„„ * ˙· e rrreeeeneeeee eee —— Abonnement 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt' bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſenſte und verbr. etſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sountag) ſie Rachrichten Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Nannheimer Volksblatt.) Telegtünm⸗Abreſſer Lelefon- Matemert Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 4 2¹ Nr. 534. Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. Celegramme. Die innerpolitiſche Kriſe in England. *London, 16. Nov. Oberhaus. Lord Lansdowne be⸗ antragte die geſtern angekündigte Reſolntion, in der die Regie⸗ rung um die unverzügliche Vorlage einer Bill erſucht wird, die die Vetoreſolutionen enthält. Earl of Crewe erwiderte, die Re⸗ gierung werde die Vetobill dem Oberhanſe abends vorlegen. OLondon, 17. Nov.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die Stellung der Regierung hat eine weſentliche Verſchlech⸗ terung erfahren durch den von Lord Lansdowne im Oberhaus geſtellten Antrag, daß die Vetobill im Oberhaus unverzüglich zur Beratung gelangen ſoll. Damit wurde ein ausgezeichneter Schachzug gegen die Poſition des Miniſteriums getan, denn follte das Unterhaus dieſen Wunſch nicht berückſichtigen, ſo würden die Gegner der Regierung ſagen können, es ſei den Lords nicht ein⸗ mal Gelegenheit geboten worden, ja oder nein zu ſagen. Legt aber das Miniſterium im Oberhaus die Vetobill vor, dann wür⸗ den die Iren bei der nächſten Gelegenheit gegen die Regierung ftimmen und dieſem eine empfindliche Niederlage bereiten. Sollte ſich unter dem Druck dieſer Exrwägungen Asguith zum Rück⸗ kritt entſchließen, ſo würde Balfour, der Führer der Kon⸗ fervatwen, die Regierung übernehmen und das Budget erlebigen, gegen das die Liberalen, weil es doch eine Schöpfung ihres eigenen Kabinetts ſei, ſtimmen könnten, worauf das Par⸗ lament auf ein paar Monate vertagt werden würde. Die Situation hat ſich alſo infolge des unerwartet gekommenen An⸗ krages Lansdowne ſo ſehr geändert, daß es nicht einmal ſicher iſt, ob ſich die Auflöſung des Parlaments noch immer als unumgänglich nötig herausſtellen ſollte. Einige Aberale Zeitungen ſprechen denn auch heute ſchon von der Mög⸗ Achkeit einer Wiederaufnahme der Beratungen über die Vetobill, die aber an eine genaue Zeitbeſtimmung geknüpft werden oll, damit die Entſcheidung nicht auf die lange Bank geſchoben werden Eune. Später wurde die Situation noch dadurch erſchwert, daß Miſter Auſten Chamberlain ankündigte, er werde am 25. Nov. in Glasgow eine Reſolution zur Beratung ſtellen, die ihre Zu⸗ friedenheit damit ausſpricht, daß die Lords Schritte getan haben, um ihr Haus ſelbſt zu reformieren und daß alle Vorſchläge mit Freuden begrüßt werden, die dazu beitragen, dem Oberhaus fri⸗ ſches Blut zuzuführen durch die Ernennung von Peers auf Jebenszeit. Unter ſolchen Umſtänden wird die Regierung einen ſehr ſchweren Stand haben, angeſichts derartiger Vorſchläge zur Reformierung des Oberhauſes, die Notwendigkeit von Neuwahlen und die Heraufbeſchwörung eines leidenſchaftlichen Verfaſſungs⸗ kampfes der Bevölkerung verſtändlich zu machen. O London, 17. Nov.