* K „ S ⸗ e d 3 — nreen 55 [Aralsd Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 0„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark GBadiſche Volkszeitung.) adi Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. der Stadt Mannheim und Amgebung. he Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. eannheimer Volksblatt.) Tclehrumm⸗Areſſe „General⸗Anzeiget Maunheim, Direktion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(Au⸗ nahmen. Druckarbetten 841 Redakttoon 3877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 18 Nr. 477. Freitag, 14. Oktober 1910. —— Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Auf dem Wege zum ſozialen Frieden. * Hamburg, 13. Okt. In den heute zwiſchen den Arbeit⸗ gebern und den Arbeitnehmern ſtattgehabten Verhandlungen, die morgen ihren Fortgang nehmen, gaben beide Parteien ihren guten Willen zu einer baldigen Löſung des Konfliktes zu erkennen und ſind in den hauptſächlichſten Punkten einig. Es iſt demnach zu hoffen, daß die Verhandlungen bis zum Samstag mit gutem Er⸗ ſolg abgeſchloſſen ſind. * Bremen, 18. Okt. Die Verhandlungen zwiſchen den Werftarbeitern einerſeits und der Norddeutſchen Armaturen⸗ fabrik und der Aktien⸗Geſellſchaft Weſer andererſeits führten zur Beilegung aller Differenzpunkte. Die Arbeit der Armaturen⸗ fabrik wird morgen wieder aufgenommen. Die Aktien⸗Geſellſchaft fordert morgen durch Anſchlag die Arbeiter zur Wiederaufnahme der Arbeit auf. Anarchie in Portugal? OLondon, 14. Okt.(Von unſerem Londoner Bureau). Die perſchiedenen Meldungen aus Lifſabon ſtimmen darin überein, daß ſich eine ſehr beunruhigende Stimmung bemerkbar macht, ſo daß mau ſogar den Ansbruch einer Gegenrevolntion befürchtet. Das Militär beſchwert ſich über einen zu auſtrengenden Dienſt, ſchlechte Nahrung uſw. Der Vertreter des„Daily Expreß“ beſchreibt da eine niedliche Szene, welche beweiſt, in welch hohem Grade die Republik von der verwilderten Soldateska abhängig iſt. Der Jour⸗ naliſt wartete auf den Kriegsminiſter, als eine Abteilung Jufan⸗ terte erſchien, die ſchreiend und heftig geſtikulierend den Miniſter zu ſehen verlangte, um ihm ihre Beſchwerden vorzutragen. Dieſer weigerte ſich zwar, die Soldaten zu empfangen, entſchloß ſich zaber auf Eingreifen eines Adjutanten hin doch dazu. Er tat es indem er den Pflichteifer und die Aufopferung des Militärs in den reinſten Worten lobte. Auf dieſe Weiſe gelang es ihm, die Leute wieder zu bernhigen. Liſfſabon ſelbſt gleicht einem großen von Waffen ſtarrenden Lager. Täglich treffen friſche Truppen ein, ſo daß es ſcheint, als ob die republi⸗ kaniſche Regierung ſo ziemlich das ganze Militär in der Haupt⸗ ſtadt in der Hand haben möchte, weil ſie offenbar monarchiſche Einflüſterungen in den Provinzgarniſonen befürchte. Dazu kommt noch, daß ziemlich beſtimmt auftretenden Gerüchten zu⸗ folge es zwiſchen den Miniſtern zu fortwährenden Zwiſtigkeiten kommt, infolgedeſſen der Finanzminiſter aus dem Kabinett bereits ausgeſchieden iſt. So mehren ſich die Stimmen von Tag zu Tag, die einen vorſchnellen Zuſammenbruch der ganzen neugebackenen Republik prophezeien. König Mauuel. OLondon, 14. Okt.(Von unſerem Londoner Bureau). Einer Meldung aus Gibraltar zufolge hat ſich der Geſund⸗ Heitszuſtand König Manuels noch immer nicht ge⸗ beſſert, die tiefe Niedergeſchlagenheit dauert fort. Der„Daily Telegraph“⸗Korreſpondent erfährt aus der Um⸗ gebung des entthronten Monarchen, daß dieſer ein Dokument vorbereite, in welchem die Vorgänge der letzten Tage geſchildert werden ſollen. Das Schriftſtück wird aber erſt nach der Ankunft des Köuigs in England veröffentlicht werden. Ein furchtbarer Seeſturm. OLondon, 14. Okt.(Von unſerem Londoner Bureau). Während des furchtbaren Sturmes, der geſtern an der engliſchen Küſte tobte, ſtrandete bei Sharingham der Kohleudampfer Herath⸗ field. Es ſteht zu befürchten, daß die geſamte ans 16 Maun beſtehende Beſatzung ertrunken iſt. In der Nähe von Fiſh⸗ gnard ging ein Rettungsboot aus St. Dapids bei dem Verſuch, einem in Not befindlichen Schiff Hilfe zu bringen, unter. Drei Mann der Beſatzung ertranken. An der Küſte der Grafſchaft Kent verſank eine Barke mit der ganzen Beſatzung in den Wellen. Man weiß aber noch nicht, wie viele Perſonen ſich an Bord des Schiffes befunden haben. Der furchtbare Sturm hat zu Waſſer und zu Laude bedeutenden Schaden angerichtet. Au Jahrestag der Hinrichtung Ferrers. O London, 14. Okt.(Von unſerem Londoner Bureau). Nach den heute Morgen bier aus Spanien vorliegenden Mel⸗ dungen zu ſchließen, ſind Unruhen, die man für geſtern anläßlich des Jahrestages der Hinrichtung Ferrers befürchtete, nicht ein ⸗ getreten. Das Militär war in den großen Städten bereit ge⸗ halten, aber es hat ſich nirgends die Notwendigkeit ergeben, von den Truppen Gebrauch zu machen. Keine Cholera in London. London, 14. Okt. Von unſerem Londoner Bureau). Dffeden wird bekannt gemacht, daß die neulich verbreitete Mel⸗ dung von einem Todesfall an aſiatiſcher Cholera unrichtig war. Es iſt in London überhaupt kein Todesfall zur Anzeige gebracht Der Zuſammenbruch des Streiks. * Paris, 13. Okt. Als Reſultat verſchiedener Erkundigun⸗ gen ergibt ſich, daß der Ausſtand der Eiſenbahnangeſtellten bei weitem kein allgemeiner iſt. Zahlreiche Angeſtellte der Nordbahn nahmen den Dienſt wieder auf. Mehrere Angeſtellte wurden wegen Beeinträchtigung des freien Rechts auf Arbeit ver⸗ haftet. Etwa fünfzehn Beamte der verſchiedenen Bahnen erhielten ihre Kündigung. Die Paſſagierzüge auf der Nordbahn verkehren in größerer Zahl. Auf der Oſtbahn iſt der Dienſtbetrieb normal. Auf der ſtaatlichen Weſtbahn iſt der Verkehr der großen Linien ſichergeſtellt. Vom Bahnhof Mont Parnaſſe ſind mehrere Züge abgegangen. Vom Bahnhof St. Lazare iſt der Verkehr immer noch unterbrochen. Im Invaliden⸗Bahnhof ſind alle Lebensmit⸗ telzüge angekommen. Das Komitee der Angeſtellten der Bahnen von Bordeaux und vom Süden, welches in Baurdeaur zuſam⸗ mengetreten iſt, entſchied ſich dafür, heute Abend in den Ausſtand einzutreten, aber dieſer Beſchluß muß erſt durch eine Verſammlung der Angeſtellten gebilligt werden. Auf der ſtaatlichen Weſtbahn iſt die Zahl der Ausſtändigen nicht groß. Die Eiſenbahnangeſtell⸗ ten im Kohlenbecken von Pas de Calais weigerten ſich in der Mehrzahl, den Einberufungen zu den Truppenteilen Folge zu leiſten. *Paris, 18. Okt. In Regierungskreiſen macht ſich be⸗ treffs des Eiſenbahnerſtreiks eine beruhigtere Auffaſſung bemerk⸗ bar, insbeſondere wird ein von dem Ausſtandskomitee an Briand gerichtetes Schreiben, in welchem dasſelbe ſeine Bereitwilligkeit zu einer Unterredung mit dem Miniſterpräſidenten und den Bahndirktoren bekanntgibt, als ein Anzeichen dafür angeſehen, daß die Eiſenbahner ſelbſt nunmehr wenig Hoffnung auf einen Erfolg der Ausſtandsbewegung haben. Mi⸗ niſterpräſident Briand erklärte einem Berichterſtatter, das Mini⸗ ſterium wiſſe, daß die ungeheure Mehrheit der Bahnbedienſteten für die gegenwärtigen Vorkommniſſe nicht verantwortlich gemacht werden könnte und er ſei nach wie vor bereit, alle Verſuche zu einer gütlichen Löſung des Zwiſchenfalls zu fördern. *Paris, 13. Okt. Die Ausſtandslage ſcheint ſich am heutigen Tage dahin abzuzeichnen, daß die Aus rufung des allgemeinen Ausſtandes nicht den er⸗ warteten Erfolg gehabt hat. Auf der Orleans⸗ bahn und der Paris⸗Lyon⸗Mittelmeerbahn verkehren die Züge nur mit geringen Ausfällen, die ſich hauptſächlich auf den Vorortsverkehr erſtrecken, während der Fernverkehr amtlichen Angaben zufolge in normaler Weiſe bisher geſichert werden konnte. Auch die Nordbahn macht bekannt, daß ſie eine gelinde Beſſerung im Nah⸗ und Fernverkehr zu verzeichnen hat. So konnten namentlich wieder einige Züge nach Belgien und Calais abgeſandt werden, während die Verbindung nach Deutſchland über Tergnier wegen des Terrorismus, den dortige Ausſtändiſche ausüben, noch immer unterbrochen iſt. Die Regierung iſt entſchloſſen, mit äußerſter Schärfe vorzugehen und den bereits heute morgen vorgenommenen Verhaftungen weitere folgen zu laſſen. Die in Paris anweſenden ſozialiſti⸗ ſchen Abgeordneten haben ferner heute nachmittag, gegen 40 an der Zahl, in der Hammer eine Verſammlung abgehalten, worin ſie beſchloſſen, den Kammerpräſidenten Briſſon um ſo⸗ ſofortige Einberufungder Kammer zu erſuchen. Von Rechts wegen dazu verpflichtet iſt der Präſident der Republik jedoch nur in dem Fall, daß die abſolute Mehrheit der Ab⸗ geordneten und der Senatoren an ihn ein Geſuch um Ein⸗ berufung der Parlamente richtet. Daß dieſe Mehrheit, das heißt 299 Abgeordnete und 151 Senatoren, ſich dazu bereit finden werden, iſt nicht anzunehmen. Inwieweit die Aus⸗ ſtändiſchen der Nordbahn dem militäriſchen Ge⸗ ſtellungsbefehl Folge geleiſtet haben, iſt noch nicht erſichtlich. Aus Lille meldet man, daß die dortigen Angeſtell⸗ ten ſich weigerten, dem Befehl Folge zu leiſten. Man ſieht am hieſigen Nordbahnhof eine Anzahl Angeſtellter, die zum Zeichen, daß ſie eingezogen ſind, Armbinden mit Abzeichen ihres Grades in ihrem militäriſchen Verhällnis tragen. Die Lage auf dem Lebensmittelmarkt gibt zu keiner Beunruhigung Anlaß. In der letzten Nacht ſind be⸗ deutende Vorräte an Fleiſch, Fiſch und Gemüſe angekommen, und da die für London beſtimmten Lebensmittel nicht weiter befördert werden konnten, ſo bewirkte ihr notwendiger Verkauf in Paris ſogar ein Sinken der Preiſe nach ————.—————— Eiſenbahner⸗Ausſtand in grankeeich 5 ſagte, wurde geſtern abend geſpielt. VVVVVVVV der geſtrigen Hauſſe. Nur auf der Nordbahn, die übrigens — (Mittagblatt) ——— nur für die Zufuhr an Fiſchen in Betracht kommt, der Warenverkehr gänzlich. Die Geſellſchaft bekannt gegeben, daß der Warentransport vorläufig eing ſtellt iſt und die Bahn weder Frachtgut noch Poſtpakete zu Beförderung annimmt. Von verſchiedenen Seiten meldet man neue Fälle von Sabotage der Linien und Durchſchneiden der telegraphiſchen, telephoniſchen und Signalleitungen. Die Verhaftung der Streikführer. reſpondenz beſchlagnahmt. Ein Eiſenbahnbedienſtete in Rouen wurde wegen Verleitung zur Niederlegung der Arbeit z drei Monaten Gefängnis verurteilt. *Paris, 18. Okt. Der ſechſte zu verhaftende Führer de Ausſtändigen, Challais, wurde in ſeiner Wohnung verhaf tet. Man nimmt an, daß noch weitere Verhaftungen ſtattfinde Paris ohne elektriſches Licht. Paris, 13. Okt. um 6% Uuhr abends degann auf d Boulevards das elektriſche Licht zu verſagen. 5 Paris, 18. Okt. Infolge einer Verſammlung des Sy dikates der Untergrundbahn und der elektriſchen Induſtrien wur heute abend 6 Uhr der Befehl zur Niederlegung der die einzelnen elektriſchen Stationen gegeben, worauf, wie gemeldet, an verſchiedenen Punkten der Boulevards das triſche Licht verſagte. Paris, 13. Okt. Um 7 Uhr abends verſagte das ele triſche Licht in dem Elhſeepalaſt und im Miniſterinm Innern. Die elektriſche Station auf dem linken Seineufe beitet nicht mehr. Viele Läden im Quartier Latin hab Schaufenſter geſchloſſen. In den Cafes dagegen iſt die tin und St. Germain liegen teilweiſe vollſtändig im ſo daß der Wagenverkehr ſich an dieſen Punkten ſch er ſtaltet. *Paris, 13. Okt. Von 6 Uhr abends an war der Juſt palaſt obne elektriſches Licht. Kurz nachher verſagte dasſelbe im Madeleine⸗Viertel, in den Champs Elyſee, im Faubour Honore, auf dem Boulevard St. Michel, in der Avenue Elich in der Avenue St. Quen und im Poiſſy⸗Viertel. Einige Stra bahnlinien haben den Betrieb einſtellen müſſen. Die energiſchen Maßnahmen der Regierung. . Paris, 14. Okt. Der Miniſterpräſident, miniſter und der Staatsanwalt hatten geſtern nach Beſprechung wegen den Maßregeln, die zu ergreifen ſind, ſtrenge und unverzügliche Beſtrafung aller Vergehen herbei führen, die aus Anlaß des Streiks begangen werb B. hatte ferner eine Unterredung mit den Direktoren der der Orleansbahn, der Paris⸗Lhon⸗Mittelmeerbahn Nordbahn. Die Direktoren erklärten, daß der Dienf Oſtbahn, der Orleansbahn und der Paris⸗Mittelmeerbahn normal ſei und daß die Störungen auf der Nordbahn we zahlreich ſeien. Neue Züge ſeien wieder eingeſtellt. toren erklärten ferner, ſie ſeien bereit, wegen den des Perſonals durch Vermittlung Briands zu un Dem Vernehmen nach wurde gegen Pataud, dem früheren tär des Syndikats der Elektriker ein Haftbefehl erlaſſen Laufe des Nachmittags wurden die Telegraphendrähte, Miniſterium des Innern mit der Polizeidireltion verb durchſchnitten. Die Redakteure der Zeitung„La guerref Amlereyda und Mirte wurden nach einer in den räumen des genannten Blattes vorgenommenen 9 berhaftet. Ferner wurden 2 Eiſenbahnarbeiter wegen Bele bon Arbeitswilligen verhaftet. Eine große Anzahl u Haftbefehle wurde erlaſſen. W. Paris, 14. Okt. Geſtern abend hatte der Miniſte präſident eine Unterredung mit dem Kriegsminiſter und m Militärgouverneur von Paris. Die Garniſon von P wurde durch Kavallerie und Infanterie beträchtlich ve In alle elektriſche Stationen, in denen das Perſone wurden Pioniere geſandt, ebenſo in die Druckluftanſtalt, Perſonal ausſtändig iſt. Die Maſchinen dieſer Anſtalt ſin Sabotage ſeit 48 Stunden außer Betrieb. In aller mit Ausnahme des Theaters Cliuny, wo das elektriſche Man half ſich m 2̃. Seit. Oeſterreich⸗ungarns auswärtige Politit. Wien, 13. Ort. In dem Expoſe, welches der Miniſter des Auswärtigen Graf Aehrenthal, heute in dem Ausſchuß für aus⸗ 1 55 Angelegenheiten der ungariſchen Delegation vortrug, et. 4 Die letzte Delegationſeſſion fiel in die Zeit, wo die Aktion zur rſtreckung der Souveränitätsrechte Seiner Majeſtät auf Bos⸗ gien und die Herzegowina eben eingeleitet war. Der Stand⸗ bunkt der Regierung war immer, daß die Annexionsfrage als eine in erſter Linie zwiſchen uns und der Türkei zu regelnde Angelegen⸗ heit anzuſehen ſei. Nach Ueberwindung zahlloſer Schwierigkeiten iſt es gelungen, ein GEinvernehmen herzuſtellen. Nachdem wir 13 auf dieſe Weiſe die materielle Seite dieſer Angelegenheit geregelt Fhakten, erübrigte ſich noch, derſelben mit Rückſicht auf Artikel 25 des Berliner Vertrages formell gerecht zu werden, was dadurch ge⸗ 75 ſchah, daß wir die Zuſtimmung der Mächte zu der Aufhebung des zitierten Artikels nachgeſucht und erhalten haben. Gelegent⸗ 5 lich der Verhandlungen der vorigen Seſſion betonte ich, daß durch 1 Klarſtellung des ſtaatsrechtlichen Verhältniſſes zu Bosnien und der Herzegowina unſere Beziehungen mit der Türkei (nur gewinnen könnten. Verwickelungen entſpringen ſehr leicht aus unklaren Zuſtänden. Die große Auseinanderſetzung von 1866 hätte vermieden oder hinausgeſchoben werden können, wenn Richt durch den Zankapfel Schleswig⸗Holſtein ein Konfliktsfall ge⸗ künſtlich geſchaffen worden wäre. Der zweijährige Krieg zzwiſchen Rußland und Japan war ebenfalls eine Konſequenz der nicht klaren Verhältniſſe, welche ſich durch die Okkupation der mandſchuriſchen Provinzen ſeitens Rußlands ergaben. Wir wollten aber autsdrücklich jede kriegeriſche Verwickelung, ſpe⸗ giell mit der Türkei vermeiden. Dieſe Erwartung iſt voll eingetroffen. Wir können dem neuen Regime in der Türkei unſere freundſchaftliche Unterſtützung in voller Objektivität angedeihen flaſſen. Hierfür beſteht in Konſtantinopel volles Verſtändnis. Gleich den anderen Mächten haben wir lebhaftes Intereſſe an der Kon⸗ bu ſolidierung der Türkei. Wir begleiten die Beſtrebungen des neuen Regimes mit aufrichtigem Wohlwollen und erwarten von bdemſelben die Schaffung einer guten Verwaltung und die Befeſtig⸗ ung der Machtſtellung des Reiches nach Innen und Außen. Unter den Angelegenheiten, welche den nahen Orlent be⸗ kreffen, ſteht in der letzten Zeit wieder die Kretafrage im Vordergrunde, ſeit Jahren ein Sorgenkind der europäiſchen Diplo⸗ matie. Wir ſtehen in dieſer Angelegenheit nicht in erſter Linie, und gedenken dieſe Zurückhaltung auch fernerhin zu beobachten, wobei wir ſtets bereit ſind, jede Löſung, welche die Aufrechterhal⸗ tung der Souveränitätsrechte der Türkei zum Ausgangspunkte inimmt und im gegenſeitigen Einvernehmen der vier Mächte und der Pforte erfolgt, gleichviel, ob proviſoriſchen oder definitiven Charakters, auch unſererſeits ohne weiteres zu akzeptieren. Mit Befriedigung kann ich mitteilen, daß die Monarchie mit allen Mächten gute Beziehungen unterhält. Die letzten Ereigniſſe taten dar, daß in unſeren Bündniſſſen ein realer Wert liegt. Meine diesjährigen Begegnungen mit dem deutſchen Reichskanzler und dem italieniſchen Miniſter des Auswärtigen boten mir einen erwünſchten Anlaß, mit beiden Staatsmännern einen intimen Gedankenaustauſch zu pflegen, um die völlige Uebereinſtimmung unſerer Anſichten neuer⸗ lich zu konſtatieren. Die Erhaltung dieſer Bündniſſe wiro, ich brauche es wohl nicht ausdrücklich zu betonen, die unverrückbare Grundlage unſerer Politik bilden. Wir werden aber darüber die Beziehungen zu den anderen Mächten nicht vergeſſen, vielmehr, ſoviel von uns abhängt, dieſelben ſorgfältigſt pflegen. Der Drei⸗ und richtet gegen niemand eine Spitze; wir beurteilen die uppierung der anderen Mächte mit derjenigen Unbefangenheit, von der wir wünſchen, daß ſie uns gegenüber zur Anwendung ge⸗ langen. Wir wollen durch eine ruhige und konſequente Politik, die ſich um fremde Angelegenheiten nicht kümmert, die Harmonie zwiſchen den Kabinetten befeſtigen. Wenn auch derzeit keine Fragen bvon ernſter Bedeutung vorliegen oder Spannungen zwiſchen den Mächten beſtehen, ſo können ſolche in unſerer raſchlebigen Zeit im Hinblick auf die leichte Erregbarkeit der öffentlichen Meinung aller Staaten doch immerhin eintreten. Unſere Politik verfolgt gleiche Ziele, ſowohl in den Beziehungen zwiſchen den Großmächten wie rückſichtlich der Geſtaltung der Dinge im nahen Orient. Das Expoſe wurde mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Die nächſte Sitzung findet Dienstag ſtatt. Politische Uebersicht. * Mannheim, 14. Oktober 1910. gismarck über Zethmann Hollweg. f Jureaukrat Reichskanzler werden ſollte, dann Regierungsrat Martin hat wieder einmal ein Buch er⸗ ſcheinen laſſen, das den Titel Unter dem Scheinwerfer trägt. Eine Stelle verdient wiedergegeben zu werden; Martin erzählt:„Fürſt Bismarck ſagte Anfang 1894, alſo einige Zeit vor dem Sturze Caprivis:„Caprivi iſt nicht der Schlimmſte. Wenn erſt einmal ein richtiger preußiſcher General⸗Anzeiger.(Mittagblath). 7 Mannheim, 14. Oktober. wird dies den Ruin des Deutſchen Reiches be⸗ deuten.“ So erzählte damals ſein Sohn Herbert, der dieſe Ue erzeugung des Vaters teilte.“ Heute iſt ein richtiger preußiſcher Bureaukrat Reichskanzler, meint Martin, worin ihm wohl außer der philoſophiſchen Fakultät der Ber⸗ liner Univerſität weite Kreiſe beipflichten werden. Wird ſich Bismarcks düſtere Prophezeihung erfüllen?