4 Abonnement: Gadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monattich. Bringerlohn 80 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg⸗ Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile„ 1 Mark Badi che Geleſenſte und verbr.etſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Anunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ nabhängige Tageszeitung. Taäglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Neueſte Nachrichten Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Narlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Auzeiger Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 164 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 841 Redaktion 377 Expeditton und Verlags⸗ buchhandlung 38 218 Nr. 500. Donnerstag, 27. Oktober 1910. (Abendblatt.) Konſervative und klerikale Lehrer⸗ freundlichkeit. Die Konſervativen bemühen ſich, im Verein mit dem Bund der Landwirte neuerdings, wie bekannt, auf das emſigſte, die Lehrerſchaft zu ſich hinüberzuziehen, und ebenſo iſt ja das Zentrum von jeher beſtrebt geweſen, die Erzieher unſerer Jugend davon zu überzeugen, wie doch vor allem der Ultramontanismus die Lehrerintereſſen wahrnehme und der hohen Bedeutung diefes Berufes auch in der Geſetzgebung zum Ausdruck zu verhelfen ſuche. Es bot ſich nun bei den Beratungen der Strafprozeß⸗Kommiſſion des Reichstages in den letzten Tagen für dieſe im ſchwarzblauen Block vereinigten Parteien eine ausgezeichnete Gelegenheit, hre Lehrer⸗ freundlichkeit durch die Tat zu beweiſen und ſich von dem Verdachte zu reinigen, daß ſie die ſo oft beteuerte Vorliebe für dieſen Stand nur mit dem Munde bekunden. Die Lehrerſchaft empfindet die Ausſchließung vom Schöffen⸗ und Geſchworenenamt mit vollem Recht als einen unwürdigen Zuſtand. Bei dem Geſetzent⸗ wurfe betreffend Aenderungen des Gerichtsverfaſſungsgeſetzes, der jetzt den Reichstag beſchäftigt, hatte ſich deshalb die Re⸗ gierung'endlich doch entſchloſſen, in den gegenwärtigen Rechts⸗ zuſtand eine kleine Breſche inſofern zu legen, als ſte die Zuziehung der Volksſchullehrer als Schöffen bei den Jugendgerichten vorſchlug. Die Reichstagskommiſſion, der die Vorlage zur Vorberatung überwieſen iſt, ging in der erſten Leſung einen erheblichen Schritt weiter, indem ſie kurzerhand den Ausſchluß der Volksſchullehrer pon der Strafrechtſprechung ganz beſeitigte. Aber die verbündeten Regierungen erhoben Widerſpruch, den beſonders der Vertreter der Preußiſchen Unterrichtsverwaltung vertrat; und in der zweiten Leſung hob die Kommiſſion, allerdings nur mit der ſchwachen Mehrheit von 15 gegen 13 Stimmen, den Beſchluß erſter Leſung auf und ſtellte die Regierungs⸗ vorlage wieder her. Die Lehrer bleiben alſo, von den Jugend⸗ gerichten abgeſehen, auch weiterhin„unfähig“, Schöffen und Geſchworene zu werden: ſie haben dies gerade den⸗ jenigen Parteien zu danken, welche ihre Fürſorge für den Lehrerſtand beſtändig beteuern: den Konſerva⸗ tiven und dem Zentrum, welche unter Führung der Polen ihre Zulaſſung zur Strafrechtſprechung niederſtimmten! Somit iſt es den Nationalliberalen und den weiter Unks ſtehenden Kommiſſionsmitgliedern dank der polniſch⸗ konſervativ⸗klerikalen Mehrheit nicht möglich geweſen, ihren Antrag auf Beſeitigung der Ausſperrung unſerer Lehrerſchaft von dem bezeichneten Ehrenamte in dieſem Augenblick durchzuſetzen. Da ſie es aber an weiteren Be⸗ mühungen in dieſer Richtung nicht fehlen laſſen werden, dafür bürgt auch die Haltung, die ſie ſchon früher in der vorliegenden Frage beobachtet haben. Im Win⸗ ter 1909 ſtand im preußiſchen Abgeordnetenhauſe ein Antrag des nationalliberalen Abg. Schiffer⸗Magdeburg zur De⸗ batte, der mit Unterſtützung der ganzen nationallibe⸗ ralen Fraktion geſtellt war und dahin ging,„die könig⸗ liche Staatsregierung zu erfuchen, bei der bevorſtehenden Um⸗ geſtaltung des Gerichtsverfaſſungsgeſetzes dahin zu wirken, daß der Ausſchluß der Volksſchullehrer von der Feuilleton. Ein Vorgänger LTeſſings. Zum 150. Todestage des Sattrikers Liscow(30. Oktober). Von Albert Frick. Die Weriſchätzung des Satirikers Chriſtian Ludwig Lis⸗ tow, der am 27. April 1701 zu Wittenberg in Mecklenburg⸗ Schwerin als Sohn eines Predigers das Licht der Welt erblickte, ſchwankt ungemein in den verſchiedenen Zeitläuften. Wäbrend cow im 18. Jahrhundert ſelbſt als der erſte Satiriler ſeiner Zeit galt und Rabener nur ein ihm untergeordneter Rang eingeräumt wurde, wandelte ſich ſpäter dieſe Wertſchätzung zugunſten Rabe⸗ ners. Dies mag beeinflußt worden ſein durch Goethes Urteil, der gelegentlich in„Wahrheit und Dichtung“ erzählt:„Uns war Liscow ſehr früh als ein vorzüglicher Satiriker, der ſogar den Rang vor dem allgemein beliebten Rabener verlangen könnte, geprieſen und anempfohlen. Hierbei ſahen wir uns freilich nicht gefördert, denn wir konnten in ſeinen Schriften weiter nichts er⸗ kennen, als daß er das Alberne albern gefunden habe, welches uns eine ganz natürliche Sache ſchien.“ Aehnlich ſtrenge Urteile über Liscow gegenüber ſehr freundlichen über Rabener findet man bei Goethe verſchiedentlich. In den Urteilen der Literaturhiſtoriker neuerer Zeit ſteigt wieder der Wert Liscows bedeutend. Insbeſondere tritt Ger⸗ vinus für ihn ein, der ihn den erſten Satiriker des achtzehnten Jahrhunderts nennt und von ihm behauptet, daß er Rabener por allem an„Männlichkeit, Mut, Gediegenheit, Geſinnung und Schreibart“ weit übertreffe. Was indeſſen Liscow uns, der ſpäte⸗ ren Nachwelt, entſchieden näher bringt als Rabener, iſt, daß jener ſeinen Witz auf bedentendere Dinge, auf gewaltige Zeiterſchein⸗ Berufung zum Schöffenamt beſeitigt oder erheblich eingeſchränkt wird“. Der Antragſteller ſelbſt begründete den Antrag eingehend und unter Würdigung aller Verhält⸗ niſſe. Aber der Pole Stychel verlangte Ablehnung, indem er erklärte,„daß das Mißtrauen, das den Lehrern gegenüber im Oſten bereits beſteht, ſich durch Ausübung des Schöffen⸗ amtes ſeitens der Lehrer noch vergrößern würde“! Und der Zentrumsabgeordnete Marr floß zwar wieder von Lehrerfreundlichkeit über, gelangte aber gleichfalls zu einemablehnenden Standpunkt. Dieſer Herr konnte ſich ſogar nicht einmal zu dem Zugeſtändniſſe aufraffen, das jetzt die verbündeten Regierungen ſelbſt gemacht haben: ſelbſt bei den Jugendgerichten wünſchte er die Volksſchullehrer als Schöffen nicht zugelaſſen zu ſehen! In der Unterrichts⸗Kom⸗ miſſion fiel denn auch der Antrag mit 9 gegen 8 Stimmen. Und wenn er jetzt in der Reichstagskommiſſion abermals unter den Tiſch fiel, ſo iſt dieſes Kapitel wohl geeignet, der Lehrerſchaft die Augen darüber zu öffnen, welche„Förderung“ ihrer Standes⸗ und Berufsintereſſen ſie von den Konſer⸗ vativen und Klerikalen zu erwarten haben. ——ů Der Niß im Zentrumsturm iſt trotz Kardinal Fiſcher und trotz Geheimrat Roeren, brotz „Köln. Volksztg.“ und trotz„Germania“ immer noch nicht ver⸗ kleiſtert. Indes alle dieſe die Sache für erledigt erklären und das Turnier abblaſen, flackert an andern Stellen der Hader wieder auf. Und ſo laut die völlige Einigkeit des Zentrums proklamiert wird, ſo unverhüllt treten die ſchroffen Gegen⸗ ſätze zutage. So beſchwor auf dem Zentrumspart eĩ⸗ tage für den Regierungsbezirk Düſſeldorf der Vor⸗ ſitzende, Juſtizrat Fleiſchhauer, die Verſammelten zwar, ſich durch Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen Weſt und Oſt und durch„unfruchtbare Definitionsſtreitigkeiten“ nicht beirren zu laſſen. Auf dem Parteitage des elſaß⸗lothringiſchen Zen⸗ trums erörterte aber Pfarrer Wacker ſehr eingehend die Beziehungen der Zentrumspartei zur Kirche. Er gelangte dabei zu dem Ergebnis:„Es kann nicht ſein und esdarf nicht ſein, daß die Zentrums⸗ fraktion kirchlicher Autorität unterſteht.“ — Mit dieſer Auffaſſung befindet ſich Pfarrer Wacker in ſchroffem Gegenſatz zu parlamentariſchen Zentrumskreiſen. Denn gerade aus parlamentariſchen Kreiſen iſt dem Stutt⸗ worden: „Die große deutſche katholiſche Bewegung und Organiſation hat nur Kraft und Erfolg im engſten Anſchluß an den Gpiſkopat, unſere von Gott geſetzten Hirten und Führer. Darin liegt die katholiſche Stärke, die ſchon ſo oft die Bewunderung der Welt erregt hat. Losgelöſt vom EGpiſkopat, ohne und gegen die Biſchöfe,„entklerikaliſiert“, muß das Schifflein trotz aller ſchönen Phraſen bald zerſchellen.“ Der Standpunkt Pfarrer Wackers kann nicht ſchärfer be⸗ kämpft werden, als es in dieſen Sätzen geſchieht, die zugleich eine prächtige Illuſtration zu der auf dem reichsländiſchen Zentrumsparteitage ebenfalls von Wacker aufgeſtellten Be⸗ hauptungen ſind:„Wer beim Zentrum von konfeſſionel⸗ ler Organiſation ſpricht, iſt von Vorurteilen ſo befangen, garter Zentrumsblatt noch in dieſen Tagen wörtlich geſchrieben daß er die einfachſten und klarſten Dinge nicht mehr zu be⸗ urteilen weiß.“ * Ueber den Rückzug Roerens finden wir ganz ausgezeichnete, den Nagel auf den Kopf treffende Ausführungen in der„Köln. Ztg.“, die ja den er⸗ bitterten Kämpfen im Zentrum beſonders nahe ſteht. Das Blatt ſchreibt: Der Beſchluß vom 28. Nobember 1909, dem jetzt der Abgeord⸗ nete Roeren vorbehaltlos beizupflichten verſpricht, enthielt ſich einer Definition der Zentrumspartei, betonte aber ihren angeb⸗ lichen nichtkonfeſſionellen Charakter und ſprach zum Schluß von dem wertvollen Zuſammenarbeiten katholiſcher und nichtkatholiſcher Männer innerhalb des Zentrums, das geeignet ſei, das weite Ge⸗ biet der den beiden chriſtlichen Konfeſſionen ge⸗ meinſamen Grundſätze und gemeinſamen Inter⸗ eſſen wirkſam zu ſchützen. Die Definition, welche die„Köln. Volkszig.“ vom Zentrum einmal gab, lautete:„Das Zentrum iſt eine parlamentariſche Volkspartei, welche im Lichte der chriſt⸗ lichen Weltanſchauung und der nationalen Intereſſen alle poli⸗ tiſchen Fragen ohne Unterſchied behandelt. Herrn Roerens Auf⸗ faſſung geht dahin, daß das Zentrum eine politiſche Partei ſei, die die Intereſſen des geſamten Voltes auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens zu vertreten habe, und zwar im Ginklang mit den Grundſätzen der katholiſchen Welb⸗ anſchauung. Ueber dieſe grundſätzlichen Meinungsverſchieden⸗ heiten will jetzt die Erklärung des Landesausſchuſſes der Zentrums⸗ partei wie mit einem Schwamm hinwegfahren und ſie auslöſchen. Wenn der Streit im Zentrumslager auf Reibereien und Meinungs⸗ verſchiedenheiten perſönlicher Art beruht hätte, ſo könnte dieſe Taktik den gewünſchten Erfolg haben, ausgeſchloſſen iſt das aber, wo es ſich um Grundſätze ſo tief einſchneidender Art handelt. Wenn Herr Roeren mit ſeiner Erklärung jetzt anſcheinend den Rückzug antritt, ſo tut er das wohl nur, weil ſeine Gegner im Verlaufe des langen Streites, der zuletzt nach alter Zentrumstakttk immer mehr auf perſönliches Gebiet hinübergeſpielt worden war, in aller Stille ſchon lange ihre weit vorgeſchobenen Poſitionen auf dem Gebiet der famoſen gemeinſamen chriſtlichen Weltanſchau⸗ ung geräumt haben. Stillſchweigend haben ſie anerkannt, daß es ein anderes Chriſtentum als das katholiſche nicht gibt, und man darf fürderhin, wenn man in Zentrumsblättern den Ausdruck chriſtliche Weltanſchauung findet, ruhig dafür die katholiſche Welt⸗ anſchaung einſetzen.„Wir wiſſen, daß die Kirche, die von Gott den Auftrag hat, die Welt zu Gott hinzuführen, dieſem Befehl nicht nachkommen kann, wenn ſie ſich nicht mitten in das Leben ſtellt, wenn ſie nicht überall in der Welt im Menſchen⸗ und Staats⸗ getriebe ihren Ginfluß geltend zu machen ſucht, wenn ſie nicht nach Kräften ſorgt, daß das öffentliche, ſoziale, wirtſchaftliche, wiſſen⸗ ſchaftliche, künſtleriſche Leben, überhaupt jede Lebensregung und Geiſtesbetätigung von chriſtlichem(d. h. katholiſchem) Geiſte erfüllt iſt.