ee Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Uumgebung.(Mannheimer Volksblatt.) Tekkornmim, Moreſfe 5 70 Pfeunig monatlich. 0 Bringerlohn 30 Pig. monatlich, 18 2 eee,, 1 durch die Woßt bez. inel. Poſt⸗ 0— 1 815 aufſchlag WM..43 pro Quartal. Telefon⸗Nummern: Einzel⸗Rummer 5 Pig. Direktion u. Buchhaltung 1449 irken 0 5— 2 5 INI 8 Druckerei⸗Bureau(An⸗ au ſera te: Anabhängige Tageszeitung. nabmev. Drucarbetten 841 13 Die Colonel,Zele. 26 Pſg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktion 877 n. Auswärtige Inſerate. 0 in Manuheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Aarlsruhe. Expedition und Verlags⸗ Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 36 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhe. e e Nr. 497. Mittwoch, 26. Oktober 1910.(Mittagblatt) durch, daß an ſeiner Seite Ihre Majeſtät die Kaiſerin erſcheint, 15 5 55 35 Die heutige Mittagsausgabe umfaßt deren Name Wohltätigkeit und Nächſtenliebe bedentet und die-] Regierung und Parteien in Baden. 16 Seiten. Telegramme. Kaiſer Wilhelm in Prüſſel. * Brüſſel, 25. Okt. Der Kaiſer, die Kaiſerin und die Prinzeſſin Viktoria Luiſe ſind heute 2 Uhr 20 Minuten hier ein⸗ getroffen. „Brüſſel, 25. Okt. Auf der Einzugsſtraße hakte ſich eine ungeheure Menſchenmenge eingefunden, die auch die Balkons, Fenſter und Dächer beſetzt hielt. Der König in belgiſcher Generals⸗ uniform, mit der Kette des Schwarzen Adlerordens und dem Bande des Großkreuzes des Roten Adlerordens, war mit den Spitzen der Militärbehörden und dem Bürgermeiſter von Brüſſel, Mar, erſchienen. Der kaiſerliche Sonderzug lief um 2 Uhr 20 Minuten ein; die Muſik intonierte die deutſche Hymne. Der Kaiſer, in der Uniform der Leibhuſaren mit dem Bande des Leppolds⸗Ordens, die Kaiſerin und die Prinzeſſin Viktoria Luiſe entſtiegen den Wagen. Der Kaiſer und der König küßten ſich wiederholt auf beide Wangen. Der Kaiſer küßte der Königin wiederholt die Hand, während König Albert die Kaiſerin und die Prinzeſſin begrüßte. Darauf ließ ſich der Kaiſer das Gefolge vorſtellen und richtete freundliche Worte an den Bürgermeiſter der Stadt Brüſſel. Die Majeſtäten ſchritten dann die Front der Ehrenkompagnie ab. In der vorderen Bahnhofshalle hatten Schulkinder Aufſtellung gefunden, die in die belgiſche und die dentſche Nationalhymne einſtimmten. Im Empfangsſalon des 5 Bahnhofes hielt eine Eskorte der Guides mit Standarte, die dann bden Galawagen zum königlichen Schloſſe geleitete. Im vierſpänni⸗ gen Wagen folgten die Kaiſerin und die Königin, Prinzeſſin Vuiktoria Luiſe auf dem Rückſite. Artillerie ſalutierte mit 71 Schuß. Auf dem Einfahrtswege bildeten Truppen Spalier. Hurra und Hochrufe begleiteten den Einzug. Im Schloſſe wurden die Majeſtäten von der Gräfin von Flandern empfangen, außerdem von dem Prinzen und der Prinzeſſin Karl Anton von Hohen⸗ ziollern. Brüſſel, 25. Okt. Während des Einzugs des Kaiſers und der Kaiſerin in Brüſſel manöprierte der Lenkballon„Ville de Bruxelles“ über dem königlichen Schloß. „Brüſſel, W. Okt. um 4 Uhr nachmittags ſtattete der Kaiſer, die Kaiſerin und Prinzeſſin Viktoria Luiſe der Gräfin von 1 Flanbern einen einſtündigen Beſuch ab und nahmen bei ihr den Tree. Hierauf begaben ſich die Kaiſerin und die Prinzeſſin Viktoria Luiſe nach der St. Gudula⸗Kirche, die ſie eingehend beſichtigten. Um 5 Uhr nachmittags empfing der Kaiſer im Stadtſchloß das geſamte diplomatiſche Korps, das ihm von dem deutſchen Geſandten v. Flotow, vorgeſtellt wurde. Später ſah Kaiſer Wilhelm den König Albert längere Zeit in ſeinen Gemächern. Uum 7 Uhr abends faud im Schloß Galadiner ſtatt. Bei der Tafel ſaß der Kaiſer rechts von der Kaiſerin, rechts vom Kaiſer folgte zunächſt die Königin von Belgien, Prinz Karl Anton von Hohenzollern, die Gräfin von Flandern und die Prinzeſſin Karl Anton von Hohenzollern. Links von der Kaiſerin ſaßen: König Albert von HBelgien, die Prinzeſſin Viktoria Luiſe, die Prinzeſſin Luiſe, die 4 Prinzeſſinnen Clementine und der ruſſiſche Geſandre Giers. „Brüſſel, 28. Okt. Bei der heutigen Galatafel im König⸗ lichen Schloſſe brachte König Albert folgenden Trinkſpruch aus: Ich empfinde wahrhafte Freude, Eure Kaiſerlichen Majeſtäten heute in Brüſſel willkommen zu heißen. Indem Sie uns gleich im erſten Jahre unſerer Regierung einen Beſuch in unſerer Haupt⸗ ſtadt abſtatten, erweiſen Eure Kaiſerlichen Majeſtäten uns eine Ehre, die uns hoch erfreut. Die Königin und ich ſehen in demſel⸗ ben ein neues Zeugnis der Gefühle, deren ganze Herzlichkeit der uns im vorigen Frühjahr in Potsdam bereitete liebenswürdige Empfang ſchon hat erkennen laſſen, aber dieſes Zeugnis beſchränkt ſich nicht auf die Königliche Familie von Belgien. Ich bin über⸗ zeugt, der Deutſche Kaiſer hat auch den Belgiern die Sympathie zeigen wollen, die er für ein tatkräftiges und zugleich für die Kunſt, das Ideal und für den Fortſchritt begeiſtertes Volk der Arbeit d SG. ſn KRogRerSAHAHAHRRNCen 2 ches, wo eine beit bietet. wird noch erhöht da⸗ empfindet. Und dieſer Achtungsbeweis des Herrſchers des großen o eine gewaltige Bevölkerung uns das Schau⸗ benswürdige Prinzeſſin, welche die Anmut ihrer 18 Jahre in die⸗ ſes Schloß bringt. Das belgiſche Volk wird das freundſchaftliche Intereſſe, das ihm von Eurer Kaiſerl. Majeſtät zuteil wird, in hohem Maße zu ſchätzen wiſſen. Es ſieht und begrüßt in dem Kaiſer ebenſo den weitausſchauenden wie erleuchteten Monarchen, der den glänzenden Aufſchwung ſeines Landes auf allen Gebieten menſchlicher Tätigkeit ſo mächtig zu fördern gewußt hat. Es wünſcht nicht weniger aufrichtig als ich, daß die zwiſchen den bei⸗ den Herrſcherhäuſern beſtehenden vertrauensvollen Beziehungen die Freundſchaft der beiden Nationen noch mehr ſtärken mögen. Was mich anbelangt, der ich mit Eurer Kaiſerlichen Majeſtät durch Verwandtſchaft wie durch Zuneigung verbunden bin, wie Eure Majeſtät in Potsdam zu erwähnen die Freundlichkeit hatten, ſo kenne ich den ganzen Wert der Gefühle, die Sie der Kö⸗ nigin und mir bezeugen und es drängt mich zu ſagen, daß ſie in uns lebhafte Dankbarkeit erwecken. Ich bin glücklich, die Gelegen⸗ heit zu benutzen, Eurer Kaiſerlichen Majeſtät die heißen Wünſche zum Ausdruck zu bringen, die ich für Ihr Glück hege und dafür, daß Ihre Regierung fortfahre, ruhmvoll und fruchtbar zu ſein und daß Ihre edlen Beſtrebungen dazu beitragen mögen, den Frie⸗ den der Welt zu feſtigen und ſo allen Nationen zu nüßen. Ich erhebe das Glas zu Ehren Eurer Kaiſerlichen Majeſtäten und Ihrer erhabenen Familie und trinke auf die Wohlfahrt Deutſch⸗ lands. Seine Majeſtät der Kaiſer, Ihre Majeſtät die Kaiſerin ſie leben hoch! Fälle von Beulenpeſt in Eugland. OLondon, 28. Oktober.(Von unſerm Londoner Bureau.) Die Lokal⸗Verwaltung erläßt eine Warnung, aus der hervorgeht, daß die vor einigen Tagen in der Grafſchaft Süffolk vorgekomme⸗ nen myſteriöſen Krankheitsfälle Beulenpeſt waren. Alle erkrank⸗ ten Perſonen ſind geſtorben. Die in der Gegend vorgefundenen toten Haſen und Ratten waren ebenfalls dieſer Krankheit erlegen. Bisher konnte noch nicht feſtgeſtellt werden, auf welchem Wege die Beulenpeſt nach England eingeſchleppt werden konnte. 2 Perſiens Lage. OLondon, 26. Oktober.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der Korreſpondent der„Times“ in Teheran telegraphiert, daß eine Rekonſtruktion des perſiſchen Kabinetts unmittelbar bevor⸗ zuſtehen ſcheine. Es handele ſich in erſter Linie um die Beſetzung des Poſtens des Miniſters des Innern und es ſei unmöglich, daß Mohamen el Mulke in das Kabinett aufgenommen wird. Weiter meldet derſelbe Korreſpondent, daß die Regierung bereit ſei, mit Rußland einen Kompromiß wegen der ruſſiſchen Truppen abzu⸗ ſchließen und eventuell die ruſſiſche Forderung einer Konzeſſion auf die Kupferminen zuzugeſtehen, ebenſo einen Automobildienſt auf der Straße nach Täbris zu geſtatten.„Daily News“ greift heute in einem Artikel das Miniſterium des Aeußern wegen ſeiner perſiſchen Politik ſcharf an. Das genannte Blatt wirft Sir Edward Grey vor, daß er der Türkei die Freundſchaft mit Eng⸗ land austreibe und ſie förmlich nötige, ſich Deutſchland an den Hals zu werfen. Der Endeffekt dieſer Politik Perſien gegenüber werde der ſein, daß in der ganzen muſelmaniſchen Welt das Echo dafür widerhallen wird. Man müſſe wohl bedenken, daß der Islam keine ſinkende, ſondern eine ſteigende Macht bilde. Die Unruhen in Uruguay. London, 26. Oktober.(Von unſerm Londoner Bureau.) Die„Times“ meldet aus Montevideo, daß die Regierung eine ſtrenge Zenſur über die Preßtelegramme eingeführt habe. Es werden nur ſolche Telegramme durchgelaſſen, die offiziell autori⸗ ſiert ſind. Das Land blieb bisher ruhig. Die Regierung trifft Maßnahmen, um die Ruhe und Ordnung aufrecht zu erhalten. Unruhen in Indien. OLondon, 26. Okt.(Von unſerem Londoner Bureau). Meldungen aus Kalkutta zufolge haben die Damaſtämme des Ge⸗ birges von Aſſam der Regierung ſeit einiger Zeit Schwierig⸗ keiten bereitet, weshalb beſchloſſen wurde, eine größere Abteilung Militärpolizei von Aſſam unter Führung von Sir George Dun⸗ car in den unruhigen Diſtrikt zu ſchicken, ſobald das Wetter kühler wird. England beſtellt Flugmaſchinen. London, 26. Okt.(Von unſerem Londoner Bureau) Der Pariſer Korreſpondent der„Daily Mail“ meldet auf Grund von Erkundigungen aus guter Quelle, daß das engliſche Kriegs⸗ miniſterium zwei Aeroplane des neueſten Typs angekauft habe, einzig für militäriſche Zwecke konſtruierte Maſchinen, die eine von Farman, die andere von Paulhan. Die letztere Maſchine. wurde jedoch nur unter der Bedingung gekauft, daß ſie jenen Be⸗ dingungen entſpricht, welche das Kriegsminiſterium an ſie billigerweiſe zu ſtellen berechtigt iſt. Aus der öſterreichiſchen Delegatiom. *Wien, 25. Oktober. Der Heeresausſchuß der öſterreichi⸗ n nahm das Marinebudget an, ebenſo den außeror — Im geſtrigen Abendblatt haben wir gezeigt, wie das Zentrum trotz der von ſeiner Preſſe behaupteten Abſage der Regierung an den Großblock doch dem Miniſterium zäh und zögernd gegenüberſteht, anſcheinend gewillt, wenn es dahin kommen ſollte, der Regierung ein herriſcher und nicht gerade loyaler Freund zu werden. 1 Auf der Gegenſeite ſind die Nationalliberalen verſtimmt und verurteilen mit Recht das Vorgehen der Regierung. Aber auch die Sozialdemokratie pro⸗ teſtiert ſehr energiſch. Der Karlsruher„Volksfreund“ ſchreibt: Wir betrachten die Maßregelung Arnspergers alas Kriegserklärung an die Sozialdemokratie Der badiſche Miniſter des Innern erachtet jene Politiler, welche Staatsbeamte ſind, und ein Bündnis mit uns empfehlen, als de Beamteneigenſchaft unwürdig; er beſtraft ſie, wenn ſie ihre Mei⸗ nung über die Sozialdemokratie öffentlich und freimütig ver⸗ treten. Damit ſagt er, die Sozialdemokratie iſt keine gleichberech⸗ tigte Partei, mit ihr darf ſich eine bürgerliche, eine ſtaatstreue Partei nicht verbünden. Er ſtellt uns außerhalb der bürgerlichen Gleichberechtigung und ſchafft für uns ein beſonderes Recht. Da⸗ gegen erheben wir ſchärfſten Proteſt. Schade nur, daß der Landtag erſt in einem Jahr wieder zuſammentritt, ſonſt würde die ſozial⸗ demokr. Landtagsfraktion Herrn b. Bodman, wie ſchon bei ſeinem Amtsantritt, Gelegenheit geben, ſeine jetzige Stellung zur Sozialdemokratie zu präziſieren. 3 5 Der„Volksfreund“ zieht dann auch zur Erklärung det Vorgänge in Baden Berliner Einflüſſe heran. Wie immer es ſich damit verhalten mag, jedenfalls hat die Regierung bei dieſen Affären keine glückliche Hand gehabt. Di lungspolitik geſcheitert, die Parteien, auf deren Mita Regierung auch im kommenden Landtag angewieſen ſtimmt, die Abſichten und Ziele der Regierung u verworren und die Vertrekung dieſer Abſichten vor de⸗ Oeffentlichkeit keineswegs geſchickt. Je mehr wir in Herrr von Bodman den Staatsmann und zwar den liberal u modern gerichteten Staatsmann zu ſchätzen wiſſen, 1 mehr bedauern wir das Mißgeſchick, das ihn traf, od Ungeſchicklichkeit der politiſchen Aktion, zu der er ſich he ließ. Wünſchen ihm aber, daß er Geſchick und Mut beſitzen möge, die leidigen Angelegenheiten in einer be genden, mit ſeinem innerſten Fühlen und Denken in Eit befindlichen Weiſe rückgängig zu machen und aus der zu ſchaffen. Die nationalliberale Partei wird dann ke Anlaß finden, einem Staatsmann dauernd das Vertrauet entziehen, mit dem ſie ſich in der Wahrung der libera Traditionen der badiſchen Regierung und Verwaltun außerordentlich vielfach berührt. 1 85 Vorläufig freilich ſcheinen die Regierungskreiſe den griff noch nicht zu begreifen, ſondern es vielmehr durch⸗ dulden zu wollen, daß die öffentliche Meinung die Verſetzur des Oberamtmanns Arnſperger als eine politiſche regelung auffaßt. Jedenfalls iſt der in den letzten ſo beredte Mund der Karlsruher Zeitung auch über den Fall Arnſperger vollſtändig ſtumm. Wär vorläufig nicht annehmen, daß die Regierung die Akt ihn für geſchloſſen hält, daß ſie vielmehr nur noch Schwierigkeiten nicht recht Herr zu werden ſcheint, in die ſich u. E. ohne Not begeben hat. Sie hätte von ſi und für ſich die Parteiverhältniſſe durchaus im Beharrungs zuſtand laſſen ſollen, nun aber hat ſie ſie zu bewegen verſu⸗ und ſitzt richtig zwiſchen zwei Stühlen. Auf der einen Se reizte ſie den Appetit des Zentrums mit ihrer Ver politik, und als dieſe dann an dem Widerſtand der liberalen, wie vorauszuſehen war, ſcheite ſtimmte ſie das Zentrum, als ſie dieſe Verſöhnungsp nicht mit Zentrum und Konſervativen allein weiter z treiben willens war. Auf der anderen Seite zog ſie aus der ſchon halb geſcheiterten Verſöhnungspolitik vo Toresſchluß eine Konſequenz, die notgedrungen die Mehrheits⸗ parteien des Landtages verſtimmen und ärgern muß, die Parteien, deren für das Land ſegensreiche Arbe Regierung noch beim Landtagsſchluß gerne anerkan Lage iſt alſo recht heikel. Aber wie geſagt, wir doch noch, daß Herr von Bodman mit Klugheit, Geſchick die Lage wieder zu entwirren wiſſen wird Unklarheit iſt vielleicht am allerwenigſten ſeine Schuld, da wir nach ſeiner politiſchen Vergangenh nehmen, daß er fortgeſetzt Wert darauf legt, in einem Vertrauensverhältnis zu denjenigen politiſchen Kr Badens zu bleiben, die ihrerſeits gerne mit dieſem l und modern gerichteten Staatsmann zuſammenar deren Förderung und Unterſtützung ihm aber auch doch wohl nach ſeiner ganzen politiſchen Weltanſchaun 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatth. Nannheim, 26. Qktober. die Beamten zu ziehen, ſeine ernſteſten Bedenken hat, daß er umſtimmen kann jene politiſch einflußreichen konſerva⸗ tiven Perſönlichkeiten— ſeien ſie in Berlin oder Karlsruhe — die der badiſchen Politik eine konſervativere Richtung geben zu können meinten, in die das ganz bis in die Miniſterien hinein von liberalen Traditionen und liberalem Wollen er⸗ füllte Land nun einmal ſich nicht hineindrängen läßt, ohne die heftigſten Widerſtände aufzurufen. Der augenſcheinliche Mißerfolg der ganzen politiſchen Aktion der großh. Regierung wird, ſo hoffen wir, Herrn von Bodman dieſe Umſtimmung und damit die ungefähre Wiedergutmachung des angerichteten Schadens einigermaßen erleichtern. G. politische Ilebersicht. * Mannheim, 26. Oktober 1910. Nationalliberales. Die„Dortmunder Zeitung“ nimmt ſich der Süddeutſchen Nationalliberalen Korreſpondenz an, die bekanntlich auch nach Kaſſel nicht müde wird,„rechtsnationalliberale“ Kritik an den Führern der Partei und den Vereinbarungen von Kaſſel zu üben, ſie mißbilligt, daß die Berliner Zentralleitung in einer offenen Erklärung dieſe Korreſpondenz abgeſchüttelt hat, und redet dann einer Verſöhnung zwiſchen Baſſer⸗ mann und Freiherrn von Heyl das Wort: Die offtizielle Abſtempelung macht doch nicht den Wert eines parteipolitiſchen Blattes aus, wohl aber der, Geiſt, der es be⸗ herrſcht. Man ſagt— es wird zwar abgeleugnet— Freiherr Hehl zu Herrusheim ſtecke hinter dem Unternehmen. Aller⸗ dings ein Grund, es dem Jung⸗ und dem Linksliberalismus an⸗ rüchig erſcheinen zu laſſen. Aber ſelbſt angenommen, jene Ab⸗ leugnung treffe nicht zu— iſt Freiherr von Heyl trotz ſeines Frak⸗ kionsaustritts nicht Inhaber eines nationalliberalen Reichstags⸗ mandates, das, ſolange der Reichstag beſteht, unausgeſetzt unſerer Partei gewahrt geblieben iſt? Soll etwa der Antagonismus zwi⸗ ſchen Baſſermann und Heyl dauernd fortgeführt werden auf Koſten der Geſamtpartei und ſchließlich des Vaterlandes ſelbſt? Wir ver⸗ ſchließen uns keineswegs den mancherlei Schwächen des Heylſchen politiſchen Syſtems. Aber iſt Baſſermann ohne Fehl? Wir meinen, beſſer würd's ſein, die beiden hervorragenden Männer machten einen Strich unter das Geſchehene und begrüben das Kriegsbeil! Raum iſt in der kleinſten Hütte für ein glücklich liebend' Paar. Wer ſollte eine ſolche Verſöhnung nicht gerne ſehen? Aber es iſt klar, daß ihre Grundlage nur die Kaſſeler Abmachungen ſein können, auf deren Boden ſich heute die überwältigende Mehrheit der nationalliberalen Partei geſtellt hat. Nur auch heute nicht die„Wormſer Ecke“. Ge⸗ rade am Tage nach dem Friedensruf der Dortmunder Zeitung bringt die Wormſer Zeitung einen Artikel, der ſich mit nicht ſehr verhüllter Deutlichkeit gegen die Kaſſeler Vereinbarungen wendet, wieder unter einigen wenig liebenswürdigen Bemerkungen gegen Freiſinn und Jungliberale die Samm⸗ lung der bürgerlichen Parteien gegen die Sozialdemokratie predigt und die konſervativen Ratſchläge erneuert, die Frei⸗ herr von Heyl vor Kaſſel der nationalliberalen Partei er⸗ teilte. Auf dieſer Grundlage iſt eine Verſtändigung nicht nöglich, ſondern nur auf der Grundlage der Kaſſeler Ab⸗ machungen. Sobald die„Wormſer Ecke“ dieſe ehrlich und lohal anerkennt, iſt das Kriegsbeil von ſelbſt begraben. So⸗ lange das nicht geſchieht, wird Herr Baſſermann wahrſchein⸗ lich das felſenfeſte Vertrauen der überwältigenden Mehrheit der Partei höher werten, als den Frieden mit der„Wormſer Ecke“. Der könnte ja, ſolange Freiherr von Heyl und ſeine Leute in offener oder heimlicher Oppoſition gegen die Kaſſe⸗ ler Richtlinien bleiben, nur erkauft werden durch die Er⸗ ſchütterung des Vertrauens der Partei zu Baſſermann und damit durch die Erſchütterung der in mühſamer und kluger Arbeit gewonnenen Einheitlichkeit und Geſchloſſenheit der Partei. Dieſen Preis aber werden Baſſermann und die Par⸗ tei ein wenig zu hoch erachten. Die„Wormſer Ecke“, die „Dortmunder Zeitung“ u. ſ. w. können jeden Augenblick den Frieden haben, wenn ſie ſich wie die überwälligende Mehrheit der Partei an die Richtlinien von Kaſſel im Geiſte der dort berkündeten Duldung und Disziplin anſchließen. Das iſt aber heute noch nicht der Fall, der Friede, den ſie wollen, flührt rechts an Kaſſel vorbei. Und ſo wird ſich der Zuſtand des Antagonismus zwiſchen der überwältigenden Mehrheit der Partei unter Baſſermann und der kleinen nur be⸗ dingungsweiſe nationaliberalen Gruppe unter Heyl kaum ſo bald ändern. Man mag das bedauern, aber ändern können, wollen und dürſen dieſen Zuſtand nicht Baſſermann und ſeine Freunde, das kann nur die„Wormſer Ecke“ ſelbſt, die aber vorläufig weder Duldung und Diſziplin übt, noch AAAAAAa ⁰ AmwAuAwA ĩ ͤ den Kaſſeler Parteitag zum Ausgangspunkt ihrer Politil nimmt. Der preußiſche Handelsminiſter über die Arbeiterfrage. Wie uns aus Dortmund gemeldet wird, hielt bei der geſtrigen Einweihung des neuen Oberbergamtsgebäudes der Handelsminiſter Sydow eine Rede, in der er zunächſt auf die vor achtzehn Jahren erfolgte Feier des hundertjährigen Beſtehens des Oberbergamts Dortmund und auf den un⸗ geheuren Aufſchwung hinwies, den der weſtfäliſche Bergbau, beſonders in den beiden letzten Jahrzehnten, genommen. Nachdem der Miniſter dem Oberbergamt ſeine Anmerkung ausgeſprochen hatte, fuhr er fort: Es geziemt aber heute wohl auch, den Blick in die Zukunft zu lenken, und da iſt der Horizont nicht ganz frei von Wolken, wie es bei dem hohen Stande des Erreichten ſcheinen könnte, weder für das Oberbergamt noch für den Bergbau in dieſem Bezirk. Ein Punkt iſt es hauptſächlich, der den Wohlmeinen⸗ den mit ernſter Sorge erfüllen dürfte, das iſt die Arbeiterfrage. Je mehr die ſtaatliche Geſetzgebung, je mehr die freiwillige Fürſorge des Bergbaues zum Wohle der Bergarbeiter getan, um ſo weiter ſcheinen wir uns von dem Ziele eines gedeihlichen Verhältniſſes zwiſchen den Unter⸗ iehmern und Arbeitern, von einem vertrauensvollen Zu⸗ ſammenarbeiten dieſer beiden Teile zu entfernen. Muß es nicht befremden, zu ſehen, wie die Wahlen zur K n a ꝓꝙ p⸗ ſchaft ausſchließlich von politiſchen Geſichtspunkten beherrſcht wurden? Oder wie für die Wahlen der Sicherheitsmänner nicht vor allem die Sachkenntnis und Erfahrung der Gewählten, ſondern das Maß ihres politiſchen Radikalis mus entſcheidend waren und ſo die beſten Abſichten Gefahr laufen, in ihrer Wirkung in ihr Gegenteil verwandelt zu werden? Dem Oberberg⸗ amt werden hier noch ſchwierige Aufgaben er⸗ wachſen. Aber es wird, und ich hoffe, der Bergbau wird das⸗ ſelbe tun, unbeirrt um den Weg, geradeaus gehen. Was auf dem Wege ſozialer Fürſorge geſchieht, das tun wir um des Gewiſſens willen, weil und ſoweit wir es für unſere Chriſtenpflicht halten. Aber auf der anderen Seite müſſen wir auch darauf achten, daß der Bergbau ſelbſt darüber nicht zu Grunde geht. Dahin gehört auch, daß die⸗ jenigen, welche die Verantwortung für den Betrieb tragen, in den Grenzen ihrer Betriebsführung das Heft nicht aus der Hand verlieren. Eine andere Frage iſt, die manchem von Ihnen ſchwere Gedanken macht und die ich hier nur leiſe ſtreifen will. Wie werden ſich die Abſatzverhältniſſe nach Ablauf des jetzigen Kohlenſyndikates geſtalten? Wird deſſen Erneuerung gelingen oder wird ein Konkurrenzkampf ausbrechen, der mit der allgemeinen Preis⸗ ſenkung auch einen tiefgreifenden Einfluß auf die Berg⸗ arbeiterlöhne zur Folge haben würde? Sehr ſchwierige Auf⸗ gaben, die die Zukunft in ſich birgt. Ich hege die Zuverſicht, daß der rheiniſch⸗weſtfäliſche Bergbau, der ſchon ſchwere Zeiten überwunden hat, ſich ihnen gewachſen zeigen wird. Das Oberbergamt wird die Rückſicht auf die gebotene Sicher⸗ heit des Betriebes zu verbinden haben mit der Rückſicht auf die Grundſätze der Wirtſchaftlichkeit, und es ſoll den berech⸗ tigten Intereſſen der verantwortlichen Unternehmer und Betriebsleiter nicht minder gerecht werden als den Anſprüchen der Bergleute auf möglichſte Minderung der Gefahren und Schädlichkeiten des Bergbaues und auf eine geſunde auskömmliche Exiſtenz. Möge es inmitten aller Intereſſenkämpfe zu ſeinem oberſten Leitſtern ſtets nehmen das Wohl des Ganzen, das Wohl des Volkes, das Wohl des Staates und des Vaterlandes, deshalb: Ober⸗ bergamt und Kbheiniſch⸗Weſtfäliſcher Bergbau: Glückauf! Neichstagswahlen 1911. * Ludwigshafen, 26. Okt. Die nationallibera⸗ len Vereine der Pfalz rüſten ſich für den Reichstagswahl⸗ kampf. In einer Verſammlung des Nationalliberalen Vereins für Ludwigshafen und Umgebung kam mehrfach der Wunſch zum Ausdruck, bald an die Nominierung der Reichstagskandidaten heranzutreten, und zwar in möglichſt engem Anſchluß an die ande⸗ ren liberalen Parteigruppen. Es wurde mit großer Befriedigung das gute Verhältnis zu den Jungliberalen und zu dem liberalen Arbeiterverein empfohlen.— Auch in Speier hielt der National⸗ liberale Verein für Stadt und Umgebung eine große Verſamm⸗ lung ab, in der ein taktiſches Zuſammengehen mit den linkslibera⸗ len Parteien warm empfohlen, dagegen der Sozialdemokratie und rrrerreeeer dem ſchwarz⸗blauen Block ein entſchiedener Kampf angeſagt würrde * Hanau, 25. Okt. Eine Vertrauensmänner⸗Verſammlung des erſten heſſiſchen Reichstagswahlkreiſes Gießen⸗Grünberg⸗ Nidda hat einſtimmig beſchloſſen, den Profeſſor Giſevius, Direktor des Landwirtſchaftlichen Inſtituts in Gießen, als nationallibera⸗ len Kandidaten für die nächſte Reichstagswahl aufzuſtellen, da er als beſonders geeignet erachtet wird, den im Wahlkreis beſte⸗ henden Gegenſatz zwiſchen Stadt und Land auszugleichen. Alle bürgerlichen Parteien des Wahlkreiſes ſollen erſucht werden, dieſe Kandidatur zu unterſtützen. 15 * Dresden, 25. Okt. Mit dem auch auf dem fungliberalen Parteitag vorgeſchlagenen Vermittlungsausſchuß zur wahltakti⸗ ſchen Verſtändigung der beiden liberalen Parteien würden dieſe in Sachſen einverſtanden ſein. In Sachſen iſt bereits in einigen Wahlkreiſen eine Verſtändigung herbeigeführt, in andern iſt ſie in die Wege geleitet und wird von beiden Parteivorſtänden unter⸗ ſtützt.