Abonnement: Gadiſche Volkszeitung. 5 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Iu ſe ra te: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile.. 1 Mark Geleſenſte und verbv. Lerſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ der Stadt und Amgebung. Badiſche Neueſte Nachrichten Anabbzängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſer „General⸗Anzeiger Mannheim““ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 NMbaktloen. Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 318 Nr. 522. Donnerstag, 10. November 1910. (Hiittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Fernbeben. oc. 9. Nov. Der Seismograph der König⸗ ſtuhlſternwarte regiſtrierte am Mittwoch, den g. November ein Fernbeben. Die erſten Vorläufer ſetzten gegen ½8 Uhr morgens ein. Nach 8 Uhr begann eine neue Phaſe, die kurz nach 9 Uhr ihr Maximum erreichte. Das. Nachbeben dauerte nach 10 Uhr noch an. Große Vermächtniſſe. * Köln, 9. Nov. Die„Kölniſche Volkszeitung“ meldet aus Aachen: Das kürzlich verſtorbene Fräulein Adele Cockerill machte eine Reihe bedeutender Stiftungen, u. a. eine Stiftung für unbemittelte Damen, beſtehend aus drei Gütern, darunter das Schlößchen Berensberg im bekannten Paulinenwäldchen, ſowie ½ Million in Bar. Davon ſollen 200 000 Mark zum Umbau des Schlößchens in ein Damenheim und 300 000 Mark zu deſſen Un⸗ terhalt dienen. Außerdem vermachte ſie verſchiedenen Kirchen⸗ gemeinden und Inſtituten insgeſamt 31 000 Mark. *Köln, Nov. Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Bar⸗ men: Die in Düſſeldorf verſtorbene Frau Albert Vex geb. Dahl, vermacht. Die Unruhen i in Honduras. 8 * Berlin, 9. Nov. Der kleine Kreuzer der infolge der in Amapala(Honduras) ausgebrochenen Un⸗ ruhen zum Schutze des deutſchen Eigentums und der deutſchen Intereſſen dorthin beordert wurde, iſt, aus Panama kommend, am 8. Nopember in Amapala eingetroffen. Kriegsſchiff und ein Kreuzer der Vereinigten. Staa⸗ ten ſind bereits dort. Ein engliſches Kriegsſchiff wird erwartet. Die telegraphiſche Verbindung mit dem Feſtlande iſt wieder her⸗ geſtellt, die übrigen Verbindungen ſind noch unterbrochen. Die Beſuche in Rom. * Rom, 9. Nov. Der apoſtoliſche Nuntius Frühwirth, welcher vorausſichtlich am morgigen Tage die Rückreiſe nach Deutſchland antritt, ſtattete laut„Köln. Volksztg.“ heute morgen dem Herrn Kardinal und Erzbiſchof Fiſcher von Köln einen Beſuch ab. Heute nachmittag begibt ſich der Herr Kardinal zum Kardinal⸗Staatsſekretär Merry del Val. Revolutionäre Unterſtrömungen in Spanien. OLondon, 10. Novbr.(Von unſerm Londoner Bureau.) Einem Telegramm der„Daily Mail“ aus Cerbere zufolge, iſt ent⸗ gegen den optimiſtiſchen offiziellen Telegrammen, die Haltung der ö Ausſtändigen in Sabadell und die Stimmung in der ganzen Provinz Catalouien eine bedenkliche. Die Regierung hat eine ſtarke Truppenmacht aufgeboten, die in Sabadell alle Anſammlungen von Streikenden auf der Straße verhindern. Wo ſich Arbeiter zuſammenrotten, ſchreiten die Patrouillen ein und treiben ſie mit Kolbenſtößen auseinander. Viele Arbeiter haben mit ihren Familien die Stadt verlaſſen. Ueber den Telegrammen waltet eine ſcharfe Zeuſur. Abdul Hamid. OLondon, 10. Nopbr.(Von unſerm Londoner Bureau.) *.— er ſel nunmehr autoriſiert worden, zu erklären, daß die Nachrich⸗ ten von einer bedenklichen Erkrankung Abdul Hamids unrichtig ſind. Offiziell wurde ihm mitgeteilt, daß der Geſundheitszuſtand des entthronten zu keinen unmittelbaren Sorgen An⸗ läaß gebe. 1 Die Velokonferenz. OLondon, 10. Nov. Die Tatſache, daß der Premierminiſter ſich geſtern abend in der Guildhall nicht über die Vetokonferenz äußerte, wird als wei⸗ terer Beweis dafür angeſehen, daß die letzte Hoffnung auf eine riedliche Beilegung der Kriſis ſo gut wie geſchwunden iſt, denn ine ſolche unangenehme Mitteilung hätte der Premierminiſter ei einer ſolchen Gelegenheit unmöglich machen können, andern⸗ Uls würde er ſich über die Vetokonferenz geäußert haben. Er hat dem urter⸗Bormer e 50 000 Mark e Ein franzöſiſches Der Vertreter der„Daily Mail“ in Saloniki drahtet ſeinem Blatt, (Von unſerem Londoner Bureau). hätte dann gewiß eine diesbezügliche Erklärung abgegeben. Heute vormittag findet wieder eine Sitzung der Mitglieder ſtatt und man erwartet mit ziemlicher Beſtimmtheit, daß dies die letzte Die Preß⸗Aſſoziation veröffentlicht ſogar eine Mit⸗ ſein wird. teilung, der zufolge nur noch die Form gefunden werden ſoll, in welcher Weiſe der Mißerfolg der Konferenz angekündigt werden wird. Auch der Unterſtaatsſekretär im Miniſterium des Innern erklärte geſtern abend in einer Rede, welche er in Weſtham hielt, daß nach dem, was man über die Konferenz höre, angenommen werden müſſe, daß die Verhandlungen fehlgeſchlagen ſeien. Er habe zwar keine beſondere Informationen darüber, aber jeden⸗ falls könne er ſagen, daß es auf beiden Seiten nicht an dem guten Willen gefehlt habe. Wenn kein Erfolg erzielt werden ſollte, ſo liege dies eben daran, daß zwiſchen der liberalen und der konſer⸗ vativen Auffaſſung ein unüberbrückbarer Abgrund klaffe. In gut unterrichteten politiſchen Kreiſen iſt man der Anſicht, daß wenn die Verhandlungen heute endgültig fehlſchlagen ſollten, die iriſchen Nationaliſten und die Arbeiterpartei die Auflöſung des Parlaments erzwingen werden. Miſter Redmont kommt am Samstag mit dem nötigen Gelde aus Amerika zurück. Die iriſchen Nationaliſten und die Arbeiterpartei haben es in den Händen, der Regierung irgend welche parlamentariſche Tätig⸗ keit unmöglich zu machen. Es wird daher als nicht unmöglich angeſehen, daß die Neuwahlen bereits Anfang Dezember ſtatt⸗ finden, obwohl der Januar der liberalen Partei wegen der neuen Wählerliſten angenehmer ſein würde. Die Verſchwörung gegen den Mikado. *Tokin, 9. Nov. Die 2 6. Japaner, die der Teilnahme an der Verſchwörung gegen das Leben des Kaiſers, der, wäh⸗ rend er die Militärſchule beſuchte, von ihnen ermordet werden ſollte, angeklagt ſind, wurden heute vom Tribunal für ſchuldig be⸗ funden. Das Gericht empfiehlt in dieſem Falle, auf die ſchwerſte geſetzlich vorgeſchriebene Strafe, die Todesſtrafe, zu erkennen. Die Miniſtererklärung. (Von unſerm Pariſer Korreſpondenten.) R. K. Paris, 8. Nov. Wenn Briands Gegner in dieſen Tagen behaupteten: „Die Miniſtererklärungen folgen einander, aber ſie gleichen ſich nicht,“ ſo hat das in der heutigen Kammerſitzung vom Miniſterpräſidenten Briand verleſene des neuen Kabinetts dieſe Vorausſetzung Lügen geſtraft. „Die Regierung, welche ſich heute der Kammer vorſtellt,“ ſagte Briand gleich am Eingang ſeiner Rede,„hat die feſte Abſicht, die von dem früheren Kabinett verfolgte Politik, welche die Anerkennung beider Kammern erlangt hat, fortzuführen. Sie hält unverhrüchlich feſt an dem Laiengedanken, an Ge⸗ rechtigkeit und Freiheit, an allem was mit den republikaniſchen Grundſätzen identiſch iſt und ſo mächtig zum Aufbau und zum endgültigen Beſtand der Bepublik in dieſem Lande bei⸗ getragen hat.“ Läßt ſchon dieſe Bemerkung keinen Zweifel darüber, auf welche parlamentariſche Mehrheit ſich die neue Regierung zu ſtützen gedenkt, ſo gibt der folgende Paſſus abſolute Präzi⸗ ſion:„Die Majorität, an welche das Kabinett appelliert, charakteriſiert ſich in durchaus klarer Weiſe. Sie ſetzt ſich aus Männern zuſammen, welchen die Laienerfolge in dieſem Lande zu verdanken ſind, und andern, die feſt entſchloſſen ſind, dieſe Eroberungen gegen jeden reaktionären Angriff zu verteidigen, ſie zu feſtigen und zu entwickeln.“ Dieſe Erklärung lautet beruhigend und die geſamte republikaniſche Partei regiſtriert ſie mit Genugtuung. An ihr liegt nun die Durchführung der von der Regierung ge⸗ Manden Reformpläne. Sie finden alle in der Miniſtererklärung ihren Platz. Die Wahlreform, die adminiſtrative, die Juſtiz⸗ wie die fis⸗ kaliſche Reform werden eingehend beſprochen. Inbezug auf die Maßnahmen, welche die Regierung zu nehmen gedenkt, um die vitalen Landesintereſſen zu ſchützen, lautet die Erklärung ſehr beſtimmt. Die Unterbrechung eines öffentlichen Dienſtes, der dem nationalen Leben unerläßlich iſt, wird unter keinen Umſtänden geduldet. Die Regierung iſt damit beſchäftigt, den beiden Kammern einen Geſetzent⸗ wurf zu unterbreiten, der eine ſolche Unterbrechung in Zu⸗ kunft unmöglich macht. Um dieſes Reſultat zu erlangen, ge⸗ denkt ſie nicht an dem Gefetz, welches das Koalitionsrecht verbürgt, zu rütteln, ſondern greift unter allen Umſtänden zu den Verfügungen des Militärgeſetzes, welches die Mobili⸗ ſation der Eiſenbahner autoriſiert, wie beim letzten Konflikt. Die Regierungserklärung bringt ferner Vorſchläge, welche die Aufreizung zu Sabotage, zu Zerſtörung und Unbrauch⸗ barmachung der Arbeitsmittel ebenſo ſtreng beſtraft, wie den Akt ſelbſt. Die Erweiterung der Aktionsfähigkeit der pro⸗ feſ mit der Zivil⸗ ſchränkung des Streikrechts beſtrebt ſei, die Sklaverei wie in den Sinn gekommen, einen ſolchen Antrag einzub rechte, des Betriebes und der Rolle der Vereinigungen und Föderationen, welche einen ſtreng profeſſionellen Charakter tragen ſollen, bildet gleichfalls einen intereſſanten Punkt der heutigen Erklärung. Die legitimen Intereſſen der Angeſtellte und Arbeiter der Giſenbahnen werden von der neuen,„ von der vorherigen Regierung wohlwollend ins Auge gefaßt. Die Regierung gedenkt ferner dem Ausbau des Marine⸗ Programms die entſprechende Förderung zu geben, wie ſie in der Verſtärkung der Militärmacht nicht nur die Erhaltung des franzöſiſchen Preſtiges, ſondern zugleich die ſicherſte Ge⸗ währ des Friedens erblickt. Den zahlreichen Interpellationen gegenüber erklärte ſich die Regierung zur ſofortigen kuſſion bereit. * 5 Neue Angriffe auf Briand in der en— Briand ben. di Vertrauensfrage. (Telegramm.) W. Paris, 9. Nop, In Erwiderung auf die Ausführungen des Deputier Charles Benoiſt erklärte Briand, er werde hinſichtlich der Wahlreform die Vertrauensfrage ſtellen und hoffe, mit Unterſtützung der Kommiſſion zu einer ſchnellen Löſung zu gelangen, vorausgeſetzt, daß die Kommiſſion de urſprünglichen Entwurf nicht allzu ſehr abändere. Delahaye(Rechte) griff unter ſtarkem Lär Briaud und Miniſter, darunter beſonders Lafferre perſönlich heftig an. Der Präſident drohte ihm einen Ordnungsruf an. Leroy⸗Beaulieu(Progreſſiſth erklärte, er könne zu einem Miniſterium, dem Lafferre, den Verteidiger der Zettelwirtſchaft des Kriegsmin, andere angehören, kein Vertrauen haben. Briand erklärte: Es hänge von den Repr e ab, ob er morgen noch an der Spitze der Regierung ſtehe; werde ihnen heute Abend das Mittel dazu in die Hand Lafferre iſt ein Ehrenmann und ein Mann von Mut.(Bei fall links. Zwiſchenrufe rechts.) Er begehre ihrer Stimm nicht, rief Briand zur Rechten e ue Indem er dann die Hauptfrage einging, ſagte er: Die Regierung kann morg einem neuen Eiſenbahnerausſtand gege üb ſtehen. Soll ſie es mit gekreuzten Armen tun? Wenn ja dazu ſagen, trete ich zurück.(Beifall links und in Mitte) Briand erklärte ferner, daß die Regierung, um Nsglicheit der Wiederkehr ſolcher gefährlichen Ereigniſſe vermeiden, die Schaffung einer dauernden Ausgle Schiedsgerichts⸗ Behörde vorſchlage; ferner ſoll unmöglich ſein, während der Tagung dieſes Schiedsgeri einen Ausſtand zu verſuchen und ebenſo ſolle es unmöglich ſein, in den Ausſtand zu treten, wenn der Ausgleich angenommen würde. Briand proteſtierte ſodann gegen Behauptung Jaures, daß Frankreich der Welt auf der B der Reaktion vorangehe. Frankreichs Freunde zollten ih Beifall, nicht, weil es das Werk der Reaktion vollbracht ſondern weil es die Fahne der Ziviliſation gegen die Anan hochgehalten habe.(Beifall.) Briand ſagte ferner: Wen ein Ausſtand von Angeſtellten der öffentli Dienſtzweige das Leben der Nation bedroh hat die Regierung das Recht, dieſe Angeſtel z ur Verteidigung des Vaterlandes ein; berufen. Wenn Sie mir die geſetzlichen Mittel verweig dieſen Möglichkeiten zu begegnen, ſo gehe ich. Am S wiederholte Briand, die allgemeine Politik der Regieru die des meltlichen Unterrichts, der Freih und der Gerechtigkeit. Für dieſe Politik ſtelle ich Vertrauensfrage.(Beifall links.) Binder(Unabhängiger Liberaler) erklärt, er we für die Regierung ſtimmen, die Revolutionäre bekämpfen. Pelletan(ſozialiſtiſcher Radikaler) forderte Briand zu erklären, warum er ſich von einer Anzahl ſeiner M arbeiter getrennt habe und warf ihm vor, er ſei der Mann der Reaktion, da er eine Art Militarismus im öffen. lichen Dienſte habe durchblicken laſſen und durch die herzuſtellen. Unter den Deputierten, die Lafferre vor der Abſt mung angegriffen hatten, zeigte ſich Major Driand be ders heftig. Er verhandelte einen von den Freimaur diskutierten Antrag über die Freigabe Elſaß⸗ Lothringens klagte Lafferre für ſchuldig an. Darauf entſtand ein gro Tumult. Unter heftigen Zwiſchenrufen bezeichnete Lafft die Behauptung Driands als Verleumdung: Es iſt mi oder ihm zuzuſtimmen. Keinen Augenblick hätte das fr ſiſche Freimaurertum die Erinnerung an die verlorenen vinzen verloren. Wir rühmen uns, dem größten Bun ö Freimaurer anzugehören, die auf Hoffnung Verzicht geleiſtet habe. Briand erklärte, er werde die Tage 1 15 didier annehmen, worin der 2. Seite Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 10. November, trauen ausgeſprochen wird und die Erklärung der Regie⸗ rung gebilligt wird. Er ſtelle die Vertrauensfrage. Einige Deputierte wandten ſich unter großem Lärm gegen Lafferre wegen ſeiner Beziehungen zur Freimaurerei, wogegen dieſer proteſtierte. Die Tagesordnung Grosdidier wurde darauf mit 296 gegen 209 Stimmen angenommen und die Sitzung geſchloſſen. ——— Politische Aebersicht. * Mannheim, 10. November 1910. Die nationalliberale Partei und die innere Tage. In einer glänzend verlaufenen Verſammlung der national⸗ liberalen Partei zu Le ehe Hannober) hat Reichstag sabg. Streſemann über 5 Lage im Reiche geſproe Streſemann auch auf der L Landesverſaꝛ mmlung der national⸗ liberalen Partei Badens reden wird, ſo bieten ſeine Ausführungen für uns Badener ein beſonderes Intereſſe: Einleitend kennzeichnete der Redner die ſchwierige politiſche Situation, in der das Deutſchland der Gegenwart ſtehe, um dann der Bülowſchen Blockpolitik ein Wort der Erinnerung und Würdigung zu widmen. Im Kampf gegen den Sozialismus und Ultramontanismus ſei der Gedanke, die nationalen Elemente rechts und links zu nutzbringender Arbeitsgemeinſchaft zuſchweißen, ein großer geweſen, mehr als das Zufallsſpiel eines geiſtreichen Kanzlers. Auch die poſitive Leiſtung der Blockära Bane ſich ſehen laſſen: Reichsvereinsgeſetz, Geſetze zur Be⸗ kämpfung des unlauteren Wettbewerbes, der Sicherung der Bau⸗ handwerkerforderungen,„Beamtenbeſoldungsreform, zehnſtündiger Maximalarbeitstag der Frauen u. a. mehr. e chen. D Dann ging Streſemann zur gegenwärtigen Lage über: Der neue Mann, Herr Bethmann⸗ Hollweg, ſei kein Reaktionär, auch kein Junker. Die wüßten, fern jeder Philoſophie, reale Er⸗ folge durchzuſetzen. In Bethmann ringe die bürgerliche Herkunft mit der Eigenart des Beamten der preußiſchen Verwaltungstrad'⸗ tion. Wir litten gegenwärtig weniger an Reaktion als wie an ntangelnder Aktion. Der ſtarke Mann der die Int⸗ 755 deutſchen Volksſeele zu kerken, wiſſe, fehle uns. Der Deutſche laſſe ſich gern durch Perſönlichteiten, die ganze lier ſeien, führen. Das habe der Jubel nicht zuletzt gezeigt, den Männer wie Bülow und Dern burg mit ihrer Politik derx Tat gefunden. Der Redner widmete beſonders dem ge⸗ ſchiedenen Staatsſekretär der Kolonien bei dieſer Gelegenheit Worte der Ihm ſei vieles zu danken. Er habe nach ſeinen eigenen Worten die deutſche Kolo onialpolitik aus der Aera des Hurrapatriotismus herausgeführt in die Aera der Er⸗ zenutnis wirtſchaftlicher Notwendigkei t. Er ſei ferner der erſte deutſche Miniſter geweſen, der von der Chimbo⸗ raſſohöhe her ſtiegen und ſelbſt im Wahlkampfe zum Volke ge⸗ ſprochen babe. Unter ihm habe der kaufmänniſche Geiſt im Reichskoloniglamt ſeinen Einzug gehalten. Möchte er auch anderen Reſſoris zu eigen werden. Schließlich ſei Dernburg der rſte leitende Kolonſalbeamte geweſen, der ſich ſelbſt in die Kolo⸗ ien begeben habe, um dort kennen zu lernen, was dieſen not tue. Nachdem der Redner dann die Stellung der Regierung zu den Parteien kurz gezeichnet, ſprach er von der inneren Ge⸗ ſchloſſe r Partei, wie ſie ſich kraftvoll in Kaſſel doku tiert habe. Dort habe ſich in überwältigender Kundgebung zu Baſſermann das Bewußtſein durch⸗ ationale Liberalismus zu keiner Zeit eine höhere Staatsnotwendigkeit geweſen ſei, als gegenwärtig. In der Zeit des Radikalismus der Stim⸗ mungen laſſe ſich nicht mit ſtarrem konſervativem Parteidogma kegieren. Wenn die nationalliberale Partei umworben würde wie eine ſchöne Jungfrau, ſo läge das nicht in ihrer numeriſchen Mandatsſtärke, ſondern in dem moraliſchen Schwer⸗ gewicht, das ſich die Partei als Faktor der öffentlichen Meinung in 40jähriger Tradition erworben. Welt⸗ und Kolonialpolitik, dieſe beiden großen Zeitprobleme unſerer Gegenwart, erfüllte Streſemann mit einer ſolchen Fülle volkswirtſchaftlicher Ideen, daß er ſichtlich alle Hörer in den Bann dieſer ſeiner Ausführungen zwang. Wir kämpfen um die Brotverſorgung des deutſchen Volkes. Wir wollen nicht Hans Dampf in allen Gaſſen ſein, aber auch ein ſozialiſtiſcher Miniſter, der an der Spitze ſtünde, könne nicht mehr an den deut⸗ ſchen Intereſſenfragen in der Welt vorübergehen. Weiter wurde Streſemann dann den Intereſſen der Landwirtſchaft, des Mittel⸗ ſtandes, der Arbeiterſchaft, ſowie der Staats⸗ und Privatbeamten gerecht. Beſonders freudig begrüßte er die kurz bevorſtehende Einbringung der Privatheamtenperſicherungsvorlage, für die er allezeit geſtrebt habe. Den Aufgaben der kommenden Seſſion galten dann die Schlußbetrachtungen dieſer mit ſtürmiſchem Bei⸗ gebrochen, daß der Gegen den Modernismus. Mit der Durchführung des de en Moderni Ernſt. Biſc päpſtlichen Kampf ius wird es nun auch in Lothringen blu Benzler hat angeordnet, daß der der Stadt Metz und der Orte Montigny, Borny, St. Iꝛ und Vallieres am 21. d. Kapelle des hie Prieſterſeminars in ſei den vom Papſt gef ſurdest neuen 6 i 0 3 übrigen Geiſtlichen müſſen in den Schwur leiſten. Eine nur wird da Pf hindert iſt, der laufs der Eidesb —1 — mit lauter inbefohlenen bens⸗Bekenntniſſe der P falls zur Verleſung ge einzeln mit erhobener buch geſtützt, die Eidesfo Erzprieſter als Beſtät in dem er ſich auch 7 den Eid erklärt. Ob geiſtige unterdrücken zweifelt werden ſind. t und dem B in Schrift zu uU überreiche 1 ch r Fft an ſt ü ck nsSun rch Name ter f den ing werden. Das Spionageſyſtem in der katholiſchen Kirche. der Papſt die Zügel der bis zur äußerſten Möglichkeit ſtraff ang die Späher eifrig der Arbeit, die je Modernis Abweichi! Doktrin nach Rom zur Beſtraf Spionageſyſtem, das auch bei dem im Zentrumslager eine große Rolle Volksztg.