“(Herr Schrömbgens in der Kölniſchen Volkszeitung Nr. 872.) Wenn das Zentrum nach dieſem Satze handelt, ſo be⸗ findet es ſich durchaus in Uebereinſtimmung mit den Leuten der Oſterdienstagskonferenz, verſperrt ſich aber den Ausweg auf das Gebiet der gemeinſamen chriſtlichen Weltanſchauung und muß in ſeiner konfeſſionell⸗katholiſchen Abgrenzung bleiben. Jeder Ver⸗ ſuch, einen Ausbruch daraus zu unternehmen zum Zweck der Er⸗ weiterung ſeiner politiſchen Macht, wird die jetzt geſchloſſene Debatte wieder mit verdoppelter Heftigkeit in Fluß bringen und die Ruhe im Glied der Zentrumspartei ſtören. Mit dieſem Er⸗ gebnis, das eine unlautere Propaganda der Zentrumspartei in nichtkatholiſchen, chriſtlichen Kreiſen fürderhin ausſchließt, kann man im Intereſſe der Reinlichkeit des politiſchen Lebens ſich zu⸗ frieden geben. Als Fazit der ganzen Bewegung ergibt ſich, daß dem Zentrum ein gutes Geſchäft verdorben iſt, daß ſeine Gegner ungen hinlenkt, wärend Rabeners Witz an Kleinlichem, an un⸗ bedeutenden Modetorheiten ſeiner Zeit, an geſellſchaftlichen Narr⸗ heiten und dergleichen haften blieb. Liscow war es außerdem vor⸗ behalten, mit der Geißel der Satire in den großen literariſchen Streit einzugreifen, der im achtzehnten Jahrhundert tobte, und der mit dem Namen der Führer Bodmer und Gottſched kurz ge⸗ kennzeichnet wird. Ueber die Jugendzeit Liscows iſt wenig bekannksgeworden. In Lübeck ſoll er die Schule beſucht haben; in Roſtock und Jena ſtudierte er ſpäter. Urſprünglich hatte er ſich der Theologie ge⸗ widmet, allein infolge eines bei der Feier des Reformationsfeſtes in Roſtock erregten Aergerniſſes vertauſchte er dies Studium mit der Jurisprudenz. Liscow, ſo wird erzählt, habe damals bei einer Disputation den Tetzel machen ſollen, und vermöge der ihm eige⸗ nen ſcharfen Dialektik, ganz wider die Abrede, ſeinem Gegner Luther ſo arg zugeſetzt, auch den eingreifenden Präſes ſo wenig geſchont, daß dieſer die Disputation aufgehoben und die akade⸗ miſche Behörde den zur Unzeit ſiegbegierigen Dispukanten zur Strafe relegiert habe. So erzählt die Familientradition; innere Wahrſcheinlichkeit hat die Geſchichte inſofern, als Liscow auch ſpäter in ſeinen Schriften gegen derartige Spiegelfechtereien, bei denen der Gang der Dispution vorher beſtimmt ward, auftrat. Nach Vollendung ſeiner Studienjahre ſoll Liscow einen jungen Edelmann auf Reiſen begleitet und ſich insbeſondere in Frankreich einige Zeit aufgehalten haben, wo er ſich die Kennt⸗ niſſe der franzöſiſchen Literatur aneignete. Danach lebte er einige Zeit in Roſtock, wo er im Jahre 1726 ſeine erſte ſattriſche Schrift gegen den Profeſſor Manzel ſchrieb. Der umſtändliche Titel der erſt neun Jahre ſpäter erſchienenen Arbeit lautet:„Anmerkungen in Form eines Briefes über den Abriß eines neuen Rechts der Natur, welchen der(S..) Herr Profeſſor Manzel zu Roſtock in einer kleinen Schrift, die den Titel führt: Primae Lineae ſuris Natura vere talis secundum sanae rationis principia ductae, der Welt mitgeteilt bat, Kiel 1785.“ Liscom widerlegt in dieſer Schrift den Verſuch Manzels mit Vernunftgründen zu beweiſen, was lediglich Sache des Glaubens aus der Offenbarung iſt. Seit dem Jahre 1729 lebte Liscow als Erzieher in einem adeligen Hauſe in Lübeck, und hier, wo zu jener Zeit Pietismus und Orthodoxie in üppiger Weiſe blühten, fand ſeine Satire Stoff genug, ſich zu entwickeln. Seine Schriften gegen den Ma⸗ giſter Heinrich Jacob Sivers, einen durch geſchickte Reklame zur Lokalberühmtheit geſtempelten religiöſen Verſemacher, entſtanden in dieſer Zeit als prächtige Satiren, die urſprünglich nur für ſeine Freunde beſtimmt waren, aber bald Liscows Bedeutung weiteren Kreiſen bekannt machten. Dieſe Schriften hatten auch inſofern noch allgemeine Bedeutung, als die Geißelhiebe, die darin ausgeteilt wurden, keineswegs auf Sivers allein fielen, ſondern vielmehr noch auf die Königliche Preußiſche Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften in Berlin, welche kurz zuvor die Faſeleien des Sivers öffentlich mit der höchſten Belohnung gekrönt hatte, die ſie zu ver⸗ leihen vermag, indem ſie Sivers zu ihrem Mitgliede ernannt hatte. Liscow entledigte ſich in der betreffenden Schrift, dem „Schreiben des Ritters Robert Clifton an einen gelehrten Samo⸗ jeden“ ſeiner Aufgabe im Namen der ganzen damaligen Gelehr⸗ tenwelt, indem er das Treiben der Berliner Akademie in ſchärf⸗ ſter Weiſe öffentlich brandmarkte. Einige, ſo berichtet er zum Beiſpiel, konnten den unbegreiflichen Schritt nur dadurch er⸗ klären, daß die Akademie zu üppig geworden ſei und daher Sivers aus denſelben Gründen aufgenommen habe, aus denen die Damen ſich der Schönpfläſterchen bedienten. Ein anderes Gerücht er⸗ zählte, die Aufnahme ſei an die Bedingung geknüpft, in Zukunft nichts mehr zu ſchreiben. Das kräftigſte und ſowohl für Sivers wie für die Akademie bitterſte Urteil faßte er in das angebliche Bonmot des Herzogs von.:„man dürfe ſich nicht wundern, die Akademie ſei ja ein corpus mysticum: II faut donc, qu'elle ait ses parties honteuses!“ In den Schriften gegen den halbverrückten halleſchen Pro⸗ jeſtor Phileppl, dig gled ſalls in Libeg entſanbe rͤ ͤ— Tv————— 2. Seite. Genuoral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Maunheim, 27. Oktober. einen tiefen, lehrreichen Einblick in ſeine Chamäleonsnatur, die don der extrem katholiſchen Farbe bis in das bläſſeſte interkonfeſ⸗ ſionell⸗überkonfeſſionelle Chriſtentum ſchillerte, getan haben, und daß alle Welt den bleibenden Eindruck gewonnen hat, daß alle ſeine Verſuche, aus der konfeſſionellen Haut zu fahren, ſeinen Beſtand gufs ſchwerſte erſchüttern. Wer hat nun Recht? In der„Germania“ veröffentlicht der von Dr. Dietzſch als die„Seele“ der Berliner Bewegung bezeichnete Dr. Kaufmann in Köln folgende Erklärung: 1. Ich ſtehe zu der Veröffentlichung des Briefes des Herrn Kardinal Kopp an Fraäulein v. Schalſcha in keinerlei Beziehung und weiß nicht, wie dieſer Brief in die Oeffentlich⸗ keit gekommen iſt. 2. Es iſt nicht wahr, daß ich Herrn Scho⸗ pen zur Herausgabe ſeines Buches„Köln eine innere Gefahr“ beranlaßt habe. Schopen hat mir dies ſoeben ſelbſt beſtätigt. Ich hatte von dem Buch vor deſſen Erſcheinen nicht die ge⸗ ringſte Kenntnis. 3. Ich habe niemals Informationen über Zentrumszwiſtigkeiten, oder den Brief des Herrn Kardinal Kopp, weder direkt noch indirekt, in die liberale Preſſe gebracht, auch nicht in die„Köln. Ztg.“. Ob nun damit die Angelegenheit erledigt ſein, und das vom Landesausſchuß der preußiſchen Zentrumspartei emp⸗ fohlene Stillſchweigen über den ganzen inneren Zwiſt in Kraft treten wird? Jedenfalls ſcheint Herr Dr. Kaufmann der Aufforderung des Dr. Dietzſch, ihn zu verklagen, nicht nachkommen zu wollen und ſo iſt die Oeffentlichkeit nicht m der Lage zu entſcheiden, auf welcher Seite das größere Recht iſt. Politische Uebersicht. * Mannheim, 27. Oktober 1910. Zum Jungliberalen Parteitag ſchreibt Dr. Leidig in den„Nationalliberalen Blättern“: „Der jungliberale Reichsverband beſteht nun aber einmal und hat jetzt auch ſeinen eigenen Delegiertentag in Köln ab⸗ gehalten. Die Führer und Gründer der Jungliberalen ſind mutn allgemach an das vierzigſte Jahr herangekommen und treten damit in die Reihe der Altnationalliberalen ein, und da zeigt ſich nun, daß ſie doch Blut von unſerem Blut und Fleiſch von unſerem Fleiſche ſind. Mit dem Verlauf des Kölner Delegierten⸗ tages in ſeinen ſachlichen Verhandlungen und Beſchlüſſen können auch wir, die organiſatoriſch andere Auf⸗ faſſungen haben, uns im allgemeinen nur ein ver⸗ ſtanden erklären. Auch hier hat der Vorſitzende des jung⸗ liberalen Reichsverbandes, Generaldirektor Fiſcher, es mit Geſchick verſtanden, die mittlere Linie der Politik, wie ſie in Kaſſel proklamiert worden iſt, einzuhalten, auch hier iſt mit Wärme und Eifer die Notwendigkeit einer geſchloſſenen Schlachtlinie betont worden, auch hier jetzt die Berechtigung verſchiedener Auffaſſungen innerhalb einer Mittelpartei an⸗ erkannt worden. Duldung und Diſziplin, das war das Loſungswort, das Abgeordneter Krauſe für die Tagung in Kaſſel ausgab, Duldung und Difſziplin, das gilt auch für die Arbeit und Kämpfe der nächſten Monate, dazu aber noch ein anderes, Kaſſel und Köln haben die Bahn für die — Partei frei gemacht, jetzt heißt es: Arbeiten und Organiſieren.“ Deutsches Reich. — Vereinigung für ſtaatsbürgerliche Erziehung. Im Sommer 1909 hat eine größere Anzahl von warmem vatertändiſchen Gefühl beſeelter Männer ſich zuſammengetan, um im Rahmen einer freien Vereinigung für ſtaatsbürgerliche Bildung und Erziehung zu wir⸗ len. Zu Goslar wurde am 26 September v. J. die„Vereinigung für ſtaatsbürgerliche Erziehung des deutſchen Volkes“ begründet. Am 1. März 1910 organiſierte die Vereinigung eine Geſchäftsſtelle zu Köln, die kürzlich nach Berlin(W. 50, Ansbacherſtraße 53) über⸗ ſtedelte. Zugleich trat an die Spitze des Unternehmens Staats⸗ miniſter z. D. Dr. v. Hentig. Während des erſten Jahres ihrer Tätigkeit hat die Vereinigung bereits eine Reihe bedeutſamer Ar⸗ beiten in Angriff genommen und für den wiſſenſchaftlichen Unter⸗ bau gewirkt. Es ſei hier nur das Preisausſchreiben zur Gewin⸗ nung methodiſcher und praktiſcher Erörterungen des Problems er⸗ wähnt, das zur Einreichung von 76 Arbeiten führte. Die Preis⸗ verteilung wird im April n. J. erfolgen. Ein weiteres Preis⸗ ausſchreiben zur Erlangung einer Bürgerkunde folgt bald und wird unter Ausſetzung eines beſonders hohen Preiſes in nächſter Zeit zur Veröffentlichung gelangen. In mehreren auswärtigen Staaten haben beſonders befähigte Pädagogen im Auftrage und aus Mitteln der Vereinigung wiſſenſchaftliche Unterſuchungen durchgeführt, deren Ergebniſſe zum Teil noch in dieſem Jahre ver⸗ cow die ganze Lauge ſeiner Ironie über das akademiſche Unweſen; aus, das damals an den deutſchen Unverſitäten beſtand, gegen die aufgeblaſenen Ignoranten, die ſich zu jener Zeit auf den Lehr⸗ ſtühlen breit machten. Dieſe Schriften waren inſofern in gewiſſer Beziehung von epochemachender Bedeutung, als ſie mit Energie das Recht vertraten, denjenigen öffentlich zu richten, der für die Oeffentlichkeit ſchreibt. Die ſchärfſte Kritik einer literariſchen Leiſtung iſt— ſo war die Quinteſſenz dieſer Liscowſchen Schriften — erxlaubt, ſobald ſich der Beurteiler ſtreng auf die literariſche Lei⸗ ſtung beſchränkt, und die Perſönlichkeit des Gegners aus dem Spiele läßt. Wie Liscow ſich an dieſe Regel ſelbſt hielt, zeigt die Tatſache, daß er ſpäter denſelben Philippi, den er hier ſo ſcharf angriff, unterſtützte, als er ſich in Not befand. Endlich entſtand in Lübeck noch dasjenige Werk Liscows. das als ſein bedeutendſtes angeſehen wird:„Die Schrift von der Vor⸗ krefflichkeit und der Notwendigkeit der elenden Skribenten“, die von demſelben, eben gekennzeichneten Geiſte beſeelt iſt. Dieſe Schrift, die das ganze literariſche Leben jener Zeit mit Schärfe und Ironie geißelt, iſt das bekannteſte Werk Liscows, vielleicht wohl nicht deshalb, weil es ſeine beſte Schöpfung iſt, ſondern weil er ſich hier nicht gegen einzelne Perſönlichkeiten wendet, und vielmehr das ganze literariſche Leben ſeiner Zeit im Spiegel der Satire zeigt. Von Lübeck ging Liscow im Jahre 1734 als Privatſekretär des Geheimen Rats von Clauſenheim nach Hamburg, und wenn auch hier ſeines Bleibens nicht lange war, ſo war dieſer Ham⸗ burger Aufenthalt doch für ſeine literariſche Entwicklung wich⸗ tig. In keiner anderen Stadt blühte damals die Journaliſtik ſo wie hier, und hier wurde aus dem Satiriker Liscow ein fleißiger Jvurnaliſt, der für den„Hamburgiſchen Korreſpondenten“, den ein jüngerer Bruder Liscows leitete, fleißig Kritiken lieferte. Aber ſchon im Jahre 1735 trat Liscow als Geheimer Lega⸗ tionsſekretär in die Dienſte des aus ſeinem Lande vertriebenen Herzogs Karl Leoppold von Mecklenburg, der ihn im Jahre 1736 öffentlicht werden. Beitrittsbedingungen verſendet die Geſchäfts⸗ ſtelle. Reichstagswahlen 1911. In Wiesbaden ſtellte eine Vertrauensmänner⸗ verſammlung der Fortſchrittlichen Volkspartei als Reichstags⸗ kandidaten für den zweiten naſſauiſchen Wahlkreis(Wies⸗ baden⸗Untertaunus) Herrn Albert Sturm, den Vorſitzenden des Landesverbandes Naſſau des Hanſabundes auf. Im 1. heſſiſchen Reichstagswahlkreis Gießen⸗Grünberg⸗Nidda hat eine Vertrauensmännerverſamm⸗ lung einſtimmig beſchloſſen, den Profeſſor Giſenius, Direktor des Landwirtſchaftlichen Inſtituts in Gießen, als nationallfiberalen Kandidaten für die nächſte Reichstagswahl aufzuſtellen. Nach der„Köln. Ztg.“ nimmt man an, daß alle bürgerlichen Parteien dieſe Kandidatur unterſtützen werden. Zwiſchen Vertretern der fortſchrittlichen Vo B partei und der nationalliberalen Partei Thüringens haben in Weimar Verhandlungen über die Reichstagswahlen ſtattgefunden. Nach einem von leitender Stelle der dortigen nationalliberalen Partei ausgehenden Bericht nehmen die Verhandlungen einen allgemein befrie⸗ digenden Verlauf. Sie berechtigen zu der Hoffnung, daß ein allgemeines Wahlabkommen für die nächſten Reichstags⸗ wahlen zuſtande kommen wird. Wie die„Bautzener Nachrichten“ berichten, iſt für die nächſten Reichstagswahlen von der Reformpartei auf Beſchluß ſämtlicher im Kreiſe vertretener Reformvereine im 3. ſächſiſchen Reichstagswahlkreiſe Bautzen⸗Kamenz der bis⸗ herige Abgeordnete Weingroßhändler Heinrich Gräfe, Stadtverordnetenvorſteher in Biſchofswerda, als Kandidat wieder aufgeſtellt worden.— Gegen den reichsparteilichen Abgeordneten General v. Liebert, der zurzeit den 14. ſächſiſchen Wahlkreis Borna vertritt, haben die National⸗ liberalen den Landtagsabgeordneten Nitzſchke als Kan⸗ didaten für die nächſte Wahl aufgeſtellt. Im Reichstagswahlkreiſe Kiel⸗Keum ünſter haben die Vorſtandsmitglieder aller nationalliberalen Vereine in einer gemeinſchaftlichen Sitzung beſchloſſen, der Kreisverſammlung vorzuſchlagen, von einer eigenen Kandidatur abzuſehen und im erſten Wahlgang für den Kandidaten der Fortſchrittlichen Volkspartet, Branddirektor Frhrn. von Moltke, einzutreten.— Der Reichs⸗ tagsabgeordnete Hanſſen in Apenrade erklärte eine Kandidatur bei den nächſten Wahlen nicht annehmen zu wollen. Der von ihm vertretene Wahlkreis Hadersleben⸗ Sonderburg iſt ſicherer Beſitz der Dänen. Baneriſche und Pfälziſche Politik. Die Fleiſchnot und der bayeriſche Landwirtſchaftsrat. 