(Badiſche Boltszettung.) Badi Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſera te: der Stadt Mannheim und Uumgebung. Anabhängige Tageszeitung. (Maunheamer Volksblatt.) che Neueſte Nachri Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeigen Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 341 wird noch eifrig in der Preſſe der verſchiedenſten Länder er⸗ örtert. Einige wichtige Aeußerungen ſeien in der Tageschronik noch feſtgehalten. Ueber die Bedeutung der Anweſenheit Saſonows in Potsdam hat ſich ein deutſcher Diplomat dem Berliner Vertreter der„Neuen Freien Preſſe“ gegen⸗ über Er erklärte als das wichtigſte Mo⸗ ment bei dem Zarenbeſuch die Anweſenheit Sa⸗ ſonows. Natürlich ſei nicht zu erwarten, deß Saſonow, der ja fetzt erſt ſeine Amtstätigleit beginne, ſich in irgend einer Weiſe feſtgelegt habe, aber die Tatſache, daß er mit dem Zaren gekommen ſei und ſich mit den deutſchen Staatsmännern ausgeſprochen habe, ſei wichtig genug. Man habe in den deutſchen leitenden Kreiſen von Saſonow den Eindruck eines ruhigen Mannes empfangen, und nachdem Iswolski eine allzu unruhige Politik getrieben habe und da⸗ durch zu Mißerfolgen geführt worden ſei, dürfe man jetzt wohl hoffen, daß ſein Nachfolger, von dieſen Mißerfolgen gewarnt, eine Politik von anderer Art verfolgen werde. Da⸗ mit würde die Baſis gegeben ſein, auf der ſich auch eine freudlichere Geſtaltung der Beziehungen von Deutſchland un d Oeſterreich⸗ Ungarn zu Ruß⸗ land anbahnen ließe. »Nach einem Telegramm unſeres Kölner m⸗Kor⸗ E 5 pondenten erfuhr ein in Berlin weilender ausländi⸗ ſcher Preſſevertreter von gut unterrichteter Seite zu dem Beſuche des Zaren am deutſchen Kaiſerhofe, daß in der Unter⸗ tedung zwiſchen den Monarchen und den leitenden Staats⸗ männern ſelbſtredend auch die ſchwebenden politti⸗ ſchen Tagesfragen orledi ˖ wurden und daß ſpeziell die perſiſche Frage keinerlei Auhal eine peſſimiſtiſche Auffaſſung rechtfertigten. Von der Grün⸗ dung eines Drei⸗ Kaiſer⸗ Bündniſſes ſei keine Rede geweſen. Die Vegleitung des Zaren ſei von der herzlichen und ritterlichen offenen Art des Kaiſers geradezu entzückt geweſen. Auch der Zar äußerte wiederholt ſeine Be⸗ friedigung über den Aufenthalt, welcher einen ausgeſprochen familjären Charakter trug. Mit ziemlicher Sicherheit ſtehe zu erwarten, daß im nächſten Jahre ſich der Aufenthalt der Zarenfamilie in Deutſchland wiederholen werde. Auch der Berliner Korreſpondent der„Köln. Ztg.“ erklärt, daß das viel⸗ fache Zuſammenſein der beiden Monarchen ſich in unge⸗ zwungener und freier Weiſe geſtaltete, was auch den engen Familienbeziehungen der beiden Häuſer und den ſtets freundlichen perſönlichen Geſinnungen der beiden Kaiſer entſpricht. Bei den Unterredungen, die der neuernannte Leiter der Auswärtigen Politik Rußlands, Saſonow, ſowohl mit dem Reichskanzler wie mit dem Staatsſekretär v. Kiderlen⸗Wächter hatte, wurden in ausgiebiger Weiſe alle diejenigen Punkte berührt, an denen deutſche Intereſſen beteiligt ſind und die möglicher Weiſe zu Meinungsverſchiedenheiten und zu Rei⸗ hungen zwiſchen Rußland und Deutſchland führen könnten Das ſehr erfreuliche Ergebnis dieſer loyalen Verhandlungen beſtehe darin, daß man überein kam, künftig ſofort bei auf⸗ tauchenden Schwierigkeiten eine offene Ausſprache zwiſchen den beiden Regierungen eintreten zu laſſen. Seuilleton. Quer Fec Spitbrrhen Schluß des Berichts des Oberleutnant Filchner. Die anderen drei Kameraden marſchieren am Südufer der Bucht entlang. Vor dem Tal des Saſſenfluſſes, der hier in den Eisfiord mündet, wollen wir auf ſie warten, um ſie auf das andere Afer überzuſetzen. Wir machen vor dem leichten Oſtwind gute Fahrt und treffen faſt eine Stunde vor ihnen an der verabredeten Stelle ein. Da das Waſſer unruhiger geworden iſt, wollen wir zunächſt nur zu viert weiterfahren; auch ein Teil der Bootslaſt wird bei den zwei Zurückbleibenden zurückgelaſſen. In drei bis vier Stunden hoffen wir alles abholen zu können.— Aber wer kennt die Tücken des Eisfjords? Erſt am folgenden Nachmittag, das heißt nach etwa zwanzig Stunden treffen wir wieder mit den Kameraden zuſammen und erſt ſpät in der Nacht haben wir unſere ganze Ausrüſtung wieder beieinander.— So hatten die beiden öſtlich des Saſſenfluſſes zurückgebliebenen Freunde faſt einen Tag auf uns gewartet und ſchon gefürchtet, uns ſei in unſerer Nußſchale irgend ein Unglück zugeſtoßen. Zum Glück hatten ſie etwas Proviant in ihren Ruckſäcken, und ſo hatten ſie, als wir am Mittag noch nicht zu ihnen zurückgekehrt waren, ſich aufgemacht, um den Fluß weiter oberhalb zu überſchreijten. Das hatten ſie denn auch glücklich in beſchwerlichem Marſche bewältigt, wobei ſie meiſt bis über die Knie durch den Schlamm ſtampfen mußten und pantändig. durchnäßt und durchfroren trafen ſie am im Lager ein. Wir müſſen nun noch einmal wieder zum Oſtufer des Sluſſes Mrüd, ——— ———— kspunkte ergeben hat, welche Wind uns entgegenſteht, wird wieder getreidelt. um die eee Schlitten und anderen Stücke der Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Taãglich 2 Husgaben Eigene Redaktzonsbureaus Redaktioon 37 Auswärtige Inſerate. 0 ώö: in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. 91 Verlags⸗ N chhan n 0 0 Die Reklame⸗Zelle.. 1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 ußr. Nr. 517. Montag, 7. Nopenber 1910.(Abendblatt.) Des— 2N 7815 0 e— eeeeee Weer.rKaen 2 Wir haben ſchon mehrere öſterreichiſche Miniſter en den glänzendſten Eindruck Der Zarenbeſuch in Potsdam ſtimmen angeführt, die ſich äußerſt befriedigt über den]von enem Aufenthalt in Deutſchland gehabt. Er habe Att Verlauf der Begegnung ausſprachen. In ihrer Sonntags⸗ nummer beſpricht die„Neue Freie Preſſe“ nochmals unter großen Geſichtspunkten die„Annäherung zwiſchen Deutſchland und Rußland“: Man mag darüber ſtreiten, ob die engliſche Politik, die das Keſſeltreiben gegen Deutſchland veranſtaltete, einen realen Wert für England hatte; daß aber Rußland ein Intereſſe daran haben könnte, das außerordentliche maritime Uebergewicht Englands und ſeinen dominierenden Einfluß womöglich noch verſtärken zu helfen, was ja offenbar der Zweck war, den die engliſche Politik zu errei⸗ chen glaubte, hat wohl niemand recht zu verſtehen gemocht. Bei aller Schätzung des Nutzens, den die Entente nach den mandſchuriſchen Niederlagen Rußland bringen konnte, und ſo wertvoll ſie ihm gewiß immer noch iſt, wäre es doch unverſtändlich, wenn es ſich auf die Dauer mit Verſuchen abmühen wollte, Deutſchland herabzudrücken, das nie nach ruſſiſchem Gut begehrt hat und begehren wird. Die Herſtellung freundlicher Beziehungen iſt alſo etwas ganz Natürli⸗ ches; die Unfreundlichkeiten waren ein Gefühlsluxus, den das Pe⸗ tersburger Kabinett ſich gegönnt hat, und Kaiſer Nikolaus und ſein neuer Miniſter ſind offenbar der Anſicht, daß dieſer Luxus zu koſt⸗ ſpielig iſt. Die Annäherung zwiſchen Rußland und Deutſch⸗ land iſt nichts anderes als ein Sieg des geſunden Men⸗ ſchenverſtandes. Sie wird aller Welt zugute kommen, weil ſie die Friedensſicherheit erhöht und ſie wahrſcheinlich auch dort be⸗ feſtigt, wo ſie der Befeſtigung am meiſten bedarf, im Südoſten Europas. Rußland nimmt dort eine traditionelle Stellung ein, die es nur durch ſich ſelbſt verlieren kann und die es ihm ermöglicht, die Wetterwolken auf dem Balkan zu vermehren oder zu vermin⸗ dern. Man darf vorausſetzen, daß zu der Politik, die mit dem Amts⸗ antritt des neuen Miniſters des Aeußern beginnt, die Abſicht ge⸗ hört, unfriedliche Beſtrebungen in den Balkanhauptſtädten nicht zu ermutigen. Ungweifelhalt iſt auch darüber in Potsdam geſprochen ‚ en. Die leitenden Staatsmänner ſind ſchwerlich an dieſem Nene borübergegangen, das noch geraume Zeit eines der wichtig⸗ ſten bleiben wird, mit dem ſich die Diplomatie zu beſchäftigen hat, und das immer ungefährlicher zu machen ihre Aufgabe iſt. So viel wie Rußland kann aber kein Staat zu ihrem Gelingen beitragen. Daß man in Frankreich dieſer Begegnung große Aufmerkſamkeit ſchenkt, verſteht ſich von ſelbſt. Ueber ihre Beurteilung durch Rußlands Bundesgenoſſen gehen uns fol. gende Meldungen zu: .K. Paris, 6. Nov.(Von unſ. Korreſpondenten.) Zur Potsdamer Kaiſerbegegnung bemerkt der„Eclair“:„Der Mäßerfolg der ungeſchickten Initiativen Iswolskis iſt nicht dazu angetan, bei einem von ſoviel Unglück heimgeſuchten Monarchen den Sinn für Abenteuer zu erwecken. Deshalb hat er, ohne Enthuſiasmus, reſigniert die Wiederaufnahme der alten Beziehungen mit dem deutſchen Nachbar beſchloſſen. In den offiziöſen Berichten wird erzählt, daß die Potsdamer Begegnung keine weſentliche Veränderung in die Allianzen und Ententen bringt. Aber die Art, ſie zu erwähnen und ſich ihrer zu bedienen, iſt bezeichnend. Und es ſind ſo be⸗ deutſame Nüancen, daß ſie den Sinn des gegenwärtigen Ent⸗ wicklungsganges beſtimmen.“ Berlin, 7. Nov.(Von unſ. Berliner Buxveau.) Aus Paris wird gemeldet: Zwei Pariſer Blätter bringen In⸗ formationen ihrer Berliner Korreſpondenten über die Zwei⸗ kaiſer⸗Zuſammenkunft in Potsdam. Nach dem„Matin“ hatte Bagage abzuholen. Zum Glück iſt das Wetter günſtig und die See ruhig, ſodaß wir ſchon in der Nacht wieder im Lager ſind. Am nächſten Morgen geht es weiter nach Weſten, der Advent⸗ bah zu. Zuerſt mit Segeln, dann mit Rudern, und ſchließlich wird getreidelt. Das geht am flachen Strande entlang, leidlich; doch aber, wo der Fels ſenkrecht in den Fjord abſtürzt, oder wo gewaltige herabgerollte Geſteinsbrocken den Strand ungangbar machen, kom⸗ men wir nur Meter um Meter vorwärts. Zweimal haben wir zudem noch Gelegenheit, dies Größe des Gezeitenunterſchiedes im Eis⸗ fiord praktiſch zu unterſuchen; einmal ſitzen wir bei tiefſter Ebbe auf, ſodaß das Boot bald wieder frei kommt; beim zweiten Mal aber läuft das tieflaſtige Fahrzeug bei noch fallender Ebbe auf und ehe wir es abſchieben können, iſt das Waſſer noch tiefer geſunken und wir müſſen etwa fünf Stunden bei ſcheußlichem, naßkaltem Wetter, Nebel und ungemütlichem Schneeſturm am ungaſtlichen Strande warten, bis das ſteigende Waſſer ein Wiederabkommen zuläßt. Das nächſte Lager wird ſpät am Abend am Ufer einer kleinen geſchützten Bucht bezogen, in deren Hintergrunde ein Bach mündet.— In der Nacht wird das Waſſer wieder unruhiger; wir müſſen verſchiedentlich nach dem Boot ſehen, das wir, ſo gut es ging, am Ufer feſtgelegt haben; und dazu ſtürmt es ſelbſt in dieſem relativ geſchützten Winkel und der Schnee klatſcht gegen die Zelt⸗ leinwand. Und das im Meeresniveau und Ende Auguſt!— Das Lager wird früh am nächſten Morgen abgebrochen. Wir wollen verſuchen noch an dieſem Tage möglichſt bis zur Adventbay zu gelangen. Bis dort haben wir noch etwa 35 Kilometer. Da der So kommt das Boot am raſcheſten vorwärts. Vier Mann ſtehen am Ufer; die beiden andexen im Boot haben aufzupaſſen, daß es vom Ufer und den zahlreich verſtreuten großen Felſentrümmern freibleibt. Das iſt bei der ſtarken Brandung nicht immer ganz einfach. Den⸗ noch kommen wir obne ſchlimmere Zwiſchenfälle bis zum Kap offene Ufer entlang, wo die Ebbe einen ſchmalen Strandſaum f Bergwerk i in Betrieb hielt. Jetzt iſt alles perle iſt und dort. den Leitern der deutſchen Politik in freundſchaftlichſter Weiſe verkehrt und ſei mit der Ueberzeugung geſchieden, 5 ſie loyale Politiker ſeien, auf deren Wort man ſich ver laſſen dürfe. Beſonders ſtark ſei dieſer Eindruck in den Ge⸗ ſprächen geweſen, die Saſonow mit Herrn von Kiderle Wächter hatte, auch der Kaiſer ſei freundlich zum ruſſiſche Miniſter geweſen. Während der Entrevue ſeien alle pol tiſchen Fragen gründlich durchgeſprochen worden. Der Korreſpondent gibt ein langes Reſumee, das kurz zufammengefaßt, folgende Punkte berührt: Alle vor! gegangenen Miß verſtändniſſ e zwiſchen Rußland 1 Deutſchland ſeien inf ſofern beſeitigt, als auf beiden S die beſtimmte Abſicht einer definitiven Verſtändigung handen ſei. Es ſei die Möglichkeit vorhanden, daß Deutſch⸗ land Schritte unternehme, um eine Ver ſtä 1di igung m Oeſterreich⸗Ungarn zu fördern. Es ſei nicht aus⸗ geſchloſſen, daß der Zar in einigen Monaten einen Beſ amöſterreichiſchen Hofe mache. In der perſiſ Frage ſeien Rußland und Deutſchland im Pr züpeinig über die Unverletzlichkeit des Landes un Tür für die wirtſchaftlichen Intereſſen aller Na⸗ tionen. Ueber die innere Politik ſei nicht geſprochen worden. — Die Informationen des„Echo de Paris“ führen als ſich 28 Ergebnis der Potsdamer Beſprechungen an, daß die Türke auf eine