artillerie, Abonnement: 20 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. imcl. Poſt⸗ guſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg⸗ In ſerateꝛ Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile.1 Mark (Badiſche Volkszeitung.) N Geleſenſte und verbreitetſte Z in Mannheim und Umgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. eitung der Stadt Mannheim und Umgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Songtag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Narlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „Geueral⸗Anzeiges Mannheim“, (Nannheimer Volksblatt.) Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1440 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 — Nr. 485. Mittwoch, 19. Oktober 1910. —— 2—.— (Mittagblatt) —— en Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. —— Celegramme. Das Bergwerksunglück auf der Gewerkſchaft Siegfried. „ Groß⸗Gieſen, 18. Okt. Ueber das Unglück auf der Gewerkſchaft Siegfried wird von zuſtändiger Stelle folgendes mitgeteilt: Heute früh gegen 6 Uhr ereignete ſich auf dem Kali⸗ bergwerk der Gewerkſchaft Siegfried, Groß⸗Gieſen(Landkreis Hildesheim) eine Grubenexploſion. Ein Arbeiter und zwei Rer⸗ kungsleute ſind kot und geborgen. Etwa 12 Leichen ſind noch zu bergen. Art und Urſache der Exploſion ſind noch nicht feſtſtellbar. Man nimmt an, daß eine Exploſion der zum Schießen gebrauch⸗ ten Dynamitkiſten erfolgt iſt. Die Bergungsarbeiten der Leichen —— e. ſind im Gange, werden aber durch die Exploſionsgaſe ſehr er⸗ ſchwert. Schacht und Grubenbau ſind mit Ausnahme der Stelle der Exploſion unverſehrt. Oberbergrat Müller und Bergrat Kichert befinden ſich ſeit heute fräh an der Unfallſtelle und leiten die Rettungsarbeiten. Sarſtedt, 18. Okt. Seit heute früh 6 Uhr ſind über 100 Rettungsmannſchaften abwechſelnd unermüblich tätig, um die auf dem Schachte der Gewerkſchaft Siegfried eingeſchloſſenen 14 Bergleute zu retten. Um 4 Uhr waren die Rettungsmannſchaften bis zur Unglücksſtelle vorgedrungen. Außer den bereits geborge⸗ nen wurde noch eine zweite Leiche zutage gefördert. Es wird befürchtet, daß ſämtliche noch eingeſchloſſenen Bergleute infolge der Exploſion ihr Leben eingebüßt haben. Der Betrieb iſt vor⸗ ausſichtlich nicht geſtört. Zur Beendigung des Ausſtandes der Eiſenbahner in Frankreich. *Paris, 18. Okt. Das Streikkomitee der Eiſenbahner ver⸗ öffentlicht einen Aufruf, in dem es heißt, das Komitee erachte die bedingungsloſe Wiederaufnahme der Arbeit für das Syn⸗ dikat für dienlicher als trügeriſche erniedrigende Verhandlungen. Das Komitee wolle allein die volle Verantwortung tragen, falls die Regierung eine Unterſuchung einleite. Die Forderungen der Eiſenbahner würden erfüllt, weil die Eiſenbahner ruhig und feſt geblieben ſeien. Der Aufruf wirft dem Miniſterpräſidenten Briand vor, er habe die Grundſätze der Freiheit verletzt und Zwiſchenfälle abſichtlich aufgebauſcht und endet mit der Verſiche⸗ rung, die Eiſenbahner ſeien beſiegt, aber nicht entmutigt und rüſteten zur Rache. Der Ausban des öſterreichiſchen Heeres. * Wien, 18. Okt. In der heutigen Sitzung des Heeres⸗ ausſchuſſes der Ungariſchen Delegation gab der Kriegsminiſter von Schoen eich ein eingehendes Expoſs, in der er über die mili⸗ täriſchen Maßnahmen anläßlich der Annexion berichtete. Der Miniſter hob hervor, daß mit dem Ausrüſtungskredit im Be⸗ trage von 180 Millionen Kronen keils bereits früher angeregte operative und organiſatoriſche Maßnahmen dauernden Charak⸗ ters in raſchem Tempo dmrchgeführt, teils vorübergehende Maß⸗ nahmen getroffen wurden. Unter Maßnahmen dauernden Charak⸗ ters hob der Miniſter die Aufſtellung der Maſchinengewehr⸗Ab⸗ teilungen hervor, welche ſich hinſichtlich des Materials wie der Organiſation gleich gut bewährten, ferner die Ergänzung und Moderniſierung des Feldbahnmaterials, des Automobilparks und der Ballonausrüſtungen, die Vermehrung der Munition, des Train- und Sanitätsmaterials, weiter die Beſchleunigung der Umbewaffnung der Feldartillerie, die Organiſierung der Gebirgs⸗ die Befeſtigung der feſten Plätze, ſowie die Anlage wichtiger Kommunikationsbauten. Die vorübergehenden Maß⸗ nahmen betrafen vorzüglich die Verlegung der Truppen nach dem Süden, die Erhöhung der Stände, ſowie die Formierung der Streifkorpsabteilungen. Zwei Drittel der von den Ausrüſtungs⸗ krediten beſtrittenen Maßnahmen werde eine dauernde Bedeutung beſitzen, jedoch würden ſie für verſchiedene dringende Bedürfniſſe anläßlich der Annexionskriſe gemachten Beſchaffungen in den weiteren Budgets mit ungefähr 10 Millionen nachwirken. Die Oſtaſtenreiſe des Kronprinzen. „Simla, 18. Okt. Dem deutſchen Kronprinzen werden während ſeines Beſuches in Indien folgende indiſche Beamte als Begleiter beigegeben werden: Sir Harold Stuart als Chef des Ehrendienſtes, Colonel A. R. Dick, Unterſekretär im indiſchen luswärtig Amt. tur Jelf und Captain Steel vom 17. Ka⸗ Preisverteilung in der Weltausſtellung Brüſſel. „Brüſſel, 18. Okt. Heute nachmittag fand im Jubelpark das Feſt der Preisverteilung der Weltausſtellung in Anweſenheit des Königs und der Königin ſtatt. Alle auf der Ausſtellung vertretenen Nationen defilierten vor dem Königs⸗ paar. König Albert überreichte ſodann den Leitern der ein⸗ zelnen Abteilungen die ihnen zugedachten Preiſe. Von Deutſch⸗ land wurden prämiiert die Geheimräte Albert und Ra⸗ vené, ſowie Regierungsaſſeſſor Dr. Hanke. Ein Feſtzug, Arbeit und Induſtrie darſtellend, durchzog die Halle und bildete den Schluß der prunkvollen Feier. Der Präſident des Ausſtellungs⸗ komitees Baron Janſſen begrüßte in ſeiner Anſprache das. Monarchenpaar und dankte den verſchiedenen Nationen für ihre Beteiligung an der Weltausſtellung. Handelsminiſter Hubert ſtellte den großen Erfolg der Weltausſtellung ſeſt und wies auf die ſymboliſche Bedeutung der Preisverteilung hin. Zur Teilung Perſiens. OLondon, 19. Okt.(Von unſ. Londoner Bureau.) Zu der engliſchen Note an die perſiſche Regierung kabelt der Vertreter der„Times“ in Teheran noch, daß in ihr ausdrück⸗ lich hervorgehoben ſei, daß England eventuell die ganze Straße von Buſhire nach Schiras unter ſeine Kontrolle nehmen werde. Es ſei unmöglich, die britiſche Aktion auf den Teil Perſiens zu beſchränken, der in dem Vertrag mit Rußland als engliſche Intereſſenſphäre bezeichnet worden ſei, der aber nicht das ganze rung werde daher die Verantwortung für die Aufrechterhal⸗ tung der Ruhe und Ordnung auf der ganzen Straße von Iſpahan übernehmen, alſo die ganze neutrale Zone bis an die ruſſiſche Zone hin. Außerdem ſteht in der Note, daß die Aktion erweitert werden würde, wenn ſich dies als notwendig erweiſen werde. Durch das Reuterſche Bureau wird heute eine offizielle Erklärung veröffentlicht, die verſichert, daß eine Tei⸗ lung Perſiens micht beabſichtigt ſei, ſondern daß die beiden Großmächte ſich ſtreng an die Abmachungen halten werden, welche die Unabhängigkeit Perſiens garantiere. Meldungen aus Berlin beſagen, daß die Veröffentlichung der britiſchen Note in offiziellen Kreiſen Deutſchlands größes Mißvergnügen erregt habe, wenn man auch nicht recht wiſſe, welchen Weg England ſchließlich einſchlagen werde. Sicher ſei übrigens jetzt ſchon, daß Deutſchland kein ſtummer Zuſchauer bleiben werde. Der Korreſpondent des„Daily Expreß“ in Berlin ſagt, es konnte bisher noch nicht beſtimmt feſtgeſtellt werden, wie weit Deutſchland in ſeinen Operationen gegen die bri⸗ tiſchen Pläne gehen werde, aber unter den Berliner Diplo⸗ maten gebe es ſolche, die der Anſicht ſeien, daß die britiſch⸗ deutſchen Beziehungen unter der allgemeinen Entwicklung der Dinge im mittleren Orient ſehr zu leiden haben würden. Aus Portugal. * Liſſabon, 18. Okt. An der Univerſität Coimbra wurde heute gelegentlich der Wiederaufnahme der Vorleſungen von einer Anzahl Studenten eine Kundgebung gegen monarchiſch ge⸗ ſinnte Profeſſoren veranſtaltet, wobei auch mehrere Bilder und andere Gegenſtände zerſtört wurden. Der Gouverneur beruhigte die Studenten; die Wiederaufnahme der Vorleſungen wurde vertagt. Die Miniſterkriſe in der Türkei. „Konſtantinopel, 18. Okt. In der geſtrigen Beratung der Miniſter, in der bereits Verſuche unternommen wurden, eine Verſtändigung zwiſchen dem Kriegsminiſter und dem Finanz⸗ miniſter anzubahnen, erſtattete der Kriegsminiſter über 16 Punkte umfaſſende Vorſchläge, die der Finanzminiſter bis heute ſtudieren ſoll. In der Umgebung des Finanzminiſters verlautet, die Vor⸗ ſchläge ſeien mit der Verfaſſung unvereinbar, weshalb der Finanz⸗ miniſter feſt entſchloſſen ſei, nach⸗ Beendigung der Manöver zu demiſſionieren. Es verlautet, die Haltung des Finanzminiſters habe bereits im Finanzdienſt der Armeeverwaltung die Zahlung der Armeelieferungen erſchwert. Wie perlautet, beſchloß die Re⸗ gierung einige ſtrategiſche Punkte im Schwarzen Meer und dem Archipel zu befeſtigen. Die Erkrankung des Kronprinzen von Serbien. „Belgrad, 18. Okt. Nach einem heute vormittag ausge⸗ gebenen Bulletin verſchlechterte ſich das Befinden des Kronprin⸗ zen ſoweit, Der Pulsſchlag iſt ſchwächer. Die Temperatur beträgt momentan unruhige Gebiet umfaſſe. Die engliſche Regie⸗- 5 105 Königin von England, die beabſichtigt hatten, heute Morgen als das Empfindungsbewußtſein mehr getrübt iſt. Das neue Miniſterium in Griechenland. * Athen, 18. Okt. Das neue Miniſterium wird ſich wahr⸗ ſcheinlich folgendermaßen zuſammenſetzen: den Vorſitz, den Krieg und intermiſtiſch die Marine übernimmt Veniſelos, das Inner⸗ Repulos, die Juſtiz Dimitrakopulos, die Finanzen Koromilas, den öffentlichen Unterricht Alexandri. Das Portefeuille des Aeußeren behält Kallergis. Unwetternachrichten. * Jackſonville, 18. Okt. Das geſtrige Unwetter richtete auch an den Fruchtbäumen der Halbinſel Florida bedeutenden Schaden an. Der Sturm ging vom Zentrum der Halbinſel aus. Der Verluſt wird nach vorſichtigen Schätzungen mit einer Millio 5 Dollars angegeben. 10 *** * Frankfurt a.., 18. Okt. Einem von der Stadtver⸗ ordnetenverſammlung geäußerten Wunſche entſprechend, erklärte ſich der Magiſtrat bereit, die nächſten Skfadtverordneten⸗ wahlen auf einen Sonntag anzuberaumen. Die Sozialdemo⸗ kraten blieben mit ihrem Antrag, die Abhaltung der Stich⸗ wahlen ebenfalls an einem Sonntag vorzunehmen, in der Minderheit. OLondon, 19. Okt.(Von unſ. Lond. Bur.) Ueber das Befinden des Prinzen Franz v. Teck wird heute amtlich mitgeteill daß geſtern eine neuerliche Verſchlimmerung eintrat. Das Bul⸗ letin beſagt, daß die Kräfte des Patienten nachlaſſen und daß der Zuſtand zu ernſten Beſorgniſſen Anlaß gibt. Der König und don zu verlaſſen, werden infoldedeſſen die Reiſe aufſchieben. Di Königin beſuchte geſtern abend ihren kranken Bruder. OLondon, 19. Okt.(Von unſ. Lond. Bur.) Nachdem Wochenſchrift„Spectacel“ vom vorigen Samstag noch einmal das Kaiſer⸗Interview des„Daily Telegraph“ zu ſprechen gekom⸗ men war, und die Rudolf Martinſchen Erklärungen beſonders wähnt hatte, ſchreibt heute der„Dailh Telegraph“ ſelbſt, da ganze Darſtellung des Herrn Martin von Anfang bis 80 erfunden ſei. 125 Liſſabon, 18. Okt. Das Dekrek über die Verb der Familie Bräganza iſt vorbereitet. Die materielle L Familie wird in angemeſſener Weiſe geregelt und ihre le Rechte werden reſpektiert werden. „ Wellmaus Ozeauflug geſcheitert. „ Neuhyork, 18. Okt. Nach einem drahtloſen Tele ˖ des⸗Kapitäns des Dampfers„Trent“, Dow, an die hieſige tretung der Ropal-Mail-⸗Line, ſichtete der Kapitän hente fr— 5 Uhr den Ballon„America“, der ſignaliſierte, er brauche! Nach dreiſtündigem Mansvprieren bei ſtarker Briſe wur man und ſeine Begleiter, die ſich alle wohl befinden, an B Dampfers„Trent“ gebracht. Die Rettung erfolgte ungeft Meilen ſüdlich von Sandy Hook unter 35 Grad 43 Min. licher Breite und 68 Grad 18 Min, weſtlicher Länge. Der „Trent“ war geſtern von den Bermudainſeln abgegangen. „Neuhork, 18. Okt. Der Ballon„America“ wurd der Aufnahme Wellmans und ſeiner Begleitung ſeinem Schickſe überkaſſen. OLondon, 19. Okt.(Von unſ. Londoner B Ueber die Retlung des Wellmanſchen Luftſchiffes im atlantiſe Ozean nördlich von Bermuda wird noch berichtet, daß dampfer„Treut“ ſich mit Wellman durch den Telefunkenap in Verbindung ſetzte. Wellman bat den Kapitän, er mö ſeinem Dampfer dem Luftſchiff folgen, da die„America 5 dingt aufgegeben werden müſſe. Die Beſatzung der„Ame verſuchte das mitgebrachte Rettungsboot auf das Waſſer zulaſſen und obgleich das Meer ſehr ruhig war, gelang dies mit ſchwerer Mühe. Kaum langte das Boot auf den We als auch ſchon der Ballon, von dieſem Ballaſt befreit, pfeilſch in die Höhe ſchoß und binnen wenigen Minuten in d verſchwand. Wellman und ſeine Leute konnten erſt nach a der harter Arbeit an Bord des Dampfers gebracht werden. Flottmachen des Bootes hatte eine Arbeit von 3 Stun anſprucht. Die„America“ befand ſich 400 Meilen ſüdö Sandyhook und war 500 Meilen aus dem Kurs getriebe Wellman und ſeine Begleiter befanden ſich in ziemlich faſſung, doch zeigten ſie große Ermüdung und klagt eee e,,, 2. Setle. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt). Mannheim, 19. QOktober. Polftische Aebersſcht. *Maunheim, 19. Oktober 1910. Der Reichskanzler vor die Front. IDie„National⸗Zeitung“ erhält aus Bundesratskreiſen folgende Mitteilung: Die Preſſe beſchäftigt ſich ſeit einiger Zeit mi! dem Termin der neuen Reichstagswahlen. Viel⸗ fach wird der Meinung Ausdruck gegeben, daß eine Auf⸗ Iöſung des Reichstages im Spätſommer Jes nächſten Jahres ſtaltfinden werde. In maßgebenden Kreiſen habe man die Frage der Reichstagsauflöfung überhaupt noch nicht er⸗ örtert, da eine Veranlaſſung hierzu nicht vorliege. Der Reichskanzler verfolge die Ereigniſſe mit geſpanntem In⸗ lereſſe, wenn er es auch bisher noch nicht für richtig gehalten habe, aus ſeiner Reſerve herauszutreten. Die nächſte Reichs⸗ tagstagung wird aber den Beweis erbringen, daß er ſich nicht ſcheut, die Sammlungderbürgerlichen Parteien ſelbſtin die Hand zu nehmen und wo es nötig tut, an die Spitze zu treten. Der Kaiſer iſt von den Plänen des Reichskanzlers aufs genqueſte unterrichtet und billigte ſie. Selbſtwerſtändlich weiß der Reichskanzler, daß mit einer weſentlichen Erhöhung der ſozialdemokratiſchenMan⸗ datsziffer in der nächſten Legislaturperiode gerechnet werden muß. Das iſt aber abſolut noch kein Grund, trübe in die Zukunft zu ſehen. Wenn die ſozialdemokratiſche Partei in den nationalen Lebensfragen ihren ablehnenden Standpunkt nicht verläßt und die Bewilligung zum Ausbau unſerer Wehr⸗ macht zu Waſſer und zu Lande zu verhindern ſuchen wird, ſo wird die Regierung eben dieſe n ationale Exiſten z⸗ frage zur Wahlparole für Neuwahlen machen. Aeber den Wiederbeginn der Reichstags⸗ beratungen glaubt die„Köln. Volksztg.“ in der Lage zu ſein, folgende Mit⸗ teilungen zu machen: Der Reichstag wird, wie nun beſtimmt feſt⸗ ſteht, am 22. November nachmittags ſeine Arbeiten nach einer mehr als ſechsmonatigen Pauſe wieder aufnehmen und zwar mit einer Zetitionen⸗Tagesordnung. Da ihm der neue Gtat vorausſichtlich erſt in den erſten Dezembertagen zugehen wird— da die Beſprech⸗ ungen über den Etat zwiſchen dem Reichsſchatzamte und den Reſ⸗ ſforts eben erſt abgeſchloſſen ſind, die Beratungen im Bundesrate ſpäter als im vorigjährigen beginnen werden—, ſo bleibt dem Reichstage genügend Zeit, neben einigen Interpellationen den Plenararbeitsſtoff aus dem Frühjahr zunächſt aufzuarbeiten. Der Entwurf über die Privatbeamtenverſicherung wird dem Vernehmen nach erſt dem Bundesrate im November zugehen können, ſo daß dieſer Entwurf im Reichstag zu Beginn des neuen Jahres zu erwarten iſt. Ueber die neue Quinquennatvor⸗ lage verlautet, daß ihr Umfang nicht ſo groß iſt, wie erwartet wird, und das Reichsſchatzamt ſeine Wünſche im allgemeinen durch⸗ geſetzt hat. Die Forderungen ſollen 40 Millionen nicht überſteigen, die auf die verſchiedenen Etatsjahre zu verteilen ſind. Dem Vor⸗ ſchlage, die Einjährigen⸗Berechtigungen zu erweitern und dadurch die Friedenspräſenzſtärke ohne neue Mittel zu erhöhen, hat das Kriegsminiſterium nicht zugeſtimmt. Bekanntlich ſind die 25 000 Einjährigen in der Präſenzſtärke nicht eingerechnet. Die Zeſchießung eines deutſchen Freiballons in Frankreich. Herr A. W. Andernach in Beuel bei Bonn, der den in der Nacht zum 17. Oktober von einem Fort bei Verdun be⸗ ſchoſſenen Freiballon geführt hat, teilt der„Straßb. Poſt“ telephoniſch über ſeine Erlebniſſe einiges mit, wobei allerdings ein Teil der Meldung unverſtändlich geblieben iſt. Herr W. Andernach erzählt? „Ich ſtieg als Führer mit dem Ballon„Prinz Adolf“ in Saar⸗ brücken gegen 5 Uhr nachmittags auf. Wir fuhren zunächſt in weſt⸗ licher Richtung und kamen über Metz. Wir fuhren weiter und kamen über die franzöfiſche Grenze hinaus. Unſere Richtung war immer ungefähr weſtlich. Nach längerer Zeit näherten wir uns einem Höhenzug und kamen, da ich den Ballon nicht höher gehen laſſen wollte, infolgedeſſen der Erde verhältnismäßig nahe. Da hörten wir unten Leute rufen. Zunächſt riefen mehrere durchein⸗ ander. Dann rief ein Einzelner:„Qui vive?