den Kapitulationen und die geltenden Verträge. Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. In ſerate: der Stadt Au e und Badiſche Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. (Nannheimer Voltsblat) Teiezemmm,dusſte „General⸗Anzeiges Mannheim, Teleon-Ninmmer: Die Golonel⸗Zeile. 28 Mg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedatten 387 Auswärtige Inſerate 50 in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Expedition und Verlags⸗ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 0 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. eee 8 Nr. 503. Samstag, 29. Oktober 1910. Aiktesbla 77 — 78 92 Vali erhielt den Befehl, vorerſt von jeder Vollſtreckungsmaßregel Die heutige Mittagsausgabe umfaßt abzuſehen. Das italieniſche Kriegsſchiff„Aretuſa“ iſt in Hodeidah Die liberale Berſtändigung n adare. Telegramme. Wiſſenſchaftliche Ballonaufſtiege. *„Straßburg i. E, 28. Okt. Am Mittwoch, Donners⸗ ing und Freitag, ben 2, 3. und 4. Nopember ds. Is. finden in den Morgenſtunden internationale wiſſenſchaftliche Ballonauf⸗ ſtiege ſtatt. Es ſteigen Drachen, bemannte und unbemannte Ballons in den meiſten Hauptſtädten Europas auf.— Der Finder eines jeden unbemannten Ballons erhält eine Belohnung, wenn er, der jedem Ballon beigegebenen Inſtruktion gemäß, den Ballon und die Inſtrumente ſorgfältig birgt und an die angegebene Adreſſe ſoſurt belegraphiſch Nachricht ſendet. Aus Perſten. *Kölu, 28. Okt. Die„Köln. Ztg.“ melbet 8 Teheran: Die perſiſche Regierung fing ernent Briefe des abgeſetzten Schahs an den Turkmenenſtamm auf, in welchen er dieſen auffordert, die Aufſtändiſchen von Maſanderau zu unterſtützen. Nach dem Protokoll über die Abdankung des Schahs iſt er dadurch ſeines Jahresgehalts verluſtig. Der Miniſter des Aeußern iſt ent⸗ ſchloſſen es zu ſtreichen. Es fragt ſich, ob Rußland dies zugibt. Das Uxteil im Radbod⸗Pry Bochum, 28. Okt. Im Radbodprogeß wur e das Urteil gefällt: Der Angeklagte Waguer wurde, entſprechend dem Antrage deg Staatsanwalts, zu 300 Mark Geldſtrafe und den Koſten ver⸗ urteilt. In der Urteilsbegründung wird u. a. geſagtz Die Zeugen hätten zweffellos übertrieben. Inbezug auf die Rieſelleitung ſtehe ſeſt, daß ſie hätte beſſer ſein können. Weiter ſtehe feſt, daß keine Lebenden mehr in der Grube geweſen ſeien und daß die angeb⸗ liche Aeußerung:„Was lebt, das lebt; wir müſſen heraus!“ zwiſchen Andree und Holländer nicht gefallen ſei. „P. 6“ auf der Fahrt nach Kiel. *Schwerin, 28. Okt. Das Luftſchiff„P. 6“ krat um 3 Uhr 24 Min. die Weiterfahrt nach Kiel an. *Kiel, B. Okt. Infolge der ungünſtigen Witkterung lan⸗ Vett„P. 6“ heute abend gegen 7 Uhr bei Bordesholm. Militär iſt zur Hilfeleiſtung abgeſandt, um das Luftſchiff vor Unbilden der Witterung zu ſichern. Die Weiterfahrt nach Kiel ſoll morgen Vormittag angetreten werden. Aus der franzöſiſchen Kammer. *Paris, 2. Okt. Auf den Vorwurf von Thomas, daß die Bemühungen der Regierung die Verhandlungen zwiſchen den Eiſenbahngeſellſchaften und ihren Angeſtellten zu einem gedeih⸗ lichen Abſchluß zu bringen, ungenügend geweſen ſeien, erwiderten Millerand und Briand mit einer Darlegung der Verhandlungen. Der Miniſterpräſident beſonders wies nach, daß die Regierung mit den Vertretern des S Syndikats bis zum letzten Augenblick in Berührung e und gleichzeitig bei den Geſellſchaften 985 geweſen ſei. Neuer Weltrekord im Fliegen. * a 28. Okt. Der Flieger Tabuteau flog von 8 Uhr 45 morgens bis 2 Uhr 45 nachmittags über dem hieſigen Aerodrom und ſtellte damit einen neuen Weltrekord für den Dauerflug auf, ebenſo ſchlug er mit 465 Kilometer den Weltrekord über Entfernung. Aus der öſterreichiſchen Helbge *Wien, 28. Okt. Der Heeresausſchuß der öſterreichiſchen Delegation nahm das Heeresbudget mit den übrigen krediten an. Italieniſch⸗türkiſcher Zwiſcheufall. 5 Hodeidah, 28. Okt. Das Frachtſchiff„Sambouc“ 58 heimatet in Eritrua, warf auf der Fahrt von Genua nach Maſſaua am 20. Oktober auf der Südreede von Diiſan Anker und ließ, um eine Beſchädigung ausbeſſern zu können, einen Teil der Ladung an Land ſchaffen. Die türkiſchen Zollbehörden glaubten jedoch, daß es ſich um einen Schmuggelverſuch handle, ließen die Waren wie⸗ der einladen und belegten den„Sambouc“ mit Beſchlag und brachten ihn nach Hodeidah. Im Laufe der Verhandlungen zwi⸗ ſchen dem italieniſchen Konſul und den Lokalbehörden ergab ſich eine Meinungsberſchiedenheit über die Anwendung der beſtehen⸗ eder Wteweifen Vollſtreckung.* Infolgedeſſen Kongreß zur Bekämpfung des Mädchenhandels. * Madrid, 28. Okt. Der Kongreß zur Bekämpfung des Mädchenhandels beſchloß, den nächſten Kongreß im Jahre 1913 in London abzuhalten. Eugliſche Sorgen. OLondon, 28. Oktober.(Von unſerm Londoner Bureau.) Zu der noch unbeſtätigten Meldung eines Berliner Blattes über eine angebliche Abänderung des deutſchen Flottenbauprogramms durch Hinzufügen einer Erſatzbau⸗Novelle für Panzerkreuzer, ſchreibt der„Daily Expreß“: Die neue Vorlage wird alle Hoff⸗ nungen auf eine Beſſerung in den deutſch⸗engliſchen Beziehungen zerſtören, die darauf begründet geweſen ſind, daß Deutſchland in keine weitere Beſchleunigung ſeines Flottenbauprogramms ein⸗ trete, ſondern nach 1912 zu der angekündigten Verlangfamung übergehen werde. OLondon, 29. Oktober.(Von unſerm Londoner Bureau.) Die„Daily Mail“ kündigt an, daß ſie Montag einen Artikel, „Großbritannien und der Weltfriede“ aus der Feder des amerika⸗ niſchen Admirals Mahan veröffentlichen werde, der eine Fort⸗ ſetzung des vor einigen Wochen erſchienenen Artikels Großbritan⸗ nien und die Deutſche Flotte, darſtellen ſoll. In beiden Artikeln wird Admiral Mahan den Beweis zu führen ſuchen, wie notwen⸗ dig für die Erhaltung des Weltfriedens es ſei, daß England ſeine Verteidigungsmettel auf der Höhe und kampfbereit halte. OLondon, 29. Oktober.(Von unſerm Londoner Baeln Das Komitee der internationalen Schiedsgerichts⸗ und Friedens ⸗ vereinigung hat ſich veranlaßt geſehen, eine Reſolution anzuneh⸗ men, in welcher es heißt, daß es die Pflicht der britiſchen Regie⸗ rung ſei, ſo ſchnell wie irgend möglich, weitere Einzelheiten über die diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen England, Rußland und Perſien zu veröffentlichen. Die Erfahrungen zeigten, daß ſolche Drohungen, wie ſie kürzlich veröffentlicht wurden, oftmals den Anfang eines Krieges verurſachten. Die Reſolution ſpricht ſich mit aller Entſchiedenheit gegen jeden Verſuch aus, die Unabhängig⸗ keit Perſiens in irgend einer Weiſe zu gefährden. Revolutionäre Bewegung in Uruguag. OLondon, 29. Oktober.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der Korreſpondent der„Times“ in Montebideo telegraphiert ſeinem Blatte über Buenos Aires, daß die Lage in Uruguaqy ſich ſehr bedenklich zugeſpitzt habe und die Gegner der Kandidatur Battles ſich zuſammenziehen. Der Ausbruch einer Revolution wird ſtündkich erwartet und ſie wäre ſchon ausgebrochen, wenn nicht ein Mangel an Pferden herrſchte; aber nichts deſtoweniger ſind die Revolutionäre gut bewaffnet und ziehen ſich an der Grenze zuſammen, um von dort aus gegen die Hauptſtadt vorzu⸗ ſtoßen. Die Preſſe iſt unter ſtrenge Zenſur geſtellt worden. Die Revolutionäre haben die Telegraphendrähte durchſchnitten, ſodaß es ſehr ſchwer iſt, Nachrichten zu erhalten, doch ſcheint es bisher nicht zu Unruhen gekommen zu ſein, wenigſtens finden die darauf bezüglichen Gerüchte keine Beſtätigung. Auffallend iſt es dagegen, daß die Eiſenbahnzüge entweder gar nicht oder mit großer Ver⸗ ſpätung eintreffen. Die Bebölkerung iſt ſehr erregt, aber die Re⸗ gierung trifft energiſche Maßnahmen. Sie zieht Truppen an die Grenze, wo ſie am nötigſten ſind. In Montevideo und anderen Städten iſt eine Anzahl von Nationaliſten verhaftet worden. Zur Erneuerung Chinas. *Peking, 28. Okt. Dem Staatsrat iſt durch ein Edikt der Auftrag erteilt worden, die Denkſchriſt der Konſtitutiv; 18* kammer üher die Schaffung eines Parlamentes zuſammen mit dem Propinziallandtage in Beratung zu ziehen und dem Thron in einer allgemeinen Audienz hierüber Bericht zu erſtatten. Das Volk ſieht dem Ausgange der Beratungen mit großen Hoff⸗ nungen entgegen, da die Majorität der Staatsräte die Denk⸗ ſchrift ſicherlich unterſtützen wird. *** 25 London, 29. Oktober.[Von unſerm Londoner Bureau.) Meelduengen, aus Südofriin beſagen, daß der Geſundheitszuſtand Bothas noch immer ſehr zu wünſchen übrig laſſe, weshalb der Mi⸗ niſterpräſident nach Beendigung der Reichskonferenz ſich wieder 5 Kiſſingen zur⸗ Kur begeben wird. *London, 28. Okt. Einer Llohdsmeldung aus Port Saib lief der nach Port Natal beſtimmte Hamburger Fracht⸗ chfahrt. Ein Schleppdampfer ihm Hilfe. ene wit, d Stuttgart, 27. Okt. Wie der Vorſthende der Nationalliberalen Partei, Land⸗ tagsabgeordneter Kübel in Geislingen mitteilte, ſind zwiſchen Nationalliberaler Partei und Fortſchritt⸗ licher Volkspartei Verhandlungen über ein Zuſammengehen im erſten Wahlgang der kommenden Reichs⸗ tagswahlen eingeleitet. Ueber das Ergebnis der Verhar lungen hat noch nichts verlautet, doch kann eben dieſe S als ein Zeichen des erfolgreichen Fortſchreitens der Ver! lungen gedeutet werden. Es iſt übrigens anzunehmen, der Zwang der Verhältniſſe beide Parteien ſtark genug einfluſſen wird, um über die vorhandenen Schwierigkeit hinwegzukommen. Dieſe Schwierigkeiten liegen, wie lei erſichtlich, darin, daß die zunächſt naheliegende gegen Anerkennung des Beſttzſtandes nebſt Vertetilung der üb Wahlkreiſe eine etwas ungleiche„Verteilung der Güter“ deuten würde, da die Nationalliberalen nur ein Mandat beſitzen— und auch dieſes recht gefährdet—, die Fortſchritt liche Volkspartei aber 7 Mandate. Bei der Betrachtung de Wahlausſichten wird man wohl 3 Gruppen bilden müſſen. Konſervative und Zentrum als erſte, Nationalliberale un Volkspartei als zweite und Sozialdemokratie als Gruppe. Würde man annehmen, daß jede der beiden erſter Gruppen ſofort im erſten Wahlgang zuſammengehen wün und legt man den Berechnungen die Ergebniſſe der Proporz⸗ wahlen 1907 zu Grunde, ſo würde ſich folgendes Bild ergeben: Im erſten Wahlgang wurden entſchieden die W den Kreiſen 12(Crailsheim), 13(Aalen), 15 16(Biberach) und 17(Ravensburg), ſämtlich erſten Gruppe(Konſervative- Zentrum), ſowie in Kre Geutlingen) zugunſten der zweiten Gruppe der Liber In fämtlichen übrigen Wahlkreiſen die zweite Gruppe der Liberalen in Stichwahl und zwar in den Kreiſen 1(Stutt ar (Cannſtatt), 5(Eßlingen) mit der Sozialdemokratie Kreiſen 3(Heilbronn), 4(Böblingen), 7(Calw), 8( ſtadt), 9(Balingen), 10(Göppingen), 11(Hall) (aun mit den Konſervativen und dem Zentrum In Wirklichkeit werden freilich die Reichstagswa ein etwas anderes Bild zeigen: Die Sozialdemokratie erheblich ſtärker auftreten, zumal die beiden anderen Gr manchen Verluſt durch„Treibholz“ erleiden werden, Bundesgenoſſe nicht zugeſagt. Es mag insbeſonder 10. und 14. Kreis die Sozialdemokratie anſtelle d ſervativen in die Stichwahl kommen, vielleicht auch 15 9. Aber das eine wird bleiben, daß die liberalen Mitt parteien überall an den Stichwahlen beteiligt ſind und mit günſtigen Ausſichten. Wenn bei den Mittelpart großer Zug in die Wahlagitation kommt, ſo we wohl im weſentlichen behaupten. 5 Einigen ſich jedoch Nationalliberale 1550 8. nicht, ſo fallen ſie in verſchiedenen Wah kreiſen aus den Stichwahlen aus, ſo 10. und 14., wahrſcheinlich auch im.,., 8. und anderen Worten: Die beiden Parteien riskieren den Verluſt von ſieben Wahlkreiſen, wenn der St über das eine oder andere Mandat ſte zur Verſtändigung kommen Kü ßt. 5 8* Ueber die Verhandlungen den libe len Parteſen in anderen Teilen Deutſchland wir unter der Rubrik Reichstagswahlen 1 den letzten Tagen mehrfach berichtet und den fem Stand der Frage mitgeteilt. Wir faſſen die augenb Lage der Dinge dahin zuſammen: Wie in Thüringen und in Heſſen b jetzt auch Preußen Verabredungen für größere Bezirke zwiſchen beiden liberalen Parteien. Die e Volkspa und die Nationalliberale Partei für di Brandenburg haben nach dem Berliner Ta latt die kommenden Reichstagswahlen ein Abkommen g ſchlo daß beide Parteien in den einzelnen Wahlkreiſen gegenkandidaten aufſtellen. Auf Grund dieſes 1 Wpmens ſeien die brandenburgiſchen Wahlkreiſe den Parteien zugeteilt worden. Der am 6. November im L vereinshauſe zu Berlin ſtatfindende brandenburgiſ tag der Fortſchrittlichen Volkspartei werde zu beiten dieſes Abkommens Stellung nehmen. Ein in dem Freiſinnige und Nationalliberale zuſgr müſſen und der den Sozial kraten ſch *„FJeldmarſchall“ im Suezkanal bei Port Said auf und n 2. Sette. Seneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 29. Qktob: die Preßerörterungen im Augenblick fortzuführen, da die Ver⸗ handlungen als endgültig abgebrochen zurzeit nicht angeſehen werden können. Aus dieſem Grunde verzichten wir auch darauf, auf die in den freiſinnigen Darſtellungen in mehreren Blättern zutage getretenen Unrichtigkeiten einzugehen. Politische Aebersſcht. *Mannheim, 29. Oktober 1910. Die Mißachtung der öffentlichen Meinung. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Wiederholt warf die Nationalliberale Korreſpondenz die Frage auf, ob im Kreiſe Oldenburg die zwecks Rücktransport in ihre Heimat in Polizeihaft genommene galiziſche Dien ſt⸗ magd Ciaſton inzwiſchen aus der Haft entlaſſen ſei. Um jeden Zweifel auszuſchließen, mag mitgeteilt werden, daß die Eiaſton bereits am 10. Auguſt, alſo einen vollen Monat früher, als die erſte Mitteilung über die Inhaftnahme in der Preſſe er⸗ ſchien, aus der Polizeihaft entlaſſen wurde und wenige Tage darauf von Myslowitz aus in ihre Heimat zurückgekehrt iſt. Daß Wei⸗ ſungen ergangen ſind, um ähnlichen Vor kommniſ⸗ ſen in der Zukunft vorzubeugen, bedarf kaum der Er⸗ wähnung. Dieſe Mitteilung der Regierung wird nicht nur leb⸗ haftes Bedauern, ſondern ſtarke Entrü ſtung hervor⸗ rufen. Der Fall war erledigt, als die Preſſe anfing ſich mit ihm zu befaſſen und wiederholt beſtimmte Anfragen an die Regierung zu ſtellen. Faſt zwei Monate läßt die Regierung verſtreichen, ehe ſie ſich herbeiläßt, die an ſie gerichteten Fragen zu beantworten. Das iſt eine ſo empörende Mißachtung der öffentlichen Meinung, daß wohl überall, wo man nicht unbedingt gouvernemental ſein zu müſſen glaubt, ein lauter und erbitterter Proteſt gegen dieſe bureaußratiſche Hochnaſigkeit ſich erheben wird. Man muß erwägen, daß es ſich bei den Anfragen nicht um irgend⸗ eine belangloſe und überflüſſige Geſchichte handelte, ſondern um eine Frage, in der das Rechtsempfinden weiteſter Kreiſe mit Recht ſich verletzt fühlen zu dürfen glaubte. Die Regierung erledigt den Fall, im übrigen aber erklärt ſie, was die öffentliche Meinung über den„preußiſchen Rechts⸗ ſtaat“ denkt, iſt uns gleichgültig. Nicht wenn es notwendig iſt, ſondern gerade wenn es uns paßt, erteilen wir Antwort und zwar auch nur gerade die Antwort, die uns paßt, und nicht etwa die, die die öffentliche Weinung fordert. Das iſt ja wohl echte und rechte Bureaukratenart. Es klingt doch ſehr zugeknöpft und ſehr von oben herab:„Daß Weiſungen ergangen ſind, um ähnlichen Vorkommniſſen für die Zukunft borzubeugen, bedarf kaum der Erwähnung.“ Wir meinen, daß gerade über dieſen Punkt die Regierung die Pflicht hat der Oeffentlichkeit Rede und Antwort zu ſtehen, nachdem ſich des Volkes eine gewiſſe Beunruhigung bemächtigt hatte, ob in ſolchen Fällen wie dem vorliegenden in Preußen nach den Normen des Rechtsſtaates verfahren werde. Die Angelegen⸗ heit iſt zwar zunächſt eine rein preußiſche, aber bei den bekannten engen Beziehungen zwiſchen der preußiſchen Buteaukratie und der Reichsregierung kann es uns nicht gleichgültig laſſen, von welchem Geiſte dieſe Bureaukratie beſeelt iſt. Die Angelegenheit wird ja ſicher im preußiſchen Landkage zur Sprache kommen, wir ſind geſpannt, welche Gründe die Regierung für ihre völlige Mißachtung der öffentlichen Meinung anführen wird. Man wird Bürg⸗ ſchaften verlangen, daß die Auslaſſungen der öffentlichen Meinung von der Regierung mehr beachtet werden, dann wenigſtens, wenn von ihr keine unbilligen Forderungen er⸗ hoben werden, und wir ſind weiter geſpannt, ob und welche Bürgſchaften die Regierung zu geben gewillt iſt. 1* In der„Frankf. Ztg.“ wird zu der Angelegenheit aus⸗ geführt: Mit dieſer Erklärung iſt der Fall durchaus nicht erledigt. Wenn die Haftentlaſſung wirklich ſchon am 10. Auguft erfolgt iſt, ſo iſt es merkwürdig, daß niemand, offenbar auch der Miniſter ſelbſt nach Anordnung der Unterſuchung nichts davon gewußt hat. Der Fall dam 28. Auguſt von der„Frankfurter Zeitung“ der Oeffentlichkeit anterbreitet worden.— Die offiziöſe Mitteilung iſt alſo inbezug auf den Zeitpunkt falſch. Am 18. September erinnerte Abg. Struve wufs neue daran. Am 21. September erfolgte eine offiziöfe Aus⸗ kaffung, welche die Inhaftbehaltung damit entſchuldigte, daß von Oeſterreich bisher eine Uebernahme⸗Erklärung nicht zu erlangen geweſen ſei. Aber mit keinem Wort war darin von einer ſchon erfolgten Haftentlaſſung die Rede. Wir müſſen daher auch in die jetzige Mitteilung einige Zweifel ſetzen. Wann iſt wirklich die Ent⸗ laffung erfolgt und in welcher Weiſe? Und warum iſt nicht ſofort eine öffentliche Aufklärung gegeben worden? Und weiter: was ge⸗ Feuilleton. Der dinlomatiſche Urſprung des Krieges 1 6 1870—71. Aus dem diplomatiſchen Kampfe im Jahre 1864. (Nachdruck verboten). K. In friſcher Erinnerung iſt noch das ungemeine Intereſſe, weit dem vor wenigen Monaten der erſte Band des von der fran⸗ zöftſchen Regierung veranlaßten Werkes über den diplomatiſchen Urſprung des Krieges 1870/71 aufgenommen wurde. Allſeitig wurde mit Befriedigung anerkannt, daß die franzöſiſchen Be⸗ arbeiter ihre Aufgabe mit Gründlichkeit und Objektivität gelöſt haben. Führte nun jener erſte Band bis in die Morgendamme⸗ rung einer neuen politiſchen Aera zurück, ſo ſtellt uns der zweite Band des wertvollen Werkes, deſſen deutſche Ausgabe gleichzeitig mit der franzöſiſchen demnächſt bei der Verlagsanſtalt für Lite⸗ ratur und Kunſt in Berlin herauskommt, bereits mitten in eine höchft bewegte und bedeutungsvolle Periode hinein. Er gilt in der Hauptſache dem entſcheidungsreichen Jahre 1864, und man darf ihm ein geradezu dramatiſches Intereſſe zuſprechen. Es iſt die Zeit, in der die ſogenannte Sphinx auf dem franzöſiſchen Thron, die im Grunde gar keine war, ſich zu entſchleiern beginnt, und in der die Zügel der europäiſchen Politik aus den Händen Napoleons in die eines überlegenen Meiſters übergehen: in die Bismarcks. Preußen⸗Oeſterreichs feſtes Vorgehen in der däniſchen Angelegenheit bringt die Zirkel der europäiſchen Diplo⸗ matie in die größte Verwirrung. Die nervöſe, erbitterte und doch zugleich zielloſe Vielgeſchäftigkeit der engliſchen Politik, die un⸗ ſichere und beſorgte Zurückhaltung der franzöſiſchen Diplomatie, dazwiſchen die ſouveräne und geniale Ueberlegenheit des preu⸗ ßiſchen Staatsmannes: das und noch vieles andere wird don ſchieht denn nun zur Ahndung des hier begangenen Unrechts? Es genügt nicht, daß verſichert wird, in Zukunft wird der Wieder⸗ holung ſolcher Vorkommniſſe vorgebeugt werden. Hier iſt vom Landrat ein Verfahren beliebt worden, das durchaus ungeſetzlich war, und wir fragen daher, ob gegen den Landrat wegen ſeiner Eigenmächtigkeit bereits ein Verfahren eingeleitet worden iſt? die Oeffentlichteit hat ein Recht, auf dieſe Frage ſchleunige Ant⸗ wort zu verlangen. Die türkiſche Anleihe. Einzelne franzöſiſche Blätter machen unentwegt ihrem Miß⸗ mut über das Scheitern der franzöſiſch⸗türkiſchen Anleihe durch Angriffe auf Deutſchland Luft, und das Echo de Paris will ſogar wiſſen, daß Deutſchland durch ſeinen Botſchafter in Konſtantinopel die Türken zum Widerſtand gegen die franzöſiſchen Bedingungen aufgereizt hätte. Wenn die franzöfiſche Preſſe etwas aufrichtiger und ihr Gedächtnis etwas beſſer wäre, ſo würde ſie ſich daran erinnern, daß während des ganzen Verlaufs der franzöſiſch⸗ türkiſchen Verhandlungen auf deutſcher Seite immer der Wunſch auf ein Gelingen ausgedrückt wurde. Begründet war dies Verhalten durch die Verhältniſſe des deutſchen Geldmarktes, dem ein Einſpringen wegen ſeiner augenblicklichen Lage nicht ſehr er⸗ wünſcht, wenn auch durchaus nicht unmöglich war. Als die Türkei dann die Verhandlungen wegen der von ihr als unannehmbar betrachteten franzöſiſchen Bedingungen abbrach, haben die deutſchen Banken ſich ſogleich auf türkiſches Befragen im Grundſatz bereit erklärt, der Pforte das nötige Geld und zwar zunächſt in Form von Schatzſcheinen zu geben. Die Verhandlungen zwiſchen der die Gruppe führenden deutſchen Bank und der türkiſchen Regierung unterſchei⸗ den ſich inſofern von den frühern, als von deutſcher Seite für dieſes Geſchäft zwar ſelbſtverſtändlich die nötigen finanziellen Sicher⸗ heiten gefordert, aber keine politiſchen, die Finanzverwaltung der Pforte einengenden oder beeinträchtigenden Anſprüche erhoben werden. Heute wird nun von mehreren Stellen behauptet, daß das deutſche Anleihegeſchäft auf Schwierigkeiten geſtoßen ſei. Die„Köln. Ztg. hält das für nicht zutreffend und glaubt vielmehr, daß der Abſchluß bald nach dem Eintreffen des Direktors der Deutſchen Bank, Geheimrats Helfferich, in Konſtantinopel er⸗ folgen wird. Sollte das wider Erwarten nicht geſchehen, und ſollten etwa nachträglich die Franzoſen günſtigere Bedingungen ſtellen als die Deutſche Bank und auch auf ihre frühern nach türkiſcher Auffaſſung unannehmbaren politiſchen Forderungen verzichten, ſo würde man in Deutſchland dies franzöſiſche Geſchäft mit vollſter Ruhe aufnehmen und ähnliche Erregungen, wie man ſtie in Paris jetzt zur Schau trägt, nicht zeigen, weil man ſie in Deutſchland nicht empfindet. Konſtantinopel, 28. Okt. Die Anleſheverhandlungen mit der deutſchen Bankgruppe beginnen offiziell heute. Zu ihrer Führung wurden von deutſcher Seite der Generaldirektor Huguenin und Divektor Kautz von der anatoliſchen Eiſenbahn beſtimmt. Tür⸗ kiſche Kreiſe äußern die Anſicht, die Verhandlung würde bald ein zufriedenſtellendes Ergebnis zeitigen. Badiſche Politik. A. Karlsruhe, 28. Okt. Am 15. November findet hier auf Anregung des großh. Oberſchulrats eine Kon⸗ ferenz der Direktoren der höheren Lehr⸗ anſtalten zur Beſprechung einer Reihe von Fragen ſtatt, die ſich auf die Schulverwaltung, den Schulbeſuch, die Schul⸗ diſziplin, die Verwendung von Lehrbüchern und den Lehr⸗ plan beziehen werden. oc. Karlsruhe, 28. Okt. Im Landtagsgebäude fand heute eine Sitzung des landſtändigen Ausſchuſſes ſtatt. Aus der Partei. *Mosbach, 27. Okt. In der geſtern abend abgehaltenen Monatsverſammlung des hieſigen nationalliberalen Vereins erſtattete der erſte Vorſitzende, Herr Landwirt⸗ ſchaftsinſpektor Vielhauer über den Kaſſeler Par⸗ teitag Bericht. Seine intereſſanten Ausführungen fanden allgemeinen Beifall. Der ſeitens der Parteileitung gemachte Vorſchlag an Herrn Landgerichtsdirektor Obkir cher ein Schreiben zu ſenden, in dem ihm das Bedauern über ſeinen Rücktritt als Parteichef ausgedrückt wird, fand allſeitige Zu⸗ ſtimmung. Die Verſammlung war gut beſucht. Die Notlage des Winzerſtandes. Karlsruhe, 28. Okt. Eine Anzahl Abgeordneter hat an das Staatsminiſterium eine Eingabe gerichtet, die unter Bezugnahme auf den Fehlherbſt dieſes Jahres und die dadurch hervorgerufene ſchwere Notlage des Winzerſlandes 2 5 8 7 55 2 die Staatsregierung erſucht: 1. in den Gemeinden mit Winzerbevölkerung zur Linderung etwa hervortretender Nod⸗ ſtände durch Notſtandsarbeiten die Möglichkeit eines Ver⸗ dienſtes zu ſchaffen; 2. zu erwägen, ob nicht ſonſtige ſinanzielle Unterſtützungen möglich und zweckdienlich ſind; 3. durch Grundſteuernachlaß und ſchonenden Einzug der diesjährigen Steuern bei den Winzern tunlichſte Linderung der ſchwierigen Lage zu ſchaffen. Landesverſammlung des Evangeliſchen Bundes. . Freiburg, 28. Okt. Am 30. und 31. Oktober wird hier die Landesverſammlung des Evang. Bundes in Ver⸗ bindung mit der Mitgliederverſammlung des Freiburger Diakoniſſenhausvereins abgehalten werden. Das Programm für dieſe Veranſtaltungen ſieht u. a. vor: Am 30. Oktober: 7210 Uhr Feſtgottesdienſt in der Ludwigskirche; ½4 Uhr Feſtverſamlung im Paulusſaal mit Vortrag des Prof. Dr. Schian über:„Weſen und Wert des evangeliſchen Gottes⸗ dienſtes“ und Anſprachen des Bundesvorſtandes Dr. Thoma und Bundesdirektors Everling; abends 8 Uhr Familienabend im Paulusſaal mit Vortrag des Pfarrers Dr. Grünberg⸗ Straßburg über„Proteſtantiſch oder evangeliſch?“; am 31. Oktober: vormittags 9 Uhr im Paulusſaal Delegierten⸗ und Mitgliederverſammlung des Evang. Bundes, um 11 Uhr Mitgliederverſammlung des Freiburger Diakoniſſenhaus⸗ vereins. Württembergiſche Politik. Eine„neugierige Frage“. 