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die Regierung hat geſtern ſcheinbar dem Verlangen der Lords beigegeben und dem Oberhaus die Parlamentsbill und die Veto⸗ bill vorgelegt, aber unter der Bedingung, daß keine Aenderung vorgenomen und kein Zuſatzantrag geſtellt werden dürfe. Die Lords müßten die Bill entweder annehmen, wie ſie wäre, oder zurückweiſen. Dadurch ſind ſie natürlich in eine ſchwierige Lage geraten, weil ſie die Bill in ihrer vorliegenden Form unmöglich annehmen können und die Miniſteriellen könnten natürlich Ka⸗ pital daraus in dem bevorſtehenden Wahlkampf ſchlagen, indem ſie darauf hinweiſen, daß die Lords die Bill zurückgewieſen hätten. Lord Lansdowne hat ſich vorläufig geweigert, einen Tag für die zweite Beratung der Bill anzunehmen. Er hatte im Laufe des geſtrigen Tages eine lauge Unterredung mit den Führern der Konſervativen gehabt und in den nächſten Tagen wird es ſich zeigen, welches der nächſte Schachzug in dieſem Spiel ſein ſoll. Die Auflöſung iſt durch die Taktik der Lords zweifellos um ein paar Tage hinausgeſchoben worden, aber die Regierung ſcheint nichtsdeſtoweniger entſchloſſen zu ſein, die Neuwahlen ſo ſchnell wie möglich vorzunehmen. Geſtern wurde noch angekündigt, daß der Premierminiſter am Samstag eine große Rede im national⸗ liberalen Klub halten werde, die bereits als ein Anfang des Wahlkampfes angeſehen werden dürfte. Allgemein wird erwartet, daß die Auflöſung des Parlaments auf einen Tag der nächſten Woche, vielleicht ſchon auf den Dienstag fallen werde, andere meinen, daß die Entſcheidung noch bis zum Montag über acht Tagen hinausgeſchoben werden dürfte. Der parlamentariſche Ver⸗ treter der„Times“ ſagt in ſeinem heutigen Artikel, daß die Re⸗ 5 gierung ſo ſehr auf N deuwahlen brenne, daß 5 fdſung ſcheinlich auch erfolgen werde, wenn der König ſich weigern ſollte, die verlangten Garantien zu geben. Die Roſeberyſchen Reform⸗ vorſchläge gelangen heute oder morgen zur Beratung, um den Lords Gelegenheit zu geben, zu zeigen, wie weit ſie eventuell zu gehen bereit ſind. Der Kaiſer und der Erzabt von Beuron. Donaueſchingen, 16. Nov. Der Erzabt von Beuron iſt als Gaſt des Fürſten von Fürſtenberg heute abend hier ein⸗ getroffen. Dieſer Beſuch wird wohl in Zuſammenhang zu bringen ſein mit der Veröffentlichung der Beuroner Kaiſerrede durch die „Köln. Volksztg.“ und den„Bad. Beobachter“. Da die Rede nicht durch das Wolffſche Telegraphenbureau verbreitet worden iſt, ſo wollen manche Blätter Zweifel in die Richtigkeit des von der Zentrumspreſſe veröffentlichten Wortlautes ſetzen oder doch dieſe Richtigkeit nicht unbedingt annehmen. Uebrigens veröffentlicht auch die Knarlsruher Zeitung die Beuroner Kaiſerrede, will aber der„Köln. Volks⸗Ztg.“ die Verantwortung für deren Richtigkeit überlaſſen. Das Scheitern des Ausgleiches. * Prag, 15. Nov. Die Vollverſammlung der deutſchen Landtagsabgeordneten, verſtärkt durch Reichsratsabgeordnete und Vertrauensmänner der Bevpölkerung, hat heute nachmittag nach faſt 12ſtündiger Beratung einen Antrag auf Permanenzerklärung der Ausgleichskommiſſion und gleichzeitige Befriſtung derſelben bis 20. Dezember d. J. angenommen. Dieſer politiſche Vorſchlag bezweckt ein Kompromiß zwiſchen der tſchechiſchen Forderung der rechtzeitigen Bewilligung der Steuervorlagen vor Neujahr und dem politiſchen Standpunkt, daß die Steuervorlagen nicht vor Erledigung des Ausgleichs bewilligt werden dürfen. Dieſer An⸗ trag wird der morgigen tſchechiſchen Vollverſammlung vorgelegt werden. Im Falle der Ablehnung wäre nach Auffaſſung poli⸗ tiſcher Kreiſe der Ausgleich als geſcheitert zu betrachten. Tolſtois Befinden. * Aſtapewo, 16. Nov. Tolſtoi leidet nach Angaben der Aerzte an einer katharrhaliſchen Form von Lungenentzündung. Sein Zuſtand iſt wegen der ſchwachen Herztätigkeit ernſt. Puls 104—4120. Tolſtoi iſt bei vollem Bewußtſein. Er lieſt Zeitungen und diktiert Briefe. Die Temperatur betrug heute 36.7. Es wurde etwas Blutauswurf bemerkt. Reiſe des engliſchen Königspaares nach Indien OLondon, 17. Nov.