Johannes Netbing e. T. Anna. 28. Rangierer Mathias Gärtner e. S. Hermann. 29. Hafenaufſeher Gregor Hemlein e. S. Alfred. 2. Schiffbauer Karl Schild e. S. Karl. 21. Kaufmann Auguſt Kunz e. T. Dora. 20. Streckenarbeiter Philipp Raupp e. T. Gertrud. 24. Inſtallateur Paul Schultz e. S. Oskar. 21. Tüncher Richard Hill e. S. Willi. 17. Arbeiter Mario Trappi e. S. Marinus. 24. Kaufmann Narl Bauer e. S. Kurl. 25. Schmied Ad. Specht e. T. Bertg. 24. Prokuriſt Wilhelm Kögel e. S. Helmut. 25. Schloſſer Otto Reiſer e. T. Alice. 8 8 888 8 8 — 29. September. Ausjug aus dem Staudesamts⸗Regiſter für dei ſ1. Puchhalter Klemens Puppe e. S. Friedrig. 28. Former Otto Kußmaun e. T. Berta Skadt Mannheim. 22. Magazinarbeiter Peter Ludwig e. T. Elſa. 29. Schloſſermeiſter Joh. Lichtenberger e. S. Johann. 85 26. Techniker Franz Neukert e. S. Hans. 26. Schmied Alois Islinger e. S. Alois. September. Verkündete. 26. Schiffsführer Gerardus Valk e. T. Chriſtina. 28. Fabrikarbeiter Chriſtof Aletſee e. S. Karl. „Buchdrucker Robert Baher und Karoline Haaf. 28. Maler Heinrich Schneider e. S. Morib. 29. Lackierer Harl Weſtermann e. S. Auguſt. „Mützenmacher Wilhelm Hoffmann und Suſanna Welker. 25. Kaufmann Friedrich Sprügel e. T. Maria. 28. Fabrikarbeiter Leonhard Bungert III e. T. Apollonia. Zigarrenmacher Johann Jäger und Eliſabeth Zaun. 27. Bahnarbeiter Heinrich Gallian e. T. Helena. 28. Metzger Jakob Schließmann e. T. Kath. „Schreiner Mathias Müller und Ida Burkhardt. 24. Schriftſetzer Adolf Hornung e. T. Marta. Oktober. „Schloſſer Heinrich Graseck und Lina Greuenbüßhler. 25. Schloſſer Franz Orlowski e. T. Suſanna. 2. Eiſendreher Franz Freidl e. T. Maria. „Poſtaſſiſtent Martin Meiſter und Johanna Müßig. 20. Inſtallateur Georg Trunk e. S. Georg. 4. Fabrikarbeiter Thomas Dittfeld e. T. Kath. Kaufmann Adolf Schmider und Franziska Kaltenbach. 21. Taglöhner Kornelins Kuhn e. S. Alfred. 2. Fabrikarbeiter Karl Keller e. T. Hilda. 80. Kaufmann Gino Sibaldi und Selma Wurmſer. 28. Diener Gottfried Hauſchel e. T. Greta. 4. Wickler Georg Eckert e. T. Kath. 30. Fabrikarbeiter Wilh. Gutheil und Eliſabeth Schön. 24. Zementeur Joſef Glock e. T. Marta. 8. Maſchiniſt Franz Berner e. T. Kath. Oktober. 24. Schreiner Ad. Wanger e. S. Hermann. September Geſtorb J. Maler und Tüncher Leonhard Haiß und Katharina Betz. 25. Hafenarbeiter Anton Knauf e. T. Klara. Stulkateur Albert Schmider und Anna Klingmann. 25. Kunſtſchloſſer Alfred Ruffini e. S. Karl. 27. Peter, S. d. Fabrikarbeitere Joh. Ad. Wolter b M⸗ Maſchiniſt Adolf Wolf und Eliſabeth Lang. 26. Obertelegraphenſekretär Johann Grimm e. S. Erwin. 29. Eva, T. d. Landw. Joh. Schneider 18 J. 10 M. Fuhrm. Nitol. Bolleber und Maria Schnell geb. Feuerſtein. 26. Bürſtenmacher Jobann Dietrich e, S. Alfons. VVVVVßl̃ 8 Schneider Math. Junck und Chriſtina Pfuffer. 26. Tüncher Wilhelm Kramer e. T. Lydia. Oktober. „Fabrikarbeiter Michael Weiß e. T. Ida. „Schloſſer Richard Wißinger e. T. Emilie. Packer Johann Bernard e. T. Roſa. Hafenarbeiter Martin Hraft e. S. Karl. Kaufmann Alfred Reiß e. S. Karl. „Fabrikarbeiter Gottlieb Breyer e. T. Auguſte. Bauführer Johann Lang e. T. Luiſe. l. Monteur Franz Heim e. S. Oskar. Kanglarbeiter Chriſtian Brecht e. S. Hermann. „Maurer Otto Dietz e. S. Ernſt. Dreher Heinrich Brand e. T. Karolina. Fabrikarbeiter Karl Ohnsmann e. T. Anna. Revolverdreher Oskar Dumm e. T. Klara. 27. Taglöhner Karl Herzog e. T. Gertrud. „Eiſenbahngehifen Heinrich Vierheller e. S. Albert. Reiſenden Joſef Görum e. T. Kreszentia. .Wirt Emil Fiſcher e. T. Helene. .Tapezier Adolf Berg e. T. Eugenie. „Kammacher Heinrich Brunn e. T. Eliſe. „Kanalarbeiter Theodor Volz e. T. Erna. Schloſſer Benedikt Iſenmann e. T. Luiſe. Fabrikarbeiter Hermann Ahlrichs e. S. Hermann. .Tagl. Johannes Lahres e. T. Anng. „Briefträger Johannes Heiß e. S. Leo. „Bierkutſcher Karl Bayer e. T. Helene. 23. Arbeiter Konrad Hedrich e. S. Hans. Milchhändler Philipp Daum e. S. Wilhelm. 28. Stationsaſſiſtent Auguſt Hartig e. S. Anton. 24. Fuhrmann Chriſtian Rickert e. S. Alfons. September. Geſtorbene. 28. d. verh. Finanzamtm. Andr. Lud. Frdr. Oehler, 40 J. a. 22. d. led. Schuhm. Pet. Schmitt, 49 J. 11 M. a. 28. Hch., S. d. Tgl. Frdr. Hotz, 17 T. a. 27. Marg. geb. Büchner, Ehefr. d. Reiſenden Gg. Adam Gras⸗ mfick, 58 J. d. Juliane geb. Mayer Ww. d. Schloſſermſtr. Aug. Schill 36 J. a. Paula, T. d. Tgl. Nikol. Erkert, 2 M. a. Anna Kath., T. d..⸗A. Karl Joſef Hübner, 3 J. 11 M. a. d. led. Kontoriſtin Luiſe Eliſ. Bab. Bienſait, 19 J. 3 M. a. Erna Lina, T. d. Schleif. Gg. Eiſele, 11 M. a. Marg.geb. Münch, Ehefr. d. Plaßzmſtr. Anton Klein 53 J. a. d. verh. Flößer Jakob Schwaninger, 42 J. 1 M. a. Auguſta, T. d. Tünch. Peter Kaſper, 2 J. g. Paula Kath., T. d. Schuhm. Bernh. Weidner, 1 J. 4 M. a. Emilie geb. Oſterkorn, Ehefr. d. Bäckers Gg. Wilh. Bailer, 19 J. 11 M. a. Suſ. Dorot. geb. Benz, Ehefr. d. Spengl. Wilh. Kraus 59 J. a. d. verh..⸗A. Frz. Joſ. Kunz, 58 J. a. Anna Maria geb. Kolb, Wwe. d. Landw. Joh. Schork, 65 J. a. d. led. Kfm. Fritz Gyſin, 39 J. a. 29. d. verh. Agent Auguſt Deubert, 62 J. 9 M. a. 30. Phil., S. d. Bohr. Joſ. Becker, 9 M. a. 15. Hans S. d. Bierbr. Hans Erich Ziegler, 4 J. a. 30. d. verh. Fuhrm. Joſef Braun, 48 J. a. Oktober. 1. d. led. Kaſſiererin Lina Barb. Gronert, 32 J. a. 2. Otto, S. d. Stadttgl. Frz. Greiß, 1 M. a. 1. d. led. berufsl. Franziska Futherer, 53 J. 11 M. a. .5. led. Hafenauff. Frz. Schmid, 58 J. 6 M. a. 1. Jakobus, S. d. Matroſen Jakob van Schouwen, 9 M. a. 2. Maria Chriſtina, T. d. Tgl. Peter Sturm, 3 M. 2. Hilda, T. d. Steindruckers Guft. Adolf Klenert, 4 1. d. verh. Steinh. Ludw. Häußler, 28 J. 6 M. a. 2. Gg. Karl, S. d. Mühlarb. Gg. Kirſch, 1 J. 8 M. a. 3. d. led. Gürtn. Karl Wilh. Jungblut, 61 J. 3 M. a. 3. Emma, T. d. Tgl. Jakob Volk, 11 M. a. 8. d. led. berufsl. Anna Paula Klotz, 21 J. 2 M. a. 8. Phil. Max, S. d. Schloſſ. Peter Schork, 2 M. a. 3. d. verh. Priv. Hch. Appler, 60 J. 7 M. a 2. d. verw. Schloſſer Joſ. Albert Kellerhals 37 J. 3. d. led. berufsl. Anna Barb. Berlinghoff, 25 J. 3. Carl, S. d. Schuhm. Hch. Knaus. 7 M. a. 8. d. verh. Gipſer Frz. Rießler, 33 J. a. 3. d. verh. Fräſer Andreas Münch, 40 J. 9 M. a. 4. Kurt, S. d. Bureaugeh. Valent. Wörner, 19 Std. a. 4. d. verh. Malermſtr. Alb. Leemann, 64 J. 8 M. a. 5. Maria geb. Bernauer, Ehefr. d. Hdl. Aug. Hunzinger, 37 J. 4. d. led. Hausburſche Jak. Beckenbach, 44 J. a. 4. d. verh. Tgl. Adam Schweitzer, 76 J. a. Auszug aus dem Standesamts⸗Regiſter für den Stadtteil Käfertal⸗Waldhof. September. Verkündete. 26. Peter Maurer, Gipſer und Anna Becker. 29. Jakob Hermann, Farikarbeiter und Maria Brenner. 30. Joſef Freund, Landwirt und Kath. Geiger geb. Kübler. 30. Anton Steiner, Taglöhner und Suſanna Lauer geb. Georg. Oktober. 5 4. Joſef Hefly, Taglöhner und Elif. Heil. 4. Hugo Knar, Fabrikarbeiter und Chriſtina Lorenzen. 4. Heinrich Hochheimer, Dreher und Philippine Theilmann. 4. Paul Thamaſett, Bäcker und Magd. Duttweiler. 4. Georg Quick, Magazinier und Anna Engert. Oktober. Getraute. 1. Philipp Schuhmacher, Techniker und Marie Bollmann. 1. Karl Birkenmayer und Barbara Kilthau. 1. Karl Liſt, Kernmacher und Eliſ. Müller. Geborene. 24. Maſchiniſt Martin Münd e. S. Heinrich. 24. Kutſcher Oskar Meſſner e. S. Oskar. 28. 28. 29. 29. 29. 30. 29. 29. 29. 29. 30. 29. G. M. a. 5 M. a. a d. 25. Laubwirt Johann Galle e. T. Anna. 1. Wilh. Faſt, Schloſſer u. Franziska Heb. 2. Max, S. d. Schloſſers Adam Feller, 4 M. 2. Walter, S. d. Friſeurs Friedrich Roſenfelder. Augzug aus dem Standesamks-Regiſter für die Stadt Ludwigshafen September. Verkündete. Georg Stecher, Monteur und Anna Monath. Guſtav Bernhard, Bandagiſt und Emma Barthel. „Emil Lang, Schriftſetzer und Eliſe Askani. Heinrich Meyer, Bahngehilfe und Johanna Eſchermann. Julius Bentz, Schloſſer und Apollonia Stöbener. Jak. Scherer, Schuhmacher und Luiſe Wadlinger geb. Mach. 30. Karl Haber, Friſeur und Leonie Kehret. Oktober. 1. Eugen Sohn, Fabrikarbeiter und Kath. Walter. Adam Sona, Fabrikarbeiter und Sofie Wolf geb. Berger. „Friedrich Knittel, Keſſelſchmied und Marie Fritz. Paulus Stütz, Schloſſer und Anna Ullrich. Ludwig Stolleiſen, Zementeur und Anna Gerner. Karl Gleich, Tagner und Kath. Hecker. Georg Utech, Fabrikarbeiter und Pauline Brückner. Georg Aßmus, Monteur und Anna Münzenberger. Adolf Weidner, Eifendreher und Anna Berberich. Heinrich Allgeier, Schreiner und Kath. Kohl. Alois Zickgraf, Schloſſer und Chriſtine Kohl. Sept. Getraute. 27. Hch. Becker, Sattler u. Tapezier u. Berta Ulbricht geb. Ott Schreibwarenhändlerin. 28. Dr. Herm. Adam Ferd. Pöverlein, Kgl. Bezirksamtsaſſeſſor u. Eliſ. Stepp. 29. Phil. Stadtmüller, Gr. Profeſſor u. Friedreike Hammel. Oktober. 5 1. Joſeph Jung, Schuhmacher u. Kath. Hopf. 1. Karl Ueltzhöffer, K. Giſenbahnſekretär und Marie Dangl. E „Ernſt Rohrhurſt, Kfm. und Eliſ. Heil. 1. Chriſtian Brandt, Bauer u. Magdalena Lutz. Ludwig Schweitzer, Kfm. u. Eliſ. Rößler. Adam Reiß, Monteur u. Marg. Kilian. Karl Morloch, Schiffer u. Barb. Hübinger. 1. Peter Wolk, Reviſionsſchloſſer und Eliſ. Külbs. 1. Gg. Wenz, Keſſelſchmied u. Anna Lahr. 1. Friedrich Wenz, Säger u. Berta Schulz. 1. Philipp Trautmann, Hafenarb. u. Karoline Weiß. 4. Johann Weining, Rentamtsdiener u. Kath. Schindler. 4. Karl Maſſa, Bäcker u. Kath. Storr. 4. e Klinger, Polizeiſergeant u. Jakobine Hartlaub geb. lee. September. Geborene. 26. Karl, S. v. Philipp Jöckel, Tagner. 26. Wilhelm, S. v. Anton Wanninger, Bierbrauer. 28. Otto Ernſt, S. v. Ernſt Mittelberger, Metallarbeiter. 29. Friedrich, S. v. Heinrich Genheimer, Fabrikarbeiter. 22. Alfred, S. v. Karl Schmitt, Schreiner. 5 26. Klara Margareta, T. v. Peter Seiler, Magazinarbeiter. 26. Wilhelmine, T. v. Hermann Maas, Kaufmann. 28. Franz, S. v. Mathias Mayer, Bleilöther. 30. Otto, S. v. Theobald Schüßler, Fabrikarbeiter. 26. Eliſ., T. v. Guſtav Müller, Metzgermeiſter. 29. Friedrich, S. v. Jakob Schwarz, Buchdrucker.„ 25. Emilie, T. v. Johann Nopp, Taglöhner. ee 28. Eliſ., T. v. Jakob Storck, Zimmermann. 30. Marta, T. v. Karl Hamm, Schutzmann. 29. Emil Ernſt, S. v. Anton Ihrig, Schmied. 30. Otto, S. v. Georg Kern, Müller. 30. Franz, S. v. Frz. Anton Fiſcher, Schloſſer. 28. Thalita Karoline, T. v. Guſtap Balles, Taßpezie: 29. Gg. Hugo, S. v. Ludwig Engelter, Tagner. 5 Oktober. 1. Marie Eliſ., T. v. Philipp Bernhard,.⸗A. 1. Joſeph, S. v. Joſeph Diehl, Schieferdecker. 3. Wilhelm, S. v. Wilhelm Groh, Buchbinder. 2. Joſeph, S. v. Jakob Wilhelm, Maurer. 5 1. Emil, S. v. Jakob Fromm, Spengler. 3. Anna Marie Erna Elfriede, T. v. Johann Friedrich Freud berger, Fabrikarbeiter.„„„ 1. Martha Elfriede, T. v. Johann Karl Friedrich, Schutzma 3. Emilie, T. v. Michael Dubielezyk, Fabrikarbeite. 2. Hedwig Melitta Annelieſe, T. v. Joſeph Stephan Maye Maſchinentechniker. 18 8. Maria, T. v. Rudolf Wradatſch, Fabrikarbeiter. 2. Kunigunde Kreſzenz Antonia, T. d. Gg. Jakob, Reallehr⸗ Sept. Geſtorbene. 29. Hedwig, T. v. Jakob Rink, Kutſcher, 2 M. 29. Gertrud Odermatt geb. Merz, Ehefr. v. Maurer, 62 J. 30. Helene, T. v. Anton Schuſchu, Maurer, 8 M,.,. 5 30. Ludwig, S. v. Ludwig Steiger, Metzgermſtr. 10 J. Okt. Geſtorbene. 2. Oskar Pfeiffer, Wagner, 46 J. 1. Rudolf, S. v. Joh. Keller, Müller, 3 Std. 8. Gg. Wilhelm, S. v. Wilh. Golſong, Maſchiniſt, 1 M. 4. Luiſe Storch geb. Koch, Ehefr. von Jak. Storch, Zimme 20 J. 5 4. Auguſt, S. v. Wilhelm Müller, Werkmeiſter. 1. Katharina Spohr geb. Haingärtner, Ehefr. 1 1 1 Wilh. 8 25 2, Wilß Sriedr. Wergeniheler, Kufer, dn. pezier, 52 J. ———— „ *— „„ ——— —— —————— FT ——— 12»*1 T— ———ůůůͤů——ů— —— in Ia. Mäntel Mäntel Ibert dötze D1I, 1 Besonders günstige Golegenheitsposten! 