militäriſche Intervention verzichte. Dies ſei direkter Erfolg der eminent friedlichen Politik der beiden Kaiſer. Wenn ſich der Zar geweigert habe, einen Toaſt zu ſprechen, ſo ſei dies zu dem Zweck geſ ſchehen, um alle Verſuch⸗ 3¹ durchkreuzen, die Huußland in einen ee zu Eng dae 5 Politische Uebersſchl. *Maunnheim, 7. November 1 Adolf Wagner über die ſteuer. Zu Gunſten der geplanten Reichswertzuwe ochsſteuler he die chriſtlich⸗nationale Arbeiterſchaft Berlins geſtern ei grof Verſammlung einberufen, die im Zirkus Buſch tagte un den katholiſchen und evangeliſchen Arbeitervereinen zah beſucht war. In dieſer Verſammlung ſprach Adolph Wa über die Reichs zwertzuwachsf ſteuer und führte u. a. folt des aus: Die Verſammlung nahm nach den Ausfi W 0 ners folgende Reſolution an: Tie V Nohnungen müſſen berbilligt und verb werden. Das iſt freilich ſchwer praktiſch durchzuführen. N5 dazu vor allem, daß wir die Steigerung der Bodenpreiſe nicht künſtlich fördern. Das haben wir getan durch die Bodenſpek Wir haben ſo die Sache aufgefaßt, als ob die Bodenſpekulation eln Geſundes ſei. Dieſe Auff faſſung iſt nicht richtig, ſie iſt ſogar eit Uebertreibung. Wenn bei Beſitzwechſel die Preiſe ſo rieſi ſo iſt das nicht etwas Natürliches, das durch Angebot und Herborgerufen wird, ſondern eine dee Wauipnkakten Diabas. Dort dreißig bis Herzig Meter hohe Diab felſen ſenkrecht ins Meer, ein Chaos von gewaltigen Geſtei brocken vor ſich, die hinuntergebrochen ſind. Da kann di⸗ partie nicht weiterziehen. Zuerſt verſuchen wir im Boot es Rudern vom Üfer abzubringen. Aber gegen dieſe Br bringen wir das ſchwer geladene Boot auf die Dauer ni wir treiben langſam auf die Felſen zu, wo ſich zwei Mann halten, um zu uns hineinzuſpringen und rudern zu 6 während die anderen ſich bemühen, es von den Felſen abzuhalt Aber alles umſonſt. Eine große Welle wirft uns mitten z 3w. die Diabablöcke, wo wir mit einem tüchtigen Krach aufſetzen. iſt das Ende. Die nächſte heranrollende Woge bricht kurz vor Boot und ſchlägt es voll, ehe wir Zeit finden, hinaus zu ſpy Nun heißt es bergen ſo raſch es geht. Ich glaube in ſo Zeit iſt unſere kühne Jach. nie vorher gelöſcht worden. hilfts nicht mehr viel. Was nicht ecn oder ſon verloren geht, iſt durch 119 durch naß. Zelte, Schlafrhch ſäcke, alles trieft. In Proviant⸗ und Juſtrumentenkiſten gluckſt das We als wir ſie herausheben, aus einem Gewehrlauf ergießt ich ſchlanker Strahl, wie es ans Ufer gereicht wird, und die ſchuhe ſchwimmen luſtig umher.— Nachdem alles aufgeſtape zum Trockenen ausgebreitet iſt, marſchieren wir los. Na Stunden beſchwerlichen Weges teils über ſteile Halden, te ———— DD dazu von Steinſchlag bedroht, der bisweilen eeeen kommt, und bei nebligem SchneeRegenwetter kommen eine verlaſſene Siedelung in der Adventsbay, an die J engliſchen Kohlengeſellſchaft, die hier einige Jahre hind in das Haus des Ingenieurs in, 2. Seite. General⸗Auzeiger(Abendblatt.) Mannheim, 7. November. erſt neuerdings dazu gekommen, daß der Boden ein Spekulations⸗ objekt wurde. Wer ein Haus beſitzen will, um darin zu wohnen, der gehört nicht in die heutige Zeit. Der Gedanke, ein Haus zu beſitzen und damit nicht zu ſpekulieren, erſcheint den Spekulan⸗ ten ganz unerhört. Hier müßte die öffentliche Meinung mehr ein⸗ greifen, indem ſie den Bodenſpekulanten, der nur kauft und ver⸗ kauft, nicht achtet; die Geſetzgebung kann da allein nichts machen. Ich wende dieſeprinzipien auch an auf den ländlichen Grundbeſitz. Es Heif dte, nicht für das Ld Das mag für den kleinen ländlichen Beſitz richtig ſein, nicht aber beim Großgrundbeſitz, der die günſtige Gelegenheit wahr⸗ nimmt und bei jeder Steigerung des Preiſes verkauft. Das iſt auch vom echt konſervativen Standpunkte aus betrachtet nicht ſchön, und auch hier könnte der Gewinn durch die Steuer getroffen werden. Nun heißt es: Ihr greift in die igſten Grundrechte des wirt⸗ ſchaftlichen Lebens ein. Nein, d n wir nicht. Wenn wir den Grund und Boden lediglich als Sp ulationsobjekt anſehen, dann hat er ſeine heilige Funktion nicht 1 ehr inne, und dann darf ihm Hgegenüber eine andere Politik Platz greifen. Es wird geſprochen von ſozialiſtiſcher Politik, wenn man die Wertzuwachsſteuer befür⸗ wortet. Darüber läßt ſich ſtreiten; jedenfalls iſt ſie eine richtige Politik. Die Streitfrage iſt heute nicht mehr, ob wir überhaupt eine Wertzuwachsſteuer haben ſollen, das iſt im Ganzen entſchieden, denn der Geſetzgeber iſt darauf eingegangen. Es handelt ſich darum, wer die Erträge der Steuer bekommen ſoll. Die Gemeinden und Kreiſe können ſie gewiß gut gebrauchen. Aber bisher haben nur 500 Kommunen die Steuer eingeführt. Bei ihnen machen ſich eben die Einflüſſe der Grundbeſitzer geltend. Da müßte ein allgemeines Geſetz durchgreifen, und die Gemeinden müßten gezwungen werden, die Steuer einzuführen. Ob das Reich die Steuer als ſolche haben ſoll, dieſe Frage läßt ſich beantworten durch den Hinweis auf die innere Begründung der Steuer an ſich. Die höheren Bodenwerte ſind geſchaffen durch die Entwicklung des ganzen Reiches. Alle Ehre vor dem, was der tüchtige Berliner geleiſtet hat, aber ſie hätten das nicht erreicht, wenn nicht das neue Reich gekommen wäre. An den geſtiegenen Bodenwerten Berlins hat ganz Deutſchland mitgewirkt. Ideal iſt die Steuer freilich nicht, aber das gilt von jeder Steuer. Die Mängel des Entwurfes wären vielleicht dieſelben, wenn er von der Minorität geſchaffen worden wäre. Solche Geſetze ſind über⸗ haupt beſſer von tüchtigen Beamten zu ſchaffen, als von einem Reichstage, denn die erſteren haben kein Intereſſe daran, die Sache nach der oder jener Richtung hin zu leiten, was ſich im Parlamente allzuſehr gezeigt hat. Schwankungen werden ſich im Ertrage der Steuer nicht vermeiden laſſen, aber auch das kommt bei allen Steuern vor. „Die Verſammlung, einberufen von der chriſtlich⸗natio⸗ nalen Arbeiterſchaft Berlins iſt der Ueberzeugung, daß die Zuſammenpferchung der Arbeiterſchaft in den Mietskaſernen der Großſtädte zu den ſchwerſten ſozialen Schäden der Gegen⸗ wart gehört und erwartet, daß die Regierungen gegenüber den ſchreienden Notſtänden tatkräftig eingreifen werden. Sie iſt der Ueberzeugung, daß eine Reichszuwachsſteuer, die den un⸗ verdienten Wertzuwachs wirkſam beſteuert, im Kampfe gegen die gewerbsmäßige Terrainſpekulation eine wirkſame Waffe iſt, und erſucht den Deutſchen Reichstag, ſich in dieſem Sinne ſchlüſſig zu machen.“ Zur Penſionsverſicherung der Privat⸗ angeſtellten. Der Hauptausſchuß für ſtaatliche Penſionsverficherung der Privatangeſtellten teilt uns mit: Die öſterreichiſche Penſionsverſicherung der Privatange⸗ ſtellten iſt in den letzten Tagen mehrfach Gegenſtand der Er⸗ örkerung geweſen. Man hat ſehr ungünſtig über die Jetwick⸗ lung der neuen Einrichtung geurteilt, ſogar von einem völligen Fehlſchlage geſprochen. Die Gründe der Uebelſtände aber, die jenes ſchlechte Ergebnis verſchuldeten, ſind offenbar nicht ge⸗ nügend bekannt, denn immer wieder wird die geplante deutſche Penſions⸗Verſicherung für Privatangeſtellte mit der öſter⸗ reichiſchen Anſtalt verglichen und ihr ein ähnliches Schickſal vorausgeſagt. Unkenntnis und leider auch Abſicht vereinigen, ſich hier zu einer Irreführung der öffentlichen Meinung. In Oeſterreich iſt mit politiſchen Verhältniſſen zu rechnen, welche man in Deutſchland nicht kennt. Bezeichnend iſt z.., daß die notwendigen Geſchäftspapiere der Penſionsverſicherung in fieben Sprachen zu drucken waren, ähnlich verhält es ſich mit der Errichtung der Landesanſtalten und mit der Anſtellung der Beamten, allein in Prag und Brünn ſind je zwei koſt⸗ ſpielige Landesanſtalten lediglich wegen der gemiſchtſprachigen Bevölkerung errichtet worden. Im ganzen unterhält die Verſicherung zehn Landesanſtalten. Dabei zählen die aus Ppolitiſchen Rückſichten errichteten Landesanſtalten zuſammen kaum ſo viel Verſicherte, als die eine Anſtalt in Wien allein. Auch das Geſetz enthält einige Fehler und Lücken, welche aber in Deutſchland gar nicht vorkommen können. So ſind in Deutſchland die dienſtrechtlichen Beſtimmungen der Ange⸗ ſtellten ſchon lange vollkommen geregelt und das zu erwartende Geſetz kann darauf fußen, in Oeſterreich iſt das Handlungs⸗ gehilfengeſetz z. B. dem Penſionsgeſetz nachgefolgt. t, die Zuwachsſteuer eigne ſich nur für die S vierſtündiger Arbeit ein altes Ruderboot inſtand, das ſich am Strande findet. Es hält zwar nicht dicht; aber da ein Mann dauernd ſchöpft, kommen wir darin in eineinhalb Stunden nach der anderen Seite der Bay zum amerikaniſchen Bergwerk.— Damit ſind wir am Ende. Wir hatten dort noch einen Tag auf den kleinen Dampfer zu warten, der uns nach Norwegen bringen ſollte. Als er eintraf, hat uns der Kapitän ſein größtes Beiboct mit zwei Leuten zur Verfügung geſtellt, damit wir unſere wert⸗ volle Ausrüſtung holen konnten, die am Kap Diabas lagerte. Ge⸗ rade als wir dorthin zurückkehrten, hatte eine ſchwediſche geologiſche Expedition, welche mit Küſtenunterſuchungen im Eisfford beſchäf⸗ tigt war, das geſtrandete Boot und unſere anderen Sachen ent⸗ deckt und Nachforſchungen nach uns angeſtellt. Ihr Schiff, ein etwa fünfzig Tons großer Kutter mit ſtarkem Motor, in dem ſie die weite Reiſe von Gothenburg bis Spitzbergen zurückgelegt hatten, lag in der Nähe. In wenigen Stunden war alles an Bord gebracht. Unſer Segelboot, in der wir zum Kap Diabas zurückgekehrt waren, wurde in Schlepp genommen, und am Abend trafen wir in Geſellſchaft unſerer ſchwediſchen Freunde, die uns zu Ehren in ihrem liebenswürdigen Takt die deutſche Flagge ge⸗ ſetzt hatten, wieder in der Adventbay ein. Wir nahmen alles auf die„Munroe“ über, auf der ebenfalls ſofort im Großmaſt die ſchwarz⸗weiß⸗rote Fahne hochging und verabſchiedeten uns herzlich von unſeren Kameraden und Helfern. Dann warf der kleine Kohlendampfer von dem Pier los, noch ein dreifacher Abſchieds⸗ gruß mit der Dampfpfeife und ruhig gleiten wir aus der Bucht hinaus, vorbei an der einſamen Gletſcherpracht der arktiſchen Inſel, der Heimat entgegen.— Die deutſche Regierung, wie die deutſchen Privatange⸗ ſtellten bemühen ſich aber trotz unſerer leichteren und ein⸗ facheren Verhältniſſe, aus den öſtereichiſchen Erfahrungen zu ernen. Die zuſtändigen Oberregierungsräte aus dem Reichs⸗ amte des Inmern haben ſich zum Studium der öſterreichiſchen Einrichtung längere Zeit in Wien aufgehalten. Auch die Privatangeſtellten, welche die deutſche Bewegung leiten, be⸗ mühen ſich eifrig, die Verhältniſſe unſerer Nachharn zu er⸗ forſchen. Kürzlich war dem Vorſitzenden der Rheiniſchen Arbeits⸗ zentrale für die ſtaatliche Penſionsverſicherung der Privat⸗ Angeſtellten, Herrn A. Enneſch, Aachen, Gelegenheit gegeben, vierzehn Tage als Gaſt der öſterreichiſchen Verſicherungs⸗ anſtalt in Wien zu weilen, wo er in zuvorkommendſter Weiſe über die Verhältniſſe Aufſchluß erhielt. Alle öſterreichiſchen Erfahrungen werden bei uns berück⸗ ſichtigt werden, und es beſteht ſomit nicht der geringſte Grund, wegen der deutſchen Privatangeſtellten⸗Verſicherung Bedenken aus den öſterreichiſchen Verhältniſſen abzuleiten. Die Wirkung des ſchwarzblauen Zlocks. 40 Reichstagserſatzwahlen haben bis heute ſeit den Haupt⸗ wahlen vom Januar 1907 ſtattgefunden. 