Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 7 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) 0 Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anuzeiges Maunheim““, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗- nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktionn 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 2 22 Nr. 483. Dienstag, 18. 8 8 Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Orkau. * Havanna, 17. Okt. Der Sturm, der ſchon am Donners⸗ tag ungeheuren Schaden angerichtet hat, verſtärkte ſich geſtern nacht zum Orkan. Die See ſchwemmte die Zollſchuppen weg und führte Waren im Werte von hunderttauſende von Dollars fort. Vom Hauptzollamt deckte der Wind das Dach ab, ſo daß die Fluten in das mit Waren gefüllte Innere drangen. Die Schiff⸗ fahrt iſt lahmgelegt. Auch die Stadt Keyweſt wurde von einem „Orkan betroffen. * Havanna, 17. Okt. Der Orkan wüket weiter. Der Hafen⸗ ort Bataband ſteht unter Waſſer. Viele Menſchen ſind umgekom⸗ men. Die größten Verheerungen richtete der Zyklon in Pinar del Rio an. Wie verlautet, litt auch die Zuckerernte ſchwer. Das Schachtunglück auf Shamrock 2. * Herne, 17. Okt. Wie die Zechenverwaltung Shamrock mitteilt, ſind ſämtliche Berunglückte geborgen und die des nieder⸗ gehenden Korbes durch Schacht 2 ans Tageslicht gebracht worden. Wie gemeldet, beträgt die Zahl der Toten drei, die der Schwer⸗ verletzten neun, die der Leichtverletzten 44. Ueber die Urſache 255 Unglückes iſt bisher nichts genaues feſtgeſtellt worden. Der Eiſenbahnerausſtand in Frankreich. Paris, 17. Okt. Ein ſeit mehreren Tagen als einer der Anſtifter des Ausſtandes geſuchtes Mitglied des Ausſchuſſes der Eiſenbahnangeſtellten namens Bidamant wurde heute nach⸗ mittag in dem Augenblick verhaftet, als er aus der Arbeitsbörſe trat. Die Aufteilung Perſiens. OLondon, 18. Okt.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die nunmehr veröffentlichte Note der engliſchen Regierung an die perſiſche verlangt, daß Perſien binnen 3 Monaten Ruhe und Ordnung auf den Handelswegen im Süden des Reiches herſtellen müſſe, widrigenfalls die engliſche Regierung es ſelbſt unterneh⸗ men werde, dieſe Straßen zu ſchützen. Es ſoll zu dieſem Zweck eine lokale Gendarmerie gebildet worden, die unter das Kom⸗ mando eines Offiziers der indiſchen Armee geſtellt werden ſoll. Sollten hierfür nicht genügend Rekruten in Perſien aufzutreiben ſein, werden indiſche Truppen die Aufgabe ausführen. Zu den Koſten zu dieſem Zweck ſollen 10 von 100 der Zölle des perſiſchen Meerbuſens und gegebenenfalls 10 von 100 der Zölle der Provinz Faos beſchlagnahmt werden. In Teheran ſieht man hier ein⸗ getroffenen Meldungen zufolge dieſe Note als erſten Schritt zur endgültigen Teilung Perſiens zwiſchen England und Rußland an. Dies Verhalten der engliſchen Regierung wird dann auch von dieſem Geſichtspunkte mit der Weigerung Rußlands, ſeine Trup⸗ pen aus Südperſien zu ziehen, in Verbindung gebracht, indem man darauf hinweiſt, daß die ruſſiſchen Truppen dort nicht mehr gebraucht werden. Selbſt der Korreſpondent der„Times“ in Teheran ſcheint durch das Vorgehen Sir Edward Greys einiger⸗ maßen überraſcht worden zu ſein, denn er führt in ſeinem heu⸗ tigen Telegramm aus, daß der perſiſchen Regierung nur eine kurze Friſt gegeben worden ſei, um die Anleihe zu verwirklichen. Gegenwärtig würden zwiſchen Petersburg und London diesbezüg⸗ liche Verhandlungen gepflogen. Derſelbe Korreſpondent kabelt weiter aus Teheran, daß Rußland beſchloſſen habe, ein General⸗ konſulat in Teheran einzurichten und daß dieſer Poſten Herrn Kakimekoff übertragen werden ſolle, der früher Generalkonſul in Täbris war. Das würde die Lage wahrſcheinlich noch ſchwieriger geſtalten, weil der neue Generalkonſul bei der perſiſchen Regie⸗ rung keine perſona grata ſei. Aus der Provinz Kaſſan ernſte Unruhen gemeldet. * XR„* „Dortmund, 17. Okt. Zum Nachfolger des 7 Oberbürger⸗ meiſters Schmieding wählten die Stadtverordneten einſtimmig den bisherigen zweiten Bürgermeiſter von Dortmund, Dr. jur. Ernſt Eichhoff, der im Jahre 1878 zu Eſſen geboren, ſeit dem 1. Januar 1907 als zweiter Bürgermeiſter in Dortmund tätig war. Bremen, 17. Okt. Das Schulſchiff des deutſchen Schul⸗ ſchifpereins„Prinzein Eitel Frierich iſt am 18. Ottober w Albehalten i in Las 8 aneekonmen und wird am 20. Okt. 5 die Nachricht, im Golfgebiet ſeien ſchwere Verheerungen ange⸗ noch andere Dampfer haben im Bereiche des drahtloſen Tele⸗ das von einem amerikaniſchen Dampfer auf hoher See aufgefangen Die Meinung der Fachleute. * Berlin, 17. Okt. Der Verſuch Wellmans, im Luftſchiff den Ozean zu überqueren, wird hier von faſt allen, die von Meteorologie und Luftſchiffahrt etwas verſtehen, als ein gerade⸗ zu tollkühnes Unterfangen bezeichnet, das, wenn es nicht rechtzeitig wieder abgebrochen wird, kaum zu einem glücklichen Ende gebracht werden dürfte. Man bewundert den Leichtſinn, der es wagen läßt, zu einer Zeit, der die Erfahrungen über längere Wafſerfahrten noch ganz fehlen, und in der Eigengeſchwindigkeit eines Luftſchiffes noch ſo gering iſt, daß ſtärkere Luftſtrömungen ein ganzes Programm über den Haufen zu werfen imſtande ſind, ſich eine Aufgabe zu ſtellen, die ſelbſt unter günſtigſten Verhält⸗ niſſen ein Verweilen in der Luft erfordert, wie es bis heute no ch kein Fahrzeug fertiggebracht hat. Dabei iſt die Fahrt mit einem Luftſchiff unternommen worden, mit dem die notwen⸗ digſten Probefahrten noch nicht ausgeführt worden ſind. Man betrachtet das Unterfangen lediglich als Senſationsmache, und man vermutet, daß Wellman der bei ſeinen Nordpol⸗Fahrtverſuchen eine hohe Geſchicklichkeit bewieſen hat, ſich aus den unangenehmen Lagen zu ziehen, auch diesmal noch im letzten Augenblick Gründe finden wird, um rechtzeitig zurückzukehren. licher Ausgang nur möglich, wenn dem Luftſchiff ein ſtürmiſcher Wind zur Hilfe kommt, der es dann nach Oſten irgendeinem Punkte des Feſtlandes zutreibt. Wellmans Verbleib. + Berlin, 18. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus London wird gemeldet: Eine drahtloſe Depeſche von Wellman wurde geſtern abend durch Rallais nach Siaskonſett in Maſſachuſetts befördert. Sie iſt ſehr undeutlich und war nur ſchwer zu entziffern, doch wurde folgender Wortlaut ermittelt:„Alles wohl, Maſchinerie arbeitet gut, wende mehr nördlich, um atlantiſche Dampferſtraße zu erreichen, genaue Lage nicht ſicher.“ Der Zentral⸗News wird aus Newyork gemeldet, man glaube dort, die„America“ ſei über 300 Seemeilen über dem Meer, ein gut Teil öſtlich von Nantucket. Newyork, 17. Okt. Von Wellman iſt ſeit geſtern mittag keine weitere Nachricht angekommen.— Aus Havanna wird gemeldet, daß ein neuer Orkan wüte. Aus Kuba kommt richtet und zahlreiche Gebäude ſtänden unter Waſſer. Viele Leute ſind umgekommen. Die Zuckerernte iſt beſchädigt. *Newyork, 17. Okt. Der Dampfer Finnland meldete drahtlos, geſtern abend habe ein ſchwerer Sturm mit ſchweren Blitzen und Regenfall gewütet. Weder die Finnland graphen von W. Wellman etwas geſehen noch gehört. Siasconſet(Maſſachuſetts), 17. Okt. Die hieſige Station für drahtloſe Telegraphie hat 1970 mit einer Anzahl von Dampfern Telegramme gewechſelt. Kein Dampfer hat aber etwas von Wellman gehört. Der Dampfer Finnland meldete, geſtern abend habe ſtundenlang ſchwerer Sturm gewütet mit ſtarken Blitzen und Regenfall. Dann habe ſich das Wetter aufgeklärt und es ſei glatte See geweſen. Alles wohl an Bord. [J Berlin, 18. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Paris wird gemeldet: Die letzten Depeſchen, die aus London über Well⸗ man hier eingetroffen ſind, beſagen, daß Wellman bereits ein Viertel ſeiner Reiſe zurückgelegt habe. Alles gehe gut an Bord, aber man könne nicht genau beſtimmen, wo ſich der Ballon gegen⸗ wärtig befindet. Man glaubt jedoch in Newyork, daß Wellman zu ſehr nördliche Richtung eingeſchlagen hat. Ein Telegramm, wurde, beſagt:„Alles Wohl.“ Der Ballon iſt bis jetzt 60 Stunden in der Luft. Der Graf de la Veloux, der Konſtrukteur des Lenk⸗ ballons„America“ erhielt geſtern Abend ein Radio⸗Telegramm, wonach an Bord des Luftſchiffes alles wohl ſei. Der Ballon be⸗ findet ſich 750 Kilom. vom Ufer. Außer Lurs geraten. Sollte es ihm aber tatſächlich mit ſeinem Unternehmen ernſt ſein, ſo ſcheint ein glück⸗ —— Nebel eingeſchloſſen war. Seit 30 Stunden hat man nichts nehr von Wellman gehört. OLondon, 18. Okt.(Von unſ. Lond. Bur.) Die Tatſeg rica“ eingetroffen ſind, ruft hier wie in Amerika große hervor. Es iſt klar, daß Wellman geſtern Morgen ganz a Kurs geraten ſein muß und daß er offenbar gar nicht wußte, er ſich befindet, als er die letzten Meldungen abſchickte. Am Son tag abend mußte er ſich darüber klar geweſen ſein, daß er 300 800 Kilom. von ſeinem Kurs abgewichen war, denn wäre die „America“ mit der ungeheuren Geſchwindigkeit in demſelben Ku weiter gefahren, wie zuvor, ſo mußte er geſtern abend Sabelisland paſſieren. Wahrſcheinlich iſt Wellman nördlich der kanadiſch Küſte entlang getrieben und es wäre am beſten, wenn es il gelänge, irgend wo in Kanada zu landen. Geſtern ging in Ne hork das Gerücht um, daß der Dampfer„Barbaroſſa“ vom Nord⸗ deutſchen Lloyd geſtern morgen um 8 Uhr 600 Meilen öſtli von Nantucket die„America“ getroffen habe, aber es ſtellte ſitl bald heraus, daß es ſich um ein Mißverſtändnis hande E! Berlin, 18. Okt. Aus Newyork wird gemeld 26 Stunden fehlen Meldungen von Wellman. Die Marconiſtali Camper⸗Dowe in Neuſchottland meldet, daß ihre Verſuche, Verbindung mit dem Ballon„Amerieg“ herzuſtellen, ſeien. 5 * Ueber den Auffſtieg. 511 weiter gemeldet: Während der Vorbereitungen hatten ſich Tauſende von Schauluſtigen bei dem Luftkreuze pen eingefunden. Als der rieſige Lenkballon um 4 Uhr früh ſeinem Verſchlag geholt wurde, hieß es, daß nur eine Probefah beabſichtigt ſei. Nach einer Stunde wurde die„America“ glüt über dem Waſſer vom Stapel gelaſſen. Chefingenieur Va und ſeine Aſſiſtenten kamen eine Stunde vor Tagesanbr dem Beſchluß, daß das Wetter günſtig ſei. Wellman wurde te⸗ phoniſch davon in Kenntnis geſetzt und eilte in einem von Tochter geführten Kraftwagen zum Strande. Zum Sta wurde nur die aus Plantuch beſtehende Vorderwand pens abgenommen, hundert Poliziſten, achtzig Feuerw und zahlloſe Schauluſtige, darunter Hunderte von F der benachbarten Bucht gezogen wurde. Dort nahm es d jacht des Oberſten Potter, eines der Patrone Wellman In der Gondel befanden ſich außer Wellmg 15 Funkentelegraphiſt Irwin und die ingenieure Albert Zouid und John Aubert. 2 Gattin und ſeine beiden Töchter, ſowie Vanimans 5 die letzten die den Luftſchiffern die Hände ſchüttelten. ſt Abſchied wurde die erſte Andeutung gemacht, daß der 8 Europa ſofort ohne vorherige Proben unternommen werde Als Vaniman in die Gondel ſtieg, rief er:„Febt wohl kommen nicht zurück, bis wir es nicht mit wurſtartige Kette von 25 9 mit 2000 Walone hernieder. Er ſoll, wie bekannt, den Luftkreuzer automa gleicher Höhe erhalten, ohne daß Ballaſt verſchwendet zu braucht. Die letzten Glieder des Schleppers ſind hölzer Als der Equilibrator im Waſſer ſchwamm und d ſummend in Bewegung geſetzt hatten, wurde das Schlepp ſchnitten, und die„America“ flog, mit dem Bug nach gerichtet, ſchnell davon in die nebelgraue Ferne, . Lonbon, 18 Stt 1225 Ubr feah. Wie den weteſgen 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt). Mamiheim, 18. Oktober. An unſere Parteifreunde! Nachdem es uns gelungen iſt, im vergangenen Winter Durch eine intenſive Agitation unſere Organiſation allenthalben im Lande auszubauen und zu feſtigen ſowie auch vielerorts Neuland für unſere Par⸗ tei zu gewinnen, beabſichtigt die Parteileitung— einem Wunſche der Organiſationen Rechnung tragend— ſofort nach der am 1 2. und 13. November in Karlsruhe ſtatt⸗ findenden Landesverſammlung eine ausgedehnte Agitation zu den nächſten Reichstagswahlen zu beginnen, um bei dieſen für die Geſchicke unſeres Vaterlandes ſo hoch⸗ bedeutſamen Wahlen in jeder Beziehung gerüſtet zu ſein. Mehr wie früher gilt es, bei den ausdauernden Anſtreng⸗ ungen unſerer Gegner und bei der jetzigen politiſchen Lage Alles daran zu ſetzen, daß unſere Landespartei bei den nächſten Reichstagswahlen günſtig abſchneidet. Wir hoffen nicht nur beſtimmt, unſere beiden bisherigen Reichs⸗ tagsmandate zubehaupften, ſondern es beſteht nach den Ergebniſſen der letzten Landtagswahlen die Ausſicht, daß mehrere Wahlkreiſe dem Liberalismus zurückgewonnen werden. Zur Durchführung der beabſichtigten Wahlagitation be⸗ dürfen wir aber reichlicherer Geldmittel, als ſie uns außerhalb der Wahlzeiten aus den laufenden Beiträgen zur Verfügung ſtehen. Es wird auch mehr wie in früheren Jahren nötig ſein, Einzel⸗Organiſationen beſondere Wahlunter⸗ ſtlützungen zukommen zu laſſen. Da aber politiſche, wie wirt⸗ ſchaftliche Verbände mit der Sammlung von Wahlfonds ſchon beginnen, iſt es unſere Pflicht, jetzt ſchon den Sammelruf an unſere Freunde im ganzen Lande ergehen zu laſſen, damit frühzeitig genug eine Zerſplitterung der Mittel vermieden wird. Wir rechnen auf die Opferwilligkeit der Parteifreunde, daß unſer Ruf nach Samm⸗ lungeines Reichstagswahlfonds für unſere badiſche Landespartei nicht ver⸗ gebens von uns erhoben wird. Wir bitten unſere Freunde im ganzen Land, uns ein⸗ malige reichliche Spenden zu dieſem Zweck zu geben. Jede Gabe, auch die kleinſte iſt willkommen. An unſere vermögenden Parteifreunde richten wir dabei die ebenſo herzliche wie dringende Bitte, eine möglichſt große Gabe der Partei zukommen zu laſſen. Wir bitten gleichzeitig, für unſere Zwecke in Bekannten⸗ kreiſen zu werben und auch dort auf unſere Sammlung auf⸗ merkſam zu machen. Zahlungen bitten wir an unſeren Rechner, Herrn Jacob Möloth in Karlsruhe(Poſtſcheckkonto Nr. 3001 in Karlsruhe) zu lei ſt e n. 15 Für jede Spende ſagen wir jetzt ſchon herzlichen Dank im Namen der Partei. Mit parteifreundlichen Grüßen Der geſchäftsführende Ausſchuß der nationalliberalen Landespartei. Rebmann, Karlsruhe. König, Mannheim. W. Meyer, Baden. Odenwald, Konſtanz. W. Frey, Karlsruhe. Lang, Pforzheim. Möloth, Karlsruhe. Rombach, Offenburg. P. Thorbecke⸗Karlsruhe. —— Polftische ebersicht. * Maunheim, 18. Oktober 1910. Ungleich Maß. Sehr treffend weiſt die„Köln. Ztg.“ die Kritik der„Nord⸗ deutſchen Allgemeinen Zeitung“ vom Wahlaufruf des Hanſa⸗ bundes zurück: Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung hat in ihrer Wochen⸗ ſchau allerlei am Hanſa⸗Bund auszuſetzen. In dem Aufruf zur Beiſteuer für ſeinen Wahlfonds, den der Hanſa⸗Bund kürzlich erlaſſen hat, iſt ihr die Sprache nicht zart und fein genug, und daß er die politiſchen Rechte, die Steuerlaſten und wirtſchaftlichen Leiſtungen der Landwirtſchaft, des Kauf⸗ manns, der Induſtrie und des Gewerbes durch vergleichende Zeichnungen recht draſtiſch illuſtriert, nennt ſie„ein rohes Schema“. Uns will ſcheinen, als ob da jemand, dem die Norddeutſche zur Verfügung ſteht, doch gar zu zimperlich wäre. Wir haben uns in Wahlaufrufen längſt an viel ſchärfer ge⸗ würzte Koſt gewöhnen müſſen, als ſie der Hanſa⸗Bund uns hier vorſetzt. Neben der Sozialdemokratie hat darin be⸗ ſonders der Bund der Landwirte Schule gemacht; aber wir erinnern uns nicht, daß den Schreiber der Norddeutſchen All⸗ gemeinen, der dem Hanſabund gegenüber ſo feinfühlig iſt, die Klotzigkeiten des Landbundes je verletzt hätten. Man wird daher in den Kreiſen, die dem Hanſa⸗Bund zugetan ſind, mit Recht finden, daß die Regierung— denn man nimmt an, daß es deren Anſchauungen ſind, die aus der Norddeutſchen ſprechen— mit ungleichem Maße mißt und daß ihr die In⸗ tereſſen der Landwirtſchaft mehr am Herzen liegen, als die der Induſtrie. Der Politiker wird dem offiziöſen Tadel nicht allzu viel Bedeutung beimeſſen; immerhin wird guch er ſich daraus bemerken, daß es mit der vielberufenen Unparteilich⸗ keit der Regierung nicht allzuweit her iſt. Die deutſchen Richter und die Todesſtrafe. Aus dem Verlauf der Verhandlungen, die der Deutſche Juriſtentag über die Todesſtrafe geführt hat, folgert der Danziger Landrichter Dr. Bumke in der„Deutſchen Richter⸗ Zeitung“, daß eine umfangreiche Bewegung gegen die Bei⸗ behaltung der Todesſtrafe eingeleitet werden wird. Dr. Bumke mahnt deshalb die Anhänger der Todesſtrafe, ſich auf eine Gegenagitation vorzubereiten.„Namentlich iſt es,“ ſchreibt er wörtlich,„meines Erachtens Sache der deutſchen Richter, welche in ihrer überwältigenden Anzahl Anhänger der Todesſtrafe ſind, für die Beibehaltung der Todesſtrafe ihre Stimmen zu erheben und vernehmlich zu erklären, daß ein künftiges Strafgeſetzbuch ohne Todesſtrafe unter allen Um⸗ ſtänden eine Verſchlechterung des geltenden Rechts bedeutet und deshalb unannehmbar iſt.“ Dentsches Reich. — Der Kaiſer als Ehrendoktor der Berliner Univerſität. Geſtern vormittag hat eine Abordnung der Berliner juriſtiſchen Fakultät, beſtehend aus Geheimrat v. Liſgt, Geheimrat Kohler und Geheimrat Brunner, dem Kaiſer im Neuen Palais zu Potsdam das Diplom über die ihm zur Univerſitätsjubelfeier verliehene Ehren⸗ doktorwürde überbracht. Ueber den Empfang berichtet Geheimrat Kohler im Berliner Tageblatt: Der Kaiſer, der Jagduniform trug, hieß uns mit freundlichen Worten willkommen und reichte jedem von uns die Hand. Geheimrat v. Liſt übergab hierauf dem Monarchen das Ehrendiplom und hielt eine kurze Anſprache, die mit den Worten ſchloß: Quock felix kaustumque sit. Der Kaiſer nahm das Diplom entgegen und erwiderte mit einer kurzen An⸗ ſprache, in der er ſeine Freude über die ihm zuteil gewordene Ehrung ausſprach. Er bezeichnete in dieſer Rede die Fakultäts⸗ mitglider als ſeine Kollegen. Zum Schluß hob er hervor, daß er die Bedeutung der Promotion ſehr wohl zu würdigen wiſſe, und daß es der erſte inländiſche Doktor ſei, der ihm durch die Berliner Univerſität jetzt verliehen worden wäre. Die Fakultät möge auch die modernen Aufgaben des Staatslebens jederzeit beſonders pfle⸗ gen und damit zum Wohle des Ganzen wirken. Zum Abſchied richte der Kaiſer wiederum uns die Hand. Damit war die Audienz beendet. Inzwiſchen war vom Neuen Palais aus nach der Station Wildpark belephoniſcher Beſcheid ergangen, daß der Berliner Mit⸗ tagszug auf Wunſch des Kaiſers ein paar Minuten länger als ge⸗ wöhnlich halten ſolle, um uns wieder mit nach Berlin zu nehmen. Für die Fahrt vom Schloß zum Bahnhof waren gleichfalls Hof⸗ wagen zur Verfügung geſtellt worden. — Die Weſtfäliſche Rundſchan hatte bekanutlich ein außer⸗ ordentlich günſtiges Urteil über dennationalliberalen Parteitag in Kafſel gefällt und u. a. geſchrieben: „Aus der Tagung, von der man hier und da ſich eine Zer⸗ ſplitterung des Nationalliberalismus verſprach. iſt eine groß⸗ artige Kundgebung der Einigkeit und Geſchloſſenheit der Partei geworden.. Stärker als zuvor, moraliſch und organi⸗ ſatoriſch gefeſtigter, als man erwarten konnte, ſteht die Par⸗ tei nach Kaſſel da.“ Dieſes Urteil war dem Zentrum natürlich äußerſt unangenehm, da es ſich um ein ihmnahe⸗ ſtehendes Blatt handelt. Was tut der„Bad. Be⸗ obachter“? Flugs macht er in einer ſeiner letzten Nummern die Weſtfäliſche Rundſchau zu einem liberalen Organ— und ſeine Leſer werden ihm das natürlich aufs Wort glauben. Um den Verſuch dieſer Täuſchung der öffentlichen Meinung nun ein für alle Mal zu begegnen, wollen wir nur bemerken, daß das genannte Blatt am Kopf folgenden Titel trägt: Weſt⸗ fäliſche Rundſchau. Unabhängige katholiſche Zeitung. Und unter dieſem Titel ſteht die Zentrumsdeviſe: Für Wahrheit, Freiheit, Recht! Nun hat der„Bad. Beobachter“ wieder das Wort. Badiſche Politik. Landesverſammlung der bad. nationalliberalen Partei. Karlsruhe, 17. Okt. Der geſchäftsführende Ausſchuß der nationalliberalen Partei Badens hat in ſeiner letzten Samstag abgehaltenen Sitzung in Karls⸗ ruhe beſchloſſen, die Landesverſam mlung der bad. natlib. Partei Samstag, den 12. und Sonntag, den 13. November in Karlsruhe abzuhalten. Samstag, den 12. November findet nach⸗ mittags die Sitzung des Engeren Ausſchuſſes und abends eine öffentliche Verſammlung in der Form eines Banketts ſtatt, wobei hervorragende Führer der Partei ſprechen wer⸗ den. Sonntag, den 13. folgt dann vormittags 10 Uhr die eigent⸗ liche Delegiertenverſammlung. Das nähere Programm wird noch veröffentlicht. Der Anſchluß an den Reichsverband. JKarlsruhe, 17. Okt. Der hieſige junglib. Verein hat in ſeiner Vorſtandsſitzung vom 11. Okt. l. J. auf Erſuchen des junglib. Reichsverbandes die Frage des Anſchluſſes an dieſen er⸗ neut erwogen und, da die in der Mitgliederverſammlung vom 24. September 1907 für den Anſchluß geſtellten Bedingungen erfüllt ſind, den Anſchluß an den Reichsverband vollzogen. Er hak ſeine Wintertätigkeit wieder aufgenommen und ein reiches Ar⸗ beitsprogramm aufgeſtellt. Diskuſſionsabende finden in nächſter Zeit ſtatt über: 18. Oktober: Grundſätze und Forderungen der natlib. Partei; 28. Oktober: Was trennt uns von der Sozial⸗ demokratie? In einer öffentlichen Verſammlung am 24. Oktober hält Herr Profeſſor Dr. R. Helbing⸗Karlsruhe einen Vortrag über:„Mehr Intereſſe für Politik“. In einer Vereinsverſamm⸗ lung am 1. November wird über die Kölner jungliberale Tagung Bericht erſtattet. 5 33 Aus der Partei.. = Donaueſchingen, 17. Okt. In der Verſamm⸗ lung des hieſigen liberalen Volksvereins, der Organiſation der nationalliberalen Partei, erſtattete am 13. ds. Mts. Herr Bureauvorſteher Frech, Donaueſchingen, Bericht über den Parteitag in Kaſſel. Die Verſammlung war einmütig mit dem Ergebnis des Parteitages in Kaſſel einverſtanden, vor allem mit den Ausführungen der Herren Baſſermann und Rebmann, was beſonders noch in der Diskuſſton zum Aus⸗ druck kam. Unter Zuſtimmung der Verſammlung wurde fol⸗ gende Reſolution angenommen: „Die rückhaltloſe Zuſtimmung der 1000 Delegierten unſerer Partei aus allen Gauen unſeres Vaterlandes auf dem Kaſſeler Parteitag zur Politik Baſſermanns und die dantit zum Ausdruck gekommene Einigkeit der Partei gibt uns die Ueberzeugung, daß wir mit der unter Baſſermanns Führung eingeſchlagenen Taktik auf dem richtigen Wege find. Wir ſind feſt überzeugt, daß bei Einhaltung der auf dem Kaſſeler Parteitag niedergelegten Richtlinien die nationalliberale Partei im Reiche über kurz oder lang in der Geſetzgebung wieder den mitbeſtimmenden Platz er⸗ langen muß, den ſie früher eingenommen hat und der einer nationalen und liberalen Partei, die bei den letzten Wahlen eine Stimmenzahl von über 1½% Millionen auf ſich ver⸗ einigt hat, zukommt.