1 Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) 20 Pfeunig monatlich. N 5 Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. mel. Poſt⸗ auſſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. In ſe va te: Die Colonel⸗Zeile 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung im Maunheim und Umgebung. der Stadt Mannheim und Uumgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) leſte Nach Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „Geueral⸗Anuzeiger Maunheim““, Telefon⸗Nummern: Direkttonu. Buchhaltung 1449 nahme v. Druckarbeiten 341 Redakttion 677 Expedition und Verlags⸗ F Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 3 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. eulde ben e Nr. 473. Mittwoch, 12. Oktober 1910. Mittagblatt) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Die natürliche Tochter. * Leipzig, 11. Okt. Graf v. Civry und Kinder hatten gegen den Herzog Ernſt Auguſt von Cumberland und die verſtorbene Königin Carola von Sachſen, jetzt vertreten durch den König von Sachſen, Klage auf Feſtſtellung ange⸗ ſtreugt, daß die verſtorbene Gräfin Eivry eine natürliche Tochter des Herzogs Karl von Braunſchweig ſei. Das Landgericht und Oberlandesgericht in Braunſchweig haben dieſe Anklage wegen der Unzuſtändigkeit des Gerichts gegen den Herzog von Cumberland vorzugehen, da derſelbe nicht in Braun⸗ ſchweig wohnt und wegen Verjährung abgewieſen. Gegen das Oberlandesgerichtsurteil hatten die Erben des Grafen Civry Re⸗ viſion eingelegt. Dieſe wurde vom Reichsgericht als unbegründet zurückgewieſen. Der Wert des Streitgegenſtandes wurde insge⸗ ſamt mit den Koſten auf 2 Millionen Mark feſtgeſetzt. Der Kampf um den Arbeitsnachweis. * Remſcheid, 11. Okt. Im Anſchluß an fünf Proteſt⸗ verſammlungen gegen den vom Arbeitgeberverband eingerichteten Arbeitsnachweis zogen geſtern Nacht etwa 2000 Arbeiter lärmend über den Markt und durch die Alleeſtraße. Die Aufforderung der Polizeibeamten an die Menge, ſich zu zerſtreuen, wurde mit Hohnrufen und Steinwürfen beantwortet. Es gelang aber zunächſt, die Demonſtranten ohne direkte Anwendung der Waffen in die Nebenſtraßen abzudrängen. Als jedoch im Rücken der Wache abermals Anſammlungen ſtattfanden, aus deren Mitte mit Steinen auf die Beamten geworfen wurde, zogen dieſe blank. Nunmehr wurden die Manifeſtanten endgültig in die Seitenſtraßen zurückgeworfen und in der Nähe des Bahnhofes zerſtreut. Einige Perſonen haben Säbelhiebe erhalten, ohne je⸗ doch ernſtliche Verletzungen davongetragen zu haben. Die Zahl der Verletzten feſtzuſtellen, war nicht möglich, da die Leute das Weite ſuchten. Ein Denkmal für die Kämpfer bei Champignyn. Paris, 1I. Okt. Heute nachmittag fand die Einweihung des Denkmals zu Ehren der in den Kämpfen bei Champigny vom 30. November bis 2. Dezember 1870 ge⸗ fallenen Württemberger ſtatt. Das Denkmal, ein Werk des Profeſſors Frend, beſteht aus einem hohen, von einem Kreuz überragten Obelisken, der in deutſcher und franzöſiſcher Sprache die Inſchrift„Württemberg ſeinen tapferen Söhnen“ und das württembergiſche Wappen trägt. Unter Führung des Generals Greif war eine Abordnung der württembergiſchen Kriegerbereine erſchienen, welche von den in großer Zahl erſchie⸗ nenen Bewohnern von Champigny reſpektvoll begrüßt wurden. Der der deutſchen Botſchaft als Attachee angehörige Rittmeiſter Franck, dankte in einer kurzen, eindrucksvollen Anſprache dem Maire von Champigny und der franzöſiſchen Regierung, für die dem pietätpollen Werke gewährte Unterſtützung, worauf er das Denkmal der Gemeinde übergab, in deren Namen es der Maire Dr. Pouillet in treue Obhut zu nehmen verſprach. Sodann⸗ legten General Greif und aborduung die von dem württembergiſchen Königspaar, der Her⸗ andere Mitglieder der Veteran⸗ zogin Wera, dem Herzog Albrecht von Württemberg und von mehreren Regimentern gewidmeten Kränze nieder. Im Namen des Denkmalsausſchuſſes überreichte hierauf Major von Valois der Gemeindeverwaltung für die Schulen von Champiguy eine größere Geldfpende. Zum Schluß begab ſich die Abordnung zu dem in der Nähe gelegenen franzöſiſchen Kriegerdenkmal, in deſſen Nähe auch zahlreiche deutſche Soldaten begraben liegen und legten daſelbſt zwei Kränze für die gefallenen franzöſiſchen und deutſchen Kameraden vieder. Die Feier nahm einen würdigen, in ihrer Schlichtheit krhebenden Verlauf. 8 Ein Wahuſiuniger. No m, II. Okt. Ein 40jähriger Mann Mancada Fracois, der plößlich vom Wahnſinn befallen wurde, verſchanzte ſich mit brei Gewehren und einem Revolver bewaffnet. in einem Hauſe und trotzte allen Verſuchen der Polizeibeamten und Aerzten, ihn Als die Feuerwehr begann, das Hans unter Waſſer auf den Balkon und ſchoß. Er tötete eine Fran Bis jetzt iſt es noch nicht ge⸗ feſtzunehmen. Die portugieſiſche Königsfamilie. OLondon, 12. Okt.(Von unſerem Londoner Bureau). Es wird nunmehr offiziell beſtätigt, daß der König von Eng⸗ land ſeine Jacht„Victoria and Albert“ nach Gibraltar geſchickt hat, um den König Mannel und ſeine Mutter nach England zu bringen. Auf der Rückreiſe wird die Jacht von engliſchen Kriegs⸗ ſchiffen begleitet ſein. Wahrſcheinlich wird der Gouverneur von Gibraltar die kgl. Familie begleiten, da er um dieſe Zeit auf Urlaub nach der Heimat zurückkehrt, um dort ſeine Hochzeit zu feiern. Der Zuſtand des Königs Manuel hat ſich gebeſſert. Er machte mit ſeiner Mutter und Großmutter einen Spaziergang im Garten, der die Dienſtwohnung des Gouverneurs umgibt. Der Geſundheitszuſtand der Zarin. OLondon, 12. Okt.[Von unſerem Londoner Burcau). Die bekanntlich mit Hofkreiſen in guter Fühlung ſtehende Wochen⸗ ſchrift Truth erfährt aus angeblich nur beſter Quelle, daß der Geſundheitszuſtand der Kaiſerin von Rußland andauernd nicht zufriedenſtellend iſt. Die Anfälle von Melancholie dauern fort. Letzthin ſoll ſie ſehr krank geweſen ſein und es war mehrere Tage nicht möglich, ſie aus ihrem Zuſtand zu erwecken. Die Stimmung ihrer Umgebung iſt infolgedeſſen eine ſehr nieder⸗ geſchlagene. Die türkiſche Auleihefrage. OLondon, 12. Okt.(Von unſerem Londoner Bureauh. Der Berliner Vertreter der„Daily Mail“ telegraphiert, daß die Deutſche und Dresdner Bank gemeinſchaftlich der Pforte mitge⸗ teilt hätten, ſie ſeien geneigt, die Anleihe zu übernehmen. Die Leiter der in Frage ſtehenden Banken weigern ſich über die An⸗ leihe zu ſprechen. Es werde aber als ſicher angeſehen, daß im Falle die Bedingungen der deutſchen Bankengruppe angenommen werden, der größte Teil des Geldes aus der Anleihe in Form von Beſtellungen bei der deutſchen Induſtrie wieder nach Deutſch⸗ rand zurückfließen werde. Die Wühlereien der ſpaniſchen Republikaner. OLondon, 12. Okt.(Von unſerem Londoner Bureau). Der Madrider Korreſpondent der Daily Mail kabelt ſeinem Blatt, daß die republikaniſche Partei in Spanien eine außer⸗ ordeutliche Tätigkeit entfalte, beſonders in Barcelona und Ma⸗ drid. Abgeſehen von der portugieſiſchen Revolution werde der Gedenktag der Hinrichtung Ferrers und beſonders die Möglichkeit neuer Kämpfe bei Melilla dazu benutzt, um die Volksmaſſen in zahlreich gehaltenen Verſammlungen anfzuhetzen. Die Regierung iſt entſchloſſen, allen Um⸗ ſturzverſuchen mit der größten Energie entgegen zutreten und hält unausgeſetzt die Barcelonger und Madrider Truppen zum ſofortigen Eingreifen bereit. Die Jahrhundertfeier der Berliner Univerſttüt. * Berlin, 11. Okt. Eine Rede des Reichskanzlers. Bei dem heutigen Feſtmahl anläßlich der Hundertjahr⸗ feier der Univerſität Berlin, an dem Prinz Rupprecht von Bayern und Prinz Auguſt Wilhelm von Preußen teilnahmen, leitete der Reichskanzler die Reihe der Tri ſprüche mit folgender Rede ein: „In Zeiten tiefſter Not des nationalen Daſeins, aber auch in Zeiten mutigſter nationaler Verjüngung führen uns die Grinne⸗ rungsfeiern zurück, mit denen wir der Staatsakte gedenden, die vor einem Jahrhundert Preußen auf eine neue Grundlage ſtellten. Am Vaterlande nicht verzweifelt ſein, hatte Friedrich der Große dem Großen Kurfürſten als hohes Verdienſt nachgerühmt Am Vaterlande nicht verzweifeln, war auch der Grund, auf dem ſich die Berliner Univerſität aufbaute, als das alte Preußen zuſammen⸗ gebrochen war. Der Sammelpunkt aller geiſtigen und moraliſchen Kräfte, die in dem zu Boden geworfenen Staat nach Befreiung riefen, ſtellte den bisher ſo unpolitiſchen deutſchen Ideglismus im die vorderſte Reihe der Kämpfer um des Vaterlandes Wieder⸗ geburt. Der innere Zuſammenhang zwiſchen dem wiſſenſchaftlichen und dem nationalen Leben des Volkes trat greifbar ans Licht, und wie hat ſich inzwiſchen die Bedeutung dieſes Zuſammenhangs ver⸗ tieft! Keine Leiſtung der universitas literarum, die nicht eine Lei⸗ ſtung wäre, für die universitas populi, materiell und geiſtig. Wer immer und auf welchem Gebiete es ſei, um den geiſtigen Fortſchritt ringt, ſchafft politiſch mit an der Größe der Nation.(Bravol) Ge⸗ eint, ſtark und arbeitsfroh ſteht Deutſchland da. Aber ohne einen freiſchaffenden Geiſt, ohne Idealismus, der ſich in Zeiten natio⸗ naler Prüfungen als eine reale Macht erweiſt, haben auch die materiellen Werke einer Nation keinen Beſtand. Dem Kaiſer iſt das Vermächtnis überkommen, Mehrer zu ſein der Güter und Gaben des Friedens auf dem Gebiete nationaler Wohlfahrt, Frei⸗ heit und Geſittung, Er dient dieſem Vermächtnis, wenn 5 ſchung der enſchaft im„freien humanem Geiſte dem ſich einſt Wilhelm v. Humboldt bekannte. Tiefg der Todfeind aller P! nicht der Na ſchaftliche Werke im Werte von 10000 Mark. Eine R löſung nicht durch eine Reform der direkten Steuern die Leiſtung, nicht Nachbeterei, ſondern ſelbſtändige Forſchung haben der Berliner Univerſität einen Ehrenplatz in aller Welt worben. Sie ſollen nach dem kaiſerlichen Wunſche auch die Loſung der Forſchungsinſtitute ſein die der heutige Tag neu ins Leben rufen will. Aber weit über die Grenzen Preußens und Deutſchlands weiſt unſere Feier hinaus. Univerſal gerichtet, ſchlingt die Wiſſe ſchaft ein verföhnendes Band um die Völker des Erdballs. Zeugnis dafür legt die großartige Teilnahme ab, mit der die Univerfttä und Inſtitute der Ausländer durch glänzende Vertreter die Feſttage begleiten. Zeugnis dafür iſt auch der beſondere Schutz, der Kaiſer aller internationalen Pflege der Wiſſenſchaften gerade an der Berliner Univerſität bietet. So geleitet er, getreu dem Geiſt, der ſie ſchuf, dieſe Univerſität in ihr zweites Säkulum Möge ihr es beſchieden ſein, der Zeiten Lauf zu überdauern, ſich in der Kraf; der Jugend ſtets erneuernd, wie das heranwachſende Geſchlecht, ihre Hörſäle füllt, möge ſie weiter blühen und gedeihen unter de Schutz und Schirm unſeres Kaiſers und Königs, dieſes ſtets bereiten Freundes aller Träger wiſſenſchaftlicher Arbeit, möge ſte ſein und bleiben ein Fels, auf dem die Hoffnung und Zuverſich⸗ des Vaterlandes eine bleibende Statt haben. Das iſt der Wunſe dem ich Ausdruck gebe in dem Rufe: Seine Majeſtät der hoch, hoch, hoch! Stiftungen. * Berl in, 11. Okt. Aus Anlaß der Jubiläumsfei Univerſität ſind ihr eine Reihe von Stiftungen zugewendet wor⸗ den: Frau Marie v. Wildenbruch ſetzte der Uniperſität die ihr bis zu ihrem Tode anfallenden Einkünfte aus den hinterlaſſen Werken Ernſts Wildenbruch bis zum Mindeſtbetrag von 100 Mark als Vermächtnis aus. Miniſterialdirektor Naumann gr dete eine Vereinigung der Freunde der Univerſität Berlin, erſter Linie zum Betrieb eines Studentenheims in der Nähe Univerſität Mittel bereit ſtellen ſoll. Die Doktoren der Berli Univerſität meldeten eine Stiftung an mit der Beſtimmung, b gabten aber unbemittelten Studierenden die Promotion zu leichtern. Der Forſuchngsreiſende Dr. Hans Mey tete für einen Lehrſtuhl für koloniale Geographie 150 Neben dieſen wiſſenſchaftlichen Stiftungen wurden de ſität eine Reihe von Kunſtwerken zugewendet. Die Ph Geſellſchaft Berlin ſtiftete den Betrag ihrer Sammlu Fichtedenkmal der Univerſität. Die juriſtiſche Geſellſchaft ein mit dem deutſchen Juriſtenſtande ein Savigny⸗Denkm, techniſchen Hochſchulen des deutſchen Reiches ein koſtbares werk für den Vorraum des Feſtſaales der Univ t˖ Schweizer Dozenten und Studenten eine monumentale U Akademie der Künſte eine Wahlurne aus Edelmetall, ein fung Hugo Lederers, Frau Wentzel⸗Heckmann, Ehrenmit Akademie der Wiſſenſchaften, ein Gemälde von Saltz Kaiſer Wilhelms⸗Akademie eine monumentale Plakett die Aelteſten der Kaufmannſchaft Berlins einen goldene pokal. An literariſchen Gaben ſind eingegangen: Von Ar Barth⸗Leipzig eine Barſumme von 10000 Mark und alle ziniſchen Werke ſeines Verlages, und von B. G. Teubner wi Perſönlichkeiten und Korporationen haben ebenfalls Ge widmet. Dr. Eduard Simon legte durch eine Zu Grundſtein zu einem Archiv und einem Muſeum der Be Univerſität. Die elſaß⸗lothringiſche Sozaldemo Straßburg, 1 Die Spannung zwiſchen der Straßburger u Sozialdemokratie iſt immer noch nicht ausgelöſt ſich erinnern, daß die Straßburger Genoſf Führung des Redakteurs Peirotes ſich für d behaltung des Oktrois erklärten, ſo lange die ſchwachen Schultern entlaſtenden gerechteren Wei lich iſt, während die Mülhauſer Genoſſen als Th sans phrase den Oktroi unbekümmert um a erſcheinungen auch jetzt ſchon abgeſchafft haben wol Streitfrage ſollte auf dem Magdeburger Partei ſchieden werden, wurde aber zum großen Kummer de hauſer Sozialiſten, die jede Gelegenheit ſuchen, ſie Straßburgern zu reiben, auf nächſtes Jahr ve Ausgang der am 2. Oktober vorgenommenen nachwahlen in Metz⸗Land, wo die ſozialdemokrat men von 780 bei der letzten Wahl im Jahre 190 alſo um rund 40 Prozent fielen, hat nun den neuen Anlaß gegeben, dem Straßburger Landesvor ſozialdemokratiſchen Partei zu Leibe zu rücken, ihm die Schuld dafür bei und werfen ihm vor, er die Parteiagitation nicht wirkſam genug. Es und ähnlichen Zeichen zwar in keiner Weiſe auf eine der Partei im Reichslande zu ſchließen, es iſt d ſatz zwiſchen Radikalen und Reviſioni ſich hier kundgibt, aber auch der Gegenſatz heimiſchen und Altdeutſchen, der ſa elſaß⸗lothringiſche Part 8* 2. Seite General⸗Anzeiger. Mittagblatt). Maunheim, 12. QOktober. als Adjutant zur Seite tritt, gruppieren ſich die einheimiſchen Tendenzen, wenn auch ein Altdeutſcher, der frühere Schuh⸗ macher und jetzige Kaufmann Boehle, der für die Straßburger Sozialdemokratie der Pionier war, die Stadt im Reichstage vertritt. Der Stellung Peirotes iſt es zu danken, daß in früheren Jahren die einheimiſchen Proteſtler bei den Wahlen die Agitationen der Sozialdemokraten durch erhebliche Sum⸗ men unterſtützten. Ganz anders liegt der Fall in Mül⸗ hauſen. Dort wird die Sozialdemokratie unter des altdeut⸗ ſchen Kaufmanns Emmel Führung als altdeutſcher Import empfunden und als ſolcher bekämpft. Tatſächlich diente die Sozialdemokratie hier auch im Anfang dazu, Breſche in das Proteſtlertum zu legen, ſo daß mit einem Schein innerer Wahrheit behauptet werden konnte, die Sozialdemokratie hätte in Mülhauſen ſich zu ihrer Entfaltung des Wohlwollens der regierenden Kreiſe erfreuen dürfen. Dieſer in perſönlichen Verhältniſſen begründete Gegen⸗ ſatz kam am Sonntag den 9. Oktober auf der Generalver⸗ ſammlung des ſozialdemokratiſchen Kreisvereins Mülhauſen wieder zu einem draſtiſchen Ausdruck, wo in einer Reſolutiom die Haltung des Redakteurs Wicky von der„Mülhauſer Volkszeitung“ gebilligt wurde, der erklärte, dem Landes⸗ vorſtande der ſozialdemokratiſchen Partei Elſaß⸗Lothringen nicht mehr angehören zu wollen, ſolange noch der Redakteur Peirotes den Vorſitz habe. Dieſe Verſammlung beſchloß auch eine Bezirkskonferenz einzuberufen, um aus dem Wahlkreiſe Mülhauſen, Altkirch, Thann und Gebweiler einen ſelbſtändi⸗ gen Bezirksverband zu bilden, wodurch die bisherige elſaß⸗ lothringiſche ſozialdemokratiſche Landesorganiſation einfach geſprengt würde. Als Grund wird angegeben, daß der Dandesvorſtand die Agitation in den Kreiſen Altkirch, Thann und Gebweiler nicht genügend mit Geld unterſtützt habe. Dieſer Grund allein könnte dieſe Gärung jedoch nicht hervor⸗ gerufen haben, man muß ſchon die oben angeführten Strömungen dazu mit heranziehen. Polftische Uebersicht. * Maunheim, 12. Oktobe: Die Verſeuchung des Weſtens. Der Brief des Hrn. Kardinals Kopp an Frl. v. Schalſcha wird nunmehr auch von der„Germania“(Nr. 234), der eine NVAͤlſchrift zur Verfügung geſtellt wurde, mitgeteilt, weil das Schreiben im„Berl. Tagebl.“ nicht ganz korrekt wieder⸗ gegeben ſei, wenn auch die Abweichungen von dem Original nicht weſentlich ſeien. Die„Germania“ macht dann folgende Anmerkungen zu dem Schreiben: Wir müſſen dieſe Beſchränkung der Worte des Herrn Kardinal⸗Fürſtbiſchofs Kopp auf die Interkonfeſſionali⸗ ſierungs⸗Beſtrebungen in der Arbeiterbewegung um ſo ſchärfer betonen, als die bisherigen oberflächlichen Mitteil⸗ lungen über den Ausdruck von der„Verſeuchung des Weſtens“ vielfach dahin falſch gedeutet worden ſind, als ob Kordinal⸗Fürſt⸗ biſchof Kopp damit allgemein zum Ausdruck habe bringen wollen, der ganze Weſten ſei in religibs⸗kirchlicher Beziehung„verſeucht“. Wir ſind von der Ueberzeugung durchdrungen, daß ein ſolcher Ge⸗ danke dem Herrn Kardinal⸗Fürſtbiſchof, der gewiß auch die religiös⸗ Ekirchlichen Verhältniſſe der weſtlichen Provinzen ſehr gut kennen wird, vollſtändig ferngelegen hat. Er hat auch, wie aus ſeinem Briefe hervorgeht, nicht im entfernteſten daran gedacht, einen Ver⸗ gleich über die allgemeinen religiös⸗kirchlichen Zuſtände zwiſchen dem Weſten und dem Oſten der preußiſchen Monarchie zu ziehen, ſo daß unter anderem die Erörterungen, welche die Eſſener Volks⸗ geitung in Nummer 222 vom 28. September in dieſer Beziehung angeſtellt Hat, vollſtändig hinfällig werden. Dieſe Bemerkungen gefallen nun hinwiederum der„Köln. Volksztg.“ nicht, ſie ſpielt Kardinal Fiſcher gegen Kardinal Kopp aus und ſchreibt: Selbſtverſtändlich können wir, wie wir dies ſchon geſtern betont Haben, auch in Bezug auf die Arbeiterbewegung die UAnklage einer Verſeuchung!