Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene KRedaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Adreſſeꝛ „Geueral-⸗Auzeigen Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ 235 nahmev. Druckarbetten 8a44 Redaktion 87 5 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 218 Nr. 479. Samstag, 15. Oktober 1910. Mittagblatt) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Schwere Stürme. Habauna, 14. Okt. Ein Orkan hat die Städte Ka⸗ ſilda und Santa Clara zerſtört. Viele Menſchen ſollen dabei umgekommen ſein. Petersburg, 14. Okt. Längs der baltiſchen Küſte wütete in der vergangenen Nacht und heute vormittag ein heftiger Sturm der zeitweiſe zum Orkau ausartete und grio ße Ve r⸗ wüſtungen aurichtete. In der Nähe von Rig a wurden drei Segelſchiffe ans Ufer geworfen; ein Teil der Maunſchaften iſt umgekommen, Nachts waren auf dem Meere Notſignale ſichtbar. Die Zahl der havarierten Schiffe iſt anſcheinend groß. In Mitan, Libau und Troki herrſchte ebeufalls ein heſtiger Sturm, der Dächer abdeckte, Bäume entwurzelte, Gerüſte im Bau befindlicher Häuſer niederlegte und die Telephonverbindungen zerſtörte. 8 2 Abbankung des Königs von Griechenland? 5 25 OLondon, 15. Oktober.(Von unſerm Londoner Bureau.) Mit Bezugnahme auf die Gerüchte von einer bevorſtehenden Ab⸗ daukung bes Königs Georg von Griechenland wird dem„Daily Telegraph“ aus Kopenhagen gemeldet, daß in Kreiſen, die dem Hofe nahe ſtehen, von einer ſolchen Abſicht des Königs Georg nichts bekaunt ſei. Ebenſo ſei es unrichtig, daß der Palaſt des Köuigs in Kopenhagen renoviert werde. Dieſer ſei vielmehr für die nächſten 3 Jahre verpachtet worden. 5 Die Umwälzung in Portugal. OLondon, 15. Oktober.(Von nnſerm Londoner Bureau.) Die Morning⸗Poſt“ veröffentlicht eine Unterredung ihres Liſſa⸗ boner Korreſpondenten mit einem Lentnant Ribeiro, der ſich am Abend des 3. Oktober in der Nähe des revolntionären Admirals Neis befunden haben will. Der Leutnant behauptet, daß der Admiral nicht Selbſtmord beging, ſondern von einem Ab⸗ geſandten der lerikalen Partei ermordet wurde, wie überhaupt der Plan beſtanden habe, a lle Führer der Re⸗ volnti onäre um die Ecke zu bringen. Admiral Reis habe am Abend geglaubt, daß die Revolution fehlgeſchlagen ſei, weshalb er nach Hauſe gehen wollte, als er unterwegs vo u hin⸗ ten erſchoſſen wurde.* Liſſabon, 14. Okt. Dem Vertreter des engliſchen Ge⸗ ſaudten iſt das perſönliche Eigentum des Königs Ma⸗ nuel ausgehändigt worden. Die nächſten Wahlen erfolgen nach dem allgemeinen Stimmrecht. *Wien, 14. Okt. Nach einem Alſſaboner Bericht der Poli⸗ tiſchen Korreſpondenz wird in den Kreiſen der vorläufigen Regie⸗ rung die Kündigung der Konkordats als eine zwingende Notwendigkeit angeſehen und als nahe bevorſtehend bezeichnet, da ohne ſie das republikaniſche Programm der Gewiſſensfreiheit nicht zu verwirklichen wäre. Die Trennung von Staat und Kirche und die Umgeſtaltung der Vertretung Portugals beim Heiligen Stuhl würden dagegen als nicht unmittelbar durchführbar bezeichnet. Die republikaniſche Regierung wünſche, den Bruch mit dem Vati⸗ kan wennmöglich zu vermeiden. Dieſer Wunſch werde auch von dem Heiligen Stuhl ſelbſt geteilt. Dieſer habe beſchloſſen, ſein Verhalten ganz nach dem der republikaniſchen Regierung einzu⸗ richten. Die vorläufige Regierung bemüht ſich deshalb, die anti⸗ klerikale Bewegung einzudämmen und namentlich die perſönlichen Verfolgungen von Prieſtern und Mönchen hintanzuhalten. Die verfügten Ausweiſungen hätten den Zweck gehabt, die aufgeregten Volksmaſſen zu beruhigen und Ausſchreitungen vorzubeugen. London, 15. Okt. Einer Meldung des Vertreters des „Dailh Telegraph“ in Gibraltar zufolge, ſoll die engliſche Regie⸗ rung dem König Manuel in freundſchaftlicher Weiſe bedeutet haben, daß es ihr lieb wäre, wenn er ſich während ſeines Aufent⸗ haltes in Gibraltar aller politiſchen Agitation in Por⸗ tugalenthalten möchte. Aus dieſem Grunde hat ſich König Manuel entſchloſfen, das Manifeſt vorläufig nicht zu veröffent⸗ lichen, das er berfaßt hat. König Manuel, die Köniain Mukter und der Herzog von Oporto und die Grafen Sebugova und Fibueira, welche aus Liſſabon nach Gibraltar gekommen waren, hbielten geſtern eine Art Kriegsrat ab, in welchem nach einer Mel⸗ dung des genannten Korreſpondenten der Beſchluß gefaßt wurde, ni Mauuel ſoll vorläufig ein ruhiges zurückgene ⸗ frühere Angehörige derſelben. genes Leben führen, bis ſich ſein Geſundheitszuſtand wieder gebeſſert hat. Inzwiſchen würden ſeine Freunde in Portugal eine energiſche Agitation zu ſeinen Gunſten betreiben, um ſchon bei den nächſten Wahlen eine royaliſtiſche Mehrheit zuſtande zu bringen. Die Freunde des Prätendenten Dom Miguel ſollen ſich bereit er⸗ klärt haben, dieſe Propaganda zu unterſtützen. Der bisherige por⸗ tugieſiſche Geſandte in London, Marquis Soveral, der bekanntlich von ſeinem Poſten zurückgetreten iſt, wird als Berater dem König Manuel zur Seite bleiben. Er erklärte geſtern einigen Vertretern der Preſſe, daß ſeiner Ueberzeugung nach der funge König ſehr bald wieder nach Liſſabon zurückkehren werde, denn die Mehrzahl der gebildglen Portugieſen ſtehe durchweg auf ſeiner Seite. Ein Dampfer geſunken. EHazaire, 14. Okt. Der Dampfer„Ville de Roche⸗ fort⸗ iſt bei der Inſel Noirmoutier geſunken. Von der 26 Mann ſtarken Beſatzung des Dampfers konnten nur drei Mann durch den ſpaniſchen Dampfer„Peveril“ gerettet werden. * Saint Hazaira, 14. Oktober. Der Untergang des Dampfers„Ville de Rochefort“ wurde durch Zuſammenſtoß mit dem ſpaniſchen Dampfer„Peveril“ verurſacht. XR&õ** * Berlin, 14. Okt. Die Hundertjahrfeier der Kriegsakademie wurde heute abend durch ein kamerad⸗ ſchaftliches Beiſammenſein in den Räumen der Akademie eingelei⸗ tet. Das Gebäude iſt reich geſchmückt. Ehrenpoſten in hiſtoriſchen Uniformen von 1800 hielten Wache. Es verſammelten ſich neben Offizieren, Lehrern und Beamten der Akademie zahlreiche Eine Reihe von Aufführungen, dargeſtellt und verfaßt von Offizieren der Akademie, zeigte ern und heiteres aus der Geſchichte der Akademie. Der Eifenbahner⸗Ausſtand in Frankreich. Die Einberufung der Eiſenbahner zum Heere. „ Paris, 14. Okt. Im Miniſterrat teilte der Miniſter Millerand mit, die zum Militärdienſt einberufenen Eiſenbahner müßten dem Befehle bei Vermeidung von Gefängnisſtrafe unverzüglich Folge leiſten. Die Rekrutierungsbureaus hätten heute die Geſtellungsorder für die Eiſenbahner beſtätigt. Ein neues Fort Chabryl. Paris, 14. Okt. Es ſind Anzeichen vorhanden für eine lebhafte Agitation unter auarchiſtiſchen Elementen. Zahlreiche Revolver und Totſchläger wurden gekauft, man ſpricht von einem neuen Fort Chabrol, in dem von der Polizei ge⸗ ſuchte Elemente ſich der behördlichen Verfolgung entziehen wollen. In dieſem Fall würden die ſchärfſten Gegenmaßregeln ergriffen. Die in der Avenue Kleber heute Morgen aufgefundene Bombe enthielt 300 Gramm Cheddit, eine dynamitähnliche Subſtanz. Heute vormittag wurden bei 4 Redakteuren der„Guerre Soziale“ Hausſuchungen vorgenommen. Der Zuſammenbruch des Streiks. * Paris, 14. Okt. Eine Bekanntmachung der Oſtbahn⸗ geſellſchaft beſagt, daß die Ausſtandsbewegung auf ihren Linien als beendet angeſehen werde. In einer Veröffentlichung des Miniſteriums der öffentlichen Arbeiten wird eine merkliche Beſſerung bei den Linien der Nord⸗ und der Weſtbahn feſtgeſtellt. Bei der Paris⸗Qyon⸗Mittelmeer⸗Bahn iſt ein norma⸗ ler Dienſt geſichert. Bei der Orleans⸗Bahn haben von 781 Aus⸗ ſtändigen 574 die Arbeit wieder aufgenommen. Bei der Südbahn ſind die Arbeitseinſtellungen zahlreich, doch wird der Dienſt auf⸗ recht erhalten. In Marſeille haben die Eiſenbahnbedienſteten heute abend beſchloſſen, um Mitternacht in den Ausſtand zu treten. 5 wW. Paris, 15. Okt. Die Streikbewegung wird nun' mehr im weſentlichen als beendet angeſehen. Mehrere radikale Blätter ſprechen die Hoffnung aus, daß bei beider · ſeitigem guten Willen Wiederkehr eines ſolchen Aus⸗ ſtandes für lange Zeit hintangehalten werden wird. Der miniſterielle„Petit pariſien“ ſchreibt: Die öffentliche Meinung wird der Regierung Dank dafür wiſſen, daß ſie einerſeits mit Feſtigkeit die Ordnung aufrecht erhalten, andererſeits eine verſöhn liche Tätigkeit ausgeübt hat. Andere Blätter verlangen abermals dringend, ein entſchiedenes Vorgehen gegen den all⸗ gemeinen Arb eitsverband, der der Haupturheber der unaufhörlichen Streiks ſei. Der„Figaro“ ſchreibt: Es heißt, daß die Regierung dem Parlament unverzüglich einen Geſetzentwurf unterbreiten werde, durch den das Syndi⸗ kats⸗Geſetz vom Jahre 1884 ab geändert werden ſoll. In der Tat iſt eine Aenderung unumgänglich notwen⸗ dig; denn man darf nicht vergeſſen, daß der Eiſenbahnerſtreik im Namen des Geſetzes angezettelt wurde. Die„Aktion“ ſagt, es exiſtiere irgendwo im Lande eine beſtändige Ver⸗ Vaterland. Dieſe muß mit äußerſter ſchwörung gegen das Energie bis auf den letzten Teil zerſtört werden. lichen„Behörden“, in einer„ 3 Sabotage. 7 1 FW. Paris, 15. Okt. Noch immer werden zechlreiche Fölle von Sabotage gemeldet. So wurden in der Nähe des Bah hofes von Lille geſtern nachmittag kurz vor Abfahrt Pariſer Schnellzuges die Schienen in einer Länge von 12 Meter losgeſchraubt. Glücklicherweiſe wurde der Anſchle rechtzeitig bemerkt und der Schaden raſch ausgebeſſert. In Hazebrook wurden zwei Eiſenbahner verhaftet, die die Arm⸗ binden der Reſerva trugen und gleichwohl ihre Kameraden zum Streik veranlaſſen wollten. Beide wurden auf die Feſtung gebracht und werden vor das Kriegsgericht geſtellt werden. In Sin le noble auf der Nordbahnlinie wurden zwei Lokomotivführer von Streikenden überfallen, mißhandelt un gezwungen Kohlen zu eſſen. Eein Demonſtrationszug ſtreikender Maurer. * Paris, 14. Okt. Streikende Maurer verſamme ſich heute nachmittag auf dem Montmartre, um einen Demonſtrationszug zu veranſtalten, wurden aber auf d Marſch nach dem Clichyplatz von Polizei und Gendarmerie zerſtreut. Bei dem Zuſammenſtoß wurde ein Gendarm durch einen Flaſchenwurf verletzt. Als etwa 1000 Demonſtranten ſich wieder zu einem Zuge vereinigten und über die Rue de FJaubourg nach dem Montmartre zurückmarſchierten, wurden ſie abermals von der Polizei zerſtreut, wobei Polizeiinſpektor erheblich verletzt wurde. Briand und das Streikkomitee. JBerlin, 15. Oktober.(Von unſerm Berliner Bureau Aus Paris wird gemeldet: Geſtern abend empfing der Miniſter präſident Briand die Gruppe der Pariſer Depukierten, die von i Aufklärung haben wollten, wann der Brief des Streikkomite Eiſenbahner von dem Miniſterpräſidenten beantwortet würde. Briand erklärte, daß er mit dem Streikkomitee Verbindung treten wolle, weil von dieſer Seite die Meuterei ge predigt würde. Briand fügte hinzu, daß er ſelbſt ſich zur Aufge gemacht habe, die Regelung der Angelegenheit durchzufüh ſelbſt den Schiedsrichter zwiſchen den Angeſtellten und den bahngeſellſchaften ſpielen werde. Der Notſchrei des Herrn Lenſin Der Appell, den der„Tremonia“⸗Verleger auf munder Zentrumsverſammlung an Kardinal Kopp wort auf die„Verſeuchung des Weſtens“ gerichtet hat, w in der Zentrumspreſſe andauernd lebhaft kritiſiert Da württembergiſche Zentrumsblatt, das„Deutſche V blatt“, nennt es einen„einzigartigen“ Vorgang,„daß n aus einer Volksverſammlung heraus einem Zentrur abgeordneten einen Auftrag an deſſen Biſchof gibt, einen Auftrag, der im tiefſten Kerne zur Anklage gegen die Biſchof wird. Ein ſolch öffentlicher Appell gleicht ei Anklage wie ein Ei dem andern. Dieſe Erſcheinung reil an andere nicht einwandfreie Vorkommniſſe, wongch dieſer, bald jener Biſchof wegen ſeiner Hirtentätlg beſtimmten katholiſchen Blättern, die ſich unter gläubigen als„nicht klerikal“ bezeichnen, Spie laufen muß. Das ſind die eigentlichen und einzigen„2 deure“ im Zentrum.“ Noch ſchärfer wird Lenſing veru in einem Brief des Zentrumsabgeordneten Graf O p dorff, abgedruckt in der„Germania“(Nr. 231): „An dem Notſchrei zunächſt von der Bedrohung des Zentr — gemeint iſt die gelegentliche theoretiſche Erörterung ſeines rakters— erſtauntezmich eines: Um den politiſchen Charakte politiſchen Zentrumsfraktion recht deutlich zu zeigen, ruft hi große Wählerverſammlung, eine bewußtermaßen poläitiſche Zentrumsverſammlung, durch ihren ſitzenden einſeitig u. ausſchließlich einen katholiſch Kirchenfürſten, und ihn gerade in dieſer Eigenſchaf als ſchof, in feierlichſter Weiſe zum Einſchreiten herbei! Von politiſchen Rednertribüne die biſchöfliche Behörde in pol Divergenzen! Die Herren vermeinten doch nicht mit dieſem ga politiſchen, aber unausſprechlich konfeſſtonellen Vorſtoß ihrer Pa zu nützen? Wenn ſolches Mode wird, iſt es vorbei mit d tion von der politiſchen Zentrumspartei, und die„üble Ne vom konfeſſionellen Charakter haftet trotz 0jährigen Pro widerleglich.“ Mit dieſen Worten hat Graf Oppersdorff das ſpruchsvolle Verhalten der Anhänger der Köln⸗Gl. Richtung treffend gekennzeichnet, die auf Schritt und mit ihren Prinzipien vom interkonfeſſionellen Zen Konflikt geraten, ohne es ſelbſt zu merken. Nicht wirkſam tritt Graf Oppersdorff dem Verſuch des Lenſing in den Weg, ſeinen in Dortmund g Worten eine andere Deutung unterzulegen: 2 In Deutſchland weiß ſchon der politiſch und ſozial Ha gebildete, was Herr Kardinal Kopp in ſeiner Diözeſe vom Ve bderein berlangt, und daß er ein Anhänger der kathol abteilungen iſt. Demgegenüber berührt es ſchon f deutig,— mit der zugeſpitzten Einleitung:„Sagen Sie iner„politiſchen“ m An in unſer Männer 2. Seite General⸗unzeiger. Mittagblatt). Mannheim, 15. Oktober. genannt zu hören. Geradezu erſtaunlich aber iſt es weiter, zu leſen, wie da dem Grafen Praſchma, dem Gaſte der Verſamm⸗ lung, einem Diözeſanangehörigen des Fürſtbiſchofs von Breslau, in Sachen des Volksvereins für das katholiſche Deutſchland in einer großen pokttiſchen Zentrumsverſammlung vom Vorſitzenden der ſtürmiſche Antrag erteilt wird, dem Herrn Kardinal von Breslau auszurichten, daß dieſe politiſche Zentrumsverſammlung nichts ge⸗ ändert zu ſehen wünſchte an der Organiſation des Volksvereins. Weiß doch ziemlich alle Welt, daß unſere Biſchöfe noch vor kurzem ſich tatſächlich mit der Leitung des Volksvereins in einer Erörterung über Aende⸗ rung ſeiner Or ganiſation befunden haben.“ Von der„Kölniſchen Volkszeitung“ iſt es gar nicht ſchön, daß ſie den von allen Seiten angegriffenen Kollegen gleicher Richtung gänzlich im Stiche läßt und nichts zu ſeiner Ver⸗ beidigung zu tun wagt. Einzig der„Aachener Volks⸗ freund“ hat den Mut, eine Lanze für Lenſing einzulegen. In einem Artikel„War es zuviel geſagt?“ deutet er, wenn auch ſehr zart, an, daß Lenſing tatfächlich Recht gehabt und nicht zuviel gefagt habe.„Wenn der Herr Kardinal Kopp für ſich perſönlich unſerer Auffaſſung nicht zuſtimmen kann, ſo iſt das ſein gutes Recht, dieſer ſeiner Meinung Ausdruck zu geben, ſchreibt das Blatt. Im übrigen findet es aber den Ausdruck von der„Verſeuchung des Weſtens“ ſcharf und unterläßt es nicht, dem Kardinal Kopp„in ſeiner Eminenz dern hochwürdigen Herrn Kardinal Fiſcher einen Kirchen⸗ fiürſten von eminentem ſozialen Weitblick“ gegenüberzuſtellen, der mmit„weiſer Umſicht ſein doppelt ſchweres Amt ver⸗ walltet“, Eigenſchaften, die, ſo muß man nach dem Gedanken⸗ gang des Voltsfreund weiter ſchließen, dem Kardinal Kopp abgehen. Im großen und ganzen aber kann man ſagen, daß im DLager der Köln⸗Gladbacher Richtung gegenüber der kurz zuvor zur Schau getragenen Siegesgewißheit eine auffallend gedrückte Stimmung zu herrſchen ſcheint. Die„paar Kritiker“ und„Marodeure“ ſcheinen doch zahlreicher und mächtiger zu. ſein, als man bisher hat zugeben wollen. * * Mümchen, 14. Okt. Die Vorſtandſchaft des Katho⸗ liſchen Frauenbundes, Zweigverein München, erläßt im An⸗ ſchluß an die Briefaffäre des Kardinals Kopp und zur Ab⸗ wehr der von den verſchiedenſten Seiten gegen den Bund erhobenen Behauptung, daß er auf die Entklerikaliſierung des katholiſchen Volkes hinarbeite, eine längere öffentliche Er⸗ klärung, in der er dieſen„horrenden Vorwurf“ als eine, dem katholiſchen Frauenbund angetane Schmach mit Entrüſtung zurückweiſt und ſich auf das energiſchſte gegen eine Wieder⸗ holung verwahrt. —— Politische Kebersicht. * Maunheim, 15. Oktober 1910. Neue Achritte des Vatikans. Die„Münchener Poſt“ teilt mit: Es ſollen folgende Schritte getan werden: Die Beſtimmungen der Bulle Pas⸗ cendi werden auf das rigoroſeſte für Deutſchland zur Pflicht von Rom aus gemacht werden. 