her Abonnement: 70 Pfenuig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch dis Poſt bez. imel. Poſt⸗ aufſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig. In ſera te: Die Golonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Badiſche Volkszeitung.) N 989 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Anabbzängige Tageszeitung. Taglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) nahme v. Druckarbetten 841 3 Eigene Redaktionsbureaus RNedatton 8* in Berlin und Narlsruhe. Erpedittan und Berkasz⸗ Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiges Maunheim* Die Reklame⸗ geile. 1 Mart Schluß der Jnſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 1 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Nr. 487. Donnerstag, 20. Oktober 1910.(Mittagblatt) ———...... e— Kommentare ein vollſtändig falſches Bild von der Noie und ihrer 2 Die heutige Mittagsausgabe umfaß Bedeutung geben. Die Sache ſei die, daß die britiſche Regierung 10 Jahre Reichsverband der national⸗ 12 Seiten. ſeit 3 Jahren unaufhörlich die perſiſche Regierung darauf auf⸗ liberalen Jugend. Celegramme. Das päpftliche Konſiſtorium verſchoben. „ Köln, 19. Okt. Wie der„Köln. Vztg.“ aus Rom gemeldet wird, iſt das für Ende 1910 in Ausſicht genommene päpſtliche Konſiſturium verſchwben worden, es ſoll wahrſcheinlich im Früh⸗ Bom Sturm zertrümmert⸗ „Hafke a. S. 20. Okt. Der Aeroplau der Gebrüder Becker wurde bei ſeinem Aufſtieg in einer Höhe von 10 Metern vom Sturme erfaßt und zertrümmert. Der eine Bruder wurde er⸗ beblich verletzt. Vom Werfturbeiterſtreil in Hamburz „ Hamburg, 19. Okt. Die Wiederaufnahme der Arbeit burch die Werftarbeiter wird nunmehr morgen früh erfolgen. Bezüglich der Differenzen mit der Hamburg⸗Amerika⸗Linie wird in einer morgen ſtattfindenden Arbeiterverſammlung die Ent⸗ ſcheidung fallen. Die Hamburg⸗Amerika⸗Linie hat Lohn⸗ und andere Zugeſtändniſſe gemacht, aber gegenüber der Arbeitsver⸗ 4 kärzung prinzipielle Abneigung gezeigt, worauf die Arbeiter auf bdieſſe verzichteten und ihre Vertreter zu den entſprechenden rvei⸗ deren Verbandlungen beauftragt hahen. Der Straßenbahuerſtreil in Bremen. »Bremen, 10. Okt. Die auf heute vormittag verkagten Einigungsverhandlungen im Straßenbahnerſtreik verliefen ergeb⸗ nislos, da die Straßenbahner an dem heute morgen einſtimmig gefaßten Beſchluſſe feſthielten, nur in Verhandlungen einzutreten, wenn auch Vertreter ſhres Verbandes daran teilnehmen können. Da die Direktion jede Verhandlung unter Hinzuziehung von Verbandsvertretern ablehnt, ſo ſind die Einigungsverſuche zu⸗ nioöchſt als geſcheitert anznſehen. „M. 3˙ „HBerkin, 19. Otk. Der Militärluftkreuzer„M.“, der nach dem Kaiſermanöver auf der Werft des Luftſchifferbataillons einer gründlichen Reviſion unterworfen wurde, iſt heute mieder in Dienſt geſtellt worden. Es iſt eine Fernfahrt nach Gotha ceplant. Nach Sibirien. Ri ga, 20. Okt. In dem mehrere Monate dauernden Frauen⸗ burger Prozeſſe gegen 218 Angeklagte wegen Aufruhrs und ver⸗ ſchiedener Gewalttaten, begangen im Kurland 1905. wurden heute vom Kriegsgericht 43 Angeklagte zu—8 Jahren Zwangsarbeit nach Sibirien, 19 zu—2 Jahren Zuchthaus, 78 zu—16 Mo⸗ naten Gefängnis verurteilt und 93 freigeſprochen. 120 000 M. unterſchlagen. „⸗Kopenhagen, 20. Okt. Unterſchleife in Höhe von Mk. 120 000 beging der Leiter der Hauptperkaufsſtelle der Königlichen Porzellaumanufaktur, Roſenörn, der großes perſönſiches Anſehen denoß. Vor ſeiner Verhaftung vergiftete ſich der Defraudant. Enaliſche Sorgen. „gLondon, 19. Okt. Balfour wies in einer deute in Glas⸗ gow gehaltenen Rede auf die Aeuderung in der Seemachtſtellung Großbritanniens hin, die er als verhängnisvoll bezeichnete. Im Bau von Kriegsſchiffen ſei während der beiden unheilvollen 9 FJahre des letzten Parlaments eine beklagenswerte Pauſe ein⸗ J 1 getreten, er könne die gegenwärtige Lauheit nicht begreifen. Der engliſchen Inferiorität 4 allen Umſtänden gründlich und unverzüglich abgeholfen werden. Wenn England nicht imſtande ſei, aus den laufenden Finanz⸗ nitzeze Abhülfe zu ſchaffen, ſo müſſe es ſich die erforderlichen im Bau von Kriegsſchiffen müſſe unter Mittel durch eine Anleihe verſchaffen. Andere Länder müßten die Ueberzeugung gewinnen, daß trotz aller Parteikämpfe die Nation feſt entſchloſſen ſei, für die Aufrechterhaltung ihrer Macht und für die Erfüllung ihrer nationalen Pflichten den letzten Schilling und den letzten Mann zu opfern. Englaud und Perſten. OLondon, 20. Okt.(Von unſerem Londoner Bureau.) 22 britiſche Regierung hat es für angebracht gehalten, der Preſſe ü te britiſche Note an die perſiſche Re⸗ merkſam gemacht habe, daß die Unſicherheit der Straßen im Süden des Reiches einen bedenklichen Einfluß auf den britiſchen Handel im perſiſchen Meerbuſen ausübe. Aber trotz aller Ver⸗ ſprechen hat Perſien bisher nichts getan, um dieſem Uebelſtand abzuhelfen. Wenn das ſo fortgehe, würde der Handel im perſiſchen Meerbuſen gefährdet. Darauf hat die britiſche Regierung nach nochmaliger Beratung mit der ruſſiſchen ſich entſchloſſen, dieſe Note zuzuſtellen, in welcher verlangt wird, daß binnen 3 Mo⸗ naten die Ruhe auf der Straße von Buſchira nach Iſpahan wie⸗ der hergeſtellt ſein müſſe, andernfalls würde Großbritannien auf die Einrichtung einer beſonderen Polizeimacht beſtehen, die unter das Kommando von 8 indiſchen Offizieren geſtellt werden ſolle. Sie hätte die Aufgabe zu übernehmen, die Straßen zu bewachen. Es iſt keine Rede davon, daß die britiſche Regierung irgendwelche Verſuche unternehme, wodurch die Unabhängigkeit Perſiens in irgend einer Weiſe gefährdet werden ſolle. Der Petersburger Vertreter der„Times“ meldet in ſeinem heutigen Telegramm, daß Großbritannien in dieſer Angelegenheit bei der ruſſiſchen Regierung das größte Entgegenkommen gefunden habe. Der ruſ⸗ ſiſche Handel habe ebenfalls unter der allgemeinen Anarchie in Perſien ſchwer zu leiden und man freue ſich, daß die perſiſche Regierung endlich einmal ſcharf angefaßt werde. Die unvernünf⸗ tigen Ausführungen der deutſchen Preſſe ſeien keiner Beachtung wert. Der Berliner Korreſpondent des„Standard“ und der „Daily Expreß“ kabelt ſeinen Blättern, aus autoritativer Quelle ſezn wiſſen, daß gegenwärtig ein Meinungsaustauſch zwiſchen Ber⸗ lin und Wien wegen dieſer Frage ſtattfinde und daß die beiden verbündeten Monarchien beabſichtigen, gemeinſam gegen das eng⸗ liſche Vorgehen in Perſien zu proteſtieren. Man rechne in Berlin darauf, daß Oeſterreich⸗Ungarn jetzt ſeine Gegendienſte leiſte für die Unterſtützung, die es während der bosniſchen Angelegen⸗ heit von Berlin aus erhalten hat. Feſtnahme einer Fälſcherbande. „Eharko w, 20. Okt. Eine aus 16 Köpfen, Männern und Frauen beſtehende Fälſcherbande, die ſeit 6 Jahren ſyſtematiſch mit gefälſchten Quittungen Poſtämter und Banken brandſchatzte, wurde hier feſtgenommen. Peſtfall in Petersburg. „Petersburg, 20. Okt. An fibiriſcher Peſt iſt ein Groß“ Viehhändler geſtorben, der unlängſt mit einem großen Vieh⸗ transport hier eingetroffen war. 5 Aus Portugal. „Liſſabon, 19. Okt. Die Vorleſungen an der Univerſität in Coimbra wurden mit Ausnahme der juriſtiſchen heute wieder aufgenommen. Der päpſtliche Nuntius iſt aus der Sommerfriſche von Eintra nach Liſſabon zurückgekehrt. Die Erkrankung des ſerbiſchen Kronprinzen, „Belgrad, 19. Okt. Nach Mitteilungen aus informierten ärztlichen Kreiſen beſteht die Hoffnung, daß der Kronprinz die Krankheit gut überſtehen wird, da der Kräftezuſtand bisher be⸗ friedigend und die Herztätigkeit normal iſt⸗ *** „Straßburg i.., 19. Okt. In der Oktroiangelegenheit erklärte Bürgermeiſter Schwander in der heutigen Sitzung des Gemeinderats, mit dem Urteil des Oberlandesgerichts ſei die Sache noch nicht aßgeſchloſſen. Die Stadt Straßburg müſſe ſich zwor vorläufig bei dem Urteil beruhigen, da die Streitſache von 600: M. nicht ausreiche, um die Frage vor das Reichsgericht zu bringen. Jedoch ſeien die anderen Städte Elſaß⸗Lothringens von dem Urteil in gleicher Weiſe berührt, und aus den ihm zugegan⸗ genen Briefen erſehe er, daß ſie die Frage nochmals gerichtlich zum Austrag bringen, aber dabei dafür ſorgen wollen, daß das Streitobjekt ſo hoch ſei, daß der Fall vor das Reichsgericht zu bringen wäre. Es ſei nämlich unrichtig, daß dieſes ſchon eine Ent⸗ ſcheidung getroffen habe, nach welcher Geflügel und Wild oktroi⸗ frei ſeien. Nach den Verhandlungen im Reichstag könne kein Zweifel darüber beſtehen, daß die Geſetzgeber dieſe Luxusartikel nicht ſteuerfrei laſſen wollten. Die Stadt Straßburg werde vor⸗ derhand auf dieſe Gegenſtände kein Oktroi erheben, aber alles bei den hieſigen Händlern eingehende Geflügel und Wild natieren laſſen, um gegebenenfalls ein Rückforderungsrecht an die Händ⸗ ler zu beſitzen. London, 20. Okt.(Von unſerem Londoner Bureau.) Ueber das Befinden des Prinzen von Teck, das ſich geſtern vor⸗ mittag gebeſſert zu haben ſchien, verlautet, daß ſeit geſtern nach⸗ eder eine bedenkliche Verſchlimmerung eintrat. Der enklichen Zuſtandes alle für d ächſten Tage darunter auch den Beſuch des enithront rton aufget die Königin beſuchten den Prinzen geſtern und haben und Ende dieſer Woche tritt in Köln der Reichsverbaud der Vereine der nationalliberalen Jugend zu ſeinem diesjährigen Vertretertag zuſammen. Der Vertretertag gewinnt in dieſem Jahre noch eine beſondere Bedeutung dadurch, daß mit ihm die Jubiläumsfeier des zehnjährigen Be⸗ ſtehens des Reichsverbandes verbunden iſt. Wir ſprechen dem Reichsverbande mit dem Dank für ſeine tapfere und nie raſtende Arbeit im Dienſte der nationalliberalen Partei unſere herzlichſten Glückwünſche aus und hoffen, daß er, jung, deutſch, national und liberal, noch manches Jahr⸗ zehnt dem Vaterland und dem nationalen und liberalen Ge⸗ danken ſeine wertvollen Dienſte zu leiſten in der Lage ſei möge. In einem guten Zeichen beginnt die Tagung. Nach jahrelangen Bemühungen iſt es nun endlich gelungen, auch die überwiegende Mehrzahl der badiſchen jung⸗ liberalen Vereine zum Anſchluß an den Reich verband zu bewegen, nur zwei Vereine ſtehen noch abſeit Aber vorausſichtlich iſt es nur eine Frage der Zeit, daß d geſamte Landesverband der badiſchen jungliberalen Verei ſich an den Reichsverband angliedert. Wer die Verhältni genauer kennt, weiß, welch großes Verdienſt am Zuſta kommen dieſes Einigungswerkes dem Oberamtsrich Dr. Koch gebührt. Ohne den Bogen zu überſpannen und berechtigte Eigentümlichkeiten zu verletzen, hat er im jahre⸗ langer ausdauernder Vermittlungstätigkeit das Wer ſtande gebracht, es war nicht leicht, wie jeder weiß, d daran gearbeitet hat, die badiſchen Jungliberalen für Anſchluß an den Reichsverband geneigter zu machen. ſind in dieſer Zeitung ſtets für den Anſchluß eingetreten u begrüßen ihn im Intereſſe des Reichsverbandes, im Inkere des badiſchen Jungliberalismus, erwarten auch mit ſ übrigen badiſchen Befürwortern, daß durch ihn das zwiſchen Süd und Nord in der nationalliberalen Par ihrem Nutzen ſich enger knüpfte. Während nun in der nationalliberalen Partei wohl n mand iſt, der nicht dieſe Erweiterung des Reich verbandes, dieſe weitere Konſolidierung der nationalliberal⸗ Partei, dieſe neue Mainbrücke mit Freuden begr leben wir wieder, daß unſere Gegner links und unſere rechts auch mit dieſem Schritt unzufrieden ſind, n kür aus ehrlicher Beſorgnis um die nationalliberale Partei einen, die anderen aus redlichem Kummer über die Abm der Jugend. Die„Rhein. Weſtf. Ztg.“, die wir wo Mühe zu den eingeſchworenen Gegnern der nationalliberale Partei zählen dürfen, ſeufzt:„Damit iſt die Gefal der nationalliberale Jugendverband immer mehr in jungliberale Großblockfahrwaſſer hineingerät, wieder ein Stück gewachſen.“ Und auf der anderen Seite, au ſozialdemokratiſchen nämlich, ſieht man nicht minde in die Zukunft der nationalliberalen Jugend:„Hand Hand geht der wenigſtens in Baden deutlich zu beobachte Aſſimilierungsprozeß zwiſchen Altliberalen und Jungliberc und ein wachſender Verzicht der Jungen auf oppoſt donelle Betätigung.“ Nach den einen wird die nationalliber⸗ Jugend alſo immer radikaler, nach den andern immer wen radikal. Wenn zwei Urteile ſich dermaßen aufheben, ſo e beider Wert daraus ohne weiteres. Was dieſe beſtge Mittelpartei und ihre Glieder auch immer beginnen m es paßt denen rechts und denen links von uns niemals ihren Kram, ein trefflicher Beweis, daß doch auch die nat liberale Jugend und ihre Landesverbände des rechten ſich wohl bewußt ſein müſſen, denn ein Lob ihnen ve demokratiſcher Seite geſpendet, wäre nicht minder als ein Lob von ſeiten der„Rhein. Weſtf.⸗Ztg.“ Wir kö⸗ auch gus dieſer kleinen Preßfehde nur wieder entnehmen die Erweiterung des Reichsverbandes Nutzen ſtiften der felbſtändigen und unabhängigen nat liberalen Partei und begrüßen den Anſchluß der b. Jungliberalen an den Reichsberband nochmals als eine Jubiläumsgabe für die Kölner Tagung. 4 Wie in dieſem beſonderen Falle, ſo geht es ja die 10 Jahre Reichsverband im allgemeinen. E eine Verſtärkung der nationalliberalen Partei, ei Auge den demokratiſchen wie den konſerpativen Erſtere haben lange der Hoffnung gelebt, die nation Jugend zu ſich herüberziehen zu können, letztere heute noch der Hoffnung, die Jugendbewegung oder mundtot machen zu können. Beider Rechnung nicht und werden nicht ſtimmen. Wir brauchen n ſäglich trüben und gehäſſigen beſ ein Bild dieſer un „ di 2. Seite General⸗Anzeiger.