— Die Nationalliberalen haben gegen den von ihnen bei der vorigen Wahl ausgiebig unterſtützten General v. Liebert im 14. ſächſiſchen Wahlkreiſe den Landtagsabgeordneten Nitzſchke als Kandidaten aufgeſtellt. — 2 Badiſche Politik. e, Karlsruhe, 25. Okt. Der Verband der Bureau⸗, Kanzlei⸗ und Rechnungsbeamten der geſamten badiſchen Staatsverwaltung hatte ſich im Auguſt vorigen Jahres mit einer Eingabe an das Staatsminiſterium gewendet, in welcher um die Errichtung einer Krankenkaſſe für die Beamten der Gehaltsklaſſen—K(untere Beamte) gebeten wurde reſp. um ſtaatliche Unterſtützung einer ſolchen Kaſſe unter Beitragsleiſtung ſeitens der Mitglieder. Nach einer vor kurzem eingegangenen Entſchließung des Großh. Finanz. miniſteriums wurde das Geſuch dahin verbeſchieden, daß der Sache nicht nähergetreten werden könne. Damit iſt die Errichtung einer Krankenkaſſe für die unteren Beamten abgelehnt und ausſichtslos geworden. Der Verband der Bureau⸗, Kanzlei⸗ und Rechnungs⸗ beamten beabſichtigt, nunmehr ſich mit einer neuen Eingabe an die Landſtände zu wenden. A Villingen, 25. Okt. Bei der Gemeinderatswahl wurden 3 Zentrumsleute und 2 Liberale gewählt. Der Gemeinderat ſetzt ſich nunmehr zuſammen aus 6 Zentrumsleuten, 3 Liberalen und einem Demokraten. Aus der Parte.. * Bühl, 24. Oktober. Die geſtern dahier abgehaltene Gene⸗ ralberſammlung des nationalliberalen Bezirksvereins erfreute ſich, beſonders aus den Gemeinden des Bezirks, eines ausgezeich⸗ neten Beſuches. Nach Erledigung des geſchäftlichen Teils der u. a. die Vorſtands⸗Reichstagswahlkreisvertretungs⸗Wahlen be⸗ traf, ſprach Herr Oberamtsrichter Renner⸗Raſtatt unter freudi⸗ gem Beifall über den Kaſſeler Parteitag. Der Beſuch und Ver⸗ lauf der Verſammlung zeigte, daß es mit der nationalliberalen Sache im Bühler Bezirk vorwärts geht. * Jeſtetten,(Amt Waldshut) den 24. Oktober. Geſtern fand im Gaſthaus zum„Löwen“ die angekündigte nalionalliberale Verſammlung ſtatt. Herr Landtagsabgeordneter Schmidt⸗Singen ſprach in ausgezeichneter volkstümlicher Rede über die politiſche Lage. An ſeine Ausführungen knüpfte ſich eine anregende Dis⸗ kuſſion. Der ſchöne Verlauf der zahlreich beſuchten Verſammlung verſpricht die beſten Ausſichten für die nationalliberale Sache. Elzach, 25. Okt. In einer ſehr gut beſuchten Verſamm⸗ lung, die am 23. Oktober abgehalten wurde, ſprach Herr Land⸗ kagsabgeordneter Göhring⸗Freiburg über die Tätigkeit der nationalliberalen Landtagsfraktion. Im Anſchluß an dieſen mit großem Beifall und freudiger Zuſtimmung aufgenommenen Vor⸗ trag fand die ſchon gemeldete Gründung eines liberalen Volks⸗ vereins als Organiſation der nationalliberalen Partei ſtatt. Salem(Amt Ueberlingen), 25. Okt. Einen vorzüg⸗ lichen und begeiſterten Verlauf nahm am 23. Oktober eine in Salem abgehaltene, auf eine Verſammlung der Vertrauens⸗ männer des Bezirks Ueberlingen folgende Verſammlung der natl. Partei. Herr Rechtskonſulent Niſt, der bewährte Vorſitzende des nationalliberalen Bezirksvereins, gab einen intereſſanten Bericht über die Tätigkeit des letzten Landtages und ließ die politiſchen Ereigniſſe während der letzten Monate Repue paſſieren. Eine anregende Diskuſſion ſchloß ſich an den Vortrag an. Der Beſuch der Verſammlung war ein ausgezeichneter. Das Mißverſtändnis eines Berichterſtatters. Nach dem Bericht der„Neuen Bad. Landeszeitung“ über die Verſammlung der Fortſchrittlichen Volkspartei im Ballhauſe am 26. ds. Mts. hat Herr Abg. Vogel bei Beſprechung des vom letzten Landtage beſchloſſenen Geſetzes über die Abänderung der Ge⸗ meinde⸗ und Städteordnung geſagt, die fortſchrittliche Volkspartei ſei die einzige geweſen, die für den Schuldenabzug bei der Liegen⸗ ſchaftsbeſteuerung in der Gemeinde eingetreten ſei. Der Hergang war jedoch folgender: Die nationalliberale Fraktion und die linksliberale Fraktion haben einen gemeinſamen Antrag auf Gewährung des Schuldenabzuges eingebracht. Wäh⸗ D Feuilleton. Rinematographentheater. Es iſt charakteriſtiſch, daß alles Volkstümliche bald eine Be⸗ nennung erhält, die uns wie etwas ſelbſtverſtändliches ins Ohr pringt und dauernd haften bleibt. Sie iſt aus Witz, Spott und ertraulichkeit zuſammengeſetzt und verſchafft ſich unwider⸗ ſtehlich Eingang. Solche Bezeichnungen, aus der Volksſeele heraus⸗ geboren, zeigen, daß ihr Gegenſtand dort Fuß gefaßt hat. So war es mit den Kinematographentheatern. Sie errangen die Gunſt der breiten Maſſen ungemein ſchnell und der Volksmund, kein Freund des langen Wortes, prägte daraus Kino oder Kin⸗ topp. Damit war es als etwas, mit dem das Volk auf dem Duzfuße ſtand, gekennzeichnet. Unnd nun blühte es, auf allen Straßen, an allen Ecken. Der verdunkelte Raum, in dem die Schauermärchen oder grell komiſche Burlesken auf der weißen Leinwand vorüberzogen, übte eine magiſche Anziehungskraft aus. Der Eintritt war billig, kommen und gehen konnte man nach Luſt und Gefallen, ungeniert war es auch und ſo waren die Vorbedingungen des Volkstheaters gegeben. Ueber den ſitt⸗ lichen Wert wurde viel geſtritten und geeifert, aber was kümmerte es das Volk. Es ging hinein. Schließlich ſteckten die ganzen Unternehmungen in den Kinderſchuhen. Eine Entwicklung, nach innen und außen, war und iſt, wie es ſich gezeigt hat, ſehr wohl möglich. Die Verfeinerung des Geſchmacks wird auch hier die Zoten, Mätzchen und wüſten Räubergeſchichten zur Seite drängen und mehr auf gute Darbietungen Wert legen. Der Belehrung und Verbreitung von Bildung in der Form leichter, gern ge⸗ ſehener Unterhaltung haben ſich neue, ungeahnte Perſpektiven exöffnek. Ja, Anſchauungen und Ideen, ſelbſt politiſche, können hier in der harmloſen Art der optiſchen Berichterſtattung, pro⸗ pagandiert werden, die, wenn ſie ſyſtematiſch betrieben wird, furchtbarer und fruchtbarer als Worte wirken können. Zum Bei⸗ ſpiel: Alle Greuel des Krieges kann man mit Worten nicht ſo eindringlich ſchildern, wie im bewegten Bilde, Leidenſchaften nicht mehr aufſtacheln als durch Vorführung entſprechender Szenen. Hier iſt noch ein unbekanntes Mittel zur Macht verborgen. Auch die„neue Kunſt“ kann erzieheriſch und veredelnd wirken, aber auch moraliſch zerſtörend und vergiftend. Und die Reize des Kino locken. Die wildeſten Sachen ſieht man ſich an, wild in ihrer oft tatſächlichen Unmöglichkeit. Menſchen rollen nicht nur den Berg hinab, ſondern unter allgemeine Heiterkeit ſogar hinan. Unſagbar rührende Geſchichten paſſieren da und allerlei intime Sachen werden erzählt. Wir unternehmen Ausflüge in fremde Länder und wir ſehen das phantaſtiſchſte Leben an uns vorüberziehen. Auch ein wenig Muſik gab es dazu. Wenn auch oft herzzerreißend und nervös machend, ſo war es doch eine un⸗ gemein zarte Illuſtrierung, wenn bei einem Bilde, wo Madame ihrem ehelichen Gatten eine handgreifliche Lektüre erteilt, die elek⸗ triſch betriebene Drahtkommode„Leiſe, ganz leiſe ziehts durch den Raum“ intonierte. Doch nun wird es anders. Eine kleine Erhöhung der Preiſe und das Kino erhebt ſich aus ſeinen obſkuren Verhältniſſen und zieht in theaterähnliche Paläſte ein, engagiert ein künſtleriſches Orcheſter, das die Bilder mit ſtil⸗ und ſinngemäßer Muſik begleitet. So wird der Kreis er⸗ weitert und dem Geſchmack eines„kunſtverſtändigen“ Publikums Rechnung getragen. Der Kintopp wird zur Geſellſchaftsfähigkeit erhoben. Das iſt von findigen Köpfen ein tüchtiger Verſuch, das Theater an ſeiner empfindlichſten Stelle zu treffen, der Kaſſe. Was wird nun werden? Wird das Aktualitäts⸗ und Senſations⸗ prinzik dem Kunſtprinzip die Waſſer abgraben? Es wäre ge⸗ radezu verlockend und doch ungemein zugkräftig, wenn die Wallen⸗ ſtein⸗Trilogie(die drei Aufführungen an einem Abend, wie wir ſie unter Hagemann erlebt haben] ſtatt der ſechs Stunden, im Kino in zehn Minuten abgehaſpelt würde, DSrrners Doch Scherz beiſeite. Künſtleriſch haben unſere Theater von der neuen Konkurrenz nichts zu fürchten. Daftr ſind ihre fundamentalen Grundſätze, trotz ſo einander äußeren Aehnlichkeit doch zu grundverſchieden. Das Theater braucht das ſeeliſche Verfeinerte, das Kino die Senſation. Ohne dieſe kann das letztere nicht exiſtieren. Senſation in der knappen Bericht⸗ erſtattung der Zeitgeſchichte, wie in der Vorführung von oft ge⸗ radezu blödſinnig komiſchen Sujets, über die wir Tränen lachen, oder von ganzen Dramen. Der Schauſpieler auf der Bühne hat das Wort, der Kinomime nur die Geſte. Mit Ge⸗ ſicht und Körper muß er deutlich ſein, ſehr deutlich, muß über⸗ treiben, um verſtanden zu werden und kommt ſo zu einer bru⸗ talen Deutlichkeit. Sudermanns„Ehre“ im Theater und im Kino: abgeſehen von der Bearbeitung, welch himmelweiter Unter⸗ ſchied! J. W. Zweite muſtikaliſche Akademie. Deutſche Meiſter der Gegenwart hatten in der geſtrigen zweiten muſikaliſchen Akademie das entſcheidende Wort. Mit dem ſechſten Akademiekonzerte der vorletzten Saiſon hatte das geſtrige nicht nur die Soliſtin, ſondern auch das muſikaliſche Hauptwerk Rich. Straußens„Don Juan“ gemeinſam. Warum man nach verhältnismäßig kurzer Friſt wieder zum gleichen Opus und nicht zu irgend einem andern ſinfoniſchen Werke des Komponiſten, etwa dem„Heldenleben“ oder„Tod und Verklärung“, die längere Zeit in den Archiven ſchlummern, griff, iſt nicht recht erſichtlich. Oder ſprach hier die perſön⸗ liche Neigung Bodanzky's das entſcheidende Wort? Neben „Don Junan“ hörte man kleinere Orcheſterſachen von H. Pfitzner und Kloſe. Hans Pfitzners Qupertüre zu „Chriſtelfelein“, dem Weihnachtsmärchen von Ilſe v. Vach, zierte als Novität das Programm. Was an dem Mannheim, 26. Oktober. General⸗Euzeiger.(Wirtagblatt)) 8. Seite. rend die nationalliberale Fraktion beſchloſſen hatte, einſtimmig für dieſen Antrag einzutreten, hat von der Fraktion der Linksliberalen der Abg. Vogel⸗Raſtatt bei Darlegung der Stellung ſeiner Fraktion zu der Geſetzesvorlage erklärt, daß er für ſeine Perſon im Gegen⸗ ſatz zu ſeinen Fraktionsfreunden ein entſchiedener Gegner des Schuldenabzuges ſei. Der Antrag mußte aber zurückgezogen wer⸗ den, nachdem die Regierung erklärt hatte, daß der Antrag für ſie unannehmbar ſei und ſeine Annahme das Scheitern des ganzen Geſetzentwurfes verurſachen werde, eine Folge, der ſich die libe⸗ rale Fraktion im Hinblick auf die vielen, fortſchrittlichen Beſtim⸗ mungen, die das Geſetz brachte, nicht ausſetzen konnten. Auch die von den Konſervativen und einem kleinen Teile der Zentrumsfraktion geſtellten Anträge über denſelben Gegenſtand in wurden zurückgezogen. Die ſozialdemokratiſche Fraktion allein 10 war geſchloſſen gegen den Schuldenabzug. 5 Wir müſſen daher annehmen, daß dem Berichte der„Neuen 4 Badiſchen Landeszeitung“ ein Mißverſtändnis des Berichterſtat⸗ 83 ters zu Grunde liegt. 4 Wahlbündnis zwiſchen Konſervativen und Zentrum. d. Karlsruhe, 26. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die konſervative Partei beſchloß dem Vernehmen nach in einer geſtrigen Sitzung, i. nachdem das Zentrum den Konſervativen einige Sitze zugeſtanden hblatte, in allen politiſchen Fragen, beſonders bei den nächſten Reeichstagswahlen mit dem Zentrum gemeinſam vorzugehen. 2 Der ſteuerfreie Haustrunk. * Das Präſidium des Badiſchen Bauern⸗Vereins hat an das Großh. Finanzminiſterſum eine Petition eingereicht, z um den Rebbauern, die Wein verkaufen, die Herſtellung eines e ſteuerfreien Haustrunks zu ermöglichen. Die Petition hat folgenden Wortlaut:„Veranlaßt durch die diesjährige beinahe 5 pollſtändige Weinfehlernte unterbreiten wir einem hohen Miniſte⸗ 54 rium das ergebenſte Geſuch, die Weinbauern von der Beſteuerung n des als Haustrunk hergeſtellten Obſtweines zu befreien. Viele Land⸗ mwirte unſeres Landes ſind dieſes Jahr gezwungen, des hohen Preiſes wegen das Herbſterträgnis zu verkaufen, um ſich aus dem kErlös Moſtobſt zu kaufen. Nun iſt durch das Geſetz(Artikel 29a, Abſatz 3) ſolchen Perſonen, die die Berechtigung zur ſteuerfreien Herſtellung von Haustrunk aus gekauftem Obſt uſw. beſitzen, ver⸗ bbioten, Weine zu verkaufen. Es dürfte nicht zu beſtreiten ſein, daß in den Reborten ein Bedürfnis beſteht, die Erwirkung von Aus⸗ nahmen von dem Verkaufsverbot für dieſes Jahr zu erleichtern, eunnd wir bitten Großh. Miniſterium ganz ergebenſt, in den Reb⸗ „vyrten die ſteuerfreie Herſtellung von Obſtwein zum Zwecke der Haustrunkbereitung geſtatten zu wollen.“ sh. Berlin, 24. Oktober. (Von unſerem Korreſpondenten.)] (Schluß.) Es wird nun zunächſt der Sachverſtäudige Kluge vernommen, der die 5 Jahrgänge der„Wahrheit“ auf den Juſeraten⸗ teeil in ſeiner Verbindung mit dem redaktionellen Teile hin durch⸗ geſehen hat. Der Sachverſtändige kommt nach längerer Erörterung ziu dem Schluß, daß die„Wahrheit“ ein Senſationsblatt ſei, das da⸗ durch auf den Fnſeratenteil einzuwirken verſuchte, daß es intime Fa⸗ milten⸗ und Geſchäftsverhältniſſe an die Oeffentlichkeit brachte. In⸗ ſonderheit habe er feſtgeſtellt, daß niemals Inſerenten der„Wahrheit“ angegriffen wurden, ſondern nur die anderer Zeitungen. Vorſ.: Und wenn die anderen nun inſerierten, unterblieben dann die An⸗ griffe: Zeuge: Ja, das habe ich feſtgeſtellt inbezug auf den Waren⸗ hausbeſitzer Wolf Wertheim. Angekl: Ich beſtreite ja garnicht, daß ich Senſation gemacht habe. Ich habe bereits unter meinem Eide im Dahſelprozeß ausgeſagt, daß es mir um Senſation zu tun war. Vorſ.: Dann iſt wohl auch die Ueberſchrift eines anderen Artikels: 8 Die verliebte Edith! nur eine Senſation. Angekl.: Gewiß, die Geſchichte iſt ja gar⸗ nmicht wahr.(Allgemeine große Heiterkeit.) Vorſ.: Aber auch Idieſe fette Ueberſchrift hat ihren Nachſatz. Und der lautet: Eine kleine wahre Begebenheit aus Berlin W.(Große Heiterkeit.) Angekl.: LTrotzdem iſt die Geſchichte eine erfundene Sache..⸗A. Dr. Schwindt: Ach Gott, es iſt doch eine ganz bekannte Sache, daß ge⸗ wiſſe Blätter ſich ſolche Geſchichten erfinden. Ein bekanntes Berliner Maontagsblatt brachte vor mehreren Jahren jeden Montag eine Ge⸗ eines Kommerzienrats mit Am nächſten Montag war ee eee e e Seeeeeeee ſchichte aus Berlin., wo die Frau ihrem Chauffeur durchgebrannt ſein ſollte. dann wieder der Kommerzienrat mit der Frau des Chauffeurs durch⸗ gebrannt. Und ſo las man es alle Montage anders.(Stürmiſche Heiterkeit) Und ganz Berlin wußte, daß die eine Geſchichte ebenſo erfunden war, die die andere.(Erneute große Heiterkeit.) Vorſ.: Ja was ſoll man denn ſchließlich noch glauben von alledem, was in der Zeitung ſteht!(Große Heiterkeit.) Der Vorſitzende bringt dann einen weiteren der die Ueberſchrift: Millionenraub im königlichen Schloſſe“ trägt. Wenn man dieſen Artikel lieſt, ſo glaubt man, der Millionen⸗ raub iſt erſt vor ganz kurzer Zeit paſſiert und man merkt erſt bei der Lektüre, daß er ſchon im vorigen Jahrhundert paſſiert iſt.(Heiterkeit.] Angeklagter lerregt): Das iſt ja richtig, die Tagesblätter von Moſſe, Scherl und Ullſtein machen es aber noch ſchlimmer, und mich will man hier zum Erpreſſer ſtempeln. Vo x ſ⸗: Die„Wahrheit“ ſoll auch häufig anſtößige Inſerate bevorzugt haben. Angekl.: Ich habe die ſogenannten Schweineinſerate nur wenig gebracht und die„Wahrheit“ lehnt ſeit einiger Zeit ihre Aufnahme überhaupt ab. Dagegen berückſichtigen die Tageszeitungen und andere⸗ Vochenſchri dieſe Anzeigen noch immer N. Artikel zur Sprache, —— . Brederek legt gang des Redakteurs Dietrich die darauf die heutige Nummer der„Welt am Montag“ vor und ſtellt feſt, daß dieſe Ausgabe nicht weniger als 63 ſolcher Juſerate enthalte. (Heiterkeit.) Angeklagter Bruhn ruft: Aber andere Zeitungen machen es noch beſſer.(Erneute Heiterkeit.) Vorſ.: Das ſteht doch jedenfalls feſt, daß die Anzeigen der„Wahrheit“ im weſentlichen 9105 Kabarets⸗ und Baarsannoncen beſtehen. Der Angeklagte gibt tes zu. Es werden dann die charakteriſtiſchen Artikel der„Wahrheit“ ver⸗ leſen, zunächſt ein ſolcher, überſchrieben: Berliner Bartypen. Darin wird der Lebenslauf der Barinhaberin, einiger Barbeſucher und einer Maforin in ziemlich draſtiſcher und zum großen Teil humorvoller Darſtellung geſchildert. Von der Barinhaberin wird er⸗ zählt, daß in ihrer„Giftdeſtille“ dem unbedingten Saufkomment ge⸗ huldigt werde.„Sekt iſt die Parole! Wer keinen trinkt, iſt ein Prolet!“ Die Kundſchaft beſtehe aus Potsdamer Kavallerieoffizieren, Börſenjobbern und Halbweltlerinnen. Der Angeklagte Bruhn benennt den jetzigen Herausgeber einer anderen Berliner Wochen⸗ ſchrift„Die große Glocke“, Redakteur Dietrich, als den Verfaſſer dieſer, ſowie einer weiteren zur Verleſung gelangenden Skizze„Ber⸗ lier Halbwelttypen“. Vorſ.: Daß die„Wahrheit“ ein Senſations⸗ blatt iſt, iſt in verſchiedenen Zivilurteilen zu finden. Wird das be⸗ ſtritten? Angekl: Ich gebe das zu..⸗A. Brederek teilt mit, daß der nicht erſchienene Sachverſtändige Redakteur Schweitzer, ob⸗ wohl er ein ärztliches Atteſt herbeigebracht habe, heute auf der Börſe ſein ſoll. Ich kann nur konſtatieren, daß uns die Berliner Redaktion der„Frankfurter Zeitung“ auf telephoniſche Anfrage vor noch nicht 2 Stunden erklärt hat, ihr Börſenvertreter, Herr Chefredakteur Schweitzer befinde ſich zur Zeit auf der Börſe. Ich habe alſo den Eindruck, daß der Herr nicht erſcheinen will, weil wir ihm hier die Frage vorlegen würden, ob die„Frankfurter Zeitung“ ihre heftigen Angriffe gegen Friedberg nicht in demſelben Augenblick eingeſtellt habe, wo dieſer Inſerate aufgab. Hierauf wird der zweite Sachverſtändige, Chefredakteur Dr. Paul Liman, der Berliner politiſche Vertreter der„Leipziger Neueſten Nachrichten“, vernommen. Er ſpricht ſich zunächſt über die Tendenz des Blattes aus. Wie alle antiſemitiſchen und reformeriſchen Richtungen habe auch die„Wahrheit“ offenbar antikorruptioniſtiſch wirken wollen. Es liege das ja in der Tendenz der reformeriſchen Bewegung. Viele Dinge ſeien auf die Spitze getrieben, oder mit einer perſönlichen Spitze verbunden worden, ſodaß man unangenehm davon berührt wurde. Hierzu hätten in erſter Linie die Anreißerüber⸗ ſchriften beigetragen, die den Ton der Artikel ganz erheblich ver⸗ ſchärften und im höchſten Grade unangenehm wirkten. Auf der an⸗ deren Seite müſſe man ſich aber auch darüber klar ſein, daß die Gefamttendenz unſerer Preſſe ſich in den letzten Jahren weſentlich geändert habe. Die Zeiten, wo ein Blatt nür von Staats⸗ und ge⸗ ehrten Sachen ſchrieb, ſei endgiltig vorüber. Selbſt in den beſten Zeitungen greife man heute hier und da zu fetten Ueberſchriften. Man gebe neuerdings Gerichtsberichte und ſogar Reichstagsverhand⸗ lungen kaum noch ohne fette Zeilen hinaus, ſodaß alſo das Auge des Publikums dadurch beſonders angelockt und der Leſer nicht nur mehr belehrt werde, ſondern durch dieſe Ueberſchriften gewiſſermaßen gleich erfahre, wo die Roſinen im Kuchen zu ſuchen ſeien. Es frage ſich alſo immer, ob die Tendenz in der„Wahrheit“ zu ſcharf herausgehoben worden ſei und das ſei allerdings in mehreren Fällen geſchehen. Er denke da vor allem an den Artikel die Reichsbank betreffend und dann an die Briefe eines Lebemannes in der„Wahrheit“. Gerade dieſer letztere Teil, der pikante Vorgänge zum Gegenſtande habe, ſolle be⸗ ſonders anreizen. Nun ſei es ja richtig, daß Blätter wie die„Wahr⸗ heit“, die als Wocheublätter erſcheinen und daher fortlaufende Be⸗ richte nicht bringen könnten, alſo außerhalb der Zeitung daheim von den Leſern gehalten würden, irgend eine Stimulanz enthalten miiſſen, der ſie intereſſant mache. Und den habe die„Wahrheit“ in ihren ſetten Zeilen und in dem pikanten Teil erblickt. Leider ſei aber gerade hierin die trübſte Seite der ganzen Aufmachung des Blattes gegeben. Denn daß man gleichzeitig die Korruption bekämpfen und auf der anderen Seite die neue Moral auf ſolchem ſchlüpfrigen Boden in die Welt hinauszuſchicken verſuche, ſei denn doch nicht angebracht. Was den Inſeratenteil der„Wahrheit“ anlange, ſo halte er ſich in erträg⸗ lichen Grenzen. Sie ſei gewiſſermaßen ein Katalog der Vergnügungs⸗ lokale geworden.(Heiterkeit.) Die Senſatton ſei ja vielfach ſtark übertrieben, liege aber im Zuge der Zeit. Bruhns Kampf gegen die Warenhäuſer ſei entſchieden ſein gutes Recht, unſympathiſch dagegen die Darſtellung des Todes der Dolli Landsberger, der Tochter des Warenhausbeſitzers Wolf Wertheim, die ſich mit einem Berliner Schriftſteller gegen den Willen der Eltern verheirgtet hatte und kn⸗ folge von Differenzen mit ihren Eltern aus einem Hotelfenſter ſprang.* .⸗A. Brederek: Haben Sie nicht feſtgeſtellt, daß bei dem Fort⸗ Tendenz der Wahrheit inbezug auf die Nachtlokale und insgeſamt eine andere geworden iſt? Sach⸗ verſtändiger Dr. Liman: Ja, die Artikel wurden beſſer..⸗A. Dr. Schwindt: Iſt Ihnen bekannt, daß bei vielen erſten Blättern die Abſicht beſteht, die Inſerenten nicht anzugreifen. Dr. Liman: Die Frage iſt zu ſubtil Das Zeitungsweſen muß doppelſinnig aufgefaßt werden. Es iſt einesteils ein gewerbliches Unternehmen, andererſeits eine idealiſtiſche Sache der Redaktion. Die Verleger ſind natürlich verſtimmt, namentlich die von kleineren Blättern, wo Verleger und Redakteure oft eine Perſon ſind, wenn ihre Inſerenten angegrifſen werden. Ein gewiſſer Zuſammenhang in dieſer Beziehung mag hier und da auch bei größeren Blättern zu merken ſein. So iſt es ja Tat⸗ ſache, daß bei Emiſſionen von Börſeninſeraten Rückſicht auf die Banken genommen wird. Ebenſo peinlich iſt es einem Verleger, wenn ſeine Redakteure beiſpielsweiſe für die Bierſteuer Propaganda machen und die Expedition dann von Gaſtwirten überlaufen wird, die nicht mehr inſerieren wollen. Im allgemeinen iſt es aber wohl aus⸗ geſchloſſen, daß man ſich gegenſeitig beeinfluſſen läßt..⸗A. Bre⸗ derek weiſt darauf hin, daß von dem Tode des Kommerzienrats Israel tatſächlich auch in den größeren Blättern Berlins nichts er⸗ ſchtenen iſt, weil die Firma Israel zu den ſogenannten Groß⸗In⸗ ſerenten gehöre. Hierauf werden die weiteren Verhandlungen um 3 Uhr nachmittags auf Dienstag vormittag vertagt. Die„Frankfurter Zeitung“ hat an den Vorſitzenden der Strafkammer, vor der gegenwärtig der Prozeß verhandelt wird, folgendes Telegramm gerichtet:„Da in der geſtrigen Verhandlung des Prozeſſes Bruhn Herr Rechtsanwalt Bredereck ehrenkränkende Behauptungen über die„Frankfurter Zeitung“ unter Beweis geſtellt hat, ſo bitten wir von nachſtehender lärung Kenntnis zu geben. Die Behauptung des Rechtsanwaltes Bredereck, daß die Angriffe der „Frankfurter Zeitung“ gegen die Baukfirma Siegmu nd Frie d⸗ ber Aigeh. 8 die„Frankfurter Zeitung“ 8 nn 2 — drei Straßen umgrenzte Platz zu einem wirklichen Ehrenhof Aunoncen e von Friedberg erhielt, iſt in ſeder Beziehung unwahr. Wahr iſt viel⸗ mehr, daß die„Frankfurter Zeitung“ den Inſeraten der Firma Friedberg uur inſoweit Aufnahme gewährte, als. ſie ſich auf die Hypothekenvermittelung bezogen, während die Reklameinſerate ſeines Bankgeſchäfts ſtets zurückgewieſen wurden. Das zog uns ſchon im Jahre 1908 den Beſuch des Syndikus der Firma zu, der ſich in deren Auftrag Aufſchluß über die Gründe dieſer Zurückweiſung erbat. Die Hypothekeninſerate veröffentlichte die Firma von 1903 bis 1906. Auf die Kritik der„Frankfurter Zeitung“, bei der Jnſera⸗ tenteil und redaktioneller Teil ſcharf getrennt ſind, hatten dieſe Ver⸗ öffentlichungen ſelbſtverſtändlich keinerlei Einfluß. So warnte die „Frankfurter Zeitung“ noch im Januar 1906 vor jeder Beteiligung an der von Friedberg gegründeten Terrain⸗ und Bade⸗Geſellſchaft Sylt⸗Liſt und im Oktober 1906 empfahl ſie Zurückhaltung gegenüber den ebenfalls von Friedberg berarsgebrachten Aktien VVTT Nus Stadt und Land. * Mannheim, 25. Oktober 1910. Ein geitrag zur Töſung der Denkmalsfrage. Die vielen ſeither in Ihrem geſchätzten Blatt dieſer Frage ge⸗ widmeten Abhandlungen befaßten ſich faſt ausſchließlich mit dem „Für“ und„Wider“ des von dem Denkmalskomitee in ſo anerken⸗ nungswerter Weiſe zur Aufſtellung gebrachten Modells. Es hat ſomit bis heute leider an einem greifbaren Vorſchlage einer anderen Auffaſſung dieſer für unſere Vaterſtadt ſo hochwichtigen Aufgabe von berufener Hand gefehlt. Um ſo lieber ergreife ich die Gelegenheit, durch dieſe Zeilen die Aufmerkſamkeit auf einen Ent⸗ wurf zu lenken, deſſen Entſtehung ich Gelegenheit hatte zu ver⸗ folgen. Aus dieſem Grunde ſehe ich mich veranlaßt, nachſtehend eine Erläuterung zu dieſem Entwurf zu geben: Im Gegenſatz zu dem Schmitz ſchen Gedanken finden wir eine durchaus volkstümliche Auffaſſung, welche eine glückliche bindung einerſeits zwiſchen Denkmal und Friedrichsplatz, ander ſeits zwiſchen den breiten, hochragenden Arkadenbauten zum Aus druck bringt, unter voller Berückſichtigung der gegebenen örtl Verhältniſſe. Der energiſche Entſchluß, das den Schmuckplatz kür zende Rondell zu beſeitigen und durch eine großzügige Treppen anlage zu erſetzen, führt direkt zur Erſchließung und Anglieder des Friedrichsplatzes an die Auguſta⸗Anlage und an den Plaz des Denkmals ſelbſt. Die podeſtartige Erhebung des Denkmalsplatzes ermöglicht dem Beſchauer vom Schmuckplatze aus ſofort das gange Denkmal zu er⸗ faſſen. Dieſer Moment wird noch geſteigert durch die kreisförmige Anordnung der Säulenſtellung, welche ferner bewirkt, daß der bon Die großzügig angelegten Durchfahrten bilden den glücklichen Ueber⸗ gang und die Angliederung an die beſtehenden Terraſſen der Ar kadenbauten unter voller Beibehaltung der gegenwärtigen Breite der Fahrſtraßen und Fußſteige. 18 Der nach vorn offen gehaltene Ehrenhof wird in überaus ein drucksvoller Weiſe von zwei mächtigen Greifen flankiert, Wappen halter unſeres badiſchen Herrſcherhauſes und unſerer Vaterſtadt zwiſchen welchen die Stufen zur Plattform des Denkmals hinan⸗ führen. Auf der Rampe im Vordergrunde haben 2 Figuren Platz gefunden, welche die ſtete Volkstümlichteit unſeres Herrſcherhauſes beſonders zum Ausdruck bringen, und zwar einerſeits Landwirt. ſchaft, perſonifiziert durch eine Schwarzwälderin in der Erntezei andererſeits Handel und Induſtrie, in ſchichter Weiſe dargeſtellt durch einen bürgerlichen Kaufherrn in barockiſierender Tvacht. Wir kommen nun zu der ſo viel erörterten Aufrechterhalkung des Durchblicks vom Friedrichsplatz zur Auguſta⸗Anlage und um⸗ gekehrt von der Auguſta⸗Anlage zum Friedrichsplatze. Auch dieſer Moment iſt in glücklichſter Weiſe gelöſt durch den Grundriß un den reichgegliederten Aufbau der ganzen Anlage. Dasſelbe läßt ſich von der Formenſprache, ſowie dexen Verhältnis zur geſ gebung ſagen. Dem Grundgedanken der Volkstümlichkeit unſeres Großherzt entſprechend, ſehen wir den Landesfürſten in der allbekannten treu in unſerer Erinnerung haftenden Uniform, leicht 5t den hiſtoriſch gewordenen Stock, den Helm in der bekannten Wei mit der linken Hand gegen die Bruſt haltend. Die Dimenſton des Piedeſtals ſind ſo gehalten, daß an demſelben 8 Relief gebracht werden können, welche Epiſoden aus dem Leben de ewigten Fürſten, aus der Geſchichte unſeres Heimatlandes, Vaterſtadt und des Volkslebens darſtellen ſollen. Die beſtehe und neu zu pflanzenden Bäume werden das Ihrige dazu beitrage das Geſamtbild des Platzes harmoniſch abzuſchließen. 85 Mögen dieſe meine Zeilen, ſowie das in ſo uneige Weiſe der Oeffentlichkeit zur Verfügung geſtellte Projekt des heimer Künſtlers Herrn Architekt Th. Walch dazu beitragen, Denkmalsfrage in die von ſo vielen Mitbürgern angeſtrebten Bahnen zu lenken. Einfaches Modell und Zeichnungen ſi Tapetengeſchäft des Herrn Hermann Bauer, Heidelbergerfſt ausgeſtellt. t L. Slritter Mannheimer Schwurgericht. Geſtern führte Landgerichtsrat Dr. Aberle den Vorſitz. der Anklagebank erſcheint der 52 Jahre alte, in Unterſchönm waag gebürtige, in Mannheim⸗Käfertal wohnhafte Schuhmache Wirt Peter Hertel, der ſich wegen Mordverſuchs hat am 6. Juni ds. Is. in der Näh 2445 veranſworten ſoll. Hertel Militärlazgretts die Kellnerin Enn Nodtus, die e. ührung enden Werke angenehm berührt, iſt die wohltuende Einfachheit und Klarheit. Nicht allzutief oder groß angelegt, atmet es eine gewiſſe Friſche und Natürlichkeit. Und ſchlicht und anſpruchs⸗ los wie die Gedanken präſentiert ſich auch das muſikaliſche Gewand. Die Beſetzung zeigt neben dem Streichquartett und den üblichen Holzbläſern Harfe, Pauke und Triangel. An Blechinſtrumenten treten noch zwei Hörner hinzu. Die Wieder⸗ gabe war von Herrn Hofkapellmeiſter Bodanzky mit der küinſtleriſchen Sorgfalt und Gewiſſenhaftigkeit geleitet, die wir an ihm ſchätzen. Bezüglich der Auffaſſung des Werkes, das 1908 in einem Backvereinskonzert in Heidelberg unter perfönlicher Leitung des Komponiſten interpretiert wurde, konnte man geſtern allerdings geteilter Meinung ſein. Sie erſchien uns dem ſchlichten Charakter des Werkes nicht immer zu entſprechen. Die techniſch ſubtile Ausarbeitung aber war durchweg zu erkennen. Friedrich Kloſe's„Elfen⸗ reigen“ für großes Orcheſter, 1892 konwoniert, zeigt den hochbegabten, genialen Komponiſten der„Ilſebill als raffi⸗ nierten Orcheſtertechniker. Das in modernen Farben ge⸗ haltene Werk wurde brillant wiedergegeben. Das Schlußwort erhielt R. Strauß in ſeiner zweiten finfoniſchen Dichtung„Don Juan“. Die Kompoſition, die el uſt dem„jungen“ Strauß die Konzertſäle öffnete, ſchließt ſich dem poetiſchen Vorwurf Lenau's an, der bekanntlich die Ge⸗ ſtalt Don Juans viel tiefer gezeichnet hat als Ponte in Mozart's gleichnamiger Oper. Auf dieſer ernſteren, tieferen Grundſtimmung baut Strauß ſeine Tondichtung auf. Aus entſprechenden Charakter⸗ und Stimmngsmotiven wächſt ſie mentation verrät eine Meiſterhand. Hofkapellmeiſter Bodanzku hatte ſich des Werkes mit ſichtlicher Liebe und Be⸗ zu großartigen Höhepunkten. Die kontrapunktiſche Durch⸗ rbeitung, die kühne Realiſtik und die farbenreiche Inſtru⸗ geiſterung angenommen. Unter ſeiner hinreiß ſpielte das Orcheſter ganz hervorragend. Die Koniraſte waren ſcharf gezeichnet, die Steigerungen wirkſam angelegt, die Holzbläſerepiſoden wurden feinſinnig wiedergegeben, und das Orcheſter entfaltete einen ſeltenen Glanz. Die Altiſtin Tilly Koenen vermittelte uns die Bekanntſchaft zweier Lieder, „Schmied Schmerz“ und„Die Geiſter am Mummelſee“, von Heinrich van Eyken. Der Komponiſt wirkt als Lehrer der Theorie und Kompoſition an der Berliner Hochſchule für Muſik. Erſteres, das den Birnbaumſchen Text charakteriſtiſch vertont, wurde ungemein temperamentvoll gegeben. Das Gleiche darf von dem Zyklus„Zigeunerleben“ von Dvorak geſagt werden.„Die Geiſter am Mummelſee“ wurde treff⸗ lich charakteriſiert. Zwei Lieder von Weingartner„Liebes⸗ feuer“ und„Unter Sternen“ ergänzten das Programm, deſſen Durchführung die Zeit von knapp 1¼ Stunden in An⸗ ſpruch nahm. Als Begleiter am Flügel ſtellte ſich Herr Solo⸗Korrepe⸗ titor Friedrich Tauſig vor. Er ſpielte lauter und gewandt, ließ es aber mitunter an der wünſchenswerten Diskretion fehlen. ck. — Hans Gregor über ſeine Verufung nach Wien. Gregor geht nicht mit feſt umriſſenen Plänen nach Wien, ſein Gefühl gegenüber dem Inſtitut, das er künftig leiten ſoll, iſt das unbedingteſter Hochachtung. 8 „Ich ſehe mich“ ſo ſagt Direktor Gregor nach dem„B..