ſchon erheblich abgeflaut. (Badiſche Volkszeitung.) Badi Abonnemenk: 90 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile... 1 Mark Geleſenſte und verbre etſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. der Stadt Mannheim und Aumgebung. e Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim““, Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme. Druckarbeiten 341 Redaktioaa: 36377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Nr. 511. Donnerstag, 3. November 1910. (Abendblatt.) Die Nevolution am Wedding. (Von einem Berliner Mitarbeiter.) Berlin, 1. Nov. Am Sonntag erwachte Berlin, ſoweit es ſich vom„Lokal⸗ Andeiger“ ſeine tägliche politiſche Atzung zuführen läßt— und das ſind immerhin mit Kind und Kegel ein paar Hundert⸗ tauſende— im Zeichen eines nicht gelinden Schreckens. Wieder einmal— ſo verſicherte das Stammblatt der Caſa Scherl— hätten Mob und organiſierte Sozialdemokratie im brüderlichen Verein die Ruhe des friedlichen Bürgers frevelhaft geſtört und den Stadtteil Wedding in ein Kriezs⸗ lager verwandelt. Frauen ſeien zu Hyänen geworden, Drei⸗ zehm, Vierzehnjährige hätten mit Revolvern, mit Bier⸗ flaſchen und anderen nächtlichen Wurfgeſchoſſen nach den Poliziſten gezielt und, Erſchauern um ſich verbreitend, wäre mit Blut und Entſetzen, genau wie vor ein paar Wochen, in Moabit der Aufruhr durch das nördliche Berlin geſchritten. Wer das ſo beim Morgenkaffee las, indes als ſchmerzliche Erinnerung genoſſener Samstagfreuden ihn noch das Haar⸗ weh peinigte, den durchfuhr unwillkürlich ein leiſes Fröſteln. Er beſann ſich, daß am Wedding, in dem troſtloſen Viertel, das ſich an die Müllerſtraße, die freudloſe nördliche Verlängerung der Friedrichſtraße ſchließt und bis an die nicht mit Unrecht verrufenen Rehberge reicht, ſo ziemlich der verworfenſte Teil der Berliner Bevölkerung hauſt. Gewiß, auch viele Fabrik⸗ arbeiter— denn dieſer Norden iſt der Sitz der berliniſchen Eiſeninduſtrie— aber danehen doch ſcharenweiſe jene Ele⸗ ente die man Gelegenheitsarbeiter heißt, weil ſie jeder Arbeitsgelegenheit mit ſtarrer Prinzipientreue aus dem Wege giehen. Und er ſagte ſich gewiß nicht ohne Grund: wenn dent wirklich ſo wäre, dann müßte die Polizei und müßten auch die anderen Organe der Staatsgewalt gegen dieſe ſtete Be⸗ Unruhigung der friedlichen Bevölkerung mit aller Energie einſchreiten. Allein ſchon der Montag morgen bot ein weſent⸗ lich anderes Bild. Zwar der„Lokalanzeiger“ wußte noch von neuen Unruhen und Kämpfen zu berichten. Aber, fügte er hinzu, die wären gegen die vorhergehende Nacht doch Schuld daran, ſoweit man bei offenbaren Verdienſten von einer Schuld roden könne, wäre das ſchaurig ſchöne Schußreglement geweſen, mit dem man auf dem Polizeipräſidium die Schutzmannſchaft ausgerüſtet hätte. Danach ſollben die Schutzleute mit ihren neuen Karabinern, etwa nach dem bekannten Kommando:„Rin in de Kartoffeln, raus aus de Kartoffeln,“ ſich platt auf den Bauch legen und zunächſt nur auf die Beine der an⸗ drängenden Rotten zielen. Genüge das noch nicht zur Ab⸗ kühlung, dann ſollten ſie allmählich ſich erheben und ſozuſagen aufs Ganze gehen. Auf der Polizei hat man die Geſchichte von der Schießinſtruktion als ein albernes Märchen bezeichnet, und hat im übrigen eine Darſtellung der Ruheſtörungen vom Samstag und Sonntag gegeben, die ſich zu der Schilderung des„Lokalanzeigers“ verhält wie ein kurzes ſachliches Tele⸗ gramm zu einem Nicarter⸗Koman. In einem verlorenen Viertel an der Peripherie der Millionenſtadt, in dem ſich gewohnheitsmäßig das Elend mit der Geſetzloſigkeit vermählt, wo aus allerhand Schlupfwinkeln auch ſonſt nächſtens der .gefährlichſte und deſolateſte Teil des Großſtadtmobs, jene Jugendlichen, die die Schule entlaſſen hat und keine Arbeit aufnimmt, hervorkriechen, hat es im Anſchluß an einen rein lokalen Streik Anſammlungen, Radau, ein paar ausgedrehte Lampen und als gerechten Lohn dafür höchſt verdiente Prügel gegeben. Das iſt alles, und iſt etwas, was ſich in Rieſen⸗ ſtädten immer wieder begeben wird. Die konſervativen Organe, allen voran die„Deutſche Tageszeitung“, die neuer⸗ dings von der deutſch⸗konſervativen Partei alimentierten „Berliner Neueſten Nachrichten“ und die„Poſt“ ſchwören mit dem Eifer Bruhnſcher Entlaſtzungszeugen: das ſei die Revolution, und ſie herrſchen die Regierung an, das Schwert, das ihr zur Aufrechthaltung der Ordnung gegeben ward, end⸗ lich zu nützen. Hier und da— und nicht nur in ſozialdemo⸗ kratiſchen Organen— ſtößt man auf die Behauptung, die Konſervativen regten ſich ſo auf, weil ſie die Zeit herbei⸗ wünſchten, wo„die Flinte ſchießt und der Säbel ſticht“. Sie brauchten Umſturz und Umſturzgeſchrei, um durch die wohl⸗ tätig propagierte Angſt vor dem roten Schrecken ihnen günſtige Wahlen zu erzielen. Soweit möchten wir für unſer Teil nicht gehen. Immerhin: von dem Vorwurf der Leicht⸗ fertigkeit wird man ſie nicht ganz freiſprechen können. Dieſe Leute, die die Vokabel„national“ zweimal täglich in ihren ſämtlichen Spalten mißhandeln, ſind ſich über den Begriff der Nation ja nie klar geworden. Sie ahnen gar nicht, daß zur Nation auch die breiten Volksmaſſen gehören; überſehen ſcheints auch ganz, daß dieſes immerwährende Drängen zu den ganz ſcharfen Maßregeln eine verdächtige Aehnlichkeit hat mit der Haltung, die während der Moabiter Krawalle an der Sozialdemokratie und am„Vorwärts“ wahrzunehmen⸗ war. In ſolchen Situgtionen ſoll der verſtändige und patriotiſche Bürger doch zur Ruhe und Selbſtbeherrſchung mahnen und alles zu vermeiden ſuchen, was die Gemüter erhitzen könnte. Daß Revolten mit aller Energie nieder⸗ geſchlagen werden müſſen, verſteht ſich dabei am Rande. Die tägliche Hantierung des arbeitſamen Bürgers hat Anſpruch auf den Schutz der Staatsgewalt. Nur ſoll man auch den Teufel nicht fortwährend an die Wand malen. Der Bürger⸗ krieg— darin ſind wir uns wohl alle einig— iſt das größte nationale Unglück, das ein Volk betreffen kann. Der darf uns doch nicht zur beliebig verwendeten Agitationsphraſe werden. Politjsche Ilebersſeht⸗ * Mannheim, 3. November 1910. Die Enteignung in der Oſtmark. Aus Nienburg an der Weſer wird uns geſchrieben: Immer wieder gehen Nachrichten über Verluſte deutſchen Grund und Bodens an das Polentum durch die Preſſe. Was nützt alle Anſiedlungspolitik, wenn das Land, das auf der einen Seite gewonnen wird, auf der andern doppelt verloren geht? Hier muß die Enteignung einſetzen. Die Anſiedlungs⸗ kommiſſion muß ſich dazu entſchließen, und die zuſtändigen Miniſterien müſſen ſie dazu ermächtigen, alle Güter— ohne Ausnahme— die aus deutſchen in polniſche Hände übergehen, zu einem angemeſſenen Preis zu enteignen. Dieſer Preis iſt feſtzuſetzen ohne Rückſicht auf den, den etwa der Pole an den Deutſchen bezahlt hat, um von vornherein eine wilde Preistreiberei unmöglich zu machen! Der Uebergang deut⸗ ſchen Beſitzes in polniſche Hände wird dann bald ganz auf⸗ hören; denn mancher polniſche Biedermann wird ſich hüten, deutſche Güter zu kaufen, wenn er ſtatt des erhofften Ge⸗ winnes nur einen Verluſt zu gewärtigen hat. Geht die Anßtedlungskommiſſion in der angedeuteten Richtung vor, ſo wird ſie einerſeits erreichen, daß— wie bereits ausgeführt— kein Beſitz, der einmal dem Deutſchtum gewonnen iſt, wieder verloren geht. Andererſeits wird ſie den Bodenpreis auf einer angemeſſenen mittleren Höhe halten können. Sodann wird es ihr gelingen, Deutſche aus der Oſt⸗ mark fern zu halten, die national als minderwertig zu be⸗ trachten ſind, die lediglich dort Grundbeſitz erwerben, um ihn ſo bald wie möglich— natürlich mit Profit— wieder los⸗ zuſchlagen. Ferner wird ſie das nationale Gewiſſen der oſt⸗ märkiſchen Deutſchen ſchärfen und ſie moraliſch außerordentlich ſtützen, wenn ſie das ſchlechte Beiſpiel, das ein derartiger Güterſchacher gibt, beſeitigt. Und ſchließlich wird ſich die Anſiedlungskommiſſion den Dank aller Vaterlandsfreunde erwerben, die im Weſten und Süden des Deutſchen Reiches wohnen und im Geiſte teil⸗ nehmen an dem aufopferungsvollen Kampf der oſtmärkiſchen Deutſchen. Dr. Georg C. Meyer. Jeſniten in Zreslau. Der Jeſuitenorden ſcheint die Zeit für gekommen zu halten im Deutſchen Reich trotz des noch zu Recht beſtehenden geſetzlichen Verbots von Niederlaſſungen immer feſter Juß zu f ſſen. Wi „Voſſ. Ztg.“ geſchrieben wird, befindet ſich in Bresl der grubenſtraße eine der Gräfin Stolberg gehörende Erziehn mit einer kleinen Kirche, der⸗ Maria⸗Hilf⸗Kapelle. Im Gar Maria⸗Hilfſtiftes iſt nun im vorigen Jahre ein zweiſtöckiges mit einer dem„Gegenreformatox“ Caniſius geweihten Kaß baut worden, in der Jeſuiten, die aus Krakau ſtammen, Es ſind vorläufig vier, zwei wohnen, damit die ſtaatliche hörden nicht aufmerkſam werden, in einem Privathaus. Dieſe ziſchen Jeſuiten halten Exerzitien und predgen in der ehemt Univerſitätskirche, aber nicht als Jeſuiten, ſondern unter Titel Profeſſoren; daneben wird Familienſeelſorge betrieben der in Berlin, im katholiſchen Hedwigskrankenhaus beſt wäre dies die zweite Niederlaſſung von Jeſuiten in Deuf n Eine dritte im größten Stil iſt kürzlich mit einem Koſtenaufwan von 880 000., ohne das Grundſtück zu rechnen, in'Heere auf holländiſchem Gebiet bei Emmerich begründet worden. d „Köln. Volksztg.“ berichtete am 19. Oktober von der Ein in dieſes Jeſuitenkollegs und hob dabei die ſehr nahe Entfernung der deutſchen Grenze,„etwa 200 Meter“, beſonders hervor. Da ſich um eine ſehr geräumige Anlage handelt, rechnet ma auf Zuzug von Deutſchland und hat aller Währſcheinlichkei die Abſicht, hier ein Kolleg für Gymnaſiaſten entſtehen zu gleich dem in Feldkirch. Emmerich beſitzt ein königl. Gymnaſtum, das bis 1811 Jeſuitenſchule war. Höchſt ſon daß nach der„Voſſ. Ztg.“ deutſcherſeits nicht bloß der B Fulda der Einweihung beiwohnte, ſondern auch der preuß Feuilleton. Auguſte Rodin. Zu ſeinem 70. Geburtstag(4. November 1910.) Von Otto Grautoff(Paris.) Paris iſt ein Paradies der Bewegung. Keine Moral, keine nüchtern konſtrujerten Geſeze, keine praktiſchen Tendenzen, keine logiſch begründeten Notwendigkeiten hemmen hier die Bewegung. Die Bewegung ſchafft hier Einzelheiten von berauſchender Schön⸗ heit oder ergreifendem Elend, die aus der milden, weichen Atmoſphäre auftauchen, zitternd vorübergleiten und wieder ver⸗ ſchwimmen. Ein verwitterter Fürſtenpalaſt lockt unſer Auge und mit dem nächſten Schritt ſtehen wir vor einer Krämerhütte. Ein zörtliches Geſicht winkt uns. Die Menge verſchlingt es. Der Strudel treibt bittende, flehende und tote Augen an uns vorüber. Ehe wir ein Profil erfaſſen, iſt es ſchon im Nebel verſchwunden. In dem Tumult dieſer Bewegung bildete ſich der Bildhauer Auguſte Rodin. Er fühlte frühe ſchon die Macht und die Kraft in ſich ein Interpret des Weltſinns zu werden. Er wollte dar⸗ ſtellen, was er ſah. Aber die Kunſttheorien und ⸗methoden aller Zeiten, auf die er ſich hätte ſtützen können, hatten alles Seiende in tote Punkte aufgelöſt. Die Bewegung aber, die ihn umſpülte, hatte keine toten Punkte; ſie floß ewig. Können wir das ewige Werden des Lebens durch Atomiſierung, durch nüchtern konſtruierte Kul⸗ turen darſtellen? In Paris lernte der jugendliche Rodin das ewig ſtrahlende, ſich wandelnde und erneuernde Univerſun be⸗ teifen nicht die eiſernſte Energie den Bruchteil einer Se⸗ Moment der Ruhe zu bannen vermag. Die ſtetig lt und ihrer Erſcheinungen ver bietel dem Künſtler die reine Form des Abſoluten; ſie zwingt auch ihn Bewegung darzuſtellen. Das vermag der Künſtler nur, indem er die Bewegung durch Intuition in ſich nachſchafft. Indem Rodin in ſich den ewigen Schöpfungsakt der Natur wiederholte, fand er ſeinen Stil; einen Stil, in dem er nur den Grundriß einer Skulptur geometriſch anlegt, innerhalb dieſes Grundriſſes aber keine bindende Geſetze kennt, weil er das mouvement de Vair, das Triebhafte der Natur ſelbſt darſtellen will.„Ich beobachte mein Modell lange; ich zwinge es nicht in geſuchte Poſen. Ich laſſe es gehen und kommen im Atelier wie ein ungezügeltes Pferd und ich zeichne die Beobachtungen, die ich während ſeiner Bewegungen mache, auf.“ In dieſer Art hat Rodin ſeine Studien verfolgt. Und durch dieſe Methode hat Rodin die Möglichkeit gefunden, den Griechen gleich zu werden. Die Griechen ſchufen Typen eines Zuſtandes, Rodin Typen der Bewegung. Darin liegt ſeine höchſte Bedeutung, ſeine bewundernswerteſte Größe. Wie die Griechen hat er ſeine Gedanken und Erlebniſſe ins Allgemeine und Typiſche gehoben, durch die Tiefe ſeines Erkennens alles Nebenſächlichen entkleidet ſie ins Ewige gerückt und vergöttlicht. Eine Kultur des tragiſchen Erkennens drückt ſich ebenſo in Rodins Skulpturenwerk wie in Nietzſches ſcharfſichtigem Hellſehertum aus. Aber eine noch viel tiefere Wahlverwandtſchaft verbindet ihn mit dem franzöſiſchen Philoſophen Henri Bergſon, der wie er die Bewegung als das trei⸗ bende Element der Weltſeele erkannt hat und in der Intuition die inzige Möglichkeit ſieht das Univerſum zu erfaſſen. Ueberblicken wir die ganze Entwicklung des Siebzigers, wie er im Mann mit der zerbrochenen Vaſe an die Antike anknüpfte, ihre Formen⸗ ſprache uns beſeelte, ſich in die Gothik verſenkte und ſie mit ſeiner Seele zu neuem Ausdruck durchglühte, ſich durch die Renaiſſance e um endlich ſich an Michelangelo emporzurecken und ues Schönheitsideal aufz en Ausdruck gefunden, ſo können die che Leben dieſes Künſtlers genießend be⸗ wunderung zellen. Wer jemals den Vorzug hatte, de auf dem Hügel von Meudon, umſpült von der Atmoſphän Glanz der Sonne zu ſehen, wird dieſen Tag nicht vergeſſen. breiten Flächen der Gewandmaſſen, durch die der wuchtige hindurchſchimmert, fließen in großen, ruhigen Linien hera von unten das Auge heraufziehend das ganze Intereſſe auf de Haupt zu ſammeln, das auf dem kurzen, ſtämmigen Hals ſich ſt zurücklegt um nicht unter der Laſt des flutenden Schaffensfi zuſammenzubrechen. Der Balzac iſt ein Denkmal des ſchaff Menſchen, der göttlichen Urkraft des Menſchen und ein De der Arbeit des Geiſtes. Dieſer Rieſe im ſeeliſchen Rauſch alles, was über den geiſtigen Arbeiter, über den Künſtler iſt. Es iſt das Denkmal einer Epoche, wie der Apollo von wie der Moſes des Michelangelo. 