erklärte einem Berichterſtatter gegenüber: Andienzen beim Sultan und Kronprinzen wurde ich mit Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. imel. Poſt⸗ anſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile.1 Mark Badiſche Neueſte Nachrichten Eigene Redaktionsbureau⸗ Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung 1 4 n Berlin und Xarlsruhe. in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſerateu⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ der Stadt Mannheim und Amgebung. Anabhängige Tageszeitung. Taäglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſer „General⸗Anzeiges Mannheim“, Telefon⸗Nummern:?: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ f nahme v. Druckarbeiten 3414 Redaktion 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 8 Nr. 508. Mittwoch, 2. November 1910. (Mittagblatt) — — Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Telegramme. Die„Konſervative Korreſpondenz“ und die Erklärung der Elbinger Konſervativen. Berlin, 2. Nob.(Von unſerem Berliner Bureau.) Zu der Angelegenheit des Elbinger konſervativen Vereins ver⸗ öffentlicht heute die„Konſervative Korreſpondenz“ eine lange Er⸗ klärung unter der Ueberſchrift:„Ein eigenartiger konſervativer Verein.“ In der Erklärung heißt es u..: Wenn die Haltung des Elbinger Vereins Einfluß auf den inneren Beſtand der kon⸗ ſervativen Geſamtpartei haben könnte, ſo müßte dieſe ſchon kange aus den Fugen gegangen ſein, denn der Elbinger Verein ſteht nachgewieſenermaßen ſeit Jahren auf dem Standpunkt, dem er in ſeinem Schreiben vom 28. Okt. 1910 Ausdruck gegeben hat. Wir haben in der Sache des Elbinger Vereins nicht das geringſte zu verbergen, ſtehen aber zugleich auf dem Standpunkt, daß es die Bedentung der Angelegenheit überſchätzen hieße, wenn man ihr auch von unſerer Seite viel Worte widmen wollte. Die kon⸗ ſervatiwe Partei verwehrt ihren Mitgliedern keine Kritik, denn ſie iſt ſtark geung, auch widerſprechende Meinungen im eigenen Lager zu ertragen, ſie muß es aber ablehnen, das hundertmal Geſagte zu wieberholen, wo man ſich eben nicht belehren laſſen will. Der Elbinger Verein bekämpft ſeit Jahren in gehäſſiger Weiſe mit den Argumenten der ſchärfſter politiſchen Gegner den konſervatwen Vertreter des Kreiſes im Reichstage. Er veröffent⸗ lichte unverzüglich den Schriftwechſel mit der konſervativen Zen⸗ tralſtells in liberalen Blättern. Der Vorſitzende des Elbinger Vereins, Juſtizrat Stroh präſidiert andanernd in politiſchen Verſammkungen, in denen der bekannteſte und demagggiſchſte Hetzrebner der Liberalen, Herr Kipper auf ſeinen Wunſch in dem Verein die Hauptvorträge hält und unwiderſprochen die här⸗ teſten Angriffe gegen die konſervative Partei richtet. Wir können es gekroſt dem Urteil aller ehrlichen Politiker überlaſſen, ob ein ſolcher Verein auch nur das geringſte Recht hat, ſich als der kon⸗ ſervatwen Partei zugehörig zu betrachten. Unſeres Erachtens er⸗ wächſt dem ſogen. konſervativen Verein zu Elbing nunmehr un⸗ bedingt die Pflicht, die Bezeichnung konſervativ abzulegen und damit den formellen Auskritt aus der konſervativen Partei zu vollziehen und ſich offen und auch nach außen hin kenntlich dort⸗ 1 ſtellen, wohin er gehört.“ B. G Kiel 1. Nob. Das Präfidium des Vereins für Mokor⸗ luftſchiffahrt in der Nordmark hat infolge der ungünſtigen Wet⸗ terlage den„P. 6“ heute abend aus dem Vertrag entlaſſen und dem Führer anheimgeſtellt, das Luftſchiff ſofort mit der Bahn nach Berlin zurückzuſenden oder in der Halle zu belaſſen, um gün⸗ ſtiges Abflugswetter abzuwarten. Das Präſidium beabſichtigt, in neue Verhandlungen mit der Luftverkehrsgeſellſchaft zu kreten, um über den 2. Nov. hinaus das Luftſchiff zur Verfügung zu haben. Sozialbemokratiſcher Generalſtreik. „Prag, 1. Nov. Der heute abgehaltene Kongreß der zſche⸗ chiſch⸗laviſchen Sozialdemokraten hat beſchloſſen, ſich mit den übrigen Gewerkſchaften ins Einvernehmen zu ſetzen, um einen eintägigen Generalſtreik vor der Eröffnung des Parlaments zu veranſtalten als Demonſtration gegen die Teuerung und für die Abſchaffung der Lebens⸗ miktelzölle. Ein Vertreter der Organiſation der Eiſenbahner erklärte, die Eiſenbahner ſeien bereit, den Generalſtreik durch paſſive Reſiſtenz zu unterſtützen. Die portugieſiſche Republik gegen die Korruption. „Siſſabon, 1. Nov. Nach einer Meldung des„Diario de Noticias“, die bisher nicht beſtätigt iſt, wurde der frühere Mi⸗ niſterpräſident Teixeira Deſouza auf ſeinem Schloſſe Ca⸗ bairas bei Coimbra, unter derſelben Beſchuldigung wie Franeb verhaftet, daß er die Amtsgewalt mißbraucht und dem Königshauſe ungeſetzliche Vorſchüſſe gewährte. Beſſerung der Beziehnngen zwiſchen der Türkei und Griechenland Athen, 1. Nov. Der Miniſter des Aeußern Gryparis „Während meiner liebenswürdioer Aufmerkſamkeit behandelt; aus meinen Unter⸗ Angelegenheiten, mit anderen Miniſtern und hervorragenden Perſönlichkeiten gewann ich die Ueberzeugung, daß unſere Be⸗ ziehungen mit der Türkei zur Beſſerung neigen. Alle, mit denen ich mich unterhalten habe, verſprachen, daß die Ausweiſungen von Griechen aufhören ſollen. Das Nach⸗ laſſen des Boykotts läßt mich hoffen, daß die Verſprechungen gehalten werden.“ Ausbruch einer Revolution in Madrid? OLondon, 2. Nov.(Von unſerem Loudoner Burcan.) In der vergangenen Nacht gingen hier Gerüchte um über den Ausbruch einer Revolution in Madrid, ebenſo wie in ſpäter Abendſtunde don Paris berichtet wurde, welche Ausſtreu⸗ ungen von offiziöſen Kreiſen ſogar als begründet angeſehen wur⸗ deu. Alle dieſe Revolutionsgerüchte ſtammen von der ſpaniſchen tungen waren dort um Mitternacht noch unterbrochen ſo daß eine Beſtätigung oder Dementierung noch nicht zu erhalten geweſen iſt. Doch kann die Unterbrechung der Drahtleitungen ſehr leicht durch das Unwetter bewirkt worden ſein, das geſtern über Frankreich hinwegzog. Die hentigen Morgenblätter enthalten keinerlei Nachrichten über einen Revolutionsausbruch in Spanien. wW. London, 2. Nov. Der„Daily Telegraph“ verzeichnet in ſeiner zweiten Ausgabe das Gerücht, daß in Madrid eine Re⸗ volution ausgebrochen ſei. Schlimme Nachrichten aus Perſien. OLondon, 2. Nov.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Vertreter der„Times“ in Teheran meldet, daß die Nachrich⸗ ten aus Schiras ſehr bedenklich lauten. Das Juden⸗ viertel der Stadt wurde von den Stämmen der Kaſchagais vollſtändig ausgeplündert, ſo daß etwa 5000 Juden voll⸗ ſtändig obdachlos ſind. Es heißt frener, daß Ained Dowleh, der jetzt Miniſter geworden iſt, zugleich nach Schiras als Gouver⸗ neur gehen ſoll und daß unter dieſen Umſtänden die Reformpläne der Regierung ziemlich dunkel werden. Der Vertreter der Times in Konſtantinopel meldet noch, es ſei letzthin mitgeteilt worden, daß die türkiſche Garniſon an jenen Punkten der Grenze zwiſchen der Türkei und Perſien, über welche Streitigkeiten herrſchten, ſeit dem Bekanntwerden der britiſchen Note nicht verſtärkt wor⸗ den iſt. Eine Verſchwörung. OLondon, 2. Nov.(Von unſerem Londoner Bureau.) Ein Telegramm der„Times“ aus Lima meldet, daß eine revo⸗ lutionäre Verſchwörung in Cuzco entdeckt wurde. Die Rebellen⸗ führer ſind verhaftet worden. Es war beabſichtigt, die Revolution heute an verſchiedenen Stellen ausbrechen zu laſſen. Die Regie⸗ rung hat die zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung nö⸗ tigen Maßnahmen ergriffen. 5 Der Mücktritt Lard Morleus. OLondon, 2. Nov.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die geſtern von einem iriſchen Blatt zuerſt verbreiteten Nachrichten von einem angeblich bevorſtehenden Rücktritt Lord Morleys wer⸗ den in gut unterrichteten Kreiſen als richtig angeſehen, obwohl der Privatſekretär des Staatsſekretärs für Indien geſtern die Meldung nicht beſtätigen konnte. Ebenſo wird es für zutreffend angenommen, daß Lord Crewe ſein Nachfolger werden wird. Man nimmt jedoch an, daß Lord Morley aus dem Miniſterium ſelbſt nicht ausſcheidet, ſondern nur ein anderes Amt übernehmen würde, das nicht ſo anſtrengend iſt, als das Portefeuille, das er bisher inne gehabt hat. Lord Morley ſtattete geſtern dem Pre⸗ mierminiſter einen Beſuch ab. 200000 Bergleute im Ausſtan d. * Cardiff, 1. Nov. Der Ausſtand der Bergleute in den Kohlenbergwerken des ſüdlichen Wales gewinnt immer größere Ausdehnung. Allem Anſchein nach wird das ganze Kohlenbecken, in dem gegen 200 000 Lente beſchäftigt werden, in Mitleidenſchaft gezogen werden. * Cardiff, 1. Nov. Ernſte Ne ausſtändiger Bergarbeiter werden aus dem Swaureatale gemeldet. Dort wurde ein Bergwerksbeſitzer von ſeinen Leuten angegriffen. Trotzdem die Arbeiter mit Steinen warfen und auch Revolverſchüſſe ab⸗ gaben, wurde niemand verletzt. Die Telegraphen⸗ und Telephon⸗ drähte ſind zerſchnitten. Oſtaſiatiſche Unfreundlichkeiten. Mukden, 1. Nov. In Tſuikzudſa an der 1 Grenze umzingelte ein 50 Mann ſtarkes chineſiſches Poli⸗ zeidetachement ein japaniſches Reſtaurant und eröffnete, als es bei den Japanern auf Widerſtand ſtieß, ein Revolver⸗ Aünklin⸗ dem Miniſter des auswärtigen Grenze. Die telephoniſchen und telegraphiſchen Lei⸗ liche Antwort, aus der die weſentlichſten Abſchnitte hier mi eu Mehrere Japaner wurden verwun 5 3 755 8 verhaftet.] aus In einem zweiten Fall ſtießen Chineſen und Japauer bei dem Grenzfluß Tumyndjang zuſammen. Die chineſiſche Poli zei verſuchte, die japaniſche Poſt Wrchzuſchen und d japaniſchen Poſtboten. * 8 * Berlin, 1. Nob. In dem Prozeß gegen den Direktor des Berliner Luſtſpielhauſes Dr. Zickel erkannte heute der Be⸗ zirlsausſchuß auf Entziehung der Konzeſſion, da die Beweisaufnahme ergeben habe, daß der Angeklagte nicht die nötige moraliſche Qualifikation zur Aeie eines Theaters beſitze. * Bad Kreuznach, 1. Non Nahe am Bahnhof lie 8 der 47jährige Rentner Hermann Damsbach von einem Eiſen. bahnzug überfahren; der Kopf wurde ihm vollſtändig bom Rumpfe getrennt. *Ludwigsburg, 1. Nov. Bei der erſten Abtellung 90 Feldartillerieregiments Nr. 65 ſind nach dem„Schwäb. Mer! infolge Genuſſes verdor bener Lebensmittel 29 Mann an Durchfall und Fieber erkrankt, ſo daß ſie ins Lazarett ver werden mußten. O London, 2. Nov.(Von unſerem Londoner Bureau. Leutnant Sutor iſt aus dem Verbande der Armee entlaſſen wor⸗ den,„da Se. Majeſtät keine weitere Verwendung für ſeine Dienſte hat“, wie es in der Königl. Order heißt. Er wurde geſtern aus der Haft entlaſſen. Leutnant Sutor hat bekanntlich an den Schäden der engliſchen Armee in Broſchüren und geikungzareen ſcharfe Kritik geübt. Polifische llebersſcht. 5 Mannheim, 2 2. November 19 Der Schöffendienſt der Pollisſchullehrer „Es frißt ein Wurm an den ſittlichen Zuf unſeres Volkstums“, ſo ſchließt die„Konſ. Korr.“ Artikel, der mit der freundlichen Ueberſchrift„Ein n Stück Demagogie“ verſehen iſt und die konſer vat Abſtimmung gegen die Zulaſſung der Leh zum Schöffen⸗ und Geſchwa enee Kef fertigen ſoll. Unter beſagtem Wurm ſollen di genoſſen vor allem die„Nationalliberale Korreſpondenz“ Hauptvertreterin einer Demagogie anſehen, welche immer üppiger ihre Giftblüten treibe, nur in der Aufwühlu Volkes ihre Befriedigung ſuche und kunſtvoll alles zuſa trage, was irgendwie durch Entſtellung und Verdrehun gebreitet werden könne uſw. Die„Nat. Lib. Korreſponden erteilt auf den konſervativen Angriff eine ſcharfe un geteilt ſeien: Wir erinnerten bereits an das Schickſal des nationall ralen Antrages Schiffer im Abgeordnetenhauſe ſchon in der Seſſion 1909 den Lehrern die Zulaſſung 1 dienſt ſichern wollte. Es war dieſelbe polniſch⸗K konſervative Mehrheit, die ihn auch 13 lehnte; und zwar unter Führung des polniſchen Abg. 800 welcher betonte, das Mißtrauen, das gegen die Lehrer ohnehin herrſche, würde bei Ausübung des Schöffenamts nur vermehrt werden! In Wahrheit würde, wie Herr Stychel wohl nicht das Mißtrauen, ſondern das Anſehen der vermehrt werden, ſobald ihnen, den eigentlichen Trägern derern des Deutſchgedankens im Oſten, in den deutſchen G auch Sitz und Stimme eingeräumt wird. Das Mißtrauen allerdings auch eine Stärkung erfahren, aber nur bei den Man kann es indeſſen doch eigentlich nicht als Aufgabe der Geſe gebung Preußens und des Reiches erachten, ſich ſolchen rungen grundſätzlich in den Weg zu ſtellen, welche das p Mißtrauen vergrößern, mithin der Stär kung des Deu tums dienen. Und es iſt auffallend, daß der jetzige Beſch der Reichstagskommiſſion— welche die Lehrerforde⸗ in erſter Linie bewilligte, in zweiter Leſung aber ablehn abermals auf polniſchen Antrag zuſtande kam, das Zentrum ſein lehrerfreundliches Kommiſſionsmitglit zeitig durch ein anderes erſetzt hatte. Für den polni Teil der Kommiſſionsmehrheit waren alſo eingeſtandener nicht ſachliche, ſondern nationalpolitiſche Motive gebend. Der klerikale Teil wird es nach ſeiner Verg nicht übelnehmen, wenn man zu der Sachlichkeit ſeiner Erw gleichfalls kein ſonderliches Vertrauen hat. Das Zentr einesteils der Wunſch, den nationalpolitiſchen Beſtrebun polniſchen Freunde Vorſchub zu leiſten, andererſeits das hei mühen geleitet haben, den des Liberalismus ſtark dächtigen Lehrerſtand niederzuhalten. Wenn ſich Konſervativen, nachdem ſie doch in den anderen Fragen der St prozeßkommiſſton mit den Nationalliberalen in einer beis befriedigenden Art zuſammenarbeiteten, hier in einer zu deſten nationalpolitiſch wichtigen Materie plötzlich ihnen trennen, ſich der polniſch⸗klerikalen Gruppe verdächtigen Motiven anſchließen und dafür nichts anderes vo bringen vermögen, als das tatſächlich unhaltbare Arg Rückſicht auf den Schuldienſt,— ſo dürf. ſi wenn dieſe ih— wir wolle 9. Seite General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 2. November, 155 55„Konſ. Korr.