“ keineswegs als be⸗ rechtigt anerkennen. Ob die Germania in dieſem Punkte heute emderer Anſicht iſt als wir— ſie hat früher wenigſtens nicht zu den Gegnern der chriſtlichen Gewerkſchaften gehört— geht aus ihrem Artikel nicht mit Sicherheit hervor. Wenn die Germania aber im Zuſammenhang mit der Stellungnahme des Herrn Kardinals Kopp ſeauch andere Biſchöfe den„Inlerkonfeſſionaliſierungs⸗Beſtreb⸗ zungen“ in der Arbeiterbewegung ablehnend gegenüber ſtehen läßt Aund ſich zum Beweiſe dafür auf den letzten Faſtenhirtenbrief des Herrn Kardinal⸗Erzbiſchofs Fiſcher von Köln beruft, ſo nrüſſen wir dieſer Berufung, um einer auch ſchon von anderer an der ſogen. Oſterdienstagskonferenz beteiligten Seite verſuchten Legendenbildung vorzubeugen, auf das entſchiedenſte widerſprechen. Es iſt abſolut falſch, daß Herr Kardinal Fiſcher bei ſeinen wohl⸗ begründeten Warnungen vor einer verſchwommenen Religions⸗ 1910. habe. Das ergibt ſich klar aus dem Hirtenſchreiben ſelbſt, in welchem der Herr Erzbiſchof von Köln, unter ausdrücklichem Aus⸗ ſchluß des Eingehens auf den Gewerkſchaftsſtreit ſelbſt, betont, daß beide Richtungen, Gewerkſchaften und Fachabteilungen, die beſten Abſichten hätten und vom Heiligen Vater zugelaſſen würden und daran Ermahnungen zum Frieden knüpft. Obwohl noch geſtern die„Köln. Volksztg.“ verſicherte, die politiſche Tagespreſſe ſei ſchwerlich die geeignete Stelle für eine weitere Erörterung dieſer Differenzen, und die peinliche Angelegenheit hinter die Kuliſſen zu dirigieren ſuchte, tobt der Streit vor aller Oeffentlichkeit weiter. Berlin gibt keine Ruh, die„Germania“ ſchwenkt vorſichtig hinüber zu den Gegnern der interkonfeſſionellen Arbeitervereine— da kann und darf Köln nicht ſchweigen und wenn die Berliner den Kardinal Kopp ausſpielen, ſo ſchickt die„Köln. Volksztg.“ den Kardinal Fiſcher ins Feuer. Ueber die Art und Weiſe, wie der Brief des Kardinals Kopp an Fräulein von Schalſcha in die Geffentlichkeit gelangt iſt, teilt die„Köln. Volksztg.“ noch mit: Die unbefugte Veröffentlichung eines Privatbriefes wird ſelbſtverſtändlich auch von der Germania aufs ſchärfſte ver⸗ urteilt; ſie ſtellt dabei übereinſtimmend mit uns feſt, daß Fräulein v. Schalſcha an der Indiskretion nicht beteiligt iſt. Sie habe, wozu ſie, ſoweit die Germania unterrichtet ſei, berechtigt war, ein⸗ zelnen Perſönlichkeiten in der vorſichtigſten Weiſe von dem Inhalt des Briefes Kenntnis gegeben. Die gleiche Vorſicht iſt aber offenbar nicht von jeder der„einzelnen Perſönlichkeiten“ geübt worden, denen Frl. v. Schalſcha den Brief zur Kenntnis brachte. Jedenfalls gehören dieſe Perſönlichkeiten nicht der ſog.„Richtung Köln⸗M.⸗Gladbach“ an. Dieſe authentiſche Geſchichte der Veröffentlichung des Briefes beweiſt, daß in dem Streit zwiſchen Berlin und Köln, zwiſchen Kopp und Fiſcher ganz munter mit Vertrauens⸗ brüchen und Intriguen gearbeitet wird, die Berliner bedienen ſich ſogar der fſfliberalen Preſſe, um der „Richtung Köln⸗M.⸗Gladbach“ unter erzbiſchöflichem Schilde einen Hieb zu verſetzen, bringen ganz vertrauliche Mittei⸗ lungen vor alles Volk, und die Richtung Köln⸗M.⸗Gladbach bezichtigt einzelne Perſönlichkeiten der Berliner Richtung ganz offen, wenn auch mit aller Höflichkeit des groben Vertrauens⸗ bruches. Es kriſelt im Zentrum, der feſte Turm hat nicht un⸗ erhebliche Riſſe und von Geſchloſſenheit wird man nur mit einiger Ueberwindung ſprechen können. Der„Bad. Beobachter“ kann ſich in plumper Polemik gegen uns nicht genug tun in künſtlichen Konſtruktionen national⸗ liberaler Uneinigkeit nach dem Kaſſeler Delegiertentage. Er ſollte vor der eigenen Türe kehren. Ein Gegenſatz, ſo tief ſchon und an die Wurzeln reichend, wie er das Zentrum durchzieht, ein Kampf, ſo leidenſchaftlich und gehäſſig, die ſchmutzigſten Waffen nicht ſcheuend, wie er augenblicklich im Zentrumslager tobt— man weiſe uns auch nur ähnliche Vor⸗ gänge im nationalliberalen Lager auf. Der„Bad. Beobach⸗ ter“ ſollte ſich um das Feuer im eigenen Hauſe kümmern, da brennt's wirklich, und die Nationalliberalen nur ge⸗ troſt ſelbſt für die Sicherheit ihres Hauſes ſorgen laſſen; ſie können es gerade nach Kaſſel beſonders gut. Die niederländiſche Regierung und die Achiffahrtsabgaben. Vor kurzer Zeit war die Nachricht durch die Preſſe gelaufen, daß der holländiſche Miniſter des Auswärtigen van Swinderen nach einer Unterredung mit dem deutſchen Geſandten Baron Ge⸗ vers über die Schiffahrtsabgaben ſich einem Preſſevertreter gegen⸗ über geäußert habe, daß ein Nachgeben Hollands eine abfolute Unmöglichkeit und ein Modus vivendi ausgeſchloſſen ſei. Dieſe Nachricht hatte ſchwere Bedenken hervorgerufen, da es doch mehr als ungewöhnlich war, daß Holland von amtlicher Seite eine derartige Kundgebung erließ, ehe noch Deutſchland mit ſeinen Vor⸗ ſchlägen an die niederländiſche Regierung herangetreten ſei. Hierzu erfährt die„Rhein.⸗Weſtf. Ztg.“ von einer angeſehenen Seite, die über die Vorgänge im Haag genau unterrichtet iſt, daß es ſich hier nur um den Uebereifer eines Berichterſtatters und um eine Entgleiſung auf journaliſtiſchem Gebiete handeln kann. Holland denkt nicht im entfernteften daran, ſich amtlich vorher feſtzulegen. Es iſt auch dem Miniſter gar nicht eingefallen, ſich irgendwie offizibs über die Schiffahrtsabgaben zu äußern. Es muß noch einmal betont werden, daß gegenwärtig noch keiner ei Verhandlungen zwiſchen Deutſchland und Holland be⸗ gonnen haben, daher alle Kombinationen, wie die Niederlande ſich zu den Abgaben ſtellen werden, zurzeit vollſtändig müßig ſind. Rußland und Oeſterreich⸗UAngarn. In der Beſprechung des Handſchreibens des Zaren an den zurückgetretenen Wiener Botſchafter Uruſſow, bemerkt die„Neue Freie Preſſe“, Uruſſow habe in Wien ſtets als Mann gegolten, der die während der Angliederungskriſe aufgetauchten Schwierig⸗ keiten nicht habe vermehren, ſondern möglichſt glätten wollen. Dieſer Eindruck werde durch das kaiſerliche Handſchreiben be⸗ ſtätigt. Es ſei von großer Bedeutung, weil damit zugleich aus⸗ geſprochen werde, was Kaiſer Nikolaus wünſche: die Aufrecht⸗ erhaltung und Befeſtigung guter nachbarlicher Beziehungen zu Oeſterreich⸗Ungarn. Angeſichts des bevorſtehenden Perſonen⸗ wechſels auf dem Botſchafterpoſten ſei dieſe Meinungsäußerung des Zaren noch wichtiger für die Zukunft als für die bewegte Vergangenheit. Es wäre ſehr erfreulich, wenn das Handſchreiben des Zaren den letzten Abſchluß einer ſtürmiſchen Periode bildete, die Rußland nicht genützt und Oeſterreich⸗Ungarn ſchwere Laſten auferlegt habe. Vielleicht werde dann die Befeſtigung guter nachbarlicher Beziehungen zwiſchen Rußland und Oeſterreich⸗ Ungarn nicht bloß mit allen Mitteln erſtrebt, ſondern auch durch⸗ geführt und geſichert werden können. Badiſche Politik. ):(Karlsruhe, 11. Okt. Die„Karlsr. Ztg.“ veröffentlicht die Ausführungsbeſtimmungen zum Geſetze betr. die Abänderung der Gemeinde⸗ und Städteordnung. ):(Karlsruhe, 11. Okt. Die Generaldirektion der bad Staatseiſenbahnen iſt von ihrem vorgeſetzten Miniſterium beauf⸗ tragt worden, die auf den Fahrplan 1911/12 bezüglichen Wünſche verſuchsweiſe vor der Eiſenbahnratsſitzung und vor der Ende No⸗ vember ſtattfindenden europäiſchen Fahrplankonferenz entgegen⸗ zunehmen. Der Beſuch der badiſchen Arbeiter auf der Brüſſeler Welt⸗ ausſtellung. 4. Karlsruhe, 11. Okt. Die badiſchen Arbeiter, welche die Brüſſeler Weltausſtellung durch Vermittelung der badiſchen Fabrik⸗ inſpektion beſuchen, trafen gemäß des Reiſeplans geſtern vormittag zu Straßburg im„Römer“ zuſammen. Dort wurde zunächſt die Präſenz feſtgeſtellt und ſodann den Teilnehmern das Reiſebuch aus⸗ gehändigt. Führer der Expedition nach Brüſſel iſt der Leiter der badiſchen Fabrikinſpektion, Oberregierungsrat Dr. Bittmann. Er wird begleitet und unterſtützt von Regierungsrat Dr. Fehliſch und den Beamten Altfelix und Haas der Fabrikinſpektion. Die Er⸗ ſchienenen wurden durch Herrn Dr. Bittmann begrüßt und er⸗ hielten von ihm die nötigen Inſtruktionen für die Reiſe. Nach dem Mittageſſen wurde ſodann die Reiſe über Metz⸗Diedenhofen an⸗ getreten. Man darf wohl hoffen, daß der von Dr. Bittmann in ſeiner Begrüßungsanſprache zum Ausdruck gebrachte Wunſch, es möchte den badiſchen Arbeitern die Fahrt nach Brüſſel die er⸗ wünſchten Vorteile bringen, in Erfüllung gehen wird. Der Giſenbahner⸗Ausſtand in Frankreich. * Paris, 11. Okt. Im heutigen Miniſterrat legte der Miniſterpräſident die Lage auseinander. Briand iſt angeſichts der Umſtände, nrrfer denen der Ausſtand erklärt wurde, der Anſicht, daß er mehr po⸗ litiſchen und revolutionären als beruflichen Charakter habe. Der Miniſterrat erklärte die militäriſchen Maßregeln da⸗ hingehend, die ganze Linie zu bewachen und ſo die Freiheit der Arbeit zu ſichern. Nach der Mitteilung des Miniſterpräſidenten iſt die Mehrzahl der Ausſtändiſchen der Bewegung feindlich und nur mitgeriſſen worden. Wie verlautet, wird morgen das Amtsblatt einen Erlaß betreffend Mobiliſier ung derjenigen Eiſenbahnangeſtellten, die noch der Armee angehören, veröffentlichen. Verſchiedene Stagtsanwaltſchaften haben wegen der Attentate auf die Bahnlinien Klagen eingereicht. In der ſozialiſtiſchen Humanité wird darauf hingewieſen, daß noch eine Möglichkeit der Verſöhnung vorliege. Die Gruppe Paris⸗Nord hat geſtern zu gleicher Zeit mit dem Streikbeſchluß den Beſchluß gefaßt, dem Vorſtand der Angeſtellten des Nordbahnnetzes den Vorſchlag zu machen, der Nordbahngeſellſchaft mitzuteilen, daß die Gewerkſchaft immer noch zu Verhandlungen bereit ſei. Die ausſtändiſchen Maſchiniſten und Heizer haben heute Mauer⸗ anſchläge anbringen laſſen. Darin werden die Gründe des Aus⸗ ſtandes auseinandergeſetzt, der Regierung alle Schuld zugeſchoben, dem Bürgertum geſagt, daß es mit verantwortlich ſei, da man es verfehlt habe, die Regierenden darauf aufmerkſam zu machen, daß für die Eiſenbahner mehr Gerechtigkeit und Billigkeit am Platze ſei. Den Arbeitern gegenüber wird die Hoffnung ausgeſprochen, daß ſie die Bewegung, die auch ihnen leider Unangenehmes bringe, verſtehen und ihr günſtig geſinnt ſeien. Eine Mitteilung der. Nordbahngeſellſchaft an die Preſſe beſagt, daß die Bewegung nur von einem Teil des Werkſtättenperſonals und in der Hauptſache mengerei die chriſtlichen Gewerkſchaften im Auge gehabt Heꝛilleton. Allerlei von der Pariſer Preſſe. 5 Von Franz Wugk(Paris). (Schluß!). Zur erſten Blüte kam die Preſſe in der erſten Revolution; das Kaiſerreich unterdrückte aber ſofort wieder faſt alle Blätter, die nur ein wenig kritiſche Neigungen zeigten und im Lande der Liberts iſt erſt mit dem Preßgeſetz von 1881 eine Denk⸗, Schreibe⸗, Druck⸗ und Leſefreiheit eingeführt, wie ſie andere Staaten ſchon weit früher hatten. Die Maſſenverbreitung der Zeitungen begann, als die meiſten großen Blätter dem Beiſpiel des„Petit Journal“ fluolgten und ihren Preis auf einen Sou herabſetzten. Die volks⸗ tümlichen, illuſtrierten und parteipolitiſch unabhängigen Zeitungen erreichen eine Auflage von einer Million und darüber, und ſelbſt manche von den vornehmeren Blättern werden in Maſſen gedruckt, die in Deutſchland nur ſelten erreicht werden. Dieſer Rieſen⸗ pertrieb der Pariſer Preſſe über Frankreich und die ganze fran⸗ zöſiſch verſtehende Welt hin gleicht für den Unternehmer das Fehlen der Annoncen und die gewaltigen Herſtellungskoſten aus. Die Reklame, die ſich im karg bemeſſenen Annoncenteil nicht aus⸗ leben kann, treibt in den anderen Teilen der Blätter ihr Unweſen. Sie drängt ſich in die Politſf, in die Schos“, dieſe amüſanten, kurzen Randbemerkungen zu allen Tagesvorgängen und Gerüchten, in die Kunſt⸗ und Theaterkritik, das Feuilleton, den lokalen Teil, den Sport und die Börſennachrichten. Die große Kunſt iſt, dieſe Reklameartikel ſo abzufaſſen, daß der Uneingeweihte ſie nicht als Blakt ebenſo aus, wie ein anderer ein Warenhaus. Er läßt ſich das Lob, das er durch ſeine tintenkleckſenden Kulis ſchreiben läßt, mit einem Paket Hundert⸗ und Tauſendfranknoten bezahlen und berechnet gelegentlich Artikel, die er nicht drucken läßt, dem In⸗ tereſſenten noch höher. Es gibt Blätter, die nie erſcheinen und ge⸗ rade vom Nichterſcheinen leben. Eine unabhängige Kritik iſt weder in politiſchen noch in künſtleriſchen, ſtädtiſchen, finanziellen und ſonſtigen Angelegenheiten anzutreffen; die wenigen Ausnahmen ſpielen gar keine Rolle in dem Geſamtbild. Für die langentbehrte Preßfreiheit rächt ſich außerdem der Jbournalismus durch eine Zügelloſigkeit des Tons, die in den meiſten anderen Ländern Europas unbekannt iſt. Klagen gegen die Zeitung ſind unnütz, denn man hütet ſich, einem Preſſemann zu nahe zu treten. Die großen Journaliſten ſind in Frankreich nicht nur kommandierende Gene⸗ räle, ſondern einfach die Herren des Tages. Sie beziehen Hun⸗ derttauſende im Jahre, laſſen ſich manchmal Artikel mit je 1000 Franken bezahlen und gebieten über Theater und Verkehrsanſtalten und die Republik ſelbſt. In Frankreich iſt man als Journaliſt nicht Berufsverfehler, ſondern Karrieremacher. Alle Staats⸗ männer fangen als Zeitungsſchreiber an. In Frankreich führt der Jburnalismus zu allem vorausgeſetzt, daß man ihn rechtzeitig verläßt und daß man ſich nicht mit unnötigem Gewiſſensballaſt herumſchleppt. Neben dieſen Preßmagnaten ſucht ſich das kleine und mittlere Preßgeſindel recht und ſchlecht, und meiſtens recht ſchlecht, durch⸗ zuſchlagen. Die eigentlichen Redakteure werden kümmerlich be⸗ ſoldet und ſuchen ſich dadurch Erleichterung, daß ſie grundſätzlich niemals und nirgendwo irgend etwas bezahlen. Nach ihrem erſten Glaubensartikel hat der Preſſemann in Frankreich alles umſonſt zu verlangen. Die Zahl der in Paris erſcheinenden Blätter iſt gar nicht mit einiger Sicherheit anzugeben, denn täglich erſcheinen neue Zei⸗ ſolche erkennen kann. Der Preßunternehmer, der meiſt mit dem Jaurnalismus in unferam Siune gar nichts zu tun hat, bentet ſein tungen, täglich gehen andere ein. Im Durchſchnitt wird man die e eeereeebeeeeeeeee in Paris erſcheinenden Zeitungen hente wohl auf etwa 3000 be⸗ rechnen können, von denen etwa 150 täglich erſcheinen. Eine Eigen⸗ tümlichkeit der Preſſe, auch der überwiegend politiſchen, iſt, daß die Politik keineswegs die Hauptſache iſt. Kammerberichte, amt⸗ liche Kundgebungen, politiſche Leitartikel kommen oft erſt auf der. dritten oder vierten Seite zum Vorſchein, während auf dem erſten Blatt irgendein Senſationsprozeß, ein haarſträubendes Ver⸗ brechen, ein Sportereignis, eine Premiere, eine Kunſtausſtellung uſw. beſprochen oder geiſtreiche Plaudereien und Eſſais veröffent⸗ licht werden. Der Pariſer will nicht ſachlich, gründlich und ſchnell unterrichtet, ſondern amüſiert ſein, und talentvoller Lügner iſt ihm lieber als ein pedantiſcher Wahrheitsſager. Die Feuilleton⸗ erzählungen müſſen von Tränen ſentimentalerLiebe oder von ver⸗ goſſenem Blut triefen, müſſen flammend patriotiſch oder unzwei⸗ deutig zotig ſein, und am beſten iſt, wenn ſie das alles vereinen können. Die Verwilderung, Veramerikaniſierung, Verilluſtrierung der Preſſe hat in Paris einen bei uns noch unbekannten Grad erreicht, und dabei iſt dieſe Preſſe hier zu einer Machtſtellung ge⸗ langt, von der man ſich in Deutſchland nichts träumen läßt. Ge⸗ wiß iſt die deutſche Preſſe weit beſſer, gelehrter und tugendhafter als die Pariſer, aber wie wir erbſündigen Menſchen eine in Spitzenfroufrou kniſternde und übermütig lachende, wenn auch moraliſch etwas wurmſtichige junge Dame einer von der weißen Haube bis zu den dicken Filzſchuhen ehrbaren Bürgerin in reiferen Semeſtern vorziehen, ſo lieben wir auch mehr die Pariſer Ga⸗ zetten, deren Wahrſpruch iſt:„Niemals langweiligk“, als ihne deutſchen Schweſtern, deren Deviſe iſt:„Immer ernſthaft und geſinnungstüchtig!“ Deshalb verſtehen wir auch die Leſepaſſion der Pariſer, die ſogar im Gewühl der Straßen und zwiſchen ſauſenden Automobilen, dröhnenden Laſtwagen, ratternden Droſchken, flitzen⸗ den Zweirädern, donnernden Straßenbahnen, keuchenden Omni⸗ buſſen ihre Lektüre im Gehen fortſetzen. Der Pariſer kann ohne ſeine Zeitung nicht leben, und wenn wir den kahlen, ſchuldigen 0 „ ereee ⸗ R T c e F ar nA Fn 2 8˙88 AD ASn F 2 1. ** Maunheim, 11. Oktober. Gensral⸗Auzeiger.(Nittagblatt.) won den Heizern und Maſchiniſten durchgeführt werde. Die Aus⸗ ſtändiſchen machen alle erdenklichen Anſtrengungen, das treuge⸗ bliebene Perſonal zum Mitgehen zu beſtimmen. Auf Brücken in der Umgebung von Paris ſollen Streikende die Führer auf den Maſchinen mit Revolvern bedroht haben. Bei der Einfahrt nach Amiens wurden Steine auf die vorüberfahrenden Maſchinen ge⸗ worfen. Der Maſchiniſt Toffin, ein Führer der Bewegung, iſt, wie die Nordbahngeſellſchaft mitteilt, entlaſſen worden. In die Pariſer Bannmeile hat der Ausſtand an der Nordbahn die größte Verwirrung gebracht. Da die Züge nach Paris nicht ankamen, war man auf die Trambahn angewieſen. Es kam zu Schläge⸗ reien, man kämpfte mit Fauſtſchlägen um die Sitze. So viel ſich aus den Nachrichten aus der Provinz überſehen läßt, iſt dort die Vage nicht anders als in Paris. Auf der Linie Rouen⸗Amiens iſt der Verkehr vollſtändig unterbrochen. Auf dem Güterbahnhof Ronen werden keine Güter mehr für Amiens angenommen. Von Aberall treffen Nachrichten ein, daß die Linien von Truppen be⸗ ſetzt ſind. Man hat ſich hier gefragt, ob nicht die Eiſenbahner die⸗ ſen Augenblick eigens wegen der Armee gewählt haben. Da vor ucht Tagen derjenige Teil der Truppe, der ſeine zwei Jahre abge⸗ dient hat entlaſſen wurde, ſtehen der Regierung jetzt im Notfall nur 229 000 Mann zur Verfügung, da man auf die 228 000 Re⸗ kruten, die erſt ſeit acht Tagen im Dienſt ſind, nicht zählen kann. Man ſcheint ſich zu überlegen, ob man nicht wenigſtens einen Teil der entlaſſenen Truppen wieder einberufen will. Wenigſtens wer⸗ den in der Preſſe die Artikel des Geſetzes, das dieſes Recht der Regierung feſtſtellt, ausgeführt. Der Temps beſtätigt, daß mor⸗ gen das Amtsblatt einen Erlaß über die militäriſche Or⸗ ganiſation auf den Eiſenbahnen bringen wird, und fügt hinzu, daß dieſer Erlaß keine Mobiliſierung bedeute, ſondern er erlaube der Regierung bloß, die Angeſtellten und Arbeiter der Eiſenbahnen perſönlich für eine Dauer von 20 Tagen einzuberu⸗ ſen. Die Regierung verſichert, daß alle Maßregeln getroffen ſind, damit es in Paris nicht an Nahrungsmitteln fehle. Im Laufe des Abends werden mehrere Verhaftungen von Aus⸗ ſtändiſchen gemeldet. In der Stadt gehen die wirrſten Ge⸗ rüchte herum, die von dem bevorſtehenden Streikaller gro⸗ ßen Eiſenbahnneßze zu erzählen wiſſen. Beſtimmtes kann über die Ausdehnung der Bewegung auf andere Bahnen nicht ge⸗ ſagt werden, da die Verſammlungen der Eiſenbahner der andern Netze erſt heute nacht ſtattfinden. * OLondon, 12. Oktober.