1. Es wird infolgedeſſen an den Katholiſchen Volksverein die Aufforderung gerichtet werden, ſich be⸗ dingungslos zu unterwerfen. Er hat ſich lokal und diözeſan zu konſtituieren, ſtatt durch ganz Deutſchland wie bisher durch⸗ zugehen, den Weiſungen des Pfarrers bezw. des Diözeſan⸗ Biſchofs unbedingt zu folgen. Kopp hat in der Beziehung— nicht nur brieflich— ſchon einige draſtiſche Aeußerungen getan. 2. Die Windthorſthünde werden aufgefordert, ſich zu er⸗ klären, daß ſie nicht auf interkonfeſſionellem, ſon⸗ dern auf konfeſſionellem Boden ſtehen. 3. Das Gleiche wird von den chriſtlichen Gewerk⸗ ſchaften verlangt werden. 4. Die katholiſchen Redakteure ſollen den gleichen Gid wie die katholiſchen Profeſſoren leiſten müſſen. 5. Jeder katholiſchen Zeitung wird ein G eiſtlicher als Quaſizenſon beigegeben werden. Ich habe dieſe Mitteilungen von einem Gewährsmayn, der über jeden Verdacht erhaben iſt, und der in Ausdrücken der Verzweiflung mit die Mitteilung machte. Jedenfalls wären dieſe Maßnahmen konſequent; gacz folgerichtig aber würde die Kurie ſein, wenn jedem Deutſchen, der katholiſche Kirchenſteuer zahlt, vom Vatikan verboten würde, dies weiter zu tun, bevor er nicht auf alle die Dinge ſich eidlich eingeſchworen hat, womit man im Schatten von Feuilleton. „Quo vadis?“ als Oper. Oper in fünf Akten(ſechs Bildern) nach dem Roman des Henryk Sienkiewicz von Henry Cain. Deutſche Ueberſetzung von Hanns Hiebſtoeckl. Muſik von Jean Nongues. Deutſche Uraufführung in der Volksoper am 12. Oktober. Wien, 13 Oktober 1910. Kann man ſich einen dankbareren Opernſtoff wünſchen? Ein Roman von ungewöhnlicher internationaler Beliebtheit, der ſchon an ſich theatraliſch wirkt, wie ein erzähltes Ausſtattungsſtück. Der Roman Sienkiewicz iſt ja ſchon einigemale auf die Bühne gebracht worden, und es iſt eigentlich ſehr erſtaunlich, daß er dreizehn Jahre darauf warten mußte, in Muſik geſetzt zu werden. Denn die ganzen religiöſen und barbariſchen, zärtlichen und kriegeriſchen Vorgänge und Stimmungen verlangen nach Muſik. Und darum hat auch die Oper„Qno vadis“ in Paris einen ſolchen außeror⸗ dentlichen Erfolg gehabt und in Wien ſcheint er, nach dem geſtrigen enthuſtasmiſchen Abend zu urteilen, nicht viel geringer zu ſein. Der Textdichter Henri Cain, ein bewährter Pariſer Opernlibret⸗ tiſt, hat ſich nicht viel literariſches Kopfzerbrechen gemacht und den Roman mit reſoluten Theaterhänden geſchickt angepackt. Er hat einfach jene Kapitel herausgegriffen, die am meiſten Bühnen⸗ wirkung und den größten Aufwand an Ausſtattung ermöglichen. Nur der erſte und letzte Akt bilden eine Ausnahme. Sie ſind von mehr lyriſchem Charakter und bringen den Beginn und das Ende der Liebesbeziehungen zwiſchen Petronius und ſeiner Sklavin 9 Eurite und zwiſchen dem jungen Vinisius und Lygia Um ſo St. Peter jüngſt die ziviliſierte Welt ſo ſehr in Exſtaunen geſetzt hat. Die Zwiſtigkeiten innerhalb der württem⸗ bergiſchen Jozialdemokratie, die auf dem Magdeburger Parteitag in Erſcheinung getreten ſind, nehmen ihren Fortgang. Die Landtagsfraktion, die in Magdeburg von dem Delegierten der Radikalen in ſo empfindlicher Weiſe desavouiert worden iſt, ſucht ſich inner⸗ halb der Landesorganiſation zu befeſtigen. Auf der Landes⸗ verſammlung vom 8. und 9. Oktober kam es zu heftigen Zuſammenſtößen zwiſchen der Fraktion und ihren Anhängern einerſeits und der radikalen Gruppe um Weſtmeyer ander⸗ ſeits. Von der Temperatur des Kampfes gibt ein perſönlicher Konflikt zwiſchen dem Reichs⸗ und Landtagsabgeordneten Hildebrand und Weſtmeyer Kenntnis. Weſtmeyer gibt eine Beſchimpfung bekannt, die ihm durch Hildebrand geworden durch den Zuruf:„Trauriger Demagoge, ich gratuliere“. Hildebrand ſeinerſeits erklärt ſich zur Erbringung des Wahr⸗ heitsbeweiſes bereit. Die Fraktion wehrt ſich zwar kräftig, aber Weſtmeyer ſiegt ſchließlich mit einer Stimme Mehrheit: die Vertrauensreſolution für die Fraktion wird abgelehnt und dafür eine Reſolution angenommen, in welcher die Fraktion zur Treue gegen Programm und Parteitags⸗ beſchlüſſe ermahnt wird. Der Streit iſt damit allerdings nicht erledigt. Schon antwortet das ſozialdemokratiſche Heilbronner„Neckarecho“: „Der radikale Flügel benützte die günſtig gewordene Situation zu einem neuen Vorſtoß gegen die ſozialdemokratiſche Land⸗ tagsfraktion. Mit vollſtem Recht konnte Keil ſagen, die be⸗ liebte Methode ſei ähnlich, wie in den Stuttgarter Partei⸗ verſammlungen. Es war auch etwas Widerwärtiges, zu ſehen, mit welcher Verſtändnisloſigkeit für die elementarſten politiſchen Notwendigkeiten die Drahtziehergruppe ihre demagogiſche Tätigkeit zum Schaden unſerer Fraktion ver⸗ band. Mit Händen konnte man es greifen, daß hier nach einem wohlangelegten Plane gearbeitet wurde. Erſt greift man die Inhaber der Mandate in der herabwürdigendſten Weiſe an und dann wird ein Schlußantrag angenommen, damit ſie ſich nicht mehr wehren können!. Es wird in dem Artikel weiter betont, im Lande draußen habe man dieſe Dinge gründlich ſatt, man werde dort auch in Zukunft mit rückſichtsloſer Offenherzigkeit friſch von der Leber weg reden. Alſo das radikale Stuttgart gegen das Land! Wir fürchten, die Stuttgarter ſiegen, denn ſie haben den größeren Geldbeutel. Auch die Berliner haben in Magdeburg auf die Sperrung der Geldbeihilfen als ultimo ratio verwieſen. Badiſche Politik. Aus der Partei. +Mannheim, 15. Okt. In der geſtrigen⸗ Vorſtands⸗ ſitzung des Jungliberalen Vereins wurde nach der Durchbeſprechung des Programms und der Anträge zur dem⸗ nächſtigen Tagung des Reichsverbandes der Jungliberalen in Köln beſchloſſen, die Herren Profeſſoren Drös, Rechtsanwalt Dr. Bachert und Betriebsaſſiſtent Bentzinger nach Köln zu delegieren. Herr Bentzinger wird gleichzeitig auch den Jung⸗ liberalen Verein Neckarau vertreten. Des weiteren wurde das Winterprogramm beſprochen, das ſehr großzügig und intereſſant zu werden verſpricht. 5 Heidelberg, 14. Okt. Im Nebenzimmer der Stadt⸗ hallenwirtſchaft erſtatteten geſtern abend die Heidelberger Dele⸗ gierten Bericht über den Kaſſeler Parteitag. Zunächſt ſchilderte Redakteur Montua den äußeren Rahmen der Tagung. Dann ſprach Profeſſor Quenzer im Anſchluß an die Baſſer⸗ mannſche Rede über die politiſchen Hauptergebniſſe der Tagung, womit er eine eigene Würdigung derſelben berband. Herr Karl Ueberle fügte einige Ergänzungen hinzu und betonte nament⸗ lich, daß auch Rebmann erklärt habe, ein Großblock nach badiſchem Muſter für das Reich ſei ausgeſchloſſen. Landtagsabg. Dr. Koch wies darauf hin, daß der nationalliberale Vextretertag in ſeiner Zuſammenſetzung ſich gegen früher demokratiſiert habe⸗ Er er⸗ läuterte dann an Beiſpielen, wie verſchiedenartig die Verhältniſſe der Parteien zu einander in den einzelnen Reichsteilen ſind und daß die Wahltaktik ſich natürlich nach dieſen Verhältniſſen richten müſſe. Gewünſcht hätte Redner, daß eine Reſolution gefaßt wor⸗ den wäre, man hätte dann geſehen, wie ſchwach in Wirklichkeit die Zahl derjenigen iſt, die eine andere Richtlinie für das Vor⸗ * D gehen der Partei wünſchen. Rechtsanwalt Singhof beſprach Kaſſel vom jungliberalen Standpunkt aus. Redner billigt, was in Kaſſel über das Verhältnis unſerer Partei zum Freifinn ge⸗ ſagt wurde, möchte aber doch die Hoffnung nicht aufgeben, daß es doch einſtmals zu einem näheren Zuſammenſchluß kommen werde. Jedenfalls würden die Jungliberalen den liberalen Ge⸗ danken im Nationalliberalismus immer eifrig pflegen. Zum Schluß erbat und erhielt Profeſſor Quenzer einmütig die Er⸗ mächtigung, ein Dankſchreiben an den zurückgetretenen Parteichef Obkircher für deſſen Verdienſte um die Partei richten und dabei die Hoffnung auszuſprechen, daß Obkircher bald wieder ins politiſche Leben zurückkehren werde. Zur Reichstagswahlbewegung. Auf einer vergangenen Sonntag in Allmansweiler(Amk Lahr) abgehaltenen konſervativen Vertrauensmännerverſammlung wurde die Aufſtellung eines Konſ. Reichstagskandidaten für die nächſten Reichstagswahlen im 6. badiſchen Wahlkreis beſchloſſen. Da wohl nicht zu erwarten iſt, daß die jetzige Inhaberin des Reichstagsmandats, das Zentrum, zugunſten der Konſervativen auf eine eigene Kandidatur verzichtet, wird man mit 2 Kandidaten des ſchwarz⸗blauen Blocks zu rechnen haben, von denen aber keiner dem andern weh tun wird. Die konſ. Kandidatur bezweckt im übri⸗ gen nichts anderes, als eine Schwächung des Liberalismus und ſie ſtellt den Verſuch dar, den Liberalismus aus der ſicherlich zu er⸗ wartenden Stichwahl zu verdrängen. Ob dieſer Verſuch nicht ein ſolcher bleiben wird? Intereſſant iſt im übrigen das gleichzeitig gemachte Eingeſtändnis der„Bad. Warte“, daß der infolge der Reichsfinanzreform gekommene nichtgünſtige Wahlausfall eine leichte Stockung der konſ. Bewegung in Baden gebracht hade. Ei! Ei! Welches Eingeſtändnis! oc. Karlsruhe, 14. Okt. Der erweiterte Landesausſchuß der konſervativen Partei Badens tritt am Dienstag, den 25. Okt. in Karlsruhe zu ſeiner diesjährigen Herbſttagung zuſammen. Neben einer Reihe interner Angelegenheiten wird auch über die Taktik der konſervativen Partei bei den nächſtjährigen Reichs⸗ tagswahlen verhandelt. Man wird vorausſichtlich in jenen Reichs⸗ tagswahlkreiſen mit eigenen Kandidaten vorgehen, in welchen Landtagswahlkreiſe gelegen ſind, um die ſich bei der letzten Waß auch die Konſervativen ſtritten. Die Fleiſchtenerung. Karlsruhe, 14. Okt. In der Skadtratsſitzung berich⸗ tete Oberbürgermeiſter Siegriſt über die in der Vorſtandsſitzung des Deutſchen Städtetages in Berlin am 6. Oktober zur Bekämpfung der Fleiſchteuerung beſchloſſenen Maßnahmen. Hiernach ſoll alsbald eine Eingabe an den Reichskanzler, den Reichstag und die Bundesregierungen gerichtet werden, in der dringend Maßnahmen zur Abhilfe gefordert werden. Als ſolche ſollen vorgeſchlagen werden: Aufhebung der Einfuhrverbote und Beſchränkungen auf Vieh und Fleiſch, insbeſondere auch Zu⸗ laſſung der Einfuhr gefrorenen Fleiſchs. Die letztere Frage ſoll durch Entſendung von Sachverſtändigen und Kaufleuten nach England näher geprüft werden. Karlsruhe, 14. Okt. Der Stadtrat hat eine Eingabe an das Miniſterium des Innern in Betreff der hohen Fleiſch⸗ preiſe gerichtet, in welcher beantragt wird, die Regierung ſolle ſo bald als möglich für die Beſeitigung der für die Fleiſchver⸗ ſorgung unſeres Landes mittelbar oder unmittelbar in Betracht kommenden Einfuhrverbote oder Einfuhrbeſchränkungen Sorge tragen. Als ſolche werden bezeichnet: 1. Das vom Miniſterium des Innern unterm 22. November 1899 erlaſſene Verbot der Ein⸗ fuhr von Wiederkäuern und Schweinen aus Holland: 2. das vom Miniſterium des Innern unterm 28. Februar 1895 erlaſſene Ver⸗ bot der Einfuhr von Rindern und Schweinen aus Frankreich über die Schweiz; 3. die mit Bundesratsbeſchluß vom 17. Februar 1898 eingeführte Beſchränkung der Einfuhr von Rindern und des Verbots der Einfuhr von Schweinen aus Dänemark. Das päpſtliche Dekret über die Kinderkommunion. * Harlsruhe, 14. Okt. Im Anzeigenblatt für die Erzdiözeſe Freiburg wird heute in lateiniſcher Sprache das päpſtliche Dekret über die Erſtkommunion der Kinder ver⸗ öffentlicht mit dem deutſchen Zuſatz, daß über die Aus⸗ führung dieſes Dekrets ſowie über die Kundgebung an das Volk ſpäter Weiſung ergehe. Diefe zuwartende Haltung der Freiburger Kirchenbehörde, die ſicherlich im Ein⸗ vernehmen mit den übrigen deutſchen Biſchöfen ſteht, hängt damit zuſammen, daß das neuefte päpſtliche Dekret in dem vorwiegend induſtriellen Süden des Deutſchen Reichs einfach undurchführbar wäre. Man muß hier froh ſein, wenn katho⸗ liſche Eltern ihre Kinder im 12. oder 13. Lebensjahr zur erſten Kommunion ſchicken. Ob hierin mit Zunahme der Schulbildung ſpäter eine Aenderung ſich herbeiführen Läßt iſt unſicher. 85 dert das Treiben am Hofe Nero's, ein wüſtes Bacchanal mit dem brennenden Rom als Hintergrund, das der Kaiſer in einem nenen Liede beſingt. Dann eine chriſtliche Szene am Ufer der Tiber, dein heimlichen Verſammlungsort der erſten Chriſten, in deren Mitte der Apoſtel Petrus erſcheint und ihnen von ſeiner Be⸗ gegnung mit Jeſus erzählt Der vierte Akt beſteht aus zwei Teilen. Der erſte ſpielt in den Kellergewölben des Koloſſeums, wo die Ehriſten gefangen gehalten werden, bevor man ſie in den Zir⸗ kus bringt Dieſen kaiſerlicher Zirkus, den Clou des Abends, ſtellt das zweite Bild dar. Unſichtbar, aber genug ſpannend ſpielt ſich der Kampf des Rieſen Urſus mit dem Auerochſen ab, ſichtbar die Rettung Lygia's und die Empörung des Volkes wider Nero. Der fünfte Akt endet, wie der Roman, mit dem freiwilligen Tode des Petronius, der hier freilich nur ein Schatten der intereſſanten Romanfigur iſt, wie überhaupt von dem ganzen gedanklichen und dichteriſchen Gehalt, des Romans nichts mehr zu ſpüren iſt. Die Muſik iſt die minder intereſſante und minder wichtige Hälfte dieſer Oper Jean Nougües— iſt ein vierunddreißig⸗ jähriger Gascogner, der ſchon eine Reihe von Opern geſchrieben hat, darunter einige, nach Texten von Maeterlinck und Pierre Loti. Er wird in ſeiner Heimat als ein außerordentliches Talent ge⸗ ſchätzt. Wer nur dieſes Werk kennt, kann ihn im beſten Fall als einen ſpekulativen Effekt⸗ und Theatermuſiker bezeichnen. Skrupellos mengt er ſeine Effekten und Wirkungen und ebenſo unbedenklich wechſelt er den Stil und die Gebärde. Mit ſeinem jungfranzöſiſchen Kollegen iſt er auf ebenſo gutem Fuß wie mit den jungen Italienern und auch mit Richard Wagner macht er nicht viel Umſtände. In ſeiner Ungeniertheit gerät er auf die kurioſeſten Einfälle und läßt zur Charakteriſtik des Treibens am kaiſerlichen Hofe einen munteren Czardasähnlichen Tanz erklin⸗ geräuſchvoller geht es in den übrigen Akten zu. Der zweite ſchil⸗ gen, der ſich in jeder Leharoperette hören laſſen könnte. Ein wirk⸗ lich wertvoller und brigineller Einfall itt nicht vorhanden, bloß 1717711õãðà kk«è- muſtkaliſche Stimmung, muſikaliſcher Effekt. Am ſympathiſchſten klingt noch die gut geſteigerte Erzählung des Petrus im dritten Akt und der Geſang der Märtyrer im vierten Akt. Direktor Rainer Simons hat ſeine ganze großzügige Regie⸗ und Ausſtattungskunſt an das Werk gewendet. Die Szene an der Tiber, die Keller des Koloſſeums und der kaiſerliche Zirkus ſind Sehenswürdigkeiten. Aber auch prächtige Geſangskunſt hörte man, ſowohl von den tüchtigen Soliſten als den Chören. Der Er⸗ folg war nach dem dritten und vierten Akt am lauteſten und be⸗ geiſtertſten. Nicht zu vergeſſen iſt die Mitwirkung eines echten Berufsathleten, des derzeit ſtärkſten Mannes von Wien in der Rolle des Barbaren Urſus. Eine muskulöſe Neuerung, die der ſchwächlichen Opernproduktion von heute kaum auf die Beine helfen wird. Ludwig Hirſchfeld⸗ Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Franz von Stuck über moderne Kunſt und Künſtler. Franz von Stuck hat dem Münchener Korveſpondenten des „Neuen Wiener Journals“ bemerkenswerte Aeußerungen über die Kunſt und Künſtler der Gegenwart gemacht. Er ſagte:„Wir haben keine Nachkommenden! Keine hervorſtechenden Talente, von denen man ſagen möchte, das iſt mal einer! Es gibt ſehr viele recht tüchtige und brabe Künſtler, die etwas zu werden verſprechen, die auch ſicherlich etwas erreichen werden, aber keinen einzigen, der ſeine eigenen Wege gehen würde. Sie ſtecken eben alle mitſamt zu ſehr in dem„Man malt“— und was man malt“, iſt nie das Zeichen eines ſchöpferiſchen Geiſtes! Dieſer malt, was er willl“ „Unter Ihren eigenen Schülern, wie ſieht es da aus? „Manches recht anſprechende Talent, aber keines, das auf eigenen Füßen ſtehen will! Mir kommt's immer ſo vor, als ſei für lange Zeit die Epoche der Großen vorbei. Wir haben nur die Alten, von den Jungen ſcheint keiner vortreten zu können. Ich weiß nicht, woran das liegt, aber es iſt Tatſache, daß wir furcht⸗ bar viel Gleichmäßigkeiten haben. Trotzdem ſich der Geſchmack das HFAAFNAFSS‚N d. n Fefen Fs. S* 1 * 7 * R F ei F 0 Monnheim, 15. Oktober. General⸗Mazeiger(Nitiagblatt) 3. Seite. 