“ vargetragenen Wurmtheorie Eindruck zu „Der ſchlagendſte Beweis für die Unhaltbarkeit der„ſachlichen“ Gründe der Konſervativen iſt aber der von der freikonſervativen „Poſt angekündigte Umfall der Reichspartei. Aus den Darlegungen dieſes Blattes geht unzweideutig hervor, daß die Reichsparte i ſich im Plenum von der bisherigen Mehrheit los⸗ ſagen und die nationalliberale Stellungnahme zu der ihrigen machen wird: unter der ausdrücklichen Betonung, daß„die Begründung des Ausſchluſſes der Lehrer vom Schöffenamt nicht entfernt mehr ſo einleuchtend iſt, wie dies anfänglich der Fall war.“ Was aber den Freikonſervativen möglich iſt, ſollten die Deutſchkonſervativen nicht von der Hand weiſen. Und wenn die Reichspartei ſich den Nationalliberalen anſchließt, ſo könnte auch die„Konſ. Korr.“ daraus lernen, daß der nationalliberale Antrag und ſeine publiziſtiſche Verteidigung nicht demagogiſchen Zwecken nachgehen kann. Was die nationalliberale Partei will, das iſt allein die aus nationalpolitiſchen wie aus beruflichen Gründen unab⸗ weisbare Förderung des Anſehens des Volks⸗ ſchullehrerſtandes,— wenn das konſervative Parteiorgan darin eine„Aufwühlung des Volkes“ erblicken zu ſollen meint, ſo 5 wir die Antwort darauf getroſt der Lehrerſchaft ſelbſt über⸗ en. Der Kaiſerbeſuch und die deutſch⸗ belgiſchen Beziehungen. Wäßhrend die Mehrzahl der liberalen in franzöſiſcher Sprache erſcheinenden Blätter ſich damit begnügten, ausführ⸗ liche Berichte über die Kaiſertage in Brüſſel zu geben, ohne weitere Erörterungen daran zu knüpfen, haben die flämiſchen Blätter, die ihren Leſerkreis hauptſächlich im Volke haben, von Anfang an den Beſuch des Kaiſerpaares mit freundlichen und ſympathiſchen Worten begleitet. In der von Julius Hofte geleiteten„Vlaamſche Gazet“ vom Samstag findet ſich unter dem Titel„Nach dem Beſuch des Kaiſers“ eim ſehr warm gehaltener Artikel, worin es u. a. heißt: Dier deutſche Kaiſer und die deutſche Kaiſerin haben unſer Land verlaſſen, hochbefriedigt über die ſprichwörtliche Gaſtfreund⸗ ſchaft Brüſſels und den herzlichen Empfang, den ihnen alle Schich⸗ ten der Bepölkerung bereitet haben. Unſere Mitbürger haben die Heberzeugung gewonnen, daß Wilhelm II. ein Monarch iſt, der es ſehr ernſt nimmt mit ſeinen Herrſcherpflichten, der alle Dinge in Betracht zieht und der als Gaſt unſeres Königspaares viel Takt und Beſcheidenheit gezeigt hat, um vor allem jede für den König und für Belgien unangenehme Beurteilung zu vermeiden. Es hat in Belgien ſympathiſchen Widerhall gefunden, daß der Kaiſer unſerm Gewerbefleiß, unſerm Kunſtſinn und unſerer Freiheitsliebe An⸗ erkennung zollte. Auf alle, die mit ihm in Berührung kamen, hat der Kaiſer, der ettvas Magnetiſches an ſich hat, den günſtigſten Eindruck gemacht. Er hat ſich nicht nur mit Katholiken, ſondern auch mit liberalen Politikern unterhalten und dadurch zum Aus⸗ druck gebracht, daß er keinen Unterſchied unter den Belgiern machen will. Das Blatt weiſt ſodann nach, daß die Liberalen nicht, wie behauptet wird, notwendigerweiſe mehr nach Frankreich neigen müßten, und ſagt, daß nur böswillige Leute dem Kaiſer feind⸗ ſelige Gefühle gegen Belgien zuſchreiben könnten.„Alle, die nicht mit Blindheit geſchlagen ſind, haben gefühlt und ſind überzeugt, daß der Kaiſer ein treuer Freund unſeres Landes der königlichen Familie iſt. Sein Beſuch iſt ein neuer eweis dafür.“ Auch die Kaiſerin erhält ſehr freundliche korte der Anerkennung und Hochſchätzung und wird wegen ihres Wohltätigkeitsſinns mit der heiligen Eliſabeth ver⸗ glichen. Der Artikel ſchließt mit der folgenden politiſchen Betrachtung: Ohne jemals ſeine Selbſtändigkeit und Unabhängigkeit auf politiſchem und wirtſchaftlichem Gebiete aufzugeben, kann Belgien ntit Deutſchland als aufrichtigem Nachbar Seite an Seite leben. In Afrika wird es den Beiſtand ſeines mächtigen Freundes noch nötig haben, während Deutſchlands Handel ſich noch mehr über Belgien gusbreiten wird in Anbetracht der ſtetig abnehmenden Ein⸗ fuhr franzöſiſcher Waren und der ſtetigen Erhöhung der Zoll⸗ ſchranken an unſerer Südgrenze zum Nachteil unſerer Landwirt⸗ ſchaft und unſerer Induſtrie. Wir begreifen, daß dieſe Tatſache und dieſe Ausſicht in Frankreich und auch in England ein Gefühl der Geretztheit erweckt. Aber das iſt nicht unſere Schuld. Wir beſtehen auf unſerer Unabhängigkeit, und in Frankreich gibt es woch viele Leute, die von der Rheingrenze träumen. Die Belgier haben eine Kolonie, und England weigert ſich noch immer, die Ginverleibung anzuerkennen, während im Gegenteil das Deutſche Reich Belgien niemals bedroht hat, ſondern in vielen Fällen unſerm Lande zur Seite ſtand. Wir verlangen nichts mehr, als die beſten Beziehungen mit Frankreich und England zu unterhalten, wir warten aber noch immer auf ſichtbare Beweiſe der Sympathie von dieſer Seite. Wie dem auch ſei, wir lehnen es ab, die Rolle des Naiben in den Beziehungen und Streitpunkten zwiſchen Frankreich Rund Deutſchland zu ſpielen, ebenſowenig wie wir die Diener des Deutſchen Reiches gegen die Weſtmächte ſein wollen. Zur kommenden Vorlage über die Privat⸗ heamten-Verſicherung ſchreibt man: Auf der in Berlin abgehaltenen Tagung der Verbände der ſelbſtändigen Kaufmannſchaft, welche über 200 000 Mitglieder umfaſſen, iſt die Forderung aufgeſtellt, die Penſionsverſicherung der Privatangeſtellten auf dem Wege des organiſchen Ausbaues der beſtehenden Invaliden⸗ Verſicherung durchzuführen. Dieſe Forderung dürfte Aus⸗ ſicht auf Verwirklichung durch die kommende Vorlage nicht haben, da ſowohl die Reichsregierung wie auch die über⸗ wiegende Mehrheit des Reichstages auf dem Standpunkt ſtehen, daß die Frage nur durch Errichtung einer beſonderen Penſions⸗ und Hinterbliebenen⸗Verſicherungsanſtalt zu löſen iſt. Der Ausbau der beſtehenden Invalidenverſicherung durch Anfügung neuer Lohnklaſſen iſt auch von verſchiedenen Seiten als Forderung zur Reichsverſicherungsordnung erhoben wor⸗ den. Und trotzdem hat in der Kommiſſion gerade mit Rück⸗ ſicht auf die zu erwartende Vorlage für die Privatbeamten⸗ verſicherung die Schaffung höherer Lohnklaſſen nicht mehr den Gegenſtand von Erörterungen gebildet. Denn es ſprechen ſehr ſchwerwiegende Bedenken finanzieller und verſicherungs⸗ techniſcher Art dagegen. Das Invalidenverſicherungsgeſetz läßt allerdings die Verſicherung in einer höheren Lohnklaſſe zu als derjenigen, welche für den Verſicherten eigentlich in Frage kommt. Auch die Selbſtverſicherung und die freiwillige Fortſetzung der Verſicherung iſt für alle Lohnklaſſen frei⸗ geſtellt. Der Verſicherte kann alſo ſeine Anſprüche erheblich verbeſſern, wenn er beim Einrücken in höhere Lebensjahre Beiträge in der höchſten Lohnklaſſe zahlt. Ein ſolcher Ueber⸗ gang in höhere Lohnklaſſen in vorgerücktem Alter verſchlechtert aber natürlich die Finanzlage des Verſicherungsträgers. Denn die erhöhten Beiträge werden auf dieſe Weiſe nur wenige Jahre gezahlt, während für die geſamte übrige Zeit nur die niedrigen Beiträge entrichtet werden. Würde heute von dem freiwilligen Uebertritt in höheren Lohnklaſſen ein ſtärkerer Gebrauch gemacht, als es tatſächlich geſchieht, ſo würde ſchon bei der gegenwärtigen Invalidenverſicherung ſich ein ungünſtiger finanzieller Einfluß geltend machen. Dieſer Einfluß wäre aber naturgemäß noch viel ſtärker, wenn der Invalidenverſicherung neue Lohnklaſſen angefügt würden, wie es die Angliederung der Privatbeamtenverſicherung notwendig machen würde. Es kommt weiter hinzu, daß der Kreis der Perſonen, der in den neuen Lohnklaſſen Aufnahme fände, meiſt mit zunehmendem Alter in höhere Lohnbezüge einrückte. Dieſer Perſonenkreis zahlt alſo heute in den unterſten Lohn⸗ klaſſen Beiträge und rückt in höheren Lebensjahren in die höchſten Lohnklaſſen ein. Hieraus würden ſich unüberſehbare finanzielle Schwierigkeiten für die Verſicherungsträger und auch große Nachteile für die übrigen Verſicherten ergeben. Unter dieſen Umſtänden erſcheint es alſo nicht möglich, die Penſionsverſicherung der Privatangeſtellten, die in der Jugend meiſt in den unterſten Lohnklaſſen Beiträge entrichten und mit ſteigendem Alter in die höchſten Lohnklaſſen ein⸗ rücken, im Zuſammenhang mit der Invalidenverſicherung zu regeln. Deutsches Reich. — Die heſſiſchen Jungliberalen. Die Ortsgruppe Lampert⸗ heim des jungliberalen Vereins Worms hält am 6. November eine öffentliche Verſammlung in Lampertheim ab, in der Landtagsabg. Dr. Koch⸗Mannheim über die nationalliberale Pblitik der letzten Jahre referieren wird. — Vergünſtigungen für deutſche Weine in Bulgarien. Die „Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Im bulga⸗ riſch⸗franzöſiſchen Handels⸗Vertrage vom 18. Januar 1906 iſt bei Nr. 94 der bulgariſchen Zolltarife für Weine aus friſchen Trauben, enthaltend bis zu 14 Grad Alkohol, die aus beſtimmten franzöſiſchen Weinbau⸗ gebieten ſtammen und in Fäſſern oder Tonnen nach Bulgarien eingeführt werden, ein ermäßigter Zollſatz von 12,80 Franken für einen Doppelzentner vereinbart worden. Nach demſelben Vertrag zahlen Weine in Flaſchen aus den gleichen franzöſiſchen Weinbaugebieten in Bulgarien 25 Centimes Zoll für eine Flaſche zu 34 Liter. Auf Grund einer Verein⸗ barung zwiſchen der deutſchen und bulgariſchen Re⸗ gierung ſind dieſe Vergünſtigungen auch gleichartigen deutſchen Weinen aus folgenden Gebieten: Ahr, Moſel, Saar, Ruwer, Nahe, Rhein, Rheinheſſen, Pfalz, Baden, Franken und Elſaß eingeräumt. Die Weinſendungen müſſen mit ordnungsmäßigen, von den deutſchen öffentlichen Behörden ——— Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Natfonaltheater in Maunheim. 185 Die Kronprätendenten. Hagemann hat in Hamburg Strindbergs Totentanz in⸗ ſgeniert. Nicht nur die Preſſe Hamburgs, auch andere deutſche Blätter hatten ſich mit ſehr anerkennenden Urteilen verſorgt. Hagemann wird immer das Glück haben zu blenden und zu Hbeſtechen, wie alle Virtuoſen des Genialiſchen. Ein Urteil, das abſeits der Heerſtraße ſich hält und nach meinen perſön⸗ lichen Eindrücken und Erfahrungen tiefer gräbt als das mancher Enthuftaſten, fand ich unlängſt in der„Schaubühne“. Arthur Sakheim ſchrieb: „Totentanz von Strindberg. Wie ſchwer, den Schlüſſel für etwas zu finden, das Hohes Lied iſt und Hexenkeſſel, Skizze und minutiös ausgeführtes Bild, das beinah ebenſo ſehr mit Hauptmanns„Friedensfeſt“ zuſammenhängt, wie mit der Tragödie des Aeſchylos. Obendrein hate man im Deutſchen Schauſpielhaus von Hamburg noch beſondere Schwierigkeiten zu überwinden. Ich müßde da eigentlich die Partei des Re⸗ giſſeurs ergreifen, dem jedenfalls viel daran lag, dem Dichter zu ſeinem Recht zu verhelfen. Aber ich finde in der Tat, daß Phil ſehr gut handelt, wenn er ſich als Kapitän Edgar gibt— ſtatt uns mit den Gedanken Hagemanns über den Kapitän bekannt zu machen. Unſre Protagoniſten— die Dors und Nhil— dürfen gelegentliche Ergänzung durch den Regiſſeur gewiß nicht übelnehmen. Sie können keineswegs alles, und es fehlt nicht an Manieriertheiten. Aber jeder von ihnen hat ſeinen ſeeliſchen Fundus. Dieſen auszunutzen, wäre die Auf⸗ gabe des Regiſſeurs. Leider bildet offenbar auch Hagemann keine Ausnahme von jenen Regiſſeuren, die am beſten mitidividualitätsloſen Schauſpielern aus kommen oder mit Virtuoſen der Technik; weil ſolche braven Leute kein Seeliſches, Individuelles zu behüten brauchen.