8. München, 26. Okt. In einer Sitzung am ver⸗ gangenen Dienstag faßte der Bayeviſche Landwirtſchaftsrat zur Frage der Fleiſchverſorgung eine Reihe von Beſchlüſſen, denen u. a. zu entnehmen iſt: Die Staatsregierung ſoll weftere Erleichterungen der Einfuhr von Nutz⸗ und Schlacht⸗ vieh aus dem Auslande wicht in Ausſicht nehmen; die Regierung ſoll erwägen, ob nicht im Rahmen des Fleiſch⸗ beſchaugeſetzes die Hinaufſetzung des Alters der Schlacht⸗ kälber möglich iſt; der Landwirtſchaftsrat ſoll bei der Regie⸗ rung wegen Errichtung von Schweinemaſtgenoſſenſchaften vorſtellig werden; den Genoſſenſchaften ſollen Frachtermäßi⸗ gungen für Futtermittel gewährt werden; um Einfluß auf die Preisbildung an den Viehmärkten zu gewinnen, ſoll die genoſſenſchaftliche Viehverwertung weitgehend unterſtützt werden; durch die Stadtverwaltungen ſoll der verteuernde Platzhandel verboten werden, ferner ſoll den Kommiſſionären der Handel auf eigene Rechnung verboten werden. Schließ⸗ lich gab der Landwirtſchaftsrat die wichtige Erklärung ab, daß er bei der heutigen Sachlage in einer kontingentierten Fleiſcheinfuhr keine Schä⸗ digung der einheimiſchen Landwirtſchaft erblicken könne, und daß er ſich wohl mit einer ſolchen vorübergehenden Maßnahme einverſtanden erklären könne. Württembergiſche Politik. Verband Würktembergiſcher Handwerkergenoſſeuſchaften. § Stuttgart, 27. Okt. In der geſtern hier abgehal⸗ tenen Generalverſammlung des Verbands der Württ. Hand⸗ werkergenoſſenſchaften wurde vom Verbandsreviſor Schu⸗ macher in ſeinem Bericht feſtgeſtellt, daß das Reviſionsgeſchäft im vergangenen Jahr nur ganz unweſentliche Anſtände er⸗ geben habe. Der von den Genoſſenſchaften erzielte Gewinn belief ſich auf 84 543., wovon 60 820 M. als Dividenden auf Geſchäftsanteile und Warenbezüge verteilt wurden. Da neuerdings mehrfach Holzbearbeitungs⸗Genoſſenſchaften ge⸗ gründet wurden, ſo wurde von der Verbandsleitung darauf hingewieſen, daß die Verwendung von elektriſcher Kraft nur rentabel und empfehlenswert ſei, wenn der Preis nicht höher ſei als 20 Pfg. pro.⸗W.⸗St.— Zum Sub⸗ miſſionsweſen konnte Malermeiſter Schindler die Mit⸗ teilung machen, daß man in Göppingen mit einer Sub⸗ miſſionsvereinigung recht gute Erfahrungen gemacht habe. Ein Antrag von Tapezier Irion⸗Stuttgart, wonach ſolche Fabrikanten, welche die direkte Lieferung an Genoſſenſchaften verweigern, von den ſtaatlichen Submiſſionen ausgeſchloſſen bleiben ſollen, wurde dem Ausſchuß zur weiteren Behandlung überwieſen, nachdem in dieſem Zuſammenhang darauf hin⸗ gewieſen worden war, daß auch die K. Salinen nicht an die Genoſſenſchaften direkt liefern. Vor einer Diskontierung von Buchforderungen wurde gewarnt, ſoweit es ſich um den Ge⸗ ſchäftsbetrieb kleinerer Handwerker etc. handelt. Die„Wahrheit“ vor Gericht. (Von unſerm Korreſpondenten.) sh. Berlin, 26. Oktober. (3. Verhandlungstag.) Der Vorſitzende Landgerichtsrat Lampe eröffnet die Sitzung kurz nach 9 Uhr. Die Kartenausgabe iſt den Zuhörern gegenüber wieder ſo ſtreng durchgeführt worden, daß die Preſſevertreter ge⸗ wiſſermaßen die ganze Oeffentlichkeit darſtellen. Da der Sachper⸗ ſtändige Dr. Paul Liman die mühſelige Durchſicht von je 6 Num⸗ mern der Jahrgänge der„Wahrheit“ von 1906 an beendet hat, ſo wird ihm gleich nach Beginn der Sitzung das Wort erteilt. Dr. Liman erläuterte jeden einzelnen Artikel. Wir greifen aus der Fülle des von dem Sachverſtändigen geſichteten Materials einige der ſogenannten„Schlager“ des Bruhn ſchen Blattes heraus. Dr. Liman betont, daß das von Richard Dietrich redigierte Theater⸗ feuilleton ebenſowenig angreifbar ſei, wie die politiſche Rundſchau. Es finden ſich dann mehrere Artikel, die gegen die allzu große Aus⸗ dehnung des nächtlichen Kabarettreibens gerichtet ſind und offenbar von einem Kenner von Berlin bei Nacht herrühren. Bemerkens⸗ wert ſei dann ferner, daß wiederholt anläßlich der Eulenburgaffäre für Moltke und Eulenburg Stellung genommen wird, während Harden gegenüber eine gegneriſche Stellung Platz greift. In einer der nächſten Nummern hat der Sachverſtändige dann einen Arttkel gegen das bekannte Berliner Warenhaus Jandorf entdeckt, den er für den unerfreulichſten der ganzen Jahrgänge hält, weil ſich der Verfaſſer weniger mit dem Warenhaus an ſich beſchäftigt, als mit den perſönlichen Verhältniſſen des Beſitzers. Einige andere Artikel tragen verlockende Ueberſchriften, wie„Briefe eines Lebemannes“, „Selbſtmord der Freundin Sternbergs“; in letzterem nimmt Herr Bruhn noch einmal gegen den wegen zahlreicher Sittlichkeitsver⸗ brechen verurteilten Bankier Sternberg Stellung. Ein Angriffs⸗ artikel gegen die Charite behauptet, daß dort die Leichen verſtor⸗ bener Juden nicht ſeziert würden, daß alſo eine ungleichmäßige Behandlung der Konfeſſion ſtattfinde, wie der Sachverſtändige Dr. Liman unter allgemeiner Heiterkeit hinzufügt. In faſt allen Artibeln, ſo bemerkt Dr. Liman, baſſe ſich doch eine gewiſſe reformatoriſche nationale Tendenz nachweiſen. Na⸗ mentlich in den politiſch gehaltenen Aufſätzen in den Jahrgängen 1906 und 1907 überwiegen jedenfalls ſolche Artikel, wenn auch hier und da Kabarettempfehlungen und kleine, pikant gehaltene Anek⸗ doten das Geſamtbild ſtören. Wenn in den pikanten Skigzen auf beſtimmte Perſonen hingewieſen werden ſoll, ſo kann ich daraus auch nichts folgern. So iſt beiſpielsweiſe der Baron von Prillwitz ein Habitue der Berliner Nachtlokale, was aber nur die beteiligten Kreiſe wiſſen. Ich kenne keine blonden Mietzen und ſchwarzen Greten. Wer alſo in der Berliner Nachtwelt nicht Beſcheid weiß, kann auf dritte Perſonen keine Rückſchlüſſe ziehen. Immerhin be⸗ ſteht die Gefahr, daß das Publikum durch ſolche Notizen angereizt wird. Ich habe jedenfalls nicht den Eindruck gewonnen, daß durch den textlichen oder den Briefkaſtenteil beſtimmte Leute zum In⸗ ſerieren veranlaßt werden ſollten. Und keineswegs kann ich mir denken, daß z. B. das Warenhaus Jandorf durch die ſchweren Angriffe in der„Wahrheit“ aufgefordert werden ſollte, dem Blatte Inſerate zu geben. Ich denke mir im Gegenteil, daß ein anſtän⸗ diger Menſch, der ſo etwas von ſich lieſt, geradezu abgeſchreckt werden muß, in eine Verbindung mit einem ſolchen Blatte zu treten. Sachverſtändiger(auf Befragen der Verteidigung): Von dem politiſchen Standpunkte des Angeklagten aus ſind die Ar⸗ tikel wohl zu rechtfertigen, denn ſie entſprechen den Anſchauungen der deutſchen Reformpartei, der der Angeklagte angehört. Ich billige aber nicht die Mittel, die er benutzte, um die Aufmerkſamkeit zu erregen. In den etwa 300 Artikeln, die mir zur Begutachtung vorlagen, habe ich auf der einen Seite die politiſche Tendenz zu berückſichtigen gehabt, die ja unbeſtritten iſt, auf der anderen Seite 77.ãããã ßccßcßßßßfßßbeßßeec nach Paris ſandte) weil er hoffte, durch Frankreichs Unterſtützung wieder in die Regierung ſeines Landes eingeſetzt zu werden. Dies zu erreichen, gelang indeſſen Liscow nicht, und der Herzog, der aus dieſem Grunde mit ſeinem Geſandten nicht zufrieden war, verſagte ihm die Mittel zur Heimkehr. Liscow kehrte dann wieder nach Hamburg zurück, wo er von neuem journaliſtiſch tätig war, trat ſpäter als Geheimſekretär in die Dienſte des preußiſchen Geſandten Grafen von Danckelmann in Frankfurt a. M. und, nachdem er von dieſem Poſten durch allerlei Intriguen vertrieben war, im Jahre 1741 als Privatſekretär des allmächtigen ſäch⸗ ſiſchen Miniſters Grafen von Brühl. Hier in dieſer Stellung war es, wo er, beeinflußt von Brühl und andenen gegen Gottſched geſtimmten Perfſönlichkeiten, das Anſehen dieſes Leipziger„Literaturpapſtes“ im Jayre 1742 durch eine Vorrede, die er zu Heineckens Ueberſetzung des„Dyoniſius Longin vom Erhabenen“ ſchrieb, mit einem Schlage untergrub. In ſeinen kritiſchen Beiträgen für die„Dresdniſchen Nachrich⸗ ten“ ſetzte Liscow dieſen Kampf gegen Gottſched noch fort, in⸗ deſſen ging im Jahre 1743 die genannte Zeitung, wohl auf Be⸗ treiben Gottſcheds, ein, und damit ſchließt die literariſche Lauf⸗ bahn Liscows merkwürdigerweiſe völlig ab. Der Boden in Dres⸗ den war damals für einen ſo ſcharfen Geiſt, wie es der ſeinige war, zu gefährlich; das ſollte er, auch ohne ſich ſchriftlich zu äußern, nur zu bald fühlen. Nachdem Brühl ihn erſt zum König⸗ lichen Kabinettsſekretär und ſpäter ſogar zum ſächſiſch⸗polniſchen Kriegsrat beförderte, ward Liscow wegen ſeiner freimütigen Aeußerung über die ja genügend bekannte fürchterliche Finanz⸗ wirtſchaft Brühls und deſſen Politik in Haft genommen und ſeines Amtes entſetzt. Erſt nach vielen Monaten erlangte er im Jahre 1750 ſeine Freiheit wieder. Vergeſſen von aller Welt ſtarb er am 30. Oktober 1760 auf ſeinem Gute Berg bei Eilen⸗ burg. Erſt im neunzehnten Jahrhunderk erinnerte man ſich Lis⸗ cows wieder, der, wie Gervinus wohl mit Recht ſagt, im ge⸗ wiſſen Sinne ein Vorgänger Leſſings iſt, und bereitete ſeinem Andenken allerlei Ehren, oft vielleicht überſchwengliche, zu denen auch die Bezeichnung„der deutſche Swift“, die man ihm vielfach gab, gehören mag. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Volkskonzert. Der Mannheimer Männergeſang Verein und der Liederkranz Mannheim⸗Waldhof geben am Sonntag, den 30. Oktober, nachmittags 3 Uhr, im Nibelungenſaal des Roſengartens ein Volkskonzert zum EGintritts⸗ preis von 30 Pfg. Muſikaliſcher Leiter desſelben iſt Herr Chor⸗ meiſter Emil Landhäuſer. Da Herr Fritz Vogelſtrom ſeine Mitwirkung abgeſagt hat, iſt es der Leitung des Konzerts ge⸗ lungen, Herrn Hofopernſänger Hans Bahling(Bariton) zu ge⸗ winnen. N. Die Romantik in Heidelberg. Im Kaufmänniſchen Ver⸗ ein Heidelberg hielt geſtern abend Frl. Dr. Sophie Bernthſen einen faſt anderthalbſtündigen, mit großem Beifall aufgenomme⸗ nen Vortrag über die Romantik in Heidelberg, der ein ſo zahl⸗ reiches Publikum angelockt hatte, daß die Sitzreihen des Saales nicht ausreichten. Geſtützt auf eindringende Spezialſtudien ent⸗ warf die geiſtvolle Rednerin ein ungemein lebensvolles und ge⸗ treues Bild jener Zeit, wo ſich in Heidelberg in den Jahren von 1804—1808 der glänzende Kreis von Romantikern zuſammenfand, welche durch die Wiedererweckung deutſcher Dichtung der Vorzeit und deutſchen Volksgeſanges die geiſtige und politiſche Wiederauf⸗ richtung des Vaterlandes nach der Niederwerfung durch die Fremdherrſchaft begründen halfen. Außer dem leuchtenden Drei⸗ geſtirn Brentano, Armin und Görres wurden alle Vorbereiter und Mithelfer der geiſtigen Bewegung, ſpeziell auch der Heidelber⸗ ger Philologe Kreutzer, Sophie Brentano, Bettina von Armin, die unglückliche Caroline b. Günderode u. g. in das feinentworfene Bild hineinbezogen und in ſeinem Rahmen gewürdigt. Mii gro⸗ zer Anſchaulichkeit verſtand die Vortragende dieſe literariſche Be⸗ ag er *⸗ N⸗ ſo r. er ge r. = 8⸗ 5 of im or⸗ mme ge⸗ er⸗ en le⸗ . nt⸗ ge⸗ — on nd, eit uf⸗ die ei⸗ ter er⸗ in, ne 0 Mannheim, 27. Oktober. 9Jqqꝗ—— Generalsttazsiger. Abendblatt.) 3. Seite. in den Sumpf des Ber⸗ ter Und hierbei habe ich beobachten müſſen, daß letzteres nicht geſchah, um den Leſer abzuſchrecken, ſon⸗ dern im Gegenteil eine ſo pikante Form gewählt wurde, daß der Leſer das Bedürfnis empfinden mußte, in dieſe Kreiſe einzu⸗ dringen, ſie kennen zu lernen. Eine dritte Teudenz der Bruhn⸗ ſchen„Wahrheit“ iſt der Kampf gegen das, was der Angeklagte als Korruption bezeichnet. Und auch hier iſt es unbeſtritten, daß dieſer Kampf berechtigt iſt, wenn er z. B. gegen die Warenhäuſer, Spiel⸗ höllen u. a. mehr geht. Die Frage iſt nur, ob die dafür gewählte Form die richtige iſt. Mir erregt ſie Bedenken, weil dieſe Artikel doch oft einen ſtarken Einſchlag haben. Man erwartet von jeder Nummer des Blattes als Leſer einen gewiſſen Anreiz und dieſer iſt in der ſenſationellen Aufmachung des Blattes gegeben So gilt denn auch die„Wahrheit“ als Senſationsblatt, ſie iſt auch ein Senſationsblatt, indem ſie die perſönlichen Dinge in den Vordergrund ſtellt und wird wohl auch immer als ein Senſations⸗ blatt gelten. Auf die Frage aber, ob mit dieſen Senſationen eine Erpreſſung beabſichtigt wird, muß ich mit einemglatten Nein antworten.(Bewegung.) Beiſitzer: Können Sie uns ſagen, ob die„Wahrheit“ als ein ſo⸗ genanntes Revolverblatt zu bezeichnen iſt? Sachver ſt a n⸗ diger: Nein, das kann ich nicht..