(Von unſerem Londoner Bureau.) Es wird nunmehr offiziell beſtätigt, daß der König und die Köni⸗ gin von England am 1. Januar 1912 nach Indien reiſen werden, um der Krönung Durbars in Delfi beizuwohnen. Ein neuer ruſſiſch⸗perſiſcher Zwiſchenfall. OQLondon, 17. Nov.(Von unſerem Londoner Bureau.) Ueber eine neuen perſiſch⸗ruſſiſchen Zwiſchenfall wird der„Tim.“ aus Konſtantinopel gedrahtet. Am 14. November hat die ruſſiſche Regierung den perſiſchen Geſandten darauf aufmerkſam gemacht, daß während der letzten Unruhen in Kaſchan die Bachtiaren mit Gewalt in das Haus des ruſſiſchen Konſulatsagenten gedrungen ſeien. Dies ſei eine Beleidigung der ruſſiſchen Fahne. Die ruſ⸗ ſiſche Regierung verlange daher eine förmliche Bitte um Ent⸗ ſchuldigung. Der perſiſche Geſandte antwortete, es tue der per⸗ ſiſchen Regierung ſehr leid, wenn die Regierungsfahne beſchimpft worden ſei, aber die ruſſiſche Regierung müſſe ſich doch erinnern, da bereits im letzten Jahre die perſiſche Regierung ſie wiederholt darauf aufmerkſam machte, daß ein Perſer, der einen ſehr ſchlech⸗ ten Ruf genießt, auf einem Haus in Kaſchan die ruſſiſche Fahne gehißt habe. Die perſiſche Regierung verlangte damals eine Er⸗ klärung, erhielt jedoch keine Antwort, aber am 26. Juli bekam ſie davon Mitteilung, daß die ruſſiſche Regierung eben dieſen übel beleumundeten Perſer zum ruſſiſchen Konſulatsagenten ernannt habe und zwar durch den ruſſiſchen Konſul in Iſpahn. Im Okto⸗ ber hat die perſiſche Regierung ihren Proteſt gegen dieſe Ernen⸗ nung wiederholt? Der Korreſpondent fügte hinzu, daß unter den obwaltenden Umſtänden an die perſiſche Regierung unmöglich das Verlangen geſtellt werden könnte, Rußland wegen dieſes Zwi⸗ ſchenfalles Abbitte zu leiſten. * * Wiesbaden, 16. Nov. Heute mittag wurde Wies⸗ badens älteſte Einwohnerin, die im Alter von 102 Jahren verſtorbene Gräfin Berta Kayſerlingk zu Grabe getragen. An der einfachen Beiſetzungsfeierlichkeit nahmen u. a. die Prinzeſſin zu Schaumburg⸗Lippe, Graf Merenberg, General⸗ ſchule in Fachklaſſen, obligatoriſcher Schulbeſuch und Tages⸗ 0 Witkaghnet teat Graf von on Hülſen⸗OHäſeler, berdärge e v. Jbell Polizeipräſident von Schenk und Landtagsabgeordneter Kommer zienrat Bartling teil. Der Kaiſer hat an den Generalinten danten von Hülſen⸗Häſeler, einem Neffen der verſtorbenen Gräftn ein in warmen Worten gehaltenes Beileidstelegram geſandt. *Petersburg, 16. Nov. Die Reichsduma hal d Antrag des Abgeordneten Tſchelyſchow angenommen, nach dem i das Unterrichtsprogramm die Lehre über die Schädlichkei des Alkoholgenuſſes aufgenommen werden ſoll. Petersburg, 16. Nov, Das Küſtengebiet wurde ab peſtbedroht erklärt. Zur Hebung des heimiſchen Sandtee Der Schwerpunkt des Handwerks liegt ohne Zweifel der Befriedigung perſönlicher, individueller Bedürfniſ Daher bedeutet die Erziehung unſeres Volkes zur Wert⸗ ſchätzung von Schönheit und Echtheit, zum Verſtändnis für Formen und Qualität eine nicht unweſentliche Förderung de Handwerks. Heute läßt ſich auf dieſem Gebiete inſofern ein Fortſchritt feſtſtellen, als unſer Volk, das bisher raſtlos kät war, die Technik 3 ben und nur Sinn für das N wendigſte hatte, begonnen hat, Anſprüche auf Befriedigun individueller Wünſche hinſie chtlich Schönheit, Qualität, Materialechtheit bei Beſch affung ſeiner Bedürfniſſe zu ſtellen Die Garkenſtedtdewedune die Gründung des deutſchen Werk⸗ bundes ſind nichts anderes als Aeußerungen dieſer Strömung So weiſt der letzte Bericht der Aelteſten der Berliner maunſchaft darauf hin, daß der Abſatz der Berliner geſchäfte an die Möbelhändler der Provinz einen zu verzeichnen hatte. Als ein Grund dafür wird angeg., daß die Möbelfabrikation ſich immer mehr handwerksmäßig entwickelt, d. h. immer