“ Als ich geſtern abend die Hagemannſchen Kronprätenden⸗ ten(Regie Dr. Waag) ſah, mußte ich wieder finden, wie fein und ſicher dieſer Hamburger Kritiker ſchon in den erſten Anfängen Hagemann als Regiſſeur durchſchaut hatte. Die geſtrige Aufführung der Kronprätendenten war nur eine getreue Wiederholung der Hagemannſchen Inſzenierung, der Schüler hatte es nicht über ſich vermocht, des Meiſters Werk in eigenem Geiſte weiterzubauen. So hatten wir einen Nach⸗ hall Hagemannſcher Regie und Inſzenierung. Hätte der Ham⸗ burger Kritiker der geſtrigen Aufführung beigewohnt, er hätte ſein Urteil beſtätigt gefunden. Was wieder ungemein feſſelte, das waren die ſzeniſchen Bilder, in ihnen Hagemann zu über⸗ treffen, wird nicht ganz leicht ſein. Aber Skule wie Hakon waren im Sinne des Hamburger Kritikers individualitäts⸗ los, ſei es durch Anlage, ſei es mehr noch dadurch, daß kein Regiſſeur Eigenperſönliches, das Eigenperſönliche des Skule oder des Hakon in ihnen entwickelt hatte, wenn er es nicht gar unterdrückt hatte, da ein Schauſpieler von ſtarker und feſſeln⸗ der Individualität ganz naturgemäß unſere Aufmerkſamkeit auch von den herrlichſten und pompöſeſten Bühnenbildern und den eigenwilligen Ideen des Regiſſeurs abzieht. Man ver⸗ gleiche: wie blutvoll und lebenerfüllt ſind Skule und Hakon bei Ibſen, man hört und ſieht den treibenden Strom des Blutes und der Seele förmlich rauſchen, wie blutleer und blaß beide bei Hagemann⸗Waag. Wo blieb Skules wilde Zweifel⸗ ſucht und Zerriſſenheit, wo Hakons unerſchütterliche Sicher⸗ heit? Selbſt Kolmar ſank geſtern unter die Linie, die Ibſen des Herkunftsortes ausgeſtellten und von den Ausfuhrzoll ämtern beglaubigten Urſprungszeugniſſen verſehen ſein. — Das Programm der Kronprinzenreiſe nach Oſtaſten. Dit „Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Der Kronprinz und die Kronprinzeſſin werden ſich am 3. November im Genng an Bord des Dampfers„Prinz Ludwig“ begeben; Port Said wird am 8. November paſſiert und Colombo am 20. November erreicht. In Ceylon gedenken die hohen Reiſenden unter dem Inkognito Graf und Gräfin von Ravensberg drei Wochen zu verbringen. Von dort tritt die Kronprinzeſſin die Heim⸗ reiſe an, während der Kronprinz an Bord des Kreuzers „Gneiſenau“ am 11. Dezember ſeine Fahrt nach Bombag ſort, ſetzen wird. In Indien wird der Kronprinz während ſeimes Aufenthaltes von zwei Monaten alle ſehenswürdigen Stätte kennen lernen. Von Kalkutta wird Mitte Februar die Fahrt nach Singapore fortgeſetzt. Von dort begibt ſich der Kronprinz nach drei Tagen weiter nach Bangkok. Für den Beſuch in Siam ſind—6 Tage vorgeſehen. Von Bangkok geht die Reiſe in den erſten Tagen des März weiter nach Niederländiſch⸗ Indien. Batavia wird vorausſichtlich am 2. März erveicht. Die Abfahrt nach Hongkong ſoll Mitte März erfolgen. Für Hongkong unter Einſchluß eines Ausflugs nach Conton ſind 5 Tage angeſetzt. Es folgt ein dreitägiger Aufenthalt in Schanghai und ein fünftägiger Beſuch in Kiautſchou. In Peking wird der Kronprinz gegen 10. April eintreffen und 10 Tage verweilen. Für den Aufenthalt in Japan ſind etwa vom 25. April an vierzehn Dage in Ausſicht genommen. Die Rückreiſe erfolgt über Sibirien Mitte Mai. Reichstagswahlen 1911. * Die Fortſchrittliche Volkspartei will bei det nächſten Reichstagswahl in Marburg für Herrn v. Gerlach ein⸗ treten, wenigſtens hat der Vorſtand des Marburger Vereins der Fortſchrittlichen Volkspartei dieſen Beſchluß gefaßt. Gleichzeitig aber bemerkt die„Voſſiſche Zeitung“ mit Recht verärgert, daß die Demokratiſche Vereinigung nicht nur in Berlin J gegen Kaempf, in Deſſau gegen Schrader und in Altena⸗Iſerlohn gegen Müller⸗ Köln eigene Kandidaten auffſtellt, ſondern auch in Sonneberg gegen den Abgeordneten Enders. * Düſſeldorf, 1. Nov. Zwiſchen der Fortſchritt⸗ lichen Volkspartei und den Nationalliberalen fin⸗ den demnächſt Verhandlungen ſtatt zwecks Ginigung über die rheiniſchen Wahlkreiſe. 5 Badiſche Politik. 8 Vom landſtändiſchen Ausſchuß. Ueber die in der letzten Woche ſtattgehabte Sitzung des land⸗ ſtändiſchen Ausſchuſſes haben wir ſchon kurz berichtet. Der Aus⸗ ſchuß beſchäftigte ſich mit der Prüfung der Rechnungen der Amor⸗ tiſationskaſſe, des Domänengrundſtocks und der Eiſenbahnſchulden⸗ tilgungskaſſe. Ueber die erſtere berichtete Landtagsabgeordneter Zehnter, über die zweite Landtagsabgeordneter Rebmann und über die letztere Oberbürgermeiſter Wilckens. Ueber die beiden erſten Rechnungen läſt ſich nichts von beſonderem Intereſſe ſagen, Staatsſchuldn ſind in Baden nicht vorhanden und deshalb iſt die Amortiſationskaſſe in der Hauptſache eine Wohlfahrtsbank. Sie erwirtſchaftet aus den vorübergehend verfügbaren Staatsgeldern Zwiſchenzinſen und gibt Darlehen zu Wohlfahrtszwecken und der⸗ gleichen zu niederem Zinsfuß aus. Die Prüfung dieſer Rechnung, wie auch des Domänengrundſtocks hat zu Bemerkungen keinen An⸗ laß gegeben. Die Prüfung der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe er⸗ gab, daß die Rentabilität der Eiſenbahnen ſich im Jahr 1909 weſentlich gegen das Vorjahr gebeſſert hat, daß der Ueberſchuß der Eiſenbahnverwaltung mit den übrigen Einnahmen der Eiſen⸗ bahnſchuldentligungskaſſe aber zur Zahlung der Schuldzinſen und der Tilgungsraten noch nicht hinreicht, ſodaß zur Beſtreitung dieſer Ausgaben abermals ein Zuſchuß aus Anleihemitteln nötig war. Nach Beendigung der Beratung verſammelten ſich die Mitglieder des Landſtändiſchen Ausſchuſſes zum gemeinſchaftlichen Mahl beim Präſidenten der erſten Kammer, Prinzen Max. Die zwei ſozial⸗ demokratiſchen Mitglieder des Ausſchuſſes, der erſte Vizepräſident der zweiten Kammer, Abgeordneter Geiß und Abgeordneter Geck, machten aber das Eſſen nicht mit. Dieſe letztere Tatſache gab dem badiſchen Korreſpondenten des ſozialdemokratiſchen Zentralorgans„Vorwärts“ Anlaß zu folgen⸗ der Mitteilung aus Baden:„In dieſer Woche tagte der Land⸗ ſtändiſche Ausſchuß, die einzige parlamentariſche Inſtitution, die während der Landtagsvertagung beſteht. Meiſtens tritt der Aus⸗ ſchuß nur einmal zur Prüfung der Rechnungsberichte zuſammen. Den Abſchluß bildet gewöhnlich ein gemeinſames Gaſtmahl, zu dem der Vorſitzende einlädt. Bisher wurden dazu ſämtliche Ab⸗ geordnete geladen, diesmal aber wurde die ſozialdemokratiſche Ver⸗ tretung, die Genoſſen Geiß, der erſte Vizepräſident der Kammer ——— der dämoniſche Menſch, vor dem Skule und wir erſchauernd fragen: biſt du mehr oder biſt du weniger als ein Menſche Da die Regie nichts neues hinzugefügt hatte, die Rollenbe⸗ ſetzung im weſentlichen dieſelbe geblieben war, kann Einzel⸗ kritik erſpart werden. Neu war Marianne Rub als Margrete, ein friſches, tapferes Königskind, das gute Figur machte im Kreiſe der liebreichen, milden Frauen. Und zum erſten Mal gab Maria Vera die Ingebjörg, ohne uns mehr Aufſchluß über ihren„ſeeliſchen Fundus“ und ihre künſtleriſche Indivi⸗ dualität zu geben als bisher. **** Theater⸗Notig. Wegen Erkrankung des Herrn Fritz Vogelſtrom ſingt in der heutigen Aufführung von Beethovens„Fidelio“ Herr Hans Copony den Floreſtan. Dirigent iſt Felir Lederer Regie: Eugen Gebrath. Anfang 7 Uhr.— Als erſte Operetten⸗ novität geht am 6. November Lehars vielgeſpielte„Zigeuner⸗ liebe“ in Szene, in der wieder ein großer Teil des Opernperſonals beſchäftigt iſt. Der„Mannheimer Sängerkreis“ veranſtaltet am Sonntag, den 18. November, nachmittags 3 Uhr, im Muſenſaale ein Konzert unter Mitwirkung der Opern⸗ und Konzertſängerin Frl. Marte van der Vijver⸗Haag(Holland) und des Herrn Fritz Phi⸗ lipp⸗Mannheim(Violincello). Die muſikaliſche Leitung führt Herr Albert Guggenbühler. Geſangverein„Harmonie“ Lindenhof veranſtaltet am Sams⸗ tag, den 5. November, abends ½9 Uhr in dem Saale des Fried⸗ richspark ein Konzert(6. Stiftungsfeſt). Mitwirken werden die Opernſängerin Frau Mia Kamp v. Touſſaint(Sopran), Herr Hofmuſiker Johannes Stegmann(Harfe) und der Kon⸗ zertſänger Willyh Hoffmann(Tenor). Die muſikaliſche Leitung hat Herr Max Schellenberger. Kirchenkonzert. Auf das Konzert des erblindeten Orgelvir⸗ und die der Schauſpieler ſelbſt ſich ſonſt gezogen hatre. War dieſer feine und müde Greis— wenigſtens im erſten Akt— tubſen Emil Schröder aus Neuſtrelitz am Sonntag, den 6. No⸗ vember, nachmittags 5 Uhr in der Trinitatiskirche, ſei nochmals 3. Seit. und Ad. Geck von der Einladung ausgeſchloſſen. Der Vorſitzende 725 Kollegiums iſt der Prinz Max von Baden, der künftige Groß⸗ zog. An dieſe Auslaſſungen des badiſchen Gewährsmanns im Vor⸗ wärts“, der bekanntlich der Abg. Geck iſt, knüpft das Mannheimer ſozialdemokratiſche Blatt„Volksſtimme“ einige Bemerkungen, aus denen man zwiſchen den Zeilen beinahe herausleſen könnte, als ob die Notiz des Herrn A. Geck im„Vorwärts“ dem Aerger entſprun⸗ hen gen ſei, weil dieſer nicht zur Tafel geladen wurde. Das genannte im⸗ Blatt ſchreibt nämlich u..:„Wohl aber erſchien uns nach dem ern Vorhergegangenen die Art und Weiſe etwas auffällig, in welcher ..„ die„radikale“ Hälfte unſerer Vertretung im Landſtändiſchen .8 Ausſchuß bei ihrem ſeparaten Zutritt zu den bereits in Gang te befindlichen Verhandlungen desſelben den Prinzen Max brt berſönlich zu begrüßen für nötig fand. Auf dieſes inz Verhalten bildet die Nichteinladung durch den Prinzen allerdings in eine ſeltſame Reaktion, die die Ueberraſchung der„Vorwärts“. iſe Berichterſtattung einigermaßen erklärlich macht.“ ſch⸗ Das Ausſchellen politiſcher Verſammlungen. ct. Karlsruhe, 1. Nov. Das Miniſterium des Innern ür hat die Bürgermeiſterämter zur Benachrichtigung darauf auf⸗ ind merkſam gemacht, daß eine auf geſetzlichen Beſtimmungen in beruhende Verpflichtung, das Ausſchellen politiſcher Verſamm⸗ In lungen vornehmen zu laſſen, nicht beſteht, da das Ausſchellen ind einer politiſchen Verſammlung als eine ſolche Art der öffent⸗ wa lichen Bekanntgabe, wie fie im Reichsvereinsgeſetz vorgeſehen Die iſt, nicht angeſehen werden kann. Gleichwohl erachtet es das Miniſterium nicht als gerechtfertigt, wenn Bürgermeiſter in Orten, in denen es ſeither Brauch war, nichtamtliche Ange⸗ legenheiten, darunter auch politiſche Verſammlungen, auf Anſuchen der Beteiligten durch die Ortsſchelle bekannt machen 5 zu laſſen, dies verweigern, ſofern nicht ein bindender Be⸗ der ſchluß des Gemeinderats nach dieſer Richtung hin vorliegt. kig Die beſonders ſtaatserhaltenden Konſervativen. 5* Karlsruhe, 1. Nov.(Von unſ. Korreſp.) Nach einer jetzt offiziell ausgegebenen, in der am 25. Oktober ſtattgefundenen Sitzung des erweiterten Landesausſchuſſes der konſervativen Par⸗ tei Badens gefaßten Erklärung wurde die Leitung der Partei be⸗ auftragt und ermächtigt, zur Unterſtützung der ſogen. Sammlungs⸗ politik der Regierung die geeigneten Schritte zu unternehmen. Es wird u. a. betont, daß ein weiteres Anwachſen der Sozialdemo⸗ kratie verhindert werden müſſe. Die bekannte Stellungnahme der konſervativen Vertrauensmänner und Mitglieder des Bezirks in Linkenheim, die ſich gegen das Wort Bodmans über die Sozial⸗ demokrttie wandten, wird gutgeheißen. er⸗ zen tt⸗ in. die nd⸗ Aus der Partei. u8.⸗ Lahr, den 31. Okt. Wie angebracht es war, eine or⸗ Sammlung der nationalliberalen Wähler im Wahlkreis en⸗ Lahr⸗Land und damit deſſen Neuorganiſation vor⸗ ter zunehmen, zeigte der überaus ſtarke Beſuch der geſtern in ber Ottenmheim abgehaltenen nabionalliberalen ten Vertrauensmänner⸗Verſammlung. Ueber 100 en. Parteifreunde, alt und jung waren zuſammen gekommen, um die über die Gründung eines nationalliberalen Sie Bezirksvereins zu beraten und zu beſchließen. Nach einem Vortrag des Herrn Rechtsanwalt Thorbecke⸗Karls⸗ e ruhe über das Thema:„Was wollen wir und warum müſſen ng, wir uns organiſieren?“ fand eine ausgedehnte Ausſprache Iln. ſtatt, an der ſich beteiligten die Herren: Kaufmann Walter⸗ er⸗ Ittenheim, Landwirt Henninger⸗Ichenheim, Bürgermeiſter 00 Vogel Dinglingen, Bürgermeiſter Rudolf Dundenheim, uß Rechtsanwalt Gebhardt und Reallehrer Schmidt⸗Lahr, ſorpie Pfarrer Ehrly⸗Wittenweier. Allgemein wurde die Not⸗ nd 5 wendigkeit einer Organiſation der nationalliberalen Wähler ſer und einer ſcharfen Agitation im Bezirk an⸗ ar. erkannt. Einſtimmig wurde die Gründung eines Bezirks⸗ der vereins beſchloſſen, unter welchem in den größeren Gemeinden Ortsvereine gegründet werden ſollen. Zum Vor⸗ al⸗ fitzenden der Organiſation wurde Herr Landwirt nt Henninger Ichenheim einſtimmig gemählt und ihm ein Ausſchuß, in dem jede Gemeinde vertreten iſt, zur Seite den Kaſſeler Parteitag. Die Verſammlung ging mit ſeinen vorzüglichen Darlegungen vollkommen einig. Württembergiſche Politik. Aus der nationalliberalen Partei. 8 Stuttgart, 1. Nov. Der jungliberale Verein veranſtaltet im Laufe des Winters einen Kurs für ſtaatsbürgerliche Erziehung und politiſche Bildung, der 14 Vorträge umfaſſen ſoll, für welche eine Reihe von bekannten Rednern gewonnen iſt. Außerdem ver⸗ anſtaltet der Verein am 15. Januar im Feſtſaal der Lieder⸗ halle eine nationale Gedenkfeier, die als Reichsgrün⸗ dungs⸗ und Bismarckfeier gedacht iſt, und für welche der Reichstagsabg. Baſſermann als Feſtredner gewonnen wurde. Die ſtaatsbürgerlichen Kurſe finden im großen Saale des Bürgermuſeums ſtatt. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 2. November 1910. 2. Nopember. 