⸗A. Brederek(zum Sach⸗ verſtändigen): Sie können alſo nicht den Satz der Staatsanwalt⸗ ſchaft unterſchreiben, die„Wahrheit“ habe ſich vom Senſationsblatt allmählich zum Revolverblatt entwickelt? Sachverſtändiger: Nein, darüber könnte ich erſt am Schluß der Verhandlung Auskunft geben. Staatsanwalt: Der Angeklagte Weber hat als Redak⸗ teur auch Inſerate acquiriert. Iſt das nicht ungewöhnlich? Dr. Liman: Das iſt eine ſehr wichtige Frage. Bei großen Zeitungen iſt ein ſolches Vorgehen ganz ausgeſchloſſen. Wenn ein Redakteur ſelbſt wegen Annoncen vorſpricht, ſo wird dadurch eben die eigen⸗ tümliche Situation geſchaffen, welche die Grundlage dieſer ganzen Sache bildet. Bei kleineren Zeitungen mit kleineren Gehältern der Angeſtellten iſt das eher denkbar. Staatsanwalt: Iſt die „Wahrheit“ nun ſo ein kleines Blatt? Dr. Liman: Die Gehälter ſind vermutlich auch dort klein. Darum mag das Redaktionsper⸗ ſenal auf Inſeratenerwerb angewieſen ſein. Sachverſtändiger Kluge pflichtet dieſen Ausführungen bei. Es wird ſodann als Zeuge der Inſeratenagent Klobzis vernommen und zwar unter Ausſetzung der Vereidigung. Vorſ.: Sie waren Inſeratenagent bei der„Wahrheit“. Bekamen Sie be⸗ ſtimmte Anweiſung? Zeuge: Bei der Anſtellung gab mir Herr Wilhelm Bruhn die Anweiſung, ich ſolle Warenhäuſer nicht be⸗ ſuchen. Sonſt ſtellte er mir alles andere frei. Vorſ.: Sagte er einen Grund, weshalb Sie Warenhäuſer nicht beſuchen ſollten? Zeuge: Er ſagte, er agitiere gegen ſie. Vor.: Hat der Ange⸗ klagte Ihnen geſagt, daß Sie zu angegriffenen Firmen gehen ſollten? Zeuge: Er ſagte mir, ich follte Jordan nicht beſuchen, weil die Firma angegriffen worden ſei. Vorſ.: Sind Sie hin⸗ gegangen? Zeuge: Nein. Auf weiteres Befragen bekundet der Zeuge noch, daß Bruhn ihm gegenüber die Aufnahme eines Inſe⸗ rats, in welchem ein Mittel zur Verſchönerung der weiblichen Büſte angeprieſen wurde, abgelehnt hat. Hierauf wird der Reichstagsjournaliſt Berlowitz bernommen. Er leitet das Beckler ſche parlamentariſche Bureau, das für rechts⸗ und linksſtehende Blätter gleichmäßig die Reichs⸗ und Landtagsberichte liefert, und kennt ſomit den Angeklagten Bruhn ſowohl als Abgeordneten, wie als Herausgeber der„Wahr⸗ heit“, Vor.: Sie haben in der Vorunterſuchung ausgeſagt: In Journaliſtenkreiſen war man ſich darüber einig, daß die„Wahr⸗ heik“ ein ſogenanntes Revolverblatt ſei. Zeuge: Ja. Vorſ.: Was verſtehen Sie unter Revolverblatt? Zeuge: Ein Blatt, das in einer Form erſcheint, deſſen Artikel als indirekte Nötigungen aufgefaßt werden, wenn es nicht erpreſſeriſchen Zwecken direkt dient. Ich ſehe den Charakter eines Revolverblattes ſchon gegeben, wenn darin von Leuten geſprochen wird, die Butter auf dem Kopfe haben und damit nicht gern in die Sonne der Oeffentlichkeit treten wollen, überhaupt wenn ein pſychologiſcher Zwang auf einen beſtimmten Leſerkreis ausgeübt wird. Ich denke da z. B. an die Ueberſchrift: „Der Harem im Warenhauſe Tietz“. Daraus muß man ſchließen, daß ſämtliche Angeſtellte—— Vorſitzender(unterbrechend): Sie meinen alſo, daß Angriffe erfolgen, um Inſerate zu holen, aund ſehen auch darin den Charakter eines Revolverblattes gegeben? Zeuge: Ja. Ich kann aber nicht ſagen, ob die„Wahrheit“ in dieſer Weiſe vorgegangen iſt. Vorſ.: Sie haben weiter in der Vorunterſuchung ausgeſagt: Keine einzige Berliner Preſſevereinig⸗ ung würde Herrn Bruhn als Mitglied aufnehmen. Zeuge: Ja. Parlamentsjvurnaliſt Konr. Döring bekundet: Ich habe Herrn Bruhn gelegentlich des Konitzer Prozeſſes und als Kandidat für den Reichstag im 5. Berliner Wahlkreiſe kennen und ſchätzen gelernt, weil er mutig und in nationalem Sinne an die Oeffentlichkeit trat. Ich habe ſeine„Wahrheit“ ſeit vielen Jahren geleſen und bin auch ihr Mitarbeiter.(Bewegung.) Vorſ.: Was ſchreiben Sie denn für ſie? Zeuge: Die politiſchen Leitartikel. Vor.: Machen Sie auch die Ueberſchriften dazu? Zeuge: Ja, teilweiſe auch Herr Bruhn. Vorſ.: Welche Tendenz Hat nach Ihrer Meinung die„Wahrheit“? Zeuge: Ich betrachte ſie als ein deutſch⸗nationales, auf der Grundlage der Regierungs⸗ politik ſtehendes Blatt, das einen ſcharfen Kampf gegen Demokratie aber auch das Beſtreben mancher Artikel, liner Nachtlebens einzudringen. und Sozialdemokratie führt und als bemerkenswertes Organ im Kampfe gegen das Judentum und den Umſturz anzuſehen iſt. Porſ.: Sie hat alſo einen ausgeſprochen antiſemitiſchen Stand⸗ kunkt? Zeuge: Doch nicht. Ich wenigſtens bin konſervativer Journaliſt und Herr Bruhn hat ſtets geſagt daß er die„Wahrheit“ auf konſervativer Grundlage führen wolle. Vor.: Was halten Sie nun von der Anklage? Zeuge: So etwas halte ich bei dem Charakter des Herrn Bruhn für vollſtändig ausgeſchloſſen. Ich kenne ihn ſeit 7 bis 8 Jahren und halte ihn für einen tadelloſen Ehrenmann.(Bewegung und Heiterkeit.].⸗A. Brederek: Sind auch alle Tribünenjournaliſten von Bruhn abgerückt? Zeuge: Nein. Der Leiter der Konſervativen Korreſpondenz, Dr. Stadel⸗ mann, erklärte mir vielmehr ſchon vor längerer Zeit, daß dieſer Prozeß hier unbedingt mit der Freiſprechung Bruhns enden würde.(Bewegung und Heiterkeit.) Vorſ.: dings auch gegen Ihre Objektivität.(Heiterkeit.) (Schluß folgt). Bürgerausſchußſitzung in Schriesheim. K. Schriesheim, 27. Oktbr. In der heute vormittag 10% Uhr abgehaltenen Sitzung des Bürgerausſchuſſes waren von 69 Bürgerausſchuß⸗ mitgliedern 57 anweſend. Der Sitzung wohnte wiederum Herr Ingenieur Reitz⸗Karlsruhe vom Landwirtſchaftlichen Genoſſen⸗ ſchaftsberband an. Der Vorſitzende, Bürgermeiſter Urban, er⸗ öffnete kurz nach dem Einläuten die Sitzung. Der erſte Punkt der Tagesordnung betraf die Genehmigung des mit der Rheiniſchen Schuckert⸗Geſellſchaft unterm 12. Oktober ds. Is. abgeſchloſſenen Vertrags über die Lieferung elektriſcher Energie. Bürgermeiſter Urban verwies bei der Begründung der Vorlage auf die am 18. ds. Mts. ſtattgehabte Bürgerausſchuß⸗ ſitzung, in der der abgeänderte Vertrag mit der Rheiniſchen Schuckert⸗Geſellſchaft bereits eingehend durchbeſprochen wurde. Die Geſellſchaft könne ſich nicht dazu verſtehen, den Paragraph 10 Abſatz 2 des Vertrages fallen zu laſſen. Er möchte nun hoffen, daß der Vertrag heute genehmigt werde und daß die Ge⸗ meinde einmal elektriſches Licht erhalte.—..M. Weber wünſchte, daß ſich der Gemeinderat vor dem Mannheimer Bürgerausſchuß zu verantworten hätte. Man hätte den Vertrag früher richtig durchſchauen ſollen.—.R. Hartmann weiſt dieſe Aeußerungen zurück. Wenn man den Vertrag heute wieder nicht genehmigt, komme man zu keinem Peſultat.—.A. Mack glaubt, daß man die Sache zu leicht nehme. Die An⸗ gelegenheit ſei ſehr ernſter Natur. Mit dem Vertrag ſei man auf ewig gebunden. Direktor Bühring habe den Paragraphen 10 trotz aller Anſtrengungen der Gemeinde nicht fallen gelaſſen. In der Elektrizitätsbranche hätten die Verkäufer viel mehr Recht als die Käufer. Er verweiſe nur auf Rohrbach und Kirchheim. Hier ſehe man, wie ſchlecht die Leute bedient werden. Von höherer Seite ſei ihm mitgeteilt worden, daß der Vertrag auf ewige Zeit laufe.— Bürgermeiſter Urban tritt dieſen Ausführungen ent⸗ gegen. Wenn die Gemeinde mit dem elektriſchen Strom nicht zufrieden ſei, oder ſie ihn von einer anderen Seite billiger er⸗ halte, ſo könne ſie den Vertrag ja kündigen oder eine billigere Stromlieferung verlangen.—..M. Neumann: Die Vor⸗ age bringt uns in eine unliebſame Situation.— B..M. Lorenz bezeichnet es als einen großen Fehler, daß man Herrn Direktor Bühring ein ſo großes Vorzugsrecht einräume.— G. R. Hartmann erwidert dem Vorredner, daß der Vertrag ein Das ſpricht aller⸗ ganz günſtiger ſei und daß es keinen beſſeren gebe.— Herr Reitz verbreitete ſich hierauf gleichfalls über den Vertrag. Die Ge⸗ meinde ſei abſolut nicht auf ewin gebunden und nach 15 Jahren habe ſie ja, wie bekannt, das Kndigungsrecht. Er glaube nicht, daß man wieder zu einem ſo günſtigen Vertrag kommen werde. Wenn die Vorlage heute nicht genehmigt werde, ſo bekomme man nicht gleich wieder Gelegenheit, den Strom ſo raſch und unter ſo günſtigen Bedingungen zu beziehen.— B..M. Sommer tritt für Annahme der Vorlage ein. Der Antrag des Gemeinderats wird hierauf mit 42 gegen 17 Stimmen ange no%mmen. Bahnbau Maunheim⸗Schriesheim. Der Bürgerausſchuß wird erſucht, eine Kommiſſion zu ernennen, die mit den Vertretern von Ladenburg und Ilpesheim wegen der von Schriesheim nach Mannheim zu Bahn bei Großh. Miniſterium vorſtellig werden Dll. N Bürgermeiſter Urban bemerkte, daß in Ladenburg und Ilvesheim gleichfalls eine Kommiſſion ernann twurde.—.R. Hartmann: Es handelt ſich darum, eine Kommiſſion zu er⸗ nennen, die, wenn notwendig, wegen des Bahnbaues Schriesheim⸗ Mannheim in Karlsruhe vorſtellig wird. Von jeder Klaſſe ſoll ein Mitglied beſtimmt werden. Der Gemeinderat ſchlage Herrn Bürgermeiſter Urban vor. In die Kommiſſion wurden hierauf gewählt die Herren Bürgermeiſter Urban, ſowie die Bürgerausſchußmitglieder Mühlenbeſitzer Mack, Spenglermeiſter Sommer ſen. Dreher Weber. Schluß der Sitzung 1194 Uhr. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 27. Oktober 1910. * Spielplätze ſind die beſten und billigſten Sanatorien! Die unbebauten Flächen in den Häuſermeeren der Großſtädte ſind gleichſam die Lungen, die dieſem gewaltigen Organismus friſche und gute Luft zuführen müſſen. Die Bedeutung der freien Plätze für die Hygiene der Großſtädte illuſtriert nun eine Statiſtik der„Revue de Paris“. Die Ziffern der Sterblichkeit an Tuber⸗ kuloſe werden dort dem Prozentſatz der unbebauten Flächen in Paris, Berlin und London gegenübergeſtellt. Danach beträgt die Sterblichkeit an Schwindſucht in London bei 14 Prozent unbe⸗ bauten Terrains 1,9 Prozent, die von Berlin bei 10 Prozent freier Fläche 2,2 Prozent, die von Paris bei 4,5 Prozent nicht mit Häuſern beſetzten Areals 5,1 Prozent. Man ſieht daraus, daß London, das dreimal ſo viel Fläche beſitzt als Paris, nur ein Drittel ſo viel Verluſte durch die Tuber⸗ kuloſe erleidet. Nicht viel ungünſtiger liegen die Ver⸗ hältniſſe in Berlin. Die großen Summen, die durch die Anlagen von Spielplätzen und Gärten verſchlung werden, ſind alſo dadurch, daß eine Verminderung der Sterbli keit erreicht wird, gut angewandt. In Paris iſt die Tuber⸗ kuloſe⸗Sterblichkeit in den um die Champs Elyſees gelegenen Stadtteilen wegen der dort vorhandenen großen unbebauten Fläche ſehr gering, nur.1000, während ſie in den dichteſt bevölkerten und am engſten bebauten Vierteln auf etwa 10:1000 ſteigt. * Handels⸗Hochſchule. Am Freitag, den 28. Oktober, b ginnen folgende Vorleſungen und Fachkurſe: Profeſſor Koh hepp über„Kalkulationen“, Direktor Dr. Zeeh über„Roh⸗ ſtoffe des Bergbaues, ihre Gewinnung und Verwertung“, Privat⸗ dozent Dr. Perels über„Handelsrecht“, Privatdozent Dr. Dochow über„Völkerrecht“ und Diplomingenieur Dr. Me tens über„Privatwirtſchaftslehre des Maſchinenbetriebs“ Vielfachen Wünſchen entſprechend iſt die öffentliche Vo leſung des Herrn Geheimen Hofrats Profeſſor Dr. Gothein⸗ Heidelberg über„Italieniſche Kultur und Kunſtgeſchichte im Ze alter der Renaiſſance“ von Dienstag auf Freitag abend bon bis 8 Uhr verlegt worden. Die Vorleſung„Gewerbepolitiſ Uebungen anſchl. Exkurſionen“ findet(ſtatt Freitag) Dienstag ve 6 bis 8 Uhr lerſtmals Dienstag, den 8. November) in Sa ſtatt.— Das Kolloquim des Herrn Diplomingenieurs Dr. M tens iſt von Dienstag auf Montag abend—9 Uhr de legt worden. * 25. Jahresfeier der Mannheimer Gym des Jahres 1885. Eine erhebende Feier vereinigte am Mo abend im Parkhotel die Gymnaſialabiturienten des Jahres 1885. Es war ein ſchöner Gedanke, die Kommilitonen nach ein Vierteljahrhundert zuſammenzurufen, um ſich wieder einmal die Hand zu drücken, ſich in die Augen zu ſehen und zu erfahren, was aus jedem geworden iſt. So folgten denn auch nicht weniger als 24 freudig der Einladung. Das Schickſal hat ſie weit ause andergeführt; mancher ſah den anderen nicht mehr, ſeit Schulbank verlaſſen hat. So groß auch der Unterſchied der rüfe und Lebensſtellungen ſein möge, davon war nichts zu ſpüß es herrſchte gleich nach dem erſten Grüßen und dem manchma etwas ſchwierigen Wiedererkennen jene Herzlichleit und Brüder lichkeit, wie ſie eben Jugendgenoſſen eigen iſt. Es zeigte ſich die gemeinſame Ausbildung auf der Schule ein ſammengehörigkeit für das ganze Leben geſchlunge at. mancher Anſprache wurde teils ernſt, teils humorvoll dei tigkeit des Augenblicks Ausdruck verliehen. Die Grüß Gymnaſiums und des Altherrenverbands, desſelben de einigen Jahren beſteht, überbrachte Herr Direktor Caſpa Von Herrn Geh. Hofrat Dr. Haug, der verhindert war, den ladung zu folgen, wurde ein herzlich gehaltener Brief ve Es wurde angeregt, in ganz kurzen Zügen den Lebensla einzelnen darzuſtellen und allen zu übermitteln, um füür d ſpätere Leben die Beziehungen aufrecht zu erhalten. A nehmer waren von dem Gedanken durchdrungen, daß dieſe 8 ein bedeutſamer Moment ihres Lebens war, und die Eindr der gemeinſam verlebten Stunden werden wohl allen unv lich ſein. 55 * In dem Vortragszyklus über Schiller wird Herr P Dr. R. Petſch⸗Heidelberg behandeln: 1. Schiller und ſeine 2. Schillers Jugendentwicklung; 3. Schiller als Geſchichtsſchre und Philoſoph; 4. Schillers„Wallenſtein“,„Maria Stuc „Jungfrau von Orleans“,„Braut von Meſſina“,„Wilhelm und„Demetrius“. Eine kleine Zahl Eintrittskarten à für Mitglieder und Schüler, à 2 Mark für Nichtmitglie! noch abgegeben werden im Bureau des Verkehrsvereins im haus, im Zeitungskiosk beim Waſſerturm. Ob am Saalei noch Karten zu haben ſein werden, iſt fraglich. und naſialabiturief 0 wegung mit den großen politiſchen Ereigniſſen in Zuſammenhang zu ſetzen und zu zeigen, wie auch hier aus der geiſtigen Wiederge⸗ burt des Volkes eine politiſche erſtand, ſodaß Brentano, Armin und Görres durchaus als gleichgerichtete Freiheitskämpfer neben Stein, Scharnhorſt und Gneiſenau erſcheinen. N. Die Kirchlich⸗liberale Vereinigung Heidelberg eröffnete geſtern die Reihe ihrer diesjährigen Veranſtaltungen mit dem Vortrage des Pfarrers Lic. Kühner aus Waldkirch über„Der Weltkongreß für freies Chriſtentum und reli⸗ giöbſen Fortſchritt in ſeiner reli⸗ giöſen und kirchlichen Bedeutung.