Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſera te: GBadiſche Volkszeitung.) der Stadt mannpein und Amgebung. Badiſche Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. (Manuheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ Adreſſe „General⸗Anzeiger m“ Telesen Waneee Direktiomu. Buchhaſtung 144 Druckerei⸗Burrau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Die britiſche Dezentraliſationsbewegung. Von unſerm 9 Korreſpondenten London 5. Nov. Die Schlagwörter Debolution⸗ und„Föderalismus 25 ſchwirren augenblicklich nach allen Richtungen! hin und wieder. Auf innerpolitiſchem Gebiete gibt es kaum einen anderen Gegenſtand, der die öffentliche Aufmerkſamkeit in ſo großer Spannung erhielte. Faſt jedermann glaubt einen cigenen Weg entdeckt zu haben, der zu dem großen Ziele der Reichs⸗ föderation führen ſoll. Innerhalb der Inſeln, die das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Irland bilden, gibt es vier geſonderte Nattionen, von denen jede einzelne ihre ſcharf ausgeprägten Eigentümlichkeiten und neben dem Zu⸗ gehörigkeitsgefühl zum Reiche ihr eigenes Nationalgefühl hat, das nicht gaußer acht gelaſſen werden kann. Engländer, Schot⸗ ten, Fren und Walliſer ſind bis zu einem ſolchen Grade von einander verſchieden, daß die Tatſache ſich ſelbſt dem ober⸗ flächlichſten Beobachter aufzwingt. Bei keiner der vier Na⸗ tionen ſind Anzeichen vorhanden, daß die unterſcheidenden Merkmale in der Abſchwächung begriffen ſind. Am aller⸗ wenigſten iſt etwas derartiges bei den drei keltiſchen Nationen bemerklich: die Schotten ſind im Laufe der Jahrhunderte nicht weniger ſchottiſch, die Iren nicht weniger iriſch und die Bewohner von Wales nicht weniger walliſiſch geworden. Auch die Engländer, obwohl ſie von allen die am wenigſten parti⸗ kulariſtiſche und am meiſten„impetial“ geſinnte Raſſe find, bekunden keinerlei Neigung, ſich ihrer nationalen Eigentüm⸗ lichketten und ihres Nationalgefühls zu begeben. Daß die drei keltiſchen Völker, die ſich von einander merk⸗ lich von den Angelja⸗ len aber jehr weſentlich unterſcheiden, h Selsperwalkfpuc Eben und daß die Engländer als die eigentliche„Herrſcherraſſe“ ſich dieſer— namentlich bei den Iren ſeit Jahrzehnten oft heftig hervorgetretenen Tendenz bisher widerſetzten, iſt begreiflich. Aber auch bei den Eng⸗ kändern hat neuerdings der Homerule⸗(oder Selbſtverwal⸗ dungs) Gedanke ſtetige und bedeutende Fortſchritte gemacht. In den 80er und 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts brachte Gladſtones iriſche Homerulebill eine ſolche Spaltung unter den Liberalen hervor, daß die Partei Jahre lang unter pölliger Zerrüttung zu leiden hatte. Heute tritt ſie geſchloſſen nicht nur für iriſche Selbſtverwaltung, ſondern für Devolution (d. h. Dezentraliſation) im ganzen Reiche ein, durch welche ein Teil der Geſetzgebungsgewalten des überbürdeten Reichs⸗ parlaments auf Sonderparlamente in den drei Königreichen England, Schottland und Irland und im Fürſtentum abge⸗ wälzt werden ſoll. Und was das Wunderbarſte iſt: Selbſt zunter den engliſchen Konſervativen, die ja der iriſchen Home⸗ rule⸗Forderung bislang den entſchloſſenſten Widerſtand leiſte⸗ ten, haben ſich in allerneneſter Zeit zahlreiche Befürworter des des Devolutionsgedankens gefunden. Und zwar ſind ſie dazu durch die Einſicht gelangt, daß ihr engeres engliſches Gemein⸗ weſen, namentlich von ihrem eigenen Parteiſtandpunkte aus, weſentlichen Nutzen aus einer im Vereinigten Königreich durch⸗ geführten Dezentraliſation ziehen würde. Wenn man einen Blick auf die Geſchichte der britiſcher Parlamentstätigkeit der letzten drei Jahrzehnte wirft, ſo wird man bald zu dem Schluß gelangen, daß für England obwohl Die Colonel⸗Zeile.. 26 Pig. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Nedaktionsbureaus FNedalen.. 877 Auswärtige Inſerate. 30 in Mann heim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. ae Berlags⸗ 15 Die Rettame⸗Zeile.1 Mark Schluß der JInſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhe, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr. Nr. 519. 8. Aerorlat) Weee„ eeeeeee 8 5r* 92 5 W BfbeN CCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCTCCCCCVVC 28 5 8855 es der Hauptfaktor im Vereinigten ence iſt, höchſt wenig geſetzgeberiſche Arbeit geleiſtet wurde. Die Hälfte der Zeit innerhalb der genannten Periode iſt darauf verwandt worden, die Klagen und Angelegenheiten Irlands zu erörtern und die iriſchen Vertreter zu überreden, daß das, was ſie wünſchen, gar nicht das richtige ſei und daß dieſe und jene Maßnahme und Behandlungsweiſe wiel heilſamer für ſie ſein würde. Nebenher iſt jahrelang über die kirchlichen Schwierigkeiten des Fürſtentums Wales und über die agrariſchen Forderungen Schottlands herumgeſtritten worden. Und während all dieſes Streiten über ihre Wünſche doch den drei keltiſchen Nationen wenig genützt hat, haben die Bedürfniſſe Englands nur in weit auseinanderliegenden Zwiſchenräumen Gehör und teil⸗ weiſe Befriedigung finden können. Aber nicht über Zeitver⸗ ſchwendung allein glaubt man ſich beklagen zu ſollen. angelſächſiſche Bevölkerung, ſo wird argu⸗ mentiert, muß ſich von den keltiſchen Nationen ſogar die in ihrem Landesteil einzufüthrenden Geſetzesmaßnahmen vor⸗ ſchreiben laſſen. England, ſagen ſie, wird tatſächlich von den Schotten, Iren und Walliſern regiert. Schottland und Wales ſind die eigentlichen Hochburgen der radikalen Partei, und die Iren ſchließen ſich grundſätzlich meiſds den Liberalen an, weil bei dieſen die iriſchen Sonderbeſtrebungen bisher bereit⸗ willigeres Gehör gefunden haben, als bei den Konſervativen. In England aber findet im Durchſchnitt eine faſt gleichmäßige Partbeiteilung ſtatt. Im gegenwärtigen f e als ſind die engliſchen Konſervativen um ein weniges ſtärker, als die eng⸗ liſchen Liberalen, Radikalen und Arbeiterparteiler zuſammen⸗ genommen. Wenn indes Geſ etzesmaßnal hmen für England zur Beratung ſtehen, ſo richtet ſich die Beſchlußfaſſung nicht nach den Wünſchen der engliſchen Mehrheit, ſondern nach dem Willen der den 8 8 Schottland, Irland und Wales. Eng über ſich ergehen laſſen, denen in ge der angelſächſiſchen erede widerſtrebt. Daher die Schlußfolgerung: Wenn die Kelten Sonderparlamente für ihre eigenen Angelegenheiten verlangen, ſo wird es vor allem Die auch notwendig ſein, ein Sonderparlament für die Erledigung rein engliſcher Angelegenheiten zu ſchaffen und dann dem Reichsparlament nur die Dinge zu überlaſſen, die allen Teilen gemeinſam ſind. Das ſind die Argumente, mit denen der Dezentraliſations⸗ und Föderatiousgedanke ſich nunmehr auch im konſervativen Lager Eingang verſchafft hat. Allerdings ſind es zunächſt nur die Jungtories, die in den von liberaler Seite erhobenen Devolutionsruf(unter gewiſſen Vorbehalten) mit einſtimmen. Die alte Garde der Torypartei droht vielmehr, Widerſtand zu leiſten. Jedenfalls aber muß es als ein bemerkenswertes Zeichen der Zeit angeſehen werden, wenn konſervative Organe wie„Obſerver“,„Morning Poſt“,„Standard“,„Daily Expreß“,„Globe“ und„Pall Mall Gazette“ der föderativen Devolution— obwohl nicht in dem weitgehenden Sinne der von den Iren erhobenen Anſprüchen das Wort reden und wenn ſelbſt die„Times“, die jahrzehntelang die iriſche Homerule⸗ forderung mit Erbitterung bekämpfte, in der Entlaſtung des Reichsparlaments durch Sonderverbretungen das Heilmittel für die in der britiſchen Verfaſſungsmaſchine eingstretenen Stockungen erbliclt. lich gebenden keltiſchen Vertreter aus nd muß ſomit Geſetze en Fällen die Mehrzahl 15 90 daß 915 Ve t 0 k o n f eren 1 85 ur eſprü mit der Schlichtung des Streits zw ſchen Ober⸗ und Unterhaus beauftragt ihr Beratungsfeld erweitert und auf das Dezent ſations⸗Gebiet ausgedehnt hat. Da Mitte dieſes M nats das Parlament wieder zuſamme entritt, ſo wird die Ko⸗ ferenz im Laufe der nächſt en Wochd zu einem beſtimmten En ſchkaf ſe, bezw. zur Formulierung beſtimmter Vorſchlüge 6. langen müſſen, und man darf darauf geſpannt ſein, ob ſie 5 u eine 35 i e Art— ſei es auf ch von Groß e und Slend in neus,„unabſ Parteikämpfe füürzen wird. politische Uebersicht. * Manunßzeim, 8. November 116 Staatshoheit und Papſtdekrete. Die Frage, wie ſich die deutſchen Staatsregierungen zu des letzten Zwangsdekreten Pius X. zu ſtellen haben werden, wird all⸗ mählich akut. In Bayern haben dieſe Dekrete(deren eines be lich den katholiſchen Klerus reſtlos der biſchöflichen Willkür liefert, während das andere ſelbſt von den katholiſchen Univerſitä profeſſoren mittels eines ellenlangen Eides das sacrikicium lectus verlangt) das erforderliche placetum regium bisher erhalten. Sie lonnten daher in den biſchöflichen Amtsble nicht veröffentlicht werden und ermangeln ſolange Wirkſamkeit. Nun wird von dem Münchener Mitarbeit ſächſiſchen Blattes behauptet, der Prinzregent als Verweſe Königreichs Bahern„könne gar nicht anders“, als ſeine Zu mung erteilen, wodurch die Staatsgewalt die Verpflichtung ei würde, der praktiſchen Durchführung der päpſtlichen Dekt amtlichen Arm zu leihen. Es iſt jedoch nicht erſichtlich, worauf erwähnte Blatt(abgeſehen von der durch die Zentrumsherrſ f ſchaffenen politiſchen Zwangslage) ſeine Auffaſſung ſtützt. der Ausdruck„Rekord“ neuerdings durch eine überempfindliche liner Strafkammer deklaſſiert wurde, kann es doch nicht zwei ſein, daß der derzeitige Pontifen mit den erwähnten Er einen neuen Rekord an ultramontaner Nichtachtung ſtaa⸗ Hoheit und weltlichen Rechtes aufgeſtellt hat. Durch die Re faſſung iſt wie jedem Deutſchen, ſo auch dem latholiſchen Geiſtl die politiſche Wahlfreiheit ebenſo wie die Rede⸗, Vereins⸗ und ſammlungsfreiheit gewährleiſtet; Pius X. ſtellt aber den Kle ad nutum episcopi und ſtattet die Biſchöfe mit der uneingeſchre ten Vollmacht aus, den einzelnen Kleriker, ber ſich irgendwie liebig“ macht und ſich die„Abneigung des Volkes“ oder der lichen Oberen zuzieht, zum Teufel zu jagen. Abgeſehen freilich ſchwer zu überſehenden finanziellen Folgen, we Zwangspenſionierung katholiſcher Geiſtlicher etwa für die zaſſe haben könnte, iſt— wenigſtens in der preußiſchen (Art. 20— Die reihei Der Wiſſenſchaft und ihrer Lehr Feuilleton. Achiller im Geſprü Eine Studie zum Schiller⸗Tage, 10. November. Von Dr. Rudolf Karſten. Währenz Goethes Geſpräche uns von Eckermann, Riemer, dem Kanzler v. Müller, Soret und anderen in weitem Umfange überliefert ſind und uns geradezu als feſter Beſtandteil ſeiner Werke gelten, iſt unſere Kenntnis von Schillers Geſprächen unendlich lückenhafter. Der Verluſt iſt um ſo empfindlicher, als das, was wir von Schiller im Geſpräche wiſſen, in uns die Ueber⸗ zeugung erweckt, daß der Dichter in der freien Unterhaltung ſelten groß und reich ſich gezeigt haben muß, ja ein ſo tiefdringender Kenner und Beurteiler Schillers, wie Wilhelm v. Humboldt, er⸗ klärt, daß er für das Geſpräch ganz eigentlich geboren ſchien. Und ſo ſpiegelt ſich denn auch in einer Reihe eindrucksvoller Schilde⸗ rungen der Reflex der tiefen Wirkung, die Schillers Geſpräche bei denen hinterlaſſen haben, welche ſeines näheren Umganges 4 gewürdigt wurden. Hier iſt billig die bereits berührte ſchöne Charakteriſtik an erſter Stelle zu erwähnen, die Wilhelm v. Hum⸗ boldt von Schillers Geſprächen gegeben hat.