“ Auch unter freudiger Zuſtimmung der Verſammlung wurde die Abſendung eines Dankſchreibens an Herrn Dr. Obkircher für deſſen unſchätzbaren Verdienſte, die er ſich um die Partei erworben hat, beſchloſſen und der Wunſch zum Ausdruck gebracht, Herr Dr. Obkircher möge auch ferner⸗ hin ſeine Kraft der Partei widmen. Hierauf hielt der Vor⸗ ſitzende, Herr Oberpoſtſekretär Rehſe einen Vortrag über —— 2* —— Qheater, Kunſt und Miſſenſchaft. — Romantiſche Bilderkäufe. Vor einiger Zeit wurde von einem glücklichen Kolonialwarenhändler aus Neuburg berichtet, der auf einer Auktion ein altes, unſcheinbares Bild für 24 Mark erwarb, das ſich ſpäter als ein Werk Raffaels herausſtellte und einen mindeſtens 000mal ſo großen Wert repräſentierte. Aus dieſem Anlaß erzählt eine engliſche Zeitſchrift allerlei Geſchichten von ſolchen romantiſchen Bilderkäufen, die dem ahnungsloſen Be⸗ ſiter eines Stückes bemalter Leinwand goldene Berge eingetragen haben. Einige ſchöne Arbeiten des berühmteſten und am höchſten bezahlten engliſchen Meiſters Gainsborough ſind auf ſolch eine abenteuerliche Weiſe ans Licht gekommen. So verkaufte eine arme Witwe einem Trödler eine ſchmutzige Leinwand in einem jam⸗ mervollen Zuſtande für wenige Schilling, und dankte dem Manne noch mit Tränen der Freude in den Augen für die geringe Summe, die er für dieſes ſcheinbar wertloſe Zeug bezahlte. Der Trödler aber ließ das Bild ſorgfältig reinigen und entdeckte nun zu ſeinem eigenen, höchſten Erſtannen, daß er da ein ganz vorzüglich ſchönes Bild erworben habe, das ſich ſpäter als ein echter Gainsborough herausſtellte. Er verkaufte das Werk an einen Sammler für 70000 Mark. Eine ganz ähnliche Geſchichte ereignete ſich mit einem anderen Bild des engliſchen Rokokomeiſters, für das der Händler 30 Schilling zahlte und deſſen Wert dann auf 100 000 M. geſchätzt wurde. In der Rue St. Lazare zu Paris erſchien bei einem Bilderhändler ein Zimmermann, der eine große ſchmutzige Leinwand zum Verkauf anbot und dafür die beſcheidene Summe bon 20 Frs, forderte.„Das Zeug da wird ja nichts wert ſein,“ ſagte er, es liegt bei mir ſchon lange herum. Aber der Rahmen iſt gute Arbeit, und, wie ich denke, wohl ein Goldſtück wert.“ Der Händler brauchte gerade einen Rahmen, bezahlte die 20 Frs., ſchnitt das Bild heraus und ſtellte es in irgend eine Ecke ſeines Ladens belſelfe. Einige Wochen ſpäker ſtöberte ein Kenner in den Ecken des mit Bildern vollgeſtopften Raumes herum, ſtieß auf die rahmenloſe Leinwand und beſah ſie ſich etwas näher bei Licht. Nachdem er den fingerdicken Schmutz weggeklopft hatte, löſten ſich allmählich die Linien der dargeſtellten Figuren aus dem trüben Dunkel heraus, und nun ſtieß der Kenner einen Schrei der Ver⸗ wunderung aus:„Was iſt denn das? Sie haben ja hier einen Schatz. Das ift ja eine wunderſchöne Kopie nach einem Werke Raffaels, dem berühmten„Adam und Eva“ im Vatikan.“ Die Kunde von dem merkwürdigen Funde verbreitete ſich raſch und nach wenigen Tagen hatte der Händler das Bild, für das er 20 Frs. gezahlt hatte, für 10 000 Frs. verkauft. Von Raffaels Porträt der„ſchönen Gärtnerin“ wurde kürzlich eine Variante in einem Pariſer Trödelladen entdeckt, die der glückliche Aufſpürer mit 44 Francs bezahlte und die etwa 2000 Mal ſo viel wert iſt. Auf einer Auktion in Carnarvonſhire erſtand ein Mann für 100 Mk. ein Werk, das ihm durch die Kraft ſeiner Farben auffiel. Er zeigte dann das Bild verſchiedenen Sachverſtändigen, und es wurde feſtgeſtellt, daß es ſich um einen echten Rubens handelte, deſſen Preis mit 140000 M. angeſetzt wurde. In einem alten Trödelladen zu Barmouth fand ein Sammler ein mit mächtigem Schwung hingeworfenes, von Sonne erfülltes Seeſtück, das ihm durch ſeine Eigenart auffiel. Er gab 25 Mark dafür, ließ die Eichentafel ordentlich reinigen und befand ſich nun im Beſitz eines vorzüglichen Werkes von Turner, deſſen Wert auf wenigſtens 15000 M. geſchätzt wurde. Noch merkwürdiger iſt die Geſchichte eines kunſtliebenden Müßiggängers, der ſich viel in den Antiqui⸗ täten⸗ und Raritätenläden in den Gäßchen von Paris herumtrieb. Einſt ſtöberte er unter allerlei Trödelkram herum und zog plötz⸗ lich eine hübſche Studie in roter Kreide hervor, für die er denn auch die Summe von 50 Centimes anlegte. Die Skizze ſah ein guter Freund von ihm, der ihn darauf aufmerkſam machte, daß die ganze Anordnung der Figuren mit Raffaels„Disputa“ ziem⸗ lich übereinſtimme. Man ging dem weiter nach und ſchließlich ſtellte ſich heraus, daß es eine Originalzeichnung Raffaels für ſein weltberühmtes Gemälde ſei, deren Wert ſich auf etwa 20 000 Francs beziffern ließ. Auch beim Pfandleiher finden ſich manch⸗ mal alte Meiſterwerke ein. Vor ein paar Jahren lieh ein Pfand⸗ leiher in Eaſt Ham auf 7 alte Bilder die Summe von 300 Mark und zwar etwa nicht auf die Werke ſelbſt, ſondern auf die vergol⸗ deten Rahmen, deren jeden er wenigſtens auf 50 M. ſchätzte. Der Pfandſchein verfiel, die Bilder wurden aus den Rahmen geſchnit⸗ ten und die Prunkſtücke verkauft; die rahmenloſen Leinwandſtücke kamen auf irgend einen Boden, ſtaubten und ſchmutzten noch mehr ein. Da verirrte ſich eines Tages ein Trödler unter dieſe aus⸗ rangierten Sachen, um vielleicht mit ſeinem Adlerblick noch etwas Brauchbares zu erſtehen. Er bringt die Bilder herunter, reinigt ſie, legt ſie Sachverſtändigen vor, und es ſtellt ſich heraus, daß es alles Werke von guten alten Meiſtern waren, darunter ein Rubens und ein Gainsborough, viele, viele Tauſende wert. Zur Geſchichte der ſelbſtändigen Forſchungsinſtitute. Der Kaiſer hat für die Gründung ſelbſtändiger wiſſenſchaftlicher For⸗ ſchungsinſtitute in ſeiner Rede zum Univerſitätsjubiläum darauf hingewieſen, daß bereits Wilhelm von Humboldts Pläne ſolche Einrichtungen in ſich ſchloſſen. Auch Fichtes„Deduzierter Plan einer in Berlin zu errichtenden höheren Lehranſtalt, die in ge⸗ höriger Verbindung mit einer Akademie der Wiſſenſchaften ſtehe“, den er dem Geh. Kabinettsrat Beyme einreichte, ſieht bereits die Einrichtung ſelbſtändiger Gelehrteninſtitute ohne Unterrichts⸗ tätigkeit vor. Geh. Rat Riehl hat in ſeiner Rede an der Kaiſer⸗ Geburtstagsfeier der Univerſität in dieſem Jahre darauf hinge⸗ wieſen, daß die hier von Fichte vorgezeichneten Profeſſoren⸗ ſeminare in der Fondation Thiers zu Paris bereits verwirk⸗ licht ſind. In dieſer Stiftung, welche 1893 Madame Thiers in ihrem Teſtament begründete, und für die ſie den Rat akademi⸗ ſcher Freunde ihres Gatten eingeholt hatte, werden ausgezeich⸗ ihrer Studien die neten jungen Gelehrten nach Vollendung l = SS=Dr — 2— —— J ͤ 9 2 14 1 * Karlsruher Parteiſekretär Trinks als entſcheidet das Juſtizminiſterium. iſt, wie jetz Mannheim, 18. Oktober. Generalauzeiger.(Mettagblatt) 3. Seite. Bodenreform und Wertzuwachsſteuer. Die mit großer Sachkunde zu Gehör gebrachten Ausführungen des Redners zeigten wie nützlich die Beſtrebungen der Boden⸗ reformer ſind und wie ſie der Wohnungsteuerung entgegen⸗ zutreten beſtrebt ſind, und daß die Beſteuerung des unver⸗ dienten Wertzuwachſes im Sinne der Bodeureformer eine nicht unbegründete Forderung darſtellt. Herr Profeſſor Neff dankte am Schluß den Rednern für ihre Ausführungen und ihre mühevolle Arbeit für die liberale Sache. Sozialdemokratiſche Reichstagskandidaten. Pforzheim, 17. Okt. Wie wir kürzlich meldeten, wurde von verſchiedenen ſozialdemokratiſchen Parteiorganiſationen im 9. Reichstagswahlkreiſe Pforzheim—Durlach—Ettlingen der uher Reichstagskandi⸗ dat für dieſen Wahlkreis in Vorſchlag gebracht. Von anderer Seite iſt inzwiſchen angeregt worden den Vorſitzenden des deut⸗ ſchen Metallarbeiterverbandes Schlicke aufzuſtellen. Eine noch im Laufe dieſes Monats in Durlach ſtattfindende Wahlkreiskonferenz ſoll in der Kandidatenfrage die Entſcheidung treffen. Bisher war dieſer Wahlkreis durch den ſozialdemokratiſchen Abg. Redakteur Eichhorn vertreten. *** i Karlsruhe, 17. Okt. Finanzminiſter Rheinboldt hat heute die Amtsgeſchäfte übernommen. )(Karlsruhe 17. Okt. Eine landesherrliche Ver⸗ ordnung vom 14. Oktober 1910 beſtimmt:§ 1. In Hinter⸗ legungsſachen werden die Finanzämter und Hauptſteuerämter ſowie die Hinterlegungsannahmeſtellen der Aufſicht des Ver⸗ waltungshofes unterſtellt.§ 2. Auf Beſchwerden gegen Enk⸗ ſchließungen des Verwaltungshofes in Hinterlegungsſachen § 3. Hinterlegtes Geld wird mit 2 vom Hundert für das Jahr verzinſt.§ 4. Das Geſetz vom 7. Mai 1910 tritt mit dem 1 November 1910 in Kraft.——Das Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt ver⸗ öffentlicht gleichzeitig die Vollzugsverordnung zum Hinter⸗ legungsgeſtetz vom 7 Mai 1910. Konſtanz, 17. Ok. Die großh. Staatsanwaltſchaft hat gegen das freiſprechende Urteil der Strafkammer des Vandgerichts im Falle Pfarrer Bickel aus Schienen Re⸗ väſton beim Oberlandesgericht Karlsruhe angemeldet. Jus Stadt und Land. * Maunheim, 18. Oktober 1910. Hiſtor. Tageskalender für Mannheim. 18. Oktober. Gedenktages der Völkerſchlacht. 1865 Feier des 50jährigen Zur Denkmalsfrage. Wir erhalten weiter folgende Zuſchriften: Sehr geſchätzte Redaktion! Dürften wir zur Denkmalsfrage noch einen kleinen Beitrag bringen, da es ſich um die gute Sache handelt?— Wir haben den feſten Glauben, daß es den verehrten Damen und Herrn, welche an dieſer Stelle ihre Anſichten äußern konn⸗ ten, nie vergöunt war, das Luſtgefühl einer vollen künſtleriſchen Ueberzeugung gehabt zu haben. Wie ſchwer ſolches hält bei vielen, guten Menſchen, das erhellt ſchlagend aus dem Umſtand, daß, wie es ſcheint, bei den meiſten, die hier mit negativen Inſtanzen gegen das Denkmal operieren, ein rein logiſcher auf den Zweck gerichteter Geſichtspunkt maßgebend iſt, d. h. ſie ſind der Meinung, daß immer nur einige Erkenntniſſe zur Befriedigung ihres ſpeku⸗ lativen Intereſſes vonnßten ſeien, um ein Kunſtwerk zu einem ſolchen, nach ihrem Sinne zu ſtempeln. Mit nichten. Schönheit iſt Selbſtzweck, was man nie vergeſſen möge und wir finden es von abſulut keinem Belang, wenn man von unſinnigen Ana⸗ chronismen reden möchte. Durchaus nicht. Schmitz ſtellt unſern geliebten Landesfürſten dar auf eine Weiſe, mit der er uns am beſten für ſich einzunehmen weiß, um eben dadurch ſeinen hohen, künſtleriſchen Intentionen zu genügen. Und Schmitz wußte für ſich einzunehmen, wie alle großen Künſtler; denn wir haben ſchon erkannt, daß ſein Werk ein bedeutendes iſt. Gewiß vermöchte ein Künſtler unſeren unvergeßlichen Großherzog im Frack dar⸗ zuſtellen und es könnte allenfalls ſehr ſympathiſch anmuten, in⸗ des glauben wir, dürfte es lange dauern, bis wir das Genie fän⸗ den, welches gleich wie Schmitz für ſich zu gewinnen wüßte. Laſſen wir uns den Genuß eines Kunſtwerkes nicht vergällen durch kleinliche Erwägungen, welche immer wieder das„Warum“ zu befriedigen trachten, laſſen wir aber auch den Künſtler ent⸗ ſcheiden über die Stellung des Denkmals und vielleicht wird ſich die Forderung nach Rückwärtsſtellen desſelben als ein Sophisma erweiſen. Möchte doch nun bald der Kampf um das Für und fahren laſſen, daß wir es hören wie aus einem Munde: Schmitzens Werk iſt groß und erhaben, wie von magiſchem Wider zugunſten des erſteren ſich austragen laſſen, wie uns 1 Platze erbauen konnte, da man damals ſchon den Aufſchwun einzig ſchon lange recht dünkt. Wir beſchwören die beſten Geiſter, daß auch ſie daran teilnehmen, denn wir wiſſen, ſie ſind nicht minder entzückt von dem Werke. Darum appellieren wir an ſie und den gerechten Himmel. Mögen ſie uns das Glück wider⸗ Zauber umwittert, herrlich ſchön voll tiefen Geiſtes, wie Zeuß ſelbſt der Wolkenthronende. Gleich Prometheus, der den himm⸗ liſchen Funken herniederbannte auf eine geiſterarme, gottesbare Welt, ſo zwang Schmitz ſeinen großen, künſtleriſchen Geiſt in eine große Form, mit dem Ausdruck des Idealen, Tieferen. Möge allen jäh abfälligen Meinungen ihre karybentiſchen Kehlen ge⸗ ſchnürt werden, daß ſie ſchweigen mögen für alle Zeiten. Hochachtungsvoll!l Irms Hinrich. *** Als fleißige Leſerin habe ich mit Intereſſe die Denkmals⸗ frage verfolgt. Geſtern nun beſah ich mir erſt das Denkmal und bin empört— daß man ſo abfällig urteilen kann. Ja, wenn es noch ſachgemäße Kritik wäre! Ich bin ſo unbefangen, wie wohl die meiſten hieſigen Denkmalsbeſucher. Das Nörgeln von Laien und die Vorſchläge von Nichtkünſtlern hat wenig praktiſchen Sinn. Wir ſehen mit unſerem Auge Dinge, die keine Künſtlerhand aus⸗ führen kann und will. Es gäbe„Drahtkultur“ aber kein inner⸗ lich erlebtes Werk. Das einzig Poſitive iſt, daß man ſieht, wie wenig wir ge⸗ wohnt ſind, Kunſt harmlos zu betrachten und uns mit dem ſchaffenden Künſtler an ſeiner Idee und an ſeinem Werke zu freuen. Die gleichen kritikloſen Kritiken haben wir ſchon beobach⸗ ten müſſen bei Theater⸗Bühnenfragen und beim Erneuern des Kaufhauſes uſw. Unſer großer Goethe hat recht: Doch ach— ſie haben ſchrecklich viel geleſen. Möchten wir in Kunſt mehr ver⸗ ſtehen lernen, ſo würden wir das Denkmal, gleichviel welches, ſchön finden und in der Idee des Künſtlers die erhabene Perſön⸗ lichkeit unſeres Fürſten ſo ſehen, wie ſie der Schöpfer durch ſeine Kunſt geſehen hat. M. HA. ** Der Anſicht des Einſenders im Abendblatt des General⸗ Anzeigers vom 12. ds. Mts. ſchließe ich mich an. Wir ſollen uns der Leitung Profeſſors Schmitz anvertrauen. Ich weiß keine größere Autorität in Denkmalsfragen. Der großen Menge ge⸗ fällt nie eine eigenartige oder neue Kunſtform ſofort. Das ſehen wir auch in Mannheim: darum folgen wir der Autorität, wie auch ſonſt im Leben, willig. Wer die Denkmäler von Schmitz geſehen hat,— am Deutſchen Eck in Koblenz, am Kyffhäuſer, an der Porta Weſtfalika, das Völkerſchlachtdenkmal bei Leipzig, das noch nicht fertiggeſtellt iſt und nur im Altertum ſeinesgleichen hat— wird mir darin beiſtimmen, daß Mannheim den genialſten Künſtler zur Errichtung des Denkmals ſich ausgewählt hat. Wir alle werden uns nach Fertigſtellung des Denkmals noch freuen, daß Mannheim nicht ein Denkmal erhalten hat, wie die vielen Orte in Baden: Großherzog Friedrich in Uniform. Schmitz baut ſeine Denkmäler für die Jahrtauſende. Wer frägt in hunderten von Jahren noch danach, ob Großherzog Friedrich Dragoneruniform getragen hat oder Zivilkleider. Schmitz hat unſeren Großherzog als Landesherrn in der Form dargeſtellt, wie vor tauſend Jahren und in tauſend Jahren verſtändlich, los⸗ gelöſt von der vergänglichen Darſtellungsform der lebenden Menſchen. Laſſen wir harmloſe Leute Witze über das Denkmal machen; über jedes Denkmal werden Witze gemacht. Die Ber⸗ liner Denkmalswitze ſind ſogar in Buchform erſchienen. Soll das Denkmal als Hintergrund Bäume erhalten, ſo pflanze man immergrüne Bäume und zwar wegen der Höhe des Denkmals auf einen angeſchütteten Hügel. Auch unſerem beſten, neuen Denkmal in Mannheim, dem Bismarckdenkmal, ſollte man den immergrünen Hintergrund geben: werden Laubbäume gepflanzt, ſo ſtehen die Denkmäler das halbe Jahr über kahl und öde ohne Hintergrund. A*** Zum Großherzog Friedrich⸗Denkmal hätte auch ich als einfacher Mann Einiges mitzuteilen. Das Denkmal würde ſich ſehr ſchön ausnehmen, auf welche Art dasſelbe auch er⸗ baut würde. Aber der Waſſerturm verſperrt jede Ausſicht. Wegen dieſem Ungetüm mußte ſchon vieles herum angepaßt werden, die Feſthalle, die Arkadenbauten, die Anlagen da⸗ hinter, alles hat rieſiges Geld verſchlungen. Soll jetzt das Großherzog⸗Denkmal auch noch angepaßt werden? Ich würde daher vorſchlagen, den Waſſerturm im kommenden Winter als Notſtandsarbeit abbrechen zu laſſen, das Material in die Nähe des alten Schlachthauſes zu ſchaffen, und den Turm dort wieder aufzubauen. Das Waſſer kann man ja während dieſer Zeit vom Waldhof und Umgegend beziehen. Dann könnte man das Denkmal auf dem Platz des jetzigen Waſſerturms ſtellen. Die ganze Umgegend würde dann Millionen ge⸗ winnen. Man ſollte nicht glauben, daß man vor 30 Jahren ein ſolches Ungetüm als Verſchönerung der Stadt auf dieſem ..——— e N äußern. der Stadt kommen ſehen mußte. Das Projekt würde ja wieder Millionen koſten, könnte aber durch eine Lottene be⸗ ſchafft werden. e ee, *** Zur Denkmalsfrage glaubt ein Ungenannter in der geſtrigen Nummer von„kleinen Alltagsmenſchen mit engem Blick für das was ſie kennen“, ſprechen und das Denkmal ſelbſt als zu den her vorragendſten Kunſtwerken Deutſchlands zählen zu müſſen. Un⸗ willkürlich muß man ſich fragen: mit welchem Recht? Iſt in dem Aufrufe ſ. Zt., ſich zur Denkmalsfrage zu äußern, denn nur ſolchen das Wort erteilt worden, die keine Alltagsmenſchen zu ſein gle ben? Welchen Wert hat alsdann noch eine öffentliche Kritik, wenn ſie nur einſeitig gehandhabt werden ſoll? Unter den Alltags, menſchen gibt es gottlob immer noch Leute mit Geſchmack und Kunſtſinn. Gewiß, Brund Schmitz wird ſicher miemand die Genia⸗ lität abſprechen, ſchneiden wir aber auch nicht anderen Leuten, ſich mit den Mannheimern Mitmenſchen eines würdigen und icht allein dem Friedrichsplatz in gewaltiger Formenſprache anleh den, ſondern auch eines von einer vorteilhafteren Seite von Auguſtaanlage aus ſich präſentierenden Denkmals erfreuen möch⸗ ten, in ſo wegwerfender Weiſe kurz das Wort ab. 8 Wenn B. Schm. den ganzen Friedrichsplatz, natürlich auch den Abſchluß nach der Auguſtaanlage fertigſtellen ſoll, ſo darf letzterer nicht gerade durch ein Denkmal der Rücken zugekehrt werden. Das wird wohl die heikelſte Aufgabe bleiben, deren ſich ein genialer Denkmalskünſtler zu entledigen hätte. Ueber dieſen Grundfeh des Proviſoriums muß ſich doch auch der Einſender klar ſein. das Schwert! Nein, iſt es auch das Symbol des Herrſchers, es doch leicht die Meinung aufkommen, als ob wir nicht einen Fri densfürſten, ſondern eher einen großen Feldherrn unſer eie nennen durften Das Denkmal muß m. E. als ſolchss den Fürf bildlich fortleben laſſen, wie wir ihn in der Schule ſchildern hörke wie er ſich ſeinem Volke gezeigt hat und wie er vor allem ſein wollte. Der Liebling des Volkes! Er muß Ser liebevo jedem Untertan zugängliche Fürſt ſein und bleiben. Stellt ihn da⸗ Denkmal ſo dar? Werden ſpätere Generationen— und für dieſe iſt es doch nicht zuletzt— ihn ſo erkennen, wie er bei uns in Er⸗ innerung ſteht? Gewiß nicht.— 1 Ich kann mir nicht helfen. Das Denkmal hätte ich mir de⸗ Einſender des geſtrigen Artikels möge es verzeihen, wenn ein Laie, aber zugleich ein ebenſo großer Kunſtverehrer, als treuer hänger des Herrſcherhauſes, trotz allem ſeine Anſicht ausſprie doch anders gedacht. Es ſchtwebt mir immer noch von der tigung der Modelle in der Kunſthalle ein Entwurf vor, der de eheſten entſprach, was ich meine. Der Name des Künſtlers nicht mehr bekannt. Das Modell ſtellte eine Gruppe Menſchen aller Stände dar, die vor dem Fürſten zu Pferde eine Huldigung d brachten. Der reitende Großherzog allerdings.— Nun, d über iſt man längſt einig. Auch dieſe Darſtellung entſpricht dem, wie man den Fürſten zu ſehen pflegte. Aber ließe ſich nich in eine ſolche Gruppe Menſchen der Fürſt zu Fuß oder last ne least auf erhabenem Sitze darſtellen? Jedenfalls wäre dami Ausweg gefunden, von allen Seiten, auch von der Auguſtgan aus einen vbeſpektableren Anblick eines Denkmals zu gewinne⸗ Vielleicht eignete es ſich ſo dann auch eher auf den Platz zwif den beiden Arkadenhäuſern. Offen ſtände dann noch immer Frage einer architektoniſchen Verbindung zwiſchen dem Denkm und den Häuſern ſelbſt. Sollte ſie nicht auch einmal zu löſen Audiatur et alterd pars. Dazu der freie Meinungsaustauſch! N nicht gleich von kleinen Alltagsmenſchen ſprechen! Ein kunſtliebender Laie. P * 1** Als vor einiger Zeit die Aufforderung an die ſchaft erging, ihre Anſicht über das Denkmals⸗Mo äußern, da habe ich den kommenden Dingen in d ängſtlichen Erwartung entgegengeſehen, daß ſich die 9. von Beruf prompt einſtellen würden und als„Einer Viele“ oder„Einer für Alle“ kein gutes Haar würden Sache laſſen. Jedoch bin ich von dem Erfolg angenehm überraſcht denn es haben ſich die Mehrzahl der bisherigen Einſen! lich bemüht, leidenſchaftslos ihre eigene perfönliche Anſi Im geraden Gegenſatz dazu ſtehen etliche Aeußerur von Fachleuten. Beſonders der Einſender des Art Abendblatt vom 12. ds. Mts.(ich gehe wohl nicht ſeh ich einen früheren Artikel, der auf denſelben Ton geſti war, als aus derſelben Feder ſtammend, annehme) gefä ſich darin, ſo recht erhaben von ſeinem unnahbaren Künf ſtandpunkt die Meinung und Anſicht der kleinen Alltae menſchen verächtlich abzutun. Durch einige zum Ueber trockene Witze wird der Eindruck nicht gemildert. Gewiß die rein künſtleriſche Beurteilung ſoll ſich der Laie nicht w aber das hat ja auch wohl kaum einer getan; dann ab man es auch unterlaſſen, den Leuten die nur ihre eh Meinung zum Ausdruck brachten, in einem derartig protzenton lich finde keinen anderen Ausdruck) en treten. Der ſchlichte Mann kann und wird auch ſt Mittel gewährt, ihre Kenntniſſe zu vervollkommnen und ſich der Unterſuchung und Forſchung zu widmen, ohne durch Sorgen um das materielle Leben geſtört zu werden. Geb. Rat Riebl betonte damals nachdrücklich, hier liege eine Ehrenſchuld vor. die die Nation noch einzulöſen hat,„Früher oder ſpäter müſſen Pro⸗ feſſorenſeminarien errichtet werden; die lebendigſten Bedürſniſſt der Wiſſenſchaftspflege erheiſchen ihre Gründung. Die Nation iſt reich geworden, und Reichtum verpflichtet. Eine glücklichere Gabe könnte der Univerſität zu ihrer Jubelfeier nicht dargebracht werden als die Sicherſtellung der Gründung einer ſolchen An⸗ ſtalt.