1622 General Veer übergibt die Zitadelle Friedrichsburg. Krieg. (30jährige Diskuſſionsabend des Hanſabundes. Der im oberen Lokale der„Zwölf Apoſtel“ vorgeſtern ſtatt⸗ gefundene gutbeſuchte Diskuſſionsabend hatte die Wert⸗ zuwachsſteuer zum Thema. Hierüber referierten die Herren Rechtsrat Th. Reitinger, Bankdirektor Dr. O. Schneider und Konſul Karl Roſenfeld. Der Vorſitzende, Herr Fabri⸗ kant Engelhard gab in ſeiner Begrüßungsanſprache ſeiner Freude Ausdruck über den guten Beſuch. Herr Rechtsrat Reitinger ſchilderte eingehend das Weſen der Steuer, die einzuführen bis⸗ lang den Kommunen vorbehalten blieb. Dieſe haben es ſich ſeit Jahren zur Aufgabe gemacht, den unverdienten Wertzuwachs zu beſteuern. Die erſte Wertzuwachsſteuer wurde im Jahre 1904 in Frankfurt a. M. eingeführt. In Baden iſt man gegenwärtig daran, ebenfalls die geſetzliche Grundlage für eine kommunale Steuer zu ſchaffen. Die Hoffnung, daß dies anläßlich der Be⸗ ratung der neuen Gemeinde⸗ und Städteordnung geſchieht, hat ſich nicht erfüllt. Der Entwurf wurde an eine Kommiſſion ver⸗ wieſen. Redner hätte es begrüßt, wenn gelegentlich des neuen Gemeindeſteuergeſetzes in dieſer Frage ein definitiver Entſcheid gefallen und ſo dem Hangen und Bangen ein Ende gemacht wor⸗ den wäre. Die erſte ſtaatliche Wertzuwachsſteuer iſt durch Ge⸗ ſetzgebung im Fürſtentum Lippe eingeführt worden. Weiter wurde ſie in Hamburg und Lübeck von Staatswegen eingeführt. Gegenwärtig iſt ſie im Parlament der Schweizer an der Tages⸗ ordnung, in Norwegen und Schweden iſt ſie angekündigt worden. Der Redner ſtreift dann den Stand der Reichswertzuwachsſteuer im Reichstage. Die Steuer ſei allgemein nicht unſympathiſch aufgenommen worden, die Zahl der prinzipiellen Gegner ſei ge⸗ ring. Als beſonderes Ereignis dürfe in der Frage der letzte Bodenreformertag in Gotha angeſehen werden, wo ſich der be⸗ kannte Nationalökonom Adolf Wagner und Profeſſor Emming⸗ haus auf den Boden der Reichswertzuwachsſteuer zuſammen⸗ fanden. Nach dieſen einleitenden Ausführungen beſpricht der Referent die Einzelheiten der Vorlage, wie ſie zurzeit der Kom⸗ miſſion des Reichstages vorliegt Erx bemerkte, daß es nicht ſeine Aufgabe ſei, Schlüſſe zu ziehen ſchlagen, ſondern er wolle, objektiv über den derzeitigen Stand der Vorlage referieren. Zum Schluß vertrat Redner den Stand⸗ punkt, daß eine kommunale Wertzuwachsſteuer auf geſetzlicher Grundlage die einzig richtige ſei. Das Korreferat hielt Herr Dr. Otto Schneider, Direktor der Rhein. Hypothekenbank. Er beſchränkt ſich auf eine Kritik deſſen, was der Geſetz⸗ entwurf bietet und legt hierbei ein Referat zu Grunde, das er über dieſes Geſetz kürzlich in ſeiner Körperſchaft gehalten hat. In ſeinen Ausführungen hält er dem Entwurf ſchwere volkswirt⸗ ſchaftliche, rechtliche und politiſche Bedenken enkgegen. Von juri⸗ ſtiſcher Seite aus betrachtet ſei dieſe als Steuer bezeichnete Ab⸗ gabe nichts weiter als eine zwangsweiſe Wegnahme eines Teils des Gewinnes des Einzelnen, nichts anderes als eine teilweiſe Konfiskation des Einkommens oder Vermögens. Dieſe Art von Beſteuerung ſei mit unſerer gegenwärtigen Wirtſchaftsordnung nicht verträglich und könnte weittragende Konſequenzen haben. Wennſchon eine Zwangsabgabe vom Gewinn ſtattfinden ſoll, ſo muß die Abgabepflicht nur auf den Gewinn beſchränkt bleiben. Die Vorlage geht aber darüber weit hinaus. Sie fordert auch da Abgaben, wo kein Gewinn erzielt wurde, ja ſelbſt, wo Ver⸗ luſt vorhanden iſt. Das ſei in einem Rechtsſtaat unmöglich. oder Verbeſſerungen vorzu⸗ eine Zuwachsſteuer erhoben werden ſoll. Die Vorlage ließe auch dieſe Unterſcheidung in der Sache vermiſſen. Die Frage, ob ver⸗ dienten oder unverdienten Gewinn, ſei in der wirtſchaftlichen Praxis noch zu wenig geklärt. Die Vorlage ſei eine tief in weiten Kreiſen des Wirtſchaftslebens ſich bemerkbar machende Geſetz⸗ gebung. Unmittelbar betroffen wird hierdurch das Bauhand⸗ werk, das ohnehin ſchon unter öffentlichen und baupolizeflichen Maßnahmen ſchwer zu leiden hat. Das Bauhandwerk iſt bei Erwerb und Veräußerung durch ſolche Abgaben ſchwer geſchädigt⸗ Ebenſo werden weite gewerbliche Kreiſe betroffen, wenn ſie an Stelle des Verdienſtes gezwungen ſind, Grundſtücke oder Hä⸗ zu erwerben und wieder zu veräußern. Die vielfach angefeinde Spekulation von Grund und Boden ſei volkswirtſchaftlich no wendig. Sie erfülle die volkswirtſchaftliche Forderung, Gelände aufzuſchließen und baureif zu machen. Ganz beſondere Schwieri keiten bereite eine Zuwachsabgabe einem ſo großen Wirtſchaft gebiet wie das Deutſche Reich. Außerdem iſt der Unterfſt zwiſchen dem Norden und Süden des Reiches ſo groß, daß eine gleichmäßige Erhebung der Abgabe nicht angängig iſt. Die beſonderen Gegenſätze zwiſchen Stadt und Land auszu⸗ gleichen und nicht an einer ſo ſtark exponierbaren Stelle, wie es die Abgabe iſt, zum Ausdruck zu bringen, ſei eine der Hauptau gaben des Staatsweſens. Vom fiskaliſchen und ſteuertechniſch Standpunkte aus habe die Vorlage eine Reihe Mängel. Der Er⸗ trag ſei überaus unſicher. Die Regierung rechne mit einem Er⸗ trägnis von 20 Millionen. Infolge Mangels von ſtatiſtiſchem Ma⸗- terial ſei es unmöglich, ein einigermaßen genaues Erträgnis fe zuſtellen. In Fachkreiſen werde der Ertrag auf höchſtens Millionen geſchätzt, welche Summe ſich weiter nach Abzug des Grundſtückſtempels ermäßigt. Eine erhöhte Grundſtückabg wäre gerechtfertigter. Dann greife das Reich durch Schaffu einer ſolchen Geſetzgebung bekanntlich in das Gebiet der St hoheit der einzelnen Bundesſtaaten ein. Die angeführten G ſeien ſo einſchneidend, daß eine Geſetzwerdung als ausge erſcheinen ſoll. Herr Konſul Roſenfeld ſpricht vom ökonomiſchen Standpunkt aus. Es ſei nicht zu leugne daß mit der geplanten Steuer eines der ſchwierigſten Geſe Vorbereitung iſt, wie ſie jemals für die wirtſchaftlichen Inte bon Stadt und Land und für die einzelnen Bewohner der St ſelbſt von einſchneidender Bedeutung geſchaffen wurden. Es nicht richtig, wenn man ſage, der Terrainhandel erziele übe Gewinne. Wenn man auf den Kurszettel der Terraingeſellſ ſehe, ſo werde man wahrnehmen, daß manche mit recht erh Verluſten abſchließen. An Hand von Beiſpielen weiſt Redner daß die Gewinne der Terraingeſellſchaften oft unter erhebli Schwierigkeiten erzielt werden. Was den Terrainhandel dis tiert, das ſeien die ſogenannten Baugeldgeſchäfte. Dieſe wer trotz des Geſetzes zur Sicherung der Bauforderungen noch imm gemacht werden. Die Terraingeſellſchaften ſeien durch Erſchließ von Baugelände volkswirtſchaftlich von großer Bedeutung. Dd unverdienten Gewinn feſtzuſtellen, ſei völlig unmöglich. Das ſetz werde nach ſeinem Inkrafttreten zweifellos den verdienten winn treffen. Auch die Intelligenz der beteiligten wirtſchaftliche Kreiſe würde durch eine ſolche Abgabe beeinträchtigt. Eine Er ſchaftsſteuer anſtelle der Wertzuwachsſteuer hätte mehr Berech gung. Es ſei aber ohne Zweifel, daß die Vorlage in irgend eine Form Geſetz wird, Es frage ſich dann, in welcher Weiſe die W kung des Geſetzes abgeſchwächt werden kann. Schließlich empfieh Redner die diesbezüglichen Reformvorſchläge Dr. Wöhlers. Es ſei zu hoffen, daß es dem Hanſabunde und den ande Geſetze wirtſchaftlich intereſſierten Korporationen g die Geſetzgebung auf ein erträgliches Maß zu führen. Der Vorſitzen de dankte den Referenten für ih den Darlegungen. Da eine Diskuſſion in Anbetrach rückten Zeit nicht gewünſcht wurde, konnte Herr E Verſammlung gegen ½1 Uhr ſchließen. Die neue elektriſche Straßenbahnlinie Karls bach wurde geſtern eröffnet Handelshochſchule. Am Mittwoch, 2. Nov. nehm genden Vorleſungen ihren Anfang: Regierungsrat a. D. Endres über„Warenkunde“ und Dr. Nicklitſch triebslehre des Verkaufs leinſchl. Reklame)“. *Verein Frauenbildung—Frauenſtudium Abteilung heim. Es ſei nochmals darauf hingewieſen, daß heute halb 5 Uhr der Vortrag des Herrn Prof. Dr. v. Be die konſervative Partei ſtattfindet. Volksbibliothek. Im Monat September wurden Bücher nach Hauſe entliehen, 2001 Bände mehr als im September v. J. Das neue Bücherverzeichnis erfreut ſic günſtigen Aufnahme; innerhalb drei Wochen wurden 779 Gxet verkauft. *Verein für Volksbildung. Heute(Mittwoch) 9 Uhr, findet im Bernhardushof der 2. Lichtbilde gegeben. Für November iſt eine große öffentliche Verſamm⸗ es lung mit zwei Abgeordneten als Rednern vorgeſehen. 17— Stockach, 31. Okt. Im überfüllten„Poſtſaal“ 18 dahier berichtete geſtern unſer Abgeordneter Hert Bürger⸗ 3. meiſter Weißhau 5 t Meßkirch über ſeine Landtagstätig⸗ keit und erntete mit ſeinen Ausführungen vollen Beifall und volles Einverſtändnis aller Anweſenden. 55 Schopfheim, 30. Okt. In gut beſuchter Verſamm⸗ 5 lung berichtete geſtern abend im hieſigen liberalen Vo Es⸗ 5 verein Herr Kaufmann Ed. Herbſter jun.⸗Schopfheim iber hingewieſen. Mitwirkende ſind Frau Maärtha Gernsheim 10(Geſang), die Herren Julius Siefert(Violine) und Joſeph Jacobs(Eello.) 05 5Heimatliche Kunſtpflege“, freie Vereinigung Karlsruher . Künſtler und Kunſtfreunde beranſtaltet als erſten Abend der Sai⸗ ſon 1910—11 am Donnerstag, den 3. November, abends 8½ Uhr m im Saale des Gr. Konſervatoriums ein Kompoſitionskonzert des al Komponiſten Julius Weismann unter Mitwirkung von Fräulein Anna Hegner⸗Baſel(Violine) und Frl. Margarethe Bletzner⸗Baden⸗Baden(Geſang). Den Klavierpart führt der Komponiſt ſelbſt. Pätzner als Meiſter des modernen Liedes. Die Muſikbeilage des Kunſtwarts(München, Georg D. W. Callwey) veröffentlicht in 1 ihrer Novemberausgabe ein Lied des Straßburger Opern⸗ direktors Haus Pfitzner nach dem Gedicht Abendrot von Fritz Lienhard. Richard Batka, der muſikaliſche Leiter des Kunſtwarts, 75 gibt dieſem wertvollen Beitrag das folgende warme Geleitwort 35 mtit auf den Weg:„Der Zweck der Notenbeilage iſt, wieder einmal 95 mit allem Nachdruck auf Hans Pfitzner als den bedeutendſten bt Meiſter des modernen Liedes hinzulenken. Wir kennen und lieben e längſt ſeine herrlichen Geſänge nach Eichendorff, worin er ſich ſo i⸗ recht als romantiſcher Lyriker bekundet, während er im großen t Publikum leider immer nur erſt als Komponiſt des hübſchen Ka⸗ barettliedes Gretel oder des reizenden Genrebildes Sonſt bekannt iſt. Pfitzners bedeutende Schöpfungen auf dem Gebiete des Liedes 5 werden leider viel zu wenig geſungen, oder vielmehr, man bringt 05 ſie nur ſo vereinzelt vor die Oeffentlichkeit, daß das Publikum keine rechte Vorſtellung von der Geſamtperſönlichkeit des Meiſters empfängt. Wer dieſe recht würdigen will, muß den eigenen Ton, die neue Farbe, die er bringt, ſchon aus mehreren Schöpfungen er⸗ lanſchen. Warum bürgert ſich zum Beiſpiel in der Oede unſerer landläufigen Liederabende nicht die Sitte ein, neu erſchienene Lie⸗ erhefte unſerer Beſten in der betreffenden Saiſon als geſchloſſene * Allerſeits werde verlangt, daß nur vom unverdienten Gewinn Deeeeee Abteilungen borzuführen? Pfitzners Muſe hat obendrein keine re⸗ gelmäßig ſich einſtellenden Saiſonkinder, das Erſcheinen eines neuen Heftes von ihm bedeutet alſo gewiſſermaßen ein Ereignis. Vor kurzem hat er uns ſein Opus 24 lerſt vierundzwanzig) ge⸗ ſchenkt, und wieder überraſcht darin die wunderbare Reife, die Tiefe, Kraft und Zartheit des Ausdrucks, mit denen er diesmal einem Walter von der Vogelweide, Petrarka uſw. tönenden Aus⸗ druck gibt. In dem„Abendrot“ von Lienhard möchte ich die Krone bisheriger Pfitznerſcher Lyrik erblicken. Man wird bei ihm und im ganzen zeitgenöſſiſchen Liederwald ein Lied von dieſer Weite der Stimmung, von ſo verklärtem„Abendglanz“, von ſolchem ge⸗ haltenen Schwung der Empfindung kaum wiederfinden. Das Lied, in das man ſich nach dem erſten Eindruck liebevoll verſenken muß, ſoll mit innigſtem Ausdruck geſungen und ebenſo geſpielt werden. Ober⸗, Mittelſtimmen und Bäſſe— alles muß„ſprechen“. Aber dann ſagt es auch etwas, ſagt etwas, was uns kein anderer Ton⸗ künſtler unſerer Tage ſo ſagen kann. Wer es gehört und erfaßt, wird mit Begierde nach den übrigen Geſängen greifen und mit uns den Veranſtaltern von Liederabenden mit fetten Schriftzügen ins Merkbuch ſchreiben: Mehr Pfitzner!“ ***. Erſtes Muſikuereinskonzert. Auch in dieſem Jahre nahm der Muſikverein in ſeinem erſten Konzerte auf die Bedeutung des Tages in ſinniger Weiſe Bezug. Man bot am Allerheiligenfeſt die Es⸗dur Meſſe von Schu⸗ bert die letztmals in den neunziger Jahren unter Ferdinand Langer hier zu Gehör gebracht wurde. Ihr ging Bachs Solo⸗ Kantate„Ich habe genug“ voraus, die in ihrem ernſten Stimmungscharakter trefflich zur Meſſe paſſend, ein würdiges Prä⸗ ludium bildete. Die Aufführung fand im Nibelungenfaale ſtatt und hatte ſich eines lebhaften Beſuches zu erfreuen. Und der glän⸗ zende Verlauf rechtfertigte dieſen Beſuch in jeder Weiſe. Mam merkt es dem warmblütigen, lebenſprühend ſchen Werke nicht an, daß es zu einer Zeit geſchaf der die Lebenskraft ſeines Schöpfers bereits zur Neige Monate vor dem Hinſcheiden Schuberts iſt die Me Mit dem kirchlichen Stile war der Komponiſt ſchon als er ſich im Konvikt befand und dann weiterhin in Lichte er als Elementarlehrer wirkte und ſich auch fleißig muſik beſchäftigte, bekannt und vertraut geworden. übrigen Meſſen ragt die in Es⸗dur nicht nur dur⸗ Empfindung, ſondern auch durch formelle Meiſterſchaft es iſt geradezu erſtaunlich, wieviel geniale polyphone Kunſt Großmeiſter des deutſchen Liedes eigen war, die ihn Bach ſtellen. Ich erinnere nur an das gewaltige„S ſeiner herrlichen Schlußfuge. Gleich das einleitende ſeinem genjalen Orgelpunkt wirkt auf den Hörer mit ü Gewalt. Demut und Ergebenheit ſpricht aus den Schn lauten des„Kyrie eleiſon“. In voller Pracht ſteigt ſo „Gloria“ empor. Mächtig wirken die Poſaunen des deus“, in dem der Uniſonbeinſatz der vier Chorſtimmen v. teriſtiſcher Wirkung iſt.„Je mehr ſich der Meiſter in ſeit dem nahen Tode entgegenſchrieb, deſto deutlicher ſpr die Stimmen aus dem Jenſeits, rüſtete ſich der mät ahnungsvoll zu der großen Reiſe auf jener Straße, die n zurückging“... Das„Agnus Dei“, deſſen Thema lebha bekannte Lied„Der Doppelgänger“ erinnert, enthält ſol ahnungen. Die in herben Diſſonanzen erklingenden T und Poſaunen mahnen an das Gericht. Was ein Ha Werkes bildet, iſt bei aller ſatztechniſchen und inſtrumenkalk die klare Faktur und ein gewiſſer volkstümlicher Zug, Mo ſpürte geſtern in der Wiedergabe jene Sangesluſt Sa freudigkeit, die ſich einſtellt, wenn die Aufgabe eine wi leitet, die uneingeſchränktes Lob verdient. wurden ihrem Stimmungsgehalt entſprechend Chor ſang rein, mit verſtändlicher Teytbehandlt 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Lanuhelm, 2. Npbenber. des Herrn Dr. Wettſtein⸗Heidelberg über eut ü d⸗ 10 eſtafrika“ ſtatt. Der Redner wird auf 5 jährigen Erfahrungen als Vermeſſungsoffizier diesmal haupt⸗ ſächlich die Bevölkerung, die wirtſchaftliche Bedeutung und Er⸗ ſchließung dieſer Kolonie ſchildern. Eintritt frei. *Vortrag. Auf den heute abend alb 9 Uhr im Kaſin R 1, 1, von der hieſigen„ der lellſchaft zur Bekämpfung der Geſchlechts krankheiten veranſtalteten öffentlichen Vortrag des Herrn Senatspräſidenten Schmölder aus Hamm i. W. über: Strafrecht und Proſtitution“ ſei nochmals beſonders hingewieſen. Der Vortragende gilt als einer unſerer hervor⸗ ragendſten Sachverſtändigen auf dieſem viel erörterten und viel⸗ umſtrittenen Gebiet, ſo daß ſeine Ausführungen das tiefgehendſte Intereſſe nicht nur ſeiner Fachgenoſſen, ſondern auch weiteſter Kreiſe in Anſpruch nehmen dürften.