“ Der Ausdruck war uns nicht recht verſtändlich; ich wußte nicht, was der Mann wollte. Da rief er noch einmal:„Qui vive? Dann ſchoßer drei Mal auf den Ballon. Nun ließ ich ſofort Sand herauswerfen, damit wir höher ſtiegen, und wir entdeckten nun, daß unten einige Trupps von Leuten waren, die wohl Soldaten ſein mußten. Als wir weiter fuhren, entdeckten wir, daß daein Fort war. Das konnten wir von der Seite, von der mir kamen, nicht ſehen, ſon⸗ dern erſt, als wir von hinten in die Befeſtigungs⸗ anlagen hineinſehen konnten. Nun gingen wir hoch und kamen dadurch in eine Luftſtrömung, die uns nach Deutſchbaud zurückführte. Da es ſich um eine Weitwettfahrt handelte, blieben wir noch möglichſt lange in der Luft und ſind geſtern nachmittag um 5 Uhr 24 Minuten bei Rauental bei Eltville gelandet. Die„Straßb. Poſt“ ſchreibt zu dieſer Mitteilung: Da⸗ mit iſt die Tatſache der Beſchießung des Freiballons nach mehrmaligem Anruf beſtätigt. Man hat alſo in Frankreich getan, war wir gegenüber einer dreiſten Herausforderung als Möglichkeit in Erwägung zogen— man hat einen harmloſen Freiballon, der bei Nacht keinerlei Spionage treiben konnte, in Frankreich beſchoſſen, während noch vor kurzem ein Sturm der Entrüſtung durch die franzöſiſche Preſſe ging, als wir von ſcharfen Abwehrmaßregeln gegen Aeroplane ſprachen, die etwa nach vorheriger herausfordernder Ankündigung im „Matin“ am hellen, lichten Tage über den Feſtungs⸗ werken von Metz kreiſen wollten. Wir ſind begierig, was alle die, die damals ſo tapfer ſchmälen konnten, jetzt ſagen wryden, wo es ſich um einen deutſchen Ballon und fran⸗ zöſiſche„Scharfſchützen“ handelt. Deutſchlands Zündnistreue. Wie uns der Draht aus Wien meldet, begann geſtern der ungariſche Delegationsausſchuß für die auswärtigen An⸗ gelegenheiten mit der Beratung des Expoſés des Miniſters des Aeußern Grafen Aehrenthal. Der Referent Graf Marcus Wickenburg betonte, daß die ganze An⸗ nexions⸗Kampagne einen glänzenden Erfolg des Leiters des Auswärtigen Amts und ſeiner Mitarbeiter, des Botſchafters in Konſtantinopel und des Geſandten in Belgrad bedeute. Koſſuth ſagte, daß das Expoſs in mehreren Punkten lücken⸗ haft ſei; es ſei insbeſondere notwendig, Aufklärungen darüber zu verlangen, warum die Annexion gerade in einer Zeit vor⸗ genommen wurde, wo die Türkei infolge innerer Wirren ge⸗ ſchwächt war und Komplikationen ſeitens der übrigen euro⸗ päiſchen Mächte bezüglich der Abänderung des Berliner Ver⸗ trages zu erwarten waren. Franz Nagy(Arbeitspartei) be⸗ grüßte das freundliche Verhältnis zur Türkei und erbat Auf⸗ klärung über die Meldungen von dem Abſchluß einer türkiſch⸗ rumäniſchen Militärkonvention. Er konſtatierte mit Be⸗ friedigung die Feſtigung des Dreibundes und ſprach dem Miniſter des Aeußern die Anerkennung auch dafür aus, daß es ihm gelungen ſei, in letzter Zeit auch Italien gegenüber gewiſſe Mißverſtändniſſe zu beſeitigen. Graf Theodor Bar⸗ thyany(Juſthpartei) vertrat die Auffaſſung, daß die ein⸗ ſeitige Proklamierung der Annexion ohne die vorherige Zuſtimmung der Mächte mit Rückſicht auf den Berliner Vor⸗ trag nicht zuläſſig geweſen ſei. Der Redner zollte ſchließ⸗ lich der von Deutſchland bewieſenen vollen Bündnistreue ſowie dent loyalen friedliebenden Verhalten Frankceichs volle Anerkennung. Graf Stephan Tiſza(Arbeitspartei) bemerkte gegenüber dem Grafen Batthyany, der Dreibund ſei wohl nicht das einzig mögliche Bünonis, ſicherlich aber das z weck⸗ mäßigſte. Er ſtellte feſt, daß hinſichtlich der Frage, ob Oeſterreich⸗Ungarn Serbien handelspolitiſche Konzeſſionen machen ſolle oder nicht, keine auswärtige Macht dreinzu⸗ reden habe und daß es in dieſer Beziehung niemanden gegen⸗ über eine moraliſche Verpflichtung übernommen habe. In der Sitzung des Heeresausſchuſſes der un⸗ gariſchen Delegation gedachte der Kriegs⸗ miniſter am Schluſſe ſeiner Rede noch einmal der Folgen der Annexionskriſe und erklärte: Die Annexionskriſe habe erſtens gelehrt, daß die Monarchie infolge ihrer Lage trotz der Bündnispolitik noch immer mit einem Krieg nach mehreren Fronten rechnen müſſe, und zweitens, daß die Monarchie den Ausbau der Wehrmacht nicht mehr auf⸗ ſchieben dürfe, wenn eben die Wehrmacht der Monarchie eine Bürgſchaft dafür bieten ſolle, allen Eventuali⸗ täten ſtets gewachſen zu ſein. Die nächſte Sitzung findet am 21. Oktober ſtatt. Deutsches Reich. Wechſel im preußiſchen Kriegsminiſterium? In der Lei⸗ ——„*.—— 2——— tung des preußiſchen Krie niſteriums bereitet ſich, wie von einer Seite gemeldet wird, ein Wechſel vor. Die Stellung des Kriegsminiſters v. Heeringen ſoll als erſchüttert gelten, ſodaß bereits in Kurzem mit ſeinem Rücktritt gerechnet wer⸗ den muß. In informierten Kreiſen ſoll als Nachfolger des Kriegsminiſters in Betracht kommen der Chef der Land⸗ Gendarmerie Generalleutnant Frhr. v. Medern und der Oberſt mit dem Range eines Brigade⸗Kommandeurs Herr von Gontard, der vorausſichtlich bereits am 22. Oktober, dem Geburtstage der Kaiſerin, zum General⸗Major befördert werden wird. Deutſchland und die portugieſiſche Republik. Der deutſche Ge⸗ ſandte in Liſſabon iſt, nachdem er von Berlin mündliche Weiſungen mitgenommen, auf ſeinen Poſten zurückgekehrt. Wie verlautet wird die deutſche Regierung gleich den anderen Regierungen 75 Republik Portugal erſt dann anerkennen, nachdem das neu zu wählende portugieſiſche Parlament die bisherige nur propiſoriſche Regierung beſtätigt haben wird und dieſes den Mächten zur Kenntnis gebracht worden iſt. Badiſche Politik. Aus der Partei. OWertheim, 18. Okt. Mit einigen„politiſchen Abenden“ will der hieſige liberale Volksverein die Winterſaiſon eröffnen. Der erſte Abend fand bereits geſtern abend im Saale zum„Hotel Held“ bei großer Be⸗ teiligung aus allen Schichten der Bevölkerung ſtatt. Der Vorſtand, Poſtmeiſter Kuchenbeißer, gab bekannt, daß es ſich in dankenswerter Weiſe Herr Notar Für ſt zur Auf⸗ gabe geſetzt habe, in den nächſten—5 Abenden über die Ent⸗ wicklung der Parteien, über ihre Programme und Ziele zu referieren. Er machte damit bereits geſtern abend ſeinen Anfang, fing etwa mit dem Jahre 1848 an und kam bis 1866. Reicher Beifall lohnte ſeine erſte Mühe. Ein politiſcher Beleidigungsprozeß. e. Bretten, 18. Okt. Redakteur Eſſer vom hieſigen „Süddeutſchen Volksblatt“ wurde am Samstag nach drei⸗ ſtündiger Verhandlung in dem Beleidigungsprozeß, der gegen ihn wegen Beleidigung des Vorſitzenden des hieſigen national⸗ liberalen Vereins Dr. med. Gerber anhängig war, freige⸗ ſprochen. Die Verhandlung fand unter großem Andrang des Publikums ſtatt. Es handelte ſich um einen politiſchen Be⸗ leidigungsprozeß. Dem Vernehmen nach ſoll gegen das Urteil Berufung eingelegt werden. Aus dem dentſchen Reichstage. Die zweite Leſung der Juſtizgeſetze in der Kommiſſtun. Berlin, 18. Okt. Die Strafprozeßkommiſſion trat hente nach längerer Pauſe in die zweite Leſung der Juftizgeſetze eim, und zwar zunächſt der Novelle zum Gerichtsverfafſungsgeſetze. Bet § 23 wurde die Beſtimmung über die Zuftändigkeit der Amtsgerichte in Strafſoachen durch die Hinzufügung der mit Feſtungshaft be⸗ drohten Vergehen vervollſtändigt. Eine längere Ausſprache eut⸗ feſſelte die Anregung der Regierung, die Vorlage in§ 23 Nr. 3 wieder herzuſtellen, wonach die Zuziehung der Schöffen bei Ueber⸗ tretungen und kleineren Vergehen unterbleiben ſoll. Es wurde beſchlofſſen, die Zuziehung von Schöffen bei Uebertretungen fortfallen zu laſſen, die Bettelei, Land⸗ ſtreicherei, Arbeitsſcheu und ähnliche Fälle betrefſen. Dem 8 65 wurde im Eingange eine andere Faſſung gegeben, wonach eine Vertretung des Kammervorſitzenden oder ſeines regelmäßigen Vertreters nur im Falle„vorübergehender“ Verhinderung zuläffig iſt. Die Beratung ging ſodann auf die Beſetzung der Straf⸗ kammern in der Berufungsinſtanz über. Es wurde der Antrag geſtellt, die Regierungsvorlage wiederherzuſtellen und den Beſchluß erſter Leſung, wonach in den Strafkammern auch in der Berufungsinſtanz Schöffen mitwirken ſollten, aufzuheben. Die Regierung erklärte, daß bei Aufrechterhaltung des Be⸗ ſchluſſes erſter Leſung die ganze Strafprozeßreform ſcheitern würde. Bei den Beratungen der verbündeten Regierungen iſt nach der Erklärung des bayeriſchen Vertreters nur Bahern für die Zuziehung von Laien in der Berufungsinſtanz geweſen. Die Regierungsvorlage wurde mit 18 gegen 10 Stimmen wiederhergeſtellt. Weiterberatung Mittwoch. — W- Aheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Sroßh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Des Pfarrers Tochter von Streladorf. Komödie von Max Dreyer. Max Dreyers liebenswürdige Komödie Des Pfarrers Tochter von Streladorf kommt nun endlich auch nach Mann⸗ heim und wir können uns deſſen von ganzem Herzen freuen. Iſt ſie auch nicht ſein und geiſtvoll und von aller ſubtilen Kultur umwittert wie Bahrs Konzert, ſo iſt ſie doch geſund und friſch und kernig, rotbäckig und liebenswürdig derb wie Land und Leute Fritz Reuters, in deſſen Heimat dieſe ganz unſentimentale Liebesgeſchichte ungebrochener Kraftnaturen ſich abſpielt. Und wie Käte mit dem größeſten und weiteſten Lachen von der Welt die Löſung ihrer ſehr unechten Liebes⸗ bande begleitet, ſo können auch wir mit geſundem und ſchallendem Lachen das Ende dieſer unmöglichen Liebe ver⸗ folgen und fröhlich ſein mit den fröhlichen Menſchen im Pfarrhaus von Streladorf, in dem die tiefſten ſeeliſchen Probleme und Konflikte ſo wunderſam naturhaft, ſo urgeſund gelöſt werden von ungebrochenen Menſchen, die ſchwere Laſten des Lebens ſo ungebrochen auf ihren ſtarken, breiten Schultern tragen, die nicht grübeln und nicht krank vergehen in den ungelöften und unlösbaren Lebensfragen, deren unbezähmbare und triebhafte Lebensluſt, deren elementare geiſtige und körperliche Geſundheit die Widrigkeiten und ſchlimmen Erlebniſſe des Lebens überwältigt, um friſch und lachend und mutig der neuen Sonne des neuen Tages ent⸗ gegenzugehen.„Es gibt faſt nichts auf der Welt, das ſich nicht wieder gut machen ließe,“ das iſt die ſtarke, leben⸗ und krafterfüllte Lebensweisheit dieſer mecklenburgiſchen Men⸗ ſchen im Pfarrhauſe, die alle ſo etwas„Grades, Hohes, Selbſt⸗ verſtändliches“ haben und in meiſterhafter Charakterzeich⸗ nung den friſchen, herben und kräftigen Erdgeruch der heimatlichen Scholle tragen. Die den Wettern ſo lachend und kühn und ungebeugt trotzen wie die ſtolzen prangenden Buchen der mecklenburgiſchen Wälder. Die mit dem „größeſten und weiteſten Lachen von der Welt“ liebenswerte Lebensſieger und Todbezwinger ſind, die in das Leben auf Strümpfen laufen, wenn der geſtrenge Vater Schickſal ihnen die Stiefel weggeſchloſſen hat, ſo wie Tom, der jüngſte und lachendſte Sproß der Pfarrersfamilie es in der Johannis⸗ nacht macht. In den Gliedern dieſer Pfarrersleute iſt der lachende Sonnenſchein über blühenden Feldern, der uns in Fritz Reuters großen, geſunden Dichtungen ſtrahlend und wärmend begleitet. Darin liegt der friſche Liebreiz dieſer Komödie, darin freilich auch allein, denn die Handlung iſt etwas unwahrſcheinlich und ausgeklügelt. Es will einem doch nicht recht in den Kopf hinein, daß Käte, dieſes Prachtmädel mit der großen ſeeliſchen Geſundheit, mit der tiefen Kraft ungekünſtelten Empfindens, ihre Liebe dieſem zarten, behutſamen, berechnenden und gemeinen Streber Erwin ſchenken kann, hat ſie doch ſelbſt die Empfin⸗ dung, daß ſie innerlich nicht zu dieſen Menſchen gehört, als ſie lachend dem trotzigen Bruder, der immer gleich mit einem Dunnerlüchting hineinfährt, erklärt, er ſei eigentlich der rechte Mann für ſie. Aber Dreyer zwingt ſie zueinander in ſehnen⸗ der Minne Not, die garnicht da ſein kann. Dieſes Mädel iſt ja viel zu geſund und tüchtig, klarblickend und echt empfindend, als daß auch nur Starrköpfigkeit und Eigenſinn ausreichend wären, um ihr Feſthalten an dem fatal gemeinen Erwin verſtändlich zu machen. Da erklärt Marx Dreyer ein⸗ fach: liebt Euch oder ich kann Euch nicht brauchen. Das 7 iſt eine Nonchalance der Pſychologie, die um ſo unangenehmer auffällt, als Dreyer ſonſt die Geſtalten der Komödie ja ganz ſcharf und ſein charakteriſiert hat, aber freilich handeln läßt er dann die beiden Hauptfiguren mit einer etwas turbu⸗ lenten Willkür. Und noch viel weniger will es einem in den Kopf hinein, daß Käte, bezwungen vom Zauber der Johannisnacht, ihren Leib dieſem behutſamen und ſtreber⸗ haften Privatdozenten gibt. Ja, wenn ein Starker und Stolzer und Schöner gekommen wäre und ſie genommen hätte! Man hätte es nicht für unmöglich gehakten, daß der die reinen Flammen ſinnlicher Liebe in ihr entzündet hätte, aber dieſer kühle Rechner mit der gemeinen Natur? Dreyer hat dann im dritten Akt auch Mühe genug, uns die ganze Achtung vor Kätes Prachtgeſtalt wieder gewinnen zu laſſen, und da gibt er ihr oft einen pathetiſchen Ernſt, der doch wieder nicht recht ſtimmen will mit dieſer geſunden Natur, die allenfalls in ſolcher Lage beſinnlich und entſchloſſen ſein kann, herzhaft und lachend entſchloſſen, wie ſie es ganz zum Ende hin wieder wird. Und daß Erwin, dieſer feige und gemeine Streber, von den leuchtenden Wundern der Johannisnacht zu einer ſelig⸗ſinnlichen Leidenſchaft vollſter Selbſtvergeſſenheit hingeriſſen werden könne, Dreyer be⸗ hauptet das zwar in einer überſtürzten und durch ihre Knappheit toten Schlußſzene des erſten Aktes, und es geſchieht auch, aber die Tatſache verbürgt nicht die Glaubwürdigkeit der ſelbſtvergeſſenen Hingabe dieſes bedenklich abgekühlten Menſchen ans Liebesmyſterium. Vor allem aber, wie konnte Käte an dieſer niedrigen Bruſt ihrer Unraſt Wiege ſuchen? Da hat Dreyer denn doch einen Saltomortale der Phantaſte gemacht, um den es ſchade iſt, er beeinträchtigt den Genuß der Komödie, die ſoviel Liebreiz hat und ſoviel Geſundheit und Erdenfriſche und ſo dreiſt und froh uns zeigt: wo nur 9 1840 Hei des rel St eir * S= nS. — — Anee S. Sco * Mannheim, 19. Oktober. Geneval⸗ugviger.(Winagblatt) 3. Seite Aus Stadt und Land. * Maungeim, 19. Oktober 1910. Hiſtor. Tageskalender für Mannheim. 19. Oktober. 1840 Eröffnung des Realgymnaſiums. Bürgerausſchußſitzung am 18. Oktober. (Schluß). Herſtellung des ſog. Kellerweges lietzt Kleine Riedſtraße) zwiſchen Gartenfeld⸗ und Waldhofſtraße. Zu genehmigen ſind 20 958 Mark. Stv.⸗V. Pfeiffle begründet die Vorlage. Sty. Schneider weiſt darauf hin, daß nur ein Teil des Weges hergeſtellt werden kann, weil ein Angrenzer renitent iſt. Man hätte bei der Anlegung der Humboldt⸗ ſtraße auf dieſen Mann einen Druck ausüben ſollen. Die Stadtverwaltung ſollte mit dem Angrenzen bald wieder die Verhandlungen aufnehmen. In der darauffolgenden Abſtimmung wird die Vorlage einſtimmig angenommen. Herſtellung der Spelzenſtraße von der Waldhof⸗ bis zur Schimperſtraße. Angefordert werden 17 506 Mark. Nach einigen empfehlenden Worten des Stv⸗V. Pfeiffle wird die Vorlage einſtimmig angenommen. Herſtellung einer Verbindungsſtraße zwiſchen Friedrich⸗ und Kaiſer Wilhelmſtraße im Stadtteil Neckarau. 1858 Mark ſind zu bewilligen. Stvo.⸗V. Pfeiffle begründet die Vorlage. Sty. Böttger ſtellt feſt, daß ſeine Fraktion auf dem Standpunkt ſtehe, daß die kathol. Pfarrei zu den Straßen⸗ koſten herangezogen werden ſollte, weil ſie einen Vorteil habe. Stb.⸗V. Gießler iſt der Anſicht, daß das Pfarrhaus einen Nachteil von der Straße habe. Stv. Süßkind fürchtet die Konſequenzen, wenn das Pfarrhaus nichts bezahlen müſſe. Bei der zweiten Neckar⸗ brücke ſeien die Gründe zum Beizug noch viel weniger ſtich⸗ haltig geweſen. In anderen Fällen werde viel rigoroſer vor⸗ gegangen. Oberbürgermeiſter Martin verwahrt den Stadtrat dagegen, daß er mit zweierlei Maß meſſe. Bürgermeiſter Dr. Finter iſt der feſten Ueberzeugung, daß ſich im geſetzlichen Verfahren gegen die Kirchengemeinde nichts erreichen läßt. Er habe ſich auch den Gründen gegen den Nichtbeizug nicht verſchließen können. Stv. Süß gibt ſich mit den Ausführungen des Vor⸗ redners nicht zufrieden. Redner iſt der Anſicht, daß man die Kirchengemeinde zu den Koſten beiziehen müſſe. Stp. Jevi meint, man hätte gegen die Kirchen⸗ gemeinde gerichtlich vorgehen müſſen. In Neckarau ſei die Stimmung anders, als wie die Meinung Dr. Finters. Im Gegenſatz zum Stv. Süß lehne er aber die Vorlage nicht ab. Dafür proteſtiere er dagegen, daß eine Ausnahme von dem ſonſtigen Vorgehen gemacht werde. Oberbürgermeiſter Martin ſtellt feſt, daß es ſich in dieſem Falle durchaus um keine Ausnahme handle. Wenn man überein⸗ ſtimmend der Meinung ſei, daß nichts zu erreichen ſei, dann müſſe man doch von gerichtlichen Schritten abſehen. Der Stadt⸗ rat werde die Anregungen noch einmal in Erwägung ziehen. Str. Köch ler ſtellt feſt, daß in ähnlichen Fällen der Pro⸗ zeß ſtets verloren wurde. Er warne vor gerichtlichen Schritten. Stv. Ihrig bemerkt, ſeine Fraktion werde für die Vor⸗ lage ſtimmen. Früher habe man immer vor unnötigen Prozeſſen gewarnt. Man ſollte eher den Wunſch ausſprechen, daß weniger Prozeſſe geführt werden. Sty. Seiler ſchlägt vor, die Straßenkoſten feſtzuſetzen, die Einziehung aber ſo lange auszuſetzen, als das Pfarrhaus den jetzigen Zwecken dient. Oberbürgermeiſter Martin: Dagegen wird die Kirchen⸗ gemeinde nichts einzuwenden haben. In der darauffolgenden Abſtimmung wird die Vorlage gegen die Stimmen der Stv. Süßkind und Süß angenommen. Herſtellung von Straßen im Stadtteil Neckaran. Die vom Kredit vom 2. Juni 1905 erübrigten Mittel mit 55 400 Mark ſollen bis Ende 1914 zur Herſtellung einer An⸗ zahl Straßen im Stadtteil Neckarau und zur Herſtellung des Marktplatzes verwendet werden. Stv.⸗V. Pfeiffle begründet die Vorlage. Stv. Eichel verbreitet ſich über den Stand des Koſten⸗ beizugsverfahrens für verſchiedene Neckarauer Straßen. Stv. Schuhmacher möchte die Belfortſtraße bis an den Rhein durchgeführt haben. An der Mündung der Straße ſollte einer Landeſtelle für Baumaterialien angelegt werden. Redner bedauert, daß in der Neckarauerlandſtraße ein Haus, das zu 8000 Mark angeboten wurde, nicht zum Straßendurchbruch angekauft wurde. Bürgermeiſter Dr. Finter berichtet über den Stand des Beizugsverfahrens bei den vom Stv. Eichel erwähnten Straßen. Die Verbindung der Kaiſer Wilhelmſtraße mit der Wingert⸗ ſtraße ſei nicht ſo dringend. Das Haus, von dem der Stb. Schuh⸗ macher geſprochen habe, ſei zum Preiſe von 60 000 Mark ange⸗ boten worden.(Heiterkeit und Bewegung). 8 Oberbürgermeiſter Martin macht darauf aufmerkſam, daß nach der Neckarauer Einverleibungsvorlage die Straßen nur mit„möglichſter Beſchleunigung“ ausgeführt werden ſollen.(Hei⸗ terkeit.) In der darauffolgenden angenommen. Herſtellung einer Gasverbindungsleitung von der Oſtſtadt nach dem Lindenhof. Es wird zur Herſtellung einer 500 Millimeter Gasver⸗ bindungsleitung von der Oſtſtadt nach dem Lindenhof ein Be⸗ trag von 49 700 Mark angefordert. Stv.⸗V. Pfeiffle begründet die Vorlage. Stv. Bub hofft, daß die Klagen wegen mangelndem Gas⸗ druck ietzt verſchwinden. Redner bittet um beſſere Beleuchtung des Gontardplatzes. ̃ Gaswerksdirektor Pichler erwidert dem Vorredner, daß die diesbezügl. Anordnungen bereits getroffen ſind. Die Ver⸗ beſſerungen, die im Laufe des Jahres beſchloſſen wurden, werden im Herbſte noch zur Ausführung gelangen. Die Vorlage erfährt einſtimmige Annahme. Anlage von Kleingärten. Der ſtadträtliche Antrag geht dahin, zum Zwecke der Anlage ſtädtiſcher Kleingärten zu der bereits genehmigten Summe von 54000 Mark weiter den Betrag von 10725 Mark zu bewilligen und die Verpachtung der Gärten aus freier Hand zu genehmigen. Stv.⸗V. Gießler führt in der Begründung der Vorlage aus, es ſei begrüßenswert, daß die Abänderungsvorſchläge den Stadtrat veranlaßt haben, die Angelegenheit nochmals zu prüfen. Es ſei insbeſonders gewünſcht worden, daß die Plätze am Vieh⸗ hofe den Pächtern belaſſen und geeignetere andere Plätze geſucht werden ſollen. Zu der Schaffung von weiteren Kleingärten habe der Stadtrat ein außerordentlich rege Teilnahme gezeigt. ſtan ſtehe jetzt vor der erfreulichen Tatſache, daß dem Wunſche nach Vermehrung der Kleingärten von Seiten des Stadtrats Rechnung getragen wird. Die Auflage ſoll durch die Rente ge⸗ Debatte wird die Vorlage einſtimmig deckt werden. Wenn ſich ein Ueberſchuß berausſtellt, dann ſoll dieſer zum Schutze der Kleingärten verwendet werden Ferner ſoll dem Wunſche Rechnung getragen werden, daß dies Pachtzeit auf 10 Jahre verlängert wird. Er empfehle die Vorlage zur Annahme. Sto. Bub: Es ſei erfreulich, daß den Wünſchen der In⸗ tereſſenten ſo raſch Rechnung getragen worden ſei. Er frage an, wie es eigentlich mit der Verteilung der Grundſtücke ſteht. Fer⸗ ner wünſche er zu wiſſen, was der Stadtrat zur Beſeitigung des üblen Geruches des Gießens zu tun beabſichtigt. Dberbürgermeiſter Martin erwidert, des Vereins für Kleingärten auf dem Lindenhof bei ihm vor⸗ geſprochen habe und die Anregung geäußert, ob nicht die An⸗ gelegenheit der Kleingärten auf dem Lindenhofe dem Verein übergeben werden könne. Er(Redner) habe demgegenüber Be⸗ denken eingewendet, da durch die Uebertragung der Angelegen⸗ heit bewirkt werden könne, daß die Intereſſenten gärten gezwungen ſind, dem Berein als Mitglied beizutreten, deshalb habe er den Vorſchlag abgelehnt. Stadtbaurat Skauffert führt zu der Anfrage des Sto. Bub aus, daß der Gießen dazu diene, das Druckwaſſer in den Rhein abzuleiten. Es ſei aber feſtgeſtellt worden, daß einige Beſitzer von am Gießen liegenden Grundſtücken, um den üblen Geruch zu beſeitigen, den Graben teilweiſe auffüllten. Dadurch wurde der Abfluß gehemmt und der üble Geruch vermehrt. Es würde ſich überhaupt empfehlen, den Gießen an der Stelle, wo er überhaupt keinen Zufluß mehr hak, zuſchütten zu laſſen und zwar unter Beaufſichtigung des Tiefbauamtes und mit einwand⸗ freiem Material. Aber hierzu ſei die Rheinbauinſpektion kom⸗ petent. Was von dem Tiefbauamt aus zu machen geweſen wäre, ſei geſchehen. Die Vorlage wird alsdann einſtimmig genehmigt. Erſtellung von Gasautomateneinrichtungen. Es handelt ſich um die Erſtellung von weiteren 1200 Gas⸗ automateneinrichtungen. Angefordert werden hierzu 114000 M. Nach kurzen empfehlenden Worten des Stv.