Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark (Badiſche Volkszeitung.) che Nei Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 0 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. A Amgebung. Anabbängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) leſte Nachrichten Eigene Rodaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. „Geueral⸗Aunzeiges Maunheim Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Nedakttoaansn Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 84¹ 87⁷ 2¹⁸ Nr. 501. Freitag, 28. Oktober 1910. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Lelegramme. 15 5 FJerubeben. pc. Heidelberg, 27. Okt. Der Seismograph der König⸗ ſtuhlſternwarte regiſtrierte geſtern nachmittag ein Fernbeben. Das Vorbeben ſetzte.46 Uhr, das Hauptbeben.51 Uhr ein. 1 Großer Fehlbetrag einer Spar⸗ und Darlehenskaſſe. * Kaſſel, 28. Okt. Die Spar⸗ und Darlehenskaſſe in Sel⸗ ters(Weſterwald) hat einen Fehlbetrag von 196 000 Mark auf⸗ Fuchtbare Tat. *„ München, 28. Okt. Wegen Kindesmordes wurde das Zimmermädchen Schön verhaftet, das ihr lebendes Kind ins Feuer 1 Verhaftung der Berliner Juwelendiebe. 1*Berlin, 28. Okt. Es iſt gelungen, eine beim Einbruch in ber Oranienſtruße, wobei den Dieben Juwelen im Werte von etwa 0000 Mark in die Hände fielen, beteiligte Perſönlichkeit zu ver⸗ haften. Man fand bei ihr einen großen Teil der Diebesbeute vor. serlin, 28. Ott. Aus Paris wird gemeldet: Geſtern eutſtand, kurz bevor die Vorleſungen beginnen ſollten, im 2. Stock dcs rechten Flügels des mebiziuiſchen Gebäudes der Univerſität Tonlouſe Feuer. Mit ungehenrer Geſchwindigkeit dehnte ſich der Braud, vom Wind getrieben, über das ganze Dach ans, das bald dein Flammenmeer war. Als die Feuerwehr auf dem Platze an⸗ abum, ſtaub auch das erſte Stockwerk ſchon in Flammen. Sie umußſte ſich darauf beſchränken, die anſtoßenden Gebände, in denen die philoſophiſch⸗naturwiſſenſchaftliche Jakultät untergebracht iſt, zn ſchützen. Einige opferwillige Fenerwehrmänner verſuchten in bdas Junere des brennenden Gebäudes zu dringen, um wenigſtens niee koſtbarſten Stücke aus der Bibliothek zu retten. Es war ver⸗ Fgebliche Mühe. Die unſchätzbaren Sammlungen, darunter mehrere aus dem Mittelalter ſtammende Unica und zahlreiche wertvolle In⸗ ſtrumente ſielen den Flammen zum Opfer. Die Univerſität der Studt Toulonſe iſt eine der älteſten Frankreichs. Sie wurde be⸗ deits im Jahre 1233 gegründet und umfaßt Fakultäten für Rechte, Medizin, Pharmazie⸗ philoſophiſch⸗hiſtoriſche und mathematiſch⸗ Ancftarwiſſenſchaftliche Disziplinen. 5 Aus der öſterreichiſchen Delegation. *Wien, 27. Okt. Der Ausſchuß der öſterreichiſchen Dele⸗ gakion für Auswärtige und die Angelegenheiten Bosniens und der Herzegowing genehmigte den Bericht des Referenten Marauis Baoquehem über das Budget des Miniſteriums des Auswärtigen. Der auf die Haltung Deutſchlands in der Annexionskriſis bezüg ⸗ liche Paſſus des Berichts lautet: Deutſchland ließ von Anbeginn der Balkanwirren keinen Zweifel, daß es alle Konſequenzen aus dem Bündniſſe ziehe. Die bedeutſame Entſchloſſenheit Deutſchlands, die beharrlich und auf das unzweideutigſte kundgegeben wurde, die Monarchie nachdrücklichſt zu unterſtützen, wirkten mächtig. Schon die erſte Kundgebung des Fürſten Bülow über die Uner⸗ ſchütterlichkeit des Bündniſſes und der hohe Ernſt, mit dem Deutſchland ſeine Bündnispflicht betrachte, machten großen Ein⸗ druck in Europa und feſtigten das Vertrauen in den Frieden. Deutſchland zögerte nicht und ſchwankte nicht, um ſeine Bundes⸗ freundſchaft in vollſtem Maße zu gewähren. Es ſtellte ſich von Beginn der Kriſis vorbehaltlos auf unſere Seite. Es wollte keinen Zweifel darüber aufkommen laſſen, daß es entſchloſſen ſei, keine Zumutung an uns ſtellen zu laſſen, die mit der Würde der Monarchie unvereinbar wäre. Dieſe Haltung Deutſchlands, die eine ſo hohe Auffaſſung der Bündnispflicht zeigte, wird bei uns uubergeſſen bleiben. 10 Politiſcher Ausſtaud in Griechenland. 85 OLondon, 28. Oktober.(Von unſerm Londoner Bureau.] Ein Telegramm der„Times“ aus Athen beſagt, es habe den An⸗ ein, ols ſeien die Führer der Oppoſttion in Griechenland enk⸗ Anhängern in einer Rede, daß die Po⸗ der Verfaſſung zuwiderlaufe und 1 daß er es daher für richtig halte, wenn ſeine Partei ſich nicht an den Wahlen beteilige. Die Anhänger Rhallis und Mavromichalis haben einen Vertrag unterzeichnet, durch welchen ſie ſich verpflich⸗ ten, an den kommenden Wahlen keinen Anteil zu nehmen. Der Kaiſer in Brüſſel. * Brüſſel, 27. Okt. Heute abend nahmen die Majeſtäten an einem Diner in der deutſchen Geſandtſchaft teil. Der Kaiſer, die Kaiſerin, die Prinzeſſin Viktoria Luife und der König und die Königin der Belgier wurden von dem Geſandten und Frau v. Flotow im blumengeſchmückten Treppenhaus empfangen und in die oberen Salons geleitet, die vornehme Behaglichkeit und feinſten Kunſtgeſchmack atmen. An der reich geſchmückten Tafel nahm der Kaiſer zwiſchen der Königin und der Gräfin von Flandern Platz, gegenüber die Kaiſerin zwiſchen dem Miniſter Davignon und dem König der Belgier, neben welchem die Prinzſſin Viktoria Luiſe ſaß. Außer dem kleinen Gefolge beiderſeits waren geladen: Prinz de Ligne, der Herzog und die Herzogin von Arenberg und die Gräfin Grunne. Nach dem Diner fand ein engbegrenzter Empfang von bedeutenden belgiſchen und deutſchen Perſönlichkeiten aus Brüſſel und Antwerpen ſtatt. Der deutſche Männerchor in Brüſſel trug einige Lieder vor. Die Abreiſe erfolgt heute abend 11 Uhr(weſteuropäiſche Zeit) vom Bahnhof Quartier Leopold nach der Station Wildpark. * Brüſſel, 27. Okt. Der Kaiſer und die Kaiſerin empfin⸗ gen heute nachmittag im königlichen Palais das deutſche Konſu⸗ larkorps in Belgien, die Senioren der deutſchen Kolonie in Brüſſel und Antwerpen, die Präſidien der deutſchen Vereine und die Vorſtände der Veteranen- und Offiziersvereine in Brüſſel und Antwerpen. Später nahmen die Majeſtäten und die Prinzeſſin Viktoria Luiſe den Tee bei dem Herzog und der Herzogin von Arenberg. Die Negierung und der„Fall“ Arnſperger. Die„Badiſche nationalliberale Korreſpondenz“ ſchreibt: Die Großh. Regierung hat in einer amtlichen Erklärung zum„Fall Arnſperger“ Stellung genommen. Der Wortlaut dieſer Ausführungen iſt durch die Preſſe ſchon verbreitet worden. Es erübrigt daher, ihn nochmals mitzuteilen. Zur Sache ſelbſt iſt folgendes auszuführen: Wenn in der rungs⸗Erklärung auf die politiſche Zuſammenſetzung des Wahlkreiſes Karlsruhe⸗Land, der als Amtsbezirk bisher dem Ober⸗Amtmann Arnſperger unterſtand, abgehoben wird und wegen des Vorherrſchens des konſervativen Elements dortſelbſt deſſen Verſetzung nrit Rückſicht auf ſeine bekannten Darlegungen in der Karlsruher nationalliberalen Verſamm⸗ lung als zweckdienlich und notwendig hingeſtellt wird, ſo liegt hier inſofern eine Verkennung der politiſchen Struktur dieſes Wahlkreiſes vor, als dort das konſervative Element bei weitem in der Minderzahl iſt. Man kann nach allem, was in liberalen Kreiſen über die Verſetzung bekannt iſt, bezüglich dieſes Paſſus der Regierungserklärung nur hervorheben, daß die hier vorgebrachten Gründe nur eine Art Verbrämung der Tatſachen ſein ſollen, daß Oberamtmann Aknſperger gegen die„Sammlungspolitik“ des Miniſters des Innern fich verfehlt hat. Das geht auch ganz deutlich aus den einleitenden Worten der Regierungs⸗ erklärung hervor, in denen hierauf beſonders hingewieſen wird. Es iſt dort unverblümt geſagt, daß Oberamtmann Arnſperger gegen den von der Regierung gewünſchten Zu⸗ ſammenſchluß der bürgerlichen Parteien Stellung genommen hat und deswegen verſetzt wurde. Dieſe tatſächlichen Angaben beſtätigen vollauf die Grundlagen der Auffaſſung der nationalliberalen Partei zu der Angelegenheit. Wenn manche Kreiſe noch zweifelhaft waren, ob in der Tat die Ver⸗ ſetzung auf politiſche Motive zurückzuführen iſt, ſo hat der Miniſter ſelbſt in der Erklärung der„Karlsruher Zei⸗ tung“ dieſe Zweifel in durchaus anerkennenswerter Offen⸗ heit zerſtreut. Auch der Hinweis, daß dienſtliche Nachteile mit der Ver⸗ ſetzung nicht verbunden ſind, entkräftet nicht die hier vertretene Auffaſſung. Daß eine Maßregelung vorliegt, geht doch wohl ſchon daraus hervor, daß die Verſetzung nach Staufen des jüngeren Beamten am Bezirksamt Karlsruhe, Amtmann von Seubert, zurückgenommen, in dieſe Stelle in Staufen aber der ältere Beamte, Oberamtmann Arnſperger, verſetzt wurde, während der jüngere in die bisherige Stellung des Verſetzung als Strafverſetzung am ießen und älteren Beamten einrückte. Aus dieſer Tatſache iſt der chen Ausſtand einzutreten. Theotokis z. 15 ſah 155 über ſie können auch alle amt⸗ (Mittagblatt) Die in der Regierungserklärung berührte Frage, ob regelung ſei, iſt nach alledem nur ein Streit um Worte. Von dem, was von nationalliberaler Seite zur Sache geäußert wurde, iſt nichts zurückzunehmen. Ver⸗ beſſert iſt durch die Regierungserklärung nichts. Es bleibt ein dauernder Schaden in zweifacher Beziehung: Einmal eine Verſtimmung und Unſicherheit weiteſter Beamtenkreiſe über die Beurteilung ihrer Teilnahme an der politiſchen Arbeit und damit eine zu beklagende Schädigung des öffentlichen Lebens; zum zweiten eine Ver⸗ wirrung der politiſchen Situation, deren Tragweite noch nicht zu überſehen iſt. Daher muß man ſich immer fragen:„Warum dieſe ga Sache?“ da ja die Regierung ſelbſt die Sammlungspolitik fallen ließ, die ſicherlich nicht in Baden entſtanden iſt, ſondern von Norden her importiert wurde. Inſofern gibt auch die Regierungserklärung keine Aufklärung, wenn ſie ſagt, daß die Regierungsentſchließung weder auf einem Wechſel ihrer Anſchauungen noch auf Berliner Einflüſſen beruht. In Baden iſt und bleibt eine Sammlungspolitik, wie ſie die „Karlsruher Ztg.“ wünſcht, etwas unnatürliches und den Volksanſchauungen zuwiderlaufendes, und auch die alt⸗ badiſche Tradition kennt eine ſolche Politik nicht. Der Reichskanzler hat ſie erfunden und nun wünſcht ſie auf einmal auch die badiſche Regierung. Inſofern liegen außer⸗ badiſche Einflüſſe vor. Dieſer neuen Politik wurde ein be⸗ dauerliches Opfer gebracht. Liegt trotzdem kein Wechſel in den Anſchauungen vor und iſt trotzdem kein Nachgeben gegen außerbadiſche Wünſche vorhanden???n aBruchſal, 27. Okt. In einer geſtern ſtattgefun denen Verſammlung des hieſigen jungliberalen eins wurde der Fall Arnſperger erörtert. D Verſammlung gab einmütig ihrer Mißbilligung übe Oberamtmann Dr. Arnſperger wegen ſeiner in geſchlo Vereinsverſammlung geäußerten politiſchen Anſchauung teil gewordenen Maßregelung Ausdruck. Berlin, 28. Okt.(Von unſ. Berliner Bure Die„Deutſche Tages⸗Zeitung“, welche ſich mit der Verſetzun des Amtmanns Arnſperger beſchäftigt, findet es auffallend daß dieſe Verſetzung in liberalen Kreiſen als eine Mißbilli gung der Rede Arnſpergers durch die Regierung an wird, auffällig, weil bisher nicht bekannt geworden ſei, de die badiſche Regierung ausdrücklich die Großblockpolitik urteilt habe und es ſei umſo auffälliger, wenn man daroe denke, daß der Miniſter v. Bodman ſelbſt die Sozialdemo⸗ kratie eine großartige Bewegung genannt habe. Hand es ſich alſo, ſo meint das agrariſche Blatt, wirklich um Stvafverſetzung, ſo muß man annehmen, daß die ba Regierung neuerdings eine andere Politik betreiben Dann aber würden wir es nicht verſtehen, wie Her man noch Miniſter bleiben konnte. Manche liberale glauben das dadurch erklären zu können, daß ſie de Miniſter eine komplizierte Natur nennen. Derartige zierte Naturen ſcheinen uns aber zu verantwe Miniſtern in einem monarchiſchen Staat nicht völlig geeit zu ſein. Der linksliberale„Börſen⸗Courier“ ſchreibt: Politik Bodmans gibt den radikalen Sozialdemokraten ſche bar recht und trägt dazu bei, die Trennungslinie in Sozialdemokratie wieder auszulöſchen. Die Sozialdemo kraten ſcheinen alſo auch in der für ſie ſo unendlich ſchwierigen Budgetfrage wieder einmal ihr traditionelles Schweineglü zu haben. 5 5 e Das Schiffahrtsab gabengeſetz. Berlin, 27. Oktbr.(Telegramm]. Der dem Reichsfa heute zugegangene Entwurf eines Geſetzes betreffend den Aus bau der deutſchen Waſſerſtraßen und die Erheb von Schiffahrtsabgaben beſtimmt in Artikel 1: Im tikel 54 der Reichsverfaſſung wird Abſ. 3, Satz 2 geſtrichen, Ab⸗ ſatz 4 erhält folgende Faſſung: In allen Häfen und auf allen natürlichen Waſſerſtraßen dürfen Abgaben nur fſtr ſolche W Einrichtungen und für eine ſonſtige Anſtalt erhoben werde zur Erleichterung des Verkehrs beſtimmt ſind. Dieſe Abt ſowie die auf den künſtlichen Waſſerſtraßen zu erhebenden gaben dürfen bei ſtaatlichen und kommunalen Anſtalte Waſſerſtraßen die zu ihrer Herſtellung und Unterhaltun forderlichen Koſten nicht überſteigen. Als Koſten ihrer H ſtellung gelten die Zinſen und Tilgungsbeträge für di⸗ gewendeten Kapitalien; der Bemeſſung von Befahrungse können im Bereiche der Binnenſchiffahrt die Geſamtkoſt⸗ Waſſerſtraße, das Stromgebiet oder das Wi aßennetz grunde gelegt werden. Auf di 1 15 1 7 10 die Verſetzung eine Strafverſetzung oder Maß⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 28. QOktober, welche nicht nur zur Erleichterung des Verkehrs, ſondern auch zur Förderung anderer Zwecke und Intereſſen beſtimmt ſind, dürfen nur zu einem verhältnismäßigen Anteil durch Schiffahrts⸗ abgaben aufgebracht werden. Nach Artikel 2 werden zur Aufbringung von Mitteln für die Verbeſſerung und Unterhaltung von natürlichen Waſſerſtraßen im Intereſſe der Binnenſchiffahrt auf nach⸗ ſtehend bezeichneten Flußſtrecken in den Stromgebieten des Rheines, der Weſer und Elbe Befahru ngsabgaben er⸗ hoben. Zu dieſem Zwecke bilden die an dieſen Strömen beteilig⸗ ten Staaten je einen Strombauverband. Es gehören zum Rheinverbande Preußen, Bayern. Baden, Heſſen und Elſaß⸗Kothringen, mit dem Rhein von der ſchweizeriſchen bis zur niederländiſchen Grenze, mit dem Neckar von Heilbronn bis zur Mündung in den Rhein und mit dem Main bon Aſchaffenburg bis zur Mündung in den Rhein. Zum Weſerverbande Preußen, Oldenburg, Braunſchweig, Lippe und Bremen, mit der Weſer oberhalb der Bremer Kaiſerbrücke, der Aller von der Leine bis zur Mündung in die Weſer, die Fulda von Kaſfel bis zur Mün⸗ dung in die Weſer. Zum Elbverbande: Preußen, Sachſen, Meck⸗ lenburg⸗Schwerin, Anhalt und Hamburg, mit der Elbe von der öſterreichiſchen Grenze bis zur Eiſenbahnbrücke bei Hamburg und Harburg, mit der Saale von der Mündung des geplanten Kanals in Leipzig⸗Kreypau bis zur Mündung in die Elbe. Die Selbſt⸗ ſtändigkeit der Staaten im Strombaugebiet bleibt unberührt. Die Verpflichtung zur Aufwendung von Mitteln für die Verbeſſerung und Unterhaltung natürlicher Waſſerſtraßen durch dieſes Geſetz iſt unbegründet. Die Ange⸗ legenheiten der Verbände werden durch Ausſchüſſe aus Vertretern der Staaten verwaltet. Im Rheinverbande haben Preußen acht, Baden fünf, Bayern und Heſſen je vier, Württemberg und Elſaß⸗Lothringen je drei Stimmen, im Weſerverbande Preußen vier, Bremen drei, Braun⸗ ſchweig zwei, Oldenburg und Lippe je eine; im Elbverbande Preußen fünf, Sachſen vier, Hamburg drei, Anhalt zwei, Mecklen⸗ burg⸗Schwerin eine. Den Vorſitz hat in allen Ausſchüſſen Preußen. Den Verwaltungsausſchüſſen ſtehen Strombeiräke zur Seite, welche aus am Ausbau der natürlichen Waſſerſtraßen und am Schiffsverkehr beteiligten Kreiſen und zwar durch dle berufe⸗ nen Vertretungen von Handel, Schiffahrt, Induſtrie, Landwirt⸗ ſchaft und den Hafenſtädten zu wählen ſind. Die Ausſchüſſe be⸗ ſtehen im Rheinverband aus 46 Mitgliedern: Preußen 20, Ba⸗ den 8, Bayern und Heſſen je 5, Württemberg und Elſaß⸗Lothrin⸗ gen je 4, im Weſerverband aus 24 Mitgliedern: Preußen 9, Bre⸗ men 6, Braunſchweig 4, Oldenburg 2, Lippe und Schaumburg⸗ Lippe je 1, die Thüringiſchen Staaten zuſammen 1, im Elbverband aus 28 Mitgliedern: Preußen 10, Sachſen 7, Hamburg 5, Anhalt, Mecklenburg⸗Schwerin, Braunſchweig und Lübeck je 1, die thürin⸗ giſchen Staaten zuſammen 1. In den Verbänden werden die Befahrungsabgaben nach einheitlichen Tarifen erhoben und zwar für Güter in fünf Klaſſen mit tonnenkilometriſchen Einheitsſätzen, die nach den Stromabſchnitten unter Berückſichtigung der verſchiedenen Leiſtungsfähigkeit abgeſtuft werden und für die einzelnen Klaſſen höchſtens.02,.04,.06,.08 und.1 Pfennig betragen ſoll. Der Abgabenertrag fließt in gemeinſame Strom⸗ kaſſen und wird von dieſen an die Verbandſtaaten im Verhält⸗ nnis ihrer Aufwendungen verteilt. Nach Artikel 6 wird den für Oeſterreich und die Nie⸗ derlande au sdem Vertrage zwiſchen dem Norddeutſchen Bunde und Oeſterreich vom 22. Juni 1870 und der Rheinſchiff⸗ fahrtsakte vom 17. Oktober 1868 hervorgehenden Rechten durch dieſes Geſetz nicht vorgegriffen. In der allgemeinen Begründung heißt es: Ueber die Frage, ob die neue Faſſung des Artikels 54 eine Auslegung oder teilweiſe auch eine Aenderung der Verfaſſung darſtellt, und wieweit etwa der eine oder der andere Fall iſt, be⸗ darf es hier keiner Erörterung, da die Vorlage vom Bundesrat einſtimmig angenommen iſt. Polftische Uebersicht. * Mannheim, 28. Oktober 1910. Die türkiſche Auleihe. Vielfach verbreitete Nachrichten über Verhandlungen wegen der ktürkiſchen Anleihe eilen in verſchiedener Richtung den Tatſachen voraus. Es dürfte richtig ſein, daß es ſich zunächſt um den Betrag von 120 Millionen Mark hamdelt, die durch ſechsprozentige 6 Monate laufende Schatz⸗ ſcheine aufgebracht werden ſollen. Beſprechungen darüber haben erſt vorgeſtern in Konſtantinopel zwiſchen dem türkiſchen Finanzminiſter und Vertretern der Deutſchen Bank begonnen und wahrſcheinlich wird der endgültige Abſchluß nicht vor acht Tagen ſtattfinden. Die öſter⸗ reichiſch⸗ungariſche Finanz ſoll mit einem kleinen Prozentſatz an der Anleihe teilnehmen. Die Führung der Verhandlungen liegt in der Hand der Deutſchen Bank. Die Verhandlungen über die türkiſche Anleihe werden nach einer Berliner Meldung der„Straßb. Poſt“ nunmehr von dem deutſch⸗öſterreichiſchen Bankkonfortium weitergeführt. Bei den Verhandlungen ſind die hervorragendſten deutſchen Bankinſtitute in ihrer Geſamtheit beteiligt und es muß hervorgehoben werden, daß diesmal die Banken unter⸗ einander völlig einig ſind. Auch die bedeutenderen öſterreichiſch⸗-ungariſchen Banken haben ſich zu einer Gruppe zuſammengeſchloſſen, nur die Länderbank allein iſt ab⸗ ſeits geblieben. Die öſterreichiſchen Banken ſind mit einem Fünftel beteiligt. An maßgebender Stelle wird Gewicht darauf gelegt, zu betonen, daß lediglich wirtſchaft⸗ liche Motive dazu geführt haben, deutſcherſeits mit der türkiſchen Regierung wegen der Anleihe in Unterhandlungem zu treten. Es iſt daher völlig unrichtig, wenn von anderer Seite jetzt verſucht wird, Deutſchland politiſche Motive unterzuſchieben. Es muß von vornherein klargeſtellt werden, daß, wenn die türkiſchen Verhandlungen in Frank⸗ reich geſcheitert ſind, dies nicht an etwaigen deutſchen Quertreibereien, ſondern lediglich an den For de⸗ rumgen der franzöfiſchen Regierung und der Haltung der franzöſiſchen Preſſe gelegen hat. Wir erhalten zur Frage der türkiſchen Anleihe heute früh folgendes Telegramm unſeres Londoner Korreſpon⸗ denten: OLondon, 27. Okt. Der Vertreter der„Daily Mail“ in Konſtantinopel telegraphiert, daß eine Reihe von eng⸗ liſchen und anglo⸗amerikaniſchen Syndika⸗ ten dem türkiſchen Finanzminiſter erklärt hätten, bis nächſten Samstag Vorſchläge für eine Anleihe zu machen, nachdem die Türkei nicht in der Lage geweſen ſei die franzö⸗ ſiſchen Propoſitionen anzunehmen. Weiter ſagt derſelbe Korreſpondent, daß Gerüchten zufolge auch eine Anzahl eng⸗ liſcher Banken Vorſchläge gemacht hätten, daß aber darüber keine weiteren Einzelheiten bekannt ſeien. Er fügt hinzu, daß die türkiſche Preſſe allen dieſen Vorſchlägen nicht viel Bedeutung beizumeſſen ſcheine und daß der Finanz⸗ miniſter vielmehr volles Vertrauen habe, von den deutſch⸗öſterreichiſchen Finanzgruppen zu erhalten, was er wolle. Nord und Füd in der Jozialdemokratie. § Eine einſeitige Berichterſtattung über die württembergiſchen Parteiverhältniſſe innerhalb der Sozialdemokratie macht heute die„Schw. Tagwacht“ dem„Vorwärts“ zum Vorwurf, indem ſie ſchreibt: Eine eigenartige Methode befolgt der Vorwärts neuer⸗ dings in ſeiner Berichterſtattung über die Parteibewegung in Stuttgart. Das Zentralorgan der Partei iſt ſich der Pflicht, ob⸗ jektiv über das Parteileben im ganzen Reiche zu berichten, in ſo hohem Grade bewußt, daß es der Parteitagsberichterſtattung auch in den kleinſten Orten Württembergs Erwähnung tut. Sogar ein Filialort von Eßlingen kommt dabei erfreulicherweiſe im Berliner Zentralorgan zu Ehren. Zu wünſchen wäre nur, daß dieſe Berichterſtattung nicht in einer ſo tendenziöſen Weiſe ge⸗ ſchehen würde. Den lebhafteſten Widerſpruch fordert es heraus, wenn in herabſetzender Weiſe von„einigen Führern“ mit Gänſe⸗ füßchen geſprochen wird. Einſpruch muß auch dagegen erhoben werden, daß die Zuſtimmung zu den Parteitagsbeſchlüſſen als eine„entſchiedene Abſage an den Reviſionismus“ gedeutet wird. Es gibt zahlreiche Parteigenoſſen, die nicht entfernt im Ver⸗ dacht des Reviſionismus ſtehen, die aber eine andere Regelung der Budgetfrage wünſchen, als die in Nürnberg und Magdeburg gefundene. Mit den Schlagworten Reviſionismus und Radi⸗ kalismus iſt wahrlich ſchon genug Unfug angerichtet worden, ſo daß man endlich eine etwas vorſichtigere Anwendung derſelben wünſchen muß. Mit der minutiöſen Berichterſtattung des„Vor⸗ wärts“ über Parteiverſammlungen in kleinen württembergiſchen Orten kontraſtiert es aber in merkwürdiger Weiſe, daß das Zen⸗ tralorgan bis heute über unſere vor 2½ Wochen abgehaltene Landesverſammlung, au der nahezu 400 Vertreter der Partei des ganzen Landes und Gäſte aus Berlin, Bayern und Elſaß teil⸗ nahmen und die ſich mit wichtigen Parteifragen beſchäftigte und bedeutſame Beſchlüſſe faßte, mit keiner Silbe berichtet hat. Deutsches Reich. — Kleine Erfolge in der Oſtmark. Die Deutſche Kleinſiedlungs⸗ Genoſſenſchaft hat im Dorfe Wilhelmsbrück, Kreis Kempen, bei der Zwangsverſteigerung ein 52 Morgen großes Grundſtück mit Säge⸗ werk und zahlreichen Wohn⸗ und Wirtſchaftsgebäuden für den Preis von 40 000 M. erworben. Es iſt dies ein um ſo erfreulicheren Sie⸗ des Deutſchtums, weil man dadurch das Eindringen polniſcher In⸗ duſtrie in ein national gefährdetes Dorf verhindert hatte. Von deutſcher Seite wird nunmehr beabſichtigt, den induſtriellen Be⸗ trieb zu bergrößern und durch Anlage einer kleinen Arbeiterkolonſe dem Deutſchtum nutzbar zu machen. Da Wilhelmsbrück unmittel⸗ bar an der ruſſiſchen Grenze liegt, iſt die Bedeutung einer dent⸗ ſchen Induſtrie, zu der noch ein ſeßhafter deutſcher Arbeiterſtand hinzutreten ſoll, unmittelbar einleuchtend. — Anwendung des Diſziplinargeſetzes für die Reichsbeamten Die Annahme, daß in Preußen eine Reviſion des Bamten⸗ Diſziplinargeſetzes vorbereitet werde, die namentlich die Ein⸗ führung des Wiederaufnahme⸗Verfahrens und einer Reviſion der Ordnungsſtrafen enthalten würde, trifft nicht zu. In der kommenden Landtagstagung wird eine entſprechende Novelle keineswegs vorgelegt werden, dagegen beſtätigt es ſich, daß dem Reichstag in dieſem Winter ein Entwurf über Aenderung des Diſsiplinargeſetzes für alle Reichsbeamte zu⸗ gehen wird. 2— 1 RNeichstagswahlen 1911. =Weinheim, 27. Okt. In einer Mitgliederverſammnmg der hieſigen Ortsgruppe des Hanſa⸗Bundes ſprach geſtern abend Shndikus Dr. Gerard aus Mannheim über„Hanſa⸗Bund und Reichstagswahlen“. Dabei bezeichnete er es als die nächſte und wichtigſte Aufgabe, die einſeitige Intereſſenpolitik des Bundes der Landwirte mit aller Entſchiedenheit zu bekämpfen. Erſt wenn die Uebermacht des extremen Agrariertrums gebrochen ſei, könne man ernſtlich an eine Wirtſchafts⸗ und Finanzpolitit denken, die auch den Intereſſen von Gewerbe, Handel und In⸗ duſtrie gerecht werde. Von der offiziöſen Preſſe habe der Hanſa⸗ Bund keine Weiſungen entgegen zu nehmen; er werde fortfahren, an den Mängeln und Ungerechtigkeiten unſerer Geſetzgebung ſcharfe Kritik zu üben und das gewerbtätige Bürgertum zu ener⸗ giſcher Gegenwehr aufzurütteln.— Dieſe Ausführungen fanden ungeteilten Beifall. ib Karlsruhe, 27. Okt. Die Nachricht, daß Sonntag, den 12. November, in Offenburg eine Vertrauensmännerverſammlung der fortſchrittlichen Volkspartei Badens zwecks Stel⸗ lungnahme zu den kommenden Reichstagswahlen ſtattfinden ſoll, iſt nicht richtig. Eine ſolche Verſammlung wird erſt abgehal⸗ ten, wenn eine Ausſprache zwiſchen den Leitungen der nationallibe⸗ ralen Partei und der fortſchrittlichen Volkspartei über die kommen⸗ den Reichstagswahlen ſtattgefunden hat. Badiſche Politik. Karlsruhe, 27. Okt. Wie die„Köln. Ztg.“ zuverläſſig hört, iſt das bisherige Mitglied der Zoll⸗ und Steuerdirektion, Finanz⸗ rat Kempf, zum ſtellvertretenden Bundesratsbevoll⸗ mächtigten in Berlin als Nachfolger des zum Finanzminiſter ernannten Geheimrats Rheinboldt befördert worden. Kempf iſt erß 42 Jahre alt, gilt aber als hervorragend tüchtiger Arbeiter. Der Poſten des Direktors im Finanzminiſterium, den bisher Geheimrat Göller bekleidet hck, iſt mit Miniſterialrat Reinhard Schellen⸗ berg, der ſeit 20 Jahren der Zentralfinanzverwaltung angehört, beſetzt worden. Der Bruder Schellenbergs iſt maſchinentechniſcher Referent im Miniſterium des Innern. E Karlsruhe, 27. Okt. Der„Landesverein der badiſchen Bahn⸗ und Weichenwärter“ beſchloß, ſein Verbandsorgan mit dem 1. Oktober als unabhängiges Blatt erſcheinen zu laſſen. Anlaß zu dieſem Schritte gab der Umſtand, daß der Vorſitzende des Vereins wiederholt von der Generaldirektion der badiſchen Staatseiſenbah⸗ nen wegen verſchiedener im Vereinsblatte erſchienener Artitel zur Verantwortung gezogen worden war. Der Verein hat des Weiteren den Beitritt zum Verband der Unterbeamten der Eiſenbahnver⸗ waltung ſowie den Austritt aus dem Verein„Erholungsheim der badiſchen Staatsiſenbahnbeamten“ beſchloſſen. Die Oſtmarkenfrage und der deutſche Süden. Konſtanz, 27. Okt. In ſtark beſuchter öffentlicher Ver⸗ ſammlung des hieſigen liberalen Vereins hielt am 25. I. Mts. Herr Genevalſekretär Vosberg vom Oſtmarkenverein einen Vortrag über die Kämpfe des Deutſchtums in den Oſtprovinzen mit den Polen. An den mit ſchloß ſich eine lebhafte zuſtimmende Diskuſſion an. — zatce— 2 Die„Wahrheit“ vor Gericht. [Von unſerm Korreſpondenten.) sh. Berlin, 26. Oktober. [(Dritter Verhandlungstag.) (Schluß.) Es wird unter allgemeiner Spannung der Schriftſteller Nudolf Plack⸗Podgorski als Zeuge aufgerufen, von dem ſchon vorher bekaunt war, daß er zu den heftigſten Gegnern des Angeklagten Bruhn gehört. Vorſ.: Wir wollen Sie unter Ausſetzung der Beeidigung vernehmen. Zeuge: Weshalb? Vorſ.: Weil der Angeklagte behauptet, daß Sie gern audern Leuten Uebles nachreden. Sy ſollen Sie erſt letzthin wieder vom Landgericht Magdeburg verurteilt worden ſein weil Sie den Feuilleton. Ein zerſtärtes Paradies. Die ſchlimmen Nachrichten von der furchtbaren Wetterkata⸗ ſtrophe, die Süditalien und am verheerendſten die ſagenumwobene Inſel Iſchia am Golfe von Neapel heimgeſucht hat, gipfeln in der traurigen Kunde: Caſamicciola und Lacco Ameno ſind zerſtört. Nur wüſte Trümmerhaufen ſind übrig geblieben von dieſen an⸗ mutigen Siedelungen, wo jährlich Tauſende von Kranken voll Hoffnung Erlöſung von ihren Leiden ſuchen, und obdachloſe Ein⸗ wohner irren heute mit troſtloſen Mienen zwiſchen den zerſtörten Wohnſtätten umher, wo wenige Tage früher noch froher Lebens⸗ mut, Geſang und Lachen herrſchten. Der Bewunderer italieniſcher Naturſchönheit, der bei ſeinem Aufenthalt in Nepael ſich nicht damit begnügt hat, die traditionelle Fahrt nach Capri zu unter⸗ nehmen, den ſein Weg auch nach dem herrlichen Iſchia geführt hat, wird dieſen paradieſiſchen Fleck Erde nicht mehr aus der Er⸗ innerung verlieren. Schon bei der Einfahrt in das herrliche Pa⸗ norama des parthenopäiſchen Golfes ziehen die zackigen⸗Kuppen des mächligen Epomeo die Blicke auf ſich, und wer der Verlockung nachgibt und am nächſten Tage nach Iſchia fährt, iſt ſeines Loh⸗ nes ſicher. Das unglückliche Caſamicciola liegt an der nördlichen Seite des lieblichen Eilands; in einem weiten Halbkreis ſchieben ſich die ruhenden Fluten des blauen Mittelmeeres in eine reiz⸗ volle Bucht, und hier, zwiſchen dem Blau der Wogen und dem Blau ſüditalieniſchen Himmels, liegen in maleriſcher Unregel⸗ mäßigkeit die kleinen weißen Häuſer verſtreut, in denen die Be⸗ wohner der Inſel gaſtfrei den Fremden aufnehmen. Die ganze Inſel iſt übergrünt von Kaſtanienwäldern; von Haus zu Haus ziehen ſich dunkle, üppige Hecken von Myrtengebüſch, und das ſatte Grün des Lorbeers leuchtet auf. Aber die Natur hat die Wirkung dieſes idylliſchen Bildes mit ernſteren Akzenten geſtei⸗ gert, an den Uſern türmen ſich trotzige Felſen, und mitten durch das Grün des Hanges ziehen breite dunkle Streifen: die Lava⸗ ſtröme, die einſt aus den Schlünden des Epomeo niedergingen und Tod und Verheerung in die Tiefe trugen. Noch heute, ſechs Jahrhunderte, nachdem der letzte große vulkaniſche Ausbruch ſtattfand, muten dieſe breiten ſchwarzen Stein⸗ und Aſchenſtröme ſo friſch an, als habe der Grimm des im Krater gefangenen Rieſen Typhäus ſie erſt geſtern zu den verhaßten Menſchlein hinabgeſandt. Doch hin und wieder ranken im Geſtein Tama⸗ rinden und Oleandergebüſche, am Ufer der Lavaflüſſe blühen Aldes und Kakteen und dicht daneben hat der Menſch ſeine Arbeit fortgeſetzt, dunkle Orangen⸗ und Zitronenbäume ſpenden ihren Schatten, und weithin über die Hänge ziehen ſich die grünenden Weinberge, die den feurigen Iſchiaswein ſchenken. An Mandels⸗, Pfirſich⸗ und Feigenbäumen vorüber führt der Weg empor zu den Höhen des Epomeo, deſſen bizarre, zylinderförmige Spitzen in den Himmel emporragen. Hart aufeinander folgen die Kontraſte, an den lieblichen Wieſenhang grenzen ſchroffe Felsklüfte, und hinter den Maisfeldern türmt ſich die Lava zu kleinen Hügeln. Aber der Blick vom Bergesgipfel entſchädigt für die Mühen der Wanderung: weit ausgebreitet in der Tiefe liegt der herrliche Golf von Neapel, der Kegel des Veſuv zeichnet ſich gegen den Horizont ab und dort ſüdwärts, dort liegt Capri, die Wunder⸗ inſel. Hier mag in vergangenen Zeiten Vittoria Colonna, la Divina, oft geſeſſen und hinabgeblickt haben auf das Iſchia, das die berühmte Dichterin, die Muſe Michelangelos, zur neuen Hei⸗ mat erkoren hatte. Aber der Epomeo, der dem trunkenen Auge ſo herrliche Genüſſe bietet, iſt ein trügeriſcher Freund der Bewohner von Iſchia. Mehr als einmal hat der trotzige Berg, der un⸗ beſchadet ſeiner geringeren Höhe durch ſeine wunderlichen, ſchrof⸗ fen Formen, durch ſeine ſteil emporragenden, zerklüfteten Felſen dem Auge faſt größer erſcheinen will als der Veſuv, Tod und Verderben ausgeſät. Als in fernen Zeiten die erſten Anſiedler die einſame Inſel betraten, Euböar und fleißige Koloniſten, die Hiero von Syrakus entſandt hakte, troßte der Epomed dem Er⸗ oberungszug der Menſchen und blieb auch Sieger, denn die Aus⸗ brüche des Vulkans vertrieben die Einwanderer, und Jahrhun⸗ derte lang blieb Iſchia wieder frei von Menſchen. Das Viertel⸗ hunderttauſend von Bewohnern, das heute Iſchia ſeine Heimat nennt, iſt griechiſchen Urſprungs, gleich den Bewohnern Capris, ein heiteres, gaſtfreies Volk, deſſen maleriſche, reizvolle Landes⸗ tracht den Verlockungen neuer Zeiten widerſtanden hat: reich und farbenfroh iſt das Koſtüm der Bäuerin und dabei von einer Rein⸗ lichkeit, die gar nichts Süditalieniſches an ſich hat. Aber den Stolz der Kleidung bildet das Seidentuch, das mit geſchicktem Griffe turbanartig gerafft und geknüpft wird. Caſamicciola ſelbſt, das durch ſeine See⸗ und Sandbäder berühmt iſt, vor allem aber durch die heilkräftigen alkaliſchen Quellen, die in der Schlucht Ombrasco entſpringen, ſchien eine Zeitlang als Badeort einer großen Zukunft entgegen zu ſehen. Doch die Tücke vulkaniſcher Mächte hat immer wieder alle Hoffnungen zerſtört. Zwar hat der Epomeo ſeit dem Schreckensjahre 1302, in dem Tauſende von Menſchen einen furchtbaren Tod fanden, keine Lavamaſſen mehr ausgeſchleudert, aber das furchtbare Erdbeben von 1883 verwan⸗ delte Caſamicciola in eine Trümmerſtätte, aus der es erſt lang⸗ ſam wieder emporwuchs. Vor jener Kataſtrophe zählte die kleine Stadt über 4000 Einwohner; noch im Jahre 1901 war dieſe Zahl nicht wieder erreicht, die Volkszählung ergab nur 3731 Einwoh⸗ ner. Nun hat der Epomeo von neuem das Wiederaufleben unter⸗ brochen. Der Wirbelſturm und der Wolkenbruch löſten gewaltige Fels⸗ und Steinmaſſen von den Flanken des Vulkans und trieb ſie hernieder über die Küſtenſtädte. Noch heute iſt die Frage nicht geklärt, ob die Erdbebenkataſtrophe des Jahres 1883 vulkaniſchen Urſprungs war. Der italieniſche Geologe Palmieri vom Veſuv⸗ obſervatorium erklärte jenes Unglück durch das Einſtürzen unter⸗ irdiſcher Höhlungen, die die heißen Quellen gegraben hätten. Aber wenn auch die letzten Jahrhunderte die merkwürdige Tat⸗ ſache zu beſtätigen ſcheinen, daß zwiſchen dem Veſuv und dem Epomeo ein Wechſelgerhältnis beſteht, wonach der Cpomeo ruhz. großem Beifall aufgenommenen Vortrag . Nannheim, 28. Oktober. General⸗Auzoiger.(Witagblart) Tierarzt Nieber der Ermordung einer Berliner Proſtituiert während ſeiner hieſigen Studentenzeit beſchuldigt büllen Die An⸗ klage gegen Sie lautete auf verſuchte Nötigung und Beleidigung. Zeuge: Jawohl. Die verſuchte Nötigung wurde merkwürdigerweiſe darin erblickt, daß ich den Tierarzt Nieber aufgefordert hatte, die Sache durch Selbſtmord zu ſühnen.(Heiterkeit.) Borf.: Na hören Sie, das iſt aber doch eine komiſche Zumutung.(Große Heiterkeit.) Vorſ.: iten⸗—Der Mann ſoll aber einen tadelloſen Alibibeweis geführt 0 5 N Ei A. Brederek: Uns genügt es, daß der Herr Plack mit 6 Monaten Ein⸗ Gefängnis beſtraft iſt. Von ſeinen anderen Vorſtrafen wegen Unter⸗ iſion ſchlagung, Betrugs u. ſ. w. will ich ganz abſehen und nur noch feſt⸗ J ſtellen, daß er wegen Verleumdung des Finanzminiſters Miquel zu 152 Jahren Gefängnis verurteilt worden iſt. Zeuge: Ich hatte ende 1898 eine Broſchüre„Phariſäer und Heuchler“ verfaßt, die Herr es Miquel als Beleidigung empfand. Als ich aber nachher aus dem 0 Gefängnis kam, hat der Herr Miniſter mich aufgeſucht und mir ſein er Bedauern darüber ausgeſprochen. Angeklagter Bruhn lerregt auf⸗ zu⸗ ſpringend) Das iſt eine Beleidigung des toten Herrn Miniſters. Zeus e; Was wiſſen Sie davon, wie ich mit dem Herrn Miniſter ge⸗ ſtanden habe.(Heiterkeit.) Zeuge: Wer hat den Miniſter vor mir gewarnt? Bruhn: Ich. Zeuge: Sie? Ha, ha.(Allgemeine Heiterkeit.) Damals exiſtierten Sie ja noch garnicht. Damals waren Sie wenigſtens noch nicht ausgewachſen, ſonſt müßten Sie wiſſen, daß dung der ganze Antiſemitismus in meinem Kampfe gegen den Miniſter bens Micuel hinter mir ſtand und daß die„Staatsbürger⸗Zeitung“ durch⸗ 5 aus meine Partei nahm. Vorſ.(einfallend): Sind nun die Herren und mit der gegenſeitigen Vorſtellung zu Ende?(Stürmiſche Heiterkeit) die Daun können wir ja zur Sache kommen. Bruhn: Auf alle Fälle des erkläre ich ſchon jetzt, daß es mir ganz gleichgiltig iſt, was dieſer 5 Herr ausſagen wird. Vorſ.: Darauf kommt es nicht an. Wir pfen. wollen alles hören.(Große Heiterkeit), Vorſ.: War Bruhn denn chen nach Ihrer Meinung überhaupt ein Antiſemit? Zeuge: Das lütil e deeemt leit d geſchäftl ., ein Antiſemit mi erwiegend geſchäftlichem Einſchlag. 5(Große Heiterkeit!. 