5 Zum Sparkurſe bei den badiſchen Staatseiſenbahnen. iKarlsruhe, 14. Okt. Wie erinnerlich, wurde bei den Beratungen des Budgets der badiſchen Staatseifenbahnen im Landtage von der Regierung der Standpunkt vertreten, daß unſere ſtaatlichen Bahnanlagen alle ihre Erforderniſſe einſchließlich der Verzinſung des Anlagekapi⸗ tals und der Schuldentilgung ſelbſt erwirtſchaften müßten. Nach Lage der Entwickelung unſerer Eiſenbahnverhältniſſe iſt dieſer vom wirtſchaftlichen Standpunkt aus gewiß wünſchenswerte Zu⸗ ſtand ſeit Jahren nicht möglich geweſen und wird auch bei den die (Rentabilität beeinfluſſenden Faktoren vorläufig kaum zu erreichen ſein. Wenn trotzdem nach dieſem Ziel hingeſtrebt werden ſoll, blei⸗ ben drei Geſichtspunkte zu berückſichtigen, die das Erträgnis des Eiſenbahnbetriebes beeinfluſſen: die Erhöhung der Grundtaxen, die ſtärkere Ausnützung der vorhandenen Anlagen durch Steigerung des Verkehrs und die Verminderung der Betriebskoſten. Der erſtere Punkt muß mit Rückſicht auf die Konkurrenz der Nachbar⸗ bahnen ausſcheiden. Eine Steigerung des Verkehrs iſt bei der all⸗ gemeinen wirtſchaftlichen Lage der Gegenwart kaum herbeizufüh⸗ ſren. Es bleibt alſo nur der letzte Punkt, die Verminderung der Betriebskoſten. Darauf ſcheint ſich nun die Aufmerkſamkeit der Staatsbahnderwaltung gerichtet zu haben. 8 Einen ganz bedeutenden Teil der Betriebs⸗ und Verwaltungs⸗ koſten beanſprucht das Perſonal. Die Betriebsſicherheit erfordert tüchtiges und gutgeſchultes Perſonal, wie beim Material iſt auch hier ſedenfalls das Teuerſte das Beſte. Das Syſtem der Verwen⸗ dung kaum notdürftig eingeübter Weichenwärterablöſer und ſon⸗ ſtigen ungenügend vorgebildeten Hilfsperſonals in allen mög⸗ lichen und unmöglichen Dienſtzweigen dürfte nicht nur vom Stanvo⸗ punkt der Sicherheit, ſondern auch von jenem der Wirtſchaftlichkeit nicht empfehlenswert ſein. Wenig, aber gut ausgebildetes und in⸗ telligentes Perſonal wird jedenfalls mehr leiſten und nicht mehr. Koſten, als billiges und wenig leiſtungsfähiges Menſchenmaterfſal, von dem zur gleichen Arbeit eine entſprechend größere Anzahl nötig iſt. Viel Arbeit und Material könnte geſpart werden bdei etwas größerer Stetigkeit auf dem Gebiete der Verwalkungsvor⸗ ſchriften und der Tarife Welche Unmenge von Papier⸗ und Druck⸗ koſten verſchlingen die ſtändigen Aenderungen der Inſtruktionen und Tarife, ganz abgeſehen davon, daß auch ein gründliches Studium der häufig wechſelnden und im ſogenannten Juriſtendeutſch ver⸗ faßden Vorſchriften, die zudem meiſt erſt am Tage der Einfüh⸗ rung auf den Stationen erſcheinen, gar nicht mehr möglich wird. Es wird laut„D. Eiſ.⸗B.⸗Ztg.“ für die Jahre 1910/11 erſtmals der Verſuch gemacht, durch Zuſammenfaſſen des Dienſtfahrplans und der dienſtlichen Vollzugsvorſchriften für den Sommer⸗ und Winkerdienſt eine Arbeitsdereinfachung und Materialerſparnis zu erzielen. Man muß ſich wundern, daß nicht ſchon früher dieſer da zund dort gehörte äußerſt glückliche Gedanke aufgegriffen und ber⸗ wirklicht worden iſt; ſind doch ſchon ſeit Fahren die Zugsläufe im Sommer⸗ und Winterdienſt beinghe gleich geblieben. Solcher Ver⸗ einfachungen gibt es noch viele, und wenn erſt die Verwaltungen einmal zu dem Verfahren übergegangen ſein werden, auch Leure aus dem praktiſchen Dienſte zu hören, wird noch mancher heute unentbehrlich erſcheinende bureaukratiſche Zopf verſchwinden. Wenn mil den am rechten Ort angewandten Spckrmaßregeln die Verein⸗ fachung des Betriebes und der geſamten Verwaltung der Staatrs⸗ bahnen Hand in Hand geht, wird gar mancher ſich mit dem neuen Zeitalter befreunden und mit voller Kraft und auch mit Luſt mit⸗ arbeiten an dem heute noch ſo viel angefeindeten und verhöhnten neuen Kurſe. Wie bei allen durchgreifenden und einſchneidenden Neuerungen ſind beim Sparbetriebe ja auch manche Uebergriffe und viele Härten für einzelne mitumterlaufen, die dort am meiſten empfunden wurden, wo Schmalhans ſchon lange Küchenmeiſter war und die Hoffnung auf eine beſſere Zukunft der Erfüllung entgegen zu gehen ſchien; ſtatt der langerſehnten Verbeſſerung aber nichts oOder beinahe nichts erreicht Würde Jedenfalls aber darf heute der große Kulturfaktor„Eiſenbahn“ auch nicht mehr einzig und allein vom Standpunkt des Erwerbs aus betrieben werden. Wenn Eiſenbahnen in Zeiten wirtſchaftlichen Tiefſtandes vorübergehend nicht mehr völlig mit den Erforderniſſen des Staatshaushaltes übereinſtimmen, muß zur ziffermäßig nachweisbaren Einnahme auch der nicht in Zahlen erkennbare Nutzen der Volkswohlfahrt, den die Erſchließung von Landesteilen für den Verkehr und die für Erzeugniſſe von Landwirtſchaft und Gewerbe im Gefolge hat, mit in Rechnung geſtellt werden. Aus Stadt und Land. 5„MWannheim 15. Oktoder 1010. Hiſtor. Tageskalender für Mannheim. 15. Oktober. 1893 Der Großherzog begibt ſich von hier zur Enthüllung des Kaiſer⸗ denkmals nach Neckarau. 5 Zur Denkmalsfrage. Wir erhalten weiter folgende Zuſchriften: Ich möchte zu meiner„Baukünſtleriſchen das Modell des Großherzogsdenkmals nunmehr noch das ſol⸗ gende hinzufügen: 5 die tatſächlichen Einnahmen der IRückanſicht des Denkmals Paraphrafe“ über Zupörderſt will ich den Erſtellern des Modells meine volle Anerkennung ſpenden, denn es war dies keine leichte Auf⸗ gabe und ſie iſt künſtleriſch trefflich durchgeführt. Die neuerliche offizielle Erklärung bezüglich gewiſſer Un⸗ vollkommenheiten am Modell fand ich nicht für abſolut nötig; der Kenner kann an dieſem Modell gute Studien machen, und er weiß die Abſicht der Erſtellung des Modells. Dem Meiſter Volz überlaſſe man ruhig die Ausgeſtaltung ſeiner Kompoſition; über die Stellung des Denkmals aber müſſen wir mit Meiſter Schmitz noch etwas hadern. Wer den Friedrichsplatz flüchtig anſieht, ſei es ein Laie oder Künſtler, unbedingt würde er das Denkmal in den Brennpunkt der geſamten großen Anlage auf den Pyramidenplatz ſtellen wollen. Wer ſich aber jahrelang mit der Aufgabe befaßt, ſich zeichneriſch mit ihr beſchäftigt hat, alle hier obwaltenden Eventnalitäten in Rechnung zu ziehen vermag, ſich in die ſchwere Aufgabe vertieft hat, kann nimmermehr den Pyramidenplatz zur Aufſtellung des Tenkmals ausſuchen; er wird zu Reiferem kommen müſſen. Ich habe in meinem Expoſs J auf alles hingewieſen und ich ſreute mich, daß meine Darlegungen viel Zuſtimmung fanden. Wenn die Preisrichter, die ſich doch verhältnismäßig nur kurz mit der Aufgabe befaßten und in dieſer Zeit die hochwich⸗ tigen Fragen über das Wie des eigentlichen Denkmals und Stellung dieſes, das Richtige nicht getroffen, ſo iſt dies ganz und gar nicht zu verwundern; es müßten dieſe Herren wahre Götter der Kunſt ſein, ſollten ſie bei den vielen künſtleriſchen Momenten der Aufgabe, die hier intenſiv influieren, ſo plötzlich entgül⸗ tige Vorſchläge hätten machen können. Auch diejenigen ſind nicht zu tadeln, welchen guten Vor⸗ ſchlägen ſkeptiſch gegenüber ſtanden, vielleicht gering ſchätzten, da Volz und Schmitz, die anderer Anſicht, wohl ihre einzigen Be⸗ rater waren. Die Aufſtellung des Modells brachte grelle Aufklärung! Nicht nur der Laie, auch der Sachverſtändige und Künſtler ſelbſt lehnt die Stellung des Denkmals auf den Pyramidenplatz mit Bezug⸗ nahme auf die ſchwere Schädigung der beſtehenden örtlichen Ver⸗ hältniſſe ſtrikte ab, dagegen konnte die Kritik der Auffaſſung des Denkmals ſelbſt wenig anhaben. Mit großem Intereſſe habe ich bis jetzt alle Auslaſſungen in der Preſſe verfolgt. Wenn man die öffentliche Meinung in Sachen der Kunſt anruft, hat man ſich auf Ernſtes, Heiteres, Gutes und Ungeräumtes gefaßt zu machen; Unberufene drängen ſich leicht vor und poltern am ſtärkſten. Mich wundert, daß nicht einer das Denkmal, unter Wegnahme des Daches, auf den Waſſer⸗ turm ſelbſt ſtellen will— grandioſeſter Gedanke! Doch Scherz beiſeite, manche gute und beherzigenswerte Gedanken förderte die öffentliche Kritik doch zu Tag. Meine Anſicht über die Sache befeſtigte ſich durch all dies weſentlich: Man laſſe doch den Pyramidenplatz mit ſeinen heutigen ſeitlichen Treppen, ſeinen Pyramiden, ſeinem freien Rondell ruhig beſtehen. Das Auge hat ſich an dieſe Schöpfung gewöhnt, man möchte dieſen Vorſprung nicht anders ſehen. Hier kann man ungeſtört eine prächtige Ausſchau halten auf die groß⸗ zügige Anlage des Platzes, auf den Waſſerturm, nach der Feſt⸗ halle, nach dem Kopf der Auguſtaanlage mit dem künftigen Denk⸗ mal etc. Die ganzen Herrlichkeiten würde man mit ein paar Blicken und Körperdrehungen total überſehen und genieſen kön⸗ nen; keine Verkehrsſtörungen, keine Verdeckungen, keine architek⸗ den Genuß dieſes ungemein ſchönen Stadtzentrums. Man errichte einen im Grundriß geraden oder leicht ge⸗ bogenen lebenden Hintergrund zwiſchen den Alleen am Kopf der Auguftaanlage und ſtelle das Denkmal davor. Die lebende Wand müßte die Höhe des Sitzes der Figur mindeſtens erreichen; das Denkmal kann, ſo wie es jetzt auf dem Pyramidenplatz ſteht laber ohne Atlantenſockel) Verwendung finden. Alles iſt gewonnen, die Aufgabe befriedigend gelöſt, denn der Einblick in die Auguſta⸗ anlage bleibt rechts und links weit geöffnet, an allen Punkten des Friedrichsplatzes könnte das Denkmal geſehen werden, die von der Auguſtaanlage wäre günſtig und niemanden in der Auguſtaanlage wäre der ſreie Ausblick nach dem Friedrichsplatz benommen. Alle in meiner erſten Abhandlung gewiß berechtigten Be⸗ denken fielen, alle dort geforderteß wohl begründeten Beding⸗ ungen wären erfüllt. r. Zur Denkmalsfrage des Großherzogs Friedrich 15 geſtatten Sie auch uns, ebenfalls Laien, unſere unmaßgebliche Meinung und Anſicht zu äußern, und wollen wir dieſe Angelegen⸗ heit ganz unparteiiſch und objektiv beſprechen, ohne der Auffaſſung des Schöpfers des jetzt beſtehenden Modells im geringſten zu nahe treten zu wollen, aber bei den ungeheuren Steinmaſſen und der rohen Ausführung läßt ſich ja auch nicht gut ein richtiges Urteil bilden. Bei künſtleriſcher Ausführung des Denkmals und ent⸗ ſprechender Umänderung der nächſten Umgebung, toniſchen Ungereimtheiten, keine Maßſtabfehler verleideten einem ſowie Mas⸗ lehrer Dr. Paul Gerſtner an kierung der unſchönen Rückſeite mag ſich dasſelbe ja ganz groß⸗ artig präſentieren, aber es würde von den meiſten Beſchauern niemals richtig verſtanden werden, und bei einem derartige Denkmal muß der Beſchauer auf den erſten Blick ſehen, wie es aufzufaſſen iſt. Man iſt nicht gewöhnt, unſern allverehrten ſeligen Gro herzog jemals in dieſer Stellung und Bekleidung geſehen zu hab und das Denkmal würde in ſeiner jetzigen Form fortwähre Veranlaſſung zu unliebſamen Vergleichungen und Bemängelungen geben, was die Würde desſelben ungemein beeinträchtigen müßte Man denke nur an den ſ. Z. ſo viel umſtrittenen Pferdeſchweif b dem Kaiſer⸗Denkmal. Unter gar keinen Umſtänden aber paßt zum Ganzen d ungeheure Schwert in der Hand der Figur, welches ſo ganz u gar nicht dem Weſen und der Anſchauungsweiſe des verſtorben Großherzogs entſpricht. Dieſes müßte unbedingt durch e andern Gegenſtand, vielleicht ein Schriftſtück oder ein Sßzept erſetzt werden. Auch eine Verlegung des Denkmals nach rückwärts, ungefäh an die Stelle, wo während der Ausſtellung die große Herkul figur ſich befand, wäre, bei entſprechender Ausführung der do im Anſchluß an die beiden Eckhäuſer noch zu errichtenden Baut etwa ebenfalls in Arkadenform, gewiſſermaßen als Abſchluß der Auguſta⸗Anlage, einer eingehenden Erwägung zu unterziehen. Aber iſt dieſer Abſchluß, wie die Herren Sachverſtändigen empfehlen, denn ſo abſolut notwendig? Mit gleichem Rechte kö man ja auch dasſelbe bei allen auf den Friedrichsplatz ein denden Straßenzügen verlangen. Wir meinen, die ſpäteren wohner der Anlage, wenn dieſelbe einmal fertig bebaut iſt, wären vielleicht dankbar, wenn ſie auch nach dieſer Seite hin, auf Waſſer⸗ turm und Stadt, einen freien Ausblick genießen könnten. Muß es denn aber auch gerade dieſe Ausführung in ſitzender Stellung und an einer dieſer beiden Stellen ſein? Kann nicht gerade ſo 9 vielleicht noch beſſer, eine andere Form und ein anderer Pla wählt werden, z. B. eine ſtehende ganze Figur in Uniform u 5 Helm, wie eine ſolche in ſo vorzüglicher Ausführung im großen Rathausſaale aufgeſtellt iſt? Dieſe entſpricht in Kleidung u 8 Haltung ſo ganz dem Weſen und der Würde unſeres allverehr ſeligen Großherzogs nach jeder Richtung. 15 Hinſichtlich des richtigen Ortes, dafür möchten wir den Ausführungen eines dieſer Tage in Ihrem geſchätzten Bla von ebenfalls einem Laien erſchienenen Artikels anſchließen un die Aufſtellung des Denkmals, wenn auch nicht in ſo rieſigen Dimenſionen, in Dragoneruniform, wie man von jeher gewohnt war, den Großherzog hier zu ſehen, evtl. mit Mankel bekleidet w e das Bismarck⸗Denkmal, damit es ſich nicht ſo dürftig präſenti wie z. B. das Moltke⸗Denkmal, in die Mitte vor dem Waſſertt unter Verlegung der das Geſamtbild ſo ungemein beleben Waſſerkünſte nach rechts und links, befürworten. Dort würde den Haupteingang zur Stadt beherrſchen und hätte den Vorz von jedem Beſucher unſerer Stadt unter allen Umſtänden geſe werden zu müſſen. Wir bitten, auch dieſe unſere Auffaſſung einer geneigken wägung unterziehen und dem verehrlichen Publikum zur Be lung unterbreiten zu wollen. 5 Mehrere aufmerkſame Beſchaner. * Aus dem badiſchen Stkagtsdienſt entlaſſen wurd der Handelsſchule heim auf Anſuchen. 3 Auf der großen Obſtausſtellung, verbunden mit Ob Honigmarkt(23. bis 25. Oktober im Nibelungenſaal) gut ausgereiftes Obſt ausgeſtellt und feilgeboten wer zwar kommt Tafelobſt erſter und zweiter Qualität, ſowie Wirtſchaftsobſt zum Verkauf. Die Obſtpreiſe werden öffnung des Marktes von einer Kommiſſion auf der G der hieſigen und allgemeinen Marktpreiſe feſtgeſetzt. Nach Anmeldungen darf man erwarten, daß mindeſtens 1 0 Zentner Obſt aus den badiſchen, pfälziſchen und heſſiſche zirken angeliefert werden, ſo daß dem hieſigen Publikum eit reiche Auswahl zur Verfügung ſteht. Die Verbindung des Obſt marktes mit dem Verkauf von naturreinem Honig iſt auf B anlaſſung der badiſchen Landwirtſchaftskammer erfolgt, auch die Beſchickung des Obſtmarktes durch die badiſchen Pro zenten leitet. 80 * Verein Frauenbildung-Frauenſtudium, Abteilung M. heim. Die nächſte Mitgliederverſammlung kommenden Mittwoch, den 19. Oktober, nachmittags ſtatt. Die eben abgeſchloſſene, großzügig verlaufene G verſammlung des Bundes Deutſcher Frauenvereine bo tereſſanten ſo viel, daß ein kleiner Auszug dargus de mitgliedern willkommen ſein wird. In die Bericht werden ſich mehrere Vorſtandsmitglieder tei 15 lichen Kenner immer noch ein ſehr kleiner.“ „Glauben Sie nicht, Meiſter, daß das moderne Kunſtgewerbe piel dagu beigetragen hat, den Geſchmack im allgemeinen zu heben?“ „Unzweifelhaft! Wie ich über das Kunſtgewerbe denke, habe ich wohl damit bewieſen, te Bedenken Sie doch, daß Albrecht Dürer und Holbein auch in ganz beftimmtem Sinne Kunſtgewerbler waren. Die Erfolge der Darm⸗ ſtädter Kolonie kommen uns alle zugute, und ich glaube, kein Menſch wird Bruno Paul oder Peter Behrens verſagen, als wahre und bedeutende Künſtler zu gelten und als ſolche anerkannt zu werden. Wir haben im modernen Kunftgewerbe nicht nur einen Kanal für jene Talente, die in der abſoluten Kunſt nicht richtigen Fuß faſſen können, ſondern hauptſächlich ein ganz Neues und Be⸗ ſonderes, das ein eigenes Talent für ſich beanſprucht. Wer ſich nun für dieſes eignet, der geht entſchieden den denkbar ſchlechteſten Weg, ſich zur Malerei zu drängen, die ihm auch nicht die Befrie⸗ digung ſchaffen wird, die er mit vollſtem Rechte ſucht. Es iſt aber unrichtig, den Kunſtgewerbler bielleicht geringer anſehen zu wollen als den Künſtler. glauben Sie, daß ich mir etwas vergebe, wenn ich für meine Bilder gleich auch die Rahmen entwerfe? Hans Sachs Meinung gilt heute mehr denn je, ich perſönlich bringe dem Kunſtgewerbe alle Achtung und Anerkennung entgegen, und ich freue mich aufrichtig, wenn ich ſehe, wie ſich gerade auf dieſem Ge⸗ biete eine Vervollkommnung und Veredlung vollzieht, die uns das Schönſte für die Zukunft erwarten läßt. Um ſo mehr, als ja der Nachtwuchs in der Malerei nicht allzuſehr bedeutend iſt.