“ als rgan der Köln widerwärtig. Man kann das wohl begr es dem Blatte auch nicht verdenken, liſche Blätter aus der Schweiz, wo Seitdem Cult mus, jede man kant jetzt einige katho⸗ nage auch üppig Kölner Blatt dru aus der„Schweizeriſchen Kirchenzeitung“ folgende Stellen a „Von verſchiedenen Seiten und namentlich aus Profeſſo kreiſen der Univerſität Freiburg gehen uns entrüſtete und bis in alle Einzelheiten belegte Klagen über gewiſſe Trei⸗ bereien und Sykophtntenarbeiten zu, die namentlich eben dort ihr Zentrum hatten und noch haben. Wir ſelber empfangen von Seite beſorgter hervorragender Katholiken Warnungen von dieſem ſykophantiſchen Treiben, die mit Einzeltat⸗ ſachen urkundlich belegt ſind. Alles bringt übrigens nur Neues zu Altem. Durch die Kreiſe der katholiſchen Parlamentarier und der katholiſchen Preſſe ging dieſer Tage ein Proteſtruf lauter Ent⸗ rüſtung. Einzelne Organe redeten mit verblüffender Offenheit. Wir hoffen nicht, daß man uns zwingt, einen neuen Weg zu be⸗ ſchreiten, d. h. unſere Sammelmappe zu öffnen. Wir kennen ſehr genau, allſeitig orientiert, weitreichende Fadengeſpinſte und ano⸗ nyme Veranlagungen, deren Zwirn bis in die letzten deutſchen Wirren und weiterhin reichen. Wir hoffen nicht, unangenehme Verlegenheiten bereiten zu müſſen.“ Die katholiſchen„Neuen Züricher Nachr.“ ſind in dieſem letzten Punkt anderer Meinung. Sie halten es für notwendig, das ganze Material in Rom„der maßgebenden eine Deputation zu unterbreiten, um lfe zu ſchaffen. De ſchreibt die„Köln. Volks „Der Rat ſcheint uns gut. In Rom ſelbſt, wo gewiſſe ſchwei⸗ zeriſche und auch deutſche Sykophanten neuerdings ihr Unweſen getrieben haben, wahrſcheinlich noch treiben und ſicher fernerhin treiben werden, muß angeſetzt werden, wenn dem widerwärtigen Unweſen gründlich ein Ende gemacht werden ſoll... Es iſt wie ein neuer Hexenwahn, von dem gewiſſe Leute beſeſſen ſind; glücklicherweiſe kann man ſich heute ſolcher angenehmen Zeitgenoſſen erwehren.“ So ſchreibt ein deutſches Zentrumsblatt gegen die katho⸗ liſchen Spione. Da muß es allerdings ſehr bittere Erfah⸗ rungen gemacht haben. Hoffentlich täuſcht ſich die„Köln. Volksztg.“ nicht in der Hoffnung, daß von Rom aus dem „widerwärtigen Unweſen“ gründlich ein Ende gemacht werde. Maßregeln gegen die Fleiſchteuerung. Wie die„Straßb. Poſt“ meldet, ſind die Verhandlungen über die Verordnung, welche die Oeffnung der Grenzen für Vieheinfuhr regeln ſoll, noch im Gange. Die Veröffentlichung ſteht aber unmittelbar bevor. Die Vorſichtsmaßnahmen zur Verhütung der Einſchleppung von Seuchen und die übrigen genauen Beſtimmungen werden etwa zwölf Paragraphen um⸗ faſſen und beſonders die Menge der einzuführenden Tiere 15 918 blüht, zu ſeiner Hilfe heranzieht. Das +. und die Friſt. innerhalb welcher ſie geſchlachtet werden müſſen f Die Einfuhr wird vorausſichtlich den drei größten en des Landes, e Straßburg, Mülhauſen und geſtattet werden für und Schweine, deren he Zahl nach den Hedürfniſſen der thöfe feſt⸗ cht k ommenden Gr l 5 für den Zulaſſung erf Nürnberger Ma dos Erſucen zu Schlachtviehs nach zu verwenden. Deutsches Reich. De und Rußland. In der Roſſija“ erſcheim f ſung: Die Monarchenbegegum 25 19Die conarchen 2 m Unterredungen des Reichskanz Uſſiſche e1 Iche! ben h he ſtellte, beſte erungen beider Nachbar! e Brundfragen tionalen Politik Meinungsverſchiedenheiten. Was beren; 2 25 ger weſentlicher Bedeutung betrifft, die volle eſtellt, die Löſung auf dieſem Boden entſtehender Mißverſtändniſſe durch aufrichtigen offenen Meinungsaustauſch zwiſchen den beiden Regierungen zu er⸗ leichtern. — Einlegung einzelner ſchnellfahrender Züge. Die„Berliner Korre ſpondenz“ teilt mit, es beſteht die Abſicht, bei der weiteren ltung des Fahrplans auf die Einlegung einzelner ſchnell⸗ Züge Bedacht zu nehmen. Dieſe ſollen im allgemeinen nur zur Verbindung großer Verkehrspunkte dienen und möglichſt weite Strecken ohne Aufenthalt durchfahren. Sie werden daher eine nicht unbeträchtlich kürzere Reiſezeit haben als bisher üblich Betracht kommen zunächſt Berlin⸗Breslau, Berlin⸗Hamburg, weiterhin u. a. Berlin⸗Frankfurt a.., Ham⸗ burg⸗Bremen⸗Frankfurt a. M. und auch wohl Berlin⸗Danzig⸗ Königsberg. Fragen von ſo wurde * D War: In Reichstagswahlen 1911. *Köln, g. Nov. Eine Verſammlung der Demokrati⸗ ſchen Vereinigung für Köln und Umgegend hat die Aufſtel⸗ lung einer eigenen Reichstags⸗Kandidatur für Köln⸗ Stadt beſchloſſen. Der Kandidat ſoll demnächſt genaunt werden. Badiſche Politik. Der Kaiſer in Baden⸗Baden. i Karlsruhe, 9. Nov. Der Kaiſer wird nach neueſten Meldungen am 11. November auf der Reiſe Darmſtadt nach Baden⸗Baden nachmittags.53 Uhr den 1 1 71 5 Hauptbahnhof paſſteren und ohne anzuhalten die Reiſe fortſetzen. In Baden er⸗ folgt die Ankunft abends.30 Uhr. Der Kaiſer wird im Badener Schloß übernachten und am Samstag früh die Weiterreiſe nach Donaueſchingen antreten. Der Großherzog und die Großherzogin ſowie Prinz und Prinzeſſin Max werden zur Begrüßung in Baden⸗Baden anweſend ſein. Offizieller Empfang findet nicht ſtatt. Nach der Abfahrt des Kaiſers begibt ſich der Großherzog nach Wolfsgarten, um dem Zaren einen kurzen Beſuch zu machen. Die Rückkehr hierher erfolgt noch am gleichen Abend. Die Wahlen der Kreiswahlmänner in Karlsruhe. *Karlsruhe, 9. Nov. Bei den heute hier vorgenomme⸗ nen Wahlen der Kreiswahlmänner iſt die liberale Liſte in allen Bezirken bei ſehr ſchwacher Beteiligung durchgegangen. Die haben ſich hier entgegen der Haltung ihrer Mannheimer Genoſſen an den Wahlen überhaupt nicht beteiligt. wurde über die oberflächliche Auf ſtellung der Wähler⸗ liſten geklagt, viele Wahlberechtigten waren nicht in die Wahl⸗ liſten eingetragen. bon Der Zentrumsparteitag. ):(Offenburg, 9. Nov. Im Namen und Auftrag des ge⸗ ſchäftsleitenden Ausſchuſſes der Zentrumspartei gibt deſſen Vor⸗ fall aufgenommenen glanzvollen Rede. Feuilleton. Eduard Fimſon. Zu ſeinem hundertjährigen Geburtstage. (1810— 10. November— 1910.) Von R. Otballer. Martin Eduard Simſon's Name wird dauernd in der Ge⸗ ſchichte des neu errichteten deutſchen Reiches erhalten bleiben. Er war der erſte Präſident des neu geſchaffenen Reichsgerichts, And als ſolcher hat er dieſer wichtigen Inſtitution des neu gebil⸗ deten deutſchen Reiches wohl für alle Zeit Züge ſeines Geiſtes verleihen dürfen. Er war am 10. November 1810 zu Königsberg in Preußen geboren, hatte ſchon auf der Schule durch ſeine Begabung Aufſehen erregt und hatte mit ſechzehn Jahren die Univerſität beſucht. In Köngisberg, Berlin, Bonn, auf der Pariſer Ecole de droit hatte er ſtudiert— auf der Reiſe nach Paris durfte der junge Doktor der Rechte in Weimar Goethe beſuchen— und hatte ſich mit ein⸗ undzwanzig Jahren in ſeiner Geburtsſtadt habilitiert. Und ſeine Bedeutung fand bald Beachtung: mit dreiundzwanzig Jahren war er außerordentlicher, drei Jahre ſpäter ordentlicher Profeſſor des rbmiſchen Rechts. Dann kam das tolle Jahr 1848; Simſon wurde von Königs⸗ berg in die Frankfurter Nationalverſammlung geſchickt, wo er zum erſten Male ſeine Befähigung als Präſident erwies. Seit⸗ dem hat er in vielen Verſammlungen im preußiſchen Abgeord⸗ netenhauſe etc. als Präſident gewirkt, und er iſt als der„geborene Präſident“ oftmals bezeichnet worden, weil ihm eine beſondere Geſchicklichkeit für die Leitung von Verſammlungen und Körper⸗ ſchaften eigen. Klares ſchnelles Erfaſſen, ſtrenge Objektivität, unbeugſamer Rechtsſinn befähigten ihn vor allem dazu. Sowohl der norddeutſche Reichstag, als ſpäter der deutſche Reichstag wählten Simſon, der im Jahre 1860 zum Vizepräſidenten und 1869 zum Präſidenten des Appellationsgerichts in Frankfurt a. O. er⸗ nannt worden war, zu ihrem Präſidenten. Da ward er noch an der Schwelle des Greiſenalters auf den Poſten gerufen, der ihm hiſtoriſche Bedeutung verleiht. Nachdem er im April 1879 ſein fünfzigjähriges Doktorjubiläum gefeiert hatte, ward er zum erſten Präſidenten des neuen Reichsgerichts ernannt, das er am 1. Oktober desſelben Jahres eröffnete. Wie Simſon Reichsgerichts⸗Präſident wurde, das iſt für ihn bedeutungsvoll und bemerkenswert. Man wollte an die Spitze dieſes höchſten Gerichtshofes des deutſchen Reiches nicht nur eine würdige Perſönlichkeit, ſondern auch einen Mann mit einem glanzvollen Namen ſetzen und richtete das Augenmerk von vorn⸗ herein auf den langjährigen Präſidenten deutſcher Parlamente. Simſon aber hatte zunächſt keine Neigung, bei ſeinem hohen Alter noch ſolch gewichtiges Amt zu übernehmen. Sein Freund, der damalige Staatsſekretär des Reichsjuſtizamts und ſpätere preu⸗ ſiſche Juſtizminiſter Friedberg war darüber ſehr ungehalten und bewog ihn, ſeinen ablehnenden Entſchluß dem Fürſten Bismarck, der ſich für Simſon's Ernennung verfönlich intereſſierte, ſelbſt darzulegen. Simſon begab ſich nun zum Fürſten, und dieſer empfing ihn mit den Worten:„Sie ſind alſo hergekommen, um uns einen Korb zu geben?“ Bismarck teilte ferner Simſon mit, als er mit der Liſte der Kandidaten für das Reichsgerichtspräſidium zum Kaiſer gekommen wäre, ſei dieſer ihm mit der Bemerkung ins Wort gefallen:„Ich habe ſchon einen Kandidaten“ und als Bis⸗ marck erwiderte:„Majeſtät, es iſt wahrſcheinlich derſelbe, der auf meiner Liſte obenan ſteht“, habe ſich die Uebereinſtimmung der Anſichten ergeben. Sodann ſtellte der Fürſt ihm die Vorzüge der Stellung unter dem Geſichtspunkte vor, daß ſich ein paſſenderer Abſchluß ſeines Lebens als an der Spitze des Reichsgerichts kaum möchte erſinnen laſſen. Fürſt Bismarck hat denn auch in einer ſeiner Soireen ſeiner beſonderen Befriedigung über die Beſetzung dieſes Poſtens durch Simſon Ausdruck gegeben. Vorläufig ſchied aber Simſon von dem Fürſten Bismarck mit der Zuſicherung, er wolle die ganze Angelegenheit mit ſeiner Familie beſprechen. Die wußte von dem ganzen Plan noch nichts, und Simſon mußte befürchten, daß ſeiner leidenden Gattin es nicht leicht werden würde, Preußen zu verlaſſen. Indeſſen konnte er bereits am andern Morgen an Bismarck ſchreiben, daß er in der Unterredung mit den Seinigen keinen Anhalt für ſeine Bedenken gefunden hätte und ſich zur Ver⸗ fügung ſtelle. Und es tat Simſon dann wohl, Friedbergs Dank für dieſen Entſchluß entgegenzunehmen, in dem die Mitteilung enthalten war, daß auch d der Kronprinz ſich dieſes Entſchluſſes in allem Kummer um ſeinen Sohn Waldemar, der ihm um jene Zeit durch den Tod entriſſen wurde, geſreut habe. Das Ernennungspatent war von einer amtlichen Zuſchrift des Reichskanzlers begleitet, in welcher der Fürſt in einer zu Herzen gehenden Freundlichkeit hin⸗ zufügte:„Eure Exzellenz wiſſen ſchon aus meinen mündlichen Mitteilungen, wie ſehr ich 8 freue, daß Se. Majeſtät der Kai⸗ ſer durch dieſe Auszeichnung Hochderen Verdienſt von neuem an⸗ erkannt haben, und wie lebhaft ich wünſche, daß Gott Ihnen für lange Zeit Geſundheit verleihe, um Ihre langjährige Arbeit in der Herſtellung und Befeſtigung des Reiches auch in der Stellung eines erſten Richters im Reiche fortzuſetzen.“ Simſon verwaltete das übernommene Amt noch elf Jahre. Kaiſer Friedrich, der Simſon's Anſchauungen in vieler Beziehung teilte und ihm ſchon manchen Beweis ſeines Vertrauens und ſeiner Gunſt gegeben hatte, bewies ihm dieſe auch, als er, ſchwerleidend, zur Regierung gelangte. Von ſeinem Schmerzenslager in Char⸗ — A §—ãſ Wiriſchaftslebens uns auf eine ſo ungeahnte Mannheim, 10. November. Senora l⸗lagviger.(Mittagblatt) ſitzender, Geiſtl. Rat Wacker bekannt: Mittwoch, den 16. November nachmittags 2 Uhr findet in Offenburg im Union⸗Saal eine Lan⸗ desberſammlung der Zentrumspartei in Baden ſtatt mit folgen⸗ den Beratungsgegenſtänden: 1. Politiſche Lage im Reiche und im Lande; 2. Wahlangelegenheiten, vorab für den Reichstag; 3. Or⸗ zaniſationsfragen; 4. Neubeſetzung der Zentralleitung. Am Schluſſe der Einladung wird bemerkt:„In Hinſicht auf den ver⸗ traulichen Charakter der Verſammlung kann der Zutritt nur Zu⸗ gehörigen der Zentrumspartei geſtattet werden. Im Uebrigen ſind die Teilnehmer, welche zur Landesverſammlung Zutritt haben noch beſonders geladen. Die nationalliberale Partei. Den dritten Vortrag im Verein für Frauenbildung—Frauen⸗ ſtudium hielt Herr Landtagsabg. Rechtsanwalt Fr. König über „Die nationalliberale Partei“. In großzügiger und erſchöpfender Weiſe ſchilderte der Redner den Werdegang und die Grundlinien der nationalliberalen Partei und führte dabei die Glanz⸗ und Drangperioden vor Augen, wie ſie die vergangenen Jahre zur Freude und zum Leide der Parteianhänger geſchaffen haben. Er berſchwieg dabei keineswegs die Zeiten des Niedergangs der Partei, wie ſie nun einmal Tatſache waren und beſprach offen und ehrlich ſie Verhältniſſe wie ſie damals beſtanden. Einleitend behandelte der Redner in anſchaulicher Weiſe das Weſen einer Partei, unter beſonderer Berückſichtigung der nationalliberalen Partei. Wie jeder große Werdegang in der Geſchichte ſeine hervorragenden Männer hat, ſo iſt es bei der Entſtehung der nationalliberalen Partei Bis⸗ marck geweſen, der in dieſer Zeit die Erfüllung der nationalen Sehnſucht in Deutſchland in ſich verkörperte. Der Vorläufer für die Gründung der nationalliberalen Partei bildete die Gründung des Nationalvereins im Jahre 1858. Die eigentliche Gründung fällt mit dem Geburtstag des deutſchen Reiches zuſammen. Nach der Begründung des deutſchen Reichstages hat die nationalliberale Partei ihre Blütezeit erlebt. Nach den Wahlen im Jahre 1874 konnte ſie 154 Mitglieder ſtark in das Reichsparlament einziehen. Nicht nur quantitativ ſondern auch qualitativ in ihren Leiſtungen ſtund die Partei damals auf ihrer Höhe. Es war die national⸗ liberale Partei, welche die Einheit des Reiches weſentlich ausbauen half. Das war damals nichts ſelbſtverſtändliches, wo damals nach dem Kriege noch ſtarke partikulariſtiſche Neigungen wurzelten, die heute noch nicht ausgerottet ſind. Und wie in jener Zeit die natio⸗ nalliberale Partei im Zenith ihrer Macht und ihres Glanzes ſtand, ſo mußte ſie auch bald das erleben, dem alles menſchliche anheim⸗ fällt: der Ruhm iſt vergänglich. Wir ſehen in der Partei gegen Ende der 70 Jahre ein Zuſtand eintreten, der als ihre Zerſetzung bezeichnet werden muß. Es waren zwei große Blöcke, an denen die nationale Flutwelle ſich brach: Schutzzollgeſetz u. ſoziale Geſetzgebung. Gerade die Schutzzollfrage war es, die in die nationalliberale Partei die Spaltung brachte. Das Schutzzollgeſetz kam zuſtande, aber mit dem Erfolge, daß ſich der rechte Flügel der Partei abſonderte. Auch nachdem der rechte Flügel abgeſchnitten war, beſtanden die Gegen⸗ ſätze fort. Eine der 8her Jahre kam dann noch die Abſprengung des linken Flügels. Aus dieſem ging dann die Freiſinnige Vereinigung hervor. Aus jener Zeit, in der ſich die Liberalen zerſplitterten, in der Zeit des nationalen Zerfalls, rührt die Ohnmacht des Libera⸗ lismus in Deutſchland her. Die Partei war gezwungen Bünd⸗ niſſe einzugehen oft hetärogenſter Art. Die Fortſchrittspartei war Mitte der Sher Jahre zur fruchtloſeſten Oppoſitionspartei geworden, nicht wenig herbeigeführt durch die perſönliche Gegnerſchaft zwi⸗ ſchen Eugen Richter und Bismarck. Durch die Entlaſſung Bismarcks und Einſetzung Caprivis im März 1890 begann dann eine neue Aera, die Aera der Handelsverträge und des Sozialiſtengeſetzes. Nicht nur für die nationalliberale, ſondern für alle Parteien war die Stellung hierzu eine ſehr ſchwierige. Das Sozialiſtengeſetz kam nach Bismarcks Abſchied nicht mehr zur Erneuerung. Der junge Kaiſer hielt eine Umkehr an dieſer Stelle für erforderlich, da eine ſolche Bewegung nicht durch Ausnahmegeſetze bekämpft werden konnte, ſondern auf andere Weiſe. Auf dieſen Boden hat ſich auch die nationalliberale Partei geſtellt. Bei der Zuchthausvorlage hat ſich unſere Partei auf den Standpunkt geſtellt, den ſie noch heute vertritt, daß das Streikrecht, die Koalitionsfreiheit und das Ver⸗ ſammlungsrecht dem Arbeiter gewährt werden muß, um ſeine Intereſſen durchzuſetzen. Das war damals die bedeutendſte, im Vor⸗ dergrunde ſtehende Frage, als Baſſermann die Führerſtelle der Partei einnahm, die ſie teilweiſe unter dem großen Widerſtand der Alten vertrat. Es war ein Verdienſt des Bülowblockes, daß die Linke immer weniger Oppoſitionspartei wurde und immer mehr zur poſitiven Mitarbeit herangebildet wurde. Die Konſtellation iſt heute der ſchwarz⸗blaue Block und die liberalen Gruppen. Wir haben geſehen, wie unſere Partei hochkommt, wenn es ſich um nationale Fragen dandelt, aber in Schwierigkeiten gerät, wenn einzelne wirtſchaftliche Intereſſen maßgebend ſind. Die nationalliberale Partei hat gleich zu Beginn des Zerfalls des Bülowblocks den richtigen Weg geſehen, den ſie zu wandeln hat. Der Satz aus dem Grundprogramm von 1867: die Zeichen der Zeit zu achten, und ihren Anſprüchen zu ge⸗ nügen, war auch hier ihr Leitfaden. Ein Menſchenwort. Aber wie ſchwierig iſt es, die Zeichen der Zeit zu erkennen und wie unend⸗ lich ſchwierig, ihre Anſprüche zu befriedigen. 