25 Auguſte Rodin iſt am 4 Nopember 1840 in Paris ge Sein Vater ſtammte aus der Normandie, ſeine Mutter au ringen. Der Knabe wuchs in einer kleinen Penſion in B auf. Als er vierzehn Jahre alt war, nahmen ſeine Elte ſich nach Paris und ſchickten ihn in die Zeichenſchule in d In ſeinen Freiſtunden ging er in den Loupre und blä Zeichenvorlagen nach der Antike durch. Schon in ſeine Antike zum Studium der plaſtiſchen Originalwerke des Al; über; und dieſes Studium führte ihn ganz von ſelbſt Natur. ein Jah 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) fSpee und 8 0 Angeſi gieſiſchen Mitglieder rungen er en ig bringen. D ſo JU viel land iſt, jeſu YNi Bas U ihrer vorlä das iſt außer de flug in Iiche 5 mein] Schon Ka zanen unert immer üngſtli ſtreng kath teidigt hr getragen, zufrieden g trum in 55 Hung mit den 6 treibt, auch we detderen“ willen hel Matthies die Rede iſt, k anſchauung“ b Zentrums an als das k Don 27. tober aus wieder behaupte Zentrums! genügt dem gege Krenzatg.“ dieſer Fra im Ernſt beweiſt, Hebe es al Herlten der Zen da es für de behauptet, f Huß ſich immer erk FPolitik des Zeutru ms verbi Partei anzuſchließen.“ Auch das Wort von der gemeinſamen chriſtlichen Welt⸗ anſchauung“ hält der Bad. Beob.“ feſt, aber zugleich hält er ſich* Sinterkür often und meint„ge m ne 1 n a m beiße nicht i Die Aronprinzenreift. Eine beachtenswerte Anregung zur Kr die Tägl. Rundſchau“. Sie ſchreib gramm für die Kronprinzenreiſe offe noch keine endgültige Beſtimn der Stunde, da de Thronfolger die Anregung Gehör und Erwär Rückfahrt den großen informa ein ganz bedeutendes erh önnte, in Information des Kronprinzen über unſere iche Pro⸗ Rückweg ˖ 1 ber⸗ dürfte in Fahrt antritt, nicht dieſe t dieſer Reiſe um dem ſie zu einer eigenen deutſchen 1 ob öhen 197 Kolonien, deren Verhältniſſe, Möglichkeiten und Bedürfniſſe Kusgenutzt würde. Es hieß ja und iſt wohl noch möglich, daß der Kronprinz nach dem Beſuch des fernen Oſtens über Amerika zurückkommen werde. Dabei er geiinnen. Dem Weg über Amerike Rückfahrt durch Sibirien vorgezogen 2 2 58 au Atwas zu ſehen iſt. Da drängt ſich denn die Frag Waäre es mit einer Rückfahrt abermals z neuem Weg? Die Fahrt um Afrika würd Racheinander unſere dortigen Kolonien dem g Mannheim, 3. November. die ſoialdemohr atiſch en e in den Orts Ran ſen. —1 — * 00 Deutsches Aa — Die öſterreichiſche Induſtrie und die deutſchen Schiffahrks⸗ abgaben. Die öſterreichiſchen Induſtriellen rüſten zum Kampfe gegen die Schiffahrtsabgaben. Sie verſenden die Mit⸗ teilung: Im Deutſchen Reichstag an der vert freiheit d mung ſämtli er iigegen getreten — Die Nutlage Geſtern fanden b wiederun mehrere Wi l die durch den faſt gã 5 wenduns unter bnte af Sbden be n o der an e Porzel anmanufaktur bon Ssbres hat Roge Zeif war Rodin an de Ueber dieſe halbvergeſſene Periode Rodir reich dokumentierte Studie veröffentlicht, in der zahlreich ten reproduziert ſind, die Rodin für Ssvpres ſchuf. Kriege ging der junge Bildhauer nach Brüſſel und ardeitete als Gehilfe Rasbourgs an der A Akademiepalaſtes mit. Während dieſes achtjährigen in Belgien unternahm er 1875 eine längere Studienreiſe Ialien. Zwei Jahre ſpäter ſtellte Rodin im Pariſer Salon„ eherne Zeitalter“ aus, deſſentwegen er häßliche Ber unglimpfun 295 erfuwr. Seine Freunde Roger Marx, Louis de Fourcaud, Duldis und Chapuis traten für ihn ein, wuſchen ihn von allen ſchmutzigen Verdächtigungen rein und verſchafften ihm ſogar als Entgelt die erſten Staatsaufträge.„Das eherne Zeitalter burde das JZuxembourg⸗Muſeum angekauft und er erhielt den Auftrag zu dem Höllentor. Im Jahre 1878 entſtand Johannes der Täufer. Im Laufe der nächſten Zeit ſchuf er die beiden Figuren Adam und Eva und das Claude Lorrain⸗Denkmal für Nancy. A beauf⸗ kragte ihn die Stadt Calais mit dem Denkmal, das ſie den ſechs ihrer Bürger errichten wollte, die ſich im 14. Jahrhundert heroviſch für ihre Stadt geopfert hatten. Fünfzehn Jahre verſtrichen bis zur Vollendung dieſer gewaltigen Arbeit: während dieſer Zeit ſtanden zahlreiche Bildnisbüſten und Gruppen aller Art, ſowie die erſten Entwürfe für das Viktor Hugo⸗Denkmal, das erſt im Jahre 1909 im Garten des Palais⸗Royal aufgeſtellt werden konnte. 1892 ſchuf er die Büſten von Puvis de Chavannes und Henri Roche⸗ fort, 1893 den Tod des Adonis, das Csſar Franck⸗Denkmal, 1894 den Frühling, Amor und Pſyche, und Euridike. Im Jahre 1895 bat ihn die Societés des Gens de Lettres um die Ausführung des von ihr der Stadt Paris geſtifteten Balzac⸗Denkmals. Als Nodin drei Jahre ſpäter das Gipsmodell dieſes Denkmals im Salon ausſtellte und die Kommiſſion ſich zu deſſen Prüfung ein⸗ faud wurde Rodins Arbeit mit elf Stimmen gegen vier abgelehnt. ent⸗ 1911. Arn zwar mit dem kandidiere 1907 als mit Badiſche Politik. nationalli 7* 3u ibrer —— mit ſeiner Winterarbeit. ſollen vor allem b denen es bisher ſehr werden. Großeicholzheim ſtatt. Vereins, Herr fehlte Der 5rner außerdem hält über Kaſſel gehalten wird. „1. Nov. Verſammlung des S21t05 = ** 2 1 5 8 8⁴ 8. — 81. fib len J aane Herr Rechtsanwalt zweite Vorſitzende des Vereins, berichtete Wei in Kaſſel, dem m, 1. Nov. — fmann 00 21—. 3 18 — f2 8 „ 8 60 c 75 0 7* * * i Bute des i weibliche T L 4 3 — — —4 5 8 8 1 8 Mahlers. Für viele bedeutet der ſieb Greiſenalters. Fünfziger, er iſt voller Geburtstag der Beginn des Rodin aber iſt geiftig und körperlich friſch wie ein zigſte Ideen und Pläne und arbeitet noch heute mit dem Feuereifer eines Jünglings. Die Kraft dazu ergibt ſich aus ſeiner ſehr weiſen Lebensökonomie.„Das künſtleriſche Leden Nodins“, ſagte Octave Mirbean einmal,„iſt einfach, logiſch aus kEiner n Willen achtet hat. Dieſ s ſeiner 2 Werke. eien Er gegen Privatmann Annweiler⸗Adelsheim ſtakttet Bericht über den Kaſſeler Parteftag. einen en im ruſſiſchen F Feldzug re Verſammlung in Unterkeſſach, in der außer der ein Vortrag über Grundbuch und le machen oben nritgeteilte Entſchließung ihre Wirkung Zum eits die gebührende Aut⸗ 98. N. Nachr.“: altung der badiſchen Natto⸗ folg haben wird, iſt t ſchon verſchiedent⸗ gegen ihrer bisherigen Haltung liche Sammlung gegen die So⸗ hen will. In dieſer Aus der Der Der iſation—75 Aattonallib Hiberale Volksverein, beralen Partei im nächſten Sonntag, 8. November, Neben politiſchen Verſammlungen elehrende Vorträge abgehalten werden, an und die an allen Orten gewünſch Am 6. November findet die erſte Verſammlung in rührige Vorſitzende des Exr⸗ Herr Bezirksarzt Vortrag über Die 18127. Am 13. Nob. Im Rappenſaal fand geſtern abend Liberalen Vereins ſtatt, in itag wahlkreiſes beit Kwohnt igte nach rechts rausgewachſen ſten Jugend die hat, der ſie durch die Lügen der Sitten e ee Fähigkeit zur Vereinfachung, mit Skraft, mit einer unfehlbaren Rechenſchaft im bisanwalt Thorbecke aus Karlsruhe einen mit aufgenommenen ausgezeichneten Vortrag hielt a„Was verlangt die politiſche Lage von jedem Gebhardt, der ſodann in feſſelnder er als Vertreter des — In einer gut beſuchten Ver⸗ Volksvereins erſtattete am Sd. Herbſter⸗Schopfheim in 55 Bericht über Eet der Partei noch nach links Es iſt das Leben eines Nichtigkeit der bür⸗ ieſe Reinheit und naive Urſprünglichkeit und Leben. wW Ios ich mit ih Wir verſteck ſer M an, doch es blie 5 wie J den Ernſt nicht faſſen. ſchmal, von eben überſtan⸗ ſo grenzenlos arm; aber n Augen. ——— ihre Wangen und ſie ſich nicht kümmert um Trank findet. S unſer d ſollte uns den Haushalt beſor⸗ a ſie hatte die gkeit der Jugend. Sie ſorgte ſich nicht u aber ſie ſorgte ſich auch nicht um 915 liebreich, wie es die Erfahrung 2 arm, 0 ſie Lacelte nur ſorg⸗ Monate war ſie bei uns, doch es ſchien uns wie Jahre. Unſer Haus machte ſie uns ſchalten, wir haßten faſt, doch d wand uns. Sahen wir in die hellen Augen, durch tauſend kleine Qualen zur Hölle. Wir ie Sorgloſigkeit der Jugend über⸗ ſo kam uns das Mitleid. Auch wir waren einſtmals ſo ſorglos. — 35 Mannheim, 3. November. Genernlegzugkiger.(Abendblatt.) 8. Seite. abſchweifenden Richtlinien der nationalliberalen Politik und in der Wiederbeſtätigung des ſchan 1867 aufgeſtellten Grund⸗ ſatzes, daß die Endziele des Liberalismus beſtändige ſind ſeine Forderungen und Wege ſich aber nicht in feſten Formen tei⸗ 8 178 88 5 hen erſchöpfen, ſondern daß ſein innerſtes Weſen in der Beachtun 1 der Zeichen der Zeit und der Befriedigung ihrer Anfprüche uf⸗ beſteh 155 0 ſarf g Die„Genoſſin“ Prinzeſſin Pauline in 7 10 von Württemberg. min sh. Breslau, 2. Nov. par 85 Eine markante Erſcheinung im hieſigen politiſchen Leben em iſt mit der ſoeben verſtorbenen Gattin des Sanitätsrats Dr. Willim, der vormaligen Prinzeſſin Pauline von Württemberg 4 dahingegangen, die von manchen Kreiſen der Sozialdemokratie mig als zielbewußte Genoſſin reklamiert wurde. Die Verbindung lich der Prinzeſſin mit dem Arzte hat ihren Roman. Die Mutter vor der Prinzeſſin, Herzogin Mathilde von Württemberg, hatte ſich 1878 in Behandlung bei Geheimrat Biermer in Breslau 11 begeben. Biermer legte ſeinem Aſſiſtenten Dr. Willim die m9 beſondere Pflege der Patientin ans Herz, und ſo ergab ſich ms. eine häufige Begegnung des jungen Arztes mit der Prinzeſſin, die zu einer tiefen gegenſeitigen Neigung des Paares fühcete. bl. Trotz aller energiſchen Gegeneinwendungen der großherzog⸗ lichen Familie blieb die junge Prinzeſſin ſtandhaft und ſo er⸗ 925 folgte die Eheſchließung im Jahre 1880. Die junge Gattin 2. faßte ihren Beruf als Doktorsgattin ſehr ernſthaft auf. Sie als widmete ſich mit großer Leidenſchaft ſozialen, hygieniſchen und mit wohltätigen Beſtrebungen. Ihre beſondere Vorliebe aber galt der Politik, in der die Prinzeſſin durchaus demokratiſchen Anſchauungen huldigte. Man ſah ihre charakteriſtiſche Er⸗ ſcheinung— Frau Dr. Willim war faſt immer in ein wallem⸗ des ſchwarzes Tuchkoſtüm gekleidet, ihr kurz geſchnittenes 10 Haupthaar war von einem Männerhut bedeckt und an den n. Füßen trug ſie gewöhnliche Schaftſtiefel— ſehr häufig in demokratiſchen Verſammlungen, in deren Debatten ſie zu⸗ weilen eingriff. Willim auch Jahre hindurch mit dem Theater. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 3. November 1910. *Lehrerprüfungen. Die Dienſtprüfung am Lehrerſeminar 1 in Karlsruhe wurde beſtanden für erweiterte Volksſchulen von 34 Kandidaten, für einfache Volksſchulen von 38 Kandidaten, am Lehrerſeminar Ettlingen von 25 Kandidaten für erweiterte Volks⸗ ſchulen und von 39 Kandidaten für einfache Volksſchule, am Leh⸗ rerſeminar T in Karlsruhe für erweiterte Volksſchulen von einer Lehrerin und für einfache Volksſchulen von 5 Lehrerinnen. Fahrpreisermäßigung für Arbeitnehmer und Handwerker zum Beſuch der Brüſſeler Weltausſtellung. Die Weltausſtellung in Brüſſel wird am 7. November d. J. geſchloſſen. Die Fahr⸗ preisermäßigung für die Rückfahrt wird von den Fahrkartenaus⸗ gaben der deutſch⸗belgiſchen Uebergangsſtationen nur noch bis tzum 10. Nopember d. J. leinſchl.) gewährt * Pöllige Sonntagsruhe in Mannheim. Unter Berufung auf die vom Deutſchnationalen Handlungsgehilfenverbande, Orts⸗ gruppe Mannheim und dem Ausſchuß zur Herbeiführung der Anträge hat ſich nunmehr auch der Deutſche Käuferbund, Sitz Berlin, an den hieſigen Stadtrat mit dem Erſuchen um Einführung völliger Sonntagsruhe im Han! delsgewerbe Mannheims gewandt. Der Käuferbund iſt, wie ſchon ſeine Name beſagt, das Sprachrohr der Konſu⸗ menten, deren Ortsvertretungen(Beamtenvereine, Gewerk⸗ ſchaften u. dergl.) übrigens ſchon mehrfach ihrer Sympathie zu den Beſtrebungen nach geſetzlichem Verbot des Offenhaltens der Läden an den Sonn⸗ und Feiertagen Ausdruck gegeben haben. Dieſe Feſtſtellung iſt inſofern wertvoll, als aus ihr hervorgeht, daß ebenſo wenig wie ſeither der geplanten Beſchränkung der Verkaufszeit irgendwelcher Widerſtand aus Konſumentenkreiſen mW erwachſen wird. in* Nachkläuge zum Münchener Oktoberfeſt. Unter dieſem Tikel er finden nächſten Samtsag, Sonntag und Montag im Nibelun⸗ 3 des Roſengartens Veranſtaltungen ſtatt, für die genſaale ta außergewöhnlich umfangreiche Vorbereitungen getroffen werden. Man hat keine Koſten geſcheut, um in der Dekoration des Saales und im Engagement der Mitwirkenden etwas ganz beſonderes zu bieten. Der hervorragende Dekorationsmaler Prof. Lütke⸗ meier in Koburg hat nach dem Entwurf des Herrn Direktor Auer⸗Mannheim einen großen Proſpekt angefertigt, der die Rückwand des Podiums verkleidet und die Thereſienwieſe mit Bavaria und Ruhmeshalle ſamt den zugehörigen Treppen und Eine ſtarke Neigung verband Frau Dr. völligen Sonntagsruhe im Handelsgewerbe Mannheims geſtellten gärtneriſchen Anlagen darſtellt. Auf beiden Seiten wird das Po⸗ dium durch Oktoberfeſtbauten flankiert, die das Münchener „Auguſtinerbräu“ und„Bräurößl“ beherbergen. Dieſe Dekoratio⸗ nen ſind von Herrn Dekorationsmaler Lübenau, gleichfalls nach Entwürfen des Herrn Auer, angefertigt. Auf dieſem Haupt⸗ podium konzertiert die Oberlandler Kapelle des Feſtwirts Wink⸗ ler; hier finden auch die Schuhplattlertänze und Geſangsvorträge ſtatt. Auf der gegenüber liegenden Seite des Saales iſt ein zweites Podium errichtet, wo eine weitere Kapelle, die Dachauer Bauernkapelle, konzertiert. Rechts und links von dieſem Podium erheben ſich mächtige Maienbäume, an denen Figuren in bayer⸗ iſcher Landestracht, Wappen, farbige Bänder und Girlanden an⸗ gebracht ſind. Die Spitze dieſer Maienbäume krönt die Figur des lebensluſtigen Patrons dieſer heiteren Feier, das„Münchener Kindl.