— Gäſte, Damen wie Herren, ſind beſtens willkommen. Eintritt frei. * Berein für Frauenſtimmrecht. Montag, den 7. Nopbr., abends 349 Uhr wird im Hotel National erd Rechtsanwalt Eugen Weingart in einer Mitgliederverſamm⸗ lung über:„Den Entwurf des neuen Arbeits⸗ geſetzes“ ſprechen. Dieſer Entwurf iſt für die Anhänger des Frauenſtimmrechts ein neuer Erfolg. Ueber das gleiche Thema hat der Referent bereits auswärts geſprochen und viel Beifall gefunden. Nach dem Vortrag findet Diskuſſion ſtatt.— Die kulturpolitiſche Vereinigung hat zum Vortrag des Herrn Prof. Forel am 9. November über„Eheideal“ den Mit⸗ gliedern des Vereins Preisermäßigung gewährt. Billette ſind bei Heckel zu haben. * Münchener Geldlotterie. Ziehung 31. Okt. M. 50 000 auf Nr. 180 975, M. 10 000 auf Nr. 299 839, M. 3000 auf Nr. 457 562, M. 1500 auf Nr. 475 141, 186 363, M. 1000 auf Nr. 264 495, 3585 388, 520 068, 407 479, 136 098.(Mitgeteilt durch: Lotterie⸗Ge⸗ ſchäft Moritz Herzberger, E 3, 17. * Allerheiligen. Der übliche Maſſenbeſuch des Friedhofes iſt geſtern durch das abſcheuliche Wetter vereitelt worden. Wer in der Hoffnung auf eine Beſſerung der Witterungsverhältniſſe die Wan⸗ derung zur letzten Ruheſtätte unvergeßlicher Angehöriger und Freunde immer wieder hinausgeſchoben hatte und ſich ſchließlich geſtern nachmitttg doch hinauswagte, kam vom Regen in die Traufe. Als in der fünften Stunde der Sturm, der mit ſolcher Heftigkeit wehte, daß man ſich nur mit Mühe vorwärts bewegen kounte, nachgelaſſen hatte, ſetzte ein geradezu wolkenbruchartiger Negen ein, der die wenigen Friedhofbeſucher vollends in die Flucht trieb. Es ſchüttete etwa eine Viertelſtunde wie aus Kübeln. Kein Regendach konnte gegen dieſe Waſſermaſſen etwas ausrichten. Auf einem flüchtigen Gang durch die Gräberreihen konnten wir Uus ütberzeugen, daß wieder mit viel Liebe und Pietät der Toten gedacht worden iſt. Und wenn es auch nur ein dürftiges Aſtern⸗ ſtöckchen iſt, das Zeugnis ablegt von treuem Gedenken. Nur ſelten findet man ein ungeſchmücktes Grab. Es verliert ſich unter dem Mlumenteppich, der über das weite Gräberfeld gebreitet iſt. Faſt cusſchließlich iſt die Aſter zum Grabſchmuck verwendet worden. Tauſende und abertauſende dieſer Blumen ſieht man. Die weiße Farbe überwiegt. Heute ſcheint das Wetter nicht beſſer werden zu wollen. Uebrigens iſt das Wetter anderwärts auch ſo ungün⸗ ig geweſen. So liegt aus Karlsruhe die Meldung vor, daß in der ſieb nten Abendſtunde ſich über der Reſidenz ein heftiges Unwetter it 8 agelſchlag und Blitz und Donner entlud. An dem Zelt des Zirkus Sidoli, der auf dem Feſtplatz domizillert, richtete der Sturm ſo ſtarken Schaden an, daß die Vorſtellung ausfallen mußte. * Die geſtrige Premiere des Apollo⸗Theaters brachte der rüh⸗ rigen Direktion wieder einen glänzenden Erfolg. Der Beifall ſtei⸗ gerte ſich von Nummer zu Nummer und erreichte ſeinen Höhe⸗ punkt, als Bernhard Mörbitz, der Liebling der Mannheimer, ſeine köſtlichen Kalauer vom Stapel ließ. Wir werden über das neue Programm, das wieder einen durchaus weltſtadtmäßigen Charakter trägt, noch eingehender berichten. Vorläufig ſei der Be⸗ ſuch des Etabliſſements angelegentlichſt empfohlen. Aber nein, über Dich kann man ſich wälzen! läßt Bernhard Mörbitz ſeine Köchin Pauline ſagen, In dieſen Novembertagen wird ſich das Mannheimer beblikum dieſen Ausſpruch zu eigen machen. Polizeibericht 8. vom 2. November. Selbſt moardverſuch. Am 1. ds. Mts. früh gegen 8 Uhr brachte ſich aus Eiferſucht ein 23 Fahre alter lediger Kaufmann von Ludwigshafen in der Wohnung ſeiner Ge⸗ iehten, einer Kellnerin, im Hauſe 8 1, 14 in ſelbſtmörderiſcher Abſicht einen Revolverſchuß in den Mund bei. Der ————.—.....——————..'.'... ñ—— Nuancierung. Die Steigerungen waren groß angelegt und die Kontraſte wirkſam hervorgekehrt. Wie ruhig klang das„Miſerere nobis des„Gloria“! Wie innig der Anfang des„Credo“! In prächtigen Steigerungen wirkten die Fugenſätze, beſonders die zäftige B⸗dur Juge„Cum ſancto ſpiritu“ mit ihren kunſtvollen En die FJuge„Et vitam venturi“ und die Fuge ſanna“. Mit dem Chor wetteiferte das Orcheſter, das trefflich ſpielte, und die Soliſten Frau Elſa Tuſchkau, Fräulein Jane Freund, ſowie die Herren Copony— der für Vogelſtrom einſprang— Jelm9 und FJenten. Die Stimmen paßten auch dem Klang⸗ charakter nach ziemlich gut zuſammen, nur hätte Copony manchmal eiwas dunkler vokaliſieren müſſen. Die Solokantate„Ich habe genug“, die textlich an die Worte des alten Simeon anknüpft, wurde für den Sonntag„Mariä Rei⸗ nigung komponiert. Sie iſt ein Meiſterwerk nach Form und ipfindungsgehaft. Wie feinſinnig Bach die Dichtung zu illu⸗ rieren berſtand, das zeigt namentlich die ſinnige Tonmalerei in prächtigen Es⸗dur Arie„Schlummert ein, ihr matten Augen“. Herr Fenten bewährte ſich in der Wiedergabe als der fein empfindende Künſtler, als den wir ihn immer ſchätzten. Er wußte den Stimmungsgehalt treffend zu erſchöpfen und bot in der Durch⸗ führung der ſchwierigen Koloraturen auch in geſangstechniſcher Be⸗ 5i wiederum Meiſterhaftes. Das verſtärkte Streichorcheſter und die Bläſer(2 Oboen), von denen namentlich die geſchmackvolle Durchführung der Solo⸗Oboiſtenpartie durch Herrn Lorbeer her⸗ porgehoben ſei, ſpielten mit größter rhythmiſcher Präziſion. Einzig uuld allein ſtörten mich die Klänge des Spinetts, das zur Durch⸗ e der Cembalopartie aus dem Hoftheater herbeigebracht wor⸗ zen war. Nicht als ob damit ein Wort des Tadels gegen Herrn Solo⸗Korrepetitor Tauſig geſagt ſein ſoll, das Spinett mit ſeinem naſalen Klangcharakter mag im kleinen Raum dem Stil des als Kammermuſik gedachten Werkes beſſer dienen, im großen Saale hätte ich einen diskreten Flügelton entſchieden vorgezogen. Herr Bodanzky hat mit dem erfolgreichen Konzert das zweite Jahr ſeiner Tätigkeit im Muſtkverein vielverſprechend ein⸗ geleibet. Hoffen und wünſchen wir, daß der geſtrige Erfolg dem Verein weitere Kräfte zuführt und dem einzigen größeren gemiſch⸗ ten Chorvereine unſerer Stadt die ihm gebührende aktive Unter⸗ ſtützung zuteil wird. ck. 5*** Lebensmüde wurde in ſchwerverletztem Zuſtande von 2 Schutz⸗ leuten in das allgem. Krankenhaus verbracht. Unfälle. Geſtern vormittag lief das 3 Jahre alte Töchterchen eines in der Gontardſtr. 20 wohnenden Maurers an der Ecke der Gontard⸗ und Rheindammſtraße unter ein Fuhrwerk und wurde überfahren. Das Kind trug einen Bruch des linken Oberſchenkels davon. Vor dem Hauſe D 3, 7 glitt geſtern vormittag ein in M7 bedienſtetes Zimmermädchen auf dem naſſen Gehweg aus, fiel zu Boden und zog ſich eine Verſtauchung des rechten Handgelenks zu. In vergangener Nacht ſtürzte ein Händler von hier auf der Breitenſtraße zwiſchen Ound N1 ſo auf den Boden, daß er am rechten Auge erheblich verletzt— von zwei Zivilperſonen nach ſeiner Wohnung verbracht werden mußte. Brandausbruch. Auf der Gemarkung Feudenheim in der Gewann Wingertsbuckel, auf freiem Felde ſtehender Geräteſchuppen eines hieſigen Baumeiſters wurde im Laufe des geſtrigen Abends von noch unbekannten Tätern in Brand geſetzt. Es verbrannten eine Anzahl Eiſenbahnſchwellen und der Fußbodenbelag. Der Brandſchaden beläuft ſich auf etwa 120 M. Das Feuer wurde von einigen Feuerwehrleuten aus Feudenheim wieder gelöſcht. Aus dem Großherzogtum. § Seckenheim, 2. Nov. In der heute abend ½9 Uhr im Gaſthaus„Zum roten Löwen“ ſtattfindenden Monats⸗ zuſammenkunft des Liberalen Volksvereins Seckenheim wird Herr Prof. Dr. Beinert aus Mann⸗ heim über:„Die liberale Weltanſchauung und ihre politiſche Gegner“ ſprechen. Unſeren Parteifreunden in Seckenheim ſei der Beſuch dieſer Zuſammenkunft angelegentlichſt empfohlen. R. Heidelberg, 1. November. Auf dem Hilsbacher Pfad beim Kümmelbacher Hof wurde geſtern der 28jährige Reiſende Eberhard Geck aus Ludwigsburg als Leiche aufgefunden. Er hatte ſich durch einen Revolverſchuß aus unbekannter Urſache entleibt. Weinheim, 31. Okt. Ein gräßliches Un⸗ glück ereignete ſich heute bei dem nach Fürth gehenden 5 Uhrzug im erſten Tunnel der Station„Weinheim Tal“. Das Zugperſonal merkte, daß etwas paſſiert war. Es brachte deshalb am Ausgang des zweiten Tunnels den Zug zum Stehen. Ein Rad des Dreirades des Bahnmeiſters war ein⸗ geklemmt. Man durchging den Tunnel und fand bald den Reſt des Dreirades mit einem Teil des Rockes des Bahn⸗ meiſters und ſpäter den Beamten ſelbſt auf den Schienen, beide Beine abgefahren. Der noch lebende junge Mann, dem erſt ſeit einem Monat die Strecke übertragen iſt, wurde ins Spital nach Weinheim verbracht. Wahrſcheinlich wollte der Bedauernswerte den Tunnel noch paſſieren, wurde aber vom Zuge ereilt. Weinheim, 31. Okt. Die Gewerbeſchule geht ihrer Vollendung entgegen. Die darin untergebrachte Leſehalle wird Anfang Dezember eröffnet. Sportliche Rundſchau. Vorausſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. Karlshorſt, 2. November. Spree⸗Hürdenreunen: Arminius— Clara. Preis von Paulsborn: Ritterſchlag— Münſterländer. Diana⸗Preis: Flaneur— Simulant, Parforce⸗Jagdreunen: Vel Vel— Stall Wuthenau. Vorwerk⸗Jagdrennen:(Manila)— Mira— Rangsdorf. Stamina⸗Rennen: Matutina—(Manila)— Maaslieb. Jungfern⸗Reunen: Principal— Fox. Saint Cloud. Prix de la Coté: Le Bon Larron— Serte. Prix de Sentiers: Petit Due— Daiſy II. Critérium de Saint⸗Cloud: Rioumajou— Ismen. Prix de Flins: Archibald— Parafe. Prix des Orchidses: Pariſia— Badajoz. Prix du Viaduc: Vedi Napoli— Frane Picard. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Mahler als Dirigent der Wiener Hofoper. Der neue Direktor der Wiener Hofoper, Hans Gregor, erklärte dem Berliner Korreſpon⸗ denten der„Nr. Fr. Pr.“, daß ihm die Abmachungen mit Guſtar Mahler, die dieſen zu Gaſtſpielen an der Wiener Hofoper verpflichten, nichts bekannt ſei.— Jedenfalls wird aber Direktor Gregor alles ver⸗ ſuchen, Mahler, der ſich augenblicklich in Berlin befindet, als Di⸗ rigenten zu gewinnen. Mahler ſoll ſich auch geſprächsweiſe gegen⸗ über dem Fürſten Montenuovo zur Uebernahme erklärt haben, wenn man ihm intereſſante künſtleriſche Aufgaben ſtellen und bezüglich des Studiums, auch der Regie und Inſzenierung die weiteſten Voll⸗ machten geben würde. ————— ů ů ů—————— Die Sängerin Anni Bomatſch von Mannheim trat kürzlich in Kaiſerslautern in einem von dem Geſangverein„Deutſche Brüder“ veranſtalteten Konzert mit bedeutendem Erfolg auf. Die dortige Preſſe ſpricht ſich über die Leiſtungen der talentierten ſtrebſamen Künſtlerin ſehr günſtig aus. So ſchreibt der„Pfälzer Volksbote“: Dem Auftreten der Soliſtin hatte man mit Span⸗ nung entgegengeſehen. Fräulein Bomatſch ſang Lieder von Schu⸗ bert, Schumann, Brahms, Pfitzner, Schmidt und andere. Ihr klarer, ſympathiſch anſprechender und gut durchgebildeter Sopran gefiel allgemein, nicht minder auch ihr verſtändnisvolles Eingehen auf den Stimmungsgehalt der einzelnen Lieder. Rauſchender Bei⸗ fall dankte der Dame für das Gebotene.“ Die„Pfälzer Volkszig.“ fällt über die Sängerin folgendes Urteil:„Mit großem Intereſſe ſah man dem Auftreten der Konzertſängerin Frl. Anni Bomatſch entgegen, die gleich bei ihren erſten Liedern von Schu⸗ mann„Der Neugierige“,„Ungeduld“,„Aufträge“,„Die Roſe“, „Die Lilie“, durch ihren wundervollen Geſang die Gunſt des Publikums im Fluge gewonnen hatte. Für jede Kompoſition fand ſie den rechten Vortragston. Die junge Künſtlerin hat eine vor⸗ zügliche geſangliche Ausbildung erhalten; denn auch in Momenten hoher Leidenſchaft blieb ſie in den Grenzen, die ein fein gebildeter Kunſtgeſchmack einer Sängerin vorſchreibt. Ihre Stimme iſt von eminenter Geſtaltungskraft, die auch in den Liedern„Das Mäd⸗ chen ſpricht“ von Brahms“,„Gretel“ von Pfitzner,„Waldruf“ von Schmidt, und„Die Bekehrte“ von Stange zur Geltung kam. Die„Pfälziſche Poſt“ ſagt:„Als Soliſtin war Konzertſängerin Fräulein A. Bomatſch aus Mannheim gewonnen und darin hatte der Verein wahrlich einen glücklichen Griff getan. Der Frucht⸗ hallenſaal hörte ja ſchon manche„Größe“, aber jedenfalls noch nicht ſehr viele von dieſer Güte. Dieſe reinen ungekünſtelten Töne, dieſe natürliche ungezwungene Vortragsweiſe— man hätte ſtundenlang zuhören mögen—, dazu die Auswahl der Lieder, größtenteils heiteren neckenden Inhalts, das ſprach an und be⸗ geiſterte das Publikum.