5 Immer war die nationalliberale Partei die Partei von Kaiſer und Reich. Das ſind keine billigen Schlagwörter, das ſind tief innere Dinge, das ſind Fundamente auf denen das deutſche Reich ruht. Wir ſind eine Partei auf monarchiſchem Boden. Wir ſtehen feſt zu dem Reich, wir wollen die Einheit und die Machtentfaltung des Reiches gewährleiſten, durch alle Maßnahmen, die getroffen werden und durch Bewilligung aller Mittel, die notwendig ſind, um die Macht und Größe zu erhalten. Wir müſſen ein ſtarkes Heer und eine ſtarke Marine halten, wir ſind nicht in der glücklichen Lage des engliſchen Inſelreiches, daß wir nur für eine Art Ver⸗ teidigung zu ſorgen haben. Unſere Land⸗ und Seemacht müſſen wir mit allen Mitteln aufrecht erhalten, koſte es was es wolle. Man nennt dieſe Richtung nationale Fragen. Aber die nationale Gefin⸗ nung anderer Parteien weiſt doch gelegentlich recht verſchiedene Grade von Wärme auf. Man mag über die Rüſtungsfragen denken wie man will, man mag den Krieg für ein Unglück anſehen. Aber von jeher war die Wahrheit, wie ja die Geſchichte beweiſt, daß im großen Werdegang der Dinge die Entſcheidung nicht fällt durch eine höhere Kultur, ſondern durch die Gewalt der Macht. Wir predigen nicht den Krieg, wir wollen den Frieden; aber wir wollen einen ehrlichen Frieden, wir wollen, wie Bülow ſagte, dafür ſorgen, daß Deutſchland ſeinen Platz an der Sonne hat. Die hohe Miſſion, die das deutſche Volk zu erfüllen hat, kann nur durch ein freies Bür⸗ gertum geſchehen. Darum ſtehen wir ein für ein allgemeines, gleichſtes und direktes Wahlrecht für den Reichs⸗ und Landtag. Es mag vielleicht ſcheinen, als ob dieſe Forderung eigentlich etwas ſelbſtverſtändliches wäre. Aber es gibt ſehr viele einflußreiche Kreiſe, welche dieſes allgemeine, gleiche und direkte Wahlrecht nicht bloß für einen Unſinn, ſondern auch für ein nationales Unglück halten. Aber wir ſind der Anſicht, daß, wenn jeder Bürger in Zeiten der Not mit Gut und Blut fürs Vaterland einſtehen muß, es die logiſche Konſequenz iſt, daß man ihm auch gleiche Rechte gibt. Das iſt ein wichtiger Programmpunkt unſerer Partei. Wir gehen aller⸗ dings hierbei von dem Optimismus aus, daß die Zeit kommen wird, wo diejenigen, die zur Sozialdemokratie hinübergeeilt ſind, wieder ins nationale Lager zurückkommen werden. Eine Partei muß Optimismus haben, wenn ſie das nicht hat, geht ſie unter. Neben der Koalitionsfreiheit bilden die Freizügigkeit, Freiheit der politiſchen Tätigkeit, des Glaubens und der Kunſt wichtige Pro⸗ grammpunkte der nationalliberalen Partei. Wir ſtehen auf dem Standpunkt, daß in einem Lande, wo Katholiken und Proteſtanten in ſtarker Miſchung nebeneinander wohnen, jeder die Religion haben ſoll, die er haben will. Die ſtaatsbürgerlichen Rechte ſollen vollſtändig unberückſichtigt bleiben von der Zugehörigkeit zur Reli⸗ gion. Die Frage iſt nicht ſo akademiſch, wie ſie ſich anſieht. Sie bildet einen wichtigen Streitpunkt in dem Kampf zwiſchen Staat und Kirche und im Kampf um die Schule. Die Kirche will konfeſ⸗ ſionelle Schulen. Gegen dieſe Forderung erhebt die nationallibe⸗ rale Partei von jeher den entſchfedenſten Widerſpruch. Sie beſteht darauf, daß die Schule eine ſimultane bleibt. Nach dieſem Geſichts⸗ punkt liegt die vielerörterte Frage der Trennung von Staat und Kirche. Die Frage des Religionsunterrichts in der Schule iſt eine Frage, die keine prinzipielle iſt, aber eine Frage der Entwicklung. Und dieſe Entwicklung iſt bei uns noch nicht ſo weit, um die Tren⸗ nung zu vollziehen. Der weitaus größte Teil unſerer Bevölkerung neigt der Anſicht zu, daß in der Schule der Religionsunterricht erteilt werden muß. Wir müſſen vor allem unſerer Simultanſchule den Frieden gewährleiſten, den ſie nötig hat. (Schluß folgt). Hochwaſßer. vom Oberlauf aviſierte Hochwaſſer iſt nun ein⸗ Seit geſtern iſt der Rhein von 4,42 auf 5,54 S Das getroffen. Meter, der Neckar von 4,44 auf 6,08 Meter geſtiegen. Der Neckar iſt bei der Friedrichsbrücke wieder weit über die Ufer getreten. Da vom Oberlauf beider Flüſſe immer noch Steigen gemeldet wird, iſt an ein Fallen des Waſſerſtandes noch nicht zu denken. In Hüningen hat der Rhein ſeinen Höchſtſtand erreicht. Von auswärts liegen noch folgende Meldungen vor. )(Seidelberg, 9. Nov. Das Regenwaſſer der letzten Tage läßt für den Neckar erneut Hochwaſſer be⸗ fürchten. Es dürfte die Schiffahrt vorausſichtlich auf einige Tage eingeſtellt werden. Der Pegel ſtieg in der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch um 20 Zentimeter. Seit heute früh wächſt das Waſſer ſtündlich um 4 Zentimeter. Eine intereſſante Beobachtung konnte man heute vormittag auf dem ſchmutzig⸗ grauen Waſſer des Neckars am Neckarſtaden machen. Zahl⸗ reiche Waſſerhühner gaben ſich dort ein Stelldichein. )(Kleinlaufenburg, 9. Nov. Der Rhein erreichte gſtern eine ſolche Höhe, daß die Waſſerbauarbeiten vielfach eingeſtellt werden mußten. Unheimlich raſch über⸗ ſtiegen die Waſſer die Schutzmauer oberhalb der Rheinbrücke und überfluteten das ausgeſprengte Felsbett am linken Ufer. )(Raſtatt, 9. Nov. Die Murg hat ſeit geſtern einen ziemlich hohen Stand erreicht und ſteigt bei dem immer noch andauernden Regenwetter weiter. )(Vom Schwarzwald, 9. Nov. Die Gebirgsflüſſe und Bäche führen infolge der ſtarken Regengüſſe der letzten Tage hohen Waſſerſtand. 22 ĩ²?I⅛?! Q )EVom Oberrhein, 9. Nov. Das andauernde Regenwetter der letzten Tage hat ein ſchnelles Steigen des Waſſerſtandes zur Folge gehabt, ſo daß Ueberſchwemmungen zu befürchten ſind. Wie raſch der Rhein ſteigt, geht aus einer Meldung aus Waldshut hervor, wo der Pegel von geſtern früh bis heute nachmittag 4 Uhr von 309 auf 393 geſtiegen iſt. * Hreuznach, 8. Nov. Das Hochwaſſer der Nohe wird gefahrdrohender. Heute wurde auch die Brücke ztoiſchen Bretzenheim und Planig von den Fluten weggeriſſen. der unteren und mittleren Nahe hat der Fluß große Stpecke Ackerland überflutet und großen Schaden angerichtet. In den naheliegenden Straßen dringt das Waſſer in di Keller ein. * Hanau, 9. Nov. Infolge der ſtarken Regengüſſe der letzten Tage iſt die Kinzig in ſtarkem Steigen. Bei einigen Orten oberhalb Hanau iſt ſie bereits aus den Ufern getreten * Trier, 9. Nov. Die Moſel iſt ſeit zwei Tagen um nahezu 2 Meter geſtiegen. Der Pegelſtand iſt 410 Ze meter. Die Schiffahrt iſt eingeſtellt. Aus Stadt und Land. * Maunheim 10. November 1910. Hiſtor. Tageskalender für Mannheim 10. November. 1862 Feierliche Enthüllung des Schillerdenkmals. Bürgerausſchuß⸗Vorlagen. Erwerbung des Hauſes N 2 Nr. 4 von H. und F. Götz. Die Tatſache, daß das neue Rathaus(Kaufhaus) für ſtädtiſchen Verwaltungszwecke jetzt ſchon in der intenſivſten ausgenützt iſt, läßt es geboten erſcheinen, rechtzeitig für die Be⸗ ſtellung von Reſerveräumen in unmittelbarer Nähe des Rathauft zu ſorgen. Von dieſem Geſichtspunkte ausgehend wurde mit Zu ſtimmung des Bürgerausſchuſſes vom 6. Juli 1909 bereits Reichsbankgebäude 2 Nr. 3 zu M. 280 000 erworben. B. ſchon war das anſtoßende Götz'ſche Anweſen Litera N 2 Nr. Stadt an Hand gegeben, jedoch zu einem Preiſe(M. 310 000), für ſie ein Ankauf nicht in Frage kommen konnte. Im Lauf ſpäteren Verhandlungen ermäßigten die EGigentümer den ſchließlich auf M. 270000. Der verlangte Preis überſteigt di Schätzung um M. 10 000. Der Stadtrat in ſeiner großen Meh glaubte gleichwohl auf das vorliegende Kaufangebot eingehen ſollen. Beſtimmend hiefür war insbeſondere die außerordentlich günſtige Lage zum Rathaus, die im Bedarfsfalle eine zweckmäßig Ausdehnung der Verwaltungsräume— eventuell unter Erſtellun einer Straßenüberbrückung— ermöglicht; ferner aber auch der U ſtand, daß eine Gewähr dafür, daß das Anweſen ſpäterhin z gleichen oder etwa zu einem niedrigeren Preiſe zu erhalten, nich gegeben, vielmehr mit der Möglichkeit zu rechnen ſei, daß eventue im ſpäteren Bedarfsfalle ein höherer Preis angelegt werden müff welcher Fall namentlich dann nicht ausgeſchloſſen ſei, wenn ſit etwa die Spekulation des Anweſens bemächtigen ſollte. Es wur außerdem darauf hingewieſen, daß es im Intereſſe der Stadt liege für die Erhaltung der architektoniſch und lokalgeſchichtlich ſanten Faſſade des dem Rathaus benachbarten Gebäudt treten und auch aus dieſem Grunde die Erwerbung empfe erſcheine. Aus dieſen Erwägungen glaubt der Stad einen die Schätzung um ein Geringes überſteigenden Kaufpreis oe treten zu können. Das Kollegium beſchloß daher die Er des Hauſes zu dem verlangten Preiſe von 270 000 M. deſſen nächſte Verwendung ſind noch keine Entſchließungen troffen. Es haben jedoch die Verkäufer an den Verkauf die dingung geknüpft, daß ihnen Keller⸗ und Bureauräume ne gehörden zum Fortbetrieb ihres Weinhandels auf 5 Jahre mietet werden. Dieſem Anfinnen wird unter angemeſſene tragsbedingungen entſprochen werden. Das Anweſen ha Grundfläche von 1062 qm, die zu 75 Prozent überbaut iſt mit dreiſtöckigen Wohnhaus mit Einfahrt, Balkon und gewölbtem K zweiſtöckigem Seitenbau rechts, enthaltend Wohnung, Mag Keller, einem zwei⸗ bezw. dreiſtöckigen Seitenbau links m ſtätte, Magazin, Wohnung und Keller, einem zweiſtöckigen O mit Magazin und Wohnung. Beim Bürgerausſchuß wird nunmel beantragt, er möge zur Erwerbung des Anweſens zum Preiſe von M. 270000 und zur Verwendung von Grundſtocksmitteln bis Höhe von M. 283 000 behufs Beſtreitung des Kaufpreiſes und Kaufkoſten ſeine Zuſtimmung erteilen. * Der Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein Mannheim hielt geſtern abend im oberen Saale des„Carl Theodo Mitgliederverſammlung ab, in der Herr Hauptle a. D. Hoffmann zunächſt einen eingehenden Bericht Zentralverbandstag in Braunſchweig Redner ſchilderte, da über dieſen Verbandstag ſchon in den Ta lottenburg ſchickte er ihm ein Telegramm, worin es hieß:„Ich verleihe Ihnen meinen hohen Orden vom Schwarzen Adler in auf⸗ richtiger Anerkennung der wahrhaft patriotiſchen Geſinnungen, mit welchen Sie von jeher den deutſchen Einheitsbeſtrebungen unausgeſetzt Ihre beſten Kräfte widmeten und mehr wie einmal in hochwichtigen Stunden das Wort zu führen berufen waren, bis endlich das große Ziel, nach dem wir ſtrebten, erreicht war.“ Da mit der Verleihung dieſes Ordens nach den Statuten die des erblichen Adels verbunden iſt, beſtimmte Kaiſer Friedrich durch einen Wappenbrief als Wappen eine Juſtitia in ſchwarzem Schilde mit einem ſchwarzen Abler als Helmzier. Am 1. Jebruar 1891 erhielt Simſon den erbetenen Abſchied vom Amte mit einem Handſchreiben des jetzigen Kaiſers, das die Anerkennung ſeiner langjährigen Dienſte ausſprach. 3 Am 2. Mai 1899 ſtarb Martin Eduard von Simſon, der erſte deutſche Reichsgerichtspräſident, in Berlin. Ehe⸗Adeale. Vortrag von Profeſſor Forel. Wifſenſchaft, der ganze Aufſchmung des A Höhe der Kultue führte, einerſeits Befreiung, andererſeits neue Abhängigkeit ſchuf, traten Kulturprobleme in den Kreis der Erörterung, die, wenn auch nicht neu, ſo doch dringend wurden. Soziale Fragen, ſolche der Liebe und Ehe, der Ernährung, der Geſundung an Leib und Seele, der Be⸗ ziehungen der Geſchlechter zueinander, ihrer Rechte und was weiß ich Neben⸗ und Ueberfragen, haben die Welt beſchäftigt, ſolange ſie Menſchen baben. Ueberlieferungen aller alten Kulturvölker der Erde geben uns Zeugnis von den Bemühungen ihrer be⸗ deutendſten Männer, Philoſophen, Religionsſtifter und Geſengeber, die dieſe Fragen zum Beſten ihrer Völker und zum Beſten der Menſchheit zu löſen und Auſchauung nach zur 1 bringen ſuchten und doch 0 1. it werden auch niemals zum Ver⸗ ſolange Meuſche noch, und alle dieſe Fragen mii ihren ganzen Komplex von Unter⸗ ſind alle Fragen bis auf den u unſeren Erdball be⸗ wohnen. Andere Zeiten ſchafſen andere Variationen und neue An⸗ ſchaungen. Man wird drehen und wenden und immer ein neues Ideal entdecken, das in nebelgrauer Ferne voranleuchtet auf den dunklen Irrpfaden des Lebens und nach dem die Sehnſucht der Menſchen ſchreit. Die rätſelhafte Frage in ihrer ſo mannigfachen Be⸗ ziehung wird erſt dann gelöſt werden, wenn der Erdball ſtehen bleibt auf ſeiner Bahn. Wir mögen auf der Suche nach dem Glück, das der Gemeinſchaft und das des Einzelnen, alte Formen zerbrechen und neue an deren Stelle ſetzen, wir werden immer wieder die Erfahrung machen, daß das noch nicht das Rechte war, daß es noch etwas Höheres, Erhabeneres gibt, das wie aus dunklen Tiefen unſerer Seele, unſeres Herzens, unſeres Ichs, oder wie das Rätſelhafte in Uns, das der Anatom mit demMeſſer, der Denkel mitttels hyothetiſcher Erkenntniſſe und Schlüſſe ſucht, auch heißt, herauf tönt wie Klänge einer anderen, einer beſſeren Welt. Wir werden das verlorene Paradies nicht wieder finden und wenn das Unmögliche zum Er⸗ eigniſſe würde, wir würden es niemals erkennen, weil unſer unſtill⸗ bares Sehnen nach den Sternen greifen würde, die an dem Baum der Erkenntnis hängen. Unſere Zeit, in der die Bildung der Geſamtheit, nicht Einzelner, einen beſtimmten Grad erreicht hat, in der wir den Funken in wenigen Stunden rund um den Erbdball jagen, in der die ungeheuren Erkenntniſſe der modernen Naturwiſſenſchaft faſt Allgemeingut wer⸗ den, kommt uns die Tragik des Lebens mit einer furchtbaren Wucht zum Bewußtſein. Wir wiſſen, daß wir die allerletzte Frage niemals löſen werden. Die Brücken, die uns die moderne Wiſſenſchaft ins luftige All hineingeſpannt hat, werden wir niemals beſchreiten können und das ewige Warum wird wie ein ewiges Feuerzeichen vor unſerer Seele brennen und die Erde uns räumlich begrenzt bleiben. Unſere Sehnſucht, die ins uferloſe All haltlos herumtaſtet kehrt wieder zurück und beſchäftigt ſich aufs neue mit uns ſelbſt. Das intenſivere Wirt⸗ ſchaftsleben hat die ſoziale Frage mit ihrer Beziehung zur Liebe und Ehe zu einer brennenden gemacht, ſoziale Not ſchärfte das ſoziale Ge⸗ wiſſen, und die beſten Köpfe und bedeutendſten Geiſter verſuchten ſich an der Löſung. Der eine ſucht ſie in uns, der andere außer uns, doch feder von dem brennenden Wunſche beſeelt, zu helfen, das ſeine tun zu wollen. War die Frage in Fluß, ſo tauchten andere auf, die mit ihr in Verbindung ſtehen, die Frauenfrage, die ſexuelle Frage und andere. Das Blück. 0 0 d Gemeinſchaft ſoll geſucht werden. Mit Vorurteilen wird aufgeräumt, Schutt und Geröll beſeitigt, alte Bauſteine gerückt und neue ge⸗ zimmert. Die Dichter, die Philoſophen, die Forſcher, die Politiker waren emſiger als je. Jeder ſuchte dem Leben am nächſten zu kommen. Ein Kam eiſter hub an, wie ihn die Welt i dieſer All höchſtmöglichſte Glück des Individuums und der igmein⸗“ heit noch nicht geſehen hat und ſehen konnte. Und zwiſch Genießen beteiligte ſich daran die breite Maſſe der Kultur von der alten Sehnſucht getrieben. Bei der Rüttlung und Schütt kam eine neue Lehre zutage, die von dem Pflichtgefühl gegenüber d kommenden Generation, den Nachkommen. Was eſſe ich, was trir ich, wie kleide ich mich, wen heirate ich, wurde nicht nur vo deutung für uns, ſondern auch noch für die Kommenden. Der der Forſcher nahm das Leben unter die Lupe und folgte i Schritt und Tritt bis in die kleinſte Zelle und ihrer Regung, f unter die Pforte, aus der es fließt. Aus der erfolgten Erkenntn ihm eine neue Anſchauung zu unſeren Lebensformen und der Forſcher zum Sozialreformer, wie es Profeſſor der geſtern Abend über„Ehe⸗Ideale“ im Nibelungenſaal Liebe und Ehe, das, was die Welt bewegt und woraus neues entſpringt, war ſein Thema, nud wie viele Herzen und Sinne erfaßte, konnte man an dem großen Beſuche ermeſſen. Der rie Saal war faſt ganz beſetzt. Neben den Motiven der Neugier, d Intereſſe an dem bekanten Vortragenden ſelbſt, führte wohl meiſten das ernſte Thema herbei. Wer iſt's, dem alle Blütentre reiften? Mancher mag irgend eine Autwort geheiſcht haben, di⸗ dem Glücke näher bringen ſoll. Die Ausführungen, gewürzt einen etwas urwüchſigen Humor, waren an ſich ganz intereſſant. weiter entfernt Sitzenden wird allerdings manechs entgangen deun über ein beſonders gutes Organ und deutliche Sprachk fügt der Vortragende nicht. Seine Ausführungen, eingang zu breit, boten auch an ſich nichts geues, was man nicht ſcho ſeinen Aufſätzen und Büchern und aus der Bewegung wußte;; der Vortrag noch volkstümlicher gehalten war, doch tut das nichts zur Sache. Das geſprochene Wort wirkt beſſer als da ſchriebene und iſt viel fruchtbarer, was doch der Zweck ſein ſoll. die Ideen und Erkenntniſſe ſind wert, daß ſie ins Volk hinein als eruſte Mahner. Wir vermögen zwar in allem dem H feſſor nicht zu folgen. Sein Idealmenſch iſt ein Homunk! der Retorte des Gelehrten ſtecht, kein Menſch von unſerem Leidenſchaften,„Naubtierinſtinkte“, die uns von unſeren vererbt ſind, einfach ſtreichen zu wollen, heißt der menſchlie Gewalt antun, der ſie ſich nicht beugt. Menſchen. Niemand wird über ſeinen Schatten ſpri nicht die Krone der Schöpfung. Nun das Ziel i Ideal mag es nachgeſtrebt werden, denn w „dieſes eine Ideal iſt ſelten zu erreichen“ 5 4. Seite. General⸗anzeiger. Mittagblatt.) zeclungeitm,„0. Novemver. nen Eindrücke in den verſchiedenen Städten ſowie deren Sehens⸗ würdigkeften. Er verwies auf die demnächſt in Berlin ſtattfin⸗ dende Proteſtverſammlung gegen die Wertzuwachsſteuer und wünſcht, daß in dieſer Proteſtverſammlung auch der Landesverband Baden ſehr ſtark vertreten iſt. Die Verhandlungen in Braun⸗ ſchweig nahmen trotz der oft ſehr lebhaften Debatte einen einmüti⸗ gen Verlauf. Die Baugenoſſenſchaften ſeien ein Krebsſchaden für die Hausbeſitzer. Dieſe können nun und nimmer dafür eintreten. Die Gartenſtadtbewegung komme ſo unſchuldig und ſo zart herbei, daß ſelbſt die Stadtgemeinde Mannheim freundlich dazu ſtehe. 9 Redner hofft, daß die Herren Stadtverordneten hier ganz eni⸗ cchieden auftreten und ſagen: Nein, das können wir unſeren übri⸗ gen Mitbürgern nicht zumuten, das können wir nicht tun. Wenn aber die Stadt Mannheim uns dadurch unterſtützen wollte und würde, daß ſie uns aus ihren Mitteln— vielleicht der Sparkaſſe— ein Kapital als zweite Hypotheke um einen niederen Zinsfuß gibt, dann ſind wir auch in der Lage, genug Häuſer herzuſtellen, um den Zuzug unterzubringen. Die Einigkeit unter den Hausbeſitzern berechtige zu den ſchönſten Hoffnungen für die Zukunft. Wenn dieſe Einigkeit auch bei der Berliner Proteſtverſammlung ſo har⸗ moniſch zutage trete wie in Braunſchweig, dann werde man an maßgebender Stelle ſehen, daß die Hausbeſitzer einen Faktor dar⸗ tellen, mit dem gerechnet werden muß. Herr Zimmermeiſter Frisßz verbeitete ſich hierauf über die Bebauun geines Teiles des Gartens des Weſpinſtifts. Redner führte ans, daß alle Hebel in Bewegung geſetzt werden ſollen, um den Verſuch einer Bebauung des Gartens hintanzuhalten. Auch im Intereſſe der Stadt ſei es notwendig, daß gegen eine derartige Maßnahme eingeſchritten werde. Es ſei ja eine bekannte Tatſache, daß in Mannheim bald jeder freie Platz, der noch etwas grüt wachſen iſt, zugebaut werde. Innerhalb der Stadt gehe man damit ganz rückſichtslos vor. Stiftungsgelände dürfe nicht zu Spekula⸗ kionszwecken verwendet werden. Redner verlangt die Ausarbeitung iner Eingabe an den Stadtrat gegen die beabſichtigte Bebau⸗ ung des Gartenteiles. Von einer Reſolution wolle er Abſtand nehmen, dagegen aber ausdrücklich feſtſtellen, daß der Grund⸗ und Hausbeſitzerverein mit der geplanten Veräußerung eines Teiles des Gartens des Weſpinſtiftes niemals einverſtanden ſei. Herr Stp. Bub weiſt darauf hin, daß der Gemeinnützige Verein Schweßingerſtadt in ſeiner letzten Sitzung beſchloſſen hat, eine Eingabe an den Stadtrat wegen der Bebauung des Gartens zu machen. Es könne ſchließlich ſein, daß der Bürgerausſchuß die Borklage ablehnt. Der Gemeinnützige Verein Schwetzingerſtadt ſtehe auf dem Standpunkt, daß die Vorlage abzulehnen iſt. Aus den Ausführungen des Herrn Hauptlehrer Strobel ging her⸗ Vor, daß der Garten in ſeinem jetzigen Zuſtand belaſſen werden follte. Prozeſſe zu führen ſei immer eine Sache; man wiſſe nie, wie ſte ausgehen. Herr Prokuriſt Helfrich: Wenn die Stadt in rigoroſer Weiſe vorgeht und dem Hausbeſitz Schaden zufügt, ſo wmüſſen die Hausbeſitzer zuſammenſtehen und in entſchiedener Weiſe ihren Standpunkt geltend machen. Herr Baumeiſter Witte⸗ an u erklärt hierauf im Namen des Vorſtandes, daß dieſer ſich fort mit der Sache befaſſen werde. Herr Hauptlehrer Strobel ferierte alsdann über verſchiedene Vereinsangelegenheiten. Seinen Darſegungen war zu entnehmen, daß von annähernd 5000 hieſigen sbeſizern ca. 2000 dem Grund⸗ und Hausbeſitzerverein ange⸗ en. Dann berbreitete ſich Redner über die Gründung eines Wohnungsnachweiſes des Grund⸗ und Hausbeſitzervereins und bverbweiſt dabei auf Mainz. In Mainz ſeien 80 Prozent d 5 beſitzer Mitglied des Hausbeſitzervereins. Mainz fer gebracht wurde, gehe doch auch in Mannheim. Herr Wittemann erklärte namens des Vorſtandes, dem Projekt näher zu treten. Herr Fritz hielt den Wohnungsnachweis für eine ſehr wichtige Sache. Ein Wohnungsanzeiger ſei das beſte Agitationsmittel für den Verein. Nach Beſprechung des Punktes„Verſchiedenes“, wurde die Verſammlung nach 11 Uhr geſchloſſen. Der Grund⸗ und Hausbeſitzerverein E. V. Stadtteil rechts des Neckars, früher Gemeinnütziger Verein von 1881, hielt am Freitag, den 4. Nobemder im Saal des Geſellſchaftshauſes eine anßerordentliche Mitgliederverſammlung ab, um ſeinen Mitgliedern Gelegenheit zu geben, ſich zu informieren über den von beiden Kammern der Landſtände gefaßten Beſchluß, die Stenerwerte der Häuſer und Grundſtücke nur mit 75 Prozent heranzuziehen, ſofern die Stadtverwaltung und die Großh. Re⸗ gierung, ohne andere Steuerobjekte neu zu belaſten, ſich bereit finden werden. Herr Stadtv. Leopold Anſelm hatte das Re⸗ rat übernommen. Für ſeine Ausführungen fand er bei der ſehr gut beſuchten Verſammlung allgemeine Zuſtimmung. Es wurde beſchloſſen, ein diesbezügliches Geſuch an die Stadt⸗ emeinde zu richten. * Mannheimer Adreßbuch für 1911. Vom Verlag desſelben wird uns geſchrieben: Die titl. Behörden, Vereine und Firmen 7 5 be⸗ 5— Was Was in 72 igen Adreßbuch alsbald zurückzuſenden, ſolches nicht ſchon geſchehen ſein ſollte. Allenfalls nicht ein⸗ getroffene Fragebogen wollen beim Verlag abverlangt werden. Desgleichen wird um baldige Beſtellung des Adreß⸗ buches gebeten(Vorbeſtellpreis M. 7 die große, M. 3 die kleine Ausgabe]. Das Adreßbuch für 1911 wird erſtmals auch das Häu⸗ ſerverzeichnis von Feudenheim nebſt Bewohnern, ſowie einen erweiterten farbigen Stadtplan enthalten. An die titl. Be⸗ amten⸗ und Lehrerſchaft, Handels⸗ und ſonſtige Angeſtellte, ſowie an Geſchäfts⸗ und Privatperſonen ergeht die Bitte, die ſie be⸗ 1 allen treffenden Einträge in der letzten Ausgabe des Adreßbuches zu prüfen und etwaige Berichtigungen ſofort ſchriftlich an den Ver⸗ lag, E 6, 2, einzuſenden. * Zufammenwirken der gewerblichen Berufsgenoſſenſchaften mit dem Roten Kreuz auf dem Gebiet der erſten Hilfe bei ge⸗ werblichen Unglücksfällen. Vom Reichsverſicherungsamt wird ein Zuſammenwirken der gewerblichen Berufsgenoſſenſchaften mit den Vereinen vom Roten Kreuz auf dem Gebiete der erſten Hilfe bei gewerblichen Unglücksfällen angeſtrebt. Zu dieſem Zweck hat bor einigen Monaten eine Konferenz von Vertretern des Reichs⸗ verſicherungsamts, des Zentralkomitees der deutſchen Vereine vom Roten Kreuz und des Verbandes der deutſchen gewerblichen Be⸗ rufsgenoſſenſchaften Leitſätze für ein ſolches Zuſammenwirken aufgeſtellt. Nach dieſen Leitſätzen ſoll zunächſt 8 Städten, zu denen auch Mannheim gehört, mit Hilfe der örtlichen Organ des Roten Kreuzes und eine Anzahl von Betrieb e gewerblichen Berufsgenoſſenſchaften ſtellten als Helfer ausgebildet wer⸗ den. Vorſitzender di Sausſchuſſes iſt Geh. Kom⸗ merzienrat General⸗Konf r. Karl Rei ß, f nder Vor⸗ ſitzender Herr Direktor Karl Meiſter. * Eröffnung der elektriſchen Bahn in der Waldhofſtraße. Der heutige Tag iſt für die Bewohner der Waldhofſtraße ein kleiner Feſttag Nachdem die Waldhofſtraße in eine ſchöne, moderne Straße umgebaut worden iſt, verkehrt ſeit heute morgen die elek⸗ triſche Straßenbahn und zwar die Linie Nr. 5 Waldpark. Leider wurde die Straße nur bis zur Einmündung der Humboldtſtraße fertig geſtellt. Es wäre ſehr gut, wenn der übrige Teil auch bald umgebaut würde. Die elektriſchen Wagen ſind mit Fähnchen geſchmückt und viele Leute befahren die Strecke zum Vergnügen. Auch die Käfertalerſtraße wird gegenwärtig in ihrer letzten Teil⸗ ſtrecke gepflaſtert, wodurch die vbielen Kalamitäten, welche die alte ſchlechte Straße im Winter ſtets mit ſich brachte, endgiltig ver⸗ ſchwinden werden. Die zahlreichen Paſſanten der Waldhofſtraße wären ſehr froh, wenn die Gehwege vor Eintritt des Winters noch mit Zementplättchen belegt würden. Bei Regen und Schnee ſind die ungepflaſterten Gehwege unpaſſierbar und auf dem Straßen⸗ damm kann man wegen der vielen Fuhrwerke, Autos, Radfahrer, Viehtreiber uſw. nicht gehen. Hier wäre dringend Abhilfe nötig. Feuerio. Karnevalanfangfeier, Freitag, den 11. im 11. abends, von.11—11.11 im„Habereck“, Q 4, Nr. 11.„So lang ma ſingt, is die Kerch nitt aus. Wenn uns auch ein herbes Geſchick in herriſchem Tonfall, einige Neueinführungen verſagte und uns dadurch ſehr nötige neue Einnahmequellen unterband, glauben wir doch im Intereſſe des unſerer Einwohnerſchaft jedes Jahr willkom⸗ menen Feuerio⸗Karnevalszuges nicht locker laſſen zu ſollen, vielmehr unverzagt kommenden Freitag, den 11. im 11. abends.11 Uhr mit der Der der ortsüblichen Karnevalanfangfeier im Habereck 4, 11, das zu 1 zefeindete! n ö eder aufleben ſollen. rat iſt d eichneten Adolf geldeinſchen Winterbock an, verzapft vom Lagerfaß und kredenzt von der Anna, Dina, Frieda, Laura, bis hinauf zu den die wunden „Geſchehniſſe unter die Lupe nehmenden Feuriobüttenkoryphären, ferner vollendeten bewährte Lokalpoeten ihre Schelmenlieder, nur auf weitere Einzugemeindenden wartet man, die ſich hofftenlich froh⸗ gemut einſtellen, um vereint mit uns, am 11. 11., dem nicht überall vorhandenen Pfälzer Humor die Zügel ſchießen zu laſſen. Sie können überzeugt ſein, daß auch die Vertreter des Kouplets mit dem Neueften, die Deviſe„Allen wohl— Niemand weh!“ beachtend, aufwarten und was ſonſt der Zufall bringt, iſt nur bei derartigen Veranſtaltungen denkbar und zu hören. Unſer Programm iſt aus⸗ gegeben; neben unſerem Boettge⸗Familien⸗Konzert, den kleinen, ſowie großen Damen⸗ und Herren⸗Fremden⸗Sitzungen, war ein die Zugskaſſe ſtärkender, höheren Orts aber glatt abgelehnter, neu⸗ artiger bürgerlicher Maskenball, ohne Frackzwang und Ueberpreiſe, ſtatt im verſagten Nibelungenſaal, im Apollotheater vorgeſehen— mein Liebchen, was willſt du noch mehr!? Den Alexl, den immer Neues entdeckenden, lebenslänglichen Fremdenſitzungsvergnügungs⸗ kommſſär, Herrn Gr. Hofſchauſpieler Abex Kökert, haben wir noch, er iſt ebenfalls an der Arbeit beteiligt. Deshalb, Feuriofreunde, Prinzengarde und„Auti“ friſch auf in den Karneval 1911. Falls es uns dieſe Saiſon wieder nicht an ihrer liebenswürdiger Unter⸗ ſtützung fehlt, iſt der ſeit Jahren einzige große Mannheimer Feſt⸗ zug, der bei den Umwohnern gleich beliebte Feuerio⸗Karnevalszug geſichert. Anhänger des ſtets nur kurze Zeit die Pritſche ſchwin⸗ — 8 7——— Heinrich Weinreich abzunehmenden Spätjahrsparade, am 11. im 11., abends.11 Uhr in den ſchön dekorierten rauchfreien Habereck⸗ räumen ein, es wird euch, unter Joſef Biebers, von Brüſſel mit⸗ gebrachten Maſſenchordirektionsſtab, bei Muſik der Wohlgelegener Stadtkapelle, ſicher nicht gereuen. Die immer aufmerkſamen Re⸗ ſtaurationsinhaber, Herr und Frau Sepp'l Fecher, wetteifern mit dem Feuerio, um es in der Stammburg des Karneval allen beha lich zu m— Kurz vor Kanzleiſchluß geht uns aus den Lüßren überm neuen Schloßtunnel in Heidelberg die funkentel. Nachricht zu, daß„Zolke⸗Kaal“, der viel erzählende Hotel⸗Hausburſche und wahrſcheinlich auch„Tamini“ kommen. Dem Hiſtoriſchen Verein der Pfalz und dem Pfälzerwald⸗ verein iſt es gelungen, Herrn Dr. Sprater aus Speyer zu einem Vortrag mit Lichtbildern über„Vorgeſchichtliche Berg⸗ befeſtigungen der Pfalz“ zu gewinnen, der heute Donnerstag, den 10. November, abends 8½ Uhr, im Marineſaal des Reſtaurants Brückenkopf, Kaiſer Wilhelmſtr. 6 in Ludwigshafen ſtattfindet. *Zum Schaufenſterwettbewerb in Mannheim. Für die Teil⸗ nehmer am Mannheimer Schaufenſterwettbewerb wird das Weſen dieſer Veranſtaltung vom vorbereitenden Komitee in folgenden kurz gefaßten Sätzen andeutungsweiſe gekenn⸗ zeichnet, wobei gleichzeitig auch die Methode, auf Grund welcher die Beurteilung etwa erfolgen könnte, eine kurze Dar⸗ ſtellung erfährt. Das Schaufenſter läßt ſich auffaſſen als der Repräſentant des Geſchäftshauſes oder des Geſchäfts⸗ geiſtes. Jedes Geſchäft wünſcht ſich eigentlich in der gleichen Weiſe nach Außen hin vertreten zu ſehen: nämlich mit dem Ausdruck der Ernſthaftigkeit, Gediegenheit, Leiſtungsfähig⸗ keit, Fortgeſchrittenheit des Geſchmackes, der Großügzigkeit ete. Nun iſt aber das Warenmaterial, das den Schaufenſterinhalt ausmacht, bei jedem Geſchäft wieder anders. Die ganze Auf⸗ be der Schaufenſterdekoration läuft deshalb darauf hinaus, mit dem jeweiligen Material einen allgemeinen repräſenta⸗ tiven Eindruck hervorzurufen, und die Leiſtung hängt dann davon ab, mit welcher Stärke und bis zu welchem Grade dies geſchieht. Zu vermeiden ſind: Die das Material vergewal⸗ tigendeKünſtelei, unedle Senſation und Marktſchreierei. Die Ungleichheit des Materials bringt verſchiedene Grade der Schwierigkeit beim Anordnen des Schaufenſterinhaltes mit. Es empfiehlt ſich daher, die Schaufenſter unter Berückſichtigung dieſer Grade, etwa in drei Kategorien einzuteilen, von denen jede auf erſte Auszeichnung Anſpruch hat. Neben den Haupt⸗ auszeichnungen kommen noch beſondere Nennungen zur Ver⸗ gebung und zwar für ſolche Schaufenſter, bei denen die eim oder andere hervorragende Eigenſchaft noch beſonders auf⸗ fällt. Die Geſchäfte werden aber vorzüglich auf folgende Eigenſchaften hin geprüft: Gediegenheit, Vornehmheit, Originalität, Großzügigkeit, Reichhaltigkeit, Fortgeſchritten⸗ heit, Pracht, Farbenſchönheit, Linienſchönheit, Klarheit und Ruhe. Zum Schluß ſei noch bemerkt, daß die Juroren die objektive Qualität der Ware natürlich nicht genau zu beur⸗ teilen im Stande ſind und auch nicht beurteilen ſollen, maß⸗ gebend iſt vielmehr der äſthetiſche Eindruck. *Große Karnevalgeſellſchaft Neckarvorſtadt: Die„Große von überm Neckar“ eröffnet, wie aus dem Anzeigenteil erſichtlich iſt ihre diesjährige Karnevalſaiſon mit einer Abendunter⸗ haltung mit Couplets, Quartetten, Theater, Ball etc. am Samstag, den 12. d.., abends 8 Ühr, im„Koloſſeumſaale“. Altbekannte und neue„Kräfte“ werden ihr möglichſtes zum Ge⸗ lingen des Feſtes beitragen. Moderne Erziehungsfragen. Auf dem Gebiete der Schul⸗ erziehung ſind in den letzten Jahren eine Reihe von Fragen leben⸗ dig geworden, die nicht nur das Intereſſe der Lehrer, ſondern aller Eltern und Gebildeten erregen. Es handelt ſich um Forderungen nach weitgehender Umgeſtaltung unſerer Schulerziehung. Deutſche Erziehung!“,„Arbeitsſchule!“,„Selbſtregierung!“,„Erziehungs⸗ ſtaat!,„Staatsbürgerliche Erziehung!“ uſw. ſind die Schlagworte, unter deren Flagge dieſe Forderungen in Bewegung geſetzt ſind. Um nun auch in Mannheim die weiteſten Kreiſe mit den hier vor⸗ liegenden Problemen bekannt zu machen und über ihre Berechtigung ein Urteil gewinnen zu laſſen, will der Dieſterweg⸗Verein im Verlaufe dieſes Vereinsjahres einen Zyklus von Vor⸗ trägen über„Moderne Erzie hungsfragen“ veran⸗ ſtalten, bei welchem nacheinander die angegebenen Probleme behan⸗ delt werden ſollen. Der erſte Vortrag findet am Freitag den 18. November in der Aula der Friedrichsſchule abends 8½ Uhr ſtatt. Sprechen wird Herr Dr. Wyneken⸗München, der Vorſitzende des „Bundes freier Schulgemeinden! und Begründer der Schul⸗ gemeinde Wintersdorf, über„Freie Schulgemeinden— ein neuer Schultypus“. Der Eintritt iſt für jedermann vollſtändig frei. * Eine tolle Jagd war geſtern vormittag die Urſache eines Auflaufs in den S⸗Quadraten. Der Schutzmann Weißſchuh hatte ſich in Begleitung eines Kollegen in die elterliche Wohnung des 20 Jahre alten Taglöhners Kramer in 8 6, 42 begeben, um ihn wegen eines großen Farbendiebſtahls zu verhaften. Kramer leiſtete jedoch hartnäckigen Widerſtand. Es entſpann ſich ein werden gebeten, die ihnen zugegangenen Fragebogen und Aus⸗ d · trauriges Bils ergab. Von hundert konnte nur eine als wirklich tugendhaft bezeichnet werden. Aehnliche Verhältniſſe würden wohl auch anders angetroſſen. Viele ſuchten nur nach außen glücklich zu erſcheinen, während ſie wirklich ein Martyrium erdulbeten. Geſtützt auf ie Evolutlonstheorie erklärte er den nahe verwandten Vorgang des Bachtums und der Vererbung nach den Erkenntniſſen der Em⸗ ruologie und den experimentell nachgewieſenen Vorgang der Er⸗ werbung durch die Gehirnfunktionen. Das Gehirn müßte in der Schule durch Beſeitigung des überflüſſigen Ballaſtes entlaſtet wer⸗ den. Die Naturwiſſenſchaft habe nachgewieſen, daß das Gehirn der Sitz der Seele, des Gefühls ete. ſei, deshalb komme es in erſter Linie darauf au, ein gutes Gehirn zu beſitzen durch gute Wahl der Eltern und gute„Moblierung“. Die naturwiſſenſchaftliche Erkenntnis der Einwirkung der Umgebung und der äußeren Bedingungen auf den uſchen habe eine neue Ethik Bien n das Pflichtgefühl gegen⸗ Anſeren Mitmenſchen. Die Bienen und Ameiſen mit ihrer Auf⸗ rungsfähigkeit ſollten uns darin vorbildlich ſein. Unſere ererbten aubtierinſtinkte ſträubten ſich allerdings gegen einen Altruismus, h müßte man die Menſchen erziehen und anlernen zur Auf⸗ vpferung. eder von uns habe die anderen Menſchen nötig. Die flicht der Axbeit für die Meuſchheit erweiſe ſich immer mehr not⸗ hendig und dürfe ſelbſt nicht halt machen an nationalen Grenzen. Medner forderte eine Ethik der ganzen Kulturmenſchheit, eine inter⸗ nationale Etbik, die bereits den Kindern gelehrt werden müſſe. Na⸗ Honaler Egoismus mit ſeinen ganzen Erſcheinangen der wirtſchaft⸗ chen und politiſchen Befehdung, des Sprachenwirrwarrs etc. müßten ir hinter uns werfen, das verlange die Vernunft. Durch Aufklärung nd Berbreitung der wiſſenſchaftlichen Erklärung muß das Pflicht⸗ gefühl geweckt werden. Damit muß ſchon in der Schule begonnen werden. Weniger Mordgeſchichte etc. und dafür mehr praktiſche Menſchenkenntnis und ſoziale Aufklärung der beranwachſenden Ruaben und Mädchen iſt notwendig. Unwiſſenheit bezeichne man heute rein“. Man fürchte durch Aufklärung ſexuelle Triebe zu früh wecken. Das iſt aber eine ſalſche Anſchaung. Unerotiſche würden rch Neugierde gereizt, Erotiſche durch falſche Aufklärung von den i Perſonen. Da ſei eine vernünftige, natürlich in⸗ 0 einzig Ver⸗ uftige. Vor allem müßten die Mädchen aufgeklärt werden, da ſie entuell am meiſten zu leiden hätten und ihr Gehirn am meiſten mit exuellen Gedanken bevölkert iſt. Die Frau trägt, nährt und erzieht as Kind, der Mann iſt nur mehr erstiſch intereſſiert und da läßt an durch die Ehe das Mädchen einen Vertrag unterzeichnen, den e gar nicht kennt. Bei der Aufklärung müſſen die Eltern ſich nur ten. ibren eigenen Erotismus da hinein zu zieben. Durch das Weiße ihres Leibes ſpielen. genden tollen Prinzen, findet euch zahlreich zur vom Präſidenten 7772CCCCC ddßdbTTTGbTbTbTbbTbTTTbTbbb Schweigen der Eltern und Ammenmärchen verlieren die Eltern das Vertrauen ihrer Kinder.(Schluß folgt.) Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Sroßh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Zigeunerliebe.(Erſte Aufführung). Von Richard Wagner gibt es ein geſchmackloſes Bild. Bei Wagnerſchwärmern hängt es zumeiſt, in reichgezierten Gold⸗ rahmen üppig begraben, über dem Pianino mit dem elfenbeinernen Wagnerbüſtchen und den ſcheinbronzenen Photographierähmchen. Man ſieht darauf im linken Vordergrund den„Meiſter“ in Grandezzapoſe von Profil. Seine Linke ruht läſſig auf den Taſten des Flügels, den er nie meiſterte. Und dahinter ent⸗ ſteigen in traumhafter Ferne die Geſtalten ſeiner Muſe. Da lenkt Lohengrin ſeinen Schwanenwagen, gleißen aus dem Schilf die ſchlanken Leiber der drei Venuſſe des Rheins. Flickt Hans Sachs die Stiefelchen ſeines Evchens und liebkoſt ihm gegenüber die Walküre den herrlichen Grane. Und um ſie alle ſchlingt ſich üppig Roſengerank, weben die Wolken zarte Schleier und lächelnde Engelsköpflein. Dieſes geſchmackloſe Bild tauchte aus dem vergeſſenſten Winkel in mir auf, als ich geſtern Lehars„Zigeunerliebe“ ſah. Neckiſch trieb es ſeinen Spott und ein gaukelndes Spiel. Richard Wagner verwandelte ſich zu Lehar. Aus des„Meiſters“ kühn⸗ geſchnittenen Zügen wurde des glücklichen Operettenmillionärs gutmütig⸗ſorgloſes Antlitz. Und während er ſeine Hand über die Taſten gleiten ließ, die Muſik zu ſeiner„Zigeunerliebe“ daraus zu entlocken, wurde es um ihn lebendig wie unter den Klängen Richards des Großen. Wieder ſchlang ſich ein Reigen. Und Wunder: Da leuchtete wieder durch den dichteren Nebelſchleier die Walküre und die Rheintöchter ließen im Dämmerſchein die Aber die Walküre war verwachſen und krumm und die Rheintöchter lockten gar nicht mehr wie Sen Und auch um ſie herum miſchte ſich ein fremdartig Publikum. Da ſchwebte von ſehrenden Geigenklängen rhyth⸗ miſiert, die Mimi der Bohsme heran;: ſtand Joachims Aſtralleib und ſpielte Brahmſens Ungariſche Tänze und bearbeitete der Rapſodien⸗Liſzt einen mächtigen Flügel. Lehars„Luſtige Witwe“ und ſein„Graf von Luxemburg“ zeugten von vergangener Schön⸗ heit und„Die geſchiedene Frau“ ſeufzte daneben nach dem Gemahl. Mit dieſen fröhlichen Kindern der eigenen Muſe kam Sonnen⸗ blick in trüber Landſchaft, all die Walzerherrlichkeit in der Er⸗ innerung herauf, als leiſe und verträumt zogen ihre Klänge durchs Ohr, und ſtill webte der Zauber ihrer Rhythmen zarte Fäden. Und als feines inneres Band ſchlang ſichs weiter und nahm nun wieder ganz gefangen, als ſie mit neuen Weiſen auf⸗ lebte, als von unten und auf der Bühne der neue Walzer auf⸗ zuckte und Weinduft und Walzerpuls mit ſich brachte. Ueber ſeinen ſchmeichelnden Klängen und ſeines wiegenden Rhythmus vergaßen ſich eine Weile all die Mißgeburten der Leharſchen Dramatik. Vergaßen ſich Wagner und Puccini. Und blieb für wenig Augenblicke nur ſeine Seligkeit und der Sonnenglanz ſeiner Laune. Wie alles Schöne aber ſchwand es ſo ſchnell als es kam, und ließ nichts als die alte Troſtloſigkeit und die graue Nüch⸗ ternheit der muſikdramatiſchen Nachbarſchaft. Die verdrängte vorlaut nicht die operettengemäßen muſikol, Nachbarn allein. Auch die lieben, aus unzähligen Operettentexten vertrauten Geſtalten wurden durch ſie verzerrt und fremd. Und doch hatten die Textbuchfabrikanten ſich die„letzte Neuheit“ ſo ſorgſam zurechtgelegt und mit der ganzen Meiſterſchaft ihrer dramatiſchen Hilfloſigkeit eine rührſame Geſchichte daraus zu machen verſucht. Wie ein ſentimentaler Backfiſch ſich in einen geigenden Zigeunerjüngling verliebt; wie der unter eigenen heißen Liebeſchwüren ſie erhört; wie er nach berühmten und be⸗ rühmteſten Beiſpielen ſie ſchließlich ſitzen läßt, als ihm Neuland winkt, und ſie nach der Verirrung von ihrem Verlobten und wahrhaft Verliebten in Gnaden angenommen wird und in einew —— r 57575* J 3. Saint Miel. Mannherm, 10, November. Genueral⸗Mnzigeer.(Mittagblatt.) 5. Seite Kampf zwiſchen ihm und den Schutzleuten wobei eine Korridor⸗ ſcheibe in Trümmer ging und Weißſchuh an der einen Hand ziemlich erheblich v erletzt wurde. Dem rabiaten Menſchen ge⸗ lang es jedoch, ſich loszureißen. Er ſchwang ſich aus dem Fenſter eines oberen Stockwerks und kletterte an dem Blitzableiter mit affenartiger Geſchwindigkeit auf die Straße. Aber Weißſchuh war ihm bereits wieder auf den Ferſen. Mehreremale wieder⸗ holte ſich die Jagd um vier Quadrate herum, da vertrat ein zu⸗ fällig des Wegs kommenden Schutzmann dem Flüchtling den Weg und nahm ihn feſt. Er ſowohl wie der ihn verfolgende Schutz⸗ mann waren total erſchöpft. Auffallend erſchien es, daß von dem zahlreichen Straßenpublikum niemand den Flüchtigen aufhielt obſchon er keine Waffe hatte und der Schutzmann bluttriefend Hinter ihm herlief. Kramer ſoll ein ziemlich loſer Burſche ſein. * Den Fahrraddieben klopft man in letzter Zeit am Schöffen⸗ gericht angeſichts der ſich in unheimlicher Weiſe mehrenden Dieb⸗ ſtähle von Rädern etwas energiſcher auf die Finger. Der 17 Jahre alte iſraelitiſche Arbeiter Michael Frankfurter aus Heidelberg wurde geſtern wegen eines Raddiebſtahls im Hauſe Viktoriaſtraße 8 zu einer Gefängnisſtrafe von 3 Monaten ver⸗ Arteilt. * Verbrüht. Das 3 Jahre alte Söhnchen Heinrich des Mon⸗ keurs W. Vogt, Augartenſtraße 64, ſtieß Dienstag früh ſo un⸗ glücklich gegen ſeine Mutter, als dieſe einen Topf kochenden Waſſers vom Herde hob, daß ſich ein Teil des Inhaltes ihm über Rücken, Aermchen und Beinchen ergoß und ihn jämmerlich ver⸗ brühte, was Einlieferung in das Krankenhaus nötig machte. * Aus Ludwigshafen. In einer Wirtſchaft der Kaiſer Wilhelmſtraße erbrach geſtern abend ein Unbekannter den Ein⸗ wurfkaſten eines Spiel⸗Aukomaten und beraubte ihn des In⸗ halts. Verdächtig iſt ein Gaſt aus Oggeresheim, der allein im Nebenzimmer weilte, wo der Apparat ſtand. Er wurde in Haft genommen.