— Wir wollen es nicht hoffen. Daß der ſcharfe Beobachter von einem Bureau⸗ kraten als Reichskanzler ſehr mit Recht eine ſchlimme Wen⸗ dung unſerer innerer Lage befürchtete, beweiſen ja die gegen⸗ wärtigen Zuſtände, ſie ſind ſchaudervoll, höchſt ſchaudervoll— in erſter Reihe durch die Schuld der Regierung. Daran ändert nichts die Tatſache, daß die philoſophiſche Fakultät der Berliner Univerſität Herrn von Bethmann⸗Hollweg als des Amtes beſonders würdig befunden, auch nicht der opbi⸗ miſtiſche Hochflug des Reichskanzlers, der in ſeiner Rede bei der Univerſitätsfeier findet, daß Deutſchland geeint, ſtark und arbeitsfroh daſtehe. Nie aber war es in Wahrheit ſo innerſt vom veruneinigenden Parteiſtreit zerwühlt, nie ſo wenig arbeitsfroh, wenigſtens auf politiſchem Gebiete. Im übrigen aber ſollten die, die es angeht, die Stimme des alten Warners und getreuen Eckhards ſeines Volkes hören und beherzigen, ehe wir weiter treiben in„Zeiten tiefſter Not des nationalen Daſeins“, von denen der Reichs⸗ kanzler auch ſprach, ohne freilich wohl ſeine Kanzlerſchaft damit im Auge zu haben. Der Dreibund. Die Wiener„Deutſch⸗Nationale Korreſpondenz“ ſchreibt: „In deutſchen Delegiertenkreiſen hat insbeſondere jene Stelle der Thronrede, welche die Feſtigung und die Innigkeit des Bünd⸗ niſſs mit dem Deutſchen Reich und dem Königreich Italien mit ſolchem Nachdruck hervorhebt, freundlichen Widerhall gefunden. Es erſcheint ſehr bedeutſam, daß die guten Beziehungen zu Italien in die gleiche Reihe mit jenen zum Deutſchen Reich geſtellt wer⸗ den, woraus ſich klar ergibt, daß die Bemühungen der beiden Miniſter des Aeußern, Graf von Aehrenthal und San di Gin⸗ liand, welchen auch die letzten Zuſammenkünfte in Salzburg und Turin gegolten haben, nicht ohne wertvollen Folgen geblieben ſind. Die ſo feierliche Konſtatierung der politiſchen Gleich⸗ wertigkeit des Verhältniſſes der Monarchie zu den beiden an⸗ deren Staaten des Dreibundes muß ſowohl allgemein einen be⸗ ruhigenden und befriedigenden Eindruck hervorrufen, als auch im beſonderen von deutſcher Seite lebhaft begrüßt werden.“ Deutsches Reich. — Die Koſten der Kronprinzenreiſe. Durch eine Reihe von Blättern läuft die Nachricht, daß über die Bewilligung einer Summe von 300 000 M. aus Reichsmitteln für die Reiſe des Kronprinzen nach Oſtafrika zwiſchen den in Frage kommen⸗ den Behörden Meinungsverſchiedenheiten ausgebrochen ſeien. Die„Köln. Ztg.“ kann auf Grund zuverläſſiger Erkundi⸗ gungen feſtſtellen, daß von Anfang an in Ausſicht genommen war und daran feſtgehalten worden iſt, den Hauptteil der Koſten aus den eigenen Mitteln der Krone zu beſtreiten. In Frage kommt nur, in wieweit beſondere Repräſentations⸗ koſten, die durch die Stellung des Kronprinzen des Deutſchen Reichs entſtehen, auf den kaiſerlichen Dispoſitionsfonds zu übernehmen ſind. Dabei kann es ſich aber nur um eine Summe handeln, die hinter der oben angegebenen weit zurückbleibt. — Labiau⸗Wehlau. Die Fortſchrittliche Volkspartei hat der Königsberger Hartungſchen Zeitung zufolge als gemeinſamen libe⸗ ralen Kandidaten für die Reichstagserſatzwahl im Wahlkreiſe Labiau⸗Wehlau den Bürgermeiſter Wagner aufgeſtellt. — Der wirtſchaftliche Ausſchuß und der Handelsvertrag mit Schweden. Wie die Neue politiſche Correſpondenz mitteilt, iſt der Wirtſchaftliche Ausſchuß am Donnerstag, den 13. ds. unter dem Vorſitze des Staatsſekretärs des Innern, Staatsminiſter Delbrück, im Reichsamte des Innern zum Zweck der Erörterung der zum neuen ſchwediſchen Zolltarif von Intereſſentenkreiſen geſtellten Anträge und der für den Neuabſchluß eines Handelsver⸗ trags mit Schweden in Betracht kommenden Forderungen zuſammengetreten. Der Vorſitzende wies in einleitenden Worten auf die Aufgaben des Wirtſchaftlichen Ausſchuſſes hin und erör⸗ terte die Gründe, die für ſeine Zuſammenſetzung und die im Som⸗ mer erfolgte Erweiterung maßgebend geweſen ſind. Für die Ver⸗ handlungen iſt den Mitgliedern des Wirtſchaftlichen Ausſchuſſes ein umfangreiches Material an Zuſammenſtellungen der von Handelskammern, Intereſſenverbänden und Einzelfirmen geſtellten Anträge, Zolltarife und Statiſtiken zugegangen, das den Ver⸗ handlungen zugrunde liegt. Durch eingehende Sachverſtändigen⸗ vernehmungen, an denen den Mitgliedern des wirtſchaftlichen Ausſchuſſes teilzunehmen Gelegenheit gegeben war, ſind die Ver⸗ handlungen vorbereitet worden; es ſind außerdem auf Vorſchlag von Mitgliedern des Ausſchuſſes Sachverſtändige zu den Ver⸗ handlungen des Ausſchuſſes geladen worden, die über beſtimmte Fragen gehört werden ſollen. Auch im Laufe der Han⸗ delsvertragsverhandlungen wird, wie Staatsminiſter Delbrück beſonders hervorhob, die Reichsverwaltung durch Mit⸗ glieder des Ausſchuſſes fortlaufende Fühlung mit den In⸗ tereſſenten zu halten beſtrebt ſein und hierzu geeignete Maß⸗ nahmen treffen. Badiſche Politik. Nochmals die konſervative Bodmanhetze. Aus dem Wahlkreis Karlsruhe⸗Land ſchreibt der„Bad. Natlib. Korreſpondenz“ ein Bürgermeiſter: „In der„Deutſchen Reichspoſt“ vom 8. Oktober J. J. No. 235 wird in beleidigender Weiſe noch einmal die „nicht⸗amtliche“ Verſammlung der Bürgermeiſter des Bezirks Karlsruhe unter der Bezeichnung„Komödie“ be⸗ handelt. Der dort gebrauchten vielen Worte kurzer Sinn iſt der, daß die Verſammlung eine amtliche geweſen ſei, bezw., daß die Beſprechung der Bürgermeiſter⸗Reſolution ſich auf eine amtliche Beſprechung gefolgt ſei. Die ſe Behauptung iſt gerade ſo von Anfang bis zu Ende unwahr wie die Auffaſſung verkehrt iſt, der Herausgeber der„Bad. Natlib.“ Korreſpondenz“ ſtehe in irgend einem Zuſammenhang mit der Angelegen⸗ heit oder kenne die„Jabrikationsſtelle“ der Reſolution. Der Sachverhalt iſt vielmehr folgender: In Baden beſteht ein Bürgermeiſterverband der in Diſtriktsabteilungen zerfällt. Eine ſolche bildet der Bezirk Karlsruhe⸗Land; ſihe Vorſitzender iſt Herr Bürgermeiſter Herbft in Hochſtetten. Nachdem vom Geſamtvorſtand des Verbandes die bekannte Huldigung zur Silberfeier des Großherzogpaares angeregt und verbreitet worden war, traten die ſämtlichen Bürgermeiſter des Bezirks⸗Karksruhe auf E inladung ihres Vorſitzenden Herbſt in Karlsruhe zu einer Beſprechung zuſammen, die in keiner Weiſe eine„aut⸗ liche“ war. Nach Erledigung der Huldigungsangelegenheit wurde über die konſervative Linkenheimer Reſolution gegen den früheren Amts⸗ vorſtand Miniſter v. Bodman geſprochen und allſeitig her⸗ vorgehoben, daß ſich viele der konſ. Vertrauensleute der Tragweite ihrer Handlungsweiſe nicht bewußt geweſen ſeien. Es wurde auch allgemein hervorgehoben, daß es Miniſter v. Bodman als Amtsvorſtand verſtanden habe, die Herzen der Hardtbewohner ſo zu gewinnen, daß jetzt dort noch das Wort gilt:„Wer wirklich zu ſeinem Recht kommen will, wende ſich an Miniſter v. Bodman!!“ Sollte man unter ſolchen Verhältniſſen die mit einer beſtimm⸗ ten Abſicht in Linkenheim präſentierte und angenommene Reſo⸗ lution unerwidert laſſen? Es war geradezu Pflicht ſämtlicher Bürgermeiſter— ohne Unterſchied der Parteirichtung— die erſte gemeinſame private Zuſammenkunft zu benutzen, um dem Mini⸗ ſter Recht und Gerechtigkeit wiederfahren zu laſſen. Es iſt richtig, daß die Reſolution urſprünglich ſchärfer abgefaßt war. Das iſt aber die Nebenſache. Die Hauptſache war, daß über⸗ hauptetwas geſchah und daß— wie daunn geſche⸗ hen— die mitgeteilte Kundgebung einſtimmig gefaßt wurde. 8 Das iſt der wahre Hergang! Vielleicht glaubt jetzt die Reichs⸗ poſt, daß weder das„Amt“ noch fonſt jemand außer den Bürger⸗ meiſtern mit der Sache etwas zu tun hat. Oder hat ſie den Mut, das Gegenteil zu behaupten? Der Badiſche Nationalliberale Parteitag. * Karlsruhe, 13. Okt. Der badiſche nationalliberale Parteitag iſt für den 6. November in Ausſicht genommen⸗ Er ſoll in Karlsruhe gehalten werden. Der Anſchluß an den Reichsverband. (Karlsruhe, 13. Okt. Der Geſamtvorſtand des Jung⸗ liberalen Landesverbandes hält am 16. Okt. dahier eine Sitzung TCheaten Kunſt und Wiſfenſchaft. jümeau“ zum erſten Mal in dieſer Spielzeit gegeben. der 1 weiter des Hoftheaters und ſeines Leiters. go r liche Konturen gegeben. Theater⸗Notiz. Heute Freitag wird der„Poſtillon von Lon⸗ Ueber die Mannheimer Trauerfeier für Joſef Kainz ſchreibt der Berl.„Börſen⸗Courier.“: Zu einer Trauerfeier für Joſef Kainz war das Mannheimer Hoftheater, in welchem Kainz ſo ſt gaſtierte, doppelt verpflichtete, da unſer neuer Intendant Gre⸗ gori zu den intimen Freunden des Dahingeſchiedenen gehörte. Eine ſtimmungsvolle Gedenkfeier vereinigte daher am Sonntag vormittag die hieſige Kunſtgemeinde. Der zweite Satz aus Beet⸗ howens Ervica leitete die Feier ein, während aus dem Hinter⸗ grund vor einem mächtigen griechiſchen Tempel die Altarfeuer düſter aufflammten und dunkle Kränze um die Säulen ſich wan⸗ den. Den Mittelpunkt dieſer Feier bildete die Gedächtnisrede Ferdinand Gregoris, der viel Perſönliches und Allgemeines Menſchliches und künſtleriſch Inhaltvolles feſſelnd ſagen wußte. Zwei ernſte Geſänge Johannes Brahms, dbon Hofopernſänger Fenten vorgetragen, leiteten die Stimmung Hans Godeck gab ein Bruchſtück aus des verſtorbenen Künſtlers unvollendeter Tragödie„Saul“. Den Schluß der Feier bildete, vom Hoftheaterſingchor mit Orcheſterbegleitung trefflich vorgetragen, Schillers„Naenie“ von Brahms. Ernſt und feierlich klang die weihevolle Stunde aus, würdig des Künſtlers, würdig 7 In einem Mannheimer Theaterbrief der„M. N..“ wird ausgeführt:„Ueber einen Monat ſchon iſt Gre⸗ i, der neue Intendant, in ſeinem Amte. Er hat ſtille, ehr⸗ Arbeit getan, ſtill und ehrlich hat man ſie gewürdigt. Ueber⸗ raſchungen gab er uns nicht, gaben uns ſeine neuen Spieler nicht, einige von ihnen aber Hoffnungen. Von den älteren aber haben ein paar ihren Leiſtungen unter ſeiner Regie ſchärfere Wird unſerem Theater nach Hagemann, dem Erneuerer ſzeniſchen Stils, in Gregori ein Erneuerer des Darſlellungsſtils beſchieden ſein? Wird er das ver⸗ mißte Schauſpiel⸗Enſemble ſchaffen, was im ein⸗ zelnen verſteckt und brach liegt herauslocken und nach ſeinem zwingenden Willen formen? Eine Kainz⸗Statue hat eben Bildhauer Jaray in Berlin vollendet. Der Künſtler hat Kainz als Hamlet dargeſtellt, in der Kirchhofsſzene, deren Worte nun ſo erſchütternd auch auf Kainz ſelbſt paſſen:„Armer Porik, wo ſind nun deine Schwänke, deine Sprünge, deine Lieder!“ An einem Kirchhofſtein lehnt Hamlet⸗ Kainz in leichter Haltung, die Beine übereinander geſchlagen, den ſchlanken Körper auf den linken Arm geſtützt. Die rechte Hand hält mit der für Kainz ſo eigentümlichen ſtracken Bewegung den Totenſchädel, zu dem ſich das Haupt leicht hinabſenkt. In dem nerpöſen, beweglichen Geſicht herrſcht ein ironiſcher Zug. Das Voltairehafte von Kainzens Zügen ſpringt ſcharf heraus. Der Künſtler konnte hier eine Porträtbüſte zugrunde legen, die er por einer Reihe von Jahren in Angriff nahm, als Kainz noch am Deutſchen Theater wirkte, und zu der ihm der Schauſpieler ſelbſt mehrfach geſeſſen hat. Der Sockel iſt in freien Empire⸗ formen gehalten, mit antikiſierenden Masken an den Ecken. Der Künſtler, der das kleine Modell jetzt vollendet hat, wird nach Herſtellung der Gipsform an die Durcharbeitung des großen Modells gehen, deſſen lebensgroße Ausführung in Laaſer Mar⸗ mor gedacht iſt. Ein Brief Björnſons über Tirvl. In dem eben erſchienenen Oktober⸗Heft der jungen Tiroler Kunſtzeitſchrift„Der Föhn“ (herausgegeben von Rudolf Brix, Franz Kranewitter und R. W. Polifka) befindet ſich unter anderen ſehr bemerkenswerten Bei⸗ trägen auch das Fragment eines Briefes von Björnſtjerne Björn⸗ ſon über Tirol. Der Brief iſt vom 22. Mai 1898 datiert. Die mit⸗ geteilte Stelle lautet: und als ſolche denſelben Stolz haben. Die Liebe der Tiroler zum Geſang und zur Muſik iſt auch dieſelbe wie bei uns. Darin ſehe ich ein Zeichen, daß hier im Stillen ideale Mächte walten, die eine höhere Sehnſucht und mehr Leiſtungsfähigkeit innehaben, als noch im öffentlichen Leben zum Vorſchein gekommen iſt. Darf ich einen Wunſch für dieſes Volk ausſprechen, ſo wäre es dieſer: Es adelt ein Volk, die ehrenvolle Vergangenheit und die alten Traditionen hochzuhalten; es adelt no chmehr, mit Bewußtſein und Mut für die 1 zu ehren. Es lebe das alte— und beſonders das junge Tirol!“ Eine neue franzöſiſche„Fauſt“⸗Ueberſetzung. In den nächſten Tagen wird im Verlag von Wedekind in Berlin eine franzöſiſche Ueberſetzung des erſten Teils von Goethes„Fauſt“ erſcheinen. Verfaſſer iſt Pierre Masclaux von der Berliner franzöſiſchen Zei⸗ tung„Journal d' Allemagne“. Die Ueberſetzung iſt in Verſen ge⸗ halten, weil, wie der Verfaſſer in der Vorrede betont, der Vers am beſten die Schönheiten der Dichtung zum Ausdruck bringen könne. Masclaux hofft, daß ſein„Fauſt“ in dieſem Winter von einer Pariſer Bühne aufgeführt wird. Kleine Kuuſtnachrichten. Ludwig Fulda hat ſeine jüngſte Bühnendichtung das Versdrama„Herr und Diener“, dem Deutſchen Theater anonym eingereicht, um eine völlig unbefangene Prüfung und Entſcheidung zu erleichtern. Die Dramaturgen wuß⸗ ten zunächſt nicht, weſſen Werk ſie ſo lebhaft zur Annahme em⸗ pfahlen. Das Stück, das gegen Ende Oktober in Szene gehen ſoll, bietet u. a. Herrn Baſſermann eine größere ſchauſpieleriſche Auf⸗ gabe.— Kammerſängerin Charlotte Huhn, früher als ausgezeich⸗ nete Altiſtin am Kölner Stadttheater wie am Dresdener Hoftheater hochgeſchätzt, hat vom Großherzoge zu Weimar ihre Entlaſſung aus ihrer Stellung als Leiterin der Geſangsabtkilung an der Gr. Muſikſchule erbeten. Mit Fräulein Huhn haben ihre Schüler und Schülerinnen die Muſikſchule verlaſſen, um mit ihr nach Berlin überzuſtedeln, wo ſich Frl. Huhn nunmehr als Geſangslehrerin niederzulaſſen gedenkt. „.. Für mich iſt Tirol das Norwegen zwiſchen den Alpen, deſſen Bewohner ſcheinbar wie die unſrigen Selbſteigentümer ſind Mannheim, 14. Oktober. Goneral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) ab, in der neben internen Angelegenheiten über den Anſchluß an den Reichsverband beraten wird. Die Sammlungspolitik der Karlsruher Zeitung. Karlsruhe, 13. Okt. Die„Karls. Ztg.“ ſchreibt: In einzelnen Zeitungen wird es als auffällig bezeichnet, daß die„Karlsr. Ztg.“ in ihrer Nummer 277 Ausführungen des 1 Herrn Oberamtmanns Arnsperger, die dieſer im Karlsruher Nationalliberalen Verein zur Frage der Sammlungspolitik machte, ohne Kommentar abgedruckt hatte. Bei dem be⸗ treffenden Bericht handelte es ſich um eine rein objektive Wiedergabe der einzelnen Reden. Lelche Stellung die „Karlsr. Ztg.“ zu der Frage einer bürgerlichen Verſöhnungs⸗ politik annimmt, iſt zudem bereits ſo klar zum Ausdruck ge⸗ kommen, daß hier eine beſondere Bemerkung der Redaktion überflüſſig ſchien. Badiſche Handwerksmeiſter auf der Brüſſeler Weltausſtellung. Karlsruhe, 13. Okt. Das großh. Landesgewerbe⸗ amt hat eine Beſuchsreiſe badiſcher Handwerksmeiſter nach der Weltausſtellung in Brüſſel arrangiert. Dreißig Hand⸗ werksmeiſter verſchiedener Branchen aus dem ganzen Lande haben heute dieſe Reiſe unter Führung des Herrn Ingenieur Bucerius angetreten. Mehrere Teilnehmer erhalten Staats⸗ unterſtützung, während die übrigen die Koſten aus eigenen Mitteln beſtreiten. Der Aufenthalt in Brüſſel iſt auf 6 Tage berechnet. Das neue badiſche Gemeinderecht. Das„Badiſche Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt“ ver⸗ öffentlicht eben das Geſetz über die Aenderung der Gemeinde⸗ und Städteordnung. Die mehrfachen einſchneidenden Aenderungen, welche die Ge⸗ meindeverfaſſung durch dieſe Novelle erfährt, laſſen es er⸗ wünſcht erſcheinen, eine zuſammenfaſſende Ueberſicht über die neuen Beſtimmungen und damit zugleich eine Einführung in das vom 1. Januar 1911 an geltende Gemeinderecht zu geben: Wahlrecht und Wählbarkeit. Durch Artikel 1 der Novelle erfährt zunächſt die Wahl⸗ berechtigung inſofern eine Ausdehnung, als künftighin die Zurücklegung des 25. Lebensjahres zur Ausübung des Wahlrechts genügt, ſofern im übrigen die Vorausſetzungen, die das Geſetz ſchon bisher erforderte,— zweijähriger Wohn⸗ ſitz in der Gemeinde, Umlagezahlung während dieſer Zeit und Selbſtändigkeit der Lebensſtellung— erfüllt ſind. Der Be⸗ griff der„ſelbſtändigen Lebensſtellung“ wird ferner dadurch weiter umgrenzt, daß künftighin auch ver⸗ witweten Perſonen, die einen eigenen Hausſtand gehabt, ſolchen aber aufgegeben haben, und daß ferner diejenigen Perſonen, die zwar keinen eigenen Ausſtand beſitzen und kein Gewerbe auf eigene Rechnung betreiben, aber eine Staats⸗ ſteuer von 17 Mark(bisher 20.) bezahlen, als „ſelbſtändig“ im Sinne des Geſetzes angeſehen werden. Die Wirkung empfangener Armenunterſtützung hat gegenüber dem bisher geltenden Rechtszuſtand eine Ein⸗ ſchränkung erfahren ſchon durch das Geſetz vom 4. Juli 1910, betr. Sie wird durch die Novelle noch weiter beſchränkt. Während bisher der Bezug von Armenunterſtützung die Wahl⸗ berechtigung auf die Dauer von zwei Jahren ohne weiteres ausſchloß, bewirkt er für die Folge nur das Ruhen der Wahl⸗ berechtigung auf die Dauer von einem Jahr. Erfolgt eine Rückerſtattung empfangener Armenunterſtützung vor Ablauf dieſes Jahres, ſo tritt, entſprechend dem Geſetz vom 4. Juli 1910, die Wahlberechtigung ſchon im Zeitpunkt der Rückerſtattung wieder ein. Außerdem iſt durch die Novelle neu eingeführt eine Beſtimmung, wonach die Wahl⸗ berechtigung derjenigen Perſonen, die ihren Wohnſitz im Ge⸗ meindebezirk aufgeben, zunächſt nur ruht, dagegen wieder auflebt, wenn ſie vor Ablauf von 2 Jahren ihren Wohnſitz wieder in der Gemeinde nehmen. Für die der Gemeindeordnung unterſtehenden Gemeinden iſt ferner die Beſtimmung wichtig, daß die Verurteilung wegen gewiſſer ſtrafbarer Handlungen den zeitlichen Aus⸗ ſchluß von der Wahlberechtigung nicht mehr zur Folge hat. Lediglich die Wählbarkeit zu dem Amt eines Bürger⸗ meiſters oder Gemeinderats wird durch die Verurteilung zu ̃ einer Freiheitsſtrafe wegen eines Verbrechens oder Vergehens, hHei dem die Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte zu⸗ käſſig iſt, auf die Dauer von fünf Jahren ausgeſchloſſen; im Meier⸗Grarfe über Ampreſſionismus und Kunſt. Impreſſionismus hat aufgehört Schlagwort der Zeit zu ſein. Der 85 27771 nicht mehr die Gemüter. Geſchlichtet Aund ſachlich geklärt iſt er nicht— trotz des Krieges der erbitterten Tintenfäſſer. Aber was tut das? Wir beruhigen uns bei ſo vielem Ungeklärten, daß es auf ein Mehr oder Weniger nicht ankommt. Das Wort blieb ein Schemen. Ein Ding ohne Blut. Eine Unſachlichkeit — denn Impreſſtoniſt iſt jeder Künſtler— nicht mehr als ein Wort, mit dem Sinn zu verbinden, man ſchon nicht mehr verſucht. Den einzigen, den man ihm gab, iſt ein Unſinn. Impreſſionismus als rein optiſches Problem, Impreſſionismus als Spectralanalyſe, als etwas rein Materielles ohne ideellen Gehalt iſt Ausflucht der Be⸗ quemlichkeit, die für manches zutrifft wie für Monets letzte Bilder, die aber die Sache nicht deutet. Denn es gibt keine Kunſt, die Ma⸗ terie bliebe. Keinen Realismus, der nicht abmißt, gruppiert und Thythmiſtert und der daum nicht idealiſtert. Nur daß der Impreſ⸗ ſtonismus das anders tut als der Idealismus, ſein fingierter Gegner. Böcklin und Thoma ſind Nachahmer der Natur ſo gut als die Realiſten. Nur ſetzen ſie das Geſchehene um in die Welt ihrer Gedanken und das Reich des Märchens. Die Realiſten ſuchen die Realität des optiſchen Scheins, nicht das Ding an ſich das es nicht gibt. Ihnen iſt Erfahrung Mutter des Scheins. In der atmo⸗ ſphäriſchen Trübung laſſen ſie die wirkliche Struktur des Räumlichen und Körperlichen verſchwinden. Sie verſtärken und bereichern die natürliche Buntheit, den wirklichen Glanz und das Licht. Darum heißts von ihnen, daß ſie außerhalb der Form und der Linie ſtehen. Und von ihrer Kunſt, daß ſie Verirrung ſei und ihresgleichen nicht habe in der beſſeren alten Zeit.