“ Es ſei daran erinnert, daß nicht nur die Naturwiſſen⸗ ſchaften, ſondern auch einige philologiſche Diſziplinen bereits derartige Forſchungsinſtitute beſitzen, die zum Teil vom Reiche unterhalten werden. Es gehören dazu die kaiſerlich archäologiſchen Inſtitute in Rom und Athen, dann das königlich preußiſche hiſto⸗ riſche Inſtitut in Rom, wogegen das kunſthiſtoriſche Inſtitut in Florenz aus privaten Mitteln begründet wurde. Die Liquidation der Großen Oper in Berlin. Das Projekt der Großen Oper in Berlin ſcheint, wie die Bauwelt e end⸗ gültig geſcheitert zu ſein. Obwohl noch eine Eingabe an Mini⸗ ſter gerichtet werden ſoll, ſind nur geringe Ausſichten vorhanden, den Plan noch durchzuführen. In einer Generalverſammlung, die binnen kurzem einberufen werden ſoll, ſoll nun über das weitere Schickſal der Aktiengeſellſchaft Große Oper beſchloſſen und die Liqui⸗ dakion beantragt werden. Durch die Verzögerung und das Brach⸗ Uiegen des Grundſtücks ſind enorme Koſten erwachſen, und wenn Die von der Baupolizei geforderten Umänderungen der Pläne ver⸗ ſtück ſoll nun in anderer Weiſe verwertet werden; man denkt zu⸗ 11955 daran, auf ſeinem größeren Hotel oder ein Pen⸗ ionshaus in eleganteſtem Stil zu errichten. 5 Ein der Erde mit dem Halleyſchen Kometen t wohl zweifelsfrei feſtgeſtellt worden iſt, im Mai gar C. D. Perrins in Cardoba(Argentinien) weiſt an ungen vom 18.—20. Mai nach, daß die nicht erfo Haußplſtrahlen des Schweifes des Halleh ſchen Kometen am 20.721. Mai nördlich an der Erde vorbeigegangen ſind. Aehnliches haben auch andere Beobachter der ſüdlichen Hemiſphäre unſerer Erde kon⸗ ſtaliert, wie Innes in Johannesburg, Everſhed in Indien. Somit können es nur unbedeutende Nebenſtrahlen oder Schweifwolken ge⸗ weſen ſein, die in Berührung mit der Erde gekommen ſind und hier atmoſphäriſche Lichterſcheinungen oder Störungen der elektriſchen und magnetiſchen Zuſtände verurſacht haben. Hagemanns Theaterakademie. Aus Hamburg wird geſchrie⸗ ben: Der neue Direktor des Hamburger Deutſchen Schauſpiel⸗ hauſes, Karl Hagemann, hat dem von ihm geleiteten Inſtltut eine Theaterakademie angegliedert, welche junge Talente bis zur völligen Bühnenreife vorbereiten will. Die Schüler werden zunächft nur auf eine Probezeit von ſechs Wochen angenommen und erſt nach Ablauf dieſer Zeit definitid in die Akademie aufgenommen. Am Schluß des zweiten Lehrjahres erhält der Schüler ein Zeug⸗ nis, nachdem er in mindeſtens zwei öffentlichen Aufführungen auf der Bühne des Deutſchen Schauſpielhauſes ſich der Kritik und dem. Publikum gezeigt hat. 7 Der Nachlaß Joſef Kainz'., Aus Wien wird gemeldet: So⸗ eben iſt die endgiltige Entſcheidung getroffen worden, den Nachlaß von Joſef Kainz nicht in Wien, ſondern in Berlin bei Rudolf Lepke verſteigern zu laſſen. Zum Ausgebot kommen die Kunſtſchätze, die Kainz beſaß, unter denen ſich ein van Dyck befindet, ſowie die an 5000 Nummern umfaſſende Bibliothek des Künſtlers. Die Bekämpfung der Kindertuberkuloſe. In der Pariſer Aka⸗ demie für Medizin hat Profeſſor Debove einen intereſſanten Be⸗ richt abgeſtattet über die außerordentlichen Erfolge, die im„Aſyl Dollfus“ in Cannes in der Behandlung der Kindertuberkuloſe er⸗ zielt worden ſind. Der Gelehrte gibt dabei eine feſſelnde Darſtel⸗ lung der Heilmethode. Es handelt ſich um eine Kolonie kranker Schweizer Kinder, die von einem Genfer Philanthropenkomitee all⸗ jährlich nach Südfrankreich geſchickt werden, um dort Hilfe gegen ihr furchtbares Leiden zu finden. Vor der Abreiſe werden die Kin⸗ der in Genf von einem ärztlichen Komitee unterſucht, in dem Prof. Worten:„Ich verbitte mir den Preis, weil ich von dem ſuchung wiederholt, um einen möglichſt genauen Ueberblick über Eſpine den Vorfitz führt, und bei der Rückkehr wird dieſe Unter⸗ ſueee ws 1 Skeletten, aber weni i ben.— Der Kunſthiſtor die erzielten Heilerfolge zu gewinnen. gar trifft alljährlich am 15. Oktober in Cannes ein und rei Juni des folgenden Jahres wieder in die Heimat, ſodaß di genau 8 Monate dauert. Während dieſer Zeit werden mit See⸗ und Sonnenbädern behandelt. Das 15 genommen, ſelbſt in den kälteſten Monaten. Es iſt ſehr k höchſten 3 Minuten, aber die damit erzielten Erfolge übe die Erwartungen, ungünſtige Wirkungen ſind überhaupt obachtet worden. Nach dem Seebad dient der größte Teil der Heliotherapie. Der Kranke ſetzt den leidenden Körpe⸗ nackt Einwirkung des Sonnenlichts aus. Die günſtigen klimatiſchen hältniſſe haben es ermöglicht, daß im vergangenen Jahre b 240 Kurtagen nicht weniger als 190 zu Sonnenbädern ausge⸗ werden konnten. Die Wirkungen dieſer Kur auf das Allge befinden äußern ſich ſehr ſchnell. Der Appetit kehrt wiede ſteigert ſich, die Verdauungsfunktionen nehmen den norn len lauf wieder auf, der Teint nimmt friſchere Farben an Gewicht ſteigt. Wie ſehr die ſchweizeriſche Aergteſchaft 8 Erfolgen zufrieden iſt, beweiſt der Umſtand, daß die Kranken porte alljährlich wiederkehren und in letzter Zeit erweitert! wo doch die Schtweiz im eigenen Lande ſo günſtige Gelege Höhenkuren bietet. Kleine Mitteilungen. Franz Adam Beyerle in einen neuen Roman beendet, der unter dem Titel„Stirb u demnüchſt im Verlage Vita, Berlin, erſcheinen wird. In 70 wurde am Samstag eine Kunſtausſtellung rheiniſcher Ma Bildhauer eröffnet. Oberbürgermeiſter Lehr teilte mit, da burg den Bau einer Kunſthalle beabſichtige.— Vor kurze ha ſchon gemeldet, daß Ler Tolſtoi, deſſen Name in letzter 8 mit dem diesjährigen Nobelfriedenspreis in Verbindu wurde, dieſe Ehrung weit von ſich gewieſen habe. licht jetzt in der letzten Nummer des Blattes„Ver Brief, worin er erſucht, ihn nicht in Betracht kommen zu es ſich um den Friedenspreis handelt, und zwar mi Schaden des Geldes überzeugt bin.— In Weimar ſchachtungsarbeiten ein der füngeren Bronzeze aufgedeckt. Es handelt ſich um ein Doppelgr e 4. Seite General⸗Anzeiger. Mittagblatt) ſein Urteil über dieſes Denkmal durch einen Vergleich ſich bilden, einen Vergleich aber, den er nur ziehen kann zwiſchen ſeinem Großherzog und dem hier dargeſtellten. Wird aber das Andenken an den erſteren das Herz des Volkes ſtets warm machen, ſo läßt das Denkmal in ſeiner jetzigen Geſtalt das Herz ſo kalt, wie der Stein, aus dem es gehauen iſt. Das agaber iſt ein Mangel, der auf der andern Seite von keinem Kunſtwert, und mag er noch ſo bedeutend ſein, kann aufge⸗ wogen oder ausgeglichen werden. Hier aber iſt es angebracht, nein, es iſt unabweisbare Pflicht, ein Werk zu ſchaffen, welches nicht nur künſtleriſch, ſondern auch erhebend wirkt. Wenn aber das der modernen Kunſt nicht möglich iſt, dann wäre das ein großes Armutszeugnis, und es wäre ein Be⸗ weis, daß die heutige Kunſt auf einem fremden, falſchen Wege wäre. Dann allerdings, mein lieber Herr vom 12., dann haben Sie Urſache, nervös zu ſein. Dann aber laſſe man auch die Schlagworte fahren, die Kunſt ſolle volks⸗ kümlich ſein, das Volk ſolle zur Kunſt erzogen werden, denn das ſind dann nur Phraſen. Durchringen zur Erkenntnis des Wertes dieſes Denkmals ſoll man ſich, ſchreibt der Herr Ein⸗ ðfſender. Nun, ich bitte Sie, wenn Sie bedenken, durch was alles das arme Volk ſich heute durchzuringen hat, dann ſollten Sie ihm doch lieber nicht noch zumuten, zur Erholung mit Eyklopen zu ringen, beſonders, wenn dieſe noch ſo fürchter⸗ lich bewaffnet ſind. Wenn aber zu dem jetzigen Platz gerade dieſes Denkmal Bedingung iſt, nun dann wähle man für ein anderes Denkmal einen andern Platz. Wenn aber an der ganzen Sache nichts mehr zu ändern iſt, dann teile ich gern von Herzen den Wunſch, daß das Denkmal mit dem Friedrichsplatz und dem Reißmuſeum gleichzeitig möge fertig werden, denn dann bleibt uns der oben angeführte Ringkampf noch lange erſpart und Zeit bringt Rat. Hochachtend „ Arnold Scheuer, Maler. 1* „Aus den letzten Eingeſandts zur Denkmalsfrage iſt zu enknehmen, daß die Feſthalle als ein großartiger Bau be⸗ kiachtet wird. Das Einzige, was an der Halle ſchön iſt, iſt der Nibelungenſaal, im übrigen iſt die Feſthalle ver⸗ pfuſcht(22 Red.) Oder ſoll vielleicht die zuſammengedrückte Faſſade gegen den Friedrichsplatz ſchön ſein? Nichts als ein großes verpfuſchtes Dach iſt zu ſehen. Das ganze Aeußere der Feſthalle iſt zu niedrig und darum macht auch die Halle guf Fremde keinen Eindruck. Für das viele Geld hätte man einen anderen Bau, der auch in den Faſſaden imponiert haben pürde, machen können. Weg mit einem ſolchen Denkmal, über das jeder Schuljunge ſeine Witze macht. Für 360 000 Mark kann man etwas Anderes verlangen. Ich glaube, daß man in Baden auch Künſtler hat, die etwas Tüchtiges leiſten 7 Innen.— 0— 88 4 8 1 8 Guſtav Steinmann. ä— Die badiſchen Arbeiter auf der Brüſfeler l 25 5—. Weltausſtellung. (Schlußj. Am dritten Tag, Mittwoch, nach dem Kaffee gemeinſchaft⸗ icher Gang durch einen Teil der Stadt, königliches Schloß, Schloßgarten, Parlamentsgebäude, über die großen Boulevards ur Jakobskirche, zum Königsplatz, von dort Fahrt am herr⸗ ichen Rieſenbau des Juſtizpalaſtes vorbei über Avenue Louiſe zur Ausſtellung. Dortſelbſt eingehende Beſichtigung der Ausſtel⸗ lung durch die verſchiedenen Gruppen. Um 11—11.30 Uhr Früh⸗ tück im Maiſon peuple der Ausſtellung. Abends 5 Uhr Zuſam⸗ Aenkunft im deutſchen Hauſe zur Berichterſtattung und Ausgabe er Order für den nächſten Tag. Um 6 Uhr Rückfahrt zur Stadt das Café Prince zum Nachteſſen, dann freier Abend zur Ve⸗ ſichtigung der Stadt.— Am Donnerstag wurde nach dem Kaffee uin Maiſon peuple, ein größerer Gang durch die Stadt gemacht, znker Führung des Vorſitzenden des deutſchen Arbeitervereigs Berneiſen. Mannekenzis, Rathaus, Börſe, Platz Brouckere und zotaniſcher Garten beſichtigt, ſowie das Muſeum für Bildhauecei und Malerci, ſowie das königliche Muſeum beſucht und um 11 Uhr in die Ausſtellung gefahren. Nach Ankunft daſelbſt gach Re⸗ ſtaurant Alt⸗Düſſeldorf marſchiert und dort zum Mittageſſen. ————— uldeckte im Kloſter der Klariſſinnen zu Foligno ein bisher unbe⸗ anntes Gemälde des Alunno. Das wertvolle Bild ſtellt die Stigma⸗ iſteruna des hl, Franz dar. 2167 1 — * Klavierabend Lamond. Fredérie Lamond gehört ſeit einigen Jahren zu ben regel⸗ gtäßig wiederkehrenden, gern geſehenen Gäſten in unſerm Konzert⸗ ſaal. Die Zahl ſeiner Verehrer iſt auch hier im ſteten Wachſen be⸗ griffen. Den Kaſinoſaal füllte geſtern ein diſtinguiertes Publikum. Und derer, die gekommen, warteten zwei Stunden höchſten künſtleri⸗ ſchen Genuſſes. Der als Beethoveninterpret berühmte Künſtler ge⸗ hört zu den gotthegnadeten Meiſtern des Klavierſpiels. Hatte La⸗ mond im letzten Jahre ein ausſchließlich auf Beethoven geſtimmtes Programm durchgeführt, ſo hörten wir ihn geſtern auch als Schu⸗ maun⸗ und Chopininterpret. Der hundertjährige Geburtstag beider Komponiſten, den wir dieſes Jahr begingen, mag wohl die Wahl ver⸗ Urſacht haben. Die Franz Liſgt gewidmete„Phantaſie“ iſt in ihrem fleidenſchaftlichen erſten Satze von Beethovenſchem Geiſte durch⸗ drungen. Schumann ſelbſt bezeichnet dieſen als ſein„Paſſionierteſtes, was er je gemacht“. Thematiſch intereſſiert der Satz ſchon deshalb, weik er— bei Schumann ein äußerſt ſeltener Fall— von einem ein⸗ igen Motiv beherrſcht wird. Lamond wußte die Gegenſätze in dieſer Mufik treſfend zu charakteriſieren und ſpielte die Phantaſie in groß⸗ gügiger, dabei in allen Teilen klarer Weiſe. Auch die Chopin'ſche Bemoll⸗Sonate mit dem berühmten Trauermarſch gehört ihrer Form mach mehr zu den freien Phankaſien; denn die einzelnen Sätzen ſind nur loſe und äußerlich verbunden. Lamond wußte auch hier die ganze Leidenſchaft des erſten 93 77 zu entfeſſeln. Im Trauermarſch waren die oſtinaten Baß⸗ und Mittelſtimmen von eherner Kraft, die Kautilenen des Des⸗dur Mittelſatzes von großer Schönheit, wobei allerdings die Achtelfiguren der linken Hand rhythmiſch etwas fret gegeben wurden. 5 Groß war Lamond als Chopin⸗, größer als Schumanninterpret. Unvergleichlich aber gab er Beethoven. Die Sonate pathetique und Sonate Appaſionata bildeten den künſtleriſchen Kulmingtionspunkt des Abends. Die Hauptvorzüge des Lamond'ſchen Spiels, Klarheit und Charakteriſtik des Ausdrucks, große rhythmiſche Energie und An⸗ ſchlagskraft, traten beſonders im Allegro di molto e con brio der erſteren und im Finalſatz der Appaſionata hervor; den einſt eine Sturmnacht erzreugt, deren wildes Toben auch geſtern nachhallte in Herz und Gemüt aller Hörer. Die Fis⸗dur Sonate op. 78 und die wefentlich leichter gehaltenen„Neue Bagatellen“ op. 119 ergänzten das Programm. Das Auditorkum brachte dem ausgezeichneten Künſt⸗ fer herzliche Ovationen dar. ck. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: In der heutigen Erſt⸗ aufführung des Schauſpiels von Max Dreyer⸗„Des Pfarrers Tochter von Streladorf“ iſt die Beſetzung: Steffen Reimers, Paſtor— Karl Schreiner, Käte ſeine Tochter— Marie Vera, Jürgen— Heinrich Götz, Thomas— Georg Köhler, Peter Paul Klockmann— Emil Hecht, Bettina— Marianne Rub, Erwin Dahſe— Ernſt Rotmund, Prp⸗ ſeſſor Dr. Frick— Paul Tietſch, Friedchen— Elſe Schreiber, Prüter — Paul Bieda, Rieke— Elſe Wiesheu, Fieken— Marie Kniertem. Hoftheaterſingchor⸗Beueſiz. Uns wird geſchrieben: Nächſten den 20. Oktober, wird zum Beſten des Hoftbeaterſing⸗ Alles war hier ſchön arrangierk, es fehlten nicht die Blumen auf der Tafel. Während des Eſſens ſpielte die Düſſeldorfer Ulanen⸗ kapelle die feierlichen Weiſen des Niederländiſchen Dankgebets, das Deutſchland, Deutſchland über alles, die Wacht am Rhein 7 2 2555 5 + f. 9 und zum Zeichen, daß die Ausſtellung„international“ iſt, die Marſeillaiſe. Mächtig erklangen die Lieder mit Glockengeläute verſtärkt durch die Räume. Die Stimmung der Tafelnden hob ſich zuſehends und tapfer wurde mitgeſungen. Sofort nach dem Eſſen wurde die Beſichtigung der Ausſtellung fortgeſetzt ins ein⸗ zelne und ſpezielle. Um 5 Uhr war wieder Zuſammenkuaft im deutſchen Hauſe zur Berichterſtattung über das Geſehene. Dann wurde der Vergnügungspark beſichtigt und um 8 Uhr wieder in Alt⸗Düſſeldorf zum Nachteſſen angetreten, wobei wleder die Düſ⸗ ſeldorfer Ulanenkapelle konzertierte und das Beiſammenſein feier⸗ lich verſchönte. Als beim Verlaſſen des Reſtaurants die Kapelle das„Muß i denn, muß i denn zum Städtele naus“ intonierte, brach das Gefühl der Teilnehmer,„Deutſche“ zu ſein, ſichtlich hindurch und kräftig wurde das deutſche Volkslied mitgeſungen. Hierauf folgten die badiſchen Arbeiter der freundlichen Einlad⸗ ung des Reichskommiſſars, Herrn Geheimrat Albert zu einem gemütlichen Bierabend im deutſchen Hauſe, bei ihm Gäſte zu ſein. Dieſer Bierabend verlief in würdevoller, faſt feierlicher Weiſe, verſchönt durch ausgezeichnete Mufikvorträge. Nicht zu verachten war auch das treffliche Bier, das Eſſen und die guten Zigarren. Die Stimmung war bald eine gehobene bei den im Prunkſaale fröhlich vereinigten badiſchen Arbeitern. Zunächſt begrüßte Herr Geheimrat Ravené⸗Berlin ſeine Arbeitergäſte in freundlichſter Weiſe und erzählte ihnen wie eine Ausſtellung„gemacht“ wird. Sodann ſpricht Herr Oberregierungsrat Dr. Biltmann ſich an⸗ erkennend über die Arbeiterteilnehmer der Reiſe aus, ſich freuend, daß dieſe ſolch ein großes Intereſſe zeigen und mit Fleiß die Ausſtellung ſtudieren, ſchließend mit einem Hoch auf die Reichs⸗ kommiſſion, in welches freudig eingeſtimmt wurde. Ein Mitglied ver Reichskommiſſion brachte in anerkennenden Worten ein dret faches Hoch auf die deutſchen Arbeiter aus, welches Hoch ein freudiges Echo bei den badiſchen Arbeitern fand. Hahn⸗Mann⸗ heim ſpricht in längerer Rede, ſchließend mit jubelnd aufgenom⸗ menem dreifachen Hoch auf den Reichskommiſſar und auf den Vorſtand der Fabrikinſpektion, Oberregierungsrat Dr. Bittmann. Ein anderer Teilnehmer läßt die Herren Regierungsrat Dr. Föhliſch und die Aſſiſtenten Haas und Altfelix höchleben in dem Sinn, daß dieſe treue Mithelfer des Gelingens der Reiſe ſeien. Kraus⸗Mannheim fordert zu dreifachem Hoch auf für den Brüſſeler Führer, den Präſidenten des deutſchen Arbeitervereins Herrn Verneiſen. Fröbel⸗Mannheim fordert dazu auf, dem Frieden und dem friedlichen Weitbewerb, wie ihn die Weltaus⸗ ſtellung zeigt, ein dreifaches Hoch zu widmen, welche Aufforde⸗ rung ebenfalls freudige Zuſtimmung findet. Es war ein ſchöner, feierlicher Abend im deutſchen Hauſe beim Reichskommiſſar. Das dankbare Gefühl der badiſchen Arbeiter belebte dieſe ſchöne zwangloſe Zuſammenkunft. Um 10.45 Uhr mußte geſchieden ſein, da die letzte elektriſche Bahn um 11 Uhr abfuhr, welche die Teil⸗ nehmer bis beinahe an die Wohnung brachte. Am Freitag früh nach dem Kaffee im Maiſon peuple, wurde unter Führung des Präſidenten des deutſchen Arbeiter⸗ vereins ein Studienmarſch durch das Arbeiterviertel gemacht⸗. Hatten die Teilnehmer an den früheren Tagen, die Lichtſeilen des ſchönen herrlichen Brüſſels mit ſeinen Avenuen, Boulevards und prächtigen Gebäuden, Kirchen kennen gelernt, ſo wurde hier aufgedeckt, daß allen Lichtſeiten ſehr trübe, häßliche Schatken⸗ ſeiten gegenüberſtehen. Dieſer Gang durch die Arbeiterquar⸗ tiere war ſehr lehrreich und machte tiefen Eindruck. Es wurde ſodann noch die Großbäckerei des Maiſon peuple beſucht, welche 60 Hunde zum Ziehen ihrer kleinen Wagen hat. Auch die Ställe für die Hunde wurden beſichtigt. Sodann am Altertumsmuſeum vorbei wurde der Weg zur Ausſtellung über die ſchöne Avenue Louiſe und durch den Bois de Cambre angetreten, um nochmals mit Eifer alles, was die Ausſtellung noch neues zum Studium bot, durchzugehen und ſich in das Gedächinis einzuprägen, da ja nur noch wenige Stunden für den Beſuch übrig waren. *** Badiſche Handwerksmeiſter auf der Brüſſeler Weltausſtellung. Bekanntlich ſind auf Veranlaſſung der Badiſchen Regierung einer größeren Anzahl Handwerkern des Landes Mittel zur Ver⸗ ſügung geſtellt worden zum Beſuch der Brüſſeler Weltausſtel⸗ lung. Dieſe Reiſe iſt am letzten Donnerstag angetreten worden. Auch von Mannheim beteiligen ſich einige Herren. Wie uns von Brüſſel von einem Mannheimer Teilnehmer berichtet wird, trafen die badiſchen Handwerksmeiſter, 32 an der Zahl, unter Führung ——— chores„Madam Butterfly“, Puceinis beſtes Muſikdrama, aufgeführt. Der Extrag der Aufführung iſt nach Abzug der Tageskoſten für ſämt⸗ liche Mitglieder des Singchors beſtimmt. Bei der nichts weniger denn hohen Gage, welche die Chormitglieder beziehen, und in Anbetracht, daß dieſelben in angeſtrengter Tätigkeit ſtets künſtleriſche Leiſtungen zu bieten bemüht bleiben, iſt es dringend zu wünſchen, daß das Hof⸗ theater an dieſem Abend ausverkauft wird. Hochſchulnachrichten. Die Errichtung des Lehrſtuhles für Schiff⸗ fahrt und Luftſchiffahrt an der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe, über den wir kürzlich bereits Mitteilung gemacht haben, ſoll dem Ver⸗ nehmen nach dank dem Entgegenkommen der Firma Heinrich Lanz in Maunheim ſehr weſentlich gefördertwerden, indem ſie ihre vorzüglich ausgeſtattete Luftſchiffwerft und ihr Verſuchslaboratorium auf der Rheinau der Techniſchen Hochſchule zu Unterſuchungs⸗ u. Forſchungs⸗ zwecken zur Verfügung geſtellt hat.— Bei der Jahrhundertfeier der Friedrich⸗Wilhelm⸗Univerſität zu Berlin wurde die Heidelberger Ruperto⸗Carola durch ihren derzeitigen Prorektor Herru Geh. Kirchenrat Profeſſor DD. Dr. Schubert vertreten. Zum Sprecher ber nichtpreußiſchen deutſchen Univerſitäten erwählt, hielt ex, wie uns berichtet wird, bei dem großen Feſtakte in Gegenwart des Kaiſers eine begeiſterte und die illuſtre Verſammlung zu lebhaften Beifallskund⸗ gebungen hinreißende Anſprache. Wie verlautet, hat Herr Schubert in Berlin auch einer Konferenz nichtpreußiſcher Univerſitätsrektoren präſidiert, deren Verhandlungsgegenſtände innere akademiſche und Standesfragen bildeten. Bei dem vom Kaiſer gegebenen Feſtmahl nahm dieſer mehrfach Veranlaſſung, ſeine Zuſtimmung zu den Aus⸗ führungen des Prorektors Dr. Schubert dieſem gegenüber auszu⸗ rechen. Die Propagandageſellſchaft für Mutterſchaftsverſicherung veranſtaltete Sonntag in Heidelberg im großen Saale der Stadt⸗ halle ein Volks konzert, zu dem ſich ein zahlreiches Publi⸗ kum, zumeiſt aus Arbeiterkreiſen, einfand. Der Damen⸗ und Männerchor des Arbeiterſängerbundes Heidelberg, deſſen muſikaliſche Leitung in den bewährten Händen von Muſik⸗ direktors C. Bartoſch⸗Mannheim liegt, und Fräulein Maria Schön⸗Heidelberg, eine begabte junge Sängerin, hatten ſich in den Dienſt der guten Sache geſtellt. Die mit gutem Stimmaterial verſehenen Sänger brachten mit bemerkenswerter Freude und Friſche eine Anzahl Chöre zu Gehör, von denen zwei Kompo⸗ ſitionen von Bartoſch(„Die Hütte“) und der muntere originelle gemiſchte Chor(„Das iſt es“]) und die Frauenchöre beſonderen Beifall fanden. Fräulein Schön gab mit ihrer ſtarken ſympathi⸗ ſchen Sopranſtimme, zu der ſich noch eine vornehme Vortrags⸗ art geſellte, mit glücklichem Erfolg einige ſchöne Proben ihres Könnens. Sie wurde, wie auch Direktor Bartoſch durch den an⸗ haltenden Applaus des Publikums belohnt.— Der Reinertrag dieſes Konzerts fließt der Mutterſchaftsverſicherung zu, deſſen humane Gedanken zu propagieren die Veranſtaltung gut geeignet war. — äʒñ2ã Mannheim, I8. Oktober. des zweiten Beamten des Großh. Landesgewerbeamtes, Herrn Jugenieur Buccerius, am Donnerstag abend in Brüſſel ein. Am Freitag mittag 12 Uhr wurden ſie vom Reichskom miſſar, Geheimrat Albert im deutſchen Hauſe empfangen. Der Präſident der deutſchen Abteilung, Geheimrat Ravens, war ebenfalls zu⸗ gegen. Reichskommiſſar Geheimrat Albert begrüßte die Herren aufs herzlichſte und hob ganz beſonders hervor, daß Baden einen Herworragenden Anteil an dem vortrefflichen Gelingen der deuz⸗ ſchen Abteilung habe. Buccerius den Dank für den Empfang aus. Alsdann begann der Rundgang.