(Mittagblatt). Mannheim, 20. Oktober. und wie gelaſſen und verſtändig die nationalliberale Jugend alle Angriffe und Verdächtigungen aufnahm. Auch in Köln wird die nationalliberale Jugend nicht den Ehrgeiz haben, ein Schreckensregiment in der Partei aufzurichten, den hat ſie nie gehabt, aber daß die national⸗ liberale Partei ehrlich und bis auf die Knochen liberal ſei und bleibe, dahin hat ſie 10 Jahre geſtrebt und dieſe Rein⸗ erhaltung des alten Programms, an dem ſie nie ge⸗ rüttelt hat und nie rütteln wird, das kann die Partei ihr gut und gerne danken. Im übrigen kennt die national⸗ liberale Jugend nur den einen Ehrgeiz,„in Treue feſt“ zur nationalliberalen Partei zu ſtehen, aus der ſie erwuchs, mit der ſie ſich immer inniger verſchmolzen hat. Nach Kaſſel ſchrieben die Jungliberalen Blätter in trefflicher Abweiſung der Kreuz⸗Zeitungs⸗Intriguen: Wie wir bisher uns ſtets als wachſame Hüter des Liberalismus innerhalb der nationalliberalen Partei betrachtet haben, werden wir auch in Zukunft dafür eintreten, daß die Richtlinien des Kaſ⸗ ſeler Parteitages rückhaltslos eingehalten werden. Das Verſprechen, welches ſich alle in Kaſſel gegeben haben, muß eingehalten werden unter Zurückſetzung allzu einſeitiger Wünſche. Daß das geſchieht, dafür wollen wir unſere Arbeit in Zukunft ein⸗ richten. Dieſe ausgezeichneten Worte werden auch das Leitmotiv der Kölner Tagung ſein. Man muß doch ſchon ſehr kühn in Behauptungen ſein, wenn man aus ihnen ein Streben nach Vorherrſchaft erblicken will, die Jugend fühlt ſich der Partei eingeordnet und erblickt ihre einzige Aufgabe darin, Hüterin des guten, bewährten liberalen Geiſtes in ihr zu ſein. Wenn Streſemann kürzlich die Hoffnung ausſprach, die jungliberale Tagung werde nicht im Gegenſatz, ſondern im Einklang mit den Kaſſeler Tagen verlaufen, ſo gibt die freudige Vertrauens⸗ kundgebung Fiſchers in Kaſſel für Baſſermann wie die Hal⸗ tung der Jungliberalen Blätter die vollſte Gewähr für die Erfüllung dieſer Hoffnung. Sie liegt ja auch ſchon darin, daß die nationalliberale Jugend ihre Tagung nach Kaſſel ſtattfinden läßt, ſo handelt wohl niemand, der den anmaß⸗ lichen und aufdringlichen Praezeptor ſpielen will. In gleichem Geiſte wie der Tag von Kaſſel wird die Kölner Tagung verlaufen, im Geiſte der dort errungenen Einmütigkeit, Selbſtändigkeit und Unabhängigkeit der natio⸗ nalliberalen Partei. Sie wird nicht den Verſuch machen, die nationalliberale Partei über die Kaſſeler Abmachungen hin⸗ auszudrängen, aber ſie wird Gelegenheit nehmen,„alles das klar zu ſtellen, was man bewußt falſch und einſeitig über die Jugendbewegung verbreitet hat“. Wird die Bekundung der Uebereinſtimmung der nationalliberalen Jugend mit den in Kaſſel vereinbarten Richtlinien, die heute nicht die Jugend, ſondern gewiſſe„altliberale“ Kreiſe wieder abzuändern ſuchen, die eine große Aufgabe der Kölner Jubiläumstagung ſein, ſo die Abwehr, die wahrſcheinlich geharniſchte und tempera⸗ mentvolle Abwehr der böswilligen und feindſeligen Angriffe auf die Jugendbewegung, in der doch auch die national⸗ lüberale Partei ſelbſt getroffen werden ſoll, die andere. Gerade das letzte Jahr hat ja in tendenziöſen Darſtellungen der Politik der Jungliberalen und ihres Verhältniſſes zut Partei das Unglaublichſte geleiſtet. Daher erſcheint die Ver⸗ teidigung und zwar eine ſchneidige Verteidigung in dieſem Jahre doppelt nötig. So wird, wie wir hoffen dürfen, die Kölner Tagunk der Jungliberalen einmal beſtätigen die fortgeſchrittene Kon⸗ ſolidſerung der nationalliberalen Partei, ihre Einmütigken auf der Baſis eines vollendeten Gleichgewichtszuſtandes und ſtarken Vertrauensverhältniſſes zwiſchen der Partei und ihret Jugendbewegung und weiter bringen eine energiſche Klarſtellung der politiſchen Strebungen und Ziele der Jugendbewegung in Verbindung mit einer energiſchen Zu⸗ rückweiſung der ſinnloſen und böswilligen Anfeindungen namentlich von konſervativer und„rechtsnationalliberaler“ Seite her, die die Jugend bisher in Ruhe über ſich ergehen ließ„im Intereſſe der Geſamtpartei“, wie ihr Organ ver⸗ ſicherte. Und dieſe Klarſtellung über die Politik der Jugend⸗ bewegung, die zugleich eine weitere Klarſtellung über die Politik der nationalliberalen Paxtei involviert, wird dann immer wieder die eine große politiſche Wahrheit ergeben, daß die nattonalliberale Jugend nicht daran denkt, die Partei kerroriftiſch in einen uferloſen Radikalismus hineinzudrängen, und daß ſie auch ſeither nichts gleiches getan hat, wird er⸗ geben, daß das lediglich Phantaſien unſerer Gegner zur Rech⸗ ten ſind, die nicht anders die nationalliberale Partei glauben „kleinkriegen“ zu können, als durch Ausmerzung ihrer Wie wenig die nationalliberabe Jugend⸗ ewegung Feuilleton. Der Gürtel. Ein Kapitel aus der Geſchichte der Frauenmode. Von M. Doering. Der Gürtel, den die Frauenmode dieſes Winters als ſchmücken⸗ des Beiwerk wieder ganz beſonders bevorzugt, zählt zu den ur⸗ ölteſten Beſtandteilen der Frauentracht. Erzählt doch die grie⸗ chiſche Sage ſchon von der ſchönſten der Griechengöttinnen, der 15 ſchaumgeborenen Aphrodite, daß ſie ſich mit dem Gürtel ſchmückte, wenn ſie beſonders anmutsvoll und reizend erſcheinen wollte. Aber von dem ewigen Wechſel der launiſchen Mode iſt auch der Gürtel nicht unberührt geblieben. Oft hat das Herſtellungsmaterial ge⸗ wechſelt, und zuzeiten iſt er ſogar als entbehrliche Ueberflüſſigkeit ganz in der Verſenkung verſchwunden. Als unerläßliches Requiſit zur Raffung der langen, faltrenreichen Gewandung iſt der Gürtel ſo alt wie die Kleidung der Menſchheit. Urſprünglich ſtellte man ihn aus Pflanzenfaſern her. Auf dieſes älteſte Material weiſt die altnorbiſche Bezeichnung: lind für den Gürtel, der aus dem Baſt der Linde geflochten wurde. Baſt, Leinen und Wolle ver⸗ wandte man ſchon im Altertume zur Verfertigung der verſchieden⸗ artigſten Gürtel, die bei der Männerkleidung nicht ſelten den Grad religiöſer oder weltlicher Würden bezeichneten. Wie bei⸗ ſpielsweiſe aus dem Alten Teſtamente hervorgeht, mußte die Prieſterbinde aus Wolle oder Byſſus zweiunddreißig„heilige“ Ellen lang ſein. In der weiblichen Gewandung dagegen hat der Gürtel zu allen Zeiten eine mehr dekorative Bedeutung gehabt. Neden dem praktiſchen, billigen verwandte man auch bereits Frühzeitig ſehr koſtbares Material zum Gürtel. So erzählt der politiſche Ozeanflüge nach Wellmanſchem Muſter als ſicher. f Hiſtoriker Procbp von den„goldenen G ürteln“ der Van⸗ zu unternehmen geneigt iſt, ſollte doch daraus erhellen, daß ſchon vor Kaſſel in den„Jungliberalen Blättern“ der Gedanke einer Erneuerung des Bülowblockes ernſtlich und gründlich erörtert wurde. Wenn dann die teilnehmenden„Alten“ der Jugend bezeugen, daß ſie ſich im Einklang mit den Kaſ⸗ ſeler Richtlinien halte, daß für ſie kein Anlaß gegeben, ihrer Jugend gegenüber Kreuzzeitungs⸗Politik zu trei⸗ ben, dann wird die Kölner Tagung im Zuſammenklang mit Kaſſel auch eine weitere Klarſtellung über die Politik der nationalliberalen Partei über⸗ haupt, über ihre innere Lage und ihr Schwer⸗ gewicht in den kommenden Kämpfenbrin gen;: vielleicht werden dann auch die Anbohrungsverſuche der Manager der Süddeutſchen Nationalliberalen Korreſpondenz allmählich als ausſichtslos aufgeſteckt werden. Daß die bös willigen und gehäſſigen Verleumdungen der nationa ralen Partei und ihrer Jugend durch ſchwarz⸗blaue Block⸗ organe nach der Kölner Ausſprache ganz verſtummen werden, das dürfen wir nicht hoffen, aber ihre politiſche Wirk⸗ ſamkeit nach außen, auf die Maſſen der bürgerlie Wähler wird um ſo ſchwächer, je klarer und energi auch die Kölner Tagung der Jungliberalen herausar den großen Grundgedanken einer innerlich geſchloſſenen, abhängigen und nach allen Seiten hin ſelbſtändigen national⸗ liberalen Partei, die keine Anlehnungsbedürfniſſe an den ſchwarz⸗blauen Block, mit Einſchluß ihrer Jugend aber auch keine Sympathie für Reichsgroßblockerperimente hat. So wünſchen wir der Jubiläumstagung des Reichsver⸗ bandes der nationaliberalen Jugend einen guten und gedeih⸗ lichen Verlauf in ernſtem nationalen und ſtarkem liberalen Geiſte. Mögen ſeine Glieder Kraft, Mut und Vertrauen für die kommenden Kämpfe von Köln mitbringen:„Ich freue mich des guten Kampfs, der kommt.“ Möge die Außenwelt, aber auch die konſervative, von der Kölner Tagung den Eindruck gewinnen, daß Alte und Junge in der Partei up ewig ungedeelt verbunden ſind in Verfolgung eines und desſelben politiſchen Programms, das in gerader Linie von Bennigſen bis Baſſermann führt und nie vom Jungliberalis⸗ mus in radikaldemokratiſchem Sinne umzudeuten geſucht wurde, daß die nationalliberale Partei trotz alledem und alle⸗ dem ſich freut eines ſtarken und blühenden Jungliberalismus, der die Jugend wieder zur nationalliberalen Fahne zieht, ſie mit ſtaatsbürgerlichem Pflichtgefühl erfüllt, ſie politiſch reifer macht und damit dem nationalen Liberalismus ein ſicherer Wegebereiter für die Zukunft iſt. Dieſe haben wir nur, wenn wir uns ſtets erneuern und verjüngen aus den jüngeren Generationen, die um die Alten heranpwachſen. G. politische Ilebersicht. * Maunheim, 20. Oktober 1910. Das Arbeitspenſum des Reichstages. Auf die Frage: Welche Geſetze wird der Reichstag vor den Neuwahlen noch erledigen können? gibt eine Zuſchrift aus parlamentariſchen Kreiſen an den Reichsboten Antwort: Wenn der Reichstag alle Geſetze, die ihm bereits vorliegen und noch vorgelegt werden ſollen, erledigen will, ſo muß er ſeine Zeik genau einteilen. Bei gutem Willen kar Vünſe 5 kommen, iſt es ihm doch vor zwei Ja igen, kurz vor Seſ⸗ ſtonsſchluß in wenigen Tagen 16 Geſetz ſe zu verabſchieden. Nach dem Wunſche der Regierung ſollen zunächſt drei Entwürfe verabſchiedet werden, das Arbeitskammergeſetz, das Hausarbeits⸗ geſetz und die kleine Strafgeſetznovelle; alle drei haben die Kom⸗ miſſionsberatung hinter ſich, bei den beiden erſten ſind allerdings zwei Hinderniſſe zu beſeitigen durch eine Verſtändigung der Regle⸗ rung mit dem Reichstage, es ſind die Fragen über die Wählbarkeit der Arbeiterſekretäre und die Errichtung von Lohnämtern. Von der Löſung dieſer Fragen hängt das Schickſal der Vorlagen ab. Ferner kommt das Wertzuwachsſteuergeſetz in Betracht, deſſen end⸗ gültige Geſtaltung einer dritten Kommiſſionsberatung noch vor⸗ behalten bleibt. f 5 Ult⸗ Dieſe bier Entwürfe müßten recht bald vor oꝛe Entſcheidung geſtellt werden, damit Zeit für die Etatsberatungen übrig bleibt. Wie man in Regierungskreiſen verſichert, werden Gtat und Quinquennatsgeſetz ſo einfach und durchſichtig aufgeſtellt wer⸗ den, daß die Etatsberatung als ſolche nicht viel Zeit erfordert, wenn nicht anderweitige Debatten, wie alljährlich üblich, die Fertigſtellung des Gtats hinausſchieben. Gelänge es, den Etat im März rechtzeitig fertigzuſtellen, ſo bleibt noch genügend Zeit für die Plenar⸗ beratungen über die Reichsverſicherungsordnung, ſo daß einem Seſ⸗ ſionsſchluſſe gegen Pfingſten nichts im Wege ſtände und noch drei Monate Zeit für die Wahlvorbereitungen bleiben⸗ Allerdings ſoll auch die Privatbeamtenverſicherung noch dem Reichstage zu Beginn des neuen Jahres zugehen, doch erſcheint ihre Verabſchiedung nicht Das gleiche Schickſal wird die neue Strafprozeßordnung ——— wohl teilen müſſen. Bei Fleiß und guter Zeiteinte Reichstag die Hauptarbeiten zu einem guten Ab bringen Die„Straßb. Poſt“ beſ wert ſich: Ganz unerwähnt ge⸗ hlieben iſt dabei die Verfa eform für Elſaß⸗ Lothringen, die unbed gt werden muß. 179 2 Verſtimmung. „Menge“ üb itik veranlaß ilung 21 nagt 1 orle ETledi den konſervatip⸗ rhrn. v. Mirbach 1 U nspreſſe und der ten Bund der Sympathie des ebere it aft ſtützenden konſer⸗ s ſein, durch Aufklärung Beſſerung zu ELen rzüglich NE ich auf Landwi die ſonſt ſo bewährten Stützen der konſervativen f Und warum? Sachverhalt, daß der rieſige Mehrbedarf von Mark in jedem Fall, gleichviel ob die Reform die Zuſtimmung Liberalen fand oder nicht, zu einer beträchtlichen Belaſtung des Konſums n mußte, wird von der Menge nmicht berſtanden, weil ſie ihn nicht verſtehen will.“ reibt die„K deutſchen Bauernbundes“: ünt Freiherr v. Mirbach „Die Menge!, oder ſage ge Volk, will ſchon ver⸗ ſtehen; aber es kann nick n, daß bei der allerdings unab⸗ wendbaren Konſumbelaſtung von den konſervativ⸗klerikal⸗polniſchen Finanzreformern keine einzige wirklich allgemeine Beſitzſteuer ge⸗ ſchaffen wurde, die durch eine entſprechende Belaſtung der oberen Zehntauſend das Steuer⸗Gleichgewicht hergeſtellt hätte,— auch im Bewußtſein„der Menge“. Aber es iſt natürlich bequemer, auch für Freiherrn v. Mirbach, dem böſen Willen der widerwärtigen „Menge“ die Schuld an der gefährlichen Verſtimmung zu geben, als an die eigene Bruſt zu ſchlagen.— Bis dahin wird Freiherz von Mirbach wohl noch manchen Artikel über„Verhetzung“ und ähm; liche Themata ſchreiben.“ Deutsches Reſch. — Die Demokratiſche Vereinigung, alſo die Partei der Herren v. Gerlach und Dr. Breiſcheid, hat den Oberſten a. D. Gädke als Kandidaten im 1. Berliner Reichstagswahl⸗ kreiſe aufgeſtellt. Es iſt das der einzige Berliner Wahl⸗ kreis, den die Fortſchrittliche Volkspartei zur Zeit durch den Abg. Kämpf noch beſitzt, und den ſie mit Mühe in der Stich⸗ wahl mit Unterſtützung aller anderen Parteien gegen die Sozialdemokratie gehalten hat. — Deuntſchland und Perſien. Angeſichts der Wendung, die in der perſiſchen Frage eingetreten, iſt damit zu rechnen, daß jetzt auch wieder die Frage der wirtſchaftlichen Bewegungs⸗ freiheit in Perſien in Fluß kommt und einen befriedigenden Abſchluß findel. Im übrigen bektrachtek man die Angelegen⸗ heit in Berlin nicht als unmittelbar aktuell, da England und Rußland Perſien zunächſt ein Ultimatum mit drei⸗ monatiger Friſt geſtellt haben. Eine amtliche Kundgebung iſt übrigens an die deutſche Regferung nicht ge⸗ langt. D 500 Millio gt doch wir Badiſche Polttik. Aus der Partei. 155 * darlsruhe, 19. Okt. Eine rege Vereinstätigkeit hat der Jungliberale Verein Karlsruhe ſeinen Mitgliedern in Nr. 5 ſeiner Mitteilungen angezeigt. Dengteigen der Vereins⸗ veranſtaltungen eröffnete geſtern abend im„Krokodil“ ein Dis⸗ kuſſionsabend über„Welche Grundſätze und Forderungen ſoll die nationalliberale Partei vertreten?