⸗V. Gießler einſtimmig angenommen. 5 15 Dinge auf der Welt, die ſich nicht wieder gut machen ießen Die geſtrige Aufführung ließ die ſchmerzlichen Diſ⸗ ſonanzen der Handlung, die kraſſe Ungeheuerlichkeit des ge⸗ waltſam herbeigezwungenen Liebesdramas in der Komödie! — nur um ſo deutlicher erſcheinen, je weniger die Phantaſte — der beneidenswerte Leſer kann es— ſich an den geraden, hohen, ſelbſtverſtändlichen Geſtalten des Pfarrhaufes ergötzen konnte und ſich mit den gegebenen Größen begnügen mußte Auch ließ die Aufführung noch ſchärfer als die Lektüre das unruhige und ſeltſame Ineinanderſpielen von Komödie und pſychologiſchem Drama erkennen. Nimmt man noch die etwas reichlich primitive Technik hinzu, mit der Dreyer die Menſchen zur Tür herein⸗ und zur Tür herauswirft, ſo begreift man, daß die Aufnahme kühl und höflich war, zumal das, was ich den Liebreiz der Komödie zu nennen mir geſtattete, dieſes Pfarrhaus voll ſtarker, geſunder Menſchen doch nicht ſo lebens⸗ voll und vollſäftig herausblühte, wie der Dichter es will, wie Reiters emſige und eifrige, klug dem Nerv der Komödie nachſpürende Regie es nach dem Dichter wollte. Das ſtarke künſtleriſche Bemühen, dieſes ſtolze und lachende Geſchlecht gerader, hoher und ſelbſtverſtändlicher Menſchen im ganzen Prangen ihrer Vollſäftigkeit zu zeigen, das war das beſte an der Regie, die im einzelnen doch manchen Mangel zeigte. Nur einen nenne ich. Im zweiten Akt will Dreyer ein Wohnzimmer im Pfarrhaus mit holzgetäfelten Wänden und ſchweren alten Bauernmöbeln: durchaus der rechte Rahmen für das Rieſengeſchlecht, Wir ſehen eine klein⸗ bürgerlich plundrige Stube, verſchoſſene Tapeten, reizloſe das große und weite Lachen im Hauſe iſt, da gibt es nicht ſehr unter den weiten Maßen, unter der prangenden kraft, wie Dreyers Phantaſie ſie ſchaute, obſchon Regie wie Darſteller ſelbſt gerade um dieſe Krone rangen. Maria Veras Käte war unruhig und unheimlich wie ihre Ge⸗ wandung, in der Schlichtheit mit befremdllicher Eleganz wechſelte. Vielleicht war es nur das etwas ſpröde und un⸗ biegſame Organ, das ſie hinderte, dieſes Prachtmädel von Käte ſo recht lachend und leuchtend und ſtark und klar er⸗ ſcheinen zu laſſen. In keiner Weiſe jedenfolls erhob ſie ſich im ganzen und namentlich zum Schluß zu dem großen und weiten Lachen, mit dem Käte ſtark und kühn ſich innerlich von Erwin befreit. Redlich und gut ſuchten Sch reiner und Götz die ſtarke Reimersart zu verkörpern, doch wirkten ſie mehr ſchwer als gerade, nicht ſo recht wie Bauernariſtokraten, in dem Hohen und Selbſtverſtändlichen, was Dreyer in ſie hineinlegt, ſteckt doch ſicher eine gewiſſe raſſige Feinheit. Köhler war ein ganz luſtiger und erheiternder Studioſus, aber war er der junge Rieſe, dem Käte leuchtenden Auges nachſchaut: Das iſt ein Kerll, als er auf Strümpfen in die Johannisnacht ſpringt. Rotm und gab den Erwin in feiner Ueberlegung und ſcharfer Ausprägung der unſympa⸗ thiſchen Charakter⸗ und Gemütsveranlagungen, die Dreyer dem gemeinen Streber leiht, ohne ihn doch irgendwie zur Karrikatur herabzuwürdigen. Mar. Ruk war als Bettina warm, friſch und unendlich anziehend in ihrem blonden, lachenden Liebreiz. Hecht folgte getreulich der Anweiſung Dreyers, uns in dem Senator Hlockmann einen leberleidenden, weinerlichen Hern von wehmütiger Verſchmitztheit zu geben, aber ein wenig mehr Reeder und Senator dürfte er ſein, wie auch Tietſch etwas mehr Exzellenz und Geheimrat. G. Plütſchmöbel. Bitte, warum? Und nun die Leute des Strela⸗ dorſer Pfarrbauſes. Sie blieben, wie geſagt, geſtern doch! daß der Vorſtand von Klein⸗ Oebens⸗ iſt dachte garnicht mehr daran, als eines Tage ein heft Erſtellung einer maſſiven Trinkhalle am Waſſerturm. Der Bürgerausſchuß wird erſucht, hierfür 9650 Mark zu bewilligen. Stv. Klein hat gegen die Vorlage ſelbſt nichts einzu⸗ wenden. Er wolle hierzu nur den Wunſch der Straßenbahn⸗ angeſtellten ausſprechen, in der Nähe von Waſſerturm oder Tatterfall eine Wartehalle zu errichten, damit dieſe beim Ab⸗ löſedienſt, der ſich meiſt am Waſſerturm vollzieht, bei ungünſtiger Witterung eine Unterkunft hätten. Stb. Weingart gibt der Auffaſſung ſeiner Freunde da⸗ hin Ausdruck, daß die Vorlage etwas verfrüht ſei, da zurzeit der Meinungskampf um den Standort des Großherzog Frie⸗ drich⸗Denkmals ſchwebe. Man ſolle dieſe Tatſache im Auge be⸗ halten und die Vorlage auf nächſtes Jahr zurückſtellen. Die jetzige Halle könnte ganz gut noch ein weiteres Jahr beſtehe. Oberbürgermeiſter Martin hält es nicht für nötig, die Vorlage zurückzuſtellen. Vor April nächſten Jahres werde ſo⸗ wieſo erſt der Vertrag des Pächters der jetzt beſtehenden Trink⸗ halle ablaufen. Bis dahin werde dann auch hoffentlich die Platz⸗ frage des Denkmals entſchieden ſein. Er glaube nicht, daß es notwendig ſei, die Beſchlußfaſſung über die Sache ſelbſt aus⸗ zuſetzen. Sehr groß ſei die Annahme nicht, daß das Denkmal vor dem Waſſerturm erſtellt wird. Bürgermeiſter Ritter ſtellt feſt, daß beim Stadkrat keine große Geneigtheit beſtehe, beim Waſſerturm eine Warkehalle zu errichten. Es habe ſich herausgeſtellt, daß die Wartehalle bei der Neckarbrücke faſt gar nicht benutzt werde, obwohl hier ein ſtarker Umſteigeverkehr ſtattfindet. N Stv. Levy bemerkt, daß ſeine Freunde ſich eine Warkehalle beim Waſſerturm in erſter Linie für die Straßenbahnangeſtellten bei Dienſtauswechslung gedacht haben. Bürgermeiſter Ritter wendet ein, dies wäre ein anderer Fall. Nach den Ausführungen des Stv. Klein mußte er ar nehmen, daß es ſich um eine gleichartige Wartehalle wie an der Friedrichsbrücke handelt und wolle er nur mitteilen, daß beim Stadtrat keine große Geneigtheit für die Errichtung einer wei⸗ teren derartigen Wartehalle herrſche. Stv.⸗V. Pfeiffle tritt ebenfalls für eine Unterkunfts⸗ halle für die Straßenbahner am Waſſerturm ein. Str. Dr. Stern ergänzt die Ausführungen des Stp. Dr. Weingart dahin, ob nicht, da in abſehbarer Zeit die Fortführung der elektriſchen Bahn bis zum Roſengarten doch nicht in Fra komme, zu erwägen ſei, mit der Trinkhalle eine zu Unterkunft; zwecken bei ſchlechtem Wetter notvendige Wartehalle zu errichten Ein Antrag des Stv. Dr. Weingart und Genoſſen for⸗ dert die Zurückziehung der Vorlage. Mit 47 gegen 38 Stimmen wird hierauf die Zurückziehung der ſtadträtlichen Vorlage be⸗ ſchloſſen. 7 Erſtellung von Windfängen an den Haupteingängen des Roſengartens. Angefordert werden hierz. 15000 Mark. Stv.⸗V. Selb bemerkte zur Begründung der Vorlage, daß ſich bei großem Andrange die Notwendigkeit herausgeſtellt hat die beiden gegen den Friedrichsplatz zugewendeten Tore zu öffnen Hierzu ſeien aber Windfänge notwendig. Er empfehle di Annahme der Vorlage. Stb. Müller: Die Hoteliers und Gaſthofbeſitzer befinder ſich in einer gewiſſen Erregung darüber, daß nach einem in der Stadt zirkulierenden Gerücht beabſichtigt ſein ſoll, die Roſen garten⸗Reſtauration bedeutend zu vergrößern. Sie befürcht einer ſolchen Maßnahme eine weitere Erſchwerung ihrer Exi Ich glaube nicht, daß es Aufgabe der Stadt iſt, die Hoteliers Wirte, die ſchon jetzt unter dem Druck der wirtſchaftlichen hältniſſe ſtark zu leiden haben, noch mehr zu ſchädigen. Auch ſin die Erfahrungen, welche die Stadt mit ihren Wirtſchafts⸗Unter⸗ nehmungen, wie Theaterkeller, Roſengarten⸗Reſtauration gemacht hat, keine derartigen, daß ſie zu einem Fortſchreiten auf dieſe! Bahn ermuntern können. Redner ſucht den Stadtrat um Mit lung über die geplanten Maßnahmen. Bürgermeiſter Ritter erklärt, daß allerdings im der letzten Jahre ſich verſchiedene Wünſche inbezug au änderung und Verbeſſerung beſtehender Zuſtände geltend gema hätten, die ſich im Betrieb des Roſengartens als zweckmä herausgeſtellt hätten. Es ſei beabſichtigt, die geſam Erforderniſſen in einer großen Vorlage dem Bürgerausſchuß unterbreiten. Dazu zählen vor allen Dingen die Beſchaffu bon neuen Verwaltungsräumen. Die. gegenwärtigen ſeien voll⸗ ſtändig unzureichend und ſanitär nicht einwandsfrei. Es mü für weitere Verwaltungsräume Erſatz geſchaffen werden. D ſei nur dadurch möglich, daß nach irgend einer Seite hin kleiner Anbau gemacht wird.(Zuruf: Noch en Stock dru Weiter ſollen die Reſtaurationsräume eine Erweiterung fahren. So wie ſie jetzt beſtehen, ſeien ſie nicht zulängli Unſprünglich war das Profjekt vorgeſehen, daß der Theater zu Veranſtaltungen mit Reſtaurationsbetrieb Verwendung e Man ſei dann wieder von dem Plan abgekommen und habe Theaternotiz. Die Intendanz teilt mit: Aus dem Dr zyklus„Panſpiele“ des ſchleſiſchen Dichters Karl! mann hat die Intendanz das zweite Stück ausgewählt, mit der Bruder Gerhart Hauptmanns zum erſtenmal auf die heimer Bühne kommt. Das Stück ſpielt in der Gegenwart im Hauſe eines jüdiſchen Antiquars; beſchäftigt ſind Paiſy Orske Karl Fiſcher, Wilhelm Kolmar, Ernſt Rotmund. Die R führt Ferdinand Gregori. Es iſt eine Uraufführung, an Dichter Anteil nimmt.— Heute abend wird Leo Falls„ fidele Bauer“ gegeben. Anfang halb 8 Uhr. Mannheimer Streichquartett. Auf den heute abend ha Uhr im Kaſinoſaale ſtattfindenden 1. Kammermuſikabend Mannheimer Streichquartetts ſei nochmals hingewieſen. Wie man Direktor der Comedie⸗Frangaiſe wird. Jules retie, der 25 Jahre lang die Geſchicke von Frankreichs Flaſſi Bühne, der Comeédie⸗Frangaiſe geleitet hat, tritt nun von ſe Amte zurück und hat aus dieſem Anlaß einem Interviewer erzäh wie er im Jahre 1886 auf dieſen Poſten gekommen iſt.„Es w Vireflay“, ſo berichtet er.„Ich wartete mit meiner Frau auf Zug und wir ſtanden gerade auf dem Bahnhofsperron, als plö Gaſton Boiſſier ganz außer Atem auf uns zukam. Er fragte ob wir noch für den Abend frei wären; er möchte uns z! einladen. Einer ſeiner Gäſte hatte ihm auf Grund eine falles abgeſagt, und nun war Boiſſier in der größten Verlegenhe denn es wären Dreizehn bei Tiſch geweſen. Wir nahmen das Schickſal nicht herauszufordern, und bei dieſem Diner e mir Camille Douset, der ſtändige Sekretär der Academie⸗Fra der mir ſehr wohl wollte, daß der bisherige Direktor des T Francais, Perrin, ſchwer erkrankt ſei und man daher bert ſeinen Nachfolger denken müſſe. Er fragte mich ob ich da übernehmen wollte. Ich war höchlichſt erſtaunt. Mein einzige geiz in Bezug auf die Comedie Frangaiſe war bisher geweſe dort einmal ein Stück don mir geſpielt werden möchte, Se denn keine bindende Zuſage; die Sache blieb im U wurde gegen mich in einer Zeitung veröffent 4. Seite Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 19. Oktoder. Saal nur für. Maskenbälle geräumt. Dadurch wurde dem Wirt die Möglichkeit genommen, ab und zu Vereine unterzubringen. Zur Beſchaffung weiterer Räume ſoll ein kleinerer Anbau er⸗ ſtellt werden. Aber dies alles ſeien vorläufig nur Pläne. Die Projekte ſeien noch nicht einmal bearbeitet. Wenn ſeiner Zeit die Vorlage komme, dann ſtehe es dem Bürgerausſchuß frei, ſie anzunehmen oder abzulehnen. Stb. Müller bemerkt, daß die Hoteliers und Reſtaurateure in der Hauptſache dagegen Einſpruch erheben, daß der Pächter des Roſengarten⸗Reſtaurants durch vorteilhafte Pachtverhältniſſe gün⸗ ſtiger geſtellt wird, als wie die Inhaber der privaten Wirtſchafts⸗ unternehmen. Es ſei das Verlangen berechtigt, daß bei einer eventl. Vergrößerung der Wirtſchafesräume des Roſengartens auch eine entſprechende Aenderung der Pachtbedingungen erfolgt, damit eine Bevorzugung des Pächters dieſes Etabliſſements gegenüber den anderen hieſigen Wirten vermieden wird. „Sto. Lepy begrüßt es, daß endlich einmal die geſchloſſenen Türen geöffnet werden ſollen. Weiter freue er ſich, daß die Reſtaurationsräumlichkeiten erweitert werden ſollen. Ferner ſei eine beſſere Ventilation der Räume zu wünſchen. Stp. Beierle begrüßt ebenfalls die Ausdehnung des Roſengartenreſtauration im Intereſſe des Publikums bei Veran⸗ ſtaltungen. Wenn hierdurch den anderen Wirten Konkurrenz ge⸗ ſchaffen werde, ſo könne hiergegen nichts eingewendet werden, da bei Konzeſſionserteilungen nicht die Bedürfnisfrage berückſichtigt werde. Die Vorlage fand hierauf einſtimmige Annahme. Erbauung einer zweiten Neckarbrücke. Der Bürgerausſchuß wird erſucht, die Verwendung von Grugo⸗ ſtocksmitteln zur Erwerbung der für den Brückenbau und die ber⸗ derſeitigen Auffahrten nicht benötigten Geländeteile in Höhe von 61.540 M. zu genehmigen, ſich mit dem mit der Firma Ph. Hotz⸗ mann u. Cie. vereinbarten Vergleich einverſtanden zu erklären und für die Erſtellung der 2. Neckarbrücke die Entnahme weiterer 17 730 M. aus Anlehensmitteln zu bewilligen. Sto.⸗V. Pfeiffle iſt bei der Begründung der Vorlage mit berſchiedenen Punkten nicht einverſtanden. So kritiſiert er die Mehrforderung der Firma Holzmann u. Cie. Wenn eine Firma die Arbeit übertragen bekomme, daun müſſe ſte auch alle Konſe⸗ guenzen tragen. Die Mehrzahl der Forderungen der Firma ſei Ungerecht. Sie ſeien infolgedeſſen auch mit Recht abgeſtrichen wor⸗ den. Redner bemängelt weiter die Verwendung beſferen Matertats während der Bauausführung. Es ſei durchaus nicht angängig, daß nach Genehmigung der Vorlage durch den Bürgerausſchuß ſo ſchwer⸗ wiegende Aenderungen vorgenommen worden ſeien. Erſt durch die Aenderungen würden die Nachforderungen veranlaßt. Er ſei nicht der Meinung, daß die Ausarbeitung des Brückenbauprojekts irgeno⸗ wie beſchränkt worden wäre. Im Gegenteil, man habe ſich viel Zeit dazu genommen. Es ſeien Forderungen vorhanden, die dem Bürgerausſchuß unbedingt hätten vorgelegt werden müſſen. Er habe dabei u. a. die Geländeerwerbungen im Auge. Der Stadtver⸗ ordnetenvorſtand empfehle die Vorlage. Stv. Anſelm bemängelt die viel zu enge Zufahrtsſtraße von der Lutherkirche zur Dunmſtraße. Zur Herbeiführung eines beſ⸗ ſeren Zuſtandes dieſer Ssraße bitte er, dafür zu ſorgen, daß die im Wege ſtehenden drei kleineren Gebäude wegkämen. Sto. Vögtle kritifiert den Zuſtand der Dalbergſtraße. Die Paſſage ſei dadurch, daß ein Teil der Straße ausgefüllt wurde, noch ſchwieriger geworden; der Waſſerablauf ſei nicht mehr ſo wie früher. Man ſollte die Dalbergſtraße Berg⸗ und Talſtraße neunen. Im Auftrage der Anwohner der Dalbergſtraße erſuche er darum, auf irgend eine Weiſe geordnete Zuſtände zu ſchaffen durch Herſtellung der Gehwege und des Fahrdamms, damit wenigſtens die Gefahr eines Unglücks vermieden werde. Auch die Seilerſtraße ſei in einem ſchlechten Zuſtand. Der Stadtrat ſollte das übrig ge⸗ bliebene Gelände neben dem Schutzmannsgebäude zur Anlage eines Spielplatzes erwerben. Stb. Dr. Frank bemerkt, die Vorlage ſei ein Beweisſtück da⸗ für, daß die Rechte des Bürgerausſchuſſes vielfach nur auf dem Papier ſtünden. Wäre es nicht möglich geweſen, dieſe Dinge bei einer früheren Gelegenheit dem Bürgerausſchuß vorzulegen? Die Voxlage ſage, man habe die Mittel für die Geländeerwerbung aus dem Brückenbaukredit genommen. Natürlich ſei das nur eine vor⸗ läufige Verwendung geweſen. Dieſe Erklärung würde dann zu⸗ treffen, wenn der Stadtrat ſich geſagt hätte, wir geben bei der nächſten ſich bietenden Gelegenheit dem Bürgerausſchuß, was des Bürgerausſchuſſes iſt. Keine Entſchuldigung genüge dafür, daß man ſo lange Zeit gewartet habe, dem Bürgerausſchuß Gelegenheit zu geben, ſeine Bedenken zu präziſieren. Der Bürgerausſchuß hätte berlangen können, daß über die Vorausſetzungen des Vergleichs etwas mehr mitgeteilt worden wäre. Es werde behauptet, daß nach⸗ träglich anderes Material verwendet wurde. Der Bürgerausſchuß habe ein Recht, zu verlangen, daß man ſage: Wer hat die Erlaub⸗ nis zu dieſer Anordnung gegeben? Kann uns nicht zum mindeſten zahlenmäßig geſagt werden: Wie groß ſind diejenigen Beträge, die durch beſſeres Material verurſacht wurden? Dieſe Frage iſt maß⸗ gebend für den Entſchluß, ob man nicht die verantwortlichen Be⸗ amten regreßpflichtig machen ſoll. Daß der Beamte nicht mehr im Dienſt der Stadt ſteht, iſt einerlei. Wir wollen wiſſen, wer ſchuld iſt, daß ſo große Beträge berausgabt worden ſind im Widerſpruch mit dem ausgeſprochenen Willen der Vertreter der Stadt. Es iſt das eine Erſcheinung, die wir bei großen Bauten immer wieder machen. Die Stadtvertreter haben deshalb die Pflicht, in der allerdeutlichſten Weiſe zum Ausdruck zu bringen, daß rückſichtslos die vevantwort⸗ lichen Beamten zur Rechenſchaft gezogen werden müſſen. Redner ſchlägt im Auftrag ſeiner Freunde vor, die Vorlage an den Stadt⸗ rat zurückzuverweiſen, um Auskunft über die angedeuteten Punkte zu erlangen. Bürgermeiſter Dr. Finter konſtatiert einleitend, daß er nicht über jeden einzelnen Vorgang nach ſeiner perſönlichen Kennt⸗ nis informiert ſei, weil er erſt während des Brückenbaues in die ſtädtiſche Verwaltung eingetreten ſei. Es ſei ſchwer, eine Vor⸗ lage zu begründen, die den Zweck habe, einen Prozeß abzuwenden, denn man komme dadurch unter Umſtänden in die unangenehme Lage, dem Prozeß vorzugreifen. Er ſei deshalb bei der Begründung der Vorlage im vornherein darauf angewieſen geweſen, ſich all⸗ gemein auszudrücken. Die Verhandlungen mit der Firma Holzmann hätten tagelang gedauert. Der Bürgerausſchuß müſſe zum Stadt⸗ rat das Vertrauen haben, daß er die Intereſſen der Stadt ſo gut als irgend möglich wahre. Irgendwo müſſe das Vertrauen zur Stadtberwaltung einſetzen. Wenn das Vertrauen fehle, dann müſſe, eben die Vorlage abgelehnt werden.(Stw. Levi ruft: Darum Handelt es ſich garnicht!) Die Verbreiterung der Dalbergſtraße ſei kediglich deshalb projekttert worden, um einen Zugang zur zweiten Neckarbrücke zu ſchaffen. Die Erfahrungen hätten aber gelehrt, daß der Zugang nicht nötig ſei, weil die Brücke nicht in dem erwarteten ———— Freunde, vor allen Victorien Sardou, zu mir ſagten:„Jetzt müſſen Sie um den Poſten kandidieren, denn wenn Sie darauf verzich⸗ teten, würden Sie für abgeſetzt gelten und zwar abgeſetzt von Ihren Gegnern, bevor Sie noch das Amt angetreten haben. Be⸗ werben Sie ſich und nehmen Sie den Poſten an, ſelbſt auf die Gefahr hin, ihn nur einen Tag inne zu haben und am Abend zu de⸗ miſſionieren.