“ Den Saal zieren ferner ſtattliche Flaggenmaſte mit Wap⸗ pen und bunten Fahnen in bayeriſchen und Münchener Farben, oben mit prächtigen Blumenkörben verſehen. Girlanden und grüne Tannenreiſe vervollſtändigen die feſtliche Dekoration. Mächtige Girlanden, mit farbigen Bändern geſchmückt, ziehen ſich von der Decke des Saales zu der Empore herab. In den Kolon⸗ naden ſind verſchiedene Feſtbuden aufgeſtellt, in denen man Brezeln, Lebkuchen, Schweinswürſtel mit Kraut, Radi und an⸗ dere Nationalgerichte, dazu Enzian, Anſichtspoſtkarten und aller⸗ lei luſtige Feſtartikel erhalten kann. Soviel über die originelle Dekoration des Saales! Ueber die Mitwirkenden ſollen noch einige Mitteilungen folgen. * Vom Wetter. Das Sturmwekter der letzten Tage hat, wie verſchiedene Meldungen aus dem Lande beſagen, ſtark gehauſt. Es brachte nicht nur Regenfälle und Hagelſchlag, ſondern in den hochgelegenen Gegenden auch Schneefall. Der Schnee deckt bis in die niederen Lagen des Schwarzwaldes die Berge. Nach einer Meldung aus Gernsbach hat es dort ebenfalls geſchneit. — Der gewaltige Sturm hat in Offenburg auf dem nördlichen Bahnhof den elektriſch betriebenen Laufkrahnen, der zum Kohlen⸗ umladen dient, in Bewegung geſetzt und gegen den Prellbock ge⸗ trieben, wo er umkippte und zertrümmert wurde. Der Krahnen⸗ führer Fränz, der an dem Krahnen beſchäftigt war, erlitt durch den Sturz ſchwere Verletzungen. Der Sachſchaden für den Eiſenbahnfiskus ſoll etwa 25 000 Mark betragen.— Am Aller⸗ heiligenfeſte wurde in Wittichen im ſog. Dörfle infolge des heftigen Sturmes ein ziemlich ſtarker Stamm los, ſchoß während des Nachmittagsgottesdienſtes einen ſteilen Abhang hinunter und drang durch die Riegelwand in das Schlafgemach des Bäcker⸗ meiſters Burkhardt Schorn ein. Der Einbrecher demolierte einen reichlich gefüllten Glasſchrank und beſchädigte zwei Betten: ver⸗ letzt wurde niemand.— Auch in Karlsruhe wurde vielfach Schaden angerichtet. Bei ſtarkem Südweſtſturm hatten wir wol⸗ kenbruchartigen Regen, untermiſcht mit Hagelſchlag. Der Orkan beeinflußte auch den Eiſenbahnverkehr in ſtarker Weiſe; viele Züge hatten Verſpätung. * Warnüng vor Bubenſtreichen. Die Großh. Generaldirektion der bad. Staatseiſenbahnen hat dem Großh. Oberſchulrat mitge⸗ teilt, daß im Laufe des vergangenen Sommers in verſchiedenen Gegenden des Landes von Schülern wiederholt mit Steinen oder anderen harten Gegenſtänden auf vorbeifahrende Eiſenbahnzüge geworfen worden ſei. Der Oberſchulrat ſieht ſich deshalb zu der Weiſung an die Schulaufſichtsbehörden und Schulleitern veranlaßt, de Schülern neuerdings im Sinne der Bekanntmachung vom 30. Juni 1904 zu belehren und dieſe Beleh⸗ rung jeweils zu Beginn des Sommerhalbjahres zu wiederholen. * Der Zug nach Süden. Der Hauptbahnhof bietet zur Zeit allabendlich ein eigenartiges Bild: hoch aufgetürmt liegen Kiſten und Kaſten, Reiſetaſchen und mächtige Bündel im Warteſaale dritter Klaſſe, dazwiſchen in dem Halbdunkel des Saales auf dem Boden oder auf dieſen Sachen die Söhne des Südens, Italie⸗ ner, die auf der Heimreiſe ſind. Wer allabendlich den Warteſaal beſucht, der merkt erſt, welch ungeheuere Mengen Italiener in unſerem Induſtriebezirk beſchäftigt ſind. „Strafrecht und Proſtitution“ betitelte ſich ein Vor⸗ krag, den Herr Senatspräſident Schmölder⸗ Hamm i. W. geſtern abend im Kaſinoſaal im Auftrage der Mannheimer Ortsgruppe der Deutſchen Geſellſchaft zur Be⸗ kämpfung der Geſchlechtskrankheiten hielt. Die Veranſtaltung war erfreulicherweiſe gut beſucht. Herr Reichstagsabgeordneter Baſſermann begrüßte die Verſammlung, insbeſondere Herrn Senatspräſidenten Schmölder, welcher hervorragend berufen ſei, dieſes Thema zu beſprechen, da er ſeit Jahren in Schrift und Wort bemüht ſei, Aufklärung über das Verhältnis des materiellen Strafrechtes zu der Proſtitution zu ſchaffen. Ein beſonderes Intereſſe wird das Thema dadurch erhalten, daß wir vor einer Geſamtreform des deutſchen Strafrechts ſtehen, wobei auch das Verhältnis der Proſtitution zum Strafrecht einer Reviſion unſer⸗ zogen werden wird. Hierauf ſprach Herr Schmölder über ſein Thema. Die Nachfrage nach Proſtituierten habe bei allen Völkern und zu allen Zeiten beſtanden. Wie der Selbſtmord, die —— Nun ſteht ſie vor mir und reicht mir zum Abſchiede die Hand, Dann geht ſie hinaus. Ich ſtehe am Fenſter. Ein rauher Novemberſturm brau um ihre jungen Glieder. Sie ſchaut zurück und nickt mir zu mit dem ſorgloſen Kinderlächeln in den blanken Augen. Sinnend blicke ich ihr nach. Wie lange noch und der rauhe Lebensſturm wird ihr die Sorgloſigkeit aus dem Herzen nehmen, von den jungen Lippen das glücklkche Lächeln und aus den blanken Augen den Glanz. Jetzt iſt ſie wohl arm, doch reich in ihrer großen Jugend. Bald iſt ſie wirklich am. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Nytiz. Wegen andauernder Erkrankung des Herrn Vogelſtrom wird morgen Freitag, den 4. November, im Hoftheater „Der fliegende Holländer“ gegeben. Vom Kunſtmarkfl. Uns wird geſchrieben: Ein wichtiges und in ſeiner Art kaum dageweſenes Ereignis auf dem Kunſtmarkt ſtellt die Verſteigerung der berühmten Sammlung L. La Roche Ringwald, Baſel, dar, die am Dienstag, den 29. November 1910 durch die Kunſthandlungen Eduard Schulte, Berlin und M. Gold⸗ ſchmidt u. Co., Frankfurt a. M. in der Galerie Schulte in Berlin ſtattfinden wird. Dieſe Sammlung, die ihren Schwerpunkt in vielen koſtbaren Bildern von: Böcklin, Thoma, Leibl, Zügel, Uhde u. a. m. hat, dürfte der größte Beſitz deutſcher Meiſter⸗ werke des 19. Jahrhunderts in einer Hand ſein. Wenigſtens iſt dbis jetzt eine Kollektion deutſcher Bilder in dieſem Umfange und ſolcher Qualität noch niemals vor die Oeffentlichkeit und an den M Ihre Verſteigerung wird einen lebhaften Wett⸗ b. Muſeen und Sammler hervorrufen. Die Samm⸗ eute ab bis zum Donnerstag den 10. Novemhber aukfurter Kunſtſalon M. Goldſchmidt u. Co., i erſtraße 1, zur Vorbeſichtigung ausgeſtellt. nn Die Heidelberger Freie Studentenſchaft— Abteilung für So⸗ zialwiſſenſchaften— veröffentlicht ſoeben das Programm für das Winterſemeſter 1910—11. 1. An öffentlichen Vortragsabenden werden ſprechen: Prof. Radbruch: Feuerbach. Prof. Stein: Arbeiter. Lic. Traub: Die ſoziale Frage. Dr. Sinzheimer: Der ſoziale Juriſt. Prof. Simmel: Die Kultur. Prof. Arndt: Weltwirtſchaftsprobleme. Dr. Ohr: Univerſität und Kultur. Berhandlungen werden noch gepflogen mit den Herren: Prof. Gothein, Dr. Naumann, Prof. Weber, Prof. Berghoff⸗Iſing, Dr. Graf von Keyſerling, Dr. Pinder, Prof. Josl, Dr. Caſſirer, Prof. Oſtwald, Dr. Muckle. 2. An Diskuſſionsabende und interne Ver⸗ anſtaltungen ſind vorgeſehen: Soziologiſch⸗Kulturelle Probleme auf Grund von Theſen,—14tägig. cand. jur. bek. pol. Göbel: Malthus und das Bevölkerungsproblem. Exkurſionen ſind ge⸗ plant: in den Weihnachtsferien: Frankfurt a..,—ftägig, in den Oſterferien: Heimarbeit⸗Exkurſion in den Odenwald Stägig, im Laufe des Semeſters: Rhein. Gasmotorenfabrik, Mannheim. Redaktion und Druckerei des Heidelberger Tageblatt. Maſchinen⸗ fabrik Lanz, Mannheim. Portland⸗Cementwerke, Heidelberg in Leimen. Sunlight Seifenfabrik, Zündholzfabrik, Rheinau anderes je nach Wunſch und Möglichkeit. Die Veranſtaltungen der Abteilung ſind prinzipiell jedem zugänglich. Richard Strauß neue Komödie für Muſik„Der Roſenkavalier“ wurde bisher von nachſtehenden Opernbühnen zur Aufführung an⸗ genommen: Bremen, Budapeſt(Kgl. Ungariſches Opernhaus), Dres⸗ den(Hofoper), Frankfurt am Main, Hamburg, Leipzig, Mailand, Mainz, München(Hofoper), Nürnberg, Prag(Kgl. Böhmiſches Nationaltheater), Wien(Hofoper]. Dieſe Theater beabſichtigen das Werk in der gegenwärtigen Saiſon unmittelbar nach der in der zweiten Hälfte des Monats Januar n. J. geplanten Dresdener Araufführung in Szene gehen zu laſſen. In Mailand wird die Oper in italieniſcher, in Budapeſt in ungariſcher und in Prag in miſcher Sprache zur Aufführung gelangen. Auch die engliſche franzöſiſche Ueberſetzung des„Roſenkavalier“ geht demnä öſtſche U. dung entgegen. der„anekelnde Gänſemarſch“ auf der Straße zu nennen. Referent fordert die Beſtrafung eines jeden und 2. De Selbſtverſtümmelung und die falſche Selbſtanſchuldigung, ſo ſei auch die Proſtitution rechtlich indifferent. Die Selbſtverſtümme lung wird beſtraft, weil dadurch die betreffende Perſon der All⸗ gemeinheit entzogen wird; die falſche Selbſtanſchuldigung wird der Beſtrafung ausgeſetzt, weil hierdurch dem Staate unnützige Koſten erwachſen. Die Proſtitution ſchädige nun auch die All⸗ gemeinheit, indem ſie den öffentlichen Anſtand, die öffentliche Sicherheit, Ordnung und die öffentliche Geſundheit ſchädige. Hier⸗ über iſt man in den Anſichten einig. Trotzdem habe ſich die Geſetzgebung noch nicht zu einer Beſtrafung der Proſtitution durchgerungen. Sodann erörtert Redner das Verhältnis zwiſchen Proſtitution und Strafrecht im römiſchen kanoniſchen und deut⸗ ſchen Recht. Im deutſchen Recht herrſchte bis zum Jahre 1794 eine große Rechtsunſicherheit, der erſt durch ein preußiſches Ge⸗ ſetz ein Ende gemacht wurde. Aber es ergaben ſich hierdurch wieder Differenzen durch die Frage der Zwangsunterſtellung In dieſer Hinſicht ſchaffte dann die Strafgeſetznovelle vom Jahr 1870 ein Ende. Dieſe hatte große Aehnlichkeit mit dem genaunten Geſetz von 1794, indem die Verletzungen der öffentlichen Ord⸗ nung, des öffentlichen Anſtandes und der öffentlichen Geſund⸗ heit beſtraft wurden. Aber da die Behörde der Nachfrage durch polizeiliche Zwangsunterſtellung aller Proſtituierten genügen wollte, entſtanden wieder neue Mißſtände. Da iſt in erſter Lini Der Redner beſprach hierauf die Gefahren der Proſtitution in moraliſcher und geſundheitlicher Beziehung und führte dabei den engen Zuſammenhang der Proſtitution mit dem Verbrechertum der Verſuch der Umgehung der ärztlichen Unterſuchung und di Leichtfertigkeit in der Behandlung der geſchlechtlichen Ge ſundheit durch die Proſtitution ins Feld. Um die Frag Proſtitution zu regeln, macht der Vortragende folgende Re vorſchläge für die neue Strafgeſetzgebung: 1. Man ſolle die ge werbsmäßige Unzucht als ſolche nicht beſtrafen, nur der ärger niserregende Betrieb dieſes Geſchäftes. Das Zuſamme mit Zuhältern, das Nichtbefolgen der behördlichen Vorſchrift in bezug auf die ärztliche Unterſuchung, ſowie die Nichtbeachtu der ärztlichen Vorſchriften müſſe beſtraft werden. 2. Bisher üb⸗ ten die Proſtituierten ihr Gewerbe in Bordellen oder in zer ſtreut liegenden Wohnungen aus. Beides müſſe verboten wer den, denn die Bordelle bilden ein Zufluchtsort für Diebe, Ei brecher und ſonſtiges Geſindel, während die in Miete woh Proſtituierten faſt immer bei armen, kinderreichen Fam wohnen und ſo den gefährlichſten Einfluß auf die heranwachſ Jugend ausüben. Man müſſe, wie im alten Rom einzelne Räume einrichten, um den Schäden des Bordellweſens und des Inmietewohnens vorzubeugen. Ferner ſolle man Hallen ſchaffen in denen die Nachfrage mit dem Angebot zuſammenkommt, damit nicht die belebte Straße zu dieſem Zwecke benutzt wird. Dieſem Vorſchlage kommt der gegenwärtig vorliegende Vorentwurf zum Strafgeſetzbuch entgegen. Der dritte Punkt der Vorſchläge bezieh ſich auf die geſundheitlichen Gefahren der Proſtitution. Dei Geſchlechtskranker der ſich mi der Proſtitution einläßt, wenn feſtgeſtellt wird daß vorher eine geſchlechtliche Erkrankung vorhanden war. Ebe falls ſoll im umgekehrten Verhältnis die Beſtrafung der Pri tuierten erfolgen. Dieſem Punkt wird in dem Vorentwurf kein Erwähnung getan. Der Vortrag fand den lebhaften Beifall der Zuhörerſchaft. N * Bekämpfung des Schmiergelderunweſens. Auf Ein des Mittelrheiniſchen Fabrikante am 31. Oktober in Mainz unter dem Vorſitze des H. Dr. Beck eine Verſammlung zahlreicher wirtſchaftlich bände und einiger hervorragender Einzelfirmen ſtatt, u Frage der Gründung einer Vereinſgung zur Bek fung des Schmievgelderunweſens in Handel Gewerbe Stellung zu nehmen. Nach eingehender Beſprech wurde einſtimmig erklärt, daß die Gründung einer Ver zur Bekämpfung des Beſtechungsunweſens unbedingt m ſei. Es wurde ein Ausſchuß, beſtehend aus den Vertreter 10 Körperſchaften, darunter der Deutſche Handelstag, de tralverband Deutſcher Induſtrieller, der Bund der Induſtr der Verein zur Wahrung der Intereſſen der chemiſchen Ind eingeſetzt, der die vorbereitenden Schritte für die Gründungs unternehmen und noch im Laufe des Monats November zeſem Zwecke eine Sitzung in Berlin abhalten ſoll. Aus dem Großherzogtum. h Wallſtadt, 31. Okt. Die vom hieſigen Kaninchen Geflügelzuchtverein veranſtaltete lokale Ausſtellung wa gut beſchickt und die Arrangierung in Anbetracht des kurze ſtehens des Vereins eine geſchickte zu nennen. Die ausgeſ Tiere waren zum Teil prächtige Exemplare. Namentlich haben Silber⸗Kaninchen gut gefallen. Es entfielen auch auf Ra die meiſten Preiſe. Die Zucht dieſer Kaninchen iſt be Pflege eine ganz rentable, da außer dem Fleiſch auch da bezahlt wird. Außer Haſen waren auch Hühner, Tr Enten und Tauben und ein prachtvolles Paar Goldfaf geſtellt. Der Katalog wies nahezu 100 Nummern a größere Anzahl Preiſe ſtanden zur Verteilung. Als Preisr fungierten die Herren Ad. Epple⸗Mundenheim u. Gg. Mannheim. Die Ausſtellung war gut beſucht. (Mosbach, 1. Nov. Auf Grund des Reichsgeſetzes übe Auswanderungsweſen vom 9. Juni 1897 iſt bei der hieſtgen Sta⸗ anwaltſchaft lt.