5 mſa⸗-. Der Zeuge erzählt daun weiter, daß er die Anzeige wegen Be⸗ truges gegen Bruhn erſtattet habe, weil eine von der als Freundin der antiſemitiſchen Bewegung bekaunten Beſitzerin des Kaufhauſes Rud. Herzog geſtiftete Summe unrechtmäßig verwendet worden ſei. Die Dame habe im ganzen 3 Mal den gleichen Betrag zeichnen müſſen, damit der darauf ausbrechende Skandal in der Bewegung vertuſcht werden konnte. Der Redakteur Böttcher der„Staats⸗ bürger⸗Zeitung“ ſei bei dieſer Gelegenheit von Bruhn um den Be⸗ trag von 1500 Mark übervorteilt worden. Ferner habe Bruhn den Oberleutnant Freitag veranlaßt, mit 66 000 Mk. in die völlig ver⸗ krachte Staatsbürger⸗Zeitung einzutreten, um ſeine eigene Einzah⸗ lung zu retten. Schließlich habe ſich Bruhn auch noch des Stellen⸗ ſchachers und des Kautionsſchwindels ſchuldig gemacht. Bruhn habe damals in Broſchüren, Flugblättern und Zeitungen erklärt, er werde ihn, Plack, nach ſeiner Rückkehr verklagen. Vorſ.: Hat er das getan? Zeuge: Bewahre(lacht: ha, hah.(Große Heiterkeit). Vorfſ.: Wie kamen Sie zu der Behauptung? Zeuge: Bruhn hatte Redakteure für alle möglichen Sparten engagiert, nur um Teilhaber zu gewinnen. Sogar für den Briefkaſten, der überhanpt nur alle 4 Wochen einmal ein Lebenszeichen von ſich gab.(Heiterkeit). Ich war darüber empört, daß Bruhn arme Geſinnungsgenoſſen, die ſich den Teilhaberbetrag erſt zuſammengeſchnorrt hatten(Stürmiſche Heiterkeit) in dieſer Weiſe übers Ohr gehauen wurden. Vorſ.: Was wiſſen Sie nun von den Erpreſſungen? Zeuge: Nun, aus welchen Gründen hat Herr Bruhn denn die Wahrheit“ geſchaffen. Er lag damals auf der Straße und hatte nichts. Zu einem Wochenblatt gehören aber doch mindeſtens 20 000 Mark als Aufangskapital. Er gründete die„Wahrheit“ mit Dietrich zuſammen unter der Deviſe: Die großen Leute müſſen ſich alle in der„Wahrheit“ gegen Brandſchaden verſichern.(Bewegung). Denn ein Wochenblatt kann nur beſtehen, wenn es Inſeraie hat. Vor:: Wer ſoll denn dieſe Deviſe ausgegeben haben? Zeuge: Herr Diet⸗ rich, der Mitarbeiter des Herrn Bruhn. Herr Bruhn nahm dann auch ganz fröhlich Inſergate von Juden, obwohl er doch Antiſemit war.(Heiterkeit). Der Vorſitzende bemerkt ſodann: Mir gehen fortgeſetzt Depeſchen und Briefe zu, ſpeben auch ein eingeſchriebener, währſcheinlich damit er auf keinen Fall verloren gehen kann.(Heiter⸗ keitl. Staatsanwalt und Verteidiger erklären gleichfalls, daß ſie mit Briefen förmlich überſchwemmt werden. Es wird ſodann der Annoncenakquiſiteur Simon Strauß aufgerufen. Zeuge: Eines Tages kam ich im Cafes Opörg mit mehreren Agenten zuſammen, darunter auch dem als nächſter Zeuge geladenen Agenten Weiner. Einer der Kollegen hatte verſchiedene Eremplare der„Wahrheit“ und. ſagte: Seht ihr Kinder, ſo wie die ſchäfte machen. Ein anderer äußerte mit Rückſicht auf die vielen Inſerate von jüdiſchen Inſerenten, namentlich jüdiſcher Kaffeehaus⸗ beſitzer: Die„Wahrheit“ ſehe aus, wie ein„koſcherer Mittagstiſch“. (Heiterkeit), Ich ſelbſt äußerte, dieſe Inſerate werden mit dem Brech⸗ eiſen geholt. Vorſ.: Wie kamen Sie zu dieſer Aeußerung. Zeuge: Ich konnte mir nicht denken, daß ſoviel Juden freiwillig Inſerate auf ein antiſemitiſches Blatt in dieſer umfangreichen Weiſe aufgeben. .⸗A. Brederek: Auf das Brecheiſen kamen Sie wohl, weil Ihnen die zahlreichen jüdiſchen Inſerate auffielen? Zeuge: Nein, auch deshalb, weil der Annoncenakquiſiteur der„Wahrheit“ ein Jude war. Bruhn: Davon wußte ich aber nichts. Hierauf wird zum Schluß der heutigen Sitzung der Inſeraten⸗ agent Rud. Weiner befragt, ob er zu Leuten gehen ſollte, um da⸗ bei durchblicken zu laſſen, daß die Wahrheit Material gegen ſie hahe. Der Zeuge beſtreitet das mit aller Entſchiedenheit. Er habe Bruhn überhaupt nur 3 oder 4 Mal in ſeinem Leben geſprochen und nie⸗ mals ſei irgend wie eine Beeinfluſſung oder Bedrohung ausgeübt worden.— Darauf werden die Verhandlungen auf morgen vertagt. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 28. Oktober 1910. Die Aenderung der Gemeindebeſtenerung. Der Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗ Verein Mann⸗ heim⸗Nord hat an den Stadtrat folgende Eingabe gerichtet: In den letzten Sitzungen der beiden Kammern des Landtags ift bekantnlich mit Zuſtimmung der Großh. Regierung beſchloſſen ſolange der Veſup wütet, die jüngſte Kataſtrophe zeigt doch, daß der tückiſche Feuerberg von Iſchia auch ohne vulkaniſche Mächte die friedliche Inſel mit Schrecken und Verzweiflung erfüllen kann, denn auch diesmal ſpielt der Epomeo bei dem tragiſchen Unglück die Rolle des rachſüchtigen Giganten Typhäus, der nach dem Volksglauben tief im Schlunde des Kraters und Verderben brütet. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Heute abend gehen im Hoftheater Molisres guſtſpiele„Die gelehrten Frauen“ und„Tartüff“ in Szene. An⸗ fang 7% Uhr.— In der morgen Samstag, den 29. zur Erſtauf⸗ führung kommenden Julius Bittnerſchen Oper„Der Muſikant“ ſind die Partien wie folgt beſetzt: Lamprecht Graf zu Uttenſperg Friederike— Elſe Tuſchkau, Violetta— Roſe Kleinert, Kaſpar Oberstierberger— Karl Marx, Johann Jakob Rindsbichler— Arthur Pacyna, Chriſtian Windweilinger— Joachim Kromer, Mathäus Zöpf— Alfred Landory, Wendelin Ragerl— Max Felmy, Vitus Fadlhofer— Fritz Müller, Kaver Pamperl— Hugo Schödl, Kathi, Kellnerin— Eliſe Delank, Eine Kellnerin— The⸗ reſe Weidmann, Der Nachtwächter— Hugo Voiſin. Regie— Ferdinand Gregori, Dirigent— Felix Lederer. Anfang 7 Uhr. — Die erſte Jüdin⸗Aufführung im Abonnement findet Sonn⸗ tag, den 30. Oktober ſtatt, für das neue Theater wird Moſers Schwank„Der Bibliothekar“ neu einſtudiert. Regie führt Emil Hecht. Das Schauſpiel„Waldſchnepfe“ richtet wird, von unſerm Hof⸗ und Nationalkheater zur angenommen worden. Kirchenkonzert. Das Konzert des erblindeten Orgelvirtuoſen von Otto Oertel iſt, wie be⸗ N 23. angekündigt worden 8— war, findet „Wahrheit“ müßt ihr auch arbeiten, daun werdet ihr auch gute Ge⸗ gefangen ſitzt — Hans Bahling, Wolfgang Schönbichler— Fritz Vogelſtrom, Aufführung aus Neuſtrelitz in der Trinitatiskirche, genehm entwurfs zur die könnten. ehrlichem dankbar. berufen. Vereins, am kurier: fange und in einer der wirtſch ſchaftsbeſitzer nicht beſonders Erleichterung in der Steuerbelaſtung Hausbeſitzers ermöglicht worden. Bedingung des Gemeindebeſchluſſes und. d igung Aenderung der Gemeinde⸗ und Städteordnung hatte Gewerbebetriebsk Großh. Regierung eine Erhöhung von 10 Pfg. auf 12 Pfg. vorgeſchlagen, nahme eine Entlaf unter gleichzeitiger Höherbel lich erſcheinen ließ. Nachdem indeſſen im verfloſſenen den iſt, die Umlage für zu erhöhen, ſo erſcheint unbedenklich, da durch der entſtehende Ausfall nahez die Liegenſchaftsbeſitzer mit ſelbſt wieder an den Ausfä die Neufeſtſetzung der Einkommenſteuer geſetzmäßig eine gewiff Hiernach erachten wir es Kürzung der meindebeſteuerung um vo Dieſe Kürzung um bolle einzutreten haben, ob Gemeindebedürfniſſe der Kürzung aus ein es der Sachlage un lich ohne dadurch beeinfluſſen zu wollen, jetzt Grund⸗ und Hausbeſitzer Schmälerung der Steuerer gerung der Gemeindeausg Bitte zu richten, kehrungen treffen zu den ſtädtiſchen Liegenſ vollem Umfange ſchon mit treten können. Stadtrat beſtehe Feſtzeitung für dem Titel„Offizielle Zeitung für im Verlage der Dr. H. Haas'ſchen Buchd Mitwirkung des Verkehrsvereins erſcheinen. Sie ſoll textlich und techniſch eine vorzügliche Ausſtattung erhalten. Sehr geſucht wird auch ihr Inſeratenteil werden. Die Zeikung ſoll an den Verkehrs⸗ tagen an allen Bahnhöfen unſerer Stadt, eingängen verkauft werden. Der Jungliberale Verein bands in Köln. ſamkeit bei den R funden Das Konzert findet unter d Muſikdirektors Karl Zuſchneid, des mu Mannheimer Hochſchule für Muſik, ſtatt. für die ſoliſtiſchen, geſanglichen Darbietungen meiſter Tauſig hier anvertraut worden. Philharmoniſcher Verein. Ueber Ma sſoliſtin im 1. Konzert des Philharmoniſchen Stag, den 8. Nov. entnehmen wir dem Börſen⸗ „Die Sängerin Marie Louiſe Debogis ſteht hier von Auftreten her in beſter Erinnerung. Wie da⸗ ch geſtern wieder ſeine Freude an dem ge⸗ n Fülle ihres gis, die Geſang Dien ihrem vorjährigen mals hatte man au ſättigten Klange und der üppige Soprans, den ſie mit ſo feinem ge künſtleriſchen Wirkungen Intelligenz und das tem trag überall offenbarte, pathiſchen Perſönlichkeit d bietungen wied . Als überzeugen K5 geknüpft. die Großh. Regierung erklärt, daß der Gemeinden die Genehmigung wenn durch einen ſolchen Beſchluß ein gunſten der anderen Steuerquellen, d. apitalien herbeigeführt würde. der Umlage für Barvermögen welche unzureichende Maß⸗ itzer allerdings nur aſtung der übrigen Steuerquellen mög⸗ etwa im wollen, tung der Liegenſchaftsbeſ Barvermögen von des worden, daß die Liegenſchaftswerte für die Gemeindebeſteuerung um einen Betrag von höchſtens 25 können. Damit iſt vorläufig, wenn auch nur in beſcheidenem Um⸗ aftlichen Lage der einzelnen Liegen⸗ entſprechenden Form, eine gewiſſe ſtädtiſchen Grund⸗ und Dieſe Erleichterung iſt an die er Staats⸗ Prozent ermäßigt werden In der Begründung des Geſetz⸗ ſie einem derartigen Antrag dann würde verſagen müſſen, e Laſtenverſchiebung zu Un⸗ i. der Einkommen⸗ und der Zugleich hatte die Landtag auch beſchloſſen wor⸗ 10 Pfg. auf 16 Pfg. die Entlaſtung des Liegenſchaftsbeſitzes die Erhöhung der Umlage für Barvermögen u vollſtändig gedeckt wird, da ferner ihren ſteuerbaren Vermögenswerten llen partizipieren und da endlich durch ſätze die höheren Einkommen Mehrbelaſtung gegen bisher tragen ſollen. für durchführbar und gerechtfertigt, daß Liegenſchaftswerte zur lle 25 Prozent ſtattfindet. 25 Prozent dürfte ohne Rückſicht darauf Ge⸗ nüchſten Jahre eine Sbeigerung der an ſich zu erwarten wäre, da eine Minderung em ſolchen Grunde ausſchließlich auf Koſten der ſtädtiſchen Haus⸗ und Grundbeſitzer gehen würde. Wir glauben d der Offenheit ſchuldig zu ſein, ſelbſtverſtänd⸗ die Entſchließung des verehrlichen Stadtrats ſchon zu erklären, daß die ſtädtiſchen ſich mit der etwaigen Abſicht einer leichterung wegen zu erwartender Stei⸗ aben keinesfalls einverſtanden erklären Wir geſtatten uns daher an verehrlichen Stadtrat die dringende gefälligſt rechtzeitig die erforderlichen Vor⸗ damit die von den Landſtänden für chaftsbeſitz beſchloſſenen Erleichterungen in dem nächſten Wirtſchaftsjahr in Kraft Für eine gefällige Aeußerung über die bei ver⸗ 2. Der Fall e, ſow nnens greife ich wzariſche„Wi er zu einem in Arnsperger. ie die Zuna au Martha Jacb ef Jacobs(Cello zu verwerten weiß. peramentvolle Empfinden, die der Vor⸗ taten, im Verein mit der ganzen ſym⸗ as übrige, um den Eindruck ihrer Dar⸗ hohem Grade anregenden zu de Proben ſtarker Begabung und nicht ge⸗ as ſehr f iz⸗ vor all davon nur d enli und hme der 1 1 nden Abſichten wären wir beſtens * Offizielle Zeitung für den Schaufenſter⸗Wettbewerb. Wie bekannt, findet vom 27.—29. November d. J. in Mannheim ein Schaufenſter⸗Wettbewerb ſtatt, der vorausſichtlich einen großen Fremdenverkehr zur Folge haben wird, umſomehr, da auch durch ſonſtige Veranſtaltungen für einen ſtarken Zuzug werden ſoll. In anderen größeren Städten haben ſich derartige Schaufenſterwettbewerbe zu allgemeinen Verkehrstagen ausgebildet. Man darf wohl erwarten, daß das auch in Mannheim der Fall ſein wird. Als ein glücklicher Gebanbe iſt die Herausgabe einer dieſe Tage zu betrachten. Die Zeitung wird unter den Schaufenſter⸗Wettbewerb“ ruckerei unter freundlicher geſorgt ſowie an allen Stadt⸗ Mannheim hält nächſten Montag, den 31. Oktober, abends 8½ Uhr, im Hotel„Grüner Hof“, L. 12,16, eine Verſammlung ab mit folgender Tagesordnung: 1. Be⸗ richt der Vertreter des Vereins über die Tagung des Reichsver⸗ Da an beide Referate ſich eine freie Ausſprache anſchließen wird, ſo darf man wohl einen zählreichen Beſuch ſeitens der Parteifreunde erwarten. * Gewerbeverein und Handwerker⸗Verband. Zu unſerm Be⸗ richt über den Vortrag betr. die Reichsverſicherungs⸗ Ordnung wird uns noch mitgeteilt, daß der Referent u. a. Fol⸗ gendes ausführte: In den letzten 3 Jahrzehnten ſei in Deutſchland ein Rückgang der Sterblichkeitsziffer von 27 auf 19 pro 1000 kon⸗ ſtatiert worden, der wohl zum Teil auf die günſtigen Wirkungen unſerer Arbeiter⸗Verſicherung zurückzuführen ſei. Abnahme der Widerſtandskraft gegen leichte Krankheiten, die Verbreitung des Simulantentums, die Zunahme der Erkrankungs⸗ fälle und Krankheitst Mitwirkung haben die Herrn Hofmuſiker Joſ Siefert(Violine). Der Geſangverein„Liederkranz“ am 12. November d. J. im Muſenſaal des Roſengartens ſtattfindendes erſtes Konzert wiederum großer künſtleriſcher Bedeutung zur Mitwirkung gewonnen. So hat er ſich den in der muſikaliſchen Welt längſt als einen Pianiſten allererſten Ranges geltenden Profeſſor Gdouard R isler in Paris, bei welchem u. a. die Kammervirtuoſin Frau Hedwig Marx⸗ Kirſch ihre Ausbildung genoß, verpflichtet, und ebenſo die Konzert⸗ ſängerin Fräulein Emmy Leisner in Berlin zur Mitwirkung Fräulein Leisner, eine Altiſtin von Ruf, iſt als Lieder⸗ ſängerin hochgeſchätzt und hat namentlich gelegentlich ihrer Wirk⸗ heitniſchen Muſikfeſten große Anerkennung ge⸗ er Direktion des Königlichen tſikaliſchen Leiters der Die Klavierbegleitung Eine gewiſſe (Gef ag, reißend vorgetragene tſche„Enfant si j ktais r0i nd Julius mit welch letzterem die Künſtlerin denn auch ſo lauten „E. V. Mannheim, hat für ſein ſoliſtiſche Kräfte bon iſt Herrn Kapell⸗ umfangreichen ſanglichen Inſtinkt zu wirklich * rie Louiſe Debo⸗ Die muſikaliſche ein und r em ſträchtige die produktive Kraft unſres Volkes. Die Hoffnung daß haft vor. durch die Arbeiterverſicherung eine Milderung der ſozialen Gegenſätze eintreten werde, ſei nicht in Erfüllung gegangen; im Gegenteil ſei eher eine Verſchärfung zu konſtatieren. Die Ar⸗ beits⸗Streitigkeiten ſeien in den letzten Jahren gerade in Deutſch⸗ land beſonders zahlreich, umfangreich und hartnäckig gewaſen. Nach dem Entwurfe ſoll die Hinterbliebenen⸗Verſicherung keine 5 wirkende Kraft haben. Die Begründung des Entwurfes gehe ſo⸗ gar ſo weit, daß dieſe rückwirkende Kraft nicht bloß für die Hinter⸗ bliebenen der vor Inkrafttreten der Reichsverſichrungs⸗Ordnung Geſtorbenen ausgeſchloſſen werde, ſondern auch für die Hinter⸗ bliebenen von Invalidenrenten⸗Empfänger, die zwar erſt nach Inkrafttreten der Reichsverſicherungs⸗Ordnung geſtorben, aber vor ihrem Inkrafttreten bereits invalid geworden ſind. Da die Aufgabe, die Arbeiterverſicherung zu vereinfachen u. zu vereinheit⸗ lichen, in der Reichsverſicherungsordnung nicht geköſt ſei, wäre es am beſten, wenn der Regierungs⸗Entwurf voll ſtändig abge⸗ lehnt und die in ihm enthaltenen brauchbaren Neuerungen in einem beſonderen Geſetze niedergelegt würden. Der Gang der Kommiſſionsberatungen in den letzten Wochen beweiſe jedoch, daß der Reichstag zur Annahme der Reichsverſicherungs⸗Ordnung enk⸗ ſchloſſen ſei, und es empfehle ſich deshalb, auf eine möglichſte Ver⸗ beſſerung der Einzelheiten des Entwurfs hinzuarbeiten. * Der zweite Kolonialvortrag des Vereins für Volksbildung war noch ſtärker beſucht als der erſte, und keiner der Erſchienenen wird unbefriedigt weggegangen ſein; denn der Redner des Abends Herr Dr. Wektſtein⸗Heidelberg, entwickelte in klarer, form⸗ gewandter Sprache, ab und zu gewürzt durch humorvolle Wen dungen, ein äußerſt lebensvolles Bild unſerer Kolonie Südweſt afrika. Auch die Lichtbilder waren vortrefflich ausgewählt Zunächſt machte Dr. Wettſtein die Hörer mit den geologiſchen Ver⸗ hältniſſen vertraut. Man findet in Südweſtafrika große Einbruch⸗ ſtellen, wie unſer Rheintal, während in der Mitte ein etwa 200 Meter hohes Gebiet ſich ausbreitet, über welches ſich als Reſte ehemaliger Bergrieſen Tafelberge und erloſchene Vulkankegel üde 1000 Meter erheben. Unſere dortige Kolonie iſt anderthalbma größer als Deutſchland und liegt mit ihrem nördlichen Teil in de Zone der befruchtenden Sommerregen, während der Süden noch di Winterregen erhält, leider nur den ſpärlichen Reſt der an de Randgebirgen im Oſten abgeregneten Wolken. Dieſe Waſſerarmu iſt ja bis jetzt der ſchlimmſte Gegner menſchlicher Kultur geweſe es wird aber manches zu erreichen ſein, beſonders die Gebiete h dem breiten Sandſtreifen an der Küſte wird die Ausdau Spannkraft deutſcher Anſiedler in fruchtbares Weideland zu er ſchließen wiſſen. Die Pflanzenwelt iſt nämlich jetzt ſchon ſehr reſch⸗ haltig und beweiſt ihre Anpaſſungsfähigkeit. Die Tierwelt iſt ſogar die reichſte der ganzen Erde. Auf zehn Pflanzenfreſſe kommt ein Fleiſchfreſſer. Perlhuhn und Wachtel kommen maſſen Wenig Schlangen ſieht man, dafür viele große Gidechſe Moskitos und die gefürchtete Tſetſe⸗Fliege ſind ſelten, aber die Ter miten, welche in ihrem Zerſtörungswerk nicht einmal vor Regie rungsakten Halt machen, zahlreich. Damit hatte der Redner ſei Thema für dieſen Abend erſchöpft; nächſten Mittwoch wird er nun die dortige Bevölzerung ſchildern und die volkswirtſchaftliche Er ſchließung und Bedeutung dieſer Kolonie für unſer Vaterland d legen. Der lebhafte Veifall am Schluß des Voxtrags garantier auch einen ſtarken Beſuch des nächſten. 85 „Die Einweihung des Hornisgrindeturmes.„Den Ruckſack umgeworfen, den Wanderſtab in der Hand!“ Mit dieſen ſo gern gehörten Worten ſind alle Wanderluſtigen zur Teilnahm am nächſten Sonntag ſtattfindenden feierlichen E des neuen Hornisgrindeturmes aufgefo⸗ Arrangement des Feſtes liegt in den Händen der Sekt des Badiſchen Schwarzwaldbereins. Die Sektion gibt fol Programm bekannt: Von 10 Uhr vormittags an findet Zuſamm kunft der Feſtteilnehmer im Mummelſee⸗Hotel ſtatt. Um Uh wird gemeinſchaftlich abmarſchiert zur Hornisgrinde, woſelbſt um ½ Uhr der Feſtakt ſtattfindet. Um 4 Uhr nachmittags v ein Feſteſſen(Gedeck mit Wein 3.) im Gaſthof„zum Engel“ in Ottenhöfen. Um die Teilnahn Feſteſſen zu erleichtern, wird ein Sonderzug ab Ottenhöfen Uhr eingelegt, der im Achern Anſchluß nach aufwärts.81 Uhr, abwärts.58 Uhr hat.