„Er ſuchte(ſo ſagt er] nie nach einem bedeutenden Stoff der Unterredung, er überließ es mehr dem Zufall, den Gegenſtand herbeizuführen, aber von jedem aus leitete er das Geſpräch zu einem allgemeineren Geſichts⸗ punkt, und man ſah ſich nach wenigen Zwiſchenreden in den Mit⸗ tlelpunkt einer den Geiſt anregenden Diskuſſion verſetzt. Er be⸗ den Gedanken immer als ein gemeinſchaftlich zu gewinnen⸗ tiefen Zauber aus. des Reſultat, ſchien immer des Mitredenden zu bedürfen, wenn ieſer üch auch bewußt blieb, die Idee allein von ihm 51 empfangen und ließ ihn nie werden. ſchön. Aber ſein Geiſt ſtrebte immer in Schärfe und Beſtimmtheit einem neuen geiſtigen Gewinne zu, er beherrſchte dies Streben, und ſchwebte in vollkommener Freiheit über ſeinem Gegenſtande. Daher benutzte er in leichter Heiterkeit jede ſich darbietende Neben⸗ beziehung, und daher war ſein Geſpräch ſo reich an den Worten, die das Gepräge glücklicher Geburten des Augenblicks an ſich tragen. Die Freiheit tat aber dem Gange der Unterſuchung keinen Abbruch. Schiller hielt immer den Faden feſt, der zu ihrem Endpunkt führen mußte, und wenn die Unterredung nicht durch einen Zufall geſtört wurde, ſo brach er nicht leicht vor Erreichung des Zieles ab.“ Mit wenigen, aber ſchlagenden Worten hat Goethe ſeinen großen Freund im Geſpräche gezeichnet, indem er erklärte, er ſei ſo groß am Teetiſch, wie er es im Staatsrat geweſen ſein würde, und Heinrich Meyer[der„Kunſcht⸗Meyer“) bekannte, daß er den Zuhörer in lichtere Regionen zu erheben gewußt habe. Aber auch auf das weibliche Geſchlecht übte Schillers Unterhaltung einen Schlicht und ſchön ſagte ſeine Witwe von ihm:„Kein fades Wort ſprach ſein Mund aus. Seine Unterhal⸗ tung war immer tief; er erſchuf alles in ſeinem Gemüt mit grö⸗ zerem Reichtum, als es anderen erſcheinen kann. Jedes Geſpräch war beinahe eine neue Schöpfung ſeines Geiſtes. Man wurde emporgetragen über die Welt und die Dinge und kam ſich ſelbſt auf einem höheren Standpunkt ſtehend vor.“ Und Lotten ſchließt ſich ihre Schweſter Caroline Wolzogen an:„Jeder, der ſeines Um⸗ gangs auch nur auf kurze Zeit genoß, fühlte ſich vom Zauber ſeines Geſprächs hingeriſſen, das, immer ſchaffend und neue Ideen weckend und entwickelnd, zu hohen und zarten Lebensanſichten führte. Es war, als redete er nur, um zu denken. Es freute ihn, ſich verſtanden zu fühlen; aber oft lieh er auch den Zuhörenden eine größere Kraft des Verſtehens, als ſie beſaßen. Er ſchaute den Menſchen gern ins Herz und hatte zarte Empfänglichkeit für Freude nd Schmerz, die es bewegten.“ e nicht 0 den großen Mann wie ein Wundertier zu begucken kame Alleſn dieſe Schliderungen, mannfgfaltig ünd im übereinſtimmend, wie ſie ſind, erhöhen nur das Gefühl des Se zes darüber, daß uns ſo wenig Einzelnes aus Schillers Ge überliefert worden iſt. Einen Eckermann hat Schiller ni den, auch hätte der in ſtetem Kampfe mit ſchwerer Kra ſtehende Mann ſich einem ſolchen nie in der Weiſe widmen kö wie es Goethe getan hat. Nur aus Bruchſtücken können wir das Bild Schillers in der Huter alteng wieder zuſammenſe Bruchſtücken allerdings, die in ihrer Geſamtheit uns denn d Fülle lebendiger Anſchauung vermitteln. Man wird ſie dem in einem vom Inſelperlage vorbereiteten Buche, Schillers ſpräche, ſchön vereinigt finden, das Julius Peterſen aufg ſeines für den geſchloſſenen Kreis der Geſellſchaft der Büch freunde bearbeiteten trefflichen Werkes über Schillers Perſönt keis herausgibt. Es kann nicht wundernehmen, daß die Zeichnunge Schiller im Geſpräche darſtellen, zum Teil recht verſchiedene geben. Hat ihn doch ſo mancher gerad getroffen, wenn er Leiden niedergedrückt und geſchwächt war! Wenn Bagge richtet, er ſei in Geſellſchaft nichts, ganz und gar nich haltend, ganz und gar nicht witzig, meiſtens ſtumm, ſo erkl dieſer Eindruck wohl hinlänglich durch ſeine eigene Angabe, habe bei ſeiner Begegnung mit ihm an ſo erſchreckliche ſchmerzen gelitten, daß er überhaupt nur mit Mühe ſprach⸗ ſei Einer„witzig“! Zudem hatte ſich Schiller, je höher ſei ſtieg, je mehr der unerwünſchten Beſuche jener zu gegen ſolche Beſucher konnte er freilich eiskalt ſein. Schütze hat in einem Briefe an Jariges vom 20. Septembe eine ſolche(man kann wohl ſagen) Andienz bei Schillern geſchi! 5 ſtehend tat und wir ſehen den Dichter mke —— und Quirinal. Den Uniberſtis12 5— 75— Veichsverſcherungsordunng. D 88 Wnnre ung Seies erfuderung Derene De deionderen eeee— 8— Sert Wir in 17 5——— — 555 der Ieree D — 3——— Dand dem Grund 9dem Srund Saiſerſy des deutſchen Volkes. 27 —. —— ſt me dariz N Beint Prede Nar DDieideren Mannheim, 8. November. Gencvals⸗ehuzeiger.(Abendviatt.) 3. Seite⸗ Vereidigung des urſprünglich mitangeklagt geweſenen Jour⸗ naliſten Rolf Sommer zur Erörterung. Der Gerichtshof läßt eine Pauſe eintreten, in der über die Vereidigung beraten wer⸗ den ſoll. Das Ergebnis der Beratung iſt die Vereidigung Sommers, da er der Beihilfe zur Erpreſſung nicht mehr ver⸗ dächtig erſcheint.— Vorſ.: Die Beweismittel ſind nunmehr er⸗ ſchöpft.(Bewegung.)— Angeklagter Wilhelm Bruhn: Ich will nur noch darauf hinweiſen, daß in meinem Blatt nicht nur Nachtcafes und ähnliche Etabliſſements inſeriert haben, ſondern en auch erſtklaſſige Firmen, die nicht die geringſte Angſt zu haben No brauchten, um aus dieſem Gefühl oder Angſt heraus 30 inſerie⸗ ren, u a. Gartenſtadt Frohnau, Brauerei Schultheiß, Diskonto⸗ bank Michels u. Co., Rud. Hertzog, Berliner Ratskeller uſw. Mir liegt daran, darauf hinzuweiſen, daß die„Wahrheit, zu ihren Abonnenten nicht nur Mitglieder der Berliner Lebemannskreiſe 1 zählte. Ich habe im Auguſt 1908 für eine arme Frau einen Auf⸗ kuf erlaſſen und es ſind daraufhin 1003., teilweiſe aus den erſten Geſellſchaftskreiſen der Redaktion der„Wahrheit“ über⸗ mittelt worden. Aus den Poſtabſchnitten geht hervor, daß ſich on unter den Spendern ein General, ein Graf und andere mehr ſn befunden haben. Dieſe Tatſache iſt für mich die beſte Kontrolle, 75 daß die„Wahrheit“ auch in den erſten Geſellſchaftskreiſen Leſer hatte. Der Gerichtshof gibt das von.⸗A. Bredereck und dem Angeklagten Bruhn vorgetragene Material zu Protokoll.— Angekl. Beruhn: Ich will ſchließlich noch darauf hinweiſen, daß ich eines Tages von einem Mitglied des preußiſchen Herrenhauſes, einem Grafen, einen Brief erhielt, in dem er mir eine Reklame briefes hatte, wogegen ich Front machen ſollte. Wenn ſich ein Mitglied des Herrenhauſes in ſolcher Sache an mich wendet, ſo iſt das ein deutlicher Beweis, daß der Herr Graf die„Wahrheit“ nicht für ein Revolverblatt hält. Der Angeklagte überreicht den Trauerbrief zu den Akten. Der Vorſitzende erklärt darauf die Beweisaufnahme für geſchloſſen. Nunmehr ergreift Staatsanwalt Dr. Leiſering das Wort zu ſeinem Plädoyer: Als ſeinerzeit das Verfahren gegen die Angeklagten eingeleitet wurde, war man ſich von vorn⸗ herein klar, daß der Nachweis, der gegen ſie erhobenen Be⸗ ſchuldigung nicht leicht zu führen ſein würde. Die Anſchuldigung ging dahin, daß in unſtatthafter Weiſe durch ein Blatt die inkri⸗ minierten Angriffe vorgekommen ſeien. Es war klar, daß da vieles zwiſchen den Zeilen geleſen werden mußte. Ich bin mit dem Sachverſtändigen Liman darin einig, daß ein derartiger Beweis ſich aus dem Inhalt des Blattes ſchwer konſtruieren laſſen dürfte. Der Zuſammenhang zwiſchen Inſeraten⸗ und redaktionellen Teil iſt natürlich ſchwer zu führen. Der Beweis für die Anſchuldig⸗ ungen mußte daher außerhalb des Blattes liegen: In der Zeu⸗ genvernehmung. Auch hier traten große Schwierigkeiten zutage. Die Zeugen mußten ſich ſagen, daß alle die Sachen, die in der „Wahrheit“ geſtanden hatten, in der gerichtlichen Verhandlung wieder zur Sprache kommen würden. Es mußte ihnen unangenehm ſein, wenn an ſie die Frage gerichtet wurde: Haben Sie Angſt gehabt, haben Sie ſich bedroht gefühlt? Denn die Beantwortung zur Angſt hatten, in ihrer Perſon, in ihrer Familie oder in ihrem Geſchäft. Die Zengen mußten auch darauf gefaßt ſein, daß der Angeklagte Bruhn ſie mit ſeiner großen Energie, wenn ſie ſich nur auf dem kleinſten Widerſpruch ertappen ließen, verdächtig zu machen verſuche. Nuf dieſe Weiſe iſt es gekommen, daß nur 6 Fälle von der Anklage übrig blieben. Wenn ich nun zurückſchaue auf das Ergebnis der Hauptverhandlung, ſo muß ich ſagen: Noch in keinem Falle iſt es mir vorgekommen, daß das Bild der Hauptverhandlung ſo koloſſal abweicht von dem Ergebnis der Vorunterſuch⸗ ung. Es war keine angenehme Aufgabe für mich, in den 14 Tagen an dieſer Stelle zu ſtehen