(Von unſerm Londoner Bureau.) Die Wirkung des franzöſiſchen Eiſenbahnerſtreiks machte ſich geſtern in London ſchon ſehr bemerkbar. Die Nachricht von der Einſtellung des Verkehrs auf der franzöſiſchen Nordbahn wurde hier zu ſpät bekannt, um den Reiſenden rechtzeitig mitgeteilt wer⸗ den zu können, die mit dem Morgenzuge nach Dover und Folke⸗ ſtone fuhren. Aber Mittags wurde den Käufern von Fahrkarten an den Schaltern bereits mitgeteilt, daß ſie wohl nur bis Calais kommen würden. Die Reiſenden fuhren deshalb über Newhaven und Dieppe. Die betreffende Geſellſchaft hatte ſich einigermaßen darauf eingerichtet und Extrazüge eingeſchoben, um den Verkehr bewältigen zu können, d.., wenn die franzöſiſche Weſtbahn ſich heute nicht auch gezwungen ſieht, den Verkehr nach Dieppe und Paris einzuſtellen. Die Poſt iſt geſtern zum großen Teil über Newhaven, zum Teil über Oſtende gegangen. Geſamtausſtand auf ſämtlichen Linien. „Paris, 11. Okt. Der Streikausſchuß des nationalen Eiſenbahner⸗Syndikates beſchloß, an die Eiſenbahner aller Linien zu appellieren, damit der Geſamtausſtand unverzüglich verwirk⸗ licht werde. * Paris, 11. Okt. Die Eiſenbahner aller Linien beſchloſſen heute Nacht den Geſamtausſtand. * Paris, 11. Okt. Durch eine Bekanntmachung im Amts⸗ blatt werden 1369 Oberbeamte und 27 860 Unterbeamte vom Per⸗ ſonal der Nordbahn⸗Geſellſchaft für 21 Tage zu den Fahnen ein⸗ berufen. *„Paris, 11. Okt. Morgen wird ein amtlicher Erlaß ver⸗ öffentlicht, wodurch alle Angeſtellten von Eiſenbahnen noch wehr⸗ pflichtigen Alters in Friedenszeiten unter denſelben Verhältniſſen einberufen werden können, wie Mannſchaften, die gegenwärtig zu Eiſenbahntruppen gehören. * Paris, 11. Okt. Aus Pontoiſe, Chantilly und Treport ſind Züge hier angekommen. Nachmittags iſt ein Zug vom Nord⸗ bahnhof nach Lille abgegangen. Da das Beleuchtungsperſonal keinen Dienſt tut, iſt der Nordbahnhof in Dunkel gehüllt. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 12. Oktober 1910. Gründung der Gberrheiniſchen Eiſenbahn⸗ Geſellſchaft. Wie bereits mitgeteilt wurde, wird ſich der Bürgerausſchuß in einer beſonderen Sitzung, die am 31. Oktober, nachmittags 4 Uhr, ſtattfindet, mit der Gründung der Oberrheiniſchen Eiſenbahn⸗ Geſellſchaft zu beſchäftigen hahen. In der uns vorliegenden, 44 Seiten ſtarken ſtadträtlichen Vorlage wird ausführlich die Ent⸗ wicklung des für unſere Stadt ſo bedeutungsvollen Unternehmens geſchildert. In einer am 81. März 1898 dem Miniſterium des Innern unterbreiteten Denkſchrift hat die Stadtverwaltung die Grundzüge der von ihr beabſichtigten Vorortbahnpolitik entwickelt. Als Ziele dieſer Vorortbahnpolitik wurden damals bezeichnet: die Erleichterung der Lebensmittelverſorgung der Stadt Mannheim durch die Erzeugniſſe der Landwirtſchaft der weiteren Umgebung, die Ausdehnung des Kreiſes der für die Induſtrie herbeizuziehen⸗ den Arbeitskräfte, die Möglichkeit für dieſe Arbeiter, ihren ange⸗ ſtammten Wohnſitz auf dem Lande beizubehalten und für die in Mannheim anſäſſigen minderbemittelten Kreiſe, behufs Erlangung billiger Wohngelegenheit in die Umgebung überzuſiedeln, und ſchließlich die Erleichterung des Ausflugsverkehrs für die in Mann⸗ heim feſtgehaltene Einwohnerſchaft. Die Mittel zur Erreichung dieſer Zwecke ſollten der Bau und der Betrieb von Vorortbahnen durch die Stadt Mannheim bilden. Die Ausführung dieſer Grund⸗ ſätze ſtieß auf lebhafte Schwierigkeiten. Ihre Durchführung konnte nur ſchrittweiſe und unter Kompromiſſen mit den beſtehenden Zu⸗ ſtänden erfolgen. Die Stadt mußte ſich namentlich mit den be⸗ ſtehenden Vorrechten, die der Süddeutſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft in ihren Konzeſſionen hinſichtlich des Vorortbahnweſens erteilt worden waren, auseinanderſetzen. Es gelang in einem 1901 vom Bürgerausſchuß genehmigten Vertrag, die Geſellſchaft zum Verzicht auf ihr konzeſſtonsmäßiges Vorrecht für die Linien Käfertal—Wall⸗ ſtadt—-Heddesheim, Käfertal-Induſtriehafen, MannheimFeuden⸗ heimIlvesheimLadenburg—Schriesheim und eine Verbindungs⸗ bahn von Käfertal oder Wallſtadt nach Ilvesheim oder Feudenheim zu bewegen. Die Erlangung dieſes Verzichts war die erſte Vor⸗ bedingung für die Durchführung der Vorortbahnprojekte der Stadt Mannheim. Ohne ſie wäre die Ausführung des Baues dieſer Bahnen durch die Stadt Mannheim unmöglich geweſen. Not⸗ gedrungen mußte ſie dabei der Süddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft ganz erhebliche Opfer bringen, die darin beſtanden, daß die Stadt den Bau der Vorortbahnlinien gegen eine reichlich bemeſſene Ver⸗ gütung der Geſellſchaft übertragen mußte. Die Erfahrungen, die die Stadt in der Folgezeit bei Ausfüh⸗ rung des Vertrags gemacht hat, ließen auch die geringen Er⸗ warkungen bezüglich der Verwirklichung ihres Vorortbahnpro⸗ gramms zum großen Teil unerfüllt. Von den Bahnlinien, die nach dem Vertrag vom Jahre 1901 gebaut werden ſollten, iſt bis jetzt nur die kurze Strecke von Käfertal nach Heddesheim erſtellt worden. Wenn auch das langſame Tempo der Bauausführung der übrigen Linien zum Teil durch die wenig entgegenkommende Haltung der von dieſen Bahnen berührten Gemeinden in der Frage der Gelände⸗ ſtellung verurſacht iſt, ſo iſt doch die klarere Erkenntnis der Schattenſeiten des Vertrages auf ſeiten der Stadtgemeinde. Die finanzielle Belaſtung, die unſere Straßenbahn durch die für die Mitbenützung der Käfertaler Strecke an die Süddeutſche Giſenbahn⸗ Geſellſchaft zu zahlende Vergütung erfährt, ruht ſchwer auf der Wirtſchaftsführung dieſes Verwaltungszweiges. Die Rente der ſtädtiſchen Vororkbahnlinien ihrerſeits wird dadurch nieder⸗ gehalten, daß nur der nach Vorwegnahme des Betriebsüberſchuſſes der Bahn Mannheim—Weinheim—HeidelbergMannheim ver⸗ bleibende Teil des Reinertrags der ſämtlichen Gemeinſchaftslinien zur Verzinſung des Anlagekapitals der ſtädtiſchen Linien zur Ver⸗ fügung ſteht. Auf eine lange Reihe von Jahren hinaus werden deshalb dieſe Linien im Haushalte der Stadt als Zuſchußbetriebe auftreten. Auch im übrigen fühlt ſich die Stadt ſowohl bei der Ausgeſtaltung ihres Straßenbahnnetzes, wie bei der Verfolgung ihrer Ziele auf dem Gebiete des Vorortbahnweſens durch den be⸗ ſtehenden Vertrag mit der Süddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft leb⸗ haft beengt. Insbeſondere mutet der Zuſtand, daß nach dem Ver⸗ trag die neuen Vorortbahnlinien mit Dampf betrieben werden müſſen, in einer Zeit, die ſich bereits der Elektriſierung der Voll⸗ bahnen nähert, geradezu anachroniſtiſch an. Es iſt deshalb nicht verwunderlich, daß ſich alsbald nach Ab⸗ ſchluß des Vertrages bei der Stadt das Bedürfnis nach einer Aen⸗ derung des Verhältniſſes zu der Süddeutſchen Eiſenbahn⸗Geſell⸗ ſchaft geltend machte. Allein zu fefſten Entſchlüſſen konnten ſich alle Erwägungen und Verhandlungen nicht verdichten, ſolange nicht auch bei der Süddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft eine Geneigtheit zum Eintritt in derartige Verhandlungen vorauszuſetzen war. Bis vor kurzer Zeit war an eine ſolche Haltung der leitenden Kreiſe der Süddeutſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft nicht zu denken. Der Umſchwung kam hier überraſchend Und plötzlich, indem es einer Gruppe rheiniſcher Großinduſtrieller und Städte gelang, die Majo⸗ rität des Aktienkapitals der Süddeutſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft in andere Hände zu bringen. Damit ſchien der Stadtverwaltung der richtige Zeitpunkt zur Aufnahme der Verhandlungen mit der Süddeutſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft gekommen. Die führenden Perſönlichkeiten des Konzerns, der die Majorität bei der Süd⸗ zugleich hervorragend finanziell intereſſiert bei der Neuen? Rheinau⸗Aktiengeſellſchaft, die im Jahre 1906 das Vermögen der in Liquidation getretenen Rheinau G. m. b. übernommen hatte. Von vornherein beſtand auf beiden Seiten Uebereinſtimmung darüber, daß eine Kombination zwiſchen den Vorortbahnen der Stadt Mannheim und de Glektrizitätswerk Rhein au wünſchenswert und zu ve ſuchen ſei. Ganz von ſelbſt fügte es ſich, daß außerdem noch die Rheiniſche Schuckertgeſellſchaft, die mit verſchiedemen Bahnen Elektrizitätswerken und Projekten im Intereſſengebiet d Vorortbahnen der Stadt Mannheim und des Elektrizitätswerks Rheinau Poſten gefaßt hatte, in die Kombination einbezogen w. Gine Begrenzung erfuhren die überaus ſchwierigen Verhandlungen dadurch, daß von allem Anfang an ſowohl von der Süddeutſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft wie von der Neuen Rheinau⸗Geſellſcheft die Erklärung abgegeben wurde, daß der VBerkauf der Bahn Mann heimWeinheim—Heidelberg-Mannheim der Süddeuſchen Eiſe bahn⸗Geſellſchaft und des Elektrizitätswerks Rheinau an die Stadt Mannheim nicht in Frage kommen könne, und daß jeder Verſu⸗ der Stadt Mannheim, ſich auf dieſe Idee feſtzulegen, nur mit Abbruch der Verhandlungen endigen werde. Es iſt klar, daß ſt das Beſtreben der Stadt auf Vergrößerung ihres Machtbeveichs dem entgegengeſetzten Beſtreben der Geſellſchaften kreuzte, un daß es auf beiden Seiten großer Nachgiebigkeit und ſtarker Kon zeſſionen bedurfte, um über dieſen Gegenſatz der Abſichten und ſtrebungen hinweg zu einer Einigung zu gelangen; es bedarf wiederum keiner längeren Ausführung, daß die Stadt, die wiegend der empfangende, nicht der gewährende Teil iſt, ſich mannigfachen Opfern verſtehen und manche Unzulänglichteiten in Kauf nehmen mußte, um einen Zuſtand zu erreichen, der keine ideale Regelung darſtellt, aber umbeſtreitbare große V gegenüber dem beſtehenden aufweiſt und verheißungsvolle M keiten und Anſätze zu künftiger Entwicklung enthält. 5 Es wird ſomit eine Aktiengeſellſchaft gegründet, d Gründer die Stadt Mannheim, die Süddeutſche Etſenbahn⸗ſG⸗ ſchaft in Darmſtadt, die Neue Rheinau⸗Aktiengeſellſchaft Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaft für elektriſche Induſtrie.⸗G. in; Mannheim und die Süddeutſche Diskonto⸗Geſellſchaft A⸗G Mannheim ſind. Die Aktiengeſellſchaft führt die Firma„Ob rheiniſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft.⸗G.“ und Mannheim ihren Sitz. Der Gegenſtand des Unternehmens ift Erbauung, Erwerbung und der Betrieb von Bahnen und allen G ſchäften, die damit im Zuſammenhang ſtehen. Folgende Objerxte werden von den Gründern im die Oberrheiniſche Giſenbahn⸗Geſell ſchaft eingebracht: 1. Von der Stadt Mannheim die Nebenbahn Käfertal nach Heddesheim, die der Stadt Mannheim Oberleitungsanlage und die ihr hälftig gehörende Si anlage auf der Strecke Mannheim—Käfertal, und außerdet Konzeſſion für die Linie Mannheim—Schribsheim, ſoweit dieſe ſie nicht auf den Bau und Betrieb der elektriſchen Straßt 95 Mannheim—Feudenheim beziehe. 2. Von der Süddeutſchen bahngeſellſchaft die Nebenbahn Mannheim—Weinheim—H berg—Mannheim und die normalſpurige Gleisberbindung Heidelberg nach Schriesheim nebſt allen Anlagen und Betr mitteln. 3. Von der Neuen Rheinau⸗Aktien⸗Geſellſchaft das trizitätswerk Rheinau nebſt allem Zubehör und dem zur Erwes terung des Werkes erforderlichen Gelände. 4. Von der Rheinif Schuckert⸗Geſellſchaft das dieſer gehörende Glektrizitätswerk Lade burg nebſt allem Zubehör, ſowie die Konzeſſionen für ein⸗ triſche Bahn von Schwetzingen nach Ketſch und die elek leuchtung und Kraftabgabe von Schwetzingen⸗Ketſch uſw Für dieſe in die Oberrheiniſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaf bringenden Objekte erhalten die Gründer von der Aktiengeſallf nachſtehende Vergütungen: 1. die Stadt Mannheim die S von M. 757 395, 2. die Süddeutſche Eiſenbahn Üſchaf Summe von M. 8 100 466, 3. die Neue Rheinau⸗ die Summe von M. 1 750 848, 4. die Rheiniſche Schucke ſchaft die Summe von M. 987610. Dieſe Vergütung Buchwert der einzubringenden Objekte dar. Das Grundkaz Aktiengeſellſchaft beträgt 8 Millionen Mark. Dieſ Mark Grundkapital, eingeteilt in 8000 Inhaber⸗Aktien vor Mark, werden von der Stadt und den vier mitgründenden geſellſchaften übernommen. Einzubezahlen ſind darau Gründung 25 Prozent des Nominalbetrages der Aktien. Einzahlung von 25 Prozent des Aktienkapitals weit Kapitalbedarf der Aktiengeſellſchaft wird zunächſt d eines Obligationenanlehens in der Höhe von 12 Mi aufgebracht. Noch weiter erforderlich werdende Gelder geſellſchaft ſollen alsdann durch Ausgabe von Obliga ſchafft werden, bis das Obligationenkapital die doppelte H Aktienkapitals, alſo 16 Millionen Mark, erreicht hat. Aktiengeſellſchaft nach Vollzahlung des Aktienkapitals lionen und Begebung von 16 Millionen Obligationena⸗ ganzen alſo 24 Millionen Aktien⸗ und Obligationen⸗Ka in ihr arbeitende Kapital vergrößern will, ſo iſt zunäch höhung des Aktienkapitals durchzuführen und erſt dieſer Kapitalserhöhung kann weiterer Obligationent jeweils bis zur doppelten Höhe des jeweils vorhan kapitals der Aktiengeſellſchaft in Anſpruch genommen (Schluß folgt.) 5 8 Das Ueberfahren der Halteſignale. Die„Ka öffentlichte vor kurzem folgende Ausführungen des niſteriums der öffentlichen Arbeiten, die insbeſonde Daxlegungen eines hadiſchen Eiſenpahnbeamten bez deutſchen nbahn⸗Geſellſchaft ſich zu ſichern gewußt hatte, waren Fr⁴.]Nr rr— Scheitel vor einem Wanderer auf dem letzten Wege entblößen, fragen wir uns, ob nicht auch der noch die neueſte Nummer ſeines Lieblingsblattes zur langen Reiſe in die ewigen Jagdgründe mit⸗ nimmt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. * Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Für heute Mitt⸗ woch iſt Cornelius komiſche Oper„Der Barbier von Bagdad“ an⸗ geſetzt. Regie: Eugen Gebrath, Dirigent: Arthur Bodanzky. An⸗ flang 7% Uhr. Als nächſte Neueinſtudierung wird Sonntag, den 16. Oktober Halevys große Oper„Die Jüdin“ in Szene gehen. Dieſes Meiſterwerk der franzöſiſchen Opernliteratur der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts iſt ſeit ſechs Jahren hier nicht mehr ge⸗ geben worden. Die Neueinſtudierung beſorgen Artur Bodanzky im muſikaliſchen und Eugen Gebrath im ſzeniſchen Teile. An Neuheiten werden für die allernächſte Zeit vorbereitet: Max Dreyers Schauſpiel„Die Pfarrerstochter von Streladorf“ (18. Oktober, Regie: Emil Reiter), als Uraufführung kommt am 22. Oktober Carl Hauptmanns Einakter„Der Antiquar“ heraus(Regie: Ferdinand Gregori), worin Daiſy Orska die Hauptrolle ſpielen wird; für den 29. Oktober iſt die Oper„Der Muſikant“— Text und Muſik von Julius Bittner— vorgeſehen, die an der Wiener Hofoper große Erfolge hatte und in Mannheim ihre erſte Aufführung innerhalb Deutſchlands erlebt. Der Dich⸗ terkomponiſt nimmt an den letzten Proben teil, die Ferdinand Gregori leitet. Dirigent iſt Felix Lederer. Vom Theater. Der Stuttgarter Hofopernſäuger Hermann Weil, der auch hier bekaunt iſt(durch Gaſtſpiel im Hoftheater und als Soliſt in iſt zum Kgl. Kammer ſänger ernannt worden. konzert zum Meiſters in ihrer fennig. Der Leitung des Kon⸗ zerts iſt es gelungen, die Herren Fritz Vogelſtrom, Hofopern⸗ ſänger, Tenor, und Adolf Schmikt, Pianiſt, beide in Mannheim als Soliſten zu gewinnen. Zum Vortrag gelangen folgende Chöre: „Das Geiſterſchiff“ und„Der letzte Riff“, beide von Wengert, Kunſt⸗ chor„Seeturm“ von Zerlett,„Sturmbeſchwörung“ Dürrner, zwei Lieder vom Schatzerl:„Schatzerl klein“ und„Mein Schätzelein“ E. Landhäufer, Volkslieder:„Heute ſcheid ich“, Iſemann, und„Die Aus⸗ erwählte“ von Käſer. Die Bachvereins⸗Stiftung. Heidelberg, 11. Okt. Die aus Anlaß der Jubelfeier des Bachvereins veranſtalteten Samm⸗ lungen für eine Bachvereins⸗Stiftung ergab die Summe von etwas über 10 000 Mark. Maximilian Bern hat an Max Marterſteig, den feinſinnigen Direktor der Vereinigten Stadttheater von Köln g. Rh., zum Ju⸗ biläum ſeines 25jährigen Wirkens als Bühnenleiter telegraphiſch folgende Zeilen geſandt: Ein Vierteljahrhundert Bühnenleiter! Wer das erträgt, wirkt lang noch weiter.— Viel Glück zum Jubiläums⸗Jeſt! Bewahre Dir die begeiſterte Liebe Für das ſo ſeltſame Getriebe, Das ſchwer ſich in Gang erhalten läßt, Weil jedes der Rädchen dem Zwang widerſteht Und gern nur nach eigenem Willen ſich dreht. Maximilian Bern. Die Jaukſchen Reichstagsgemälde, die früher die Wände des Plenarſitzungsſaales des Reichstags bedeckten— das Mittelbeld ſtellt den Ritt König Wilhelms über das Schlachtfeld von Sedan dar—, auf Vorſchlag der Ausſchmückungskommiſſion aber wieder entfernt worden waren, haben jetzt im großen Schreibſgal des Reichstags im Obergeſchoß eine bleibende Stätte gefunden. Es iſt ihnen beſſer er⸗ gangen als den Stuckſchen Fresken, die ganz verſchwunden ſind. Zu einem Richard Wagner⸗Bund Berlin hat ſich der alte Ber⸗ liner Wagner⸗Verein auf Grund neuer Satzungen umgewandelt. Wie man dem B..⸗C.