“ Eine offene Ausſprache knüpfte ſich an die Behandlung einiger wichtigen Punkte des Par⸗ teiprogramms wie z. B. den beſſeren Ausbau der Verfaſſung, eine gerechtere Einteilung der Reichstagswahlkreiſe, die Steuerpolitik des Reiches und die Forderungen für Heer und Flotte, die Wirt⸗ ſchaftspolitik des Reiches u. in Verbindung mit dieſer die Verkehrs⸗ frage. Eine ſtattliche Anzahl von Vereinsmitgliedern war er⸗ ſchienen. Es kam zu einem anregenden und intereſſanten Aus⸗ tauſch der Meinungen und der Verlauf des Abends zeigte auch dalen. Und Heinrich v. Veldeke hebt bei der Beſchreibung des Ge⸗ wandes der Dido beſonders den Gürtel hervor, der aus einer Borte von Gold gewebt und reich mit Edelſteinen beſetzt geweſen. Viel einfacher war der Brautgürtel der Römerinnen des klaſſiſchen Zeitalters. Das Brautgewand, die„tunica recta“, umſchloß ein ſchlichter, wollener Gürtel, der mit dem ſogenannten „herkuliniſchen“ Knoten befeſtigt war. Die Araberinnen der Beduinenſtämme tragen noch heutigen Tages dieſen einfarbigen, breiten Wollgürtel über ihrem, den ganzen Körper einhüllenden, weißen Gewande. Recht beſcheiden waren auch die Gürtel der Germaninnen, von denen Tacitus berichtet, daß ein dünner Lederriemen den Rock über den Hüften zuſammen hielt. In einer Schilderung der kimbriſchen Weisſagerinnen heißt es beim Strabo:„Ihre weißen Röcke waren von ehernen Gürteln umſchloſſen.“ Schon in den erſten Jahrhunderten nach Chriſti Geburt dringt der Luyusgürtel in die germaniſchen Lande. Und bald tragen nur noch die weiblichen Dienſtboten den ſchmalen Leder⸗ gurt, der als Zeichen ihrer Abhängigkeit das einzige Bekleidungs⸗ ſtück, das grobe Hemd, umſchließt. Die Frauen und Töchter der Freien aber tragen kunſtvoll gewirkte Bortengürtel, an denen Meſſer und Nadelbüchſen oder die Schlüſſel der Vorratskammern herabhängen. Eine koſtbare Schnur aus purem Golde, die ihr als Mantelgürtel diente, beſaß ſchon die Königin Lutgardis, Karls des Großen Gattin. Beſtanden die wertvollen Gürtel in den älteſten Zeiten aus ornamentiertem Leder und aus zierlich ſchmaler, gewirkter Borte, die mit Metallplätichen verziert wurde, ſo tritt mit dem Fort⸗ ſchreiten der Webekunſt die immer koſtbarer hergeſtellte breite Borte mehr und mehr in die Erſcheinung. Einen der wertvollſten Gürtel aller Zeiten beſaß Eliſabeth, die Gemahlin Albrechts L. Zu ihrer Krönungsfeier 1298 ließ ſie dieſes Kleinod anfertigen. Der Gürtel beſtand, wie es im Mittelalter die Mode vorſchrieb, aus der Borte, der Rinke und dem Senkel. Die Borte, aus feinſter Seide gewirkt, trug aus Edelſteinen die Inſchrift: „Mannes langer mangel, Daz iſt der Herzen angel.“ Mit Silber⸗ und Goldſpangen war die Borte beſchlagen und mit drei Goldrin⸗ gen an der Taille des Kleides befeſtigt. Aus kunſtvoll getriebenem Golde beſtand die Rinke(Schnalle) und wies allerlei ſagenhaftes Getier in ſorgſamſter Ziſelierung auf. Gegen dieſe Bilder, mit denen damals die Gürtelrinken häufig verziert waren— und zwar in ſo minutiöſer Ausführung, daß die Arbeitskoſten den Wert des Edelmetalles weit überſtiegen— eiferte die Kirche gar heftig. Sie drohte den Beſitzerinnen derartiger Gürtel mit den ſchwerſten Höllenſtrafen. Ja die Drachen, die den Gürtel ſchmückten, würden ihre Trägerinnen ſelbſt zur Hölle ſchleppen! Doch der Mode waren derlei Drohungen Hekuba. Und die reichen Schönen trugen, allen Höllenſtrafen zum Hohn, die koſt⸗ baren Gürtel weiter, die im Werte von 1000 bis 40000 Reichs⸗ mark ſchwankten. Statt aus Metall, beſtand die Rinke nicht ſelten aus Edelſteinen, beſonders wurden Rubine und Smaragden zu dieſem Zwecke verwendet. Bei den billigen Gürteln erſetzte ein Samtband die Borte und eine Rinke aus farbigem Glas das koſt⸗ bare Material. Alle Gürtel aber waren vermittels des Senkels geſchloſſen. Es beſtand meiſt aus Leder mit Metallbeſchlag. Ein Ende ward durch die Schnalle gezogen und an der Borte befeſtigt, das andere hing lang über den Rock hinab und lief in ein Gürtel⸗ täſchchen aus. Auch Parfümbehälter, Elfenbein⸗ oder Perlmutt⸗ ſpiegel und Paternoſter fehlten damals ſelten am Ende des Gür⸗ telſenkels. Eine Zeitlang, während des 12. Jahrhunderts, ſetzten die manuell geſchickten Edelfrauen ihren darin, ihre Gürtelborten aus farbiger Seide ſelbſt zu wirken. Und die Meiſter der Gold⸗ ſchmiedekunſt, beſonders die in Lübeck, Brügge und Gent, waren könnn unte der er 0 c0 cht rn 18⸗ ſen 4. Mannheim, 20. Oktober. Geusrarenzeizer.(Niftagblact.) 3. Seite. diesmal wieder den Wert ſolcher Diskuſſionsabende. 2 äch Montag hält Prof. Dr. Robert Helbi ng im Sunl 5 l denen Adler“ einen Vortrag über„Mehr Intereſſe für Politik“ und am Freitag, den 28. Oktober, findet im„Krokodil“ der nächſte Diskuſſionsabend ſtatt. Landesverſammlung des Evangeliſchen Bundes. a Freiburg, 19. Okt. Die Landesverſammlung des Evangel. Bundes in Baden findet, lt.„Frbg. Ztg.“, hier am 30. und 31. Oktober ſtatt. Die Landesverſammlung wird ſich dieſes Jahr mit einem beſonders wichtigen Gegenſtand zu befaſſen haben. Es handelt ſich darum, zu den bekannten Porgängen der letzten Zeit Stellung zu nehmen. Deshalb bieten die Feſtvorträge einen beſonders aktuellen Inhalt; am erſten Tag am Nachmittag 3 Uhr wird in der Feſtver⸗ fammlung im Paulusſaal der Gießener Univerſitätsprofeſſor D. Dr. Schian über Weſen und Werk des evangeliſchen Gottesdienſtes ſprechen. In deiſer Verſammlung kommen auch der Landesvorſitzende Prof. D. Albrecht Thoma und der Bundesvorſitzende Lic, theol. Everling, Mitglied des Reichstages, zum Wort. Mit großem Intereſſe ſieht man auch dem Familienabend mit der Anſprache von Pfarrer D. Grünberg aus Straßburg entgegen. In einer Reihe be⸗ nachbarter evangeliſcher Gemeinden werden durch auswärtige Pfarrer gleichzeitig mit dem Feſtgottesdienſt in der Frei⸗ burger Ludwigskirche Feſtgottesdienſte abgehalten werden. Der zweite Tag bringt geſchäftliche Verhandlungen der Dele⸗ gierten des Bundes, ſowie die Mitgliederverſammlung des Pereins zur Unterhaltung des vom Bunde gegründeten Frei⸗ burger Diakoniſſenhauſes. Der Mittag und Nachmittag iſt zu Feſteſſen und Beſichtigungen vorgeſehen. Aus dem deutſchen Neichstage. Berlin, 19. Okt. Die Reichsverſicherungskom ⸗ miſſion begann heute nach Erledigung des Buches über die Beziehungen der Verſicherungsträger zueinander und zu Gemein⸗ den und Armenverbänden die Beratung des letzten Buches, das pom Verfahren handelt. In einer allgemeinen Beſprechung trug ein Mitglied der Nationalliberalen Partei noch einmal die bekannten Bedenken vor, die gegen die Mitwirkung der Ver⸗ ſicherungsämter als untere Inſtanz in ſtreitigen Fällen bei Unfallverſicherung erhoben werden. Staats⸗ ſelretär Delbrück bezeichnete das als Etikettenfrage. Das Reichsverſicherungsamt müſſe entlaſtet werden, zweimal vor einer paritätiſch beſetzten Inſtanz ſeine Intereſſen zu vertreten. Ein anderes nationalliberales Kommiſſionsmitglied erwiderte hierauf, maw möge den ehrenamtlich tätigen Herren der Berufs⸗ genoſſenſchaften nicht durch Einſchränkung der Selbſtverwaltung die Arbeitsfreudigkeit nehmen. Das Reichsverſicherungsamt müſſe Rekursinſtanz ſein. Miniſterialdirektor Caſpar legt dar, daß der Umfang des Apparates des Reichsverſicherungsamtes keine weitere Belaſtung dulde. 165 Perſonen ſeien dort ſchon an der Rechtſprechung beteiligt, trotzdem ſeien koloſſale Reſte zu erledigen. Die Einheitlichkeit der Rechtſprechung ſei bei ſolchem Umfang nicht gewährleiſtet. Es ſei pielleicht zu empfehlen, die Nichtbeachtung von Erkenntniſſen des Reichsverſicherungsamtes als Reviſions⸗ grund anzuſehen. Ein Zentrum r edner hält eine Ent⸗ laſtung des Reichsverſicherungsamtes für nicht angängig, ſo lange nicht das Verſicherungsamt die von der Regierung vorgeſchlagene Form erhalte. Der Staatsſekretär gibt ſich der Hoffnung hin, daß ein Ausgleich der konkurrierenden Intereſſen bei der Ausgeſtal⸗ tung der Verſicherungsämter ſich erzielen laſſen werde. Es werde ſich darum handeln, in welcher Form der„ſtändige Stell⸗ vertreter“ beſchloſſen wird. Ein Vertreter der Konſerva⸗ tiven begründet nochmals die ablehnende Haltung ſeiner Frak⸗ tion gegenüber den Verſicherungsämtern. Weiterberatung Don⸗ nerstag vormittag. Berlin, 19. Okt. Der Strafprozeßkommiſſion lag zu 8 118 der Antrag vor, auch Frauen zu Schöffen zu⸗ zulaſſen, fand aber nicht die Mehrheit. Die Regierungsvorlage beſtimmt, daß Volksſchullehrer zu dem Amte eines Schöffen nur bei den Jugendgerichten berufen werden können. Die Kommiſſion hatte in der erſten Leſung dieſe Beſtimmung geſtrichen und damit den Lehrern ganz allgemein die Berechtigung gegeben, Schöffen zu werden. Nach heftiger, zum Teil perſönlich zugeſpitzter Debatte wurde die Regierungsvorlage mit 15 gegen 13 Stimmen wieder⸗ hergeſtellt, trotzdem der Vertreter des Lehrerſtandes, Abg. Kopſch, in der Kommiſſion ſich in eindringlichen Worten dagegen erklärte. Die Aenderung des Beſchluſſes erſter Leſung erfolgte, da ein Zen⸗ trumsmitglied, das in erſter Leſung für das Schöffengericht der Lehrer geſtimmt hatte, durch ein anderes erſetzt worden war, und auch die Polen gegen den Beſchluß erſter Leſung eintraten. Die Kommiſſion vertagte ſich hierauf auf Donnerstag. eifrig bemüht, immer neue köſtliche Gebilde als Schnallen her⸗ zuſtellen. Auf der Höhe ihres materiellen und künſtleriſchen Wertes wanderten die Gürtel dann plötzlich— in die Rumpelkammer, oder wenigſtens in den Raritätenſchrank. Die Herrſcherin Mode war ihrer Dienſte überdrüſſig. Die Kleider umſchloſſen plößlich wieder in Prinzeßform eng den Frauenkörper, deſſen Linien ſie diskret markierten. Schon an der Statue Kunigundes, der Ge⸗ mahlin Heinrichs II., die neben dem Bildnis des Gatten über dem Fürſtenportal des Bamberger Domes ſteht, fehlt der Gürtel. Die aus ſehr wertvollen Stoffen hergeſtellten„Ueberziehkleider bil⸗ den den Hauptſchmuck der Frauengewandung im 13. und 14. Jahr⸗ hundert und laſſen den Gürtel entbehrlich erſcheinen. Den Garaus aber macht ihm erſt der weibliche Bruſtpanzer, das Korſett, deſſen Vorläufer der Gürtel eigentlich geweſen. In der Mode der ſpitzen Schnebbentaillen während der Renaiſſance hat der ſchmiegſame Gürtel keinen Raum. Gänzlich iſt er, der in der Minneſängerzeit wenigſtens noch als Sittlich⸗ keitsrequiſit in Form des„Keuſchheitsgürtels“ eine gewiſſe Rolle geſpielt, nun verbannt! 5 Doch dem ewigen Geſetze des Vergehens und Auferſtehens folgt auch die Mode— dieſe ganz beſonders. Im 18. Jahrhundert iſt der Gürtel plötzlich wieder da! Feſt und ſicher umſchließt er den von der Schnürbruſt befreiten Frauenkörper und verleiht den weichen ſchmiegſamen Samt⸗ und Seidenſtoffen reizvollen Falten⸗ wurf. Auch ſein materieller Wert ſteht wenig hinter dem des Mittelalters zurück. Heißt es doch in dem 1739 erſchienenen Frauenzimmer⸗Lexikon:„Der Gürtel iſt ein aus gold⸗ oder ſil⸗ bernen Gelenken gegoſſener und zuſammengeſetzter Umfang um den Leib, den die Frauenzimmer zur Zierat um den Leib tragen.“ Später hat die Mode dieſen„Zierat“ mehrmals verworfen und wieder auf den Schild erhoben; aber ſo koſtbar wie in frühe⸗ Aus Stadt und Land. * Manmheim, 20. Oktober 9110. Mannheimer Schwurgericht. Vorſitzender war geſtern Oberlandesgerichtsdirektor Dr. Hummel. Sittlichkeitsverbrechen und Raub. Geſtern vormittag hatte ſich zu verantworten der 1883 in Neu⸗ hofen geborene und in Waldſee(Pfalz) wohnhafte Taglöhner Franz Keller wegen verſuchter Notzucht und Raub. Der Angeklagte der einen intelligenten Eindruck macht, etwa das, was man in der Pfalz„ein gewichſtes Bürſchel“ nennt, ſteckt im Habit der Zwei⸗ brücker Strafanſtalt, wo er z. Zt. eine am 22. Juni ds. Is. von der Strafkammer Frankenthal wegen Diebſtahls, Betrugs, Urkun⸗ denfälſchung und Unterſchlagung über ihn verhängte Gefängnis⸗ trafe von 2 Jahren 6 Monaten verbüßt. Am Montag, den 23. Mai ds. Is., nach 5 Uhr abends, befand ſich die damals bei ihrem in Seckenheim wohnenden Bruder, dem Buchhalter Paul., auf Beſuch weilende 20jährige Tochter eines Lokomotivführers auf dem Wege durch den Wald von Seckenheim nach Rheinau, als ihr von hinten ein Radfahrer nachfuhr, der ſich in ſchamloſer Weiſe ent⸗ blößt hatte. Der Burſche ſprang bei dem Mädchen angekommen, vom Rade, packte es am Arm und entriß ihm die Handtaſche, die er zu Boden warf. Das Mädchen konnte ſich losreißen und floh in der Richtung von der ſie gekommen war, wurde aber von dem Radfahrer wieder eingeholt, der ſie packte und zu vergewaltigen verſuchte. Als das Mädchen in dieſer Not auf einmal ſchrie:„Ach Gott, mein Portemonnaie!“ und nach ihrer Börſe langte, kam der Wegelagerer anſcheinend plötzlich auf andere Gedanken. Mit den Worten:„Her mit dem Portemonnaie!“ entriß er ſeinem Opfer den Geldbeutel, beſtieg ſein Rad und jagte davon. Das Porte⸗ monnaie enthielt nur 2 Mark. Als der Ueberfall zur Kenntnis der Gendarmerie in Ludwigshafen kam, hieß es wie aus einem Munde: Das war kein Anderer wie der Keller. Er wurde feſtgenommen, leugnete aber die Tat. Der ſeit 5 Jahren ver⸗ heiratete Menſch iſt ein in der ganzen Gegend verrufenes und gänzlich verkommenes Subjekt. Ein große Gewandtheit entwickelte er beſonders in der Entwendung von Fahrrädern. Er neigt auch zu unzüchtiger Aufführung. Im vorigen Jahre ſoll er in einem Wäldchen bei Waldſee ſtets die Eſſen tragenden Frauen abgepaßt, ſich zu Rad ſchamlos betragen und am 20. Mai ds. Is. ſogar völlig nackt auf dem Rad ſitzend, Mädchen nachgefahren ſein. Seit Keller im Gefängnis ſitzt, haben die Sittlichkeitsdelikte in der Gegend von Waldſee aufgehört. Der von dem Angeklagten verſuchte Alibi⸗ beweis iſt mißlungen. Das überfallene Mädchen hat ihn auf das Beſtimmteſte wiedererkannt und außerdem ſind ihm verſchiedene tüchtige Kratzwunden, die er bei dem Abenteuer davontrug, zum Verhängnis geworden. Die Angaben, die er über ſeine Geſchäfte und ſeinen Aufenthalt am Tage der Tat machte, konnten ihm glatt als erlogen nachgewieſen werden. Aus dem Unterſuchungs⸗ gefängnis in Ludwigshafen verſuchte er Kaſſiber an ſeine Familie zu ſchmuggeln, in denen er ſeinen Eltern und ſeiner Frau An⸗ haltspunkte für die Ausſagen gab, die ſie machen ſollten. Die Kratzwunden am linken Unterarm habe er ſich beim Maiblumen⸗ leſen im Walde zugezogen, wo er hingefallen ſei. Ueber ſein ehe⸗ liches Leben ſolle man ſagen, daß es gut ſei. Nach dem ärztlichen Gutachten war es ausgeſchloſſen, daß die Verletzungen Kellers von einem Fall ins Geſtrüpp herrührten, wohl aber wieſen ſie auf die Wirkung von Fingernägeln hin. Der Staatsanwalt(Hof⸗ farth) beantragte, den Angeklagten im Sinne der Anklage für ſchuldig zu erklären und ihm mildernde Umſtände zu verſagen. Die Verteidigung(.