*V— „ leber den Bankſchwindel gehen uns noch folgend M lungen zu: Als der Schwindler der Bank für Handel und Indu den Wechſel vorzeigte, war der Bank noch nichts von dem Schwin bekannt. Erſt als der Schwindler weg war, um den Wechſel ändern zu laſſen(die Order lautete Darmſtädter Bank, ſtatt für Handel und Induſtrie, Filiale Mannheim), telephoniert A. u. O. Hirſch, nicht die Kriminalpolizei, daß ein We ihrer gefälſchten Unterſchrift im Umlauf ſei und man falls er berſuchten ſollte, den Wechſel bei der Bank zu diskontiere anhalten und feſtnehmen laſſen. Daxauf benachrichtigte di ſofort die Kriminalpolizei, der Schwindler ſei dageweſen komme noch einmal vorbei und könne dann feſtgenommen we was auch geſchah. „ Verein für Volksbildung. Heute Freitag Herr Univerſitätsprofeſſor Dr. R. Petſch⸗Heidelberg tragszyklus über„Schiller“. Am Saaleingang haus am Marktplatz iſt noch eine kleine Anzahl Gintri tfälle beein⸗ mußte.“ hältlich. haltenden Beifall erntete, daß ſie es zur Wiederholung b Ein Finanzaſpirant als Heldentenor. Auf 1. Okt Is. wurde als 1. Heldentenor an das Kgl. Opernh reuth der 26jährige Finanzaſpirant Michael Reitzel Zimmern(Heſſen) verpflichtet. Reitzel hat ſeine Ge bei Profeſſor Dippel in Frankfurt g. M. erledigt u eifrig in ſeinem Berufe weitergearbeitet, er Staatsexamen ablegte. Er war ſeit 1905 Gehilfe a theaterkaſſe in Darmſtadt, was ſein Vorhaben begün hat ſich vorerſt bis Ende 1912 beurlauben laſſen. Seir leriſchen Fähigkeiten ſind nach einſtimmigem Urteil der ſehr bedeutend. Eriunerungstaſel für Richard Waguer in Venedig. Geſt in Venedig an der Faſſade des Palazzo Vendramin, wo R ner lebte und ſtarb, ein Relief mit einer Gedächtnisinſch das ſeine Entſtehung einem Romitee verdankt, dem G nunzio und andere Berühmtheiten Italtens und des Auslant gehbren. Max Rikoff und der Bürgermeiſter von Venedig hiel ſprachen. Die Muſik ſpielte Stücke aus Wagners Werken. Ver Fünger mit der Taute. Robert Kothe im„Kaufmänniſchen Verein⸗ Im Muſenſaal ſang geſtern abend, am zweiten abend des„Kaufmänniſchen Vereins“, Herr Robe München zur Laute. Kothe iſt hier in Mannhe bekannter mehr, ſeine liebwerte und unterhaltſam ſreunde erworben, Da kuach den d 4. Seite. ——— General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 28. Oktober. Vum Hofe. Großherzogin Luiſe reiſt heute nach Sigmaringen, um die Fürſtin⸗Mutter von Hohenzollern zu beſuchen. Am Samstag trifft die hohe Frau wieder in Schloß Baden ein. Ernannt wurden die Lehramtspraktikanten Wilhelm Schmitthenner von Mühlhauſen und Karl B ühn von Mann⸗ 71 5 heim zu Profeſſoren an der Höheren Mädchenſchule mit Mädchen⸗ 15 obexrealſchule und Seminarabteilung in Mannheim. 111 Zu dem Vortrag Dr. Naumanus über„Deutſchland auf der 15 Brüſſeler Weltausſtellung“ am Samstag abend im Muſenſaal ſind eine kleine Anzahl Plätze reſerviert.(Näheres im Inſeratenteil dieſer Nummer.) *Handels⸗Hochſchule. Herr Geh. Hofrat Profeſſor Dr. Gothein⸗Heidelberg wird heute abend 5 23 0 der Aula der Handelshochſchule über„Italieniſche Kultur⸗ und Kunſtgeſchichte im Zeitalter der Renaiſ⸗ ſance“ ſprechen. AUnfall. Der 29 Jahre alte verheiratete Weichenſteller Joſef S ü nder, wohnhaft daher T 5, 4 und bedienſtet bei der Süddeut⸗ ſchen Eiſenbahngeſellſchaft, erlitt geſtern abend zwiſchen 6 und 7 Uhr beim Rangieren verſchiedener Wagen in der Nähe des Mann⸗ heim⸗Heidelberger Bahnhofs hier einen Unterſchenkelbruch und mußte mit dem Sanitätswagen in das Allg. Krankenhaus ge⸗ bracht werden. Aus dem Vorort Feudenheim. Der Milchkontrolleur iſt den Milchverdünnern auch in unſerm Vorort hart auf den Fer⸗ ſen. Vorgeſtern war der Beamte ſchon nach 6 Uhr früh in Feuden⸗ heim und entnahm mehrere Proben von Milch zur Prüfung auf ihren Gehalt. Der Inhalt einer Kanne eines Jungen, der die Milch an Kunden brachte, fand jedenfalls nicht den Beifall des Kontrolleurs, der den Jungen fragte,„wer die Milch zurecht ge⸗ macht habe. Die Antwort lautete unter allgemeiner Heiterkeit: „Die Modder!“ Dem Knaben wurde bedeutet, die Milch wieder nach Hauſe zu tragen, da ſie nicht verkauft werden dürfe. Recht ſo!— Arbeiter⸗Badekarten werden jetzt auch auf dem Gemeindeſekretariat Feudenheim ausgegeben. * Aus Ludwigshafen. Im Laufe der vergangenen Woche pwurde mit den Umbauarbeiten am Empfangsgebäude des Bahnhofes begonnen. Die beiden jetzt vorhandenen Vor⸗ gärten öſtlich und weſtlich des Mittelbaues werden zum großen Teile überbaut durch Anbau eines Warteſaales 2. Klaſſe und einer Gepäckhalle; die Zahl der Fahrkartenſchalter wird von 2 auf 6 ver⸗ nehrt. Die Bahnhofwirtſchaft 2. Klaſſe, die meiſt überfüllt iſt, pwird um nahezu die Hälfte vergrößert. Mit der Veränderung der Gleisanlagen wird ebenfalls begonnen. Anſtelle von 3 Bahnſteigen ſtberden nunmehr 5 Bahnſteige nebeneinander angelegt, die durch Unterführungen verbunden werden. Gleichzeitig ſollen ſie auch nach dem Muſter großer Bahnhofbauten in anderen Staaten er⸗ höht angelegt werden, ſodaß man vom Bahnfteig ohne Benützung der Trittbretter in die Wagenabteile gelangen kann. Die geſammten Umbauarbeiten koſten über 1 Million Mark. Aus Ludwigshafen. Ein Schreiber geriet heute Nacht in der zarckſtraße mit einem ledigen Monteur in einen Disput, wobei nen Stock zog und dem Monteur mehrere Schläge ins Geſicht bte. Eine Polizeipatrouille, die auf dem Kampfplatz erſchien, dem Radau ein Ende. ———-——— liche Rundſchau. Boräudſagungen für in und ausländiſche Pferderennen. Von unſerem ſporklichen Spezialberichkerſtalfer.) Maiſons⸗Laffitte. 98 Prix des Mureaux: La Sabotiére— Princeſſe Tſchsque. Prix 99065 Latour— Valmore. FPrix de Crécy: Donzelle— Archibald. Prix de Flore: La Francaiſe— Hilda lI. Prix de Pompadour: Cheſhire Cat— Vinci. Prix Saxifrage: Carpe Diem— La Grave. .** Radſport. „ Schluahrt der Allgem. Radfahrerunion. Der ſchöne Herbſttag, den der Oktober uns am letzten Sonntag ſchenkte, hatte auch die Radler mobil gemacht und auf allen Wegen traf man fröhliche Gruppen. Eine größere frohe Radlerſchar, Damen und Herren ſtrebte auf der allerdings ſtaubigen Heidelberger Straße in frohem Strampeln Edingen zu. Es war die radelnde Ab⸗ teilung der hieſigen Union, die in Edingen im„Lamm“ fröh⸗ liche Stunden anläßlich der ſchließenden Fahrſaiſon verleben wollte. Mit der Nebenbahn kamen die„Fahrenden“ in großer Zahl und vervollſtändigten den luſtigen Radlerkreis, der ſich in ſchwebendem Reigen gar bald zuſammenfand. Frl. Kundi, die Herren Rief und Conrad ſtellten ihre muſikaliſche Kunſt dankbarerweiſe in den Dienſt der Tanzluſtigen und ſo ſchloß die Fahrſaiſon, die ſo wenig vom Wetter begünſtigt war, herzhaft ab. Hoffentlich bringt das nächſte Jahr beſſere Zeit für den Radler und lebhaftere Beteiligung als die naſſe 1910.— Der Schluß⸗ kommers mit unterhaltendem Programm und Preisverteilung wird am 19. November im Unionslokal Reſtaurant Fauſt ſtatt⸗ finden, die Verteilung von Ehrennadeln erfolgt gleichzeitig.— Auf die Generalverſammlung am Samstag, 29. d.., ebendort wird bei dieſer Gelegenheit nochmals verwieſen. el, 11 Aus dem Großherzogtum. * Brühl, 26. Okt. Mit Befriedigung können die hieſigen Kriegsveteranen von 1870/71 auf das am letzten Sonntag zu ihren Ehren veranſtaltete ESrinnerungsfeſt zurückblicken. Der ſchön dekorierte Saal zum„Schwanen“ war dicht beſetzt. Den Vorſitz führte der 1. Vorſtand des Veteranenvereins, Kieſer. Durch alle Reden und Anſprachen, die gehalten wurden, wehte der Geiſt der Ehrung für die Kriegsteilnehmer. Auch der Ver⸗ ſtorbenen und 1870/71 Gefallenen wurde durch den 1. Vorſtand Gſchwill gedacht. Die Zahl der noch Lebenden iſt von 45 auf 16 zurückgegangen. Kommunalpolitiſches. * Das Submiſſionsweſen der Stadt Karlsruhe. In dem Jahresbericht der Handwerkskammer Karlsruhe für 1. April 1909 bis 31. März 1910 ſind unter anderem folgende Ausführungen enthalten:„Die bisherigen Bemühungen der Bauhandwerker der Stadt Karlsruhe, eine Verbeſſe⸗ rung des Submiſſionsweſens der Stadt Karlsruhe ſeitens der Stadtverwaltung herbeizuführen in der Weiſe, wie es die Städte Freiburg und Mannheim bereits praktiſch betätigt haben durch Aufſtellung neuer Be⸗ ſtimmungen, die den unliebſamen Erſcheinungen und un⸗ erhörten Preisdrückereien ein Ende bereiten ſollen, waren bisher ohne nennenswerten Erfolg.“ Dieſen Behauptungen gegenüber, die der Tatſache nicht entſprechen, wird feſtgeſtellt, daß der Stadtrat ſchon längſt für die Vergebung ſtädtiſcher Arbeiten Grundſätze aufgeſtellt und durchgeführt hat, die den unerhörten Preisdrückerejen entgegenwirken ſollen und über⸗ dies unterm. 8. April 1909 auf Grund einer Beſprechung mit den Vertretern der in Betracht kommenden Organiſationen des Handwerks beſchloſſen hat, zur Aufſtellung von Sub⸗ miſfionsbedingungen für Handwerker, zur Prüfung der ein⸗ gelaufenen Angebote und zur Nachprüfung der gelieferten Arbeiten Sachverſtändige dann zuzuziehen, wenn dies im Einzelfall für erforderlich gehalten wird. Ferner wurde be⸗ ſchloſſen, von der Befugnis zu freihändiger Vergebung von Lieferungen und Arbeiten, allerdings zunächſt unter Bei⸗ behaltung der bisherigen Wertgrenze von 500 M. in größerem Umfang als ſeither Gebrauch zu machen. Es wird ſonach ſeitens der Karlsruher Stadtverwaltung ſchon ſeit April 1909 nach den gleichen Grundſätzen, wie ſie in Freiburg und Mannheim beſtehen, verfahren, allerdings mit dem Unter⸗ ſchied, daß der Beizug von Sachverſtändigen nicht in allen, ſondern nur in denjenigen Fällen erfolgt, in denen es ſeitens des Stadtrats für erforderlich erachtet wird. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Hiel, 27. Okt. Oberlandesgerichtspräſident Dr. Spahn wird in gleicher Eigenſchaft nach Frankfurt a. M. verſetzt. Zum Oberlandesgerichtspräſidenten in Kiel wurde Landgerichtsrat Kircher⸗Kaſſel ernannt. * Paris, 28. Okt. Die Mitglieder der Akademie Goncour be⸗ ſchloſſen, die Schriftſtellerin Judith Gautier, die Tochter des Dichters Theophil Gautier in ihre Akademie aufzunehmen. * Paris, 28. Okt. Aus London wird gemeldet, daß Sir Edward Grey und der franzöſiſche Botſchafter Cambon geſtern das Abkommen unterzeichnet haben, durch das die Angelegenheit des indiſchen Revo⸗ lutionärs Savarkas vor das Hager Schiedsgericht verwieſen wird. Beide Regierungen haben bereits Schiedsrichter vorgeſchlagen, die am 15. Febr. 1911 zubſammentreten ſollen. Kaiſer Wilhelms Abreiſe aus Brüſſel. * Brüſſel, 28. Okt. Der Kaiſer und die Kaiſerin und Prinzeſſin Viktoria Luiſe ſind um 11 Uhr abgereiſt. Der König und die Königin geleiteten ſie zum Bahnhof, wo der Ehrendienſt, der Geſandte v. Flotow und die Herren und Damen der Geſandt⸗ ſchaft erſchienen waren. Eine Ehrenwache erwies die Honneurs. Die Verabſchiedung der Majeſtäten war ſehr herzlich. Eine franzöſiſche Militärmiſſion geht nach Griechenland. * Paris, 28. Okt. Dem„Matin“ wird aus Athen gemeldet: Die Verhandlungen über die Abſendung einer franzöſiſchen Mi⸗ litärmiſſion nach Griechenland wurden nunmehr abgeſchloſſen. Die durchweg aus höheren Offizieren beſtehende Militärkommiſ⸗ ſion, an deren Spitze ein General ſtehen wird, ſoll bereits im Laufe des Monats Dezember en Athen eintreffen. Allen dieſen Offizieren würde durch beſonderes Geſetz die griechiſche Natio⸗ nalität verliehen werden, damit ſie erforderlichen Falls ein tat⸗ ſächliches Kommando übernehmen könnten. Ein gefährlicher Diebſtahl. * Paris, 28. Okt. Zwiſchen den Bahnhöfen von Vernon und Mantes wurden aus einem blombierten Waggon, der 800 Kg. Melinit enthielt, eine bedeutende Menge dieſes Sprengſtoffs entwendet. Man befürchtet, daß der Diebſtahl von ehemaligen Arbeitern verübt worden iſt, die ſich Melinit zu Sabotagezwecken bedienen wollen. Die Behörden ordneten eine ſtrenge Ueberwach⸗ ung der Eiſenbahnlinie Vernon⸗Mantes an. Noch immer laufen aus der Probinz Meldungen über Sabotagefälle ein. So wurden bei Beauvais zwei Waggweiſer auf die Schienen gelegt und bei Alencon die Telegraphen einer Sekundärbahn durchſchnitten. Eine Ueberraſchung der Kölner durch Kaiſer Wilhelm. m Köln, 28. Okt. Der Kaiſer liebt die Ueberraſchung und eine ſolche hat er heute morgen den Kölnern und vornehmlich den Behörden der Rheiniſchen Metropole bereitet. Entgegen dem feſt⸗ geſetzten Plane, die Rückkehr von Brüſſel über Aachen⸗Krefeld zu nehmen, erſchien der Hofzug mit dem Kaiſerpaare und Prinzeſſin Viktoria plötzlich heute morgen nach 7 Uhr im Kölner Haupt⸗ bahnhof. Die hohen Herrſchaften entſtiegen dem Hofzuge und be⸗ gaben ſich zu Fuß in die Domkirche, umgeben von hunderten von Arbeitern und Handwerkern, die um dieſe Zeit auf ihre Arbeits⸗ ſtätte eilten. Auch war die Domkirche und der Domplatz mit einer dichtgedrängten Menſchenmenge beſetzt, ohne daß es bei den Wenigen, den Dienſt verſehenden Polizeibeamten zu irgendwelchen Störungen gekommen wäre. Ebenſo ſang⸗ und klanglos, wie es gekommen, derließ das Kaiſerpaar mit der Prinzeſſin die Stadt, nachdem es einen Rundgang durch die weiten Hallen der Domkirche gemacht und aus einiger Entfernung die neue Dombrücke in Augenſchein genommen hatte. Kurz vor 8 Uhr verließ der Hofzug den Kölner Hauptbahnhof, umgeben von einer großen Menſchen⸗ menge, die auf der Brücke und den Brückenrampen Aufſtellung genommen hatten. Spanien und die geiſtlichen Niederlaſſungen. *Madrid, 28. Okt.(Senat.) In der heutigen Sitzung bekämpfte der Biſchof von Jaca das Geſetz Cadenas und erklärte, daß die Anzahl der geiſtlichen Orden in Spanien anderen Ländern gegenüber keineswegs ſehr groß ſei. Er beklagte ſich darüber, daß die Regierung die Ordensgeiſtlichen wegen Angriffe aller Art ohne Schutz laſſe und bezeichnet die Vorlage als eine antikonſtitutionelle Maßnahme. Im Namen der Komiſſion erklärte demgegenüber Senator Roſell, das Geſetz ſtelle nur eine notwendige Maßnahme dar und bedeute keine Angriffe auf den katholiſchen Glauben. Der Biſchof von Guadix wies auf die Konflikten hin, die aus der An⸗ wendung des Geſetzes entſtehen könnten, und erklärte, daß die Ordensgeiſtlichen, die mit der Ablegung des Gelübdes ihre Eigen· ſchaft als ſpaniſche Bürger verlieren, Untertanen der Kirche wür⸗ den. Wenn die Zivilgewalt aber Geſetze erlaſſe in Bezug auf Perſonen, die lediglich der Kirche untertan wären, ſo gehe ſie über den ihr zuſtehenden Wirkungskreis hinaus. Mord eines Knaben. * Schwerin, 28. Okt. In Deven bei Klein⸗Plaſten wurde ein ſechsjähriger Knabe von dem Arbeiter Burr aus Möllenhagen ermordet. Der Täter iſt flüchtig. Die mediziniſch⸗pharmazeutiſche Fakultät in Toulouſe durch Feuer vernichtet. *Toulouſe, 27. Okt. Heute vormittag wurde ein großer Teil des Gebäudes der mediziniſch⸗pharmazeutiſchen Fakultät durch eine Feuersbrunſt eingeäſchert. Die koſtbare Bibliothek wurde vollſtändig vernichtet. Gordon⸗Bennet⸗Ballonwettfahrt. St. Louis, 27. Oktober. Von den für die Gordon⸗Bennet⸗ Fahrt ausgeſetzten Geldpreiſen entfallen auf die Ballons„Ame⸗ rika“,„Düſſeldorf“ und„Germania“ je 1000 Dollars, für„Helve⸗ tia“ 500 und für„Harburg“ 250 Dollar. 5 Aus Portugal. * Liſſabon, 27. Okt. Der Ausſtand der Fuhrleute, der ſeit einigen Tagen im Abflauen war, iſt beendigt. * Liſſabon, 27. Okt. zufolge ergab die gerichtsärztliche Unterſuchung, daß der Tod des Admirals Reis auf Selbſtmord mittels Schußwaffe zurückzuführen iſt. Hondoner Drahtnachrichten. Von unſerem Londoner Bureau.) OLondon, 28. Okt.(Von unſerem Londoner Bureau;). „Daily News“ erklärt, aus einer abſolut ſicheren Quellen zu wiſſen, daß der kürzlich in der„Times“ veröffentlichte Plan be⸗ züglich der Gewährung eines gewiſſen Grades von Selbſt⸗ verwaltung in allen Teilen des engliſchen Reiches der Veto⸗ konferenz nicht vorgelegen habe, ſondern daß dieſe ſich ausſchließ⸗ lich mit der Frage des Hauſes der Lords beſchäftigt habe und be⸗ ſchäftigen werde. Das Blatt beſtätigt ferner, daß die mit Acificus unterzeichneten Briefe, die ſo großes Aufſehen mach⸗ ten, nicht von Lord Eſher herrührten, wie vielfach angenommen wurde, ſondern von einem einflußreichen Geſchäftsmann, der ein großes Intereſſe an der Tarifreform⸗Bewegung nehme eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee vollen Poeſie, wie ſie in den alten Volksliedern leibt und lebt und wie ſie in den Sängern zur Laute wieder zu Ehren kommt. Lange Zeit verdorrt, wurde ſie von unſerer realiſti⸗ ſchen Kultur immer mehr zurück gedrängt und führte ein beſchauliches Daſein in alten Aufzeichnungen und trockenen Büchern, die nur noch in literariſchen Kreiſen gewürdigt wurden. Die alte ſchöne Kunſt ſchien uns verloren zu gehen. Nur in wenigen Gegenden, einſame Inſeln in unſerer haſten⸗ den Zeit, erklangen noch die alten Volksweiſen und Lieder. Die fahrenden Sümger, die die Lieder durch die Jande trugen, waren ausgeſtorben. So geriet das Volkslied in große Not. Da erſtand ihnen der Retter in den modernen Bänkelſängern, den Sängern des Cabarets. Hier und da tauchen neben dem oft zweifelhaften modernen„Repertoir“ unſerer modernen Ueberkultur das gemütvolle, naive und ſo gehalt⸗ volle Volkslied wieder auf und gewann, durch liebevolle Pflege und vereinigt mit der erhöhten, kunſtbereiten Ausdrucksmöglichkeit der Neuzeit, neuen Glanz und neues Leben. Es kamen die heutigen Sänger zur Laute, die modernen fahrenden Sänger. Kunſtbegeiſterte ſchufen die neue Zunft, die ſich in Privatzirkeln und in aller Oeffent⸗ lichkeit betätigte. Nicht mehr auf den Straßen ziehen ſie und in die Höfe; unſere Jetztzeit hat dafür die geſelligen Kreiſe in den Konzertſälen. Und nun zeigte es ſich, daß der Reſonanzboden im Volke noch, wie in früheren Zeiten, pell und freudig klang. Das Zeitalter der Technik und des geſteigerten Geldverdienens war nicht Herr geworden übber die Herzen. In den uralten myſtiſchen Tiefen rauſchte es wieder auf und an dem wiederſprudelnden, ſo lang ver⸗ deckten klaren Urquell laben ſich die überheizten Sinne aufs neue wie an einem Jungbrunnen. Lange habe ich ſo inner⸗ lich erhellte Gefichter, ſo glanzvolle Augen nicht geſehen, wie geſtern abend. Die ſchlummernde Liebe zu alten, un⸗ bewußt vertrauten Klängen war aufs neue wach geworden. Was in den alten Balladen und Volksliedern uns geſtern abend vorgetragen wurde, das haben wir ja alle ſelbſt er⸗ lebt und erleben es noch, nur fanden wir; das alles nüchterer, alltäglicher, bis