“ So wurde ich denn Direktor; weil eines ſchönen Abends im Jahre 1886 13 Gäſte an Boiſſiers Tafel waren und weil ein allzu eilfertiger Kollege nicht einmal den Tod meines Vor⸗ gängers abgewartet hatte, um einen gehäſſigen Artikel gegen nich zu richten. Ich muß geſtehen, als die Zeitungen den Tod Perrins meldeten, da dachte ich ſo wenig daran, ihm nachzufolgen, daß ich zuerſt glaubte, es handle ſich um ſeinen Namensvetter, den gegen⸗ wärtiaen Ahneordneten von Limoges. Maße benutzt werde. Dem heutigen Verkehrsbedürfnis genüge die heutige Breite. Eine zweite Frage ſei die, ob der jetzige Zuſtand ordnungsmäßig ſei oder nicht. In dieſem Punkte ſolle in eine Prüfung der Frage eingetreten werden. Die Dammſtraße ſei ſchon Gegenſtand eines Beizugsverfahrens geweſen. Von den genehmigten 108 000 M. wären aber auf die Stadt allein 86000 M. für Ge⸗ bäudeentſchädigung entfallen. Da die Straße nur auf einer Seite bebaut werden könne, habe die Stadt die Hälfte der Straßenkoſten zu übernehmen. Redner gibt zu, daß die Erſtellung der Straße wünſchenswert iſt, aber ſie ſei nicht dringend notwendig. Angeſichts der ungeheuren Koſten müſſe man noch einige Zeit zuwarten. Der Zeitpunkt werde kommen, wo die Angrenzer durch die Macht der Verhältniſſe gezwungen würden, die Gebäude zu beſeitigen. Die Gebäude ſeien überdies nicht für eine Bagatelle zu haben. Stv. Dr. Frank bittet um ſtrikte Beantwortung folgender Fragen: 1. Iſt es richtig, daß der verantwortliche Bauleiter ab⸗ ſichtlich von dem Projekt abgewichen iſt, ohne ſich der vorhergehenden oder nachträglichen Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes zu ver⸗ ſichern? 2. Wenn das feſtſteht, hat die Stadtverwaltung Schritte getan, um den verantwortlichen Beamten zur Rechenſchaft zu ziehen für die Ueberſchreitung ſeiner Befugniſſe, deren Koſten die Bürgerſchaft zu zahlen hat? Bis jetzt ſei eine Auskunft nicht ge⸗ geben. Bei allem Vertrauen, das ſeine Fraktion der Stadtverwal⸗ tung entgegenbringe, wolle ſie eine Sicherung dafür, daß die Stadt⸗ verwaltung mit Ernſt und Nachdruck die finanziellen Intereſſen der Stadt wahre gegenüber Beamten, die die Neigung beſäßen, genehmigte Projekte als Schätzung, aber nicht als Bindung anzu⸗ ſehen. Er habe weiter die Frage an den Stadtrat zu ſtellen, warum um die Genehmigung des Geländeerwerbs ſo ſpät nachgeſucht werde. Er habe gebeten, mitzuteilen, wann die Gelände gekauft worden ſeien. Daraufhin habe er auch keine Antwort bekommen. Das Vertrauen müſſe erworben werden weſentlich dadurch, daß die Beſchlüſſe des Bürgerausſchuſſes geachtet würden und daß die Durchführung befolgt werde gegenüber jeder Stelle. Oberbürgermeiſter Martin weiſt darauf hin, daß ſich Bür⸗ germeiſter Dr. Finter mit dieſen Vorgängen nicht befaßt hat.(Zu⸗ ru: aber andere!) Bürgermeiſter Dr. Finter habe mit Recht darauf hingewieſen, daß die Begründung der Vorlage etwas allgemein gehalten ſei, weil man nicht wiſſen könne, ob die Firma den Ver⸗ gleich akzeptiere. Wenn der Prozeß geführt werden müſſe, werde die Stadtverwaltung ſelbſtverſtändlich alle Rechte der Stadt zu wahren ſuchen. Er könne Sty. Dr. Frank nachempfinden, daß er das Be⸗ dürfnis empfinde, noch mehr Aufklärung zu haben. Er glaube aber, daß das nicht durch Zurückverweiſung an den Stadtrat möglich ſei. Eie anderer Weg ſei die Zurückverweiſung der Vorlage an eine gemiſchte Kommiſſion. In einer gemiſchten Kommiſſion könne Auskunft über alle Details gegeben werden. Der hauptverant⸗ wortliche Bauleiter befinde ſich nicht mehr unter den Lebenden. Der verantwortliche Bauleiter habe ſich die denkbar größte Mühe gegeben mit dieſem Bau, aber er ſei dieſem Amt nicht gewachſen geweſen. Unter der Laſt der Arbeit fei er zuſammengebrochen. Mit einem Choc des Nervenſyſtems ſei er aus dem Dienſt ausgeſchieden. Seine letzte Tätigkeit ſeien ungemeſſene Blätter und Zeichnungen über die 2. Neckarbrücke geweſen. Baurat Eiſenlohr habe ſ. Zt. meß⸗ rere Wochen lang damit zugebracht, zuſammenzutragen, was er aus ſeiner früheren Erfahrung wußte, um die Abrechnung zu Ende zu führen. Aus dieſem einen FJalle könne man entnehmen, welche ungeheuren Schwierigkeiten der Firma Holzmann entſtanden ſeien. Die Forderungen der Firma gingen viel, viel weiter. Die Firma habe geglaubt, aus dieſen Unklarheiten einen entſprechenden Vor⸗ teil ziehen zu können. Bei dieſem Punkt habe Bürgermeiſter Dr. Finter eingegriffen und die Verhandlungen mit ungewöhnlichem Geſchick zu Ende geführt, ein Erfolg, der im Intereſſe der Stadt nur begrüßt werden könne. Man habe die Ueberzeugung, daß man bei einem Prozeß nicht ſo günſtig abgeſchnitten hätte. Der beſte Weg werde die gemiſchte Kommiſſion ſein. Stv. Schütz ſchließt ſich den Ausführungen des Sto,. Dr. Frank an. Es ſeien bisher bei allen großen Bauten Ueberſchrei⸗ lungen gemacht worden mit der Begründung durch unvorher⸗ geſehene Fälle und durch Aenderungen während der Bauzeit. Die willkürlichen Aenderungen müßten unterbleiben. Hier gehöre ein Riegel vorgeſchoben. Eine Firma wie die Firma Holzmann müßte eben in den Koſtenvoranſchlägen unvorhergeſehene Fälle mit be⸗ rechnen. Seine Fraktion hege kein Mißtrauen gegen die Stadt⸗ verwaltung. Nur wollte ſie wiſſen, wer der ſchuldige Teil ſei. Redner kritiſiert ebenfalls die Zuſtände in der Dalberg⸗ und Seiler⸗ ſtraße. Man müßte, um Irrtümer zu vermeiden, ein großes Transparent anbringen, damit die Fuhrwerke den Zugang zur zweiten Neckarbrücke fänden. Wer die Dalberg⸗ und Seilerſtraße paſſiere, ſei erſtaunt über den Unrat und Schmutz. Wenn man einmal hohe Summen für ein Verkehrsmittel ausgegeben habe, müſſe man auch für die Zugänge ſorgen. Oberbürgermeiſter Martin macht darauf aufmerkſam, daß er nicht verſucht habe, die Vorgänge während des VBaues gutzu⸗ heißen. Er habe ſie nur zu erklären verſucht. Er könne die bin⸗ dende Zuſicherung geben, daß die Stadtverwaltung unter keinen Umſtänden ſelbſtändige Ueberſchreitungen dulde. Wenn in einzelnen Fällen trotz aller Bemühungen Ueberſchreitungen vorkämen, ſo werde der Bürgerausſchuß immer Gelegenheit haben, ein ener⸗ giſches Vorgehen zu fordern. Im Prinzip ſei er durchaus der Meinung, daß die Rechte des Bürgerausſchuſſes gewahrt werden müßten. Er werde auch mit allen Kräften dafür ſorgen, daß Ueberſchreitungen der Koſtenvoranſchläge nicht vorkommen. Damit derartige Dinge von vornherein möglichſt beſchränkt werden, habe ſich die Stadtverwaltung bemüht, eine andere Regelung in Bezug auf die Aufſtellung der Koſtenvoranſchläge einzuführen. Bei allen Vorlagen würden jetzt Koſtenvoranſchläge vorgelegt. Damit hoffe man eine gewiſſe Sicherheit zu ſchaffen. Stv. Dr. Frank glaubt nicht, daß Bürgermeiſter Dr. Finter ſeine Bemerkungen als perſönliche angeſehen hat. Er wolle nur als Schlußergebnis feſtſtellen, daß trotz wiederholter Anfragen weder von Bürgermeiſter Dr. Finter, noch vom Oberbürgermeiſter darüber Auskunft gegeben worden ſei, wann das Gelände gekauft wurde und warum ſo ſpät die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes eingeholt werde. Er ſei aber damit einverſtanden, daß die Antwort in der Kommiſſion erteilt werde. Im Namen ſeiner Freunde ziehe er ſeinen Antrag auf Zurückverweiſung der Vorlage zugunſten der Einſetzung einer gemiſchten Kommiſſion zurück. Oberbürgermeiſter Martin erwidert, ſoviel er wiſſe, ſei das Gelände 1904/05 gekauft worden. Da die bewilligten generellen Mittel zur Erwerbung des Geländes ausreichten, ſei die Sache nicht eher dem Bürgerausſchuß unterbreitet worden. Stb. Süßkind macht darauf aufmerkſam, daß Gelder nur verwendet werden dürfen, wenn ſie vom Bürgerausſchuß genehmigt ſind. Das ſei der ſpringende Punkt. Er nehme an, daß man in der gemiſchten Kommiſſion genügend Aufklärung geben werde. Bie Geländekäufe könnten doch nicht dem verſtorbenen Ingenieur in die Schuhe geſchoben werden. berbürgermeiſter Martin konſtaliert, daß Bürgermeiſter Dr. Finter das Wort Vertrauen nur auf die Verhandlungen über den Vergleich bezogen habe⸗ Str. Köchler bemerkt, man könne einen Bau bei Arbeiten unter Waſſer nicht bei jeder Gelegenheit einſtellen, wenn ſich die Notwendigkeit von Aenderungen ergebe. Man könne auch nicht jede Kleinigkeit dem Bürgerausſchuß unterbreiten und einſtweilen de⸗ Bauplatz liegen laſſen. Es gebe Dinge, die à tempo erledigt wer⸗ den müßten. Die Bauleitung ſei nicht jederzeit imſtande, den Stand der Finanzen feſtzulegen. Uebrigens ſei die Ueberſchreitung im Verhältnis zu dem Millionenprojekt eine außerordentlich ge⸗ ringe. Wer wolle eine Rechnung nachprüfen über einen Bau, der bereits drei Jahre fertig ſei? Er als Fachmann könne das nicht. Er halte desbeib den Vorſchlag auf Einſetzung einer gemiſchten Kommiſſion für unpraktiſch. Dr. Finter gebühre großer Dauf Er habe eine Rieſenarbeit geleiſtet. Stb. Vögtle erklärt ſich mit den Ausführungen Dr. Finterz über die Dalbergſtraße nicht zufrieden. Die jetzigen Zuſtände ſeien durch die Stadtverwaltung ſelbſt herbeigeführt worden, weil die Angrenzer der Meinung waren, die Straße werde verbreitert. Stb.⸗V. Selb ſtellt als Stimmung des Kollegiums feſt, daß man zwar von der Notwendigkeit der Annahme der Vorlage durch⸗ drungen ſei, daß man aber die Einſetzung einer gemiſchten Kom⸗ miſſion wünſche. Sto. Schütz verweiſt Str. Köchler darauf, daß die Ueber⸗ ſchreitung eigentlich 198 000 M. beträgt. Von einer geringen Ueberſchreitung könne alſo keine Rede ſein. Andererſeits habe er Reſpekt vor dem Finanzgenie Dr. Finters, der die Summe ſo weit heruntergedrückt habe. Die Mehrforderung der Firma Holzmann ſcheine ihm übertrieben geweſen zu ſein. Bis jetzt habe er noch nicht gehört, ob die Gelder für die Verbreiterung der Dalberg⸗ ſtraße überhaupt noch vorhanden ſeien. Oberbürgermeiſter Martin will nunmehr über ſeinen Vor⸗ ſchlag auf Einſetzung einer gemiſchten Kommiſſion abſtimmen laſſen. Str. Köchler wendet ſich dagegen mit der Bemerkung, daß dabei doch nichts herauskommen werde, worauf Oberbürgermeiſter Martin erwidert, es könne jedenfalls nichts ſchaden, wenn in der gemiſchten Kommiſſion die gewünſchte Aufklärung gegeben werde. Stv. Levi bemerkt, es exiſtierten, wie ſich hier wieder zeige, Auffaſſungen im Stadtrat, die durchaus nicht die Auffaſſung des Bürgerausſchuſſes ſeien. Es ſei deshalb durchaus notwendig, daß Aufklärung gegeben werde. Der Vorſchlag auf Einſetzung einer gemiſchten Kommif⸗ ſion wird hierauf einſtimmig angenommen. Verwendung der Sparkaſſenüberſchüſſe des Jahres 1909. Der verfügbare Ueberſchuß der ſtädt. Sparkaſſe aus dem Ge⸗ ſchäftsjahr 1909 im Betrage von 100 000 Mk. ſoll zur Beſtreitung der durch die Erweiterung der Volksſchule erwachſenen Aufwen⸗ dungen verwendet werden. Stp.⸗V. Selb beſpricht Worten. Stv. Kramer erklärt, daß ſeine Freunde für die Vorlage ſeien. Er möchte aber bei dieſer Gelegenheit ſich erkundigen, wie es zur Zeit mit dem Hallenſchwimmbad ſtehe. Das dringende Bedürfnis eines ſolchen ſei außer Frage. Oberbürgermeiſter Martin entgegnet, daß er bereits, an⸗ läßlich der Budgetberatung hierüber Auskunft gegeben habe, die allgemeine Zuſtimmung gefunden hätte. Nachdem man damals mit dem Platz jenſeits des Neckars nicht einverſtanden war, wurde der Platz des Bauhofes in Vorſchlag gebracht und von dem Ver⸗ treter des Teſtators auch akzeptiert. Obwohl darauf hingewieſen wurde, daß das Hallenſchwimmbad erſt nach einigen Jahren er⸗ richtet werden könne, weil zuerſt Erſatz für die Aufenthaltsräume der Berufsfeuerwehr geſchaffen werden müſſe, erklärte der Ver⸗ treter des Teſtators ſein Einverſtändnis hierzu. Die Stadtver⸗ waltung trage ſich mit der Abſicht, die Berufsfeuerwehrkaſerne jenſeits des Neckars zu errichten, weil gegenwärtig doch die Frage der Errichtung eines Hochwaſſerdammes für den Krankenhausbau ſchwebe. Von der Beſchlußfaſſung der in der Krankenhausfrage eingeſetzten gemiſchten Kommiſſion, die darüber berate, ob der Damm gebaut werden ſoll oder nicht, wird das Schickſal der Be⸗ rufsfeuerwehrkaſerne abhängen. Es ſei außerordentlich ſchwierig einen anderen Platz für die Berufsfeuerwehr zu finden. Wenn dieſe Platzfrage gelöſt ſei, könne ſofort mit der Errichtung des Hallenſchwimmbades begonnen werden. Es erfolgt ſodann die einſtimmige Annahme der Vor⸗ lage. Schluß der Sitzung kurz vor ½8 Uhr. Mannheimer Schwurgericht. Geſtern führte Landgerichtsrat Dr. Aberle den Vorſitz. Meineid und Anſtiftung zum Meineid. Ein kleiner Betrugsverſuch nahm für einige Handwerks⸗ burſchen ein ſchlimmes Ende. Auf der Anklagebank ſitzen der 2“ Jahre alte Metzger Bernhard Müller aus Diſchingen und der 23. Jahre alte Metzger Georg Heinz tus Mauchenheim. Sie die Vorlage mit empfehlenden jübernachteten bom 22. zum 23. Mai ds. Is. in der Herberge„zum goldenen Ring“. Andern Tags vermißte der Müller ein Hemd und eine Hoſe. Als Dieb kam ein Herbergsgaſt namens Adam Honecker in Betracht, der ſich bereits davon gemacht hatte. Heinz kam nun auf die Idee, den anderen Schlafkameraden— auch der Hausburſche Michael Schmitt hatte im ſelben Raum ge⸗ ſchlafen— zu raten, ſie ſollten angeben, nicht nur Müller, ſondern auch ſie ſeien beſtohlen worden, um Erſatzanſprüche geltend machen zu können. Auf der Polizeiwache machte er auch den Wortführer und die beiden anderen plapperten ihm nach. Schutz⸗ mann Naß machte ſie ſofort aufmerkſam, daß ſie als Handwerks⸗ burſchen, deren man nicht immer gleich habhaft werden könne, ihre Angaben beſchwören müßten und ſo geſchah es auch. Sie wurden vor dem Amtsgericht eidlich vernommen und erhielten Erſatz für ihre angeblich geſtohlenen Schuhe von der Armen⸗ kommiſſion. Heinz rechnete darauf, in Anerkennung ſeiner ſchönen Idee von den beiden Anderen etwas bezahlt zu erhalten. Als das nicht geſchah, erſtattete er aus Rache Anzeige, ohne zu überlegen, daß er ſich damit ſelbſt in die Tinte ritt. Schmitt, der erſt 17 Jahre alt iſt, wurde bereits von der Strafkammer abgeurteilt. Müller war heute geſtändig, Heinz leugnete und ſuchte ſeine beiden Mitſchuldigen ſchlecht zu machen. Müller fuhr ihn deshalb von Zeit zu Zeit biſſig an: Jawohl, hatt's gemacht!“ Gegen Heinz, der einen ſehr ungünſtigen Eindruck macht, liegt übrigens ein Haftbefehl aus Wiesbaden wegen Straßenraubs vor. Die Ge⸗ ſchworenen erklärten beide Angeklagten des Meineids nach§ 157 Abſ. 2(die Angabe der Wahrheit hätte ihnen eine Anklage wegen falſcher Anſchuldigung zugezogen), Heinz außerdem der Anſtiftung ſchuldig. Der von Rechtsanwalt Dr. Stoll verteidigte Ange⸗ klagte Müller wurde einſchließlich einer anderen Strafe zu 5 Monaten Gefängnis, Heinz, deſſen Verteidigung.⸗A. Dr. Franz geführt hatte, zu 1 Jahr Zuchthaus verurteilt. In der Nachmittagsſitzung wurde aufgerufen die Sache gegen 27 Jahre alten Eiſenbahngehilfen Emil Schreitmüller Wiesloch wegen Unterſchlagung im Amt. Infolge mißlicher Familienverhältniſſe hatte ſich der Angeklagte dem Trunke ergeben und war ſchließlich dazugekommen, die ihm anvertraute Kaſſe anzugreifen. Im ganzen hat er 681 Mark unterſchlagen und zur Verdeckung ſeiner Entwendungen Belege ge⸗ fälſcht und höhere Frachtſätze einkaſſiert, als der Bahn zuſtanden. Das Urteil lautet auf 6Monate Gefängnis, abzüglich 4 Monate der Unterſuchungshaft. Die Geſchworenen beſchloſſen ein⸗ ſtimmig ein Gnadengeſuch einzureichen, daß dem Verurteilten der Reſt der Strafe geſchenkt werde. Vert..⸗A. Dr. Deutſch. 5——— den aus — ——— ⏑ —— 52 220 ————2——— 8— „— CCCCCCCc 5 Maunheim, 19. Oktober. Genecral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) *Die Reallehrerprüfung für 1910 wird nach Maßgabe der Verordnung des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts für die Kandidaten der mathematiſch⸗naturwiſſen⸗ ſchaftlichen Abteilung am Montag, den 7. November, von morgens 8½ Uhr ab und an den folgenden Tagen, für die Kandidaten der ſprachlichen Abteilung am Montag, den 21. November, von mor⸗ gens 8¼ Uhr ab und an den folgenden Tgaen in den Dienſträu⸗ men des Oberſchulrats abgehalten. Geſuche um Zulaſſung zu die⸗ ſer Prüfung ſind nebſt den in obigen Verordnungen verlangten Nachweiſen bis zum 25. Oktober ds. Is. beim Oberſchulrat einzu⸗ reichen. Diejenigen Kandidaten, denen bis zu den genannten Ter⸗ minen kein anderer Beſcheid geht, ſind zur Prüfung zugelaſſen. * Erzbiſchof Dr. Thomas Nörber in Mannheim. Der Erz⸗ biſchof der badiſchen Katholiken, Exzellenz Dr. Thomas Nörber, traf geſtern abend unter dem Geläute der Glocken der Jeſuiten⸗ kirche mit dem fahrplanmäßigen Zuge.50 Uhr von Karlsruhe kommend im hieſigen Hauptbahnhof ein. Zur Begrüßung hatten ſich die Stiftungsräte der hieſigen katholiſchen Pfarreien, ſowie eine große Anzahl kath. Glaubensgenoſſen eingefunden. Kirchenfürſt wurde in den Fürſtenſalon geleitet, wo ſich der Biſchof mit den zur Begrüßung anweſenden Herren unterhielt. Amts⸗ gerichtsdirektor Gießler hieß den Biſchof namens der Mann⸗ heimer katholiſchen Gemeindemitglieder mit herzlichen Worten willkommen. Alsdann wurde die Fahrt nach der im Flaggen⸗ ſchmuck prangenden Jeſuitenkirche angetreten, wo der Biſchof von der hieſigen katholiſchen Geiſtlichkeit empfangen wurde. Der Kirchenfürſt beſtieg ſofort die Kanzel, von wo aus er eine An⸗ ſprache hielt. Mit der Erteilung des Segens ſchloß die kirchliche Feier. Heute früh 7½ Uhr zelebrierte der Biſchof die Meſſe in der Jeſuitenkirche. Um 9 Uhr vormittags begann die Firmung. Der Biſchof verbleibt bis Samstag in hieſiger Stadt. * Kranzniederlegung. Anläßlich des geſtrigen Todestages des Oberbürgermeiſters Moll wurde an deſſen Grabe ein von der Stadtgemeinde geſpendeter Kranz niedergelegt. * Verein Frauenbildung—Frauenſtudium, Abt. Mannheim. Wir machen hierdurch nochmals auf die heute Nachmittag 4½ Uhr in der Loge Wilhelm, zur Dankbarkeit, Schulhofſtraße 4, 1(neben dem Wilhelmshof] ſtattfindenden Mitgliederverſammlung aufmerkſam. 