“, „am Ziel meiner Wünſche. Der Poſten des Leiters der Wiener ohl als eine der hervoragendſten Poſitionen im werden. Ich dürfte nicht einen Augenblick Bedenken kraget in Berlin von mir ſelbſt geſchaffene Inſtitut aufzugeben, als mir die Möglichkeit bot, den Wiener Poſten zu übernehme auch dort werde ich vollkommene Bewegungsfreiheit hab Verhältniſſe ſind in Wien ganz anders als in Berlin. Der des Intendanten der kaiſerlich⸗königlichen Hoftheater ruht blicklich. Der Oberhofmeiſter Fürſt Montenuovo iſt die behördliche Inſtanz und der Fürſt hat mir immer wieder ſichert, daß er mich in meinefm künſtleriſechn Schaffen nich engen wolle. Es wäre töricht, wenn ich heute ſchon von ſtimmten Plänen ſprechen wollte. Die Wiener oper iſt ein Inſtitut, vor deſſen künſtleriſchem Niveau man mit Achtung ſprechen kann. Dieſes Theater iſt naturgemäß das einzige ganz große Opernhaus Oeſterreichs, auf kein Zeiten und aller Richtungen gleich gern und gleich gut. Ich werde alſo vorläufig nur das fortzuentwickeln haben, was ich vorfi e. Ueberaus wichtig iſt vor allem die Löſung der Kapellmeiſter⸗ frage. In dem ausſcheidenden Weingartner verliert die ihren erſten Dirigenten. Es bleiben die ſehr wichtigen Kräf kann, dieſen Mann für das ganze Jahr zu verpflichten, ich doch ein Teilengagement anſtreben. Es iſt das erſtemal ſeit langen Jahren, daß die Hofop Leiter erhält, der nicht Kapellmeiſter iſt. Und auch d es nur eine kurze Periode, während deren Jauner, Direktor des Ringtheaters, den Poſten innehatte. alle meine Vorgänger wie Mahler, ing Ich e 5 Dirigenten heaterleben der deutſchſprachigen Länder bezeichnet! al einmal an d 4. Seite. General⸗Anzeiger. ſtägbla RKüfühteim, 28. Wuiiode raten wollen, die ihn aber wegen ungebührlicher Behandlung ver⸗ laſſen hatte, überfallen und verſucht, ihr„den Hals abzuſchnei⸗ den“. Nur dem Eingreifen eines Schutzmannes hatte die Rodius ihr Leben zu verdanken. Der Fall ſtand ſchon auf der Tagesordnung des Sommer⸗Schwurgerichts, wurde aber damals vertagt, um den Augeklagten zur Unterſuchung auf ſeinen Geiſteszuſtand unter Beob⸗ achtung zu ſtellen. Der Angeklagte erklärt auf die Anklage, daß er nicht wiſſe, was er getan habe. Er iſt dreimal verheiratet geweſen. Die erſte Frau ſtarb im Wochenbett, die zweite an einer Lungen⸗ entzündung, Im Jahre 1908 wurde er zum drittenmal Witwer. Er beſitzt drei Kinder, von denen das älteſte, ein Mädchen, erſt 14 Jahre alt iſt. Die Rodius ſah er zum erſtenmal auf Kirchweihdienstag im Hahre 1909, wo ſie eine bei ihm beſchäftigte Kellnerin beſuchte. Die Letztgenannte, eine gewiſſe Schmidt, beſtellte ihn im Dezember 1909 ir den„Kyffhäuſer““ Er kam auch und traf bei der Schmidt die Ro⸗ dius.„Siehſte, Betty,“ ſagte die Schmidt zu ihrer Freundin,„das gibtein Mann für dich.“ Die Betty war damit einverſtanden und nahm ſpäter den Mann mit ſich nach Hauſe. Man hielt ſich dann noch bis nach Mitternacht in der Wirtſchaft„zum Goldenen Wolf“ in 6 auf. Betty regte au, daß die Heimfahrt nach Käfertal mit der Chaiſe vor ſich gehen ſolle. Die Chaiſe ſtand ſchon draußen. Hertel bezahlte dem Kutſcher 4% im voraus. Die Rodius ſtieg ein, auf der anderen Seite aber wieder aus. Als Hertel das ſah, verlaugte er von dem Kutſcher 3/ zurück, da er dann lieber nach Käfertal gehe. Ehe aber der Kutſcher noch etwas daxauf erwidert hatte, ſah ſich Hertel von einigen dunklen Geſtalten, die ſchon vorher um den Wagen herumgeſprungen waren, angegriffen und mit Stöcken zu Boden ge⸗ ſchlagen. Dem Kutſcher riefen die Unbekannten zu, er ſolle zum Teufel fahren. Als Hertel wieder aufkam, warxen Wagen, Betty und die Burſchen verſchwunden. In der Annahme, daß er einem Komplott zum Opfer gefallen, erſtattete Hertel Anzeige bei der Polizei, worauf die Kellnerin wegen Gewerbsunzucht eingeſperrt wurde, Eine Woche ſpäter traf Hertel mit der Rodius zuſammen. Sie empfing ihn mit den Worten:„Peter, was machſt du für Sachen?“, beteuerte ihm, ſie habe die Burſchen nicht gekannt und ſei deshalb davongeſprungen. Hertel verzieh ihr, und ſie kam nach Käfertal, um ihm ſeine Haushaltung und Wirtſchaft zu führen. Von ihrem Vor⸗ leben will der Angeklagte nicht viel gewußt haben. Erſt in der letzten Zeit habe ſie ihm zugegeben, daß ſie unter Kontrolle geſtanden habe. Die Haushaltung verſah die Rodius gut, behandelte die Kiuder ordentlich und hatte nur den Fehler, daß ſie zu viel Geld gebrauchte. Es gab ſchließlich nach etwa fünſmonatigem Beiſammenſein doch Skreit, er belegte ſie mit wüſten Schimpfnamen, und ſie ſchlug ihm einmal angeſichts von Gäſten ins Geſicht und donnerte ein paar Scheiben aus einem Fenſter. Kurz vor der Hochzeit, das Aufgebot war ſchon erlaſſen, gab es wieder einen Auftritt. Die Rodius wollte mit dem älteſten Kinde den Zirkus beſuchen, und er war aus Spar⸗ ſamkeitsgründen dagegen. Es kam zu einer Schimpferei, die Ro⸗ dius packte ihre Sachen und ließ den Witwer ſitzen. Vergebens ließ er ſie bitten, zu ihm zurückzukommen. Seiner älteſten Tochter, die ſehr an ihr gehangen hatte, ſagte die Rodius, ſie gehe nicht mit, ihr Vater ſei nicht recht geſcheit. Hertel, der jetzt erſt merkte, wie unent⸗ behrlich ihm die ſtattliche Betty geworden war, kam in der Folge faſt jeden Tag nach Mannheim, um die Abtrünnige zu ſuchen. Er aß faſt nichts mehr und trank um ſo mehr. Neben dem Liebestummer drückten ihn noch andere Sorgen; ein gewiſſer Schad verfolgte ihn wegen einer kleinen Reſtſchuld bis zum äußerſten. Weinend und jammernd ſaß er am 3. Juni ds. Is, in der Wirtſchaft Aichele und hieb ſein Meſſer mit ſolcher Gewalt in die Tiſchplatte, daß die Spitze abbrach,„Wenn ich ſie erwiſche, ſchneid' ich ihr den Hals ab“, be⸗ merkte er dazu. Drei Tage ſpäter war er wieder in der Wirtſchaft Aichele, leerte mit zitternder Hand ein Glas Schorlemorle und ſagte:„So gewiß ich das Glas austrinke, ſo gewiß ſchneid ich ihr den Hals ab.“ Er war an dieſem Tage, dem Tage der Tat, noch in einer Reihe weiterer Wirtſchaften, u. a. in der„Traube“ in EI 4. Von hier ſchickte er ſeinen Freund, den alten Rentner Georgi, und eine Frau Knieriem zur Rodius, um ſie zu bewegen, zu ihm zurückzukehren. Ferner gab er dem Reiſenden Heckmann den Auftrag, der Rodius auszurichten, ſie ſolle machen, daß ſie wieder hinauskomme. Mittags machte er ſich ſchließlich mit Georgi auf den Weg nach JD 6, 12, wo das Mädchen bei einer Frau Gernet wohnte. Vom Hof aus ſah er ſie auf der Galerie ſtehen und wollte die Treppe hinauf, allein die Gernet wies ihn zu⸗ rück, Er habe nichts da oben zu ſuchen. Darauf rief er der Rodius zu ſie ſolle herunterkommen. Die Antwort lautete grob genug: „Mach daß du fortkommſt, du Dr...b. Er erwiderte, ſie ſolle ſich nur nicht mehr in Mannheim oder Ludwigshafen blicken laſſen,. Eine Weile darauf verließ die Rodius in Begleitung ihrer Ver⸗ mieterin das Haus, um ſich nach dem„Darmſtädter Hof“ zu begeben. Plötzlich blickte die Gernet um ſich und rief:„Ach Gott, der Hertel kommt!“ Mit einigen Sätzen war Hertel bei ſeiner geweſenen Hraut, griff ihr mit der linken Hand in die Friſur, drückte den Kopf herunter und hieb oder ſchnitt mit dem abgebrochenen Meſſer, das er in der Rechten hielt, dem Mädchen in die Halsgegend. Er mag acht⸗ oder neunmal blind wütend losgehauen haben, als ein Schutzmann, der unfern ſich aufgehalten hatte, eingriff und durch Säbelhiebe den Raſenden, der auch Miene machte, ihn anzugreiſen, kampfunfähig machte. Die Kellnerin hatte ſich dadurch vor gefährlichen Wunden geſchützt, daß ſie den Hals mit den Händen bedeckt hatte. So war ſie mit unbedentenden, wenn auch ſchmerzhaften Stichwunden davon⸗ gelommen. Von den zahlreichen Zeugen erregte naturgemäß die Rodius beſonderes Intereſſe. Sie machte ihre Angaben in gewandter Form und ſehr klar und befleißigte ſich eines durchaus unvoreingenom⸗ menen Standpunktes gegen den Angeklagten. Der alte Georgi aus Käfertal erklärte, er ſei drei Wochen in Heidelberg(in der pſy⸗ chiatriſchen Anſtalt! geweſen und wiſſe ſich an nichts mehr zu er⸗ innern. Auf alle Fragen erwiderte er ſanft und freundlich lächelnd: „Es iſt möglich, es iſt alles möglich, aber ich kann mich deſſen nicht mehr entſinnen, ich weiß nicht.“ Der über dieſen Zeugen befragte pſychiatriſche Sachverſtändige Dr. Ranke⸗Heidelberg meinte, die Gedächtuisſchwäche des Zeugen ſei möglich, er glaube aber nicht daran. Von der Vereidigung des freundlichen und ſanften alten Herrn wurde dann Abſtand genommen. Die Beeidigung eines andern des Schuhmachers Sch. wurde in dem Moment abgebrochen, Zeugen 5 chen als ſich deutliche Anzeichen herausſtellten, daß der Brave einen Schwips hatte. Er geſtand denn auch, vor der Verhandlung drei Viertel Wein zu ſich genommen zu haben, erhielt einen nachdrück⸗ lichen Verweis und wurde nach Hauſe geſchickt. Eine Reihe von Zeugen der Tat bekundeten, daß der Angriff ganz ſo ausgeſehen habe, als wolle der Angeklagte die Rodius abmurkſen. Zeugen aus Käfer⸗ kal gaben dem Angeklagten ein gutes Zeugnis. Er ſei ein fleißiger, ſparſamer Maun geweſen. In der letzt eit babe er ſich verände ſeiner künſtleriſchen Tätigkeit auch den Verwaltungsapparat be⸗ herrſcht. Vielleicht läßt ſich, außer dem opulenten Zuſchuß von der Krone noch manche Summe für künſtleriſche Zwecke frei⸗ machen. Beſonders freue ich mich, mit einem ſo vortrefflichen Orcheſter arbeiten zu lönnen, wie es die Wiener Hofoper beſitzt. In Berlin war es damit nicht immer ſo gut beſtellt. Weingartner binterläßt mir da eine vortreffliche Erbſchaft. Ich habe mit ihm bereits einen Freundſchaftsvertrag geſchloſſen, nachdem er bis zu ſeinem Nusſcheiden im April keine wichtige Entſcheidung treffen wird, ohne mich vorher zu verſtändigen. Den Reſt der Saiſon werde ich dann wohl mehr als Zuſchauer in Wien weilen, um im kommen⸗ den Herbſt meine Arbeit zu beginnen, auf die ich mich von Herzen freue.“ Zu der Berufung Gregors ſchreibt das„B..“:„Man wird in Berlin dieſe Nachricht nur mit einem Gemiſch von Schmerz und Freude begrüßen können— mit Schmerz, weil hier ein Mann von uns ſcheidet, der dem Berliner Theaterleben eine Fülle künſt⸗ leriſcher Anregungen und feinſter, vornehmſter Gaben geboten hat, und mit Freude, weil man dieſer ſtaren Individualität, dieſer hochbegabten, zikelſicheren und vorwärts drängenden Perſönlichkeit das Feld zu noch freierer und reicherer Entfaltung, das in Wien ſeiner harrt, gönnen muß.“ Jubelfeier des Bachvereins. Konzert in der Peterskirche. Die zierliche, efeuumſchlungene Peterskirche barg lange nicht ſo ſtattliche Gemeinde. Und ſie war ſelten die Stätte ſo viel ſchöner Kunſtübung und ſo tiefer Anteilnahme, die die anmutigen Pfeiler und Bogen noch höher ſtreben ließ, als ſie es gemeinhin tun, zu größerer Andacht ſtimmte. Der Romantiker Wort von und den Eindruck der Geiſtesabweſenheit, Verkümmertheit und ver⸗ ſtörten Weſens gemgcht. Die beiden pfychiatriſchen Sachverſtändigen, Dr. Ranke⸗Heidelberg und Bezirksarzt Dr. Nitka, äußerten ſich über die Frage des Geiſteszuſtandes Hertels. Sie bekundeten über⸗ einſtimmend, daß der Angeklagte ſich zur Zeit der Tat in einem Zu⸗ ſtand lebhafter, aber nicht krankhafter, Gemütserregung befand, die Vorausſetzungen des§ 51.⸗Str.⸗G.⸗B. deshalb nicht gegeben ſeien. Der Staatsanwalt ließ die Anklage auf Mordverſuch fallen und beantragte die Bejahung der auf Dotſchlag gerichteten Frage. Gegen die Gewährung mildernder Umſtände habe er nichts einzu⸗ wenden. Die Verteidigung(.⸗A. Dr. Geier) ſetzte ſich für Frei⸗ ſprechung ein, da Hertel zur Zeit der Tat nicht im Beſitze ſeiner lreien Willensbeſtimmung geweſen ſei. Von den Geſchworenen des Totſchlagsverſuchs, begangen unter mildernden Umſtänden, ſchuldig erklärt, wurde der Angeklagte zu einer Gefängnisſtrafe von 8 Monaten verurteilt, worauf 3 Monate der Unterſuchungshaft an⸗ gerechnet werden. Mit dieſem Falle erreichte die Herbſtſeſſion des Schwurgerichts ihr Ende. * Enthoben wurde Kaufmann Emil Reinhardt in Mann⸗ heim, ſeinem Anſuchen entſprechend, ſeines Amtes als Handels⸗ richter⸗Stellbertreter bei den Kammern für Handelsſachen beim Landgericht Mannheim. Poſtaliſches. Militärpäſſe und dieſen Scheine ſind nach Anordnungen der genügender Ausweis zur Empfangnahme dungen zu erachten. Für Empfänger poſtlagernd alſo entſprechende Legitimationspapiere nötig, als dienen die Poſtlagerkarten. Erholungsurlaub für die Beamten. Die Großh. General⸗ direktion der Staatseiſenbahnen gibt nachſtehendes bekannt: Mit Genehmigung des vorgeſetzten Miniſteriums wird beſtimmt, daß au dem für das Kalenderjahr feſtgeſetzten Urlaubsplan feſtzuhalten iſt, auch wenn im Laufe des Jahr für das der Urlaubsplan auf⸗ geſtellt iſt, Veränderungen in der Stellung von Beamten eintraten, die an ſich auf die Dauer des Urlaubs von Einfluß ſind. Geſuche von Beamten und Bedienſteten, die im Laufe des Jahres 1910 eine Veränderung ihrer Stellung erfahren haben, um nachträgliche Ge⸗ währung des der neuen Stellung entſprechenden Urlaubs ſind hier⸗ nach abſchlägig zu beſcheiden. Die der Generaldirektion bereits vor⸗ liegenden Geſuche gelten hiermit als erledigt. * Approbation als Arzt bezw. Zahnarzt. Unter den Kandi⸗ daten, die im Prüfungsjahr 1909—10 die Approbation als Aerzte bezw. Zahmärzte erhielten, befinden ſich folgende Badener: Aerzte: Amersbach, Karl, von Konſtanz, Belz, Priska, von Mühlhauſen b. Pforzheim, Buck, Eugen, von Kippen⸗ heim, Dilg, Paul, von Heidelberg, Erggelelt, Heinrich, von Frei⸗ burg, Göckel, Hans, von Heidelberg, Gumprich, Max, von Karlsruhe, Horber, Wilhelm, von Heinsheim b. Mosbach, Köbele, Marie, von Achern, Michler, Karl, von Bonndorf, Pöſchel, Her⸗ mann, von Kirchen b. Lörrach, Ritzmann, Heinrich, von Freiburg, Rubin, Hans, von Karlsruhe, Dr. phil. Schmidt, Friedrich Wil⸗ helm, von Durlach, Stolz, Alfred, von Flehingen, Vogt, Emil, von Waghäuſel, Wernicke, Kurt, von Mannheim. Zahn⸗ ärzte: Deimling, Berthold, von Freiburg, Jack, Albert, von Salem, Kercher, Auguſt, von Kirchardt bei Sinzheim, Lamprecht, Otto, von Wöſſingen, Ledeboer, Trudy, von Mannheim, Dr. med. Mack, Otto, von Großweier bei Achern, Thomann, Guſtap, von Pfullendorf, Tryfus, Friedrich, von Heppenheim, Vogel, An⸗ ton, von Bellingen bei Müllheim, Wawrina, Edmund, von Mannheim, Wollenſchläger, Friedrich, von Heidelberg. Insgeſamt wurden 125 Kandidaten, darunter 15 Damen, als Aerzte, und 42 Kandidaten, darunter 2 Damen, als Zahnärzte approbiert. in Militäriſche Gedächtnisfeier, Wie aus dem Inſerat in dieſer Nummer hervorgeht, veranſtalten die militäriſchen Vereine Mann⸗ heims am kommenden Sonntag die übliche alljährliche Gedächtk⸗ nisfeier zu Ehren der im Feldzug 1870/71 gefallenen und hier beerdigten Kriegskameraden. Abmarſch punkt 10 Uhr vom Zeug⸗ hausplatz. Die Gedächtnisfeier, zu der alle hier wohnhaften Vetera⸗ nen eingeladen ſind, iſt zugleich die 40jährige Gedenkfeier der Er⸗ eigniſſe von 1870/71. * Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudium, Abteilnng Maun⸗ heim. Es ſei nochmals darauf hingewieſen, daß heute Nach⸗ miltag, 4½ Uhr, der erſte Vortrag aus dem Zyklus zur Ein⸗ führung in die politiſchen Parteien Deutſchlands ſtattfindet. Herr Profeſſor Dr. Heimburger wird in der Loge„Carl zur Eintracht“, L 8, 9, über die fortſchrittliche Vollspartei ſprechen. Eintrittskarten am Saaleingang. * Apollo⸗Theater— Goldener Saal⸗ gleich zu achtende jörde nicht mehr als nachzuweiſender Sen⸗ Sendungen ſind eſter Ausweis es Am 29. und 31. Okt., Samstags und Montags, gibt ein künſtleriſch hervorragendes Künſtler⸗Enſemble zwei Gaſtſpiele. Es beſteht aus Guſſi Holl, Vortragskünſtlerin vom American⸗Theater in Neuvyork, der Klaviervirtuoſin Liane von Seckendorff und des Schauſpielers, Rezitators un Direktors Emil Meßtha le 55 Guſſi Holl iſt das Feminine Marcel Salzer. Sie begann ihre künſtleriſche Karriere im Jahre 1906 am Kgl. Hoftheater in Wies⸗ baden. Bei ihrer Jugend und Schönheit ſteht ihr zweifellos eine ganz bedeutende Laufbahn in Ausſicht. Im Verein für Voltsbildung ſpricht heute(Mittwoch) halb 9 Uhr Herr Dr Wettſtein⸗Heidelberg über Abend der gefrorenen Muſik ſchien hier Wahrheit. Die Strenge und die ungehinderte Klarheit ihrer Kompoſition eins zu werden mit Bachs einziger Kunſt der muſikaliſchen Linie und ſeiner auf Wahrheit und Freiheit dringenden Stärke und die ſchwingen. Die Entfaltung der ſeeliſchen Kräfte höher ſich zu architektoniſche Ordnung der Kirche ſchafft nicht den myſtiſchen Dämmerſchein der echten Gotik, der ahnungsvoll Dinge und dem Schein höherer Wirklichkeit umleuchtet und Flügel leiht, und ihre Stimmung nähert ſich der ruhigen Beſchaulichkeit des romaniſchen Doms. Aber für Bachs lichtvolle Klarheit iſt das gerade der Ausdruck gleichgearteten ſeeliſchen Gehalts. So gab erſt die Peterskirche als Stätte der Aufführung die rechle Feiertagſtimmung Bachſcher Muſik. Die von der Kirche aus wurde und um ihren Kult ſich kriſtallierte, blühte reicher und echter hier auf. Menſchen mit der Phantaſie enthielt drei ſeiner Das Gegegebene kam dem enkgegen. Es t drei „DO Ewigkeit, du Kantaten, Chriſtus, der iſt mein Leben“, vigkeit, di Donnerwort“ und„Wachet auf, ruft uns die Stimme“ in Wolf⸗ rums Bearbeitung, die die Inſtrumentation verſtärkt und die Phraſierung im Geiſt ihres Schöpfers ſorgfältiger ausgearbeitet hat, drei Lieder mit Orgelbegleitung und Bachs letzten wunder⸗ ſam innigen und ergreifenden Orgelchoral über das Lied„Vor Deinen Thron tret ich hiermit, o Gott, und Dich demütig bitt“. Sterben, Tod und Auferſtehung ward darin verklärt und in Feiertagſtimmung gelöſt. Ahnen und Zuverſicht, Schmerz und freudiges Hoffen. Solche Kunſt rührt an die Wunden der Seele und ſchafft Linderung und milde Verſöhnung zugleich. Sie weint und klagt. Verzagt um vergängliches Menſchenlos und die Un⸗ gewißheit menſchlicher Dinge und jubelt auf in dem lichten Ton ſieghafter Hoffnungsfreude. Sie fängt menſchliche Seelennot in das wundervolle Gewebe inniger Töne und macht ſtark durch die Feſtigkeit des Glaubens und die zuverſichtliche Hingabe an die ewige Schönheit und die nie verſagende Liebe. Und ſie hat den unbeſchreiblichen inneren Sinn“, der ganz hell und tätig iſt, wenn üdweſtafrika“ und wird ſeine Ausführungen, die auf perſönlicher Erfahrung in dieſer Kolonie fußen, durch Zahl, reiche Lichtbilder erläutern. Wer ſich keinen reſervierten Plag 3 Mark für alle 10 Kolonialvorträge geſichert hat, kann dies am Saaleingang noch tun. Andernfalls muß er zeitig kommen, weil ſelbſt der geräumige Bernhardushof für alle Beſucher kaum aus⸗ reichen dürfte. „Die Unterrichtskurſe des Vereins für Volksbildung beginnen nächſte Woche. Die Teilnehmer und ſolche, welche ſich noch anmelden wollen, verſammeln ſich am Donnerstag, den 27. Okt., abends halb 9 Uhr im Gewerkſchaftshaus in F 4(nicht in der Zentralhalle). * Der Bankſchwindel. Der Komplize des geſtern verhafteten Bankſchwindlers wurde heute früh in einem hieſtgen Hotel ebenfallz verhaftet. Er hatte ſich dort unter falſchem Namen einlogtert Die Firma, für welche der Wechſel angeblich diskontiert werden ſollte, iſt die Firma A. u. O. Hirſch, Eiſenwaren en gros, und der junge Mann, der den Wechſel präſentierte, der bei jener Firmg früher beſchäftigt geweſene 21 Jahre alte ledige Lageriſt Otto Böhmer aus Großſatzdorf bei Forſt in der Lauſitz. Er wurde vor inem halben Jahre wegen Unterſchlagung aus dem Geſchäfte ent⸗ laſſen. Der Komplize, welcher gemeinſam mit Böhmer den Wechſel ausfertigte, heißt angeblich Mader. Es iſt aber anzunehmen, daß der Name falſch iſt. Böhmer war zuerſt im Geſchäfte fleißig, ſpäter ließ er jedoch nach und wurde leichtſinnig. Nach ſeiner Entlaſſung ging er in die Schweiz. Die Rheiniſche Kreditbank, wo die Beiden ſchon am Vormittag den Wechſel zu diskontieren verſuchten, was aber dadurch vereitelt wurde, weil die Bank die Firma Hirſch an⸗ läuten wollte, hatte ſofort an die Kriminalpolizei diesbezügliche Mitteilungen ergehen laſſen. Die Kriminalpolizei ihrerſeits be⸗ nachrichtigte hierauf ſämtliche Banken von dem Vorgange. Die Darmſtädter Bank war alſo ſchon gewarnt und als der junge Mann erſchien, machte ſie, um den jungen Mann hinzuhalten, verſchiedene Ausſtellungen an dem Wechſel, die noch zu beſeitigen ſeien. Er begab ſich dann fort und die Bank benachrichtigte dann die Polizei. Wirklich kam er auch wieder und wurde dann von der Poligei ab⸗ geführt. Beide hatten ſchon alles zur Abreiſe vorbereitet. * Handelshochſchule Mannheim. Am Donnerstag, den 27. Oktober, beginnen folgende Vorleſungen und Fachkurſe: Profeſſor Kohlhepp„Praktiſche Uebungen“,„Pädagogiſche Uebungen und „Handelsgeſchichte“, Stadtrechtsrat Brehm über„Patentrecht Profeſſor Dr. Altmann über„Finanzweſen des Deutſchen Reiches“ und„Geſchichte der nationalökonomiſchen Theorien ſeit A. Smith“, Profeſſor Dr. Altmann gemeinſchaftlich mit Geh. Hof⸗ rat Prof. Dr. Gothein über„Volkswirtſchaftliches Seminar“, .⸗A. Dr. Hachenburg,.⸗A. Geiler und.⸗A. Dr. Wimpfheimer über„Juriſtiſches Seminar“, Mathematiker Koburger über„Verſicherungswiſſenſchaftliches Praktikum“, Stadtſyndikus Landmann über„Verfaſſung des Deutſchen Reiches“, Dr. Muckle über„Geſchichte der ſozialen Bewegung im 19. Jahrhundert“. Die Vorleſung Dr. Muckles beginnt um 8 Uhr. * Zeugen geſucht. Wir machen auf die Bekanntmachung des Unterſuchungsrichters III im Inſeratenteil aufmerkſam, wonach zwei wichtige Zeugen geſucht werden, die den Ueberfall auf einen Herrn im Schloßgarten in der Nacht vom 20. September beobachtet Pporllſche Funaschau. Vorausſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. Hoppegarten, 26. Oktober. Amethyſt⸗Preis: Spaßvogel— Lord Mayor. Smaragd⸗Rennen: Harzburgerin— Dollarprinzeſſin. Topas⸗Preis: Rohrſperling— Erbſchaft. Solitafk⸗Rennen: Amethyſt— Monoſtatos. Turmalin⸗Preis: Herzog II— Prineipal. Malachit⸗Reunen: Major Fife— Thereſe. Dortmund, 26. Oktober. Hagen⸗Jagdrennen: Neckar— Forelle. Knappenberger Jagdrennen: Eſto— Angelika. Wallrabe⸗Jagdrennen: Oblat— Leoville. Hubertus⸗Jagdrennen: Fontarka— Stort. Wiederſehen⸗Jagdrennen: Schlei— Wahn. Hubertus⸗Tlachreunen: Tarpaulin II— Chateauvert. Le Tremblay. Prix Saiut Honorat: Schuyler— Defender. Prix Clairvaux: Frs de Roi— Rivoli III. Prix Riviera: Meliſande II— Bacchanale II. Prix Autibes: Melbvurne— Le Hoyeux. Prix Thebais: Tripolette— Loupe. Prix Le Var: Elyſée— Vivacité. *** Pferdeſport. 0 „Die nächſtjährigen internationalen Badener Rennen werde am 25., 27., 29., 31. Auguſt, 2. und 3. September ſtattfinden. Aviatik. Euler bricht den deutſchen Dauerflugrekord. Der Aviatiker Auguſt Eu ler flog Montag abend auf einer Euler⸗Militärflug⸗ maſchine bei Dunkelheit 1 Stunde 13 Min. 26,5 Sek. Die Flug⸗ maſchine hatte 147,2 Kg. Betriebsſtoffe an Bord, was einer Nutz⸗ — die nach außen gewandten Sinne nur träumen, das reine hohe Menſchentum und die ſittliche Kraft alter deutſcher Art. Das Memento mori des Mittelalters tönt gewaltig darin nach und weit öffnet ſie die Perſpektive zum evangeliſchen Kirchen⸗ lied. Zu Luther, der des Todes volle Bitterkeit ſo tief fühlte als der große Muſiker mit dem weichen Kindergemüt, der in noch tiefere Abgründe der Sünden⸗ und Höllennot ſchaute als die mittelalterlichen Mönche und der doch wie Luther Kraft genug hatte, aus ihr zum Troſt des ewigen Lebens hinauszuwachſen. Das media vita in morte ſumus hat in ſeinem Herzen tiefe Wurzel geſchlagen. Aber es hat aus Verzweiflung Blumen der Schönheit ſprießen laſſen und die Früchte reifen Menſchentums daraus getrieben. Trutz Tod! Komm her, ich fürcht dich nit! Trutz! Eil daher in einem Schritt! Wann Sichel mich letzet, So werd ich verſetzet In den himmliſchen Garten: Darauf will ich warten. Freu dich, ſchönes Blümelein! Hier iſt die Seele voll des Troſtes und durch das ewige Leben in dem Auferſtandenen eins geworden mit Gott und ſchon zu Lebzeiten eingegangen in die Ewigkeit. Hier Reife und Stärke, und das Emporheben in tatkräftiges Menſchentum, wie es nur Beethoven in ſeiner neunten Symphonie noch gibt. Innig und verträumt ringt ſich dieſe Befreiung aus weichem Gemüt in den beiden erſten Kantaten. Aber jubelnd ſteigen die Klänge empor im„Wachet auf“, in Poſaunenklängen und des herrlich beſeelten, unverhaltenen Jubels voll:„Ich weiß, daß mein Erlöſer lebt“. Das Herzblut des Schöpfers ergoß ſich in dieſe Klänge, und wenn es in Bachs Ewigkeitsdenkmal Werke gibt, die gefüllt ſind mit ſeinem eigenen Blute bis zum Rande, dann ſind es ſie. 15 Ehrfurcht vor der Größe, die hier waltet, und Liebe zu dem Menſchentum, das hier Leben geworden iſt, um nie zu vergehen, r EFFEAE KFlarheit des Klaſſizismus, der als ſy geſehen, erſt den echten Wert, Haunheim, 26, Oktober. General⸗Auzeiger.(Mittagblan.) Sceite. laſt von drei Zentnern, den Piloten nicht mitgerechnet, entſpricht. Die Flugmaſchine verließ beim Start die Erde mit 60 Meter An⸗ lauf und bewegte ſich durchſchnittlich in einer Höhe von 50—120 Meter. Die Landung erfolgte glatt ohne jede Beſchädigung vor der mit elektriſchen Bogenlampen erleuchteten Halle. Die Flug⸗ maſchine war in der Dunkelheit nur noch an dem Feuerreif zu erkennen, welchen der rotierende Gnome⸗Motor bei Dunkelheit macht. Die beſondere Bedeutung dieſes Fluges liegt darin, daß die drei Zentner Betriebsſtoff auf einer außergewöhnlich kleinen Maſchine mitgenommen wurden, die nur 20 Om. Tragfläche ins⸗ geſamt hat, während die bekannten Zweideckertypen 40—60 Im. Tragfläche haben. Euler hat mit dieſem Fluge den deutſchen Dauerflugrekord geſchlagen. Ein neuer tötlicher Fliegerunfall. Die Avfatik hat wieder ein Opfer gefordert. Bei dem nationalen Flugmeeting in Magde⸗ burg iſt, wie bereits an der Spitze des Blattes mitgeteilt wurde, geſtern nachmittag 3 Uhr ein deutſcher Offizier, Oberleutnant Menthe, mit einem Wrightapparat abgeſtürzt und hat dabei den Todgefunden. Ein Flügel der Triebſchraube drang Menthe in den Hals. Der Motor drückte ihm den Bruſtkaſten ein. Menthe war ſofort tot. Man glaubt, daß der Todesſturz durch eine zu knappe Bemeſſung des Landungs⸗Gleitfluges herbeigeführt worden iſt. Schnell iſt dem Todesflug des franzöſiſchen Hauptmanns Madiot der des deutſchen Leutnants Menthe gefolgt und hat die große inter⸗ nationale Reihe der Todesſtürze mit dem Flugdrachen wieder um einen vermehrt. Sein Tod iſt nicht nur rein menſchlich beklagens⸗ wert, mit ihm wird auch die Zahl der flugkundigen Offiziere im deutſchen Heere verringert. Oberleutnant Menthe ſtand im 41. Lebensjahre und hatte ſich erſt vor wenigen Monaten der Aviatik ge⸗ widmet. Er war früher Offizier bei einem Eiſenbahn⸗Regiment und machte den Feldzug in Ching mit. Bei der Flugwoche in Berlin gewann Menthe zweimal den täglichen Dauerpreis. Menthe iſt das 4. Todesopfer das die deutſche Aviatik in dieſem Jahre geſordert hat. Am 18. Juni ſtürzte Robl in Stettin, am 29. Sept. Plochmann bei Mülhauſen, am 1. Okt. verunglückte Haas während des Ueberland⸗ fluges Trier⸗Metz. Das Meeting, das übrigens infolge ſchlechten Wetters ſehr geringe ſportliche Reſultate lieferte, wurde ſofort ab⸗ gebrochen und die Flaggen Halbmaſt gehißt. Die Preiſe wurden jolgendermaßen verteilt: Großer Flugpreis: 1. Preis(10 000 und Ehrenpreis des Kriegsminiſters- Thelen, 2. Grade, 3. Menthe, 4. Treiſchke; Höhenpreis: 1. Thelen, 2. Menthe. Otto erhielt den Ehrenpreis für das erſte Starten. Den Sonderpreis erhielt Jeannin. Die übrigen beiden Konkurrenzen wurden wegen Unterbrechung der Flüge nicht ausgetragen. * Ein neuer amerikaniſcher Höhenrekord Der Millionär Drexel ſtellte bei dem Newyorker Flugmeeting mit 7105 Fuß(gleich 2167 Meter) einen neuen amerikaniſchen Höhenrekord auf. Zehn Maſchinen, gleichzeitig fliegend und teilweiſe einander jagend, enthuſtasmierten Behe atende von Menſchen. Hundeſport. Der 1. Karlsruher Kynologenklub wird am 20. November 1910 eine Spezialſchau für Polizeihunderaſſen und am 22. und 23. April 1911 eine internationale Ausſtellung von Hunden aller Raſſen in Karlsruhe abhalten.—5 Raſenſpiele. 8 * Der M..⸗G.„Concordia“ gelang es am vergangenen Sonntag, in den Meiſterſchaftsſpielen den Sportsverein„Hel⸗ petia“ in überlegenem Stile mit:0 zu beſiegen, was in Sports⸗ kreiſen um ſo höher eingeſchätzt wird, da„Helvetia“ zurzeit eine ſehr ſpieltüchtige Mannſchaft ins Feld ſtellt. Kommenden Sonn⸗ ſag ſpielt die„Concordia“ gegen den.⸗C.