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Die Be⸗ deutung des Geldes als Kapital, d. h. als Mittel, das die Erwerbstätigkeit und die Unternehmungsluſt antreibt und regelt, das ganze Berufs⸗ und Wirtſchaftsſchichten eines Volkes in hohem Grade in ihrer Entwicklung beeinflußt, das ſelbſb auf das Verhältnis der Staaten und Völker zueinander nicht wirkungslos bleibt, hat im Laufe der Jahre ſehr zugenommen. Heute kunn kein Beruf, kein Stand, keine Wirtſchaftsgruppe im Volk mehr gleichgültig der Macht des modernen Kapitalis⸗ mus gegenüberſtehen. Darüber ſoll ſich jeder von vornherein klar ſein, daß gerade der Kapitalismus in hohem Grade als eine Macht anzuſprechen iſt, als eine wirtſchaftliche, eine politiſche, auch als eine kulturelle Macht und über die Landes⸗ renzen hinaus als eine Macht von ſtarker internationaler Wirtſamteit. Und auch darüber ſoll ſich ja niemand täuſchen, daß nämlieh der Kapitalismus erſt kaum angefangen hat, die allgemeinen Lebens⸗ und Wirtſchaftsverhältniſſe der Menſchen mit eiſerner Konſequenz zu formen, daß wir erſt in Zukunft in allen Volksteilen voll in das kapitaliſtiſche Wirtſchaftszeit⸗ alter hineimvachſen werden, Zunächſt die Völker, deren In⸗ duſtrie und Handel von wachſender Bedeutung iſt, die Welt⸗ wirtſchaft treiben und treiben müſſen, weil die ſchnell zu⸗ nehmende Volkszahl dazu zwingt. Ein ſolches Land iſt auch Deutſchland nach ſeiner politiſchen Einigung und Feſtigung, die vor vierzig Jahren glücklich zuſtande gekommen iſt, ge⸗ worden. Und darum muß es für alle Erwerbs⸗ und Berufs⸗ klaſſen unſeres Volkes ganz beſonderen Reiz haben, ſich mit dem Weſen des modernen Kapitalismus näher zu beſchäftigen. Es kommt für die Entwicklung jedes Standes und es kommt vielleicht gerade für die Entwicklung des Handwerker⸗ ſtandes ganz weſentlich die Stellungnahme dem Kapitalis⸗ mus gegenüber als entſcheidend in Frage. Viel zu lange hat mtan das leider im Handwerk überſehen. Mit kleinen, unpraktiſchen, veralteten Mitteln, mit Zwangs⸗ und Einigungs⸗Beſtimmungen, auf dem Wege der Freiheitsbeſchränkungen wollte man lange Zeit hindurch dem vom Großkapital bedrängten Handwerk helfen. Es war gewiß löblich, den gewerblichen Mittelſtand zu ſchützen, aber der Weg, auf dem es verſucht wurde, hat nicht zum Ziele geftührt. Jetzt fängt man in Han dwerkerkreiſen an ſich mehr die modern⸗apitaliſtiſche Wirtſchafts⸗ weiſe zu eigen zu machen; man erkennt, daß eine rationelle Faufmänniſche Betriebsweiſe ein Gebot der Zeit geworden iſt. Der Kapitalismus darf als Wirtſchaftsfaktor nicht ſo gedacht werden, daß er, in einigen wenigen Händen zuſammen⸗ gefügt, zu einer Sondermacht innerhalb der Volksgeſamtheit wird, zu einer Macht, die wenige Freie und viele Unfreie ſchafft. Gewiß, dieſe Gefahr iſt vorhanden— man ſehe nach Amerika— aber ſie wird und muß abgewendet werden; denn eine einſeitige Kapitalmacht iſt eine Kulturgefahr. Hier er⸗ kennt man, von wie großer nationaler Bedeutung der Kapi⸗ talismus bereits geworden iſt. Man kann den modernen Kapitalismus dadurch zu einer ſegensreichen Kraft geſtalten, daß man ihn zu verzweigen ſucht, daß man den Geldſtrom alle, auch die kleinen und entfernten Kanäle durchfließen läßt, die das Wirtſchaftsleben durchziehen. Auch der Kleingewerbetreibende muß nach modernen kauf⸗ männiſch⸗kapitaliſtiſchen Grundſätzen arbeiten. Der Hand⸗ werker muß neben gründlicher Fachtüchtigkeit und neben be⸗ ruflicher Zuverläſſigkeit und Ehrenhaftigkeit nach kaufmänni⸗ ſcher Eigenart ſtreben. Bald wird er Handwerker und Unter⸗ nehmer, bald Handwerker und Vermittler fertiger Fabrik⸗ Erzeugniſſe ſein müſſen. Daneben muß er durch ſein Fach⸗ können ergänzen und einrichten, wo ſich die Fabrikarbeit als unzulänglich erweiſt, und im ganzen bleibt er auf vielen Gebieten ein natürlicher Berater und Helfer des Publikums. Allerdings wird er ſich fortlaufend überall, beſonders jedoch auf ſeinen Spezialgebieten umſehen müſſen im Leben. Denn der Menſch unſerer Zeit iſt anſpruchsvoller und unruhiger geworden. Aber das hat für den Geſchäftsmann auch ſein Gutes. Vermehrte Bedürfniſſe bedeuten vermehrten Waren⸗ umſatz vermehrten Verdienſt. Bemühen muß ſich jeder Klein⸗ Bewerbetreibender, jeder Handwerker, nach den Grundſätzen des Großbetriebs ſchnell die Waren anzubieten, ſchnell ſie ab⸗ zuſetzen und ſchnell ergänzend neue nachzufügen, und zwar ſolche, die ſich den wechſelnden Bedürfniſſen und Auffaſſungen anpaſſen. Je mehr die Schnelligkeit im Warenbetrieb zu⸗ nimmt, deſto billiger kann gearbeitet, verkauft werden. Das alles hängt aufs engſte zuſammen mit der Eigenart des modernen Kapitalismus. Der Kapitalismus wirkt ſtets an⸗ treibend: das im Betriebe ſteckende Kapital verurſacht Koſten, dieſe werden umſo geringer, als ſich das Kapital ſchneller umſetzt, als Ware zu Geld und Geld wieder zu Ware wird. Das alles muß dem heutigen Handwerker noch mehr in Fleiſch und Blut übergehen. Vor allem muß er nicht nur mit ſeiner Hände Arbeit, ſondern auch mit dem Kapital zu verdienen ſuchen. Kapital iſt ein erwerbender Wirtſchafts⸗ faktor. Nun wird der Handwerker ſelten genügend eigenes Kapi⸗ bal für einen modernen Wirtſchaftsbetrieb haben. Deshalb wird er ſich das ihm fehlende Geld zu möglichſt geringen Koſten verſchaffen müſſen. Und da weiſt ihn die neuzeitliche Entwicklung auf den genoſſenſchaftlichen Weg. Be⸗ ſonders ſind es die gewerblichen Kreditgenoſſenſchaften, die zu einem Segen für das Kleingewerbe, beſonders das Handwerk geworden ſind. Dieſe Kreditgenoſſenſchaften ſind wohl dazu geeignet, das Handwerk finanziell zu kräftigen, es unab⸗ hängig von den Privatbanken zu machen; ſie bewirken nicht ſelten, daß der Handwerker ſich mehr mit der kapitaliſtiſchen Wirtſchaftsweiſe bekannt macht und befreundet. Daneben wirkt die genoſſenſchaftliche Einrichtung dieſer Geldinſtitute fozial erziehend. Der Gemeinſinn und das Standesbewußt⸗ ſein werden geſtärkt, die verſchiedenn Berufs⸗ und Wirtſchafts⸗ zweige treten miteinnader in engere Beziehungen, viel Kon⸗ kurrenzneid, viel Vorurteil und viele ſonſtige, das Klein⸗ gewerbe an ſeiner Entwicklung hindernde Momente werden unbemerkt aus dem Wege geräumt. Die Standesgemein⸗ ſchaften haben ein Intereſſe daran, daß jedes Genoſſenſchafts⸗ mitglied wirtſchaftlich leiſtungsfähiger wird, und ſo wird durch die gegenſeitige berufliche Hilfe die perſönliche Streb⸗ ſamkeit gefördert. Eben weil es Pflicht für die Kreditgenoſſen⸗ ſchaft iſt, vorſichtig und gewiſſenhaft mit den von der Ge⸗ meinſamkeit aufgebrachten Kapitalmitteln zu arbeiten und mit ihnen vor allem das Kleingewerbe fördernden Nutzen zu ſtiften, deshalb wird jeder, der die Genoſſenſchaft in An⸗ ſpruch nimmt, es als eine berufliche Ehrenſache anſehen, mit den geltiehenen Kapitalien auch was zu erreichen. In dieſem Falle wirkt eine doppelte Kraft antreibend auf den Gewerbe⸗ treibenden ein: das ſtärkende Kapital und das ſoziale Standesbewußtſein. In den Kreditgenoſſenſchaften und in dem Genoſſenſchaftsweſen überhaupt liegen noch viele ſtärkende Momente für das Handwerk; ſie werden noch längſt nicht genug gewürdigt, und auch noch längſt nicht genug hat der Handwerker die feſte Ueberzeugung gewonnen, daß die Neu⸗ zeit von ihm eine mehr oder weniger ausgeſprochene kapita⸗ liſtiſche Wirtſchaftsweiſe fordert. Gegenwärtig ſchätzt man den von allen Genoſſenſchaften ihren Mitgliedern gewährten Kredit auf etwa 4 Milliarden Mark. Das iſt ſchon immerhin eine gewaltige Summe; ſie ſpricht auch von einer zunehmenden finanziellen Selbſtändig⸗ keit gerade im Handwerk; denn nach den ſtatiſtiſchen Er⸗ mittelungen ſind reichlich 10 Prozent der ſelbſtändigen Hand⸗ werker und nur 5 Prozent der ſelbſtändigen Kleingewerbe⸗ treibenden an dem Genoſſenſchaftsweſen beteiligt. Der Wechſelverkehr der Kreditgenoſſenſchaften macht aber erſt etwa 10 Prozent des Wechſelverkehrs der Großbanken aus. Im ganzen breitet ſich die Kapitaliſierung der deutſchen Volks⸗ wirtſchaft auch im Mittelſtande zuſehends aus, was freudig zu begrüßen iſt. vom Waren⸗ und Produlntemarkt. (Von unſerm Korreſpondenten.) In unſerer diesmaligen Berichtsperiode, umfaſſend die Zeit vom 29. September bis 6. Oktober, war die Preisbewegung am Weltmarkte für Getreide keine einheitliche. Die ſchwache Haltung, die in der Vorwoche unverkennbar war, machte anfangs unter dem Einfluß der rückläufigen Bewegung an den amerikaniſchen Mänkten, weitere Fortſchritte. Maßgebend für die Schwäche an den amerikaniſchen Produktenbörſen waren die günſtigen Erntenachrichten aus Argentinien, Auſtralien und In⸗ dien, ſowie die Weltverſchiffungen, die zwar kleiner als in der Vorwoche, aber mit 362 000 Tonnen gegen 310 000 Tonnen in der Parallelwoche des Vorjahres, immer noch umfangreicher waren, als man angenommen hatte. In den folgenden Tagen war der Verkehr, da die Börſen infolge der jüdiſchen Feiertage nur ſchwach beſucht blieben, klein und auch die Preisſchwankungen hielten ſich an dieſen Tagen in engen Grenzen. Ende der Woche konnte ſich aber eine feſte Tendenz wieder Bahn brechen, wozu die erhöhten Forderungen von Rußland, ſowie die ſich wider⸗ ſprechenden Nachrichten aus den Vereinigten La Plata⸗Staaten den Anſtoß gaben. Umfangreiche Exportverkäufe und feſte Be⸗ richte von den Inlandsmärkten Nordamerikas hatten eine weitere Preisbeſſerung zur Folge, die noch an Ausdehnung gewinnen konnten, da die Hauſſepartei in Chicago eine lebhafte Tätigkeit entfaltete. Ueber die Witlerungsverhältniſſe wird aus Rußland gemeldet, daß das Wetter kühl und trocken geweſen ſei, ſo daß die Winterbeſtellungen in einigen Rayons zum Teil ſchon be⸗ endet werden konnten. In Argentinien iſt das Wetter für das Wachstum und Entwicklung der Pflanzen günſtig. Ebenſo liegen aus Auſtralien günſtige Wetterberichte vor; doch hatten die Be⸗ richte aus den letztgenannten Ländern auf die Preisbildung nur geringen Einfluß, weil die kritiſche Zeit für die Ernten erſt im Oktober und November kommt, ganz abgeſehen von den Ge⸗ fahren, die während der Einheimſung ſelbſt drohen und ſchon mehr denn einmal einer vermutlich guten Ernte Argentiniens ins Gegenteil verkehrt haben. Die dieswöchentlichen Weizen⸗ Verſchiffungen von Argeutinien belaufen ſich auf 22000 Tonnen gegen 20 000 Tonnen in der Vorwoche. Unſere ſüddeutſchen Märkte ſchloſſen ſich der Preis⸗ bewegung am Weltmarkte an. Die Umſätze hielten ſich indes bei uns in engen Grenzen, weil einerſeits infolge der jüdiſchen Feier⸗ tage der Verkehr gering war, anderſeits man mit Unternehmungen zurückhält, bis man ſich ein etwas zuverläſſigeres Bild von den kommenden Ernten machen kann. Die Forderungen des Aus⸗ landes ſind Ende der Woche um 3 bis 4 M. per Tonne höher als vor acht Tagen. Für La Plata⸗Weizen Bahia⸗Blankg⸗Bax⸗ letta 78 Kg. wiegend, fordert man heute M. 158.50 bis 159.50, Nordruſſiſcher 78.79 Kg. alt M. 162.50, Azima 10 Pud 5⸗10 M. 157.50, Azow Ulka 9 Pud 20⸗25 M. 153.50, 10 Pud M. 156.50, Nicolaief Ulka 9 Pud 30⸗35 M. 152.50, Rumänier 79⸗80 Kg. 3% blaufrei M. 158.50 und für auſtraliſchen Weizen M. 172.50, alles per prompte Abladung, per Tonne, Eif Rotterdam Im handelsrechtlichen Lieferungsgeſchäft kamen in dieſer Woche keine Abſchlüſſe zuſtande, da die Käufer die erhöhten Forderungen nicht bewilligten. Auch im Waggongeſchäft blieb das Geſchäft be⸗ ſchränkt. Ruſſiſche Weizen wurden je nach Beſchaffenheit in der Preislage von M. 212.50 bis 230, amerikaniſcher Redwinter zu M. 225 bis 227.50 und La Plataweizen zu M. 220 bis 225 per Tonne, frei Waggon Mannheim⸗Ludwigshafen gehandelt. Roggen war in den erſten Tagen in ſeinem Preiſe etwas nach⸗ giebiger, befeſtigte ſich dann aber im Einklang mit Weizen. Süd⸗ ruſſiſcher Roggen 9 Pud 15⸗20 ging zu M. 105 bis 106, 9 Pud 20⸗25 zu M. 106 bis 107 per prompte Verladung und Nord⸗ deutſcher 70⸗71 Kg. ſchwer per Oktober⸗Verſchiffung zu M. 108 bis 104 per Tonne Cif Rotterdam in andere Hände über. Ruſſi⸗ ſcher Roggen in Mannheim disponibel erbrachte M. 161.25 bis M. 162.50 und Inlandsroggen, je nach Beſchaffenheit M. 152.50 bis 156 per Tonne frei Mannheim⸗Ludwigshaſen. In Brau⸗ gerſte wickelt ſich das Geſchäft in ruhiger Weiſe ab, doch blieb die Grundtendenz, namentlich für feine Sorten feſt. Pfälzer Gerſte iſt je nach Qualität zu M. 157.50 bis 177.50 per Tonne frei Waggon Mannheim am Markte. Futtergerſte behielt ruhigen Verkehr; die Forderungen waxen indes nicht nachgiebiger. In ruſſiſcher Gerſte 59⸗60 Kg. kamen einige Abſchlüſſe zu M. 95 bis M. 96 per Tonne, prompte Verſchiffung zuſtande. Auch für Donaugerſte, die zu M. 97 bis 98 offeriert war, zeigte ſich ver⸗ mehrtes Intereſſe. Hafer war vom Auslande zu unveränderten Preiſen offeriert, dagegen war von der Provinz das Angebot kleiner und die Forderungen höher gehalten. In Mannheim dis⸗ ponibler ruſſiſcher Hafer koſtete je nach Beſchaffenheit M. 162.50 bis M. 170, La Plata⸗Hafer M. 157.50 bis 160 und Inlands⸗ hafer M. 154 bis 162.50 per Tonne frei Waggon Mannheim. Mais lag feſter, doch war das Geſchäft ſchwierig. Die Ver⸗ braucher beſchränken ſich auf den Einkauf des notwendigſten Be⸗ darfs. Für La Plata⸗Mais fordert man M. 103 per prompte Abladung und für neuen Mixedmais per Dezember⸗März⸗ Lieferung M. 104 bis 105 per Tonne, CEif Rotterdam In Mannheim greifbarer Mais ging zu M. 144 bis 145, per Ty. um. Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Getreide⸗ märkten: 29 9. 6/10. Dtff. Weizen: New⸗Hork loeco ats 101½ 10³ +417% Dezbr. 10 106 1+1J½ Chicags Dezbr. 55 98 +1 76 Buenos⸗Ayres ctys prompt pap..40.50 +0.10 Liverpool Dez. sn 7ʃ8/ 70%0% +1. — * weiſe lebhafter. Budapeft Okt. Kr. 10.07 10.22 +0.15 Paris Nov /Febr. Fr. 276.— 281.— 4+5.— Berlin Dezbr. M. 201.75 204.75 +3.— Mannheim Pfälzer loko„ 211.25 212.50 +1.25 5„ Nob.„ 209 50 212. +2.50 Roggen: Chicago loco ets 74½ 76 95 +2 45 Dezbr. 85——5 Paris Nov. Febr. Fr. 177.50 175 +.50 Berlin Dezbr. M. 153.75 154.50 +0.75 Mannheim Pfälzer loko 156,.25 155.——.25 75„ Nov.,—.—— Chicago Dezbr. ots 32˙/ 92½— Paris Nov./ Febr. Fr. 192.50 193.— +0.50 Berlin Dezbr. M. 159.50—.—— Maunzgeim badiſch. loko„ 158.75 158.75— 5 Nov.„4„——— New⸗Hork Dezbr. ets 58 58½ + EChieggo Dezbr. 49 ½ 495/8 + 8 Berlin Dezbr. M.—.——.—— Mannhbeim Laplata loko„ 145.— 145.— 70„ Nov.„——.—— Handelsber ich te. Börſenwochenbericht. B. Frankfurt a.., 8. Man muß bei dieſem Wochenabſchluß zunächſt vorausſchicken: es war Feiertagsſtimmung und Anlaß zu großer Geſchäftsbewe⸗ gung war nicht vorhanden. Infolge der hohen jüdiſchen Feier⸗ tage wurde zunächſt an die Erleichterung der Engagements gedacht. Unter dem Einfluß der Befürchtungen über die Entwicklung am internationalen Geldmarkte, die bereits im vergangenen Monat auf die Tendenz ungünſtig eingewirkt hatte, wurden teilweiſe Realiſationen vorgenommen. Die Auslaſſungen des Reichsbank⸗ präſidenten wirkten nach und dazu kam noch der Ausweis der Reichsbank am Quartalſchluß, der mit 608,42 Millionen M. in die Steuerpflicht geraten iſt. Der Bank ſind in der letzten Septem⸗ berwoche große Beträge entzogen worden, ſo daß auch im Laufe dieſer Woche nur wenig günſtige Ziffern zu erwarten ſind. Vom internationalen Geldmarkt iſt zunächſt zu bemerken, daß die An⸗ ſpannung des Ausweiſes der Bank von England wieder eine we⸗ ſentliche Erhöhung erfuhr. Trotz der Erhöhung des offiziellen Satzes der Bank von England ſind große Beträge aus der Bank nach dem Auslande abgeſtrömt und der größte Teil nach Aegypten. Auch der Status der Bank von Frankreich hat ſich verſteift. Pri⸗ vate zogen größere Beträge von ihren Guthaben zurück, auch die Regiexung entnahm einen großen Betrag. Es war wie bereits an⸗ geführt, nichts anderes zu erwarten, als daß dadurch das ohnehin ſtille Geſchäft weitere Einſchränkung erfuhr. Der Privatdiskont erfuhr zwar eine Ermäßigung, auch tägliches Geld war zeitweiſe Oktober. lueichter, doch zeigte ſich, daß die Spekulation wenig geneigt war, neue Engagements einzugehen. Die Stimmung war mit wenig Ausnahmen eine ſtille, bei verhältnismäßig gut behaupteter Ten⸗ denz. Es iſt nicht, wie man allgemein erwartete, ein lebhafteres 5 Geſchäft bei Beginn des letzten Quartals eingetreten, ſondern lei⸗ der das Gegenteil. Zur Zurückhaltung gab zunächſt Anlaß, kommt es zur Ausſperrung von 400,000 Arbeitern? Dieſe Angelegenheit be⸗ ſchätfigte die Börſe ſehr lebhaft und in der Kursbewegung und in den täglichen Berichten, war dieſe Frage nur zu oft erwähnt. In⸗ Duſtriepapiere, beſonders Elektrizitätswerte und Aktien der Ma⸗ ſchinenfabriken ſowie Montanaktien hatten, wie nicht anders zu erwarten war, darunter zu leiden. Es trat aber bald wieder eine hoffnungsvollere Beurteilung ein, als die Nachricht eintraf, daß das ernſte Beſtreben beſteht, zu einem friedlichen Ausgleich zu kommen; damit wäre die ſchwere Kataſtrophe für das geſamte Wirtſchaftsleben abgewendet. Es erholten ſich die bereits ange⸗ führten Papiere wieder und man glaubte ſich der ſo lange beſtehen⸗ den Sorge enthoben zu ſein. Der Ausbruch der Revolution in Portugal, gab Stoff genug, zur lebhaften Erörterung. Man vermutete ſchon ſeit langer Zeit, daß in Portugal die Ausſichten auf eine beſſere Lage trübe ſind, denn das beweift am beſten, daß große Beträge von Portugieſiſcher Anleihe noch vor kurzer Zeit in großen Summen nach dem Aus⸗ lande abgeſtoßen wurden. Der Umſturz, der ſich in Portugal voll⸗ zogen hat, lenkte naturgemäß die Aufmerkſamkeit auch auf die fimanzielle und wirtſchaftliche Lage des Landes. Auf die Allge⸗ meintendenz der Börſe haben die Vorgänge trotz des Sturzes der Monarchie keine tiefgehende Wirkung ausgeübt. Daß davon die portugieſiſchen Werte ſtärker in Mitleidenſchaft gezogen wurden, iſt begreiflich. Eine Beruhigung für die Beſitzer portugieſiſcher Wertpapiere brachte die Erklärung der neuen republikaniſchen Re⸗ gierung, daß ſie alle Verbindlichkeiten der früheren Monarchie voll anerkennen werde. Es iſt bekannt, daß die Inhaber von por⸗ kngieſiſchen Werten an ihrem Beſitz wenig Freude erlebten, denn die Verluſte des Staatsbankerotts von 1892 ſind noch lebhaft in Erinnerung. Das Defizit Portugals im Budget 1909—1910 be⸗ trug nahezu 6 Millionen Milreis. Vorſchläge zur Deckung dieſes Defizits ſind bisher nicht gemacht worden, ſodaß die ſchwebende Schuld Portugals ſich weiter erhöht. Unter den herrſchenden Verhältniſſe dürfte eine bildige Finanzoperation nicht ſo ſchnell ſich durchführen laſſen. Die Revolution in Portugal machte an der hieſigen Börſe keinen Eindruck. Es iſt zu berückſichtigen, daß im Gegenſatz der Weſtbörſen das Intereſſe für portugieſiſche Werte in Deutſchland ſehr gering iſt. Frankreich und England haben in den letzten Jahren einen großen Teil übernommen. Die Kurſe erfuhren auch deshalb erſt in Uebereinſtimmung mit den Weſtbörſen Rückgänge. Zprozentige Titres Serie 1 und 3 ver⸗ bren nahezu 3 Prozent, während die Spezial⸗Portugieſen auch %½ Prozent behaupteten. Portugieſiſche Obligationen ſind nur mäßig ſchwächer. Gegen Schluß der Woche bemerkte man Rück⸗ käufe, welche den Kursverluſt einholten, da man die Lage Portu⸗ gals als günſtiger auffaßt. Auf die übrigen Werte der ausländi⸗ ſchen Renten blieben die Nachrichten ganz ohne Einfluß. Hei⸗ miſche Anleihen größtenteils unverändert. 3½prozentige Werte mäßig feſter. Der Markt der deutſchen Anlagepapiere bleibt be⸗ dauerlicherweiſe ſtill, da es an jeglicher Anregung fehlt. Das an ſich ruhige Geſchäft ſpielte ſich vorübergehend auf dem Montanmarkt ab, doch ſind die Kursbewegungen auch in dieſen Papieren geringfügige. Phönix Bergbau, Deutſch Luxem⸗ burger und ganz beſonders Gelſenkirchen wurden lebhafter gehan⸗ delt. Der öffentliche Abſchluß der Laurahütte, obwohl die Geſell⸗ ſchaft eine Dividende von nur vier Prozent verteilte, machte ver⸗ hältnismäßig nur geringen Eindruck. Befriedigende Darſtellun⸗ gen vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt, die Erhöhung der Koks⸗ und Kokskohlenpreiſe gaben nur wenig Anlaß zur Bele⸗ bung dieſer Papiere. Elektrizitätspapiere nach ſchwacher Tendenz wieder beſſer. Schuckertaktien, Siemens Halske und Ediſon zeit⸗ Chemiſche Werte feſt aber ruhig. Maſchinen⸗ kabriken konnten das Niveau des Kurſes ebenfalls erhöhen. Dieſes gilt zunächſt von den Aktien der Kleyer und Wittener Stahl⸗ röhren. Brauereien feſt, Zuckerfabriken behauptet. Für Kali⸗ werte erhielt ſich weiteres Intereſſe. 5 Auf dem Transportmarkt blieben öſterreichiſche Werte ſtill und behauptet. Amerikaniſche Bahnen waren ohne beſondere Regſamkeit doch zeitweiſe höher bezahlt. Schantung verloren auf das ſtarke Minus der Monatseinnahme pro September. In Schiffahrtsaktien wurden Käufe vorgenommen, teilweiſe auf Divi⸗ endeſchätzungen und Steigerung des Auswandererverkehrs. Auf dem Bankenmarkt bemerkte man teilweiſe etwas Nachfrage für Berliner Handelsgeſellſchaft, Nationalbank für Deutſchland, Diskonto Kommandit und Dresdner Bank. Oeſter⸗ reichiſche Bankpapiere vernachläſſigt, auch Mittelbanken haben nur geringe Kursbewegung erfahren. Im Anſchluß beſſerer Newyorker Notierungen, geſtaltete ſich die Freitagsbörſe feſt. Weſentlich dazu trug noch bei, daß nach dem jetzigen Stand des Konfliktes in der Metallinduſtrie die angedrohte Arbeiter⸗Ausſperrung vermieden werden dürfte. Einer großen Sorge wurde dadurch die Börſe enthoben. Für Gelſen⸗ kirchen enttäuſchte die Generalverſammlung, da die Aufſichtsrats⸗ ſitzung keine beſondere Ueberraſchung brachte, immerhin blieben die Aktien gut behauptet. Das Communique der Diskonto⸗Geſell⸗ ſchaft über den befriedigenden Geſchäftsverlauf im erſten Semeſter d. J. blieb ohne Eindruck. Mit wenig Ausnahmen ſchloß die Bör⸗ ſenwoche auf den meiſten Gebieten feſt. Portugieſen konnten ſich erholen. Das Geſchäft blieb wie an den Vortagen ſtill. Privat⸗ diskont 1 Prozent. Bankplätze höher. Holländiſche Monatsſtatiſtik von Kaffee laut Aufgaben der.⸗H.⸗M. und der Mäkler. Die Tageszufuhren betrugen vom 1. Juli a. p. bis 29. Sept.: 849 000 Ballen in Rio und 4385 000 Ballen in Santos, alſo zu⸗ ſammen 5 184 000 Ballen gegen 7 075 000 Ballen im gleichen Zeit⸗ raum 1909. Es ſind alſo in dieſem Jahre 1891 000 Ballen weniger in die Statiſtik eingetreten als gleichzeitig in 1909. Die anhaltende Steigerung der Terminpreiſe, effektiver Ware und Koſtfrachtofferten wurde nur vorübergehend einmal unter⸗ brochen durch einen Rückgang des ſtark geſtiegenen braſilianiſchen Wechſelkurſes. Derſelbe notiert heute 17 29/82 d. Ueber die Fixierung des Kurſes, welche im November unter der Leitung des neuen Präſidenten ſtattfinden ſoll, iſt man noch im Unſichern; es wird behauptet, dieſelbe geſchähe auf 16 4, während man von anderer Seite wieder von 18 d ſpricht. Jedoch ſpielt das keine große Rolle, denn bis man ſo weit iſt, wird das, was zur Tatſache werden wird, ohne Zweifel ſchon diskontiert ſein. Die Poſition von Kaffee bleibt ſehr ſtark und hal ſich infolge der Berichte über die laufende und die nächſte Braſil⸗Ernte ſogar noch weſentlich verſtärkt. Die laufende Ernte ſcheint mit 87½9 Millionen Ballen überſchätzt zu ſein und die Ausſichten für die nächſte Ernte haben ſich verſchlechtert ſodaß man heute nur von einer Mittelernte ſprechen kann. Es liegt auf der Hand, daß bei der ungenügenden Produktion dieſes Jahres und da davon jetzt ſchon ungefähr die Hälfte an den Verſchiffungshäfen angekommen iſt, die Lage der Eigner in Braſtlien noch ſtärker geworden iſt. Da auch die Verſorgung des Inlandes und ganz beſonders auch einzelner Seemärkte, wie ſpeziell Havre und Newyork, ungenügend iſt, ſo iſt kein Argument ernſthafter Art zu finden, welches, abge⸗ ſehen von natürlichen Fluktuationen, wie ſie durch Gewinnreali⸗ ſationen hervorgerufen werden, einen ſtärkeren Rückgang der jetzigen Preiſe erwarten läßt. Es wäre nur zu wünſchen, daß durch ſtabile Märkte allen Branchen des Handels Gelegenheit ge⸗ geben würde, ſich an die neue, durchaus begründete Preislage zu gewöhnen. Hamburger Zuckermarkt. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Während des verfloſſenen Bericht⸗Abſchnittes haben ſich Vorgänge am Zuckermarkt abgeſpielt, die lebhaft an das Jahr 1904/05 erinnern. Es hat ſich wieder einmal heraus⸗ geſtellt, daß ſich für teure Ware doch nur recht wenige Käufer finden laſſen und daß der Konſum vernünftigerweiſe die Taktik von der Hand zum Mund zu leben befolgt hat. Während der Auguſt⸗Termin ſchließlich auf einem Preisſtand von M. 13.45 noch ziemlich ehrenvoll abgeſchnitten hat, iſt der September⸗Termin zuletzt zu einem Preis von M..90 ge⸗ handelt worden! Einen derartigen Zuſammenbruch hat ſich der kühnſte Baiſſier nicht träumen laſſen. Unſer Haupt⸗ abnehmer England, auf den man immer wieder als Käufer gerechnet hatte und wohin die hier für ſpekulative Rechnung eingelagerten Quanten mühelos im September abgeſtoßen werden ſollten, hat die auf ihn geſetzten Hoffnungen ſchmäh⸗ lich enttäuſcht. England hat Kolonialzucker in Hülle und Fülle zu ſeiner Verfügung gehabt und konnte es einmal ganz gut ohne unſern Rübenzucker aushalten. Mit dem kläglichen Zuſammenbruch der Preiſe für Zucker alter Ernte ging eine ſcharfe Abwärtsbewegung für die Termine der neuen Ernte Hand in Hand. Wir ſind ſchließlich bei einem Preisſtande von M. 10.25 für Mai angelangt und haben ſomit M..55 per 50 Kilo gegen die in unſerm letzten Monatsbericht vom 5. September d. J. verzeichneten Preiſe verloren. Während des ſcharfen Rückgangs hat ſich die techniſche Lage des Marktes bedeutend gebeſſert. Die fortgeſetzten gewaltigen Realiſationen haben eine Generalreinigung herbeigeführt, und verſchiedentlich iſt man der Anſicht, daß die Vorbedingungen zu einer Aufwärts⸗ bewegung gegeben ſind. Man rechnet mit dem baldigen Ein⸗ greifen des Verbrauches und iſt vor allem der Anſicht, daß die optimiſtiſchen Ernteſchätzungen übertrieben ſind. Nach den uns läglich von verſchiedenen Seiten zugehenden Berichten können wir dieſe letztere Meinung allerdings nicht teilen, es ſei denn, daß in den nächſten Wochen beſonders ungünſtiges Wetter vorherrſchen ſollte. Zur Aufbeſſerung des Zucker⸗ gehaltes haben etwa zwei Wochen ſonniger Herbſttage ſehr viel beigetragen, und wir hören ſchon ſeit einigen Tagen von keiner Seite mehr, daß der Zuckergehalt hinter dem⸗ jenigen des Vorjahres zurückbleibt, während wir von allen Seiten über eine um ½ bis 1 pCt. höhere Ausbeute berichten hören. Beſonders günſtige Nachrichten kommen aus Rußland, wo man mit einer um etwa 40 pCt. höheren Erzeugung als im Vorjahre rechnet. Der gegenwärtige Preisſtand iſt nicht mehr hoch zu nennen, wenn auch weitere Abſchwächungen im Bereich der Möglichkeit liegen und bei anhaltend günſtiger Witterung ſogar mit Wahrſcheinlichkeit zu erwarten ſind. Die gegen⸗ wärtigen Preiſe decken durchſchnittlich gerade noch die Er⸗ zeugungskoſten und wir glauben nicht, daß mit beträcht⸗ lichem Angebote aus erſter Hand zu rechnen ſein wird, wenn die Preiſe nicht anziehen. Aus den Kolonien hören wir nichts von Belang, und gewöhnlich ſind keine Nachrichten von jener Seite gute Nachrichten. Wir werden uns noch zwei Monate gedulden müſſen, bis wir einigermaßen zuverläſſige Nachrichten über die Ernte auf Kuba erhalten, und ſolang⸗ werden die Rückenzucker⸗Ernten die entſcheidende Rolle ſpielen Hamburger Kaffeemarkt. (Driginalbericht des„Mannheimer General-⸗Anzeigers“), tendenz blieb jedoch feſt, und jede Reaktion wurde mit einer bewundernswerten Schnelligkeit überwunden. Die Preiſe müßte. Merkwürdiger⸗ reſp. bezeichnenderweiſe wird dieſer predigt, die bereits 37 und 38 Pfg. für einen viel zu hohen Preis hielten. Wir können nur wiederholen, daß Kaffee frei von allen ſpekulativen Machenſchaften aus ſich ſelbſt heraus geſtiegen iſt und pro Saldo weiter ſteigen wird, falls Verſchiebung erleidet. zeien, müſſen wir uns vorläufig an Zahlen halten, die von von ſeiner Ernte bisher noch nicht genügend verkauft, und es iſt wohl möglich, daß durch Ermäßigungen der Coſt⸗Fracht⸗ offerten auch die Terminmärkte zeitweilig ungünſtig beein⸗ flußt werden. Es können daher Reaktionen einſetzen; weit werden dieſe Reaktionen jedoch nicht gehen, und man wird Abſchwächungen von einigen Pfennigen immer zu neuen Käufen benutzen müſſen. Die Weltablieferungen in den nicht anlegen, denn man würde damit auf eine Zahl von 21—22 Millionen Sack kommen. Jedenfalls werden wir in dieſer Saiſon aber mit Ablieferungen von nahezu 20 Mill, Sack rechnen können, und das genügt, um die We ſtark abnehmen zu laſſen. Salpeter. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) Am 30. vorigen Monats berichteten wir:„Es iſt wahr, daß früher— vor einem Menſchenalter— Salpeter zwiſchen M.—8 pro 50 Kilo gehandelt worden iſt, er iſt aber auch vor einigen Jahren mit M. 12 und darüber bezahlt worden und hat ſeitdem, bis voriges Jahr, zwiſchen M. 9 und 11 pro 50 Kilo hin⸗ und hergeſchwankt. Im vorigen Jahre fand zwiſchen den großen und kleinen chileniſchen Werken ein Kampf ſtatt, der mit der Sprengung der bis dahin beſtandenen Produktions⸗Kontingentierung ſeinen Anſang nahm, und mtit einem Preisrückgange des Produkles am Weltmarkte bis auf ca. M. 8 endete. Der Tiefpunkt wurde im Frühjahre dieſes Jahres erreicht und mit i 57 Uebergang an die großen. Wir haben von Anfang an den Standpunkt vertreten, daß man ſich durch den Preisrückgang Mit dieſem Urteil haben wir uns nicht getäuſcht, Preiſe haben mit einigen Unterbrechungen nach und nach angezogen, und jetzt verlautet gerüchtweiſe, daß neue Syndikats⸗Be⸗ ſtrebungen der Intereſſenten im Gange ſeien. Inzwiſchen iſt ein neuer mächtiger Hauſſe⸗Faktor in Erſcheinung getreten: der Konſum. Dank der niedrigen Preiſe, aber auch aus vielen anderen Gründen(zunehmender Verbrauch der chemiſchen Induſtrie und große Verſchiffungen nach den Vereinigten Staaten) iſt der Salpeter⸗Bedarf enorm geſtiegen. Die Weltvorräte haben trotz geſteigerter Produktion nicht zu— ſondern abgenommen. Wir raten jeden ruhigen Markt zu Käufen per Frühjahr oder Herbſt 1911 zu benutzen. Dieſen Zeilen haben wir heute nichts Neues hinzuzufügen. Die unten wiedergegebene Statiſtik iſt ſehr gut, und berech⸗ tigt deshalb zu höheren Preiſen. Daß Preiſe in den letzten Tagen etwas nachgegeben haben, iſt lediglich auf das Konto der kleinen Spekulation zu ſetzen. Der Weſtküſten⸗Markt bleibt feſt, und es werden auch täglich ſchwimmende Ladungen ſowohl nach hier, wie nach dem Auslande weit über hieſiger Parität gehandelt. Heutige Notierungen: Okt. 1910 M..95 M..87½., Febr.⸗März 1911 M..32½% B. M..27½., April 1911 M..35 B. M..80., Mai 1911 M..27½ B. M..22½., Sept.⸗Okt. 1911 M..27½ B. M..22½ G. per 50 Kg. Doppelprämien: März 1911 ca. 40 Pfg., Sept. Oktober 1911 ca. 65 Pfg. Chile⸗Salpeter. (Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers). Staßfurt⸗Leopoldshall, 5. Okt. Schwefel⸗ ſaures Ammoniak 25proz. M. 12,75 p. Bo.⸗Ztr. inkl. Sack, franko 200 Zentner⸗Waggon Magdeburg. Kalkſtickſtoff ce⸗ 19proz. Stickſtoff zu 52 Pfennig per Zentnerprozent Brutto einſchließlich Sack, frachtfrei 200 Zentner⸗Waggon jeder deut⸗ ſchen Station, netto Kaſſe. Bei Abnahme von mindeſtens 50 Zentner in Beiladung zu Kaliſalzen erhöht ſich der Preis auf 53 Pfg. per Zentnerprozent. Thomasphosphatmehl für das 2. Halbjahr 1910: Geſ.⸗Phosphf. zu 22,25 Pfg. eitrl, Phosphſ. zu 25,50 Pfg. Frachthaſis Rothe Erde bezw. Dieden⸗ hofen per Kilo⸗Prozent Phosphorſäure und 100 Kilo brutto inkl. Sack. Koſtenfreie Nachunterſuchung. Chileſalpeter, prompt M. 9,10, März 1911 M. 9,60 pro Zentner Targ 1 Kilo pro Sack frei Waggon Hamburg. In Beiladung ab Staßfurt für prompten Bezug: Superphosphat, 17—19proz. 32 Pfg. per Prozent lösl. Phosphorſäure und 100 Kilo brutto inkl. Sack. Ammoniak⸗Superphosphat, 94+.oproz.— M. 7,50 per Brutto⸗Zentner inkl. Sack. Chileſalpeter M. 9,60 per Brutto⸗Zentner inkl. Sack. Schwefelſaures Ammoniak, ge⸗ darrt, M. 14 per Brutto⸗Ze ntner inkl. Sack.(Bei Ladungs⸗ bezügen billiger.) Seife. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Infolge der großen Hitze im Mai ging der Konſum an Kunſtſpeiſefett Anfang des Sommers erheblich zurück und damit auch der hohe Preisſtand von Kokosöl und in deren Gefolge Seit unſerem letzten Berichte iſt der Markt zwar mannig⸗ faltigen Schwankungen unterworfen geweſen, die Grund⸗ ſind heute für nahe ca. 4 Pfg., für entfernte Monate 5 Pfg, höher als vor 4 Wochen. Von vielen Seiten wird behauptel, daß die Hauſſe lediglich Börſenmanöver ſei, und daß deshaſlb über kurz oder lang ein ſchmählicher Zuſammenbruch kommen Zuſammenbruch auch heute noch von denſelben Leuten ge⸗ hin gleichzeitig die Lahm⸗ die Baſis, auf der ſich die jetzige Hauſſe aufgebaut hat, keine Die Feſtigkeit der Poſition liegt in der kleinen laufenden Ernte, und wenn es auch Leute gibt, die in dieſer Beziehung noch manche Ueberraſchung prophe⸗ tvorräte legung vieler mittlerer und kleinerer Werke, reſpeklive deren nicht irre machen laſſen dürfe, ſondern mit der Abſchwächung* kaufen müſſe. Es war für uns klar, daß Preiſe wieder ſteigen mußten, ſobald die großen Leute ihre Abſicht erfüllt ſahen. ſerieuſen Braſilhäuſern ſtammen, d. h. wir müſſen vorläufig mit einer laufenden Sao Paulo⸗Ernte von ca. 8 Millionen Sack rechnen. Infolge allzuhoher Forderungen hat Braſilien letzten Monaten wollen wir als Maßſtab für den Konſum een ee eeeee e lee winhiac gog ugg 500 gunzes udg mun znugegz zee Ung ueme Gblvag z uegg 1. ueenaclaegteg usan eeubeleb ueag achun dig uspinb „ae ne usfgvanlnellogs ueg uv cn in ererne eeeee, Bungog oou gueahnaz ee eee eee une 9 u Anv jsunuc une obnz dpnefus sbe pt oie deplveg aee Moglec uepuinpahgunl aeg uog Teeee ee ee ae enuueage aeg snusch geg gun udavquslo ig bü abgau Di eeun au.0 Acctuiguushenc die ea duoggpog alees ie eeee encnee utaacht ind en agugag; ghune gun Lioßs hmoiez sva Wman ah obeu gun usgda ii ehe eet en eeene eecbeeen e en waen Daaenlug aeicd svg anu aeptu gen aen A 0 udumuog ugt en ie eee aegt ang Naeend ule deien bunh 89 uezuch udg Inv bonqueeeng azeullgeg sve uohunzchlaeg 41% usg un bianm ogupch oig Aof zugegsg nane eneeeen wenheen echeeeneetee ee eee ee lee uee ee ee euugeeh eburg eons gun l0 eeee eeehee ee ht weee eueehg enee wee ere „Neebeue dih eee nn ceeeeeeeer eeee onlojvsct uvabc piiqusbnzz uleleig ur uoge a dee lbge sanog JGicudeg uoc dacnabdusuunagz deg Hunusptog die fgo 21 auvch zdd uf pnguseenge sva eohlc usurgeuaezun ne 7CCCCCCC0C0 Soangt Aegnts 100 aod zegne ee ee ee e een ee eee eehee i e eee leeeen e ee bee eeen e eenee znoch svg ungt deneeen e eepnene en we eee iuee uneee deie anu eh ceen beun ee ee Bundtecpiiucd ou ungt ur auuvag 8 onneg elaz Ueiuutogoß, Miaceine guvſeg cön Hunugogz dupe bpe uelſsg u Alvzogz euuvue eg eueunueg eheeen een ee eeeee uebunld see uehn usſeguege nen en n eee ene, Sunege deee eheeeeeen een enn ecuuuee wee Husg wpogs useuvg ne danm Bescen Ssaemmos 800 gusagpal jputufe end een uemmoged nebg Jogaogun oſ Sei Te dahen og d10 uee ur bee eee ee uege ee ecen e gehhae kaveg seg»lbeg aeg Hunpnhaaecneg ane oneſogeng Soſlogogz So qügaauur znvavg giog ci sog gochute Jpiugusgueuunagz audg nie gquzegunqaſeg ezundſ gun ggaeusgeng zunnd Uecng ude ahh uvnn sio Inv aeqnl zavis dig gun open azule Bpup! ne edeeee eehneehee eeeeheeun weeg ge eeg eunses pru ueceee e eunmuee ue var po Susgebaeg aeo usſplaocpang ne aellog pu favc usg un gjech gun gieg jeig Dipemu uegegugarlp ae Aeee bun ceeheeee weeceee ne ebokeguseufg STgagnegt 850 Heitusuesces doat g0lleg 34 21d 4% kellbateig S ub aggß S idlelle e Tadielbcß se gg ee ae eee bee den mene usguepoat Gilnpig ueg ur e eenee ee et ee 8 5 7I 5 „uelunplzeg ne au ioaguvaegun gapat 8 Piiane Peupe zoganevee eeee e eeen ee ueugg a00%5 uelloz ne uadvig aput uog dun ahos seuvb ute cpag eg indecd d a eeeee eeee eeeeee en veind ond ale zle ac! ͤ neent ene eedend eunze 40 gufl“ pangulg aageg pret sog Sang usccrg zeufe duuapgs ong en e eee eee beieee en eee e uahebgue guvch dancpguvpgogepe eeen een eeee eeeeeen eee le ee ee, eeee en een en aee Soagllegg siu die uueen leee eeene eleang“ „eeceee ee eune ee eee egeno ꝙpuu e eee eeeh e weeet er eh eee, eeeengz usqueunupd ueed eune eeeceeen eeeeen„eehnh neiav ufenpad ueee eheedee eee ne en ee udholes Hithnaspnuteh ol Seſd ei zegoggeng dag uusat saeg zudleg got zpoaun ol aen ee ee e tcg“ „uegelltuuvach aegbgen deen eeeee ehſun deg egusanou dun en Aecen de e eeec ene ur hehcnbceg urelnpad B1gpus sb Gdaecß ſda unz eg de en een leene e, „öehue enunbne um uuvuncnvc daec a dbe hecen eeenbre eeemeee“ „ufojnpas useu uezeh oewdun siw ugf 918 uello unel ne dececehe ehun ͤen en wehe n nece Riuog nc Sbie o uheen weee e e ee ee dg, en ui dapcktous oie cee ee eeeeee ee“ „usdidat jang Acpru eine Mien e en deg“ eugg gelech ueuleg Aeere eeeeeeeen eceeeee eegen en ee eeaiee ounva utentis snv dpat pi de enee e ne eeuneee ulog guespor dnlcoig Baequ„e oborß uapech uuv aeglusch! dee ae en ee eneneeg n beueecehnc e ehel deg dfat zecun vr aiged nc Ihdaeſtz vg gen 418“ uausg udgoch ge deung gech 8e gutueng si guegin daee eee e en e n en e eee ecece een eeeeee eeee men eee ee eez Tusjagagzg pnagpozg! 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Ob ſie aber freiwillig ſich dazu entſchloſſen hätte?“ „Ich zweifle nicht daran. Ich denke, ſie muß dem Be⸗ freier entgegengejauchzt haben, der kam, ihr die blühende Welt des Lebens zu eröffnen!“ Wenn ſie nicht zagend gezaudert hätte, das finſtere, aber ſichere Verſteck zu verlaſſen, um ſich vielleicht die Glieder zu zerſchellen an den Spitzen und Schroffen der Felſen, über die ſie ſich hinunterſtürzen mußte, wollte ſie den neuen, licht⸗ voll friedlichen Lauf beginnen; falls ſie nicht gefürchtet hätte, ihre Flut zu trüben im jähen Falle und unrein und beſtaubt unten anzulangen— niemand zur Freude, ſich ſelbſt zum Leide!