„„ Dem letzten Vorwurf zu begegnen war Hauptgedanke eier⸗ Graefes, 1 geſtern, im Kunſtgewerbe⸗Verein Pfalzsgau ſprach. Er wollte zeigen, daß felbſt dieſe radikalen Revolutionäre nicht kra⸗ ditionslos daſtehen, wie das Mißverſtändnis es von ihnen behauptet — ſolche Traditionsloſigkeit gibt es ſo wenig als rein materielle Kunſt— daß auch ſie angeſchmiedet ſind an die große Kette geiſtigen Geſchehens. Meier⸗Graeſe kam damit nicht überraſchend— zumal nicht nach feiner ſpaniſchen Reiſe des letzten Jahres. Aus der Fahrt zu Velasguez wurde dieſe Reiſe eine Fahrt zu Greco. Ihn bringt er mit als den größten aller Impreſſtoniſten in Zeit. den Vorläufer und die Summe aller Cézanne und Renvir, als . die Einwirkung der Armenunterſtützung auf öffentliche Rechte übrigen hat der Bürgermeiſter, der künftig ſchon nach Zurück⸗ Jegung des 25. Lebensjahres gewählt werden kann, denſelben! ſelbſt verzehren, die ſich einwühlen in die dunkelſten Geheimniſſe der perſönlichen Erforderniſſen zu genügen, wie ſie für die Wahl zum Gemeinderat vorausgeſetzt werden. Verſorgung der Bürgermeiſter. Der Artikel II gewährt den Bürgermeiſtern in Gemeinden von mehr als 4000 Einwohnern und in Amts⸗ ſtädten von mehr als 3000 Einwohnern, wenn ſie nach Zurück⸗ legung einer neunjährigen Dienſtzeit nicht wieder gewählt werden, obwohl ſie zur Weiterführung des Amts in der Lage wären und eine Wiederwahl nicht abgelehnt haben, einen Anſpruch äuf Wartegeld in Höhe des vollen Gehalts auf die Dauer eines Jahres. Haben ſie eine Dienſtzeit von mindeſtens 18 Jahren zurückgelegt, ſo ſteht ihnen unter den gleichen Vorausſetzungen ein Anſpruch auf Ruhegehalt zu. Auf das Wartegeld und ebenſo auf den Ruhegehalt ſind aber die aus einer ſpäteren Stellung im öffentlichen Dienſt bezogenen Einkünfte nach näherer Beſtimmung des Geſetzes ganz oder teilweiſe anzurechnen. Ferner erfährt in dem genannten Artikel die Frage der Urlaubserteilung an den Bürgermeiſter, die in dem geltenden Geſetz nicht zweifelsfrei geordnet war, eine neue Regelung. Frauen im Gemeindedienſt. Die Beteiligung von Frauen an der Gemeindever⸗ waltung wird in höherem Maße dadurch geſichert, daß nun⸗ mehr in denjenigen Städten und Gemeinden, in denen für das Armenweſen, für Unterrichts⸗ und Erziehungsangelegen⸗ heiten, für das öffentliche Geſundheitsweſen und für andere ähnliche Aufgaben zur Unterſtützung des Stadt⸗(Gemeinde⸗) Rats beſondere Kommiſſionen beſtellt ſind, dieſen Kom⸗ miſſionen Frauen angehören müſſen. Rechtsgarantien für die Gemeindebamten. Weitere Beſtimmungen dieſes Artikels bezwecken den Schutz der Gemeindebeamten im ienſt⸗ polizeilichen Verfahren. Während den Gemeinde⸗ beamten gegen eine von der Gemeindebehörde verfügte Ent⸗ laſſung ein Rechtsbehelf kraft öffentlichen Rechts bisher nicht gegeben war, wird ihnen für die Folge gegen den Ausſpruch der Dienſtentlaſſung ſeitens der Gemeindebehörde das Recht der Beſchwerde an den Bezirksrat für den Fall eingeräumt, daß ſie der Anſtellungsgemeinde oder der Für⸗ ſorgekaſſe gegenüber bereits die Ruhegehaltsberechtigung be⸗ ſitzen. Gegen die Entſcheidung des Bezirksrats ſteht den Be⸗ teiligten, ſomit der Gemeindeverwaltung ebenſo wie dem Beamten, die Klage bei dem Verwaltungs⸗ gerichtshof zu.— 5 5 2 dieſes Rechtsmittels machte einen ähn⸗ lichen Rechtsſchutz nötig für die in§ 21 der Gemeindeordnung aufgeführten Gemeindebeamten gegenüber der Diſsiplinar⸗ gewalt der Staatsbehörden; es wurde ihnen gegen die Dienſt⸗ entlaſſung neben dem bisher allein zuläſſigen Rekurs die ver⸗ waltungsgerichtliche Klage zugebilligt, welche bisher nur den Gemeindebeamten der Städteordnungsſtädte zuſtand. Weitere Rechtsgarantien für die Gemeindebeamten wurden dadurch geſchaffen, daß künftig in einem von der Gemeindebehörde gegen einen ruhegehaltsberechtigten Beamten eingeleiteten dienſtpolizeilichen Verfahren, das zur Entlaſſung führen kann, die Zeugen, wenn der Stadt⸗(Gemeinde⸗)Rat oder der Beamte es verlangen, durch das Bezirksamt eidlich zu vernehmen ſind. Die Befugniſſe der Gemeinderäte. Die weiteren Beſtimmungen des Artikels 1I erweitern einer⸗ ſeits die Befugniſſe der Gemeinder äte und ſchränken ſie anderſeits ausdrücklich ein. Sie erhöhen nämlich die Zuſtändig ⸗ keit der Gemeinderäte zu Freigebigkeitshandlungen in den Gemeinden von 4000 und weniger Einwohnern von ſeither 200 auf 500 Mk. Sie ſchreiben aber auch ſowohl für die Städte der Städteordnung wie für die anderen Gemeinden vor, daß Be⸗ ſchlüſſe des Stadt⸗(Gemeinde⸗)Rats über die Ue bernahme von Verbindlichkeiten zum Zwecke der Verſorgung der Ge⸗ meinde mit Waſſer, Licht oder Kraft oder zum Zwecke der Schaf⸗ fung ähnlicher, im allgmeinen Intereſſe erwünſchter Einrichtungen, ferner über die Uebernahme von Haftperbindlichkeiten ſeitens der Gemeinde, über Feſtſeßung des Preiſes für Abgabe von Gas, Waſſer, Elektrizität und für Benützung von Straßenbahnen, ſowie über Feſtſetzung des Entgelts bei ähnlichen, dauernden, wirt⸗ ſchaftlichen Unternehmungen der Gemeinde nur dann als rechts⸗ gültig zum Vollzug kommen können, wenn der Bürgeraus⸗ ſchuß(die Gemeindeverſammlung) die Zuſtimmung erteilt hat; in Gemeinden von 4000 und weniger Einwohnern bedarf die Uebernahme von Verbindlichkeiten der ebenerwähnten Art über⸗ dies der Genehmigung der Staatsaufſichtsbehörde. brandt, und der intellektuelle Meiſter des Velasquez war, der ſeine Harmonte von Grau und Roſa und die Vorliebe für umrißloſe, von Atmoſphäre umſpielte Menſchen von Greco hat und der nie aufhörte, gegen ihn gehalten, Hofmaler und Akademiker zu ſein— was Wun⸗ der, daß Manet in ſeiner Nachahmung keine Befriedigung ſand. Dieſen Greco hat er ſchon zuvor, nicht erſt geſtern begreifen gelehrt, in der kühnen Selbſtändigkeit und der antiken Größe ſeiner Kunſt, die den Menſchen über ſich ſelbſt hinaus ſteigert und mit ihnen den Rahmen ſprengt und die den Schein der Natur verdoppelt wie die Impreſſioniſten es wollen; in der Pracht und Lebendigkeit der Pa⸗ lette, die präzis iſt in allen Details und von farbigſter Kraft, vor der das Kleine ſich verliert und das Große allein bleibt. Zu Greco fügte Meier⸗Graefe jetzt Rembrandt und Rubens. Rembrandt ſtützt ſich auf ſeine Legenden, aber er denkt ſie um und gibt mehr als die einfache Deutung. Er hat die Hingabe an das Wirkkiche wie der Impreſſionismus nud das Prinzip ihres Schaffens: aus einem Gewirr von Strichen und Lichtflecken neue Welten er⸗ wachſen zu laſſen, mit ſkiszenhafter Behandlung den Eindruck des Flimmernden und Verſchwommenen zu machen. Er iſt experimen⸗ tierender Naturaliſt wie nur einer der Modernen und ein Verächter landläufiger Schönheitsbegriffe, in den maleriſchen Problemen um Jahrhunderte voran. Und mit ihm berührt ſich in Rubens, deſſen leichte Palette der Moderne ſo nahe ſteht wie nur noch der ſpätere Rembrandt, der Wirklichkeitsfiun und die kraftvolle Umſetzung von Naturempfindungen mit dem Wollen dieſer Neuzeit. 8 Meier⸗Graefe wollte dieſe Beziehungen der Moderne zu der Vergangenheit nicht erſchöpfen. Er konnte dann auch von Goya reden, der ein ebenſolcher Vorläufer des Impreſſionismus war, und die Fäden inniger knüpfen, die die Gegenwart mit dieſer Ver⸗ gangenheit verbinden, Aber er wollte auch da nur Anreger und An⸗ deuter ſein— ſchon Goethe hat geſagt, daß ein Vortrag anderes nicht ſolle. Er wollte das auch ſein in dem Punkte, von dem aus er weiter⸗ hin den Impreſſionismus deutete. Er faßte den Impreſſionismus der Malerei als Erſcheinung der Zeit und als Teil ihrer Geſamtkultur, in der er logiſche Konſequenz — nicht importiertes Produkt einer künſtleriſchen Laune iſt. Und er fand das literariſche Gegenſtück in Doſtojewski, dem großen Ruſſen und bedeutendſten Kulturträger der Moderne. Denn auch er iſt Analytiker und Zerfaſerer ſeinſter Schattierungen von Seelen⸗ zuſtänden und darum anti⸗antik wie die moderne impreſſioniſtiſche Malerei. Aber auch ihn ſtempelt die ſchöpferiſche Syntheſe und die künſtleriſche Einfalt zum Künſtler. Er iſt einer der Dichter, die ſich PFF den gentalen Menſchen und den Künſtler, der modern iſt wie Rem⸗ Die Belaſtung des Bürgernutzens. Der Artikel II enthält endlich noch die wichtige Aenderung der Vorſchriften über die Belaſtung des Bürgernuzen? durch Abgaben an die Gemeinde. Bisher waren die Auflagen au den Bürgernutzen vorweg zu leiſten. Wurde hierdurch der meindeaufwand gedeckt, ſo war keine Umlage zu erheben. Künfti iſt die Auflage nicht zum voraus, ſondern neben der Umlage und im Verhältnis zu deren Höhe in der Weiſe einzuziehen, daß für einen Pfennig Umlage zwei Hundertteile des der Auflage unterliegenden Wertanſchlages zur Erhebung gelangen. Infolge deſſen tritt die zuläſſige Höchſtbelaſtung des den Freiteil über⸗ ſchreitenden Wertanſchlags der Nutzungen mit fünf Zehnkel, an nichts geändert wird erſt dann ein, wenn die Umlage 25 Pfg. und mehr beträgt. Indeſſen können die Gemeinden durch Mehrheits beſchluß der Bürger und mit Staatsgenehmigung die bisheri Art der Auflageerhebung beibehalten. Die Gemeindewahlen. Der Artikel III enthält die wichtigſten Beſtimmungen der No velle, die über die Gemeindewahlen. Die bisher berſchieden in den Städten der Städteordnung und in den übrigen G meinden, und in dieſen wieder verſchieden je nach ihrer Größe g regelte Klaſſeneinteilung der Wahlberechtigten für die Wahl d Bürgerausſchuſſes macht nunmehr einer einheitlichen Ein⸗ teilung Platz. Und zwar beſteht die erſte Klaſſe allgemein aus dem erſten Sechſtel, die zweite Klaſſe aus den folgenden zwei Sechſte und die dritte Klaſſe aus den übrigen drei Sechſteln der nac ihrem Umlageaufbringen(in den Gemeinden der Gemeindeordnung nach der Höhe der in die Gemeindekataſter gehörigen Steuerwert geordneten Wahlberechtigten. Jede der drei Klaſſen wählt wie bi her für ſich den dritten Teil der Mitglieder des Bürgerausſchu (der Stadtverordneten). Gewählt wird aber in den Städten de Städteordnung und in den Gemeinden von mindenſts 2000 Ein wohnern nach den Grundſätzen der Verhältniswahl mittel Vorſchlagsliſten, wobei der Wähler bei der Stimmabgabe an di vor der Wahl eingereichten Vorſchlagsliſten inſofern gebunde iſt, als nur ſolche Stimmzettel gültig ſind, welche mit einer Vo ſchlagsliſte inhaltlich übereinſtimmen. Alle Abänderungen ode Streichungen machen den Stimmzettel ungültig. Das Verhältni wahlverfahren gilt auch für die Wahl der Stadträte i Städten der Städteordnung, ſowie der Gemeinderäte in Gemeinden von mindeſtens 2000 Einwohnern. In den Gemeinde von 2000 bis 4000 Einwohnern werden die Gemeinderäte nich mehr vom Bürgerausſchuß, ſondern direkt von den Bürgern un wahlberechtigten Einwohnern gewählt, während es bei den Ge meinden von mindeſtens 4000 Einwohnern bei der Wahl der G. meinderäte durch den Bürgerausſchuß verbleibt. Das Verhältni wahlverfahren macht Ergänzungswahlen überflüſſi beim Ausſcheiden eines Gewählten durch Tod oder Austritt vielmehr für die ganze noch übrige Amtsdauer der derſelben Wa vorſchlagsliſte angehörende nächſte Bewerber an ſeine Stelle. N wenn es an ſolchen Nachmännern fehlt, wählt der Bürgerausſchu mit einfacher Stimmenmehrheit ſofort einen Erſatznann Die Ernenerung der bürgerlichen Kollegien. Da das Geſetz am 1. Januar 1911 in Kraft tritt, hä ſchon die im kommenden Frühjahr in zahlreichen Gemeinde fälligen Bürgerausſchuß⸗ und Gemeinberats⸗(Stadtrats⸗⸗wa nach den euen Vorſchriften vorgenommen werden müſſen. jedoch zu ermöglichen, daß die Wähler ſowohl, wie die bei del Wahl tätigen Behörden ſich mit den einſchlägigen Vorſchriften genau vertraut machen, trifft die Uebergangsbeſtimmung Artikels 7 die Anordnung, daß in den Gemeinden von mindeſten 2000 Einwohnern die vor dem J. Juni 1911 fällgigen Erneuen ungswahlen früheſtens zu dieſem Zeitpunkt ſtattfinden di die Dienſtzeit der Mitglieder der Gemeindekollegien zu dieſem Zeitpunkt verlängert. Bei der erſten nach Inkraft des Geſetzes in dieſen Gemeinden ſtattfindenden Erneuerun wahl haben alle Bürgerausſchußmitglieder(Stadtveror ſowie Gemeinderäte(Stadträte) auszutreten; die Kollegien den völlig erneuert und dabei die für ſechsjährige und di dreijährige Amtsdauer zu beſtimmenden Mitglieder in getrennte Wahlhandlung gewählt. Hinſichtlich der Wahl der Bürger (Oberbürgermeiſter) verbleibt es bei den ſeitherigen Beſtimm gen; ebenſo hinſichtlich der Gemeindewahlen in den Gemeinde von weniger als 2000 Einwohnern. Hiernach hat bei den erſte nach Inkrafttreten des Geſetzes fälligen Erneuerungswahlen Bürgerausſchuß in den Gemeinden von 1000—2000 Einwohn nicht etwa eine völlige Erneuerung dieſes Kollegiums ſta finden, ſondern es tritt nur an Stelle der Einteilung der berechtigten nach der Neuntelung eine ſolche nach der Sechſtelung Erweiterung der Rechte der Stadtverordneten. Der Artikel IV bringt für die Städte der Städteordn verſchiedenen Beziehungen eine Erweiter ung der R der Stadtverordneten und des Stadtverordn Seele, aber auch ihn macht die Elementarkraft des Geiſtes u Selbſtſicherheit ſeines Kulturtriebes zum Dichter. Auch da er aus der analytiſchen Tendenz, aus der Veränderung mit Pro und Phantaſien neue Werte der Kunſt. 4 Meier⸗Graefe konnte auch weiter ausführen, wenn er es wy Konnte zeigen, daß in der impreſſtoniſtiſchen Ausmalung von rakteren, von Milteu und ſeeliſcher Zuſtände in Hoffmannsth antikiſierenden Dramen derſelbe Geiſt ſich auswirkt, un aliſe rb. Straußens ſinnfällig impreſſtoniſtiſche Muſik mit ihrer phy realiſtiſchen Spannung und der faszinierenden Gewalt klänge— rein äußerlich— ähnliche Wege aufſucht. Für ſeinen Zweck hat er mit der einen Paralleliſierung genu getan. Denn ſie regt von ſelbſt zu den andern. Sie beſagt nichts eigentliches zu dem Problem, um das es geht. Sie ſtellt es nur den größeren Kreis gleichzeitigen Geſchehens, ſie begreift den preſſionismus als eine Zeiterſcheinung wie ſie als geſchichtliche ſcheinung zu begreifen war. Weil er aus den Bedingungen der Zeit erwuchs und Suchen nach neuen Werten, iſt mit Wort und Schrift gegen i auszurichten. Er will begriffen und gedenkt ſein als das was e⸗ Solches Begreifen hilft mehr, als a priori gegen ſeine Bexechtigun polemiſieren. Begreifen hat ihn ja nun freilich Meier⸗Graef gelehrt. Was zuvor nicht klar war über das Weſen der Rich wurde es wohl kaum durch das, was er ſagte. Denn zu dieſem hat er wenig geſagt und vieles nur angedeutet. Auf das Pri aber konnte er feden weiſen, ſeine Bedeutſamkeit jedem dartun, er es aus ſeiner Vereinzelung riß und in den größeren Kre Geſamtkultur rückte, zu der es gehört. Meier⸗Graefe tat es in der von lebendiger Junerlichke e⸗ tragenen, und der oft ſchalkhaften und gar ſarkaſtiſchen Art ſeiner Darſtellung, die man von ſeinen Schriften her kennt. Ste vermikteln den Eindruck einer ſtarken Perſönlichkeit und eines anre Geiſtes. Auch darum möchte man deshalb wünſchen, ihm hier zum letzten Male begegnet zu ſein. Theater, Kunſt und Wiſſenſ Eine neue literariſche Geſellſchaft. Gine neue literar ſellſchaft iſt in Berlin von Paul Caſſierer, Wilhelt Heinrich Mann, Thomas Mann. Julius Meier⸗Graef Alexander Schröder, Frank Wedekind, Karl Walſer Walſer ins Leben gerufen worden. In de inig tellt ſie ſich zur Auft 4. Seite. — ——— Maunheim, 14. Oktober. bporſtandes. Der Stadtverardnetenvorſtand erhält die Befugnis, ſofern der Stadtrat im einzelnen Fall ſein Einver⸗ ſtändnis erklärt, Stadtverordnete unter Bewilligung der geord⸗ geten Gebühren zu auswärtigen Geſchäften, Beſichtigungen uſw. 70 abzuordnen; er hat Anſpruch darauf, von allen Akten, die ſich auf die Vorlagen des Stadtrats an den Bürgerausſchuß beziehen, Ein⸗ ſicht zu nehmen; er wirkt ferner mit bei der Beratung des Stadt⸗ kats über die Beſetzung der ſtändigen Kommiſſionen; er überwacht pden Vollzug der vom Stadtrat mit Zuſtimmung des Bürgeraus⸗ chuſſes gefaßten Beſchlüſſe und iſt endlich Prüfungsinſtanz für die von einzelnen Stadtverordneten eingereichten Anträge. In Hin⸗ kunft wird nämlich jeder Stadtverordnete berechtigt 7 0 ſein, in allen Gemeindeangelegenheiten, auch in ſolchen, bei denen Mitwirkung des Bürgerausſchuſſes nicht in Frage kommt, von 05 ich aus Vorſchläge zu machen. Derartige Vorſchläge ſind dem Stadtverordnetenvorſtand ſchriftlich einzureichen, der nach Prüfung darüber zu befinden hat, ob ſie weiter verfolgt werden ſollen und deshalb an den Stadtrat weiterzuleiten ſeien; wird der Vorſchlag von einem Drittel der Stadtverordneten unterſtützt, ſo muß die Weiterleitung erfolgen. Der Stadtrat iſt verpflichtet, 0 den über ſolche Anregungen gefaßten Beſchluß dem Bürgerausſchuß unter Angabe ſeiner Gründe mitzuteilen. Das dermalen ſchon be⸗ wi⅛tehende unmittelbare Antragsrecht der Stadtverordneten an den Stadtrat iſt unter Beſchränkung auf ſolche ſtädtiſche Angelegen⸗ heiten, bei welchen die Mitwirkung des Bürgerausſchuſſes vorge⸗ ſchrieben iſt, aufrecht erhalten, dagegen die zur Wirkſamkeit eines ſolchen Antrags bisher verlangte Mindeſtzahl von Antragſtellern 0 etwas ermäßigt worden. Eine Erweiterung der Befugniſſe der „Stadtverordneten iſt auch darin zu erblicken, daß ſie ihre in eine gemiſchte Prüfungskommiſſion zu entſendenden Mit⸗ glieder, die an Zahl doppelt ſo ſtark ſein ſollen, wie die der Kom⸗ miſſion angehörenden Stadträte, in Hinkunft ſel bſtzu wählen haben. Weitere Aenderungen am bisherigen Znſtand. Der Artikel Wenthält einige Aenderungen an den Beſteue⸗ tungsvorſchriften der Gemeinden, die ſich ſeit der An⸗ ſpaſſung der Gemeindebeſteuerung an das neue Vermögensſtener⸗ geſetz auf Grund der gemachten Erfahrungen als notwendig her⸗ ausgeſtellt haben. Zunächſt erhalten die Gemeinden das ihnen durch das Vermögensſteuergeſetz entzogene Beſteuerungsrecht hin⸗ ſichtlich ſolcher auf ihrer Gemarkung gelegenen, einer anderen Ge⸗ meinde oder einem Kreiſe zugehörigen Grundſtücke, die öffentlichen Z3mecken, aber nicht dem Gemeindegebrauch dienen, wieder einge⸗ räumt. Ferner ſind für Beginn und Ende, Erhöhung und Minde⸗ rung der Gemeindeſteuerpflicht bei den Steuerwerten des Liegen⸗ chaftsvermögens, die in der bisherigen Gemeinde⸗ und Städte⸗ vordnung eine von den Vorſchriften über die ſtaatliche Beſteuerung abweichende Regelung erfahren haben, die Beſtimmungen des Ver⸗ mögensſteuergeſetzes nunmehr als maßgebend erklärt. Endlich iſt allgemein ein erhöhter Beizug des Kapitalvermögens zur Be⸗ f¶ftreitung der Gemeindeausgaben, und zwar ein Höchſtſatz der Be⸗ laſtung von 16 ſtatt bisher 10 Pfg. von 100., ſowie für alle Ge⸗ meinden die Möglichkeit neu vorgeſehen, durch Gemeindebeſchluß mit Staatsgenehmigung zur Entlaſtung der Grund⸗ und Haus⸗ beſitzer auf die Dauer von jeweils 5 Jahren zu beſtimmen, daß die Steuerwerte des Liegenſchaftsvermögens nicht in ihrem vollen Be⸗ krag, ſondern mit einer Ermäßigung, die bis zu 25 vom Hundert betragen darf, zur Gemeindebeſteuerung herangezogen werden ſollen. Bisher waren in den der Gemeindeordnung unterſtehenden Gemeinden alle diejenigen, welche mit einem Steuerwert und Ein⸗ kommenſteueranſchlag von mindeſtens 50 000 Mk. zur Gemeinde umlagepflichtig waren, zur Beratung des Voranſchlages einzu⸗ laden. Die Novelle läßt dieſe Verpflichtung der Gemeinden für die Folge erſt bei einem Steuerwert und Einkommenſteueranſchlag von 100 000 Mk. eintreten. 