“ Der Redner, der in der kritiſchen Würdigung des Kongreſſes(Berlin 1910) ein hohes wiſſenſchaftliches Niveau innehielt, verſtand es, aus der Fülle des umfaſſenden Stoffes(130 Vorträge) die wichtigſten Ge⸗ dankengänge herauszuſchälen und die auf dem Kongreß gewon⸗ nene reiche Anregung auf die zahlreich erſchienenen Hörer zu übertragen. Nach einer Skizzierung der äußeren Geſtaltung der Tagung(—3000 Teilnehmer, die 30 religiöſen Bekenntniſſen, 15 Nationen und 4 Erdteilen angehörten), ging er auf die wichtigſten auf dem ötägigen Kongreß(.—11. Auguſt) behandelten Probleme ein. In ſtrenger Objektivität und vornehmer Toleranz verſagte er auch den Vorträgen der nichtchriſtlichen und nichtevangeliſchen Rednern ſeine Anerkennung nicht Der Vortragende wies ſodann darauf hin, daß die gegen den Kongreß erhobenen Anſchuldig⸗ ungen nicht ſtichhaltig ſeien. Das chriſtliche Bekenntnis ſei zu ſtarker Geltung gekommen, eine tiefreligiöſe Stimmung habe den Kongreß beherrſcht und die Religioſität der Teilnehmer vertieft und geſtärkt, die Geſchloſſenheit der evangeliſchen Kirche ſei ſtar: hervorgetreten und die deutſche Eigenart ſei gewahrt worden. Die Teilnhemer haben Großes vom Kongreß empfangen: 1. Erweite⸗ rung des Horizontes, Verſtändnis für den Ernſt der nichtchriſt⸗ lichen Bekenntniſſe, 2. Steigerung des Gefühls der Toleranz, FJeinfühligkeit für das Suchen Anderer nach anderen Lebens⸗ werten, 3, die Gewißheit der ſtarken Lebenskraft des religiöſen 1 Freiheiumdanfens. Nicht frei von der Religion, frei für die bes Religion.) Dieſen Gedanken immer liefer hineinzutragen ins deutſche Volk, ſei ernſte Pflicht.— Die ſchwungvollen Ausführ⸗ ungen des Redners fanden lebhaften Beifall. Der Vorſitzende Herr Direktor Wittmann, Dank der Verſammlung aus. Die„12. Jahresausſtellung Frankfurter Künſtler“ im Kunſt⸗ verein(Junghofſtraße 8) wird, ſo wird uns aus Frankfurt geſchrie⸗ ben, Samstag bormittag 11½ Uhr vor geladenem Publikum in feſtlicher Weiſe eröffnet werden. An der Veranſtaltung beteiligen ſich dieſesmal wieder nach mehrjähriger Trennung ſämtliche Frank⸗ furter Künſtlergruppen. Dementſprechend zahlreich war die Zahl ſprach dem Vortragenden den der Anmeldungen; ſie übertrifft mit 437 Werken, eingeſandt von 212 Künſtlern, die aller Vorjahre. Als Juroren und Hängekom⸗ miſſare fungieren dieſesmal, durch das Vertrauen der Künſtler⸗ ſchaft gewählt, die Herren Prof. F. Brütt, Andreas Egersdörfer, Rudolf Gudden, Robert Hoffmann, Emil Hub, Prof. E. Körner, Franz Krüger, Guſtav Schrägle, Prof. A. Varneſi und Heinrich Werner. Für die Intereſſen der Ausſtellung iſt im übrigen ein Komitee tätig, das ſich aus einer großen Zahl Frankfurter Herren zuſammenſetzt, welche der heimiſchen Kunſt naheſtehen. Als Führer durch die Ausſtellung wird, wie in den Vorjahren, ein mit Illu⸗ ſtrationen geſchmückter Katalog erſcheinen. Für das Publikum wird die Ausſtellung von Samstag nachmittag ab geöffnet und bis ein⸗ ſchließlich 27. November täglich zu beſichtigen ſein. Das Haus der alten Schackgalerie in München iſt einer Mel⸗ dung der„Frkf. Ztg.“ zufolge an den Maler und Kunſtgewerbler Franz Nager in Berlin verkauft worden. Das Haus, das in der Brienner Straße liegt, gehörte dem Kaiſer. Der Kaufpreis be⸗ trägt 380 000 Mark. Bekanntlich iſt die Schackgalerie im vorigen Jahr in einen prachtvollen Neubau übergeſiedelt, in dem ſich gleich⸗ zeitig die preußiſche Geſandtſchaft befindet. Der jetzige Beſitzer will in dem Hauſe eine öffentliche Kunſt⸗ und Kunſtgewerbeſamm⸗ lung etablieren. Eine intereſfante muſikaliſche Entdeckung iſt, wie gemeldet wird, dem Münchener Muſikforſcher Dr. Zudwig Schittler ge⸗ auf Büttenpapier gedruckte und in elegantem Pa band glückt. Er hat feſtgeſtellt, daß das populäre, in verſchiedenen Kla⸗ de⸗ bierbegrbeitungen berbreitete Orgelkonzert in Dmoll bon 1get Friedemann Bach keine Originalkom ſondern nur die Uebertragung für Orgel ei konzerts von Vivaldi iſt. Die Rubinſteinprümien. Der fünfte internationale We um die von Anton Rubinſtein geſtifteten Prämien für Kompo⸗ und Pianiſten im Betrage von je fünftauſend Francs fand im Petersburger Konſervatorium ſtatt. Die Hauptprämie Kompoſition wurde Herrn Emil Frey aus Baden(Schwe erkannt, die Hauptprämie für Klavierſpiel dem Herrn Al Hoehn aus Oberellen. Außerdem beſchloß die Jury, den kurrenten Herrn Frank Merrik(Briſtol) für Kompoft den Herren Emil Frey(Baden), Artur Rubinſtein Alexander Borowily(Mitau) für Klavierſpiel die Ausze lobender Anerkennung zu geben.„„ Eine Dichtergabe für die Roſegger⸗Stiftung. Unſere deutendſten deutſchen Dichter haben ſich zu einer Dichterga die Deutſche Schutzſtiftung vereinigt, die in der Form ein werten, vornehmen Buches im November zur Ausgabe Dieſes unter dem Titel„Der klingende Garten“ er Buch bedeutet eine Ausleſe zeitgenöſſiſcher deutſcher welcher die beteiligten Dichter ihr Beſtes nach eigener geben. Das Hononar von 2000 Kronen für jede Aufla 5000 Büchern überlaſſen dieſelben der Deutſchen S als eine Dichtergabe.„Der klingende Garten“ wird tungen darbieten und trotz ſeiner vornehmen und umfan Ausgeſtaltung zu einem derart mäßigen Kaufpreis daß jedermann in der Lage iſt, durch den Erwerb dieſes Bu zur Roſegger⸗Stiftung beizutragen, die dem bedrängten Deu tum in Oeſterreich zu gute kommt. Um für den Er Dichtergabe eine Grundlage zu ſchaffen, bereitet der Ver dene Ausgabe vor, von der jedes Buch numerie Namenseindruck des B 4. Seite. General⸗Auzeiger (Abendblatt.) Mannheim, 27. Oktober. ſtraße des Störung. Böllige Sonntagsruhe. Der Gutachtenausſchuß des Kauf⸗ mannsgerichts de n gab in ſeiner Sitzung vom 21. d. M in der Frage d inführ 2 dervölligen Sonntags⸗ fruühe für Lu db wigshafen folgendes Gutachten einſtimmig aß: Es ſolle zunächſt werden, ob nicht die erwünſchte reichsgeſetzliche einheitliche Regelung der Frage im Laufe der Rächſten Monate erfolge. Sollte dies nicht der Fall ſein, ſo ſei die böllige Sonntagsruhe für Ludwigs afen zu empfehlen, jedoch nur Unter der ausdrücklich in das Ortsſtatut aufzunehmenden Beding⸗ ung, daß ſie gleichzeitig eingeführt werde in Mannheim, Fran⸗ kenthal, Speier, Neuſtadt, Bad Dürkheim, Bebeim nd Mutter⸗ ſtadt. Für die Bedürfnisgewerbe ſollten nur Verkaufsſtunden vor 9 Uhr vormittags geſtattet und hierbei auch die Zigarren⸗, Kolor und Del likateßwarengeſchäfte mit inbegriffen werden. * Roſengarten⸗Konzert. Die anßergewöhnlichen Erfolge, welche die Kapelle des Küraſſier⸗Regiments v. Sey. liß(Bismarck⸗Küraſſiere] auf ddeer letzten Konzertrei im Sommer 1909 und beſonders bei dem in Mannbeim gegebene Konzert aufzuweiſen hatte, gaben der Roſengarten⸗Kommiſſion Anlaß, das Orcheſter eigens für ein 2tägiges Gaſtſpiel zu ver⸗ pflichten. Die beiden Konzerte finden am nächſten 4 29. Oktober, abends 8½ Uhr und Sonntag, 30. 5 abends 8 Uhr, im Nibelungenſaal Das Trompeterkorps der Sehdlitz⸗Küraſſiere wird zu den beſten Re der Armee gezählt. Ganz beſonders wird dem Spiel der Kapelle e ine Weichheit und Zartheit der Tongebung nachgerühmt, wie man ſie nur ſelten bei Kavallerie⸗Kapellen antrifft. * Kaiſerpauorama(Kaufhaus Bogen 57J. Eine Reiſe nach dem füdlichen Tirol vom„Amp'ezzo bis Cardore“ iſt Woche ausgeſtellt. Stimmungsvoll ſind die idylliſch bele Dörfer im Tal in ſommerlicher Pracht, die ſchneebedeckten rieſen im Hintergrunde, dort die zerkläfteten Fe Asmaſſen mit ihren ſteilen Abhängen und ihrer impoſanten Formation, dann die lieblich gelegenen Seen.5 Aus dieſem pruchtrollen Zyklus ſeien nur einige Anſichten hier genannt: Im Ampezzot aul Schlu⸗ derbach, der der herrliche Miſurinaſee, d Eriſtallo. gletſcher, die drei Zinnen, der Ort Cortina mit Toſanat Cardore. neuen Fahrwaſſers erleidet durch die Sperrung keine t Aus dem Großherzogtum. * Friedrichsfel 25. Ol Arbeiten zum Neubau des wWieder recht verſchiedene werksmeiſter. Am ffäll Spenglerarbeit. Wã 5 den ſchlag Ane Me: Nerdnn der 19 ieen,— nach vom 1. Drozent die täg ng in Kr treter Ketſch, mittag wurde eine Witt 2 55— gier im Gewann Speyerer Grün— gegen Speyer zu ge don zwei Burſchen iberf allen und zu vergewaltige ſucht. Auf die Hilferufe der Frau eilten auf dem Feld bef gte Leute von hier binzu, wurden aber ſeitens der Gauner mit lwerſchüſſen empfangen, ſo daß ſie nicht beikommen konnten. die in— ent⸗ S ſind der 290 alte Mathäus Balduf zeit guten nor unſeres Ortes bekg geſtern mittag auf Aufſteigen ſo unglüc werk, daß ihm die hin Kleine Mitteil gogin Hi lief größere Sendung 0 Stalle des P P und laue ſich* Schör kion des Gaſſer Pergi ſchen Beratungen zuſamme en Jaſſung und ae — We eiß fiel rühl und Ketſch deim dlen beladenen Fuhr⸗ 5 Sportliche Nundſchau. Pferderenxen. Fferderemnen zu Hoppega Preis 3800 N. Tord Major, (Blades), 2. Cairo, erese, 3. 6²⁰⁰ Renberger), 2. Oxanier, — Berbaftung von Glu N. Okt. Aus einem fleinen Hote deute Nacht eine don unter dem Berdacht des Slückſpieles von entlaſſ Okt. Der verhafteten Währenk gsur! bekann 8 „German „Azurea“ „Condor“ heute chn! Nachmi 85 — — um die kam; 7¹ 3 6 + 8 6* nahmen Automob Revier überführt, wo ſie nach Feſtſtelli er d Kieer Die Si nwettf domitee der Ge ia“ 410,„Mi turz Okt. a ari8 8 1E18 en wurden. — Der Poſtmeiſite „.⸗A.“ meldet Poſtmeiſters aub, Awertea, 1 ee ie Ite 812 des Antimilitari ärfſte verurteilt werben müßten, daß jedoch die Ne gi inf 0 dbeer Vergangenheit keine wer 2 dann eine Kundfabrt du i und degaben ſich dann nach Park ung ihrer Perſonalien wie⸗ Schwierigkeiten der franzöſiſchen Negier — 8 d ende—— 18 urn 7 57 und ua aeken, wo Frühſtückstafel ſtattfand. Die Majeſtäten wurden überall aufs herzlichſte begrüßt. Von unſerem Berliner Bureau. Die Sieger in der Gordon Bennett⸗Ballon⸗ wettfahrt. Berlin, 27. Okt. Aus Newhork wird gemeldet: Das Komitee der Gordon Bennett⸗Fahrt gibt bekannt, daß der Ballon „Amerika“ mit 1355 Meilen ſowohl den Gordon Bennett⸗Pokal als auch den Entfernungspreis gewann. Als zweiter Ballon kommt der Ballon Düſſeldorf mit 1230 Meilen, als dritter„Germania“ mit 1190 Meilen und ſo fort in der ſchon gemeldeten Reihenfolge. Wie aus Ambrviſe telegraphiert wird, erzählten die Inſaſſen des Bal⸗ lons„Amerika“ ſie hätten den Michigan⸗See und die Wälder im Norden Quebecs in ſchöner Fahrt überflogen. Am 19. Oktober nachmittags waren ſie aber in einen Sturm geraten, der ſie zwang, auf einem unbekannten 1500 Fuß hohen Berg zu landen. Die Luft⸗ ſchiffer verbrachten dann die Nacht in der Gondel und brachen am folgenden Morgen zu Fuß auf um in bewohnte Gegenden zu kom⸗ men. Am erſten Tage trafen ſie einige kanadiſche Jäger, die ſie in einem Kande nach Ambroiſe mitnahmen, wo ſie ohne Schaden er⸗ litten zu haben eintrafen. vormittag gegen 947 Uhr hat Garde⸗Regiments ein Piſtolen⸗ ter, 55 um dieſe Zeit ſich in das Ar⸗ t raſch nacheinander zwei Schüſſe fallen ie n r Richtung der Schüſſe eilten, mehrere varzen 8 beſtürzt auseinander eilen. Ein mit entblößter Bruſt und blutendem Oberkörper am · Arzt war um den Gefallenen beſchäftigt; ob dieſer det war, hat ſich nicht ermitteln laſſen. Ebenſo ur Stunde die Perſonen der Duellanten, die cheinen, feftgeſtellt werden. Der Fall Arnſperger. heim, 27. Okt. Es liegen zum Fall — Reihe von Preßäußerungen Regierung politi nicht klug d 8 gewiſſe konſervative Kreiſe und auf re Sammlungspolitikf für die Reichstags⸗ beralen Beamten in„das ſchwarze „wo er politiſch total kaltgeſtellt will eine Sammlungspolitik für die rbeizwing gen, die die liberalen Parteien m itmachen ſie wird alſo ſcheitern, ddi erhältniſſe nicht eingreifen ch, wie w r ſchon hervorhoben, auch im bereiten, da ſie Parteien ver⸗ weſentlich angewieſen iſt. .“ erklärt die Maßregelung lt. Der„Bad. Preſſe“ e Erklärung von liberaler Seite zu, an deren * verſetzte Sinne— was 3 85 zu⸗ — ä— Aaßt— in kaiſcicher— vorliegt. Um ſe — Darum auf liberaler Seite, daß der Miniſter Oßpfer von Beſtrebungen geworden iſt, welche n, ſo auch gleichzeitig zur libe⸗ 1 Fleichzer 18 t ſehen möchten. der„Straßb. Poſt „ ob dieſe von oben verfügte Ver⸗ als eine Maßregelung eit der Beamten angeſehen tiſch klug war. Es a nach links zeigt ſchon jetzt nicht den Miniſter v. Bod⸗ rochenes Wort von der efreiung vierten Standes“ in und mißbraucht hat. Es ſcheint Zentrum den Gewinn ein⸗ Zentrumspreſſe äußert bereits ihre ſtehenden Feldzug gegen den Miniſter „geht allerdings vorſichtiger zu Werle ob in Zentrumskreiſen eine Bewegung erwarten ſei. Betrachtet man dies allaz ſch daß die Nationallibe⸗ riedenheit mit der Maßnahme iſt, die 5t laſſen. obwohl an Herrn v. Bodmans nur ebenſo Hberaler Nachfolger treten en Zeit 58 Jabunc 5 18 ſtellt wieder die un⸗ rung gewillt ſei, die Samm⸗ tionalliberalen zu machen: die Regierung dieſe idre Stel⸗ nem gewiſſen Grad konſeguent 3 b geht⸗ ißt einſtweilen nicht er⸗ noch immer nicht beantwortet, ch bekennt, wenn die Nation war r nicht bloß theoretiſch,. iſe in das Parteileben einzugreifen, nicht verträgt. Der Anſchein tſequenz zu ziehen geneigt wäre, ich gegen einen Wechſel ihrer An⸗ * Daden mit dem Großblock und für Wäre das——— ee e des inrmer noch en Bewegung? Lebertran ſteht Scotts Lebertran⸗Emulſion ihren. daß zu ihrer Herſtellung nur die denkdar verwendet werden. die in dem ſeit Jahrzehnten bewährten u ſo leicht verdaulich gemacht werden. daß der voll r Beſtandteile dem Körper zugut kommt. Infolge ißigem Gebrauch von Scotts Emulfion ſchon ne Beſfe erung des Allgemeinbefindens, bauptſächlich auck döme der Eßluſt und d Koͤrpergewichtes beobachten. Slich im großen verkanft. und zwar nit n verſiegelten Originalflaſchen in Karton Dotſch. Setet& Bowne G. M. d. G. Frank · 2 2 ediz dal-Seder tran 1500 prima Glezerin 800, uuterpbes; a 4 unterpdosp Jaures Natton 2 0. perto.