5 Stuttgart, 29. Okt. Im Anſchluß an den Ausfall der „Deutſchen Tagespoſt“ gegen Prof. Dr. Kinderm a n n⸗Hohen⸗ heim richtet die„Schwäb. Tagwacht“ heute eine„neugierige Frage“ an die Reichspoſt: Wenn es für Kindermann ein Verbrechen iſt, die Verbindung mit der Sozialdemokratie von Fall zu Fall angeraten zu haben, was iſts denn dann vom Stand⸗ punkt der Reichspoft, wenn ein bündleriſcher Reichs⸗ tagsabgeordneter der Sozialdemokratie ein Landtagsmandat zu ſichern verſpricht, falls ſie ihm ſein Landtagsmandat rettet? Landesverſammlung der Konſervativen Württembergs. * Stuttgart, 28. Okt. Die konſervative Partei in Würt⸗ temberg hielt heute nach Jahren wieder eine Landesverſammlung ab. Die beiden Hauptredner, der Abg. Kraut und der Reichstags⸗ abgeordnete v. Heydebrandt waren auf den Ton der Sammlungs⸗ politik geſtimmt. So erklärte der Abg. Kraut, es ſei tief be⸗ dauerlich, daß die Konſervativen mit den Nationalliberalen in kein beſſeres Verhältnis kommen könnten. Die früheren Zeiten ſollten eigentlich nicht ganz vorüber ſein. einer Verſtändigung immer bereit; ihnen komme es nicht darauf an, ob ſie ein Mandat gewinnen oder nicht, wichtiger ſei ihnen das Intereſſe des Vaterlandes. Dieſe Parole unterſtrich Herr von Heydebrandt noch ſtärker. Er meinte, die Freiſinnigen würden die Erfahrung machen, daß fie auf die Dauer mit den Sozialdemokraten nicht konkur⸗ rieren könnten. Das ſei ja allerdings Sache der Freiſinnigen, aber es werde den Konſervativen ſehr ſchwer, in einzelnen Wahlkreiſen genügende Unterſcheidungsmerkmale zwiſchen den Freifinnigen und der Sogialdemokratie herauszufinden. Was die Nationalliberalen anlange, ſo bedauere auch er, daß die Konſervativen nicht mit den Nationalliberalen in einem beſſeren Verhältnis ſtehen. Die Kon⸗ ſervativen ſeien immzer bereit, mit den Nationalliberalen Hand in Hand zu gehen, es ſei aber ſchwer zu ſagen, was dieſe eigentlich wollen. Als Geſchäftsmann wolle man doch wiſſen, mit wem man es zu kun habe. Man könme auch nicht ſagen, daß es die Konſerva⸗ tiven beſonders ermutige, wenn ihnen zur Belohnung dafür, daß ſie entgegenſommend ſeien, der alte Block wieder vorgeſtellt werde, wo die Konſervativen das Recht gehabt hätten, am Tiſch mitzu⸗ fitzen, zuzuſehen, wie die andern eſſen und ſchließlich die ganze Rechnung zu bezahlen. Wenn das der ganze Lohn ſei, ſo gebe es Realpolitiker auch unter den Konſervativen, die einer ſolchen poli⸗ tiſchen Konſtellation gegenüber ſchwer zu einem beſtimmten Ab⸗ kommen zu betwegen ſeien. Es werde den Konſervativen nicht ganz leicht ſein, alle Wünſche des Kaſſeler Parteitags zu erfüllen, aber er hoffe, daß die Sache ſich bis zu den nächſten Wahlen noch etwas anders darſtelle. Der Redner ſchloß mit einer ſcharfen An⸗ klage der Regierenden. Wenn die Regierenden vom Reichs⸗ kanzler bis zum letzten Beamten herab nicht die nötigen Auf⸗ klärungen geben, dann werde die Vergiftung des deutſchen Volkes Dimenſionen annehmen, daß einem die Augen übergehen. Nach verſchiedenen Anſprachen wurde eine Dankesreſolution für die Führer der Konſervativen im Reich angenommen. Die ewige Budgetfrage. §8 Schwenningen, 29. Okt. Eine Mitgliederverſamm⸗ lung des ſozialdemokratiſchen Vereins hat im Anſchluß an einen Bericht des Abg. Keil über den Magdeburger Parteitag den ein⸗ ſtimmigen Beſchluß gefaßt: Die Verſammlung iſt mit dem Partei⸗ PFPPww.. vbTbbb dieſen, anſcheinend ſo nüchternen diplomatiſchen Aktenſtücken wie in einem großartigen Wandelpanorama vor den Augen des Leſers abgerollt. Wir freuen uns, dank dem Entgegenkommen der ge⸗ nannten Verlagsanſtalt, einige der vorzüglichſten Stücke der Sammlung unſeren Leſern bereits jetzt aus den Aushängebogen mitteilen zu können. Dieſe Stücke bedürfen keiner langen Erläuterungen. Das erſte zeigt die aalglatte Gewandtheit, mit der Drouyn de Thuhs, der franzöſiſche Miniſter des Auswärtigen, die Beteiligung an einem kriegeriſchen Eingreifen in die ſchleswig⸗holſteiniſche Sache, die England der franzöſiſchen Regierung nahelegt, ablehnt und es England überläßt, ſich die Finger zu verbrennen. Wie pracht⸗ voll Bismarck den inneren Gegenſatz zwiſchen Frankreich und England auszunutzen verſtand, erhellt aus dem folgenden Be⸗ richte des Barons de Talleyrand. Bei den weiteren Aktenſtücken handelt es ſich in erſter Linie um den engliſchen Vorſchlag einer Konferenz, der dadurch kompliziert wurde, daß Frankreich, um ſich als Vertreter des Nationalitätenprinzips hinzuſtellen und populär zu machen, in Vorſchlag brachte, die Bevölkerung der Herzogtümer ſelbſt über ihr künftiges Geſchick entſcheiden zu laſſen. Die hier mitgeteilte Denkſchrift Drouyn de Lhuys an den Botſchafter in London, in der er dieſen Gedanken verteidigt, wirft ein helles Licht auf die gewundenen Pfade der damaligen Napo⸗ leoniſchen Politik, während die anderen Schriftſtücke die allge⸗ meine Verwirrung, die durch die ganze Konferenzidee angerichtet wurde, und die Sicherheit, mit der Bismarck durch ſie hindurch ſeinen Weg ging, illuſtrieren. *** Drouyn de Lhuys an den Fürſten de La Tour 'Auvergne, Botſchafter in London. Paris, den 23. Februar 1864. .. Wir haben, wie die engliſche Regierung, den vollen Ernſt erkannt, den das Eindringen deutſcher Truppen in Jütland bietet. Als ich über die auf der Grenze dieſer Provinz dorgenom⸗ menen Bewegungen hörte, habe ich ſofort durch den Telegraphen in Wien und Berlin Erklärungen verlangt. Dieſer Schritt, in Verbindung mit denen des Londoner Kabinetts, iſt nicht ohne Erfolg geweſen. Ohne durch die uns gegebenen Antworten pöllig befriedigt zu ſein, müſſen wir doch anerkennen, daß ihr Zweck iſt, die Bedeutung der militäriſchen Demonſtrationen, die unſere Be⸗ merkungen veranlaßt hatten, bis zu eiem gewiſſen Punkte zu mildern. Die durch die öſterreichiſch⸗preußiſchen Truppen bei dieſer Gelegenheit ausgeführte Bewegung zeigt aber doch das Beſtreben dieſes Krieges, ſeinen Charakter zu ändern und ſich auszubreiten. Dieſer Tage iſt Lord Cowley gekommen, um mich über die Befürchtungen zu unterhalten, die der Gang der Ereigniſſe der Regierung Ihrer Britiſchen Majeſtät einflößt, und da er dabei ſeiner Unterredung den Charakter eines perſönlichen Ideenaus⸗ tauſches gab, was ihm geſtattete, ſich freier auszudrücken, ſprach er in demſelben Sinne, wie Lord Ruſſell mit Ihnen geſprochen hat. England ſei bereit, wenn die Lage es erfordere, tätig in den Kampf einzugreifen, werde aber durch zwei Bedenken davon zu⸗ rückgehalten: es wiſſe nicht, ob wir die Abſicht hätten, uns ihm anzuſchließen und ob es, falls es ſich allein darauf einlaſſe, für die endgültige Erledigung der Streitfrage auf unſeren Beiſtand rechnen könne. Ich habe dem Botſchafter Englands geſagt, daß ich die Ge⸗ fühle lebhafter Sorge, die das engliſche Kabinett wegen Däſe⸗ marks hege, recht wohl verſtände, ich habe aber daran erinnern müſſen, daß unſere Lage nicht ganz dieſelbe ſei und daß wir für bedeutend geringere Intereſſen viel größere Opfer zu bringen haben würden, wenn wir dazu gelangten, am Kriege teilzunehmen. Die Prinzipien, die durch den Angriff auf Dänemark in Frage geſtellt werden, ſind die, die der Londoner Vertrag be⸗ ſtätigen ſollte. Dieſer Vertrag trägt ſo gut die Unterſchrift Frank⸗ reichs wie die Englands. Wir erkennen an, daß er nichts von 4 Die Konſervativen ſeien zu bet er⸗ ger um er: ihr e8⸗ na bg= n⸗ ihr 18. 7 e e eee eeeee kand für die engliſche Regierung unter Fli demonſtration dar. Auch wir könnten zu Waſſer mitwirken; ächlich auf die Mannheim, 29. Oktober. General⸗klnzeiger.(Mittagblatt.) 8. Okrwe tag der Anſicht, daß die Parteitagsbeſchlüſſe reſpektiert werden müſſen; ſie wünſcht aber, daß der Beſchluß der Budgetfrage bal⸗ digſt in der Michtung einer größeren Bewegungsfreiheit der Land⸗ tagsfraktionen abgeändert wird.“ Ferner nahm die Verſammlung mit ſtürmiſchem Beifall folgende Reſolution einſtimmig an:„Die Verſammlung ſpricht aus, daß der mit einer Stimme Mehrheit gefaßte Beſchluß eines Teiles der Delegierten zur Landesverſamm⸗ lung nicht der Stimmung der Parteigenoſſen im Lande ent⸗ ſpricht. Der Landtagsfraktion gebührt für ihre bisherige Tätig⸗ keit Anerkennung und volles Vertrauen, das ihr hiermit ausge⸗ ſprochen wird.“ Nationalliberalr Verſammlung in Rheinau. K. Rhein au, 29. Oktober. Die geſtrige Verſammlung des erſt vor wenigen Wochen ge⸗ gründeten nationalliberalen Vereins Rheinau erfreute ſich eines ganz ausgezeichneten Beſuches, ſodaß der kleine Saal der Frau Geiß Wtw. bis auf den letzten Platz beſetzt war. Es kann dies als ein überaus günſtiges Omen für den jungen Verein, dem im Laufe des geſtrigen Abends 12 neue Mitglieder beitraten, angeſehen wer⸗ den. Zu der Verſammlung hatten ſich auch eine Anzahl Mann⸗ heimer Parteifreunde eingefunden, die mit dem Bewußtſein wieder heimkehrten, daß die Sache des Liberalismus in Rheinqau in guten Händen liege. Herr Direktor Söllner, der Vorſitzende des nationalliberalen Ortsvereins Rheinau, er⸗ öffnete die Verſammlung mit freundlichen Begrüßungsworten, in denen er darauf hinwies, daß der Verein, obwohl erſt am 6. Okto⸗ ber gegründet, bereits über 60 Mitglieder zähle. Herr Ingenieur Weber verlas hierauf das Protokoll der letzten Verſammlung, das einſtimmig genehmigt wurde. Alsdann erteilte der Vorſitzende Herrn Prof. Dr. Beinert⸗Mannheim das Wort zu ſeinem Vortrag über„Liberalismus und die politiſchen Strömungen der Gegenwart.“ Red⸗ ner erinnerte zunächſt an den harmoniſchen Verlauf des Kaſſeler Parteitages. Mit neuer Luſt und Arbeitsfreude ſind die Delegier⸗ ten wieder nach Hauſe zurückgekehrt. Der Verlauf des Partei⸗ tages habe gezeigt, daß die nationalliberale Partei ſich auf dem richtigen Weg befinde. Redner befaßte ſich dann mit dem Weſen des Liberalismus. Liberal heiße bekanntlich Freiheit. Die liberale Weltanſchauung iſt eine Anſchauung des Idealis⸗ mus und Optimismus. Wir treten in erſter Linie ein für Gedanken⸗ und Meinungsfreiheit und für Freiheit der Forſchung. Unſere Gegner werfen uns vor, wir ſeien religiös indifferent. Das iſt nicht wahr. Wir dulden jede religiöſe Ueberzeugung. Wir ſtehen den Konfeſſionen tolerant gegenüber. Wir fordern im Staatsweſen die Gleichberechtigung aller Staats⸗ bürger vor dem Geſetz und vor allen ſtaatlichen Einrichtungen. Ferner verlangen wir Ausgleichung aller ſozialen Ge⸗ genſätße und Hochachtung der menſchlichen Perſönlichkeit. Red⸗ ner ging hierauf zu den Gegnern des Nationalliberalismus über und bemerkte, der Konſervatismus iſt die Weltanſchauung der Schwäche, der Zaghaftigkeit und Furcht über die überkommene Autorität. Bei dem Zentrum iſt die Gewiſſensfreihett geradezu verpönt. Das Zentrum iſt bekanntlich eine interkonfeſſionelle Partei nach den jüngſten Erklärungen. Der Ultramontanismus will die Wiederherſtellung des mittelalterlichen Prieſterſtaates. Heute ſieht man, wie das Zentrum in enger Verbindung mit den Konſervativen ſteht. Das hat manche Zentrumsleute ins Wanken gebracht. Der Riß im Zentrumsturm wird ſich trotz allen Ver⸗ kleiſterns vergrößern. Die innere Auflöſung des Zentrums iſt nur zu begrüßen und wir können nur dazu helfen, daß dieſe Auflöſung um ſo ſchneller geht. Was die ſozialdemokratiſche Partei betrifft, ſo kann nach dieſer die Beſſerung einzig und allein von dem Pro⸗ letarit kommen. Daher müſſe nach ihrer Anſicht erſt das ganze Volk zum Proletariat herabgedrückt werden und dann erfolge der große Umſchwung. Eine unbegreifliche Stellung nehme die Sozial⸗ demokratie in der Wehr⸗ und Kolonialfrage ein. Am Schluſſe ſeiner gedankeureichen Ausführungen wies Redner darauf hin, daß die Geſtaltung des zukünftigen politiſchen Lebens ſehr weſent⸗ lich von der ſozialen Frage abhänge. Auch die nationalliberale Partei wolle alle Maßnahmen treffen, einer Ausbeutung der nie⸗ deren Volksklaſſe entgegenzutreten. Wir Nationalliberale können getroſt in die Zukunft blicken, denn unſere Weltanſchauung iſt eine Anſchauung des Idealismus, des Vertrauens und der Ge⸗ wiſſenfreiheit. Dieſe Weltanſchauung wird ſich im deutſchen Volke wieder durchſetzen und wir werden vielleicht mehr liberale Siege feiern. Die intereſſanten Ausführungen klangen mit einem war⸗ men Appell zur Mitarbeit an der nationalliberalen Sache aus. [(Lebhafter Beifall. ſeinem Werte eingebüßt hat, und ſind weit enffernt Mitwirkungen zu verleugnen, die wir einer zweifellos ſehr weiſen Kombination haben zukomemn laſſen. Wenn es aber Stufen in der Verantwortlichkeit gibt, dann möchte ich ſagen, daß die unſere nicht der Englands gleichgeſtellt werden kann. Die Verhandlungen haben in London ſtattgefunden, unter Englands Auſpizien, und dieſer Umſtand fügt gewiſſermaßen den Verpflichtungen, die für alle Signatarmächte des Vertrages von 1852 beſtehen, noh eine moraliſche hinzu. Es würde ebenfalls nicht billig ſein, den Einfluß zu leugnen, den die dynaſtiſchen Bande ausüben müſſen, die zwiſchen der regierenden Familie Englands und der Dänemarks geknüpft wor⸗ den ſind. Alle Kabinette werden dieſe Ehrenpunkte achten und ſich darüber Rechenſchaft geben, daß ſie der Regierung Ihrer Briti⸗ ſchen Majeſtät beſondere Pflichten auferlegen. Und ſchließlich liegt der Kriegsſchauplatz England näher als Frankreich, und die Geographie ſchafft hier Verhältniſſe und Notwendigkeiten, die beſonders für Großbritannien beſtehen. Seine Küſte liegt der Dänemarks gegenüber, die Häfen der beiden Länder find in ſtändiger und täglicher Verbindung, und engliſche Intereſſen werden es ſein, die durch eine Aenderung in der Ver⸗ teilung der Einflüſſe und der Gebiete zu Gunſten Deutſchlands direkt betroffen werden. Wir ſelbſt werden nicht teilnahmslos bleiben können. Wir haben als Großmacht Verpflichtungen; ſie beſtehen hauptſächlich darin, über den Beſtand des allgemeinen Gleichgewichts zu wachen; wir werden ſie nicht verleugnen: aber im vorliegenden Falle ſcheinen ſie uns nicht ſo bedeutend, wie der Englands, das, unabhängig von denſelben Gründen europäiſcher Ordnung, noch alle die Erwägungen moraliſcher Ordnung und materieller Intereſſen zu berückſichtigen hat, die ich ſoeben an⸗ Außerdem ſtellt ſich die Möglichkeit eines Konfliktes mit der Form einer Flotten⸗ Herr Direktor Müller⸗Mannheim wies darauf hin, daß ſich heute noch die Preſſe ſehr lebhaft mit dem Kaſſeler Parteitag beſchäftige. Auf der rechten Seite iſt man erboſt darüber, daß man zu weit links gegangen ſei und auf der linken Seite heißt es, wir wären zu weit nach rechts gegangen. Beide Vorwürfe ſind vom Standpunkt der nationalliberalen Partei aus unberechtigt. Wir ſind feſt überzeugt, daß wir in Kaſſel den Weg eingeſchlagen haben, der unſerm Vaterland und unſerer Partei eine ſchöne und gedeihliche Zukunft Ler⸗ bürgt. Die Ausführungen Baſſermanns haben die 1000köpfige Zuhörermenge enthuſiasmiert und Baſſermann auch zu der Ueberzeugung gebracht, daß die Partei ſeine Auffaſſung über die politiſche Lage vollkommen teilt. Mit orkanartigem begeiſterten Beifall wurde Baſſermanns Rede aufgenommen. Man muß dies erlebt haben; alle Delegierten ſtanden unter dem Eindruck dieſer gewaltigen Rede. In der Debatte kam dann eine vollſtändige Einmütigkeit mit den Baſſermannſchen Richtlinien zum Aus⸗ druck. Dieſe Richtlinien lauten: Gerade aus! Weder rechts noch links. Wir verlaſſen uns auf unſere eigene Kraft. Red⸗ ner verbreitete ſich dann über den zweiten Verhandlungstag in Kaſſel und bemerkte zum Schluß ſeiner eingehenden Darlegungen, daß es ſeine feſte Ueberzeugung ſei, daß von der Kaſſeler Tagung eine neue Kampfesluſt für die nächſten Reichstagswahlen ausgegangen ſei.(Lebh. Beifall). Herr Betriebsaſſiſtent Bentzinger⸗Neckaran ſprach über die Stellungnahme der badiſchen Delegierten in Kaſſel. Herr Winkler habe ſcharfe Kritik an der badiſchen Groß⸗ blockpolitik geübt, Herr Oberſchulrat Rebmann habe dieſem Herrn aber deutlich erwidert. Rebmann habe einen ſtarken Bei⸗ fall erhalten und zwar hauptſächlich von den Herren aus Nord⸗ deutſchland. Auch die ſächſiſchen Vertreter hätten Rebmann be⸗ geiſtert zugejubelt. Außer Baſſermann hat kein anderer Redner wie Rebmann ein ſo gewaltiges Vertrauensvotum erhalten. Red⸗ fer kam dann auf die Verſetzung des Oberamtmanns Arn⸗ ſperger zu ſprechen. Seine Anſicht ſei, daß dieſe Maßrege⸗ lung wohl von allen Parteien auf das ſchärfſte gegeißelt werde. Die Beamten dürften nicht mundtot gemacht werden. Hier⸗ gegen müſſe man energiſch einſchreiten. Die Sache ſei ſo ernft, daß ſie wohl noch lange in der Preſſe behandelt werde.[(Leb. Beif.) Herr Rechtsanwalt Dr. Bachert⸗Manuheim knüpfte an die letzten Ausführungen des Vorredners an und bemerkte, daß man die badiſche Regierung bisher allgemein für eine liberale gehalten habe. Durch das jüngſte Vorgehen der badiſchen Regierung aber würden die liberalen Elemenbe direkt aus der Verwaltung herausgeſtoßen. Die „Karls. Ztg.“ hat ſich etwas philoſophiſch dahin ausgedrückt, daß Herr Oberamtmann Arnſperger nun eine Dienſtwohnung erhalte, ſodaß die Verſetzung einer Gleichſtellung mit Karls⸗ ruhe entſpreche. Wir wollen uns und der badiſchen Regierung nur wünſchen, daß die Verſetzung des Herrn Arnſperger die Wirkung hat, daß Herr Arnſperger in dem Zentrumslager in Beifall.) Redner erſtattete ſodann Bericht über die Kölner Tagung des jungliberalen Reichsverbandes. Herr Direktor Müller habe über die Volkswirtſchaft in Kaſſel referiert. Er wolle nun über die Induſtrie auf der Kölner Dagung ſprechen. Alle Liberglen müſſen dafür ſorgen, daß die Schutz⸗ zölle nicht überhand nehmen und daß wir vom Ausland günſtige Zollbedingungen bekommen. Es ſei ſehr zu be⸗ grüßen, wenn die Induſtrie den liberalen Parteien beitrete. (Lebh. Beifall.) Herr Direktor Söllner⸗Rheinau dankte hierauf allen Rednern namens der Verſammlung und gab bekannt, daß 12 Herren dem Verein beigetreten ſind, ſo daß ſich die Mitgliederzahl nun auf 76 belaufe. Da ſich niemand zum Worte meldete, wurde in den gemütlichen Teil des angeregt verlaufenen Abends eingetreten, der die An⸗ weſenden wohl noch einige Zeit beiſammen gehalten haben dürfte. Die„Wahrheit“ vor Gericht. (Von unſerm Korreſpondenten.) sh. Berlin, 27. Oktober. (4. Verhandlungstag.) Nachmittagsſitzung. Nach der Mittagspauſe erſcheint als erſter Zeuge der 25 Cafetier Salo Berkowitz. Staatsanwaltt Es iſt doch auffallend, daß ſo viele Nacht⸗ cafés in der„Wahrheit“ inſeriert haben. Können Sie darüber etwas ſagen? Zeuget Nach meiner Anſicht wurde inſeriert, damit keine Angriffe erfolgten..⸗A. Brederek: Der Zeuge betont immer, daß ihm Augriffe ſo bax unangenehm geweſen Len Da muß n= chtet ſein muß, die wir gemeinſam gegen Deutſchlan haben. Während Eugland in aller Ruhe und ohne ſich ſehr bloß⸗ zuſtellen, die deutſchen Häfen blockieren und ihnen eine ſchnelle und ſtrenge Lehre geben könnte, die Achtung und Furcht vor dem britiſchen Namen zurücklaſſen würde, hätten wir einen vielleicht langen Krieg mit einer Nation von fünfundvierzig Millionen Menſchen in Ausſicht, und die Gewißheit, wie er auch ausfallen mag, einen Haß zu erregen oder wieder anzufachen, mit dem unſere Politik vielleicht jahrelang zu rechnen haben würde. Auch werden wir uns zweifellos ſchon von vornherein verfagen müſſen, uns gegen die Gefahr zu verwahren, und uns damit befriedigt erklären mit allen Kräften den Vertrag von 1852 zur Geltung gebracht zu haben. Kann der Kaiſer für ein ſolches Reſultat von Frankreich ein derartiges Opfer verlangen? Ich will damit nicht ſagen, daß die öffentliche Meinung ſich nicht über die Ereigniſſe die im Norden vor ſich gehen, aufregen und die Möglichkeit eines Eingreifens gänzlich von der Hand weiſen wird, wozu ſie ſich heute nicht hergeben würde. Die Um⸗ ſtände können eine Wendung nehmen, die einen lebhaften Ein⸗ druck hervorbringt, und wenn z. B. England und Schweden, deren Intereſſen eher danach angetan ſind, ſich in den Streit miſchten, dann könnte das Land wohl die Dinge mit anderen Augen anſehen und einer politiſchen Handlung günſtiger ſein, vielleicht ſie ſogar der Regierung anraten. Ueber den Zweifel, den Lord Cowley über unſere Haltung bei der endgültigen Reglung ausgedrückt hat, falls England allein in den Streit einträte, habe ich ihn vollſtändig beruhigt. Wenn nicht Dinge eintreten, die man nicht vorherſehen kann, gibt es für uns keine andere Grundlage, als die Unverſehrtheit der däniſchen Monarchie. Das iſt das Prinzip, das die Regierung des Kaiſers bei allen Beſchlüſſen unterſtützen wird, indem ſie, wie ee berechtigte Genugtuung für die deutſche Bevölkerung bvberlangt. 5 unſer Augenmerk haupt Das Londoner Kabinettk kann hierüber en, Indem ich die Möglichleit ins Auge Ste, die Lord Cow⸗ Staufen die liberalen Ideen möglichſt weit verbreitet und dort den Boden für die nationalliberale Partei beackere.(Lebhafter ———— A— ley mit mir beſprochen hafte, habe ich ihm alſo ſagen unſere politiſche Unterſtützung der Regierung Ihrer Britiſe Majeſtät bei den Verhandlungen nicht fehlen werde. Sie können ſich dem Miniſter des Auswärtigen Engla gegenüber auf denſelben Standpunkt ſtellen, indem Sie i auf die anderen Punkte in der vorſichtigen Zurückhaltun bleiben, die Sie bis jetzt ſo kluger Weiſe bewahrt haben keine Ungewißheit der Herr Schulden. affäre in 95 rückging. werden. leriſch. tag, den 6. gartens ſe ewonnen ich doch mitteilen, gewiſſermaßen zur hiſto Zeuge Berkowitz ſelbſt es war, we Material verſorgte. Cafeé.(Heiterkeitl. Zeuge: Da fortgeſetzt Cafes angegriſſen wurden ſo habe ich mir geſagt, was den Cafés recht iſt, iſt den Reſtaurants billig. Darum habe ich Herrn Bruhn in Bezug auf das Reſtaurant „Königshallen“ mit Stoff verſehen. ſoll, und ihm vorgehalten wird, daß der jetzige Vorſitzende des Ber⸗ liner Cafetiervereins ſeinen Angaben über ſeine Ratſchläge in Be⸗ zug auf das Inſerieren in der„Wahrheit“ widerſpreche, erklärt der Zeuge: Ich kann nur wiederholen, daß ich den Mitgliedern auf ihre Klagen hin ſamt und ſonders erklärt habe: Es gibt nur einen Schutz vor den Zeitungen: Inſerieren Sie. Unter allgemeiner Spannung des Publikums wird der als Zeuge aufgerufen. Mann, mit einem Satyrgeſicht. aufmerkſam, daß er ihn zunächſt uneidlich vernehmen werde. De Zeuge bekundet dann, daß er Bruhn als Mitarbeiter der„Staats⸗ dürger⸗Zeitung“ kennen gelernt habe und ſie beide gemeinſam das Blatt verlaſſen hätten, um die„Wahrheit“ zu gründen. Er, Dietrich, ſollte mit einem Drittel am Reingewinn beteiligt ſein, ſchied aber ſchon nach einem Jahre aus, weil er ſich mit der Gründung der „Großen Glocke“ materiell beſſer zu ſtehen hoffte. Doch iſt er auch b dieſer bereits wieder ausgeſchieden. heit“ für ein Blatt werden? Zeuge: Ein freies deutſches Wochen⸗ blatt mit grundlegender nationaler Tendenz, ſernab von jeder Partei⸗ richtung. Vorſ.: So. Und dazu ſollten Artitel mit den Ueberſchrif⸗ ten:„Der Harem im Warenhauſe Tietz, der tote Iſrael und der lebende Gehlſon, die verliebte Edith und die Flucht der Frau von Bleichröder dienen“. wollten auch ſolche Dinge erörtern, riellen egoiſtiſchen Intereſſen tot ſchwieg und ſomit eine weſentliche Ergänzung der Berliner Blätter ſein. Vorſ.: alles Dinge, die einen ſtark perſönlichen Einſchlag nicht in die Preſſe gehörten. 3. B. intereſſierte am Ende do aber auch die Berliner Tagespreſſe bringt perſönliche Sachen ſolch Art jeden Tag. Familienangelegenheiten, die keinen Menſchen ſonſt etwas augek Zeuge: Alſo waren wir doch keine Ausnahme. Bor: nicht, aber wenn Sie ſogar das brachten, was die Berliner Preſſe ſchwieg, ſo waren Sie doch noch ſchlimmer. Zeuge: Es haudelte immer um Leute, die gerade nach ihrer ganzen Stellung die Oeffe, lichkeit lebhaft intereſſierten und deren Angelegenheiten von d Berliner Preſſe wegen ihres großenEinfluſſes totgeſchwiegen wurde Es iſt doch ſchließlich etwas anderes, ob irgend eine kleine Affä vorliegt, oder die Flucht der Frau des reichſten Mannes von Berl Es kann doch eine ſehr faule Sache ſein(Heiterkeit. doch nur für den Ehemann, nicht für die Oeffentlichkeit, denn Mann iſt doch der Leidtragende und wird dann von Ihnen noch den Pranger geſtellt. denn dieſer Mann. erſter Kaiſer Wilhelm geadelt hat und die Tendenz des Artikels geht dahin, nachzuweiſen, daß hier der vom Kaiſer verliehene Ad ein Geſchlecht übergegangen iſt, das ſich ſeiner nicht mehr würdi zeigt hat, daß mit Koketten flaniert und den Rock des Kaiſers ſchä (Bewegung). Der Artikel wird hierauf auf Antrag des Angeklagten verleſen und es wird darin erzählt, daß die Söhne Bleichröders große Lebe⸗ mänuner geworden ſeien. einen tötlichen Automobilunfall daran gehindert werden können, Brüſſeler Kokette zu ehelichen, während Dr. jur. James von 1 röder nach der Scheidung von ſeiner erſten Frau eine einſtige Tingef⸗ tangelſängerin geehelicht habe, die ſich Mme. Rivisre nannte, in Wirk⸗ lichkeit aber den ſchönen Namen Heilmann gehabt habe. Sie ſei iu⸗ zwiſchen mit einem Sekretär der argentiniſchen Geſandtſchaft auf und davon gegangen unter Mitnahme ihres geſamten Schmuckes und von Effekten im Werte von 4 Millionen Mark, die allerdings ihr recht⸗ mäßiges Eigentum waren. ein Verhältnis mit der verfloſſenen Geliebten Jesko von Puttkamer unterhalten und habe etwa 2 Millionen Mar bemüht, der Berliner Gefellſchaft die nehmbar zu machen. Jetzt Tonarten. Beim Montignoſorummel habe ſie d haus Bleichröder in Frage komme, ſtelle ſie ſich tot. Vorſ.: Warert die Einnahmen aus der„Wahrheit“ blich. Sie ſollen irgendwo mal geäußert haben: Die groß müſſen ſich in der„Wahrheit“ gegen Brandſchaden verſich Zeuge beſtreitet das ganz entſchieden. Vorſ.: Richtig iſt ab der Verfaſſer der Lebemanusbrief ſind? nur die mit Satyr unterzeichneten rühren von mir her. B muß ich Ihnen das Kompliment machen, daß, als der Satur Verſenkung verſchwaud, das literariſche Nivean der Brieſe ſehr Zeuge: Die Briefe ſollten vor allem eine Satyre die allzu eingehende Schilderung geſellſchaftlicher Vorgän ſogenannten guten Blättern ſein. dereien von Profeſſor Pieiſch in der„Voſſiſchen Zeitung“, in Damen der Geſellſchaft gewiſſermaßen bis auf den Nabel ent Vorſ.: Lagen den Lebemannsbrieſen wirkliche Exe zu Grunde? mich übrigens ganz entſchieden dagegen wehren, wenn ſtändige Herr Dr. Vorſ.: Das ſtimmt nicht. lannt worden, daß ſie einen künſtleriſchen Charakter trag beſtätigen, ſie leſen ſich wirklich gut. 5 ſchließlich Differenzen mit Herrn Bruhn gehabt? Und Ihr ſpielte ſich meiſt in mehr oder weniger ſcharfen Briefkaſtenatt Zeuge: Man kann wohl ſagen, wir haben uns gegenſeitig e (Heiterkeit). Vorſ.: Ihre Spezialität ſoll der Beſuch der Nachtl. geweſen ſein. Nachtlokalen zu den Stammgäſten rechnen dürfen. Das einer Zeit, als die„Wahrheit“ noch garnicht gegründet war. Und aus Ihrer Etappe als Stammgaſt rührt wohl auch d her, daß Sie ſich um Inſerate bei den Nachtcafétiers be⸗ Zeuge: Ich habe mich darum gar nicht ernſtlich bemüh ſondern ſuchte, als das Blatt gegründet war, meine alt auf und bekam ohne weiteres Juſerate. Vorſ.: ö mal been t, daß inſerierende Lokale nicht angegriffen werden euge: aheeater, Kunſt und Miſpenſch af Sonntag, 30. Okt.():„Die Jüdin.“ Anfang halb 7 Uhr.— tag, 31.():— Di 1. Nop.():„Die Kronprätendenten.“ Anfang 7 Uhr. woch, 2.():„Fidelio.“ Anfang 7 Uhr.— Donnerst „Der Antiquar.“„Liebelei.“ Anfang halb 8 Uhr.— Freitag, „Der Muſikant.“ Anfang halb 8 Uhr.— Samstag, 5.(B) Gwiſſenswurm.“ Anfang halb 8 Uhr.— Sonntag,.: M Fritz Reuter. Aufang 11¼ Uhr. nerliebe.“(.: Huth..: Neumann⸗Hoditz. Anfang Vorbereitung: a) Opern: 9. Nov.„Figaros „Nachtlager von Granada“(im Neuen kenball.“ 22.„Die luſtige Witwe.“ 24. 27.„Freiſchütz.“ 13.„Wallenſtein.“ 17.„Das Wunder des Beatus“ Male). 26.„Die törichte Jungfrau“(zum erſten Ma 5 Neues Theater.(Spielp ſtudiert:„Der Bibliothekar,“(.: Hecht.) Anf. 5 Sonntag, 6. Nov.:„Der dunkle Punkt.“ Anfang halb Der Gefangverein Flora Mannheim veranſt riſchen Beleuchtung, daß lIcher die„Wahrheik“ mit Freilich nicht gegen ſein eigenes (Bewegung). Als der Zeuge vereidigt werden (Seiterkeit). Schriftſteller Dietrich Er iſt ein großer, ſchlauker, ſtattlicher blonder Der Vorſitzende macht ihn dara Vorſ.: Was ſollte die„Wahr⸗ (Großer Heiterkeit). Zeuge: Wir wollten die die Berliner Tagespreſſe aus mate⸗ Aber das waren doch hatten und deshalb Die Flucht der Frau von Bleichröder ch nur deren Mann. Zeuge: Gewi ch leider ſehr oft Vorſ.: Gewiß, ſie mengt ſi BVorſ. Abe (Angeklagter Bruhn einfallend]: Aber wer Es iſt doch der Träger des Namens, den unſer Georg von Bleichröder habe nur durch Herr Dr. James von Bleichröder des Gouverneurs ch Lolo Leipziger und Alfred Holzbock ne Madame Heilmaun a ſchweige die Berliner Preff Vergeblich hätten ſi en Einzelheiten breit getreten. eige Zeuge: Das ſtimmt. Ich meine damit u. a. Zeuge: Sie waren überwiegend Dichtun, Liman geſtern äußerte, die Briefe ſeien n Es iſt geſtern (Heiterkeitl. Sie haber Zeuge: Ich habe mich früher Jahre la: che Haben S lemals, Ich habe überhaupt kein Lokal en, (Fortſetzung folgt!. 857 „Tantris der Narr.“ Anfang 7 Uhr.— Zum erſten Male() 7 Uhr. Hock „Cavallerſa“, Ba b) Schauſpiele: 10. Nov.„Marig Stu lan.) Sonntag, 30. O Uhr, im Mu erkonzert. Als St 185 furt a. zob., nachm. präzi 1 Wi 4. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Denn meine Artikel waren rein ſeuilletoniſtiſche Plaudereien. Vorfſ.: Es wird behauptet, daß Sie zu dem Schriftſteller Os wald einmal davon geſprochen haben ſollen, die Nachteafés m üßten inſerieren. Zeuge: Ich habe unter dem Wort mm it ſſen lediglich verſtanden, daß in einem Buch, welches ſich mit dem Berliuer Nachtleben be⸗ ſchäftigt, naturgemätz bie Nachteafss inſerieren würden. Die weiteren Verhandlungen werden auf Samstag vormittag 9Uhr vertagt. ANus Stadt und Land. MNanpbein, 29. Oktober 1910. 5 Hiſtor. Tageskalender für Mannheim. 29. Oktober. 1743 Komödien⸗Direktor Molk wird der Saal im Kaufhaus lerbaut 1724, mit Bureaus verſehen 1741, Vollendung des Turmes 1746), überlaſſen. Bühne 1748 wird im linken Schloßflügel franzöſiſche Komödie eingerichtet, * Verſetzt wurde Amtsrichter Dr. Karl Kaelberer in Philippsburg in gleicher Eigenſchaft nach Mannheim und die Steuerkommiſſäraſſiſtenten Joſeph Hoffmann in Lahr nach Radolfzell und Adolf Späth in Mannheim nach Waldshut. 197 690 Einwohner zählte unſere Stadt nach der Berechnung des Statiſtiſchen Amtes Ende September. * Die Elektriſche beförderte im Monat September 2302 206 Perſonen oder 3,91(3,87) pro Wagenkilometer. Ver⸗ einnahmt wurden 295 376.89 M.(218 160.25.) oder 38.26 Mk. .81.] pro Wagenkliometer. * Die Evangel. Stadtmiſſion macht noch einmal darauf auf⸗ merkſam, daß am Sonntag, den 30. Oktober ihr Jahresfeſt in der Trinitatiskirche ſtattfindet, wobei Prälat Dr. v. Weit⸗ brecht aus Stuttgart die Feſtpredigt hält. Abends 8 Uhr iſt gleichfalls in der Kirche eine Nachfeier. Hier wird Herr Pfarrer Wurm aus Stuttgart einen Vortrag halten über das Thema Hat die innere Miſſion in der Großſtadt noch eine Zukunft?“ Mögen ſich recht viele unſerer evangel, Gemeindeglieder an dem Feſte beteiligen.(Siehe Inſerat). * Vortrag von Dr. Naumann. Bei dem! heutigen Vortrag don Dr. Naumann über„Deutſchland auf der Brüſſeler Weltaus⸗ ſtellung“, wird im Veſtibül eine vom Nationalberein herausgege⸗ bene Schrift des Arbeiterſekretärs Fiſcher„Als Arbeiter auf der Brüſſeler Weltausſtellung“, die von Naumann mit einem Vorport verſehen iſt, zu kaufen ſein. Dieſe Schrift iſt ſoeben er⸗ ſchienen. * Daleroze⸗Aufführungen. Sonntag, den 6. Nov. werden die Muſiklehrerinnen gelegentlich einer Wohltätigkeitsvor⸗ ſtellung ihre Schüler und Schülerinnen in den rhythmiſch⸗ ghmnaſtiſchen Uebungen nach Prof. Daleroze vor⸗ führen. Es wäre ſehr zu wünſchen, daß alle diejenigen, die ihren Kindern frühzeitig ein Beiſpiel von Anmut und Grazie geben und ſie zu muſikaliſchem Hören anregen wollen, ſich dieſe Auf⸗ führungen anſehen.[Wir verweiſen auf die in dieſer Nummer enthaltene Anzeige.) Kaiſer⸗Panorama(Kaufhaus Bogen 57). Der ſchöne Zyklus„Tirol“ iſt nur noch bis heute Samstag abend 10 Uhr zu ſehen. Eine Nordlandreiſe, wie ſie ſchöner nicht mehr gedacht werden kaun, bringt von morgen Sonntag ab das Panorama zur Ausſtellung. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit ſeiert morgen Herr Wilh. Ihrig mit ſeiner Ehefrau Johanng geb. Jundel, Friedrichs⸗ felderſtraße 53 wohnhaft. »Mit nahezu 5000 Beſuchern hat das Saalbautheater den größten Rekord aller Etabliſſements Mannheims aufgeſtellt. Die Leiſtungen ſtehen vollſtändig auf der Höhe der Zeit und nur vom Guten das Beſte wird hier geboten. Das beweiſt wiederum das neue Programm. Die Direktion ſetzt die wiſſenſchaftlichen Bilder fort, und zwar bringt ſie heute einen intereſſanten Film„Kochet euer Waſſer“! Ein Tropfen ſtehenden Waſſers wird zwiſchen zwei Glasſtäbchen unter ein ſtarkes Mikroſkop gebracht und auf ſeine Beſtaudteile unterſucht. Gut gelungene Aufnahmen vom Streik der franzöſiſchen Eiſenbahner illuſtrieren in vortrefflicher Weiſe die Verichte der Tagespreſſe. Um dem großen Andrang des Publikums an Sonntagen beſſer gerecht werden zu können, hat die Leitung des Theaters jetzt auch in die Logen nächſt der Bühne eine neue Beſtuhlung geſetzt. * Ein Beleidigungsprozeß, der ſeinerzeit im Schwetzinger Landtagswahlkreis viel von ſich reden machte, beſchäftigte die Straflammer als Berufungsinſtanz. Es handelt ſich um Differenzen zwiſchen dem Profeſſor am Mannheimer Realgymna⸗ ſium, Georg Treiber in Plankſtadt und dem Rechtsanwalt Franz Maiſch in Schwetzingen. An einem Abend in der Zeit der borjährigen Landtagswahl— Prof. Treiber ſagt, es ſei am 29. Oktober v. Is., dem Vorabend der Stichwahlen geweſen— ging es im Hotel„zum Falken“ in Schwetzingen lebhaft zu. Am runden Tiſch ſaßen u. a. Prof. Treiber und ihm gegenüber Rechts⸗ anwalt Maiſch. Maiſch drehte ſich während des Geſprächs herum, um mit einem gewiſſen Pfiſterer aus Plankſtadt einige Worte zu wechſeln. Treiber, dem das unangenehm war, weil er nicht wollte, daß Pfiſterer etwas von der Unterhaltung am Tiſch höre, oder am Tiſch Platz nehme, bat Maiſch, ſich dem Tiſche zuzuwenden. Maiſch erwiderte darauf, ob er damit ſeine ſchönere Hälfte meine, worauf Treiber verſetzte: Ich weiß nicht, ob es die ſchönere iſt. Maiſch war wegen dieſer Bemerkung verletzt, doch verſöhnte man ſich am gleichen Abend wieder. Einige Tage ſpäter ſaßen ſich Prof. Trei⸗ ber und Rechtsanwalt Maiſch wieder am runden Tiſch im„Fal⸗ eine für die bvVieder zur Laute geſungen von Rolf Rueff(R. Kaiſer⸗Rueffſ. Der Abend war ungünſtig gewählt. Vorgeſtern Abend ſang Kothe im Muſenſaal, geſtern Abend Rolf Rueff im Kaſinoſaal. Das war ein unglückliches Zuſammentreffen. Unglücklich hinſichtlich des pekuniären Erſolges für den letzteren Sänger. Kothe im Kaufmänniſchen Verein Hatte einen übervollen Saal, alle Freunde der neuen Kunſtgattung waren ihm zugeſtörmt, da war der ſchwache Beſuch des Rueff⸗Abends borauszuſehen. Das iſt bedauerlich für den Sänger, deun er verfügt über eine ſehr vortreffliche Vortrags⸗ und Charakteriſierungskunſt, einen klangvollen und geſchulten Bariton und weiß ſein Juſtrument reicher und manigfaltiger zu gebrauchen als Kothe. Doch etwas Unterſcheidet beide Sänger weſentlich. Kothes Vortrag iſt vielleicht einfacher, aber friſcher, urſprünglicher, liebenswürdiger und dringt deshalb leichter zum Herzen, Rueff's Vortrag iſt kunſtvoller, ſtili⸗ ſterter, verliert aber dadurch etwas an Leichtigkeit und Wärme. Viel⸗ leicht war aber auch daran die Stimmung des gering beſetzten Saales mitſchuldig. Rueff gab ein reichhaltiges Programm deutſcher, ſchwe⸗ diſcher und franzöſiſcher Volkslieder ernſten, heiteren und komiſchen Inhalts. Das Balladenhafte und die geiſtlichen Lieder ſtanden ihm, entſprechend dem dunkel gefärbten Organ, ſehr gut an, auch das Humorvolle wußte er fein zu pointieren. Jede ſeiner Darbietungen fand reichen Beifall. Kirchenkonzert. Bei dem Kirchenkonzert des erblindeten Orgel⸗ virtuoſen Emil Schröder in der Trinitatiskirche wirken mit: Frau Martha Gernsheim(Geſang), die erren Hofmuſiker Joſef Jacobs(Cello) und Julius Siefert(Violine). Operetteu⸗Uraufführung in Wien. Unſer Wiener Korreſpondent telegraphiert uns: Die Operette„Glücksmädel“ von Thelen und Bodanzty, Muſik von Stolz, erzielte bei ihrer Uraufführung im Rai⸗ mundtheater dank Girardis Kunſt einen äußeren Erſolg. Theater⸗Notiz. Der heutigen Erſtaufführung von Julius Bitt⸗ unes„Muſikant“— Dirigent: Felix Lederer, Regie: Ferdinand Gregori— wohnt der Dichterkomponiſt ſeloß del Die Vorſtellung beginnt um 7 Uhr. ̃ Mannheim, 29. Oktober. ken“ gegenüber. Es kam die Rede auf die Betätigung der preu⸗ ßiſchen konſervativen Landräte in der Politik und Prof. Treiber meinte, wenn anderwärts Beamte politiſch tätig ſeien, ſo ſollten ſie doch auch ſo viel Rückgrat zeigen, wie die Landräte bei der Ka⸗ nalborlage bewieſen hätten. Rechtsanwalt Maiſch erwiderte, der Schwetzinger Oberamtmann Bauer habe in einer kürzlichen Ver⸗ ſammlung ganz energiſche Töne angeſchlagen. Prof. Treiber wen⸗ dete ein, das ſei eine Vertrauensmännerverſammlung geweſen. Pikiert fragte nun Maiſch, was er damit ſagen wolle, ob er damit meine, daß er eine Indiskretion begangen habe. Er fordere eine Erklärung. Darauf Prof. Treiber: Ich bin Ihnen keine Er⸗ klärung ſchuldig. Nun ſprang der Rechtsanwalt erregt auf und ſchrie, daß das ganze Lokal es vernahm, Sie A... Sie Rindsb..„Sie Schafsk. Im Lokale entſtand eine verlegene Pauſe. Prof Treiber erwiderte auf die Beſchimpfungen gar nichts, unterhielt ſich noch eine Zeitlang mit ſeinen Tiſchgenoſſen, trank dann ſein Bier aus und ging. Anderntags ſchickte Rechtsanwalt Maiſch ſeinen Freund, Bezirkstierarzt Dr. Schneider, zu dem Profeſſor, um die Sache einzurenken, doch erklärte Dr. Schneider, als ihm der Beleidiger den Hergang erzählt hatte, wenn er dieſen gekannt hätte, hätte er die Miſſion abgelehnt. Prof. Treiber be⸗ hielt ſich weitere Schritte vor, erhob aber ſo ſpät Privatklage, daß das Schöffengericht Schwetzingen die Sache als verjährt betrach⸗ tete und abwies. Prof. Treiber legte Berufung ein und erklärte wie vor dem Schöffengericht, daß er die Klage deshalb ſo ſpät er⸗ hoben habe, weil kein Rechtsanwalt in Mannheim ſeine Vertre⸗ tung habe übernehmen wollen. Sein Rechtsbeiſtand(Rechtsanwalt Beaufort⸗Ludwigshafen) bemerkte ſpäter, Rechtsanwalt Dörzba⸗ cher, an den ſich Prof. Treiber gewandt habe, habe ihm erklärt, er lehne die Vertretung ab und habe als ſeine Ueberzeugung ausge⸗ ſprochen, daß er überhaupt keinen Anwalt in Baden für ſeine Sache finden werde. Die Verhandlung drehte ſich, da der Be⸗ klagte, der als ſeinen Vertreter Rechtsanwalt Oskar Mayer auf⸗ gſtellt hatte, den Sachverhalt als richtig zugab, in der Hauptſache um die Feſtſtellung, ob eine Verjährung eingetreten ſei oder nicht. Die Zeugenausſagen über den Tag, an dem die Auseinander? ſetzung ſtattgefunden, waren zum Teil nicht zu vereinigen. Die einen behaupteten, es ſei vor, die anderen, es ſei nach der Stich⸗ wahl geweſen. Das Gericht fand die für die Zuläſſigkeit der Klage ſprechenden Beweiſe einleuchtend, hob das ſchöffengerichtliche Ur⸗ teil auf und verurteilte den Angeklagten zu einer Geldſtrafe von 200 Mark. Das Urteil iſt durch Anſchlag an den Ge⸗ meindetafeln in Schwetzingen und Plankſtadt bekannt zu geben. *Margueritentag. Der Frauenberein Mannheim hat die erſten Vorbereitungen getroffen, um im kommenden Früh⸗ jahr— wahrſcheinlich in der erſten Maihälfte— einen Mar⸗ gueritentag abzuhalten. Die großen Erfolge, welche dieſe Veranſtaltung bisher allerorts errang, laſſen hoffen, daß das Unternehmen auch bei der Mannheimer Bevölkerung Anklang fin⸗ den wird. Insbeſonders dürfte hierzu die Tatſache beitragen, daß das Erträgnis des Margueritentags außer dem Frauenverein all jenen Vereinen zugute kommen ſoll, die bis jetzt ſich des Rein⸗ ertrags des Kinderhilfstages erfreuen konnten und die unſer koſtbarſtes Gut wahren wollen: die Geſundheit der heran⸗ wachſenden Jugend. Berein für Volksbildung. Herr Dr. Naumann wird ſeinen Vortrag über„Deutſchland auf der Brüſſeler Welt⸗ ausſtellungſ heute Samstag abend Punkt 8½ Uhr im Muſen⸗ ſaal des Roſengartens beginnen. Die Saaltüren werden um 9½8 Uhr geöffnet werden. Da bei dem freien Eintritt ein ſtarker An⸗ drang zu erwarten iſt, werden viele die Gelegenheit begrüßen, ſich einen numerierten Platz reſervieren zu können. Karten ſind neben den an den Plakatſäulen bekannt gegebenen Stellen auch an der Kaſſe des Roſengartens noch zu haben. Ausſchank warmer Getränke. Mit dem 1. November beginnt wieder der Ausſchank warmer Getränke in den beiden Trambahnwartehäuschen an der Neckarbrücke und dem Tatterſall. Bei der eintretenden kälteren Witterung dürfte es vielen Vor⸗ übergehenden erwünſcht ſein, ohne größeren Zeitverluſt eine Taſſe gut zubereiteten Tee oder Kaffee— je nach Wunſch mit Gebäck— für wenige Pfennige zu ſich nehmen zu können. Aus dem Großherzogtum. Rippenweier i.., 27. Okt. Bei der heutigen Tag⸗ fahrt der Fiſchereiverpachtung wurde ein endgültiges Re⸗ ſultat nicht erzielt, da der gemeinderätliche Anſchlag mit 75 Mark nicht geboten wurde. Das heutige Höchſtgebot war 56 Mark. In⸗ folgedeſſen dürfte die Fiſcherei nochmals zur Ausſchreibung kom⸗ men. )(Schapbach, 28. Okt. Vorgeſtern hat ſich hier ein ſchreck⸗ liches Familiendrama abgeſpielt. Der Bergmann L. Rauber und deſſen Ehefrau wurden in der ihrer Wohnung mit durchſchnitt ener Kehle aufgefunden. Der Mann war bereits tot, während die Frau noch bis abends lebte. Was die bei⸗ den Leute in den Tod getrieben hat, läßt ſich nicht genau feſtſtellen, da ſie keine ſchriftliche Aufzeichnungen hinterlaſſen haben. Unglück und Familienzwiſtigkeiten ſcheinen dazu geführt zu haben, daß der Mann zuerſt ſeiner Freau die Kehle durchſchnitt und dann ſich das Leben nahm. Den Eheleuten Rauber brannte im Juli ds. Is. ihr im Zinken Hirſchbach gelegenes Wohnhaus nieder. Da die Leute nicht verſichert waren, entſtanden wegen Erxichtung eines neuen Hauſes Schwierigkeiten, die auch zu Zwiſtigkeiten in der Ehe ge⸗ führt haben. Das Ehepaar hinterläßt vier Kinder. Konzert des Geſangvereins Sängerluſt Mannheim. Nach dem Karlenvorverkauf zu ſchließen verſpricht das am Sonntag, 30. Oktober, nachmittags halb 4 Uhr, im Muſenſaal des Roſen⸗ gartens ſtattfindende Konzert ſehr ſtark beſucht zu werden. Das teichhaltige muſikaliſch ſehr wertvolle Programm enthält Män⸗ nerchöre von Attenhofer, G. Reiner, L. Rebbert, W. Bohnes, Hugo Kaum, J. Reiter und Herm. Huſter. Unter den Mitwirken⸗ den iſt in erſter Linie Frau Sofie Bahling, Opernſängerin von hier zu nennen, die mit ihrer prächtigen Sopranſtimme meh⸗ rere Lieder vortragen wird. Herr Hans Schuſter, 1. Konzert⸗ meiſter von hier, deſſen künſtleriſche Leiſtungen in der Muſikwelt wohl bekannt ſind, wird verſchiedene Violinſoli ſpielen. Die Kla⸗ vierbegleitung hat Herr Muſikdirektor Theodor Rohmeyer aus Pforzheim übernommen. Die muſikaliſche Leitung liegt in den Händen des Herrn Muſikdirektors Wilhelm Sieder. Dr. Carl Weichardt⸗Frankfurt a.., der verautwortliche Feuil⸗ leton⸗Chefredakteur und Schauſpielkritiker der„Frankfurter Zeitg.“, iſt von dem künftigen Intendanten des Frankfurter Stadttheaters, Direktor Robert Volkner, ab 1912 als Dramaturg für beide ſtädtiſche Bühnen verpflichtet worden. Als Theaterkritiker und Feuilleton⸗ redakteur vor ſeiner Frankfurter Wirkſamkeit u. a. in Hannover, Berlin und Leipzig tätig geweſen, verfügt Dr. Weichardt zugleich über muſikaliſche Fachbildung ler war mehrere Jahre hindurch erſter Opern⸗ und Konzertreferent in Leipzig) und wird daher, neben der Dramaturgie des Schauſpiels, insbeſondere auch die dramaturgiſchen Arbeiten übernehmen, welche die Oper bei der ſteigenden Betonung des dramtiſchen Moments heute erfordert. Uebrigens wird demnächſt aus der Feder Dr. Weichardts eine Auswahl ſeiner Muſikkritiken unter dem Titel„Notizen eines Muſikkritikers“ und eine muſikaliſch⸗ dramaturgiſche Studie„Somphonie und Drama“ erſcheinen. *Adelsberg, 26. Okt. Zu dem Brandunglück, das unſeren Ort heimſuchte, iſt noch zu melden: Die verbrannte Frau Rümmele wurde gleich nach dem Mittag in einem vollſtändig ver⸗ kohlten Zuſtande gefunden. Ebenſo ſind von dem Geld, das Land⸗ wirt Rümmele oben noch im Hauſe hatte, die zuſammengeſchmol⸗ zenen Reſtbeſtandteile gefunden worden. Ueber die Urſache des Brandes iſt man der Meinung, daß Brandſtiftung voxliegt, denn die Umſtände des Brandausbruches laſſen darauf ſchließen. Die Familien ſind verſichert, aber nicht beſonders gut. Am Sonn⸗ tag war die Brandſtätte das Ziel vieler Wanderer aus dem ganzen Wieſental. Manche Familie hatte nichts als das nackte Leben retten können. Montag morgen wurde das Opfer der Brand⸗ kataſtrophe, die alte Frau Rümmele, unter großer Teilnahme be⸗ erdigt. ———————— Pfalz, Heſſen und Umgebung. P. Ludwigshafen, 29. Oktbr. In der geſtrigen Stadt⸗ ratsſitzung widmete der Oberbürgermeiſter vor Eintritt in die Tagesordnung dem heute nachmittag verſtorbenen Reichsrat Dr. Auguſt v. Clemm einen warmen Nachruf. Er ſchildert ihn als einen überaus tüchtigen, unermüdlichen, fleißigen und prominen⸗ ten Mann und verweiſt auf ſeine Tätigkeit als Leiter der Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik, in der bayeriſchen Kammer und auf ſeine Verdienſte um das Zuſtandekommen des Ludwigshafener ——3 25* 7 + 2*— Luitpoldhafen⸗Projektes. Die Würdigung ſeiner Verdienſte um die Stadt habe in ſeiner Ernennung zum Ehren⸗ bürger der Stadt Ludwigshafen ihren Ausdruck gefunden. Der Oberbürgermeiſter wurde ermächtigt, der Familie v. Clemm das Beileid des Stadtrats auszudrücken.— Für den Betrieb des Gaswerks wurden 3050 M. nachbewilligt, für Erweiterungen des Rohrnetzes, Reparaturen von Gasmeſſern und Automaten 20 000 Mark, für das Waſſerwerk 14000 Mark.— Für die Erweiterung der Schillerſtraßenunterführung liegt nun ein zweites verbeſſer⸗ tes Projekt der Eiſenbahnverwaltung vor, das zwei gleich breite Gehwege und eine Stütze in der Mitte der Unterführung vor⸗ ſieht. Das 1500 Mark Mehraufwand verurſachende Projekt wird angenommen. Die Liebergeſellſche Badeanſtalt in Mundenheim iſt dem Stadtrat um den Preis von 64000 Mark zum Kaufe angeboten worden. Der Stadtrat beſchloß, auf das Kaufgebot zu verzichten und eine Badeanſtalt in der Schillerſchule zu errichten. Eine Kreditforderung für die Bezahlung des Kaufpreiſes des Krankenhausgeländes in Höhe von 30 000 Mark wurde ebenfalls bewilligt. Sportliche Rundschau. Vorausſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderenn en. Auteuil. Prix Mageuta: Sylvaire— Crouſtillant. Prix Chalet: Saint Potin— San Benito. Prix Congreß: Rentéria— Fontenay aux Roſes. Prix Aeneas: Middelfart— Pellsas. Prix Haintrailles: Saint Amour— Midinette 11. Prix Litle Duck: Sapientia— Bonnelles. ** Raſenſpiele. * Union, V. f. B. Maunheim contra.⸗C. Phönix Mann⸗ heim. Auf dem Unionplatze beim Luiſenparke ſtanden ſich am ver⸗ gangenen Sonntage obige Lokalrivalen gegenüber. Die Leikung dieſes Spiels lag in den Händen des Herrn Stober aus Karls⸗ ruhe, der kurz nach 3 Uhr das Zeichen zum Beginn gab. Es dauerte ziemlich lange, bis ſich beide Mannſchaften zuſammenfan⸗ den. Beſonders bei Union wollte es anfangs nicht recht klappen. Bei Phönix kam das Zuſammenſpiel viel ſchneller in Fluß, ſodaß ſie ſich anfangs im Vorteil befand. Der Sturm ließ jedoch man⸗ ches Mal nicht die am vergangenen Sonntag vorgeführte Kombi⸗ nation und Exaktheit zu Tage treten, während die Läuferreihe, Verteidigung und Torwart ſich wie gewohnt, hervortaten. In der 15. Minute vermochte alsdann Phönix ihren Vorteil zum Aus⸗ druck zu bringen und durch Otto Schönig einzuſenden. Union griff indeſſen weiter unentwegt an und ſo war es Burckardt linker Innenſtürmer] vergönnt, in der 20. Minute den Ausgleich herbeizuführen. Beiderfeits ließ noch das Spiel an Tempo zu wünſchen übrig, ſodaß die von beiden Elf unternommenen An⸗ griffe größtenteils von der gegneriſchen Verteidigung unterdrückt wurden. Im entſcheidenden Moment werden dann auch noch viele Fehler begangen und dadurch ein weiterer Erfolg bis Halbzeit ſozuſagen unmöglich. Pauſe:1. Nach Seitenwechſel legten beide Mannſchaften einen größeren Spieleifer an den Tag. Phönix hatte bald wieder die Führung durch Kofler übernommen und konnte ſogar in der 19. Minute einen weiteren Treffer erzielen. In der 27. Minute iſt es Union beſchieden, durch Burckardt ihr 2. Tor zu ſkoren und nunmehr wendet ſie alle Kräfte an, um ein unentſchiedenes Reſultat zu erreichen. Ein von Egetm eher alsdann verwandelter Elfmeterball verhalf ihr hierzu. Auf beiden Seiten ſetzte alsdann ein heißer Kampf um die Führung ein. Schon neigte ſich der Sieg auf die Seite der Schwarzblauen, da rettete Emil Schömig in glänzender Manier noch auf der Torlinie den Sieg. Mit dem Stande von:3 Toren hat ſo das Spiel ſeinen Abſchluß gefunden. J. NM. *Sportplatz bei den Brauereien. Am kommenden Sonntag hat die Mannheimer Fußballgeſellſchaft 1896 auf ihrem Sportplatz Das gefährliche Alter. Aus Kopenhagen wird dem„B..“ geſchrieben: Karin Michaelis, die bekannte däniſche Schriftſtellerin, hat durch ihr mutiges und lebhaft umſtrittenes Buch„Das gefähr⸗ liche Alter“ hier alle Gemüter in Bewegung geſetzt. Das ſeltſame Buch iſt das offene ſexuelle Bekenntnis einer Dame im„gefähr⸗ lichen Alter“ zwiſchen 40 und 50 Jahren. Die Frau, die ihre krankhafte Erotik dem Leſer, größtenteils in Briefform, enthüllt, iſt eine Frau Lindtner, die bisher eine exemplariſche Gattin und Mutter geweſen iſt, nach Erreichung des„gefährlichen Alters“ aber in einen derartigen erotiſchen Sinnenſturm hineingerät, daß ſie ſich zuletzt nicht anders zu helfen weiß, als daß ſie ihren Mann ver⸗ läßt und ihren Kampf mit ſich allein durchkämpft. Das Buch iſt pſychologiſch intereſſant; es deckt mit mutiger Offenheit krankhafte ſexuelle Zuſtände auf, die ſich zweifellos weit mehr, als manche ahnen, in dem„gefährlichen Alter“ der Frauen einſtellen. Doch muß man ſich beim Leſen fragen, ob nicht die Enthüllungen beſſer in die Spalten einer pſychiatriſchen Zeitſchrift zu verweiſen wären. Frau Michaelis iſt nicht dieſer Meinung. Denn ihrer Anſicht nach handelt es ſich nicht um Ausnahmefälle, ſondern um eine erotiſche Sturmperiode, mit der faſt alle Frauen in dem„gefährlichen Alter“ zu kämpfen haben.„Wenn die Männer manchmal wüßten, wie es in uns Frauen in dieſem Alter ausſieht, ſie würden uns nieder⸗ ſchlagen— wie tolle Hunde!“... Dieſe Worte läßt Karin Michae⸗ lis durch die Hauptperſon ihres Buches ausſprechen. Das Werk hat auch im ſonft ſehr liberal denkenden Dänemark einen Sturm „ſittlicher Entrüſtung“ hervorgerufen, und mehrere Bibliotheken und Leſeſäle weigern ſich, das Werk auszuleihen und auszulegen. Natürlich bewirkt dies nur eine um ſo größere Verbreitung des merkwürdigen Romans, deſſen Erſcheinen als ein literariſches Er⸗ eignis erſten Ranges angeſehen wird. Wannherm, 29, Oktober. General⸗Anzigeer.(Mittagblatt) bei den Brauereien den Darmſtädter Fußballklub Olympia zu Gaſt. Spielbeginn halb 3 Uhr. 5 Aviatik. E=* Fernflug Paris—Brüſſel. Der Aviatiker Mahieu, der geſtern mittag 12.31 Uhr vom Flugplatz Iſſy les Moulineaux aus mit einem Paſſagier zum Fluge nach Brüſſel aufgeſtiegen iſt, mußte abends auf einer Wieſe bei Braine⸗le⸗Compte(Provinz Hennegau)] niedergehen, da es infolge Eintretens der Dunkelheit unmöglich war, die Fahrt nach Brüſſel fortzuſetzen. Eine Zentrumsverſammlung gand geſtern abend im Saale des„Bernhardushofes“ ſtatt, die einen ſtarken Beſuch aufwies. Der Reichstagsabgeordnete von Bingen⸗Alzey, Uebel, war für den verhinderten Dr. Jäger⸗ Speyer als Referenten eingeſprungen. Seine Thema lautete „Der Reichstag und die politiſche Lage im Reich.“ Im Verlaufe des Abends gab es oftmals ſtürmiſchen andauern⸗ den Beifall, wenn vom hohen Podium herab aus des Redners Mund die Tugenden der Zentrumspartei in den höchſten Tönen geprieſen wurden. Die Verſammlung wurde durch Herrn Amts⸗ gerichtsdirektor Gießler eröffnet, der in ſeiner Anſprache ein Wörtlein vom Zuſammenfinden der auf dem Boden der beſtehen⸗ den Ordnung ſtehenden Parteien ſprach. Der Zug nach links müſſe zum Verderben führen. des Volkes und das Wohl des Staates im Auge. Reichstags⸗ abgeordneter Uebel kam dann zu ſeinem Thema. Er ſang ein Loblied auf den ſchwarzblauen Block und äußerte ſich auch in Siegesſtimmung über den vergangenen Bülow⸗Block. Die ſchwarzblaue Reichsfinanzreform führte er den Zuhörern als ein Segenswerk erſter Ordnung vor Augen und ließ das Zentrum als den Erretter Deutſchlands aus höchſter Not er⸗ ſcheinen. Für den Reichskanzler Bethmann⸗Hollweg fand Herr Uebel wenig freundliche Worte. Er ſprach meiſtens von Beth⸗ mann⸗Janus⸗Hollweg mit dem Doppelgeſicht, eins nach vorn, eins nach hinten. Er hielt Herrn Bethmann⸗Hollweg für ſtark ver⸗ dächtig, daß er in Bülows Spuren wandle und konſtatierte, daß die Politik v. Bethmann Hollwegs jedenfalls nicht zentrums⸗ freundlich ſei. Der freiſinnige Hoheprieſter Naumann klage bitter über die trüben Ausſichten des Blocks von Bebel bis Baſſermann. Man könne dieſe Konſtellation ja auch von Baſſermann bis Dr. Frank bezeichnen. Dieſe ſtänden ſich ja in heimatlicher und politiſcher Beziehung viel näher. Was der Referent über den Kaſſeler Part eitag ſagte, kann man ſich denken. Er ſprach von einer Komödie, bei der man ſich mit Theaterrequiſiten für die Schlachten auf der Bühne der rauhen Wirklichkeit rüſtete. Als Redner in ſeiner Kritik über Baſſer⸗ manns große Rede auf dem Parteitag den Ausſpruch tat: A biſſel Lieb und a biſſel Treu und a biſſel Falſchheit iſt allweil dabei! da konnten die Zentrumsleute natürlich des ſtürmiſchſten Beifalls ſich nicht enthalten. Nun aber begann Herr Uebel ein Liebeswerben um die Nationalliberale Par tei. Die nationalliberale Partei wurde trotz aller Verdächtigung des Linksabmarſches vom patriotiſchen Standpunkt aus als hbürger⸗ liche Partei beſtätigt. Man begrüße ſie gerne im bürgerlichen Lager als Bundesgenoſſen, wenn man nur als einzige Bedingung die nationale Geſinnung des Zentrums ehrlich anerkenne und die pöllig politiſche Gleichberechtigung ihm nicht verſage.[Lebh. Beif.) Es ſei eine törichte Vogelſtraußpolitik„jungliberaler Heißſporne“, dieſes zu leugnen. Die nationale Geſinnung und die Notwen⸗ digkeit des Zentrums überhaupt ſei Tatſache(Bravo.) Jedes Geſetz, das in den vergangenen Jahren in Kraft getreten, trage den Stempel der Zentrumspartei. Die heutige politiſche Lage könne man als den Kampfzweier Weltanſchauun⸗ gen bezeichnen: Hie Chriſtentum— hie heidniſches Nichtchriſten⸗ tum. Alsdann beſprach der Referent die Stellung des Zentrums zur Reichsfinanzreform, beſonders zur Frage der Erb⸗ ſchaftsſteuer. Zum Schluſſe ſprach Herr Uebel ein gewich⸗ tiges Wort zur Borromäusenzyklika. Zunächſt glaubt er feſtſtellen zu können, daß man bis dato für die Beſchuldigung der Verquickung von Religion und Politik im Zentrumslager die Gegner den Beweis ſchuldig geblieben ſeien. Mit erhobener Stimme ſagte der Redner, daß die Zenkrums⸗ anhänger ſich als Katholiken in ihrer Liebe und Treue für den heiligen Vater in Rom, nicht irre machen ließen. Man ver⸗ bitte ſich jede Unterſtellung als ob das Oberhaupt der katholiſchen Kirche ein Hindernis wäre, die Pflichten gegen Kaiſer, Reich und Staat zu erfüllen.(Lebh. Beifall). Die Anhänger de 3 5 e n⸗ trums erklärten ſich ſolidariſch mit dem heiligen Vater in Rom und den anderen chriſtlichen Völkern. Man habe es in dieſer Sache mit derſelben Sippe zu kun, die den Repu⸗ blikaner Ferrer als Helden prieſen(Pfui], mit denſelben Leuten die mit Sehnſucht Ereigniſſe herbeiwünſchen, wie ſie ſich kürzlich in Portugal abgeſpielt haben und die das Gottesgn aden⸗ tum verachten. Der Schluß bildete ein Appell zur Einigkeit. Da ſei es nötig, fleißig zu rekrutieren und zu exerzieren. Und nicht minder ſei es notwendig, treue Abonnenten der Zentrumspreſſe zu werden und die Nichtzentrumszeitung vor die Türe zu ſetzen. Die Jugend müſſe noch verſtärkter in die ihen einkreten. 5 er andauernder Beifall folgte den Ausführungen des Referenten, ja ſogar durch Fußtrampeln machten die Ver⸗ ſammlungsteilnehmer ihrer Begeiſterung Luft. Von der Verſeuchung des Weſtens und den Kontroverſen Kopp⸗Fiſcher ſprach Herr Uebel natürlich nicht, er wahrte das Schweigegbot. Aber daß der Zentrumsturm feſt und unverwüſt⸗ lich daſtehe, das verſicherte heilig und feſt Herr Uebel ſeinen gläubigen und andächtigen Zuhörern. 