und zu ſehen, wie ein Be⸗ laſtungszeuge nach dem anderen umfiel. Gerade in bezug auf den allgemeinen Teil der Anklage, der zeigen ſollte, daß die Angeklagten von vornherein darauf ausgingen, durch die Angriffe Inſerate zu erzielen, iſt ein Zeuge nach dem anderen umgefallen. Zum Teil lag der Grund darin, daß die Zeugen in der Vor⸗ unterſuchung unter dem friſchen Eindruck des Dahſelprozeſſes ſtanden und unter einer gewiſſen Suggeſtion mehr ausſagten, als ſie verantworten konnten. Zum Teil iſt das aber auch darauf zurückzuführen, daß die Zeugen eine gehörige Angſt vor den An⸗ geklagten hatten und darum wieder zurückgingen. Vom moraliſchen Standpunkte freilich ſteht die Handlungsweiſe der Angeklagten nicht einwandsfrei da. Der Angeklagte Wilhelm Bruhn ſagt: ſeine Geſpräche vermitteln wohl die Niederſchriften, die Chriſtiane b. Wurmb, die ſpätere Gattin Abekens, nach Aeußerungen Schillers gemacht hat, in deſſen Hauſe ſie 1801 loder 1802] in Wei⸗ mar weilte. Hier erkennt man ſo recht, wie meiſterlich Schiller es verſtand, jedem im Geſpräche auftauchenden Gedanken ſogleich ſeinen allgemeinen Gehalt, ſeinen höchſten Sinn abzugewinnen, wie er mit echter Billigkeit(die er eine ſchöne, aber ſeltene Tugend nannte) den unerſchütterlichſten ſittlichen Ernſt zu vereinigen wußte. Mag er über Prinzenerziehung, über gelehrte Frauen, über Berufswahl, über die religiöſe Erziehung des Kindes ſpre⸗ chen: noch jetzt erfaßt uns, ſelbſt aus Chriſtianens fragmentari⸗ ſchen Aufzeichnungen, die durchdringende Gewalt ſeines Geiſtes, die ſeinen Geſprächen den Stempel aufdrückte. Aber keineswegs fehlte es dabei in ſeinen Unterhaltungen an Heiterkeit und Scherz. In guten Zeiten, wie in den glücklichen Rudolſtädter Tagen 1788, war ſein Geſpräch voller Laune und Witz. Ja der ſtrenge Schiller konnte wirklich witzig ſein. Als in einer Geſellſchaft bei der Gräfin Voß zu Berlin im Jahre 1804 in der Unterhaltung über die Aufführung der Jungfrau eine Dame klagte:„Wenn der Vorhang aufgeht, iſt leider ſehr viel Zug zu be⸗ merken“, antwortete Schiller lächelnd:„Ganz recht, viel Zug, zu⸗ viel Zug, es treibt ſogar die Handlung auseinander!“ Er kannte ſie wohl, die Kraft des echten Humors.„Wer über alles lachen könnte“, ſagte er einmal,„würde die Welt beherrſchen.“ Und der hohe ernſte Mann hatte in ſeinen heiteren Augenblicken etwas Be⸗ zauberndes.„Sein Lächeln war ſehr anmutig, wenn es ganz aus der Seele kam, und in ſeinem lauten Lachen, das ſich verbergen zu wollen ſchien, lag etwas rein Kindliches.“ Wie ein Kind konnte er ſich denn auch über einen Spaß freuen: leicht wie ein Kind war nahm er herzlich und vergnügt teil. Davon legen die hübſchen Er⸗ zählungen ſeines Jenger Tiſchgenoſſen Göritz Zeugnis ab. So erſcheint uns Schiller in ſeinen Geſprächen als derſelbe, den wir kennen, und wieder als ein anderer. Auch ſie dürfen im Geſamtgemälde des mächtigen Mannes nicht fehlen, der mit jedem Jahrzehnt vor den Augen der Nachwelt zu wachſen ſcheint. Wenn uns die herrliche, ſtreng hiſtoriſch angeordnete„Horen⸗Ausgabe“ ſeiner Werke, die der Verlag von Georg Müller in München ſoeben begonnen hat, zum erſten Male das volle unvergleichliche Schau⸗ ſpiel der Entwicklung dieſes Geiſtes genießen läßt, ſo darf Peter⸗ ſens Geſprächsbüchlein daneben nicht fehlen, um die menſchlichen Züge des großen Bildes zu beleben. überſandte, die in geſchmackloſer Weiſe die Form eines Trauer⸗ dieſer Frage involpiert ein gewiſſes Zugeſtändnis, daß ſie Anlaß er hinters Licht zu führen und an kindlich⸗unſchuldigen Neckereien Andere Zeitungen machen es ebenſo. Dem muß ich widerſprechen. Bei den großen anſtandigen Tageszeitungen geht es nicht ſo zu, daß Angriffe mit perſönlichen Spitzen gebracht werden. Bei ihnen werden die Inſerate aufgegeben wegen der Reklame, nicht um ſich vor Angriffen zu ſchützen. Der Staatsanwalt zeigt dann, wie er als öffentlicher Ankläger von den Belaſtungszeugen auch in den übrigen Fällen im Stiche gelaſſen worden ſei. Er könne daher die Anklage nicht mehr aufrecht erhalten. Feſt ſtehe aber jedenfalls, daß ſich eine Reihe von Zeugen durch das Treiben der Angeklagten bedroht fühlte. Von der Verteidigung ſpricht als erſter Rechtsanwalt Bredereck: Der Prozeß ſei ein Kind des Dahſelprozeſſes. Damals habe die Verteidigung das Beſtreben gehabt, alle Schuld auf Bruhn auch die Zeugen des Dahſelprozeſſes in der Vorunterſuchung ganz anders ausgeſagt als heute. Eigentlich war auch das Prinzip der Anklage, den Antiſemiten Bruhn mit jüdiſchen Zeugen zu Fall zu bringen. Ueberhaupt war das Zeugenmaterial nicht gerade vor⸗ bildlich. Gewiß habe die„Wahrheit“ etwas Senſation getrieben. Die Beweisaufnahme habe aber ergeben, daß die Straßenhändler das ihrige dazu tun, einen ſenſationellen Artikel noch ſenſationeller zu färben. Wenn dem Angeklagten weiter vorgeworfen worden ſei, daß er perſönliche Dinge erörtert habe, ſo ſei darauf hinzu⸗ weiſen, daß große Berliner Blätter, wie Berliner Lokalanzeiger und Berliner Tageblatt, ſich ebenfalls nicht ſcheuen, die intimſten Vorgänge in Hofkreiſen, beiſpielsweiſe anläßlich der Affäre der Kronprinzeſſin von Sachſen, auszuplaudern..⸗A. Bredereck geht ſodann die einzelnen Fälle der Anklage durch und ſtimmt dem Staatsanwalt darin bei, daß von einer ſtrafbaren Erpreſſung keine Rede ſein könne. Wenn er jetzt angeſichts des nahe bevor⸗ ſtehenden Abſchluſſes des Prozeſſes eine vielleicht nicht ſtreng zur Sache gehörige Aeußerung tun wolle, ſo ſei es die, daß er die zähe Energie ſowie die Kraft und Ruhe des Angeklagten bewun⸗ dere, mit welcher er der anderthalbjährigen Vorunterſuchung mit all ihren Aufregungen und dieſem fragwürdigen Zeugenmaterial gegenüber ſtandgehalten habe. Hierauf nahm Rechtsanwalt Dr. Schwindt das Work: Der Staatsanwalt habe geſagt, die Zeugen ſeien um⸗ gefallen. Ich behauvte demgegenüber, ſie hätten gar nicht auf feſten Füßen geſtanden; mindeſtens hätten ſie gewackelt.(Heiter⸗ keit.) Der Herr Staatsanwalt hat vergeſſen, die Leute zu erwäh⸗ nen, die für den Angeklagten eingetreten ſind, deſſen Geſinnung ſie ſich treu erinnerten, die ſeine Zeitſchrift für eine nationale erklärten. Das Blatt hat ſich immer nur gegen Schädlinge im wirtſchaftlichen und ſozialen Leben gewandt, gegen Titels⸗ und Ordenshaſcher. Daß das geſchah durch Angriffe und Senſations⸗ artikel, kann nicht beſtritten werden. Aber ohne Senſation geht es eben nicht an. Aber wie in der dramatiſchen Kunſt, ſo iſt es auch in der Journaliſtik. Schopenhauer hat geſagt, alle Zeitungs⸗ ſchreiber ſind handwerksmäßige Alarmiſten. Wenn man bei der Lektüre einer Zeitſchrift einſchläft, wirkt ſie natürlich nicht, und 28 kann auch nicht jede Zeitung nur von„Staats⸗ und Gelehrten Sachen“ berichten. Dem Sachverſtändigen Kluge iſt es in ſeiner Objektivität nicht genug zu danken, daß er offen erklärt hat, das Verfahren, wie es Bruhn anwandte, ſei bei jeder Zeitung üblich. Wohin ſollte es z. B. auch führen, wenn mein Schuſter und Schneider, Leute, denen ich zu verdienen gebe, mich angreifen. 99——— Der Staatsanwalt ſprach von Umfall. Die Zeugen haben ſich hier nur von einer gewiſſen Stimmungsmache, wie ſie der Dahſel⸗ prozeß erzeugte, frei gemacht. Der Angeklagte wird, wean Sie ihn freiſprechen, woran er und ich niemals gezweifelt haben, ſtolz die Anklagebank verlaſſen, geläutert und gereinigt durch das Fegefeuer der latägigen Verhandlung. Der dritte Verteidiger, Rechtsanwalt Meyer I, kommt in ſeinem Plädoyer zu dem Schluß, daß die Anklage auch vom juriſtiſchen Standpunkt aus unhaltbar ſei. Der Verteidiger betont, daß ihn eine Weltanſchauung von dem Angeklagten Bruhn trenne. Trotzdem müſſe er ſagen, daß die Anklage nicht genügend ſubſtantiiert war und beantrage daher die Freiſprechung. Der Gerichtshof beſchloß die Erklärungen der Angeklagten morgen entgegenzunehmen und ſetzte die Schlußſitzung auf Diens⸗ tag mittag 12 Uhr an. ANus Stadt und Land. Mannheim, 8. November 1910. * 25jähriges Arbeitsjubiläum. Herr Joſ. Gckert, Vorarbeiter bei der Mannheimer Gummi⸗, Gutta⸗Percha⸗ und Asbeſt⸗Fabrik, feiert am Mittwoch den 9. Nov., ſein 25jähriges Arbeits⸗ jubiläum. * Handelslehrerprüfung. Auf Grund der in der Zeit vom 12. bis 20. Oktober ds. Is. abgehaltenen Handelslehrerprüfung ſind die nachgenannten Kandidaten für beſtanden erklärt worden: Martin, Hermann, von Guttenbach; Mohr, Eduard, von Marbach; Pfoh, Wilhelm, von Oſterburken; Schädlich, Karl, von Vogelsgrün. * Verein für Franenſtimmrecht. In der geſtern abend im Hotel National ſtattgefundenen Mitgliederverſammlung beſprach Rechtsanwalt Dr. Eugen Weingart den Entwurf des neuen Arbeitskammergeſetzes. Der Redner behandelte das Thema in populärer Weiſe. Es gelang ihm, dadurch nicht nur die Auf⸗ merkſamkeit der anweſenden Frauen bis zum Schluß ſeiner Aus⸗ führungen feſt zu halten, ſondern auch ein lebhaftes Intereſſe für die dem Reichstag demnächſt vorliegende Vorlage zu erwecken. Wie bekannt, hat bei dem Arbeitskammergeſetz erſt die Kommiſſion die Wählbarkeit der Frauen und zwar die aktive und paſſive nach der Verhältniswahl, geſichert und die Ausſicht eröffnet, daß, falls der Reichstag die Kommiſſionsbeſchlüſſe annimmt, neben den Krankenkaſſenverwaltungen die Arbeitskammern die einzige be⸗ ruflichen Intereſſenvertretungen in Deutſchland ſein werden, welche die Frauen den Männern ganz gleichſtellen. Der Redner beſprach die verſchiedenen Geſetzesparagraphen und hob von ihnen beſonders die Forderung paritätiſcher Arbeitsnachweiſe und die Regelung der Lohnſätze der Heimarbeiter hervor. Gerade dieſe beiden Punkte gaben den Mitgliedern Gelegenheit zu eifriger Diskuſſion. Aus dem Schlußwort des Reſerenten klang jedoch ein gewiſſer Zweifel, ob das projektierte Arbeitskammergeſetz da⸗ durch, daß es dazu beſtimmt iſt, Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu umfaſſen, tatſächlich einem Bedürfnis entſpreche und ob es nicht vom