— Ein Wirt in der Gräfenauſtraße ſchlug geſtern abend einem verheirateten Arbeiter einen Literkrug auf den Kopf mit dem er beim Kartenſpiel in Streit geraten war. Der Gaſt wurde erheblich verletzt. Wportliche Nundſchau. Voransſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. ſportlichen Spezialberichterſtatker.) Auteuil. Priæx Aristote: Colo— Henri IV. Hriæ Doublon: Roqueloure— Arghoun. Hrix Canot: Héron— Cimaix. Hria de Vincennes: Mon Chéri— La Corse. Pria de Hontainebleau: Célimène III.— Ortlinde. Hriæ Voilier: Reporter— Sea King. Hferderennen. Hferderennen ⁊u Saint-Cloud, 9. Novbr. Villejust. 2000 Frs. I. Besnard's Capri II(Barré), 2. Tonton Emile, 3. Hermione II. II2: 10; 35, 28, 24 10.— Prix de Anémones. 5000 Frs. I. M. Ephrussi's Bistrafa('Connor), 2. Azavius, 3. Sea Maid. 86; 10; 19, 165 40.— Prix de Barrieres. 4000 Ers. I. J. Prats (Von unſerem 31:10; 16, 33, 14. 10.— Prix dAulnay. 3000 Frs. f. Pantalbs Donzelle(Reiff), 2. Medée II, 3. Teènor. 42:10; 17, 18, 20: 10.— Prix du Grand Chène. 5000 Frs. 1. Lieux Montry(Reiff), 2. Exigence, 3z. Romarin II. 129: 10; 31, 28, 20: 10— Frix de Gaillon. 4000 Frs, I. M. Coudchaux Theséee(Doumen), 18 10%„ Aviatihe. Zil der Deutschien Fluggesellschaft in Hrangfurt q. M. St weiter der bekannte Pilot Oelerich übergetreten, der bisher Eindecker flog. Oeclerich wird die Tournée nach Südamerika mitmachen und sich schon Anfang nächster Woche nach Amerika einschiffen. Der grosse Internationale europälscſie Rundflug, kfür dessen erste Etappe die Berliner B. Z. am Mittag, Verlag Ulstein und Co., den B..-Preis der Lüfte in Höhe von 400 000 M. gestiftet hat, wird, wie jett feststeht, am 4. Jani 1911 von Paris aus seinen Anfang nehmen. Es werden auf dem Fluge nach Berlin die Städte Aachen, Düsseldorf, Bielefeld, Hannover und Magdeburg berührt werden. Die Weiter fahrt nach Brüssel soll von Berlin über Hamburg, Bremen, Oldenburg, Münster und Köln erfolgen. 2. Anisette III, Naſenſpiele. 85 „Verbandsſpiele Klaſſe B. In Seckenheim ſtanden ſich am lezten Sonntag die 1. Mannſchaft der 1898er und diejenige der „::::::kxkßk ĩ 88 Nachſpiel all die ſchlechten Erlebniſſe mit dem Zigeuner wie im Traum an ſich vorüberziehen läßt. Die Regie erfand für die Geſchmackloſigkeiten und Armut dieſes Textbuches und das muſikaliſche Zwitterding einen wenig geſchmackvollen Rahmen: in der Ungarlandſchaft, die ein Jagd⸗ ſchloß darſtellte, mit Pinien und hatte erſt ein gütliches Einſehen mit der Czarda des Tokayer Weinwirts. Und aus den ſchlottern⸗ den Menſchen und Menſchlein ſuchten mit der Kraft der Ver⸗ zweiflung die Darſteller Funken des Lebens zu ſchlagen, indem ſie ſich ſelbſt an die Stelle ſetzten. Das gelang Frau Tuſchkau mit ihrer anmutigen Zorika, dem Backfiſch, zuerſt: gelang auch der kokett ſich gebenden Frau Kleinert und der ſchelmiſchen Frau Beling⸗Schäfer. Unter den Herren hatten durch ruhige Vor⸗ nehmheit in Stimme und Haltung Coponys, der echte Liebhaber, durch den Galgenhumor Landorys und durch einſachen Humor Votſins, Marx und Neumann⸗Hoditz' die Nebenfiguren wenig⸗ ſtens einigen Reiz. Und der ungariſchen Volksmenge wußten der Chor und Neumann⸗Hoditz als Regiſſeur Lebhaftigkeit und Laune zu geben. Die Muſik zur Geltung zu bringen gab ſich Huth viele und in manchem auch nicht verlorene Mühe, wenn man ſich auch den Rhythmus oft ſtraffer und in vielem ſchwung⸗ voller denken konnte. Das Publikum gab ſich erſichtlich Mühe, den neuen Lehar unterhaltend zu finden. Gelungen iſt es ihm trotzdem nicht, wie es ſchien. Was mich angeht, ſo werde ich ihn ſchleunigſtens zu ver⸗ geſſen ſuchen. Und das wird kaum ſchwer fallen. Dr. II. *** Maria Stuart“— das Werk iſt führung. Regie: Ferdinand Gregori. herrs Tragödie„Glaube und Heimat“ Manuheim und Berlin(Leſſing⸗Theater] haben Prix de Fhilippe III(Stern), 2. Bassom-Nierre, 3. Isabey. iternotiz. Zu Schillers Geburtstag gelangk heuke abend iſt neu einſtudiert— zur Auf⸗ Anfang 7 Uhr.— Schön⸗ wird ſeine Uraufführung Viktoria Feudenheim gegenüber. Mit dem Reſultate von:6 mußten ſich die 18g8er als geſchlagen bekennen. Feudenheim ſicherte ſich dabei 2 weitere Punkte und ſteht ſomit an erſter Stelle. Auch die 2. Mannſchaft der Feudenheimer ſchickte ihren Gegner, die 2. Mannſchaft der 1898er mit 91:0 geſchlagen nach Hauſe. Auf das Zuſammentreffen am kommenden Sonntag mit dem vorjährigen Meiſter Fußballvereinigung Neckarau iſt man ſehr geſpannt. Aus dem Großherzogtum. * Heidelberg, 7. Nob. Der Bürgerausſchunß nahm geſtern unter Führung des Vorſtandes der Großh. Bahnbau⸗ inſpektion III und gleichzeitigen Leiters des Tunnelbaues, Herrn Oberingenieur Tegeler, eine Beſichtigung des König⸗ ſtuhltunnels vor. Zu dieſem Zweck verſammelte man ſich morgens 10 Uhr am Karlstor. Die Beſichtigung, der im Warte⸗ ſaal des Bahnhofs ein Vortrag des Herrn Oberingenieur Tege⸗ ler vorausging, geſchah der großen Zahl der Teilnehmer halber in verſchiedenen Gruppen, die von Ingenieuren geführt wurden. Beſondere Stellen und die in Tätigkeit befindlichen Maſchinen im Tunnel waren beleuchtet, ſo daß ſich jeder ein Bild von der ungeheueren Arbeit machen konnte. Die letzte Strecke des Tunnels bis zum Ausgange am Friedhof wurde auf Wagen zurückgelegt. Es wurde dann noch die Maſchinenhalle beſichtigt und dann hielt ein Photograph die naſſen und beſchmutzten Tunnelbeſucher feſt, um den intereſſanten, zweiſtündigen Beſuch auf dem Bilde in der Erinnerung leben zu laſſen. Schon vorher im Warteſaal des Karlstorbahnhofes dankte Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wil⸗ ckens in einer Anſprache Herrn Oberingenieur Tegeler für ſeine lehrreichen mündlichen Erläuterungen, indem er zugleich den Glückwünſchen der Gemeindeverwaltung zum trefflichen Gelingen der ſeitherigen Arbeiten Ausdruck gab. Der Durchſchlag des Königſtuhl⸗Tunnels bedeute die Erreichung eines wichtigen Ab⸗ ſchnitts in der Heidelberger Bahnhofsverlegungsarbeiten über⸗ haupt. Es dürfte gehofft werden, daß die Arbeiten dazu führen würden, daß wir hier in nicht ferner Zeit einen neuen Bahn⸗ hof erhalten, wie er der Stadt und ihrer Bedeutung als einer der Haupteingangspforten des graßen Reiſeverkehrs in unſer ſchönes Badnerland würdig ſei. Mit dem Wunſche, daß über der Durchführung des ganzen Unternehmens auch künftighin ein glücklicher Stern walten möge, ſchloß Redner ſeine Worte der Anerkennung und des Dankes mit einem beifällig aufgenomme⸗ nen Hoch auf den ſehr verdienten Vorſtand der Bahnbauinſpek⸗ tion III, Herrn Oberingeniur Tegeler, und auf alle ſeine Mit⸗ arbeiter. 7 Letzte Nachrichten und Telegramme. * Höln, 9. Nov. Hier beſchäftigte ſich das Zentralkomitee für Rheinſchiffahrt mit dem Bau einer feſten Bahnbrücke im Zuge der Kölner Ringſtraße. Die Brücke ſoll den Deutzer Induſtrie⸗ hafen mit Köln verbinden. Arbeitskämpfe in der deutſchen Schuhinduſtrie. * Dresden, 10. Nov. Hier haben die ſtreikenden Ar⸗ beiter in den Schuhfabriken beſchloſſen, die von den Fabri⸗ kanten angebotene Lohnerhöhung als ungenügend abzulehnen und den Streik fortzuſetzen. Nach einer neueren Mitteilung ſoll die Dresdener Orts⸗ gruppe des Verbandes deutſcher Schuh⸗ und Schäftefabrikanten bei deſſen Zentralleitung den Antrag auf eine allgemeine Ausſperrung der organiſierten Schuhmacher geſtellt haben. Eine in den nächſten Tagen in Berlin ſtattfindende Delegiertenkonferenz des Fabrikantenverbandes ſoll über den Antrag beſchließen. Da an dem Streik bezw. der Ausſperrung in Dresden Mitglieder der drei Gewerkſchaftsrichtungen be⸗ teiligt ſind, ſoll ſich die Ausſperrung auf ſämtliche Organi⸗ ſationen erſtrecken. Dadurch würden, falls der Antrag Dres⸗ den um Beſchluß erhoben würde, etwa 40 000 Arbeiter und Arbeiterinnen der Schuhinduſtrie ausgeſperrt werden. Sturmſzenen im mähriſchen Laudtage. * Brünn, 9. Nov. Ju der heutigen Landtagsſitzung kam es zu ſtürmiſchen Szenen, als dem Abgeordneten Grünfeld das Wort entzogen wurde. Die deutſchen Abgeordneten ſchlugen mit den Pultdeckeln, ſtimmten Lieder an und warfen Akten und andere Schriftſtücke gegen das Präſidium. Schließlich verließen die deut⸗ ſchen Abgeordneten, der verfaſſungstreue Großgrundbeſitzer, die mähriſche Mittelſtandspartei und die Sozialiſten den Saal, wo⸗ durch das Haus beſchlußunfähig wurde. Der Tag der nächſten Sitzung wird ſchriftlich bekannt gegeben. Der Kutſcherſtreik in Neuyork. *Neuyork, 9. Nov. Hier hat der Kutſcherſtreik durch den Anſchluß der Automobil⸗Omnibus⸗Chauffeure eine weitere Aus⸗ dehnung erfahren. Für heute iſt der Generalſtreik angekündigt. Die ſtreikenden Kutſcher verurſachten geſtern Straßenunruhen. Sie zündeten Wagen an, zerſtörten die Gefährte und prügelten die Arbeitswilligen. 5 Kompoſitionsabend Häckel. Der Kompoſitions⸗Abend von Friedrich Häckel, auf den wir bereits hingewieſen haben, findet heute abend im Kaſinoſaal ſtatt. Mitwirkende: Konzert⸗ ſängerin Arlo⸗Schleſinger(Sopran), Hofopernſänger Joachim Kromer(Bariton). Am Flügel: Der Komponiſt: Anfang 8 Uhr. Zum Gedächtnis Fritz Reuters, deſſen Geburtstag am 7. Novbember zum 100. Male wiederkehrt, werden 500 Exemplare von„Woans ick tau ne Fru kamm“ an kleinere Volks⸗ und Schul⸗ bibliotheken von der Deutſchen Dichter⸗Gedächtnisſtiftung unent⸗ geltlich verteilt. Die feine Erzählung, in der Fritz Reuter ſeiner tapferen Lebens⸗ und Leidensgefährtin ein Denkmal ſeiner Dank⸗ barkeit errichtet hat, gelangt in der ſchönen„Volksbücher“⸗Aus⸗ gabe der Stiftung zur Verteilung. Bibliotheken der genannten Art, die ſich um dieſe Reuter⸗Gabe bewerben wollen, mögen ſich an die Bibliotheksabteilung der Deutſchen Dichter⸗Gedächtnis⸗ ſtiftung in Hamburg⸗Großborſtel unter Beifügung von 10 Pf. für die Ueberſendung des Buches wenden.— Die hieſigen Ortsgrup⸗ penvorſteher der Deutſchen Dichter⸗Gedächtnisſtiftung, Herr Rechtsanwalt Dr. Oskar Maper ſowie Frau Ludwig Feiſt, D 2 Nr. 1, ſind gerne bereit, Anmeldungen zur Mitgliedſchaft ent⸗ gegenzunehmen. Deutſchland auf dem Bildermarkt. Wir beſchäftigen uns ſo viel mit den äſthetiſchen und künſtleriſchen Fragen, die die moderne Malerei hervorruft; dagegen treten die wirtſchaftlichen und matertiel⸗ len Probleme zurück, die mit der Kunſt als einer Werte ſchaffenden Produktion verknüpft ſind. Und doch iſt eine nationalökonomiſche Betrachtung unſeres Kunſtbetriebes nicht minder wichtig als kritiſche und hiſtoriſche Auseinanderſetzungen. Einen inhaltreichen Verſuch, die wirtſchaftliche Lage der modernen Künſtler zu erörtern, unter⸗ nimmt nun Dr. Paul Drey in einem ſoeben erſchienenen Werke„Die wirtſchaftlichen Grundlagen der Malkunſt“. In einem wichtigen Kapitel behandelt er die Stellung Deutſchlands auf dem internationa⸗ len Bildermarkt und kommt dabei zu Reſultaten, die für den deutſchen Maler und die Produktionsbedingungen, unter denen rufe laut. eine Million Mark betrug, war in den ne rückgegangen, aber in letzten J Nerier Draßkbertcht. (Bon unſerem Berliner Burean.) Berliu, 10, Nov. Im Reichstagswahlkreiſe Militſch⸗Trel der fetzt von Dr. v. Heydebrandund der Laſa vertreten wi hat ſich ein nationalliberales Wahlkomitee gebildet den Rittergutspächter Schmidhals als Kandidaten aufgeſtellt. Gehäſſige Bemerkungen gegen Kaiſer Wilhelm in der öſte reichiſchen Delegation. [Berlin, 10. Nov. Aus Wien wird gemeldek: Die öf veichiſche Delegation hatte geſtern eine erregte Dehakte. tſchechiſche und ein ſozialiſtiſcher Redner ergingen ſich bei Beſpt ung der Dreibundpolitik in perſönlichen und gehäſſigen B kungen gegen Kaiſer Wilhelm. Der Tſcheche Üdrzol nannte K Wilhelm in ſeiner mehrſtündigen Rede einen Nero. Dieſes W entfeſſelte bei den deutſchen Delegierten große Heiterkeit. Di ſozialiſtiſch Delegierte Dr. Renner rief dazwiſchen: Kaiſe blies nur auf der Flöte, Kaiſer Wilhelm aber iſt ſelbſt e ſtrument des Herrn. Der nächſte Redner war der Sozial Renner. Er bemängelte die nervöſe Art Kaiſer Wilhelms, d ganze Welt ſtets in Atem halte. Das Beſtreben Kaiſer Wilhel mit jedem gut Freund zu ſein und ſeine vielen Reden bräß eine gewiſſe Unruhe in Europa hervor. Es ſei nicht das Ver Kaiſer Wilhelms, wenn der Friede bisher ungefährdet gebl ſei. Wir wollen, ſagte der Redner, die Verantwortung de Frieden durch den Dreibund übernehmen, r die impulſive An Kaiſer Wilhelms II. können wir die Verantwortung nicht trag Den beiden Rednern wurde ſofort von dem deutſchen Delegier Nitſche geantwortet. Als der Präſident, der dieſe Aeußern überhört hatte, das ſtenographiſche Protokoll erhielt, verhäng über die Redner einen motivierten Ordnungsru⸗ In überaus energiſcher Weiſe erwiderte der Mi des Aeußern Graf v. Aehrenthal. Mit erhobener ſprach er von den Verdienſten Kaiſer Wilhelms brandmarkte die Ungehörigkeit, den treuen V. bündeten und Freund der Monarchie zu bele und zu beſchimpfen. Er rühmte die außerordentlichen dienſte des Kaiſers um den Frieden, ſeine hohe Bega und ſeine guten Beziehungen zu allen Höfen, die es ihm erm ten, in ſchwierigen Lagen vermittelnd einzugreifen. Zu d zialiſten gewandt, erklärte Graf Aehrenthal: Wenn Sie Erhaltung des Friedens reden, müſſen Sie daß es Kaiſer Wilhelm und die engen und d den Beziehungen der Höfe untereinander in erſter Linie denen das größte Verdienſt daran beizumeſſen iſt, daß 2 Jahren nicht zum Kriege gekommen iſt. Bezüglich der Aus ſungen aus Preußen erklärte Graf Aehrenthal, daß Fällen bei der deutſchen Regierung interveniert wurde. Ii als der Hälfte der Fälle ſei ein Erfolg erzielt worde Die Geſamtheit der Delegierten war mit der energiſche rückweiſung des Miniſters des Aeußern, Grafen Aehrentha aus einverſtanden und gab ihrer Meinung durch demo Beifall Ausdruck. In den Wandelgängen des Parlaments he⸗ große Aufregung. Während der Rede Dr. Renners wurde tens der deutſchen Delegierten wiederholt ſtürmiſche' Entrüt Der Ausſtand der Bergarbeiter in Südwales. Berlin, 10. Nov. Aus London wird ger Geſtern trafen hier 10 Vertreter der Grubenarbeiter aus de Rhondatal ein und verhandelten mit Askwith, dem General⸗Ko trolleur des Arbeitsdepartements vom Handelsamt ſtber die Die Arbeiter von Arbender, welche von dem erbit erte⸗ gogen Stauton geführt werden, waren nicht vertrete⸗ befindet ſich in London, wurde aber vom Handelsa pfangen. Auf Aufforderung des Miniſters des Inner Straßenbahnverkehr im ganzen Streikgebiet eingeſte e Die Wahlen in den Bereinigten Staaten. Berlin, 10, Nov. Aus Newyorl wird geme Re präſentantenhaus zählt nach dem vorliegender reſultat der vorgeſtrigen Wahlen 212 Demokraten, blikaner und zwei Sozialiſten. Von den 26 Gouvern Union ſind jeßt 13 Mitglieder der demokratiſchen Partei, vorletzten Wahlen nur 8 ihrer Gouverneurs⸗Kandidaten du hatte. Der Wahlſieg der Demokraten erſtreckt ſich ganze Land. Auch im Bundesſenat haben ſie 12 Sitze erobe mit iſt in dieſem Hauſe die republikaniſche Mehrheit ſo mindert, daß die Progreſſiſten⸗Gruppe mit Unterſtützung kraten in allen wirtſchaftlichen Fragen maßgebend ſein dem Eindruck dieſes Wahlreſultates ſcheint die Wie nahme der Tariffrage als zweifellos. Seit erſter Wahl im Jahre 1892 iſt keine ſo weitgehende po wälzung in den Vereinigten Staaten zu verzeichnen. im Staate Ohio und Wilſon im Staate New⸗Jerſen Demokraten zwei ausſichtsreiche Präſidentſchaftskandida Wilſon hat durch ſein vornehmes ſtaatsmänniſches Partei⸗Niveau weſentlich gehoben und gilt als beſonde reicher Kandidat. 5 Zulaſſung der Volksſchullehrer zum Schö Berlin, 10. Nov. Der deutſche Lehrer⸗V reitet eine Maſſen⸗Petition an den Reichstag der Zulaſſung der Volksſchullehrer zum Schöffen ſoll darin unterſucht werden, ob das Dienſtintere Frage tatſächlich ausſchlaggebend ſein kann. Es gewieſen werden, daß der Beſchluß, die Volksſchull! zum Schöffenamt zuzulaſſen, ungerecht iſt und mi tereſſen des Dienſtes in keinem Zuſammenhang ſtel — arbeitet, nicht gerade roſig ſind. Während die Kritik ein ſchwung in der künſtleriſchen Kultur unſerer Malere Jahrzehnt konſtatieren konnte, hat die materielle En nicht gleichen Schritt gehalten. Die deutſche Kunſt, d den Weltmarkt arbeitet, hat keinen bevorzugten Markt im Vielſach auf dem internationalen Abſatzgebiet hat ſie an loren. Allerdings zeigt die deutſche Handelsſtatiſtik 3 20. Jahrhunderts eine regelmäßige Zunahme der G aus Deutſchland. Die Hauptabnehmer ſind Oeſtexreich über ein Drittel des deutſchen Bilderexportes, im Jahr Mark, aufnimmt, dann Frankreich, die Vereinigten Schweiz, wogegen die Ausfuhr nach Großbritannien, und dem europäiſchen Rußland einen Rückgang au nun aber die Tatſache gegenüber, daß der Gemäldeim Ausland größer iſt als unſere Bilderausfuhr. In raſche ſtändigem Anwachſen hat die Einfuhr fremder Bilder i zugenommen. Die Hauptländer, die Deutſchland mit ſorgen, ſind Oeſterreich, das im Jahre 1907 für 7 614 000 einführte und im ganzen etwa die Hälfte des deutſchen beſtreitet. Der Export Oeſterreichs nach Deutſchland überſte von Deutſchland nach Oeſterreich um das Zwei⸗ bis Dreifach Frankreich, Großbritannien, die Niederlande und Be Bilder in beträchtlicher Menge bei uns ein, ſodaß in 1901—1907 ein ſtarkes Ueberwiegen der Bildereinfuhr u fuhr in Deutſchland zu beobachten war. Es wurden jährlich für—7 Millionen Mk. Gemälde mehr ein⸗ al Die beiden einzigen Länder, in denen die Ausfuhr von Bilde Deutſchland die Einfuhr überſteigt, ſind die Schweiz und d einigten Staaten. Bei der Schweiz iſt dies Ueberg und erklärt ſich daraus, daß die vielen in Deutſch Schweizer Maler den beſten Abſatz für ihre Werke it finden. Bedeutend iſt die Mehreinfuhr deutſcher Bilder Bereinigten Staaten, wo der Import trotz der hohen 36 fache der Ausfuhr beträgt. An dieſem günſtigen Reſultat Bayern und hauptſächlich wieder München beteiligt export von München nach Amertika, der in 0 fſahre 2aſch fuhr an deutſchen Gemäld 653 00⁰ uf 6. Seite. Maunheim, 8. November. Volkswirtschalt. Eine neus Casgturbine. Bei der Bro n, Boveri u. CO..-G. in Mann- eim wird, nach der Zeitschrift für vprakkt. Maschinen- bauc, gegenwärtig an der Vollendung einer Gastur- bine neuesten Systems gearbeitet, die eine Lösung des 10 Froblems des Gasturbinenbaues sein soll. Eine Turbine von 300 Ps ist schon früher fertiggestellt worden. Die Maschine, die jetzt ihrer Vollendung entgegengeht, ist 000 PS stark. Diese Turbine ist eine Erfindung des In- genjeurs Holzwarth. Da Kommerzienrat Junghans, Schramberg, an der Erfindung beteiligt ist, wird die Gas- turbine den Namen Holzwarth-Junghans Gasturbine kühren. 