“ ſchreibt, war ſich der Vorſtand bewußt, daß zwar die muſikaliſchen Schöpfungen Wagners einer beſonderen Empfehlung nicht mehr bedürfen, daß jedoch die Bedeutung des Geſamtheit noch zu wenig erkannt ſei. Auch auf Wagners geſammelten Schriften enthaltenen Schätze und tregungen will der Bund durch Vorträge bed der Wagne die Richard Wagner⸗Stipendien⸗Stiftung Bahreuth werden, um den Lieblingswunſch des Meiſters erfülle⸗ Erſte muſikaliſche Akademie. Der Muſikſtrom iſt in Bewegung gekommen. B bringen? Wie vieles mußte der Berichterſtatter i gangenen Jahren über ſich ergehen laſſen, was mit! unreif war! Und wie manches Gute fand in unſe ſinnigen“ Stadt nicht die wünſchenswerte Unterſtü des Publikums. Ich erinnere nur an die gähnend lee⸗ beim Lamoureur⸗ und dem Konzert der Meininger Hof! Anders iſt dies bei unſeren Akademien. Es geh guten Ton, hier nicht zu fehlen. Und dies iſt ſt tereſſe dieſes Inſtituts wie des künſtleriſchen Le Vaterſtadt gleich erfreulich. Haben ſich doch u konzerte den vornehmen Rang, den ſie im Konzertle Stadt von jeher einnahmen, zu behaupten gewuß theaterorcheſter iſt in allen Inſtrumentengruppe ſo daß ſich einem jungen ſtrebſamen Dirigenten, wi ſolchen in Herrn Bodanzky beſitzen, ein weites Feld Betätigung erſchließt. Hofkapellmeiſter Bodauzl muſikaliſche Szepter nun im zweiten Jahre. Es daß das Orcheſter nunmehr mit ſeinen Intentione und die Durchführung des verheißungsvollen Genera auf„akademiſcher“ Höhe ſich hält. Das Genera deutet gegenüber dem des Vorjahres einen en ſchritt. Zwar vermißt man ungern die gewichtigen und Haydn, aber unſere Akademien haben ſich endli Modernen: Reger, Mahler und Pfitzner, den h ſar Frauck und P laſſiker 2 4 I Seite. 2 2 Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) zielbeſprochene folgenſchwere Eiſenbahnunfall bei Mülheim am Rhein zat eine übergroße Fülle von Anregungen und Vorſchlägen ver⸗ inlaßt, die das Ueberfahren von Haltſignalen und die daraus er⸗ vachſenden Gefahren durch ſelbſttätige Bremſung des Zuges oder zurch hörbare und ſichtbare Signale auf der Lokomotive und dergleichen mehr verhüten ſollen. Obgleich dieſe meiſt von Laien errührenden Erfindungen faſt ausnahmslos ſich als weder neu noch brauchbar erweiſen, ſind ſie doch ſämtlich von der preußiſchen Eiſen⸗ dahnverwaltung genau geprüft worden. Dieſe Frage beſchäftigt die Eiſenbahnverwaltungen wohl aller Länder ſchon ſeit Jahren. Im jeſonderen hat man in Preußen vielfache Beratungen vorgenommen und praktiſche Verſuche angeſtellt. Man mußte aber immer wieder n der allgemeinen Einführung ſolcher elektriſchen oder mechaniſchen Sicherungsmittel abſehen, weil keine dieſer Einrichtungen die erſte ind unerläßliche Bedingung,„daß ſie unbedingt ſicher wirken“, er⸗ üllte. Nicht unintereſſant dürfte es ſein, auch die Anſicht eines nicht⸗ Jreußiſchen Fachmannes zu hören. In Nr. 69 der„Zeitung des Ver⸗ ins Deutſcher Eiſenbahnverwaltungen“ ſind vom badiſchen Bahn⸗ dauinſpektor A. Blum beachtenswerte Erörterungen zu der Frage zer Verhütung des Ueberfahrens von Haltſignalen veröffentlicht vorden. Nach den Berechnungen Blums ſtehen auf den deutſchen Siſenbahnen jährlich 200 Millionen Signalgebungen, nach der Unfall⸗ tatiſtik höchſtens 5¹ Unfälle gegenüber, die auf das Ueberfahren von Zaltſignalen zurückgeführt werden können. Es kommt daher höchſtens in ſolcher Unfall auf vier Millionen Signalgebungen. Dieſer hohe Sicherheitsgrad der Signalbeobachtung durch die Lokomotivführer ann, wie Blum näher ausführt, durch ſelbſttätig wirkende Sicher⸗ eitseinrichtungen nicht annähernd erreicht werden. Er ſchätzt nämlich die Zahl der jährlich an ſolchen Sicherheitseinrichtungen vorkommen⸗ den Betätigungen auf 360 Millionen. Unter der Annahme, daß jede elbſttätig wirkende Einrichtung nur einmal im Jahre verſagt, be⸗ gechnet Blum die Zahl der Verſager zu 35 000. Der Sicherheitsgrad Urde hier alſo nur rund:10000 betragen, ſich alſo nicht an⸗ hernd ſo günſtig ſtellen, wie bei der Beobachtung der Signale durch ſen Lokomotivführer. Mögen dieſe Berechnungen auch nicht allen im raktiſchen Dienſte vorkommenden Verhältniſſen Rechnung tragen, ſo eigen ſie doch, daß an die Einführung mechaniſcher Hilfsmittel bei der Signalgebung vielfach übertriebene Erwartungen geknüpft wer⸗ den. Wenn außerdem alle Erörterungen und Verſuche das über⸗ Auſtimmende Ergebnis geltefert haben, daß es bisher nicht gelungen fſt, eine elektriſche und mechaniſche Sicherheitseinrichtung zu finden, ie zur Verhütung des Ueberfahrens von Haltſignalen ſich als zu⸗ zerläſſig und brauchbar erwieſen hat, ſo kann es nicht zweifelhaft ein, daß derartige Einrichtungen eher ſchädlich als nützlich birken müſſen. Deun es iſt zu beſorgen, daß ſie die Aufmerkſamkeit ſes Lokomotivführers von der Beobachtung der Streckenſignale ab⸗ enken und ſein Verantwortlichkeitsgefühl abſchwächen, ſo daß beim der Hilfseinrichtung erſt recht ein Unfall befürchtet werden nüßte. Neuwahl der Beiſitzer des Kaufmannsgerichts Mannheim. die Handlungsgehilfen⸗Wählerliſte iſt vom Stadtrat für ungiltig rklärt worden, weil von der Anmeldeſtelle zum Zwecke der 5 ZBereinfachung des Anmeldegeſchäfts davon abge⸗ eghen worden war, die im Kaufmannsgerichts⸗Statut für den Fall licht perſönlicher Anmeldung vorgeſchriebene Legitimation der Ingemeldeten(bei den Prinzipalen: Handelsregiſterauszug oder eßzte Gewerbeſteuer⸗Quittung, bei den Handlungsgehilfen: Prin⸗ ipalzeugnis) zu verlangen, wenn die Anmeldung durch die Vor⸗ kände von Prinzipal⸗ oder Handlungsgehilfen⸗Vereinigungen er⸗ olgt und von dem anmeldenden Vorſtand das Vorhandenſein der ahlrechtsvorausſetzungen bei den Angemeldeten beſtätigt war. Begen dieſe Vereinfachung wurde als ſtatutenwidrig von einem andlungsgehilfen⸗Verbande Einſprache erhoben, während auf Brinzipalsſeite eine ſolche Einſprache nicht erfolgt iſt. Der Stadt⸗ t hat der Einſprache ſtattgegeben und die Handlungsgehilfen⸗ ählerliſte für ungiltig erklärt, während die Prinzipal⸗Wähler⸗ te, weil nicht angefochten, in Gültigkeit bleibt. Bei der durch ie Ungiltigkeitserklärung erforderlichen Neuanmeldung der Hand⸗ gsgehilfen kann die oben genannte Vereinfachung natürlich nicht ſtehr Platz greifen; es muß vielmehr für jeden ſich nicht perſönlich zumeldenden Handlungsgehilfen, einerlei durch wen die Anmel⸗ g erfolgt— ob durch Verbandsvorſtand oder ſonſtige Dritte auf der Beibringung des unterſchriebenen— Unterſtempelung eenügt nicht— Prinzipalzeugniſſes beſtanden werden. Ebenſo wird ei künftigen Neuwahlen darauf beſtanden werden müſſen, daß für eden ſich nicht perſönlich meldenden Prinzipal der Handels⸗ oder die letzte Gewerbeſteuer⸗Quittung vorgelegt ird. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert morgen Herrſchafts⸗ ütſcher Fritz Fink mit ſeiner Ehefrau Suſanna geb. Frank, Hil⸗ gaſtraße 12. Uueber die Beratungsſtelle für Trinkerfürſorge. Seit nun⸗ lehr einem Jahre hat der hieſige„Bezirksverein gegen Nißbrauch geiſtiger Getränke“ eine Sprechſtunde ür Trinkerfürſorge eingerichtet und allwöchentlich(bis jetzt Sams⸗ ag nachmittags) im alten Rathauſe, Zimmer Nr. 12, abgehalten. In ca. 50 Fällen iſt bisher hier Rat erteilt worden; einige wenige ſer Fälle lagen noch ſo günſtig, daß ein Heilverfahren in der rinkerheilſtätte Renchen eingeleitet und vermittelt werden konnte; mehreren Fällen ſchwerer Trunkſucht wurde wenigſtens den ngehörigen behördlicher Schutz zu Teil, dadurch, daß von der Für⸗ orgeſtelle das Großh. Bezirksamt angerufen und inſtruiert wurde, aß Verwarnungen erfolgten und auch neuerdings die Verweiſung m einzelnen verwahrloſten Trinkern in die Irrenanſtalt oder das Tbeitshaus in die Wege geleitet worden iſt. Bei einer dritten dategorie von Trinkern wurde der Guttemplerbund oder das blaue ————rr8——————KB—Iʃr ͥ¼.... ehör kam. Sie zierte auch das Feſtprogramm anläßlich der dies⸗ rigen Mozartfeier in Salzburg. Warum führt ſie den Bei⸗ imen Jupiterſymphonie? Die Bezeichnung bezieht ſich nur auf e klaſſiſche Form und den erhabenen Ausdruck, nicht etwa auf Stimmungsgehalt, der vielmehr als eine Verkörperung der ei aktiven Temperamente: der Cholerik, Sangusnik und elancholie aufzufaſſen iſt. Das Werk iſt 1788, alſo im dritt⸗ gten Lebensjahre unſeres Meiſters, komponiert und zeigt gegen⸗ ber den Haydyſchen Symphonien ſowohl als auch den Mozart⸗ chen Werken gleicher Gattung eine tiefere Durchgeiſtigung der chemen, eine ungezwungene Leichtigkeit des melodiſchen Fluſſes, in ihrer Art ſelbſt von Beethoven kaum übertroffen würde. Die aber die Symphonie mit der monumentalen Größe die Känſte Detailarbeit in ſich vereinigt, ſo gewährt ſie Mozart nicht er Gelegenheit, ſeine kontrapunktiſche Kunſt in vollem Um⸗ zu betätigen. In keinem ſeiner Werke bewährt ſich die⸗ großartiger als im Finale der Jupiter⸗Symphonie, in den in überreicher thematiſcher Gehalt mit einer unerſchöpflichen le geiſtreicher Kombinationen zu harmoniſcher, einheitlicher eſamtwirkung verbunden iſt. Die Wiedergabe war eine ſehr befriedigende. Zwar mag ſich nt manches noch duftiger und poetiſcher gedacht haben, mentlich im Menuett. Doch waren die Kontraſte gerade in ſcharf herausgearbeitet. Sehr klangſchön ſpielten e Holzbläſer ihre bisweilen recht heiklen Partien im Andante cien alles in plaſtiſcher Klarheit und prächtiger Steigerung. Der Mozartſchen Jupiter⸗ war Beethovens„Schickſalsſym⸗ gegenübergeſtellt. Fürwahr ein würdiger Schluß! Nach belcher Seite hin man dieſes Wunderwerk betrachtet, ſowohl in Nuſicht auf thematiſche Verarbeitung, als auch der Kraft ton⸗ kaleriſcher Charakteriſtik, Lebendigkeit und Feinheit der Farben ud der Klangpracht, ſtets erſcheint es groß, unerreicht, bewun⸗ ernswürdig. Der gigantiſche Seelenkampf des Meiſters mit dem Beſchick oder, wie er ſelbſt ſchreibt,„Der Streit mit Natur und Schöpfer“ findet in der Schickſalsſymphonie ſeinen erhabenen insdruck.„Sie führt uns zurück zum Beginne alles Irdiſchen antabile, und im Finalſatze, einer frei durchgeführten Fuge, er⸗ Hanuheim, 12. Oktober. Kreuz erſucht, ſich der Perſonen anzunehmen, und es haben dann dieſe Vereine in ſehr dankenswerter Weiſe ſich um die Gewinnung der dem Trunke Ergebenen für die Enthaltſamkeit bemüht. Wie⸗ derholt hatte endlich ſchon die Beratung mit einem der Aerzte, welche der Beratungsſtelle zur Seite ſtehen, einen direkten Er⸗ folg zutage gefördert; allerdings beruht die heute noch vielfach im Volke verbreitete Idee, welche durch ſchwindelhafte Zeitungsinſerate genährt wird, daß durch irgend ein beſtimmtes Arzneimittel die Trunkſucht geheilt werden könne, auf einem verderblichen Irr⸗ tume. Nur die durch die Unmäßigkeit erzeugten Krankheitszuſtände ſind ärztlicher Behandlung zugänglich. Die Sucht nach übermäßigem Alkoholgenuſſe aber kann allein durch Aufbietung der eigenen Willenskraft oder durch die Kur in einer Heilanſtalt bekämpft wer⸗ den. Die Bedeutung der Fürſorgeſtellen beruht zum großen Teile darin, daß hier die Familien der Trinker ſowie dieſe ſelbſt koſten⸗ los eine ſachverſtändige Beratung finden. Die Stellen vermitteln aber weiter noch direkt die nötige Hilfe, indem ſie die erforderliche Herbeiziehung des Bezirksamtes, der Armenverwaltung ſowie der Landesverſicherungsanſtalt übernehmen und in geeigneten Fällen auch die Temperenzvereine(welche mit der Fürſorgeſtelle ſich in Verbindung geſetzt haben) benachrichtigen. Speziell hat in dieſen Tagen eine Beratung ſtattgefunden, um dieſe Verbindung mit dem Großh. Bezirksamte und den Organen der Armenverwaltung zu einer noch mehr geregelten zu geſtalten. Als am 26. Oktober 1909 die erſte große Konferenz der Fürſorgeſtellen in Berlin zuſam⸗ mentrat, waren 75 ſolche Stellen feſt begründet, während zwei Dutzend fernere in Vorbereitung waren. Der weitaus größte Nutzen, der durch ſie geſtiftet werden könnte, würde nun darin beſtehen, daß durch die ſo gebotene große Erleichterung zur Er⸗ langung von Hilfe gegen die Trunkſucht, wenn nicht die Trinker ſelbſt, ſo doch deren Angehörige mehr und mehr dazu erzogen wer⸗ den, die Maßregeln zu einer ſo frühen Zeit zu ergreifen, wo die Ausſichten auf Heilung und Rettung des Trinkers noch nicht verabſäumt und verpaßt ſind und wo der Trunkſüchtige ſelbſt nicht ſchon Einſicht und Verantwortungsgefühl im Sumpfe ſeiner Leidenſchaft erſtickt hat. Jedenfalls iſt es dringend zu wünſchen, daß in recht großem Umfange die Angehörigen der Trunkſüchtigen Gebrauch von dem Rate der Fürſorgeſtelle machen.(Näheres über Ort und Zeit der Sprechſtunde ſ. Inſerat.) * Friedrichspark. Wir wollen nicht verfehlen darauf hinzu⸗ weiſen, daß bei ſchönem Wetter heute Mittwoch nachmittag ein Konzert der Grenadier⸗Kapelle ſtattfinden ſoll. Das Konzert beginnt um 3½ Uhr; der Eintrittspreis beträgt 20 Pfg. * Saalbau⸗Central⸗Kinematograph. Noch iſt das letzte herr⸗ liche Programm in der Erinnerung aller Saalbaubeſucher und ſchon wieder kann die Theaterleitung dem Publikum ein neues und ebenſo hervorragendes Programm ankündigen. Vier groß⸗ artige Dramen, drei entzückende Humoresken und zwei vorzüglich gelungene Naturaufnahmen bieten den Beſuchern einige recht ver⸗ gnügte Stunden. * Dienſtjubiläum. Am geſtrigen Tage wurde aus Anlaß ſeiner 25jährigen Tätigkeit als Billetteur Herr Chriſtian Filſinger von der Intendanz des Großh. Hoftheaters mit einem ehrenden Handſchreiben und einem ſinnigen Geſchenke für ſeine treu ge⸗ leiſteten Dienſte ausgezeichnet. Mögen dem Jubilar noch viele Jahre treuer Pflichterfüllung beſchieden ſein. * Der Rennwettbetrugsprozeß, der im April vergangenen Jahres ſich vor der Strafkammer abgeſpielt hatte, erlebte geſtern auf ein Erkenntnis des Reichsgerichts hin eine neue, wenn auch ab⸗ gekürzte Auflage. Von dem halben Dutzend Angeklagten, die da⸗ mals drei Tage lang von der Anklagebank Beſitz ergriffen hatten, erſchien nur einer, ein hieſiger Metzgermeiſter, der ſ. Zt. wegen verſuchten Betrugs zu einer Gefängnisſtrafe von 4 Monaten und einer Geldſtrafe von 1500 M. verurteilt worden war. Der Tat⸗ beſtand dürfte noch in Erinnerung ſein. Der Staatsanwalt ſtellte den Antrag, gegen Angekl. auf die nämliche Strafe wieder zu er⸗ kennen. Die Verteidigung plädierte in erſter Linie für Frei⸗ ſprechung, in zweiter Linie für eine Geldſtrafe, die durch die Unter⸗ ſuchungshaft aufgezehrt ſei. Das erſt nach 7 Uhr abends verkün⸗ dete Urteil verhängte wiederum über den Angeklagten eine Ge⸗ fängnisſtrafe von 4 Monaten und eine Geldſtrafe von 1500 Mark. Von der Unterſuchungshaft werden dagegen ſtatt 1 Monat 2 Mo⸗ nate auf die Freiheitsſtrafe angerechnet. „ Vermißt. Die Suche nach der vermißten Frau Hauptlehrer Luiſe Arnold von Sandhauſen hat bis jetzt zu keinem Reſultat geführt. Die Angehörigen ſichern demjenigen, der Auskunft über den Verbleib zu geben vermag, eine Belohnung von 300 Mark zu. Beſchreibung: 30 Jahre alt, ſchwarzes Haar, volles Geſicht, rote Backen, ſchlanke Figur. Kleidung: große ſchwarze Reform⸗ ſchürze, blau⸗weiß geſtreifte Bluſe mit weißem Spitzeneinſatz, kar⸗ riertem Rock, ſchwarze Schuhe, ohne Kopfbedeckung. * Im Zirkus Sidoli ſah geſtern abend ein zahlreiches Publi⸗ kum der Austragung der Wette entgegen, die darum eingegangen wurde, ob Herr Direktor Sidoli imſtande ſei, ein Arbeitspferd innerhalb 3 Tagen zu dreſſieren, das, dem Spediteur Herrn Heinr. Graeff hier gehörig, tagsüber ſeinen Dienſt tut und nur während der 3 Tage je ½ Stunde täglich dem Dreſſeur überlaſſen blieb. Wir wollen gleich vorausſchicken, daß die Dreſſur voll gelungen iſt. Das Pferd wurde in die Manege geführt, mit ſeinem Arbeits⸗ geſchirr angetan. Dann wurde ihm die Manegentracht angelegt. Das Pferd gehorchte exakt den Winken ſeines Dreſſeurs, einem —r und läßt uns zumal im dritten Satze mit dem Finale des Gan⸗ zen, den Beginn des Irdiſchen gewiſſermaßen kosmogoniſch mit⸗ erleben.“ Der„Fünften“ hatte ſich Bodanzky mit ganz beſonderer Luft hingegeben und brachte ſie zu einer Wiedergabe ſo engeriſch, ſo packend und klar, daß allgemeine Begeiſterung herrſchte, deren Wogen ſich nicht eher legten, bis Bodanzky auf dem Podium erſchien. 