“ „Sind es die Zweifel an Ihrer eigenen Zukunft, die aus Ihren Worten ſprechen? Sie nickte traurig. „Haben Sie einen Entſchluß gefaßt?“ „Mir bangt davor.“ „Weißt Du, Genia, daß Du mein Eigentum warſt, ehe dieſer Norring Dich mir nahm?“ Er blickte voll heißer Zärtlichlichkeit in die fragend auf ihn gerichteten Augen. „Ahnſt Du nicht, was der Ring bedeutet, den Du von mir am Finger trägſt?“ „Sie gaben ihn mir zum Andenken— „Ich gab ihn Dir, um Dich mir zu verloben— fühlſt Du es nicht, daß Du mir angehörſte“ Sie hing ſtarr an ſeinen Lippen, ihr Atem kam und ging haſtig.„Sprechen Sie die Wahrheit? O, ſeien Sie wahr, habe ja niemand als Sie, auf den ich mich ſtltzen önnte!“ Er faßte die angſtvoll zu ihm erhobenen Hände und drückte ſie warm.„Unſre Väter verlobten uns, allerdings ohne daß Du, Genia, davon wußteſt. Wir ſollten ſpäter das Bündnis feſtigen oder löſen nach eigener Wahl.“ „Glauben Sie, daß meine Stiefmutter Blanche davon gewußt?“ fragte Genia erregt. „Sie kannte unſer Verlöbnis,“ entgegnete Perey. „Und überredete mich zu dem andern— o wenn ich ahnen könnte, warum!“ „Ich kenne ihre Gründe. Verlangſt Du, daß ich ſie Dir nenne? Ich würde es ungern tun. Blanche bleibt doch immer die einſtige Gattin Deines Vaters.“ „Ich will ſie nicht wiſſen. Ich fürchtete längſt, daß Blanche falſches Spfel geſpielt, aber— es kut ſo wohl, zu denken, daß ich Ihnen einſt angehörte, Percy.“ „Und Du wollteſt dies Verhältnis löſen? Du kannſt nicht wollen, Genia.“ „Es iſt gelöſt, ob ich will oder nicht!“ Ihre Hände ſanken ſchlaff herab, der Ausdruck geſpannten Entzückens, mit dem ſie zu ihm aufgeblickt, erſtarb. Der junge Mann war ſehr blaß geworden. Weil Du nicht ernſtlich willſt.“ „Ich traue mir ſelbſt nicht mehr!“ Es klang wie er⸗ ſtickte Tränen in ihrer Stimme.„Habe ich nicht ſchon ein⸗ mal geglaubt zu lieben und glücklich machen zu können und habe doch nur den andern elend und mich ſelbſt verhaßt ge⸗ macht?“ „Und doch willſt Du bei dem bleiben, der Dich haßt und beleidigt?“ „Sie verkennen Norring. Er iſt nicht unedel, er iſt ehrenhaft durch und durch, aber— ſehr kränklich und ſehr gereizt, und dann— er liebt mich eben nicht.“ „Ich aber liebe Dich, Genia, und Du— Du liebſt mich ja auch, Du weißt es, daß Du mich liebſt.“ „Ich weiß nur, daß meine Phantaſie mich ſchon einmal jrre geführt— wie, wenn ich mich auch jetzt täuſchte?! O, ich wollte, ich hätte Sie nie wiedergeſehen, Percy. Verirrt und unſelig bin ich, ſeit ich Sie ſah— ach, daß ich Ruhe ſände!“ Sie ſtützte müde den Kopf in die SBand. „Du ſollſt ſie finden. Genia, ſoweit ich Dir dazu helſen gann. Glück wollt ich Dir bringen, ind, nicht Wirrr berzeihe meinen Fehlgriff. Der Fra 14 —.— zu werden, wollte ich helfen die Feſſeln löſen, nicht Zweifel und Furcht erwecken in der Seele der noch Unentſchiedenen, Vergib mir, ich ahnte nicht, was ich tat.“ „Dank, Perey, Dank für all Deine Liebe. Du wirſt mir weiter helfen? Das Leben iſt ſo lang und ſo ſchwer!“ „Du kannſt das nicht ernſtlich erwarten, Genia. Es wäre nicht ehrenhaft, das Haus Deines Gatten zu betreten bei den Gefühlen, die ich für Dich hege.“ „Sie wollen doch nicht fort?“— „Ich werde hier bleiben und über Dich wachen. Viel⸗ leicht ſehen wir uns zuweilen. Und nun— Gott ſchütze Dich!“ Sie fühlte ſeine Hand auf ihrem Scheitel, ſeine zittern⸗ den Lippen auf ihrer Stirn. Als ſie die Augen aufſchlug, war er verſchwunden, nur ſeine Schritte hallten noch in dem Veſtibül. Lange ſaß ſie, den Blick ſtarr auf das glückſtrahlende Antlitz der entſchleierten Nymphe geheftet, da riß ihr ein heftiger Windſtoß das Buch von den Knien, der Sturm war erwacht; die erſten Stöße desſelben fuhren pfeifend um die Ecke des Palaſtes, Staub und dürre Blätter in tollem Wirbel vor ſich hertreibend. Sie ſchlang den Kaſchmir⸗Schal feſter um den ſchlanken Leib und trat den Rückweg an. 15. Erſchöpft durch den Kampf gegen den mit jäher Wucht ſich herabſtürzenden Orkan, betäubt von dem Lärm und Toſen auf den Straßen, wo hier ein vorſpringendes Blumenfenſter herabſtürzte, dort die leeren Fiſchbuden zerknickt über den Platz flogen, erreichte die junge Frau ihre hochgelegene Villa. Ihr Mann war noch nichkt zu Hauſe, er blieb in letzterer Zeit oft ſpät aus, um dann bis nach Mitternacht über ſeinen Plänen zu ſitzen. Auf dem Schreibtiſche lag ein Brief; die Adreſſe war von ihrer Stiefmutter Blanches Hand. Wider⸗ willig öffnete ihn Genia. Es war jetzt ein Jahr her, ſeit ſie die letzte Nachricht von der Mutter erhalten, die ihr ziemlich kurz, in kaltem Tone mitgeteilt, es ſei nie Blanches Abſicht geweſen, ſich mit der eigenſinnigen Frieda in Waldbühl zu vergraben, Frieda ſei ſicher untergebracht in einer Penſion in Salzburg, ſie ſelbſt aber willens, Waldbühl zu berkaufen und vorläufig in irgend ein Bad zu gehen; das weitere werde ſich finden. Diesmal trug der Brief den Poſtſtempel Paris. Sie ſchrieb: —„Liebés Kind! Glaube nicht, daß es Gleichgültigkeit in betreff Deiner geweſen, was mich ſo lange ſchweigen ließ. Aber die Zeik einer Dame von Welt iſt ſo unendlich in Anſpruch genommen, daß ich wirklich wenig Augenblicke wüßte, in denen ich Muße hätte, mich mit andrer Angelegenheiten zu beſchäftigen. Ich möchte Dich um eine Gefälligkeit erſuchen. Ich bin augenblicklich in einer kleinen Verlegenheit— ich habe Malheur gehabt, weißt Du! Waldbühl war nicht halb ſo viel wert, als Dein ſeliger Vater geglaubt; kurzum: ich bin auf dem Trocknen und muß Dich bitten, mir einen Teil Deines Kapitals zur Verfügung zu ſtellen(natü ich nur leihweiſe!); ich hoffe, Du warſt klug genug, dasſelbe gänzlich unter Deiner Hand zu behalten. In kurzer Zeit ſollſt Du von mir hören— vorausſichtlich aber unter anderem Namen. Die Fürſtin Michailow wird Dir dann dankend wieder⸗ erſtatten, was Du mir bald zu ſenden die Güte haben wirſt, jedoch wohlverſtanden, ohne daß Dein Mann davon erfährt! Sollte es Dir unmöglich ſein, ohne ſein Wiſſen eine bedeu⸗ tendere Summe zu ſenden, ſo ſchreibe umgehend, ich muß es dann verſuchen, mir andere Quellen zu eröffnen. Noch eine kurze Zeit und der Sieg iſt mein. Blanche. Nachſchrift: Du biſt hoffentlich imſtande, Dich einiger⸗ maßen in meine Verhältniſſe zu verſetzen und daher ein⸗ zuſehen, daß ein Darlehen von weniger als 10 000 Frank von mir zurückgewieſen werden würde.“ Das alſo war das Weib, das der Freiherr an ſein edles, vertrauendes Herz gezogen hatte? Armer Vater!— Genia nahm den Hut ab, ſchlang einen dunklen Schleier um den Kopf und ſchritt die Stufen der Veranda hinunter, r Geländer feſthaltend, das ei ender ausgeſpült und auf Eis gelegt; er muß alſo von er Hausfrau ebenſo wie Fleiſch aufbewahrt werden, trocken und kühl. Es iſt falſſch. den Fiſch vor der Zubereitung ſtundenlang in Waſſer zu legen, dadurch verliert er an Ge⸗ ſchmack. Wer den charakteriſtiſchen Seegeruch, der den Fiſchen anhaftet, nicht liebt, der lege den Fiſch vor der Zubereitung eine Viertelſtunde— aber nicht länger— in kaltes Waſſer, in das man etwas Eſſig gegeben hat. Der Fiſch muß ſorg⸗ fältig gereinigt werden, was keine große Mühe macht. Zuerſt entfernt man die ſchwarze Haut im Bauch, dann wäſcht man ihn raſch und gründlich in kaltem Waſſer. Gekochter Seefiſch. Der Fiſch wird mit Kopf und Floſſen mit Waſſer, dem man nach Geſchmack Salz, Eſſig und Gewürz zugegeben hat, zu Feuer gebracht. Sobald das Waſſer kocht, nimmt man den Topf vom offenen Feuer und läßt ihn auf dem heißen Herd ſtehen, bis die Floſſen leicht herausgezogen werden können. Dann iſt der Fiſch gar und muß herausgenommen werden. Es iſt auf alle Fälle ver⸗ kehrt, wenn man den Fiſch weiter kochen läßt, weil dadurch Wohlgeſchmack und Farbe des Fiſches leiden. Gebratener Seefiſch. Zum Braten verwendet 2. + man alle kleineren Fiſche. Will man größere Fiſche ver⸗ wenden, ſo ſchneidet man ſie in reichlich daumenbreite Stücke. Nachdem die Fiſche gereinigt ſind, trocknet man ſie mit einem reinen Tuche ab, panjert ſie und gibt ſie in eine Pfanne mit kochendem Fett(Schmalz mit ausgebratenem Speck, Butter oder guter Margarineerſatz, Palmin oder Rüböl). Man muß beſonders darauf achten, daß das Fett kocht, wenn man den Fiſch hineinlegt und daß das Fett während des Bratens kochend bleibt; der Fiſch muß auch möglichſt ganz von Fetb bedeckt ſein. Nach mehrfachem Umdrehen iſt der Fiſch nach 7 bis 10 Minuten(je nach ſeiner Größe) gar; um zu ſehen, ob er gar iſt, ſticht man mit dem Meſſer in den Fiſch und probiert, ob das Fleiſch leicht von den Gräten abgeht. So⸗ wohl Wiſſenſchaft wie Praxis haben bewieſen, daß die Seefiſchkoft von hervorragender Nährkraft und Bekömmlich⸗ keit iſt. Die Behauptung, daß Fleiſch mehr ſättigt als Fiſch, iſt ein Irrtum, der darauf zurückzuführen iſt, daß zu Fleiſch meiſtens Gemüſe gegeſſen wird; man gebe deshalb auch zu gekochtem und gebratenem Seefiſch Sauerkraut, Nudeln, Makkaroni, Pfifferlinge und dergleichen und wird dieſelbe Wirkung erzielen wie bei Fiſch. Zur Herſtellung von Sauerkraut wird am beſten Weißkraut verwendet. Gute, feſte, nicht zu grob⸗ rippige Weißkrautköpfe werden von allen äußeren grünen Blättern befreit, etwaige faule Stellen ſauber ausgeſchnitten, die Strünke herausgebohrt und die gereinigten Köpfe fein gehobelt. Die Stande zum Einmachen muß vorher gut ge⸗ reinigt werden und abſolut waſſerdicht ſein. Der Boden derſelben wird nun mit etwas Salz beſtreut, dann eine Schicht gehobeltes Kraut gelegt, die mit Salz beſtreut und mittels eines Stößers feſtgedrückt wird. Es folgt nun wieder eine Schicht Kraut mit Salz beſtreut und feſtes Zuſamn endrücken desſelben. So wird fortgefahren, bis alles Kraut eingemacht, bezw. die Stande voll iſt. Iſt das Kraut fertig eingeſtampft, dann kommt über dasſelbe eine Lage Weißkrautblätter, darauf ein reines weißes Tuch. Auf das Tuch kommen die Brettchen und auf dieſe die Steine zum Beſchweren, welche ganz gleich⸗ mäßſg verteilt werden müſſen, und ſo ſchwer ſein ſollen, daß ſie das Kraut wirklich feſt niederdrücken und nicht von dem⸗ ſelben während der Gärung emporgehoben werden können. Salz braucht man etwa 2, höchſtens aber 3 Prozent. Um dem Kraute einen angenehmen Geſchmack zu geben, lege man zwiſchen jede Schicht desſelben ſäuerliche Aepfelſchnitze, Wach⸗ holderbeeren, unreife Weintrauben uſw. Eier, welche erſt im Winter gebraucht werden ſollen, kauft man im September, prüft ſie auf ihre Friſche und konſerviert ſie auf folgende Weiſe: Man ſteut in eine Kiſte eine Hand hoch trockene Holzaſche, ſtellt die Eier mit der Spitze nach unten hinein, ſo daß ſie ſich nicht berühren und ſchüttet eine Schicht Aſche darauf, in welche wieder Ei geſ rdel ieſe we den abe 18 Kleie, Streu oder Viehſalz verwendet werden. Oder: Ma umgibt die Eier mit einer Lehmſchicht, ſtellt ſie auf die Spitz und verwahrt ſie an einem geeigneten Orte. 1 Gelee einkochen. Brombeeren geben ein köſtliches Gelse⸗ Ein Pfund recht reife Beeren ſind in einem halben Liter Waſſer aufzuwallen, durch ein Tüll⸗ oder Mulltuch ablaufe zu laſſen, was einen vollen Tag beanſprucht. Der Saft wir eingekocht und zwar 1 Liter Saft mit einem Pfund hartem, in Stücke zerſchlagenen Zucker und beides unter Hinzufüge einer halben Stange Vanille, die nachher herauszufiſchen iſt, ſolange gekocht, bis ſich das Gelee bei einer auf einem Teller verſuchten Probe nach dem Erkalten gleich einem Faden zieht. Auf dieſe Weiſe iſt auch Apfelgelee eſn⸗ zukhochen. Nur werden hier die nicht geſchälten, gevi teilten Aepfel, aus denen, damit es nicht einen bitteren Gen ſchmack bewirke, das Kernhaus zuvor herauszuſchneiden mit 1 Liter Waſſer auf 2 Pfund Aepfel eine Stunde und dann durch ein Tuch geſeit. Brombeermarmelade, die zugleich für rheuma⸗ tiſche Beſchwerden ein Linderungsmittel gibt, wird gewonnen, indem man 1 Pfund Brombeeren 1 Stunde mit etwas ge⸗ riebener Zitrone, etwas Zimmet, 1 Stunde in einem Porzellantopf und Napf rührt, und dann mit 250 Granmmn Kochzucker eine Stunde unter beſtändigem Rühren kochl. — Brombeerſaft iſt nicht zu empfehlen. Seine Farbe ver⸗ liert ſich, mit Waſſer untermiſcht(wie das zu Limonaden und Speiſen doch ſein muß) in den meiſten Fällen von einem tiefen, ſatten Braunrot zu einem ſchmutzigen Lilagrau. Da Aroma iſt freilich gut, doch Koſten und Mühen decken ſich damit allein noch nicht. 5 17 Mepfel, beſonders gute Sorten, bewahrt man auf, indem man die Stengel verſiegelt und ſie, ohne daß ſich dis einzelnen Früchte berührten an einer freihängenden Stangs aufhängt. Nelteſter Züchertiſch. 