⸗A. Dr. Horſtmann) ſetzte ſich in erſter Linie für Freiſprechung, in zweiter Linie für Gewährung von mildernden Umſtänden ein. Die Geſchworenen bejahten beide Schuldfragen, billigten dem Angeklagten bez. des Straßenraubs mildernde Umſtände zu, verſagten ſie ihm aber hinſichtlich des Sittlichkeitsverbrechens. Das Gericht erkannte darnach auf eine Zuchthausſtrafe von 4 Jahren, welche mit der Gefängnis⸗ ſtrafe, die Keller z. Zt. verbüßt, zu einer Geſamtſtrafe bon 5 Jahren Zuchthaus vereinigt wurde. Das Ehrenrecht wurde dem Angeklagten für die Dauer von 10 Jahren entzogen. Der Nachmittag brachte einen ziemlich einfach gelagerten Fall. Es wurde aufgerufen die Anklage gegen den 25 Jahre alten Maurer Johann Valentin Schweickert aus Käfertal wegen Verbrechens gegen 88 118, 223, 223a, 73 St.⸗G.⸗B. Dieſe Paragraphen enthalten die Strafandrohung wegen Angriffe auf Forſtbeamte, die vom Geſetz beſonders geſchützt ſind. Der An⸗ geklagte wurde am 11. Juni ds. Is. im Käfertaler Wald von dem Waldhüter Jakob Freund betroffen, wie er mit Steigeiſen einen Baum erkletterte, um ein Rabenneſt zu plündern. Auf den Anruf des Waldhüters kam Schweikert herab und verſetzte ihm mit den Worten:„Willſt Du vielleicht etwas?“ mehrere Schlöge ins Ge⸗ ſicht und trat ihn ſchließlich noch mit den Steigeiſen gegen die Beine, ſodaß der alte, dem jungen Burſchen körperlich bei weitem nicht gewachſene Mann empfindliche Verletzungen davontrug. Die Geſchworenen erklärten den von Rechtsanwalt Dr. Frank ver⸗ teidigten Angeklagten nur der Körperverletztung ohne des Odims des Angriffs auf einen Forſtbeamten ſchuldig und billigten ihm mildernde Umſtände zu. Schweikert wurde hierauf zu 5 Mona⸗ ten Gefängnis verurteilt. Hiſtor. Tageskalender für Mannheim. 20. Oktober. 1763 Feierliche Eröffnung der pfälz. Akademie der Wiſſenſchoften hier. * Ernaunt wurde Poſtſekretär Ferdinand Rebmann aus Obergrombach zum Oberpoſtſekretär beim Poſtamt Pforzheim und Poſtſekretär Ludwig Bertele aus Reichenbach zum Ober⸗ poſtſekretär beim Bahnpoſtamt 27 in Mannheim. „Deutſcher Oſtmarkenverein. Wir weiſen hier nochmals auf den morgen Freitag, 21. Oktober, 8½ Uhr abends, im Cafs⸗ Reſtaurant Germania, C 1, 10/11(hinterer Saal), ſtattfindenden Vortragsabend über die Oſtmarkenfrage hin. Die Perſon des Redners gibt die Gewähr, daß die für unſer ſtaatliches Leben immer bedeutſamer werdenden Verhältniſſe des deutſchen Oſtens in anſchaulicher Darſtellung vorgeführt werden. Wie mit⸗ geteilt, wird Herr Reichstagsabgeordneter Baſſermann ſeine perſönlichen Eindrücke von einer Oſtmarkenfahrt ſchildern. Dann wird Herr Dr. Vosberg, Generalſekretär des deutſchen Oſt⸗ markenvereins in Poſen, der bermöge ſeiner beruflichen Tätigkeit über die einſchlägigen Fragen genau unterrichtet iſt, über das Thema ſprechen:„Deutſche und Polen in den Oſtmarken und die jüngſten Ereigniſſe in der Polenfrage.“ Der Eintritt iſt frei, * Ein Jubiläum. Auf eine Tätigkeit von 25 Jahren im Stenographenverein Gabelsberger kann der der⸗ zeitige ſtellvertretende Vorſitzende, Herr Bankbeamter Wilh. Jäck, zurückblicken. Seinen ſtenographiſchen Freunden und einſtigen Schülern gab dies Veranlaſſung, den Tag feſtlich zu begehen. Mitglieder des Vereins verſammelten ſich daher mit ihren Ange⸗ Theodor“ zu einer erhebenden Jeier. Die Ehrung des Jubilars hätte, wie der Vorſitzende, Herr Scheffel, bemerkte, wohl ſchon im Frühjahr dieſes Jahres erfolgen ſollen, jedoch hielt man es für zweckmäßig, dieſe in möglichſte Nähe ſeiner Familien⸗ feier, der ſilbernen Hochzeit, die Herr Jäck im Kreiſe ſeiner Kinder mit ſeiner lieben Gattin dieſen Monat noch feiert, zu rücken. Die Beliebtheit des Herrn Jäck tat ſich in unzweideutiger Weiſe in dem überaus zahlreichen Beſuche kund. Selbſt die auswärtigen Vereine ließen es ſich nicht nehmen, durch zahlreiche Delegationen dem Jubilar den Dank des ganzen badiſchen Landes für ſeine un⸗ ermüdliche Tätigkeit als Verbandskaſſier zum Ausdruck zu bringen, Der Bundesvorſitzende, Herr Profeſſor Pfaff⸗Darmſtadt, wurde leider in letzter Stunde am Erſcheinen verhindert und beglück⸗ wünſchte deshalb den Jubilar telephoniſch. Der Vorſitzende hielt eine kurze Anſprache über den Zweck des Abends und ſtellte daran anſchließend an die außerordentliche Generalverſammlung den Antrag, Herrn Jäck in Würdigung ſeiner um den Verein erwor⸗ benen Verdienſte zum Ehrenmitglied zu ernennen. Dieſer Beſchluß wurde eimſtimmig gefaßt und mit lebhaftem Beifall auf⸗ genommen, worauf ihm der Vorſitzende die Ehrenurkunde über⸗ reichte. In warmen Worten wies alsdann der Feſtredner, Herr Verwaltungsaſſiſtent Jean Naſtoll, auf die vielen Verdienſte de Herrn Jäck um alles, was mit der Gabelsbergerſchen Stenographie 5 zuſammenhängt, hin und gedachte nicht zuletzt ſeiner ununter⸗ brochenen Tätigkeit als Unterrichtsleiter, welcher Hunderte von Stenographen ihre Ausbildung verdanken. Als ſichtbares Zeichen der Liebe und Verehrung überreichte Reduer dem Jubilar namens des Vereins einen prachtvollen Lüſtre, während der Damen⸗Steno⸗ graphenverein Gabelsberger durch ſeine Vorſtandsdame, Fräulein Götz, ein ſchönes Landſchaftsbild unter Glas und Rahmen übers⸗ reichen ließ. Die mannigfaltigen Anſprachen ſeitens der Vereins⸗ delegierten gipfelten ſämtlich in dem Schlußſatz, den Fräulein Götz erſtmals zur Anwendung brachte:„Möge aus dem Silber auch Gold werden.“ Hierauf trat der humoriſtiſche Teil des Abends in Wirk⸗ ſamkeit, der alle Teilnehmer bis in die frühen Morgenſtunden bei⸗ ſammenhielt. „Roſengartenkonzert. Mit Rückſicht auf die am nächſten Sonntag, 23. Oktober, im Nibelungenſaal beginnende Obſt⸗ ausſtellung, verbunden mit Obſt⸗ und Honigmarkt, muß das übliche Abendkonzert ausfallen. * Ausſtellung von Holz⸗ und Marmormalereien. In der Gewerbehalle Ce5 veranſtaltet zur Zeit die Malſchule Wilhelm Zimmermann, Mannheim⸗Ludwigshafen eine Ausſtellung von Lehrer⸗ und Schülerarbeiten in Holz⸗ und Marmorarbeiten, die das lebhafteſte Intereſſe der Angehörigen der in das Fach einſchlägigen Berufe, wie Maler, Architekten, Bautechniker ete⸗ perdient. Man ſieht hier auf Holz gearbeitete Imitationen der ren Zeiten wurde er nicht wieder hergeſtellt. Schon die beſcheidene Königin Luiſe erſetzte ihn durch ein ſchlichtes Seidenband. Den Charakter des einfachen Bandes, das mit einer mehr oder minder wertpollen Schnalle zuſammengehalten wird, weiſt auch der ganz moderne Gürtel auf. Seidene, ſamtene, broſchierte gefärbtem oder und damaszierte Gummibänder bilden neben lackiertem Leder das Hauptmaterial der Gürtel. Ganz ſchüchtern wagen ſich einige Flechtwerke, unter denen beſonders aus leichtem Goldband geſchlungene Borten angenehm auffallen, in den Wett⸗ bewerb. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Theaternotiz. Heute abend findet Puccinis„Madame Butterfly“ bei aufgehobenem Abonnement(Verpflichtung K) zum Beſten des Hoftheaterſingchors ſtatt. Die Vorſtellung be⸗ ginnt halb 8 Uhr. Zu dieſer Vorſtellung benützen die Logen⸗ abonnenten ihre Jahresabonnementskarten; für die Inhaber von Sperrſitzen iſt die letzte Karte im Abonnementsblock gültig. — Der Operneinakter⸗Abend Sonntag, den 23. ds. im Neuen Theater—„Suſannens Gehe imnis von Wolf Ferrari, „Die Granate“ von Alfred Wernicke, und„Brüderlein fein“ von Leo Fall— beginnt erſt 8 Uhr. Intendant Prof. Ferdinand Gregori hielt am Dienstag abend im Arbeiterdiskuſſionsklub Karlsruhe einen Rezitationsabend, der allein der Poeſie der Arbeit gewidmet war. In den einleitenden Worten führte er u. a. aus, daß die Poeten auch ihr Herz und Ohr der modernen Bewegung der Arbeiterwelt erſchloſſen, mit ihr gefühlt und gekämpft haben und es liege faſt in der Natur der Dinge, daß ſie hier zuerſt in Wehmut und Zorn ihre Saiten er⸗ klingen ließen, aber mit der Entwicklung und dem Erſtarken der Bebegung ſchritten auch ſie in Erkenntnis des Wertes der Arbeit pon den alten Haßgefühlen vor zur Freude an der Arbeit und zu ihrem Preiſe. Die Rezitationen begann Prof. Gregori mit Goethe, 1der Geſang der Erzengel aus Fauſt, und trug dann neben Volks-.. liedern Gedichte von Konrad Ferdinand Meyer, Richard Dehmel Alberka b. Puttkamer, Brund Wille, Alphons Paquets, Gottfrie Keller, Theodor Storm. Mathias Claudius, F. A. Kopiſch, Guſtav Falke, Heine etc. vor. Auch Gedichte der Arbeiter Kreuke, Karl Bröger und des Wiener Fabrikarbeiters A. Petzold. Der letzteve wurde von dem Vortragenden in die Oeffentlichkeit eingeführt⸗ Der Vortrag, mit großer innerlicher Wärme, lebendiger Kraft und plaſtiſcher Geſtaltung vorgebracht, fand ſehr lebhaften Beifall, Erſter deutſcher Sozivlogentag. Aus Frankfurt a. M. wird uns gemeldet: Die deutſche Geſellſchaft für Soziologie eröffnete geſtern abend in den Räumen der Akademie für Sozial⸗ unmd Han⸗ delswiſſenſchaften ihre erſte feſſor Dr. Simmel⸗Berlin über Soziologie der Geſelligkeit. un den Vortrag ſchloß ſich ein geſelliges Beiſammenſein, wobei die Teilnehmer Gäſte des Frankfurter Inſtituts für Gemeinwohl waren. In den kommenden 3 Tagen werden u. a⸗ ſprechen: Prof. Werner Sombart über Technik und Kultur, Prof. Ploetz⸗München über die Begriffe Raſſe und Soziologie, Profeſſor Troelſch⸗Heidel⸗ berg über religiöſes und profanes Naturrecht, Profeſſor Gothein Heidelberg über Soziologie der Panik, Profeſſor Voigt⸗Frankfurt über Wirtſchaft und Recht und Dr. Kantorowicz⸗Freiburg übe Rechtswiſſenſchaft und Soziologie. Die Ziele der neugegründeten Geſellſchaft wird Profeſſor Toennis⸗Kiel darlegen, während den Jahresbericht Profeſſor Max Weber⸗Heidelberg Erſtchttet Eine däniſche Expedition zur Erforſchung der Meere. Unte der Leitung des bekannten Ozeanographen Dr. Johann Schmidi wird zur Zeit in Kopenhagen eine däniſche Expedition für Meeres⸗ kunde ausgerüſtet, die binnen kurzem die Ausreiſe antritt. De Zweck der Fahrt iſt die vergleichende Erforſchung des atlantiſchen Ozeans und des Mittelmeeres. Die neuen Methoden zur chemi⸗ ſchen Analyſe der Elemente, die erſt kürzlich im Laboratorium Carlsberg eingeführt wurden, werden bei der däniſchen Expedition zur Anwendung kommen, die Unkerſuchungen ſollen ſich auf die phyſiologiſche und biologiſche Beſchaffenheit der beiden Meere er⸗ ſtrecken, und es ſoll feſtgeſtellt werden, bis zu welchent Grade die 0 Faung des Mittelmeeres vom atlantiſchen Ozean abhängig iſt, 5 · 5 Die hörigen am vergangenen Samstag im oberen Saale des„Kark Tagung mit einem Vortrag von Pro, 4. Seite Geuneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) derſchiedenſten Marmorſpezialitäten und Holzſorten in täuſchender Nachahmung angefertigt. Neben den imitierten Marmorarten, wie Blcken fleure, Vert⸗de⸗mer, Scrico, Zirpolin, Portor, Seran⸗ colin u. a. ſind vornehmlich unſere deutſche Edelhölzer, Eichen, Kirſchbaum, Nußbaum, Eſche durch kunſtvolle Imitationen ver⸗ treten. Aber auch exotiſche Hölzer wie Paliſander, Mahagoni, Pitſch⸗Pine, Tuja etc. bilden einen intereſſanten Teil der Aus⸗ ſtellung. Die einzelnen Imitationen ſind von den echten Holzarten kaum zu unterſcheiden. Wir halten den Beſuch der Ausſtellung für empfehlenswert. *Prinz Heinrich von Preußen, der, wie bereits gemeldet, geeſtern nachmittag der Benzſchen Fabrik einen Beſuch abſtattete, der zwei Stunden dauerte, folgte abends einer Einladung des Herrn Kommerzienrats Dr. Broſien zum Eſſen. Heute vor⸗ mittag um 10 Uhr begab ſich Prinz Heinrich in einem Benz⸗ gauto nach der Rheinau zur Beſichtigung der Lanzſchen Luft⸗ ſchiffwerft. .*Mit dem Grand Prix, der höchſten Auszeichnung auf der Weltausſtellung in Brüſſel, iſt das Trambahnſchienen, Patent Ferdinand Wolff, welches von der Aktiengeſellſchaft für Seilinduſtrie vorm. Ferd. Wolff, Mann⸗ heim, hergeſtellt wird, ausgezeichnet worden. Wer viel durch Mannheims Straßen pilgert, hat ſchon oft genug Gelegenheit gehabt zu konſtatieren, daß die Straßenbahnſchienen bezw. die Einfaſſungen ſtändigen Reparaturen unterworfen ſind. Die Holz⸗ 1 lötze, die neben der Schiene und dem Aſphalt eingelegt, ſind ſehr ſcchnell zerſtört und müſſen ſehr häufig erneuert werden. Alle möglichen Verſuche wurden angeſtellt, ohne daß es gelang, einen ſachgemäßen und widerſtandsfähigen eptl. auch waſſerundurch⸗ läſſigen Ausgleich zwiſchen der beweglichen Schiene und dem ſtarren Straßenkörper zur Anwendung zu bringen. Die.⸗G. für Seilinduſtrie vorm. Ferd. Wolff, hier, bezw. deren Direk⸗ tor Ferdinand Wolff, kam nun auf den Gedanken, als ſolchen Ausgleich zwiſchen den Straßenbahnſchienen und dem Aſphalt⸗ pflaſter ein Cocosſeil zur Anwendung zu bringen. Dieſes Seil iſt im Innern mit einem ſtarken Gußſtahldraht verſehen. Vor mehreren Jahren wurden die erſten Proben an dem Eiſen⸗ Hahngeleiſe im Fabrikhofe der Geſellſchaft gemacht. Nachdem ſich dieſe Seile ſehr gut gehalten, entſchloß ſich vor ca. 3 Jahren die hghieſige Straßenbahndirektion dazu, zunächſt einen kleinen Ver⸗ ſuch in den hieſigen Planken vor dem Poſtgebäude zu machen. Dieſer Verſuch fiel ſehr gut aus und infolgedeſſen wurde eine weitere Probeſtrecke ein Jahr ſpäter ebenfalls in den Planken hei dem Hanſahaus, nach der Börſe zu, verlegt. Nach dieſen Perſuchen, die beide an Strecken mit loſen Schienen gemacht Wurden, die aber trotzdem den Beweis lieferten, daß das Cocos⸗ ſeil bei weitem der bisher angewandten Hartholzpflaſterung neben den Schienen vorzuziehen iſt, wurde nunmehr im Juli D8. Is. in der Breitenſtraße, bei K 1, nach der Neckarbrücke zu, ein komplettes Schienengeleis mit 400 Meter Cocosſeil, nachdem hier zuvor die Schienen feſtgelegt worden waren, ausgeſtattet. Dieſe Cocosſeile ſind außerordentlich elaſtiſch und durch Spezial⸗ Imprägnierung fäulnisbeſtändig. So iſt z. B. das erſte vor fünf Jahren im Fabrikhofe der.