Standpunkt der Gerechtigkeit angebrachter wäre, anſtatt Arbeitskammern Arbeiterkammern zu ſchaffen. Lebhafter Beifall lohnte den Redner und mit Worten der Be⸗ friedigung über den ſo gut verlaufenen Abend, der zu ſolcher an⸗ regender Ausſprache der Mitglieder beitrug, konnte um 10½ Uhr die Vorſitzende, Frau Wolff⸗Jaffé, die Verſammlung ſchließen. *Herzliche Bitte an alle Kinderfreunde. Die Kleinknderſchulen K 2, 10, Bellenſtraße 52 und Traitteurſtraße 19 erweiſen ſich immer mehr als wohltätige Einrichtungen für unſere Kinder. Ergänzen zu häufen und unter dem Eindruck des Dahſelprozeſſes hätten Mutatis mütandis gilt das auch vom Geſchäft des Herrn Bruhn. Da keinerlei Veranlaſſung vorlag, daß er ſich entfernte, wi ſie doch bei vielen tagsüber die Familie, da das heutige Leben ſo viel Trennung bringt, durch die der Jugend das Beſte genommen wird. In unſeren Kleinkinderſchulen ſollen die Kinder Erſatz dafür bekommen. Von Schweſtern aus dem Karlsruher und Nonnen⸗ weiher Mutterhaus werden die Schulen geleitet. So dienen wir den Müttern, indem ſie ohne Sorge der Arbeit nachgehen können, den Kindern, daß ſie vor Schaden und Gefahr bewahrt bleiben. Eine Großſtadtarbeit an den Kleinen! Wie wenig wiſſen doch die meiſten in unſerer Stadt von dieſer ſozialen Einrichtung, und daher kommt es auch, daß unſere Schulen ſo große finanzielle Schwierigkeiten durchzufechten haben. Ein größerer Kreis edel; geſinnter Damen vereinigte ſich, um hier zu helfen. Es werden Auf, rufe ausgeſandt und die Damen ſelbſt verkaufen Loſe à 20 Pfg. ſo daß jedermann Gelegenheit geboten iſt, hier zu dienen und zu helfen. Wir bitten um Gaben zur Verloſung und um freund liche Abnahme von Loſen, um den Damen die Arbeit zu erleichtern Am 30. Nobember und am 1. Dezember finden im Kaſinoſaale zwei muſikaliſch⸗deklamatoriſche Abende ſtatt, auf die noch beſonders hingewieſen wird. Alles weitere beſagt unſere geſtrige diesbezügliche Annonce, * Kreiswahlmänner Wahlen. Der National⸗ liberale Verein Mannheim macht ſeine Mitglieder und Parteifreunde darauf aufmerkſam, daß die Kreiswahl⸗ männerwahlen Mittwoch, den 9. November, mittags von 11 bis 1 Uhr ſtattfinden. Die Wahllokale ſind aus der Annonce des Stadtrats„Einladung der Urwähler zur Wahl der Kreiswahl männer“ im heutigen Mittagsblatt des Mannheimer General⸗ anzeigers erſichtlich. Wahlzettel ſind von unſeren Zettelverteiler vor den Wahllokalen zu haben. Wir bitten unſere Mitglieder und Parteifreunde dringend, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen *Prüfungen. Zwölf Kandidaten, die ſich der zweite theologiſchen Prüfung in dieſem Spätjahr unterzoge haben, wurden unter die evangeliſchen Pfarrkandidaten aufg nommen.— Zu der in Karlsruhe abgehaltenen Staatsprü fung für Gewerbelehrer waren 14 Kandidaten erſchiener Ihre Vorbildung hatten ſie in der großh. Baugewerbeſchule er ⸗ halten. Sämtliche Kandidaten beſtanden die Prüfung. Drei vo ihnen waren Badener, die übrigen Württemberger. Die letzter werden in den württembergiſchen Schuldienſt eintreten. * Warnung vor einem Heiratsſchwindler. Die Staatsanwalt⸗ ſchaft Darmſtadt fahndet nach einemraffinierten Heirat ſchwindler, der es verſtand, ſich an eine vornehme Famflie Babenhauſen heranzudrängen, ſie um 1200 M. zu beſchwindel und bei Gelegenheit um weitere 5000 M. aus dem Kaſſenſchr in Wertpapieren zu beſtehen. Die Papiere hat er in verſchiedene Bankhäuſern in Aſchaffenburg, Mainz, Frankfurt, Darmſtadt et verwertet. Er gibt ſich für einen Ingenieur aus und reiſt dem Namen: v. Langen, v. Neumayer, Mühlmann, Willm Dr. K. Morgenſtern etc. Er iſt ca. 35 Jahre alt, hat dunkles Haar kurzen engliſchen Schnurrbart, gold. Zwicker. In ſeiner Begleitun ſoll ſich eine gleichaltigere Dame befinden, die mittelgroß, blaß i und Emma gerufen wird. *„Welchen Wert hat die Religion?“ Dieſe Frage ſtellt wie die„Monatsblätter für den evangeliſchen Religionsunterricht mitteilen, der Stadtvikar Emlein, der an der Mannh Vollsſchule Religionsunterricht erteilt, ſeinen Schülern und Schülerinnen am Tage der Schulentlaſſung. Es ſollte ein Ver⸗ ſuch gemacht werden, feſtzuſtellen, was die Kinder nach acht⸗ jährigem Religionsunterricht mit ins Leben hinausnehmen. D Reſultat, das ein ſowohl in keligiöſer, wie inſontaler Hinf reiches Material ergab, war recht intereſſant. So begannen 104 Knaben 66 ihren Aufſatz:„Religion hat überhaupt keinen Wert.“ Hier vor allem zeigte ſich die Art der Stellungnal zur Religion, denn 58 fügten als Begründung hinzu:„den unſer Geſchäft können wir ſie nicht gebrauchen“. 25 ſehen der Religion einen gewiſſen idealen Wert, der jedoch durch vie lei Einſchränkungen ſtark verkürzt wird, da man ſie nur brauchen kann,„wenn man alt iſt“„wenn es einem ſchlecht gel „wenn man in der rFemde iſt“ uſw. 13 im ganzen faſſen die Rel givn auf als etwas,„was man wiſſen muß, weil es Gottes Wo iſt“, oder weil man„ohne ſie nicht in den Himmel kommt“, 11 beiten ziehen den Schluß, daß die Religion„dummes Zeug und den Leuten etwas verſpricht, damit ſie nicht an ihre denken; aber es wird doch nicht erfüllt“. Von 49 Mädch ſchreiben nur 2:„Die Religion hat keinen Wert“, alle ande erkennen einen ſolchen an, können jedoch zunächſt nicht angeb worin er beſteht: Die Religion hat eben einen großen Wert „Wenn man in Pot iſt“,—„wenn man krank iſt“. Etw meinen:„Es gehört ſich ſo“. * Die Jagdpreiſe gehen überall ſtark zurück. Die Gemei Flinsbach hatte ihre Jagd ſeither zu 825 Mark verpachtet. legentlich der Neuverpachtung wurden dieſer Tage vom ſeitherige Pächter nur 200 Mark und ſchließlich von anderer Seite 4 Mark geboten. Eine zweite Verſteigerung wird wohl kaum günſtigeres Ergebnis bringen. * Vermißt wird der 18 Jahre alte Schiffer Philipp reuther aus Heppenheim a. d. B. ſeit Freitag abend. Er befank ſich auf dem zurzeit im Wormſer Hafen liegenden Schiff ſeines Schwagers Wilhelm Schiffer aus Heppenheim a. d. B. Letztgenannter mit ſeiner Frau von einem Gange in die Ste auf das Schiff zurücklehrte, war Weinreuther nicht mehr an Be befürchtet, daß er über Bord gefallen und ertrunk iſt. Der Vermißte wird wie folgt beſchrieben: 1,60 Meter gro ſchlank, dunkelblondes Haar und war bekleidet mit Schnür ſchuhen, grau geſtreiften Hoſen, gelblichem geſtreiftem Her ſchwarzer Jacke und Mütze. *Aus Ludwigshafen. Einen Auflauf verurſachte geſtern na mittag ein Hoteldiener aus Mannheim in der Rheingönheim ſtraße. Er mißhandelte in brutalſter Weiſe ſeine Frau Fauſtſchlägen und Fußtritten, weil ſich die Frau von ihm f laſſen will. Die Polizei machte dem Unfug ein Ende. Sportliche Nundſchan. Pferderennen. * Pferderennen zu Strausberg, 7. Nov. Strausberger Handicap 2500 ½ 1. R. Böhmes Emma Olivia(Lommatzſch), 2. Fop 3. The Merry W dom, 325:10: 55, 20, 40:10.— e rennen. 2000 J 1 v. Tepper⸗Laskis Gyufa(Dr. Rieſe), 2. Ali 3. Catilina. 10:10, 13, 17, 65:10.— Saville⸗Hürdenrennen. 250 1. Fürſt Hohenlohe⸗Oehringens Iſtvan(Sandmannſ, 2. Indian 3. Eſto. 15:107 81, 23:10.— Wieſen⸗Jagdrennen, 2000 1. Kor Sternklar(Sandmann), 2. Arminius, 3. Rabenlocke. 99:10 28, 50:10.— Preis von Freienwalde. 2000 ½ 1. v. Tepper⸗Las Mira[Lt. v. Berchem), 2. Prognoſe, 3. Flaueur. 34210, 1, 1011 — Tannen⸗Jagdrennen. 2000 ½ 1. R. Hanſens Hops(Wi 2. Germania J, 3. Red Orange. 338:10; 45, 15, 17:10. * Pferderennen zu Saint⸗Clond. 7. Nov. Prix de 8 2000 Frs. 1. E. Berthel's La Sylvie(J. Childs) 3. La Sabot 3. Lady Harvey. 33:10 18, 27, 5810.— Prix de la Fontaine. 4000 1. Viscomte G. de Fontarce's Azarias(Ryan) 2. Sei i0 3. Orberoſe. 92:10; 51, 22:10.— Prix des Chataigniers. 1. R. de Rivaud's Hol be in(Stern), 2. Univers 43:10: 22, 37, 82:10.— Prix des Perece⸗Neige. 2000 de Waldners Orcay(Ch. Childs), 2. Lubien, 3. 16, 710.— Prix du Brouilla Irs. 4. Scite. Geueral⸗Anzeiger. Abendblatt..) Mannheim, 8. November. Laiſe(Elout), 2. Cham, 3. Ramarin II. 83:10; 29, 39, 49:10.— Prix des Ramures. 3500 Frs. 1. E. Deutſch de la Meurthe's Sea Fiſh (J. Childs), 2. Macouba II., 3. Luther. 46:10; 21, 27, 49:10. Zu den Kreismännerwahlen. Die ſozialdemokratiſche Partei entfaltet für die morgen ſtattfindenden Kreiswahlmännerwahlen eine äußerſt rührige Tätigkeit. In der ganzen Stadt ſind maſſenhaft Flugblätter verteilt worden. Dies zeigt, daß die Beteiligung an der Wahl von langer Hand vorbereitet worden iſt. Das plötzliche Hervortreten ſieht einem Ueberrumpelungsakt verzweifelt ähnlich. Er wird aber an dem geſunden Sinn der liberalen Bürgerſchaft ſcheitern. Vorausſetzung iſt, daß am morgigen Wahltag jeder liberale Mann ſeine Pflicht tut und an der Urne erſcheint. Es gilt zu zeigen, daß das liberale Bürger⸗ tum in Mannheim noch kräftig genug iſt, die rote Flut zurück⸗ dämmen. Daher Auf zur Wahl! Die Wahlzeit iſt kurz. Sie dauert von 11—1 Uhr, ſo⸗ mit nur zwei Stunden. Jeder wähle möglichſt frühzeitig, da der Andrang ein ſehr großer werden wird. Jede Stimme zählt und die Entſcheidung kann von wenigen Stimmen ab⸗ hängen. Das liberale Bürgertum muß morgen glänzend ſiegen. Wahlzettel ſind vor allen Wahllokalen zu haben. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Kompoſitionsabend Häckel. Der Kompoſitionsabend des ge⸗ ſchätzten Künſtlers findet Donnerstag, den 10. November, abends 8 Uhr, im Kaſinoſagal ſtatt. Das uns vorliegende Programm weiſt Geſänge für Sopran und Bariton auf(Liedertexte von Geibel, Storm, Uhland, Ebner⸗Eſchenbach, Bierbaum, Dehmel u..), die von Frau Henny Arlo⸗Schleſinger, Konzertſängerin, und Herrn Jbachim Kromer, Hofopernſänger, geſungen werden. Der Kom⸗ poniſt begleitet ſelbſt. Den Schluß des Programms bilden ein Wechſelgeſang und ein Duett. Näheres in der Hofmuſikalienhand⸗ lung E. Pfeiffer, O 2, 9, und A. Donecker, L 1, 2. Die„Sängerhalle“ Mannheim veranſtaltet am Samstag, den 12. November, abends 8 Uhr, im Saale des Friedrichparks ein Konzert unter Mitwirkung von Frl. Anni Norden(Sopran) vom hieſigen Hoftheater. Der Mannheimer Sängerkreis E. V. veranſtaltet ſein dies⸗ flähriges Winterkonzert am Sonntag, den 13. November, nach⸗ mittags 3 Uhr im Muſenſaale des Roſengarten. Wir möchten nicht verfehlen, aus dem bereits vorliegenden gediegenen Pro⸗ gramm das hauptſächlichſte hervorzuheben. Außer einigen be⸗ liebten Volksliedern wird der ſtattliche Männerchor wirkungs⸗ volle Chorwerke von Käslin⸗Sturm, Hegar, Werth uſw. zum Vortrag bringen. Als Soliſten hat der Verein neben dem rühm⸗ lichſt bekannten Cellovirtuoſen, Herrn Hofmuſiker Fritz Phi⸗ lipp, die Konzert⸗ und Opernſängerin Fräulein Marie van der Vijver aus Haag, eine Schweſter der dem hieſigen Kunſt⸗ leben leider ſo raſch entriſſenen Hofopernſängerin Frau Voiſin⸗ van der Vijver, gewonnen. Der künſtleriſche Ruf der Soliſtin, ſowie das übrige, mit großem Geſchick zuſammengeſtellte, ab⸗ wechſlungsreiche Programm wird wohl geeignet, dem hieſigen bereiten. dt. Karlsruher Hoftheater. Siegwart Friedmann, der lange Jahre fern der Bühne gelebt hat, gab unſerem Hoftheater den Anlaß, Gutzkows„Königsleutnant“ über die Bretter ſchreiten zu laſſen. Es iſt bekannt, daß gute Sprecher, wie Haaſe, dieſe Paraderolle gern und mit Erfolg ſpielten und es war gewiß nicht ohne Reiz, den Charakterdarſteller Friedmann einen weiberfeind⸗ lichen Liebhaber verkörpern zu ſehen, Ueber das Stück an ſich läßt ſich das ſagen, was von den meiſten Gutzkowſchen Werken gilt: Sie entbehren der inneren Feſtigkeit. Die Geſtalten muten ins an wie Schatten und ſelbſt die bei den hiſtoriſchen Luſtſpielen oft in den Vordergrund geſtellte ſorgloſe Heiterkeit, der im „Königsleutnant“ die Melancholie des Thorane entgegengeſetzt pird, vermag nur für Momente zu feſſeln. Das Hauptintereſſe beſchränkt ſich auf die Hauptfigur und allenfalls auf die ſympathiſche, ja zauberiſch wirkende Figur des jungen Goethe. Der Gaſt bot eine höchſt perſönliche, anziehende Leiſtung, abge⸗ rundet nach der darſtelleriſchen und ſprachlichen Seite. Vornehme Ruhe und diskretes Spiel in Verbindung mit einer fein ausge⸗ drückten nervöſen Empfindung für das Schöne und Edle löſten hier und da tiefere Eindrücke aus. Wolfgang Goethe hatte man unſerer berühmten Alwine Müller anvertraut und recht daran getan. Sie machte aus der ſchwierigen Rolle eine Geſtalt bvoll Leben und Luſt, voll Zuverſicht und Ueberſchwang. Außer⸗ dem war ſie rein äußerlich betrachtet ganz am Platze; denn ſo mag der Dichter bei ſeinem erſten Herzenserlebnis ausgeſehen haben. Um das Elternpaar Goethes machten ſich Joſ. Mark und Marie Frauendorfer verdient. Hervorzuheben wären noch die guten Leiſtungen von Hugo Höcker als katzbuckelnder Profeſſor Mittler, der kernige innerlich urdeutſche Mack von Karl Dapper und das mit ſo viel Gemüt beſchwerte Gretel von Elſe Noormann. Das Publikum nahm die Aufführung günſtig auf. Auszeichnung für Radiumforſchung. Aus London wird uns gemeldet: Die Royal Society verlieh dem Profeſſor der Phyſik in Berlin Rubens für ſeine Radiumforſchungen die Rumford⸗ Medaille. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Berlin, 8. Nov. Bei der heutigen Erſatzwahl im 4 Berliner Landtagswahlkreiſe wurde Kreitling(Fortſchrittliche Volkspartei) mit 269 Stimmen gegen Grunwald(Soz.), der 193 Stimmen erhielt, gewählt. Verſammlung des Genoſſenſchaftsverbandes Badiſcher land⸗ wirtſchaftlicher Vereinigungen. * Lahr, 7. Nov. Die vom Genoſſenſchaftsverband Badiſcher landwirtſchaftl. Vereinigungen auf geſtern mittag einberufene Verſammlung geſtaltete ſich zu einer impoſanten Kundgebung dieſer großen genoſſenſchaftlichen Organiſation der badiſchen Landwirte. Der Rappenſaal war vollſtändig beſetzt. Aus„Ried und Tal“, aus dem Preisgau und der Ortenau, vom Kaiſerſtuhl und aus dem Hanauerland waren die Landwirte gekommen um den ganz hervorragenden Referaten zu lauſchen. Zuerſt ſprach der Vorſitzende, Abgeord⸗ leker Sänger⸗Diersheim, in großen Zügen über„Die Bedeu⸗ lung des landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaftsweſens in Deutſchland und die Tätigkeit des badiſchen Verbandes“. Dann folgten Vorträge des Generalſekretärs Berg über „Elektrizität auf dem Lande“ und des Dr. Schweizer über „Rechtsſchutz und landwirkſchaftl. Verſicherungsweſen“. Der kunſtliebenden Publikum einen hohen künſtleriſchen Genuß zu Verſammlung wohnte auch der Vorſitzende des landwirtſchaft⸗ lichen Bezirksvereins, Geh. Reg.⸗Rat Beck⸗Lahr, an. Im Namen der Stadt begrüßte Oberbürgermeiſter Dr. Altfelix die Landwirte in der Induſtrieſtadt. Die Verhandlungen zeigten welch gewaltigen Faktor die genoſſenſchaftliche Selbſthilfe im Wirtſchaftsleben der Gegenwart darſtellt. Das Urteil im„Wahrheitsprozeß“ W. Berlin, 8. Nov. Im Prozeß gegen die„Wahrheit“ er⸗ kannte die 1. Strafkammer des Landgerichts Jauf Freiſprech⸗ ung aller Angeklagten. Berlin, 8. Nov. In der Begründung des Prozeſſes gegen Bruhn und Genoſſen heißt es: Die Hauptverhandlung ergab nicht, daß die„Wahrheit“ ein Revolberblatt ſei. Es ſei auch nicht er⸗ wieſen, daß die Inſerate Angſtprodukte geweſen ſeien, Auch die Art der Verbreitung laſſe nicht auf ein Revolverblatt ſchließen. dagegen ſei feſtgeſtellt, daß die„Wahrheit“ ein Senſationsblatt ge⸗ weſen. Das ſei aber nicht ſtrafbar. Der Gerichtshof erachtet in kei⸗ nem Falle Erpreſſung für vorliegend. Der Raubmord in der Potsdamerſtraße. Berlin, 8. Nov. Die bei dem Einbruch in der Potsdamer⸗ ſtraße durch einen Schuß in den Kopf ſchwer verwundete Frau Tetzke iſt geſtorben. Die Aufklärung eines Mordes. * Berlin, 8. Nov. Der Frauenmord an der Jutherbrücke findet jetzt Aufklärung. Als Täter kommen 4 Männer in Betracht, von denen die Kriminal⸗ polizei drei feſtgenommen hat. Einer von ihnen geſtand, bei dem gewaltſamen Tod des Mädchens, das als Straßendirne von Humboldthafen rekognosziert wurde, zugegen geweſen zu ſein. Nach ſeiner Bekundung vergingen ſich die 3 anderen Männer an dem Mädchen, wobei dies umgekommen iſt. Die Leiche wurde dann ins Waſſer geworfen. Die Cholera. * Graz, 8. Nov. Bei dem aus Andoſova zugereiſten Major Ludwig Straßler, der am Samstag in Graz eintraf und an Diarrhöe litt, wurde durch die bakteriologiſche Unter⸗ ſuchung geſtern abend mit Sicherheit Cholera aſiatica kon⸗ ſtatiert. Der Schluß der Brüſſeler Weltausſtellung. Brüſſel, 8. Nov. Die Weltausſtellung wurde geſtern abend 11 Uhr geſchloſſen. Bei dem Schlußbankett drückten der Handelsminiſter und der Präſident des Exekutivkomitees ihren Dank aus für die Teilnahme der fremden Nationen. Stürme. Madrid, 8. Nov. Bei einem ſtarken Seeſturm ſind im Hafen von Cadix mehrere Fiſcherboote gekentert. 10 Fiſcher ſind ertrunken, eine große Anzahl wurde verletzt. * Köln, 8. Nov. Die„Köln. Volkszeitung“ meldet aus Brüggen bei Dülken: Infolge des furchtbaren Sturmwindes ſtürzten die Mauern einer kürzlich abgebrannten Spiegelfabrik ein. Zwei Arbeiter wurden getötet, 3 ſchwer verletzt. Cuxhaven, 8. Nov. Auf der Nordſee herrſcht ſeit geſtern Nacht wieder ein ſchwerer Südoſtſturm. Auf dem Scharn⸗ horſtriff iſt ein Zweimaſter geſtrandet. Weitere Unfälle ſind noch nicht bekannt geworden. Die Schiffe laufen zahlreich Schutz ſuchend hier ein. Die Strandung der„Preußen“. London, 8. Nov. Die Zeitungen bringen lauge Berichte über die Strandung der„Preußen“, in denen ſie die Tapferkeit der Mannſchaft und der Paſſagiere loben. Der Kapitän des Schiffes, Niſſen, kam geſtern an Land, um mit den Vertretern ſeiner Rhederei zu beraten; der Sturm verhinderte ihn, wieder an Bord zu gehen. Der Kapitän ſagte den Berichterſtattern: Ich bin ſtolz auf meine Leute; als das Rettungsboot kam, ſagten ſie:„Kapitän, wir wollen bei Ihnen ausharren, im ſchlimmſten Falle können wir an Land ſchwimmen.“ Die ganze Nacht ſangen die Leute bei den Pumparbeiten. Als ich an Land ging, entſchloſſen ſich ſogar die Paſſagiere, auf dem Schiff zu bleiben. Der Kapitän hofft, heute an Bord zurückzukehren und das Schiff flott machen zu können. * Dover, 8. Nov. Um 10 Uhr vormittags war der Wind ſtark abgeflaut und das Wetter verhältnismäßig ruhig. Die Lage der„Preußen“ iſt noch immer ſehr gefährlich. Die Mannſchaft befindet ſich noch an Bord. Bandenkämpfe. * Honſtantinopel, 8. Nov. Den Blätteru zufolge kam es geſtern bei Curilar in der Gegend Kotſchan zu einem heftigen Zuſammenſtoß zwiſchen Truppen und einer aus Bulgarien kom⸗ menden Bande, welche Bomben gebrauchte. Acht Mitglieder der Bande wurde getötet, 4 gefangen. Die türkiſchen Truppen hatten einige Tote und Verwundete. Die Kronprinzenreiſe nach Oſtaſien. * Port Said, 8. Nov. Der deutſche Kronprinz iſt mit ſeiner Gemahlin an Bord des Dampfers„Prinz Ludwig“ heute morgen um 7 Uhr 50 Minuten hier eingetroffen. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 8. Novbr. Aus Trier wird gemeldet: Heute findet hier auf Schloß Lieſer die Hochzeit der zweiten Tochter des Landwirtſchaftsminiſters Frhr. v. Schorlemer⸗Lieſer mit dem Grafen Kageneck ſtatt. Unter den 110 dort eingetroffenen Hoch⸗ zeitsgäſten befindet ſich auch Prinz Oskar von Preußen. Die Trauung vollzieht Biſchof Korum. Die Agrarier und die Fleiſchnot. Berlin, 8. Nov. Die agrariſche deutſche„Tages⸗Zeitung“ ſchlägt jetzt Lärm wegen der Entſchließung der badiſchen Regierung, die Einfuhr von franzöſiſchem Schlachtvieh zu geſtatten. Das Blatt ſchreibt unter anderem:„Die badiſche Regierung hat ihre Ent⸗ ſchließung nach Einvernehmen mit dem Reichskanzler bezw. dem Staatsſekretär des Reichsamtes des Innern gefaßt. Der Entſchluß ſoll auf den Miniſter des Innern, den in letzter Zeit viel genannten Miniſter Frhr. v. Bodman zurückzuführen ſein. Es wird erzählt, daß Frhr. v. Bodman auch aus den Kreiſen der Landwirtſchaft Sach⸗ verſtändiger zugezogen hat, daß er aber die von dieſen Sachverſtän⸗ digen geäußerten Bedenken nit berückſichtigt habe. Wir haben ſchon vor einigen Tagen, als die erſte Mitteilung auftauchte, uns dahin ausgeſprochen, daß wir es nicht verſtehen könnten, wie die Reichs⸗ regierung ihre Zuſtimmung zur Durchbrechung des Seuchenſchutzes habe geben können, nachdem der preußiſche Landwirtſchaftsminiſter ausdrücklich erklärt hat, daß eine ſolche Durchbrechung höchſt bedenk⸗ lich und unmöglich ſei. Die eRichsregierung wird nicht umhin können, ſich darüber zu äußern, was ſie veranlaßt hat, der badiſchen Anregung zuzuſtimmen. Die badiſchen Landräte werden ſelbſtver⸗ ſtändlich ſehr ungehalten darüber ſein, daß man über die Bedenken ihrer Vertreter zur Tagesordnung übergegangen iſt und der geſam⸗ ten Landwirtſchaft wird ſich infolge des Verhaltens der Reichsregie⸗ rung eine begreifliche und bedenkliche Mißſtimmung bemüächtigen. Steuernverweigerung. Berlin, 8. Nov. Aus Paris wird gemeldet: Die Wein⸗ bauern der Champagne drohen mit der Steuerverweigerung, weil die Regierung die Einfuhr von ausländiſchen Weinen in d. Champagne zugelaſſen hat. Aus Reims wird gemeldet daß f0 dort geſtern in der Gegend von Damery und Cuhery etwa 200 Weinbauern zuſammenrotteten und den Bahnhof Cuhery beſetz ten, um 24 Weinfäſſer zu erbrechen, die dort für verſchieden Händler der Gegegend lagerten. Der Unterpräfekt von Epernah iſt an Ort und Stelle geeilt, um die Leute zu beruhigen. Dieſe verlangen die Einführung von Beſtimmungen, wodurch die Ein. führung fremder Weine in die Champagne verhindert werden ſoll, andernfalls erklärten ſie, keine Steuern mehr zu zahlen, Die Heirat der Prinzeſſin Clementine. Berlin, 8. Nov. Aus Paris wird gemeldet: Geſtern hat in aller Stille die Unterzeichnung des Heiratskontraktes des Prinzen Viktor Napoleon und der Prinzeſſin Clementine von Belgien vor einem Brüſſeler Notar ſtatt⸗ gefunden. Der Prinzeſſin ſind aus dem Nachlaß ihres Vaters bereits 7 Millionen Franes ausgezahlt worden. Sie wird eine noch größere Summe erhalten, die ihr aus dem ſtrittigen Teil des Nachlaſſes von der belgiſchen Regierung zugewieſen werden wird. Die Prinzeſſin gilt auch als Erbin des Vermögens der Exkaiſerin Charlotte von Mexiko, der Schweſter des Königs Leopold. Aus dem Nachlaß der Kaiſerin dürfte die Prinzeſſin etwa 10 Millionen Franes erhalten. Von der Kaiſerin Eugenie erhielt die Prinzeſſin ein koſtbares Diamant⸗Diadem als Hochzeitsgeſchenk. Die Prin- zeſſin trifft am 12. November in Paris ein und wird nach der Trauung einige europäiſche Hauptſtädte beſuchen und den Winter in einer Villa in San Remo verbringen. Die Fortführung der Rheinſchiffahrt von Baſel bis zum Bodenſer, Berlin, 8. Nov. Der Zentralverein für deuſche Binnenſchiffahrt begann geſtern abend hier mit einer ſtark beſuch⸗ ten Sitzung des großen Ausſchuſſes ſeine diesjährige Winterarbeit, Dr. Hautle aus Goldach ſprach vom ſchweizeriſchen Stand⸗ punkt aus über das Projekt der Fortführung der Rheinſchiffahrt von Baſel bis zum Bodenſee. Er f ührte aus: Mit der Durchführung des großen Projektes würde durch die franzöſiſche Verkehrspolitit einen Strich gemacht werden, die den ganzen Verkehr von der Nordſee bis zum Mittelmeer auf franzöſiſche Bahnen lenken wil, Nach Durchführung der Rheinſchiffahrt bis zum Bodenſee würde Es ſtänden der Weg über den Rhein erheblich kürzer werden. außerordentlich große deutſche Intereſſen in Frage, an deren Re⸗ gelung die Schweiz mitzuarbeiten nach beſten Kräften bereit ſei wenn die Forderungen erfüllt ſeien, die ſie nun einmal ſtellen müſſe. Die Koſten für die Verbeſſerung des Waſſerweges würden naturgemäß international verteilt werden. Dieſes Ziel müſſe er⸗ reicht werden durch den Zuſammenſchluß aller kontinentalen Staaten. Man ſollte einen mitteleuropäiſchen Schiffahrtsverband gründen. Kommerzienratk Strohmeye r⸗Konſtanz behandelte die⸗ ſelbe Frage vom deutſchen Standpunkt aus. Dieſes mächtige Schiffahrtsprojekt ſei im Ausſchuß beraten worden, aber keines⸗ falls ſo einfach. wie das Projekt der Schiffbarmachung des Oberrheins bis zum Bodenſee. Schon im 19. Jahrhundert habe eine belgiſche Geſellſchaft geplant, die Rhein elle bei Schaffhauſen zu ſprengen, ein Plan, der im 19. Jahrgundert nur an der Uneinigkeit der beteiligten Staaten ſcheiterte. Es beſtehen keine großen Schwierigkeiten für die Schiffbarmachung des Ober⸗ rheins bis zum Bodenſee. Als einziges und ſchwieriges Problem bliebe lediglich die Umgehung der Rheinzelle bei Schaffhauſen übrig. Hier aber arbeitet eine Firma an einem Plan, der binnen 10 Monaten fertiggeſtellt ſein wird. Die Koſten der geſamten Regulierung der Rheinſtraße Baſel—Konſtanz belaufen ſich auf 25 Millionen Mark, für den Kilometer auf ungefähr 130 000 Mark. Die Summe ſei viel niedriger als beiſpielsweiſe die Re⸗ gulierung der Moldau oder der geplanten Mainkanaliſation. Die Regulierung der Waſſerſtände des Bodenſees würde ungefähr auf 15—20 Mill. M. kommen. Dieſe Koſten verteilten ſich auf z Staaten. Nach eingehender Ausſprache wurde folgende Reſolution angenommen:„Der große Ausſchuß des Zenkralvereins für deutſche Binnenſchiffahrt anerkennt: 1. Die techniſche Ausführbarkeit des Projektes eines den nützlichen Anforderungen entſprechenden Schiffahrtsbetriebes von Baſel bis zum Bodenſee, ſowie die Regulierung der Boden⸗ ſee⸗Waſſerſtände; 2. die hohe wirtſchaftliche Bedeutung dieſes Projektes für das Rhein⸗ und Bodenſoeegebiet und auch für die Ausgeſtaltung eines geſamten deutſchen und feſtländiſchen Binnenſchiffahrtsprojektes. Er beſchließt daher, das Profekt der Schiffbar machung des Rheines bis zum Bodenſee und die Abflußregulierung dieſes Sees nachdrücklich zu unterſtützen und die darauf gerichteten Beſtrebungen in das Arbeits⸗ programm des Zentralvereins aufzunehmen. Ferner beauftragt er ſeinen Vorſtand, beim deutſch⸗öſterreich⸗ ungariſchen Verband für Binnenſchiffahrt zu beantragen, daß auch dieſer in gleicher Weiſe verfahre, ſowie bei den beteiligten deutſchen Bundesſtaaten dahin vorſtellig zu werden, daß ſie ſich der Förde⸗ rung der Verwirtlichung dieſes Planes angelegen ſein laſſen möge, Schließlich gibt der Ausſchuß der Anſicht Ausdruck, daß es zur För⸗ derung dieſer Beſtrebungen beitragen würde, wenn Württemberg, Oeſterreich und die Schweiz unter die Kontrahenten der internatio⸗ nalen Binnenſchiffahrtsarbeit aufgenommen werden.“ Jahre hindurch gab Frau Arnold ihrem Sohne Scotts Emulſion, der ſich dadurch aus einem zarten Kinde zu einem kräftigen, lebensfrohen Menſchen ent⸗ wickelte. Zoppot, 20. Dez. 1909, Eiſenhardtſtr. 17. „Ich habe ſchon vor Jahren Ihre Scotits Emulſion bei meinem Sohne angewandt, der ein ſehr zartes Kind war und im Alter vou 1½ Jahren das Köpfchen noch nicht ſteif halten konnte. Da hat er allerdings Jahre hindurch Scotts Emulſion bekommen. Nun iſt er 16 Jahre alt, wiegt 136 Pfund und 2 iſt ſo kräftig im Knochendan und Muskeln, wie ſelten ein Meuſch. Weun er ein ſchwächliches Kind ſieht, daun denkt er immer noch mit Veranügen au Scotts Emulſion zurück.“ (gez.) Frau Arnold, Schweſter vom roten Kreuz. Scotts Emulſion iſt in zahlreichen Familien 95 radezu ein Hausmittel geworden. Dies iſt leicht be⸗ greiflich, wenn man bedenkt, daß ſie ſich ſeit Jahr⸗ zehnten bewährt hat und in jeder Beziehung eine muſtergültige Emulſion iſt. Bei der Herſtellung von Scotts Emulſion gelangen nur die ausgeſucht feinſten Rohſtoffe zur Verwendung, und dieſe werden im er Scottſchen Verfahren ſo leicht verdaulich und wohl⸗ daß Kinder und Erwachſene ulſion gern und mit beſtem Erfolge Seotts Emulſion wird von uns ausſchließlich im großen verkauft, und zwar nit loſe nach Gewicht oder Maß, ſondern nur in verſtegelten Originalflaſchen in Karton 118 Schutzmarks(Fiſcher mit dem Dorſch). Scott& Bowne G. m. b.., Frank⸗ furt a. M. Beſtandteile Feinſter Medizinal⸗Lebertran 150,0, vrima Glyzerin 500, unterphos⸗ TTTTTTT „Gummi pulv..0, er„ oho Hierzu aromati n mit Zimmt⸗, Mandel⸗ und Gaultheriabl je 2 Tropfen. hat des in tatt.⸗ iterz eine des vird. erin Aus onen eſſin rin⸗ der nter nſee. iſche ſuch⸗ beit. and⸗ von dung will. ürde uden Re⸗ ſei len rden er⸗ alen and die⸗ tige nes⸗ des habe uſen der eine ber⸗ em uſen men Uten auf 0⁰ Re⸗ Die Fähr 1f 5 tion für den bes en⸗ eſes für hen jekt die tzen its⸗ ich⸗ nuch Hhen de⸗ För⸗ in ent⸗ litl“ der übermittelt hat, betrachten die Amerikaner die. ha abgebrochen. In der Antwortnote der deutſchen Regierung war den Amerikanern zwar nahegelegt worden, dem Syndikat andere Einigungsvorſchläge zu unterbreiten, wobei indeſſen bemerkt öge. artigen Beſchluß nicht beteiligt. 5* tio⸗ 8 tung wird man dieſer Tatſache doch nicht beimeſſen dürfen. Mannheim, 8. November. Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 8 Aus dem Großherzogtum. (Ettlingen, 7. der Nacht vom 24. auf Fräulein Krappe in der Frau Gut in der Goetheſt macht, Einbruchsdiebſt Wächter der Wach Ettlingen. Derſelbe zur Kenntnis der Gendarme Wie ſeinerzeit berichtet, wurde in r d. Is. hier in der Villa des iſtraße und in der Villa der i Männern der Verſuch ge⸗ en. Anzeiger war ein eßgeſellgeſellſchaft te b 30. ober ds. Is. rie, daß er in der vergaugenen Nacht 1 der Rheinſtraße auf ſein Riollgang 1 pie jeinem Rade heruntergeriſſen und am Halſe gepackt worden ſei Die Räuber hätten ihm den Mund zugehalten, ihn nach Geld durch⸗ ſucht und ihm ſeine ſilberne Uhr von den Kleide und die Taſche ſeines Mantels heruntergeriſſen. Zum Beweiſe der Wahrheit legte er ein Stück der abgeriſſenen Uhrkelte und den zerriſſenen 195 beſchmutzten Mantel vor. Am 31. Oktober 1910 nahm die Gro Staatsanwaltſchaft Augenſchein an Ort und Stelle vor und ma⸗ weitere eingehende Erhebungen zur Sache. Es ſtellte ſich heraus daß die Anzeigen auf Uunwahrheit beruhten und daß ſte bom Wächter der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft Gttlingen zerfunden wurden, um ſeine Geſellſchaft in Ettlingen„mehr hoch zu bringen“ m ihr mehr Abonnenten zuzuführen, deren ſie in den als unſicher bezeichneten Stadtteilen noch wenig hat. Die dem Wächter angeb⸗ lich geraubte Uhr wurde in der Wohnung aufgefunden. FIreiburg, 7. Nov. Auf der Station Schall⸗ ſtadt ſtieß heute nachmittag 5 Uhr ein von Freiburg kom⸗ dender Güterzug, wie es heißt infolge falſcher Weichen⸗ ſtellung, mit einem von Baſel kommenden Perſonenzug zuſammen. Die Lokomotive des Perſonen⸗ und mehrere Wagen des Güterzuges fielen um. Einige Perſonen wurden leicht verletzt. Der nächſte von Baſel kommende D⸗Zug nahm die Reiſenden mit nach Freiburg. „ Sportliche Nundſchau. 