5 * Der ſchwarze Dekameron. Liebe, Witz und Heldentum Innerafrika. Von Leo Frobenius. 400 Seiten. Mit mehrfar⸗ bigem Titel und Illuſtrationen von Fritz Nanſen und Photogra⸗ phien. Preis geheftet M..—, in Halbfranz M. 10.50, Verlag der „Vita“, Deutſches Verlagshaus in.⸗Charlottenburg. Die rührige Verlagsgeſellſchaft„Vita“ hat ſich mit der Herausgabe des ſchwarzen Dekamerons ein nicht zu unterſchätzendes Verdienſt erworben⸗ Das inhaltsreiche Buch, mit einer Reihe guter Illuſtrationen verſehen, enthält einen köſtlichen Strauß den Eingeborenen nacherzählter Ge⸗ ſchichten von der ſagenumwobenen Inſel Atlantis mit ſeinen Heldengeſtalten. Es iſt das erſte Buch, das über dieſe Inſel und ihre Bewohner geſchrieben wird und dürfte daher das größte Intereſſe hervorrufen. Wie im Leben faſt aller morgenländiſchen Völker, ſo ſteht auch hier fürſtliche Frauenliebe und Heldentum in engem Kontakt. Es iſt geradezu bewundernswert, welch veicher Schatz an Erzählungem in dieſem Buch, das von jedermann gerne geleſen werden dürfte, enthalten iſt. Epiſoden aus dem Leben großer Helden wechſeln mit intereſſanten Details aus dem Leben der Eingeborenenfrauen ab. Sämtliche Erzählungen zeugen von einer ungemein ſtark entwickelten Volkspoeſie, die den Leſer feſſelt. Das Buch kann als ein hervorragend literariſches Werk bezeichnek werden. 5 K. Im Pulverdampf und Kugelregen. Erlebniſſe und Abenteuer deutſcher Krieger im Kampfe gegen die Franzoſen 1870/71. Ver⸗ lag bon Gg. W. Dietrich, München. Preis M..—. Das in Loh⸗ mehers Vaterländiſcher Bücherei erſchienene neueſte Buch zeichnej ſich wiederum durch treffliche, gediegene Erzählungen aus, die wir als die beſte Lektüre für unſere heranwachſende Jugend bezeichnen können. Die ganze Ausſtattung des hübſchen Buches, insbeſondere das künſtleriſche Titelbilb, wie die vorzliglichen Illuſtrationep machen das Buch zu einem eleganten, überall mit Freude au genommenen Geſchenkwerk. K. —— diboct Angez meagt un Agupagebpnane wibiſvateh sog zuaetpnvs uteg uv uopuhne ai enu ier ee e ene Ac ne ee eeeehee cht ee 9— Uojogge ne Icene e eceee deh e enee ee eeee eneg uog uuvuifcnocß“ danx dig cen eulhg i aiunc Snbui beuen une eun e eun n gocie brueg unuid un eete jegung pugglck ava S e eee et ic ae ben uonntolne cn uezpog Uehocp oeavaspt wiſcheh cusbupglen zaegnaeg uevzs uobn ene eeee e e bos davs ae0 Jpgusged meg Sn uochck uesenhgeh eiegul dat ueg eun uaisg ungeſfeg zd0 ucg ooſ pne uebnzz usloig sn efchnach! duoge— opadg Jecteagog Gdaagz HZunucbieg usgeusez zeg u! 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Sone agavepnog ade gun zoins svg ueflople zbulegle udgoch ussohge uebreusat ſc ahhwubne uopunz ut avar toguuvchun zechiach uog ppac gun ſlen znogusbudjh gufd oia Sog„utolgvang“ uddues ugunogel ee n eee ee asct euvbd act dganat 8 labalpnane pepcce dgog ad sog uv gincß so gungimczegz aologvn u D ben een en e e en eneee eeee eee uocpt ee nee wueene ee e eeen eduec eg zeeg een eeutecge ennc ou ungnog ei uteg un eg „Sdeeee eheeee eeet eu an ie eg An uahunzteaeqaogz oagt zue uupdeg uceee eeune ene envan, udigung usg uschae eanee iee ecceen ee „ del ee eee e ieee beun aeagz Ie bſe vaungd Nubz avc o„uscpeng ee eee“, „Perey!“— Sie fühlte es, daß er näher trat, ſie 92 0 michtt aufzublicken. „Ich habe Sie erſchreckt, gnädige Frau?“ „O nein!“ Sie ſah erſt jetzt, daß ſein Antlitz tiefbleich und ruhig war. „Das Gewitter kam ſo ſchnell— ich bemerkte es erſtz, als es zu ſpät war, wieder umzukehren— ich komme, um Abſchied zu nehmen, Frau Norring; morgen, ſpäteſtens über⸗ morgen verlaſſe ich Trieſt.“ Genia hatte die Hämde feſt an die Schläfen gepreßt und ſah ihn an mit ungläubigem Staunen. „Ich wilrde Ihnen ſchriftlich Lebewohl geſagt haben, hätte das nicht feig ausgeſehen.“ „Warum wollen Sie ſort?“ „Es iſt mir unmöglich, die Spannung länger zu er⸗ kragen, die der Aufenth gnädige Frau, und dabei das grundf Anblickes mit ſich bringen. Vielleicht wird es mir in der Ferne leichter, Ihre Gründe, die ich ehre, auch zu verſtehen. Ich bin um Verſetzung eingekommen— man hat ſie mir gewährt. In wenigen Tagen trete ich mein neues Amt an als Lehrer der Militär⸗Akademie. Und nun laſſen Sie Uns kurz ſein, Genia.“ Es war ein heftiges Zittern über die junge Frau ge⸗ komm.„Percy,“ rang es ſich von ihren Lippen in halb flehendem, halb jubelndem Tone,„bleibe bei mir. Percy — ich— ich kann nicht leben ohne Dich!“ (Fortſetzung folgt.) Hohbe Ziriſen. Von Käte Lubowski. (Nachdruck verboten). Auf der ſtaubigen Chauſſee ritt langſam ein Mann dahin. Der Fuchs unter ihm ſchäumte ungeduldig im Gebiß. Der Dag war kühl und die Sommerluft von durchſichtiger Klarheit. Trotzdem hielt der Reiter das Pferd mit krampf⸗ hafter Anſtrengung zurück. Im langſamſten Schritt mußte er vorwärtss tappen. Denn der Mann, der es ſchweißbedeckt, mit keuchendem Atem beherrſchte, fürchtete ſich vor dem kleinen, baufälligen Häus⸗ lein, das zur Rechten ſeines Weges als das erſte der Stadt auftauchte. Denn ſein Ziel führte ihn zu dieſem Haus! „Es half ihm nichts er mußte juſt hier abſitzen, den Fuchs an einen Flieberbaum binden und den altmodiſchen Klopfer gegen die loſe Tür werfen. Lange währte es, ehs ſich danach ein Schritt hören ließ. Dann flog die Tür auf und ein junger, ſchmalbrüſtiger Menſch kämpfte tapfer einen Huſtenanfall nieder. Die roten Flecken auf den vorſtehenden Backenknochen erblichen jäh eine abgezehrte Hand ſtreckte ſich gebieteriſch aus: „Herr Saldern, ich habe nicht das Geringſte mehr mit 77 Ihnen zu verhandelnln Der Rittergutsbeſitzer ſchob ſich ſchwerfällig näher. Ohne zu antworten, krat er über die Schwelle, nahm mechaniſch den Hut bom Kopf und ſtand nun hart neben dem andern, aus deſſen Bruſt ein ſchweres Raſſeln ſtieg. Dumpf ſiel die kleine Tür hinter ihnen zu. Sie waren von der leichten, klaren Sommerluft abgeſchnitten. „Ich wollte Ihnen nur ſagen, daß ich kein Geld auf⸗ treiben kann, Herr Bernau,“ ſagte der Rittergutsbeſitzer dumpf. Das wußte ich auch ohne Ihr Erſcheinen,“ entgegnete der andere heiſer. „Sie prolongieren mir alſo die Wechſel nicht mehr? „Nicht um einen Tag.“ Da ging durch die Reckengeſtalt des Gutsherrn ein Zittern. Dieſer Mann mußte erſt lernen, zu bitten. „Ich habe ein Kind— Bernau— ein Töchterchen von 6 Jahren. um die iſt es, daß ich noch einmal komme. Sie wiſſen, meine Frau habe ich hergeben müſſen, als vor drei Jahten der Würgengel des Typhus hier umging. „Und ich habe nichts wie meinen Vater, Herr Saldern, haben... Um den iſt es!“ „Ihr Vater hat mir Blut und Kraft ausgeſogen „Iſt er etwa ein einziges Mal zu Ihnen gekommen, um ſich dazu anzubieten?“ 88 „Ich wußte mir nur keinen anderen Rat 7 „Schön, das läßt ſich hören. Sehen Sie, der alte Man hat ſich ſehr ſpät ein Weib genommen die hat er damals ebenfalls hingeben mlüſſen. Nur mich hat er behalten. Für mich hat er reich werden wollen.. Fuür ſich brauchte er ſo wenig. Er mag dabei geſündigt haben. Mir ſteht das Richten darüber nicht zu und auch Ihnen nicht. Gerade heute ſchläft er ein Jahr auf dem kleinen Friedhof hinter Ihrem Park.. Sie haben ſein Andenken mit harben Worten beſchmutzt. Nein, nein, ich will nicht wieder daran bin nicht mehr der totkranke Alex Bernau mit dem weichen Herzen, von dem der Tote genau wußte, daß er ſich kein Geld zu verdienen vermochte. ich bin der Sohn meines Vaters, der Sohn des Wucherers, wie ſie ihn neulich vor mir nannten.— Ich beſitze zwar niemand auf der ganzen Welt, dem ich Rechenſchaft über mein Erbe ſchuldig wäre hat mich gerade ſo lieb gehabt, wie Sie Ihr Kind Dieſe Liebe zahle ich ihm jetzt heim.“ ..Wieder ritt der Mann mit dem Fuchs durch den Staub der geraden Chauſſee. Diesmal mit hängenden Zügeln. In langgeſtrecktem Galopp flog der Gaul dahin und Wolken weißlichen Sandes umhüllten den Reiter. .. Dier Rittergutsbeſitzer Saldern wußte jetzt genau, daß ſeine Heimatsſcholle unter den Hammer kommen und daß ſein Kind in enger, dumpfer Stadtwohnung nach den ver⸗ lorenen Schönheiten jammern würde * Alex Bernau ſtand immer noch auf dem kleinen, dunklen Hausflur und ſah einer Spinne zu, die langbeinig und ziel⸗ bewußt ihr Netz vergrößerte. Seine Lippen erſchienen ſchneeweiß. Eine bleiſchwere Mattigkeit knickte ihm die Kniee ein. Einen Augenblick hockte er matt auf der hahen Schwelle nieder, dann ſchob er ein paar Pillen in den Mund und verharrte regungslos. Durch das Schliiſſelloch der morſchen Tür kroch ein ſchmaler Streifen Sonnengold und ſetzte ſich auf ſeine blaſſe Stirn. Da ſeufzte er auf und taſtete ſich empor. Irgendwo am Nagel hing ein großer, weicher Filz, den ſetzte er auf und ergriff einen ſchweren Stock. Er mußte hinaus nur üppiges Frauenhaar und ein paar wuchernde Butter⸗ blumen im ungepflegten Raſen. Das lockte ihn nicht. 2 4 Der kleine Friedhof lag hart an dem Saldernſchen Park. Alex Bernau war in dieſem Jahr nicht herausgekommen. Nach dem erſten Blutſturz war er ſo ſchwach und hinfällig geblieben, daß er nicht einmal nach dem Gärtchen zu ſehen es wollte Faſt eine Stunde brauchte er für den Weg, dem ein rüſtiger Fußgänger ſonſb fünfzehn Minuten gab. Dicke Schweißtropfen rannen über ſein Geſicht. Seine Hände zitterten. Die klare Sommerluſt wurde vor ſeinen Augen zu dicken blutroten Kreiſen. Mit ſchier übermenſchlicher Anſtrengung fand er ſich zu dem Hügel hin⸗ durch, den er bisher nicht hatte ſchmücken können, weil er zu ſiech und zu matt geweſen. Er fand ihn, obwohl weder Stein noch Kreuz den Namen des Schläfers verriet. 5.Oder ſollte er Auf dieſem Hügel den Sie neulich ſogar noch im Grabe mit Schmutz beworfen rühren. Sie ſollen nur die Wechſel zum feſtgeſetzten Termim einlöſen. Das iſt alles, was ich von Ihnen verlange. Ich und doch will ich alles beiſammen haben, denn mein Vaten Langſam ſchlich er ins Freie. Sein Blick ſchweifte im Garten umher, als ob er eine Blume ſuche. Aber er fand vermochte. Darum wucherte und trieb darin auch alles, wie Blüten nickten in ihren Händen und ihre vollen, runden Kinderwangen waren heiß vor Eifer. konnte. 155 „Kannteſt Du denn dieſen Toten, Kind,“ fragte er heiſer. Der blonde Kopf verneinte. „Warum bringſt Du ihm dann aber dieſe Blumen?“ „Es tut mir ſo leid, daß dies Grab keine haben ſoll,“ ſagte ſie einfach.„Sieh mal, alle andern haben welche das iſt doch nicht recht.“ „Wenn er nun aber der Blumen nicht wert geweſen wäre,“ keuchte Alex Bernau in dumpfer Angſt. Das Kind verſtand ihn nicht. Es fühlte nur inſtinktiv heraus, daß in der Stimme des Fremden etwas grollte, das ſie als Schelten empfand. Und ſie breitete die kleinen, derben Hände wie ſchüützend über den Hügel aus. „Still doch. Du darfſt hier keinem wehtun ich habe alle Gräber ſehr leb Alex Bernau fühlte ſich plötzlich wunderbar froh und leicht. „Wer biſt Du, Kind,“ fragte er. „Ich heiße Gretchen Saldern und wohne mit meinem Papa da, wo die vielen, vielen Roſen blühen * Zwei Dage ſpäter erhielt Herr Saldern eine ſonderbare Sendung. Die Aufſchrift des Umſchlags war kaum leſerlich der Inhalt ein Häuflein Papierfetzen und dazu mit zitternder, todesmatter Hand ein paar Begleitzeilen: „.. Morgen werde ich nicht mehr ſein, ſagt der Arzt, als ich Klarheit forderte. Nehmen Sie darum heute die Wechſel hin.. Ihr Kind hat mit hohen Zinſen alle Schuld getilgnt 5 Die Kraftprobe. Novellette von Emma Kettner. Nachdruck verboten]. „Wenn ich geahnt hätte, daß Du Dich mal ſo als Tyrannen aufſpielen würdeſt 5 „Und wenn ich gedacht hätte, Dich gelüſtete es derart darnach, Deinen Mann in die unwürdige Rolle eines Pantoffelhelden hineinzuzwingenn Wantoffelheld.. Natürlich, Ihr ſtrebt ja nur dar⸗ nach, Eure Frauen zu unterjochen, zu knechten...“ „Tante Gunda „Jawohl, Tante Gunda. Brauchſt garnicht ſo ſpöttiſch zu kun. Die Gute, Kluge hat mich oft genug vorm Heiraten gewarnt. Ich würde es früh genug bereuen, hat ſie geſagt, würde mich nach ihr zurückſehnen, wenn ich entdeckte, wem ich mich geopfert.“ 5 „Jetzt geht mir aber die Geduld aus! Himmeldonner⸗ wetter! Geh' doch in das Drachenneſt zurück, aus dem ich Dich glücklich errettet habe, wenn Du heute ſchon bereuſt.