uns nun die Poeſie der Volkslieder verwandte Klänge aus dem Unterbewußtſein ans Licht des Tages zog. Herr Kothe ſang das alles auch ſo friſch, ſo urſprünglich, als ſei er ſelbſt der Dichter der erlauſchten Weiſen. Warm vom eigenen Leben durchpulſt, fand es bei uns, den Hörern, ein Echo. Und in uns klang es auf wie von hundert Glocken, „von feinſtem Gold gemacht,“ wie es in der altfranzöſiſchen Romanze heißt. Und dieſe hundert Glocken all' Gaben ſo ſüßen Schall, Daß weder Harf' noch Geige Und keiner Jungfrau Sang Keiner Siren' im Meer So was nie geben kann. Herr Kothe ſang zur Laute das altniederländiſche Volks⸗ lied Wilhelm von Naſſau, ein altweſtfäliſches Hochzeitslied, ein Lügenlied aus Pommern, die Amme und Uhr, eine Ballade aus dem Rheinland, Berner Kriegsmarſch, die Ballade Graf Eberſtein von Uhland, Rundinella, Heut in dieſem Summer, ein Geigenlied aus dem 18. Jahrhundert, ein Lied aus der Aachener Gegend„Ganz, ganz Quiſſelchen,“ zwei hollän⸗ diſche Volkslieder, ein pfälziſches Volkslied, ein Fuhrmanns⸗ lied aus Ober⸗ und Niederbayern,„Es ſollte der Menſch ſich nicht mit der Liebe abgebn,“ und das Heulied, die Geſchichte von der ungetreuen Frau, die den Mann ins Heu ſchickt. Sowohl die Gefühlswerte der Lieder, wie die Schalkhaftig⸗ keit wußte der Sänger ganz vortrefflich wiederzugeben, ſo⸗ daß ihm d der dichtgefüllte Saal den lebhafteſten und herzlichſten Beifall zollte. Es war ein ſehr ſchöner Abend. **** Caruſo⸗Enthuſiasmus in Berlin. (Von unſerm Berliner Bureau.) *Berlin, W. Oktober. Im Neuen Königl. Operntheater fand geſtern das zweite Gaſt⸗ ſpiel Enrico Caruſo ſtatt, der diesmal den Don Joſs in Bizets „Carmen“ ſang. Der Vorſtellung wohnken bei die Kronprin⸗ zeſſin mit den Prinzeſſinnen Eitel Friedrich und Auguſt Wilhelm und die Prinzen Adalbert, Ivdachim und Waldemar von Preußen. Der geſtrige Abend war ein ganz außerordentlicher Triumph Ca⸗ ruſos, dem beſonders am Schluſſe des dritten Aktes und der gro⸗ ßen Szene im letzten Akt Ovationen von geradezu demonſtrativer Leidenſchaft entgegengebracht wurden. Seine große Arie im 2. Akt, die Verzweiflungsausbrüche am Schluß des 3. Aktes waren Höhepunkte der Vorſtellung, die überhaupt nicht zu überbieten waren. Caruſo ſtand hinſichtlich ſeiner Geſangskunſt vollſtändig auf der Höhe. Darüber etwas zu ſagen, iſt jedes Wort über⸗ flüſſig. Auch die ſonſtige Beſetzung war geſtern angängig. Das Publikum ſpendete immer von neuem Beifall und beſonders am Schluſſe der Oper war der Beifall ein gewaltiger. *** Heinrich Hagin Pächter des Neuen königl. Operntheaters is Berlin. Für die nächſte Sommerzeit iſt geſtern, ſo ſchreibt uns unſer Berliner Bureau, die Verpachtung des Neuen Königlicher Operntheaters vollzogen worden. Als neuer Päkchter wurde de Direktor Heinrich Hagin beſtellt. Hagin leitete in den letzten Jahren das Stadttheater in Graz und das So m mertheater in Karlsruhe und Baden⸗Baden. Hagi⸗ gilt als tüchtiger Theaterfachmann. ⸗ ——————— 1 12 3 5 2 J. W. —— Dem„Journal Commercio“ Wanuheim, 28. Oftober⸗ von einer Bauſperre könne keineswegs die e 5 Genoral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. —.— Bürgerausſchußſitzung in Ladenburg. 6 D. Ladenburg, den 27. Okt. In der heuke abend 8 Uhr ſtattgehabten Bürgerausſchuß⸗ ſitzung waren 50 Mitglieder anweſend. Als erſter Punkt ſtand auf der Tagesordnung Legung des Waſſerleitungsſtranges nach dem elektriſchen Werk der 1 Rheiniſchen Schuckertgeſellſchaft. Die Anlagekoſten belaufen ſich nach Mitteilung der Großh. Kulturinſpektion auf 700 M. Die Rheiniſche Schuckert⸗Geſell⸗ ſchaft hat ſich zur Zahlung eines jährlichen Waſſerzinſes von 50 Mark bereit erklärt. Der Bürgerausſchuß wird um Bewilligung der erforderlichen Summe erſucht. B..M. Becker erklärt namens ſeiner Fraktion, daß dieſe der Vorlage zuſtimme. Es ſei aber zu wünſchen, daß bei ähnlichen Fällen die Bewohner der in der Nähe liegenden Häuſer ebenfalls um den Anſchluß an den Strang befragt werden ſollen. In der namentlichen Abſtimmung wird die Vorlage ein⸗ ſtimmig angenommen. Grundſtücksankauf von Graf von Wiſer. In der Begründung der gemeinderätlichen Vorlage wird aus⸗ geführt, daß ſich das Grundſtück nach Zuſammenlegung mit einem daneben liegenden Gemeinde⸗Grundſtück und nach entſprechender Einteilung ſehr gut zu Bauplätzen verwerten laſſe. Der Bürger⸗ ausſchuß wird erſucht, zur Erwerbung des 3208 Qm. großen Grundſtückes zum Preiſe von 4 Mark pro Qm. der Aufnahme eines Kapitals von 12832 Mark die Genehmigung zu erteilen. B..M. Kuhn hält den Preis von 4 Mark für etwas hoch. Für.50 Mark pro Qm. hätte man nach ſeiner Meinung das Grundſtück auch erwerben können. Bei der Verſteigerung der Bauplätze ſolle darauf geſehen werden, daß für die Eckplätze ein höherer Preis erzielt werde.— B. A. M. Becker wünſcht, daß bei den Verſteigerungen der Bauplätze mehr als bisher die Be⸗ ſtimmungen eingehalten werden. B. A. M. Stoll tritt eben⸗ falls für ſtrikte Einhaltung der Baubedingungen ein. Auch ſei es den Privaten oftmals unmöglich gemacht, anzukommen, da ſie durch Bauſpekulanten bei den Verſteigerungen überboten werden. Der Bürgermeiſter verſpricht, im Gemeinderat in Erwägung zu ziehen, ob eine diesbezgl. Beſtimmung im Intereſſe der Privat⸗ leute in die Verſteigerungsbedingungen aufgenommen werden kann.—.A. M. Bargolini bemerkt, es ſei ihm zu Ohren gekommen, daß über das Baugelände an der Heidelberger Straße die Bauſperre verhängt worden ſei. Er wünſche hierüber vom Gemeinderat Auskunft.— Bürgermeiſter Reinmuth erklärt, Die Ge⸗ gert, weil der nehmigung eines Baugeſuchs habe ſich deshalb ve betr. Geſuchſteller ſich nicht an die Vorſchriften Walten wollte. Ueberdies müſſe man die Erledigung der Bahnfrage ab⸗ warten, da durch dieſe Straße die Bahnlinie geführt werden ſoll, deswegen ſei die Planlegung hinausgeſchoben worden. Die namentliche Abſtimmung ergab die einſtimmige An⸗ nahme der Vorlage. Genehmigung eines Kredits für Vorarbeiten anläßlich der Er⸗ weiterung des Realſchulgebäudes. Stadtbaumeiſter Molitor hat zur baulichen Erweiterung der Realſchule eine Anzahl Entwürfe angefertigt. Er fordert für ſeine Arbeiten eine Vergütung von 850 Mark will ſich aber mit 600 Mark zufrieden geben, wenn ihm die Bauarbeiten übertragen werden. An den Bürgerausſchuß wird der Antrag geſtellt, die Summe von 600 Mark zu genehmigen. Die in der Forderung enthaltene Klauſel ſtößt bei allen Tei⸗ len des Bürgerausſchuſſes auf Widerſpruch. Infolgedeſſen ent⸗ ſpinnt ſich eine lebhafte Debatte zwiſchen den Ausſchußmitgliedern und dem Gemeinderat.— BAM. Becker wünſcht zu wiſſen, wer den Auftrag zu der Plananfertigung erteilt habe.— Der Bür⸗ germeiſter erwidert, daß der Wunſch zur Anfertigung von Plänen im Bürgerausſchuß geäußert worden ſei.— BAM. Gün⸗ ther: Seine Fraktion bedauere, daß vom ganzen Bürgerausſchuß niemand die Pläne geſehen habe.— BAM. Nilſon ſtellt feſt, daß man ſ. Zt. von einem Anbau(Längsbau) Abſtand genommen habe, um der Frage eines Parallelbaues näher zu treten. Aber bon einem Bau von 200 000 Mark, wie ihn das Projekt vorſehe, ſei niemals die Rede geweſen.— Der Bürgerm eiſter ver⸗ weiſt auf eine Zuſchrift der Realſchuldirektion vom 13. Mai d.., die die Einzelheiten des notwendigen Erweiterungsbaues begrün⸗ det.— BAM. Bargolini frägt, warum ſich der Gemeinderat nicht mit der gewählten Schulkommiſſion in Verbindung geſetzt habe.— Realſchuldirektor Metzger ſtellt feſt, daß die Schul⸗ direktion keine neuen Anſprüche erhoben hat. Der Bericht ſei nach einer Durchbeſprechung der Baufrage mit Herrn Hartmann abge⸗ faßt worden. Jedenfalls ſei der Bericht vor der Anfertigung des Planes eingetroffen.— BAM. Gimber bemängelt, daß er als Mitglied der Schulkommiſſion gar nicht orientiert worden ſei. Die ganze Sache komme ihm eigentümlich vor.— BAM. Beedgen frägt, wie es mit dem Volksbad ſtehe. Er habe gehört, daß dieſes in der Realſchule errichtet werden ſoll.— BAM. Günther: Der größte Teil der Einwohner Ladenburgs ſei der Meinung, daß das Volksbad in der Volksſchule untergebracht wird.— Ge⸗ meinderat Benz entgegnet, man müſſe berückſichtigen, daß das Realſchulgebäude Hochparterre hat. In dem Souterain ließe ſich das Volksbad ſehr gut unterbringen, möglich ſei.— Bürgermeiſter Reinmuth rechtfertigt verſchie⸗ dene Male den Standpunkt des Gemeinderats. Dieſer ſei der feſten Ueberzeugung geweſen, daß die Gemeinderatsvorlage vom 12. Juli glatt durchgehen werde. Jetzt komme man auf einmal und wolle das ganze Projekt über den Haufen werfen.— BAM. Kuhn beantragt, daß man die Vorlage ohne die Klauſel annehmen ſoll. Eine bindende Erklärung wegen Vergebung der Bauarbeiten ſolle man unter allen Umſtänden vermeiden.— BAM. Kling erſucht den Gemeinderat, mit Stadtbaumeiſter Molitor wegen dieſer Sache nochmals in Verbindung zu treten.— BAM. Kunz iſt der Anſicht, daß man, nach den verſchiedenen Erklärungen vom Gemeinderatstiſch, jetzt der Vorlage zuſtimmen könne. In der namentlichen Abſtimmung wurde die Vorlage mit 25 gegen 21 Stimmen obgelehnt. 4 Mitglieder enthielten ſich der Stimmabgabe. [Schluß folgt). Volkswirtschalt. Eiſeu⸗ und Stahlwerk Hoeſch Akt.⸗Geſ. n der geſtern in Dortmund abgehaltenen General⸗Ver⸗ 1a des Eiſen⸗ und Stahlwerks Hoeſch ſtellte ein Aktionär, Herr Berlenſch, verſchiedene Aufragen zum Geſchäftsbericht. Ge⸗ neraldtrektor Kommerzienrat Springorum beantwortete dieſe Fragen dahin, der neue Schacht ſei in Angriff genommen, ſein Be⸗ ſtehen oder Nichtbeſtehen habe zurzeit auf die Förderung keinen Einfluß. Die Höhe der Produktion der Hochöfen hänge von dem Be⸗ darf und von dem, was die Vereinigung abnehme, ab, beſtimmte Zahlen ließen ſich nicht angeben. Auf der Grube„Reichsland“, die dem Eiſen⸗ und Stahlwerk Hoeſch nicht allein gehört, ſei der Betrieb normal verlaufen. Ob der Dividendenergänzungsfond noch weiter khüht werde, ließe ſich auch noch nicht ſagen. Die Jukunft ſei un⸗ 5 möſſe ſich vorſehen. Das gelte auch bezüglich der die ſonſtige Finanzlage des Werkes. Tranen über d Für Neu⸗ und was bei der Volksſchule nicht Umbauten und für ſonſtige Anlagen, über die noch nichts Neues ge⸗ ſagt werden könne, ſeien größere Mittel erforderlich. Der betreffende Aktionär war trotz dieſer Ausführungen der Meinung, es ſei viel⸗ leicht doch die Gewährung eines beſonderen Bonus an die Aktionäre möglich. Es wurde dann der Bericht genehmigt und die Divi⸗ dende auf 18 pEt.(i. V. 14 pCt.) feſtgeſetzt. Ueber die Ausſichten für das laufende Geſchäftsjahr wurde aus⸗ geführt, daß Schwierigkeiten zu überwinden ſein werden. Die Ge⸗ ſellſchaft bleibe bemüht an den Einigungsbeſtrebungen mitzuarbeiten, halte es indeſſen für notwendig, auch einen ungünſtigen Ausgang ernſtlich ins Auge zu faſſen und ſich ſoweit überhaupt Vorſorge ge⸗ troffen werden kann, auch hierauf einzurichten. ——— Der Saatenſtaud in Baden. Die Beſtellung der Herbſtſaaten hat ſich durch die Ungunſt der Witterung, welche das Abräumen der Felder erſchwerte, ſehr verzögert, ſo daß bis jetzt nur in einem kleinen Teil der Bezirke das Saatgeſchäft als bendigt angeſehen werden kann. Vielerorts wurde auch wegen der, durch die maſſenhaft vorhandenen Schnecken zu er⸗ wartenden Schädigungen die Unterbringung der Saat einſtweilen noch verſchoben. Wo die jungen Saaten ſchon aufgelaufen ſind, was hauptſächlich beim Roggen der Fall iſt, wird der Stand faſt allenthalben für ziemlich zufriedenſtellend erklärt. Doch wird aus den meiſten Landesgegenden über Schaden durch Schneckenfraß ge⸗ klagt, der mancherorts einen derartigen Umfang angenommen hat, daß nachgeſät werden mußte, Auch die Fortdauer der Mäuſeplage macht ſich bei den jungen Saaten in vielen Bezirken, hauptſächlich im nordöſtlichen Landesteil, umliebſam bemerkbar. Die Kartoffelerute iſt im allgemeinen beendigt. Es hat ſich herausgeſtellt, daß die Er⸗ träge in leichten und trockenen Böden meiſt ziemlich befriedigten, während ſie in ſchweren und naſſen Böden noch hinter den Erwar⸗ tungen zurückgeblieben. Um die Mitte des Monats Oktober war der Stand der neuen Herbſtſaaten und der Kartoffeln bei einer Stufenfolge 1 ſehr gut, 2 gut, 3 mittel, 4 gering und 5 ſehr gering bei Weizen 2,5, Spelz 2,5, Roggen 2,4, Weizen und Roggen 2,1, Spelz und Roggen 2,6, 25 Spelz und Weizen 2,7 und Kartoffeln 8,9. Rombacher Hüttenwerke,.⸗G. in Rombach. Nach dem Abſchluß für 1909—10 haben ſich die Aufwen⸗ dungen für Anleihe⸗ und Bankzinſen von 2,258,852 M. im Vor⸗ jahr auf 1,657,296 M. ermäßigt. Ferner betrugen die Ausgaben für: Verwaltungskoſten und Steuern 1,353,773 M.(1,469,591.), Beiträge zu den Unfallberufsgenoſſenſchaften 281,08 M.(206,623 Marh, Wohnhäuſer⸗Unterhaltungskoſten 140,950 M.(143,780.) Nach Abſchreibungen von 3,426,740 M.(3,202,119.) verbleibt einſchließlich 124,672 M.(169,344.) Vortrag ein Reinge⸗ winn von 5,134,729 M.(2,151,417.] zu folgender Verteilung: Dividende, wie bereits gemeldet, 8 Proz. auf 45 Mill. M.(i. V. 5 Proz. auf 40 Mill..), außerordentliche Abſchreibungen 800,000 Mark(), Talonſteuer 298,340 M.(), Gemeinnütziges und Ver⸗ ſorgungskaſſe 80,000 M.(), Tantiemen an den Aufſichtsrat 142,220 M.(26,745.) Mark(124,672.)̃ „ Zuckerfabrik Heilbronn. Der Bruttogewinn pro 1909/10 be⸗ trägt 485 210 M.(i. V. 429 356.). Die Abſchreibungen erfordern 70 608 M.(i. V. 50 680.); es werden wieder 10 Prozent Rechnung vorgeſchlagen. Deutſches Kali⸗Kontor G. m. b.., Berlin, Filiale Staßfurt. Das Oktober⸗Geſchäft hat, wie man uns mitteilt, bisher einen durch⸗ aus befriedigenden Verlauf genommen. Die⸗ alte Stammkundſchaft der zum Kali⸗Kontor vereinigten neun roßhändler hat zum über⸗ wiegenden Teil bereits bei dem Kalt⸗Kontor beſtellt oder feſte Be⸗ ſtellungserklärungen für 1910—11 abgegeben. Die Ausſichten dieſes Unternehmens ſind daher, zumal ſich dasſelbe ſeinen ganzen Tendenz nach viele neue Freunde erwerben wird, die den bar beſten. All⸗ gemein wird dieſer Vereinigung Vertrauen entgegengebracht. Nach dem Geſchäftsbericht der Oſtafrika⸗Kompagnie iſt das Stammkapital der Geſellſchaft im Laufe des Jahres 1910 auf 1400 000 M. erhöht worden. Die Geſellſchaft erteilte einer gegen Reugeld auf gewiſſe Zeit. Angeſichts des Zuſammenbruchs kaufsrecht nicht ausgeübt worden, und demgemäß iſt der Geſell⸗ ſchaft die geleiſtete Anzahlung von 800 Lſtr. als Reugeld verfallen. Der im Jahre 1909 erzielte Ernteerlös von 29 171 M. iſt zu Ab⸗ buchungen auf den Pflanzungsrechnungen verwandt worden. Eiſen und Metalle. Bondon, 27. Okt.(Schinß.) Kupfer, feſt, v. Kaſſo 56.16.9 3 Mon. 57.16.3, Ziun, feſt, per Kaſſa 166.—.0, 8 Mon. 166.—.0, Blei, ruhig, ſpaniſch 18..3, engliſch 13 12.6, Zink ſtetig, Gewöhnl. Mavien 94.—.0, ſpezial Martem 24.10.0. 7 Glasgow, 27. Okt. Roheiſen, ſtetig, Middlesborough war⸗ vants, por Kaſſa 49/10½ ber Monat 50/% ½. Amſterdam, 27. Okt. Banca⸗Zinn. Tendenz: feſt, loco 987½/ Auktion 98 ½. New⸗ork, 27. Okt. Heute Vor Kurs! Kupfer Superior Ingots vorrütig„1237 1250 12451250 iun Straiis 5 3625.36756615½680 ob⸗Gtſenam Northern Foundry Ro p. Tonne 1550¼16— 1550/16— Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr.28.— 28.— .—— 2 8 Jhifßahriz⸗Rahrichten im Maurheimer Hafenverkehr Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 26. Oktober 1910. Wilh. Heuß„Fendel 53“ von Antwerpen, 14 240 Dz. Stg. u. Getr. Jak. Reinhardt„Fendel 21“ von Ruhrort, 7500 Dz. Stckg. u. Get. Friedr. Mohr„Charitas“ von Hochfeld, 6480 Dz. Roheiſen. Peter Niedecke„Feudel 20“ von St. Goar, 2000 Dz. Roheiſen. Jul. Hermann„Jul. Ferd.“ von Rotterdam, 7400 Dz. Getreide. Hch. Moritz„Carolina“ von Rotterdam, 7610 Dz. Getreide. Balt. Hewel„Fendel 28“ von Köln, 6250 Dz. Stckg. u. Getreide. Hch. Hauk„Mannh. 66“ von Rotterdam, 2470 Dz. Stckg. u. Getr. F. Oſtertag„Fendel 7“ von Köln, 5260 Dz. Stückgut. Hch. Kloos„Margaretha“ von Rotterdam, 11500 Dz. Stckg. u. G. Peter Kaſſel„Egan 17“ von Rotterdam, 2500 Dz. Stückgut. von Rotterdam, 11500 Dz. Stg. u. Getr. Hch. Schwippert„Dina“ 0 Joh. Scherg„Martha“ von Frankfurt, 1100 Dz. Stckg. u. Getr. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 26. Oktober 1910. A. Hoffmann„Margaretha“ von Rotterdam, Fr. Goos„R. Sperling“ von Jagſtfeld, 750 Dz. Guſt, Emmig„Stadt Heilbronn“ von Jagſtfeld, 742 Dz. Hafeubezirk Nr. 3. Angekommen am 26. Oktober 1910. Seibel„Altrip“ von Duisburg, 8770 Dz. Kohlen. Stein„Eliſe“ von Rotterdam, 1500 Dz. Stückgut. Kraft„Köln 55“ von Rotterdam, 9000 Dö. Stückg. u. Getreide. Lerch„Juſtina“ von Rotterdam, 9009 Dz. Stückg. u. Getreide. Brünnen„Köln 29“ von Ruhrort, 3000 Dz. Stückg. u. Kohlen. Becker„Ernſt Ludwig“ von Rotterdam, 12 000, Dz. Stg. u. Getr. Beckhaus„Joſ. Stenz 4“ von Rotterdam, 11 000 Stückg. u. Getr. Peſch„Joſephus Johannes“ von Rotterdam, 5000 Dz. Getreide. Schmitz„Argus“ von Rotterdam, 10 200 Dz. Getreide. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 26. Oktober 1919. L. Verſchüre„Mechelen“ von Antwerpen, 10 000 Dz. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 2. Oktober 191 0 Igendorf„Raab K. 24“ von Duisburg, 10 225 Dz. Kohlen. eller„Mela Marie“ von Dutsburg, 6875 Dz. Kohlen. Voswinkel„Gerh. Wilh.“ von Ruhrort, 8875 Dz. Koks. Steinſalz. Steinf. Getreide. Falkenburg„Harpen 1 von Ruhrort, 10 425 Ds. Koblen. und Vortrag auf neue Rechnung 214,169 Dividende und 227732 M.(174 490.) Vortrag auf neue Gruppe wegen Ankaufs der Pflanzung Tanga ein Vorkaufsrecht des Londöner Spekulationsmarkts in Gummiwerten iſt das Vor⸗ 5000 Dz. Getreide. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 26. Oktober 19150. Her. Struckmann„Margaretha“ von Ruhrort, Karl Wüſtenhuber„Romana“ von Hochhauſen, 1 Beruh. Herrmann„Lud. Otto“ von Speyer, 760 Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 26. Oktober 1910. Joh. Okert„J. Heuberger 5“ B. Spaaus„Willy“ von St. Goar, 2500 Dz. Get 1 Holzfloß angekommen. 1 Holzfloß abgegangen. Hafenbezirk Rheinan. Augekommen am 26. Oktober 1910. J. Joſt„Maria Eliſab.