mehr die Einzelanfertigung ſelbſt bei den einfacheren Möbeln ſtattfindet. Einzelne Gewer wie Tiſchler, Schloſſer, Dekorateure, Bildhauer, Stukkaten entwickeln ſich immer mehr nach der rein kunſtgewerblich Seite. Von dieſem Grundgedanken ausgehend, iſt der Innur 0 ausſchuß der Stadt Eſſen an die Stadtverwaltung, als erſt berufene Inſtanz das heimiſche Handwerk zu förde mit einer Denkſchrift herangetreten, in der er praktiſche ſchläge über das Zuſammenarbeiten von Handwerk und S verwaltung zur Hebung des Handwerks macht. Den V ſchlägen liegt die Idee zu Grunde, daß eine ſolche Aktion nur dann von Erfolg begleitet ſein könne, wenn ſie in ver⸗ einigter Arbeit aller berufenen Kreiſe in einent Geiſte vor ſich gehe. Das Ziel iſt, die Werktüchtigkeit des einheimiſchen Handwerks zu heben, durch Gelegenheit zur Ausbildung und Fortbildung in Schule und Praxis. Das ſoll geſchehen 1. durch Pflege der Fortbildungsſchule, 9. durch die Förder der Handwerker⸗ und Kunſtgewerbeſchule, 3. durch die 3 ſammenfaſſung aller Kräfte in einem Organ, um in Bürgerſchaft den Sinn für das Schöne, Echte, Dau und die Einſicht in die größere Wirtſchaftlichkeit der Qualität zu wecken. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß bei den Vorſchlägen zur 1 geſtaltung der Fortbildungs⸗ und Kunſtgewerbeſchule es nicht um„nur Neues“ handelt. Die bekannten Grund⸗ forderungen: Gliederung der gewerblichen Fortbildungs⸗ See eeees weee— ———————TT—TT————TT—TT unterricht ſind mit übernommen. Die Vorſchläge Aeee der Auswahl der Stunden aber— ſo iſt z. B. ein ſechsſtündig Unterricht von 2 bis 8 Uhr bei einzelnen Berufen vorg ſchlagen— fordern an ſich zum Widerſpruch heraus. Nu aus den momentan in Eſſen gegebenen Verhältniſſen um als Uebergangsſtadium kann man ſich einigermaßen damit einverſtanden erklären. Im übrigen aber iſt die Begründu im einzelnen eine vorzügliche. Mit Recht wird vor der allzu häufigen Anwendung Begriffs„verwandter“ Berufe gewarnt, da bei näherem ſehen ſich die ganze Verwandtſchaft darauf beſchränkt, d dasſelbe Material verwendet wird, ſonſt aber hinſichtlich Arbeitsmet hoden, der Werkzeuge uſw. große Unterſchiede ſtehen. Für je 20 Schüler ſoll eine Jachk! laſſe geſchaf werden. Um die Laſten zu ee iſt das Handm bereit, für den Anſchauungsunterricht in der Berufskun Werkzeuge, Materialproben, für den Kalkulationsunterri gedruckte Zahlenunterlagen, Jormulare zu liefern. G Wert wird darauf gelegt, daß der Schulunterricht den Le ling in dem Entwicklungs sgang, den er in der Praxis dur macht, Schritt für Schritt verfolgt. Da in den meiſten werben der Lehrling das ganze Jahr gebraucht, um ſi ſeine neue Umgebung hineinzufinden, um Werkgeuge, M rialien uſw. kennen zu lernen, ſo ſoll in Uebereinſtimmm hiermit der Unterricht in der Berufskunde im erſten Ie eine Lehre von der Werkſtatt, den Werkzeugen, den vorgängen und den Materialien im allgemeinen ſei 2. Seite. General⸗ nzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 17. November. zweiten Jahr muß der Unterricht dann in Einzelheiten ſchwie⸗ rigerer Dinge, z. B. mechaniſcher Werkzeuge, Beſchaffenheit der hauptſächlichen Materialien, ſowie in die Arbeitsver⸗ fahren eindringen. Im dritten Jahre müßte ſich der Unter⸗ richt das Ziel ſetzen, dem Schüler einen Ueberblick über die verſchiedenen Arbeitsgebiete ſeines Berufes zu geben. Das Fachzeichnen ſoll nach den gleichen Grundſätzen ausgebaut ſein. Der Kalkulationsunterricht iſt in den meiſten Gewerben der⸗ art aufgebaut, daß der Schüler im erſten Schuljahre die vier Grundrechnungsarten an gewerblichen Rechnungsaufgaben übt, im zweiten Jahre die Ausrechnung der Geſchäftsaufgaben