Badiſche Volkszeitung.) Badi Abonnement: 20 Pfeunig mouattlich. Bringerlohn 80 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ anſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗RNummer 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Amgebung. te Nad Anabhängige Tageszeitung. richten (Mannheimer Vollsblatt.) „General⸗Anzeiger Maunheim“, 12 8 55 Celegramme. „Abſolute Nuhe“ in Spanien. . Mabrib, 2. Nop. Die auswärks umlaufenden Gerüchte über Unruhen, die in Spauien umd beſonders in Barce⸗ joua ausgebrochen ſeien, ſind gänzlich unbegründet. In allen Provinzen Spaniens herrſcht abſolnte Ruhe. Madrid, 2 Nov. Die„Correſpondenza Militare“ mel⸗ det: Der Militärgonverneur von Badajoz war verſtändigt wor⸗ den, daß die radikalen Politiker die durch die porku⸗ gieſiſche Revolution an der Grenze bervorgerufene Er⸗ regung zu Treibereien unter der Garniſon benntzt hatten. Dieſelben hatten jedoch keinerlei Erfolg gehabt. Im Ge⸗ genteil, ein Wachtmeiſter, der von dem republikaniſchen Bezirks⸗ vorſteher Lopez Sautos aufgeſordert worden war, an einer Ver⸗ ſchwörung teilzunehmen, nahm Santos feſt und brachte ihn ſelbſt nach dem Militärgefängnis. Dem Wachtmeiſter waurde von der Garniſon als Zeichen der Anerkennung eine gol⸗ dene Uhr überreicht. Paris, 2 Nov. Wie der Agence Havas aus Cerbere ge⸗ mweddet wird, iſt es heute in Bargelonag vollkommen kruhig gewweſen. Auf den Straßen und den Friedhsfen berrſcht reges Leben. Ein einziger Zwiſchenfall ereignete ſich in bder Nacht. Ein Mechaniker wurde von einem Unbekannten über⸗ fallen und durch einen Meſſerſtich ſchwer verletzt. Die Reiſenden, die am Vormittag von Barcelona abgereiſt ſind, verſichern, daß überall Ruhe herrſche, ausgenommen in Sabadell, wo der keit einigen Tagen beſtehende Generalſtreik verſchiedene, aller⸗ dings unbedeutende Naufereten zur Folge hatte. In offitziellen Kreſſen iſt man indeſſen über den Streik in Saragoſſa etwas be⸗ nuurußigt. Die Arbeiter baben dort beſchloſſen, ſich an die Spitze der Bewegung für den Generalſtreik zu ſtellen und die Zuſtim⸗ uung der Eiſenbahnarbeiter erhalten. Paris, 2. Nov. Nach einer Havasmeldung aus Cerbere iſt 0 in Barcelona bei einer Prozeſſion nach Calataynd vor dem republikaniſchen Klub zu Lärmſzeuen gekommen. Bei den Ansſchreitungen ſollen Revolverſchüſſe abgefeuert und ver⸗ ſhiedene Perſonen verwundet worden ſein. Paris, 2. Nyv. Wie der„Agence Havas“ aus Cerbere gemeldet wird, ſtellen die bis zum Abend eingelaufenen Mel⸗ dungen feſt, daß auf der ganzen Halbinſel vollſtändige Ruhe herrſcht, au sgenommen in Sabodell, wo der allge⸗ weine Ausſtand fortdauert. O London, 3. Nov.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die geſtern hier verbreitet geweſenen Gerüchte über den Ausbruch eeiner Revokution in Spanien wurden nachmittags mit aller Be⸗ ſtimmtheit von dem hieſigen ſpaniſchen Botſchafter dementiert und heute morgen veröfſentlichen hieſige Blätter Telegramme aus Madrid, die es außer allem Zweifel ſtellen, daß die in Frage ſtehenden Gerüchte vollſtändig unbegründet find. Der Madrider Korreſpondent der„Daily Mail“ hatte eine Anterredung mit dem Miniſterpräſidenten Canalejas und dem Unterſtatsſekretär im Miniſterium des Innern. Die beiden erklärten, daß es ſich nur um ein Börſenmanöver handeln Tbönne, wenn ſolche vollſtändig aus der Luft gegriffenen Gerüchte verbreitet würden. Auch aus Barcelona wird gemeldet, daß dort vollſtändige Ruhe und Ordnung herrſcht. Nur ein Telegramm der„Daily Mail“ aus Cerbere an der ſpaniſch⸗ Ffranzöſiſchen Greuge lautet etwas peſſimiſtiſcher. Danach ſoll in Saragoſſa und Sabadell ein allgemeiner Ausſtand aus⸗ gebrochen ſein, weshalb die Regierung Truppen nach dieſen beiden Städten ſchickte. Es heißt, daß dieſe Maßnahme den Anlaß zu den Revolutionsgerüchten geboten hätte. Schwere Stürme.— Der erſte Schnee. JBerlin, 3. Nob.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus München wird gemeldet: Der heftige orkanartige Sturmwind, der vorgeſtern in München und ganz Bayern herrſchte, und großen Schaden anrichtete, ſetzte geſtern abend mit einem Schneeſturm mit einer Heftigkeit von 12—15 Sel.⸗m wieder ein und richtete allenthalben große Verheerungen au. Einige Dok e konnten dem Sturm nicht widerſtehen und der Strecke liegen bleiben. Gegen Abend ſeßte in 55 760 5 nahme v. Druckarbeiten 841 Die Eolonel ⸗Zeile. 28 Pfg⸗ Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Taiglich 2 Husgaben Eigene RNedaktiousbureaus Nedaktinn 877 Auswärtige Inſerute 80„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Bevlin und Karlsruhe. FFde Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhe, für das Abendblatt Nachmtittags 3 uhr. Nr. 510. Donnerstag, 3. November 1910.„Mittagblat!) 85 München bei verhältnismäßig warmem Regen plötzlich Schnee- angeſtellt, eine drahtloſe Telegraphie einzurichten. Da⸗ Die heutige Mittagsausgabe umfaßt treiben ein, doch taute der erſte Schnee dieſes Winters infolge bei wurden außer den Zeichen anderer Stationen auch Tele⸗ der Wärme bald wieder. Berlin, 3. Nov. Von unſerem Berliner Burean.) Aus Rom wird gemeldet: Ein furchtbarer Orkan hat auf dem Felde der für das nächſte Jahr geplanten Ausſtellung für antike Kunſt und italieniſche Elhnographie den Turm des ſar⸗ diniſchen Pavillons umgeweht und zerſtört. Fünf Ar⸗ beiter wurden verwundet, drei davon ziemlich ſchwer. Arbeiterbewegung. *Dresden, 2. Non. Sämtliche Schuhmachergehil⸗ fen werden heute abend ausgeſperrt werden, wenn ſie bis dahin die vor einigen Wochen eingeſtellte Arbeit nicht wieder auf⸗ genommen haben. Der Ausſperrungsbeſchluß iſt das Ergebnis der Verhandlungen der Schuh⸗ und Schäftefabriken, die das Vor⸗ gehen der Schuhfahriken gebilligt haben. Abneigung gegen Revolution. OLondon, 3. Nov.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die„Times“ meldet aus Lima, daß in ganz Peru Ruhe und Ord⸗ nung herrſche was beweiſe, daß die Bevölkerung für eine Revo⸗ lution nicht zu haben ſei, wenigſtens nicht in den gegenwärtigen Zeitläuften. Die ſchleichende Kriſis im kürkiſchen Kabinett. OLondon, 3. Nov.(Von unſerem Londoner Bureau.) Verſchiedene Konſtantinopeler Meldungen bieſiger Blätter be⸗ ſchäftigen ſich mit der ſchleichenden Kriſis im türkiſchen Kabinett. Es ſcheint ſich zu beſtätigen, daß der gegenwärtige Miniſter des Innern Talaat Bey an Stelle Achmed Rizzas Kammerpräſident werden dürfte. Er ſoll auf ſeinem Poſten durch Halil Bey erſetzt werden, der ein hervorragendes Mitglied des jungtürkiſchen Ko⸗ mitees iſt. Die Korreſpondenten der Londoner Blätter am Gol⸗ denen Horn, die dieſe Nachrichten verzeichnen, fügen hinzu, man müſſe ſie mit Vorſicht aufnehmen. Näuberhauptmann Raiſuli. OLondon, 3. Nov.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die„Daily Mail“ meldet aus Tanger, daß Raſſuli ſeinen Poſten als Gouverneur berlaſſen habe und geflohen ſei. Darüber ent⸗ ſtand unter ſeinen Auhängern ein Aufruhr. Sie ergriffen ihre Scheiks und ermordeten ſie; andere Stämme ſchließen ſich ihnen an. Man nimmt an, daß der frühere Räuberhauptmann ſich nach Tanger begeben habe, weil ihm nichts andres übrig bleiben dürfte. Der ganze Vorfall iſt noch nicht recht aufgeklärt. Die Erhebung des Islam gegen England. London, 2. Nov. In einer ſtark beſuchten Verſammlung von Mohammedauern in London gelangte eine Reſolution zur Annahme, die einen ſcharfen Proteſt gegen die Aktion Englands in Perſien eunthält und Englaud auffordert, ſeinen Einfluß geltend zu machen, um die Zurückziehung der ruſſi⸗ ſchen Truppen aus Perſien zu erreichen. Die Redner klagten England und Rußland in heftigen Worten an. Der Name des deutſchen Kaiſers wurde mit lebhaftem Beifall begrüßt. Der Vorſitzende konnte Heißſporne nur mit Schwierig⸗ keit davon zurückhalten, Telegramme an den Sultan und den Emir von Afghaniſtan abzuſenden. Englands einzige Sorge. * Lon don, 2. Nob. Der Zivillord der Admiralität Lom⸗ bert hielt geſtern in Warſham(Grafſchaft Dorſet) eine Rede, in der er auf die Haltloſigkeit der Alarm nachricht über die deutſche Flotte hinwies und zu dieſem Zweck die deutſche und die britiſche Flotte in bezug auf die Anzahl und die Typs der Schiffe, die jährlichen Ausgaben und den Mannſchaftsetat verglich. Er verwarf es in nachdrücklicher Weiſe, Schiffe zu bauen bevor ſie nötig ſeien unter Hinweis auf den Fortſchritt in der Schiffsbaukunde und der Armierung und erklärte zum Schluß, der Zweimächteſtandart werde auch einſchließlich Ame⸗ rikas aufrecht erhalten. Die türkiſche Auleihe. 0 nſtaukinopel, 2. Nov. Authenkiſchen Nachrichten zufolge iſt bei der heutigen Beſprechung des Finanzmini⸗ ſters mit dem Direktor der Deutſchen Bank Helfferich, als Baſis für die finanzielle Transaktion zwiſchen der Türkei und den deutſchen Banken eine Kombination von kurzfriſtigem Vor⸗ ſchuß mit Anleihe feſtgeſtellt worden. Nunmehr wird die Redak⸗ tion e Vertrages in Angriff genommen werden. *** gramme der Station Norddeich und die für die Seefahrt auf dem 1 München, 2. Nov. Die Bahriſche ge. tralſtati 135 dem auf der Zugſpitze Atlantiſchen Ozean von dort ausgegebenen Zeitſignale für 19 Uhr Greeuwicher Zeit deutlich klar empfangen. Die endgültige Auß⸗ ſtellung des Apparates erfolgt erſt nächſten Juni, da die Wetter⸗ Iage gegenwärtig ungünſtig iſt. * Oberndorf, 2. Nov. Der geſtern hier tobende Sturm. der abends gegen 8 Uhr ſeinen Höhepunkt erreichte, hat auf der ganzen Hochebene großen Schaden angerichtet. Telephonſtangen wurden umgeworfen und viele Bäume entwurzelt. In der Ork⸗ ſchaft einzelſtehende Gehöfte wurden die Dächer beſchädigt und Kamine umgeſtürzt. Unfälle ſind bis jetzt nicht vorgekommen. OLondon, 3. Nov. Von unſerem Londoner Burcau] Aus Madrid wird gemeldet, daß an der Küſte von Marvokko ein Dampfer geſcheitert ſein ſoll. Die Mauren hätten ihn ausgeplündert und die Mannſchaften gefangen fortgeſchleppt. Der Name und die Nationalität des verunglückten Schiffes werden nicht genannt. In England befürchtet man, daß es ſich um den engliſchen Dampfer Kurdiſtan handelt, der am 17. Oktober mit einer koſtbaren für den perſiſchen Meerbuſen beſtimmten Ladung Manchſter verließ und ſeither verſchollen iſt, obgleich er ſchon vor 4 Tagen hätte in Marſeille ſein müſſen. Sammlungspolitik. Die„Badiſche Nationalliberale Korreſpondenz“ ſchreibt: Die Blätter bringen den Beſchluß des erweiterten ausſchuß der konſervativen Partei Badens, der eine lungspolitik der bürgerlichen Parteien, einſchließ ch des trums, zu den nächſten Reichstagswahlen wünſcht. Von nationalliberaler Seite ſei dem konſervativen ruf gegenüber ſtatt andere Ausführungen folgendes feſtgeſtellt: Auf dem Delegiertentag der nationalliberalen Part Kaſſel vom 20. Oktober erklärte der Abgeordnete Baſſern bezüglich des Kampfes mit den Konſervativen:„Wi⸗ bereit, den Streit zu beenden unter der Vorausſetzung, daß Liberalismus in die volle Gleichberechtigu in Geſetzgebung und Verwaltung einrückt.“ 9 Vorausſetzung wird nach dem konſervativen Aufruf konſervativen Partei nicht erfüllt. Bezüglich der Sammlungspolitik erkle Abgeordnete Baſſermann in Kaſſel. ſogenannte Sammlung pawole worden. hat geſagt: die Forderung des Tages iſt der Kampf die Sozialdemokratie. Wenn man die Sammlungsparo deutlicher ausdrückt, ſo iſt ſte das Verlangen, daß d wationalliberale Partei mit Sack und Pack in das Lag des ſchwarz⸗blauen Blocks einrückt.(Lebh. Zuſtimm Als ich dieſe Sammlungsparole zum erſten Male habe, da wurde ich doch ſehr mißtrauiſch, und es ein, daß im„Wallenſtein“ ſich Anklänge an die Situation finden müſſen. Meine Herren, Sie finde den 1 awiſchen dem Sehe Infanten zu ſtellen hat, die dieſen nach den Niederlande begleiten ſollen, und da ſagt der Feldherr:„Wohl geſonnen, Pater Lamormain! Wär der Gedank verwünſcht geſcheit, man wär verſucht, ihn herzlich dum K zu nennen.“(Große Heiterkeit, ſtürmiſcher, anhaltender und erneuter Beifall.) Meine Herren, es iſt wohl g ſcheit von den Parteien, die dieſen Sukkurs aus unſe Lager erhoffen, einen ſolchen Gedanken auszuhecken doch iſt der Gedanke dumm, denn er würde die gung der nationalliberalen Partei beden (Sehr wahr.) Die Kraftprobe würden wir nicht ü ſtehen; es wäre für uns Selbſtmord, in den heut Zeitläuften dieſem Ratſchlage Folge zu geben, dieſer Sa lungsparole, die in ihrem Endziel darauf hinausläuf Machtſtellung der Konſervativen und des Zentrums erhalten.“ Damit iſt die Antwort auf die„Sammlungepo den Konſervativen gegeben, die auch in Baden mit i eine Stärkungihres ſchwachen Parteikör und die Befeſtigung der Zentrumsmacht Koſten des Nationalliberalismus wünſchen. Am 4. Oktober ſchrieb die„Badiſche Nationallil Korreſpendenz“ in einem Artikel, der die Auffaſſun Parteileitung enthielt unter Bezugnahme auf hier g0 gebene Aeußerung Baff ermanns: 5 „unflätiger das im 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 3. November⸗ badiſchen Konſervativen— das Kaſſeler Ergebnis. Dieſe Auslaſſung ſteht weit, weit unter dem, was eine konſer⸗ vative Zeitung ſich zum Aeußerſten leiſten darf, wenn ſie ſich nicht dem Vorwurf radikal⸗demagogiſcher Kampfes⸗ weiſe ausſetzen will.„Freche Lüge,“ ordinäre und ſck loſe Hetze“: das ſind die Worte, deren ſich das Blatt eines Adam Röder bedient. Dem Ganzen ſetzt aber die un⸗ wahre Behauptung die Krone auf:„Man ſuche auf dem Kaſſeler Parteitage vergeblich nach einem gehaltvollen oder tiefen Wort.“ Nicht eine einzige Wendung geiſtpoller oder weitblickender Auffaſſung, kein Ausſpruch, der eine ſcharfe nationale Reſonanz gibt.