„ 5 19 85 0 Eine Giferſuchtstragödie vor Sichwurgericht. Als erſter Fall der Schwurgerichtsperiode für das 4. Quartal, die heute unter dem Vorſitz von Landgerichtsdirektor Hum mel ihren Anfang nahm, gelangte die Anklage gegen den 25 Jahre alten Kaufmann Wilhelm Chriſtian Wernz von hier wegen Tot⸗ ſchlags zur Verhandlung. Die Anklage vertrat Erſter Staats⸗ anwalt Kärcher, als Verteidiger fungierte Rechtsanwakt Dr. Köhler. Der Angeklagte Wernz, der in den Kreiſen ſeiner Kameraden trotz ſeiner verkrüppelten Geſtalt— er beſitzt ein ſbeifes Bein, das ihm die Fortbewegung nur mühſam geftattet— als un⸗ entwegter Mädchenjäger bekannt iſt, lernte im März ds. Is. dei einer im„Storchen“ konzertierenden Damenkapelle die 16jährige Artiſtin Eliſabeth Schmidt aus Köln kennen. Er begann ein Verhältnis mit ihr, das ihm ziemlich viel Geld koſtete, doch ſchließ⸗ lich wurde das flatterhafte Mädchen, als ihm die Gelegerheit ſich bot, bei der Konzertgeſellſchaft„Die acht Brillanten“ einzutreten, deren Leiter, Friedrich Servos, mit ihr liebäugelte, ſeiner über⸗ drüſſig und erklärte, mit Servos fortzugehen. Dieſe Abſchüttelung brachte den an ſich hitzigen jungen Menſchen in raſende Wut. In der Wohnung ſeiner Eltern, im Hauſe T 44 Nr. 5, wo er das Mädchen untergebracht hatte, gab es am 21. Juni ds. Is. gegen %2 Uhr einen furchtbaren Auftritt. Auf die beſtimmte Weigerung des Mädchens, bei ihm zu bleiben, fiel er mit einem Dolche über das Mädchen her und brachte ihm 9 Stiche bei, bis in den Haus⸗ flur, wohin das Mädchen flüchtete, auf ſein Opfer in Berſerkerwut einhauend. Die Unglückliche lebte nur noch wenige Minuten. den Der Angeklagte iſt von kleiner Figur. Er hat zur Verhand⸗ lung ſorgfältig Toilette gemacht, iſt glatt raſiert, legt offenbar Wert auf Frifſur und trägt einen Kneifer. Die Phyfiognomie verrät Intelligenz, aber auch Neigung zur Sinnlichkeit. Er erklärte ſich zur Anklage außerordentlich weitſchweifig und auf jede, auch die kleinſte Einzelheit eingehend. Der Sohn eines Maurers, hat er die Volksſchule beſucht, kam dann in das Speditionsgeſchäft von Gebr. Gontrand in die Lehre, um ſpäter— 1904— als Kommis en das Speditionsgeſchäft bon Sebaſtian Boſer einzutreten, wo er bis zu ſeiner Verhaftung in Stellung war. Sein Gehalt betrug zuletzt 155 M. monaklich, ohne die Neujahrsgratifikation. Seinen Eltern gab er monatlich 60 M. ab. Die Schmidt lernte er Ende April d. J. bei einem Frühſchoppenkonzert im„Storchen“ kennen, wo das Mädchen, das kein Inſtrument ſpielen konnte, mit der Trompete markierte. Er traf ſie einige Wochen ſpäter auf den Planken, wo ſie ſich auffällig nach ihm umſah, ſprach ſie an, führte ſie in ein Kinematographentheater, darauf in verſchiedene Wirtſchaften und das Ende war ein förmliches Verhältnis. Er ſprach zu ihr gleich von Heiraten. Sie lehnte nicht ab, ſie erwiderte, ſie habe auch Luſt zu heiraten, nur dürfe es keiner mit einem Hungerberuf ſein. Er begleitete ſie ſpäter bis zur„Goldenen Gerſte“, wo ſie logierte und gab ihr Geld, damtt ſie ihr Zimmer bezahlen könne. Andern Tags kam ſie ſchon mit Wünſchen nach Kleidung. Er kaufte ihr Jacket, Bluſe, Rock und Hut, wofür er im ganzen etwa 80 Mark ausgab. Am 4. Mai trat ſie als Elevin bei dem Konzertunternehmen Georg Hahn in Fran⸗ kenthal ein, wo er ſie mehrmals beſuchte und ihr nochmals bares Geld zukommen ließ. Hahn habe ihm nach einigen Wochen geſagt, es ſei am beſten, wenn er das Mädchen wieder nach Mannheim nehme, es habe weder Talent noch Stimme. Der Angeklagte hat dann dem Mädchen noch weiterhin Wäſche, ein Korſett und ein neues Kleid angeſchafft. In einer Weinwirtſchaft in Frankenthal kam es eines Tages auch zu einem Streit wegen eines früheren Verhältniſſes des Mädchens. Ein Kaufmann, namens Stiehl, der ebenfalls im„Storchen“ die Schmidt kennen gelernt und ſich in ſie verliebt hatte, ſie dann aber wieder aufgegeben hatte, ſah ſie dort in der Geſellſchaft des Wernz und nannte ſie, betrunken wie er war, eine junge S Die Schmidt forderte darauf Wernz auf, dem Stiehl eine zu putzen, was aber Wernz wegen ſeiner Stellung ablehnte. Als Stiehl dem Mädchen ſpäter Wein anbot, ſchüttete ſie ihm den Wein ins Geſicht. Nach Mannheim zurückgekehrt, wohnte die Schmidt zuerſt in Wirtſchaften, dann bei den Eltern des Angeklagten, der ſie bei dieſen und den Verwandten als ſeine Braut eingeführt hatte. Es war aber bereits beſchloſſene Sache, daß ſie in ein von Wernz ge⸗ mietetes Zimmer überſiedeln ſollte. Weiter Ausgaben für das Mädchen und der regelmäßige Wirtshausbeſuch in deſſen Beglei⸗ tung ſtellten an die Vörſe des jungen Mannes ſolche Anforderungen, daß er nicht nur ſeiner Mutter das Monatsgeld ſchuldig bliev, ſondern auch bei ihr, ſeinem Vater und Geſchäftskollegen Geld ent⸗ lieh. Das Mädchen habe ihm ſogar zugemutet, einen Anzug zu verſetzen. Einmal habe er ihr 10 M. für einen Hut gegeben, ſie ſei darauf ſofort in einen Laden, habe Schmuck gekauft und ihm eine Mark zurückgebracht. Montag, 20. Juni, dem Tag vor der Tat, fand er in ihrem Portemonnaie, das ſie in ihrer offenen Handtaſche liegn gelaſſen hatte, einen Zettel, auf dem er las: „Komme bitte nach 11 Uhr vor die Tür! Fritz.“ Der Angeklagte ſchloß, daß dieſer Fritz der Konzertunternehmer Servos ſei, der das Mädchen für ſeine Truppe zu gewinnen wünſchte. Andern Tags überraſchte er die Schmidt in Geſellſchaft des Servos im„Storchen, während ſie ihm geſagt hatte, ſie gehe aus, um ein neugekauftes Kleid abändern zu laſſen. Es gab deshalb eine Auseinanderſetzung, wobei ſie ihm erklärte, er habe ihr gar nichts zu ſagen. Abends geſtand ſie, daß Servos ſie engagiert habe, und im„Storchen“ zog ſie ihn noch auf, jetzt werde er bald Strohwitwer ſein. Als Ser⸗ vos dazu höhniſch lachte, erwiderte Wernz:„Was liegt mir daran, ich habe ſchon mehr Mädchen gehabt, als hier im Lokal ſind!“ Die Sache wurmte ihn aber um ſo mehr, als er das Mädchen ſchon ſeinen Eltern und Verwandten als Braut vorgeſtellt und ihm ſchon einmal ein Mädchen abgeſchrieben hatte. Am Tage der Tat, dem 21. Juni, an welchem die Schmidt in das von ihm gemietete Zimmer überſiedeln ſollte, blieb ſie bis 11 Uhr im Bett. Er ſtellte ihr nochmals eindringlich vor, ſie ſolle bleiben und ihn nicht vor ſeinen Leuten blamieren. Sie habe aber erwidert:„Ich geh' jetzt fort“ Du brauchſt weiter nicht auf mich zu reflektieren!“ Nachmittags gegen 1 Uhr habe er ſie weinend an⸗ gefleht, zu bleiben:„Elſe, willſt du wirklich fort und willſt mich verlaſſen?“ habe er gefragt.„Jawohl“, habe ſie erwidert,„ich gehe jetzt fort, ich reiſe mit Servos ab.“ Damit habe ſie angefangen, ſich mit einem kleinen Taſchenmeſſer die Nägel zu putzen. Als er ſich ihr genähert habe, habe ſie mit der Hand ausgeholt und geſagt: „Halt die Schn.„ ſonſt ſchlag' ich dir eine hin,“ dabei habe ſie ihm mit der Linken einen Stoß gegeben, daß er gegen einen Stuhl ge⸗ taumelt ſei. Da ſei ſein Blick auf den auf dem Tiſch liegenden Dolch gefallen, er habe ihn ergriffen, und als das Mädchen ihn nun mit dem Federmeſſer bedroht habe, habe er in ſinnloſer Wut auf ſie eingehauen. Er habe nicht mehr gewußt, was er tat. Schließ⸗ lich habe er dann bemerkt, daß das Mädchen blute und zur Pür hinauseile. Er ſei ihr nachgeſprungen und habe gerufen:„Bleib doch, bleib!“, um ſie wegen der Leute zurückzuholen. Auf der dritt⸗ letzten Stufe habe er ſie eingeholt und angehalten, doch habe ſie ſich losgemacht und ſei die drei Stufen noch hinab. Er ſei im aleichen Moment geſtrauchelt, da er mit ſeinem ſteifen Beine nicht Für die Handwerker ſprach Ingenieur e. WMaunheim, 18. Oktober. General⸗Anzeiger.(Miragblatt.) ſo geſchwind habe folgen können, und ſei ihr mit dem Dolch in den Rücken gefallen. Es ſei ein unglücklicher Zufall geweſen Er ſei ihr nicht nach, um ſie zu verletzen. 5 Der Zeuge Kolbenſchlag habe ihm zugerufen:„Du krummer Hund, was haſt du gemacht! Er habe dann den Stock hochgehalten warauf Kolbenſchlag gedroht habe:„Geh her, ich ſchlag' dich tot!“ — Vorſ.: Es wäre kein Wunder geweſen, wenn die Leute Sie verſchlagen hätten! Aber wie ſtimmt das zur ſinnloſen Wut wenn Sie fortwährend an das Gerede der Leute denken und nur deshalb das Mädchen zurückholen wollten? Wenn man denkt, iſt man nicht ſinnlos wütend.— Angekl.: In meiner Angſt habe ich gar nicht gewußt, daß ich das Meſſer in der Hand hatte. Es beginnt alsdann die Beweisaufnahme. Den Geſchworenen werden Photographien des Schauplatzes der Tat und des keilwerſe entkleideten Körpers des Opfers übergeben. Nach dem Gutachten des Bezirksarztes Dr. Nitka iſt der Tod durch Verblutung eingetreten. Bei der Leiche wurden Rentft Stiche feſtgeſtellt: drei in der linken Bruſtſeite, vier in dem linken Arm, einer in der rechten Schulter und einer am Fuß. Der Herz⸗ ſtich, der von vorn geführt wurde, war die unmittelbare Todes⸗ urſache. Die Stiche waren mit großer Wucht geführt. Die Sektion läßt es als wahrſcheinlich erſcheinen, daß das Mädchen in ſexpueller Hinſicht kaum oder vielleicht gar nicht defloriert war. Nach ſeiner Strafliſte iſt der Angeklagte gerichtlich noch nicht, polizeilich dagegen wiederholt, hauptſächlich wegen Ruheſtörung und Schießens beſtraft worden. Die Einvernahme der Zeugen führt zunächſt eine Reihe von Leumundszeugen vor die Barre⸗ Prokuriſt Chiſtler von der Firma Gebr. Gontrand, wo der Angeklagte ſeine Lehre beſtand und auch eine Zeit lang als Handlungsgehilfe tätig war, ſchildert ihn als einen aufgeregken, ſtreitſüchtigen Menſchen. Er habe ihn zuletzt deshalb entlaſſen. Vert. Rechtsanwalt Dr. Köhler: Sie haben ihn aber an die Konkurrenz empfohlen? Zeuge: Ja.(Heiterkeit). Der Geſchäftsführer der Firma Sebaſtian Boſer, Erneſto Iſchia, war mit den Leiſtungen des Angeklagten ſehr zu⸗ frieden, hat aber allerdings auch von anderen gehört, daß er ſehr ſtreitſüchtig ſei. Kaufmann Wilhelm Raßmann, jetzt in Mailand, iſt kom⸗ miſſariſch vernommen worden. Er war im gleichen Geſchäft tätig wie der Angeklagte. Als die Stolzenberg dem Angeklagten ſeiner Zeit abſchrieb, äußerte ſich dieſer:„Wenn ich wüßte, daß der Prinzipal der Stolzenberg daran ſchuld iſt, würde ich ihn hinmachen.“ Er prahlte gerne mit ſeinem Dolch und pflegte ſich gerne in Poſitur zu ſtellen und zu zeigen, wie er ſich gegebenenfalls verteidigen würde. Flaſchenbierhändler Vik, Beſitzer des Hauſes T 4a, 5, in dem die Eltern des Angeklagten ſeit 13 Jahren wohnen, kann dem Augeklagten im allgemeinen nichts nachteiliges nachſagen, nur daß er nachts ſpät heimzukommen und oft Frauenzimmer mit⸗ zubringen pflegte. Der Angeklagte ſei hitziger Natur und habe dem Zeugen auch einmal gedroht, er ſteche ihm das Meſſer in den Bauch. Als Zeuge an dem kritiſchen Tage auf die Hilferufe des Mädchens hin in den Hausflur trat, fiel ihm die Schmidt gerade vor die Füße und als der Zeuge und ſeine Frau ſich um die Schwerverletzte bemühten, ſtöhnte dieſe noch:„O laßt mich doch gehen, ich will ja gerne ſterben“, ſchloß die Augen und verſchied. Der folgende Zeuge, Kaufmann Michael Ziegler, ein guter Freund des Angeklagten, ſagt, dieſer habe ſtets den Dolch mit ſich geführt.— Vorſ.: Iſt er gerne den Mädchen nach?— Zeuge: Ja den Mädeln war er immer gut.— Vorſ.: Hat er auch während des Verhältniſſes mit der Schmidt mit anderen Mädchen angefangen?— Zeuge: Wenn er gerade eine er⸗ wiſcht hat, ja. 5VV 8 Vater, Bruder und Mukter des Angeklagten wiſſen nichts von Belang anzugeben. Die Mutter ſagt, er habe regel⸗ mäßig ſein Geld abgeliefert. Mädchen habe er nicht mit heim⸗ ebracht. nen Müller aus Köln macht Angaben über die Familie des getöteten Mädchens. Die Mutter war in erſter Ehe mit einem wohlhabenden Kaufmann verheiratet. Ihr zweiter Mann brachte das Geld durch und ihre dritte Ehe wurde durch Schuld des Mannes geſchieden. Die Frau hat ihre alte Mutter und einen kleinen Sohn aus zweiter Ehe bei ſich und ſucht ihren Unterhalt durch Zimmervermieten. Ihr Ruf iſt vorzüglich. Dem Mädchen gaben ſeine Lehrer ein ſehr gutes Zeugnis. Es wurde als temperamentvoll und begabt geſchildert. Es reiſte angeblich nach Mannheim zu Verwandten, um ſich hier für die Bühne aus⸗ zubilden und ſchloß ſich hier einer Konzerttruppe an. Wirt Emmel aus Höchſt, bei dem die Damenkapelle Förſter habe ſich ſehr anſtändig benommen und ſei nie allein ausgegangen. — Angekl.: Sie ſagte mir, ſie ſei mit dem Sohne des Kaſino⸗ wirts auf dem Faſchingball geweſen.— Zeuge: Möglich, aber ich weiß es nicht. Kaufmann Kraut ſoll mit der Schmidt ein Verhältnis ge⸗ habt haben. Der Zeuge erklärt aber, er habe ſie nur ein oder zweimal im Storchen zu einem Glas Wein eingeladen und dabei ſei ihm ſeine Krawattennadel abhanden gekommen. Er habe das Mädchen im Verdacht, daß ſie die Nadel wegnahm. Verhältnis, das er nach 6 Wochen abbrach, weil er fand, daß ſie nicht die Richtige ſei. Zu intimem Verkehr im eigentlichen Sinne ſei es nicht gekommen. Der Zeuge ſchildert dann die ſchon er⸗ wähnte Eiferſuchtsſzene in Frankenthal. Eine frühere Vermieterin des Mädchens, eine Frau Dreher, ſagt, die Schmidt ſei bein anſtändiges Mädchen geweſen. Sie habe Herrenbeſuch empfangen. Es ergibt ſich aber auf weitere Fragen, bdaß der Beſucher der vorige Zeuge war. Als die Zeugin dem Miädchen kündigte, habe es ein Brotmeſſer ergriffen und ſie mit Erſtechen bedroht. Die Tochter des Konzerkunternehmers und Reſtaurateurs Georg Hahn, früher in Frankenthal, jetzt in Neuſtadt, eine Pianiſtin, ſagt, die Schmidt, die bei ihrem Vater zur Ausbildung eingetreten ſei, habe ſich in gottloſen Reden gefallen und über die Männer ſich geäußert, ſeit ein Arzt, der mit ihr ein Verhältnis angeknüpft, ſie betrogen habe, könne ſie keinem Mann mehr auf⸗ richtig zugetan ſein. Die Männer müßte man Blut ſchwiten laſſen, ſie ausbeuten uſw. Als die Zeugin einmal in Mannheim zum Einkaufen war, hatte ſie Mühe, die ſie begleitende Schmidt wieder zurückzubringen, denn das Mädchen wollte mit jedem Herrn, der ſie anredete, davonlaufen. Sodawaſſerhändler Johann Kolbenſchlag war Zeuge des letzten Auftritts der Tat am Fuße der Treppe. Wernz ſei nicht herab geſtürzt, ſondern habe das Mädchen mit der einen Hand feſtgehalten und habe ihr mit der andern Hand von ohen rab in den Rücken geſtochen. Als er dem Täter zurief:„Wie kann man ſo ſchuftig ſein, und ein Mädchen o — vor ihrem Mannheimer Auftreten ſpielte, ſagt, Eliſabeth Schmidt Kaufmann Karl Stiebel unterhielt mit der Schmidt ein drangſalieren!“ habe ihn 5 den Stock, weil er ſagte, Krummer mar 1 Wie ſchon aus em Her keiihrige Heinrich 51 c8.Jf Sohn eines im vierten Stock des Hauſes T 4a, 5 wohnenden Brief⸗ trägers, iſt auf die Hilferufe hin ans Treppengeländer und hat gleichfalls geſehen, wie Wernz am Fuße der Treppe auf das Mäd⸗ chen von oben herab eingehauen habe. Nachdem noch Bezirksarzt Dr. Zix ebenſo wie ſein Mitgut⸗ achter erklärt hatte, daß die Getötete, ſoweit eine Feſtſtellung möglich ſei, in ſexueller Hinſicht faſt unberührt zu nennen ſei. Um 345 Uhr iſt die Beweisaufnahme beendet. Auf Antrag der Verteidigung wird außer der Frage auf Totſchlag noch eine Frage auf§ 226(Körperverletzung mit Todesfolge) in den Fragebogen aufgenommen. Der Staatsanwalt(Kärcher) begann ſeine Ausführungen mit dem Satz, daß es für die ſtraftrechtliche Beurteilung des Totſchlags gleichgiltig ſei, ob eines der beiden, die Getötete oder der Täter, ein ſchlechtes oder ein gutes Vorleben habe, allein die Bedeutung des Falles er⸗ fordere auch eine Kenntnis des Opfers und des Täters nach der menſchlichen Seite. Der Angeklagte Wernz hakte gewiß nicht vermöge ſeiner Erziehung oder Abſtammung einen Anlaß, auf ſchlechte Bahn zu kommen. Er iſt der Sohn ſehr achtbarer Eltern, die ihrem ſehr intelligenten Sohne eine gute Ausbildung zuteil werden ließen. Im Beſitze eines für ſein Alter anſehnlichen Ein⸗ kommens verwendete er dieſes in einer Weiſe, die weit über ſeine Vermögenslage und die ſeiner Eltern hinausging. Er hat ins⸗ beſondere über das Maß jugendlichen Leichtſinnes hinaus dem weiblichen Geſchlechte Huldigungen dargebracht. Der Staatsanwalt ging darauf auf das Verhältnis des Angeklagten mit der Stolzen⸗ berg ein, bei deſſen Auflöſung er drohte, deren Prinzipal hin zu machen. Wernz iſt kein ſchlechter Menſch an ſich, aber er iſt ein echter Sohn ſeiner Zeit, in rückſichtsloſem Egoismus for⸗ dernd: Was ich will muß mir werden oder Der Angeklagte hat anſcheinend das Beſtreben, die Getötete in möglichſt ſchiimmem Lichte erſcheinen zu laſſen, damit ſeine Tat ein beſſeres Geſicht er⸗ halte. Die Getötete war ein aufgewecktes und außerordentlich hüb⸗ ſches Mädchen. Ihr Ruf war makellos, bis ſie nach Mannheim kam, aber wer will einen Stein auf die 16jährige werfen, die in der Boheme ihren Halt verlor? Der Angeklagte leugnet, die Abſicht gehabt zu haben, das Mädchen zu töten und man könnte von mil⸗ dernden Umſtänden reden, wenn er nur einen Stich geführt hätte, aber er habe noch acht Mal geſtochen und das letzte Mal mit der größten Wucht. Er habe gehandelt wie ein Schlächter. Der Staatsanwalt beantragt ſchließlich die Schuldfrage wegen Tot⸗ ſchlags zu bejahen und die Frage der mildernden Umſtände zu verneinen. 5 Die Perteidigung(.⸗A. Dr. Köhler) verwies auf das Zeug⸗ nis der eigenen Mukter, die das Mädchen als kalte Natur, fähig, die Männer auszubeuten, geſchildert habe, und trat für die Bejah⸗ ung der zweiten Schuldfrage, ſowie für die Gewährung mildernder Umſtände ein. Die Geſchworenen erklärten nach längerer Beratung den An⸗ geklagten des Totſchlags, begangen unter Ausſchluß mildernder Umſtände, ſchuldig, worauf das Gericht über den Angeklagten eine Zuchthausſtrafe von 5 Jahren berhängte. In der Begründung wird die Tat als beſtialiſchechrakteri⸗ ſiert und hervorgehoben, daß der Angeklagte nicht eine Spur von Reue gezeigt habe. Wie ein Wütender habe er auf das arme wehr⸗ loſe Mädchen eingeſtochen. Von der Unterſuchungshaft werden 2 Monate aufgerechnet. Wernz nahm das Urteil ohne Bewegung hin. Die Verhandlung ging erſt gegen 7½ Uhr zu Ende. * Vom Hofe. Der Großherzog und die Großherzogin mit der Großherzogin⸗Mutter von Luxemburg ſind geſtern vormittag von Badenweiler abgereiſt. Die hohen Herrſchaften fuhren über Freiburg und Donaueſchingen nach Immendingen, von wo die Großherzogin mit ihrer Mutter die Reiſe nach Schloß Hohenburg in Oberbayern fortſetzte, während der Großherzog ſich nach Stockach begab, um die dortige landwirtſchaftliche Ausſtellung zu beſuchen. Großherzogin Luiſe begab ſich zu längerem Aufenthalt nach Baden⸗Baden. 5 5 « Blindenheim. Wie uns bekannt gegeben wird, gehen in letzter Zeit verſchiedene Perſonen mit Bürſten und Körben hau⸗ ſieren und preiſen ihre Ware an mit den Worten:„Im Blinden⸗ heim gefertigt.“ Es ſei darum an dieſer Stelle darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß dem nicht ſo iſt und daß dieſe Hauſierer ſich dieſes Schwindels bedienen, um ſo viel leichter Abſatz für ihre minderwertigeren Waren zu finden. Die im Blindenheim gefer⸗ tigten Bürſten und Körbe werden auf dieſe Weiſe nicht feilgeboten, ſondern nur in der Anſtalt ſelbſt verkauft. * Die Errichtung des Lehrſtuhls für Schiffahrt und Luft⸗ ſchiffahrt an der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe, von der die Zeitungen kürzlich berichtet haben, wird durch das weitgehende Entgegenkommen der Firma Heinrich Lanz ſehr weſentlich ge⸗ fördert. Die Firma hat insbeſondere ihre vorzüglich ausgeſtattete Luftſchiffwerft und ihre Verſuchslaboratorien auf der Rheinau der Techniſchen Hochſchule zu Unterrichts⸗ und For⸗ ſchungszwecken in dankenswerter Weiſe zur Verfügung geſtellt. * Lichtſpielvorträge über die Entwickelung und Erhaltung der weiblichen Schönheit läßt die Geſ. f. rationelle Körperpflege in den verſchiedenſten Städten halten. Auch hier findet am 21. Oktober im Bernhardushof ein derartiger Vortrag ſtatt. * Von der Mannheimer Volksſchule. Schon wieder hat ein Lehrer der hieſigen Volksſchule die Augen für immer geſchloſſen. Herr Hauptlehrer Ludwig Hirn ſtarb nach langem ſchmerzlichem Krankenlager und ſo wurde ihm der Tod zum Erlöſer. Der Ver⸗ ſtorbene wurde geboren zu Forbach, Amt Raſtatt, im Jahre 1849. Schon im Alter von 19 Jahren trat er in den Schuldienſt und war als fleißiger und gewiſſenhafter Lehrer an verſchiedenen Orten tätig. Im Jahre 1883 kam er nach Neckarau und als dieſes mit Mannheim vereinigt wurde, trat er in den Verband unſerer ſtädtiſchen Volksſchule ein. In ſeinem Berufe war er unermüblich tätig, bis ihn eine lange und ſchwere Krankheit zwang, dem ge⸗ liebten Berufe Valet zu ſagen. Er war ein einfacher, offener Charakter, der mit ſeinen Kollegen ſtets auf friedlichem Fuße lebte. In der Oeffentlichkeit trat er wenig hervor, da ihn ſeine Schüch⸗ ternheit nicht dazu geſchaffen hatte. In den letzten Jahren wirkte er in der Stadt ſelbſt. Bei der Feier der ſilbernen Hochzeit des Großherzogs wurde er von ſeiner vorgeſetzten Behörde durch einen Orden ausgezeichnet und dieſe Anerkennung ſeiner langjährigen Dienſtzeit verſüßte ihm das ſchmerzliche Krankenlager. Seine zahlreichen Schüler und Schülerinnen werden dem pflichttreuen Lehrer ein treues Andenken bewahren und auch ſeine Kollegen werden ſeiner noch lange gedenken. Möge ihm die Erde leicht ſein. * Stenographie⸗Unterricht. Am Freitag, den 21. Oktober er., eröffnet der Stenographenverein Stolze⸗Schrey in ſeinem Vereinslokal„Reſtaurant zum Roſengarten“, U 6, 19, einen neuen Anfängerkurs für Damen und Herren nach dem beſtbewährten Einigungsſyſtem„Stolze⸗Schrey“, Nach Beendigung des Kurſes iſt den Teilnehmern in den täg⸗ lich ſtattfindenden Fortbildungs⸗ und Uebungskurſen ig gusreichender Weiſe Gelegenheit geboten, ſich zu tüchtigen Stenographen auszubilden. 