5 Zwiſchen Mozart und Beethoven ſtand das Brahms'ſche .dur⸗Violinkonzert op. 77. Eine„reife Frucht der Freundſchaft zwiſchen Joachim und Brahms“ nannte einſt Hans⸗ lick dieſes Opus, das ſich in ſeinem Charakter vielleicht der D⸗dur Symphonie am meiſten nähert. Am Neujahrstage 1879 wurde dieſes Werk, welches mit dem Beethovenſchen nicht nur die Ton⸗ art gemein hat, erſtmals im Leipziger Gewandhauſe interpre⸗ tiert. Populär iſt es ſeither nicht geworden. Dazu fehlt ihm wie vielen Brahmsſchen Werken die unmittelbar verſtändliche Melo⸗ die und der klare rhythmiſche Fluß. Trotzdem iſt das Brahmsſche Violinkonzert eines der beſten ſeiner Gattung. Ein Satz von ſeltener Tiefe iſt das Adagio in F⸗dur mit ſeinem ſerenadena⸗ rtigen Charakter. Hier zeigte ſich die innige Empfindung und vornehme Auffaſſung ſeines Interpreten, Profeſſor Karl Fleſch — von ſeiner Mitwirkung im 1. Philharmoniſchen Konzert des Jahres 1906 noch in beſter Erinnerung— von ihrer glänzendſten Seite. Fleſch ſpielte das Konzert, einſt Repertoirſtück eines Jpa⸗ chim, Halier, Marie Soldat u.., allen Virtuoſenſtückchen ab⸗ holden Muſiker erkennen ließ. Das will viel ſagen, wenn man die enormen techniſchen Schwierigkeiten, die wiederhaarigen Doppel⸗ griffgänge und rapiden Skalenläufe kennt. Das Orcheſter beglei⸗ tete unter Bodanzkys anſchmiegender Leitung ganz vortrefflich. So nahm die erſte muſikaliſche Akademie einen in allen Teilen hochbefriedigenden künſtleriſchen Verlauf. Das Haus war voll⸗ ſtändig ausverkauft und viele, die am Konzerttage noch eine Karte wollten, mußten umkehren. Vielleicht entſchließt ſich die Konzert⸗ leitung mit Rückſicht darauf wieder zu öffentlichen Hauptproben, wie ſolche früher hier beſtanden und auch anderwärts eingeführt ſind. F. Mack. Stallmeiſter des Zirkus Sidoli, lief über komplizierte Hinderniſſe und ließ ein Pony, das vor und unter ihm durchſprang, ruhig ge⸗ währen. Die Vorführung wurde vom Publikum mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Auch das übrige vortreffliche Programm des Abends unterhielt die Beſucher aufs beſte. Schiffs⸗Diebſtähle. Der Schiffer Martin Bretz von Lud⸗ wigshafen wurde heute nacht von der Ludwigshafener Polizei dabei ertappt, als er aus einem Kahne Kohlen auslud, die geſtohlen waren. Er war mit einem Dampfboot hinübergefahren und hatte ein Schiff der Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrt um ca. 35 Zentner Kohlen erleichtert. Der Täter wurde verhaftet. Ein holländiſcher Schiffer entwendete aus einem vor der Walgmühle ankernden Schiffe 5 Zentner Weizen. Auch dieſer Täter wurde feſt⸗ genommen. * Schwerer Unglücksfall. Die Verletzungen des am Bahn⸗ übergang der Karl Theodorſtraße in Schwetzingen abgeſtürzten verh. Telegraphenarbeiters Breitner von Mannheim haben ſich doch als ſchwerer herausgeſtellt als im erſten Augenblick ange⸗ nommen wurde. Beide Knöchel ſind gebrochen, auch ein Becken⸗ bruch wurde konſtatiert. Ob noch Verletzungen an der Wirbel⸗ ſäule vorliegen, konnte nicht genau feſtgeſtellt werden. Der Ver⸗ letzte wurde ins hieſige Allgemeine Krankenhaus verbracht. Die Familie des Verunglückten wohnt in Mannheim. * Aus Ludwigshafen. Ein verheirateter Maurer riß geſtern abend aus reinem Mutwillen in Frieſenheim zwei dort aufgeſtellte Verkaufsbuden um und demolierte ſie. Polizeibericht vom 12. Oktober 1910. Unfälle. Auf der Straße zwiſchen UJ 4 und 5 fuhr am 9. de Mts. mittags ein Milchhändler von hier mit ſeinem Fahrad ein übet die Straße laufendes 5 Jahre altes Kind um, ſodaß er zu Boden fiel un den linken Oberſchenukel brach. Erhebliche Brandwunden zog ſich am 10. ds. Mts. die 9 Jahre alte Tochter eines in J 5 wohnenden Schneidermeiſters da⸗ durch zu, daß ſie in der Küche ihrer elterlichen Behauſung vor dem Herde ausglitt und mit der linken Hand auf dem heißen Herd auf⸗ ſchlug. Die Verletzte mußte im allgem. Krankenhauſe verbunden werden. Grobe Ausſchrettungen begingen geſtern nachmittag auf dem Meßplatz hier mehrere arbeitsſcheue Taglöhner von hier, indem ſie ſich gegenſeitig auf dem Platze herumſtießen und das Pub⸗ likum verhöhnten und beläſtigten. Der Aufforderung eines Schutz⸗ manns, ſich anſtändig zu verhalten, leiſteten ſie nicht nur keine Folge, ſondern beleidigten ihn in der gröblichſten Weiſe und ſchlugen ihn von hinten zu Boden. Zwei der Täter, vielfach vorbeſtrafte Indi⸗ viduen, wurden verhaftet. Verhaftet wurden 17 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Haudlungen. Vereinsnachrichten. * Vortrag Heiland. Der Vortrag des Weltreiſenden Heiland, den der Rheiniſche Automobilklub gemeinſam mit dem Jagdklub arrangierte beginnt heute abend im Kaſinoſaal punkt 9 Uhr. Wir leſen über einen in Düſſeldorf gehaltenen Vortrag in der„Kölniſchen Zeitung“:„Herr Heiland, der im Zoologiſchen Garten Düſſeldorf eine große Ausſtellung ſeiner Jagdtrophäen, ge⸗ ſammelten Waffen und exotiſchen Koſtbarkeiten veranſtaltete, hatte auf ſeine Berichte ſehr geſpannt gemacht. Er hat die Erwartungen übertroffen. Sein mit Humor durchwürzter, inhaltreicher Vor⸗ trag und die erläuternden Lichtbilder ſtanden im ſchönſten Ein⸗ klang. Was der umfänglichen Serie einen beſonderen Reiz ver⸗ leiht, iſt die wundervolle Kolorierung, die ein begabter japaniſcher Künſtler nach Heilands Angaben ausgeführt hat. Alle Menſchen⸗ und Tierfiguren und alle landſchaftlichen Einzelheiten ſind mit virtuoſer Genauigkeit ausgemalt. Mit beſonderer Genugtuung ſchilderte Herr Heiland das Reiſen im mitgeführten Automobil. Dieſes„im Weſtentaſchenformat“ wie er mit ſcherzhafter Ueber⸗ tragung ſagte, hat ſich aufs trefflichſte bewährt.“ Heiland iſt einer der unerſchrockenſten Hochwildjäger, oft ſchon ſchwebte er in Le⸗ bensgefahr, aber ſeine verſchiedenen ernſtlichen Verwundungen ſtammen nicht allein von wilden Tieren, er hat auch mehrfach unliebſame Bekanntſchaft mit dem Dolch der Maleien und den Speeren unziviliſierter Völkerſtämme gemacht. „ Verein für Naturkunde. Auf den heute(Mittwoch) avenk halb 9 Uhr im Saal der Loge L. 8, 9 ſtattfindenden Lichtbil⸗ dervortrag des Herrn Dr. Roß aus München über die Pflanzenwelt Mexikos ſei hierdurch nochmals hinge⸗ wieſen. Gäſte ſind bei freiem Zutritt beſtens willkommen. * Demonſtrationsvortrag im Verein für Volksbildung. Heute Mittwoch, abend halb 9 Uhr hält im alten Rathaus am Markt⸗ platz Herr Diplom⸗Ingenieur Dr. F. Mayer einen Vortrag über„Die Breunſtoffe und ihre Verwertung.“ Außer der Entſtehung, dem geologiſchen Alter und der chemiſchen Zuſammenſetzung der Brennſtoffe, wird der Redner vor allem die Verwertung, Gaserzeugung, Koksbereitung und Brikettfabrika⸗ tion ſchildern und alles durch Verſuche anſchaulich machen. Ein⸗ tritt frei. * Mit einem Lichtbilder⸗Vortrag über Ceylon eröffnet mor gen Donnerstag abend im Saale des Reſtaurant„Friedrichshof“, I. 15, 15, der Kreisverein Mannheim im Verbande Deutſcher Handlungsgehilfen zu Leipzig ſeine diesjährige Vortrags⸗Saiſon. Auch in dieſem Jahre iſt es Nicht⸗ mitgliedern geſtattet, dieſe Vorträge zu beſuchen. Anfang punkt 9 Uhr. Eintritt frei. 5 Aus dem Groſſherzogtum. * Kleine Mitteilungen aus Baden. In Rappenanu wurde dem 18 Jahre alten ledigen Joſeph Wörrle von Maſſenbachhanſen (Württ.), der als Arbeiter bei einer Dreſchmaſchine, während der Veſperzeit ſich an der Schmierlage zu ſchaffen machte, der Kopf total zerdrückt. Der Tod trat ſofort ein.— Am 12. Okt. iſt es ein Jahr, daß das Luftſchiff„Parſeval 2“ wegen ſtarken Nebels auf der Fahrt von Frankfurt nach Nürnberg in Wenkheim landete. Es hat ſich nun ein Komitee gebildet, um an der Lande⸗ ſtelle einen Gedenkſtein zu errichten mit der Aufſchrift:„Hier landete am 12. Oktober 1909„Parſeval“. Der Nachwelt zur Erinnerung!“— In Bödighei m ließ ſich der 17jährige Sohn des Gutspächters Friedrich nach einer Zurechtweiſung von ſeinem Vater von dem einlaufenden Zug den Kopf vom Rumpf ab⸗ fahren.— In Ottenheim geriet der 38jährige Schiffer Gottlieb Oberle, Vater von mehreren Kindern, mit dem S4djähr. Landwirt Diebold Häß in der Wirtſchaft„zur Krone“ in einen Wortwechſel und warf ihm, als er beim Verlaſſen des Lokals noch eine Aeußerung tat, ein Bierglas an den Kopf; Häß ſtürzte die Treppe hinab und war nach drei Minuten kot. Er hinterläßt eine Frau und 9 Kinder.— In Oeflingen ereignete ſich ein ſchweres Unglück beim Abladen von Maſten für die elektriſche Leitung für den Bahnbetrieb. Die Maſten löſten ſich auf dem Wagen, kamen ins Rutſchen und verletzten 2 Arbeiter ſchwer. Der eine trug eine gefährliche Verletzung des Rückgrats davon, ſa daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird, während dem an⸗ deren der rechte Oberſchenkel gebrochen wurde.— In Vol⸗ kertshauſen(A. Stockach) wurde der 18 Jahre alte Sohn des Gemeinderechners Johann Mayer von dem faſt gleichalten ——— 2——— 2— Maunheim, 12. Oktober. General⸗Augzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. Sohn des Fabrikarbeiters Heribert Mülhauſer aus Unachtſam⸗ keit mit einem Flobertgewehr ins Auge geſchoſſen und war na kurzer Zeit eine Leiche.— In Haslach-⸗Stei nach ein Bahnarbeiter, F. Kopf von Steinach, 66 Jahre alt, vom Perſonenzug Offenburg—Hauſach überfahren und getötet.— Der ehemalige Dekan des Landkapitels Stockach, Pfarrer Emil Otter, hat in Ueberlingen, hochbetagt, ſeine Augen ge⸗ ſchloſſen. Er war ein Philanthrop im wahren Sinne des Wortes; auch galt er als gründlicher Kenner der klaſſiſchen Werke des Altertums, nicht minder als ein bewährter Kenner der deutſchen Nationalliteratur. Pfulz, Beſſen und Umgebung. *. Frankfurt a.., 11. Okt. Nun hat Frankfurt auch ſeinen Margueritentag gehabt. Während eines ganzen Ta⸗ ges ſtand das ganze öffentliche Leben der Stadt unter dem Zeichen der Wohltätigkeit, im Dienſte der Säuglingsfürſorge. Früh mor⸗ gens um 7 Uhr, als noch dichter Nebel nicht ahnen ließ, welch herrlich ſchöner Oktobertag der Veranſtaltung zu Gunſten der Kleinſten lachen würde, fanden die mit den Frühzügen ankommen⸗ den Arbeiter ſchon dutzende von Damen der Geſellſchaft an den Bahnſteigen und ehe er ſichs verſah, hatte auch der Aermſte einen Zehner geopfert und dafür ſeine Margueritenblume im Knopfloch. Mit dem Höherſchreiten der Sonne wuchs auch die Einzelſpende, ſodaß oftmals ein einzelnes Margueritchen zu einer Mark und teurer an den„Mann“ kam. Um die Mittagsſtunde waren be⸗ reits eine halbe Million der kleinen Blümchen von der Zentralſtelle verausgabt und immer neue wurden von den vielen Hundert freiwilligen Helferinnen verlangt. Man geht wohl in der Schätzung nicht fehl, wenn man davon ſpricht, daß mehr als 100 000 Mark durch dieſe nachahmenswerte Veranſtaltung eingehen werden. Hatte doch jeder Paſſant der Straße, einerlei aus wel⸗ cher Geſellſchaftsſchicht er ſtammte, mindeſtens eine Blume an⸗ ſtecken. Nicht nur der Briefbote, der Straßenbahnſchaffner, der Depeſchenbote und Ausläufer,ſogar der geſtrenge Hüter des Ge⸗ ſetzes durchbrach alle militäriſche Kleiderordnung und ſteckte ſich die Blume der Gerechtigkeit an oder hielt ſie wenigſtens in der Hand. Außf allen Hauptſtraßen flutete eine feſttäglich gekleidete Menge, ſtets gern bereit, erneut dem guten Zwecke zu opfern, wenn nur die Opfer heiſchende jung und hübſch war und wenn ſie mit lächelndem Blick recht ſchön zu bitten verſtand. So war denn das ernſte Frankfurt um einer ernſten Sache halber für Stunden in heitere harmloſe Fröhlichkeit getaucht. Kleine Mitteilungen aus den Nachbarländern. Nach Unter⸗ ſchlagung nicht unbeträchtlicher Geldbeträge iſt der Unteroffizier Schindler von der 5. Comp. des Drag.⸗Regts. Nr. 24 in Dar m⸗ ſtadt verſchwunden. Er war direkt bei dem Diviſionskom⸗ mandeur der 25. Diviſton als ſogen. Stabs⸗Ordonnanz abkomman⸗ diert und hatte als ſolcher private wie dienſtliche Beſorgungen zu amnachen. Bei dieſer Gelegenheit unterſchlug er Geldbeträge von annähernd M. 600, die er zur Zahlung von Rechnungen erhalten Hhatte. Er hat dann die Unterſchriften auf den Rechnungen ſelbſt gefälſcht. Er ſollte jetzt wegen Trunkenheit 3 Tage Arreſt abſitzen, iſt aber plötzlich verſchwunden und dadurch kam auch ſein Betrug (heraus.— Ein Autounfall ereignete ſich am Samstag abend in Eberſtadt dicht am Eingang zum Orte. Ein 5 Jahre alter Knabe lief aus Unvorſicht in das vorüberfahrende Auto eines Mannheimer Rechtsanwaltes und erlitt verſchiedene Verletzungen, ſodaß er in ärztliche Behandlung genommen werden mußte. Den Autoführer trifft keine direkte Schuld, doch hat der Rechtsanwalt ſich ſofort bereit erklärt, für den Schaden aufzu⸗ lommen.— Ein großes Schadenfeuer iſt in der Nacht von Sonnkag auf Montag auf dem Gate des Fürſten Mertheim⸗Jechen⸗ züge 1866 und 1870⸗71 im 2. Pommerſchen Grenadierregiment Hheim in Rimbach i. O. entſtanden. Die bedeutenden Vorräte der Ernte, welche in den Schuppen und Scheunen lagen, wurden ein Raub der Flammen.— Aus dem Fenſter geſtürzt hat ſich am Sonntag ein Reſerviſt des z. Zt. auf dem Truppenübungsplatz bei Griesheim zuſammengezogenen Reſerve⸗Regimentes, anſchei⸗ mend in ſelbſtmörderiſcher Abſicht. Er war ſofort tot.— Auf ſonder⸗ bare Weiſe verunglückt iſt am Samstag nachmittag ein Vorarbeiter Schüßler aus Bickenbach auf der Main⸗Neckarbahnſtrecke zwi⸗ ſchen Eberſtadt und Bickenbach. Ein vorüberfahrender Schnellzug ſchleuderte ein bei den Repaxraturarbeiten benütztes Eiſen, das jedenfalls zu nahe beim Wegtreten an den Schienen liegen ge⸗ blieben war auf die Seite und dem Sch. direkt gegen das Bein mit ſolcher Gewalt, daß ein komplizierter Beinbruch herbeigeführt wurde, der vielleicht den Verluſt des Beines herbei⸗ Sportliche Rundschau. Vorausſagungen für in⸗ und ausßländiſche Pferderennen. Le Tremblay. Prix La Save: Novie— Cenerentola.— Prix Savelot: Décavé— Marvel. Prix Aloés: Pythagore— Marke. Prix Targette: Mon Chéri— Saint Maximin. Prix Vitupere: Le Remendado— Trembley. Prix Jumilhac: Valdahou— Philoſophy. *** Pferderennen. Frankfurt, 11. Okt. Preis von Graditz. 7080 Mk⸗ 3200 Meter. 1. P. Pakheiſers Star(Spear]. Ferner A. ovn Schmieders Regina Caſtra(Schläfke). 18:10.— Jugend⸗Handi⸗ cap. 8000 Mk. 1400 Meter. 1. A. und C. v. Weinbergs Erato (Bullack), 2 R. v. Wallenbergs Gaudeamus(Schläfke), 3. R. Haniels Queenborough(Sumpter]. 35:10, 18, 20,19.10.— Wäld⸗ chens⸗Rennen. 13 500 Mk. 2000 Meter. 1. Geſtüt Gradig' Sockung(Bullock, 2. A. und C. v. Weinbergs Fervor(Childs), 3. R. Haniels Adjunkt(Miller). Ferner: Micado I11(Spear), Blauer Dunſt(Schläfke), Letizia(Weatherdon). Mit 1½ L. ge⸗ wonnen. 55:10; 18, 15:10.— Preis von Sachſenhauſen. Ehren⸗ preis und 4000 Mk. 4000 Meter. 1. Dr. K. Reinshagens Aſchen⸗ brödel II(Lt. Schönborn), 2. Frhrn. M. Zorn v. Bulachs Bijon (Beſ), 8. G. Kochs Miranda(Beſ.). 36:10; 27, 23, 14:10.— Ent⸗ ſchädigungsrennen. 8000 Mk. 1400 Meter. 1. H. Mertens Ma⸗ tiacum(Warne), 2 Balduins Vanitas(Bullockh, 3. Geſtüt Gür⸗ zenichs Mixed Pickles(Cleminſon). 23:10; 14, 19:10.— Ab⸗ ſchieds⸗Handicap. 6000 Mk. 1400 Meter. 1. Balduins Major Fife(Weatherdon), 2. G. Dahlboms Merry Widow(Thorn⸗ green), 3. Geſtüt Weils Witch Finder(Spear]. 34:10; 17, 107, 28:10. * Maiſons⸗Laffitte, 11. Okt. Prix de Trappes. 3000 Frs. 1. J. Lieux Biscuit II Reiff), 2. Avenue, 3. Latina. 4010; 16, 27, 17:10.— Prix de Gargenville. 5000 Frs. 1. Comte A. de Pracomtals Sukey(G. Bartholomew, 2. Latour), 3. Lil. 89:10; 23, 12, 20:10.— Prix de la Callee. 3000 Frs. I. Gots Comus2 (Paris), 2. Orfroi, 3. Pariſia. 237.10; 82, 16, 17.10.— Prix de Seine⸗-et⸗Oiſe. 20000 Fr. 1. E. Blancs Fils du Vent(Stern), 2. Badojoz, 3. La Source. Ferner Imperator 3. 19:10; 13, 27710. — Prix Plaiſanterie. 5000 Frs. 1. Pantalls Erigence(Wood⸗ land), 2. Tyrolienne 2, 3. Marvptte. 79:10; 32, 24.10.— Prix Codoman. 5000 Frs. 1. Mullers Rioumajou(Stern), 2. Beda, 3. Cordoba. 19.10; 11, 11:10. Die Berliner Flugwoche. JBerlin, 12. Okt. Auch der geſtrige dritte Flugtag der Johannistaler Flugwoche brachte wieder prächtige Leiſtungen. Be⸗ ſonders Wiencziers hatte geſtern einen großen Erfolg. Mit ſeinem kleinen Bleriot⸗Eindecker führt er elegante Flüge aus, die große Bewunderung erregten. Um.25 Uhr ſtartete er um den Bleichröder⸗Preis. Dieſer ſchreibt vox, daß die Bewerber die Flug⸗ bahn freiſchwebend dreimal mit zwei Zwiſchenlandungen umfliegen müſſen. Als Maximalzeit für den Anſpruch auf einen Preis ſind 15 Min. feſtgeſetzt. Wienziers ſchlug mit 7 Min. 27 Sek. die bis⸗ her beſte Leiſtung von Dorner mit 10 Min. 8 Sek. Darauf ſchickte ſich Wiencziers zum Wettbewerb um den kürzeſten Anlauf an, um den er ſich zweimal bewarb. Er erzielte mit 38,4 Meter die beſte Leiſtung und ſchlug die Leiſtung Kahnts auf Grade von 39,92 Meter. Schließlich ſtieg Wiencziers noch zu einem kurzen Höhenflug auf und gab damit ſeine ſchönſte Leiſtung. Er ſchraubte ſich in großen Kreiſen, die ihn über die Grenzen des Flugfeldes hin⸗ ausbrachten, bis zu einer Höhe von 810 Meter empor und ſchlug da⸗ mit den am vorgeſtrigen Flugtage mit 690 Meter aufgeſtellten deut⸗ ſchen Höhen⸗Rekord von Jeannin. Nachdem Wiencziers 810 Meter Höhe erreicht hatte, ging er in elegantem Gleitflug wieder zur Erde nieder, wo er mit ſtürmiſchem Beiſall vom Publikum empfangen wurde. Zur feſtgeſetzten Startzeit war eine große An⸗ zahl von Apparaten zum Aufſtieg bereit gemacht. Um den großen Preis des Kriegsminiſteriums ſtarteten mit 1 Minute Zeitabſtand hintereinander Thelen, Jeannin und Lindpaintner. Thelen blieb leider vom Unglück nicht unverſchont. Er war mit einem Paſſagier bis zu 400 Meter emporgeſtiegen und war durch mehrere Gleitfliege ziemlich wieder zur Erde niedergegangen, als plötzlich ſein Apparat aus unbekannten Ur⸗ ſachen in Trümmer ging. Der Apparat überſchlug ſich und fiel zur Erde, jedoch blieben beide Inſaſſen unverſehrt. Jeannin und Lindpaintuner ſind die ſchärfſten Konkurrenten um den großen Preis des Kriegsminiſteriums. Sie ſtiegen faſt zu gleicher Zeit auf und blieben bis zum Schluß der Konkurenz in der Luft. Jeannin ſtieg bis zu einer Höhe von 690 Meter auf und erreichte eine Flug⸗ zeit von 2 Stunden 18 Min. 40 Sek. Er erwarb ſich damit den täg⸗ lichen Dauerpreis, während Lindpaintner mit 2 Stunden 13 Min. 18 Sek. und einer Höhe von 380 Meter den zweiten täglichen Dauerpreis erhielt. Am Start waren noch eine gauze Reihe weite⸗ rer Flieger erſchienen, deren Flüge aber wenig Intereſſantes boten. Es flogen Oberleutnant Mente auf Wright zuerſt 24 Min., dann 48 Min. Brunnhuber auf Albetroß flog mit dem Adjutanten des Großherzogs von Mecklenburg als Paſſagier 55 Min. und ſpäter mit einem anderen Paſſagier 12 Min. Grade ſelbſt und ſeine 3 Schüler konnten nur wenige Minuten in der Luft bleiben. Auch die itbrigen Fahrer blieben nur kurze Zeit in der Luft, um dann wieder zu landen. Nachdem offiziellen Schluß der Konkurrenz unternahm noch Jeannin mehrere Paſſagierfliege mit dem alten Admiral v. Moltke und dem Flügeladjutanten des Großherzogs von Mecklen⸗ burg⸗Schwerin Freiherrn v. Maltzahn. Von Jag zu Tag. — Ein Fuhrwerk von einem Güterzug über⸗ fahren. Neunkirchen bei Trier, 11. Okt. In der Nähe von Ober⸗Linxweiler erfaßte ein nach Bingerbrück gehender Güterzug auf dem geöffneten Bahnübergang ein mit zwei Pfer⸗ den beſpanntes Fuhrwerk des Müllers Volz aus Ober⸗Linxweiler. Der Wagen wurde vom Zuge mitgeriſſen und zertrümmert. Frau Volz wurde getötet, ihr 10jähriger Sohn verletzt. Der Bahn⸗ wärter ſoll die Schranke geöffnet haben, um den Wagen noch vor der Ankunft des Zuges durchzulaſſen. — Drei Kinder erſtickt. Wernigerode, 11. Okt. In Druebeck erſtickten geſtern nachmittag drei Kinder des Ar⸗ beiters Santonius in Abweſenheit des Vaters. Ein viertes Kind ſchwebt in Lebensgefahr. — Ueber das traurige Ende eines alten Kriegsveteranen berichtet die„Deutſche Tageszeitung“ aus Berlin folgendes: Das Opfer eines Straßenraubes iſt der 70 Jahre olte Kriegsveteran Karl Schulz aus der Bernauer Straße geworden. Der alte Mann, ein Arbeiter, der die Feld⸗ Nr. 9 mitgemacht hatte, wohnt als Witwer bei ſeinem verhei⸗ rateten Sohn. Für dieſen ſollte äer am Samstag vor acht Tagen nachmittags Käufe beſorgen. In der Brunnenſtraße nahm Schulz, der in den linken Hand einen Korb trug, dicht an der Stralſunder Straße einen Hunderlmarkſchein, den ihm ſein Sohn mitgegeben hatte, noch einmal in die rechte Hand und faltete ihn auf, um ihn ſich genauer anzuſehen. Plötzlich trat ein 15 bis 16 Jahre alter Burſche neben ihn hin, riß ihm den Schein aus der Hand und entfloh mit der Beute die Stralſunder Straße hinunter. Während der Greis ſtarr von Schrecken ſtehen blieb, verfolgten andere Leute, die den Vorfall geſehen hatten, den Räuber, konn⸗ ten ihn aber nicht einholen. Schulz kam weinend nach Hauſe und ließ ſich über ſein Mißgeſchick nicht beruhigen. Seine Ange⸗ hörigen zeigſen den Raub ſofort an, aber die Nachforſchungen der Polizei nach dem Räuber blieben erfolglos. Am nächſten Mor⸗ gen verſchwand der alte Mann, der Selbſtmordgedanken geäußert hatte, in einem unbewachten Augenblick aus der Wohnung, wäh⸗ rend ſeine Angehörigen zu tun hatten. Seitdem war er ſpurlos verſchwunden, bis man ihn vorgeſtern, Samstag, an der Kieler Brücke im Nordhafen als Leiche wiederfand und landete. Der untröſtliche Veteran hatte ſeine Kriegsdenkmünzen aus den beiden Feldzügen und die Zentenarmedaille angelegt und war mit dieſen Ehrenzeichen auf der Bruſt ins Waſſer gegangen. — Schwarze Pocken. Berlin, 11. Okt. Ein in einem Laboratorium einer Klinik beſchäftigter junger Mann iſt an ſchwarzen Pocken in leichter Form erkrankt. Ein ausländiſcher, anſcheinend auch an ſchwarzen Pocken erkrankter Artiſt wurde in die Charitee aufgenommen. Alle Vorſichtsmaßregeln ſind getroffen. Letzte Nachrichten und Telegramme. Die Waldbrände in Amerika. PNewyork, II. Okt.