—.— 80. feinſter 1 Fer A Alkodol A Pian ſatiſche ſton ad Saultderiadl je 2 Tropfen. 4 9 ſic 1 bot 0 wu ſhn die fre 8. N0 ber ſch J 27 5 M d Ka . 2 8. E 82 Z ö E ffIETT —— Monnh im, 27. Oktober. General⸗Auzelger.(Abeabtlatt.) 8. Seite Uolkswirtschaft. Neues bom Dividendenmarkt. Kursblatt der Mannheimer ö 2 JBerlin, 27. Okt. Der Aufſichtsrat des Schwelmer Eiſen⸗ 5 2 Thos Südweſtdeutſche Komitee für die werkes ſchlägt 5 Prozent Dividende(9 Prozent] vor⸗ Produktenbürſe Internationale Induſtrie⸗ u. Gewerbe⸗ ge i dn 8 10 Divi von rozent wie im Vor⸗ 5 Ausſtellung Turin 1911 jahre vor. 8 Die Nolierungen ſind in e Barzahlung per 100 Kg iis auf Skammer d„ Augsburg, 27. Okt. Die L. A. Riedinger Maſchinen⸗ hur ſich auf Antrag der Handelskammer Metz burch Zuwah 8 ugsburg,“/. Okt. ie L. A. Riedinger Maſchinen g 3 5 1 50—16.— 118 Lothringer u. Bronzewarenfabrik.⸗G. in Augsburg erzielte im Jahre ee 1 5 in Bu at, ch in Lothringen ei ebhaftes Intereſſe 5 i Rei f 38 8 5 5 8 55 ˖˙!!! Kiontan⸗Induſtrie, vorhanden iſt. Eine zahlreiche und umfangreiche Dividende beträgt 6 Prozent(o) auf die Vorzugsaktien und 47%„ ruſſ. Azima 22.25—22 50]„ La Plata 16.—.— geſchickung der Turiner Ausſtellung findet auch namentlich ſeitens(o) auf die Stammaktien laut Frkf. Zeitung. Ulka 21.50—22.— Mais, amer. Mixed—— der e b 15 5 ſtrie ſtatt.* Würzburg, 27. Okt. Das Brauhaus Würzburg bean⸗ 5 Theodoſia 23.25—23.50[„ Donau 14.—.— 8 2 Aus ſt 11; Nini 5 5 21. 2.——14.— aoch 1 5 100 000 Das ee ee tragt wiederum eine Dividende von 8 Prozent. Scgoneln 50 29— 27 elung umfaßt, beträgt 280 000 qm, iſt alf ößer, 3 das Starker Rü i 3 zuer N. G. f8 990 1 3 gaüſcler Ausſtellung. Immer mehr tritt auch in öte Seſ Wpiennt 155 8 15 10 50 Ar eee Kleeſamen, dentſchif 118215 daß die anderen Induſtrieſtaaten eine fteberhafte Tätigkeit Liſengießerei und Maſchinenfabrikation.„ an. Winter 22.8 1„II 118—188 euwigern—— Ausſtellung in beſonders hervor⸗* Berlin, 27. Okt. Wie die Frkf. Zeitung hört, ſchlägt 5————— 5 e ital. 1782128 agender und vorteilhafter Weiſe vertreten zu ſein. N tlich 2 ie 2 er I0 Macch raRezrat! Walla Walla— Provenc.—185 era FEECT begnglic 927 die Berliner A. G. für Eiſengießerei und Maſchinenfabrikation l Eſparſette 88— kleins; England bat allein 33 000 am belegt und glaubt um ſo nach⸗ früher J. C. Freund u. Co. in Charlottenburg nur 4 Prozent„ Auſtralier— igoger Rotklee— „Fnlicher Deutſchlaud ſtandhalten zu können, da ein Komitee ge⸗(0 Prozent) vor. Die Verhandlungen wegen des Grundſtücks⸗„ La Plata 22.——22.25 Leinöl mit Faß 94.—— zildet wurde, an deſſen Spitze der Prinz von Wales ſteht und dem verkaufs ſind über Anfragen bisher kaum hinausgekommen. Die Ker 20.50—20.75 Rüböl in Faß 67 engliſchen Komitee außergewöhnlich hohe Staatsſubventionen zur eſchäftlick Ausſicht befſer 5 ernen,. 2 üböl in Ja 8 BVerfügung geſtellt wurden. geſchäftlichen Ausſichten ſeien etwas beſſer. Roggen, pfälzer neu 15.50—15.60 Backrüböl 69.— Angeſichts dieſer Tatſache erwächſt denn auch für die deutſche Erhöhung der Zinkblechpreiſe der Oberſchleſiſchen Zinkwalzwerke.„ruſſiſcher 16.25——.— Fein⸗Sprit Ia., perſt. 100% 180.80 Induſtrie die Verpflichtung, auf der Turiner Ausſtellung in* Bresl Ok ie Fer K norddeutſcher 16.———.— 1 unverſt. 56.30 aner Weiſe vertreten zu ſein, die ihrer Bedeutung auf dem Welt⸗ 8 reslau, 27. Ott. Die Oberſchleſiſchen Zinkwalzwerke„ amerik.—.—— Roh⸗Kart. ſprit verſt. 80[88 177.30 markt eutſpricht. Ganz beſonders muß auch noch darauf hingewieſen erhöhten nach der Frkf. Zeitung die Zinkblechpreiſe um eine wel⸗]Gerſte hieſ. neu 16.—17.—„ unverſt. 80 88 55.30 der Strom der ſüdamerika⸗ tere Mark für den Doppelzentner. Durch fortwährende Stär⸗⸗„ Pfälzer neu 16.50—18.— Alkohol höchgr.,„ 9294 55.30 Tur Ausſte baieß ir 1— 1 20. 7 8 7 blüngende Beiegenbeit auch fitr diesen A 8 kung der Nachfrage werden längere Lieferungsfriſten als bisher Gerſte, ungariſche 55„ 88900 54.30 geitungsfähigkeit zu zeigen, die am Export n S verlangt. Ruſſ. Futtergerſte 12.——12.25 intereſſiert ſind*p ach Südamerika Eutſcheidn ines Schad ſpruches 85 ſſiert ſind. idung eines adenerſatzanſpruches. Die ſüd weſtde utſche Induſtrie hat naturgemäß ſchon* b 5 5 8 5 85 5 Sꝛe Weizenmehl U Nr. 00 2 1 8 4 wegen der geographiſchen Lage ein weſentlich größeres Intereſſe au ſi Hamburg, 27. Okt. Der Schadenerſatzprozeß der Ver⸗ 33.25 31.25 29.25 27.75 26.25 22.25 der Induſtrie. Da in Sen gegen die Hamburg⸗Amerika⸗Linie in]Nogzenmehl Nr. 0) 24.75 1) 21.75. wenigen Wochen ſeitens des Präſidiums des deutſchen Komi achen des 1 J i Liß 5 8 8 eene eee 5355 55 1 17 1 bei ae e„Tendent: Weizen und Roggen etwas feſter, Gerſte und Hafer un⸗ ach für alle diejenigen Firmen, welche noch beabſichtigen, ſich ebenfalls„„ 5 5 ſich um ein Obiekt von 4 Mile. verändert, Mals etwa⸗ ſchwächer. em der Turiner Ausſtellung zu beteiligen, dringend empfehlen Mark handelte, iſt, wie die Frk. Zeikung meldet, nunmehr durch* 1* 42 85 ewünſct einzurencen„Reichsgericht endgültig zu Gunſten der Hamburg⸗Amerika-Linie 75 e gewün uskunft erteilt die G üfts⸗ ſchi ĩ VVVVVCCT Tch en entſcheden worden.„ en Kursblatt der Mannheimer Maunheim, Prinz Wilhelmſtraße 28, von welcher auch die nötigen V 1 kt bõ Antragsformulare ete. erhältlich ſind.* Wien, 27. Okt. Den Blättern zufolge hat der Vertreter des rodukten örſe. — Eiſenbahn⸗Miniſteriums in einer Konferenz mit der Südbahn andelsrechtli 2 5 1 es Lieſerungsgeſchäft. Mannheimer Produktenbörſe. Die Stimmung Harakteriſierte[gegenüber deren Verlangen nach Verlängerung des ſiebenprogent. 8 0 gsgeſchäft) Donnerstag, den 27. Oktober 1910. ſich heute weſentlich freundlicher, da einerſeits die rauhere Witte⸗] Tarifzuſchlages bis zum Jahre 1917 erklärt, daß der Tarifzuſchlag tung, andererſeits die ſteiferen Angebote von Rußland Anregung nur für ein weiteres Jahr konzediert werden könne unter der Be⸗ Die Preiſe verſtehen ſich pro 1000 Kg. boten. Nach Bekanntwerden der Liverpooler Anfangskurſe, die gegen dingung, daß die Wünſche verſchiedener Intereſſenten berückſichtigt— 2 5 Welzen Septt Hafer: 5———— 5 ov. — ͤ— eee ee geſtern wurr d. höher einſetzten, ermattete aber die Stimmung] werden. en 8 b zurück, 1 von Berlin Bank von England. Miötz 41 5 208—bz Mar chwächere Kurſe einlieſen. Int ieſigen offigiellen Kursblatt wurde* Sondon, 27. Okt, Die Bank von England hat geſtern um⸗ Mai 3 die Notiz für norddeulſchen Roggen um 25 Pfg. pro 100 Kilo bahn⸗fangreiche Beträge zu 57 90 zu Wechſelfriſten ausgeltehen dagegn 9 Nai 3 Nais: Sat 22 ſtei Maumheim erhsht, während die Notierungen für Mais um kurzfriſtige Diskontierungen zum Bankſaze abgelennt. Dieſe“ e 5 —50 Pfg. per 100 Klgr. herabgeſetzt wurden. Haltung deutet indes, laut„Frankf. Ztg.“, nicht auf die Abſicht einer RE Nov.—— Vom Ausland werden angeboten die Tonne gegen Kaſſa, cif Eſfelktomahung ee. de el 5 Mal Mal 75 2 2 N · 8 ari Ifte 1 weiter einen———————— Notterdam: Weizen Laplata⸗Buhia⸗Blanca oder Barketta-Ruſſo 78 Kg. großen Betrag 3⸗Monatswechſel zu 4%%, was weiteren Goldimport* ber ungariſche Ausſaat 78 Kg. per]veranlaſſen dürfte.* 185 ee e eee 1 8 1 5 Vant für elektriſche Unternehmungen.-G. Zürich. Mannheimer Effektenbörſe. J58 1 10 bud. 3 181 5 30⸗35ſchwimmend M. 152.50 27. Okt. Von den kürzlich emittierten 20 Mill. Vom 27. Oktober.(Offizieller Bericht.) 1 53.50, 153—154, Aſima 10 Pud 5⸗10 ſchwimm. Franes junge Aktien der Bank für elektriſche Unternehmungen 5 Kleines Geſchäft fand heute in Aktien der Conkinentalen M. 155—156, Rumänier 78⸗79 Kg. p. Oktober⸗November M. 158—154 iſt nachdem etwa 16 Millionen Francs für den Umtauſch der an⸗ Verſicherungs⸗Geſellſchaft zu 677 Mark pro Stück ſtatt. Sonſtige dalb 8 e% blaufrei prompt M.—.—, Rumänier 79—80 Kg. 3 Prozent 1 Alti 37 5 0 5 5 gemeldeten Lahmeher⸗Altien verwendet worden waren, der Reſt 85 dee ee member M ndend durch ein Bankſyndikal übernommen und von dieſem, wie die Notierungen: Meſſerſchmitt 4e., Mannh. Verſ. Aktien 720., bito 9 80b020 ee 0 Prd 95 88 fe Frlf. Jeitung erfährt, bereits in kapitaliſtiſhen Kreiſen parki.] 725 B. Manchelwer Gennn, und Asbeſtfabrik Akt. 148 bez. u. prompt 106—106.50, ud 30⸗35 per] zipiert worden. Das Syndikat löſt ſich nun auf.., Süddeutſche Dröhtinduſtrie Aktien 159.75., Ver. Freiburger Gerſte ruſſiſche 50—60 Kg. per Oktober⸗November Mk. 95 bis Kaliverhandlungen mit Deutſchland. Ziegelwerke Aktien 110 B. und Zellſtofffabrik Waldhof 252 B. 968.—, dito 58⸗59 Kg. per Oktober⸗November Mark 94—95.—, rumä⸗* Waſhington, 27. Okt. Das Staatsdeparkement erklärt Aktien. 5 59⸗60 Kg. per September Mark 97.98. mit Nachdruck, daß es in keiner Weiſe direkt an den Kali⸗ Gauken. Brief Geld Brief Geld Mais Laplata gelb rye terms ſchwimmend M 11 31 Ottober⸗November Miark 28 50 c Deutſchlad beteiligt ſei. Die An. Habdlſche Bank 133.50 183.— Niantong, Fnt Zad ſchwimmend 39—100.—, Odeſſa Mark—.—, Novoriſſtk weiß per gelegenheit befinde ſich in den Händen des Botſchafters Hill und Gewrbk. Speyerzo/m———.— Mitverſ. borm Bt, des Herrn Davis, die durch nichts behindert ſeien, außer durch Pfälz Bank—.—108.25 Rlick⸗ u. Milverr. 1182 0 Mk.—.—, Mixed per Dezember⸗März neue Ernte Mark 96.— Haſe 7 ruſſicher 46·47 K. 1 1 ganz allgemeine Inſtruktionen. Das Departement habe keine ee 43300 i Leget n.— e i 47 Kg. prompt M. 98—98.50, dito 47⸗48 Kg.] Forderungen nach Deutſchland ibermittelte Man, Slene n Iranst? M. 99—99.50, Donau 46⸗47 prompt Mk. 98—99.—, dito] Staatsdepartement an eine freundſchaftliche Regelung der Ange⸗ 80 r ie eb 220⁰ 50.51 Kg. prompt M. 105—106. legenheit. Südd. Disc.⸗Geſ.—. 117.70 Continental. Verſich.—.— 677.— Mannh. Verſi herung 725.— 720.— 13 U5 jelsberi Telegraphiſche Börſen⸗Kerichte. Gbem. Induſlrie. Aelegraphiſche Handelsberichte. graphiſche Börſ Vericht Wieh, da be 55 Konkurs der Schirmfabrik Molz u. Forbach in[Privattelegramm des General⸗Anzeigers) f 5 8 ch in Worus.* Frankfurt a.., 27. Okt. Es fehlte heute bei Eröffnung ee 25885 341.50 Induſteie, „ Wormzs, 27. Okt. Ueber das Vermögen der in Zahlungs örſe ni ich fte G ie 132 5 8 5 30 3 der Börſe nicht au anregenden Nachrichten, welche eine lebhafte Ge⸗ 121 4 1.⸗G. f. Seilinduſtrie 132.50—.— ſchwierigkeiten geratenen Schirmfabrik Molz u. Forbach in ſchäftstätigkeit hätten bringen könen. Doch war die Spekulation zu⸗ Verein D. Oelfabriken 159.——— Dingler'ſche Mſchſor.—.— 100.—. zu größerer Unternehmungsluſt. Man be. Weſt..⸗W. Stamm—— 236.— Emaillw. Maikammer—— 105.— Worms wurde te laut Frkf. Zeitung das Konkursverfah nächſt wenig geneigt, rüffnet. 5 Irkf 9 2 5 Konkursverfahren ſchäftigte ſich mit der Feſtſetzung der Prologationsſätze. Da Reporte 75 75 Vorzug—.— 102.80„„ 3 8 1 reichlich anboten waren, und ſich auf 5½ bis 5¼½ 9% ſtellten, wurden 9 4 eeee e 193. Tendenzmanöver burch Depeſchenfälſchung. die Geldverhältniſſe weſentlich freundlicher ſo 8 die 5 a 15 Hulent 45 95 * 7 S Aus I Tendenz trotz der geringen Auregung feltens der Newyorker Börſe ad. Braueret—.——„Sptm Daet 85 Irkf 5 M. 27. Aus Verlin wird der ſeſt war. Die Stimmung war allerdings eine ungleichmäßige, doch]Durl. Hof vm. Hagen 235.— 234.— Heddernh. Kupferw.u. Frkf. 8 g. geſchrieben: Hieſige Bankfirmen ſind polizei⸗ zeigte ſich wieder eine lebhafte Tätigkeit auf dem Gebiete des In⸗ Eſchbaum⸗Brauerei 104.50—.— Südd. Kabelw. Frkf. 130.——.— licherfeits gebeten worden, anzugeben, ob ſie am 13. d. Mts. Süßgebee e Henehelt en Mer 11 5 Elefbr. Rühl, Worms———— Kailsr. Maſchinenbau 190.——.— 75 75 0 6 afeff.arößeren Beträgen gehandelt wu den. ußer Phönix wurden au 5 Nähmfbr. Hatd u.—— en 19 e bei ae bede 0 dem +̈ ihrt haben und in welcher Summe. Es ſchein Markt e Für oberſchleſiſchen Eiſenbahnbedarf eſtand U. 717FC 5 nßtt. er n ſe. Ott. Jondsbörſe. Da der Ultimo anſcheinend ardmizsb, ztnenbr.—— 161.— Maſchinenf. Badenia——205.— gegen die Verbrei er von verſ hiedenen im Auslan und zwar(glatt erledigt iſt, charalteriſterte ſich die Grundſtimmung au der Maunb. Aktienor.—.— 181.— Oberrh. Elektrizität—.— 19.— aus Berlin eingetroffenen Depeſchen, die mit der Unterſchrift hbeutigen Börſe als feſt und die Anfaugskurſe zeigten zum größten Brauerei Sinner 288.——.— Bfälz. Mühlenwerjñte—- „Boörſenagentur“ verſehen waren, und offenſichtlich tendenziöſe] Jeil Beſſerungen. tine Ausnahme hiervon machten jedoch kuſſiſche]Br. Schrödl Heidlbg.——56.— Pf. Nähm. u. Fahrradf. 146.——.— 5 5 e Bankenwerte, die ihre rückgäugige Bewegung unter Realiſationen— ortl.⸗Zement Holbg. 148.——.— Aus ſt her gebliche Verluſtgeſchäfte 0 Schwartz, Speyer—.— 12J. 9 An ſtreuungen über angebliche erluſtgeſchäfte ver⸗hbeute fortſetzten. Ebenſo waren Warſchau⸗Wiener ſtark gebrückt. Die 7 Weltz. S Eher Ri Schuckerl⸗Geſ— 129.