⸗G. für Seilinduſtrie verlegte Probe⸗ ſeil heute noch vollſtändig intakt, die Faſern ſind noch ſo geſund, als ſei das Seil erſt vor wenigen Wochen eingelegt. Ebenſo⸗ wenig zeigen die in den Planken und der Breitenſtraße verlegten Seile irgend welche Abnützung, trotz des ſtarken Verkehrs der elektriſchen Trambahnwagen, die in Abſtänden von 2 Minuten einander folgen. Dieſe„Ferrax“-Seile, die neben den Schienen, wie bereits angegeben, eingelegt ſind, ſchonen durch ihre außer⸗ ordentliche Elaſtizität den anſchließenden Aſphalt gegen Ab⸗ bröckeln, da ſie die Vibrationen und Stöße der Schienen, die durch die ſchweren Trambahnwagen und Fuhrwerke verurſacht werden, auffangen und in ſich aufnehmen. Eine vorzeitige Zer⸗ ſtörung des Aſphaltes wird auf dieſe Weiſe unbedingt vermieden, guch halten dieſe Seile das von oben eindringende Waſſer ab, d ſie eine gute Abdichtung zwiſchen Schiene und Aſphalt bil⸗ den und das Cocosſeil an ſich einen gewiſſen Grad Feuchtigkeit fufnimmt und dann waſſerundurchläſſig iſt. Dieſe Seile ſind gegen Fäulnis präpariert und halten bedeutend länger und beſſer, aals z. B. amerikaniſches Hartholz. Die„Ferrax“⸗Seile werden pon neuem ½ Zentimeter höher als die Schienen ſelbſt gelegt. Fuhrwerke können infolgedeſſen mit Leichtigkeit über die Schienen hinwegkommen, ohne das die Räder eine Strecke an den Schienen entlang geſchleift werden. Schließlich bieten die Seile auch den Pferden, wenn ſie auf den Schienen anzuziehen haben, einen guten Halt, während ſie auf dem Aſphalt oder Holz, beſonders bei Regenwetter ſehr leicht ausgleiten. Im Innern des Seils liegt ein etwa 6 Millimeter dicker Gußſtahldraht, welcher das Seil gegen Verſchiebungen ſchützt. Bis jetzt iſt das„Ferrax“-Seil bei ſolgenden Straßenbahnen bezw. Aemtern mit dem gleichen Erfolg eingeführt: Große Berliner Straßenbahn, Städtiſche Straßen⸗ bahn Berlin, Straßenbahn Hannover, Tiefbauamt Köln, Leipziger elektriſche Straßenbahn, elektriſche Straßenbahn Stuttgart, Straßen⸗Eiſenbahn⸗Geſellſchaft Braunſchweig, Straßenbahn Zürich und Tramways de Lidge. Und nun hat, wie eingangs er⸗ wähnt, dieſe bedeutſame Erfindung, die zweifellos ſich bei allen Straßenbahnen Eingang verſchaffen wird, auf der Brüſſeler Kleine Mitteilungen. Dem Vernehmen nach iſt die Stelle eines Dramaturgen am Stuttgarter Hoftheater, die ſeit dem Rück⸗ kritt des Prof, Gerſtmann von dem Regiſſeur Stephanhy interimi⸗ ſtiſch berwaltet wurde, dem Dr. Walter Bloem übertragen wor⸗ den, der ſchon mit einigen Bühnenwerken ganz hübſche Erfolge ge⸗ habt hat. Dr. Bloem wohnt bis jetzt in Schlachtenſee bei Berlin und gehört dem Vorſtand des Vereins deutſcher Bühnenautoren an. — Das Frankfurter Komödienhaus bringt als zweite Mgtinee am Sonntag„Maurice Maeterlinck“. Maunheimer Streichauartett. 1. Konzert. Mit einem Programm, welches den Namen Haydu und Beethopen Len kühnen franzöſiſchen Impreſſioniſten Claude Debuſſy gegenüber⸗ ſtellte, eröffneten die Herren Haus Schuſter, Richard Heſſe, Adolf Fritſch und Karl Müller ihre auf vier Abende ſich etkenden dieswinterlichen Kammermuſikdarbietungen. Das er⸗ Jöhte Intereſſe, deſſen ſich unfer einheimiſches Quartett in den letzten Faßren erfreut, iſt aufrichtig zu begrüßen. Denn die vier Herren ſind tüchtige und nach dem 5 ſtrebende Künſtler. Das Pro⸗ des erſten dieswinterlichen Abends bewies, daß man an intereſſanten Neuheiten nicht achtlos vorübergeht, ſondern dieſen neben unſern bewährten Klaſſikern die gebührende Beachtung erweiſt. ayd n, der Schöpfer der modernen Quartettsform, erhielt das Er⸗ ungswort. Sein B⸗dur⸗Quartett op. 64 iſt eines der cheſten Werke dieſer Gattung, klar und überſichtlich in der Fak⸗ Jur und von köſtlichem Melodienfluß. Und doch auf Schritt und Tritt das Streben nach charakteriſtiſchem Ausdruck, wie dies allein das Mennett beweiſt. Das Adagio mit ſeinen hübſchen Imitationen er⸗ ſchließt ſich Herz und Ohr wohl am leichteſten. Es erfuhr wie das ange Werkeine ſehr achtbare, hübſch nuancierte Wiedergabe, die den Stimmungscharakter der einzelnen Sätze trefflich erſchöpfte. Das Zuſammenſpiel war exakt und wohlabgetönt. Im Mittelpunkt des Programms und auch des Intereſſes wohl der meiſten, die gekommen waren, ſtand das G⸗moll⸗Quartett Nr. 1 op. 10 von Claude Debuſſu. Man kennt ihn vor allem gals den Komponiſten von„Peleas u. Meliſande“, worin er zu Maeterlincks Dichtung intereſſante Farbenſtimmungen ſchuf. Als * 15 Mannheim, 20. Oktober. alen, die höchſte Auszeichnung, den„Grand Prix“, er⸗ alten. * Unter die evangeliſchen Pfarrkandidaten ſind nachſtehende 12 Kandidaten, die ſich der zweiten theolsgiſchen Prü⸗ fung in dieſem Spätjahr unterzogen haben, aufgenommen worden: Heinrich Brauß von Lohrbach, Robert Bregenzer von Engen, Leppold Cordier von Landau i. d. Pfalz, Otto Hermann Ernſt von Dorf Kehl, Heinrich Koebler von Waldkatzenbach, Friedrich Mandler von Wahlheim(Rheinheſſen), Rudolf Mayer von Meiſſenheim, Ernſt Moering von Naumburg a.., Rich. Rinkler von Karlsruhe, Artur Scharf von Baden⸗Baden, Karl Specht von Gölshauſen, Theodor Steltz von Karlsruhe. * Beſitzwechſel. Das Haus Rheindammſtraße 49 kam durch Kauf in den Beſitz des Herrn Wilhelm Grimm, um den Preis von 42000., durch Vermittlung des Immobilien⸗Agenten G. Wolff, Meerfeldſtraße 66. * Franzöſiſcher Vortrag. Wir wollen nicht unterlaſſen, auch an dieſer Stelle auf den franz. Vortrag aufmerkſam zu machen, den Herr Profeſſor Duclos, franzöſiſcher Sprachlehrer hier, Frei⸗ tag den 21. Oktober, abends 8 Uhr, im Kaſinoſaale über das Thema:„La vie à Paris“ halten wird. * Tötlicher Unglücksfall auf der Rheinau. Beim Rangieren von Eiſenbahnwagen wurde vorgeſtern nachmittag der bei der Firma Strohmayer u. Ko. im Rheinauhafen beſchäftigte verh. Arbeiter Guſtav Weick in der Nähe ſeiner Arbeitsſtelle von einem Eiſenbahnwagen überfahren und gräßlich zugerichtet. Der Tod trat auf der Stelle ein. Der Mann hinterläßt eine Frau und 8 Kinder. Sportlſehe Rundschau. Vorausſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. Karlshorſt, 20. Oktober. Reiuickendorfer Hürdenreunen: Iſtvan— Clara. Preis von Oſchatz: Beautiful Eve— Red Girl. Großes Hürdenrennen: Green Dragon— Ruſticus. Grunewald⸗Jagdrennen: Lootſe— Eitat. Vergleichs⸗Jagdrennen: Sternberg— Florian. Fenélon⸗Jagdrenen: Radium— For Ever. Rekrutierungs⸗Rennen: Herzog II— Mandoline. Tips für die Rennen zu Paris. Prix de Pontarme: Latour— La Nocle. Prix de Saint Cyr: Le Tpeſin— Banco III. Handicap'Octobre: Chamoewps— Ismid. Prix de Seulis: Melbourne— Brunette. Premier Prix'Automne: Azarias— Geroy. Deuxieme Prix'Automne: Lanzung— La Beérézina. Von Tag zu Tag. — Selbſtmord eines Gymnaſiaſten. Berlin, 20. Okt. In einem Hotel in der Invalidenſtraße verübte ein 17. jähriger Gymnaſiaſt namens Rahmmer Selbſtmordverſuch, in⸗ dem er ſich eine ſchwere Schußverletzung beibrachte. In einem Briefe gab er als Grund unglückliche Liebe an. In hoffnungs⸗ loſem Zuſtande wurde er in die Charits gebracht. — Hinrichtung. Oldenburg, 20. Okt. Der Eltern⸗ und Brudermörder Denker von hier wurde geſtern morgen im Zuchthauſe Vochta hingerichtet. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Lens, 19. Okt. Der Kongreß der Bergarbeiterſyndikate des Departements Nord, des Departements von Anzin und des Departements Pas de Calais lehnte mit 61 Stimmen gegen 14 Stimmen bei 14 Stimmenthaltungen den Antrag auf den ſofor⸗ tigen Ausſtand der Bergarbeiter in jener Gegend ab. Meran, 20. Okt. Die Zufallhütte und die Halleſche Hütte wurden von zwei Landſtreichern erbrochen und ausgeraubt. Die Täter wurden verhaftet. * Brüſſel, 19. Okt. Prinz Heinrich der Niederlande ſtat⸗ tete heute unter der Führung des Geheimen Regierungsrates Albert und des Geheimen Kommerzienrats Ravens der deutſchen Abteilung der Ausſtellung einen Beſuch ab. Die Beſchießung deutſcher Ballons in Frankreich. r. Saarbrücken, 20. Okt. Zu der Nachricht des„Matin“, daß der Ballon„Prinz Adolf“ beim Ueberfliegen der Forts von Verdun nicht beſchoſſen worden ſei, teilt der„Neuen Saarbr. Ztg.“ zufolge der Vorſitzende der Sektion Saar⸗Moſel des Niederrheiniſchen Ber⸗ eins für Luftſchiffahrt mit:„Es iſt Tatſache, daß auf den Ballon „Prinz Adolf“ beim Ueberfliegen der Forts von Verdun von einem Poſten geſchoſſen worden iſt, vermutlich aber nicht ſcharf. Der Schuß dürfte wohl den Zweck gehabt haben, die Kameraden des Soldaten im Fort zu alarmieren. Uebrigens iſt der„Prinz Adolf“ nicht der ein⸗ zige an der Saarbrücker Wettfahrt beteiligte Ballon, der in Frank⸗ reich beſchoſſen wurde. Auch auf den Ballon„Bielefeld“, Führer Leut⸗ ———.—————— Muſikrezenſent der„Revue blanche“ und„Gil Blas“ hat er mit un⸗ erhörter Kühnheit unſere Tonheroen Gluck, Wagner und ſelbſt Beethoven, der ihm zu intellektuell erſchten, angegriffen. Nur Bach und Mozart als abſolute Muſtker ließ er unangefochten. Er lehnt ſich auf gegen alle thematiſchen Konſtruktionen, die periodiſche Wieder⸗ holung der Mytive, kurz gegen alle Architektonik in der Mufik.„Alles iſt Malerei in dieſen ſichtlich lufſtigen und gebrechlichen Konſtruk⸗ tionen, denen das Kuochengerüſt fehlt“— wie Louis Laloy, der Kritiker, treffend meint. Und doch weiß uns der Franzoſe mit ſeinen, Tönen vollſtändig in ſeinen Bann zu ſchlagen, namentlich in ſeinem „Assez vif et bien rythme“, der in ſeinen tanzartigen Rhythmen und effektvollen Pizzikatoklängen von bezaubernder Wirkung iſt. Ihm reiht ſich würdig das elegiſche„Andantino Doucementexpreſſif“ mit ſeinen charakteriſtiſchen Oktavengängen in Cello und zweiter Geige an. Ganz apart wirkt der leiſe verhallende, in lichte Höhen entſchwebende Schluß. Weniger konnte ich mich mit den beiden Eck⸗ ſätzen befreunden, die mir ſtellenweiſe denn doch zu ſehr auf Effekt zu⸗ geſchnitten erſchtenen. Den Interpreten bietet dieſe Stimmungsmuſik mit ihrem ewigen Wechſel der Tonart und des Taktes eine nicht zu unterſchätzende Aufgabe. Unſere wackeren Quartettiſten löſten die⸗ ſelbe in ganz trefflicher Weiſe. Wohl konnte man ſich einiges noch duftiger und poetiſcher denken, im ganzen aber wurden die vielen Schwierigkeiten trefflich überwunden und befriedigte Einzel⸗ und Zuſammenſpiel in hohem Maße. Als Schlußnummer gelaungte Beethoven!'s E⸗moll⸗ Quartetts op. Nr. 2 zur Wiedergabe. Dieſes Opus, das 1807 in Wien aus dem Manuſfkripte geſpielt, 1808 veröffentlicht wurde, iſt dem Grafen von Staſoumoffsky, dem ruſſiſchen Botſchafter in Wien, gewidmet. Mit dieſer Widmung hängt wohl die Wahl eines ruſſiſchen Volksliedes als Hauptthema des dritten Satzes, des ſogenannten Scherzo, das hier aber Allegretto überſchrieben iſt, zuſammen. Daher kommt es auch, daß dem Ganzen eine einheitliche Idee, die ſonſt bei Beethoven'ſchen Werken, das Ganze als roter Faden durchzieht, fehlt. Auch die Wiedergabe dieſes Werkes reihte ſich würdig denen der beiden audern an. Der ſeelenvolle Geſang des Adagio war von hoher Schönheit und im E⸗dur Teil des dritten Saßes, der das ruſſiſche Thema fugiert und gegen Schluß in intereſſanten Engführungen bringt, war die thematiſche Klarheit beſonders anzuerkennen. Die Herren unferes einheimiſchen Quartetts erraugen mit ihren Darbie⸗ tungen einen vollen Erfolg, der Beifall war lebhaft und wohlverdient. 5 8 CK. nant Lang⸗Berlin, zur Zeit nach Weſtfalen abkommandiert, ſind an der franzöſiſchen Grenze Schüſſe abgefeuert worden. Dem„Matin“ iſt alſo kein Glauben beizumeſſen. Der Eiſenbahnerſtreik in Frankreich w. Paris, 20. Okt. Der Toulouſer Streikausſchuß der Eiſenbahner hat gegen den Beſchluß des Parxiſer Ausſtands⸗ komitees betreffs der Wiederaufnahme der Arbeit heftige Ein⸗ ſprache erhoben, und in einem Aufruf erklärt, daß die Eiſen⸗ bahner ſich durch einen ſolchen Verrat nicht entmutigen laſſen. Selbſtmord Lucchenis. * Genf, 20. Okt. Der Mörder der Kaiſerin Eliſabteh von Oeſterreich, Luccheni, wurde geſtern Abend in ſeiner Zelle er⸗ hängt aufgefunden.— Luccheni, der am 10. September 1898 in Genf die Kaiſerin Eliſabeth ermordet hat, verbüßte ſeitdem die über ihn verhängte lebenslängliche Zuchthausſtrafe(das Straf⸗ recht des Kantons Genf kennt die Todesſtrafe nicht.) * Genf, 20. Okt. Luccheni war ſeit Montag vormittag we⸗ gen eines Wutanfalles in einer Arreſtzelle des Zuchthauskellers untergebracht. Den ganzen Nachmittag hörten ihn die Wärter heute ſingen. Als er gegen 6 Uhr abends verſtummte, öffneten die Wärter die Zellentür und fanden Luccheni tot. Er hatte ſich mit ſeinem Leibgurt an der Luftöffnung erhängt. Die Wieder⸗ belebungsverſuche des Gefängnisarztes waren vergeblich. Radiumfund. W. London, 20. Okt. Nach einer Mitteilung des Chemikers Sir William Ramſay gelang es in Limhouſe aus Pechblende von Cornwall nach einem neuen Verfahren monatlich ½% Gr. Radium herzuſtellen. Es iſt möglich geweſen, in 2 Monaten ein Quantum Radium zu gewinnen, für deſſen Herſtellung im Ausland 2 Jahre erforderlich geweſen wären. Bertimer [Von unſerem Berliner Bureau. EBerlin, 20. Okt. Aus Flensburg wird gemeldet: Der Werftkonflikt iſt hier geſtern für beendet erklärt worden. Am Freitag erfolgt die Wiederaufnahme der Arbeit. In Wilhelmshafen beſchäftigte ſich geſtern eine Verſammlung von 3000 Werftarbeitern mit der Entlaſſung von Torpedoarbeitern und der Verſetzung von 325 Torpedo⸗ arbeitern zu anderen Reſſorts wegen ihrer Teilnahme an der Proteſtverſammlung gegen den Direktor Iſendahl. Die Ver⸗ ſammlung beſchloß eine Reſolution, in der ſie erneut die Ent⸗ fernung des Direktors von ſeinem Poſten fordern. Die Erkrankung des ſerbiſchen Krouprinzen. ¶ Berlin, 20. Oktober. Aus Belgrad wird ge⸗ meldet Der Zuſtand des Kronprinzen läßt wenig Hoffnung, daß er am Leben bleibt. Im Konak herrſcht große Beſtürzung. König Peter und Prinz Georg weilen ununterbrochen am Krankenbett. Ter König nahm ſeit zwei Tagen keine Nah⸗ rung zu ſich und ſuchte kein Bett auf. Geſtern nachmittag ſchlummerte er erſchöpft auf kurze Zeit, auf einem Stuhl ſitzend, ein. Prinz Georg ſieht bleich und ſchwach aus. Als er hörte daß ein Pariſer Arzt ein Serum gegen Typhus ent⸗ deckt habe, verlangte er, daß es ſofort telegraphiſch für ſeinen Bruder beſtellt würde. In der Stadt herrſcht ebenfalls tiefe Niedergeſchlagenheit, denn der Thronfolger Alexander erfreute ſich infolge ſeiner Beſcheidenheit allgemeiner Beliebtheit. Prin⸗ zeſſin Helene traf geſtern abend in Belgrad ein. Ueber das ſubjektive Befinden des Thronfolgers wird gemeldet, daß ſich der Patient meiſt im Schlummerzuſtande befindet. Im wachenden Zuſtand liegt der Kronprniz meiſt regungslos im Bett. Er äußert ſehr ſelten Wünſche, gibt aber auf Be⸗ fragung richtige Antworten. Der Prinz ſteht ununterbrochen unter ärztlicher Aufſicht. Die Pflege beſchränkt ſich aus⸗ ſchließlich auf die Waſſerbehandlung, Medikamente werden nicht verabfolgt. Das Herz iſt völlig intakt. Auch die übrigen Organe funktionieren faſt normal. Gegen Abend wurde im Befinden des Kronprinzen eine kleine Beſſerung feſtgeſtellt, die um ſo erfreulicher iſt, als der Kranke auf künſtliche Nah⸗ rung angewieſen iſt. Die durch die Speiſeröhre eingeführte künſtliche Nahrung wurde von dem Thronfolger gut vertragen und bewirkte eine Erfriſchung des fiebernden Kranken.