“ So iſt in der„Reichspoſt“ zu leſen. Wer ſo über Baſſermanns Rede, die hierbei einbe⸗ griffen iſt, urteilt, zeigt, daß er nur mit Worten die Sozial⸗ demokratie bekämpft und Freude hat an den ſozialdemo⸗ kratiſchen Wahlſiegen, weil ſie bis jetzt dem Liberalismus geſchadet. Nun ja, von einer Parxtei, deren nationale Arbeiter in der Stichwahl wie jüngſt in Frankfurt a. O. ſozialdemokratiſch wählen, iſt eine andere Politik nicht zu exwarten. Die Beurteilung von Kaſſel in der„Reichspoſt“ iſt die beſte Beſtätigung der Rebmannſchen Ausführungen, daß der Bund der Landwirte das politiſche Leben ber⸗ giftet. In Kaſſel hat die geſamte nationalliberale Par⸗ tei der konſervativen Partei die Hand zur Verſtändigung geboten, wenn ſie zur alten Bülowſchen Blockpolitik zurück⸗ kehrt, die eine Abkehr der Konſervativen von dent Zentrum erſordert. Die ſüddeutſchen Konſervativen weiſen durch den Mund der„Reichspoſt“ dieſe Hand zurück. Das wird man ſich merken müſſen: Denn es beſtätigt einmal die Richtigkeit der rein badiſchen nationalliberalen Politik, und zum zweiten zeigt es, daß es den Konſervativen mit der Bekämpfung der Sozialdemokratie bei den Reichstags⸗ wahlen nicht ernſt iſt. Die badiſche nationalliberale Par⸗ tei weiß auch, daß ſich in Baden das Schauſpiel der konſervativ⸗klerikalen Koalition bei den Reichstagswahlen wiederholen wird. Da⸗ mit iſt die politiſche Lage in Baden gut geklärt und die nationalliberale Partei kann in gleicher Weiſe wie bisher ihre Vorarbeiten zu den Reichstagswahlen fortführen.“ Heute ſei dieſen Ausführungen hinzugefügt:„Es liegt kein Anlaß vor, von der damals vertvetenen Auffaſſung in irgendetwas abzugehen. Wie bisher, ſo lehnt die nationalliberale Partei Badens auch in Zukunft dieſe Sammlu ngs⸗ politik ab. 1 Poliſische Uebersicht. * Mannheim, 3. November 1910. Die Bölner Delegiertenverſammlung In einer Betrachtung zur Kölner Delegiertenverſamm⸗ der Jungliberalen. klung der Jungliberalen hatten wir u. a. geſchrieben: Ein „Jahr der Kritik und Gegenkritik hat die innere Klärung in wünſchenswert feſter und präziſer Form gebracht. Das 555 ſte Jahr darf nur noch der Arbeit ge⸗ hören.“ An dieſe Worte knüpfen die„Jungliberalen Blätter“ an, um folgenden warmen und temperament⸗ bvollen Appell zu emſiger politiſcher Arbeit an ihre Geſinnungs⸗ verwandten zu richten: „Wir haben durch gemeinſame offene Ausſprache in Köln die übereinſtimmende Auffaſſung der politiſchen Situation in geſchloſſener Einmütigkeit feſtgeſtellt und kennen die Ziele, die unſerer zukünftigen Arbeit Richtung geben müſſen. In Treue feſt zur National⸗ liberalen Partei, feſt aber auch in der Ab⸗ lehnung aller Verſuche, uns in die Gemein ſchaft des ſchwarz⸗blauen Blockes zu bringen, feſt in der grundſätzlichen Bekämpfung der Sozial⸗ demokratie und der Konſervativen heuti ger Järbung, feſt aber auch in der Oppofition gegen eine Regierung, die ſich nur als Vollſtreckerin klerikal⸗ konſervativer Wünſche fühlt. Dieſe politiſchen Grundſätze ſind als einmütige Ueberzeugung unſerer Freunde feſtgeſtellt worden; ſie ſind eine Plattform, mit der wir arbeiten können. Daß wir es alle jetzt auch wollen, das fordern wir mit Nach⸗ druck und Leidenſchaft. Die Wahlen 1911 ſind ſchwierige; nur unermüdliche, rechtzeitige Arbeit kann helfen, dem Bürgertum und ins⸗ Dekondere unſerer Partei zu retten, was zu retten iſt. Daß wir Jungliberalen unter den Arbeftenden in vorderſter Reihe ſtehen, iſt unſere Pflicht. Wir wollen hinausſchwärmen und die Grundſätze nationaler und liberaler Politik dem deutſchen Volke predigen, die Berärgerten zurückrufen zu dieſen Idealen und ſie überzeugen davon, daß deutſches Weſen, deutſche Kultur und deutſches Staatsleben nur ge⸗ deihen können unter der Parole, mit der unſer Vor⸗ ſitzender Dr. Fiſcher ſeine Rede ſchloß: Für Freiheit, Fortſchritt und Vaterland! Der Moabiter Krawallprozeß. Das„Berliner Tageblatt“ ſchreibt:„Der am 9. Nopbr. vor der dritten Strafkammer beginnende erſte Moabiter Krawallprozeß richtet ſich gegen etwa 20 Perſonen, die aus Anlaß der Moabiter Krawalle verhaftet wurden, und nun wegen Jandfriedensbruch, Widerſtands gegen die Staatsge⸗ walt oder Beamtenbeleidigung unter Anklage geſtellt worden ſind. In der Verhandlung vor dem Schwurgericht, die am 17. November beginnt, werden gleichfalls etwa 20 Perſonen auf der Anklagebank ſitzen. Wie wir hören, hat die Staats⸗ anwaltſchaft geſtern den ſämtlichen Angeklagten einen er⸗ gänzenden Schriftſatz zu dem urſprünglichen Anklageakt zugehen laſſen, und zwar einen Schriftſatz, durch den beide Prozeſſe ein ganz beſonderes politiſches Gepräge erhalten. Es wird in dieſem Nachtrag zur An⸗ klage die Theſe aufgeſtellt, daß die Moabiter Krawalle von der Sozialdemokratiſchen Partei organiſiert worden ſeien. Der Beweis für die Auffaſſung wird unter anderm darin geſehen, daß in Moabit dieſelben Rufe gehört wurden, wie bei den von der Sozialdemokratiſchen Partei beranſtalteten Wahlrechtsdemonſtrationen. Ferner wird auf einen Artikel des Vorwärts verwieſen, in dem es hieß, daß die Polizei ſich an die ſozialdemokratiſche Parteileitung hätte wenden ſollen, und daß dann die Ruhe ſchneller als durch Säbelattacken wieder hergeſtellt worden wäre. Die Verteidiger beabſichtigen gegen die Behauptung, daß die Nartei bei den Moabiter Krawallen die Hand im Spiel gehabt, einen um⸗ fangreichen Gegenbeweis zu führen. Da die Zahl der ge⸗ ladenen oder zu ladenden Zeugen ohnedies bereits eine ziem⸗ lich große iſt, ſo dürften die beiden Prozeſſe eine längere Reihe von Sitzungen in Anſpruch nehmen.“ Die Neubildung des franzöſiſchen Kabinetts. Präſident Fallières beauftragte Briand mit der Neu⸗ bildung des Kabinetts. Briand nahm den Auftvag an. Nach dem amtlichen Communiqué dankte Briand dem Kabinettsrat und den Kollegen für ihre Mitarbeit und Sympathiebeweiſe, die ſie ihm während der letzten Kammer⸗ debatte und beſonders in dem Augenblick gegeben, in welchem ſie deren ſchlimme Zuſpitzung bemerkt hätten. Briand ſagte: Dieſe Haltung ſeiner Mitarbeiter habe weſentlich dazu beigetragen, ihm die moraliſche Kraft zu geben, die zur Ueberwin⸗ dung der Kriſe unentbehrlich war. Danach kam Briand auf die augenblickliche Lage zu ſprechen und erklärte, er glaube, daß die jüngſten ernſten Greigniſſe die Regierung vor Aufgaben geſtellt haben, die bei Bildung ſeines Kabinetts noch nicht be⸗ ſtanden und über deren Löſung es nicht beraten könne. Briand ſetzte hinzu, die parlamentariſche Debatte habe unbeſtreitbar große Schärfe angenommen. Der„Temps“ ſchreibt anläßlich der Kabinettskriſis: Welches Miniſterium auch immer ans Ruder kommen wird, es wird vor allem die Aufgabe haben, ein für alle mal jenem Zuſtande ein Ende zu machen, der ſelbſt den anſtändigen Giſenbahn⸗ bedienſteten geſtattet, ſich einem Ausſtand anzuſchließen, als ob das eine ganz natürliche Sache wäre. Die Eiſenbahner wie alle anderen Angeſtellten der öffentlichen Dienſtgweige müſſen durch ein unzweideutiges Geſetz darauf aufmerkſam ge⸗ macht werden, daß jede verabredete Einſtellung der Arbeit, ſelbſt wenn dabei keinerlei Gewalttätigkeiten vorkommen, als ein Verbrechen gegen das Vaterland gelten würde. „Siesle“ ſpricht ſich befriedigt darüber aus, daß Pichon, dem es trotz manchen heiklen Zwiſchenfalles gelungen ſei, die guten Beziehungen zu den anderen Staaten aufrecht zu erhalten, auch in dem neuen Kabinett an der Spitze des Miniſteriums des Aeußern bleiben werde. ** Paris, 2. Nov. Briand erſtattete heute abend um 9 Uhr dem Präſidenten der Republik, Fallieres, Bericht über die im Laufe des Tages gepflogenen Verhandlungen zur Neubildung des Feuilleton. Die Jugendgeſchichte Zeufamin Disraelis. Ein großes Ereignis auf dem engliſchen Büchermarkt, das ſpwohl in den Kreiſen des britiſchen Publikums wie unter allen Gebildeten des Kontinents beſonderes Aufſehen erregen wird, iſt das Erſcheinen des erſten Bandes der lange erwarteten, abſchlie⸗ ßenden Disraeli⸗Biographie von William Flavelle Monypenny. Die Geſtalt des ſeltſamen, faszinierenden Mannes, der Jahrzehnte binburch im Mittelpunkt der engliſchen Geſellſchaft geſtanden und lange die Geſchicke ſeines Vaterlandes beſtimmt hat, das Werden und Sichentfalten einer ſo einzigartigen Perſönlichkeit, wie ſie der ſpätere Lord Beaconsfield war, erſcheint hier in der ſorgfältig⸗ ſten auf umfaſſenden Studien beruhenden Darſtellung und Ana⸗ lhſe. Der Band, der bisher veröffentlicht iſt, begleitet das Leben ſeines Helden von 1804—1837, von der Geburt bis zu ſeiner Wahl us Unterhaus; er führt uns alſo nur bis an die Schwelle der gewaltigen Laufbahn und der eigentlichen Lebensaufgabe Dis⸗ rgelis: aber wie im Knaben und Jüngling ſtets der Schlüſſel für das Verſtändnis des reifen Mannes liegt, ſo wird uns auch hier gerade durch die ausführliche Schilderung der Bildungs⸗, Ent⸗ wicklungs., der Lehr- und Wanderjahre das tiefere Weſen dieſes geheimnisvollen“ Menſchen enthüllt, der Schleier von jener „Sphinz“ gelüftet, die bisher im Leben Disraelis ſtumm und rätſelvoll geſtanden. Ueber ſeine Herkunft weiß Monypenny die guthentiſchen Tatſachen mitzuteilen. Sein Großvater, der im Jahre 1748 engliſcher Bürger wurde, ſtammte aus Italien und ar aus Cento, wo ſchon vor der Vertreibung der Juden aus Spanien eine jüdiſche Kolonie exiſtierte. Die Familie iſt alſo nicht ſpaniſchen Urſprungs. ſondern ſtammt unzweifelhaft aus dem Orlent. Der Name Israeli kommt aus dem Arabiſchen und be⸗ deutet„Israelit“. Das„D“ davor legte ſich erſt der Großvater bei, als er in England das Bürgerrecht erwarb. Der Knabe, der ſchon auf der Schule eine glänzende und erſtaunliche Begabung zeigte, trat mit einer ausgezeichneten Bildung ins Leben und mit der brennenden Begier, Aufſehen zu erregen,„Abenteuer zu be⸗ ſtehen“. Eine tiefe Ueberzeugung lebte in ihm, daß das Leben „unerträglich ſein müſſe, wenn es nicht ſei wie das der Größten unter den Menſchen, groß, glorreich und anſtaunenswert“. Zuerſt wollte er reich werden: binnen kurzem hatte er eine große Summe in Börſenſpekulationen verloren und ſah ſich im Alter von 20 Jahren mit Schulden von mehreren tauſend Pfund belaſtet. Aber er nahm das nicht tragiſch.„Was wäre ich ohne meine Schul⸗ den?“ hat er etwas ſpäter in einem ſeiner Romane ausgerufen. „Sie ſind die treuen Gefährten meines Lebens, die mich niemals verlaſſen. Ihnen verdanke ich all meine Kenntnis der menſch⸗ lichen Natut; durch ſie habe ich die Tiefen des menſchlichen Her⸗ zens ergründet, alle Zuſammenhänge des Charakters erkannt, bin mir meiner eigenen Kräfte bewußt geworden und habe die der anderen beherrſcht.“ Noch in dem Jahre ſeiner finanziellen Miß⸗ erfolge, 1825, faßte er den Plan, eine Zeitung größten Stils zu gründen, die den Times ein Gegengewicht bieten ſollte. Er war zwar ohne Erfahrung, aber„wenn jemand Phantaſie hat, iſt ihm Erfahrung wenig nütze“, meinte er. Das Zeitungsprojekt nahm dann ſein Freund, der Verleger Murray, in deſſen Verlag auch die Biographie Monypennhs erſcheint, zuſammen mit Scotts Bio⸗ graphen Lockhart auf, und ſo wurde das unternehmungsluſtige Genie, deſſen blendende Erſcheinung alle ſeine Bekannten be⸗ geiſterte, vor weiteren Verluſten bewahrt. Da ſich ſein ſtürmiſcher Tatendrang im Handeln nicht ausleben konnte, warf er ſich nun auf das Dichten und ſchrieb ſeine pſychologiſch ſo hochintereſſanten Bücher, die noch das Wohlwollen Goethes erregten und ſeinen Namen über England hinaus berübmt machten. Aber das Schrei⸗ Kabinetts. Morgen wird ſich Briand noch mit anderen Politikern namentlich Monis und Laffere, in Verbindung ſetzen. Er hofft, bis morgen abend ſeine Unterhandlungen beendet zu haben. Paris, 2. Nov. Briand hatte eine längere Unterredun mit Briſſon und begab ſich dann zu Duboſt, Leon Bourgeois, Cle⸗ menceau, Sarrien und Monis, die er nicht antraf. Später beſuchte er die meiſten früheren Miniſter und kehrte dann ins Miniſterium des Innern zurück. Dort beſprach er ſich mit Puech, Raynaud, Cle⸗ mentel und Klotz. Deutsches Reich. — Der Reichstag und der Verkauf des Tempelhofer Feldes, Die„Nordd. Allg. Ztg.“ midmet der Frage:„Iſt die Genehmi⸗ gung des Reichstags zum Verkauf des Tempelhofer Feldes erfor⸗ derlich?“ eine längere juriſtiſche Betrachtung, worin die Behaup⸗ tung, daß die Veräußerung von Grundeigentum des Reichs zu ihrer Rechtsgültigkeit die Zuſtimmung der getzgebenden Körper⸗ ſchaften bedürfe, als zweifellos unzutreffend bezeichnet wird. Die „Norddeutſche“ betont zum Schluſſe:„Der Zweck dieſer Ausfüh⸗ rungen ſoll lediglich ſein, endgültig mit der Meinung aufzurän⸗ men, der Reichstag ſei in der Lage, den mit der Gemeinde Tem⸗ pelhof geſchloſſenen Vertrag rückgängig zu machen und Berlin an die Stelle Tempelhofs zu ſetzen. Pacta sund servanda. Der Reichstag kann die Gemeinde Tempelhof ihrer wohlerworbenen Rechte nicht entkleiden. Selbſtverſtänlich hat die Reichsverwaltung die politiſche Verantwortung für den Verkauf des Tempelhofer Jeldes, ſo wie es geſchehen iſt, dem Reichstage gegenübher übernehmen“. Reichstagswahlen 1911. *Wiesbaden, 2. Nov. Der Geſamtvorſtand und Aus⸗ ſchuß des Landesverbandes Naſſau des Hanſabundes nahmen die Demiſſion des Vorſitzenden Albert Sturm nicht an, die er wegen ſeiner Aufſtellung als Reichstagskandidat der Fortſchrittlichen Volkspartei gegeben hatte. Gewünſcht wurden noch nachträgliche Verhandlungen in allen naſſauiſchen Wahlkreiſen wegen Einigung aller liberalen Stimmen auf einen Kandidaten, der auf dem Programm des Hanſabundes ſteht. * Köln, 2. Nov. Aus der dritten Sitzung des Pro⸗ vinzial⸗Vorſtandes der Nationalliberalen Partei für die Rheinprovinz, die am verfloſſenen Samstag tagte, teilt die Nationallibevale Korreſpondenz füt die Rheinprovinz mit: Längere Zeit nahmen die Verhand⸗ lungen über das Antwortſchreiben des Bezirksverbandes Rheinland der Fortſchrittlichen Volkspartei in Anſpruch. Nach⸗ dem hauptſächlich die Vertreter der zunächſt intereſſierten Reichstagswahlkreiſe zu Wort gekommen, wurde beſchloſſen, dem Ausſchuſſe des Bezirksverbandes Rheinland der Fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei mitzuteilen, daß der Provinzial⸗Ver⸗ band der Nationalliberalen Partei für die Rheinprovinz be⸗ reit ſei, alsbald in Verhandlungen über die nächſten Reichstagswahlen einzutreten, aber den früheren Be⸗ ſchluß aufrechterhalte, daß in dieſe Verhandlungen die ganze Rheinprovinz einſchließlich der Kreiſe Wetzlar⸗Altenkirchen und Kreuznach⸗Simmern einbezogen wird. Mit den Verhand⸗ lungen wurde eine Kommiſſion von 12 Mitgliedern betraut, darunter zwei Vertreter der beiden genannten Reichstags⸗ wahlkreiſe. Bielefeld, 2. Nod. Nach einem Beſchluß der natio⸗ nalliberalen Zentralleitung gehen bei der Re ichstoags⸗ wahl Bielefeld⸗Wiedenbrück die Nationalliberalen mit den Konſervativen gemeinſam vor, während in Halle⸗Herford die Konſervatwwen den nationalliberalen Kam⸗ didgten unterſtützen werden. 