1 Wegen Kindesmord wurde die 29 Jahre alte ledige Dienſt⸗ 1 magd L. Frank von Buch in Haft genommen. Das Mäd⸗ chen iſt beſchuldigt, in einem Hauſe in L 12, wo es in Stellung war, heimlich geboren und dem Kind einen Knebel in den Mund geſteckt zu haben, ſodaß es erſtickte. Da das Benehmen des Mädchens auffiel, ſchöpfte man Verdacht und bei der Durchſuchung ſeines Zimmers fand man die Leiche des Kindes im Koffer. Die Sektion der Leiche fand geſtern ſtatt. * Verein für Volksbildung. Im Bernhardushof ſpricht heute [Mittwoch) abend halb 9 Uhr Herr Profeſſor Dr. Hettner⸗ Heidelberg über„Afrika als Kolonialland“ und eröffnet damit den J0ſtündigen Vortragszyklus über unſere Kolonien. Da ſämtliche Redner die betreffenden Gebiete aus eigener Anſchauung kennen und zahlreiche Lichtbilder die Schilderungen unter⸗ Der chen, die erſt ſpäter bom Geſchäft abkommen können, Sitzplätze zu ſchloſſen. *Die Lage des kaufmänniſchen Arbeitsmarktes iſt nach dem Berichte der größten kaufmänniſchen Stellenvermittlung, der des Vereins für Handlungs⸗Kommis von 1858 in Hamburg, über die erſten 9 Monate des Jahres andauernd günſtig. Dem Verein wur⸗ den 19 757 offene Stellen gemeldet, gegen 16 440 in der entſprechen⸗ den Zeit des Vorjahres, demnach mehr 3317 Aufträge. Die Zahl der Bewerber ſtieg nur um 1488, nämlich von 19 786 auf 21 274. Wenn man berückſichtigt, daß der Verein in den letzten 3 Jahren einen ganz gewaltigen Aufſchwung genommen hat— ſeine Mit⸗ gliederzahl ſtieg in dieſer Zeit von 80 000 auf über 100 000—, ſo hätte man annehmen müſſen, daß auch die Bewerberzahl eine leiche Steigerung von 25 Prozent erfahren würde. Dem iſt aber nicht ſo, denn ſie erhöhte ſich nur um 8 Prozent. Auch das iſt ein Beweis der ſich beſſernden Konjunktur. Die Zahl der vermittelten Stellen beträgt 7856, gegen 6574 in den erſten 9 Monaten des Vorjahres. Demnach hat der Verein eine Mehrbeſetzung von 1282 Stellen zu verzeichnen, gewiß ein glänzendes Ergebnis auf dem bielumſtrittenen Gebiete der kaufmänniſchen Stellenvermittlung. * Feruſprechverkehr. Nach einer Mitteilung der Kaiſerl. Ober⸗ poſtdirektion Karlsruhe iſt der unbeſchränkte Sprechverkehr (Belgien) bei einer Sprechgebühr von M..50, zwiſchen Mannheim, Hockenheim, Weinheim und Comblain⸗au⸗Pont— Gruppe Lüttich (Belgien) bei einer Sprechgebühr von M..50 und zwiſchen Mann⸗ heim und Bensberg(.⸗P.⸗D.⸗Bezirk Köln), Bad Köſen und Elſter⸗ werda und Umgebung bei einer Sprechgebühr von M..—. Ferner iſt der beſchränkte Sprechverkehr von Mannheim mit Ziglau — Bezirk Ling—(Oberöſterreich) bei einer Sprechgebühr von M. 3 zugelaſſen wonden.„„ *„ Dem Geſchäftsbericht der Penſionskaſſe für Beamte deut⸗ ſcher Pripateiſenbahnen für das Jahr 1909 iſt zu entnehmen, daß die Zahl der an der Kaſſe beteiligten Verwaltungen in dem ab⸗ geſchloſſenen 22. Jahre ihres Beſtehens auf 235 mit einer Be⸗ triebslänge von 10 732 Kilometer geſtiegen iſt. Die Zahl der Kaſſenmitglieder betrug am Jahresſchluß 7924, die von ihnen ge⸗ zahlten laufenden Beiträge beliefen ſich auf 596 840 Mark, die einmaligen(Gehaltsaufbeſſerungs)⸗Beiträge auf 39 345 Mark, während von den Verwaltungen an fortlaufenden Beiträgen Mk. 658 317, an einmaligen Leiſtungen 39 210 M. aufgebracht wurden. Der Vermögensſtand erreichte eine Höhe von 11006 772 M. und ergab einen Zinsertrag von 361.830 M. An 184 Invaliden wurden Penſionen in Höhe von 83 336., an 153 Witwen 40 110 M. gezahlt. Die Zahl der bezugsberechtigten Waiſen betrug 292, der Betrag der gezahlten Waiſengelder 10 724 Mark. Die Penſions⸗ kaſſe hat ſich allmählich zum Sammelpunkt der zu Penſions⸗ einrichtungen konzeſſionsmäßig nicht verpflichteten nebenbahnäha⸗ lichen Kleinbahnen herangebildet. 5 5 nueber„Italieniſche Kultur⸗ und Kunſtgeſchichte im Zeitalter der Renaiffauce“ wird Herr Geh. Hofrat Profeſſor Dr. Gothein⸗ Heidelberg im Winterfemeſter 1910/11 an der Handelshoch⸗ chuke Mannheim(wöchenklich 2 Stunden) ſprechen. Die Vorlefung iſt öffentlich und auch ohne den Nachweis einer beſtimm⸗ ten Vorbildung zugänglich. Anmeldungen nimmt das Sekretariat der Handelshochſchule, K 4, 1, entgegen; die Mitglieder der kauf⸗ nniſchen und techniſchen Vereine, ſowie des Vereins für Volks⸗ ildung u die Karten dire der ſtützen werden, darf Hervorragendes erwartet werden. Der Ein⸗ tritt iſt frei. Um bei dem zu erwartenden ſtarken Beſuch auch ſol⸗ garantieren, gibt der Verein für ſämtliche 10 Vorträge Karten a 1 M. auf reſervierte Pläze aus. Solche Karten ſind auch noch am Saaleingang zu haben. Die Türen werden punkt%½9 Uhr ge⸗ zugelaſſen von Mannheim mit Welkenraedt— Gruppe Verviers— — gegen Vorzeigung der Mitgliedskarte zum Preiſe von 6 Mark erheben. Saalbautheaterzentralkinematograph. Infolge des ſenſatio⸗ nellen Erfolges, den der Film„Die weiße Sklavin oder die Jagd nach den Mädchenhändlern“ im Saalbautheater tagtäglich hat, iſt die Direktion zu dem Entſchluſſe gekommen, ihn auch noch während der nächſten drei Tage auf dem Progtamm zu laſſen. Auch das übrige Programm paßt in den Rahmen eines wirklichen Großſtadtprogramms * Der gemeinnützige Verein Jungbuſch hielt, ſo ſchreibt man uns, am 17. ds. Mts. im Lokal„zu den 3 Sternen“ eine ſehr zahlreich be⸗ ſuchte Mitgliederverſammlung ab, in der wieder einmal die geradezu troſtloſen Zuſtände verſchiedener Straßen des Jung⸗ buſchgebietes zur Sprache gebracht wurden. Mehrere Redner bezeich⸗ neten den Zuſtand der Dalbergſtraße und ſpeziell der Seile r⸗ ſtraße als der Stadt Maunheim unwürdig und beklagten ſich bitter über die nun ſchon jahrzehntelange Zurückſetzung der Einwohner und Liegenſchaftsbeſitzer dieſer Straßen. Schon beim Bau der zweiten Neckarbrücke wurden die Mittel für die Verbreiterung der Dalberg⸗ ſtraße und bald darauf auch ſolche für Herſtellung der Seilerſtraße beim Bürgerausſchuß eingefordert. Das Beizugsberfahren der An⸗ greuzer zu den Straßenkoſten wurde eingeleitet, doch iſt es bei dieſen Maßnahmen bis jetzt geblieben und die Hauseigentümer wiſſen heute noch nicht, was werden ſoll. Das Bezirksamt macht Auflagen auf Auflagen; gegen Baugeſuche erhebt die Stadt Einſprüche mit der Be⸗ gründung, daß die Straßen verbreitert werden ſollen, ſodaß die Bürger an Händen und Füßen gebunden, nicht wiſſen, was ſie machen ſollen. Eine ſtarke Entrüſtung bemächtigte ſich der Verſammlung, als einige Angrenzer ſpezielle Fälle anführten, bei welchen ſie wirtſchaft⸗ lich ſchwer geſchädigt wurden. Die Verſammlung faßte den Beſchluß, nunmehr mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln gegen dieſe Zuſtände anzukämpfen. Der zweite Punkt der Tagesordnung betraf die Splielplatzaugelegenheit. Wie aus der neueſten Bürger⸗ ausſchußvorlage hervorgeht, beſitzt die Stadt am linken Neckarufer in nächſter Nähe der Jungbuſchbrücke Gelände in der Größe von 1820 Quadratmeter im Werte von ca. 50 000 Mk. Wenn nun auch dieſes Gelände nicht für Spielplatzzwecke in Betracht kommen kann, ſo war man doch der Anſicht, daß durch Tauſch geeignetes Gelände beſchafft werden könne. Es wurde beſchloſſen, auch dieſe Frage auf das Energiſchſte weiter zu verfolgen. Der Vorſitzende forderte hierauf zu reger Beteiligung reſp. Pachtung der von der Stadt zu exrichtenden Kleingärten auf. Es herrſchte jedoch allgemein die Anſicht vor, daß für den Jungbuſch keine Gärtchen vorhanden ſeien, da die Ent⸗ fernung, der für den Jungbuſch beſtimmten Gärtchen(in der Nähe des neuen Landesgefängniſſes) zu groß ſei. Man war allſeitig ein⸗ ſichtig genug, zuzugeben, daß in nächſter Nähe des Jungbuſchgebietes Gelände zur Anlage von Kleingärten nicht vorhanden ſei und daher die große Mehrzahl der Bewohner dieſes Gebietes auf dieſe Annehm⸗ lichkeit verzichten müſſe, umſomehr aber könne man von der Stadt⸗ verwaltung verlangen, daß ſie für geordnete Straßen und für einen Spielplatz Sorge tragen müſſe. Der dem Verein vom Bezirksamt zur Begutachtung überſandte Entwurf einer neuen Bauord⸗ uung wurde einer kurzen vorläufigen Beſprechung unterzogen, wo⸗ bei darauf hingewieſen wurde, daß dem Jungbuſch eine neue Bau⸗ ordnung jetzt nicht mehr viel helfen könne, da die unverantwortlichen Fehler, die in der Bebauung des Jungbuſchgebietes gemacht wurden, durch keine Bauordnung mehr gutgemacht werden könne. Wohl aber kann die Stadtverwaltung bei gutem Willen das Allernotwendigſte noch nachholen; an dieſem guten Willen aber wurde allſeits ſtark ge⸗ zweifelt. Nach Beſprechung einiger internen Vereinsangelegenheiten wurde die Verſammlung um 12 Uhr vom Vorſitzenden geſchloſſen. Hauptverſammlung des Verbandes für autogene Metall⸗ bearbeitung. Am 8. Oktober tagte im Architektenhauſe zu Berlin die 1. ordentliche Hauptverſammlung des Ver⸗ bandes für autogene Metallbearbeitung. Bei den ſtattgehabten Wahlen wurde Herr Profeſſor Dr. W. Wed⸗ ding, Profeſſor der Kgl. techniſchen Hochſchule zu Charlotten⸗ burg, zum erſten Vorſitzenden gewählt. Aus dem von dem Ge⸗ ſchäftsführer vorgelegten Geſchäftsbericht geht hervor, daß der Verband gegenwärtig 397 Mitglieder zählt und daß an der bon ihnen errichteten Unterrichtsanſtalt an der Kgl. Maſchinen⸗ bauſchule zu Köln bisher 10 Unterrichtskurſe von ein⸗ bis drei⸗ wöchentlicher Dauer abgehalten wurden, welche insgeſamk von 227 Teilnehmern beſucht waren, Von der techniſchen Auskunfts⸗ ſtelle des Verbandes wurden in der Berichtsperiode faſt 1500 techniſche Auskünfte erteilt. Als Geſchäftsführer wurde Herr Ingenieur Theo. Kautny in en, Teutoburgerſtraße 40, wieder⸗ geifßf Eine Hauptverkehrs⸗ uns Hauptwanderausſchußſitzung fand am Sonntag in Wachenheim ſtatt. Von 93 Ortsgruppen der Pfalz waren 33 vertreten. Oberbürgermeiſter Küffner aus Kai⸗ ſerslautern als Vorſtand des Hauptverkehrsausſchuſſes nahm Stellung zu der internationalen Ausſtellung für Reiſe⸗ und Fremdenverkehr Berlin 1911 und gab bekannt, daß die vom Pfäl⸗ zerwaldverein herausgegebenen Reklamemarken, darſtellend 1. Jäger aus Kurpfalz, 2. Schloß Berwartſtein, hauptſächlich im Verkehr mit außerhalb der Pfalz liegenden Orten Verwendung finden ſollen. Bei dem Punkt Verkehrsangelegenheiten regte Kohl aus Neuſtadt die Einrichtung von Motorpoſtlinien zur Erſchließung des Pfälzer Waldes an und bemängelte an Hand draſtiſcher Beweiſe die Zugverbindungen mit dem Elſaß. * Polizeibericht vom 19. Oktober.. Betriebsunfall. In der Nacht vom 17./18. ds. Mts. brachte ein verheirateter Taglöhner von Neckarau in einem Fabrik⸗ anweſen daſelbſt während der Beſchäftigung an einer Preßwalze ſeine linke Hand in dieſelbe, wodurch ihm 3 Finger abge⸗ drückt wurden. Der Verletzte wurde im Sanitätswagen in das Allg. Krankenhaus hier verbracht. Von einem epileptiſchen Anfall befallen wurde geſtern vormittag auf der Straße vor E 1, 1 eine 46 Jahre alte Dienſtmagd von Hall; dieſelbe wurde in bewußtloſem Zuſtande mit einer Droſchke ebenfalls in das Allg. Krankenhaus verbracht. Körperberletzungen wurden verübt: in der Wirkſchaft zur„Walhalla“, H 2, 19, im Hauſe E 5, 14 und vor dem Hauſe H 2, 19 durch Stechen mit einem Meſſer. Wegen Bedrohung gelangte ein lediger Metzgeröburſche von hier zur Anzeige, weil ex einen hieſigen Malermeiſter, in deſſen Hauſe erwohnt, mit gezücktem Meſſer bis an ſeine Glasabſchiußtüre K 3, 9 verfolgte und lebensgefährlich bedrohte. Verlorener Brillant. Am 12. September, miktags zwiſchen 12 und 1 Ühr, berlor eine Dame in hieſiger Stadt aus einem Fingerring einen 14karätigen Brillanten, weicher bis letzt als gefunden nicht zur Anzeige gebracht wurde. Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft wird erſucht. Verhaftet wurden 28 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ 7 barer Handlungen. 5 Aus dem Großfherzogtum. * Heidelberg, 16. Okt. Geſtern wurde ein Steuerkontrolleur bverhaftet, Er bedrohte ſeine Frau und wollte ſie erſtechen. Ehe er ſeine Tat ausführen konnte, war die durch Nachbarn her⸗ beigeholte Polizei zur Stelle, die er ebenfalls mit dem Revolver bedrohte und die ihn erſt überwältigen mußte. Man glaubt, daß der Verhaftete zeilweiſe geiſtig geſtört iſt, da der Fall in ähnlicher Weiſe ſchon ein oder mehrere Male ſich zugetragen hat.— Auf der Meſſe lockte geſtern ein Arbeiter aus Doſſenheim ein gjähriges Mädchen aus Handſchuhsheim an ſich und verging ſich ſchwer an ihm. Da der Arbeiter das Kind bei ſeiner Verhaftung noch bei ſich hatte, wird angenommen, daß er noch weitere Schandtaten vor Hatte, zumal er ſchon mit 5 Jahren Zuchthaus vorbeſtraft iſt. Das Kind iſt das einzige beſſerer Bürger. 0 n Kleine Mitteilungen aus Baden. In Karls⸗ ruhe wurde ein fremder Reiſender, der Aufträge für Vergröße⸗ rungen Stadtkaſſe— Schalter 7 2 Rennſport ſeit Eröffnung der ſchönen Grunewaldbahn wie ſie vorgeſehen waren. Die Fahrten der beiden E neſt und Leutnant von Hoffmeiſter, langſam nach We Und 20 Minuten ſpäter ließ man auch das niedliche, und in ſeinem Wachsbeſtrich hell glänzende„Baby“ Winde ſchon lange ungeduldig hin⸗ Photographien entgegennahm, wegen Sittlich⸗S im Hauſe allein war, begangen hat, verhaftet.— Bei dem Karls⸗ ruher Straßenbahnzuſammenſtoß an der Ecke dern Schillerſtraße und Kaiſer⸗Allee ſind doch einige Perſonen zu Scha⸗ den gekemmen. Durch den ſtarken Zuſammenprall der Wagen wurden mehrere Perſonen von den Sitzen geſchleudert; ein Fahr⸗ gaſt erlitt an Armen und Beinen Kontuſtonen und ein Kind wurde durch die Glasſplitter einer in Trümmer gegangenen großen Fen⸗ ſterſcheibe verletzt.— Zum erſtenmal erſtrahlte am Kirchweih⸗ ſamſtag Ketſch im Glanze des elektriſchen Lichte s. Die Beleuchtung funktionierte kadellos. Auch in den Sälen fiel der Unterſchied zwiſchen Petroleum⸗ und elektriſchem Licht angenehm auf.— Sonntag Nacht kam es in Bretten zu mehrfachen Rat händeln. Beim Bahnhof entſpann ſich in einer Wirtſchaft ein Auseinanderſetzung zwiſchen jungen Burſchen, wobei die Biergläſer als Waffe dienten. Nach der Entfernung der Streitenden nahm die Händel auf der Straße ihren Fortgang, wobei der 24jährige ledige Rangierer Heiligmann mehrere Dolchſtiche in den Rücke⸗ erhielt, von denen der eine lebensgefährli ch iſt, weil er Lunge verletzte. Als Täter wurde der ledige Kutſcher Schilli verhaftet.— Ein verheirateter, älterer Landwirt aus Rheins⸗ heim mußde geſtern in das Raſtatter Bürger⸗Hoſpital gebrach werden, weil ſich nach ſeinem Tun herausſtellte, daß er offen ſichtlich geiſtesgeſtört iſt, denn er verlangte u. g. auf der Kaſernt wache eines Raſtatter Regiments, daß er als Bataillonstambour eingeſtellt werde.— In dem neuen Amtsgefängnis zu Emmen⸗ dingen befindet ſich zur Zeit kein Gefangener.— Sportliche Rundschaun. Das Oktoberheft der„Luftflotte“, der Vereinszeitſchrift des Deutſchen Luftflotten⸗Vereins, ſteht unter dem Zeichen der Flugtechnik, und nicht ohne Grun denn die in letzter Zeit ſo zahlreich abgehaltenen großen Ueb landflüge beherrſchen ja auch zur Zeit das Intereſſe der O lichkeit. Zum Glück ſtehen wir in Deutſchland jetzt nicht ſtark hintenan, denn 2 der erwähnten Veranſtaltungen(Ir furt⸗Mannheim und Trier⸗Metz) waren deutſche Unternehmun Lieſt man aber von den glänzenden franzöſiſchen Leiſtungen, z. B. beim Flug von Paris nach Bordeaux, oder von den ho! Preiſen, die in Frankreich geſpendet werden, dann ſehen wi wieviel wir noch in Deutſchland zu tun haben, um auch dieſ Vorſprung im nationalen Intereſſe einzuholen; und ferner ſcheint uns in Anbetracht ſolcher Leiſtungen jener franzö Plan keine Utopie mehr zu ſein, wonach man die Sahar Flugzeugen überqueren will. Nicht unintereſſant iſt es, w über das Funktionieren der Maſchinen in großen Höhen erfah— „Flieger und Flugzeug⸗Schmerzen“ ſo lautet die Ueberſch⸗ eines kurzen Aufſatzes, der ſich den Kopf über die Richtig verſchiedener techniſcher Ausdrücke in der Fliegekunſt⸗ zerb⸗ Auf dem Gebiete der Luftſchiffahrt ſind gleiche Beſtrebunge Gange, und doch kann ſich Schreiber dieſer Zeilen des Ein nicht erwehren, daß dieſe Bemühungen mehr verwir klärend wirken, denn die eingebürgerten Ausdrücke ſin mein bekannt und werden allgemein verſtanden. Man alſo, auch wenn vielleicht eine kleine ſprachliche Unrichligke darin liegt. Auch die Flugwoche in Berlin⸗Johannistal, füt deren Beſuch den Mitgliedern des Deutſchen Luftflottenv erhebliche Ermäßigungen gewährt wurden, wird beſprochen; hervorragenden Ergebniſſe ſind auch in der Tagespreſſe ge gewürdigt worden.„„ Den transatlantiſchen Flugexpedifivnen, die ſeik einiger die Oeffentlichkeit beſchäftigen, wird ebenfalls Erwähnung ge Das Luftſchiff„Suchard“, das als zweites Mitte Januar von Orotawa auf Teneriffa aus mit Hilfe des Nordoſ den Atlantie überqueren ſoll, iſt eigens für dieſen Zwe Es beſitzt nur ſoviel Eigengeſchwindigkeit(10 Sekun daß es gut lenkbar iſt, im übrigen ſoll es von dem g Winde getrieben werden. Die 10 Sekundenmeter reit um ſchwache auftretende Gegenwinde, wie ſie auch zu dort möglich ſind, überwinden zu können. Allerdings meteorologiſcher Seite, und zwar von Dr. Wegner, de ſtenten des Geheimrats Hergeſell— beiden Herren ha dortigen Breiten ärologiſche Forſchungen ausgeführt— Bedenken gegen die Ausführbarkeit ſolcher Pläne macht. Um ſo mehr wird die ageronautiſche Wiſſenſc Ausgang dieſer Unternehmungen mit Intereſſe entge Unſere Mitglieder mögen aus dieſer kurzen Be ſehen, wie die„Luftflotte“ alle wichtigen Ereigniſſe au biete der Luftſchiffahrt eingehend behandelt. Der wohl daran die Hoffnung knüpfen, daß er für ſein Beſtrebungen immer neue Freunde Bewinnt. %%%%% Borausſa gungen für in⸗ und augl Pferderennen. Le Tremblay. Prix Spec: Donzelle— Cenerentola. Prix Protector: Bibre— Marmara. Prix Wisky: Monot— Marke. Prix Edgard Gillois: Paſſe Roſe— Meliadis. Prix Baron: Aigrelette II— Exigence. 5 Prix Trespas: Prince de St. Taurin— Loupe. 5** 1255 Pferdeſport. .S. C. Ein neues 100 000 Mark⸗Rennen ſteht für 1913 in ſicherer Ausſicht. Dank des großen Aufſchwungs, ändif 1 7 „ 0 Reichshauptſtadt erfähren, ſieht der Berliner Rennvere der Lage, ſeinen Großen Preis von Berlin für das genan⸗ mit der für eine Stadt wie Berlin würdigeren Summe von Mark auszuſtatten. Der Berliner Renn⸗Verein ſteht de mehr ſo ſehr hinter den Hamburger Vereinen mit ih 100 000⸗Mark⸗Rennen zurück. Auch das Deutſche St, Leg. ebenfalls im Grunewald gelaufen wird, ſoll ſchon im auf 40 000 M. erhöht werden(bisher 34000.). Rennen zu Hoppegarten erfährt eine„Steigerung“ von auf 26 000 M. Juftſchiffahrt. 5 * Die erſten Ballonaufſtiege des Karlsruher Badiſch ſchiffahrtvereins am Sonntag mittag ſind nicht ſo 0 nahmen ein allzu vorzeitiges Ende. Nr. 3 hatte ſi* über die Erde erhoben und man hing ihm bereits den Ko Major Zwenger als Führer mit Häuptmann Wach Mitgliedern des Luftſchiffahrtpereins aufnehmen ſoll ſtolze Lüfteſegler fiel kraft⸗ und haltlos auf die Erde niede kurg darauf, noch während des Füllens, ging mit lau Clouth 2 auseinander. Nun waren von den Ballons, hatte aufmarſchieren laſſen, noch der mächtige„Clouth, „Babhy“ geblieben. Endlich, es war 12.20 Uhr, ſtieß der le⸗ Elouth ab und zog, von guten Wünſchen begleitet, mit O Ernſt, dem Führer, Rittmeiſter von Leſſing, Oberleutn⸗ und h klo ihm nun gewordenen 8; ns, das er an einem Sjährigen Mädchen, das L Geueral⸗Huzeiger. Mittagblatt.) Maunheim, 19. Oktober. 5 Nuderſport. 