1 Aus der Stadtratsſitzung vom 27. Oktober 1910. Zu Beginn der Sitzung werden die durch den Stadtrat vor⸗ zunehmenden Wahlen für die Kreisverſammlung voll⸗ zogen. VV- Herr und Frau Großkaufmann Heinrich Zimmern hier boben anläßlich ihrer am 15. November ds. Is. ſtattfindenden goldenen Hochzeit eine Stiftung im Betrage von M. 25 000 unter dem Namen„Heinrich und Henriette Zimmern⸗ Stiftung“ errichtet, deren Zweck die Gewährung bon Geld⸗ unterſtützungen an würdige Einwohner iſt, die durch unverſchulde⸗ detes Unglück in Not geraten ſind, keine öffentliche Armenunter⸗ ſtützung beziehen und mindeſtens 5 Jahre in eene anſäſſig ſind. Der Stadtrat beſchließt die Annahme dieſer Stiftung und ſpricht dafür ſeinen herzlichen Dank 35 10 eranenſpende illig Dr⸗ 8 In 515 des Bürgerausſchuſſes— im Hinblick auf die große Zahl der inzwiſchen eingelaufenen An⸗ welbungen aus Wirtſchaftsmitteln die Summe von M. 10000 * Das Zentrum habe das Wohl Ich wollte per Rad vorbeifahkren. Blätter. zur Verteilung von Ehrengaben an hier wohnhafte, bedürf⸗ tige Kriegsveteranen. Anmeldungen für die Gewährung dieſer Gabe werden noch bis ſpäteſtens 10. November im Rathaus 2. Stock, Zimmer Nr. 7 gegen Vorzeigung des Militärpaſſes der eines anderen ausreichenden Ausweiſes angenommen. Die Auszahlung iſt unmittelbar vor dem auf Sonntag, den 18. Dezember fallenden Gedächtnistag des Gefechts bei Nuits in Ausſicht genommen. Genauere Nachricht darüber wird noch erfolgen. Für die vom Kunſtgewerbeverein Pfalzgau, Verkehrsverein und Verein Mannheimer Detailkaufleute und Gewerbetreibender vom 27. bis 29. November geplanten Schaufenſter⸗Wett⸗ bewerbe und Verkehrstage bewilligt der Stadtrat auf Anſuchen der Unternehmer einen Beitrag von M. 1000. Am eren dieſer 3 Tage, Sonntag den 27. November, wird den ganzen Nachmittag über Gelegenheit zur Beſichtigung der beiden Hauptſitzungsſäle des Rathauſes gegeben ſein. Die Vorlagen für die nächſte regelmäßige Bürgeraus⸗ ſchußſitzung am 22. Nobember ds. Is. werden genehmigt. Von den Abänderungsvorſchlägen der Prüfungskommiſſion des Bürgerausſchuſſes zur Vorlage„Gründung der Oberrhei⸗ niſchen Eiſenbahngeſellſchaft“ wird zuſtimmend Kennt⸗ nis genommen. Der Stadtrat beſchließt die Minderung bezw. Erhöhung ein⸗ zelner Abſchreibungsſätze der ſtädtiſchen Betriebe nach den Anträgen der Finanzkommiſſion. Dem Antrag des Intendanten auf Errichtung einer Chorſchule am Großh. Hof⸗ und Nationaltheater, die dazu be⸗ ſtimmt iſt, entſprechende Lücken im Chorperſonal auszufüllen, wird im Einverſtändnis mit der Theaterkommiſſion zugeſtimmt. (Schluß folgt.) — Stimmen aus dem Publikum. Der Samstag und die Abonnements⸗Vorſtellungen im Theater. Mit Beginn der neuen Theaterſaiſon fällt es auf, daß für Vor⸗ ſtellungen im Abonnement mehr als ſonſt die Samstagabende benützt werden. Abonnement 4 hat z. B. in der jetzigen kurzen Spielzeit von 8 Wochen ſchon 3Z Samstag Abende(am 17. und 24. Sept. und 22. Okt.) gehabt, während im vorigen ganzen Spieljahr nur 2 Abende auf einen Samstag fielen. Der Samstag Abend iſt derjenige Abend in der Woche, der gerne für andere Veranſtaltungen als Theater reſerviert wird, und es wird deshalb als ſehr läſtig empfunden, wenn dieſe Abende öfters als Theaterabende in Anſpruch genommen werden, da dann die Plätze verſchenkt werden oder leer bleiben müſſen. Es wird daher an die verehrl. Hoftheater⸗Intendanz das höfliche Erſuchen gerichtet, Vorſtellungen im Abonnement wenn irgend möglich gar nicht oder wenigſtens nicht allzu häufig auf die Samstag⸗Abende zu verlegen. Ein langjähriger Abonnent. Ein wahres Verkehrshindernis exiſtiert an dem hieſigen Börſenplatz zwiſchen D 4 und E 4. An den Börſentagen iſt ein Paſſieren des Geh⸗ oder Fahrweges daſelbſt kaum möglich, da die Börſenbeſucher hier ihre Konferenzen ab⸗ halten. Am Samstag mittag erging es mir daſelbſt ganz ſchlecht. Trotz fortgeſetzten heftigen Klingelns reagierte natürlich kein Menſch darauf. So kam ich zwiſchen dem Trubel zu Fall. Daß man nicht noch dazu den Frack derſchlagen bekommen hat, war alles. Wenn man in Betracht zieht, daß dort Droſchkenhalteſtelle iſt, Elektriſche, Fuhrwerke, Rad⸗ fahrer etc. zuſammenkommen, ſo iſt es hier dringend nötig, Abhilfe zu ſchaffen und wäre es ſehr angebracht, wenn der Herr Polizei⸗ direktor ſich mal ſelbſt überzeugen würde. Giner für Viele. 1* 5 5 Grober Unfng.) Samstag nachmittag. Auguſtaanlage. Ruhe! Frieden! Allee zur Stadtgärtnerei. Dicke Staubdecke als Bodenbelag. Dürxre Pafſanten. Hu-usb! Geknatter. ſanten. Hub! Hub!— Geknatter. Motor von der Görtnerei: Viel Staub! Rennen der Paſſanten. Schimpfen! Hub! Hub! Hu---b! Geknatter! Motor raſet zur Gärtnerei. Staub⸗ wolken! Alles rennet. Schimpfen! Fluchen! Huu---ub! Neues Geknatter. Motor von der Gärtnerei. Alles in Staub gehüllt. Fluchen! Schimpfen! Rennen! Drohen mit der Polizei. Und ſo weiter hin und her und her und hin! Eine geſchla⸗ gene Stunde habe ich das Treiben des jungen Mannes und ſeiner 3 Begleiter die abwechſelnd die Allee auf und ab fuhren, beobachtet und war empört über eine ſolche Rückſichtsloſigkeit den Fußgängern gegenüber. Es iſt ein grober Unfug ſchlimmſter Art, einen der ſchönſten Spazierwege in der öſtlichen Lage der Stadt zum Rennwege zu machen und das dort verkehrende Publikum, das die ſchönen Herbſttage noch benützt, um etwas friſche Luft zu ſchnappen, durch rückſichtsloſes Fahren zu gefährden und die Luft durch den Benzinge—ruch und durch ungeheure Staubwolken, welche bei ſolcher Fahrt aufgewirbelt werden, zu verpeſten. Es iſt nicht das erſtemal, daß ſich ſolche Rennſzenen dort ab⸗ ſpielen. Wir erheben deshalb laut Proteſt gegen die Beläſtigungen, welchen man durch Motorräder und auch Autos gerade in dieſer Allee ausgeſetzt iſt und bitten gleichzeitig die ſtädtiſchen und ſtaat⸗ lichen Behörden, in Erwägung zu ziehen, ob nicht dieſe Straße, an welcher auch die Schrebergärten, das Sonnenbad und am Ende die Städtiſchen Gärten liegen, für Kraftwagen geſperrt werden ſollte. Die Allee war ſ. Zt. faſt ausſchließlich Spazierweg und iſt es auch heute noch. Außerdem iſt ſie auch keine direkte Ver⸗ bindungsſtraße mit der Seckenheimerſtraße, ſo daß eine Sper⸗ rung für Kraftwagen wohl am Platze wäre, umſomehr, als zur Zeit durch das Gleis der mit Auffüllungsarbeiten beſchäftigten Sandbahn ein großer Teil ihrer Ausdehnung in die Breite in Wegfall kommt. Wer aus der Oſtſtadt per Kraftwagen die Secken⸗ heimerſtraße erreichen will, kann ebenſogut die Otto Beckſtraße wie die parallel mit ihr vom Rennplatz zur Seckenheimerſtraße zührende Pappelallee benützen. Wir würden es mit Freuden be⸗ grüßen, wenn durch die zuſtändigen Behörden die Angelegenheit einer wohlwollenden Prüfung unterzogen werden würde und wenn wir auch recht bald den an der verlängerten Hildapromenade, dem Zufahrtsweg zum Luiſenpark, aufgeſtellten Pfahl mit den „3 großen ſchwarzen Punkten auf gelbem Feld“ am Anfange und Ende der Allee— Auguſtaanlage—Pappelallee— erblicken würden als warnendes Signal für Kraftwagen und als ſchützenden Engel für harmloſe, luftſchnappende Spaziergänger. F. K. Palizeibericht vom 29. Oktober 1910. Zimmerbrand. Geſtern abend 107% Uhr entſtand im Hauſe O 3756 auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe ein Zimmerbrand, welcher größeren Schaden verurſachte. Das Feuer wurde von der Berufsfeuerwehr gelöſcht. 55 Unfälle. Am Neubau der Peſtalozziſchule fiel geſtern Abend 6½ Uhr ein ſchlechtbefeſtigter Bauzaun um und traf die 10 Jahre alte Tochter eines in der Seckenheimerſtraße 35 wohnenden Oberpoſtſchaff⸗ ners. Das Kind erlitte einen rechtsſeitigen Unterſchenkelbruch Der verantwortliche Bauleiter wird ſich wegen fahrläſſiger Körper⸗ verletzung zu verantworten haben. 5 Im Elektrizitätswerke der Gr. Staatseiſenbahn bei der Fabrik⸗ ſtation hier wurde am 26. ds. Mts. ein verh. Bahnarbeiter von Neckarau beim Reinigen eines Dampfkeſſels durch Waſſerdämpfe er⸗ heblich im Geſicht, an der linken Hand und am linken Beine verbrüht. Motorwagen auf der Fahrt zur Gärtnerei: Staubwolken. Schimpfen der Paſ⸗ Verhaftet wurden 22 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbar⸗ Handlungen, darunter ein Drehorgelſpieler von Weinheim we Unterſchlagung, eine Dienſtmagd von Ludwigshafen wegen desg ein Taglöhner von Wallſtadt wegen Diebſtahls und ein Taglöh von Müllerdorf wegen Körperverletzung. 1„ 17 0 Gerichtszeitung. Mannheim, 27. Okt.(Strafkammer. Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Wengler. Der Matroſe Schlatterer vom Boot Harpen 67 geriet 19. Auguſt ds. Is. in die Geſellſchaft des Matrofen Eduar Lo n, eines bekannten Schiffsdiebes, und des Kutſcher Joſef Junger, eines Mannes, der gleichfalls kein ſaub Patent aufzuweiſen hat. Der Matroſe Lipp von Harpen das neben Harpen 67 im Floßhafen ankerte, machte darüber ſeine Gedanken. Korn hatte ſich von Schlatt freihalten laſſen und dabei gemerkt, daß Schlatterer beſaß. Nachts ſchlich ſich Korn, während Junger Wache ſta tatſächlich auf Schlatterers Schiff, wurde aber von Lipp b obachtet und durch blinde Schüſſe verſcheucht. Korn, de erſt einige Wochen vorher aus dem Zuchthauſe gekomme war, wird wiederum auf 1 Jahr 6 Monate dorthin geſchie während Junger zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt wi Beiden werden die bürgerlichen Ehrenrechte auß 5 Jahr aberkannt. 5 Ein ſchlimmer Eheſtandsſtreit hatte dem Händler Joh Biskup aus Oppeln, wohnhaft hier, 3 Monate 1 8 Gefängnis eingetragen. Biskup lebt mit ſeiner eiferſücht Frau in ſchlechtem Einvernehmen. Am 15. Auguft gab e wieder einmal einen Zuſammenſtoß, bei dem er der Fra, ins Geſicht ſchlug, ſie trat und ſchrie:„Ich ſchneid din k Gott den Hals ab! Jetzt gehſt Du mir nicht durchl« A der Hausherr, Wirt Gräf, den Wütenden mit einem Be angriff, ſtach Biskup mit einem ungeheuren Meſſer g ihn und brachte ihm an den Armen Verletzungen bei. Schöffengericht wurde gegen Biskup eine Gefängni von 3 Monaten 1 Woche ausgeſprochen. Biskop legtt rufung ein, die wegen Gräf erlittene Strafe dünkte ihm n richtig, da er ſich nur gegen die Beſenhiebe gewehrt h. Die Strafe wurde denn auch heute auf 6 Wochen heru geſetzt, worauf 4 Wochen der Unterſuchungshaft aufgere werden. Am Schluß der Verhandlung begehrte der Ber kläger ſein großes Meſſer zurück, das als Beweisſt dem Tiſche des Hauſes lag, da er dasſelbe in ſeinem Ge brauche, doch mußte ihm dieſer Wunſch zu ſeiner Betrühn abgeſchlagen werden, da das Mordwerkzeug ſchon durch da ſchöffengerichkliche Urteil eingezogen war. Vertei Rechtsanwalt Dr. Hecht. Lette nachrichten wwö gelegran Zaur Erkrankung des ſerbiſchen Kronprinzen. Belgrad, 28. Okt. Im Befinden des Kronprinzen keine beſondere Veränderung zu verzeichnen. Ein geſtern Rücken aufgetretenes Geſchwür öffnete ſich abends. Heute tr kleines Geſchwür an der linken Wange auf. Der Zuſtan Patienten iſt anhaltend befriedigend. VI„P. 6“ auf der Fahrt nach Kiel. Kiel, 28. Okt. Das Luftſchiff„P. 6“ iſt in unmi rer einer Dampfſägerei bei Bordeshol m 1 ſchan gemeldet, wegen des unſichtigen Wetters und infolge des menden Regens die Orientierung verloren hatte.,„P. 67 if ſtändig intakt und gut verankert. Die Weiterfahrt nach Kie jetzt, 10 Uhr 20 Minuten, nachdem ſich das Wetter aufgekl jeden Augenblick erfolgen, doch hat mau beſchloſſen, erſt morge⸗ mittag um 10 Uhr wieder aufzuſteigen. 5 FV (Bon unſerem Berkiner Bureau.) Der„Vorwärts“ zum Fall Aruſperger. EBerlin, 29. Okt. Der„Vorwärts“ meint, gar nicht der Hereinziehung Berliner Einflüßſe bedürfe das Vorgehens Bodmans gegen den Oberamtmann A uſp zu erklären, iſt doch Bodman zwar ſeinen Worten ur geworden, aber mit ſeinen früheren Taten ſtimmt die N regelung ſeines Vereinsbruders deſto beſſer überein es nicht auch die Regierung, der Herr b. Bodman ang die den Eiſenbahnarbeiter Genoſſen Schäufele v Wahl geſtellt hatte, entweder ſein Stadtverordneten⸗M niederzulegen, oder ſeine Arbeitsſtelle zu verlaſſe ſelbe Bodman hat ja auch erklärt, daß Sozialde mo ten nich als Beamte geduldet und nicht Bezirk werden dürften. Auch das Eintreten Bodmans fit bürgerliche Sammlungspolitik zur Bekämpfung der S demokratie, die ja wieder in der amtlichen Karlsruher tung mit ſolchem Eifer gepredigt wird, iſt bei Herr⸗ mann nichts neues. Neu iſt nur, daß die 0. Entrechtung jetzt von der Sozialdemokratie auch auf die nationalliberalen Regierungsſtützen ausgedeh und Herrn v. Bodman dabei den Rekord erreicht hat, der her nur in Oſtelbiens Gefilden aufgeſtellt wa. Beſonders ſcharf wendet ſich dann der Vorwärts die Mannheimer Volksſtimme, welche au fdie der Karlsruher Zeitung hin ſchrieb, daß der Status wieder hergeſtellt ſei und als Ergebnis der aufregende die Tatſache feſtzuſtellen wäre, daß alles beim alten Der Vorwärts entgegnet voller Zorn: Kommentar, den wir eher in der Karlsruher Zeitung einem Parteiblatt zu finden erwartet hätten. Man Ein Beamter wird wegen einer politiſchen Aeußer maßregelt und die Regierung läßt noch ausdrücklich klären, daß dieſe Maßregelung den Konſervativen zu geſchah, daß ſie erfolgt iſt, weil Arnſperger geg Sammlungspolitik und für den Großblock eingetreten ein Parteiblatt kriecht auf den offiziöſer daß eine Maßregelung keine Maßregelung iſt, ſonde eine Verſetzung... Es muß mit aller Ruhe, abe aller Entſchiedenheit geſagt werden, das iſt eine u und unhaltbare Stellungnahme. Die Maßregelung gers iſt ein Schlag ins Geſicht und berührt ummit! Ehre der ſozialdemokratiſchen Partei. Mag das offi lichter nachträglich ſchreiben was es will, die Tatſach beſtehen und ſie bedeutet, um mit unſerem Karlsruh blatt zu reden, einen Kriegszuſtand und erfordert Oppoſition der Partei gegen die Regierung und den der dieſe Tat verſchuldet hat. Man würde ſich in in Widerſpruch zue Geſamtzartei ſtellen, anbers Faltff teis. 6. Seite. Geueval⸗Afν̃er. Mittagblatt.) Tandwirtſchaft. (Karlsruhe, 25. Okt. Ju dem Betriebsjahre vom 1. Sept. 1900 bis 31. Auguſt 1910 wurden im Grssherdeku Baden 5 arbeitet: Rohe Rüben 558 920 Dz.(gegen 432 145 Dz. im vorher⸗ gehenden Jahre), Rohzucker(als Einlauf uſw.) 346 563 Dz.(gegen 2586 119 8 im vorhergehenden Jahre), Zuckerabläu fe(wie im boerhergehenden Jahre). Hieraus wurden gewonnen: Verbrauchs⸗ gFucker 300 887 Dz(gegen 298 176 Dz. im vorhergehenden Jahre), und Zugerabläufe(Melaſſe) 36 174 Dz.(gegen 83 727 Dz. im vorher⸗ gehenden Jahre, In den freien Verkehr geſetzt und verſteuert burden 339 366 Dz. kriſtalliſterter und flüſſiger Zucker(gegen 313 628 Dz im vorhergehenden Jahre). Die erhobene Zuckerſteuer betrug 4751 075 lgegen 4 390 799 im vorhergehenden Jahre). Volkswirtschaſt. Rheinische Treuhand- Cesellochaft,.-C. in Maunleim. Wie wir vor einiger Zeit meldeten, waren Bestrebungen weck Gründung einer Rheinischen Treuhand- Ge- sellschaft in hiesiger Stadt im Gange. Die Gesellschaft Sibt num durch Zirkular Kenntnis von der Errichtung der Firma mit einem Aktienkapital von M. 1 500 000. Gegenstand des Unternehmens ist die Vornahme von Revi- sionen aller Art, Bilanzprüfungen, die Uebernahme der Funk- tionen als Pfandhalter, Treuhändler, Vermögensverwalter, Testamentsvollstrecker, Liquidator, die Erstattung von Gut⸗ achten, die Gründung und Leitung von Schutzverbänden, Ver⸗ wertung von Immobilien für eigene und fremde Rechnung, ſctie Durchführung von Reorganisationen, sowie alle mit vor- stehenden Geschäftszweigen im Zusammenhang stehenden Transaktionen. Zur Bewältigung dieser Aufgaben steht der Seoesellschaft eine Reihe von vertrauenswürdigen Beamten und Revisoren zur Verfügung, die sich bei der Erledigung ähn- licher Arbeiten seit Jahren bewährt haben und die hierfür erforderlichen Kenntnisse und Erfahrungen besitzen. Zum Worstand ist der seitherige Direktor dre Neuen Rheinau A. G. in Rheinau, Herr Dr. jur. Paul Pescator e, Gerichts- Assessot à. D. in Mannheim besteht. Eocſiaveiler-Ralinger Mascfinenbauu.-G. Die Haupt- bersammlung, in der 5 Aktionäre ein Aktienkapital von ked 000 M. vertraten, genehmigte den Abschluss, erteilte der Verwaltung Entlastung und setzte die Dividende auf 53 Proz. fest. Zwecks Erhöhung der Betriebsmittel wurde der Auf- ichtsrat zur Ausgabe von Schuldverschreibungen ermächtigt. Ein ausscheidendes Aufsichtsratsmitglied wurde wieder- gewählt. Bonner Afetienbrauerei Bonn. Der Aufsichtsrat der Bonner Aktienbrauerei schlägt für 1909-10 6 Proz. Dividende vor gegen 4 Proz. im Vorjahr. Der Dividendenruckgang der Berliner.-G. für Eisen- giesserei und Maschinenfi brikation(Freund) von 10 auf 4 Proz. ist darauf zurückzuführen, dass sich für die Röhren- lesserei die Geschäftslage infolge des scharfen Wettbewerbs, besondere des der Mannesmannröhrenwerke, sehr un⸗ stig gestellt hat. Auch in der Maschinenabteilung habe „Wie in der Maschinen-Industrie allgemein, zu unlohnen- den Bedingungen arbeiten müssen. Im laufenden Jahre sind auut B..-., die Bestellungen etwas günstiger als im Vor- fanre. Fusionsderhandlungen. Nach den Münck. Neuest. Nach- gichtene werden Fusionsverhandlungen geführt von der Deut- en Lebeusversicherungsbank„Arminia« in München mit inem Berliner Institut, womit für die»Arminiae eine Er- Shung des Aktienkapitals um M. 1 Million verbunden sein ürdle. Folingor Bank in Nonfturs. Mitte Dezember erfolgt die Hüchste Abschlagsverteilung von 15 Proz. Die Gläubiger dann 30 Proz. erhalten. Konzurs August Tlihssen jun., Berlin-Rudersdorf. Ueber das Vermögen des Herrn Aug. Thyssen jun. in Berlin-Rüders- Aorf ist nunmehr der Konkurs eröffnet worden. Das Sericht gab nach dem»Berl. Tagebl.e dem Antrage statt, nechdem die Deutsche Treuhandgesellschaft als Vertreterin eer hamburgischen Firma und der Konkursmasse der Miederdeutschen Bank einen Kostenvorschuss von M. 10 o00 geleistet hatte. Die Bank ist Gläubigerin Thyssens aus Garantien und aus einer zweiten Hypothek auf Gut Rüders- Horf von M. 1 Million, die von ihr nach den Mitteilungen der Frankfurter Ztg.e vom März dieses Jahres befremdlicher- weise in gesperrten eigenen Aktien und in Akzepten aus- bezahlt wurden. Die Braninduſtrie in Elſaß⸗Lothringen. Elſaß⸗Lothringen zäblte zu Beginn dieſes Jahres noch 57 Hrauereien gegen 59 im Vorjahre. In dieſen Brauereien wurden im Jahre 1909 260 678 Doppelzentner Malz verbraucht gegen 678 Dz. im Vorjahre; es iſt alſo ein Rückgang des Malz⸗ perbrauches um 25 000 Dz. zu verzeichnen. Im ganzen wurden 1518 111 Hektoliter Bier hergeſtellt, gegen 1 647 687 Hektoliter am Voxjahre. Die Urſache der Mindererzeugung liegt vorwiegend u der Erhöhung der Steueranſätze, welche ein Steigern der ierpreiſe und damit in verſchiedenen Städten, wie in Mülhauſen inen mit großer Zähigkeit durchgeführten Bierboykott zur Folge batten. Aus anderen Teilen des deutſchen Zollgebiets wurden 377 778 Hektoliter, aus dem Zollausland 7615 Hektoliter Bier ingeführt. Die Einfuhr von anderem deutſchen Bier war im ahre 1909 um 41682 Hektoliter geringer als im Vorjahre; auch eſer Rückgang iſt auf die Erhöhung der Steueranſätze zurückzu⸗ führen. Ausgeführt wurden 27034 Hektoliter Bier gegen 27763 ektoliter im Vorjahre. Der Geſamtverbrauch an Bier im Jahre 1909 betrug total 1 724 654 Hektoliter gegenüber dem Vorfahre 59.612 Hektoliter weniger. Bei einer Bevölkerungsziffer von 814564 ergibt ſich ein Verbrauch von 95 Liter gegen 103,8 Liter am Vorjahr auf den Kopf der Bevölkerung. Die Bruttoeinnahme an Bierſteuer betrug im Rechnungsjahr 1909 M. 4 423 096 gegen M. 3 381883 im Vorjahre. Die Rückvergütung an Steuer für Sgeführtes Bier betrug 31 856 M. gegen 40 020 M. im Vorj. Die Reineinnahme an Bierſteuer betrug alſo 4 391 242 gegen 291 863 im Vorjahr. An Uebergangsabgabe betrugen die Ein⸗ ahmen 1 778 607 gegen 1 363 165 im Vorjahr. Der Zoll an aus⸗ anbiſchem Bier betrug 92 831 M. gegen 102 549 M. im Vorj. die Geſamteinnahmen aus den Abgaben für das Bier betrugen MN. 6257 678 gegen 4775577 M. im Vorjahre, alſo 1 500 101 Marf mehr Auf den Kopf der Bepölkerung betrug dieſe Mehr⸗ usgabe M. 3,45. Die elſäſſiſchen Brauereien befinden ſich mit wenig Aus⸗ nahmen in autem, zum großen Teil muſterhlaftem Zu⸗ ſtande. Die Zahl der Kleinbrauereien iſt auch in dieſem Jahre um zwei zurückgegangen, da ſie den Wettbewerb mit den finan⸗ ziell beſſer fundierten und mit zweckmäßigen maſchinellen Ein⸗ richtungen verſehenen Großbrauereien nicht mit Erfolg aufneh⸗ men konnten. Die Bierpreiſe beim Bezug aus den Brauereien bewegen ſich je nach Qualität und der Höhe der Oktroianſätze zwiſchen 18—25 M. pro Hektoliter. Das Oktroi beträgt für Bier in Mülhauſen 4,80., in Metz und Kolmar 4., in Straß⸗ burg 3,10 und in Diedenhoen 2,50., pro Hektoliter. Im Detail⸗ verkauf wird der Liter Bier zu 30—40 Pf. über die Straße, die 4 Literflaſche zu 25—30, 5 Deziliter zu 15—20, 4 Deziliter zu 7 3 Deziliter zu 10—15 und 2 Deziliter zu—10 Pfg. ab⸗ gegeben. Telegraphiſche Handelsberichte. Effekten. * Brüſſel, 28, Oktober.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 27. 28. 4% Braſilianiſche Anlethe 1889—.—89.75 4iſo Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs) dieen ne,,,—— 912⁵ Türlen⸗Loſe 214 50 Ottomanbank%FÜC000((( 1*—.—1675.— Luxemburgiſche Prince Henribahnn 2„1J447.—451— Warſchan⸗Wienenr Valparaiſo, 28. Oktober. Wechſel auf Produkte. 5 610 20613.50 London 10¼. New⸗Por! 28. Oktober Kurs vom 27. 28. Kurs vom 27. 28. Baumm.atl. Hafen 21000 28 000[Schm. Roh. u. Br.) 1290 12 90 „ atl Golfh. 42 00 24.000] chmalz Wilcog 12.90 12.90 „ im Innern 37.0 0 28.000 talg prima Eity 8 ½ 8*5 „ Exp. u. Gr. B. 18.000 21.000] Jacker Muskov. de.35.35 „ Axvp. n. Kont. 34.000.000 caffeeKioNo. 7lel. 10/ 10 ½% Baumwolle loko 14 75 14.75 do. Okt..60.60 do. Oktbr. 14.58 14.45 do. Novbr..60.60 do. Novbr. 14.47 14.38 do. Dezb..65 8 65 do. Deibr. 14.52 14.48 do. Januar.70.70 do. Jan. 14.47 14.43 do. Februar.75.75 do. Febr. 14.51 14.47] do. Mäür;.80.80 do. März 14.54 14.45 do. April.82.82 do. April 14.53 14.47 do. Mat.84.84 do. Mai 14.57 14.52 do. Jumi 8 85.85 do. Jult—.——.—do. uli.87.87 Baumw. i. New⸗ do. Auguſt.88.88 Orl. loko 14¾ 14.½ do. Sept..89.89 do. por Nop. 14.28 14.23 Weiz red. Winz Hk. 98/ 98%½ do. der Jan. 14.46 14.40 do. Oktbr.—— Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Dezor. 100 ½¼ 100 ½¼ do. ſtand. wh ita. do. Mat 106— 105 ½ New Pork.77.05 Mais Oktbr.—— Petrol.ſtand. whtt. do. Dezbr. 55/ 55 ½¼ Philadelphia.05.05 MehlSp. W. oleare.05 40⁵5 Peri.⸗Erd. Balane.48.48 Getreidefrachtnach Terpen. Mem⸗Hork 78— 80 Liverpoll 2— 2— do. Savanah. 73— 73— do. London 2— 2. Schmalz⸗W. ſpeam 12.75 12.75 do. Antwerß. 2— 2— de. Notterdam 4% 41. Shieago, 28. Oktober. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 27. 28. Kurs vom 27. 28. Weizen Oktbr. 92 ¼ 91 Leinſaat O tbr. 263— 262— „ Dezbr. 98(½% 92½¼ Schmal; Okt. 12 58 13 02 „ Mai 99% 98¼½„ Nov. 11.50 11.50 Mais Oktbr. 4115 Joan 10,15 10.17 „ Dezbr. 46 /% 46% Pork Okt.—.— 17.15 „ Mat 49 ½% 49%„ Nov.——.— Nogge. lolo 77— 77— dan 16.97 17.05⁵ „ Dezbr.——Rippen Okt. 10.90 11.— „——„ Nov..—.97 Hafer Dezor. 31 ½ 31%½„..80.87 „ Mat 34% 34„S Lelnſaat loco 264— 262— 11.25 11.— *Köln, 28. Oktober. Rüböl in Poſten von 5000 kg 61.— Okt. 58.50., 58.— G. Siverpool, 28 Oktober.(Schluß.) Meizen roter Winter ſtetig 55 28. Differenz e 11% 5 per Marz ½1. 7710 +. Mais ſtetig Bunter Amerika pe. Oktbr.%1J 4ů—. 9a Plata der Dezbr. 404 K 4,3%— Eiſen und Metalle. zondon, 28. Ott.(Schtuß) Kusfer, ſtetig, 5. Kaſe 56.47.6, 3 Mon. 57.18.9, Ztun. ſteiig, ver Kaſſa 166.—.0, 3 Non. 166.05.0 Blei, ruhig, ſpaniſch 18..8, engliſch 13 12.6, Ztut ruhig, Gewöul. Marten 24.—.0, ſpezial Marten 24.10.0. Glasgow, 28. Okt. Roheiſen, feſt, Middlesborough war⸗ vants, por Kaſſo 50/ der Monai 50/5. Amſterdam, 28. Okt. Banca⸗Zinn. Tendenz: feſt, loco 98/. Auktion 98 ½, Now⸗ k, 28. Okt. Heute Vot Kurs Kupfer Superior Jugots vorrätig J1240 12451237 1250 tun Swais 33620 36508625 3675 oh⸗Giſenam Northern Foundey No ap. Tonne 1550/16—1550/16— Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbs. 38.— 28.— 7 Ihiffahris⸗Rahrichten in Maunbeimer Haſeuverkeht Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 7. Oktober 1910. Wilh. Baſtian„Mannheim 45“ v. Rotterdam, 6500 Dz. Stg. u. G. Hch. v. Eicken„M. Stinnes 61“ von Ruhrort, 7820 Dö. Kohlen. Karl Schleiß„Mannheim 10“ von Rotterdam, 8500 Dz. Stg. u. G. Wilh. Hellebrand„Mannh. 55“ von Rotterdam, 9900 Dz. St. u. G Wilh. Kout„Egan 28“ von Ruhrort, 2000 Dz. Stückgut. Mich. Karbach„M. Stinnes 60“ von Ruhrort, 6375 Dz. Kohlen. Gg. Verhaegen„Egan 10“ von Antwerpen, 2500 Dz. Stückgut. Seb. Rempf„Bad. 4“ von Ruhrort, 3500 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 27. Oktober 1910. M. Lehnert„Suſanna“ von Jagſtfeld, 566 Dz. Steinſalz. Gg. Beldermann„Eliſabeth“ von Jagſtfeld, 752 Dz. Steinſalz. W. Timmermann„Vereinig. 41“ von Rotterdam, 12 000 Dz. Stückgut und Getreide. J9. Mettrer„Vereinig. 43“ von Rotterdam, 13 000 Dz. Stg. u. G. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 7. Oktober 1910. Nußbaum„M. Stinnes 68“ von Duisburg, 9100 Dz. Kohlen. Dnies„Wacht am Rhein“ von Biebrich, 3000 Dz. Zement. Kiſſel„Köln 40“ von Rotterdam, 3800 Dz. Stückgut. Koch„Mentor“ gon Neckarelz, 300 Dz. Zement. Stock„Fraukfurt“ von Duisberg, 9500 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 5. ee 1—8 e brtd aſtrich„Herr, Heinrich“ von Duisburg, 8. Ko 8 5„T. Schürm. S. 2“ von Ruhrort, 7125 Dz. Kohlen. Wagner„Cokumbus“ von Rotterdam, 990 Dz. Getre de. Klevoner„Eliſe“ von Duisburg, 11.000 Dz. Kohlen. 4 6 den 29 Okt. 14,5% Mannheim, 29. Oktober. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 27. Oktober 1910. Mart. Schwarz„Hoffnung“ von Jagſtfeld 1345 Ztr. Steinfalz. Joh. Kußel„Wilhelm“ von Jagſtfeld, 1430 Ztr. Steinſalz. Fritz Klee„Zufriedenheit“ von Hochhauſen, 1400 Ztr. Gips. Lud. Müßig„Neckar“ von Hochhauſen, 1400 Ztr. Gips. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 27. Oktober 1910. Joſ. Eder„Barbara“ von Brühl, 480 Dz. Backſteine. Ph. Pohl„Anna Maria“ von Rotterdam, 10 680 Dz. Getreide; Ant. Maier„Frida“ von Heilbronn, 400 Dz. Bretter. Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Helegramme. Holland⸗Amerikalinie. Dampfer„Rotterdam“ von Newyork nach Rotterdam am 28. Oktober Prawlepoint paſſiert. Dampfer„Nieuw Amſterdam“ von Rotterdam nach Newyork am 28. Oktober Scilly paſſiert. Dampfer „Noordam“ von Newyork am 21. Oktober in Rotterdam einge⸗ troffen. Dampfer„Ryndam“ nach Rotterdam am 25. Oktober von Newyork abgegangen. Dampfer„Potsdam“ von Rotterdam am 25. Oktober in Newhork eingetroffen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Gundlach u. Bärenklau Nachf., Mannßbeim, Bahnhofplatz 7, direk: am Haupthahnhorfr. Wafferſtandsnachrichten im Monat Oktober. Pegelſtatlionen Datum vom Rhein: 24. 25. 26. 27. 28. 29.] Bemerkunge Konanz: 3,40 3,36 3,35 3,32 5 Waldsgut 2,15 2,10 2,13 2,0 Hüningen?) ½0 1,42 1,35 1,32 1,80 1,20 Abds. 6 Uhr Hehth. 2,18 2,16 2,12.08 2,06 2,02] N. 6. Uhr Santerburg 3,86 3,67 3,61 3,58 Abds. 6 Uhr Magau„J3.,62 8,54 3,55 3,50 3,48.45 2 Uhr Germersheim 3,.39 8,3 3,22.