31¹ Badiſche Polttik. Nattonalliberale Verſammlung in Seckeuheim. Seckenheim, 2. Nor. Heute abend fand hier im Gaſthaus zum„Roten Löwen“ eine Verſammlung des hieſigen Nationalliberalen Vereins ſtatt, die einen ziemlich guten Be⸗ ſuch aufzuweiſen hatte. Der Vorſitzende des Vereins, Herr Ratſchreiber Sauer von hier eröffnete die Verſammlung mit einer Begrüßung der Anweſenden. Hierauf erſtattete Herr Profeſſor Dr. Beinert von Mannheim ein zirka einſtündiges ſehr intereſſantes Referat über die verſchiedenen politiſchen Parteien, ihre Entſtehung, ihre Geſchichte und ihre Ziele. Herr Direktor Müller⸗Mannheim ſprach über den Kaſſeler Parteftag und deſſen politiſche Folgen. Später wurde von Herrn Prof. Beinert noch der Fall Arnſperger angeſchnitten. Gegen 11 Uhr fand die recht anregend verlaufene Verſamm⸗ Jeben befriedigke ihn nicht, und ſo krat er denn ſeine große Reſſ⸗ nach dem Orient an, die der entſcheidende Wendepunkt feines Lebens wurde. Als ein ſtrahlender Komet war er bisher am Ge⸗ ſellſchaftshimmel Englands erſchienen. Von einer exotiſchen Schön⸗ heit umfloſſen, imponierte er überall durch die höchſte Eleganz und ungewöhnlichſte Extravaganz ſeines Auftretens.„Er ging durch die dichtbelebte Regent Street“, berichtet ſein Freund Mere⸗ dith,„in ſeinem blauen Surtout, einem Paar lichtblauer Bein⸗ kleider, ſchwarzen Strümpfen mit roten Streifen und Halb⸗ ſchuhen.„Die Leute“, erzählte er ſelbſt,„machten mir Platz, als ich dahinging. Es war wie die Teilung des Roten Meers beim Auszug der Juden, eine Geſchichte, die ich jetzt nach meinen Er⸗ fahrungen für vollkommen wahr halte. Sogar gut gekleidete Leute blieben ſtehen und ſahen mir nach“. Henry Bulwer, der 1830 mit ihm zuſammenkam, als er bereits ſich politiſch zu betätigen anfing, ſchildert ihn folgendermaßen:„Er trug grüne Samthoſen, einen kanariengelben Rock, Niederſchuhe mit ſilbernen Schnallen, Spitzenmannſchetten, das Haar in Locken. Als wir vom Tiſch aufſtanden, traten wir ernſthaft beiſeite und fragten uns, wer der Tüchtigſte aus der Geſellſchaft wäre. Einſtimmig mußten wir antworten: der Mann in den grünen Samthoſen.“ Als Disraeli an der Pforte des Orients, an Gibraltar, vorbeifuhr, da hatte er noch das ſtolze Gefühl:„Mir gebührt der Ruhm, der Erſte zu ſein, der durch dieſe Straße mit zwei Stöcken fährt, einem Stock für die Morgenpromenade und einem für die Nachmittagsprome⸗ nade. Ich hoffe ſie in Kairo zu tragen, und ſie ſollen wie Kanonen⸗ ſchüſſe wirken. Dieſe beiden Zauberſtäbe werden mir mehr Auf⸗ ſehen verſchaffen als alle meine Schriften.“ Aber der frivole Dandy und Lebemann fand im Orient viel mehr als geſellſchaft⸗ liche Senſationen. Er fand hier ſeine Heimat, das Land ſeiner Ahnen und ſeiner eigenen Sehnſucht, er fand ſich ſelbſt. Ueberall war er hier zu Hauſe; in der Alhambra hielt man ihn für einen Mauren, in der Türkei nahm man ihn nicht als Fremdling auf. 8— K Mannheim, 2. November. Geueral⸗Nazeiger.(Mittagblatt.) kung ihr Ende. Allſeitig wurde durch die hieſigen Partei⸗ freunde der Wunſch geäußert, es möchten im Laufe des Win⸗ ters öfters derartige Verſammlungen ſtattfinden. Zum Fall Arnsperger. A Karlspuhe, 2. Nov. Der Fall Arnsperger hat auch ſeine Wirkung für das Präſidium des badiſchen Militärvereins⸗Verbandes gehabt. Das Prä⸗ ſidium dieſes Verbandes erläßt heute folgende Bekannt⸗ machung:„Unſer verehrter Kamerad, Herr Oberamtmann Arnsperger, Ppäſidialmitglied des Präſidiums und 1. Vor⸗ ſitzender des Hardtgau⸗Verbandes, wurde als Bezirksvorſtand 53 um Amtsbezirk Staufen verſetzt. Herr Oberamtmann Arns⸗ erger hat dem Präſidium mitgeteilt, daß er infolge dieſer Verſetzung zu ſeinem Bedauern genötigt ſei, die oben ge⸗ mannten Aemter niederzulegen. Zugleich hat er in herzlichen und kameradſchaftlichen Worten die Verſicherung ausge⸗ ſprochen, daß er auch fernerhin der Militärvereinsſache in ſeinem neuen Bezirksamt Staufen treueſte kameradſchaftliche Geſinnung entgegenbringen und ſtets mit ganzem Herzen für die Ziele und Beſtrebungen der Militärvereine eintreten werde. Das Präſidium bedauert ſehr das Ausſcheiden dieſes vortrefflichen Kameraden, welcher in den verſchiedenſten Stel⸗ lungen als Prüſidialmitglied und Gauvorſitzender in zwei Gauverbänden dem Verbande ganz hervorragende und er⸗ folgreiche Dienſte geleiſtet hat“. 55 8 Die Fleiſchnot. Ait Karlsruhe, 2. Nov. In ſeiner letzten Sitzung hat auch der geſchäftsführende Ausſchuß des Verbandes der mittleren Städte Badens ſich mit der Fleiſchnot beſchäftigt. Er kam aber zu dem Entſchluß, in der Sache vorerſt nichts zu tun, weil ihm nicht genau bekannt iſt, ob alle zum Verband gehörigen mittleren Städte in gleicher Weiſe an der Frage F1 * FF auf die Fleiſchnot gerichtete Eingaben der Städte an die zu⸗ ſtändigen Stellen weiter zu leiten. Dr! „Die konſervatine Partei“. Vortrag von Prof. Dr. bv. Below im Verein Frauenbildung Frauenſtudium, Abteilung Mannheim. Innerhalb des Vortragszyklus zur Einführung in die Ge⸗ ſchichte der politiſchen Parteien Deutſchlands ſprach geſtern Nach⸗ mittag Profeſſor Dr. b. Belowüber„Die konſervative Partei“ in faſt ein und einhalbſtündigen Ausführungen, die von den zahlreichen anweſenden Zuhörerinnen mit großem Intereſſe aufgenommen wurden. Der Redner ſchickte voraus, daß die Grund⸗ ſätze einer Partei, mit den wechſelnden Fragen wechſelnden Stel⸗ lungnahme, ſtändig in Fluß ſind. Das iſt auch der Fall bei der konſerbativen Partei und ihren Politikern, und das ſei ein Lob, denn man ſpotte mit Recht über denjenigen, der nichts dazu lerne. Die bedeutenderen Männer hätten ſich aber ſtets über den Rahmen ihrer Partei erhoben, man brauche da nur zu denken an Bismarck, der aus der konſervativen Partei kam und an den liberalen Miquel, der ſo ſehr ſeine eigene Individualität bekundet habe, daß manke ihn nicht als liberal gelten laſſen wollten. Der Vor⸗ tragende gab dann einen hiſtoriſchen Rückblick auf die Anfänge der Partei. Er ſchilderte den Einfluß der Romantiker— Heinrich von Kleiſt ſei der erſte konſexvative Journaliſt geweſen— und den der Burſchenſchafter. Burſchenſchaftern gingen aber auch Liberale und Demokraten her⸗ ment betont, ſo waren es nach den Freiheitskriegen die Ver⸗ faſſungsfragen. Der Legende, daß dieſe Kriege das Volk geführt habe in der Erwartung, eine freiheitliche Verfaſſung zu erhalten, ſei ſchon Bismarck entgegengetreten. nationale Gründe vorgelegen. Hatte die liberale Bewegung noch manches gemeinſam mit der konſervativen, ſo trat ſie mit ihr in Gegenſatz durch die Forderung einer Verfaſſung. Die nationale Idee war bei den Konſervativen nur latent vorhanden. Weſentlich be⸗ einflußt wurden die letzteren durch die kirchliche Bewegung, die ſtändig im Vordergrund blieb. Von 1848 ab nahm die Partei eine beſtimmtere Geſtalt an. Den Konſervativen werden immer die Einführung des 3⸗ Klaſſen Wahlrechts zugeſchoben, doch ſei das nicht richtig. Dieſes iſt eingeführt von bürgerlichen, rheiniſchen Politikern. Die Heeresfragen, ob Miliz ob ſtehendes Heer, hätten weiter zu einer Feſtigung der Partei geführt. So habe ſich ein damaliger Heidelberger Profeſſor Becker den norddeutſchen Konſervativen angeſchloſſen mit der Erklärung, daß dieſe„das meiſte Verſtändnis für das ſtehende Heer“ hätten. Die Zeit der Revolutionen habe gezeigt, daß die konſervativen Parteien ihrer am beſten Herr zu werden vermöchten. Durch die Revpolutionen ſeien die liberalen Parteien ſtets zurückgegangen. Das Auftauchen der nationalen Idee und der Einlkgungsfrage habe für viele die Parteizugehörigkeit beſtimmt. Die Liberalen forderten die Einigung energiſch, deshalb ſeien viele von ihnen zur konſervativen Partei übergetreten und umgekehrt, welche von den konſervativen zur liberalen Partei. War auch bei den Kon⸗ ſervativen das nationale Element nicht genügend entwickelt, ſo habe doch nur ein kleiner Teil gegen Bismarcks Werk proteſtiert. Der intereſſiert ſind. Der Ausſchuß hat ſich aber bereit erklärt, Die hervorragenſten Führer der Partei waren Burſchenſchafter, ſo Hengſtenberg, Stahl u. A. Aus den bor. Wurde in den Burſchenſchaften das volkswirtſchaftliche Ele⸗ Es hätten hier durchaus Redner beſprach dann die Konſtellationen unter Bismarck. Es gab Frei⸗ und Deutſch⸗Konſervativen, die ſich wieder ſpalteten in Alt⸗ und Nerkonſervativ. Durch die bekannten Aera⸗Artikel ber Kreuzzeitung, die eigentlich die Vorbereitung warer für die ſpätere Bismarckſche Wirtſchaftspolitik, war es zu einem Zu⸗ ſammenſtoß mit Bismarck gekommen. Das Jahr 1875 brachie dann die Verſöhnung und wurde für die konſervative Partei von grund⸗ legender Bedeutung. Bismarcks Glaube, daß ſeine Wirtſchafts⸗ politik die politiſchen Parteien zerſprengen werde, hat ſich nicht erfüllt. Nach einem kurzen Ueberblick über die kirchlichen Richtungen der Konſervativen in den Einzelſtaaten, ging der Redner über zu dem zweiten Teil ſeines Vortrages, die Stellung der heutigen kon⸗ ſervativen Partei und hier, wo die Hörer keine hiſtoriſch⸗partei⸗ geſchichtlichen Vorkenntniſſe bedurften, dürften ſeine Ausführun⸗ gen nicht ohne Widerſpruch aufgenommen ſein, was auch der ſehr ſchwache Beifall am Schluſſe beweiſt. Wenn der Redner die Stel⸗ lung ſeiner, der konſervativen Partei in nationalen Fragen dahin kennzeichnet, daß ſie namentlich für dieſe eintrete, ſo wird man unwillkürlich an die letzte Reichsfinanzreform erinnert und daran, welchen ſchlechten Dienſt die Konſervativen in dieſer eminent wich⸗ tigen nationalen Frage dem deutſchen Volke geleiſtet haben. Die natibnalen Fragen ſind doch nicht nur Heer und Flotte, ſondern dieſe baſieren doch auf dem ſtarken inneren Ausbau des Reiches, ſeiner Finanzen und der Belaſtung der breiten Maſſen. Und hier iſt durch Ablehnung der Erbſchaftsſteuer und Einführung hoher Steuern auf worden. Ebenſo mußte die Behauptung verblüffen, daß heute alle partikulariſtiſchen Intereſſen aus der konſervativen Partei verbannt ſeien. Da erinnert man ſich einer wirtſchaftlichen Frage, der der Schiffahrtsabgaben. Die Erhebung dieſer Abgaben be⸗ zweckt nur die Förderung von ſpezifiſch preußiſchen Intereſſen und ſie werden als eine Benachteiligung der ſüddeutſchen empfunden. Den Vorwurf, daß die Konſervativen ſich von nur agrariſchen Intereſſen leiten laſſen, ſuchte der Redner durch das dürftige Argu⸗ ment zu entkräften, daß ſeine Partei eintrete für eine ſtarke Flotte. Die Frage eines ſtarken Heeres und einer ſtarken Flotte faſſe die konſervative Partei durchaus vom nationalen Standpunkt auf. Durch ihr Eintreten für beide fördere ſie nur die Sache des Friedens. Durch eine lange Friedenszeit werde allerdings der kriegeriſche Sinn geſchwächt, der nichts anderes ſei als Opferfut fürs Vaterland. Die konſervative Partei lege heute die größte Betonung auf die monarchiſche Idee und Verſtärkung der obrig⸗ keitlichen Gewalt. Sehr kritiſch wird man auch wieder den Be⸗ hauptungen gegenüberſtehen, daß die Partei für die Erſtarkung der Selbſtverwaltung und für die Einſchränkung des Bureau⸗ kratismus eintrete. Eine parlamentariſche Regierung könnte nicht be⸗ fürwortet werden, weil ſich erſt gewiſſe Vorausſetzungen erfüllen daß ſich dieſe nicht zu ſehr von einander unterſcheiden dürfen, weil ſonſt bei wechſelnder Regierung zu große Erſchütterungen ein⸗ treten würden. Der Bülowblock, am meiſten von den Nationalliberalen und Freiſinnigen propagandiert, ſei eine erfreuliche Erſcheinung geweſen. Er habe das Gute gehabt, daß er den Freiſinn zu einer nationalen Auffaſſung geführt habe. Das Reichstagswahlrecht fand in dem Redner keinen Volk gegen die Verſtaatlichung geweſen. Nur durch die Beſchrän⸗ kung der Wahlkreiſe ſei die Regierung bei der letzten Reichstags⸗ auflöſung vor einer Blamage bewahrt geblieben. Frankreich, das freies Wahlrecht habe, werde ſtändig von politiſchen Erſchütte⸗ rungen heimgeſucht, eine direkte Steuer ſei dort noch nicht durch⸗ gebracht. Das alles mache bedenklich gegen das freie Wahlrecht. Auch kein Geringerer als der Sozialiſt Engel habe ſich dagegen ausgeſprochen. Die Konſervativen betrachteten die Wahlrechts⸗ frage nicht vom Naturrechtsſtandpunkt. Anläßlich der akuten preußiſchen Wahlrechtsfrage ſe Redner für die Aufrechterhaltung der Klaſſenwahlen, aber für direkte und geheime Wahl eingetreten. haben. Die konſervotiv Partei ſei entſchieden gegen die Tren⸗ nung von Staat und Kirche. Eine größere Rationali⸗ ſierung habe auch eine größere Verödung des Lebens im Gefolge. dem nötigen Verſtändnis für die Kirche. Was die wirtſchaftlichen Fragen anbelangen, ſo waren die Konſervativen früher Freihändler. Seit Bismarck be⸗ Dampferſubvention geſtimmt habe, ſei auch nach dort in der Wand⸗ lung begriffen. Daß die Konſervativen, benannt die oſtelbiſchen Junker, ſich durch die Agrarzölle bereichern wollten, müſſe er zu⸗ rückweiſen. Ein Gegenargument ſei, daß die Partei, wie alle anderen, aus verſchiedenen Intereſſen ſich zuſammenſetze. Der Redner ſprach dann noch über die Stellung ſeiner Partei zur inneren Koloniſation, zu den Vieh⸗ und Getreidezöllen, zu der direkten und indirekten Steuer ete. De Tatſache der Ablehnung der Erbſchaftsſteuer durch die Konſervativen ſei vorhanden, doch ſei dieſes nur einer unglücklichen Fraktionspolitik zuzuſchreiben. ——.