„Bad. Landesztg.“ ein Verfahren anh wegen Verbringung einer größeren Zahl deutſcher, in e ſache badiſcher Mädchen in das nordamerikaniſche Kloſter koſtbaren Blut“ in' Illinois. Sportliche Nundſchau. * Pferderennen zu Karlshorſt, 2. Nov. Spree⸗Hürden 2800 M. 1. v. Schmidt⸗Pauli's Mathilde(Weißhan Clara, 3. Aſſalaide. 65:10; 24, 20:10.— Preis bon Pau 2800 M. 1. Lt. v. Treskow's Hatto II(Graf v. Holch), 2. Mi länder, 3. Le Golde. 29:10; 12, 13, 25:10.— Diana⸗Preis Mark. 1. H. Weſten's Neckar(Martin), 2. Falſchmünz Mofes totes Rennen 26:10; 26, 27, 16:10.— Parforce⸗Ja 10000 M. 1. Major Schmidt's Red Girl(Graf v. Ho 12, 15, 13:10.— Vorwerk⸗Hürdenrennen. 2600 M. 1. Herold(Dittmar), 2. Orſini, 3. Sea Sick. 49:10; 47, 74, — Stamina⸗Rennen. 6300 M. 1. W. Thilde's Germa (Jentſch), 2. Maaslieb, 3. Cape Common. 54:10; 18, 53, Jungfern⸗Rennen. 3300 M. 1. Graf Franckenberg's G (Shurgold), 2. Graphit, 3. Fox. 63:10; 22, * Pferderennen zu Saint⸗Cloud. 2. Nov. Prix 2000 Frs. 1. Lord Torringtons Clytemneſt 2. Max Darguin, 3. Aigrelette II. 48:10; 17, 26 des Sentiers. 4000 Frs. 1, A. Pellerins Na! sſirse II, 3. Donadien. 4. Seite. Genueral⸗Anzeiger. Mannheim, 3. November. Nachtrag zum lokalen Teil. Wie die ſtädtiſchen Arbeiter, ſo haben nunmehr auch die in einem beſonderen Verband organiſierten Straßenbahner der Stadt Mann heim dem Stadtrat Forderungen betr. Erhöhung der bezü und Verlängerung des Erholungsurle eingereicht. forderungen gehen nack„Volksſtimme“ dahi tigen Gehaltsbezüge jährlich um 150 M. Lohnzulagen von 80 auf 100 M. bis zu einem Höchſtgehalt von 2150 zu erreichen ſein ſoll. Bezüglich des die Straßenbahner den Stadtrat, daß ih die ihnen entgehenden religiöſen und pat jährliche Erholungsurlaub derart erhöht we 3. bis 5. Dienſtjahr 7 Tage, vom 6. bis und vom 11. Dienſtjahr ab 14 Tage derungen werden, ſoweit die Lohnerk ebenfalls in der Hauptſache mit de teuerung begründet. Nor der kommt, mittelver⸗ Großfeuer in der Maſchinenfabrik von Heinrich LCanz. Folgende Verſicherungsgeſellſchaften haben den durch den Brand verurſachten Schaden Leipziger Feuerverſicherungsanſtalt, Allianz Verf geſellſchaft, Commercial Union, Feuerverſicherr Aktiengeſell⸗ ſchaft, Weſtdeutſche Verſicherungs⸗Aktienbank in Eſſen, Olden⸗ burger Verſicherungsgeſellſchaft in Oldenburg, Bafler Verſicher⸗ ungs⸗Geſellſchaft gegen Feuerſchaden in Baſel, Badiſche ſicherungsbank in Karlsruhe, Vaterländiſche Feuerverſichern Aktiengeſellſchaft Elberfeld, Union, Allg. Ve Aktien⸗ geſellſchaft zu Berlin und D Feue S⸗Aktien geſellſchaft in Berlin. Die Schleſiſche Feuerver erungsgeſellſchaft in Breslau iſt erſt am 15. Okt. durch die Badiſche Feuerverſicher⸗ ungsbank in Karlsruhe abgelöſt worden. Der Brandplatz war auch heute das Ziel vieler Neugieriger. Die Emil Heckelſtraße iſt von der Ecke der kaufmännif Buxreaus an durch eine Barriere abgeſperrz, eine Vorſichts maßregel, die ſehr berechtigt iſt, da die Ruine des Karlsbaues ſo ſchroffe Zacken beſitzt, daß man ihren Einſturz jeden Augenblick befürchten muß. Die Firma Heinrich Lanz teikt uns nochmals in einem Schreiben mit, daß von dem Brande der Zentrifugen⸗ bau und die Lagerräume kleiner landwirtſchaftlicher Maſchinen, ſowie die Modellabteilung betroffen worden find. Sämtliche übri⸗ gen großen Werkſtätten der Firma, wie Gießerei, Dampfdreſck bau, Keſſelſchmiede und Lokomotibfabrik, ſind gänzlich unverſehrt geblieben. Der Betrieb der durch das Feuer zerſtörten Abteilung wird in anderen Werkſtätten der Firma aufrecht erhalten. Die betroffenen Arbeiter, die ſich auf zirka 250 Mann belaufen— in Anbetracht der Geſamtarbeiterſchaft von über 4000 Arbeitern eine verſchwindend geringe Zahl— werden daher weiter beſchäf⸗ kigt bleiben. —1 3 tragen: rungsaktien⸗ Der Brand weithin ſichtbar. Ees liegen von auswärts verſchiedene Meldungen vor, daß der Brand weithin ſichtbar war. In Heidelberg konnte bon der Friedrichsbrücke aus der intenſiv rote Feuerſchein genau beob⸗ chtet werden. Viele Leute ſcheuten nicht die Mühe und erſtiegen den Königsſtubl. Aus Neuſtadt a. H. liegt uns folgende Mel⸗ ung vor: Vom Haardter Treppenweg aus war der Brandherd eutlich am Nachthimmel abgezeichnet. Die Färbung des Himmels war ſo intenſiv, daß man glaubte, der Brand wäre ganz in der Nähe. Die ganze Rheinebene war vollſtändig be⸗ leuchtet. 8— 0 Whenter, Kunſt und Wiſſenſchaft. Profeſſor Dr. Auguſt Forel, der berühmte Gelehrte und Sozial⸗ reformer, hat ſeinen wiſſenſchaftlichen Ruf als 2Ajähriger begrün⸗ det mit einem grundlegenden Buch über die Biologie der Ameiſen. Von den 6200 Arten hat er allein über 1900 beſchrieben, und er gilt heute als der beſte Kenner dieſer intereſſanten Tierchen. Bleibendes hat er dann ferner als Hirnanatom geleiſtet; hat doch jeder von uns einige Stellen im Gehirn, die ſeinen Namen tragen, und es gibt eine Reihe von Gelehrten, die tief bedauern, daß er auf dieſem Gebiet nicht weiter arbeiten konnte. Denn als Pro⸗ feſſor der Pſychiatrie an der Züricher Univerſität und Direktor der ſtaatlichen Irrenanſtalt hatte er 19 Jahre lang Gelegenheit, die Geiſteskankheiten zu ſtudieren, und die immer tiefere Erkenntnis all der Vorausſetzungen, die zu dieſer ſchrecklichſten und hoffnungs⸗ loſeſten aller Krankheiten hinführen, hat ihn zum Sozialreformer gemacht, als der er heute einen Weltruf genießt. Es iſt hier nicht der Ort, auf Einzelheiten einzugehen. Nur hinweiſen muß man guf ſeine grundlegenden Werke über Gehirn und Seele, die be⸗ Tühmte„Seruelle Frage“ über Hypunotismus, Alkoholismus, Ent⸗ artungserſcheinungen der Raſſe(Eugenik) uſw. uſw., die vielfach in alle Kulturſprachen überſetzt find. Zahllos ſind ſeine kleinen Schriften und ſeine Aufſätze in wiſſenſchaftlichen und anderen Zeit⸗ ſchriften und der Tagespreſſe, bekannt ſein kemperamentvolles greifen in Tagesfragen der Sozial⸗, Schul⸗ und Kirchenpolitik verſchiedenen Ländern(zuletzt durch ſeine Initiative das Abſinth⸗ Einfuhrverbot in der Schweiz). Wer einmal bei ihm in ſeinem gaſt⸗ freien Heim im Rhonetal weilen konnte, muß ſtaunen über die enorme Korreſpondenz, die dieſer raſtlos von früh bis ſpät tätige Mann im Dienſte ſeiner ſozialen Ideen täglich erhält und führt, wie aus aller Herren Länder Männer und Frauen zu ihm pilgern, um Linderung und Heilung von allerhand pſychiſchen Nöten zu fin⸗ den, und wie er trotz dieſer ihn faſt erdrückenden Fülle freiwilliger und uneigennütziger Arbeit noch Zeit findet für ſeine Wiſſenſchaft, für Vorträge und ſeine Familie. Forel iſt ſicher eine der intereſ⸗ ſanteſten Gelehrtenerſcheinungen der Gegenwart; er feierte vor 2 Jahren ſeinen 60. Geburtstag unter Anteilnahme zahlloſer wiſſen⸗ ſchaftlicher und anderer Geſellſchaften. In ſeinem Mannheimer Vortrag am Mittwoch den 9. November im Nibelungenſaal(8 Uhr) über„Gheideal! zeigt Profeſſor Forel, wie tatſächlich heute unſere Eheverhältniſſe durch Geld, Proſtitution etc. zerrüttet ſind. Er be⸗ zont den natürlichen Zweck der Ehe(Fortpflanzung der Artj), ſchil⸗ dert die verſchiedenen konventionellen Eheformen und zeigt, wie vielfach infolge mangelhaften Verſtändniſſes und fehlender Beleh⸗ rung der Hauptzweck der Ehe, die Erzeugung einer tüchtigen neuen Generation, vernachläſfigt wird. Als Ideal der Ehe fordert er eine auf gleiche Rechte begründete Monogamie unter Wahrung der Pflichten beider Erzeuger und der Rechte der Kinder, wobei den Forderungen der Eugenik Rechnung zu tragen iſt. Hierfür betont er die Wichtigkeit der Alkoholabſtinenz und die Notwendigkeit der Schaffung aufbauender ethiſcher Beſtrebungen. Von Tag zu Tag. — Internationale Zugdiebe. Der Bahnhofspolizei iſt es gelungen, zwei die ſeit längerer Zeit die deutſch⸗franzöſiſchen machten, zu verhaften. die reiche Beute in Sicherheit bringen wollten, die ſie einer Ruſſin auf der Reiſe von Paris nach Köln entwendet haben. In den Koffern der internationalen Zugdiebe fanden ſich außer Waffen Einbrecherwerkzeuge. Sin⸗ N Köln, 2. Nov. junge Burſchen, -Züge unſicher Lohnforderungen der ſtädtiſchen Straßenbahner Mannheims. Sie wurden dabei erwiſcht, als ſie (Abendblatt..) D a as Leben im Zuchthaus. Barmen, 2. Nov. Eine internationale Taſchendiebin, die einen großen Teil ihres Lebens im Zuchthaus verbracht hat, wurde wegen zweier Taſchendiebſtähle bei der Elberfelder Jahrhundertfeier zu drei Jahren Zuch Hanau, 3. Nov. Die in Schlitz vermac er Vaterſtadt cau Kirche iſchen 000 Mark. — Aus dem Feuſter geſtürzt. Berlin, 2. Nov. Iu der Kaſtanienallee ſtürzte eine 71jährige Frau aus dem Fenſter ihrer im vierten Stock belegenen Wohnung in den Hof hinunter und war ſofort 5 9 2 88 tot. Das Unglück geſchah, als die Frau eine Decke zum Fenſter hinausſchüttelte und dabei das Gleichgewicht verlor. 5 087 5 — Der Leichenfund in der Spree. Berlin, den Zu dem Leichenfunde an der Lutherbrücke wird ge⸗ daß die genaue Unterſuchung aller Körperteile jetzt abge⸗ ſchloſſen iſt. Wahrſcheinlich iſt der Tod infolge eines verbotenen Eingriffs erfolgt. — Die Frauenleiche in der Nop. der Angelegenheit d daß es ſich wah ich um d Spree, Berlin, 3. Frauenmordes würde feſtgeſtellt, 27jährige Kindermädchen Luiſe Groſſe, aus gebürtig, Es war zuletzt in der Friedrichſtra Stellung und ſeit dem 1. Oktober verſchwunden. lſchte Scheck. Berlin, 3. Der 28 e Paul Alt wur er ler an der ſtei ſuchten Ein⸗ t war. + In 7 Nov. m Bar g von — Vate ige überfahren. aſſel, 3. Nov. Geſtern Nachmittag wurden in der Nähe der Halteſtelle Kirchditmold beim Ueberſchreiten des Geleiſes die Zim⸗ merzeute Sommerbad, Vater und Sohn, von einer Leermaſchine erfaßt und überfahren. Dem Vater wurden beide Beine und ein Arm abgefahren, er blieb auf der Stelle tot. Sohn wurde tötlich am Kopf und den Beinen verletzt und dürfte kaum mit dem Leben davon kommen. e grauſige Mordtat. November. Als der Gutsbeſitzer Kl in Schattbuch ſeinen Schwager Reiſchmann und deſſen Frau, die in einem Nebenge⸗ bäude des Hofes zur Miete wohnten und denen er auf den 1. No⸗ vember gekündigt hatte, zum Auszug auffordern wollte, fiel aus dem Gebäude ein Schuß, der König in den Unterleib traf. Als er ſeinem Hauſe zuflüchtete, fielen zwei weitere Schüſſe, die ihn tötlich verletzten. Das Ehepaar floh in den nahen Wald, wurde aber dort verhaftet und ins hieſige Amtsgericht eingeliefert. — Die Peſt. Liſſabon, 3. Nov. Im alten Viertel von Liſſabon ſind 7 peſtverdächtige Fälle feſtgeſtellt worden. — Heftige Sturmflut. Nizza, 3. Nob. Eine heftige Sturmflut richtete an der Riviera großen Schaden an. —— Letzte Nachrichten und Telegramme. p. Speyer, 3. Nov.(Telegr.) Bei der Kiesinſel ober⸗ halb der Schiffsbrücke auf badiſcher Seite, wurden geſtern die zwei Pferde und der Vorderwagen des vorige Woche bei der Rheinhäuſer Fähre in den Rhein gefahrenen Fuhrwerks des Ackorers Bils von Knittlingen geländet. Bils ſelbſt und ſeine Tochter ſind noch nicht geländet, ebenſowenig der hintere Wagen. * Frankfurt a.., 3. Nov. Die Frankfurter Aka⸗ demie, für Sozial⸗ und Handelswiſſenſchaft hat an den Prof. Friedwegner in Czernowitz einen Ruf auf den Lehrſtuhl fitr Germaniſtik und Philologie an die Frankfurter Akademie ergehen laſſen. Friedwegner hat den Ruf angenommen. Er iſt der Nachfolger des nach Berlin berufenen Profeſſors Mors. München, 3. Nov. In der letzten Nacht ſind in den baheriſchen Voralpen bis tief in die Hochebene hinein gewalkige Schneemengen niedergegangen. *Berlin, 3. Nov. Der.⸗A. meldet aus Tiflis: Hier wurde das geſamte Redaktionsperſonal einer Gruſiniſchen Zeitung verhaftet unter der Anſchuldigung, ſie gehörten dem revolu⸗ tionären Komitee an. *Berlin, 3. Nov. Der.