Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 80 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſenſte und verbr. etſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr⸗ Täglich 2 Ausgaben (ausgenommen Sonntag) hrichten Anabhängige Tageszeitung. Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Aarlsruhe. (Mannhermer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger 0 Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 341 Redaktioan 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Nr. 532. 3———————— Mittwoch, 16. November 1910. (Hrittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. Telegramme. Die Stadtverordnetenwahlen am Sonntag. * Frankfurt, 15. Nov. In der heutigen Stadtper⸗ ordneten⸗Sitzung beantragten die Sozialdemokraten die Vorlage des Briefwechſels zwiſchen dem Re⸗ gierungspräſidenten und dem Oberbürger⸗ meiſter wegen der Verlegung der Stadtverordnetenwahlen auf einen Sonntag. Die Freiſinnigen erklärten ſich gegen den Antrag, weil ein ſolches Verlangen einen Eingriff in die Rechte des Magiſtrats bedeute. Nach längeren Auseinander⸗ ſetzungen wurde der Anttrag ſchließlich mit allen gegen die Stunmen der Sozialdemokraten abgelehnt. Das franzöſiſche Flottenprogramm. „Paris, 15. Nod. Die Schlachtflotte wird nach dem von der Marinekommiſſion angenommenen Flottenprogramm aus 28 Panzerſchiffen gebildet, die in vier Geſchwader von je 6 Panzer⸗ und 4 Exſatzpanzerſchiffen eingeteilt werden. Die innerpolitiſche Kriſts in England. London, 18. Nid. Der„Globe“ ſagt, es ſei heute abend Ein ntit großer Beſtimmtheit auftretendes Gerücht im Umlauf, daß Asquith, da ihm der König die eventuelle Garantien verwei⸗ gert habe, den Rücktritt der Regierung in Erwägung ziehe. Mit den eventuellen Garantien iſt ein Verſprechen ge⸗ meint, im Falle die Liberalen nach einer allgemeinen Wahl die Macht wieder erlangt haben ſollten, eine genügende Anzahl von liberalen Peers zu ernennen, um die Annahme einer Bill ſeitens des Oberhauſes ficher zu ſtellen, welche die Befug⸗ nis der Lords beſchränken würde, gegen vom Unterhaus augenommene Vorlagen ihr Veto einzulegen. London, 15. Nov. Oberhaus. Earl of Crewe er⸗ klärte auf eineAnfrage von Lord Lansdowne, er könne über den weiteren Gang der Geſchäfte erſt dann Mitteilung machen, wenn eine ähnliche Erklärung im Unterhauſe abgegeben worden ſei. Lord Lansdowne kündigte an, er werde morgen eine Reſolution beantragen, in der die Regierung erſucht werde, dem Oberhauſe ohne weiteren Verzug eine Bill vorzulegen, welche die Veto⸗ reſolution enthalte. Bezüglich der Vetokonferenz er⸗ klärte er ſodann, er ſtimme dem zu, daß die Verhandlungen der Konferenz geheim gehalten werden müßten.— Die Blätter⸗ meldung, daß die Vetokonferenz geſcheikert ſei, weil die unioniſtiſchen Peers Balfour nicht erlauben wollten, gewiſſe Bedingungen anzunehmen, müſſe er jedoch als völlig unbegründet bezeichnen. Die unioniſtiſchen Peers ſeien niemals um ihre An⸗ ſicht befragt worden. *SLondon, 15. Nov. Die bisweilen offiziöbs bedienke Preß Aſſociation erfährt, die Regierung ſei entſchloſſen, dem Könige zu empfehlen, das Parlament vor Ende November aufzulöſen. Die Unterredung, die der Premierminiſter mit Lord Knollys nach dem Kabinettsrat hatte, währte eine Stunde. Asquith hat augen⸗ ſcheinlich zurzeit nicht die Abſicht, nach Sandringham zu gehen. Die chineſiſche Anleihe. *London, 15. Nov Wie das Reuterbureau erfährt, wurde vor kurzem in London zwiſchen den Vertretern engliſcher, ameri⸗ kaniſcher, deutſcher und franzöſiſcher Gruppen bezüglich der chine⸗ ſiſchen Anleihe ein Abkommen unterzeichnet, das für eine Reihe von Jahren gelten ſoll. Das Abkommen gewährt zwar jeder Nation völlige Handlungsfreiheit, beſeitigt jedoch die finanziellen Einflußſphären und macht der alten Politik des Ausſpielens einer finanziellen Gruppe gegen eine andere ein Ende. Da es ferner eine gleiche Beteiligung an auswärtigen Anleihen⸗ jedem Teile in China ſicher ſtellt, beſeitigt es den Gedanken der Erobe⸗ rung Chinas durch Bahnbauten ſeitens der einen oder anderen Macht. ** a Raſtatt, 15. Nov. In der hieſigen Waggonfabrik haben am Sonntag 170 Metallarbeiten gekündigt, weil die Fabrikleitung ihre Forderungen auf 9⸗ bezw. 9zſtündige Arbeits⸗ zeit mit gleichzeitiger Lohnerhöhung abgelehnt hat. Wenn es zu einem Streike kommen ſollte, dürfte er nach Lage der Verhältniſſe nicht ſobald beendet ſein. Konſervativ⸗bündleriſches Revirement. (Von unſerer Berliner Redaktion.) Berlin, 13. Nov. Zu Beginn des nächſten Monats wird in Labiau⸗ Wehlau gewählt werden. Es wird dabei zu einer neuen Kraftprobe des Liberalismus in dieſem bisher als Domäme des Konſervatismus betrachteten Wahlkreiſe kommen. Und auf der Gegenſeite arbeitet man mit allem landrätlichen Nach⸗ und Hockdruck, um ein neues Oletzko⸗Lyck hintanzuhalten. Seit den Tagen dieſer Wahl hat ſich manches in der konſervativen Partei gewendet, was jetzt mählich zutage tritt. Vor allem macht ſich die Unzufriedenheit in den Wählerkreiſen immer mehr geltend, und wenn es im Elbinger Verein zu ſo leiden⸗ ſchaftlicher Verurteilung der Januſchauerei kam, ſo ſollte man das nicht als ein vereinzeltes Vorkommnis regiſtrjeren, ſondern als ein Symptom der in den konſer⸗ vativen Wählerkreiſen vielerorts herrſchenden Girung be⸗ trachten. In Oſtpreußen fängt man nun neuerdings an, der veränderten Situation Rechnung zu tragen. Aber wie das die konſervative Parteileitung tun zu müſſen glaubt, iſt ordent⸗ lich lehrreich für die ganze konſervative Denkart und für die Rückſichtsloſigkeit der führenden Kreiſe. Sie halten dafür, daß Oſtpreußen dem liberalen Anſturm nur dann entgehen kann, wenn an die Stelle der jetzigen Wahlkreis⸗Ver⸗ treter andere treten, die vermöge ihrer amtlichen Eigenſchaft einen ſolchen Einfluß auf die Wählerkreiſe nehmen konnen, daß ihre Wahl als ſicher gelten darf und damit zugleich auch die konſervative Sache gerettet wird. Es ſollen möglichſt viel Landräte das nächſte Mal zum Reichstage kandidieren. Ein intereſſantes Präludium gaben die Vorgänge im Kreiſe Angerburg⸗Lötzen. Hier war es zunächſt Rittergutsbeſitzer Brandes, der zum Kandidaten erkoren war. Nach kurzer Kandidatenherrlichkeit mußte er zurücktreten und dem Amtsrichter Voigt Platz machen, der nach der ihm an⸗ gedichteten Popularität in ſeinem Wahlkreiſe ein wahres Wundertier ſein muß. Aber auch mit dieſem Paradepferd ſcheint es nicht weit her geweſen zu ſein. Eben lieſt man die Nachricht, daß auch Voigt zurückgetreten iſt. Noch trennt uns ein volles Jahr von den nächſten allgemeinen Wahlen und ſchon iſt der Kreis Angerburg⸗Lötzen auf der Suche nach dem dritten Kandidaten. Der rettende Ausweg wird hier die Aufſtellung eines Landrates ſein. Im Wahlkreiſe Oſterrode⸗Neidenburg war bisher ein quidam Nehbel⸗Salusken der Mann des konſervativen Vertrauens. Viel hat die Oeffentlichkeit von ihm nicht gehört, und auch die konſervative Parteileitung hat die Meinung bekommen, daß ſie unter Umſtänden mit Herrn Nehbel den Wahlkreis nicht mehr zu halten vermag. Darum ſoll er abgeſägt werden, obwohl der bisherige Vertreter ſich noch ſehr rüſtig fühlt und durchaus des Glaubens iſt, daß in ſeinen Händen noch jahrelang die Intereſſen ſeines Kreiſes wohl verwahrt wäven; ſtatt ſeiner iſt der Landrat des Neidenburger Kreiſes, Banſin, auserſehen. Mit ihm hofft die konſervative Partei⸗ leitung jeden liberalen Anſturm beſtehen zu können. Herr Kreth iſt aus den Tagen des Schnapsblockes noch in aller Erinnerung. Ganz im Gegenſatz zu dem obengenannten Todeskandidatem hat er vecht oft und ſtark die Oeffentlichkeit bewegt. Gleichwohl verſpricht man ſich auch mit dem Direktor der Spirituszentrale keine ſonderlichen Erfolge mehr. Herr Kreth ſteht deshalb auf der Proſkriptionsliſte. Das iſt nun freilich ſehr pikant. Sollte jetzt Herr Kreth über ſein eigenes Werk ſtolpern. Man weiß es ja allenthalben, wie ruinös gerade die neue Branntweinſteuer⸗Geſetzgebung gewirkt hat, und wer den neuen Etat genießt, der hat ein ungefähres Bild von enttäuſchten Hoffnungen. Daß man aber ſo kurzer⸗ hand Herrn Kreth kaltſtellt, das beweiſt, mit wie wenig Skrupeln die konſervativen Herrſchaften an der Spitze der Partei belaſtet ſind. Herr Kreth ahnt bereits die Dinge, die ihm drohen und mit einer beiſpielloſen Rührigkeit ver⸗ anſtaltet er ſeit Wochen Verſammlung auf Verſammlung. Hilft nichts, der Jude wird verbrannt! Mit Herrn Kreth als Kandidaten glaubt man den Wahlkreis verloren, weshalb der Landrat des Kreiſes Darkehmen, Eggert, dazu erkoren iſt, den bisherigen Wahlkreisvertreter von Go Ld ap⸗Dar⸗ kehmen⸗Stallupönen abzulöſen. Damit iſt die Liſte noch nicht erſchöpft! Selbſt die Heiligen des Bundes der Landwirte ſind vorm Sturze ins Nichts keineswegs bewahrt. Es iſt der Provinzialvorſitzende des Bundes der Landwirte, pon Bieberſtein⸗Boſemb, dem ſolches Schickſal droht. Gegen ihn regt ſich ähnliche Oppoſition wie gegen den Janu⸗ ſchauer; darum, weil er leichter kaltzuſtellen iſt, ſoll auch er durch einen Landrat erſetzt werden. In dieſem Falle iſt es der Landrat des Ortelsburger Kreiſes, von Rönne, auf den die Parteileitung der Konſervativen ihre Hoffnungen ſetzt. Das iſt die„vorläufige“ Liſte der neuen Männer, ſo wie ſie die Zeitſchrift des deutſchen Bauernbundes mitteilt. Ob noch andere Landräte folgen werden? Sicher iſt auch bereits für den Januſchauer ein Landrat geſichert. Wir meinen, wenn es tatſächlich in den genannten Wahl⸗ kreiſen ſo oberfaul ſteht, ſo werden auch die Landräte nicht viel helfen. Der Liberalismus wird auch vor landrätlichen Kandidaturen ſich nicht ſcheu zurückziehen. Wird die konſer⸗ vative Partei den gewünſchten Erfolg haben? Es erſcheint ſehr bedenklich, über die Köpfe der bisherigen Wahlkreis⸗ vertreter hinweg neue Kandidaten einzuſetzen. Und in einigen Fällen muß ſich die Parteileitung auf den energiſchſten Widerſtand der bisherigen Vertreter gefaßt machen. Herr Kreth insbeſondere fühlt abſolut keine Neigung par ordre de mufti zu verſchwinden. Differenzen werden darum in der konſervativen Partei wegen der aufgezwungenen Landratskandidaturen nicht ausbleiben. Ob die Landräte ſelbſt es mit ihrem Amt in Einklang zu bringen vermögen, aktiv in die Politik einzugreifen in einer Weiſe, die großen Teilen der Einwohnerſchaft des Kreiſes nicht genehm iſt, das iſt Frage des Taktes. Hierin den Landräten Verhaltungsmaßregeln geben zu wollen, hieße ſie in der Ausübung ihrer ſtaatsbürgerlichen Rechte beſchrüänken. Eine andere Frage iſt die, ob nicht die Intereſſen des Dienſtes notleiden, wenn ganze Provinzen ihrer Land⸗ räte entvölkert werden, damit dieſe teils im Abgeopdneten⸗ hauſe teils im Reichstage konſervative Parteipolitik treiben. Wenn die dienſtlichen Intereſſen der Volksſchullehrer not⸗ leiden, wenn ſie einige Stunden lang als Schöffen zu Gericht ſitzen, müſſen dann die dienſtlichen Intereſſen der Landräte nicht noch weit mehr notleiden, wenn die amtlichen Funktio⸗ näre den größten Teil des Jahres fernab in Berlin ſitzen? Wir ſind nicht geneigt, Jandratsämter als Sinekuren zu betrachten, um die geſtellte Frage verneinen zu können. Aber ſelbſt darüber könnte man hinwegblicken. Bedenklich iſt, die konſervative Partei Landräte deshalb aufſtellt, weil f glaubt, daß das Amt des Landrats die Wähler verpflichten ſoll. Es wird ſomit indirekt eine amt liche Wahl beeinfluſſung zugunſten der konſervativen Partei ge ſchaffen. Darum find die Vorgänge in Oſtpreußen, die ſich gegenwärtig abſpielen, nach mehr als einer Richtung wert, genauer verfolgt zu werden. Der Kaiſer in Beuron. Wie gemeldet, hat der Kaiſer dieſer Tage von Donau⸗ eſchingen aus dem Kloſter Beuron einen Beſuch abgeſtatt Die„Köln. Volksztg.“ teilt heute die bei dieſer Gelegenheit zwiſchen dem Erzabt und dem Kaiſer gewechſelten Anſprachen mit. An der Schwelle der Abtei begrüßte der Erzabt P. Ildefons Schober den Kaiſer mit einer Anſprache, in der er u. a. ausführte: Wir Mönche, wir Söhne des großen Patriarchen Benedikt, bemühen uns, den Satzungen des Ordens und der heiligen Regel entſprechend jeden Tag Gott zu geben, was Gottes iſt. Unter dieſen Gaben, die wir Gott geben, iſt dann ſchon die koſtbarſte und edelſte Gabe eingeſchloſſen, die wir als treue, loyale Unter⸗ tanen als Pflicht und Liebe täglich Ew. Majeſtät und Ihrem erhabenen Hauſe ſchenken, die Gabe unſeres Gebetes. Die Inten⸗ tion desſelben kann keine andere ſein, als die, daß der König der Könige, der Herr der Herrſcher Ew. Majeſtät bei Erfüllung Ihrer ſchweren und verantwortlichen Regentenpflichten die aus⸗ gezeichnete Kraft und den ungebeugten Mut erhalte, der Sie immer ausgezeichnet hat, und daß er, der Herr über Leben und Tod, Ew. Majeſtät viele, viele Jahre erhalten möge, als Schützer des Rechts, als Hort des Friedens zum Segen Ihres Volkes und aller Völker, zum Wohle und Gedeihen, insbeſondere unſeres geliebten Vaterlandes. Das walte Gott! Der Kaiſer antwortete wie folgt: Verehrter Herr Erzabt! Ich ſpreche Ihnen meinen herzlich⸗ ſten Dank aus für die freundlichen Worte, mit denen Sie mich empfangen haben und freue mich über die Gelegenheit, der Kon⸗ gregation einmal einen Beſuch machen und Ihnen mein aufrich⸗ tigſtes Wohlwollen ausſprechen zu können. Von Anfang meiner Regierung an war es mir eine beſondere Freude, die Benediktiner in ihren Beſtrebungen zu unterſtützen, da ich beobachtet habe, daß ſie überall, wo ſie gewirkt, nicht nur die Religion aufrecht zu er⸗ halten und zu ſtärken beſtrebt waren, ſondern auch als Kultu träger auf dem Gebiete des Kirchengeſanges, von Kunſt un Wiſſenſchaft und in anderem ſich hervorgetan haben, eine nicht zu unterſchätzende Arbeit. Was ich von Ihnen erwarte, iſt, daß Sie in den Bahnen Ihrer Vorfahren weiterarbeiten und mich unterſtützen in mei⸗ nen Beſtrebungen, dem Volke die Religion erhalten. Dies iſt um ſo wichtiger, als das 20. Jahrhunde Gedanken ausgelöſt hat, deren Bekämpfung nur mit Hilfe de Religion und mit Unterſtützung des Himmels ſiegreich durchge⸗ führt werden kann. Das iſt meine feſte Ueberzeugung. Die Kron die ich trage, kann hier nur dann einen Erfolg verbürgen, wen ſie ſich gründet auf das Wort und die Perſön keit des Herru. Als Symbol dafür habe ich das Kreuz i dieſe Kirche geſtiftet, um damit, wie ich es in meinem Handſchrei 2. Seite. Seneral⸗inzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 16. November. ben geſagt habe, zu beweiſen, daß die Regierungen der chriſtlichen Fürſten nur im Sinne des Herrn geführt werden können und daß ſie helfen ſollen den religiöſen Sinn, der den Germanen an⸗ geboren iſt, zu ſtärken und die Ehrfurcht vor Altar und Thron zu vermehren. Beide gehören zuſammen und dürfen nicht getrennt werden. Darum fördere ich von ganzem Herzen die Beſtrebungen, die Sie verfolgen. Wie bisher werde ich Ihnen auch in Zukunft meine Huld und meinen Schutz bewahren. 5 Dieſe kaiſerlichen Worte werden natürlich die öffent⸗ liche Meinung lebhaft beſchäftigen, wie unlängſt die Königs⸗ berger Rede. Mit weit mehr Recht. War jene der Ausfluß ganz ſubjektiver, auf unſer Verfaſſungsleben einflußloſer Mei⸗ Rnungen, ſo iſt hier etwas wie ein politiſches Programm aus den unbeſtimmten Worten über die Bekämpfung der Gedanken des 20. Jahrhunderts mit Hilfe der Religion herauszuleſen. Und wenn das vielleicht gar nicht die Abſicht des Kaiſers war, ein ſolches aufzuſtellen und er nur die Bedeutung der Religion im Kulturleben der Gegenwart zeichnen wollte, Zentrum und Konſervative werden aus den unbeſtimmten und darum vieldeutigen Worten des Kaiſers über die Wichtigkeit Fer Religion für die Bekämpfung von Gedanken des 20. Jahr⸗ hunderts ein politiſches Programm herausleſen und zwar ein Programm in ihrem Sinn, ein Programm dr Samm⸗ kungspolitik der Parteien, die auf dem Boden der berühmten gemeinſamem ſchriſtlichen Weltanſchauung ſtehen, gegen die So⸗ zioldemokratie, als welche wohl unter dem vom 20. Jahr⸗ undert ausgelöſten Gedanken zu verſthen iſt, obſchon ſie ja immerhin ſchon ein wenig älter. Ob das die Meinung des Hafſers war oder nicht, der ſchwarz⸗blaue Block wird aus ſeiner Beuroner Rede Kapital ſchlagen und ſich— mit Recht oder Unrecht— rühmen, die kaiſerliche Sanktion für den Kampf der Heiligen und Ritter vom Boden der gemeinſamen chriſt⸗ lichen Weltanſchauung aus gegen Liberalismus und Sozial⸗ demokratie zu haben, ſintemalen er allein ja doch die Religion In Erbpacht hat. Wir können ja in Ruhe abwarten, ob die Worte des Kaiſers nur eine andere Formulierung des Sauum⸗ ungs⸗Gedankens der Norddeutſchen Allgemeinen und der Karlsruher Zeitung bedeuten— eine in das ſubjektiv⸗religioſe Empfinden des Monarchen gekleidete Formulierung— vicl⸗ leicht iſt die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ demnächſt ſo liebenswürdig, uns dieſe Deutung zu beſtätigen oder zu wider⸗ legen. Das Zentrum und die Konſervativen werden die kaiſer⸗ lichen Worte ſicher als einen Sammlungsappell in religiöſer Gewandung gegen die Sozialdemokratie deuten oder um⸗ deuten. Und ſo wird die Buroner Anſprache, wenn ſie nicht eine autorative Rechtfertigung der chriſtlichen Sammlungs⸗ politik ſein ſoll, doch ſicher wie eine Stärkung des ſchwarz⸗ Blauen Blockes wirken, ganz ſicher aber von dieſem zur Stär⸗ kung ſeiner Poſition, zur Verteidigung ſeiner Koalition agi⸗ latoriſch ausgebeutet werden. Daß der Reichskanzler entſchieden rechts ſchwenkt, haben nationalliberale Beobachter in letzter Zeit ja mehrfach feſtſtellen können: der Kaiſer pflegt gerne von ihm gebilligten Regierungsprogrammen eine eſonders feierliche, unter Umſtänden religiöſe Einkleidung geben. 