4d. Die nächſtjährige Lahn⸗Ruder⸗Regatta findet am 28. Juli in Zimburg ſtatt, da Weilburg infolge mit dem Eiſenbahnbau ver⸗ bundenen Flußkorrektionen die Regatta nicht übernehmen kann. Jür das Jahr 1912 iſt wieder Gießen als Regattaort in Ausſicht genommen. Zur geſtrigen Bürgerausſchußf⸗Kitzung. +. Ueber 4 Stunden dauerte die geſtrige Sitzung des Bürger⸗ ausſchuſſes, die erſte nach den Ferien. Es hatte den Anſchein, als 95 ſich ein gewiſſes Redebedürfnis während der Ferienzeit ange⸗ ſammelt, denn die zur Beratung ſtehenden Gegenſtände waren an und für ſich nicht derart gelagert, daß ſie zu großen Diskuſ⸗ ſionen herausforderten. Aber meiſtens geht es ſo, daß die wich⸗ tigſten und einſchneidendſten Vorlagen innerhalb kurzer Friſt zur Verabſchiedung kommen, während ſich an untergeordnetere Dinge lange Erörterungen knüpfen. Zunächſt handelte es ſich um die Neuregelung der Dienſtverhältniſſe des Herru Profeſſors Dr. Schokt, des Vorſtehers des hieſigen Statiſtiſchen Amts. Sein Gehalt ſoll von 9500 M. auf 11 500 M. erhöht werden, eine Maßregel, welcher der Bürgerausſchuß einhellig und gerne zu⸗ ſtimmte. Herr Profeſſor Dr. Schott gilt als eine Kapazität in ſeinem Fache. Er wird als ſolche auch auswärts anerkannt, daher die mehrfachen ehrenvollen Rufe, die in den letzten Jahren an ihn von den verſchiedenſten deutſchen Städten ergangen ſind. Aber erfreulicherweiſe hat Herr Dr. Schptt alle dieſe verlockenden An⸗ erbieten dankend abgelehnk. Er fühlt ſich wohl in Mannheim und hängt mit großer Liebe an ſeinem Amte. Unſere Stadt kann ſtolz guf dieſen Mann ſein, der mit einem ſo tiefen und vielſeitigen Wifſen eine ſolche Anhänglichkeit an unſere Stadt verknüpft. Die ganze Bürgerſchaft wird den Beſchluß des Stadtrats und des BMürgerausſchuſſes billigen, dieſem liebenswürdigen, beſcheidenen Manne wenigſtens eine kleine finanzielle Entſchädigung zuteil werden zu laſſen für ſeinen wiederholten Verzicht auf auswärtige nicht nur glänzend dotierte, ſondern auch ſonſt hoch angeſehene und einflußreiche Stellungen. Nicht nur für unſer Statiſtiſches Amt, deſſen Leitung unter Herrn Dr. Schotts Führung als muſtergültig betrachtet wird, hätte durch ſein Scheiden eine ſchwere Einbuße erlltten, ſondern auch unſere Handelshochſchule würde einen ſchmerzlichen Verluſt zu verzeichnen gehabt haben, hat er dieſem jüngſten Kinde Mannheimer wagemutiger Unter⸗ nehmungsluſt doch von Anfang an ſeine liebevollſte Sorgfalt und aufopferndſte Unterſtützung zugewendet. Auch jetzt ſteht er dieſer ſich erfreulicherweiſe gut entwickelnden Lehranſtalt ratend und fördernd zur Seite. Der nächſte Punkt der Tagesordnung handelte von der Er⸗ werbung von Liegenſchaften auf Mannheimer, Käfertaler, Neckarauer, Feudenheimer ſowie Seckenheimer Gemarkung. HGier wurde der für das in Seckenheimer Gemarkung ge⸗ legene Gelönde angeſetzte Kaufpreis von 3 M. beanſtandet. Für Herrn Oberbürgermeiſter Martin war es freilich ein leichtes, dieſes Bedenken dadurch zu zerſtreuen, daß er, wenn auch ſehr zaghaft und vorſichtig, den Zukunftsſchleier ein klein wenig lüf⸗ tete. Er ſagte nicht viel, aber es genügte. Bau einer längeren Debatte führte der ſtadträtliche Antrag, das Haus O 8, 3 zum Preiſe von 90000 M. anzu⸗ kaufen und es zu einem Theatermagazin umzu⸗ bauen. Wohl niemand im Bürgerausſchuſſe empfand eine große Begeiſterung für dieſes Projekt. Allgemein herrſchte die Empfin⸗ dung, daß in dieſer Angelegenheit eine beſſere Löſung hätte ge⸗ funden werden können. Schließlich gab nur das vom Skladt⸗ kratstiſch wiederholt ins Treffen geführte Dringlichkeitsmotiv den Ausſehlag zu Gunſten der Vorlage. Ueberhaupt iſt es eine be⸗ Nebte, bei den verſchiedenſten Gelegenheiten gebrauchte Kampfes⸗ waffe die Unaufſchiebbarkeit der betreffenden Sache in den Vorder⸗ grund zu ſtellen. Allzu oft darf man aber dieſe Waffe auch nicht gerwenden, ſonſt wird ſie ſtumpf. Es iſt eine merkwürdige Er⸗ ſcheinung, daß viele Fragen erſt dann äußerſt dringlich werden, wenn ſie an den Bürgerausſchuß kommen. Sonderbarerwelſe wurde die ungünſtige Lage des anzukaufenden Hauſes am weniſten bemängelt. Man hatte geglaubt, daß gerade hier der Widerſpruch des Bürgerausſchuſſes einſetzen werde. Vom Hof⸗ kheater nach Ois iſt ein langer Weg. Wieviel unnötige Zeit wird nicht mit dem Transport der Dekorationsgegenſtände nach dieſem 0 vom Theater entfernt gelegenen Gebäude vertrödelt werden. Die BBeanſtandung des Projekts erfolgte in der Hauptſache deshalb, weil man die Höhe der Umbaukoſten befürchtete. Sie ſind zwar In der ſtadträtlichen Vorlage ſchätzungsweiſe nur auf 14500 M. angegeben, aber man hat keineswegs das Zutrauen, daß dieſe Summe auch eingehalten wird. Vielmehr befürchtet man unan⸗ genehme Mehrforderungen. Der Leiter des Hochbauamts, Herr Stabtbaurat Perrey ſuchte zwar dieſe Bedenken zu entkräften, gaber ſeine Ausführungen waren nicht glücklicher Art. Sie hatten den entgegengeſetzten Effekt, den der Redner beabſichtigte. Die Hedenken wurden durch ſeine Darlegungen nicht beſeitigt, ſon⸗ dern nur noch verſtärkt. Das fühlte Herr Perrey ſchließlich ſelbſt, denn er ſuchte in ſeiner zweiten Rede den ungünſtigen Eindruck ſeiner erſten Ausführungen gutzumachen, was ihm zum Teil gelang. Die Zukunft wird ja lehren, ob er in ſeiner erſten vöder in ſeiner zweiten Rede das Richtige getroffen. Wir befürch⸗ ten, daß ſich die erſte Rede als zutreffend erweiſen wird. Freude pwird an dem ganzen Hauskauf, außer dem Verkäufer, niemand erleben. GBerichtszeitung. Zweibrücken, 17. Okt. Unter der Anklage des Tot⸗ ſchlagsberſuchs ſtand heute vor den Geſchworenen der Korb⸗ m Joh. Groll, geb. 1879, von Gommersheim. Es ktegt ihm gur Laſt, in der Abſicht den Dreſchmaſchinenbeſitzer Werſt zu töten, guf die Ehefrau Werſt den Revolver angelegt und auf Werſt tat⸗ fächlich einen Schuß abgsfeuert zu haben, durch den Werſt jedoch nur leicht perletzt wurde. Daß er die Abſicht hatte, die Ghefrau Werſt totzuſchießen, gibt der Angeklagte zu. Gegen den Ehemann richtung anzutreffen, Werſt dagegen habe er eine ſolche Abſicht nicht gehabt. Aus der Vernehmung des Angeklagten iſt hervorzuheben, daß er mit 18 Jahren bei der Arbeit einen Unfall erlitt, und dabei den linken Arm verlor. Die Eheleute Werſt kennt er ſchon von Börrſtadt her. Er ſiedelte mit ihnen vor Jahren nach Gommersheim über. Dort half er in der Ernte im Felde. Es kam aber zwiſchen ihm und Werſt oft zu Differenzen, ſo auch am 10. Juli, als Groll die ihm zugewieſene Arbeit nicht verrichten wollte. Dieſes Mal kam es zu einem Bruch und Groll wurde aus dem Dienſt entlaſſen. Nächſten Tages fuhr er nach Speyer, kaufte ſich einen Revolber und äußerte zu einer Reihe von Zeugen, die fürchterlichſten Drohungen gegen die Eheleute Werſt. Am Abend kam er zu Werſt auf das Feld. Als er Werſts anſichtig wurde, rief er ihm, auf die auf dem Wagen ſitzende Frau deutend, zu: Die iſt ſchuld, daß ich aus dem Dienſt muß, und fügte dann hinzu: Die dort oben ſchieße ich tot. Darauf zog der Angeklagte einen Revolber aus der Taſche. Die Frau ſchrie: Ach Gott, der hat einen Revolver und rutſchte vom Wagen herunter. Als Werſt hinter dem Wagen hervortrat, gab Groll einen Schuß ab, der Werſt im Geſicht verletzte. Nun drang Werſt auf den Angeklag⸗ ten ein und nach vieler Mühe gelang es, dem Angeklagten den Revolber abzunehmen. Der Staatsanwalt erweitert die Anklage auf Mordverſuch, in welchem Sinne auch die Geſchworenen er⸗ kannten. Das Urteil lautete auf 4 Jahre 3 Monate Zucht⸗ haus und 10 Jahre Ehrverluſt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Eie Rieſenunternehmen der Wiſſenſchaft. Die Katalogiſie⸗ rung der geſamten naturwiſſenſchaftlichen und mediziniſchen Lite⸗ rätur, die durch den von der Royal Society herausgegebenen In⸗ ternational Catalogue of Scientific Literature unternommen wor⸗ den iſt, wird von Deutſchland in tatkräftigſter Weiſe unterſtützt. Zu dieſem Zwecke iſt das„Bureau der internationalen Bibliogra⸗ phie der Naturwiſſenſchaften“ eingerichtet worden, über deſſen Ausgeſtaltung u. neueſte Arbeiten Profeſſor Wilhelm Paszkowski in ſeinem ſoeben erſchienenen Buch„Berlin in Wiſſenſchaft und Kunſt“ nähere Auskunft gibt. Die geſamte Kulturwelt hat ſich in den Dienſt dieſes Unternehmens geſtellt, indem 34 Bureaus der verſchiedenen Länder die von ihnen regiſtrierten Neuerſcheinungen dem Zentralbureau in London zuführen. Unter dieſen Bureaus nimmt das deutſche einen hervorragenden Platz ein. Es hat ſeit dem Jahre 1901 die Hälfte aller eingelaufenen Zettel geliefert, nämlich 770 000 von der Geſamtſumme von 1558 883. Um mit dieſer internationalen Arbeit zugleich eine nationale zu verbinden, wird das von dem deutſchen Bureau bearbeitete Material als „Bibliographie der deutſchen naturwiſſenſchaftlichen Literatur“ herausgegeben, wobei der deutſche Verlagsbuchhandel dem Bureau etwa 95 Prozent aller in Deutſchland erſcheinenden einſchlägigen Zeitſchriften und Monographien leihweiſe zur Bearbeitung über⸗ läßt. Die wiſſenſchaftliche Bearbeitung dieſer gewaltigen Literatur begnügt ſich nicht mit der Angabe des Titels, ſondern ſucht den Inhalt der Arbeit möglichſt zu erſchöpfen und den Leſer auf Punkte aufmerkſam zu machen, deren Behandlung aus dem Titel der Arbeit nicht ſofort erſichtlich iſt. Aus dem Großherzogtum. oc. Karlsruhe, 17. Okt. Im Handwerkskammer⸗ bezirk Karlsruhe befinden ſich zurzeit 57 Innungen, 25 Fachvereinigungen und 114 Handwerker⸗ und Gewerbebereine, außerdem 2 Innungsausſchüſſe, und der Sitz von 12 Handwerker⸗ verbänden. Die Entwicklung der Organiſationen des Handwerks im Kammerbezirk zeigt, daß die Betätigung der Handwerker für ihre eigenen Intereſſen noch recht ungenügend iſt und eine merk⸗ liche Gleichgültigkeit in der letzten Zeit ſich bemerkbar macht. Die Bewegung zur Bildung von Fachorganiſationen und noch mehr die freie Handwerkerbewegung(Handwerker⸗ und Gewerbevereine) entſprechen noch lange nicht den Erwartungen und ſtehen den Or⸗ ganiſationen der Arbeiter und der Landwirtſchaft erheblich nach. Die Urſache der bedauerlichen Erſcheinung liegt in der ſchon ſo oft beklagten Gleichgültigkeit, Intereſſeloſigkeit und dem Mangel an Standesbewußtſein und Standesehre. Beſſerung kunn hier, wie mit Recht wiederholt ſchon hervorgehoben wurde, nur eintreten durch eine ſyſtematiſche ſoziale Schulung des Handwerks. Durch Heranbildung tüchtiger Kräfte wird auch die Einzelorganiſation gefördert, deren erfolgreiche Arbeiten erfahrungsgemäß in der Hauptſache durch die Art der Tätigkeit der leitenden Perſönlichkeiten bedingt iſt. Die Handwerks⸗ kammer Karlsruhe hat im letzten Berichtsjahre(1. April 1909-10) eine umfangreiche Tätigkeit zu verzeichnen. U. A. wurde ein Sachverſtändigen⸗Inſtitut und eine Krankenkaſſe für ſelbſt⸗ ſtändige Handwerker gegründet. Das Meiſterprüfungsweſen und die Lehrſtellenvermittlung fand eine teilweiſe Neuregelung. Sulzburg, 16. Okt. Der Verwaltungsrat des Erhol⸗ ungsheims„Friedrichshort“, das Eigentum des Lan⸗ desverbandes der bad. Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigungen iſt, hielt unter dem Vorſitze des Präſidenten des Landesverban⸗ des, Stadtrats Niederbühl⸗Raſtatt im Saale des Erholungs⸗ heims eine Sitzung ab. Unter den Gegenſtänden der Tagesord⸗ nung nahmen die Beratungen über die Waſſerleitung des Heims und die Wegverbeſſerung ſowie die Erſtellung eines Fußweges von Sulzburg zum Bad das größte Intereſſe in Anſpruch. Be⸗ züglich des letzteren Punktes wurde vom Verwattungsrat ein⸗ mütig beſchloſſen, mit allen Mitteln darauf zu dringen, daß end⸗ lich ein Fußweg zum Bad erſtellt wird, da der jetzige Zuſtand der Straße aufs neue zeigt, wie dringend notwendig ein ſolcher Weg iſt. Außerdem kamen noch verſchiedene Verwakungsfragen zur Erledigung. Von großem Intereſſe waren die ſtatiſtiſchen Nach⸗ weiſe über den Umſatz im Erholungsheim pro Monat und Jahr. Sie gaben ein erfreuliches Bild der ſteten Entwickelung und des zunehmenden Verkehrs im Heim. Dieſes ſchöne Ergebnis iſt ein Beweis dafür, daß die vom Landesverband im Erholungsheim geſchaffene ſoziale Einrichtung für Handwerk und Gewerbe zeit⸗ gemäß war und dank ſeiner umſichtigen Leitung in dieſen Kreiſen immer mehr Anklang findet. Letzte Naczrichten und Telegramme. Beſchießung eines deutſchen Ballous in Frankreich. m. Köln, 18. Okt.(Privat.) Die Beſchießung des Ballons„Prinz Adolf“ von dem Fort Verdun wird uns von dem Ballonführer An⸗ dernach aus Beuel beſtätigt. Er erkkärte: Der Ballon nahm von Saarbrücken aus die Richtung nach Metz, hier dreht der Wind nach Weſten. Wir überflogen in 400 Meter Höhe die franzöſiſche Grenze und verloren jede Terrainkenntnis. Nachdem wir bei Vollmond⸗ ſchein ein franzöſiſches Fort paſſiert hatten, ſteigt das Gelände merk⸗ lich an. Als wir nach einiger Zeit Stimmengewirr unter uns ver⸗ nahmen, erkundigten wir uns nach der Richtung und erfuhren, daß wir auf Chalons zu flogen. In einer Höhe von 200 Meter erkaunten wir, daß wir über eine Feſtung hinwegſegelten. Mehrmals rief man herauf„wer da?“, um alsdann in kurzen Abſtänden mehrere Schüſſe auf den Ballon abzugeben. Schleunigſt ſuchten wir durch reichliches Ballaſtwerfen in größerer Höße uns den feindlichen Kugeln zu ent⸗ stehen und hatten den Erfolg, oben eine entgegengeſetzte Wind⸗ 7 —— welche uns dann wieder nach Deutſchland zurück brachte. w. Paris, 19. Okt. Der„Matin“ erklärt, die Meldung, daß man auf einen deutſchen Ballon geſchoſſen habe, der über Verdun ge⸗ flogen ſei, als durchaus unrichtig. Am Samstag abend ſei ein Kugel⸗ ballon über Belleville etwa 3 Kilometer von Verdun geflogen. Es ſei falſch, daß Gewehrſchüſſe auf ihn abgegeben worden ſeien. Sächſiſche Landtagserſatzwahlen. *Leipzig, 19. Okt. Bei der Landtapserſatzwahl im 5. L e ĩ p⸗ ziger Kreis erhielten Dr. Zoephel(1atl.) 10 774, Bam⸗ mes(Soz.) 7712, Dr. Brueckner(konſ.) 1984 und Sch nauß (Ref.) 1520 Stimmen. Es muß Stichwahl zwiſchen Dr. Zoephel und Bammes ſtattfinden. Die Nationalliberalen gewannen gegen die Hauptwahl im Jahre 1909 rund 1000, die Konſervativen und Reformer verloren 2800, die Sozialdemokraten verloren 1100 Stimmen.— Bei der geſtrigen Landtagserſatzwahl im Wahlkreiſe Plauen⸗Land wurden abgegeben: für Landwirt Sammler (konſ.) 5414 Stimmen, für Poſtſekretär Rauſch(natl.) 2149 Stim⸗ men und für den Reiſenden und Parteiſekretär Meier(Soz.) 2153 Stimmen. Sammler iſt ſomit gewählt. Das Grubenunglück auf der Gewerkſchaft Siegfrieb. * Berlin, 19. Okt. Nach dem„Berl. Lokalanz.“ ſoll es gelungen ſein, die Leichen von 14 Bergleuten, die bei dem Exploſionsunglück auf dem Schacht„Siegfried“ bei Groß⸗Gießen getötet wurden, zu bergen.— Nach dem„Berl. Tagebl.“ würde es noch einer Reihe von Stunden angeſtrengteſter Arbeit bedürfen, um an die Verunglückten heranzukommen. Die türkiſche Anleihe. W. Paris, 19. Okt. Nach einer offenſichtlich vom Quai'Or⸗ ſay ſtammenden Zeitungsmeldung ſind die zwiſchen der franzöſi⸗ ſchen Regierung und dem hieſigen türkiſchen Botſchafter geführten Verhandlungen über das Anleiheprojekt nunmehr abgeſchloſſen. Das betreffende Uebereinkommen bedürfe nur noch der Zuſtim⸗ mung der Pforte. Aus den Delegationen. *Wien, 18. Okt. Im weiteren Verlauf der Debatte erklärte Graf Aehrenthal gegenüber Koſſuth, daß ſeinerzeit die unga⸗ riſche Regierung, der Koſſuth angehörte, der Annexions⸗ aktion dankenswerte Unterſtützung habe angedeihen laſſen. Es beſteht, ſo ſagte er, nicht die geringſte Verſchiedenheit der Anſichten darüber, daß wir unſere konſervative Politik fortſetzen, unſere Bündniſſe pflegen müſſen. Darüber dürfen wir aber auch unſere Beziehungen zu den anderen Mächten nicht vergeſſen. Das Ententeverhältnis zu Rußland von 1897 exiſtiert nicht mehr, aber unſere Beziehungen zu Rußland ſind befriedigend. Im vori⸗ gen Winter haben ſich beide Regierungen anläßlich der Wieder⸗ aufnahme normaler diplomatiſcher Beziehungen darüber ausge⸗ ſprochen, welches die Ziele ihrer Politik am Balkan ſind. Dabei wurde konſtatiert, daß kein Gegenſatz der Auffaſſungen beſteht. Die Gerüchte von einer türkiſch⸗rumäniſchen Konven⸗ tion wurden von Rumänien dementiert; ſie ſtammen wahrſchein⸗ lich von einer Seite, die ein Intereſſe daran hat, Unruhe zu ſtiften und der vielleicht daran gelegen iſt, die Verhandlungen, welche zwiſchen der Türkei und Paris wegen der Anleihe geführt werden, zu ſtören. * Wien, 18. Oktober. Miniſter des Aeußeren Graf Aehren⸗ thal fährt fort:„Ich glaube ſagen zu können, daß die guten Be⸗ ziehungen zwiſchei der Türkei und Rumänien niemand zur Beunruhigung zu⸗ dienen brauchen.“ Bezüglich des angeblichen Anſchluſſes der Türkei an den Dreibund glaubt der Mini⸗ ſter, es handle ſich um einen ballon chessai, um Unruhe zu ſtiften. „Unſere Beziehungen ſind klar präziſtert. Wir wünſchen im Orient Erhaltung des Friedens und des status quo, und daß die Türkei mit Klugheit und Feſtigkeit an ihrer Konſolidierung arbeite. Dieſen Standpunkt nehmen nicht nur wir ein, ſondern auch unſere Bundesgenoſſen und ich glaube, ſagen zu können, auch die übrigen Mächte.“ Betreffs Portugals erklärk der Miniſter, ein zuwar⸗ tende Haltung einzunehmen, um zu ſehen, welche Entwicklung die Verhältniſſe dort nehmen und wie das portugieſiſche Volk zur Aenderung der Staatsform in legaler Weiſe ſich äußern wird⸗ „Unſer Geſchäftsträger in Liſſabon hat Inſtruktion erhalten, zur Wahrung der Intereſſen Oeſterreich⸗Ungarns in Portugal der de facto beſtehenden Regierung in Beziehung zu treten.“ Die Rede wurde mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Sturmflut. * New⸗Orleaus, 18. Okt. Das Geſchäftsviertel von Saint Auguſtine(Flopida) iſt von der Sturmflut überraſcht worden. Der Dampfer„Mercator“ der Vaccaro⸗Linie iſt mit 60 Perſonen iw Sturme uegert [Von unſerem Berliner Bureau.] Arge Ausſchreitungen in Bremen. Berlin, 19. Okt. Aus Bremen wird gemeldet: Vor dem Depot der Straßenbahn am Höverkamp, wo die in Hamburg eingetroffenen Arbeitswilligen untergebracht ſind, iſt es geſtern abend zu ſchweren Ausſchreitungen gekommen. Eine nach vielen Hunderten zählende Menſchenmenge hat bereits gegen 7 Uhr abends die Straße beſetzt. Zur Aufrecht⸗ erhaltung der Ordnung war ein Aufgebot von 100 Schutzleuten herangezogen worden. Als das Johlen und Pfeifen der Menge immer ſtärker wurde und aus mehreren Häuſern mit Flaſchen und anderen Gegenſtänden geworfen wurde, ging die Polizei mit gezogener Waffe vor. Dieſer Fall wiederholte ſich mehrfach und dauerte bis 11 Uhr abends nach an. Zahlreiche Perſonen wurden ſchwer verletzt, die Zahl der Leichtverletzten dürfte etwa 50 betragen. Viele Verhaftungen wurden vorgenommen. Auch beim Depot der Straßenbahn in Gröpelingen kam es zu ähn⸗ lichen ſchweren Ausſchreitungen. Die Polizei ging auch hier mit der blanken Waffe vor und verletzte eine erhebliche Anzahl ron Perſonen. Aus dem Depot heraus verteidigten ſich die Arbeits⸗ willigen mit Revolperſchüſſen. An beiden Orten dauerten die Unruhen noch gegen Mitternacht an. 7 Es handett ſich hier nach Anſicht der Polizei nicht um Ausſchreitungen ſtreikender Straßenbahnarbeiter, ſondern lediglich um den Janhagel, der die Gelegenheit benützte, um Tumulte herbeizuführen. Die geſtern aufgenommenen Einigungs⸗Verſuche im Streik der Straßenbahnangeſtellten haben zu keinem Reſultat geführt. Nach dreiſtündiger Dauer wurden die Verhandlungen auf heute vormittag vertagt. Sie drehen ſich vor allem um die Frage der Zugehörigkeit der Angeſtellten zum Transportarbeiter⸗Verband. *Vogelſchutz. Dem 22 000 Mitglieder zählenden Bund für Vogelſchutz“(Geſchäftsſtelle Stuttgart, Jägerſtraße 340 wurde kürzlich durch Frau Piſtorius Witwein, Annaberg i. Erzgeb. in hochſtherziger Weiſe eine ihr gehörige Halle zur Anlage eines Vogelſchutzgehölzes überlaſſen. Dieſe Schenkung darf wohl als Anerkennung für den auf dieſem Gebiete beſonders verdienſtpollen Verein aufgefaßt werden. 