⸗A. meldet aus Petersburg: Die Polizei konfiszierte für 2 Mill. Mk. gebrauchte und geſtempelte Poſtmarken in Warſchau, die nach Auflöſung des Stempels wieder in den Verkehr gebracht werden ſollten. * Breslau, 3. Nov. In Rackeſchüßz erſchoß der Schuh⸗ macher Schütze den Gemeindeſchreiber Fleſſchmann, als dieſer auf dem Sofa ſchlief. Der Fall Arnsperger. * Heidelberg, 3. Nov. Der geſtrige politiſche Unter⸗ haltungsabend des Jungliberalen Vereins geſtaltete ſich bei zahlreicher Teilnahme äußerſt intereſſent und an⸗ regend. Es wurden der Kölner Vertreterktageund der Fall Arnsperger eingehend beſprochen. Man hat ſich bezüglich der Maßregelung Arnspergers in dem Sinne, wie es bereits von Seiten der jungliberalen Vereine Mannheim und Karlsruhe geſchehen, ſcharf gegen das Verhalten der Regierung ausgeſprochen und erwartet, daß die demnächſt in Karlsruhe ſtattfindende Landesverſammlung der Nationalliberalen Partei, Badens weiter Stellung zu der Augelegenheit nehmen wird. Von dem Beſuch des ruſſiſchen Kaiſers in Potsdam. * Darmſtadt, 3. Nov. Der Verweſer des ruſſiſchen Miniſteriums des Aeußern, Saſonow, der geſtern hier einge⸗ troffen iſt, iſt heute vormittag im Jagdſchloß Wolfsgarten von dem Kaiſer von Rußland empfangen worden. — München, 3. Nov. Der Berliner Mitarbeiter der „Münch. N. Nachr.“ ſchreibt zur Zuſammenkunft unſeres Kafſers mit dem Zaren: Daß dieſer Beſuch nicht bloß eine Bekundung perſönlicher Freundſchaft iſt, ſondern auch pol i⸗ tiſche Bedeutung hat, verſteht ſich von ſelbſt. Zwei Herrſcher mächtiger Reiche können die Politik von ihren per⸗ ſönlichen Beziehungen gar nicht trennen, und überdies zeugt die Tatſache, daß der neue Leiter der auswärtigen Politik Rußlands, der geſtern hier den Reichskanzler und den Staats⸗ ſekretär v. Kiderlen⸗Wächter geſprochen hat, daß Herr Saſonow den Zaren bei ſeinem Beſuch begleitek, ausdrücklich dafür, daß die Politik dieſer Begegnung nicht fern liegt. Es iſt höchſt wahrſcheinlich, daß keine aktuelle Frage der Welt⸗ politik dabei allein in Vordergrunde ſteht, und wir glauben auch nicht, daß eine beſtimmte Wendung der ruf⸗ ſiſchen Politik zu erwarten iſt. Rußland muß ſelbſt wiſſen, wo und wie am beſten ſeine Intereſſen gewahrt werden, und es iſt weder Deutſchlands Abſicht, noch Deutſchlands Sache, ihm die Augen über die Folgen des Bündniſſes mit Frank⸗ * Der Wangen(Allgäu), 2 iſt es, wenn in Rußland ſelbſt ſich immer mehr der Zweifel Bahn bricht, ob die Wege, in die Herr Iswolski an der Hand von Sir Edward Grey geleitet worden iſt, zum Nutzen Ruß⸗ yrt haben. In dieſem Falle wäre gewiſſermaßen iche Ergebnis einer ſolchen Erkenntnis die größere ſche Annäherung Rußlands an Deutſch⸗ für die perſönliche Freundſchaft der beiden Keaiß per] Alſer Die Kronprinzeureiſe nach Oſtaſien. W. Genua, 3. Nov. Das deutſche Kronprinzenpaar traf um 10.40 hier auf dem Hauptbahnhofe ein und begab ſich im Automobil ſofort an Bord des norddeutſchen Lloyddampfers „Prinz Ludwig“. Auf der Fahrt durch die Stadt wurde es überall durch die Bevölkerung reſpektvoll begrüßt. Als der Dampfer„Prinz Ludwig“ um 129½ Uhr vom Quai ablegte, brachen die Zuſchauer, worunter ſich viele Deutſche befanden, in Hurrarufe aus und winkte dem hohen Paare Abſchieds⸗ Abdul Hamid ſchwer erkrankt. Ww. Konſtantinopel, 3. Nov. In offiziellen Kreiſen wer⸗ den die ungünſtigen Nachrichten über den Zuſtand des Ex⸗ fultans beſtätigt. Die Abnahme der Kräfte macht raſche Fort⸗ ſchritte. Abdul Hamid verweigert jede Aufnahme feſter Nahrung. Er könne ſich nur noch mühſam im Zimmer fortbewegen. Außer⸗ dem habe er vollſtändig das Gehör verloren und befinde ſich im Zuſtande vollſtändiger Apathie. Man glaube, daß ſeine Lebens⸗ dauer nur noch kurz bemeſſen ſei. Die Erkrankung des Kronprinzen von Serbien. *Belgrad, 3. Der Kronprinz verbrachte eine gute Nacht. Heute früh war etwas Schweiß eingetreten. Das ſubjektive Befinden des Patienten iſt ſehr gut. Temperatur 38,4 Grad. Nov. Flug eines Aeroplans 2 vom Dampfer aus nach Neupork, *Neuyork, 3. Nov. Der Aviatiker Me Cu 1 dy be⸗ htigt Samstag auf einem Biplan von Deck der„Kaiſerin Auguſte Viktoria“ nach Neuyork zu fliegen, ſobald der Dampfer 50 Meilen vom Hafen entfernt iſt. Offiziere der Armee und Marine werden den Flug beobachten. Das darinedepartement gab den Befehl, daß eine Flottille von Torpedobooten die Flugſtrecke patroulliert. Für den Anlauf wurde auf dem Vorderdeck des Dampfers eine beſondere Plattform hergeſtellt. Berliner Pratgtberichl. (Von unſerem Berliner Bureau.) Die türkiſche Anleihe. Berlin, 3. Nov. Der offiziöſe„Tanin“ ſchreibt, die Anleihe werde mit 4 Prozent abgeſchloſſen werden. Die Regierung werde einen Vorſchuß nehmen und gleichzeitig den definitiven Abſchluß betreiben, die deutſchen Banken hätten ſich vereinigt, um der Türkei auch während der nächſten Jahre finanziell beizuſtehen. Die Bedingungen werden vom Lega⸗ tions⸗Rat Helfferich dem Finanzminiſter ſchriftlich unter⸗ breitet. Sie enthalten wederpolitiſche Vorbe halte, noch Konzeſſionsbegehren, ſodaß die vein finan⸗ zielle Transaktion anſtandslos binnen wenigen Tagen erledigt werde. Ferner wird gemeldet, daß der Amerikaner Fondu dem Finanzminiſterium vorſchlug, die Tabakregie aufzulaſſen und den Tabakbau innerhalb der Türkei voll⸗ ſtändig freizugeben und nur den Export durch Private zu ver⸗ breiten. Für ein Export⸗Monopol will Fonduris 5 Millionen Pfd. Sterl. an die Staatskaſſe zahlen. Neue Monoplane für die deutſche Armee. Berlin, 3. Nov. Aus Wien wird gemeldet: Die deutſche Heeresverwaltung hat bei dem öſter⸗ reichiſchen Aeroplan⸗Konſtrukteur Etrich 20 M onoplane beſtellt. Illner, der Werkmeiſter Etrichs, reiſte geſtern Abend nach Berlin ab, wo er die Ausbildung der Piloten fortſetzen wird. Wie bekannt, waren Etrich und Illner während der letzten Johannistaler Flugwoche in Berlin. Illner führte fſeinen Apparat„Taube“ mit großem Erfolg in Johannistal vor, machte dann mit Oberleutnant Gertz an Bord den militäriſchen Ueberlandflug von Johannistal nach Döberitz, wobei der Etrich⸗Eindecker alle ſeine vorzüg⸗ lichen Eigenſchaften, wie Geſchwindigkeit, Stabilität und leichte Lenkbarkeit vollauf bewies. Weitere Flüge der Maſchine in Döberitz veranlaßten nun zu der Maſſen⸗ erwerbung von öſterreichiſchen Maſchinen für die deutſchen Militärflieger. Ein wenig verlockender Poſleu. 1Berlin, 3. Nov. Aus Konſtantinopel wird gemeldet: In det hieſigen perſiſchen Kolonie verurſachte die Nachricht von der Ver⸗ ſetzung des perſiſchen Geſandten in Berlin nach Konſtantinopel un⸗ geheure Aufregung. Augeſehene perſiſche Perſönlichkeiten von ruhigem Charakter geberden ſich äußerſt unzufrieden; auf einen heftigen Proteſt, den ein Teil der Kotonie bei dem hieſigen perſiſchen Konſul einlegte, erklärte dieſer, er werde alle nach Perſien abſchicken laſſeu, die ſich einbilden, der Regierung Vorſchriften machen zu dürfen. Dar⸗ auf wandten ſich dieſe au den perſiſchen Miniſter des Außern, der kat⸗ ſächlich anordnete, die Perſer gegen ihreu Konſul zu ſchützen, ſofern ſie Schritte tun, um ottomaniſche Untertanen zu werden, die perſiſche Regierung wurde von den Vorgängen in Kenntuis geſetzt. Die Miß⸗ ſtimmung geht ſoweit, daß Perſer öffentlich erklären, der Bot⸗ ſchafter würde ſofort ermordet werden, wenn er wagen ſollte, Konſtantinopel zu betreten. 47 Die echte Scotts Emulſion iſt deutlich kenntlich und überall wohlbekannt durch die Schutzmarke, einen Fiſcher mit einem großen Fiſch auf dem Rücken. Wird beim Einkauf hierauf geachtet und immer ausdrücklich Scotts Emulſion verlangt, ſo ſind Verwechſelungen mit den vielen minderwertigen Nachahm⸗ ungen ausgeſchloſſen. Nur neben⸗ ſtehende Fiſchermarke gewährleiſtet die Echtheit von Scotts Emulſion, die ſeit Jahrzehnten bewährt und erprobt iſt und ſtets den gewünſchten Erfolg her⸗ Nur echt mit die Marke deugiſher reich und der Entente mit England zu öffnen. Etwas anderes 8 Feern de reig beiführt. ichen Berfahrengz 9920 2— — elnee Rotterdam: Wei pber ſchwimmend Mannheim, 3. November⸗ General⸗Anzeiger. Abend latt. 5. Seite Volſkswirtschaff. Handelskammer für den Kreis Maunnheim. VII. Plenarſitzung. 1. Konku rren zklauſel. Die Kammer ſprach ſich nach Anhörung ihrer Fachausſchüſſe für die Induſtrie, den Kleinhandel, die Angeſtellten und der Kommiſſion für Handel und Gewerbe, deren Aeußerungen mit Begründung dem Miniſterium unter⸗ breitet werden ſollen, in erſter Linie aus den ſchon in früheren Eingaben dargelegten Gründen für die Beibehaltung der Konkurrenzklauſel aus. Die ſeitherigen geſetzlichen Beſtimmungen über die Kou⸗ kurrenzklauſel hätten bisher keine Mißſtände im Gefolge gehabt, die eine Neuregelung dieſer Materie dringend erforderlich er⸗ ſcheinen ließen. Die Kammer ſprach ſich daher unbedingt für die Aufrechterhaltung der beſtehenden Vor⸗ ſchriften aus. Sollte trotzdem zu einer Abänderung dieſer Beſtimmungen geſchritten werden, ſo bildeten die Leitſätze der Regierung im allgemeinen eine geeignete Grundlage für die Neuregelung. Dem Grundſatz der bezahlten Karenz werde die Zuſtimmung nicht verſagt, vorausgeſetzt, daß er in einer Weiſe durchgeführt wird, die Handel und Induſtrie nicht unbillige Er⸗ ſchwerungen auferlegt. Eine Gleichſtellung der kaufmänniſchen, techniſchen und ſonſtigen gewerblichen Angeſtellten ſei nach Möglichkeit anzuſtreben, inſonderheit ſollte auch für tech⸗ niſche Angeſtellte eine Begrenzung der Dauer des Konkurrenz⸗ berbotes eingeführt werden. Beſonderer Wert ſei darauf zu legen, daß— wie es Leit⸗ ſatz 9 vorſieht— dem Prinzipal neben dem Anſpruch auf Vertragsſtrafe auch der auf Erfüllung des Kon⸗ kurrenzverbotes und auf Erſatz des die Vertragsſtrafe überſteigenden Schadens zugeſtanden wird. Neben dem An⸗ geſtellten ſei in gewiſſen Fällen auch der Konkurrent des früheren Prinzipals für die Erfüllung der Anſprüche haft⸗ bar zu machen. Für die Anwendung des Grundſatzes der bezahlten Karenz ſei eine Höchſtgehaltsgrenze feſtzuſetzen; ebenſo ſei die Gültigkeit der Konkurrenzklauſel von einer Mindeſtgehalts⸗ grenze abhängig zu machen. Die in den Leitſätzen ausgeſprochenen Grundſätze über die Anrechnungspflicht anderweiten Erwerbs des Angeſtellten, über die Feſtſetzung des Begriffs der vertragsmäßigen Leiſtungen, über den Verzicht des Prinzipals während des Dienſtverhältniſſes oder der Karenzzeit auf Einhaltung des Konkurrenzverbotes, über den Wegfall der Anſprüche des Prinzipals aus der Kon⸗ kurrenzklauſel bei Beendigung des Dienſtverhältniſſes wurden ge⸗ billigt. „Ehrenwörtliche Verſicherung ſollten für nichtig erklärt, der Grundſatz der bezahlten Karenz auf alle gewerblichen Arbeiter im Sinne des§ 105.., nicht dagegen auf Schweiggebote aus⸗ gedehnt werden. Als Form des Abſchluſſes der Konkurrenz⸗ klauſel wurde Schriftlichkeit gefordert. 5 2. Dien ſt⸗ und Ruhegehaltsordnung. Die Kam⸗ mer genehmigte den Entwurf einer Dienſt⸗ und Ruhegehalts⸗ ordnung. 3. Geſche zordnung. Dem Entwurf einer neuen Geſchäftsordnung wurde zugeſtimmt. 1 Geſchäftsordnung ent⸗ hält auch Beſtimmungen über die Fachausſchüſſe und ein Zuſatz⸗ tatut für den Angeſtelltenausſchuß. Bei dieſer Gelegenheit faßte die Kammer folgende Beſchlüſſe: a] Gutachten werden Behörden, nicht bon Privaten eſtattet⸗ b) Eingaben von Vereinen und Privaten, die bereits an ihre Beſtimmung abgegangen ſind, und um deren Unterſtützung die Kammer unter Einf endung einer Abſchrift angegangen wird, werden nur dann in Erwägung gezogen, wenn es der Vorſitzende oder die Kammer für angebracht hält und neue Geſichtspunkte beigebracht werden können. e) Es iſt wünſchenswert, daß die in den Fachausſchüſſen ver⸗ tretenen Vereine von ſich aus erſt dann vorſtellig werden, wenn verſucht worden iſt, in den Ausſchüſſen über ſtrittige Fragen eine Einigung herbeizuführen. Von der Mannheimer Börſe. Die Süddeutſche Diskontogeſellſchaft hat den Antrag geſtellt, 5,30 Mill. M. vollbezahlte Aktienh und 2 Mill. Mark 4½proz. zu 102 Proz. rückzahlbare hypothekariſche Anleihe von 1911 von H. Schlinck u. Co. in Hamburg auch an der Mannheimer Börſe zuzulaſſen. Mannheimer Produktenbörſe. Trotz der feſteren Tendenz⸗ berichte von den amerikaniſchen Märkten behielt am heutigen hie⸗ ſigen Markte die ſchwache Haltung die Oberhand, da die Offerten von den Exportländern nicht höher, ſondern eher etwas nachgiebiger waren. Die Umſätze am hieſigen Platze ſind ganz ohne Bedeutung. Die Notierungen im offiziellen Kursblatt wurden für Weizen teil⸗ weiſe um 25 Pfg. per 100 Kg. frei Waggon Maunheim ermäßigt. Ferner erlitten die Maispreiſe eine Einbuße um 25 Pfg. per 400 Kilogramm bahnfrei Mannheim. Auch die Preiſe für Weizenmehle würden im Anſchluß an die billigeren Weizenpreiſe um 25 Pfg 100 Kg. ermäßigt. Man fordert heute für Baſis 0 M. 30.50 per 100 Kg. franko Haus. Vom Ausland werden angeboten die Tonne gegen Kaſſa, eif en Laplata⸗Bahia⸗Blauca oder Barletla⸗Ruſſo 78 Kg. ſt. 148.——149, dito ungariſche Ausſaat 78 Kg. ver ſchwimmend M. 149.——150, dito ungariſche Santa Fe 78 Kg. per Januar⸗Februar——, Redwinter 2 per Auguſt Mk.——, Hartwinter per September Mk.——, Ulka 9pud 30⸗3ö5ſchwimmend M. 146— dis 140.50, Ulta 10 Pud M. 147 148, Azima 10 Pud 5½10 ſchwimm. M. 148—149, Rumänier 78⸗79 Kg. p. Oktober⸗November M. 149—150 ito 3% blaufrei prompt M.——, Rumänier 79—80 Kg. 3 Prozent Kauftei M.