—— 5 „Mehemed Ali“, ſo ſchreibt er,„ſagte mir, er hätte mich nie für einen Engländer gehalten, weil ich ſo langſam gehe. Ich finde wirklich, daß die Gewohnheiten dieſes ruhigen und üppigen Volkes ganz ausgezeichnet zu den geheimſten Schwingungen meines eigenen Naturells paſſen, und ich verabſcheue die Griechen mehr als je.“ Dioch ins Londoner Leben zurückgekehrt, erwachte Disraeli raſch wieder aus den ſchwülen Träumen und den Märchenviſionen von Tauſend und einer Nacht. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Zum erſten Male wird heute abend Karl Haupt⸗ manns„Antiquar“ wiederholt. Schnitzler. Beginn%½ Uhr. 9 Philharmoniſcher hilh. Vereinskonzert unter Cho 55 und Schmidpeter ſtatt. Das Orcheſter ſpielt die Cdur⸗ Symphonie Nr. 6 von F. Schubert zum 1. Male, die Duverture zu Ehriſtoph Columbus von R. Wagner und die Begleitung zum Es⸗dur Klavierkonzert von Beethoven. Die durch ihre Mitwirkung lichſt bekannte Marie Juiſe Dienstag, den 8. Nov. findet das erſte bei den Bayreuther Feſtſpielen rühm⸗ Deſbogis, iſt 8 ee des Abends, während Joſeph Shévtnne den inſtrumentalen ſoliſtiſchen Teil beſtreitet. leber ihn ſchreibt Dr. Leop. Schmiti im Berl. Tageblatt: Einen nicht minder bedeutungsvollen Erfolg hatte FJaoſeph Ohevinne. Es ſcheint, daß man ihn bisher verkannt hat; er iſt gar nicht der einſeitige Vertreter techniſcher Bravour, für den man ihn halten konnte Wer Brahm's F⸗moll⸗Sonate ſo ſpielen kann, iſt ei uckskünſtler erſten Ranges. Thévinne gab das klavierſpröde Hierauf folgt„Liebelei“ von Artur 9 1 Direktion des Herrn Chordirektor Werk mit einer geiſtigen Ueberlegenheit, die die mechaniſchen Mittel vollkommen vergeſſen ließ. Sein geſundes Forte tritt der Klarheit und dem Wohlklang auch bei den größten Schwierigkeiten nicht zu nahe, und der allen Pianiſten gefährliche Schlußſatz wurde in bisher unerreichter Vollendung zu Ende geführt. Nicht minder ſtaunenswert gerieten Chopins⸗Oktavenetüde und die in ihrem Maßhalten und der klaren Dispoſttion der Gegenſätze überaus geſchmackvolle Wiedergabe der Fis-moll⸗Polonaiſe. Es war eine Freude, in dem Virtuoſen den geſtaltenden Muſtker zu entdecken. Das erſte Heinedenkmal in Deutſchland. Das aus dem vom Kaiſer gekaufte Achilleion auf Korfu verbannte Heinedenkmal iſt nunmehr in Hamburg aufgeſtellt worden. Es wurde ſ. Zt. wie be⸗ kannt, von dem Verleger Julius Crampe erſtanden, der es dann weiter gab an die Barkhof⸗G. m. b. H. in Hamburg. Dieſe hat nun Fin der Nähe des Hauptbahnhofs ein großzügiges Geſchäftshaus dort errichtet und vor dieſem das Denkmal aufſtellen laſſen, ſo daß es, trotzdem es den Eindruck erweckt, es ſtände auf einem⸗ öffentlichen Platze, doch auf privatem Grund und Boden ſteht. Marie Stritt⸗Stiftung. Eine Ehrengabe ſoll der lang⸗ Marie Stritt, Dresden, von der deutſchen Frauenbewegung über⸗ reicht werden. Frau Marie Stritt war 11 Jahre lang Präſi⸗ die großen Ziele der Bewegung, durch ihre meiſterhafte Leitung der Generalverſammlungen und durch ihren unermüdlichen Ar⸗ beitseifer ganz Hervorragendes für die Entwicklung des Bundes, 1 jetzt 200 000 Mitglieder zählt, geleiſtet: ihr gebührt dafür ein r Dank. Die letzte Generalverſammlung d notwendige Gebrauchsartikel ſehr geſündigt müßten, ſo 1) das Vorhandenſein von großen Parteien und) Befürworter. Die Verſtaatlichung der Eiſenbahnen ſei z. B. unter dem Reichstagswahlrecht nicht möglich geweſe, denn ſ. Zt. ſei das Allerdings müßte das eine Aenderung der Kreiſe im Gefolge Wenn die Trennung einmal komme, ſo geſchehe das hoffentlich mit bekennen ſie ſich zum Schutzzoll. Der Freiſinn, der letzthin für die nun auf 2440 000 Mark bewertet. jährigen Vorſitzenden des Bundes deutſcher Frauenvereine, Frau dentin des Bundes und hat durch ihr unentwegtes Eintreten für Tochte Ueber die Stellung zur Sozialdemokratie führte Redner aus. Seine Freunde ſähen zwar die Entwicklung optimiſtiſ an, aber wenn die Sozialdemokratie zur Herrſchaft kommen ſollte, ſo würde ſie an der heutigen Burgeoiſie nicht viel ändern könne aber es würde eine ſtarke Erſchütterung und Unterwühlung all Verhältniſſe durch Antimilitarismus, Anarchismus etc. zur Fol haben. Er verweiſe da auf Frankreich. In Auſtralien ſei durch die Herrſchaft der Arbeiter, trotzdem dieſe dort national ſind, eine Stagnation eingetreten. Marſaille, unter der Arbeiterherrſcha wurde durch Genua überflügelt. Bündniſſe mit der Sozlaldem kratie ſörderten dieſe nur. Daß die letzte Reichsfinanzreform Konſervativen der Sozialdemokratie mehr als gefördert hat, ſag der Redner nicht. Es war überhaupt intereſſant zu bemerken, daß der Redn mehr ſprach durch das, was er nicht ſagte, als durch das, was ſagte. Es ſchien immer, als kämen lauter Gedankenſtriche Tage, denn wer gerade die letztjährigen politiſchen Ereigni offenen Auges verfolgt hatte, der machte im Stillen Ergänzun zu den Ausführungen, die nicht im Intereſſe der konſervativ Partei ſind. Durch den Vortrag wurde einem bewußt, wie eigen lich wenig werbende Kraft im Konſervatismus vorhanden iſt. D Beifall war, wie ſchon geſagt, trotz der an ſich ſehr intereſſa Ausführungen des Redners, nur ſchwach. Aus Stadt und Lanck. »Wannheim, 3. Nobember 101 Großfeuer in der Maſchinenfabrilt von Heinrich Lanz. Kleinmaſchinenbau(Karlsbau), Modellſchreinerei, M Keſſelhaus& und Zentrifugenbau bis auf die Umfaſſun zerſtört.— Ueber 2000 fertige Kleinmaſchinen zerſtürt. 300 Arbeiter beſchäftigungslos.— Schaden zwiſchen 1 u. 2 Mill. Man Von einer verheerenden Feuersbrun ſt wur geſtern Abend die Maſchinenfabrikvon Heinrich Lanz heimgeſucht. Seit einer langen Reihe von Jahren hat u ere 1 De ſchnelle die Schreckenskunde:„Bei Lanz brennts! es kein Halten mehr. Ganz Mannheim ſetzte ſich in Be er Aus allen Häuſern ſtrömten die Bewohner. Die Vortrag und Reſtaurants leerten ſich. Tauſende und Abertauſende ö nach der Lindenhofvorſtadt und vereinigten ſich dort zu e ungeheuren Menſchenſtrome. Schon vom Lindenhofübergang ſah man die Flammen hoch emporlodern. Je näher mar deſto mehr wurde man über den Charakter des Brandherdes geklärt. Es roch nach Leim und Lack. Bis zum Haupteingang durfte das Publikum vordringen. Dann geboten die Schußzman ſchaft und Ordner mit weißen Binden Halt. Wir betreten gleitung eines Stadtverordneten den Jabrikhof. Aber der Fuß. Ein ungehzurer Funkenregen erg über den weiten Platz, auf dem Feuerwehrleute teg hereilen. Vor uns ſpringt ein Beamter der Fir Pack. Briefſchaften über Waſſerlachen und Geleiſ offenbar Schriftſtücke aus den Bureauräumlichkeiten der Feuer ergriffenen Bauten in Sicherheit. In der Haſt einige Briefe. Wir eilen hinzu und ſammeln ſie, Wind entführen kaanm. Die Situation auf dem Brandplatz Es iſt gegen halb 10 Uhr, als wir den Fabrikhof d. Das mächtige Feuermeer, das eine ſo intenſive Hitz daß wir trotz unſeres ſehr entfernten Beobachtungsorte⸗ ſtandhalten können, lodert turmhoch empor und kauch di Haufenwolken, die den weſtlichen Himmel bedecken, in Ein hoher fünfſtöckiger Bau, der ſogen. Karls ba Kleinmaſchinen fabriziert werden, ſteht in hellen Flamme erfahren jetzt auch, daß der Brand gegen ½9 Uhr im erſte 20 Meter breiten, 100 Meter langen und 30 Met bau mit der Breitſeite dorgelagerte, durch eine ſch trennte Modellſchloſſerei, ein zweiſtöckiger Shetbau, Flammen ergriffen. Mit größter Anſtrengung k braven Wehrleute gegen den rieſigen Brandherd zum Karlsbau mit der Schmalſeite ſtoßenden Zen! bau, der etwa 30 Meter breit und 150 Meter lang i Dabei iſt aber auch der öſtlich davon mit der Schma reichende Dreſchmaſchinenbau äußerſt g eine Kommiſſion für die Marie Stritt⸗Stiftun folgende Perſonen angehören: Eleonore Drenkhahn Helene von Forſter, Nürnberg, Joſephine Ley Berlin, Paula Müller, Hannover, Adelheid von Wel den⸗Blaſewitz. Es iſt beabſichtigt, ein größere ſammeln, deſſen Zinſen Frau Stritt zur frei ſtellt werden ſollen, während das Kapital ſelbſt als Verr unter der Bezeichnung„Marie Stritt⸗Stiftung“ dem Bunde ſcher Frauenvereine zufallen ſoll. Geldſendungen an die Hauptkaſſe der Dresdner Bank, Johannſtraße 3/5. 1 Mark Twains Nachlaß. Nachdem nun die kürzlich verſtorbenen großen amerikaniſchen Humoriſt worden ſind, läßt ſich, ſo wird gemeldet, ermeſſen Vermögen iſt, das Mark Twain durch ſeine ſch Arbeiten ſammeln konnte. Seine geſamte Hinlerlaſſe Der größte Te mögens iſt in Aktien und Papieren angelegt, darun ſich auch 50 Anteilſcheine der Mark Twain Publi ſtorbenen Dichters iſt. Von Sachverſtändige dieſer Rechte auf rund 800000 Mark geſchä des Verſtorbenen wird mit 280000 Mark ei Bibliothek mit ie einzige 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Peittagblatt.) Mannheim, 3. November. Giebel ſteigt Rauch empor. Die neue Motordampfſpritze unſerer Berufsfeuerwehr arbeitet mit Bravour. Wo ihr dicker Strahl hinziſcht, erliſcht ſofort die rote Glut. Aber alle Bemühungen ſind vergebens. Gegen 3410 Uhr zeigt es ſich, daß der Zentrifugenbau nicht mehr zu halten iſt. Unerſättlich freſſen die Flammen immer weiter um ſich. Die Uhr auf der nahen Johanniskirche ſchlägt eben 10 Uhr. Da hat das Feuer den ganzen Zentrifugen⸗ hau ergriffen. Die Flammen erſcheinen ſchon an der uns zugekehrten nördlichen Schmalſeite. Zwei Feuerwehrleute, die bis dahin mutig auf dem Dache des zweiſtöckigen Gebäudes aus⸗ harrten, haben kaum noch Zeit, auf der am Bau angebrachten eiſernen Leiter zur Erde zu gelangen. Furchtbar wütet das Feuer in dem langgeſtreckten Gebäude. Hier iſt alles Menſchen⸗ werk vergebens. Man kann ſich nur noch auf den Schutz der Dreſchmaſchinenhalle und der Schmiede beſchränken. Und was man nicht für möglich gehalten hätte, tritt ein, der Brand i ſt lokaliſiert. Um halb 11 Uhr war die Gefahr des weiteren Umſichgreifens des Brandes beſeitigt. Da der anfänglich ziemlich ſtarke Wind nachgelaſſen hatte, verminderte ſich auch der Funkenregen, der ſich unaufpörlich über den Fabrikhof und die Nachbargebäude ergoß. Als ein beſonderes Bravourſtück muß die Rettung der Schmiede bezeichnet werden, die ſich parallel zum Zentrifugenbau zwiſchen dieſem und dem Hauptbureaugebäude hinzieht und nur wenige Meter von dem Zentrifugenbau entfernt liegt. Allerdings trieb der Wind die Flammen mehr nach dem Dreſchmaſchinenbau zu. Aber die Hitze war doch ſo intenſiv, daß das Dach der Schmiede ſtändig unter Waſſer gehalten werden mußte. Auf dem Brand⸗ platze weilten u. a. Frau Geh. Kommerzienrat Lanz mit den Herren Geh. Kommerzienrat Röchling und Geh. Kommerzien⸗ rat Dr. Reiß, ferner von den Spitzen der Behörden Landeskom⸗ miſſär Geh..⸗Reg.⸗Rat Dr. Becker, Polizeidirektor Dr. Korn und Bürgermeiſter Dr. Finter. Frau Geh Kommerzienrat Lanz hielt ſich während der ganzen kritiſchen Zeit auf dem nörd⸗ lich vom Zentrifugenbau gelegenen Fabrikhofe auf und verfolgte mit banger Sorge das Fortſchreiten des Rieſenbrandes. Erſt als das Feuer lokaliſiert war, begab ſie ſich in das Bureaugebäude zurück. Herr Dr. Karl Lanz weilt in Berlin. Er wurde ſofort telegraphiſch von dem Unglück in Kenntnis geſetzt. Die Wehrleute haben mif außerordentlicher Energie und Ausdauer den Brand bekämpft. Man konnte einzelne Leute in ſehr exponierten Stel⸗ kungen beobachten. Furchtlos wurde dem Rieſenflammenmeer auf den Leib gerückt. Und erſt, wenn man einſah, daß die Mühe ver⸗ gebens war, zog man ſich zurück. Die Berufsfeuerwehr bwurde um.47 Uhr durch den Privatfeuermelder von Heinrich Lanz alarmiert. Eine Minute ſpäter rückte der Löſchzug ab. Bei der Ankunft der Löſchmannſchaft ſtanden bereits der., 4. und 5. Stock des Karlsbaues in hellen Flammen. Um.06 Uhr wurde burch Herrn Brandmeiſter Heil die Alarmierung der Freiwil⸗ ligen Feuerwehr und das Abrücken der Dampfſpritze veranlaßt. Nach Eintreffen dieſes wirkungsvollen Angriffsmittels wurde dom Hof aus der Brandherd energiſch bekämpft. Das Haupt⸗ augenmerk richtete ſich auf die Rettung des Hauptbureaugebäudes ad des Dreſchmaſchinenbaues. Das gelang auch. Aus ungefähr Strahlrohren wurden koloſſale Waſſermaſſen in das Rieſen⸗ prandobjekt geſchleudert. Aber was konnten ſelbſt die gewaltigſten Waſſermaſſen gegen dieſe Flammenhaufen ausrichten. Von ſicht⸗ licher Wirkung waren eigentlich nur die dicken Strahlen der Dampfſpritze. Um.53 Uhr rückte die Berufsfeuerwehr wieder ah, Sie konnte um dieſe Zeit beruhigt die weitere Bekämpfung des Brandes den übrigen Wehren überlaſſen. Außer der Frei⸗ willigen Feuer und der Fabrikfeuerwehr waren noch die Bahnhof⸗ feuerwehr und die Wehr der Firma Mohr u. Federhaff— im 5 etwa 450 Mann— an der Bekämpfung des Brandes be⸗ eiligt. Der Schaden, der ſich zur Stunde noch nicht annähernd ſchätzen läßk, dürfte in die Millionen gehen. Iſt doch allein der Gebäudeſchaden ganz ekorm. Sämtliche Bauten, die vom Feuer ergriffen wurden, ſind bis auf die Umfaſſungsmauern zerſtört. Abgebrannt ſind, wie wir⸗ nochmals im Zuſammenhang feſtſtellen möchten, der Klein⸗ maſchinenbau(GKarlsbau), die Modellſchreinerei und»Schloſſerei, das Keſſelhaus A und der Zentri⸗ genbau. Aber nicht nur, daß die Gebäude und alle Zentrifugen⸗Fabrikation notwendigen Werkzeuge, Ma⸗ chinen und Modelle vernichtet ſind, auch enorme arenvorräte wurden von den Flammen zerſtört. Im Karlsbau befanden ſich allein gegen 2000 verſandtfertige Klein⸗ maſchinen, wie Handdreſchmaſchinen, Handgöpel, Futterſchneid⸗ maſchinen, von denen nicht ein Stück gerettet werden konnte. Im Zentrifugenbau ſind 200 fertige Zentrifugen verbrannt. Nur ein beladener Waggon konnte hier in Sicherheit gebracht werden. Auch von den Modellen iſt nur wenig gerettet worden. Bedauer⸗ licherweiſe iſt auch der Exſatzbau für den Zentrifugenbau erſt m Rohbau fertig. Dazu befindet man ſich in der Hochſaiſon. tele Lieferungen ſind noch zu bewerkſtelligen. In der Emil Heckelſtraße. Ein