und ihre Verteilung auf die Produktionseinheit lernt und im letzten Jahre dahingebracht wird, daß er die Preiſe einzelner Berufsarbeiten ermitteln kann und das Weſen der Buchführung kennen lernt. Die Bürgerkunde ſoll das Ziel haben, im Schüler das Bewußtſein großzuziehen, daß er Glied eines Standes iſt, daß er als ſolches Pflichten zu er⸗ füllen hat, ſowohl im Intereſſe des Geſamtwohls, wie auch in ſeinem eigenen Intereſſe. Der Geſchäftsaufſatz ſoll den Schüler üben im Rechtſchreiben, Schönſchreiben, in Satz⸗ konſtruktion und Gedankenausdruck. Befähigte Handwerker ſollen den Unterricht in den mehr praktiſchen Fächern erteilen, nachdem ſie vorher einen Ausbildungskurſus pädagogiſcher Art durchgemacht haben. Recht beachtenswert ſind die Vorſchläge bezüglich einer Hauernden Gemeinſchaftsarbeit zwiſchen Schule und Praxis. Die Erziehung der Lehrlinge ſoll unter Kontrolle des ganzen Gewerbes vor ſich gehen. Der Lehrer müſſe ſich als Ver⸗ trauensmann des ganzen Gewerbes fühlen. Der Lehrer merkt an der Haltung des Lehrlings ſofort, ob etwas bei ihm nicht in Ordnung iſt. Macht er eine ſolche Beobachtung, ſo muß er dem Vertrauensmann der Innung Miteilung machen, da⸗ mtit dieſer die Prüfung der Verhältniſſe des Lehrlings ver⸗ anlaßt. Lehrkörper und Vertrauensleute der Innungen ſoll⸗ ten hie und da zuſammenkommen, um Erfahrungen auszu⸗ tauſchen, Aenderungen zu beraten uſw. In Verbindung mit Jünglings⸗ und Geſellenvereinen ſollen Lehrlingsvereine ge⸗ ſcheuffen werden mit Beitrittszwang, die die Stadt unterſtützen ſoll, z. B. durch Darbietung billiger Theatervorſtellungen, Schaffung einer Bibliothek, freien Beſuch des Muſeums. Prak⸗ tiſch wird vorgeſchlagen: Jede Innung ernennt zwei Ver⸗ trauensleute, die der Schulverwaltung benannt werden. Die Vertrauensleute bilden den Gewerberat. Dieſer beobachtet die Wirkung der Fortbildüngsſchule und ſtellt eventuell Abände⸗ rungs⸗Anträge. Der Lehrkörper der Schule bildet mit dem Gewerberat den Schulverwaltungskörper. Dieſer macht Verbeſſerungsvorſchläge an die Stadtverwaltung uſw. Die Handwerker⸗ und Kunſtgewerbeſchule ſoll 1. den älteren Lehr⸗ lingen und Geſellen die Möglichkeit bieten, ſich das Penſum der Fortbildungsſchule anzueignen, 2. Geſellen und Meiſtern Gelegenheit geben, an Kurſen und ſpeziellen Arbeitstechniken ihres Berufs teilzunehmen, 3. Gelegenheit ſchaffen, ſich auf die Meiſterprüſung vorzubereiten, 4. als Hauptaufgabe ſoll die Schule künſtleriſch begabte, praktiſch ausgebildete Hand⸗ werker zu ſelbſtändigem Entwerfen erziehen. Die Aufnahme joll erſt nach einer beſtandenen Prüfung erfolgen. Die Zuſammenfaſſung aller Kräfte des Handwerks ſoll durch die Schaffung einer gemeinſamen örtlichenVerwaltungs⸗ ſtelle für alle Innungen geſchehen, an deſſen Spitze eine be⸗ foldete Kraft ſteht, deſſen Lebensaufgabe es iſt, die Intereſſen des Handwerks zu fördern und zu wahren. Vor allem ſoll er durch Veröffentlichungen in den Zeitungen das Intereſſe für das heimiſche Handwerk wecken, den Sinn für das Echte, Schöne und Gute in der Bürgerſchaft verbreiten. Die Hand⸗ werker wollen in gleichem Sinne arbeiten durch Ausſtellung guter Leiſtungen. In einer gemeinſamen Organiſation— Kunſtgewerbeverein— ſollen alle die zuſammenarbeiten, die Qualitätsarbeit wieder zu Ehren bringen wollen, Stadtver⸗ waltung, Künſtler, Architekten, Handwerker. Dem Ganzen liegt die Auffaſſung der Handwerkerfrage als Erziehungs⸗ und Bildungsfrage zugrunde. Aber die Hand⸗ werkerfrage wird nicht nur aufgefaßt als Erziehungsfrage des Handwerks ſelbſt, ſondern auch als Bildungsfrage des Publikums. Befähigen wir das Handwerk einerſeits zu küch⸗ igen, künſtleriſchen