-P. 19 Uhr Maunzeim 2283 2,88.80 2,73.70 2,67 Morg., 7 Uhr Maingngn J0,64 0,63 0/59.58 0,54.-P. 12 Uhr Bingen 1,45 1,42 1,40 1,35 10 Uhr Waubz.„ 1,66 1,02.59 1,57 1,54 1,52 2 Uhr Dobleng.76 1½2 1,20 1,68 10 Uhr Röln. 8 5 J1,48 ,8 1,45 1,42 1,39 2 Uhr ührort 0,860 0,59 0,58 0,55 6 von Neckar: 5 155 Maungeim 285.80 2,77 2,72 2,89 2,66] V. 7 Uhr Heilbeonn J0,52 0,44 0,45 0,46 0,47 0,431 V. 7 Uhr Windſtill, Bedeckt. + 12 C. SSSrrrrrr—'..——ßrßr ̃—TTr::!:!:!:!.:.... Witterungsbeobachtung der meteovologiſchen Station 8 Manunbeitg. — 2 8 8 8 85 8 5 33 2 3 8 5 88Bemerk⸗ datum geit 4 23„denen SE mm 55 S* 3 28. Okt. Morg.“%755,4 6,1 ſtill 28.„ iittg.•8½758,9 18,8 SSE1 28.„ Abds.%/½54,6 9,4 S2 29. Okt. Morg. 78%½58,9 7,2 ſtill 0,4 tefſte vom 28./29. Okt.0% * Mutmaßliches Wetter am 30. und 31. Oktober. Der Hochdruck im Oſten wird durch die atlantiſche Depreſſion nunmehr ernſthaft bedroht, weshalb für Sonntag und Montag veränderliches, vielfach trübes und zeitweiſe ſogar zu Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten iſt⸗ Geſchäftliches. * Uuterrichtskurſus. Anfang November beginnt hier ein dret⸗ monatlicher Kurſus zur Erlernung der Maſſage, Hilgymnaſtik und des Badeweſens. Der Kurſus bietet viel des Lerneus⸗ und Wiſſens⸗ werten für alle diejenigen, die ſich als Maſſeure, Maſſeuſen, Bade⸗ meiſter und Bademeiſterinnen ausbilden wollen. Gleichzeitig auch iſt er für Maſſeure, Krankenpfleger und Pflegerinnen ſehr geeignet als Wiederholungs⸗ und Fortbildungskurs. Am Schluſſe des Kurſus, der unter ſpezieller fachmänniſcher Leitung abgehalten wird, findet eine ärztliche Prüfung ſtatt, durch deren Beſtehen ſich die Teilnehmer das Zeugnis als ärztlich geprüfte Maffeure, Maſſeuſen, Bademeiſter und Bademeiſterinnen erwerben. * Lotterie. Nächſten Montag findet die Ziehung der Badeu⸗ Badener und Münchner Gelblotterie ſtatt und hat die Firma Moritz Herzberger, E 3, 17, in deren Kollekte in dieſem Jahre wieder ſo viele Hauptgewinne ausbezahlt wurden, ein Quantum dieſer Loſe übernommen. Beide Loſe koſten nur 2 4 zuſammen und iſt Ankauf zu emofehlen, da derartige gute Lotterien bald vergrifſen ſein werden. DpDpSSrrrrrrrrrrrrrrrr Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung; Richard Schönfeldes für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jvos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Eruſt Müller. ——**—* Hervorragendes Exzeugniss der Cognegbrennerei- LANDaUER& MRCHOTL, HEILBRONN. Nur echt mit der Hammer-Schutzmerker Uberell erhältlich. 10322 Bef ELUfsTAUUHGEN, IAfORHIHT0IDAL-IEIDEN glbt es nicht besseres, als eine häusliche Kur mit Hunyadi Janos (Sarlehners Bitterquelle). 7821 — für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher, 7. Seite. Mannheim, den 29. Oktober 1910 General⸗Unzeiger.(Mittagblatt.) Ulster ist die für Herren, Jünglinge ſof. zu verm. grosse Mode ödl. Zimmel. [0 8, 19, part. großes, fein möbl. Zimmer Hachen-Veberfahrt zwvischen Otto-Beckstrasse und Friedhot ſindet Sonntag und Montag statt. 19011 .00 N. 7 Sa zu vermieten. Gut möbl. Zimmer p.1. Nov. Katzenfelle 40388 und Knaben. Moderne Ulster für Herren Mk. 15—55 Moderne Ulster für Jünglinge Mk. 12—40 Moderne Ulster für Knaben Mk.—40 Wasserdichte Bozener Mante! Mk. 15—28 Wasserdichte Gummi-Mäntel Mk. 18—32 Ausgerũstet mit den schönsten Erzeugulssen der letzten Mode. wobel alle Neuhelten in uberwältigend grosser Auswahl vorhanden, eröffnen wir dle Herbst- und WInter-Salson 0 7,24J ale mößt Babn. und Schlafzimmer zu verm. Klav.⸗ u. Badbenütz, geſtatt. 10940 6. in diversen Grössen und Preislagen STrHPTfIEHLLt Schlossdrogerie L 10, Tel. 5 7 72 3 Tr., hübſch mbl. 0 Zimmer mit Klay. eventl. an zwei Herren) mit Penſion zu vermieten. 39803 K592 im leder befleben Stücr- Weckhlels Formulure a b u0 8 4002⁴4 Näheres Laden. 557 J3³ möbl. Zim. ſof. zu verm. 20557 Moderne ILI„10 zu verm. 2, 7, 1 Tr., mbl. Zim a. 1 b. 2 Hrn. zu verm. 20627 Ko 9einf. möbl. Zim⸗ Mk. 10—60 0.25 mer zu vermiet. Dr. B. Bads lde Buchdruckerei G. m. b. B. 20609 Moderne Paletots für Jünglinge zu vermieten. 5 93 5 2 Tr. r. ſchöͤn möbl. 5% Zimmer an beſſeres Fräulein per 1. November 6, 10a, 2. St., ſchön möbl. Zim. auf 1. Nov. z. vm. Cleinleligente 40270 40320 und Knaben ..50—40 4, 8, 1 Tr., ſchön möbl. Zimmer, ſep. Eing. 3. v. 37802 ob Hausfrau oder ob beruflich tätig. 452 „ zu vermieten. 2 Tr. möbl. Zimmer wird bei den hohen Anforderungen, dis das Leben in unſerer aufreibenden Zein an die Geſundheit ſtellt, ihren Ange⸗ ein gut 20583 NModerne Anzüge 9 5, 1 s Tr., ſehr ſchönes Zimmer .- u.-reihig mit 2 Betten ſof, an Herrn Mk. 10—60 od. Dame lev. Penſ. zu 55 bis 60 zu verm. hörigen und ſich ſelbſt ſtets das Beſte vom Beſten bieten. Sie wird alle die vielen, unſerem Körper unzuträglichen oder garn ſchädlichen Genußmittel ausſcheiden und nur kräftigenden und nährenden Pro⸗ 20484 dukten, die uns die Strapazen unſeres 5. 1 Tr., gut möbl. 3. zu v. 40329 Zeitalters beſſer ertragen helfen, zu⸗ ſprechen. Dem Zuge der Zeit folgend. ſchließt ſich auch die wirtſchaftlich kluge und praktiſche Frau der ſich gegenwär⸗ 1 Knaben-Auzüge letzte 85, Neuheiten Sr, gut möbl Wohn⸗ und Schlafzim. zu verm. 40330 tig in allen Bevölkerungskreiſen be⸗ 1 merkbar machenden Bewegung für die Einführung des Cacaos als ſtändiges Hausgetränk an und wählt, wie es; Mk. 2— 30 88 90 Tr., möbl. Zi 05,12 7, 6, 3. St. Iks., gut möbl. Zimmer a. 1 Hrn. zu v. 39986 Millionen Menſchen bereits getan haben. Tell⸗Cacao, weil gerade dieſer im wahrſten Sinne des Wortes unſerem Wohlbefinden dient und im Preiſe den wirtſchaftlichen Verhältniſſen der Gegen⸗ wart Rechnung trägt.— Hartwig& Voged Oapes 13 2 elegant möbl. Zim⸗ für Herren„ mer, 1 od. 2 Betten, Jünelinge per 1. Nov zu verm. 39912 Aktiengeſellſchaft, Fabrikanten vun und Knaben H6. 809 Schen möbl. Part⸗ 000 Zimmer an einen Herrn per 1. Nov. z. v. 40289 Neben unsern Riesenlägern fertig. Garderobe bietet 2 unsere Spezial-Mass-Abteilunng eine grosse Auswahl modernster, nenester Stoſte in- und ausländischer Fabrikate. Die Preise sind bei überras Garantie tadlell. Sitzes u. eleg. Ausführ. blll. gestellt. 2— Sie dürfen überzeugt sein, dass Sie bei uns in jeder Bezlehung gut bedlent werden, Von der grossen Auswahl und den enorm billigen Preisen sind Sie Ihren Bedarf bei uns zu decken. 4004² R7. 38.e l. Wor.g 6, 18, möbl. Zimmer mit 2 Bett. ſof, zu vm. 40300 cht, und llegt es in Ihrem eigenen Interesse, 6, 9, 1 Tr., möbl. Zimmer mit Klavier ſof. zu vm. 4029g Jebrüder Wronke Bedeutendstes Spezlalgeschäft für slegante Herren- und Knaben-Garderoben. 11060 Izu vermielen. 5 2 Tr., zbliert. 1 2 lba Sran 40202 einf. möbl. Zim⸗ U 122 mer z. v. 40402 Mannheim 8l,(Marktecke). 3, 16, Friedrichsr., nächſt der Friedrichsbrücke, gut möbl. Zimmer per ſof. od. 1. Nov. zu verm. Näh. 2 Tr. 20518 16.4 Roman von Eruſt Georgy. (Nachdruck verbolen). 87 „Selbſtredend, Achim“, ſagte Agnes und fügte ungeduldig (FJortſetzung.] hinzu:„Aber nun erzähle uns, bitte, ganz ausführlich, wie alles gekommen iſt, und warum ſie erſt die Wahrheit ſchrieben, als es ſo ſchlimm ſtand.“ „Die guten Menſchen wollten uns ſchonen“, begann Frau Werner eifrig.„Die Reiſe war, bis auf die Moskauer Tage, die Wolgafahrt mit ihren Unterbrechungen in Nijni Nowgorod und Kaſan, eine einzige Strapaze. Die ſchlechten Hotelverhältniſſe, das Zeltleben im Ural, die ſchwierigen Reiſen ermüdeten ſehr. Im Kaukaſus wurde es beſſer. Zuerſt waren ſie in Pjatigorsk, in den Badeorten dort, und gingen dann nach Tiflis, Baku, und was weiß ich, wohin? Die Hitze wurde immer unerträglicher, und da Agathe ſehr bald begründete Ausſicht auf Mutterfreuden hatte, brachte Hartwig ſie in einen hochgelegenen kühlen Gebirgsort, wo biele Bekannte, auch zwei deutſche Familien lebten. Er er⸗ lebigte unſere Geſchäfte, und Anfang Auguſt traten ſie die Rück⸗ reiſe an. In Kiew machten ſie Station, und Agathe, ohnehin ſehr matt und nervös, wurde leider Gottes Augenzeuge einer von Ko⸗ ſaken und Polizei ſchnell unterdrückten Judenverfolgung. Die Schüſſe, das Geſchrei, der ganze Tumult und das Forttragen der Toten und Verwundeten erſchütterten ſie aber derart, daß ſie in ein Krankenhaus geſchafft werden mußte.“ „Aber ſolches Pech, „Die Aermſte!“ klagte Agnes weinend. daß „Pech? Kind, das Entſetzlichſte lommt noch“, rief Frau Werner erregt.„Die Operation, die ſie ihrer Hoffnungen be⸗ raubte, gelang. Drei Tage ging alles verhältnismäßig gut, dann kam das furchtbare Fieber. Es ſtellte ſich heraus, daß Aerzte und Pflegerinnen es an der nötigen Sauberkeit hatten fehlen laſſen. Eine böſe Infektion war hinzugetreten.“ „Und wann war das?“ „Am zwölften Auguſt kamen ſie nach Kiew, am vierzehnken war der Pogrom.“ „Alſo an unſerer Hochzeit?“ rief der Rittmeiſter. „Ja, gewiß. Schon am zwanzigſten, glaube ich, ja——— ja, am zwanzigſten war es, als Hartwigs Unglücksdepeſche kam. ——— vermieten. Vater fuhr ſofort mit einem Gynäkologen, unſerm alten Hausarzt und zwei Krankenſchweſtern nach Kiew ab.— Und dann hat man ſie in einzelnen Etappen vorſichtig nach Wernersdorf gebracht, denn es war ihr dringender Wunſch,——— hier——— zu — ſterben! Die Damen ſchluchzten. „Sie iſt jung, kräftig und hat alle Pflege. gleich ans Sterben zu gehen“, tröſtete Arnow. „Sicher nicht, wenn ſie eben geſund wäre; aber ſchon in Tiflis konſtatierte der Arzt bei ihr einen Herzfehler, der nie bemerkt worden war. Und alle Autoritäten beſtätigten ihn. Selbſt Minske ſagte Vater und mir heute früh, daß eben das Herz——“ „Ein ſchrecklicher Fall.“ „Werden wir ſie ſehen dürfen, Mutter?“ den Aerzten ab. Ich zweifle beinah—— Oh, dieſe ünglückſelige Reiſe! Wie habe ich die ſchon verwünſcht!“ „Es war auch ein Wahnſinn, daß ſie mitging; aber ſie war ja ſo verliebt in Hartwig. Sie ließ ſich ja nicht überzeugen.“ „Hartwig kann ihre Geduld, ihre Ausdauer und Güte nicht genug preiſen. ein unglaubliches Verſtändnis für ſeine Geſchäfte. Nur ihrer Schönheit und beſtrickenden Liebenswürdigkeit dankt er, daß manche Abſchlüſſe überhaupt zuſtande kamen. Die ruſſiſchen Herren waren um den Finger zu wickeln, wenn Agathe im Zimmer war.“ „Ein ſchlimmer Abſchluß!“ „Entſetzlich!“ „Frau Greſſon iſt doch auch hier, Mutter?“ „Selbſtredend, ſie weicht nicht aus dem Krankenzimmer; aber ſonſt iſt es recht ſtill hier“, entgegnete Frau Werner.„Die Nach⸗ barſchaft läßt wohl zuweilen Erkundigungen einziehen, aber hält ſich perſönlich fern.— Nur die Komteſſe Ermtraut aus Scherren⸗ bach kommt zuweilen angeritten und widmet mir ein paar Stünd⸗ chen. Sie iſt ein gewandtes und liebenswürdiges Mädchen.“ „Und Schwager Franz bleibt hart?“ fragte der Rittmeiſter ironiſch. „Leider“, erwiderte die Schwiegermutter,„er vergräbt ſich vollkommen in ſeine Arbeit in Eiſenhütt. Der Korb von Angelika Sadow hat ihn unglaublich hart getroffen. Darüber kommt er ſo ſchnell nicht fort.“ „Sie iſt eben ein Charakter, der ſich nicht kaufen läßt“, meinte die junge Frau,„Hartwig hat ſie geliebt, und auf ſeine Werbung wäre ſie eingegangen. Aber ſich ſo einfach an den jüngeren Bruder abtreten laſſen, paßt ihr nicht.“ ee Es braucht nicht 4. St., möbl. Zim⸗ mer m. freier Aus⸗ ſicht auf den Neckar ſofort zu 39836 Sie war ihm der tapferſte Kamerad und hatte Vertreter: Boegtle& Wachter, Mannheim, Böckſtr. 10. „Die Komkeſſe iſt nicht mehr jung und hat keinen Pfennig Sie wird ſchwerlich eine ähnliche gute Heirat ſchließen önnen!“ „Aber Achim“, rief Agnes,„Angelika iſt viel zu Idealiſtin, als daß ſie berechnend ſein könnte. Als ſie Franz' Antrag ab⸗ lehnte, war ihr Entſchluß längſt gefaßt. Der kam nicht ſpontan.“ „Verdreht genug, ſobald die Damen unſerer Kreiſe in der Liebe eine Enttäuſchung haben, werden ſie Krankenpflegerinnen. Und wenn ſie ganz modern ſind, gehen ſie in unſere Kolonien. Das iſt ſchick, und dort gibt es viele ledige Offiziere.“ „So kann man aber Angelika nicht beurteilen, lieber Sohn“, widerſprach Frau Werner.„Ihr Charakter war immer beſonders ernſt. Und ihre Briefe aus dem Hamburger Krankenhauſe, wo ſie die Lernjahre abſolviert, ſollen vollbefriedigt ſein. Sie ſtände erſt jetzt auf dem richtigen Boden, fühle ſich ausgefüllt und befrie⸗ digt, hat ſie geſchrieben“ „Um ſo beſſer.“ „Können wir nicht Vater und Hartwig begrüßen, Muktchen Wir ſind ſchon lange hier. Sie könnten es uns mit Recht übel.. nehmen.“ Agnes hatte ſich erhoben. Alle drei begaben ſich durch die Flucht prächtig und geſchmack⸗ poll eingerichteter Gemächer in den andern Flügel des großen Schloſſes, in dem die Schlafzimmer lagen.— Hier herrſchte laut⸗ loſe Stille, roch es nach Desinfektionsmitteln. Ein Diener ſchleppte einen Eimer mit Eis durch den Korridor. Eine Pflegerin in Tracht huſchte mit beſcheidenem Gruße lautlos über die dicken Läufer, die den Boden bedeckten. Sie verſchwand in einer ſich ge⸗ räuſchlos öffnenden Tür. „Dort liegt ſie“, ſagte Frau Werner ſeufzend. „Wie in einer Klinik!“ Agnes erſchauerte und faßte den Arm des Gatten, als ſuche ſie bei ihm Schutz vor etwas Unbekanntem Furchtbarem. Die Mukter leitete ſie mit ſicherem Inſtinkte zu dem ſo⸗ genannten Frühſtückszimmer, des neben dem Schlaf⸗ und Toi⸗ lettenzimmer des jungen Ehepaares lag und jetzt aus Bequemlich⸗ keitsrückſichten als Wohnraum benutzt wurde. Hier fand ſie die Herren mit dem Profeſſor Minske und dem Kreisphyfikus, der die Hausarztſtelle verſah, in leiſem, ernſtem Geſpräche beiſammen. (Fortſetzung folgt.] 8. Seite——— Mittagblatt. Mannheim, den 29. 1+4 12¹⁰ E Celælianòlung 2 Seſwenglle Telephon 1369 G2, Iu 25 ¶Marzt) Gegrundet 1815 ischer Iuvi 2 5 Spezlalgeschüäft in Dienstag, den 8. November, abends 28 Uhr 2 von den billigsten Preislagen bis zu den feinsten Fellarten 7 + im Musensaale des Rosengarten E Sbafren Neuanfertigung und Umarbeitungen 8 Bedeutend dergrõsserie Verkaufsrùuniè. Secis grosse Schaufensler. E K N 2 rt rStles KRonzert. 3 Grösstes Lager fertiger Stücke I. Hof Tkgun iente*VV gage, de Se 4% Marie Louise Debogis uar 60 8 14. Borzellunn im bonnement B, Zum erſten Male: Der Husikant. Josef Lhévinne berin(lauer) Heute Samstag orgen lstzter Sonstao 5 Nur noch à Tage Vorletztes Auftreten Das phänomenale f 1775 5 Zwei 2008 von Jultus Bittner. 5 Schubert, Symphonie-dur, Nr. 6.— Beethoven, Klavierkonzert, Es-dur. nmiesen-Programm 0 0 9 U WWer) Negie: Ferdinand Gregor.— Dirigent: Felir Lederer. Liener am Klavter: Berlioz, Absence. Wagner, Träume. Schmerzen— Solo- 0 perſo nen; stücke für Klavier: Schnmann, Poccata. Mozart, Pastorale variée Chopin, 0 8 oll.— Lieder am Klavier: Schumann, Mondnacht. Brahms, Lamprecht Graf zu 0 9 Polonaise is-mo 5 Bal. Stel drobe aſege ee Haus Babling Meine Liebe ist grün. Liszt, Enfant, si Jsetais roi.— Oh! quand je dors.— Vorstellungen Wolfgangchöndichſer, fahrendTonkünſiler Fritz Hogelſlrom Wagner, Ouverture„Christoph Colupbus“ zum ersten Male Peradg Bordeverry Fr ſetebente Wengermn Elie Tuſchkau von Felix Mottl. Nachmittags 4 Uhr Bioletta, Sangerin Roſe Kleinert 12 8 5 8 Kaſpa Obernlerberzer genaunt Gaspalo Das Orchester sfeht unter Leitung des Herrn Chenlirektor Ralmund Schmidpeter. Zu ermässigten Preisen. und die übrigen Oktober-Attraktionen! Ee Vorstelungen die Prot oromonte, reiſend. Fagottoirtuoſe Karl Marx Kaver Pamperl, Wirt in der Muſiz iſten⸗ f 5 babn 70 Alned Hugo Schödl Kanten anu Mk..—..—,—.-—. bei K. Ferd. Hechel, bel H 5 5 das] Sleiche] complette Johaun Jakob Nindsbichler, H Jacob Hlein, E 2, 4½ und abends an d Nach schluss der Vorstellung 8 Bürgers eiſter in Arthur Pacyna 825 5 8 8. 09 ber Pfeiif 0 66 Frogramm. Csrigian Windweilinger. Gicheidl⸗ KEasse. Stehplätze auch bei Eug. eiler, O 2, 9. 55 „Trocadero In beiden Vorstellungen Amtmann 5 Joachim Kromer 38 5 Heute Samstag Robert Steidi Veudeln Ragerl, Lebrer an der VBuus FJadlhoſer, Wirt zur Fideler Abend“ Lrte„goldenen Sonne“ Heablach(Feg weulle Max Felmy hein Mathaeus Zop, Rentmeiſt 0 n(ar Landory 15 l Franzöſiſche Sehrerin erteilt erfolgreich. Unterricht in ihrer Mutterſprache in v. a. d. Hauſe. M. Schmitt⸗ Baubert, Laudteilſtr. 3. 40411 Lehrer ertetlt gründl. Unterricht in allen Fächern der Reform un., Oberrealſchule. Off. unt. Rr. 40400 au die Exped. ds. B l. LLermischtes! Heim— Hilfe. Gebildete Familie in ſiche⸗ rer Exiſtenz, durch Unglück in Not gerat., würde allein⸗ ſtehender, gutſituierter Per⸗ ſon dankbar gemütl. Heim bieten gegen Hilfe aus Not. Sicherſtellung!l Gefl. Offert. 2. 40399 an die Expeb. d. Bl. Steppdecken jeder Art werden angefertigt. 404¹8 Frau Guttmaun, Decken⸗ epexin, Rheinhänſerſtr. 88. 1 Beſſerer udwerker. Jahre alt, S wünſch Katbi, Kellnerin Eliſe Delank Auftreten von nur König 5 Zweite Kelluerin Thereſe Weidmann erstklasssigen Gesangs- und und die N Der Nachtwächſer von Gſcheidlheim Hugo Votſin Tanzkräften. Veee eee 5 85 Glalen. Muſikanten. —* Zeit: 1780, Ort: 1. Akt: Reſidenz Salburg. e den 23. ateber lang 9 bur im„Goldsaale“ sefigarene 2. Akte Gſcheldl bei wan der Stadlach. Süddeutſchland. ten Bier-Cabaret Kaſſeneröff. ½7 Uuhr. Anfang? Uhr. Ende n. 9 Uhr. Aultreten sämtlicher engagierten Cabarettisten! Alter Lasnatograg P6 20 e e, P6, 20 Heute Neues Programm.] 1105⁵6 mit bravem Mädchen oder 1 Kti ———ꝗ—ꝗ—— er. 8 kehr zu treten zwecks Heirat. Offert. u. Nr. 4515 Frie Tle 8— Ar an die Expedition Die. Bl haus, 33 8. balb. ſucht af —*1* SMilitar-Konzerts r Nach dem 1. Att größere Pauſe. Hohe Preiſe. — Im Großh. Boftheater. Sonntag, 30. Okt. 1910. 13. Vorſtellg. im Abonn. D. eeeeeee Andet eeeee ie Zud in. e Anfang ½7 uhr. Letztes Auftreten und Aschieds-Ehren-Beneliz-Npend * RORERT STFEIDIL mit neuem Repertoir sowie Letztes Auftreten von BORDEVERRL, der Schlltzenkönig. Die Vorstellung Monteg Abend beginnt präzis S Uhr und 5 0 1 Rat dle erste Nummer Bordeverry. obert Steidl [tritt 8 Uhr 25 Minuten auf, da derselbe ebenfalls eine grosse Relse hat, Tanz-nstiüt J. Schröc der Beginn eines weiteren Tanzkursus der modernen Deurs Theater im Noſengarten Sonntag, den 30. Okt. 1910 Der Wibliothekar. Anfang 7½ Uhr. Neskaurafſon zur Stadf Jroogiyn. Meerfeldstrasse 33, Lindenhof. Morgen Sonntag Anstich von la. Bier aus der Teutonen-Brauerei Mülheim., d. Ruhr, hell und dunkel, ½0 Liter 11 Pfg. Es ladet höfl. ein 11554 Eduard Leupold, Restaurat Tanzlehre, Donnerstag, den 3. November im 5 Saale der„Lamey-Loge“, C 4. 12, wozu um baldgefällige Anmeldungen l5fl. bittet 11019 J. Schröder, Tanzlehrer, H2. 6. NB. Unterricht zu jeder Tageszeit. Unnon- Ul-TJ Tueater F8, 28%4 Heidelbergerstrasse P 8, 23EA Vornehmstes Kinematographen Etablissement zu lernen. Off. mit Bild u. m Flatze. der Grenadier⸗Kapelle.————— Leitung: Obermuſikmeiſter M. Vollmer. 5 Frogramme Eintrittspreis 50 Pfg., Kinder 20 Pfg. + Ankauf. Der lang⸗- unerreicht! einzig in ihrer Art ee ee 68 Wegen dringenden Bedarf für mein neu eröffnetes Ge⸗ ſchüft kaufe getrag. Herreu⸗ u. Damenkleider ſowie Mö⸗ bel ete. und zahle höchſte Preiſe. Poſtkarte genügt. P. Neunert, Sandhofen. 40²99 Werkauff F Lokomobilteſſel Gut erhaltener, auszieh⸗ Eigenes Theater-Orehester. 2mal wöchentlieh raum Heche Elite-Tage Samstag U. Dienstag 5 ersehnte! Wobttätgelts Vorstellung. 2 Sonntag, 6. November, nachmittags 4 Uhr 8 Im Evang. Vereinshaus, Seckenhelmerstr. 11a Zum Besten der Fürsorgezöglinge des Frauenvereins und zur Erhaltung der Kaffeehäuschen der Frauengrunpe lies Vereins gegen missbrauch geistiger Getränne Deklamation, Gesang unter gefl. Mitwirkung von Frau Dir. Grunert, Frau 11048 Cale Continental P 5, 9885 Neuer Besitzer: 8. e N— Ball-Stofſe Voile de soie, Voile Ninon, Crepe Anamite, Satin Liberty, sowie alle neuen halbseidenen und 5 2 Heute barer Röhrenkeſſel mit Dom, or. Reihmund, Fräulein List-Pfeiffer, Frl. 30 qan Heizfläche, 8 Aim. — Neues erstklassiges—[[usrianne Kahn, Frl. Maris Kanfmann, Ueberdruck, eventl. mit Ma⸗ ſchine günſtig zu verkaufen. Syndikatslager Ludwigs⸗ hafen, Duitpoldhafen. 54859 Frl. A. Schuhmacher und Auffuhrungen der Schũler und Schülerinnen] der Dalcroze-Kurse der Musiklehrerinnen. Terepagamtise. Billete 20637 M..—,.—,.— und Stehphlätze à M..— in der Hof- musikalie nhandlung von Eugen Pfeiffer, Kunststr., 0 2, 9. Das Comité: Frau Ernst Bassermann Fräulein Anna Lindmann Fraeht- Frogramm elaeresbchl ssels (hochaktuell) Die Geisha Bigelarſe erhalt. ſie bei uns in R1, 9 Haltbare prima großftückige 7 Fräulein Bissinger Frau Direktor Pichler Ware, weiß u. gelbfleiſchige wollenen Gewebe schr billig! vom Kais. Theater in Tokio. 110⁵⁵ Frau Robert Hirschhorn Frau Pirektor Post Proben zu Dienſten, Filder⸗ Frau Lise Lenel Frau Stadtschulrat Sickinger Iraut z. einſchneiden, Deli⸗ Gespielt von den Herren Udsgawa u. Kawamoura Der Eilbete des Haisers (Cistorische Episode aus der Zeit Napoleons 10 5 Die prosse Dekerschwemmung in Talkio (Kinemategr. Berichterstattung.) kateß⸗Sauerkraut, Pfö. 8 4, fortwährend größte Auswahl in Tafelobſt in K 1, 9. 54866 Verlobungs⸗Hnzeigen e. Rothweiler. lietent icknell und bilüg Dr. B. Buð,Ate Buczelrucherei&. m. b. 5B. 8 Modehaus Fels. ELELL eeegs ee ene rrnnAA.e F 2 , . . 9— 2 J 2 Seite Bekannt gute Küche.— Reine Weine. der neu erstellten und im ersten Stock sich befindlichen RestaurationsraumesHöôtelViktoria C. B. Morlock. 2272585b!0b0b00 — Rosengarten Mannheim Nibelungensaal. Samstag, den 29. Oktober, abends 8½ Uhr Sonntag, den 80. Oktober, abends 8 Uhr Zwei grosse Konzerte ausgeführt von dem Trompsterkorps des Lürassier-Regiments von Seydlitz (Sismarck-Kürassiere) aus Halberstadt. Leitung: Obermusikmeister Damm. Programm: Samstag, 29. Oktober, abends 8½½ Uhr. 1 1. Florentiner Marsckckclk 2. Oupverture z. Op. Zampa 3. Divertissement a. d. Trilogis: Der Ring des Nibelungen 4. Zwei Cornett-Ouartette: 3) D Senner Mizniii ngsgsgs II. 5. Ouverture z. Op. Lelvs 6. Fantasie a. Carmenmnmn„Bizet 7. Luxemburg Walzer a. d. Optt.: Der Graf von Luxemburg Lehar 8. Zwei Fanfarenmärsche f. Heroldstrempeten III. 9. Ouverture 2, Op. Raymoncſd Thomas. 10. Zwei Virtuosen, Polka für 2 Trompeten Beck Solo: Trompeter Schinke und Schmeiss. 11. Potpourri aus Zar und Zimmermann Lortzing 12. Retraite der Kavallerie und Gebet. Wieprecht Fueik Herold R. Wagner Koschat Möhring Reissiger Sonntag, 30. Oktober, abends 8 Uhr. 15 1. Kürassiere voran, Marscchk 3. Ouverture z. Barbier v. Sevillsaa 3. Fantasie a. Mignoen 4. Zwei Cornett-Cuartette: a) Grüsse an die Heimat b) Wanderlie II. 5. Ouverture z. Op. Die Zigeunerin 6. Scenen a. d. Musikdrama Walküre 7. Fantasie Internationaln (Frankreieh, Russland, England, Italien, Deutschland, Oesterreich). 8. Zwei Fanfarenmärsche für Herolds- trompeten. Marchetanz Rossini Thomas Kromer Schumann Balfe III. 9. Ouverture: Die verzauberte Prinzessin Langlois 10. Divertissement a. Cavalleria rusticana Mascagni 11. Von Gluck bis Wagner, chronologisches Schreiner 12. Ohristel, Walzer a. d. Op. Die Förster- VVVVVVVVVVVVVVVVwwee Die Konzerte finden bel Wirtschaftsbetrleb statt. Die Kapelle splelt in Uniform. Kassenerüffnung abends ½s8 und s Uhr. Eintrittspreise: Tageskarten 50 Pig., Dutzendkarten 5 Mark. Kartenverkaut in den durch Plakate kenntlich ten Vorverkautsstellen, im Verkehrsbureau(Rathaus NI), in dler Zeitungshalle am Wasserturm, beim Portier im Rosengarten und aàn der Abendkasse; in Ludwigshafen beim Verkehrsverein, Ludwigsplatz 7 und Jak. Batteiger, Zigarrengeschäft, Ludwigsstr. 6, in Heidelberg bei L. Knob- lauch Wwòe., Hoflieferant, Sophienstrasse 15. Austzer den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 Pfg zu lösen. 510 Börsen- Café, E 4, 1 Nerberagende Künstler-Konzerte. Dir. WIlly Hoffmann's Lölner urtesten-Tusemdle — Urkomisches Programm— Storchen 2 11 2„ Restauration 8 „Waſdpark Ferd. Schlimm Lindenhof, Waldparkstr. 20.— Tel. 3689. in nächster Nähe des Waldparks.. HIn. Rier Bürgerbräu) hell und dunkel. Prima Weine nn — Tamerpesauneen Hebertranz Mantelm-Walchol. Sonntag, den 30. Oktober 1910, präzis 3 Uhr im Nibelungensaal des städtischen FRosengartens in Mannheim Volkskonzert Musikalische Leitung: Herr Chormeister EmilLandhäuser Mitwirkende: Hr. Hans Bahling, Hofopernsänger(Bariton), Mannheim Herr Adolf scehmitt, Pianist, Mannbeim. 20622 Eintrittspreis für alle Plätze 30 Pfg. Karten im Vorverkauf bei: K. Ferd. Heckel, Hof- musikalienhandlung, O 3; A. Kremer, Zigarrengeschäft, D 1, 5/; Dreesbach Nachf., Zigarrengeschäft, K J, 63 Bacher, Stadt Lück“, P 2, 10; Hugo Eippel, M 3, 5; Schenk, Buchhandlung, Mittelstr. 71. Cbäng. Stadtmiſſion Mannheim. Am Sonntag, den 30. Oktober, feiern wir unſer Jahres⸗Feſt mit einem Feſtgottesdienſt nachmittags 3 Uhr und einer Nachfeier abends 8 Uhr in der Trinitatiskirche.— Die Feſtpredigt hat Herr Stiftsprediger Prälat D. Dr. von Weitbrecht aus Stuttgart übernommen. Abends 8 Uhr wird Herr Stadtmiſſions⸗Inſpektor Pfarrer Wurm-Stuttgart einen Vortrag halten über das Thema: „Hat die innere Miſſion in der Großſtadt noch eine Zukunft“. 0 die Feier. Wir laden alle evangel. Gemeindeglieder herzlich ein. Der Vorſtand. Abreisen von Basel aàm., 1 15. und 29. Novbr. 1910. duniertaärte na nfitl 55 252 1 Ab Basel, Gotthard, Lugano, 55 Riviera Mailand, Genua, San Remo, 32 Mentone, Monte Carlo, 1 Martin, Nizza u. zurũck nae Basel(Dauer Eine Woche) 17³ Ik. Ab Basel-Genua; von da 4 I Erlen. m. Dampfer d. Norddeut- Schen Lloyd N von hier ins Innere nac 2 Nord-Atrikk) El Guenah, Biskra, Oase 115 Okba, gler u. zurück Genua, 55 Basel. Dauer ca. 20 Tage) 330 Ik. 5 Die Preise verstehen sich einschl. Eisenbahnfahrt, 8 sowie Dampfer, vorzüglicher voller Verpflegung und Unterkunft in Ia. Hotsls, trotz hoher Saisonpreise, Föübrung u. s. W Heimreise einzeln u. beliebig inner- halb 60 bezw. 90 Tagen. Aumeldungen baldigst er- beten, da nur kleine Teilnehmerzahl. FProspekte durch:)) Verkehrsverein E. V. Mann- heim(Kaufhaus). 2) Internationales Reiseburean, Strassburg i. Elsass. Lameystrasse 6, Telephon 805. 55 20580 10951 Dienstag, S. Nov. im Saale zum„Oolosseunm“ am Mess- platz beginnen meine Winter-Tanzkurse. Gekl. Anmeldungen erbitte in oben genannten Lokalen und in meiner Wohnung(Neubau) Laurentiusstr. 17, 2 Stock. Hochachtungsvoll Hoh. Ungeheuer, Berufs-Tanzlehrer. N. B. Privatstunden zu jeder Tageszeit in meinem eigenen Privat-Tanzsaal mit Parkettboden(Neubau) Laurentius⸗ strasse 17 a, parterre 10900 Rasiermesser-Hohlschleiferei Ausg Seeb,& 8, 17 empkiehlt sich in allen facheinschl. Arbeiten. 10770 Winte Chorgeſänge und muſtkaliſche Darbietungen verſchönern Tallz-Institut Hch. Ungeheuer. Montag, 7. Nov. im Saale der„Bäckerinnung“, S 6, 40 3 nehme noch einige An Herm Zur K -Tanzlehr-Kurse Privatstunden zu jeder Tageszeit. omplettierung meiner meldungen täglich entgegen. 10192 ann Ochsen 4 2, 3. —— Haarenffernung umd Warzen durch Elektrolyse. Einziges, von allen Aerzten verord- netes Verfahren.— Absoluter Er- folg.— Garantie.— 10jähr. Praxis. Gesichtsdämpfe, Gesichtsmassage. Zahlreiche Dankschreib.— Feinste Referenzen. 10236 BAAn UHrle. Teilza empfehlt infolge Maffee Qualltät ½ Pfd. 60 — Qru Ia. füßer Apfe in unſeren Großapfelw Lindenhofſtr. 