55 Im übrigen wollen wir nicht verkennen, welche große und tiefſe Bedeutung die Religion im Kampf gegen ſubverſive und deſtruktive Tndnzen eines Zeitalters haben kann, aber freilich die Religion Chriſti, die Religion der Nächſtenliebe, die von großen ſozialethiſchen Ideen erfüllte Religion, wie ſie Carlyle erfüllte, die Religion, die die Maſſen erlöſt aus ſozialer und geiſtiger Not, ſie emporhebt zur Menſchenfreiheit und Menſchenwürde und ſie ſomit heilt von finſterem Zer⸗ ſtörungswahn, vom anarchiſtiſchen Umſturzgedanken. Aber micht die Religion der Heiligen und Ritter, die ſeit Generationen feudalen und klerikalen Machthabern ein Werkzeug der ſozialen und geiſtigen Knebelung der Maſſen geweſen iſt. Wenn wir uns ſo über das ſozialethiſche, aber nicht autokratiſche Weſen der Religion recht verſtändigen, ſo ſtimmen wir mit dem Kaiſer überein, in der Religion auch heute eine Macht zur Ueberwindung der ſozialen und geiſtigen äden der Zeit zu ſehen, während im Gegenſatz zum Kaiſer und zu uns Konſervative und Klerikale dem Volke die Reli⸗ gion nur deshalb erhalten wollen, um durch Nährung eines ſtumpfen Autoritätsglaubens, durch kirchliche Gehorſams⸗ züchtung die Macht des konſervativen Feudalismus und des Klerikalismus in Staat und Geſellſchaft aufrecht zu erhalten. Alſo erhalten wir mit dem Kaiſer dem Volke die Roligion als Seuilleton. Maeterliuck im Zilde ſeiner Frau. Georgette Leblanc⸗Maeterlinck gibt in der Contemporary Re⸗ blew ein feſſelndes Porträt von ihrem Gatten, in dem ſie Leben und Schaffen des großen Dichters fein analyſiert.„Wenn ich Ihnen erzähle“, ſchreibt ſie,„daß er den Sommer in der Nor⸗ mandie verbringt und den Winter im Süden, daß er früh auf⸗ ſieht, ſeine Blumen und Früchte, ſeinen Bienen, ſeinen Fluß und eine Bäume beſucht, ſich dann an ſeine Arbeit ſetzt und danach jeder in ſeinen Garten zurückkehrt; daß er nach dem Mittageſſen ich ſeinem geliebten Sport ergibt, Rudern, Automobil⸗ und Rad⸗ fahren, großen Spaziergängen, und daß er früh zu Bett geht— 5 wiſſen Sie damit noch nicht viel, denn dieſe kleinen Gewohn⸗ heiten des Tages ſind ja nur das Gefäß, das den Inhalt ſeines Lebens umſchließt.“ Von ſeiner Jugend erzählt ſie, daß er wäh⸗ rend der Schulzeit viel auszuſtehen gehabt habe.„Er wird den Jeſuitenpatern der Schule von St. Barbara, wo er auferzogen wurde, ihre Tyrannei niemals vergeſſen. Ich habe ihn oft ſagen hören, er möchte ſein Leben nicht noch einmal beginnen um den Preis dieſer ſieben Schuljahre. Nach ſeiner Meinung gibt es nur ein Verbrechen, welches niemals verziehen werden kann; es iſt das, das die Freuden der Kinder vergiftet und ihr junges Lächeln zerſtört.“ Nachdem er die Schule verlaſſen hatte, ſollte er die Rechte ſtudieren. Er ging nach Paris; aber was ihm hier vor allem zum Weiterleben not tat, war, überhaupt erſt Mut und intſchlußfähigkeit für die Aufgaben des Daſeins zu gewinnen. Er kräftigte ſeinen Willen; ſeine Träume wurden klarer und heller. Er las viel, beſuchte die Muſeen, und ſo entſtand allmäh⸗ ſich in ihm das Bewußtſein ſeines Dichterberufs. Sein übriges tieffittliche, befreiende, erlöſende Macht, als Kraft der Frei⸗ heit und nicht blinder Autoritätsanbetung, dann kann und wird ſie eine treffliche Mitſtreiterin ſein gegen die Umſturs⸗Ge⸗ danken, die aus dem Boden politiſcher und kirchlicher Reaktion erwachſen, ſtatt Dienerin der Reaktion zu ſein, als welche Klerikalismus und Oſtelbiertum ſie nur zu gerne mißbrauchen. Wenn wir die Religion ſo faſſen, dann können wir auch viel⸗ leicht mit einigem Rechte ſagen,„nur“ mit ihrer Hilfe können wir die ſchlimmen Gedanken des 20. Jahrhunderts bekämpfen, denn im Gegenſatz zu der klerikal⸗konſervativen Autoritätsreligion iſt dieſe Freiheitsreligion der ſittliche und geiſtige Nährboden, die geiſtige und ſittliche Wurzel, aus der im Kampfe gegen die Reaktion auch unſere weltlich⸗kulturellen Beſtrebungen zur Hebung und Befreiung des Volkes aus wirtſchaftlichem, ſozialem, politiſchem und geiſtigem Druck entſpringen. Der einzige Corlyle, der ganz ſicher in dieſem Sinne dem Volke die Religion erhalten wollte, zeigt ja den auch hier gemeinten Zuſammenhang zwiſchen der von tiefen ſozialethiſchen Idealen erfüllten Chriſtusreligion und den weltlich⸗kulturellen, ſozialpolitiſchen Beſtrebungen unſerer Zeit, die jedem, der Menſchenantlitz trägt, eine wirtſchaftlich⸗ und kulturelle Poſition ſchafſen wollen, daß er kein Bedürfnis mehr nach Umſturz der Geſellſchaftsordnung hegt. Wir wiſſen nicht, ob wir des Kaiſers Meinung von dem Wirken und der Notwendigkeit der Religion für die Ueber⸗ windung der Kulturſchäden unſerer Zeit hier richtig deuten, aber wir möchten wohl, daß unſere Deutung die Gedanken des Kaiſers richtig wiedergäbe. Fürchten aber ſehr, daß Konſervative und Klerikale wiederum behaupten werden, der Kaiſer wolle dem Volke die Religion in ihr em Sinne er⸗ halten, zu Zwecken der Aufrechterhaltung der ſozialen und politiſchen Macht der herrſchenden Klaſſen, zur Konſervierung des herrſchenden Syſtems. Und ſo wiſſen wir nicht, ob nicht wiederum durch falſche Deutung und eigenſüchtige Auslegung die wahrſcheinlich vortrefflichen und herrlichen, aus tief⸗ religiöſem Sinne entſprungenen Abſichten des Kaiſers in ihr Gegenteil verkehrt, ſeine Worte vom ſchwarz⸗blauen Block zu kirchlichen und politiſchen Parteizwecken mißbraucht werden und Wunden ſchlagen, wo ſie wohl helfen und heilen ſollten Politische AHebersicht. * Mannheim, 16. November 1910. Maßzregeln gegen die Lleiſchteuerung. Auch die württembergiſche Regierung hat jetzt, dem Zwang der Verhältniſſe gehorchend, die Einfuhr einer begrenzten An⸗ zahl auswärtigen Viehs geſtattet. Damit hat ganz Süd⸗ deutſchland einſchließlich Elſaß⸗Lothringen das fertig bekom⸗ men, was man in Preußen für unmöglich erklärt. Die Deutſche Tageszeitung iſt außer ſich über dieſe Entwicklung; ſie ſchrieb geſtern, als die württembergiſche Verordnung noch nicht be⸗ kannt war, daß, was man in Baden und Bapyern geſtatte, ſchließlich auch noch in Württemberg geſchehen werde. Das iſt ſchneller eingetreten, als erwartet wurde, und die Deutſche Tageszeitung kündigt nun an, daß der Reichskanzler zugleich beim Zuſammentritt des Reichstags interpelliert werden ſolle. Die deutſche Landwirtſchaft habe ein Recht darauf, daß ihr Vieh gegen die Seuchen des Auslandes geſchützt werde. Wenn es den Agrariern lediglich auf die Seuchengefahr ankäme, ſo würde ſich zwar ihr Widerſtand gegen die Einfuhr lebenden Viehs, nicht aber gegen gefrorenes Fleiſch erklären, bei dem doch unmöglich von Verſeuchung des deutſchen Viehſtandes die Rede ſein kann. Es wäre alſo nur logiſch, wenn die Agrarier jetzt, um größeres Unheil zu verhüten, in eine leb⸗ hafte Agitation für die Einfuhr gefrorenen Fleiſches einträten. Uebrigens leſen wir in einigen Blättern, daß das Reichsamt des Innern in Verfolgung des offiziellen Antrages der baye⸗ riſchen Regierung, die Grenzen zum Zwecke der Vieh und Fleiſcheinfuhr zu öffnen, von neuem vom preußiſchen Land⸗ wirtſchaftsminiſterium ein Gutachten über die Frage der Fleiſchnot eingefordert hat. Von dem Ergebnis des amtlichen Berichtes werde es abhängen, ob auch das Reich Schritte zut Linderung der beſtehenden Fleiſchnot ergreifen werde. . Karlsruhe, 15. Nov. Am Samstagabend wurde im hieſigen Schlachthaus das erſte Vieh aus Frank⸗ reich abgeliefert. Die Vorſchriften, welche die badiſche Re⸗ gierung für die Einfuhr erlaſſen, ſind ſo weitgehend, daß ge⸗ ſagt werden darf, die Einfuhr franzöſiſchen Viehes in Baden wird ſehr erſchwert. Das iſt im Intereſſe des guten Zweckes, den man betr. Oeffnung der Grenzen im Auge hatte, ſehr zu bedauern. Am Samstag brauchte kein einziges Stück vom Grenztierarzt beanſtandet zu wer⸗ den. Die Sorge wegen etwaiger Einſchleppung von Seuchen iſt alſo übertrieben. 2½ Karlsruhe, 15. Nov. In einem Schreiben an die Landwirtſchaftskammer hat das Miniſterium des Innern eine Reihe von Maßnahmen zur Erörterung geſtellt, die zur Ver⸗ mehrung des badiſchen Viehbeſtandes dienen können. Gleichzeitig wurden die Bezirkstierärzte beauftragt, belehrende Vorträge über Maßnahmen gegen den anſteckenden Scheidenkatarrh der Rinder und die Kälberſterblichkeit zu halten. Deutsches Reſch. — Die Krawalle auf dem Wedding. Am vergangenen Sams⸗ tag wurde die Vorunterſuchung in der Angelegenheit der Unruhen auf dem Wedding durch den Unterſuchungsrichter Wagner aßge⸗ ſchloſſen. Es kommen 14 Fälle zur Anklage, die ſich faſt aus⸗ ſchließlich auf Straftaten erſtrecken, welche vor der Strafkammer zur Aburteilung gelangen. Die Akten ſind laut„Berl. Tgbl.“ der Staatsanwaltſchaft bereits zugegangen, die in den nächſten Tagen die Anklage erheben wird. NVeichstagswahlen 1911. Die Vertrauensmänner der Zentrumspartei im Reichs⸗ tagswahlkreis Pirmaſens⸗Zweibrücken beſchloſſen in Zweibrücken einſtimmig, durch geheime Abſtimmung, für die kommende Reichstagswahl Herrn Reichstagsabgeordneten Schreinermeiſter Görin g⸗Zweibrücken wieder als Kandidat aufzuſtellen. Für ſeine bisherige Tätigkeit als Reichstags⸗ abgeordneter ſprach ihm ein einſtimmiges Vertrauensvotum die Anerkennung aus. Darmſtadt, 15. Nov. Der Vorſtand der Fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei in Heſſen hat an den ge⸗ ſchäftsführenden Ausſchuß der nationalliberalen Landespartei für das Großherzogtum Heſſen, die ſich dieſer Tage auf Anfrage prinzipiell zu Verhandlungen über die Reichstagswahlen bereit erklärt hatte, folgendes Schrei⸗ ben gerichtet: Im Beſitze Ihrer geehrten Zuſchrift vom 12. ds. Mts. können wir nicht unterlaſſen, darauf aufmerkſam zu machen, daß Ihr Ank⸗ wortſchreiben die Vorausſetzungen nicht berührt, unter denen wir nach dem Beſchluſſe unſeres Landesausſchuſſes ermächtigt ſind, mit Ihnen in Verhandlungen wegen eines Zuſammengehens bei den nächſten Reichstagswahlen einzutreten. Wir geſtatten uns deshalb, dieſe Vorausſetzungen aus unſerem Schreiben vom 25. vorigen Monats hier zu wiederholen: 1. Für eine Unterſtützung durch unſere Partei kommen— im Einklang mit der auch von der nationalliberalen Reichstags⸗ fraktion bei und nach der Abſtimmung über die Reichsfinanzreform eingenommenen Haltung— ſolche Kandidaten nicht in Be⸗ tracht, die durch ihre Parteiſtellung oder ihre politiſchen Anſchau⸗ ungen der Reichsfinanzreformmehrheit zuzuzählen ſind. Wir rechnen hierher neben den Konſervativen und dem Zen⸗ trum den Bund der Landwirte und die Antiſemiten in ihren ver⸗ ſchiedenen Schattierungen. 2. Die Verſtändigung muß ſich Großherzogtum erſtrecken. Daß der gemeinſame Kampf im Fall unſeres Zufammengehens gegen jeden politiſchen Gegner, alſo auchgegen die Sozial⸗ demokratie, ſich richten muß, halten wir für ſelbſtver⸗ ſtändlich. Allein Ihr Sehreiben vom 12. ds. Mts. läßt die Frage tunlichſt auf das ganze unbeantwortet, ob Sie zu einem Zuſammengehen mit uns zur Schwächung der gegenwärtigen Reichsfinanzreformmehrheit im Sinne der oben angegebenen Vorausſetzungen bereit ſind. Wir bitten hiernach um gefällige umgehende Mitteilung darüber, welche Aufafſſung bei Ihnen über dieſe von unſerem Landesausſchuß vor⸗ ausgeſetzte Grundlage für ein Zuſammengehen beſteht. Unſere Vorſchläge wegen des Zeitpunktes der Zuſammenkunft werden wir Ihnen nach Eintreffen Ihrer Antwort unverzüglich unterbreiten. Wir nehmen dabei an, daß Sie ebenſo wie wir in der Lage ſind, über Ihre ſämtlichen Parteikandidaten innerhalb des Großherzog⸗ tunns Heſſen, oder doch über die überwiegende Mehrheit derſelben, verfügen.“ * Deſſau, 15. Nov. Die an haltiſchen Natio⸗ nalliberalen ſtellen in den beiden anhaltiſchen Wahl⸗ kreiſen Kandidaten auf. Der zweite Wahlkreis wird bereits nationalliberal vertreten, im erſten haben ſie bei der letzten Reichstagswahl den fortſchrittlichen Abgeordneten Schrader Unterſtützt. [Berlin, 16. Nov. Im dritten mecklenburgiſchen Reichs⸗ tagswahlkreiſe Parchim⸗Ludwigsluſt wurde als gemeinſamer Kan⸗ didat der konſervativen Partei und des Bundes der Landwirte Prof. Dr. Dade, Privatdozent an der Univerſität Berlin, Gene⸗ ralſekretär des Deutſchen Landwirtſchaftsrates, für die nächſten aer 2 J Leben iſt die Geſchichte ſeiner Werke.„Was iſt die innerſte Na⸗ tur von Maeterlincks Weſenheit“, fragt Mme. Georgette, und ſie antwortet:„Es iſt Nachdenken über ſich ſelbſt. Er arbeitet wenig, wenn wir unter Arbeit nur Momente des Schaffens verſtehen, denn er würde es für kindiſch halten, zu lange über ſeiner Aufgabe zu zaudern. Wenn man fähig iſt, dem Weſen Maeterlincks Schritt für Schritt zu folgen, ſo erhält man eine Enthüllung über die außerordentliche Rolle, die das Unbewußte in unſerem Geiſte ſpielt. Sein Werk iſt nicht nur das Reſultat einer intellektuellen Abſicht; es wird ausgeſtrahlt von einer Macht, die in einer be⸗ ſtändigen Bewegung iſt, immer wachſam, die, ihm unbekannt, außer ihm wirkt und ihm mit menſchlicher Stimme die tiefſinni⸗ gen Betrachtungen zu diktieren ſcheint, die er über den Anteil ge⸗ ſchrieben hat, den das Unbewußte an unſeren Gedanken hat.“ Ueber die philoſophiſche Entwicklung, die ſich in Maeterlincks Werken findet, ſagt ſeine Gattin:„Wenn wir in ſeinen früheſten Dramen ſeine Helden mitleidslos blinden Gewalten unterworfen ſehen, unheilbar zermalmt unter der Laſt ihrer Leiden, wenn das Unbekannte die Form des Todes annimmt, wenn wir in den Tie⸗ enis die Idee des chriſtlichen Gottes vermiſcht mit er A rkennen, ſo hat in der ſpäteren Periode ſeines Dichter die peinvolle Ungewißheit nicht durch trügeriſche Gewißheiten erſezt. Er hat erkannt. wie er uns ohne Falſchheit auf den Pfad der Heiterkeit führen kann, uns Hoffnung geben ohne leere Verſprechungen. Er hat erkannt, wie er durch das einfache Schauen des Lebens, wie es iſt, uns Zuverſicht darein einflößt, Schönheiten findet im Niedrigſten, Freuden unter den Elendeſten, Adel unter den Mittelmäßigſten. Auf luftiger Höhe hat er einen Tempel der Schönheit, der Liebe und Wahrheit gebaut. Keine Pforte verbietet den Eintritt, keine Gottheit des Tages hat hier ihren Wohnſitz.“ 5 fens der Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Theaternotiz. Wegen der Generalprobe zu Müllers„Das Wun der des Beatus“ findet im Hoftheater heute keine Vorſtellung ſtat. Dafür gelangen im Neuen Theater des Roſengartens abends halb 8 Uhr: Die Granate, Suſannem Gaheimnis und Brüderlein fein zur Aufführung.