“ „Gut, ich kann wieder heimgehen. Jedenfalls finde ich dort mehr Verſtändnis als hienr Wie Degenklingen auf der Menſur kreuzten ſich Rede und Gegenrede ſcharf und ſchnell. Jetzt war's auf einmal ſtill. Lautbos ſahen ſich die beiden jungen Menſchen an, als käme ihnen jäh zum Bewußtſein, was ſie da ſo raſch aus⸗ geſprochen. Und beide fühlten; Jetzt ein befreiendes Lachen über dieſe Wendung und der gane Streit iſt zu Ende. Und wir fliegen einander in die Arme, unter Kiiſſen und Koſen den erſten Streit unſerer jungen Ehe zu begraben. Aber beide dachten: Jetzt nachgiebig ſich zeigen, bedeutet Niederlage für immer! Und der Mann ſetzte ſtill hinzu:„Der Geiſt der alten Tante darf nicht hier in meinem Hauſe herumſpuken. Gleich heute muß ich den erſten Beſenſtrich tun, das verſchrobene Zeug, das ſie in Lenis Köpfchen gepflanzt, auszufegen Na, ich kenne meinen ſüße doch! Wie es arbei Sicherlich Der Nahende ſchöpfte erſt lange Atem ehe er ſprechen Gefühlen ganz und gar. Durch deren hi haariges Köpfchen zuckte es wie ein feurige erſte Zwiſt iſt die Kraftprobe,“ Wer in ihm ſiegt, hat die Herrſchaft für immer. wollen wir ausprobieren. 8 Trotzig funkelten ihre blanken Augen den Man „Ja, ich kann heimgehen,“ wiederholte ſie ihre letzten Worte, „Ich laſſe mich nicht tyvanniſteren! Die Tante wird freuen, daß ſie ſo ſchnell recht bekommen.“ Sprachs und wandte ſich auf dem Abſatz um. Ohn noch einmal nach dem verdutzten Manne zu blicken. Doch auch in ihm erwachte jetzt der Trotz. „Schön, gnädige Frau,“ murmelte er mit einem grit gen Blick auf die Tür, die ſich gerade recht energiſch ſ „Man wünſcht den Krieg,— man kann ihn Tu'as voulu, George Dandin!“ 5 Ziemlich unvermittelt fügte er nach einer kleinen Pe hinzu:„Wenn die Tante Gunda doch trocken und warm dem Mars ſäße und neue Kanäle ſchaufelte!“ Mit feſten Schritten verließ er das Zimmer, geng in modernen Ehedramen auf der Bühne durch die geſetzte Tür. 5 „Hahahaga!“ lachte Joko, der Papagei hinter ihm drein, daß es dem etwas poetiſch veranlagten Hausherrn klang, als lachten die Geiſter der Zwietracht Freude darüber, ſchon ſo raſch Einzug in das Heim halte zu können, das bisher noch von ungetrübter Flitterwol zärtlichkeit erfüllt geweſen war. 5 Unſchlüſſig blieb er auf der Schwelle ſtehen. Das Her ward ihm weich, wenn er an das ſüße Glück der letzten Wochen dachte. Sie hatten ſich doch ſo gern— war es unglaublich töricht, um einer ſolchen Kleinigkeit einander mit harten, bitteren Worten weh zu tun? er nicht zu ihr hinübereilen, die, wie er ſie kanntk ſicher in Tränen aufgelöſt, ebenſo dachte wie er Er ſetzte ſchon den Fuß voran. Aber ſofort regte ſi der Trotz wieder in ihm. Nein, jetzt nachgeben, wo Len offenbar der allein ſchuldige Teil war, hieß ſeiner Männe würde etwas vergeben„„ „Landgraf, werde hart!“ knurrte er vor ſich hi wandte ſich in ſein Studierzimmer, laut und ſchrill Anbetracht der mehr als mitternächtigen Stunde, ſogar übertrieben laut— den neueſten Operettenſchlager „Kind, Du kannſt tanzen wie mein Frauun Mochte Leni es hören und daraus erkennen, wie unglücklich ihn ihr Schmollen machte. Frau Leni ſtand hinter der geſchloſſenen Schla ſzi tür, lauſchend den Kopf vorgebeugt, als warte ſie uf etwas, Aber dies etwas kam nicht. Statt deſſen drang das Pfeifen an ihr Ohr. Sie zuckte zuſammen, nervös nag e ihre Zähne an der Unterlippe. 3 5 Der Barbar! Wie herzlos von ihm, ihr ſo zu zeigen wie wenig nahe ihm dieſer erſte Streit ihrer jungen ging.„Männerart!“ würde Tante Gunda verächtlich ſagen Aber hatte ſie nicht recht mit ihrer ſo geringen Meinung von dem ganzen Geſchlecht? Beſaßen ſie nicht tatſächlich Eigenſchaften, die die Tante ihnen nachſagte?: War es etwas anderes als Tyrannengelüſte, was ihre Willy vorhin ſo ſchroff und rechthaberiſch ſein ließ? Heut wollte er wohl, der Flitterwochenſtimmung ſatt, damit be⸗ ginnen, ſich als den Herrn und Gebieter aufzuſpielen, ihr zeigen, daß die Frau nach Jahrtauſende altem Geſetz de Manne untertan ſein müſſe.„„ Aber da kam er bei ihr an die Unrechte Da hä ſich eine andere ausſuchen müſſen als ſie die Nichte der be⸗ rühmten Frauenrechtlerin und eingefleiſcht n Män haſſerin, in deren Anſichten ſie erzogen ͤhr ih von auf eingeimpft hatte. eß ſich nicht knee 5 — S 1* 8 Opolttasg oi gva goſſpu zd gog Sde dan—„abaegt“ * nrereene +. eeeee een ae eeeee e cehe ae er deun“ Neen e e e ⁰¶yꝑʒ —j— 18 7 5 8 5 re*n mockubaun üggunz duspog gagz gun usaupnch udngt ul uegspru uesnie Roggenmehl war ebenfalls daun die Seifenpreiſe. Mit Eintritt kühleren Wetters trak aber ſchon nach kurzer Zeit ein Umſchlag ein und die Oelpreiſe er⸗ holten ſich langſam aber ſtetig, während die Seifenpreiſe nur ſehr allmählich folgten, ſo daß ſie der Kalkulation auf Grund der heutigen Rohmaterialpreiſe noch bei weitem nicht entſprechen und deshalb weiter ſteigen müſſen. Auch die letzten Wochen brachten weitere Verſteifungen, da die Nachfrage das Angebot übertrifft und in Süddeutſchland kaum das nötige Rohmaterial aufzutreiben iſt, da die wenigen ſüdd. Oelfabrilen für dieſes Jahr ausverkauft ſind. Große Poſten Leinöl, Palmkernöl etc. wurden von Ame⸗ rika gekauft. Palmkernöl notiert heute in Harburg M. 85, Leinöl über M. 90. Welche Preiſe mag der Winter noch bringen, wenn die Speiſefettfabriken in vollen Betrieb kommen? Baumwolle. (Marktbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmäkler in Liverpool). (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung). Unter der Einwirkung der ungünſtigen Ernte⸗Konditions⸗ Schätzung von 65.9 pCt. hat die ſteigende Tendenz angehalten. Dieſe niedrige Schätzung ſpricht für die Wahrſcheinlichkeit einer mäßigen oder kleinen Ernte und es machte ſich eine größere Kaufluſt bemerkbar. Die Märkte waren ſehr erregt. Der große Aufſchlag wird jedoch von mehreren Seiten als zu rapide betrachtet und man hofft auf das Eintreten einer Reaktion. Es liegen Berichte vor, daß führende Newyorker Hauſſiers begonnen haben ihre Kontrakte auszuverkaufen. Ebenſo liegen Nachrichten aus dem Junern der Baumwoll⸗ zone vor, daß Pflanzer bei dem Aufſchlage ihre Baumwolle reichlich offerieren. Die Arbeiterausſperre in Lancaſhire iſt inzwiſchen eine Tatſache geworden, es herrſcht jedoch die An⸗ ſich vor, daß es ſehr bald zu einer Einigung kommen wird, denn der Streitpunkt iſt ein geringfügiger. Marktbericht der Dentſchen Staerke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft, E. G. m. b. H. über Kartoffel⸗FJabrikate. Mannheim, Berlin, Magdeburg. Gegenüber der ſeit Wochen dominierenden Hauſſe⸗ ſtimmung machte ſich in der letzten Zeit eine gewiſſe Ernüch⸗ terung fühlbar, wodurch das geſamte Kursniveau für Kartofſelfabrikate ungünſtig beeinflußt wurde. Dieſe Er⸗ ſcheinung dürfte in erſter Linie durch das eingetretene un⸗ gewöhnlich ſchöne ſonnige Herbſtwetter, welches die Kartoffel⸗ ernte in ausgiebiger Weiſe begünſtigte, veranlaßt ſein, auch hielt der Zwiſchenhandel den Augenblick für gekommen, mit Gewinn⸗Realiſationen vorzugehen und die Offerten der Fabriken zu unterbieten, wodurch das Angebot die Nachfrage überwog, ſodaß die Tendenz als abgeſchwächt bezeichnet werden muß. Der durch dieſe Umſtände veranlaßte Rückgang der Preiſe dürfte indes nur geſundend auf die Marktlage im allgemeinen einwirken, denn ſchließlich werden die um ca. 10 Prozent geringer geſchätzten Ernteziffern gegen das Vorjahr, bei einem Ausfall an Stärkeprozenten von—3 Prozent, ferner auch die große Nachfrage für Speiſekartoffeln aus den weſtlichen Diſtrikten nicht verfehlen, bei der ſchließlichen Ge⸗ ſtaltung der Dinge ausſchlaggebend zu ſein. Das Ausland bleibt nach wie vor abwartend, wobei auch die ausgebrochenen Streiks in der Textil⸗Induſtrie in England, wie auch die billigen amerikaniſchen Maisſtärkepreiſe nicht ohne Ein⸗ fluß find. Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) * Neuß, 7. Okt. Das Angebot in Landweizen und Roggen war in den letzten 8 Tagen recht knapp und fand daher über Blattpreiſen ſchlanke Aufnahme. Hafer, Gerſte und Mais zeigen gleichfalls feſtere Haltung. Für Weizen und Roggenmehl beſteht zu anziehenden Preiſen mehr In⸗ tereſſe. Weizenkleie iſt behauptet. Tagespreiſe: Weizen bis M. 204, Roggen bis M. 148, alter Hafer bis M. 163, neuer Hafer bis M. 150 die 100 Kilo, Weizenmehl No. 000 ohne Sack bis M. 28,25, Roggenmehl ohne Sack bis M. 21,50 die 100 Kilo, Weizenkleie mit Sack bis M. 4,15 die 50 Kilo. In Rübölſaaten hat ſich die Lage gegen die Vorwoche kaum geändert. Die Umſtätze ſind andauernd ſehr unbedeu⸗ tend. Leinſaaten erfuhren auf ungünſtigere Berichte über die neue argentiniſche Ernte hin eine ſcharfe Preisſteigerung, ſodaß die in der Vorwoche eingetretenen Preisrückgänge zum größten Teile wieder eingeholt werden konnten. Amerika ſetzt ſeine Saatkäufe in Europa fort. Leinöl wird bei ſtarken Schwankungen höher bezahlt. Die zweite Hand iſt indes erheblich unter den Forderungen der erſten Hand am Markte. Rütböl iſt ſtill und preishaltend. Oelkuchen wie zuletzt. Tages⸗ preiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 57 ab Neuß, Erdnußöl aus Coromandelnüſſen bis M. 69, aus Bombaynüſſen bis M. 76,50, ohne Faß ab Neuß, Leinöl ohne Faß M. 83 die 100 Kilo Fracht⸗Parität Geldern. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Getreide. [Driginalbericht des„Mannheimer General-Anzeiger“.) In der abgelaufenen Woche blieb die Tendenz im Ge⸗ treidegeſchäft behauptet. Die Kaufluſt war zwar minimal, doch waren die Forderungen der Produzenten nicht nach⸗ giebiger. Das Angebot in Rumänweizen war kleiner. Roggen und Hafer behauptet. Mais ſchwächer. Wir notieren: Laplata⸗Mais disponibel, je nach Quali⸗ tät, M. 22.75—24, Rußweizen, je nach Qualität, M. 22.75 bis 24, Landroggen M. 16, ruſſiſcher Roggen M. 16.75, ruſſiſcher Hafer, je nach Qualität, M. 16.50—17.50, Laplata⸗ hafer M. 16, Futtergerſte M. 12.50, Laplatamais Oktober⸗ Lieferung M. 15 per 100 Kilo brutto mit Sack, ſonſt alles per 100 Kilo netto ohne Sack, bahnfrei Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen. Mühlenfabrikate. [Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“). E. Mannheim, 7. Okt. In dieſer Woche war das Mehlgeſchäft leidlich. Weizenmehl wurde ziemlich ab⸗ geſchloſſen. Anfangs der Woche waren die Preiſe gedrückt. Man verkaufte, beſonders geſchah dieſes von den Händlern, auf ſpätere Termine unverhältnismäßig billig. In der zweiten Hälfte der Berichtswoche befeſtigte ſich die Tendenz. Es wurde für die billigen Verkäufe teilweiſe Deckung geſucht, wodurch das Geſchäft merklich reger wurde. Der Handel in * Viertelherbſtertrag rechnen. Preiſe etwa an. Man huldigt vielfach der Anſicht, daß auch dieſem Artikel nunmehr größere Beachtung geſchenkt werden würde. Von den Futterartikeln fanden feine Weizen⸗ kleie und Roggenfuttermehl hinreichend Abnehmer, während von den anderen Sorten nur vereinzelnd kleinere Partien untergebracht werden konnten. Heute wurden notiert: Weizenmehl No. 0 M. 31,25, desgleichen No. 1 M. 29,½25, desgleichen No. 3 M. 26,25, desgleichen No. 4 M. 22,25, Roggenmehl Baſis No. 0/1 M. 22,75, Weizenfuttermehl M. 12,50, Roggenfuttermehl M. 13,75, Gerſtenfuttermehl M. 11,90, feine Weizenkleie M. 8,50, grobe Weizenkleie M. g, Roggenkleie M. 9,25. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Wein. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). 