„Badenia“ hier. Nachtrag zum lokalen Teil. *Zur Einverleibung der Rheinau. Herr Miniſter v. Bo d⸗ man beſuchte geſtern in Begleitung der Herren Geh. Oberregie⸗ rungsrat Dr. Becker, Geh. Regierungsrat Dr. Clemm und Oberbauinſpektor Siebort das Rheinaugebiet. Der Beſuch galt insbeſondere der Information des Herrn Miniſters über die in⸗ folge des Scheiterns der Eingemeindungsverhandlungen geſchaffene Lage. In Rheinau hielten die Herren Direktoren der Neuen Rheinau⸗Aktiengeſellſchaft, KRapferer und Peskatore, Vor⸗ träge über die Entwickelung der Rheinauhäfen. „ Volkskirchliche Vereinigung Mannheim. Am 22. ds. Mts. fand in der Bahnhofwirtſchaft auf der Mühlau eine gutbeſuchte Verſammlung des Bezirks der Trinitatiskirche unter dem Vorſitz des Herrn Mohr ſtatt. Herr Rechtsanwalt v. Harder berichtete „über die portugieſiſche Revolution und die Klöſter“. Dem Vor⸗ trag folgte eine lebhafte Diskuſſion. Ans dem Großſherzontum. „ Schriesheim, 26. Okt. Am morgigen Donnerstag, den 27. ds. Mis,, vormittags 10% Uhr, findet eine Sitzung des Bür⸗ gexausſchuſſes ſtatt. Zur Beratung ſtehen folgende Punkte: 1. Genehmigung des mit der Rheiniſchen Schuckert⸗Geſellſchaft unterm 12. Oktober 1910 abgeſchloſſenen Vertrags über die Liefe⸗ rung elektriſcher Energie; 2. Ernennung einer Kommiſſion, die mit den Vertretern von Ladenburg und Ilvesheim wegen der von Schriesheim nach Mannheim zu erbauenden Bahn bei Großh. Miniſterium vorſtellig wird. (Gerlachsheim, 25. Okt. Am Sonntag Nachmittag wurde auf dem Turmberg an der Stelle, an welcher der Kaiſer, umgeben von einigen Bundesfürſten und den Vertretern der befreundeten Mächte, den Schluß des vorjährigen Kaiſermanövers verfolgte, zur ——.—.—— 55— gab der Aufführung unter Wolfrum das Gepräge. Das erhob ſie über die Alltäglichkeit und einzelne Mängel, die hier merk⸗ licher ſich zeigten als an den vorangehenden Abenden, gab ihm die wirkende Kraft und die Stärke des Eindrucks. Denen, die ihn ganz in ſich ſogen, wird er bleiben über den einen Abend hinaus, als fruchtbar wirkende Erinnerung, als ein Teil des inneren Lichts und der„Sonne des Sittenkags“, der wir mit Goethe zuſtreben, bleiben als Mahnung zur Feſtigkeit und das Geſfunde zum Geſunden erzieht. Bach als der große Erzieher und Bildner des Volks bekommt, ſeine Kunſt ihren Sinn, wenn wir in ihre Kraft und Wärme und in die edle Geſchloſſenheit ihrer Formen mit neuer Liebe uns verſenken. Seine Größe und Lauterkeit tun uns heute mehr not als je. Das ganz lebendig ins Bewußtſein gerückt zu haben, iſt vielleicht der ſchönſte und der größte Erfolg des Feſtes. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. In Hoftheater wird heute Abend halb 8 Uhr „Der Barbier von Sevilla“ gegeben. Friedrich Häckel, Lehrer der Hochſchule für Muſik, wird am 10. November im Kaſtnoſaal einen Kompoſitions⸗Abend veranſtalten. Henri Dunant 7. Henri Dunant, der Begründer des Roten Kreuzes und Träger des Nobel⸗Preiſes, iſt im Krankenhaus in Heiden, im Appenzellerlande, geſtorben. Das Bezirkskrankenhaus in Heiden diente Henri Dunant, der im 82. Lebensjahre ſteht, ſeit einigen Dezennien als Altersaſyl. Neur zigerjahre führte er geradezu ein ärmliches und karges Daſein, bis ihn einige ſchweizeriſche Schriftſteller der Vergeſſenheit entriſſen. Durch dieſe Aktion wurde die Welt auf dieſen Wohltäter, der ſein Propaganda zur Errichtung des roten aufmerkſam gemacht, und der Lebensabend Bis in die Mitte der Neun⸗ 3 wurde ſorgenfreier. Einige Monarchen, Erinnerung an dieſe Tatſache ein Godenkſtein eingeweiht. Zur Feier waren erſchienen etwa 300 Veterauen aus 80 Ortſchaften, faſt ſämtliche Vereine von Lauda und Gerlachsheim, Vertreter des Militärbereins Tauberbiſchofsheim und anderer benachbarter Mili⸗ tärbereine, eine Abordnung des Mergentheimer Bataillons, be⸗ ſtehend aus einem Leutnant und 12 Unteroffizieren und viele an⸗ dere Teiknehmer aus der Umgegend. Pfalz, Heſſen und Umgebung. P. Ludwigshafen, 25. Okt. Ein ſchier unglaubliches Vorkommnis wird aus Weiſenheim am Sand gemeldet. Dort befindet ſich zur Zeit der Hiſtorienmaler Heinrich Lauer bei ſeinen Verwandten zu Beſuch. Hier in der dörflichen Ein⸗ ſamkeit iſt er an einem Koloſſalgemälde„Der Kampf um die chriſtliche Religion“ beſchäftigt, das die franzöſiſche Marianne darſtellt, die dem Papſt das Haupt in den Schoß legt, während der Bourbon ſie dem Papſte wegzureißen verſucht. Der katho⸗ liſche Pfarrer von Freinsheim verkündete am Sonntag von der Kanzel, daß das Bild in wenigen Stunden in ſeinem Beſitz ſein werde und ließ eine Philippika gegen das Bild vom Stapel. Tatſächlich begaben ſich nachmittags zwiſchen 3 und 4 Uhr der Adjunkt von Weiſenheim, Neckarauer, Gendarm Blaſer von Freinsheim und Schutzmann Schorf von Weiſenheim auf Erſuchen des Pfarrers in Lauers Atelier, packten trotz des entſchiedenen Proteſtes Lauers das 4 Meter große Gemälde ein und nahmen es mit, d. h. das Bild wurde„konfisziert“. Unter dem Halloh der Zuſchauer zog das„Fehmgericht“ wieder ab. Auf den am Montag durch Lauer eingelegten Proteſt bei der Staatsanwalt⸗ ſchaft Frankenthal wurde die ſofortige Aufhebung der Konfiskation angeordnete und die drei Herren werden ſich wahrſcheinlich wegen ihrer eigenmächtigen Handlungsweiſe wegen Hausfriedensbruch und Uebertretung ihrer Dienſtgewalt zu ver⸗ antworten haben. *Landau, 25. Okt. Am Sonntag fand die Einweihung des vom Altbürgermeiſter Geh. Hofrat Mahla geſtifteten Bis⸗ marckturms ſtatt, der im Weſten der Stadt, im Juitpoldpark mit freiem Ausblick nach dem Haardtgebirge errichtet wurde. Be⸗ kanntlich ſollte die Einweihung bereits am Geburtstage Bismarcks (1 Aprih ſtattfinden. Ein widerwäriiges Geſchick wollte es aber, daß der ſaſt fertige Bau aus bis jetzt noch nicht aufgeklärten Ur⸗ ſachen am 28. Dezember v. J. in ſich zuſammenſtürzte, ſodaß mit dem Bau von neuem begonnen werden mußte. Der Turm iſt 12 Meter hoch, viereckig, mit einem Durchmeſſer von 4 Metern. Eine Freitreppe führt auf einen rund um den Turm aufgeführten bal⸗ konartigen Vorbau. Ueber dem Eingang iſt in Lapidarſchrift der Name Bismarck und das Bismarckſche Wappen in Stein ausge⸗ hauen. Die Pläne zu dem Turme wurden von Architekt Göhrke in Düſſeldorf, dem Erbauer der Feſthalle, hergeſtellt. Die roten Sandſteine ſtammen aus niedergelegten Feſtungswerken. Die Feſtrede hielt Rektor Dr. Bertololy. Die Rede klang in ein Hoch auf den Prinzregenten aus. Gerichtszeitung. :(Konſtanz, 25. Okt. Der 28 Jahre alte Schmiedgeſelle Joh. Volz aus Bürchau ſtand geſtern wegen Raubmords vor den Geſchworenen. Der Angeklagte hatte die 39 Jahre alte Witwe Bechtel in ihrer Wohnung ermordet und beraubt. Es fielen ihm 27 M. in die Hände. Das Urteil lautete auf lebens längliches Zuchthaus und Aberkennung der Ehrenrechte. Von Tag zu Tag. — Eiſenbahnunfall. w. Trier, 25. Okt. Auf dem heute vormittag ein beladener Wagen mit ſeinem Hinterteile von dem Koblenzer Schnellzug erfaßt und zertrümmert. Der Fuhr⸗ mann wurde getötet, während die Pferde unverletzt blieben. 8 Letzte Nachrichten und Celegramme. Vom Frankfurter Luftſchiffhafen. Frankfurt a.., 25. Okt. Wie die„Frkf. Itg.“ erfährt, ſoll mit dem Bau der Landungshalle des Frankfurter Luftſchiff⸗ hafens noch in dieſem Winter begonnen werden. Die Bauarbeiten ſollen ſo beſchleunigt werden, daß die regelmäßigen Luftfahrten zwiſchen Frankfurt und Baden⸗Baden im nächſten Frühjahr auf⸗ genommen werden können. Die Deutſche Luftſchiffahrt⸗Geſell⸗ ſchaft will mit einem Luftſchiff den aſſagierverkehr zwiſchen Frankfurt und Baden⸗Baden ausfüllen. Der zweite Zeppelin iſt für die Tour von Friedrichshafen über Frankfurt nach Düſſel⸗ dorf und eveml. weiter bis Hamburg vorgeſehen. Dieſe Fahrten ſollen aber nur in längeren Zwiſchenräumen unternommen wer⸗ Frankfurt-Baden⸗Baden rechnet. Berliner Prattbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 26. Okt. Die mündlichen Verhandlungen des Reichsſchaßzamtes mit dem einzelnen Reſſorts über den Reichs⸗ haushalt im Jahre 1911 ſind zu Ende geführt. Die Sonderetats ſind dem Bundesrat ſchon zugegangen. Berlin, 26. Okt. Aus Leipzig wird gemeldet: In der Nationalliberale Dr. Zoepfel mit 14.452 Stimmen über den So⸗ zialdemokraten Bammel, der 7790 Stimmen erhielt. Prozeß Dr. Crippen. * London, 25. Okt. Fräulein Le Neve, die Mitangeklagte Crippens, wurde von den Geſchworenen freigeſprochen. Die türkiſche Anleihe, Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Finanzminiſter Djavid Bey beſuchte geſtern den deutſchen Bot⸗ ſchafter, mit dem er lange über die Anleihe konferierte. Nach⸗ mittags begab ſich der Botſchafter auf die Pforte, wo er mit dem Großveſir und Riffat Paſcha je eine Stunde verhandelte. Mit dem Großveſir hatten ferner Beſprechungen die Direktoren der Wiener Bank und der Länderbank, ſowie der Vertreter des ſchwei⸗ zer Bankſyndikats. Hier verlautet, die Pforte wolle vorläufig einen Vorſchuß von 1 Million Pfd. zu 5 Prozent aufnehmen und danach mit der deutſchen und öſterreichiſchen Bankgruppe weiter verhandeln. — Berlin, 26. Okt. Türkiſche Anleihe in Deutſchland. Berlin, 25. Okt. Die Verhandlungen zwiſchen der türkiſchen Regierung und dem deutſchen Bankkonſortium über die Kreditforderung unter Führung der deutſchen Bank hat bereits begonnen. durch Vermittelung der Niederlaſſung der Deutſchen und Orient⸗ Bank in Konſtantinopel geführt. Die Höhe des der Türkei ge⸗ währten Vorſchuſſes hängt von den momentanen Geldbedürfniſſen der ruſſiſche Kaiſer, hatten ihm jährliche über die ziffernmäßige Angaben noch nicht vorli atürlich ein Darlehen an die Türkei fü ir Deutſchland Uebergang der Landſtraße über die Eiſenbahn bei Hetzerath wurde den, während man mit einem regen Zuſpruch auf der Strecke Landtagsſtichwahl im 5. Leipziger Wahlkreiſe ſiegte der Die Verhandlungen werden auf telegraphiſchem Wege nicht beſonders gewinnbringend. Die Höhe des Zinsfußes würde eine günſtigere Verwendung geſtatten, wenn der Zinsfuß nicht dauernd ſo hoch bleiben würde, aber das iſt nicht der Fall. Aber man hofft, daß durch dieſe Anleihe Deutſchland ſpäter große Vor⸗ teile erwachſen. Teilergebnis der Gordon⸗Bennett⸗Ballonwettfahrt. J Berlin, 25. Okt. Aus Newyork wird gemeldet. Eine Meldung von heute Morgen 2 Uhr aus Montreal beſagt, daß der bisher verſchwundene Gordon⸗Bennett⸗Ballon„Amerika im Norden von Quebec niedergegangen iſt. Die Fahrer ſollen ſic wohlbehalten bereits auf dem Wege nach Quebee befinden. Di Zeiten und Entfernungen des Gordon⸗Bennett⸗Rennens werde bom Bureau folgendermaßen angegeben: Düſſeldorf(Deutſchland 24 Stunden, 1100 engliſche Meilen, Germania 43 Stunden 104 engliſche Meilen, Helvetia(Schweiz! 45 Stunden 850 engliſch Meilen, Azorea 11 Stunden 42 Min. 772 engliſche Meilen, Har nong(Deutſchland) 27 Stunden 46 Min. 750 engliſche Meilen Isle de France(Frankreich) 34 Stunden 36 Min. 725 engl. Meile St. Louis(Amerika) 28 Stunden 550 engl. Meilen, Condor(Fran reich! 22 Stunden 20 Min. 410 engl. Meilen und Million Obu lation⸗Club([Amerika) 14 Stunden 32 Min. 315 engliſche Meile Jondouer Drahtnachrichten. (Von unſerem Londoner Buregn.) 5 N London, 26. Okt.(Von unſerem Londoner Buxeau de König von Dänemark wird in der allernächſten Zeit n Wien reiſen, von wo aus er ſich für einige Tage nach Gmun zum Beſuche ſeiner Schweſter und ſeines Schwagers begibt. Er⸗ wird von dort aus nach Paris gehen und endlich nach England kommen, um dem König und der Königin einen Privalbeſuch 0 zuſtatten. Die Königin von Dänemark wird ihren Gemahl a⸗ dieſer Reiſe nicht begleiten, ſondern die ganze Zeit hindur Kopenhagen bleiben. 2 lr 2 Briand über den Giſenbahnerſtrei Paris, 35. Okt. In der Kammer nahm heu Miniſterpräſident Briand das Wort und führte zum Ei bahnerſtreik folgendes aus: Der Ausſtand ſet keine gewe⸗ Bewegung geweſen. Die Regierung habe ſich einem Verſuch ge über befunden das Land zu Grunde zu richten d beiter lediglich als Werkzeuge gedient hätten. Von den liſten mehrfach unterbrochen, führte Briand aus: Die habe den Beweis für das Vorhandenſein einer an Der nalen Sicherheit ergreifen müſſen. Er beſitze materielle weiſe und Geſtändniſſe, die von denen unterzeichnet u, die Bewegungen vorbereitet haben. Gegenüber der perſönlichen Hal tung der Regierung, die ſich für die Verhandlungen wiſch Eiſenbahnbedienſteten und Eiſenbahngeſellſchaften verwendet ha ſei die Erklärung des Ausſtandes nicht zu dulden geweſen( fall beim Zentum und auf der Linken). Der Miniſterp führte zahlreiche Fälle von Sabotage an unter wiederholter Proteſtrufen der Sozialiſten, die für den Augenblick ſeine S übertönten. Briand machte eine Geſte, als wolle er bon det Tribüne herabſteigen, fuhr dann aber fort und erklärte, er befind ſich gegenüber der ſyſtematiſchen Organiſation der Sabotage einer Kampforganiſation, deren Fäden die Regierung in der Hand zu haben hoffe. Der Miniſterpräſident verlas ſodann ein zu Zeit des Poſtſtreikes an Beamte verſandtes Zirkulaxr, naue Anweiſungen für die Zerſtörung von ö gibt.(Erneute Unterbrechungen von den Bänke und fügte hinzu: Die Organiſatoren des Eiſenbahne⸗ hätten ein ähnliches Schreiben unterzeichnet(Rufe bei den Soz liſten: Welche Organiſatorenl. Briand: Das werden bald erfahren, vielleicht früher als Ihnen lieb iſt. Des we bemerkte Briand, unter andauerndem Lärm der Sozialiſte ihrer Beklemmung angeſichts der Gefahr, in der ſich keiten gegen die Arbeiter, die politiſche Freiheit h einer Haltung, wie ſie die äußerſte Linke gegenwärti (Lärm auf der äußerſten Linken.) Er ſei auf der Se heit geweſen, als die Sozialiſten, wie das Land ge Sklaverei und Thrannei eintrat.(Beifall im ganzen bei der äußerſten Linken.) Unter ernſten Umſtänden, fort, die das Land einem Bürgerkrieg ausſetzen, muß eine rung die dieſes Namens würdig iſt, das tun, was wi haben. Die Regierung hat unterſucht, welche Mittel da vor ähnlichen Attentaten ſchützen können, ohne de— Syndikae näherzutreten. Sie wird erklären, ob zu dieſem Vorgehen der Regierung haben(Beifall au Bänken, außer denen der äußerſten Linken.), Der Mi dent wurde, als er die Tribüne verließ, von ſeinen Fr lichſt beglückwünſcht. Die Weiterberatung der Inter wurde auf nächſten Dienstag vertagt und die Sitzung geſchloſſen. aris, 26. Okt. Nach der jüngſt ver Erklärung, daß der Miniſterpräſident an keinerlei 1. tungen des Kabinetts denke, wird die Schlußbemerk. geſtrigen Rede, er wolle die Verantwortlichkeit nic im Miniſterium ernſte Meinungsve he iten obwalten, die leicht zu einer teilweif ͤ könnten. Es heißt, die Meinungsverſchiedenheiten ſe durch einen vom Miniſter der öffentlichen Arbeiten arbeiteten Geſetzentwurf über die Errichtung ei⸗ bahnerſchiedsgerichts verurſacht worden. Mehrere ſollen erklärt haben, daß dieſer Geſetzentwurf nic um in Zukunft Eiſenbahnerausſtände hintanzu Vorlage zu dieſem Zwecke noch beſondere Beſtim halten müſſe. Beſonders der Miniſter der öffentliche und ſozialen Fürſorge ſoll den Geſetzentwurf ſcha haben und man hält ſeinen Rücktritt für ſehr Kabinett wird im nächſten Miniſterrat, der vorausf Samstag ſtattfindet, den Entwurf Millerands iner den Erörterung unterziehen, und es wird ſich dabei ob noch ein Einvernehmen erzielt werden kann. wW. Paris, 26. Okt. Die geſtrige Rede und na die Schlußbemerkung Briands wird in Paris ſehn beſprochen. Jaures ſchreibt in ſeiner„Hume Miniſterpräſident war nicht imſtande darzulegen egen. Augen⸗ 6. Seite. Gensral⸗Unzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 26. Oktober. Tandwirtſchaft. Die Haftpflichtverſicherungsanſtalt der Badiſchen Landwirtſchafts⸗ kammer. Der ſtete Ausbau unſerer Haftpflichtgeſetzgebung auf der einen, der ſichtlich fortſchreitende Landwirkſchaft von der extenſiven zu der intenſiven Betriebsweiſe und zur Vieh⸗ wirtſchaft auf der anderen Seite, haben für die geſunde Fortent⸗ wicklung dieſes, für das Gedeihen des Staates ſo wichtigen Er⸗ werbszweiges, die Verſicherung gegen Haftpflicht⸗ ſchäden zu einem geradegu unabweisbaren Bedürfnis ge⸗ macht. Die Verſammlung der Landwirtſchaftskammer hat daher im letzten Jahre im Intereſſe unſerer Landwirtſchaft treibenden Bevölkerung die Errichtung einer eigenen Haftpflichtverſicherungs⸗ anſtalt auf gemeinnütziger Grundlage beſchloſſen und die für die Vorarbeiten benötigten Mittel zur Verfügung geſtellt, Dieſe Vor⸗ arbeiten ſind nun ſoweit zum Abſchluß gebracht, daß noch im Laufe dieſes Jahres mit der Eröffnung der Haftpflichtberſicherungsanſtalt begonnen werden kann. Da die Beiträge ſehr nieder bemeſſen ſind, iſt den Landwirten eine günſtige Gelegenheit geboten, ſich gegen Haftpflichtſchäden zu verſichern. Dies umſo mehr, als nicht nur den Verſicherten ſelbſt, ſondern auch den landwirtſchaftlichen Orga⸗ niſationen— d. i. der Bad. Landw. Verein, der Genoſſenſchaftsver⸗ Band bad. landw. Vereinigungen, der Bad. Bauernverein und der Verband der ländlichen Kreditgenoſſenſchaften im Großherzogtum Baden— im Intereſſe ihrer Mitglieder ein weitgehender Einfluß auf die Geſchäftsführung eingeräumt worden iſt. Nähere Auskunft wird jederzeit von der Badiſchen Landwirtſchaftskammer bereit⸗ willigſt erteilt. Golkswirtschalt. Kabelwerke Rheydt A. G. in Rheydt. Die Generalverſammlung der Kabelwerke Rheydt Akt.⸗Geſ. in Rheydt genehmigte nach mehrſtündigen, teilweiſe erregten De⸗ batten den Abſchluß, wonach der Reingewinn von M. 10.614 vorgetragen und eine Dividende(i. V. 8 Proz.) nicht verteilt wird. Die Verwaltung erklärt, daß das ungünſtige Ergebnis vor⸗ nehmlich auf die enorme Steigerung der Rohmaterialpreiſe, die für Gummi allein 80 Proz. ausgemacht habe, zurückzuführen ſei. Daneben habe die Auflöſung des Starkſtromkabelkartells direkt gerluſtbringende Preiſe herbeigeführt. Allerdings ſeien die Auf⸗ träge, die zu dieſen Sätzen hereingenommen werden mußten, bis auf etwa M. 100,000 erledigt. Die Einſetzung von Kommiſſionen zur Nachprüfung der vorigen und früheren Bilanzen wurde mit erheblicher Majorität abgelehnt. Holzverkohlungs⸗Induſtrie⸗Geſellſchaft in Konſtanz. In der in München abgehaltenen Aufſichtsratsſitzung der Holzverkohlungs⸗Induſtrie⸗Geſellſchaft in Konſtanz wurde be⸗ ſchloſſen, die Firmen Hugo Blank in Berlin⸗Höherlöhne, die Che⸗ miſche Fabrik Hochſpeyer G. Ottmann und Co. in Hochſpeyer und Hartmann u. Hauſers in Hannover der Holzverkohlungs⸗Geſell⸗ ſchaft auf Grund der mit den genannten Firmen getroffenen Ver⸗ kinbarungen anzugliedern, ferner das Kapital der ameri⸗ kaniſchen Niederlaſſung zum Zwecke einer Beteiligung an der Ge⸗ neral Bakelite Co. zu erhöhen. Zur Beſchaffung der hierzu rforderlichen Barmittel und der vertraglich hinzugebenden Aktien ird eine Kapitalserhöhung von M. 4 Millionen auf M. 14 Millionen in Ausſicht genommen. Ueber die Modalitäten der Ausgabe ſoll in einer ſpäteren Aufſichtsratsſitzung Beſchluß faßt werden. Konkurſe in Süddeutſchland. LDörrach. Bahnhofreſtaurateur Haus Gröſchel in .-T. 14. Nov.,.⸗T. 22. November. 1 Bruchſal. Dominik Röſch Wwe. Sofie geb. Knaus in Kronau (Nachlaß)..⸗T. 7. November,.⸗T. 16. November. Stutgart. Immob.⸗Verwert.⸗Geſ. m. b. H. in., Stuttgart. .⸗T. 18. November,.⸗T. 3. November. Grenzach. Bei der Oberrheiniſchen Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Mann⸗ heim wurden im Monat September 1910 angemeldet: 487 Schäden auf Unfall(393 Einzel und 44 Kollektiv), 853 Schäden kuf Haftpflicht, 254 Schäden auf Glas und 32 Schäden auf Ein⸗ bruch⸗Diebſtahl. Preiserhöhung für Schweißeiſen. In der Sitzung der Rheiniſch⸗ Weſtfäliſchen Schweißeiſenwalzwerke wurde eine allſeitig genügende Beſchäftigung und eine anregende Nachfrage feſtgeſtellt. Die Ver⸗ kinigten Werke beſchloſſen, den Verkauf von Schweißeiſen für das Erſte Quartal 1911 freizugeben und die Preiſe mit Gültigkeit ab heute durchweg um 3 M. pro Tonne zu erhöhen. Weſtdeutſches Stabeiſenhändlerkartell. Wie die„Rhein.⸗Weſtf. Zig.“ mitteilt, ſind die Vorſtände der dem Weſtdeutſchen Stabeiſen⸗ Händlerkartell angehörenden Ortsgruppen nach einer eingehenden Beſprechung der gegenwärtigen Situation mit der Zuverſicht aus⸗ einandergegangen, daß es gelingen werde, die in einzelnen Gruppen beſtehenden kleinen Schwierigkeiten zu beſeitigen und das Kartell wahrſcheinlich noch Anfang des nächſten Monats für das kommende Jahr ſicherzuſtellen. Maſchinenbauanſtalt Humboldt, Berlin. In der Generalver⸗ ſammlung der Maſchinenbauanſtalt Humboldt bemängelte ein Aktionär den hohen Vortrag, der die zur Ausſchüttung gelangende Dividende überſteige. Die Verwaltung erklärte das damit, daß man gugenſcheinlich vor einer beſſeren Konjunktur ſtehe, und daß die Geſellſchaft bei den höheren Rohſtoffpreiſen größere Betriebsmittel zur Verfügung haben müſſe, um die gute Konjunktur voll auszu⸗ Kützen. Außerdem ſtamme der Vortrag mit über 900 000 M. ſchon kus dem vorigen Jahre. Der Antrag desſelben Aktionärs, ſtatt 8 Prozent eine Dividende von 9 Prozent zu verteilen, wurde ab⸗ Llehnt. elegraphiſche Handelsberichte. Neues vom Dividendenmarkt. UBerlin, 26. Okt. Die Maſchinenbau⸗A.⸗G. vorm. L. Schwartzkopff ſetzte die Dividende auf 15 Prozent(16 Prozent) feſt. Berlin, 28. Okt. Die Arnsdorfer Papierfabrik ſchlägt eine Dividende von 9 Prozent(5½ Prozent] vor. Berlin, 26. Okt. Die Thüringiſche Elektrizitäts⸗ und Gaswerke.⸗G. in Apolda erzielten einen Ueberſchuß von Mark 157 127(132 519.). Es wird eine Dividende von 8½ Prozent (8 Prozent) vorgeſchlagen. Berlin, 28. Okt. Die Nienburger Eiſengießerein und Maſchinenfabrik erzielte einen Ueberſchuß von 24 11 M.(27 628). Eine Dividende kommt nicht zur Verteilung. Berlin, 26. Okt. Beim Verein Chemiſcher Fabriken .⸗ Gin Zeitz ſind wieder 8 Prozent wahrſcheinlich. Telegraphiſche Handelsberichte. Effekten. *Brüſſel, 25. Oktober.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 24. 25. 4% Braſiltaniſche Anleihe 1889 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs)„—.—4—.— n—.——.— F% TTTd... ⁊ Luxemburgiſche Prince Henribahn, fJ447.— 447.— varſchau⸗Wiener 2JJͥͤͥ»ꝛ. J605 605 Valperaiſo, 25. Oktober. Wechſel auf London 11—. *** Produkte. New⸗MNor! 25. Oktober Kurs vom 24. 25. Kurs vom 24. 25. Baumw.atl. Hafen 28 000 30 00%[Schm. Roh. u. Br.) 13 20 13 30 „ atl. Golfh. 30.000 58 9006 chmalz Wilcoy 13.20 13.30 „ im Innern 54.000 32.0( alg prima Eity 8 005 8, „ Gxp. u. Gr. B. 33.000.000 Zacker Muskov. de.35.35 „Exvp. n. Kont. 40.000 17.000 kaiff ee RioRo. 7 lef. 10% 10 Baumwolle loko 14.30 14 60 do. Ott..50.40 do. Oktbr. 14.05 14.64 do. Novbr..50.40 do. Novbr. 13.84 14.45 do. Dezb. 8 55.45 do. Deebr. 18.91 14.48] do. Januar.60.5 do. Jan. 13.92 14.49 do. Februar.63.5⁵ do. Febr. 13.95 14.52] do. Mär:.69.60 do. März 14.03 14.59 o. April.70.61 do. April 14.06 14.62] do. Mat.72.62 do. Mai 14.07 14.60 do. Junt.73 8 68 do. Juli———.—do. ul-.75.64 Baumw. i. New⸗ do. Auguſt.77.64 Orl. lolo 14.% 14 ½ 50. Seyt..79.65 do. per Nov. 13.72 14.27 Veiz, ced. Wint.lk. 98— 98%¼ do. der Jan. 13.94 14.50 do. Oktbr.—̃— Petrol. raf. Caſes 10,45 10.45 bo. Dezor. 100 ½ 100 ½ do. ſtand. white. do. Mai 105ů /% 105 MNew York.05.77[Mais Oktbr.—— Petrol. ſtand. whtt. do. Dezbr. 55¼ 54 ½ Philadelphia.05.05[HehlSp..eleare 405.05 Peri.⸗Erd. Balanc.48.48Gelreidefrachtnah Terpen. New⸗Hork 79— 78½ Lipervool 2— 2— do. Savanah. 77)/ 77/ do. London 2— 2— Schmalz⸗W. ſteam 13.— 13.— do. Antwerp. 2— 2— do. Rotierdam 4. Chicago, 25 Uhr. Oktober. Nachm. 5 Kurs vom 24. 25. Kurs vom 24. 25 Weizen Oktbr. 91% 91 Leinſaat O tbr. 258/ 262 „ Dezbr. 92% 92½ Schmal: Okt. 1305 13 07 5 98% 99.„ Nov. 1170 11.57 Mais Oktor——„5 Jan. 10 40 10.27 „Deibd 45% 45 Pork Okt. 17.17- Mai 49— 49—„ Novy.—.——.— Rogge loko 76 ½ 76 Jaft⸗ 17.35 17.20 „ Dezbr.———— Rivpen Okt. 11.10 10.90 5——„Vop.20.05 Hafer Dezbr. 60% 830„ in.95.85 „ Mai 84% 34). Speck Leinſaat oco 258 262— 11.25 11.25 „Kbun, 25. Oktober. Rüböl in Poſten von 5000 ks 61.— Okt. 58.50., 58.— G. Liverpool, 25. Oktober.(Schluß.) Weizen voter Winter ſtetig 24. 25. Oiffer znz p Dee 7/0 ½— 77¹.— Mais ſtetig Bunter Amerila pe. Oktbr. 4/03/ 4,3˙%— La Plata per Dezbr. 47/045 4 4 + 255** Eiſen und Metalle. London, 25. Okt.(Schluß.) Kupfer, ſtetig, v. Kaſſa 57..8, 3 Mon. 58..6, Zinn. k. ſtetig, p. Kaſſa 162.05.0, 3 Mon. 162.15.0, Blei, ſtetig, ſpaniſch 18..3, engliſch 13.12.6. Zink ſtetig, Gewöhnl. Marken 24.—.0, ſpetzial Markan 24.10.0. Glasgow, 25. Okt. Roheiſen, vants, por Raſſa 49/8 per Monat 50/. Amſterdam, 25. Okt. Banca⸗Zinn. Tendenz: flau, loco 97½¼ Auktion 97. New⸗ork, 25. Okt. Kupfer Superior Ingots vorrütig fuun tt oh⸗Giſenam Northern Joundry Nos p. Toune Stahl⸗Schienen Wazgon frei öſtl. Frbr. ruhig, Middlesborough war⸗ Heute Vor Kurs 12451250 12501260 3550.36—8625/3650 1550/16—155016— 28.— 28.— Schiſfahrt⸗Kachrichten im Maurheimer Hafeuverkehr Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 24. Oktober 1910. Lud. Klee„Mannheim 54“ v. Rotterdam, 10 000 Dz. Stg. u. Gtr. Ph. Schmidt„Schwitzerland“ v. Rotterdam, 8000 Dz. Stg. u. Gtr. Ant. Boß„Felicitas“ von Amſterdam, 4800 Dz. Stückgut. A. Janſen„Fendel 64“ von Ruhrort, 6670 Dz. Stückgut. Joh. Höher„Rheintal“ von Ruhrort, 10000 Dz. Kohlen u. Koks. A. Page„Mannh. 60“ von Rotterdam, 14000 Dz. Stückg. u. Getr. Karl Mug„Bad. 6“ von Ruhrort, 2500 Dz. Stückgut. Karl Raſtert„Mannh. 11“ von Rotterdam, 8500 Dz. Stckg. u. Get. Joh. Trippert„Mannh. 81“ v. Rotterdam, 8800 Dz. Stg. u. Getr. Hch. Jötten„Die Hoffnung“ v. Rotterdam, 9750 Dz. Stg. u. Getr. Hch. Bauhardt„Fendel 60“ von Caub, 8000 Dz. Getreide. Lud. Schmidt„Bad. 40“ von Karlsruhe, 600 Dz. Stückgut. Hch. Schwippert„St. Joſeph“ von St. Gvoar, 3000 Dz. Kohlen und Getreide. Hch. Stegmann„Sophie⸗Helene“ von Köln, 1000 Dz. Getreide. Hafenbezirk Nr. 3. Augekommen am 24. Oktober 1910. Kiſſel„Badenia 24“ von Rotterdam, 6000 Dz. Stckg. u. Getreide. Staab„Adolf Johanna“ von Rotterdam, 8700 Dz. Stckg. u. Getr. Tonniſſen„Willem“ von Straßburg, 600 Dz. Stückgut. Bauhard„Kätchen“ von Heilbronn, 160 Dz. Stückgut. Leineweber„Köln 48“ von Rotterdam, 8300 Dz. Stckg. u. Getr. Kaufmann„Badenia 25“ von Antwerpen, 12 000 Dz. Stg. u. Gtr. Biefang„Worms“ von Ruhrort, 700 Dz. Kohlen. Momm„Heinrich“ von Ruhrort, 10 350 Dz. Kohlen. Roſorius„Johann Karl“ von Ruhrort, 9670 Dz. Kohlen. Müſſig„Gardiſt“ von Crefeld, 1500 Dz. Mehl. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 24. Oktober 1910. G. v. d. Zohn„Duisburg“ von Zwolle, 3930 Dz. Torfſtreu. H. Timmer„Riswiyk“ von Amſterdam, 1909 Dz. Stckg. u. Holz. Hafenbezirk Nr. 5. Angekomen am 25. Oktober 1910. Himken„Luiſe Gr. v..“ von Ruhrort, 5050 Dz. Kohlen. Schepers„Kronprinz v. Pr.“ von Ruhrort, 4650 Dz. Kohlen. Zimmermann„Baldur“ von Rotterdam, 7500 Dz. Holz. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 24. Oktober 1910. Ph. Hauck„Marieunberg“ von Heilbronn, 800 Ztr. Bretter. Jak. Heidenreich„Margaretha“ von Heilbronn, 1200 Ztr. Bretter. Jak, Handermaun„Helena“ von Speyer, 960 Ztr. Backſteine. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 24. Oktober 1910. G. Klormann„Guſtav“ von Duisburg, 3500 Dz. Stückgut. K. Weber„Vorwärts“ von Bieberich, 5820 Da, Phosphat. — W. Thieber„Urania“ von Rotterdam, 12 390 Dz. Getreide. Och. Bitter„Och, und Frida“ von Ruhrort, 8020 Dz. Kohlen. Peter Koning„Amalia“ von Rotterdam, 3440 Dz. Getreide. Nik. Harck„St. Nikolaus“ von Ruhrort, 350 Dz. Kohlen. 15 8 angekommen. 1 Floßholz abgegangen. Hafeubezirk Rheinan. Angekommen am 25. Oktober 1910. A. Lang„Herm. Stachelh. ſen.“ von Alſum, 8870 Dz. Kohlen. K. Geiß„Mangelhans“ von Duisburg, 5350 Dz. Pech. A. Heuß„Eliſabeth“ von Ruhrort, 6400 Dz. Kohlen und Koks. H. Riegen„Roſa“ von Duisburg, 7850 Dz. Kohlen u. Koks. N. Saul„Caroline v..“ von Ruhrort, 7800 Dz. Kohlen. L. Heilmann„H. Stinnes 29“ von Duisburg, 10 450 Dz. Kohlen. G. Domniſſen„Willem“ von Mannheim, leer. G. Möſcher„H. Stinnes 18“ von Walſum, 10 500 Dz. Kohlen. H. Hilderhaus„H. Stinnes 8“ von Duisburg, 9250 Dz. Kohlen. F. Kloos„H. Stinnes 4“ von Duisburg, 5200 Dz. Kohlen, H. Brohns„Raab Karcher 30“ v. Duisburg, 10 600 Da. Khl. u. K, Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Jelegramme. Telegraphiſche Schiffsnachrichten des Nordd. Lloyd, Bremen. „Norck“ angekommen Hiogo,„Prinz Eitel Friedrich“ ange⸗ kommen Singapore,„Großer Kurfürſt“ abgefahren Cherbourg, „Kronprinzeſſin Cecilie“ abgefahren Plymouth,„Prinzeſſin Alice“ abgefahren Shanghai,„Hannover“ abgefahren Galveſton,„Bülow“ abgefahren Gibraltar,„König Albert“ abgefahren Newyork,„Göt⸗ tingen“ abgefahren Suez,„Königin Luiſe“ paſſiert Palermo, „Gneiſenau“ paſſiert Perim,„Prinzeß Irene! paſſiert Vellas, „Frankfurt“ paſſiert Lizard,„Krefeld“ paſſiert Borkum Riff. Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Malle⸗ brein, Mannheim, Hanſa⸗Haus, D 1 7/8, Telephon 180. Waſſerſtandsnachrichten im monat Oktober. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 21. 22. 23. 24.— 25. 26. Bemerkungen Fonſtaunß„J3,8 3,40 Waldsghut 2,28 2715 Hüningen?). 55.48 1,50 1,40 1,42 1,35 Abds. 6 Uhr nenl N. 6 Uhr Sauterburg 33,80 3,66 Abds. 6 Uhr NMagan J3,68 3,66 3,88 3,62 3,54.55 2 Uhr Berm vsheim 3,45.39.-P. 19 Uhr Mannheim 298.95 2,92 2 83 2,83 2,80] Morg. 7 Uhr Dtainz J0,72 0,70 0,69 0,64 0,63.-P. 12 Uhr Dingen[,50 1,45 10 Uhr Haub. 1„.71 1,69 1,68 1,66 1,02 1,90 2 Uhr Toblenz.„79.76 10 Uht zölu„„„ 1,48%½8 2 Uhr nhrort„67 0,60 6 Uhr vo Neckar: Mannheim 2,95 2,94 1,50.85 2,80 2,77 V. 7 Uhr Heilbronn 10.49 0,50 0,45 0,52 0,44 0,45 V. 7 Uhr * Windſt'll. Nebel. + 5% C. Witterungsbeobachtung der neteorologiſchen Station Mauuheim. Vꝗnnmg 22 8 2 388 23 5 8 J 3 3288 5 Datum Zeit 3 8 5 8— 3 3 2 0 5 5 S3 823 38 25. Okt. Morg. 7756,0 2½4 ſtill 25.„ Mittg. 2è757,6 9,8 ſtill 25,„ Abds. 9·5759,1 8,2 ſtill 26. Okt. Morg. 70759,80 6,'2 Höchſte Temperatur den 26 Okt. 10,2 Viefſte vom 25./26. Olt.4 * Mutmaßliches Wetter am 27. und 28. Okt. Die Wetterlage iſt vollſtändig ſtabil geworden. Der Hochdruck ſteht im Nordoſten, die Depreſſion im Südweſten. Für Donnerstag und Freitag iſt demnach bei öſtlichen Winden nachts froſtiges, morgens nebeliges, tagsüber heiteres und ziemlich mildes Wetter zu erwarten. KKü-— TPU————w——T̃————————————— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Eruſt Müller. NESSNMER 8 AUSSGEWRANMUTE FEINE— THEE- SORTEN 1009 Pakete OB5 Nk- 140 NMu Seide, Kleiderstoffen, besitze ich die gleichen Farben welche momentan in Paris getragen werden Ernst Kramp, D 3, 7. el eber Dhfe SSlerg- ei Oicgarefrer Ein Hchgenus 10295 M. Reutlinger& Co. 2 OFTFTUGHBSESILTFADRAiR 5682 Ausstellung für Wohnungskunst Mannheim 0, 0 3, l. 7. Seite Mannheim, 26. Oktober 1975 General⸗Anzeiger. Badische Geldlotterie Ziehung am 31. Oktober 45 I. Hauptgewinn bar 201 3287 Heldgewinne 2580 Strassburger Lotte 400 Hauptgewinn 100 Zlehung am 19. November Lose beid. Lotterien à 1 Mk. 11 L. 10 M. Porto u. Liste 30 Pf. empfiehlt Lotterie-Unternehmer .t 37 Strassburg i. E · 9 J. E. J. Stürmer 60 mmd alle Losverkaufsstellen. In Mannheim: Adr Schmitt,.Herzberger, Aug.Schmitf. (Miffagßlaft.) ermischtes. 9 Spazierſtock(Andenken) m. Monogramm G. S. Theater 16. ds. ſtehen geblieben, b. Hoftheaterportier gegen Be⸗ lohnung abzugeben. 40152 Perfekte Köchin empfiehlt ſich ſür Feſtlichkeiten. Zu erfragen Comptoir Fuhr, F 4, 6. Telephon 4452. 54795 D amenhüte werden ſchön u. billig garniert. 54555 Luiſenring 34, 3. dGeldverkehr. Darlehen Mk. 200.— von kaufm. Be⸗ amten aufzunehmen geſucht. Gefl. Angebote unt. 54792 an die Exped. ds. Bl. Geſchäftsfräulein ſucht Fi⸗ liale(feineres Geſch.). Kau⸗ tion 1000 Off. unt. Nr. usanqeredeq uννn]eN ονpον Nssn ulezedg SNOOSοννuν⁵ss fplrqus e 0 5 +, 9 Kapitalien auszuleihen. besot e eeee Eines der wichtigſten Nahrungs⸗ und Off. u. 40216 an die Exped. — 2. 21 Für Geſchäftsleute. Kaufe kleinere Wechſel. Weinrestaurant T 3 italieniſche Meiſter⸗ Violinen(Amati, Gagliano, 2. 21 „Zum Mannheimer Bleistift“ Offert. erbitte unt. 40205 ganz gleichgültig, an die Exped. ds. Bl. oder in Form von Chocolade genoſſen Maorgen Donnerstag 40264 wird. Die Cacaobohne enthält, im Gegenſatz zu den meiſten anderen täg⸗ Verkauf. lichen Genußmitteln, nicht nur an⸗ Genußmittel für Geſunde und Kranke, Erwachſene und Kinder, iſt der Cacao, ob er als Getränk regende Stoffe, ſondern auch Eiweiß und Stärke und beſitzt daher hohen Zanoli), umſtändehalber bill. In Heddesheim: J. F Lang Sohn. 10950 zu verk. I 2, 16IV. 40218 Händels-Hochſchnle Mannheim. Winter⸗Semeſter 1910ʃ11. Die Aumeldungen zu den Vorleſungen u. Uebungen werden von Moutag, den 3. Oktober 1910 Nahrmes Kleinauto ca. 8 HP. mit Magnetzün⸗ dung, beſtens erhalten, mit vielen Reſerveteilen a. Privat⸗ hand billig zu verkaufen. Offerten unter L. L 54768 ab während der Bureauſtunden(vormittags—1 Uhr, an die Expedition d. Bl. nachmittags—7 Uhr) im Sekretariat der Handels⸗ hochſchule(A 4, 1) entgegen genommen. 44¹ Maunheim, am 30. September 1910. Der Studiendirektor: gez. Profeſſor Dr. Behrend. Lux, Internationales 10310 Detektiv- Institut Mannheim, Spelzenstr. 19 Tel. 3316. Schupꝙp Tel. 3316 besorgt überall diskrete Ermittelungen sowie die Erforschungen in Kriminal- und Civilprozessen. breit, Treſor Heimliche Beobachfungen u. UVeberwachungen Spezialität. 5 Beschaffung von Beweismaterial in Ehescheidungs- und Alimentationsprozessen. — N — 0— Neue Kassensehrante innen 65 em hoch, 41 em breit, 33 om tief, mit Treſor Mark 17S. innen 71 em hoch, 45 om breit. 37 om tief, mit Treſor Mark 185.— innen 80 em hoech, 49 om 40 om M. 28.— erſtklaſſiges Fabrikat, mit Garankie. modernſte Bau⸗ art. Größere Schränke ent⸗ ſprechend preis würdig. Gebrauchte Schränke werden in Zahlung genommen.— Offert. unter Rr. 51796 an Expedition ds. Bl. tief, mit und Geldſchublade e fztatserke, Fossbanglepe nst⸗⸗ teuren erhatih Nährwert. Die Vollkommenheit, Rein⸗ heit, die geradezu beiſpielloſe Güte und Preiswürdigkeit der Tell⸗Erzeugniſſe iſt, unerreicht. Deshalb ſollte heute niemand mehr in der Wahl ſeiner Chocoladen⸗ und Cacao-⸗Marke im Zweifel ſein. Nie verlange man ſchlechthin nur Cacao oder Chocolade, ſondern ſtets Tell⸗ Cacao und Tell⸗Chocolade.— Fabhrti⸗ kanten Hartwig& Vogel Aktiengeſell⸗ ſchaft, Dresden.— Tell⸗Cacao iſt in ½, und ½ Pfö.⸗Packungen zu Mk..60, Mk..—,.40, 2,80 p. Pfd. zu habenz Tell⸗Chocolade in Cartons(à 2 Salela zu Mk.—.40,—.50,—.60,—.75 und 1 Chocolade Wacdoe Vertreter: Vpegtle& Wachter, Mannheim, Böckſtr, 10. ieee0sdeee des H. M. Rosenielder , Doentist : Batterlelampen von—20 Volt. Lalnalaler S2, 3. fel. 3840. 10409 Grossihdastkrielle. Roman von Ernſt Georgy. (Nachdruck verboken). 84)„Fortſetzung. Gerda hörte das Geſpräch deutlich in der umgebenden Stille über den Damm ſchallen. Sie drückte ſich in den Schatten der Bäume und lauſchte atemlos. Dabei fühlte ſie brennende Scham, daß ſie, die Gräfin Boardet, verſteckt auf Dienſtbotengewäſch Uuſchte. Wie tief war ſie geſunken durch ihre neue Leidenſchaft. „Der Polterabend iſt in Eiſenhütt.“ „Und die Hochzeit?“ „Hochzeit feiern wir nicht. Uebermorgen früh iſt die ſtandes⸗ amtliche Trauung um neun Uhr. Eine Stunde danach iſt im Hauſe bei Frau Greſſon die kirchliche Feier und dann ein Fa⸗ milienfrühſtück im engſten Kreiſe, denn unſer junges Paar reiſt ſchon mit dem Mittagszuge nach Moskau.“ „Direkt durch?“ „Das weiß ich nicht!“ Die Männer lachten und halfen den Trägern, welche neue Gepäckſtücke anſchleppten. Gerda fror plötzlich. Sie fühlte tiefe Glut in ihrem Antliß brennen, denn drüben, hinter den Spitzenſtores erblickte ſie plötz⸗ lich zwei dunkle Geſtalten. Die Gardinen wurden beiſeite ge⸗ zogen. Nun erkannte ſie zwei Herren, von denen der eine Hart⸗ wig ſein mußte. Beide blickten hinaus. Wie gejagt glitt ſie nun im Schatten der Bäume entlang bis zu einer Querſtraße, wo ein Halteplatz für Automobile war. Sie ſetzte ſich in das erſte und rief dem Führer zu.— Dann hob ſie den Muff und barg ihr Antlitz in das Fell. Tränen befeuchteten es. „Zu ſpät! Zu ſpät!“ ſtöhnte ſie leiſe wimmernd. 11. Kapitel. „So bitte ich Sie denn, das Glas zu erheben und mit mir anzuſtoßen auf das Wohl unſeres jungen Paares, auf ſein ferneres Gedeihen, auf ſein dauerndes Glück. Mein Sohn Hartwig und ſein junges Weib, das er ſich in reiner Liebe erwählt.„ ſie leben hoch, hoch, hoch!: Mit dieſen Worten, die er ſchwungvoll und er⸗ griffen geſprochen, ſchloß der Geheimrat Werner ſeine Anſprache. Die Anweſenden erhoben ſich. Mit feinem Tone klangen die Kriſtallkelche aneinander. Nach dem kräftigen, dreimaligen Hoch⸗ rufe eilten alle, um mit den Neuvermählten ſelbſt anzuſtoßen. Hartwig ſtand ſtolz aufgerichtet, bleich und ernſt neben der Gattin, die in ihrem Brautſchmuck unſäglich reizvoll ausſah. Ihr Kopf hatte ſich geſenkt in demütiger Wonne, in einer Ueberfülle von Glück, als ihr Schwiegervater ſie ſo herzlich vor allen Gäſten als willkommenes Familienmitglied begrüßte. Sie hob die in Tränen ſchwimmenden Blicke zu dem geliebten Manne, als der alte Werner von der reinen Liebeswahl ſprach. Aber Hartwig hatte ſeine Augen geſchloſſen. Ein Ausdruck von verhaltener Pein lag auf ſeinen kraftvollen Zügen. Er merkte nicht, wie ihre heiße bebende ſuchte.— Agathe erſchrak, denn ſeine Rechte hing eiskalt und leb⸗ los herab. Scheu zog ſie die ihre zurück. Sie mußte warten. Der unſichtbare Widerſtand, das unmerkbare gequälte Zurück⸗ weichen, das ſie gerade in den letzten Wochen, je näher die Hoch⸗ zeit rückte, bei ihm mehr gefühlt als gemerkt, all das war heute da. Auf dem Standesamt und vorhin vor dem improviſierten Altare hatte ſie es bei ihm empfunden. Da war keine Freude, keine Erwartung bei ihm geweſen, ſondern etwas Pflichtgemäßes, Erzwungenes!— Und die Art, wie er ſie geküßt nach dem Ring⸗ wechſel— „Glückauf, Frau Werner! Und nun ſehen Sie, daß Ihr Herr Gemahl mir bald ein zweites Stück einreicht. Auch ohne die Greſſon verſpreche ich ihm eine gute Aufführung!“ Der Direktor des Reichstheaters ſtand vor ihr und hielt ihr lächelnd das Glas entgegen.„Proſit, gnädige Frau, erbitte Ihr ferneres Wohl⸗ wollen für mein, Ihnen nicht ganz unbekanntes Haus.“ Agathe kam nicht zum Grübeln, ſie mußte antworten, an⸗ ſtoßen. Bald waren es die Schwiegereltern, die neuen Verwandten, die ſie beanſpruchten. eigene Mutter mit Beſchlag. Frau Greſſon fühlte ſchon jetzt Sehnſucht und eine leiſe Ent⸗ täuſchung. Die lange und beſchwerliche Hochzeitsreiſe in das ſchon pon revolutionären Umtrieben beunruhigte Rußland beängſtigte ſie. Viel lieber hätte ſie ihr Kind nach Wernersdorf mitfahren ſehen, wo ſie ſelbſt den Sommer verbringen wollte und wohin das junge Paar im Herbſt zu kommen gedachte. Immer wieder nahm ſie Agathe beiſeite, um ihr Ratſchläge zu erteilen oder ſie um recht häufige Nachricht anzuflehen. Der Geheimrat Paul Werner und ſein Sohn Franz hatten mit Hartwig immer noch wichtige Beſprechungen, da am Morgen eingetroffene Depeſchen einige Veränderungen der getroffenen Dispoſitionen notwendig machten.— Hartwig machte ſich Notizen und ſah nicht, daß ein Vetter von ihm, ein bekannter Geiſtlicher und theologiſcher Schriftſteller, an der Tür von Agathes ehe⸗ maligem, heute feſtlich hergerichtetem Schlafzimmer erſchienen war und erſtaunt auf die drei Herren blickte. „So zurückgezogen?“ fragte er.„Selbſt am Hochzeitstage Geſchäfte?“ „Wir ſind ſogleich fertig“, entgegnete der Geheimrat,„ent⸗ ſchuldigt uns nur noch fünf Minuten. Hartwig geht ſolange fort, daß „Ich verſtehe, mein guter Paul, und es bedarf keiner Entſchul⸗ digung“, erwiderte der Verwandte.„Ich hörte nebenan aber ſo⸗ piel bon dem Tode eines mir gänzlich unbekannten Grafen Boar⸗ det ſprechen, daß ich die Flucht ſuchte.“ Ein dumpfer Laut. Der goldene Crayon entfiel Hartwigs Hand und glitt zu Boden. Er beugte ſich tief, um ihn aufzu⸗ heben. „Wopon ſpricht man?“ fragte der alte Herr aufhorchend. „Boardet war ſehr krank; aber iſt er denn geſtorben?“ „Ich kann Dir leider nichts Näheres mitteilen, teurer Vetter. Hand die ſeine unter dem Tiſche Bald belegten ſie ihre Angehörigen, ihre Ich hörte nur, daß ein ſchwer Kranker, ein Graf Boardet Bayern, der hier lebte, geſtern abend geſtorben iſt, und ſeine junge Witwe ſich zu aller Erſtaunen wie eine Verzweifelte g berden ſoll!“ „Wir ſind eigentlich fertig“, erklärte Werner nach eine flüchtigen Blick auf Hartwig.„Franz, gehe ruhig mit Heinrich, und widme Dich ihm ein wenig. Er kommt von außerhalb und kann für den Berliner Stadtklatſch wenig Verſtändnis haben.“ Franz hatte den Bruder angeſehen, der, jetzt am Fenſter ſtehend, den Riegel des Rahmens mit haſtigem Griff umklammert Er verſtand die Situation und verließ das Zimmer, wie zufällig die Tür hinter ſich ſchließend. Ein Schweigen entſtand. Der Geheimrat beobachtete mißbilligend den Sohn, der ſchwer atmend ihm ſeitlich zugewandt ſtand.„Junge,“ ſagte er endli beſorgt,„ſo tief trifft es Dich, daß der arme Boardet erld wurde?“ „Zu ſpät“, ſagte Hartwig dumpf, ohne ſich umzuwenden. „Was iſt zu ſpät?“ „Drei Wochen früher hätte es ſein müſſen!“ „Junge, biſt Du verrückt?“ „Nein.“ „Hätteſt Du wieder einen Korb von der hochnäſigen Perſo einheimſen mögen?“ fuhr der Geheimrat auf.„Pfui Teufel, ei Werner müßte zu ſtolz ſein, ſich ſolchem Refus überhaupt no einmal ausſetzen zu können!“ „Diesmal hätte ſie mich nicht zurückgewieſen.“ „Biſt Du des ſo gewiß?“ Hartwig nickte ſchweigend.„Ich glaube es“ „Alſo derart weit iſt es gekommen? So ſehr entmannt Di dieſe Leidenſchaft? Eine Perſon, die auf den Preſſeball läuf während ihr Mann zu Hauſe mit dem Tode ringt „Um meinetwillen kam ſie, Vater!“ erwiderte der Sohn ge preßt. Sie kam zu Dir und wußte, daß Du dort mit Deiner Brau warſt? Das iſt doch ekelhaft!“ Er trat ganz nahe zu Hartwig und packte ihn beim Arm. „Ein ſolches Geſpräch oder träume ich?“ Hartwig ſchwieg. an Deiner Hochzeit. Ja wache i (Fortſetzung folgt.] eee Reichhaltge neu ausgestattete Ausstellung cooe„„ Stotz&i. Elektr. Gesellschaft 0.%0 8. eite. Mannheim, 7 Das Oxiginal und Vorbild aller Parfüms ohne Alkohol. DOAS TausER, Bououer oks 20. JannfUndkgrs, Die Vellchen übrigen Wistaria .50 in allen Jahreszeiten den köstlichsten Bldtendutft. Blütentropfen ohne Hlkohol im euchffurm. Ein Atom genügt! 1084⁴ Täuschende Natur treue. Iussel 1910: Crand Prix. Georg Dralle ½ Hamburg— f Nur noch 6 Tage! Roben Sieidl Herdi Herdina Bordeyerry der Schützenkönig! mmd die übrigen Attraktionen:! Aufängerkurſe und Serr en beginnen An ang jeden Monats. Mebungsabenden Fort⸗ bildungs kurſe Sanadg Schriſtfreunde willkommen Aumeldungen u. Anfragen erbeten Stenographen⸗VBereiu Stolze⸗Schrey. FFFFF Bereinsl. Reſt. Roſengarten, Täglieh abends nach Schluss ⁰G6, 19. 1079 der Vorstellung: „Trocadero“ Heute Mittwoch Künstler-Abend unter gefl. Mitwirkung Abobertsteicl: Herdns Msr. Chriestie. MNentag, den 31. Oktober Benefiz- u. Abschieds- Abend für Robert Steidl mit neuem Repertoir. 1 Entlaufen Kleiner ſchwarzer Rehpinſcher mit Halsbaud u. Schellchen entlauf. Abzugeben NM 2, 16. 40233 Bor Aukauf wird gewarnt! Perzina; Flugel, Pianos in allen Stylarten Filiale Samstag, 20. u. Montag. 31. Okt. im„Goldsaale“ SeSsPHe2i. „GussyHoll- mit Ensemble. a Monta beginnen neue Kurse. Hof-Kalligraph onder prämiierte Methode. In Kurzer Zeit eine schöne * —— Buchführung, Stenographle u. Maschinenschir. Prosp. gratis. 7 Gebruder Gander Heirat. 61 8 nbei 61 8 Oam FParadepl. 3 Heiratsgeſuch. Intelligenter Mann, 29 J. 02775 alt, von angenehm. Aeußern, 25 000 Barverm., wünſcht ſich mit gebildetem Fräulein im Alter von 20—25 Jahren, ea.—10 000 4 Bermögen, baldigſt zu verehelichen. Nur Fräuleins, die im Sinne haben eine glückliches Heim zu gründen und gutmütiges Gemüt haben, wollen ihre Offerten mit Photographie unt. N. G. 40251 an die Ex⸗ pedition ds. Bl. ſenden. Vermittelung ausgeſchloff. Diskretion Ehreuſache. Mlavler- Anlerrieſii Sraudlicke Ausbildung in Techgik und Vortrag Frirta- vitka- and Husemblespiel, Musikdikeat ad Cekürbildung. Zinfulrung in dis Hu,ꝭi Mdssiges Honorar. V. Kaerner, MA, I7. Gesang· Anterrieſi. Iadiniduclie Stimmbehðutn · Cesangliche und sprack- lens Tonbitdung an, naturgemdsser Grundlage. Kimm- Korribiurem. Massiges Hlonorar. 9887 FHran M. Kaerner, NA. I7. ſotegel.le Planken, E 2, 1. Grösstes Geschäft d. Branche 5347 General⸗Anzeiger. Mittaaßfatt.) Aüh⸗ n. Zuſchneideſchult 22 7 6 Franziska Baſtelberger, 2 1, 12. Geſtatte mir die verehrl. Damen auf meine leichtfaßliche Methode im Nähen n. Zuſchneiden aufmerkſam zu macheu.— Selbſtaufertigen der eigenen Garderobe.— Tages⸗ u. Abendturſe.— Gründliche Ausbildung.— Helle luftige arbeitsräume.— Eintritt jederzeit. 9457 Uip. Hof-U. National-Theater MNannheim. Mittwoch, den 26. Okt. 1910. 13. Vorstellung im Abonnement C. erBarbier vonSerilla Ko iſche Oper in 2 Aufzügen. Peate: Eugen Gebrath.— Dirigent: Rarmund Schmidpeter. Perſonen: Hans Copony Karl Plarx Roſe Kleinert Wilbelm Fenten Jane Freund Joacht Kromer. Graf Almaviva Bartolo, Arzt Roſine, ſen Mündel Vaſttio, Muſilmeiſter Bertha, Noſinen's Kammerſrau Figaro, Barbier Ofizier erſtz Müller Ftorillo, des Grafen Bedienter Hugo Voiſin Notarius Heinrich Füllkrug A broſio, Diener Hugo Schödl Muſikanten Anf. ½ Uhr. Nach dem 1. Aufzuge größere Pauſe. Soldaten. Gerichtsdiener. Kaſſeneröff. 7 Uhr. Ende geg. 10 Uhr. Kleine Preiſe. Im Großh. Boftheater. Donnerstag, den 27. Okt. 1910. Bei aufgeh. Abonnement. (Zu kleinen Preiſen.) Der fidele Bauer. Aufang 7½ Uhr. Café Continental P 5, 10 9855 Neuer Besitzer: B. Minoprio. Börsen- Calé, E A, 1 ngacende Künstler-Konzerte. hervorragende 2 Endlich! in Klavier und Laute 10959 erteiſt gründlichst Muslklehrer Emil Nullmeyer, G 3, fl. Abreisen von Baseam.,* Leder möbel Sopha, Klubfauteuils, Stühle 5 1 Wirdeete Karl Frech Polster- und Dekorationsgeschäft O2, 19— ſelephon 3113. 10522 15. und 29. Novbr. 1910. Tondertahrten garn an Jäden. 2922 Ab Basel, Gotthard, Lugano, Rivier Mailand, Genua, San Remo, Mentone, Monte 5 85 Martin, Nizza u. zurück nac Basel Dauer Eine Woche) 173 II. 1 1 2„ AbBasel-Genua; von da 5 I. erlen m. Dampfer d. Norddeut- „schen Lloyd nach Algier. Word-Atrika) ven hier ins Innere nach El Guenah, Biskra, Oase Sidi- Okba, Algier u. zurück Genua, 2 Basel. Dauer ca. 20 Tage) 330 Ik. Die Preise verstehen sich einschl. Eisenbahnfahrt, Jowie Dampfer, vorzüglicher voller Verpflegung un Unterkunft in Ia. Hotels, trotz hoher Saisonpreise, Führung u. s. W Heimreise einzeln u. beliebig inner- balb 60 bezw. 90 Tagen,. Aumeldungen baldigst er- beten, da nur kleine Teilnehmerzahl. Prospekte durch: Verkehrsverein E. V. Mann-⸗ heim(Kaufhaus). 2) Internationales Reisebureau, Strassburg i. Elsass Lameystrasse 6, Telephon 805. 109515 eees 7 Dlir. WIlly Hoſtmann's Surchen Hölner Durlesken-Eusemble — Urkomisches Programm.— 77. H1. 2„ 108860 Wein-Restaurant Arche Noah wieder geöffnet. 5 Damenscfineiderin Belene Köhler befindet sich ſetzt 10514 — F51, 16. Aler Art, HRets vorraug m d Frachtbrlefe 9 8. Sdase Bucchuderel Verlen Pfellung „Nachahmungen weise man zurüdk.“ Lereinigts Chemisehe Werke F 81 Slenur: LAholn deie 25 Pig. pro Stuck. Aktiengesellschaft. Aeefang Lansiin 26. Oktober Salawfer 18, -Fabrik Martinkenfelde 4 Einladung. Sonntag, 50. OGktbr 1910, vormittags Uhr begehen die unterzeichneten Militäriſchen Vereine Mannheims auf dem hieſigen Friedhofe die alljährliche Sedächtnisfeier zu Shren der im Feldzuge 1870/71 gefal⸗ lenen, hier beerdigten Kriegskameraden. In dieſem Jahr ſind 40 Jahre ſeit den Ereigniſſen von 1870/1 verfloſſen; überall gedenkt man der Tapferen aus jener großen Zeit und möchten wir deshalb unſere Mitglieder recht dringend und herzlich bitten, ſo zahlreich wie möglich an dieſer Gedächtnisfeier teilzunehmen. Sammlung der Vereine auf dem Zeughausplatz, vormittags 9¾ Uhr, Abmarſch punkt 10 Uhr. Orden, Ehrenzeichen, ſowie Verbands⸗ und Vereinsaozeichen ſind anzulegen. 20610 Alle hier wohnenden, auch unſeren Vereinen nicht angehörigen Veteranen aus dem Feldzuge 1870/71 ſind zur Teilnahme freundlichſt eingeladen. Die Militäriſchen Vereine Mannheims des Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gauverbandes. Cbang. Stabtmiſſon Maunheim. Am Sonntag, den 30. Oxktober, feiern wir unſer Jahres⸗Feſt mit einem Feſtgottesdienſt nachmittags 3 Uhr und einer Nachfeier abends 8 Uhr in der Trinitatiskirche.— Die Feſtpredigt hat Herr Stiftsprediger Prälat D. Dr. von Weitbrecht aus Stuttgart übernommen. Abends 8 Uhr wird Herr Stadtmiſſions⸗Inſpektor Pfarrer Wurms- stuttgart einen Vortrag halten über das Thema: „Hat die innere Miſſion in der Großſtadt noch eine Zukunft“. Chorgeſänge und muſikaliſche Darbietungen verſchönern die Feier. Wir laden alle evangel. Gemeindeglieder herzlich ein. 20580 Der Vorſtand. Bitte. In der Arbeiterkolonie Ankenbuck macht ſich wieder der Mangel an Kleidungs⸗ ſtücken aller Art— Röcken. Joppen, Hoſen, Weſten, Hemden, Unterhoſen, Socken und beſonders an Schuh⸗ werk— recht fühlbar. Wir richten deshalb an die Her⸗ ren Vertrauensmänner und Freunde des Vereins die herzliche Bitte, wieder Sammlungen der genaunten Bekleidungsgegenſtände gü⸗ tigſt veranſtalten zu wollen. Das Sammlungsergebnis wolle dann entweder an Hausvater Wernigk in An⸗ kenbuck— Poſt und Station Dürrheim— oder an die Zentralſammelſtelle in Karls⸗ ruhe, Blumenſtraße 1, II. Stock— Dienerzimmer eingeſandt werden. Etwaige Gaben an Geld, die recht nötig ſind und dankbar angenommen wer⸗ den, wollen an unſere Ver⸗ einskaſſe in Karlsruhe, Blumenſtraße 1, II. gütigſt abgeführt werden. 10878 Karlsruhe, im Okt. 1910. Der Ausſchuß des Landesvereins für Ar⸗ beiterkolonien im Großher⸗ — zogtum Baden. Trermischtes Ein Eckplatz im 1. Parkett, 6. Reihe, Ab. B, wegen Trauerfall zu vergeb. 40232 „Näh. in der Exped. ds. Bl. Beſeitigung von Zahlungs⸗ ſchwierigkeiten: Verhütung von Konkurſen beſorgt unter ſtreugſter Dis⸗ kretion ein Juſtizbeamter a. D.— Gefl. Offerten unt. Nr. 54785 a. d. Expedition dieſes Blattes. Berrenkleider und Damen⸗Koſtüme werden prompt u. billig umgeändert, repariert, gereinigt und bügelt bei 51456 G. Schweickart, Schneider⸗ meiſter, R 4, 19/20. Puſteln, Fickel, Mileſſer, unreine Haut verschwinden überraschend schnell, wenn man das Gesicht mit Aok-Seeſand⸗ Randelkleie Wäscht. Ein erprobtes Mittel! Stets zuverlässig und nie ver- sagend. Veberall bekannt! Stets gelobt! Machen Sie sofort einen Versuch! Sie werden erstaunt sein über die Wirkung. Preis 1 Mark. Bestehen Sie aber auf Marke„Ack“, da oft minderwertige oder wert- lose Nachahmungen gegeben wer⸗ den. Ueberall zu haben. Kolberger AnstaltenfürExteri. kultur, Ostseebad Kolberg. perdenol-Muntpastllen erren-Aemdon-Ainie B 2, 10, II, früher P 6, 19. Facgemahe Reparaturen. Neuanfertigung. Verkauf von 40168 Blelefelder Einsätzen von 50 PFig. an. Halsbindchen, Armbindchen, lein. Mansehetten fertig zum selbstannähen. quwelen-Arbeiten jod. Art Iief. solid, schön u. bill. Iuwelterwerkstätten Hpel. 0 7, 15(Laden), Heidelberger- str. Ankauf, Tausch, Verkauf. Telephon 3548. 54210 Schneiderin nimmt in und außer dem Hauſe noch einige Kunden an. Näh. S 2, 2, * 40207 5. St. 0— 0 Weissnäherin empfiehlt ſich zur Auferti⸗ gung v. Weißzeug aller Art, Bluſen u. Kinderkleider. 402⁴ O8. 2 2 Tr. „Herren Anzüge“ undleberzieher werden, auch wenn Stoff geliefert wird. elegant uß billigſt angefer⸗ tigt, ſowie umgeändert, re⸗ pariert, gereinigt u. gebü⸗ gelt. Schneidermeiſter G. Schweickart, R 4, 19/0. 51456 Koſtüme werd. angefertigt in u. außer dem Hauſe. Fran Leis, I 3, I1, 3. Stock. 40259 10885 Pergenol- Aundwasser-Tahleften d frisch eingetroffen bei budwig& Schütttnelm nur beſte Sorten, in großer Auswahl und in jeder Tel. 2377. Tel. 2377. 3 EE 2, 1 Cocosmatten Preislage. SHofdrogerie, 0 4, 3. — eeeee Engros u. detaih). Jonhann Mahler 7 Schirme werden ſchnell, billig repariert unz neu bezogen. 34710 Max Morgenthau, Schirmmacher, 8 4, 18, 1 Treppe. 2 T 1 5 1 —— N 5 Bekauntmachung. Der Ertrag an Weiden, Stroumarnt de⸗ Mauerrohr und Streu von n dem Feudenheimer Schleim wird am 499 Donnerstag, 27. Okt. 1910, vormittags 11 Uhr auf unſerem Bureau, Luiſen⸗ Mannhimer Börse. Wir laden hiert unsere Mitglieder zu der am Donnerstag, 17 Aovember 1910, nachm. 5 Uhr ring 49, öffentlich ver⸗ 98 8 111 25 5 ſteigert. Iiein größeres Speditſons⸗ im Effektensaal der annheimer Börse stattfindenden Manuheim, 20. Okt. 1910. geſchäft ergs wird Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Madflak-Versteigerung. Die zum Nachlaß der Frau ein tüchtiger ſelbſtändiger ballmeister (gelernter Spediteur) zur Ver⸗ Georg Eichentler Wwe. ge⸗ ladung von Sammelwaggons hörigen Fahrniſſe verſteigere bei guter Bezahlung per möglichſt ich im Auftrag der 8 55 bald 10370 Freitag, 28. Oktober 1910, 1 1 4 vormittags 9 Uhr und 8 ge 1 ch t. nachmittags 2 Uhr in Stellung iſt dauernd, jedoch beſte Zeugniſſe Bedingung. Oſſerten unter 0 154 F M an Langſtraße 1, 2. Stock Rudl. Mosse, Maunheim. denerl-Versal höflichst ein. Tages-Ordnung 7 1. Beschlusber Erwerb der Rechtspersönlichkeit der Mann- heimer Fse. 2. Genehmung der Satzungen als Körperschaft und der neuen rsenordnung. 3. Bestäting des jetzigen Vorstandes bis zur Neuwahl. Der Börsen-Vorstand: Uung P, 2324 zu einem 10952 vornehmen und unterhaltenden öffentlich gegen bar: 54786 Küchengeſchirr, Porzellan, 1 Eßſervice, Gläſer, Nipp⸗ ſachen, ſilb. Löffel u. Beſtecke, Figuren, 1 ant. Stutzuhr m. Konſol, 1 Pendale, 1 Baro⸗ meter geſchnitzt, Tiſch⸗, Bett⸗ Junger Mann mit Branchekennkniſſe für Contor u. Lager 2 75 u. Leibweißzeug, Vorhänge, Emil Hirsch. Sronenklebes, Petepriagen, iges(lertb 3 G Aufenthalt zu stempeln! 0 Bodenteppiche, mehrere ſchöne eiues electr. Eugros⸗ Ge⸗— 6 8: Max Kaufmann. Oelgemälde, Bilder(Sliche), ſchäftes geſucht. 10371 Nur moch 3 Tage Offert mit Gehaltsang. u. F. S. U. 583 an Rudolf Moſſe Frankfurt a. M. Hohe Propifion verd. Perſ. jed. Stand dch. Verkauf 2 größere Pfeilerſpiegel, 1 ovaler Spiegel, 1 gfl. Lüſter, 2 Ampeln, Ziertiſchchen, Blumentiſche, 1 Rauchtiſch, 1 Bauerntiſch, 1 Auszieh⸗ tiſch, 1 oval. Tiſch, 1 Schreib⸗ tiſch, 1 achteck. Tiſch, 12 Rohr⸗ das phänomenale Elöffnungs-Fest-Pfoglamm! ſlictshafts. Erüllnung u. Empfehlung.) Einem ulierten Publikum die ergebene Mitteilung, daß ich heute nachmittag 5 uhr imauſe K A, 10 an der Neckarbrücke die vollſtändig neu renovierte 1 e erſtel. Cigarren Spet. Marke au Direktion: Vorstellung Theater- Reſianroon zum 10978 tiſch, 1 Waſchkommode mit]Private Oft an Rudolf Straub, 11 8 8 Kapellmeister ſt Marmor, 2 Kommoden, 1 Cig.⸗Verſ, Marburga. L. I1037 Wilhygiehter vons—11 Uhr Büfett, 1 Kredeuz, 1 Diwan ununterbrocb. m. Panucel, 1 Garnitur 1 Sofa u. 6 Seſſel grün Plüſch, 2 Chaiſelongue, 1 Silber⸗ ſchrank m. Glaswände, 1 aut. Garderobeſchrank, 2 große Weißzeugſchränke, 1 Eis⸗ ſchrank, 1 Küchenſchrank, 1 eiſ. Flaſchenſchrank, 1 voll⸗ ſtändiges ſchönes Bett m. Roßhaarmatratze u. prima Federbettung, 1 Gasherd zfl. m. Tiſch, 1 iriſcher Ofen, Ge⸗ ſchirregale, Putzleiter, Lino⸗ leum, eine Partie Balkon⸗ M. Slrgusskl. „Neuen Neckartal“ 5 eröffnen erde. Zum Ausſchank bringe ich prima Maunheimer Löwenbräu, bell undunkel, aus der Brauerei Löwenkeller; auch führe ſich nur Weine erſter banch und in Flaſchen. Ferner empfehle vorzüglichen Mittags⸗ und 25 beniſch. Fpeſtität: Warme Auächel mit Kraut v. morgeus 8 Ahr u. nachm. 4 Ahr ab. Jeirbienstag u. Freitag Schlachttag. Reichhalt. Frühſtücks⸗ u. Abendkartt. Ich werde es mir angelegen ſein laſſen, meinen werten Gäſten den Auf: enht in dem der Neuzeit entſprechend eingerichtelen Lokal ſo angenehm wie möglich f zu ſtalten und auf prompte Bedienung bei zivilen Preiſen bedacht ſein. Eutlaufen Ein ſchwarzer langhaar⸗ Jagdhund, weibl. Geſchl., auf den Namen„Miß“ hör. Abzugeben geg. Belohnung Haldels⸗-Hochſchule Manhein. 