28 Artikel Vi ſieht eine erleichterte Abſtimmung über Aenderungen im Almendgenuß vor. Der Gemeinderat Nwupkann künftighin, wenn über die von ihm beantragte Aenderung im Almendgenuß ein gültiger Beſchluß der ſtimmberechtigten Ge⸗ meindebürger wegen mangelnder Beteiligung der Bürger an der Abſtimmung nicht zuſtande kommt, eine zweite Abſtimmung mit der Wirkung anberaumen, daß dann die unter ausdrücklichem Hin⸗ weis auf dieſe Folge geladenen und gleichwohl nicht erſcheinenden oder nicht abſtimmenden Bürger als dem Antrag des Gemeinderats zuſtimmend gezählt werden. Eine Geſchäftsvereinfachung bringt die Vorſchrift, daß ſich der Gemeinderat(Stadtrat) künftig durch Gemeindebe⸗ ſchluß zu geringfügigen Verpachtungen ohne Verſteigerung im vor⸗ aus ermächtigen laſſen kann, während im übrigen wie bisher alle Verpachtungen des unbeweglichen Gemeindevermögens in öffent⸗ licher Verſteigerung geſchehen müſſen und eine andere Verpach⸗ tungsart nur nach im einzelnen Fall eingeholter Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes zuläſſig iſt. Schließlich verdient noch die in die Gemeindeordnung neu ein⸗ gefügte Vorſchrift Erwähnung, durch die der Staatsbehörde die Befügnis eingeräumt wird, die Grenzen von Gemar kungen der zu einer zuſammengeſetzten Gemeinde gehörigen Einzelorte innerbalb der Geſamtgemeinde abzuändern oder auf⸗ zuheben, wenn dringende Gründe des öffentlichen Intereſſes für dieſe Aenderung oder Aufhebung vorliegen. Die Entſchließung trifft das Miniſterium des Innern nach Anhörung der zur Ver⸗ tretung der betreffenden Gemarkungen zuſtändigen Organe. Gegen dieſe Entſchließung ſteht den Beteiligten die Klage bei dem Ver⸗ waltungsgerichtsbof zu. Im Anſchluß hieran hat dann auch das Geſetz vom 20. April 1854 die Sicherung der Gemarkungs⸗, Ge⸗ wannen⸗ und Eigentumsgrenzen betr. eine entſprechende Einſchal⸗ tung und ferner eine Aenderung dahin erfahren, daß in Hinkunft allgemein Grenzänderungen, welchen die beteiligten Gemarkungs⸗ inhaber zuſtimmen, nicht mehr von dem Staatsminiſterium, ſondern dom Miniſterum des Innern, und lleine Veränderung des In⸗ und Auslandes auf die ſelten oder nie geſpielt werden. Ferner ſollen einem Kreiſe Intel⸗ lektueller Werke bereits anerkannter Dichter, gegen die ſich die all⸗ gemeine Meinung ſträubt, oder die von der Zenſur verboten wur⸗ den, vorgeführt werden. Den Theaterleitern, die aus be⸗ greiflichen Gründen den Kaſſenerfolg brauchen, ſoll auf dieſe Weiſe die Möglichkeit geboten werden, zu erkennen, ob es unter dieſen verſchmähten Werken gute Stücke gibt, von denen ſie ſich Erfolg verſprechen können. Der Zenſur ſoll aber die Gelegenheit ge⸗ geben werden. ſich zu überzeugen, daß das Werk eines wirklichen Künſtlers nie unſittlich wirken kann, da das vermeintlich Unſittliche ſteis durch die ſchöpferiſche und geſtaltende Kraft des Dichters auf⸗ gelsſt wird. Direktor Barnowsky hat der Geſellſchaft für ſämtliche Aufführungen ſein„Kleines Theater“ zur Verfügung geſtellt. Als erſte Vorſtellung werden Anfang November Frank Wede kinds Bühne zu bringen, deren Stücke General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) der Grenze zwiſchen Gemarkungen desſelben Amtsbezirks, welche lediglich eine zweckmäßige Geſtaltung der Grenzen bezwecken, vom Bezirksrat zu genehmigen ſind. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 14. Oktober 1910. Hiſtor. Tageskalender für Mannheim. 14. Oktober. 1893 Se. k. H. der Großherzog kommt zum Beſuche in unſere Stadt, wo er bis 18. verweilt. Enthüllung des Reiterſtandbildes Kaiſer Wilhelm J. Vom Hofe. Die Großherzogin⸗Witwe Luiſe kehrte geſtern abend von Ouchy am Genfer See, wo ſie, wie alljährlich die greiſe Fürſtin von Salm beſucht hat, nach Karlsruhe zurück und ſiedelt nächſten Montag nach Baden⸗Baden über. * Eine Konferenz der Oberbürgermeiſter findet am Samstag, 29. Oktober, vormittags 9 Uhr, im hieſigen Rathaus ſtatt. Es wird u. a. auch die Frage über die Maßregeln zur F leiſchteuerung zur Sprache kommen. *Maſchiniſten⸗Freiwillige. Vom Kommando der 1. Werft⸗ diviſion in Kiel wurde mitgeteilt, daß fortdauernd größe⸗ rer Bedarf an Dreijährig⸗Freiwilligen, welche ſich der Maſchiniſtenlaufbahn widmen wollen, vorhanden iſt. Es melden ſich zwar ziemlich viele junge Leute, aber ein großer Teil davon entſpricht nicht den Anforderungen, die für dieſe Laufbahn geſtellt werden müſſen. Am beſten eignen ſich für den Eintritt gelernte Maſchinenbauer, Schloſſer, Kupferſchmiede, Elektromechaniker, Schmiede, Keſſelſchmiede, Mechaniker und Blechner. Die näheren Bedingungen für die Aufnahme, ſowie Angaben über Löhnung und Beförderungsmöglichkeiten können bei den Handwerkskam⸗ mern erhoben werden. * Armengärten. Die Armenverwaltung der Stadt Straß⸗ burg hat als erſte deutſche Stadt vor einigen Jahren mehreren kinderreichen unterſtützten Familien gutes Ackerland zur Bebauung überwieſen. Der erſte Verſuch wurde mit 21 Gärten von je 2 bis 3 Ar bei dem Vorort Kronenburg gemacht. Der Pachtzims beträgt .50 M. pro Ar, kann aber auch den Familien als Unterſtützung bewilligt werden. Welchen Erfolg dieſer Verſuch erzielt hat, geht daraus hervor, daß die Stadtverwaltung vor kurzem wiederum 21 Gärten in Kronenburg und jetzt neuerdings 73 Gärten in dem Vorort Neudorf anlegen laſſen mußte. Für das folgende Jahr iſt die weitere Anlage von 78 Gärten geplant. Eine beſondere, aus ſachverſtändigen Armenpflegern beſtehende Kommiſſion hat die Ueberwachung der Bebauung der Gärten übernommen und geht den Leuten mit Rat und Tat zur Seite. Den Mietern der beſt⸗ angelegten Gärten werden jährlich von der Stadtverwaltung Geldgeſchenke ausgeſetzt. „ Todesfall. Ein geſuchter Arzt, Herr Dr. Max Benſinger, iſt geſtern nachmittag im Alter von 50 Jahren an einem Nieren⸗ leiden verſchieden. Der Verblichene, ein großer Tierfreund, ge⸗ hörte dem hieſigen Tierſchutzverein als deſſen 2. Vorſitzender ſeit 190t˙ an. Beſondere Verdienſte hat ſich Benſinger um den Mannh. Altertumsverein erworben, zu deſſen Vorſtandsmitgliedern er ſeit 1899 zählte. Benſinger war ein eifriger Sammler von Porzellan und Fayencen und konnte deshalb dem Verein manchen wertvollen Ratſchlag geben. Vor einigen Monaten wurde Benſinger, der Spe⸗ zialarzt für Frauenkrankheiten und Geburtshilfe war, von einem heimtückiſchen Nierenleiden befallen, vor dem es keine Rettung gab. In der Bürgerſchaft wird man den allzu frühen Heimgang des be⸗ liebten Arztes ſehr bedauern. Er hinterläßt eine Witwe und einen Sohn von 17 Jahren. Anzufügen iſt noch, daß ſich Benſinger auch um den Verein für Feuerbeſtattung als Gründungsmitglied ver⸗ dient machte. Von der Volksbibliothek. Staat und Gemeinde wetteifern miteinander, das geiſtige Bedürfnis aller Volksgenoſſen in zweck⸗ entſprechender Weiſe zu befriedigen, die in der Volksſeele ſchlum⸗ mernden latenten Kräfte in Kulturarbeit und Arbeitsfähigkeit überzuführen durch Errichtung zahlreicher Bildungsanſtalten. Neben dem Theater, den Kunſthallen und Muſeen aller Art ſind es namentlich auch die für die breiten Schichten des Volkes berech⸗ neten Bibliotheken, die dieſem Zweck zu entſprechen ſuchen. In dem Begleitwort zu dem Bücher⸗Verzeichnis der Volks⸗ bibliotbek Mannheim weiſt der Verfaſſer darauf hin, daß die planmäßige, richtige Benützung einer reichlich ausgeſtatteten Volksbibliothek allen geiſtig Vorwärtsſtrebenden ausgezeichnete Dienſte zu leiſten vermag. Welch reges Intereſſe dieſem Bildungs⸗ inſtitut entgegengebracht wird, das dürfte daraus ermeſſen wer⸗ den können, daß jährlich weit über hunderttauſend Bände ihre Ruheplätzchen auf den Regalen verlaſſen, um den vielen Mitglie⸗ dern eine Zeitlang Freund und Begleiter zu ſein. Dem perſönli⸗ chen Geſchmack, den beſonderen Neigungen des Leſers kommt die Volksbibliothek dadurch entgegen, daß ſie es jedem ermöglicht, aus der Fülle des Gebotenen, aus der ſeltenen Reichhaltigkeit und Mannigfaltigkeit der vorhandenen Werke nach dem neueſten, mit äußerſter Sorgfalt und Sachkenntnis aus⸗ gearbeiteten Katalog dasjenige auszuwählen, was er be⸗ nötigt und was ihm gerade zuſagt. Die praktiſche Brauchbarkeit dieſes Katalogs, der alle früheren Bücherverzeichniſſe außer Kurs ſetzt, gründet ſich auf die mit größtem Fleiß und Geſchick getrof⸗ fene Anordnung all der vielen Bücher, die nach der alphabetiſchen Reihenfolge der Autoren zuſammengeſtellt ſind. Hieran ſchließen ſich ein ebenfalls alphabetiſch geordnetes Romantitel⸗ und Sach⸗ regiſter an, die eine raſche und leichte Orientierung bezwecken. Und damit der Laie, der Bildungshungrige und Wahrheitsdurſtige auch vom Autor und ſeiner Weſensart etwas erfährt, ſind die gro⸗ ßen Literarhiſtoriker zu Rate gezogen worden, und ſo findet er in dem Verzeichnis in prägnanteſter Form zugleich eine Würdigung des Schriftſtellers und ſeiner Geiſteserzeugniſſe. Der Katalog iſt trotz ſeines reichen Inhalts ein handliches Büchlein mit ſchönem Druck und hübſcher Ausſtattung. Dem Oberbibliothekar der Volks⸗ bibliothek, Herrn Hans Göckel, gebührt der wärmſte Dank: und die vollſte Anerkennung aller Freunde wahrer Volksbildung für die Mühe und Sorgfalt, die er auf die Herausgabe dieſes Bücher⸗ Verzeichniſſes verwendet hat, ſowie für das Geſchick, das er bei Abfaſſung und Herſtellung der ſchwierigen Arbeit bewieſen hat. Zwei Jahrzehnte lang verſieht Herr Göckel mit ſeltener Hingebung das Amt eines Bibliothekars der Volksbibliothek, und er iſt ſeinem Poſten treu geblieben, obwohl die Aufgaben von Jahr zu Jahr gewachſen und die Unterkunfstverhältniſſe der Volksbibliothek geradezu unhaltbar geworden ſind. In einer Zeit, wo für die Jugend und die Erwachſenen in Schulen und Werkſtätten, in Fabrik- und in Wohnräumen die ſtrengſten polizeilichen Maßnch⸗ men getroffen und die peinlichſten hygieniſchen Vorſchriften er⸗ laſſen werden, um das Volk vor geſundheitlichen Schädigungen zu bewahren, ſollten Räume, wie ſie die Volksbibliothek in Mann⸗ beim in der alten.Schule aufweiſt, einer anderen Beſtimmung übergeben werden. Die Räume genügten, als Mannheim noch keine 100 000 Einwohner hatte; aber heute, wo ſich die Einwohner⸗ 1894 vinzſtadt ein großſtädtiſches modernes Rathaus getreten darf auch die Volksbibliothek auf ein modernes, den Anforderufgen der heutigen Zeit entſprechendes Heim Anſpruch erheben. Eine Hochgebirgstour in die Berner Alpen, ſpeziell in das Reich der Schnee⸗ und Eisregionen der Jungfrau, können die Beſucher des Kaiſerpanoramas bequem vom Stuhle aus betrachtet, im Geiſte mitmachen. Die die großartige Natur in photoplaſtiſcher Schärfe wiedergebenden Bilder dürfen das In⸗ tereſſe der weiteſten Kreiſe, beſonders aber auch als Anſchauungs⸗ mittel, der Schulen und Lehranſtalten beanſpruchen. Mit der Jungfraubahn, deren Weg wir bis in das Gebiet des ewigen Schnees und Eiſes mit geſpanntem Intereſſe verfolgen, wurde ein gewaltiger Fortſchritt in der Erſchließung dieſer teils male⸗ riſch⸗ſchönen, teils wild⸗romantiſchen Alpenlandſchaften erzielt. Beſitzwechſel. Das im Rohbau befindliche Haus auf dem Lin⸗ denhof, Ecke Meerfeld⸗ und Emil Heckelſtraße, Carl Zimmer⸗ mann gehörig, ging durch Kauf um den Preis von 102 000 M. an Metzgermeiſter C. Bauer über.(Die Vermittelung beſorgte C. Wolff, Immobilienagent, Meerfeldſtraße). Vortrag über Frau und Gartenſtadt. Im Verein für Volks⸗ bildung hält heute(Freitag) abend halb 9 Uhr Frau Dr. Alt⸗ mann⸗Gottheiner einen Vortrag über obiges Thema, zu dem jedermann eingeladen iſt, vor allem auch die Frauen. Lokal: Rat⸗ haus am Marktplatz. * Zu den Vorträgen des Vereins für Volksbildung werden diesmal eine beſchränkte Anzahl von Plätzen reſerviert, was von vielen begrüßt werden wird, die am frühzeitigen Kommen ver⸗ hindert ſind. Indem wir bezüglich näherer Mitteilungen auf das Inſerat des Vereins hinweiſen, möchten wir baldigſten Bezug der Karten empfehlen, da ſie raſch vergriffen ſein werden. 4 Ueber das Konſervieren der Milch mit geſundheitsſchädlichen Mitteln. Wohl ſo manche Mutter wird gegenwärtig um ihr kran⸗ kes Kind, das an Magen- und Darmbeſchwerden leidet, beſorgt ſein und darüber nachſinnen, woher das wohl kommen mag. Die Urſache dieſer Art Kinderkrankheiten iſt nicht ſelten auf den Ge⸗ nuß von mit Borſäure behandelter Milch zurückzuführen. Gerade in der gegenwärtigen Zeit, wo die Milch ſehr knapp und deshalb von weit hierhergeſandt wird, dürfte dieſes Mittel häufiger an⸗ gewandt werden.(Es iſt auch von privater Seite der Gehalt von Bor in der Milch wiederholt nachgewieſen worden.] In jedem guten Lexikon iſt nachzuleſen, wie eine ſolche Unterſuchung aus⸗ zuführen iſt. Auf alle Fälle iſt im Intereſſe der Geſundheit der Kinder Vorſicht beim Einkauf am Platze. « Mannheimer Fröbel⸗Seminar(Bildungsanſtalt für Kinder⸗ gärtnerinnen). Nach ſtattgefundenem Examen der abgehenden Schülerinnen findet auf allgemeinen Wunſch eine kurze Aus⸗ ſtellung der Handarbeiten und Lehrmittel ſtatt, wozu In⸗ tereſſenten freundlichſt eingeladen ſind. Die Ausſtellung iſt Freitag⸗ und Samstag⸗Nachmittag von 2 bis 5 Uhr geöffnet und findet im Schullokal F 1, 11 ſtatt. Eintritt frei. Polizeibericht vom 14. Oktober. Selbſtmordverſuch. Aus JFurcht vor elterlicher Züch⸗ tigung ſprang geſtern vormittag ein 14 Jahre altes Mädchen von hier in ſelbſtmörderiſcher Abſicht von der Stephanienpromenade aus beim Birkenhäuschen in den Rhein. Die Lebensmüde ar⸗ beitete ſich ſelbſt wieder durch die Wellen an das Land, wurde im einem benachbarten Anweſen mit trockenen Kleidern verſehen und von da nach der Polizeiwache des 3. Reviers verbracht, wo ſie ihre Mutter abholte. Unfall. Eine ledige Friſeuſe von hier, we ſeſtern vor⸗ mittag auf der Bismarckſtraße mit rern fe 2 an⸗ einander vorbeifahrenden Fuhrwerken durchfahren wollte, ſtieß an eines der Fuhrwerke an und fiel vom Fahrrad herunter. Dabei zog ſie ſich eine Rückgraterſchütterung zu und mußte ſich in ärztliche Behandlung begeben. Butterdiebſtahl. Geſtern abend, etwa um halb 8 Uhr, wurden in der Gliſabethenſtraße hier von einem noch Unbekaunten von einem Güterbeſtättereiwagen herunter 2 Pakete(graues Pack⸗ papier, gezeichnet W. W. Nr. 41/42), enthaltend je 10 Kg. Süß⸗ bulter im Werte von 30 M. entwendet. Um ſachdienliche Mittei⸗ lungen an die Schutzmannſchaft wird erſucht. Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Aus dem Grofherzogtum. 5 Weinhein, 13. Okt. Am Montag abend verſammelten ſich ſämtliche Beamten und Bedienſteten der Stadt Weinheim im großen Sitzungsſaale des Rathauſes, um Herrn Bürgermeiſter Ehret zu ſeinem 25jährigen Dienſtjubiläum ihre Glückwünſche darzubringen. Der Senior der Beamten, Herr Grundbuchamts⸗ vorſtand Zörn, hielt eine der Feier entſprechende tiefempfundene Anſprache und überreichte dem Jubilar einen ſilbernen Tafel⸗ aufſatz. Der Jubilar dankte in bewegten Worten für die ihm er⸗ wieſene Aufmerkſamkeit. Im„Prinz Wilhelm“ fand ein gemüt⸗ liches Zuſammenſein unter Teilnahme des Jubilars ſtatt. :( Freiburg, 13. Okt. In ſchwerverletztem Zu⸗ ſtande wurde geſtern abend ein Soldat vom Inf.⸗Regt. Nr. 40 mit dem Schnellzug, der um 7½ Uhr eintrifft, hierher verbracht. Er war ſeinen Transporteuren, die ihn wach Raſtatt verbringen ſollten, auf der Strecke Denzlingen⸗Emmendingen aus dem fahren⸗ den Zuge entwichen. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Aus der Haft entlaſſen wurde in Heidelberg der Tapezier Schmitt. Der von ihm geſtochene Anwaltsgehilfe Fries ſoll ſo weit hergeſtellt ſein, daß man hofft, ihn noch dieſe Woche aus dem Krankenhaus entlaſſen zu können.— Bei der in Edingen vorgenommenen Ge⸗ meinderatswahl wurden die ſeitherigen Gemeinderäte Gg. Theodor Lieberknecht und Michael Ding wiedergewählt. An Stelle des freiwillig zurückgetretenen Gemeinderats Wilh. Schaaf wurde Michael Jung IV gewählt.— In aller Stille feierten die Moſes Götter ſchen Eheleute in Ehrſtädt das 60jährige Ehe⸗ jubiläum. Die beiden Eheleute ſind 90 Jahre alt, insbeſondere der Ehemann iſt noch recht rüſtig. Die Jubilare mit einem in Ehrſtädt verheirateten Sohn bilden den Reſt der daſelbſt ſeit Jahr⸗ hunderten vorhandenen jüdiſchen Gemeinde, welche das Schickſal ſo vieler jüdiſcher Landgemeinden teilt und bald als ſolche verſchwun⸗ den ſein wird. In der noch vorhandenen Synagoge wird ſchon ſeit Jahren kein Gottesdienſt mehr abgehalten.— In Klein⸗ gemünd ſtarb nach kurzem Krankenlager der weithin bekannte Beſitzer des Gaſthauſes und der Penſion„zur Krone“, Eduard Pfaff. Vor etwa 10 Wochen zog er ſich durch einen Sturz eine Kopfverletzung zu, die anfänglich keine weiteren nachhaltigen Fol⸗ gen hinterließ. Vor acht Tagen verlor der Verſtorbene jedoch in⸗ folge eines Schlaganfalls, der nach ärztlichem Gutachten auf den Sturz zurückzuführen iſt, Sprache und Gehör⸗ Pfaff war früher Beſitzer des Gaſthauſes zur Traube“ in Handſchuhsheim und nebenbei als Geometer tätig. Vor der Eingemeindung von Klein⸗ gemünd war Pfaff jahrelang Gemeinderat und wurde nach der Vereinigung dieſes Dorfes mit Neckargemünd Bürgerausſchußmit⸗ glied. In politiſcher Hinſicht war er, trotzdem er guter Katholik war, ein eifriger Anhänger des Liberalismus.— Der geiſtes⸗ geſtörte Sattler Walter von Sinzheim, der vor einigen Wochen auf Kaufmann Deißler und ſich ſelbſt je zwei Schüſſe abgegeben, Einakter(„In allen Waſſern gewaſchen—„Mit allen Hunden ge⸗ bezt In allen Sätteln gerecht] in Sgene gehen. zahl verdoppelt hat und an die Stelle des Rathauſes einer Pro⸗ iſt, wie berichtet wird, unerwartet ſchnell in Illengu geſtorben. n ßfß ĩͤ Mannheim, 14. Oktober. General⸗Angeiger.(Mittagblatt.) 5. Seile. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Kleine Mitteilungen aus den Nachbarländern. In nächſter Nähe des Schifferſtadter Bahnhofes wurde bei Erdarbeiten der Backſteinfabrik Gantner u. Blickensdörfer an der Dannſtadter Straße ein Skelettgrab aufgedeckt. Das Grab, welches ſich in der geringen Tiefe von etwa 50 Zentimetern befand, enthielt die Ueberreſte einer Frau von etwa 30 Jahren. Die Beigaben, welche aus zwei Halsringen und zwei Armringen beſtanden, waren gut erhalten. Nach ſorgfältiger Freilegung des Grabes wurden die Fundſtücke von der Firma dem hiſtoriſchen Muſeum der Pfalz in Speyer zum Geſchenk gemacht. Das Grab gehört der jüngeren Eiſenzeit(La Tene⸗Zeit Stufe B zirka 400—300 v. Chr.) Gerechte Entrüſtung erregt im Orte Bolanden das Verhalten eines Bürgers ſeiner Frau gegenüber. Nicht nur, daß der wohl⸗ ſttuterte Mann die arme Frau inbezug auf Verköſtigung recht er⸗ bärmlich behandelt— trotzdem ſie ihm ſchönes Vermögen ein⸗ brachte—, ſperrt er ſie kagelang in ein Zimmer ein. Kürzlich hat er ſie ſogar in den Schweineſtall geſperrt, damit ſie nicht frieren ſoll. Die Gendarmerie hat nun die Sache aufgegriffen. Der Mann wurde übrigens ſchon einmal wegen ſchwerer Mißhandlung ſeiner Frau beſtraft. 5 Fportljche Rundschau. Berliner Flugwoc hie. Berlin, 14. Okt. Der 3. Pag der Johannis- taler Flugwoche brachte nur kleinere sportliche Leistungen, da infolge des schlechten Flugwetters die Flieger gezwungen waren, nach kurzer Leit zu landen. Lindpaintner startete sofort nach Beginn der Kon- Eurrenz. Auch Wieneziers gedachte zu starten. Durch einen böigen Wind wurde jedoch sein Apparat gegen den Boden geschleudert, wobei das linke Vorder- rad einknickte. Infolgedessen war Wiencziers nicht mehr in der Lage, zu starten. Auch Phelen erschien am Start und nahm eine Dame als Passagier mit. Lind- paintner hatte als Passagier den Adjutanten des Gross- herzogs von Mecklenburg, Exzellenz von Malzahn, auf seinem Apparat. Er suchte sofort grössere Höben auf, war jedoch durch einen überaus böigen Wind gezwungen, in niedere Höhen herabzugehen. Die Windstärke wuchs allmählich auf—10 Meter Sekundengeschwindigkeit, sodass der Aparat mit fabelhafter Geschwindigkeit da- hinschoss. Brunhuber, der gleichfalls aufgetiegen wWar, War durch den böigen Wind gezwungen, gleichfalls niederzugehen. Kurz vor 44 Uhr setzte ein derart Starker Sturm ein, dass sämtliche Flieger gezwungen wWaren, zu landen. Eine Wiederaufnahme der Flüge ormte gestern nicht mehr stattfinden. Thelen blieb 25 Minuten, Brunhuber 17 Minuten und Lindpaintner 12 Minuten in der Luft. Pferderennen. * Pferderennen zu Karlshorst. Mär-⸗ kisches Hürdenrennen. 4000 M. I. Graf L. Henckels Anker(Märtens), 2. Manila, 3. Nikolaus. II: I0, 12, 14: 10.— Preis von Stralau. 4200 M. I. Major von Wuthbenaus Vershau(Lt. Fürst Wrede), 2. Hermes I, 3. Mumclas. 14; 10.— Jagdrennen der Dreijahrigen. 3000 M. k. J. Kühns In ti ma(Brederecke), 2. Ariovist, 3. Lide. 151 15 33, 8, Manôver-Jagdrennen. 4000 M. 1. Major Schmidts Red Gir!(Et. Graf Holcke), 2. Hatto II., 3. Tenaqua. 73: 10; 22, 18, 17: 10.— Ahorn- Jagdrennen. 3000 M. I. E. S. Fürstenbergs NI l⸗ braut(Lt. Graf Holck), 2. Instructor. 42 10; 25, 40: 10.— Stuten-Preis. 4500 M. 1. Gestüt Gürzenichs Marga(Teichmann), 2. Harzburgerin, 3. Miasma. 215: 10; 60, 26, 23: 10.— Preis von Bollensdorf. 3300 Mark. I. R. Müllers Drakon(Shurgold), 2. Fox, 3. Epsoma. 35: 10; 15, 23, 14: 10. Aviatik. * Ein Aeroplan unter dem Hammer. Eine teure Erinnerung wird dem Aviatiker Wiencziers, der erſte deutſche Städte⸗ überflug bleiben, den er am 3. Mai d. J. um das Straßburger Münſter ausführte. Er benützte damals einen Antoinetteapparat, der ihm dergeſtalt alle Vorzüge zu vereinigen ſchien, daß er bei dem Straßburger Vertreter der Antoinettegeſellſchaft einen Appa⸗ rat für 22000 M. beſtellte. Aber der kühne Flieger hatte ſich inzwiſchen für das Bleriotſyſtem entſchieden. Obgleich er bereits 12000 M. für den Antoinetteapparat angezahlt hatte, nahm er ihn nicht ab, ſo daß das Gefährt monatelang zu ſeiner Verfügung lag. Schließlich mußte der Lieferant ſeine Reſtforde⸗ rung von 10 000 M. einklagen. Dieſer Tage kam nun auf dem Militärexerzierplatz Polygon der Aeroplan unter den Hammer. Tageszeitungen und Fachblätter hatten auf die Verſteigerung hingewieſen. Allein der Gerichtsvollzieher ſah nur wenige In⸗ tereſſenten bei der Auktion. Das Angebot betrug 1000.! Es ſteigerte ſich auch nur bis 1500 M. Für dieſen Preis kaufte der Lieferant Matthis den Apparat an und wird nun gegen Wien⸗ cziers auf Zahlung der reſtlichen 8500 M. ohne die Gerichtskoſten — klagen. Raſenſpiele. * Schülermannſchaften. Nach engliſchem Syſtem beabſichtigt der Verband ſüddeutſcher Fußballvereine die Bildung von Schü⸗ lermannſchaften und Veranſtaltung regelmäßiger Wettſpiele unter Austragung von Schülermeiſterſchaften nach Muſter der Ver⸗ bandsſpiele. Im Gau Oberbayern und Neckargau ſoll zunächſt det Anfang damit gemacht werden und die Spiele in letzterem wo⸗ moöglich ſchon nächſten Monat beginnen. Die hieſige„Union“, Verein für Bewegungsſpiele E. V. hat deshalb die Gründung ſpezieller Schülermannſchaften beſchloſſen, die unter der ſach⸗ und fachgemäßen Leitung ihres Trainers, Mr. Wil⸗ liams, ausgebildet werden ſollen. Für Uebungsſpiele ft de Mitt⸗ woch nachmittag in Ausſicht genommen und werden Intereſſen⸗ ten(nicht unter 14 Jahren) gebeten, ſich ſofort ſchriftlich beim Vorſtande oder perſönlich auf dem Unionplatze am Mittwoch, den 19. Oktober oder die folgenden Mittwoche melden zu wollen. * Fußball. Am kommenden Sonntag kreffen ſich auſf, dem hie⸗ ſigen Phönix⸗Sportplatz um 3 Uhr im Ligaſpiel die 1. Mannſchaft des.⸗Kl. Germamia Ludwigshafen und die erſten Elf des Phönix. — Nachtrag zum lokalen Teil. ͤ 1. Philipp „ Spruchliſte der Geſchworenen für das 4. ——— 5 5 thold Fritz Schreiner und Bürgermeiſter in Neckarzimmenn er Pfeiffenberger, Reallehrer in Maunheim. 3. Jakob Herdt, Platzmeiſter in Seckenheim 4. Karl Röß 5. Friedrich Derr, Privatmann in e meiſter in Schwetzingen. 9. Johann Adam Orth, Privatmann in 10. Benjamin Ullmann, Fabrikant in Mannheim. 11. Martin Kleinſchmidt, Brauereibeſitzer in Schwetzingen. Georg Seitz, Gemeinderat zu Scharhof. Bürgermeiſter und Weinhändler in Neckarhauſen. eckarelz. 15. Wilhelm Bauſchlicher, Ober⸗ 16. Jakob Gebhard, Gemeinderat und Landwirt in Richen. 17. Dr. Julius Reis, Fabrikant in Heidelberg. andwirt in Plankſtadt. 14. Friedrich Epp, Fabrikant in N monteur in Mannheim. 19. Leonhard Horn 1, 20. Otto Willer, Optiker in Mann⸗ 21. Johann Gg. Braun, Bäckermeiſter in Feudenheim. 22. Hans Landfried, Fabrikant in Heidelberg. Oberingenieur in Mannheim. direktor in Heidelberg. 18. Jak. Hallwach Bürgermeiſter in Deisbach. udwig Zuber, 24. Hermann Beinhauer, Brauerei⸗ g. 25. Karl Penner, Privatmann in Heidel⸗ berg. 26. Franz Reicher, Privatmann in Heidelberg. 27. Chriſtian Vollmer, Buchdrucker in Käfertal. 28. Bernh. Zeilinger III, 29. Freiherr Rüdt v. Collenberg, Grund⸗ herr in Hainſtadt. 30. Hermann Schwiefert, Kaufmann in Wein⸗ heim.— Wir bringen die Spruchliſte erſt heute, die dieſer Tage in einer auswärtigen Zeitung veröffentlichte war unvollſtändig. Es wird ſich empfehlen, darauf hinzuwirken, daß derartige vor⸗ Veröffentlichungen unterbleiben, da auch das Landgericht ein Intereſſe daran hat, daß die Spruchlif ſtändig der Oeffentlichkeit bekannt wird. Landwirt in Käfertal. te der Geſchworenen voll⸗ Aus dem Großherzogtum. * Karlsruhe, 10. Okt. Eine Ausſtellung der Feſt⸗ geſchenke, die das Großherzogspaar anläßlich der Feier ſeiner ſilbernen Hochzeit erhielt, findet zurzeit im Palais Prinz Karl ſtatt. Sie gibt ein ſchönes Bild der Verehrung und Liebe, die dem Großherzogspaar allſeitig entgegengebracht wird. Da ſtehen gleich langer Tafel die Geſchenke Städte und des grundherrlichen Adels des Landes: blitzendes Sil⸗ bergerät, Schüſſeln, Schalen und Tafelaufſätze, in Treib⸗ und Zi⸗ ſind auch die Geſchenke Profeſſor Roſenbergs— alte badiſche Fayencen— und der Kreisausſchüſſe Badens, eine große, mit Silber ausgeſchlagene Schatulle, die Bil⸗ der badiſcher Burgen und Schlöſſer ſchmücken. Der zweite Saal enthält faſt lanter Gemälde: das Bild Großherzogs Friedrich J. von Propheter und ſeine Porträtbüſte in Marmor, Geſchenke der Großherzogin Luiſe, und zwei Gemälde von der Großherzogin⸗ Mutter von Luxemburg. Und die Gemälde all derer, die durch ein Werk ihrer Hände das Jubelpaar ehren und erfreuen wollten: Galeriedirektor Frey, Prof. Kemmer, Uta v. Weech, Röschen Gut⸗ feld, Prof. Hellwag mit ſeinem Bild des Erbgroßherzoglichen Palais. Ein großer Tiſch enthält dann Handar beiten, viele von den Damen der Hofgeſellſchaft, viele aber auch, die aus weiter Ferne Gruß und Glückwunſch brachten, aus Wien und Moskau, München und Altona uſw. Im dritten Saal ſteht neben vielem anderen ein alter Rokokoſchrank, ein wundervolles Möbel, ein Ge⸗ ſchenk des Königs und der Königin von Württemberg und ein hoher Sekretär mit Einlegearbeit, den die Verwandten des Groß⸗ herzogspaares zum Geſchenk machten. Die Großherzogliche Fa⸗ milie ſchenkte ſchwere, ſilberne, im Innern vergoldete Schalen in getriebener Arbeit, und der deutſche Kaiſer und die Kaiſerin ein ebenfalls ſilbernes, fünfteiliges Kaffeeſerviee⸗ Geſandten in Berlin ſtammt eine wertvolle, geſchnitzte Elfenbein⸗ ſind It.„Bad. Landesztg.“ die Huldigungs⸗ und Glückwunſchſchreiben all der vielen Behörden und Vereine, der Anſtalte Von Tag zu Tag. — Das eigene Kind vergiftet. Mülheim a. Rh, 13. Okt. Ein ſtellenloſer Kaufmann wurde hier unter dem Ver⸗ dachte verhaftet, ſein Kind vergiftet zu haben. Letzte Nachrichten und Telegramme. Eiſenbahnunglück. W. Frankfurt a.., 14. Okt. 1 Uhr überfuhr in Wellewitz der Eilgüterzug Nr. 6055 das Halte⸗ ſignal und fuhr auf den Güterzug Nr. 7739. Der Hilfsbremſer Waſchnerſchi aus Frankfurt a. O. war ſofort tot, der Packmeiſter Kitzler iſt ſchwer verletzt. Die Lokomotive und 12 Wagen wurden Der Betrieb auf beiden Geleiſen wurde 8 Stun⸗ den geſperrt. Der Perſonenverkehr wird durch Umſteigen aufrecht⸗ im erſten Saal auf der badiſchen Sehr wertvoll Vom japaniſchen zahlreich aber n und Privatperſonen. Heute früh um zertrümmert. Nationalliberal⸗freiſinnige Verſtändigung. Caſſel, 14. Okt. Die Bemühungen verſchiedener Poli⸗ tikern in beiden Lagern, ein gemeinſames Vorgehen der National⸗ liberalen und der Freiſinnigen in den furheſſiſchen Wahlbezirken hkerbeizuführen, ſcheinen von Erfolg begleitet zu ſein. Gleich nach dem Caſſeler Parteitag wurde bekannt, daß die Freiſinnigen den Dr. Schroeder⸗Caſſel(natlib.) Reichstag gegen den derzeitigen Inhaber des Mandates den anti⸗ ſemitiſchen Amtsgerichtsrat Dattmann kandidieren wird, unter⸗ ſtützen werden. In dem Wahlkreiſe Hersfeld⸗Rotenburg, der auch antiſemitiſch vertreten iſt, werden die Nationalliberalen den frei⸗ ſinnigen Profeſſor Arndt, einen der Nationalökonomen von der Frankfurter Akadmemie unterſtützen, dagegen wird aller Voraus⸗ ſicht nach im Wahlkreis Hanau⸗Gelnhauſen⸗Orb ein noch aufzu⸗ ſtellender nationalliberaler Kandidat die Unterſtützung des Frei⸗ ſinns erhalten. Dieſes gemeinſame Vorgehen dürfte vor allem den verſchiedenen Schattierungen des Antiſemitismus, der in Kurheſſen noch ſeinen Hauptſtützpunkt findet, gefährlich werden. Der Jahrestag der Erſchießung Ferrers * London, 13. Okt. In der letzten Zeit iſt die Polizei davon verſtändigt worden, daß der Jahrestag der Erſchießung Ferrers Veranlaſfung zu Kundgebungen in London geben würde. In der vorigen Nacht wurde der Bürgerſteig vor der ſpaniſchen Botſchaft und die Eingangsſtufen mit einer blutroten chemi⸗ ſchen Subſtanz beſtrichen. Alle Bemühungen des Dienſtper⸗ ſonals der Botſchaft konnten bis mittag den Anſtrich nicht be⸗ Landtagsabgeordneten gebung. Es gibt gar keine andere Löſung, als Ausdruck, daß dies hauptſächlich der Energie der Re kt. Am heutigen Jahrestag des Todes Verſammlung veranſtaltet. Der Gou⸗ hmigte jedoch die meiſten dort ge⸗ * Madrid, 13. O Ferrers wurden zahlreiche verneur von Barcelona gene planten Verſammlungen nicht und verbot Nähe des Grabes Ferrers. de bis abends in ganz Spanien die Ruhe nir⸗ gebungen in der Nacht amtlichen Mitteilungen wur gends geſtört. „5 Der Kaiſerbeſuch in Brüſſel. rüfſel, 13. Okt. Wie verlautet, iſt nachſtehendes Pro⸗ ſes deutſchen Kaiſers am im. 4. Karl Rößler, Buchdrucker in Heidel⸗ einrialmann in Tauberhiſchofsheim 6. 7. Wilhelm Hauß, Andermann, Bäcker⸗ 25. Oktober 3 Uhr nachmittags auf dem Nordbahnhof. Abends Gala⸗ diner nach dem Empfang des diplomatiſchen Korps, am 26. Oktober Beſuch der Ausſtellung für alte Kunſt, ſowie des Rathauſes, abends Diner bei der Gräfin von Flandern, anſchließend Galaoper. Am 7, è Oktober Beſuch des Parkes Laeken, nachmittags Empfang der deut⸗ ſchen Kolonie. Hierauf Diner in der deutſchen Geſandtſchaft. Hier⸗ nach Abreiſe nach Berlin. In der Angelegenheit der Machenſchaften gegen den Beſuch Kaiſer Wilhelms bläſt der ſozialdemokratiſche„Peuple“ etzt zum Rückzug. Er erklärt, daß es niemanden eingefallen ſei, die ſoztal demokratiſchen Genoſſen aufzufordern, demonſtrationen während des Kaiſerbeſuches zu veranſtalten. Es würde ſich lediglich darum hau⸗ deln, in einer Verſammlung am Vorabend der Ankunft des Katſers die Solidarität mit den deutſchen Genoſſen zu klären, die gegen die autokratiſchen Gelüſte zu kämpfen hätten. Das ſozialdemokratiſche Organ widerſpricht ſich ſelbſt, wenn es weiter erklärt, daß die Stellung der deutſchen Genoſſen zum Kaiſer die belgiſchen Genoſſen nichts angehe. Aus dieſem Widerſpruch geht hervor, daß die ſozialdemokratiſchen Führer, beſonders Vander⸗ velt mit dem gefaßten Reſchluß nicht einverſtanden waren Londoner Prutztnachrichten. (Bon unſerem Sondoner Bureau.) Große Ueberſchwemmungen. OLondon, 14. Okt. Infolge außerordentlich ſtarker 9 genfmälle ſind auf der Inſel Jamaica große Ueberſchwemmungen verurſacht worden, welche erheblichen Schaden anrichteten. 24 [Von unſerem Berliner Burean. Der neue Oberbürgermeiſter von Magdeburg. J Berlin, 14. Okt. Zum erſten Bürgermeiſte Magdeburg wurde der bisherige Bürgermeiſter Reimarus Stimmen gewählt. Der vom Stadtrat vorgeſchlagene Bürg meiſter Gerhardt⸗Halberſtadt erhielt nur 32 Stimmen. Der Eiſenbahner⸗Ausſtand in Frankreich.— 5 Berlin, 14. Okt. Aus Paris wird gemeldet: Um abends begann der Streik der Elektriker. Um dieſe 3 loſchen die elektriſchen Lampen im Miniſterium des Inner mußte Petroleumlampen holen. Im Quartier de la Ma im Herzen von Paris, wurden die Lichter ſchwächer und erlo Um dieſelbe Zeit erloſchen die elektriſchen Straßenlampen dem Marsfelde; dann am Trokaderoplatz. Der PlaFß M wurde in Dunkelheit verſetzt. Die vornehmen Quarti Place de'etoile und der Park Monceau wurden auch durch Streik heimgeſucht. Auch im Elyſeepalaſt, wo der Präſiden Republik wohnt, erloſchen die elektriſchen Lichter. Der Po präfekt durchfuhr die Straßen von Paris in einem A on um ſich von dem Stand der Dinge zu überzeugen und wie Hilfe geſchafft werden kann. In den vorgerückten Abe ſtunden wurde die Bevölkerung von Paris durch den Beſchlu reilf Arbeitsbörſe, wo man die Verhaftung der Eiſenbahnerſtt rächen will, von neuem beunruhigk. Das Syndikat des elektrif und Untergrundbahnperſonals hat ſeine Angehörigen aufgef dert, in den Streik zu treten. Der Verkehr auf der Untergru bahn iſt noch nicht eingeſtellt, doch fehlt es an elektriſchen Wager auf mehreren Stationen. Das Perſonal der Druckluftanſtalt ebenfalls in den Ausſtand getreten. Die Rohrpoſt und die öff, lichen Uhren ſind infolgedeſſen zum Stillſtand gebrach 75 Auch die Angeſtellten der Straßenbahn auf der Streck Triomphe und St. Germain haben ſich geſtern nachmi Streik angeſchloſſen. Es wird befürchtet, daß auch das anderer Straßenbahnlinien des Seinedepartements in den ſtand treten wird. Der Präfekt von Paris traf im Verein u dem Gouverneur umfaſſende Anſtalten für die Nacht 3 lone wurden in Dienſt geſtellt, um Anſammlungen vor dem und dem Miniſterium des Innern zu verhindern. W. Paris, 14. Okt. Heute Nacht hielten ſtellten der Omnibus⸗ und Straßenbahngeſellſcha Arbeitsbörſe eine Verſammlung ab, in der ſie morgen in den Ausſtand zu treten. Die Ve nur ſchwach beſucht. Man hält es für wa dieſem Beſchluß nicht Folge geleiſtet werden wir W. Paris, 14. Okt. Ein verbrecheriſcher Anſch geſtern abend auf der Paris⸗Lyon⸗Mittelmeerbaß Von bisher unbekannt gebliebenen Miſſetätern Schienen eine Weichenſcheibe feſtgeſchraubt worden. licher Weiſe zertrümmerte die Lokomotive die Schei Vorüberfahren. Die Reiſenden verſpürten nur ein Erſchütterung. W. Paris, 14. Okt. Bei dem Bankett der Sr kammer hielt der Handelsminiſter eine Rede, in der Der gegenwärtige Ausſtand iſt kein Zwiſt zwiſche und Arbeit, ſondern eine revolutionäre oder Widerſtehen. Nachgeben: das hieße die Anarch widerſtehen: das heißt das Recht des Landes und heit ſeiner Bürger ſchützen. Die Revolte ſei für ei ſiertes Land beklagenswert. Er ſei aber überzeugt Regierung ihre Pflicht getan und ſie bis zum Ende der Geſetze erfüllen werde. ̃ W. Paris, 14. Okt. Die meiſten Blätter ſtellen Befriedigung feſt, daß der Eiſenbahnerausſtand ke Fortſchritte gemacht hat und geben der Ueb zu danken ſei. Die radikale Preſſe ermutigt das M zu weiterem tatkräftigen Vorgehen und verlant Miniſterium eventl. auch gegen den allgemeinen 8 verband einſchreitet, falls dieſer den irgendwelchen Treibereien benutzen ſollte. Ge üchtn lautet, daß die Regierung die Möglichkeit ins Aug habe, die Rädelsführer und Anſtifter des Streike Staatsgerichtshof zu ſtellen unter der Anklage des K gegen die Sicherheit des Staates, 8 W. Bordeaux, 14. Okt. Die Angeſtellte bahn beſchloſſen, heute in den Ausſtand zu treten F. Paris, 14. Okt. Bis jetzt entwickelte ſich der verkehr mit Frankreich wie zu normalen Zeiten. Alle fahrplanmäßig angekündigt worden und abgegangen W. Paris, 14. Oktbr. Durch Exploſ Höllenmaſchine, die heute früh gegen 1 Uhr Hauſe der Rue Berri explodierte, wurde der Te geſchlagen. Die Faſſade wurde ſtark beſchädigt. der Nachbarſchaft wurden ſämtlich zertrümmert. den nicht verletzt. Das tlaboratorium lie 8. Seite Censral⸗nzsiger. Mittagblatt.) Mannheim, 14. Oktober. Jolkswirtschalt. Mannkeimer Aktienbrauerei Lõwenkelleræ. Der Aufsichtsrat der Marnbeimer Aktienbrauerei Lwenkeller beschloss in seiner gestrigen Sitzung, der amn 30. November d. J. stattfindenden Generalver- 8 Prozent, wie im Vorjahre, in Vorschlag zu bringen. Zur Erhöhung des Aktienkapitals der Seifenfirma Lever Brothers. Vor kurger Zeit ging eine Mitteilung durch die Preſſe, daß die ESeiſenfirma Lever Brothers Limited(das Stammhaus 4 der Sunlight Seifenfabriken in Port Sunlight) ihr Aktienkapital infolge eines Generalberſammlungsbeſchluſſes um 5 Millionen Pfund Sterling Vorzugsaktien erhöht habe. Hierdurch erreicht das ſHGeſamtlapital der Geſellſchaft den gewaltigen Betrag von 14 Mil⸗ honen Pfund Sterling oder 280 Millionen Mark. Dieſe Kapitals⸗ erhöhung erfolgt auf Grund der Erweiterung des Aktionsradius des gigantiſchen und hervorragend erfolgreichen Unternehmens auf einem neuen Gebiet. Es handelt ſich um die Unabhängigmachung zabegug auf den Rohmaterialienbedarf von der Weltmarkt⸗Speku⸗ 5 lation, welche namentlich, ſoweit z. B. Palmkernöl in Frage kommt, zufolge eines durch die Speiſefett⸗Fabrikation vermehrten Ver⸗ 1 Brcuchs einerſeits und durch die Manipulationen der Kernimpor⸗ teure andererſeits die zur Seifenfabrikation erforderlichen Pflan⸗ enölſorten auf eine unerſchwingliche Preislage getrieben hat. Die neuen Unternehmungen beſtehen aus Anlagen von eigenen [Delmühlen an der Weſtküſte Afrikas, in Indien und Japan, wo an 16 Ort und Stelle die Rohprodukte zu Oel verarbeitet werden. Außer⸗ dem befitzt die Firma bereits eine Reihe von Inſeln im Stillen Ozzean, auf welchen Kokosnuß⸗Plantagen vor einer längeren Reihe von Jahwen angepflanzt worden und welche zum Teil ſchon ertrags⸗ ſahig ſind oder im Laufe der nächſten Jahre werden. Die Vorteile Neſer weitſichtigen Wirtſchaftspolitik werden nicht zum mindeſten den Seiſen konſumierenden Publikum zu gute kommen, indem die Sunlight⸗Fabriken in die Lage geſetzt werden, ihre Fabrikate in derſelben Güte und zur ſelben Preislage auf den Markt zu bringen auch zu einer Zeit, in welcher, wie z. B. während der gegen⸗ wärtigen Periode, die für die Seifenfabrikation erforderlichen Nohmaberialien einen Preisſtand erreicht haben, welcher ſie der Berwendungsmöglichkeit für Seifenherſtellung entrückt. .