“ Das ſind ſehr erfreuliche, die Dame ehrende und ſie zu weiterem Studium anſpornende Urteile. Wie wir vor kurzem mitteilten, ver⸗ Kaſinoſaal einen Komponiſtenabend Häckel. anſtaltet Friedrich Häckel am 10. November im Komponiſtenabend. Zum Vortrag gelangen Lieder für Sppran und Letzte Nachtichten und Telegramme. Südweſtſturm an der Nordſee. *Berlin, 2. Nov. Ueber die Verheerungen des 18 gen Südweſtſturmes, der in einer Stärke von—10 im ganzen Nordſeegebiete herrſchte, liegen vorläufig noch wenig Nachrichten vor. Bei Scharhoern ſind drei kleine Segler mit der ganzen Beſatzung untergegangen. Die Namen der Schiffe ſind noch nicht feſtgeſtellt. Bei der helgoländer Düne kenterte das Schiff„Johann“. Die Beſatzung wurde von einem helgoländer Rettungsboot gerettet. Auf der Unterelbe ging das Kohlenſchiff„Hanſa“ unter. Es riß ſich am Ufer von ſeinem Anker los und geriet darauf auf Grund. Die Be⸗ ſatzung brachte ſich auf dem eigenen Rettungsboote in Sicher⸗ heit. An der Weſtküſte von Jütland ſtieg das Waſſer in mehreren Häfen ſo ſtark, daß es die nächſtgelegenen Stadt⸗ teile überſchwemmte. In Thiſted wurden zwei Männer, die ſich auf die Hafen⸗Mole begeben hatten, von einer Sturzwelle erfaßt und ins Meer genommen. Fünf Schiffer, welche ver⸗ ſuchten, die beiden zu retten und gleichfalls von den Wellen erfaßt wurden, ſtürzten ins Meer. Drei von ihnen retteten ſich, die vier übrigen ertranken. In Süd⸗Bayern, beſonders in der bayeriſchen Hochebene, haben geſtern ſchwere Föhn⸗ ſtürme geherrſcht und großen Schaden angerichtet. Auch der Bahnverkehr wurde vielfach unterbrochen. Der Zickel⸗Prozeß entſchieden. (Von unſerm Berliner Bureau.) ſeBerlin, 2. Nopvember. In dem Prozeß gegen den Leiter des Berliner Luſtſpielhauſes, Theater⸗Direktor Dr. Martin Zickel, erkannte geſtern der Be⸗ zirksausſchuß auf Entziehung der Konzeſſion, da die Beweisaufnahme ergeben hat, daß der Angeklagte nicht die nötige moraliſche Qualifikation zur Leitung eines Theaters beſitzt. Dr. Zickel wird beſchuldigt, daß er ein intimes Verhältnis mit der Schauſpielerin Grethe Fürſt genannt Fels unterhalten, dann ſich von Damen Geld zu geſchäftlichen Zwecken und zwar Beträge von 35 000, 15 000, 10 000 und 5000 M. habe geben laſſen und ſchließlich, daß er in intimen Beziehungen zu andern Berliner Schauſpie⸗ lerinnen geſtanden und auf eine derſelben einen unſittlichen An⸗ griff verſucht habe. Die Anzeige gegen Dr. Zickel war von der Berliner Bühnen⸗Genoſſenſchaft erſtattet worden, worauf Dr. Zickel ſeine Aemter im Bühnen⸗Verein niederlegte und ſelbſt ein Straf⸗ verfahren gegen ſich beantragte. Nach einer umfangreichen Beweis⸗ aufnahme, bei der allerdings die Hauptzeuginnen nicht erſchienen waren, wurde das auf Konzeſſions⸗Entziehung lautende Urteil ver⸗ kündet. Der Gerichtshof hat die Frage nach einem Mangel an ſitt⸗ licher Zuverläſſigkeit Dr. Zickels bejaht. Der Geſamteindruck der Verhandlung war, daß der Angeklagte ein Frauen⸗ und Mädchen⸗ jäger war, der die bei ihm beſchäftigten Damen nicht in Ruhe ließ und nebeneinander verſchiedene Liebesverhältniſſe hatte. Wenn auch bei den Erzählungen über den Angeklagten viel Klatſch im Spiel geweſen ſein mag, ſo müßten dieſe Gerüchte doch einen Hintergrund haben. Der Ruf Dr. Zickels war alſo nicht der, den ein Theater⸗Direktor haben muß. Aus dieſem Grunde wurden die Vorausſetzungen des§ 53 der R..O. als gegeben erachtet. Das Streitobjekt wurde auf 50 000 M. feſtgeſetzt. Damit iſt ein Prozeß zum vorläufigen Abſchluß gebracht, der die Berliner Theaterwelt ſeit langem beſchäftigt hat. Seit dem Juni 1909 zog er ſich mit all ſeinen Peinlichkeiten hin, die in unerfreulicher Weiſe in das Privat⸗ leben eingriffen. Gegen das Urteil wird Dr. Zickel vorausſichtlich Berufung einlegen, beſonders weil gerade die 4 Hauptbelaſtungs⸗ zeuginnen nicht erſchienen waren. In Berlin wurde erſt vor kurzer Zeit gleichfalls einem Theaterdirektor aus ähnlichen Gründen die Konzeſſion entzogen, und zwar dem Direktor Wagner von dem Friedrich⸗Wilhelmſtädtiſchen Schauſpielhauſe. Dr. Zickel hat ſich früh ſchon als Student als vortrefflicher, ideenreicher Regiſſeur erwieſen. Er iſt in Breslau geboren und ſteht im 34. Lebensjahr. Er ſtudierte in Berlin Germaniſtik und leitete durch eine intereſ⸗ ſante Studenten⸗Vorſtellung die Aufmerkſamkeit der Theater⸗ freunde auf ſich. Er war zuerſt Oberregiſſeur am Wolzogen' ſchen Bunten Theater und ſpäter Leiter dieſer Bühne. Hierauf wirkte er als Oberregiſſeur am Reſidenztheater. Er iſt der Begründer des Luſtſpielhauſes, das er vom erſten Tage an geleitet hat. Wirbelſtürme und Springfluten. * Paris, 2. Nov. Die aus Saigon eingetroffene Poſt mel⸗ det, daß Wirbelſtürme und Springfluten in verſchiedenen Teilen Auams und Tonknis große Verheerungen anrichteten. Die Stadt Donghoi ſei vollſtändig zerſtört. Die türkiſche Anleihe. W. Kon ankinopel, 2. Nov. Direktor Helffrich von der deutſchen Bank, der geern vormittag hier eingetroffen iſt, hatte nachmittags eine längere Verhandlung mit dem Finanzminiſter über das geplante Finanzgeſchäft. Die Beratungen werden mor⸗ gen fortgeſetzt. Der Miniſter erklärte einigen Journaliſten gegen⸗ über, die Angelegenheit befinde ſich auf gutem Wege. —B ů ů ů ů—— Bariton, lauch Duetten) die von Frau Henny Arlo⸗Schle⸗ ſinger, Konzertſängerin und Herrn Hoſoperuſänger Joachim Kromer geſungen werden. Der Geſangverein Flora, welcher wie ſchon berichtet, am Sonntag den 6. November nachm. 3 Uhr im Muſenſaal des Roſengarten ein Konzert veranſtaltet, hat durch ſeine vorjährigen Konzertveranſtal⸗ tungen nicht nur den Beweis erbracht, daß er auf einer hohen künſt⸗ leriſchen Stufe ſteht, ſondern ſich auch quantitativ ſo weiter entwickelt, daß er in dieſem Konzert mit einer Aktirität von nahezu 130 Sänger auf dem Podium erſcheinen kann. Aus dem in jeder Hinſicht ab⸗ wechſlungsreichen Programm, welches wieder den künſtleriſch ge⸗ diegenen Geſchmack des muſikaliſchen Leiters der Flora verrät, ent⸗ nehmen wir 2 Kunſtchöre und zwar die herrliche Chorballade„Sturm⸗ erwachen“ von Mathien Neumann, die beim letzten Kaiſerwettſingen zu Frankfurt von einigen Vereinen zu Gehör gebracht und mit großem Beifall aufgenommen wurde; ferner eine Dichtung des hieſi⸗ gen Dr. Peter Schnellbach„Schloßbeleuchtung in Heidelberg“. Dieſelbe führt uns die Beleuchtung des Heidelberger Schloſſes vor Augen und iſt von Fr. Gellert in Form einer Chorballade ver⸗ tont worden. Die Kompoſition kommt in dieſem Konzert zur erſten Aufführung und erfordert dieſelbe, ſowie auch„Sturmerwachen“ nicht nur einen großen Chorkörper, ſondern auch in der Hauptſache gute Tenöre. Das Volkslied iſt im erſchwerten Volksgeſang mit 5 gauz prächtigen Sachen vertreten. Von den Soliſten, welche die Vereins⸗ leitung gewonnen hat, dürfte vor allem die Violinvirtuoſin Min a Rode aus Frankfurt intereſſieren von der uns ausgezeichnete Re⸗ zenſionen über ihre erfolgreichen Konzerte aus allen Großſtädten vor⸗ liegen und die ſoeben in London mit großem Erfolg aufgetreten iſt. Mina Rode, eine Verwandte des großen Violinpädagogen Rode wird u. A. zwei Kompoſitionen Gellerts zum Vortrag bringen. Als Ge⸗ ſangsſoliſt wird ſich ein junger Tenor, Sigil Tamaro aus Wien vorſtellen. Derſelbe war an der Wiener Volksoper und hat ſchon weite Gaſtreiſen unternommen, die ihn u. A. nach Frankreich, Ruß⸗ land und Oeſterreich⸗Ungarn führten, wo er allenthalben mit großem Erfolg aufgetreten iſt. Der Künſtler weilt zur Zeit in Paris, um daſelbſt einige Konzerte zu abſolvieren und wird von dort direkt in Mannheim eintreffen. Akademiſche Geſellſchaft für Dramatik Heidelberg. Als zweite Veranſtaltung der akademiſch⸗dramat. Geſellſchaft findet am Freitag, 4. November ein Autorenabend in der Stadthalle ſtatt: Car! Sternheim wird eine Tragödie„Don Juan“ vorleſen, die noch in dieſer Saiſon unter Reinhardts Leitung am Deutſchen Theater in Berlin zur Uraufführung gebracht werden ſoll. Hochſchulnachrichten. Bei der 2. Immatrikulation an der Hei⸗ delberger Univerſität wurden 224 Studierende eingeſchrieben, darunter 22 Frauen. Bisher beträgt die Zahl der Neuimmatri⸗ kulierten 423. 1 1 Wannheim, 2. November. 5 Gensral⸗Anzigeer.(Mittag s Tandwirtſchaft. —0 Karlsruhe, 28. Okt. Im Sommer 1910 ſind im Groß⸗ herzogtum 6572 ha mit Tabak bepflanzt worden; die Zahl der Pflanzer beträgt 34 816. Gegenüber dem Vorjahr hat die Anbau⸗ ˙ 1 fläche um 567 ha, die Zahl der Pflanzer um 1814 abgenom⸗ 9 men. Der R ückgang iſt faſt in allen Hauptſteuer⸗ bezw. it Finangamtsbezirken, aus denen Berichte vorliegen, zu beobachten; am größten iſt er in den Bezirken Sinsheim und Karlsruhe, wo ſich B die Zahl der Pflanzer gegenüber dem Vorjahr um 347 bezw. 196, e die Tabakanbaufläche um 77 bezw. 86 ha verringert hat; nicht un⸗ erheblich iſt auch die Abnahme des Tabakbaues im Bezirk Bretten, 4 wo die Zahl der Pflanzer um 262, die Anbaufläche um 60 ha n zurückgegangen iſt. Einen ähnlichen Rückgang weiſen auch die Be⸗ girke Bruchſal(68 ha), Achern(66 ha), Offenburg(46 ha) auf. 3 Eine geringe Zunahme gegenüber dem Vorfahre zeigt der Bezirk 5 Freiburg, wo ſich die Zahl der Tabakpflanzer um 17, die Anbau⸗ 1 fläche um 88 a vermehrt hat. Soweit Mitteilungen aus einzelnen t. Bezirken vorliegen, iſt die Tabakernte infolge des naßkalten Som⸗ 0 mers wenig befriedigend ausgefallen und wird nur einen halben, 2 höchſtens einen Zweidrittelertrag liefern. 5 Aus Baden, 28. Okt. Im Monat September zeigte der 1 Rotlauf immer noch eine erhebliche Verbreitung. Derſelbe wurde in 61 Gemeinden und 102 Stallungen neu feſtgeſtellt. Es ſind 42 Schweine an dieſer Seuche umgeſtanden und 23 Tiere wur⸗ 5 den hierwegen freiwillig getöret. Die Schweineſeuche hat gegen 5 den Vormonat abgenommen, ſie iſt aber in 13 Gemeinden und 17 15 Stallungen neu ausgebrochen. In erheblichem Umfang trat der Milzbrand auf. Er wurde in 14 Gemeinden und 14 Stallungen neu feſtgeſtellt. Es fielen dieſer Krankheit 15 Stück Rindvieh und 1 Pferd zum Opfer. Die übrigen Seuchen, die noch beobachtet wur⸗ den, zeigen nur eine geringe Ausbreitung. CLahr, 30. Okt. Am 6. November hält hier der„Ge⸗ ö noſſenſchaftsverband badiſcher landwirtſchaftlicher Vereinigungen“ 7 im Saale des„Rappen“ einen Unterverbandstag 5 ab. Die Tagesordnung enthält verſchiedene Vorträge u. a. einen ſolchen des Verbandsvorſitzenden Bürgermeiſter Sänger⸗Diers⸗ 5 heim über:„Unſere Tätigkeit in den letzten Jahren.“ Ein wei⸗ 0 teres Reſerat wird ſich mit dem Thema„Die Einführung der Elektrizität auf dem Lande“ beſchäftigen. Die Unterverbands⸗ tage haben den Zweck, diejenigen Landwirte, welche an den Haupt⸗ verbandstagen nicht teilnehmen können, mit der Einrichtung, dem Zweck und den Erfolgen dieſer bedeutenden genoſſenſchaftlichen Vereinigung vertraut zu machen. Volkswirtschaft. Urſprungszeugniſſe für den Warenexport nach Spanien. Der Königlich Spaniſche Konſul in Mannheim teilt uns mit, daß, ſo lange in Spanien die Vorſichtsmaßregeln gegen die Ein⸗ ſchleppung der Cholera in Kraft bleiben, Urſprungszeug⸗ niſſe für ſämtliche Waren, welche von Deutſchland nach Spanien exportiert werden, notwendig find. Dieſe Certifikate ſind von der hieſigen Handelskammer oder dem Bürgermeiſteramt zu beglau⸗ bigen und betragen die konſulariſchen Beglaubigungsgebühren M..68. Formulare zu Urſprungszeugniſſen ſind auf der Kantzlei des hieſigen ſpaniſchen Konſulats, E 4 Nr. 2, à 5 Pfg. per Stück erhältlich. 5 Stempelpflicht für Erlaubniserteilungen für Ueberarbeit. Der preußiſche Finanzminiſter hat auf Vorftellungen des Verbandes deutſcher Detailgeſchäfte der Textilbranche die nachgeordneten Be⸗ hörden angewieſen, die auf Grund des§ 138a der Reichsgewerbe⸗ ordnung zu erteilenden Erlaubnisſcheine für die Ueberbeſchäftigung gewerblicher Arbeiter— ſoweit dieſelben für den Arbeitgeber einen reee iungsgrund aus der Urkunde hervorgeht. In gleichem Sinne 1 Gewerbeinſpektoren von dem Miniſter für Handel und Gewerbe verſtändigt werden. Die Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſelbank in München er⸗ hielt die Genehmigung zur Ausgabe von 26 000 000 M. 4proz. un⸗ verlosbaren Hypothekenpfandbriefen. Wie die Verwaltung der Kaligewerkſchaft Deutſchland mitteilt, verlaufen die Arbeiten über und unter Tage weiter ohne Störung. Der Betriebsüberſchuß für das dritte Vierteljahr 1910 beläuft ſich nach Abzug der durch das Kaligeſetz bedingten Reichsabgaben auf rund 80000 M. Die Schachtverbindung mit den Alkaliwerken Ronnenberg ift jetzt bis auf 50 Meter fertiggeſtellt. n . 895 Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. (Handelsrechtliches Lieſerungsgeſchäft.) Dienstag, den 1. November 1910. Die Preiſe verſtehen ſich pro 1000 kg. Hafer: 1775—— —— Weigen: Sept.—— Nov. 205— B. 208% 6. ob.— März 206— 6.—— Mai————„—— 8 Roggen: Sept.———— Mais: Sept.—— Nov.—— TR März——— MWäaHFCGC((((TT Mai———— E˙W ER** Celegraphiſche Handelsberichte. Produkte. Kurs vom 31. 15 Kurs vom 61. 155 Baumw.atl. Hafen 47.000 40 Co0[Schm.(Roh..Br.) 13.— 1285 7 5 G580 38 000 42.000 chmalz(Wilcon 18.— 12.75 „ im Junern 45.00 28.000 Salg prima Ciy 8½ 8½ Exp. u. Gr. B. 69.500.000.36.30 Srvp. u. Kont. 39.000 70.000 Saffeegtiogto.7lel. 11— 11— Baumwolle loko 1437 14.55 do. Noybr..75.75 do. Novbr. 14.44 14.26 do. Dezb..80.80 do. Deubr. 14.34 14.42 do. Januar.85 8 85 do. Jan. 14.38 14.20 do. Februar.91.90 do. Febr. 14.40 14.34 do. März.96.97 do. März 14.43 14.37] do. April.98.99 do. April 14.48 14.40 do. Mat.— do. Mai 14.45 14.45 do. Juni.05.02 do. Juni 14.42 14.42 50. Jul'.06.03 do. Juli—.——.—do. Auguſt.060.04 Gbaumw. i. New⸗ do. Sept..07.05 Orl. loto 14/ 14..] d0, Otſ. 08 do. per Dez. 14.20—.—Weiz. ved. Wintlk. 97— 96— do. der März 14.36—.— do. Dezor. 75 97 Petrol, raf. Caſes 10.45 10.45 do. Juli 98% 101 ½ Do. ſtand. white. do. Septbr⸗ 105%— NMNew Pork.77.05 Mais Dezbr. 48 7 55 1 Petrol.ſtand. whtt. Ido. Mai 557O 57 ½ Philadelyha.05.050 Mehlsp.Welenre 405 405 Perl.⸗Erd. Balane.43.43Getreivefrachtnaß Terpen. New⸗Hork 81— 81 dwervool 27 2— do. Sabanah. 77/. 77% do. London 28 SchmalzW. 12.60 12.50 do. Antwerd. 