9 Flnschenbier, hell u. dunkel. L. Wohlfarth. ranesisches BaAlard. 4130 Neue Raslermesser mit eigen. Hohlschliff stets auf Lager Einziges Spezialgeschäft am Platze. Telephon Nr. 1833 und 2253 Möbel MG Grossen Hropagauda· Nergauſ fur Septemben— Oltober ds. Js. Seise:, Herreu-, Schlafsimmes couiæe Luchen- ind cineelne Moöbel ais seùhr redu⸗- zierten Freisen bei nun erstklassiger dugfunhrung. 23, 17 Ausstellunig Lager C, Il. Alois Bechtold, =Zahnziehen tast Schmerzlos à 1 Mark Speziell für Nervöse u. schwache sehr zu empfehlen. Zahn- Hrsatz sowie Plomben aus bestem Material unter Garantie. UEn-Aisſe H. Sehndrs far — 2 4 MANNHEIM 1 808 Damen⸗ Das Eintreffen aller Saison⸗Meuheiten zeigt hiermit ergebenst an. Mocca-Mischung Pfd..60 Mk. Haushalt-Teg gehaltvolle, aromatische NMannheim, 8 8, Sr Schreiner. minsister. 75 Großh. Hof⸗ und Natisnal⸗ Theater Maunheim. Zur Mitwirlung bei der diesjahrigen Weihnachtsvor⸗ ſtellung wird eine Anzahl Mädchen im Alter von 10—12 Jahren und Knaben im Alter von—5 Jahren geſucht. Anmeldungen Montag, den 31. d. Mts., nachm. zwiſchen 4 und 5 Uhr im Balletlſaal des Hofth⸗-aters. 50 Die Intendanz. andee 39 Freimellige Feuerwehr 3. Kompagnie. Samstag, 29. Oktob, abends ½9 Uhr, Wirtſchaft zur alten Sonne, N 3. 14 Kompagnie⸗ Verſammlung mit.⸗B. wozu einladet. Der Hauptmann:; Witzigmann. 518 5 ſieht ein Antlitz und ein rester, zartor, ſchöner Teint. Alles dies erzeugt Steckenpferd⸗Liliennilch⸗Seſſe v. Bergmann& Go., Nabrbeul Preis à St. 50 Pfg., ferner iſt der Lilienmilch⸗Cream Dadg ein gules vorzügl. wirkendes Mittel segen Sommerſproſſen. Tube 50 Pf. 10364% hlung gerne gestattet. enüber d. kath. Kirche HKuütfe. Eäthe Müller Schimperstrasse 23, 3. Etage. NB. Das Aufgarnieren äſterer Hüte berschne Ausserst biltg un alte Tutet Cübcbladen-Grenlch I, 8 am Speisemarkt H 3, 21 grossen Umsatzes immer frisch: Haushalt-Tacao aus bestem Rohcacao Pfd..60 Mk. WarzanThecdlade nur eine Qualität „Die Beste“ Pfg. Tatel 2 Pfg. ne Rabattmarken 109210 per Liter lwein aanch fricch geteltert 23 Pfg Ia. naturreiner vergohrener Apfelwein 26. Gebinden frei ins Haus. Wirte, Wiederverkäufer, Kantinen Preisermäßigung eiukelterei„Palating“ Gebr. Weil Lindenhofſtr. 9. 2254 in d. Engel Apetheke, Neckarvorſtadt Waldhof⸗Apothrke, Waldhof. Abler⸗Apothete, K 7, 1. 8075 Stern⸗Apothele, T 8, J. Neckar⸗Apoth.,C. Schiltz, Laug ſtr. 41. Mohren⸗Apotheke, 6 2, 5. Löwen⸗Apotheke, E 2, 18. N. Oettinger Nfl., K 2, 2, Markkſtr. RMerkur⸗Drogerie, Gontardpl. 2. Kubwig& Schütthelm, Hoſer., 0 4. eaen., He. 1, 10. H. Geyer, Drog., Mettelſtr. 60. Nit. Döeſam, Friſ., Beiler. 8. Ferd. Beck, J Ja, 1. Ludwig Büchler, L 10, 8. Valentin Fath, L 15, 9. G. A. Kaub, D 5, 1. Chr. Molz, Schweßtzingerſtr. 146. Georg Schmidt, Seckenheimerſtr. Z. Edm. Meurin, Herm. Drog., E 18. Keſel& Maier, Heidelberzerſtr. Ad. Link, Aheinbammſtr. 28. Fritz Schueider, L. 6, 6. Jakab Weber, Friſ., Beilſtr. 30. Franz Heß, Schwetzingerſtr. 66. Döppenbeſter Ww., Jungb.⸗Str. 25. Awolf Möllert, H 4, A. Flora⸗Drogerie, Mittelſtr. 59. In Reckarau: Storchen⸗Apotheke, A. Schmitt, Drg., In Feudenheim: Aporhek, Halbauer, F. Hetterich Wwe. In heinau: E. KAinemer, Drog. 75 In Seckenßeim: Apoth, Ketterer. Antertigung von Herren- und Damengarderobe. Aenderungu. Hodernisierung. Proberickten und Nachkilfe bel Selbstanfertigung, Schnittmuster nack Heas, JoseTW bSR Hepplerstr. 28. Ecke Rheinhäuser- u. Kepp: lerstrasse. 53963 A. Hass Schreinermeister Aa, 4. Tel. 4725, Spezialgeschäft in Schnitz- und Laubsäge- Holz. 5478 zu coul. Freisen. 5 + Gassgaf-Kocher- von Mk. 12.25 an. Tische Mk.,.50 gen Erdds, S 3. 4 Spenglerei u. Installatieg. ———— Mannheim, 29. Oktober 10. Ceite. General⸗Anzeiger. Pittaablatt.) Unterricht. 36s8s2 1805„Badeeinrichtungen Hahasta Ilage Badewannen, Waſchmaſchinen Hochherricatl. i, Franz. u. eugl. Unterricht GKAND PEIX. zu verk. u. zu verl., evil. auch für Anfänger ſowie Nachhilfe Konverſation wird billig erteilt. Off. u. M. G. 40281 an die Exped. ds. Bl. Für Qumtaner Nachhilfe in Latein z. mäß. Preiſe geſucht, evll. von einem Schüler. 40316 Spanierin. Staatlich geprüfte Sprach⸗ lehrertn erteilt Unterricht. Ueberſetzungen. 40061 Maria Vidal, O 6, 1, 3. St. Gebild. Dame, Witwe, muſttaliſch, übernimmt Nach⸗ mittagsbeſchäftigung. Geſchäft oder privat. 54734 Näheres E I1, 12, 1 En gliſch Grammatik, Literatur. Han⸗ dels⸗ den Konver⸗ ſation, Vork zereitung, Prüſung. Miß Heatly, b 7, 1, III. Teleph on 1858. 53381 Violinſpiel! nur gediegenen Unterricht, beſonders an Anfänger. Schultz, 39330 Schumannſtraße Nr. II. (nächſt der Mollſchule). Sprachen-Instſtuf W. G. Mackay D 1, 3 am Paradeplatz D 1, 3 Telephon 4433 gegründet 1898 Euolisgh, Französ., Spanisch, Russ., Ital., Holl., Schwed. gtc. brammalik. bönversation, Handels-Correspondenz. Nur“Lehrer der betreflend. Nation. Deutsch für Ausländer. 2885 Uebersetzungen Beste koferenzen Wer raſch und gründlich 88 Französisch lernen will, melde ſich in Ecole frangaise FE 3, 4. 58985 Sründlicher Unterrieht in Stenographie, Maſchinen⸗ ſchreiben, Buchführung, Schönſchreiben ꝛc. 7297 Niintih Burckhardts Rachf. Oberheiden) ee e Lehrer der Stenographie Tel. 4301. O 5, 8. Burean f. Schreibmaſchinenar⸗ beiten u. ſtenogr. Aufuahmen. Trermischtes Klavierſtimmen 39069 deſorgt prompt Joh. Lützel, Thoräckerſtr. 3, Mannheim. werden Damenhüte 97 billiig garniert. 54555 Lniſenring 34, 3. Stock. Küblerwaren. Suche einen weiteren Ab⸗ nehmer für ſchöne preis⸗ würdige Küblerwaren aller Sorten, kann noch für ca. 50 per Monat abgeben. Michael Helber, Küblermſtr. in Haiterbach, A. Nagold (Württemberg). Beamte können unter ſtrengſter D kretion ihren Bedarf Seide, Kleiderſtoffe, dinen, Teppiche und waren von einer erſt. Firma unter bequemen Zahlungs⸗ bedingung. beziehen. Off. u. B. B. 40160 an die—— Wo lassen Sie re Rlelder am pilligſten u. ſchnellſten reparieren reinigen und hügeln? Im Reparatur⸗Geſchäft von Joh. Nübel, S 6, 20, 4 Treppen. Poſtkarte genügt. Damenschneiderin empfiehlt sich A à, 8, 3. St —2 01 is⸗ in Gar⸗ Weiß⸗ von pünktlichem ein Prima Objekt im Zeutrum d au die Expedition dieſes Blattes. aut rentabel, nur v. Selbſt⸗ geber. Off. unt. Nr. 54818 an die Exped. ds. Bl. Preis: Georg Drslle, Hembu .880.5. οοοοοο Wirkung upäbertroffen! 9. 10344 Strümpfe werden neu ſowie auch an⸗ geſtrickt. 54557 Luiſenring 54, 3. Stöock. Eine perfekte Büglerin hat noch einige Tage in d. Woche zu vergeben. Rheinhäuſer⸗ ſtraße 89, 2. Stock lks. 40158 finden ſtreng diskrete, Danen liebevolle Aufnahme bei deutſcher Hebamme a..; kein Heimbericht, kein Vormund er⸗ forderlich, was überall unumgüng⸗ lich iſt, Witwe L. Baer. Nauney GFrankreich), 36 rue Fasteux. 39240 Zür Niederfunft.Seise Landaufenth. b Eydia Wwe., Langen b. Darmſt. Ceſcverttapr 31098 Achtung! Wer die höchſten Preiſe für Herren⸗ und Damenkleider, Schuhe, Möbel ꝛc. erzielen will, wende ſich an 52087 B Starkhand, Se ur Stzinger Str.. 120. auf Teilzahlung in monatlichen Raten von—20 Mk. 4080 Karl Schatt, J I, 20, Badewannenverleihanſtalt. Billard. neueſtes von Dorffelder, Mainz auch zum Niederſchrauben als Tiſch verwendbar, Neupr. Mk. 950.—, verkauft ſehr billig, auch auf Teilzahlung. 54222 Heiſel, Weinheim Wenig gebrauchter großer Eisſchrank für Wirtſchaft od. Metzgerei geeign., weg. Um⸗ zug abzugeben, kan auch an Kanaliſat. angeſchloſſ. werd. Anzuſeh. v.—11 Uhr. Wo ſagt die Expedition. 54741 Jagdhund zu verkaufen: Griffon⸗Hün⸗ din, III. Feld, ſilbergrau, ſehr kluges Tier, jagdlich in Feld, Wald und Waſſer, das Beſte was es gibt. Emil Orth, Kreisb. a. Maunnheim⸗Neckarau. Ich kaufe 50r56 Pgetragene Herren⸗ u. Fraueukleider Stiefel u. Möbel, zahle die höchſten Preiſe. Jakob Scheps Schwetzingerſtr. 51. Tel. 3607. Altpapier kauft unter Garantie des Einſtampfens 14451 Ad. Kurz, U 6, 5, Tel. 112g. 300 Mark auf Police zu leihen geſucht; Beſtehen. Gefl. Off. u. N. 40326 an die Exped. ds. Bl. 18000 Wer. als II. Hypothek Zinszahler auf Stadt, von ſpäter geſucht. Selbſtgeber ſofort od. Off. u. Nr. 40339 Suche per 1. Januar 1911 II. Hypothek von 14 400 Mk. auf ein Haus in beſter Lage, Stiller oder auch tätiger Teilhaber für ein ausſichts⸗ reiches Geſchäft geſucht. Er⸗ ford. Kap. ca. 25 000.—, die ſichergeſtellt werden, zur Ausbauung u. Hinzuziehung eines der Branche verwand⸗ ten Artikels. Geſchäft iſt ſeit einigen Jahren gegründet und wirft heute ſchon nachmeislich gut. Gewinn ab. Gefl. Off. unt. 40310 an die Exped. ds. Bl. d. 1. Hypotheke Bunlgelber billigſt. Näh. 1. 54305 a. d. Exvpedt. d. Bl. Ingenieur 30 Jahre ev. wünſcht einfach häuslich erz. Dame, zwecks Heirat kennen zu lernen. Gefl. Zuſchriften mit genauer Angabe der Ver⸗ mögensoerhältntſſe erbet. unt. Nr. 40313 an die Expedition. Heiratsgefuch. Intelligenter Mann, 29 J. alt, von angenehm. Aeußern, 5 000 Barverm., wünſcht ſich mit gebildetem Fräulein im Alter von 20—25 Jahren, ca,—10 000 4 Vermögen, baldigſt zu vereßelichen. Nur Fräuleins, die im Sinne haben eine glückliches Heim zu gründen und gutmütiges Gemüt haben, wollen ihre Offerten mit Photographie unt. N. G. 40251 an die Ex⸗ pedition ds. Bl. ſenden. „Bermittelung ausgeſchloſſ. Diskretion Ehrenſache. LAnauf.] Sue die höchſten Preiſe für gebr. Möbel u. Bett., ganze Haushaltg. Frau Becherer, Jeau Beckerſtraße 4. 54111¹ Kleider, Schuhe, Welßzeng kauft und verkauft 52658 Fran Hebel, F 5, 11. Bücher bindet ſchnell, ſauber bill. Friedrich Franz Buchbinder, T 5, 13, I. Solide Herren bei einer Anzahlung u. monatlich. Teilzahlungen Auzüge nag Maß Sarantie kär Stoffe und vorzügliche Paßform zu zivilen Preiſen. 502²4 Spezialaugebot für Beamte. E. Referenzen ſtehen zu Dienſten. Aufragen erbeten unter „Schneidermeiſter“ Nr. 50224 an die Exped. ds.— Perfette Köchin empftehlt ſich für Feſtlichkeiten. Zu erfragen Comptoir Fuhr, Achtung:! Wegen dringenden Bedarfs kaufe getragene Herren⸗ und Frauenkleider, Schuhe und Stiefel. Zahle die böchſten Preiſe. 52047 M. Kiſſin, I I. 10,—— Kaufe gebr. Möbel Betten wie auch ganze Ein- rlehtungen z. d. höchst. Prels Postkarte genũgt. 50494 Sandhbrand, 8 3, ll. RBücher, Akten ete. unter Garantie des Einstampfens Altes Eisen, Kupter. Messing, Zinn, Zink sowie sämtliche Metallaschen, Lumpen und Neutuchabfälie kauft zu höchsten Preisen. eur Wilh. Kahn F 4, 6. Telephon 4452. 54795 5. 16. Tel. 1386. Zahle nächste Preise für getragene Helreu⸗ und Fralenkleider Schuhe, Bettfedern, Waſchzeug, Möbel, Hausgegenſt. aller Art. Von jungen Herrſchaften getr. Kleider zahle ganz beſond. hohe Preiſe. komme pünktl nach außerh. zahlr.gefl. Offert. erbittet M. Morgenstern, 8S 8, Ab. 51210 Poſtkarte genügt. DB——.8— Einſtampfpapier(unter Gar. d. Einſtampfens), alt. Metall, alte Flaſch., Eiſen u. Lump., a. Champagn.⸗ ⸗Flaſchen kaufe S. Zwickler, G 7, 48, Telephon 229. 54980 Liegenschalten Zu verkauf. eventl. zu ver⸗ miet. 3 lomfortabel ausgeſt. Einfamilienhänſer beſteh. 5 5 Zim., Wohndiele, Bad,., Kell., Mädchenzim., 48 25 Wafſer, nebſt ſchön. Gart. b. Schießhaus i. d. Vorſt. Feu⸗ denheim. Näh. F. Raiſch, Rheindammſtr. 4 u. Herrn Kraus, z. Schießh. Feuden⸗ heim. 53368 Balleife Vilenbaupltze für Beamte und Arbeiter ge⸗ eignet, in verſchied. Größen u. Lagen, Einfamilienwohn⸗ häuſer v. 9000 Mk. an, Eck⸗ bauplätze für Geſchäftshäuſer geeignet, unter den günſtigſten Beding. zu verkaufen. 52827 Näh. L. Volz, Baugeſchäft Seckenheim, Hauptſtr. 128. LStelben inden Banſmünniſcherberein weihlicher Angeſellter (E. B.* Mannheim. 9. B I, Koſlenloſe Stellenvermit Hung. Unterrichtskurſe, Vortrags“, Dis⸗ kuſſtons⸗ und Uuterhaltungs⸗ Abende, Biblisthek und Auskunfts⸗ erteikung. Mitgliederzahl 400 Stellen beſetzt. ſehr gutes Fabrikat, einige Monate geſpielt, daher noch faſt neu, iſt mit Garantieſchein abjugeben. C S. S, part. 5 innen 5 oliert. Vertilo Mk. Hiban Ia. Polſt. Mk. 35, auf Fed. M. 45. D 5,13. II. 54759 Kleiner, gebrauchter billig zu verkaufen. 58312 Alphornſtraße 13. Telephon 4323. Gelegenheitsfauf. Maſſive Schlafzimmerein⸗ richtung, hell eichen, engl. Facon, mit Schnitzerei und gr. Spiegelſchrank, ſolide Handarbeit preisw. zu ver⸗ kaufen. Schriftl. Garantie. Franz Kadel, Schreinermſtr., Fröhlichſtr. 61. 40264 ſrone Waschmasdiine billig zu verkaufen. 54789 Rheinhäuſerſtr. 54 part. Haushaltungs- Leitern. Ladentheken, verſch. Negale und Pulte. Fahnenſtangen mit Knopf oder Site. Friedr. Vock, J 2, 4. Telephon 4483. 28488 Pianino wenig geſpielt, hervorragend ſchön billigſt abzugeben. 54665 Heeckel, O 3, 10. Möbel Staunend billig! Pol. Schlafzim. m. goh. Marm. 270 Mk. Divans 32 Mk. ſowit ſämtl. and. Möbel zu herabgeſetzten Preiſen Andreas Reski, Schwetzingerſtr. 97. 52024 Ca. 300 Zentner prima Pflanzeufett, weiß od. gelb, ſind äußerſt billig ab⸗ zugeben. Offerten an die Blattes. Tafeläpfel per Ztr. 12 Mk. ab hier geg. Nachnaßme, empfiehlt 40215 Frau Hehr. Altenſteig,(Nagold!. Pianos neue u. geſpielte, erſtklaſſig m. Garantie, äußerſt billig bei Hüther, B 4, 14. 58387 * r. 54852 dieſes unter N Expedition Kohlen⸗ Grophandung ſucht zum ſofortigen Eintritt jung. Mann perfekter Buchhalter, möglichſt mit Branche vertraut. Ma⸗ ſchinenſchreiben Bedingung. Offerten unter Angabe der Gehaltsanſprüche unter 40314 an die Exped. ds. Bl. erbeten. Zeichner zum ſofortigen Eintritt geſucht. Nur ſolche die mit Eiſen⸗ konſtruktion vertraut ſind, woll. ſich unter Angabe ihrer Ge⸗ haltsanſprüche und Zeugnis⸗ abſchrüften melden. Offerten unler Chiffre Z. A. 54857 an die Expedition dieſes Blattes. Dele und Fette. Süddeutſche Firma ſucht p bald für Baden, Heſſen und Pfalz je 1 tüchtigen Reiſenden, der dei den Landwirten ꝛc. daſelbſt durch mehrjähr. Reiſetätigreit beſtens betannt iſt. Nur ſtreng ſolide und fleißige Herren, die auſ dauernde Stellung reflekt., wollen Offerten nebſt Zeugniſſen, Referenzen u. Sehatlsanſprüchen u. Nr. 54858 an die Expedition dieſes Blattes einreichen. Fauer-u. Eindruchdiebstahl. Versicherung. Tücht. Agenten geſucht für Mannbeim und Vororte aus allen Kreiſen geg. hohe Berg. Offerten unt. Nr. 54652 an die Expedirion ds. Bl. Suche ein Fräulein als Stütze tagsüber, evang., dieſ. muß eine beſſ. Schule beſucht haben, da ſie ein 11⸗ jährig. Mädchen beaufſichtig. muß. Off. unt. Nr. 34820 an die Exped. ds. Bl. Köchinen, Haus⸗ Zimmer⸗ und Kindermädchen ſuchen und finden die beſten Stellen. Frau Hartmann, 5 5, 54322 Perſonal jeder Art für Private, Hotel u. Keſtaurant für hier und auswärts ſucht und empfiehlt 54728 Bureau Eipper, T I, 15. Telephon 3247. Frſſerts weill. Perſenal für In⸗ und Ausland ſucht und empfiehlt Kohlen- und Holzhandlung Süro G 4, 9a Telephon 403 wohnungen mit allem Kom⸗ fort der Neuzeit ausgeſtatt. Autogarage u. Hausmeiſter ete. per April 1911 zu verm. Näheres bei Architekt Reidel, Prinz Wilhelmſtr. 4. 20001 Angnfta⸗ Aulage 27 hochherrſchaftliche 8⸗ ⸗Zimmer⸗ Wohnungen mit allem Kom⸗ fort ausgeſtattet per ſofort oder ſpäter 5 verm. Näheres Peter, Roſen⸗ ga e 225 18269 ——— ir GHochpt.⸗Wohn⸗ Charlottenſtt. b 4 Garderobez., Bad. Mauſ. etc., p I. April 3 v. Näh. pt. l. 40085 HD handlungshauſe der Materialwaren⸗Branche iſt eine Lehrlingsſtelle durch einen jungen aus guter Familie, unter 18 Jahren zu beſetzen. 20 Offerten unter 8 5 an die Exped. ds. Aeen ic 80J Mann Aiener od. dergl. Off. 308 an die Exped. ds. Unt. Bl. Junger Mann, verh., ſucht Stellung als Ein⸗ kaſſierer, Bureaudiener oder dergl. Poſten. Offerten unter Nr. 40282 an die ds. Bl. 8 Perſekte Hereſchafts⸗ köchinnen, bürg. Köchinnen, Zimmer⸗ und Alleinmädchen ſuchen Stelle für hier und auswärts, per 1. Nov. u. 1. Dez. Frau Kroſchel, 75, 11. Tel. 4797. 54824 Fräulein, 24., mit gut. Handſchrift u. Kenntniſſe in Stenographie u. Maſchinen⸗ ſchreiben ſucht Aufangsſtelle auf Handelsſchule „Schüritz“, P 2, 163a. Tele⸗ phon 4021. 54821 Fräul. ſucht Nebenerwerb in ſchriftlichen Arbeiten evtl. Schreibmaſch., auch Adreſſen⸗ ſchreiben. Offert. unt. 40258 an die Exped. ds. Bl. Kinderfräulein in d. derpflege durchaus ſucht pafſ. Stellg. zu Kindern. Maria 3, 9, gewerbsmäß. vermittlerin. Tücht. Haushälterin Stellung bei alleinſtehend. nur beſſ. Herrn. Offert. u. 40227 an die Exped. ds. Bl. LIaden. D S. 12 nächſt Börſe und Planken, Part.⸗Lokal als Speiſewirt⸗ ſchaft vollſtändig eingerichtet oder als Kin⸗ bewand. ganz kl. Jochum, Stellen⸗ 403102 ſucht Geſchäftslokal mit 2 Schaufenſter Hofraite 276 Am per ſof zu verm. 20397 Eckladen mit g groß. Reller eventl. mit Wohnung zu verm. 39734 F 3, 4 Laden mit 2 Zim., Küche und Neben⸗ raum anch für Bureau ge⸗ eignet fofort zu verm. 180 Näb. E 5, 5. Seitenbau S S, 16 Laden mit od. ohne Nebenraum per ſofort zu vermieten. Näh. 6, 16, 1 Tr. Sel. 1739. 20282 Lenauſtr. 3. Ein Laden mit 3 Zimmer⸗Wohnung ſowie Auto⸗Garage 3u verm. Ferner 1 helle ge⸗ räumige Werkſtatt. Zu erfragen Ühlandſtr. 4 3. Stock. 18818 Moderne Parterre⸗Lofalitäten in beſter Lage der Oberſtadt für größere Bureaux, En⸗ gros⸗Geſchäfte oder dergl. ſehr geeignet, preiswert zu vermieten. 20479 Imm.⸗Buteau Levi& Sohn 1. 4 Tel. 3 85 242. E* Schine große Päume f. Fabrikationszwecke, Bureau, Buchdruckerei, itgograph iſche Kunſtanſtalt ꝛc. ſind zu ver⸗ mieten. Näheres 19885 S 6, 33, Bureau parterre. Beck⸗Nebinger, E 3, 18. ——— 916 Schloſſer⸗Lehrling ſoſort geſucht 4, 7 40078 In einem erſten Groß⸗ nicht Sergeaut d. Landw. mit gut. Zeugn. ſucht Stellung auf Bureau, Aufſeher, Bur.⸗ Laden Schaufenſter in Lage der Neckar⸗ Zu erfr. 39963 mit groß. verkehrsr. ſtadt ſof. verm. Mittelſtr. 2. Sk. ev. für Bureau zu, vermieten. Seckenheimerſtr. 10, 2. St. r, In Lage nächſt Marktplatz ſollen durch Umbau 20408 2 Läden mit je ca. 100 qm Flächen⸗ 20480 inhaft erſtellt werden. Miet⸗ liebhaber erhalten nähere Auskunft durch J Zilles Immobilien⸗ u. Hypotheken⸗ Geſchäft. N 5, 1. Telephon Nr. 876. Bäckerei in günſtiger Lage zu vermieten od. zu verk. Näheres bei L. Volz, Baugeſchäft, Seckenheim, Haupt⸗ ſtraße No. 123. 28285 Eckladen 5 Schaufenſter H 6 No. 1 Jungbuſchſtraße per zu vermieten durch „Zilles 20407 Neet u. Hypothelen⸗Geſchäft NS5 No. I1. Teleph. 326. Schöner großer Laden mit 2 Zimmern Mittelſtraße 20 ſofort zu vermieten. 20587 Näheres im 5. Stock. Zureaux. 1 groß. hell. Zimmer als 6 4 1 daen ſof. od. ſpät. 3z. v. 9& Näh. 2 Tr. rechts. 880 a, 2 ſchöne helle U.42 Räume, neu her⸗ ger., als Bureau zu verm. Näheres 3. Stock. 40144 440 wermietenf 1 J.— 5 2 große ſchöne Zimmer ſofort zu vermieten. 20¹24 11 2 5 2. St. hinterh., 1 Zim. 9 Küche u. Keller z. v. Näh. 2. St. vorderh. r. 40079 Zu vermieten: 0, 16, 1 f. donh schöne Wohnung, 6— geräumige Zimmer, event.—— kür Bureau geeignet, per 1. April 1911 od. früher zu verm. Näher. im Bursau parterre. 20⁰⁵ G E, 4 Schöne 5 auch für Büro geeignet, per 1. April 1911 zu vermieten. 20544 Alles Nähere im Lade n. 6 4 efenſtr. großes Zim⸗ .0 mer, a. d. St. geh., per 1. Nov. zu verm. an auſt. Perſ. Näh. 3 Stock, 40185 D 2, 1 2. St., 9— und Küche per ſofort zu vermieten. 20196 I 6, 13 2 kl. Zimmer u. Küche 29975 in vermieten. 3 Tr., 3 Zimmer, Küche und Kam. zu verm. 19728 8 daſelbſt 4. St. Iks. Das Haus G 3. 16 mit Laden⸗ u. Wohnräumen iſt ganz od. geteilt zu verm. W. Groß, U 1, 20. Tel. 2554. J2. 4 Neubau Tainen Sch 5 J 2, 16 Siur Zim. 9. g. ſol Herr rn ſof.— Egellſtr. 9, 4. Stock, bei der Max Joſefſtr., gut ausge⸗ ſtattete 3⸗ Zimmerwohnung m. Bad u. Zubeh. für 52% ſof. od. ſpäter au verm. Näh. 2. Stock bei Frauz Heid, Teleph. 3379. 40167 Friedrichsring 30, part. ſchöne 6⸗ Zimmerwohnung mit Bad und reichl. Zubehör per ſof, oder ſpäter zu vermieten. heres 4. Stock. 4009¹ SGoetheſtr. 12 herrſchaftliche 7⸗Zimmerwoh⸗ nung per 1. April oder früher zu vermieten. Näheres 1. Stock. 40331 8990. falſer ing 30 3. und 4. Stock, je 3 Zim. Küche u. Manſarde auf 1. Oktober beriehbar zu verm. Näh. Eichbaumbrauerei. Neubau Hch. Lanzſr.) beim Hauptbalnhof, moderne 3 Zinmeswohnungen im 2. U. 3. Stock, elektr. Licht, Linoleumböden ꝛc. ſofort oder ſpäter zu v. Näh. Hch. Lanz⸗ ſtraße 7 3. St. Tel. 4415. 19595 eeeeeeee Heinrich Lanzstr. 28 Neubau), Geräumige u. konform aus⸗ ſpäter zu vermieten. Näheres Heinrich Lanzütr.—45— Lanenlist. Jenben ff rteichl ausſtaffierte 4⸗Zimmer⸗ tung mit Erker, Balkon, Bad, Speiſekammer für 63 M. ſof. od. ſp. 3. v. Näh. 2. St. 0881 Meerfelöſtr. 55 ſchöne 3⸗Zimmerwohnung m. Bad, Speiſek. per 122 zu verm. Näh. part. 204¹4 N Neftrporadinſe 11 ſchöne 3⸗Zimmerwohnung p. ſofort zu verm. 20368 Max⸗Joſephſtraße 37 elegante 4⸗Zimmerwohnungen mit allem Zubehör preiswert per ſofort oddr ſpäter zu vermieten. 19779 Näh. bei Schupp, parterre. Gr. Metzelſtaße 15 f⸗ moderne 4 Zinmerwohnung mit Bad u. Mauſ. zu verm. Näh. Hch. L 24. —— Parkring 35. Hochherrſchaftl. Wohnung. vollſt. neu herger., 6 ſehr große Zimmer, Bad u. ſonſt. 5 17 od. 1. April z. v. Piitz Wilheſt. 19 5. Stock. 3 Zimmer, Küche, Bad, Zentralheizung, Warmwaſſer, auf J. Oktober zu verm. Näh. 19178 Burtan Albert Speer, Prigz-Wilhelmſtr. 27 ſchöne m. allem Zubehör per 1. April event. auch früher zu vermieten. 18990 Näh. daſelbſt bei L. 1 Treppe hoch. Telephon 6421 Pflägersgrundſtraße No. 36 eine ſchöne Wohnuftg, beſthd. aus 3 Zimmern, Küche und Zubeör per ſofort zu verm. täheres No. 40 beim Haus⸗ verwall er varterre. 20584 Pflägersgrundſtraße 38 v. 40 3 Zimmer u. Küche per J. Aug. 1910 zu verm. Näh. Pflügersgrundſtr. 40, p. Zimmer⸗ en ſt ofo IE 19146 4. St Stock, ſchöne8⸗ Zimmerr wohng. allem Zubeh. ten.— Näh. E7, 228.. ſofort zu vern Büro, Noſengarten raße 20. . Pfigersgmadfaße Nb. 40 eine ſchöne Wohnung. beſtehd. in 2 Zimmer, Küche und Zubehör per ſofort zu ver⸗ mieten. 20⁵8⁵ Näheres: No. 40 2. Stock beim Hausverwalter Darſtein. geſtatlete 15170 5 Zimmerwohnung mit Bad, Speiſekammern, Manſarden ꝛc. per ſof. oder 1228 —— 2— SS ne —— Mannbeim, 29 Oktober 1910. General⸗Anzeiger.(Mittaablatt) 11 . Gasbeleuchtung hornstein-Aui 4. Terberds b rdrnee l E A, 7 tt, 80 Orns ein 1 Satz für stehendes u. hängendes Licht. ter 55 Empfehle mein grosses Le in Guslüster, Gas⸗ n. 2B5 e, Neeeepsi, Eendel re el, Jauchen der Oten und Herde. Glühkörper, Cylinder, Glasschirme, Glas- 501 Dauernd gute Wirkungsweise, schalen aller Art. 10404 10 jäbrige Girantie für faltbar- nur das beste u. neueste System. 9052 keit laut Prospekt. Badeeinrichtungen— Auffalle 5 billig. 9 1 5 80 O000 Stö kauft. 212 NB. 4 Stück zurückgesetzte Gaslüster zu jed. Preis bei 55 480 0 Stück verkau Familien- O. F. Greulich, E—5 8 2201. Erhältlich bei: eg K Opnenhelmer. Näh 8 chin en e e e eeeer n⸗— F m Im ennisplat2]A Wön. uwer N Tyarniscbtes 85 5 3. Nähen w. angenommen 5 in u. auß. d. Hauſe. Frau — Siol, Gr. Merzelſtr. 3 0 332 Perfekte 1 Schneiderin empfiehlt ſich im Anfertigen 67 von Koſtümen jeder Art, nur — für außer dem Hauſe. Für . 1 Sitz wird garan⸗ Rit 40360 er.— Slns, 8, Böckſtr. 4, 3. Stock. n. qupelen-Arbeiten 9¹ jed. Art lief. solid, schön u. bill. Iuwellerwerkstätten Npel, h⸗ 0 7, 15(Ladem), Heidelberger- er str. Ankauf, Tausch, Verkauf. Telephon 3548. J54210 31 Flr Hausbeſitzer! 5 150% Rabatt dieſen Monat 1 ſür Maler⸗ u. Tapezierar⸗ beiten bei Norm preiſen. r. Seubertu. J. Schmidt . —5— Malergeſchäft, Augartenſtr. 43. 54646 ne 8* · f Terpentinö er Bodenöl Putzwolle Stahlſpäne o„ Aulklie z. Waldhern, D.! * J. Bongartz. n,[Wenn Sie gute moderne 6s 18080 t. 2 d „ſbei enormer Auswahl billig N. kaufen wollen, 30 besich- 1 tigen Sie unsere Lager U 1, 5 ung UI, 23. Reis& Mendle 4 3 U1.5, Gambrinushalle. Aeenmenber 62989 p. 8 5 „ ebgenate 1 Bad. 9 Uiefert in Original- füllung und zu Originalpreisen. 1 Rarl Baumann. Narlsruhe. Akademiestrasse 20. AwWiederverküufer gesucht Selbſtgebaute vorzügliche Qualität Rot. 60, 70 Pig. Welss v. 70 Pf. ab d. Ltr. Im Faß v. 20Lit. Probenv. öLit. 8. Müller, Weiugntsbeſttzer Ludlwigshaſeu, Wittelsbachſtr. 4. Apfelwein in Forzüglicher Qualität, ver- sendet per Liter zu 26 Pfg. ab 5 hier von 4050 Liter an. Un- bekannten gegen Nachnahme. Fäsger leihweise. 17895 Erste Schrieshelmer Apfel- weinkelterel von lakoh Seſtz, Schriesneit., d. Bergstr. Telephon Nr. 26. äßliche Damen⸗ 1 59 überflüſſige Haare in — Geſicht u an den Armen ent⸗ fernt Herm. Sobellenbergs Entnhaarungspräp., Glatta“. Erfol rgarantiert vollſtändig unſchädlich. Pieis 2 Mark. Auswärt. Verſand.50 Mark. Nur bei 10238 Herm. P7. 19, Heidelbergerstrasse Tel. 891. Raputi alkerbeſtes Kopflau⸗ mittes Fl. zu 30 u. 50 zu haben in T bdei Herrn Dr. K. Fentzling, Eunge Apotheke, in Neckarau bei 54167 eresnn . 5 26 l0 GMT P2, 14 Planken E 2, 14 gegenuben vauptpon. Bier⸗ u. Controll⸗Marken Prägen v. Siegelmarken ꝛc. ꝛc. 41853 ——* Schweine⸗ Stückenfleiſch Rippen⸗, Rücken⸗ Kopfſtücke, Schnauzen, Ohren, fleiſchige Pfoten), friſch geſalzene, garantiert hieſige Ware, 10 Pfund Kolli nur M..60, Kübel mit 25 u. 50 Pfd. Inhalt per Pfd. 35 Pf. 9 Pfd. Holſtein. Holländer Käſe ſaftig und ſchnittig M..15 9 Pfd. Ia. Thür. Rotwurſt 1.20 9 Pfd. Ia Landleberwurſt„.30 9 Pfd. Ia. Plockwurſt(Dauerw.) M. 10.20 9 Pfd. Ia. ger. Rückenſpeck„.90 9 Pfd. Ia. ger. Rippenſpeck„ 700 liefert ab hier Nachnahme. Heinr. Krogmann, Nortorf i. H. 73. Werkauff& SizAdl die ollkEormremnstemn.! Durch unsere sämtlichen Läden zu beziehen. Zinger Co, Nähmaschinen Act. Ges. 10883 Sllberne Staatsmedallle. Manr meim, M], 2, Cebrũder Roeder Darmstadt 35 srste Prelss. Rauchfrel. PATENT-Sichert-FEUERUNG geeignet für jeden Kochherd für Haushaltungen u. Grossküchen, für Kochkessel und Backöfen.— Wissenschaftliche Gutachten und vorzügliche Referenzen aus del Praxis. Man verlange Broschüre No. 78. Russfrei. 6784 Ein gut eingeführtes Cementwareugeſchäft krankheitsh. zu verkaufen. Jeder(auch Arbeiter) kann dasſelbe führen, weil Vor⸗ kenntniſſe nicht erforderlich. Näh. im Verlag. 40176 Japan⸗Chin aparteſte Raſſe(Schoßhünd⸗ chen) weiß u. ſchwarz gefleckt. Hillig verkäuflich. 40335 Karl Wild, Rheinſtr. 39. Tel. Einzelne und Kleiderſchränke, mehr als 30 Stück. Fein e Ausführg. enorm bill. zu Möbelh. Schwalbach, G 3, 16. 54055 Gegen Ratenzahlung erhalten Sie echte 154190 Srammophone. Grammophon- Haus, Panken, E 2, 1. Jagdhund zu verkaufen. Griffon⸗Hün⸗ din III Feld, ſilbergrau, ſehr kluges Tier, jagdlich, im Feld Wald u. Waſſer das Beſte was es gibt. Emil Orth, Kreisb. a.., Mannheim⸗Neckarau. Suelen fuden.I Tüchtige Wauehinen-BAaberin für Damenwäſche ſofort geſ⸗ Weidner& Weiss N 2, 8. 54834 Müdhen ſofort geſ cht. 54823 Trabold, Waldparkſtr 16 Tücht. Mädchen, evang., für Küche u. Hausarbeit 0 1. od. 1. Nov. geſ. 290 Seckeuheimerſtr. 10, 1. r. Junges Mädchen, das auch leichte Hausarbeit übernimmt, tagsüber oder ganz zu kleinem Kinde ge⸗ ſucht. Rupprechtſtraße 11, 2. Stock rechts. 40370 6 Stück, ältere u. jüngere [NFE. Grohe empfiehlt in nur erstklassigen Syndikatsmäarken: la, Rubhr-Fetinusskohlen, nachgesiebt u. russfrei la. Ruhr-Fettschrot, sehr stückreich Ja. Anthrazitkohlen, deutsche und englische la. Ruhr-Gaskoks für irische Oefen la. Ruhr-Brechkoks für Zentralheizungen sowie Briketts Marke Union, Brennholz aller Arten rau billigsten Pagespreisen. Kontor K 2, I2. Telephon 486. 9451 DNchnmngen 11. elephon 4. Stock Vorderh., eleg. helle 4⸗Zim.