⸗G. für landwirtſchaftliche Maſchinen vorm. Gebr. Buxbaum in Würzburg. IJIn der am 12. Oktober ſtattgefundenen ordentlichen General⸗ verſammlung berichtete der Vorſtand über die Lage der Geſellſchaft und führte aus, daß die mit der Sanierung verbunden ge⸗ weſetten, mitten in das Geſchäftsjahr fallenden Störungen der ge⸗ ſamten Fabrikation ſowie die mehrmonatige Unterbrechung des Ver nicht ohne Einfluß auf den Gang und die Ergebniſſe des Geſchäftes bleiben konnten. Dazu habe ſich die Notwendigleit Herausgeſtellt, die Werte noch weiter herabzuſetzen, als dies ſchon in der vorjährigen zweiten Bilanz geſchehen war. Ferner ſei auch zn laufenden Geſchäftsjahre aus Lieferungen, die in die Zeit der Töligkeit der früheren Direktoren fallen, neue bedeutende Verluſte herbongetreten und endlich ſeien auch die Sanierungsunkoſten Zrößer geworden als ſich vorausſehen ließ. Die früher in Köln ene Filiale wurde wegen der mit der Unterhaltung der⸗ ſelben verbundenen hohen Koſten, die eine Rentabilität ausſchloſſen, Kufgelöſt. Nach Erſtattung des Geſchäftsberichtes wurden von einigen Ationären verſchiedene Anfragen geſtellt, u. a. darüber, ob die Lebensverſicherungen der ehemaligen Direktoren weiter bezahlt wurden, und unter welchen Umſtänden eine Patent verkauft worden ſei. Juſtigrat Dr. Freudenthal J⸗Würzburg wies als Ver⸗ ireter des Aufſichtsrats darauf hin, daß aus Gründen des Ge⸗ ſchäftsgehe immiſſes nicht über alles Aufſchluß gegeben werden dürfe und empfahl ſchließlich, die Generalverſammlung ſelbſt möge enr⸗ ſcheiden, ob der Auffichtsrat die gewünſchte Antwort geben ſoll oder —509 Die Abſtimmung ergab, daß die Fragen nicht zu beantworten ſeien. Gegen dieſe Beſchlüſſe legte Aktionär Fröbus⸗ Wiesbaven Proteſt zu Protokoll ein. Sodann wurde von Rechtsanwalt Straub ein Antrag geſtellt, zur Prüfung der Bilanz Revr⸗ oven zu beſtellen, ferner zu beſchließen, daß vor Verbeſcheidung Bilanz und Entlaſtung des Aufſichtsrats und der Direktoren noch folgende Punkte von den Reviſoren zu prüfen ſeien: 1. Die Abwicklung und die Neuaufſtellung des Vertragsverhältniſſes zur Schalber Hütte. 2. Aufſtellung und Bewertung der am 31. Mai, 81. Oktober und 31. Dezember 1909 vorhandenen Außenſtände. 3. Die auf Konto Sanierungskoſten betätigten Ausgaben und Trans⸗ Arionen der Geſellſchaft. 4. Alle Verhandlungen bezüglich der Berwertung des Strohpreſſenpatents. 5. Aufſtellung des Waren⸗ Lomtos vont 81. Mai, 31. Oktober und 31. Dezember 1909. Mit 528 gegen 411 Stimmen wurde dieſer Antrag abgelehnt. Hierauf wurde die Bilanz mit 528 gegen 410 Stimmen ge⸗ nehmigt. Rechtsanwalt Dr. Schmitt⸗Bamberg legte gegen Disſen Beſchluß, wie überhaupt gegen ſämtliche Beſchlüſſe zu Punit 1 der Tagesordnung Peoteſt ein. Vorſtand und Auf⸗ ſichterat wurde ſodann Entlaſtung erteilt; auch gegen dieſen Beſchluß wurde, wie man den„Münch. N..“ ſchreibt, Proteſt eingelegt. Die Satzungsänderungen wurden einſtimmig angenom⸗ men. Die Geſellſchaft firmiert in Zukunft„Aktiengeſellſchaft für landwirtſchaftliche Maſchinen in Würzburg“. Kurz vor Schluß der geſtern abgehaltenen Generalverſamm⸗ Lung der Aktiengeſellſchaft für landwirtſchaftliche Maſchinen vorm. Gebr. Buxbaum erſchienen im Verſammlungslokal der Staats⸗ anwalt und der Unterſuchungsrichter und verhaf⸗ teten das Aufſichtsratsmitglied Juſtitiar Bodenbach aus 1 Gine große Anzahl Papiere wurde beſchlagnahmt. Bodenbach gehörte bereits dem Aufſichtsrat der jetzt in Haft ſitzen⸗ Dem Webrüder Buxbaum an. Aelegraphiſche Haudelsberichte. Neues vom Dividendenmarkt. Asiegen, 14. Okt. Die Maschinenfabrik.-G. worm K. u. H. Oechelbäuser erzielte einen Reingewinn wom 90 135 M.(126 366.). Verteilt wird eine Divi- ddende von 6 Proz. wie im Vorjahr. ANullungseiustellung einer amerikanischen Kohlenfirma. * Newyork, 14. Okt. Die Kohlenfirma Thomas Mattliss stellte die Zahlungen ein. Die Verbindlich- Petten belaufen sich auf 1 275 000 Dollar. Neues aus Ameribed. w. Newyork, 14. Olct. Amerikanische und euro- ne Bankiers haben in einer Konferenz entschieden, in der Konnossementskontroverse die einzig mög- uche Lösung die Schaf fung einer Garantiegesellschaft au einem angemessenen Kapital zur Garantierung der Echtheit der Konnossemente sei. Die Kosten für die Garantierung der Echtheit würden pro Baumwollballen 6 oder 7 Cts. betragen. Telegraphiſche Börſenberichte. Effekten. Brüſſel, 18. Oktober.(Schluß⸗Kurſe). Kurtz vom 12. 13. 4% Braſilianiſche Anleihe 1989 89.75—.— 40% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs)——— nffffft 92.50—.— ee ee 217.50216,50 Ottomanbank——.— Luxemburgiſche Prince Henribahn[441.—442.— Warſchau⸗Wiener 1J599 1582. Valprraiſo, 13. Oktober. Wechſel auf London 11—. *** Produkte. New⸗Mor! 13. Oktober Kurs vom 1I. 13. Kurs vom 11. 13. Baumw.atl. Hafen 37000 29 000SchmRoh. u. Br.) 13,10 13 10 „ atl. Golfh. 59000 30.000] chmalz(Wileoy 18.10 13.10 „ im Junern 36.0 0 28,000] Lalg prima City 8 ½ 8 15 „ Gyp. u. Gr. B. 10.000.000 zucker Muskov. de.50.50 „ rp. n. Kont..000 22.000] Laffee RioRo.7 lek. 11— 11— Baumwolle loko 1475 14.90] do. Okt..80.80 do. Oktbr. 14.59 14.73 do. Nopbr..85.80 do. Novobr. 14.57 14.74] do. Dezb..85 8 85 do. De br. 14.63 14.79] do. Januar.85.93 do. Jan. 14.65 14.84] do. Februar.85.94 do. Febr. 14.71 14.90] do. Mär;.86.95 do. März 14.82 14.97 do. April.88.9 7 do. April 14.83 15.01] do. Mat.90.98 do. Mai 14.91 15.06] do. Junt.90.— do. Juli—.——.—do. zuli.90.02 Baumw. i. New⸗ do. Au guſt.92.03 Orl. loko 14/ 14.% do. Sept..94.04 do. per Nov. 14.51 14.64 Wetz. eed. Wint. lk. 100/ 99% do. der Jan. 14.66 14.79 do. Oktor.—— Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45] do. Dezor. 103 ½% 102%% do. ſtand white. do. Mai 108— 107— PNew PMortk.05.77[Mais Oktbr. 50 3— Petrol. ſtand. whtt. do. Dezbr. 59y——— Philadelphia.05.05 Mehle Sp..eleare.15 410 Pert.⸗Erd. Balaue.43.48 Getreidefrachtnach Derpen. Mem⸗Jork 79— 17. Liverpool 2— 1 do. Savanah. 75— 74— do. London 1 74 1— Schmalz⸗W. ſſeam 12.90 12.90] do. Antwerp. 1 5 1— do. Rotterdam 2/ 3— Shicago, 18. Oktober. Nachm. 5 Uhr. Kus vom 11. 13. Kurs vom 11. 18. Weizen Oktbr.—— JLeinſaat Oftbr. 265— 266— „ Dezbr. 95 /94/ Schmalz Okt. 12.70 1270 1 Mai 101 ¼½ 100) 1 Nov. 11.51 11.62 Mais Oktbr.—— 49„ AJan⸗ 10.45 1052 „ Dezbr. 48 ¼ 47% Pork Okt. 17.75 17.75 „ Mai 51— 50 1,„ Nov. Roggen lo ko 77— 77„ Jan⸗ 17.80 17.30 „Dezbr.———Rippen Okt. 10.67 10.70 8 n. 55.22.25 Hafer Dezbr. 31/ 31—„ Ja.15.20 „ 85%—— Seimſaat loco 265— 266— 11.50 11.50 Liverpool, 13, Oktober. Schluß.) Weizen voter Winter ruhig 12. 13. Differenz IC( 718 ½— 4 FF 77³ N—* Mais ſtetig Vunter Amerila pe“ Oktbr. 4,5½ 457% + 1. La Plata ver Dezbr. 476˙1 476 ⁰— *Köln, 18. Oktober. Rübö! in Poſten von 5000 kg 61.— Okt. 58.50., 58.— G. ** Giſen und Metalle. London, 13 Okt.(Schluß.) Kupfer, feſt, p. Kaſo 57.—.0, 3 Non. 57.16.3, Zinn, feſt, p. Kaſſa 165.10 0, 3 Non. 160.05.0, Blei ſtetig, ſpauiſch 18.—.0, engliſd 13 05.0, Zint ſtetig. Gewöhnl. Marken 23.17.6, ſpezial Marien 24.10.0. Blasgom, 13. Okt. Roheiſen, ruhig, rauts, per Kaſſa 49/8 per Mona 49/11½. Rew⸗Dort, 12. Okt. war⸗ 5 Haute Bor Kurs Kupfer Superior Ingots vorrätig 1280 12451225 1235 Anecccc 137—38—3705 3775 Noh⸗Giſe nam Northern Foundry No ap. Tonne 1550,16— 15500¼16— Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. 28.— 28.— Shjiffahrts⸗Aachichten in Aannheimer Hafenverkehr Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 12. Oktober 1910. Nik. Göttert„St. Nicolaus“ v. Rotterdam, 12110 Dz. Stg. u. G. Nik. Urban„Badenia 2“ von Ruhrort, 2800 Dz. Stückgut. Georg Pickert„Wilhelmine“ von Ruhrort, 5475 Dz. Kohlen. A. Spruit„W. Egan 21“ von Ruhrort, 5000 Dz. Stückgut. Fried. Vetter„Karlsruhe 10“ v. Rotterdam, 10 000 Dz. Stg. u. G. Herm. Beſch„Louis⸗Marie“ von Walſum, 5000 Dz. Stg. u. Eiſen. Adam Klein„M. Stinnes 64“ von Ruhrort, 3000 Dz. Kohlen. Lud. v. Koeverten„Embrika“ von Rotterdam, 15 500 Dz. Getreide. Math. Gerlach„Mannheim 28“ v. Rotterdam, 7700 Dz. G. u. Stg. Fr. Knobel„Mannheim 33“ von Rotterdam, 5200 Dz. Stg. u. G. Lud. Schmitt„Badenia 40“ von Karlsruhe, 1000 Dz. Stückgut. Gg. Walter„Mannheim 57“ v. Rotterdam, 11 570 Dz. Stg. u. G. Otto Reibel„Otto Heinrich“ von Rotterdam, 7500 Dz. Stg. u. G. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 12. Oktober 1910. Keienburg„Dörtelmann 1“ von Alſum, 15 000 Dz. Kohlen. Leineweber„Erna“ von Rotterdam, 9000 Dz. Stückgut. Reiß„Gottvertrauen“ von Rotterdam, 14 800 Dz. Stückgut. Paff„Joſ. Maria“ von Winkel, 2500 Dz. Weizen. v. Groen„Npordwyk“ von Amſterdam, 2500 De. Stückgut. Keßelheim„M. Stinnes 67“ von Ruhrort, 10 570 Dz. Kohlen. Poß„Eltorado I1“ von Rotterdam, 11 500 Dz. Getreide. Keßler„Clem. Maria“ von Alſum, 11040 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 12. Oktober 1910. W. v. d. Löcht„Teutonia“ von Rotterdam, 810 Dz. Stückgut. J. v. Heymen„Johann 1“ von Rotterdam, 6000 Dz. Getr. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 12. Oktober 1910. Jul. Koch„König Karl“ von Heilbronn 1644 Ztr. Steinſalz. —5 Augspurger„Hagenbucher“ von Ruhrort, 11 900 Ztr. Khl. ak. Schmitt„Hekena“ von Speyer, 960 Ztr. Backſteine. Mart. Müßig„Kätchen“ von Hochhauſen, 1950 Str. Gips. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 12. Oktober 1910. M. Hochfelder„Obrh. D. Bay 3“ von Altrip 1700 Dz. Kies. Kempner„Johaung“ von Nierſtein, 1990 Dz. Kies. 15 Schölch„Karolinchen“ von Duisburg, 4150 Dz. Kohlen. 2 Floß angekommen. Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Celegramme. Reb Star Line. Bewegung der Dampfer:„Marquette“ am 6. Oktober von Ant⸗ werpen nach Boſton und Philadelphia abgegangen„Maryland“ am 7. Oktober von Antwerpen nach Baltimore abgegangen.„Finland“ am 8. Oktober von Antwerpen nach Newyork abgegangen.„Lap⸗ land“ am 8. Oktober von Newyork nach Antwerpen abgegangen. „Manitou“ am 8. Oktober in Philadelphia von Antwerpen ange⸗ kommen.„Kroonland“ am 10. Oktober in Newyork von Antwerpen angekommen.„Vaderland“ am 11. Oktober in Antwerpen von Newyork angekommen.„Menominee“ am 11. Oktober in Antwerpen von Boſton und Philadelphia angekommen. Canadian Pacifie Railway Transatlantiſcher Dampferdienſt von Antwerpen nach Kanada. Bewegung der Dampfer:„Montreal“ am 5. Oktober von Ant⸗ werpen nach Quebec abgegangen.„Mount Temple“ am 11. Oktober in Quebec von Antwerpen angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſeburenn Gundlach n. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, direk: am Hauptbahnhof. waſſerſtandsnachrichten im Monat Oktober. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 2. 19. 11. 12. 13. 14.] Bemerkungen Houſtanz: 3,71 3,71 3,67 3,68 Waldsynt 2,40 2,55 2,45 2,50 Hüningens)..,87 1,84 1,85 1,88 1,76 1,68 Abds. 6 Uhr Hehl! ,71 2,68 2,68 2,63 2,58 2,51 N. 6 Uhr Sauterburg.15 4,09 4,08.06 Abds. 6 Uhr Wagan. 408 4,06 4,02 4,01 8,98 3,95 2 Uhr Germersheim 3,87.83 3,84 3,79.-P. 13 Uhr Mannheim.52.48 3,43 8,38 3,36 3,30] Morg. 7 Uhr aoi„18 1,11 1,07 05 1,02.-P. 12 Uhr BDingen.82.78 1,76 1,75 10 Uhr Saub.„ 2,10 2,04 1,99 1,96 1,95 2 Uh Poblenz.18 2,08 2,06 2,04 10 Uhr Nöln„„n lrenes d 8 2 Uhr RMuhrort 1,22 1,15 1,11 1,04 6 Uhr vom Nackar: Maumheim J3,49 3,39 3,40 3,35 3,33 3,30 V. 7 Uhr Heilbroun ,45 0,65 0,54 0,52 0,55 0,50] V. 7 Uhr Windſtill, Nebel, + 100. — Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 2 85 32 8 3— 355 Datum Zeit 8 8 38 ungen 83 388 8323 833838 S8S8„ mm. 8— 5 13. Okt. Morg. 7754,6 10,2 N 3„1 13.„ Miittg. 2˙7/758,90 21,0 N 2 a. Abds. 99758,5] 15,4 ſtill 14. Okt. Morg. 7½763,6 9,4 N4 Höchſte Temperatur den 13 Okt. 21.0˙ Tiefſte vom 13./14. Okt 9,0 * Mukmaßliches Wetter am 15. und 16. Oktober 1910. Im hphen Nordweſten iſt ein ſtarter Hochdruck aufgetaucht, der die Ueberbleibſel des letzten Luftwirbels raſch auf dem Kontinent vollends zur Auflöſung bringt. Für Samstag und Sonntag iſt daher aufheiterndes, tagsüber milderes und trockenes Wetter zu erwarten. Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Weſter⸗Dienſtes. (Nachdruck verboten.) 16. Oktober: Meiſt bedeckt, kühler, windig, Regen. 17. Oktober: Milde, bewölkt, zeitweiſe Regen. 13. Oktober: Nebel, nachher ſchön, heiter, wävmer. 19. Oktober: Wolkig mit Sonnenſchein, ziemlich warm. ———̃ ͤ AůàůÓ‚ñ;;;;;;;;;;—•——— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte: für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schöufelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kircher. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Eruſt Müller. —. ͤ K ͤ—B— TT......—— Meine beiden Enkelchen trinken täglich Bioſon. München, Jackſtattſtraße 1 I. 7. Aug. 1909. Meinen beiden Enkelchen im Alter von 8 und 10 Jahren, die ſehr blutarm und in der Entwicklung zurückgeblieben ſind, gab ich einige Zeit lang täglich einen guten Eßlöffel voll von Ihrem „Bioſon“ mit etwas Kakao vermiſcht und in Milch gekocht, welches Getränl ſie ſehr gerne nahmen. Schon nach 14 Tagen zeigte ſich die Wirkung Ihres Präparats, der Appetit beſſerte ſich, das Ausſehen wurde ein geſünderes und das Allgemein⸗ befinden ein wirklich zufriedenſtellendes. Ich werde den beiden Kleinen noch weiter„Bioſon“ geben und kann ich dasſelbe für ſchwächliche Kinder nur empfehlen. Hochachtend! Kath. Bir⸗ ner, Schneiders⸗Wwe. Unterſchrift beglaubigt: Alfons Gabel, Notariatsvertreter. Bioſon iſt das beſte und billigſte Kräf⸗ tigungsmittel. Paket 3 Mark ſtets friſch in ſämtlichen Apo⸗ theken. Verlangen Sie von dem Bioſonwerk, Frankfurt a.., eine Gratisprobe und die Broſchüre. 1954 Die Pflege der Stimme erweist sich immer mehr als ebenso hotwendig wie diejenige etus der Hände und der Zähne, Unter allen Mitteln, die eine klare freie Stimme schaffen, Wohltuend auf Rachen und Hals wirken, üblen Geruch aus dem Munde nehmen, hat sich keines nur annähernd so verbreitet und behauptet, als die in ihrer Wirkung unvergleichlichen Wybert-Tableftten. Sie gehören zum eisernen Bestande jedes Haushaltes, wie Seife und Zahnpulver. Die lange ausreichende Schachtel kostet in Apotheken und Drogerien 1 NMark. 10508 Offene Beine, Geschwüre weichen wie magiſch bei Anwendung von Rongoa⸗Salbe. Dieſelbe beſitzt wunderbar heilende und antiſeptiſche Wirkung. Adam Kaſper in Niederburg, Poſt Oberwieſel, ſchreibt:„Rongoa⸗Salbe bat meine Wunde mit der ich über 20 FJahre behaftet war, gänzlich geheilt. Preis der Rongoa⸗Salbe 2,50 der Topf, in Apotheken erhält⸗ lich. Wo nicht vorrätig, wende man ſich an die Engel⸗Apotheke, in Frankfurt a. M. 10845 Mannbeim, 14. Oktober 1910. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 7. Seite — 1 „Deine Frau war ihr Leben laug über 50 Jahre mitein.häßl Flechte behaftet. Kein geſundes Fleckchen hatte ſie auf dem Seibe. Nachdem ſie Zucker“s Patent⸗Medizinal⸗Seife an⸗ gewendet hat, fühlt ſie ſich wie neugeboren. In 3 Wochen waren die Flechten itigt. Zuckers Patent⸗Medizinal⸗ Seiße iſt Tauſende wert. E. W. in.“ à Stck. 50 Pf.(150/pig) u. 150 M.(35% ig, ſtärkſte Form). Dazugeh. Zuckooh⸗Creme 75 Pf. u. 2 Mk., ferner Zuckboh⸗Seife (mildi 50 Pfg. u. 1,50 Mk. Bei: Pelilanapoth., Ludwig& Schütthelm, Friedr. Becker, Th. v. Eichſtedt, Otto Heß, Heiur. Merckle, M. Oettinger Nachf., G. Springmaun, Gg. Schmidt, Badeniadrog., Jyſ. Brunn Nachf., R. H. Stocke⸗ (Engros: Leo Trenſch). 2298 Lebensmiltellieferung. Das Evangeliſche Bürger⸗ hoſpikal bedarf für das Jahr 191¹ 42 en. 9000 Laib Schwarzbrot I. Sorte à 375 Gramm: ca. 4000 Stück Weißbrot à 60 Gramm; ca. 23000 Stück Milchbrot à 50 Gramm; tea. 2700 kg Rindfleiſch J. Qualität; ca. 360 kg Kalbfleiſch J. Qua⸗ Iität; ca 370 kg Schweinefleiſch u. Wurſtwaren I. Qualität: en. 6000 Liter ſ üßer Voll⸗ milch. Die Lieferung ſoll im Sub⸗ miſſtonswege vergeben wer⸗ den. Angebote hierauf wollen bis Dienstag, 25. Oktober d.., vormittags 11 Uhr und mit der Aufſchrift „Lebensmittellieferung“ ver⸗ ſehen, verſchloſſen imBureau der Hoſpitalverwaltung F 6, Nr. 4/5 eingereicht werden, woſelbſt inzwiſchen die Lie⸗ ferungsbedingungen einge⸗ ſehen werden können. Die Angebote auf die ackwarenlieferung ſowie aus“ die Lieferung von Fleiſch und Wurſt haben auf Formularen zu geſchehen, welche die Hoſpitalverwal⸗ tung koſtenlos abgibt. Dieſe Angebote müſſen derart er⸗ folgen, daß in Buchſtaben ausgedrückt wird, wieviel Abgebot pro 100& an jeder Monatsrechnung unter Zu⸗ grundelegung des jeweiligen Ladenpreiſes der Mehrzahl der hieſigen Bäcker, bezw. Metzger gewährt wird. Angebote, welche nicht un⸗ ſexen Bedingungen entſpre⸗ chen, werden nicht berück⸗ ſichtigt. Die Angebote bleiben 4 Wochen nach eröffneter Sub⸗ miſſion uns gegenüber in Kraft. 429 Maunheim, 28. Sept. 1910. Der Stiftungrat des Evangel. Hoſpitalfonds: Bekanntmachung. Die 423 Städtiſche Sparkaſſe iſt für den Verkehr mit dem Publikum in der Zeit vom 1. Oktober bis mit 30. April k. Is. geöffnet: jeden Samstag von—12 Uhr vormittags, an den übrigen Werktagen von—12 Uhr vormittags u. von—4½ Uhr nachmittags. Mannheim, 27. Sept. 1910. Städt. Sparkaſſe: Schmelcher. E2 Große kE1.12 Damen⸗Koufektions⸗ Verſteigerung. Von feinſtem Konfektions⸗ Geſchäft verſteigere ich im Auftrag am 10680 Montag, den 17. ds. 