(Auf deutſch⸗atlantiſchem Kabel.) Die Waldbrände haben bereits 13 Ortſchaften zerſtört. * Wahſington, 11. Okt. Nach den letzten Berichten über die Waldbrände in Minneſota ſind etwa 1000 Perſonen in den Flammen umgekommen oder werden vermißt. Die Brandfläche umfaßt 3500 Quadratmeilen. Eiſenbahnerſtreik in Frankreich. W. Paris, 12. Okt. Mit wenigen Ausnahmen billigt die Preſſe die von der Regierung ergriffenen Maßnahmen, beſonders die auf Grund des Geſetzes vom 18. Deyember 1880 im geſtrigen Mittagsblatt veröffentlichte Publizierungsordre, durch die das geſamte Perſonal und Material der Eiſenbahnen zur Verfügung der Regierung geſtellt werden. Bemerkens⸗ wert iſt, daß der im Erlaß begründete Bericht des Kriegs⸗ miniſters vom 16. Juli ds. Is, datiert iſt, aus einer Zeit alſo, wo die Eiſenbahner die erſten Drohungen mit einem Generalſtreik laut werden ließen. W. Paris, 12. Okt. Auch heute werden wieder ver⸗ ſchiedene ſabotagiſche Attentate gemeldet. In der Nähe der belgiſchen Grenze ſollen auf eine Strecke von 200 Meter die Schienen her ausgeriſſen worden ſein. Bei den Eiſenwerken von Montraton an der Nordbahn wurden 50 Telegraphen⸗ und 2 Signaldrähte zerſchnitten. In Ereil wurde ein Heizer verhaftet, der ſeine Lokomotive auf der Fahrt verließ. Zahlreiche Fremde haben angeſichts des drohenden Geſamtausſtandes ihre Abreiſe beſchleunigt. 16. Oktober, abends 7 Uhr werden lebende Bilder a W. Paris, 12. Okt. Der Ausſchuß des Syndikats de ſtädtiſchen nUtergrundbahner haben für heute abend eine Ver ſammlung einberufen, um über die gegenwärtige Lage beraten. Man befürchtet, daß in dieſer Verſammlung de Anſchluß an den Eiſenbahnerſtreik beſchloſſen werden w W. Paris, 12. Okt. Der Präſident der Republik infolge des Eiſenbahnerſtreiks ſeinen Ferienaufenthalt ſeinem Landgute Louipillon abgebrochen und iſt geſtern a mittels Sonderzuges von Bordeaux nach Paris abgereiſt er heute eintriffft. Sertiner Rraßgthericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Staatsſekretär von Lindeguiſt ſchwer krank? IBerlin, 12. Okt. Von hier wird den„Hamb. Nach geſchrieben Staatsſekretär v. Lindequiſt weilt ſeit ei Zeit auf Urlaub in einem ſüdfranzöſiſchen Bade zur Kur Heilung zu ſuchen von einem Leiden, das uns von Kre die den Staatsſekretär kennen, als ziemlich ernſt bezeicht wird. Man gibt der Befürchtung Ausdruck, daß es dem dienten Beamten vielleicht überhaupt nicht wieder au Dauer möglich ſein wird, die angeſtrengte Tätigkeit auf ſeinen verantwortungsvollen Poſten in den Händen zu behalten. Das Arbeitskammergeſetz gefährdet. [J Berlin, 12. Okt. Die Einigung über das Arbeits kammergeſetz iſt immer noch nicht geſichert. Es handelt ſich hauptſächlich darum, ob Arbeiter⸗Sekretäre wählbar ſein ſollen oder nicht. Die Mehrheit, aus Zentrum, Sozialdemo kraten und Volkspartei iſt dafür, dagegen ſind die Konſer tiven und die Nationalliberalen. Die Regierung will Mehrheit nicht nachgeben. Es bleibt alſo, wenn die tung der Arbeitskammern nicht ſcheitern ſoll, nur der der Verſtändigung auf einer mittleren Linie übrig. eine ſolche iſt vorgeſchlagen, die Arbeiter⸗Sekretäre zwar den erſten Wahlen zur Arbeitskammer auszuſchließen, aber bei allen ſpäteren Wahlen zuzulaſſen, ſofern Arbeit geber und Arbeitnehmer jeder Kammer damit einverſtander ſind. Gegen dieſen Vorſchlag haben ſich allerdings von bei! Seiten laute Proteſte vernehmen laſſen. Trotzdem rechnef! man mit der Möglichkeit, daß auf der Baſis dieſes Vorſchlages ein Kompromiß zuſtande kommt, ſobald die Parteien erkar haben, daß ſonſt ein Scheitern der Vorlage unvermeidli⸗ Kundgebungen gegen den Fürſten von Monaco. Berlin, 12. Okt. Der Pariſer„Temps“ erfäh, aus Monaco, daß es einige hundert Monogagen ge vor dem fürſtlichen Palais zu Kundgebungen gegen Fürſten kommen ließen und dabei in die Rufe„Abd Abdanken!“ ausbrachen. Die Kundgebung ſoll dadu anlaßt worden ſein, daß der Fürſt eine Abordnung, die ihm in Paris gewiſſe Wünſche über die Selbſtverwaltun s Fürſtentums vortragen wollte, nicht empfangen, ſondern an⸗ gewieſen hatte, ſich ihm in Luzern vorzuſtellen. Dies wun von Delegierten abgelehnt, die nach Monagco zurückke um dort zu agitieren. 11 175 Die Nevolution in Portugal W. Liſſabon, 12. Okt. Alle auf dem Tajo ausländiſchen Schiffen ſind völlig in Sicherheit. rüchte über eine Verſchwörung gegen die Fremde⸗ portugieſiſchen Kriegsſchiffe ſind unbegründet. Tr K die Regierung alle erforderlichen Vorſichtsmaßnahmen troffen. Die Regierung beabſichtigt einen Erlaß Einführung der allgemeinen Wehr Die Zivilbehörden nahmen Beſitz von den Geb; der Kongregationen. Sie nahmen das Inve und legten Siegel an. Die monarchiſtiſchen Zeit erſcheinen wieder. Ihre Sprache iſt gemäßigt. Einige kennen die Republik. Gegen den klerikalen Parte Prieſter Courennes Maltus, iſt ein Haftbefehl ergangen Polizei und die Munizipalgarde wurden nach den Grundſätzen neu gebildet. Zahlreiche Munizipalga die bei der Revolution das Königstum verteidigt hatte den wieder eingeſtellt. Die höheren Offizierſtellen dem Tajo liegenden Kriegsſchiffen wurden neubeſetzt. Nachtrag zum lokalen Teil. * Zum Jubiläumsbaſar und den anläßlich des 25jäh Beſtehens des Guſtav⸗Adolf⸗Frauenvereins Mannheim denden Feſtlichkeiten erfahren wir folgendes: Am Sam den 153. Oktober, vormittags 11 Uhr, findet ein Feſt Kaſinoſaal(R 1, 1) ſtatt, der einen offiziellen Charakter wird. Hierauf wird der Baſar eröffnet. Am Son Oktober, vormittags 10 Uhr wird in der Konkordienkirche Feſtgottesdienſt abgehalten, bei dem Herr Stad pff von Schoepffer die Feſtpredigt halten wird. An Tagen, Samstag, 15. Oktober, abends 8 Uhr und E Alten und Neuen Teſtament von„Abrahams Berufung“ „Oſterbotſchaft“ nachk Dores Bilderbibel vorgeführt. A ſicher höchſt intereſſanten Darbietung wirken zahlreich und Herren aus allen Kreiſen der evangeliſchen Bevölken Die künſtleriſche Beratung und Leitung haben in lieben Weiſe Herr Direktor Auer und Herr Dramaturg D beide vom hieſigen Hoftheater, übernommen.“ Eingeleit die lebenden Bilder durch einen von Herrn Schmid vorgetragenen Feſtprolog, der von Herrn Pfarrer hard⸗Durlach(früher Stadtvikar in Mannheim), ei bewährten Freunde des hieſigen Guſtav⸗Adolf⸗Frauenvere faßt iſt. Herr Schmidlin, der ſchon früher, z. B. be feſtſpiel, ſeine bewährte Kraft in den Dienſt der ſtellte, wird auch den verbindenden Text bei den lebend ſprechen. Während der Verkaufsſtunden— Samstag vo morgens bis 11 Uhr abends und Sonntag von ½12 bis abends 11 Uhr— ſollen noch allerlei kleine Ueb — eine Art bunte Bühne— die Beſucher des Baſars Zu den beiden Vorführungen der lebenden Bilder am und Sonntag abend werden Karten zu 2 Mk. lreſervie 1 Mk.(nuunnumerierter Platz) und 50 Pfg.(Stehplatz) au Der Eintritt in den Baſar koſtet 20 Pfg. 178. 8 ——— 2— —— 2 282 6. Seite 5 52 Seneral⸗unzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 12. Oktober. Aus dem Gro ekzogtum 1 100 K. Weber„Vorwärts“ von Bieberich, 5820 Dz. Phosphat. ; 5 nig 8 5 Telegraphiſche Börſenberichte. Ph. Schaden„Katharina“ von Rotterdam, 8600 Dz. Kohlen. Friedrichsfeld, 11. Okt. Durch den projektierten Effekte Hch. Mellinghoff„Fr. v. Baden“ von Ruhrort, 8500 Dz. Kohlen. 55 bb ſoll der„Heidelberger Bogen“ um 4 Meter höher n. 20 1 5 von 99 85 42800 5 elegt werden dau 50 1 5 1 Brüſſel, 11. Ok(S zRurſe). Hch. Demmer„Th. Schürmann.? bv. Homberg, 14800 Dz. K. e ben ender g]j ß 2 e 5 a“ v Ruhrort, 5 Dz. Ko 8 rennt ſind. Die Fahrſtraße ſoll bei dem Haus des Metzger⸗ 4% Braſillaniſche Anleihe 18ᷣ 89.50—.— Gg. Feißkohl„Emil Eliſe“ von Rotlerdam, 1500 Dg. Getreide geiſters Jakob Koch mit einem Gefäll bezw. mit einer Steigung 42 Vÿßůö 5 2915110 e n„ interführt werden. Aber nicht etwa, daß man damit den in einem Törlen⸗Loſe JCCCC 216.50 217.50 1 Holzfloß 0 verkehrsreichen Ort wie Friedrichsfeld ſo läſtigen Niveau⸗ Ottomanbant JVVVVVVTF——— Hafenbezirk Rheinan. Lebergang entfernt hätte, ſölcher wird prompt wieder neu ge⸗ Luxemburgiſche Prince Henribahn 442.—444.— Angekommen am 10. Oktober 1910. Haffen in der Bismarckſtraße, bei dem jebigen Viadukt der Lärſchau Wiener JJ C. Bakkert„Sophie“ von Ruhrort 8700 Di. Konen. ſchwetzinger Bahnſtrecke. Der neue Main-Neckar⸗Bahnhof ſoll Valyeratto 10. Oktober. Wechſel auf London 10 0s. 85 Salſtere ouriſ“ von Bulsbung, 8400 f aien abe 5 00 Meter weiter nördlich vom alten Bahnhof errichtet werden. Produkte. S. Jongejau.„Adwarke⸗ von Rotterdam, 7500, Dz. Kohlen. Da die Entfernung vom Ort nun doch einmal größer wird, ſo New⸗ Oktobe 170 0 5 von 151 2 5 7 95 New⸗Ye 1 Oktober J. Rheinardz„Kontinent“ von Rotterdam, 749 Dz. Kohlen. 15 es auf einige hundert oder e auch nicht 11 155 L. khieles Freiheiiskiehe, von Dutsburg, 5750 Dg, Rech. zehr an und man ſollte den Bahnhof gleich ſo legen, daß man 5. Worſch„M. Stinnes 52“ von Walſum, 10 000 Dz. Kohlen. 1 Bahnlinien außen herumführen kann, aus der Ortſchaft heraus⸗ i ee 5 999 55 1 Ael e 15 40 115 ſringt und nicht den ganzen Bahnbetrieb mit ſeinen Nivean⸗ ee ee A n. 8 1 5* 1 t Lebergängen, Ueberführungen, Unterführungen, Kreuzungen ete. Gd...d. 43.000 10.00 en de 356.50 Waferſtandsnachrichten im Monat Oktober. ſerabezu Mitten in den Ort hineinlegt.— Die Bewohner der Axv. u. Kont. 42.000.50 Lirchenſtraße und der anſtoßenden Straßenteile ſind am Uebelſten 14 75 do 9295.75.80 vom Rhein: 2. 3. 2. 10. 11. 12.J Bemerkungen arvan, man ſchließt ihnen durch die 4 Meter hohe D aufſchüt⸗ o. Oktbr. 14.40 14.59 do. Novbr..75.85 conßſanz J3,79 3,71 3,71 5 denn Meter hohe Dammaufſchüt do. Novbr. 1444 14.57 do. Tehb. 875 8˙85 Waldshut 270 2,40 2,55 5 do. De br. 14.53 14.63] do. Januar.78.85 Hauingen) 190 1,90 1,87 1,84 1,85 1,83 Abds. 6 Uhr do. Jan. 14.53 14,650 do. Jebruar.80.86 ghl.. 2282 2,76 2,71 2,68 2,68 2,68] N. 6 Uhr Landmirtſchaft. do. Hebr. 14.62 14240 do. Mär⸗.82.86 Santerburg 4429.15 4,09 Abds. 6 Uhr 8 4 do. März 14.23 14.82J do. April.82.88 Wagan 4,0 4,06 4,08 4,06.02 4,01 2 Uhr Pfälziſche Herbſtnachrichten. do. 15 do. Mat.82.90 Sevmersheim ½08 3,87.88.-P. 13 Uhr 11 75„ Von der Haardt, 11. Okt. Die Weinleſe iſt im allge⸗ 355 Jult—.— 505 Juf 88 9990 1955 125 125 112 8 8 705 %ſeinen beendet. In der Umgegend von Neuſtadl und Edenkoben] Baumw. i. New⸗ do. Au guſt.85.92 Bingen 8 1,95.,82.78 10 8 abßen eine Anzahl von Winzern die Abſicht, die Weinſtöcke jetzt Orl. loko 14.½ 14½] Do. Sept..85.91 Saud. 222 2,10 2,04.99 2 Uhr uszurotten und Kartoffeln und Zuckerrüben dafür zu bauen. do. per Nov. 1441 14.510Weiz. ed. Wint.Ek. 102— 100/ Lobleun„21 2,18 2,08 10 Uhr gemerkt ſei, daß in den Berglagen, beſonders im Deidesheimer do, der Jan. 14.54 14.660 oo. Oktor.——— in. ½ 2,07 2,01 1,88 2 Uhr Zdelweingebiet, die noch hängenden Trauben infolge des ſeit Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 00. Dezor. 105 103 ½ uhrort 84 1,22 1,15 6 Uhr iner knappen Woche herrſchenden ſonnigen Wetters die Trauben„ von Neckar iglich an Süße gewinnen. Der Sauerwurm iſt im Ver⸗ Aie dort esee eee e eens ,70 8,/9 8f4 3%.4% 83] W nir der begriffen Petrol-Mand. whtt. de, Setbe. 57 J/. 59— Heillbeona 0,68 0,60 0,45 0,65 0,54 0,521 B. 7 Ubr vVom Peterstüpf 11. Okt. In unſere am Fuße des 1 5 145 Saren e hedbirgsrandes und in der Ebene liegenden Rebenfluren iſt nun Serpen. Mew⸗Hork 80— 79— werpool 1 55 10 5 gsrand 9 ſtebenfluren if do. Savanab. 76 l. 76 do. London Witterungsbeobachtung der metsovologiſchen Station uhe eingezogen. Die Leſe iſt beendet und auch die größeren Schmalz, Kb. eam 13.20 12.90] do. Ant 1 1 Mauubeim. hüter haben bereits Schluß gemacht. Der Ertrag war in den 8 8 85 160 83 S88 2 8 Ainzelnen Gewannen ungeheuer verſchieden. Während Shicago, 11. Oktober. Nach 8 u 1. 32 33 Kanche Beſitzer in einem Morgen einige Liter Moſt machten, hr. Bat Zeit 8 8 2 2 8 25 8 2 Bemerk⸗ rachten es andere auf derſelben Größenfläche auf 50—60 Logel. Kurs vom 10. 11.1 Kurs vom 10. 11 3 383 288 82 3 85 e 48 wird erzählt, daß beſonders die Wingerte reichen Ertrag ge⸗] Weizen Oktbr.——— Leinſaat Oetbr. 265%½ 265— 12 15 8 28 388 fefert hätten, die bei ſonſtiger guter Behandlung abgebü rſtet„ b 305 12.55 12.70— pborden ſeien.„ Mai 101/ ov. 11.57 11.51 1* 0 der Mittelhaardt, 9. Okt. Laut Beſchluß 5 1 5 1775 ie e ee dit, 9. Okt. ezbr.— 48/ Po 17.71 17.75 es Bereins der Naturwein⸗Verſteigerer der Rheinpfalz finden Mai 52—. 5„ Nov.—.—— fu. Mutg. 2754.8 18,8 ſtill ſum Schluſſe der Weinleſe der großen Weingüter wiederum Rogge lolo 77 ½ 77—„ e. 17.25 17.380 einerlei feſtliche Umzüge ſtatt, in anbetracht des vollſtändigenn⸗ 1 8——x—— Rippen Okt. 11.57 10.67 U. Abds. 9758,3 14.0 S 2 Fbehlherbſtes Es leſen derzeit nur noch die größten Weingüter. 8 an.„ v..20.29 50 Hank dem herrlichen heißen Herbſtwetter hat die Qualität enorm Hafer 83 5 5 Sper Jau. 1.½15 12. Ott. derg.? ls 18s 82 ugenommen, ſo daß dereinſt eine Reihe ſehr feiner Halbſtücke] Neiſaat oco 266/ 265— 11.80 11.50 Hoöchſte Temperatur den 9 Okt. 19.5⸗ es Jahrgangs 1910 zur Verſteigerung kommen wird. Der quan⸗ Alefſte vom.[10. Okt 13.0 Itetide Ertrag iſt minimal. Liverpool, 11. Oktober.(Schluß.) 5 55 edt 1t. Bin Ien Leufz dieſer Woche wird auch Weizen ncger Winzer ſtetig 10. 11.„ Mutmaßliches Wetter am 13. und 14. Olt. Im Weſten iſ 80 90 1bh 5 ſt End 5 8 5 Hinf ctlich FC 778 0.— ½ bereits wieder eine neue Depreſſion erſchienen, die eine Furche Guanität bat 5 ſich Mcset del daß 597 Mü?;. 708 0%— bis zu uns vorzuſchieben droht. Für Donnerstag und Freitag iſt teſe nicht zu früh begonnen hat. Der Winzerverein ſetzte zu ae der Babn 46 27 111 8 d e b a 50 Mark das Fuder ab und legte etwa 15 Fuder für den eigenen La Plata 925 Dezbr. 4½% 45%— 7 15 ig kühle etter 1 5 Birtſchaftsbetrieb, als erſte Einlage in ſeine eigenen Kellereien in. Die Winzergenoſſenſchaft hat ihre ganze Kreszenz mit etwa 20 Judern gekeltert und eingekellert. Außerdem haben vier ſrößere roduzenten, die außerhalb der beiden Winzervereini⸗ ſungen ſtehen, ihren Weißherbſt eingelegt. 1 Alzey, 11. Okt. Die allgemeine Weinleſe hat geſtern gier begonnen. 1 Colkswirtschaft. Getreide⸗ und Waren⸗Vorräte in Mannheim. Der Ge⸗ Freibelagerbeſtand am 1. Okibr. 1910 auf den Privattranſitlägern In Mannheim betrug, verglichen mit dem Beſtand in don gleichen Monaten der vorausgegangenen zwei Jahre, in Doppelzentner: 5 Getreide: 1910 1909 1908 55 VVJn 60 693 117216 Moggen—— 5 7⁵2 10 00 rsls 5 861 46 008 Herſte(Futter⸗u. Malzg.) 23 140 9 735 7659 206 692 78 439 6 200 Hülſenfrüchte 596 1515 3170 tehl 8* 0 29 2* 244 295 Mei 2362 1981 Kaſſee 5683 1282 6 896 Petrolem 846 735 824 766 361217 Browa, Boveri u. Cv. in Baden— Iſaria⸗Zählerwerke.⸗G. in München. Swiſchen beiden Geſellſchaften iſt bekanntlich eine Ver⸗ einbarung getroffen worden, laut welcher den Aktionären der Ifaria⸗Zählerwerke der Umtauſch ihrer Aktien gegen neu zu ſch e Aktien der Brown, Boveri u. Co. freigeſtellt wird und zwar unter folgenden Bedingungen: Für jede Aktie ider Zählerwerke.⸗G. zu nom. 1000., dividenden⸗ berechtigt für 1910/11 u. ff., kann eine neue Aktie der.⸗G. Brown, Boveri u. Co. zu nom. 1250 Fres., dividendenberech⸗ tigt ab 1. April 1910, eingetauſcht werden. Den Aktionären der Ifaria⸗Zählerwerke wird gleichzeitig auf je 5 zum Umtauſch gelangende Aktien ihrer Geſellſchaft das Bezugsrecht auf eine neue Brown, Boveri⸗Aktie zu nom. 1250 Fres. zum Kurſe von 185 pCt.= 1687.50 Fres. zuzüglich 4 pCt. Stückzinſen ab 1. April 1910, angeboten. Die Lieferung der neuen Browon Boveri-Aktien erfolgt vollkommen ſpeſenfrei für die Aktionäre der Ifaric-Zählerwerke. Vorausſetzung für den Um⸗ ſtauſch iſt einmal, daß die Generalvberſammlung der Brown, Bodveri u. Co. die vorgeſchlagene Kapitalserhöhung von 30 Millionen auf 28 Millionen genehmigt und ferner, daß bom den Aktien der Iſaria⸗Zählerwerke bis zum 28. Oktober windeſtens 1000 Stück zum Umtauſch eingereicht worden ſind: Generalverſammlung über ſollen die neuen, Boveri⸗Aktien an den Börſen von Baſel, Zürich, a. M. eingeführt werden. Bronffurt Hat in ſeinem Hauſe B 6, 25 ein [Peſen errichtet, daß die Lebens⸗ Feuer⸗ im anderen Falle behält ſich die Brown, Boveri u. Co. vor, ihr Umtauſchangebot zurückzuziehen. Wenn der Beſchluß der die Kapitalserhöhung erfolgt iſt, den alten völlig gleichgeſtellten Brown Berlin und Burean für Verſicherungsweſen. Herr Direktor A. Gutlahr Bureaufür Verſicherungs⸗ Transport⸗, Haftpflicht⸗, London, 11 ſtetig, Austion 95.