— Aus maßgebenden politiſchen Kreiſen verlautet, daß bei einer tödlichen Ausgang der Krankheit Prinz Georgs Thronrech⸗ unanfechtbar ſeien, weil er nur zugunſten ſeines Bruders Alexander darauf verzichtet hat. Der Zarenbeſuch in Berlin. Berlin, 20. Okt. Wie die„Tägliche Rundſchau“ aus beſter Quelle erfährt, kommt der Zar am 4. November in Potsdam an und verläßt den Berliner Hof am 5. Novhr. Keine neue Reichsfinanzreform. Berlin, 20. Okt. Den Regierungen der Bundes⸗ ſtaaten iſt zur Zeit wie berichtet wird, nicht das geringſte über eine Abſicht der Reichsregierung, eine neue Finanz⸗ reform⸗Vorlage einzubringen, mitgeteilt worden. Auch ſet die Reichsregierung abſolut nicht geneigt, in der nächſten Zeit, vor allem nicht vor den nächſten Reichstagswahlen mit neuen Steuerplänen vor den Reichstag zu treten. Alle anderen Mitteilungen, die durch die Preſſe gehen, ſind aus der Luft gegriffen. Wellman in Neupyork. JBerlin, 20. Okt. Im Laufe des geſtrigen Nach⸗ mittags lief die„Trent“ mit Wellman und ſeinen 5 Ge⸗ fährten an Bord im Hafen von Neuvork ein. Nach der Dan⸗ dung wurden die verwegenen Luftſchiffer von einer rieſigen Menſchenmenge unter begeiſtertem Jubel empfangen. Ueber den Verlauf der Fahrt äußerte Wellman, er habe bis zum Sonntag abend die beſte Hoffnung auf ein glückliches Ge⸗ lingen ſeines Unternehmens gehabt. Dann aber erhob ſich ein Sturm, dem die Motore des Luftſchiffes nicht gewachſen waren. Die Schwierigkeiten der Rettung wurden durch den ſtarken Seegang ſehr erhöht. Vom Rettungsboot der Amerika aus konnten die Infaſſen erſt nach mehreren Verſuchen die ihnen zugeworfenen Taue ergreifen, dabei wurde Wellman an der Hand verletzt. Ohne das Rettungsboot, ſo verſicherte Wellman, wären meine Gefährten und ich ſicher perloren geweſen. Wellmanus neue Pläne. F. Newyork, 20. Okt. Wellmann äußerte bei ſeiner Lan⸗ dung einem Berichterſtatter gegenüber, er hoffe nach einiger Zeit der Ruhe nochmals einen Flug über den Ozean zu verſuchen. Einen Equilibrator werde er aber nicht wieder benutzen 93 beläuft ſich, wie wir bereits meldeten, auf 8 Maunheim, 20. Oktober. Genoral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. Aus dem Groſtherzogtum. * Schwetzingen, 18. Okt. Die heutige Bürgerausſchuß⸗ ſitzung war von 47 Mitgliedern beſucht und hatte folgende Vor⸗ lagen zu erledigen: 1. Geländeankauf. Um den Ausbau der Mühlſtraße nach dem feſtgelegten Ortsbauplan zu ermöglichen bedarf die Gemeinde ein der Barbara Bläß gehöriges Grundſtück in der ſogen. Spitzgewann; dasſelbe beträgt 28,92 Ar und fällt durchaus in ſeiner ganzen Breite in die Straßenflucht bis auf 10 Meter, die für Bauzwecke übrig bleiben. Der Preis, den der Ge⸗ meinderat dafür bewilligt, rund 6000., entſpricht einem Meter⸗ wert von 2,07 M. und ſoll aus Grundſtocksmitteln genommen wer⸗ den. Ohne Debatte wurde dieſer Vorlage zugeſtimmt. Auch die 2. Vorlage, Anſtellungserneuerung des Sparkaſſenkontrol⸗ leurs Seitz, wurde ohne weiteres gutgeheißen. Zu Punkt 3, Gebühren für die Fürſorgekaſſe von Sparkaſſenrechner Zim⸗ mer, die ganz von der Sparkaſſe getragen werden ſollen, wünſcht B. A. M. Umhey, daß auch Stadtrechner Schilling in dieſe Kaſſe aufgenommen werde. Der Vorſitzende erwidert, daß dies erſt möglich ſein könne, wenn der Gehaltstarif eingeführt ſei, wozu Gemeinderat Renn beantragt, dann ſämtliche ſtädtiſche Beamke, hoch und nieder, verſichern zu laſſen. Punkt 4 betraf den Vertrag zwiſchen Stadt und der Firma M. Baſſermann u. Co., die Verlegung der Konſervenfabrik nach einem zu erſtellenden Neubau im Röhlicht. Die Gemeinde gibt hierzu ſtatt eines verlangten Bar⸗ geldzuſchuſſes zum Geländeerwerb 10 000 Qmtr. 4,92 Ar, ſowie einen Feldweg unentgeltlich her, erſtellt auf ihre Koſten ein Stück Straße von ca. 30 Meter Länge, ſowie Gas, Waſſer, Kanaliſation und garantiert für einen Geleisanſchluß. Einem Einſpruch von B. A. M. Schuhmacher traten die Herren Römer, Fackel, Schmidt und Neuhaus entgegen, worauf einſtimmige An⸗ nahme erfolgbe. Der letzte Punkt, Schulkommiſſion, fand nach dem Vorſchlage des Gemeinderats ebenfalls ohne Debatte ein⸗ ſtimmige Annahme. *„ Kleine Mitteilungen aus Baden. In Baden⸗ Baden wurde in der letzten Bürgerausſchußſitzung die Summe von 17000 M. für Bauveränderungen und Juſtandſetz⸗ ungen des„Cafs Palais“ bewilligt, die infolge des Umbaues des Reſtaurationsflügels des Kurhauſes vorgenommen werden müſſen. — In Titiſee wurde der 27 Jahre alte Stationsarbeiter Herth aus Breiſach von einem einlaufenden Zug überfahren. Die Räder gingen dem Unglücklichen über den Leib, der buchſtäblich entzwei geſchnitten wurde.— In Karlsruhe ſchleppte ein unbekannter Radfahrer ein gjähriges Mädchen in den Wald und band es an einen Baum. Auf die Hilferufe des Kindes ergriff der Unhold die Flucht. Hinzueilende Leute banden das Mädchen los.— In Stein⸗ mauern wurde kürzlich ein 24 Jahre altes Mädchen wegen Kindestötung verhaftet und in Unterſuchungshaft genom⸗ men. Als wm der Hauptſchuldige, ein verwitweter, mit dem Mäd⸗ chen verwandter Landwirt, verhaftet werden ſollte, ſtürzte er, aus Unvorſichtigkeit, oder um ſich der irdiſchen Strafe zu entziehen, in ſeiner Scheuer auf die Teme herunter, wobei er ſich derartige Ver⸗ letzungen zugezogen hat, daß er laum mit dem Leben davonkommen dürfte.— In Wellendingen brannte das Maſchinenhaus des Sägewerksbeſitzers Behringer nieder. Säge⸗ und Wohnhaus konnten gerettet werden.— In Sundheim geriet das mit einem Chauffeur und 4 Perſonen beſetzte Automobil der Firma Netter u. Jakobi in der Nähe der Wirtſchaft zum„Schwan! in die Schutter. Glücklicherweiſe konnten ſich die Inſaſſen des Kraft⸗ wagens retten, ohne Schaden zu nehmen. Das Automobil wurde ſpäber durch Pferde aus der Schutter gezogen. Es war zu weiterer Fahrt unbrauchbar geworden.— In der Gemeinde Erſingen ereigneten ſich zwei in ihrem Zufammenfallen merkwürdige Fälle. Am Samskag abend wurde der 60jährige Goldarbeiter Ludwig Hoffmamn in ſeinem Keller infolge eines Schlaganfalles getötet. Am nmächſten Morgen paſſierte das gleiche Unglück ſeinem Nachbarn, dem 70jährigen Lorenz Krieger; auch ſeinem Leben wurde durch einen Sch ein Ziel geſetzt.— Die Freiburger Han⸗ delskammer hatte ſich vor Eröffnung des neuen Stadttheaters an die Großh. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen mit der Bitte oberbadiſchen Verkehrs⸗ verhältniſſe gewendet und insbeſondere auf die kulturelle Bedeutung des neuen Theaters als Kunmſtinſtituts nicht nur Frei⸗ burgs ſondern des gangen Oberlandes hingewieſen, deſſen Be⸗ nützung durch die ungünſtige Verkehrslage der Abendzüge nach Schluß der Vorſtellungen erſchwert werde. Die Großh. General⸗ direktion hat nunmehr mit Wirkung vom 16. Oktober Verbeſſe⸗ rungen in den in Betracht kommenden Zugverbindungen eintreren laſſen.— Das Feuer auf dem Furtwängler Hof im Zinken Katzenſteig(Beſitzer Cl. Kaltenbach) wird auf Brandſtiftung zurück⸗ geführt. Man vermutet einen Racheakt eines wegen Unbotmäßigkeit entlaſſenen Ghepaares. Die Frau iſt bereits verhaftet. Der Ge⸗ ſamtſchaden dürfte 40000 bis 50 000 M. betragen. Volkswirtschaft. Suüdbentſche Drahtinduſtrie⸗A“⸗GG., Mannheim⸗Waldhof. Die Geſellſchaft hat im vergangenen Jahre überaus gün⸗ ſtig gearbeitet. Der Ueberſchuß erfuhr eine ſehr weſentliche Steigerung und zwar von M. 124 976 im Vorjahr auf 288 788 Murk im Berichtsjahre. Für Abſchreibungen auf Gebäude, Ma⸗ ſchinen etc. werden M. 83 147(46 000) und für den Reſervefonds M. 12880(3949) zurückgeſtellt. Nach Abzug der Abſchreibungen perbleibt ein Reingewinn von M. 205 641 gegen M. 78 976 im Vorjahre. Die zur Ausſchüttung vorgeſchlagene Dividende Prozent gegen⸗ über 4 Prozenk im Vorjahre. Der günſtige Geſchäftsgang wird auf die ſeit 194 Jahren beſtehende Preiskonvention für Draht, Drahtwaren und Drahtſtifte ſowie auf die befriedigende Beſchäf⸗ tigung in allen Abteilungen zurückgeführt. Der Reſervefonds er⸗ reicht in dieſem Jahre die geſetzlich vorgeſchriebeue Höhe von 10 Prozent des Aktienkapitals M. 130 000 M. Auf neue Rech⸗ nung ſollen M. 76 439(47091) vorgetragen werden. u der Bilanz ſtehen bei einem Aktienkapital von 13 Mill. M. 117170(113 221) Reſerven, M. 451 500(469 000) Obligationen und M. 854 193(887 648) Kreditoren das Gebäude mit 622 755 Mark(M. 623 018) zu Buch. Ferner figurieren: Terrainkonto unberändert mit M. 41 152, Maſchinen mit M. 412 840 1423 695), Betriebsanlage mit M. 284 386(288 284), Mobilien mit 9091 (10 015), Kaſſa mit M. 13 659(10 983), Wechſel mit M. 25 556 (22720, Debitoren mit M. 645 57(74 ode, Fabritattonskontd: Hdohmaterialien mit M. 288 170(228 260, Halb. und Feriig⸗ fabrikate mit M. 633 557(644 625) und Beteiligungen mit un⸗ derändert M. 24 000. 25 um Verbeſſerung der Adlerwerle vorm. Heinrich Kleyer.⸗G., Frankfurt a. M. Von Seiten der Verwaltung der Adlerwerke borm. Heinrich Kleyer.⸗G. wird uns mitgeteilt, daß das Geſchäftsergebnis im laufenden Jahre ſehr befriedigend war, ſo daß, wenn nicht Unvor⸗ herzuſehendes eintritt, eine Erhöhung der Divid ende— in den letzten 4 Jahren 25 Prozent— in Ausſicht genommen wer⸗ den kann. ülhauſenſcher Bankverein. Sol A. Schaa ein. S088 0 1155 gemeldet, hat das Reichs ch erwähnten Prozeß eini 5 0 A. Sch iuger Bank gegen den wieſe n. Die Kl r jun läſſiges der [Mais Stahl⸗Schienen Waggon machen. Das Reichsgericht erklärt, es liege weder Argliſt, noch fahr⸗ Verſchulden vor. Auch Ratserteilung und Empfehlung kommen nicht in Betracht. Der A. Schaaffhauſenſche Bankverein habe im guten Glauben gehandelt. Der Schaaffhauſenſche Bankverein hatte bekanntlich Aktien der Solinger Bank in den Verkehr gebracht. Die Aktionäre der in Konkurs geratenen Solinger Bank warfen nun dem Bankverein vor, er habe die Pflicht gehabt, die Aktien zu prüfen. Bei dem Verkauf habe er fahrläſſig gehandelt; denn er hätte die Aktien nicht verkaufen dürfen, wenn er ſich von der geringen Lebensfähigkeit des Unternehmens pflichtgemäß überzeugt hatte. Der beklagte Schaaffhauſenſche Bankverein beſtritt dieſe Verpflich⸗ tung. Bereits vor einem Jahr hatte das Kammergericht die Klage in Uebereinſtimmung mit der erſten Juſtanz verworfen. Die klagen⸗ den Aktionäre der Solinger Bank hatten ihre Aktien erworben auf Grund einer von dem Bankverein unterzeichneten Aufforderung zur Ausübung des Bezugsrechts auf die jungen Aktien, in der der Bank⸗ verein ſich zugleich zur Veröffentlichung eines Proſpektes behufs Börſeneinführung verpflichtete— die Proſpekt⸗Veröffentlichung ſelbſt aber erfolgte erſt ſpäter, weshalb die Klage auf Grund des Proſpektes nach Anſicht des Gerichts hinfällig wurde, weil kein Emiſſionshaus eine Haftung gegenüber ſolchen Perſonen habe, die die Aktien vor Erlaß des Proſpektes gekauft haben. Zu einer materiellen Prüfung der Proſpekthaftung des Bankvereins für die gefälſchten Bilanzen Solinger Bank war daher das Gericht gar nicht gekommen. Bierbrauerei Durlacher Hof,.⸗G., Mannheint. Die dies⸗ jährigen Generalverſammlung findet am 24. November im Sitzungsſaale der Rheiniſchen Ereditbank ſtatt, Telegraphiſche Handelsberichte. Selbſtmord eines Bankdirektors in Zürich. * Bern, 20. Okt. Direktor Müller von der Allgemeinen Gewerbebank in Kloden bei Zürich hat ſich mit Strychnin vergiftet, um der Verhaftung zu entgehen. In Kloden herrſcht große Be⸗ ſtürzung. Viele Gläubiger wollten in den letzten Tagen ihre Gelder erheben. Die Kaſſe wurde geſtern geſchloſſen. Neues vom Dividendenmarkt. [JBerlin, 20. Okt. Die Tuchfabrik Aachen, vorm. Süskind und Sternau, erzielte einen Ueberſchuß von 198 000 M.(152 000 Mark). Die Dividende beträgt 9 Prozent. Im Vorjahre gelangten für 9 Monate 6 Prozent zur Ausſchüttung, was einer Jahresdivi⸗ dende von 8 Prozent entſprechen würde. Bevlin, 20. Okt. Die Wäſchefabrik J. Elsbach u. Co. .⸗G., Herford, ſchlägt 10 Prozent(8 Proz.) Dividende vor. Berlin, 20. Okt. Die Maſchinenbau⸗A.⸗G. vorm. Starke und Hoffmann in Hirſchberg i. Schleſ. ſchließt mit einem Gewinn von 42 561 M.(18 078.) ab. Dividende 3 Prozent(0 Proz.). Telegraphiſche Börſenberichte. Produkte. 19. Oktober. 18. 19. 38000 26.000 58.000 41.000 41.000 35.90 0 20.000.000 12.000.000 1445 14.45 14.30 14.39 00 1 14.27 14.40 14.39 14.45 14.37 14.50 14.41 14.54 14.47 14.60 14.50 14.64 —.——.— New⸗Nor! Kurs vom Baumw.atl. Hafen „ atl. Golfh. „ im Innern „ Exp. u. Gr. B. „ Ayp. u. Kont. Baumwolle lol do. Oktbr. do. Novbr. do. Dezbr. do. Jan. do. Febr. do. März do. April do. Mai do. Juli VBaumw. i. Naw⸗ Orl. loto do. per Nov. do. per Jan. Petrol. raf. Caſes do. ſtand. white. Pew Mork Petrol.ſtand. whtt. Philadelphia Pert.⸗Erd. Balane Derpen-Moam⸗ork do. Savanah. Schmalz⸗W. ſteam Shieago, 19. Kurs vom Weizen Oktbr. 18. 13 20 13.20 8 0 .50 10 ½ .55 .55 8 55 .60 .60 .61 .62 .64 .64 .65 .69 .69 101 7½6 106 J½ Kurs vom Schm. Roh. u. Br.) Schmalz(Wilcoy Talg prima City Zucket Muskoy. de ee do. do. Nobbr⸗ do. Dezb. do. Januar do. Februar do. Mär; do. April do. Mai do. i do. FNul⸗ do. Auguſt do. Sept, Weiz. ved. Wint. Ik. do. Oktbr. 14 5% 14.32 14.42 10.45 14.%½ 14.16 14.39 10.45 Mais Oktbr. do. Dezbr. MehlSp. Wleleare verpool 77 ½ do. London 13.10] do. Antwerp. do. Rotterdam Oktober. Nachm. 5 Uhr. 18. 19. Kurs vom 93— 92% Leinſaat Oitbr. 93˙½ 93 ½ Schmalz Okt. 100— 99 ½¼ ov. ——47— Jan. 49 ¼ 50 ½ 76* .05.77 .0⁵ .48 77 J. 73— 13.— .05 .48 Port 18.— 17.42 15.15 .27 .15 46„ 49% 76 75 Dezbr. „ Mai Roggen lolo „ Dezbr. 5 Jan. Hafer Dezbr. at * 20 ½ 34— 264 72 11.50 Rüböl in Poſten von 5000 kg 61.— Lelnſaat loco 265— *Köln, 19. Oktober. Okt. 58.50., 58.— G. Liverpool, 19. Ok ober, Weizen roter Winter träge Per Dezzz. per Marz träge Bunter Amerila per Oktbr. 404U 4/4 La Plata der Dezbr. 475⁵ 7.%5 J, Eiſen und Metalle. Londou, 19 Okt.(Schluß.) Kupfer, ſtetig, 3 Mon. 57.18.9, Zinn, feſt, p. Kaſſa 169.