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L 4, 8 p. 38645 —3 junge Leute erhalten 39542 empfehle mein anerkaunt vorzügl. im Abonnem., 10 Diners à M..20 474 in beſſ. iſrael. Fam. Mittag⸗ u. Abendtiſch. B 6, 1a, 1 Tr. Heante und Kaaueute! Mittag⸗ u. Abendliſchg WnnenfHgs Mannheimer Altertumsverein. I, Vereinsabend Montag, den 17. Oktober abends ½9 Uhr im hin⸗ teren Saale d. Café⸗ Reſtaurants Germania, m. Vortrag des Herrn Proffeſſor Dr. Gropengießer: Die erſte germaniſche Beſiedelung unſer. Gegend nach den Ausgrabungsfunden des Jahres 1910. Die Mitglieder und Freunde des Vereins ſind mit ihren Damen bierzu freundlichſt eingeladen. Kaufmannsgerichtswahl in Ludwigshafen. Heute. Abend%9 uhr im Pfälzerhof Sudwigshafen Oeffentliche Verſammlung Vortrag des Verw.⸗Direktors Herrn Dr. Thiſſen über: „Der Kampf um die Kaufmannsgerichte, ſeine Urſachen und Ziele.“ Nachher Ausſprache. Die Handlungsgehilfen Mannheims werden zu dieſer Verſammlung freundl. eingeladen. 20498 Bezirksverein Ludwigshafen im Verein für Handlungs⸗Commis von 1858 (Kaufmänniſcher Verein) in Hamburg. ommersprossen und Hautflecken verſchwinden in einigen Tagen; auch die ſchlechteſte Haut 80 t Nehellanberg ele Fommersprossen- Creme Atolh. Garant. vollſt. unſchädl. Bei Nicht⸗ erfola Geld zurück. Doſe 2 Mk. für auswarts.50'., auch Briei⸗ marken. Verſand überall hin durch Herm. Schellenberg. 9 2, 19, Heidelbergerſtr. Telephon 391. 9540 Ter seine Stünle nicht ruinert kaben will, der ſende dieſe, oder laſſe ſie durch die Spezialſtuhlreparaturwerkſtätle A. König, O1,13 abhol. Eigene Flechterei, alle Erſatzteile Patent⸗ ſitze e. Vorſicht, da Hauſtererd Ramen d Firma mißbrauchen. 907 eSocken, Unterkleidung und! Handschuhe stets das eleganteste! Emma Mager Spezlal-Strumpfwaren-Haus Kaufhaus-Bogen 26. von Hollander.& Vogler A. G. Mann⸗ Preisangabe unt. Nr. 39648] Bureau Waibel, 6, 13. Köbele. Lheim. 2919.1 gn die Erbede E B, Feruſprecher—328 SS Grossihdasfxielle. Roman von Ernſt Georgy. (Nachdruck verboten). 25(Fortſetzung) Düſter ſah er in das reizende Geſicht. Dann ſeufzte er leicht und ſagte tief atmend:„Wenn ein' Menſch auf der Welt, Agathe, dann wärſt Du es, der ich es ſchenken könnte. Dein weiblicher Zauber, Deine weiche Güte ſind es, die mich immer wieder zu Dir ziehen, die mich gefeſſelt haben— nur—— Du mußt Geduld haben!“ „Ich habe Geduld und Vertrauen!“ entgegnete ſie leiſe.„Was Du kuſt, kann ja immer nur gut ſein!“ Er neigte ſich über ſie, und zum erſten Male ſeit ihrer Ver⸗ lobung küßte er ſie auf den Mund und preßte ſie dabei an ſich, den Schauer fühlend, der über ſie hinglitt. Dann reckte er ſich wieder empor: „Komm, wir müſſen Deine Mutter ſuchen.“ VIII. Mit tiefen Schatten unter den Augen, nervös und überwacht ausſehend, trat Hartwig Werner am Morgen nach dem Balle in ſeine Bibliothek, die wie die ganze Villa mit vornehmer und be⸗ haglicher Schönheit eingerichtet war. Sein Privatſekretär ſaß bereits an einer Seite des rieſigen Schreibtiſches. Er hatte, wie immer, die eingehende Poſt geleſen und ſich die notwendigen No⸗ tizen auf einem Blatte gemacht. Einige Briefe waren bereits be⸗ antwortet und harrten der Unterſchrift. Vor ihm ſtand die Remington⸗Maſchine und ein ganzer Stoß typierter Seiten. Nach kurzer Begrüßung ließ ſich Hartwig an der gegenüber⸗ liegenden Tiſchhälfte nieder und ergriff einige noch nicht geöffnete Privatſchreiben, die Wendt ſtets mit beinah untrüglichem Inſtinkt herauszufinden verſtand. Er ſchlitzte die Kuverts auf und über⸗ flog den Inhalt.„Einladungen—— Familiennachrichten—— ein paar Zuſchriften aus dem Publikum“, ſagte er nach wenigen Minuten. „Wünſchen Sie erft die Korreſpondenz zu erledigen oder mit dem Romandiktat fortzufahren, Herr Werner?“ fragte der andere beſcheiden. „Sind wichtige Sachen?“ „Ein Brief aus dem Theaterbureau. Für die nächſte Woche ſind einige Klaſſikervorſtellungen angeſetzt. Auch probt man ſchon die Nopität. Die Kaſſen rapporte hätten bedenklich nachgelaſſen, —————————e— die Zugkraft ſcheine ſich bereits erſchöpft zu haben, ſchreibt Wahr⸗ burg „Gott ſei Dank“, entſchlüpfte es Hartwig. Er atmete förmlich auf, ohne den erſtaunten Blick ſeines Angeſtellten zu beachten. „Dagegen teilt uns der Agent mit, daß fünf weitere Bühnen ſich zur Aufführung entſchloſſen haben. Er fragt, ob er die Ver⸗ träge auf der alten Baſis abſchließen dürfe?“ Hartwig ſtützte den Kopf in die Hand und ſah vor ſich hin. „Teilen Sie ihm mit, daß ich vorläufig keine weiteren Auf⸗ führungen wünſche. Mir liegt gar nichts daran, das Stück durch alle Krähwinkel Deutſchlands geſchleift zu ſehen.“ „Es handelt ſich aber um fünf gute Bühnen. Sogar zwei Hoftheater ſind dabei“, wandte Wendt beſcheiden ein. „Alſo dieſe fünf— meinetwegen“, entgegnete Hartwig ſeufzend, „aber dann ſoll er weder neue Schritte unternehmen, noch ſich auf irgendwelche Verhandlungen einlaſſen. Schreiben Sie ihm das ſehr energiſch, Wendt. Dieſe Leute ſind doch nur money⸗ maker und können einen gegenteiligen Standpunkt kaum be⸗ greifen.“ „Und die Verträge?“ „Wie die vorigen; aber er ſoll ſie erſt dem Juſtizrat vor⸗ legen. Ich bin nie gern der Dumme! Sonſt noch etwas?“ „Ein hieſiger Verlag bittet um Vorlegung des neuen Romans nach erfolgter Beendigung.“ Werner ſprang auf und ſchritt erregt auf und ab.„Wie ſie einen drängen! Sobald ſie den kleinen Finger haben, wollen ſie die ganze Hand!“ „Nach Ihrem Erfolge——— „Hören bloß Sie ſchon mit dem ewigen Erfolge auf!“ ſchrie ihn Hartwig on.„Mein Vater hat in Amerika Bergwerke ge⸗ kauft und macht die größten Kalkulationen. Die Werke ſollen verdoppelt werden. Jeder Kopf, jede Hand wird in Eiſenhütt nötig ſein.— Und ich ſoll Romane ſchreiben? Ich bin vorerſt mal Induſtrieller, Kaufmann!“ Wendt lächelt.„Sie wollen es ſein; aber ein Talent läßt ſich nicht niederhalten.“ „Die Marotte——— der Wahnwitz törichter Stunden hat mich ſchon genug gekoſtet! Ich habe es ſatt, mich wie ein aufge⸗ zogener Kreiſel tanzen zu laſſen.“ „So werde ich“, der Sekretär machte eine Notiz,„dem Ver⸗ leger einfach abſchreiben. Wir hätten den Roman ohnehin Tiſchler und Werkoff zugeſagt.“ „Möchten Sie das ungeborene Kind nicht am liebſten gleich taufen?“ „Nein. „Aber die Arbeit iſt doch in Brouillon abgeſchloſſen.“ „Machen Sie mich nicht wild, Wendt!“ fuhr Hartwig ihn an, „Herr Werner ſind jetzt recht nervös.“ „Verbinden Sie mich ſogleich mit Eiſenhütt, Privatkontor des Chefs. Und legen Sie mir die geſchäftliche Poſt vor.“ „Das meiſte wird wohl direkt nach draußen geſandt. Ich habe nur weniges.“ Der junge Mann ſtellte die telephoniſche Verbin⸗ dung her und drückte alsdann auf einen Knopf. Hartwig ließ ſich wieder auf ſeinen Seſſel am Schreibtiſch nieder, und nun begannen geſchäftliche Verhandlungen mit dem Geheimrat, dem Bruder und verſchiedenen Abteilungen des unge⸗ heuren Verwaltungsapparates. Wendt, der inzwiſchen die Antworten vorbereitete, lauſchte mit Verwunderung. Die nie fehlende Sicherheit ſeines Brotgebers, ſobald es ſich um Eiſenhütter Angelegenheiten handelte, imponierte ihm ſtets von neuem. Ob er mit Werner zu Fuchsjagden in Schottland, Wolfsjagden in Rußland, zu Rennen oder Waſſer⸗ ſportfeſten in verſchiedenſten Ländern Europas oder in Amerika weilte, immer behielt dieſer die Fäden zu den väterlichen Werken in Händen. Durch Kabel oder gewöhnliche Depeſchen war er ſtets auf dem Laufenden, und es kam ihm gar nicht darauf an, ganze Nächte auf Briefe zu verwenden, die erforderlich waren. Er ſcheute ebenſowenig, ein Pariſer Abenteuer plötzlich zu unter⸗ brechen, um für den Vater eine Reiſe nach Japan, Mexiko, Ita. lien oder Serbien zu machen. Die geſamte Kombinationsgabe, die zähe Energie ſeiner Vorfahren ſchien ſich in dieſem Sprößling der Familie noch einmal konzentriert zu haben. Er war, wie die höheren Beamten draußen Wendt längſt anvertraut, viel genigler und weitblickender als ſein Vater. Doch hatte ihm bisher die den Werners ſonſt eigene Ausdauer, der beharrliche Fleiß gefehlt. Er war nicht nur der Großinduſtrielle von früher, ſondern, an⸗ geſteckt von der Art moderner Erbſöhne, bereits Lebemann, Globe⸗ trotter, Sportsmann geworden.— Sein Sekretär, der lange Jahre in ſeinem Dienſte ſtand und ihm aufrichtig zugetan war, ſchob das jetzt auf das in Hartwig ſteckende Künſtlerblut. Er, im Grunde ſeines Herzens naiver Romantiker, bewunderte den neu⸗ entdeckten Dichter, trieb ihn ſelbſt vorwärts und beklagte nur, daß er gerade in Aegypten nicht dabei geweſen war, als das Talent in Hartwig Werner ſich ſo plötzlich offenbarte. Die letzte Krank! heit ſeiner Mutter hatte ihn bis zu deren Hinſcheiden viele Mo⸗ nate lang in Berlin feſtgehalten. Als er endlich ſeine Tote be⸗ ſtattet und nach Genna berufen worden war, trat ihm ſein Chef „Sind ſich Herr Werner über den am beſten deckenden Titel noch nicht einig?“ bereits mit dem kleinen, feſtverſchloſſenen Handkoffer voller Manuſfkripte entgegen. 0 3 (Fortſetzung folgt.) 5 8. Seite. Mannheim, den 14. Oktober 1910 8 d. H. Verkaufshäuser: 7 0 Neckarstadt Marktplatz. Lebensmittel-Abteilung. Freltag und Samstag Fleisch- u. Wurstwaren Dürrfleisch mager.. Pfd. 88 Pf, Gekochten Schinken ½% Pfd. 32 Pf. Hausgem. Leber- u. Griebenwurst Pfa. 38 Ppr. Wsstfällsche Koch- u. Mettwurst Ppid. 68 Pr. Thüringer Rotwurst Pfd. 58 Pf. Braunschwelger Mettwurst%½ Pfd. 22 Pf. ———— —— Kàse Vollsaftigen Emmenthaler Vollfeſten Edamer ½ Pfd. 50 Pf. la. Elsässer Münsterkäse ½% Pfd. 4 Pf. Edelweiss Camembert stuck 20, 26, 50 Pf. Frühstückskäschen Ubſl iner Marmelade gemigcht odler Zwetschgen ½ Pid. 55 Pf. Stück Spf. 98. Teigwaren Hausmacher Nudeln per Pld.-Paket 32 Pl. Suppennudeln per Pfd.-Paket 32 Pf. Maccaroni ver Pfd.-Paket 32 Pl. innigstgeliebter Schwiegervater, Bruder und Onkel, Herr Anders im Alter von 62 Jahren. 10730 annoncen-EApedν,ẽ̊n General⸗Anzeiger. Mittagblatt.] Statt besonderer Anzeige. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die schmerzerfüllte Mitteilung, dass unser lieber Gatte und Vater, Herr Dr. Max Bensinger Frauenarzt nach kurzem, schwerem Leiden heute mittag 1J¼ Uhr sanft entschlafen ist. Mannheim, den 13. Oktober 1910. Marie Bensinger, geb. Seelig. Heinz Bensinger. Die Einäscherung findet am 15. d. Mts., nach- mittags 4 Uhr statt. 10723 Kondolenzbesuche dankend verbeten. Statt besonderer Anzeige. Heute mittag verschied nach kurzem, schwerem Leiden unser Grossvater und Gatte, Vater, Schwiegersohn, Mannbeim(G 7, 13), den 13. Oktober 1910. Die tleftrauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Sonntag nachmittag 35/ Uhr von srael. Leichenhalle aus statt. Blumenspenden und Condolenzbesuche dankend verbeten. — 0 PF ͤ .2405 Berlftz SchoolofLanguages B.15 Samstag, 15. Okt. 1910, abends 8ſ½ Uhr Französischer Vortragsabend Monsieur Marcel Gros: Causerie frangaise sur Napoléon Ler. Italjenisch. Deutsch. Karten für Schüler.50., Nichtschüler.— M. jederzeit im Bureau der Schule D 2, 15. Ahonnement für 12 Vorträge für Schüler.— M, für Nichtschüler 10.— M. Telephon 1474. TCCCCCCCCCCCCCCCTCTCCCCTTbCTCCbTbTTbTb — F I Strohmarkt O 2, 6 Wannonden-Annahme tur alle Zeltg..-u. Sneld. von Fabrik in Ludwigshafen zum baldigen Eintritt ge⸗ ſucht. Kenntuiſſe in der franzöſiſchen Sprache erwünſcht. Offerten mit Gehaltsanſprüchen unter F. L. 4151 an Nud. Moſſe, Ludwiashafen a. Rh 10314 Tüchiiger Iuseraten: und Drucksacheu- 8 Aqulsiteur wn indet Iolnende und dauernde Stellumg in einer des leistungsſühigsten hiesigen Druckereien. An- gebote u. Ang. von Ansprüchen, Neferenmzen u. Bild unter B. gor an Rudolf Mosse, Maunleim. Astellen Hndenff Dichlge, durchaus ſelbſt⸗ ſtändige 54544 Monteure für Licht⸗ und Kraftan⸗ lagen geſucht. Allgemeine Elehtrititäts⸗ Geſellſchaft Mannheim Umſicht. junger Mann fin⸗ det ſofort Stellg. gegen hohe Proviſ. als Reiſender für Stadt und Ungebung. Gefl. 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Mayer über„Die Brennſtoffe und ihre Verwertung“ wurde zunächſt die Entſtehung der Brennſtoffe: Holz, Torf, Braun⸗ und Stein⸗ kohle anſchaulich geſchildert und gezeigt, wie in verſchiedenen Zeit⸗ räumen üppig wachſende Farne und Schachtelhalme niederſanken und ſich zu den Steinkohlen umbildeten. Später lieferten un⸗ geheure Nadelholzwälder den Stoff. Die drei großen Kohlen⸗ gebiete an der Ruhr, in Schleſien und an der Saar beweiſen, daß auch in Deutſchland die Kohlen drei weit auseinanderliegen⸗ den Zeitperioden angehören. Die chemiſchen Beſtandteile ſind Kohlenſtoff, Waſſerſtoff und Sauerſtoff. Die Wechſelwirkung dieſer Grundſtoffe führt zu der gefährlichen Grubengasbildung, die ſo häufig die wackeren Bergleute bedroht. Je älter die Kohle iſt, deſto weiter iſt die Entgaſung fortgeſchritten, und deſto höher iſt der Kohlenſtoffgehalt. Da dieſer Kohlenſtoff beim Heizen die Hauptſache iſt, ſo iſt die älteſte Kohle demnach die wert⸗ vollſte, für Mannheim alſo die magere Ruhrkohle. Erkennbar iſt der Heizwert auch der Hausfrau an dem übrig bleibenden Aſchenreſt. Eine gute Kohle hinterläßt wenig Aſche und rußt! nicht. Freilich ſpielt auch der Ofen eine große Rolle. Die Füll⸗ öfen bilden eine wertpolle Verbeſſerung, weil ſie den Heizwert des Brennmaterial weit beſſer ausnützen als die alten Oefen mit kleinen Feuerungen. Intereſſant war der Verſuch mit der Gas⸗ bereitung, wobei neben Gas der Teer und Koks gewonnen wird, die wieder verſchiedenartigſte Verwendung finden. So werden aus Teer die wunderbaren Anilinfarben gewonnen, die eine Um⸗ wälzung in der Farbinduſtrie herbeiführten. Ein anderes Neben⸗ produkt bei der Kokerei, das Ammoniak, iſt ein begehrtes Dung⸗ mittel für die Landwirtſchaft geworden. Koks ſelber hat ſoviel Heitzwert wie die beſte Kohle, weil hier eigentlich faſt reiner Brennſtoff vorliegt. Natürlich hängt die Qualitäl des Koks wieder von dem Wert der dabei verwendeten Kohle ab. Iſt ſchon Gas als künſtlicher Brennſtoff unentbehrlich geworden, ſo gewinnt die Brikettfabrikation immer mehr Bedeutung. Aus früher wertloſem Abfall, dem kleinen Kohlengries, werden jetzt mit Hilfe von Pech, das ebenfalls bei der Kokerei als Nebenprodukt gewonnen wird, Steinkohlenbriketts in verſchiedener Form hergeſtellt, deren Heiz⸗ wert dem guter Kohlen gleich iſt. Braunkohlenbriketts dagegen ſind weit weniger wert. Mit einem Ausblick auf die Zeit, wo der heute bekannte Kohlenvorrat zu Ende gehen wird, ſchloß der Redner ſeine intereſſanten Ausführungen, die durch zahlreiche Verſuche näher erläutert wurden. Deutſchland wird etwa nach 700 Jahren, England ſchon nach 400 Jahren ſeinen Kohlenreich⸗ tum erſchöpft haben. Doch wird der menſchliche Geiſt bis dorthin neue Lager entdeckt oder andere Licht⸗ und Heizquellen ſich dienſtbar gemacht haben. Zweibrücken, 11. Okt. In der heutigen Sitzung des Schwurgerichts wurde gegen den Ackerer Max Schmitt geb. 1889, Fabrikarbeiter Adam Becker, geb. 1890 und den Ackerer Wilhelm Hoff, geb. 1887, alle von Vorweidenthal, wegen Kör⸗ perverletzung mit nachgefolgtem Tode verhandelt. Die Angeklagten hatten in der Nacht vom 7. zum 8. Auguſt in dem Nachbarort Dörrenbach eine Revolverſchießerei verübt, wo⸗ bei der Ackerer Georg Silberg derart verletzt wurde, daß er in⸗ folge eines Kopfſchuſſes nach einigen Tagen verſtarb. Ein Ver⸗ hältnis, das der Angeklagte Schmitt mit einem Dörrenbacher Mädchen namens Kath. Trauth hatte, führte ihn öfters nach dem Nachbarort, was von den dortigen Burſchen nicht gern geſehen wurde. In Geſellſchaft des Schmitt befanden ſich häufig Kame⸗ raden aus Oberweidenthal, die jedesmal den Dörrenbacher Bur⸗ ſchen gegenüber ein provozierendes Verhalten zur Schau trugen. Die ſtändig mit Revolvern bewaffnete Geſellſchaft wurde in Dör⸗ renbach ſchließlich ſo übermütig, daß ſie in den Dorfſtraßen Schüſſe abfeuerten und ſonſtigen Unfug trieb. Schließlich wurde den Dörrenbachern das fortwährend herausfordernde Benehmen und das Fallenlaſſen von Bemerkungen, wie„heute muß noch Blut fließen“, denn doch zu bunt und man beſchloß, die Gendar⸗ merie von Bergzabern zu Hilfe zu rufen, nachdem die Angeklagten in der Anthesſchen Wirtſchaft wieder einen Disput mit Dörren⸗ bacher Burſchen veranlaßt und auf der Straße Schüſſe abgefeuert hatten. Das war am Abend des 12. Auguſt. Ein Bürger namens Speiyerer forderte die die Wirtſchaft verlaſſenden Gäſte auf, das Trauthſche Haus, in das ſich die Täter begeben hatten, zu be⸗ geklagten aus dem Hauſe, mit Revolvern bewaffnet heraus und eröffneten ein förmliches Schnellfeuer auf die Dörrenbacher. Es fielen etwa 15—20 Schüſſe. Hierbei wurde der Ackerer Silberg von einem Schuß in den Kopf getroffen. Die Kugel durchbohrte das Gehirn und blieb in der Schädeldecke ſtecken. Es war geradezu Die Angeklagten wollen die Verfolgten geweſen ſein und in Not⸗ wehr gehandelt haben. Das Urteil lautete gegen Becker wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode auf 2 Jahre 6 Monate, gegen Schmitt 90 auf 1 Jahr bezw. 9 Monate Gefängnis. Der Staats⸗ anwalt hatte 4 Jahre, 2 Jahre und 1 Jahr 6 Monate beantragt. * Leipzig, 13. Okt. Das Automobilunglück auf der drei Menſchen ums Leben kamen, beſchäftigte am Montag das Reichsgericht. Die Darmſtädter Strafkammer hatte den Chauffeur Schmidt lediglich einer Uebertretung wegen zu 30 Mark Geldſtrafe verurteilt, aber von der Anklage der fahrläſſigen Tötung und der fahrläſſigen Gefährdung ein Wunder, daß nicht noch mehr Perſonen getroffen wurden.“ und Hoff wegen Raufhandels Griesheimer Chauſſee, bei dem am 31. Oktober vor. Jahres + 8, 18, part. vermieten. 39664 eines Eiſenbahntransportes freigeſprochen. Gegen die Frei⸗ ſprechung richtete ſich die Reviſion des Staatsanwaltes. Der Reichsanwalt vertrat ſie und führte u. a. aus: Der Angeklagte hat die linkslaufenden Schienen der Dampfſtraßenbahn nicht geſehen; dadurch iſt auf einer Kreuzung der Zuſammenſtoß erfolgt. Auf das Nichtfehen gründet die Strafkammer die Freiſprechung. Aber die Pflichten eines Automobilleiters ſind hierbei viel zu eng gefaßt. Es kann gar keine Rede davon ſein, daß er nur die Fahrſtraße zu beachten hat und nicht auch die Umgebung. Bei einem ſo raſch dahinſauſenden Automobil gehen die Pflichten viel weiter. Der Führer hat auch aufzupaſſen, daß in ſeine Fahrſtraße nicht plötzlich Gegen⸗ ſtände eintreten, die dem Automobil ein Hindernis bereiten können. Er hat beſonders darauf zu achten, wenn ſeine Fahr⸗ bahn eine andere kreuzt, von der Hinderniſſe für das Auto⸗ mobil kommen können. Erhöht wurde dieſe Pflicht für den Angeklagten dadurch, daß er die Straße überhaupt nicht kannte und daß ſie ſchlüpfrig war. Das Reichsgericht hob das Urteil im vollen Umfange auf und verwies die Sache an das Landgericht zurück, weil die Frage der Fahr⸗ läſſigkeit nicht ausreichend erörtert ſei. WD 10 ührige FPraxls! Nervenschwäche Nervenzerrüttungen, Schwächezustände, Blasen- und Ge- nchlechtakraukheiten, sowle Gicht. Rheumatismus, Ichias, Muskelschwund, Hysterie, Neuralgien, Haarkrank⸗ heiten, Flechten, Beingeschwüre ete., auch alte u. schwere Fülle, behandelt mit bestem Erfolge ohne Berufsstörung arznellos durch Natur- u. elektr. Lichtheilverfahren giftfrele Krüuterkuren und Elektrotherapie. runff ertent Direktor Hoh. Schäfer kunft erteilt bichtheil-Institut„Elektron“ nur M 3, 3 gegenüber dem Restaurant zum„Wilden Mann““ NMILSGAHHeäirn. 