26 von dieſen Er⸗ ſatzwahlen ſind für die Partei, die im Beſitz des Mandats war, günſtig verlaufen. Bei 14 Erſatzwahlen ging das Mandat in den Beſitz einer anderen Partei über. Die Konſerva⸗ tiven verloren Emden⸗Norden an die Fortſchrittliche Volks⸗ partei und Oletzko⸗Lyck an die Nationalliberalen. Die Chriſtlich⸗Sozialen büßten Siegen an die National⸗ liberalen ein. Die Antiſemiten verloren Eiſenach und Zſchoppau⸗Marienberg an die Sozialdemokraten. Der Bund der Landwirte verlor das Mandat in Alzey⸗Bingen. Es ging an das Zentrum über. Die Welfen gewannen Syka⸗Hoya von den Nationalliberalen. Die National⸗ liberalen gewannen Siegen von den Chriſtlichſozialen und Oletzko⸗Lyck von den Konſervativen. Sie verloren Landau, Cannſtatt, Koburg, Friedberg⸗Büdingen, Frankfurt⸗Lebus an die Sozialdemokraten und Syka⸗Hoya an die Welfen. Die Fortſchrittliche Volkspartei gewann Emden⸗ Norden von den Konſervativen und verlor Halle und Uſedom⸗ Wollin an die Sozialdemokraten. Die Sozialdemo⸗ kraten gewannen neun Mandate: fünf von den National⸗ liberalen(Landau, Koburg, Friedberg, Cannſtatt und Frank⸗ furt⸗Lebus), zwei von den Antiſemiten(Eiſenach u. Zſchopau⸗ Marienberg) und zwei von den Freiſinnigen(Halle und Uſe⸗ dom⸗Wollin). Die Rechte verlor al ſo ſechs Man⸗ date, denen nicht ein einziger Gewinn gegenüber⸗ ſteht. Zentrum und Welfen gewannen zwei Mandate. Die konſervativ⸗klerikale Mehrheit iſt alſo nun durch die Erſſatz⸗ wahlen um vier Stimmen ſchwächer geworden. Die bürger⸗ liche Linke gewann drei und verlor acht Mandate. Die So⸗ zialdemokraten gewannen neun Mandate; die Gegner der blau⸗ ſchwarzen Mehrheit ſind alfo im Laufe der Legislaturperiode um vier Stimmen ſtärker geworden. Bei den Erſatzwahlen, die während der Zeit des Bülowblocks bis zum Mai 1909 ſtattfanden, wies die Sozialdemokratie gegenüber der Haupt⸗ wahl faſt regelmäßig einen Rückgang der Stimmenzahl auf, der zum Teil ſehr beträchtlich iſt. Nach Sprengung des kon⸗ ſervativ⸗Hiberalen Blocks aber hat unter der Herrſchaft des ſchwarz⸗blauen Blocks die Sozialdemokratie regelmäßig ſehr erheblich an Stimmenzahl zugenommen und im ganzen etwa 30 000 Stimmen mehr aufgebracht als im Jahre 1907. So lange der konſervativ⸗liberale Block beſtand, hat die Sozialdemokratie in dieſer Legislaturperiode nicht ein einziges Mandat erobert, unter der Herrſchaft des ſchwarz⸗ blauen Blocks aber neun Reichstagsmandgte gewonnen. Ein Neichsverband der deutſchen Preſſe. ö Ssh. Berlin, 6. Nov. Der Verband der Deutſchen Journaliſten⸗ und Schrift⸗ ſteller⸗Vereine, der im Jahre 1893 in München unter dem Protektorate des Prinzen Luitpold von Bayern gegründet wurde, und dem ſich in der Folge alle größeren deutſchen, öſterreichiſchen und ſchweizeriſchen Schriftſteller⸗Vereinigungen anſchloſſen, ſodaß er zurzeit die Berufs⸗ und Standesorgani⸗ ſation des deutſchen Schrifttums darſtellt, hatte zum heutigen Sonntag eine außerordentliche Verſammlung nach Berlin ein⸗ berufen, in der die wichtige Frage einer weiteren Ausdehnung des Verbandes auch auf den deutſch en Redakteurſtand zur Erörterung gelangte. Neben dem Verbande hatte ſich vor einigen Jahren auch noch der Verein Deutſcher Redakteure gebildet, und die beiderſeitigen Beſtrebungen gingen dahin, eine gemeinſame Vertretung aller deutſchen Preßangehörigen RSD........... Berliner Erſtaufführungen. (Von unſerer Berliner Redaktion.) Berlin, 6. Nov. Im Neuen Volkstheater veranſtaltete die Neue Freie Volksbühne die Erſtaufführung der Tragikomödie „Msbrand“ des holländiſchen Dichters Frederik van Eeden. Seine Romdane ſind in Deutſchland vielleicht mehr geleſen als im eigenen Lande. Dort, wo der Dichter auch mit der Verſetzung ſeiner Ideen ins Praktiſche ſchlimme Er⸗ fahrungen ſammelte. Der Verſuch auf kommuniſtiſcher Grundlage die Landproduktion zu fördern iſt kläglich geſchei⸗ tert, und mit ſeiner neuen Sozialethik, mit ſeinen neuen Moralbegriffen und ſeinen Beglückungsideen hat er zumeiſt ebenſo tauben Ohren gepredigt. Der ſtets aufs Praktiſche gewandte Sinn der Holländer hat kein Verſtändnis für die Ideen dieſes weltabgeſonderten Arztes, und auch in Deutſch⸗ land wird man kaum mehr als Sympathie mit dem ehrlichen Wollen und Streben van Eedens empfinden. Sein neueſtes Drama— Tragödie wäre ein glücklicherer Titel dafür als Tragikomödie— fand hier eine recht freundliche Aufnahme. die wohl gerade auf jener Sympathie mit dem Wille des Dichters beruht, der ſich in der Hauptfigur des Stückes, dem einſamen und fanatiſchen Schwärmer Psbrand ſelbſt zu ſchildern ſcheint. Ysbrand iſt ein Träumer und ſtiller Menſch geworden, nachdem er in der Liebe ſchlimmen Schiffbruch ge⸗ litten. Er war Hauslehrer bei den Kindern ſeines Guts⸗ herrn, zu deſſen Weib ihn ſeeliſche Wahlverwandtſchuft trieb. Dieſe Beziehungen werden bald entdeckt, und Ysbrand mit Schimpf und Schande vom Hofe verjagt, während die Guts⸗ zu ſchaffen, in der alle im Hauptamt tätigen Redakteure Journaliſten und Schriftſteller ihre Berufsintereſſen pflegen könnten. Zur Vorberatung der Frage war auf dem letzten Deutſchen Journaliſten⸗ und Schriftſtellertag in Würzburg eine Verſtändigungskommiſſion gewählt worden, die die Schaffung der neuen Organiſation in die Wege leiten ſollte, Auf der heutigen Verſammlung waren vertreten der Verein Berliner Preſſe, der Berliner Schriftſtellerverein „Urheberſchutz“, der Verein Berliner Journaliſten, der Münchener Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗Verein, der Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗Lerein für Hamburg⸗Altong ſowie die Preſſevereine von Dresden, Breslau, Frankfurt, Stuttgart, Miünſter, Düſſeldorf durch die Herren Dr. Obſt, Heile, Schumm und Profeſſor Hermann⸗Hamburg, Gießen⸗ Frankfurt a.., Prager, Profeſſor Joſef, Landtagsabgeord⸗ neter Müller⸗München, Kemper⸗Stuttgart, Stoffers⸗Düſſel⸗ dorf, Dr. Hamburger⸗Breslau, Dr. Contzen⸗Münſter i..), Herrlein⸗Dresden, Marx, Kirſtein, Rippler, Waldau und Vollrath⸗Berlin. Die Verhandlungen leitete Chefredakteur Marx⸗Berlin. Nach neunſtündiger vertraulicher Debatte beſchloß die Ver⸗ ſammlung die Gründung eines Reichsver bandes der deutſchen Preſſe, der alle im Hauptberuf tätigen Journaliſten und Redakteure umfaſſen ſoll. Dieſer Beſchluß wird dem Verband Deutſcher Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗ Vereine und dem Bund Deutſcher Redakteure in einer am 20. November im Reichstage ſtattfindenden außerordentlichen Delegierten⸗Verſammlung zur endgültigen Beſchlußfaſſung vorgelegt werden. Beide Verbände werden zunächſt getrennt beraten und dann gemeinſam über die Organiſation be⸗ ſchließen. Zum Referenten für die außerordentliche Tagung wurde Schumm⸗Hamburg gewählt. 8 Zeitungen und Zeit⸗ ſchriften. Den Gedanken der Sammlungspolitik, den unter andern Offiziöſen die Karlsruher Zeitung nicht müde wird, immer aufs neue zu propagieren, lehnen gleich andern national⸗ liberalen Organen die„Jungliberalen Blätter“ mit großer Entſchiedenheit ab: Der Ruf zur Sammlung tönt von der Rechten nun immer lauter, immer eindringlicher. Die Konſervativen fordern, wie Herr v. Heydebrand jetzt in Stuttgart, daß die Regierung,„vom Reichskanzler bis zum letzten Mann“, ſich rückhaltlos zu ihnen be⸗ kenne, ſich entſchieden gegen alle wende, die an der Finanz⸗ „Reform“ etwas zu tadeln haben. Die Nationalliberalen werden bald mit liebevollem Zureden, bald mit Drohungen aufgefordert, von ihrer jetzigen Haltung abzugehen und mit dem ſchwarz⸗blauen Block gemeinſame Sache zu machen. Die Antwort der national⸗ liberalen Partei haben Baſſermann in Kaſſel und Fiſcher in Köln klar und deutlich gegeben. Die Regierung indeſſen ſcheint ſich mehr und mehr den Wünſchen des ſchwarz⸗blauen Blockes ge⸗ fügig machen zu wollen, und auch die Regierungen der Bundes⸗ ſtaaten degradieren ſich anſcheinend ſeit einigen Wochen, offenbar einer beſtimmten Parole folgend, zu Werkzeugen der Reichstags⸗ mehrheft. Das beweiſen die ſich häufenden Maßregelungen nationalliberaler Beamter, wie dies in Baden der Fall Arnsperger zeigt, wie dies auch in Württemberg durch das Verbot politiſcher Betätigung an Beamte und das Unterbinden der perſönlichen Meinungsfreiheit liberaler Männer zum Ausdruck kommt. Mit ſolchen Maßregeln aber, das laſſe ſich die Regierung geſagt ſeim, wird ſie die Erbitterung nur noch ſchüren und 1911 eine Wahl erleben, daß ihr— um mit Herrn v. Heydebrand zu veden— wirklich die„Augen überlaufen könnten!“ Daß Fritz Reuter nicht zu den Demokraten neueſten Schlags gehört, machen die„Leipz. N. Nachr.“ deutlich: Die Demokratie will den Dichter von Stavenhagen in die Scha⸗ ren ihrer Veteranen reihen, ſie will ihn völlig für ſich in Anſpruch nehmen. Aber die Demokratie jener jungen Studenten vom Ham⸗ bacher Feſt und von der Wartburg gleicht nur wenig der Demokratie von heute, und ſie, die ſpäter in den Parlamenten eine Rolle zu ſpielen berufen wurden, ſind faſt ſämtlich nach rechts gewandert, unter die Fahnen, unter denen Bennigſen und Treitſchke, Völk und Marquardſen kämpften. Schon damals, als die Nebel des Jahres 1848 ſo viele Köpfe verwirrten, daß ſie über das Erreichbare hinaus nach dem Lande Utopien ſtrebten, hat Reuter in ſeiner Schilderung des Reformvereins von Rahnftädt, in dieſer Kleinmalerei der klein⸗ lichen Selbſtſucht, uns deutlich gezeigt, wie wenig er innerlich an dieſem Hochzeitsfeſt der Demokratie beteiligt war. Er hat uns wohl in ſeinem ergreifenden Gedichte Kein Hüſung“ das ſoziale Elend, die Leiden der Enterbten im Mecklenburger Land geſchildert, aber nirgends begegnen wir einem Bekenntnis zu all den demokratiſchen Phraſen, die ſich damals über das Land ergoſſen. Er verſpottet die Torheit der patrimonialen Rechte von Ivenack, aber er rüttelt nicht an den Säulen der Autorität. Er ſteht feſt mit beiden Beinen auf dem kräftigen Boden des Landes, nicht nur aus Inſtinkt, ſondern im klaren Bewußtſein, und wo er Schwächen ſieht, da lacht er nicht BB—————2——2 Yrt——.—..————— herrin den Tod im Waſſer ſucht und findet. Ysbrands ganze Natur ſchlägt um, ſein Seelenleben kehrt ſich ins Innere zurück; der Kampf des Einzelnen, Beſonderen gegen die All⸗ täglichkeit, gegen die„Normalen“ beginnt. Daß auch in dieſem Kampfe der Stärkere erſchöpft, wer möchte es be⸗ zweifeln? Ysbrand gilt als Sonderling, wird von mit⸗ leidigen Verwandten aufgenommen und erhalten, bis auch Ysbrand ein beträchticher Teil einer amerikaniſchen Millionenerbſchaft zufällt, den nun die liebevollen Verwandten gleichfalls für ſich zurückbehalten möchten. Ein Streit, in dem Ysbrand in gerechter Aufwallung über die Geldgier und Habſucht eines ſeiner Verwandten dieſen niederſchlägt, gibt den Vorwand, Ysbrand hinter den Mauern einer Irren⸗ anſtalt für immer verſchwinden zu laſſen. Das Stück und ſein Erfolg beruht durchaus auf der Figur des Ysbrand, in der ſich ein glänzendes Charakteriſierungsvermögen des Dich⸗ ters zu erkennen gibt. Beſonders im vierten Akt, in der Szene zwiſchen Ysbrand und dem Pſpchiater, iſt jener von bezwingender Größe. Weniger gelungen ſind die epiſodiſchen Figuren, und das Gezänk der Verwandten wäre weniger lang⸗ weilig, wenn es der Dichter mit Humor gewürzt hätte. Die Sphärenmuſik, mit der die Selbſtgeſpräche Ysbrands be⸗ gleitet werden, mag die Stimmung erhöhen, iſt aber doch ein grober Kunſtfehler. Die Aufnahme des Stückes war, wie bereits gefagt, durchaus günſtig; der Dichter mußte ſich mehr⸗ fach dem Hauſe zeigen. Einen„Schlager“ hak das Moderne Theaker(Hebbeltheaker] herausgebracht. Er wird ſicher hier ſeine hunder bis zweihunderk Aufführungen erleben, denn an tollen Verwicklungen hat der Schwank geradezu Ueberfluß. Der Titel dieſer neueſten Attrak⸗ Aus anderen — Maunheim, 7. November. ——— 1 Geucvn lesggbiger. Abendblatt) 8. Seite. ſpottend, ſondern er lächelt in Tränen, wie ein guter Sohn, der die Schwächen der Mutter erkennt. Rußland, heißt es in der Königsberger Har⸗ tungſchen Zeitung“, braucht vor allem Ruhe und ſein Friedensbedürfnis begegnet der deutſchen Friedensliebe: Rußland, ſo lautet die Lehre, die jetzt von Stolypin und ſeinem Schüler Saſſonow gepredigt wird, braucht zunächſt Ruhe, nach innen wie nach außen. Der Nationalismus, den ſie auf ihre Fahne ge⸗ ſchrieben haben, hat die Geſundung, die Konſolidierung und Kräf⸗ tigung des Reiches im Auge. Dieſe Politik des Nationalismus ſtellt wach außen hin den Satz auf, in allem die eigenen ruſſiſchen In⸗ W zereſſen an die Spitze zu ſtellen und unter Fernhaltung von kleinli⸗ chen Machenſchaften die Wege zu wandeln, die auf die Dauer dieſe Intereſſen zum Ziele führen müſſen. Dieſes Programm bedeutet in erſter Linie die Anpaſſung der diplomatiſchen Aktion an den Stand der wirklichen Machtmittel der Nation. Es wird nicht mehr ie te. vorkommen, daß der Miniſter des Aeußern eine ſtarke Militärmacht 0 zum Kriege reizt und der Miniſter des Krieges gleichzeitig im Mi⸗ niſterrat eine Rede hält, in der er die Unmöglichkeit darlegt, zu Felde zu ziehen. Es wird nicht wieder vorkommen, daß man ver⸗ n. gißt, daß im Grunde noch gar nichts geſchehen iſt, um die vor einem r⸗ halben Dutzend Jahren zerſtörte Flotte in einer dem heutigen K Stande der Auslandsmarine entſprechenden Geſtalt wieder auf⸗ 5 zubauen, daß man vergißt, daß der Zuſtand der Heeresverwaltung 15 ein Geſpött Guropas iſt, ſondern man wird bemüht ſein, Rußland 5 die Jahre des Friedens und der inneren Ruhe zu ſichern, deren es ⸗ bedarf um dieſe Grundſchäden auszubeſſern. In dieſem Streben n nach der Grhaltung des Friedens begegnen ſich die ruſſiſchen und die n deutſchen Intereſſen und in der Ausſprache über dieſen Punkt dürfte % das Schwergewicht der Potsdamer Begegnung zu ſuchen ſein. it In einem grotesken Gegenſatz zu dieſem Lob unſerer 75 Friedensliebe ſtehen freilich Betrachtungen in der„All⸗ 9 gemeinen Evang.