5**** Brauereigesellochiaft Eichbaum(vorm. Hof mann),„ Mannhieim. Die Kufsichtsratssitzung beschloss, der auf Samstag, , Dezember 1910, vormittags 11 Uhr einzuberufenden Jeneralpersammlung wiederum eine Dividende von Pro, wie im Vorjahre, in Vorschlag zu bringen, wo⸗ Hel für Abschreibungen M. 1530 O00 und für die im Jahre Arr zu zahlende Talonsteuer als Reservefond M. 6oο vorgesehen wurden. Als Vortrag für das neue Geschäfts- ſahr würden dann noch M. 33 320.45 verbleiben. *** Zellstofffabrih Waldhof. Von der Zellstofffabrik Waldhof wird uns geschrieben: In Beantwortung vielfach an uns gestellter Anfragen önnen wir folgendes mitteilen: Der Absatz bei unseren Werken war, insbesondere in den letzten Monaten, zu- riedlenstellend, sodass die Beschäftigung gut war. Da- Sgen sind die Preise immer noch sehr niedrig, da die Onkutrenz, namentlich der skandinavischen Länder, un- grändert die grössten Anstrengungen macht, ihre ge- teigerte Produktion abzusetzen. Unser. Erträgnis hat ſch in den letzten Monaten gebessert; eine Schätzung der Dividende für das laufende Jahr können wir aber noch ncht abgeben. Wir glauben, falls der derzeitige, oben geschilderte schäftsgang anhält, ein ungefähr ähnliches Ergebnis e im vergangenen Jahre(i. V. wurden bekanntlich 15 ros, Dividende verteilt D.) in Aussicht stellen zu nmen, Erteiterung des Fernsprechverkehirs. Nach Mittei- 5 tung der Kaiserl. Oberpostdirektion wurde der unbe- hränkte Sprechverkehr zugelassen zwischen Mannheim ucd Hohenstein-Ernsttal, Lugau, Werdau und Gottleuba ehst Umgebung in Sachsen bei einer Sprechgebühr von M. 1. Poeldijk(Niederlande) bei einer Sprechgebühr n M..50, Moresnet(Neutralgebiet der belgischen Klegraphenverwaltung, Gruppe Verviers zugeteilt) bei iner Sprechgebühr von M..50 sowie zwischen Weinbeim nd Wetzikon(Schweiz) bei einer Sprechgebühr von . 2. Ferner wurde der bisher für die verkehrsschwache eit zugelassene Sprechverkehr Mannheim mit nach- tehenden Orten unbeschränkt zugelassen: Buttenheim, Heiligenstadt, Herzogenaurach, Ludwiastadt Markt⸗ Feuln, Muggendbrf in Franben. 1*** Vom Ruhrkohlenmarkt chreibt das Eſſener„Glückauf“: Die Lage auf dem Ruhrkohlen⸗ Arkt iſt im allgemeinen unverändert geblieben. Die Erwartungen, pelche man für eine Belebung des Geſchäfts auf die ſtarke Beſchäf⸗ igung der Eiſen⸗Induſtrie ſetzen konnte, vermochten ſich nicht für ie Geſamtheit der Zechen zu erfüllen, da der zunehmende Wett⸗ hewepb der außerhalb des Syndikats ſtehenden Gruben, ſowie as Vorrecht der Hüttenzechen, die in ſteigendem Maße den Be⸗ rf der zugehörigen Eiſenwerke aus eigener Förderung decken, em entgegenwirkten. Eine merkliche Ahnahme verzeichneten die ufuhren nach den Rheinhäfen; die Arsnutzung des guten Waſſer⸗ andes ſowie der billigen Frachten in den Vormonaten hatten eine gichliche Verſorgung der über die Rheinſtraße bedienten Abſatz⸗ biete zut Folge gehabt, ſo daß deren Aufnahmefähigkeit eine Ab⸗ wächung zeigte. In der letzten Hälfte des Berichtsmonats machte h im Zuſammenhang mit der Rübenernte in ſtärkerem Umfang gugenmangel geltend. Feierſchichten waren auch im Oktober nicht bermeiden, wenn ihre Zahl auch gegen die Vormonat etwas Arückgegangen iſt. Der Abſatz in Fettkohle zeigte gegen den Vor⸗ monat keine Beſſerung. In Gas⸗ und Gasflammkohlen verzeichnete Abſatz im Berichtsmonat ungefähr die gleichen Ziffern wie im ehtember. Er würde größer geweſen ſein, wenn nicht der Wagen⸗ zangel ſtörend eingewirkt hätte. In Eß⸗ und Magerkohlen ließ der bfatz von Fördergrus und Förderkohlen, ſowie von Stücken und B⸗Nußkohlen IV zu wünſchen übrig. Dagegen wurden die Haus⸗ kandſorten gut abgenommen. Die unter dem Einfluß der ab Oktober eingetretenen Preiserhöhung verſtärkten Abrufe in Koks i September haben eine entſprechende Abſchwächung des Verſan⸗ 8s im Berichtsmonat zur Folge gehabt. Die hierdurch verurſachten Ausfälle, die insbeſondere beim Verſand in Hochofenkoks zum Aus⸗ ruck kamen, wurden zum Teil ausgeglichen durch die verſtärkten ferungen, die von den franzöſiſchen Hochofenwerken infolge des Eiſenbahnerausſtandes verlangt wurden. So gelang es auch, die Kolereien im Umfang des beſchloſſenen Beteiligungsanteils zu be⸗ häftigen. In Brikettes blieben Nachfrage und Abſatz unverändert. ** Selegraphiſche Handelsberichte. Effekten. Brüſſel, 9, November.(Schlu ß⸗ſturſe!. 8 Kurs vom 18 9. —.— Brafiftaniſche Anleihe 1889 ſche äußere Anleihe(Cxterieurs) —.——.— CFFPFF—1—.— VVVVVTVVVVVVVTVCTVTVCTVC 216.700— ttomanbank**** 2****** a c ne Fuxemburgiſche Prince Genribanng(4448.—447— arſchau⸗Mtenet 5 581 598.50 Balprzallo. 9. Nwnenber. Wechſel auf London 10%8 General⸗Auzeicer. Wittagblatt.) New⸗Nolt, 9 November. Kurs vom 05 9. Kurs vom 7. 9. Geld au 24 Std. Texas vref. 666 Durchſchutttsrat. 4. 4½¼/ Niſſouri Pacifie 53—— do. letzte Darleh. 4% 3 ½% ationalRailroad Wechſel London 5i Mexiko pref. 70— 71/ 60 Fage 48165 481 65[do. 2 nd. pfd. 35% 35 Cable Lransfei. 486.20 4865 New Pork Zentral 115% 113 ½ Wechſel z ris 52½% 520[Nework Ontaric Wechſel Berm 94½ 94 ſand Weſtern 43% 43— ilber Bullion 56 ½% 55[Norfolf u. Wet... 990— 93„ 40%.⸗St. Bonds 15%% 115 forthern Pacifie 119— 117— Atchiſon New. 4% 98% 93[Folor. South. prej. 76 76 Nort Pac.2% Bd 71r.. 71/ ennſylvanta 130 J. 129% 00. 4% Prior dten. 99% 99 ½ keadin! comm. 154— 151— St. Louis u. San do. U ſt, oref. 87]. 87 Franetsco teſ. 4% 81— 80 Rockgslandgcomp 33/ 32/ Aichiſ. Fopeka u. Amer. Loc. C. 40— 38— Santa ſe comm. 104 ½¼ 102—S1. Louis u. San do. do. pref.————[KHancisco 2 p. 41— 41 Baltimore⸗Ohioc 109— 107 ½ Southern Pacifii 119/ 116 Canada Pagific. 198— 196 Souig. Ralway c. 27 Cheſapeate⸗Ohio 84% 81 90. pref. 63 63 Chicago-Müw. 125 /% 122/ inionpPacific com. 177]. 174 do. Northweſt. c. 148 ½¼ 147 d pref. 9ore Ebicago Tera. pld—— LGabasb. pref. 38 38 Denver u. Rio⸗ Amaigamated 70 s 68 Grande comm. 33— 32[Americas S; gar. 118— 117— do. do. 4— 73[American Tin. Erie oomm. 80%, 29 Can preſ. 76 ½ 74 do. 1 ll. preſ. 48% 48 ½% Anaconda Coppe 42% 41 ½ Great Northern 127% 125[Benera Electrie 154— 53 Illinois Zentra 134½ 134—Ten, Coal u. Iron—— Loutoviue Na v. 146] 144.St. SteelCorpc. 81 ½. 78 1 Peiſſouri Kanoas do. do. pfd. 117 ½ 117 Texa comm. 34% 83 New⸗e 9. Novem er Produkte. Kurs vom 45 9. Kurs von 25 9. Baumw.atl. Hafe 5 00 56 06Schm. Roh..B) 1250 12.50 „ a Golfh 27 78. 00 chmalz Wileoy 1250 125 „ im Iunern 44 Sßb o ilg prima Citdpv 8, 8 „Exp. u. Gr.9 19.00 55.000] cke Muskov. de.360.30 „Exv. n. Kont. 5. 00 43,000 a tee KioNo.7 lel.—— Baumwolle lokt 1495 1475] do Novbr..95.95 do. MNoobr. 14.58 14.35 0. ezb..—.95 do. De br. 14.69 14.4 do. Januar.05 911 do. Jan. 14.50 14.44] do. Februar 908.15 do. FFebi. 14.62 14.52] do. Mär.11.22 do. März 14.79 1463] o. April.15.23 do. pril 1482 14.66 do. Mar.16.26 do. Mat 14.90 14.74] do. Junt 916.26 do. Junt 14.87 14.77] o. ul..16.27 do. Juli———.— do. Au guſt.16.27 Baumw. i. New⸗ do. Sept..12.25 Orl loko 14½ 14% 0 Ott. 9 10.18 do, ver Dez. 1449 14 33 Ceis ged. Wintlk. 95½% 94% do. der Mä;z 14.73 14.65 d0. Dezdr. 98% 95 5% Petrol, raf. Caſes 10.45 10 45 bo0. J tli 102 J/ 101% 49, ſtant white. do. Septbr. 100 ½% 99. New Pork.77.050 Mais Tezbr. 55% 55 Petrol-mand. whtt. do. at 56 ½ 56— Pbiladelphia.05.05 RehlSp. Weleare.10 4— Peri⸗Erd. Balanec.43.43Geikeidefrachtna)h; Terpen. New⸗Hork 80— 80 Livervoo 22 2 do. Savanah. 76 /, 80— do. London 1. 1 Scmalz⸗W. ſteam 12.15 12.15 do. Antwerp. 2— do. Rotterdam 4½% 43 Siverpool 9 Nov mber. Schluß.) Weizen toic Winten feſt 8. 9. Differ enz pet Dez.„„ 6/10% 610% +* 13 pert Matz 4 81 6/110% + 4. Mais nom. Bunter Amerilo pe Febr. 43 55 4310.—*. La Plate ver Dezbr. 437 4737.— * Kbin, 9, November. Nübo in Poſten von 5000 kg 61.— Mai 58.50., 58.— G. Eiſen und Metalle. London 9 Nov.(Schluß.) Kupfer, ſtetig, p. Kaſſa 57.17.8 3 Mon. 58.16.3, Zinn. feſt, per Ka a 165.15., 3 Non. 66.05.0, Blei, tetig, ſpaniſch 13..9, en liſch 13 10.0, Zint ſtetig, Gswohnl. Marten 24..8, ſpeztal Marien 24 15.0. SGlasgew 9. Nov. Roheiſen. ruhig, rants, por Kaſſo 49/5½ ver Nona 499½% Amſterdam, 9. Nov. Banca⸗Zinn. Tendenz: flau, loco 99/, Auktion 99¼. RNew⸗Dork, 9. Nov. Kupfer Superion Ingots vorrütig Zinn Strais Middſesborough war⸗ Heute Bor Hurs 1245 1255 1250 1260 3622 36 08625 3647 Koh-efſenam Norihern goumdey No 2v. Toun. 1550 16— 1350,16— Stahl⸗Schienen Wa gon frei öſtk. Frbr. 28.— 28.— Maunheimer Marktbericht vom 10. Nov. Stroh v. Ztr. M..00 Heu per Ztr. M..00, neues ver Ztr. Mä 0 00, Kartoffeln per Ztr, Mark.60—.00, beſſere Mark.50—.00, Bohnen per Pfund 20-30 Pfg., Bohnen, deutſche, per Pfund 00.00 Pfg. Blumenkohl per Stück 20-30 Pfg., Spinat per Pfd. 10.12 Pfg., Wirſing per Stück 10-0 Pfg., Rotkohl v. Stück 15⸗00 Pfg., We ßkohl p. Stück 10-0 Pf., Weißkraut p. 000 St..00 Mk., Kohlrabi 3 Knollen neu 10⸗15 Pfg., Kopfſalat per Stück 5⸗8 Pfig., Endipienſalat per Pfd. 6⸗0 Pfg. Feloſalat p. Rortion 10·15 Pfg., Sellerie p. Stück 10 Pfg., Zwiebeln per Pfd.-00 Pfg., rote Rüben per Pfd.-0 Pfg., weiße Rüben per Stück 3⸗0 Pfa, gelbe Rüben per Pd.-0 Pfg., Carotten per Pid. -5 Pfg., Pflückerbſen per Pfd 00.00 Pfg. Meexrettig ver Stange 15-25 Pfg., Gurken p. Stück 00⸗00 Pfa., zum Einmachen p. O00 Stück .00-.00., Aepfel per Pid. 10.20 Pfg., Birnen p. Pfd. 10⸗25 Pfg, Kirichen per Pfd. 00-00 Pfd., Heidelb eren per Ufd. 00-0(Pfg, Trauben per Pfd. 45.50 Pfg., Ifirſiſche per Pfd.00-00 Pfg., Aprikoſen ver Pfd. 00 bfg., Slachelbeeren per Pfd. o0 Pfg., Nüſſe per 25 St. 15.20 Pf., Haſelnüſſe ver Pfund 40-00 Pfg., Eier per 5 Stück 30.50 Pfg., Butter per Pfd..50-.50., Handkäſe 10 Stück 40-50 Pfg., Breſem per Pfd. 60⸗00 Pfa, Hech per Pfd..0⸗0.00 Mk., Barſch per Pfd. 70- 0 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 50.00 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg., Stockfiſche per Pfd 30.00 Pfg., Haſe per Stück.50-.00., Reh per Pfd. 80-00 Pfg., Hahn(ig) ver Stück.20.2 00., Huhn lig.) per Stück.20-.0., Feldhuhn per Stück.00⸗1.50., Ente p. Stück .50-.00., Tauben per Paar.001.0., Gans lebend per Stück .00-.50., Gans geſchlachtet per Pfd 90.00 Pfg., Aal.00-.00 Mk., Himbeere per Pfd. 00-00 Pfg., Joyannesbeeren per Pfd. 00-00 Pig. *** Ihiffahrtz⸗Jatzuchten in Aautheintr Hafenstrzehr Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 8. November 1910, A. Timmer„Beverwyk“ von Amſterdam, 500 Dz. Stückgut. F. Schreckenberger„Muth 72“ von Salzig, 1800 Dz. Getreide. F. Badersbach„Bad. 2“ von Ruhrort, 4500 Dz. Stückgut. DO. Augspurger„Wilhelmina“ v. Rotterdam, 8680 Dz. Stckg. u. G. Och. Gaſſert„Bad. 28“ von 8 400 Dz. Stückg. u. Getr. W. Kogelſchatz„Fendel 39“ von Straß Arg, 450 Dz. Stückg. u. G. Gg. Landvater„Breeswuk“ von Amſterdam. 4000 Da. Sta. u. G. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 8. November 1910. Pet. Jaſpers„Vereinig. 23“ von Rotterdam, 11916 Dz. Stg. u. a Ph. Zimmermann„Luiſe“ von Jagſtfeld, 1585 Dz. Steinſalz. Ten Neuer„A. Minzing“ von Jagſtfeld, 1400 Dz. Steinſalz. Seb. Hammersdorf„Hekene“ von Jagſtfeld, 1320 Dz. Steinſalz Hafeubezirk Nr. 4. Angekomacn am 8. November 1910. W. Engler„Tuisko“ von Rotterdam, 9880 Dz. Copra u. Ges H. Vowinkel„Mein Vergnügen“ von Rotterdam, 10 000 Dz. Gett Hch. Bauhardt„Fendel 69“ von Weſſeling, 6100 Dz. Brikett. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 9. November 1910. Fink„Franz Joſeph“ von Rotterdam, 9880 Dz. Chinaclay. Waeſch„Hohenzollern“ von Duisburg, 6550 Dz. Kohlen. Schmitt„Wilhelm“ von Duisburg, 9450 Dz. Kohlen. Link„Honora Parentes“ von Rokterdam, 3700 Dz. Holz. Buchloh„Freiherr v. Stein“ von Duisburg, 9300 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 7. November 1910. Karl Körber„Sophie“ von Heilbronn 2848 Ztr. Steinſalz. Ga. Kappes„Suſanna Johanna“ von Jagſtfeld, 2817 Ztr. Stein. Gg. Philipp„Karl“ von Jagſtfeld, 2268 Ztr. Steinſalz Joſ. Dietz„Math. Stinnes“ von Walſum, 11800 Ztr. Kohlen. Angekommen am 8. November 1910. Hch. Staab„Eberh. v. Gemmingen“ v. Heilbronn, 2920 Ztr. Stſ. Karl Lorenz„Maria Katharinag“ von Heilbronn, 3348 Ztr. Steinſ. Jak. Müller„Hoffnung“ von Heilbronn, 2280 Ztr. Steinſalz. Joh. Veith„Kätchen“ von Heilbronn, 3318 Ztr. Steinſalz. Gg. Wäſch„Emil Seelig“ von Jagſtfeld, 3002 Ztr. Steinſalz. Konr. Neuer„Eliſe“ von Jagſtfeld, 3686 Ztr. Steinſalz. Lud. Neuer„Anna“ von Hochhauſen, 2700 Ztr. Gips. SSSp Y Y Y Y Y Y—————————— Waſſertandsnachrichten im Monat November. Pegelſtattonen Datum vom Rhein: 2. 6. 2 3. 9. 10. Bemerkungen Tondanz—.3 3,41 8,4 3,53 Waldszut 2,95 2 95.95 4,20 Hünin gen?)„12.46 2,50 2,50 2,40.00 8,15 Abds. 6 Uhr Weh 2,060 3,04 3,12 3,56 4,42 6 Uhr Lauterburg 4,53 4,70 4,96 5,20 Abds. 6 Uhr agaun 1,32 4,41 4,58 4,82 4,98.90 2 Uhr ermersheim.32 4,48 4,64.76.-F. 19 Uh: zaungeimm̃ 78 4,18 427 4,23 4,42 5,54 Norg. 7 ÜUhr ainz„„„ 28 58%„.-P. 12 Uhr Raiennn! 2,01 2,52 2,65 2,69 10 Uhr aub. 0„.48 4,71 2,76 3,10 8,23% 2 Uhr oblenzz 361 3,65 3,62 4,09 10 Uhr Iin 3,13 390%0 0 0 2 Uhr marort 3,27 3,28. 3,49 6 Uhr vo Neckar: Nannzeim 3,86 4,32 4,25.44 6,08 V. 7 Uhr deiibronn 152 1 88 V. 7 Uhr *»Windſtill, Bedeckt + 4˙ C. ————BBBBB ZB—— Witterungsbeobachtung der ueteorologiſhen Statlon Maunhbeim. 8— 8 UUVVVC gei 8 8 3 38 383Bemerk⸗ Vateen Jeit 35 388 823 38 ungen 8 82 m 3 3 332 5 9. Nov. Morg. 7751,% 5,8 S 4 9,0 „ ilttg.%7514 4½ 8S2 .„ fubds. 9½752 4 4,2 SW2 10. Nov. Morg. 7¼754,8.8 WS 13,2 Höchſte Temperatur den 9 Nov. 6,5% Moſte vom./10. Nog 2,8e2 * Mutmaßliches Wetter am 11. und 12. November. Je lang⸗ ſamer der Luftwirbel ſeinen Weg nach Nordoſten fortſetzt, um ſo länger dauert es, bis der über Südeuropa ſich allmählich heraus⸗ bildende Hochdruck zur Herrſchaft gelangt. Für Freitag und Sams⸗ tag iſt noch vielfach bewölktes, zu vereinzelten Niederſchlägen ge⸗ neigtes, aber vorwiegend trockenes Wetter zu erwarten. Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Welter⸗Dienſtes. (Nachdruck verboten.) 13. November: Trübe, Regen, lebhafter Wind, rauh. 14. November: Vielfach Regen, trübe, rauher Wind. 15. November: Naßkalt, Regenfälle, bedeckt, windig. 16. Novembert Trübe mit Regen, feucht, kalt, windig. ———— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kuuſt und Feuilleton: Julins Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den üdrigen redakt. Teil: Franz Kircher. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernſt Müller. Hervorragendes Frzeugniss der Cognacbrermereh LAaNDAUER& Macholl, HEIL BRONN. Rur echt mit der Hammep-Schutzmatke. Uberall erksltlich. 1092²²*1 — Löffelmann, Johann Neckarau 3,6 Löſer, Joſef Riedfeldſtr. 55 3,4 Mahlerwein, Friedrich n d. d. Eck„9 dto. to.„5 Mebs, Georg Schwetzingerſtr. 150.0 Meng, Franz Mollſtr. 4 8,4 Münch, Hch. Windeckſtr. 14 3,4 Petri, Katharine Wwe. Hafenſtr. 48.2 Reinſtein, Karl Meßplatz 5 4,0 Zimmer Nr. 6 parterre offen. Einſprachen biergegen ſind beim Genoſſenſchaftsvorſtand einzureichen, jedoch iſt der Beitrag vorher bei der oben⸗ genannten Einzugsſtelle einzu⸗ bezahlen. 553 Mannheim, 1. Novbr. 1910 Bürgermeiſteramt: Grosse Damen-LTonfectionn-orteigeruag JI. 4 Breitestr. J I, 4 8 3 Mannheim, 10. November 1910 General⸗Anzeiger. Mittagblatt. 7. Seite —„55—— Milchunterſuchung Lelanntmachung. Beerhtnneni durlaher dof U⸗G. bonſ. Hagen Munnhein der hier in der Zeit vom 10. bis 15. Oktober 1910 en ee de meee. 998 8 Nr i 8 8 Beiträge der ſelbſt⸗ VVV bafeherten flen. 16. ordentliche Generalverſammlung — meiſter zur Unfall⸗ findet Donnerstag, den 24. Rovember d. Js., vormittags Ee verſicherung 7212 Uhr im Sitzungsſaale der Rheiniſchen Creditbank in EOiTTSoOTdteR FuSUN Name des Wohnort 5 85 Mannheim ſtatt. 5 5 selt 20 Jahren eln 2 25 2 r. 28. Der Auszug der Tages⸗Ordunung: 23 Milchhändlers Straße 88Hebrolle der ſelbſtverſicherten 1. Geſchäftsbericht des Vorſtandes und des Auſſichts⸗ sehr bewährtes Mittel. % Kleinmeiſter von Mannheim rates. 5 875 1 in Ser 7 2. Genehmigung der Bilanz per 30. September 1910. Braunwarth, Ludwig Waldhof 3,6 Feudenheim Käfer ab Neckarau 3. Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrates. ; 8 und Waldh III. und IV Breidinger, Wilhelm L 4, 14 4. Verwendung des Reingewinns. Dörr, Sebaſtian Kepplerſtr. 18 3,5 JQuartal 1710, der Verſicher⸗ 5. Wahl des Aufſichts rates. Sürr, Gottlob H 3, 13•3 ungsanſtalt der ſüdweſtlichen Unter Bezugnahme auf§ 7 unſeres Statuts erſuchen Faufer, Joſef Lindenhofſtr. 14.9 Baugewerksberufsgenoſſen⸗wir diejenigen Herren Aktionäre, die an unſerer General.⸗ enel IV, Johann Sandhofen 25 ſchaft in Straßburg i. Elſ.] verſammlung teilnehmen wollen, behufs Entgegennahme Filſt 255 Jatob S 92 liegt gemäߧ 28 des Bau⸗ der Eintrittskarten ihre Aktien bei der Rheiniſchen Credit⸗ Filſinger, Jal Scharhof 3,4 unfallverſicherungsgeſezes bank, Maunheim und deren Filialen oder auf dem Kontor 4 Gleiter, 155„ Beilſtr. 11 3,3[vom 5. ds. Mts. an, während der Geſellſchaft zu deponieren. 1 5 Ehefr. Feudenhein„⁰ zwei Wochen zur Einſicht der Mannheim, den 18. Oktober 1910. 10826 In Hrossen allgen Frledrich Aüger 55 Beteiligten bei der Einzugs⸗ Der Auffichtsrat der Durlacher Hof.⸗G. 8 7 8 5 H 8 1 1 Knühl, Chriſtian Emil Heckelſtr. 14 3,4[ſtelle— altes Rathaus b1,5— 55 ene neute Zufuhr in lebendfrischen mur allerfeinste Seefischen, Nare Agelschelsah ſe daaas „Labliau 8 3, 10 SOGGSOSSsssssessesee Oortnopädischesu.Medico-mechanisches Zander-Institut Elektrische Lichtbäder 5824 ſchaft, Notenſtehpulte, Noten⸗ Rollen, Noten, Syrech⸗ apparate m. Platten Mund⸗ und Zieh⸗Harmonikas, Gi⸗ darren, Violinen mit Käſten, Spieldoſen, Klavier⸗ und Harmonium⸗Stühle u. a. m. Vioubllmilch verkauft werden. Mannheim, den 21. Oktober 1910. Gr. Bezirksamt, Abteilung III. Nr. 47790J. Auf Veranlaffung Gr. Bezirksamts bringen wir vor⸗ ſtehendes hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Reinwald, Hch. Eichelsheimerſtr. 26 35, Dr. Finter. 19951 55 Kinderspacher⸗ mat, 155 JWülhs⸗Verſtigermn 11 ae Konfektions-Geschäfte versteigere ich 11324 8 Röſch, Friedrich VNar Jpſephſtr. 20 3,0 Sseitag, 1. Nopeinder⸗ lontag, den 14. ds. Nts. morgens 9 Uur heginnend Ffische Süssbücklinge stuex 7 5 Ver Waldhof„0 innd⸗ Au. die darauflolgenden Tage im Laden J f, 4 Pfg. 1 2 8 52 22 2 75„Karoli lokale O 4, 5 gegen bare Zah⸗ 1 2—5 175 8 % ge odline, Naltzd, Jacten, Mecke, Mazen Ig. Jg F8. Bedänder aeenen 2 8. Schönberger, Lorenz Seckenheimerſtr. 102 3,5 öffentlich verſleigenn: 7058 58 Schudt, Ludwig Borheimerhof 2˙9 1Partie Damen⸗Glacc⸗ Alles nur moderne Sachen zu jedem annehmbaren Preise. Frisch gewassert blütenw Stolisch Speidel, Georg Neckarau 4,0 Haudſchuhe und Möbel Carl Friedrich Stützel W 3 2⁵ Pf Sponagel, Heinrich Seckenheimerſtr. 42 3,5 verſch. Art, ſowie eine ar Tleuric 2. 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B. „ 8 Sie erſchauerte und bedeckte das Antlig mit den Händenf„Ermkraute Werner klingt viel ſchöner!“ behauptete dieſe, „Wenn ich aber.. ſpäter.. geheiratet... hätte?“ umfaßte ihren Bräutigam und walzte mit ihm durch das Zimmer. „Hurra, nun habt Ihr Eure Maſchinenköniginnen, Ihr Eiſen⸗ männer!“ nie von Dir hören laſſen, „Du hätteſt es ja nicht gekonnt!“ er lachte triumphierend und umſchlang ſie zärtlich. „Aber Du haſt nie Hartwig!“ „Weil ich Deiner ſicher war, Geliebte!“ „Franz, Franz, was ſagſt Du dazu?“ Ermtraut zog ihren Bräutigam hinter ſich in das Zimmer.„Siehſt Du, wer hatte nun wieder recht, daß es heute ſchon zum Klappen käme? Ich kenne meine Pappenheimer, hahaha. Gratuliere, liebe Schwägerin und Schweſter!“ Gerda blickte ſie erglühend und verlegen an.„Du ahnteſt es?“ „Natürlich, darum hielt ich ja meinen Jungen zurück, der ſtören wollte.“ „Aber Ermi, Du redeſt mir doch noch vorhin zu der Heirat mit dem Prinzen zu!“ „Dummchen, um Dich ſicher zu machen. daß Dein uralter Bewerber wieder nahte.“ „Und Du zweifelteſt gar nicht, Du Böſe?