Mitglied unſerer Redaktion, das ſich mit Tauſenden und bertauſenden in der Emil Heckelſtraße poſtiert hatte, entwirft am dem Brande folgende Schilderung: Es war 8½ Uhr abends. Plötzlich ertönten Signale der Lanz⸗ ſchen Fabrikfeuerwehr in den Straßen des Lindenhofſtadtteils. Man nahm anfänglich die Sache nicht ernſt; denn allgemein hieß es ſeit einigen Tagen, daß die Lanz'ſche Feuerwehr an einem der kchften Tage ihre Schlußübung abhalten werde. Dieſe hätte auch latſächlich ſchon ſtattgefunden, wenn nicht infolge eines Trauer⸗ falles die Abhaltung der Probe verſchoben worden wäre. Als aber guch die charakteriſtiſchen Trommlerſignale ertönten, da ſah man Sturmſchritt die Mitglieder der Fabrikfeuerwehr nach der Brandſtätte eilen. Aber auch der ganze Lindenhof war in Aufruhr, un ſchon zeigte ſich eine große Helle über der Lanz'ſchen Fabrik, während andererſeits dichte Rauchwolken vom Winde über den indenhof getrieben wurden. Es dauerte nur Augenblicke, da war Groß und Klein auf den Beinen. Als wir an der Bvandſtätte in der Emil Heckelſtraße ankamen, chlugen die Flammen zu zwei Fenſtern des vier⸗ ten Stockes des Mittelbaues der Abteilung A eraus. In dem Fſtöckigen Gebäude befanden ſich fertige utterſchneidemaſchinen, Rübenſchneidemaſchinen, Reſerveteile ete. Das Gebäude iſt ein maſſiver Backſteindau und wird von einem eil des techniſchen Bureaus und der Dreherei begrenzt. Das Feuer fand in den ölgetränkten Fußböden, ſowie an den Holz⸗ Peftandteilen der Maſchinen reichliche Nahrung. Außerdem befand ſich im vierten Stock noch die Tüncherei. Als wir uns der Brand⸗ kätte nüherten, war eine Abteilung der Lanz'ſchen Fabrikfeuen⸗ ehr eifrig damit beſchäftigt, den Brandherd von der Emil Heckel⸗ ktraße aus zu bekämpfen. Auch ein Teil der Berufsfeuerwehr, die außerordentlich raſch erſchien, nahm in dieſer Straße Aufſtellung. Aber das Waſſer hatte noch nicht den nötigen Druck, um zu den Dachkammern im 5. Stock, von denen bereits drei Feuer ge⸗ fangen hatten, hinaufzureichen. Auch hatte es anfangs den An⸗ ſchein, als ob Waſſermangel herrſchte. Inzwiſchen hatte das Feuer mit raſender Geſchwindigkeit auf die öſtlichen Dachkammern übergegriffen. Aber auch im vierten Stock wütete das Feuer mit unheimlicher Macht. Inzwiſchen waren alle Löſchzüge der Lanz'ſchen und der Berufsfeuerwehr in Tätigkeit. Die Polizei hatte die Lindenhof⸗, ſowie die Emil Heckelſtraße abge⸗ ſpetrt. e N e ſtand wie eine Mauer. Faſt vis hinaus an die Fabrik ſtand das Publikum. Es dürften wohl über 2˙ 0 en gewefen ſein, die das ſchaurig⸗ſchöne Schauſpiel in die kalte Heubſtn herausgelockt hatte. Das Feuer verbreitete ſich immer m nach dem Mittelbau, ſowie auch nach den unteren Stockwerken fielen klirrend auf die St Die Fenſterſcheiben bogen ſich und elnd fielen die Balen des Giebels, ſowie die verſch Stockwerke ineinander zu⸗ ſammen. Im vierten Stock ſich fertige Dreſch⸗ maſchinen. Hier fanden die gefräßigen Flammen, die unheim⸗ lich ſchnell um ſich griffen, nur allzu reichliche Nahrung. Diefes Stockwerk brannte ſo ziemlich am ängſten. dann aber das Feuer auch auf die unteren Stockwerke der öſtlichen Hälfte über⸗ ſprang und ſich dann von der Mitte aus immer mehr nach der ſüdlichen Seite des Gebäudes verbreitete, da glich das ganze Gebäude einem glühenden Flammenmeer. Turm⸗ hoch loderten gewaltige Feuergarben, weithin intenſiven Feuer⸗ ſchein verbreitend. Millionen von Funken ſprühten in die Luft und bildeten einen fö 1 Feuerregen. Zu den ausgebrannten Fenſtern leckten die en Flammen heraus, während es in⸗ wendig wie in einem rieſigen Keſſel brodelte. eweh beiteten nicht nur mit bewunderungswür⸗ diger Energie, ſondern auch mit todesverachtendem Wagemut. Beſon⸗ ders anerkannt ſei die Tat eines Berufsfeuerwehrmannes, der, auf der hohen Leiter ſtehend, das Feuer im 4. Stock noch bekämpfte, als ſelbſt ſchon die Leiter an ihrem oberſten Ende zu brennen anfing und der Wehrmann durch die beſtändig aus den Fenſtern ſchlagenden Flammen lebensgefährlich bedroht war. Bald ſah man ein, daß das Gebäude rettungslos verloren war, und ſo beſchränkte man ſich auf die Lokaliſierung des Rieſen⸗ brandes. Das techniſche Bureau des Baues wurde ausgeräumt. Die Feuerwehren zogen ſich in den Fabrikhof zurück, um ein Weiter⸗ greifen des Feuers auf die Nachbargebäude zu verhindern. Nur zwei Mann blieben in der Emil Heckelſtraße, die die Aufgabe hatlen, ein Uebergreifen des Feuers auf das techniſche Bureau zu verhin⸗ dern. Nicht lange dauerte es, ſo fiel zuerſt die öſtliche Hälfte der Vorderfront des Gebäudes mit lautem Getöſe guf die Straße. Dann ſtürzte auch die Front des Mittelbaues bis zur ſüdlichen zuſammen. Es war bereis 11 Uhr, als das Gebäude zuſammen⸗ ſaftk. Aber trotzdem wütete das Feuer noch unvermindert fort und griff auch auf den langgeſtreckten Zentrifugenbau über. Dem tapferen Verhalten der zuerſt auf der Brandſtätte anweſenden Feuerwehren Lanz und Berufsfeuerwehr angeſichts des ungeheuren Flammenmeeres verdient alle Anerkennung. Ihre aufreibende Tätigkeit wurde durch den pfeifenden Südoſt⸗ wind, der die oft handgroßen Funken meilenweit forttrug, ſehr gehemmt. Die beiden Feuerwehren verließen ihren Stand⸗ punkt erſt, nachdem ein Teil der Vorderfront des Gebäudes eingeſtürzt war. Der Löſchzug der Berufsfeuerwehr konnte dadurch noch rechtzeitig gerettet werden, daß Polizeimann⸗ ſchaften mit anfaßten und den Wagen von ſeinem Standort entfernten. Schaurig ſchön war der Anblick der brennenden Balken, die zu den ausgebrannten Fenſtern heraushingen und von dem Winde hin⸗ und herbewegt wurden. Fortwährend ſtürzten von dem Giebel, deſſen ca. 20 Dachkammern im Ver⸗ lauf vom kaum einer halben Stunde Feuer gefangen hatten und lichterloh brannten, brennenden Balken herunter. Die ſtarken Holzbalken hielten ſich außerordentlich lange u. ſtürzten, als das Feuer ſchon eine Stunde lang würtete, mit großem Krachen, Maſchinen und alles Eiſen mit ſich reißend, in das Flammenmeer. Von dem ganzen Gebäude ſteht nur noch die füdliche Ecke. Die Straße vor der Brandſtätte iſt voll von Schutt und verkohlten Balken. Eiſerne I⸗Schienen haben durch die Hitze alle möglichen bizarren Formen angenommen. Die Hitze, die das rieſige Flammenmeer verbreitete, war un⸗ heimlich und faſt unerträglich. Durch die Lindenhofſtadt bewegte ſich unabläſſig eine große Menſchenmenge. Automobile und Droſchken raßten durch die Straßen. Die Elektriſche war überfüllt. Als ein Glück darf es bezeichnet werden, daß der Gontardplat nun elektriſche Be⸗ Die F leuchtung hat, die geſtern erſtmals in Betrieb geſetzt wurde. Alle Fenſter des Lindenhofes waren beleuchtet. Die zuhauſe gebliebenen Bewohner waren inſofern in großen Aengſten, als ſich mit Blitzesſchnelle das Gerücht verbreitete, daß das Gas⸗ werk Lindenhof in größter Gefahr ſei, was bei dem herrſchen⸗ den Winde nur allzu glaubhaft erſchien. Gegen halb 12 Uhr ſchickte ſich die auf dem Brandßlatz anweſende unzählbare Menſchenmenge wieder zum Heimweg an. Die Elektriſche ließ Wagen auf Wagen fahren. Trotzdem aber ſtunden Hunderte von Paſſanten an den Halteſtellen. Wie wir erfahren, ſoll das Feuer zwiſchen 8 und ½9 Uhr in der Garderobe der Ab⸗ teilung K ausgebrochen und vom Nachtwächter auch ſofort be⸗ merkt worden ſein. Die ſtändige Fabrikfeuerwache machte ſich ſofort an die Bekämpfung des Feuers, mußte aber bald ein⸗ ſehen, daß ſie nichts ausrichten konnte. Schon wenige Minuten nach Ausbruch des Brandes war der Himmel von einem blutroten Feuerſchein übergoſſen. Das Verhalten der Polizei war gegenüber dem Maſſenandrange der Neugierigen taktvoll. Wir befanden uns in allernächſter Nähe der Brand⸗ ſtätte in der Emil Heckelſtraße, kaum 10 Meter von dem bren⸗ nenden Gebäude entfernt. Ein älterer Chargierter der Schutz⸗ mannſchaft hielt hier die Ordnung aufrecht. Gutwillig folgte die Menſchenmenge ſeinen Anordnungen, die in ruhigem Tone erfolgten. Es zeigte ſich hier, daß mit gütlichen Worten viel zu erreichen iſt. Ueber den Brand des Karlsbaues geht uns noch folgende anſchauliche Schilderung eines Mit⸗ arbeiters zu: Der mächtige Bau bildete in ſeinem Innern einen einzigen großen Flammenherd, aus deſſen Innern, genährt dusch leicht brennbares Material, rieſige Flammenlohen emporſchoſſen. Durch⸗ die gleich beim Beginne des Feuers ausgebrannten Fenſterhöhlen ſah man die Flammen an den Balken der Stockwerke gierig auf⸗ und abzüngeln. Die ſtarken Eiſenträger und die dieſe ſtützenden Säulen waren rotglühend. Fortwährend krachte und ziſchte es in dem brodelnden Flammenherde, ein durchgebrannter Balken nach dem andern ſtürzte hinab daun folgten die Maſchinen. An dem Dachgeſim' lohten blaue Flämmchen auf wie bei einem Brillantfe erwerk. Es war das Zink des Dachkandels, das dann, f. ig geworden, herabtropfte. Mehr und mehr legte ſich die lange Fruntwand, durch die Hitze aus dem Lot getrieben, und man war ſich klar, daß beim Durchbrennen der Balkenlagen die Kataſtrophe des Zuſammenſturzes nicht ausbleiben würde. Da— ſchon ſchwankt ein Teil der mächtigen Mauerwand. Mit toſendem Krachen ſtürzte „Stalle in der Schwetzingerſtraße 9 Pferde ſtehen hatte. über 2400 Mk. beſitze. ſatz wetten dürfe, d. h. Eichner bezahle für ihn die Einſätze. beſtritt nicht, daß er Wetten vermittelt und auch ſelbſt gewettet habe, 15 Teil der Mauer aus ihrer Lotrechte geriſſen. Mehr und mehr beugle ſie ſich nach der Straße, da wieder ein furchtbarer Krach. In ſeiner ganzen Höhe folgte dieſer Teil dem anderen nach. Die Bal⸗ ken waren inzwiſchen bald alle durchgebrannt und der ſtehen⸗ gebliebene Teil der Frontwand wurde nur noch durch einige Balken und die ſchweren eiſernen Träger gehalten. Um 3½11 Uhr ereilte auch dieſe ihr Schickſal. Ohne daß ſich ein Wanken bemerkbar machte, ſtürzte plötzlich die ganze übrige Frontwand bis auf einen kleinen Teil— die Ecke der Giebel⸗ und Frontwand— nach der Straße zu unter dumpfem Krachen um, der eiſerne Träger im vierten Stock zitterte hin und her wie ein Stück Papier im Winde. Nur eine Sekunde: da hatte ſein Gewicht, auf der einen Seite der Stütze entbehrend, die Giebelwand wie ein großes Brecherſen durch ſeine Schwere ins Wanken gebracht und dieſe folgte der Frontwand nach. Einer alten Schloßruine glich nun der Bau. Ginige groteske Spitzen ragten noch, gluthell erleuchtet, geſpenſtiſch in die Luft und unten brodelten die zuſammengeſtürzten Trümmer des ſtolzen Baues weiter. Das wütende Element hatte aber durch ſein Vernichtungswerk ſeine eigene Kraft gebrochen. Es hatte keine Nahrung mehr. Die Löſchung der unten im Bau liegenden bren⸗ nenden Trümmer war jedoch mit hoher Lebensgefahr verknüpft, da auch die ſtehengebliebenen Zacken, jeden Haltes beraubt, jeden Augenblick einzuſtürzen drohten. Auch das ſtehengebliebene Trep⸗ penhaus brannte in ſeinem Innern weiter fort. Man mußte des⸗ halb den Bau vollends dem Feuer überlaſſen, bis es in ſich ſelbſt erſtickte. Einen ſchweren Kampf hatten die Feuerwehrleute, um dem Elemente die an den Bau anſtoßenden Bureauräumlichkeiten abzuringen. Ununterbrochen ergoſſen ſich Waſſenſtrahlen auf das Dach des niedrigen Gebäudes und auf dieſem ſelbſt ſtand eine ganze Anzahl Feuerwehrleute, zum ſofortigen Eingreifen bereit, falls eine Brandgarbe den Brand auch auf dieſen Teil weitertragen würve. Um 11 Uhr konnte jede Gefahr des weiteren Umſichgreifens des Feuers als beſeitigt gelten. Der Polizeibericht gibt über den Brand folgende Meldung aus: Großfeuer. Am 2. ds. Mts. abends etwa um 8½ Uhr brach in der Heinrich Lauz'ſchen Maſchinenfabrik hier an der Emil Heckel⸗ ſtraße im ſogen.„Großen Bau“ in der Garderobe der Betriebs⸗ ſchloſſerei aus noch unbekannter Urſache Großfeuer aus, welches, an⸗ gefacht durch den ſtarken Wind ſehr raſch um ſich griff. Es wurde zu⸗ nächſt der 4ſtöckige Bau, dann die Modellſchreinerei und ſchließlich der Zentrifugenbau und ein Teil der Schmiede ein Raub der Flammen. Der Schaden dürfte etwa 1½ Millionen Mark betragen. Ver⸗ brannt ſind: eine große Anzahl kleinerer landwirtſchaftlicher Ma⸗ ſchinen, wie Häckſelmaſchinen, Rübenſchneidmaſchinen und kleinere Handdreſchmaſchinen, ſowie eine große Anzahl neuer Zentrifugen. Zur Bewältigung des Feuers waren faſt ſämtliche Feuerwehren hieſiger Stadt an der Brandſtätte erſchienen. Keine Verletzungen von Feuerwehrleuten und ſonſtigen Perſonen. Berliner Zeitungen wiſſen bereits von 15 Verletzten zu berichten. Glücklicherweiſe beſtätigt ſich dieſe Meldung nicht. Ob⸗ wohl die Wehrleute mit großer Furchtloſigkeit vorgingen und ſich manchmal in einer recht gefährlichen Lage befanden, iſt doch nie⸗ mand verletzt worden. Aufrechterhaltung des Betriebes. Die Direktion gibt durch Anſchlag bekannt, daß der Be⸗ trieb der durch Feuer zerſtörten Werkſtätten aufrecht er⸗ halten wird, ſodaß ſämtliche Arbeiter weiter beſchäftigt werden. * Wegen Vergehens gegen das Rennuwettgeſetz und wegen Glücks⸗ ſpiels verhandelte geſtern die Strafkammer gegen ſieben An⸗ geklagte: den 34 Jahre alten Pferdehändler Konrad Eichner, den 38 Jahre alten Agenten Karl Marguth, den 42 Jahre alten Kauf⸗ mann Georg Engert, den 36 Jahre alten Kaufmann Heinr. Weil, den 87 Jahre alten Reiſenden Haus Mühlhenrich, den 30 Jahre alten Kellner Johann Götzelmann und den 40 Jahre alten Händ⸗ ler Adam Bittlinger, alle hier in Mannheim anſäſſig. Eichner und Engert waren ſchon im vergangenen Jahre wegen Wettgeſchichten beſtraft worden, Engert zu 4 Mongten Gefängnis und einer hohen Geldͤſtrafe. Eichner treibt ſeit längerer Zeit die Vermittelung von Rennwetten insbeſondere auf Pariſer Rennplätze. Er ſteht in Ver⸗ bindung mit den Firmen Karg in Zürich, Rappaport in Amſterdam, Eiſen u. Cie. im Haag und a. Die andern Angeklagten mit Aus⸗ nahme Engerts und Weils beſorgten ihm Wettaufträge aus dem Privatpublikum, d. h. trugen ſie ihm zu. Eichner iſt neben ſeiner Tätigkeit