“ im Hoftheater abend 7 Uhr gelangt cheater⸗Notiz. Heute — Die Beſetzung für die am „Kyritz⸗Pyritz“ zur Aufführung. Sonntag in Szene gehende Neueinſtudierung„Die Jüdin“ von Halevy iſt folgende: Leopold— Mar Felmy. Prinzeſſin Eudoxia— Annie Norden, Johann von Brogny— Wilh. Fenten, Ruggiero— Hugo Voiſin, Albert— Georg Nieratzky, Eleaza— Jacques Decker, Recha— Betty Schubert, Ein Herold— Hermann Trembich, Publikums bedeukend gebeſſerk dak, freilich iſt der Kreis der wirk⸗ daß ich ſelbſt ſchon Plakate entworfen habe⸗ Großßh. Hof und Nalinnaltheater Maunheim.(Spfelpfang Sonntag, 16. Okt.(): Neu einſtudiert:„Die Jüdin.“(.: Bo⸗ danzky—.: Gebrath.) Anf. halb? Uhr.— Montag, 17.():„Das erſten Male:„Des Pfarrers Tochter von Anf. halb 8 Uhr.— Mittwoch, 19.();„Der fidele Bauer.“ Anf. halb 8 Uhr.— Donnerstag, 20.()5 Chorbenefiz:„Madame But⸗ terfly.“ Vogelſtrom. Anf. halb 8 Uhr.— Freitag, 21.():„Der Wildſchütz. Copony. Anf. Uhr. Samſtag, 22.(): Zum erſten Male:„Der Antiquar.“ Neu einſtudiert:„Liebelei.“(.: Inten⸗ dant.) Anf. halb 8 Uhr.— Sonntag, 23.():„Tantris der Narr.“ Anf. halb 7 Uhr. In Vorbereitung: a) Opern: 26. Okt.:„Der Bardbier bvon Sevilla.“ 29. Okt.:„Der Muſikant“(zum erſten Mal).— b) Schauſpiele: 27. Okt.: Die Kronprätendenten.“ 10. Nov.: „Maria Stuart.“ 17. Nov.:„Das Wunder des Beatus.“ Leutnants.“ Anf. halb 8 Uhr.— Sonntag, 23.:„Granate.“ nens Geheimnis.„Brüderlein fein.“ Anf. halb 8 Uhr. Aus der Kunſthalle. Die neuerworbenen Werke der ſtädti⸗ ſchen Kunſtſammlung werden von Sonntag ab gemeinſam mit dem aus Berlin zurückgelangten Bilde der„Erſchießung“ von Manet in einem der oberen Lichtſäle zugänglich ſein. Herr Rolf Rueff(hier unter dem Namen R. Kaeſer⸗Rueff als Porträtmaler ſchon den hieſigen Mannheimern bekannt) wird am 28. Oktober im Kaſinoſaal einen Konzertabend unter dem Titel„Lieder zur Laute“ veranſtalten. sbrand“. Ein Werk, das in ſeinem Inhalt und ſeiner Kunſt⸗ form von ſeltener Eigenartigkeit iſt, erlebte am Donnerstag im Kgl. Schauſpielhauſe zu Dresden ſeine Erſtaufführung:„Ys⸗ brand, eine Tragikomödie in vier Aufzügen von Frederik van Eeden. Das Stück beſteht in einem Kampf zwiſchen zwei Welten: die bürgerlich⸗triviale der Umgebung und die poetiſch⸗ erhabene, durch Ysbrand vertretene. In der äußeren Kunſtform entſpricht den bisber noch nicht verſuchte „Suſan⸗ Kätchen von Heilbronn.“ Anf. 7 Uhr.— Dienstag, 18.(): Zum Streladorf.“(.: Reiter.) Neues Theater.(Spielplan.!] Sonntag, 16. Okt.:„O dieſe beiden gegenſätzlichen Ideenkreiſen des Werkes eine Miſchung von realiſtiſcher und gehoben⸗ börperte Jsbrand in ergreifender, künſlleriſch vollendete idealiſtiſcher Darſtellungsweiſe. Die kleinbürger iche holländ Familie iſt wirklichkeitsgetreu, in realiſtiſcher Klein geſtellt, während Ysbrand als eine prieſterliche Erſchein Erhabenheit und Würde durch das Stück ſchreitet. Um Konturen, in denen dieſe beide Arten zuſammenſtoßen, zu n hat ſich der Dichter des Hilfsmittels der Muſik bedient werden die Sphärenklänge, die Ysbvand in ſeinem 55 nimmt, auch äußerlich hörbar gemacht. Nsbrand iſt ein neuem in doppelter Hinſicht. Zunächſt inhaltlich. Man hat ſei die Geſchichte eines Wahnſinnigen. Das ganz unrichtig und Frederik von Geden beruft ſich be der Tor nicht immer Törichtes redet, ſondern nur das unrechter Zeit ſagt, was dem gewöhnlichen Verſtande i vorkommt. Ysbrand kann betrachtet werden als der ne der Dichter, zartbeſaitet, hochſtrebend, mit neuen Lebensſchön und unbegrenzten Ahnungen erfüllt— der es aber durch Me an Biegſamkeit und an Selbſtbehauptung nicht verſteht, mi ſpießbürgerlichen Welt, in die er zufüllig verſchlagen if finden. Er wird als Geiſteskranker betrachtet und verſchm es, durch einen großen Schmerz gebeugt, dieſen Irrtum klären. Sein Heldentum beſteht darin, daß er ganz erhabene dichteriſche Gedankenwelt, ſeine neue Lebensſ einer durchaus trivialen, nüchternen holländiſchen kleinbürg Welt aufrecht erhält. Er geht in dieſem Kampf unter, weil nicht beugen kann und nicht diplomatiſch genug iſt, dieſe Hle Welt zu verſtehen und zu beherrſchen. Zuletzt wird er beſieg er meint, in dem Irrenarzt einen Freund und Helfer und anſtatt deſſen einen Handlanger und Vertreter der Macht entdeckt. Eben ſeine ungeſchickten und falſch ange Ausbrüche des Widerſtandes und der Wut machen d Wahnfinnes für Umgebung und Irrenarzt vollſtändig und unter, obwohl getroſt und ſiegesbewußt bis zum bitt Das Stück hinterließ einen kiefen Eindruck. Pau „5 ee eeeeee 4. Seite General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Die Jahrhundert⸗Feier der Berliner Univerſität ſteht im acrunde des Programms, welches die Direktion des Saal⸗ autheaters ihren Beſuchern von heute ab bietet. Die Aufnahme Jer Jubelfeier dieſer Univerſität illuſtriert in hervorragender Beiſe die Berichte der Tagespreſſe. Ein beſonders für unſere geibliche Jugend ſehr intereſſanter und äußerſt lehrreicher Film 105 11 das große Drama„Die weiße Sklavin“ oder die Jagd nach en Mädchenhändlern. Den Stoff zu dieſen Bildern hat das agebuch eines engliſchen Polizeioffiziers geliefert. Frei von aller Senſation iſt dieſer Film vor allen Dingen dazu beſtimmt, die ungen Mädchen vor den unter der Maske der Stellenvermittler uftretenden Mädchenhändlern und Händlerinnen zu warnen. Eine reizende Liebesgeſchichte ſtellen die Bilder„Entfliehende Hünſche“ dar. Eine luſtige Studentengeſchichte behandelt der film„Der Hundertmarkſchein“. Auch die übrigen Humoresken aind gar köſtliche Lachpillen.(Näheres Inſerat.) 4 1 Jubiläumsbaſar des Guſtav⸗Adolf⸗Frauenvereins. Während Vi⸗ dͥ iiee Rotationsmaſchine in ſauſendem Schwung dieſe Zeilen der 16 Pbeffentlichkeit übergibt, iſt im Kaſinoſgal der Jubiläums⸗ jaſar des Guſtav Adolf⸗Frauenvereins in feierlicher 5 geiſe eröffnet worden. Wir nahmen geſtern Abend Gelegenheit, en Baſar einer Vorbeſichtigung zu unterziehen. Ueberall herrſchte och eifrigſte Tätigkeit. Fleißige Frauenhände vollendeten das Ar⸗ bnt der verſchiedenen Stände. Was wir ſahen, beſtärkte uns gieder in der Ueberzeugung, daß die mildtätigen Damen, die in ſo 5 neigennütziger Weiſe ſich in den Dienſt des wohltätigen Werkes Fellen, durch die regſte Kaufluſt des Publikums belohnt werden. Nan wird ja förmlich auch ohne freundliche Zurede zum Kaufen ezwungen, wenn man die tauſenderlei Sachen und Sächelchen ðꝛtieht, die dazu berufen ſind, das Heim zu ſchmücken oder einem raktiſchen Zweck zu dienen. An der rechten Längsſeite des Saakes 1 5 immt wieder den Mittelpunkt, auf den ſich das Intereſſe konzen⸗ ſrieren dürfte, der Stand der Großherzogin Hilda und der Groß⸗ % erzogin Luiſe ein. Die beiden hohen Damen haben kunſtvolle Jorzellanſachen und Syenitwaren geſandt. Der Stand, der bald usverkauft ſein wird, iſt mit dem Bilde der Großherzogin Hilda ind der Büſte der Großherzogin Luiſe geſchmückt. Daneben findet tan in der auch diesmal wieder vertretenen Kunſtniſche eine reiche 15 luswahl aller möglichen Kunſt⸗ und Luxusgegenſtände. Beſonders fervorzuheben iſt, daß die Juweliere Netter und Heißler eine battliche Kollektion ſilberner Schmuckſachen geſtiftet haben. Be⸗ ſchtung verdienen auch die Nachbildungen antiker Kunſtgegenſtände. aite Steinzeichnung, eine Partie am Neckar im Garten des Secken⸗ eimer Schlößchens darſtellend, iſt von Frl. Moll geſchenkt wor⸗ en. Verſchiedene vorzügliche Aquarelle und Paſtelle, die den Stand ieren, ſind ebenfalls von den Geberinnen ſelbſt hergeſtellt worden. Den beiden Ständen ſtehen wieder Frau Kommerzienrat Dr. Bro⸗ gien und Frau Dr. Hübner vor. Flankiert wird der Groß⸗ erzogliche Stand weiter vom Blumenſtand, der Topf⸗ und Schnitt⸗ lumen in reicher Fülle präſentiert. Was Göttin Flora abgeben ann, hat ſie geſchickt. Hier iſt auch wieder der Griffſack zu finden, ſ viele nützliche aber auch manchmal unabſichtlich erheiternd bpirkende Dinge birgt. Der erſte Griff koſtet 30 Pfg., der zwette 0 Pfg. Frau Direktor Wolff, Frau de Gruyter und Frl. llma Hoffmann betreuen dieſen Stand. Der benachbarte Zuppenſtand, dem Fräulein Benckiſer und Fräulein Wer⸗ rvorſtehen, zeigt in bunter Reihe alle möglichen Puppen⸗ ämchen und Puppenherrchen. Die Vornamen müſſen gegen einen Obolus von 20 Pfg. wieder geraten werden. Wer hjerin Glück at, kann bald im Beſitz einer ganzen Puppengeſellſchaft ſein. Auf ſer linten Längsſeite des Saales befindet ſich eine außerordentlich eich ausgeſtattete Tombola, die demjenigen, der hier ſein Glück er⸗ olgreich berſucht, für 20 Pfg. die reizendſten Dinge überläßt. Frau Stadtpfarrer v. Schoepffer iſt die Vertreterin der Glücks⸗ ſöttin. Große Anziehungskraft wird auch die heſſiſche Kunſt⸗ öpferei Frl. Auguſte Schumachers ausüben. Für wenig Geld taun man hier ungemein dekorativ wirkende Töpferwaren er⸗ hen. Frl. Eliſabeth Schumacher leitet den Verkauf beim be⸗ Kachbarten Handarbeitenſtand, wo man wieder alle möglichen, von den Spenderinnen ſelbſt angefertigten Handarbeiten findet. Auch Mühlenprodukte, von der Walzmühle und den Pfälziſchen Mühlen⸗ erlen geſtiftet, ſind hier zu haben. Ein von Herrn Tapezier Kppel geſtiftetes Sofa wartet ebenfalls des Käufers. Das Büfett, das wieder die der Bühne gegenüberliegende Schmalſeite des gales einnimmt, präſentiert wieder alle nur erdenklichen kulina⸗ leiſchen Genüſſe in feſter und flüſſiger Form. Die Oberleitung über dieſen wichtigen Teil des Baſars haben Frau Geh. Regie⸗ rungsrat Brecht, Frau Eiſele und Frau Gertrud Wanner. Als freundliche Helferinnen fungieren Frau Bürgermeiſter von [Hollander, Frau Dekan Srmon, Frau Ingenieur Böh⸗ * 8—* 2— 2 5*— N binger, Frau Oberleutnant Gieſer, Frau Kommerzienrat aſig und Frl. Luiſe Moll. Herr Tapezier Kolb war wieder o liebenswürdig, die Stände zu dekorieren und Herr Freund, Ahaber der Firma Roſenkränzer, ſorgte für die gärtneriſche Aus⸗ ſchmückung der Räume. Damit wären die bemerkenswerteſten Meſultate unſerer Vorbeſichtigung regiſtriert. Bei der heute vor⸗ mittag ſtattgefundenen feierlichen Eröffnung des Ba⸗ ars ſprach Herr Stadtpfarrer Klein gehaltvolle, warm beſeelte orte, während Frl. Auguſte Schumacher mehrere Lieder vor⸗ kug. Auf die lebenden Bilder, die heute und morgen abend geſtellt werden, ſei ganz beſonders aufmerkſam gemacht. Die geſtrige Generalprobe überzeugte uns, daß ſie von großem künſt⸗ leriſchem Wert ſind. Auch der„bunte Teil“, der in den vor⸗ deren Geſellſchaftsräumen ein luſtiges Künſtlervölkchen vereinigt, ſei nicht vergeſſen. Herr Leutnant Bauer iſt Konferenzier. Möge der Baſar in einer Weiſe beſucht werden, daß auch das finanzielle Ergebnis der beſonderen Bedeutung der diesjährigen Veranſtaltung entſpricht Pfälziſcher Jugendfürſorge⸗Verband. Am Mittwoch Nach⸗ mittag fand im Saalbau zu Neuſtadt eine Verſammlung Uraufführungen. Berlin, 15. Okt. Im Neuen Theater fand geſtern die Erſtaufführung des dreiaktigen Schauſpiels Der Stier von Slivera“ von Heinrich Lilienheim ſtatt. Der Held des amas iſt ein franzöſiſcher Brigadegeneral unter Napoleon., ein rabiater Weiberfeind, der geſchworen hat, jedes Weib zu ſten, das ihn berührt. Als jedoch im Kriege 1808⸗09 das Schloß ines ſpaniſchen Granden erſtürmt wurde und er die verräteriſche Familie unſchädlich machen will, geriet er der Tochter des ſpa⸗ iſchen Granden, einem heißblütigen, mit unheimlich ver⸗ reriſchen Reizen ausgeſtatteten Weibe ins Garn. Sie ge⸗ innt ſofort ſeine Liebe und auf die Zuſage des Generals, die amilie des Granden zu ſchonen, wird ſie ſeine Galtin. Er erſuchte, ſeiner Frau ein zärtlicher Gatte zu werden, jedoch ſie betrügt ihn mit einem berüchtigten Bandenführer und ſchließlich bringt die Juana ihren Gatten derart in die Wut, daß er ſeiner einigerin ſeinen Dolch ins Herz ſtößt.— Das Stück, das ſich ſowohl inhaltlich wie ſprachlich über viele der neueſten Schau⸗ aiele weit hinweghebt, fand beim Publikum eine gute Aufnahme. m Wien, 14. Okt.(Priv.⸗Telegr.). Im Theater an der zen wurde die Uraufführung der Operette„Schneeglöck⸗ en“, Text von Willner und Wilhelm, Muſik von dem Ameri⸗ ner Guſtav Kerker, freundlich aufgenommen. Ih. Wien, 14 Okt.(Priv.⸗Telegr.) Die Reſidenzbühne gab an ihrem Eröffnungsabend die Uraufführung des Schau⸗ Piels„Treue von dem Ruſſen Oſſipv Dymow. Die des Pfälziſchen Jugendfürſorge⸗Verbandes ſtatt, die vom erſten Verbandsvorſitzenden Rechtsrat Dr. Müller⸗ Ludwigshafen geleitet wurde. Der Verbandsvorſitzende erſtattete einen eingehenden Bericht über den derzeitigen Stand der Organi⸗ ſationen der Jugendfürſorge in der Pfalz. Es ſind alle Verbände angeſchloſſen, welche an der Jugendfürſorge Intereſſe haben; zu⸗ ſammen 39 Vereinigungen. Der Bericht, der ein ſehr günſtiges Bild gibt, wurde beifällig aufgenommen. Es folgt das Referat des Vorſitzenden über die Gründung des Bayeriſchen Landesaus⸗ ſchuſſes für Jugendfürſorge, dem der pfälziſche Kreisverband beige⸗ treten iſt. Der Verband will unter anderem gegen die Kinemato⸗ graphentheater vorgehen, die neuerdings überhand nehmen und keinen günſtigen Einfluß auf die Jugend ausüben. Auch der Ver⸗ kauf von Tabak, Alkohol und Feuerwerkskörper an Jugendliche ſoll möglichſt beſchränkt werden. In Bayern ſoll auch ein Ju⸗ gendſonntag nach amerikaniſchem Muſter eingerichtet werden; der Verband wird ſich dieſerhalb an die kirchlichen Behörden wenden. Auch ſoll ein Handbuch für Jugendfürſorge herausgegeben wer⸗ den. Die Haupttätigkeit erſtreckt ſich naturgemäß auf die eigent⸗ liche Erziehung der verwahrloſten Jugend, die möglichſt in beſon⸗ ders zu gründenden Aſylen erfolgen ſoll. * Volksbibliothek. Im Monat September wurden 10 994 Bände nach Hauſe entliehen. Das neue Bücherverzeichnis iſt an ben Entleihſchaltern zum Preiſe von 50 Pfg. erhältlich. In demſelben ſind ſämtliche Bücher der Volksbibliothek enthalten. Alle Bände er⸗ hielten neue Nummern; deshalb können nach den beiden früheren Katalogen keine Bücher verabreicht werden. Nahezu 7000 Romane der hervorragendſten Schriftſteller ſind nach Verfaſſer und nach dem erſten Hauptwort des Romantitels alphabetiſch geordnet, ſo daß jedermann zu einem Roman ſehr leicht den Verfaſſer finden kann und dadurch zugleich den Wert des Empfohlenen mit Hilfe der charakteriſierenden Anmerkungen zu prüfen vermag. Für ſämtliche wiſſenſchaftlichen Werke iſt auch ein genau nach dem Alphabet ge⸗ ordnetes Sachregiſter vorhanden. Der Mitgliedsbeitrag für den Reſt dieſes Jahres und das ganze Jahr 1911 beträgt nur eine Mark. * Frauenvortrag von E. Peters⸗Berlin. Ueber das für jede Frau und jedes Mädchen wichtige Thema„Das Liebes⸗ und Ehe⸗ leben des Weibes“ ſprach geſtern abend im Bernhardushof der be⸗ kannte Schriftſteller und Redakteur der„Volkskraft“ E. Peters⸗ Berlin. Wir haben ſchon öfters Gelegenheit gehabt, den geſchätz⸗ ten Redner hier zu hören. Seine intereſſanten Vorträge üben ſtets eine große Anziehungskraft aus. So auch geſtern wieder. Zahlreich hatten ſich Frauen und junge Mädchen eingefunden und folgten mit großer Aufmerkſamkeit den klaren und höchſt dezenten lehrreichen Darlegungen. Die Einzelheiten des Vortrages er⸗ ſtreckten ſich auf das Liebesleben der Menſchen, die geſchlechtliche Auklärung der Jugend ſowie auf die Ehe. In poeſievollen Wor⸗ ten ſchilderte der Redner das Liebesleben der Menſchen. Er wies ferner auf die körperlichen und geiſtigen Sinnenfehler hin. Hin⸗ ſichtlich der Erziehung und geſchlechtlichen Aufklärung der Jugend wurden den Müttern manche Winke gegeben. Von Wichtigkeit für jede Frau und jedes Mädchen waren beſonders die Ausführun⸗ gen über die Ehe. Reicher Beifall lohnte den Redner für ſeinen lehrreichen Vortrag. Nach Schluß des Vortrags fand Fragen⸗ beantwortung ſtatt. Wir möchten beſonders auf den heute Abend ebenfalls im Bernhardushof ſtattfindenden zweiten Vortrag für Herren und Damen über„Liebe und Ehe“ aufmerkſam machen.