— ſchiedener Firmen, darunter der genannten Bank enthielten itteblage„u dielſc aber har belrugen bis 204 Prozent, Das Paup. Storch. Speder 78.——8 Indu S 8 5 8 711 9e 3; 785 dintereſſe wandte ſich aber hauptſächlich dem Montanmarkte zu, da man„. Storch. Speyer 78.— Südd. Draht⸗Induſt. 159.75—. Solchen Fällen von bösarkigen Manövern, die nicht einmaldie Ausſichten für die Eutwicklung der Induſtrie im allgemeinen in pe Worms—.— 74.— Verein Freib. Ziegelw. 110.—— bei ſteigenden Pf. Preß U. Spritſb.—.— 160.— Würzmichle Neuft 5 5 Würz adt-— —.— * voen Inlande auszugehen ſcheinen, ſollte in der Tat mit allen günſtigem Lichte betrachtet. Die größten Umſätze, ördli titlitte! gangen werden. Kurſen, entwickelteu ſich in Deutſch⸗Luxemburger. Gelſenkirchener 2 11 beh rdlichen Machtmitteln 8 1 5 und Phönix Bergbau. Für letztere ſtimulierten befriedigende Mel⸗ Transport Zellſtoffabk. Waldhof 262.— Brauerei Binding A.., Frankfurt a. M. I dungen über den Geſchäftsgaug. Auch wirkte der nicht ungünſtig., Verſicherung, Zuckerfbr. Waghäuſel 191.50—.— * Frankfurt 27. Okt. In der heutigen Sitzung des Auf⸗ ſchr se denete bieeb hes Geſhalt aabig Wn eee e 80.——.— Zuckerfbr. Frankenth. 373.——.— f 1 Binding A.& Bilan 5 ekte 5 6 ruhig. erte Mannb. ſſchl. 49.———-.— rraff.—.— 50.— ſichtsrates der Brauerei Binding A.., wurde die Bilanz pro ſabrtgeringen Schwankungen unterworfen! Dahnenwerte woren im Mannh 5 2 85 Zuckerraff. Mannh.—.— 50 1909—10 vorgelegt. Dieſelbe ergibt incluſive M. 7307 Vortrag e 1een Canada ihre 5* 5 aus—09 einen Gewin on M. 774 862(M. 768 575 1. V. gerung nicht voll aufrechterhalten. Fonds lagen ruhig, öſterrei hiſche 31 AbJ 20 5 5 1. B0 155 Werte ſtill, Lombarden leicht erholt. Tägliches Geld! Prozent il⸗ 25 reibungen werden M. 320 607(Pb. Ote nb ere tlomogeld s prozent. Infolge der heutigen Prämienerklärung blieb Berliner Effektenbörſe. wandt; Tantiemen erfordern M. 84 446(M. 77895 i..), Gra⸗ das Geſchäft ruhig. tifikationen M. 21 386(M. 24 286 f..) Es wird der auf den dſe Kende Produktenbörſe. Bei kleinerem 3 8 Berlin, 27. Okt.(Anfanas⸗Kurſe.) 5 8 die 7 für Weizel Beg 1 A 5 380. November ds. Is. einberufenen Generalverſammlung vorge⸗ feſter, ſgter bne Se. 298.50 209.7 Laurahütte 171 10 172.% ſchlagen 9 Proz. Dividende(wie im Vorjahre] zur Verteilung zu gaben ſtand nur wenig Kaufluſt gegenüber. Roggen eröffnete im S0580 1 188.50 188,95 Bhöntr 254.½ 258.75 Einklang mit Weizen feſter, ſchnächte ſich aber infolge von Realiſte⸗— 161 75 Harpener 190.— 191.— Lombarden 21.25 21.50] Tend.: beh. hri 9 33 362(5 N. 7. ne Re ringen und M. 33 36(M. 7307 i..) auf neue Rechnung vor rungen ab. Hafer litt gleichfalls unter Realiſierungen. Rüböl war nominell und ſchwächer. Wetter: ſchön. Bochumer 231.½ 232 87 Auergesellschaft Berlin 6. 17 be —F Senoral⸗Auzsiger. Abendblatt.) Mannheim, 27. Oktober. 6. Seite. Berlin, 77. Okt.(Deviſennotierungen.) kurz Holland 169.25 169.20 viſta New⸗Mork 420.25 420.25 „ Belgien 80.62 80.65 kurz Wien 84.92 84.90 „ London 20.445 20.455 lang Wien—.——.— „ Paris.——.— kurz Petersburg—— „Ilalien 80.65 80.60 lang—— „ Schweiz 80.85 80.85[kurz Warſchau—.——.— Berlin 27. Okt.(Schlußkurſe⸗) Wechſel London 20.48 20.485 Reichsbank 143.10 143.20 Wachſel Paris 81.— 81.— RNbein. ſtrabftbank 138.70 189.— 4% Neichsaul. 101.90 101.90 Nuſſenbank 170.60 169.20 40¹⁰„ 1909—.——.—Schaaffh. Bankv. 142 50 142.20 878%% Reichsanl. 92.50 92.60 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117.20 117.30 300%„ 1909—.——.— cſaatsbahn 161. 161.50 80% Reichsanleihe 88 80 83.80 Lombarden 25 4% Gonſols 102.20 103.20 Baltimore u. Ohio 110.50 109.75 42—⁵ 3—.——— Ganada Paciſte 199 75 199.75 3%%„ 92.50 92.60 Hamburg Packet 144 10 144.— 37%„ 1909—.——.— Nordd. Lloyd 107 90 107 80 40% 5 88.75 83.70Bochumer 232.% 282 75 30% Bad. v. 1901 100.75—.— Deautſch⸗JZuxembg. 201.75 203.— deſe„„ 1908/9 101.20 101.— Dortmunder——— 39%„ gonv.—.——.— Gelſenkirchner 217/ 218.½ 3%„ 1908/09 91.20 91 20 Harpener 190.— 190.% 8 n% Dayern 91.30 91.30 Laurahütte 171.½% 171.50 35 Haſſen 91.10 91 20 Phönix 256.50 251.20 30% Haſſen 80.90 80.40 Weſteregeln 235.— 287. 30ſ% Sachſen 83 30 83.30 Allg. Elektr.⸗Geſ. 273.80 273.50 4½ Japaner 1905 97.40 97.70 Anilin 499.50 500 70 %% Italiener——— Antlin Treptom 385.10 386 70 40% Ruſſ. Anl. 1902 92 25 92.10 Brown Boveri 168.—168 50 4% Bagdadbahn 85.70 85.70 Chem. Albert 503.— 501.— Deſter. Kreditaktien 208 50 208.50 D. Steinzeugwerke 241.20 241 20 Berl. Handels⸗Gel. 166.75 166 ½% Elberf. Farben 514— 513— Darmſtädter Bam 130.50 130,50 Celluloſe Koſtheim 235 80 285 60 Deutſch⸗Aſiat. Bank 142.— 143.70 Nüttgerswerken 200.— 200 20 Deutſche Bant 257.— 256.75 Tonwaren Wiesloch 111.50 111.20 Dise.⸗Rommandit 188.“ 188./ Wf. Draht. Langend, 282.— 281.— Dresdner Bank 161.75 161.— Zellſtoff Waldhof 264.— 261.20 Privatdiskont 4¾8% W. Berlin, 27. Okt.(Telegr Nachbörſe. Krebit⸗Aktien 208 75 209.—Staatsbahn 161.75 162.½ Diskonto Komm. 188,% 189.% Lombarden 22.— 21.½ Pariſer Börſe. Partis, 27. Okt. Anfangskurſe. 3 J% Nente 96.95 96.90[ Debeers 486.— 442.— Spanier 93.80 93.60] Eaſtrund 181.— 131.— Türk. Looſe—.— 21.— Goldfield 149.— 149.— Banque Ottomane—.— 670.— Nandmines 217.— 218.— Rio Tinto 1768 1775 Wiener Börſe. Wien, 27. Olt. Vorm. 10 Ubr. Kreditaktien 665.— 666,50 Oeſt. Kronenrente 93.80 98.80 Länderbank 531.20 531.50„ Papierrente 96.65 96.55 Wiener Bankverein 555.20 555.—„ Slflberrente 96.65 96.55 Staatsbahn 755.— 756.— Ungar. Goldrente 111.10 111.10 Lombarden 113.50 115.70„ Kronenrente 91.40 91.45 Marknoten 117.683 117.630 Alpine Montan 765.50 768.— Wechſel Paris 95.57 95.28 Tend.: feſt. Wien, 27. Okt. Nachm..50 Uhr. Krebitakkien 665.— 667.—Buſchtehrad. B. 1070 1020 Oeſterreich⸗Ungarn 1870 1872 Oeſterr. Papierrente 96.85 96.55 Bau u. Betr..⸗G.——„ Silberrente 96 85 96.55 Anionbank 680.— 638.—„ Goldrente 115.30 115.25 Angar. Kredit 854.— 857.— Ungar. Goldrente 111.10 111.10 Wiener Bankverein 555.— 556.— * Länderbank 531.— 582.— Wch. Frankf. viſta Türk. Loſe 255.— 254.—„ London„ Alpine e aris Tabakaktien—, Amſterd.„ Nordweſtbahn———.—Napoleon Holzverkohlung 3060 3020 Marknoten Staatsbahn 756.— 756.700 Ultimo⸗Noten Lombarden 115,20 117.—] Tend.: träge. Kronenrante 91.45 91.45 117.63 117.62 240.85 240.85 95.28 95.26 199.40 199.35 19.11 19.10 117.68 117.62 117.62 117.62 TLondoner Effektenbörſe. Jondon, 27. Okt.(Telegr.) Anfangskurſe der Gffektenbörſe. 2% Conſols 79½ 795/1 Moddersfontein 12¼ 12%% 3 Reichsanleihe 82%½% 82— Premier 2 4 Argentinter 89¼ 89¼ Randmines 8% 8,/ 4 Italtener 101½ 101— Acchiſon comp. 106½ 1065% 4 Japaner 935/% 92/ Canadian 2031½ 203% 8 Mexikaner 35% 35½ Baltimore 110% 111— 4 Spanier 91½ 91½ Chikago Milwaulec 129½ 1281½ Otiomandank 16% 16˙% Denvers com. 34% 34— Amalgamated 73— 71%Erie 30%/% 300½% Anacondas 8ſ% Seſ, Grand TrumkIII pref. 44½ 45— Mio Tinto 69% 70—„„ ord. 25˙ 26— Central Mining 157½% 157¼, Louisville 150% 149½¼ Chartered 33% 395/ fahiſſourt Kanſas 35/ 35½ De Beers 17½ 17¾ Ontario 44— 44— Gaſtvand 5¼ 51 ¼Souihern Pacifſic 121% 121. uld 2% 1¾ Union com, 177˙½ 177. Goldfields%½% 5½ Steels com. 80% 80. Lagers fontein 8/ 8˙½ Tend. ſtill. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 27. Okt. (Telegramm.)(Produktenbörſe.) Preiſe in Mart pro 100 kg fret Berlin netto Kaſſe. 26. 27. 2. Weizen per Okt. 199 50 198 50 Mals per Oktbr... „ Dez. 200.25 199.50„Dez—.——.— „ Mai 203.75 203.25„Mal—.132.50 5—.——.—[Rüböl per Ott. 60.——.— Roggen per Okt. 150 25—.—„ Dez 58.90 58— „ Dezbr. 151.— 150.75„ Mali 5750— „ Mat 158.— 157.75 1—.——.— 5—.——[Spiritus 70er locko—-— Hafer per Dez. 159.28 148.50 Weizenmehl 27.75 27.75 „Mai 156.— 155 50 Roggenmehl 21.— 20.90 Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 27. Okt. Getreidemarkt.(Telegramm.) 26. 27. per 50 kg per 50 kg Weizen der Okt. 10 58—— ſeſt 1064— feſt „„April 10 46-—— 1952—u— Roggen per Ott. 765—— ſtetig 7163— feſt „„ Avril 783—— 7286— Hafer per Ott. 818—— feſt 816—+feſt „„ Avpril 843— 845—— Mais per Ju.———;feſt— ſfeſt „„ Auguſt——— „„ ai 558— 50— Kohlraps Auguſt—— ſtramm—— ſt Wetzer: Schön. 51 Tiverpooler Börſe. Ziverpool, 27. Olt. Anfangskurſe.) 26. 27. Weizen per Dez. 71¼ ſtetig 7ruhig 7„ März 7717. 7111 Mals per Okt. 43/ ruhig 4,3% ruhig pre Jan. 4˙4 ½ 47/405 **** Frankfurter Effektenbörſe. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont%%. Schlußkurſe. Wechſel. 26. 26 27. Amſterdam kurz 169.30 69.30 Check Paris 81.025 30.025 Belgten„ 80,633 80.616 Paris kur; 380.975 80.983 Italien 80.35 80.683 Schweitz. Plätze„ 80.85 80.918 Check London 20.48 20.482] Vien 84.95 84.90 London„ 20.44 20.44 Napoleonsd'or 16.19 16 19 5 ſang—— Brivadis ko ato 4/8 4½¼ Stsatspapiere. 4 Deutſche. 26 27 26 27 Aeſe deuiſch. Reſchsanl 102.— 101.254 Mh. Stadt⸗A. 1903— 3„„ 1909—„4„ 1909—.———— 8*⁰ 7 85 92 45 92.5003½„1905 90.60 90.60 3u%„„ 1909—-———6. Ausländiſche. 4 5 2 83.75 837505 Arg. i. Gold⸗A.1887——. 4% pr. bonſ. St.⸗Anl. 102.20 102.20%% CThineſen 1898 101.90 101.90 8do. do. 1909—.——1t½„„ 1898 99 10 99.— 3 9 92.36 92.400½ Japaner 97.80 97.35 3„„ 1909———. Mexikaner äuß. 88/90 99.65 99.70 3 85 83,75 88.853 Moxikaner innere 68.— 68.— tbadiſche St.⸗A.1901 100.55——[Bulgaren 100.60 100.95 233„1908/09 101.30 101.203¼ italien. Rente———.— 556 bad. St.⸗Olabg)fl 96.10—. 4½ Oeſt. Silberrente 96.40 96 85 3„ 1 M. 98.6 93.200%½„ Papierrent. 3%„„ 1900 92 50 92.500 Oeſterr. Goldraute 9s 30 98.25 3„„ 1904 91.40 91.45½ Vortng. Serie I 64.10 64.10 s„„„ 1907 91.40ʃ8 5„ III 66.50 66.70 Abayr..⸗B.⸗A. b. 1915 101.— 100.90l4½% neue Ruſſen 1905 100.25 100.15 4 5„„ 1918 101 55 101.534 Ruſſen von 1880 91.90 91.80 3% do. u. Allg. Anl. 91.45 91.354 ſpan. ausl. Reute 9350 92.½ 83 do...Obl. 82.15 82.—4 Türken von 1903 86.75 86 4 Pfälz..⸗B. Prior. 100.90 100,30fc«c, unff. 93.— 92.— I„ 92.50 92 40/4 Unger. Goldrente 93.60 93.40 4 Heſſen von 1908 101.85 101.30[(4„ Kronenrente 91.50 91.70 8 Haſſen 80 65 80.75[Verztusliche Loſe. 3 Sachſen 83.50 88.303 Oeſterreichiſches80 175.— 175.— 4 Mh. Stadt⸗A. 1907—.—. Türkiſche 179 20178.80 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bav. Zuckerfabril 192.— 191.— Südd. Immobil.⸗Geſ. 87.80 88 Gichbaum Mannheim—.— 100.10 Mh. Aktien⸗Brauerei 13— 131.— Parkakt. Zweibeücken 91.50 91 50 Weltz z. Sonne, Speyer 84.— 84— Cementwerk Heidelbg. 145 50 148 50 Cementfabr. Karlſtadt 119 59 119 50 Badiſche Auilinfabrik 500 50 500,10 Ch. Fabrik Gries heim 278.60 282 50 Dürrk Farbwerke Höchſt 545.50 844.80 Ver. chem. Fabrik Mh. 342.— 342 Holzverkohlung— 255.— Chem. Werke Albert 499.— 502.— Südd. Drahtind. Peh. 159,.80 159.20 Akkumul.⸗Fab. Hagen 27.90 217.90 Acc. Böſe, Berlin 16— 16.— Weyß u. Freytag 153.40 188 80 Hedd. Ku. u. Züdd. Kb. 128.50 130.— Kunſtſetdenfabr. Frkf. 107.75 109.50 Lederwerk. St. Ingbert 74.— 74.— Spicharz Lederwerke 99.— 99— Ludwigsg. Walzmühle 158.158,.— Adlerfahrradw. Kleyer 455.25 455 50 Maſchigenfbr. Hilvert 83— 87.40 Maſchinenfb. Badenia 206 90 206 90 ürrkopp 414.— 414— Maſchinenf. Zritzner 252.— 252.— Maſch.⸗ Armatf. Klein 121.50 121.— Pf. Nähm.u. Fahrradf Gebr. Kayſer 145.146— Nöhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr&K.—— Schuellpreſſenf, Frtth. 254.— 255.— Glektr.⸗Geſ. Allgem. 278 75 974 25 Lahmeyer 117.—117 Glektr.⸗Geſ. Schuckert 163.— 162 25 Rheiniſche 129.— 129 Vek.deutſcher Oelfabr. 157.70 157.50 Schuhfabr. Herz, Frkf. 119.— 119.— Seilinduſtrie Wolff 132.— 132.— 'wollſp. Laupertsn 41.— 41. Kammgarn Kaiſersl. 202.— 202.— Siemens& Halske 247.25 246. Gumi Veter 357.25 355.50 Zellſtoffabr. Waldhof 264.60 261.— Bergwerksaktien. Bochumer Bergbau 231½ 332.75 Buderns 113.16 118.75 Coneordia Bergb.⸗G.—— Deutſch. Zuxemburg 202.— 203.50 Eſchweiler Bergw. 198.30 198. Irtedrichshütte Bergb, 129 50 129 50 Harpener Bergbau 190 /6 191.— Kaltw. Weſterregeln 235.— 284.25 Oberſchl. iſeninduſtr. 101.25 108.— Zhönir 256 25 258.% Br. Königs⸗ u. Laur ah. 171.50 172.— Zewerkſch. Roßleben 123— 123 Galſenkir uner 217.% 219.½ Aktien deutſcher und ausländiſcher Transporkanſtalten. Südd. Giſenb.⸗G. 122.50 122.35 Hamburger Packet 144.— 44.½ Norddeutſcher Lloyd 108— 108.— Oeit.⸗Ung. Staatsb. 161 162.— Oaſt. Süvbahn Lomb. 22.— 22— Gotthardbahn Ital. Mittelmeerbahn do. Meridionalbahn 130.75 130 Baltimors und Ohio 110.25 110.— —.——.— Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 99 80 3 0% Frk. Hyp.Pfdb- 99 80 91 99.80 4 c% F. K. G. Pfobr.05 99.80 N 8 4% Preuß. Pfand9.⸗ Bank unk. 1919 00 25 100.25 be Pr. Pfdb.mt. 15 99 80 99.80 10 5 17 99 50 99 50 !!! B55 91.— 91.— 7** 12 ½ Pr. Pfdhr.⸗Bk.⸗ Kleinb. b04 ½ Pr. fdbr.⸗Bk.⸗ Oyp.⸗Pfd.⸗om.⸗ Obl. unkündb. 12 40% Rh. O. B. Pfb. 0g 1% 1907 1912 1917 „ 1919 15 90.70 90.70 1ſ% Rh..2B. C. O 90.70 4% R. W. B. C. B. 1i0 4e% Pf. Z. Pr.⸗Oblt. 310½% Pf. B. Pr.⸗O. 1½% Italeſttl.a. C. B. 99 70 99.70 99.80 100.— 101.— 90.70 85** 49— 1 3ů—— 40% 51). * * * * * *** „„„ 1910 100.— 10.— 40% Pf. Hyph. Pfob. 100,10 00.10 1 1 91.40 91.40 31½ e% Pr. Bod.⸗Er. 90 30 90.30 4% Itr.Bd. Pfd. voo 99.30 99 34 99 Unk. 00 99 20 99.20 40% Pfpbr. v. O! * uni. 10 99.20 95.20 4%„ Pfdbu,v.0g 57 55 I 99.40 99.40 37 Pfobr..g6 „ 34% Pfd. 96/06 90.— 90.— 4%„ Gom.⸗Obl. v. Iunk. 10 100.30 100 30 8%„ Com.⸗Obl. v. 87/91 91. 91.