“ Gerda umarmte die Schweſter. Jrossiihdasfrrielle. Roman von Ernſt Georgy. (Nachdruck verboten). geſchrieben, 15. Kapitel. Hortwig und Gerda hatten ihr Frühſtück im kleinen Speiſe⸗ zimmer neben dem Wintergarten eingenommen. Weicher Blumen⸗ duft ſtrömte aus den geöffneten Glastüren zu ihnen herüber, und das Plätſchern und Kluckern des Waſſers in der Fontäne gab ein anmutiges Geräuſch in Verbindung mit dem Gezwitſcher und Ge⸗ triller der Vögel, welche in einer großen Voliere gehalten wurden. Das Ehepgar ſaß ſich gegenüber, und Hartwig blickte mit Entzücken in die ſchönen Züge der Gattin, die im Glück weich geworden und neu erblüht waren. Ihre ſchlanken Finger ſchälten ihm zierlich einen Apfel, zerlegten ihn auf dem Teller und boten ihn ihm mit aufforderndem Blicke. „Danke“, ſagte er lächelnd,„kleine Eva, die ſo verführeriſch ihrem Adam den Apfel zu reichen verſteht!“ „Ich ſehe, daß auch der neue Adam genau ſo ſchnell zugreift, 47 Fortſetzung.] „Doch, Gerda, glaube mir, ich bin auch nicht gewillt, die Laſt länger zu tragen, ſondern werde in den nächſten Tagen meinen Rechtsvertreter darüber konſultieren, wie ich ſie am beſten von mir abwälzen kann. Mir ſchwebt ſogar ſchon ein Plan vor.“ „Willſt Du mir nicht offenbaren, was Dich drückt, Hartwig?“ Vielleicht ſind es nur Hirngeſpinſte?“ Er ſah ſie prüfend an.„Das ſind es nicht, geliebte Gerda, glaube mir! Gewiß könnte ich Dir ſchon jetzt alles eingeſtehen; aber ich möchte lieber noch einige Tage warten, bis nach der Konſultation. Willſt Du ſo lange Geduld haben?“ „Noch länger!“ rief ſie überſchwenglich.„Du haſt ſo viel durch mich gelitten, Hartwig, daß ich es nie gutmachen kann. Ja, noch mehr, ich möchte Dir meine Opferbereitſchaft zeigen! beweiſen Ich wußte ja ſchon, * aer können! Ich wünſchte, ich dürfte vor der ganzen Welt neben Dir ſtehen und Deine Laſten keilen. Ich fühle mich Deine Mit⸗ ſchuldige Er küßte ihre Hände.„Unbewußt biſt Du es geweſen, Geliebte. Der Gedanke an Dich hat mich zu allem getrieben. Es iſt ſehr möglich, daß Du als meine Frau den Anprall mit aushalten mußt. Ueberlege es Dir, ob Du dazu bereit biſt, oder ob Du lieber war⸗ ten willſt, bis alles ſich beruhigt hat.“ „Nein, nein,“ faſt angſtvoll rief ſie es,„ẽneben Dir will ich ſtehen, Dich ſtützen, Hartwig, mit Dir leiden und mit Dir glücklich ſein!“ „Wir beide werden glücklich, Gerda“, ſagte er überzeugt.„Da drüben in der Einſamkeit und Freiheit iſt etwas, vom erobernden Siegesbewußtſein über mich gekommen.„Du biſt ein Mann,“ rief ich mir zu,„Deine Schuld darf Dein Leben nicht zerſtören; aber auch Lüge darf nicht mehr in Deinem Daſein bleiben. Das Glück wartet ja auf Dich— das Glück, das Gerda heißt!“ „So ſicher warſt Du deſſen?“ Sie ſtaunte. „Ja, ſeit dem Preſſeball, als ich fühlte, daß Du mich liebteſt!“ „Hartwig, damals wußte ich es ſelbſt kaum 705 „Aber ich wußte es!“ „Und doch konnteſt Du.. 5 „Graf Boardet lebte ja noch und befand ſich in der Beſſerung, denn Du warſt auf dem Balle und tanzteſt!“ „Seit dem Tode des armen Alfons und Deinen heimlichen Ritten von Scherrenbach nach Wernersdorf wußten Mama und ich, was die Glocke geſchlagen. Du wurdeſt immer weicher und liebenswürdiger im Laufe der Jahre. Wie Schlacken fieſen Dein⸗ Hochmut, Deine Kälte und Dein Sarkasmus von Dir ab. Und Mama und ich ſegneten Hartwig, der unſere Aelteſte ſo ſchön zappeln ließ und damit erzog.“ „Du unheimlich kluges, böſes Geſchöpf“, ſchalt Gerda und ſchlug ſie leicht auf die Wange.„Ich rate Ihnen, ſich vor ihr in acht zu nehmen.“ „Wollt Ihr Euch nun, ſo doppelt verſchwägert, nicht Du nennen? Ich ſage zu Hartwig von heute ab äuch Du“, ſchlug Ermtraut fröhlich vor.„Was wird bloß die Geſellſchaft ſagen, wenn ſie erfährt, daß zwei Nelſins Frau Werner werden?“ „Wir werden den erſten Sturm der Welt auf uns nehmen, Ermi!“ erklärte Hartwig lachend.„Gerda und ich heiraten noch in dieſem Monate, und ihr als die Jüngeren ſolgt beſcheiden nach.“ „Dho, das wollen wir erſt mal ſehen!“ „Ihr werdet es ſehen, daß wir Euch mit gutem Beiſpiel, wie es ſich ſchickt, vorangehen“, rief die ältere Schweſter.„Erſt Gerda Werner. Du, Hartwig, wie ſchön die Namen zuſammen klingen!“ wie der alte“, ſagte ſie neckend. „Das iſt ja eben der grauſame Lauf der Dinge: Wir bleiben Euch trotz aller männlichen Kraft hilflos ausgeliefert.“ „Du warſt nicht weiter betrübt darüber, Hartwig. Wenig⸗ ſtens habe ich in dem Vierteljahre unſerer Ehe nichts von Zer⸗ knirſchung über Deine Schwäche bemerkt. Du machteſt einen recht zufriedenen Eindruck.“ Er berzehrte haſtig die Frucht, kam um den Tiſch herum und reichte ihr den Arm.„Komm ein wenig ins Grüne, Gerda!“ „Aber die Spülſchalen vergißt Du, Schatz!“ Sie lachte und gab dem Diner einen Wink, der raſch die mit parfümiertem lauem Waſſer gefüllten Kriſtallgefäße reichte. Hartwig und Gerda tauchten die Fingerſpitzen hinein, trock⸗ neten ſie an den kleinen, ſpitzenbeſetzten Handtüchern ab und be⸗ gaben ſich in den Wintergarten. Der treue Smith ſchloß hinter ihnen die Türen, und ſie ſetzten ſich in eins der ſchöne Korb⸗ etabliſſements, die den prächtigen, vorzüglich ventilierten Raum wohnlich machten. „Unſer trauliches halbes Stündchen wollen wir uns nicht rauben laſſen“, erklärte er,„abends gehören wir leider ſtets der Geſelligkeit.“ (Jortſetzung folgt.) General⸗zinzeiger. Mittacblatt.) Miunheim, 10. November Neckarstadt, Marktplatz G. m. b. H. Verkaufshäuser: Warenheus 10 Pfund rafeläpfel 95 P. Lebensmittel 1 Efd. garant. reiner Kakao.) zus. 1 Flasche 95 ½ FPfd. gem. Zuckerr 95 Pt. Samos.. 0 Pf. 1 Emer 5 Pfd. gemischte 95 oder Zwetschen-Harmelade Ji Pf. 1 Eſd. gebr. 95 4 FPfd. neue Linsen) Zus. Kaffee Pf. 2 Ffd. gelbe Erbsen 895 Pl.—— Damen-Wäasche Fantasie-Hemden mit Stickerei und Banddurchzug 95 Pf. Damen-Hemden, Vorderschluss mit Spitze. 98 Pk. Damen-Beinkleider aus gutem Croise oder Cretonne, mit Stickerei od. gebogt. Volant 95 Pt. Dasen-Nachijacken aus gutem Croise mit Feston. 95 Pl. Austandsröcke aus gut. Croise od. Baumwoll- lHlanell mit gebogtem Volant 95 Pf. Farbige Damenhosen aus gutem Faney gebogtem Volant 9535555655 Farbige Damen-Nachtjacken 25 Pf. 95 Pf. Suückerei- Untertaillen mit Banddurchzug 2 Stück 85 Pf. Untertaillen aus gut Renforce mit Stickerei 95 Pt. Kissenbezüge, Cretonne, gebogt.. 2 Stück 95 Pf. 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Wer abends durch unſere Straßen Bandelt, der könnte der Anſicht werden, wir lebten im Mittel⸗ alter, in jener Zeit, wo nur hie und da an einer Straßenecke not⸗ dürftig eine alte rußige Straßenlaterne brannte. In tiefes Dunkel iſt alles gehüllt, die vorſintflutlichen Ampeln werfen nur einen matten Schein. Man ſollte nicht glauben, daß wir in nächſter Nähe einer Großſtadt wohnen. In allen Orten der Umgebung beleuchten elektriſches Licht oder Gas die Straßen. Hier bleibt alles beim alten. Noch ſchlimmer ſieht es bei unſerer Bahnhofſtraße aus. Unſer Bähnle lauft bald 2 Jahre, aber die Zugangsſtraße zum Bahnhof iſt in einem Zuſtand, der jeder Beſchreibung ſpottet. Die Schotterſteine warten immer noch auf die Dampfwalze. Der Er⸗ ſparnis wegen ſollen die Paſſanten mit ihren Stiefelſohlen die Straße feſttreten. Zu beiden Seiten ſind zwar Trottois angelegt; aber o jeh! Nicht einmal mit Waſſerſtiefeln iſt das Betreten rat⸗ ſam. Auf der linken Seite ſchütten die Anwohner ihr Abwaſſer hin und auf der rechten Seite lagern ſeit einem halben Jahr einige Haufen Pflaſterſteine. Man muß ſich tatſächlich wundern, daß diejenigen, die täglich dieſen gefährlichen Weg in der Dunkelheit machen müſſen, ſich ſo ruhig verhalten. Vielleicht tragen dieſe Zeilen dazu bei, die Herren Ortsväter auf dieſe wirklich beſtehen⸗ den Mißſtände aufmerkſam zu machen. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Von mit Knütteln bewaffneten Bauern aus Neckar hauſen wurde eine aus etwa 15 Köpfen beſtehende Zigeuner⸗ bande nach Heidelberg transportiert.— Einen guten Fang hat die Kriminalpolizei in Karlsru he gemacht. Es gelang ihr, den ſchon mehrfach ſchwer vorbeſtraften 41 Jahre alten ledigen Joſeph Berger aus Häuſern zu ver⸗ haften, den die Staatsanwaltſchaft in Freiburg wegen Straßenraubs verfolgte.— Der Garten ſtadt⸗Geſell⸗ ſchaft Karlsruhe hat ſich u. a. auch der Miniſter don Bodman als Mitglied angeſchloſſen.— Aus Furcht vor Strafe verübte in Kiarlndal⸗Mal ſchbach ein ———— —— 16 Jahre alter Bäckerlehrling einen Selbſtmordver⸗ ſuch, indem er ſich mit einem Revolver einen Schuß in die linke obere Bruſt beibrachte.— Auf der Straße von Sexau nach Denzlingen wurde der bei einer Freiburger Verſiche⸗ rungsagentur beſchäftigte Einkaſſierer Oberſt, auf ſeinem Rade von zwei unbekannten Männern überfallen und des mitgeführten Geldbetrages von 250 M. beraubt.— Bei der Wahl eines Dekans für das durch den Tod des Dekans Eckhard verwaiſte Kapitel Triberg wurde der ſeitherige Kammerer, Pfarrer Vögtle⸗Gremmelsbach gewählt.— Die ſchon längere Zeit in Rielaſingen unter den Fiſchen aufgetretene Krankheit ſcheint wieder ſtärker zu werden. Die letzten Tage ſah man maſſenhaft verendete Forellen an den Ufern der Aach herumliegen.— Bei einer Blitzlichtauf⸗ nahme explodierte einem Photographen in Freiburg das in einer Blechbüchſe enthaltene Magneſium. Er erlitt ſchwere Bran dwunden an der linken Geſichtshälfte und eine Zerreißung des Goldfingers der linken Hand.— Das Un⸗ wetter, das vom 1. bis 3. November in Singen und Umgebung hauſte, hat den Wäldern beſonders übel mit⸗ geſpielt. Im benachbarten Württemberger Wald liegen Dutzende von Tannen genickt am Boden, darunter Stämme von 40 Zentimeter Durchmeſſer.— In Hüfin gen(Amt Donqueſchingen) iſt das Anweſen des Landwirts Hugo Roth abgebrannt. Das Feuer entſtaud durch Kurzſchluß. Der etwa 20 000 M. betragende Gebäude⸗ und Fahrnisſchaden iſt größtenteils durch Verſicherung gedeckt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. k. Judwigshafen⸗Frieſenheim, 6. Nov. 4. bis 6. November vom Geflügelzüchter⸗Verein Ludwigshafen⸗ Frieſenheim in den Räumen„zum Eichbaum“ veranſtaltete 2. allgemeine Geflügelausſtellung war ſehr gut be⸗ Die am ſchickt. Der Katalog wies 226 Nummern auf. Der geräumige Saal ſowie die Kegelbahn waren vollſtändig beſetzt. Die ganze Ausſtellung, die meiſtens Pracht⸗Exemplare aufwies, war auch ſehr überſichtlich geordnet. Es waren ausgeſtellt: Hühner, Tauben, Truthühner, Gänſe, Enten und Faſanen und von verſchiedenen Firmen Futterartikel und Geräte. Mit der Ausſtellung waren eine Prämiierung und Verloſung verbunden. Als Preisrichter fungierten die Herren: K. Watter⸗Lahr, Weſch Mannheim, H. Werle⸗Mutterſtadt, L F. Stephan⸗Lampertheim und J. Bie⸗ binger⸗Weiſenheim a. S. Von dem Ehrenmitglied Herrn Inge⸗ nieur Kaufenſtein⸗Karlsruhe wurden 5 Ehrenpreiſe geſtiftet, ebenſo von verſchiedenen auswärtigen Geflügelzucht⸗Vereinen. Die Aus⸗ ſtellung war gut beſucht. Viele Tiere erregten die Bewunderung der Beſucher. Von den vielen Prämiierungen ſeien nur die Ehren⸗ und 1. Preiſe hier erwähnt. Ehrenpreiſe erhielten: für Hühner: Chriſt“ Ackermann⸗Elsweiler, Gg. Weber⸗Ludwigshafen, Joſ. Karle⸗Feudenheim,(2 Ehrenpreiſe), Franz Schreiner⸗Frie⸗ ſenheim, Rudolf Keller⸗Frieſenheim, Jul, Götz⸗Frieſenheim: für Silber⸗Faſanen: Adolf Kraus⸗Frieſenheim für Tauben: Adam Bauer⸗Frieſenheim(3 Ehrenpreiſe). Erſte Preiſe erhielten: für Hühner: Adolf Kraus⸗Frieſenheim, Hch. Leinberger⸗Frieſenheim, Phil. Unkelbach⸗Flomersheim, Jak. Lauer⸗Dietesheim a. M.(2 erſte Preiſe), Franz Ulrich⸗Frieſenheim, Gg. Schork⸗Frieſenheim, Nikol. Henz⸗Frieſenheim, Willy Oswald⸗Frieſenheim, Franz Wolf⸗Maudach, Karl Burbacher⸗Lahr, Jof. Karle⸗Feudenheim, Ernſt Weber⸗Elſchbacherhof; für Enten: Frau Pfarrer Bahyer⸗ Gammesſeld(Württ.), Ludw. Schott⸗Oggersheim, Ernſt Weber⸗ Elſchbacherhof, Volz⸗Eppſtein; für Tauben: C. Michel⸗Ludwigs⸗ hafen(3 erſte Preiſe), Willy Oswald⸗Frieſenheim, H. Weckbach⸗ Worms, Phil. Lützel⸗Böhl, Jakob Netſcher⸗Frieſenheim, Wilh, Volz⸗Odenheim, Dan. Zeilfelder⸗Neckarau. Außerdem wur⸗ den noch 47 zweite und 62 dritte Preiſe, ſowie 97 lobende Aner⸗ kennungen zuerkannt. 1ia Maunheim, den 10. November. General⸗Anzeiger. (Mittagbkatt.) 9. Seſte. 2 4 See 9 5 Nur noch aanhen Mocbihl in seinem derzeitig. Repertoir! wigünann d. Meister aller Mimiker dazu die übrigen Sttactiomen. Täglieh nach Schluss der Vorstellung —.— 6644 Bitte. In der Arbeiterkolonie Aukeubuck macht ſich wieder der Mangel an Kleidungs⸗ ſtücken aller Art— Röcken, Joppen, Hoſen, Weſten, Hemden, Unterhoſen, Socken und beſonders an Schuh⸗ merk— recht fühlbar. Wir richten deshalb an die Her⸗ ren Vertrauensmänner und Freunde des Vereins die herzliche Bitte, wieder Sammlungen der genannten Bekleidungsgegenſtände gü⸗ tigſt veranſtalten zu wollen. Das Sammlungsergebnis wolle dann entweder an Hausvater Wernigk in An⸗ kenbuck— Poſt und Station Dürrheim— oder an die Zentralſammelſtelle in Karls⸗ ruhe, Blumenſtraße 1, II. Stock— Dienerzimmer— eingeſandt werden. Etwaige Gaben an Geld, die recht nötig ſind und dankbar angenommen wer⸗ den, wollen an unſere Ver⸗ einskaſſe in Karlsruhe, Blumenſtraße 1, II. gütigſt abgeführt werden. 10878 Karlsruhe, im Okt. 1910. Der Ausſchuß des Laudesvereius für Ar⸗ beiterkolbvnien im Großher⸗ zogtum Baden. 8 Tenbelles- Nebenzimmer 70—80 Perſonen faſſ, abge⸗ ſchloſſen. Eing. von dei Straße, auf 2 Abenbe zu verg. 20770 Guſtav Heller, Reſtaurant Bürgerhaus R 4, 7. 20770 Meine neu hergerichtete Kegelbhahn iſt noch für einen Abend zu vermieten. 20769 Guſtav Heller, Reſtaurant Bürgerhaus R 4, 7. Nur bei mir Feinſte Fett⸗Gänſe Brat Gänſe Ferteilte Gans B̃e aten, Ragout Hühner, Bahnen Enten. An⸗ U. Verkauf 5. Gänſelebern E J. Mayer, D 3, 4. 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Perſonen: Martia Vera Mariga Stuart Königin von Schottlaud Gef augene in England Robelrt Dudley, Graf von Leiceſter Georg Talbot, Graf von Shrewsbury Ceoil Baron von Vurlelgh, Groß⸗ ſchatzmeiſter Graf von„Kent Wilhelm Dapiſon, Staatsſekretär Thila Hummel Heinrich Götz Karl Schreiner Wilhelm Kolmar Paul Tietſch ritz Koriner Hans Godeck Mortimer, ſein Neffe Graf Aubesvine, franzöſiſcher Geſandter Graf Bellievre, außerordentlicher Bot⸗ ſchafter von Frankreich Okelly, Mortimers Freund Melvil, Hauskofmeiſſer der Königin Maria Georg Köhler Alexander Kökert Hugo Voiſin Rudolf Aicher Karl Neumann⸗Hoditz Julte Sanden Gina Mayer Guſtav Trautſchold Hermann Kupfer Poldi Dornia Emma Schönfeld Franzöſiſche und enaliſche Herren, Trabanten, Hofdiener der Königin von England. Dieuer und Dienerimnen der Königin von Schottland. „%„ Uhr. Aufang 7 Uhr Ende 11 Uhr Eine größere Pauſe nach dem 2. Akt. Mittel⸗ Kaſſeueröff. 6 Preiſe. Im Grofh. Boftheater. Freitag, 11. Nov. 1910. 17. 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Daſelbſt ſind Angebotsformulare und Lieferungs⸗ bedingungen koſtenlos erhältlich, auch wird jede ſach⸗ dienliche Auskunft erteilt Be der Zuſchlagserteilung können nur ſolche Intereſſenten berückſichtigt werden, welche in Mann⸗ heim ihren Sitz haben; ferner hier anſäſſige Ver⸗ treter auswärtiger Firmen nur unter der Voraus⸗ ſetzung, daß am hieſigen Platze ein ausreichendes Lager der einſchlägigen Artikel unterhalten wird. Mannheim, den 9. November 1910. Städtiſches Materialamt: Hartmann. 559 Restaurant Morgenröte S 6, 26 am Ring. Tel. 1592 Heute Dommerstag grosses Schlachtfest. Spexlalität: Schlachtplatte, wozu freundl. eis ladet Friedrich Ballweg. 1 8 in bellebiger Stück- Bauszinsbücher atde, ner r, S, Saas Buchdrngrerel S. M. b. B. Okt 27 26. 26. 23. 30. November 2 8 8 Waggnr. eind— Dr. H. Haas' sdie BuchdrucRerei S. m. b.., Mannheim. Errree für die Auszug aus dem Staudeaamts⸗Regiſter Stadt Mannheim. ober. Geborene: Schloſſer Joſ. Würmell e. T. Maria. 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Johanna. „Bureaudiener Franz Heinrich e. T. Lina. Lokomotioheizer Joh. Kiſtner e. T. Lina Anna. Kutſcher Heinrich Eckhoff e. T. Emma Käte. .Schneidermſtr. Joh. Böhm e. T. Helena. Schuhm. Guſt. Schmieder e. S. Engelbert Mathias. Jorm. Karl Schwitzgebel e. T. Elſe. Kfm. Joh. Bopp e. T. Marta Roſa Wilhelmine. Bantechniker Karl Fucke e. T. Marianne Beronika. Fabrikarbeiter Julſus Geiß e. S. David Karl. eter Paul. Kutſcher Herm. Knoch e. T. Anna Maria. Friſeur Otto Köſterer e. T. Anna Exika. Magazinarb. Joh. Kolb e. T. Luiſe. Tüncher Karl Gottlieb Kälble e. S. Karl Richard. Steinhauer Joſ. Dietrich e. Mechaniker Guſt. Joſ. Marx e. S. Joſef. .Schäftemacher Wilh. Karl Ruß e. T. Klara Marg. Maſchinenarb. Rudolf Kernmacher Zementierer „afenarb. Friedr. Zeilfelder e. S. Guſtav. Schneider Gg. Bauer e. S. Fritz Leopold. Heizer Karl Sohns e. S. Karl Guſtav. Schaffner Wilh. Verron e. S. Franz. Schmied Karl Schneider e. T. Paula Karoling. Kaufmann Aug. Schmitt e. T. Anneliſe. Spenglermeiſter Ga. Günther e. S. Hermann. Kfm. Ludw. Hamberger e. S. Georg Athur. Eiſenbahnſchaffner Gg. Deckert e. T. Lina. Buchhalter Franz Weimer e. S. Bremſer Jul. Heinr. Doſch e. T. .Hauptlehrer Wilh. Scheu e. S. Schmied Joh. Chriſtian Kirſchenmann e. S. Karl Jakob. „Fuhrm. Johs. Förſter e. T. Joſefſne. Schloſſ. Ludwig Schweikert e. T. Julie. RNangierobm. Joſ. Hertlein e. S. Wilhelm u. e. S. Emil. Schneid. Gregor Gertz e. S. Robert Martin. Dreh. Auguſt Horn e. T. Roſo. Poſtaſſiſt. Herm. Endres e. S. Georg Walter, „Schuhm. Friedr. Riehmann e. T. Sofie Paula. Zuſchneid. Jak. Weber e. T. Gertrude Marg. Berta. Handelsmann Chemia Waizmann e. T B „Drogiſt Ludw. Büchler e. S. Friedrich. Fuhrm. Karl Joh. Hornung e. Ausläuf. Gg. Horlacher e. S. 30. Ingen. Karl Dietz e. S. Karl Auguſt. Tagl. Heinr. Hirſchinger e. S. J 8 Mich. Höfling e. S. T. Hilda Viktoria. Liebler e. S. Georg. Jul. Klingenſtein e. S. Ernſt Julius. Joh. Bozzer e. T. Luiſe. Luiſe Hedwig. Erwin. erta. T. Helene Pauline. Wilhelm Johann. 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Joſef Kirchner, Bäckermeiſter, Friedrich Wolf, Feldhüter, 63 nrneächers Klara Emilie. 2. Fabrikarbeiter Johann Mittermayer te 1. Eiſendreh. Osk. Haas e. S. Oskar Gottlob. 2. Hafenarb. Karl Speer e. S. Heinrich Karl. 1. Modellſchreiner Heinr. Lichtenberger e. 1. Bierbr. Simon Arnold e. T. 2. Fabrikarb. Karl Lamade e. S. Otto 1. Krahnenführer Karl Adam e. T. Herta Emma. immerm. Gottfried Steurer e. S 2. Tagl. Heinr. Euler e. T. Kath. E 1. Tapez. Johs. Büchler e. T. Elſa Marta. 4. Tünch. Sigmund Orth e. T. Marta Katharina. 2. Schmied Chriſtian Bortt e. S. Ottv. 3. Obmann Gottlob Meule e. S. S. Emil Joſef. Margareta. Ernſt. Karl Ludwig. liſabetha. Wilhelm Friedrich. e. T. Maria. 8. Zuſchneid. Auguſt Gutekunſt e. T. Frida. 1. Schloſſ. Karl Walther e. T. Charlotte Frida. Klemm e. S. Julius. 2. Kfm. Karl Schuchardt e. T. Gerda Betti. 3. Pack. Jul. Stöbener e. S. Heinrich. 4. Fabrikarb. Phil. Albert e. T. Anng Katharina. Auszng aus dem Standesamts⸗Regiſter für den Stadtteil Käfertal⸗Waldhof. Verkündete: Halter und Berta Herberger. Fräſer Michael Pfiſter und Roſa Kunzi. 8 Obrzut und Marianne Dittfeld ormer Martin Trippmacher und Marie Bickelhaupt. 21. Fabrikarbeiter Aut. Bal. Walter und Emma Völker. und Alvpiſta Aigner. Simon. Getraute: 20. Tagl. Anton Steiner und Sufanna Lauer. Otto Thamaſett und Maßd. Duttweiler. Jakob Stephan und Anna Marg. Gaßner. 29. Dreher Heinrich Hochheimer und Philippine Theilmann. 