55 Winterſport. Der Triberger Ski⸗ und Rodelklub hat ſoeben ſein reichhaltiges W interprogramm herausgegeben. Vom 26. Dezember 1910 bis 6. Januar 1911 finden 2Skikurſe unter erfahrener Leitung ſtatt. In dem großen Skigelände der Umgebung ſind prachtvolle Ski⸗ „ wege mit Flaggen markiert und mit Wegweiſern verſehen worden, ſo nach Schonach, Schönwald, Furtwangen, St. Georgen, Sommerau uff. Der elektriſche Aufzug an der bekannten Triberger Rodelbahn, der letzten Winter Ausſtellungsgegenſtand der„JIwa“ war, wird auch den kommenden Winter betrieben. Am 29. Januar finden inter⸗ nationale Skiwettläufe mit Sprunglauf ſtatt; am 12. Febr. wird die Rodelmeiſterſchaft von Baden zum Austrag kommen. rNe Volkswirtschaft. Pfälziſche! sthekenbank Ludwgishafen a. Rh. Die Verwaltung des Inſtituts ſchätzt unter dem üblichen Vorbehalt die Dividende.as laufende Geſchäftsjahr wieder mit 9 Prozent. 75 *** Branereigeſellſchaft„zur Sonne“ vorm. J. Weltz in Speyer. Der Aufſichtsrat der Brauereigeſellſchaft„zur Sonne“ vorm. H. Weltz in Speyer beſchloß die Verteilung einer Dividende von 5 Prozent wie im Vorjahre. 52—5* Zum deutſch⸗amerikaniſchen Kalikonflikt. Nachdem, wie ſchon berichtet, das Kaliſyndikat die Vorſchläge der amerikaniſchen Truſts abgelehnt und Handelsminiſter Sydow dieſen ablehnenden Beſcheid dem amerikaniſchen Botſchafter Hill war, daß nur ſolche Vorſchlage Ausſicht auf Annahme häkten, die die Beſtimmungen des Kaligeſetzes, insbeſondere die Beſtimmungen über die Ueberkontingentsabgabe reſpektierten. Die Amerikaner haben von der Aufforderung, neue Vorſchläge zu machen, keinen Gebrauch gemacht, da ſie erwarteten, daß nach der Ablehnung ihrer Vorſchläge es nunmehr Aufgabe des Shudikats ſei, ihnen Gegen⸗ vorſchläge zu unterbreiten. Nach Abbruch der Verhandlungen hat eim Depeſchenwechſel zwiſchen dem amerikaniſchen Botſchafter und der Regierung in Waſhington ſtattgefunden, in dem zum Ausdruck gebracht worden ſein dürfte, daß weitere Verhandlungen, falls ſie nicht von deutſcher Seite wieder angebahnt würden, nunmehr nicht mehr von dem Berliner amerfkaniſchen Bevollmächtigten, ſondern direkt von der Waſhingtoner Regierung zu führen ſeien. Von den amerikaniſchen Truſtvertretern iſt Robert Bradley, der Ver⸗ treter des Nordtruſts, nach Paris abgereiſt. Die übrigen Truſtver⸗ kreter befinden ſich noch in Berlin. Mr. Dawis, der amerikaniſche Sonderbevollmächtigte, wird ſich demnächſt in einer anderen Miſſion nach Wien begeben. Die an den Verhandlungen Beteiligten ſind alſo immer für eine event. Neuaufnahme der Verhandlungen noch erreichbar.— Zu der von anderer Seite gebrachten Meldung, die Amerikaner hätten beſchloſſen, die Ueberkontingentsabgabe nicht mehr zu bezahlen, wird dem„BVerl. Tagebl.“ von Seiten der deut⸗ ſchen Kaliverkäufer mitgeteilt, daß ihnen ein derartiger Beſchluß nicht mitgeteilt und nicht bekannt ſei. Der International Agri⸗ cultural Truſt(Schmidtmanntruſt) ſei jedenfalls an einem der⸗ ** neber den Konkurs der vereinigten Lederwerke L. Nebinger⸗ Graubner u. Scholl G. m. b. H. in Höchſt und Backnang werden immer mehr Einzelheiten laut, die geradezu in Er⸗ ſtaunen ſetzen müſſen, ſodaß man eine Zahlungseinſtellung mit ſolchen Begleitumſtänden mit vollem Rechte als enſati onehl bezeichnen darf. Abgeſehen davon daß ſchon bei der Fuſion die beiden Firmen ſehr ſchlimm ſtanden(G. u. S. hatten kurz vorher mit 60 Prozent reguliert), ſtelle man ſich vor, daß die erſten Wechſel im Betrage von ca. 600 000 M. ſchon am 10. Auguſt d. J. prote⸗ ſtiert worden ſind, und daß es mangels Maſſe auch heute noch nicht zu einem Konkurs gekommen wäre, wenn die Hamburger Geſellſchafter nicht ſelbſt die Koſten für die Konkurseinleitung mit 5000 M. vorgelegt hätten. Es heißt nun allerdings, die beteiligten Banken ſeien durch Hypotheken geſichert, aber gar zu große Dabe werden in Fachkreiſen die Paſſiva nicht nur auf 4½ Millionen, ſondern gar auf 6 Millionen Mark angegeben. Eine ganz beſonders traurige Nebenerſcheinung iſt auch die, daß Verwandte des einen Teilhabers durch Gefälligkeitsdarlehen in die Sache hineingezogen worden ſind. So iſt beiſpielsweiſe eine Stuttgarter Familie mit äber ½ Million Mark in Mitleidenſchaft gezogen, Unter ſolchen ie- Verhandlungen als ſter G. m. Umſtänden liegt die Befürchtung in hohem Grade nahe, daß der Konkurs noch weitere Kreiſe ziehen wird. **** Konkurſe in Süddeutſchland. Pirmaſens. Karl Aug. Lützel, Gerbereibeſitzer..⸗T. 209. 2 .⸗T Dezembe Gebr. pf Nachf., Weinhandlung..⸗T. 256. „Dezember.— Otto Steinhardt, Herxenkleider⸗ ovember..⸗T. 7. Dezember. aß). Emil Stein, Holzhändler in Offendorf. T. 14. Dezember. 8(). neu Ne „ und Gratifi ſt von 109 4493 üſt vo 18 757 Im Vorjahre getragen wird. 10 Prozent Dioidende verteilt. ilanz ſind mit 774245 8 ge. ausgew 719 553 M.(886 006 Mark(324.099.) b Mark, die ägt 800 000 1910, ſoweit e Dividende wie ſich das Erträgnis heute überſehen läßt, die gl im Vorjahre, nämlich 9 Prozent, verteilen zu Vierſener Aktienbrauerei,.⸗Gladbach. Vierſener Aktienbrauerei wird der am 19 Hauptverſammlung eine Dividende von 5 vorſchlagen. ſellſchaft hat auch we 9i Luxemburger Bergwerks⸗ und Saarbrütker f Burbacherhütte in Saarbrücken. Der Abſchluß für 190 gab einen Rohgewinn von 5 403 842 M.(i. V. 3 433 4 Die gewöhnlichen und auß Ab bungen erforder⸗ ten 2 277 781 M.(i. V. 1087„Belohnungen an die Arbeiter 175 000(i. V. 150 000.). eibt alsdann ein Reingewinn von 2951111 M.(2 195555.) aus dent, wie bereiks gemeldet, 385 Prozent(30 Prozent) Dividende verteilt werden. Nach dem Vermögensausweis verfügt die Geſellſchaft bei 4800 000 M. Aktien⸗ kapital über 16 504 798 M. Rücklagen; die laufenden V Die Geſ Verbindlich⸗ keiten betragen 10 014 877 M.(8 638 517.), denen an Vetriebs⸗ mitteln 14734637 M.(12 178 766.) gegenüberſtehen. 2 1 2 8— CTelegraphiſche Handelsberichte. Von der Frankfurter Börſe. * Frankfurt a.., 8. Nov. Von der heutigen Abendbörſe an werden die Aktien der Mannesmannröhren⸗Werke in Düſſeldorf exkl. Bezugsrecht notiert.— Vom 9. ds. Mts. an ſind die neuen Aktien Nr. 63 501—100 000 der Deutſch⸗Luxemburger Bergwerks⸗ und Hütten⸗ aktiengeſellſchaft zu Bochum gleich den bisher notiterten lieferbar.— Die Zulaſſung der/ 1 300 000 Aktien der Schriftgießerei D. Stempel, Aktiengeſellſchaft Frankſurt a. M.—1300 zur Notierung im öffent⸗ lichen Börſenkursblatt wurde genehmigt. Proviſoriſcher Oktoberverſand des Stahlwerksverbandes. * Düſſeldorf, 8. Nov. Der Stahlwerksverband ſchätzt den proviſoriſchen Oktoberverſand auf rund 459 000 Tonnen gegen 449 082 definitiv im September vorigen Jahres. Dapon entfal⸗ len[t.„Frkf. Zig.“ auf Halbzeug rund 137000 Tonnen, auf Form⸗ eiſen rund 144000 Tonnen und auf Eiſenbahnmaterial rund 184 000 Tonnen. 68 1 05 Konkurs. * Hamburg, 8. Nop. Ueber die Porzellanfabrik Neumün⸗ worden. Neues vom Dividendeumarkt. * Geeſtemünde, 8. Nov. Seebecks Schiffswerft verteilt nach der„Frkf. Ztg.“ für das abgelaufene Geſchäftsjahr keine Di⸗ vidende(i. V. 4 Prozent.) J Berlin, 8. Nov. Die Prudentia Verſicherungs⸗ Aktien⸗Geſellſchaft teilt mit, daß der Aufſichtsrat der Geſell⸗ ſchaft beſchloſſen habe, ein Angebot der deutſchen Lebens⸗ verſicherungsbank„Arminia“ wegen Fuſionierung anzu⸗ nehmen. Die Fuſion wird am 1. Januar 1911 in Kraft treten. JBerlin, 8. Nov. Die Dividende der Ludwig Lowe 1. Co..⸗G. in Berlin wipd wieder auf 16 pCt. geſchätzt.— Die Dividende der Zelluloſe⸗Fabrik Feldmühle wird auf 11 PEt.(10 pCt.) geſchätzt.— Die Danziger Privatbank .⸗G. wird wiederum 7½ PECt. verteilen. J Berlin, 8. Nov. Die Stahlwerke Pfrüninghaus.⸗G. in Werdohl(Weſtf.) erzielte einen Reingewinn von 209 701 Mk. (135576 Mk.] Zur Ausſchüttung gelangt eine Dividende von 8 Prozent(6 Prozent.]— Der Abſchluß der Corong⸗Fahrradwerke und Metallinduſtrie.⸗G., Brandenburg a.., verteilt bei einem Reingewinn von 2142 288 Mk. 6 Proz.(9 Proz.) Dividende.— Die Berliner Hypothekenbank nimmt 6½ Prozent Dividende in Ausſicht.— Die.⸗G. für Schleſiſche Leineninduſtrie vorm C. G. Kramska u. See, erzielte einen Ueberſchuß von 615 265 Mk. (607 072 Mk.) Die Dividende beträgt wiederum 7 Prozent. Telegrophiſche Börſen⸗Berichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.] * Frankfurt a.., 8. Nov. Fondsbörſe. In geſchäftlicher Beziehung hat ſich an der Börſe nur wenig verändert, da es wieder an jeglicher Anregung fehlte. Mau bemerkte bei Eröffnung Ver⸗ kaufsaufträge, welche die Tendenz beeinflußten. Da auch derRew⸗ horker Platz infolge der wenig günſtigen Beurteilung der Kupfer⸗ ſtatiſtik nur wenig Belebung brachte, ſo zeigte ſich für die in Betracht kommenden Werte nur geringes Intereſſe. Zur Zurückhaltung trugen auch die heute ſtattfindenden Wahlen in den Vereinigten Staaten bei. Ueber den Verlauf der heutigen Börſe iſt nicht viel intereſſantes zu berichten. Die Neigung zu Realiſationen, welche in den letzten Tagen ſchon eine weitere Aufwärtsbewegung der Kurſe verhinderte, machte zwar weiter keine Fortſchritte, aber deunoch iſt die Stimmung keine einheitliche. Die Haltung des Induſtrieaktienmarktes war unent⸗ ſchieden und die tonangebenden Werte konten nur mit Mühe die geſtrigen Kurſe behaupten. In Kaſſainduſtriepapieren fanden Zement⸗ werte wieder mehr Beachtung. Gummi Peter 6½ Prozent geſteigert, chemiſche behauptet. Auf dem Gebiete des Fondsmarktes machte ſich Intereſſe für Griechen und Portugieſen bemerkbar. Heimiſche An⸗ leihen abgeſchwächt. Im weiteren Verlauſe geſtaltete ſich das Geſchäft etwas belebter. An der Nachbörſe ruhig und feſt. Es notierten b. H. iſt lt.