Leiſtungen, wecken wir andererſeits in unſerm Publikum wieder mehr Verſtändnis für individuellen Geſchmack, für Schönheit und Echtes, dann ſchaffen wir die Baſis, auf der das Handwerk gedeihen kann. Beſonders zu begrüßen iſt die Anſtellung einer beſoldeten Kraft im In⸗ kereſſe des Handwerks eines Handwerksſekretärs. Das Hand⸗ werk von Witten, von Mülheim⸗Land, von Köln⸗Land und Euskirchen hat dieſen Weg bereits betreten. Möge man ihn auch anderwärts bald beſchreiten. Politische Aebersfeht. * Mannheim, 17. November 1910. Linksliberalismus und RNeichstagsmahlen. Unſer Münchener Vertreter ſchreibt uns: Die Reichs⸗ tagsgrößen des Linksliberalismus haben alle ſchon mehr oder minder in den letzten Wochen und Monaten die Stellungnahme des Linksliberalismus bei den bevorſtehenden Reichstagswahlen geſtreift, am deutlichſten aber hat nunmehr die Marſchroute der alte Kämpe Albert Träger in einer Rede in München am letzten Dienstag Abend gekennzeichnet. Wohl ſagte im Grunde genommen auch Träger nicht viel Neues, aber es war immerhin intereſſant zu hören, wie ſich in dem Kopfe dieſes nun ſchon ergrauten Politikers die nöchſte poli⸗ tiſche Zukunft des Reichs ausmalt. Natürlich holte auch Träger ein bißchen weit aus, denn er begann etwa mit jener Zeit, da der erſte deutſche Reichstag arbeilete. Die Kanzler von Bismark bis Bethmann⸗Hollweg wurden beleuchtet und dann erſt kam Träger auf ſein eigent⸗ liches Thema„Die nächſten Reichstagswahlen“ zu ſprechen, nachdem auch noch die letzten Kaiſerreden vom Gottesgnaden⸗ tum in wenig günſtigem Sinne kritiſiert worden waren. Nach Träger ſtehen die nächſten Reichstagswahlen unter dem Zeichen allgemeiner Mißſtimmung. Die Not der Zeit habe allerdings die Linksliberalen zuſamemngeſchweißt, ſo daß von dieſer Seite aus der Kampf einig und geſchloſſen ge⸗ führt werden würde. Aber der Nationalliberalismus, ſo etwa rief einmal Träger aus, ſtehe noch troſtlos da und pendele zwiſchen Kompromiſſen und Verſöhnung hin und her! Demo⸗ kratie iſt Sache des Charakters, Liberalismus iſt Sache des Gefühls. Der Linksliberalismus wird den Kampf bei den Wahlen gegen den ſchwarz⸗blauen Block richten, wird nicht ver⸗ geſſen, daß er Gegner der Sozialdemokratie iſt, aber auch be⸗ denken, daß von dieſer Seite ihm inſofern keine Gefahr droht, als die Sozialdemokratie in Hauptfragen die gleichen Forde⸗ rungen ſtellt. Die Mitläufer dieſer Partei müßten durch Taten gewonnen werden, darum dürfe bei den kommenden Reichstagswahlen kein Mitglied des blau⸗ſchwarzen Blocks auf linksliberalen Krücken in den Reichstag gelangen. Die Wahl⸗ parole, wenn eine ſolche nötig ſei, könne nur lauten:„Weniger Steuern, mehr Volksrechte.“ Mit dieſer Rede Trägers iſt die Einleitung der Wahl⸗ agitation der Fortſchrittlichen Volkspartei in München ge⸗ geben. Die Oeffnung der Grenzen. Wie die„Allg. Reichskorreſp.“ mitteilt, wäre in kürzeſter Friſt, vorausſichtlich noch vor dem Zuſammentritt des Reichs⸗ tags, damit zu rechnen, daß die Grenzen für die Vieh⸗ und Fleiſcheinfuhr— ſelbſtverſtändlich unter ſorgfältiger Seuchen⸗ kontrolle— in erweitertem Umfange geöffnet werden. Hier⸗ für habe ſich namentlich der Landwirtſchaftsminiſter Frhr. v. Schorlemer⸗Lieſer im Staatsminiſterium ausge⸗ ſprochen, ohne freilich eine Gewähr dafür zu übernehmen, daß damit die Fleiſchpreiſe einen weſentlichen Rückgang aufweiſen und der chroniſche Fleiſchmangel endgültig beſeitigt werde. Nachdem Bayern, Baden und Elſaß⸗Lothringen bereits wich⸗ tige Zugeſtändniſſe hinſichtlich der Fleiſcheinfuhr haben— zum„tieſſten Bedauern“ des Bundes der Landwirte— ver⸗ langt es Recht und Billigkeit, daß auch die