5 »Große Opſtausſtellung, verbunden mit Obſt⸗ und Honig⸗ Titel der diesjährigen Veranſtaltung herborgeht, hat dieſe gegen die borangegangenen Jahre eine weſent⸗ Imarkt hat Montag früh 9 Uhr unter großem Andra trag höchſt dezent in allen Einzelheiten und fr 5o die ſcharf gezogenen Grenzen große Bedeutung des Trieblebens unſeres menſchlichen über die Enthaltſamkeit ete. Dann ſtellte er Betrach über das Weib von heute, wie es iſt und ſein ſoll, inneren Gehaltes beraubt wird. Ferner behandelt ſigen Publikum, insbeſondere unſeren Hausfrauen, die Nachri⸗ ſein, daß ſich die Leitung des von der Stadtgemeinde veranſtaltete Obſtmarktes dazu entſchloſſen hat, den erſten Markttag(Sonntag 28. Oktober) ausſchließlich als Ausſtellungs⸗ und Beſchau⸗ tag gelten zu laſſen. Während im vorigen Jahre bei dem Obſt⸗ markt im Bernhardushof die dort ausgeſtellten Vorräte in wenf Stunden vollſtändig ausberkauft waren, iſt diesmal, ganz abgef⸗ davon, daß der günſtigeren Ernte entſprechend weitaus größ Mengen von Obſt angeliefert werden und daher die Auswahl reichlicher ſein wird, allen Marktintereſſenten in dem geräumigen Nibelungenſaal an dem Beſchautag gegen Entrichtung des geringen Eintrittsgeldes von 20 Pfg. die günſtigſte Gelegenheit geboten ausgeſtellten Sorten nach Qualität, Preis uſw. zu beſichtige das zum Ankauf Geeignete in Muße auszuſuchen. * Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudium. Abteilung Man heim. Die nächſte Mitgliederverſammlung findet Mittwoch, den 19. d. Mts., nachmittags.30 Uhr in der Loge „Wilhelm zur Dankbarkeit“, Schulhofſtraße 4(neben dem Wil⸗ helmshof) ſtatt. Dieſe Verſammlung wird zum Gegenſtand habe die ſo glänzend verlaufene Generalverſammlung des Bun Deutſcher Frauenvereine. 8 * Handwerkerverſammlung. Die auf Sonntag nachmikta 3 Uhr in den Saal„zum Schwanen“ in Neckarau anberaumte Verſammlung des Gewerbevereins Neckarau hatte ſich eines guten Beſuches zu erfreuen. Der Vorſitzende, Herr Bau meiſter F. A. Noll, eröffnete die Verſammlung und begrüßte⸗ anweſenden Vertreter der Nachbarvereine Seckenheim, Rhein Ladenburg, Schwetzingen, Hockenheim und Mannheim und die bes den Referenten, Herren Gauvorſitzender Buſam aus Mannhe und Verbandsſekretär Gottſchalks aus Raſtatt, ſowi Herren Gewerbelehrer Kaltſchmitt⸗Maunnheim und Schwetzingen. Ganz beſonderen Gruß widmete der Vorſi anweſenden Herrn Handwerkskammerſekretär Haußer heim und gedachte dabei der großen Verdienſte, die er ſich Handwerk erworben hat. Herr Gauvorſitzender Buſam ſodann über die Landesverſammlung 1910 in Lahr in au und ſachlicher Weiſe. Der zweite Redner, Herr Landesbet ſekretär Gottſchalks, machte in ſeinem Vortrag die Anweſen⸗ den mit den ſozialen Einrichtungen des Landesverbandes, ſpeziell der Kranken⸗ und Sterbekaſſe bekannt. Herr Baumeiſter Nol dankte zunächſt den beiden Referenten für ihre ausgezeichneten Ausführungen und forderte die Anweſenden auf, an der ſich e ſchließenden freien Ausſprache teilzunehmen und etwaige und Wünſche borzubringen. An der Diskuſſion beteiligte Herren Handwerkskammerſekretär Haußer, Burger Pichler ⸗Schwetzingen, Krauß⸗ Ladenburg, S. Rheinau und Sturm⸗Neckarau, ſowie der Vorſitze Noll, und die beiden Referenten Buſam und Got Nach Schluß der Diskuſſion dankte der Sekretär des bereins Neckarau, Herr Guſtav. Mayer, nochmals de Herren für ihre Mühe und bedauerte, daß leider noch manc werbetreibende nicht wiſſen, welch großartige, angene! E tungen der Landesverband der Handwerker Badens bi⸗ einigen kurzen geſchäftlichen Mitteilungen ſchloß der V ſi hierauf die anregend verlaufene Verſammlung.„ „Eine Obſtausſtellung mit Verkehrstag veranſtaltete am tag unſere Nachbarſtadt Tudwigshafen. Die Obſtausſtellung von Herrn Landwirtſchaftslehrer Klingmann⸗ Framkent! arrangiert, war im Turnſaal und Veſtibül der ſtädtiſchen Hö Mädchenſchule untergebracht. Das Obſt, Aepfel un ſtammte ausſchließlich von Produzenten der Bezirke Lu 81 und Frankenthal⸗Grünſtadt und war in etwa 1500 verſchie Packungen im Gewichte von 10, 15, 20 bis 50 Pfund und da in überſichtlicher Anordnung ausgeſtellt. Beigebracht war Qualitätsobſt, das in der ſauberen Packung ſich gußerſt repräſentierte. Die Preiſe anlangend, darf wohl geſ daß ſie in Rückſicht auf die Güte und Vorzüglichlei berſchiedenen Sorten angemeſſen mäßige waren. S von 8 bis 25 Pfg. per Pfund je nach Qualität mit Zwiſc von 10, 11, 12, 13, 14 Pfg. uſw. Der Beſuch der Ausſtell! reichte am Sonntag die Zahl von über 1800 Perſonen. 1 de den Mann⸗ liebhaber begonnen.— Der Verkehrstag, den man dung mit der Obſtausſtellung erſtmals abhielt, ſchein Publikum im allgemeinen ſeine Anziehungskraft nicht verfe haben. Auf den Hauptſtraßen der ſüdlichen Stadt ewe⸗ während des ganzen Nachmittags eine zahlreiche Menge auch die Nachbarorte ein ſtarkes Kontingent von Beſucher Die Geſchäftswelt hatte es ſich angelegen ſein laſſe und Schaufenſter mit den ausgeſtellten Waren dekorat und wirkungsvoll wie möglich zu geſtalten und nur das zuſtellen; beſonders von den Läden in der Bismarck⸗, Lr Kaiſer⸗Wilhelmſtraße kann dies geſagt werden. Einzeln hatten es ſich nicht nehmen laſſen, noch ein Uebriges hübſche Original⸗Dekoration zu erxeichen. Perein für Frauenſtimmrecht. Heute Die halb 9 Uhr, findet im Hotel National eine Mitg fammlung ſtatt, in welcher Frau Wolff⸗Jaffé Erfolg der Frauenſtimmrechtsbewegung in Deutſchlan blick auf die Heidelberger Tagung des. Bundes deutſch vereine, ſowie über die am 13. November in Lahr 2. Hauptverſammlung des Badiſchen Vereins fü recht ſprechen wird. Zahlreiches Erſcheinen der wendig. 15 * Vortrag E. Peters. Der zweite Vorkrag, de Peters⸗Berlin, Schriftſteller und Redakteur der im Auftrage des Naturheilbereins Mannheim im Bi hof“ hielt, war wiederum ſehr gut beſucht. Dem Vortre Thema„Liebe und Ehe in ihrer Bedeutung für Geſ bensglück und Lebenskraft“ zugrunde. Wie der erſte De trag, ſo war auch dieſer von Herren und Dame ſittliche Empfinden verletzenden Tendenzen. Da der etwas temperamentvolle Redner aus den nüch ſachen unſeres Sexuallebens kein Hehl und machte erquickender Offenheit Front ri gegen alle Prüderie, hierbei des Gebotenen nicht überſ r Mit einer ſcharfen Beobachtungsgabe ausgeſtattet, w 6 tragende imſtande, das ſexuelle Problem unſeres heut ſchaftslebens bis ins detaillierteſte zu behandein. dar und ſtellte ihm die Gebote der Sittlichkeit gegen den Zweck der Ehe aus und führte hinüber „Rätſel“ der Liebe. Durch eine Abhandlung it Verſorgung“ geißelte er die heute geübte Methode d Verbindungen, durch die die Ehe ihres idealen Cha Themen„Gattenwahl, Ehe und Proſtitution, Geſchle der Ehe, das Glück der Liebe in der Ehe, wie es g erhalten wird.“ Der Vortragende wußte durch und ſeinen überzeugenden Darlegungen die volle der Zuhörer auf ſich zu lenken und bis zum S Selbſtperſtändlich hat der Redner von dem menſchlich leben im Rahmen eines Vortrages nicht ein vollſtändig e 5 5 nen, bwoh 5 Ge iete 6r 5 Seneral⸗Auzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 18. Ottober⸗ * Die großen Preiſe Deutſchlands auf den argentiniſchen Zentenarausſtellungen. Bei der Preisverteilung auf den argen⸗ kiniſchen Zentenarausſtellungen wurde u. a. folgenden deutſchen Jirmen ein„Grand Prig“ zugeſprochen: Aktiengeſellſchaft der Dillinger Hüttenwerke, Dillingen a,.; Amme, Gieſecke u. Kone⸗ gen,.⸗G., Braunſchweig; Benz u. Cie.,.⸗G., Mannheim;: A. Borſig, Tegel bei Berlin; Bochumer Verein für Bergbau und Gußſtahlfabrikation, Bochum; Continental⸗Cabutchouc⸗ und Gutta⸗Percha⸗Compagnie, Hannover; Daimler Motoren⸗Geſell⸗ ſchaft, Untertürkheim; Deutſch⸗Ueberſeeiſche Elektrizitäts⸗Geſell⸗ ſchaft, Berlin; Gandenbergiſche Maſchinenfabrik Georg Goebel, Darmſtadt; Gelſenkirchener Bergwerks⸗A.⸗G., Aachen⸗Rote Erde; Hannoverſche Maſchinenbau⸗A.⸗G. vorm. Gg. Egeſtorff, Hanno⸗ ver⸗Linden; Gebr. Körting,.⸗G., Körtingsdorf; Friedr. Krupp, .⸗G., Eſſen; Friedr. Krupp,.⸗G. Gruſonwerk, Magdeburg⸗ Buckau; Friedr. Krupp,.⸗G. Germaniawerft, Kiel⸗Gaarden; IJ. A. Maffei, München; Mannesmann⸗Röhrenwerke,.⸗G. in Düſſeldorf; Maſchinenfabrik Augsburg⸗Nürnberg,.⸗G., Augs⸗ burg; Maſchinenfabrik Bruchſal.⸗G. vorm. Schnabel u. Hen⸗ ning, Bruchſal; Orenſtein u. Koppel— Artur Koppel,.⸗G., Berlin; Röchlingſche Eiſen⸗ und Stahlwerke G..f b.., Völk⸗ kingen; Siemens⸗Schuckertwerke, Berlin; R. Wolf, Magdeburg⸗ Buckau. Außerdem wurden an deutſche Ausſteller 34 Ehren⸗ 88 goldene, 17 ſilberne und 5 bronzene Medaillen ver⸗ — Aufall Der 29 Jahre alte verheiratete Fabrikarbeiter Johann Greif, wohnhaft Neckarau, Luiſenſtraße 19, geriet heute Nacht auf jieiner Arbeitsſtelle in der Rheiniſchen Gummi⸗ und Zelluloidfabrik 1 der linken Hand in eine Preßwalze, wodurch er ſchwere Zuetſchungen erlitt. Man brachte den Verletzten mit dem Sa⸗ Aitälndwagen in das Allgemeine Kraukenhaus. Gine rohe Tierguälerei konnte geftern mittag zwiſchen 3 und 4 Uhr wieder am Brückenaufagng der Ludwigshafener Seite beobachtet werden. Zwei Pferde der Fuhrunternehmerftrma Auer u. Kruſe von Zubwigshafen mühten ſich ab, einen mit 80 Zentner Zucker von der Praukenthaler Zuckerfabrik beladenen Wagen die Brücke hinauf⸗ zubringen, was ſelbſt mit zwei Pferden Vorſpann nicht gelingen Folle. Den vor das Fuhrwerk geſpannten Pferden konnte man ſämt⸗ e Nippen zählen. Infolge dieſes Aufenthaltes war der Straßen⸗ nwerkehr wieder auf einige Zeit geſperrt. Der Fuhrmann ge⸗ zur Anzeige wegen Tierqäulerei. *Eine Straßenbahn⸗Kolliſton ereignete ſich geſtern vormittag am Bahnhoſplatze in Ludwigshafen. Ein mit Langholz beladenes Fuhr⸗ werk kam aus der Bismarckſtraße heraus in dem Moment, als ein Hiraßenbahnwagen dem Aufgang des Viaduktes zufuhr. Der Fuhr⸗ waun vermochte ſeinen Wagen nicht ſchnell genug zu drehen und die Elektriſche rannte mit der Stirnſeite wider das Fuhrwerk, wodurch die Plattformabgebrückt wurde. Der Wagen mußte außer HBetrieb geſetzt werden. Der Straßenbahnverkehr war auf kurze Zeit geſtört. * Aus dem Vorort Feudenheim. Das prachtvolle Wetter hatte borgeſtern Tauſende von Menſchen nach unſerem Orte gelockt, um dem Kirchweihtrubel beizuwohnen. Viele benützten die Gelegenheit zu einem Spaziergang die Seckenheimer Straße und den Neckar⸗ damm entlang. Die Feudenheimer Fähre hatte Schnelldienſt ein⸗ gerichtet und brachte alle paar Minuten eine Schiffsladung Gäſte. Aber auch über die Friedrichsbrücke ergoß ſich eine wahre Völker⸗ wenderung. Die meiſten benützten die Dampfſtraßenbahn, welche einen—8 Minutenßerkehr eingerichtet hatte. Jeder Zug war dicht beſetzt. In der Hauptverkehrsſtraße und auf dem Schau⸗ und Verkaufsbudenplatze herrſchte ein Treihen, daß man glauben lonnte, man befinde ſich an einem Hauptverkehrstage auf der Mannheimer Meſſe. Die Schauluſt war eine große, auch wurde bviel gekauft, ſodaß die Unternehmer jedenfalls ein annehmbares Geſchaft gemacht haben. Am meiſten befriedigt werden mit dem bopgeſtrigen Tage jedenfalls die Wirte ſein; die Lokalitäten und artenwirtſchaften waren überfüllt, ſodaß es oft ſchwer hielt, noch ein Pläßchen zu ergattern. In den Tanzlokalen wurde flott ge⸗ konzt. Nahezu 10 000 Perſonen beförderte die Dampfſtraßenbahn am Sonntag ldie genaue Zahl iſt 9761). Von—10 Uhr abends war die Bahn dem Anſturm auf die Züge nicht gewachſen; jeder Hug, der einfuhr, war ſofort wieder voll gepfropft, ſodaß es ſehr bviele vorzogen, per Pedes den Rückweg nach der Stadt anzutreten. — Am geſtrigen Tage war es dagegen merklich ruhig, wozu jeden⸗ falls das rauhe Wetter das Seine beitrug. Erſt in den Abend⸗ flunden wurde es wieder etwas lebhafter. Aus Ludwigshafen. Die Taglöhner Karl und Ludwig Attmann und Philipp Weiß von hier, drei arbeitsſcheue verlotterte Subjekte, bgen am 14. ds. auf den Raddiebſtahl nach Speyer aus. Weiß ſtahl dot das Fahrrad eines Tierarztes, an dem eine Taſche mit In⸗ ſtrumenten im Werten von 300 Mark hing. Von den beiden anderen Gaunern bemächtigte ſich ebenfalls jeder eines Rades. Als geſtern Wein in der Wirtſchaft von Feth hier in Gegenwart eines Schutz⸗ mannes ein Zehnmarkſtück wechſeln ließ, merkte letzterer ſofort, daß Weiz etwas„gedreht“ haben mußte, um in Beſitz des Goldſtückes zu Kelaugen. Die Diebſtähle kamen hierdurch aus Tageslicht. Stagtszuſchuß zum Beſuch von Unterrichtskurſen. Es iſt in laßter Zeit wiederholt vorgekommen, daß Innungen und dergl. Unterrichtskurſe einrichteten, ohne dem Großh. Landes⸗ gewerbecumt hierbon Mitteilung zu machen, nachträglich aber um Hewäßrung eines Zuſchuſſes nachſuchten, nachdem die Koſten des Kurſes die vermeinte Höhe überſchritten hatten. Es ſei deshalb HDarguf hingewieſen, daß ein Staatszuſchuß nur zu“ ſolchen Kurſen getuährt werden kann, für welche er vor Beginn des Kurſes Kackeeſucht urnd auf Grund genauer Prüfung zugeſagt worden iſt. Pfalz, Heſſen und Awenebung. b. Ludwigshafen, 17. Okt. Nach langer Beratung ſaßte der Stadtrat heute den Beſchluß, der Unter⸗ [ührung der Frankenthaler Straße ſeine Zu⸗ ſtimmung zu erteilen. Die Arbeiten verurſachen einen Koſten⸗ zufwand von über einer halben Million Mark, wozu die Stadt kinen Beitrag von 167 000 M. leiſtet. Das vorliegende Projekt — das vierte— ſieht einen 18 Meter langen Tunnel unter dem Bahngeleiſe in Geſtalt einer S⸗Kurve mit einer Lichthöhe von 10 und einer Breite von 18 Meter vor. Allſeitig wurde an⸗ kannt, daß die Löſung der Frage durchaus keine ideale iſt, daß ſie aber die einzige iſt unter den obwaltenden Umſtänden. Der Stadtrat hat ſeine Genehmigung von der Erfüllung der Bedingung abhängig gemacht, daß die erſte Ratenzahlung des ſtadtſeitigen Beitrages erſt nach erfolgter Konzeſſion der Straßenbahn nach Oggersheim geleiſtet wird. Ferner ſoll erſt hinſichtlich der Frage der Beleuchtung und Unterhaltung Klar⸗ heit geſchaffen werden. Sehr fraglich iſt jedoch, daß das Ver⸗ kehrsminiſterium nun ſo kurzer Hand ſeine Genehmigung zur Fortfüßrung der Straßenbahn, die nun über die Jägerſtraße unter der Bahn hindurchgeführt werden ſoll, erteilen wird, RVoachdem es früher in derſelben Frage einen ablehnenden Stand⸗ punkt eingenommen hat. Die Arbeiten zur Verſtärkung des Viaduktes, welche durch das Befahren mit den neueſten ſchweren Straßenbahnwagen nötig geworden iſt, wurden dem Eiſenwerk Katſerslautern um M. 77 000 übertragen.— Die ſtädtiſche ißeſchanſtalt wurde aufgehoben. Der Kreis⸗Eichanſtalt iſt je Ausführung der der Stadt obliegenden Aufgaben zugeteilt Warden. Die Eiſenbahnverwaltung beſorgt nun ſelber anſtatt der ſeitherigen Benachrichtigung die Erhebung der Verbrauchs⸗ ſteuer für ankommende Frachten und erhebts dafür von der Stadt eine Gebühr von 6 Proz. § Altrip, 17. Okt. Eine Abteilung des Pionierbataillons Speyer machte heute in hieſiger Gemarkung eine größere Feld⸗ dienſtübung, wobei über den Altriper Altrhein und den Reh⸗ bach verſchiedene Brücken geſchlagen wurden. Intereſſant war es auch, die ſeit April ds. Is. neu eingeführte Feldküche in Betrieb zu ſehen. Kus dem Großherzogtum. .L. Sandhofen, 17. Okt. Am letzten Sonntag veran⸗ ſtaltete der Geſangverein„Aurelia“⸗Sandhofen ein Konzert in der Gemeindeturnhalle. Die Chöre, welche zum Vortrag kamen, waren ſehr gut ausgearbeitet und errangen großen Beifall bei den Zuhörern. In dem„Matroſenblut“ von Neumann bewies der Verein, daß er auch ſchwierige Chöre gut zu bewältigen weiß. Großen Anklang fanden„Tändelei“ von Käſer;„Der Scherenſchleifer“ von Baumann und„Der Jäger aus Kurpfalz“. Als Soliſten traten auf Fräulein Emma Schſck von Mannheim, und Herr G. Frey von Ludwigshafen. Die Dame verfügt über eine wirklich ſchöne ſympathiſche Sopran⸗ ſtimme, die, verbunden mit einer tadelloſen Ausſprache und ge⸗ ſchmackvoller Vortragsweiſe, die Zuhörer begeiſterte. Die„Arie aus der Schöpfung“, ferner Sachen von Schumann uſw. waren herrliche Darbietungen. Herr Frey erfreute mit ſeinem klang⸗ bollen Bariton durch die Wiedergabe von Löwe⸗Kompoſitionen. Der muſikaliſche Leiter des Vereins, Herr Hauptlehrer Malſch aus Mannheim, der auch die Klavierbegleitung übernommen hatte, bewies durch dieſes Konzert, daß er ein ſehr tüchtiger und erfahrener Dirigent iſt, der ſeinen Chor zu begeiſtern und zu be⸗ herrſchen weiß. s. Watllſtadt, 17. Okt. Eine ganz gefährliche Einbre⸗ cherbande ſcheint hier ihr Unweſen treiben zu wollen. Einem hieſigen Landwirt wurde aus ſeiner im Schlafzimmer aufgehängten Hoſe der gefüllte Geldbeutel geſtohlen. Außerdem tauſchte der Dieb ſeine zerriſſenen Schuhe gegen die neuen unter dem Bett ſtehenden Stiefel um. Auf dem Bett lag ein ſchmutziger Kragen, der ſaubere Kragen des Landwirts und die Krawatte waren ver⸗ ſchwunden. In der Scheune wurde auf dem Heu eine halbgeleerte Rotweinflaſche, Fleiſchreſte und ein halber Laib Brot gefunden. Auf letzterem ſtand noch der Name des Beſtohlenen, eines andern Landwirts, der erſt jetzt davon Kenntnis erhielt, daß die Diebe auch in ſeinem Hauſe Umſchau hielten. Hoffentlich gelingt es, die gefährlichen Menſchen abzufangen. R. Heidelberg, 16. Okt. In einem Anfall von religiöſem Wahnſinn nahm ſich geſtern ein Dienſtmädchen das Leben. Das Mädchen ſchloß ſich in ein Badezimmer ein und öffnete den Gashahnen. §S Baden⸗Baden, 17. Okt. Herzogin Marie von Anhalt iſt geſtern abend in Baden⸗Baden eingetroffen und hat im„Grand Hotel de Ruſſie“ Wohnung genommen. Gerichtszeitung. iHeidelberg, 16. Okt. Das Oberkriegsgericht als Berufungsinſtanz ſprach den Unteroffizier Luer vom hieſ. Grenadierbataillon von der Anklage der Mißhandlung eines Un⸗ tergebenen frei. Das Kriegsgericht hatte ihn ſeinerzeit zu fünf Tagen gelindem Arreſt verurteilt. 5 Sporlliche Rundschau. Vorausſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. Berlin⸗Strausberg, 18. Okt. Preis vun Lehnin:(Suſe)— Abgott— Freude. Mühlenthal⸗Jagdrennen: Mira— Ricarda. Preis von Lieberoſe:(Vel Vel)— Etttle Tich— Alhem. Preis von Goſen: Jaccournaſſy— Cſokor. Templiner Jagdrennen: Mac Garvy— Sweet Melody. Preis von Heſſenwinkel: Münchhauſen— Sternklar. Saint⸗Quen. Prix du Bugey: Pravda— Tiphaine. Prix du Jura: Berkſhire Laß— Reporter. Prix du Valmorz: Eimaire— Langue de Chat. Prix du Franche⸗Comté: Diadoque— Sylvaire. Prix Tancarville: Roſelet— Le Matifan: Prix du Maconnais: Chartres— Saink Amour. Pferderennen. 7 * Pferderennen zu Köln. 17. Oktober. Nieder⸗ wald⸗Rennen. 5000 M. 1. Oppenheims Ophir(Warne), 2. Wanderburſch, 3. Ulk. 28: 10.— Preis von Longerich. 5000 M. 1. A. und C. v. Weinbergs Gargentua(Childs), 2. Sänger, 3. Rutland Arms. 41: 10; 14, 13, 19: 10.— Chamant⸗Rennen. 6500 M. 1. Geſtüt Graditz' Lockung (Bullock), 2. Elſe II., 3. Major Fife. 36: 10; 17, 20: 10. — Germania⸗Preis. 12000 M. 1. Packheiſers San d (Spear), 2. Lombardei, 3. Letizia. Ferner: Werra II., Amethyſt. 116: 10; 29, 15: 10.— Roſenberg⸗Jagdrennen. 3500 M. 1. Me. de Sincayhs Choiſyle Roy(Cte. d' Hen⸗ drecourt), 2. Reine du Jour, 3. Guatemala. 77: 10; 26, 15, 32: 10.— Agrippina⸗Jagdrennen. 4200 M. 1. Frhr. von Reitzenſteins Nickelkönig(Lt. Moßner), 2. Nelke, 3. Edfu. Aviatik. Berlin, 18. Okt.(Telegr.) Der Militärer⸗ kundigungsflug nahm am geſtrigen Nachmittag ſeinen programmäßigen Verlauf. Illner ſtieg mit ſeinem ſchmucken Eindecker(Taube) mit Oberleutnan Geerdtz an Bord um 4 Uhr nachmittags auf. Kurz darauf folgte Jeannin mit einem Leutnant als Paſſagier und Leutnant Tarnczy, der einen Albatroß⸗Doppeldecker führte. Die Luft war klar, aber die Abendnebel machten ſich bereits bemerkbar. Man konnte deshalb die Flieger, die ihren Kurs nach Döberitz nahmen, ſelbſt im ſchnellſten Automobil nicht im Auge behalten. Die dauernde Verfolgung wurde unmöglich gemacht durch den ſtarken Rücken⸗ wind, der den Fliegern zugute kam. Illner hatte mit ſeiner „Taube“ den 50 Klm. langen Weg in 25 Minuten zurück⸗ gelegt, alſo ein Tempo von 104 Klm. in der Stunde erreicht. Die beiden anderen Piloten brauchten etwa 30 Min. Ober⸗ leutnant Mackenkum iſt mit einem Farmandoppeldecker ge⸗ flogen, wobei er eine Höhe von—700 Meter erreichte. Er landete mit den anderen Piloten, nachdem er 50 Minuten in der Luft geblieben war. Erſt nach tiefer Dunkelheit trafen nach und nach die Begleitautomobile ein. Die Leiſtungen der Flieger am geſtrigen Tage können in Anbetracht des heftigen Sturmes als ganz ausgezeichnete bezeichnet worden. —— Letzte Nachrichten und Telegramme. Die Tohnbewegung in der Zigarren⸗ induſtrie. Rh. Mannheim, 17. Okt. Der Streik in der Nußlocher Filiale der Firmg Mertens hat auch deren Filialen in Cleve, Nieuke k und Goch in Mitleidenſchaft gezogen. Der Verband der chriſtlichen Tabak⸗ und Zigarren⸗Arbeiter erklärte dem Mann⸗ heimer wie dem Niederrheiniſchen Zigarrenfabrikanten⸗Ver⸗ band ſeine Bereitwilligkeit, in Verhandlungen einzutreten. Darauf ging ihm ſeitens des Wannheimer Verbandes folgende Mitteilung zu:„Unſere in Nußloch anſäſſigen Verbandsmitglieder haben unter Zuziehung einiger Vor⸗ ſtandsmitglieder unſeres Verbandes die Zigarren der Firma Mertens geprüft und ſind einmütig zu der Auffaſſung ge⸗ langt, daß die von dieſer Firma gezahlten Löhne mit Rückſicht auf die Arbeit, die in ihrer Nußlocher Fabrik geleiſtet wird, als durchweg angemeſſen zu erachten ſind, und deshalb die geforderte Lohnerhöhung micht als gerechtfertigt anerkannt werden kann.“ Der Niederrheiniſche Zigarrenfabrikanten⸗Verband unter⸗ handelte am letzten Donnerstag in Weſel mit den Gewerk⸗ ſchaften. Da ſich aber letztere auf den Standpunkt ſtellten, daß nur im Falle einer gleichzeitigen Verſtändigung bezüg⸗ lich aller Filialen der Streik beigelegt werden könne, ver⸗ zichtete der Niederrheiniſche Zigarrenfabrikanten⸗Verband auf die Fortſetzung der Verhandlungen. Die Lohnbewegungen in Ladenburg und Mingolsheim ſind vorläufig be⸗ endet, da die Arbeiter die Durchſetzung ihrer Forderungen auf eine günſtigere Zeit vertagten. In Reilingen ſteht ein Verſtändigung bevor. Die i Berkin, 18. e Reichswertzuwachsſteuer, die auf Beſchluß des Zentral⸗ erbandes der deutſchen Hausbeſitzer⸗Vereine ſtattfindet, wird am Samstag, den 28 November 1910, nachmittags 1 Uhr im Zirkus Schumann in Berliy abgehalten. Das genaue Programm foll noch veröffentlicht werden Der Eiſenbahner⸗Ausſtand in Frankreich beendet. * Par is, 18. Okt. Eine um Mitternacht ausgegebene Note des Miniſters der öffentlichen Arbeiten bezeichnet den Eiſenbahner⸗ Ktreik für beendet. Alle Dienſte ſind wieder normal geworden. Aus der Republik Portugal. * Liſſa bon, 18. Okt. Unter der Beſchuldigung, den Admi⸗ ral Candido Reis ermordet zu haben, wurden 5 Perſonen verhaf⸗ tet.— Der Patriarch von Liſſabon teilte dem Juſtizminiſter in einem Briefe mit, daß er ſich der Republik anſchließe. 