— Die Vorträge werden von dem Naturheilverein ver⸗ anſtaltet. * Noll's Hafen⸗ und Waldparkfahrten finden morgen wieder, wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich iſt, wie folgt ſtatt: Hafen⸗ fahrten ab Rheinbrücke.30, 10.00,.00, ab Friedrichsbrücke 10.15, 10.45,.45, Waldparkfahrten ab Rheinbrücke.30,.00,.30, ab Rennershof.40,.10,.45,.30,.40,.00,.30,.15. * Handwerkerverſammlung. Am morgigen Sonntag Nach⸗ mittag 3 Uhr finde im„Schwanen“ in Neckarau auf Einladung des dortigen Gewerbevereins eine größere Handwerler⸗ verſammlung ſtatt, in welcher Herr Gauvorſitzender Bu⸗ ſam aus Mannheim über die Landesverſammlung 1910 in Lahr ſowie Herr Verbandsſekretär Gottſchalks aus Raſtatt über die Kranken⸗ und Stärbekaſſe ſowie die ſonſtigen Einrichtungen des Landesverbandes ſprechen werden. Wir machen die gewerb⸗ lichen Vereinigungen des Amtsbezirks Mannheim auf dieſe Ver⸗ anſtaltung auch an dieſer Stelle beſonders aufmerkſam. * Roſengarten⸗Konzert. Ein eigenartiges abwechslungs⸗ reiches Programm iſt dem am Sonntag abend! 8 Uhr im Nibelungenſaal ſtattfindenden„Schwäbiſchen Abend“ zu Grunde gelegt. Vor allem werden die Geſangsvorträge der Lieder⸗ gruppe(14 Perſonen) und des Sextetts, beſtehend aus Mit⸗ gliedern des Kgl. Hoftheaters Stuttgart ſowie die Rezitationen des volkstümlichen ſchwäbiſchen Vortragskünſtlers Widmann das Publikum lebhaft intereſſieren. Der muſikaliſche Teil wird von der Kapelle des 2. Bad. Grenadierregiments Nr. 110 unter Leitung des Herrn Obermuſikmeiſter Vollmer beſtritten. 4 Freireligibſe Gemeinde. Zu A. Schopenhauers Gedächtnis findet am Sonntag, den 16 Oktober, vorm. 10 Uhr, in der Aula des Realgymnaſiums, Friedrichsring 6, Eingang Tullaſtraße, ein Vortrag des Predigers Herrn Rieber⸗Mainz ſtatt über das Thema:„Der Philoſoph der Weltverneinung“. Hier⸗ zu iſt Jedermann bei freiem Eintritt freundlichſt eingeladen. * Kirchweihfeſte in Seckenheim, Neckarhauſen und Heddes⸗ heim. Aus Anlaß der Kirchweihfeſte in Seckenheim, Neckarhauſen und Heddesheim verkehren auf der Nebenbahn Mannheim—Hei⸗ delberg und Mannheim Heddesheim am Sonntag, den 16. und Montag, den 17. Oktober, Sonderzüge, deren Abfahrtszeiten im Anzeigeteil zu erſehen ſind. Für die Rückfahrt geht der letzte Zug am Sonntag in Neckarhauſen um 11.4 Uhr, in Seckenheim um 11.55 Uhr, am Montag in Neckarhauſen um 10.24 Uhr, in Seckenheim um 10.34 Uhr abends ab Der letzte Zug ab Heddes⸗ heim verkehrt am Sonntag um 11.40 Uhr abends. Polizeibericht vom 15. Oktober. Tödlicher Unglücksfall. Geſtern vormittag verunglückte der 25 Jahre alte ledige Fabrikarbeiter Joh. ſtriehafengebiet dadurch, daß er einen mit Elektrizität ge⸗ ladenen Draht in die Hand nahm ohne zuvor den Hochſpann⸗ prüfungsapparat ausgeſchaltet zu haben. Frey erlitt hier⸗ durch einen Herzſchlag, der ſeinen ſofortigen Tod herbeiführte. Unterſuchung iſt eingeleitet. Unfall. Vor dem Hauſe Jungbuſchſtraße Nr. 17 fiel geſtern abend ein 30 Jahre alter lediger Fuhrmann, während er auf einem Rollwagen Getreideſäcke zurechtlegen wollte, vom Wagen herunter auf den Gehweg und blieb bewußtlos liegen. In ſchwerverletztem Zuſtande wurde er mit dem Sanitätswagen in das allgem. Krankenhaus ver⸗ bracht. ———— Mannheim, 15. Oktober. das Großherzogspaar im Saale des Gaſthauſes zur„Kanone“ Frey von Kapsweiler in einem Fabrikanweſen im Indu⸗ Am 13. ds. Mts. abends 8½ Uhr beſtättereiwagen herunter ein in gelbem Papier verpackte Karton mit 30 Eiern entwendet. Der Täter iſt noch unbe⸗ kannt. Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutzmann⸗ ſchaft wird erſucht. Verhaftet wurden 18 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein aus der Strafanſtal! Koswig ausgebrochener, wegen Raubs in Strafhaft geweſener Schloſſer aus Aſchersleben. Aus dem Großherzogtum. Heddesheim, 14. Okt. Herr Unterlehrer P. Kohler iſt von der Schulbehörde als Schulverwalter für den auf den 15. ds. Mts. in Penſion tretenden Herrn Ober⸗ lehrer Reinhard in Ilvesheim angewieſen worden. oc. Karlsruhe, 11. Okt. Vom 8. auf 9. Oktober ds. Is. kam einem Knecht eines in der Btreiteſtraße wohnhaften Land⸗ wirtes den Betrag von 51 Mark aus ſeinem Schranke abhanden⸗ Da man auf den Mitknecht wegen ſeines Benehmens wohl Ver⸗ dacht hatte, weitere Anhaltspunkte, welche dieſen Verdacht hätten rechtfertigen können, aber nicht vorhanden waren, ſo ließ man den Polizeihund„Arno v. Park“ gen. If“, Beſitzer Herr Aktuar Braun aus Raſtatt, telephoniſch rufen. Nachdem der Hund an der Stelle, wo das Portemonnaie lag, Witterung genommen hatte, verbellte er ſofort mehrmals das in der gleichen Kammer ſtehende Bett des Mitknechtes, der inzwiſchen zur Stadt gegangen war. Nach deſſen Rückkunft geſtand der Mitknecht auf Vorhalt des Verhaltens des Hundes die Tat ein. Daraufhin wurde dem Hunde nochmals Witterung gegeben, der das hinter dem Garten des betr. Landwirts verborgene Portemonnaie des Beſtohlenen, aus dem übrigens ſchon 6 Mark entnommen waren, apportierte. Ohne die Mithilfe des Hundes wäre die Ueber⸗ führung des Täters ſicherlich nicht ſo einfach geweſen. Bei dieſer Gelegenheit wollen wir darauf aufmerkſam machen, daß in der⸗ artigen Fällen dafür geſorgt werden muß, daß der Raum, in dem geſtohlen wurde, ſofort für jedermann, auch für die Polizei, bis zum Eintreffen des Polizeihundes unzugänglich gemacht, d. h. abgeſchloſſen wird, daß etwaige Fußabdrücke mit Bretter abge⸗ deckt werden, um dem Hunde die Witterung zu erhalten, und daß die ganze Umgegend des Tatortes geſperrt wird. * Merzhauſen(Amt Freiburg), 18. Oktbr. In einer liberalen Verſammlung wurde ein nationalliberaler Ortsverein gegründet, die vorgelegten Statuten ein⸗ ſtimmig angenommen und bis zur Wahl des Geſamtwporſtandes ein propiſoriſcher Vorſitzender gewählt. * Villingen, 14. Okt. Die Sozialdemokratie hat als Kandidaten für den 2. badiſchen Reichstagswahlkreis(Donau⸗ eſchingen⸗Villingen⸗Triberg) Arbeiterſekretär Martzloff⸗ Freiburg nominiert. )6Breiſach, 14. Okt. Heute nachmittag 2 Uhr traf das Großherzogspaar hier ein und hielt nach dem Empfang durch die Spitzen der Behörden am Bahnhofe ſeinen Einzug in die feſtlich geſchmückte Stadt. In der Realſchule fand die Vorſtellung der Staatsbeamten, Bürgermeiſter und Bezirksräte des Bezirkes ſtatt. Nach Beſichtigung verſchie⸗ dener Anſtalten und der Kirche ſowie der Synagoge nahm den Tee ein. Darnach erfolgte im Rathaus eine Begrüßung durch die Bürgermeiſter. Die Rückkehr nach Badenweiler fand gegen Abend ſtatt. * Hleine Mitteilungen aus Baden. Der Tod des 17jährigen Sohnes des Gutspächters Friedrich in Bödigheim iſt auf einen Unglücksfall zurückzuführen. Der Burſche wollte in der Dunkelheit die Geleiſe überſchreiten und wurde dabei vom Zuge erwiſcht.— Ueber den ver⸗ wegenen Fluchtverſuch aus dem Eiſenbahnzug, den ein Deſerteur des 40. Infanterie⸗Regiments unternahm, be⸗ richten die„Breisg. Nachr.“ noch: Der Mann, der ſich ſchon längere Zeit von ſeinem Truppenteil entfernt hatte, wurde von einem Unteroffizier und einem Gefreiten in Mülhauſen, F wo er ſich in Haft befand, abgeholt, um in ſeine Garniſon Raſtatt überführt zu werden. Zwiſchen Denzlingen und Kollmarsreute ſtieg er beim Austreten zum Abortfenſter hinaus, ſchwang ſich auf das Trittbrett und ſprang von dem in voller Fahrt befindlichen Zuge ab. Die beiden Begleiter ſtiegen aus und fanden auch den Mann nach längerem Suchen aus mehreren Wunden blutend und ſchwer verletzt neben det Bahnlinie im Graben liegend vor. Pfalz, Heſſen und Umgedung. * Kleine Mitteilungen aus den Nachbarländern. Für die dritte Bauperiode zur Wiederherſtellung des Mainzer kur⸗ fürſtlichen Schloſſes wurde in der Stadtverordnetenſitzung die Summe von 310000 M. bewilligt. In der nichtöffentlichen Sitzung wurden für den Ankauf eines Terraluns vor dem Mombacher Tor 300 000 M. bewilligt. Auf dieſem Terrain, das die Stadt unentgeltlich der Heeresverwaltung ſtellt, wird das Bekleidungsamt für das 18. Armeekorps gebaut.— Zu einem großen Skandal kam es in Mainz vor dem Hauſe eines Weinhändlers auf der Kaiſerſtraße. Dort ſtreiken Küfer, weil der Firmeninhaber keine 14tägige, ſondern ſofortige Kündigung ein⸗ führen will. Als Mittwoch die arbeitswilligen Küfer von Schutz⸗ leuten in Zivil nach Hauſe begleitet werden ſollten, kam es zwi⸗ ſchen den Parteien zu einer Schlägerei. Im Nu waren 40—50 Perſonen im Kampfe. Dabei wurde von einem Arbeitswilligen ein ſcharfer Schuß abgegeben. Zwei Schutzleute in Zivil erhielten erhebliche Verletzungen, ſie hatten ihre Regenſchirme auf den Köpfen der Streikenden entzwei geſchlagen, worauf dieſe auf die Beamten eindrangen und ſie ſchwer mißhandelten; ſchließ⸗ lich gelang es die Arbeitswilligen fortzuſchaffen.— Tötlich ver⸗ unglückt iſt in der Zellſtoff⸗Fabrik der ca. 17 Jahre alte Sohn des Fabrikarbeiters Philipp Bienefeld von Zampertheim. Er wurde am Ende ſeiner Schürze von einem Riemen erfaßt und einigemale herumgeſchleudert. Dabei erlitt er Verletzungen, die ſeinen ſofortigen Tod herbeiführten. Der Verunglückte war erſt drei Wochen in dem Betrieb beſchäftigt.— In der Gemarkung Dannſtadter Weg am Bahnhof Schifferſtadt, wo bereits ein Grab aus der jüngeren Eiſenzeit[La Tene⸗Periode] gefunden wurde, kam ein zweites Grab zur Aufdeckung. Das wohl⸗ erhaltene, männliche Skelett lag mit dem Geſicht nach Oſten ge⸗ richtet. Die Beigaben waren ebenfalls ſehr gut erhalten. Es ſind zwei Halsringe aus Bronze, einer hohl, der andere maſſiv, und 2 maſſive Beinringe. Die beiden Funde werden als Modell⸗ gräber im Muſeum zu Speyer aufgeſtellt.— Der Totengräber Otto Gunkelmann in Friedberg, der am Sonntag in total betrunkenem Zuſtande eine Beerdigung ausführte und zuguter⸗ letzt zu mEntſetzen der Leidtragenden in das offene Grab auf den Sarg fiel, wurde von ſeiner vorgeſetzten Behörde ſo⸗ Kollidiebſtahl. 5 un⸗ fertige Darſtellung beeinträchtiate die Aufnahme. wurde auf der Straße zwiſchen 8 2 und 3 von einem Güter⸗ fort ſeines Amtes enthoben. Maunheim, 15“ Oktober. Genuerab-Antzeiger(Mittagblatt. 51 Seibe. 100 Gerichtszeitung. IZweibrücken, 10. Okt. Vor dem Schwurgerich der Pfals fand heute vormittag die Verhandlung gegen den 23jährigen Dienſtknecht Karl Berndt von Lettweiler wegen Totſchlagsverſuch ſtatt. Der Angeklagte, der einen guten Leumund beſaß, unterhielt über 4 Jahre ein Verhältnis mit der 19 Jahre alten M. Landfried, Tochter des Ackerers und Tagners Philipp Landfried 1 von Lettweiler. Der Vater, der ſich einige 1000 Mark erſpart hatte, wollte von einer Heirat ſeiner Tochter mit dem gänzlich unbemittelten Ange⸗ klagten nichts wiſſen. Das Liebespaar trug ſich deshalb mit dem Gedanken, in den Tod zu gehen. Am 17. Juli fand in * Rehborn ein Sängerfeſt ſtatt, das auch der alte Landfried beſuchte. Die Tochter begab ſich etwas ſpäter wie der Vater in Begleitung einiger Mädchen zu der Feſtlichkeit. Unter⸗ wegs ſtieß Berndt zu den Mädchen. Er hatte einen mit vier Kugeln geladenen Revolver in der Taſche. Unterwegs machte Berndt denn auch Andeutungen über ſein Vorhaben, ſich und ſeine Geliebte zu erſchießen. Die Landfried ſchien jedoch anderen Sinnes geworden zu ſein; denn plötzlich überraſchte ſie ihn mit der Erklärung, daß der Vater in die Verheiratung eingewilligt habe, nur bekäme ſie kein Vermögen mit. Der Angeklagte wurde hierauf in freudige Stimmung verſetzt und vergnügte ſich mit der Geliebten bei Tanz und Bier. Abends ſchlug jedoch die Stimmung in Aerger um, als der alte Land⸗ fried ſeine Tochter zum Nachhauſegehen aufforderte. Die Tochter folgte der Aufforderung des Vaters. Wegen dieſes Vorfalls wurde Berndt von anderen Burſchen gehänſelt. Nach einigen Minuten machte ſich der Angeklagte ebenfalls auf den Heimwege. Er ſchlug aber einen abkürzenden Weg ein, der zur Chauſſee nach Lettweiler führte, die auch Landfried und ſeine Tochter gehen mußten. Berndt trug die Abſicht, den Vater um die Hand ſeiner Tochter beim Zuſammentreffen anzuhalten, und im Verweigerungsfalle den Alten nieder⸗ zuſchießen. Als nun Landfreid mit ſeiner Tochter des Wegs daherkam, ging Berndt auf ihn mit bereit gehaltenem Re⸗ volver zu und frug ihn, ob er ihm die Tochter Lenchen gebe oder nicht. Dieſer verneinte und gab auf die Frage„Warum?“ zur Antwort:„Ich kann Dich nicht brauchen!“ Daraufhin ſeuerte der Angeklagte 3 Schüſſe auf Landfried ab, ohne ihn jedoch zu treffen. Wie ein Zeuge behauptet, fiel dann noch ein vierter Schuß. Am andern Tag wurde Berndt in Ober⸗ moſchel verhaftet. Das Urteil lautet auf 8 Monate Ge⸗ fängnis, abzüglich 2 Monate Unterſuchungshaft.— Am Nachmittag wurde gegen den 1868 geborenen Schreiner Franz Krämer von Luudwigshafen a. Rh. wegen Körper⸗ verletzung mit nachgefolgtem Tode verhandelt. Dem Angeklagten wurde zur Laſt gelegt, am 14. Auguſt 1910 zu Ludwigshafen vorſätzlich den Tapezier Aug. Chriſt⸗ mann körperlich derart mißhandelt zu haben, daß durch dieſe Körperverletzung der Tod Chriſtmanns verurſacht worden iſt. Der Angeklagte und der nunmehr verlebte Tapezier Chriſt⸗ mann von Ludwigshafen ſtanden früher auf gutem Fuße miteinander. Am 14. Auguſt 1910 kamen bejde in die Leiningerſche Wirtſchaft zu Frieſenheim. Hier ſpielte Chriſt⸗ mann Billard, während Krämer mit einer Familie Gärtner und dem Schloſſer Arbeſſer an einem Tiſche ſaß. Kurz vor 11 Uhr abends warf der Angeklagte einen Hut auf das brach dann auf, jetzt faßte Chriſtmann im Spaß den An⸗ geklagten um den Leib und ſetzte ihn zu Boden. Hierbei trat Chriſtmann auf ſeinen eigenen Hut. Krämer, der glaubte, der Hut gehöre ihm, geriet in Zorn und wollte auf Ehriſtmann eindringen, woran er jedoch durch den Wirt gehindert wurde. Die Geſellſchaft kam dann zur Wirtſchaft hinaus: auch auf der Straße konnte ſich Krämer noch nicht beruhigen. Fortgeſetzt krakeelte er mit Chriſtmann herum. immer noch als Scherz. Die Männer kamen ſchließlich auch ins Handgemenge und miteinander zu Fall. Zeuge Gärtner ſchlichtete dieſen Streit und ging dann mit ſeinen Begleitern poraus. Krämer und Chriſtmann packten ſich jetzt immer noch herum. Auf einmal blieb Krämer ſtehen und ſchlug dem Chriſtmann mit einem Hirſchhornſtock derart auf den Kopf, daß Chr. ſofort zuſammenſtürzte. Der Hieb hatte einen Bruch des Schädels an der rechten Schläfe zur Folge. Trotz opera⸗ tiven Eingriffes iſt Chriſtmann an der von der Schädel⸗ fraktur ausgehenden Gehirnhautentzündung am 20. Auguſt geſtorben. Das durch den Hieb vom Schädel losgetrennte efförmige Stück entſpricht dem Durchmeſſer der Krone des Stockgriffes. Es iſt nach Anſicht des Sachverſtändigen aus⸗ geſchloſſen, daß Chriſtmann, der allerdings eine abnorm dünne Schädeldecke hatte, ſich die erwähnte Verletzung durch einen Fall auf das Straßenpflaſter zugezogen hat. Krämer und Chriſtmann genoſſen als fleißige Arheiter einen guten Ruf; erſterer iſt Vater von 6 Kindern und verwitwet, Der Angeklagte will infolge ſinnloſer Trunkenheit ſich an gar nichts erinnern können. Bei Annahme mildernder Umſtände wurde auf 1 Jahr Gefängnis, abzüglich 1 Monat 14 Tage Unterſuchungshaft erkannt. Sportliche Rundſchau. Voraussagungen für in- und ausländische Pferderennen. DNißs fur die Rennen au Auteuil. pPrir d Automne: Mademoiselle Boniface.