⸗ 2007. Wohnung mit Küche, Bad u. Zubeh. zu vermieten. Näheres Laden daſelbſt. 4 Zimmer, Auche Bad und Manſarde zu vermieten. Näh. daſelbſt parterre oder Baubureau Hch. Lanzſtr. 24. 20339 18895 Neubau H 4, 15 2 ſch. 3⸗Zim.⸗Wohng., 3. u. 4. St. ſof. od. ſpät. zu verm. 40092 13. kon ſof. H 5,1 Balkon auf.O verm. Näh. Laden. U2, 15 3 Zim. u. Küche, ſehr ſchöne Wohnung mit Okt. preiswert zu 20074 ſchöne Wohnung, 3 Zim., Küche u. Bezb. zu vm. Näh. 2. Stock. Bal⸗ 20634 2 kl. Parterrewohn. 3. v. 40213 117.2 2 Zim. u. 0 zu verm. N0, öb, parterre 1 ſchznes großes Zimmer mit Küche und Waſſerkloſet im Abſchluß per 1. Nop. oder ſpäter zu vermieten. Nüheres im 2. Stock. 20613 Küche 40311 Stellen suchen Kontorist, 19 Jahre alt, vertraut mit Buchhaltung u. allen vor⸗ kommenden Arbeiten mit pa. Zeugn., ſucht Stellung per 1. Nop. od. ſpätex. Gefl. Off. u. 40240 an die Exped. d. Bl. Solider Mann mit gut. Zeugn., kautionsfäh., ſucht Vertrauenspoſten. 40352 Näheres im Verlag. Jung. Mann, 25 J. ged. Kav., mit gut. Zeugn., ſucht Stellung als Kutſcher ev. als Bereiter. Off. unt. 40358 an die Exped. ds. Bl. Beff gef. Mädchen ſ. Stelle als Schenkamme. Dieſelbe iſt in der Kinderpflege gut erfahren. Offert. unt. 40333 Herrn Alb. Schmitt, Drogerie. 10232 au die Exped. ds. Bl. Telefon S 6, 13 2 u. 4 Zunmier wohnungen zu verm. Näh. im Hof daſelsſt, 2047. 20349 86. vermieten. 7 3 Zimmer, Bad, Küche, ſofort 20 1. Okt. Näh. oder I 1 6,7 zu vermieten. 8. 18 1 Treppe boch, ſchöne 4⸗Zim⸗ mer⸗Wohnung mit Zubeh. p. 19127 Stock lks. St. Bureau. Näh. Mui d. 14, 2. Stl. 4Zimmerwohng, 88 allem Zubehör ſofort zu vermieten. Dalbergſtr. 10. 20556 päter zu vermieten. 6, 12, 7 Zimites, Küche und Bad per ſofort oder 20048 3u 337 2 Holzſtr. 19 1 Zimmer mit 2 Betten und 1 Zimmer mit 1 Bett zu vermieten. Rheinhäuferſtraße 54, 2. St., ſchöne 3⸗ Hienmerbahng. il. zu vermieten. 20541 Näheres daſelbſt. Nheinhauserstr. Nr. 20 3 Zl.u. Füche ſo billig zu verm. Näber's 2. Slock Unts 26019 Rheinauſtraße Nr. 19 (Johannis irche) 2. Stock mit Zubehör per ſof zu verm. Näh. Friedr. Stauch, Baugeſchäft, Ludwigshafen a.., Rottſtr. 55. Tel. 259. 20458 Rheinauſtr. 30, 2. St., ſchöne 5⸗Ztm⸗Wohg. m. Bad u. reichl. Zub., elekt. Licht, freie Lage, gegenüb. d. Johanniskirche, zu vermiet. Näheres parterre. 39771 Rheindammſtr 40 part., 2, 3 oder 4 Z mmer⸗Woh⸗ nung mit Küche und Zubehör (nen hergerichtet) per 1. Nov. zu vermieten. 20470 Näberes Hausverw. Huber Rupprechtſtraße 12 1. Etage, Eleg. 4 Zim.⸗Wohn. mit Bad, Speiſek., elektr. Licht Gas ꝛc. p. 1. Okibr. zu verm Näheres bei Wachter, U6, 16. Tel. 950. 19199 Nupprechtſtraße 14. Neu, hergerichtete 4⸗Zim.⸗ Wohnung im 2. Stock, mit Küche, Bad u. all. Zub. ſof. zu verm. Näh, part. 20474 Riedfelsſtraße 47, St., J Zimmer u. Küche p. ſof, zu verm. 39713 Lange Rotterſtr. 100 ſchöne 2⸗ und 3 Zimmerwoh⸗ nungen ſofort zu vermielen. Närteres Lauge Rötter⸗ ſiraße 106. Bureau. 18129 tefamenpromenade 4 parterre u. 3. Stoct, je 4 Zimmer und Küche, Badezimmer nebſt Beranda und Garten benützung u. Zubehör zu vermieten. 20406 Näheres Bureau, Luiſeuring 50. igtautenpromenaüe 10 Elegant ausgeſtattete 3⸗ u. 4⸗Zimmerwohnungen preis⸗ wert ſofort oder ſpäter zu vermieten. 19686 Zimmerwohng. mit Loggia. Schalzenfer. 4 58buen 2 Schanzenstrasse 28. Schöne 3 Zimmerwohnung mit Bad und Zubehör billia zu vermieten. Näh. Peter Löb, Baugeſchäft. 19393 Seckeuheimerſtraße 100, 3 Zimmer und Küche im 5. Stock bis 1. zu vermieten. 20600 Stamißhſtr. 3 ſchöne 3⸗Zimmerwohnungen ſofort oder ſpäter billig zu verm. Näh. part. bei Baſtian. Teleph. 3616. 40183 ——— Stimitztraße 7 und 9 gut ausgeſtattete 4 Zimmer⸗ Woynungen, Bad, Speiſekem. Manſarden äußerſt preiswert zu vermieten. 18778 Näheres daſelbſt. Scinneaürafr L. ud 6 ſchöne komfortable 4⸗ u 5⸗Zimmerwohnung mi⸗ und allem Manſarden Zubehör ſofort zu verm. Näh. z. erfrag. Mittel⸗ ftraße 4, part. 20286 Schwezingerſtr. 96, 2. Kü ue ofort oder ſpater zu ver⸗ ufte en. 20528 Seckenheimerſtraße 16 4 Zi mer und Küche mit Zu⸗ behör zu rermieten. 20358 Näberes 2. Stock rechts. Seckenheimerſtr. 30 Im 2. Stock iſt eine ſchöne 4⸗Zimmerwohnung m. Zub. zu verm. Näheres Zigarren⸗ laden im Hauſe. 20502 Seſkenheimerſtraße 93 4 Zim., Küche, Bad reichl. Zu⸗ beh. z. verm. Näh. b. Stefan, I od. Bureau Waibel, M 6, 13. Fernſpr. 3328. 20350 ſchöne 4⸗Zimmer⸗Wohng. neu herger ichtet, mit allem Zu⸗ behör, ſofort zu verm. 20510 Näh. Götheſtr. 10, 1 Tr. Tatterſallſtr. 7 2 Zimmer 5 Küche zu verm. 40295 — Tafterſallſtr⸗ 11 Mähe Hauptbahngof), 2. St., Sei⸗ tenbau, 2 Zimmer u Küche auf 1. Nopbr od. ſpäter zu ver⸗ mieten Näh. vari. 39746 — Veerſchaffeltſtr. 7 2 u. 3⸗Zimmer⸗ Wohnungen zu vermieten. 39114 Nachfragen 4. Stock. Waldparkſtr. 4 große 4 Zimmerwohnung, Badez. u. Mädchenz., Gas u. elektr. Licht, per ſof. od. ſpäter zu verm. Näheres part. rechts od. Emil Heckelſtr. 22 part., Karl Schuh. 20574 Waldparkſtr. 39, 4 Zimmer Küche u. Bad, Ausficht nach dem Rhein zu v. Telephon 1130. 18740 Gr. Wallſtadtſtraße 5 2. und 3. Stock, abgeſchloſſene Wohn. mit 3 Zim. u Küche an ruh. Fam zu vm. 20058 Werderſtr. 29 Herlſchaftl. Wohnung.8 80t 7 Zimmer mit allem Zu⸗ behör per 1. April 1911 an ruh. Familie zu vermieten. 20801 Näh 25 Stock daſelbſt. * 8 8 3* Werderſtraße 33, parterte 7 Zimmer, Küche Bad und reichlich. Zubehör ſowie drei Souterainräume p. April 1911 zu vermieten. 20429 Näh. Baubüro Hch. Lanz⸗ ſtraße Nr. 24, Telephon 2007. Ferftstrasse 21 14. St., 3 Zim. u. Küche auf 1. November z. v. 20443 Näh. Gichbaumbrauerei. Weſpinſtraße 4 Ecke der Weſpin⸗ u. Bachſtraße vollſtändig neu modern herge⸗ richlete Parterrewohnung, 5 Zimmer(mit ſreier Ausſicht), Garderobe, Bad, Speiſekam., elektr. Licht, Mansſele.„Preis 1200 M. zu vermieten. 20302 Näheres Werderſtr. 29, Sto Abeſpirdtaſt 0 Elegante 6⸗Zimmerwohnung mit reichl. Zubehör, Ausſicht der Zimmer in Garten und Anlagen, zu vermieten. Näh. Burean vart. 16909 Windeckſtr. 25 2. St. 2 Zim. u. Küche ſof, zu verm. Näh. zu erfr. p. 39789 Windeckſtr.. U. 3⸗Zim.⸗ Wohnung zu verm. Näheres 3. Stock links oder Auguſta⸗ Anulage 7 pt. Tel. 3669. 39723 Belle⸗Etage. een 0 Zubehör, elektr Licht, Nähe der Rheinſtr. ſof, od. ſpäter zu verm. 395 8 Näher. Kirchenſtraße 12. Schöne 2⸗Zimmerwohnungen mit Bad u. Manſarde per 1. November zu vermieten. Neuban Ecke Stamitzſtraße und Liebigſtraße. 20405 eimmer wonnungen mit Bad und Pianſerde per ſofort oder ſpäter zu veycieten: Windeckſtraße 35/37, 2. Stock, do.„ Stee do. 4. Stock, Lindenhofſtraße 78, 3. Stock, Bellenſtraße 61. 4. Stock. -Eimmerwonnungen mii und ohne eee Uhlandſtraße Nr. 19 Näheres K. Schmitt, Baugeſchäft, Telephon 1145, Windeckſtraße 31. 18834 Eckhaus, G 3, 16, nächſt dem Markt, geeignet für Möbel⸗, Weißwaren⸗ od. ſonſt. En⸗ gros⸗Geſchäft, ganz od. ge⸗ teilt zu verm. W. Groß, UI1, 20. Tel. 2554. 38913 Schöne Wohaung, 4 Zimmer, Küche, Manſarde, 2 Balkon und Zentralheiiung per 1. Okt. z. verm. 19751 Fuchs& Prieſter, G. m b. H. Schwetzingerſtraße 58. 3 ſchöne Zimmer u Küche ſof. oder ſpäter. Gontardſtr. 40 nabe Hauptba nhof. 19978 Hekkſchaflliche Wohnungen 45 5, 6, 75 8, 9 1. 10 Zimmer per ſofort od. ſpät adt vermieten. 20577 Jul. Loeb, E 7, 25 Tel. 163. Feudenheim egute mil Zubeh ſof. od, ſbüter zu ver ieſen. Näheres Goetheſtraße Nr. 7. 30⁴56 8, 7,. St. ſein möbl. Zimmer an nur ſol. ruh. Herrn per 1. Nov. zu verm. 20533 2, 7, 3. St., möbl. Zim. an ein Fräul. z. v. 40304 36 23 2 Tr., gr. ſchön „20 möbl. Zimmer m. od. ohne Peuſ. z. v. 40325 7, 10, 1 Tr., möbl. Zim per I. Nop zu vm. 20582 01 14 1 Tr. große ſchön 9 mö bl. Zimmer an ſol. Herrn ſof. od. 1. Nov. zu v. 20478 GA, 2021 1 Abſchl rechts, ein gut möbl. Zimmer mit Schreib⸗ tiſch zu vermieten. 39964 68. 6 fein mbl. Parterre⸗ zimmer Z. v. 40368 D 2 1 2 Lr. r. ſchön mobl. Zimmer ber 1. Nov. zu ve vermiet n. 20586 2 Tr., fein ein möbl. 55 05 98 Zimmer per No⸗ vember zu vermieten. 20639 1 3, 4, 2 u lierte Zimmer, Wohn⸗ u. Schlafzimmer ſof. oder ſpäter zu verm 19862 1, 14, Planken, 2 Trepp., ein gut möbl. Zimmer m. ſep. Eing. ſof. u verm. 20633 I 3, L 3. la. enſe möbl. hell. Zim. bill. z. v. 400³0 74. J8 2 Tr. rechts, mbl. 55 418 Zin. z. vm. 30885 15 4* 1 Treppe, 1 fein 95 möbl. Zimmer m. voller Penſ. an ein Herrn ſof, zu verm. 20620 12 3. Tr., großes, fein „ möbl. Zimmer mit Frühſtück und Bedienung zum Preiſe von 28% zu ver⸗ mieten. 20328 1 ö, 975 +. Stock links, möbl. Zim⸗ mieten. mer an Herrn 4357/ Nähe des 9 ſofort For Ma olg gut möbl. Zim. ev. m. 2 Betten an anſt. Frl. ſof, zu v. 20269 63. 20 2 Tr., gut möbl. Zimmer an 1 od. 2 Herren zu vermieten. 67, 37 St ſch mil, Zim. m. 16 M..v. 40191 1 J. 15 3. Slock, möbliert. Zim. mit 2 Betten und guter billig zu v, 4J2.5 18 4 Stock, hübſch möbl. Zitumel 9220 0, 5, 2 Tr., Nähe 17 ſch. möbl. Z. m. Schreibt., ohne vis⸗à⸗vis preisw. z. v. 40209 1 Tr. gut möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ 1 zu vermieten. 39952 K 25 1 Treppe, hübſch möbl. Zimmer zu vermieten. 20561 1 2 14 hochpart, Nähe 5 4 Neckarbr., ſchön möbl. Zimmer z. vm. 40279 7 55 1. Etage, fein mbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer ſep. Eing, eptl. verm. 39889 7. St. fein möbl⸗ 13 9, 10 Zim. de v. 40058 12. 3 Tr., ein fein mbl. Zimmer in gutem Hanuſe zu verm. 39842 L 35 30 zu 1 14 9 1 Tr. 1, ſchön möbl. 5 Zimmer ſof, zu um. 40178 2 fein möl. Schlaf⸗ L. I2 51 zimmer und ein Wohnzimmer zu verm. Näh. paxterre. 40292 5 8 7 2 Tie ein hübſchmöbl. Zimmer per 1 Nov. an 2 od.! Herrn zu verm. gzsz 11 12. 8 Tr., groß. ſchön möbl. Zim., 24 pro Monat zu verm. 40164 12, 8, hübſch möbl, groß. J Part.⸗Zimmer z. v. 99965 12, 9, 4. Stock, einf. möbl. Zimmer an alleinſt. ruh. Frau od. Mädchen in 1 Privathaus bill z. v. 40307 15, 28, 8 Tr. freundl. möl. Zimmer mit od, ohne Peuf. an ſol. Frl. zu verm. 40365 J 13, 24 eleg. möbl. Var⸗ terre⸗Zimmer nach ber Gartenſ., in gutem Hauſe, nächſt dem Hauptbahnho an ſolide Dame zu vermieten. Preis 25 Mk. im Monat. 40260 I2, 15b ſch. möüöl Jim, ſof. d, ſpät. Aede billig zu bem 9341 N2. 2455 ſchön n möbl. Zimmer eventuell mit Kla⸗ vierbenützung ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näheres 2. Stock. 1 5 12. Seite War In- un Kredit 1 3 3 Jttmann saen HI, 8 hannbeim II I, S de Le Wi redlit ohne Anzahlung General⸗Anzeiger. Auf Kredit IE 1 Zonfursverfahren. 55 Waren- und Mö Mannheim fbl. 10 l, 8 bel-Kredithaus Vittaablatt.) 54867 v Fe besonders preiswert Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, dass gestern Abend 6 Uhr meine innigst geliebte Frau, unsere gute Mutter, Grossmutter, Schwieger⸗ mutter, Schwägerin und Tante, Frau Katharina bangenbach gob. hecomte im Alter von 74 Jahren sanft entschlafen ist. Die Beerdigung findet Montag, den 31. d.., nachmittags%½ Uhr statt. Um stille Teilnahme bittet im Namen der Hinterbliebenen: Jacob Langenbach. Mannheim(Waldhofstrasse 45), den 29. Oktober 1910. Dies statt jeder besonderen Anzeige. Kondolenzbesuche bitte zu unterlassen. Tücht. Mädchen das bürgerlich kochen kann, per ſofort geſucht. 54877 Seß, Friedrichsplatz 1. Suche baldigſt tüchtige branchekundige Verkäuferin. noch abzugeben: kompl. Schlafzimmer, Toiletten⸗ tiſch, weiße Hocker, Chai⸗ ſelongue mit Woll⸗ und und Mohairdecken, Kla⸗ vierftuhl ſchwarz, Deck⸗ beiten und Keſſen, Dau⸗ nenſteppdecken, Dekora⸗ tionen und Verſchtedenes. Anz zwiſchen—4 Uhr. Mollſtr. 32 part. links. 15 Nähmaſchine billig zu verkaufen. Näh. K 3, 21, Hof les. 54868 Zu berkaufen. Im 1. Mannh. Hundepenſ. vis--vis der Fohlenweide in der Neckarvorſtad!: 4 Wolfs⸗ hunde, 4 Boxer, 2 Kriegsh. Fox, Deutſche Dogge, Leonb. ſucht geſtützt auf gute Schul⸗ u. Praxiszeug. in Architekt.⸗ Bureau od. Baugeſch. Stellg. Gefl. Offerien erb. unt. Nr. 2080 d. d. Expedition d. Bl. Ein Mäbdchen, das in beſſ. Hauſe ged. hat, ſucht Stelle als Köchin od. Allein mädch. in kl. beſſer. Fam. Näheres E. 2. 25, parterre. 40426 Haushülterin 10437 ſucht Stellung ſofort. Waldhofſtr. 5, Fr. Berg. Stelle ſuchen: Zuverläſſ. Frau, ſelbſtändig in guter Küche u. Hausarbeil ſucht Aushiſſe oder tagsüber, ältere Frau ſucht leicht. Stelle. Perf. Zimmermädchen, Herr⸗ ſchaftsköchin,'t. und jüngere Alleinmädchen. Stellenver⸗ mittlg. Engel, 8 1, 12.%41 iietgesnche. Manuheim, 29. Oktober 1910 11071 Annoncen-Expedition MHaunzeim riakss Telephon 97. Akademifeſtr. 18, 3. St.., ein gut möhl. Zim. m. Schreibt. zu vermieten. 40327 Bahnhoſplatz 3 möbl. kl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer evtl. mit Klavier u. freier Ausſicht zu verm. Näheres 2 Tr. 20514 Böckſtr. 13, 3 Tr. lks., froöl. aut möbl. Zimmer, auf die Straße geh., bill. zu verm. 2 Trep. rechts, Beilſtt. 1 möbl, Zimmer zu vermieten. 39984 Colliniſtr. 18, 8. St.., ſchön möbl. Zim zu verm. 40166 Colliniſtraße 20 part. Iks., 2 möbl. Zimmer m. gut. Peuſ. zuſammen od. geteilt ev. m. Klavierbenützg. z. vm. Daf. ſelbſt könn, u. einige Herren Mittag⸗ u. Abendtiſch erhalt. 20602 Colliniſtr. 22, IV. St., groß. 85 Ph. utermann N 5 Serien erhalten alte Kunden. 6 Serien Heeckel Fabrik feiner Wurſt⸗ und Von einer leiſtungs⸗ Wurſt 55 O 3, 10. Fleiſchwaren 7058 e 5 Jacken Kostume erren-Anzüge— Hlerren-Peberzieher Heidelberg, Hauptſtr. 120. wird ein gut eingeführter Serie I Anzahl. een 585 5 fierren-lster Näljerinnen erte II Anzahlung. 9 Mxk. Uebermorgen zjehung bar neue Sacke, ſowie Serie III Anzahlung. I2 Mk. Serie I Anz. 8 Mk Serie IV Anz. 15 Mk. 5 eſecgt. Oſprun untee Serie IV Anzahlung—8 815„ 15 Mk. Serie 5 335 1 1 80 15 ſrosse Münechener Verbindungskanal. 54871 M. 781 an D. Erenz, Serie V Anzahlunng. 20 Mk. 0 8 1978 e in mod. Stoffen u. Farben, beste Ausführung in modernster Ausführung eld-Lotterie Mädch En———— 5 8 AdRr 9— Hauptgewinne Mk. aeee p, 18 5 Damen-Paletots Lostümröcke u. Blusen 50 OOO e e eee eee a n gegen hohen L 8 f 2 O 00 0 0 dem deeee, B 7 9 möbk. n mbde 5 Nä 8 gameyſtr N15 möbl. Parterre,* Zerie Auzahlg. 8 Mk.“ Pelze 8eris I Anzahlg. 3 un. Pelze 4 Sioc 54870 f. 22 Mk zu verm. 40405 Serie II Anzahlg. 8 Mk. Anzahlung Serie II Anzahlg. 5 Mk. Anzahlung 5 Id eTr, beſ. möbßt Serie 1II Anzahlg. 10 Mk. von 2 Mk. an Serie IIT Anzalg, 8 Mk von& Mk. an Baden-Badener aurHxrgree 64478,ie 191. 9 9* »»„ĩ ꝗ— old-botterie Aaufm. 95135 2 2 Hauptgewinne Mk. 2 U 5„10 f. Frl.paſſ,, büligz v. Auf Kredit Auf Kredit 286 660(Le rling 85 3 Ntl er 11 un möbl. Zimmer m. Konnpl. Wbnungs-Eintichtungen Kompl. Wonnungs⸗Einriahtungen 5000 eee, e 8. Dl. 88• Leng Seegtense f.5 f. J 1 75 87 10 7 482 5 5 45 1 Einrichtung A Einrichtung B Einnriehtung C Eimrichtung D 11 1 10 p. St⸗ 520 1 55 53 VF Se Mk..—.. 5. Tre„ſein 1 Bettstelle 1 Bettstelle 2 Bettstellen 2 Bettstellen empflehlt 11069 62 9 1 9 webltertes 1 Matratze 1 Matratze 2 Matratzen 2 Matratzen 2 E rlin FVVVTF 1 Kleiderschrank 1 Kleiderschrank 1 Kleiderschrank 1 Kleiderschrank Alor ile Herzber der( 0 386.17 40400 1 Tisch eee 1 Tlach 1 Nachttisoh Mannheim, E 3, 12.[aus auter Familie mit hüb⸗ U, 2 Stühle 2 Stühle 1 Vertiko 55 been an 125 190 5 1 1 5 11 d. tühl Bezahlg. auf kaufmänniſch. richsbrücke hübf immer 8 1 Spiegel 1 Spiegel 1 Diwan e gein Offerten u. 80. Mi. 1 85 N. 1 Spiegel 1 Küchenschrank 1 Küchenschrank 1 Küchenschrank A Nr. 54882 an die Expedition AR 1 Küchentisch 1 Küchentisch 1 Küchentisoh Verkanf——.8 S 2 Hocker 2 Hocker 2 Hocker ieeeeeeeeeeeee iee ee 1 Vertiko 1 Spiegel Gcge e e,A Siellen suchen. ff Anzahlung HO Mxk. Auzahlung H Mk. Anzahlung 20 Mx. Anzahlung 3O Mxk. fi Geben 1 Junger, ſtrebſamer U b. möbliert. Zimmer Wohnungseinrichtung iſt Bautechniker ſokort iu verm.——5 l. 1 77 Wolfsſpitzer uw. 404⁴⁰ Balkonzim. mit freier Aus. Zwants⸗erſeigeun Aatholiſche Gemeinde. 22CCC0 ·V Ferſ., Ecriedeich 8lg 50 5alh⸗ Mobelhändlerg Walheln greg 1 128 5 1910, Samstag, 29. Oktober 1910. Von 4 Uhr an Veichr⸗ Gartenhünschen 15 11 7 gut möbliertes Wohn⸗ und 7 5 75 E heit 5 S 9 52 5—— 2 8. St., 18 5 20 Maunbein ſoll die 1 5 5 53 6 Uhr Salve.—— u. Sonnen⸗ womöglich 4 der Oberſtadt Schlafzimmer an ſolid. Daau ſud derſſtabar g 0 4 5 pier gegen bare Jah 18 a 0 0 fi. 2. 5 800 feentem Hauſe. Off; mit ber 1. Novhr. zu verm. 20572 Mark e ee lung im Vollſtreckungswege Ollen 18„ b n 50—— 40306 an] Gontardſtr. 8 1 Tus, ſofort 1 5 ich öffentlich verſteigern: 1 eue Prit⸗ die Exped. ds. Bl. ſchön möbl. Zimmer zu vm. ſind 32 758,34 Mark nicht be⸗ 120 Tbef 8 22 7 1 5 8085 5————ůů— 85 vorrechtigte Forderungen. Wana Ihre Töchter 7008tr. Trare] Möbl. Zimmer für Servier⸗——908* Mannheim, 28. Okt 1910 29. Okt. 1910. kraft, faſt neuer Papagei⸗ räul. in, ruh. Lage geſucht.] Kepplerſtraße 13 b, g. St.., Der Konkursverwalter: Haag, zu tüchtigen ſeloſtändigen Damenſchneiderinnen oder Zu⸗ Läſig, Copierpreſſe u Iffn. Nr. 40425 a. d. Exp. Balkonzimmer ſofort zu Dr. Seiler, Rechtsanwalt ſſchneiderinnen ausgebildet haben, daß dieſelben durch erreichte berl. 5. 2. 54814 11070 2 Kenntniſſe ihre Exiſtenz gründen lönnen, ſo wenden ſie ſick— ge ucht. Offert. m. reisang. Uli inga J 2 6 f 0 Schüten⸗Geſellſchaft verlrauensvoll an die ſeit 1890 im beſten Ruf ee Stollen dind 1 Exp. d. Bl. Lulſenking 30, 3 Turppen Awangspexſteigerung.(B..) 20620 Damenbekleidung und Zuſchneidefachſchule 40433 8 Bandtdde, gerumias erea⸗ 2r 9 tag, 31. 5—7221— gimmer evtl. mit 2 Betten ee e aenein Szudrowiez& Doll Schuhbranch G enakn. ei ee dee e werde ich im Pfandlokal Sonnt 30. Okt 8 2 85 805 7 e. in beſſer Lage zum 1. Ayril] Hrch. Lanzſtr. 27, 1 Tr. Iks., rr ag, 30. Okt. d. J. früher; W, 15— jetzt F 1. 3(Breitestr.) Brauchekundige 54500% zer. ſchün müpl Zimmer in gaut. lung im Vollſtreckungswege Aulng 22 54880 an die Expedition Hauſe, Nähe Hauptbahnhof, öffentlich verſteigern: rordentiches 7 Verkäuferin dieſes Blattes. bbei ält. Dame ſof. od, ſpät. cegend A enſpegg Hranzschiegen Stallung. 1 Bureadx. per 1. Dezember geſucht. umie en 6 1 Senu 20 gofchiedener Art. 8 Näheres Schuhhaus Luiſenring 20, 2 Tr. möbl. Mannheim, 29. Okt. 1910. A 8 15 Zimmer ſof. od. 1. Nop. z. v Weller Gerichtsvollzieber. auf Stand⸗ u. Feldſcheibe. beeel e Bureau Wanger, R 1. 7. ein regendichter Schunpen 39675 D b, 4, Privol⸗Penſion Anfang nachm. 2 Uhr. zimmer per ſofort od. ſpäter] Hch. Lanzſtr. 23/25 im Rück⸗——884 oder abgeſchloſſenen Raum] Langſtr. 30 2. St. möbl. Winige Herren können Mit⸗ Wir laden unſere verehrl. zu verm Paſſend für Offt⸗ gebäude 2 bis 3 Räume als Mädcheu, das bürg kochen von kirca 6 m Länge. Balkonzimm. zu vm. 40043 Mitglieder freundlich ein. ztere.„Zu erfrag. Kobelle Bureau zu verm. Näh. Rud. kan, find. Stellg. Waldhof⸗ Of isang. Posziſtraße 8 bei Walz, gufl. e der dos ſtraße 20 part.(Reckarvorſt.)] Kuieriem, I. 12, 12. 20643 ftraße 5, 1 Tr., Fr. Berg. Off, m. Preisang. unt. bürg Mittag⸗ Abendliſch* 54% er Vorſtand. 490184 5 40436[Nr. 54872 an die Exped ſter beilere Serren. 40141 —— f * Mannheim, den 29. Oktober General⸗Unzeiger. Mittagblatt.) 13. Seite. Derdlerren-Msier Zertrelen ꝛ8f. Unsere Hauptprejslagen 2ꝛct ꝛn dieser Sauson gans besonders in 5 den Vordergrumd gelreten. Mir bringen 2% der Hauplsachie cinreiſuge unmd ztbei- zeiſiige Uster, in den schonsten engl. Mustern, in horrorragend grosser Jusmahl, go d das Hinfachsle, vbe due Aharbeste 80 24c 280u 540 5860 Deutscher Banbeamten-Vereln. ee 46, 4800„ Ibe Horron-Gulolnis für Gewerbe, Handel und Induſtrie. Hanſa⸗Bun im oberen Saale der„Zwölf Apoſtel,“ C 4, A ein Diskuſſions⸗Abend ſtatt, in welchem die Herren Rechtsrat Th. Reitinger, Bankdirektor Dr. Otto Schneider und Konſul Karl (Roſenfeld über die 20629 *. 14 5„Wertzuwachsſteuer die einleitenden Vorträge halten werden. Wir beehren uns, die Mitglieder des Hanſa⸗Bundes hierzu freundlichſt einzu⸗ laden. Der Arbeits⸗Ausſchuß. 11053 Zwelgverein mannheim- Pndwigshafen a. An. Donnersfag, den 3. Mevember 1910, abends 8¾ Uhr im Lokale des Kaufmännischen Vereins O, 10flUlI PVortrag Am Montag, 31. Oktober, abends 9 Uhr findet auimamm Perein Manheim e. wg Unſere Hauptpertretung für Mannheim und die umliegenden Gebiete geht am 1. November d. Is. in die Hände der Firma D. Frenz, Mannheim, E 2, 18, Telephon 97, über. 11068 Dur Expedition der„Kölniſchen Zeitang“ [Oentral-Kinematograph) FN 7, 7 Saulbhau- Theater N7, 7 Grösstes und elegantestes Kinematographen-Thester Deutschlands. 11059 Beginn der Vorstellungen: 1 0al Werktags von 3¾ bis 10½% Uhr Uununterbrochen J Sonn- u. Feiertags von 2 bis 10%½ Uhr lite-Novitäten-Programm 72 Vvom Samstag, 20. Oktober bis Dienstag 1. Novbr. 1910. 55 Mit nahezu 5000 Besucher hat das Saalbau-Theater 9 den grössten Rekord aller Etablissements Mannheims aufgestellt. solide, gedisgene Solfe oo Ibo 220 28.00 G2U0 Willy Ruppel, Homburg. ler lne des Herrn Dr. Kochet euer Wasser Wissenschattliche Bilder. Der neue Hauslehrer 5 Humoreske. Fümr die Ehre der Schwester. Drama. Ein kräftiger Blasebalg Die Vogelscheuche J,&, Breitestr. MAVNTIEINI Herren- und Knaben-Kleidung feriig und nacſi Mass. Grüne Rabatimarten! Herren-, Damen- und Kinderwäsche veiss, farbig. Unterröcke, gestrickt Herren- nnd Damenwesten Leib- und Seelhöschen für Kinder, jede Grösse und Gualität. Trikotagen, Unterbeinkleider una qacken r Damen Ohrenkappen, Ohrenschützer, Taschentücher sowie Regenschirme in grosser Auswahl zu billigsten Preisen. JFritz Schulz 1255 Kurz-, Weiss- und Wollwaren Schetgimngerstr. 144 Der Grüne Rabattmarken. 1102 grüne Rahattmarken! 88.00 J2b% Ah.6% di 6000⁰ Beachten Sie unsere Spezialfenster 11 debrüder Stern I.&, Breitesti. DerZn, Schöne Kinderkleidchen in Samt und Velours Caputzen und Mützen reizende moderne Muster Herren und Zuavenjàckchen gestrickt Pelze für Damen und Kinder Gut zieht 291 ScHurZz-MaRKE. über: „Die Spekulation in Minenshares an der Londoner Börse“ Nach Beendigung des Vortrages: Diskusslon. Wir laden zu dieser Veranstaſtung die Mit- glieder beider Vereine sowie sonstige lnteressenten mit der Bitte um zahlreiche Beteiligung freund- liohst ein. 24 Der Vorstand beider Vereine. Sar. Treime QumelAtbatem. pfund.60,.86..—,.40 U..— 3 00 protein Milchsalz-Cacao Cs ½ Pfd.-Dose Mk..50. Nährsalz-Cacao(Z¹ ½ Pfd.-Dose Mk. f. 50. Eichel-Cacao GStewereo Dose Mk..50 u..30. Probedose 50 Pfg. Hygiama Dose Mk.50 u. fl. 60 10078 Franz Modes el. 2465 Tel. 2463 konzertiert am Samstag, 29. Oktober von 8 Uhr ab, die vor- zugliche Bandoneon-Kapelle„Eintrachtt“. 11065 Ausserdem grosses Schlachtfest Ernst Sehree SrrpPHflehit Paradeplatz Wozu höflichst einladet: NB. Bitte diese beliebte Kapelle nicht mit solchen ähnlichen 50 Pfg. aufwärts die Rolle A. Wihler, Tapeten, O 3, 4a, Telephon 876. Von heute ab gewähre ich auf!f ollen de oor der Hstigen Sämtliche Tapetenlagerbestände von 50%ͤ Rabatt. Planken. Namens zu Ferwechseln. Rat Chplage AII P1*— belreit sein, so kaufen Sie den neuen Schornsteineinbau „Ramchlos“, welcher unter G intie der vollstän-⸗ digen Rauchbeseitigung verkauft Wird. 10843 Alleinige Fabrikanten: Landsberger& Co., Abt. 2 HRür-germeister Fuchsstr. 47 2542 l. S. Wurſtfabrik eee 6 7 2 7 Verloren Tesldrertebt. lt n, e, Vune, 5 kſchm. kins Verloren wurde vom Zeug.⸗ Stärke für Säuglinge vom 4. Monat ab und Klelne Kinder. 0 6, 24. hausplatz bis Bismarckſtraße 58000 Kaufmann mit Erleichert das Zahnen, stärkt die Knochen, macht 4 ez ein goldenes Armband aus 58000 Vermögen wirdale Miloh leichter verdaulich. Wird sehr gern genommen. Die Als einer Herrenuhrkette, zwei⸗ Bute Mitteilhaber Kinder gedeihen dabef vorzüglich u. leiden nicht an Verdauungs- reihig hergeſtellt. Abzugeben 40 geſucht. Off. störungen(burohtall,Zrochem), Zahnungsbeschwerden, Knochen. Gänſeleberwurſt gegen gute Belohnung bei u. Nr. 40429 a. d. Exp. d. Bl. schwäche ete. Dose IAk..60. Trüffelteberwurſt Hofinwelier Heisler. 8615 S 5 25 für Etwachsene, Jugendlicheu. Schulkinder. Zu 54819]—Offert. u. Nr. 403 ͤ ne; dr. Zur Sardellenleberwurſt Erped. ds. Bl. Stärke! Hlebung der Ernänrung, widerstands-.eistungs- Kalbsleberwurſt fänigkeltdes Körpers. Fördertdieverdzuung.den Stoffwechsel. Thüringer Rotwurſt Weſtfäliſche Mettwurſt Braunſchw. Mettwurſt hoher Beleihung zu egenschaften 5 I. Hypotheken auf Ia. Objekte und nicht zu dingungen zu vergeben. Off. regtden Appeilt an gibtLebens-u. Arheitslustyerschafft körper- lche und geistige Frische. Füc Kinder während der Entwieklung, junge Mädonen, Wöchnerinnen, stillende Mütter ste. vorzuglieh. reellen Be⸗ ff. Zestes Frühstücks- und Abendgetränk. Dose Mk..80. Aus- Ferner geräüuncherte 7 5 8 8875 Ul. Nr. 40401 an die Exp. d... giebig und wonlschmsgckend. Man frage seinen Arzt und ver der lange Gratisproben. Eruältlich in Landleberwurſt 8 8 Sie. 3 gim, Werkstätt der Pelikan-Apotheke Dr. Heil, O 1. 8 u. Drog., Spring⸗ Landgriebenwurſt Küche, Badezim. u, Speiſekam, Wer 8* Arte mann, P 1,4(Breitestr.); J. Bongartz, D 3, 1, Harktdros. WormſerLeberwurſt] mit Balkon, Gartenteraſſen. 72 R. loppelmahr; Cebr. Ebert, 6 3 14; Med.-Drog. Tu. von Räume Eiehstedt, Kunststr. N 4, 12, Er Hess, Schwetzingerstr. 66; autom elektr. Treppeubeleucht., über 7500 Mk. rentiereud, zu dem bill. Preis v. 116000 Mk. bei mäß. Anzahl. zu verkaufen. Lagerraum mieten. ſofort HUnterri 5 als Werkſätte od. Jac. Hess, gegenüb. Konkord.-Kirche; Knjerlem, Praitteur- vers gtrasse 52; Hofdrog. Ludwig& Schütthelm, O 4, 3; Uni⸗ 20625 au allemande cherche Näheres durch(40384 une dame pour conversation neais, un ou deux soir par central Immobittenburd semaine. Offres priées sous F 1, 8, von—7 Uhr. chiffre 40416 an die Exp. d. Bl.. 4 trieb, ſof. zu verm Werkſtatt, Magazin, gager 30 qm groß, f. ruhigen Ber O4, 16, Buchhandlung. versaldrog., Seckenheimerstr. 8. Lindenhof: H. Merkl, Gontardplatz 2. Neckarau: Drog. A. Schmitt; Neckar- vorstadt: H. Geyer, Mittelstrasse 54 Pudwigshuafen: Hauptdepot und Vers. Löwenapotheke; Pfalzgr.-Drog., Schützenstrasse 44. 9422 2002* vis--vis dem Bankhaus Hohenemser& Söhne. = Hussthank: Bürgerhräu-Bier Lullwigshalen. Es ladet freundl. ein: Jan die Expedition dieſes Blattes. Komisch. Bürgerliches Schauspiel. Der Misenbahnerstreik in Frankreich. Original-Aufnshme. Salomonische Weisheit Drama. Humoristischer Schlager. Munheſner Flagſsort Elib. Die Mitgli' der werden darauf aufmerkſam gemacht, daß heute Samstag abend 9 Uhr die übliche 20648 Mitgliederverſammlung Kinderherzen im Club⸗Lokal Hotel Royal ſtattfindet. Gäſte willkommen. Der Vorſtand. Meine Kanzlei befindet sich von heute an C 2. 19 eine Treppe Rechtsanwalt Freund. Telephonruf 6602. 