5 Süddeutſchland, 7. Okt. Das diesjährige Wein⸗ jahr iſt eines der ſchlechteſten, deſſen ſich die Weinprodu⸗ zenten in den meiſten weinbautreibenden Gegenden die Wein⸗ bauern ſich zu erinnern vermögen. Gewiß wird man den ſo ver⸗ heißungsboll vorausgeſagten Kometenwein⸗Jahrgang 1910 im Ge⸗ dächtnis behalten, der, ſtatt die Fäſſer mit einem hervorragenden Wein zu füllen, dieſe größtenteils leer laſſen wird. Nachdem die langanhaltende Regenperiode gewichen, folgten bei warmer Temperatur wieder häufige Gewitterregen, durch die die Pilz⸗ krankheiten hervorgerufen wurden. Obgleich man ſofort die Be⸗ kämpfung der Peronoſpora ſowie des Oidiums energiſch auf⸗ nahm und keine Mühe und keine Unkoſten ſcheute, konnte man doch dieſer Krankheiten nicht Herr werden. Dann ſtellte ſich noch die Lederbeerenkrankheit ein und ſchließlich geſellte ſich auch noch der Sauerwurm dazu. Dieſer Schädling ſetzte den Trauben in letzter Zeit noch derart zu, daß der größte Teil der Beeren ver⸗ loren ging. Dazu kommt noch, daß die noch hängenden Trauben nicht ausreifen können, weil man ſolche, bevor ſie zur Reife ge⸗ langen konnten, vom Stocke nahm, damit nicht auch der Wurm den Reſt buffraß. Da ſich ein großer Mangel durch die Miß⸗ ernte fühlbar machte, werden die neuen Weine heuer ſo hoch be⸗ wertet, wie dies ſeit langen Jahren nicht mehr der Fall war. In der Rheinpfalz, wo der Portugieſerherbſt ſchon vor drei Wochen ſeinen Anfang nahm und heute ſchon beendet iſt, fiel das Mengeergebnis an der Ober⸗ und Mittelhaardt recht gering und in einzelnen Gemeinden der Unterhaardt ziemlich gut und in an⸗ deren Orten auch ſchlecht aus. Die Qualität des Rotmoſtes fiel derart gering aus, daß derſelbe nur zu Weißwein gekeltert werden konnte. Die Moſtgewichte bewegten ſich zwiſchen 50 und 65 Grad nach Oechsleſcher Wage. Das Moſtverkaufsgeſchäft ging ſo flott vonſtatten, daß nicht nur die Winzer, ſondern auch alle Winzervereine und Winzervereinigungen ihre ſämtlichen Kreſzenzen teils ſchon vor Beginn der Leſe und teils während des Herbſtes abſetzten. So wurde an der Oberhaardt und zwar von Edenkoben bis Hambach Portugieſermaiſche zu M. 14—16.50, in Neuſtadt zu M. 1617, in Meckenheim, Mußbach, Niederkirchen, Gimmeldingen, Haardt, Ruppertsberg und Hönigsbach zu M. 16—17.50, in Ellerſtadt, Gönnheim, Friedelsheim, Ungſtein, Erpolzheim Freinsheim, Dackenheim, Leiſtadt, Herxheim und Dürkheim zu M. 16—19 und in Grünſtadt, Sauſenheim und Bockenheim zu durchſchnittlich M. 16 die 40 Liter Maiſche abgeſetzt. Flüſſige Moſte gingen an der Oberhaardt zu M. 500—515, an der Mittelhaardt zu M. 540 bis 590 und an der Unterhaardt zu M. 500»bis 585 die 1000 Liter in die Hände des Handels über. Der Weißtraubenherbſt, der auch auf der ganzen Linie im Gange iſt, fällt recht verſchieden aus. Während an der Unter⸗ haardt ein ſtarker Drittelherbſt eingebracht wird, ſtellt ſich die Menge an der Ober⸗ und Mittelhaardt auf kaum eine Viertel⸗ ernte. An der Ober⸗ und Unterhaardt wurden bei Gewichten von 60—75 Grad nach Oechsle 20—25 pro Mille Säure und an der Mittelhaardt bei Gewichten von 70—90 Grad 16—18 pro Mille Säure feſtgeſtellt. Die Kaufluſt iſt eine ſehr rege und die dabei angelegten Preiſe ſehr hohe. Der größte Teil des Weißmoſtes wurde ſchon vom Han⸗ del bon den Winzern und den Winzervereinen aufgekauft. Der Deidesheimer Winzerverein erzielte durchſchnittlich M. 23, die Mußbacher, Gimmeldinger, Hambacher, Haardter und Wachen⸗ heimer Winzervereine M. 22—23 und der Königsbacher Winzer⸗ verein M. 24 für die 40 Liter eingeſtampfter Trauben. An der Oberhaardt wurde Weißmoſt zu M. 16—418, in Dürkheim, Ung⸗ ſtein, Kallſtadt, Erpolzheim, Freinsheim, Dackenheim, Weiſen⸗ heim, Bobenheim, Leiſtadt und Herrheim zu M. 22—23.50 und in der Grünſtadter Gegend zu M. 20—22 die Logel= 40 Liter Maiſche abgeſetzt. Flüſſige Weißmoſte erzielten an der Ober⸗ haardt M. 550—625, in Neuſtadt M. 730—750, in Königsbach und Ruppertsberg M. 800840, in Wachenheim, Dürkheim, Ung⸗ ſtein, Freinsheim. Dackenheim, Herxheim, Leiſtadt und Kallſtadt M. 700—750 und in Grünſtadt und Umgegend M. 590—650 für das Fuder. In, Rhein heſſen fiel der Frühburgundertraubenherbſt recht gering aus, denn es wurde kaum ein Viertelherbſtertrag ein⸗ gebracht. Mit der Qualität iſt man zufrieden, weil die Moſt⸗ gewichte ſich zwiſchen 70 und 80 bewegten, ging äußerſt flott vonſtatten. Der Zentner Trauben wurde mit N. 24—25 bewertet. Bei der Kelterung ſtellte ſich das Stück Frühburgundermoſt auf zirka M. 800, Der Portugieſertrauben⸗ herbſt, der auch auf der ganzen Linie im Gange iſt, fällt ſowohl in quantitativer als auch in qualitativer Hinſicht gering aus. Die Trauben wurden, trotzdem die Qualität recht gering bezeich⸗ net werden muß, recht hoch bewertet. Die dafür angelegten Preiſe bewegten ſich zwiſchen M. 20 und 23 die 50 Kilo. Weißtrauben, die in dieſer Woche in Gärten in Bodenheim, Dirnheim, Nacken⸗ heim und Oppenheim geleſen wurden, fanden zu M. 26—30 der Zentner Abſatz. In Baden Markgröflergegend, der Tauber⸗ und Maingegend ſo gering, gedenken nicht der Fall war. ganz leer aus, andere erzielen nen Bedarf notwendig haben ſind die Herbſtausſichten am Kaiſerſtuhl, in der im Breisgau, in der Bodenſeegegend und in wie dies ſeit Menſchen⸗ kaum ſo viel, als ſie für ihren eige⸗ und letztere können kaum auf einen Etwas beſſer ſind die Ausſichten auf die Weinernte in der Ortenau, an der Bergſtraße und in dem im Neckartale gelegenen Weinorte Neckarzimmern. Wenn auch da⸗ ſelbſt kein großer Ertrag eingebracht werden kann, iſt doch große Hoffnung vorhanden, daß daſelbſt ein Drittelherbſt geerntet werden wird. Im Elſaß, wo man vor einigen Wochen auf einen halben Herbſt rechnete, zeigte es ſich bei der im Gange ſich befindlichen Traubenleſe, daß die Winzer ſich in dieſer Hinſicht ſtark getäuſcht hatten. Der Herbſtertrag fällt im allgemeinen recht minimal aus. Die Qualität des Neuen kann kaum als mittelmäßig bezeichnet werden. Die bis jetzt feſtgeſtellten Moſtgewichte ſchwankten zwi⸗ ſchen Mitte der 50 bis Mitte Wage. Der Moſtabſatz geht recht flott vonſtatten. Die Moſtpreiſe geben müſſen. Bei den Verkäufen in den Wäldern ſind nur noch der Traubenabſatz Manche Orte gehen bei der Ernte der 60 Grad nach Oechsle'ſcher deſſen Darſtellung überaus klar iſt anbetracht des haben eine ungeahnte Höhe erreicht. In der Schlettſtadker Gege wo der Reigen der Weinleſe in Tiefenthal eröffnet wurde, iſt wie auch in benachbarten Weinorten der größte Teil des Herbſt⸗ ergebniſſes ſchon in feſten Händen. Die daſelbſt angelegten Preiſe bewegen ſich von 21—23 Mk. und im Oberelſaß zwiſchen 24 und 90 Mark pro 50 Liter Maiſche. Im Geſchäft mit älteren Weinen war es in letzten Wochen ſo lebhaft wie noch ſelten. Infolge des ſchlechten Weinernteausfalles wurden, trotzdem die Eigner die Preiſe fortgeſetzt ſteigerten, ganz große Poſten 1908er und 190ger Weine in allen ſüddeutſchen Weingegenden vom Handel aufgekauft. Da auch die meiſten Keller nur noch wenig Vorräte in alten Weinen aufweiſen, liegt es flach auf der Hand, daß die Preiſe für Weine beider letzten Jahrgänge noch mehr in die Höhe gehen. Infolge dieſes Umſtandes haben die Weinhändlerverbände Mini⸗ malpreiſe für den Verkauf dieſer Weine in allen Gegenden feſt. geſetzt. Obſtbericht. [(Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers), Aus Süddeutſchland, 7. Okt. Der ſüddeutſche Obſtmarkt ſtand in letzten Wochen fortgeſetzt unter dem Zeichen größerer Lebhaftig⸗ keit. Die Anlieferung von Spätjahrs⸗ und Winterobſt war in letzter Woche auf der ganzen Linie recht bedeutend, was dem recht guten Obſternteausfall zuzuſchreiben iſt. Moſtobſt, das auch ſtark angeboten worden war, wurde in ganz großen Poſten von den Winzern, die ſich damit Erſatz für den fehlenden neuen Wein 85 ſchaſſen wollen, aufgekauft. Trotz des recht guten Mengeergeb⸗ niſſes ſind die Obſtpreiſe recht hohe. Auch Tafelobſt ſtand vecht gut in Frage und wurde zu recht hohen Preiſen gehandelt. In der Rheinpfalz, wo der Umſatz in Obſt in iſenheim, Freins⸗ heim, Dürkheim, Ellerſtadt, Wachenheim, Deidesheim, Neuſtadt Landau, Bergzabern, Kirchheimbolanden, Grünſtadt, Frankenpal und Speyer recht bedeutend war, erzielten Zwetſchgen 1043 Mk., Pfirſiche—14 Mk., Moſtäpfel 44.50 Mk., geringkre S gebrochene Aepfel—8 Mk., Tafeläpfel—18 Mk, gewöhnliche Sorten Birnen—8 Mk,, beſſere—14 Mk,, feinere Tafelbirne 16—25 Mk. und Baumnüſſe 17—418 Mk. der Zentner. Holz. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Die Zufuhren von Rundholz an den hieſige Markt waren während der letzten Woche nicht bedeuten und ſo konnte der Handel nicht umfangreich ſein. Die Preiſe ſind noch ohne Veränderung, aber jedenfalls dürfte bald eine Erhöh⸗ ung zu erwarten ſein, da große Vorräte nicht vorhanden ſind, und die Sägewerke für den Winter noch größere Aufträge ve kleinere Poſten umgeſetzt worden. Die Taxen wurden in d meiſten Fällen überſchritten. Im laufenden Monat ſind noch eine Anzahl größere Auktionen angeſetzt, wie dieſe verlaufen, darüber läßt ſich heute noch kein endgültiges Urteil fällen. Die Kaufluſt dürfte unſtreitig beſſer werden, da diesmal Nonnenholz nicht in großen Poſten zum Angebot gelangt, wie im letzten Winter Die Preiſe werden infolgedeſſen ſteigen. Der Brettermarkt hatte einen ruhigen Verlauf. Der Umſatz nach dem Mittel⸗ und Nie derrhein iſt bis jetzt nicht befriedigend und nur mit Schwierig⸗ keiten ſind von dort Aufträge zu erhalten. Ausſchußbretter waren etwas beſſer begehrt, doch die Preiſe hätten beſſere ſein könne! Bei kleineren Poſten waren die Werte günſtigere, bei großen gegen waren ſie arg gedrückt. Bei letzten Uebergungen konnten für die 100 Stück 16˙ 12“ 1“ Ausſchußbretter nicht mehr als M. 136 frei Schiff Mittelrhein erlöſt werden. Der Verkehr am Bauholzmarkt iſt befriedigend. Holzbericht vom Rhein. 5 (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) Am Markt für 4½ Meter⸗Bretter iſt eine Veränderung nicht zu konſtatieren. Der Bedarf hat ſeit unſerem letzten Be⸗ richt nicht zugenommen, während die Vorräte eher gewachf ſind. Was die Tendenz des amerikaniſchen Marktes betrifft, bleibt dieſelbe nach wie vor ſtill. 1575 Wochenbericht über den Viehverkeh vom.—8. Oktober. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) Der Rindermarkt war mittelmäßig beſchickt. Der trieb an Großvieh betrug 912 Stück. Der Handel mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: 0 M. 82—94(44—51), Bullen(Farren) M. 75—86(42—48 Rinder M. 78—92(37—48), Kühe M. 58—84(28—40 Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 3. Oktober 368 S am 6. Oktober 187 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsver teilweiſe lebhaft und mittelmäßig! Preiſe pro 50 Schlachtgewicht M. 90—115(50—70). Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 3. Oktober Stück, am 5. Oktober 1285 Stück zum Verkaufe 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten M. 73—74(56,50—57,50) mittlerem Geſchäftsverkehr. Der Pferdemarkt war mit 87 Stück Arbeitspferd 70 Stück Schlachtpferden beſucht. Der Handel mit Arbeit⸗ pferden war mittelmäßig, mit Schlachtpferden lebhaft. P für Arbeitspferde M. 300—1200, für Schlachtpferde? bis 280 pro Stück. 5 Der Ferkelmarkt war mit 397 Stück beſchickt. Ha mittelmäßig. Pro Stück wurden M.—12 bezahlt. (Die eingeklammerten Zahlen bedeuten die Preiſe! Lebendgewicht.) Handelsliteratur. 5 Geld⸗, Bank⸗ und Börſenweſen. Von Dr. Georg Ob an der Handelshochſchule Berlin. 6. Auflage. Preis: Von dem in Kreiſen der Praktiker wie der Theore bekannten Handbuche des Dr. Georg Obft iſt ſoeben die (28.—27. Tauſend) erſchienen, ein Beweis für ſeinen Wert. Selbſtoerſtändlich ſind, alle neuen Geſetze, wie Münzgeſetz, Stempelgeſetze, die Verordnungen über den uſw. berückſichtigt, ſo daß dem Leſer ein Werk geboten wir auf der Höhe der Zeit ſteht und doch den Vorteil hat, erpr ſein. Der 1. Teil bringt eine äußerſt klare Behandlung und ſeiner Surrogate(Scheck, Papiergeld, Wechſel uſto.) De wird informiert über die Technik des Geld⸗ und Zahlungsver er lernt das deutſche und das ausländiſche Geldweſen ken bekommt einen klaren Ueberblick über die Währungsfr 2. Teil behandelt das Bankweſen. In anſchaulicher Weiſe wi Leſer mit der Technik der einzelnen Geſchäftszweige der Bat vertraut gemacht. Im 3. Teil„Die Börſe und ihre Geſchä kommen wir einen Ueberblick über die Organiſation der Börſe, die Arten der an den Börſen gehandelten Wertpapiere, über feſtſtellung uſw. Wer ſich für Geld⸗, Kredit⸗ und B Kapitalanlage, Vermögensverwaltung uſw. intereſſtert muß ja jeder Gebildete tun— wird in dem vorliegenden und nie ermüdet, die gew Aufklärung und Belehrung finden. Der M..80 Gebotenen als äußerſt niedrig zu bezeichnen. EK —— ———F eignet ſofort zu verm. per ſofort zu vermieten durch 2 Heelllen zu verm. mit 3 Zimmer⸗Wohnung Seite. General⸗Anzeiger. Bureaux. Buregu, circa 14 6, Quadratmeter, mit n0 zu verm. 37821 63, 19 Zimmer vart zu Buüreau geeignet, per ö. Okt. zu vert nieten. Nöheres 2. Stock. 20015 1 2 Parterre-Bäume als Bureau oder La den sofort zu vermieten. Näheres im 2, Steck 20344 J kl. Patterre⸗ Wohng. auch als kl. Bureau zu um. Näh. 2. St. 38741 3, 4, 2. St., Seitenbau, Bureau od. Wohng. z. v. 2026 + 8 AE 2 Räume Gaden, Bureau, Werkſt. od., dergl. z. v. Näh. 2. St. l. 38928 80 Fuiſenring, J 7. 18. Für — Bülo od. Lager im Hinter⸗ haus 2 große Räume, ferner Keller, Schuppen ſof, zu verm. Erfragen Parterre bis 1 Uhr. 20298 Sthöne große Räume f. 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