1 Die Ungewißheit über Wellmanns Schickſal. Siaſeonſett, 18. Okt. Die hieſige Funkenſtation wech⸗ ſelte bis Mitternacht mit verſchiedenen anderen Schiffen De⸗/ peſchen, konnte aber nichts über Wellmann in Erfahrung bringen⸗ Das Befinden der Zarin. Nauheim, 18. Okt. Die ungünſtigen Nachrichten über den Geſundheitszuſtand der Zarin ſind, wie man dem Berliner„Tag“ ſchreibt, völlig auf der Luft gegriffen. Die Zarin nahm in den letzten Tagen wieder ein Sprudelbad und ſetzte ihre vorgeſchriebene, Kur gang den ärztlichen Anordnungen gemäß fort. Sie hat bisher keines der Bäder verſäumt. Der Umſtand, daß ſie viel im Roll⸗ ſtuhl gefahren wird, entſpricht ebenfalls den Kurvorſchriften. Man kann die Zarin aber auch faſt täglich im Schloßpark und auf der Terraſſe ſpagteren gehen ſehen. Bei dem Ausflug nach Schwalheim, wo die Fürſtlichkeiten mehrere Stunden weilten, waren die Zarin und die Großherzogin von Heſſen in beſter Stimmung und machten einen Teil ihres Weges zu Fuß. Von einer niedergeſchlagenen Stimmung in der Umgebung der Zarin iſt nichts zu bemerken. Das Hofmarſchallamt hat auf beſondere Anfrage aus London die unwahren Nachrichten auf das beſtimmteſte widerlegt. (Bon unſevem Berſiner Bureau. Berlin, 18. Ok. Bei der nationalen Flug⸗ konkurrenz in Joha nnisthal vom.—16. Oktober hat Li nd p aintner die größte Geldſumme erſtritten, während die höchſte Zahl der Preiſe Thelen errang. Lind⸗ paintner erziette 6 Preiſe mit 26000 M. und zwar den 1. Preis des Kriegsminiſteriums, dreimal den 1. täglichen Dauerpreis und zweimal den 2. täglichen Dauerpreis. Wiencziers holte ſich 3 Preiſe mit zuſammen 17 000 M. und ztvar den 2. Belaſtungspreis des Kriegsminiſter iums, den Höhenpreis und den 1. Bleichröderpreis. Jeannin gewann 4 Preiſe mit 16 000.: den von Zeppelin geſtifteten 25 Hauptpreis, zweimal den 1. täglichen Dauerpreis und ein⸗ mal den 2. täglichen Dauerpreis. Dann kommt Brun⸗ h1 b er, der mit 6 Preiſen ſich 6787 M. holte. Er gewann einen 1. Belaftungspreis, zweimal den 1. täglichen Dauer⸗ preis, zweimal den 1. Zuſatzpreis zum 1. täglichen Dauer⸗ preis für Mitnohme eines Paſſagiers und ſchließlich den 25 Preis für den längſten Paſſagierflug. Thelen gewann 11 Preiſe mit zuſammen 4162 M. Er holte ſich den täglichen Dauerpreis einmal, den 2. täglichen Dauerpreis zweimal und hierzu einen 1. Paſſagierzuſatzpreis und zwei 2. Zuſatz⸗ preiſe, den Preis für den längſten Paſſagierflug, den Preis für den kürzeſten Anlauf und den 2. Bleichröderpreis. Der Aviatiker Otto gewann zwei Preiſe mit zuſammen 300., Oberleutnant Tarnoczy einen Preis mit 200 M. und Heidenreich den Zuſatz⸗Lanzpreis mit 1500 M. Zu den kommenden Reichstagswahlen. Berlin, 18. Okt. Im 3. mecklenburgiſchen Wahlkreiſe Parchim⸗Ludwigsluſt iſt Abg. Dr. Pachnicke, der dieſen Kreis feit 20 Jahren vertritt, am Sonntag als Kandidat zu den Reichs⸗ tagswahlen einſtimmig aufgeſtellt worden. „P. 6“ in Kiel. JBerlin, 18. Okt. Aus Kiel wird gemeldet: Der Verein für Motorluftſchiffahrt in der Nordmark zu Kiel charterte von der Flugplatzgeſellſchaft zu Berlin das Luftſchiff„P. 6“ für die Zeit vom 29. Oktober bis 2. November zum Zwecke von Paſſagierfahrten in Kiel und Schleswig⸗Holſtein. Die preußiſche Wahlrechtsfrage. Berlin, 18. Okt. Wie der„Poſt“ von beſonderer Seite ge⸗ ſchrieben wird, denkt man in der Regierung nicht daran, den in der vorigen Tagung geſcheiterten Berſuch nochmals zu wiederholen. Ein Beſchluß darüber, wann der Verſuch ernenert werden ſoll, dürfte überhaupt noch nicht gefaßt ſein. Sicher aber ſei, daß der nächſten Tagung des Landtages der Kampf um das Wahlrecht verſchont bleiben werde. Die Erzählung, Fürſt Bülow und mit ihr Herr v. Bethmann Hollweg ſei im Januar 1908 für die direkte und geheime Wahl ge⸗ weſen, aber im Stgatsminiſterium überſtimmt worden, habe eine ge⸗ wiſſe Wahrſcheinlichkeit für ſich. Zum Schluß erklärt die„Poſt“:„Es wird in der Tat in Zukunft der Schwerpunkt der Aktion nicht auf die äußere Geſtaltung der Wahl, ſondern darauf zu legen ſein, daß das Dreiklaſſenwahlſyſtem gegen alle Augriffe ſicher und for⸗ 3— —. ˙ gegen die multert wird. ——— —* 6. Seite General⸗Unzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 18. Oktober. Aus Stadt und Land. * Matnheim, 17. Oktober 1910. *In den Ruheſtand verſetzt wurde Notar Johann B in Karlsruhe auf ſein Anſuchen wegen Khender Gekade 11 Verleihung des Ritterkreuzes erſter Klaſſe mit Eichenlaub des Zähringer Löwen. 5 5 * Verſetzt wurden in gleicher Eigenſchaft Profeſſor Lukas G raf an der Höheren Mädchenſchule ſeminar 2 in Karlsruhe, Prof. Peter Weygoldt an der Real⸗ ſchule in Wiesloch an diejenige in Meßkirch und Profeſſor A55 Dietmeier an letzterer Anſtalt an die Realſchule in Wiesloch * Uebertragen wurde dem techniſchen Gehilfen Aug. Freundt in Karlsruhe unter Verleihung der Amtsbezeichnung techniſcher Aſſiſtent die etatmäßige Amtsſtelle eines techniſchen Beamten und dem Gebmeter Guſtab Iſenmann in Karlsruhe unter Ver⸗ leihung der Amtsbezeichnung Vermeſſungsaſſiſtent die etatmäßige Amtsſtelle eines Vermeſſungsbeamten in nicht ſelbſtändiger Stellung. *Eiſenbahnunfall. Amtlich wird gemeldet: Am 17. Oktober gegen 2 Uhr vormittags, entgleiſten vom Güterzug 6214 während der Dunkelheit in Raſtatt aus noch nicht aufgeklärter Urſache fünf Güterwagen. Verletzungen ſind dabei nicht vorgekommen. Die Perſonenzüge der Linie KarlsruheDurmersheim mußten in Raſtatt durch den Güterbahnhof geleitet werden, bis die ge⸗ ſperrten Gleiſe frei gemacht waren. * Jugendtheater Bernhardushof. Mittwoch, den 19. Oktober, nachmittags 4 Uhr, findet die dritte Vorſtellung für die Jugend ſtatt, im großen Saale des Bernhardushofes. Zur Aufführung gelangt das reizende Märchen„Aſchenbrödel“, oder:„Der gläſerne Pantoffel“. Bearbeitung nach dem gleichnamigen Mär⸗ chen von Roſa Sölch. * Regino⸗Denkmal in Altrip. Angeregt durch das kürzlich erſchienene Werkchen: Altrip, Kulturhiſtoriſche Studie von Her⸗ mann Provo⸗Schwetzingen(Selbſtverlag— durch den Buchhandel 70 Pfg.) iſt die Gemeinde Altrip a. Rh. dem Gedanken der Er⸗ richtung eines einfachen aber würdigen Gedenkſteines für den in Altrip geborenen berühmten Chroniſten des Mittelalters Regino von Prüm jetzt praktiſch näher getreten. Es hat ſich bereits ein Comite gebildet, welches demnächſt einen Aufruf auch⸗ an weitere deutſche Kreiſe zur Beiſteuer für die Koſten der Her⸗ ſtellung der Gedenktafel erlaſſen wird. Uolkswirtschaft. Die Einnahmen der badiſchen Staats⸗ eiſenbahnen betrugen in der Zeit von Januar bis mit September 77 498 550.; im Jahre 1910 gegen die geſchätzte Einnahme im gleichen Zeitraum des Vorjahres m ehr Mark 3 578 850, gegen die endgültige Einnahme des Vorjahres mehr 2 465 046 M. oF; e Telegraphiſche Handelsberichte. Deutſche Kabelwerke Berlin. Berlin, 18. Okt. Bei der geſtrigen au ßeror⸗ denklichen Generalverſammlung der Deuk⸗ ſchen Kabelwerke zu B ö erlin wurde einſtimmig be⸗ ſchloſſen, das Aktienkapital um 1. 750 000 M. auf 5 250 00 M. zu erhöhen. Die neuen, ab 1. Januar 1911 dividendenberech⸗ tigten Aktien werden von der Dresdener Bank zum Kurſe von 115 übernommen und den bisherigen Aktionären zum Preiſe von 125 Proz. im Verhältnis von 2 1 angeboten. Die Dreſ⸗ dener Bank trägt ſämtliche mit der Transaktion verbundenen Koſten und verpflichtet ſich, die Aktien an der Berliner Börſe einzuführen. 1 5 Tuchfabrik Aachen.⸗G. Aachen, 18. Ott. Die Tuchfabrik Aachen .⸗G. ſchlägt 9 Proz. Divide nde vor, ſowie eine Erhöhung des gegenwärtigen Aktienkapitals von 1 Mill. Mark auf 1,5 Mill. Mark. Im Vorjahre kam für 6 Monate eine Dividende von 6 Prog. zur Ausſchüttung. Die Schleſiſche fabrik.⸗G. in Cunner 5dorf erzielte einen Ueberſchuß von 191 276 M.(i. V. 145 745.). Es wird eine Divi⸗ den de von 7½ Proz.(i. V. 6 Proz.) verteilt. Waſhington, 18. Okt.(Reuter.) Der offizielle Ausweis über den ausländiſchen Handel im Monat September beziffert den Ueberſchuß der Ausfuhr über die Einfuhr auf 15 500 000 Dollar. Das iſt der größte Ueberſchuß für einen September⸗Monat ſeit dem Jahre 1900. Die Ausfuhr betrug 168 Millionen, ebenfalls eine Rekordziffer. 5 2 255 5 5 2 Celluloſe⸗Papier⸗ 5 Gelegraphiſche Börſenberichte. 8 Produkte. Newbe Hord 17. Oktober Chicago, 17. Oktober. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 13. 125 Kurs vom 13. 17. Weizen Oktbr.— 9— Leinſaat Oltor. 266— 203 „Dezbr. 94¾ 94— Schmalz Okt. 12.70 12.80 „ Mai 100% 100—-„ Nov. 1182 1172 Mais Oktbr. 49— 47— 10 52 10.60 „Dezzbr. 47½% 46—Pork Okt. i ma 50% 50..„ l 255 Rogge loko 77 76** Jan 17.30 17.45 „Dezbr.———— Rippen Okt. 10.70 11.12 Jan.——„Noßp⸗.25.22 Hafer Dezbr. 81— 30—„ Jah⸗.20 9 22 Mat—— 33 ¼ Speck Leinſaat loco 266— 263 95 11.50 1 50 „Köln, 17. Oktober. Rüosl in Poſten von 5000 kg 61— Okt. 58.50., 58.— G Siverpool, 17. Oktober. Schluß.) Weizen roter Winter träge 15. 17. Difſe enz 7˙4 2085 U 17 73 Mais träge Bunler Amerika pe. Oktbr. 4057%. 45 1— La Plata per Dezbr. 4755/. 4/5%/— Speicher⸗Vorrat: Weizen 203 000 Tonnen gegen 211 000 Tonnen in der Vorwoche Mais 41 00„„ Eiſen und Metalle. London, 17. Okt.(Schtuß.) Kupfer, feſt, p. Kaſſa 51.10.0, 3 Mon. 58.07.6, Ziun. ſtetig, p. Kaſſa 164.05.0, 3 Mon. 159.15.0. Blei feſt, paniſch 13.05.0, engliſch 13 089. Zint ſtelig. Gewöhnl. Marken 23˙17.6, ſpezial Marfen 24.10.0. Glasgow, 17. Okt. Roheiſen ſtetig, Middlesboxough war⸗ rants, por Kaſſa 49/08 ver Monal 49/11½. New⸗ork, 17. Okt. Heute Vor Kurs Kupfer Supertor Jugots vorrätig 12401269 12301250 Jabe Snaiis 13635/384537—3775 oh⸗Eiſenam Norihern Foundey No ap. Tonne 1550/16—1550/16— Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. 28.— 28.— **** Biehmarkt in Mannheim vom 17. Oktober.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion). Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht die Preiſe in Klammern bezeichnen Lebendgewicht: 66 Ochſen s) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwertes die noch nicht gezogen haben(un ejocht)—94(49—51)., b voll⸗ fleiſchige, ausgemäftete im alter von—7 Jahren 88—90(47—48) Mk:. e) junge fleiſchige, nicht ausgemäſtete, und ältere ausgemäſtete 81—88 (45—46) Mk., d) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 78—80 (42—43 M. 52 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlacht⸗ wertes 80—82(44—47)., b) vollfleſſchige jüngere 80—82(46—46) ., c) mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 72—76 (40—42) M. 1038 Färſen(KRinder u. Kühe): g) vollfleiſchige, aus⸗ gemäſtete Färſen, höchſten Schlachtwertes 80588(41—46., 1) voll⸗ fleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren 78—84(37—40)., e) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, und Färſen 70—82(34—89)., d) mäßig genährte Kühe und Fürſen 70—80(33—.88)., e) gering genährte Kühe und Färſen 60—.68(28—33) Mark. 277 Kälder: a) Dopellender feinſter Maſt 00—00(00-00) Mk, b) feinſte Maftkälber 110—00(61—00) Mark, e) mittlere Maſt⸗ und beſte Saugkälber 105—00(59—00) Mart, d) geringe Maſt⸗ und gute Saugkälber 100—00(56—00) Mark, e) geringe Saugkälber 100—00(56—00) Mark. Schafe: 00 Stallmaſtſchafe: a) Maſt⸗ lämmer und jüngere Maſthammel 00—00(00—00) Mk., b) ältere Maſthammel, geringere Maſtlämmer und gut genährte junge Schafe 00—00(00=00) Mk., e) mäßig genährte Hammel und Schafe 11 9 ſchafe 84—00(42—00) Mark; 18 Weidemaſtſchafe: a) Maſtlämmer 00—00(00—900 Mark, d) geringere Lämmer und Schafe 78—00 (39—00) Mark. 2002 Schwein e. a) Fettſchweine über 150 Kg. (8 Str.) Lebendgewicht 00—00(00—00) Me., b) vollſleiſchige Schweine von 120—150 Kg.(240—300 Pfd.) Lebendgewicht 00—00(00—00 Mk., ch vollfleiſchige Schweine von 100—120 Kg.(200—240 Pfd. Lebendgewicht 73 00(57—00) Mk. d) vollfleiſchige Schweine von 80—100 Kg.(160—200 Pfd.) Lebendgewicht 73—00(56%—00) Mk., e) vollflriſchige Schweine unter 80 Ka(160 Pfd.) Lebendgewicht 74—00 (57½%—00) Mark,) Sauen 64—68(50—53) Mark. Es wurden dezaßlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000—0000., 131 Ardeikspferde: 300—1200., 70 Pferde zum Schlachten: 50—250., 00 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000., 00 Stück Maſtvieh 00—05., 00 Milchkübe: 000—000., 000 Ferkel: .00—00.00., 8 Ziegen: 12—26 M. 0, Zicklein:—0., 0 LZämmer 00—00 M. Zuſammen 3515 Stück. Handel mit Großvieh, und Arbeitspferde mittekmäßig, mit Kälber und Schweine lebhaft. 58840 555 Shiffahrtz⸗Aahnchten im aunheimer Hafenverteht ee Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 15. Oktober 1910. Gg. Gaſſert„Aelus“ von Rotterdam, 13000 Dz. Getreide. Joh. Schmitt„Fendel 67“ von Nuhrort, 6000 Dz. Stückgut. Fritz Zimmermann„Fendel 42“ von Mülheim, 4320 Dz. Stückgut. Joh. Klein„Karlsruhe IX“von Rotterdam, 10 000 Dz. Stg. u. G. Frz. Kiſſel„Starkenburg“ von Rotterdam, 12 500 Dz. Getreide. Ant. Kettel„Stompwiyk von Amſterdam, 3400 De. Stückgut. Hafeubezirk Nr. 2. Angekommen am 15. Oktober 1910. Lud. Kuſſel„Clara v. Gemmingen“ von Jagſtfeld, 700 Dz. Steinſ. Jak. Kappes„Wilhelm“ von Jagſtſeld, 700 Dz. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 15. Oktober 1910. J. Ritthoff„Pollux“ von Ruhrort, 9200 Dz. Kohlen. W. Ritthoff„Rheinpanzer“ von Ruhrort, 3880 Dz. Kohlen. Kettler„L. de Gruyter“ von Ruhrort, 2800 Dz. Kohlen. Leutz„Badenia 54“ von Kolmar, 1000 Dz. Gerſte. Douque„Charlotte“ von Rotterdam, 9200 Dz. Holz u. Kohlen. Steinackers„Morgenſtern J“ von Rotterdam, Holz und Kohlen. 5 Hafenbezirk Nr. 4. 5 Angekommen am 15. Oktober 1910. J. Meuwſen„Hollandia“ von Rotterdam, 1685 Dz. Stückgut. W. Jauſen„Heinrich“ von Neuß, 6120 Dz. Kohlen. A. Kaſt„Fendel 66“ von Weſſeling, 5000 Dz. Brikett. Haſenbezirk Nr. 5. Angekommen am 17. Oktober Saam„Harpen 52“ von Ruhrort, 8200 Dz. Kohlen. Rein„Harpen 647 von Ruhrort, 11 525 Do Kohlen. Herrmann„Anna Mina“ von Weßlingen, 3000 Dz. Brikett. Böhringer„Frieda Ludwig“ von Amſterdam, 1600 Dz. Chinaclay. Schmitt„Wilhelm“ von Walſum, 12 500 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 15. Oktober 1910. Lud. Götz„Geſchwiſterliebe“ von Heilbronn, 1826 Ztr. Steinſalz. Ferd. Banſpach„Banſpach“ von Jagſtſeld 1280 Itr⸗ Steinſalz. Fried. Leib„Zufriedenheit“ von Heilbronn, 1413 Ztr. Steinſalz. Wilh. Herrmann„Wilh. Roſina“ v. Heilbronn, 1400 Ztr. Bretter. Konr. Klormann„Eliſabetha“ von Heilbronn, 1200 Ztr. Bretter. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 15. Oktober 1910. ak. Fleck„Königin Auguſta, von Ruhrort, 6950 Dz. Kohlen. Joh. Beitel„Gerhard, von Ruhrort, 7350 Dz. Kohlen. ef. Brehm„Simon Petrus“ von Rotterdam, 12 000 Dz. Holz. Gerh. Waſſenberg„Wilhelm“ von Rotterdam, 405 Dz. Getreide, K. Emmig„Katharina“ von Rotterdam, 1150 Dz. Hols. 1910. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Oktober. Pegelſtationen Datum Demerkunte“ vom Rhein: 13. 14. 15. 16. 17. 18. Wonſlaus 3 Waldshut 2,50 Hüningen“). I,78 1,68 1,63.60.53 1,55 Abds. 6 Uhr Heh!l!„2,58 2,51 2,43 2,39 2,35 2,38 N. 6 Uhr Sasterburg(½06 38,87 Abds. 6 Uhr Magangn-98 3,95.84 3,78 3,77 3,70 2 r* Germersheim 679 3,55.-P. 19 Uhr Mannheim 66 3,30 3,28.14 3,10 3,03 Morg, 7 Uhr Mainz 1,02 0,98 0,97 0,90 0,85.-P. 18 Uhr Bingen 1ſ½75 1,00 10 Uh. KNand.„ ,95 1,91 1,88 1,83 1,78 1,77 2 1 Noblenz 2,04 1,90 10 AKin 86 1,84 1,80 1,75 1,70 2 Ruhrort J04 0,86 6 vom Neckar: Maundeim 3,33 3,30 3,22 3,12 8,04 8,01] V. 7 Ubr Heilbeonn. 0,55.50 0,49 0,42 0,2 0,44 B. 7 Uhr Windſtill, Bedeckt. 4. 85 C. 5 — eee——:. Witterungsbeobachtung der weteorologiſchen Station Waunheim. 8 2———— 2 5 . 8 deum en 8 en S5 28 8 mm 5 8 8 8 17. Okt. Morg. 79760,5 5,0 ſtill 17.„ Mittg. 2759,8 10,0 ſtill 17.„ lAbds. 95/760,4 9,8 ſtill 18. Okt. Morg. 7J759,6 9,2 ſtill 5 Höchſte Temperatur den 17 Okt. 10,6⸗ 5 Viefſte vom 17.018. Okt 8,0 * Mutmaßliches Wetter am 19. und 20. Okt. Ueber Zentra europa lagert ein Hochdruckgebiet, deſſen Kern mit 772 Millimeterr ſich über Weſtrußland befindet. druckes iſt für Mittwoch und Donnerstag zwar mehrfach nebeliges, aber trockenes Wetter zu erwarten. Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaumm; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte;; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schön für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Ki für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jovs. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. Unter dem Einfluß des 1 5 Verantwortlich: Direktor: Ernſt Müller. Auchoxh-Faste à Sardellen-Butl N e Fginsie Mayonnaise= —2 Te Benenn addam 1 e debeee. Fberherdi Bertilgung von Augeglefer 1 Seilt 18 Jabsen Speztalm ie rabikaler, Wanzenvertilgung. „Bioſon“ Allen, die eine kann ich furt a.., Kurs vom 13. 175 Kurs vom 1³³ 17 Baumw.atl. Hafen 29 000 64 900 Schm. Roh..Br.) 1310 13.20 „ all.—1 0 30.000 36.000 chmalz(Wileog 13,10 13.20 im Junern 28.000 49.0 0Talg prima Eity 8 5 8 103 „ Gxp..Gr. B..000 66.000 Zacker Muskov de.50.50 Exp. u. Kont. 22.000 75.000 Kaff eedtio No. 7 lel. 11— 10 ½ Baumwolle lolo 14.90 1480] do. Det..80.50 do. Oktbr. 14.73 14.48 do. Nopbr..80.50 do. Novbr. 14.74 14.40] do. Dezb. 8 85.55 de. Dezbr. 14.79 14.41 do. Januar.93.60 do. Jan. 14.84 14.50 do. Februar.94.63 do. Febr. 14.90 14.47 do. Mär,;.95.66 do. Maärz 14.97 14.61 do. Apri.97.67 do. April 15.01 14.67 do. Mat.98.68 do. Mai 15.06 14.70 do. Juni.—.69 do. Juli——— d0. A.02.70 Baumw. i. Naw⸗ do. Auguſt.038.71 Oil. lolo 14.% 14 do, Sept..04.71 do. per Novp. 14.64 14.25 Weiz. red. Wint.k. 99/ 99 ½ do. der Jan. 14.79 18,42 do. Oktbr. Pemol. raſ. Caſes 10.45 10.45 do. Dezbr. 102/ 101 ½ do. ſtand. white. Ido. Mat 107— 106 ½¼ New No.%7.77 MRais Oktbr. 3 Patrol. ftand. whtt⸗ do. Dezbr.—— 556 Pͤhiladelohta.05.050Mahl Sp. Weleare 410 405 Nerl.Erd. Balane.48 13 Getreidefrachtnach Terpen. Mem-Dorft 77 77 +. Livervool 1% 2 20. 4— 74%0 55 5 3 55 5 leebach „Via Metia“ v. Rotterdam 20 890 Dz. Khl. u. derike“ von Duisburg, 84 Dz. K 5 6. überall zu empf Alle Freunde wundern sie Dresden, 10. Auguſt 1909. 9 aufmerkſam gemacht, ſtellte ich da das Getränk mir zuſagte, durch, und zwar täglich ſchrift. Verbraucht habe ich erfreuliche Mitteilungen machen, 20 Pfund zugenommen habe. ein geſünderes und wieder ganz flott laufen und auch größere Touren m Alle meine Freunde und mich, da ſie alle, die mich während meiner Hrankheit nahmen, daß ich niemals mehr die Wiedererlangung meiner kann ich Ihnen nicht genug danken. Sei ſichert, daß ich es mir zur Aufgabe machen werde, ehlen, denn es verdient allgemeine An Srundwasser in Kellern, Feuchtigleit in Wohnungen; be- seitigt unter 2 Krankheit mit Blutverluf i0 ganz beſonders anraten„Bioſon“ zu trinke achtungsvoll! Max Deck, Dürrſtraße 103 IV. 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Deine Hilfe iſt nicht vergeben ſagen!“ der Luft gefaltet und ſtierte zu Boden. grunde“, murmelte er. „Schreiben wollte er, immer dichten: „Ein Genie —Er hat keine Beit mehr gehabt, ſie gekauntnachung. Die 423 Städtiſche Sparkaſſe iſt für den Verkehr mit dem Publikum in der Zeit vom 1. Oktober bis mit 30. April E. Js. geöffnet: jeden Samstag von—12 Uhr vormittags, au den übrigen Werktagen von—12 Uhr vormittags u. von—4½ Uhr nachmittags. Maunheim, 27. Sept. 1910. Städt. Sparkaſſe: Schmelcher. Hafer⸗Lieferung. Auf dem Submiſſionswege vergeben wir die Lieferung von 469 1000 Zeutner prima Hafer. ganz oder geteilt, lieferbar nach unſerer Wahl, frk. Com⸗ poſtfabrik. Zur Berechnung gelangt das auf unſerer Wage er⸗ mittelte Gewicht. Es wird nur muſtercon⸗ forme Ware angenommen, welche nicht mehr als 3% Beſatz hat. Offerten mit Muſter von mindeſtens halbe Liter ſind mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Montag, 24. Oktober 1910, vormittags 11 Uhr bei der unterzeichneten Stelle Luiſenring Nr. 49 franko einzureichen, zu wel⸗ chem Zeitpunkte die Eröff⸗ nung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Sub⸗ mittenten erfolgt. Angebote treten erſt nach Umfluß von 8 Tagen, vom Eröffnungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Erfüllungsort iſt Mann⸗ heim. Maunheim, 10. Okt. 1910. Stäbdtiſche u. Gutsverwaltung: Krebs. K. Baher. Stagtseiſenbahnen. (Pfälziſches Netz). Die in den Monaten Ok⸗ tober, November und De⸗ zember 1909 gefundenen und nicht abgeholten Gegenſtände werden Donnerstag und Freitag, den 20. und 21. Ok⸗ tober 1910, jeweils vormit⸗ tags 8 Uhr beginnend, in Ludwigshafen im Fund⸗ bureau, neben dem Maga⸗ zinsgebäude 1, Jägerſtraße, öffentlich gegen Barzahlung verſteigert. 10733 Ludwigshafen a. Rh., den 13. Oktober 1910. Gauer. Noch tiefer ſenkte f Die Erneuerung des Ge⸗ deckes der Drehbrücke über die Kammerſchleuſe im In⸗ duſtriehaſen und der Eiſen⸗ bahndrehbrücke über den Verbindungskanal imNeckar⸗ hafen in Manunheim ſoll nach der Verordnung des Gr. Miniſteriums der Finanzen vom 3. Januar 1907 öffent⸗ lich vergeben werden. 10791 Die Zeichnungen, das Be⸗ dingnisheft und die Auge⸗ botsvordrucke, die nicht nach auswärts verſandt werden, liegen in den üblichen Dienſtſtunden auf unſerer Kanzlei Große Merzel⸗ ſtraße Nr. 7, 2. Stock auf, wo auch die Angebotsvor⸗ drucke zum Einſetzen der Einzelpreiſe koſtenfrei er⸗ hoben werden können. Die Angebote ſind ſpäteſtens bis zur Verdingungsverhand⸗ lung am 22. Oktober 1910, nachmittags 5 Uhr verſchlof⸗ ſen, portofrei und mit der Aufſchrift„Brückengedeck⸗ erneuerung“ verſehen bei uns einzureichen. Später eingehende Auge⸗ bote werden nicht berückſich⸗ tigt. Für den Zuſchlag bleibt eine Friſt von vierzehn Tagen vorbehalten. Maunheim, 15. Okt. 1910. —Gr. Bahnbauinſpektion. Jahdperpachtung. Montag, 31. Oktober d. nachmittags 1½ Uhr wird im Rathauſe dahier, die Ausübung der Ge⸗ meindejagd auf hieſiger Ge⸗ markung. für die Zeit vom 1. Februar 1911 bis ein⸗ ſchließlich 31. Januar 1917 öffentlich verpachtet, wozu Liebhaber eingeladen wer⸗ deu. 10781 Die Bedingungen ſind im Rathauſe zur Einſicht auf⸗ gereſſ Flinsbach, 12. Okt. 1910. Das Bürgermelſteramt: Senges. Schweickert. Celephon Jelle zu jeder Einnichtung vaſſend, mit unübertroffener Schalldämpfung werden bill. angefertigt dei 30863 Schreinerei A. Rahm. Q 7, 8. Alleinſt. Perſongeh waſchen u. putzen. K 4, 2 8. St. r. 39862 5 Lehrmädchen 3 behrmädchen zum fleider⸗ machen ſuchen K.& M. Jegel, B 7, 10. 