54806 2* 8 5 ——5 Im Winter⸗Semeſter 1910/½1 ſind folgende volks⸗ wirtſchaftlichen Ausflüge in Ausſicht genommen: Verkauf Sonntag, den 30. Oktober: Forſtausflug. Sonntag, den 13. November: Beſuch der landwirt⸗ Gelegenheilskauf ſchaftlicheu Verſuchsanſtalt Auguſtenberg b. Durlach. [um geneigten Zuſpruch bittet berder eiche, Waiſenat. Mehrere 100 Sack Samstag, den 19. Rovembert Vaumwollſpinnerei NB. Die Möbel kommen Speyer. nachmittags zur Verſteige⸗ amstag, den 26. November: Steinzeugfabrik Frte⸗ lugust Lammarsch, K, 10.) r Iü. portland-Zemenkſlewee 8rn. 26. movembees Stersengebe Feie Samstag, den 3. Dezember: Lahmeywerke und Ge⸗ ſellſchaft f. Wohlfahrtseinrchtungen in Frankfurt a. M. Samstag, den 10. Dezember: Salzdergwerk Kochen⸗ unter Garantie ſofort weit unter Preis gegen Caſſe Großh. Hof⸗ und National⸗ Fheater Maunheim. — —— Nr. 725. In der Nacht vom 20. September(Silberne Vergebung von Abbrucharbeiten. abzugeben. Off. u. S. 816 P. Zur Mitwirkung bei der purch Daube& Co. Cöln diesjährigen Weihnachtsvor⸗ dorf a. N. tn Samstag, den 14. Januar: Maſchinenfabrik Heinrich Lanz in Mannheim. ſtellung wird eine Anzahl Mädchen im Alter von 10—12 Jahren und Knaben im Alter von—5 Jahren geſucht. Anmeldungen Montag, den 81. d. Mis., nachm. zwiſchen Wir verſteigern am 2. No⸗ vember, vormittags 10 Uhr beim früheren Elektritzitäts⸗ werk an der Lindenhofſtraße hier zwei Gebände auf Ab⸗ bruch an die Meiſtbietenden. Hzzeitsfeier des Großherzogspaares) auf 21. September ds. Gaswerk in Fwurde im Schloßgarten hier im Prinzeſſinnengärlichen her dem Ballhaus ein mit einem Frauenzimmer auf einer Rl ſitzender Herr, von einem Mann, in deſſen Begleftung or nächſter Nähe ſich ein weiterer Mann und eine wettere Samstag, den 21. Januar: Städt. Heidelberg. Samstag, den 28. Januar: Ablerwerke vorm. H. Kleyer und Kunſtgewerbemuſeum in Frankfurt a. M. Samstag, den 4. Februar: Bijouterieinduſtrie in Astellen finden? Zur Ausbreitung unserer Abtellung f. Volksversicherung stellen wir noch einige fest Zuensperſon befanden, angefallen Der Herr ſchoß mit] Die Bedingungen werden 5 1 10 besoldete 10374 Pforzheim. ſiem Revolver und verletzte auch den einen Mann. In der vor der Verſteigerung be⸗ 4 und 5 Uhr im Balletiſaal zhe ſaß auf einer Bank ein Burſche mit einem Mädchen. kannt gegeben. 10057 des Hoftheaters. 506 Aussenbeamte ne Februar: Kommunaluerwaltung ven Mannheim, 24. Ort. 1910. Die Intendanz. Gr. Bahnbauiuſpektion. Maunheimer ein, die in Mannheim und Um- gebung gut bekannt sind. Neulinge im Fach werden e beiden Männer und die beiden Frauensperſonen ſind mittelt, dagegen ſind die Namen des Burſchen und des Samstag, den 18. Februar: Waggonfabrik von Fuchs .⸗G. in Kirchheim b. Holbg. ädchens, die den ganzen Vorfall beobachtet haven ſollen und 77 8 4 5 shalb als wichtige Zeugen in Betracht kommen, nicht Kgl. hachr. Slagtseiſenbahn. aie 11 Mannheim, den 25. Oktober 1910. kannt. 10980 VVV Der Studiendirektor: Pfälziſches Netz. Für die Vergebung der Aus⸗ ſtattungsgegenſtände, Betriebs⸗ u. Werkſtältenmaterialien für das pfälziſche Netz pro 1911, ſoweit die k. Werkſtätteinſpek⸗ tion Ludwigshafen a. Rh. nach Personen bietet sich vorteil- hafte Existenz. Offert. an General-Agentur der Wilhelma Mannheim, B 6, 29. Zum dekokrieren meiner 400 5 beiden Schaufenſter tüchtiger Ich fordere den Burſchen und das Mädchen ſowie N zerſonen, denen die Namen der Beiden bekannt ſind oder Nenen ſonſt eiwas von der Sache bekannt iſt, auf, ſich bei 1 er Kriminalpolizei hier(Schloß, linker Flügel) ſofort zu nelden. Mannheim, den 22, Oktober 1910. Gr. Unterſuchungsrichter III. ſſor Dr. Behrend. Turngeſellſchaft. (gez.) Profe eeeee eeee, eee —— eenne, e — Angebote auf 19. November zur außerordentlichen„Offer ten erbilte eeeceeneee daerſuunlung Stetdsstes uns elegantestes Kinematographen-Tbeater Deutschlands. ſind einz ſehen und gegen 50 9 1 h. Art hur Singer. Ein Irräbüener am Freitag, 28. Oktober, abends 3½ Uhr im Hotel „Grüner Hofe, L 2, 18 10975 erhältlich beim Magazin 1 der k. Werkſtätteinſpektion Lud⸗ Begiun der Vorstellungen: s 387⁰ 8 10 vnunterbrochen Werktags von 3¾ bis 10½ Uhr Pfennig(nicht in Briefmarken) Sonn- u. Felertags von 2 bis 10%½% Uhr Fere i h 28. 518 Frolag B.. Ue Id5. 15 54. Tagesordnung: E ter Schla r 7 Sensadlonell? Ludwig 1015 Jokalfrage, Damenturnen,** 8 1 0* 5 eee 1550 Kgl. Werkſtätteinſpektion ünktlic der auch ſchreibbewandert 5 am Sonntag, den 23, Oktober 5979 Wir erſuchen um pünktliches iſt baldi Eintri 10958 10 Giſchenſen 400 zu baldigem Eintritt ge Verborgene Wunder der Natur. 9 Glikroben-Fhotographie in 40000 facher Vergrösserung). Mrete, kehre zurück! 25 Ergreifendes Drama einer Warenbaus-Verkäuferin. Das Museum der Menschen. Komisch. Favorit. Die Lebensgeschielte eines Pferdes. Veschwister Bartels. Naturaufnahme. FVerrat des Indianers. Drama. 5 Max Als Kellner. Humoreske. enenten, Geschlchte eines Reisenden. ſucht. Angebote unter 54805 ſan die Expeditlon d. Bl. Für ein Speditious⸗ u. Schiffahrtsgeſchäft wird zu baldigem Eintritt ein — Kontoriſt Ankauf, Ifr. ig. Nann od. Fräul, kann Koſt u Logis erhalten. 39991 F 4,17, 1 Tr. rechts. Heirat Fräulein, vang., aus guter Familie, mit ſofort. Barverm. von 12 000 Mark, möchte mit Beamten oder Herrn in ſich. Stellung, ucht unter 35., 2 vöbeetannt werden, zwecks Heirat. eeeeeeeeeeeeeee 3J Offerten inter No. 40265 55 eeeee + Portland⸗Zement⸗Verſteigerung. an die Expeſition ds. Bl. Im Auftrag verſteigere ich Freitag, den 8 ges. Sktober, vormittags 10 Uhr, in der 8 Egan-Halle, Rheinkaistrasse 55 8 VDer Vorstand. Zeugnis⸗Abſchriften⸗ werden ſchnell und billig; augefertigt. Schreibbüro Schüritz, T 2. 16u0 54898 Telephon 4021. 1 1 Wanl P 6, 20 Ecke Heidelbergerstrasse Dauer der Vorstellung 2 Stunden!? Inunterbroch. Vorsteflung Ton—11 Uhr nachmittags 8 22.—————— geſucht, der in der Brauche cher erfahren und ſelbſtändig arbeiten kann. Offerten ſind zu richten unter Nr. 54 804 an die Expedition d. Bl. Laboratoriums⸗ Ein guterh. Anzug u. Ueberzieher mittl. Fig. zu kauſen geſ. Offert. unter Nr. 40273 an die Exyed. Stellen ſinden Dirigent. cd. Ioo0 Sack Porfland-zement 1 1 Hieſiger Geſangverein ſucht auf ſofort 3 (Deutſchen Normen entſprechend) f 3 01 3 Gehilfe gegen bare Zahlung an den Meiſtbietenden. 1077f Hgen irigenten. zu baldigem 7 geſucht.„„„ 8 Die gr 73 5 Sfferte mit Gehaltsauſpruch be⸗ e———.———. Fritz Best, Aultionator Und Taralot.(Die Proben finden Donnerstags von ½6—7 Uhr nach⸗ fördert die Expedilion u. No. 5480l. 12 17 Takterſallſtr. 20 p. Fein Telephon 2219 mittags ſtatt! Angebote unter Nr. 20607 an die Expedition Eine Schiffahrtsgefell⸗ te ö U Erim mbl. Zim. p. I. Nov..v. 40090 2219. 5175 5 5 5 5bl. 31 2 ngeſchäfte! dieſes Blatee ſofort erbeten Ea, 11 0 zu baldigen geſucht. 160: fer ſeſert zu der eeeee Eintritt einen G. 6. Wahl, M 3, I0. 20 Mark. 40210 0 Perf. u. Fürgerl. Köchinnen, Kirſch. S 2. 3. 3. Stocg Is. F it Baumüller J 10 eneral-A 75 jungen Mann Zimmer⸗ und Kinder⸗ Großes, eleg. möbl. Zim. in 7I 2 der mädchen ſucht Stellenbüro]einem O11 zu verm. Näh. 5 15 s der Branche a. Schiffs⸗ Mühlnickel, N4 8, part. E 7. 18, IL. 20611 Tel. 514 5 einer er größten gut eingefüßrten Verſicherungs⸗Geſell⸗ Ae Tel 6618. 140267 1— ſchafte mit großem Inkaſſo mit Sitz in Mannheim Gefl Augebote unter— ſtta 1 Abendtisd Nusskohlen I u. II.25 1. 05 iſt beibeſonders gutem, feſten Einkommen N 54803 an di E Möbl Zimmer IIsb do. mnchgesiebt.30.10 kk. 2 3 an die Expe⸗ 5 .20.— neu zu beſetzen. dition ds. Bl. erb Pozziſtraße 3 bei Balz, aut Nusskohlen III 8„„„ ition ds. Bl. erbeten. ſubt. Parl. Zin, bürg, Neiilag. 48888 5 nmunchgesiebt.25 5 1. 0 5 Lur kautionsfähige für die Akquiſitlon lüchlige Ji Fril 7 3, 3 zu verin, 20545 ar bellere S 40141 Union-Briketts.— berückſichtigt werden. Fachkenntniſſe Ung. ün Ein 9 3 5 2 Tr. r. ſchön möbl.] Mittag⸗ und Abendtiſch r Zentner vors Haus, 8580 sokortige Kasse bei mindestens Nich unbedingt erforderlich. tür leichte Güro⸗Arbeiten geſucht. 99 6 Zimmer an beſſeres in Privgthans bis 1. Nobbr⸗ 1⁰ Zentner, alle anderen orten Brehnmaterial zu billigsten Offerten unter 10937 an die Expedition d. Bl. Offerten an 54800 Fräulein per 1. November Zu erfraͤgen unter 20589 in Tagespreisen. 8836 Eduard Mayer, M 7. 19. Izu vermieten. 40270 lde: Expedition ds. Bl. General⸗Anze ige [Mittagblakt.] Manbm den Tiadarter If M. 11 Sah lele ——— fmann, 15 00⁰0 mit 10— Dame(Beuſſonsinhe derinſ ſucht gegen gute Sicherheit Darlehen 3⸗400 Mh. Offerten K. W. 33 hauptpoſtlagernd Heidelberg. 40198 DLaeepeien 1 Nentables! Wohnhaus für jedes Geſchäft es zu ee theres in der Expedition d. Bl. 40034 Gutgehendes, ſeit langen Jahren beſtehendes, feines Detail⸗Geſchäft in prima Lage, iſt zu verkaufen. Sichere en für einzelne D Dame oder Witwe. Offerten unter Nr 547 712 an die 685 vedition. illa Heidelberg, Blumenſtr. 4, 14 Zim, reichl. Nebengel., elektr. Licht, Garten; weg⸗ zugshalber billig zu verkaufen. 53413 Iverkauff Maber Verkauf ant. Be für Nã Staunend Dilliger gute Qualitat. gsquelle für Br autleute! 2 Tellzadlung gestattet! Spez.: Kompl. Schlafzimmer kom lette Küehen. A. Pal. Chiffonnier 48.— „ Vertikow 48.— 5 legelschr auk 7 75 d. PHisch-DivanaufFed. „haiselengue „ Stellige Wol Umatratas miĩt er 25.— er 18.— Lachierter MAöbel Prima lack. hlgonnier 35.— Mödelhaus Wilh. Trey H2.%½.— Tel. 2288 1 Aaunheim- Pols 5 Ailoy- 55 in allen Stul⸗ u. Holzarten, neu von Mk. 430 bis 2000. * Pianinos 5. Mt pe Aerbeleage— — Preisliſte u Miete .— an. nahmepreiß Abdildangen frei. don monatlich Mk. Fabriklager Fr. Kering. L 8. 8. Kein Laden.— 16676 das- und Mohlen- Nalerinrictungen Casspar-Nocher von Mk. 12.75 an. Tische Mk..50 iontalwaren m 40085 Kergl. Sehrrckanàun. verktaunfen. Fraße 78. 3 endr —— Slaſe— id wenig getrag. * ſorank E Biumenge Fofort Lasstssbefen raße Faſt de eftere noch neue arnitur Eiufährigen —Heinrichseel. Prima ier Verlilo düben 5 Bauſtele, 9 6. 2 2. äh. Düro, Gr. Merzel⸗ traße 6. „Einrſchtungen Bade⸗ und Wannen, 28 8 Verkauf von gebraucht., aber noch sehr gut erhalten. wie grosses bsss. Tische längl. u. rund), Stühle Lüster f. Gas u. Elektr. ete en bloc oder geteilt. Näheres Bureau 20446 Or. Merzelstrasse 8. Telephon 1831. 1a nino 1 Streb Keſel N W Mann, Bei 20 Faſt neue—— bill zu verk. Nupprechtſtr. 10, 4. 40118 Herrschaftl. Schlaf⸗ und Spelsezimmer billig zu verkaufen. 255 ere; TUfere 2 19 — St. §S 10. Tel Pol. Schränte n. ſchrant. Auszieht iſch. Vinſchſoka 1 pieg⸗ Ping Wilbelmftr. 2, Ho⸗ 3 Gaoöfen verſchiedener Größe. Ver⸗ ünderungshalber billigſt zu verkaufen. Nüheres in der Expedition ds. Blattes. 5447 15 an Salaftnaer Atratz t aten 51 llig 1 ver⸗ E n Hch. S3. 10 Auktion nator Tel. 25086. Kinematograph. Seel, S. Santen elsbeimerſtraße 62. — Scbleftin.-Linrichtg Spiege— unk, 2 Beitz. armer n. Sy. 325.—, ferner reiche Ausfübrg. 10 7 für Nk. üder 20 Schlafz., rieſiz billig zu verkanfen. Nöde! baus Schwalback Iassensthrant ruß. biftig zu verkaufen. —— —— enentl vnd ein kle uer in ge⸗ Laten owi zu 10 bis Veter Wagner H 7. 34 Tel. 948. Kartoffeln. Dienstag werden 60⁰ Itr. Speiſekartoffel zu Donnerstag Prima M..50 Er anfalle, Lrie: Lupus, Schunpen, Ba Artehalb. Aezr, Süfett, 8— Mase and Apuro- and El ertratharasle, 8 Frax gedfknet Zals: Ne uralg Angstzustände —— Gicht, Ischia Hant⸗ l. Baak 8 Geslebtspickel,—— 0 flaarschwund, deginnender Tanbieren Mieren- Frauenleiden durch die verschledenen Spezlal-Anwen Eleltr. eertebren* 7 15 Ach. Schäferl 10 Erstes grösstes und modernstes Tiele Shronisch-Kranke, — I0Ojährige Praxis. ————— len ime len, e Zen, Schwinügl- tung tsseh Ne UZETF Schschezusts e, Schlaflos rt- und nass rner bei d he; fer aden und B! asenerkrankungen ete. (Ia Terbindung mit Thure--Brandt- dungen des kombi uunge nierten Hand- u. Fibrations- fet 15 1 15 ö1 am Platze. verschie—3 p reh die du ſlie Hellbäder keine Hellung fanden, wurden durch das xe e elextrische Licht- heilxerfahren in Verbindung mit den neuen ISche en leilmethoden im Lienthellinstitut„Elektron“, N 3, 3, I. gebellt. Damenbedienung durch Frau Rasa Schafer, Zahlrei keiben. ehe Dankseh Leber- Kurmethoden und 26. Oktober 1918. Atellen inc 8 Ranfmäuniſcherbein weiblicher Angeſſe⸗r (E..) Mannheim tadt ge⸗ tert, an ute per 1. Jan, Nr. 20486 an ds. Bl. zeit geg 5 en⸗ ich unter R. 1891 an di Expedition d8. Bl. 7045 zirtſchaft, miigeeigneff chenbiergeſchäft, zu verk. f. a. Gramlich, Wald⸗ ——— dte 2 arkhtraße 41.— 12⁵² — ntz undung, 5 von Feſte Auftellung duecks eto. är erhält unbe⸗ Läden * Herr bei r Vier⸗ 1 „Laden oder Burean t. 2 Zimmern u. Neben⸗ Tner 1 ſofort vermieten. res E 5. 1 11 Spezerei⸗ u. Bit⸗ 5 tualienladen neu Eher. ſofort od. ſpüter 5131 2. Stock.——ꝭi —— U Findrucndiebstaß! Versicherung. Tücht. Agenten geſuch 54 4764 ar Sder od. ee Kav. Schmitt, 31,. Te el 1145. Selnſeh Setkenheint. 2 ſchöner großer Saden m miz Zim.⸗Wohng, Badezim. zeauch für Ban o⸗ ſa1 tächtiger, Au Beisender * ro p 75 der er fa rener retes 54754 Bäckerei, H 2, 9 541755 Se onat. —— Tapeten, Linoleum, Wachstuche Linoleum-Läufer Tindleum-Teppiche Linoleum-Wachs [Fussboden-Lackfarbe Bei Einkäufen von Ak, 10.— an i Dose Hachs dratis, 6355 Tapeten-Spezialgeschäft . 2024 J. Vorto ertra 50 Pf. Herm. Scheuenberg, P 2. 19, Hei——— e e— Ig Ihres Präparates direkt erhaunt. 2 mes. N. in W. uch 1 F„20 Jaßre fünger.“ Bin H. nicht verfehlen von.50 MK. an „ don 85 Fig. an per Pfund. von 12 per Kilogr * Stück an Schüreck E228 Nrrude * F. epI jehlt in la. Ruhr-F Ia. —— derschereng—9 Abab. Bberhard Meyer, Lemess. eeee ee Ruhr-Fettschrot, sehr stuckreich Ia. Anthrazitkchlen, deutsche und englische Ruhr-Gaskoks für irische Oefen Ruhr-Brechkoks für Zentratheizungen sdwie Sriketts Marke Union, Brennholz aller Arten —3 Kontor K 2, 12. Mannzeim, 8 10. ., Kaiserstr. 33. Telephes 2318 — Telephen 2235(Inruf Söller. Vertilgung non Ungezfefer— Art unter weitgeßendſter Scuntit Seit 17 Jahren Spezialiſt in radifaler Ban kurrenzloſer Netzode. größtes u. leiſtungsfükigſtes Anmernemen da Art in Süldeutichland. jenvertilgung nach kon⸗ Unüdertroßene patentierte Apparae. Aelteſtes, Grohe Syn U. billigsten Tagespreisen. Telephon 426 he Dtranche 15 Walfstfr- 10 Laden Aukt mi — Große erſtklaſſig * enlln 20527 Noſa Koſenthal Nachf., Mädchen od. Fran Mittags v 1 —— 1 9. 11 ſof. Hrch. Lanzſtr. 5, 4. in allererſter Geſchizlagt anderer Unternehmang. alber zu vermicten. Jäher esurch Immob.⸗Burea Levi& Soh Geſucht für die Reinigung größer. Bureauräumlichkeiten eine geeignete energiſche E ſon Putzhilfskräfte 1 Hwerden geſtellt. Angebote u. Nr. 54767 an die Expedition dieſes Blattes erbeten.—— arbeiterin Leſerz Neibl Perſn II u ſuch 221 2 1, 4. Tel. 55. Sauburean ach. Senzfkraße 24. Schöner großer Laden mit 2 Zimmern Mittelſtraße 2 Sisg Trosser- schöner Laden mit Kouſol in guter Sage Frankfurts, in welchem ſich feit 15 Jahren eit ſenr zutes Fahrrad⸗, Näh⸗ maſchinen⸗ u. Lüſtergeſchäft defindet, am Hiesſt. Tal. Braucht, zu vdermieten. Näh. d. Max Morgenthan, S 8. ELSerea- 3 63, 195 Zimmer vart. zu geeignet, zu vermieten. 59 8 Stock. 20015 93 9 betes Darterrezim. 9 als Sur. od. Sager⸗ raum p. 1. Non. zu derm. —— 2 — nächt BSabnbeof 4 Zimmer 1. Kiche. 43 Burrau ſegr geeignet* 7 Nerm. C1, 2, Tapete aden. Tel. 883. Stock. 4 Hielſe Farterre Räume mit Nordhcht, ca. 200 qm Sodenlläche, in la. Ge- schafts- u. Stadtlage nachst. Hauptbabnbetf. Sahnpost u. Fingstrasse) für alle Ge- SchEHtSZMWSeRS, Sper. fur Su- reaus, Lager- od. Magezin- Saumeste., dest. geeign., p. 80f. od. Spat zu verm. Naäheres Suresu 20378 Or. Merzelstrasse G. Tefephon 1881. Sroße 3 e Helle FF 2111 63 1 — 2 188S er E IKRANA Mannpeim, 26. Okto ber 1910. Weneral⸗unzetger. Wffrachlarr 11. Seite IIrateerts Neinrich banzstr. 32. Mannheim Kärlsruhe Tel. 298 Tel. 216 10 Patent- Festangestelltes Qrosse Möbellagerhäuser. 3525 90 dere Möbespeliian nHRHE nt. Tel. 298, Heidelbherg Landau Tel. 130 Tel. 181 Möbelwagen Packerpersonal. Süd- und el-Deutschlands. Kostenlos erhalten SMieter 5 Läden und Waol⸗ 42 mungenm nachgewies. Um gefällige ulgabe von Wohnungen und, Ladenlokale wird höfl. ersucht. 40127 Centralbureau für Woh- nungen, Liegenschalten und Hypoth.-Vermittlung. 1. 8. 8 b 54 4. Stock, 1 Zim. u. Küche an kl. Familie zu vermieten. 37811 1 5, 18, 5 55 2 Zimmer m. Küche f.—2 Perſ. 98014 zu vermieten. G3. 2 Stiegen, von—7 Zimmer m. Zubehör lauch als Bureau) per ſofort zu verm. 18894 Näheres Heckel. O 3, 10. 3 2 Tr., 1 Zimmer u. 91 Küche an eine einz. Perſon zu verm. Näheres zu erfragen parterre. 20566 Nächſt dem Paradeplatz⸗Planken E 2, 1/8, f. Stod 2 Zimmer u. große Küche an ruhige einzelne Leute zu verm. Näh. vormittags bei 7779 8. Stock. 20496 2 Zimmer u. Küche auf 1. Nov. 20525 E7 20 Elegante beſtehend aus 9 Zimmern, Küche, großer Speiſekammer u. Bad. Zubehdr: 2 Manſarden, adgetrennt. Trocken⸗ ſpeicher u. 2 Keller per 1. April 1911 eventl. ſchon eiwas ſrüher beziehbar zu vermieten, 20477 averes vaſelbſtes Trepp. hoch. F 4, 3 2. St., 6 Zimmer, Küche und Zubehör zu vermieten. 201186 F 4, 17 part., Laden, 3 Aer wehn großes 9 90 per 1. Okt 1 3, 4a, bei ihler. 19964 2 Zimmer u. Küche, ſofort beziehbar, zu vermieten. 19668 Wbere Wirt—.— Seitend., 3 Zim. u. 13,119 Küche zu vermieten. 7 2 Zimmer und Küche ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näh. 2. Stock. 20283 6 3 4. St., Zimmer u. 5 Küche zu verm. 3 19890 H 4. Stock Vorderh., 50 eleg. helle 4⸗Zim.⸗ Wohnung mit Küche, Bad u. Zubeh. zu vermieten. 20339 Näheres Laden daſelbſt. .1 1. 12 parterre Hth., ein Zimmer u. Küche ſof, beziehb. zu verm. 20444 Näh. Gichbaumbrauerei. H2, 5, 4 Zimmer, ache Bad und Maufarde zu vermieten. Näh. daſelbſt parterre oder Baubureau Hch. Lanzſtr. 24. elephon 2007. 18895 H 5 U 3 Zim. u. Küche, ſehr ſchöne Wohnung mit Balkon auf 1. Okt. preiswert zu verm. Näh. Laden. 20074 Ring, 3 Zimmer, 1 75 23 Küche u. Aubebot Ler 1. Oktober zu vern. Näh. puſenring 51, Bureau Heß. 881 fagon montiert 7 Mk., g Billige Lockenfage: Lockentouren echte Lockenhaare reine Farben, 12 Stüek auf Kopi- Skortelt 8 Mk. Ad. Arras 2 2, 19020. 10502 Näh. 8. Stock links. 39913 64 Vorderhs. 3. Stock, A, 2 große u. kl. Zim. u.., Abſchl., an kl. Fam. 1 zu verm. Erfr. IL 5, 4, Stock. 39904 allen Preislagen, BUs. Platzmangele wegen, scheide ich aus meiner Kollektion die Lagerbestände von ca. 500 Nummern in zu ganz bedeutend veduzierten Preisen Die Nummern dieser Tapeten sind in meinem Geschäftslokale angeschlagen Restbestände mit 50 9% 5 m bis J. Mibler, Taneten 0 3. 4 u 81 Phallan Rabatt. 2542 as Memstrasse 26 ſchöne Eckwohnung im 8. Stock, beſteh aus 4 Zimmer, Kammer, nebſt Zubehör zu verm. Näh. 19384 8 7, 19 2. St. liefern Säatliche Sorten Ruhr kohlen, Ruhrkoks, Brikets deutsche und englische Anthrazit sowie Büchen- und Forlenscheitholz in nur hesten Unalitäten zu billigsteu Fagespreisen. 85 Telephon 852. — — K 45 19 55 l. 4 Zimmer, Küche, Bad u. Man⸗ ſarde auf 1. Okt. zu v. 19665 Näh. Eichbaumbrauerei. 1 4 3 2 Zimm. u. Küche 25 ſof. verm. 39556 Belletage, 7 79 5 Bad ſof zu verulteten. 16966 Näheres 8 Treppen. L II, 20 Zwei 5⸗Zimmerwohnungen mit Balkon, Veranda etc. zu vermieten. 9427 Näheres 4. S 55 LI2. 1 Tr., 6 Zimmer m. Zub., renov., ſof. z. vm. 2 u. 4 Beete n gen zu verm. Näh. im Hof daſel ſt, Telefon 2047 20349 8 6 37 3 Zimmer, Küche, 55 Bad, ſofort zu vermieten. 20337 + 2 3 eine 1 Zinmerwoh⸗ Onung mit Küche per ſofort zu vermieten. Näheres 3. Stock. 7 1.7 1 Treppe hoch, ſchöne 4⸗Zim⸗ mer⸗Wohnung mit Zubeh. p. 1. Okt. zu vermieten. 19127 Näh. daſelbſt 3. Stock lks. oder I 1. 6, 2. St. Bureau. + 6, 24, 5. St. ein leeres Zimmer auf den Tennis⸗ platz gehend zu verm. 20221 19669 H 7 3 eine frdl. Gauben⸗ 0 wobnung, 3 Zim. und Küche an ruh. Familie zu F 4, 17 ſchöne 5 Zimmerwahnun per 1. April 1911 zu verm. Näh bei Wihler, O 3, 4. 19965 F 5, 2 3 Treppen, Nähe Börſe, 5⸗Zimmerwohnung; Holzbauerſtr. 3, 3 Trepp., bei d. Max Joſefſtr., 4 Zim⸗ mer⸗Wohnung ſofort oder ſpäter billig zu verm. 20396 Näheres ureau Heiler, vermieten. Näheres Comptoir 9 89974 N 7 3 Balkon⸗Woh⸗ 9 nung, 8 Zim⸗ mer, Badezim. u. Küche, per 1. April ept. früher preis vert zu vm. Nöheres Laden. 20511 J2, 4 Neubau u derm. 3⸗Zinme⸗Woßhnung 128552 J6—6 ſchöne 8 u. 4 Zim. 9 Wohnungen zu verm. R 4 15 ſchöne 4 Zimmerwohng. 9 ſoforl zu vermieten. 68a, 4 Zim.⸗ Wohnung ſofort zu vermieten. 63, 3 Zimmer⸗ Wohnung ſofort zu vermieten. 9, 3Zimmerwohng. ſofort zu vermielen. 20575 Näh. Bureau. Roſengarteuſtr. 20. 2, 13]14 eine Wohnung von 4 Zimmer und Zubehör per ſofort oder 1. Juli zu vermieten. 18406 Metzgerei Göbel. II. 5 51 leer Zim. m. Alkov zu vermieten. 10721 K3, 2 Tr. ſchöne 4 Zim.⸗ Wohng. mit Balkon ohne vis--vis ſof. oder ſpäler zu verm. Näh. Laden. 39981 K 3, K3. 285 5 Zimmerwohn. ſof. od. ſpät. z. verm. 40009 A 2, 5, Tel. 349 oder Max Zoſelt 25. Dr——— Neueste Pancra-Jecol hergestellt aus bestem Lebertran mit Fleischphosphaten. 5 Leichtverdauliches und w— besonders kfür schwächliche und in der Entwickiung zu- rückgebliebene Kiuder. Hauptdepöt und Versaudstelle: Löwen-Apothele An ee 1*•16 55 Stock, 2 Zimmer v.——85 ohlschmeckendes Kraftmittel) Preis Mk..—. 3202 Tel. dio.. HriketsS, RUuhr- Uumnd. S Fp, Hoffstaetter 3 61— Tel. 561 1872 SSIORS Holz. — aueh 6, 34, 1 Trepps. 15 interessirt, erhält 5 n Dr. H. Schlesingers Wer sich fur eine geeignete Ernührung Wiasenschaftl. Ab- Bandlung kostenfrei. F. Günther Frankfurt am Main. 12 hier zu haben: 2 Tr., Vorderh., Näh part. 18118 112.12 fröl. 4⸗Zimmer⸗ wohng. p. 1. Jan. z. v. Näh. daſ. Hinth. b. Geiger. 20204 L15, 5 nächſt Bahnhof, Treppen. eleg. 8 Zimmer, Lauftreppe, per Oktober zu verm., eventl, 4 Bureauräume, part., dazu. Nä.h C1, 2, Tapetenladen. Telephon 933. 19803 M 2, 17a 2. Stock, ſchön ausgeſtattete 5 Zimmerwohnung mt allem Zu⸗ dehör per ſoſort oder ſpäter preiswert zu vermieten. Näh. F. X. Schmitt, Baugeſchält, Windeckſtiaße1 Tel. 1145. 19882 MI, Za Wohnung, 5 Zimmer u. Küche auch als Bureau geeignel, zu vermieten. Tel. 620. N6. 15 Stock, ſchöne 6 8⸗ Zimmerwohnung mit Hader r u. allem Zubeh. ſofort oder ſpäter zu verm. 20002 Näheres 2. St. 07 4. Stock, 4 Zimmer, Küche, groß. Bade⸗ zimmer, Manſarde, Zubehör auf 1. Okt. zu verm. Nöheres bei Dr. Felſenthal, O 7, 3 Telephon 11832. 19758 0 6, 9(l. Planfen) eleg, Wohnungen, 9 Zimmer, Küche, Badezim., 2 Magdk., Zentralheizg. u. Perſonen⸗ aufzug, per 1. April 1911 zu vermieten. 20248 Näheres I 6, 17, Baubureau. 0 6, 9 a(l. Plaufen) eleg. Wohnungen, 4 Zimmer, Küche, Badezim., Magdkam., Zentralheizg., per 1. April 1911 zu vermieten. 20249 Näheres J6, 17, Baubureau. 5 b, 10 5 gtoße Zimmer auf die Straße mit eichlichem Zubeh. ev. als Bureau zu vermieten. 38946 Näheres eine Treppe. 16 12⁵ 2 Zimmer, K. 0, u. Kammer, neu herg., a. ruh. L. z. v. Näh. 3. Stock. 40143 . St. 7 Zif m. 0 7 20 nebſt alen Zu⸗ 7 behör ev. noch Büroräume im Hof zu ver wiet Näßeres part. 19328 3, 16, S chsr., Jin⸗ mer u. Küche an kleine Familie od. einzelne Perſ. ſof. od. 1. Nop, zu verm. Näh. 2 Treppen. 20519 U 3 92 4 Zimmer und 5 Küche zu vermiet. Näheres 2. Stock. 40018 U 4, 7, 2. St. Elegante 3 Zimmer, Küche Bad z. v. Näh. 1. St. oder Bureau Waibel, M 6, 13 Telephon 3328. 19750 4. Stock, je 1.242 3 Ziinaer, Küche, Bad und Zubehör zu ver⸗ mieten. Näh. 4. Stock links oder Friedrichsfelderſtr. 10 Telephon 4006. 3971 Ring U 5, 14, 2. 8. 4⸗Zimmerwohng. mit allem Zubehör ſofort zu vermieten. Näh. Dalbergſtr. 10. 20558 5. St., Zimmer u. 15.27 Küche per 1. Nov. zu vermieten. 39841 I 6. 3 2. St., ſchöne Balkon⸗ wohng., 3 Zimmer und Küche per ſofort zu ver⸗ mieten. Näheres 3. Stock, links, vormittags. 19793 6, 12, 7 Zimmer, Küche und Bad per ſofort oder pät er zu vermieten. 20048 10, Seitenb., 2. St., 2 Zim. u. Küche au kl. Fam, zu verm. 39525 Aademieſtrade 11 Seitb., 2 Zimmer und 0 ver 1. Novbr. zu verm. 00²2¹ Augartenſtr. 37 2 große Zimmerwohn. ſof. zu vermie 20599 Augartenstr. 63 Schbue Wohnungen, 2 Zimmer und Küche im Vorderhaus und Seiſenbau zu vern. 20552 Zu erſr. Seiten au 2. Stock. Bahnhofplatz 3 3 Zimmer u. Küche, 4. St., freie Ausſicht, an ruhige Leute, p. ſof. beziehbar, bill. zu verm. Näh. 2 Tr. 205ʃ15 Baekstr. 8 3 Zimm., Küch. und Zubehör ſofort zu vermiet. Preis 700 M. Teleſon 2456. 40022 Bismarckplatz 9 part. Schlaf⸗ u. Wohnzimmer a. 0 7, 28, II. Stoek elegante Wohnung mit 8 Zimimern und allem Zubehör zut vermiet. Näh. Stauch, Baugeſch. Ludwigs⸗ hafen a. Rh., Rottſtraße 55, Telephon 20111 P 6, 19*„ Stoct Zimmer und Küche m. Zubeh, ntu hergerichtel, ſofort od. ſpäter zu vermieten Auch als Büro ge⸗ eignet. Näheres part. 20534 „Nov. zu verm. 39001 Beethovenſtr. 10, 2 Zimmer u. Küche gegen Garten geh. zu verm. 39647 Brahmsstrasse 12 nächſt der Moll chule, freie Lage, ſchöne 3 Zimmerwohnungen mit Manſarde zu v. Näh. 4. St. 20285 Burgstrasge 13, 2. U. 3. St., je 2 Wodnungen mit 3 Z. u. Küche ſoſort bez 147 bar zu vermieten. Näheres Ei en 5 17 2 NN 15—55 Ece Ollo Beckfraße f Weſpinſtraße 11 (eſtſtadt⸗Neubauß Vornehme ruhige Lage:? Elegante 10 Zimmer⸗ Wohnung nebſt Bad, Fremdenzimmer u. Zubehör per ſofort oder ſpäter preis⸗ wert zu vermieten. 18695 Auskunft M 2, II, Telcphon Charlokfenftr 4, 7 4. Stock, 5 Zimmer u. ſämtl. Zubehör per ſofort zu verm. Näheres parterre lks. 20550 Obete Clignetſraße gll. 2. u. 3. Stotck, je 3 Zimmer m. Küche, Mauſ. u. all. Zub. zu vm. Näheres Beilſtraße 28. Teleph. 2411. 17156 (Tuſſenring), Dalbergflk. 5 v Sunate 111 Manſardenzimmer nebſt Zubehör auch als Bureau paſſend, ver mieten. Näh. Seilerſtraße 10. 20287 Telephon 32 92. Dalbergstr. 22a 3 Zimmer, Küche Bad z. v Näh. 3. St. od. Bureau Waibel, 10 Sac eabe 7 1 Simer u. Küche November 8. v. Näheres 2. Stock. 39804 Dammſtraße 5, 5.„ St., ſchöne 2 Zimmer u. Küche 9 70 125 zu vermieten. Dammſtraße 65 Neubau, nächſt der Fried⸗ richsbrücke, freie Ausſicht, 4 Zimmer, Küche, Bad oder 5 und 3 Zimmer, Küche und Bad per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 20836 Näheres F. Brenneis, Telephon 1803. Fichelsheimerſtraße 15 ſchöne Parterre⸗Wohng., 3 Z. u.., auch zu Büro geeign., ſof. zu verm. Zu erfr. 4. Stock eone Cichelsheimerſtr. 40 gteraer Küche und Kammer nebſt Zubeh., monatl. 42 Mk., an ruh. Familie zu vermieten. 20370 Menhau Eichelsheimerſtr. 60 ſchöne 3 Zimmerwohnung. zu verm. Näh. daſelbſt. 40019 [Naähberes 4. Stock. Hayduſtr. 9. Neu hergerichtete 3⸗Zim.⸗ Wohng. m. Manſ. u. freier Ausſicht per ſof. od. ſpäter Zu vermieten. 20587 Hebelſtraße 17, 3 Treppen, herrſchaftl. 7 Aim⸗ nerwohnung mit reichl Zubeh. per 1. Auril 1911 zu ver Näh. Dunkel, Brahmsſtr. Telephon 3968. 19 0 Hehelstr. 19 am Luiſenpark, z3 ſchöne Zim., Mädchenz. u. all. Zub, evtl. auch 4 Zim. bis 1. Nov. zu v. Zu erfr. 4. St. lks. 19396 Jung buſchſtr. 4 6 gr. Zimmer, Küche, Bad u. Zubeh. zu verm. 39714 Kleiſtſtraße 10 ſchöne 3⸗Zimmerwohnung zu verm. Freie ruh. Lage ohne vis⸗ä⸗vis. Näh. nebenan D5 Elignetſtr. 19 part. od. D 4, 2 Laden. Teleph. 1416. 19129 Kepplerſtr. 16à Schöne Wohng. 4kl. Zimm., Küch u. Zub. zu vm. Mon 45 Mark. Näh. ark. Näh. part. 19795 Kepplerstr. 24 2. Stock. Schöne 3 Zimmer, Küche u. 1175 p ſof zu veim. Näh. Kruſt, 3. St. 39349 epplerſtraße 4 42, Blick na Schm Acheie .⸗Wohng., Küche, Bad, Speiſek. ꝛc. per 1. Sept zu v. Näh. Büro im Ho. 20472 Lamenſtraße 9, 3. Stock, 7 Zimmer mit Zu⸗ behör, wegszugshalber ab Februar zu vermieten. 20203 Landteilſtraße 4, ſchöne 2⸗ Zimmer⸗Wohnung ſof. od. ſpäter zu vm. 39657 Näh. 2. Stock. Tel. 4621. Vaugſtraße 7, 2 u. 3 Zimmer u. Küche zu vermieten. 20335 Lehnauſtr. 8 u. 10 Neubau g⸗Zimmerwohnungen, part., ., 3. und 4. Stock. Zu er⸗ ſrag. im Laden Lenauſtr. 8. 17028 Neu⸗ bauten Oſh. Lülilk. 27 l. 20 Mod aus geſt. 3 Zimmerw. mit reichl. Zubeh. per ſof. oder ſpäter zu verm. Näheres dort⸗ ſelbſt oder Telephon 6396. Baugeſchäft A. Boos. 20084 Lindenhof, Rheindammstr. 58 2. St. sehr schöne A= EZim-⸗ Iimerwohnung wegzugsh. per sof. oder später mib Nach⸗ lass zu vermieten. 19525 Näheres im V. Stock, von —4 Uhr. — Suppen 10589 sind sehr ausgiebig und fein im Geschmack. —. Lindeuhof. 1 Zimmer u. Küche v. Mk. 17—22, 2* 1* 19—. 3„„ 25—47. Grbßere Wohnungen und gäden ſo 215 oder ſpäter zu vermieten. Lindenhofſr. 12 ee e indenhoffe. 24, 2 Sr is 3 Zimmer und Küche per 1. Nov. oder ſpäter zu verm. Zu erfragen rechts. 20808 Amdenhofüraße 42 2. u 3. Stock, je 2 m. u. Küche per ſof u. auf 1 Nov. bezrehb. zu vermieten. 20442 Näheres Wirtf hatt. Lindenhofstr. 541 Zimmer und Kuche, M. 18 z. verm. Aiudenhofſtraße 100. Schöne 2 u. 3 Zimmerwohyn. zu berimieten. Näneres Lindenhofſraße⸗ 98, eine Treppe rechts⸗ 20376 Heinrich Lanastr. 13 Schöne 3 oder 4 Zimmer, Dachſtock⸗Wohnung mit Bad ꝛc. an ordentl., ruh. Leute per ſof. oder ſpät billig u verm. Näh. Büro, Gr. Merzelſtr. 