9563 Sprechstunden: täglich von—12 und—9 Uhr abends. Sonntags von—12 Uhr. Wunderbare Erfolge. Den Hunderte Dankschreiben Damenbedienung dureh Frau Rosa Schäfer Zivile Preise. Prospekte gratis. 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Eiuer der wichtigſten Programm⸗ punkte in der langen Kette von mehr oder minder geheimnis⸗ pollen Hantierungen und Pflichten, die die moderne Dame tägliche Morgenbad, in dem die Schöne nach dem Schlummer ihre Glieder erfriſcht. Während ſich die Engländerin aber mit dem einfachen Waſſerbade begnügt und die Franzöſin es gern bei einer aromatiſchen Abwaſchung bewenden läßt, haben die reichen Amerikanerinnen das tägkiche Bad zu einer geheimnis⸗ vollen Handlung erhoben, in der Geſchmack, Raffinement, Lurus und nicht zum mindeſten auch der überlaſtete Geld⸗ beutel ſich ausleben dürfen. Als kürzlich bekannt wurde, daß der greiſe Rockefeller in Whiskybädern Stärkung ſeines altersgeſchwächten Leibes ſuche, brachten amerikaniſche Blatter ausführliche Beſchreibungen dieſes Bades und ergingen ſich in phantaſtiſchen Betrachtungen über die Rieſenſummen, die der reichſte Mann der Welt fortan in Whisky„verbaden“ werde. Dabei handelte es ſich natürlich nur um Bäder, denen ein beſchränktes Quantum Whisky zugeſetzt wird und bei denen die Ginreibung mit dem alkohsliſchen Stoffe die Haupt⸗ rolle ſpielt. In Wirklichkeit iſt dieſer„Luxus“ des alten Rockefeller ärmlich und dürftig gegenüber den Unſummen, die bekannte amerikaniſche Schönheiten für ihre Morgenbäder verwenden. Eine in Newyork bekannte Schauſpielerin nimmt den ganzen Sommer über Bäder, die ein kleines Ver⸗ mögen verſchlingen, denn ſie beſtehen aus Seewaſſer, Milch und koſtbarer Roſeneſſenz. Sie ſelbſt führt die Aufſicht, wenn das Bad in der prachtvoll geſchnitzten Eichenwanne bereitet wird, und Gnade der Zofe, die bei der Miſchung einen halben Liter Milch zu viel oder einen Tropfen Roſeneſſenz zu wenig in die Wanne laufen läßt. Roſenwaſſerbäder ſind in den vornehmen amerikaniſchen Geſellſchaftskreiſen an der Tages⸗ ordnung. Aber die Zahl derer, die ſich ſolchen Luxus leiſten können, iſt nicht allzu groß, denn dieſe Bäder verſchlingen bei täglichem Gebrauch ein Vermögen, von dem eine ganze Reihe von Familten jahrelang leben könnte. Eine berühmte ameri⸗ kaniſche Schönheit, ſo weiß eine engliſche Wochenſchrift zu berichten, erklärt nicht ohne naiven Stolz, daß ſie jährlich rund 100 000 M. nur für ihre Bäder aufwende, und die Rechnungen des Eſſenzlieferanten beſtätigen dieſe Behaup⸗ tung durchaus. Aber die ſelbſtbewußte Amerikanerin wird doch von einer Dame der hohen europäiſchen Ariſtokratie über⸗ boten; dieſe Anhängerin des aromatiſchen Bades läßt das Waſſer durch koſtbare Paramaveilcheneſſenz veredeln. Doch ſie begnügt ſich dabei nicht mit einigen Tropfen, das Bad wird ſo ſtark parfümiert, daß die Dame auf den weiteren Ge⸗ brauch von Parfüm überhaupt verzichten kann. Die Eſſenz wird an der Rivera beſonders hergeſtellt und kommt in ver⸗ ſiegelten Krügen; die Jahresrechnung beträgt mehr als 140000 Mark. Daneben erſcheint Sarah Bernhardt be⸗ ſcheiden, denn die große Tragödin hat eine beſondere Vor⸗ liebe für eine Kombination von Seewaſſer und Eau de Cologne, die ihrer Anſicht nach ſo erfriſchend und verjüngend wirkt, wie keine andere Zuſammenſtellung. In Neuyork zur Zeit eine Badeanſtalt im Bau, die auch weiteren Kreiſen Gelegenheit bieten ſoll, ſich den luxuriöſen Bade⸗ bedürfniſſen der Weltdamen anzuſchließen. Hier ſegelt der Luxus freilich unter der Flagge der Heilkunde, denn die Bäder ſollen als Mittel gegen nervöſe Leiden verabreicht werden. Die nervöſe Schöne mag dann ihre übermüdeten Glieder in ein Bad tauchen, das aus Waſſer beſteht, in dem je nach der„Krankheit“ der Patientin große Mengen von Roſen, Lilien, Veilchen oder anderen duftenden Blumen regelrecht gekocht ſind, Vorausſetzung wird freilich ſein, daß man vor⸗ her an der Kaſſe ein kleines Goldſtück deponiert. Aber dieſe Bäder ſind immerhin noch billig im Vergleich mit dem „Newport Beauty Bath“, das bei den Millionärsgattinnen der Neuen Welt beſonders modern fſt. Hier wird nicht weniger als eine halbe Flaſche, faſt ein halber Liter, ſeinſter Lilieneſſenz dem Waſſer zugeſetzt. Zwockel. Aus der Pfalz wird der„Straßb..“ geſchrieben: Die Bewohner mehrerer Gemeinden oder ganzer Gegenden tragen ſogenannte Spitznamen, die entweder in beſonderen Volkseigenſchaften oder in beſtimmten Ereigniſſen ihren Ur⸗ ſprung haben. So nennt man den Pfälzer infolge ſeines lebhaften Temperaments und ſeiner lauten Sprechweiſe Kriſcher, und der Name blinder Heß ſoll von einem Ereignis von 1848 herrühren, wo die Heſſen ſich in einem beſonderen Fall durch Mangel an Treffſicherheit auszeichneten. Der vechtsrheiniſche oder Altbayer wird nun in der Pfalz allge⸗ mein mit dem Namen Zwockel belegt, ohne daß man hier mit Sicherheit weiß, woher die Bezeichnung kommt. Die eine Erklärung geht dahin: Als im erſten Drittel des verfloſſenen Jahrhunderts die Poſt von der Familie Thurn und Taxis an den bayeriſchen Staat überging, war der oberſte Leiter des bayeriſchen Poſtweſens eim Herr von Zwack, im bayeriſchen Dialekt„Zwock“ ausgeſprochen. Die Beamten der Poſt, diie in die Pfalz kamen, waren damals ſämtlich Altbayern, die in der Pfalz ſehr bald nach ihrem Chef, den ſie wohl eft genannt haben mögen, den Namen Namen Zwockel(Beamte, Bedienſtete, Leute des Zwock, nach der Analogie„Steſans⸗ jünger“) erhielten. Da ſie aus dem jenſeitigen Bayern kamen, übertrug der Volksdialekt ſehr bald den Namen ganz allgemein auf alle Beamte, die von drüben zu uns kamen, und ſo wurde der Ausdruck für den Pfälzer die ſtete land⸗ Haufige Lieblingsbenennung für unſere ſämtlichen„jen⸗ ſeitigen“ bayeriſchen Jandsleute. Humorvoll iſt eine andere Erklärung, die hier ebenfalls wiedergegeben ſei. Es war in der Revolutionszeit. Ein bayeriſcher Miniſter fühlte ſich berufen, die Erhaltung des monarchiſtiſchen Staatsweſens als etwas Wichtiges dem bayeriſchen Volke in einer Anſprache klar zu machen.„Der bayeriſche Staat“, ſo hob er an,„iſt zu vergleichen mit einem Baum. Der Stamm das iſt der Kini(König), die Aeſt ſan mir, die Miniſter, und die vielen Zwockel(Zweige), dös ſeids Ihr, das Volk.“ Die weiteren Ausführungen der Miniſterrede gingen dahin, daß die „Zwockel“ zugrunde gehen müßten, wenn der„Stamm“ ſchaden leide. Nach dieſer Rede habe man den Altbayern den Spitznamen Zwockel beigelegt. Welche von den beiden Aus⸗ legungen die richtige iſt, weiß man in der Pfalz ſelbſt nicht. — Königin Amalie. Man ſchreibt der„Tägl. Rundſchau“: Eine der ſympathiſchſten Frauengeſtalten in der Umgebung des Königs Manuel iſt ſeine Mutter, die Königin Amalie. Marie Amalie iſt eine franzöſiſche Prinzeſſin, die Tochter des Grafen von Paris und die Schweſter des gegenwärtigen Herzogs von Orleans. Ihr zweiter Bruder iſt der Herzog von Montpenſier, der als Offizier in der ſpaniſchen Marine dient, ihre Schweſtern ſind die Herzogin von Aoſta und die Herzogin von Guiſe. Die Königin iſt in Twickenham am 28. September 1865 geboren und heiratete in Liſſabon am 22. Mai 1886 den Prinzen Karl, Kron⸗ prinz von Portugal, der als König den Namen Carlos I. an⸗ nahm und mit ſeinem Sohne Louis Philipp unter den bekannten tragiſchen Umſtänden am 1. Februar 1908 umkam. Ihre Heirat mit Dom Carlos iſt ſeinerzeit durch die Prinzeſſin Klementine von Belgien herbeigeführt worden. Bei einer Jagd, die vom Her⸗ zog von Aumale in Chantilly veranſtaltet wurde, machte der Prinz zum erſtenmal die Bekanntſchaft der Prinzeſſin, die zwei Jahre älter als er war. Die Verlobung wurde am 15. Mai 1886 im Hotel Galliera feierlich begangen, acht Tage darauf folgte in Liſſabon die Hochzeit. Zwei Jahre nach ihrer Vermählung berief der Tod Dom Luis Carlos auf den Thron. Die Königin Amalie genoß als Künſtlerin einen nicht unbedeutenden Ruf. Sie malte ausgezeichnet, muſizierte mit Talent und trug ein lebhaftes In⸗ derung erfuhren durch ſie alle Werke der Nächſtenliebe. Durch ihre Initiative wurden die Lungenheilſtätten von Carcavellos und Outab gegründet, aus ihren eigenen Mitteln ſtiftete ſie in der Nähe des königlichen Palais ein Heim für kranke und ver⸗ laſſene Kinder. Man erzählt, daß, als ſie eines Tages im Hafen von Cascaes einen alten Schiffer hilflos in der See ſah, ſie ſelbſt ins Waſſer ſprang, um ihm beizuſtehen. Beſuchte ſie ihre Schweſter, die Herzogin von Aoſta, auf ihrem Schloß Capodi⸗ monte bei Neapel, ſo unterließ ſie es niemals, auch die Armen⸗ viertel zu beſuchen, deren Bewohner ihr noch heute eine große Liebe und Verehrung entgegenbringen. Hier war es auch, wo eine alte Zigeunerin ihr eines Tages aus den Linien der Hand die Zukunft weisſagte. Noch heute iſt die Königin überzeugt, daß ihr die Zigeunerin das Attentat vom 1. Febr. 1908 prophezeit habe. — Der Marktpreis der Frau. In den Ländern, die noch nicht des großen Segens der Ziviliſation teilhaftig geworden ſind, kann man leicht in Erfahrung bringen, ob eine Ehe ſich für den Ehe⸗ mann zu einem leidlich guten Geſchäft geſtaltet hat: man braucht den Manm nur zu fragen, wieviel er für ſeine Frau anlegen mußte, und ob ſie den Preis, den er für ſie gezahlt hat, wert iſt. Der Forſchungsreiſende Wilton richtete einmal eine ſolche Frage an einen Manm aus dem Stamme der Kaffern und bekam Zur Antwort:„O, ich Unglücklicher! Ich habe für ſie zwei gute Ochſen bezahlt, und ſie iſt nicht einmal eime magere Kuh wert!“ Zwei Ochſen ſind ein ſehr anſtändiger Preis und man kanm den Schmerz des Manmes, der für zwei gute Tiere eimne ſchlechte Frau ein⸗ tauſchen mußte, wohl begreifen. Weniger Grund zur Klage hätte Wilton ſelbſt gehabt, wenn er eine fehlerhafte Frau eingehandelt hätte: ihm bot nämlich einmal— wie im„Reſto del Carlino“ er⸗ zählt wird— ein Familienvater im Uganda die eigene Tochber für ein... Paar Schuhe an. Hätte ſich Wilton mit dieſer Frau be⸗ trogen geſehen, ſo hätte er ſich ſagen müſſen:„Für ein Paar Schuhe kann ich ſchließlich michts Beſſeres verlangen!“ In manchen Gegenden ſind die Väter erwachſener Töchter anſpruchsvoller. Ein Kaffernfräulein iſt, je nach der ſozialen Stellung des Papas, zwei bis zehn Kühe wert. Bei dem Miſhmis zahlt ein reicher Manm für eine Frau zwanzig Rinder; ein ärmer Mann kann ſchon für eine Sau ein Mädchen bekommen. Im übrigen ſind die Preiſe immer dem Werte angepaßt, den beſtimmte Völker beſtimmten Gegen⸗ ſtänden beimeſſen: die Karokos 3. B. geben ihre Töchter für eine Anzahl auf Fäden gezogener Muſcheln her, weil ſie Muſcheln für eine ſehr koſtbare und begehrenswerte Sache halten, und in der Tatarei kann man, wenn man mit Butter aufwarten kann, ſo viel Frauen bekommen, als man nur braucht. Der moderne Fortſchritt bahnt ſich aber auch unter dem Wilden ſeine Straße: wenn man bei ihnen auch noch nicht von einem Wertzuwachs der Frauen reden Abzahlung bekommen: mam kauft eine Frau unter Garantie der Preiswürdigkeit und zahlt monatlich ſoundſoviel ab; unantaſtbares Eigentum des Mannes wird die Frau aber erſt, nachdem die letzte Rate bezahlt iſt. Wer alſo ſeine Frau wieder los werden will, braucht nur mit den Raten im Rückſtand zu bleiben. In manchen Ländern ſtellt ſich der Verlobte— gemau wie es Jakob tat, als er Rahel für ſich gewinnen wollte— in den Dienſt der Familie ſeiner künftigen Frau, un den Preis, der für die Braut verlangt wird, abzuarbeiten — Ein hirnmordendes Satzungetüm ſo nennt ein Ham⸗ burger den folgenden, von Dr. E. F. Roth der Hamburgrer Bürger⸗ ſchaft unterbreiteten Beſchlußantrag:„In Rückſicht darauf, daß der in der Erwiderung und dem Antrag des Senats(Nr. 163), betref⸗ fend Aenderung des Bebauungsplames für den Stadtteil Barmbeck, übermittelte Vorſchlag dem von der Bürgerſchaft in ihrer 37. Sitzung am 2. Dezember 1908 gefaßten Beſchluß, daß an der Haſſel⸗ brook⸗Ohlsdorfer Bahn außer der am Wege Nr. 64 vorgeſehenen Halteſtelle gegenüber dem projektierten Haupteingang des Dritten Krankenhauſes eine weitere Halteſtelle errichtet werde, nicht ent⸗ ſpricht, ferner in Rückſicht darauf, daß das Intereſſe der beteiligren Bevölkerungskreiſe bei dieſer Aenderung nicht genügend berück⸗ ſichtigt wird, und endlich in Rückſicht darauf, daß das Städtebild jener Gegend durch die ſenatsſeitig beantragte Anlage nicht un⸗ Senats Nr. 163 Geſetz werden, beſchließt die Bürgerſchaft wieder⸗ holt: daß an der Haſſelbrook⸗Ohlsdorfer Bahn außer der am Wege Nr. 64 vorgeſehenen Halteſtelle gegenüber dem projektierten Haußpt⸗ eingang eine Halteſtelle errichtet und daß das Gebäude dieſer Halteſtelle in Uebereinſtimmung miüt der Architektur des Kranken⸗ tereſſe für Literatur und Wiſſenſchaft zur Schau. Beſondere För⸗ N ie keine Sunliehit Seife mehr? All ausoerkauſtꝰ? Da durꝭ ich sehr! Nit andver Seife wasch ich nicht! Höchst aufgebracht frau klsbeln sprickk. hauſes ausgeführt werde.“ eeeee deee — kann, ſo kann man bei einigen Stämmen doch ſchon Frauen auf weſentlich beeinträchtigt werden würde, ſollte der Antrag des Tin vermisten 9 5, 15, ſchöne 2 Zimmer m. Küche f.—2 Perſ. paſſ., zu vermieten. 3962⁴ Beethovenſtr. 10, 2 Zimmer u. Küche gegen Garten geh. zu verm. 39647 Jean Beckerſtr. 1, 2, St., 1 gr. Zimmer, Küche, Balkon per 1. Nov. zu verm. Näheres parterre. 20487 Vandteilſtraße 4 ſchöne 2⸗ Zimmer⸗Wohnung ſof. od, ſpäter zu vm. 39657 Näh. 2. Stock. Tel. 4621. Rheindammſtraße 33 2 Zimmer u. K. m. Abſchl. zu vm. Näh. part,, 5 394 Eingaug der Schwetzinger⸗ ſtraße 21a, neu hergerichtete Wohnung, 3 ZJim. u. Küche au ruh. Leute ſof. zu verm. Näh. 2. Stock. 39409 Sekenheimerſtraße 93 99 7 Küche, Bad reichl. Zu⸗ beh. z. verm. Näh. b. Stefan, J od. Bureau Waibel, M6, 13. Fernſpr. 3328. Seckenheimerſtr. 72 1. St., ſchönte Zimmer, möbl., mit 1 u. 2 Betten, ſeparat. 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Pf. 35 Pf. von 2 Elerhausmacher-, Fadennudeln und Eilerteigwaren Pfd. 50 Pf.] Echte en ———— 4 Bekanntmachung. Der Stadtrat hat auf erhobene Einſprache die auf Grund der Anmeldungen vom 1. bis einſchließlich 14. Auguſt aufgeſtellte Handlungsgehilfen⸗Wählerliſte für ungültig erklärt. Es m aher eine neue Hanblungs⸗ gehilfen⸗Wählerliſte aufgeſtellt und zu dieſem Zwecke die Aumeldung der wahlberechtigten Haublungsgehilfen wie⸗ derholt werden. 472 Die Wählerliſte der Prinzipale, welche nicht angeſochten wordben iſt, bleibt gültig. Die Zeit für die neue Anmeldung der Handlungs⸗ gehilfen wird beſtimmt, wie folgt: Vom Freitag, den 14. Oktober 1910 bis eiuſchließlich Dounerstag, den 27. Oktober 1910, täglich vormittags von 8 bis 12 Uhr und nachmittags von 2 bis%½ Uhr, ſowie au den in obigen Zeitraum fallenden Sonntagen von 9 bis 12 Uhr vormittags. Anmeldeſtellen ſind: a Für die in der Stadt Maunheim wahlberechtigten Handlungsgehilfen: im alten Rathauſe, Litera F1,5, Erdgeſchoß, Zimmer Nr. 5; b) für die im Stadtteil Käfertal wahlberechtigten Handlungsgehilfen: im Rathauſe in Käfertal; o) für die im Stadtteil Waldhof und in dem Jnduſtrie⸗ hafengebiet wahlberechtigten Handlungsgehilfen: im Schulhaus in Waldhof, Lehrerzimmer der Knabeunſeite, Eingang vom Hof Kedar die Gartenſeite; ch) für die im Stabtteil Neckarau wahlberechtigten Hand⸗ lungsgehilfen: im gathauſe in Neckaran; e) fütr die im Stadtteil Fendenheim wahlberechtigten Handlungsgehilfen: im Rathauſe in Fendenheim. Bezüglich der Voraußſetzungen der Wahlberechtigung wird auf unſere frühere Bekanntmachung vom 9. Juli 1910 verwieſen. Bei der neuen Aumeldung wird ſtrenge darauf geachtet werden, daß für jeden Haudlungsgehilſen, welcher ſich uicht perſönlich bei der Aumeldeſtelle meldet, ſondern durch Dritte(a. B. durch Vereinsvorſtäudef ſich anmelden läßt, als Legitimation ein vom Prinzipal unterſchriebenes — 785— Unterſtempelung genügt nicht— beigebracht b. Formulare zu dieſen Zeugniſſen werden vom Kauf⸗ mannsgericht— altes Rathaus, Litera F 1, 5, Erdgeſchoß, Zimmer Nr. 5— koſtenlos abgegeben. Für diejenigen Wahlberechtigten, für welche bei der erſten, hinfällig gewordenen Aumeldung bereits Prin⸗ zwal⸗Zengniſſe beigebracht worden ſind, bleiben dieſe in Gültigkeit, ſofern bei der neuen Anmeldung darauf Bezug ee wird und unter der Vorausſetzung, daß ſie dem erzeitigen Sachverhalt noch entſprechen. Manunheim, den 10, Oktober 1910. Kaufmannsgericht. Bekanntmachung. Herſtellung der öffentlichen Gehwege durch die Stadtgemeinde betr. Nr. 341261I. Wir haben die Wahrnehmung gemacht, 1 in zahlreichen Fällen die Grundſtückseigentümer die Her⸗ ſtellung der Gehwege ſelbſt ausführen laſſen. Wir machen wiederholt darauf aufmerkſam, daß dieſes Perfahren unzuläſſig iſt, da nach dem bereits mehrfach ver⸗ öffentlichten Gemeindebeſchluß vom 22. Februar 1910 die erſtmalige Herſtellung mit Ausnahme der vorläufigen Gangbarmachüng ſowie jede Erneuerung der öffent⸗ lichen Gehwege Sache der Staptgemeinde iſt. WMir werden genztigt ſein, künftighin gegen Granndnaaf eigentümer, die obige Beſtimmung nicht genau befolgen, mit allen uns zu Gebote ſtehenden Mitteln efnzuſchreiten. Mannheim, den 4. Auguſt 1910. Feinste Tafelliköre Vanlile, Bergamotte. Pfeffermünz, Felnste Kognak-Verschnitte Advooaat(Eier-Creme) Fl. 65,.20,.15 Pf. Eid. 14, 16 u. 24 Pt Halb& Halb, fl. Olalität Pid, 46 Pf. Kchte Danziger Liköre Orig.-Plasche „Efd. 23 Pf cnerry Brandy oder Curacad Fl..10,.15 M. Weichkochende Tafelrelse Pfd. 18, 24 u. 28 Pf. Berliner Tafelkümmel Eohte englische Marmeladlen llemm öchm Landwirtſchaftl. Kreiswinterſchule Bürgermeiſteramt: 800 Dr. Finter. Zettler. Wechlels Formuldre 2 e Dr. B. 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Oktober 1910 ab während der Bureauſtunden(vormittags—1 Uhr, nachmittags—7 Uhr) im Sekretariat der Handels⸗ hochſchule(4 4,)) entgegen genommen. 44¹ Maunheim, am 30. September 1910. Der Studiendirektor: gez. Profeſſor Dr. Behrend. Handelshochſchule Maunheim. Das Vorleſungs⸗Verzeichnis für das Winterſemeſter 1910/11 iſt erſchienen und wird im Sekretariat und beim Pedell der Handelshoch⸗ ſchule(A 1, 0, bei der Handelskammek(B 1, 75), beim Verkehrsverein(Kaufhaus), bei den Kaufmän⸗ uiſchen Vereinen, bei den Buchhandlungen Aletter (0 3,), Herrmaun(0 3,6) und Nemnich(N 3, 7/8) an Intereſſenten unentgeltlich abgegeben. Maunheim, den 1. Auguſt 1910. Der Studiendirektor: Profeſſor Dr. Behrend. 972 ist keine Schminke, sondern eine vorzügliche Hautersme, Welche gleichzeitig den Wangen ein zartrosiges Kolorit verleiht. Unentbehrlich für jede Dame. 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