als Wettagent Pferdehändler und Inhaber eines Engros⸗ geſchäftes für Wurſtwaren, doch fand Polizeikommiſſär Laible, als er ſ. Zt. bei ihm Hausſuchung vornahm, keine einzige Wurſt, während andererſeits ihm das Lokal viel eher den Eindruck eines Wettbureaus machte. Eichner erklärte damals, daß er gerade ausverkauft habe und als Großhändler, der ſeinen Lieferanten die Beſtellungen aus dem Kundenkreis zur direkten Effektuierung übermittle, kein Lager zu führen brauche. Daß er den Pferdehandel nicht nur vorgekäuſcht, ſondern wirklich betrieben habe, gehe daraus herpör, daß er in ſeinem Der Polizei⸗ kommiſſär nahm die Hausſuchung in der Stunde von zwei bis drei Uhr nachmittags vor, wo erfahrungsgemäß die meiſten Wetten auf⸗ gegeben werden. Das Telephon ging auch faſt ununterbrochen, der Polizeikommiſſär ergriff den Hörer und ſtellte feſt, daß es ſich nur in zwei Fällen um Wurſt, in den übrigen aber um Wettaufträge han⸗ delte. Eichner gab an, daß er bei der Pfälziſchen Bank ein Konto Aus dem Wurſthandel erziele er einen Gewinn von 300 Mk. monatlich. Während Eichner in der Vorunterſuchung angegeben, daß er ſelbſt wöchentlich im Betrage von—300 Mk gewettet habe, modifizierte er geſtern die Beteiligung dahin, daß der Betrag aufs Vierteljahr zu rechnen ſei. Der Angeklagte Marguth gab zu, daß er gewettet habe, um ſein Einkommen zu verbeſſern. Mühlhenrich ſagte, daß er ſich von Eichner als Proviſion für die von ihm vermittelten Wettaufträge ausgebeten habe, daß er unger aber nicht gewerbsmäßig, ſondern nur aus Intereſſe an der Sache. Götzelmann will auch nur aus Intereſſe am Sport gewettet haben. Er pflegte zwei bis drei Mal in der Woche zu ſetzen und die Einſätze hätten—10 Mk. betragen. Weil betreibt ein offenes Zigarrengeſchäft, In ſeinem Geſchäft, wo auch zahlreiche Sportszeitungen auflagen und verkauft wurden, ſcheinen ſich nach den Beobachtungen des Polizei⸗ kommiſſärs Laible zahlreiche Wettintereſſenten getroffen zu haben, Auf einem Tiſchchen lag ein Block mit Formularen von Wettauf⸗ trägen. Die Wettluſtigen füllten dieſe Formulare aus, legten das Geld dazu. Weil tat die Aufträge an einen beſtimmten Platz, wo ſie ſpäter der Angeklagte Bittlinger abholte. Weil ſagte, er habe ſich um die Wetten nicht gekümmert und oft erklärt, er habe kein Wettbureau, ſondern ein Zigarrengeſchäft. Der Verteidiger Weils,.⸗A. Dr. Jeſelſohn, machte bei der Erörterung der Zuſammenkünfte in Weils Laden darauf aufmerkſam, daß es eine ganze Reihe von Zigarrenläden in Mannheim gebe, wo zu gewiſſen Tageszeiten ſich die Kunden anſammelten, um ſich zu unterhalten oder Zeitung zu leſen. Wieviel Geld die Wettleidenſchaft ihre Opfer koſtet, dafür gaben die Ausſagen zweier Zeugen beachtenswerte und lehrreiche Stichproben. Schweinehändler Heinrich Heinſen, der auch bei Eichner zu wetten pflegte, ſetzte gewöhnlich 50 bis 100 Mark. Er ver⸗ lor in einem Jahre gegen 4000 Mk. Ein Trambahnangeſtellter ge⸗ riet auch ans Wetten. Anfangs opferte er ſein Taſchengeld, dann ſteigerte er ſeine Einſätze auf 30 Mk. und griff das auf der Sparkaſſe angelegte Vermögen ſeiner Frau an. In einem halben Jahre war das ganze Geld, gegen 3000 l, fort, und der Mann iſt ſetzt allein auf ſeinen Lohn angewieſen. Vermittler waren in dieſem Falle Engert und Mühlhenrich geweſen. Weiter wurde das Verſchwinden eines Ludwigshafener Kaufmanus geſtreift, der wegen großer Ver Iuſte im Wetten ſein Geſchäft hatte aufgeben müſſen. Nach längerer Verhandlung wurden unter Freiſprechung von der Anklage des Glücksſpiels wegen Vergehens gegen das Rennwettgeſetz verurteilt: Eichner zu 1500 Mk. Geldſtrafe oder 100 Tagen Gefängnis; Mar⸗ guth zu 300 Mk. Geldſtrafe oder 20 Tagen Gefängnis; Engert zu 1000 Mk. Geldſtrafe oder 70 Tagen Gefängnis; Weil zu 200 Mk. Geldſtrafe oder 20 Tagen Gefängnis: Mühlhenrich zu 100 Mark Geldſtrafe oder 10 Tagen Gefängnis; Götzelmann zu 100 Mk. Geldſtrafe oder 10 Tagen Gefängnis; Bittlinger zu 200 Mark Geldſtrafe oder 20 Tagen Gefängnis. AußerRechtsanwalt Dr. Jeſel⸗ ſohn waren die Rechtsanwälte Dr. Wittmer und Dr. Loeb als Ver⸗ teidiger aufgetreten. *BVyrtrag. Es wird an dieſer Stelle nochmals auf den heute abend 349 Uhr im Lokale des Kaufmänniſchen Vereins ſtattfinden⸗ ſie nach der Straßenſeite. Die finkende Wand hatte einen weiteren»den Vortrag des Herrn Dr. Willh Ruppel von Homburg v. d. — Taunheim, 3. 1 General⸗Anzigeer.(Mittagblatt) 5. Seile. —ĩ— 175 über„Die Spekulation in Minenſhares an der ondoner Börſe“ hingewieſen. Der Redner wird das Thema eingehender Studien an Ort und Stelle behandeln, ins⸗ beſondere die typiſchen Formen der Minenunternehmungen, ihre Geſchäftspraxis, ihre Finanzpolitik, ſowie den von gewiſſen Lon⸗ doner Firmen— den Bucket Shops— getriebenen Schwindel mit Minenfhares beſprechen, ſo daß der Hörer einen Einblick in die Gefahr erlangt, die dem deutſchen Publikum von ſeiten der Lon⸗ doner Zirkularfirmen droht. Der Vortrag wird vom Kaufmänni⸗ ſchen Verein Mannheim und dem Zweigverein Mannheim des Deuiſchen Bankbeamtenvereins veranſtaltet und iſt der Zutritt nicht nur den Mitgliedern beider Vereine, ſondern auch Intereſ⸗ ſeuten geſtattet. Herr Oberbürgermeiſter Knobloch, der Direktor des Hanſabundes, wird demnächſt in einer öffentlichen Verſammlung in Mannheim ſprechen. Da die Frage der Taktik des Hanſabundes gegenwärtig in der Preſſe vielfach erörtert wird, iſt mit Beſtimmtheit zu erwarten, daß ſich Herr Knobloch in ſeinem Vortrag auch hierüber eingehend äußern wird. Die Verſammlung iſt für Dienstag, 15. November, in Ausſicht genommen. * Handels⸗Hochſchule. Am Donnerstag, den 3. November, nehmen folgende Vorleſungen des Herrn Regierungsrat a. D. Profeſſor Endres, ihren Anfang: vormittags 9 Uhr:„Ver⸗ kehrspolitik“ und abends 8 Uhr:„Die geographiſchen und wirt⸗ ſchaftlichen Grundlagen des Verkehrs“. Polizeibericht vom 3. Oktober 1910. Unfälle. Das 4 Jahre alte Töchterchen eines in der Großen Wallſtadtſtraße 55 wohnenden Straßenbahnſchaffners geriet geſtern nachmittag an der Ecke Rheinhäuſer⸗ und Gabelsbergerſtraße unter einen Tankwagen der Rhein. Petroleumgeſellſchaft, wurde durch das Uünke Vorderrad überfahren und ſchwer verletzt. Auf der Friedrichsſtraße in Neckarau lief geſtern nachmittag ein 5 Jahre altes Mädchen beim Spielen mit verbundenen Augen gegen ein angeſpanntes Pferd, welches ihm auf den linken Fuß trat. Das Kind trug anſcheinend nur leichte Verletzungen davon. Verhaftet wurden 27 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein von der Staatsanwaltſchaft Nürnberg wegen Diebſtahls ſteckbrieflich verfolgter Kellner von Monsheim, eine Dienſtmagd von Weisbach wegen Diebſtahls, ein Fuhrknecht von hier und ein Taglöhner von Speyer, beide wegen Hausfriedensbruch. Sportliche Nundſchan. Vorausſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. BVon unſerem ſportlichen Spezialberichferſtatter.) Autenil. Prix de la Vallse: Croſſoptylon— Jin Jitſu. Prix Lotus: Henri IV. Prix Varaville: Hopper— Stall Veil⸗Picard. Prix Vivienne: Fair Ducheß— Hunter. Prix de Lodi: Langue de Chat— Roqulaure. Prix des Etangs: Lauzung— Canada. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gaſtſpiel der Urania Hannover. Im Friedrichspark wird heute abend 6 Uhr Herr Rezitator Fritz Stamm wiſſen⸗ ſchaftliche Vorträge für die Jugend halten. Aus dem ſehr reichhal⸗ tigen Programm ſeien beſonders erwähnt:„Eine Reiſe um die Erde“,„Das lenkbare Reichs⸗Luftſchiff“,„Die Entſtehung des deutſchen Geldes“,„Der Halleyſche Komet“. Die naturwiſſenſchaft⸗ lichen Vorträge mit Lichtbildern ſind ſehr feſſelnd und lehrreich. Herr Stamm verſteht es, ſeiner lieben Jugend einige recht unter⸗ haltende frohe Stunden zu bereiten. Der Beſuch kann nur ange⸗ legentlichſt empfohlen werden, umſomehr als die Eintrittspreiſe niedrig gehalten ſind. Hofſchauſpieler Godeck brachte auf der 1. Generalberſamm⸗ lung der Heidelberger Freiſtudentenſchaft.⸗S. 1910 am letzten Samstag einige Rezitationen unter großem Beifall zum Voxrtrag. Kompoſitionsabend Häckel. Wie wir vor kurzem mitteilten, veranſtaltet Friedrich Häckel am 10. November im Kaſinoſaal einen Kompoſitionsabend. Zum Vortrag gelangen Lieder für Sopran und Bariton,(auch Duetten) die von Frau Henny Arlo⸗ Schleſinger, Konzertſängerin und Herrn Hofopernſänger Joachim Kromer geſungen werden. 35 55 0 etle Rachrichten und Lelegtamme. Halberſtadt, 3. Nob. Bei den geſtrigen Stadiverord⸗ netenwahlen ſiegten die Sozialdemokraten mit 1938 gegen 1470 Stimmen der Gegner. 5 Die Kabinettskriſe in Frankreich. * Paris, 3. Nov. Die geſamte Preſſe beſchäftigt ſich eingehend mit der Miniſterkriſe. Die konſervativen Blätter erheben Einſpruch gegen einen etwaigen Eintritt des Depu⸗ kierten Laffereine in das neue Kabinett, da dieſer ein hervor⸗ ragender Führer der Freimaurer ſei und unter dem Kabinett Combes verſucht habe, das von dem damaligen Kriegsminiſter Andrs eingeführte Syſtem der Auskunftszettel zu verteidigen. Der combiſtiſche„Rapell“ ſchreibt: Briand ſpielt eine Komödie. Er will mit einer neuen Gruppe auf der parla⸗ mentariſchen Tribüne erſcheinen. Es iſt aber zweifelhaft, ob er einen Erfolg haben wird. Jaures erklärt in der „Humanité“: Bviand ſuchte richt im Parlament die erforder⸗ liche Unterſtützung, er rief in ſeiner ſchwierigen Lage den Präſidenten der Republik zu Hilfe, aber er kompromittiert dieſen nur, indem er ihn in die Kriſis hineinzieht. Das iſt ein beiſpielloſes Vorgehen. Die radikale„Lanterne“ ſchreibt: Die Gemäßigten und Konſervativen wollen auf die Politik Briands einen Druck ausüben, aber ſie beleidigen ihn, wenn ſie annehmen, daß er auf ihre Anſchauungen eingehen könnte. Briand wird ſich nach wie vor ausſchließlich auf die republika⸗ niſche Mehrheit ſtützen. Die„Petit Republique“ ſagt: Der Diktator Briand hat jedenfalls eine merkwürdige Auffaſſung von ſeiner Diktatur. Briand hatte ſehr wohl das Porte⸗ feulle behalten wollen. Hoffentlich werde dies jene ängſt⸗ lichen Leute, die ſich am Samstag ſo beſorgt zeigten, voll⸗ ſtändig beruhigen. Mehreren Blättern zufolge wurde geſtern Abend nachſtehende Miniſterliſte als wahrſcheinlich angeſehen: Präſidium und Inneres Briand, Juſtig Mounis, Aeußeres Pichon, Finanzen Klotz, Unterricht Raynaud, öffentliche Arbeiten Millerand, Krieg General Brun, Marine Admiral Bone de Lapyrere, Handel Jean Duboy, Ackerbau Laffereine, Mitglied des künftigen Kabinetts erklärte einem Redakteur des„Echo de Paris“, das Miniſterium werde eine radikale Färbung, jedoch ein ausgeſprochen antirevolutionäres Pro⸗ gramm haben. 1 5 15 Di.ie gerichtliche Verfolgung Francos. aris, 3. Nov. Aus Liſſabon wird dem„Matin gemeldet: e jedoch nicht verhindern. Die Verfolgung eines Privatmannes zurückzuführen, der im Kolonien Noulens, Arbeit und ſoziale Fürſorge Puech. Ein) dem gegen Franco eingeleiteten Gerichtsver⸗ Jahre 1908 angeblich auf Veranlaſſung Francos ins Gefängnis ge⸗ worfen wurde und nunmehr von dem ihm zuſtehenden Recht Ge⸗ brauch mache, wonach jeder Portugieſe, der ſich durch ein Verbrechen, auch durch ein politiſches, für geſchädigt erachtet, das Recht habe, alle dieſe Perſonen vor Gericht zu belangen. Der Ausſtand der engliſchen Bergleute. * Lond on, 2. November. Der Präſident der Geeretaer und der Schatzmeiſter der Bergwerksarbeiter des Verbandes von Süd⸗ wales erließen einen Aufruf, den gegenwärtigen Ausſtand nicht — wie angeordnet— noch weiter auszudehnen. Der Aufruf ſtellt feſt, daß bereits 17,000 vom Fonds des Verbandes leben. Der Ge⸗ neralſtreik wäre verhängnisvoll. Die Erkrankung des Kronprinzen von Serbien. * Belg rad, 2. November. Nach dem heute abend ausgege⸗ benen Bulletin hatte der Kronprinz einen ruhigen Tag. Er fühlt ſich objektiv beſſer und verlangt ſpontan Nahrung, die er in ge⸗ nügender Menge einnimmt. Der Huſten war den Tag über unbe⸗ deutend. Temperatur: 38,7. Puls: 9,2; Atmung: 2,0. [(Von unſerem Berliner Bureau.] Die Gerüchte von der ſpaniſchen Revolution? JBerlin, 3. Nov. Aus Paris wird gemeldet: Ueber den Urſprung des Gerüchtes von einer Revolution in Spanien herrſcht immer noch Unklarheit. Man vermutet, daß eine Gruppe von Anhängern Ferrers ſeit einiger Zeit in Badajas und in den Orten nahe der portugieſiſchen Grenze gegen das Kabinett Canalejas agitierte, an der Ausſtreung des Gerüchts beteiligt war. Eines der Häupter der genannten Bewegung, Lopez Santos, ein republikaniſch geſinnter Be⸗ zirksborſteher in Badajas, verſuchte den Sergeanten Morina des dortigen Infanterie⸗Regiments als Vermittler für ein republikaniſches Pronunziamento der Garniſon zu gewinnen. Morina nahm den Mann feſt und brachte ihn in das Militär⸗ gefängnis. Zur Belohnung erhielt Morina eine goldene Uhr von ſeinen Kameraden. Der hieſige ſpaniſche Botſchafter er⸗ klärte, daß in Regierungsdepeſchen, die ihm bis jetzt zugingen, von irgend einer aufrühreriſchen Bewegung abſolut nicht die Rede ſei. Im Madrider Volkshauſe fand eine Verſammlung ſtatt, um gegen die Verhaftung des Univerſitätsprofeſſors Ovejero ſowie des Präſidenten des ſozialiſtiſchen Jugendbundes Blasquet zu proteſtieren. Beide waren in eine antimiltäriſche Bewegung verwickelt. Volkswirtſchaft. Konkurſe in Süddeutſchland. Wiesbaden. Anng Gramberger(Fa. A. J. Heidecker)..⸗T.: 18. Nov.:.⸗T.: 26. Nov. Ulm. Luiſe. Schneidermeiſter Th. Käthner und Ehefrau .⸗T.: 18. Nov.;.⸗T.: 28. Nov. 55 Nachrichten für Handel und Induſtrie.