— Hans Mällers vieraktiges Drama „Das Wunder des Beatus“, das am Donnerstag zur Urauffüh⸗ rung kommt, wird am deutſchen Volkstheater in Wien Anfang Dezember herausgebracht und eine Reihe anderer Bühnen iſt gleichfalls mit der Einſludierung beſchäftigt. Die beiden Haupt⸗ rollen haben Thila Hummel und Georg Köhler. Das Stück iſt in Verſen geſchrieben und ſpielt zu Ende des 13. Jahrhunderts am ſpaniſchen Königshofe. Phonolakonzert. Im Kaſinoſaal werden am Mittwoch, den 23. November, abends 8 Uhr, Vorträge auf der Phonola ſtatt⸗ finden. Das Programm umfaßt Kompoſitionen nach dem Origi⸗ nalſpiel von Eugen'Albert, Harold Bauer, Reinecke, Grünfeld, Sally Liebling u. a. Freier Eintritt. ch. Konzerte für Schüler. Uns wird geſchrieben: Seit einigen Jahren veranſtaltet der hieſige Dieſterwegverein für die oberen Klaſſen der Volksſchule ſogenannte„Schülerkonzerte“ d. h. Darbietungen muſikaliſcher und rezitatoriſcher Art. In der Aula der Friedrichſchule finden ſich etwa 200—300 Knaben bezw Mädchen, oft noch mehr, zuſammen, der Einladung des Dieſter. wegvereins, durch Vermittlung des Rektorats Folge leiſtend. Im Laufe der letzten Woche fanden 2 ſolcher„Konzerte ſtatt, denen beiden die Idee„Herbſt“ zugrunde gelegt war. Ein paar ein führende Worte, in den Rahmen paſſende Klavier ſtücke, dann ebenſolche, Schülern der Oberklaſſen beſonders zu ſogende Lieder—„s Mulle, das die Bäurin ſucht“, erhiel nach einſtimmigem Urteil diesmal den erſten Preis— und da⸗ zwiſchen eine Reihe von Gedichten, von denen die geradezu mei ſterhaft gebotenen„Schlafender Apfel“ von Reinik,„Die altz * Kree —————-w ·— —— ego aognen * General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Reichstagswahlen aufgeſtellt. Prof. Dade kandidierte ſchon bei den lezten Reipchstagswahlen in dieſem Wahlkreiſe und gelangte mit dem Freiſinnigen Dr. Pachnicke in die Stichwahl. Dr. Pachnicke wurde infolge des Eintretens der Sozialdemokraten gewählk Badiſche Politik. Die gemeindliche Verſicherung gegen Arbeitsloſigkeit. Aſ Karlsruhe, 15. Nov. Der Miniſter des& Frhr. v. Bodman, wendet ſchon ſeit ween Jahen der Frage der Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit ſein größtes In⸗ tereſſe zu. Im letzten Jahr hat er eine ausführliche Denk⸗ ſchrift über die Einführung einer gemeindlichen Verſicherung gegen Arbeitsloſigkeit veröffentlicht. Von den großen Städten hat bis jetzt nur Freiburg eine Arbeitsloſenverſicherung eingeführt: Mannheim und Karlsruhe haben mit Beſtimmt⸗ heit einen derartigen Verſuch abgelehnt. Der Oberbürger⸗ meiſter von Heidelberg, Dr. Wilckens, will zunächſt Unter⸗ lagen ſammeln, ehe er der Frage einer Arbeitsloſenverſiche⸗ rung nähertritt und hat daher angeordnet, daß anläßlich der Volkszählung am 1. Dezember eine Zählung der Arbeitsloſen von Haus zu Haus ſtattfinde. Da dieſer Weg einer Verbin⸗ dung von Volkszählung und Arbeitsloſenzählung in anderen Ländern für durchführbar erklärt worden iſt, ſo hat Miniſter v. Bodman den großen Städten des Großherzogtums emp⸗ fohlen, dem Vorbild von Heidelberg zu folgen und am 1. Dez. jeder Haushaltungsliſte eine Zählliſte für die etwa vor⸗ hendenen Arbeitsloſen beizufügen. Geſinnungsſchnüffelei. . Karlsruhe, 15. Nov. Von ſehr eigenartiger Ge⸗ fnnungsriecherei bei Beſetzung von Lehrerſtellen weiß die „Badiſche Schulzeitung“ zu berichten. Ein Lehrer hatte ſich um eine ausgeſchriebene Hauptlehrerſtelle beworben. Da er⸗ ſhien bei dem Bürgermeiſter ſeines ſeitherigen Wirkungsortes en hektographierter Fragebogen: Iſt der Lehrer tüchtig? Iſt er muſikaliſch? Iſt er geſellſchaftlich angenehm? Welcher Rartei gehörter an? Wir können nicht einſehen, was die Parteizugehörigkeit des Lehrers mit deſſen Tätigkeit im Artt zu tun hat. Das Zentrum auf dem Kriegspfad. Karlsruhe, 15. Nov. Dem Zentrunm ſcheinen die erfolgreiche agitatoriſche Tätigkeit der liberalen Parteien im Larde ſowie der ausgezeichnete Verlauf, den die nationollibe⸗ rae Landesverſammlung nahm, ernſte Beſorgniſſe zu bereiten. Es beſchloß deshalb nun ebenfalls mit einer außergewöhn⸗ lihen Agitationstätigkeit einzuſetzen. So finden neben der noch Offenburg einberufenen Delegierten⸗Verſammlung am 15. Nobember in Karlsruhe eine Verſammlung mit dem Eeiſtl. Rat Wacker als Redner und am 20. November in Feiburg eine Zentrumsverſammlung für das badiſche Ober⸗ lard ſtatt, in denen die Abgg. Hauſer und Fe dan Geiſtl. Rat Wacker ſprechen werden. Verband ſüdweſtdeutſcher Jnduß * Offenburg, 15. Nov. Der Verband ſü ſher Induſtrieller(Badiſcher Verband, die Sektionen Theinprovinz, Rheinheſſen und Elſaß⸗Lothringen) hat heute in aner hier abgehaltenen Vorſtandsſitzung die Vorſchläge der deichsregierung wegen Aenderung der Konkurrenzklauſel ingehend erörtert. Im allgemeinen herrſchte die Anſicht, daß ein Zedürfnis nach Aenderung des bisherigen Zuſtandes nicht vor⸗ iege, jedoch traten auch gegenteilige Anſchauungen zutage. Weiter vurde eine ſchriftliche Umfrage bei den Verbandsmitgliedern be⸗ ſchloſſen über ihre Anſicht betreffend den Schutzder Arbeits⸗ willigen. Am Nachmittag folgte die von der waſſerwirtſchaftlichen Ab⸗ eilung des Verbands einberufene zweite Verſammlung badiſcher Vaſſerkraftbeſitzer unter Vorſitz von Direktor Otto Hoffmann⸗Mannheim, anknüpfend an die erſte im März d. J. in Karlsruhe abgehaltene Verſammlung, die eine Proteſt⸗ reſolution gegen den Waſſergeſetzentwurf der badiſchen Re⸗ girung gefaßt hatte, weil ſie darin eine Benachteiligung der ge⸗ werblichen und induſtriellen Anlieger ſowie eine unbillige Be⸗ orzugung der Landwirtſchaft erblickt. Auch eine ſtärkere Vertre⸗ ung der gewerblichen Intereſſenten im Waſſerwirtſchaftsrat vurde verlangt. Eine halbamtliche Erklärung der Regierung hatte ſeinerzeit die Richtigkeit dieſer Auffaſſung beſtritten. Der Intwurf konnte aber auf dem letzten Landtage nicht verabſchiedet verden und der Syndikus des Verbands, Dr. Miek⸗Mannheim naß das Verdienſt zum Teil der Tätigkeit des Verbandes zu. Ein Vortrag von Ingenieur Krotz⸗Karlsruhe leitete die Dis⸗ biſſion ein. Fabrikant Vetter⸗Hornberg bemängelte namentlich lie einſeitige Begünſtigung der Landwirtſchaft, die heute ſchon 151 ieller. dweſtdeut⸗ Beſchfran von Chamiſſo und die weniger bekannte öſterreichiſche Erdbeerfrau“ von Maria von Ebner⸗Eſchenbach unbedingte Er⸗ wähnung hier finden ſollen. Den beiden in uneigennütziger Weiſe mitwirkenden Damen, Fräulein Rincklöff(lam Klavier) und Fräulein Thies(Geſang), ſei für ihre Kunſtgaben beſtens ge⸗ dankt. Alle Achtung aber auch und Herzensdank dem ungenannt bleiben wollenden Leiter des Ganzen, der alle die mehr oder min⸗ der bekannten Gedichte in glänzender Weiſe vorzutragen wußte. Herzhaftes Klatſchen, noch viel mehr aber die glänzenden Augen der Buben und Mädchen waren der Dank für das Gebotene.— Ein erhebendes Stündchen, das vom Herbſte erzählte und von Allerſeelen! Im Verein der Muſiklehrerinnen ſpricht heute abend Herr Dr. Otto Neitzel über Richard Wagner, mit Erläuterung am Klavier. Der Vortrag findet im Kaſinoſaale ſtatt. ** Dritte muſikaliſche Akademie. Schumann⸗Gedenkfeier. „Das, worin Schumann liebenswert und durchaus anmutend war, und was auch gerade unſererſeits ſchöner und empfehlenswerter zepflegt wurde, als von ſeinen eigenen Angehörigen, wird, weil ſich darin wahre Produktivität bekundet, von jenen gefliſſentlich un⸗ Jeachtet gelaſſen, vielleicht nur, weil ihnen der Vortrag dafür abging. Dagegen wird heute das, worin Schumann eben die Beſchränktheit einer Begabung aufdeckte, nämlich das auf größere, kühnere Kon⸗ eption Angelegte, ſorgſam von ihnen hervorgezogen.“ Die Wahr⸗ delt dieſes Ausſpruches Rich. Wagners über Schuhmann iſt wohl ſeute allgemein anerkannt. Die Größe des tiefſinnigen Neuroman⸗ kkers beruht in erſter Linie auf Werken der muſikaliſchen Kleinkunſt, einen von dem Duft feinſter Poeſie erfüllten Klavierſtücken und einen Liedern. Zu großen Werken fehlte ihm die in der thematiſchen Irbeit ſich offenbarende Geſtaltungskraft. Mit den Offenbarungen ines Beethoven und Brahms verglichen, könnten die ſymphoniſchen Verke eines Schumann kaum beſtehen. Aber wie bei ſeinen Sonaten, ie ein moderner Muſikſchriftſteller einen„Band lyriſcher Gedichte“ zennt, geht es uns auch bei den Symphonien Schumanns: wir kieben ſe ihrer entzückenden Einzelheiten halber. Die D⸗moll⸗Sym⸗ phonſe, die man zur Eröffnung der geſtrigen Centenarfeier ge⸗ mühlt hatte, zeigt indeſſen auch eine größere Einheitlichkeit des 3. Seite. der Induſtrie, nur um dieſe zu ärgern, das Waſſer kleinerer Ge⸗ birgsläufe entziehe, obwohl eine Teilung— für induſtrielle Zwecke Waſſerbenutzung bei Tage, für landwirtſchaftliche Bewäſſerung bei Nacht— ſehr wohl durchführbar wäre. Weiter ſoll der An⸗ ſchlag der Entſchädigungsſumme bei Expropriierung privater Waſſerrechte nicht durch den neuen Intereſſenten, ſondern durch den ſeitherigen Nutznießer erfolgen, und auch die Frage, ob die Entſchädigung in bar oder durch Gewährung elektriſcher Kraft aus größeren Ueberlandzentralen gewährt werden ſoll, eine kla⸗ rere Regelung erfahren. Betriebe wie Färbereien, Holzſchleife⸗ reien und dergleichen brauchen das Waſſer als ſolches, haben aber keine Verwendung für Elektrizität. Aehnliche Ausführungen machten Direktor Bauer⸗Offen⸗ burg, Direktor Ehrlich⸗Hornberg, Landtagsabgeordneter Göh⸗ ring⸗Freiburg und andere. Dagegen verfocht Dr. F rey⸗Rhein⸗ felden, Direktor der Oberrheiniſchen Kraftwerke, unterſtützt von Direktor Birkenſtock⸗Triberg den Standpunkt des Regie⸗ rungsentwurfes unter Berufung auf die praktiſchen Erfahrungen, die man bereits in der Schweiz bei ähnlichen Verhältniſſen ge⸗ macht habe. Die kleineren Intereſſenten müßten bei der Löſung großer volkswirtſchaftlicher Aufgaben in den Hintergrund treten. Das Entſtehen neuer großer Kraftwerke bringe Konkurrenz und verbillige die Kraft auch für den kleinen Abnehmer. Ueberdies mache der Steuerfiskus ein gutes Geſchäft, beziehe doch der bad. Staat ſchon heute aus den vorhandenen Anlagen jährlich über 150 000 M. Steuern, und die badiſche Steuerbehörde finde, daß noch mehr daraus zu holen ſei. Man möge alſo die Anliegerfrage nicht allzu ſkeptiſch beurteilen. Bisher hat die Regierung immer die Kleinen gegen die Großen in Schutz zu nehmen gewußt, wie es recht iſt, und das werde auch ſo bleiben. Weiter folgte ein Vortrag von Rechtsanwalt Dr. Eder⸗ Mannheim über die Zweckmäßigkeit der Gründung von Waſſer⸗ genoſſenſchaften. Aus Stadt und Landl. * Maunheim, 16. November 1910. Oeffentliche Verſammlung des Hanſa⸗ bundes. Nach der impoſanten Verſammlung im Nibelungenſaal die nicht minder eindrucksvolle im Ballhaus. Der geräumige Saal bis auf den letzten Platz beſetzt, ein hocherfreuliches Zeichen dafür, daß man die Bedeutung des Hanſa⸗Bundes für unſer öffentliches Leben, für das Gedeihen und die Fortentwicklung unſeres Vater⸗ landes auch hier voll einzuſchätzen weiß. Viel mag zu dem aus⸗ gezeichneten Beſuch der Verſammlung auch die Perſönlichkeit des Redners beigetragen haben. War man doch allgemein geſpannt auf den Eindruck, den der neue Direktor des Bundes, Herr Ober⸗ bürgermeiſter a. D. Fnobloch⸗Berlin, machen würde. Wir glauben nicht fehlzugehen in der Annahme, daß die Erwartungen weit übertroffen worden ſind. Herr Knobloch iſt ein Redner, der allein ſchon durch ſein Aeußeres wirkt. Eine hohe, breit⸗ ſchultrige Geſtalt im Gardemaß mit einem langen, dunkelblonden Vollbart. Dabei ein Meiſter der Rede, der die Materie in einer ſo vollendeten Weiſe beherrſcht, daß er es wagen darf, nahezu zwei Stunden zu ſprechen, ohne befürchten zu müſſen, daß ſich der Saal vorzeitig leert. Und neben dem rein rhetoriſchen Elan eine ſo überzeugende Kraft der Beweisführung, daß man den Eindruck gewinnen muß, daß die Leitung des Bundes bei ihm auf das Beſte aufgehoben iſt. Herr Kommerzienrat Dr. Engelhorn eröffnete kurz nach ½10 Uhr in Vertretung des verhinderten Vorſitzenden die Verſammlung mit dem Ausdruck der Freude über den ausgezeichneten Beſuch. Nach Begrüßung der anweſen⸗ den Mitglieder der Ortsvereine Weinheim und Schwetzingen konſtatierte der Redner, daß noch keinem Ruf zu einem Zu⸗ ſammenſchluß ſo erfolgreich Folge geliſtet worden iſt, wie dem Zuſammenſchluß zum Hanſabund. Die Ortsgruppe Mannheim zählt allein etwas über 3000 Mitglieder, die Ortsgruppe Wein⸗ heim und Schwetzingen zuſammen 3300, ein deutliches Zeichen da⸗ für, daß der Hanſabund hier willkommen geheißen worden iſt. Der badiſche Landesverband umfaßt bereits 24 Ortsgruppen mit 10000 Mitgliedern.[Lebhafter Beifall.) Bundesdirektor Oberbürgermeiſter a. D. Knobloch⸗Berlin, der alsdann, lebhaft begrüßt, das Wort ergriff, ſtellte einleitend feſt, daß der Hanſabund keineswegs das Produkt einer augen⸗ blicklichen Begeiſterung, eines Momentes für dieſen Moment, iſt, auch nicht entſtanden iſt unter dem Einfluß einer beſtimmten Steuergeſetzgebung, etwa gar der Reichsfinanzreform, ſondern daß er im Kampf gegen den Geiſt einer Geſetzgebung iſt, gegen den Geiſt einer Verwaltung, hervorgegangen nicht aus einer zufälligen parlamentariſchen Situation, ſondern aus tief hiſtoriſchen Not⸗ wendigkeiten, eine neue Etappe der politiſchen Geſchichte des deut⸗ ſchen Bürgertums, die Intereſſenformation der Zu⸗ kunft dieſes Bürgertums. Der Redner entwarf dann in einer kurzen ſkizzenhaften Einleitung ein Bild von der gewaltigen tragende Poſition, die ſich das deretſche Bürgertum im Inlande errungen hat, nachdem er daran erinnert hatte, welchen aus⸗ gebreiteten Anſehens es ſich im Auslande erfreut. Und nun die Frage der Fragen: Wie kommt es, daß in demſelben Maße, wie das Anſehen, die Bedeutung und die Macht dieſes Bürgertums im Auslande ſteigt, der Einfluß an Macht, an Bedeutung für das parlamentariſche Leben, für die Geſetzgebung und Verwaltung im Inlande allmählich ſoweit geſunken iſt, daß man heute von einer Ohnmacht des Bürgertums im öffentlichen Lebhen ſprechen kann. Als Beweis für dieſe Behauptung führt der Redner die parlamentariſche Vertretung des Bürgertums in Preußen an. Das werktätige Bürgertum zahlt 70 Prozent der direkten Staatsſteuern, 15000 Großgrundbeſitzern ſtehen in Preußen 1250 000 Handwerker, 2 Millionen Angeſtellte und 200 000 Kaaf⸗ laute und Induſtrielle gegenüber. Und dieſe 15000 Großgrand beſitzer werden im Herrenhauſe von 205 Abgeordneten vertreten, die Induſtriellen, Angeſtellten und Handwerker durch„elf“ Per⸗ ſonen.(Bewegung.) Und im Abgeordnetenhauſe haben dieſe 15009 Großgrundbeſitzer 139 Vertreter, während die ganzen übrigen bürgerlichen Kreiſe nur 43 Vertreter beſitzen. Unter dieſen Ver, hältniſſen werde man begreifen, daß der Ausdruck riegtig iſt, daß in einer ſolchen Landesvertretung das Bürgertum in der Tat wehrlos einſeitiger Intereſſenpolitik ausgelieferk iſt, dasſelbs? Bürgertum, das man zwar nicht für die Vertretang in Parlament und Verwaltung, aber für die Bezahlung der Steuern ſo aus⸗ gezeichnet zu finden weiß. Auch im Reichstage liegen die Dinge nicht ein Jota anders Wenn tatſächlich diejenige Schicht der deutſchen Bevölkerung, die intellektnell und nach ihrer Finanzkraft der eigentliche Träger des Wohlſtandes unſeres Vaterlandes iſt, nicht Träger der Geſetze gebung und Verwaltung iſt, wenn es klar iſt, daß unter einer ſolchen Geſetzgebung und Verwaltung die Wahrnehmung der Intereſſen des Bürgertums ſtändig zurückgeſchoben wird, ſo wird es begreiflich, daß dieſes Bürgertum in der Erkenntnis, daß nur über die trennenden nationalen und konfeſſionellen ſtandes⸗ gemäßen Unterſchiede hinweg im Zuſammenſchluß zu einer ein⸗ heitlichen geſchloſſenen Maſſe die Rettung liegt, ſich zu einem ein⸗ zigen großen Bunde zuſammenſchließt, um geſchloſſen den Kampf für ſein Daſein zu beginnen und nicht eher zu beendigen, bis es ſich auf dem Boden der Gleichberechtigung ſeinen Platz neben de übrigen Erwerbsſtänden erſtritten hat.(Zuſtimmung.]] Es ift nicht angängig, heute im Ernſt von einer Sammelpolitik zu ſprechen, denn eine ſolche Sammelpolitik iſt nur möglich arf dem Boden der Gleichberechtigung, aber nicht auf dem der Ueber vorteilung.(Sehr richtig) Was war die Folge der letzten Reichs⸗ tagswahlen? Die Reichsfinanzreform und der ſchwarzblaue Block, Das ſoll nie wieder vorkommen.(Lebhafter Beifall.) Wir wollen uns vorher die Garantie dafür ſchaffen, daß wir nicht ein zweites Mal das Nachſehen haben. Immerßhin iſt eines nötig. Wir haben es mit keinem ſchwächlichen, zaghaften Gegner zu tun, ſon⸗ dern mit Leuten auf beiden Seiten, die im Beſitze der Macht ſind. Noch fehlt ſehr viel dazu, daß wir wirklich das gefürchtete deutſche Bürgertum ſind. Das liegt leider in erſter Linie an dem Bürgertum ſelbſt.(Sehr richtig.) So ſchnell iſt der unge⸗ heure Weg von politiſcher Blindheit und Gebundenheit zu fre Blick und freien Tat nicht zu finden. Man muß Geduld hal Aber wünſchenswert wäre es allerdings, es ginge etw ſchneller. Von der Anſicht, daß über allen Pflichten gegen Ge⸗ ſchäft, Familie und ſich ſelbſt die Pflicht des Kaufmanns gege den Staat ſteht, ſind wir leider noch ſehr weit entfernt. Es iſt richtig, daß die ſtaatliche und kommunale Geſetzgebung eine wahr⸗ haft erfinderiſche Kraft darin beſitzt, Ehrenämter zu ſchaffen, abe es bleibt doch beſtehen, auch die Ausländer haben Geſchäfte un ſind Kaufleute und auch die Hamburger haben mit ihren Geſch ten wirklich zu tun, aber ſie haben eben gelernt, daß alle Redlich⸗ keit, aller Fleiß und alle Intelligenz des Kaufmanns zu ſpe kommt, wenn er nicht da ſeinen Mann ſtellt, wo die Voraus ſetzungen für alle Geſchicke im kaufmänniſchen Leben geſchaffe werden und das iſt das Parlament, das iſt die Verwal⸗ tung. Dort muß er ſeinen Mann ſtellen. Die Bedeutung der Sozialdemokratie liegt eben darin, daß ſie zu allererſt eine wirt⸗ ſchaftspolitiſche, eine reine Intereſſenvertretung der Arbeiter ge⸗ weſen iſt. Mit Recht ſehen die Angehörigen des Bundes der Landwirte und der Sozialdemokratie herab auf den Bürger. Sie fürchten ihn nicht. Und wenn er auch gefürchtet wird, im poli⸗ tiſchen Leben kann er ſich begraben laſſen. Wir wollen es nicht ſo machen wie der Bund der Landwirte, dazu iſt das deutſch Bürgertum in ſeinem politiſchen Denken zu gemäßigt, aber da eine wollen wir erreichen, was unſer preußiſcher Adler als Wid formellen Aufbaus als die drei anderen Werke dieſer Gattung. Den einzelnen Sätzen liegen verwandte Themen zugrunde, und der zweite wie auch der Finalſatz knüpft inhaltlich an den erſten au. Die Wieder⸗ gabe der Symphonie, deren vier Sätze ohne Unterbrechung aufein⸗ anderfolgten, war eine vortreffliche. Insbeſondere die beiden Eckſätze mit ihrer Beethovenſchen himmelanſtürmenden Kraft wurden unge⸗ mein ſchwungvoll und großzügig zu Gehör gebracht. Die Romanze mit dem warmen Geſang der Celli's erſtrahlte in ihrer ganzen romantiſchen Pracht. Der kräftige Humor des Scherzo's und das Finale, welches zumteil fugiert erſcheint, ſie kamen zu lebendiger Wirkung. Das Orcheſter ſpielte unter Herrn Hofkapellmeiſter Bo⸗ danzky's befenernder Leitung mit größter rhythmiſcher Präziſion und techniſcher Bravour, und der Stimmungsgehalt der einzelnen Sätze war in der Wiedergabe treffend charakteriſiert. Der Herrn Bodanzky nach der Symphonie geſpendete Beifall war ein unbeſtrit⸗ tener und wohlverdienter. Der Symphonie folgte„Manfred“, vielleicht das Tiefinner⸗ lichſte, Eigenartigſte, was Schumann geſchaffen.