Fleiſchverbraucher in anderen Bundesſtaaten der Vorteile einer erleichterten Fleiſcheinfuhr teilhaftig werden. In Betracht kommen hier⸗ bei hauptſächlich die belgiſch⸗holländiſche ſowie die däniſche Grenze, nachdem die franzöſiſche, wenn auch unter gewiſſen Beſchränkungen, ſchon geöffnet iſt. Die ruſ⸗ ſiſche Grenze wird dagegen auch in Zukunft wegen der bekannten Seuchengefahr geſperrt bleiben. Der preußiſche Landwirtſchaftsminiſter ſollte für ſein Entgegenkommen auf Anerkennung auch in allen landwirt⸗ ſchaftlichen Kreiſen rechnen dürfen, denn dieſen kann es nur erwünſcht ſein, wenn ſie endlich von dem Verdacht befreit wer⸗ den, es ſolle ohne Rückſicht auf die allgemeine Volkswohlfahrt alles nur ihren materiellen Intereſſen dienſtbar gemacht werden. Statt deſſen jammert die agrariſche Preſſe unter dem Vortritt der„Deutſchen Tageszeitung“ über die Nachgiebig⸗ keit der bundesſtaatlichen Regierungen und der Reichs⸗Re⸗ gierung ſelbſt. Auch vomallgemeinen politiſchen Standpunkte muß man die Oeffnung der Grenzen mit Genugtuung begrüßen. Man darf doch nicht vergeſſen, daß in letzter Zeit gerade die Fleiſchteuerung und in Ver⸗ * bindung damit die hartnäckige Weigerung der Regierung in der Frage der Grenzöffnung denſozialdemokratiſchen Boden ſehr kräftig gedüngt hat. Gibt die Regie⸗ rung jetzt nach, ſo entzieht ſie dem oft gemachten Vorwurf den Boden, ſie vertrete lediglich agrariſche Intereſſen; ſie kümmere ſich nicht um die Wünſche und Intereſſen der anderen Erwerbs⸗ ſtände. Es bleibt noch genug übrig, was geeignet erſcheint, unſere Regierung vor dem Verdacht zu ſchützen, ſie berück⸗ ſichtige zu wenig agrariſche Wünſche und Forderungen, Deutsches Reich. — Eiuheitliches Angeſtelltenrecht. Der Ausſchuß der Privak⸗ angeſtelltenvereine von Düſſeldorf und Umgebung verhandelte kürz⸗ lich darüber und ſtimmte im Grunde dem Beſchluß des Deutſchen Juriſtentags in Danzig zu, der ein einheitlichesPrivatangeſtellten⸗ recht fordert. Der Ausſchuß erkennt die Notwendigkeit in vollem Umfange und ohne jede Einſchränkung an, für alle Privatange⸗ ſtellten gleiche ſoziale Schutzvorſchriften zu ſchaffen, betont aber ausdrücklich, daß nicht nur ein einheitliches Arbeitsrecht der Pri⸗ vatangeſtellten notwendig iſt, ſondern auch eine beſondere einheit⸗ liche Regelung des Arbeitsvertrages aller anderen Arbeitnehmer ohne Rückſicht auf die Art der Stellung und der Beſchäftigung. Er richtet deshalb die Bitte an den Reichstag und die Regierung, die einwandfreie Löſung dieſer Frage, die in Oeſterreich ſchon zum Teil durch das öſterreichiſche Handlungsgehilfengeſetz er⸗ folgte, als eine der nächſten und wichtigſten Aufgaben des Reiches zu betrachten. Badiſche Politik. Keine Aenderung in den Miniſterien. * Karlsruhe, 16. Nov. Die kürzlich von der„Köln. Zeitung“ gebrachte und auch in badiſche Blätte übergegangene Nachricht von einer demnächſt bevorſtehenden Aenderung in der Beſetzung und Organiſation der Miniſterien trifft nach der„Karlsr. Ztg.“ nicht zu. Auch das„Karlsr. Tagebl.“ epfährt aus guter Quelle, daß die Nachricht von dem demnächſt bevorſtehenden Aus⸗ ſcheiden des Miniſters Freiherr v. Marſchall aus ſeinem Amt nicht zutrifft. Die Landesverſammkung des badiſchen Zeutrums. i Offenburg, 16. Nov. Hier fand heute die von der Zentrumspartei einberufene Delegierten⸗ und Vertrauens⸗ männer⸗Verſammlung im Hotel„Union“ ſtatt. Die Ver⸗ ſammlung war zahlreich aus allen Teilen des Landes be⸗ ſucht. Die Hauptreferate hatten der Zentrumsführer Geiſtl. Rat Wacker und der Reichs⸗ und Landtagsabg. Dr. Zehn⸗ ter⸗Heidelberg. Herr Wacker ſprach über die politiſche Lage in Baden und der zweite Redner behandelte