— Berksihre Lass. Priæ de Rambouillet: Midinette II— San Benito. Prix Congress: Stall Hennessy— Milo. Purix Lyonnais: Dynamo III— Kimmer. Priæ de Puu: Champfleury II— Canada. Priæ de Maisons: Middelfart— Pellèas. *„„ Athletik. „Paläſtra“ Mannheim konnte vergangenen Sonntag bei dem im Luft⸗ und Sonnenbad Ludwigshafen ſtatt⸗ gefundenen leichtathl. Gaufeſt des D. A. V. wieder recht ſchöne Erfolge erzielen: Eug. Rupp ſiegte im Schleuderballwerfen vor Wieland und Freund Ludwigshafen. Im wurde Friedebach Zweiter knapp hinter Falkner, Viktoria und Franz idtmaier Vierter hinter Klein. Im Zweikampf wurde Eug. iter Si inter Jegbeutel, Viktoria, wäßrend K. Platz belegen konnte. Ferner wurde K. »Der Sportverein Billard und brachte dadurch das Spiel in Unordnung. Man Nach der Anſicht der Zeugen betrachtete letzterer die Sache Schluß der Konkurrenz folgen noch Thelen, im Conterſioniſtengenre leiſten die 4 Siſters Morkel, nahmen, wie: Vereinigte Staaten⸗Unterſeeboot„Salmon“, Kohlengrube in Decazeville“ und die bekannte„Union⸗Woche“; ferner verſchiedene dramatiſche Szenen und Humoresken. im Werte von 160 Mk. Die Friedebach 3. im Dreikampf und Franz Schmidmaier 6. Im Vier⸗ kampf wurde wiederum K. Friedebach 2. hinter Freund, Lud⸗ wigshafen, Franz Schmidmaier 3. und Eug. Rupp 5. Sieger. Außerdem erzielten Eug. Rupp mit 32,90 Meter den beſten Dis⸗ kuswurf des Tages und K. Friedebach und Franz Schmidmaier neben Fegbeutel den beſten Hochſprung mit je.50 Meter. Automobilſport. * Die Prinz Heinrichfahrt 1911 ſoll, wie bekannt, fortan einen anderen Charakter erhalten, indem ſie gewiſſermaßen als Zwei⸗Länderfahrt zum Austrag kommt. In Deutſchland ſollen nur drei Tagesetappen, in England ſechs Etappen vorgeſehen ſein. Die Fahrt ſoll ab Homburg v. d. H. nach Düſſeldorf führen, von hier bis zur Porta Weſtfalica und weiterhin bis Bremerhaven, dem Einſchiffungsort. Die Strecke iſt jedoch noch nicht feſt be⸗ ſtimmt. Vielleicht iſt es den ſüddeutſchen Klubs möglich, dahin⸗ gehend auf den Kaiſerlichen Automobilklub einzuwirken, daß auch Süddeutſchland ins Auge gefaßt wird. Da die Hälfte der Teilnehmer aus Engländer beſteht und deshalb Bilder der Fahrt in allen engliſchen Journalen erſcheinen werden, iſt es für den Fremdenverkehr von nicht geringer Bedeutung, wenn gerade dieſe Fahrt auch den Süden Deutſchlands berührt. Für den engliſchen Teilnehmer iſt es auch zweifellos wertvoll, wenn ſie Bayern, Württemberg, Baden und Heſſen ebenfalls kennen lernen. Eine Tour, die die reizvollen Gegenden unſeres deut⸗ ſchen Vaterlandes und einige der intereſſanteſten Städte be⸗ rühren würde, wäre z. B. folgende: 1. Etappe: München— Augsburg— Donauwörth— Harburg— Nördlingen— Dinkels⸗ bühl— Rothenburg— Langenburg⸗Oehringen— Weinsberg— Heilbronn g. N. lca. 300 Kilometer). 2. Etappe: Heilbronn a. Neckar— Gundelsheim— Eberbach— Heidelberg Mannheim— Ludwigshafen— Worms— Mainz— Koblenz— Köln(ca. 360 Kilometer). 3. Etappe: Köln— Dort⸗ mund— Porta Weſtfalica— Minden(ca. 245 Kilometer). 4. Etappe: Minden— Bremen— Bremerhaven(ca. 180 Kilo⸗ meter). Die engliſchen Fahrtteilnehmer würden es gewiß dank⸗ bar begrüßen, wenn ſie auf dieſe Weiſe Bayerns kunſtberühmte Hauptſtadt, zwei der ſchönſten Flußtäler(Neckar und Rhein!, eine Reihe alter Städte, ſowie zahlreiche Schlöſſer und Burg⸗ ruinen zu ſehen bekämen. Die Berliner Flugwoche. J Berlin, 15. Okt. Der geſtrige Flugtag brachte wieder glänzende Flüge. Zwar war das Wetter in den erſten Stunden noch ziemlich windig. Der Wind ließ jedoch nach und ſo brachten die beiden letzten Stunden der Konkurrenz bei wundervollem Wetter glänzende Starte. Pech hatte wieder Wiencziers, der ſchon vorgeſtern außer Konkurrenz geſetzt wurde, da ſein Appaxat beim Anlauf beſchädigt wurde. Geſtern wurde, als er ſeine Maſchine an den Startplatz brachte, der rechte Flügel ſeines Apparates eingeknickt, ſo daß er auch geſtern nicht an der Kon⸗ kurrenz teilnehmen konnte. Er hofft jedoch, heute ſtaptbereit zu ſein und will dann als erſter deutſcher Flieger eine Höhe von 1000 Metern erreichen. Nach Wiencziers ſtartete Lindpaint⸗ ner und ſpäter auch Brunh uber, der mit einem Paſſagier⸗ flog. Aber beide vermochten nur kurze Zeit in der Luft zu blei⸗ ben, da böige Winde die Flugapparate hin und her warfen. Längere Zeit bileb der Flugplatz völlig leer und erſt der Wright⸗ pilot v. Moßner brachte wieder durch einen Probeflug Leben in das Bild. Es ſtarteten dann raſch hintereinander Brun⸗ huber, der.04 Uhr, Thelen, der.07 und Lindpaint⸗ ner, der 413 Uhr ſtartete. Alle drei hatten ſich um den täglichen Dauerpreis beworben. Brunhuber gewann außerdem noch den Zuſatzpreis, da er mit einei r. Später ſtieg auch Frey auf, der ſich in bedeutende Höhe erhob. Er erreichte 520 Meter, kam jedoch nach 20 Minuten wieder zu Boden. Inzwiſchen hatten ſich die Piloten Thelen, Jeannin und Lindpaintner mehr und flogen über die Tribünen hinweg, der untergehenden Sonne zu, um dann über Bukow zu wenden und wieder nach dem Start⸗ platz zurückzufahren. Inzwiſchen waren auch Schüler Rode und Liſſauer aufgeſtiegen, ſämtlich mit Grademonoplanen. Alle drei nahmen Gelegenheit, endlich einmal mit Höhenflügen ihre ſeitherigen Leiſtungen zu unterbrechen. Es gelang allen drei, in große Höhen aufzuſteigen und ſie wurden bei ihrer Landung wegen ihrer ſchön ausgeführten Flüge mit lebhaftem Händeklatſchen begrüßt. Auch Oelerich flog mit einem Monoplan auf, landele aber nach einigen Minuten. Bei Jeannin und Lind⸗ paintner. Auch Grade und Mente befanden ſich am Schluß der Konkurrenz noch in der Luft. Brunhuber hatte eine Flugzeit von 1. Stunde 19 Min. erreicht. Thelen 1 Stunde 13 Min., auch Lind⸗ paintner und Jeannin, welche als erſte Anwärter für den großen Preis des Kriegsminiſteriums in Frage kommen, waren üher eine Stunde in der Luft geblieben. Lindpaintner hatte eine Höhe von 620 Metern erreicht, Frey war 520 Meter, Jeannin 470 Moter, Thelen 370 Meter hoch. Nachtrag zum lokalen Teil. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert morgen Herr Zi⸗ garrenfabrikant Jakob Wey mit ſeiner Gemahlin geb. Eder. Apollv⸗Thegter. Heute abend geht zum letztenmal das gegen⸗ wärtige Programm in Szeue. Wir wollen deshalb nicht verfehlen, auf die morgige Premiere hinzuweiſen. In allererſter Linie ſeti er⸗ wähnt, daß Nobert Steidl für die zweite Hälfte des Oktober prolongiert iſt. Robert Steidl wird diesmal mit einem derb⸗ komiſchen Repertoir herauskommen. An die Stelle der Okabe⸗ Familie tritt eine neue Attraktion und zwar der König aller Kunſt⸗ ſchätzen Colonel Borderverry, der Freund des Expräſidenten Ropſevelt. Borderverry leiſtet das Unglaublichſte auf dem Gobiet der Schießkunſt. Als dritte Attraktion abſolviert Deutſchlands beſte Humoriſtin Hedi Herdina ihr Engagement. Das eleganteſte durchweg bildhübſche Damen und ausgezeichnete Artiſtinnen. In den Georgetty fils lernen wir das beſte Akrobaten⸗Quintett der Jetztzeit kennen. Il ka, die hübſche kleine Geigenkünſtlerin, das Urkomiſche Tanz⸗Duett Chriſtie und der Balance⸗Akt der 3 Conays vervollſtändigen das Programm, welches in ſeiner Ge⸗ ſamt⸗Darbietung noch bedeutend über dem der erſten Hälfte Oktober ſteht. Sountag finden zwei Vorſtellungen ſtatt. Nachmittags 4 Uhr zu ermäßigten Preiſen und abends 8 Uhr zu gewöhnlichen Preiſen. * Union⸗Theater, P 6, 20. Heute findet in dem beliebten Kine⸗ mathographen⸗Etabliſſement Programm⸗Wechſel ſtatt und bringt das vollſtändig neue, phänomenale Novitäten⸗Gala⸗Programm eine reiche Ausleſe der neueſten und beſten Schöpfungen kinemathographiſcher Kunſt. Trotz dem franzöſiſchen Eiſenbahnerſtreik iſt es der Direktion gelungen, eine zweite Serie hochaktueller und intereſſanter Bilder der Revolution in Portugal zu erhalten, welche Origtnalaufnahmen gramm enthält außerdem noch einige weitere ſehr intereſſante Auf⸗ „Eine * Aus Ludwigshafen. Vier im Zollhafen gebracht. binter Schloß und Riegel Paſſagier geflogen war. Später und mehr in die Höhe geſchraubt Grade und ſeine während den bewegten Tagen in Liſſabon veranſchaulichen. Das Pro⸗ beſchäftigte Ar⸗ beiter ſtahlen einen Ballen Leder aus der Halle J des Zollgebäudes Diebe wurden ausfindig gemacht und Letzte Nachrichten und Telegramme W. Paris, 15. Okt. Aus Nizza wird gemeldet, daß der haft genommen worden war, geſtern wieder freigelaſſen, da ſeine Unſchuld zu Tage getreten iſt. Die Bevölkerung von Pegeme bereitete dem Pfarrer bei ſeiner Rückkehr lebhafte Opationen. Der Arbeitskampf auf den Werften. * Hamburg, 14. Okt. In der heutigen Sitzung Verhandlungskommiſſion über die Einſtellung und Aufnahme der Arbeit ſind befriedigende Feſtlegungen falgt. Die Sicherung des Akkordüberſchuſſes an Akkorden, die durch den Streik unterbrochen wurden, wurde gleichfalls anerkannt. Der Ueberſchuß ſoll ſämtlichen Arbeitern auz gezahlt werden. Auch über dieſen Punkt wurden beſtimmte ſchriftlich niedergelegte Regeln geſchaffen. Auf Wunſch Arbeitervertretung ſind in dieſen Beſtimmungen jedoch noch einige Aenderungen erfolgt und deshalb kann erſt nach ein zuſtimmenden Erklärung der Werftbeſitzer dieſer Angelegen heit für beide Teile verbindlich abgeſchloſſen werden. Des⸗ halb wird die Verhandlungskommiſſion morgen nochma ſammentreten, um die Entſchließung der Werftbeſitzer gegenzunehmen. 5 Der Eiſenbahnerſtreik in Frankreich. W. Paris, 15. Okt. Die Verſammlung der Eiſenbahne Proteſt gegen die Einberufung zum Militärdienſt fand geſt unter außerordentlich großem Andvang ſtatt. Um Zwiſcherf vorzubeugen, wurden von den Veranſtaltern Flugblätter verteilt, in denen die Teilnehmer aufgefordert werden, nach Schluß Verſammlung ruhig auseinanderzugehen. Die Polizei ha faſſende Maßnahmen getroffen. 1305 Berliner Nratzthericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Die Umwälzung in Portugall. Berlin, 15. Okt. Der hieſige portugieſiſche Geſch träger Herr da Coſta Cabrial erhielt geſtern eine Depeſche portugieſiſchen Geſandten in Berlin, Vicomte de Pindella, zurzeit in Portugal weilt. Der Geſandte teilt mit, da Republik nicht dienen wolle und an ſeinen Berliner Poſte⸗ zurückkehren werde. Die Depeſche iſt vom 13. Oktober, ab geſtern in Berlin eingetroffen. Großfeuer in Berlin. IBerlin, 15. Okt. Ein ſchweres Brandungl bereits 2 Menſchen zum Opfer gefallen ſind, hat ſich g Nachmittag in der Neuen Friedrichſtraße 79a ereignet. war in der Wäſchefabrik von Arndt Großfeuer ausgebro das faſt das ganze Haus in Aſche legte. Während d arbeiten wurden zwei menſchliche, verkohlte Leichen g Man befürchtet, daß unter dem Schutt noch mehr L es wird von 3 und 3 geſprochen, liegen. Auf dem Gri Neue Friedrichſtraße 79a4, gegenüber der Markthalle, e. ſich ein vier Stock hohes Haus, deſſen erſtes und zweite 0 werk von der Wäſchefabrik Arndt eingenommen wird Firma beſchäftigte etwa 100 Perſonen. Geſtern Nach einige Minuten nach 3 Uhr, wollten mehrere Näherint Saales im 2. Stockwerk einen Ofen wieder einheizen der Ofen erplodierte und die auf dem Tiſche liegende in Brand ſetzte Die Mädchen flohen entſetzt aus dem Mit raſender Geſchwindgikeit verbreitete ſich das den ganzen zweiten Stack. Den im Hauſe befin ſonen war der Weg ins Freie abgeſchnitten, da von Flammen und Rauch erfüllt waren. Als die Feut auf dem Brandplatz erſchien, war bereits das ganze Flammen geſetzt. Auf der Straße hatte ſich eine nach den zählende Menſchenmenge angeſammelt. Das ga bäude war vom erſten Stock bis zum Dachgieh Flammenmeer getaucht. An den Fenſtern erſchienen hüllt von Rauch und Flammen, hin und wieder Men verzweiflungsvoll die Hände rangen und um Hilfe Eine ganze Anzahl der vom Feuertod bedrohten wag Sprung in die Tiefe. Die meiſten kamen mit leichte letzungen davon. Die Feuerwehr ſetzte raſch die Ret— leitern an und breiteten Sprungtüchern aus. hatten jedoch nicht den Mut, der Aufforderung des F Offiziers zu folgen und in die Sprungtücher zu ſpring Arbeiterin erliit beim Sprung aus dem dritten S Oberſchenkelbruch, auch ein Zuſchneider verletzte ſic Sprung ſchwer. Vor dem Eintreffen der Feuerwe eine Arbeiterin den Sprung aus dem dritten und blieb mit ſchweren Verletzungen liegen. Di ſonen ſind am ſchwerſten verletzt. Die übrigen Mäl den Sprung wagten, wurden leichter verletzt. Auch zahl von Menſchen wurden von Feuerwehrleuten mechaniſche Leiter gerettet. Das Feuer wurde aus die an 36 Schlauchleitungen gegabelt waren, angegrif ungeheuren Waſſermengen waren zunächſt ohne jed Erſt um 5 Uhr gelang es den mächtigen Anſtrengt Feuerwehr, die größte Gefahr zu beſeitigen, jedo Haus bis auf die Umfaſſungsmauern niedergebra Als die Feuerwehrleute in den dritten Sto ei fanden ſie in einer Ecke zwei verkohlte Leichen. Sie lage⸗ Köpfen nach dem Notausgang zu, durch die ſie ſich offenb retten wollen. Die Unglücklichen hatten, da ſie di öffnen kounten, das in ihr befindliche Drahtgla ſchlagen, dabei wurden ſie jedoch bon den Flamme polizeilichen Feſtſtellungen ergaben, daß die Notausg zu benutzen waren, die Schlüſſel zu ihnen wohl vorſch in dem Schrank neben der Nottüre hingen, die 3 dieſem Schrank durch Kiſten und Säcke verbarrik Der Schaden, der der Firma entſteht, wird auf mehr Mark geſchätzt, iſt jedoch durch Verſicherung gedeckt. (Von unſerem Londoner Buream.) Die Veto⸗Konferen. 'London, 15. Okt. Die Ausſichten der wurden geſtern wieder als etwas günſtiger allem deshalb weil ſo viele Beratungen von Mit 6. Sette — Sensragüuzeiger. Mittagblatt.) Ernennungen, Verſetzungen Zuruheſetzungen etr. der etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen H bis K ſowie Ernennungen, Verſetzungen etc. von nichtekatmäßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Großh. Hauſes und der Auswärtigen Angelegenheiten. — Staatseiſenbahnverwaltung.— Ernaunt: zu Wagenrevidenten: die Wagenwärter Michael Müller in Mannheim, Jakob Bopp in Mannheim, Georg Scholl in Mannheim.— Elatmäßig angeſtellt: die Lokomotivheizer: Zubwig Hecker in Heidelberg, Otto Geiſer in Villingen, Heinrich Kiefer in Villingen, Karl Grieshaber in Villingen, Hermann Wöhrle in Billingen, Reinhard Scheurer in Mann)ſeim— Verſetzt: Stationsvorſteher Adolf Schuhmacher in Salem nach Fahrnau., Stationsauffeher Hermann Mayer in Grombach nach Aglaſterhauſen; Stationgaufſeher Johannes Bolli in Beringen nach Salem; Reſerve⸗ hrer Julius Kaiſer in Villingen nach Waldshut; Stationswart ernhard Sproll in Unterlenzkirch nach Waſenweiler; Stationswart Joſeph Pfundſtein in Waſenweiler nach Grombach; Stationswart oſenh Kehl in Grasbeuren nach Pfohren; Bahnſteigſchaffner Adolf zasberger in Naſtatt nach Eberbach, Schaffner Joſeph Weizemann Billingen nach Raſtatt.— Zuruhegeſetzt: Bahnwärter Jof. Anule auf Wartſt. 2 der Renchtalb., unter Anerkennung ſeiner uglährigen treuen Dienſte; Bahnwärter Ignaz Rothweiler auf artſt. 415 J der Hauptb., auf Anſuchen, unter Anerkennung ſeiner 91 gen treuen Dienſte; Bremſer Wilh. Schulz in Karlsruhe, nerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte. dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Junern. ſtatmäßig: Schutzmann Wilhelm Strub in Freiburg.— Bebertragen: dem Aktuar Karl Schoder in Mosbach eine nicht⸗ tmäßige Altuarſtelle beim Bezirksamt Offenburg.— Verſetzt: KRetnar Oskar Hottinger beim Bezirksamt Offenburg zum Landes⸗ zmmifar in Freiburg.— Entlaſſen: Auf Anſuchen: Aktuar —— örter in Karlsruhe; Schutzmann Joſeph Bamberger in Großßh. Landesgewerbeamt. Zugewieſen wurde: Unterlehrer Ludwig Deppiſch in eil der gewerblichen Fortbildungsſchule in Haslach. Großh. Verwaltungshof. Etatmäßig angeſtellt: Johann Martin, Wärter bei der und Pflegeanſtalt bei Emmendingen.— Die Beamten⸗ eilgenſchaft verliehen: dem Joſeph Müller, Wärter bei der 5 uub e bei Emmendingen. Oberbirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues. BDefördert: zum Burcauaſſiſtenten: der techniſche Gehilfe ſelm Müller in Bruchſal.— Beamteneigenſchaft ver⸗ lehen: dem Landſtraßenwärter Robert Heß in Steinegg.— Ver⸗ 5 der techniſche Gehilfe Karl Jäger in Lahr zur Waſſer⸗ und 5 attenbauinſpektion Pforzheim— Entlaſſen: der techniſche Sehthhe Karl Friedrich Müller in Pforzheim(auf Anſuchen). Großh. Gendarmerie⸗Korps. Befördert: Siebold, Chriſt., Wachtmeiſter zum char. Ober⸗ machtme MHoffert, Gottl., Vizewachtmeiſter, zum Wachtmeiſter.— m Zivildienſt verwendet: Huber, Wilhelm, Gendarm, als ichts vollzieher in Karlsruhe; Mundinger, Karl, Gendarm, gehilfe bei Großh. Bahnbauinſpektion Eberbach.— Ver⸗ e t: die Gendarmen: Hamm, Konſtantin, von Tiengen nach Walds⸗ Walter, Ferdinand, von Immeneich nach Görwihl; Rothweiler, atl, von Waldshut nach Immenreich; Rödel, Ed., von Pfullendorf Tieugen; Rabsfeldt, Hans, von Mühlingen nach Stockach; Schindele, Emil, von Stockach nach Mühlingen; Schmitt, Ferdinand, zon Menzenſchwand nach Bernau; Weiß, Karl, von St. Blaſten nach Bernau; Polzin, Albert, von Menzenſchwand nach Pfullendorf; Bick, Drang, von Peterstal nach Lörrach; Stückle, Landolin, von Titiſee nach enau; Schneider, Karl, von Steinen nach Offenburg; Müller, Konrab, von Feldberg nach Steinen; Häßle, Stephan, von Plitters⸗ dorf nach Bühl; Franz, Johann, von Tiefenbronn nach Plittersdorf; ram, Auguſt, von Niefern nach Tiefenbronn; Müller, Friedrich, von Baben nach Nieſern.