„Noch nie habe ich mich mit der Liebe und ddem Aufwand von Kraft einer Kompoſition hingegeben, äußerte der Schöpfer ſelbſt von ſeinem Werke. Und in der Tat leuchtet Schumanns Jugendkraft an der Neige ſeines Schaffens noch einmal zu heller Flamme auf, als er ſich, durch die Lektüre von Byrons Dichtung begeiſtert und ergriffen, daran machte, eine Muſik zu ſchreiben, welche die pſychologiſche Entwicklung des Dramas zu kommentieren, die Fähigkeit und Kraft beſitze. Dies iſt dem Tondichter auch in ſchönſter Weiſe gelungen. Die muſikaliſche Sprache iſt von ſeltenem Glanze, hinreißendem Schwunge und vollendeter Charakteriſtik. Die prachtvolle Ouverture in ihren breiten Dimenſionen, wohl eine der bedeutendſten, die Schumann ge⸗ ſchrieben, das idylliſche Zwiſchenſpiel in F⸗dur und die prächtigen Orcheſterſätze, ſind wahre Glanzſtlicke. Von den Chören, die relativ etwas zurückſtehen, ragen neben dem ſtimmungsvollen Requiem das kanonartig durchgeführt iſt, der öſtimige„Hymnus an Arimann“ her⸗ vor. Ueber den geeignetſten Ort der Aufführung des Werkes, ob Bühne oder Konzertſaal, iſt ſchon viel geſtritten worden. Gegen die Bühnenaufführung, die auch Schumann im Auge hatte, ſpricht aller⸗ dings die wenig dramatiſche Handlung und zum andern die Schwie⸗ rigkeit der ſzeniſchen Darſtellung. Andererſeits aber geht im Konzert⸗ ſaal vieles von der Illuſion verloren— ſo wurde geſtern das Weg⸗ gehen und Aufſtellen des Chores im Nebenraum geradezu ſtörend empfunden—, und manches, wie die Erſcheinungen bleibt matt und wirkungslos. Sehr treffend ſagt Spitta, einer der wärmſten Ver⸗ ehrer Schumanns, von der Manfred⸗Muſik,„Sie ſchwebt gleichſam heimatlos, der Bühne nicht mehr als dem Konzertſaal gehörig ſo paradox es klangen mag: den tiefſten Eindruck von ihr hat de ſtille Partiturleeſr, der die Handlung, die geſprochenen Worte ſi ſtille Partiturleſer, der die ahndlung, die geſprochenen Worte fi an ſeinem inneren Ohre vorbeiziehen läßt“. Die Wiedergabe des Werkes, welcher die für den Konzertſaal ein gerichtete Textbearbeitung von F. Gregori zugrunde lag, war eine ſehr anerkennenswerte. Herr Hoftheater⸗Intendant Gregonrk!k wußte den Helden treffend zu charakteriſieren. Seine muſikaliſche Ark zu ſprechen, ſein rhetoriſcher Schwung und eine Mienenſprache wirkten zuſammen die Klarheit des Bildes zu er höhen. Das Geſpräch mit Aſtarte und die Sterbeſzene waren von er greifender Wirkung. Die übrigen Sprecherrollen wurden von 5 ſpieler Fritz Corthner und Fräulein Gina Mayer im ganzen anerkennenswert verkörpert. Den ſologeſanglichen Teil be⸗ ſtritten die Damen Huth⸗Tuſchkau und Freund, ſowie Herren Felmy und Fenten. Der Chor des Muſikvereins lü ſeine Aufgabe in beifallswürdiger Weiſe. Sehr feinſinnig wußte ſi Herr Bodanzky mit dem Orcheſter dem Sprecher anzuſchmiegen Der Saal war ausverkauft. Die ergreifende Tragtk des Werkes ließ wohl kein Herz unberührt. Eine vollbefriedigende künſtleriſche Wir kung aber vermochte das Werk im Konzertſaal trotz ſeiner auer kennenswerten Darbietungen nicht auszuüben. eE **** Wilhelm Naabe. Aus Braunſchweig meldet uns der Telegraph eine trübende Nachricht. Wilhelm Raabe, einer unſerer erſten un bodenſtändigſten Dichter, deſſen Schrifttum, deſſen kern Sprache tief im deutſchen Volke und im deutſchen Bod wurzelte, durchtränkt war vom Humor edelſter Art, iſt geſt abend halb 6 Uhr ſanft eutſchlafen. Ueber die letzten Stunden Wilhelm Raabes berichtet die„Braunſchw. Landesztg.“: R konnte ſchon ſeit längerer Zeit das Zimmer nicht mehr verlaſſe er litt an einem langjährigen Blaſenleiden und verbrachte d Tag meiſtens im Bett. Heute nacht machte ſich ein ſtark Schwächeanfall bemerkbar. Raabe hat deshalb das Bett 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Akannheim, 16. November. mung trägt:„Suum euique!“— nicht bloß ein W̃ d eine Tat im deutſchen Reiche. me 1 11 5 111 0 5 5 machen niemals die Sache 4115 e e unſrigen, ſondern erſt dann, wen die Ei 100 8 155 innerhalb der Parteien d 3 Wẽ̃ ee unterſtützen wir 115 15 19 ſte tgefünden bat. Sonſt en enjenigen Kandidaten, der ſich auf den Boden der Richtlinien des Hanſabundes ſtellt. Es iſt eine Lüge, wenn behauptet wird, der Hanſabund treibe Stimmenfang. Er denkt garnicht daran. Im übrigen arbeiten wir im öffentlichen Leben durch direkte Vorſtellungen bei der Verwaltung und durch Arbeit in der Preſſe. Eine zweite große Gruppe unſerer Aufgaben be⸗ ſteht in der Reformarbeit für die gegenwärtigen Zuſtände. Es iſt uns der Vorwurf gemacht worden, daß wir zu viel Mit⸗ telſtandspolitiktreiben. Ich möchte demgegenüber be— merken, daß man nicht 8 Wochen oder 3 Monate vor den Reichs⸗ tagswahlen Mittelſtandspolitik treiben kann, ſondern rechtzeitig mit Taten für den Mittelſtand eintreten muß. In erſter Linie gilt unſere Arbeit einer neuen Mittelſtandsſchicht, den Ange⸗ ſtellten. In dem Punkte Angeſtelltenverſicherung ſind wir der Meinung, daß die ſozialpolitiſche Geſetzgebung für die Angeſtellten geändert werden muß. Es iſt nicht angängig, einen ſozial und kulturell derartig gehobenen Stand, wie die An⸗ geſtellten, dieſe unentbehrlichen und anerkannt treuen und fleißi⸗ gen Mitarbeiter, auf die Dauer in ihrer Sorge für Krankheit, Alter und Erwerbsunfähigkeit auf die Bedingungen zu verweiſen, wie ſie den mechaniſch arbeitenden gewährt worden ſind. Gerade weil bei der Unſicherheit ſeiner Lebensweiſe der Angeſtellte mit beſonderer Sorge auf die Frage blickt, wie ſein Lebensabend ſich geſtalten wird, muß man ihn in dieſem Punkte nicht behandeln wie den Straßenarbeiter, ſondern es müſſen beſſere Bedingungen geſchaffen werden. Das liegt nicht nur im Intereſſe des An⸗ geſtellten, ſondern des Mittelſtandes ſelber.(Zuſtimmung.) Einer der erſten Beamten im Reichsamt des Innern ſprach ſich mir gegenüber dahin aus, daß man noch in dieſem Winter mit einem Geſetz hervortreten werde. Es wäre auch vollkommen unverſtändlich geweſen, wenn die Reichsregierung die 2 Millionen Angeſtellten auf die nächſte Reichstagsperiode mit der Befrie⸗ digung ihrer Wünſche vertröſtet hätte. In einer anderen weſentlichen Frage haben wir unſere „Stimme ebenfalls nachdrücklich erhoben. Wir haben gegen die BVergewaltigung der freien Hilfskaſſen proteſtiert. Wir ſtehen auf dem Standpunkt, daß es geradezu ein Verbrechen iſt, wenn ganze Schichten des Mittelſtandes im Wege der Selbſt⸗ hilfe bedeutende Kapitalien zu ihrer Unterſtützung im Krankheits⸗ falle zuſammentragen, ihre Wirkſamkeit mit einem Federſtrich aus der Welt zu ſchaffen. Man ſollte ſich freuen über die Initia⸗ live in dieſen Kreiſen und nicht von Geſetzeswegen die Hand dazu bieten, daß ſie aufhört. Ein beſonderes Gebiet unſerer Fürſorge iſt das Handwerk, der Detailliſt und Kleinkaufmann. Kaum vorſtellbar iſt der Grad von Hoffnungsloſigkeit, der bei dieſen Leuten eingezogen iſt. Der Redner hat ſich über Exiſtenzbedin⸗ gungen des Handwerks genau informiert und dabei gefunden, daß dem Handwerk mit wenigen Mitteln zu helfen iſt. Redner hat die Ueberzeugung, daß es höchſte Zeit iſt, ſelbſt wenn die ergrif⸗ nen Maßregeln einer gewiſſen Härte für die einzelnen Stände cht entbehren ſollten, für die Erhaltung des Handwerks einzu⸗ eten. Als eine der wichtigſten Fragen bezeichnet der Redner Submiſſionsweſen. Es iſt heute tatſächlich vielfach dahin gekommen, daß der Handwerker ſich an den Submiſſionen nicht mehr beteiligt, um nicht in den Ruf zu kommen, zu der⸗ artigen Preiſen Arbeit zu liefern. Der Hanſabund hat Gutachten geſammelt, die 2000 Folioblätter füllen und die aus allen Inte⸗ reſſentenkreiſen, von der größten Handels⸗ und Handwerkskammer bis zum kleinſten Handwerker, in unſere Hände geleitet worden ſind. Es ſind nicht nur Beiſpiele von Submiſſionen beigebracht, die man nicht für möglich halten würde, ſondern auch eine Maſſe von vortrefflichen Vorſchlägen eingegangen. In einem Falle mußte der Submittent unterſchreiben, daß die Bedingungen nicht den guten Sitten widerſprechen[Große Bewegung.) Hauptſächlich wird die Klauſel angewandt, daß der Submittent auf alle geſetz⸗ lichen Einwendungen gegen den Vertrag verzichtet. Solange man im Verordnungswege der Sache beikommen will, ſolange man Denkſchriften ſchmiedet und einreicht, ſolange wir 28 Bundes⸗ ſtaaten haben mit beſonderen Submiſſionen und ſolange von den deutſchen Kommunen jede in ihrer Weiſe ausſchreibt, ſo lange ann von der Schaffung einheitlicher Grundſätze, beſtimmter An⸗ galte für das Gewerbe, keine Rede ſein. 99 Prozent aller Gut⸗ chten fordern reichsgeſetzliche Regelung des Sub⸗ miſſionsweſens. Die dritte Leſung des Entwurfes, den der Hanſabund ausgearbeitet hat, kann erſt im Januar ſtatt⸗ finden. In der Kommiſſion, die das eingegangene Material prüfte, wurde von einer Gruppe ſogar die reichsgeſetzliche Re⸗ gelung für die private Ausſchreibung verlangt. Der Hanſabund ſteht indeſſen auf dem Standpunkt, daß man nicht ſo weit gehen ſoll. Ein zweiter wichtiger Punkt iſt die Frage des Kredit⸗ eſens, wie man den Kredit der Handwerker weiter ausdehnt. Wir haben die wichtige Frage:„Wie verſchafft man dem Kauf⸗ mann einen geſunden Kredit?“ unter die Lupe genommen. Da at ſich herausgeſtellt, daß mit allen Mitteln darnach zu ſtreben erlaſſen können. Während des Tages ſprach er wiederholt, konnte aber nicht verſtanden werden. Als ſeine Gattin eine Stunde vor einem Ableben mit der Hand über ſeine Stirne ſtrich, bemerkte vernehmlich:„Das iſt ſchön“.— Dies waren ſeine letzten Borte.— Eine Stunde ſpäter verſchied er ſanft und ohne Todes⸗ ampf.— Am Sterbelager waren von ſeinen nächſten Verwandten ſeine drei Töchter, von denen zwei verheiratet ſind, ſein Bruder, der Oberamtsrichter Raabe⸗Braunſchweig, und ſein Schwieger⸗ ſohn, Dr. Waſſerfall⸗Kiel, ſowie der ihn behandelnde Arzt ver⸗ ſammelt. * Wilhelm Raabe wurd? am 8. September 1831 zu Eſchershauſen bei Braunſchweig geboren, hat alſo ein Alter von 79 Jahren erreicht. Er ſtudierte von 1854—56 in Berlin Geſchichte und Philoſophie und widmete ſich dann dem literariſchen Berufe. 1862 ſiedelte er nach Stutigart über, 1870 nach Braunſchweig. Von ſeinen Romanen und Novellen ſeien genannt:„Die Chronik der Sperlinggaſſe“(zuerſt 1857 erſchienen],„Ein Frühling“(1857; 3, Auflage 1893)„Die Kinder von Finkenrode“(1859),„Halb Mähr, halb mehr“(Novellenſammlung, 1859; neue Ausgabe 1902),„Der heilige Born“, Blätter aus dem Bilderbuche des 16. Jahrhunderts(Leipzig 1861; 2. Auflage Berlin 1891),„Unſer Herrgotts Kanzlei“(Braunſchweig 1862, 4. Auflage, Magdeburg 1901),„Die Leute aus dem Walde“(Braunſchweig 1863; 4. Auflage 1002),„Der Hungerpaſtor“(Berlin 1864, 14. Auflage 1902, „Ferne Stimmen“(Novellen, 1865),„Abu Telfan oder die Heimkehr vom Mondgebirge“(3 Bände, Stuttgart 1868; 4. Auflage 1901),„Der Schüdderump“(3 Bände, Braunſchweig 1870; 3. Auflage, Berlin 190),„Deutſcher Mondſchein“(Stuttgart 1873),„Wunnigel“ (1875], Deutſcher Adel“(1880),„Das Horn von Wanza“(1861),„Prin⸗ zeſſein Fiſch“(1883),„Unruhige Gäſte“(Berlin 1886; 3. Auflage 1900, iſt, daß der deutſche Handwerker und kleine Kaufmann eine Buchführung lernt. Erfreulicherweiſe ſind die Verſuche auf dieſem Gebiete ſehr erfolgreich. In Berlin ſind Unterrichtskurſe eingerichtet worden, die gern von kaufmänniſchen Angeſtellten ge⸗ leitet werden. Die Beleihung der Buchforderungen iſt der nächſte Verſuch. Ein dritter wichtiger Verſuch iſt der Kampf gegen die Beamtenkonſumvereine. Der Hanſa⸗ bund ſteht in dieſer Frage vollſtändig auf dem Standpunkt der Detailliſten. Es iſt allerhöchſte Zeit, daß wir in die Parlamente eine Reihe Vertreter aus kaufmänniſchen Kreiſen einziehen ſehen, die bei Gelegenheit der Etatsberatung dafür ſorgen, daß die Ver⸗ waltung ſich etwas mehr als bisher nach den kaufmänniſchen Bedürfniſſen richtet. Wir verlangen, daß die Beamten den Kauf⸗ mann und Handwerker unterſtüßen im Kampfe ums Daſein und ſich nicht noch mehr abſchließen. Die wichtigſte Frage der Zukunft iſt die Frage: Was wird aus unſerer ſozialpolitiſchen Geſetzgebung? arbeiten augenblicklich eine in den nächſten Wochen erſcheinende Statiſtik aus, die auf einigen 10 000 Auskünften über die Frage der ſozialpolitiſchen ſteuerlichen Be⸗ laſtung beruht. Da werden Sie Ziffern ſehen, die auch dem blö⸗ deſten die Augen darüber öffnen, wohin wir gelangt ſind. In Zu⸗ ſammenhang damit wird ein Buch, ein dicker Band, erſcheinen, das darüber borientiert, welche ſozialpolitiſchen und finanziellen Laſten durch Verordnungen verurſacht worden ſind. Es iſt nicht zu glauben, was in den letzten Jahrzehnten von der erfinderiſchen Bureaukratie auf die Schultern des deutſchen Kaufmanns getürmt worden iſt. Man muß ſich wundern, daß überhaupt noch Geſchäfte gegründet werden. Redner ſpricht ſich für die Verſchmel⸗ zung aller Verſicherungsarten zur Herabſetzung der koloſſalen Verwaltungskoſten aus. Die Reform der Reichsver⸗ ſicherungsordnung werde vielleicht die größte Frage der Zukunft ſein. Dagegen aber ſei der Bund, daß eine äußere Verſchmel⸗ zung der ganzen Geſetzgebung vorgenommen werde, wenn die innere Verſchmelzung nicht vollzogen wird. Zum Schluß be⸗ tonte der Vortragende, daß der Hanſabund ſeine vielen ſchweren Aufgaben nur löſen kann, wenn das Bürgertum in Maſſen auf⸗ tritt. Die Wahlen von 1911 ſtehen vor den Toren. Wer in die⸗ ſen Wahlkämpfen, gegen die die früheren ein Kinderſpiel geweſen ſind, nicht für die Rechte des Bürgertums eintritt, dürfte es eines Tages ſchwer bereuen. Ein ſtarkes, ſelbſtbewußtes, blühen⸗ des Bürgertum iſt zu allen Zeiten die ſicherſte und dauernde Grundlage ſozialpolitiſcher Größe und Kultur geweſen.(Lang⸗ anhaltender, ſtürmiſcher Beifall.) Herr Kommerzienrat Dr. Engelhorn gab in ſeinem Schlußwort die Verſicherung ab, daß der Hanſa⸗ bund auch hier in erſter Reihe ſtehen werde im Kampfe für das Wohl und das Gedeihen des deutſchen Bürgertums. Wir * Offizielle Feſtzeitung für den Schaufenſterwettbewerb und die Verkehrstage. Welch großes Intereſſe man der„Offiziellen Feſtzeitung für den Schaufenſterwettbewerb und die Verkehrstage“ nicht nur in Mannheim, ſondern auch auswärts entgegenbringt, geht aus den zahlreichen Beſtellungen hervor, die ſchon heute früh auf die Zeitung vorlagen, trotzdem ihr Erſcheinen erſt geſtern wei⸗ teren Kreiſen bekannt geworden war. Dies beweiſt, wie glücklich der Gedanke der Herausgabe dieſer Zeitung für den ganzen Ver⸗ lauf der Veranſtaltung iſt. Die Zeitung, die, wie ſchon mitgeteilt, vorher in ca. 60 Gemeinden der Umgebung Mannheims zur Ver⸗ teilung kommt, wird, das geht aus den heute uns vorliegenden Zuſchriften hervor, äußerſt fördernd und belebend auf den Fremden⸗ zuzug nach Mannheim einwirken. * Die goldene Hochzeitsfeier des Zimmern'ſchen Ehepaares brachte Ehrungen und Glückwünſche in reichſtem Maße, ein Be⸗ weis für die große Wertſchätzung, die dem Jubelpaar entgegen⸗ gebracht wird. Die im Laufe des Tages eingegangenen Glückwunſch⸗ ſchreiben und Telegramme des In⸗ und Auslandes beliefen ſich auf nahezu tauſend. Auch eine ſehr große Anzahl wertvoller Blumen⸗ ſpenden wurde abgegeben. Beſondere Freude rief die Verleihung der Ehemedaille hervor, die Herr Amtsvorſtand und Geh. Regierungsrat Dr. Clemm im Auftrag des Großherzogs über⸗ reichte. Herr Bürgermeiſter v. Hollander übermittelte die Glückwünſche der Stadtgemeinde. Im Laufe des Vormittags ſtellten ſich eine Reihe von Deputationen zur Beglückwünſchung ein, ſo eine Deputation des kaufmänniſchen Perſonals der Firma unter Füh⸗ rung des langjährigen Beamten Herrn Carl Weil, der nach einer längeren Anſprache, in der er die herzlichſten Glückwünſche des Per⸗ ſonals übermittelte und zugleich deren Wertſchätzung Ausdruck gab, eine künſtleriſch ausgeſtattete Adreſſe überreichte, die von dem Jubelpaar mit großer Freude entgegengenommen wurde. Die Herren Joſef Werner, Leopold Steiner und Rud. Steiner übermittelten die Glückwünſche des Vorſtandes der Mannheimer Börſe. Eine Deputation des Vorſtandes des„Liederkranzes“ war gleichfalls erſchienen, um dem Jubelpaare die Glückwünſche des Vereins auszuſprechen. Frau Henriette Zimmern gehörte zu den⸗ jenigen Damen, die ſich vor 50 Jahren an die Spitze eines Damen⸗ komitees ſtellten und dem neugegründeten„Liederkranz“ ſeine erſte Fahne überreichten. Von weiteren Deputationen ſeien noch er⸗ wähnt diejenige des Großh. Oberrats der Israeliten, des Syna⸗ gogenrates der Stadt Mannheim und des Israelitiſchen Waiſen⸗ vereins. Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher zeichnete hierbei das Ehepaar durch eine längere Anſprache aus. Faſt ſämt⸗ liche Handelshäuſer, Banken und Verſicherungsgeſellſchaften von Mannheim und Ludwigshafen hatten Vertreter zur Beglückwünſch⸗ ung entſandt. Blumenſpenden liefen gegen 300 ein. Von den zahlreichen Glückwunſchſchreiben erwähnen wir u. a. dasjenige der „In alten Eiſen“(1887),„Das Odfeld“(Leipzig 1888, 3. Auflage 1897) „Der Lav“(1889),„Der Stopfkuchen, eine See⸗ und Mordgeſchichte“ (1891),„Guttmanns Reiſen“(1892),„Kloſter Lugau“(1894),„Die Akten des Vogelſangs“(1896) und„Haſtenbeck“(1895). Seine geſam⸗ melten Erzählungen erſchienen 1896—97 in 3 Bänden in Berlin, in 2. Auflage 1901. * Raabes ſtille feine Dichter⸗Katur ging einſame Wege, abſeits der breiten Straße, das Gold ſeiner Erzählungskunſt lag nicht oſſen zu⸗ tage, ſondern mußte geſchürft werden, er verlangte, daß man in dem Kern ſeiner Darſtellung ſich erſt vertiefe, deshalb iſt er wohl nie im wahren Sinne des Wortes populär geweſen. Anfangs verkannt und nur von einer kleinen Zahl Anhänger geſchätzt, drang er nur ſpät und zögernd in weitere Kreiſe. Heute zählt man ſeine Dichtungen zu den Perlen in der deutſchen Literatur. Erſt in den gber Jahen, als der Born ſeines Schaffens bereits verſiegte, nahm ihn das deutſche Volk auf und erkante, welche Lebensweisheit, welch ernſter, aber ſonniger Humor in ſeinem Schrifttum ſteckt. Nun ging er dahin, ohne viel Aufhebens, in ſeiner ſtillen Art, die ihm im Leben eigen war und trauernd ſteht Deutſchland an der Bahre eines ſeiner beſten Dichter. Im Leben hat er wenig Ehrung erfahren. Im Jahre 1907 er⸗ kante man ihm den Bauernfeldpreis zu und 1901 ernannte ihn die Berliner Univerſität zum Ehrendoktor. Allem lauten Getue war auch ſein Charakter abhold. Als ihm zu Ehren vor Jahren, anläßlich ſeiues 80. Geburtstags, die Stadt Braunſchweig im Rathaus ein Feſt⸗ eſſen gab und der Toaſt auf ihn ausgebracht werden ſollte, war er ver⸗ ſchwundeu. Uubemerkt und in aller Stille hatte er ſich davon gemacht und war zu ſeiner läglichen Stammkneipe, der Herbſt'ſchen Weinſtube⸗ gewandelt. Hier fand man ihn dann nach einigem Suchen behaglich bei ſeinen gewohnten Tiſchgenoſſen. Es koſtete nicht geringe Ueber⸗ redung, ihn in den Feſtſaal zurück zu bringen. Handelskammer Mannheim und die Schreiben der Eiſenbahndirek⸗ tionen. Unſer Stadtoberhaupt, Herr Oberbürgermeiſter Martin, überſandte nachſtehendes Schreiben an das Jubelpaar:„Herrn Großkaufmann Heinrich Zimmern hier. An der ſeltenen und be⸗ glückenden Feier der goldenen Hochzeit, die Sie heute an der Seite Ihrer hochgeſchätzten Frau Gemahlin begehen, nimmt mit weiten Kreiſen der Mannheimer Einwohnerſchaft auch die ſtädtiſche Behör de lebhaften, freudigen Anteil. Gedenkt ſie doch bei dieſem Anlaſſe der erfreulichen Tatſache, daß Elv. Hochwohlgeboren zu den dienſtälteſten Mitgliedern des Bürgerausſchuſſes zählen, der ſeite vielen Jahren in Ihnen ſeinen Neſtor und einen wegen ſeiner aus⸗ gezeichneten perſönlichen Eigenſchaften allgemein beliebten Mit⸗ arbeiter verehrt. Aber auch außerhalb dieſes Kollegiums haben Sie ſich um das öffentliche Wohl dadurch ſehr verdient gemacht, daß Sie an der Spitze eines von Ihnen begründeten und durch ſeinen bedeutenden Aufſchwung weithin hochangeſehenen Handels⸗ die Entwickelung des heimiſchen Großgetreidehandels und iil ipt die Hebung des kommerziellen Lebens in hieſiger Stadt in hervorragender Weiſe gefördert haben. Nicht an letzter Stelle verdient Ihr rühmenswerker Wohltätigkeits⸗ und Frei⸗ gebigkeitsſinn hervorgehoben zu werden, den Sie ſowohl durch wirkſame Unterſtützung ſtädtiſcher Aktionen häufig bekundet, wie auch vielfach im Stillen geübt und nunmehr wieder durch die zu Ihrem goldenen Ehejubiläum im Verein mit Ihrer hoch⸗ geſchätzten Gattin vollgogene Errichtung der Heinrich und Henriette Zimmern⸗Stiftung bewieſen haben. In dankbarer Würdigung Ihres vielfältigen gemeinnützigen Wirkens beehre ich mich, Ihnen und Ihrer treuen Lebensgefährtin zu Ihrem beiderſeitigen Jubel⸗ tage die herzlichſten, wärmſten Glückwünſche zum Ausdruck zu bringen und als kleines äußeres Zeichen der Verehrung die beifol⸗ genden Blumen zu überſenden. Möge Ihnen Beiden noch recht viele Jahre gemeinſamen, ungetrübten Wohlergehens beſchieden ſein! In vorzüglicher Hochachtung Ew. Hochwohlgeboren ergebenſter Martin.“ * Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudium, Abteilung Mannheim Es ſei nochmals darauf hingewieſen, daß heute nachmittag 4% Uhr der Vortrag des Herrn Dr. Frank über die ſozialdemo⸗ kratiſche Partei ſtattfindet. *Die ſchwarze Hand in Ludwigshafen. marke wiſſen auswärtige Blätter von einer unheimlichen Geſchichte aus Ludwigshafen zu erzählen, von der die Polizei offisiell noch nichts bekannt gegeben hat. eSit zwei Monaten ſollen die Be⸗ wohner der Haardtſtraße durch unſichtbare Geſellen zwiſchen 7 und 8 Uhr mit Paketen übelriechenden Inhaltes bedacht werden. Als dieſe duftenden Grüße ausſetzten, ſtellten ſich Erpreſſerbriefe ein, die, mit einer ſchwarzen Hand untermalt, unter Todesdrohen Geld in Beträgen bis zu 500 M. verlangten. Die Aufregung ei noch beſonders geſtiegen, als eines Tages in einem Neubau in der Nähe eingebrochen und dieſer in der gemeinſten Weiſe beſudeit wurde unter Hinterlaſſung eines Zettels der„ſchwarzen Hand“. Als der Geldhinterlegungsort von den Schutzleuten umſtellt wurde, um das unſaubere Gelichter abzufangen, kamen um ſo bedrohlichere Briefe: Da die Sache der Polizei verraten worden ſei und de reichen Geizhälſe den Verzweifelten nicht geholfen, würden ſie to⸗ geſchlagen, die Kinder teils entführt, teils mittels Säure geblendet. Einmal hieß es, es würde etwas Arges paſſieren, worüber de Stadt ſtaune. Einmal drang ſogar einer der Burſchen in ein Haus ein und ſprach eine Frau an, die aber ſofort Lärm ſchlug, worauf er wieder flüchtig ging. Die geängſtigten Bewohner haben ſich nun alle bewaffnet und die Polizei iſt Tag und Nacht auf der Lauer, bis jetzt hat man aber der Burſchen noch nicht habhaft wardez können. So der Bericht. Möglich, daß man es mit einem Buber⸗ ſtück zu tun hat, aber es wäre jedenfalls unangebracht, wenn man der Sache keine Bedeutung beilegen wollte. * Lebensmüde. In ſeiner Wohnung in der Schwetzingerſtraß erhängte ſich geſtern nachmittag ein bekannter Straßenhändler der verheiratete Kartoffelhändler Sebaſtian Alber.(Siehe Po lizeibericht.) Polizeibericht vom 16. November. Selbſtmord. Geſtern nachmittag hat ſich ein 28 Jahre alter verheirateter Kartoffelhändler von Leibertingen in ſeiner Wohnung Schwetzingerſtadt hierä erhängt. Motiv ſoll Schwer⸗ mut ſein. Unfall: In einem Fabrikanweſen an der Böckſtraße hier fiel geſtern nachmittag ein lediger Taglöhner durch den Aufzugs⸗ ſchacht vom 2. Stock in den Keller hinunter und zog ſich eine Gehirnerſchütterung zu. Er wurde mit dem Sanitätswagen in das Allgem. Krankenhaus verbracht. Ob ein Verſchulden dritter Perſonen vorliegt, wird die eingeleitete Unterſuchung ergeben. Verhaftet wurden 15 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Reiſender von Winnweiler wegen Urkundenfälſchung, Betrugs und Unterſchlagung und ein vom Gr. Amtsgericht hier zur Straferſtehung ausgeſchriebener Schriftſetzer von Trier. Letzte Nachrichten und Telegramme. *Altötting, 15. Nov. In Tittmering wurde eine mehr⸗ köpfige Falſchmünzerbande verhaftet. Es ſcheint ſick um. eine Bande zu handeln, deren Falſchmünzerwerkſtätte vor einigen Tagen in dem hieſigen Staatsforſt entdeckt wurde. Der Anführer der Bande, ein Böhme, iſt entkommen. Die Logisfrau, bei der die Falſchmünzer wohnten, wurde ebenfalls verhaftet. * Rom, 15. Nov. Der Papfſt empfing den Oberlandes⸗ gerichtspräſidenten Spahn und den Direktor des Volksvereins für das Katholiſche Deutſchland, Pieper, in Audienz. Tolſtois Befinden. * Tula, 15. Nov. Der Zuſtand des auf der Station Aſta⸗ pewa erkrankten Grafen Tolſtoi wird von den Aerzten als ſehr ernſt bezeichnet. * Tula, 15. Novp. Tolſtois Gemahlin und Söhune ſind nach Station Aſtapewa abgereiſt. Das Hochwaſſer in Paris. * Parias, 16. Nov. Die Seine iſt heute nacht um einige Zentimeter gefallen, doch erwartet man in den nächſten Tagen ein abermaliges Steigen von über 60 Zentimeter. * Paris, 16. Nov. Der Polizeipräfekt beſchloß, 8000 Kähne zu requirieren, die noch heute morgen in die durch die Ueberſchwemmung beſonders bedrohten Punkte der Stadt geſchickt werden ſollen. 8 Aus der franzöſiſchen Luftflotte. * Paris, 16. Nopbr. Der neu ernannte ſtändige Inſpek, teur der Militärluftſchiffahrt, General Roques, erklärte einen Berichterſtatter, er habe geſtern ſofort bei ſeinem Amtsantrit eine beträchtliche Anzahl von Aeroplanbeſtellungen unterzeichnet Dieſe Flugzeuge müßten ſchon im Januar nächſten Jahres ge liefert werden. Er werde trachten, daß die nötigen Flugplätze darunter namentlich einen in gebirgiger Gegend und zwar it der Auverne ſowie einer in Algerien errichtet werde. Er werd ein den höchſten Anforderungen entſprechendes Flieger⸗Korp ſchaffen. Springflut. * Trieſt, 15. Nov. Infolge einer Springflut iſt heute Abemw bas Meer über das Ufer getreten und hat die am Meere gelegenet Stadtteile überſchwemmt Der Straßenbahnverkehr mußte teilweie eingeſtellt werden. Unter dieſer Spitz⸗ 88 Naunheim, 16 November. General⸗Anzigeer.(Mittagolatt.) Sportliche Rundſchan. s Fußball. Am Sonntag trafen ſich in Neckarau die erſte Nannſchaften des Fußballklubs Germania Mannheim 1908 und des Fußballklubs Viktoria Neckarau, wobei Germania mit:4 als Sieger den Platz verlaſſen konnte. Sonntag, den 20. Nov. wird ſich der Fußballklub Germania mit Olympia Lampertheim in Mannheim meſſen. Colkswirtschaft. Herein chemischer Fabriken Mannheim. Unter dem bekannten Vorbehalt verlautet, dass der Verein Chemischer Fabriken in Mannheim, wenn unvorhergesehene Zwischenfälle bis zum Jahresschluss nicht eintreten, für das laufende Geschäftsjahr ein ähnliches Ergebnis wie für das vergangene, für das bekanntlich eine Diyidende von 20 Proz. verteilt wurde, erwarten zu dürfen glaubt. ** Bierbrunerei Durlacher Hof.-G. vorm. Hagen in Mannſieim. Nach dem Geschäftsbericht für das Jahr 1909/10 ergab das abgelaufene Berichtsjahr einen Reingewinn von M. 231 652 gegen M. 276 616 im Vorjahr. Zuzüglich des vor- jährigen Vortrages von M. 28 oo(29 292) steht eine Gesamt- Summe von M 259 657(305 908) zur Verfügung. Nach Ab- schreibungen von M. 40 245(43 101), Abzug der Tantiemen, Gratifikationen an Beamte etc. wird eine Dividende von 15 PrOZEz.= M. 150 pro Aktie, wie im Vorjahre, ausbezahlt und den Rest mit M. 26 740 auf neue Rechnung vorgetragen. Im Bericht des Vorstandes wird ausgeführt: Die gelinde Witterung während des Winter-Semesters 1909/10 ermôglichte die Fortdauer vielerlei Arbeiten im Freien und hatten wir während desselben eine ansehnliche Zunahme des Bierabsatzes zu verzeichnen. Sowohl durch den ausgebro- chenen und lange andauernden Kampf im Baugewerbe, als auch durch die Boykottierung des Bieres gelegentlich der am T. April a. c. durch das neue Malzsteuergesetz nötig gewor- denen Bierpreiserhöhung, ferner durch die ganz abnormen Witterungsverhältnisse des Sommersemesters erlitt der Bier- absatz aber eine derartige Stockung und Einbusse, dass der im ersten Semester erzielte Mehrabsatz auf ein bescheidenes Plus zurückgeführt wurde. Die Verminderung des Rein- gewinns findet ihre Erklärung in der Hauptsache in den all- gemeinen Preissteigerungen aller Bedarfsartikel, Erhöhungen der Steuern und Umlagen— betragen diese doch allein bei- 3 nahe 4 Proz. des Aktien-Kapitals— als auch durch die Wir- 1* kung des vorerwähnten Malzsteuergesetzes. Die reichlichen Niederschläge in diesem Sommer haben die Qualität unserer einheimischen Gerste sehr ungünstig beeinflusst, sodass aus derselben kein Malz zu erwarten steht, welches eine wünschenswerte Extraktausbeute liefert und dürfte sich voraussischtlich die Notwendigkeit einstellen, Malze fremder Provenienzen zu beziehen. Hinsichtlich der Hopfen sei er- Wähnt, dass die allseitige gute Hopfenernte auf billige Preis- otierung hoffen liess, doch hat sich diese Voraussetzung nicht erfüllt. ***** „Schrieder, G. m. b..“, Heidelberg. Unter dieſer Firma wurde von einem Mannheimer Kon⸗ ſoartium unter Führung des Bankhauſes H. L. Hohenemſer u. Söhne in Mannheim eine Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung gegründet, zum Zwecke des Erwerbes und Be⸗ triebes des Hotel Schrieder in Heidelberg, und zur Verwertung des dazu gehörigen Terrains. Zu Geſchäftsführern des Unternehmens wurden ernannt: die Herren Fabrikant Heinrich Helwig und Bankprokuriſt Julius Kahn, beide in Mannheim. Der Aufſichtsrat beſteht aus den Herren: Bankier Joſef Hohenemſer in Mannheim, Direktor Karl Herzog in Heidelberg und Konſul Karl Roſenfeld in Mannheim. Cummiterke Frankfurt Akt.-Ces., Frangfurt a. M. NMiederrad in Konkurs. Wie nicht anders zu erwarten, ist auch gegen diese jüngste Gründung des Niederdeutschen Bank-Konzerns, die erst im Juli d. J. ins Handelsregister ein- getragen wurde, der Konkurs beantragt worden, nachdem die Verwaltung sich wiederholt von ihren Gläubigern hat . Moratorien bewilligen lassen. Die Vereinsbank in Nürnberg wird nach Mitteilung der Direktion für 1910 voraussichtlich wieder 11 Proz. Dividende werteilen. **** Telegraphiſche Handelsberichte. Kapitulsernõhung. Berlin, 16. Nov. Die Generalversammlung der Lübecker Kommerz-Bank beschloss die Erhöhung des Grund- kapitals von 6 Mill. auf 8 Mill. Mark. Neues vom Dividendenmarbt. UMünchen, 16. Nov. Das Bürgerliche Brauhaus er- zielte einen Bruttoüberschuss von 671 683 M.(i. V. 652 9/% Mark). Zur Verteilung gelangt wiederum eine Dividende won 9 Proz.— Die Brauerei zum Franziskanerkeller erzielte einen Reingewinn von 709 034 M.(i. V. 679 714.). Die Dividende beträgt 8 Proz.(i. V. 7 Proz.) JBerlin, 16. Nov. Die Dividende der Deutschen 1 Hypothekenbank wird auf 7 Proz. geschätzt.— Die Koburg- Gothaische Kreditgesellschaft in Koburg schlägt wiederum 5 Proz. vor.— Die Dividende der Vereinigten Metallwaren- Fabriken Haller in Altona-Ottensen wurde auf 11 Proz, fest- gesetzt.— Die Brauerei Königsstadt.-G. in Berlin schlägt Wiederum 4 Proz. vor.— Die Generalversammlung der Brauerei Ernst Engelhardt Nachf..-G. in Berlin setzte die Dividende auf 12 Proz. fest.— Die Plantagen-Gesellschaft Conception schlägt 8 Proz.(7 Proz.) vor.— Die Harburger Mählenbetriebs-.-G. schlägt 10 Proz,(7 Proz.) vor. —————— Telegraphiſche Handelsberichte. Produkte. New⸗Yen 15. November Kurs vom 14. 15. Kurs vom 14. 15. Baumw.atl. Hafen 33000 42 0t1 Schm. Roh. u. Br.) 12— 11.75 „ ail Golfh. 54.000 46„0 chmalz(Wilcoy 12.— 11.75 „ im Iunern 50.,000 53.) dalg prima City 8 8 8. „ Exp. u. Gr. B. 59.000 14.04Zucker Muskov. de.40.36 „Cxb. n. Kont. 21.000.00 Falßee RioRo.7lek. 11/ 12 Baumwolle loko 1465 1455 do. Novohr..35.45 do. Novbr. 14.42 14.25 do. Dezb..45.50 do. Debr. 14.47 14.32 do. Januer 9 53.58 do. Jan. 14.38 14.22 do. Februat.60.65 do. Febr. 14.46 14.30 do. Mär⸗.67.73 do. März 14.53 14.37] do. April.59.75 do. April 14.58 14.42 do. Mat.72.82 do. Mai 14.67 14.51 do. Juni.72 982 do. Juni IIII.72.82 do. Juli—.——.— do. Augauſt.71.80 Baumw. i. New⸗ 50. Sept⸗.71.79 Orl. loko 14½% 140 Okt..69.13 do. per Dez. 14.29 14.13 Weiz. red. Wint.ll. 96)2 97 do. der März 14.56 14.29 do. Dezor. 97 98 Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Juli 102 /% 103 ½8 do, ſtand white. do. Septbr. 100 ½ 100% New Pork.05.77][Mais Dezbr. 54% 54½ Petrol. ſtand whtt. do. Mai 55„ 55 Philadelphia.05.05 MehlSp..eleare 4—.— Perl.⸗Crd. Balanc.48.43[Getreidefrachtnah Terpen. Mow⸗ork 80% 80 Liverpool 2— 2 do. Savanah. 76— 76 ½ do. London 123 Schmalz⸗W. ſteam 1160 11.40] do. Antwerp. 2— 2— do. Rotterdam 412 4 55 Liverpool, 15. November, Schluz.) Weizen roter Winzer feſt 14. 15. Differenz DSNVVVVVVVVTP 6/10 ½ 6/11½¼— N 7. 7/01ʃ⁶—. Mais ruhig Bunter Amerika pe- Febr.%3% 437.— La Plata per Dezbr. 427 472⁰— »Köln, 15. November. Nüböl im Poſten voa 5000 kg 61.—, Mai 58.50., 58.— G. **** Giſen und Metalle. Londou, 15. Nov.(Schluß.) Kupfer, ſtetig, p. K1 57.16.3 3 Mon. 58.15.0, Zinn, feſt, per Kaſſa 165.10.0, 3 Mon. 166..0, Blei, ſtetig, ſpaniſch 18..9, engliſch 13.12.6, Zink ſtetig, Gewöhnl. Marken 24..6, ſpegial Marien 25..0. Glasgow, 15. Nov. Rohsiſen, ſtramm, Middlesborough war⸗ vants, por Kaſſa 49/ ver Monat 49/10. Amſterdam, 15. Nov. Banca⸗Zinn. Tendenz: feſt, loco 98 ¼, Auktion 98¾. New⸗Nork, 15, Nov. Heute Vor Kurs“ Kupfer Superior Ingots vorrütigg 1250/1260 1250/1260 13635/36758580/3630 Koh⸗Giſen am Northern Foundry Nosp. Tonne 1550/16—1550/16— Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. 28.— 28.ä— ee 3 3 165 78 5 7 Shiffahrts⸗Aahrichten in Maunhtimer Haftuverkehr Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 14. November 1910. Hch. Schmohl„Induſtrie 29“ von Ruhrort, 4200 Dz. Stückgut. Hch. Weiß„Fendel 46“ von Rotterdam, 4920 Dz. Stckg. u. Getreide. Hch. Daum„Fendel 41“ von Antwerpen, 10 480 Dz. Getreide. B. Hewel„Fendel 28“ von Karlsruhe, 1200 Dz, Stückgut. A. Mayer„Übier“ von Rotterdam, 11 180 Dz. Stckg. u. Getr. A. Eppinger„Friederika“ von Rotterdam, 8750 Dz. Getreide. F. Vetter„Karlsruhe 10“ von Rotterdam, 1460 Dz. Stckg. u. Getr. Seb. Rempf„Bad. 4“ von Ruhrort, 2500 Dz. Stückgut. Ph. Müßig„Urmitz“ von Rotterdam, 8000 Dz. Stückg. und Getr. Ph. Vogel„Helene“ von Duisburg, 8790 Dz. Roheiſen. Sim. Hock„Beſſie“ von Rotterdam, 9030 Dz. Weizen. Hch. Willmſen„Margaretha“ von Hochfeld, 4000 Dz. Stückgut. H. Kühnle„Gab. v. Helmſtadt“ von Rotterdam, 5000 Dz. Getr. M. Dekker„Fendel 61“ von Ruhrort, 8140 Dz. Stückgut. Joh. Fackinger„Fendel 48“ von Mülheim, 2000 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 14. November 1910. Hch. Witter„Vereinig. 