⸗Jutheriſchen Kirchenzei⸗ tung“, wo die Moabiter Unruhen als Frucht dieſer Pflege des Friedens geſchildert werden: Der Pſychologe, der als Schlachtenbummler durch Berlin N. einherwandert, ſieht noch etwas anderes. Er ſieht das brennende Verlangen der Leute nach etwas Romantik im Leben. Er ſieht den Kraftüberſchuß all der jungen Leute zwiſchen zwanzig und dreißig Jahven, er ſieht, wie ſie in Gegenwart ihrer Frauen und Bräute 1 die Fäuſte ballen und ſich rühmen, es den„Blauen“ ordentlich be⸗ . ſorgen zu wollen. Vielleicht kommen ſie eben aus dem Kinotheater, . wo ſie für zehn Pfennig ſich„Die Jagd nach dem Verbrecher“ oder it eine andere Serie lebender Bilder angeſehen haben. Nun wollen ſie auch etwas erleben. Als Kinder haben ſie Indianer geſpielt. 1 Jetzt werfen ſie mit Ziegelſteinen nach den Schutzleuten. Die ein⸗ 55 zige Heldentat, von der ſolch ein Proletarier erzählen kann, iſt ja 0 eine gelegentliche Schlägerei nebſt„Widerſtand gegen die Staats⸗ 5 gewalt“, wobei es dann ein paar Monate geſetzt hat. Und nach Heldentaten, gleichviel welcher Art, dürſtet man eben. Gerade ein 1 gutgenährtes Pferd wird„vom Haber geſtochen“; und ein Volk, das ü 40 Friedensjahre hinter ſich hat, verſucht Barrikaden zu bauen, wenn 1 es nicht in die Schützengräben gegen den auswärtigen Feind kommt. . Iſt das ein Zeichen, daß das Reich bei uns wankt? Ich glaube kaum. 5 Gebt den Leuten eine andere Romantik, und ſie verrichten Wunder 1 der Pflichttreue; im Südweſt hatten wir eine Menge urſprünglicher 5 Sozialdemokraten unter den unermüdlichen Kämpfern. Wir leiden als Volksganzes an fetber Dysämie. Darum ſchreien wir nach Be⸗ wegung, damit das Blut wieder friſch kreiſe. In dem Moment, in 8 dem ein Krieg ausbräche, gäbe es keine Krawalle mehr,— dann iſt 1 dieſes Surrogat nicht mehr nötig. l. Aus Stadt und Land. 5 1255 MMMaunteim, 7. November 1910. Jahresverſammlung der Füddentſchen Ber⸗ kehrskommifſtan des Verbandes reiſender Baufleute Jeutſchlands. 5(Schluß). 8 Das Aufſichtsratsmitglied des Verbandes, Rauter⸗Cann⸗ l ſtatt, bedauerte, daß dieſe Ausführungen vor einer ſo kleinen Zahl von Zuhörern gemacht würden. Auf der Bahn werde ſoviel kri⸗ e tiſiert und genörgelt, aber zu praktiſcher Arbeit ſeien dieſe Nörgler 1 nicht zu bewegen. Jeder wolle einen Extrazug und eine Extra⸗ halteſtelle. Das Verhältnis der Verwaltung zu den Verkehrskom⸗ miſſionen war zuerſt von Seiten der erſteren kein gutes, iſt aber jetzt ein ſehr gutes geworden. Die Tarifreform habe wenigſtens etwas gutes gebracht, nämlich den Einheitstarif im Durchgangs⸗ ſchnellzugsorkhr. Im Binnnverkehr ſehe es damit ſehr ſchlecht aus. Wenigſtens in Süddeutſchland hätte man einen Einheitstarif er⸗ zielen können. So müſſe man jetzt auf der Straße Nürnberg über Creilsheim⸗Heilbronn zweimal die Klaſſe wechſeln. Um im Durch⸗ angsverkehr noch konkurrieren zu können, müſſe der württember⸗ kiſche Staat bei der Fahrt Wien—Paris die Fahrkartenſteuer be⸗ zahlen, dt ſonſt die Schweiz billiger ſei. Ungerecht ſei die höhere Fahrkartenſteuer und des Schnellzugszuſchlags bei der zweiten eee eeee e tion lautet: Der Doppelmenſch“. Das Stück erinnert an Lindaus„Der Andere“, iſt freilich nicht von dieſem, ſondern von der Doppelfirma Jakoby und Lippſchitz.(Erſterer iſt Mannheimer) hergeſtellt worden. Der Doppelmenſch iſt ein Reichs⸗ tagsabgeordneter, der beſonders den Laſterhöhlen der Großſtadt Urſehde angeſagt hat, durch einen Erbfall aber ſelbſt in den Be⸗ ſitz des Tanz⸗ und Nachtlokals„Orpheum kommt und nun nach dem Willen des Erblaſſers dort acht Tage lang die Honneurs machen muß, wenn er nicht überhaupt das Millionenobjekt fahren laſſen will. Ein Verwandter dieſes Abgeordneten hat ihn im „Orpheum“ entdeckt und leibhaftig geſehen, da er aber Spiritiſt iſt, glaubt er, daß nur das zum Aſtralleib verkürzte Unterbewußt⸗ ſein des Abgeordneten im Orpheum luſtwandele, während die eigentliche Perſon des Abgeordneten friedlich zu Hauſe ſchlafen liege. Die Erzählung des Spiritiſten ruft in der Verwandtſchaft großen Aufruhr hervor, der ſchließlich die unmöglichſten Situationen auslöſt. Das ganze iſt natürlich ein hahnebüchener UAUAnſinn, aber er wirkt ſo zwerchfellerſchütternd, daß man den ganzen Abend aus dem Lachen nicht herauskommt. Da dieſe Wirkung die eigentliche Aufgabe des Schwankes iſt, ſo konnte auch Herr Lippſchitz perſönlich die verdienten Lorbeeren ein⸗ heimſen. Im Neuen Schauſpielhaus gaſtiert ſeit mehreren Wochen Irene Trieſch als Jungfrau von Orleans. Trot der er⸗ “bhiöhten Preiſe, iſt jede Vorſtellung ausverkguft, und jeder Abend iſt ein neuer Triumph für den Gaſt. Auch ſonſt bietet das Neue Schauſpielhaus unter Direktor Halm recht Gutes. Vor kurzem ſahen wir eine Aufführung des 1. Teiles von:„Ueber unſere Kraft“, die alle Anerkennung verdiente. Die Mannheimer be⸗ ſonders wird es intereſſieren, daß Helene Burger eine ſchätzenswerte Kraft dieſes Theaters geworden iſt. Ein Erfolg war die Erſtaufführung des dreiaktigen Luſtſpiels„Hunnen⸗ hochzeit“ von Alexandre Biſſon und George Thurner, in deukt⸗ ſchen Uebertragung von Schanzer. Das Stück durchzieht ein durch⸗ aus liebenswürdiger und entzückender Humor, im Ganzen iſt es freilich eine Dutzendarbeit, über die man nicht viel Worte zu berlieren braucht. — ſpäter abgeht, damit er noch einen Anſchlußzug erreicht. Klaſſe. Man müſſe für die beſſere Einrichtung doch ſchon einen höheren Preis zahlen und fahre doch auch nicht ſchneller, als in 3. Klaſſe. Unangenehm für den Reiſenden ſei der Zwang der Löſung einer Fahrkarte bei Aufgabe des Gepäcks. Redner be⸗ mängelte das Conglomerat der deutſchen Eiſenbahnen und ſchloß mit den Worten des großen Nationalökonomen Liszt: Ein deutſches Reich und eine deutſche Eiſenbahn! Dafür werde die ſüddeutſche Verkehrskommiſſion arbeiten. Bei der Herbſtſitzung, die wie bereits bemerkt, im Klublokal des Börſenreſtaurants tagte, waren ſämtliche Delegierten bis auf zwei der die Kommfiſſion umfaſſenden Bezirke erſchienen. Die Beratungen, die auf eine Verbefferung unſerer ſüddeutſchen Verkehrsverhältniſſe hinzielen, geſtalteten ſich ſehr eingehend. Es waren folgende ſüddeutſche Sek⸗ tionen des Verbandes vertreten: Biberach, Darmſtadt, Frankfurt a.., Freiburg i., Schw. Gmünd, Heilbronn, Karlsruhe, Lan⸗ dau, Mannheim, Neuſtadt a.., Offenbach a.., Reutlingen, Saabrücken, Straßburg i.., Stuttgart und Ulm Der Obmann der Kommiſſion, Herr Grimminger⸗Schw. Gmünd, eröff⸗ nete die Sitzung mit herzlichen Begrüßungsworten. Alsdann ſchritt man zum 1. Punkt der Tagesordnung. Bericht des Obmannes. Aus dieſem geht u. a. hervor, daß die bei den zuſtändigen Be⸗ hörden eingereichten Eingaben um Verbeſſerungen verſchiedener Zugsverbindungen teilweiſe von Erfolg begleitet waren. Weniger günſtig wurden die Eingaben an die badiſchen und württember⸗ giſchen Staatsbahnen um Wieder⸗ reſp. Neueinführung von Kilo⸗ meterheften von dieſen Behörden aufgenommen. Während das württembergiſche Miniſterium von der Unmöglichkeit der Statt⸗ gabe des Anſuchens Kenntnis gegeben, hat Baden bis heute die Eingabe noch nicht beantwortet. Die Arbeit des Verbandes ſei allſeitig anerkannt worden, das beweiſe die Berufung des Herrn Gehrung⸗Mannheim in die hieſige Handelskammer und die Beiziehung des Obmannes zu den Verhandlungen des der Han⸗ delskammer Heidenheim. Die größte Anerkennung wurde jedoch der Arbeit des Verbandes von ſeiten der württembergiſchen Regie⸗ rung zuteil, indem bei Anlaß der Neuorganiſation des Eiſenbahn⸗ beirats 2 Mitglieder, die Herren Jäger⸗Stuttgart und Rauter⸗ Cannſtatt, als Eiſenbahnbeirat und deſſen Erſatzmann ernannt wurden. Es ſeien Beſchwerden darüber eingegangen, daß in Baden auf kleineren Sationen die Warteräume im Winter erſt ½ Stunde vor Abgang des Zuges geöffnet werden; ferner, daß das doppelte Aufrunden der Kilometer auf einer Strecke, wo zwei Ver⸗ waltungen in Betracht kommen, von den Geſchäftsreiſenden als ungerecht empfunden wird. Her Störzbach⸗ Heilbronn unterbreitet der Kommiſſion ſodann die Anregung, ob ſie nicht die Einführung von Landes⸗ karten in Württemberg befürworten wolle. Der Vor⸗ ſitzende hät ein Erfolg für ausgeſchloſſen, da man in der An⸗ gelegenheit des Kilometerheftes nichts poſitives erzielt habe. Herr Rauter⸗Cannſtatt erſucht, dieſe Frage offen zu laſſen, da nach ſeiner Anſicht eine Aenderung kommen müſſe. Nach kurzer Be⸗ ſprechung der Angelegenheit einigte man ſich dahin, die Frage offen zu laſſen, aber vorläufig keine beſtimmten Forderungen zu ſtellen. Beratung der eingegangenen Anträge auf Verkehrsverbeſſerungen. Es lagen Anträge der Sektionen Ulm, Heilbronn, Gmünd und Straßburg vor, die mit Ausnahme zweier von Straßburg ge⸗ mütig Zuſtimmung erfuhre. tembergiſche Staatsbahn höflichſt erſuchen, daß bei Aufſtellung des nächſten Fahrplans auf der Linie Altshauſen—Pfullendorf durch Einlegen zweier weiterer Züge oder Triebwagen beſſere Verbindungen geſchaffen werden. Dem Antrag gab die Sektion Ulm Vorſchläge bei. Der zweite Antrag Ulms tritt für einen regelmäßigen Anſchluß eines Eilzugs(86) an einen Perſonenzug nach Reutlingen—Tübingen(767) ein. Der Antrag Heilbronn wünſcht, daß die Züge 406 Heilbronn—Oſterburken und 419 Oſterburken—Heilbronn während des ganzen Jahres verkehren. Zwei weitere Anträge der Sektion Heilbronn treten für Verbeſſerungen von Verbind⸗ ungen und Schaffung von Anſchlüſſen auf den Strecken Bietig⸗ heim—Heilbronn und Ludwigsburg—Backnang ein. Der Antrag Schw.⸗Gmünd will der Generaldirektion der württ. Staatsbahnen die Erwägung unterbreiten, ob das viele Kontrollieren der Fahrkarten im Zuge ſelbſt eingeſchränkt wer⸗ den kann, nachdem die Perronſperre in Württemberg und den benachbarten Staaten nunmehr durchgeführt iſt, da hierdurch die Reiſenden beläſtigt werden. Neben den beiden von dem Vertreter der Sektion Straßburg zurückgezogenen Anträgen wurde ein dritter eingereicht und akzep⸗ tiert. Dieſer wünſcht durch Einſtellung eines weiteren Wagens 3. Klaſſe bei den Zügen D 158, ab Saarbrücken.17 abends und D 4 ab Luxemburg 11.43 Uhr vorm. der Ueberfüllung dieſer Züge abzuhelfen Neuwahl des Vorſtandes. Da der bisherige Obmann Paul Grimminger.⸗Schw.⸗Gmünd geſchäftlichen Rückſichten ſein Amt niederlegt, wird Herr Jäger⸗ ſart zum Vorſchlag gebracht. Die Vorſtandswahl hatte fol⸗ gendes Ergebnis: Obmann Herr Jäger Stuttgart, 1. Stellver⸗ treter Herr Grimminger Schw.⸗Gmünd, 2. Stellvertreter Herr Junginger⸗Ulm, 1. Schriftführer Herr Gehrung⸗ Mannheim, 2. Schriftführer Herr Schäffer⸗Offenbach. Die Wahlen erfolgten einſtimmig. Von Herrn Schäffer wurde dem ſcheidenden Obmann der Dank der Kommiſſion für die geleiſtete mühevolle Arbeit Ausdruck gegeben. Unter dem letzten Punkt der Tagesordnung aus Allgemeines wurden zwei eingelaufene Beſchwerden behandelt. Die eine führt darüber Klage, daß bei Gepäckbeförderungen ungerechterweiſe nicht nach den wirklichen Entfernungen berechnet wird, ſondern nach der im Tarif aufgeführten größeren Kilometerzahl. Weiter beſchäf⸗ tigte ſich die Kommiſſion mit zwei Dringlichkeitsanträgen der Sektionen Gmünd und Frankfurt a. M. Der erſtere wünſcht, daß der Eilzug.17 Uhr ab Stuttgart nach Gmünd erſt 6 Der zweite Antrag tritt für eine beſſere Verbindung zwiſchen Frank⸗ furt a..⸗Pirmaſens und umgekehrt ein. Da aber in den letzten Antrag das Intereſſe Mannheims hineinſpielt, wurde nach längerer Debatte von der Verſammlung beſchloſſen, die Angelegenheit dem Vorſtand zur näheren Ausarbeitung zu überlaſſen, damit beiden Intereſſenten möglichſt gedient iſt. Dieſer Beſchluß ſowohl, wie auch derjenige über den Dringlichkeitsantrag Gmünd, wurden einſtimmig gefaßt. 85 Für die nächſtjährige Tagung hat die Sektion Stuttgart ein⸗ geladen. Frankfurt erklärt gleichfalls ſeine Bereitwilligkeit, die nächſte Tagung der ſüddeutſchen Verkehrsklommiſſion zu über⸗ nehmen. 