1 7 — e Mannheim, 19. Oktober. Seueral⸗Anzei Mittagdblatt.) 7. Sei Pfalz, Heſſen und Amgebung. 5* Kleine Mikteilungen aus den Nachbarlän⸗ bern. Ein Einwohner von Altrip, der ſchon ſeit Jahren mehr dem Alkohol als der Arbeit huldigte und vorwiegend vom Verdienſt ſeiner fleißigen Ehefrau lebte, ſprach ſeinem Lieblingsgetränke ver⸗ gangene Woche dermaßen zu, daß man ihn als Schnapsleiche vor einer Wirtſchaft liegend fand. Vom Polizeidiener auf einem Wa⸗ gen nach Hauſe gebracht, mußte er ſeine Leidenſchaft in der darauf⸗ folgenden Nacht mit dem Tode büßen.— Im Volke ddeten Lebensjahre iſt in Frankenthal Baumeiſter Maſſa geſto r⸗ ben. Maſſa hat dem Stadtrat von 18951910 angehört.— Vor einigen Tagen erhielt ein Kaufmann in Worms einen anonymen Brief, in dem er eines Verbrechens bezichtigt und ihm gleichzeitig gedroht wurde, daß er mit ſeiner ganzen Familie dem Tod verfallen ſei, wenn er nicht bis ſpäteſtens Samſtag mittag 3 Uhr einen Brref mit 150 M. Beilage am Poſtamt niederlege. Zugleich war beigefügt . das Todesurteil werde ſicher vollſtreckt werden, wenn er dieſen Brief der Poligei mitteile. Der Geſchäftsmann ſetzte doch die Polizei in Kenntnis, und dieſer gelang es, den Täter feſtzunehmen, Als er einen zwölfjährigen Knaben mit dem Abholen des Briefes beauftragt und ſich dann ſelbſt in der Nähe des Poſtamtes auf⸗ geſtellt hatte. Es iſt ein 21jähriger Fabrikarbeiter. Er iſt ſchon mehrfach wegen Diebſtahls, zuletzt mit zwei Jahren Gefängnes, vorbeſtraft. 5 EA Landwirtſchaft. Von der diesjährigen Kartoffelerute. (Aus Bade u, 18. Okt. Die Kartoffelerute iſt ſo ziem⸗ lich allenthalben beendet, das Ergebuis kann als kaum mittelmäßig bezeichnet werden. Nur da, wo friſche Saat verwendet wurde, befrie⸗ digte die Ernte. Um nun für nächſtes Jahr eine beſſere Ernte zu er⸗ zielen, wird der Landwirt gut daran tun, ſich jetzt ſchon mit friſchen Sorten zu verſorgen. Die landwirtſchaftlichen Vereine müſſen ihm dabei an die Hand gehen und gute ſowie preiswürdige Sorten ver⸗ mitteln. Fortbildungskurſe ſür Bauernſöhne. 9 Karlsruhe, 18. Okt. Der Direktor des Badiſchen Bauern⸗ tereins, welcher im vorigen Jahre die Fortbildungskurſe für Bauernſöhne anxegte, hat jetzt eine kleine Broſchüre über dieſen Gegenſtand veröffentlicht, die allen Ortsvorſtänden gratis überlaſſen wurde. Man hofft in einer großen Anzahl von Gemeinden dieſe Kurſe zur Einführung zu bringen. Golkswi kswirtschaft. 85 Auhaltende Dürre in Nußland. Nach einer uns unter dem 14. ds. Mts. aus Odeſſa zuge⸗ Privaknachricht herrſcht in den Gouvernements Beſſarabien, Wochen anhaltende Dürre. die gangenen Eherſon, Krim und Kaukaſus ſeit 6 Die Winterſagten leiden not und ſind in Gefahr trpcknen. Die Klagen mehren ſich von allen Seiten. Es ſieht heute nach Regen aus. Wir benötigten ergiebige Niederſchläge. —— Die Einnahmen der badiſchen Staatseiſenbahnen im September. Nach den Mitteilungen über die Einnahmen der badiſchen Staatseiſenbahnen im September war der Reiſeverkehr gut, da⸗ gegen hat der Ausflugsverkehr zu Beginn des Monats unter der Ungunſt der Witterung gelitten. Wie im September 1909 die Kaii⸗ ſerparade bei Forchheim und das Kaiſermanöver zwiſchen Neckar und Tauber, ſo haben im September 1910 die Feſtlichkeiten zur Feier des ſilbernen Ehejubiläums des Großherzogs und der Groß⸗ herzogin den Perſonenverkehr ſehr geſteigert. Der Rückſtrom der Ferienreiſenden, die Rückbeförderung der Truppen aus dem Mand⸗ vergelände und die Jubiläumsfeſtlichkeiten u jten zahlreiche Er⸗ gänzungs⸗ und P rſonenſon ͤ itärzüge notwendig. Der Tierverkehr i E war ziemlich aft. Die geſchätzte Einnahme aus dem Perſonenbverkehr war im September 1910 um 41 240 M. und in den Monaten Januar bis September 1910 um 1 276 140 M. höher als in den entſprechenden Zeiträumen des Jahres 1909. Der Stückgutverkehr war ſehr lebhaft, auch der Wagenladungs⸗ verkehr hat namentlich gegen Ende des Monats zugenommen. Beſonders ſtark war der Kohlenverkehr nach der Schweiz und dem Vorarlberg, ferner die Zufuhr von Kartoffeln aus Norddeutſchland. Der Obſtverkehr war noch ziemlich ſchwach. Die Rheinſchiff⸗ fahrt bis Mannheim und auf dem Oberrhein war während des ganzen Monats ſehr rege. Die Zufuhren in den Mannheimer Häfen waren lebhaft, der Verkehr auf dem Neckar befriedigend. Bedarfsgüterzüge verkehrten auf allen Hauptſtrecken in größerer Zahl. In den beiden erſten Dritteln des Monats beſtand ziem⸗ lich Mangel an gedeckten Güterwagen, zu Ende des Monats auch leichter Mangel an offenen Güterwagen. Die geſchätzte Einnahme aus dem Güterverkehr war im September 1910 um 329 120 Mark und in den Monaten Jamuar bis September 1910 um 2095 230 M. höher als in den entſprechenden Zeiträumen des Jahres 1909. Bayeriſche Bierbrauereigeſellſchaft vor⸗ mals H. Schwartz in Speyer. Der Aufſichtsrat be⸗ ſchloß, wie bereits kurz gemeldet, die Verteilung von 8 PEt. Dividende(wie in den letzten 11 Jahren) vorzuſchlagen. Die Abſchreibungen auf In mobilien und Einrichtungen be⸗ tragen 70002 M.(i. V. 72 812.), dem Delkrederekonto ſollen 30 000(20 000) M. zugewieſen und 19511(20 7520 Mark auf neue Rechnung vorgetragen werden. Süddeutſche Eiſenbahngeſellſchaft. Im Monat Seplember 1910 betrugen die Einnahmen im Perſonenverlehr 605 778 Mark (September 1909 585 591.), im Güterverkehr 1136 769 M.(107 465 Mark), die Nebeneinnahmen 3035 M.(8921.), die Geſammteen⸗ nahmen 722 582 M.(696 977.). Telegraphiſche Handelsberichte. Neues vom Dividendenmarkt. GCEhemnitz, 19. Okt. Die Sächſiſche Webſtuhlfabrik Chem⸗ perteilt 15 Prozent(11 Prozent) Dividende Berlin, 19. Okt. Das Stettiner Elektrizitätswerk.⸗G. er⸗ zielte einen Uebe ſchuß von 405 815(405 589)% Die Dividende beläuft ſich auf wiederum 7 Prozent. Berlin, 19. Okt, Die Ernſt Schieß, Werkzeugmaſchinenfabrik in Düſſeldorf erzielte einen Ueberſchuß von 512 239(542 548). Die Dividende beläuft ſich auf wiederum 9 Prozent. 5 Berlin, 19. Okt. Die Berliner Juteſpinnerei und Weberei erzielte einſchließlich des Vorkrags einen Nettogewinn von„ 180 998. 1252 496). Die Dividende beläuft ſich auf 5 Prozent(). Neuwalzwerk.⸗G. Boesperde 5 * Berlin, 19. Okt. Der Abſchluß der Neuwalzwerk⸗Akt.⸗Geſ. Boesperde für 1909—10 ergibt einen Bruttogewinn von 220 412 (gegen 97 662 im Vorjahre). Nach Abſchreibungen von 99 380 (½ 83 284) ergibt ſich ein Reingewinn von 122 178(im Vorjahre nach Ueberweiſung von Delkredere⸗ 13 431 zur Saldierung des Kontos 946). Der Generalverſammlung wird vorgeſchlagen, das Delkredere⸗Konto mit ca. 10 000 und den Erneuerungsfonds mit ca. 37 000 zu dotieren, eine Dividende von 2 Prozent(im Vorjahr 0 Prozent]) zu verteilen und ca. 13000 auf neue Rechnung vorzu⸗ tragen. 1 Aus der Grobblechkonvention. Okt. In der geſtrigen Sitzung der Grob⸗ Verkauf für das erſte Quartal 1911 frei⸗ Handels⸗ und Konſtruktlons⸗Grobbleche Preisfeſtſetzung ſür vorbehalten. einer eugliſchen Bank. Altz Düfſſeldorf, 19. blech⸗Konvention wurde der gegeben und der Preis für um 2 Lerhöht. Die neue Röhren⸗ und Keſſel⸗ Telegraphiſche Vörſenberichte. Produkte. New⸗Net 18. Oktlober Kurs vom 17. 18. Kurs vom 17. 18. Baumw.atl. Hafen 64000 38 600Schm. Roh u. Br.) 13.20 13 20 „ atl. Golfh. 36 000 58.000] chmalz(Wilcog 13.20 13.20 „ im Innern 49.0 0 41.000 alg prima City 8. 8 „ Exp. u. Gr. B. 68.000 20 000[zucker Muskov de.50.50 „ Exp. u. Kont. 75.000 12.000 Faffee RtoNo. 7lek. 10 10% Baumwolle loko 1480 14 45 do. Okt..50.58 do. Oktbr. 14.48 14.30] do. Novbr..50.55 do. Novbr. 14.40 14.10 do. Dezb..55 8 55 do. Deibr. 14.41 14.27] do. Januar.60.60 do. Jan. 14.50 14.39] do. Februar.63.60 do. Febr. 14.47 14.37] do. Mär;.66.61 do. März 14.61 14.41] do. April.67.62 do. April 14.67 14.47 do. Mar.68.64 do. Mai 14.70 14.50] do. Juni 8 69.64 do. Juli—.——do. dul:.70.65 Baumw. i. Now⸗ do. Au guſt.71.69 Orl. loko 14½ 14.% do. Sept..71.69 do. vor Nov. 14.26 14.16 Weiz. red. Wint.ll. 99/ 99— do. ber Jan. 14.42 14.9 do. Oktbr.——— Petvol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Dezor. 101 ½ 101%¼ do, ſtand. white. do. Mai 106 ½ 106 ¾ New Pork.7.05 Mais Oktbr. Pelrol.ſtand.whtt. do. Dezbr. 56 ½% 54 Philadelphia.05.05 MehlSp. Weleare 4 05⁵5 405 Pert.⸗Erd. Balanc.43.48 Getreidefrachtnach Derpen. Mew⸗Hork Liverpool 2— 2— do. Savanah. 740 13 do. London 2— 2— Schmalz⸗W. ſteam 13.10 13.—] do. Aatwerp. 1 ¹ 2— do. Rotterdam 2 4. Chicago, 18 Oktober. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 1755 18. Kurs vom 17. 18. Weizen Okter. 93— 93—Leinſaat Oetbr. 263½ 2865— Dezbr. 94— 93ʃ]Schmalz Okt. 1280 1287 „ Mi 100— 100—„ Noy. 11.72 11.70 Mais Oktbr. 47——— 10.60 10 62 „VDezbr⸗ 46— 46 ¼ Pork Okt. 18.— 18.— „ Mat 50% 49%„ Nov.—.—— Rogge lolo 17.45 17.42 5 Dezbr.— RMRippen Oki⸗ de 5„ Nov. 922.27 Hafer Dezbor. 30— 30 922.15 „Mi 33/ 34— Speck Leinſaat loco 263 5 265— 11.50 11.50 „Köln, 18. Oktober. Rüböl in Poſten von 5000 kg 61.— Okt. 58.50., 58.— G. Livetpool, 18. Okſober. Schluß.) Weizen voter Winter ſtetig 15• 17. Differenz VVVVV 70 ſe—. per Marrz;:, 7/8 ½5 Mais ruhig! Bunter Amerika pe. Oktbr. 48 0 4041 La Plata ver Dezbr. 4,55/ 4/5 *** Giſen und Metalle. London, 18 Okt. Schluß.) Kuofer, ſtetig, v. Kaſa 57.08. 3 Mon. 58.06.8, Ziun, feſt, p. Kaſſa 165,10.0, 8 Mon. 161.10.0, Blei feſt, ſpaniſch 13.05.0, engliſch 13.10.0, Zint ſtelig, Gewöhnl. Marken 23.17.6, ſpezial Marken 24.10.0. Glasgow, 18. Okt. Roheiſen, feſt, rants, por Kaſſa 49/8 ½ ber Monal 49/11½. New⸗Nork, 18. Okt⸗ Kupfer Superiot Ingols vorrätig 2 3B%% oh⸗Efſenam Northern Foundry Nos p. Toune Middlesborough war⸗ Heute Bor Kurs J1242 126212401260 865037— 8635/3345 1550/16—1550/ö16— Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl⸗ FIrbr. 28.— 28.— Sgiſlahtte⸗Aahrichten in Maurhrimet Hafenverkeht Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 17. Oktober 1910. K. Stalder„Egan 12“ von Rotterdam 2500 Dz. Stückgut. Seb. Schelleuberger„Egan 20“ von Rotterdam, 750 Dz. Stückgut. Seb. Page„Liſa Greta“ von Karlsruhe, 500 Dz. Getreide. Th. Rings„Friedrike“ von Rotterdam, 12 200 Dz. Getr. u. Hols. Joh. Kemplen, Dei Gratia“ von Düſſeldorf, 5200 Dz. Stg. u. Khl. Jak. Höfer„Blücher“ von Rotterdam, 11110 Dz. Stg., u. Getr. Joh. Salm„Fendel 22“ von Caub, 7500 Dz. Stg. u. Getr. F. Badersbach„Bad. 11“ von Ruhrort, 4000 Dz. Stückgut. A. Lenkowitz„General de Wet“ von Rotterdam, 13 750 Dz. Stück⸗ gut und Getreide. Adolf Müßig„FJendel 40“ von Rotterdam, K. Rörſch„Fendel 45“ von Antwerpen, 14 200 Hafenbezirk Nr. 2. 5 Angekommen am 17. Oktober 1910. Guſt. Schmitt„Verenig. 3% von Karlsruhe, 4000 Dz. Stückgut. C. Hauck„Emmy Nieten“ von Ruhrort, 5600 Dz. Kohlen. H. Veith„Stolzenfels“ von Jagſtfeld, 585 Dz. Steinſalz. Jud. Kuſſel III.„Karolina“ von Jagſtfeld, 880 Dz. Steinſals. Karl Neuer„Laura“ von Jagſtfeld, 910 Dz. Steinſalz. 85 Hafenbezirk Nr. 3. Augekommen am 17. Oktober 1910. Müßig„Volguarz“ von Heilbronn, 700, Dz. Stückgut. Siepmann„Theodor Eliſe“ von Rotterdam, 8000 D. Stg. u. Dietz„Erna“ von Rotterdam, 12 500 Dz. Stg, u. Getr. Schumacher„Karvlina“ von Heilbronn, 550 Dz. Stückgut. Bauhard„Kätchen“ von Heilbroun, 500 Dz. Stückgut. Augspurger„Vereinigung 57“ von Ruhrort, 7000 Dz. Eiſen. Kron„Fritz Hans“ von Rotterdam, 6000 Dz. Stückgut. Schmaßhl„Induſtrie 8“ von Ruhrort, 8500 Dz. Stückgut. Loſermann„Württemberg“ von Ruhrort, 11 800 Dz. Kohlen. Gorr„München“ von Ruhrort, 11 000 Dz. Kohlen. Kehl„Chriſtina I1“ von Biebrich, 7500 Dz. Zement. Hafenbezirk Nr. 4. Augekommen am 17. Oktober 1910. 5 H. Lumler„Veſalia“ von Duisburg, 5041 Dz. Khl., Brik., Koks. P. v. Gaalen„Leuwen“ von Antwerpen, 14950 De. Getreide. K. Jertz„Naſſovig“ von Rotterdam, 2752 Dz. Stückgut. Th. Arts„Marie“ von Rotterdam, 431 Dz. Stückgut. Haſenbezirk Nr. 5. Angekommen am 18. Oktober 1910. Müller„Raab Karch. 5“ von Duisburg, 9825 Dz. Kohlen. Petri„Der Hohenzoller“ von Ruhrork, 5800 Dz. Kohlen. Biefang„Loreley“ von Ruhrort, 9200 Dz. Kohlen. Müßig„Denatus“ von Ruhrort, 8850 Dz. Kohlen. 5 Gieſen„Eliſab. Gertrude“ von Ruhrort, 9150 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6f. Angekommen am 17. Oktober 1910. Jak. Michel„Hildegard“ von Jagſtfeld, 1574 Ztr. Steinſalz. Juſt. Kußel„Kußel“ von Jagſtfeld, 1496 Ztr. Steinſalz. Lud. Hamersdorf„Margaretha“ v. Jagſtfeld, 1414 Ztr. Steinſalz. Ph. Zimmermann„Luiſe“ von Heilbronn, 1420 Ztr. Steinſals. Hch. Knaub„E. Bohrmann“ von Heilhronn, 1360 Ztr. Steinſalz. Wilh. Scholl„Creſeld“ von Ruhrort, 10 200 Zkr. Kohlen. Hch. Beinders„Charlotte“ von Duisburg, 10 300 Di. Kohlen. Hafeubezirk Nr. 7. 8 2 Angekommen am 17. Oktober 1910. Ph. Zweidinger„Vallendar 11“/ von Rotterdam, 11340 Dz. Holz. H. Siebmann„Helvetſa“ von Ruhrort, 6425 Dz. Kohlen. Jak. Jung„Madador, von Rotterdam, 7350 Dz. Kohlen. K. Weber„Vorwärts“ von Biebrich, 5820 Dz. Phosphat. G. Weidkamp„Friederike“ von Duisburg, 6300 Dz. Stückgut, 3 600 Dz. Stg. u. Gtr. Dz. Stg. u. Getr. Gtr. bleche bleibt der nächſten Sitzung Zuſammenbruch udon, 18. Okt. Die vorläufiger Schätzung 1 Litr, Gerbindlichkeiten der Charing Groß⸗ 2 Milionen S. Galley„Badenia 28“ von Rotterdam, 12 170 Dz. 1 Holzfloß angekommen.„5500 Stückg. u. Gtr. Wafſerſtandsnachrichten im Monat Oktober. Pegelſtationen Datu m vom Rhein: 14. 15. 16. 17. 13. 19.] donflanz 555 Waldshut 2,30 Hüningen!) ſ68 1,68 1,60.58 1,55 1,43 Abds. 6 Uhr Seh!l 2,51 2,43 2,39.35 2,33 2,31 6 U Lauterburg 3,87 8,84 Abds. 6 Uhr Magau J6/95.84 3,78 8ë77 3,70 38,70 2 Uhr Germersheint 3,55 3,50.-P. 19 Uhr Maunheim 380 8,28.14 8,19 8,06 8,01] Morg. 7 Uhr Mainzgzgz 9,98 0,7 0,90 0,85 0,81.-P. 12 Uhr Bigen 1,00 1,59 10 Uhr Waubz.„ 1,91 1,88 1,83 1,78 1,77 1,74 Hoblengz„90 1,83 10 Uhr Ksin 1I3,84 1,80 1,75 1,70 1,68 ihr RNüuhrort 0,86 0,79 vom Neckar: Mannheim.30 3,22 3,12 8,04 3,01.99] V. 7 Uhr Heilbronn 00.50 0,49 0,42 0,52 0,44 0,45 V. 7 Uhr ) Windſtill, Nebel, + 4 C. Witterungsbeobachtung der teteovologiſchen Statton 2 8 Maunheim. 7C00TTT ½%„ e N— 5 Datum Zeit 8 8 8 5 8 8 88 8 2 8 2 e S ö S 82„„ mm. 8— 2 18. Okt. Morg. 7759,60 9,2 ſtill 18.„ miittg. 2J758,9 15,2 NWᷣ̃ 2 18 Abds. 90758,5 10,5 S2 19. Okt. Morg. 78J756,0 70 S4 Höchſte Temperatur den 18 Okt. 15.5“ vom 18,/19. Okt 6,5 * Mutmaßliches Wetter am 20. und 21. Okt. Der Hochdruck iſt noch weiter oſtwärts gewandert. Ueber Großbritaunien und der Nordſee hat ſich eine flache Depreſſion gebildet. Ein n ue Hochdrucksgebiet iſt aber gleichzeitig über der Biscaya erſchienen Die Wetterlage iſt dadurch etwas ſt für Tiefſte 1 unſicher geworden, doch i Donnerstag und Freitag zwar vielfach bewölktes und mildes nur zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erw Geſchäftliches. Unſere hieſige Stadt iſt wieder um neue großſtädtiſche Lad lokalitäten bereichert worden. Das Spezial⸗Korſettgeſchäft B. iſt von P 5, 15 nach O 7, 6(Heidelbergerſtraße) umgezogen und dort wirklich ſehenswerte Räumlichkeiten bezogen. Unſere verehr Damenwelt ſei auf die entzückende Schaufenſter⸗Dekoration aufmerk ſam gemacht, wobei ſofort die von der Firma hier eingeführte, wi berühmte Spezialmarke„P. PD.Korſetts“ in die Augen fällt Fer bemertken wir, 155 das Maßgeſchäft der Firma B. Jacob nach wie i 0 efir erantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfe für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kirc für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jops. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. Direktor: Eruſt Müller. 5 5 5„„5 5 In Samt u. Seidenvoile Seide, Kleiderstoffen, besitze ich die Farben welche momentan in Paris getragen Ernst Kramp, D, Tällt das Laub And Steigt Ler dann müſſen, wie der Volksmund behauptet, e f Leute ſich ganz beſonders vor Erkältungen hllte 85 nſchl bare Dienſte leiſten ihnen dabei Fays ächte Sodener Paſtillen, natürlich nur die ächten. Wer ſie nach de erprol Vorſchrift anwendet, hat eine gute Gewähr für, d Witterungseinflüſſe bei ſonſt naturgemäßer Haltung ihm nich anhaben können. Fays ächte Sodener koſten nur 85 Pfen pro Schachtel, man achte aber ſtreng darauf, daß Nachahmungen erhält. Wissen 8 ie [Cigarette zu schätz Dann verlangen Sie dis Marke Kleſkum“. Durch di dass aich Fabrikant Fabrik- bei dieser Cigarette Ansichit Ausserst bescheidenen N. begnügen, wird dem 0 ein edeles und bekömmli Fabrikat zu einem ge en Preise gebote in den durch Plakate ke gemachten Geschäften 8 c. 3½4f „Faen ½ 6 orlent. Tabak- u- SInargttenfabrik IEMIDZgE, Inh. Hugo Ziets 1¹ ist wiehtiger als ihn vertreiben und lelchter dazu; den drohender Erkältung, rauhem Hals und dergleichen ein paa Wybert⸗Tablette n au nehmen, die dom Hals 80 Wohl tr schleimung beheben und die Stimme trei und klar machen kostet in Apotheken und Drogerien 1 Mark. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, den 19. Oktober 1910. SLE 34 2 0 f IJ Ael Von Dienstag, den 18. bis Samstag, den 23. Oktober Nadelwaren Schweissblätter Druckknöpfe Litzen und Bänder Stecknadeln Brier 200 stück.. 3. 3 Serlen Schwelssblätter Drueckknopf„Planet“ egte, 60„ Nahtband var- asege 55, 5 Meer 19 vr. —bpbrꝛiexkropt Airal: e 85. Hamband Nähnadeln sranschiüd Brief 25 Stück 2 Pf. Pear 38 fl. 65 r. 35 kr, Druckknopf, Zukunft- v. Breer.45„ Talllenband 5 Nähnadeln wesseau⁰sz. Bret 1. Hlelnerts Schwelssblätter„en“ Druekknopfband zar-,seer 58 vr 1 Nähnadeln„Blitz“ Brief 25 stück 7 Pl. Faar 95 Pl. und 1. 25 M. 1 15 85 Maschinennaueln 20 15 alllenband Atlas Meter 25 öpf, Sch utzborden Roekhunt schwarz, weiß, grau.„ Meter 9 1 5 Slcherheltsnadeln„Ich helfe dir“ Br. 8 Pf. Moel 1 8 schwarz und farbig, 32 Haarnaeln glatt 6 Paekchen 4 Pf. biner sortiert 1 65 Pf. Plüschborde ohair, warz u. 15 707 5 Pl. 1051 8 088 mit 15715 Meter EI. Haarnatleln een,. 1 Paeteben 1. Ptrlmutterknönfe 5u 24 fe, 95 Plüschhorde b eer eawer-eifger 5 b. rlanderungsbarne, 48, 35, 25 v· Lockennadeln„reziosa“ raer 4 rr. Besatzknöpfe geue Dessins 2 Dtzd. 25 Pl. Plilschborde*. analtst schaete 12 p, Rockstoss in vielen Farben. 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Alſo nochmals heißen Dank für Ihre Groß⸗ mut an meinen Verwandten, Sie Wohltäter!“ Der Redeſtrom floß noch unaufhaltſam, als Erich Elke ein⸗ trat und den oſtpreußiſchen Provinzialen erſtaunt muſterte. Es blieb Hartwig nichts übrig, als die beiden Herren einander vorzuſtellen, was er ſichtlich ungehalten tat.„Ich muß aber unbe⸗ dingt um fünf Uhr fort, lieber Elke“, ſagte er, während Smith den Profeſſor hinausgeleitete. „Nur zehn Minuten, Werner; aber ich mußte Sie ſprechen. Es handelt ſich da um eine unglaubliche Intrigue gegen Pponne.“ „Pvonne Laretton?“ „Um ſie. Und Pvonne———“ „Ah, Sie ſcheinen jetzt mit Mademoiſelle Laretton lijert zu ſein, da Sie bereits den Vornamen ſo glatt handhaben.“ Hartwig betonte ironiſch. „Lieber Werner, Sie ſind doch mit Agathe Greſſon verlobt!“ „Unzweifelhaft.“ Hartwig zeigte ihm den Verlobungsring. „Nun alſo“, entgegnete Elke vielſagend und achſelzuckend. „Nebenbei iſt Pponne Laretton Künſtlerin, ihr Name alſo ſchon ein Begriff.