——, dito per Oktober⸗November M. 151—152. Roggen kuſſiſcher 9 Pud 10⸗15 per prompt Mark 104—10.50, hito 9 Pud 20⸗25 per prompt Mk. 105—105.50, dito 9 Pud 30⸗35 pei nompt 106—106 50, nur auf Erſuchen von Telegraphiſche Handelsberichte. Zahlungsſchwierigkeiten einer Karlsruher Firma. Karlsruhe, 3. Nov. Die Konfektions⸗ und Modewaren⸗ firma S. Model, Inh. Eugen Kocke in Karlsruhe befindet ſich nach dem„Konfektionär“ in Zahlungsſchwierigkeiten. Die Schulden betragen 350 000 Mk., die Aktiven 200 000 Mk. Es ſoll ein Ver⸗ gleichsvorſchlag gemacht werden. Konkurs über eine Darmſtädter Eiſenhandlung. * Darmſtadt, 3. Nov. Ueber das Vermögen der Eiſen⸗ handlung Friedrich Pfeffer hier iſt lt. Frkf. Zig, das Konkurs⸗ verfahren eröffnet worden. Konkurs. * Immenſtadt, 3. Nov. Der Inhaber der Häute⸗ und Fellehandlung Johann Huber in Immenſtadt, der wie bereits mitgeteilt, beim Zuſammenbruch der Vereinigten Lederwerke L. Ne⸗ binger, Graupner und Scholl G. m. b. H. in Höchſt a. M. ſtark beteiligt iſt, hat lt.„Frkf. Zig.“ über das Vermögen ſeiner früheren Firma wegen den alten Verbindlichkeiten die Eröffnung des Kon⸗ kurſes beantragt, weil 2 Gläubiger trotz der am 20. Oktober erfolg⸗ ten Zahlungseinſtellung mit Pfändungen vorgegangen ſind. Wie bereits berichtet, wird das Geſchäft der Firma Huber durch eine neugegründete G. m. b. H. weitergeführt. Zahlungseinſtellung eines Sanatoriums in Bad Nauheim. * Bad Nauheim, 3. Nov. Hier hat das Sanatorium Lin⸗ denhof(Sanitätsrat Dr. Wachenfeld] die Zahlungen eingeſtellt. Die Paſſiven betragt li. Frkf. Zig. 1½ Mill.., die Aktiven ſollen nur geringe ſein. Die Gläubiger ſind größtenteils Hand⸗ werker und Gewerbetreibende. 5 Aus der Waggonbranche. 5„3. Nov. Die Waggonfabrik Gottfried Lind⸗ ner in Ammendorf bei Halle hat von der württembergiſchen Staatseiſenbahnverwaltung einen Auftrag von 150 Waggons für 1½ Mill. M. erhalten. Konkurseröffnung über eine Bau⸗ und Grundſtücksgeſellſchaft. * Dresden, 3. Nov. Ueber die Bau⸗ und Grundſtücks⸗ geſellſchaft m. b. H. Gommerke, Bezirk Dresden, mit dem Sitze in Dresden iſt der Konkurs eröffnet worden. Bei nur 100 000 Mark Stammaktienkapital haben die Grundſtücke der Geſellſchaft einen Zeitwert von 8 Mill. M. Der Ausfall der Baulieferanten iſt auf mindeſtens 800 000 M. zu ſchätzen. Aufnahme eines Anlehens des Kaliwerks Niederſachſen. Berlin, 3. Nov. Das Kaliwerk Niederſachſen ſchloß mit der deutſchen Bank eine 2½ Mill. Mark-⸗Anleihe mit 5 Proz. Verzinſung ab. Die Halle a. Die Anleihe iſt rückzahlbar zu 103 Proz ab 19186. Ende dieſes Monats wird die Förderung aufgenommen. Generalverſammlung der deutſchen Gasglühlichtgeſellſchaft (Auergeſellſchaft). Berlin, 3. Nov. In der heutigen Generalverſammlung der deutſchen Gasglühlichtgeſellſchaft[Auer⸗Geſellſchaft) wurde be⸗ ſchloſſen, das Aktienkapital um 6,6 Mill. neuer Vorzugs⸗ aktien zu er höhen. Die neuen Aktien werden zu 100 Prozent aüsgegeben und ſind mit den anderen Aktien gleichberechtigt“ Auf 15 verſchiedenen Anfragen erklärte die Verwaltung, mit Rückſicht da⸗ rauf, daß unſere Divpidende mit 50 Proz. bereits eine unge⸗ wöhnliche Höhe erreicht hat, wollten wir diesmal eine weitere Steigerung nicht eintreten laſſen. Deshalb haben wir es für 25 richtig gehalten, Vorſchläge über die nach 50 Prozent noch zur Verfügung ſtehenden 33½ Prozent zur Bildung eines neuen Re⸗ ſervefonds zu verwenden. Das neue Geſchäftsjahr hat ſich bis jetzt beſonders im Ausland derart befriedigend angelaſſen, daß die Verwaltung noch für 1910⸗11 ein günſtiges Ergebnis erhofft. Zahlungseinſtellung in der Holzbearbeitungs⸗Induftrie. BBerlin, 3. Nov. Wie wir hören, hat die bekannte Holz⸗ bearbeitungsfirma Emil Funcke in Düſſeldorf, die ein größeren Umfanges betrieb, ihre Zahlungen eingeſſtellt. Sie lieferte hauptſächlich für den Baumarkt und hat hierbei große Ausfälle erlitten, die den Zuſammenbruch beſchleunigten. Die Firma genoß im allgemeinen guten Kredit. Es war ein außer⸗ gerichtliches Arrangement auf Grundlage von 40 Prozent geplant. Das Zuſtandekommen desſelben ſcheiterte indeſſen an der ablehnen⸗ den Haltung einiger größerer Gläubiger, die volle Befriedigung beanſpruchten. Im Konkursverfahren dürften die Gläubiger nur mit 20 Prozent Dividende zu rechnen haben. Die Paſſiven werden auf etwa 300 000 M. geſchätzt. 0 Große Anmeldungen auf die 5proz. Tienlſin⸗Pukow⸗Stagtseiſen⸗ bahn⸗Ergänzungsanleihe. * Berlin, 3. Nov. Die Anmeldungen auf die Zproz. Tientſin⸗ Pukow⸗Staatseiſenbahnergänzungsanleihe ſind in ſo Maße eingegangen, daß die Subſkription ſofort nach der Eröff⸗ nnug wieder geſchloſſen werden mußte, ſo daß ſich eine bedeukende Reduktion der Zeichnungen vorausſehen läßt. Neues vom Dividenden⸗Markt. Berlin) z. Eiſen⸗Induſtrie in Berlin und Breslau bringt 3 Proz.(4½ Proz.) Dividende zum Vorſchlag. 5 „Berlin, 3. Nov. Die Dividende des Vereins für Zell⸗ ſtoffinduſtrie in Dresden wird auf 8 Prozent(6 Proz.] geſchätzt. Berlin, 3. Nov. Die Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Boden⸗ kredikbank in Köln wird vorausſichtlich wiederum 8½ Prozent Dibidende verteilen. 8 325 Berlin, 3. Nov. Der Eſſener Bergwerks⸗Verein König Wilhelm teilt mit, daß die Verteilung von 15 Prozent(10 Proz.) für die Aktien, von 20 Proz.(15 Proz.) für die Vorzugsaktien in Ausſicht ſteht. Berlin, 3. Nov. Die Union, Fabrik chemiſcher Produkte in Stettin verteilt 25 Prozent Dibidende(14 Proz.). Berlin, 3. Nov. Die Dividende der Kommerz⸗ und skontobank Berlin wird etwas höher als im Vorjahre(6 Proz.) chätzt. 5 5 7 J Berlin, 3, Noy. Die Hermannsmühlen.⸗G. in Poſen ſchätzt ihre Dividende auf 12 Prozent wie im Vorjahre. Köln, 3. Nov. Die Rheiniſch⸗weſtfäliſche Bodenkreditbank in Köln wird vorausſichtlich 8½ proz. Dividende(w. i..]) zur Verteilung bringen. Di geſ Werk. ſtarkem Nob. Die Archimedes.⸗G. für Stahl⸗ und die gleiche gebracht werden. dürfte wie im wie im Vorjahr London, 3. feſter. Weizen: Sept. RNov. März Mai Roggen: Sept. Nov. März Mai Weizen, pfälz. „ Rheingauer „ norddeutſcher „ ruſſ. Azima „ e „ Theodoſia „ Taganrog „ Saxonska „ rumäniſcher „ am. Winter „ Manitoba I „ Walla Wallg „ Kanſas II „ Auſtralier „ La Plata Kernen, Roggen, pfälzer neu „ ruſſiſcher, admerik. nehmen.— Bei der gende Weiterentwicklung des Geſchäfts feſtzuſtellen. Die dende dürfte wieder 8½ Prozent betragen. * Barmen, 3. Nov. Beim B dende mit 77% Prozent gegen 7½ 203— B 200— G. „ nötddeükſcher *Aachen, 3. Nov. Bei der Rheiniſch⸗weſtfäliſchen Diskonto⸗ geſellſchaft hat ſich das Geſchäft weiter ausgedehnt und dürfte ſi⸗ Dividende wie im Vorjahre(7 Prozent) in Ausſicht Bergiſch⸗Märkiſchen Bank iſt eine befriedi⸗ * Eſſen, 3. Nov. Die Dibidende der Eſſener Kreditanſtalt Vorjahr mit 8 Prozent berechnet werden. * Eſſen, 3. Nov. Die Rheiniſche Bank in Eſſen wird wieder eine Dividende von 6 Prozent verteilen und eine anſehnliche Ueberweiſung an die Reſerve vornehmen. Londoner Geldmarkt. Der Markt trug geſtern einen Teil ſeiner Vom Nop. Verſchulduͤng bei der Bank von England ab. de Rat größere ausgeliehene Beträge einrief, ſind die Geldſätze etwas Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. (Handelsrechtliches Lieſerungsgeſchäft.) Donnerstag den 3. November 1910. Die Preiſe verſtehen ſich pro 1000 kg. —— Rursblatt der Mannheimer Produktenbörſe vom 3. November. Die Nolierungen ſind in Reichsmark, gegen Barzahlung per 100 Kg bahnfrei hier. 20.50—21.— 22.25—22 50 21.50—22.— 22.75—78.— 21.50—22.— 21.50—22.— 21.75—22.25 22.——22.25 21.50—22.— 122.50— 15.50—.— Divi⸗ remer Bankverein kann die Divi 7½% im Vorjahr in Vorſchlag Da ferner der indiſche Hafer Sept.—— Nov.———— Mürx: 5 Mai—— Mais: Sept.—— Nov.—— März—— Mai—— 17 Hafer, bad. 15.50—16.— Hafer, nordd. Hafer, ruſſiſcher „ La Plata Mais, amer. Mixed „ Donau „ La Plata Kohlreps, d. Kleeſamen, e 1 Luzerne ital, „ Proveng. „Eſparſette 1909er Rotklee Leinöl mit Faß Rüböl in Faß Backrüböl 175—185 36. — Fein⸗Sprit Ja. verſt. 1000 180. unverſtt: 1 Noh⸗Kart. ſptit verſt. 80 88 Jendenz: unveränderk. 148 G. Banken, Badiſche Bank Pfälz. Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Rhein. Creditbank Rhein. Hyp.⸗Bank Südd. Bank Südd. Disc.⸗Geſ. Chem. Induſtrie. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr. Chem. Fab. Goldendg. Verein chem. Fabꝛiken Verein D. Oelfabriken Weſt..⸗W. Stamm „„VrVorzug Brauereien. Bad. Brauerei Durl. Hof vm. Hagen Eichbaum⸗Brauerei Elefbr. Rühl, Worms Br. Ganter, Freibg. Kleinlein, Heidelberg Hombg. Meſſerſchmitt Ludwigsh. Aktienbr. Maunh. Aktienbr. Brauerei Sinner Br. Schrödl, Heidlbg. „ Schwartz, Speyer „ S. Weltz, Speyer „. Storch., Speyer Br. Werger, Worms Pf. Preßh.⸗u. Spritſb. Trausport u. Verſicherung. B..⸗G. Rhſch. Seetr. Mannh. Damofſchl. Mannh. Lagerhaus Gewrbk. Speyers0% E.——.— Gerſte, bieſ. neu 16.25—17.25%„ unverſt. 8088 Pfälzer neu 16.50—18.— Alkohol hochgr.,„ 92094 Gerſte, ungaäriſche 5„ 8890 Ruſſ. Futtergerſte 12.——12.25 Nr 00 1 925 Weizenmeh 0.00. 28 0 Noggenmehl Nr. 0) 24.75 1) 21.75. ſetwas niederer. R Ridderet?s Mannheimer Effekte Vom 3. November.(Offizieller Beri Die Börſe verkehrte in ziemlich feſter Haltung ſich: Rhein. Hypothekenbank⸗Aktien 200., Eichbaum 05 bürger Aktienbrauerei vorm. Meſſerſchmitt 44., Oberrh. Aktien 697 G. und Pfälz. Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderſa Aktien. Brief Geld 133.50 133.— —.— 105.25 —.— 196.— —. 138.60 —— 200.— —.— 118.— — 117.70 500.——.— 20 —.— 341.50 285—.— —.2102.30 U —.— 68— 235.— 234.— — 90.— —.— 181.— —.— 44.— —.— 212.— — 131. 288.——— —.— 180.— börſe. Frankona, Rück⸗ und Mitverſ. vorm. Bad. Rlick⸗ u. Mitverf. Francona, junge Fr. Transp.⸗Unfall u. Glas⸗Verſ.⸗Gef. Bad. Aſſecuranz Continental. Verſich. Mannh. Verſi berung—.— Oberrh. Verſich.⸗Geſ. Württ. Transp.⸗Verſ. 64 Juduſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie 1 Dingler'ſche Mſchfbr. Emaillw. Maikammer Ettlinger Spinnerci— H. Fuchs Waf. Holbg. Hüttenh. Spinneret 6 Heddernh. Kupferweu. Südd. Kabelw. Frkf. Karlsr. Maſchinenbau 1 Nähmfbr. Haid u. Neu Koſth. Cell. u. Papierf. Mannh. Gum. u. Asb. 14 Maſchinenf. Badenſa Oberrh. Elektrizität fälz. Mühlenwerke— Pf. Nähm..Fahrradf. Portl.⸗Zement Hdlbg. Rh. Schuckett⸗Gef. Südd. Draht⸗Induſt. Verem Freib. Ziegelw. Speyrr:; Würzmühle Neuſtadt Zellſtoffabk. Waldhof 2 Zuckerfbr. Gaghäuſel ickerfbr. Frankent). 37e Zucketraff. Mannh. 6. Seite. Seneral⸗Nugeiger.(Abenbblatt) Mannheim, 3. November. Frankfurter Effentenbörſe. Telegramme der Continental-Telegraphen-Compagnie. Berliner Effektenbörſe. Berlin, 3. Nov.(Anfanas⸗Kurſe.) Reichsbankdiskont 8. Schlußkurſe. Wechſel. 3. 2 95 Amſterdam kurz 169.42 169 45 Check Paris 81.05 81 10 Belgten„ 80.675 30.675 Paris kur 80 025 81.05 Italten„ 80.725.675 Schweitz. Plätze 30 90 80.90 Check London 20.472 20.475 Hien„ 84.925 84.95 London 20.44 20.44 Napoleousd'or 16.20 16.18 lang———[Brivatdistonte 4% 45½ Stoatspapiere. A. Deutſche. 3. 23 3 400% deulſch. Reichsanl 101.90 101.95f1 Mh. Stadt⸗A. 1906-.——— 3„„ 1900—-11„ 1909——.— 3* 55 92.50 92 60%.„1905 90 70 90 70 71 5„1909—.———6. Ausländiſche. 1 83.90 83.405 Arg. f. Gold⸗A. 1887—.—. pr. konſ. ⸗Anl. 102.25 102.100% Chineſen 1898 101.50 101.75 3 do. do.1909———„„„ 1898s 98.80 98 90 30„ 5 92.55 92.554½% Japaner 3*„„ 1909———[Mexikaner äuß. 88/60 99.90 99.85 5 83 95 83.453 Rerikaner innere 67.90 67.70 Töadſſche St.⸗H. 1901 100 90—.—Bulgaren 100.60 100.60 „1908/09 101.25 101. 18¼ talien. Rente—.—. 326 bad. St.⸗Olabg)fl———. ½½ Oeß. Silderrente 96 85 96.70 3„ 5 I. 94.15 94.404½%„ Papierren..—— 3„„ 1900 92.50 91.80[Oeſterr. Goldreute 38 35 98 25 3%„„ 1904 91.60—.—fe Portug. Serie 64.— 63 75 CC„ III 66.20 66.20 tbayr..⸗B. A. b. 1915 100.80 100 604% neue Ruſſen 1995 100.20 100.20 55 1218—.— 101 65/4 Ruſſen von 1880 91.80 91.80 2½ do. u. Alig. Anl. 91.35 913004 ſpan. ausl. Nante— 3do...Obl. 82.— 82.050t Türken von 1906 886 20 86.25 4 Pfälz..⸗B. Priot. 100,60 100 56f(„ unif. 92 50 92.50 92 50 92 504 Unger. Goldrente 93.35 93.35 4 Heſſen von 1903 101.35 101.30[(4„ FKronenrente 91.60 91.60 8 Heſſen 80.70 80 70[Berzinsliche Loſe. 3 Sachſen 83.20 83.2008 Oeſterreichtſcher860 175.— 175.80 Mh. Stadt⸗ 190—.——.—Türkiſche 180.60 180.— Aktien induſtrieller Unternehmungen. Had. Zuckerfabei! 191.50 191.40 Südd. Immobil.⸗Geſ. 88 50 88. Zichbaum Mannuheim 102.50 104.— Mh. Aktien⸗Brauerei—.80—.— Parkakt. Zweibrücken 92.— 92.20 Weltz;⸗Soune, Speyer 84.— 84.— twerk Heidelbg. 146—1486 50 Cementfabr. Karlſta 120.30 22.— Badiſche Anklinfabrit 498 495— Eh. Fabrik Griesheim 280— 280.— Farbwerke Höcht 510.— 540. Vet. chem. Fabrt! Mh.——.— Holzverkohlung 251.—250.25 Shem. Werke Albert 500.—409.75 Südd. Draytind. Peh. 159.—159 30 Attumul.⸗Fab. Hagen 217.90..0 Aec. Boſe, Berlin 16.— 16— lektr.⸗Gef. Allgem. 269 270— Lahmeyer 117—117.— Elettr.⸗Geſ. Schuckert 158.50 157.75 Aheiniſche 128— 128.50 Sie mens& Halske 245.50 244.50 Gumt Peter 349.50 340.— Weyß u. Freytag 158 50 158.30 Hedd. Ku. u. Südd. Rb. 130.75 131.— Kunſtſeidenfabr. Frkf. 114 50 112.50 Lederwerk. St. Jugbert 75.50 75.50 Spicharz Lederwerke 99— 99.— Judwigsh. Walzmühle 158.— 158. Adlerfahrradw. Kleyer 449 60 424.90 Maſchinenfbr. Hilpert 85 50 85,.75 Maſchinenfb. Badenia 204.— 203 50 Dürrkopp 411—110.— Maſchinenf, Gritzner 252.— 252.40 Maſch.⸗,Armatf.Klein 121.5021.50 Pf.Nähm. n. Jahrradf Gebr. Fayſer Röprenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. Schnellpreſſenf. Frkt). 258.50 258.50 Ber.deutſcher Oelfabr. 157.45 157.— Schuhfabr. Herz, Frkf. 119.—119.— Seilinduſtrie Wolff 131.—131.50 'wollſp. Lampertsu 41 10 4ʃ.50 Kammgarn Kaiſersl. 202.— 202.