5 Hiermit war die Tagesordnung erſchöpft und der Obmann ſchloß mit Dankensworten an die Teilnehmer um%½3 Uhr die harmoniſch verlaufene Herbſtſitzung. Ein gemeinſchaftliches Mittagsmahl hielt die Delegierten noch längere Zeit beiſammen. ſtellten, jedoch vom Antragſteller wieder zurückgezogen, ein⸗ ner dbparia hinunter und ſang mit ſo viel Komik und Humor, Der Antrag Ulm geht dahin, die Kommiſſion möge die würk⸗ heimer Tal, ein Faß Bier geleert. Auf dem Nachhauſeweg * Ordensauszeichnungen. Der Großherzog hat elf ehemalige Angehörigen der Schutztruppe für Südweſtafrika die ſilberne Ver⸗ dienſtmedaille am Bande des militäriſchen Karl Friedrich⸗Ver⸗ dienſt⸗Ordens verliehen. Außerdem haben eine Anzahl fürſtlich Hohenzollernſcher Hofbeamten und Hofbedienſteten Auszeichnungen erhalten, u. a. das Kommandeurkreuz 1. Klaſſe des Ordens vom ZähringerLöwen Hofmarſchall Freiherr v. Wangenheim und Hofmarſchall Graf v. Spree, und das Kommandeurkreuz zweiter Klaſſe Geheimer Hofrat, Geheimer Medizinalrat und Leibarzt Dr. Schwaß. * Der Meiſterkurs für Hafner, der vom großh. Landes⸗ gewerbeamt in Ausſicht genommen war, iſt auf die Zeit vom 16. bis 28. Januar 1911 verſchoben worden. * Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſtellerverein. Wir machen die Mitglieder darauf aufmerkſam, daß heute Montag abend 9 Uhr im Reſtaurant Wilhelmshof am Friedrichsring wie⸗ der die übliche zwangloſe Zuſammenkunft ſtattfindet * Frauenbildung— Frauenſtudium, Abteilung Mannheim. Der nächſte Vortrag aus dem Zyklus zur Einführng in die politiſchen Parteien findet Mittwoch den 9. d. Mts., nachmittags ½5 Uhr, in der Loge L 8, 9, ſtatt. Herr Rechtsanwalt und Landtagsabgeord⸗ neter König wird über die Nationalliberale Partei ſprechen. * Das Käfertaler Waſſerwerk wurde am Samstag von ca. 60 Mitgliedern des Bundes der techn. induſtr. Beamten unter Führung der Herren Betriebsinſpektor Fiſcher und Be⸗ triebsaſſiſtenten Friedrich vom Städt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Glek⸗ trizitäts⸗Werk beſichtigt. Die Beſucher wurden von den beiden Herren mit der vortrefflichen, ideal gelegenen, mit allen Neue⸗ rungen der modernen Waſſerverſorgung ausgerüſteten Anlage ein gehend bekannt gemacht und folgten dieſen Ausführungen mit de größten Intereſſe. Die Exkurſion dauerte bis gegen 12 Uhr. * Nachklänge zum Münchener Oktoberfeſt. Fröhliches Leben erfüllte am Samstag und Sonntag den weiten Nibelungenſaal⸗ Die Mannheimer und ihre Pfälzer Nachbarn feierten das Mü chener Oktoberfeſt in echt pfälzer Weiſe, recht luſtig und lärmend Die Stimmung war wirklich oktoberfeſtmäßig. Man jodelte, ſang und ſchunkelte, daß es eine Freude war. Am wirkungsvollſten prä⸗ ſentierte ſich das Bild von„hohem Balkone“ aus. Da konnte man ſchon vom Schauen zufrieden ſein. Der Nibelungenſaal hat wir⸗ kungsvollen dekorativen Schmuck erhalten. Herr Roſengartenv. walter Thomas, unter deſſen Leitung der Rieſenraum herau geputzt wurde, hat von neuem bewieſen, daß er es ausgezei verſteht, mit verhältnismäßig wenig Mitteln ſchöne Wirkungen erzielen. Friſches Grün, zu Guirlanden und Kränzen gewun dominiert. Es verkleidet die Pfeiler und die Brüſtungen der E pore und klettert ſogar bis hoch hinauf zum Plafond. Dazwiſch recken ſich buntbebänderte Maibäume, ſtehen mächtige Blumen⸗ arrangements auf hohen Poſtamenten. Am wirkungsvollſten nimmt ſich das Podium aus. Ein rieſiger Proſpekt geſtattet den Blick au Bavaria und Ruhmeshalle, ein impoſantes Bild, das wir der Kun des Herrn Direktors Auer und der Dekorationsmaler Lütke⸗ meler ⸗Koburg und Lübenau⸗Mannheim verdanken. Zwei Bierſchänken flankieren das rieſige Mittelbild. Für Unterhaltung wurde in genügender Weiſe geſorgt. Im Vordergrund des Podiums hatten ſich zwei Kapellen plaziert, die allein ſchon wegen ihrer Typen ſehenswert waren, eine Original⸗Oberlandler Kapelle des Feſtwirts Rudi Winkler und Theobalds Dachauer Bauer nkapelle. Da wurde aufgeſpielt, was das Zeug hielt, ſogar zu allgemeinen Geſängen, die allerdings recht dünn klangen, viel dünner, als der Refrain zu dem bekannten Steidlſchen Muffgaſſenhauer, den die Oberlandler⸗Kapelle gegen Schluß dreingab. Zwiſchenhinein kraxelte das urgelu 9 ſchener Originalduett Sigl⸗Stettmeher die Freitreppe vo Tränen lachen mußte. Auf der dem Podium gegenübe Seite war ein zweites Podium errichtet, auf dem das Tiro ſemble„Andreas Hofer“ mit Bravour bei Zitherbegleitun 10 und jodelte. Auch ſonſt gab man ſich alle Mühe, das München⸗ Oktoberfeſt zu imitieren. Kellnerinnen in Oberlandler Tr ſchleppten in Litermaßkrügen das ſchäumende Naß herbei. Auch Enzian und Weißwürſte waren zu haben. So vergnügte ma am Samstag und geſtern abend bis gegen Mitternacht. getanzt wurde auf der Empore. Wenn die heutige Abſchi veranſtaltung, für die ein böllig neues, beſondere Ue raſchungen bietendes Programm aufgeſtellt iſt, hinter uns liege wird, werden wir die Beſuchsziffern veröffentlichen. Sie werde allein ſchon beweiſen, daß das Feſt kein Fehlgriff war. * Aus Ludwigshafen. Der 26 Jahre alte Tagner P! Baßler von hier verſetzte in der Nacht vom Samstag Sonntag bei einem Streite in der Böhlſtraße dem auf der befindlichen Schuhmacher Auguſt Hauck verſchiedene Dolchſtie in den Kopf. Hauck wurde ſchwer verletzt ins ſtädtj Krankenhaus verbracht Polizeibericht (Schluß.) Körperverletzungen. In der Nacht vom 5. d. M. gerieten kurz vor 2 Uhr in dem Hauſe Pflügersgrun ſtraße Nr. 24 drei ledige Bierkutſcher mit einem berheirate Steinhauer, die ſämtlich in genanntem Hauſe wohnen, Streitigkeiten, welche in eine gegenſeitige Schlägerei ausart Dabei wurde mit Schürhaken und einer Eiſenſchiene ſchlagen und der Steinhauer lebensgefährlich verletzt, ſoda in bewußtloſem Zuſtande mit dem Sanitätswagen in das all⸗ gemeine Krankenhaus überführt werden mußte. Die Bier⸗ kutſcher ſind verhaftet. 7525 Weitere Körperverletzungen wurden verübt auf der Wilhelmſtraße und auf der Luiſenſtraße in Neckarau, Wirtſchaft zum„Großen Faß“ hier, J 1, 19, in der Wirtſche „zum Rotkäppchen“ Fröhlichſtraße Nr. 9 und in der Wirtft Kronprinzenſtraße Nr. 8. Aus dem Großherzogtum. * Weinheim, 6. Nov. In der Nacht vom Samsta Sonntag hatten eine Anzahl Burſchen im„Waldſchlößchen“ G hor den erſten Häuſern Weinheims, blieb der Bürſtenmg hann Wallendorf aus Luxemburg hinter ſeinen Kameraden und ſchoß aus einer Browning⸗Piſtole. Auf den Schuß wandten ſich die andern um, da krachte ein zweifer Schuß und 36 Jahre alte Bürſtenmacher Joſeph Albitz von hier ſtürz ſammen. Er war ins Herz getroffen und ſofort Wallendorf wurde verhaftet. Er ſoll aus Mutwillen geſch haben,„er wollte ſehen, ob er jemand treffe.“ Weinheim, 6. Nov. Der Unterpfalzgau Landesverbandes badiſcher Gewerbe⸗ und Ha werkervereinigungen hielt heute hier ſeinen Ga ab. Der Vorſitzende, Herr Wilhelm Buſam⸗Mannheit grüßte die Verſammlung, die außerordentlich gut beſucht w nahmen am Gautag teil der Direktor des Landesgewerbea Geheimer Regierungsrat Dr. CEron aus Karlsruhe, Geh Regierungsrat Steiner, Amtsvorſtand in Weinh ſtellvertretende Bürgermeiſter von Weinheim Herr erbereer re Theater. Kunſt und iſrenfe berließen worden. Letzte Nachrichten und Tele Ernbrecherg. —— 2 ermittefk. Zun 8 Jall Crippen. Dondon Wird demelder: S Hofrichters Nacktranspor — — e A f. * Fer . f 2 die e⸗ Mannheim, 7. November. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 5. Seite. Volkswirtschaft. Actien⸗Brauerei Homburg v. d. H. vorm. Meſſerſchmitt. Der Aufſichtsrat dieſer Geſellſchaft, deren Aktien an der hie⸗ ſigen Börſe notiert werden, beſchloß, der auf den 10. Dezember einzuberufenden Generalverſammlung die V Verteilung einer Di⸗ vidende von 2 Prozent für das Geſchäftsjahr 1909—10 nach reichlichen Abſchreibungen und Rückſtellungen vorzuſchlagen. Der Abſatz weiſt eine ſehr erhebliche Steigerung gegen das Vorjahr auf, die ſich auch in der begonnenen neuen Betriebsperiode weiter fortgeſetzt hat. *. Vom Tabakmarkt. e. Aus Miktelbaden, 7. Nov. In Uolhofen wurde der Tabak pro Zentner um 45 M. verkauft, in Rheinbiſchofsheim um 48., in Legelshurſt um 45., in Beiberf ſtung um 47., Freiſtett um 48., in Linx um 50—51., in Griesheim 15 48., in Hofweier um 42—43., in Veinbuch um 45., in Hildmannsfeld um 47 M. 85 in Ulm b. L. um 45 M. e. Bretten, 6. Nov. Der hieſige Tabak wurde dieſe Woche an die Firma Hornung in Darer zum Preiſe von 30—40 Mark pro Zentner verkauft. Im benachbarten Rücklingen wurde der heurige Tabak an die gleiche Firma um 40 M. pro Zentner verkauft. In Sprantal wurde derſelbe an die Firma Benzheimer und Kaufmann um den Preis von 43 M. pro Zentner abgeſetzt. 1**** Töwenbrauerei Louis Sinner.⸗G. Freiburg i. Br. Der Bierausſtoß im abgelaufenen Jahre, deſſen Höhe nicht angegeben wird, iſt nach dem Bericht des Vorſtandes gleichwie das Erträgnis aufs nachteiligſte beeinflußt worden durch den in folge der Steuererhöhung und der Steigerung des verurſachten Bierboykott, ferner durch die ungünſtige Witterung im Sommer, die ſchlechte Wirtſchaftslage im allgemeinen, endlich durch die darniederliegende Bautätigkeit, einen langwierigen Maurerſtreik und die Abſtinenz⸗Bewegung. Bei einem Brutto⸗ gewinn von 694 967 M.(694 387.) verbleibt nach Abzug der Unkoſten von 594 882 M.(532 778.), unter denen diesmal auch 16000 M. Tantiemen und Gratifikationen eingeſtellt ſind, und nach 83 666 M.(82 569 Mi.) Abſchreibungen einſchließlich 3040 Mark(5385.) Vortrag ein Reingewinn von 16., der auf neue Rechnung vorgetragen werden ſoll. Eine Divi⸗ dende gelangt ſomit nicht zur Verteilung li. V. aus 79 040 Mark Reingewinn 3 Prozent Dividende). In der Bilanz erſcheinen Wirtſchaftsanweſen nach einem Zugang von Mark 71067, über den der Bericht keine näheren Angaben macht, mit 2 685 817 M.(2 641878.), die Hypothekſchuld beträgt 1 242 206 Mark(1227 795.). Ferner werden 895 650 M.(856 325.) Kreditoren und 26700 M.(24 350.) Depoſiten ausgewieſen. Anderſeits waren in bar 1995 M.(10 486.) vorhanden, Debi⸗ toren ſchuldeten 210925 M.(221949.), Vorräte ſind mit 326 682 M.(341 706.) bewertet. An Hypothekdarlehen ſtanden 162 254 M.(177 402.] aus. Ueber die Ausſichten im laufen⸗ den Jahre äußert ſich der Bericht nicht. un. Mannheimer Produktenbörſe. Angeregt durch die feſten Tendenzberichte von den Auslandsbörſen charakteriſierte ſich auch die Stimmung am hieſigen Markte als feſt. Namentlich für Wei⸗ den beſtand erhöhtes Intereſſe und es fanden namhafte Umſätze in neuen norddeutſchen Weizen 78 Kg. ſchwer zu M. 148—149 per Tonne, Eif Rotterdam ſtatt. Auch Ulka 10 Pud per prompte Ab⸗ ladung ging zu M. 150—151 per Tonne in andere Hände über. Auch für Roggen zeigte ſich etwas mehr Kaufluſt, infolge deſſen für guten inländiſchen Roggen höhere Preiſe erzielt wurden. Auch inländiſche Braugerſte war bei anziehenden Preiſen beſſer gefragt. Futtergerſte und Mais hatten unveränderten Verkehr, während für Inlandshafer eine ſtärkere Nachfrage hervortrat. Die Notie⸗ rungen im hieſigen offiziellen Kursblatt wurden für Weizen teil⸗ weiſe um 25 Pfg. per 100 Kg. erhöht. Ferner konnte Roggen, Braugerſte und Hafer im Preiſe profitieren. Vom Ausland werden angeboten die Tonne gegen Kaſſa, eif Rotterdam: Weizen Laplata⸗Behia⸗Blanca oder Barletka⸗Ruſſo 78 Kg: per ſchwimmend M. 150. 151, dito ungariſche Ausſaat 78 Kg. per ſchwimmend M. 152.——153, dito ungariſche Santa Fe 78 Kg. per Januar⸗Februar—.—, Redwinter 2 per Auguſt Mk.——, Hartwinter 2 per September Mk.——, Ulka 9pPud 30⸗35ſchwimmend M. 149.— bis 150.—, Ulka 10 Pud M. 150—151, Azima 10 Pud 5⸗10 ſchwimm .152.—458, Rumänier 78⸗79 Kg. p. November⸗Dezember M. 152—153 dito 3% blaufrei prompt M.——, Rumänier 79—80 Kg. 3 Prozent blauftei M.——, dito per November⸗Dezember M. 154—155. Roggen tuſſiſcher 9 Pud 10⸗15 per prompt Mark 104—105.—, dito 9 Pud 20⸗25 per prompt Mk. 105—106.—, dito 9 Pud 30⸗35 per prompt 106—107.—, Gerſte ruſſiſche 59—60 Kg. per Oktober⸗November Mk. 95.— bis 96.—, dito 58⸗59 Kg. per Oktober⸗November Mark 94.——95, rumä⸗ niſche 59⸗60 Kg. per September Mark 97—98. Mais Laplata gelb rye terms ſchwimmend Mark 97—98.— November⸗Dezember Mark 97.——97.50, Donau Galax Fornanian neu Nov.⸗Dez. 94—95.—, Odeſſa Mark—.—, Noporiſſik weiß per prompt Mk.—.—, Mixed per Dezember⸗März neue Ernte Mark 97.— bis 98.— Hafer ruſſiſcher 46⸗47 Kg. prompt M. 97—98.—, dito 47⸗48 Kg. prompt M. 98.—99.—, Donau 46⸗47 prompt Mk. 97.—98. 50, dito 50⸗51 Kg. M. 104—105. ** gelegraphiſche Handelsberichte. Konkurs. —— * Frankfurt a.., 7. Nov. Aus Naſſau wird der„Fraukf. Stg.