“ von Ruhrort, 5850 Do. 8 K. Fey„Maria Roſa“ von Neuß, 3600 Dz. Kohlen E. v. E. Ceres„Kark Herm.“ von Rotterdam, 6850 Dz. Sch. Wefels„Sophie“ von Duisburg, 8030 Do. 95 Hemmersbach„Ver. Deutſchland“ non Neuß, Augekommen am 27. Oktober 1910. 2 Pagelſtationen Datum Windſtill, Bedeckt, +. 6C. 12 540 Ztr. Kohlen. Danu. Kirdorf„Hans“ von Rotterdam, 7740 Dz. Getr. von Nierſtein, 550 Dz. Kies. Eberh. Weiß„D. Bagger 4“ von Nierſtein, 1700 Dz. Kies. Jul. Waibel„Roſina“ von Amſterdam, 4500 Dz. Stückgut. Diet. Geerliet„Dana Anna“ von Antwerpen, 7400 Dz. Getr. Friedr. Bauhart„Paula“ von Rotterdam, 8510 Da⸗ Jof. Gerwy„Mannheim 51“ von Rotterdam, 10 000 Dz. Getreide. Dz. F. Niederee„Marianne“ von Rotterdam, 4060 Dz. Kohlen. Echner„Lina“ von Ruhrort, 3300 Dz. Kohleu u. Koks. F. Momm„Heinrich“ von Ruhrort, 10 350 Dz. Kohlen.—05 Diesler„H. Stinnes 23“ v. Duisburg, 10670 Dz. Khl. u. K. A. Siebert„H. Stinnes 20“ von Duisburg, 10 480 Dz. Khl. u. K. 8 „Dunk„Reederei 24“ von Rotterdam, 8500 Dz. Kohlen. Kohlen u. Koks. 5 5400 Dz. Kohlen. Knüfelmann„Fürſt Bismarck“ v. Walſum, 7610 Dz. Khl. u. K. W. Knüfelmann„Fürſt Bismarck“ von Walſum 700 Dz. Kohlen. J. Hildebrand„Die Nordſee“ von Ruhrort, 3300 Dz. Kohlen. W. Tepper„Rheinau“ von Ruhrort, 11 330 Dz. Kohlen. 75 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Oktober. 650 Ztr. Gips. Ztr. Backſteine. u. Holz. Getreide. reide. Kohlen u. Koks, u. Koks. Kohlen u. Holz. vom Rhein: 23. 24. 25. 26. 27. 28. Bemerkungen donfſan: 3,40 8,36 3,35 Waldshunt 2,15 2,10 2,13 Hüningens). ,50 1,40 1,42 1,35 1,32 1,30 Kehl 2,22 2,18 2,16 2,12 2,08 2,06] N. Lanterburgg 3,66 3,67 3,61 Magan. 4363 3,62 3,54 3,55 3,50 3,48 Germersheim 3,39 8,39 3,22 Maunheim.,92 2,83 2,88 9,80 2,73 2,70 Maing ,59 0,64 0,63 0,59.58 Biugen 1,45 1,42 1,40 Waub„ ,68 1,66 1,62 1,59 1,57 1,54 Hoblengg 1,76 1,72 1,70 aissaa 1,48 1,8 1½45 1,42 vom Noeckar: Maunheim 1,50 2,85 2,80 2,77 2,72 2,69 Heilbronn J00,45 0,52 0,44 0,45 0,46 0,47 lage iſt wieder etwas unſicherer geworden. Die Erh peraturen in Weſteuropa deutet an, daß die Depreſ tiſchen Ozean her eine Vertiefung erfahren wird, etwas abgenommen hat. ü wohl zeitweilig bedecktes und milderes, ten Störungen, hauptſächlich trockenes aber noch, Wetter zu Verantwortlich: für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Direktor: Eruſt Müller⸗ die Eutwicklung der Kinder unterſtützt. Cöln, Wir gaben„Bioſon“ einem Kinde von Monaten Die Wirkung war ſehr gut, das Kö Kindes nahm zu und das Ausſehen wurde beſſer. und Bekömmlichkeit des„Bioſon“ waren kann ich es daher jedermann zur Notar. beglaubigt: Juſtizrat Kauſen, Paket 3 Mark und billigſte Kräftigungsmittel. ſämtlichen Apotheken. Verlangen Sie Witterungsbeobachtung der weteovologiſchen Station Maunheim. 770CC0v0000bbT0b 22 3 8 8 Datum Zeit 52 83 38 83 385 96 2.— S 328 3 mm 8 2—5 8 27. Okt. Morg. 7787,0 8,8 ſtill 27.„ dittg. 2·7%754,8 10,8 NW2 22,„ Abds. 9½53,0 6, NW2 28. Okt. Morg. 7J785,4 6,1 ſtil Höchſte Tempevatur den 28 Okt. 11o⸗ Tiefſte 4 vom 27./28. Okt 5,0 * Mutmaßliches Wetter am 29. und 30. Oktober. zeitig das oſteuropäiſche Hochdruckgebiet in Höhe und Ausbreitung Immerhin iſt für Samskag und Sonntag Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte;. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelde für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. rrrr——— Wie man am besten zehn Jahren, do Blutarmut litt, regelmäßig abends vor dem Schlafengehen unt Zuſatz von Kakao und verbrauchten ſo zwei Pakete während zt wir ſehr zufrieden un Kräftigung beſtens empfehle Hochachtend! Jul Wichelhaus, Eigelſtein 76. eift Bioſon iſt das beſte von dem Bioſonn Frankfurt a. M. eine Gratisprobe und die Broſchüre. Die Wetter⸗ öhung der Tem⸗ ſion vom Aklan⸗ während gl' außer be⸗ erwarten Frauz Kircher. 21. 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Der Großherzog hatte ſeinen Weg über Mannheim genommen und hatte wohl keine Ahnung, wie ſehnſüchtig man hier ſeiner harrte. Kleine Mitteilungen aus Baden. Am Sonntag wurde in Waibſtadt die evangeliſche Kirche eingeweiht, em der ſich auch der kath. Stiftungsrat beteiligte. Vom Betſaal im alten Schulhaus ging es nach einem Abſchiedsgebet in feierlichem Duge zur ſeſtlich geſchmückten Kirche, voran etwa 15 Geiſtliche und die Behörden, u. a. Oberamtmann Maier von Sinsheim. Dekan Michel von Hüffenhardt nahm den Weiheakt vor. Die Feſt⸗ predigt hielt Stadtpfarrer Specht. Oberkirchenrat Maher⸗Karls⸗ mihe überbrachte die Grüße des Oberkirchenrats.— In Neckar⸗ gemünd wurde der 25fährige Bierkutſcher K. Philipp, der bei Brawereibeſitzer Beyſel beſchäftigt war, in dem Eiskeller ſeines Arbeitgebers tot aufgefunden. Philipp, aus Lobenfeld gebürtig, iſt vermutlich aus Unvorſichtigkeit durch den Eisſchacht in den Keller geſtürzt.— In Gppingen wurde der im Alter von 58 Fahren verſtorbene Stadtrat und Metzgermeiſter Konrad Treß be⸗ erdigt.— In Karlsruhe ſtürzte ein lediger Schloſſer am Bahnhofneubau infolge eines Fehltritts von einem 6 Meter hohen Gerüſt ab, wobsi er ſich einen Rippenbruch und innere Verletzungen gutzog, denen er im ſtädtiſchen Krankenhaus erlag.— Am Sonn⸗ zag vergnügten ſich mehrere Kinder von Wittlingen(A. Lör⸗ voch) auf dem de damit, ein„Feuerle“ zu machen. Als das Feuer ſchon im Erlöſchen war, ſprang noch ein Funken ab, der das Kleidchen der 7 Jahre alten Emilie Baltensberger traf. Das Kind ertüt ſo ſchwere Branbwunden, daß es ſeinen Verletzungen er⸗ 1g.— Auf der Friedrichshöhe, einem beliebten Ausflugsziel der Konſtanzer explodtierte Montag nacht die Gaſolinanlage, Wabef der Pächter der Wirtſchaft ſchwere Brandwunden erlitt. Apotheke Zeichner zum ſofortigen Eintritt geſucht. Nur ſolche die mit Eiſen⸗ konſtruktion vertraut ſind, woll. unter Chiffre 2, A. 54857 an die Expedition dieſes Blattes. auf dauernde Stellung reflekt., wollen Offerten nebſt Zeugniſſen, Referenzen u. Gehatlsanſprüchen u. Nr. 54858 an die Expedition dieſes Blattes einreichen. Näheres durch zugeben. ſich unler Angabe ihrker Ge⸗ Jüng, Alleinmadcher 2 0 Jüng. Alleinmädchen, ält. perf. iee ne Ar niern haltsanſprüche und Zeugnis⸗ Küchin, einf. gean, aege, it rei 5 an die Expedition dieſes ibtes Maschen tagstdzer, perf Zimmer⸗ mit reichl. Zubehör an der Wer leiht 250—300 Mark Blattes. abſchriften melden. Offerten mädchen, Jungfer nach Fraukfurt, ültere Perſon in Wirtſchaft, ſuchen zum 1. Rovember Stellung. 4886 Stellenvermiltlun Eugel, 8 1, 12. od. ſpäter zu om. Baubureau oder Dammſtr. 20, 3. Pfalf, Heſſen und Mmgebung. Darmſtadt, 28. Okt. Im ſtädtiſchen Krankenhaufe ſt ar b heute der Oberlandgerichtsſekretär Juſtizrat Dr. Max Mayer infolge ſtarken Blutverluſtes, den er ſich durch Oeff⸗ nung der Pulsadern zugezogen hatte. Auch hatte er eine ſehr ſtarke Doſis eines Schlafpulvers genommen. M. war längere Zeit leidend und hat die Tat jedenfalls in einem Schwermuts⸗ anfalle verübt. Kleine Mitteilungen aus den Nachbarlän⸗ dern. Zu dem traurigen Ereignis auf dem Bahnhof zu Fran⸗ kenthal wird mitgeteilt, daß es keineswegs feſtſtehe, daß Frau König den Tod geſucht habe. Verſchiedene Umſtände ſprächen ent⸗ ſchieden gegen eine ſolche Annahme.— Eine eigenartige Gefangenenbefreiung, die ſich in Freinsheim er⸗ eignete, wird bald das Gericht beſchäftigen. Es wurde nachts durch die Gendarmerie ein junger Mann feſtgenommen, weil er eine Gefängnisſtrafe zu verbüßen hat. Er wurde einſtweilen in der Rathauszelle untergebracht. Später kam der Vater des jungen Mannes zum Nachtwächter und ſagte ihm, er ſolle doch einmal die Zelle aufſchließen, weil er mit dem Jungen etwas zu reden habe. Der nichts Böſes ahnende Nachtwächter kam der Bitte nach und Effnete die Türe. Kaum war dies geſchehen, ſprang auch ſchon der Gefangene zur Tür hinaus und ſuchte das Weite.— Z wei⸗ brücken und Landau hakten am Sonntag ebenfalls ihren Margeritentag. In Zweibrücken wurde der Tag mnit einem Blumenkorſo eröffnet, an dem ſich 14 Gquipagen, mit Margeriten und Herbſtblumen geſchmückt, beteiligten. Die Geſchäfte hatten gleichfalls ihre Schaufenſter mit Margeriten dekoriert.— Vor einigen Monaten ſtarb in Haſſel die 18jährige Tochter Frieda des Bahnbedienſteten Oſthof an Vergiftung. Mit der Affäre wurde bald der proteſtantiſche Hilfslehrer Vogt in Verbindung ge⸗ bracht. Es ging das Gerücht, daß V. dem Mädchen das Gift ge⸗ geben habe. Am Samstag fand eine gerichtliche Vernehmung Vogts ſtatt. Nach der Vernehmung ſchloß ſich Vogt in den leeren Schul⸗ ſaal ein, öffnete die Weſte und ſchoß ſich eine Kugel ins Herg. Er hinterließ einen Zettel an ſeine Verwandten, auf dem er Ab⸗ ſchied nahm und ſeine Unſchuld beteuerte.— In Pirmaſens ſtürzte in der Goetheſtraße der verheiratete 41 Jahre alte Fabrik⸗ arbeiter Valentin Schaf, Vater von 10 Kindern, wahrſcheinlich in der Schlaftrunkenheit, aus dem Fenſter des 3. Stockwerkes ſeiner Wohnung herab und war ſofort tkot.— Die Errichtung einer Tuberluloſe⸗Fürſorgeanſtalt wurde in Pirma⸗ ſens in der Stadtratsſitzung beſchloſſen. Die Fürſorgeſtelle iſt als eine allgemein unentgeltliche Beratungsſtelle gedacht, an der alle, die irgendwie glauben, ärztlichen Rat wegen ihres Leidens in Anſpruch nehmen zu müſſen, ein offenes Ohr und Hilfe ee Der Stadtrat bewilligte einen Zuſchuß von 1400 M.— In Zwei⸗ Halb und Halb ½ Fl..50., 3% Fl. 8B Pf. Kognak-Verschnitte ½ Fl..30,.60,.00 M. CherryBrandy od. Curacae ½ Fl. 2. 18.% 1. 10M Berl. 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Inwieweit die Brauer ſich einigten, den Wirten entgegenzukommen, iſt noch nicht bekannt. Sportliche Nundſchau. Apiatik. 5 *Der Dreiſtundenflug Eulers hat, wie ſchon berichtet, den bis⸗ herigen deutſchen Rekord beträchtlich überboten, der, von Jeannin aufgeſtellt, 2 Stunden 40 Minuten betrug. Der Welt⸗Dauerrekord. den Olieslagers geſchaffen hat, beträgt 5 Stunden 3 Minuten. Die Bedeutung des Eulerſchen Flugs liegt aber weniger in der Flug⸗ dauer, als in der Tatſache, daß dabei eine Eulermaſchine benutzt wurde, die nur bei 20 Quadratmetern Tragfläche drei 3 entner Betriebsſtoffe an Bord hatte, ein Quantum, das für einen Flug von mindeſtens ſechs Stunden Dauer ausgereicht hätte. In Diſtanzziffern umgerechnet hat Euler in den drei Stunden 27⁰ Kilometer zurückgelegt, das heißt eine Luftlinie durchfahren, die von Frankfurt bis über Halle reicht. Während am Abend vorher faft Windſtille herrſchte hatte Euler bei ſeinem Rekordflug teilweiſe mit böigen Winden zu kämpfen. Der Apparat hat ſich dabei glänzend be⸗ währt. Schon in der nächſten Zeit wird ein Militär⸗Zweidecker des gleichen Typs für zwei Perſonen aus der Eulerſchen Fabrik hervor⸗ gehen. Mittwoch Nachmittag beſuchte Prinz Heinrich von Preußen das Eulerſche flugtechniſche Unternehmen auf dem Truppenübungsplatz Griesheim bei Darmſtadt. Er blieb etwa zwei Stunden dort und orientierte ſich über die Fabrikation, die flug⸗ techniſchen Details und über die Handhabung und Steuerung der Euler⸗Flu⸗ chine. 5— empfohlen! Graf Zeppelin ließ dem Kon⸗ ſtanzer Aviatiker Schlegel zur Wiederaufnahme ſeiner flug⸗ techniſchen Verſuche die Summe von 3000 Mark überweiſen. * Bei der Newyorker internationalen Flngwoche gewann der Aviatiker Mecurdy den Schnelligkeitspreis, indem er 25 Kilometer in 1189 Sekunden zurücklegte. Naſenſpiele. * Fußball. Am kommenden Sonntag findet auf dem Phönix⸗ ſportplatz bei der Fohlenweide ein intereſſantes und erſtllaſſiges Wettſpiel ſtatt. Es treffen ſich die 1. Mannſchaft des Beiert⸗ heimer Fußbellklubs und die erſten Ef der Phönix. 8— S Mittagblatt.) 7. Seite. „Ich litt ſeit z Jahren an gelbl. Ausſchlag mit furchtbarem Hautzucken Als ich noch nicht die Hälfte Ihrer Zucker's Patent⸗Me⸗ disinal⸗ ⸗Seife aufgebraucht hatte, war der Ausſchlag mit dem Jucken vollſtändig beſei⸗ tigt. H..,Poliz.⸗Serg. in.“ à Sick. 50 Pfg.(15%og) und .50 Mk.(35/ ig, ſtärkſte Form). 5 Zuckoog⸗Creme ferner 75 Pfg. 2 Mk., Zuckooh⸗ Seife(uild) 50 Pf. U. 1,50 Dl. Bei Pelikanapoth., Ludwig& Schütthelm, Friedr. Becker, Th.Eichſtedt, Otto Heß, Heinr. M. Oettinger Nachf., G. Spriugmann, Gg. Schmidt, Badeniadrog., Joſ. Brunn Nachf., N. H. Stocke. (Eugros: Leo Treuſch). 2298 Mannheim, den 28. Oktober 1910 Einheitspreis 125⁰ „„%„%„ %„%%„% Bekanntmachung. Herſtellung der öffentlichen Gehwege durch die Stadtgemeinde betr. Nr. 34126J. Wir haben die Wahrnehmung gemacht, daß in Fällen die Grundſtückseigentümer die Her⸗ ſtellung der Gehwege ſelbſt ausführen laſſen. Wir machen wiederholt darauf aufmerkſam, daß dieſes Verfahren unzuläſſig iſt, da öffentlichten Gemeindezenchlg vom nach„bereles mehrfach ver⸗ 2. Februar 1910 die erſtmalige Herſtellung mit Auseh der vorläufigen Gangbarmachung ſowie jede Erneuerung der öffent⸗ lichen Gehwege Sache de r Stadtgemeinde iſt. Wir werden genötigt ſein, künftighin gegen Grundſtücks⸗ eigentümer, die obige Beſtimmung nicht genau befolgen, mit allen uns zu Gebote ſtehenden Mitteln einzuſchreiten. Mannheim, den 4. Augu ſt 1910. Bürgermeiſteramt: 8 5 dürfen. 501¹ 30⁰ Dr. Finter. Zeltler] Arbeiten an den hinter aller Hirt, Itets vorrätig in der dem Gasmeſſer liegenden Frachtbriefe „5. Sadsie Ruchdruckerel Filz-Hüte einfach garniert Gustav Planken, Spezial-Putzgesch Ansicht ohn V S p el— üte ee 1 mittleren Genre. Frühauf E 2, 16 Aft für feineren und 11013 Kaufzwang. —— „„2„„„„ 22 „2„„„„ Extra Oualltät. 1850 58„6„ eiten⸗ Sammt⸗ Hüte 95⁰ e en 5 VVVUVVDDDCDCC Wenene 25 Okt. 1910. Filz-Hüt te 50⁰ der tädt Waſser⸗ Gas⸗ und elegant garniert von Mk. an 50 Tanzschuhe für Damen Verlangen Sie Catalog! In letzter Zeit mußten wir feſtſtellen, daß Gasmeſfer unbefugterweiſe entfernt bezw. daß an Gasmeſſer⸗ anlagen Aenderungen vorge⸗ nommen worden ſind. Wir ſehen uns daher ver⸗ anlaßt, auf die Beſtim⸗ mungen der ortspolizeilichen Vorſchrift vom 12. Auguſt 1909 hinzuweiſen, nach wel⸗ chen die Aufſtellung des Gas⸗ meſſers, ſowie alle an dieſem nötig fallende Aenderungen ausnahmslos dem ſtädt. Gaswerk obliegen und nur durch die von demſelben be⸗ auftragten Organe erſolgen Teilen der Leitung dürfen von den Inſtallationsfirmen ausgeführt werden. Wir machen darauf auf⸗ merkſam, daß in Zukunft Uebertretungen gegen obige Beſtimmungen dem Groß⸗ herzoglichen Bezirksamt zwecks Beſtrafung zur Au⸗ zeige gebracht werden. Außerdem ſind die Koſten, die durch das Nachſehen der Anlage bezw, das Abholen und Prüfen des unbefugter Vergehung b. Einfriedigungen Nr. 10969 J. 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Das gibt es nicht mehr, oder es müßte der Zufall ergeben!— Ich habe Dich nie mit einer Silbe nach Deiner Vergangenheit gefragt. Daß Du bei Deiner Schönheit und Deiner Laufbahn nicht unverſucht durchs Leben gegangen ſein kannſt, iſt klar! Auch Dein Herz wird geſprochen haben— ja, ja, Agathe, ich kann es mir denken!— Aber nur keine gegenſeitigen Konfidenzen. Ich haſſe ſie!— Unſer Leben als gemeinſames beginnt erſt von heute ab. Was vorher war— Strich darunter!“ Sie wollte ſprechen, entgegnen, ihrer Enttäuſchung Ausdruck berbe aber ſie unterdrückte alles. Erſt nach Verlauf einiger Minuten ſagte ſie in leichtem Konverſationstone:„Haſt Du ge⸗ hört, daß der alte Graf Boardet geſtern geſtorben iſt?“ „Ja, Agathe.“ „Das war ein häßlicher, unnatürlicher Bund! Die ſchöne junge Frau kann ja nur exleichtert aufatmen.“ Er erhob ſich und nahm ſeine Zigarettentaſche. Dich, wenn ich rauche?“ „Nein, Liebſter!“ Er entzündete eine Papyros. des guten Tabaks.“ Die junge Frau hörte nicht hin.„Man glaubt, ſie wird jetzt den Prinzen Schwelm⸗Dittfurth heiraten. Sie ſoll ſehr für Titel und Stellung ſein. Reich iſt er ja auch.“ Hartwig lachte heiſer. Er warf ſich in das Polſter neben Agathe, daß ſie erſchreckte.„Was geht uns die Dame an, Frau Werner? Wir ſind Mann und Frau und machen unſere Hoch⸗ zeitsreiſe.“ Sie legte ihre Arme um ſeinen Hals und barg den Kopf an ſeiner Schulter.„Das Schönſte iſt, daß ich Dich ſo lange ganz allein habe.“ „Aber ich werde viel arbeiten müſſen, Kind. Und an Stra⸗ 5 wird es nicht fehlen. Vielleicht auch 1— 85 an Du biſt ja bei mir“, ſagte ſie. 5 5 ⁰ ſehr vert auſt Du wir 85 „Geniert es „Jetzt kommen wir in das Land „So ſehr!“ Er ſtrich mit der Hand über ihre Wange.„Hoffenlich ent⸗ täuſche ich Dich nicht.“ „Du nicht— Du ſicher nicht, mein Hartwig. XII. Kapitel.— Sie ſaß in dem Erkerausbau des Schloßturmes von Werners⸗ dorf und blickte mit tiefem Ernſte über die im Sonnenglanze da⸗ liegende farbenprächtige Herbſtlandſchaft. Die Fahnen des Boots⸗ hauſes flattern fröhlich im Winde, und heiter war der Charakter des gepflegten Parkes, des leuchtenden Seeſpiegels, des ſich da⸗ hinter ausdehnenden prachtvollen Hochwaldes. Die Hände, welche die Stickerei hielten, lagen müßig im Schoße. Die volle Bruſt hob ſich zuweilen in ſchweren Seufzern, ſo daß die ſtarre Seide des ſchwarzen Kleides rauſchte.— In ihren Gedanken verloren, hatte die alte Dame überſehen, daß ein Automobil ſich in raſendem Laufe näherte und puffend vor der Freitreppe des Mittelbaues anhielt. Erſt als es beſcheiden mehrmals an der Tür klopfte, wandte ſie den Kopf:„Herein!“ Ein Diener erſchien:„Herr Rittmeiſter von Arnow und Frau Gemahlin laſſen fragen, ob Frau Geheimrat— „von Arnow?“ Wer? Meine Tochter?“ Frau Werner ſprang. erſchreckt auf und eilte an dem betroffenen Manne vorüber in das Nebengemach. Dort traten gerade in Automobilkoſtümen die Ankömmlinge ein. Mit dem Ausrufe:„Mutter“—„Agnes“ lagen ſich die beiden Damen weinend in den Armen. Achim von Arnow ſtand ernſt neben ihnen und wartete, bis die Reihe an ihn kam. Endlich wandte ſich die Schwiegermutter ihm u und reichte ihm die rechte Hand, während ſie mit der linken die Tränen abwiſchte.„Achim, lieber Sohn“, ſagte ſie ſtammelnd, „ſchöner Abſchluß für Eure Hochzeitsreiſe!“ „Es trieb uns hierher, Mutter“, antwortete er, ſich auf⸗ Lic end Er hatte ſich tief verneigt und die dargebotene Hand geküßt.„Agnes hatte keine Ruhe, und ich auch nicht. Die Nach⸗ richten wurden ja immer beunruhigender.