—.0, 3 Mon. 166.—.0, Blez feſt, ſpaniſch 18.06.3, engliſch 13 12.6, Zink feſt, Gewöhnl. Marken 42.—.0, ſpezial Marten 24.10.0. 955 Glasgow, 19. Okt. Roheiſen, ſtelig, Middlesborough war⸗ rants, por Kaſſa 49/08 ¼ ber Monat 50%—. New⸗Nort, 19. Okt. (Schluß.) 1 65 703 778s Differn 7³ 15. 77/8 01 .%, Heute] BorKurs 124012551242 1262 3725 3785 3650.37— 1550/16—1550/16— 28.— 28.— Kupfer Superior Ingols vorrätig Zinn Straiis oh⸗Elſenam Norihern Foundry Ro2p. Tonne frei öſtl. Fror. Siiſihttz Aaznichen imManzheimet Hafenvetkeht Hafenbezirk Nr. 1. Augekommen am 18. Oktober 1910. K. Weiler„Mannh. 13“ von Antwerpen, 7450 Dz. Stckg. u. Getr. Joh. Neureuther„Mannh. 28“ v. Rotterdam 7200 Di Stg. u. G. Joh. Reinecker„Fendel 10“ von Baſel, 1250 Dzz. Stückgut, N. Pfleger„Mina“ von Neuß, 3000 Dz. Stückgut. R. Gerling„Alma“ von Frankfurt, 1990 Dz. Getreide⸗ Pet. Diehl„M. Stinnes 5“ von Rührort, 14 550 Dz. Kohlen. A. Rooſenboom„Bertha“ von Rotterdam, 7000 Dz. Getreide. Pet. Dames„Maunh. 34“ von Rokterdam, 7500 Dz. Getr. u. Stg. H. Heilmann„Manuh. 26“ Hafenbezirk Nr. 3 Angekommen am 18. Oktober 1910. sman“ von Amſterdam, 5000 Dz. Stückg! Cakernill“ von Ruhrort, 4580 Dz. Kohl lgpland“ von Köln, 340 n. p. Kalg 57.—.0 von Antwerpen, 7880 Dz. Getreide Pegelſtationen vom Rhein: Honſtauz Waldshut Hüningen!) 9 Sauterburg Maxgan Germersheim WMautheim Mainn Bingen Kaub. Tobleuz. NRölun Nuhrort vom Neck Maunheim Heilbeonn 229«45„%„„„6%„„650 9 2 2 4 33 dx: Hafenbezirk Nr. 4. Hafenbezirk Nr. 5. Datum 15. 16. 125— 3,56 2,30 1,55 2,88 3,84 3,70 3,50 3,03 0,81 1,59 1,77 1,88 1,563 0,79 1,58 .85 3,87 3,77 3,55 3,28.14 3,10 0,7 0,90.85 1700 1,78 1,90 1,70 .86 1 1,63 1,60 2,43 2,39 .84 8,78 1,88 1,83 1580 1,½75 3,22 8,12 0,49 0,42 8,04 0,52 3,01 0,44 ) Windſtill, Regen, 4 9 C. Maunheien. Schmitz„Karl Richard“ von Ruhrort, 12 200 Dz. Kohlen. Staab„Badenia 18“ von Rotterdam, 12 200 Dz. Stckg. u. Brien„Anna Cholaſtika“ von Rotterdam, 12 000 Da. Getreide. Stempel„Straßburg“ von Ruhrort, 5500 Dz. Kohlen. Schmitt„Badenia 43“ von Rotterdam, 11 400 Dz. Stückgut. Welkerling„Badenia 28“ von Rotterdam, 7000 Dz. Stckg. u. Gtz. 18. 19. 20. 3,53 2,30 1,48 2,31 8,84 3,70 8,49 3,01 0,77 1,58 1,74 1,88 1,58 0,75 2,99 0,45 Getr. 85 Angekommen am 18. Oktober 1910. H. Bruſt„Bernhard“ von Rotterdam. 13 130 Diz. Getreide. H. Berges„Stolzenfels“ von Neuß, 5754 Dz. Kohlen. Augekommen am 19. Oktober 1910. Nipken„Raab Karch. 6“ von Duisburg, 930 Dz. Kohlen. Schuppert„Herr Buchloh“ von Duisburg, 11 520 Dz. Kohlen. Bos„Rudolf“ von Rotterdam, 5000 Dz. Getreide. Hüſer„Klara de Gruyter“ von Ruhrort, 11750 Dz. Kohlen. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Oktober. Vemerkungen 1,55 Abds. 6 Uhr 2,29 N. 6 85 3,70 Morg. J Uör .-F. 18 fhr ugt Uhr nir Uhr Uhr 2,98 10 1,71 2 10 2 6 2 Wizterungsbeobachtung der meteorologlſchen Datum Zeit 3Barometer⸗ ſtand ufttemperat Colf.“ Luftfeuchtigt. Prozent Windrichtung 8 4 und Stärke (10⸗theilig). Nieder⸗ ſchlagsmenge Liter per qm Morg. 7˙0 Mittg. 2“ Abds. 90 Morg. 7% 19. 19. 20. Okt. Dieffte 5 ſenkung erreicht. aufgetaucht und auch ſehr beeiufluſſen. trocken. die. und der 750,8 748,5 Auf Grund der Depeſchen des — 98 Leſſer& Liman G G o K= S S vom 19./20. Okt 3 4 Höchſte Temperatur den 19 Okt. 16.00 8,6 * Mutmaßliches Wetter am 21. und 22. Oktober. 8 wirbel im Nordweſten hat uns bereits heute mit einer flachen Ein Da aber bereits ein neuer Hochdruck über Islan 1,7 Der 8 über Oſteuropa noch ein kräftiges Minimuz vorhanden iſt, ſo dürfte die Störung unſere Für Freitag und Samstag iſt daher zeitw trübes und zu vereinzelten ſtrichweiſen Niederſchlägen geneigt aber bereits wieder aufheiterndes Wetter zu erwarten. Wetter⸗Ausſicht —— Voraus. Wetterlage nicht allzz en für mehrere Tage Reichs⸗Weller⸗Dieuſt (Nachdruck verbo Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldeubaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard S für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jobs Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. Direktor: Exuſt Müller, asseler Hafer-Kakao kräktigt, wirkt nachhaltig süttigend und lässt Während des Unterrichts Kein nervöses Hunger- gefühl aufkommen. Er wird deshalb als Rinderfrühstück tausendfach ärztlich empfohlen.— Nur echt in blauen Kartons für 1 Mk., niemals lose. erſten Ruſſiſchen licher Auskünfte. 23. Oktober: Vielfach heiter bei Woltenzug, wärme 24. Sktober: Wolkig mit Sonnenſchein milde 25. Oktober: Bewölkt, teils teübe, ziemlich warm 26. Oktober: Meiſt heiter, wärmer, früh Nebel. älteſtes, internationales Auskunf mit beſonderer Abteilung für Inka vereinigt mit der Holländiſchen Auskunftei vam do Handelsau S. Mlaszkin eine vornehme Organiſation zur Einholung Burcau für Baden u. Pfalz in Maunnbheim, L13, 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, den 20. Oktober 1910 Nationalliberaler Yerein Mannbeim. Am Freitag, 21. Oktober, abends 8½ Uhr, wird im Café⸗Reſtaurant„Germania““, C, 10%71 hinterer Saal) ein Vortragsabend über die Ostmarkenfrage ſtattfinden. Dabei werden ſprechen: 1. Herr Reichstagsabgeordneter Baſſermann über „Perſönliche Eindrücke von einer Oſtmarkenfahrt.“ 2. Herr Generalſekretär Vosberg über„Deutſche und Polen in den Oſtmarken und die neueſten Ereigniſſe in der Polenfrage.“ Wir laden hierzu unſere Mitglieder, die Mitglieder des Jungliberalen Vereins und des Liberalen Arbeiterpereins höflichſt ein und ſehen einem recht zahlreichen Beſuche entgegen. Der Vorſtand. Iki-Llub (ortsgruppe des Skl- Glub Schwarzwald). Zu der am Freitag, den 4 Noybr. d- Js., abends 8½ Uhr im Hôtel National(Neben- zimmer) in Mannheim stattfindenden oldentlichen Oensral-Versammlung 20563 20562 E wWerden die Mitglieder ergebenst eingeladen. Tages-Orduaung: J. Geschäftsbericht. 2. Wahl des Vorstandes. 3. Verschiedenes, Gäste und Freunde des Wintersports sind willkommen. Mit Ski- Heil! Der Vorsitzende. Württemberger⸗Verein Maunheim. E. B. P 5, 8/9. Vereinslokal zum Eichbaum. P 5, 8/9. Aus Anlaß unſeres am Sonntag, 23. Okt. ds. Is. ſtattfindenden 20564 21. Stiftungsfeſtes veranſtaltet der Verein in den Salen des Caſinos, R 1, 1, von abends 3 Uhr ab: ein Aonzert mit darauffolgendem Ball. Wir laden hierzu unſere Mitglieder und deren Ange⸗ hörige, ſowie Freunde und Gönner des Vereins höflichſt ein. Der Vorſtand. Bierhrgnerti Jurlachet Hef.⸗G. orm. Hagen Mangheim. Die diesjährige 16. ordentliche Generalverſammlung findet Donnerstag, den 24. November d Is., vormittags 12 Uhr im Sitzungsſaale der Rheiniſchen Ereditbauk in Maunheim ſtatt. Tages⸗Orduung: 15 des Vorſtandes und des Aufſichts⸗ rates. Genehmigung der Bilanz per 30. September 1910. Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrates. Verwendung des Reingewinns. Wahl des Aufſichtsrates. Unter Bezugnahme auf 87 unſeres Statuts erſuchen wir diejenigen Herren Aktionäre, die an unſerer General⸗ verſammlung teilnehmen wollen, behufs Eutgegennahme der Eintrittskarten ihre Aktien bei der Rheiniſchen Credit⸗ bank, Maunheim und deren Filialen oder auf dem Kontor der Geſellſchaft zu deponteren. Manunheim, den 18. Oktober 1910. 10826 Der Auſſichtsrat der Bierbranerei Durlacher Hof.⸗G. vorm. Hagen: * 89 0 ei ler, Kommerzienrat. Aus einer Konkursmaſſe ſind 2 große Warenſchräuke, 2 Ladentheken, elektriſche Eiurichtung, Marquiſe u. ſonſt. Zubehör billig abzugeben. 10847 Näh. beim Konkureverwalter 0 4, 16, II. Yferde⸗Verſteigerung. Frettag, den 28. Oktober 1910, 1 uhr nachmittags und Samstag, 29. Oktober 1910, 8 uhr vormittags werden auf dem Hofe der Schloßkaſerne in Durlach je⸗ weils etwa 80 ausgemuſterte 10848 Dienſt⸗ferde meiſtbietend gegen Barzahlung öffenilich verſteigert. 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Oktober 1910, mittags 12 Uhr werde ich im Börſenlokale hier, gemäߧ 373 des.⸗G.⸗ B. und auf Koſten den es angeht, öffentlich verſteigern: 100 Sack Roggenmehl 9/1. Fabrikat: Mühlenwerke Wallertheim. 54659 Näheres im Termin. Mannheim, 19. Okt. 1910. Nopper, Gerichtsvollzieher. Wirtschaten. Altrenommiertes 54493 Wekin-Reſtaurant kraukheitshalb. unter giünſt. Beding, zu vermieten oder zu verkaufen. Immob.⸗Bur. Levi& Sohn, QI, 4. Tel. 398. Vermischtes Junger Kaufann ſucht ſich auf einem Bureau nach ½6 Uhr Izu beſchäftigen. Offerten untler K 39980 an die Expedition d. Bl. Unterricht Gründlicher Violinunterricht wird zu mäßigem Preiſe au Anfänger erſeilt. Anfragen unter A. H. 39342 an die Exped. ds. Bl. 1 Ankauf. Zu kaufen geſucht: gebr. Wohnungs⸗ einrichtung, anz oder in einſelnen Stücken. Off. unzer Nr. 54669 an die Exp. d. Bl. Amkauf. Gebrauchter Flaſchen und 5 Säcke, Abyolung auch klein⸗ ſter Mengen. 54667 4 Cohn d& Co. Dalbergſtr. 8, Kaufe getrag. Herren⸗ u. 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Ach Gott!“ Elke lachte.„Ich verſichere Sie, ich bin beſſer als mein Ruf, Herr Profeſſor!“ „Das glaube ich. Sie ſeh'n mir gar nicht aus, als ob Ihnen nichts heilig ſei“ Elke lachte laut auf:„Alſo dies hat man Ihnen auch geſagt?“ „Wenn Sie geſtatten, ſetze ich mich zu Ihnen?“ „Om, eigentlich habe ich viel zu fun. Ein Artikel... Aber bitte, der hat ſchließlich noch Zeit!“ 0 Neudeck, dem der Kellner ſeinen Kaffee auf den neuen Platz reichte, ſetzte ſich befriedigt nieder.„Das iſt nett, daß Sie mir ein Weilchen ſchenken. Ich werde aber in Memel im Lehrzimmer Senſation machen. Drei Tage in Berlin, den Unterſtaatsſekretär und den Dezernenten geſprochen, alle Sehenswürdigkeiten geſehen, dreimal im Theater und auf dem Preſſeball geweſen. Ein wahres 17 Leben wie in Sodom und Gomorrha! „Na, na, na, Panoptikum und Aquarium, ſelbſt die Theater⸗ beſuche ſind noch nicht gar ſo verworfen!“ „Nun, meiner Schweſter darf ich es einmal nicht erzählen fuhr Nendeck bergnügt fort.„Aber die Kollegen werden ſtaunen und meine Frau. Drei Tage hier und die berühmte Schauſpiele⸗ rin Greſſon— ſie hat doch ſchon in Königsberg gaſtiert— den Maſchinenkönig und Schriftſteller Werner, und nun auch Sie noch perſönlich kennen gelernt!“ Elke lachte wieder über das dummpfiffige Geſicht des alten Herrn und erwiderte gemütlich, eine Zigarette anſteckend.„Mein Licht wird in Memel noch wenig leuchten; aber wie kommen Sie zu der Bekanntſchaft mit Hartwig Werner?“ „Die habe ich in der letzten Nacht auf dem Preſſeball ge⸗ 18 der Tat? Sie ſcherzen. Werner, der zurückhaltende, hochmütige Mann, deſſen Haus ſich nur Auserwählten öffnet, hat Sie 2*5 17¹ „Hat mich zum Dejeuner geladen“, ergänzte Neudeck trium⸗ phierend,„und ich geſtehe Ihnen, daß ich noch nie ähnlich gefrüh⸗ ſtückt habe in Memel „Wie in der Villa Werner?“ Elke amüſierte ſich immer mehr über den naiven alten Herrn, der ſo munter alles heraus⸗ ſprach.„Davon bin ich überzeugt! Werner iſt ein Gourmet. Seine Küche iſt ſelbſt bei Fürſten berühmt. Aber, ernſtlich, wie kam er darauf, Sie ſofort einzuladen?“ „Herr Werner iſt der gütigſte Menſch und edelſte Wohltäter!“ „So, pon der Seite kenne ich ihn weniger!“ Allerdings für ſeine Arbeiter in Eiſenhütt mag er viel tun, auch bei allen öffentlichen Sammlungen viel zeichnen. Ich habe noch nie recht darauf geachtet!“ „So, mein verehrter Herr Elke, dann glauben Sie es mir altem Manne, es gibt keinen Mann auf der Welt, der mehr im Verborgenen tut als er!“ „Und worauf begründen Sie Ihre Anſicht?“ „Auf Erfahrungen in meiner eigenen Familie. Herr Werner hat ſich in Kairo meines kranken Neffen wie ein Vater angenom⸗ men und ihn bis zu ſeinem Tode nicht von der Seite gelaſſen.“ „Dann hat er ſeine guten Gründe gehabt; denn von Gefühls⸗ ſchwärmerei war er frei!“ „Was hätte ihm der arme, kleine Schulamtskandidak wohl bieten können? Wie kam Ihr Neffe nach Kairo?“ „Wie alle hinkommen, die ſelbſt kein Geld haben und doch dork Geneſung ſuchen!“ „Auch durch Werner?“ „Nein, den hat unſer Johannes erſt dort kennen gelernt. Aber Herr Elke, Sie ſollten nur die Briefe leſen, in denen der Junge nicht genug von ſeinem neuen Freunde ſchwärmen konnte.“ „Der gute Hartwig, ſieh einmal an. Das hätte ich nie ver⸗ mutet!“ murmelte der Zuhörer erſtaunt. „Und wie ſich Herr Werner noch nach Hannes Tod benahm, wie er noch jetzt an der Familie, alſo an meiner Schweſter und ihren Kindern, handelt!“ Neudeck geriet in Feuer.„Der edle Mann will nicht, daß ich darüber ſpreche. Er iſt eben zu vornehm, zu hochſtehend! Aber ich möchte es in alle Welt poſaunen——— „Lieber Herr Profeſſox, Werner hat ſo viele Millionen, daß es ihm auf ein paar blaue Lappen mehr oder weniger nichk an⸗ kommt!“ „Blaue, Herr Elke, blaue? Sagen Sie getroſt braune; viele braune!“ „Höchſt anſtändig, daß muß man ſagen!“ gab der Schriftſteſler zu.„Freut mich, zu hören. Aber Sie ahnen ja auch gar nichl, was der Mann für ein Einkommen hat. Was er in die Hand nimmt, wird Gold! Der hatte ſeine literariſchen Erfolge und die rieſigen Tantiemen aus dem Stück weiß Gott nicht nötig!“ Neudeck ſprang auf und ſetzte ſich wieder. Erregt riß er an ſeinem Kragen. „Daß mir der Mund gebunden iſt! Aber ich ſehe es waßhr⸗ haftig nicht ein, warum ich durchaus ſchweigen ſoll; Es iſt doch nichts Böſes!— Denken Sie ſich, Herr Elke, die ganzen Ein⸗ nahmen; aber ich erzähle Ihnen das unter ſtrengſter Diskre⸗ tinn „Ihr Vertrauen ehrt mich“, Elke lächelte ſpöttiſch, weil er, der Herausgeber und Hauptſchriftſteller der„Enthüllung“, nicht ge⸗ rade der geeignetſte Mann für Konfidenzen war. „Alſo ſämtliche Einnahmen aus dem Theaterſtück gehen an die Familie Schulz.“ „Schulz?“ „„Nun ja, Schulz, ſo heißt doch meine Schweſter; die Mutfer von Hannes, der in Kaixro ſtarb.“ „Aha, richtig, ich verſtehe! Aber erklären Sie mir, Herr Profeſſor, das iſt ja ganz unverſtändlich.“ Elke war völlig per⸗ plex.„Dahinter ſteckt doch etwas.“ „Das glauben Sie nur ja nicht“, widerſprach Neudeck,„gar nichts ſteckt dahinter! Darin liegt ja das Großartige⸗“ „Wenn ich das glaube, will ich nicht mehr Elke heißen. Ich kenne doch Werner.“ 5 „Gar nicht kennen Sie ihn, wenn Sie zweifeln. Er hat es mir doch erklärt..“ Elke beugte ſich geſpannt vor.„Und womit?“ „Einfach damit, daß unſer armer Junge ihm einige An⸗ regungen gegeben hat, die er berwendet hat oder, ſch hab's wirk⸗ lich ſchon vergeſſen. Mir war in all der Pracht, und nach all 5 Weine ganz dwatſch im Kopfe! Oder die er noch verwenden will.