25“ von Rotterdam, 9500 Dz. Stg. u. Gtr. K. Ruffler„Vereinig. 40“ von Antwerpen, 11000 Dz. Stg. u. G. Mart. Schmitt„Karolina“ von Jagſtfeld, 1800 Dz. Steinſals. L. Kuſſel„Karolina“ von Jagſtfeld, 1500 Dz. Steinſalz. Gg. Michel„Hildegard“ von Jagſtſeld, 15600 Dz. Steinſals. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 14. November 1910. Dehe„Marie“ von Ruhrort, 13 250 Dz. Kohlen. Lang„Badenia 30“ von Rotterdam, 10000 D. Stückg. u. Getr. Specht„St. Antonius“ von Rotterdam, 10 000 Dz. Stückg. u. Getr. Rüttgers„Helgoland“ von Ruhrort, 6500 Dz. Kohlen. Claus„Düſſeldorf“ von Ruhrort, 12 500 Dz. Kohlen. Bauhardt„Kätchen“ von Heilbronn, 350 Dz. Stückgut. Weis„Vereinigung 32“ von Rotterdam, 10000 Dz. Kohlen. van Alphen„2 Gebroders“ von Rotterdam, 7000 Da. Getreide. Seeger„M. Stinnes 46“ von Ruhrort, 9800 Dz. Kohlen. Hack„Karlsruhe“ von Ruhrort, 12 000 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 4. Anugekommen am 14. November 1910. A. Krapp„Fahrwohl“ von Rotterdam, 10 400 Dz. Getreide. J. Lanz„Energie“ von Rotterdam, 6500 Dz. Getreide. J. Kern„Karl Theodor“ von Rotterdam, 6100 Dz. Getreide. J. Meuwſen„Hollandia“ von Rotterdam, 814 Dz. Stückgut. Hafeubezirk Nr. 5. Angekommen am 15. November 1910. Hermann„Anna Mina“ von Weſſeling, 3000 Dz. Briketts. Borgards„Katharinia“ von Rotterdam, 5030 Dz. engl. Kohlen. Haſenbezirk Nr. 6. Angekommen am 14. November 1910. Gg. Müßig„Katharina“ von Jagſtfeld, 3020 Ztr. Steinſalz. Jak. Kappes„Wilhelm“ von Heilbronn, 3244 Ztr. Steinſalz. geblieben und ſchickt ſich an, eine große Teildepreſſion an Einfluß gewonnen. Karl Neuer„Laura“ von Heilbronn, 3716 Ztr. Steinſals. Juſt. Kußel 111„Eina“ von Heilbronn, 3300 Ztr. Steinſalz. Mich. Waibel„Eliſabeth“ von Heilbronn, 3360 Ztr. Steinſalsg. Karl Neuer„Aug. Metzger“ von Heilbronn, 2450 Ztr. Steinſa Hafenbezirk Nr. 7. 5 Angekommen am 14. November 1910. Ph. Beiſiegel„K. Robert“ von Ruhrort, 6880 Dz. Kohlen u. Eiſe L. Hetflies„Karl“ von Rotterdam, 8300 Dz. Schwefelkies. Jak. Zyls„Weil 1“ von Hochfeld, 2000 Dz. Kohlenteer. Pet. Ürmetzer„Maria Eliſe“ von Rotterdam, 9800 Dz. Holz. Fr. Urmetzer„Titania“ von Rotterdam, 10 500 Dz. Holz. Gg. Henß„Elſa Auguſte“ von Rotterdam, 8200 Dz. Holgz. Ehr. Demmer„Hermann“ von Rotterdam, 8840 Dz. Khl. u. Hol Sch. Kraus„Niederrhein 8“ von Duisburg, 3510 Dz. Kohlen. A. Klormann„Guſtav“ von Duisburg, 4000 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Rheinan. Angekommen am 14. November 1910. L. v. Belt„Glaſina“ von Lüttich, 4300 Dz. Briketts. ch. Melters„Neptun“ von Ruhrort, 8840 Dz. Kohlen. F. Peter„Neckartal“ von Ruhrot, 4530 Dz. Kohlen u. Koks. H. Schmitz„Stock u. Fiſcher III“ von Ruhrort, 10 400 Dz. Kohle H. Burkhäußer„Urmitz 1“ v. Ruhrort, 8320 Dz. Kohlen u. Kok Ehr. Skierth„Aſträa“ von Bendorf, 4000 Dz. Schwemmſtein. J. J. Bell„Cäcilia I1“ von Rotterdam, 2000 De. Rohzucker. Ad. Goob„Drei Brüder“ von Duisburg, 8480 Dz. Kohlen. G. Stock„Frankfurt“ von Alſum, 9830 Dz. Kohlen. 5 F. Gottmann„Sophie Luiſe“ von Ruhrort, 3610 Dz. Kohlen. J. Bing„Cöln 53“ von Antwerpen, 2000 Dz. Chinaclay. rrrrrrñññññññ]?˙n Waſſerſtandsnachrichten im Monat Novembe * Pegelſtationen Datum vom Rhein: 11. 12. 13. 14. 15. 16. Konſanz 33,56 3,58 Waldshut 2,10 Hüningen?!) 2,93 2,80 2,70 2,46 2,43 2,36 Abds. 6 Kehi!i! 44,04 3,84 3,76 3,53 3,37 8,30] N. 6 Santerburg 66,50 5,783 Magau 66,53 6,38 6,08 5,77 5,46 5,22 Germersheim 6,22 5,82 Mannheim 36,52 6,36 6,50 6,17 5,74 5,88 Maingß 3,14 3,42 3,47 3,35 3,09 12 Bingen. 33,74 4,00 0 11. KNaub.„ 4,74 5,15 5,15 5,01 4,69 MDoblenz 522 5,74 10 Köln. J5,35 6,30 6,96 6,60 6,05 Rubrort 44,35 6,46 6 vom Nackar: 8 Maunheim 6 74 6,65 6,55 6,18 5,78 5,37 V. Heilbeornn. 12,50 2,30 2,05 1,80 1,62 *) Windſtill, Bedeckt,. 4 C. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Statio Mamuheim. 2—— S 8— 2% r„ Datum Zelt 8 8 88 5 3 S 2 mm S— 3*—. 15. Nov. Morg. 7½739,0 5,0 SSeE 15.„ Mutg. 2738,0 8,2 SSce 3 15,„[Abds.%/737,7 4,7 SW a * 16. Nov. Morg. 78788,7 4,8 Wz3Z 0, Höchſte Temperatur den 15 Nov. 9,0 Viefſte 2 vom 15.016. Nov 4,0 * Mutmaßliches Wetter am 17. und 18. November. Luftwirbel iſt auf ſeinem Wege nach Oſten in der Dadurch hat der Hochdruck über Oſteurop Für Donnerstag und Freitag haben indeſſen in Süddeutſchland mit Störungen zu rechnen, unbeſtändiges, trübes, aber vorwiegend trockenes Wetter warten iſt. vorzutreiben. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schö für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz für den Jnſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. 5 Direktor: Eruſt Müller. — In Samt t. Seidenvoile Seide, Kleiderstoffen, besitze ich die glei Farben welche momentan in Paris getragen wWe ee Ernst Kramp, D 3, 7 Nt — NESSNMER 7 AUSGEWANIUTE PEINEN THEE⸗ SORTEN 100g Pakete d5SNHE-a⁰ AK — DER BESTE BE WEIS für die unerreichte Ouallität von Quaker Oats ist der enorme Konsum dieses Artikels. 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Flüchtig erwähnte er, daß er dem Dahingegangenen ein Freund geworden ſei und ihm verſprochen habe, ſeine Werke, wenn ſie es verdienten, ber Nachwelt zu erhalten. Da der unbekannte Anfänger, der Tote, weder Verleger noch Hahnenleiter zur Annahme ſeines Nachlaſſes gereizt haben würde, 75 hätte er, Hartwig Werner, ſich als Verfaſſer des einzig auf⸗ führbaren Dramas ausgegeben. Auf ſeinen Namen hin ſei das Werk längere Zeit über verſchiedenen Bühnen gegangen, und habe tue pekuniäre Erträöge gebracht, die ſämtlich, ohne jeden Abzug, den Anfang an durch den bekannten Inſtizrat Dr. Blankow an Die Familie abgeführt worden ſeien. Er, Hartwig Werner, halte aber jetzt die Zeit für gekommen, n er, von jahrelangen geſchäftlichen Auslandsreiſen heimgekehrt, Die Maske abwerfen wolle. Die Wahrheit verlange ihr Recht, und Ishannes Schulz, der zu früh verſtorbene, hochbegabte Dichter, ſeinen Nachruhm.— Seine übrigen Werke, deren Titel Hortwig Knzeln namhaft machte, lägen im Manufkript bei Herrn Juſtiz⸗ ei Dr. Blankow(Adreſſe) und ſtänden jedem ernſten Verleger zur Wentnellen Prüfung zur Verfügung. Er, Hartwig Werner, wie ein Rechtsvertreter hofften, daß der Nachlaß des entſchlaſenen bannes Schulz nunmehr ebenſo— zugunſten der hinterblie⸗ Penen Familie— begehrt werden würde wie einſt nach der Pre⸗ Miere, die Werke des vorgeſchobenen, in Wahrheit literariſch ganz kalenilsſen Pſeudsautors.— Gerda hatte atemlos gelauſcht und den Kern der Sache ſofort faßt. Bis gegen fünf Uhr hatte ſie mit dem Gatten die qual⸗ Wolle Schuld beſprochen, ſie vergeben und dieſen Ausweg für den Reſten gehalten. Erleichtert, ſtrahlend glücklich, wie er behauptete in dieſer Aunde zum erſten Male in ſeinem Leben, hatte Hartwi das ge⸗ Uuisenring 45 a Sel räg gegenüber dem K-Schulbaus. Verkaufszeit: Vormittags von 9 bis 12%½ Uhr, nachmittags von 2½ bis 7 Uhr. geriſſen. Gerda mußte jetzt an den Glückstaumel des geſtrigen Mor⸗ gens gedenken; aber er nahm ihr nicht die wachſende Unruhe. Blankow hatte Hartwigs Niederſchrift ſeit über vierundzwanzig Stunden in ſeinen Händen, und noch war keine Botſchaft von ihm gekommen. Noch fuhr er vielleicht vergeblich von Redaktion zu Redaktion, um den„Offenen Brief“ unterzubringen. Gerda wanderte unermüdlich. Ihr Herz klopfte. Ihr Kopf ſchmerzte immer heftiger von all dem Grübeln. Was würde die Folge ſein? Würde man Hartwig glauben? Welche Mißdeutungen und Angriffe würden erſcheinen? Neid und Haß fanden jetzt An⸗ griffspunkte bei dem ſtolzen Manne. Und ſie? Würde man ihren Namen mit in den Kampf hineinziehen?— Sie erſchauerte, ihr alter Hochmut erwachte.— Das Alleinſein wurde ihr zur Folter, undl erleichtert eilte ſie zum Fenſter, als das Auto durch den Vorgarten tutend und langſam in den Hausflur einfuhr. Hartwig war heute in einex Aufſichtsratsſitzung geweſen und kehrte jeßt zum Diner heim. Er näherte ſich haſtig und rief ſchon, zwei Zimmer von ihr entfernt:„Hat Blankow antele⸗ phoniert?“ „Nein, Hartwig“ Tränen aus. Er ſchloß ſie zärtlich und erſchreckend in die Arme.„Aber, geliebte Frau, Du darfſt Dich nicht derart aufregen. Du ſollſt Dich ſchonen und an Dich, an unſer Kleines denken.“ „Wenn der Juſtizrat bloß Nachricht gegeben hätte!“ ſagte ſie weinend. Beſorgt ſchaute er in ihr bleiches Geſicht, auf die tiefen Schatten unter den Augen.„Gerda, ſüße, teure Frau, ich flehe Dich an, berſuche, ruhig zu werden. Auf einen Tag kommt es doch wirklich nicht an. Im übrigen werde ich, um ſicher zu gehen, ſofort nach Tiſch bei ihm antelephonieren. Dann wiſſen wir ſo⸗ fort Beſcheid.— Es iſt wohl angerichtet, Smith?“ Der Engländer nahte mit ſeinem gewehnten Ernſt, um die Herrſchaften in den Speiſeſaal zum Diner zu bitten. Hartwig beſtand darauf, daß Gerda aß und ein Glas Wein trank. Er ſelbſt war, ſeitdem er die Laſt von ſich gewälzt und vor ihr nichts mehr zu berbergen hatte, in wahrhafter Siegerſtim⸗ mung. Man erkannte in dem lachenden frohen Manne den düſteren, kalten Grübler kaum wieder.— Nach dem Eſſen erhob er ſich:„Komm, meine Gerda, ich habe ſolche Luſt, wieder etwas Muſik zu hören. Wir wollen ein bißchen vierhändig zu ſpielen verſuchen. So gut oder ſo ſchlecht es geht.“ „Herr Werner“, der Kammerdiener, der den Kaffee ſerviert hatte, blieb vor ihm ſtehen. „Nun, mein Sohn?“ fragte er gemütlich. „Herr Elke wartet ſchon ſeit einer halben Stunde in der 80 und bittet um eine dringende Unterredung unter vier gen.“ Sie flog ihm entgegen und brach in berſtehende Weib in jauchzender Leidenſchaft an ſich CC 2 „Elke?— Ich komme.“ Hartwig küßte ſeine Frau auf die Stirn.„Verzeih, ich werde es kurz machen.“ „Was mag er wollen?“ fragte ſie beklommen. „Geld“, flüſterte er ihr leiſe zu.„Der leichtſinnige Burſche iſt unter die Spieler gegangen. Ich werde ihn gehörig ins Ge⸗ bet nehmen.“ „Nimm Dich vor ihm in acht!“ „Närrchen!“ Pfeifend ſchritt er hinaus, ihr mit der Hand zuwinkend. In Hartwigs Bibliothek wanderte der Beſucher ungeduldig hin und her, bald die Titel der Bücher hinter den Scheiben, bald ein in die Wand eingelaſſenes Gemälde oder eine Skulptur, eine Schnitzerei an den Schränken in Augenſchein nehmend. Er be⸗ trachtete die Dinge, ohne ſie zu ſehen, denn ſeine Gedanken ar⸗ beiteten fieberhaft. Der eintretende Hausherr überflog mit einem ſcharfen Blick die Erſcheinung des Wartenden. Das intereſſante, ſprühende, bartloſe Antlitz war fahl und zerwühlt. Der Anzug, der einſt etwas dandyhafte Eleganz zeigte, war auch bereits Zenge eines Rückgangs ſeines Trägers. „n Abend, Elke,“ ſagte Werner von der Tür her,„auf Ihren Beſuch hatte ich heute allerdings nicht mehr gerechnet.— Es iſt ſeit langem und leider auch wohl für lange der einzige Abend, den ich allein mit meiner Frau verleben kann. Wir haben viel zu beſprechen, und ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie es kurz machen würden.— Bitte, nehmen Sie Platz!“— Er wies auf einen tie⸗ fen Lederſeſſel vor dem Kamin und warf ſich ſelbſt in einen an⸗ deren.„Noch immer Nichtraucher?“ „Noch immer, danke.— Fürchten Sie keine zu lange Sts⸗ rung,“ entgegnete der Schriftſteller und ſetzte ſich.„Sie geben am Samstag das erſte Feſt in Ihrer Ehe und haben mit Vorbe⸗ reitungen: Tiſchordnung uſw. zu tun? „Allerdings.“ „Das kann ich mir denken. Man ſpricht ſchon überall von dem Ball, der Berlin die Gräfin Boardet als nunmehrige Frau Werner vorführen wird.“ (Fortſetzung foſgt.] .fiehba titze neu ausgestattete 5 2 5 Mannhein im, 16. November 1910. General⸗Anzeiger. .) Fortschrittliche Volkspartei. u Am Mittwoch, 16. November, abends 8½ Ahr ſpricht im Nibelungenſaal des Noſengartens öffentlicher Volks- Versam. lung der Reichstagsabgeordnete Konrad Haussmann über das Thema: Swiſchen Baſſermann und Bebel. Zu der Verſammlung iſt Jedermann, insbeſondere jeder Freund des Fortſchritts und des Liberalismus eingeladen. Der Vorſtand. Breitestr., B J, 3 Pelz Auswahlsendungen. Quido Pfeifer jeder Art und Preislage. Jackets, Mäntel, Echarpes, Muffen, Hüto. — Modelle.— 2294 Modernisleren. J Sross Rarhf., Inn. Stetter F 2, 6, am Markt. empſfiehlt Tüllbettdecken Pique- u. Waffeldecken Vorhänge u. Stores Tafeltücher u. Servietten afelgedecke Bunte Haushaltungsdecken Tuch- u. Peluchetischdecken in grosser Auswahl. 11160 apartes praktisches Weihnachtsgeschenkeſf Unduliere Dich selbst in 5 Minuten mit der gesetzlich geschützten Raar- Meller- Presse„Hapid““. ein Haarersatz, kein Loupieren Aötig⸗ Kinder- leicht! Das dünnste Haar erscheint voll und üppig. Garantiert sicherste Schonung der Haare und sofortiger Erfolg. Preis 3 M. Porto 20 Pf., Nachn. 20 Pf. mehr. Geld zurück, Wenn erfolglos. Frau Ur. 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Jaeques Decker Hugo Voiſin Karl Marx Hans Copony Hierauf: Susannens Geheimnis Jutermezzo in einem Akt nach dem Franzöſiſchen von Eurico Goliſciaui. Deutſch von Max Kalbeck. Muſik von Ermanno Wolf⸗Ferrart. Regie: Eugen Gebrath.— Dirigent: Erwin Huth. 1 Hugo Voiſin Roſe Kleinert Karl Marx Zeit: Gegenwark. Perſonen: Graf Gil Gräfin Suſauna, ſeine Gemahlin Sante, Diener Ort der Handlung: Piemont. ff. Hof-.Rafionat-Theater ume Heute Ailtece GMrosser Schluss des Gastsplels unwiederruflich 30. November Vernpard lörbitz mit neuem Repertoir prolongiert! dernhar örbitz in seinem neuesten Schlager als Mreewalder Hmme! a 7 5 13 u. 5 1¹ bes Hverinos Excentriker Hierauf: Brüderiein fein Altwiener Se in einem Akt von Julius Wilhelm. Muſik von Leo Fall. Regie: Hans Waag.— Dirigent: Erwin Huth. Perfjonen: Joſef Drechsler, Doumkapellimeiſter, ehemals Komponin und Kapell meiſter vom Leopoldſtädter Thealer Touy, ſetine Frau Gertrud, Haushälterin Die Jugend Alfred Landory Elſe Tuſchkau Eliſe Delank Jane Freund Ort der Handlung: Ein Wohnzimmer im Hauſe Drechslers in Wien. Kaſſeneröff. 7 Uhr. Anfang%8 Uhr Ende geg. 10%½ uhr Nach den beiden erſten Stücken größere Pauſen. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Im Gruoßh. Boftheater. Donnerstag, 17. Nov. 1910. 18. Borſtellg. im Abonn. A. Uraufführung: Das Wunder fles Beatus. Hermann Klink in seinen seilbstverfassten Dichtungen! J Kegwarts Balanee-Akt! Labergs Musikal-Akt mit dem jüngsten Violin-Virtuosen Hugo Colberg Tütmbwpn In ihrem akrobatischen Sketsch Anfang 7 Uhr. P 5, 1 Calé Continental- 985⁵ Besitzer: B.. Miorie. Wein-Restaurant Arche Noah wieder geöffnet. Weihnachtsteiern Hochzeiten Versammlungen Vortrage empfehle meinen auf das feinste renovierten Saal Restaurant Germania 11411 Telephon 228. 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Ein ſchweres Herzleiden dürfte der Grund zu dem bedauernswerten Schritt geweſen ſein. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Ein Pionier bom Kehler Pionier⸗Bataillon Nr. 14 iſt deſertiert. Er ſollte zu einer Vernehmung in Karlsruhe erſcheinen und fand Ge⸗ legenheit, in der Nacht vom 10. auf 11. November während des Austretens die Flucht zu ergreifen.— Im Dachgeſchoß der Präge⸗ anſtalt von B. H. Mayer in Pforzheim brach ein Brand aus, der den Dachſtock des ziemlich langen, zweiſtöckigen Fabrikgebäudes 6, 10, ter o. 72 zerſtörte. Der Betrieb des Geſchäftes wird durch den Brandfall nicht geſtört. Zwar iſt die Decke des Kontor⸗ und Fabrikraumes durch Waſſer aufgeweicht, es iſt jedoch an den Maſchinen uſw. kein Schaden entſtanden. Der Gebäudeſchaden iſt nicht unerheblich. — Bei Birkenfeld gab es einen Automobilunfall. Ein Pforzheimer Taxameter⸗Auto war mit Fahrgäſten bei Höfen in⸗ folge eines Defektes zum Halten gezwungen worden. Der Bruder des Beſitzers machte ſich deshalb mit einem zweiten Auto auf, die feſtſitzenden Leute abzuholen. Doch ereilte ihn unterwegs kurz hinter dem Bahnhofe Birkenfeld ſelbſt das Verhängnis, indem durch eine Exploſion ſein Auto in Brand geriet. Der Fahrer, ſowie ein mit⸗ genommener Mechaniker mußten ſchleunigſt abſpringen. Das Auto, auf das vor der Abfahrt noch ein neuer Pneumatikreifen aufgezogen worden war, verbrannte bis auf die Eiſenteile. Der Schaden dürfte gegen 6000 M. betragen.— Auf der Landſtraße von Kehl nach Bodersweier geriet der Fuhrmamm G. Krieg J von Bodersweier, der eine Kuh in ſeinem Stellwagen nach Schiltigkeim im Elſaß ver⸗ brachte, auf dem Nachhauſewege neben die ca. 3 Meter hohe Land⸗ ſtraße. Der Wagen ſtürzte die Straßenböſchung hinunter. Da lange Zeit der Unfall von niemandem wahrgenommen wurde, fand Krieg unter dem Wagen den Tod.— Der 37 Jahre alte Zimmer⸗ mann Ludwig Roth aus Nordrach, der wegen verſchiedener De⸗ likte 7 Monate Gefängnis zu verbüßen hat, machte ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende.— Vor einiger Zeit ſcheute das Pferd des Ratſchreibers Merk von Mittelſtenweiler(A. Ueber⸗ lirngen), wobei das Gefährt umgeworfen und Merk ſchwer verletzt wurde. Merk iſt nun ſeinen Verletzungen erlegen. Pfalz, Heſſen und Amgebung. * Kleine Mitteilungen aus den Nachbarlän⸗ dern. Die Zarin hat dem Patronat der Zentrale für Säug⸗ lings⸗ und Mutterfürſorge in Dormſtadt 5000 M. überwieſem — Unter der Teilnahme zahlreicher Lehrer aus allen Teilen des Landes wurde in Darmſtadt auf dem ſtädtiſchen Friedhof der vom heſſiſchen Landeslehrerverein errichtete Backes⸗Gedenk⸗ ſtein enthüllt. Die Weiherede hielt der dergeitige Obmann des — Zimmer an 2 anſt. Arbei⸗ Frl. bill. 