“ gemeldet: In dem nunmehr 5 Jahre andauernden Konkurs der Brauerei Lahntal iſt durch das Amtsgericht die Maſſe ausgeſchüttet worden. Die Gläubiger erhielten 35 Prozent ihrer Forderungen. Generalverſammlung der Gasmotorenfabrik Deutz. * Höln, 7. Nov. In der General⸗Verſammlung der Gasmotorenfabrik Deutz gab die Verwaltung auf Anfrage eine lange Erklärung ab zu den Rechtsſtreitigkeiten, in die ſie mit der Deutzer Pflug⸗ Geſellſchaft m. b. H. verwickelt worden iſt. Zur Zeit ſchweben zwei Prozeſſe, ein dritter Derb über angeblich 4 Millionen Mark exiſtiere zurzeit Banken waren einige, wie nicht und es ſeien auch in dieſer Höhe Anſprüche von der Motorpfluggeſellſchaft nichtä erhoben worden. Die bisher über dieſe Rechtsſtreitigkeiten in die Oeffentlichkeit gebrachten Mit⸗ teilungen entſprächen nicht dem wahren Sachverhalt. Die tung müßte es ſich verſagen, im Hinblick darauf, daß die Sache noch in der Schwebe ſei, eine vollſtändige Klar⸗ ſtellung in der Generalverſammlung zu geben. So viel könne ſie aber beſtimmt andeuten, daß die von der Gegen⸗ partei aufgeſtellten Behauptungen unrichtig ſeien und daß die Verwaltung deshalb dem Ausgang des Prozeſſes für die Deutzer Gasmotorenfabrik mit Zuverſicht entgegenſehen könne. Der Antrag der an dieſem Rechtsſtreit intereſſierten Gegenpartei, die vorgeſchlagene Dividende von 7½ PCt. nicht zu verteilen und dafür eine Rückſtellung von 3 Millionen Mark zu treffen, wurde mit 16 821 gegen 40 Stimmen des Antragsſtellers abgelehnt, der zur Be⸗ gründung ſeines Antrages darauf hingewieſ en hatte, daß die Gasmotorenfabrik Deutz vorausſichtlich in dieſer Höhe 19585 regreßpflichtig gemacht werden. Mitgeteilt wurde noch, daß der gleiche Typ von Motoren, wie er jetzt dem Rechtsſtreit zur Grundlage dient, vor einiger Zeit erfolg⸗ reiche Probeverſuche in der Umgebung von Köln beſtanden habe. Ueber den Geſchäftsgang tete die Ver⸗ waltung lt.„Irkf. Ztg.“, daß in den letzten 4 Monaten der Umſatz gegenüber dem gleichen Zeitraum des e um 1 Million Mark geſtiegen ſei und daß ſie unter der Voraus⸗ ſetzung, daß beſondere unvorteilhafte Momente nicht ein⸗ treten würden, auch für das laufende Jahr ein befriedigendes Ergebnis erwarte. Die fortwährende Zunahme der Beſtel⸗ lungen habe die Verwaltung veranlaßt, der Vergrößerung der Werkanlagen näher zu treten, in welchem Maße und in welchem Zeitabſchnitt dieſe erfolgen würde, hänge von der Entwicklung des Geſchäftes ab. Neues vom Dividendenmarkt. *Stuttgart, 7. Nov. Wie der„Frkf. Zeitung“ mitgeteilt wird, beantragt die Aktienbrauerei Zahn Böblingen für 1910 die Verteilung 15 4 Prozent Dividende wie im Vorjahre. Berlin, 7. Nov. Die Niederländiſche Elektrizitäts⸗ und Kleinbahngeſellſchaft in Waldenburg erzielte einen Gewinn von 942 209 M.(787272.) Dividende 7 Prozent(6 Prozent.)— Die Mitteldeutſche Privatbank A. G. ſchlägt wiederum 7 Prozent Di⸗ vidende vor.— Die Baheriſche Hypotheken⸗ und Wechſelbank rech⸗ net mit einer Dividende von wiederum 13 Prozent.— Die Ver⸗ waltung der Bayeriſchn Notenbank ſchätzt die Dibidende auf 9 bis 10 Prozent. *Berlin, 7: Nov. Bei der Sor ith Weſtafrika Comp. wird die Dividende niedriger ausfallen, als im Vorjahre.(7½ Proz.) Es verlautet, die Landverkäufe und Handelsgeſchäfte hätten ſich verringert, auch ſei die Geſchäftslage der Kolonie und der Kolonialunternehmungen durch die fortwährenden Steuermaß⸗ nahmen ſtark benachteiligt. Dieſe Frage wurde auch in der Auf⸗ ſichtsratsſitzung erörtert. * Nürnberg, 7. Nov. Der Aufſichtsrat der Aktienbrauerei Zirndorf ſchlägt lt.„Frkf. Ztg.“ wieder 6 Prozent auf die Vorzugs⸗ aktien und 5 Prozent auf die Stammaktien zur Verteilung vor. Inſolvenz. Nov. Von der inſolventen Newyorker Seelmann wird ein Ausgleich auf der Die Quote ſoll jedoch von den * 75 Ant wer pen, 7. Diamantenfirma Ciner u. Baſis von 50 Prozent angeboten. Gläubigern abgelehnt werden. Preiserhöhung für Diamantſorten. 55 5 A e 7. Nov. Der Abſchluß zwiſchen der Bebeers Comp. und der Premiere Mine über die Preiserhöhung der haupt⸗ ſächlich induſtriell verwendeten Diamantenſorten kann als perfekt bezeichnet werden. Das Antwerpener Händlerſyndikat für die deut⸗ ſchen Diamanten tritt der Konvention beziehungsweiſe Preis⸗ erhöhung bei. Die jüngſte Anweſenheit des Leiters der deutſchen Diamanten⸗Regie in Antwerpen ſowie in Amſterdam hängt damit zuſammen. Zu den Amerikaverhandlungen des Kaliſyndkats. * Newyork, 7. Nov. Eine Waſhingtoner Depeſche eines ameri⸗ kaniſchen Blattes beſagt, ſofern Deutſchland in der Kalifrage nicht Zugeſtändniſſe mache, ſeien ernſte Wirreu unvermeidlich. * .* 2 2 Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Frankfurt a.., 7. Nov. Fondsbörſe. Da bei Eröffnung der neuen Woche beſondere Momente, welche der Spekulation zur Entfaltung lebhafter Tätigkeit hätten Anregung geben können, von keiner Seite vorlagen, bewegte ſich die heutige Börſe wieder in geſchäftsunluſtiger Haltung. Unangenehm machte ſich das Ausbleiben von Aufträgen aus den Kreiſen des Privatpublikums bemerkbar. Der Beſuch des Zaren beim deutſchen Kaiſer wurde in günſtigem Sinne beurteilt. Deutſchlands Handel machte nicht den gewünſchten Eindruck, trotzdem die Ausfuhr in Eiſenbahnſchienen geſtiegen iſt. Die Stimmung am Induſtriemarkt war ungleichmäßig. Montan⸗ papiere ſind teilweiſe ſchwächer, beſonders Laurahütte, Deutſch⸗Luxem⸗ burger und Phönix Bergbau. Teilweiſe drückten auf dieſe Papiere Realiſationsluſt. Von Elektrizitätswerten büßten Schuckert 1 Proz. ein, während ſich die übrigen Aktien dieſes Gebiets behaupten konnten. Von Kaſſainduſtriewerten ſind Zementwerte bevorzugt. Zement Heidelberg notierten 2,20, Karlſtadt 4,30, Lothringen 4,50% höher. Gummiwarenfabrik Peters 4 Proz., Maſchinenfabrik Kleyer 6½ Prozent geſteigert. In chemiſchen Werten belebte ſich die feſte Grundtendenz. Auf dem Transportmarkte war das Geſchäft ſtill Shantungbahn ſchwächer, Lombarden unverändert, amerikaniſche luſt⸗ los. Das Kursniveau in Schiffahrtsaktien blieb behauptet. Später ſchwächten ſich Norddeutſcher Lloyd etwas ab. Am Bankenmarkte blieben die Umſätze beſcheiden bei teilweiſe abgeſchwächter Tendenz. Deutſche Bank feſt bei größerer Nachfrage. Feſtverzinsliche Werte lagen ruhig und feſt. Für 30 proz. Deutſche Reichsanleihe und Preu⸗ ßiſche Konſols beſtand Intereſſe. Die Unſicherheit über die Ent⸗ wickelung der Geldverhältniſſe gab im weiteren Verlaufe Anlaß zu Geſchäftsunluſt. Der Privatdiskont zog /6 Prozent an. Mit Aus⸗ nahme einzelner Induſtriepapiere ſtockte der Verkehr faſt vollſtändig. Die Nachbörſe war ruhig und behauptet, Deutſch⸗Luxer burger be⸗ feſtigt. Es notierten Kreditaktien 20876—58, Diskonto⸗Kommandit 19138, Dresden 16298, Staatsbahn 160786, Lombarden 22¼, Baltimore 11076, Deutſch⸗Luxemburger 202½—½, Bezugsrecht auf Aktien der Maunesmaunröhr⸗ n⸗Werke 10,50 bez. * Berlin, 7. Nov. Foudsbericht. Der Abbröckelungsprozeß nahm heute ſeinen Fortgang, ohne daß Gründe vorlagen, welche zu weiteren Realiſationen Anlaß gaben. Angeblichbeſtehen nach wie vor Beſorgniſſe hinſichtlich der Geſtaltung des Geldmarktes. Ferner verloren Elektrizitätsaktien und Geſellſchaft für elektriſche Unter⸗ nehmungen, ſowie Schuckert je 3 Prozent. Auf dem Montanmarkte erreichten die Verluſte ane nur vereinzelt 7 Prozent. Von Diskonto, Dresdner und Nattonalbank etwas beſſer. Für Bahnen war die Haltung ungleichmäßig. Im Ver⸗ laufe der Börſe wirkte der ſtarke Rückgang der Südweſtafrika⸗Aktien verſtimmend. Der Fondsmarkt lag im allgemeinen ſtill. Für ruſſtſche Fonds zeigte ſich im Anſchluß an die Weſtbörſen Feſtigkeit, während ſich ruſſiſche Banken nach ſchwachem Beginn beſſerten. Tägl. Geld 4½ Prozent. In der dritten Börſenſtunde ſtill, aber Südweſtafrika⸗ Ailten weiter gedrückt. Induſtriewerte des Kaſſamarktes ruhig. Zementwerte feſt. * Berlin, 7. Nov, Produktenbericht. Die neue Woche eröffnete am Getreidemarkt für Weizen in feſter Haltung, die einerſeits auf Paris und die höheren Notierungen von den amerikaniſchen Börſen, anderſeits auf größere Dezemberdeckungen zurückzuführen war. Roggen war feſter. Für Mai beſtand Nachfrage. Dezember war da⸗ gegen nur wenig höher, da in dieſem Termin ſpäter mehrfache Realiſierungen erfolgten. Haferpreiſe erhöhten ſich im Anſchluß an Brotgetreide. Mais und Rüböl lagen ſtill, doch behauptet. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. (Handelsrechtliches Lieſerungsgeſchäft.) Montag den 7. November 1910. Die Preiſe verſtehen ſich pro 1000 kg. Hafer: 1 1—ͤ— Sepl.— Weizen: e Nov. 208— B. März 210— B.—— März—— Mai 212— B. Mü!—— Roggen: Sept.. Mais: Sept.———— ov.———— 5535— März———— März———— Mai——— Mai———— Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe vom 7. November. Die Notierungen ſind in Reichsmark, gegen Barzahlung per 100 Kg bahnfrei hier. Weizen, pfälz. 20.50—21.— Hafer, bad. 15.50—16.25 „ Rheingauer—.—[Hafer, nordd.——.— „ norddeutſcher 21.——21.25 Hafer, ruſſiſcher 16.25—17.— „ ruſſ. Azima 22.25—22 50„ La Plata 15.25—.— „ Ulka 21.50—22.— Mais, amer. Mixed—.— „ Thebodoſia 22.75—23.—„ Donau 13.50—.— „ Taganrog 21.50—22.— La 19 13.50——.— „ Saxonska 21.50—22.— Kohlreps, d „ rumäniſcher 21.75—22.25 Auelaer ersſrar, 128—135 „ ane ne e 120—125 „ Manitob˖ k„ Luzerne ital. 165—175 „ Walla Walla——„ Provenc. 180—195 „ Kanſas II—.„ Eſparſette 35.—40.— „ Auſtralier———oser Rotklee——— La Plata 21.50—22.—Leinöl mit Faß 93.— Kernen, 22.50——.—Rüböl in Faß 67.—.— Roggen, pfälzer neu 15.50—15.75 Backrüböl 609.—— „ ruſſtſcher 16.25——.—[Fein⸗Sprit Ia., verſt. 100% 180.80 norddeutſcher 16.25——.— unverſt. 56.30 „ amerik.—.—— Roh⸗ Kakt. ſprit verſt. 80ſ88 177.30 Gerſte, hieſ. neu 16.25—17.50„ unverſt. 800/88 55.30 „ Pfälzer neu 16.50—18.— Alkohol hochgr.,„ 92/94 55.80 Gerſte, ungariſche—.——.—„ 7„ 88/90 Ruſſ. Futtergerſte 12.——12.25 Wei N Nr. 00 0 1 2 3 4. e 31.50 30.50 28.50 27.— 25.50 21ʃ50 Roggenmehl Nr. 0) 24.75 1) 21.75. Braugerſte elwas höher Majs Roggen feſt. Tendenz: Weizen feſt. oggen el Inländiſcher Hafer etwas höher. Futtergerſte unverändert. unoerändert. Mannheim, 7. November. Leinſaat 38.— Mk. 925 Mannheimer Effektenbürſe. Vom 7. November.(Offizieller Bericht.) Die Börſe verlief in feſter Haltung. Höher gefragt wurden: Brauerei Eichbaum⸗Aktien zu 106 Prozent, Homburger Aktien⸗ Geſ. für Seilinduſtrie zu 133 Prozent, Pfälz. Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik⸗Aktien zu 151,90 Prozent und ortland⸗Zement⸗ werke Heidelberg Aktien zu 151 Prozent(152,50.) Die Aktien der Mannheimer Gummi⸗ und Asbeſtſabrik wurden zu 147 Prozent ge⸗ handelt. Aktien. Brief Geld 133.50 133.— Banken. 5 Badiſche Bank Gewrbk.Speyer50¾ N Frankona, Rück⸗ und Mitverſ. vorm. Bad. Pfälz. Bank—.— 105.25 Rück⸗ u. Mitverſ.—.— 1200 Pfälz. Hyp.⸗Bank—.— 196.— Francona, junge—.— 1180 Rhein. Creditbank—.— 1388.60 Fr. Transp.⸗Unfall u. Nhein. Hyp.⸗Bank 200.——.—] Glas-Verſ.⸗Geſ.—— 2250 Südd. Bank—.— 118.—Bad. Aſſecuranz 2400—.— Südd. Disc.⸗Geſ.—.— 117.70 Continental. Verſich.—.— 677.— Mannh. Verſicherung—.— 715.— Chem. Induſtrie, Bad. Anil.⸗u. Sodafbr. 500.——.— Chem. Fab. Goldenbg. 210.——.— Verein chem. Fabriken—.— 341.50 Verein D. Oelfabriken 159.——.— Weſt..⸗W. Stamm 235——.— 5„ Vorzug—.— 102.30 Brauereien. Bad. Brauerei—.— 68.— Durl. Hof vm. Hagen 285.— 234.— Eichbaum⸗Brauere!—.— 106.— Elefbr. Rühl, Worms—.——.— Br. Ganter, Freibg.—.— 90.— Kleinlein, Heidelberg—.— 181.— Oberrh. Verſtch.⸗Geſ.—.— 897.— Württ. Transp.⸗Verſ. 648.—— Juduſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 138.— Dingler'ſche Mſchfbr.—.— 100,. Emaillw. Maikammer—.— 103 Ettlinger Spinnerei—— 99. H. Fuchs Wgf. Holbg. 193.——.— Hüttenh. Spinneret 68.— 62.— Heddernh. Kupferw. u. Südd. Kabelw. Frkf.—. 130.— Karlsr. Maſchinenban 190.— Nähmfbr. Haid u. Neu Koſth. Cell. u. Papierf. ——— —.— 238.— ombg. Meſſerſchmitt—.— 47.— Mannh. Gum u. Asb.—.— 147.—. Habngeh, Aelenbe.—.— 212.— Macchneaf Baderig—— 208.— Mannh. Aktienbr.—— 131.— Oberrh. Elektrizitäyt—.— 19.— Brauerei Sinner 238.——.—bfälz. Müblenwerke—— Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 180.— Pf.Nähm..Fahrradf.—.— 151.90 „Schwartz, Speyer—.— 121.— Portl.⸗Zement Hdlbg. 152.50 151.— „S. Weltz, Speyer—.— 85.— Rh. Schuckert⸗Geſ.—.— 129.— Storch., Speyer 73.——.— Südd. Draht⸗Induſt.—.—159.25 Br. Werger, Worms—.— 78.— Berein Ziegelw. 110.——.— 9 2 b.—.—— peyr.—— ĩ Pf. Preßh.⸗u. Spritſb.— 160. Würzmühle Neuſtat Trausport Zellſtoffabk. Waldhof—.— 261,75 u. Verſtcherung. Zuckerfbr. Waghäuſel—.— 191.50 .⸗G. Rhſch. Seetr. 79.——.— Zuckerfbr. Frankenth. 373.—— Mannh. Damyfſchl. 5 8—.— Zuckerraff. Mann.—.— 30 Mannh. Lagerhaus Durch dle Elektrizitäts- —— Werke und Installations- Seschafte zu beziehen fauergeselschaft, Borlin O. 17 54.30 brauerei vorm. Meſſerſchmitt⸗Aktien zu 47 Prozent, Aktien der Akt⸗ Aae A b. 1015 101 30 101.%4% neue Nußſen 955 100.20 100.10 6. Seite. Sensral⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 7. November. Frankfurter Effektenbörſe. Telegramme der Contineutal⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 5%. Schlußkurſe. Wechſel. 