2— 2 9 do. Rotterdam 4. 150 Mark nicht überſteigenden Vermögenswert haben— von der Stempelſteuer freizulaſſen, unter der Vorausſetzung, daß der Be⸗ Eeiſen und Metalle. London. 1. Nov.(Schluß.) Kuspfer, feſt, p. Kaſſa 57..0 3 Mon. 58..6, Ziun, ſtetig, per Kaſſa 167..00, 3 Mon. 167.10.00, Blei, ruhig, ſpaniſch 13..0, engliſch 13 12.6, Zink ſteiig, Gewöhnl, Marken 24.00.0, ſpezial Marken 24.10.0. Glasgow, 1. Nov. Roheiſen, träge, Middlesborough Fants, por Kaſſa 49/10 ½% per Monat 50/½½. Amſterdam, 1. Nov. Banca⸗Zinn. Tendenz: feſt, loco 99/ Auktion 998/. New⸗Nork, 1. Nov. Kupfer Superior Jugots vorrätig Zin Sia, Roh⸗Giſenam Northern Foundry No ap. Tonne Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. war⸗ Heute VotKurs 1240 1250 1230/1250 3660,37— 8650/3685 1550/16—1550/16— 28.— 28.— Viehmartt in Maunheim vom 31. Oktober.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion). Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht die Preiſe in Klammern bezeichnen Lebendgewicht: 65 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwertes die noch nicht gezogen haben(un ejocht) 88—92(47—50)., b voll⸗ fleiſchige, ausgemäſtete im alter von—7 Jahren 86—90(46—48) Mk. e) junge fleiſchige, nicht ausgemäſtete, und ältere ausgemäſtete 80—86 (43—46) Mk., d) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 80—82 (43—44) M. 30 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlacht⸗ wertes 80—84(45—47)., b) vollfleiſchige jüngere 78—82(44—45) ., e) mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 74—76 (41—483) M. 956 Färſen(Rinder u. Kühe): a) vollfleiſchige, aus⸗ gemäſtete Färſen, höchſten Schlachtwertes 84—88(44—46., b) voll⸗ fleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren 78—82(40—43)., e) ältere ausgemäſtete Kühe und wenkg gut entwickelte jüngere Kübe, und Färſen 74—80(35—38)., d) mäßig genährte Kühe und Färſen 66—78(32—37)., e) gering genährte Kühe und Färſen 60—66(28—32) Mark. 299 Kälder: a) Dopellender feinſter Maſt 00—00(o0-00) Mk, b) feinſte Maſtkälber 110—00(66—68) Mark, c) mittlere Maſt⸗ und beſte Saugkälber 100—00(60—00) Mark, d) geringe Maſt⸗ und gute Saugkälber 95—00(57—00) Mark, e) geringe Saugkälber 90—00(54—00) Mark. Schafe: 00 Stallmaſtſchafe: a) Maſt⸗ lämmer und jüngere Maſthammel 00—00(00—00) Mk., b) ältere Maſthammel, geringere Maſtlämmer und gut genährte junge Schafe 78—00(39—00) Mk., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merz⸗ ſchafe 74—00(37—00) Mart; 41 Weidemaſtſchafe: a) Maſtlämmer 00—00(00—00 Mark, b) geringere Lämmer und Schafe 70—00 (35—00) Mark. 1767 Schweine: qa) Fettſchweine über 150 Kg. (8 Ztr.) Lebendgewicht 00—00(00—00) Mk., b) vollfleiſchige Schweine von 120—150 Kg.(240—300 Pfd.) Lebendgewicht 00—00(00—00) Mk., eh vollfleiſchige Schweine von 100—120 Kg.(200—240 Pfd.) Lebendgewicht 72— 00(586—00) Mk, 4) vollfleiſchige Schweine von 80—.400 Kg.(160—200 Pfd.) Lebendgewicht 73—00(57—00) Mk., e) vollflriſchige Schweine unter 80 Kg(160 Pfd.) Lebendgewicht 74—00 (58—00) Mark,) Sauen 64—68(50—53) Mark. Es wurden bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000—0000., 000 Arbeitspferde: 000—0000., 00 Pferde zum Schlachten: 00—000., 00 Zucht⸗ und Nutzpleh: 000—000., 00 Stück Maſtvieh 00—00., 00 Milſchkübe: 000—000., 000 Ferkel: .00—00.00., 11 Ziegen: 12—25 M. 0, Zicklein:—0., 00 Lämmer 00—00 M. Zuſammen 3169 Stück. Handel mit Großvieh langſam, mit Kälber und Schweine lebhaft · Sbifihttz⸗ Zuzüichten innlannheintt Hafenverdeht Hafenbezirk Rheinau. Anugekommen am 30. bis 31. Oktober 1910. P. Nalbach„Katharing“ von Ruhrort, 7850 Dz. Kohlen. W. Heckhoff„Ada“ von Ruhrort, 8400 Dz. Kohlen. Ferd. Koch„Vereinigung 10“ von Karlsruhe, lec“ G. Strack„Mannh. 64“ von Rotterdam, 3000 Dz. Chiliſalpeter. K. Neuer„Raab Karcher 2“ von Duisburg, 7100 Dz. Khl. u. Koks, M. Gerlach„Filaletes“ von Rotterdam, 13 080 Dz. Kohlen. H. Asbeck„Poſeydon“ an88 4 4120 Dz. Pech. Hch. Graßhoff„H. Stinnes 21“ von Ruhrort, 10 300 Dz. Kohlen. H. Maas„H. Stiunes 16“ von Alſum, 10 660 Dz. Kohlen. H. Bemerburg„H, Stinnes 24“ v. Duisburg, 10 300 Dz. Khl. u. K. G. Sack„Friedhelm“ von Ruhrort, 7120 Dz. Kohlen, Fr. Kumpf„Joſephine“ von Ruhrort, 4600 Dz. Kohlen. J. Dreſch„H. Stinnes 3“ von Duisburg, 4900 Dz. Kohlen. H. Reibel„Dina“ von Rotterdam, 5000 Dz. Kohlen. W. Loh„Heinrich“ von Duisburg, 8800 Dz. Kohlen. J. Tepper„Helene“ von Ruhrort, 8250 Dz. Kohlen. ‚ ‚—8̃8——KK Waſſerſtandsnachrichten im Monat November. Pagelſtationen Datum vom Rhein: 28. 29. 30. 31. 1. 2. Bemerkungen Donflaunßzß 3,32 5 Waldshut 2,10 Hüningen?) ,30 1,20 1,18 1,15 1,20 1,45 Abds. 6 Uhr Seh!l! 22,06 2,02 1,98 1,93 1,91 1,94 N. 6 Uhr Lauterburg 33,58 Abds. 6 Uhr Magau J3,48 3,45 3,88 3,35 3,28 3,45 2 Uhr Germersheinm.-P. 19 Uhn Maunheim 270 2,67 2,62.55 2,48 2,53 Morg, 7 Uhr Manz J0,54 0,50 0,50 0,44 0,45.-P. 12 Uhr Bingen J35 10 Uhr Kaub 1,54 1,52 1,49 1,46 1,41 1,43 2 Uhr Hoblenzz 1,68 10 Ubr Si ag ee eee 2 Uhr Nuhrort J0,55 6 Uhr vom Neckar: Maunbeim 9,89 2,66 2,60 2,55 2,49 2,55] V. 7 Uhr Heilbronn J0,47 0,43 0,38 0,47 0,40 0,581 V. 7 Uhr *) Windſtill, Bedeckt, + 70 C. * Mutmaßliches Wetter am 3. und 4. Nov. Der ungewöhnlich tiefe Luftwirbel, der von Nordweſten nach Europa hereingebrochen iſt, hat die Ueberreſte des Hochdrucks vollends abgeflacht und be⸗ herrſcht bei ſeinem Vorübergang durch Norddeutſchland die Wet⸗ terlage. Für Donnerstag und Freitag iſt auf ſeiner Rückſeite be⸗ wölktes, zu ſtrichweiſem Regen und in Höhenlagen zu Schnee ge neigtes, naßkaltes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. —— ſ—— . 2 2 Datum Zeit 8 8 8 8 8 28 8 8 2 Bemerl. 8 38 S8 3 888 ungen mm. S S88 1. Nov. Morg.%741,6 9,8 SSW6 1,3 1.„ Mittg.•%732,8 9,0 S8 Abds. 99733,7 8,0 SW3 2. Nov. Morg. 1 5,% SSE4 12,8 Höchſte Temperatur den 1. Nov. 9,5⸗ Aieffte vom 1/2. Nop 5,0 ——,—8 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum;: für Kunſt und Feuilleton: Inlius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung; Richard Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos 5 Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Eruſt Müller. erelf 2z% heben e 2 Siqareffen Ein Hochc-enuss ErSiSS 6 81eE. d. 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Gerda Boardet, die zu gleicher Stunde ſich auf den Fluten der Oſtſee ſchaukelte, blickte ſtumm in die flatternden Segel.„Sie hat doch wenigſtens das Glück kennen gelernt,“ dachte ſie neidvoll, innerlich zerriſſen und unbefriedigt,„aber ich? Was hatte ich, was habe ich, und was werde ich haben?“ Hartwig Werner fuhr ſchweigend neben dem Geiſtlichen und ihrer Mutter hinter dem Sarge ſeines Weibes her. Seine Ner⸗ benkraft war vollkommen aufgebraucht. Er vermochte nichts mehr zu denken oder zu fühlen. Stumpf und dumpf verbrachte er drei Wochen in Eiſenhütt, und widerſpruchslos willigte er ein, nach Südamerika für die Firma zu reiſen, als ſein Vater ihn um dies „Opfer“ bat.— Der Geheimrat wußte, daß in dieſem ſogenannten Opfer das einzige Geneſungsmittel für ſeinen Aelteſten lag. 13. Kapitel. „So wäre Dir meine Heirat mit Elke recht?“ „Ich wüßte nicht, was ich für oder gegen dieſe Ehe einzuwen⸗ hätte.“ „Hartwig, Du vergißt Dich!“ „Liebe Pponne, ich verſtehe Dich nicht mehr!“ Sie ſtampfte mit dem Fuße den Boden und ſchüttelte ſich ſo heftig, daß der feine Puder von Hals und Wangen wie ein nebeln⸗ der Hauch ſtäubte. Unerträglich!“ „Meine gute Nvonne, eine ſehr geiſtvolle Freundin gab mir einſt den Rat, man ſollte ſeine Erinnerungen nie zu Ketten werden laſſen.“ „Was ſoll das hier?“ Hartwig Werner, der jetzt einen ſpitzgeſchnittenen Vollbart trug, trat auf die franzöſiſche Schriftſtellerin zu, deren Aeußeres trotz aller aufgewendeten Mittel ſehr gelitten hatte.„Das heißt, daß wir ein Spiel nicht wieder aufleben laſſen wollen, das lange, lange zurückliegt. Die Tage von Troupille kehren nicht wieder. Der Bär hat das Tanzen verlernt.“ Pwonne Laretton blickte den ſtattlichen Mann mit funkelnden Blicken an. Er war jetzt zwei Jahre Witwer und hatte faſt die ganze Zeit in Südamerika zugebracht. Die heiße Sonne des Sü⸗ dens hatte ſeine Haut gebräunt, die veränderte Lebensweiſe, die völlige Selbſtändigkeit ſeine Kraft geſtählt. Er wirkte freier und den —— gefeſteter als früher. Auf ſeiner Durchreiſe von London kommend, hatte er in Paris kurzen Aufenthalt genommen. Ermüdet von ihrer vergeblichen Jagd nach einem Gatten mit Titeln und Mit⸗ teln, enttäuſcht in ihrem Berufe, hatte ſie eine Begegnung, die der Zufall herbeigeführt, benutzt. Dreimal waren ſie in Hotels oder im Theater zuſammengetroffen. Alle Mittel ihres Geiſtes, alle Künſte ihrer Koketterie hatte ſie bisher vergeblich ſpielen laſſen. Ihr Zauber ſchien dahin!— Als Letztes hatte ſie Erich Elkes un⸗ veränderte Werbung als Trumpf ausgeſpielt. Auch dies ſchien wirkungslos. „Dann hat der Bär vielleicht wieder eine neue Bändigerin bereit?“ höhnte ſie.„Willſt Du mich mit einer zweiten Auflage Agathe überraſchen, mein Lieber?“ „Ich bitte, dieſen Namen aus unſeren Geſprächen beſſer fort⸗ zulaſſen.“ „Und warum?“ fragte ſie trotzig.„Sie war auch keine Hei⸗ lige, unſere gute Agathe.“ „Ybonne!“ Seine Stimme verriet ſeine glimmende Wut.„Ich habe keine Luſt, mit einer Frau Szenen aufzuführen. Ich habe Dich nicht gemieden; aber ich verlaſſe ſofort das Zimmer und Paris, wenn Du wagſt, meine— dieſe Verſtorbene zu erwähnen!“ „Sie war meine Freundin auch!“ trotzte ſie. Beinah mit Mitleid ſchaute er auf die alternde Perſon, der keine Tiefe des Daſeins unbekannt geblieben. Dies Weib wagte ſich mit ſeiner Frau zu vergleichen, deren kurzer Weg an ſeiner Seite, deren ſchweres Martyrium ſie zu einer Heiligen verklärt hatte. „Ich hatte ſie gern,“ fuhr ſie fort,„ich ſage keinem Toten Bö⸗ ſes nach!“ „Das würde Dir ſchwer werden!“ „Tor! Ihr Männer! Zu dumm! Glaubſt Du, daß Du der erſte warſt in ihrem Leben?“ Hartwig ſprang empor. Drohend ſchritt er auf ſie zu und packte ihren Arm ſo eiſenfeſt, daß ſie aufſchrie. Er ſchüttelte ſie eine Sekunde, faſt beſinnungslos vor Zorn. Bei ihrem erneuten Schrei ließ er ſie fahren und begab ſich ſtumm zur Tür. Wie eine Eidechſe haſtete ſie an ihm vorbei und verſperrte ihm den Weg. „Hartwig, verzeihe mir!“ „Laß mich hinaus!“ „Nein, Du ſollſt mir raten. Ich will Elke heiraten; aber wir können nicht. Seine Zeitung ernährt ihn nicht mehr.“ Sein Blick ließ an Spannung nach. Die Wut wich der Ver⸗ achtung. Lächelnd ließ er ſich in einen Seſſel nieder.„Wie kommt das? Das Blatt iſt viel geleſen.“ „Er hat Pferde rennen laſſen, gejeut, Schulden ich?“ ſprach ſie haſtig.„Sonſt hätten heiratet. Ich will von Paris fort, ich will auch haben.“ Seine Vertreter und Bekannten hatten Werner genug von was weiß wir uns ſchon längſt ge⸗ endlich Ruhe mit ſeparat Eingang ſofort od. Dalbergſtraße 13, 2 Tr. r. verleiht. Unentbehrlich für jede Dame. Parfümerie Otto Hess E 1, 19 und C 1, 5. 10715 Zimmer 40555 dem Klatſch erzählt, der ſich neuerdings an den Namen Laretton geknüpft hatte. Sie war jetzt zu berüchtigt und zu ſehr im Rück⸗ gang, um ſich in der Geſellſchaft halten zu können. Der Boden brannte unter ihren Füßen.„Das kann ich verſtehen,“ ſagte er, „bitte, verfüge über mich, falls Du mich brauchen ſollteſt, Hvonne!“ Sie glitt näher. Der ſchwere Parfümduft umflutete ihn. „Wie gut Du biſt Hartwig, und dankbar!“ „Dankbar?“ „Du bergißt nicht, daß ich es war, die Dich zum Dichter machte?! Hätte ich Dich nicht getrieben, wer weiß, ob Dein ſchönes Drama je geſchrieben worden wäre? Habe ich nicht die Wahrheit geſagt, mein Freund?“ Er hatte eine Sekunde die Augen geſchloſſen. Nur mit Mühe unterdrückte er den Fluch, den er für dieſes Anſpornen auf der Lippe hatte.„Laſſen wir das“, meinte er endlich,„ich leugne nichts, ſondern bin bereit, mich erkenntlich zu erweiſen. Wenn Du Schul⸗ den haben ſollteſt... es iſt ſelbſtverſtändlich, daß Du rangiert in die Ehe gehen mußt!“ „Ich bin leider gezwungen, Dein liebenswürdiges Anerbieten anzunehmen,“ ſagte ſie„man muß ſich nach der Decke ſtrecken, und die meine iſt momentan etwas kurz.“ „Vielleicht gibſt Du mir eine Aufſtellung Deiner Verpflichtun⸗ gen; aber vergiß nichts— bitte; Wendt wird in Paris bleiber und alles nachprüfen und dann regelln „Wozu das?“ unterbrach ſie ihn, aufhorchend. „Von Berlin aus macht ſich das ſchwerer, und die Nachprü⸗ fung iſt nötig, weil ihr Frauen euch leicht düpieren läßt. Ich bin aber nicht gerne der Dumme Wucherern gegenüber.“ Hartwig ſtrich mit der Hand über ſein ganz ergrautes Kopfhaar und be⸗ obachtete ſie, die nachdenklich und gereizt an ihren Lippen nagte. „Das paßt mir nicht!“ brauſte ſie endlich auf, das geht nicht! Ich habe nicht nötig, mich von Deinem Sekretär bevormunden zu laſſen!“ „Sondern?“ „Sondern ich will meine Geſchäfte Naſenflügel bebten erregt. [Fortſetzung folgt.) allein regeln!“ Ihre Reichbhaltige neuausgestattete Ausstellung Elektr. Cesellschaft G 4. 3/9. Mannheim, den 2. November 1910. General⸗? lnzeiger. [Mittagblatt.) 1 TON.KUNSTLERHAUSNN IEl. No. 4527 MANNHEIM 0 3 l0. 