„Irkf. Ztg.“ das Konkursverfahren eröffnet Kreditaktien 16298, Staatsbahn Luxemburger 202 Röhrenwerke 10,50 15 — ein. Warſchau⸗Wiener aus. auch im ſpäteren B geringen ungünſtig beeinflußt. lin, 8. Nov. * Ber Ber lag. Das Geſe gebot ſchwächer. öl behauptet. Die Preiſe perſtehen ſich pro 1069 kg. niedriger waren 640., ferner Rhein. Schucker häuſel⸗Aktien 190 B. Pfandbriefe. 40% Rh. Hyp.⸗Bk. unk. 1902 „ verſchied. 37 9 0„Komn 3½ Freiburg i. B. 3½ Heidelberg v. J. 4 Karlsruhe v. J. 1907 101.—8 3 Karlsruhe v. J. 1896 3½ Lahr v. J. 1902 %½% Ludwigshaſen 4 5 v. 3 52 1 4 Mannh. Oblig. 4 1* 7 4** 4* 323„ 35* .5³ 17„ 35** %%„„ 372* * %½ Pirmaſens unk. Induſtrie⸗Obligat 4% Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ ſtrie rückh. 105% DBaulen. Badiſche Bank Gewrbk. Speyer50/ůE Pfälz. Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank—.— 196.— Rhein. Creditbank—.— 188.60 Rhein. Hyp.⸗Bank 200.——.— Südd. Bank—.— 118.— Südd. Disc.⸗Geſ. Chem. Induſtrie. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr. Chem. Fab. Goldenbg. Verein chem. Fabriten—.— 341.50 Verein D. Oelfabriken 159.——.— Weſl..⸗W. Stamm 2835——.— 7„ Vorzug—.— 102.30 Brauereien. Bad. Brauerei— 68— Durl. Hof vm. Hagen 235.— 234.— Eichbaum⸗Brauerei—.— 106.— Elefbr. Rühl, Worms—.——.— Br. Ganter, Freibg.—.— 90.— Kleinlein, Heidelberg—.— 181.— Hombg. Meſſerſchmitt Ludwigsh. Aktienbr. Mannh. Akttenbr. Brauerei Sinner Br. Schrödl, Heidlbg. „Schwartz, Speyer „S. Weltz, Speyer „. Storch., Speyer Br. Werger, Worms Pf. Preßh.⸗ u. Spritſb. Transport ut. Verſicherung B..⸗G. Rhſch. Seetr. Mannh. Dampſſchl. Mannh. Lagerhaus Abſchwächung. 207— März 210½ B. Roggen: Sept.— 72„ Städte⸗Anlehen. bez. Geld. Beyli u, 8. Nev. Fondsbörſe. Bei Begiun der heutigen B übte wiederum der weitere Rückgang der einen nachteiligen Einfluß auf erlauf. Tägl. Geld Rursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. 15 (Handelsrechtliches Lieſerungsgeſchäft.) Dienstag den 8. November 1910. 200—6. Mannheimer Effektenbörſe. Vom 8. November,(Offizieller Bericht.) An der heutigen Börſe beſtand Nachfrage für die Aktien der Aktien⸗Brauerei vorm. Meſſerſchmitt zu 50 Prozent, für Oberrhein. Verſicherungsaktien zu Württembergiſche Transport⸗Verſ.⸗Aktien, Ke t⸗Aktien 129 B. und Zuckerſabrik Obliga 99.60 bz 90.50 bz nunal 90.70 bz 91.60 G 1903 92 50 B —.—6 91.608 101.—G 1906 100.40 B 91.— bz 1908 100.— G 1907 100.80 B 1906 100.80 B 1901 100.25 B 85 92.50G Ar 9 50B 91.— 91.— 91.30 B 90.90 B 91.50 G 1905 1905 4½ Wiesloch v. J. 1905 ion. 103.50 G Akt Brief Geld 133.50 133.— —.— 105.25 —117.70 500.——.— 210.— „5 —.— 212.— ——131.— 238.——.— —.— 180.— —.— 121.— —.— 85.— 73.——.— —— 78.— —.— 160.— 79.—— 49.— 898. Diskonto⸗Kommandit 191/2, Dresdu⸗ Lombarden 2276, Baltimore 1104, Deut —202%, Bezugsrecht auf Aktien der Mannesman 0 die Stimmung Werte ſetzten mit kleinen Rückgängen gegen den geſtrigen Schlußkur Aus Amerika lauten die Nachrichten für freundlicher. Das Hauptintereſſe richtete ſich auf Phönir und Ge kirchen, die bis zu 1 Prozent im Kurſe gewinnen konnten andere Werte ſtellten ſich um Kleinigke beſondere erholten ſich auch Elektrizitätsaktien. Umfatzgebieten blieben die Umſätze bei meiſte unbedeutenden Schw kungen gering. Durch Feſtigkeit zeichneten ſich Schantungbahn Die Feſtigkeit des Montaumarktes erhielt Kauada erholten ſich von der anfäng Oeſterreichiſche Werte waren durch Produktenbörſe. zember unter Realiſierungen, während Mai au riſer Käuf ift war aber wieder ſtill. Hafer zog auf Deckungen an, Mais lag träge, Wetter: veränderlich. Southweſtafrican⸗Akt aus. Die m die Eiſeninduft en gegen geſtern höher. Auf den 2 4% Prozent. Am W̃ In Roggen war das 8 1 Hafer: Sept.—— Nov. März * Mai Mais: Sepl.—— Noyp. März Mai 900 ½ pro Stück. tionen. 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. U. Seetransport 0 4½ Bad. Anil. u Sodafbr. 1 4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. Serſe 10 4 Br. Kleinlein Heidelbg. 9 5 Bürg. Brauhaus, Bonn 10 4 Herrenmühle Genz 9 4% Koſth. Cell. u. Paprfbr. 1 4½% Maunheimer Dampf⸗ ſchleppſchiffahrt 4½ Mannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 4½%½ Oberrh. Elektrizitäts⸗ werke, Karlsruhe 4% Pfälz. Chamotte und Tonwerk,.⸗G. Eiſenbg. 10 47 ich 4% Ruſſ..⸗G. Zell Waldhof bei Pern Livland 8 44% Speyerer Brauha .⸗G. Speyer 4% Speyerer Ziegelwerk %½ Sitdd. Drahtinduſtri 4½ Tonw. Offſtein.⸗G Dr. H. Loſſen, Worms %½% Zellſtoffabrik Waldho %½ Zellſt. Waldh. 190 ien. Frankona, Nück⸗ und Mitverſ. vorm. Bad. Rück⸗ u. Mitverf. Francona, junge Fr. Transp.⸗Unfall u. Glas⸗Verſ.⸗Geſ. Bad. Aſſecuranz Continental. Verſich. Mannh. Verſtckerung Oberrh. Verſich.⸗Geſ. Württ. Transp.⸗Verſ. 640 Juduſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie Dingler'ſche Mſchfbör. Emaillw. Mafkammer Ettlinget Spinnerei H. Fuchs Waf. Hdlbg. Hüttenh. Spinnerei Heddernh. Kupferw.nn, Südd. Kabelw. Frkf. Katlsr. Maſchinenbau Näbmfbr. Hatd u. Neu Koſth. Cell. u. Papierf. Mannh. Gum u. Asb. Maſchinenf. Badenſa Oberrh. Glektrizität Gfälz. Mühlenwerke Pf. Nähm. u. Fahrradf, Portl.⸗Zement Hdlbg. 152.5 5. Schuckert⸗Geſ. Sidd. Draht⸗Induſt. Berein Freib. Ziegelw. 11 Spehrtßt, Würzmühle Neuſtadt Bürbe Waldhof Zuckerfbr. aghäuſel 490. Zuckerfbr. Frankenth. 373. 85.——.— Zuckerraff. Mannh. 6. Seite. Sensral⸗Anzeiger. Tbendblatt.) MNannheim, 8. Novem ber⸗ Frankfurter Effektenbörſe. Berliner Marx& Goldschmidt, Mannheim „—Hereßgz: Margold. Jernſprecher: Nr. 36 und 1887 7— Telegramme der Centinental · Telegrayhen-Compagnie. Reichsdankdiskont 5.— ———— ir ud 418 Sen Ber⸗ gauf Wier ſind als Seſbſtkontrahenten aufter käufer unter Vorbehalt: 5 ο 9 0„ 355 E8 — Arc! 8 4 Wech— 4 5 55 2* 3 8¹ 4 5 96 3 D 82 8 185 f— ——8— 1 13 5 22²⁵ 3 3 1— 22 10 1 3 2 2————— 5* 2— 5 455 1 96— 4 3˙— 97 325 222 147— 28 12—b 34— 14 2. 6% 4.*— 3 4— 28 3* 3 1— 1 8.— 148 .57.501 2 140— 230 5 2„Nanndeim 1086— *—— MNannheim, Stamm. 953ir 20 Ne— 15 82.30 8 ee 18— SiadtA. 190.——.170 =— 118 Aktien eer, rnan—— f. Dra t. Singend.—.— 4035 212—— 5 Bed. gucerfabrt. 5 Sard ImmedilsSe. 87 79 Priwatdiskont%/% 5⁵⁰ Jich daum Narndeim 105.—1 SaAs Daungetellich 55 10 N2. Aktien⸗Braurtu—— Seert 2 2 Sndert 55 7*— 4 2 50 Partan, Zweibra fen 92 30 Spichrrz Leder verte 160 50 158 75 Daer Seumme, Spever 84.— 85 2225 22.25 Cementwerk Heideldg. 151 50 5 Cersentfabr. ErrI a 132.30 5 Dadiſche Anilinfabrit 49 2548 EFabrit Srieseim279.—278. Faswerte Höch! 537.— 588.— Kaſ binenf. Grt zar: 1114 Ber. chem. Nadrit NU..——.—Raſ d= Armatt. Rlei 128.— 128.— Holzver kohlung 253.5025 1. 75 Pf. RA. 4 Fasrradt Sbdem. Werte Abat 497.30497— Rag er 151 90152.50 213.— 209.— Südd. Draßtind. Ad. 158.80 158 5 enkeſttfabrit 902.7— Ar ſe, Barlin 15.50 15 5% Saallgreſfeaf. Frtta. 25 50 254.— ettr⸗Ge. Nlgem. 289— 289 Ber. deuti ber Oelfagr. 156.95 138 80 Tondoner Effektenbörſe. 117 59117—ISchun— 1d — Seents 8 e 52 Nos. Tetesr.——— Serenimerkliez 7* 12. 1¹ 12 Voltutt:—— Aris Seldenbane: —& Halite 2 155 Afelder: Bumi Veter eee 108 108˙— —— 204— 204.— 5 1 113 Daas ichen——. 5. H. —4 Bergbau a Gergban 1387.7———— r: Eruß Mäfer. Buderas dalim. Sakerkager⸗ E 233.—— pr— Senserdia Derg Odert 1t. 100. 5— N. 3⁴ 1.—42 erdie r Ninda 100. 3 3 Srte 30% 317 Tautſch. Lurzmbutg 817 25* 2 8 erach dSNN ——.25 de 9 9Srand Trunipef. 34 48 Snrung bei: Iſchweiler Berzw. 2**1 T 8* 8 Nenrun—. 1 5 ue Berg 28—*. 25•˙ 22 —— Weglcben 105 123 80 Taara! Ninbzg 15˙% 15 Leiseide 81— 1 Srechdurchfall,* Aks Dr Berz FFFFFCCC— bDiarrhse, tien den und anslã abif ru f De 7˙% 17— Omarie 425 45— ſlcher ſcher Transportanfzalten. Jantand 5˙%½% 5 Seutdem Parfie 128— 1237 ee Darmkatarrh, erc, Sae. Gie-. 122—121.25%688 Seducd 1˙% 1% e e 181 181˙5 8 Famdarger Badm 44 2 44— Portgardda—— fains 5 5½% Stels cm. 8 83. 24 Nrddeuiſcher Aond 107.50 107——.. aessſentein 8%% Tand.- trüge. DeiHns. Stiats 100 39%½ da. Neridionalbabr 131 25 131.25 Deſt Südbahn Loms. 2228 22 Baltnimers ud Odie 110.½ 110.75 Wiener Börſe. Wien, 8. Nen. Serm. 10 Axx. Pianbbriefe. Prieritats-Obligatisnen. Krediarlien rdann 685.— 664.Deſt. Rronenrente 94.10 84.10 ns este- 8 80 89 80 f% Preuß. Nandd- Landerbant 525.0 528 50%„ Vapiertente 98.75 36.70 28.K. S. Sidde. 0³ 5— 100—] Bant unk. 1319 100 25 100 25 Sienet Bankveren 55„ Sugerrente 88.25 88.70& E Abvt⸗ Bf. Bov—— 100 22— E— 20 2— Staatsbcgs 75² 70 Anzat. Setdceme 111.28 111.25 2 B. Pſdd. 0 10 171 8980 99 80 Lomdönben 118.70 Kro 5 113 24% 588 8 1.10 83.10[ Nart— 115 58 43 Agtne———— Elektrizttats-Gesellschaft M. B. L. ˙ 85.31 35.31] Tend.: Tustg. MANNHEILIM Zde 30 30 89 8. Sr. Wödbrs⸗ Be W Berliner Produktenbörſe. 93.4 99n r.; 4 *„Dfdde..0l Dr. Berlin, 8. Nen.(Teeamm.)(Breraftendtötie Tel. 882 u. 2032. 0 4.—0. Elektrische Licht- und .— 10 99.40 99.fe O81. Preiſe in Mart pre 100 Rz ru Berſin natto Kaſſe. 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November 1910, Oktober 1910.) erausſchu von Gelände 8 hlung des Großherzoglichen im. ion de Si ge g und zwar ſchon von vormittägs ab P 1 tnahme Im erren Mitglieder de Die Verſteigerung fi eichneten er—5 und 9 de ichen, Gard Bettdecken, von einem Spezial⸗Geſch quemen imer heim ei ˖ 1 enh e Verkau ti a 4. 5 6 ück f ftung. 1 naliſa fferten unter Nr. 11633 an die Expedition des; Veſt, Aulliongtoru. Taxallr, 7 dae Felg, Feier des a er 8 die eſcheidung der f ſtu iff d en r bez Zu 8 tzur 7 zu der Ein 5 E eamte Angeſtellte können unter ſtren in ellung eines Rektor lus Pr Manuhe Ver tag, den 10. ö 5 Bürg T beraumt. tien Ganzfachen. werbung und D ze Grund eranen. 8. Tepp en. 1 —5 E rb 2 · Große Partien Brie meinem Lokal Y 4, 3 in Allbums, zeuerſicherheit Gewährung einer ur ens · zie et eube theat In örbauun 1 i 0 i N in den Feud 5 Feud 2 16 ier 2 D Hi 911 Er 1 D 2 2 S ſich Iſſe M ſchluf 8 fahrt al 2 85 5. 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