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Labraborſandſtein ausgeführt; es trägt auf einer Platte von ſchwarzem Delomit ein Medaillon, mit dem noch der der Totenmaske modellierten Bildnis Bacles Neben der Widmung des Landeslehrervereins iſt auf der Krönung des Säulenaufbaurs der Wahlſpruch von Backes angebracht: Lebe im Ganzen!— Krchts⸗ anwalt Fröhlich, der früher ein vermögender Mann und geſuchter Rechtsanwalt war, wurde in Saarbrücken wegen Unregel⸗ mäßigkeiten im Amte auf Antrag der Königl. Staatsanwaltſchaft verhaftet. Fröhlich lebte in den letzen Jaßzren über ſeine VBer⸗ hälniſſe und vernachläfſigte ſeinen Beruf. Vereins⸗Kachrichten. ** Große Karneval⸗Geſellſchaft Neckarvorſtadt. Saiſon⸗ Eröffnung im Coloſſeum! ſo lautete am Samstag die Parole. Man iſt ja gewohnt, daß die Programme der„Großen“ ſtets ſehr veichhaltig und erſtklaſſig ſind. Was aber am Samstag ge⸗ boten wurde, war denn doch des Guten zu viel und hätte ge⸗ troſt für zwei Abende gelangt. Vor allem die Geſangsvorträge des neu gegründeten„Männerquartetts Melomanen“, welches hier zum erſtenmal öffentlich auftrat, die präziſe Wiedergabe der Chöre unter Leitung ihres Dirigenten Herrn H. Lenz, das erſtklaſſige, ausgeglichene Stimmenmaterial erregte allerſeits Bewunderung. Die Wiedergabe des Chors„Am See“ von Sickinger war geradezu muſtergiltig. Die Pauſen mußten bei der Reichhaltigkeit des Gebotenen auf ein Minimum beſchränkt werden und ſo hielten denn die Darbietungen die Anweſenden beſtändig in Atem. Die beiden Humpriſten Ludwig und Michel könnten ſich getroſt jedem Kollegen von Beruf an die Seite ſtellen, nicht minder das Dueltfſtenbaar„Geſchwiſter Schmidt“. Ein von einem Elferratsmitgliede verfaßtes Chor⸗ lied fand allgemeinen Beifall. Zwei kurze Einakter„Geſang⸗ verein Fideliv“ und„Liebespoſt“ wurden von den Mitwirkenden mit Verve geſpielt. Zum Schluſſe hielt ein Tänzchen die Teil⸗ nehmer bis zur frühen Morgenſtunde beiſammen. * Kreistag des Kreiſes Unterbaden im D. H. V. Der dies⸗ jährige Kreistag fand vergangenen Sonntag in Eber bach am Neckar ſtatt. Sämtliche Ortsgruppen des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Verbandes in Unterbaden hatten ihre Ver⸗ treter entſandt. Beſonders zahlreich waren die Ortsgruppen Mannheim, Pforzheim und Heidelberg verkreten. Die Be⸗ richte der einzelnen Stimmführer gaben ein recht erfreuliches Bild. Einmal wurde in allen Ortsgruppen in ſozialpolitiſcher Beziehung recht rege gearbeitet. Dann aber auch gelang es die Mitgliederzahlen ſo zu erhöhen, daß der Kreis an Mitgliedern erheblich zugenommen hat. Einige Ortsgruppen haben weiter auf dem Gebiete des Bildungsweſens hervorragendes geleiſtet. Herr Gauvorſteher Richter⸗Maunnheim würdigte auch dies in Reizung der 2012 stimmlichen Störungen, Trockenheit im Ha halten je o, o⁊ gꝗ Coryfin, eine neue, besonders wirksarne Nentholverbindung Hauptvorzüige: Verlängerte Mentholabspaltung, intensſvere, schnittlich 4 6 Bonbons tãglich). Mach vielen Urteilen vielleich Alle 1 bis 2 Stunden einen Bonbon langsam im unde zergehen lassen. k die katarrhalisch erregten Schleimhaute wird rasch bemerkbar, otwaige Auwendung kühlende, refgmiſdernde Einfluss au 5 Schmerzen lassen nach, die Stimme wird wieder Klar und frei Man verlange die Originalschachtel zu M.50 in der nächsten Apotheke oder Progerle. 2 Prompfe Iinderurq von Husten. Heiserkei Be und Eachen durchdie aeuen Coryfin-Bonhons. Dieseſben ent- (Aethylglycokäurementhylester), andauernde Wirkung ohne schädliche parzamer Verhrauch(durch- t das gegenwärtig Beste Mittel dieser Arxt. ſeimhäute. Ferner: Hemmung der Bakterienentwicklung, Bonbons 2 PE ˙;3.—²— ͤ einer längeren Anſprache. Die neuen Frelsſabunpen Wurbeng einſtimmig angenommen. Ebenfalls wurde der Worſchleg des Kreisvorſtandes bezüglich der Stimmführer zum Bor bandstag tut geheißen. Als nächſter Tagungsort wurde Schwetz ingen beſtimmt. Zum Kreisvorſteher wurde Abh⸗Maunbeim, zun Stellvertreter Schneider⸗Mannheim gewüßhlt. Nach einen Schlußwort Schneiders, in dem er zu weiterer enfiger Betäfſgung für Stand und Verband aufforderte, wurde der Kreistag ge⸗ ſchloſſen. * Der Männergeſaugverein„Eintracht“ Heidelberg⸗Neuen⸗ heim veranſtaltete in der„Roſe“ in Neuenheim ein Konzert unter Mitwirkung von Frl. Brunhilde Katz, Konzertſängerin aus Mannheim. Die muſikaliſche Leitung lag in den Hönden deß be⸗ währten Vereinsdirigenten Herrn Albert Guggen bühler (Lehrer an der Hochſchule für Muſik in Maunheim]. Das reich⸗ haltig und geſchickt gewählte Programm bot einige genußreiche Stunden. Die zum Vortrag gebrachten Chöre zeugten von eruſter Arbeit und gründlicher Einſtudierung. Frl. Kaß ſaug mtt ſym⸗ pathiſcher Sopranſtimme mehrere Lieder, von denen beſonders die gefälligen Mozartſchen und Schumannſchen Kompoſitienen dankbar aufgenommen wurden, ſodaß die Sänterin ſich zu Drein⸗ gaben verſtehen mußte. Die zu Gehör gebrachten Männerchöre, don denen„König Adolfs Tod“ von Kern,„Reiterlied“ von Zer⸗ bett beſondere Erwähnung verdienen, lieferten den Beweis, daß der Verein ſich auch den ſchwierigſten Kompoſttionen gewachſen zeigt. Doch iſt auch hier immer wieder der Rat nicht unange⸗ bracht, ſeine Kräft mehr auf dem Gebiete des dankbaren Volfs⸗ liedes zu verwenden. Die gefälligen Guggenbühlerſchen Komps, ſitionen, namentlich das„Ich grüße dich, du mein goldlockiges Kind“, waren eine Glanzleiſtung der Sänger, ebenſo dankbare Aufnahme fanden die Chöre„Es zog der Maienwind zu Tal“ von Sturm,„Loreley“ von Silcher,„Korſarengeſang“ von Baumann. Der an das Konzert auſchließende Ball hielt jung und alt noch einige Stunden in ſchönſter Harmonie zuſammen. Bergnügungen. *Saalbautheater. Eine wiſſenſchaftliche Expedwien nath dent Kongogebiet eröffnet das neue Programan, das heute feinen An⸗ fang nimmt. Es iſt oins der Bilder aus der neuen Serie uer durch Afrika“, der in den Forſcherbreiſen und auch ſeitaues des gahil⸗ deten Publikums das größbe Intereſſe entgegengebraußt wird. Keben drei hervorragenden Dramen, die von dar Hünſtber kapelle ktuſite⸗ liſch illuſtriert werden, wollen wir ein gang boſorderes Jntereſſe für die einzig daſtehenden Humoresken erwecken. Die weabere Jufem⸗ menſetzung des Programms iſt aus dem Inſereteniall zu erſehen. Der angenehm Oentral-Kinematograph N 7, 7 Sunalbau-Theater N7, 7 Srösstes und elsgantestes inematographen-Theater Deutschlands. Begiun der Vorste UHungen: „ Werktags von 30/ bis 10½ Uhr Ununterbrochen Sonn- u. Feiertags von 2 bis 10½ Uhr Hlite-Novitäten-Programm Vom Mittwoch 16. bis inkl. Ereitag, 18. Novbr. 1910. Den Kongo aufwärts. Naturaufnahme. Der zweite Schuss. Prama. uin Einbrecher, Jer sich zu helfen weiss. 12 Humoreske. Zwischen FEflicht und Herz. Drama. KRollschunbahn in Rairo. Naturaufnahme. Grossvaters Geschenk. Prama. Junggesellenhoroscop. Komisch. 114⁵5⁵ 5 Bumptius als Feuerwehrmann. Humoreske. 75 Verein der Musiklehrerinnen Mittwoch, 16. November, abends 8 Uhr im Casino-sSaale R 1, 1 Vortrag von Dr. Ofto Neitzel über: 20842 BRiHard. Wagmer mit Erläuterungen am Klavier. Rörtenxerkaut à 2 und 1 Mk. Musikalienhandlung Pfeiffer. Verein Kaiſerl Murine, Mannheim Die diesjährige ordentliche General⸗Verſammlung findet am Samstag den 19. No⸗ vember d. Is., 9 uhr abends im Vereinslokal ſtatt. Die Tagesordnung umfaßt fol⸗ gende Punkte: 208385 1. Jahresbericht des Schriftführers und Kaſſenführers 2. Dem ausſcheidenden Vorſtande iſt Entlaſtung zu erteilen. 3. Neuwahl des Vorſtandes. e 4. Verſchiedenes. Anträge zur Generalverſammlung ſind dem Vorſtand ſchriftlich mitzuteilen. Sämtliche Kameraden werden gebeten, an der Generalverſammlung tellzunehen. Der Vorſtand. Otto Weber, Rechtskonsulent N 3, 13. Mannheim R 3, 18. Hertsetung in Rechissaclien.— Beseitigung von Zalilungo- chadlerigteiten.— Anferligung von Vertragen jeder Art. Hilegesuchiemelg.— Hypolheſten, Ziegensehiaflon, Geschfto., fHonungen und Harleſins- Fermilllung. Vermageng. aad Ladusernerungen.— Aredil.. Ma¹uünf., Werſſtäten u. Arbeitzplätze — neere, Sprechiaeit bis d Uhr abertds. Hoenntags vorm. III2 Unt. Paris Lieferant hoher und höchster Herrschaften und der bekanntesten : Bühnenkünstlerinnen: General⸗Unzeiger. Arnold 0 Mannheim, D I, 56 fAher hot, Spezialität: Corsets für starke Damen. Mathilde, hochmodernes Corset, nach oben kurz, nach unten sehr lang, aus prima weiss, natur, rosa, hellblau oder lila Drell, verleiht dem Körper infolge seines rein anatomischen Schnittes plastische Formen, ohne unbequem zu sein. Besonders preiswert nur Mark.50. (Mittagblatt.) N bers den 16. November. 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Zur Teurung. In der ſoeben erſchienenen Zeitung des Deutſchen Bankbeamten⸗Vereins richtet die Vereins⸗ leitung einen Appell an die Bankleitungen und Firmen, die Ange⸗ ſtellten angeſichts der herrſchenden Teurung durch beſondere Zuwendungen unterützen zu wollen. Die Leitung des Deut⸗ ſchen Bankbeamten⸗Vereins weiſt darauf hin, daß ſich ein anhal⸗ tendes Steigen der Wohnungsmieten, ſowie der Preiſe faſt aller Lebensmittel und Bedarfsartikel bemerkbar mache und betont, daß die Bankbeamten nicht in der Lage ſeien, die erhöhten Koſten in irgend einer Weiſe abzuwälzen. Auch die bei der Finanzreform be⸗ ſchloſſenen neuen Steueyn erfonderten, beſonders von den Familien, erhühte Aufwendungen. Da das Bankgewerbe im allgemeinen auf ein exfolgreiches Geſchäftsjahr zurückblicken kann, iſt wohl zu hoffen, daß der Wunſch des Deutſchen Bankbeamten⸗Vereins Ge⸗ hör findet. * Verein für Volksbildung und Abteilung Mannheim der Deutſchen Kolonial⸗Geſellſchaft. Der zweite Lichtbildervortrag Dr. Jaegers über„Deut ſch⸗Oſtafrika“ findet heute (Mittwoch) 8½ Uhr im Bernhardushof ſtatt. Der Redner wird aufgrund eigener Beobachtungen und Erfahrungen diesmal haupt⸗ ſächlich die Bevölkerung, wirtſchaftliche Bedeutung und Erſchließung dieſer Kolonie ſchildern. EGintritt frei. Vortrag über Luftſchiffahrt. Die hieſige Ortsgruppe des Deutſchen Luftflotten⸗Vereins, der Mannheimer Verein für Luft⸗ ſchiffahrk und die Mannheimer Abteilung des Flottenvereins be⸗ abſichtigen, am Freitag den 25. ds. Mts., abends 8 Uhr, im Kaſino⸗ ſcl R1 Nr. 1 einen Vortragsabend zu veranſtalten, zu dem Herr —— ſiten Sio sich, —— eisen Sie alles Zurüek ee e Die beue Seife für den täg⸗ lichen Gebrauch Stück 40 Pfg. Reformhaus zur Gesundhelt F 7, 18, Heidelbergerſtr. Niederlage I: Mitteistr. 46. Prinzregentenstr. 27. geliefert werden. Cel, 851. 52180 Nissen, Kopfläuſe und deren Brut berulgt tabikal die„Paraſiten⸗ Eſſenz“, à Flaſche 50 Pig, aus dre 5027 Med.⸗Drog. Th. v. Eichſtedt, Kuuumate 0 4, 17. Tei, 2759 Hapitän zur See a. D. v. Puſtau aus Berlin als Redner er⸗ ſcheinen wird. Das Thema des Vorbrags lautet:„Der Siegeslauf der Flugtechnik und unſere neuen nationalen Aufgaben.“ Herr b. Puſtau wird ſeine Zuhörer in ein Gebiet einführem, das heute die breiteſte Oeffentlichkeit beſchäftigt und in wirtſchaftlicher wie militärtechniſcher Beziehung von gleich großer Bedeutung iſt. Der Vortragende iſt bei allen Berliner Flugwochen zum Teil in leiten⸗ der Stellung tätig geweſen, hat an dem berühmten Budapeſter Mee⸗ ting im Juni ds. Is. beilgenommen und ebenſo der großen Flug⸗ woche der Champagne, ſowie dem weltberühmten Eircuit de leſt beigewohnt. Seine neueſten Studien hat Herr v. Puſtau noch im Oktober und Anfang November ds. Is. in der großen Pariſer Luft⸗ ſchiffahrtsgusſtellung gemacht, ſodaß mit Recht erwartet werden darf, daß der Vortragsabend zu einem genuß⸗ und Lehrreichen wird. Die Vereine hoffen, daß ihre Mitglieder und deren Angehörige, vor allem auch die Damen, ihr Intereſſe durch zahlrriches Erſcheinen kundgeben und uns in der Arbeit für die gute Sache unterſtützen. * Das Dürrheimer Kinderſolbad, das erſt vor 4 Jahren einen prächtigen, mit allen Hilfsmitteln der modernen Technik ausgeſtatteten Neubau bezogen hat, erfreut ſich dank ſeiner her⸗ vorragenden Kurerfolge eines ſich ſo vaſch ſteigeynden Beſuchs, das II: Gontardstr. 31. 1II: T 2, 16 IV: Ludwigshafen, es ſchon im nächſten Jahre durch Erſtellung eines Anbaues eine Erweiterung erfahren muß. Die Koſten dieſer Erweiterung ſind auf 100 000 Mark veranſchlagt. Außerdem erfährt auch der Be⸗ trieb durch Einführung von Winterkuren, die am 21. Nov. heginnen werden, eine wertvolle Erweiterung. Dazu kommt noch als beſonderer Vorteil für das Kinderſokbad des Badiſchen Frauenvereins hinzu, daß die Höhenlage Dürrheims ſich ſehr gut zu ſolchen Kuren eignet. Kongreßzeitung. *14. Deutſcher Odd⸗Fellow⸗Tag in Nürnberg. Der Orden der deutſchen Odd⸗Fellow, der auch in Mannheim zwei Logen hat, hielt jüngſt in Nürnberg unter zahlreicher Beteiligung ſeinen 14. Bun⸗ destag ab. Aus dieſem Anlaß hielt in einem Saale des Kultur⸗ vereins Prof. Dr. Schieler aus Danzig vor beſchränkter Oeffent⸗ lichkeit einen Vortrag über„den Odd⸗Fellow⸗Orden als notwen⸗ digen Kulturfaktor unſerer Zeit“. Das Odd⸗Fellowtum wolle nichts Gevingeres, als die Welt erobern und alle Völker mit den Grund⸗ ſätzen veiner Humanität zum Heile der Menſchheit erfüllen. Des⸗ halb lehnt ſich der Orden in ſeiner ——— beim Elnkauf von Dr. Thompson's Seifenpulver vor den vielen und wertlosen Nachahmungen. vorehrie Hausfrau Seit 30 Jakren überall erkältlich! ½%-Paket I5 Empfchle mich im WVoſchen und Vügeln beſſeret Herren⸗ und Dameuwäſche. 2eo Frau Eliſe Gnirs U5, 21, Seitenbau part. SSSY Y—— Neueste Lebertranemulsion Pancra-Jecol hergestellt aus bestem Lebertran mit Fleischphosphaten. 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Sein Gründer war ein ſchlichter Handwerker, ein Autodiktat mit hoch⸗ begabtem Geiſte und mit warmem Herzen, ein Mann, der gelernt, geſucht und geſtrebt hat, der aus dem Leben hervorgegangen iſt und ettwas Großes für das Leben geſchaffen hat. Die Verhältniſſe in Amerika machten es notwendig, die humanitären Beſtrebungen in den Vordergrund zu ſtellen. In Deutſchland iſt dies nicht notwendig, da unſer Staatsweſen ſo viel ſoziale Inſtitutionen für humanitäre Zwecke geſchaffen hat. Trotz ſeimer vielen ſozialen Ginrichtungen (Odd⸗Fellow⸗Sterbekaſſe, Witwen⸗ und Waiſenfonds, Unterſtützung der Ferienkolonien, Unterrichtsſtipendienfonds, Unterſtützung in Not geratener Brüder uſw.) ſei der Orden kein Unterſtützungsverein oder etwas ähnliches. Der Orden, der vor 40 Jahren in Deutſchland gegründet wurde, hat heute bereits über 6000 Mitglieder. Um ein guter Odd⸗Fellow zu werden, ſei es weder notwendig, Akademiker noch reich zu ſein. Höher als akademiſche Bildung ſtehe die Bil⸗ dung des Charakters und des Herzens, die ſich im Leben bewährt Die alten Vorurteile, wonach Geburt oder Reichtum oder Beſuch einer höheren Schule den Wert eines Menſchen ausmachen, ſollen vom Orden vernichtet werden. Doch ſchätzen wir die Bildung nicht gering, wir würdigen dieſelbe und müſſen von unſeren Brüdern auch ein gewiſſes Maß von Schulbildung und von Geiſteskräften ver⸗ langen, damit ſie den geiſtigen Anforderungen des Ordens ent⸗ ſprechen können. Auch muß der einzelne Bruder über ein gewiſſes Ginkommen verfügen, um den materiellen Anforderungen der Loge nachkommen zu könmen. Das Odd⸗Fellowtum bekämpft auch entſchie den jeden Konfeſſionalismus, jeden Klaſſen⸗ und Raſſenhaß. Der Orden gründet ſich lediglich auf die unverfälſchte Humanitäk. Das ſei der Grund, daß die Logenbrüder als Gegner der Re als veligionslos geſchmäht würden. Redner ſchloß:„Der pflich treue Menſch wird belohnt durch die Freude am rechten Tun durch das ſtille Glück der Veredelung des eigenen Charakters, durch die Seligkeit der geſtillten Tränen des Nächſten, durch das Be wußtſein treuen Wirkens.“ Organiſation an die politiſche Pfg. 0 (Mjiftaablatt.) 15—— 75 5—— 1 15 1 82 f— amen-Wäsche 888- Und Baumwollwaren Gardinen zin grosser Posten— 5 Fantasie-Hemden buttneieign, Mh bi. 5 Mtr. Handtuchstoft 95 Plg. f Galerie mit Borde, 120—150 em lang 95 pfg. 7 5 77 Damen-Hemden, ve mw. 9) P. 3 Serstenkornhandtücher 50/100 2³ Big. 8 Fussmattenns ktz 1 1 +0 5 5 1 Orell-Tischtuch 110%130. 95 Pig. I Wachstuch Tischläufer, 115 em lang 95 Pig. Damen-Beinkleider creteus Srte Kaftee-Tischdecke 11550½25 em. 95 Pfg. Gardinen-Reste bis 4 Meter. 95 pig. Ar 8 4 6. 4 f 4 2 Sh 8 jedes Damen-Hachijacken mit Peslon ch pi. 1 Mtr. Settdamast, 130 embr., Ia. 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Die Karten sind beim Ein- tritt in den Ssal vorzuzeigen. (Die Tageskarten abzugeben.) Die Saaltüren werden punkt 81/% Uhr geschlossen. Onne Karte hat nlemand Zu- tritt. 28 Kingersind vom Besuche der Vortrüge ausgeschlossen. Der Vorstand. —————— Leunlisse in Maſchinenſchreiben vervielfält. billigſt. 55275 E. Weiss, Schwetzingerſtr. 