— 3%„ Com.⸗Obl. v. 96706 91.— 91.— 4% Pr. Pfob. unk. 09 98 80 98.8 „„ 12 99.10 99 10 „„ 14 99 30 99 80 NRaunh. Geri.,.⸗A. 720.— 719. Bank⸗ und Berſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bauk Berg u. Mietallb. Berl. Handele⸗Geſ. Comerſ. u. Dist.⸗G. Daruiſtäbrer Bauk Deutſche Bank 133.50 133.50 117 50 117 50 166.25 166 113 50113 0 180.% 13 25 256.50 256 ½/ Dutſchaſtat. Bant 140— 42 75 D. Effekten⸗Bank 107 20 7 20 Disconta⸗Somm. 188 75 189.1 Dresdener Bank 161 50 61.50 Nrankf. Hop.⸗Ban! Frkf. Hyp.⸗Creditv. malbank 21050 210.50 165.50 165.55 127.— 134.— 133.60 133.30 133 20 209— 209— 104 75 104.90 195 30 196 122— 122 30 143 70 143 80 138 90 138 90 198 50 198.50 142.— 142.25 118 10118.10 139.40139.60 117.60117 50 187—137.— Oeſterr.⸗Ung Bauk Oeſt. Zänderbank Kredit⸗Anſtali Pfälziſche Baut fälz. Hyp.⸗Bank Oreuß. Hopotheknd. Deutſche keichsdk. Theln. Kreditbank Rhein. Oyp.⸗B. M. Schaaffh. Bant ver. Südd. Bank Ahm. Atener Baukver⸗ Sſdd. Diskont Bant Quemane — Jraukfurt a, Me, 27. Okt. kreditaktten 209.—, Bconp⸗ Jommandit 189—, delsgeſellſchaft 166.½% Deuiſche Bank 256.75 Staatabahn 161 Sembarden 21.½, Bochumer 238—, Helſenkerchen 219.%, Banvahütt 172 50, Ungarn 93.50. Tenden;: feſt. Bachbörſe. Lreditaktien 209.—, Staatsbahn 161.% Lombarden 22.—. Überſeeiſche Schiffahrts⸗Jelegramme. Telegraphiſche Schiffsnachrichten des Nordd. Lloyd, Bremen. Disconte⸗Fommandit 189.0 „Kaiſer Wilhelm II.“ angekommen Newyork,„Friedrich der Große“ angekommen Newyork,„Prinz Waldemar“ angekomm 5„„ 10 en Hiogo,„Sigmaringen“ angekommen Montevideo,„Kleiſt“ ange⸗ kommen Suez,„Schleswig“ angekommen Alexandrien,„Aachen“ angekommen Notterdam,„Bülow“ abgefahren Southampton,„Gnei⸗ ſenau“ abgefahren Southampton,„Greifswald“ abgefahren Sydneh, „Kaiſer Wilhelm der Große“ abgefahren Bremerhaven,„Zieten abgefahren Bremerhaven,„Wittekind“ abgefahren Las Palmas, „Roland“ abgefahren Las Palmas,„Thüringen' abgefahren Mel⸗ bourne. Mitgeteilt vom Generalverkreter Hermann Malle⸗ brein, Mannheim, Hanſa⸗Haus, D 1 7½½, Telephon 180. Geſchäftliches. »Wir machen unſere verehrliche Leſerſchaft auf das in heu⸗ tiger Nummer enthaltene Inſerat„Beamte, Angeſtellte, Offerten unter 11633 a. d. E. des Gen.⸗Anz. Mannheim“ aufmerkſam. Wir haben uns über die hier in Betracht kommende Firma erkundigt und können dieſelbe allen Intereſſenten als äußerſt reell empfehlen. Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Wetter⸗Dienſtes. (Nachdruck verboten.] 30. Oktober: Bewölkt, Regenfälle, windig, ziemlich milde 31. Oktober: Wenig verändert, Regenfälle, normal. 1. November: Bewölkt mit Regen, feuchtkühl, teils heiter. 2. November: Wolktig mit Sonnenſchein, ziemlich milde, Marx& Goldschmidt. Mannheim Tele gramm⸗Adreſſe: Margold, Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 27. Oktober 1910. Proviſtons freil Wir ſind als Selbſtrontrahenten Käufer unter Vorbehalt: 1 4 ..CCcCCCcCc7c———————————————————————————— .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H.— 100 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft. endwigshafen.880 M. 370 Bapiſche ffeuerverſicherungs⸗Bank— M. 225 Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach 1338 129 Baumwollſpinnerei Speyer 55— 75 75 Vorzugs⸗Aktien 102— Benz& Co., Rhein. Gasmot., Mannherm, 152 150 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 64 zfr— Bürgerbräu, Ludwigshafen vollbezahlte 224— Tbemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 96 Daimler Notoren⸗Geſellſchaft. Untertürkheim 180 Deulſche Südſeephosphat.⸗G. 183zfr— Deutſche Südſeeplantagengeſ⸗— 4⁴³ Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriken 232— Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 106 103 Filterfabrik Enzinger, Worms 181 Flint, Eiſen⸗ und Broncegießerei. Nannheim— Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg 96—.— Herzogpark, Terrain⸗A.⸗G. München— 1213fr Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. 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Teil: Franz Kircher. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Eruſt Müller. STOTZ& CIE. Elektrlzitäts-GAesellschaft m. b. H. MANNHEIM Tel. 862 u. 2032. 0 4,—9. Elektrische Licht- und Krxaft-Anlagen. Russtellung moderner Beleuctungskörper Hauptvertretung der OSRAMLAMPE. 0 Darmſädter 30.50, Dresdner Bant 161.% Hen. nmen U. ilde iter. lde, 687 1· Schulgebäude A 4, 1. Seminarbetrieb und Bücherei A 3, 6. Winter⸗Semeſter 1910ʃ11. Am Freitag, 28. Oktober beginnen folgende Vorleſungen und Fachkurſe Stunde Thema Dozent Saal ———————— Vormittags Kalkulationen Prof. Kohlhepp 2 Nachmittags 4 4 Uhr des Bergbaues, ihre Gewinnung und Ver⸗ Direktor Dr. Zeeh 3 wertung 55 2 Handelsrecht einſchl. Geſellſchaftsrecht Privatdozent Dr Perels 1 6 4 Ital. Kultur⸗ und Kunſtgeſchichte im Zeitalter der Geh. Hofrat Prof. Dr. Gothein Aula Renaiſſance 8 Völkerrecht Pripatdozent Dr. Dochow 1 858 Privatwirtſchaftslehre des Maſchinenbetriebs Dipl.⸗Ing. Dr. Mertens 3 Mannheim, den 26. Oktober 1910. Der Studiendirektor: Profeſſor Dr. Behrend. 51⁴ Arteil. Nr. C 10378. In der Straf⸗ dache gegen 1. Ludwig Baumann von Rheingönheim, 2. Friedrich Ehrlich von Len⸗ enrieden, g. Frauz Löhr von Löffel⸗ ſtelzen, 4. Sebaſtian Stoll von Goſ⸗ ſersweiler, 5. Chriſtian Bonacker von Wallau, 6. Karl Link von Groß⸗ 7, Chriſtiau Krauß von Sei⸗ bottenberg, 8. Maximilian Gött Edingen, 9. Albis Wagner von Aſſam⸗ ſtadt wegen Vergehens gegen das Warenſchutzgeſetz: hat die II. Strafkammer des Gr. Landgerichts zu Mann⸗ heim vom 4. Oktober 1910 zu Recht erkannt: Die Angeklagten: 1. Ludwig Baumann Rheingönheim, 2, Friedrich Ehrlich von Len⸗ genrteden, 3. Franz Löhr von Föffel⸗ ſtelzen, 4. Sebaſtian Stoll von Goſ⸗ von von ſersweiler, 5. Chriſtian Bonacker von Wallau, 6. Karl Link von Groß⸗ gartach, 7. Chriſtian Krauß von Sei⸗ bottenberg, Gött 8. Maximilian 9. Albis Waguer von Aſſam⸗ Edingen, ſtadt, lügene Flaſchenbierhändler 75 werden wegen Vergehens gegen§ 14 Abſ. 2 des Reichs⸗ geſetzes zum Schutz der Warenbezeichnungen vom 12 Mai 1894 zu Geldſtrafen von je einhundertfüufzig Mark und an deren Stelle im Falle der Unbeibringlichkeit zu Haftſtrafen von je fünfzehn Tagen, verurteilt. Die Angeklagten haben die Koſten des Verfahreus zu tragen. Den Verletzten, nämlich: Der Mannheimer Aktien⸗ brauerei, der Brauereigeſellſchaft Eich⸗ baum(vorm. Hofmann) .⸗G in Mannheim, ſowie den Flaſchenbierhänd⸗ lern: Theodor Salm, Gebrüder Dilling, Joſeph Metzger, Joſ. Eckert, Auna Bihl⸗ maier, F. J. Seitz, Felix Walter, Jakob Albrecht, Anton Seitz, Jean Kratt, Berthold Jung und Karl Zorn, ſämtliche hier, wird das Recht zugeſprochen, die Verurteilung binnen drei Wochen nach Rechtskraft auf Koſten der Angeklagten durch einmalige Einrückung im„Mannheimer General⸗ anzeiger“ hier öffentlich be⸗ kannt zu machen. B. R. von Nr. C10398. Die Richtig⸗ keit vorſtehender Abſchrift wird beglaubigt und die Bollſtreckbarkeit des Urteils beſcheinigt. Das Urteil wurde mit Ablauf des 11. Oktober 1910 rechtskräftig. Mannheim, 22. Okt. 1910. Der Gerichtsſchreiber Großh. Landgerichts: Lang. Vorſtehendes veröffentlicht namens der Verletzten Der Bertreter der Neben⸗ f kläger: Dr. Weingart, Rechtsanwalt. Zwangs⸗Verfteigerung. eitag, den 23. Oktober — ah im Pfandlokal in Neckarau gegen Barzahlung verſteigern: 5443 Möbel und Sonſtiges. Neckarau, den 27. Okt. 1910. Groß, Gerichtsvollzieher. 5 NMagazine] Werkſtalt, Ragazin, zager 30 qm groß, f. ruhigen B Ahnlicher Form Übertragen. 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Kommiſſion für Fuhr⸗ und Gutsverwalkung: Der Vorſitzende: Ritter. Vergebung von Cutwüſſerungsarbeiten. Die Entwäſſerungsarbei⸗ ten zu dem Dienſt⸗ und Dienſtwohngebäude der Gr. Bahnbauinſpektion in Mann⸗ heim ſollen nach der Verord⸗ nung des Gr. Miniſteriums in der Finanzen vom 3. Jan. 1907 öffentlich vergeben werden. 10992 Die Zeichnungen, das Be⸗ dingnisheft und die Ange⸗ botsvordrucke, die nicht nach auswärts verſandt werden, liegen auf unſerm Hochbau⸗ bureau Große Merzelſtraße Nr. 7, 3. Stock während der itblichen Geſchäftsſtunden auf, wo auch die Angebots⸗ vordrucke zum Einſetzen der Einzelyreiſe erhoben werden können. Die Angebote ſind ſpäte⸗ ſtens bei der öffentlichen Verdingungsverhandlung am 10. November, vormittags 10 Uhr, verſchloſſen porto⸗ frei und mit der Auf⸗ ſchrift„Dienſtwohngebäude in Mannheim“ verſehen, bei uns einzureichen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 3 Wochen. Maunheim, 26. Okt. 1910. Gr. Bahnbaninſpektion. Zwangs⸗Ferſteigerung. Freitag, 28. Oktober 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal hier 4, 5, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öf⸗ fentlich verſteigern: Möbel verſchiedener Arxt und ſonſtiges. 54838 Mannheim, 27. Okt. 1910. Armbruſter, Gerichtsvollzieher. Zwaongsberſteigerung. Freitag, 23. Okt. 1910, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal hier 4, 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 40359 1 goldene Damenuhr mit Kette, 1 Armrelf. Möbel und andere Sachen. Mannheim, 27. Okt. 1910. Günther, Gerichtsvollzieher⸗ Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, 23. Okthr. 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal G 4, 5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 1Konv.⸗Lexikon, verſchiedene Seidenſtoffe und Ausputz⸗ artikel, Möbel aller Art. 5851 Mannheim, 26. Okt. 1910. Scheuber, e⸗ trieb, ſof, zu verm. 20623 O, 16, Buchhandlung. Gerichtsvollzieher. 513 5 12. „Oupverture 2z. Op. Raymondl „Zwei Virtuosen, Polka für 2 Trompeten Beck Rosengarten Mannheim NMibelungensaal. Samstag, den 29. Oktober, abends 8½ Uhr Sonntag, den 380. Oktober, abends 8 Uhr Wei grosse Konzerte ausgeführt von dem Trompeterkorps des Zürassier-Regiments von Seydlitz (Sismarck-Kürassiere) aus Halberstadt. Leitung: Obermusikmeister Damm. Programm.: Samstag, 29. Oktober, abends 8½ Uhr. 15 1. Florentiner Marsccll„Fueik 2. Ouverture z. Op. ZamaaHerold 3. Divertissement a. d. Trilogie: Der Ring des Nibelungen„„ R. Wagner 4. Zwei Cornett-Quartette: a) D' Senner MIzzii EKoschat b) Einschiffunng Mäöhring . 5. Ouverture 2z. Op. Lelya KReissiger 6. Fantasie a. Carmen„Bizet 7. Luxemburg Walzer a. d. Optt.: Der Graf von Luxemburg»LDehaär „Zwrei Fanfarenmärsche f. Heroldstrompeten III. Thomas. Solo: Trompeter Schinke und Schmeiss. Potpourri aus Zar und Zimmermann Loxtzing Retraite der Kavallerie und Gebet Wieprecht Sonntag, 30. Oktober, abends 8 Uhr. J. Marchetanz 1. Kürassiere voran, Marschkhk 2. Ouverture z. Barbier v. Sevillaa Rossini 3. Fantasie a. Mignon„„ Thomas 4. Zwei Cornett-Quartette: a) Grüsse an die Heimat EKromer b) Wanderliei»»FIchumann +I. 5. Ouverture 2z. Op. Die Zigeunerin Balfe 6. Scenen a. d. Musikdrama Walküre. RB. Wagner 7. Fantasie Internationaoal Necke (Frankreich, Russland, England, Italien, Deutschland, Oesterreich). . Zwei Fanfarenmärsche für Herolds- trompeten. III. „Ouverture: Die verzauberfe Prinzessin Langlois „Divertissement à. Cavalleria rusticana Mascagni Von Gluck bis Wagner, chronologisches Birrrr preiner Christel, Walzer a. d. Op. Die Förster- FHHIICI!TCCCCCCCCCTTTTTT Jarno Die Konzerte finden bei Wirtschaftsbetrieh statt. Die Kapelle splelt in Uniform. HKasseneröffnung abends ½8 und 8 Uhr. Eintvittspreise: Tageskarten 50 Pfg., Dutzendkarten 5 Mark. Kartenverkautf gemachten Vorverkauisstellen, im Verkehrsbureau(Rathaus N), in der Zeitungshalle am Wasserturm, beim Portier im Rosengarten und an der Abendkasse; in Ludwigshafen beim Verkehrsverein, Ludwigsplatz 7 und Jak. Batteiger, Zigarrengeschäft, Ludwigsstr. 6, in Heidelberg bei L. Knob- lauch Wwe., Hoflieterant, Sophienstrasse 15, in den durch Plakate kenntlich Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 Ffg zu lösen. 510 . Telephon 659. SSOOοοοονοοοοονονοοτε SSSeSOοοοννοοοσ Orthopädischesu.Medico-mechanisches Zander-Institut Elektrische Lichtbäder 5824 U NMTLSTILTHeAiA., M 7, 28. Telephon 659.— Moritz und Karoline Lenuel⸗ Stiftung ſind für das nächſte Vergebungsjahr— 2. Febr. 1914/½12— einige Stipendien zu vergeben. Die Stiftung hat den Zweck, die Hochſchul⸗ bildung zu einem wiſſen⸗ ſchaftlichen, techniſchen oder künſtleriſchen Berufe ſolchen befähigten jungen Leuten zu ermöglichen, welchen die hie⸗ zu nötigen Mittel ganz oder teilweiſe fehlen. 512 Die Bewerber um ein Sti⸗ pendium müſſen ihren Unter⸗ ſtützungswohnſitz in Maun⸗ heim haben und außerdem nachweiſen, daß bei ihnen die weiteren Vorausſetzun⸗ gen zutreffen, welche nach dem Statut der Stiftung zur Bewerbung berechtigen. Das Stiftungsſtatut liegt im neuen Rathaus, II. Stock Zimmer Nr. 6 zur Einſicht auf, Bewerbungsgeſuche ſind binnen 8 Tagen beim Stif⸗ tungsrat einzureichen. Mannheim, 25. Okt. 1910. Stiftungsrat der Moritz und Karoline Leuel⸗Stiftung: von Hollander. Schilling. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, 26. Oktober 1910, nachmittags 2 Uhr, werde ich in Rheinau auf dem Marktplatz gegen Barzahlung im Vollſtreckungswege öffentl. verſteigern: 54842 1 Schreibtiſch nit Aufſatz Mannheim, 26. Okt. 1910. Ningel, Gerichtsvollzieher. 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