9 SPETIAL-HAbs roaMCUSn DEUTSCHEN up AUSLAMDbIScHREN VERLAGS KLAVIER-AUSZUGE ALLER OPERN UND OPERETTEN ETC. Exc. GESCHMACKVOLL. GEBUNDENE WERKE Iu ALLEN PREISTAGEN 20 GESCHEMKZWECKEx. SAMTUIenE AUSeASEM DER IM KOMZERTEN Ere aufGEf. TonschöFfUNHEEN SuD srErs vogRATi8. ILLUSTR. PRACHTKATALOG GRATIS SEGEN EIsEMpUne b. AMMoNCE. Oentral- Kinematograph N2, 2 Sanalbau-Theater N7, 7 FHbrösstes unc eſegantestes Kinematographen-Theater Deutschlends. Beginn der Vorstellungen: Werktags von 3¾ blis 10½ Uhr 0 1 Sonn- u. Felertags von 2 bis 10½%½ Uhr 4 e, Elite-Novitäten-Programm Vvom Mittwoch, 2. Novemb. bis Freitag 4. Novbr. 1910. Der Mailänder Dom. Naturaufnahme. Des Türmers Tochter. Drama. Klapperstorch ist schuld daran. 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Aufführung von oberbayrischen Schuhplattler-Tänzen. 1 Theobald's Dachauer-Bauern- eapelſe Vielseitiges und vornehmstes Ensemble in diesem Genre. rossartige Ulkmusik.— Humor. Solo- und Wechseigesang. „Andreas Hofer“- Truppe aus Tirol. Tiroler-Alpensänger, Kunstiodler und Tänzer. Olrektor BS. Wilhelm. 9„Sigl-Stettmeyer“, Munchener Original-Duett. 3 Mannhelm. Tracht. 8 Eimtrittspreise: Samstag abends, Sonntag nachmittags und Montag 5 —————— Rosengarten Mannheim, Mibelungensaal 15 Nachklänge zum 2 Munohener Oktopertestf 0 Sonntag, 6. Noybr. 8 abends 8 Uhr. 1 Montag, 7. 8 abends 8 ½ͤ Uht. — 6 Mitglieder des Münchener Singspielhauses„Hotel Wagner“, 75 4 Ausführliche Programme werden zu jeder einzelnen 177. 14 Veranstaltung im Nibelungensaal aufgelegt. Dekoratlon des grossen Podiums: Münchener Festwiese 8 2 mit Bliek auf die Bavaria und Ruhmeshalle. —4 Würten von Herrn Oirektor Auer am Gr. 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Wſſſenſchaftliche Vorträge, das Verſicherungs⸗ weſen betr. 8. Verſchiedenes. Der Vorſtand. Damenschneiderei Fr. Speiser, LI0, S 11020 WMWien. u. Paris. Moden. 7 7——— ee Ries Feullleton. — Grüne Haare. Daß es auch außer den Trägern ausge⸗ blichener und ſchlecht gepflegter Perücken und denjenigen, die an ihren Haaren unglückliche Färbungsverſuche machen, Menſchen mit grünen Haaren gibt, dürfte, ſo wird dem„H..“ geſchrieben, nur wenigen bekannt ſein. Dem gegenüber verweiſt Dr. Antonio Barraras, leitender Werksarzt an der Zamoramie in Mexiko, auf die Tatſache, daß eine intenſive Grünfärbung der Haare bei denjenigen Berglenten und gewerblichen Arbeitern, die ſich an⸗ duuernd mit der Gewinnung und Bearbeitung von Kupfererzen beſchäftigen, keineswegs zu den Seltenheiten gehört. Glücklicher⸗ weiſe iſt die Gefahr, ſich dieſe höchſt unnatürlich und ſchreckhaf wirkende Haarfarbe zu erwerben, nicht beſonders groß; denn unter je 1000 Bergarbeitern konnte Barraras, der ſich mit dieſen Unterſuchungen 11 Jahre lang beſchäftigte, nur 27 mit grünen Haaren vermitteln. Beſonders ſtark zur Grünfärbung neigen diejenigen, die ſich mit den Silikatperbindungen des Kupfers be⸗ ſchäftigen, aber auch bei ihnen muß eine perſönliche Dispoſition dazu vorliegen, deren Gründe nicht aufgeklärt ſind. Zweifels⸗ ohne handelt es ſich um Kupfer, das auf irgendeine Weiſe ins Körperinnere gelangt, in ein ſchwer lösliches, grünes Kupferſalz verwandelt, durch den Säfteſtrom in die Haarwurzeln verſchleppt und in den Haarſchäften abgelagert wird. Iſt es erſt einmal borthin gelangt, ſo iſt es durch Waſchen oder chemiſche Behand⸗ lung nur ſchwer oder gar nicht mehr zu entfernen. In den melſten Fällen verändern ſich zuerſt die Barthaare, dann die Be⸗ harrung des Kopfes und ſeltener die ſchnellwa hſenden, aber auch ſchnell wieder ausfallenden Haare der Augenbrauen und der Wimpern. Blonde Individuen laſſen die Verfärbung beſſer er⸗ kennen als brünette. Zuweilen verſchwindet nach vielmonat⸗ lichem Ausſetzen der Arbeit mit Kupfer die Farbe, während ſie bei anderen Arbeitern erſt beginnt, nachdem ſie ſich ſchon längſt einer anderen Beſchäftigung zugewendet haben. Die Farbe variiert im Ton von dem hellen Lichtgrün der keimenden Frühlings⸗ blätter bis zum Dunkelgrün der Nadelhölzer. Auch Tiere unter⸗ liegen der Verfärbung. So berichtet Profeſſor Lewin von einem Hammel, der in einem Meſſingwerke mehrere Jahre den Kupfer⸗ dämpfen ausgeſetzt war und, ohne eine Geſundheitsſchädigung zu erleiden, ein ſattgründes Fell erhalten hatte. — Ein prächtiges Mittel gegen den Schnupfen. Alle Welt klagt zur Uebergangszeit über Schnupfen. Naßkaltes Wetter, ſchroffer Temperaturwechſel, zu leichte Kleidung,— alles das ſind die üblichen Urſachen. Vorbeugen iſt aber beſſer als heilen. Nach dieſer Volksweisheit richte man ſich in der Jetztzeit zu allererſt. Fühlt man aber den unbequemen Gaſt herannahen, empfindet man eine gewiſſe Trockenheit im Naſenrachenraum, dann pinſele man ſogleich beide Naſenhöhlen mit Glyzerin ein oder ziehe etwas Glyzerin durch die Naſe hoch. Dadurch wird die beginnende Entzündung an ihrer Weiterentwicklung gehin⸗ dert, und der Ausbruch des Schnupfens mit den ſo oft damit ver⸗ bundenen fiebrigen Empfindungen und der Benommenheit im Kopf wird unterbleiben. Die Hauptſache iſt nur eben, daß man das einfache und billige Mittel rechtzeitig anwendet, alſo nur im erſten, im trockenen Stadium des Leidens. — Der Wanderer in Verlegenheit. Aus dem unteren Schwarz⸗ walde berichtet man der„Frkf. Zeitung“ über ein drolliges Zu⸗ Hugust Roegel 5 Kontor: E 7, 15a, part. Telephon 3581 Ruhr- Kohlen, Ruhr-Koks, Briketts, Buchen- und Luft, faltete, in einer gewiſſen Höhe angelangt, die Schwingen zu⸗ 1000.— bar empflehlt alle Sorten Alleinvertrieb Für Mannbheim resp. Grossherzgt. Baden in bahnbrechender patentierter Neuheit jede Konkurrenz eines bedeutenden Ge- werbes völlig schlagend— Massenumsatz— — glänzender Weihnachtsartikel— an be- kähigten, zielbewussten Herrn zu vergeben. Keine Lizenzgebühr, jedoch müssen Mk. M. P. 906 Invalidendank München. eee Ein brannes Ledertäſchchen mit Inhalt verloren ge⸗ gangen auf dem Wege von Pfälzerhof bis B 6. Näheres in der Erpedition. ſchwarzer Dackel entlaufen. Abzug. K, 13 4. St. Verkauf Gnte Exiſtenz Landesprodukten, Flaſchenbier⸗ geſch.m. Ware u Invent. ſof.f. 400 Mk. zu verk. Näh. Ausk. verfügbar sein. Angebote unt. 111¹²8 Tannenholz. 9538 Oberſasbach, da wo ſie nach dem Dorfe Lauf abzweigt, befindet ſich ein ſteinerner Wegweiſer, der die einfache Aufſchrift trägt: „Lauf!“ Auf der anderen Seite der Straße ſteht ein Bildſtöckel mit einem Heiligenbild und einer Inſchrift, deren Anfang lautet: „Steh ſtill, o Wanderer“. Nicht weit davon ſteht ein zweites Bildſtöckel mit einer Inſchrift, die ſo beginnt:„Kehr um, o Sün⸗ der, und bedenke“. Jetzt weiß der Wanderer nicht, was er zu tun hat, ob laufen oder ſtille ſtehen oder umkehren. — Selbſtmord eines Schwanes. Zu der vielerörterten Frage, ob Tiere Selbſtmord ausüben, erhalten die„L. N..“ aus Rußland von einem„Augenzeugen“ die höchſt poetiſche und rührende Dar⸗ ſtellung von dem traurigen Selbſtmord eines Schwanenmännchens, dem ſein Schwanenweibchen ſchnöde ermordet ward und der die Witwerſchaft nicht tragen wollte. Der Selbſtmord ereignete ſich an der Station Kubinka an der Moskau⸗Breſter⸗Eiſenbahn. Dort ließ ſich ein Paar wilder Schwäne auf der offenen Stelle eines kleinen Sees nieder. Sie wurden hier von Bauern bemerkt, die ſogleich Jagd auf ſie machten. Das Weibchen erhielt einen tötlichen Schuß. Das treue Männchen flog aber nicht erſchreckt davon, ſondern es verſuchte mit aller Kraftanſtrengung, das Weibchen auf das Eis zu ziehen, um es der Grauſamkeit der Menſchen zu entreißen. Bald jedoch ermüdete das Männchen, und die Bauern fanden Mittel, um ſich des verwundeten Weibchens zu bemächtigen. Als der männliche Schwan die Verfolger in der Nähe ſeiner Le⸗ bensgefährtin ſah, erhob er ſich, vom Schmerz übermannt, in die ſammen, legte den Hals feſt an den Leib und ſtürzte ſich hinab. Mit gebrochenen Gliedern, tot, blieb er neben der verſchiedenen Gattin liegen.— Wir vermiſſen in der feſſelnden Schilderung noch den Schwanengeſang, ohne den es der liebende Schwan noch nicht getan haben wird. — Verlobungsſteine. Was ein Verlobungsring iſt, weiß in Deutſchland und darüber hinaus jedermann, auch dürfte manchem bekannt ſein, daß in gewiſſen frieſiſchen Gegenden der Bräutigam als Zeichen des geſchloſſenen Verlöbniſſes nicht einen Ring, ſon⸗ dern eine ſeltene Münze überreicht. Aber von Verlobungsſteinen wußte man bis vor kurzem gar nichts und erſt der Leipziger Pro⸗ feſſor Weule hat uns von ihnen, Namangahlu, wie ſie heißen, d. h. eigentlich„Mundſteine“ erzählt. Bei den Makua, einem Neger⸗ ſtamm in Oſtafrika, gibt es dieſe ſeltſamen Symbole. Es handelt ſich um klare, vom Waſſer abgeſchliffene Kieſel, deren ſchönſte ſich im Bette des Rovumafluſſes finden. Liebt nun ein Makuafüngling ein Mädchen und gedenkt er es zu heiraten, ſo iſt es Ehrenſache für ihn, ihr ſolche Steine mitzubringen, und die Schöne bewahrt ſie in Ermangelung anderer Behältniſſe im Munde, unter der Zunge auf. Iſt der Jüngling ſehr galant, ſo hat ſie ein ganzes Neſt von ſolchen haſelnußgroßen Steinen dauernd im Munde. Das mag unbequem ſein, aber unbequemer iſt es ſicher noch, daß die Beſitzerin der Mundſteine damit nicht renommieren darf. Nie⸗ mand darf die Verlobungskieſel ſehen, als der Geliebte ſelber. Europa, du haſt es beſſer! — Von einem originellen Tanzverbot weiß der„Gaulois“ zu berichten:„Wir erlauben uns“, ſo ſchreibt das Blatt,„die fran⸗ zöſiſchen Tierſchutzvereine auf eine kleine Gemeinde in den Hautes⸗ Pyrenees aufmerkſam zu machen: dieſe Gemeinde beſitzt nämlich perlobungs⸗Hnzeigen Dr. S. Bads Iche RNCTIAMrucRSTei G. m. b. B. ſammentreffen: An der Straße von Sasbach bei Achern nach einen Maire, der Ehrenmitglied ſämtlicher Tierſchutzgeſellſchaften im Lagerhaus, 8, 4 40567 80 Stück gute, bunte Wirts⸗ tiſchdecken zu verkaufen, llefert ſchnell und billlg Anzuſehen 10—12 Uhr vorm. 5494 F 4, 7, 3 Tr. der Welt zu werden verdient. Der treffliche Beamte will nicht dulden, daß die hilfloſen Haustiere durch den Menſchen in ihrer Ruhe geſtört werden, was ſich aus folgendem Ukas ergibt:„In Anbetracht deſſen, daß die jungen Leute der Gemeinde die Ge⸗ wohnheit haben, ſich jeden Sonntag nach dem Gottesdienſt zum Tanze zu verſammeln, und daß der Lärm, den ſie dabei machen, und der bis in die ſpäte Nacht dauert, die Hühner, die Gänſe und andere Haustiere nicht ſchlafen läßt, was eine nicht zu unter⸗ ſchätzende Schädigung der landwirtſchaftlichen Betriebe zur Folge hat, verbieten wir das Tanzen im Weichbilde der Gemeinde in den Stunden, in denen ſich die Haustiere der Ruhe hinzugeben pflegen.“ Die jungen Leute ſind wegen dieſes Dekrets ſo in Harniſch ge⸗ raten, daß ſie beſchloſſen haben, zur Abwechſlung einmal dem Herrn Maire zum Tanze aufzuſpielen. ‚ Kants Gehalt. Mit welch beſchämend geringen Einkünften ſich der Schöpfer der„Kritik der reinen Vernunft“ begnügen mußte, lehrt eine Urkunde vom Jahre 1804, die in dem eben erſchienenen 2. Band der„Kulturkurioſa“ von Max Kemmerich ans Licht gezo⸗ gen wird. Damals erhielt Immanuel Kant folgendes Gehalt: IJ. als Profeſſor der Logik und Metaphyſik: 1. Salarium 166 Thaler 60 Groſchen. 2. Zulage 86 Thaler 73 Groſchen 16 Pfg. 3. Aeeiſe 26 Thaler 50 Groſchen(quartaliter zahlbarl. 4. Mühlengefälle (als annum fällig den 1. April) 4 Thaler. 5. Thalheimiſche Ge⸗ fälle(als annum fällig den 19. Juli) 17 Thaler 53 Groſchen 3 Pfg. 6. an Getreide 44 Scheffel Roggen, quartaliter zu berechnen, aber gewöhnlich erſt im letzten Quartal zu empfangen. Dieſe ſind im Etat à 4 Groſchen pro Scheffel angeſchlagen auf 19 Thaler 50 Groſchen. 7. Aus dem Stipendio Gerhard Janſeniano(als annum fällig den 31. Dezbr.) 75 Groſchen. 8. An Zinſen aus der philo⸗ ſophiſchen Fakultät(halbjährig in Oſtern und Michgel fällig) 10 Thaler 88 Groſchen 1½ Pfg. 9. Eesignis Initiationis(halbjährig in Oſtern und Michael fällig) nach der Fraktion 27 Thaler 17 Gro⸗ ſchen 15 Pfg. 10. An Zenſurgebühren nach der Fraktion 6 Gro⸗ ſchen. 11. An He 56, welche von der Königl. Holz⸗Cämmerey im erſten Quartal des Etatsjahres pränumerando geliefert werden. Dieſe ſind im Etat à 5 Thaler per Achtel angeſchlagen auf 25 Tha⸗ ler. Insgeſamt erhielt Kant als Profefſor 385 Thaler 43 Gro⸗ ſchen, 17(1713/%) Pfg. Dazu kommt ſein Gehalt II. als Senator, der ſich in ähnlicher Weiſe zuſammenſetzt, in Höhe von 43 Thalern 59 Groſchen 17 Pfg., ferner der als Senior der philoſophiſchen Fakultät in der Höhe von 100 Thalern und endlich eine außeror dentliche Zulage aus der Königl. Ober⸗Schulkaſſe im Betrage von 220 Thalern. Mithin ſtand ſich der größte Denker, den Deutſch⸗ land, vielleicht die Erde, am Ende des 18. Jahrhunderts beſaß, auf 749 Thaler, 23 Groſchen und 10 Pfg. im Jahre. — Heiteres aus den„Fliegenden Blättern“ Mit ver⸗ einten Kräften. Lehrer:„Warum haſt Du geſtern nach⸗ mittag gefehlt?“ Schüler:„Entſchuldigen Sie, meine Schweſter hat Verlobung gefeiert.“— Lehrer:„Das haſt Du doch beim Vormittagsunterricht auch ſchon gewußt!“— Schüler:„Da war es noch nicht ſicher, ob wir ihn noch ſo weit herumbringen.“ Der Nörgler.„Sagen Sie mir, hat Ihre Frau auch ſchon einmal das Eſſen anbrennen laſſen?“—„Die? Vor der iſt ja nicht einmal der kalte Aufſchnitt ſicher!“ eee, eeee, 12. Seite. Mannheim, den Nur 1 Mark! das Los der beliebten trassburgerLottepiel: Dnsige Gewunussgchteg Ziehung sioher 19. November Gesamtbetrag i. W. 40 000 M. 1. Hauptgewinn 10 000 M. 14 weitere Hauptgew. 13 300 M. u. 1385 Gewinne 16 200 M. Zus. 1400 Gewinne 46000U. Los à 1 Mark 11 Lose 10 M, Porto und Liste 25 Pfg. 50 empf. Lotterie-Untern. J. Stürmer Strassburg i. Els. Langestrasse 107. 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