30368 ſich das Haupft Mittagblatt.) Vergebung v. Zimmerarheilen ., 8 ſeines Gegenübers. der alenreen in Basel. Coupon-Zalilung. Der am 1. November 1910 fällige Coupon No 1 unserer Pfandbriefe Serie I wird bei fol- Juangs⸗ Verſteigerung. Mittwoch, 19. Oktober 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q4, 5 hier, gegen Barzah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Pianono, 3 Diwan, 1 kl. Schriftenſchrank, 1 Ver⸗ genden Banken eingelöst: goldepreſſe, 1 Schreibtiſch u. a. m. 54612 An unserer Kasse, Mannheim, 18. Okt. 1910. Nopper, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Berſteigerung. Mittwoch, 19. Oktober, 10 Uhr vormittags werde ich in Hockenheim am Rathaus ein noch ſehr gutes Schwelzerischer Bankvereln in Basel und seinen übrigen Sckweizer Sitzen, R. NM. Srüderlin in Basel, Sordier& Oo, in Senf, Süddeutsche Disconto-Gesellschaft.-G. in Mannheim und ihren Filialen, Sank von Elsass& Lothringen in Strassburg — errrnsee Orcheſtrion und ihren Filialen. gegen Barzahlung öffentlich Basel, den 17. Oktober 1910. vetiſteigern. 54602 Bodenkredithank in Basel. Schwetzingen, 17. Okt. 1910. Stoffel, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Yerſteigerung.] Ronzerthaus Dlr. WIlly Hoffmann's eee Leee dieeen Köügr dartesten-Huenble werde ich in Ladenburg mit]e 1, 2„ e Zuſammenkunft am Rathauſe gegen bare Zahlung im Voll⸗ Freckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 54615 Möbel und verſchiedenes. Mannheim 17. Ottober 1910 Brehme, Gerichtsvaollzieher. Rich. Eisenbeis, H 2, 8. Porzellan-Oefen, Wand- und Fussboden-Beläge. Reparaturen prompt. Tel. 2225. Feine feferenzen. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Dienstag, 18. Oktober 1910, abends gegen 7 Uhr feierlicher Empfäng d. hochw. Herrn Eribiſchofs Mittwoch 19. Oktober 1910, ½6 Uhr heilig. Meſſe %7 Uhr biſchöfliche heilige Meſſe, 115 Uhr heil. Meſſe 8 Uhr Firmungsamt; hierauf ½9 Uhr Firmung mit Predigt nachmittags 3 Uyr— 81848 Am rreltal, den 21. Okt. er., abends 8¼ Uhr eröffnen wir in unserem Vereinslokal Restaurant z. Rosengarten UJ 6, 19 einen Hnlänger-Nursus für Damen u. Herren nach dem vorzüglich bewährten Einigungssyst.Stolze-Schrey. Honorer inel. Lehrmittel 10 M. Anmeldungen in der ersten eeeeeeee Verwandten, Freunden und Bekannten machen Wir schmerzerfüllt die traurige Mitteilung, dass uns unser innigstgeliebter Sohn ünd Bruder Karl 5 im Alter von 25 Jahren und 23 Tagen Sonntag, den 16. ds. Mts., mittags ½6 Uhr, nach langem schwerem Leiden unerwartet durch den Tod entrissen wurde. e U Um stille Teilnahme bitten: Gnographen Verein Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: 7 Stolze-Schrey. Familie Hepp und, Rögel, Kutscher. Mannheim, Rhbeinhäuserstr. 75, 18. Oktober 1910. Die Beerdigung findet morgen Mittwoch, nachm. ½4 Uhr von der Leichenhalle aus statt. 10891 Dies statt besonderer Anzeige.) Tücht. Schneiderin frühere Direktrice, wünſcht noch Kundſchaft. Nur im Hauſe. Beſte Referenzen. Frau L. Zimmermann, 10804 Meerteldstr 57, I. Der Bart und ſagte heftig:„Wiſſen Sie, warum ich die Familie Ihres [Nachdruck verboken). „Johannes hat nur Worte der Liebe für ſeinen Onkel Neu⸗ Der alte Herr wiſchte mit einem rotkarrierten Taſchentuch „Erzählen Sie mir von ihm, von Er hatte den Jüngling, der auf einer ſpunigen Bank in den Anlagen Kairos Wävpme geſucht, zuſammen⸗ brechen ſehen. Nachdem er ihm zu Hilfe geeilt und ihn in ſeine Wohnung geleitete, ſah er bald, wie ſchlecht der junge Mann mit ſeinen geringen Mitteln untergebracht und verpflegt war. einer Laune heraus hatte er ihn mit ſich in ſein Hotel genommen Dieſer erkannte ſogleich, daß die Krankheit bereits das letzte vernichtende Stadium erreicht hatte. Nun überführte er den Sterbenden, den er liebgewonnen, ſelbſt in ein Sanatorium nach Heluan und blieb noch zehn Wochen mit ihm zuſammen, ehe das Ende eintrat.— Hartwig ſprach ſchlicht und ernſt, ſelber ergriffen von der Rückerinnerung. Wußte Hannes, daß er von hinnen mußte?“ Der Profeſſor „Und— und war es ihm—— nicht entſetzlich——ſo—— „Er hat wie ein Verzeifelter gexaſt und nicht ſterben wollen“, antwortete Hartwig,„bis eine dumpfe Apathie über ihn kam.“ Tränen rannen in den eisgrauen „Dnukel“, ſagte er endlich, von Schluchzen unterbrochen, Per aſpera 8, Dein Geld nicht heraus⸗ geworfen. In mir ſteckt etwas. Ich habe der Welt noch viel zu Hartwig hatte beide Arme auf die Knie gelegt, die Hände in Dramen, Romane, Ge⸗ dichte. Er behauptete, ſchon alle Werke fertig im Kopf zu haben. Profeſſax bemerkte es nicht undfuhr fort:„Es iſt gut, daß es ſo gekommen iſt, vielleicht? Seine Mutter und ſeine Geſchwiſter, die jetzt um ihn trauern, würden ſein Andenken als das eines Ruch⸗ loſen, eines Heiden verwünſchen und ſeine Schriften vernichten, ehe ſie vor ihrer—— Gemeinde, dieſen Finſterlingen, etwas laut werden ließen!“ Hartwig hob den Kopf und ſah den Alten ſinnend an.„Ich bitte Sie, über das Grab hinaus, ginge doch ſolcher Haß nicht!“ „Bei meinen Verwandten— jal! Ich muß es leider zugeben, ſo vortreffliche Menſchen ſie auch ſonſt ſind!“ „Dann hätten Sie doch den eventuellen Nachlaß publizieren müſſen!“ Forſchend hingen ſeine Augen an Neudeck. Erſchreckt abwehrend ſtreckte dieſer beide Hände aus:„Ich? Wie häfte ich das gedurft?“ „Es wäre Ihre Pflicht geweſen!“ „Lieber Herr Werner, was hätte der Tote davon gehabt?“ „Nachruhm! Aber zugegeben, ſehen wir von Schulz ſelbſt ab!“ Hartwig ſprach haſtig.„Die Welt hat Anſpruch auf dichteriſche Werke!“ Neudeck lächelte trübe:„Ach Gott, die Welt!—— Die Welt wäre die gleiche auch ohne Homer und Schiller oder Gvethe! Was braucht die Welt den Luxus der Dichter. Die Maſſe kennt und ver⸗ ſteht ſie nicht mal. Der Bäcker, der Brauer oder ein Arzt, ein Mann wie Ihr Herr Vater ſind weit wichtiger für ihre Ent⸗ wicklung.“ „Und das ſagen Sie, ein Lehrer der Jugend?“ „Erſchrecken Sie nicht, Herr Werner; aber ſelbſt in Memel beobachtete ich, wie alles anders geworden. Goethe langweilt die Jugend, und über unſerm Schiller wagt ſie zu lächeln. Die Ta⸗ geszeitungen, ein Ediſon, ein neues Luftſchiff oder Automobil, ein Radrennen oder Wettrudern iſt ihr weit wichtiger!“ „Nun, Sie werden doch den Einfluß großer Männer der Li⸗ teratur nicht leugnen wollen?“ „Das tue ich nicht! Genies prägen auch wohl neue Werte.— Aber mein armer Johannes war auch kein Genie, zu unreif und zu jung dafür.“ „Ich hielt ihn für hervorragend begabt.“ „Das war er; aber angenommen, er hätte einige Werke hin⸗ terlaſſen, ſo ſcheint mir der Frieden unſerer Familie heiliger als eine Veröffentlichung einiger noch ſo talentvoller Anfänger⸗ arbeiten.“ ein Standpunkt!“ Aus ging zu⸗ „Immerhin rief Werner ironiſch und ſprang auf, ſeine ſchlanke Geſtalt reckend. Beinah mitleidig ſchaute ſeinen er auf den kleinen alten Mann herab. Dann ſtrich er Neffen unterſtützte?“ Neudeck ſchaute betroffen auf. liebgewonnen!“ „Allerdings; aber alles was er mir von ſeinen allernächſten Angehörigen erzählte, war mir zuwider.“ „Ihre Mittel und Ihre Großmut——— „Ich bezahlte für Schulz, ſandte ihnen das noch nicht ver⸗ brauchte Reiſegeld und die dreitauſend Mark mehr aus Sympathie für den armen Toten. Aber,“ Werner bob die Stimme und hielt in ſeinem Rundgang inne,„die großen Summen, die ihnen die letzten Monate zugehen und durch meinen Anwalt weiterhin ge⸗ zahlt werden, ſind andern Urſprungs!“ „Wahrhkaftig?“ Dumm und erſtaunt ſchaute das alte Geſicht zu ihm empor. „Selbſtredend bleibt, was ich Ihnen jetzt ſage, Herr Profeſſor, ſeve diskret unter uns beiden!“ „Wenn Sie befehlen“, antwortete Neudeck ſchüchtern. „Es iſt meine Bitte und mein Wunſch.“ „Von mir haben Sie keine Indiskretion zu befürchten, Herr Werner!“ „Ein Mann, ein Wort!— Gut, erledigt!— Ich war bis zuletzt um Ihren Nefſen und ſein Vertrauter in allen Dingen. Es gab nichts, in was er mich nicht einweihte!———— Das Theaterſtück, das Sie vorgeſtern ſahen,——— baſiert auf einer ſtarken Anregung, die ich———von Ihrem Neffen empfing.“ „Ach“, war alles, was der überraſchte alte Herr heraus⸗ brachte. „Darum“, fuhr Werner mit erhöhter Stimme fort,„ſind ſämtliche Einnahmen, die aus dem Stücke gefloſſen ſind und fließen werden, an die JFamilie Schulz abgeführt. Mein Anwalt hat die genauen Belege in Händen und kann jederzeit darüber Rechen⸗ ſchaft ablegen.“ „Aber, das iſt viel zu viel! Das iſt großartig! Neudeck ſaß überwältigt. „Es iſt nur Pflicht und Schuldigkeit. Wort weiter!“ „Eine bloße Anregung derart zu loh—— „Um die Frömmigkeit der Familie Schulz zu ſchonen“, fuhr Hartwig raſch fort,„habe ich die Urſachen der Ueberweiſungen perſchwiegen. Das iſt wohl in Ihrem Sinne—“ 13 „Oh, Sie edler, edler Mann!“ Ehe Werner es verhindern konnte, war der Profeſſor aufgeſprungen und auf ihn zugeeilt, ihm beide Hände entgegenſtreckend. (Fortſetzung folgt.)] „Sie haben unſern Hannes Verlieren wir kein 7¹ Mannbeim, 17. Oktober 1910. General⸗Anzeiger.(Mittaablakt.). Sele Fr. Hof-l. NMational-Theater Jubiläums⸗Baſar loio Dremen annheim. des Guſtav⸗Adolf⸗Frauenverein. we erren azee geen 8 priv Zei ler⸗ 3 Bei der heute öffentlich unter polizeilicher Kontrolle vor⸗ 51 85 e Dienstag, den 18. Okt. 1910. genommenen Verloſung der geſchenkten Gegenſtände ſind 0 12. Vorſtellung im Abonnement B. Off. u. 30856 an die Exped. nachfolgende Nummern gezogen worden: Zum 1. Male: Deb Pfarrers Tochter v. Streladorf (auch päbagog.) wünſcht Po⸗ Schauſptel 95 3 Aufzügen von Max Dreyer,. Los⸗ Los⸗ Gew. Los⸗ Gew Los⸗ Gew.] Los⸗Gew. Los⸗ r. Nr. Nr. Nr. Nr.] Nr. 130184] 317 7 1092 41463 231765 43 28119 331162 1101115/1466 171776196 30190] 341 15 1125 391474 221785136 46.112 351 67 715/1601136 20 14791051802 180 Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Anfr. unt. Nr. 39815 an die Expedition ds. Bl. —— + Vermischtes Zwei Hoſtheater⸗Vor⸗ ſition als Hauslehrer. 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Damenuhr mit Mono⸗ Hs 15 8 8 81 ö 385 3 325 5 314126 7 Freit hend Fieten) Deenſtmädchen im Pfarchaus(Narie Kniertem 189 5 865 341325 102,1614,261917 121 e 199 41 529171/ 900 72132818216191491929120 216 305387 42 910 16918471371625 541922 64 221103] 542 142] 931 8101372 1301630 880192380151 222 35 550 69 942 174/137419381631 551928 132 232127 561199 947 178 1392 381644/(12801931164 234 45 572 197 962 1011394 191652 131948140 242 152 575 25 972 12313951071656 281961177 21 582 163 984 1851401191/1670 93/1971 47 269 79 590 1381007 1481410 521676118 1975 85 286 86 608 1041008 10014201441679131/½182 99 289 90 625 741019 1801426 65/1682 1081985 95 290 183 626194 102001461449 15617031391992 58 294 166J 628 1681039 1091452 661720178 296 14 642 1241048 821455 1861744 57 298 147 656 11101065 62014561571754177 309 11J 658 110680 711458 634764 5ʃ Die Gewinne können gegen Abgabe des Loſes am 18 und 19. ds. Mts. im Kaſind und nach dieſer Zeit bis nächſten Samstag bei Frau von Schöpffer, R 3, 3, in Empfang genommen werden, 10796 25 Die Gewinne, welche bis dahin nicht abgeholt werden, eröflmnet! verfallen zu Gunſten des Vereins. 2— Mannheim, den 17. Oktober 1910. Freifrau von Duſch, ſtellvertrelende Vorſitzende. 2 Der Polizeikommiſſar des Gr. Bezirksamts, Haushaltungsschule Mannheim 88 819 1 — Uuisenring K 4, 121.— 9996 7 85 zur Ausbildung junger Damen im Kochen und allen Zweigen der Nauwirge staatlich geprüfkter Maushakcengee Militär Forin- Mannheim e. J. — Verlangen Sle Prospekt. re———————— Empliehlt sich zur Lieferung von Diners und einzelnen Samstag, den 29. Oktober, abends ½ Uhr: Platten, sowie Torten, Kuchen und feinem Backwerk. Ordentl. Mitgliederverſammlung Stephauienprom.— durch Schloß nach D 4, 4. Daſelbſt abzugeben gegen gute Be⸗ lohnung.— Meirat Spielt in Streladorf, einem Kirchdorf vor den Toren der alten Hanſe⸗ und Univerſitätsſtadt. D 5 r Kaſſeneröff. 7 Uhr. Auf. ½8 Uhr. Ende geg. ir Eine größere Pauſe nuch dem 1.—— abends Kleine Preiſe. ——————ů— rdl. dæas Heue Im Großh. Boftheater.— Mittwoch, 19. Okt. 1910. 12. Vorſtellg. im Abonn D. Der fidele Bauer. Junge, hübſche Dame, ver⸗ mög., w. akad. geb. Herr im Alter v. 35—45 Jahr. kenn. zu lern, zwecks Heirat. Of u. Nr. 39834 a. d. Exp. d. Bl. Celdveskahf Geld. Vermittle I. u. II. Hypo⸗ theken, kaufe II. Hypotheten, gebe Darlehen auf We an Beamten, diskontiere u. kaufe Kundenwechſel ete. Näheres bei Max Baer, Werderſtr. 32, Maunheim. 397 20 J Anfang 7½ Uhr. Das sensationelle 5 October-Programm. 2 Robert Steidl mit neuem Repertolr. 706 Wer? übernimmt den Vertrieß eines Muſterſchutzes. Erfor⸗ derlich 300—500 // Verd pro Woche ca. 75% bote unter„Verdienſt hauptpoſtlagernd. 2 pDie Vorsteherin Maria Weiss im Vereinslokal„Centralhalle“, Q 2, 16. 8 Aigelch Soprüts n Haushaltungslehrerin.]“ Tagesordnung: 1. Geſcatbericht ds 1. Vorſitzenden, Verka 8 5* 1188 NB. Neuer Kursus begiunt am 1. Oktober. 2. Jahresbericht des Schriftführers; 3. Rechenſchaſtsdericht an SOr ett— 18 des Rechners; 4. Wahlen der ausſcheidenden Vorſtands⸗ und Pracht. Dipau 116, 11 95 85 Verwaltungsratsmitglieder; 5 Ausgabe der Verbandsabzeichen 54160 an neue Mitgli der; 6. Verſchiedenes.— Anträge ſind bis zum 24. Oktober beid m1. Vorſitzenden einzureichen. 20521 Zu zehlreichem Beſuch ladet ein. Der Vorſtand. Lighſpiel⸗᷑Vornäge im Bernhardushof am Freitag den 21. und Montag, den 24. Oktober. Wie die Zeitungen über Reinh. Gerlings Licht⸗ ſpiel⸗Vorträge urteilen: 7030 Hamburg, Fremdenbl.(17. 9. 10.): Gänzlich neuartig und ſehr inſtruktiv war die kinematograpkiſche Vorführung eines Unterrichtskurſes für Körperpflege. Die glänzende Rhelorik, die dem Redner zur Ver⸗ fügung ſteht, brachte ihm reichen Beifall. Hannoverſcher Anzeiger(2. 10. 10.): Die in durcheus dezentem Rahmen gehaltenen Ausführnngen fanden allſeitigen Anklang. Wir können den Beſuch dieſer eigenartigen Veranſtaltung empfehlen. Luzerner Tagblatt(22. 2. 10.): Es iſt an ſich ſchon ein Genuß, dem Vortragenden zu folgen. Es Ein aut einge Geſch krankheitsh. zu Vorkenntu. nicht erfor Näh. im Verlag. 3 Ein faſt neues Fahrrad billig zu verkaufen. Näheres Nied, ſeldſtraße 28, IV. liuks, zwiſchen 7 und 8 Uhr abends. i eentemen-Hurobaten In Höchst. Vollenuung 8 Hedi Herdina der weibliche Otto Reutter PFPEPEP S Bordeverry S 2 Der Könlg aller Kunstschützen. 35 „„eeοοοũ,ὐ˖je˙i,Gοεοεοο”οοοοο Nach Schluss der Vorstellung amlsiert man sich im„Trocadero“, 10708 Aaden Mittwoch. Nünstler-Abend! bill, zu verkauf. E 2, Hof 59 Neassdressbüch 183 Eine Pioline, gut im 2 iſt preiswert zu verkan 38858 Gartenſtr. 35 paz Leere Kiſten billig abzugeben. Gebhardt K Gut erhalt., lang Damenjakett zu ver Baader, Rheindammſtr „„——— a gar keines ſo Themas wie das 3. Stock. 22 4 ———— 055 beſprochene, um eine große Verſammlung zu feſſeln, e Bö FPsen Catlé E 4 1 2BVV[n daß ſie dem Redner mit geſpannteſter Aufmerkſamkeit AStellen fimeen 755 5 0 sch 9 35 aeeeee, 90 3 und eleganten Frau bildende Aok- ſolgte⸗—, Aelnlich ſchrieben die Zeitungen in Kiel, Bureandiener Seife Haut und Teint dauernd frisch, Lübeck, Elberfeld, Eſſen ꝛe. d. d. Regiſtratur m. über⸗ 10³³⁴ nimmt ſof geſucht. Off, mit Lebenslauf, ſeith. Tätigk. u. Gehaltsauſpr, u, 39850 au⸗ die Exped. ds. B Tüchtiger Juſtallateur ſofort geſucht. 54145 Wilhelm Printz, F 5, 11/12. Tücht. Fräulein für Lager per ſofort geſucht. Bertha Strauß, O 2, 2. 545 8 8 klar erhält, Hautunrein- eiten- beseitigt und deren Ent- i* stehung e Acok-Teint- Seife macht die Haut glatt, weich Näheres die Tagezinſerate. und geschmeidig. Durch den Ge- brauch von Aok-Seife kann jede Dame ewig ihre 20 Jahre behalten. Preis 1,40 bezw. 1,50 M. In allen Geschäften vorrätig. 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Kaffee täuscht ein Sättigungsgefühl vor Qncd verleitet dadurch, mehr Kràfte aus- zugeben, als zuträglich ist. Saman Tee dagegen regt wohl den Geist und die rinkt Aigemeine Teeimpo lichen Magen. 20-Pf.- und in der BERLIN SO 36. Arbeitskraft an, ohne jedoch zu Ueber- treibungen zu verleiten. Derhohe Gerbstoffgehalt des Saman Tees ist von vorzüglicher Wirkung für empfind- Beim Kauf von Saman Tee ist dem Publikum die beste Gewähr für gute, unverfälschte und gleichmässige Qualität geboten dadurch, dass Saman Tee der ständigen Kontrolle des bekannten vereidigten Chemikers Jeserich untersteht. Saman Tee ist in derselben unerreicht vorzüglichen Qualitat sowohl in eleganten ½ld.-Blechbüchsen als auch in ½, Packung(die in zwei Aufgüssen ca. 230 Tassen à ½0 Liter ergibt) zu haben, also für jedermann erreichbar. Saman Teel f= It Cesellschakt(A. J..) G. m. b. H. Dr. Paul 377 kleinsten 10-Pf.⸗ eeeeeeee, eegee Albers Relorm- Nahsdz-Laffee Ersatz für Bohnenkaffee. Wohlschmeckend, blutbildend. 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Sodann hielt der erſte Vorſitzende des Vereins, Herr Fr. Walter, die Begrüßungsanſprache, in welcher er darauf hinwies, daß der Verein krotzdem er nur geborene Württemberger aufnehme, nach dem erſten Jahre ſeines Beſtehens ſchon über 100 Mitglieder aufweiſen könne, Mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf den Verein ſchloß Herr Walter ſeine ſchwungvollen Ausführungen. Der Abend wurde noch durch einige, von Herrn Link jun. vorgetragene ge⸗ lungene Kuplets ſowie durch mehrere, von den Sängern des Ver⸗ eius ſchön vorgetragene Lieder verſchönt, worauf man zum Tanz überging. Zur Polonaiſe traten über 80 Paare au.— In ſeiner letzten Mitgliederverſammlung beſchloß der Verein, der auch Mitglied des Bundes der Württemberger Vereine Badeus, Sitz Karlsruhe iſt, Pfingſten 1911 ſeine Fahnenweihe den Räumen des Apollo⸗Theaters abzuhalten. Aus dem Großherzogtum. Baden⸗Baden, 15. Okt. Die Frequenz der zur Kur ſich hier aufhaltenden Fremden erreichte heute die Zahl 71 607. Tempevatur:. 10 Celſius. Wekterverhältniſſe: Sehr n. 985 Kleine Mitteilungen aus Baden. Nach einer vom Bürger⸗ meiſteramt Karlsruhe gefertigten Statiſtik werden im Schul⸗ jaehr 1910/11 beſucht(die innerhalb der Klammern beigeſetzten Zahlen geben die Ziffern des vorhergegangenen Schuljahres an): das Gymmaſium von 584(615), die Goethe⸗Schule(Realgymnaſium mit gymnaſialer Abteilung) von 501(497), die Humboldt⸗Schule (Roalgymnaſium) von 501(464), die Oberrealſchule von 512(488), die Realſchule von 380(359) Schülern, die Höhere Mädchenſchule (ohne die Gymnaſialabteilung) von 924(874) und die Gymnaſial⸗ Abteilung dieſer Anſtalt von 181(133) Schülerinnen.— Der älteſte Bürger von Boxberg, Gemeinderat und Landwirt Michaely, feierte in voller geiſtiger und körperlicher Friſche ſeinen 90. Ge⸗ burtstag.— Der 59jährige Landwirt Dominik Gutmann von Untermünſtertal, iſt beinn Holzführen tödlich verun⸗ glückt.— Der 68jährige Landwirt Benſamin Klotter in Frei⸗ ſtett fiel vom Heuſpeicher ſo unglücklich in die Scheuertenne, daß er nach kurzer Zeit ſtar b.— Miniſter Frhr. v. Bod man hat eine mehrtägige Dienſtreiſe angetreten. Er weilte am Sonntag in Donaueſchingen und begab ſich heute nach Stockach. Am Dienstag weilt er in Stetten a. k. M. und am Mittwoch auf der Inſel Reichenau. Miniſter Frhr. v. Marſchall beſichtigte am Frei⸗ tug in Begleitung des Generaldirektors Roth und des Oberbaurats Kräuter die neue Bahnſtrecke Walldürn-Hardheim. Der Gründer der bekannten Baden⸗Badener Firma Meß⸗ meir, Privatier Eduard Meßmer, iſt im Alter von 87 Jahven ge⸗ ſtorben.—Verhaft et wurden vor einigen Tagen in Pforz⸗ heim drei Goldſchnipfler, darunter ein Fabrikant, der ſich der gewerbsmäßigen Hehlerei ſchuldig gemacht hatte. Die anderen, in verſchiedenen Goldgeſchäften beſchäftigt, haben ſich des Diebſtahls ſchuldig gemacht. Es handelt ſich um geſtohlenes Gdel⸗ meball im Werte von vielen tauſend Mark, das ſich der Fabrikant zutragen ließ.— Beim Abbruch eines Gerüſtes ſtürzten in Wy h⸗ len vier beim Brückenbau beſchäftigte Arbeiter in den Rhein. Giner, ein Italiener, ertrank. Pfalz, Heſſen und Amgebung. MFrankenthal, 16. Okt. Der Stadtrat erklärte ſich in feimer letzten Sitzung mit der vom Bürgermeiſter vorgeſchlagenen Ummvandlung der ſtäd t. Baugewerkſchule in eine Meiſter⸗ ſchule einberſtanden. Die Umwandlung iſt veranlaßt worden durch die am 81. Auguſt ergangene neue Schul⸗ und Dienſtordnung des Kgl. Miniſteriums, wonach die Bauſchulen künftig nur aus zwei Kabegorien, nämlich in höhere Bauſchulen und niedere Bauſchulen, oder richtiger Meiſterſchuben, beſtehen ſollen. Der Lehrplan der neuen Meiſterſchule wird gegenüber der jetzigen Baugewwerkſchule beſchränkt und in zwei halbjährigen Kurſen zu abſolvieren ſein. Die Maſchinen⸗Bauabteilung ſoll beſtehen bleibem und mit Rückſicht auf die hieſigen Verhältniſſe auf deren Ausbau das größte Gewicht gelegt werden. Wie Bürgermeiſter Dr. Ehrenſpeck mitteilte, hat ſich das Miniſterium dafür ausgeſprochen, daß die neue Schule nach balor umſtändehalber billig verkaufen. 2. Stock rechts. Sronze- Gaslüster 5 8 vorzügl. Fabrikat, jpottbillig z. verkaufen. ſpielt, zu Kaiſerring 38, 3 Tr. preiswert zu verkaufen. Off. Meerfeldſtr. 49, 9 u. Nr. 54568 a. d. Exp. d. 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Es ſtand ſchon früher feſt, daß die beiden Verbrecher in die Pulverfabrik durch Ueber⸗ ſteigen der Umfaſſungsmauern gelangt waren. Sie haben dann eine ſchwere eiſerne Türe erbrochen, ſind etwa 15 bis 20 Stufen hinabgeſtiegen und mußten hier weitere zwei ſchwere und wohl⸗ verwahrte Türen erbrechen, um an den Sprengſtoffvorrat zu ge⸗ langen. Die ſchweren Werkzeuge, Hammer, Brecheiſen und Bohrer. welche zu dieſem außergewöhnlich ſchwierigen Diebſtahl benutzt wurden, ſind im Walde, in der Nähe von Ingbert gefunden worden. Der Unterſuchungsrichter erklärte, daß er in ſeiner langen Praxis einen unter ſo ſchwierigen Umſtänden ausgeführten — dabei für die Täter gefährlichen Diebſtahl noch nicht erlebt abe. Ex. Frankfurt a.., 16. Okt. 105 000 Mark iſi nach Abzug von rund 10 000 Mark als vorläufiges Ergebnis des Marguerilenktages zu Gunſten der Säuglings⸗ fürſorge zu verbuchen. Dieſe erfreulich hohe Summe ſetzt ſich zuſammen aus dem eigentlichen Blumenverkaufserlös: 86 311,70.; dem Ergebnis der Liſtewſammlung 20 000.; der Opernvorſtellung nach Abzug von 2000 M. als Ver⸗ gütung für die Theater⸗Aktiengeſellſchaft: 3600 Mark; der Veranſtaltung des Frauenklubs: M. 500; der Inſeratenein⸗ nahmen der heutigen Sonntags⸗Nummer des Intelligenz⸗ blattes:—5000.; ſowie der Sammlung in verſchiedenen Schulen. Einige Abrechnungen, durch die aber das Geſamt⸗ ergebnis nicht belangreich verſchoben werden kann, ſtehen noch aus.