½. Ziun Swaits Hch. Lang„ Erven„§ Krauß„M. Frohmüller Ulſes„St. Gg. Wäſch Friedr. Sch KUufall⸗, Glas⸗, kaſſen wirb. Einbruch⸗ und Diebſtahl⸗Verſicherungs⸗Branche um⸗ G. v. Logh ob-Giſe nam Nort Stahl⸗Schienen Wag Georg Nelſon *Köln, 11. Oktober. Rüböl in Poſten von 5000 Kg 61.— Okt. 58.50., 58.— G. Okt. 3 Mon. 57.10.0, Zinn, feſt, p. Kaſſa 164.—.0, 8 ſpaniſch 12.18.9, engliſch 13.03.9, 23.15,0, ſpezial Marſon 24.10.0. Glasgow, 11. Okt. vants, por Haſſa 49/08 per Monatl 49/11½. Amſter dam, 11. Okt. Bauea⸗Zinn, Tendonz: ſeſt, loto 95./. New⸗ork, 11. Okt. Kupfer Superior Ingots vorrätig Süihädtt-Bagüclerin Raribtintt hatmweneht Angekommen am Diet. Kuhnen„Heimdall“ von Jak. Berns„Theodor“ von Rotterdam, A. Leyendecker„Manuheim 16“ von Antwerpen, gut und Getreide. Ad. Monſieur„Maunh. 25“ Ph. Beyſiegel Hch. Weiß„Fendel 46“ Ernſt Jans„Liſe⸗Lotte“ Joſ. Müuch„Agnes⸗Veronika“ von Fraukfurt, Lud. Erlenbach„Pfalz zu Caub“ treide und Holz. Jak. de Jong„W. Egan 18“ „Karl Badenia „Kath Angeko Hermann“ von Rotterdam, 11 370 Dz. Stückgut. Stinnes 33“ von Duisburg, 6050 Dz. Kohlen. Gartermann„Walhalla“ von Alſum, „Chriſti Reitz„Mainz“ von Duisburg, Seuftleber„Maria Eliſabetha“ Kühnle„Ferdinand“ Michel„Die Hoffnung“ von Keßel„Anng Gertrude“ von Rotterdam, Angekommen am 10. Oktober 1910. J. Arera„Winterswiyk“ von Amſterdam, 2600 Dz. Angeko Ulff„Wilhelmine“ von Bos„Ondernemin u. Fiſ Angekommen am 10. Oktober 1910. Emil Seelig“ von Heilbronn 1430 Ztr. 7˙ neider„ er. Seib„Heinrich“ erd. Seibert„Johanna“ von Jagſtfeld, 1880 Str. Steinſalz. erd. Seibert„Luiſe“ von Friedr. Kloos„Hugo Stinnes Bal, Herrmann„Alfon“ von Speyer, 880 Ztr. Backſteine. Angekommen am 10. Oktober 1910. em„Conform“ von Duisburg, 4675 Dz. Stückgut. H. Graffmann„Heſſen“ von Ruhrort, * Giſen und Metall hern Foundry Noa p. Tonne gon frei öſtl. Irbe. er 5“ von Ruhrort, 3800 Dz. engl. Kohlen. * p. Raa 56.12.6, n. 159.15.0, Blei Zint unregelm, Gamöhul. Marzen (Schkuß.) Kupfer, an 0 Roheiſen, träge, Middlesborough war⸗ Heute Vor Kurs 122512351220/1240 3705ʃ877537— 155016—1550/16— 28.— — Hafenbezirk Nr. 1. 10. Oktober 1910. Ruhrort, 12 950 Dz. Kohlen. 13 500 Dz. Stückg. u. Get. 7050 Dz. Stück⸗ v. Rotterdam, 7800 Dz. Sckg. u. Getr. Robert“ von Straßburg, 2000 Dz. Stückgut. von Baſel, 1000 Dz. Stückgut. von Krefeld 4650 Dz. Mehl. 3000 Dz. Getreide. von Rotterdam, 9760 Dz. Ge⸗ von Rotterdam, 5500 Dz. Stückgut. 30“ von Straßburg, 3500 Dz. Stückgut. arina“ von Hochfeld, 8580 Dz. Roheiſen. Hafenbezirk Nr. 3. mmen am 10. Oktober 1910. 10 680 Dz. Kohlen. na“ von Duisburg, 6400 Dz. Roheifen. 14 180 Dz. Kohlen. von Heilbronn, 400 Dz. Stückgut. von Ruhrort, 2500 Dz. Eiſenwaren. Rotterdam, 5250 Dz. Stückgut. 5000 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 4. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 5. mmen am 11. Oktober 1910. Ruhrort, 12975 Dz. Kohlen. pon Rotterdam, 9730 Dz. engl. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Steinſalz. Friedr. Keßelheim“ von Heilbr., 1610 Ztr. K. von Jagſtfeld, 1596 Ztr. Steinſals. Jagſtfeld, 1428 Ztr. Steinſalz. 54“ von Duisburg, 10 600 Ztr. K. Hafenbezirk Nr. 7. Berautwortlich: Für Polittt: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt unb Feuilleton: Julins Witte. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nicharb Schönfelder: ſttr Bolkswiriſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kircher. für den Fuferateuteil unnd Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Berlaß der Dr. Haas'ſchen Buchdruckeret. G. m. b. G. Direktor: Eruſt Mäller. 5 ———. Oichtiker, Steinleidende, Mieren⸗-⸗ und Blasen-Kranke erhalten kostenfrei Broschüre mit Heilberichten. 10239 Brunnenverwaltung Gichtbad Assmammshausen à, Rh. 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Der Stadtrat hat auf erhobene Einſprache die auf Grund der Anmeldungen vom 1. bis einſchließlich 14. Auguſt aufgeſtellte Handlungsgehilfen⸗Wählerliſte für ungültig erklärt. Es muß daher eine neue Handlungs⸗ gehilfen⸗Wählerliſte aufgeſtellt und zu dieſem Zwecke die Anmeldung der wahlberechtigten Handlungsgehilfen wie⸗ derholt werden. 472 Die Wählerliſte der Prinzipale, welche nicht angeſochten worden iſt, bleibt gültig. Die Zeit für die neue Anmeldung der Handlungs⸗ gehilfen wird beſtimmt, wie folgt: Vom Freitag, den 14. Oktober 1910 bis eiuſchließlich Donnerstag, den 27. Oktober 1910, täglich vormittags von 8 bis 12 Uhr und nachmittags von 2 bis 6% Uhr, ſowie an den in obigen Zeitraum fallenden Sonntagen von 9 bis 12 Uhr vormittags. Anmeldeſtellen ſind: a] Für die in der Stadt Mannheim wahlberechtigten 8 im alten Rathauſe, Litera F1,5, Erdgeſchoß, Zimmer Nr. 5; b) für die im Stadtteil Käfertal wahlberechtigten Handlungsgehilfen: im Rathauſe in Käfertal; c) für die im Stadtteil Waldhof und in dem Induſtrie⸗ hafengebiet wahlberechtigten Handlungsgehilfen: im Schulhaus in Waldhof, Lehrerzimmer der Knabenſeite, 5 S 3. 10 Fortsetzung 8 3. 10 der Großen Warenberſteigerung! Wegen Geſchäfts aufgabe verſteigere von einem beſſeren Geſchäfte herrührend, heute und folgende Tage 2 Uhr ab meiſtbietend Folgendes: Nur erſtklaſſige Ware verkaufe zu Verſteiger⸗ ungspreiſen von morgens 9 Uhr ab⸗ Heinrich Seel, Auktionator. . 10. Bekauntmachung. Aufgehot von Yfandſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt den Pfandſchein des Städt. Letbamts Mannbeim Lit. A Nr. 57394 voni 26, April 1910 welcher angeblich abhanden ge⸗ kommen iſt, nach 8 28 der Leih⸗ amtsſatzungen ungültig zu er⸗ klären. Der Juhaber dieſesPfandſcheines wird hiermit aufgefordert, ſeine Anſprüche unter Vorlage des Pfaudſcheines tunerhalb vier Wochen vom Tage des Er⸗ ſcheinens dieſer Bekanntmachung an gerechnet beim Städt. Leib⸗ amt, Lit. CO 5 Nr. 1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung oben genannten Pfandſcheines erfolgen wird. Manuheim, 10. Oktbr. 1910. Weiße und farbige Hemden, Frauen⸗ und Kinder⸗ ſchürzen, prima wollene Damen⸗ u. Ktnderſtrümpfe, mollene engl. Herrenjacken, wollene Winterjacken, Damen⸗Korſetts, Chenillentücher, ſchwarz u. bunt, Damen⸗Gürtel, Vorhemden, b. Crawattenvedertaſchen u. Portemonnais, ſeid. Eſcharps, Winterhandſchuhe für Herren⸗ und Damen, Kinderſchuhe, Sport⸗ Gürtel, weiße und farbige Taſchemücher, croßer Poſten Gardinen, Portieren, Tiſchdecken, hochfeiner Samt und Seide fütr Bluſen und Kleider; ferner ein hochfeines Tuchlager für Herren⸗Anzüge, Ueber⸗ zieher u. Hoſen, feines ſchwarz u. blaues Frauentuch 10687 Telephon 4506.. 10. Eingang vom Hof gegen die Gartenſeite; Städt. Leihamt. 471 c) für die im Stadtteil Neckarau wahlberechtigten Hand⸗ lungsgehilfen: 1 1 85 e) für die im Stadttei eudeuheim wahlberechtigten Handlungsgehilfen: 5 im Rathauſe in Feudenheim. Bezüglich der Vorausſetzungen der Wahlberechtigung wird auf unſere frühere Bekanntmachung vom 9. Juli 1910 55 1 ei der neuen Anmeldung wird ſtrenge darauf geachtet werden daß für jeden Handlungsgehilſen, welcher ſich nicht perſbulich bei der Anmeldeſtelle meldet, ſondern durch Dritte(z. B. durch Vereinsvorſtände) ſich aumelden läßt, als Legitimation ein vom Prinzipal unterſchriebenes Sirß— Unterſtempelung genügt nicht— beigebracht wird. Formulare zu dieſen Zeugniſſen werden vom Kauf⸗ maunsgericht— altes Rathaus, Litera F 1, 5, Erdgeſchoß, Zimmer Nr. 5— koſtenlos abgegeben. Für dieſenigen Wahlberechtigten, für welche bei der erſten, hinfällig gewordenen Anmeldung bereits Prin⸗ ztpal⸗Zeugniſſe beigebracht worden ſind, bleiben dieſe in Gültigkeit, ſofern bei der neuen Anmeldung darauf Bezug genommen wird und unter der Vorausſetzung, daß ſie dem 755 Stüädtiſche Sparkaſſe verzinſt ſämtliche bei ihr voll⸗ zogenen Einlagen tagweiſe; eſtattet auf Antrag die Abhebung von Einlagen auch im Wege des Scheckverkehrs: ibt leihweiſe u. unentgelt⸗ lach ſog. Hausſparkaſſen an ihre Einleger ab; macht auf ihre in den ein⸗ zelnen Stadtteilen errichte⸗ ten Annahmeſtellen für Spar⸗ 2 e, einlagen zur regen Be⸗ Kohlen- und Holzhandlung iaun ee Süro 4, ga gewährt: 9 155 a] propiſions⸗ und ſpeſen⸗ freie Hypotheken⸗Darlehen 408 auf ertragsfähige Pfand⸗ objekte, eventuell bis zu 60% der amtlichen Schätzung; )] proviſions⸗ und ſpeſen⸗ freie Lombard⸗Darlehen auf Obligationen des Deutſchen derzeitigen Sachverhalt noch entſprechen. Mannheim, den 10. Oktober 1910. Reichs, deutſcher Bundes⸗ ſtaaten und badiſcher Städte; Kaufmannsgericht. e) kündbare Darlehen auf Schuldſchein an badiſche Ge⸗ 7 del ictinellstei Zustünrung 3 3 22 1 meinden, Sparraſſen mit Ge⸗ rauerbriefe wnn- Militär-Verein Mannheim B. V. Seetee, Dr. 5. Sdasde Buchdruckerel 6. m. b. 5. Todes-Anzeige. Die Dieekton Die Beerdigung unseres Kameraden, Herrn Jakob Venter AHadet niebt um 3 Uhr ist am Unser Feldzues-Kamerad Herr Die Beerdigung findet am Donnerstag, 18. Okt., nach mittags ½4 Uhr, statt. 0 5 Der Verein sammeltsi zahlreiches Erscheinen ersucht 20467 Ludwig Kuch Postschaffner a. D. 10. Oktober, 7 Uhr abends gestorben. ch um 3 Uhr an derLeichenhalle. 1 Haudels-Hochſchule Mannheim. Winter⸗Semeſter 191011. Die Aumeldungen zu den Vorleſungen u. Uebungen werden von Montag, den 3. Oktober 1910 ab während der Bureauſtunden(vormittags—1 Uhr, nachmittags—7 Uhr) im Sekretariat der Haudels⸗ hochſchule(A 4, J) entgegen genommen. 44¹ Maunheim, am 30. September 1910. Der Studiendirektor: gez. Profeſſor Dr. Behrend. Vekanntmachung. Straßenbenennung be⸗ treffend. Nr. 44016 J. Der Stadtrat hat mit Zuſtimmung des, Großh. Bezirksamts vom 9. v. Mts. die neu in Plan gelegte Straße entlang der Bahn nach Heddesheim im Stadtteil Käfertal Rollbühl⸗ ſtraße und die über das Grundſtück Lgb.⸗Nr. 6423 da⸗ ſelbſt von der Manuheimer⸗ zur Feudenheimerſtraße zie⸗ beginnen neus Kurse. Hof-Kalligraph er „brämiierte Metnode. In kurzer Zeit eine schd hende Straße Lindenſtraße beneeunheim, Ot di, annheim, 7. Okt. Snchmnbrung, bgraphle Bürgermeiſteramt: 88 e N Dr. Finter. 1a8. Gebruder Gander Platz. 61,8 MNMaunhelim Möbel— Staunend billig! Pol. Schlafzim. m. hoh. Marm. 270 Mk. Divaus 32 Mk. ſowie ſämtl. and. Möbel zu herabgeſetzten Preiſen. Amdreas Reski, Schwetzingerſtr. 97. 53024 52775 2 Türen, Haustüren, Glasabſchlüſſe ꝛc vorrätig. Herm. Schmitt & Co., Kepplerſtr. 42. 5 4285 -r enen P 3,4. zwei Treppen. An vorzügl. 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Noch drei Worte mehr, und es brach mit brutaler Gewalt, was in ihm lag, hervor. 5 Sie ſchüttelte nur den Kopf und ging einige Schritte vor⸗ wärts.„Laſſen Sie mich, ich haſſe Sie!“ „Ehe es zu ſpät iſt, Gerda,———0, flehte er. „Schatzi, da bin ich; aber Du tanzt viel beſſer als der Oberſt“, ſagte jetzt Agathes Stimme neben ihnen.„Pardon, Herr von Gleim, aber Ehre, wem Ehre gebührt.“ „Sie ſind der Sieger, gratuliere, Herr Werner“, die Gräfiv ſchüttelte ſich in einem krampfartigen Lachen.„Sie haben ſogar ſchon den Namen Schatzi errungen, a la bonne heure!— Wenn je ein Mann einen anderen Koſename als Schatzi verdient hat, ſo iſt es Ihr Bräutigam, Fräulein Greſſon!“ Agathe blickte eine Sekunde erſtaunt in die blitzenden Augen der aufgeregt vor ihr ſtehenden jungen Frau. War das Haß, Adelsſtolz oder gar Eiferſucht, was ihr da entgegentrat? Ein ſeliges, mit Triumph gemiſchtes Glücksgefühl überkam ſie. Mit weicher Gebärde ſchob ſie ihren Arm in den Hartwigs.„Sie können mir die Wahl meiner Zärtlichkeitsausdrücke ruhig über⸗ laſſen, Gräfin Boardet. Mein Bräutigam weiß, wie ſie gemeint ſind und hat bisher noch keinen zurückgewieſen.“ „Sie haben in der Tat recht“, beſtätigte Gerda in ihrer ge⸗ wohnten kühlen Art.„Es geht nichts über die Harmonie eines glücklichen Brautpaares. Ich prophezeie Ihnen—“ Am Arme eines Freundes rauſchte die Freifrau von Ronſach jetzt heran. Ihr Antlitz ſah erregt aus.„Ich ſuchte Dich bereits überall im Saale, Gerda, und bin froh, daß ich Dich finde. Mein Mann iſt ſoeben gekommen.“ Die Gräfin ſah ſie erſchreckt an, und trat mit ihr, auf Myras Wink, ein wenig beiſeite.„Was gibt es? Hat Karl telephoniert?“ Ja. Hanke war am Apparat. Er läßt Dich dringend bitten, ſofort zu kommen. Der Anfall hat ſich wiederholt. Alſons ver⸗ langt nach Dir und hat ſeinen Kindern telephonieren laſſen. besonders empfeflenswefl; Deutsche, Milch-, bittere Schokolade. A 15755—9 junge Lente erbalten von Glas, Porzellau ete. sondern heute nachmittag um 2 Uhr statt. VVVVVT Zei in beſſ. i„Mittag⸗ beſten 12³⁰8 — ꝓ 8 8 Der Morstand. u Origuahreisen u. Abubliſch. 856. 8 Tr. Berik. ecbteme 5 T—— 895421 fabrik, Kauſhaus. kEl. l Große ELlaaAAUDESAEABAAnAAUn⁰ν ν Meltberühmt! unnnnmmEEESASESAEESEAESSIeen Schololade JCC0 Staatsmedaille in Gold 1896l 22 222 22222228228825 1 Kakao K!——...——......... ĩͤ „Um Gotteswillen, kein Aufſehen“, ſagte ſie nach einer Minute leiſe,„ich habe es geahnt.“ 0 „Der Prinz wartet bereits in der Garderobe auf Dich, um Dich ſofort heimzugeleiten, unſer Wagen ſteht draußen“, fuhr die Ronſach fort,„komm, wir wollen uns ohne großen Abſchied mög⸗ lichſt unauffällig durch die Tanzenden ſchlängeln. Exzellenz iſt eingeweiht und wird das ſchon machen.“ „Meine Damen“, ſagte der alte Herr jetzt, den ein rückſichts⸗ loſes Paar gerade gewaltſam in ihre Nähe ſtieß,„wir ſtehen hier äußerſt exponiert, ſtören und werden geſtoßen. Darf ich Sie aus dem Gedränge geleiten?“ „Herr Werner, obgleich ich mich nicht für geſchlagen erklären kann, Ihr gnädigſtes Fräulein Braut iſt befangen, zu ſubjektiv — ſo danke ich Ihrer Großmut für die überſtandene Tour und ziehe mich gedehmütigt zurück“, erklärte Oberſt von Gleim lachend, „oh, daß ich noch nicht beim Stabe wäre. Leutnantsſchneid ſchlägt doch beim Tanzen alle anderen Chargen!“ „Liebſter, noch einen Walzer.“——— Das waren die letzten Worte, die Gräfin Boardets Ohren — Mitten runzelte Hartwig die Stirn. Es fiel ihm auf, daß ſein Bruder Franz, ſeine Schweſter Agnes und deren Bräutigam nicht bei ihm ſaßen, ſondern, als ob das ganz natürlich wäre, ſich dem ſachſchen Kreiſe zugeſellt hatten. Dieſe vielleicht unbewußte, abe doch räumliche Scheidung kränkte ihn ſo ſtark, daß er die Stit mung verlor und von nun an ziemlich einſtlbig blieb, was ſein Braut in ihrer Seligkeit nicht einmal bemerkte. Als ſie ſich nach der Mahlzeit erhoben und in den Haup ſaal zurückbegeben wollten, ſah Werner einige Schritte von fie entfernt, zwei Herren ſtehen, die ihn ſcharf fixierten. Als ſich ihre Blicke begegneten, machte der eine, ein älterer, harmlos ſehender Herr in altmodiſcher, provinzieller Tracht, einige ſchw kende Bewegungen und näherte ſich ihm zögernd. „Herr Schriftſteller Hartwig Werner?“ fragte er beſchei und fuhr auf deſſen bejahende Verneigung fort,„Oberlel Profeſſor Neudeck aus Memel.“ „Sehr angenehm, Herr Profeſſor“, entgegnete Werner.„D ich fragen, was mir das Vergnügen verſchafft?? im Geſpräche mit Agathe und Profe auffingen. Sie dröhnten doppelt ſchmerzend und kränkend in ihr nach, da Agathen Greſſon ſie an Hartwig Werner gerichtet hatte. Wie unter einer Hypnoſe ſtehend ließ ſie ſich anziehen, und ſaß im Wagen neben dem Prinzen Schwelm⸗Dittfurth, der ſie mit ziemlich banalen Troſteszuſprüchen zu beruhigen verſuchte. Ihr Herz, von Qualen gefoltert, war nicht bei dem ſterbenden Gatten, dem ſie zufuhren. Plötzlich— ein ſeltenes Ereignis bei Gerdas Naturanlage— ſtrömten unaufhaltſam Tränen aus ihren Augen über die Wan⸗ gen. Ein klangloſes Schluchzen erſchütterte ihren Körper. Ihr Begleiter, der dieſen Schmerz auf andere, begreifliche Urſachen zurückführte, ſchwieg ergriffen.„Sie hat doch mehr Gemüt, als ſie zeigt, dieſe ſchöne, kalt erſcheinende Frau“, dachte er, ſie heim⸗ lich beobachtend. Der Ball nahm ſeinen Fortgang. Hartwig Werner tanzte, da er einmal begonnen, mit verſchiedenen Damen. Beim Souper in einem der Nebenräume fand er ſich, plötzlich Umſchau haltend, neben ſeiner Braut an einer Tafel mit ihren Verwandten und Freunden, die letzteren meiſt nur aus Mitgliedern der Preſſe und Bühne beſtehend. Am anderen Ende, zwiſchen Doktor Friedlich und Erich Elke ſaß Mponne Laretton, unglaublich auffallend und wie immer ſprühend von Geiſt, bezaubernd in ihrer Grazie. Seit Geerda ſtand da, ihre Zähne biſten auf die blaſſen Lippen. ſeiner Verlobung ſchnitt ſie ihn konſequent und widmete ſich Elke, der vollkommen in ihrem Banne ſtand. „Ich bin in dienſtlichen Angelegenheiten nur auf dre in Berlin und durch meinen alten Studienfreund hierherge worden. Es iſt mein Mentor, der mich auch geſtern veran! Ihr prächtiges Stück im Reichstheater anzuſehen. Da konnt es nicht unterlaſſen, mein Freund erkannte Sie nach den von Ihnen veröffentlichten Bildern, mir das beſonders ſchä werte Vergnügen zu bereiten, und mich—— „Aber ich freue mich ſehr, Ihre werte Bekanntſch machen, Herr Profeſſor“, erklärte Werner mit leichter Un und Langeweile. „Es handelt ſich für mich nicht nur darum, Sie perſö haranguieren, Herr Werner, und Ihnen Komplimente zu machen, die Sie bis zur Ermüdung gehört haben werden, ſondern viel mehr um eine Namensgleichheit, die mich frappiert hat. „Eine Namensgleichheit?“ wiederholte Werner ſtändnislos. „Allerdings! Der Name Werner, als Familiennam derum, findet ſich in ganz Deutſchland viel verbreitet, abe Taufname Hartwig iſt ungewöhnlich.“. „Er iſt bei uns eine Familieneige⸗ kümlichkeit, feſſor.“ 52 — 8. Seite (Mittaablatt.) Mannheim, 12. Oktober 1910 Unterrieht. ruſch und grändlich Französisch lernen will, melde ſich in Ecole frangaise P, 4. 58965 Sprachen-Institut W. G. Mackay D I, 3 am Paradeplatz D I, 3 Telephon 4483 Gegründet 1898 EBüllseh. Französ., Spanlsch, Russ., Ital., Holl., Schweg. ete. Brammalik, Fonversation, Handels-Gorrespondenz. NurlLehrer der betreffend.Nation. Deutsch für Ausläuder. 