5. 5 5. 14 Amſterdam lurz 169.51169 430 Check Paris 81075 31.02⁵ Belgten„ 80 75 065 Varis kur 81.02581— Malten 80.733 80 6830 ſchweitz. Plätze„ 80 925 30 90 Eheck London 20.445 20.487 ten 84.983 84 916 London„ 20.447 20.445 Navoleonsd'or 16.18 16 18 1 lang———[eirtvadis tonto 4½6 44h Staatspapiere. A. Deutſche. 1 5 +5 85.5 7 Zaß beutſch. Reichsanl 101.90 101.90ſ Mh. Stadt⸗A. 1908—. 100.— 4„ 1900%%1(„ 1909—.——. 546 1 5 92 55 92.700½% 1995 9070—.— 5 5„ 1909—.—. Ausländtſche. 1 88.80 83 90/5 Arg.. Gold⸗A.1887—.——.— 20% v. Waf. St. Anl. 102.80 102.4% Shineſen 1893 101.80 101.60 do. d0.1909—.——%½„„ 13898 98 95 98.95 8 5 92.55 92.65½ Japaner 97 40 97.50 3„—— Nepikaner duß. 88/90 99 80 99 80 67.60 67 60 100.60 100.5 8 88 65 83 65/2 Lbndſſche St. A. 101 100 90 100 585 „„ 1590/ 101.25 101.30 e ee Verfkaner innene Zulgaren 6 italtieu. Rente 1% Oeſt. Silberrente 477 Papierrent. Oeßerr. Goldrente Portug. Serie L 1907 91 60—.—fk II —.— 96.20 98˙90 96 85 * 2 „ 1000 91˙8 92.— „ 1904 91 69 91.20 98 20 98 30 63 50 63.70 66.10 66.05 2. „ 19 18 101 50 10J.204 Ruſſen von 1880 92.— 92. 2% do. 1. Allg. Mal. 9140 91.30ſ4 ſpan. ausl. Rente— 3 do.„.bl. 82.— 82.—4 Türten von 1908 86.20 5 60 4 Pfälz..⸗B. Prior. 104 50 100,5%„ unif. 92.30 92 50 92 40 52 30%1 Ung r. Goldrente 93.30 93.45 4 Heiſen von 1908 101.35 10135(4„ Kronenrente 91.70 91.80 3 Hechen 80 20 87½20 8 Sachſen 83.85 2, 0ſ8 Oetterretchiſcher8s60 175.— 175.20 4 Mp. Stadt⸗A. 1907—.———Kürliſche 179.80179.80 Altien inbuſtrieller Auternehmungen. Bab. Zuckerfabril 190— 99.— Weyß u. Freytag 152.— 183— ildd. Jaacrobil.⸗Gel. 88— 87 7 Hedd. ſeu. u. üdd. feb. 131.75 181.50 Hichbaum MNaunheim 106.— 106.— Kunſtſetdenfabr. Frkf. 105— 106 25 g. Aktien⸗Brauerei———.— Leder verk. St. Jugbert 75 75 75.75 kakt. Zweibrücken 92.80 92 30 5gicharz Lederwerke 99.— 99— Weltz zSonne, Speyer 84.— 84.— gudwizs9. Val zat ihle 158..158.— Eementtwerk Heidelsg. 149 51 50Adlerfabrradw. Rleyer 492.— 428 50 Genentſabr. Hartſta 128— 132 30 Raſchtreufdr. Hilpert 85 30 85 60 Badiche Iuilinfabrü49— 49/ 25 Naſchinenfb. Badenia 203— 202.— Gh. Jabrit Grtes heim277.— 379—Därrkopp 41 10 Berzinsliche Loſe. Vochuster Vergbau 225 78 825.50ſ Harpenet Hergbau 187 75 187.¼ Bnderus 112.— 112 54% galtw. Weſterregeln 233.— 238.— Vergb.⸗G. 625——.—Oberſchl. Gifeuindu tr. 101.— 100.50 ſch. Vegemburg 202.¾ 201.75 Jhönix 241.25 241. ½ Bergw. 187.50 188.Or. Königs⸗u. Laursh. 171.25 170.25 eee 180 50 181 20ſHewerkſch. Roßleben 123 00 128 00 ertüv yner 211.75 212 25 .8 pſdd. 99.80 99 80 90.4 **—— 90 60 99 60 99 60 99.70 99 60 99 50 21* a0, 4 71.75 Pfandbriefe. Prioritäts⸗Ohligationen. 1 Pfdb. mt. 15 99.30 99 80 nn 91.300%„„ 4 88.10 858.10 20.40%„„ 14 91.— 81.— 99 40%0 20 Aaak. 0⁰ 99 10 11% Py.Wke⸗ Wp.⸗Pfe.⸗NVm. umt. 1 99.40 99.40 A 100— 100.— Gom dt. 11 7 Lan 1e 100 20 100 20/ ½„ 90 60 90.60 „ Aom.- Oet. 1ſe deg... 8. 0 80 70 90.70 u. 87/ 91. 91.—— 7175 99.10 99 10 „„„ 14 99 30 99.30 vb 1% Preuß. Pfandb.⸗ 190 85 9 Sen de 100 25 100 25 0 99. 80 10 8 1505 100 10 00 10ſ 40 d1 5— 5 90.50— 5* 2 4% 5900 99.30 g9 30 105 einb. b 64 N uml, J0 99. 10 98.40 e ee eph. H5. B. Bfb. 92 89 d. 54 90.20 90.%%„%„ „ 90.70 90 70 Gom51,. G. 0 0 u. 96%06 91.— 91. 8 58 80 88 6, Fd.. S. 455 2 Bauk- und Berſichernngs-Aktien. 5r 5. N, 715— 715.— Na ing. Vadiſche Bauf 138.20 133.20 Oeſterz.-Ung Bant 183.30 188 30 Derg u. Motallb. 118 75 118.75J Oeſt. Jändervank 133.80 133 20 —2 Handen gsGel. 168 ſ 168.50 Krodit⸗Aual! 208 75 207 ½ Fomser. u. DistG. 113.70 11½0 Wiilzſche Beuk 105— 105.— tet Baut 181. 131[ Pfttli.§yp.⸗Zank 198— 196 Bamt 256.80 257. Breuß. Hypotbelnd. 123.10 122 20 144— 144.[Keutſche feichsdk. 143 50 143 50 „Baut 107 75 07.75 Abein. Rreditdant 138 90 138 90 Diseentsssomm. 19175 191.¼ Kbein. Hyp.⸗B. MN. 199— 199— ersdener Banl 162 25 62.75 Schaeſ. Bant ber. 143—148 Hov.»Ban 211.— 211. Südd. Sant Nüm. 117 50 117 50 „Hop.-Eriditv. 108. 166 60 bienet Baufver. 139.8/ 139.75 129.50 129 50J Südd. Disllont 117 80117 80 zant Oubmane 187— 137— Peaukfurt a,., 7. Nov. frtdttatuen 308./, ta m. Cohsande 19175 Darqmfabteet 81.— Sresdaer San 62 75 Han⸗ Doss gsfecſchaft 168. Den Rank 256½ Sta⸗ 160 7½ Bem 42.2, Behuster 325.25, ſelſenttichen 212.25. Caurasltte 12125 Unzar 98 30 Tenden;: ruiz. Wachbörſe., mebuaftten 108.7/4, Diseonto-Commandit 191.7) 180,%. Lemoarden 22. 25. *** Berliner Effektenbörſe. Berlin, 7. Nov.(Anfauas⸗Kurſe.) ——.—] Laurahütte 191.— 191.75 Poöntx —.— 160.% Harpener 22.½ 22.25 5 228.25 225.% Tend.: abwartend. 8— 171.,171— 242.242.— 187.¼ 187.50 85 rke Höch! 536.60 537. Naſkbinenf. Gritzuei 255 25 255. e. chemn. Fabrit Mo.————Raſch.⸗ Armatf. Klein 121.25 121 50 253.— 253.50 Pf. Nähm. ⸗u. bhem. werte Abert 409 7049750] Gebr. Tayſer 151.75 151 90 Sbdd. Draßtind. 6h. 158 75 158.50 Nöhrenkeſſelfabrik Aikumm.⸗Fad. Hagen..0 217.90] vorm. Dürr& Co.———. Aer. Waſe, 45 50 15.50 Schnallpreſſenf. Frkth. 254.50 25.50 .„ Allgem. 268 ½ 698 Ser. deutſcher Oelfabr. 157.— 156.95 Lahmeeerr: 117½20 117 80 Schn Kabr. Herz, Frkf. 119.— 119.— Hlette ⸗Gel, Schuckert 155.75 154.75 Selltndutrie Wolff 183.183.— 129. 149'ollſp.Samperts n 22.10 4810 Siben& Halske 243.50 24 Saſeeeee e 201.— 200.— Gumi geter 340.—340.50J Zellſtoffabr. Waldhof 26150 262.— Bergwerlsaktien. Berlin, 7. Nov.(Schlußturſe.) Wechſel London 20.49 2½49 Reichsbank 143 50 143 70 Wechſel Paris 81.02 81.02 Nbein. Kraditbank 138.50 188 50 4% Reichsanl. 102.— 102.— Ruſſanbant 168.70 167.50 40¹„ 1909—.——.—Schaaffb. Bankv. 143— 143.— %% Neich anl. 92.70 92.6 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117.60 117.70 3 U5 19000“ taatsbahn—.— 160.5 30% Neichsanleihe 83 90 83 90 ombarden 22.“E 22 25 4% Conſols 102 25 102 25 Baltimore u. Ohio 110.25 110.75 45⁊¹d„ 1909—.——.— Canada Bacife 201% 200 50 8%%„%„ 92.70 92.6. Hamburg Packet 144 10 144.— „ 1909—.——.— Nordd. Lloyd 107 50 107 40 495⁰ 5 83.80 83.75 Bochumer 225.7½ 225 25 30% Bad. v. 1911—.——.—[ Deutſch⸗Huxembg. 202./ 202.75 30%„„ 1908/09 101.——.—] Dortmnunder 110.——.— 8%„ eonv.—.——.—[Gelſenktrchner 212 f% 213.— 3%„ 1902/09 91.80 91.30 Jarpener 188 ½ 187% 67% 0 Bayern 91.30 9130 Vaurahütte 171/ 170.75 37% iſ% Heſſen 91.80 913,% Phönix 241.50 241 50 30% Heſſen 80 50 80.20 Weſteregeln 238 20 234 70 30% Sachſen 83— 83.10 Allg. Elektr.⸗Geſ. 269.40 269— 4 Japaner 1905 97.30 97.75 Anilin 498.— 497 10 4% Italiener———. Anilin Treptow 385— 386— %% Ruſſ. Anl. 1902 92 75 92.80] Brown Boveri 168.90 169 4% Bagdadbdahn 8570—.—Chem. Albert 497 20 497.20 Oezer. Kreditaktlen———.—[ D. Steinzeugwerte 241 50 241— Berl. Handels⸗Geſ. 168 ½ 163½[ Elberf. Farben 509— 508— Tarmftädte! Zant 130./ 130 75 Celluloſe Kouheim 235— 2383 50 Deutſch⸗Aſtat. Ban 144 50 144 20 Küttgerswerken 199 20 168 50 Deutſche Bant 257 25 257. Tonwaren Wiesloch 112— 112— Disc.⸗ſtom nandii 191.% 191.½ Wf. Draht. Langend. 227 69..50 Dresdner Bank 162.½ 162.75 J Zellftoff Waldhof 262.70 268. Privatdiskont 4½% Pariſer Börſe. Par, 7. Nov. Anfangskurſe. 3 d% Rente 97.35 97.52 Debeers 449 449.— Sp nier 93.35 93.55 Eaſtrand—.— 126.— Türk. Looſe——— Goldfield 143— 143 Banque Ottomane—.— 681.— Randmines 218.— 213.— Rio Tinto 1805 1182 Tondoner Effektenbörſe. London, 7. Nov.(Telegr.) Anfangskurſe der Gffettenbörſe. 2% Conſols 79% 79%½% Moddersfontein 12% 12 3 Reichsanleihe 81¾ 82—Premier 8— 77% 4 Argentinier 89½% 891½[Randmines„ 4 Italiener 102— 102— Atchiſon comp. 108 ½ 108% 4 Japaner 92/ 92 ½ Canadian 204½% 204— 8 Mexikaner 35½% 35½% Baltimore 1114 111¼ 4 Spanier 91¼ 91¾Chikago Milwaukee 129˙½ 130— Ottomand ank 17— 17— Denvers com. 34%/ 34¼ Amalgamated 72% 73%Erie 31— 30˙% Anacondas 87% 9[Grand TrunkIII pref. 43%/ 43½ Rio Dinto„ bökd. 28% 25% Ceutral Mining 15¾ 155¼ Louisville 150% 151— Chartered 31¾ 31ö] Miſſouri Kanſas 36— 86— De Veers 175%, 17% Ontario 45— 45 ½ Gaſtrand 5½% 51½᷑ Southern Paciſte 122¼, 123— Geduld%è 1% Union eom. 180% 181½/ Gold fields 5%/ 53¼] Steels com. 82 88„ Lagersfontein 8/ 8¾ñ Tend.“ feſt. Wiener Börſe. Wien, 7. Nop. Vorm. 10 Ubr. Kreditaktien 665. 665.— Oeſt. Kronenrente 94.10 94.10 Länderbank 530 50 529.50 Papiecrente 96.75 96.75 Wiener Bankverein 555.50 557—-]„ Süberrante 96.75 96.75 Staatsbahn 751.50 752.70/ Ungar. Goldrente 111.20 111.25 Lombarden 118. 116.70[„ Kronenrente 91.65 91.70 Martnoten 117.58 116.58 Aipine Montan 761.— 761.— Wechſel Paris 95.31 95.81 Tend.: ruhig. Wien, 7. Nov. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 665.70 664.500Buſchtehr ad. B. 1015 101ʃ4 Oenerreich⸗Ungarn 1867 1867 Oeſterr. Papierrente 96.75 96.75 Bau u....——.—„ Silberrente 96.75 96 75 Unionbank 629.— 629.—„ Goldrente 115.45 115.55 Ungar. Kvedit 856.— 854.— Ungar. Goldrente 111.20 111.25 Wiener Bankverein 555.— 554.[„ Kronenrente 91.65 91.70 Länderbant 529.—.527.— Wch. Fraukf. viſta 117.58 117.60 Türt. Loſe 254.— 255.—„ London„ 240.85 240 87 Alpine—.— 760.[„ Paris„ 95.31 9531 Tabakaktien—= Amſterd.„ 19925 199.25 Nordweſtbahn—.——.—Napoleon 19.10 19.10 Holzverkohlung 3030 29800 Marknoten 117.58 117.60 Slaatsoahn 752.— 751.20 Ultimo⸗Roten 117.60 117.61 Lombarden 118.— 117.20 Tend.: ruhig. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 7. Nov.(Telegramm.)(Produktenobeſe.) Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 5.* 5. 7. Weizen per Dez. 198.50 201 50 Mais per Dez.—.——.— „ Mai 199.50 201.50„ Mai—.——.— „ Juli———.———.— 7—.——[Rüböl per Nov.——.— Roggen per Dezbr. 149 50 150 25„ Dez 5750 57 50 „ Mai 135.75 157.—„ Mail 5659 56 40 Jult—.—.— 5—.——.— 5———.[Spiritus Joer loco—.—. Hafer per Dez 155.50 148.50 Weizenmehl 27 25 27 25 „Mai—— 156 25 fRoggenmchl 20.80 20.90 Tiverpooler Börſe. Ziverpool. 7. Nov.(Anfan zsturſe.) 5. Weilzen per Dez. 6˙9½ ſtetig 610½ feſt „ Maär;•11 6˙11%0 Mais per Feb..3½ träge 43/ träge pre Dez. 4⁰3 43˙% **** Mauuheimer Marktbericht vom 7. Nov. Stroh v. Ztr. M..25 Seu per Zir N..00, neues ver Ztr. M 0 00, Kartoffeln per Ztt, Mark.60—.00, beſſere Mark.50—0 00, Bohnen per Pfund 25-00 Pfg., Bohnen, deutſche, per Pfund 00-00 Pfg., Blumenkohl per Stück 20-30 Pfg., Spinat per Pfd. 10.1. Pig., Wirſing per Stück 10-0 Pfg., Rotkohl v. Stück 1500 Pfg., We ßkohl p. Stück 10.)0 Pf., Weißkraut p. 000 St..00., Koh rabi 3 Knollen neu 10-15 Pfg., Kopffalat per Stück-00 Pfg., Endivfenſalat per Pfd.-0 Pfg., Feldſalat p. Rortion-10 Pfz., Sellerte p. Stück 10 Pfg., Zwiebeln per Pfoö.00 Pfg., rote Rüben per Pfd.-0 Pfg., weiße Rüben per Stück-0 Pfg, gelbe Rüben ver Pd. 6⸗0 Pfg., Carotten per Pöd. 40 Pig., Pflückerbſen per Pfd 00⸗00 Pfa. Meeretiig ver Stange 15-25 Pf5., Gurken p. Stück-00 Pfa., zum Einmachen p. 000 Stück .00-.,00 Pe., Aevfel per Pd. 1020 Pfg., Birnen p. Pfd. 15.25 Pfg, Kirſchen ver Ufd. 00⸗00 Pfd., Heidelb eren per afd. 00-0 Pig, Trauben per Pfd. 35.50 Pfg., bfirſiſche per Pfd.00⸗00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 00 Bfg., Stachelbeeren per Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 25 St. 15-20 Pf., per Pfund 40-00 Pfg., Eier per 5 Stück 30-50 Pfg., utter per Pfd..30-.50., Handkäſe 10 Stück 40-50 Pfg., Breſem per Pfd. 60⸗00 Pfa., Hecht per Pfd..30-.00 Mk., Barſch per Pfd. — Stockfiſche per Pfd 30.00 Pfg., Haſe per Stück.50..00., Reh Pfd. 80-00 Pig., Hahn(jg) per Stück.20.2 00., Huhn(.) ber Stück.20..00., Feldhuhn per Stück.001.50., Ente p. Stück .50-.00., Tauben per Paar.00..20., Gans lebend per Stück .00-.50., Gans geſchlachtet per Pfd 90-00 Pfg., Aal.00..00 Mk, Himbeere per Pfd. 00-00 Pfg., Johannesbeeren per Pfd. 00-00 Pfig⸗ Poſtdampfſchiff⸗Berbindungen nach außereuropäiſchen Ländern. [Von unſerem Mitarbeiter.] Abgangszeiten von Mannheim. Den 11. Canariſche Inſeln[Cadiz!.21 vorm., Dahomey, Elfenbeinküſte[Marſeille].21 vorm., Franz. Guinea, Senegal [Marſeille] 10.51 vorm. Gran Canaria, Fuertaventura, Lan⸗ cerota, Madeira, Brit. Nyaſaland, Port. Oſtafrika, St. Helena, Aſcenſton, Kapkolonie, Natal, Dranjefluß⸗Kolonie, Rhodeſig, Betſchuanland[Southampton].26 nachm., Brit. Honduras, Samoa[Queenstown].26 nachm., Belgiſch Kongo, Molundn (Kamerun), Punta Arenas(Antwerpen].41 nachm., Argentinien, Paraguay ſowie die boliv. Bezirke Chuquiſaca, Potoſi, Tarija, Chile(ausſchl. Punta Arenas), Uruguay, die braſ. Staaten Matto Groſſo, Rio Grande do Sul, nach Puerto Suarez [Genua].11., nach Japan, Korea, Mandſchurei[nur Druckf. und Warenproben), Vereinigte Staaten von Nordamerika (20 Pfg. Porto), Kanada, desgl. nach den Bermudainſeln, nach Mexiko, Panama, Coſta Eica, Guatemala, Nicaragau, Salbador, Ecuador, Peru und Bolivien, Republik Honduras, den Bahama⸗ Tihiti⸗ und Markeſasinſeln, Kuba, Curacao, Haiti⸗San Domingo, Jamaika, Porto Rico, Kolumbien und Venezueala[Cherbourg] .43., Madeira, Portug.