— Zellſtoffabr. Waldhof 262.80 262 10 — 2148.— —— Bergwerksaktien. 225.25 226 50 113 40112.50 825— 8325 Hochumer Bergbau Vuderns Concordia Bergb.⸗G. Deutſch. Zuremburz 203.50 204.½ Eſchweiler Bergw. 190./ 191.— Friedrichshütte Bergb. 130— 130 Harpener Gergbau 187/187/ Kaliw. Woſterregeln 235 25 234.— Oberſchl. Eiſanindu tr. 101.50 101.5 Zhönix 2242 25 248.— Br. Königs⸗ u. Laur ah. 171.50 171.50 Zewerkſch. Roßleben 123 00 123 00 Gelſenkir oner 214 75 214.25 Aktien deutſcher und auslã udiſcher Transporkanſtalten. Kreditaktien 208.½ 209.½] Laurahütte 171 171.50 Dise.⸗Kommandit 189.5 192.50 Phönix 258.25 243.½ 161.50—.—Harpener 199.75 187.— ombarden 3T10010 Bochumer 232.50 226— Tend.: ruhig. Berlin, 3 Nov.(Schlußkurſe.) Wechſel London 29.48 20.48 Reichsbank 143 10 143.40 Wechſel Paris 81.05 81.05] Rbein. Kreditbank 139.— 138.50 4% Neichsanl. 102.— 102.—Kuſſenbant 169.20 169.50 40.%„ 1909—.——.—]Schaaffo, Bankv. 142.80 143 40 3% Reichdanl. 92.70 92.70 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117.30 117.50 329˙„ 1909—.——.—[ttaatsbahn—.——.— 30˙ Reichsanleihe 83 90 83 90 Lomdarden 22.— 23.— 4% Conſols 102.25 102.25 Baltimore u. Ohio 110.50 110.%¼ 105„ 1909—.——.—Canada Paciſic 202 75 202. 3 8 92.70 92.70 Hamburg Packet 144.89 144 50 %„ 1909—.——.—Nordd. Lloyd 107 80 107 90 40% 5 83.80 83.80 Bochumer 225 50 226.75 3% Bad. v. 1901 100 89 100.70[ Deuiſch⸗JHurembg. 203.% 203., 30%„„1908/09 101.— 101.10 Dortmunder———.— 3%„ conv. 9130—.—Gelfſenkirchner 214.25 213 ½ 3%„ 1908/09 91 30 91 60 Harpener 187 50 187.% 3½% Bayern 91.30 91.40 Laurahütt⸗ 171 2 3% Heſſen 9130 91.25 Phpönix 24190 242.50 3% Haſſen 80.80 80.50 Weſteregeln 284— 234.— 32% Sachſen 83.10 83.—Allg. Elektr.⸗Geſ. 268.70 269.— 4 Japaner 1805 97.25 97.25 Anilin 499.— 499.— 4% Italiener—.——.—Anilin Treplow 384 20 385.— 4% Nuſſ. Aul. 1902 92.70 92 90] Brown Boveri 169.50 189.20 4% Bagdaddahn 85 50 85 50 Chem. Albert 498.20 500— Oeſter. Kreditaktien 209.— 209 50] D. Steinzeugwerte 241 20 241 40 Berl. Handels⸗Geſ. 167 75 168.% Elberf. Jarden 510— 510— Darmſtädter Bank 131 25 131.50J Celluloſe Koüheim 234.70 235.— Deutſch⸗Aſtat. Ban! 144 20 144 90] Rüttgerswerken 188— 203 50 Deutſche Bant 257.25 257.%[Tonwaren Wiesloch 112— 112— Dise.⸗Kommandit 192.50 192 50 Wf. Dragt. Langend. 231.— 230.— Dresdner Banßk 1863.— 168½] Zellſtoff Waldzhof 262.— 261.30 Privatdiskont 4¾5% W. Berlin, 3. Nov.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 209 25 209.%[ Staatsbahn—— Diskonto Komm. 192.½ 192 50 Sombarden 21. 23.— Pariſer Börſe. Parze, 3. Nov. Anfangskurſe. 3% RNente 96 97 97.22 Debeers 445.— 454.— Spanier 93.60 83.55 Caſtrand 127.— 128.— Türk. Looſe 21650—.—] Goldſteld 147.— 146.— Banque Ottomane 676.— 678.— Randmines 215.— 215.— Rio Tinto 1772 1812 TLondoner Effektenbörſe. Suüdd. Giſeub.,G. 122— 121.80 Gotthardbahn —.——— Hamburger Packet 145.25 144.¼ Nordveutſcher Lloyd 108.50 108— Oen.⸗Ung. Staatsb. 161.50 161 ˙ Deſt. Süvbahn Lomb. 21%½ 23.½ Pfaubbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 8% Frk. Hyp. Blob. 99 80 99 8014% Preuß. Plandb.⸗ 4%..B. Pfdor.⸗ 10.— 100— Bant unk. 1919 1 1910 99.89 89.80fe% Pr. Pfdb. unt. 15 40% Pf⸗Hup B. Pfdb. 100.10 100 10.4%„„ 17 810½„ 91.40 91.40 11* 85 7 14 31/% Pr. Bod.⸗Fr. 90.40 90 40⁰ 255 4% Sir,Bd. Pfp.9oo 9925 99.20/, Hr. idbr.⸗Bl. 4%„ Kleind. b 04 unk. 00% Pr. Pfoßbr.⸗Bk.⸗ de%„ Pfdbr..0 40 5 Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ unk. 1e 5 Ital. Mittelmeerbahn—.——.— do. Meridionalbahn 130.— 130.50 Baltimort und Obio 110.½ 110. 100 25 100.25 99 30 99.80 99 60 99 60 93.10 93.10 91.— 91.— ——— 4 2* 99.10 99.10 99.70 99.70 93 60 100.— 93.10 —— 99.1 0 London, 3. Nov.(Telegr.) Anfangskurſe der Effeltenbörſe. 2˙/% Conſols 79˙% 79¾[Moddersfontein 2 Reichsanleihe 82— 82— Premier— 81. 4Argentinier 89¼ 89¾] Rand mines 87% 8½ 4 Italtener 101— 101—Atchiſon comp. 107 105— 4 Japaner 92½¼ 925˙% Canadian 206/ 206— 3 Mexpikanet 35½% 357½ Balumore 112— 55 4 Spanier 91½ 91—Chikago Milwaukee 128¼ 128¼ Ottomanbank 17— 17—Denvers com. 8 84J. Amalgamated 72/% 735 Erie 197% 30% Anacondas 8˙% 81½ Grand TrunkIII pref. 43/ 43˙% Nio Tinto 695% 70%„ 5. 25/ 25 Central Mining 15½ 157½ Louisville 150— 150— Chaxtered 81½ 31½¼,] Miſſouri Kanſas 3851] 35˙% De Beers 17½ 17/ Ontario 43˙½% 44— Caſtrand— 57%½ Soutbern Pacifte 1 122 Geduld 1¼%.] Union com, 179%¼ 179˙% Gold fields 5½% 5¼ Steels com. 81% 89˙% Lagersfontein 8/ 8½ Tend.“ ſtill. Wiener Börſe. Wien, 3. Nov. Vorm. 10 Ußr. Kreditaktien 666.20 666.20 Oeſt. Kronenrente 94.05 94.94 Landerbank 533.— 531 50]„ Papiecrente 96.80 96.80 Wiener Bankverein 566.— 556.—:„ Suberrente 96.80 96.80 Staatsbahn 755. 754.500 Ungar. Goldrente 111.15 111.15 Lombarden 117.50 116.][P„ Kronenrente 91.75 91.75 Martnoten 117.50 117.57 Aipine Montan 765.20 764.70 Wechſel Paris 95.27 95.30 Tend.: ruhig. Wien, 3. Nov. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 665.20 668.70 Buſchtehrad. B. 1025 1027 Oeſterreich⸗llngarn 1878 1867 Oeſterr. Papierrente 98.80 96.80 Bau u. Betr..⸗G.—.—„ Silberrente 96 80 96.80 Unionbank 631.— 632.—„ Goldrente 115.55 115.60 Ungar. Kredit 856.— 856.— Ungar. Goldrente 111.15 111.30 Wiener Bankverein 556.— 556.— Kroncurente 91.70 91.75 Länderbant 530.— 582.— Uch. viſta 117.57 117.60 Türt. Loſe 255.— 255.—„ London„ 240 62 240.65 Alpine 764.— 765.—-„ Paris 95.30 95.31 Tabakaktien———— Amſterd.„ 199.25 199.25 Nordweſtbahn—.——.—[Napoleon 19.10 19.10 Holzverkohlung 2980—.—[Marknoten 117.57 117.60 Siaatsbahn 754.— 754.700 Ultimo⸗Noten 117.60 117.60 Lombarden 116.— 12050 Tend.: beh. Marx& Goldschmidt, Mannheim Telezramm⸗K dreſſe: Margold, Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 3. November 1910. Proviſionsfrei! Der. Kaufer Wir ſind als Selbſtkontrahenten käufer unter Vorbehalt: ————e— .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt g. d. H. 100 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshaſen M. 380 M. 370 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 240 M. 225 Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach 18838 BZaumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Attien 55— * Vorzugs⸗Akllen 102— Benz& Co., Rhein. Gasmot., Mannheim, 152 150 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 64 zfr.— Bürgerbräu, Ludwigshafen vollbezahlte 224—— Themiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 98 Daimler Votoren⸗Geſellſchaft. Untertürkheim— 180 Deutſch: Südſeephosphat.⸗G. 190zfr— Deutſche Südſeeplantagengeſ.— 465 Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriken 232— Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 106 103 ilterfabrik Enzinger, Worms— 18¹ Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei. Nannbeim—— Herrenmühle vorm. Genz. Heidelberg 96— Herzogpark, Terrain⸗A.⸗G. München— Kübnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal 10 Lindes Eismaſchinen 147 London und Provincial Electric Theatres Otd. (eingez. mit 5 ſh.)— Necka ſulmer Fahrradwerke 140 Pacifte Phosphate Shares alte 8 1** junge 2 8 Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— Nbeiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 5— Rheinmühleuwerke, Mannheim 140 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannbeim 106 Schiff⸗ u. Maſchinenban.⸗G. Mannheim, Stamm. Stahlwert Mannheim— Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 118 Süddeutſche Kabel, Maunheim, Genußſcheine— Unieuwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen— Unionbraueret Karlsruhe 425fr Ver. Diamantminen Lüde. asbucht— Bita Lebensperſicherungs⸗Gezellſchaft, Mannheim M. 550 Waggonfabrik Raſtatt 90 Waldhof, Bahngeſellſchaft Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte: für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nichard Schönfelder! für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kircher, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Eruſt Müller. es geht ein Frösteln durch die Natur, das Wetter iſt unfreundlich und kalt und für alle, die zu Erkältungen neigen, beginnt eine böſe Zeit. Die Anwendung der Sodener Mineral⸗Paſtillen(Fays ächte) wird jedoch alle Gefahren von vornherein ausſchalten, und iſt doch eine Er⸗ kältung vorhanden, ſo ſind es wieder Fays ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen, die ſicher, ſchnell und angenehm damit auf⸗ räumen. Man kauft Fays Sodener in Apotheken, Drogerien zc, für 85 Pfg. pro Schachtel. 92¹⁴ STOTZ&CIE. Elektrizitäts-Gesellschaft m. b. H. MANNHEIM Tel. 602 u. 2032. 0 4,—8. Elektrische Licht- und Kraft-Anlagen. Husstellung moderner Beleudttungskörper Hauptvertretung der OSRAMLAMPRE. pbed.08 1 unkünd. 12 20 0. 0 19.9„B. b. 92 970 Peugl. 12 95.40 95.40 10. 458 10 507 905 70 „ Pfobr. v. 86 10% 1912 99.70 8⁰ 37/% 4% 3 v. 87/v1 be,„ Com-Obl. d. 84 90.20 90.20 1917 100.— v. ILunt. 10 v. 90/06 4% Pr. Pfob. unt. 09 4⁰ 12 „ Com.⸗Obl. 91.— 91 91.— 91.— 98 60 99 10 Pid. 9500 90.— 90.— 0 „ Eom.⸗Obl. 4**— Bavpiſche Bank Berg u. Metallb. Berl. Hande3sGeſ. Comerſ. u. Dist.⸗B. Darmſtäbdter Ban! Deuiſche Bank Demtſchaſtat. Ban! D. Effekten⸗Bank Dissonuto⸗Somm. Dresdener Banf Mankf. Hop.⸗Ban 133.20 188.20 118 25 118 50 168— 168 25 103 40 114. 130 75 181.25 257 50 257./ 144— 144 167.50 107 80 192.25 192 ¾8 162.½¼ 163 25 210,50 210 50 100.20 100 20 98.60 99.10 99 30 Bank⸗ und Berſicherungs-Aktien. 1* le„„ ar„„* 15 55 8„ 1014 90.70 1% Ribö..B. C. O 90.70 % R. W.. C. B. 10 b 101.— 90.70 90.60 90.70 101.— gieb. 90 70 —— 71 80 —— 10ſ Frabtl.. 8.—.— Naung. Geri.⸗.⸗A. 716.— 716.— 138.30 183.30 133 70 183.80 209 ½ 209 25 104.90 105.— 196.— 196.45 121.80 121.80 143— 143.45 138 75 138 90 199 50 200 80 143.% 143“%½ 117.80 117 50 Oeſterr.⸗Ung Ba't! Oeſt. Länderbanl Kredit⸗Anſtal Piflaiſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Baul Hypotheknd. Deutſche Keichsdt. KNhein. Kreditbank Nhbein. Hyp.⸗B. M. Schaaffg. Bant ver. Südd. Bank Nhm. 166 20 108.30 Irkf. Hyp.⸗Creditv. Nationalbant 129.75 139.— Drankfurt a,., 3. Nov. Fommandit 192 75 Darmſtastet 131.—, Dreadaer Ban. 163 25 delsgeſellſchaft 167.½ Deu ſch. Bank 257.½, Stener Bankver. 139.60 189.70 Südd. Dis kont 117 60 117.80 vant Ouomane 137— 187— Kredttaktten 309.25, uts⸗ an⸗ Sidatsd un 161½% Eembarden 22.75 Bochumer 225.75, Helftaltzchen 214.—, Vamagülte 171.50, Unzarn 93 40 Tendenz: feſt. Nachbörſe. Staatsbahn 161%, Kteditaktten 209.25. Diseonte-Je unt idu Lombarden 23% 193.% Berliner Produktenbörſe. Berlin, 3. Nov.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 2. 3. 2. 3 Weizen per Dez. 197 50 198.- Mais per Dez.——— „ Mai 199.25 199.50„ Mai—.——.— „ Juli—.—.— 5 55—.——.—[Rüböl per Nov.—.—. Roggen per Dezbr. 145.50 149 50„ Dez. 57 20 57.20 Mat 155.75 155.50„ Mai 56.30 56.— „Juli—.——— 5—.—— 5 2——Spfrims Jger loedod Hafer per Dez. 146.—146.50 Weizenmehl 27.25 27 25 „Mai 1538 50154.25 Roggenmehl 20.80 20.80 Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 3. Nov. Getrelde markt.(Telegramm.) 2. 3. per 50 kg ver 50 kg Weizen ver Oꝛ).——— willig———½ ruhig „„April 1051l— 1049——— Roggen per Olt.———— willig———— ruhig „„ Aorill 772— 7 7⁰—— Hafer ver Ott.——— wmwillig———— willig „ ů» Mais per Jul.———— wilig——— ſtetig 7 Auguft———— N 50 ——— ſramm———— ſtramm 55 Kehlraßs Augn —— Freiwillige Verſteigerung. Freitag, den 4. November 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Auftrage des Herrn A. Sinſenmayer in Mannheim im Pfandlokale Q 4, 5 gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: 3 gebrauchte Schreibmaſchinen. Sommer, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 4. November 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 hier gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Herren⸗Haaruhrkette, 1 Trauring und Möbel verſch. Art. Mannheim, den 3. November 1910. Günther, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 4. November 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 hier gegen bare Zahlung im Voll! ſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel aller Art und Verſchiedenes. 54994 Sommer, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 4. November 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 hier gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel verſch. Art und Sonſtiges. 54995 Mannheim, den 8. November 1910. Armbruſter, Gexichtsvollziehe r. 54996 r. * Mannheim, den 3. November. General⸗Unzeiger. (Abendbſatt.) 7. Seite. Einladung der Urwähler zur Wahl der Kreiswahlmänner. In dieſem Jahre haben die durch die Kreiswahlmänner gewählten Abgeordueten 1. Herr Joſef Amann, Zeichner, 2.„ Auguſt Denzel, Stadtrat, 3. vakat, 5* 6. Herr Robert Ulm, Bezirkstierarzt, der regelmäßigen Erneuerung halber mit ihren Stellvertretern nach beendeter Dienſtzeit auszutreten und ſind für dieſelben Erneuerungswahlen vorzunehmen. Dieſen Neuwahlen müſſen die Wahlen der Kreiswahlmänner vorhergehen. Mit Genehmigung des Bezirksrates vom 8. September 1910 wurde die Stadi in 26 Wahldiſtrikte eingeteilt und die Zahl der Wahlmänner auf 661 feſtgeſetzt. Die Wahl in den einzelnen Diſtrikten wird in den nachverzeichneten Wahllokalen vorgenommen und hat ſich auf die weiter erwähnte Anzahl von Wahlmännern zu erſtrecken, nämlich: asg 105g eeene Bezeichnung der Diſtrikte Wahllokal be Munpujhogz — 11 12 26 25 161 31 17 2⁴ 19 26 88 24 24 27 Schloß, Schloßgarten mit Baſthaus, Rheinbrücken⸗ aufgang Rheinvorland, Parkring, Leopold⸗ ſtraße, Schleuſenweg, A—4, B—7, C—8, P1C1CC17!)