“ „Nehmen Sie den Herrſchaften die Michel, und— habt Ihr ſchon gefrühſtückt, Kinder?“ „Nein, Mutter. 5 „Und laſſen Sie ein Frühſtück im Gartenſaal anrichten. Wollt Ihr erſt Toilette machen?“ „Nein, ſpäter. Bitte, erzähle uns erſt, wie es geht.“ Frau Werner ſeufzte:„Traurig, ſehr, ſehr traurig! „Alſo unverändert Fieber und e Leider ſehr 8 5 8 entſeblich zu: Sachen ab, 17¹ genommen. Sie liegt faſt immer unter Morphium, und das Herz⸗ iſt am bedenklichſten. Minske iſt mit zwei Autoritäten drüben. Er iſt ſehr beſorgt.“ „Aber doch nicht etwa ſo, daß———2“ Agnes hatte dem Diener Mantel und Mütze gereicht und wollte ſich vor dem Spiegel die Haare ordnen. Mitten in der Bewegung hielt ſie inne 8 wandte ſich erblaſſend um. Die Mutter ſenkte trübe den K Kopf,„Wir können jede mn nute das Schlimmſte erwarten. Der Puls iſt ſehr ſchwach, das Herz ſetzt viel aus.“ „Um Gottes willen! Siehſt Du, Achim, wie gut, daß wir ge⸗ kommen ſind. Ich las es ja aus Mamas Zeilen, daß ſie, um uns nicht die Hochzeitsreiſe zu ſtören, nur mit Zwang vertuſchte.“ „Wie trägt es Hartwig?“ 8 „Ach, fragt erſt gar nicht. Er iſt mit Vater drüben, und beide machen ſich die bitterſten Vorwürfe, daß ſie die ruſſiſche Reiſe ausheckten und Agathe mitſchleppten.“ „Und wie iſt ſie ſelbſt?“ „Wenn Morphium und Schmerzen ihr Weſue laſen 15 und ſüß, wie es ihrem goldenen Charakter entſpricht.— Aher etzt Euch, Kinder, damit wir in Ruhe Hundern, bis das 6f en el iſt. Von wo kommt Ihr her?“ 5 „Direkt von Nordweg über Amſterdam. Das heißt, wir boben in Hamburg und in Schwerin übernachtet. Agnes war aufgeregt genug. Ich wollte ſie nicht noch mehr, noch körperlich an⸗ ſtrengen.“ 5 „Sehr vernünftig. Dann ſeid„Ihr auch nicht reiſemüd „Aber gar nicht, Mütterchen“. Frau von Arnow umarmt alte Dame, küßte ſie herzlich und nahm neben ihr Platz. Der Rittmeiſter ſetzte ſich ihr gegenüber hin: ee Ihr mir eine Zigarre?“ [Fortſetzung folgt. Reichhaltige neu ausgestattete Ausstellung General⸗AUnze unheim, den 28. Anlässlich des vom 27. bis 29. November d. Js. in Mannheim stattfindenden Schau I N ettbewerb versehen mit Gutscheinen für eine Anzahl Vergnügungs-Etablissements in einer Auflage von I= 20000 Exemplaren 2 herausgegeben werden.— Die Zeitung erscheint im Verlage der Dr. H. Haas'schen Buch- adaruekerei G. m. b. H. unter Mitwirkung des Mannheimer Verkehrsvereins. Berzerragend Pinglge Brgrloms.- Lelegerbel Die„Offizielle Zeitung für den Schaufenster-Wettbewerb“ wird an allen hiesigen Bahnhöfen, sovie Stadteingängen zum Preise von 10 Pfg. per Exemplar verkauft. Bestellungen nehmen schon jetzt entgegen die 1 EXpedition ds,Mannheimer General-Anzeiger“, E6, 2 —— sowie alle unsere Vertreter. Berein für Volksbildung. Zu dem 20686 Vortrag von Dr. Naumann ſind Karten auf reſervierte Plätze a M. à.— zu haben im Bureau des Verkehrsvereins, im Zeitungskiosk am Waſſerturm und bei Herrn Knodel, U 4. 14. Reicherts Rosaderma ist keine Schminke, sondern eine vorzügliche Hautersmeę, wWelche gleichzeitig den Wangen ein Zartrosiges Kolorit verleiht. 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Das Gericht verhängt über den Angeklagten eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten. Wie den Flaſchenbierhändlern, ſo wird neuerdings auch den Sodawaſſerhändlern mehr als früher auf die Finger geſehen, ob ſie eigene oder fremde Flaſchen in ihrem Betriebe verwenden. Bei einer Reviſion wurden bei dem Sodawaſſerhändler Bernhard A. ſeſtgeſtellt, daß von 100 Flaſchen 86 fremde Marken trugen. Die Umſtände des Falles find gleichwohl für den Angeklagten günſtig gelagert, ſo daß er von der Anklage, das Warenſchutzgeſetz verletzt zu haben, freigeſprochen wird. Der 21 Jahre alte Kaufmann Karl Baumann zog in ſeiner Stellung bei Baumaterialienhändler Karl Biundo 6, 31/32) bei Kunden des Geſchäfts in neun Fällen zuſammen 654 Mark ein und behielt das Geld für ſich. 178 Mark erſetzte er ſpäter, ſo daß der Firma ein Schaden von 466 Mark bleibt. Zum Verſtändnis der Unredlichkeit iſt allerdings zu beachten, daß Bau⸗ manns Gehalt nur 75 Mark monatlich betrug. Man erkennt auf 8Wochen Gefängnis. Verteidiger: Rechtsanwalt Dr. Eberts⸗ heim. Zur Erpreſſerzunft hat ſich der 26 Jahre alte Taglöhner Karl Kourad Bender aus Obergimpern geſchlagen. Ein kleiner Be⸗ amter hatte vor einer Reihe von Jahren beim Militär als Laza⸗ rettgehilfe den Bender in Behandlung gehabt und ſoll ſich nicht gauz vorſchriftsgemäß ihm gegenüber verhalten haben. Die ganz minimale Verfehlung beutete Bender nun nach Jahren mit kalt⸗ blütiger Bosheit aus, indem er dem Mann, dem gar nichts hätte geſchehen können, innerhalb acht Tagen 200 Mark abpreßte. Der Erpreſſer wurde heute auf 9 Monate hinter die ſchwediſchen Gar⸗ dinen geſchickt und ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf 5 Jahre aberkaunt. Verteidiger: Rechtsanwalt Dr. Köhler. Eine nicht alttägliche Beleidigungsklage machte den Schluß der ſofort geſucht. Roſengartenreſtaurant anſprüchen sub 54853 an die Expediſion ds. Blattes. Fleiß., kräftig. Mädchen nicht mehr ge ſchulpflichtig, 54813 geſucht. Hof-Atelier ig für Küche ab 1. Nov, bei gut. MI, 4. Friedrichsplatz. Lohn geſ. Hanſa⸗Automat. Vorzuſtellen zw. 11 40349 Sitzung. Zwiſchen zwei führenden Perſönlichkeiten des Hunde⸗ ſportes waren Meinungsverſchiedenheiten ausgebrochen und einer der Herren Dr.., gab ſchließlich ſeinem Rechtsbeiſtand, Rechts⸗ anwalt Dr. Nelke in Plauen, Auftrag gegen ſeinen Gegner Dr. S. Beleidigungsklage zu erheben. Der Anwalt ſah wohl, daß gegen den Mann nichts auszurichten ſei und ließ die dreimonatige Friſt verſtreichen; dann aber ſchrieb er, wohl im Auftrage ſeines Man⸗ danten, dem Dr. S. einen Brief, in dem er Mitteilung machte, daß er von der Erhebung einer Klage abſehe, zugleich aber gegen den Adreſſaten den Vorwurf der Verleumdung erhob und weiter rügte, daß Dr. S. ein Verhalten gezeigt habe, wie es unter gebil⸗ deten, anſtändigen Leuten nicht üblich ſei. Auf dieſen Brief ver⸗ klagte Dr. S. den Rechtsanwalt Dr. N. wegen Beleidigung und das Mannheimer Schöffengericht erkannte auch auf 25 Mk. Geld⸗ ſtrafe. Dr. Nelke legte Berufung ein und erſchien heute perſönlich um ſie zu begründen. Er beſtritt, daß eine Verbalbeleidigung vor⸗ liege und daß er die Abſicht der Beleidigung gehabt habe und nahm für ſich den Schutz des§ 193 St.⸗G. in Anſpruch. Als akademiſch gebildeter Mann gebe er unbedingte Satisfaktion, alſo wäre ihm doch nicht zuzutrauen, daß er ſich wegen einer Bagatelle einem Zweikampfe ausſetze. Der Vertreter des Prozeßgegners(Rechts⸗ anwalt Dr. Loeb⸗Mannheim] wies darauf hin, daß der Verſuch, die Angelegenheit auf dem Wege einer Erklärung zu ordnen, ab⸗ gelehnt worden ſei. Der Brief enthalte ſowohl formal eine Be⸗ leidigung, wie er auch in der Abſicht zu verletzen geſchrieben ſei. Dem Privatkläger ſei eben der Gaul durchgegangen und er habe etwas geſagt, was er nicht ſagen durfte. Die Sache verhalte ſich genau ſo, als wenn ein Staatsanwalt einem Verdächtigen, den er nicht packen könne, ſchreiben wollte: Ich kann zwar keine Anklage gegen Sie erheben, deshalb ſind Sie aber doch ein Schwindler und ein Gauner. Der Privatkläger bemerkte noch, daß er das Wort Verleumdung nicht in juriſtiſchem, ſondern in bürgerlichem Sinne aufgefaßt wiſſen wollte. Das Gericht wies die Berufung zurück. Der Inhalt des Briefes enthalte eine kränkende Kundgebung und die Abſicht der Beleidigung gehe aus der gewählten Form hervor. § Mannheim, 26. Okt.(Strafkammer.) Vorſitzen⸗ der: Landgerichtsdivektor Schmitt. Ein ſtarkes Stück leiſtete der 40 Jahre alte Taglöhner Frantz Beindel aus Wieſent. Er hatte noch von früher einen Schlüſſel zu einem Schläferzimmer des Wirts Ziegler, Lutſenring 29, im Durchaus ſaubere ordnungs⸗ Frau oder Mädchen 3 Stunden täglich bis 1. Nov. Beſitz, ſchlich ſich am 22. September ein und ſtahl ein Bett im Werte von 41 Mark. Urteil: 4 Monate Gefängnis. empfehle mein anerkannt vorzügl. Mittag⸗ u. Abendtiſch im Abonnem., 10 Diners à M..20 3. Stock links oder T 1, 16, 2. Stock Bureau. 20517 Wohnungenf Gaubenzimmer m. (.1 Küche z. vm. 40376 f g e, ger e,, tfffalgag u. 1 Uhr.] kon ſof. bezb. zu vm. 20684 O2, I. 10661 Der Taglöhner Adam Klauer aus Altrip hat einen antzüg⸗ lichen Ramen. Am 16. Auguſt ds. Js., früh zwiſchen 4 und 5 Ühr, öffnete er die Getreidelagerhalle von Ferd. Ullmann, Rheinkaiſtr. 6, mit einem Nachſchlüſſel, ſchaffte 8 Zentner Weizen heraus und fuhr ſie mit einem Handkarren weg. Ein anderer Fall lag gelinder. Da hatte er bei der Rhein⸗ und Seetransportgeſellſchaft einen Sack Frucht zuſammengekehrt und mitgenommen. Klauer wird zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt. Zwei Angeſtellte der Wurſtfabrik von J. Inthoff, der Expedient Ludwig Kraus und der Kutſcher Jakob Elſäſſer, ſind vom Schöffengericht wegen Diebſtahls jener zu 15 Tagen, dieſer zu 2 Monaten Gefängnis verurteilt worden. Als unlängſt in der Filiale O4 revidiert wurde, ſtellte ſich heraus, daß dort weit mehr Ware abgeladen, als im Ablieferungsbuch gebucht war. Es ſcheint, daß auch mit anderen Filialen ſolche Unſtimmigkeiten vorkamen. Elſäſ⸗ ſer hat außerdem einmal nachts 11 Uhr auf der Straße dem Milch⸗ händler Michael Hofmann einen Schinken zum Kaufe angeboten. Hofmann lehnte das Geſchäft jedoch ab. Auf die Berufung des Kutſchers wird deſſen Strafe auf 1 Manat herabgeſetzt, jene des Expedienten dagegen beſtätigt. y Frankenthal, 8. Okt. Einen abſchreckenden Einblick in die Wurſtküche einer Metzgerei gewährte die heute vor der hieſigen Strafkammer ſtattgehabte Verhandlung gegen den Metzgermeiſter Heinrich Matthes aus Haardt. Matthes, der nach der Bekundung eines Zeugen das befte Geſchäft in ſeinem Wohnort hat, wird beſchuldigt, in der Zeit von anfangs Novem⸗ ber 1909 bis anfangs Februar 1910 zur Wurſtbereitung fort⸗ geſetzt ekelerregende Tierbeſtandteile, wie Geſchlechtsteile, Ohr⸗ muſchelgehörgänge, Därme, den ſogenannten Blättermengen etc. verwendet zu haben. Auch foll er ſauer gewordene Wurſt mit neuem Wurſtteig vermengt und den Teig zur Wurſtfüllung benützt haben. Ja, es wird ſogar behauptet, daß er Wurſtzipfel, die bereits auf dem Miſte lagen, wieder geholt und zur Bereitung von Wurſt verwendet habe. Die Hauptbelaſtungszeugen ſind zwei ehemalige Metzgerburſchen und ein Hausburſche des Angeklagten. Dieſe beſtätigen die Behauptungen der Anklage. Von den Bekun⸗ dungen der Sachverſtändigen ſind die Depoſitionen des Bezirks⸗ arztes Dr. Malkert beſonders bemerkenswert, der die Verwur⸗ ſtelung der bezeichneten Tierbeſtandteile als ekelerregend bezw. auch als geſundheitsſchädlich bezeichnet. Die Strafkammer er⸗ achtet auf Grund der Ergebniſſe der Beweisaufnahmen ein fort⸗ geſetztes Vergehen gegen das Nahrungsmittelgeſetz für erwieſen und erkennt gegen den Angeklagten auf 20 Tage Gefän gnis und 150 M. Geldſtrafe. 8— t .te e e * 7+22227 ͤ ͤͤV i D—— Mannheim, den 28. Oktober General⸗Anzeiger. Mittagblatt.] 13. Seite. 2 8 2 Zimmer u. Küche, a — yonſtr. 9. 8 10 Uetgesuche 6 3,4 N 960 Neu hergerichtete 3⸗Zim.⸗ Möbl Zimmer ſucht Näheres Wirtichaft Aagct Möon 1985 Geſu Aus ber ſof, od. ſpäter Fabrikgebände, ca. 400 Om. 63 11 Seitenb., 3 Zim. u. 20507 2, 7, 3. St., möbl. Zim. N bebaute Fläche, 2 od. Jſtöckig. I Küche zu vermieten. lſtre ge 17, an ein Fräul, z. v. 40804 5 Jah. bel der Exped. 40217 Näh. 3. Stock Iinks. 39913 Hebelſ ic 0 B J. II mbbr. wartgrtg Größeres Vereinslokal Vorderhs,, 3. Stock, 3 Treppen, herrſchaltt zimm. z. v. 37810 oder geeignete Näume in 64. 2 oßße Zim B3 4. St., möbl. Zim. 2 n 5 u.., Abſchl., an kl. Fam. 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Die Plumpheit des Denkmals rührt in erſter Linie daher, daß der Großherzog ſitzend— in mindeſtens dreifacher Le⸗ bensgröße—, mit einem nahezu faltenloſen Krönungs⸗ mantel und einem den Nacken bedeckenden Hermelinpelz⸗ kragen bekleidet, dargeſtellt iſt, und dann daher, daß die Arme zu wenig vom Rumpf abſtehen. Was dagegen— die Figur ſeitlich von vorn geſehen— übermächtig in die Augen fällt, das ſind— die Beine, welche beide vom Knie ab faſt ſenkrecht und mit⸗ einander parallel zum Boden abfallen und deren Knie infolge des ſchluchtartigen Zwiſchenraumes zwiſchen den Beinen unnatür⸗ lich ſpitzig erſcheinen, Dieſe Knie ſind derjenige Teil des Denk⸗ mals, den der, welcher es einmal geſehen hat, ſeine Lehtage nicht wieder vergißt. Der untere Teil der Figur erinnert einen übri⸗ gens an die altägyptiſchen ſitzenden Tempelwächter. Während das linke Bein bis hinunter zur Fußſpitze vom Mantel bedeckt iſt, infolge wovon das Knie immerhin noch einigermaßen erträglich erſcheint, ſieht das rechte Unterbein, bekleidet vom Mantel bis zum Boden, aus dieſem hervor. Das macht die Sache kaum male⸗ riſcher. Es fragt ſich, ob der Mantel ſich in natura ſo geben kann, wie er am Modell dargeſtellt iſt. Die tiefe, ſchattige Schlucht zwiſchen den Beinen wird im Winter zur reinen Schnee⸗ und ſte Figur ſich am Ende etwas beſſer ausnehmen? Uebrigens ſchei⸗ zden mir die Beine im Verhältnis zum Oberkörper ein wenig zu lang ausgefallen zu ſein. Hat der Beſchauer ſich allmählich einigermaßen von ſeinem erſten Schrecken über die allgemeine Plumpheit des Denkmals und insbeſondere über die überaus unkünſtleriſchen Beine, er⸗ holt, ſo wird er ſich fragen: Worauf ſitzt denn der Großher⸗ 30g eigentlich? Und wozu hat er den das mächtige vorſintflutliche Schwert in ſeiner Linken? Der modellierte Sitzapparat iſt nämlich offenbar weder ein Thron noch ein gepolſterter⸗beſſerer ſſel noch ſonſt ein Ding, das einem im Leben ſchon einmal unter die Augen gekommen wäre. Das unbedeckte Haupt des Großherzogs läßt vermuten, daß der Künſtler ihn als in einem geſchloſſenen Raum ſitzend, etwa Audienzen erteilend, darſtellen kwill. Iſt dem ſo, dann kann ich mir nicht denken, daß ein moder⸗ ner Herrſcher bei ſolcher Gelegenheit ein ſo unmenſchliches gert in der Hand hält. Ich glaube ſogar, daß der Mantel en darin ſpielen. Mit etwas überſchlagenen Beinen würde die und der Pelzkragen bierbei überftüſſig ſeten. Als Richtſchwert Jotel Viktoria . B. Morlock. ſoll das Schwert doch wohl rden? Denn a als ſolches würde es nicht am Platze ſein: ein heutiger Landes⸗ dater iſt kein Scharfrichter. Ohne das Schwert würde freilich das Denkmal noch plumper erſcheinen als es ſchon iſt. Wenn nun einmal das Schwert dabei ſein ſoll, ſo meine ich, es wäre gut, dasſelbe etwas ſchräg zu ſtellen; die Sache wird dadurch etwas maleriſcher werden. Könnte man es nicht vielleicht quer über die Knie legen? Dürfte das großherzogliche Haupt ſchon in einem geſchloſſenen Naum irgendeine paſſene Bedeckung tragen, ſo wäre es wohl erſt recht am Platze, dasſelbe hier im Freien— in der Phantaſie hat man ſich ja den Großherzog als lebend vorzuſtellen— gegen Wind und Wetter zu ſchützen, vielleicht durch ein mit Hermelin verbrämtes, zum Kragen paſſendes Barett. Wenn auf einem ſol⸗ chen im Winter ſo und ſo viel Zentimeter hoch Schnee liegt, wird ſich die Sache weniger übel ausnehmen, als wenn Schnee auf dem bloßen, dünnbehaarten Kopfe liegt. Auch gegen Regen wäre eine Kopfbedeckung ratſam, da bei der jetzigen Stellung des Kopfes das Regenwaſſer an der Naſenſpitze heruntertropfen oder»rinnen wird, was doch wohl nicht beſonders ſchön fällt. Ueber die friedfertige, gutmütige Haltung des Kopfes kann man, im Hinblick auf das mörderiſche Schwert in der Linken, anderer Meinung ſein als der Schöpfer des Denkmals. Von der Rückſeite der Figur nebſt Seſſel und Piedeſtal ſchweigt am beſten des Kritikers Höflichkeit. Sie iſt trotz der paar in den Mantel gelegten, ganz unerheblichen Falten und der etwa beabſichtigten, am Denkmal ſelbſt anzubringenden Verzierungen langweilig bis zum Exzeß. Während man vom rechten Arm überhaupt nichts ſieht, iſt die Exiſtenz des linken durch eine wenig tiefe, am Mantel faſt lotrecht herunterlaufende Furche angedeu⸗ det. Der ſo angedeutete Arm erſcheint dem breiten Rücken gegen⸗ übſer um ſo mehr zu ſchmächlich und kraftlos, als die Hand ſich mit dem koloſſalen Schwert zu ſchaffen macht. Ich kann dieſen Teil des Modells nicht für künſtleriſch halten. Was man ſich unter dem Sitzapparat, der ſich von der Figur kaum abhebt, vorzuſtellen hat, bleibt das Geheimnis des Künſtlers. Er ſieht aus als wie ein Ausſchnitt aus einem großen Faſſe. Ich glaube, das Original zu dieſem Seſſel(2) würde man in der Reſidenz in Karlsruhe vergeblich ſuchen. Nun, das Poſtament! Seine Maſſigkeit war bedingt durch die dreifache Lebensgröße des Großherzogs. Es reicht her⸗ unter bis aufs Niveau der gärtneriſchen Anlagen, wo es die Fon⸗ täne mit einſchließt. Dieſer Gedanke iſt an ſich nicht übel. Aber die Sache kommt mir im großen ganzen doch etwas zu anſpruchs⸗ voll vor. Es kommt mir faſt ſo vor, als wolle der Künſtler viel mehr ſich hier ein Denkmal ſetzen als unſerem verehrten Groß⸗ herzog, der ganz ſicher nicht damit einverſtanden wäre, ſo groß⸗ mächtig hier in die Anlage ſtörend hereinplactert zu werden. Gegenüber der Maſſigkeit des Monuments erſcheinen alle be⸗ nachbarten Gegenſtände: die beiden Treppen, die Anlagen, die Häuſer, die Bäume,— kurz alles, auch die Men lich verkleinert. Am ſchlechteſten kommen die benachbart ſchen, ungewöhn⸗! ſinden. en beiden Adler dabei weg. Deren Flügelſpannweite beträgt nunmehr nicht mehr als der großherzogliche Rücken von Achſel zu Achſel. Somit kann von Königs⸗, Stein⸗ oder dergleichen Adlern, welche die beiden doch wohl vorſtellen ſollen, nun nicht mehr die Rede ſein. Nach ihrer Poſitur zur urteilen, ſcheinen ſie ſich auch bereits aus dem Staube machen, auf⸗ und davonfliegen zu wollen: Die Sache paßt ihen nicht mehr. Wenn man nicht weit hinters Denkmal zurücktritt, exiſtieren die Anlagen, die Waſſerkünſte, der Nixenraub, der Waſſerturm und Altmannheim nicht mehr, und darum iſt es doch offenbar ſchade! In eine gedrückte Sim mung verfällt man, wenn man ſich in die Lage der den Vorbau des Monuments auf ihren Schultern tragenden Titanen hineindenkt— und etwas denken muß man ſich doch bei der Sache. Dieſe nackten kopfloſen()) Rieſen— ſollen ſie etwa in Bas⸗, Haut⸗ oder einem ſonſtigen Relief ausgeführt werden?