29. Magazinier Georg Quick und Anna Engert. Fieger und Frida Sofie Noll. Geborene: Lohmann e. S. Helmuth Friedr. Albert. Fabrikarbeiter Thomas Krysmanski e. S. Richard Wilhelm 20. Schloſſer Adolf Kaufmann e. S. Erich Hermann Richard. Hanf e. T. Hermine Gertrude. Gipſer Chriſtian Rihm e. S. Georg. 28. Fabrikarbeiter Eduard Gerard e. S. Eduard. Jabrikarbeiter Eduard Gerard e. S. Heinrich. „Fabrikarbeiter Eduard Gerard e. S. Philipp. Maurer Robert Herrwerth e. T. Barbara. 29. Fräſer Konrad Mals e. S. Heinrich. „Schreiner Karl Schmidt e. T. Paula. Philipp. Georg Ludwig. Erwin. J. 41¹ J. 4 Wilbelm S. d. Maurers Joh. Mich. Kilthau, 6 M. nitn „Drahtzieher Adam Merz e. S. Adam Otto. „Tüncher Philipp Litterer e. S. Franz. „Zimmermann Math. Frank e. S. Karl. .Kontoriſt Oskar Schilling e. T. Anna Helene Marie Luiſe. Iſolterer Joh. Adam Wehner e. T. Franziska Wilhelmina Auns 1. Fabrikarbeiter Anton Neskudla e. S. Franz. Geſtorbene: Artur, S. d. Schloſſers Karl Georg Schuler, 2 M. Maria Magd. Kreuzer, Witwe, 66% J Anna Maria, T. d. Landwirts Joſef Freund, 9 M. Pauline, T. d. Friſeurs Friedr. Roſenfelder. Peter Clemens Gleißner, Landwirt, 69 J. Eduard, S. d. Fabrikarbeiters Eduard Gerard, 2 St. Heinrich, S. d. Fabrikarbeiters Eduard Gerard, 2 St. S. d. Fabrikarbeiters Eduard Gerard, 4 St. 4096 e ee ez. 1Ser IET ANIF r RFR Tr 5 Mannheim, den 10. November 1910. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 15. Seite. ereere E vermieten vis a vis dem L 15, Hauptbahnhof ſchöne Hochparterre⸗Wohnung 5 Zim. und Zubeh. auch als Büͤro geeignet p. 1. Apr. 1 11 zu verm. Näh. 4. 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Buntes Feuflleion. — Moderne Schatzhüter. In den lang verklungenen Zeiten, da die Helden mit Schwert und Schild noch auszogen, kühne Aben⸗ teuer zu beſtehen, da waren es Drachen und phantaſtiſche Fabel⸗ tiere, ungeſchlachte Rieſen oder tückiſche, zaubergewaltige Zwerge, die Gold und Schätze vor Eindringlingen beſchützten. Den moder⸗ den Einbrecher, der mit allen Mitteln fortgeſchrittener Technit ſeine Raubzüge um das Gold beginnt, würden ſolche Wächter kaum noch ſchrecken; heute hüten Stahl, Stein und Elektrizität das gleißende Metall, an dem alles hängt, und die großen Banken kür⸗ men in ihren Kellergewölben wahre Feſtungsbauten auf, um ihre Schätze zu ſichern und zu beſchützen. Ganze Vermögen werden ge⸗ apfert, um dieſe Forts des Geldes zu errichten. Der Ingenieur, der Techniker und der Chemiker bieten ihren ganzen Scharfſinn auf und Hunderte von Händen müſſen Wochen und Monate lang am Werke ſein, ehe eine ſolche moderne Hochburg des Goldes daſteht, dem Feinde zum Trutz. Einer der gewaltigſten Treſors iſt wohl die Goldkammer iun Hauptſchatzamte zu Waſhington, von deren Ent⸗ ſtehen A. Oskar Klaußmann in„Ueber Land und Meer“ eine feſ⸗ ſelnde Schilderung gibt. Zunächſt gilt es, das Fundament gegen die Angriffe moderner Einbrecher zu ſichern, die mehr als einmal in jahrelanger Arbeit ganze unterirdiſche Gänge gebaut um zu den großen Treſors zu kommen und ſie von unten mi namit oder Nytroglycerin zu ſprengen. Auf maſſi Felſen trotzt in Waſhington die Feſtung, die Milliarden umſchließt. Viele Meter tief muß der Spaten den Boden aushöhlen; mannshohe Beton⸗ 16909 ſchichten werden eingebaut, rieſige Eiſenträger dazwiſchen gelegt, dann wieder Betonſchichten, mächtige Blöcke von Granit und Mar⸗ mor, deren Fugen ſorgſam mit Zement ausgefüllt werden. Aber auch das genügt noch nicht, wieder kommt eine Schicht gewaltiger Eiſenkonſtuubtionen, dann eine Decke von maſſiven Steinen: nun endlich iſt die Sicherung„nach unten“ ausreichend, und man kann an die Errichtung des eigentlichen Treſors denken. Die vier Wände, die den Schatzraum umſchließen, ſind gewaltige Feſtungswälle von anehr als 3½ Meter Dicke. Außen liegt eine dicke Panzerplatte, dann folgen mächtige Steinblöcke, die ſorgſam vermauert werden, an dies Granitmaſſiv ſchließt ſich ein zweiter Stahlpanzer, und dann folgt ein Hohlraum. Doch dies iſt erſt die Hälfte der Mauer; wieder türmen ſich Stahlplatten, ſchwere Granitblöcke werden ge⸗ ſchichtet und eine beſonders ſtarke Stahlpanzerung beſchließt dann die Mauer. Der Hohlraum in der Mitte dieſes Walles aber wird mit kunſtvoll abgedrehten Stahlkugeln gefüllt, die frei beweglich bbeiben. Dem Werkzeug des Einbrechers bieten ſie dadurch keinen Widerſtandspunkt, ſie drehen ſich, und jeder Angriff prallt von ihnen ab. Die Deckenwölbung des Treſors beſteht wieder aus zyklopiſchen Stahlpfeilern, die nicht nur der Kunſt des Einbrechers krotzen, ſondern auch bei dem Einſturz des ganzen Gebäudes nicht erſchüttert werden und die größten Laſten tragen können. Doch mit dieſen Verteidigungsmitteln der Technik läßt man es nicht genügen. Dag und Nacht patrouillieren Wächter und Beamte durch einen Gang, der die Schatzkammer umſchließt. Da der moderne„Treſor⸗ knrccker“ vorzugsweiſe mit flüſſigen Exploſivmitteln arbeitet, kommt alles darauf an, die geringſten Oeffnungen zu vermeiden, durch die die flüſſigen Sprengmittel eingegoſſen werden können. Darum be⸗ findet ſich im Schatzraum auch kein elektriſches Licht, weil die Drahtleitungen kleine Oeffnungen bedingen würden, durch die Nytroglycerin zugeführt werden könnte. Nur Oellampen erhellen den Raum. In den meiſten Fällen würde der Einbrecher ſeine Arbeit auf die Tür konzentrieren, und daher iſt die Herſtellung eines Treſortores eine Hauptaufgabe der Techniker. Die Schatz⸗ kammer in Waſhington hat nur einen Eingang, aber der iſt durch fünf Türen geſchützt. Die erſte von ihnen wiegt allein 120 Zentner. Durch ein ſinnreiches Uhrenſyſtem, das auch in der deutſchen Geld⸗ ſchrankinduſtrie ſeine Rolle ſpielt, ſchließt ſich das Schlüſſelloch zu einer beſtimmten Zeit automatiſch. Drei elektriſche Uhren regu⸗ lieren dieſe Arbeit, drei, weil immer die Gefahr bleibt, daß ein⸗ mal eine der Ühren verſagt und dann wäre der Zutritt zu dem Trefor vettungslos verſchloſſen. Die drei Uhren werden auf eine beſtimmte Zeit eingeſtellt, in der Regel auf die Vormittagsſtunde, in der die Bank geöffnet wird, und iſt der Schlüſſel einmal abge⸗ zogen, ſo kann er vor der beſtimmten Stunde nicht mehr eingefügt werden, auch nicht von dem Beſitzer des Schlüſſels. Ein kompli⸗ ziertes Syſtem vom Alarmglocken würde zudem jede Berührung des Riegels durch laute Signale bei allen Polizeiſtationen Waſhingtons und in allen Räumen des Schatzamtes geräuſchvoll ankündigen. Bei vielen großen europäfſchen und amerikamiſchen Banken iſt man noch weiter gegangen, hat die Treſortüren mit giftigen Gaſen ge⸗ füllt, die bei jedem Sprengverſuch ausſtrömen und den Einbrecher betäuben, ja in einem großen amerikaniſchen Treſor beſteht eine Vorrichtung, durch die der Gang um die Schatzkammer ſich auto⸗ matiſch mit Waſſer füllt, ſodaß ein nächtlicher Eindringling ein⸗ ſach ertränkt wird. Und eine deutſche Geldſchrankfabrik hat Treſor⸗ türen konſtruiert, bei denen jeder Unbefugte automatiſch durch ein Fangnetz feſtgehalten wird, dem er ſich nicht mehr entwinden kann. —Wir ſiud alle reich““ Das iſt, wie eine franzöſiſche Wochen⸗ ſchrift zu berichten weiß, die ſenſationellſte Entdeckung eines gelehr⸗ ten Chemikers. Der Körper jedes Menſchen, gleichviel ob es der eines Rentiers oder eines Armenhäuslers iſt, enthält in ſeinen Geweben u. a. Durchſchnittlich 1700 Gr. Calcium. Und Caleium iſt ein außerordentlich koſtbarer und teurer Stoff, der nur ſehr ſchwer zu exlaugen iſt und etma mit 40 000 M. für das Kilogramm 5 Nuhrieohlen und Koles 3 wird es zu ſparen, um der all⸗ gemeinen keuer⸗ ung zu begegnen. §d 2. B. läßt ſich die Roſtſpielige Butter vorzũg⸗ lich erſetzen durch die beliebten, altbewährten und viel billigeren van den Bergh'ſchen argarine⸗larken Eleper Stolz„Vitello Die Erſparnis iſt bedeutend. inſchlägigen Geſchäften erhält allen aft 8 9 225 8 We deutsche und englische Anthracit in bester Aualität liefern zu billigsten Preisen franko Haus August& Emil Mieten Lontor: Luisenring J 7, 19. Lagefr Fruchtbahnhofstr. 2235. Telefon Nr. 217. 94⁵8 N Telefon Nr. 3928. —ͤ— eeeeeee egahlt wird. Wir kragen alſo alle ein Vermögen von rund 64 Mark in uns. Leider iſt trotz aller Fortſchritte der Wiſſenſchaft bisher noch kein Gelehrter erſtanden, der uns ein Mittel zu ver⸗ raten gewußt hätte, wie man dieſen Schatz hebt und das Caleium aus dem Körper ziehen kann, ohne das Allgemeinbefinden zu ge⸗ fährden. — Ein ſprechender Hund. Eime ſeltſame Geſchichte, die trotz der humorloſen November⸗Nebeltage an die ſonnig⸗fröhliche Saure⸗ gurkenzeit erinnert, wird einem engliſchen Blatte aus den Ver⸗ einigten Staaten gemeldet. In Waſhington ſoll es dem bekannten Erfinder des Telephons, Graham Bell, gelungen ſein, einen nied⸗ lichen Fox⸗Terrier zum Sprechen zu bringen. Bell war der Mei⸗ nung, daß gewiſſe Tiere dieſelben Sprachwerkzeuge beſitzen, wie die Menſchen. Um dies zu beweiſen, begann er zuerſt mit den Affen, er mußte jedoch bald die Lektionen wieder aufgeben; denn die Affen wollten keine andere als ihre von einem anderen ameri⸗ kaniſchen Profeſſor(Garner) entdeckte Affenſprache reden. Nun unternahm Profeſſor Bell Experimente mit ſeinem Terrier. Erſt lehrte er ihn auf ein gegebenes Zeichen zu knurren, dann legte er ihm, während der Hund knurrte, eine Hand unter das Maul und gab mit der anderen Hand dem Maul ſolche Bewegungen, wie ſie der Menſch mit den entſprechenden Organen machen muß, um ge⸗ iſſe einfache Wörter herauszul Es war ein Tag großen Triumphes im Hauſe Bel e Tier endlich ganz deutlich Ma ſagen konnte. Mit e r Mühe und unendlicher Ge⸗ duld brachte der Profeſſor dem Hunde ſchließlich einen ganzen Satz bei:„How are hou grandmama?(Wie geht dirs, Großmutter?) Es klingt freilich für andere als für Mitglieder der Bellſchen Fa⸗ milie noch ein wenig undeutlich, aber denen wird vorher mitgeteilt, was der Hund zu ſagen wünſcht und— dann kann man ihn ſchon verſtehen! Einem anderen Hunde verſucht Prof, Bell die Worte: „Stehlen iſt eine Sünde“ beizubringen. Man kann ſich die Ueber⸗ raſchung eines Ginbrechers vorſtellen, dem da aus Hundemaul plötzlich Moral gepredigt wird! — Ein Miniſterialerlaß über den Kaffee. Eine unzuläſſige Erhöhung des Gewichtes des Kaffees beim Glaſieren wird neuer⸗ dings mit Hilfe einzelner Glaſiermittel erreicht. Deshalb haben ſoeben die preußiſchen Miniſterien für Handel, Kultus und des Innern einen Erlaß an die Regierungspräſidenten gerichtet, um die am Verkehr mit Kaffee beteiligten gewerblichen Kreiſe auf die Verwerflichkeit dieſer Verfahren aufmerkſam zu machen und even⸗ tuell eine Beſtrafung der Firmen herbeizuführen. Der Kaffee wird durch den Waſſergehalt und durch den Gehalt an Trockenſubſtanz der angewandten Glaſierlöſungen beſchwert. Dabei liegt es in der Hand des Röſters, die Waſſeraufnahme auf ein geringes Maß zu beſchränken und ſtets die ſtattgefundene Beſchwerung zu ermit⸗ teln. Man ſollte denken, daß unſere Nahrungsmittel gerade teuer genug ſind, um vor betrügeriſcher weiterer Verteuerung in den Händen erfinderiſcher Firmen geſchützt zu ſein. — Die Ehe des Kammerſängers. Der ſoeben zum Königl. Württembergiſchen Kammerſänger ernannte Dresdener Helden⸗ tenor Karl Burrian, liegt ſchon ſeit längerer Zeit mit ſeiner Gat⸗ tin, der Opernſängerin Franziska Jelinek in Eheſcheidung. Die letztere behauptet, Scheidungsgründe zu haben, weil der Dresdner Kammerſänger des öfteren durch ſein Verhalten und durch ſeinen Verkehr mit anderen Damen die Ehe, der ein 18jähriger Sohn entſproſſen iſt, getrübt haben ſoll. Insbeſondere ſein Verhalten zu einer verheirateten Dame der Dresdener Geſellſchaft, das ſchon oft zu unliebſamen öffentlichen Szenen Veranlaſſung gegeben hat, hat die Gattin des Kammerſängers ſchließlich veranlaßt, von ihrem Manne getrennt zu leben und die bisherige häusliche Gemein⸗ ſchaft mit ihrem Sohne zu verlaſſen. Karl Burrian hat ſich um das weitere Schickſal ſeiner Familie nicht mehr gekümmert, viel⸗ mehr mit der Frau eines Dresdner Fabrikanten einen gemein⸗ ſchaftlichen Haushalt in einer Villa in Loſchwitz geführt. Als nun dort des öfteren der Gerichtsvollzieher erſchien, um Pfändungen im Auftrage der Gattin Burrians vorzunehmen, zog Burrian es vor, ſich unſichtbar zu machen. Er meldete ſich an ſeinem bisherigen Wohnort Loſchwitz nach Senoncat in Böhmen ab. Um ſeine Spur zu verwiſchen, iſt er aber von dort, unbekannt wohin, wieder abge⸗ reiſt. Nunmehr hat die Gattin Burrians, Franziska Jellinek, beim Landgericht Dresden eine Klage eingereicht und beantragt, ihren Mann zu verurteilen, ihr für ihren Unterhalt vom 1. Oktober 1910 ab eine jährliche Rente von 12000 Mark, zahlbar in einvier⸗ teljährlichen, am 1. jeden Kalendervierteljahres zu entrichtenden Pränumerändoraten von je 3000 Mark zu gewähren und das Ur⸗ teil für vorläufig vollſtreckbar zu erklären. Karl Burrian iſt, wie wir erfahren, vor etwa 14 Tagen in aller Stille nach Amerika ab⸗ gedampft, um in Newyork an der Metropolitan⸗Oper ſein alljähr⸗ liches Gaſtſpiel zu abſolvieren. Frau Burrian⸗Jelinek hat daher ihre Klage dem abweſenden Sänger öffentlich zuſtellen laſſen. Das Landgericht hat Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ ſtreites auf Sylveſter, den 31. Dezember, angeſetzt. Burrians amerikaniſches Gaſtſpiel dauert indeſſen bis April nächſten Jahres. Ein neuer Rieſendampfer der Hamburg⸗Amerika⸗Linie. Auf den Hamburger Helgen des Stettiner Vulkan wird, wie dem mwa“ land“ geſtatten würde, in ſeinem Rumpf buchſtäblich wie in einem 8 45 2 2 Seckenheim Schöne 2 Zimmerwohnung mit gr. Küche, Gartenauteil n. Zn⸗ behör ſorort zu vermieten. Friedrichsſiraßze 48. 278s Bismarck⸗ Heidelbergene 1. In ſchöner, ruhig, aber zen⸗ tral geleg. Villa, Parterre⸗ wohnung, 6 Zim., Veranda, Badekabinet, reichl. Zubehör, auf 1. April 1911 zu verm. Preis 1900 inkl. Waſſer u. 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Und beträgt die Maſtenhöhe der„Deutſchland“ vom Kiel bis zum Flaggenknopf 55,4 Meter, ſo wird der neue Dampfer faſt genau ſo hoch ſchon mit ſeinen Schornſteinen reichen. Sobald der Koloß den Ozean befährt, wird es ſchwerlich eine lufkigere Kommendo⸗ brücke auf irgendeinem Dampfer irgendwo auf dem Weltiteer geben, eine Kommandobrücke, die gleich der dieſes Meeresrieſen bei voller Beladung 23½ Meter über das Waſſer emporragt. Ge⸗ wiß auch wird dann niemals eine Reedereiflagge höher über dem Meere geweht haben, als der Paketfahrtwimpel im Maſte dieſes Neubaues, deſſen Flaggenknopf 63½% Meter über dem Meeresſpiegel ruhen wird, während doch ſelbſt der Großmaſt des Vollſchiffes „Preußen“, des größten Seglers der Welt, den jetzt vor Dover ein trauriges Schickſal ereilte,„nur“ 60 Meter in die Lüfte ragte. Der Neubau wird das größte Deplacement aller Ozeandampfer haben. Rauminhalte von 16 500 Brutto⸗Regiſtertons(Deutſchlandg, 24 600(Kaiſerin Auguſte Viktoria), 32000(Mauretanja) ſtehen hier einem Kubikmaß von 50 000 Regiſtertons gegenüber. — Lucchenis Haarlocken. In gewiſſen Kreiſen der Stadt Gen ſpricht man ſeit einigen Tagen von nichts anderem, als bon Lue chenis Haarlocken. Ein Bildhauer hatte den Auftrag, von den Geſicht des freiwillig aus dem Leben geſchiedenen Mörders der Kaiſerin Eliſabeth von Oeſterreich einen Gipsabdruck zu nehmen. Als man die Gipsmaske beſah, fand man an ihr ein paar Haat⸗ büſchel vom Kopfe Lucchenis. Mehreren eleganten Dämchen det Stadt Genf ſoll es nun gelungen ſein, in den Beſitz dieſer Mörder⸗ haare zu gelangen; ſik teilten ſich das koſtbare Gut ſchweſterlich und ſpendeten davon auch einigen guten Freunden. Ein Genfer Blaf behauptet, daß man ſich um Lucchenis Haare geriſſen habe, wie wenn es ſich um den berühmten Strick des Gehängten gehandelt hätte; das geſchah matürlich, weil man ihnen gewiſſe glückbringende Eigenſchaften zuſchrieb. Es wird auch erzählt, daß ein Engländer für eine der berühmten Haarlocken eine fabelhafte Summe geboben habe; die glückliche Beſitzerin der Haare ſoll aber das ſchöne Geld voll Entrüſtung zurückgwieſen haben.— Wie charaktervoll! ***** Ein böhmiſcher Mädchentranspork auf⸗ gelöſt. S. Dresden, 8. Nov. Ausländiſche Mädchenhändler verſuchen in neuerer Zeit mit großem Raffinement, Mädchen aus den böhmiſchen Grenzorten nach Deutſchland und von hier aus ins Ausland zu verkuppeln. Jetzt iſt ein großer Mädchentrans⸗ port der Grenzpolizei in die Hände gefallen. Am Samstag erhielt die Gendarmerie in Oberleutensdorf von privater Seite die Mik⸗ teilung, daß mit dem um 8 Uhr abends nach Kouwlau verkehren⸗ den Perſonenzuge vom Oberleutensdorfer Bahnhofe ein Traus⸗ port junger Mädchen— zehn an der Zahl— unter Führung eines Mannes nach Sachſen abreiſen werde. Kurz vor Abgang des Zuges trafen die 10 Mädchen auf dem Bahnhofe ein und wurden ſofort von der Gendarmerie angehalten. Der Begleitet der Mädchen, ein etwa 60 Jahre alter Mann, gab an, daß die Mädchen für eine„Schokoladenfabrik“ in Sachſen engagiert ſeien und in der Nähe von Leipzig als Arbeiterinnen Wohnung nehmen ſollten. Auch die im Alter von 18—25 Jahren ſtehenden zehn Mädchen beſtätigten, daß ſie von ihrem Reiſebegleiter unter dem Vorwande, in einer Schokoladenfabrik bei Leipzig Beſchäftig⸗ ung zu finden, angeworben worden ſeien. Der Werber hatte ſich einer Vermittlerin bedient und dieſer 1 Krone pro Mädchen ver⸗ ſprochen. Dieſe Vermittlerin hatte den jungen Mädchen auch mitgeteilt, daß ſie weder Kleidung noch Wäſche mitzubringem hätten. Alles würde von der„Schokoladenfabrik“ beſorgt werden. Die Mädchen führten auch keinerlei Gepäck mit ſich. Ihre wenigen Habſeligkeiten trugen ſie in kleinen Bündeln. Der verdächtige Reiſebegleiter machte alle möglichen Verſuche, ſich aus der Schlinge zu ziehen. Er erzählte den Beamten, er habe von einem Herrn in Annaberg Auftrag erhalten, Arbeiterinnen für eine ſächſiſche Schokoladenfabrik anzuwerben. Der„Annaberger“ habe im„Prager Tagblatt“ ein diesbezügliches Inſerat erlaſſen, worauf er ſeine Dienſte als Vermittler angeboten habe. Er könne aber nicht ſagen, wo ſich die ſächſiſche Schokoladenfabrik befinde⸗ Als die jungen Mädchen merkten, daß ſie einem unſicheren Schick⸗ ſal entgegen gingen, forderten ſie ihren Begleiter zur Heraus⸗ gabe ihrer Arbeitsbücher auf und mit Hilfe der Gendarmerie kam der Unbekannte dieſem Erſuchen auch nach. Die Mädchen, für die der„Werber“ bereits die Fahrkarten gelöſt hatte, verließen danach den Bahnhof und kehrten in ihre heimatlichen Dörfer zurück⸗ Der Reiſebegleiter wurde in Haft genommen und gegen ihn bei der Staatsanwaltſchaft Anzeige wegen Kuppelei erſtattet. Die ſächſiſchen Behörden ſtellen augenblicklich in Annaberg und Leiv⸗ Baſſin zu ſchwimmen mitgeteilt wird, ff der Hamburg⸗ jetzt ein neues S Amerika⸗Limie konſtruiert, das, wie ſeinerzeit die„Deutſchland“, zig Erörterungen an, da allem Anſcheine nach Helfershelfer deß des Mädchenhändlers in Sachſen vorhanden ſind. ——— Weneral⸗ 11321 Umarbeiten der Pelse if chice Hormen. uur Mederberstelung der St. Lerenskärche in Nürnberg. Ziehung am 7. und 8. Dezember 1810. 6319 Geldgewinne Mark: 7 20000 10088. Lose à M..—. borto und Liste 30 Pfg. extra 2 besiekhen durch die Generalagentur 'bderhard Fetzer, Stuttgart * Kanzlelstrasse 20,% In Rannbeim zu baben bei: Moritz Herzberger, Schmitt's Jotteriebüros, R 4, 10 und F 2, 1, Gg. 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