7 Telephon 1881. 19756 Sch. Vanz ſroße 7 Gihals 1. Etage, 191 5⸗Zimmer⸗ wohnung m. reichl. Zubehör nebſt Zentralheizung, elektr. Licht per 1. April 1911 preis⸗ wert zu vermieten. Daſelbſt parterre die gleiche 5⸗Zimmerwohng., welche ſich für Bureau ſehr gut eignet, 2 Minuten vom Haup ˖ hof per 1. April 1911 zu ve mieten. Zu erfragen Sbere Elignelſtraße 3, part. 20543 Heinr. Lanzſtr. 34, Neubau, ſchöne Z⸗Zimmerwohng. ver ſofort oder ſpäter zu ver⸗ mieten. Näheres§8 4, 2. Telephon 4145. 39870 Max Joſephür.! Elegant ausgeſt. 5⸗Zimmer⸗ Wohnung mit reichl. Zubeh, ſof. zu vermieten Näh. Max Joſefſtraße 8 55 Raiß. 791 Mar ZJof efſtr. 14 Elegaute 6⸗ Sieeeee mit Fremdenzim. u. Manf,, der Neuzeit entſprechd, aus⸗ geſtattet ſofort oder 1. April zu vermieten. Näh. parterre rechts. Telephon 3307. 20440 Meerfeldſtr. 23, eine 2⸗ Zim.⸗Wohng. 3. om. 20497 Große Merzelſtraße 7. IV., eleg. 5⸗Zim.⸗Wohnung, elek. Licht, Bentralheigg., Heißw, ete, wegzugsh. ſof. od. ſpäter 8. vm. Näh. S. Luß, Werder⸗ ſtraße 5. 40117 aauf- Nolst 8 Hochelegant ausgeſtattete —5⸗ Zimmerwohnung mit allem Zubeh., elektr. Licht, zu vermieten. Näheres part. rechts. Tel. 9. 20388 Rheinhänſerſtraße 690, 2 od. 3 Zimmer, Küche u. 1 Zim., Küche zu vermieten. Jgga9 ** Elisabethstrasse 85 Elegante 4⸗ und 5 Zimmer⸗ wohnung, 1 Treppe, beide mit Erker, Balkon, Speiſekam., Bad und Zubeh, Gas u. elektr. Licht, per ſofort oder ſpäter z. vermieten. Näheres parterre. 20535 Friedriehsplatz 9 25 Slock, 3. Stock, 4. Stock, je 8—11 Zimmer mit Zubehör z. v. Zentral⸗ Heizung, Perſonen⸗Aufzug, Entſtäubung. 15169 Friedrichsring 36 Wohnung von 2 Zimmern u. Küche, Souterrain, an ruh. Leute per 1. Novbr. zu verm. Näheres parterre. 20573 Gontarbſtraße 18, 3 Zimmer u. Küche, Preis 2,—2 Zim. u. Küche zu verm. Näh. Laden. 401¹5 Gontardſtr. 33 4 St. große helle 4 Zimmer, Küche Bad und Mauſarde zu Mk 52 zu vm Näh Lindenhofſtr. 12 II. 19607 — iſt eine 3⸗Zimmerwohnung billig zu vermieten. 17913 verleiht. Parfümerie Tadertz Iasste ist keine Schminke; sondern eine vorzügliche Hautereige, Welche gleichzeitig den Wangen ein zartrosiges Koloxit Unentbehrlich für jede Dame. E 1, 15 und C, 5. Otto Hess 10715 Meinuheim, 26. Oktober 1910 Feltorfagenches Linderungsmftal (Mittaablatt.) General⸗Anzeiger. Jermischtes. Für Hausbeſitzer! 150% Rabattdieſen Monat für Maler⸗ u. Tapezierat⸗ beiten bei Normolpreiſen. Fr. Seubertu. J. Schmidt Malergeſchüft, Angartenſtr. 43. 54646 Kl. Srcheſtrionz Feierlichkeiten zu verm. 4) à, 19, Laden. 03 roßes Nebenzimmer iſt noch einige Abende in der Woche an Verein abzugeben. K 4, 7 zum kl. Kaſino. 40026 Schneiderin ſucht noch Kunden f. fertige Koſtüme m. tadelloſem Sitz. U 4, 28. parterre rechts. 40038 Gebild. Dame, Witwe, muſttaliſch, übernimmt Nach⸗ mittagsbeſchäftigung. Geſchäft oder privat. 54734 Näheres E 1, 12, 1 Tr. Frl. empfiehlt ſich ins Haus zum Ausbeſſern u. Kleider⸗ machen. R 4, 4, parterre. 401⁴ 9 925 Herreu⸗Henden⸗Rflinif „Onteß“ 6se Sämtliche Reparaturen an Herrenhemden werden fach⸗ mäßig repartert. R 4, 22. Schönes Vereinslokal mtit Bühne, ſep. Eing., per 1. Januar zu vergeben. 20589 J 2, 15, Fahſold. TZougnisse iuaſchinenſchr vervielfült. billigſt E. Weis, Schweßingerſtr. 21 Telephon Nr. 4053. Reform- Tormentill⸗ Seife. Mit Zuſatz echten Tormentill⸗ ſaftes beſonders heilkräftig bei Wunden, Hautausſchlägen und Schuppenbildung, ſowie zur Erhaltung einer reinen Haut. Die beſte Seife für den täg⸗ lichen Gebrauch 52180 Stück 40 Pfg. Reformhaus zur Gesundheit F 7, 18, Heidelbergerſtr. Mederlage I: Mittelstr. 46. 95 II: Gontardstr. 31. I T 2, 16 Klavierſtimmeu 39063 beſorgt prompt Joh. Lützel, Thoräckerſtr. 3, Mannheim. Tee⸗Spitzen, unx von feinſt. Blatt⸗Tees arwonnen, äuß. aromatiſch U. ausgiebig, ſehr billig, das . Pfd. 40—45 Pfg. 54378 Jsesers⸗Techaus, P 7, 16, 1l.75, 18.—, Kinder-Regenschirme .—,.25,.95,.50,3.—,.75,4·90,5.90 usw. Spazierstöcke in enormer Auswahl, aus Wien u. s. W. vom billigsten bis kochfeimsten. Reparaturen und Bezüge schnell u. billig! KGrüne Rabattmarken! 1010⁰ Jöhlosserei, Aollalen- l. Jalougiggrscnaft W. Schreckenberger Reparaturen prompt und billig Fröhlichstrasse 73 8415 Telephon 4304 — Cünsfigste Bezugsguelle für Shneiderinnen Täglich Eingang moderner Neuheiten in Besädtzen, Spitzen und Posamenten Knöpfen, Rüschen, Kurzwaren, Armblätter 5039 9 Seiden-Serge 120 em Jackefutter: Selden-Damast.50.78.25 Berl. qackettfutter 140 em.60.25.85 .50.75.80 P 5, 1. Telephon 3108. Otto Hornung, Spezialhaus für Schneiderinnen P 5, 1. elephon 3108. Bedarfsartikel. — An vermieten in feinſter Lage der Stadt ein großes Schaufenster .permanente Ausſtellungs⸗ od, Reklamezwecke, vorzügl. Gerignet, per Januar 1911. 7033 Julius Geiſt, L I, 2. ist tatsüch- lich das beste Mittel 5 N der Welt „Subito“ weil es die Haare entfernt taulte mit Wurzel so dass ein Wiederwachsen dieser Haure ausgeschlossen ist. Keine Hautreizung und besser als Elektrolyse. Garantie absol. unschädl. der Garton Mk..50 und Ak..—, von Institut„Re- naisance“ zu beziehen von: Seifenhaus M. Oettinger Nachf., F 2 2, H. Merkle, Merkurdrogerie, Gondart-⸗ Platz. 5649 R. W. Hängelicht⸗ Brenner! 50741 =dier nie rußt!—— Ichriftl. Surantie, 300 fles, Referenz Kompl. mif. Kleinsf. Illk..— Rud. Weickel Heiz- u. Beleuchfungskörper en · gros. Detail⸗Perkduf 5 Frißſz Weickel, E 1, 3 und hiesige Installateure. Da piele ähnliche Hrten Brenner existieren, überzeuge man sich bel Ankauf, dass echte Brenner geliefert werden. Tel. 3514. schalen aller Art. Badeeinrichtungen E4 7 Gasbeleuchtung E4 7 7für stehendes u. hängendes Licht. 7 Empfehle mein grosses Lager in Gaslüster, Gas- zugampeln, Nachtampeln, Fendel, Brenner Mlühkörper, Cylinder, Glasschirme, Glas⸗ nur das beste u. neueste System. NBB. 4 Stück zurückgesetzte Gasluster zu jed. Preis bei C. F. Greulich, E 4,.— Telephon 2201. 10404 Auffallend billig.— * unust Hoegel Kontor: E 7, 15a, part. Telephon 3581 empflehlt alle Sorten Ruhr-Kohlen, Ruhr- Koks, Briketts, ZBuchen- und Tannenholz. 9533 Carl Wagner E 8, 5, Seltenbau Gas- und Wasserleitungs- Geschäft. Empfehle zu billigsten Preisen: Gaslüster und Gaszuglampen Gas-PFendelm.Hängelicht Masbadeöfen neuester Systeme Wandgasbadeöfen, (Automaten) Emaille Badewannen HMusheizöfen und 54018 RBudiatoren Zurückgesetzte u. gebrauchte Guslüster zu jedem an- nehmbaren Preis. —— Unienmesss Ruhr⸗-Tettschrot l 8 8 Ruhr-Nusskohlen IL d. II, nachgesiebt.30 8 do. III, 8.25 8 Ia. Ruhr-Nussgriesskohlenn„.80 2— Engl. Nusskohlen.05 8 Eugl. Nussgriesskohlen.60 8 8 8 8 Anthrazit-Nusskohlen...80 2 8 3 Vales-Anthrazit, allerbeste Qualität.10 S 2 Gebr. Anthrazit-Brikets, nachgesiebt.30 ½ 8 Elform-Brikets 33 8 S Gaskoks, zerkleinert, für Füllzſfen.30 8 8 Brechkoks 5.40 S 2 per Meter Mk..— Fio Nugust Weik k 1. 10 12 eee 4 JPwCbCfTfbGTPTPTPbPTGTPTPTPTPTGTPTPTPTPTPTPTGTPTGTGTPTCTGTCTGTCTbTbTbTbTbTbTTebe Empfehle mich zur Lieferung von Personen- und Warenaufzügen mit elektr. Druckknopfstenerumg, sowie Kohlen- und Speiseaufzügen für elektr. u. Handbetrieb. 1082 HElektr. Licht- u. Kraflanlagen, Haustelephen⸗ mmd Klingelanlagen. Gleichzeitig empfehle meine Reparaturwerlrstätte fur Aufzüge und Maschinen bei prompter Bedienung. EmilSchwebler rdede. Telephon 4139. Johns Schornstein-Auisatz 8 ist das beste Mittel gegen das Bauchen der Ofen und Herde. cein Panernd gute Wirkungsweise, 0 E10 fährige Garantie für Haltbar- Zufsatz 9052 Keit laut Prospekt. eeeee 480 000 stäck verkauft. Erhältlich bei: Metzger& Oppenhelmer. ** Anfeuerholz, lose und in Bündeln, Bügelhol⸗- kohlen, Zentralheizungskoks, sowiealleanderen Kohlensorten zu billigsten Tagespreisen. Nur erste Qualitäten, Prompte Bedienung, Heinrich Glock, 6. m. l. M. Hafenstrasse 15 u. 24. 9372 Altertümer 54335 K. Fillinger, S 6, 7. Einſtampf⸗Papier aller Art unter Garantie des Ein⸗ eee eee Säcke, umpen, Neutu ã alt. Eiſen u. Metalle, Genpan⸗ nera k. Weinflaſchen, Gum⸗ mi kauft zu höchſten Preiſen Auguſt Fiſcher, Gr. Merzel⸗ ſtraße 44. Tel. 2189. 38621 Strickmaſchine, gut erhalten, zun kaufen geſucht. Erlernen erwünſcht. Offerten u. Nr. 40151 a. d. Exped. ds. Bls. LTexitka ae. Einzelne Bücher, höchſten : Bibliotheken:] Preiſen. A. Benders Antiqu. Telephon 1330.— 0 4, 16. 54549 Alte Gebiſfe ſowie altes Gold und Silber kauft 54277 2e. Ubrengeſchäft. Ich kaufe getragene Henen⸗ 1. Frtnenkleider Schuhe, Stiefel, zahle die hüchſten Prriſe. Wegen dringend. Bedarf gefl. Beſtenlg erbittet L. Hennann, E 2. 12. Einstampf-Papier, Dücher, Akten etc. unter Garantie des Finstampfens Altes Eisen, Aupfer. Messing, Zinn, Bink sowie sämtliche Metallaschen, Lumpen und Neutuchabfälle kauft zu böchsten Preisen. Wiln. Kahn 2 5, 18. Tel. 1386. Einſtampfpapier(unter Gar. d. Einſtampfens), alt. Metall, alte Flaſch., Eiſen u. Lump., a. Champagnu.⸗Flaſchen kaufe S. Zwickler, G 7, 48, Telephon 799. 54380 15898 Ich kaufe 58776 getragene Herren⸗ u. Frauenkleider Stiefel u. Möbel, zahle die höchſten Preiſe. Jakob Scheps Schwetzingerſtr. 51. Tel. 3607. Altpapier unter Garantie des Einſtampfens 14451 kauft Telophon No. 1155, 1157 und 2972. 4 Ad. Kurz, U 6, 5, Tel, 1128, einzige natürliche Seſters, von altbewänrter Heilkraft? aes Lind welches von allen Brunnen mit Selters-Namen in Fällen von 10696 bei fieberhatten 5 bei ie e ö 5 5 Katarrhender Schleimhäute und Atmungsorgane; 3 iteratur durch die ters 2 52 8 85 85 bei Akektionen des Halses: Husten, Heiserkeit, Brunneninspeklion in Niederselters emnifliesst, getüllt und versandt wird. Verschleimung(Königl. Selters m. heisser Mileh) Greg. Hes. e n 22 Kur Vermeidung von Irrtümern achte man genau auf den Namen„Königl. Selters“. 7— 77...... 1 ¹ EELLIIIIIIII— Am 24. v. Mts. wurde im. H H 6054 Ankauf von Knochen, Warteraum der Gr. Steuer⸗ 2 NaZle Sl E Die allseitig anerkannten 5 A Sumpen, altes Eiſen einnehmerei 1 Mannheim ein 5 85 2 Vorzüge des ſowie alte Metalle. 5885 grbßeer Geldbetrag aufge⸗ tast schmerzlos à 1 Mark amerikanischen Glases Lecerlin E 9, il gan funden. 10913„ 8— Sen 1 2 2 Gegen Einrückungsgebühr e 5 8 5 Holland-Amerika-Linie ie Schwere, Gediegenheit,* I Ei eEn kann der 5 5 115 Zahn-Ersatz sowie Plomben Rotterdam- Neuyork Glanz, aparte Formen und 2 ſofern er ſeine Anſprüche daran aus bestem Material unter Garantie. 10364 illigkei 3 75 5 glaubhaft nachweiſt, beiunter̃⸗⸗ a Teilzahlung gerne 115 0 1 9 105 88 8 Ge— zeichnetem Amte in Empfang. 5 Loppekehrauben-Passagertampfer 5 919 N55 77 55 2 a Serane nehmen. 7 0 11 lier f Sbh idt N ff von 18890 bis 37190 Tons e Banee karft. Mannheim, 20. Oktober 1910. allu- 0 Al 8 de 15 e 2 5 Bese e e + 2, 5 2 5 7 fahrten wöchentlich— elephon 4318. —— 5 E 2, 42 F 25 42 ieden Samstag von Rotterdam* heitaus und isterhältlich bei Tösster 0 ggiff 2 15 88 5 Man wende sich an: 0 8 U 2 Unterricht. F Jene 9 5 5 bündhach& Hätenklau Mchf.]“ ſe u ahle fortwäbrend die höch 22 2 5 8 15 155 5 e—Nrge 1 2 2 21 Wer raſch und gründlich eee. 4ö11. 15 Bahnhofplatz No. 7 2 ſten Preiſe für getragene Französisch 5 0 9 Mannheim Telephon 7215. 2 OUls ran2z 2 eee SIscl 1CCCC0100 Flaſchen. 2488 lernen will, melde ſich in 5 8 0 1 85 Bade⸗Eit 5 5 5 5601 85 eriner Som-Industrle 12 Sake binnhange, u 10805 O 2, 2 1· Mannheim. ENN 6012 frangaise 5 Graniie 0 e 1 5 B. Federgrün, 6 7. da. führung zu billigf— e Dlax Lichtenstein eeeee dtenograpnie n 3. s(planken) n 3, 8 g, l5e part. aalte Ruusbebritt, Masch inen- und releph 45 7 15 7 2 per Liter llie Höchsten Prelse Scbönschreibe-Unterricht—— feſephon 4548. 1 elm 9 8 23 auch für Unb 9 ů 5 5 d. kr kin täglich friſch gekeltert Pfg. für delrag Hleider, Tages-.Abendkurse. Einzel- R— Sch 5 8 15 Imterricht Unterricitsdau Schuhe und Stiefel, ee eee Kegenl-Scirme Ia. ldturreiner vergohrener Apfelvein 26. f e jingers Tel. 4053 5 r Sacko⸗ünzüge un Sehwsteingerstrz 21. Tel. 405 Zanella und B. Gloria Mk. 15,.45, in unſeren Gebinden frei ins Haus. 2505 1 5 1 5 5 onders ho f farbige Mk..95,.75, Halbseide(Garantie) Wirte, Wiederverkäufer, Kantinen Preisermäßigung Geſl. Be kelung, rsilte Rachennsfi Mk. 3.75,.90,.90, 675 2 ̃ W. G. Mackay VVVVVVVVVVVVVTVT 5 Großapfelweinkelterei„Palatina“ Brym,( 4, 13. am Paradeplatz b. 3 farbige Mk..—,.90,.50,.75, 10.— usw, tr ieker 6l; Lindenhofſtr. 9 Gebr. weil Lindenhoſſtr. 9. alt. ebiſle. 3 75* 29.——— 1 Mk..75,.75,.—, 10.—. arbeiten, exakt und billig Telephon Nr. 1333 und 2253. 2254 Di 8 5 Sbpezial-Wollegeschäft— Eale Höchste Preise u88., Ital. Holl., Schwed. etc. Fectoir-Entouteas mit hohen Griffen 5 Srammalik, Conversatian, Letzte Neukeit! 8 Leonhard bramer d für getragene Handels-Gorrsspondenz. 8 I i, 17 am Markt 3 2 Herten⸗ Und Frauenfleider Nur“Lehrer der betreflend. Nation. Mk..75,.90,.90,.—,.—, 10.—, 12.— und Momtardstr. 40. Deutsch für Ausländer. 1785 15.—, 18.— 20 8 AN Bettfedern, Waſchzeug, Uebersetzungen Bestefteferenzen 85 7 55 2 5 5 9 errſchaften Spanierin. Reise-Stockschirme kin grosser Posten beße e Staatlich geprüfte Sprach⸗ Ik. 3. 58 ßerz⸗ zahlt.gl Opſert b lehrerin erteilt Unterrichl. Mk.75,.90,.90,.50, 10.— u. s. w. hochfeine Herrenstoffe 7 Waeid dibe 0 1 340dieselben mit teleskopartigen, zusammen- alentsu. Korperhasren ar idal, 1. 8. St. 2 f 9— schlebbaren Futteralen Mk..50,.50, Damenbart zu Anzugen und Damen-Oostumen geeignet Poſtrarte genügt. 2 — — 11 1 112— —* Iien K ues et 1700 Mannheim, den 26. Oktober General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 13. Seite. unnEUAUEAAEABENAAnaAAAEAAAAAAEAA Meltherühmt! aaAsaAufEIESSSelnnn selbsttätige Waschmittel auch der set 34 Jahren weitbekannten 5365 ſas des zur Zeſt bellebteste überall eingeführte und bestdewährteste von unerrelchter Wasch- und Sleichkraft. Kein Reiben, cein Sürsten, naln Waschbret. Garantiert unschädiich für die Wäsche und — kommen gefahrlos im Gebrauen! 0 Mimonenfach erprobt! Veberall erhäftitoh. Alleinige Fabrſranten: Henkel& Co., Düsseldort, Kal(ao Schololade 25 Weltausstellung voll⸗ Münchener Thomasbräau Grand Prix höchste Auszeichnung. Spezlal-Ausschank: Restaurant Thomasbräu, Planken, 79 neicelbetgen 0 erhielt auf der Brüssel 1910 Pferdebesitzerl belm Kauf von-Stollen. Nur + e Marke Kil bletet unbedingt Garantie dafür, daß Sie die altbe⸗ währten Original-El-Stollen aus der Fabrik Berln· Leonhardt& Co. seSnabsrg erhalten. PVeisen Sie-Stollen Johne obige Schutz- marke zurlek. 25 bei der Hauptpost. 1966 Aus dem Groſßherzogtum. Wallſtadt, 24. Okt. Die hieſige Freiwillige Feuerwehr hielt geſtern nachmittag ihre Schlußprobe ah, die allen ihren Teilen zur vollen Zufriedenheit verlief und ge⸗ seigt hat, daß unſere Wehr unter ihrem Kommandanten Adolf Will allen Anforderungen gerecht zu werden imſtande iſt. Zum erſten Male iſt auch die Hilfsmannſchaft,„unſere Mußfeuer⸗ wehr“, in Aktion getreten und hat ſchneidig gearbeitet. Die uni⸗ formierte Mannſchaft trank das von der Gemeinde geſtiftete Freibier in der„Krone“, während die Hilfsmannſchaft im „Hirſch“ weiter„löſchte.— Im Gaſthaus zum„Prinz Max“ tagte geſtern der Geflügel⸗ und Kaninchenzüchter⸗ perein, der am 29. und 30. Oktober ſeine erſte lokale Ausſtellung abhält. Die Anmeldungen ſind über alles Er⸗ warten zahlreich eingelaufen. Als Preisrichte fungieren die Herren Georg Weſch-Mannheim für Geflügel, und Ad. Epple⸗Mundenheim für Kaninchen. Die Ausſtellung iſt geöffnet am Sonntag, den 30. von morgens 8 Uhr bis abends 7 Uhr. D Nippenweier i.., 24. Okt. Die Fiſcherei in den Gewäſſern hieſiger Gemarkung kommt am Donnerstag, 27. Okt. auf dem Rathauſe dahier zur Neuverpachtung. Die Pachtzeit be⸗ ginnt am 1. Januar 1911 und endigt am 31. Dezember 1922. Pforzheim, 24. Oktober. Schweres Leid haben zwei noch junge, noch nicht 20jährige Menſchen über zwei hieſige Fa⸗ milien gebracht. Letzten Sonntag entfernten ſich der 19½jährige Mechaniker Guſtap Berger und die gleichaltrige Emma Ruck von bier, um nach der Schweiz zu fahren. In Zürich nahmen ſie Mittwoch nachmittag ein Boot und fuhren gegen Pfäffikon. An⸗ wohner des Sees hörten bald darnach drei Schüſſe, ohne der Sache nachzugehen. Aber andern morgens trieb das Boot ohne Inſaſſen ans Ufer. In der Gondel fanden ſich zwei Briefe an die Eltern der beiden Lebensmüden, ferner Hut, Stock, Ueberzieher, Zwicker und Revolverfutteral, die dem jungen Mann, ſowie Hut, Jackett, Taſche und Handſchuhe, die dem Mädchen gehörten, vor. Die Leichen ſelbſt wurden noch nicht geländet. Es ſcheint, daß Liebeskummer die Beiden in den Tod getrieben hat. (Steinmauern, 24. Okt. Vorgeſtern abend wurde die Luiſe Wagner von hier, während ſie ſich gerade in der Küche auf⸗ hielt, durch einen vom Garten aus durch das Fenſter abgegebenen Schuß oberhalb des rechten Auges erheblich verletzt. Der Täter, der bis jetzt noch nicht feſtgenommen werden konnte, dürfte der Schloſſer F. Ketterer hier ſein, der im Mai dieſes Jahres ſchon einmal auf dieſes Mädchen, da es bon ihm nichts mehr wiſſen. wollte, einen Rebolveranſchlag verübte und damals mit der gelin⸗ den Strafe von nur 20 Mark davon gekommen iſt. Donaueſchingen, 24. Okt. Vorgeſtern fand in An⸗ weſenheit der höchſten Ju ſtizbeamten des Landgerichts Konſta⸗ z ſowie der hieſigen Spitzen der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, der Geiſtlichkeit und der Beamten der Fürſtenbergiſchen Verwal⸗ tung die Sinweihung des neuen Amtsgerichtsge⸗ bändes ſtatt. Die Feier wurde im Schöffengerichtsſaal ab⸗ gehalten, bei der Oberamtsrichter Weber eine längere Anſprache hielt, die mit einem Hoch auf den Großherzog ausklang. Darnach fand eine eingehende Beſichtigung des neuen Gebäudes ſtatt. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Seinen Ver⸗ letzungen erlegen iſt in Leimen das Töchterchen der Witwe Mulder, das am Samstag von einem Petrobkeumwagen überfahren wurde.— Die Fürſorgebeſtrebungen zur Heranziehung eines geſunden, kräftigen Nachwuchſes der minderbemittekten Volks⸗ klaffen durch Gewährung von Stillprämien haben auch in Bruch⸗ ſal günſtige Erfolge gezeiitigt. In der Zeit vom 1. Juli bis 1. Oktober wurden ſeitens der Stadt rund 1650 M. an Still⸗ prämien ausbezahlt. Im Zufammenharm mit der vorgenannten Fürſorge ſteht auch die erfreuliche Erſcheinung, daß die Kinder⸗ ſterblichheit ſich im letzten Quartal vermindert hat.— Ein Straß⸗ burger Student namens Arndt geriet beim Aufſpringen über einen Straßbrug fahrenden Wagen der elektriſchen Straßenbahn, welcher ihm das eine Bein vollſtändig abfuhr. Pfalz, Beſſen und Amgebung. Neuſtadt a.., 23. Okt. Das Hotel zum Pfälzer Hof“(früherer Beſitzer Ockenfuß, jetziger Beſitzer Well) ging bei der heutigen Zwangsverſteigerung um den Preis von 67000 Mark in den Beſitz der Brauerei Silbernagel in Bellheim über. — Auf Veranlaſſung der Regierung wurde heute im Stadthauſe eine Beſprechung abgehalten über die Frage der Anpflanzung von Bäumen an den Staatsſtraßen Neuſtadt-Dürkheim und Neuſtadt-Landau, womit die Anſiedlung von Vögeln im Gebiet der Weinberge zum Zwecke der Wurmbekämpfung gefördert wer⸗ den ſoll. Zu dieſer Verſammlung waren zahlreiche Grundbeſitzer erſchienen, ferner als Vertreter des Straßen⸗ und Flußbauamts in Speier Herr Bauamtmann Wend in Speier, der Landes⸗ inſpektor für Weinbau Oekonomierat Dern, Weinbaulehrer Kling⸗ ner und Bürgermeiſter Wand. Die eingehende Beſprechung hatte zum Reſultat, daß man den Wunſch ausſprach, die Bäume möchten auf Staatskoſten an den Straßenböſchungen errichtet werden, nicht aber in den Weinbergen ſelbſt, weil ſie dort hinderlich ſeien, während ſie umgekehrt an den Straßen ſchattenſpendend wirken. ee Berichtszeitung. 1Darmſtadt, 20. Okt. Der 27jährige Reſerviſt Adam Murmann aus Eppertshauſen iſt angeklagt, ſich auf eine Ordre zu einer Reſerveübung nicht geſtellt zu haben, obwohl er nochmals tele⸗ graphiſch benachrichtigt worden war. Er erhält deshalb vom Kriegs⸗ gericht der 25. Diviſion 3 Monate Gefängnis.— Der Reſerviſt Gg. Kilian aus Fürth i. O. war zu einer Uebung nach haft anzurechnen ſind, und 5 eingezogen und am 28. Auguſt nach ſeiner Heimat beurlaubt. Dork be; trank er ſich und wurde in einer Wirtſchaft ſo wild, daß er mit Gläſern und Flaſchen um ſich warf und dabei auch mit dem Säbel dreinſchlug, ſodaß verſchiedene Leute verletzt wurden. K. muß ſeine Roheit mit zwei Monaten Gefängnis büßen. * Ellwangen, 20. Okt. Vor der Strafkammer ſtand der 1866 in Reichenbach(.⸗A. Gmünd) geborene, verheiratete Schultheiß und Siebmacher Andreas Grupp wegen Unterſchlagung, Fälſchung von Privaturkunden und Betrugs. Bei dem am 22. Jüni ausgebrochenen Konkurs war der Aktivbeſtand 17 000., die Schulden 72 000., ſo⸗ daß eine Ueberſchuldung von 55 000 M. beſteht, welche die Mitglieder des Darlenhenskaſſenvereins Reichenbach zu erſetzen haben. Für viele bedeutet dies den finanziellen Ruin. Der Vater des Angeklagten war Schultheiß in Reichenbach; ſein Sohn wurde in ſeinen jungen Jahren Gehilfe des Vaters und beſorgte alle ſchriftlichen Arbeiten. Am 24. Noy. 1890 wurde in Reichenbach ein Darlehenskaſſenverein gegründet mit der Beſtimmung, daß jeder Einleger als Gemeinſchuldner für die Schulden des Vereins zu haften habe. Als Rechner wurde der junge Grupp ge⸗ wählt. Zur Vorlegung der Bilanz lud der Rechner die Ausſchußmit⸗ glieder zu einer ihm paſſenden Zeit ein; er hatte dann vollauf Zeit, Bücher und Kaſſe herzurichten. Dieſer Schlendrian verführte Grupp ſchon im Jahre 1891 zu Eingriffen in die Kaſſe und zur Fälſchung der Bücher. Als ſein Vater die Schultheißenſtelle niederlegte, wurde Grupp zum Schultheißen mit einem Gehalt von 340., ſpäter von 380 M. gewählt; mit den Nebenämtern ſtellte ſich ſein Geſamteinkommen auf anfangs 1000., ſpäter auf 1500 M. Er heiratete und ſeine Frau brachte ihm 2000 M. mit. Grupp nahm im Anfang Steuerbeträge, Kranken⸗ und Viehverſicherungsgelder, Einlagen für den Darlehens⸗ verein ein, buchte ſie in den Büchern gar nicht oder nur in geringeren Beträgen und verwendete das Geld für ſich. Als dieſe Poſten nicht mehr gausreichten, nahm er Darlehen für den Verein auf. Dieſe quittierte im Anfang Grupp allein. Die Leute wurden aber mißtrauiſch und verlangten für ihre Darlehen Schuldſcheine; daraufhin fälſchte G. die Unterſchrift des Vorſtands und zweier Ausſchußmitglieder auf den Scheinen(in Ge⸗ richtshände fielen 36 gefälſchte Scheine). Als die freiwilligen Darlehen [ſeltener floſſen, wandte er ſich ſcheinbar im Namen des Ausſchuſſes an Private und an Kaſſen und bat um Zuſendung von Gelvern, da die Reichenbacher Kaſſe in Verlegenheit ſei. So erbat er ſich von dem Schult⸗ heißen Eiſele in Ottenbach 4000., von dem Darlehensverein Wißgol⸗ dingen 5700., von Mögglingen 5000., von Donzdorf 9000., vom Kreditverein Salach 4000., vom Sparverein Ottenbach 3000 M. uſw. Am 23. Mai 1909 legte er ſeine Stelle als Rechner des Darlehensvereins nieder; doch da ſich kein Nachfolger fand, gab er den Bitten des Aus⸗ ſchuſſes nach und führte das Amt weiter bis zum 24. Juni 1910. Um dieſe Zeit konnte er es nicht mehr über ſich gewinnen, als Ehrenmann unter ſeinen Mitbürgern zu leben; er geſtand unter Tränen ſein Ber⸗ gehen ſeiner Frau und beide kamen zu dem Entſchluß, daß er ſich frei⸗ willig der Staatsanwaltſchaft in Ellwangen ſtelle. Die Frau kam bei Verwandten unter, Grupp fand den Mut nicht, ſich zu ſtellen, und irrte bis 27. Juni in Ellwangen herum, bis er auf dem Marktplatz erkannt und verhaftet wurde. Wo das viele Geld geblieben iſt, bleibt vorerſt ein Rätſel. Der Angeklagte behauptet, es ſelbſt nicht zu wiſſen; er gibt an, anderen Leuten damit ausgeholfen zu haben. Das Gericht erkannte unter Ausſchluß von mildernden Umſtänden auf eine Geſamtſtrafe von 4 Jahren Zuchthaus, wovon 3 Monate 15 Tage Unterſuchungs⸗ Jahre Ehrverluſt. gehaltes im Blute. iſt die allgemeine Nräftigung des Nör fachen Eiſenpräparaten überlegen. Magen nicht beläſtigt und die Zähne Durchgängig nimmt ſchon nach einigen Wochen des Gebrauches der Giſen⸗Somatoſe der Eiſen⸗ zu, Schwäche und Müdigkeit in den Beinen laſſen nach, Berzklopfen Gleichzeitig wird die ESßluſt geſteigert, die Magen⸗ und befinden und der Xräftezuſtand gebeſſert. nden Jettel ausſchneiden und im offenen Kuvert rmazeutiſche Bureau Il der Farbenfabriken vorm. gehalt des Blutes erheblich und andere Spmptome verſchwinden. Darmtätigkeit geregelt, das Allgemein Intereſſenten wollen bitte den nebenſtehe mit 3 Pfg. frankiert einſenden an das Pha Friedr. Baper& Co., Leverkuſen b. Nöln a. Rh. Man verlange die Eiſen Somatoſe in den Apotheken und Drogerien entweder als Pulver(geſchmackfrei) oder in flüſſiger Form(ſüß). Eiſen⸗Somatoſe Bei Bleichſucht, Blutarmut Die Giſen⸗Somatoſe Sie beſitzt außerdem den Vorzug, weder angreift noch ſchwärzt. daß Letztere ſei für einen Verſuch beſonders empfohlen. Preis der pers nicht weniger wichtig als die Erhöhung des Siſen⸗ vereinigt beide Wirkungen und iſt dadurch den ein⸗ 8 25 180 8 5 1 — 5 4 2 25 3 2* ſie nicht verſtopft, den 8 — — 5 2 — — 2 8 ̃ 2 2 5* 2 5 2 3 2 5 N 5 85 Originalflaſche Mk. 2½75. 2* 55 8 2— 2—— 2 2 2 15 2 5 „5 1 84 2 2 2 S S Weneral⸗Unzeiger. [Mittagblatt. Mannheim, den 26. Oktober 1910. 2 6„%„s „Hausk billige Honder- * Kohleneimer 2 3 38.75 L4s Konleneimer gusselserne 1 1˙⁸ 148 95 75• 1 6 bohlenlöffel „ boflenkasten „ Ofenvorsetzer Leibvärmer engl. Form dekoriert J. fenscime. . Wänmſaschen.28.45 95 54, . 0 Peltoleumtannen 85 65 55 f hlnsdvönne 25 15 12T5 (Aolos- Matten praktische Neuheit 75 48 38. Eira-Japan- Mate Tepan-Manilla-Matte Holz-Matte„Ma“ 128.48.68.90.18.48 Sohrubher Seheuerbürsten .28 83 20 227 20 18 157 1²5 5— 7 Kochtopf—— 150.25 2˙75 5— Freitag Dienstag —— Sanst9 Mittwoch Feuerfestes Geschirr. 20 25 F euertrotz 28 em hoch mit— Deckel 65 .50 Cochtopf flach mit 33 16 18 24 m Koch 95 bs. .75.75 145 Ausstäuber Auskclopfer 55, 35 Pfg. 68, 48, 38 Pfg. 80 95 12 145 150 Ae topf oval mit 5 Fussbodenlack Ko.-Dose 85 Pfg. .25 90 78. J. 85. 25 Planet Paket? ſenselfs 22 Pfg..25, 60 Venezol Pfg. E Jute-Läufer Föleranzunder. . Meter und Farbstellungen Les Ios 83, 48,. 10 135 857 in hervorragend schönen neuen Dessins — KCcokos-LAufer 8 Fierpfennen 55 75 95 tafl 2enlg Pig. 20 rE. Pofzollanfeller atb⸗ Laffestasse 40 Würtel Gr. „Ier. batessenics 17 22 24 em 80 95 15 1 75 25 23 em tief u. flach in Feston mit Untertasse bunt dekoriert. 9 teilig bunt dekoriert. 160 Perlkränze Aaerhellgen Absttenr Aus wall Blätterkränze 5 o0 5n 45 2 (erzen.527 14.0⁰0 bis 95 Pfg. :0a 120 Rollen Lauferstoffe für Korridor und Küche besonders geeigne Zusserst solide, aparte Dessins geeignet, ar las 17⁸ 145 1¹5 extra breit, 90 b 25 m per Mete er 2ã⁸ 15⁰ 16⁰ in Velour, Haargarn, Tapestry, Kok0Os, Jute Sto. in allen Breiten. Tapestry-, Velour- und Boucle-Làufer 4 Bocheleganter, wirklich schöäner Ammusterung u allen Farden, sperte Perser Dessins ete- in 67 und 80 en Brette verrieig u.—.50.30.90.60.25.90 nene Streifen und Ten in THurter, Uneleum- Muster Druckware, fehlerfrei, neue aparte Teppiche Grdsse 15000 Grösse 20025⁵0 in 923 Grösse 200N300 1 2 Inlaid- Teppich Muster unzerstörbar, neue Perser und Ton in Ten-Dessins 58, II.80 8 Alle Preise Netto! Beachten Sie unsere Spezialfenster! Nur scweit Vorrat!. 8 8. Wronker& C0. Mannheim. Nersautg Mepers Lerikon, — de, nen in der Ber⸗ — us iſt zu verkaufen. Adu in der Expedition ds. Blattes. 8458 Uedetzieber ſaſt neu, für 18—14 Jabre Alten Kuaben zu 3 cl derrerkr 5. 4. de Augartenſtx.) 205 87 crobe Wastlmastile ANig zu verkaufen. 5478 Rbeinbänſerſtr. I part. 1 Mödeid aal 85 Kurleffn Femefed! n 1 545— 1— Sailt Ein ſeir gut e der cal Alamiig— abzu- erden.—— 12 2 Winterkartoffel. „DumaSpeifetartoffel. weißt u. gelbe, gefunde, gutkechende aße⸗ fir rt zum iigtrn Tagespreis frei Keller. Prabeztutner zu Dien Edeuſs geſunde Winterkelegei und Aepfel. .8538 Ferd. Hochſtädter, 8 8, 2 üflägel PW0o inge ſind zu daden dei 54483 Heinr. Metzuer, H 4, 4. Alles vom 5 geſchi lachtet. A. Damenkleizer, — ſowie Ueder⸗ ieſigen Schãchter edr dillig abzuged. esk 10 bart. dern Mafſtve Sblalzimmerein⸗ eichtung. den eichen, engl. Facoen, mi Schn koerei und gt Soiegeli chtauk, ſolide — dee Freisw. zu ver⸗ ka ſen. Zu verkaufen 425 Eleſenteszedz unprüberiert, 82 Pfd. Ge — Zu erfrag b. d. Fr 85 5 teſlen Hndeng AThelterin — Se — Kindergärtnerin 1. 