21. Teltpgon Nr. 4053. Von groß. Treibjagd Schwerſte R Odenmild. Haſen Schlegel und Ziemer Ragout per Pfd. 60 Pfg. Günſe, Enten, Poularden, Hahnen und Hühner zu bek. billigſt. Preiſen. Jakob Durler Betanntmachung. Die Schulorduung betr. Nr. 39078. Deu Eltern, deren Kinder die hieſige Volks⸗ ſchule und Bürgerſchule beſuchen, werden naſchfolgende Be⸗ ſtimmungen der Schulordnung zur Beachtung empfohlen: 1. Die Anmeldung neueintretender Kinder erfolgt: a) für die Altſtadt beim Volksſchulrektorat(UJ 2, Friedrichsſchule, Eingang von U1 her) täglich von 11—12 und von—3 Uhr, b) für die Vororte bei dem betr. Oberlechrer. 2. Die Abmeldung von Schülern wegen Austritts ge⸗ ſchieht dagegen ausnahmslos beim Klaſſenlehrer(nicht beim Rektorat). 3. Urlaubsgeſuche, Krankmeldungen, ärztliche Zeug⸗ niſſe, Anträge auf Umſchulung uſw. ſind ebenfalls beim Klaſſenlehrer(nicht beim Volksſchukrektorat) einzuxreichen. 4. Nach dem Klaſſenlehrer ſind die Oberlehrer in den einzelnen Schulabteilungen diejenige Inſtanz, an die ſich die Eltern bei Vorkommniſſen, welche die Schüler Betreffen, zunächſt zu wenden haben. 5. Auskunft über Schulangelegenheiten Schulgeld, Unterrichtszeit, Lehrplan uſw.) wird von 11—12 und von—3 Uhr im Bureau des Rektorats U 2 (Eingang von U1 her) mündlich erteilt. Mannheim, den 12. November 1910. 568 Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Bekanntmachung. Die ungerechtfertigten Schul⸗ verſäumniſſe betreffend. Nr. 39080. Düurch§8 4 des Schulgeſetzes vom 7. Juli 1910 wird beſtimmt, daß wegen ungerechtfertigter Schul⸗ verſäumnis eines Kindes gegen Eltern oder deren Stell⸗ vertreter§ 71 des Politzeiſtrafgeſetzbuches vom 31. Oktober 1863 zur Anwendung kommt, ſofern die vom Bürgermeiſter⸗ amt wiederholt erkannten Geloſtraſen fruchtlos geblieben ſind. 569 § 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches lautel: „Mit Haft bis zu 3 Tagen oder an Geld bis zu 20 Mk. werden Eltern oder Pflegeeltern, Vormünder, Dienſt⸗ und Lehrherrn geſtraft, welche ohne genügende Ent⸗ ſchuldigung unterlaſſen, ihre ſchulpflichtigen Kinder, Pflegekinder, Mündel, Dienſtbolen und Lehrlinge zum Schulbeſuch anzuhalten, weyn ſie wegen ſolcher ſchuld⸗ baren Verſäumniſſe wiederholt mit Geldſtrafen belegt worden ſind.“ Zugleich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß nach § 18 der Schulordnung vom 27. Februar 1894 die Verwen⸗ dung der Kinder zu gewöhnlichen häuslichen oder gewerb⸗ lichen Geſchäften nicht als genügender Entſchuldigungs⸗ garund betrachtet werden darf. (Schuspflicht, Ae Mannheim, den 12. November 1910. Daß Volksſchulrektorat: D̃r. S i inger. Aank-ungos 10%fnd A2, 13. Tel, 913. — iit Rochtsan? Stidt. Rechtsausfunf erteilt Unbemittelten in al⸗ len Fragen des privaten und üffentlichen Rechts koſtenlos Aussunft. 32904 Saal 11 des alten Rathauſes (parterre). Sprechſtunden: Montag abend—8 Uhr. Freitag abend—8 Uhr. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Ludwig& Schütthelms Abe 5 Fußbodenglanz. Criſtall Vorzügl. Mittel z. Ueberlackferen aller zgegenſtände, ö Fußböden aller Art a Bitſchpine, Parkett, Linoleum oder Lackböden, trocknet in ea. Stunden neinhart, gibtwund Jochglanz u. in ſehr ꝛwiderſta⸗ Jußboden ö 0 utt jederErb⸗ uüſcht werden, odaß man ſich beque nn im kürzeſter Zeit jede Lackfarbe ſelbſt herſtellen kann. Original⸗Kännchens1vlr. Mk..50 Engros u. detail nur zu haben bei Cudwig&Schütthelm O 4, 3 Holfdrogerte 0 4, 8 G 18883. Telephon 252. Engras⸗Lager von Staubſegemittel „Preisſolin“ und ſtaubbindendem Fußbodenöl. 5521 Spezialität— Ia. 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Legagneux ſagte ſelbſt ſei ſeiner Ankunft auf dem Exerzierplatz in Etterbeek bei Brüſſel, daß es eine Tollheit geweſen ſei, bei ſolchem Wetter zu fahren. Unter⸗ wegs habe man in Compisgne und Bavay Halt gemacht. Die Abfahrt von Paris erfolgte um 37 Uhr früh, die Ankunft in Brüſſel bei Regen und Wind kurz nach 10 Uhr früh. Da der Wind gegenwärtig manchmal in Sturm übergeht, iſt die Rück⸗ fahrt vorerſt wohl kaum möglich. Raſenſpiele. „ Der Sportverein Mannheim⸗Waldhof ſpielte am Sonn⸗ tag das Schlußſpiel der Vorrunde der Klaſſe B des Neckar⸗ mit 15:0 Toren abfertigen. Der Sportverein, der erſt dieſes Jahr in die B⸗Klaſſe aufgerückt iſt, zeigte ſeine Spieltüchtigkeit dadurch, daß er mit ſeinen beiden Mannſchaften die erſte Stelle einnimmt. Die 1. Mannſchaft ſteht an erſter Stelle mit 12 Punkten und 41:11 Toren, während die 2. Mannſchaft mit 9 Punkten und 37:11 Toren ebenfalls an erſter Stelle ſteht. Winterſport. S. Der Schwäbiſche Schneeſchuhbund hat in ſeiner am Sonntag in Stuttgart abgehaltenen Bundesverſammlung, welcher etwa 150 Skiläufer und Vertreter von etwa 30 Bundesvereinen an⸗ wohnten, beſchloſſen, am 4. Februar n. J. in Baiersbronn bei Freu⸗ denſtadt einen Bundeswettlauf zu veranſtalten. Der Bund hat im letzten Jahr drei große zunftgerechte Sprunghügel erſtellt und zwar bei Baiersbronn im Schwarzwald, auf dem kalten Feld bei Donns⸗ dorf(auf der Alb) und bei Leutkirch im Allgäu. Zur Erörterung kam auch die Gründung einer beſonderen Zeitſchrift. Stimmen aus dem Publikum. Straßenbahnſchmerzen. Am Montag und Dienstag in der vorigen Woche war der Ver⸗ kehr zwiſchen der inneren Stadt und dem Lindenhof⸗Stadtteil ein derartig lebhafter, daß ihn die für dieſen Zweck eingeſtellten Wagen gaues gegen den Mannheimer Ballſpielklub und konnte dieſen 1der eteltriſchen Straßenbahn nur teilweiſe bewältigen konnten. eee 1P8188ͤ ²˙A e — 2 an den planken, 2 Selbſt der einzige Anhängewagen, welcher auf dieſer Linie zu ſehen war, war ſo überfüllt, daß Dutzende von Menſchen an den Halte⸗ ſtellen Rathaus und Schloß vergeblich auf Fahrgelegenheit warten mußten. Ich habe bisher abſichtlich geſchwiegen, in der Annahme, daß mit dem 10. November dieſer Mißſtand aufhören würde. Die Erlebniſſe am 10. und 11. November nötigen mich aber, die mangel⸗ hafte Organiſation der Waldparklinie, unter welcher die Lindenhof⸗ bewohner zu leiden haben, öffentlich zu beleuchten. Am Miktag 3. B. war es ganz unmöglich, einen Platz zu finden, ſo daß ich ge⸗ zwungen war, in der Stadt zu eſſen, weil ich wegen Erkältung bei dieſem Wetter nicht zu Fuß den Weg machen konnte. Während des Wartens an einer Halteſtelle machte ich folgende Beobachtung: Linie nach Ludwigshafen— höchſtens halb beſetzt, Linie Schlacht⸗ hof— faſt leere Wagen, Linie Waldpark— zum Brechen voll! Iſt das ein Zuſtand?! Vor kurzem wurden einige Herren von der Stadtverwaltung in Zeitungen belobt, weil ſie ſich um das Zu⸗ ſtandekommen der Vorortbahnen ſo große Verdienſte erworben hätten. Im Namen aller Lindenhofbewohner möchte ich dieſen Herren ſagen: Seht euch, bitte, perſönlich den Betrieb auf der Lindenhoflinie an und erwerbt euch dort durch eine dem tatſäch⸗ lichen Verkehr entſprechende Organiſation den Dank der Linden⸗ hofbewohner. Einer für Viele * 55 5 14. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittaabfatt!) Mannheim, den 16. November 1910., 0 7 77 N N 17 70 80 8 8 — 6 G 828% ̃ 8 aassrbeleee— „6 85 2 * 4 * 25 2 FOsoͤs! ronkor, Toque 00— 5 75 7 b 100 — 8 9 5 4 die grosse Mode MANNHEIM 4 in verschiedenen 00 des* Pelzarten Mee-r er 9 1 1 9 60 d billigen Prsisenl—— 2U staunen Igen relsen! 5 22 sehr schicke Formen 9 Auffallend preiswert! Plumes-Hüte grosse und kleine Glocken 5 90 8 Beachten Sie unsere Spezialfenster! 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Wenn früher zwei oder drei Hüte für die Saiſon genügten, ſo düpfen jetzt ein Dutzend nicht als extravagant gelten, und dieſe Hüce fordern ganz andere Summen als früher. Es iſt durchaus nichts Seltenes, daß für einen Hut mit ſchönen Straußenſedern 1000 M. ang gelegt werden, und ein Paar eleganter Schuhe koſten 120, ja 200 und 300 M. Während unan früher eine koſtbare Abendtoilette ſich ſchon für 600 M. her⸗ ſtellen laſſen konnte, erſcheinen jetzt die Damen bei großen Ge ſchaften mit Toiletten, die von 800 bis zu 2000 M. koſten. dieſen ungeheueren Luxus und die beſtändig ſteigende Koſtbar die im Reich der Mode herrſchen, macht die Verfaſſerin den Ein⸗ fluß der Amerikaner verantwortlich, die di nen Kreiſe der europäiſchen Geſellſchaft mit einem Geiſt d entums über⸗ flutet haben. Die amerikaniſche Frau iſt k die Frau in der Welt ſo viel K 1 bedürfnis aus als in Amerika. Ni i Gewicht gelegt, hängt da⸗ ab wie im Lande Dollars. die pfauenhafte Eitelkeit dieſer den Kultur über die v früher in der euro der ganzen Linie da führenden Kreiſen der nu ein traut* ſich in Extremen 5 heit und Zurückhalt einen E3 iſt jun, e Sieg auf vikanerin hat ſogar in den e ſich einen maßgebenden Ein⸗ fluß verſchafft, man muß mit ihrem Geſchmack und ihren Wün⸗ ſchen rechnen, und die Pariſerin wird unwillkürlich in 95 Taumel 525 Extravaganten und Koſtbaren um jeden Preis mit hinei n⸗ geriſſen. Die erzählt von der Unterhaltung mit einer Par der eleganteſten Daunnen der engliſchen Geſellſchaft, die ihr von ihrem Toilettenbudget einſt und jetzt berichtete. Als jungberhei⸗ ratete Frau ſei ſie mit 2000 M. im Jahre ganz gut aus gekommen. Jetzt verbrauche ſie 20 000 M. und müſſe dabei ſehr ſparſam ſein, ſich ſehr einrichten, um nicht allzuſehr hinter dem geforderten Luxus zurückzubleiben. Wie ſie wird gewiß auch manche andere Dame nach den ſchönen Zeiten zurückſeufzen, in denen nicht ſo der große Geldbeutel als der feine Geſchmack und die vornehme Kultur der Dame für die Wertung ihrer Toiletten ausſchlaggebend waren. — Ein hartnäckiger Gaſt. Eine amüſante Epiſode von allzu weitherziger Gaſtfreiheit erzählt Vico Mantegazga in der„Na⸗ zione“ von einem entfernten Verwandten, dem italieniſchen Com⸗ mwendatore Zuccani, der Jahre lang in London ein großes Haus machte. Zuceani in London eine Spiegelfabrik ge⸗ gründet, wurde dann aber Bankier, verdiente Millionen und erbaute ſich am Eufton Square ein ſchloßartiges Heim, das durch freiheit beſonders in der ſtalieniſchen Kolonie ber immer zur Zeit des Diners ins Haus kam, blieb auch zu Tiſch, und ſehr viele beſuchten Zuccar eben dort gut und bequem eſſen konnte. Mane ſeine Gaft⸗ niedriger als mit 2000 000 000 M. beziffert werden könnten. Wenn ohne mit Zuccqni näher bekannt zu ſein, jahre elang täglich zum Diner erſchien.„Sehen Sie, ſo erzählte Zuccani einſt lächelnd, und wies auf dieſen treuen Freund,„den habe ich vor zwei Jahren einmal zu Tiſch eingeladen, und er nahm ohne weiteres an, daß die Einladung auf ewig gelte. Er fehlt nie.“ Wenn der Commen⸗ datore verreiſte oder einmal außerhalb ſeines Hauſes aß, ſo wurde dem hartnäckigen Gaſt allein ſein Diner ſerviert, und wenn er ſelbſt— was übrigens ſeltener vorkam— verhindert war, dann ver⸗ fehlte er nie, durch einen Brief höflich mitzuteilen, daß es ihm „heute zu ſeinem größten Bedauern nicht möglich ſei, der liebens⸗ würdigen Einladung Folge zu leiſten.“ Mit der Zeit fühlte er ſich heimiſch und begann die Dienerſchaft zu tyranniſieren. Paßte ihm das Menü nicht, ſo wandte er ſich ohne weiteres an den Haus⸗ meiſter und äußerte vorwurfsvoll:„Jaß ſchämen Sie ſich denn gar d micht, an der Tafel eines Zuccani eine ſolche Wirtshauskoſt zu ſervieren?“ Und der freimütige Gaſtgeber amüſierte ſich köſtlich, winkte dem Haushofmeiſter zu, umd das beanſtandete Gericht kam nicht mehr auf den Tiſch. — Was ein moderner Krieg koſtet. In der„Quarterly Review“ fentlicht Gdgar Crammond einen Aufſatz der ſich mit der Lage en wähvend der Zeit eines Krieges be⸗ Wil ſeiner nationalökonomiſchen hätzung der Koſten eines großen gland verwickelt wäre. Er erwähnt, miniſter am 22. April d. J. im öĩſter⸗ reichiſchen f hat, daß ein Krieg Oeſterreich⸗ garn 10 M. 255 pro Mann koſten würde, ohne dabei irgend che Summen für Penſtonen, Entſchädigungen und andere aus einem Krieg entſtehende Ausg gaben mitzurechnen. Ein Krieg von 6 Monaten Dauer, in dem 2 Milli nen Soldaten mobjl gemacht wären, würde alſo nach ſeiner Schätzung 3 600 000 000 M. ber⸗ ſchlingen. Ueber die Koſten der letzten Kriege macht der Verfaſſer folgende Angaben: Während des deutſch⸗ franzöſiſchen Krieges 5 trugen die Geſamtverluſte Frankreichs an getöteten, verwundet und gefangenen Mannſchaften 21 500 Offiziere und 702 000 an⸗ dere Soldaten. Die Koſten des Feldzuges beliefen ſich auf Mark 1088 000 000. Die Verlufte Deutſchlands werden von Crammond auf 6247 Offiziere und 123 400 Mannſcha e berechnet; 5 Aus⸗ gaben für das Militär be ich l afrikaniſche Krieg dauerte gegen 31 Moniate; die ehegliſchen an verwundeten und getötete aten beliefen ſich auf ungefähr 44 700 Mann; die direkten Koſten des Krieges wurden von dem Schatzaunt Großbribaumiens auf 4 220 000 000 M. beziffert, die Ver⸗ luſte der Buren betrugen an in der Front ſtehenden Soldaten 4000. Der ruſſiſch⸗japaniſche Krieg dauerte ein und ein halbes Jahr. Die japaniſchen Verluſte beliefen ſich auf 135000 Mann; die direkten Kriegskoſten betrugen für die japaniſche Regierung Mark 4 060 000 000. Die Ruſſen verloren an verwundeten, getöteten und gefangenen Soldaten ungefähr 350 000 Mann; die direkten Koſten beliefen ſich für die ruſſiſche Regierung auf ungefähr 6 000 000 000 Mark. Nach den Schätzungen von Dr. Reißer würden die Summen, die Deutſchland in den erſten 6 Wochen nach Erklärung eines Krieges aufzubringen hätte, 2 450 000 000 M. betragen. Nach den Schätzungen Crammonds ſteht es jedenfalls feſt, daß die Ausgaben in jedem künftigen Kriege während der erſten drei Monate nicht veröf der internationalen Finanze ſchäftigt. Der intereſſanteſte ſt di daß der 5 4 Mon ate dauerte, ſo würden auch für den mit weniger als 6 000 000 000 M. alſo ein Krieg neun ſiegenden Teil die Ko angefetzt werden Enben Dazu käme noch für England der Wie⸗ ——————— deraufbau der Flotte, der wahrſcheinlich 2 000 000 000 M. noch außerdem verſchlingen würde. Zu dieſen eigentlichen Kviegskoſten treten aber dann noch als ein nicht minder wichtiger Faktor die koloſſalen Verluſte, die ein ſelbſt glücklich durchgeführter Krieg dem Geſamtvermögen des Landes und dem Handel zufügen würde. De Verfaſſer nimmt an, daß die geringſte Herabſetzung der in land vorhandenen Kapitalien durch einen Krieg mit 10 Proz angegeben werden müſſe. Berechnet man nun das in England bor⸗ handene Geſamtvermögen mit 160 Milliarden., ſo beträgt die Wertherabſetzung 16 Milliarden Mark. Käme es zu einem Krieg mit Deutſchland, dann würde der größere Teil des engliſchen Han⸗ dels, der mit etwa zwei Milliarden M. beziffert werden kann, 5 gut wie aufhören. Der Geſamtverluſt, der durch das Lahmlegen des Handels hervorgerufen werden würde, könnte während eines Krieges von einjähriger Dauer nicht unter 10 Milliarden M. an⸗ geſetzt werden. Es ſind alſo ganz ungeheuere Sumanen, die beim Ausbrechen des Zukunftskrieges auf dem Spiel ſtehen. — Bekenntnis. Peter Altenberg veröffentlicht im neueſten des„Simpliziſſimus“ folgendes Stimmungsbild: „Du gabſt mir alles——— und ich gab dir nichts! Mein Aug', mein Ohr, mein Denken und mein Träumen gehörten vielleicht eher den dunklen Mädchen von den Sundainſeln, romantiſche Gebilde fremder Welten, die ihre ſtillen Wege gehn nahe dem Urwald—— Du gabſt mir alles——— und ich gab dir nichts! Wie Märtyrerinnen warſt du aus der Vorzeit, oder wie Krankenpflegerinnen fremder Menſchen, wie ſie heut' noch ſind in Krankenhäuſern und Klöſtern———. Belohnung war dein eigenes Gefühl in dir! Im Geben nahmſt du tauſendfach zurück, Was du geſpendet. Und davon lebteſt du! Nun biſt du in dem Dienſt der heiligen Seele aber krank geworden der magiſche Schein der Selbſtaufopferung verliſcht—— du kannſt nicht mehr ergeben ſein! Und weinend ſiehſt du zum erſten Male deines Lebens Nol!lx- Du gabſt mir alles——— und ich gab dir nichts Und dennoch traure ich verzweifelt am Sarge deiner armen 85 Seele———. *** — Fünffacher Mord um 60 Rubel. Petersburg, 14. November. In der Nacht zum Sonntag iſt ein grauenhafte Mord in einem Hauſe in der Nähe desIsmailowſchen Regiments verübt worden. Am Sonntag morgen fand man den 37 Jahre alten Schneider Ifrael Lebenſtein, ſeine 27 Jahre alte Frau Minna und einen Verwandten der Frau, einen Schneider namens Seligmann und zwei Lehrlinge in ihren Betten ermordet auf. Der Mörder hatte mit einem Plätteiſen oder einem andern ſchweren Eiſeninſtrument allen Opfern im Schlaf den Schädel eingeſchla⸗ gen. Der Tat verdächtig iſt der frühere Geſelle Lebenſteins, der wegen Unredlichkeit entlaſſen worden war. Der Mörder raubt nach der Tat 60 Rubel. eer eee — d — ———...— in De faſt käglich, aber den Rekord hielt doch ein hartnä liger Galt 755 AA—————— ſtrumpf iſt dieſe Aufgabe glänz Chemiker haben jahrelang keſtſpielig experimentiert, um einen unzerbrechlichen Glühkörper zu kon⸗ ſtruferen! Im ſtoß⸗ und ſchlagfeſten Bruno⸗Glüh⸗ Fahrikat, das in ſeiner enormen Lebensfähigkeit und zähen Haltbarkeit unübertroſſen daſteht! Dieſe ſehr preiswerten Bruno⸗Glühkörper ſind in allen einſchlägigen Verkaufsgeſchäßten erhältlich; verlangen Sie ausdrücklich nur Bruno⸗Glüßſſtrümpfe! Berkaufsſtellen weiſt die Bruno⸗Heſellſchaft m. b.., Berlin, diebenwalderſir. 10 bereitwilligſt nach! * (Mittaablatt.) Achtung! Stkrebſamer aun ſucht mit zuverl. kräft. Pferd u. Magen für gr. Geſchäft, gl. W. Art, dauernd zu fahren. Pünktl. gewiſſenh. Bedieng. zugeſ. bei billigſt. Bere nung. Sofort od. ſpät, Off. U. 44185 an die Exp. d. Bl. Damenhüte. 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