11062 NeeigartLindendot. . Morgen Sonntag, nachmittags und abends: Konzert 4, Hacder-Kapelle, Grenadier-Kapelle. . Gerstenmeier. eN Sonming Hafenſahrten brücke 10und%. btücke 3 und 330; Uhr. ab Rheinbrücke 10 und 3 Uor. Ab Friedrichs⸗ Waldparkfahrten ab Rhein⸗ ab Rennershof 310, 3, 4 und 5 11063 Anfang November beginnt hier ein—3 monatlicher Kurſus in Massage, Heilgymnaskik u, Bäderlehre Gründliche, theoret. und praktiſche Ausbildung⸗ Aerztliches Prüfungszeugnis. Off. unte Nr. 40444 Türe zu macht mit Sicherheit u. Ruh, der beste deutsche Türschliesser an g. Buxbaum Vornehme HExistenz mit selten hohem Einkommen! Erſtklaſſige Geſellſchaft beabſichtigt die Vertretung amts⸗ ö bezirksweiſe geeigneten Herren zu übe tragen. Es handelt ſich um den Vertrieb eines ſenſationellen, konkurrenzloſen Apparats, der jedermann einfach verblüfft. G Medaillen, Eyrendiplome, Ehrenkreuze. Die Preſſe, 2 hörden ind maßgebende Pe ſonen in Induſtrie und Handel dieſes einſtimmig. Umſatz in 3 Monaten 135 000 Apparate Große und dauernde Verdienſtchancen, mindeſtens 3000 Mark pro Jahr und bei einigem Fieiße bedeu end mehr, da neben dem Verkauf ein Mitſyſtem anmgliedern iſt und der Apparat ſich ſelbſt überall einführt. Keine Lizenz⸗ gebühr, jedoch für ein Lager 1000 Mark bar erforderith, Ausführliche Angebote unter S. K. 40435 an di⸗ Expedition dieſes Bla tes. erlüt am Mulantesten unter Wahrung strengster Diskretion und Reellität das nachweislich grôsste General⸗Anzeiger.(Mittagblatt⸗ Prüfen Sie dlese Offerte und Sle meine enorm grossen Ausstellungen besichtigen Einzelne Ergänzungsmöhel wie⸗ Kleiderschränke Vertiko's Waschkommoden Leinenkommoden Bettstellen Röste Matratzen Federbetten Cüchenschränke Stühle Tische Wanduhren eee 1 Bettstelle 1 Matratze 1 Kleiderschrank 1 Waschkommode 1 Spiegel 1 Tisch 2 Stühle 1 Küchenschrank 1 Küchentisch 2 Küchenstühle 1 Rahmen D0S,7 Anzahl. nur Mk. Duazmen- und Herren-Noniehtion Ausgabmeangebot für Brautteut Anzahlung nur Mk. Nannheim, den 29. Oktober 1910, 2 Bettstellen Matratzen Kleiderschrank Vertiko Diwan Stegtisch Spiegel Stühle Bild Küchenschrank Küchentisch 2 Küchenstühle) 1 Rahmen Anzahlung nur Mk. —2+ Lieferung von Einrichtungen bis zu den elegantesten! In eigener, moderner Werkstatt unter Leitung eines erstklassigen Werkmeisters, aus guten Materialien selbstgefertigt, daher jede Garantie chalselongues von 3 Mk. Anzahlung an Diwans on 5 Mk. Anzahlung an Jarnituren n 10 Mk. Anzahlung an Kinderwagen Anz. von 8 Mk. an in reizender Auswahl Damen-Jacketts Wochenrate von Costumes Costume-Röcke 1 Blusen und Unterröcke Mark an Herren-Anzüge Paletots und Loden- Joppen mit Wochenraten von I Mark an Schuhe für Damen u. Herren in nur guten Qualitäten 857 Lar 1 J Naben lzgen Tl. 20 Aunntaungr-Manen Vereinsnachrichten. *Der Geſangverein„Frohſiun“ Küfertal eröffnete am ver⸗ gangenen Sonntag die Konzert⸗Saiſon.„Liedesfreiheit“ von Marſchner,„Morgenlied“ von Rietz,„Zur ſilbernen Hochzeit“ von C. Weidt(dem Großherzog gewidmet),„Die Kapelle“ von Kreutzer, „Die Nacht“ von Schubert,„Mädele ruck“ pon Käſer und„In den Alpen“ von Hegar brachte der Verein unter der Leitung des Herrn Hauptlehrers Stürer aus Mannheim zum Vortrag. Die Wiedergabe dieſer zumteil recht ſchweren Chöre war durchweg vorzüglich und verdiente uneingeſchränktes Lob. Herr Muſik⸗ direktor Carl Weidt⸗ Heidelberg, von dem Publikum lebhaft be⸗ grüßt, ſang Schuberts„Wanderer“ und„Erlkönig“,„Die beiden Grenadiere“ von Schumann und„Aſra“ von Rubinſtein. Weidts Vortrag ſtand auf künſtleriſcher Höhe. Des Sängers Stimme iſt glänzend und erwärmend. Fräulein Bomatſch⸗Mannheim beſitzt eine glockenreine wohlklingende Stimme. Eine beachtens⸗ werte Leiſtung bot die Sängerin mit dem Vortrag der nicht leicht zu ſingenden Schmuckarie aus Gounod's„Margarete“. Dem Vor⸗ trag dreier Lieder von Stange,'Albert und Pfitzer folgte ein begeiſterter Applaus, der ſich eine Zugabe erzwang. Die Leiſtun⸗ gen der Sängerin berechtigen zu hohen Erwartungen. Die Begleitung der von den Soliſten geſungenen Lieder wurde von Herrn A. Schmidt, Lehrer an derHochſchule für Muſik, künſt⸗ leriſch ausgeführt. „Photographie in natürlichen Farben. Der am Montag abend im Kaſinoſaale von der Photographiſchen Ge⸗ fellſchaft Mannheim veranſtaltete Lichtbilder⸗ Abend erfreute ſich eines äußerſt zahlreichen Beſuches. Nach einer Begrüßungsanſprache ſeitens des Vorſitzenden, Herrn J. Jiſcher, ſprach Herr Fuhrmann in klarer, inſtruktiver Weiſe über die Entſtehung und Entwicklung der Farbenphoto⸗ graphie im allgemeinen, ſowie über das Syſtem Lumisre(Lyon) im befonderen, dabei betonend, daß die Technik der Herſtellung farbiger Bilder— allerdings bis jetzt nur auf Glas— der⸗ axt bereinfacht worden ſei, daß auch jeder Amateur, der mit den elementaren Kenntniſſen über die Photographie vertraut ſei, heute ebenfalls Bilder in natürlichen Farben anzufertigen ver⸗ möge. Oierauf folgte die Vorführung einer reichen Anzahl von — ererr W— farbenprächtigen Lichtbildern, wie: Blumenſtücke, Genrebilder, ſtimmungsvolle Herbſt⸗ und Alpenlandſchaften, Szenerien von der Riviera, vom Erdbeben von Meſſina, prachtvolle Beleuchtungs⸗ effekte wie Sonnenuntergänge, charakteriſtiſche Bilder aus Aegyp⸗ ten, trefflich gelungene Porträts, Stilleben uſw., die alle in natur⸗ getreuen Jarben wiedergegeben wurden und die Vorzüge der Farbenphotographie aufs eklatanteſte illuſtrierten. Reicher Bei⸗ fall am Schluſſe zeugte von der Befriedigung des Publikums über das Geſehene und Gehörte.— Bei dieſer Gelegenheit ſei darauf hingewieſen, daß jedermann, der ſich für die Farben⸗ photographie, ſowie für die Amateurphotographie überhaupt in⸗ texeſſiert, ſeitens der Photographiſchen Geſellſchaft gerne Rat und Auskunft erteilt wird.[Verſammlungsabende je Freitags, abends 9 Uhr, im Vereinslokal, U 6, 12). Berein für Handlungs⸗Commis von 1858. Der hieſige Be⸗ zirksverein verſendet ſoebhen das Programm über ſeine Ver⸗ anſtaltungen im Vereinsjahr 1910/11. Daraus iſt zu entnehmen, daß neben den geſchäftlichen Sitzungen eine Reihe von Diskuſſions⸗(ſozialpolitiſchen) Abenden vorgeſehen ſind, welche ſich mit folgenden Fragen beſaſſen: Konkurrenzklauſel, der Konkurs und Zwangsvergleich im kaufm. Betriebe nebſt deren Folgeerſchei⸗ nungen, Kaufmannsgerichte, ſtaatliche Penſionsverſicherung, kauf⸗ männiſcher Arbeitsnachweis, Jahresſchule u. a. Eine weitere An⸗ zahl von Abenden— die Zuſammenkünfte finden ſeden Donnerstag abend im Reſtaurant Fauſt ſtatt— ſind Vortragsabende mit Damen, wozu ſich hieſige und auswärtige Mitglieder in dankens⸗ werter Weiſe bereit erklärt haben, um belehrende und unterhal⸗ tende Vorträge, z. T. aus eigener Anſchauung und über eigene Er⸗ lebniſſe zu halten. Ein Samstag den 5. November zur Feier des 17. Stiftungsfeſtes des Bezirks ſtattfindender Herrenabend(ge⸗ meinſchaftliches Abendeſſen mit darauffolgendem Kommers), im Januar ein Familienabend und im März ein weiteres Vergnügen ſorgen für die im Verein ſtets gepflegte Geſelligkeit. Die Mit⸗ teilung der den Mitgliedern zuſtehenden Vergünſtigungen zu den Vorträgen der Handelshochſchule, des Vereins für Volksbildung, im Hof⸗ und Nationaltheater u. a.., ſowie der ebenſo zahlreichen wie vorbildlichen Einrichtungen des Geſamtbereins bilden den Schluß des überſichtlich zuſammengeſtellten Programms. Auch ſteht den Mitgliedern eine reichhaltige Bibliothek zur Verfügung. Intereſ⸗ ſenten erteilt die Land telle des Vereins für Handlungs⸗ Commis von 1858 in 4 inheim(O 7, 24, Fernſprecher 6506) über die Einrichtungen des Vereins bereitwilligſt jede gewünſchte Aus⸗ kunft. Sunlicſit Seife Waschewohl Sunlicht Seife wundervoll Sunlicht Seife wirkt brillant! Sunlicht Seife weltbekannt! * Der Berein„Lehrlingshort Mannßeim“ unternahm ver⸗ gangenen Sonntag ſeinen diesjährigen Herbſtausflug, an dem ſich 150 Zöglinge beteiligten. Um 74 Uhr früh marſchierte die ſtattliche Kolonne unter Vorantritt einiger Spielleute vom Sammelplatz am Straßenbahndepot ab. Der Weg führte über Feudenheim nach Ladenburg, das nach 2 ſtündigem Marſche er⸗ reicht war. Mit flottem Spiel wurde eingezogen, um das durch alte Bauten intereſſante Städtchen zu beſichtigen. Beſondere Freude erweckte der Anblick des hübſchen Fachwerkhauſes, in wel⸗ chem die Sammlungen des Altertumsvereins untergebracht ſind, Inzwiſchen regte ſich der Appetit, dem durch ein ſchmackhaftes Frühſtück vollauf Genüge getan wird. Der Vorſitzende des Ver⸗ eins, Herr Architekt Karch, begrüßte hierauf die Teilnehmer in ſeiner liebenswürdigen Weiſe, ſie ermahnend, auch ſpäterhin der⸗ artige Wanderungen, welche„Körper und Geiſt gleichmäßig er⸗ friſchen“, zu unternehmen. Sein Hoch galt dem Leiter des Hortes, Herrn Rektor Schmid und den Hortlehrern, Herren Gewerbe⸗ lehrern Kober, Röth und Amlung. Ein Zögling ſtattete im Namen ſeiner Kameraden den Dank ab und toaſtete auf Herrn Karch und den Verein. Die Nebenbahn brachte die hochbefriedig⸗ ten Ausflügler gegen 1 Uhr wieder wohlbehalten nach der Heimat. * Der Schwäbiſche Albverein hielt am Sonntag in Mün⸗ ſingen bei zahlreicher Beteiligung ſeine Herbſtverſamm⸗ lung ab. Nach dem vom Vorſitzenden Camerer erſtatteten Ge⸗ ſchäftsbericht hat die Mitgliederzunahme im laufenden Jahr über 2000 betragen. Beſchloſſen wurde, im Jahre 1913, dem Jubi⸗ läumsjahr des Albvereins, eine Kunſtausſtellung mit Alb⸗ bildern zu peranſtalten. Mitgeteilt wurde, daß der Ausſichts⸗ turm auf dem Hohenlupfen der Vollendung nahe iſt. Der Licht⸗ ler Landturm, der einſt die Rothenburgiſche Grenze bewachte, iſt angekauft und nun der Erhaltung gerettet. Für das Köngener Römerkaſtell ſind die Pläne gegenwärtig in Bearbeitung. An den Innenbau des Hohenſtaufenkirchleins kann nun auch bald gegangen werden; die Pläne Halmhubers ſind vom Verein für Chriſtliche Kunſt als hervorragend ſchön bezeichnet worden. Als Ort für die Herbſwerſammlung 1911 wurde Oberndorf a. N. beſtimmt, als Ziel für die Feſtfahrt im Sommer 1911 der Braunenberg bei Aalen. — ——ů— — Mannheim, den 29. Oktober 1910. Weneral⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 15. Seite. + + Vorteilhafter Massen-Binkauf ermöglicht mir den billigen Verkauf. Reichhaltige Auswahl Damen- und Einder- üte I0 emfachen und sſegalten Senre au hilligen Preisen. Posten Damen-KNostüme Damen-NLostüme Stofken englischer Art, Damen-Paletots Damen-Paletols Frauen-Hänger gohwarz, geschweift unifarbig, Cheviot u. Cheviot- Kammgarz eleg. Piecen, teil- weise Jacketts auf Seide gefütt d 7⁵ 50 1 wober aus Stoffen englischer Art Mk. Mk. Mk. und anliegenden Facons 12* 162 22˙ Qrosse Posten— — Mädchenjacken, e Khaben-Paletots Pyjacks Besonders prelswürdig 19 29 392 16 22 32 und 6 he 2 n nöher Mk. Mk. Mk. Paletots, Capes Hervorragend billige Posten Damen-und Kinder-Pelze 11043 Auer MANNHELM Q.1 Breitestrasse. Buntes Feuilleton. — Mit dem Motyrbopt im ewigen Eiſe. Die erſten ausführ⸗ lichen Berichte über den Verlauf und die wiſſenſchaftlichen Be⸗ obachtungen der fvanzöſiſchen Südpolarexpedition, die Charcot vor zwei Jahren mit Unterſtützung der Pariſer Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften antrat, werden jetzt von dem Geologen der Expeditꝛon, dem Direktor an der Pariſer Univerſität, Erneſt Gourdon, in Harpers Magazine veröffentlicht. Nur ein glücklicher Zufall hat es gefügt, daß die Forſcher im ewigen Eiſe nicht ihr Grab gefunden haben und unverſehrt in die Heimat zurückkehren konnten. In dem kleinen Port Charcot, in dem der franzöſiſche Südpolarfahrer bei ſeiner früheren Expedition einen geſchützten Winterplatz gefunden halte, war für das neue, größere Expeditionsſchiff, die„Pourquoi , micht genügend Raum. Am 2. Januar 1909 mußte mam, von Eisbergen bedroht, dieſe Zuflucht aufgeben und in einer Bucht der Petermann⸗Inſel, die man Port Circonciſion taufte, Schutz ſuchen. Von hier aus unternahmen Charcot, Godfroh und Gourdon im Motorboot eine Rekognoſzierungsfahrt nach Süden, um die Be⸗ ſchaffenheit des Eiſes zu unterſuchen.„Zu jener Zeit hatten wir ſtets Dageslicht, und die Fahrt erſchien uns als eine Art Ausflug; darum nahmen wir auch keine Lagergeräte mit und nur ſehr wenig Nahrungsmittel. Das ſollte ſich bitter rächen. Wir landeten am Kap Tupen, und da wir von hier aus einen langen, ſchmalen Kanal inmitten der Eiswüſte gewahrten, konnten wir der Verſuchung nicht widerſtehen und fuhren ein. Einige Stunden ſpäter, an der Spitze der Berthelot⸗Inſel, ſtießen wir auf eine ſolide Eisbarriere; zu⸗ gbeich hatte ſich hinter uns der Kamal bedrohlich verkleinert. Wir kehrten um, liefen mit aller Kraft des Motors; der Ausgang war berſperrt. Nun begann eine haſtige Jagd längſt der Küſte, aber nirgends ein Ausweg, wir waren im Eiſe gefangen, wie Mäuſe in einer Falle. Nach kurzer, ernſter Beratung griffen wir zum Spaten unmd zur Axt und verſuchten, uns ſo einen Ausweg zu erzwingen. Es war eine furchtbare Arbeit, Zoll um Zoll mußten wir uns mit Hilfe des Stahles den Weg bereiken, aber immer, wenn wir endlich ein Stück fveigelegt hattem ſchob ſich das Eis unter dem Drucke wieder zuſammen, an unſeren Seiten kürmten ſich verderbliche Eis⸗ berge auf, drückten gegen das kleine Boot, und es bleibt ein Wun⸗ der, daß wir nicht ſofort zugrunde gingen.“ Stunde um Stunde verſtrich; nun waren ſchon 30 Stunden dahingegangen, die Nah⸗ rungsmittel waren erſchöpft, der Hunger peinigte die Forſcher, und eine urtviderſtehliche Schlafſucht quälte die Gefangenen.„Das letzte Stück Biskuit war verteilt; jeder von uns dachte an den Pin⸗ guin, der uns beim Beginn der Fahrt begegnet war und den wir geſchont hatten. Jetzt bedauerten wir dieſe Regung des Mitleids. Eng aneindergepreßt ſtreckten wir uns auf dem Boden des Bootes Uus, aber die Kälte weckte uns bald wieder, und eine Stunde ſpäter waren wir bereits wieder mit Pickel und Axt an unſerer hoffnungs⸗ loſen Arbeit. Plötzlich bemerkten wir eine Bewegung des Eiſes und der Fluten. Kam endlich die Befreiung! Aber die Maſſen ſchloſſen ſich immer enger zuſammen, wir wurden geöwungen, uns haſtig zurückzuziehen, flüchteten uns auf eine kleine Inſel und fuchten hier zwiſchen Felſen und Schnee eine Stätte, wo wir uns etwas ausruhen könnten. Doch an Ruhe war nmicht zu denken. Wieder griffen wir zum Hamdwerkszeug und ſchlugen verzweifelt auf die mächtigen Schollen ein. Um dem Mißgeſchick die Krone aufzuſetzen, vannte nun bei einem Vorſtoß das Boot auf einen Fel⸗ ſen auf, neigte ſich zur Seite, und ſieben Stunden lagen wir in dieſer hilfloſen, aufregenden Situation, bis endlich die Flut kam und unſer Fahrzeug wieder flott machte. Alle weiteren Verſuche, die Eisſchranken zu durchbrechen, blieben fruchtlos. Zuguterletzt brach auch noch der hintere Motor, und während Godfroy mit ſeinen erſtarrten Fingern den Schaden zu ergründen ſuchte, trieb uns die Strömung der Küſte entgegen. Hier konnten wir das Boot feſt machen. Es begann zu ſchneien, wiederum verſtrich Stunde um Stunde, ein neuer Tag brach an und vaſtlos fielen die weißen Flocken weiter. Schließlich wollten wir einen Verſuch machen, uns bis zum Kap Tuxen fortzuarbeiten: in dieſem Augenblick war es uns, als hörten wir fern, in weiter Ferne, den Klang einer Sirene. Atemlos lauſchten wir. War es Täuſchung geweſen? In banger Spannung verſtrich eine Viertelſtunde. Da hörten wir es wieder, diesmal war keine Täuſchung möglich: Rettung nahte! Wir ſchrien und riefen, noch eine lange, endlos lamge Weile verſtrich dann hörten wir eine Antwort und wußten, daß man uns vernommen hatte. Bald darauf waren wir bereits an Bord unſeres Schiffes.“ — Flugmaſchinen zu vermieten! Die Zeit, da der Bürger nur mit einer Miſchung von Bewunderung und Neid die flinken Aero⸗ plane auf den Flugplätzen bei Paris im blauen Aether ſchweben ſah, iſt vorüber: noch einige Tage und jedermann wird mit der gleichen Leichtigkeit eine Flugmaſchine beſteigen können, wie er heute eine Droſchke oder ein Automobil nimmtt. Freilich, er darf nicht furchtſamer Natur ſenn ünd auch ſein Portemonnaie nicht vergeſſen haben, denn die Luftdroſchken ſind einſtweilen teurer als die Automobile und die Taxe ſieht für den Kilometer 20 Frs. vor. Henri Farman iſt es, der mit dieſem Plane hervorgetreten iſt und ihn bereits im Laufe der nächſten Woche erproben will. Der be⸗ kannte Aviatiker will dem Publikum auf dieſe Weiſe Gelegenheit geben, die Genüſſe des Fliegens kennen zu lernen, ohne daß der flugfreudige Bürger genötigt wäre, eine Maſchine zu kaufen, einen Schuppen zu mieten und die Koſten und das Riſiko der Flugkunſt auf ſich zu nehmen. Die Zukunft mucßz lehren, wie groß die Zahl derer iſt, bei denen die Neugier über die Angſt fiegt und die über genügend 20 Francs⸗Stücke verfügen, um ſich eine kleine Spagier⸗ fahrt in der Flugmaſchine zu leiſten. — Der kleinſte Bazillus der Welt. Der Naturforſcher Voges in Buenos Aires darf das Verdienſt für ſich in Anſpruch nehmen, die allerkleinſte Mikrobe entdeckt zu haben. Der Bazillus iſt ſo winzig, daß es einier 1500fachen Vergrößerung bedarf, un ihn (und auch dann erſt mit Mühe) wahrnehmen zu können. Der Influenza⸗Bazillus, ſo kleim er iſt, erſcheint als ein wahrer Rieſe neben dem genannten. Er findet ſich in der Geſtalt eines Stäb⸗ chens in den Wunden und Geſchwüren der ſüdamerikaniſchen Tiere und ihm iſt die Weiterverbreitung der unter den dortigen Herden auftretenden„Manqusa⸗Krankheit“, einer anſteckenden Seuche, zu⸗ zuſchreiben. Dieſe, eine Lähmung der Muskeln herbeiführende Er⸗ krankung, befällt vorzugsweiſe junge Tiere und zeigt ſich nach qußen durch das maſſenhafte Auftreten von Geſchwüren. Nach langen Verſuchen gelang es dem Gelehrten, Reinkulturen des Bazillus zu erhalten. Bei den mit dieſen vorgenommenen Injektionen zeigten Mäuſe, Ratten und Kaninchen keinerlei Krankheitserſcheinungen. Meerſchweinchen jedoch erlagen der GEinwirkung des Bazillus bimmen 48 Stunden. Bei der Sezierung fand man den gefährlichen Krankheitserreger im Herzen und in ſämtlichen anderen Organen, und es ergab ſich die beachtenswerte Tatſache, daß der Tod infolge der direkten Einwirkung der in großer Menge aufgetretenen Mikro⸗ ben erfolgt war, nicht durch Erzeugung von Bazillengiften. Uebri⸗ gens iſt dieſer Batzillus den Tieren nur im Sommer unter der Einwirkung ſtarker Hitze geführlich; während der kalten Jahreszett ließ ſich keine nennenswerte Vermehrung der Mikrobe im Blute und ſomit keine ſchädliche Wirkung feſtſtellen. — Kleines und Kleineres. Unter dieſem Titel veröffentlicht Julius Stettenheim im„Peſter Lloyd“ eine Anzahl Aphorismen und luſtige Einfälle, darunter die folgenden: Es iſt geſund und nötig, daß die Menſchen in die Luft gehen, aber die Aviatiker übertreiben das. 5 Belzin hat unſer Lob nicht nötig, es begnügt ſich mit ſeinem Eigenlob. * Seit Bethmann Hollweg Reichskanzler iſt, gibt es keinen popu⸗ läreren Manm, als ſeinen Nachfolger. * Ein Mann, der von ſeiner Maitreſſe betrogen wird, ahnt nichl, wie ehrlich ſie iſt. * Der ſtärkſte Baum fürchtet die kleinſte Raupe. Den Löwen fürchtet er nicht. Es gibt Stücke, von denen das Publikum abgelehnt wird. *** Die Kinder ahnen in ihrer Unſchuld nicht, welches Unheil ſie dadurch anrichten, daß ſie eine Scheidung verhindern. Es gibt Schmeicheleien, welche nur mit Blut abgewaſchen wer⸗ den können. Von Tag zu Jag. — Der Tod einer Brandſtifterin. Lübz(Mecklen⸗ burg), 27. Okt. Die ſeit langen Jahren von ihrem Manne getreunt lebende 44jährige Frau Marie Kahle geb. Zeppelin in Werder(Häus⸗ lerei Nr. 3) bei Lübz in Mecklenburg wohnhaft, ſchuldete dem Fiskus 66 Pfennige an Steuern. Als dieſer Betrag zwangsweiſe eingetrieben wurde, erging ſich die Frau in Beleidigungen gegen den Beamten. Es kam zur Klage, die in beiden Inſtanzen zu ihren Ungunſten ver⸗ lief. Zur Deckung der Gerichtskoſten ſollte geſtern mittag 12 Uhr eine Zwangsverſteigerung der ihr gepfändeten Sachen ſtatt⸗ finden. Dieſer Umſtand ließ einen furchtbaren Entſchluß in der Frau reifen. Sie verurteilte ſich und ihr Eigentum zum Unter⸗ ganuge. Morgens gegen 4 Uhr ſtand die Häuslerei in Flammen. Die Dorfbewohner waren bald zur Stelle und verſuchten, mit der Spritze des Feuers Herr zu werden. Die Beſitzerin, Frau Kahle, wurde vermißt; ſie war nirgend zu entdecken. Die Fenſter wurden eingeſchlagen, und man hielt den Schlauch auf die Stelle, wo man das Bett vermutete, aber niemand kam zum Vorſchein. Man ſah, daß non inn en alles verbarrikadiert war. Nach einiger Zeit entdeckte man auf dem Ofen die halbverkohlte Leiche der Frau. Es ſtellte ſich heraus, daß die Beſitzerin das auf dem Boden lagernde Stroh in Brand geſteckt und ſich daun erhängt hatte. Nach⸗ dem der Strick durchgebrannt war, ſtürzte die Leiche durch diegimmer⸗ decke und blieb auf dem Ofen liegen, wo ſie dann gefunden wurde. N Berlid C. Motorrad, 4l., gut, wie neu, billig zu verkaufen. 54861 D 3, 4, Laden. Noch faſt zneue 40408 chine iſt preisw. zu verkauſen. Nüheres Q 7 24 part. r. Nebenzimmer, 120 Perſonen faſſ. u. Kegel⸗ bolhet zu vergeben. 54862 Uhlandſtr. 19. N Hell eichen hesseres Sehlalzimmer mit ff. Empire-Ebenholz- eimlagen, sämtliche Füsse mit Messingschuhen, gegen Sehmutz geschützt, absolut grundreelle Arbeit, nur I. 380.— Ferner: ein auderes in Mahagoni nur ** Werner: 11036 ein dunkel eichen besseres grösseres Speisezimmer mit Umbau und Kredenz- schrank, 6 schten Leder- stühlen nebst Ausziehtisch und Diwan nach Wahl, nui I. 720.— Alle 3 Zimmer sind azurückgesetzt und nur aus diesem N Grunde N — 80 billigs!—x Wilhelm Khünberger Möbelgeschäft 8 6, 3l. „ Skeels Jcher pleſds Damen Wesien Nachste Woche .Dadener Celalotterie Zichung 31. Okt. 3288 Geldgewinne 45800ʃ. Hauptgewinn 20000ʃ. 3287 Gewinne 25800ʃ. Strassb Lofterie 40000 Hauptgewinn W. 10000ʃ Melismorlo sdimurse 1. furlige MNleluis.. 55n zzn zün J5n 45 J5n 55n Tachibriele. Schwarze Paletots lose, geschueifte und anliegende Formen mit u. oline Sticterei-Heralerungen, lange und halblange Fagons Englische Paſetots in aparten ſiellen und dunklen Staſen, moderne küũrzere und langere Formen General⸗Anzeiger. Piahsoh. u. Samt- E aſetots in guten Qualitüten, darunter eclit engl. Seiden-Nlliscli-Paletots (Miffnaßfaff) 15 2700 7900 3800 4850)uu 6900 Mannheim, den 29. Oktober 1910. g˙5 J40 1900 75u 3700 3000 8 Spezjaſ-Abteiſung: Frauen-Palelot 8. Alle Grössen vorrdtig, selbst flir die stürtste Figur Hassend. tace/ ſos und ohne Berechnung ausgefüurt. Neue goldgelbe VIktorla-Erbsen Fst. grüne belesene Dellkatess-Erbsen Leue grosse Hellerlinsen Brosss Hellerlinsen.. Fra. 30 1. 20 PiE. Markige Linsen. ia. 14 u. 12 Ptg. Welchkochende ungar. Perlhohnen Fst. Dellkatess-Sauerkraut „„„„„„ %%%%ꝙͤ mit Weingährung. Ia. Sauerkraut Ia. holl. Vollherlnge Fst. Bismarekheringe Grosse Rollmops Neue Salzgurken Neue Essiggurken 0 „ Stück 4 u. 7 Pig. „ Stück 8 Pig. „„„ Stüeck 7 Pfg. 5 .„ Stück 4 Ptg. „„„Stfüek Pfg. Neue Preiselbeeren nnd 45 Pig. Ia. weisses Pflanzenfett ca. 100 Prozent W ausgiebig, Pfg. rein, wohlschmecken Kaufmännischer Verein ſanheim.. Pid. 35 Pig. 10 Pig. Täglich frische Frankfurter Bratwürste Fst. Schntleste Thäringer Cervelat u. Sataml Ia. Nürnberger behsenmaulsalat Fst. deutsche u. französ. Tafelkäse. Zuckerabschlag aler Ziu, gern vorrong m um B. Baas E Buckhdruckerel faſbar Weitere Gewinne 300001. Zlehung 19. Nov. Lose beider Lotterien à 1 Mark 11 Lose 10., Porto und Liste 30 Pfg. empf Lotterie-Untern. J. Stürmer Strassburg i. Els. Langstrasse 107. In Mannheim; Moritz uios u mensepPsH UI 75 8 V U5 H H 1058 P5N HöSedf A. Schmitt, R 4, 10, Aug. Schmitt, E 2, 1, C. Struve, K 1, 9, G. Engert, Er. Metzger. N. M Volksbl, Herzberger, E 3, 17, 10810 returaſſig, Rriegshund, billig zu kaufen. 40414 Gr. Merzelſtr. 50 Bäckerei. Werkauff Hötel-Verkauf. Das Hötel Monopol-Metropole, Coblenz, Be- sitetum der Weinfiema Gebr. D Avis, daselbst, wird wegen Erbteilung und Liquidation der Firma zu günstigen Bedingungen verkauft. Das Hötel geniesst wegen seiner renommierten Weing und seiner guten Küche besten Ruf. Zur Uebernahme sind Mk. 70,000 in bar erfor- derſich. Mähere Auskunft wird erteilt duroh die Liquidatoren der Firma Gebr.'Avis. Frallen Uinden Abteilung für Stellenvermittlung. Verzeichnis offener Stellen. 2 Ftuaige Abùnderungen werden in meinen Ateliers, uelcie unter Leltung e/stlassiger Direktricen stelien, GMlllaus Breitesti. Geſucht ein junges fleißig. Mädchen zu kleiner Familie für tags⸗ übher. Näh. bei der Exped. ds. Bl. unt. Nr. 54860. 1 tücht. Frau f. 1 T. i. d. Woche z. Waſch geſ. Z. erfr. Max Joſefſtr. 37, 4. St. 54869 Bürgerl. Köchin, Zimmer⸗, Allein⸗, Haus⸗ u. Küchenmäbch., Spülmädchen 1 u. 85 5 Uu. empfohlen. ur. icken⸗ 2 Ort Geſchäftszweig Stellung als häuſer, N 4, 1, 1 Tr. 40406 1 Baden Walzmühle Comptoiriſt 5 Stellen suchen 0 2 88 Zigarrenfabrik Kommis f. Com. u. Reiſe— 3„Wein⸗ u. Branntwein⸗ Geb. Amerikanerin, eng⸗ handlung Fakturiſt liſchſprechend, ſucht Stelle für — 134 nachmittags zu jung. Dame 441 Federhalterfabrik Comptoiriſt s boder Kinder. Katie Noth⸗ 5 8 Bauge piſe Suneeg e weiler, B 2, 11, 3. St. 40415 6 aumaterialten„mpten Beſſ. Fräulein ſucht nach⸗ . Speditionsgeſchäft Erpedient ieh Weſchaften 65 Zigarrenfabrik Comptoſriſt ſchäft oder privat. Off. unt. 9 7 Inſtallationsgeſchäft]Comptoifriſt 40413 an die Exped. ds. Bl. 10 0 Schuhwaren engros Comptoiri Fräulein, 20 F.., ſucht 11 4 Holzbandlung Reiſender Stellung in Konditorei u. Kolonial⸗, Material⸗ 75 Café. Gefl. Off. unt F. L. und Farbwaren Comptoiriſt 404ʃ2 an die Exped. ds. Bl. 18 3 Faeiwgece 2 14 Fabrikgeſchä uchhalter 15 abee n 8 5 An vermleten 16 75 Kupferwer angehender Komms— Lack⸗ u. Farbenfabrik Comptoiriſt 64.J 1 5 18 4 Fabrikgeſchäft Comptoiriſt 75 19 angehender Kommis K.30 5 20„ Clektrizitätsgeſellſchaft Comptoiriſt Auice 21¹ 5 Spitzen und Tülle angehender Kommis Näheres 2. Stock. 22 5 Mützenfabrik Reiſender If 2 Zim.. 1 Zin. 2 5 Kohlengeſellſchaft Buchhalter 13. uche zu um 40617 24 5 Zigarrenfabrik Kommis f. Com. u Reiſe Meerſelbſtraße 57 25 Bahern Kolonialwaren undd 2 Zimmer u. Küche zu verm. Landesprodukte junger Reiſender Näheres part 20643 26 Möbelfabrik Buchhalter 4 Hemiſcht. Marengeſch. anzehender Kommis FIlllWefeingerstrasse 3 28 5 Eſſig⸗ und Likörfabril][ Comtoiriſt. Stock, 6 Zimmer mit Bad 29 Wäſche⸗ u. Ausſteuer⸗ 4. St. 6 Zim. n. Kam. z. v. geſchäft Reiſender 40357. I, 9, 2. Sſ. l. 30 85 Verſicherungsgeſchäft Comptoiriſt ee eee 31 5 Manufakturwaren Dekorateur 32 Heſſen Peitſchen⸗ u. Seiler⸗ 2, 3, 4 und 6⸗ warenfabrif Reiſender %„ LKeoblengroßhandlung Buchhalker Zimmerwohnungen 84 7 Bauunternehmung Lohnbachhalter in einſach u. beſf Ansſtatt. 35 Württbg. Melaſſefutter⸗Werke Comptoriſt in verſch, Stabtgegend 7 5 36 5 Herren⸗ und Damen⸗ 13 Gr. Mer elſtr 6 Konfektion Dekodateur 5 5 Kolonialwar. engros] Fakturiſt eppon 1331. 98 5 Lederhandlung Kommis f. Com. u. Reiſe 39 Schirm⸗ u. Stöckefabr.] Reiſender 40 Verſchiedene Verkäufer der Drogen⸗, Kolonfal⸗, Material⸗, Farbwaren⸗, Delikateſſen⸗, Eiſen⸗ u. Manufakturwarenbranche. NB. Die Stellenvermittlung kann auch von Nichtmit⸗ gliedern in Anſpruch genommen werden. Bedingungen ſind jederzeit koſtenfrei auf dem Bureau des Vereins erhältlich. 25 Wir suchen einen tüchtigen, strebsamen Herrn als 7029 Neisebeamten zu engagieren. Dberrkeinische Verstcherungs- Jesellschaft in Maunheim. von 4, 5, 6, 7 u. 8 Zimmern nebſt Zubeh. in verſchiedenen Lagen der Stadt per ſofort od. 1, April zu verm. 39695 Näh. Kirchenſtr. 12. — Heidelberg Kronprinzenstrasse 16. Eleg. Villenwohng. 7 Limmer, 2. Stock zu vermieten. 20384 GeorgSörtleinsen, * Bismarck⸗ Heidelberganen. In ſchöner, ruhig, aber zen⸗ tral geleg. Villa, Parterre⸗ wohnung, 6 Zim,, Veranda, Badekabinet, reichl. Zubehör, auf 1. April 1911 zu verm. Preis 1900 inkl. Waſſer u. Abfuhr, 20284