— In den Ruheſtand verſetzt: Diebold, chriſtian, char. Oberwachtmeiſter, und Schmitt, Eduard, * beide in Emmendingen. 8 dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen. Zoll⸗ und Steuerverwaltung. ebertragen: die Steuereinnehmerei Liptingen dem Amts⸗ gerichtsbiener Heinrich Friedrich in Stockach; die Steuereinnehmerei ulach dem Amtsdiener Johann Wegert in Lörrach.— Verſetzt: ie Sleueraußfeher Johann Georg Hörrle in Neckargemünd nach erloruhe; ert Irslinger in Schwarzach nach Neckargemünd; der Reyſſtonsaufſeher Valentin Polkert in Raſtatt nach Mannheim; der Stonereinnehm⸗eiafſiſtent Wilhelm Weckeſſer in Heidelberg nach Volkswirtschaft. Ueber die Schiffahrt auf dem Niederrhein, wird der„Köln. Ztg.“ geſchrieben: Im Verlaufe der letzten acht Tage haben ſich auf dem Gebiete des Frachtenweſens erfreulicher⸗ welſe Aenderungen zu ſeinen Gunſten ergeben Obwohl ſich das Bergbefrachtungsgeſchöft an der Ruhrorter Börſe in ziemlich mäßigen Grenzen hielt, iſt es den Partikulierſchiffern doch ge⸗ lungen, die Schiffsmieten für Ladungen bergwärts auf eine achtunggebietende Höhe zu bringen. Das Anziehen der Schiffs⸗ mietan am Rotterdamer Markt hat vielen Schiffern und Reedern Veranlaſſung gegeben, ihre Kähne leer nach dem genannten Hafen zu entſenden. Auf dieſe Weiſe ging dem Ruhrorter Frachtenmarkt biel Kahnraum verloren, die Schiffer nutzten die Lage aus und erreichten durch Zuſammenſchluß, daß die Mieten für Kohlen⸗ labungen nach Mainz, Worms, Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen bis auf 1,25 Mk. die Tonne, nach Frankfurt und den übrigen Mainplätzen bis auf 1,35 Mk. bei freier Schleppförderung in die Höhe gingen. Im Schleppgeſchäft von hier aus nach den öberrheiniſchen Beſtimmungsplätzen ſind die Sätze zum Teil um 10 Kl. für die Tonne geſtiegen. Infolge der reichlicheren Be⸗ ſchäftigung, die ſich im Verlaufe der letzten acht Tage bemerkbar machte und die namentlich auch für den Oktober von den nieder⸗ kändiſchen nach den niederrheiniſchen Häfen zum Ausdruck kam, müßten die Schlepplöhne eigentlich viel höher ſein, ſicher aber mit dem Aufſchwung der Frachten Hand in Hand gehen. Es will auch nicht ausgeſchloſſen erſcheinen, daß man in den nächſten Tagen ntit höheren Sätzen im Schleppgeſchäft allgemein zu rechnen haben wird. Der Waſſerſtand des Rheins kann immer noch als ziemlich günſtig bezeichnet werden, da der Kauber Pegel in den letzten Tagen durchweg über 2 Meter perzeichnete Die Herbſtnebel ſind in dieſem Jahre nicht ſo ſtörend aufgetreten, wie in den Jahren bHorher, immerhin hat der Verkehr bisher ſchon unter ihnen zu leiden gehabt. Das Befrachtungsgeſchäft nach Belgien und Hol⸗ Jand, wofür in erſter Linie ebenfalls Kohlen in Betracht kommen, pverblſeb ſo ziemlich im ſeitherigen Rahmen. Die Schiffsmieten nd ebenfalls etwas geſtiegen und zeigen Neigung zur weiteren efeſtigung. Die Kanalfrachten nach den belgiſchen und franzö⸗ ſchen Beſtimmungsplätzen bleiben feſt, weſentliche Frachtverände⸗ TFrungen traten aber nicht ein, da ſie gegenwärtig bereits einen giemlich hohen Stand einnehmen In Rotterdam hat ſich die Vage ſeit geſtern wieder weſentlich gebeſſert. Nachdem gegen Ende der vergangenen Woche durch überaus großen Zuzug von Leerraum die Frachten einen Tiefſtand erreicht hatten, der den im Laufe des Sommers erzielten niebrigen Frachten ziemlich gleichkam, nahmen ſie einen Anlauf. Sie erreichten für Eiſenerzladungen nach den Rußrhöfen 1,10 fl bei viertel und 1,25 fl bei halber Löſchzeit für Die geladenen 2000 Kg Die Holzfracht ſtellt ſich auf 2 fl für die gleiche Beförderungsmenge nach den Ruhrhäfen. Die Schlepp⸗ ſhne ab Rotterdam nach den Ruhrhäfen gingen innerhalb der Tage von 0,2% fl bis auf 0,30 fl für die Laſt in die Höhe; ſtaßen aber immer noch in keinem Verhältnis zu der aufſtreben⸗ Frachtenlage und es iſt an der Zeit, daß auch im Schlepp⸗ etne Befferunn von auhbaltender Dauer eintritt. Konkurse in Suddeutschland. München. G. Geissler, Selmeidermeister..-T. 26. Oktober..-T. 7. Nov. Böblingen. Christ. Laib, Metzger und Wirt. .-T. 29. Okt..-T. 8. Nov. Telegraphiſche Handelsberichte. Neues vom Dividendenmarkt. Berlin, 15. Okt. Die rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kalkwerke in Dornap bringen eine Dividende von 100% (9 Prozent) zur Ausſchüttung. Staßfurt, 15. Okt. Die Staßfurter chemiſche Fabrik vorm. Vorſter u. Grüneberg.⸗G. erzielte einen Ueberſchuß von 264 389 Mark(266 199 Mark). Es wird eine Dividende von wiederum 7 Prozent verteilt. [Halle(Saale), 15. Okt. Die Generalverſammlung der Ammendorfer Papierfabritk ſetzte die Dividende auf 22 Prozent feſt. JHalle(Saale), 15. Okt. Cröllwitzer Papierfabrik einer Dividende von 12 Prozent. [Eſſen, 15. Okt. Bei der Hövelbrauerei in Düſſeldorf wird mit einer Dividende von 9 Prozent gerech⸗ net(i. V. 7 Prozent). [ Bochum, 15. Okt. Die Dividende der Schlegel⸗ brauerei.⸗G. wird vorausſichtlich wiederum mit 9 Prozent in Vorſchlag gebracht werden. Neues aus Ameriha. Newyor k, 14. Okt. Die American Fran and Steel Institute, welches die hervorragenden Stahlindustriellen des Landes umfasst, hat seine erste Jahresversammlung abgehalten, bei der auch 30 Vertreter der europäischen Stahlindustrie anwesend waren, darunter ein Vertreter von Krupp. Newyork, 14. Okt. Der Export an Silber betrug in der vergangenen Woche 511 000 Dollars. Gold wurde nicht exportiert. Der Import an Gold betrug 124 000 Dollars, an Silber 8000 Dollars. Zahlungseinetellung einer amerikanischen Mafklerf irma. Newyork, 14. Okt. Die Maklerfirma Minzes- heimer u. Co. hat ihre Zahlungen eingestellt. Die Passiven betragen eine Million Dollars. Ingarischie Anleihe. Budapest, 14. Okt. Die Ungarische Allgemeine Kreditbank, als Vertreterin der Rothschildgruppe veröf- fentlicht heute Prospekt und Subskription auf 450 Mill. %prozentiger Schatzscheine, wonach bei Verweisung der im Jahre 1909 emittierten Schatzscheine vom 15. bis 22. Oktober der Umtausch gegen neue Schatzscheine er folgt. Auf die restlichen 35 Millionen Kronen erfolgt die Sub- skeription am 22. Olctober; der Subskriptionspreis betrãgt für je 100 Nominale 99,40 Kronen. Sowohl für die zum Umtausch angemeldeten als auch die bar emittierten bei der Subskription werden die Zeichnungen von Besitzern alter Schatzscheine voll berücksichtigt. Telegraphiſche Vörſenberichte. Die Generalverſammlung der beſchloß die Ausſchüttung Produkte. New⸗Port 14. Oktober Kurs vom 13. 14. Kurs vom 12. 14. Baumw. atl. Hafen 29 000 19 0[Schm.(Roh..Br.) 13 10 13.10 „ abl. Golfh 30.000 19% chmalz(Wilcog 13.10 18.10 „ im Junern 28 000.0(alg prima 8 ½ 8 ½ „ Gyp. u. Gr. B..000.000] zuche Muskov. de.50.50 „ Axv. u. Ront. 22.000.000 LaffeeRioRo. 7lel. 11— 11— Baumwolle lolo 1490 14 90 do. Oktt..80.75 do. Okibr. 14.73 14.85 do. Novbr..80.75 do. Novbr. 14.74 14.82 do. Dezb. 8 85.80 do. Decbr. 14.79 14.86 do. Januar.98.88 do. Jau. 14.84 14.94] do. Februar.94.85 do. Febr. 14.90 15.—]do. Mär⸗.95.87 do. März 14.97 15.04] do. April.97.88 do. April 15.01 15.10 do. Wat.98.90 do. Mai 15.06 15.15 do. Junt.— 8 91 do. Juli——— do. dul.02.92 Baumw. i. New⸗ do. Au guſt.083.93 Orl. loklo 14.% 14 ½ do. Seyt..04.94 do. pet Nov. 14.64 14.67 Weiz. red. Wint.ll. 99¾ 100— do. der Jan. 14.79 14.85 do. Oktbr.—— Patrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Dezor. 102 /% 102. 5o. ſtand. white. do. Maf 107— 107— New Pork.77.05 Mais Oktbr.— 55 ¼ Petrol.Rand. whtt. do. Dezbr.— 57 ½ Philadelphia.05.05 RehlSp..eleare 410.05 Ber⸗Crd. Blane.48.48Geireidefrachtnach Derpen. Mew⸗Hosk 77/ 77 Liperpoo 1 7 2— Ddo. Savanah. 74— 74 do. Vondon 1— 2 775 Schmalz⸗W.ſteam 12.90 13. do. Antwerp. 1— 1 do. Rotterdam 3— 3811 Liverpool 14 Ok ober Schluß.) Weizen roten Winze! ſtetig! 18. 145 Differend Dir c 7736 77 1 per aför 7878— MRais ruhig Bunter Ameriks pe Oktbr.%58/ 45½— 10 La Plata ver Dezbr. 4õ76f 476— 7 Eiſen und Metalle. London 14 Okt.(Schlutz.) Kuoter ſtetig, p. Kaſſa 57.01.8, 3 Mon. 57.17.6, Zinn, ſtetig, p. Kaſſa 165.100, 3 Non. 160.—.0, ei ſtelig, paniſch 13.—.0, in liſch 13 06.3 Zint ſtetig. Gewohnl. Marken 28.17.6. ſpegial Marien 24.10.0. Glasgow 14. Okt. Roheiſen. ruhig, vants, per Haſſa 49/08 ver Monai 49/11½. Now⸗Hort, 14. Okt. Middlesborough war⸗ Heute Bor Kurs Kupfer Superior Ingots vorräſieg 1280 1250 1230 1245 1437—377537— 38— Roh⸗Siſenam Northern Foundry No 2p. Toune 1550(16—1550/16— Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. 28.— 28.— Söifahrts⸗Raßzichten in Manihtintt Hafeuptrbeh Hafeubezirk Nr. 1. 0 Angekommen am 13. Oktober 1910. Joh. Kobt„W. Egan 28“ von Rotterdam, 3750 Dz. Stückgut. Hch. Willmſen„Margaretha“ von Düſſeldorf, 4900 Dz. Stückgut. Wilh. Sander„J. Schürmann 6“ von Duisburg, 4000 Dz. Kohlen. Frz. Rollar„Fendel 16“ von Antwerpen, 13 000 Dz. Stg. u. Get. Ph. Zimmermann„Fendel 60“ von Rotterdam, 14000 Dz. Getr. Mich. Hochfelder„O. Rh. Dampfb. 3“ von Altrip, 1700 Dz. Kies. Wilh. Müßig„Prz. Fried. Karl“ von Baſel, 1650 Dz. Stückgut. ch. Reibel„Harmonie“ von Baſel, 1200 Dz. Stückgut. riedr. Klormann„Käthe Eliſabeth“ von Ruhrort, 9990 Dz. K. riebr, Hornecker„Maunheim 63“ von Rotterdam, 13 000 Dz. Stückgut und Getreide. Joſ. Wüſt„W. Wanzt 28“ non Autwerpen, 1750 Da. Sickg. u. Get. Mannheim, 15. Oktober. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 13. Oktober 1910. Hch, Heuß„Vereing. 42“ von Antwerpen, 15 300 Dz. Stckg. u. OGel. Seb. Gutjahr„Vereinig. 69“ v. Rotterd., 15 220 Dz. Stckg. u. Get, Gg. Zimmermann„Vereinig. 16“ von Rotterdam, 13 500 Dz Stückgut und Getreide. Gg. Gräf„Einigkeit“ von Karlsruhe, 100 Dz. Stückgut. Gg. Kappes„Sufanna“ von Jagſtfeld, 700 Dz. Steinſalz. Karl Lorenz„Maria Kath.“ von Jagſtfeld, 765 Dz. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 13. Oktober 1910. Anſtatt„Joh. Anna“ von Biebrich, 8100 Dz. Zement. Eichelhardt„Badenia 52“ von Antwerpen, 14080 Dz. Stückgut. Böcking„Fr. Wilhelm“ von Rotterdam, 9000 Dz. Getreide. Kaufmann„Badenia 31“ von Rotterdam, 12 530 Dz. Stückgüter Tepper„Rheinau“ von Ruhrort, 13 200 Dz. Kohlen. de Boer„Progreß II“ von Rotterdam, 7920 Dz. Getreide. Dümont„Emden“ von Rotterdam, 9800 Dz. Stückgüter. Balk„Karl Paul III“ von Rotterdam, 230 Dz. Wein. Langmann„M. Stinnes 50“ von Ruhrort, 12 200 Dz. Kohlen. Baer„Katharina“ von Rotterdam, 1300 Dz. Stückgüter. Bergſtein„Aegir“ von Ruhrort, 16 190 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 13. Oktober 1910. A. Dieſtel„Desdemona“ von Rotterdam, 12 457 Dz. Getr. u. K. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 13. Oktober 1910. Seb. Hammersdorf„Helena“ von Heilbronn, 1476 Ztr. Steinf. Seb. Hammersdorf„KLätchen“ von Heilbronn, 1526 Ztr. Steinſalz Guſt. Menges„Ver. Frkf. Reed. 30“ v. Duisburg, 16 450 Ztr. K. Peter Keßler„Math. Stinnes 77“ von Ruhrort, 17 550„ K. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 13. Oktober 1910, W. Woerdüin„Rh. Sch. Geſ. 7“ von Zeebrügge, 1700 Dz. Kohlen. L. Hompens„Emanuel 6“ von Rotterdam, 7395 Dz. Kohlen. A. Stark„St Maria“ von Rotterdam, 7520 Dz. Holz. Joh. Muth„Ver. Frkf. Reed. 6“ von Dutsburg, 5950 Dz. Kohlen Waſſerſtandsnachrichten im Monat Oktober. Höchſte Temperatur den 14Okt. 14.5 Wießſte 8 vom 14/5. Okt 5,4 * Mutmaßliches Wetter am 15. und 16. Oktober 1910. Der neue Hochdruck wandert bereits über den Kontinent nach Süd⸗ europa. Er hat auf ſeinem Wege die Depreſſion zur Auflöſung gebracht. Für Sonntag und Montag iſt daher vorwiegend heiteres, trockenes, nachts kaltes, aber nachmittags milderes Wetter zu er⸗ warten. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldeubaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jovos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchbruckerei, G. m. b. H. Direktor: Eruſt Müller. — eeeee— es gibt im Menzchenleben Nugenbliehe, in denen man verzwelfelt nach Hilfe Umſchau hält und keinen RNat mahr fi det. Namentlich dann, wenn man ſchwer erkältet iſt und doch nicht Zeit hat, ſich ins Belt zu legen. Aber denn kauft man ſich einfach eine Schachtel Fays ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen, gebraucht ſie nach Vorſchrift und wird geſund, ohne Arbeitsunterbrechung und in der bequemſten Weiſe. Fays ächte Sodener kauft man für 85 Pfg. in allen einſchlägi en Geſchäften, achte jedoch ureng darauf, daß man keine Nichahmung erhält. 921⁴ 2 5— 5 Hervorragendes Erzeugniss der Cognacbrennerei; LANDAUER& Macfoll, HEILBRONN. Nup echt mit der Hammer-Schutzmarke. Uberell erhältlich. 10322 4 GEGEN DIE UEBLEN FOLEEN SITZENDERLEBENSWEISE nehmen Sie zeitweise morgens ein Glas voll Hunpadi Janos Sarlehner's naturliches Bftterwasser). 5 Pagelſtationen Datum vom Rheinu: 10. 11. 12. 13. 14. 18. Bemerkungen Kouanzßzß„3,71 3,71 3,67 3,88 Waldszut J2,40 2,55 2,45 2,50 Hüningen?) ,84 1,85.88 1,76 1,68 1,63 Abds. 6 Uhr Kehl. 22,68 2,68.63 2,58 2,51 2,43 N. 6 Uhr Sauterburg 4,15 4,09 4,08.06 Abds. 6 Uhr Magan 44,06.02 4,01 3,98 3,95 8,8⸗ 2 Uhr Germersheim 3,87.88 3,84 3,79.-P. 19 Uhr Maunheim 36.48 3,43 8,38.36 3,30 3,26 Morg, 7 Uhr Mainz 111 1,07.05 1,02 0,98.-P. 12 Uhr Bingen.82.78 1,76 1½7/5 10 Uhr SWaubz.„.04 1,99 1,96 ,95 1,91 2 U Mobiengz.13 2,08 2,06 2,04 10 Uhr Löim J42,01 1,98 1,90 1,86 1,84 2 Uhr Auhrort 1,22 1,16 1,1 1,04 6 Uhr von Nackar: 5 Maunheim 3,39 3,40 3,35 3,38 3,30 3,22 V. 7 Uhr Heilbronn 10.65 0,5 0,52 0,55 0,50 0,491 V. 7 Uhr Oſtind, Bedeckt, + 19 C. — ̃ Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Waudeim. 2 2 2 2 2„ S S — 8 2 8 Datum gelt 3 3 58 3 2 3S„ 9 2—. 2 2 mm. 8 8 14. Okt. Morg. 7˙0763,6 9,4 N4 14.„ iittg.%766,00 14,0 NG5 14„ HAbds.%/67,4 10% NE3 15. Okt. Morg. 7765,8 6,3 NeE 4 r5 .N zurück. geſchnitzte Wandgetäfel eingelaſſenen 0 deſſen brand⸗ und diebesſichere Platten kunſtvoll unter den Mannheim, 25. Oktober 1910. General⸗Anzeiger. tbaftett) forvorrngon billlyen Froison. N* em Herbst. Nostums aus guten Stoſfen englischer Art, Fantusiestoſfen, blauen und schtarten Tammgarn- stoſfen, nur neueste Fassons umd baste Ferurbeitung. iose Nostimo ciainon olab durab ſufo dualilifin und bosondoro Frolsnirolploir aus. Aauſmunn 2 Gvossindusfrielle. Roman von Ernſt Georgy. (Nachdruck verboten) 25 Sortſetzung. Häufig hatte ſich in Wendt der brennende Wunſch geregt, die jetzt im Geldſchrank geborgenen, ihm auch hier unzugänglichen Werke im Rohbau kennen zu lernen. Aber Werner hatte ſeinen Wunſch einmal ſo ſchroff zurückgewieſen, daß er ihn nicht zu wie⸗ derholen gewagt. Noch mehr, eigenhändig hatte dieſer, wenn er keinen Dienſt hatte, die zweite Niederſchrift mit zahlloſen Rand⸗ bemerkungen und Notizen gemacht und ſie ihm widerwillig, mit auffallendem Zwange in die Maſchine diktiert. Mein Vater, mein Bruder und ſechs Herren werden ſich um ſieben Uhr bei mir zu einer Konferenz einfinden. Es wäre mir lieb, wenn Sie, eventueller Stenogramme wegen, ſich einſtellen würden, trotzdem———“ 85 „Selbſtredend bin ich hier, Herr Werner“, unterbrach ihn Wendt.„Darf ich mich nach dem Befinden des verehrten Herrn Geheimrats erkundigen?“ „Danke. Die Erkältung ſcheint ganz gehoben,“ Hartwig ſagte es zerſtreut, mit einem Blick auf die in die Wand eingelaſſene Uhr. „Sie können dann allerdings ſchon jetzt Schluß machen.“ „Aber der Roman?“ „Hol der Teufel den Roman! Menſch, Sie ſind ſchrecklich! Ich habe wichtigere Dinge im Kopfe.— Sind die Briefe fertig?“ „Bitte ſehr“, Wendt ſchob ſie ihm zu. 8 Hartwig überflog ſie ſchnell, unterſchrieb ſie und gab ſie Der Sekretär machte ſie poſtfertig und erhob ſich. Punkt ſieben Uhr bin ich da.“ „Gut!“ Kaum war der Getreue mit tiefer Verneigung ver⸗ ſchwunden, als Werner langſam zum gleichfalls in das herrlich Boiſſerien verborgen waren. Er öffnete die verſteckten Schlöſſer und zog mit Anſtrengung endlich einen ſchweren Kaſten heraus. Auch dieſer mußte erſt mit einem an der Uhrkette befeſtigten lüſſel geöffnet werden.