“ „Ihr Vor⸗ und Zuname allerdings; aber ich bin nicht zur Eiferſucht veraulagt, hätte weder Recht noch Luſt dazu, es zu ſein. Im Gegenteil— gratuliere.“— „Laſſen wir das!“ Elke warf ſich verſtimmt in einen „Zigarre oder Zigarette?“ „Erſteres——— dankel“ „Fräulein Laretton erweiſt mir zwar die Ehre, mich ſeit mei⸗ ner Verlobung konſtant zu ſchneiden, wie meine Braut mit einem Sie geſtatten, Herr Pro⸗ gauz ungerechtfertigten Haß zu beehren, der zeitweiſe zu Beleidi⸗ gungen ausartet.— Trotzdem ſtehe ich gern zur Verfügung.“ Hartwig warf einen Blick auf die Uhr, ſetzte ſich dann rittlings auf eine Lehne und lauſchte mit ironiſchem Ausdruck der etwas un⸗ ſicheren Erzählung Elkes. „Das iſt alles“, ſchloß dieſer endlich. „So. Nun, ſo beſtellen Sie Fräulein Laretton, lieber Elke, daß ich jener Intrigue abſolut fernſtehe, jenen Artikel mit keiner Silbe inſpiriert habe, auch keinen von jener Redaktion kenne,— und das Blatt ſelbſt nur vom Anſehen. Ich habe es nie in Hän⸗ den gehabt! Genügt, wenn ich das mit meinem Ehrenworte be⸗ kräftige?“ „Selbſtredend genügt uns das.“ „Was?“ „Das heißt Mponne! Wir werden den Spiritus rektor ſchon finden.“ „Hoffentlich! Trotzdem, lieber Elke, wer Schmutz anfaßt, be⸗ ſudelt ſich. Laſſen Sie ſich mit ſolchem Blatte doch auf keine Preß⸗ fehden ein!“ „Der Wagen iſt vorgefahren“, meldete Smith. „Gut.— Verzeihen Sie, ich muß zur Bank. den gleichen Weg?“ „Nein, ich möchte laufen.“ „Schade, ich muß aber zu einer Aufſichtsratsſizung———“ „Selbſtredend“, Elke war einſilbig und verſtimmt. „Wie kann ein Mann, der ſo auf der Höhe ſteht, ſich über ſolche Dinge ärgern“, ſagte Hartwig.„Weiſen Sie den Kerl ab, laſſen Sie die ganze Sache unbeachtet, das iſt das beſte!— Ich höre und ſehe auch vieles nicht und empfange nicht jeden auf⸗ dringlichen Journaliſten.“ 9. Kapitel. 1 Mannchen, Ihr Panoptikum iſt aber wirklich herrlich!“ „Nicht wahr, mein Herr?“ „Großartig iſt es. Auch der Kaffee hier bei Ibhnen. Ich ver⸗ trage ihn man bloß nicht ſo recht. Ich bekomme immer Herzſchla⸗ gen danach.“ „Der Herr ſollten„verkehrt“ beſtellen.“ „Ei wo, der Menſch iſt bloß einmal in Berlin! Das iſt eine Stadt.. btz einzig! Nun denken Sie ſich, von hier aus geh ich noch in die große Oper oder ins Metropoltheater, das hängt davon ab, wie mein Freund die Billets bekommt.— Ich warte hier wie⸗ der auf ihn—“ „Ja, ich entſinne mich, ſolch großer ſtarker Herr.“ „Gott, nein, wie Sie das behalten, das iſt fabelhaft!— Alſo, mein Freund iſt Druckereibeſitzer, der hat viel Freibilletts an der Hand. Er bringt mich auch nach dem Theater wieder auf die Station an den Zug. Ich würde mich nicht allein zurecht finden.“ „Ah, ſchade, der Herr reiſt ſchon wieder ab?“ fragte der Kell⸗ ner mit ſeinem höflichen, etwas überlegenen Lächeln. Vielleicht haben wir „Ja, nach Memel zurück. Der Urlaub iſt zu Ende.“ Erich Elke, der einen freien Ecktiſch erobert hatte und dort haſtig einen Artikel aufs Papier wärf, den er noch für ſein Blatt brauchte, unterdrückte kaum einen lauten Fluch.— Das Geſumme und Geklapper in dem großen Café ſtörte ihn nicht. Daran war er als alter Stammgaſt gewöhnt. Aber dieſe ungeniert laute durch⸗ dringende Unterhaltung in dem auffallenden oſtpreußiſchen Ton⸗ fall machte ihn nervös. Räuſpern und ein energiſches:„Pſt“ blie⸗ ben erfolglos. So wandte er ſich jetzt gereizt um. Dabei fiel ſein Teelöffel zu Boden, das Tablett mit Glas und Zuckerſchale rutſchte weiter und drohte zu ſtürzen. Der Kellner, der zwiſchen den Tiſchen ſtand, griff gewandt zu und verhütete den Fall. Gleichzeitig hatte der Herr am Nebentiſchchen ſich umgedreht und den Nachbarn aufmerkſam gemuſtert. Elkes intereſſanter Kopf mit der in die Stirn fallenden roten Lockenmähne war zu markant, um ſchnell vergeſſen zu werden. Sein Geſicht, das jetzt einen drohenden und gereizten Ausdruck trug, hellte ſich nur all⸗ mählich auf, als der kleine Herr ſich plötzlich erhob und auf ihn zutrat. „Sie ſind doch der berühmte Schriftſteller, Herr Elke, nicht wahr?“ „Der bin ich“, antwortete dieſer noch immer verſtimmt. „Mein Name iſt Neudeck, Profeſſor Neudeck aus Memel. Wir wurden doch heute von Herrn Hartwig Werner miteinander be⸗ kannt gemacht.“ „Ach ja, heute mittag,“ ſagte Elken,„pardon, aber es ging mir gerade heute ſoviel durch den Kopf!“ „Das kann ich mir denken,“ beſtätigte Neudeck,„der Diener von Herrn Werner, den ich nach Ihnen fragte, erzählte mir, daß Sie, Herausgeber der Zeitſchrift„Enthüllung“ ſind. Und da hat mir mein Freund geſagt, daß Sie in Ihrer Unabhängigkeit einer der gefürchtetſten Männer der Stadt ſein.“ (Fortſetzung folgt.) Reichhaltige neu ausgestattete Elektr. Gesellschaft G 4, 3/9. U. Mannbeim, 19. Oktober 1910. General⸗Anzeiger!(Miftaablakt.) 9. 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Es gab aber auch Zeiten, in denen das Getreide teurer war als heut⸗ zutage. In Straßburg z.., einer Stadt, die wegen ihrer zentralen Lage wohl zum Maßſtab für Lebensmittelpreiſe in Deutſchland und Frankreich gemacht werden kann, betrug der Wert des Ge⸗ treides im Jahre 1316 pro Hektoliter 6 Frs. 12 Centimes, erne Summe, die noch mit 4 multipliziert werden muß, wenn man ſie mit dem Geldwert unſerer Zeit vergleichen will. Das Getreide war alſo in dieſem Jahr faſt unerſchwinglich. Im Jahre 1326 koſtete es dagegen nicht mehr als 26 Centimes. Solche ungeheuren Preisſteigerungen des Getreides traten immer nur im Gefolge von Mißernten auf. Unter der Regierung Heinrichs IV. und Lud⸗ wigs XIV., wo beſtändig Hungersnöte herrſchten, hielt ſich der Getreidepreis auf 10—13 Frs. pro Hektoliter, alſo etwa 35—45 Francs nach unſerm Gelde. Im Durchſchnitt aber kann man, wenn man von dieſen Ausnahmeerſcheinungen abſieht, als Normalpreis 1 Frs. für den Hektoliter amſetzen. Auch in neuerer Zeit ſind noch ſolche Preisſteigerungen vorgekommen: 1828 koſtete das Getreide 18 Frs., 1870 23. Im allgemeinen aber betrug der durchſchnittliche Getreidepreis in den letzten 150 Jahren zwiſchen 7 und 9 Frs., wobei ſich eine Preiserhöhung um 10 Centimes etwa alle 10 Jahre konſtatieren läßt. Man hat berechnet, daß das Brot 40 Prozent aller Volksnahrung ausmacht; da es aber im Menu der Reichen nur mit 15 Prozent anzuſetzen iſt, ſo kann man annehmen, daß das Brot 90 Prozent der Nahrung der armen Klaſſen beträgt. In neueſter Zeit hat freilich der Brotkonſum nicht mehr zugenommen. Ein Pfund Brot genügt für die Perſon für den Tag zur Nah⸗ rung. In gewaltiger Steigerung aber iſt der Fleiſchkonſum be⸗ griffen, der heute eine viel wichtigere Rolle ſpielt als in früheren Epochen. Der Durchſchnittspreis für das Kilo Fleiſch war in der erſten Hälfte des 19. Jahrhunderts keinen großen Schwankungen unterworfen. 1847 betrug er noch 1,02 Frs.; im Jahre 1852 ging er auf 93 Centümes hinunter. Von dieſem Augenblick an aber ſind die Fleiſchpreiſe beſtändig geſtiegen. 1864 koſtete das Kilo Fleiſch 1,20 Frs., 1872 1,42 Frs., 1878 1,80 Frs., heute bereits mehr als 2 Frs. Das Kilo Schweinefleiſch ſtieg von 0,70 Frs. im Jahre 1820 auf 1,20 Frs. 1873. Dabei iſt zu konſtatieren, daß die Differenz zwiſchen den Engros⸗ und den Debailpreiſen ebenfalls beſtändig wächſt. Die Milchpreiſe haben ſich nur wenig geändert; um das Doppelte aber iſt im Laufe des 19. Jahrhunderts der Butterpreis geſtiegen und ebenſo koſten jetzt die Eier noch einmal ſo viel wie vor 1850. Fiſch, der 1820 das Pfund durchſchnittlich 20 Centimes koſtete, wird heute mit 1,50 Frs. bezahlt. Am koloſſalſten iſt die Preisſteigerung beim Geflügel, das um 80 Prozent teurer geworden iſt. Der fromme Wunſch des guten König Heinrich IV., daß jeder Bauer Sonntags ſein Huhn im Topfe habe, wird alſo heute noch viel weniger im Erfüllung gehen können, als ſchon damals. Salz und Zucker ſind im Laufe eines Jahrhunderts viel billiger ge⸗ worden, weil damals rieſige Steuern darauf laſteten. Die Kolontal⸗ waren haben jedoch trotz der Abnahme der Steuern manche Preis⸗ ſteigerungen erlebt. Zwar koſtete unter Ludwig XIV. ein Pfund Kaffee noch 1,40 Frs.; aber im Jahwe 1820 betrug der Preis für 100 Kilo 210 Fr., 1873 360 Frs., heute durchſchnittlich 400 Frs. Aus all dieſen Tabellen ergibt ſich, daß ein Mann, der 1820 etwa 90—95 Frs. für ſeine Ernährung ausgab, nach 1870 bei gleichen Bedürfniſſen 195 Frs. anlegen mußte. Wie völlig ſich heute der Begriff des Reichtums verändert hat, das illuſtriert hütbſch die be⸗ kannte Stelle eines um 1830 erſchienenen Romans von Paul de Kock, die lautet:„Albert war veich; er hatte 6000 Frs. Rente.“ Mit dieſer Summe fährlicher Emkünfte würde man heute kaum noch jemanden als wohlhabend bezeichnen. Trotzdem darf man die Lage des heutigen Arbeiters als eine matertell viel günſtigere anſehen, als in näherer und fernerer Vergangenben denn die Zunahme der Arbeitslöhne iſt im Verhältnis viel größer als die Steigerung der Lebensmittelpreiſe. Der Tagelöhner von 1289, der 50 Centimes täglich verdiente, mußte länger und härter ar⸗ beiben als ſein moderner Kollege; beſtand gerade eine der bielen Brotteuerungen, darm wurde es ihm ſchter, für ſeinen Tagelohn die nötice Menge Schwarzbrot zu erwerben. Der heutige Arbeiter macht ganz andere Anſprüche⸗ — Der flüchtig gegangene Kammerſänger. Der Dresdener Heldentenor Karl Burrian macht wieder einmal von ſich reden. Seit zwei Jahren lebt der Sänger von ſeiner Gattin, der Opernſängerin Frau Jellineck getrennt und ein beim Wiener Landgericht von Bur⸗ rian ſelbſt anhängig gemachter Eheſcheidungsprozeß konnte bisher noch nicht zum Abſchluß gebracht werden. Karl Burrian begründet ſeine Eheſcheidungsklage damit, daß ſeine Gatbin ihn böswillig ver⸗ laſſen habe, während Frau Burrian⸗Jellineck Widerklage erhoben hat, und ihrem Gatten vorhält, daß er durch ſein Verhalten eine Trübung der Ehe herbeigeführt habe. Karl Burrian iſt daher einſt⸗ weilen zur Zahlung von Alimentationsgeldern an ſeine bon ihm getrennt lebende Gattin amgehalten worden, und dieſe hat auch einen gerichtlichen Schuldtitel in Händen. Der Heldentenor, der in⸗ deſſen ſehr am Gelde hängt, zahlt nur mit Widerſtreben die ihm auferlegten und nicht unerheblichen Gelder und ſeit geraumer Zeit ſoll er mit der Zahlung im Ri nde geblieben ſein, ſodaß ſogar der Gerichtsvollzieher Beſuche in Burrianſchen Villa im Orts⸗ teil„Schöne Ausſicht“ bei Loſchwitz machen mußte. Burrfan hat nun ſein Landhaus in Loſchwitz verlaſſen und ſich dem Vernehmen nach ins Auslamd„abgemeldet“. Man vermutet, daß der Helden⸗ tenor ſich in ſeinem inländiſchen Heim nicht mehr wohlgefühlt hat, denn außer den amtlichen Beſuchen des Gerichtsvollziehers ſollen auch noch andere Perſonen an ihm Intereſſe haben. Die unlieb⸗ ſamen Szenen, die ſich aus dieſen verzwickten Verhältniſſen er⸗ geben, mögen auf den Entſchluß Burrians nicht ohne Einfluß geweſen ſein. — Vom Klavierſpiel, Ueber die Schnelligkeit der Sinnesein⸗ drücke und die Raſchheit der Bewegungen beim Klavierſpiel ergab nachfolgende Mitteilung, die auf einer Muſikkonferenz in Dublin gemacht wurde, intereſſante Aufſchlüſſe. Demnach muß bei genügen⸗ der Geläufigkeit im Spiel das Auge des Ausführenden imſtande ſein, 1500 Noten in der Minute zu leſen, während ſeine Finger gleichzeitig 2000 Bewegungen machen; das ergibt eine Tätigkeit des Gehirns, die 3500 Einzelmomente in der Minute umfaßt. Bei der Wiedergabe eines Klapderſtückes von K. M. v. Weber handelt es ſich 3. B. darum, in 394 Minuten 4541 Noten zu leſen; in einem Teil einer Chopinſchen Etude wurden ſogar nicht weniger als 3950 Noten in 2½ Minuten„bewältigt“. Es folgt aus dieſen Zahlen, daß der Spieler in einer Sekunde ſtets eine ſehr große Anzahl von muſtkaliſchen Zeichen(über 205) gleichzeitig ſieht und wiedergibt. — Inſektenheiraten. Maurice Maeterlinck widmet im Forum dem großen franzöſiſchen Entomologen J. H. Fabre, der als Kan⸗ didat des diesjährigen Nobelpreiſes in Betracht kommt, einen be⸗ geiſterten Aufſatz. Er nennt„ihn den Homer der Inſekten, einen der tiefſten und genjalſten Gelehrten und ebenſo einen der beſten Schriftſteller des 19. Jahrhunderts“. Das Werk Fabres, wie es ſich in ſeinen jüngſt erſchienenen Erinnerungen darſtellt, hat in fünfzigjährigen Studien und Beobachtungen eine ganz neue Welt enthüllt, das ebenſo wie unſere Epxiſteng von Leidenſchaften und wilden Kämpfen durchwühlte Daſein der Inſekten. Maeterlinck hebt aus dieſen vielgeſtaltigen Offenbarungen eimer„Welt im Kleinen“ die Hochzeitsbräuche hervor,„die die ſeltſamen und phantaſtiſchen Epiſoden dieſes unbekannten Märchenreiches bilden.“„Das Männ⸗ chen der ſpaniſchen Fliege beitet die Zeit ſeiner Liebe dadurch ein, daß es mit Hilfe ſeines Unterleibs und ſeiner Fäuſte in wahn⸗ ſinniger Wut auf das Weibchen losſchlägt; danach verharrt es mit ſeinen gekreuzten und zitternden Armen lange in Elſtaſe. Die jungverheirateten Osmias arbeiten ſo furchtbar mit ihren Eßwerk⸗ zeugen, als ob ſie einander verſchlingen wollten. Der größte unſerer Nachtfalter dagegen, das große Pfauenauge, das micht viel kleiner iſt als eine Fledermaus, läßt in der Liebestrunkenheit ſeinen Mund ſo völlig ſchwinden, daß er nur noch ein Schatten von früher iſt. Aber alle anderen übertrifft die grüne Heuſchrecke in ihrer Liebes⸗ tollheit. So bieten denn die Hochzeitsgebräuche der Inſekten ein furchtbares Bild, und im Gegenſatz zu dem, was in jeder anderen Welt ſich abſpielt, iſt es hier der weibliche Teil, der an Stärke und Klugheit hervorragt und ſyo auch an Grauſamkeit und Herrſch⸗ ſucht, die die unvermeidliche Folge dieſer Ueberlegenheit zu ſein ſcheinen. Faſt jede Hochzeit endet mit dem gewaltſamen und augen⸗ blicklichen Tode des Gatten. Häufig frißt die Bpaut zunächft eine beſtimmte Antzahl von Freiern auf, bevor ſie einen erhört. Als Typus dieſer phantaſtiſchem Vereinigungen können die Skorpionen aus dem Languedoc gelten, die richtige kleine Hummerſcheeren haben, und einen langen Schwanz mit einem Stachel, deſſen Slich außer⸗ ordentlich gefährlich iſt. Das Präludium ihrer Hochzeitsfeier be⸗ ſteht in einer Art ſentimentalem Spaziergang, wabei die Tiere Schere in Schere daherwandeln. Dann ſtarren ſie fich mit noch verſchlungenen Fingern bewegungslos an, berſunken in ein enp⸗ loſes, verzücktes Schauen. Tag und Nacht gehem dahin in dieſer Ekſtaſe, während ſie ſo von Angeſicht zu Angeficht verharren, wie verſteinert vor Bewunderung. Dann nähern ſich die Stirnen ein⸗ ander und berühren ſich; die Münder— wenn man dieſen Nauten der ſcheußlichen Oeffnung geben kaun, die ſich zwiſchen den Kinn⸗ Dachen auftut ſich zu eimer Art Kuß. Damach iſt die Lux, internationales detektiv- Institut Mannheim, Spelzenstr. 19. S. Sehu-pP. besorgt überall diskrete Ermittelungen sowie die Erforschungen in Kriminal- und Civilprozessen. Heimliche Beobachtungenu. Ueberwachungen Spezialität. Beschaffung von Beweismaterial in Ehescheldungs- und Alimentationsprozessen. Vereinigung vollendet. Das Mäunchen iſt von dem tötenden Stachel à 1 Mark 11 Loese 10., Porto und Liste 30 Pfg. empf Lotterie-Untern. J. Stürmer Strassburg i. Els. Langstrasse 107. In Mannbeim: Moritz Herzberger, E 3, 17, 1I0819 10310N A. Schmitt, R 4, 10, Aug. Schmitt, F 2, 1, C. Struve, K 1, 9, G. J rilo Jae eseppef Uf Te9 N Verloren Eint Broſche(Eidechſe m. bl. Steinen von der breiten Straße bis über die Planken verloren. Abzug. geg. Belohnung. T 1, 3, Idſtein, Laden. 39883 durchbohrt, und die furchtbare Braut verſchlingt und zermarmt es mit gierigem Knirſchen und wollüſtigem Behagen. Aber die Mantis, das verzückte Inſekt, deſſen Arme immer in einer Stellung brünſtiger Auflehnung erhoben ſind, die ſchreckliche Mantis reri⸗ gioſa oder Gottesanbeterin, tut noch mehr: ſie frißt ihre Gatten, deren die unerſättliche Kreatur ſieben oder acht hintereinander verſchlingt, während dieſe ſie leidenſchaftlich an ihr Herz preſſen, Ihre unbegreiflichen Küſſe zerreißen das Mäunchen nicht etwa mebaphoriſch, ſondern in einer erſtaumlich realen Art. Sie beißt den Bewerber, auf den zuerſt die verhängnisvolle Wahl ihrer Seele oder ihres Magens fällt, in den Kopf, ſchlingt dann ſweiter die Bruſt in ſich und hört erſt auf, wenn ſie zu den Hinterbeinen kommt, die ihr zu zäh ſind. Dann zermalmt ſie den Gatten, ſtößt die traurigen Ueberreſte fort und wendet ſich einem neuen Lieb⸗ haber zu, der bereits ruhig das Ende dieſes ſcheußlichen Banketts abwartet, um dann heldenhaft ſich dem gleichen Schickſal zu unter⸗ werfen.“ Don Jag zu Tag. — Ueberlandflug von Johannisthal nach Doeberitz. Berlin, 18. Okt. Als Abſchluß der Flugwoche fand geſtern Nachmittag ein Ueberlandflug von Johannisthal nach Doeberitz ſtatt. Illner ſtieg auf ſeinem Etricheindecker auf. Kurz darauf folgte Jeannin und Leutnant von Tarnaczy. Es handelte ſich nicht um militäriſche Erkundungsflüge, ſondern um die Vor⸗ führung von Aeroplanen verſchiedener Syſteme, die auf dem Uebungsplatze in Doeberitz einer militäriſchen Prüfung unterzogen werden ſollten. — Schachtbrand. Berlin, 18. Okt. In der zum Nachoder Schloßbeſitztum des Fürſten von Schaumburg⸗Lippe ge⸗ hörigen kleinen Schnadowitzer Kohlengrube iſt durch ſchlagende Wetter ein Schacht in Brand geſetzt worden. Zwei Bergleute fanden den Tod in den Flammen, ein dritter erlitt lebensgeführ⸗ liche Brandwunden. — Schiffbrucheines Dampfers. Rio de Janeir o 17. Oktober. Der einer argentiniſchen Reederei gehörige Dampfer „Pont Marnack“ hat bei Cap Fria Schiffbruch erlitten. 12 Per⸗ ſonen ſind umgekommen. Das Schiff iſt verl ren. — Abſturz eines Fahrſtuhles. Berlin, I8. Okt In der Montangrube bei Workſop in England ſtürzte geſtern ein Fahrſtuhl mit 20 Arbeitern 60 Fuß tief auf den Schachtboden herab. Sämtliche Inſaſſen wurden ernſtlich verletzt, 5 won ihnen liegen mit ſchweren Knochenbrüchen darnieder. — Widerrechtliche Stromaneignung Düſſel⸗ dorf, 18. Okt. Ein Kaufmann in Düſſeldorf eignete ſich ſeit längerer Zeit aus den Städtiſchen Elektrizitätswerken widerrecht⸗ lich Strom an. Um nicht verhaftet zu werden, zahlte der Kauf⸗ mann jetzt 30000 M. an die Stadt zurück und ſtellte eine Kaution von 50 000 M. „Na, Fräulein, wenn Sie nicht mal Kathreiners Malzkaffee kochen können, dann haben Sie aber recht wenig in der Penſion gelernt. Das iſt doch ſo einfach: Sie mahlen ihn, ſetzen ihn mit kaltem Waſſer an, laſſen ihn ein paar dann gießen Sie ihn Minuten kochen und durch. Fertig iſt der feinſte Malzkaffee, aber Sie müſſen natürlich Kathreiners nehmen.“— (Mittaablatt.) General⸗Anzeiger. Munheirt, 19. Oktober 1010 16. Serte ormerstag Freitag Gelegenheitskauf Ein Posten Für 1 Pfg. Fingerhüte, veiss. Stück I Pig. Haarnaden pek. I Pfg. Stück 85 Pſg. * Samtgummigürtel, ue: mit apartem Schloss, weiss, Gummigürtel, silber, gold, schwarz Stück Lockennaden 2 pk Ieg. Prokatgürtel er na ged.. swe, 88 Reinwollene Knabensweaters Schneiderkreide Perltasche in allen Farben Stück O5eg 1 Näbhnadelnn.. 25 Stuck I Pig. Für 4 Plg. Perlmutter-Hemdenknöpfe 14—18“ I Dtzd. 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