ĩ(-ͥ / IIIIIIJCCT(((.((C K—7, Dalbergſtraße, Grabenſtraße, Holszſtraße, Luiſenring, Neckarvorlandſtraße, Schanzen⸗ aane Sileſtttt Akademieſtraße, Beilſtraße, Böckſtraße, Hafenſtraße, Jungbuſchſtraße, Kirchenſtraße, Rheinſtraße, Werftſtraße, Mühlaugebiet und Schiffe —15, M—7, N—7, O—5 IBF O—7, P—7, Q—7, R1I—-DDp„„ R—7, S—6, T—3 3 C0J0%%::bm ß Beethovenſtraße, Brahmsſtraße, Carolaſtraße, Charlottenſtraße, Colliniſtraße, Eliſabethſtraße, Friedrich⸗Karl⸗ ſtraße, Friedrichsplatz, Friedrichsring, Goethe⸗ ſtraße, Gutenbergſtraße, Hayduſtraße, Hebel⸗ ſtraße, Hildaſtraße, Hugo⸗Wolfſtraße, Kaiſer⸗ ring 30—52, Karl⸗Ludwigſtraße, Lachnerſtraße, Lameyſtraße, Maximilianſtraße, Mollſtraße, Moltkeſtraße, Mühldorferſtraße, Neckarvor⸗ land links, Nuitsſtraße, Otto⸗Beckſtraße, Prinz Wilhelmſtraße, Reunwieſen, Renzſtraße, Richard⸗ Wagnerſtraße, Roonſtraße, Roſen⸗ gartenſtraße, Rupprechtſtraße, Schubertſtraße, Schulhofſtraße, Schumannſtraße, Schwetzinger⸗ ſtraße links—9, Seckenheimerſtraße links, Sofienſtraße, Tatterſallſtraße links 27—45, Tullaſtraße, Viktoriaſtraße, Weberſtraße, Wer⸗ bderplatz, Werderſtraße, Weſpinſtraßße Aiterikanerſtraße, Bahnhofplatz, Bismarckplatz, Friedrichsfelderſtraße, Hch.⸗Lanzſtraße, Kaiſer⸗ ring 228, Kepplerſtraße, Große und Kleine Merzelſtraße, Tatterfallſtraße—25 und—26, Thoräckerſtraße, Traftteurſtraße Gabelsbergerſtraße, Schwetzingerſtraße links von Nr. 11 ab, Schwetzingerſtraße rechts, Stolze⸗ ſtraße, Große und Kleine Wallſtadtſtraße Auguſta⸗Aulage, Bachſtraße, Augartenſtraße, Burgſtraße, Krappmühlſtraße, Rheinhäuſerſtraße, Windmühlſtrage Fahrlachſtraße, Kleinfeld, Kleinfeldſtraße, Möhl⸗ ſtraße, Rheinhäuſerplatz, Schlachthofſtraße Seckenheimerſtraße rechts, Unterhellung, Vieh⸗ hoſſtraße, Vordere Au, Welſchengärten Haupt⸗ und Rangierbahnhof, Eichelsheimerſtraße, Gontardplatz, Gontardſtraße, Lindenhofplatz, Meerfeldſtraße, Renvershofſtraße, Rheindamm⸗ ſtrageee 8 Bellenſtraße, Emil⸗Heckelſtraße, Fabrikſtations⸗ ſtraße, Grenzweg, Große und Kleine Holzgaſſe, Landteilſtraße, Lindenhofſtraße, Meerlachſtraße, Neckarquerſtraße von 149 ab bezw. 124, Privat⸗ ſtraße, Rampenweg, Rheinauſtraße, Rheinpark⸗ ſtraße, Rheinvillenſtraße, Stephanienprome⸗ nade, Walbparkſtraße, Weidſtückerweg, Windeck⸗ JC)VTCJCTJVTVVVVVVVVVVVT(((((ĩ Dammſtraße, Dieſterwegſtraße, Langſtraße, Lau⸗ rentiusſtraße, Lortzingſtraße, Lutherſtraße, Meßplatz J 8 Alphornſtraße, Humboldtſtraße, Jean⸗Beckerſtraße, Mittelſtraße, Peſtalozziſtraße, Zehntſtraße Elfenſtraße, Gartenfeldſtraße, Herzogenriedſtraße, Keller'ſcher Privatweg, Pflügersgrundſtraße, Riedfelöſtraße, Spelzenſtraße, Waldhofſtraße. Ackerſtraße, Bürgermeiſter⸗Fuchsſtraße, Drais⸗ ſtraße, Fröhlichſtraße, Gärtnerſtraße, Gute⸗ mannſtraße, Pumpwerkſtraße, Stockhornſtraße, Juduſtriehafengebiet mit Frieſenheimer Rhein⸗ CJJVVJVVJVJVJVTC Bäckerweg, Bibienaſtraße, Cannabichſtraße, Cha⸗ miſſoſtraße, Obere und Untere Clignetſtraße, Egellſtraße, Eichendorffſtraße, Exerzierplatz, Feudenheimerſtraße, Fratrelſtraße, Friedhof, Garniſonſtraße, Grillparzerſtraße, Hochufer⸗ ſtraße, Hohwieſenſtraße, Hohwieſenweg, Holz⸗ bauerſtraße, Huthorſtweg, Käfertalerſtraße, Kleiſtſtraße, Kobellſtraße, Kronprinzenſtraße, Landwehrſtraße, Lange Rötterſtraße, Lenau⸗ ſtraße, Liebigſtraße, Max⸗Joſephſtraße, Neckar⸗ vorland rechts, Pozziſtraße, Sammelbahnhof, Sandgewann, Scheibenſtraße, Schimperſtraße, Siemensſtraße, Soironſtraße, Stamitzſtraße, ÜUhlandſtraße, Weinheimer⸗ und Alte Wein⸗ heimerſtrage Stadtteil Käfertall!ll!! Neckarau: Adlerſtraße und Kleine Aolerſtraße, Friedhofſtraße, Gießenſtraße, Herrlacherweg, Herrlachſtraße, Kaiſer⸗Wilhelmſtraße, Katha⸗ rinenſtraße, Luiſenſtraße, Möuchwörthſtraße, Neckarauerſtraße bis 147 bezw. 122, Schulſtraße, Wingertſträage Neckarau: Altriperſtraße, Altriperweg, Angel⸗ ſtraße, Aufeldſtraße, Bahnwartshäuſer, Bel⸗ fortsſtraße, Bismarckſtraße, Blumenſtraße, Dammſtraße, Dorfgärtenſtraße, Eiſenbahn⸗ ſtraße, Feudenheimerſtraße,, Fiſcherſtraße, Friedrichſtraße, Germanjaſtraße, Graßmann⸗ ſtraße, Großfeldſtraße, Hangſtraße, Induſtrie⸗ ſtraße, Kuhunterhorſt, Malauweg, Moltke⸗ ſtraße, Neugaſſe, Pfarrgaſſe, Pfingſtweidſtraße, Pumpſtation, Rathausſtraße, RNatſchreiber⸗ gaſſe, Rheinſtraße, Roſenſtraße, Schwetzinger⸗Ländſtraße, Seckenheimerweg, Stellwerkſtraße, Werderſtraße, Wörthſtraße, Schiffe im Rheinauhafenn Stadttetl Waldhof SF3:ͤ Schmiedgaſſe, Schulhaus L 1, Zimmer 2 Schulhaus R 2, Turnfaal Schulhaus K 2, Zimmer 1 Schukhaus K., Zimmer 3 Schulhaus K., Zimmer 4 Schulhaus L I1, Lehrerzim. Schulhaus R2, Arbeitsſaal, Eingang gegenüber R 3 Schulhaus R 2, Zimmer 3, Eingang gegenüber R 1 Schulhaus U 2,(Knaben⸗ abteilung), Zimmer 3 Luiſenſchule, Zimmer 4 Juiſenſchule, Zimmer 5 Schulhaus Seckenheimer⸗ ſtraße 1/3, Zimmer 3 Mollſchule, Zimmer 1 Mollſchule, Zimmer 2 Lindenhofſchule, Zimmer 1 Neckarſchule, Zimmer 1 Neckarſchule, Zimmer 2 Hildaſchule, Zimmer 1 Hildaſchule, Zimmer 2 Wohlgelegenſchule, Zim, 1 Nathausſaal, Käfertal zimmer 20 Stadtteil Feudeuheim 3 Die Wahl findet am Rathausfgal, Feudenheim Mittwoch, den 9. November ds. Is., mittags u bis 1uh Lindenhofſchule, Zimmer 2— Stimmfähig und wählbar ſind alle Staatsbürger, welche das 25. Lebensjahr zurück⸗ gelegt haben und ſeit mindeſtens einem Jahr im Amtsbezirk anſäſſig ſind. Die Wähler üben ihr Stimmrecht da aus, wo ſie ihre Hauptniederlaſſung haben. Ausgeſchloſſen von der Stimmfähigkeit und Wählbarkeit ſind: a] die Dienſtboten und diejenigen Perſonen, welche in einem ähnlichen Ab⸗ hängigkeitsverhältnis ſtehen; bei welchen einer der Ausſchließungsgründe vorliegt, welche nach der b] diejenigen e(8 29 Abſ. 2, Städteordnung für die Wählbarkeit in den Bürgerausſchuß gelten. 3, 4 des Verwaltungsgeſetzes und§8 5 der Kreiswahlordnung.) Das Wahlrecht wird in Perſon durch verdeckte Stimmzettel ohne Unterſchrift aus⸗ geübt. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem äußeren Kennzeichen verſehen ſein. Sie ſind mit den Namen derjenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder im Wege der Vervielfältigung zu verſehen. Jeder Vorgeſchlagene muß mit ſeinem Familiennamen und mit ſeinem Vornamen ſowie mit der Benennung, durch welche er von Anderen gleichen Namens unterſchieden wird, ſo bezeichnet ſein, daß kein Mißverſtändnis entſteht. Jeder Stimmende hat ſoviele Wahlmänner in Vorſchlag zu bringen, als der Diſtrikt, wozu er gehört, zu ernennen hat. Nur diejenigen, welche in der vom Stadtrat geſchloſſenen Liſte eingetragen ſind(F 7 letzter Abſatz der Kreiswahlordnung) ſind zur Teilnahme an der Wahl berechtigt. Während des ganzen Wahlvorganges ſteht den Wahlberechtigten der Zutritt zum Wahllokal offen. Mannheim, den 25. Oktober 1910. Der Stadtrat: v. Hollander. Bender. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an unserem schweren Verluste dankt recht innig. Im Namen der krauernden Hinkerbliebenen: Luise Oppermann. MANNHEIM, den 8. November 1910. 11172 Großh. Hof⸗ l. Nallonalthenter Maunhein. Errichtung einer Chorſchule. 0 Der Operuchor hat ſich mit den Jahren, mit dem Fort⸗ ſchreiten der muſikaliſchen Technik und den höheren An⸗ ſprüchen, die das Publikum ſtellt, verfeinern müſſen, aber nur an ganz wenigen Orten iſt für die nötige Vorbildung ſeiner Mitglieder Sorge getragen worden. Dieſem Mangel foll dürch die Errichtung einer Chorſchule, die in enger Verbindung mit dem praktiſchen Theaterbetriebe ſteht, ab⸗ geholfen werden. Die oberſte Leitung hat der Intendant, ihm ſind als ausführende Organe der Chordirektor und ein Korrepetitor des Hoftheaters unterſtellt. Der Unterricht erſtreckt ſich auf Stimm⸗ und Atem⸗ übungen, Notenkenntniſſe, Opernpartienſtudium und wird unentgeltlich in den Räumen des Hoftheaters— dreimal wöchentlich in den Abendſtunden— erteilt. Dauer 2 Jahre. Wer aufgenommen werden will,(obere Altersgrenze für Herren 29, für Damen 25 Jahre) hat ſich kiner Prüfung zu unterziehen. Die Leitung hat das Recht auch noch im Laufe des 1. Unterrichts⸗Viertelfahres ſolche Schüler und Schüle⸗ rinnen auszuſchließen, die ſich nicht entwicklungsfähig zeigen. Die Aufgenommenen verpflichten ſich, auf Wunſch der Intendanz als Statiſten in den Vorſtellungen mitzuwirken, für die der engagierte Chor nicht ausreicht. Dafür erhalten ſie das übliche Honorar. Beſonders Begabte und Fort⸗ geſchrittene köunen auch zur muſikaliſchen Unterſtützung des engagierten Chores gegen eine Tagesvergütung von 2 Mark herangezogen werden. Inm 2. Unterrichtsjahr entſcheidet ſich die Inkendanz, vb ſte mit den Zöglingen in Engagementsverhandlungen treten will. Ce 5 Bei der Aufnahme in die Chorſchule iſt eine Kaution von 30 Mark zu erlegen, die beim Austritt zurückgezahlt wird, es ſei denn, daß aus Gründen der Disziplin von dieſer Summe Strafen in Abzug gebracht werden müſſen. Genauere Beſtimmungen über die Chorſchule ſtehen auf Verlangen zur Verfügung. Anmeldungen werden bis zum 15. Dezember 1910 an die Kanzlei des Hoftheaters er⸗ beten. Der Unterricht beginnt diesmal am 1. Januar 1911, ſonſt immer am 1. September. 53¹ Der Jutendaut des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters. Gregori. Große Jagdergebniſſe! Haſen in jeder Größe von.50 Mk. an Schlegel von 50 Pfg an Rücken von.—Mk. an Ragout Pfd. 60 Pfg. mit Schlegel und. Rücken Pfd. 70,Pfg. 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Febr. 1911½2— einige Stipendien zu vergeben, Die Stiſtung hat den Zweck, die Hochſchul⸗ bildung zu einem wiſſen⸗ ſchaftlichen, techniſchen oder künſtleriſchen Berufe ſolchen befähigten jungen Leuten zu ermöglichen, welchen die hie⸗ zu nötigen Mittel ganz oder teilweiſe fehlen. 5¹ Die Bewerber um ein Sti⸗ pendium müſſen ihren Unter⸗ ſtützungswohnſitz in Mann⸗ heim haben und außerdem nachweiſen, daß bei ihnen die weiteren Vorausſetzun⸗ gen zutreffen, welche nach dem Statut der Stiftung zur Bewerbung berechtigen. Das Stiftungsſtatut liegt im neuen Rathaus, II. Stock Zimmer Nr. 6 zur Einſicht auf. Bewerbungsgeſuche ſind binnen 8 Tagen beim Stif⸗ tungsrat einzureichen. Mannheim, 25. Okt. 1910. Stiftungsrat der Moritz und Karoline Lenel⸗Stiftung: von Hollander. Schilling. Vergebung von Vauntheiten. Für den Nenbau des evangel. Pfarrhauſes in Wallſtadt ſollen die(10395 Erdarbeiten veranſchl. z. M. 359 14 Maurerarbeiten 8659.98 Steinhauerarbeiten(in dunkelrotem Material) 723.19 Zimmerarbeiten 5043.54 Blechnerarbeiten 643.30 Ziegeldeckungsarbeiten 2078.80 Schmiedearbeiten 120.— Eiſenlieferung 855.60 im öffentlichen Angebotsverfahren vergeben werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf un ſerem Bureau zur Einſicht auf, woſelbſt auch An⸗ gebotsformulare gegen Erſtattung der Umdruckkoſten erhältlich find. Die ungebote ſind bis zum Montag, den 7. November 11 Uhr vormittags verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchriſt verſehen, bei uns einzu⸗ reichen. Aandeni, 4 Wochen. ſtaunheim, 29. Oktober 1910. Tullaſtr. 18 U. Evangel. kirchl. Bureau: Döring. „Seit Jahren litt ich an quälender Schlaflos⸗ igkeit, meine Nerven u. mein Körper Waren ſo herunter, daß ich oftmals der Verzweiflung nahe war. Ich konnte weder arbeiten, noch eſſen, mein Zu⸗ nd war erbarmungswürdig. Auf n Rat m. Arztes probierte ich ſchließ⸗ lich Altbuchhorſter Mark⸗Sprudel Starkguelle GJod⸗Eiſen⸗Mangan⸗ Kochſalzquelle). Die beruhigende und kräftige eWirkung dieſes Heilwaſſers merkte ich ſofort, u. ſchon nach wenigen Flaſchen kam der beiß erfebnte Schlaf wieder. Ich trinke Ihren Rark⸗Sprn⸗ del jetzt ſeit 4Monaten, habe ſeſt lan⸗ 50 glänzenden Appetit u. fühle mich 9 d, friſch u. wie nie zuvor. cr. Aenge uger enf be 85 Pfg. in d. Apoth. u. bei In der Peliranapoth., bei Ludwig& Schütthelm und 5661 Friedrich Becker, G 2, 2, am Speiſemarkt. 8602 Telephon 6512. Augertenstrasse 183 Deſannbnachung Jagd⸗Herpachtung P Zwangs⸗Nerſeigerunſ Nr. 45325 J. Aus der Freitag, 4. Novbr. 1910, Die Ausübung der Jagd auf hieſiger Gemarkung (Feld⸗ und Waldjagd) wird am Montag, den 21. Novem⸗ ber 1910, vormittags 10 Uhr auf dem Rathauſe dahier auf weitere ſechs Jahre öf⸗ fentlich verpachtet mit dem Bemerken, daß die Jagd in drei Bezirke eingeteilt iſt. Dies bringen wir mit dem Anfügen zur öffentlichen Kentnis, daß als Bieter nur ſolche Perſonen zugelaſſen werden, welche ſich im Be⸗ ſitze eines Jagdpaſſes befin⸗ den oder durch ein ſchrift⸗ liches Zeugnis des Gr. Be⸗ zirksamts nachweiſen, daß gegen die Erteilung des Jagdpaſſes ein Bedenken nicht obwaltet und daß der Entwurf des Jagdpachtver⸗ trages ſowie die Planſkizze über die Einteilung der Jagdbezirte auf dem Rak⸗ haus dahier zur Einſicht durch die Beteiligten auf⸗ liegt. 11138 Seckenheim, 1. Nov. 1910. Gemeinderat: Vol z. Ratſchreiber: Koch. Passduer-Haler Ilast-Jänse jung, fett, auf Fleiſch gemäſtet, bratfertig, 7— 12 Pfd. ſchwer, das Pfund 75—80 Pfa. je nach Tagespreiſen(Weih⸗ nachten 85 Pfg.) brutto franko dorten per Nachnahme liefert in allbekannter Güte 40045 Frautlara Strehle Wwe. Gänſeverſandhaus Passau(Beyern). = Gegründet 1880. E CCCCCCCCcCCc Alelier für Fuhpflege. 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