(Mitgeteilt von der Handelskammer.) Der Staatsſekretär des Reichsamts des Innern richtete an die Vertretungen des Handels, der Induſtrie und der Landwirtſchaft ein Rundſchreiben, in welchem darauf hin⸗ gewieſen wird, daß eine Aenderung bezw. weiterer Ausbau der vom Reichsamt des Innern herausgegebenen„Nachrichten für Handel und Induſtrie“ geplant ſei; er erſuchte um Mitteilung der geſammelten Erfahrungen und Geltendmachung von Wünſchen. Die Handelskammer bittet die Intereſſenten, ihr möglichſt um⸗ gehend etwaige Wünſche zu dem Rundſchreiben, das in ihrem Bureau eingeſehen werden kann, zur Kenntnis zu bringen. Telegraphiſche Handelsberichte. Vom amerikaniſchen Baumwollhandel. * London, 3. Nov. Die Vertreter der Lancaſhirer Baum⸗ woll⸗Induſtrie, ſowie die Baumwollbörſen von Liverpool, Bremen und Havre und den europäiſchen Bankfirmen, die am Baumwoll⸗ handel intereſſiert ſind, hielten geſtern in Liverpool eine Verſamm⸗ lung ab, um die Frage der Baumwollkonnoſſemente zu beraten. Es wurde beſchloſſen, daß das Komitee mit den Bankfirmen die Entwürfe und Ladeſcheine prüfen und darüber der Liverpooler und den kontinentalen Baumwollbörſen Bericht erſtatten ſoll. elegrayhiſche Handelsberichte. Vroduhkte. New⸗Norl, 2. November. Kurs vom 1 2. Kurs vom 1. 2. Baumw.atl. Hafen 40 000 19 0Schm.(Roh. u. Br.) 12 85 12 70 „ atl. Golfh. 42.000 35 00 Schmalz(Wilcog 12.75 12.60 „ im Junern 28.000 25.0(Talg prima Gig 8 ½ 8½ „ Exp. u. Gr.B..000 19.06 Zuchet Muskov. de.30.30 „ Exp. n. Kont. 70.000.000[KaffeeRioRo. 7le,. 11— 11— Baumwolle loko 14.55 14.55 do. Novbr..75.90 do. Novbr. 14.26 14.21 do. Dezb..80.95 do. Deſbr. 14.42 14.35 do. Januar 8 85.03 do. Jan. 14.30 14.22] do. Februar.90.09 do. Febr. 14.34 14.27] do. Mäͤr;.97.15 do. März 14.37 14.31 do. April.99.15 do. April 14.40 14.34 do. Mat.—.18 do. Mai 14.45 14.40] do. Juni.02 9 19 do. Juni 14.42 14.37] So. Jul..03.19 do. Juli—.——.— do. Auguſt.04.19 Baumw. i. New⸗ do. Sept..05.19 Orl. loko 14. 14% do Okt..0õ⁵.19 do. por Dez.—.— 14.13 Weiz. red. Wint.ll. 6— 95 ½ do. der März—.— 14.38 do. Dezbr. 97— 96*. Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 bo. Juli 101/ 102% do, ſtand. whifte. do. Septbr. New Pork.05.77 Mais Dezbr. 55% 55 ½ Petrol.ſtand. whtt. 0 do. Mai 57% 36 /½ Philadelphia.05.05[Mehl Sp..eleare 405.10 Perl.⸗Erd. Balanuc.43.43Getreidefrachtnach Terpen. Rew⸗Hork 81— 80— Liverpool 2— 2— do. Savanah. 77% 76—] do. London 2— Schmalz⸗W. ſteam 12.50 12.35] do. Antwerp. 2— 2— do. Rotterdam 4 49 5* Shiffahtts⸗Aahrichten im Maunheimer Hafeuverkehr Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 31. Oktober 1910. Nic. Urban„Bad. 2“ von Ruhrort, 2500 Dz. Stückgut, J. Eltfeld„Fendel 6“ von Straßburg, 1000 Dz Stückgut. E. Seubert„Bad. 41“ von Karlsruhe, 900 Dz. Stückgut. Otto Reibel„Otto Heinrich“ von Straßburg, 1000 Dz. Stückgut. Ph. Schmitt„Schwizerland“ von Straßburg, 800 Do. Stückgut. Joh. v. Grön„Noordwyk“ von Amſterdam, 2000 Dz. Stückgut. Angekommen am 1. November 1910. Guſt, Loh„M. Stinnes 4“ von Ruhrort, 12 650 Dz. Kohlen. W. Timmer„Caan 9“ von Rotterdam, 1600 Dz. Stückgut. C. Bloom„Egan 30“ von Antwerpen, 1300 Dz. Stückgut. Hch. Hofmann„Maunh. 19“ von Antwerpen, 470 Dz. Stückgut. F. Böhringer„Mannheim 35“ v. Rotterdam, 7500 Dz. Stg. u. G. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 31. Oktober 1919. le„Bereinig. 18“7 von Ruhrort, 7000 Dz. Sickg. u. Eiſen. „Emma“ von Jagſtfeld, 700 Dz. Steinſalz. „Philippina“ von Faanfeld, 680 Dz. Steinſal- 7 Hafeubezirk Nr. 3. 5 Angekommen am 1. November 1910. Klein„Hugo St. 12“ von Duisburg, 8250 Dz. Kohlen. Harting„Agnes“ von Ruhrort, 9000 Dz. Kohlen. Gieſen„M. Stinnes 37“ von Ruhrort, 9800 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 31. Oktober 1910. J. Hirſchmann„Feſta“ von Rotterdam, 10 230 Dz. Getreide. M. v. Dungen„Henriette“ v. Rotterdam u. Antwerpen, 4250 Dz Getreide und Bretter. Angekommen am 1. November 1910. A. Feneuier„Ris qous tout“ v. Antwerp., 7000 Dz. Get. u. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 1. November 1910. Volk„Maunheim“ von Ruhrort, 1500 Dz. Kohlen. Bungarts„Katharina“ von Rotterdam, 6520 Dz. Getreide. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 31. Oktober 1910. 5 Gg. Müßig„Katharina“ von Jagſtfeld, 1298 Ztr. Steinſals. Frz. Körber„Salzwerk Heilbronn“ von Jagſtfeld, 1317 Ztr. Stf H. Seib„Heinrich“ von Heilbronn, 1004 Ztr. Steinſals. Pet. Heck„Max Honfſel“ von Heilbronn, 884 Ztr. Steinſalz. Lud. Reinmuth„Guſtav“ von Heilbronn, 840 Ztr. Steinſalz. Frz. Spröhnle„Gott mit uns“ von Hochhauſen, 1521 Ztr. Gips Karl Böhringer„Kätchen“ von Hochhauſen, 1092 Ztr. Gips. W. Schmitt„Wilhelm II. König v. Württemberg, von Hochhauſen, 1612 Ztr. Gips. Angekommen am 1. November 1910. Dau. Krieger„Krieger“ von Heilbronn, 1194 Ztr. Steinſalz. Karl Krauth„Roſa Sophie“ von Heilbronn, 846 Ztr. Steinſalz. Karl Krauth„Wilhelm“ von Heilbronn, 734 Ztr. Steinſalnz. Jul. Münch„Marie Luiſe“ von Heilbronn, 1400 Ztr. Steinſalz. Ph. Hammersdorf„Luiſe“ von Jagſtfeld, 1130 Ztr. Steinſalz. Fried. 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Danterburg 27 Magaun.45 3,38 3,35 3,28 8,45 3,70 Germersheim Wangnheim 22,67 2,62.55 2,48 2,53 2,81 Maiunz J0,50 0,50 0,44 0,45 0,43 F. Bingen 323*338 Kaud..»,52 1,49 1,46 1,41 1,48 1,59 Koblengz 85 Ksln ,34 1,29 1,27 1,24 Nuhvort vom Neckar: Maunheim 2,66 2,60 2,55 2,49 2,55 2,82] V. Heilbronnmn. J0,43 0,38 0,47 0,40 0,58 1,471 B. Windſtill, Bedeckt, 1.%ꝗʒ ̃— * Mutmaßliches Wetter am 4. und 5. Nobember 1910 Wetterlage hat ſich in den letzten 24 Stunden kaur in ſcheint der Luftwirbel, der von allen Seiten von H gebieten umgeben iſt, ſich bereits in den nächſten Tagen aufzulöſen. Für Freitag und Samstag iſt bei nordwe Winden noch zeitweilig krübes und zu vereinzelten Reger ſelbſt Schneeſchauern, geneigtes, im übrigen aufhei ziemlich kühles Wetter zu erwarten. Verantwortlich: 8 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte: für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung; Richa für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frar für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jvos Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchbruckerei, G. m Direktor: Ernſt Müller. 5 Die zunehmende Verteuerung der Lebeushaltung Empfehlung geſunder und billiger Genußmittel beſonder Eines der beſten Getränke bietet zweifellos Meßmer's T per Pfund, der Wohlgeſchmack und Bekömmlichketi mit a licher Ausgiebigkeit verbindet. Kuie, Kuötchen, Spaltung des Haares ſind ſtets d richtiger Behandlung des Haares, deſſen Entwickelung brauch ſchädlicher ſogenaunter Haarpflegemittel geſtört und wird. Die Haare werden krank, fallen aus, und Kahlköpfi, Folge. Die tägliche Javol⸗Haarpflege verhindert das Ausfe Haare, erhält ihnen ihre Geſundheit und bringt ſie Japol, ſetthaltig für normales Haar, fettfrei für fettiges 2 Mark die Flaſche. Leſſer K Liman älleſtes, internationales Auskunfts mit beſonderer Abteilung für Inka vereinigt mit der Holländiſchen Auskunftei vam Llie. und der erſten Ruſſiſchen Handelsau S. 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(Nachdruck verboken) Fortſetzung.] .; ortefeuille hervor und nahm ſein eckbu en 5 75 das letzte Zeichen einer Er⸗ Stunden in Trouville. SVerpflichtungen meinerſeits liegen abſolut ſonſt Lerkennſt das an?“ eie bei Dir immer der Plebejer hervorbricht,“ teſt Du nicht mit mir, einer Dame, markten und —177 äme das fertig! Pfui Hovig überlegte:„das iſt ein Vermögen!“ „Al für einen Faxen. dein Stück es wieine Tantieme, A ſind quitt“, damn zweite Stück Papier. beſcheigung, eine gan weger zu unterſ den tift. 15 1 ein Geſchriebenes und ſetzte dann ſchweigend de überlae„Du wirſt auch Erich Elke vorwärts ihre Namen darunk 8 artwig? Ich inn ihn Sende ihn mi nung Ein ſo fähie ſicher ſein. Er wil er.„Vir werden begegnmm. Du tereſſe, daß ich rede. Es wird ſein, wenn die ſprach ruhig uzböflich, er in dem leiſchaftlichen, * Deine ſich mit mir ausſprechen——— us ja nun, wenn Du Frau Elke biſt, häufiger gatteſt mir dann wohl in Deinem eigenen In⸗ Dmit dem bei uns üblichen„gnädige Frau“ an⸗ Stellung in unſerer Geſellſchaft beſſer At von unſeren Beziehungen nichts erfährt.“ Er kaum die Tiefe des Haſſes ermeſſend, den enttäuſchten Weibe entfeſſelte. Werne? Bah, laß doch die kleinbürgerlichen hat Di das Dreifache eingetragen. Berechne ſind wir quitt.“ bmerkte er kurz und füllte mit ſeinem neft den Scheck au dem Tiſche aus. Dann beſchrieb er ein Tintent Hier, Mponne, dies iſt eine Empfangs⸗ legale Quittung, die ich, der Ordnung chreiberbitte.“ Er reichte ihr die Anweiſung und Dir ſchicken?“ zän einigen Tagen in meine Berliner Woh⸗ Kopf wie Elke kann meiner Unterſtützung entgegnete 11 An die ſchönen, Die Schriftſtellerin blickte ihn mit immer erneutem Staunen an, weil ſie ihn ſo verändert ſah und nicht mehr die Schwächen wiederfand, bei denen ſie ihn früher packen und leiten konnte. Ihre Wut erſtickte ſie faſt, und nur mühſam beherrſcht, mit belegter Stimme erwiderte ſie:„Selbſtredend, anders habe ich es nicht er⸗ wartet. Doch.. ich muß fort, zu einem Rout. Ich bin ein⸗ geladen, artwig.“ Er brachte ihre Sachen und half ihr höflich bei der Toilette für die Straße.„Ich werde noch das Diner nehmen,“ ſagte er in leichtem Konverſationstone,„mein Zug geht ziemlich ſpät ab.— Auf Wiederſehen alſo in Berlin.“ „Auf Wiederſehen!“ Sie reichte ihm die Hand, über die er ſich neigte, ohne ſie aber im Kuſſe zu berühren. Dann verkieß ſie ohne weiteren Dank das Gemach, ihre rauſchende Schleppe hinter ſich ſchleifen laſſend. In einen Seſſel geworfen, träumte er vor ſich hin, die kom⸗ menden Situationen durchdenkend.„Es muß ein Ende gemacht werden, ſo oder ſo!“ erwog er.„Ich ertrage die Bürde nicht mehr! Ich muß einen Rat finden, oder ich ſchieße mir eine Kugel durch den Kopf.“ Hartwig hob lauſchend das Haupt. Wendt rührte ſich im Nebenzimmer. Das Geklapper der Schreibmaſchine ber⸗ ſtummte. Er hörte ihn mit ſeinem Kammerdiener ſprechen. „Gott ſei Dank, daß wir wieder nach Hauſe kommen. Länger hätte ich das Reiſeleben nicht ausgehalten“, ſagte der Sekretär laut. „Mir iſt es gleich, wo ich lebe, antwortete Smith.„Mir gefiel es da unten ausgezeichnet.“ „Herr Werner wäre wohl auch noch nicht zurückgereiſt, wenn der Herr Geheimrat es nicht gewünſcht hätte. Ich glaube, ihm graut vor Berlin und all den Erinnerungen an unſere ſchöne junge Frau.“ „Unſer Herr iſt jung. Er kann wieder heiraten.“ Smith war ſchon faſt zwanzig Jahre in Hartwigs Dienſten und hatte einſt wohl ſeine Hoffnungen auf Gerda Nelſins Hand durchſchaut. Er wußte, daß Gerda Witwe geworden, und ſchien neue Pläne zu ſchmieden. Hartwig wollte nicht länger Zuhörer ſein. Er erhob ſich und ging zu der Verbindungstür, die er öffnete.„Sind Sie fertig, Wendt?“ „Ja, Herr Werner.“ „So kommen Sie mit mir in den Speiſeſaal. Smith, Sie machen alles zur Abreiſe fertig und zahlen. Wir treffen uns dann am Zuge. Haben Sie ſchon die Billetts?“ „Bitte ſehr, Herr Werner.“ Er überreichte die Jahrkarten mit tiefer Verbeugung. Hartwig blickte die Männer freundlich an.„Gerade am Ends —————:!:!r! ̃ TTTTr17................000ß0———————————— meiner Reſſe drängt es mich, Ihnen beiden jetzt, wo wir allein ſind, herzlich zu danken. Ihre Treue und Zuverläſſigkeit werden Ihnen unvergeſſen bleiben. Ich weiß nicht, wie ich ohne Sie fer⸗ tig geworden wäre.“ „Aber Herr Werner „Nein, nein, widerſprechen Sie nicht, lieber Wendt, und auch Sie, Smith. Laſſen Sie es mich Ihnen ruhig ſagen, daß ich mich Ihnen berpflichtet fühle. Ich kann nicht viele Worte machen; aber Sie haben mir wie erprobte Freunde zur Seite geſtanden.“ Er nickte den beiden, die völlig überwältigt ſtanden, zu, winkte Wendt und ſchritt voran. In Köln begrüßte Achim von Arnow und ſeine Gattin, die hier garniſonierten, den Durchreiſenden. Ueberraſcht blickten ſie auf ſein weißes Haupthaar und den Vollbart, als ſie ihn endlich erkannten. „Hartwig, wie haſt Du Dich veränderk!“ rief Agnes.„Ich habe Dich zuerſt gar nicht erkannt!“ „Famos ſiehſt Du aus, lieber Schwager, männlich und in⸗ tereſſant“, verſicherte der Offizier, ihn muſternd.„Die zwei Jahre haben Dich mächtig verändert. War wohl Kriegsdienſt da unten?“ „Zuweilen wohl; aber ich kann ſagen: Die Schlacht iſt ge⸗ wonnen! Vater wird zufrieden ſein.“ „Vater zufrieden?“ Agnes lachte.„Er ſtrahlt vor Stolz, wenn er von Dir ſpricht. Er meint, Großvater hat uns Deutſch⸗ land erobert, aber Du gewinnſt die Welt dazu!“ „Denke Dir, Vater hat die Nobilitierung ſchon wieder abge⸗ ſchlagen und den Orden vorgezogen,“ brummte Arnow. „Bravo, das war in meinem Sinne, lobte Hartwig ſtolz, „unſer Name braucht kein Diplom, und das Werlzeichen von Eiſenhütt iſt Adelswappen genug. Nun, wir Söhne find's zufrie⸗ den, Achim, ärgere Dich nicht! Und unſere hübſchen Wernerinnen ſorgen als Frau von Arnow und Baronin Rinah von Turnoßo ſchon für Vermehrung des Glanzes. Wie geht es dem jungen Paar auf ſeiner Klitſche? Und warum habt ihr mir euren Jungen nicht 77 mitgebracht?“ Die Geſchwiſter erzählten ihm von Emma, die ſeit wenigen Monaten die Gattin eines poſenſchen Großgrundbeſitzers gemor⸗ den war, und ſich in der neuen Heimat ſehr wohl fühlte. plauderten von ihrem Knaben, den ſie noch nicht der Morgenluft ausſetzen wollten, der aber ihren Schilderungen nach ein wahres Wunderkind ſein mußte. Sy berſtrich die Zeit, und das Abfahrks⸗ zeichen wurde gegeben. Sie (Jortſetzung folgt.) Eſieral⸗Aſizelger. Ffffagbſatt) Mannheim, de u 3. Amber 1910 Sangerhalſe Mannheim. Samstag, 12. November, abends 8 Uhr S lonzert im Saale des„Friedrichspark““ unter Mitwirkung von Frl. Anni Rorden(Sopran), Hofopernsängerin am Gr. Hof- und Natlonaltheater, Mannheim. Direktion: Herr Kapellmeister Carl Rartosch. — Hierauf: Ball. 20706 Vorschläge für Einzuführende sind an den Probeabenden im Vereinslokale zu machen. Sahluss der Kartenausgabe am 10. November. Der Vorstand. Börsen-Cafe E 4, 13 im Sörsengebäude. 