“ 5 5 5 (Fortſetzung folgt.) 8. Seite. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.] Mannheim, den 20. Oktober 1916. ſar noch 5 Zeit! Das sensafignelle eber- rügramm. DNI mit meuem Hepertoir. Oebrgefty's Fils Gentlemen-Akrobaten in höchster Vollendung! Hedi Herdina der weibliche Otto Reutter. Urdeverpy der Rönig aller HKunstschützen! eee eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Nuch Schluss der Vorstellung amüsiert man sich im „Trocadero““ ————ů— Statt K ——————— Karten! 1 iber Kraub; Jenobte. 7 Mannheim D1, 4. 1I, 6. 54655 131 Am preltab, 97 5 21. Okt. Gr., abends 8⅜ Uhr Sröffnen wW 5 in ungerem Vereinslokal Restaurant 2z. Rosengarten U 6, 19 einen Anfanger-Mursus für Damen u. 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Einladung zu einer Auderordentbiahen Wikgiederrerzammlung; auf Grund des 8 13 Abs. 2 unserer Satzungen Montag, 31. Olctober 1910, abends 9 Uhr Nebenzimmer d. Café Germania, C1, 10%1 p. Tagesordnung: 1. Vereins-Angelegenheiten 2. Bericht über den Freiburger Verbandstag. Der e ee Mieter⸗Verein Mannheim. Einladung. Wir veranſtalten Freitag, den 21. Oktober, abends 529 Uhr in der Zentralhalle, 2, 16, eine Verſammlung, in der Herr Kammerſtenograph E. Frey aus Karlsruhe über das ſehr aktuelle Thema ſpricht: „Das neue Gemeindeſtener⸗ und Gemeindewahlgeſetz“. Durch dieſes Geſetz werden dem Mieterelement in der Bevölkerung die Mittel an die Hand gegeben, energiſcher als bisher ſeine Intereſſen zu vertreten. Da die geſamte Privat⸗, Gemeinde⸗ wie Staatsbeamtenſchaft in ihrer über⸗ wiegenden Mehrheit aus Mietern beſteht, dürfte man auf einen guten Beſuch der Verſammlung aus ihren Kreiſen rechnen. Es werden daher die verſchiedenen Organiſationen zu recht zahlreicher Beteiligung ebenſo herzlich wie dringend eingeladen. Mannheim, den 12. Oktober 1910. Der Vorſtand. Bier-Versand G. Dilling Tel. 4243, Seckenheimerstr. 82. Allein-Vertrieb ven eene Münchner Thomasbrän nell und dunkel) Culmbacher Petzbräu 7022 — — (Arztlich empfohlen für Blutarme). Ferner führe ich;: Pilsner Urquell Ludwigsbafener Aktien-Tafelbier (Bell und duukel). Durlacher Hofbrän, hell und dunkel, im Flaschen, Syphon und Gebinaden. Stets frische Füllung. Prompte Bedienung. Boa Strauss:., Fantasie, Reiher, Flugel eic. zu Fubritpreiteu. 680¹ Hariser Straussfedem- Väscherei u. Hürberei Aſtred doos, MHannheim, U J, 20,.. —— Moderne Leihbibliothek Brockhoff& Schwalbe C 1. 16 Deutsche, franzöòsische u, englische Bücher. Neue Erscheinungen werden stets sofort aufgenommen. 16636 Ahonnements: monatlich von M..— an, jährlich von M..— an. Ausser Abhonnement: Berechnung tagweise. Auch nach auswärts. Lesebedingungen gratis u. 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Mit laungſcnnrem Sch die Wacht⸗ poſten, Marineſoldatem der jüngſtt 1 Mauern, hinter denem unk Körigsgemächern die eſch fertigen Flucht des jungen Königs erzählt. Dem engliſchen Korre⸗ ſpondenten Percival Philipps iſt es veugönnt gewefen, dieſe Räume zu betreten, die auf ſtrengen Befehl der Regierung urverändert gelaſſen werden ſollen, bis ein Kommiſſar der Republik ein Inven⸗ dar der vouhandenen Gegenſtände aufgenomunen haben wird. Die einzige Granate, die innerhalb des Königsſchloſſes explsdierte, hat ſich durch die Wand des Empfangszimmers ihre verheerende Bahn gegraben und das gaunze Gemach verwüſtet. Nur ein Haufen Trün⸗ mer und Schutt iſt von dem Zimmer übrig. Auf denn ſtaubbedeckten Teppich liegen die Scherben zerſtörter, koſtbarer Sevresvaſen, und die Glastüren des Schrankes, der im Empfangsraum ſteht, ſind geborſten und zerſplittert. Die Geſchoßteile haben die Tür zum Muſikzimmer geſprengt und hier in der Einrichtung weitere Ver⸗ heerungen angerichtet; auch im benachbarten Billardzimmer noch zeugen Schutthaufen und zerſtörte Gemälde von der Vernichtungs⸗ kraft der berhängnisvollen Granate. Nur die drei Elfenbeinkugeln auf dem Billard liegen noch gemau in der Stellung, in der ſie der König nach der letzten Partie im Schloſſe verlaſſen hatte. Eine kHleime Granate drang ins Muſikzimmer, durchbohrte ein Bild, aber das Geſchoß keun nicht zur Exploſion. Im Thronſaal iſt kein Scha⸗ den angerichtet, der Thronſeſſel iſt verhängt, Schutt und Staub qus den Nachbarzimmern hat ſich auf den Stoff gelegt. Dem Thron gegenüber leuchtet an der Wand ein großes Staatsbildnis der Kö⸗ nigim Andelia. Die Privatgemächer des Königs liegen auf der an⸗ deren Seite des Hofes; von dem einzigen Fenſter des Schlafzim⸗ mers ſteht mam hinab auf die Fluten des Tajo. Hier muß der Köwig das Berſten des erſten Geſchoſſes gehört haben und haſt vom Lager aufgeſprungen ſeim. Alles im Zimmer iſt in beiſpielloſer Unordnung. Die Bettücher ſind zurückgeworfen, und das Nacht⸗ gewamd des Königs liegt daneben. In einer Ecke des Zimmers lehnt friedlich in ſeiner Scheide der Säbel des Monarchem. Am Fußende des Bettes und auf einem Stuhle liegen in wilder Un⸗ ordnung allerlei Uniformen, darunter eine Marineuniformm; man hat ßie wahrſcheinlich dem König gebvacht, als er aufſprang, aber er ſchob ſie beiſeite und zog die unauffällige Zivilkleidung vor. Auf dem Nachttiſche ſteht noch die kleine Weckuhr in ihrem Ledergehäufe, und daneben liegen zwei oder drei vergeſſene Ringe. Auf dem Toi⸗ lettetiſch ſieht man ein halbgefülltes Zigarrenetui und umter dem Tiſche ein Paket portugieſiſcher Zigarren. An einem Kleiderſtänder im der Ecke des Gemaches hängt des Königs Zylinder und ſein Frack. Alles zeugt davon, daß die Flucht Hals übers dpf geſchah, und daß in der Verwirrung miemand daran dachte, perſönliche Ge⸗ brauchsgegenſtände mitzunehmen. Es iſt leicht, ſich die Szene zu vergegenwärtigen. Neben dem Schlafzinnmer iſt ein kleiner Raum, in dem anſcheinend ein Kammerdiener ſchlief. Auch hier bekundet die Muordnung des Bettes und der Garderobeſtücke die Haſt, wt der mam aufſprang. Auf dem Boden des Zimmers liegen Uni⸗ General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Ein Posten Tricot-Damen-Handschuhe Ein Posten Herren-Handschuhe 2 Kinderstrümpfe Wolle plattiert, schwarz mit elegantem, farbigem Futter Paar 55 Pfg. mit Futter 8 0 65 Pfg. kin Posten NOrmal-Herren-Hemden 1 Ein Posten Normal-Hemden mit farbigen Einsäteen Ein Posten Damenstrümpfe Reine Wolle, ohne Naht, schwarz„ 50 55 60 65 75 80 85 90 00 Ein Posten Damen-Handschuhe gestrickt, weiss und feinfarbig Paar 55 Pfg. Ein Posten Herren-Handschuhe 1⁰ Leder-Imitation 75 4 „ Stück 1* 1 25 „ Pahr 2 3 4 5 6 7 8 9 Knaben- d. Mädchen-Sweaters in grösster Auswahl und allen Preislagen. —5 des Raumes emporfuhr, in wilder Eile ein paar Kleidungsſtücke überſtreifte, zum König ſtürzte und dann zurückkehrte, um ein paar Gegenſtände zur Flucht zuſammenzuraffen. Im Arbeitszim⸗ mer des Königs liegt auf dem Schreibtiſch noch ein Brief, den der König geſchrieben hatte; er iſt mit Manuel unterzeichnet und ſollte wohl am nüchſten Morgen f den. Auf dem Tiſche aufgeg ſtehen zahlreiche Photog i Aufnahmen vom 8 öni in Windſor ſondere dann uards, Bilder, die Mamuel im koſtüm darſtellen. Die it Schränken verſtellt; hier ruhten des Königs. Einer der Käſtem ht halb offen, allerlei koſtbaren Juwelen ſieht man hier den Hoſenbandorden liegen. — Gibt es in der Luft Hohlräume? Nach all den großen Er⸗ folgem in der Flugtechnik iſt Durch die letzte Serie von Unglücks⸗ fällen, die meiſt einen tötlichen Ausgang nahmen, eine Ernüchte⸗ rung eingetreten. Die verſchiedenſten Erläuterungen zu den letzten Abſtürzen find gegeben worden, die man durch Verſcgen des Mo⸗ tors, mangelhafte Kenntnis des Apparates uſw. zu erklären ſuchte. Zwetfellos iſt eine Anzahl Unglücksfälle darauf zurückzuführen. Aber ſehr beachtenswert iſt doch die Abſturztheorie, die ein unge⸗ nannter engliſcher Avatiker in„Pearſons Week“ aufftellt. Er be⸗ hauptet, daß ſich in der Luft hohle Räume bilden. Kommt nun die Flugmaſchine in dieſes„Loch“, ſo muß ſie abſtürzen, da nun jedes tragende Medium fehlt. Ueber Vakug der Luft iſt bisher wenig be⸗ kannt, und vielleicht ſind dieſe die Urſachen der Luftwirbel, die für die Flugapparate oft ſehr verhängnisvoll werden. Auch bei Frei⸗ ballonfahrten, ſo erzählt der Engländer, paſſierte es ihm wieder⸗ holt, daß der Ballon ganz plötzlich 50 bis 100 Fuß tief fiel. Dieſen Vorgang kann er ſich nur durch die Lufthohlräume erklären. — Der Liebesroman des Herzogs der Abruzzen mit der Ame⸗ rikanerin Miß Elkins iſt nunmehr dramatiſiert und der Gegen⸗ ſtand eines Librettos geworden, das ſich„Die wunderſchöne Miß“ betitelt. Der Text ſtammt aus der Feder römiſchen Publiziſten Leopoldo Carta, die Muſik dazu ſchrieb der Komponiſt Max Ringer. Der erſte Akt ſpielt in Newyork, der zweite in Paris, und der letzte auf dem Gipfel eines phantaftiſchen Berges, der den Namen Cok⸗ berg führt. Die Operette iſt eine Satire auf den ganzen Liebes⸗ roman des Herzogs, und namentlich auf die Reporter, die es auf ihrer wilden Jagd hirter dem Liebespaare zeigt. Die Operette ſoll demnächſt in einem römiſchen Theater zur erſten Aufführung ge⸗ langen. — Der Sohn des Königs Luiz. Der„B. Z. a..“ wird aus Paris gemeldet: Man erfährt jetzt, daß in England, in Scotton Grange, in der Nähe von Harrogate(Grafſchaft Nork), ein Onkel des Königs Manuel lebt, und zwar unter dem Namen eines Paters Dane. Dieſer Pater iſt einem Liebesroman des verſtorbenen por⸗ tugieſiſchen Königs Dom Luiz II., des Gemahls der Königin Maria Pia, entſprofſen. Als Dom Luiz während der Regierung ſeines Bruders, des Königs Peter V. von Portugal, in London weilte, lernte er dort eine bildhübſche Engländerin, ein Fräulein Pork, kennen, in die er ſich ſterblich verliebte, und mit der er ſich bald darauf in London trauen ließ. Dieſer Ehe entſproß ein Knabe, der jetzige Pater Dane. Seinerzeit wurde der Knabe auch offiziell als Henrique Dane von Sachſen und Braganza anerkannt. Als aber Luiz nach dem am ſeinem Bruder Peter verübten Giftmorde den portugieſiſchen Thron beſtieg, erklärte die Kirche die Ehe mit Miß Nork auf Betreiben portugieſiſcher Monarchiſten für ungül⸗ — Muſik als Heilmittel. Die Promotion des Komponiſten Reger zum Ehrendoktor der Berliner medizimiſchen Fakultätt w damit begründet, daß die Muſik eime heilende Wirkung auf Kramken ausübt. 1 Monkhly Muſical Record einen neuem Beweis, indem er nach jüngſt von Dr. Vaſchide und dem Piamiſten Duprat im 8 vorgenommenn Experimenten die Einwirkung der Muſfik Wahnſinn behandelt. In der Anftalt von Villejuif verwendeten der Arzt und der Müſiker verſchiedene Forment und Arten der als Kur⸗ und Heilmittel für die Gemütskranken. Erſtaunli Veränderungen gingen dabei guf den bisher ausdrucksloſen Ge ſichtern der Patienten vor ſich. Es war, als wenn die vergangene Süßigkeit ihres früheren Lebens auf einen Moment zurückkehre, auferweckt durch die Macht der Töne. Ein Kranker erklärte, daß die Muſik ihn nachdemklich ſtimme, ihm die Erinnerung an ein⸗ 2 zelne Epiſoden ſeines Lebens zurückbringe und ihn dadurch kröſte; ein anderer fand, daß die Mufik ihn zugleich beruhige und erheibere, Ein Mädchen von 17 Jahren, dem ein Chopinſches Notturno vor⸗ geſpielt wurde, äußerte ſich dahin, daß die Melodie ſie zurücktracge in die Tage ihrer Kindheit und ihr die Menſchen vor den Geiſt treten laſſe, die ſie geliebt. Die Muſik baſſe ſie all das Trauvige ihrer jetzigen Exiſtenz vergeſſen und bringe ihr die Glückſelig⸗ keit zurück, die ſie verloren habe. Auch ein anderes Mädchen be⸗ zeichnete die Muſik direkt als ein ſchmerzſtillendes Mittel; wenn ſie die weichen Töne höre, dann leide ſie nicht mehr, ihre Krankhelt ſei verſchwunden; ſie befinde ſich in einem Zuſtande des ſüßen Träumens, in dem ſie an all die Dinge denke, die ſie liebe Viſeltt knüpft an dieſe gümſtigen Reſultate, die durch Behandlung der Ge⸗ mütskranken mit Muſik erzielt wurden, allgemeine Betrachtungen, in denen er die heilſamen Einwirkungen des häufigen Muſikhöregts auf den erkrankten Geiſt näher erörtert und betont, daß die heutige Irrenbehandlung die hauptſächlichſte Pflege auf den Körper der Kranken verwendet, während ſie Gemüt und Geiſt, die doch bor allem der Heilung bedürften, bernachläſſige. 5 — Luftdruckſchwankungen als Urſache der plötzlichen Todes⸗ fälle. Früher war der Glaube verbreitet, daß der ſogenannte Schlag ſich hauptſächlich zur Zeit der Aequinoctialſtürme, d. h. im letzten Drittel der Monate März und September einſtelle An der Hand der Todesurſachenſtatiſtik hat nun aber Radeſtock, wie im Globus mitgeteilt wird, nachgewieſen, daß die meiſten derartigen Sterbefälle der Reihe nach in den Monaten Jauuar, März und Dezember eintreten, während ſie in den Monaten September, Auguſt, Oktober, Juni und Juli am ſeltenſten ſind. Die drei erſtgenannten Monste haben zweifellos die meiſten Tage mit raſchen und ſtarken Luftdruckſchwankungen aufzuweiſen, bei denen ſich das Fallen des Barometers innerhalb von 24 Stunden um mehr als 5 Millimeter feſtſtellen läßt. Dieſe er⸗ heblichen Luftdruckſchwankungen müſſen nun unbedingt mit den plötzlichen Todesfällen an Herzſchlag, Gehirnſchlag oder Alters⸗ ſchwäche in Beziehung gebracht werden. Leidende mit Herz⸗ oder Gefäßerkrankungen ſind daher in dieſen Monaten beſonders ge⸗ fährdet; ſie werden gut tun, ſich bei ſtarken Barometerſchwank⸗ ungen möglichſt ruhig zu verhalten, keine körperlichen Anſtreng⸗ ungen auf ſich zu laden und überhaupt das Ausgehen nach Mög⸗ lichkeit zu vermeiden. 55 tig. Später vermühlte ſich Dom Luiz mit Maric Pia von Savohyen. formen umher; man fteht es im Geiſte bor ſich, wie der Inſaſſe —— Sravo'sagt entzücket das frauchen, o hätt ich mir's nicht gedacht! Wundervolle Sunlichtseife!“ Wäsche blütenweiss sie macht! —— raseeg — 1 Sele. General⸗Anzeiger.(MNittagplokt) .-A. MA. — B 7 5 0———— 1 15 2* grösster 5 . MNee 7 —8 amen-Bluse, 6900 —— 11——— 1* 42 Beachten Sie unsere Fenster! Extra-Angebot ganz besonders preiswerter Toiletten für Theater Ball und Gesell- Schaft Kostume Paletots Jackett-Kostùm Damen-Paletot 5 Schwarze Mäntel 19 Eleg. 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