17889 Vobersetzungen Beste Referenzen Pariſerin erteilt franzöfiſch in und außer dem Hauſe. M. Schmibt⸗Boubert, Laudteilſtr. 3(Lindenhof). — 38639 2 Ausländer ſuch. engliſchen Sprachunterricht. Offert. u. „Engliſch“ Nr. 39416 an die Expedition dieſes Blattes. Handels-Nurse Vinr. Sioch i. 3. Telephon 1792. Ludwigshafen Kalser WIlhelmstrasse 25. Telephon No, 909. 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In allen Fragen der Trinkerfürſorge, ſpeziell 2 15 Sonate 0 b) op. 13 2 ſowohl über e wie über den Schutz der 50 Lonete 40penee 5 2 Angehörigen, wird hier von uns Rat und Belegrung 8 987 8 pa 1 8 1 itgelit 5 V Spezlal-Ausschank: Restaurant Thomasbräu, Planken, 3 nentgeitlich eiteilt werden. 8 Karten: 4 Mk..—,.50,.50 in der Hofmusikalienhandlung bei der Hauptpost. 4 Ner Norſtand des Vereins 3 Heckel(Konzertkasse 10—1 und—6 Uhr. 11 8 —— 8 gegen Mißbrauch geiſtiger Getränke. 2 3 0 1 45 p 9— Mannheim im Oktober 1910. 20388 Ale Continental 1 9..... b 9855 Neuer Besitzer: B. Mineprio. bp. Hof-l. Hattona-Theater Mannbßeim. Mittwoch, den 12. Okt. 1910. 9. Vorstellung im Abonnement C. Der Barbier von Bagdad Verein für Naturkunde. Mitwoch, den 12. Oktober, abends halb 9 Uhr in der Loge L 8, 9 Lichtbildervortrag des Herrn Dr. K. Ross aus Münehen über „e ilanzenwelt Hexias e es ist doch klar, dass frisehgel gesseessese fgEEEr rr ꝗ uép 85 3 F. Daannden b9 17 5 galegen 1 1 5 595 Gott wie* Dichtung un uſik von Peter Cornelin lange in ilialgeschäften herumlager ohe 1 f j Negie: Eugen Gebrath.— Dirigeut: Arihur Bodanzky. 8 8 FFFTCC 5 —— 8 ddernes Haffes Echäft Der Calif i f o er 18 1 7 Baba Muſtapha, ein Cadi Max Fel y Margiang, deſſen Tochter Lilly Hafgren⸗Waag 5 5 z A;̃ 5 9 Verzeichnis der vorträge im Umer 1910ll. Boſtana, eine Verwandte des Cadi Beliy Rofler und das ist hier in Mannheim die. 1: D 20. Sktober 1910 Zeureddin Friß Vogelſtrom deaterintenz t P f ſe Ferdinand Gregor 1 9 1 Ali Ebe Becar, Barbier Wilhelm 5 K 7 2 Hoftheaterintendant Profeſſor i regori, n Sflabe Sule Fa Luko-Kaffee-Brennerei Sle g f„Die Kunſt des Vortrages“. 5) Muerzin Gaale Mufenſaale Donnerstag, 2 Oktober 1910 (Fritz Müller 5 5 Herr Robert Kothe, München 3 85 Narl Zeller O I1, 12, bei der Konkordienkirche, Tel. 4620 Lieder zur Laute geſungen (15 Müller 9 9 1 5 Friedrichspark: Mittwoch, 9. 99285 22 ̃ 8 Herr Prof. Dr. C. 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In dem ſoeben erſchienenen Werke: Rooſevelt, Afrikaniſche Wanderungen eines Naturforſchers und Jägers(Berlin, Paul Parey), erzählt der frühere Präſident der Vereinigten Staaten mancherlei Feſſelndes von ſeinen Jagderlebniſſen in den Steppen Afritas. Aus den Schilderungen einer erfolgreichen Löwenjagd ſei das Folgende hier wiedergegeben: Vor dem Frühſtück trieben wir einen langgeſtreckten niedrigen Hügel ab. Harold Hill war bei mir, Medlicott und Kermitt waren zufammen. Wir ſtellten uns, je zwei auf jeder Seite einer ſchmalen Erdrinne, auf zwei Drittel des Weges längs des Hügelkammes auf, und bald nachdem wir unſerenStand eingenommen hatten, hörten wir das ferne Geſchrei der Treiber, die auf uns zukamen und den Kamm und die Abhänge zu beiden Seiten abtrieben Dann machten die Treiber halt und warteten, ehe ſie ihren Marſch wieder auf⸗ nahmen, bis die Schützen herumgeſchwenkt waren und am Fuße des ferner gelegenen Hügelabhangs Aufſtellung genommen hatten. Plötzlich ſagte Hill:„Ein Löwe und verſuchte ihn mir zu zeigen, wie er vorſichtig, etwa 150 Meter entfernt, auf dem ſteilen Ab⸗ hang zwiſchen den Steinen entlang ſchlich. Anfangs konnte ich ihn nicht finden, endlich aber glaubte ich ihn zu ſehen und ſchoß, aber, auf einen Fleck unmittelbar über ihm. Er ſprauig infolge deſſen empor und ich ſandte ihm ſofort die nächſte Kugel hinter das Blatt, die tödlich war; aber er taumelte brüllend hügelabwärts, und ich feuerte noch einmal und erlegte ihn. Er bot jedoch keine beſonders ſchöne Trophäe, denn es ſtellte ſich heraus, daß es ein erſt halb ausgewachſener Burſche war. Wir frühſtückten umter einem Baum und rüſteten uns dann zu einem zweiten Treiben. Es ſollte vor ſich gehen in einem lang⸗ geſtreckten, breiten Tal oder vielmehr einer ſeichten Vertiefung im Baoden— denn es lag nur drei bis vier Fuß Unter dem allgemeinen Niveau— wo hohes Gras wuchs, da der Boden ganz naß war. Die Treiber wurden am unteren Ende hineingeſchickt, bildeten eine Kette quer über das Tal und trieben unter gewaltigem Lärm langſam auf uns zu. Sie waren noch eine Strecke entfernt, als Hill drei Löwen bemerkte, die ſich vor den Treibern her langſam durch das Gras davongeſchlichem hatten. In unſerer Nähe waren zwei Löwen, der eine gerade vor uns, 110 Meter entfernt. Es bergingen einige Sekunden, bis Hill mir klar machen konnte, daß der undeutliche gelbe Fleck in dem gelbbraunen Graſe ein Löre war, und dann wurde es mir ſo ſchwer, ein genaues Ziel zu nehmen, daß ich über ihn hinwegſchoß. Die Kugel muß jedoch ſehr dicht an ihm vorbeigepfiffen ſein— ich glaube ſogar, ſie Hat ihn eben noch geſtreift— denn er ſprang empor und wandte ſich nach uns mit wildem Gebrüll. Dann ſtreckte er, den Kopf ſenbend, den Schweif gerade in die Luft und begann uns anzunehmen. Die erſten paar Fluchten machte er ihm Trabe, und ehe er zum Galopp übergehen konnte, ſandte ich ihm das Teilmantelgeſchoß der Win⸗ cheſterbüchſe zwiſchen Hals und Blatt. Brüllend ſtürgte er zu Boden; der Schuß war tödlich, aber ich wollte das Glück nicht her⸗ ausfordern und verabfolgte ihm noch zwei weitere Kugeln. Dann ſchritten wir auf die Stelle zu, wo Hill bereits einen zweiten Löwen geſehen hatte— die Löwin, wie ſich herausſtellte. Abermals hatte er ſeine Not damit, ſie mir zu zeigen; aber es gelang ihm, und ich ſchritt durch das lange Gras auf ſie zu, wobei ich den Eifer meiner beiden Flintenträger dämpfen mußte, die tüchtige Kerle waren, aber die Neigung bewieſen, zu beiden Seiten etwas vor mir, an⸗ ſtatt hinter mir zu gehen. Ich ging auf die Löwin zu, weil ich in ſo hohem Graſe zum Schuß nicht niederknien konnte, und wenn ich freihändig ſchieße, ſo bin ich gern recht nahe, um ſicher zu ſein, daß meine Kugeln ſitzen. Auf 60 Meter konnte ich ſie deutlich er⸗ kennen; ſie knurrte heftig, als ſie ſich mir zuwandte, und ich traf ſte mitten in die Bruſt. Sie vollführte ſofort eine Reihe unge⸗ wöhnlicher Poſſen, indem ſie ſich auf dem Kopf umherwälgte, gerade als ob ſie Purzelbäume ſchlug, erſt nach der einen Seite, damn nach der anderen. Ich ſchoß noch einmal, bekam es aber ſertig, ſozu⸗ ſagen zwiſchen die Purzelbäume zu ſchießen, und fehlte ſie. Der ſchien ſie wieder zu ſich zu bringen, und ſie wurde flüchtig; aber anſtatt uns arzumehmen, nahm ſie die Kette der Treiber an. Sie war jedoch dem Verenden nahe; in ihrer Schtwäche gelang es ihr nicht, irgend eimen zu packen, und ſie brach in dem langen ſammen. 8e 8e war ausgewachſen, aber jung und von Durchſchnitts⸗ ſtärke; ihre Welpen müſſen ſchon mehrere Monate alt geweſen ſein. Wir nahmen ſie unzerwirkt mit ins Lager, um ſie zu wiegen; ſie wag 283 Pfund. Der erſte Löwe, den wir nur mit Mühe wieder⸗ fanden, da es inm der Graswüfte keime orientierenden Kennzeichen gab, wor eim märmliches Tier von guter Stärke und wog ungefähr 400 Pfumd; er war aber doch nicht vöklig n, abſchon er wahrſcheinlich der Vater der Welpen war. —— ———— Leplobungs-An⸗ Zelephon 1369 Felzwaren Moef-Celæſianòlung EAr. 2, Iu 25 ¶Marbi) Grösstes Lager Spezialgeschäft in Bedeutend vdergròôsserte Verkaufsrdume. — 2294 ef r. f. Kaas eee güchtruckerd. eñcenzlle. von den billigsten Preislagen bis zu den feinsten Fellarten Neuanfertigung und Umarbeltungen Sechs grosss Schauſenster. — vermischtos. Kegelbahn für Dienstag, Mittwoch, Donnerstag ſofort geſucht. Offerten unt. F. K. 39421 a. d. Expedition d. Bl. Juwelen-Arbeiten jed. Art lief. solid, schön u. bill. Juwellerwerkstatten Hpel, 0 7, 15(Laden) Heidelberger⸗ str. Ankauf, Tausch, Verkäuf,. Telephon 3548. 54210 Gegruudet 1815 fertiger Stucke Ibſens„BVolksfeind“ redivixus. In Wiener ärztlichen Kreiſen wird das tragiſche Schickſal eines oberöſterreichiſchen Ge⸗ meimdearztes beſprochen, welches lebhaft an den Helden in Ibſens Drama erinnert. Der betreffende Gemeindearzt hat in gewiſſen⸗ hafter Erfüllung ſeiner Pflicht an die zuſtändige Bezirkshaupt⸗ mannſchaft die Anzeige von einem Typhusfall erſtattet. Einer Anzahl von Gemeinde⸗Inſaſſen war dieſe Anzeige umangenehm, weil dadurch eine Einquartierung, von der ſich die Bewohner mate⸗ rielle Erfolge verſprachen, abgeſagt wurde. Die Lebensmittel⸗ händler verweigerten daraufhin dem pflichttreuen Arzte die Aus⸗ folgung von Lebensmitteln und det Arzt erhielt von der Gemeinde⸗ bertretung die' Kündigung. Uebrigens ſcheint das Thema des ärzt⸗ lichen Volksfeindes, welches Ibſen verwendet hat, auf eine ältere, in Oeſterreich ſpielende Affäre zurückzugehen. Im Jahre 1831 kam die Cholera auf ihrer erſten Wanderung durch Guropa nach Teplitz in Böhmen. Der Vater Alfred Meißners war damals Badearzt und erſtattete gegen den Willen der Bürgerſchaft beim Auftreten der erſten Cholerafälle die entſprechende Anzeige. Der Bürger⸗ meiſter forderte vom Badearzte die Zurückziehung der Anzeige. Der Arzt blieb bei der Wahrheit und zahlreiche Kurgäſte ergriffen die Flucht. In der Nacht vom 5, auf den 6. Juli wurde das Haus des Badearztes von der Bevölkerung zerſtört; die Familie Meiß⸗ ner mußte den Ort verlaſſen und nach Karlsbad überſiedeln. Alfred Meißner erzählt dieſe Affäre im der„Geſchichte meines Lebens“. Zwei Jahre vor dem Erſcheinen des Buches kam der „Volksfeind“ bereits zur Aufführung. Entweder hat Ibſen die Geſchichte des Teplitzer Arztes von anderer Seite erfahrem, oder es haben ſich ärztliche Tragödien wie in Teplitz und neuerdings in Oberöſterreich auch in der Heimat Ibſens abgeſpielt. — Was die großen Männer fürchten. Ein Jeder hat im Leben Augenblicke kennen gelernt, in denen die Furcht ſeine Bruſt um⸗ krallte. Minuten, ja vielleicht nur Sekunden, von denen man ſpäter ſich doch ſagen muß:„Ich hatte Angſt“. Dieſe Augenblicke der Furcht haben mit einer beſonderen Feigheit nichts zu ſchaffen, ja die Furcht kann als die Grundlage des Mutes und der wahren Tapferkeit gelten, denn Mut iſt nichts anderes als überwundene Furcht. Nicht umſonſt fand der Marſchall Ney, der ſeine perſön⸗ liche Tapferkeit in unzähligen Augenblicken höchſter Gefahr bewie⸗ ſen hatte, für den Menſchen, der niemals in ſeinem Leben Furcht empfunden haben wollte, eine verächtliche Bezeichnung. Wer nie⸗ mals im Leben die plötzliche Beklemmung gekannt hat, die mit einer jäh auftauchenden Gefahr kommen mag und die von dem Mutigen dann raſch und entſchloſſen niedergekämpft wird, der lie⸗ fert damit nur den Beweis, daß ſein Bewußtſein ſchwerfällig reagiert und die Unmittelbarkeit einer Gefahr in ihrer Tragweite nicht ſofort abzuſchätzen vermag. Das beſtätigt auch ein Rückblick in die Geſchichte, die beweiſt, daß ſelbſt die größten Genies der Menſchheit, ja ſogar die Männer des Krieges und der Walſtatt, bor den Ueberfällen der Angſt nicht ſicher waren. Victor Mar⸗ gueritte, der im Figaro der Pſychologie der Angſt einen feſſelnden Eſſay widmet, weiſt darauf hin, daß ſelbſt Napoleon, der große Schlachtenlenker, in den bangen Augenblicken der Entſcheidung, in den Stunden der höchſten ſeeliſchen Kraftentfaltung immer wie⸗ der unter bangen Furchtzuſtänden litt, die ſeinen Körper im Angſtſchweiß erſchauern ließen. Ja, oft ſind es kleine Nichtigkei⸗ ten, die die Heroen des Geiſtes und die Männer der Tat mit einer Angſt erfüllen, die nicht ſelten faſt abergläubiſche Charakterzüge annimmt. Wenn der große Cäſar den Donner rollen hörte, über⸗ mannte ihn Furcht; haſtig bedeckte er ſeine Schultern mit einem Seehundsfell und eilte in unterirdiſche Gewölbe, um ſich vor dem Donner zu verbergen. Der Anblick eines Fiſches erfüllte den Erasmus immer wieder mit namenloſem Entſetzen, und Scaliger, der berühmte Philoſoph und Philologe, wurde von Grauen ge⸗ ſchüttelt, wenn er den Duft eines Blumenbuketts einatmete, ja er verlor die Beſinnung und ſank ohnmächtig zu Boden. Pascals Leben iſt eine Kette von Angſtzuſtänden, und Friedrich II., der ge⸗ waltige Herrſcher und kühne Regent, zitterte vor Unruhe und Be⸗ ſorgnis, wenn er ein neues Kleid anlegen mußte, das er noch nicht getragen. Wenn Bernardin de Saint⸗Pierre an einem mit Waſſer gefüllten Baſſin vorüberkam, bebte ſein Körper in Beklemmungen der Furcht und des Entſetzens, und Newton, Pierre Bayle und der geniale Meiſter der Geige Paganini litten unter der gleichen 1 Seiclenstoffe ſönlichkeiten war, wagte es nicht, einen Kramladen zu betreten, und Roſſini ſinkt vor Angſt um, als er ſeinen Schatten ſieht. Schumann und Chopin, Alfred de Muſſet und Poe, ſie alle haben eine bange Furcht vor dem Nebel, hinter dem eine übernatürliche Welt ſchlummern mag, und Doſtojewski iſt ſein ganzes Leben lang das Opfer der Furcht vor„irgend etwas Unerklärlichem, etwas Nichtbeſtehenden, das ſich plötzlich vor ihm aufrichten könnte wie eine wirkliche, abſcheuliche, grauenhafte Tatſache.“ Und Maupaſſant, der ſpäter in geiſtiger Umnachtung ſein kragiſches Ende finden ſollte, konnte es nicht ertragen, eine offene Tür zu ſehen. Dann überfzelen ihn Gefühle des Unbehagens, die unauf⸗ haltſam zu banger Furcht und rätſelhaftem Grauen ausmündeten: er fürchtete, daß jeden Augenblick ein geheimnisvoller, ungebetener Gaſt— der Wahnſinn— durch die offene Tür eintreten und ſagen könnte:„Hier bin ich.“ — Cherubini⸗Anekdoten erzählt die Zeitſchrift„Muſica ed Arte“. Der berühmte Komponiſt, deſſen Opern„Lodoiska“,„Der Waſſerträger“,„Medea“ u..) wie die Werke deutſcher Tonfetzer anmuten, war im Privatleben nicht ſehr umgänglich; er war ein mürriſcher, brummiger, egoiſtiſcher und neidiſcher Herr, der leicht ausfallend werden konnte und wegen ſeiner böſen Zunge gefürchbet wurde. Als er in Paris lebte— er leitete dort das Konſervatortum — gab man einmal in der Großen Oper eines der letzten Werke von Caraffa, der ſich nicht der Huld des boshaften Cherubini zu erfreuen hatte. Die Oper erwies ſich als ein elendes Machwerk; nach einem Terzett, das noch troſtloſer war, als die andern Num⸗ mern des Muſikdvamas, ſprang Cherubini plötzlich auf und begann ſtürmiſch zu applaudieren.„Weshalb dieſer Enthuſiasmus? fragte verwundert einer ſeiner Nachbarn. Worauf Cherubini erwiderter „Ich klatſche Beifall, damit man ihm nicht den Gefallen tut, dieſe Nummer zu ſtreichen!“ Noch drolliger iſt folgende Geſchichte: Eines Tages wurde Cherubini auf der Straße von einem gewaltigen Platzregen überraſcht. Er ſuchte ſein Haupt durch einen kleinen Regenſchirm zu ſchützen, konnte aber nicht verhindern, daß er ganz durchnäßt und mit Straßenſehmutz beſpritzt wurde. Als Retter in der Not erſchien ſein Schüler Gounod. Der künftige Komponiſt des„Fauſt“ ſah von einem Wagen aus ſeimem Lehrer mit Wind und Wetter kämpfen, ließ ſofort halten, ſprang hinaus und bot den Wagen dem verehrtem Meiſter an. Cherubini dankte hoheits⸗ voll, klappte den Regenſchirm zu und nahm auf den weichen Kiſſen des Wagens Platz. Als der junge Gounod aber, am Waßgenſchlage ſtehend, ihn demütig fragte, ob er ihm nicht wenigſtens den Scherur borgen wolle; er verſpreche feierlich, ihn am nächſten Morgem ims Konſervatorium zu bringen, antwortete Cherubini mit großer Entſchiedenheit:„Nein!“ und knüpfte daran die weiſe Bemerkung: „Merken Sie ſich, junger Mann, daß es zwei Dinge gübt, die⸗ man nie berborgt: die Frau und den Regenſchir.“ — Der abgeriſſene Knopf. Der Kommandeur des xten In⸗ fanterie⸗Regiments, Oberſt b.., legte,— ſo erzählt man der „Tägl. Rumdſch.— großen Wert darauf, daß der Anzug der Mannſchaften ſich jederzeit in tadelloſem Zuſtande befand. Nieht die geringſte Unordnung an ürgendeinem Uniformſtück entging ſeinem prüfenden und geübten Auge. Ein beſonderes Sorgenkind in dieſer Beziehung war nun der neu eingeſtellte Fahnenjunker v.., deſſen Anzug faſt immer etwas zu wünſchen übrig ließ und der deshalb ſowohl ſeinem Hauptmanm, als ihn ausbildenden Sergeanten ſchon manche Unannehmlichteit be⸗ reitet hatte. Schon nach ſechs Wochen ſollte v. H. vom Regiments. Kommandeur beſichtigt werden, und ſowohl der Kompagmiechef als auch Sergeant S. ſahen dieſem Tage mit eäner gewiſſen Sorge enk⸗ 0 gegen, in der berechtigten Befürchtung, daß v. H. wieder in irgend⸗ einer Weiſe durch ſeinen Anzug umrungenehm auffallen würde, zu⸗ mal er ja erſt feit ſechs Wochen Soldat war. Aber wunderbarer⸗ weife ging alles gut, der Oberſt war mit dem Anzug zufrieden und auch die Leiſtungen genügten ihm. atmeten acuf— da kam das Turnem an die Reihe. Während b. H. am Querbaum ſich abmühte, eim paar ſehöne Klimmzüge auszu⸗ führen, bemerkte der Oberſt, daß an der Hoſe des Fahnenjunkers ingend etwas nicht in Ordnung war. Er unkerſuchte daher den Fall rief daum entrüſtet aus:„Aber v.., was iſt denn Der Haupk⸗ genauer und ſtet das? An Ihrer Hofe fehlt ja hinten eim Knopf!“ marm und der Sergeant waren ſtarr vor Schreck, daß das Hugkick nun doch noch eingetreten war aber ſie wären am liebſten in 25— v.., immer noch a Erde verſunken als m Querbaum hat mit der größten Seelenruhe in treuherzig⸗naivem Ton eriderie: „Das ſchadet nichts, Herr Oberſt, der iſt ſchen lange ab!“ Angſtporſtellung. Von Mozart iſt es bekannt, daß er vor dem Klang einer Trompete die Flucht ergriff, und Schopenhauer zit⸗ E terte an allen Gliedern, wenn er ein Raſtermeſſer vor ſich ſah. Carlae d—— Schildereag beden——ͤ ͤ—— 5 85 gamz beſonders dem Hauptmann und Sergeant Baby-Mänte! alle modernen Farben mit warmem Futter und kleidsamer Verzierung, bis für General⸗Anzeiger. das Alter von 5 Jahren passend Mittagblatt.) 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