„„„ ee ender Laut entſchlüpfte dem Einſamen, als er breitete. Funf dice, in Wachstuch ge⸗ eiſernen Geldſchrank trat, bundene Hefte waren es, deren weiße Seiten mit einer feinen, kritzligen, oft zittrigen Handſchrift vollgeſchrieben waren. Drei Theaterſtücke, ein Roman und ein Band Dichtungen in Reimen waren es, die da vor ihm lagen, und die er mit ſteifen, kalten Händen durchblätterte. Hartwig, den Kaſten mit ſeinen Knien ſtützend, blickte ſich um nach dem großen ſchwarzen Marmorkamin, hinter deſſen Eiſen⸗ roſt es rötlich glühte. Ein ſehnſüchtiger Ausdruck trat in ſein Ge⸗ ſicht. Seine Rechte packte die Bücher. Sollte er——— wäre es nicht das beſte, das alles dort zu verbrennen? Er dachte nach. Plötzlich ertönte helles Lachen im Nebenraum. Schritte, Stimmen näherten ſich. 8 Haſtig warf er die Hefte zurück, klappte den Deckel zu und ſchloß ab. Dann ſchob er den Kaſten zurück und war im Begriff, die Verſchlüſſe anzudrücken, als es an die Tür pochte und über⸗ mütige Fingerchen gegen die koſtbaren, antiken Butzenſcheiben der Flügel trommelten. Sie wurden jäh aufgeriſſen. Im Rahmen erſchien Agathe Greſſon in einem langen Seals⸗ kinmantel mit Chinchillakragen. Einen Hut aus gleichem Pelz in den glänzenden Haaren, der ihrem friſchen, ſtrahlenden Antlitz einen reizend koketten Ausdruck gab. Ein Strauß duftender Mai⸗ glöckchen, ihre Lieblingsblume, prangte an ihrer Bruſt.„Guten Morgen, Liebſter, was ſagſt Du zu dem Ueberfall?“ Er küßte ihre Hand und begrüßte die Kollegin, die ſie mit⸗ gebracht hatte, höflich. Balle?! Ich habe noch nicht einmal antelephoniert, weil ich nicht ſtören wollte.“ 5 „Aber Dein Gärtner brachte mir wieder den herrlichen Korb. Bei uns duftet die ganze Wohnung wie in voller Lenzespracht. Mutter dankt mit mir für die Blüten, läßt grüßen und fragen, ob Du nicht heute ganz frugal mit uns in Deiner alten„Oaſe“ ſpeiſen willſt?“ Sie halte die Hände auf ſeine Schultern gelegt und blickte ihn innig an. „Wie friſch und geſund Du biſt“, ſagte er düſter,„ſelbſt wie ein Maientag?— Biſt Du nicht müde, Agathe?“ „Müde? Der Alte würde mich bringen. Wir ſind auf dem Wege zur Probe. Er hat mir eine neue Rolle geſchickt, zwei⸗ undzwanzig Bogen. Mein Herr Bräutigam zieht nicht mehr, da heißt es für neue Zugſtücke ſorgen!“ 8 Hartwig geleitete beide Damen zu dem Sofa und nahm ihnen gegenüber Platz. „Ich be! Di eue Rolle kurzweg zurückzuſende ſche „Du biſt ſchon auf, Agathe? Nach dem tehe dieſen Standpunkt der Direktion; aber ich keinesfalls, daß Du noch ſpielſt. und Du biſt mit Ausſteuerbeſorgungen genügend angeſtre⸗ Ich hatte das übrigens mit dem Direktor vereinbart und zu jeder Buße bereit erklärt. Der Mann hat ſich mir ge über durchaus loyal gezeigt.“ „So liegt auch in der Zuſtellung der Rolle ein Irrtun Sekretärs und der Regie“, erwiderte das ſchöne Mädchen. gehe am beſten gleich ſelbſt hin, um die Angelegenheit perf zu erledigen. Es iſt aber auch Zeit, Nelda, wir haben uns daheim verplappert. Alſo Hartwig, wie iſt es, wirſt Du ko „Der Tag iſt ſehr beſetzt, liebſte Agathe, es wird kau, lich ſein.“ 8 „Wie ſchade!“ ſagte ſie enttäuſcht. 52 5 „Dagegen möchte ich Dich und Mama bitten, heu um 9 Uhr bei mir zu ſpeiſen. Du biſt doch ohnehin ſpiel JJa, wir alternieren gerade heute!“ Ihre Miene ſich auf.„„% „Das iſt ſehr aut. Um ſieben Uhr findet bei mir e ſchäftliche Beratung ſtatt, der Vater präſidiert. Da! ohnehin ſein ganzes Herz erobert haſt, möchte ich ihn raſchen und Dich ihm zum Abend borſetzen.“ Er fuhr koſend über ihre Wange.„Der Sieg war nicht leicht; a haſt ihn erfochten und allmählich die ganze Jamilie zu me Geſchmack bekehrt.“ 5 Agathes Wangen färbten ſich noch höher vor Fre⸗ das Kompliment.„Wie glücklich machen mich Deine Hartwig! Ich kenne das Leben denn doch zu genau, um Enttäuſchung der Deinen zu begreifen. Die Wahl einer ſpielerin war für die Familie Werner ein Schlag, und höher iſt es ihr anzurechnen, daß ſie mir ohne Int urteil oder Gehäſſigkeit liebeuswürdig höflich gegenüb „Oho“, widerſprach er ſtirnrunzelnd,„einmal Mannes genug, um Deine Poſition zu ſichern. Und da die Natürlichkeit und Weiblichkeit, die ſo gar nichts von lichen Gehabe der Schauſpielerinnen an ſich hat, ſich bald in die Herzen geſchmeichelt.“ 5 Sis plauderten noch einige Minuten über den erhoben ſich beide Damen und verabſchiedeten ſich ſe Droſchke wartete vor dem Vorgarten des Hauſes. 5 CFortſe üng folgt.) PPPPPFVTTTTVTTCCC 8 N 1 11 8. Seite. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) Mannheim, den 15. Oktober 1910 Cale Conſinental: P5I .55 Neuer Besitzer: 8. Minoprio. * Ub. Hol-U. Hationa-Tneate Mannheim. Samstag, den 15. Oktober 1910 II. Vorſtellung im Abonnement B. Kyritz-Pyrit⸗ Poſſe mit Geſang in 3 Aufzügen von H. Wilken und DO. Juſinus.— Muſtk von G. Michaels 5 Negie: Emil Hecht.— Dirigent: Friedrich Tauſſig. Arfamng Pre Okabe Reise wegen schon Perfonen: Heute Samstag Letztes Auftreten der weltberühmten b. S. Die Okabe Family tritt heute grosser dazu das übrige Programm Si.S 8 UH. 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Der Vortrag findet am Samstag, den 29. Oktober, im Muſenſaal ſtatt. Desgleichen können jetzt ſchon Karten für den Lehrgang des Univerſitätsprofeſſors Dr. R. Petseh- Heidelberg über Schiller, der am Freitag, 28. Okt. im Rathausſaal am Marktplatz beginnt, bezogen werden. Mitglieder und Schüler haben dafür Mk..—, Nichtmit⸗ glieder Mk..— zu entrichten. Erhältlich ſind ſämmtliche Karten im Büro des Verkehrsvereins, im Zeitungskiosk beim Waſſerturm oder bei Herrn G. Knodel, U 4, 14. 20490 Der Vorſtand. ab Rheinbrücke 920 10 und 3 Uhr. Ab Fried⸗ Waldparkfahrten ab 40 44 5 580 61˙= Uhr. 10757 per Liter Ia. ſüßer Apfelwein läglich friſch gekeltert 23pfg. Ia. naturreiner pergohrener Apfelwein 26. in unſeren Gebinden frei ins Haus. Wirte, Wiederverkäufer, Kantinen Preisermäßigung Großapfelweinkelterei„Palatina“ Lindenhoſſtr. 9 Gebr. Weil Lindenhofſtr. 9. 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Der Urſus, der Beſchützer der Lygia, muß erſt den Auerſtier bezwingen, um Lygia zu retten, und dann die Lygia, die ohnmächtig auf dem Boden liegt, hoch emporheben und dem Volke zeigen. Zu dieſer Kraftleiſtung gehören natürlich Muskeln, über die ein Opernſänger Es war alſo Not am Manne, da unter ſämtlichen in Betracht kommenden Künſtlern und Choriſten nicht ein einziger war, der imſtande geweſen wäre, dieſe Athletenrolle durchzuführen. Beinahe wäre die ganze Vorſtellung an dem Mangel ſolch kräftiger Darſteller geſcheitert. Man riet hin und her, wie man dieſem Mangel abhelfen könnte und wie man eventuell die Figur des Urſus ſtreichen könnte. Dies ging aber nicht an, da eine der ſchön⸗ ften Szenen, die erfahrungsgemäß den meiſten Beifall im Publi⸗ kum hat, dadurch verloren gegangen wäre. Und auf eine wirkſame Theaterſzene verzichtet kein vernünftiger Theaterdirektor gern. Endlich kam man auf einen guten Ausweg. Wenn man keinen Opernfänger hatte, der über athletiſche Kräfte verfügt, ſo gab es vielleicht einen Athleten, der über eine gute Stimme verfügte. Man erinnerte ſich, daß zu dieſen Athleten der Wiener Weltmeiſter Joſef Graffl gehörte, der neben ungeheuren Körperkräften über eine ſehr ſchöne Stimme verfügt. Es machte ſich alſo eine ge⸗ eignete Perſönlichkeit auf, den ſtarken Mann zu bewegen, die Rolle in der Oper auszuführen. Der Wiener Athlet war aber nicht ſo leicht zu ködern, wenn auch der Wiener ſchon von Geburt an für die Oper eine Vorliebe hat. Unſer Weltmeiſter hatte aber erſt am letzten Sonmtag den erſten Preis im Weltchampionat im Ge⸗ wichtsheben errungen und war ſehr ſtolz. Er weigerte ſich darum anfangs heftig, die Rolle zu übernehmen, und ſagte:„Sie können vielleicht einen Tenor bekommen, der für 10 Kronen bei einer Vor⸗ ſtellung ſingt, einen Athelten aber nicht; einen ſolchen wie mich ſchon gar nicht; denn ich bin ſozuſagen der Caruſounter den Athleten“. Dieſer Argumentation ſcheint ſich auch die Direk⸗ tion der Volksoper nicht verſchloſſen zu haben, ſie ging mit der Gage höher hinauf, und tatſächlich wird Weltmeiſter Graffl, der bisher nur mit den ſtärkſten Männern der Welt in die Schranken trat, als Urſus ſeine Kraft auch in den Dienſt der Oper ſtellen. — Ex oriente luxl Reorganiſation und Verjüngung des alten Moskowiterreiches, Säuberung von dem Unrat, den die Mißwirtſchaft der Bureaukratie in langen Jahren angehäuft hatte, das ſind die Schlagworte, nach denen man jetzt in Petersburg in jeder Hinſicht arbeitet. Mit welcher Gründlichkeit hierbei verfahren wird, zeigen zwei Vorfälle der letzten Zeit, die wir dem„Peters⸗ burger Herold entnehmen. Eine Nachtherberge in der Sſutugina⸗ ſtraße zu Petersburg war berüchtigt wegen ihres Reichtums an Wanzen, ſo daß man ſich entſchloß einem Arzt die Vertilgung des Ungegtefers zu übertragen. Der Fünger Aeskulaps iſt mit Feuer und Schwert gegen die altruffiſche Tradition der„Paßloſen“, wie in ſeder belleben Stüct. Wechlels Formulare n 2 bdben u 0 Dr. 5. Baas ie Buchdruckerei 6. m. b. f. der Volksmund das liebe heimatliche Zubehör gern lächelnd nennt, vorgegangen, ſeine Ernte in einer Nacht betrug nicht weniger als — 50 Pfund Wangen. Jedenfalls iſt es als ein Fortſchritt zu be⸗ zeichnen, daß der Erbfeind des in Rußland reiſenden Weſteuropäers im erwachenden Rußland gewogen und nicht zu leicht befunden wird. Der zweite Fall iſt nicht weniger intereſſant zur Beleuch⸗ tung ruſſiſcher Kulturzuſtände. Seit Beginn der wärmeren Jahreszeit herrſcht in Petersburg die Cholera, die bekanntlich am wirkſamſten durch Reinlichkeit zu bekämpfen iſt. Kanaliſation hat Petersburg leider noch nicht, ſtichhaltige Gründe ſind für dieſe Unterlaſſungsſünde nicht anzuführen. Dafür beginnen die zahl⸗ reichen die Hauptſtadt durchſchneidenden Kanäle, die zum Teil mit faulenden Brettern gedielt ſind, ſobald es warm wird, aus ihrem ſtagnierenden, mit Unrat aller Art gefüllten Waſſer oft unerträg⸗ liche Düfte in die benachbarten Straßen zu entſenden. Nitſchewo, ſo war es ja jeden Sommer, und im Sommer iſt der anſtändige Menſch überhaupt nicht in Petersburg. Er hat den Mittelpunkt ſeiner Untätigkeit„ins Ausland“ oder„aufs Land“ verlegt. In der Nähe des ſtädtiſchen Schlachthauſes waren nun aber in letzter Zeit die Gerüche ſelbſt für Petersburger Naſen unerträglich ge⸗ worden, ſo daß ſich die ſtädtiſche Sanitätskommiſſion veranlaßt ſah, eine Reviſion der Felder hinter dem Schlachthaus vorzunehmen. Auf ihrer Entdeckungsreiſe ſah ſich die Kommiſſion zunächſt ge⸗ zwungen eine Berichtigung der Karte der näheren Umgebung Petersburgs zu veranlaſſen. Sie fand in nächſter Nähe der Reſi⸗ denz bisher unbekannte Berge, beſtehend aus Dung, Abfällen uſw. vor. Doch ihr Staunen wuchs, als auch hier wieder„Paßloſe“ auf⸗ traten. Denn kaum glaublich erſcheint es, eine große Anzahl dieſer Berge aus Miſt enthielten ſortfältig mit Reiſig verſchloſſene Höhlen, in denen nicht etwa Neandertalmenſchen, ſondern richtige, lebendige Ruſſen hauſten. Ex oriente lux! — Selbſtmord eines Biſchofs. Trieſt, 13. Oktober. Vor etwa einem Monat wurde die Nachricht verbreitet, daß in der Verwaltung der griechiſch⸗orientaliſchen Diözeſe in Cattaro ſchwere Mißbräuche vorgekommen ſeien. Als der griechiſch⸗orientaliſche Biſchof Soſiteus Jowich über dieſe Gerüchte befragt wurde, ant⸗ wortete er nur mit den Worten:„Errare humanum est!“(Irren iſt menſchlich!) Man erfuhr aber dann, daß er auf ſeine Würde verzichtet hatte und daß ein Suffraganbiſchof beſtellt worden war. Geſtern ſollte die Uebergabe der Verwaltung der Diözeſangüter und Stiftungen an den Suffraganbiſchof in Anweſenheit von Rech⸗ nungsbeamten der Dalmatiner Statthalterei erfolgen. Aber Biſchof Jowich erſchien nicht zu der Uebergabe. Er ſchloß ſich vielmehr in ſein Zimmer ein und jagte ſich eine Revolverkugel in den Kopf. Bei der Reviſion wurde eine Fehlbetrag von etwa 80 000 Kronen feſtgeſtellt. Die Nachricht von der tragiſchen Folge der ſchweren Anklage, die gegen den Biſchof erhoben worden war, macht überall tiefen Eindruck, da Biſchof Jowich ſich der größten Sympathien erfreute. — Der Roman eines Fiſcherknaben. Eine ebenſo rührſame als romantiſche Geſchichte, die aber den Vorzug der Wahrheit be⸗ ſitzt, iſt in Bari paſſiert. Am 16. Juli 1890 wurde in einem dor⸗ tigen Hotel eine junge Straßburgerin Margarethe W. von einem Knaben entbunden, der bei der Geburt ſo ſchwach und elend ſchien, daß jeden Tag das Ableben erwartet wurde. Die Mutter ſelbſt war ſo krank, daß der Gatte mit ihr ſchleunigſt nach Deutſchland N 2, 6. August Königs N 2, 6. 5 Telephon 4829. 9882 4f Bellandlung aller chron. Krankheiten. 15 Unter ärztlicher Leitung-. zurückfuhr. Um das Kind fümmerten ſich die Eltern nicht weiter nachdem ſie ihm ein Bildchen des heiligen Antonius um den Hals gehängt und es dem Findelhauſe übergeben hatten. Mittlerweile ſchlug den Eltern, die es in Straßburg inzwiſchen zu großem Ver⸗ mögen gebracht hatten, das Gewiſſen und ſie erkundigten ſich mit Hilfe des deutſchen Konſuls nach dem Schickſal des Kindes, das beide tot geglaubt hatten. Und fiehe da! deutſche Konſul in Bari, fand heraus, daß der Sohn des deutſchen Ehepaares nicht geſtorben war, ſondern lebte und von armen Fiſchersleuten an Kindesſtatt angenommen worden war. Jetzt war der Jüngling zwanzig Jahre alt und ſollte gerade dieſer Tags zum Militär einberufen werden. Außer ſich vor Freude kam die Mutter dieſer Tage in Bari an, wo ſie in dem Fiſcherkind das Ebenbild ihres Gatten erkannte und es ſtürmiſch umhalſte. Der junge Mann, der natürlich kein Wort deutſch ſpricht, wurde ſofort in ſtädtiſche elegante Kleidung geſteckt und wird ſeine Mutter nach Deutſchland begleiten. —„Witwen⸗Raub“ in Korea. Aus Pokohama wird der„Voſſ. Zig., unter dem 21. September geſchrieben: Ein Blatt in Tokio berichtet von einem eigentümlichen Gebrauch in Korea, der dort unter dem Namen des Witwenraubs bekannt iſt In Koreg iſt es Witwen durch Geſetz und Herkommen verboten, ſich wieder zu vere⸗ heiraten. Einmal hat der Verblichene ſeiner Frau durch ſein Heirat eine ſo große Ehre erwieſen, daß ſie lebenslänglich darau genug haben ſoll, und dann iſt er auch ein ſolcher Inbegriff aller menſchlichen Vollkommenheiten geweſen, daß ſchon in der bloßen Idee, daß er überhaupt erſetzt werden kann, eine Verunglimpfung ſeines Andenkens liegt. Eine Wiederverheiratung ſeiner Witwe würde daher aller Moral ins Geſicht ſchlagen, und ſo hat ſich denn auch ein konaniſches Geſetz dagegen ausgeſprochen. Die Witwen, namentlich wenn ſie noch jung und hübſch ſind, haben darüber eine andere Meinung, und, wenn ſie über einen Haushalt, ein Stückchen Land pder Geld verfügen, ſo haben ſie auch ihre Verehrer, die ihre geſetzwidrige Meinung teilen. Um das Anſehen zu wahren, müſſen ſie ſich aber rauben laſſen, was entweder nach vorheriger Verab⸗ redung mit der zu Entführenden und ihren Verwandten, oder, in ſelteneren Fällen, mit Gewalt erfolgt. Im erſteren Falle wird Tag und Stunde des Raubes beſtimmt. Im zweiten Fall erſucht der Räuber ſeine Freunde, ihm zu helfen, und ſie brechen dann bei Nacht in das Haus der Witwe ein und entführen ſie mit Gewalt wobei nicht ſelten Unfälle vorkommen ſollen, de aber den Behör⸗ den nie angezeigt werden. Dann iſt es mit dem Witwentum zu Ende, und die Geraubte muß nun die Frau ihres Räubers wesden, ob ſie will oder nicht. In einigen Fällen der Gewalt entfliehen die geraubten Witwen wieder oder begehen Selbſtmord. In den meiſten Fällen aber geben ſie ſich mit ihrem neuen Gatten zu⸗ frieden. Seit der Witwe von Epheſus, deren Geſchichte uns Pe⸗ tronius erzählt, haben ſich die meiſten Witwen auch wieder ge⸗ tröſtet, und die Konaniſche FJama ſagt, daß manche Witwen ſelbſt auf die Suche nach dem„Räuboer“, d. h. ihrem Befreier aus dem Witwenſtande gehen⸗ 5 Herr Marſtaller, den u. Stehumlegekragen zum Aussuchen 16. Seite General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Minnheim, 15. Orkover 13 10 5 Grosser Poste— Warenhbeus—— Frosser Foste— 0 2 Herren-Normalhemden Kammgarn-Kinderstrümpfe 1 e regulär gestrickt, mit verstärkten Fersen und 8 FFBFVUÄtAfnk Spltæen, passend ar Verkaufshauser: Marktplatz. 8 —5 Jahre—8 Jahre—12 Jahre Serie Serle I Serle III N Posten 8 8 48 75 98„ Deilene Lravaten 98. 1.95 eee Diplomaten für en plg pig Reinwollene Kammgarn-Frauenstrümpfe mit%2 gestricktem Patentschaft Paar 98. Reinwollene — Regenschirme— Halbseidene Regenschirme 755 für Damen und Herren mit halbseid. 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