— bringen einen auf den Gedanken, daß der Großherzog bei Lebzeiten in ſeiner großen Herzensgüte dieſen Leuten ſicherlich eine ſo ungeheuere Mühe um ſeinetwillen nicht würde haben machen wollen. Soll der Großherzog etwa als Titanenfürſt verewigt werden?— Ich meine, es fehle dem Denk⸗ mal an einer einfachen, jedermann verſtändlichen, einheitlich durch⸗ geführten Idee. Hat der Künſtler, als er das Modell erſann, ſich in den humanen Geiſt unſeres Großherzogs ſo recht gründ⸗ lich hineinverſetzt? Ich glaube nicht, daß dieſer damit einver⸗ ſtanden wäre, in der Poſitur, in dem Anzug, mit dem Schwert, auf dem Seſſel, in dreifacher Lebensgröße, wie geſchehen, für eine halbe Ewigkeit feſtgemauert zu werden. Auch würde ihm als ſparſamer Landesvater ſicherlich auch das für das Denkmal aus⸗ zugebende enorme Geld leid tun. Hat man den Großherzog irgend einmal bei Lebzeiten ſo geſehen, wie ihn der berühmte Künſtler vorzuführen beliebt? Ge⸗ wiß nicht! Da nun alſo die dargeſtellte Figur durchaus unnatür⸗ lich, unwahr und lediglich ein Phantaſiegebilde des Urhebers des Modells iſt, ſo ſollten diejenigen Kreiſe, die es angeht, ſich die Sache erſt noch zehnmal überlegen, bevor ſie das Denkmal nach dieſem zur Beurteilung ausgeſtellten und ſtark verurteilten Modell zur Ausführung bringen laſſen. Man errichte ein Sta ndbild, das den Großherzog voll⸗ kommen lebenswahr entweder in Uniform oder in Zivilkleidung — meinetwegen als Spaziergänger mit Hut und Stock— in un⸗ gezwungener Haltung darſtellt. Einundeinhalbfache Lebensgröße tuts vielleicht auch ſchon. Man ſtelle ihn auf einen nicht allzu hohen würdigen Sockel, damit man ihm bequem in ſein menſchen⸗ freundliches Geſicht ſehen kann. Damit wird den kommenden Geſchlechtern beſſer gedient ſein als mit dem, bon den guten Freunden des Schöpfers des in den Himmel gehobenen Modells beabſichtigten, unperſtändlichen Steinkoloß. Ein paſſender Platz für das Standbild würde ſich wohl ecaen. Warenhaus 4n Velautahkugert 1 1. 1 eckarvorstadt, Nakhlate Damen-Tuch- 90 pamen- Pantoffel Schnallenschuhe in verschiedenen Farben Ak. mit Spaltsohle Besonders vorteilhaft! Imit. Kamel- haar-Schuhe mit Kordelsohle, für Damen 05 Damen-Stepp- Pantoffel mit Spaltsohle. NKamelhaar-Schnallenschuhe CCCC 3 10 k. 22„„„„5„ Damen-Leder- 75 Pantoffel 1 Damen-Tuch- Pantoffel Wärm gokuüttert mit Schle und Fleck Damen- Schnallenschuhe Gichtstiefel, durchgenäht mit Sohle und Flecx, 75 pth. Damen-Kamelhaar- Schnallenschubs 90 l. Herren-Cord- Pantoffel in schönen Mustern Herren- Schnallenschuhe mit Spaltsohle 10 Mk. —* in schwarz und braun Mx. Damen-ummischuhe N jedes Paar Garantie Mk⸗ 25622„„„„„6 Damen-Hummischune *2 Pürtispostenn Mk. 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Das Publikum, das mit Eifer den Verhandlungen folgt, iſt immer wieder erſtaunt, daß die Mörder im Gerichtsſaal ſo wenig der populären Vorſtellung von einem blutgierigen Raubtier entſprechen und das Kainsmal micht ſichtbar auf der Stirn eingebranmt tragen. Aber die Kriminal⸗ geſchichte liefert eine lange Reihe von Beweiſen, nach denen die Mörder im gewöhnlichen Leben freundliche, liebenswürdige Men⸗ ſchen ſein können, bis irgend etwas ſich ihrem Willen entgegenſtellt und plötzlich die im Untergrunde ihrer Seele ſchlummernden bru⸗ talen Inſtinkte mit einem Ruck zur Oberfläche treibt. Auch im Falle Erippen lauteten die Zeugenausſagen für den Gattenmörder vorwiegend günſtig, die Bekanten wollten ihn einer ſolchen Untat nicht fähig halten, man beſchrieb ihn als einen„freundlichen“, „gütigen“,„weichherzigen“ Menſchen, der überall Sympathie er⸗ regte, und einer der Zeugen nanmte ihn„den beſten Menſchen, den ich je kennen gelernt habe. Das mag böllig der Wahrheit enr⸗ ſprechen, aber die Geſinnung, die ein ſolcher Menſch im gewöhn⸗ lichen Leben zeigt und fühlt, bleibt ohne Zuſammenhang mit der Stunde des Verbrechens. Dieſe günſtigen Zeugenausſagen ſind nur eine Wiederholung zahlloſer ähnlicher Fälle. Auch die Ver⸗ handlung gegen den Mörder Williams, einen der abgefeimteſten und grauſamſten Verbrecher, die je gelebt haben, bot dasſelbe Schauſpiel, nachdem zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts Williams' Untaten ganz England in Aufregung verſetzt hatten. Am 11. Dezember 1811 wurde ein ehrbarer Ladenbeſitzer inm Racliff namens Marr, ſeine Frau, ſein kleines Kind und ein 14jähriger Junge mit einem einfachen Tiſchlerhammer auf grauenvolle Weiſe erſchlagen. Es konnte für den Mörder keine Entſchuldigung geben. Der Verbrecher hatte mit kalter Ueberlegung alle dieſe unſchuldigen Menſchen hingeſchlachtet, Blutdurſt allein war das Motiv der Tat. Aber wer dieſen Williams, dieſen Unhold in Menſchengeſtclt, tm gewöhnlichen Leben kennen lernte, brachte dem Menſchen ſchranken⸗ loſes Vertrauen entgegen.„Eine anmutige, wohlerzogene lunge Dame ſo berichtet De Quincey,„die von Williams zweifellas zum Opfer auserſehen war, gab eine intereſſante Ausſage: als ſie ein⸗ mal mit ihm zuſammenſaß, fragte ſie Williams:„Nun, Miß., wenn ich um Mitternacht plötzlich neben Ihrem Bette erſchiene, ein Fleiſchermeſſer in der Hand, was würden Sie ſagen?“ Und die junge Dame hakte erwidert:„O, Mr. Williams, wenn es irgend jemand anders wäre, ſo würde ich zu Tod erſchrecken. Aber ſobald ich Ihre Stimme erkennen könnte, würde ich ganz ruhig bleiben.“ Der Mörder John Thurtell, der 1824 William Weare umbrachte, würde ſein Leben zweifellos als ein höchſt ehrenwerter Mann ver⸗; bracht haben, wenn nicht das Unglück über ihn hereingebrochen wäre; das Mißgeſchick entfeſſelte Wut und Erbitterung in ihm, und ein paar Stunden ſpäter war der friedliche Mann ein blutbefleckter Mörder. Alle Freunde konnten vor Gericht nur beſtätigen, daß ſie Thurtell als einen„gutherzigen, liebevollen“ Menſchen geachtet und geliebt hatbem; und doch war ſeine Tat ein furchtbares Beiſpiel ſchrankenloſer, wilder Grauſamkeit. Welches Mitglied der vor⸗ nehmen Londoner Geſellſchaft würde es je gewagt haben, Thomas Wainwright, den eleganten, geiſtreichen Schriftſteller„James Weathercrock“ vom London Magazine, einer herzloſen, kalt berech⸗ nenden Grauſamkeit zu zeihen? Alle Welt bewunderte ſeinen feinen, zarten Geſchmack, ſeime Eleganz, man fand ihn vielleicht ein wenig zu feinfühlig, ein wenig affektiert, aber niemand, der dem gefeberten Schriftſteller im Salon begegnet iſt, hätte je geglaubt, daß er am Finger einen vergifteten Ring trug, gleich den Mör⸗ dern der Renaiſſance. Er war„gütig“, er hatte ein zartes, weiches Herz, er war tierliebend, und die Katzen hatten imſtinktiv zu ihm Vertrauen. Aber zu gleicher Zeit hinderte ihn nichts, ohne weiteres zu anorden; ein Fußgelenk, das ſeinen Augen nicht ſchmal und zart gemug war, genügte, um ſeine Raubtierinſtinkte zu erwecken, und einmal vergiftete er einen ihm völlig fremden Menſchen, nur aus dem Grunde, weil der betreffende Herr bei einer Geſellſchaft ver⸗ ſichert war, der Wainwright gern einen kleinen Schabernack zufügen wollte. Und gibt es ein beſſeres Beiſpiel für dieſe Art von Doppel⸗ leben, als den Fall Palmer, der ſeinerzeit in ganz Europa Auffeden erregte? William Palmer war ein vielgeſuchter Arzt, deſſen Güte alle rühmten, ein verwegener Sportsmann und ein reizender Geſell⸗ ſchafter, der überall gern geſehen war und Zuneigung errang. Aber wenn er irgendwie in Verlegenheiten kam, war ſtets ein Mord das bequemſte, einfachſte Rettungsmittel. Und Palmer kam oft in Geldverlegenheit. Stand ein Verwandter zwiſchen ihm und einer Erbſchaft, ſo griff William Palmer ohne Zögern zum Gift. Schuldete er irgendwem eine Summe, die ihn ein wenig vedrücken mochte, ſo genügte eine Doſis Strychnin, um den undequemen Gläubiger zu beſeitigen. Dabei bewahrte Palmer im Leben den überzeugenden Anſchein tadelloſer Ehrenhaftigkeit und menſchlicher Güte. Es gab keinen Sonntag, an dem man ihn nicht im Gottes⸗ der Haushalts⸗ Be⸗ dürfniſſe. zum Kochen, Braten und Backen ſowie als Brotaufſtrich läßt ſich die teure Butter vorzũglich erſetzen durch van den Bergh's Margarine⸗Narken fũr gutes Wirtſchaften liegt in der richtigen Wahl * 9372 hauſe geſehen hätte, und an dem Tage, da er Cock, eines der letzre⸗ ſeiner Opfer, die entſcheidende Doſis Strychnin eingab, notiert er ſorgfältig in ſein Tagebuch den Namen des Predigers, den er am Vormittag in der Kirche hörte, und kommentiert die Ermahnungen des Geiſtlichen ausführlich anit klugen und erbaulichen Betrach⸗ tungen. Wenn man die Zahl der niedrigſtehenden Verbrecher bei⸗ ſeite läßt, wird man finden, daß die meiſten Uebeltäter ſpäter ſelbſt erſtaunen über die Taten, die ſie vollbracht haben und deren ſie ſich eigemtlich ſelbſt nie fähig gehalten hätten. Sie haben die Schwäche ihres eigenen Willens unterſchätzt. In einem unbewach⸗ ten Augenblick brechen„Güte und„Menſchlichkeit“ zuſammen, nur wenige Minuten braucht die Selbſtkontrolle zu verſagen, und der blutige Beweis iſt erbracht, daß ein Menſch in der menſchlichen Geſellſchaft ſeinen Platz verwirkt hat und dem Henker gehört, — Amerikaniſche Treibjagden. Eine amerikaniſche Zeitung aus Oregon berichtet von einer großen Haſentreibjagd, an der 700 Perſonen Mänmer, Frauen und Kinder, teilgnenommen haben und der rund 10 000 Haſen erbegt wurden. Derartige ſeltſan Jagdvergnügungen, die den europäiſchen Weidmamm mit Schaude⸗ erfüllen und ſchwerlich zur Nachahmung reizen, ſind im Weſten Amerikas noch heute an der Tagesordnung. Framk Norris, der ſo früh verſtorbene junge Dichter, in dem Amerika das jähe Verlöſchen einer genialen Begabung zu beklagen hat, hat eine dieſer Maſſen⸗ ſchlachten lebendig beſchrieben.„Nach der Ernte ladet der große Gutsherr ſeine Nachbarn zur Jagd; zu Dutzenden, zu Hunderten kommen ſie am feſtgeſetzten Tage in ihren leichten Wagen daher. bei Eleper Stolz. Vitello in allen einſchlagigen Geſchaften erhaltlich. Speziawarke 1 N. — ̊.m 10697 Rheinische Braunlcohlen-Brikets eee Union ersetzon vollständig Koblen und Koks in allen Oefen und Rüchenherden, helzen intensſv unt anhalfend, riechen nicht, russen und rauchen fast gar nicht, schonen die Oefen und sind sparsam im Gebrauch bel 10 Zentner Mk..10 per Zentner frel Keller. Uhrfettschrot, Ruhrnusskohlen, Anthraeitkohlen, Ei formbriketts, Gas- u. Zechenkoks zu bill. Tagespreisen Nur I. Cualität. Garant. richtiges Gewicht. Prompte Bedlenung. 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Ihre Menge wird immer größer, immer dichter ſchließt ſich die Maſſe zu⸗ ſammemn, bald iſt es kein Trupp von Tieren mehr, der die Erde bedeckt; ein Meer, das auf und ab wogt, wie von einer geheimnis⸗ vollen Kraft getrieben; es bäumt ſich auf und fällt dann wieder zurück, unzählige Pfoten ſchlagen auf die Erde, und man glaubt einen fernen Donmer zu hören. Hin und wieder dringt aus der zuſammengepreßten Maſſe ein einzelner Schrei eines verängſtigten Tieres. Am Ende umſchließt der Kreis Tauſende von Haſen, alle richten ſich auf die Hinterbeine auf, halberſtickt ſind ſie und kämpfen mit der Angſt der Verzweiflung miteinander. Selbſt die Hunde weigern ſich, ihr tödliches Werk in dieſer lebendigen Unzähligkeit zu verrichten, und ſchließlich eilen junge Burſchen herbei, um mit beiden Füßen den zuckenden Leibern Tritte zu geben und ſo den armen Tieren Erlöſung zu bringen.“ — Operationen in alter Zeit. Im Zeitalter der konſervieren⸗ den Chirurgie können wir uns kaum einen Begriff davon machen, wie entſetzlich voh, wie primitib und naiv die Chirurgie in früheren Zeiten vor ſich ging. Es war ſchon ein Fortſchritt, ſo wird dem „H..“ geſchrieben, als man, um nach Gliederamputationen das Blut zu ſtillen, den Stumpf in ſiedendes Oel ſteckte. Als Markgraf Declo an der Fettſucht liti ſchnitten ihm ums Jahr 1190 die Aerzte einfach den Bauch auf. Natürlich wurde er von ſeinem Leiden für immer befreit. Herzog Leopold von Oeſterreich war am 26. Dezember 1194 bei einem Turnier zur Erde geworfen worden und hatte den Unterſchenkel ſo unglücklich gebrochen, daß die Knochen⸗ ſplitter eine Spanne aus der Haut hervorragten. Die Aerzte ver⸗ banden ihn, amputierten aber vorläufig nicht. Am nächſten Tage war der Braud hinzugetreten und nun wagten ſie nicht mehr, das Bein abzunehmen. Da ſetzte der Herzog ſelbſt ein Beil auf das Schienbein und ſein Kämmever ſchlug dreimal mit dem Hammer darauf, ſo daß das Glied abgetrenmmt wurde. Natürlich ſtarb auch dieſer Patient. Noch zwei Jahrhunderte ſpäter ging mam nicht ſänftiglicher vor. vergiftet glaubte, hängten ihn die Aerzte verkehrt auf und ſtachen ihm ein Auge aus,„damit das Gift abfließe.— Wenn man ſo nit den Großen diefſer Welt verfuhr, wie mag die Behandlung des Volkes geweſen ſein, — Im Kameruner Urwald. Eine feffelnde Schilderung der Eindrücke, die der Reiſende bei einem Marſch durch den Urwald en Kamerun, unſerer ſchönſten, wenn auch in der Entwicklung etwas zurückgebliebenen Kolonie, empfängt, veröffentlicht Dr. Paul Rohr⸗ boch in„Ueber Land und Meer“. Dicht an der Küſte begrüßt veu Ankömmling eine bereits rieſenhaft entwickelte Vegetation. Kameruner Urwald, der ſich vom Geſtade des Atlantiſchen Ozeans Hunderte von Kilometern ins Innere hineim ausdehnt, iſt impoſani, überwältigend, aber in all ſeiner Größe lebensfeindlich. Wie oft Hörte man von Unerfahrenen die Meinung äußern, es müſſe doch ein Leichtes ſein, im ÜUrwald von der Jagd, von Früchten und dergleichen zu leben. In Wirklichtert gibt es außer einer groß en — „Der Als Erzherzog Albrecht, der ſpätere Kaiſer, ſich Planken p 2, 14 vis--vis d. Hauptpost Vertzufsstelſen in alſen kröss, Städten Deutschlands. 4962 Heirat 5 Herren und Damen. Beamte, Angeſtellte, Ge⸗ ſchäftsinhaber, Handwerker, beſſere Arbeiter, Damen von hier und auswärts wünſchen geeignete Heirat durch Bur. M. Nießler, Ludwigshaſen. Gräfenauſtr. 48, 2 St. 40302 Affen, Papageien, hier und da Elefanten und in den Flüſſen Krokodile. Eßbare Früchte und Pflanzen exk⸗ ſtieren für den Weißen ſo gut wie gar nicht. In drei Stockwerken übereinander baut ſich der Wald auf. Zu unterſt wuchert ein un⸗ durchdringliches Gewirr von Sträuchern, dornigen Ramken, Skau⸗ dengewächſen, Sumpfpflanzen und ſo weiter. Wo ein Weg durch den Wald hindurch geſchlagen iſt, ſteht diefe Unterholzmaſſe zu beiden Seiten wie eime geſchloſſene grüne Mauer. Darüber erheben ſich Bäume von der Höhe unſers gewöhnlichen deutſchen Waldes, und über deren Gipfel endlich ſtreben die rieſenhaften Stämme der eigentlichen großen Urwaldbäume empor, turmähnliche glatt Säulen, deren mächtige Kronen erſt in einer Höhe von 30 Metern und mehr beginnem. Dieſe ungeheueren Laubmaſſen, durch die mei⸗ ſtens kein Sonnenſtrahl hindurchdringt, erzeugen auf dem Grund des Waldes ein ewiges Dämmerlicht, wie es Stanley im der Be⸗ ſchreibung ſeiner erſten Durchquerung des Kongowaldes, man kann ſagen, in wachſender Verzweiflung ſchildert. Durch den Urwald römt, rauſcht, fließt, rieſelt, tröpfelt es von unendlicher Feuchtig⸗ eit. Das Land ſinkt in mehrfach aufeinander folgenden niedrigen Terraſſenſtufen zur Küſte ab und jede Stufenlinie wird durch eine Reihe von Waſſerfällen und Katavakten markiert. Daher ſind die Kameruner Flüſſe ſo wenig für den Verkehr im Lande brauchbar. Unter der deutſchen Verwaltung ſind auf den wichtigſten Verkehrs⸗ linien Durchhaue durch den Wald geſchlagen worden, auf denen aber die unausgeſetzt nachwuchernde Vegetation nur mit Mühe niedergehalten werden kann. Ueber die Flüſſe führen keine feſten Brücken oder Fähren, ſondern man muß ſich ungehauenen Bammn⸗ ſtämmen, ſchwankenden Linnengeflechten oder primitiven Kanus anbertrauen. Es iſt alſo kaum möglich, im Urwaldgebiet mit Pferden vorwärts zu kommen, und wer nicht als Kranker oder Maroder ſtumpffinnig den Tag über in der Hängematte ſich ſchlep⸗ pen laſſen will, geht zu Fuß. All die großen Expeditionen, die das tropfſche Innerafrika erſchloſſen haben, Livingſtone, Stanley, Wiß⸗ mann und andere, haben Hunderte und aber Hunderte von Tage⸗ märſchen zu Fuß durch den Kontinent zurückgelegt.“ — Behelmte Hebammen. Wir leſen in der Metzer Zeitung: Zu einem in ihrem Reglement nicht vorgeſehenen Dienſte mußten ſich zwei Metzer Schutzleute in der Nacht vom Samstag auf Sonn⸗ tag bequemen. Die beiden Beamten wurden gegen 1½ Uhr nach einem Hauſe in der Zeughausſtraße gerufen, wo ein Mann ſeine Geliebte mißhandelt und die Treppe hinuntergeworfen hatte. Als die Schutzleute die Mißhandelte nach ihrer Wohnung ſchaffen laſſen wollten, kraten Geburtswehen bei ihr ein, und nolens volens ſahen die Sicherheitswächter ſich genötigt, in Helm und Säbel im Haus⸗ flur Samariterdienſte zu leiſten. Aber auch auf dieſem Gebiste zeigten ſie ſich auf der Höhe und in kaum einer Viertelſtunde war alles erledigt und zwar derart kunſtgerecht, daß der inzwiſchen herbeigerufenen Hebamme weiter nichts übrig blieb, als der un⸗ gewöhnlichen Konkurrenz ihr Kompliment zu machen und Mutter und Kind für außer jeder Gefahr zu erklären. Feerr + Ssgefbeken Ses Apzflich bevorzugt. ur 123 D 10ährige Fraxis! Nervenschwäche Nervenzerrüttungen, Schwächezustünde, Blasen- und Ge-⸗ achlechtakrankheiten, sowie Gicht, Rheumatismus, Ichias, Muskelschwund, Hysterle, Neuralgien, Haarkrank- heiten, Flechten, Belngeschwüre ete., aueh alte u. schwere Fülle, behandelt mit bestem Erfolge ohne Berufsstörung arzneilos durch Natur- u. elektr. Licktheilverfahren giftfrele Kräuterkuren und Elektretherapie. Fanfpeait Direktor Hoh. Schäfer kunft erteilt Lichtheil-Iustitut„Elektron“ nur N 3, 3 gegenüber dem Restaurant zum„Wilden Mann“ NLSAAHHeAirn 9563 Sprechstunden: täglich von—12 und—9 Ubr abends. Sonntags von—12 Uhr. 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