3 Bea der 32 de 54743 Norgt 2 SAmtliche Gesucht für ſofort Eintritt nach Konſtanz ein Auwaltsgeßülfe We Icher im Voll Koſter weien. V Telephon 241. Sorten Tudweig Post H 7, 24. zu billigsten Tagespreisen Zechenkoks (Oentralheizkoks), Gaskeks und Briketts TDar Bebsbreancdz—ecre. oder zum ſpãteren Ticht. Aennagen für Seetereee 389 ——* WMar Jof efſtr. 7, 8. St. 1 Vabfran— Irei taa zof. VBe 53 Din 2 55 Lehrmidsen in Kleider⸗ machen geg. 40018 Tr. In einem erſten bandlungsbanfe der ⸗Brauche 4 Ad⸗ 4 2 ing Sgesnede 2 u ehrl. Junge in Selb⸗ b. 5.— Nr. 54788 d. N. Debre gei Fräul. fucht Nebenerwerß in ſchriftlichen Arbeiten entl. Schreibmaſch., auch Adreſſen⸗ ſchreiben. Offert. unt. 40258 an die Exped. ds. Bl. ücht., gewandtes Fräuf., it der iſd, 4023 an die Exped. ds. Bl. Deff. geſ. Mädchen f. Stelle a. La Plal! en. 1 dofort zu ver⸗ 20548 de 4 3 fictß ennn —— rme er N zuche r. 3— 5 481 Rheindammstr. 40 Lagerraum (Zſtöckger Andau) utit deſenderem Eingang, ſerner Srosser Heller ut bei. Eingang, außerdem Stallung fürs8—s Pfetde, mit Nedenraum u. Remiſe, alles gan; oder ge⸗ teilt, ed. auch dotüdergedend ſof zu. den 71 Jei ſüuſtrinze 51 mit Burean, 8. St. Souterrain, ca. 50 cht, zu verm. ANsberes Weſpinſtraße 8. Großer heller Naum mit Toreinfahrt für Nuto⸗ Sarage, Milch⸗ od. Flaſchen⸗ — ſehr geeignet, ev. it ſof. od. ſpäter preisw. v. Nab. Fahr⸗ Lachſtr. 5, Eude Schwetzinger⸗ —80 88833 bener als „Werkſtat Ber F 1 1 B. Oſtermang. S 20537 zuiseur in 9 48g. 2, 2 Narktplatz. —— „„ 0 0 00 — 9 Ann e VVCc 7 7 117 FFCCo FF7CCCC00(0000 5 — r.en e cea — ——... ̃̃ ,̃˙——⅝iũrmm Lieblingsgebärde: ſie zeigt häufig ihre Zungenſpitze zwiſchen den 15. Seite. N 2, 12. * Neuanfertigung auch nach gegebenen Entwlürfen, schwender, Besichtigung gerne gestattet. Meyer. Zu beziehen durch die Generalagentur Eberhard Fetzer, Stuttgart In Mannheim zu haben bei: Moritz Herzberg Adrian Schmitt, Hermann Hirsch, D 4, 6, G Tageblatt, Eugen Brinz, Phil. Fuchs, Nicolaus Weigl, Adam Rupp, Wilh. Schmitt, Eug. Kohler, Gg. Herrmann, Otto Weber,.Schenk, Ldw. Brüggemann, Therese V. Lung, Fdr. Just, Jac. Ziemer, Julius unge General⸗Anzeiger.(Wittaablatt. AFrulbürger Jeld-Latterie Damen- 5 0 ̃ zutzunsten des Preisgau-Vereins für Luftschilſahrb. S0 5 Ziehung am 9, Rovhr, 1910. 28 8 9 iehi Ciolina 8 Halin 588 Geldgewinne bar 0 Abzug Mark: 205 österreichisches — N per Liter 18 Pfg. mi Ae per U be 1 f Frau Geyer, M2,! Etab moderne 5 liketts 15.„M2, 80 : Wohnungs. Einrichtungen: Lose à M..— aunn Ne, ion-Bf! stüek 4 Pig. Lent.], Kanzleistrasse 30. er, Aug. Schmitt i g. Engert, Gg. Hoch- Carl Burkey, C. Struve, Jean Gremm, Mannheimer rle, Pet. Vorent, H. Riedle, Ludw. Id. welssbrennendes ferner empfehle: ed. 7 Pfd. bchwer 14 Ptz. 5 Ia. Bügelholzkohlen v. I& bis atraeun 8* mit Lopfwaschen Champoon Teer, Camillen ete. S80 Plennig Elektrische Trocknung. Moderne Theater- und Gesellschaftsfrisuren von 50 Pfiennig an. ORabatt Bündel 1 10 Bündel 13 Pig. aunnör Schreibmasdunen gebraucht, in tadellosem AZustande, von 80—300 M. teist, Ferdinand Beck, Paul 10291 Wein⸗ u. Hiqueurs Efiqueffen Frünſtückeskarten, Weinkarten empflehilt dle Dr. B. Sausidie Buchidruckerei g. m. b. 5. garantie in Kübe 9 Pfd. in Dosen Bahnsen Alles ab pro Dose.20 Mk., La. Eisbein Dickbein) pro Dose.50 Mk., Ia. knochenloses Schweinefleisch pro Dose.00 Mk.— Alb. Carstens, Altona 113, Adlerstr. 71. 0 Stldliſ Ia. Schweine-Kleinfleiseln rt inländische, tierärztlich untersuchte saubere Ware von 30 Pfd. an p. Pfd. 30 Pig.; Postkolli enth. Ik..20. Abtellung Conserven, tafelfertig, von eg. 10 Pfd. brutto: Ia, Schwelne-Kleinfleisch dung von 8 Dosen an 20 Pfg. pro Dose Ermüssigung. hier per Nachnahme.— Nichtgefallendes retour. Buntes Feuflleton. —Alerhöchſte Gewohnheiten.—!m„Buch für Alle fin⸗ den wir folgende intereſſante Zuſammenſtellung. Aus den Gebärden des Menſchen ſetzt ſich die äußere Linie ſeiner ganzen Erſcheinung zuſammen. Das Charakteriſtiſche ſeiner Perſönlichkeit malt ſich gleichſam in ſolchen kleinen Einzelheiten, die er beſonders liebt und beſonders häufig zur Schau trägt. Auch unter den gekrönten Häuptern Europas hat faſt ein jedes eine beſtimmte Lieblingsgebärde. So liebte es der verſtorbene König Eduard von England, beim Nachdenken mit einem Finger über ſein Kinn zu fahren. Der deutſche Kaiſer ſtreicht ſich energiſch ſeinen Schnmurrbart, während König Viktor Emanuel leiſe über die Naſe Der Kaiſer von Oeſterreich ſtreicht die Haare an ſeinem Backen⸗ bart in die Höhe. Zar Nikolaus fährt ſich häufig mit der Hand über den Scheitel ſeines Kopfes. Der verſtorbene König der Belgier nahm ſeinen breiten vollen Bart zwiſchen die Fingerſpitzen und zog ihn in eine Spitze zufammen, dann ließ er ihn wieder auseinander gleiten und wiederholte das Spiel. 5 König Oskar von Schweden legte den Zeigefinger an die Naſen⸗ ſpitze, und der König von Nortvegen zieht in Momenten der Auf⸗ regung urtd des Aergers hörbar Luft durch die Naſe. König Alfons von Spanien liebt es, beim Nachdenken mit dem Finger horizon⸗ tele Linien auf ſeine Stirn zu zeichnen. Der Sultan fährt ſich mit der flachen rechten Hand über den Nacken, und König Georg von Briechenland ſchaukelt ſich auf dem rechten Bein.— Auch die Königinnen haben gewiſſe Eigentümlichkeiten in ihren Gebärden. Königin Alexandra von England iſt zwar die Ruhe ſelbſt, immer iſt ſie würdevoll und gehalten, macht faſt gar keine lebhaften Gebärden, ihr Geſicht iſt unbeweglich, nur ihre Finger ſind ſelten ſtill, und wenn ſie zerſtreut iſt und nicht auf ſich achtet, dann ſpreizt ſte mit einer gewiſſen Nervoſität die Hände weit auseinander. Die Königin Wilhelmine von Holland hat eine ganz eigene Lippen. Es ſcheint beinahe, als ob ihr bei dieſer niedlichen An⸗ gewohnheit die beſten Gedanken kämen. Sie zieht dann auch die Augenbrauen zuſammen und macht die Stirn kraus. Die Kaiſerin von Rußland preßt häufig die Zähne auf die Lippen, ihr ganzes Geſicht erhält dann einen ſtarren Ausdruck. Wenn die Königin von Italien ſich gehen läßt, ſchlenkert ſie mit den Armen und krägt den Kopf nach links geneigt. — Der angebliche Graf de la Ramé, der nunmehr vom Haag nach Moabit überführt iſt und ſich dort in Unterſuchungshaft be⸗ findet, bleibt dabei, daß er in Paris ſeines Wiſſens adoptiert wor⸗ den ſei. Er gibt zu, daß die Lebensrettung, die ihm die Adoption eingebracht haben ſollte, allerdings erfunden ſei, und zwar, um die Adoption begreiflich erſcheinen zu laſſen. Sollte dieſe nicht zu Recht beſtehen, ſo ſei das jedenfalls nicht ſeine Schuld, ſondern die der internationalen Geſellſchaft, die ihn dann damit betrogen habe. Der Graf behauptet, daß er ſich nach ſeiner Verheiratung mit Alice Hecht von ſeinem früheren Verkehr losgeſagt und keine ſtrafbare Handlung mehr begangen habe. Daß er ſich früher im Auslande ſchuldig gemacht habe, beſtreitzet er nicht. Mit den Schtvindeleien Margolins will er nichts zu tun gehabt haben. Mar⸗ golin hat übrigens ohne Zweifel noch mehr Wechſelfälſchungen auf dem Konto, als bis jetzt bekarmt war. Erſt neuerdings iſt wieder ein ſolcher Wechſel zum Vorſchein gekommen, auf dem Margolin den Namen eines Theaterdirektors gefälſcht hat. Um die zweifel⸗ hafte Ehre, Herrn Margolin zu ihren Bürgern zu zählen, werden ſich wohl noch drei Staaten ſtreiten müſſen. Geboren iſt der Schwindler von ruſſiſchen Eltern in Ungarn. Nach den bisherigen Feſtſtellungen iſt er ungariſcher Staatsbürger geworden, ohne die ruſſiſche Staatsangehörigkeit berloren zu haben, und hat dann in den Vereinigten Staaten auch die amerikaniſche Staatsbürgerſchaft erworben. Einſtweilen verſteift er ſich auf den Ruſſen, ſo daß er icht ausgeliefert werden kann. Jaulia auf der Strickleiter. Das„Agramer Tagbl.“ bringt eine Mitteilung, aus welcher hervorgeht, daß man ſich nicht nur Romeo, ſondern auch eine liebende Julia auf der Strickleiter denken kann. Ein Agramer Ghepaar, ſo berichtet das Blatt, hatte ein junges Stubenmädchen, bei dem die Dame des Hauſes, als ſie ge⸗ rade in die Küche kam, einen Verehrer kraf. Dem wurde nun das Betreten der Wohnung verboten, worauf das Stubenmädchen bei 1 Gange um eine halbe Stunde länger ausblieb, dann kam Mädchen auch abends oft auf ungebührlich au einem Beſuch begaben, ſperrten ſie vorſichtshalber, durch die Er⸗ fahrungen gewitzigt, die äußere Wohnungstür ab. Um 12 Uhr nachts kamen die Eheleute nach Hauſe. Im Finſtern betrat die Frau das Schlafzimmer, als ſie plötzlich einen Ruf des Entſetzens ausſtieß und gegen den ihr nachfolgenden Gatten taumelte. Das Fenſter war offen und etwas wie ein dicker Strick, der am Bett⸗ fuß angebunden war, hing beim Fenſter hinaus. Einbrecher! war der erſte Gedanke; die Frau wankte in die Küche, um das Mädchen zu wecken, während der Mann nach einer Waffe ſuchte. Da, neuer Schrecken: das Mädchen war nicht da. Jetzt machte man Licht, um die Sache aufzuklären. Eine nette Ueberraſchung: das Mädchen hatte ſämtliche Röcke und Unterröcke der Frau zu einem Strick zuſammengeknüpft und ſich von dem nicht allzu hohen zweiten Stockwerk in den Hof hinuntergelaſſen!!.. Um 1 Uhr nachts läutete das Kätzchen und begehrte Einlaß. Sie habe ſo und nicht anders handeln müſſen— denn ſie habe ihrem Bräutigam“ verſprochen, zu kommen, und er verlange militäriſche Pünktlichkeit! — Wat der Mann verdehnt, verſöfft dat Wief. Das ungalante Sprichwort, das auf rheiniſchem und zwar ſpeziell kölniſchem Boden Wurzel geſchlagen hat und auf Johann Fiſchart zurückzuführen iſt, der an den Frauen ſo mancherlei auszuſetzen hatte, erweiſt, ſo wird dem„H..“ geſchrieben, ſich im Lichte der Statiſtik zwar für die Gegenwart als arge Uebertreibung, hat aber in vergangenen Jahr⸗ hunderten auch in den privilegierten Ständen viel Berechtigung gehabt. Zum Beweiſe dafür möge an jene Stelle der Chronik von Schwäbiſch⸗Hall erinnert ſein wo berichtet wird, daß nach Johanni 1582 drei Damen adligen Geblüts nach Untermuckenheim gekommen ſeien und dort 32 Maß erleſenſten Weines getrunken und auch richtig bezahlt hätten, worauf ſie vor Anbruch der Nacht, als ob nichts beſonderes geſchehen, wieder nach Hall zurückgewandert ſeien. Herzog Ernſt von Sachſen⸗Gotha befahl in einer aus dem Jahre 1648 ſtammenden Hoftrinkordnung, daß„vors gräfliche und adelige Frauenzimmer vier Maß Wein und abends zum Schlaftrunk zwei Maß“ ausgeſetzt ſeien. Auch von der Ahnfrau des früheren öſter⸗ reichiſchen Landesverteidigungsminiſters Welſer von Welſersheimb, der ſchönen Augsburgerin Philippine Welſer, die Kaiſer Ferdi⸗ nand T. 1557 in heimlicher Ehe heiratete, wird übereinſtimmend berichtet, daß ſie in vorgeſchrittenen Jahren an argem Weindurſt gelitten habe und auf Schloß Ambras und in Innsbruck einen Willekumb von drei Maß Wein ohne böſe Folgen ſehr häufig geleert habe. Daß es auch in neueſter Zeit an hochgeborenen Damen mit erſtaunlichem Durſt nicht gemangelt hat, beweiſt unter anderem das Beiſpiel der Trägerin eines in Deutſchland und Oeſterreich anſäſſigen fürſtlichen Geſchlechts, die vor 25 Jahren in Graz die Anſtalt eines ſich mit Mädchenerziehung beſchäftigenden Frauen⸗ ordens leitete und unter 4 Liter Wein im Tage nicht auszukommen pflegte. Die aus vergangenen Jahrhunderten überlieferten Zahlen⸗ angaben erregen um ſo mehr Erſtaunen, als ein Maß in den mei⸗ ſten deutſchen Landesteilen etwa 1,8 bis 2 Litern entſprach. erledigt. der Küche lehne und ſchämt: immer ein eine Nacht Meier!“ Stirn auf delt. Als zeln über ein helles ſchallt es „Herein!“ — 40⁰ he Sparbaſe, Wiesloch Die Sparkaſſe Wies loch mit Gemeindebürgſchaft nimmt Spareinlagen in Höhe bis zu 10 000 Mk. an ünd verzinſt dieſelben mit%. Wiesloch, den 18. Anguſt 1910. Der Verwaltungsrat: Burckhardt. verendet ſei. wieder und verlangt die Dame des Hauſes zu ſprechen. ſchriftlich beſtätigen könne, daß die Ratte auch wirklich tot ſei?“ Ja, ſie kann es, denn ſie iſt bei ihrer Eingrabung zugegen geweſen. Befriedigt zog der Hüter der Ordnung ab und der Fall—— war — Kindergeſchichten aus der Jugend. Annelieſe ſieht ſehr intereſſiert zu und läßt ſich den Vorgang er⸗ klären. Am Abend ſitzt ſie neben meiner Mutter auf der Stuhl⸗ „Oh, Mutti, biſt Du aber alt!“— Mariechen hat morgens „Ich möchte lieber betet die denn?“ — Heiteres. „ Premiere des Stückes Verfaſſer mußte ſich wiederholt vor dem Publikum verbergen.— Ein Schäker. dieſer Gelegenheit ſeine Bruſt„klopft“, fliegt plötzlich ein Schmun⸗ — Ueberfall auf einen Poſtwagen. Grottau bei Zittau, 24. Oktober. Geſtern abend wurde der von dem Bahn⸗ hof kommende Poſtwagen unweit des Poſtamtes in Grottau von drei Männern überfallen. Einer von den Räubern verſuchte die Pferde aufzuhalten, der zweite erkletterte den hinteren Teil des Wagens und der dritte verſuchte, den Kutſcher vom Bock zu reißen. Der Letztere wurde in der Perſon des aus Böhmiſch⸗Ullersdorf ſtammenden Ernſt Brüdermann ermittelt. Der Kutſcher konnte ihn nach hartem Kampfe der Gendarmerie übergeben, der Beglei⸗ ter des Poſtkutſchers brachte durch ſchnelleres Fahren den Wagen in Sicherheit, die beiden anderen Räuber entkamen. — Aus dem Fenſter geſtürzt. 24. Okt. Im Diakoniſſenhaus ſtürzte ſich eine nervenkranke Schwe⸗ ſter aus dem Fenſter und erlitt ſchwere Verletzungen. ruſſiſchen Grenz mit Kirchen und Schulen niedergebrannt. frühere Feuerwehrleute verhaftet. unter Garantie, auch auf Teilzahlung. 10973 Glogowski& Co. Mannheim, 07,6. Primaner des Gymn. er⸗ teilt in all. Fächern erfolgr. 9555 Nachhilfe. Tatterſallſtr. 41, 50 b1 Stock. Tel. 4488. 40256 Er geht ab, kommt aber ſchon am nächſten Tage „Ob ſie Meine Frau reißt in einem Haſen die Löffel ein, um das Alter zu prüfen. ſpielt an ihrem Ohr. Plötzlich ſagt ſie leiſe und ver⸗ längeres Gebet zu ſagen. Eines Morgens meinit ſie: beten, wie die Babett betet!“ Mama:„Wie Mariechen:„Sie betet: Lieber Gott, ſchon wieder herum!“ „Sie haben geſchlafen, Herr „Reden Sie nicht! Sie haben ja mit der — Druckfehler. Die Verlauf. Der Verraten. Aber—— dem Stempelkiſſen gelegen!“ nahm einen ſehr gelungenen Ein Bauchredner wird im Krankenhaus behan⸗ ihn der Chefarzt zum erſten Mal unterſucht und bei während die umherſtehenden Aſſiſtenten in Gelächter ausbrechen. Aus dem Inneren des Patienten nämlich nach jedesmaligem Klopfen laut und deutlich (Lengendorfer Blätter) Von TFag zu Tag. ſein Geſicht, Bad Kreuznach, Gebäude abgebrannt. Berlin, 25. Okt. In den orten Kielglow und Zeleſie ſind gegen 400 Gebäude Als Täter wurden zwei — Die Ratte. Folgende wahre Geſchichte hat ſich— wie ein Leſer der„Tägl. Rundſch.“ erzählt— im Jahre 1910 in unſerem lieben deutſchen Vaterlande in einer freien Reichsſtadt zugetragen: So um Pfingſten herum zeigt ſich in dem Kohlenkeller einer höheren Mädchenſchule eine Ratte. Da ſich ohne Wiſſen der Polizei in unſerer Stadt keine Ratte blicken laſſen darf, geht die Vorſteherin anderen Tages auf das Polizeiamt, meldet das Erſcheinen einer Ratte und bittet um ihre Vertilgung. Die Dame wird zu Proto⸗ koll vernommen und mit dem tröſtlichen Beſcheid entlaſſen, daß in einigen Tagen ein Mann kommen und die Ratte aus der Welt ſchaffen werde. Damit man aber ganz ſicher ſei, daß die Rakte guch noch wirklich da ſei, ſolle man ihr täglich zu freſſen geben. Gut— die Ratte erhält von jetzt an täglich ein Stück Brot und ein paar Knochen und freut ſich ihres Lebens. Als nach drei Wochen noch niemand zu ihrem Mord erſchienen iſt, geht die Dame aber⸗ mals zur Polizei, um ſich zu erkundigen, ob ſie„die Ratte noch weiter füttern ſolle“. Darob große Entrüſtung:„Ueber den ganzen Fall ſei nichts bekannt.“„Doch, es ſei ein Protokoll aufgenommen.“ Bei näherem Zuſehen findet ſich dann auch das Protokoll, man bittet um Entſchuldigung und bedeutet ſie,„ſie möge nur weiter füttern, es komme nun beſtimmt in den nächſten Tagen jemand.“ Abermals vergehen Wochen. Die großen Ferien kommen herbei und— die Ratte hat wohl nicht genügende Pflege gehabt— kurz, eines Tages liegt ſie tot im Keller und wird im Beiſein der Vor⸗ ſteherin im Garten eingeſcharrt. Da, nach einiger Zeit erſcheint der lang erwartete Poliziſt mit einem Schreiben, in dem die Dame aufgefordert wird, auf eigene Koſten die Ratte vertilgen zu laſſen, da ſie ſonſt erſt im Oktober an die Reihe kommen würde. Es wird jedem uber noch dazu, daß das Mäde Als ſich nun Herr und Frau eines Abends ihm bedeutet, daß das nicht mehr nötig ſei, da die Ratte inzwiſchen lange Zeit verſchwand. für die grosse Wäsche ist und bleibt Dr. Seit 50 Jahren überall erhältlich. Das Beſte dns Zuträg na Zuträglichfte Thompson's Seifenpulver mit nebenstehender Schutzmarke. ½& Paket 1 8 Pfennig. Prof. jaeger's Normal- Unterkleidung von Wilhelm Benger Söhne, Stuttgart. Von dem Bestreben geleitet, unserer werten Kundschaft stets das Beste zu bieten, haben wir die rühmlichst bekannten Fabrikate obiger Firma aufgenommen. Hamburger Engros-Lager Hirschlandco. NMannheim, Planken. 2 eee — SOT MAk vI f08 Hntauf. Klavier zu kaufen geſucht. Angebote mit Preisangabe unt, 40214 an die Exped. ds. Bl. Bon Privaten zu kauf. ge⸗ ſucht: Speiſezimmer n. Küche, ſolide Möbel. Th. 37 an die Exped, d. Bl. 40222 —— Au vorkaufen. Wenig gebr. Bett, Tiſch, Sküßle, ſowie ein vollſtändiges Sahlaz billig zu verkaufen, da die Wohnung bis Sonntag ge⸗ räumt ſein muß. 40256 M2, 5 3 Treppen. Neue moderne Küchen⸗ eittrichtung mit feiner Ver⸗ glaſung u. Linoleumeinl. ſof. w. unt. Preis zu vk. 40269 R 7, 3, Hth. Schreinerei. steften indenff Sichere Lehensftelung! Durch bie Uebernahme einer langjährig beſtehenden, gut ſun⸗ Rierten Krauken⸗, Unfall⸗ u. Sterbe⸗ Berſich.⸗Geſ. iſt Herren jed Stand. Helegenheit geboten, als Subdirektor evil. Reiſeinſpektor mit Provi⸗ ſion, evtl. Gehalt u. Reiſekoſten, Anſtellung zu finden. 40231 Südwestd. Vars.-Cesellschaft Erankfurt a. M. Tüch.. Mädchen fün Küche u. Haus per 1. Nov. geſucht. Zu erfragen Sae N 7, 1, 2. St. r. Perfekte u. bürgerl. Köchinnen, gew. Zimmermadchen, Haus⸗ mädchen, Alleinmädchen per 1. Nov. u. ſp. geſ. 54794 Comptoir Fuhr, F 4, 8. Offert. u. H. immer ſoſort ſehr Gewandle, Hranchelund. akae (Chriſtin) für Veſatze und Mode⸗ baren per J. Nopembet oder ſpäter geſucht. Asführliche Offerten elbitlet: 10369 HaAehog Heidelberg. *** Junges Serviermädchen, Haus⸗ und Küchenmädchen für hier und auswärts ſucht 54798 Frau Eipper, T 1, 15. Fräulein aus guter Familie geſucht, das 2 Kinder täglich—4 Stunden ſpazteren führen könnte. Adreſſen erbet. unt. H. G. 54781 an die Exped. ds. Bl. Durchaus ſaubere ordnungs⸗ liebende 54797 Frau oder Mädchen 3 Stunden täglich bis 1. Nov,. geſucht. Hof- Atelier Ruf M 4, I. — 10 e 28755 ERRubER REI8 54 2 Hof-MRELFABRIK n MANNHEIM Vorzuſtellen zw. 11 u. 7 Uhr Wiiſin Uie un m U L 1 Standige grosse fussfellung /ma. n Nkomplener Musſerzimmer ANRursuskn 5 5. I n reicher z einfather Ausſührung(an Mi Nischst den luſhause 52, FasRIK: Keppierstrosse ½/15 22 Nachst dem Spelsemarkf 670¹ Lehrmädchen geſ. aus guter Familie für bieſige Buchhandlung. Offerten unt Nr. 54799 an die Expedittou. Stollen auchen N Köchinnen und Allein⸗ mädchen ſuchen Stellen. Stellenbüro Mühlnickel N4 s, part. Tel 3018. 40268 1 Mietgesnche. Ich ſuche ſofort oder bis Frühjahr eine ſchöne Wohnung mit—8 Zimmer u. Zubeh. Bevorzugt Nähe Bahnhof od. Waſſerturm. Offerten Preisangabe unt. Nr. 54788 an die Exped, d. Bl. erbeten. Fräulein ſucht kl. unmöbl. Zimmer. Off. mit Preisang. u. 40250 an die Exped. d. Bl. Möbmertes Zimmer auf Tage evil. Wochen zu mieten geſucht. Offert. mit Preisangabe u. G. H 40271 ua d. Exped. ds. Bl. Geſucht Fabrikgebände, ca. 400 QAm. bebaute Fläche, 2 od. zſtöckig. Näh. bei der Exped. 40217 Tapezier ſucht 1⸗ oder 2⸗ Zimmerwohnung mit Werk⸗ ſtätte, Toreinfahrt bevorzugt. Offert. unt. Nr. 40203 an die Expedition ds. Bl. 6 Zimmer Bad u. Zube⸗ hör per 1. April geſucht. Offerten mit Preisangabe u. Nr 54798 an die Expedit on. Lirtschafen. Weinwirtſchaft, altren., in Ludwigshafen zu vermieten. 40219 Zu erfrag, in der Exped. 1 Bureaux. N 1 6, 7/8, Nähe der Börſe, 1 Bureauzimmer zu ver⸗ mieten. Näh. 2. Stock. 40252 Eichendorfferstr. 37 Rüume zu Bureau, Werkſtatt od. Magazin geeignet, ſofort zu ver⸗ mieten. Tel. 872. 1940⸗ E 70 Laden-] ar. Laden m. angren⸗, 9251 Zim. zu verm. Näh. bei Mügge, 2. Stock. 20376 Schäner Laden gegenüber Hauptbahn), Mainz, für Friſeur⸗ u. Blumenhand⸗ lungen ſehr geeignet, ſofori zu dermieten. Näh. Chr. Rowold, Main:, Kaiſer Wilgem⸗Akng L,. Feneral⸗ünzeiger, M Tleurnzucden mit R 75 jede Dame von grösstem Interesse sein. 1 6, 7 Laden nebſt 2 Zimmer, auf Wunſch auch 3 Zimmer u. Küche per ſofort oder ſpäter billig zu vermiet. Näheres daſelbſt 3. Stock links oder IT 1, 16, 2. Stock Bureau. 20517 Friedrichsplatz 11 moderne Läden mit Zeutral⸗ heizung auch als Bureau zu vermieten. 40235 W. Groß, II 1, 20, Tel. 2554. 60 Keller Stallung für etwa 8 Pferde nebſt Remiſe für zwei Wagen, ein weiterer aum, Keller und Heuſpeicher per 1. Oktober zu vermieten. Die Räume eignen ſich auch für Milchkuranſtalt, und können ebent. für Flaſchen⸗ biergeſchäftoder Mineral⸗ waſſergeſchäft eingerichtet werden. Näheres 19482 H. Kirsch Hausverwalter K 3, 1. Wohnungenff 5 1 12 3ineinandergeh. 5 Parterreräume zu vermieten; ferner 2. Stock Zimmer u. Küche. F 2, 9, 3. 8. 5 Zimmer mit Küche, Garde⸗ robe u. Manſarde zu verm. Näh, 4. Stock. 40243 13 13⸗ gold. Karpfen, 5 7„Zimmerwoh⸗ nung, 2. Etage, für 1100. zu vermieten. 40239 W. Gryß, U 1, 20. Tel. 2554. F 4 12³ Luxhof, 3 Zim⸗ 5 mer u. Küche. 2. Stock, zu verm. 402⁴1¹1 as Haus G 3. 6 mit Laden⸗ u. Wohnräumen iſt ganz od. geteilt zu verm. W. Groß, II 1, 20. Tel. 2554. Neubau H 4, 15 2 ſch. 3⸗Zim.⸗Wohng., 3. u. 4. St. ſof, od. ſpät. zu verm. 40092 1Ü2 29 2. Stock, 3 Zim⸗ 5 mer u. Küche für 42 zu verm.—40244 2, 13, kl. Parterrewohng. zu verm. Näh. 2. Stock. 0213 N 6, Gh. parterfe 1 ſchönes großes Zimmer mit Küche und Waſſerkloſet im Abſchluß per 1. Nov. oder ſpäter zu vermieten. Näheres im 2. Stock. 20613 Augartenſtr. 37 eine große Zw izimmerwoh⸗ nung zu vermieten. 20599 Lamenſtraße 9, 4. Stock, 2 große mob, leere Zimmer zu vem Nheinhäuſerſtr. 99 4 Zimmer u. Küche part. zu nermieten. 402³0 ittagblatt.) 20608 1 0 Stefanienpromenade 16 herrſchaftl. 6⸗Zimmerwohng., 2. Etage, mit reichl. Zubehör ſof. zu verm, 40238 W. Groß, IJ I, 20. Tel. 2554. Schimperſir. 18 3⸗Zimmerwohuung m. Erker, Bad und Mädchenzimmer zu vermieten. 40242 —— 32 Waldparkſtr. 26 3 u. 4 Zimmerwohuungen ſofort zu verm. 40237 Näheres parterre. Windeckſtr 40, 5 St. 1 Zim. m. Küche u. Zubeh. ſof. zu verm. 40246 Näh. bei Brehm, 4. Stock. Schöne J⸗Zinmer⸗Wohnung m. Bad ſofort zu vermieten. Preis 52 monatl. 40006 Heinrich Lanzſtraße 15, V. Modi Zimmerf B 2 13 2 St. g. mbl. Wohn⸗ 5 u. Schlafz., außerdem 1 großes leeres Zimmer per ſofort zu vermieten. 40199 54.14 7 5.18 vermieten. 5 37 10 3 Tr., gut möbl. 2 Zimmer mit oder ohne Penſ zu verm. 39654 0 3 1 Tr. ein möbliertes 9 Zimmer mit Veget. Penſton, ſof. od. 1. Nov. z. ver. Preis 69 Mk. 40012 J1 14 1 Tr., große ſchön 915 möbl. Zimmer an ſol. Herrn ſof. od. 1. Nov. zu v. 20478 6 8, 19, 3 Tr., ſchön möbl. Zim. mit od. ohne Penf. an Herrn od. Fräul. zu vm. 39706 U fN 3 Treppe, elegant möbl. Balkonzim. gegenüber dem Paradeplatz an beſſ. Herrn zu verm. 19802 D 2 U 2 Fr. r. ſchön mobl. 9 Zimmer ver 1. Nov. zu vermieten. 20586 2 2 Tr. fein 3, 2 möbl. Zim. per Okt zu vm. 20187 3, 4, 2 mß lierte Zummet, Wohn⸗ u. Schlafzimmer ſof. oder ſpäter zu verm 19362 D 6 4 2 Tr. hoch, gut möbl. 9 Eckzimmer und guter möbl. Parterre⸗ Amm. z. v. 37810 möbliertes Par⸗ terrezimmer zu 17403 Penſton zu vermieten. 20538 I 6 1 möbl. Zimmer zu 3 verm 20555 72 3. Tr., großes, ſein „9 möbl. Zimmer mit Frühſtück und Bedienung zum Preiſe von 28 zu ver⸗ mieten. 20328 2 Tr. rechts, ubl. L4. 8 Zim. 3. um, 39885 mer an Herrn ſofort zu ver F 5 97 4. Stocd Iinke, 5 9 mieten. 39737 22... 8 7I Silligoctusluimorgurnierioc Ieidbvr. ſben, Fe, 5 Ich hatte Gelegenheit mebrere hundert Stück Sadlon— I. Faillon-Hloluer enorm billig zu erwerben und bringe dieselben zu nachstehenden Serien-Gpison zum Verkauf. Serie I Serie II Serie III 9⁰⁰ 9⁵⁰ 8⁵⁰⁰ Eine Besichtigung meines Eckfensters, worin ein kleiner Serie IV 7⁰⁰ Teil dieser Sachen ausgestellt ist, dürſte für 3. St. ein mol. Zimm. zu verm. 40011 6 3 2 Tr. hoch links, 5 Nähe des Mauktpl., gut möbl. Zim. ev. m. 2 Betten an anſt. Frl. ſof. zu v. 20269 7, 22 1 Treppe., ſchön möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion zu vermieten. 40023 67 3.St ſch mol. Zim. + m. 18 M. z. v. 40191 HI, 3 2. S, fein möbl. Balkonzimmer mit elektr. Licht per ſofort zu vermieten. 39655 7, 28 part., möbl. Zimmer u vermketen. 0520 2 3. Stock, hübſch 15 möbl. Zimmer zu vermieten. 40220 J33* 3 3. St., ſchön möbl. „Zimmer an Hru. od. Frl. ſof, zu verm. 39929 4J 6, 5, 2 Tr., Nähe Luiſenr., ſch. möbl. Z. m. Schreibt., ohne vis⸗A⸗vis preisw. z. v. 40209 J7, II 4. Stock, möbl. Zimmer per ſofort zu vermieten. Näheres 4. Stock, b. Dörr. 4J 7 14 4. Stock, ſchön 5 möbl. Zimmer p. ſofort zu verm. 40254 K 24 2 Tr., möbl. Zim. 9. Zu verm. 39983 14 9 1 Tr.., ſchön möbl. „) Zimmer ſof, zu vm. 40178 b 8 7 2 Tr. ein hübſchmöol. „Zimmer per 1. Nov. an od. 1 Herrn u verm. eores L 12 2 Trepp. fein mbl. „„1 Zimmer m. oder ohne Peuſ. zu verm. 40182 L 13 24 part. eleg. möbl. 24 Part.⸗Zimmer nach der Gartenſ., in gutem Hauſe, nächſt d. Hauptbahnh. an ſolide Dame zu verm. Preis 25& im Monat. 40260 Guutuus Breitestrasse: Serie V 9⁰⁰ 0 2 ſchön möbl. Zimmer „eventuell mit Kla⸗ vierbenützung ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näheres 2. Stock. 20560 602 23 einf. möbl. Zim⸗ 0 0 mer zu vermiet. Näheres Laden. 20609 13 b, 3. St., gegenüb. „Kirchengart., möbl. Zimmer m. Penf. z. v. 40139 U 4 13 Ning, 2 Tr.., aller⸗ 9 nüchſte Nähe d. Fried⸗ richsbrücke hübſch mbl Zimmer f. 20 M. pt Mt. per 1. Nob. z verm. 20612. 91 2 Tr. links ſch. Niug 1U 5, 16 mobl. Zimmer m. od. ohne Peuſion zu vermieten. 20595 6. 27, 4. St., ein ſchön U möbl. und 1 einf. möbl. Zimmer ſof. zu verm. 40255 Colliniſtraße 22, II., großes Balkonzim. mit freier Ausf. an beſſ. Herrn z. vm, 20589 Colliniſtraße 20 part, Iks., 2 möbl, Zimmer m. gut. Penſ. zuſammen od. geteilt ev. m. Klavierbenützg. z. vm. Daf. ſelbſt könn. n. einige Herren Mittag⸗ u. Abendtiſch erhalt. Hüfeifkk.34 3. St. Möbl. Zim. per 1. Nov. zu vm. Preis 20 M. 20g7e 71 r 5938. Si. l. ſch.mb. Rittelſtr.52 uner m. ſep. Eingang zu verm 40014 Lortzingſtr. 5, 2 Trepp. Iks., eleg. möbl. Balkonzimmer, Treppeneing. zu verm. 40113 Lange Rötterſtr. 54, 2 Tr.., möbl, Wohn⸗ u. Schlafz. m. Badben., auch get. bei allſth. Dame zu verm. Anzuſehen von 12 Uhr an. 20598 Parkring La part, gut möbl. Zimmer zu verm. 39909 Pozziſtraße 3 bei Walz weg. Verſetz. 2 g. möbl. Zim. ſof. an 1 9. 2 Herren 3. p. 40142 Seckenheimerſtr. 83, 2 Tr. I. ſchön möbl. Zim. z. v. 40106 ann 11, part., elegant möbl Zimmer pr. 1. Nov. zu vermieten. 40192 vinzen vorgeht, wird Aus den 3 nement bei der Post: 75 Pfg. möbl. Zim⸗ ieeeeeeeeeeeeeeeee —— eder Hesse welcher mit seinem Heimatlande in Verbindung bleiben, der wWissen will, was in geinem Heimatsort, den Kreisen und Pro- i von allen Vorfällen rasch und zuverlässig durch den„Mainzer Anzeiger, General-Anzeiger, der grössten und angesehensten hessischen Zeitung, unterrichtet. In allen Orten des Hessenlandes hat der„Mainzer Auzeiger“ eigene Bericht- erstatter, welche alle Vorfälle rasch und zuverlässig melden. sind,übersichtlich geordnet, alle Neuigkeiten zusammengostellt Der übrige redaktionelle Teil des, Mainzer Anzeiger-“ entspricht allen Anforderungen, welche an ein grosses, modernes Blatt gestellt werden. Der„Mainzer Anzeiger“ ist vollkommen unabhängig und hat von allen hessischen Zeitungen die wait⸗ aus höchste Auflage. Probeblätter auf Wunsch gratis. Abon- pro Monat. Beafes Insertiong- Provinzen — — SS 23 e A 1e