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Franzöſiſche Blätter berich⸗ teten vor kurzem, daß eine junge Sängerim, die in Bizets Carmen“ debütieren ſollbe, auf der Bühne ganz plötzlich von ſolcher Furcht ergriffen wurde, daß ſie auch nicht einen einzigen Ton hervor⸗ bringen konnte und halb ohnmächtig hinter die Kuliſſen zurück⸗ kehren mußte. Das„Journal de Gensve! weiſt, an dieſen Vor⸗ fall anknüpfend, darauf hin, daß ſelbſt große Männer, deren Taten und Werke uns mit Bewunderumg erfüllen, ſich nicht imaner gegen Angſtgefühle wehren konnten. Cäſar Auguſtus zitterte am ganzen Leibe, wenn es zu donnern begann: er flüchtete dann in die tiefſten Kellerräume ſeines Palaſtes und bedeckte, um das Rollen des Don⸗ ners nicht zu hören, ſein Haupt mit dicken Pelzen. Erasmus konnte aus der Faſſung geraten, wenn er einen Fiſch ſah, und Pascal gar fürchtete bauſenderlei. Friedrich der Große ſoll gegen neue Uniformen und überhaupt gegen jedes neue Gewand einen wahren Widerwillen gehabt haben: er ſoll oft einer Ohnmacht nahe geweſen ſein, wenn er einen neuen Rock anziehen ſollte. Bernar⸗ din de Saint⸗Pierre, der Verfaſſer von„Paul und Virginie, New⸗ tan und Paganini empfanden Furcht und ein Uebelkeitsgefühl, wenn ſie an Waſſerbaſfins vorübergehen mußten. Mozart wahm Reißaus, wenn er eine Trompete oder ein Jagdhorn erkbingen hörte. Schopenhauer zitterte vor einem Raſiermeſſer, Carlyle wagte nie den Fuß in einen Kaufmannsladen zu ſetzen; er urteilte in ſcharfer Weiſe über Helden und Heldentaten, hatte aber Angſt vor einem gewöhnlichen Krämer. Edgar Poe, Muſſet, Schumann und Chopin fürchteten ſich vor der Finſternis, Doſtojewski zitterte zeitlebens vor etwas Unfaßbarem, Unbegreiflichem, das ihm eines Tages als„etwas Wirkliches, Grauenvolles, Widerliches entgegen⸗ treten könnte. Maupaſſant endlich hatte eine Art Furcht und Ab⸗ ſcheu vor geöffneten Tüven. — Kaiſer Wilhelm und Viktor Napoleon. Während des Auf⸗ enthalts in Brüſſel, der ſo glänzend verlief, hat Kaiſer Wilhelm II. den Prinzen Viktor Napoleon empfangen. Dieſe Begegnung. ſo ſchreiht mam der„Str..“, entbehrt nicht eines eigenartigen ge⸗ ſchichtlichen Reizes; führte ſie doch den Enkel des Siegers von Sedan mit dem Erben der Anſprüche Napoleons III. auf den kaiſer⸗ lichen Thron von Frankreich zum erſten Male in ihrem Leben zu⸗ ſammen. Prinz Viktor Napoleom kam, um ſich dem Kaiſer als künftiger Schwager des Königs der Belgier vorzuſtellen. Er wird durch ſeine Heirat mit Prinzeſſin Klementine in ein verwandt⸗ ſcherf kliches Verh zu dem Kaiſer treben; denn das bele 8 Kömigshaus iſt, wie man weiß, koburgiſchen Stammes; ſein Be⸗ gründer, der erſte engliſchen Prinzgemahls Albert von Koburg, des mütkterlichen Großvaters Wilhelms II. Weniger bekannt dürfte es aber ſein, daß Prinz Viktor Napoleon ſelbſt bon Geburt mit dem deutſchen Kaiſer, wie überhaupt mit dem geſamten preußiſchen Königshauſe, ziemlich nahe verwandt iſt. Der Chef des Hauſes Bonaparte hat einen Tropfen Hohenzollernblut in ſeinen Adern; denn er ſtammt in gerader Linie vom dem Soldatenkönige Friedrich Wilhelm I. ab, dem Ahnherrn der preußiſchen Dynaſtie. Das geht folgendermaßen zu: Prinz Viktor Napoleon iſt ein Enkel des ehemaligen Königs Hieronymus von Weſtfalen aus deſſen Ehe mit der Printeſſin Katharina von Württemberg, Tochter des Königs Friedrich L. bon Württemberg. Die Eltern des Königs Friedrich I. waren der Herzog Friedrich II. von Württemberg und die Prinzeſſin Friederike von Brandenburg⸗Schwedt. Und dieſe war eine Tochter des Mark⸗ Friedrich Wilhelm von Brandenburg⸗Schwedt und der Primgeſſin Sophie von Ppeußen, Schweſter Friedrichs des Großen und Tochter des Königs Friedrich Wilhelm L. Das iſt immerhin ein eigenartiges gemealogiſches Kurioſum und ein neuer Beweis für die Tatſache, daß alle regierenden und enkthronten Fürſtenhäuſer Europas im Grunde nur eine einzige, in ſich geſchloſſene Familie bilden. König Leopold der Belgier, war ein Oheim des füh Franſi æ Kirchner 24, Hieidelbergerstr. MANNHEINM. Telephon Elektrische Licht- u. Kraft-Anlagen joden Umfangs und Systems. Wohnungs-Einrichtungen im Anschluss an das Städt. Werk. Reparatur-Werkstätte fur Dynamos, Motoren, Anlasser sto. eto. Anfertigung von Kollektoren.— Neuwicklung von Ankern. Osram- und Tantallampen Sparbogenlampen, Installationsmaterial, Kohlenbürsten. —„Wann werden wir alle fliegen?“ junge engliſche Aviatiker, der durch ſeine kühnen Leiſtungen auf der Flugwoche von Belmont Park bei Newyork in die Reihe der erſten Flugkünſtler eingerückt iſt und als Gewinner des Gordon Bennett⸗Preiſes für ſein Vaterlamd das„blaue Band der Lüfte erobern konnte, veröffentlicht in Pearſons Magasine einen ſeſ⸗ ſelnden Aufſatz. Er beſchäftigt ſich darin mit der Frage, wann die Flugmaſchine Allgeme ingut ſein wird, wie heute das Automobil, und wenn er ſeine Erwägungen auch mit kritiſcher Sorgfalt ab⸗ mißt, ſo gipfeln ſeine Ausfühvungen doch im der optimiſtiſchen Amkibort:„In zehn Jahren.“ Freilich, der erprobte Aviatiker glaubt wicht, daß dieſer Sieg mit dem jetzigen Typ von Flugmaſchinen errungen werden wird. Heute iſt der Aeroplan für allgemeine Ver⸗ wendung noch zu gefährlich, aber in ſpäteſtens 10 Jahren werden wir gewiß eine Maſchine beſitzen, die in ihrer Sicherheit von dem Motor viel weniger abhängig ſein wird, als die Flugmaſchinen von heute. Die Erlernung der Flugkunſt iſt viel weniger ſchwer, als der Laie es ſich gemeinhin vorzuſtellen pflegt, und auf keinen Fall ſchwieriger, wie die Steuerung eines Automobils. Doch dieſes Urteil darf natürlich nicht verallgemeinert werden, im Weſentlichen hängt alles von der Geſchicklichkeit und der Veranlagung des Schü⸗ lers ab. Der Anfänger wird den Lehrer nicht entbehren können; die Fälle, in denen ein Anfänger allein fliegen lernt, werden ömmer Ausnahmen bleiben. Grahame⸗White war übrigens ſelbſt eine ſolche Ausnahme; er erzählt, wie er nach Pau bam, um bei Bleriot zu lernen.„Bleriot war ſehr in Anſpruch genommen und hatte in den erſten Tagen keine Zeit, ſich mit mir zu beſchäftigen. So nahm ich eines Tages ſeinen Apparat und— flog. Es war mern erſter Flug, und er dauerte gleich vierzig Minuten. Und dabei iſt das Fliegem weniger eine Sache der Nerven, als man glaubt. Ge⸗ wiß, Kaltblütigkeit wird man ſich abringen müſſen, jene Kaltblü⸗ tigkeit, die im kritiſchen Augenblick inſtinktiv ſofort das Richt'ge tut.“ Und nun gib Grahame⸗White eine Erklärung, die den Laien überraſchen muß; auf Grund ſeiner Erfahrungen kann er be⸗ haupten, daß das Fliegen vom Schwindelgefühl völlig unabhängig iſt.„Es iſt ſeltſam, daß jemand, der beim Blick in einen Abgrund ader bon einem hohen Turme herab Schwindelanfälle erleidet, in der Flugmaſchine auch in den höchſten Höhen der Atmoſphäre völlig davon verſchont bleibt. Ich ſelbſt laun einen ſteilen Felſen nicht hinab ſehen, ich werde ſofort ſchwindlig, aber im Aeroplan habe ich nicht ein einziges Mal Schwindelgefühl gehabt. Es iſt eine völlig falſche Vorſtellung, zu denken, daß der Flieger irgend etne beſondere Tat vollbringt. Darum glaube ich auch feſt, daß jedermann fliegen wird, wenn der Aeroplan erſt vervollkommnet iſt. Und es gibt keine ſchönere Art zu reiſen als frei durch die Larft.“ Die xuhige, gleitende Betvegung der Maſchine, dies wunderbare Ge⸗ ühl, durch die Atmoſphäre zu ſegeln, hält das Bewußtſein jeder Gefahr automatiſch fern. Und dabei iſt es ſicherer, in großen Höhen zu fliegen, als in der Tiefe. In einer Höhe von mehreren hundert Metern hat mam mehr Raum zu den nötigen Mamövern, wenn man plötzlich genötigt iſt zu landen. Bei geringerer Flughöhe fehlt bei irgend einem Zwiſchenfall Zeit und Raum, und ehe mam ſich ver⸗ ſieht, iſt mam wahllos auf der Erde. Und gleich der größeren Höhe bietet auch die größere Schnelligkeit geſteigerte Sicherheit, denn je ſchneller man fliegt, je weniger iſt man den Gefahren der Wind⸗ ſtrömungen ausgeſetzt. Einſtweilen freilich ſtehen der Ausbreitung des Flugſports neben den techniſchen Hinderniſſen noch andere entgegen, vor allem die ungeheuren Koſten. Man muß ſich ein ganzes Perſonal von Technikern und Mechanikern halten— Gra⸗ hame⸗White beſchäftigt nicht weniger als 15 Mechaniker—, dazu kreten die Koſten der Maſchine mit rund 30 000., der Schuppz⸗ und die Transportkoſten. Beſonders die Verſendung mit der Eiſen⸗ bahn bietet heute große Schtwierigkeiten. In England gibt es kaum 10 Giſenbahnwagen, die groß genug wären, einen Zweidecker auf⸗ zunehmen. Man iſt genötigt, die Maſchine auseinanderzunehmen, und das erfordert Arbeit, Zeit und Löhne. Aber dieſe Schwierug⸗ keiten werden ſich raſch verringern. Doch ſchon kürmen ſich neue auf. „Beſonders die Zollbehörden gehen ſchweren Zeiten entgegen. Das ——..— Schmuggeln wird zu einer neuen Wiſſenſchaft, und die Gefahr 11. Seite 7. 5 [Wweinbei 7598 214. E b Kaufhaus J2, 8 liefert kompliette Einrichtung best.: Schlafzimmer m/130, Spiegelischran, Wohn- zimmer u. Pitsch-pine-Kücheneinrichtung zu dem Spottpreise von 900.— Mk. 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Der⸗ biedere Pariſer Bürger, der in ſeinem beſcheidenen Sinne die Nüancen der Modeſchwankungen in ihrer ganzen Bedeukung nicht erfaßt, bleibt ganz gegen ſeine Gewohnheit beim Spaßtergaug auf dem Boulevard erſtaunt ſtehen, um den graziöſen Schönen nachzublicken, die bereits ihre Winterchauſſure den verblüfften oder bewundernden Blicken der Mitbürger preisgeben. Hohe, gantz hohe Stiefel, das iſt der Wahlſpruch des Winters 1910. Wenn kalte Herbſtſtürme die letzten Blätter von den Baumreihen der Avenue des Champs Elyſces herabfegen oder unwirtliche Regenſchauer die Pelzjacke aus ſommerlicher Verbannung erlöſen, dann legt die elegante Pariſerin die neuen, hohen Stiefel an, deren Schäfte faſt bis zu den Knien emporreichen. Bei der Promenade können ſie damm das Kleid ſo hoch raffen als ſie wollen, ohne die Entrüſtung ſittenſtrenger Moraliſten wachzurufen. Am Fuß iſt der neur Stiefel ſehr elegant und ſchlank gearbeitet; dann ſchmiegt ſich das Leder eng der Beinlinie an, und als neckiſcher Schmuck pendelt vom oberen Rande des Schaftes eine kleine Troddel aus ſchwarzer Seide oder Altgold kokett herab und wirbelt bei jedem Schritte luſtig durch die Lüfte. Und auch in London gewahrt man bereits dasſelbe Schau⸗ ſpiel, nur daß hier die Künſtler der Schuhmoden die Pariſer In⸗ ſpiration umgeform haben, um neue Varianten und Steigerungen zu ermöglichen. Schon lange herrſchte im Lager der Modeſchuh⸗ macher Trauer und Reue über die Einführung des Halbſchuhs; die zarten kleinen Gebilde hatten ihre Variationsmöglichkeiten er⸗ ſchöpft, bei den durchbrochenen Arbeiten waren alle Formen ſchon erprobt, und der künſtleriſchen Phantaſie blieb kein Spielraum zu neuen Eroberungen. Mit den hohen Stiefeln und den lamgen, Schäften iſt das anders geworden; die eintönige ſchwarze Fuß⸗ bekleidung, die bisher bei der Straßentoilette doch immer den erſten Platz behaupbete, ſoll verſchwinden, und an ihrer Stelle werden neue Harmonien von zarter Farbenabſtufung den zierlichen Fuß und die Gelenke der ſchönen Mondäne umhüllen. Dieſe Stiefel ſind ein Nachklang des überwundenen Humpelrockes, denn ſie ent⸗ ſtanden aus der Erwägung, daß das Gehen im Humpelrock die Knöchel ungewöhnlich anſtrengt, und in der Dat zeigen die neuen Schöpfungen hier auch eine zart angedeutete, merkwürdige Pol⸗ ſterung. Eine beſondere Nüance bringen die andersfarbigen Kap⸗ pen, ein leuchtendes Blau, ein ſattes Braun, ein dunkles Gre ader eine zarte Malvenfarbe werden bevorzugt; auch Heliotrop wird gern gewählt. Eine wweiteve Neuheit ſend die Aeroplanſtiefel, die ſich von den anderen im Grunde nur durch ihre warme Füt⸗ terung umterſcheiden, denn auch ſie zeigen den ungewöhnlich hahen Schafk, der am oberen Rande mit koſtbarem, ſeltenem Pelzwerk beſetzt iſt. Der neuerwachten Farbenfreude in der Chauſſure kom⸗ men hübſch gearbeitete Wichskäſtchen entgegen, die ähnlich wie ein Malkaſten eine ganze Skala verſchiedenfarbiger Eremes umſchließen und in einem beſonderen Behälter die nötigen Pinſel enthalten. — Humoriſtiſches. Unverfroren. Weinhändler:„Wenn Sie den Wein nicht bezahlen können, darm geben Sie wenigſtens die leeren Flaſchen zurück!“— Schuldner:„Die können Sie haben .. was zahlen Sie pro Stück?— Günſtige Gelegenheit⸗ „Wie hat dir denn das Luftſchiff gefallen, das Bierkeller eine Stunde lang manöbvrierte?“—„Außerordentlicht .. An zehn Liter Bier hab' ich getrunken— und alles aus frem⸗ der Leute Krug!“— Jubiläum. Buchhalter(zum Chef)e „Herr Goldſtrauch, ich bin heute 25 Jahre hier“—„Da ſcheint es Ihnen ja bei mir zu gefallen, lieber Meyer.“(Meggend. Bl.) —ͤ v— nährung, Verdauung, Allgemeinbefinden vin einseitiger Weise— ohne gleichzeitige Besserung von Er- Deshalb können auch chemische Mittel die Nerven kaum vor- Abergehend anregen, keineszalls aber dauernd und gründlich HKräftigung des Nervenssstems ——— a———:—T— aqꝛñ— ist unmöglich. Stärken. Da die Somatose Appetit, Verdauung und den gesamten Stoffwechsel in sehr günstiger Weise beeinflusst, ist sie bei Nervenschwäche besonders erfolgreich. Ein ganz eigenartiger Vorzug ist ihre Eigenschaft, die Erzeugung der Verdauungs- Safte auf natürliche Weise zu fördern und damit die Esslust wohltuend anzuregen. Wenn nun durch Somatosegebrauch die Verdauungstätigkeit, die mit der Blutbildung in innigem Zusammenhang steht, wieder normal verläuft- die Ernãhrung s Blutes sich wieder regulär vollzieht Interessenten erhalten gegen Einsendung im offenen Kuvert mit 3 Pig. frankiert) weitere Cenn eine reichlichere Bildung gesunden Blutes erfolgt und der Körperzellen mit den Eiweisstoffen sOMATOSE mascüftschen Büro II der Farbeniabriken vorm. Friedr. Bayer& Cos, in Verbindung früher— deutlich erkennbar. 5 erhältlich. dann kräftigen sich auch jene Gewebe, die gewissermassem die bewussten und unbewussten Direktiven für die Leistungen der Organe abgeben, die„Nerven⸗. Gleichzeitig verschwinden Erscheinungen, die: Ner- vositat, schlechte Stimmung usw., um einer fühlbaren Hebung des Allgemeinbefindens und der Lebensfreude Platz zu machen. 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