⸗Guina mit den Biſſagosinſeln[Liſſa⸗ bon].43., Braſilien[Liſſabon].43 n. Den.2. November: Deutſch⸗Neuguinea, Kaiſer Wil⸗ helmsland und Bismarck⸗Archipel, Karolinen⸗, Palau⸗Inſeln, Marianen lausſchl. Guam][Brindiſt] 12.43 früh, nach Beirut, Jaffa, Jeruſalem[Brindiſi].26., nach Ching, Hongkong, Kiau⸗ tſchau, Macgo, Formoſa(nur Druckſ. und Warenproben, Baſſora, Zypern, Zeylon, Aden mit Lahej, Makalla und Shehr, Brlt.⸗Indien, Brit⸗Birma, Franz. und Portug. Kolonien in Vorderindien, Maskat, Afghaniſtan, Beludſchiſtan, Franz. Indo⸗ china, Niederländiſch⸗Indien, Penang, Malakka, Singapore, Borneo, Labuan, Siam, Aegypten(Nubien, Sudan), Britiſch⸗ Nyaſaland, Brit.⸗Oſtafrika, Deutſch⸗Oſtafrika, Portug.⸗Oſtafrikg, Zanzibar, Franz. Somaliküſte, Aethiopien, Neuſeeland, Auſtra⸗ lien, Tasmania, Tongainſeln, Neu⸗Kaledonien, Neue Hebriden Brindiſi].03., Coriscogebiet[Antwerpen].41 n. Den 13. November: Beirut, Jaffa, Jeruſalem, Aegyp⸗ ten(Nubien, Sudan] 12.43 früh, Gran Canaria, Lancrota, Fner⸗ taventura, Deutſch⸗Südweſtafrika(Antwerpen].08 früh, Tri⸗ polis[Syracus].03., Belgiſch⸗Kongo⸗, Molundu[La Ro⸗ chelle].26., Bahia Liſſabon].41., Kape Palmas[Ham⸗ burg].46., Madeira(Liſſabon].43 n. Marokko: Freitag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag und Mittwoch[Algeciras].08 früh, ſowie Donnerstag[Cadiz] .08 Uhr früh. Tunis ab Marſeille Montag, Mittwoch und Freitag. )] Briefe und Poſtkarten dahin ſowie nach den Philippinen über Sibrien. Abgang von Berlin Montags, Donnerstags und erlin—Peking 13—14 Tage. Es empfiehlt ſich, die Sendungen möglichſt zeitig aufzulie⸗ fern, damit ſie auch bei, Störurngen im Ggange der Eiſenbahn⸗ züge die Abgangshäfen noch rechtzeitig erreichen. Die Angabe des in[Klmmaern] angeebenen Leitwegs iſt empfehlenswert. Marx& Goldschmidt, Mannheim elemramm⸗Adreſſe: Margold, Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte: für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schöufelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Lircher. für ben Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jvos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Sruſt Müler. 70. 0 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 50.00 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg. Senn.383 Uhr ſowie Dienstags.52 v. Beförderungsdauer 7 November 1910. Proviſionsfreil — DB—̃ͤ̃ͤ——— Wir ſind als Selbſtrontrahenten der. Kaufer käufer unter Vorbehaltt 1 00 ———.————ññ ͤ—̃ꝓ—eä— .-G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H.— 100 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen P. 380 M.— Badſſche Feuerverſticherungs⸗Bank M. 240 M. 225 Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach 132— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Attien 55— 8 5 Vorzugs Aktien 102— Benz& Co., Rhein. Gasmot., Mannherm, 152 150 Bruchſiler Brauerei⸗Geſellſchaft 64 zfr.— Bürgerbräu, Ludwigsbafen vollbezahlte 22⁴— Cbemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heupruch— 96 Daimler otoren⸗Geſellſ haft, Untertürkheim— 180 Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 1903fr— Deutſche Südfeeplantagengei. 476 Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffobriten 225— Fahr Gebt,.⸗Gei., Pirmaſens 1J06 103 Filterfabrit Enzinger, Worms— 181 Flint, Giſen⸗ und Broneegleßerei, Nannheim—— Herrenmühle vorm. Genz, Heidelbere 96— Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal 10⁰ 96 Lindes Eismaſchinen 147 146 London und Provincial Electric Theatres Ltd. (eingez. mit 5 ſo.)— 10 ſh. Neckarſulmer Fährrarwerke 14⁰— Pacific Phosphate Shares alte L. 6½ L.— 5 7* junce— 316 7% Pacific phosphate prefer red ſhares— 24% 8b Nbeinau, Terrain⸗Gezellſchaft— 118 zfr. Abetniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim— 148 Rheinmühle⸗werte, Mannheim 140—— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 106— Schiff⸗ u. Machinenban.⸗G. Mannheim, Stamm.— 95zfr Stablwert Mannheim— 115⁵ Süddeutſche Inte⸗Induſtrie, Mannhein 118— Süpddeutſche Kabel, Mannbdeim, Genußſcheine— M. 170 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen— 118 Unionbrauerei Karlsruhe— 403fr Ver. Diamantminen Lüde sbucht— 90 Bita Lebensverncherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim M. 550— Waggonfabrit Raſtatt 90· 88 ald et. Babngeſellſchaft— 10⁰ 2— ͤ— KmrTT——— . AA?T — — * —— — Mannheim, den 7. November. General⸗eluzeiger.(Abendblatt.) 5 Herzliche Bitt . inderf de! an alle Kin erfreunde! Der bekannte Herrnhuter Graf Zinzendorf ſagte einmal:„Laſſet uns Acht haben auf unſere Kinder, ſie ſind kleine Majeſtäten.“ Wenn wir aber unſere Großſtadtkinder an⸗ ſehen, die vielfach unter den ſozialen Nöten zu leiden haben, durch die Erwerbs⸗ notwendigkeit der Mütter oft den ganzen Tag ſich ſelbſt überlaſſen ſind, ohne Aufſicht in den Straßen ſich aufhalten müſſen oder gar allein in die Wohnungen eingeſchloſſen werden, keine Anregung, keinen Schutz und keine ordentliche Beſchäftigung haben, müſſen wir da nicht tagtäglich mit Schmerzen wahrnehmen: Unſern Kindern wird nicht die notwendige Beachtung, Sorgfalt und Pflege zuteil. Sie wachſen meiſt roh auf und ſind nicht ſelten ſittlichen Gefahren preisgegeben. Der extremſte Optimiſt unſerer Tage muß zugeben, daß unſere Jugend Not leidet; ſie hat das Beſte verloreu, was für Kinder ein Heiligtum iſt, N— das Familienleben im Elternhauſe.— Bis die Kinder zur Schule kommen, haben ſie — ſchon ſo viel Gift in 15 0 901 1 8 nur unter erſchwerten Umſtänden 2 arbeiten kann! Hier iſt eine Volkswunde, die der Zukunft noch ſchlimme Folgen bringen Kann 555 5 Armeen aus der Erde wird! Haben wir die Jugend in unſeren Händen— daun haben wir auch die Zukuuft. ſtampfen?', ſo möchte in der Weihnachts⸗ Soll dent ſo eineeilh daß wir Pflichten, auch unſerer n abrika 5 ärmeren Jugend gegenüber haben. nſere Kleinkinderſchulen ſind aus dieſem Pflicht⸗ 5 e brikant 95 Fd bewußtſein hervorgegangen. In drei Lokalen, K 2, 10, Bellenſtraße 52 und Traitteur⸗ rängenden Abnehmern ſeiner Fabrikate ſtraße 19 ſammeln wir täglich über 300 Kinder, die dort von Schweſtern aus dein Karls⸗ als Entſchuldigung zurufen. Hat doch zuher uf een ee e 1 Wöe beaufſichtigt und beſchäftigt werden.! 1 2 53 7 3 6 5 Wie ſorglos können die Mütter an die Arbeit gehen, wenn ſie wiſſen, unſere Kinder die Beſchränkung der Arbeſtszeit nament⸗ ſind dort gut aufgehoben. Wieviel guter Same wird da in die kleinen Aneheren Ein Sprungq Nns 5 1 geſtreut, vor wie vielen Gefahren werden die Kinder bewahrt! Leider fehlen uns aber oft Induſtrie in arge Verlegenheit gebracht. die Mittel zur Unterhaltung unſerer Schulen, da die Ausgaben bedeutend höher ſind als. 1 7 die Einnahmen. Wir bitten alle, die durch eine gütige Führung vor Armut und Familien⸗ für beſſere Schokoladen⸗Kon⸗ zerſplitterung bewahrt wurden, hier an unſerem Liebeswerk miezuhelfen. Zwei muſikaliſch⸗ N 2 SSeE fekte, die durch Aufſtellung deklamaloriſche Abeude, 5 am 30. November und 1. Dezember im Kaſinoſaale ſtattfinden 35 85 weiterer aſchinen in beliebig ver⸗ werden, bieten Gelegenheit, den Gemeinſinn kund zu tun, indem Gaben zur Verloſung 5 und Naturalten für das Büfett gegeben werden können. Durch Abnahme von Loſen 1 J 1 a mehrter Menge herſtellen laſſen, ſondern und perſönlicher Teilnahme an den Aufführungen wird es jedermann möglich gemacht, es Vefued. Ale bewährten Matflen von gründlich geſchulten Arbeiterinnen Intereſſe zu de adle ein unſere Auf⸗ Palm(Pflanzen · — 75 5 gaben, Sorgen un ichten Sache aller Schichten unſerer Bevölkerung würde. Für jede 1 4 ONa überzogen werden müſſen, und die, wie Gabe ſind wir dankbar, die Unterzeichnelen ſind gerne bereit, dieſe in Empfang zu kett) und 5 8 1 fang z 8 möglichſt friſch an die nehmen. 20734 Pflanzen · Butter· Margarine) durch unbe· Konſumenten gelangen ſollen, alſo ni j ini ingi 10 illi i dne ane Wongarbeeenen Das Konitee der vereinigten Kleininderſchulen. e im Sommer auf Vorrat gearbeitet werden, 2 Palmona werden ſeit vielen Jahren täglich iſt vor Weihnachten die tägliche Nach⸗ e e,, in Millionen Haushaltungen verwendet; ſi frage oft größer, als die tägliche Pro⸗ Fran Stadtpfarrer Achtnich, G. 4, 5 Frau Privatier Löhr, Kirchenſtraze 7 ſindd alſ ptundt 7 f duktion. Deshalb ergeht hierdurch an e„Fiddefarrer arelendleinge eeeee e eenee JJJJVJJJĩ ꝙ ᷣ ⁰ v ̃ ßßß XMonfftüren die Mahnung, man möge„ Fabrikant Berrer, Friedrichsplatz 16„ Frau Emilie Natterer Wwe., C1, 7 den ſie von der feinſten bis zur einfachſten 9. 9 5 5 8 88 CCCCCCCTCCTCCTCTTJVT e neeeeee 2 2 2 7 7 7— rhe 8 7 7 5 1 2 2 2 und bis zur Weihnachtswo Frau Architekt Detroy, O 5, 15 Fran Cliſabeth Poſt, Kaiſerring 18 bei unbekannten Marken nicht geboten wird. 9 1 warten. Sämtliche Reichardt⸗Verſand⸗„ Eugen Eberle, Rheindammſtraße 13 Fräulein Johanng Rank, Rheinauſtraße 28 5 8 1„ M. Gaydoul, Ludwigshafen, Wrede⸗ Frau Senior Rodewald, Parkſtraße 4 und Verkaufsfilialen ſind angewieſen, ſtraße 5„ Direktor Dr. Roſe, Prinz⸗Wilhelm⸗ Weihnachts⸗Beſtellungen auf alle eee Seeen, e 1 1 97 Reichardtmarken ſchon jetzt entgegenzu⸗ eimerſtraße 14„ Dr. Karl Rothmund, Rheinauſtr. 24 „ Pfarrer Haag, F 7, 26 b„ Frau Dr. Alfred Rothmund, Schwet⸗ nehmen und bei unſerer Fabrit vor⸗„ Direktor Hahn, Mollſtraße 45 zingerſtraße 15 merken u laſſen, damit die Verteilung 8 15 e dag 1. 1 15 4 8 1 8 L. 11, 28 Fräulein Idal. Hartmann, R 3, 22 Fräulein Ida Scipio, N 5, u 55 5 werden Frau oiun 85 Irau Vringie Sbrgnlret 1, 25 zann. ann man ſi irekt an„ Hofjuwelier Heißler, 17„ Bureauchef Schmidt, Lameyſtraße 15 * Kaufmann Herſchler, Friedrichsring 34„ Kaufmann Schmidlin, Jungbuſchſtr. 13 2 0 15 9 Jpn 199115 aa D Schanzun Oudtishhafen Rott Aer, öt. Lorenelircde in dahkhde N 5 gitie 1 gen John, Rheinauſtraße 26 ſtraße 17 8 5 Reichardt, Hamburg⸗Wan 8„ Kaufmann Katz, Grabenſtraße 13„ Verwalter Schwab, Seckenheimerſtr. 11 Tiehung ‚ die Zeit 110 885 ſollte„ Reg.⸗Aſſ. Klein, Stephanienprom. 177„ Nelgle ſpe Segte K 7515 em 7. und 8. Dezember 1810. gar zu mapp rden ſollte,„Architekt Koopmann, Rheinvillenſtr. 28, Medizinalrat Dr. Stehberger, B 1, 10 5 8 nach das Be⸗ 85 en ende 5 2„ Kaufmann Tiſſot, Kirchenſtraße?7 6319 Geldgewinne Mark: Fabril von 8 au Finanzaſſ. Jandes, Meerfeldſtraße Kaufmann Voges, Tullaſtraße 19 ſtellte Bahnkiſt 6, 0 5 8„ Kaufmann Leis, N 5, 1 5 Fräulein E. von Winterfeld, N 5, 6 9 portofrei— en min ef ens„ Kaufmann Leinhas, F 7, 20 b Frau Kaufmann Ziegler, Traitteurſtraße 21 30 Pfd. Inhalt) fracht⸗ und kiſtenfrei„Privatier Lieb, Rennershofſtraße 14„ Kaufmann Zitt, Bellenſtraße 33. 10% Nabatt. Preisliſten franko ab 15 7 7½J Vorfügliche Eriſfen 1 2 3 WaünbsDbA, tlichen Filialen, in Aene Ein neuer Beweis Allleinbertrieb eines Ge⸗ 5 Kir engeme nde für die Vorzüglichkeit der brauchsartikels(Patent) iſt Maunheim Planken P 4 No. 27, für Baden an Herrn oder 1362. Neckarſtr. R 1 N 5 Bekanntmachung. Obermeyers Herba⸗Skife Daute zu vergeben. Fülr Jernſpr. 0. J. etichenenerdpa gegen 2093 Lager 300 Mk. erforderlich. 2. 7 7 Nä 8 diens FJernſpr. 1862. 110186 fatadeee del 150 555 aufgeſprungene eee er altkatholiſchen en⸗ 5 2 8 8 ⸗ 8 gemeinde Mannheim liegt nebſt Hände prinz, Zimmer 4. 4081¹ Nakao Nfarters(. 10. 7) dam8 kE. dut ſolgendes Dankſchreib Pfarrers(L 10. 7) vom 9. l. Dankſchreiben: 2 6 11 5 bis 22. Mts. zur i0h e 906 d Jogh Mädchen Zu beziehen durch die Generalagentur 85 Einſicht aller Beteiligten auf. bezogene Heiba⸗ Seiſe meinen Eberhard Fetzer, Stuttgart 8 Dies wird mit dem Anfügen Händen, welche ſchon 2 Jahre 10 bre: agrlelstrasse 20 S ON bekannt gemacht, daß Einwend⸗ auſgeſprungen waren, ſehr gute 11263. 2, II. 5 805 ungen gegen den Voranſchlag,] Dlenſte getan bat, ſodaß ich hente In Mannheim zu baben bei: Moritz Herzberger, Schmitt's welche ſchriftlich oder mündlich von dieſem Uebel befreit bin. Lehrmädchen 78 Lotteriebüros, R 4, 10 und.2, 1, Gg. Engert, Gg. Hoch-⸗ au Hoorollbef den Borſizen. Kegb rſehend Perda Selt en Lehent Aaabnand bnee e den des Kirchenvorſtandes an⸗„bermevers Horba Seike zn Lehrmädchen f. Kleidermachen eirbrenemitueueſen eneOtte Webern 5 78 haben in allen Apoth, Drog, gefucht. I. 10, 8, 2. St. 40364 Wilh. Schmitt,Eug. Kohler, Gg. Herrmann, Otto Weber,.Schenk, 1 zubringen wären, nur bis zu Parfüm. 3 Stck. 50 Pig., 80% F Ldw. 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