— Man dürfte angeſichts ſo großer Erfolge für eine gute Sache nun auch in anderen Städten dem Beiſpiel von Frank⸗ furt(105 000.), Stuttgart, Straßburg, Wiesbaden(rund 35 000 Mark), Mainz(rund 22 000 Mark), nacheifern. So erfahre ich z. B. ſoeben von dem veranſtaltendem Komitee, daß ſowohl die Kaiſerin, als auch die Großherzogin von Heſſen Verbreter zu der Frankfurter Veranſtaltung entſandt haben, damit ſich dieſe über die Organiſation unterrichten. Es ſoll demnach ähnliches in Berlin und in Darmſtadt unternommen werden. Gerichtszeitung. * Wies baden, 15. Oktober. Der in der Chemiſchen Fabrik Elektron in Griesheim a. M. ſeit elf Jahren beſchäftigte Arbeiter Heinrich Vogel, gebürtig aus Reichelsheim im Oden⸗ wald, hatte mit der in Griesheim von ihrem Manne getrennt lebenden Frau Arnold ein Verhältnis angeknüpft. Anfang Juli ds. Is. zog die Familie des Vogel, ſeine Frau und fünf Kinder, die ſeit mehreren Jahren in Reichelsheim wohnten, von Reichels⸗ heim nach Griesheim. Dies war Vogel nicht angenehm und ſtörte ſein Verhältnis zur Arnold. Am 15. Juli, als Frau Vogel mit Putzen der Fenſter ihrer im zweiten Stock gelegenen Wohnung beſchäftigt war und auf dem äußerren Fenſterbrett ſtand, kam ihr Mann hinter den Gardinen hervor und zog ſie am Rock, ſodaß ſie den Halt verlor und aufs Pflaſter ſtürzte. Die An⸗ klage warf dem Vogel Mordpverſuch vor. Die Ehefrau Vogel deponierte noch, daß ihr Gatte wenige Tage vor dem Geſchehnis Da ſich herausgeſtellt hat, daß der geplant geweſene Umbau des ſchon einmal verſucht habe, ſich ihrer zu entledigen. Während ſiz ———————é 53500 EBei Husten, Heiserkeit⸗ Verschleimung und sonstigen Katarrhen der Sprechwerkzeuge behalf man sich bisher gewöhnlich mit Husten⸗ zucker und dergleichen Erzeugnissen, die vielleicht angenehm schmecken, aber wohl selten etwas nützen. Es fehlte eben ein zuverlassig wirkzames und dabei harmloses Mittel. Ein solches ist in den neuen Coryfin-Bonbons gefunden. Diese enthalten je o,02 g einer neuen Menthol- verbindung(Aethylglykolsäurementhylester), die, trotz prompter und länger andauernder Wirkung, die am Waſchkeſſel beſchäftigt war, habe ihr Mann ihre Kleider mit Petroleum begoſſen, damit dieſe Feuer fangen ſollten. daß ſie dem Feuer ſich nicht zu ſehr genähert, ſei nichts paſſierl, Die Geſchworenen bejahten die Schuldfrage auf Mordverſuch⸗ Das Gericht erkannte auf(Jahre Zuchthaus und 10 Jahre Sportliche Rundſchan. Aviatik. * Fliegerunfälle. Während eines Schaufluges bei Etampez ſtießen die Flugzeuge der Flieger Bregi und Behat zuſammen. Beide Aviatiker erlitten ſchwere Verletzungen. Beſonders Behats Zuſtand, der beide Beine brach, iſt bedenklich.— Aus Li mo ges wird gemeldet: Der Flieger Baillod ſtieg mit ſeinem Einflächer mitten in der Stadt in der Avenue de Juillet auf. Der Apparat verfing ſich in einem Baume und ſtürzte dann in die Zuſchauermenge. Einem vierzehnjährigen Mädchen wurde von dem Propeller die Schädel⸗ decke zertrümmert. Zwei andere Kinder wurden verwundet. Der Flieger wurde verhaftet. 5 Luftſchiffahrt. oc. Baden⸗Baden, 16. Okt. Der Auſſichtsrat der„Delag⸗ wird am 31. Oktober in Frankfurt a. M. zuſammentreten. Auf der Tagesordnung ſteht u. a. der Bericht des Vorſtandes über die Fahrten “, ferner der Banu weiterer und die Kataſtrophe des„L. 3. Luftſchiffhallen, namentlich in Frankfurt und in Hamburg, Leichtathletik. *Wettgehen. Die deutſche Meiſterſchaft im Gehen über 100 Kilometer gewann, wie aus Nürnberg gemeldet wird, Broc⸗ mann Berlin in 10 Stunden 48 Minuten. e Armeegepäckmarſch über 35 Km. Wie wir erfahren, verun ſtaltet der württ. Landesverband für Leichtathletik am Sonnkgg den 30. ds. Mis. einen 35 Km.⸗Armeegepäckmarſch, um den von dem württembergiſchen Kriegsminiſterium geſtifteten Wander preis. Der Marſch findet ſtatt auf der Strecke Stuttgart⸗Berg⸗ Cannſtatt⸗Münſter, Aldingen⸗Neckargröningen, Oßweil⸗Ludwigs⸗ burg⸗Eglosheim und zurück über Ludwigsburg⸗Kornweſtheim⸗Zu⸗ fenhauſen⸗Feuerbach⸗Prag⸗Stuttgart. Bekleidung: Litevka, Müßze Gewehr, Torniſter und Patronentaſche. Die freiwillige Betei⸗ ligung aktiver Mannſchaften iſt ſeitens der Militärvexwaltung ge⸗ ſtattet worden. 5 Raſenſpiele. Sportfreunde Stuttgart I.— Alemannia Karlsrube k. 38 Mit dem Anſtoß der Sportfreunde beginnt ein wenig intereſſautes Spiel, Die Stuttgarter ſind etwas überlegen, können aber nur etnigt reſultatloſe Ecken erzielen. Alemannia wird nie recht gefährlich, denn die Verteidigung der Sportfreunde iſt auf dem Poſten und läßt keinen Erfolg zu. In der 22. Minute gelingt es Stuttgart, durch eine Ecke das 1. Tor zu erzielen, an welchem Reſultate, trotz beiderſeitiger An⸗ ſtreugungen, nichts mehr geändert wird. Nach der Pauſe dasſelbe Bild. Die Sportfreunde können in der 25. und 28. Mänute noch zwei Tore erzielen. Auch Alemannia iſt nicht müßig und kann zweimal einſenden, was auf die nun etwas nachläſſig ſpielende Verteidigung von Stuttgart zurückzuführen iſt. Was die beiden Mannſchaften be⸗ trifft, ſo iſt hierüber nicht viel zu ſagen. Die Sportfreunde zeigten von Zeit zu Zeit etwas Kombination, woraus die 3 Erfolge re⸗ ſultieren. Alemannta ſtellte eine robuſte Mannſchaft, die ſich nur aufs Einzelſpiel verlegte. J. M. *Biktoriaſportplatz bei den Rennwiefen. Am vergangenen Sonn⸗ tag traſen ſich auf obigem Sportplatz zum fälligen Verbandsſpiel die II. und III. Mannſchaften des M..⸗Kl.„Viktoria 1897“ und des M..⸗Kl.„Phönix“. Viktorias Mannſchaften ſiegten überlegen mit :0 bezw. 11:0 Goals. Die erſte Mannſchaft weilte in Kaiſerslautern 5 IWlng dort im Verbandsſpiel den K..⸗Kl. überlegen mit 50 vals. .M. Fußball⸗Reſultate. Ligaſpiele..⸗Kl. Phönix Mannheim beſiegt Sp.⸗Kl. Germania Ludwigshafen mit:1 Toren. Union, V. f. B. Mannheim muß ſich in Ludwigshafen vor.⸗Kl. Pfalz Ludwigs⸗ hafen mit:5 Toren beugen. Mannheimer.⸗G. 1896 II. ſchlägt Union, B. f. B. Mannheim II. mit 31 Toren, M..⸗G. 96 III. unterliegt gegen Union III. mit 0 3 Toren. * Im Fußball⸗Länderwettkampf Dentſchland⸗Holland, das in Cleve entſchieden wurde, ſiegte Holland nach aufregendem Kampfe mit:1. Herzſchlag beim Fußballſpiel. Am Sonnkag erlitt beim Fußballſpiel auf dem Sportplatze an der Eſchersheimer Land⸗ ſtraße in Frankfurt ein Spieler der dritten Mannſchaft der Frank⸗ furter Kickers einen Herzſchlag, der nach zehn Minuten den Tod herbeiführte. Organe nicht schädigt. Die für Sänger, Redner usw. lästigen stimmnlichen Indispositionen, ferner Hustenreiz, Ver- schleimung, Hleiserkeit, Trockenheit im Hals und Rachen bessern sich schnell. Es tritt ein angenehmes Qefühl von Kühle ein, ebenso lassen efwa vochandene Schmerzen nach. Gebrauchsanweizung in den Originalschachteln, die zu l 1, 50 von allen Apotheken u. Progerien vortätig gehalten oder doch promptbeschafft werden. 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Nur die wenigſten unſerer juweken⸗ geſchrrückten Daunen, die in den letzten Jahren Perlen gekauft haben, werden wiſſen, daß ſie japaniſche Perlen tragen oder gekauft haben, für die die Preiſe normaler Perlen gefordert wurden, die jedoch im Simme einer reellen Handelsgebarung als halb oder gantz gefälſcht anzuſehen ſind. Nach Mitteilungen aus Leipzig, wo der lenmarkt für Deutſchland konzentriert iſt, kommen aus Japan drei Arten von Perlen. Die erſte, eine Perle von runder Form mit grauem, bräunlichem, pfirſichfarbenem oder ſchwarzem Ton, iſt eine Flußperlg, wie ſie auch in böhmiſchen, ſächſiſchen und baheriſchen Flüſſen 1 am Rande der Lüneburger Heide gefunden wird. Die zweite Sorte gewinnt man den in Teichen gehaltenen Muſcheln ab, indem man in ihre Behauſung, wenn ſie die Schalen öffnen, einen Fremdkörper bringt, den ſie dann mit Perlmutter⸗ ſubſtanz überkleiden. Auch die dritte Art, die in großen Maſſen auf den Pariſer Markt geworfen wird, iſt eigentlich nur eine halbe Perle, die auf künſtlichem Wege zu einer ganzen vervollſtändigt wird, indem die japaniſchen Fälſcher aus Muſcheln, die die An⸗ ſätze zur Entſtehung einer Perle zeigen, dieſe Anſätze herausſchnei⸗ den und ein genau dazu paſſendes Stück Perlmutterſubſtans aus Schalen herausdrechſeln, das durch klebende Subſtanzen wie Hau⸗ ſenblaſe oder Perubalſam mit dem echten Perlanſatz zu einer ganzen Perle berkittet wird. Reelle Juweliere führen ſelbſtoer⸗ ſtändkich derartige Perlen nicht oder offerieren ſie nur mit dem Hinzufügen, daß es ſich nicht um ein reines Naturprodukt handelt. Sie ſind aber häufig ſelbſt Opfer der Fälſchung, die leicht bei Er⸗ wärmung der Perle erkannt werden kann, da dieſe dann von ſelbſt in ihre Beſtandteile zerfällt. — Was in England alles als Poſtpaket gilt. Die engliſche Poſt iſt verpflichtet, alles zu befördern, was ihr zu dieſem Zwecke über⸗ geben wird, und der Engländer macht davon auch den ausgiebigſten Gebrauch. Es iſt gang und gäbe, daß ſich die Hausfrauen, die außerhalb Londons und überhaupt der großen Städte leben, ihren gangen Bedarf an Lebensmitteln durch die Paketpoſt ſenden laſſen. Dieſe funktioniert ſehr prompt und ſicher, und die Hausfrau kann den Schinken, die Eier, die Fiſche, Beefſteak und grüne Gemüſe, die ſie bormittags telephoniſch bei ihren Lieferanten in der Stadt beſtellt, abends zum Diner bereits ſervieren; die Poſt liefert ihr die Waren rechtzeitig am Nachmittag ins Haus. Dieſe Schnelligkeit der Beförderung wird dadurch ermöglicht, daß die Pakete mit den Vorort⸗ und Eppreßzügen verſandt werden. Dabei wird mit den Kollt, die als zerbrechlich bezeichnet ſind, äußerſt behutſam umge⸗ gangen; ſo iſt es allgemein üblich, Eier in großen Quantitäten, natürlich ſorgfältig verpackt, der Poſt anzuvertrauen, und es gehört zu den Seltenheiten, daß der Inhalt beſchädigt wird. Dergleichen kommt bei uns allerdings auch vor, was jedoch in Deutſchland nicht geſtattet iſt, das iſt die Verſendung von— Menſchen. GEs iſt in England aber auch nicht etwa nötig, aus dem menſchlichen Verſandtſtück erſt ein Paklet in Papier und Pappe zu machen; das lebende Poſtpaket braucht nicht einmal mit einer Adreſſe beklebt zu werden; es genügt, am Poſtſchalter die„Sendung“, mit Adreſſe verſehen, aufzuliefern und das Porto zu bezahlen. Dann führt ein Begleiter die lebende Fracht an ihren Beſtimmungsort. Es iſt das nicht etwa ein Scherz, der praktiſch nie erprobt wird. Häufig ge⸗ uug kommt es, namentlich in London vor, daß kleine Kinder, für Sind Abführmittel nötig? Viele Aerzte beobachten mit begründeter Beſorgnis den großen Verbrauch ſtarkwirkender Abführmittel. Vor allem, wenn ſie vom Publikum auf eigene Fauſt dauernd angewandt werden. Mit Recht wird dies als Mißbrauch bezeichnet. Als ein Miß⸗ brauch, der dem Urheber meiſt kleinere oder größere Schädigungen zufügt— auch wenn das Präparat an ſich durchaus wertvoll iſt. Der Fehler liegt nur am zu häufigen und unbeaufſichigten Ge⸗ Wer einmal ein Laxiermittel erfolgreich anwandte, glaubt jede 20450 die es der Familie an Begleitung ſehlt, und die man nicht ohne Schutz den Verkehrsmitteln der Rieſenſtadt anvertrauen will, durch die Poſt zu Verwandten oder Bekannten befördert werden, die mei⸗ lenweit entfernt am andern Ende der Hauptſtadt wohnen. Die Mut⸗ ter, die vielleicht ihre Arbeiten nicht verſäumen kann, weiß ihren Liebling in ſicherer Hut, wenn ſie ihn auf der Poſt abgeliefert hat. Ein Unterbeamter begibt ſich mit dem kleinen Weſen auf den Weg, nimmt es, wenn die Eiſenbahn benutzt werden muß, zu ſich in den Poſtwagen und führt es an der Hand ſicher durch alle Fähr⸗ niſſe des Straßengewühls bis an die angegebene Adreſſe.— Man erinnert ſich übrigens wohl noch, daß auch eine Suffragette ſich als Poſtpaket befördern ließ, da es ihr nur ſo möglich war, bis zu dem Miniſter vorzudringen, an den ſie adreſſiert wurde. — Die Frauen unſerer klaſſiſchen und romantiſchen Dichtung als Berliner Studentinnen, das iſt das Thema eines übermütigen Sanges, den die Berliner Germaniſtenkneipe zum Univerſitäts⸗ jubiläum angeſtimmt hat und der bei dem Gartenfeſt im Aus⸗ ſtellungspark toſenden Beifall erntete. Ein Bänkelſänger in groß⸗ kariertem Kattun verſuchte es, mit ſeinem Geſichtskreis von 1810 in Einklang zu bringen, wie ſich in 100 Jahren einmal die ihm vertrauten Weiblichkeiten als Kommilitoninnen ausnehmen würden: Leſſings Minna, die an Geiſt ſo reg, Geht zum Studium und wird Juriſt,— Nicht ans Ziel kommt ſie auf gradem Wege, Drum nimmt ihre Zuflucht ſie zu Liſzt. Aus den Launen des Verliebten die Amine Schafft ſich auch zum Studium den Konſens, Zur Geſchichte geht ſie, o wie kühne, Denn ſie liebt den Schäfer und den Lenzz Schillers Thekla will nicht ledig bleiben, Max, ihr Mann, nimmt ihren Namen an. Drauf wird ſie Muſikgeſchichte treiben Und nennt Frau Max Friedländer ſich dann. Zutritt zu der Germaniſtenklaſſe Iſt Luiſe Millerins Begehr, »Doch Luiſe, du biſt viel zu blaſſe, Ohne Roethe iſt das Studium ſchwer. Die Bettina lauſcht auf die Berichte, Die Frau Rat vom kleinen Wölfchen gibt. Daraufhin ſtudiert ſie Kunſtgeſchichte, Weil ſie ganz entſchieden Wölfflin liebt. Volkswirtſchaft wird wohl ſtudieren wollen Kleiſtens Käthchen, die ſo hold und ſchlicht. Mit dem Grafen Strahl kann ſie nicht ſchmollen, Drum nimmt ſie beim Sechmoller Unterricht Der Kantus ſchließt: Und ſo werden die Frauen es weiter treiben, Bis zur Herrſchaft bringen ſies im Nu. Und wenn Zweitauſendundzehn wir ſchreiben Läßt man auch die Männer wieder zu. das Uebel an der Wurzel anfaßt. Daß man die Urſache beſeitigt und die Verdauungsorgane nach und nach ſo zu kräftigen verſucht, daß die Leiſtung wieder normal wird. Ein Abführmittel kann erklärlicherweiſe immer nur vorüber⸗ gehend Erleichterung bringen und höchſtens die Folgen der Ver⸗ ſtopfung uſw. beſeitigen. Das Ziel muß aber eine dauernde Beſſerung ſein und der vorhandene Erſchlaffungszuſtand(Darm⸗ trägheit) muß durch Anregung— nicht Ueberanſtrengung— der Darmmuskulatur überwunden werden. Es gibt einige hierfür geeignete Präparate, die gewiſſermaßen als Verdauungshilfe wirken, die Verdauungsorgane ſchonen, kräf⸗ tigen und dadurch wieder zu normalen Leiſtungen befähigen. Auf Ziel auf anderem Wege beſſer erreicht. Nämlich dadurch, daß man 54613 Telephon 1386. — Märtyerinnen der Tanzkunſt. Der genießende Bewunderer körperlicher Anmut und Grazie, der wohlig in ſeinem Parkettſttz zurückgelehnt und die zierlichen Balletteuſen mit einem Lächeln auf dem roſig gepuderten Geſichtchen über die Bühne ſchweben ſteht, und auf den Augenblick wartet, in dem ſchließlich die berühmte Ballerina, die große Tänzerin, aus den buntſchimmernden Kuliſſen hervorhuſcht, er weiß wenig von den furchtbaren Qualen, von den körperlichen Leiden und Entbehrungen, die der berühmte Star über⸗ winden mußte, ehe er es wagen durfte, unter dem rauſchenden Beifall bewundernder Zuſchauer die Geſetze der Schwerkraft ſchein⸗ bar zu widerlegen. Im London Magazine ſchildert James de Con⸗ lah die Mühen und Leiden der geſchulten Tänzerin. Mit Ent⸗ zücken ſah jeder die Genée auf ihren zierlichen Füßchen in wir⸗ belnden Pirouetten über die Bretter gleiten, aber wer von den Tauſenden weiß, daß die vielbewunderte Tänzerin faſt allabendlich nach dem Auftreten hinter den Kuliſſen vor Schmerz weinend zu⸗ ſammenſank und mit peinverzerrten Lippen auf die kleinen Füße hernieder ſah, die ſo viel Begeiſterung hervorgerufen hatten und nun über und über mit Blut bedeckt waren. Odette Valsrie mußte ſchließlich den ganzen Tag über in einem vollkommen dunklen, ſtillen Raum liegen, um ihre Nerven von den gewaltſamen An⸗ ſtrengungen zu erholen, die ihr Beruf ihr grauſam auferlegte. Wenn die Pawlowa am Abend ihrem Tanz vollendet hat, dann ſinkt ſie in die Knie und betet, und alterfahrene Bürger der Kuliſſenwelt ſind allgemein daran gewöhnt, große Tänzerinnen nach anſtrengen⸗ den Leiſtungen hinter dem Vorhang kraftlos hinfinken zu ſehen, wenn nicht eine Ohnmacht das gewaltſam geſtörte Gleichgewicht der Natur wieder herſtellt. Die kurzen Augenblicke des Triumphes ſind teuer erkauft, die heiteren Genüſſe des Lebens bleiben der echten Tänzerin faſt immer verſchloſſen. Die Volksmeinung geht irre, wenn ſie mit einer Tänzerin ſo gern die Vorſtellung von einem ſorgloſen, ausgelaſſenen Lebenswandel verknüpft. Die An⸗ forderungen des Berufes ſind rein körperlich ſo ſchwer, daß ſie von ſelbſt eine Reinheit des Lebenswandels zum Geſetz erheben. Es. iſt kein Zufall, daß viele berühmte Tänzerinnen zugleich als leuch⸗ tende Vorbilder weiblicher Tugend geprieſen werden, das Ballett erzieht ſeine Zöglinge zu den ehrſamſten Frauen der Welt, zu denen, die am härteſten arbeiten und am makelloſeſten leben. Bei faſt allen Balletteuſen findet man eine ſtark ausgeprägte Reli⸗ gioſttät, und faſt täglich mag man in den Gotteshäuſern die Frauen ſehen, die am Abend im leichten Gazeröckchen oder im wallenden Chiffonkoſtüm, vom Zauber des Rampenlichts umſtrahlt, ihre Zu⸗ ſchauer entzücken. Als kleines Kind von ſechs Jahren beginnt für die kommende Tänzerin der Ernſt und die Bitterkeit des Lebens, und jeder Schritt, jede Bewegung erfordert faſt ein Jahr Lehrzeit. Viele Jahre vergehen, bis ſie zum erſten Mal als Elevin ein paar Mark Wochengage verdienen, und faſt immer liegt eine zehnjährige Lehrzeit hinter dem zarten Mädchen, bis es ſich zur„erſten Reihs vorgearbeitet hat und eine Wochengage von vielleicht 40 M. bezieht. Aber dann, wenn Fleiß und Talent ſich glücklich vereinen, dann kommt auch die beſſere Zeit, und goldener Lohn winkt. Eine gut ausgebildete, begabte engliſche Tänzerin bezieht eine Wochengage von wenigſtens 100., ein Minimeim, dem als erreichbares Ziel Einnahmen bis zu 20 000 M. im Jahre gegenüber ſtehen. 8 e. 17jährigen Erfolge ſind in über 260 Originalaufſätzen niedergelegt, die von namhaften Profeſſoren und praktiſchen Aerzten in wiſſen⸗ ſchaftlichen Zeitſchriften veröffentlicht wurden. Eine gleiche Beachtung ſeitens der maßgebendſten Kreiſe iſt von keinem ähn⸗ lichen Produkt bekannt. Die Somatoſe iſt deshalb das natürlichſte und unſchädlichſte Kräftigungsmittel für geiſtig arbeitende Nervöſe, Perſonen mit ſitzender Lebensweiſe und ſchlechter Verdauung, bleichſüchtige Mädchen(Eiſenſomatoſe), ſchwächliche Kinder uſw. Man verlange die Somatoſe in der nächſten Apotheke oder Drogerie und achte genau auf Name und Originalpackung. Außer der bewährten geſchmackfreien Pulverform iſt die neue flüſſige Somatoſe durch ihre bequeme Gebrauchsweiſe beſonders beliebt. N kleine Verdauungsſtörung und Verſtopfung damit kurieren zu dieſe natürliche Weiſe berſchwinden Begleiterſchei aſe„„ delieb! müſſen. Er bedenkt aber zu wenig, daß ein mehrmaliger Gebrauch ſeaen 10 n Begleiterſcheinungen wie Ver Sh ee 185 9 05 11 fi daß ee a ic Das— wenigſtens in Aerztekreiſen— bekannteſte dieſer Mittel Intereſſenten erhalten gegen Einſendung des nachſtehenden leicht dern allmählich einſtellen Der Laie, dem iſt ſicherlich die altbewährte Somatoſe. Sie enthält außer den wich⸗Zettels— am beſten als Druckſache im offenen Couvert mit das ees en des Arztes fehlt wird den tigen Nährſalzen in der Hauptſache die Albumoſen(aufgeſchloſſene Z⸗Pfg.⸗Marke— die Somatoſe⸗Brüſchüre koſtenfrei durch das eſu heillichen Schaden meiſt zu ſpät bel Eiweißkörper) des Fleiſches. Dieſe ſind aber nach den Feſtſtellungen Pharmazeutiſche Bureau I1 der Farbenfabriken vorm. Friedr. e en er dann zum Arzt, ſo wird er erfahren, daß der Cha⸗ Jorſcher als natürliche(phyſiologiſche) Er⸗ Bayer u. Co., Leverkuſen bei Köln a. Rhein. 5192 JJJJJJJ.. — 55 beruht— eine zu häufige oder dauernde Anwendung nihe Weise zl eheben,„ ̃ 5 180 ichzeitig regelt die erhöhte Abſonderung der wichtigen* Die Natur gewöhnt ſich zu bald an dieſe Reizmittel. Es wer⸗] Gleichzeitig regelt derung 988 und kleinere Zwiſchenräume erforder⸗„ die geſamte Verdauungstätigkeit in wohltuender Senden Sie mir Ihre Broſchüre 32 0 koſtenlos zu. Li jeßlich arbeitet der Darm viel ſchlechter als zuvor. Weiſe, 55 W d ſ Ueberreizung erſchlafft. Die Somatoſe erſpart deshalb den Verdauungsorganen Arbeit Natiel Sind dieſe nachteiligen Folgen ſchon für Erwachſene ſehr und trägt dazu bei, daß ſie ſich allmählich neu kräftigen Man dat 5 empfindlich, ſo iſt bei dem zarten Organismus der Kinder noch die Somatoſe darum oft und mit Recht als„wirkliche Verdau⸗ 2 weit mehr Vorſicht nötig, wenn dauernde Schädigungen vermieden ungshilfe“ bezeichnet. Beruf oder Stand: werden ſollen. Es entwickelt ſich ſonſt oft eine chroniſche Darm⸗ Mit der Verbeſſerung der Blutzuſammenſetzung und gründ⸗ trägheit und Verſtopfung, die nur ſehr ſchwer zu beheben iſt. licheren Ernährung des geſamten Körpers tritt meiſt eine Hebung Ork: Warum vermeidet man nicht dieſe Gefahren durch Inanſpruch⸗ des Allgemeinbefindens ein, die deutlich und äußerſt angenehm nahme des Arztes? Dieſer wird aus der Unmenge der vorhandenenempfunden wird. Mittel am beſten dasjenige herausfinden, das für den beſonderen Ale dieſe Vorzüge erklären es, daß die Somatoſe von ärzt.]] Mäbere Adreſſe Fall paßt. Oft wird es ihm nicht einmal nötig erſcheinen, zulicher Seite mit Vorliebe bei Verdauungsſtörungen, Schwäche⸗ weil man das gleichezuſtänden, Nervoſität uſw. verordnet wird. Ihre mehr als„ einem ſtarkwirkenden Laxiermittel zu greifen, 16. Sei General⸗Auzeiger. (Mitktaaßblatt.) M. nnheim, 18. Oktober 1910 Teppich- talische Arbeiter, Uber- 1 nommen. 54487 Dunnele 35 T z en mict Part⸗ 2 Zimmer(Wohn⸗ u. Schlafzim.) zu verm. 39711 1 6 23 2 Tr., gr. möbl. s Zimmer mit oder ohne Peuſion z. vm. 39721 b1 1 Tr., großes ſchön 9 möbl. Zimmer an ſol. Herrn ſof. od. 1. Nov. zu v. FCC 2 35 2. Stock rechts, gut 1425 möbl. Zimmer ſof. od. 1. Nov, zu verm. 20499 68 6 parterre, fein möbl. Zimmer z. v. 89717 I0 1 12 möbl. Zim. ſof. f. 3 M. + d. W. 3. verm. 39469 8, 4, 2 möodlierte Zimmer, Wohn⸗ u. Schlafzimmer ſof. oder ſpäler zu verm. 19362 93 gut möbl. 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