die Frage der Reichsfinanzreform. Er ſuchte dieſelbe gegenüber den An⸗ griffen, die ſie dem Zentrum eingebracht hat, zu verteidigen. Es gelangten nach den Ausführungen der beiden Redner und nach einer längeren Diskuſſion verſchiedne Reſolutionen zur Annahme. Eine Reſolution ſprach der Reichstagsfraktion wie der badiſchen Landtagsfraktion des Zentrums Dank und Anerkennung für ihre Tätigkeit aus. Eine zweite Reſolution verlangte den entſchiedenen Kampf gegen die Sozial⸗ demokra ite, deren Vordringen eine große Gefahr ſſtr unſer Staatsleben bedeute, bedauerte das Feſthalten an der Großblockpolitik in Baden und brachte die Bereitwilligkeit des Zentrums für die Sammlungspolitik aller bürgerlichen Par⸗ teien gegen die Sozialdemokratie zum Ausdruck. Im Zu⸗ ſammenhang mit dieſer Reſolution wurde die ſchriftliche Ab⸗ frage der konſervativen Parteileitung für ein Zuſammem⸗ gehen aller bürgerlichen Parteien gegen die Sozialdemokratie erörtert und in zuſtimmendem Sinne eine Erwiderung dieſes Schreibens beſchloſſen. In einer weiteren Reſolution wurde ſodann der politiſche Charakter der Zentrumspartei betont, die unabhänglich von jeder kirchlichen Autorität ſei. Die bisherige Zentralleitung mit Geiſtl. Rat Wacker an der Spitze wurde wiedergewählt. Zum Fall Bickel. )Singen a.., 16. Nov. Nachdem vor wenigen Wochen die Strafkammer Konſtanz den Pfarrer Bickel in Schienen von der Anklage wegen Sittlichkeitsverbrechens frei⸗ eeee e eeeeeee Feuilleton. Ein nener Fogazzaro. (Von unſerm Mitarbeiter.) * Rom Mitte November 1910. Nach der Ueberffütkerung des deutſchen Publikums mit nor⸗ wegiſcher Literatur, hat ſich eine Gegenſtrömung von Süden raſch Bahn gebrochen.'Annunzio iſt in überraſchend kurzer Zeit auch bei uns zur Berühmtheit gelangt. Weniger bekannt als er, wiewohl in ſeinem Heimatlande mehr geleſen, iſt ſein Dichter⸗ kollege Fogazzaro, deſſen Romane nicht der berückende Wohllaut 'Annunzianiſcher Sprache, wohl aber eine ſtraffere Kompoſition und eine glänzende Dialogführung auszeichnet. Mit ſeinem Piccolo mondo antico und Piccolo mondo moderno hat er ſich bereits den deutſchen Leſern in Ueberſetzungen vorgeſtellt. Doch liegt die Schilderung des Kleinbürgertums italieniſcher Grenz⸗ ſtädtchen in den fünfziger und ſechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts dem Ideenkreis des deutſchen Leſers zu fern, um dem Autor für die minutiöſe Ausführung ſeiner literariſchen Radierung dauernd Beobachtung zu ſichern. Der meiſterlich auf⸗ gebaute Roman„Daniele Cortis“, die Geſchichte eines römiſchen Parlamentariers, wäre ſchon mehr geeignet, ihm einen größeren Leſerkreis in deutſchen Landen zu ſichern. Die von minderwerti⸗ gen deutſchen Autoren ſo oft fratzenhaft verzerrte italieniſche Ari⸗ ſtokratie zeigt ſich da in einem lebenswahren Spiegelbild, dem auch die friſchen Tinten der Wirklichkeit nicht fehlen. Die Durch⸗ führung des Seelengemäldes— denn ein ſolches iſt Daniele Cor⸗ tis und nicht eine ſimple Erzählung— iſt die denkbar ſubtilſte. Kein Hauch Sentiment, der ſich auf dem Wege zwiſchen Konzep⸗ tion und Wiedergabe verflüchtet. Das Ganze iſt lückenlos bis auf die minimalſte Gedankenbrücke und doch nicht breit. In der ungeſuchten, aber kraftvollen Sprache des Autors ein Meiſter⸗ werk mit einem Worte. 8 Fogazzaro wurde berühmk. Man verſchlang ſeine Werke. Man erwartete mit fieberhafter Ungeduld jedes kommende. Da beging der Meiſter einen vielleicht verhängnisvollen Fehler, der ſeine Leſer in zwei Heerlager ſpaltete und ihm viele ſeiner Ge⸗ treuen abwendig machte. Er ſah den Erfolg ſeiner Werke in ſei⸗ nen Geſtalten ſtatt in der Art, wie er ſie dargeſtellt hatte, und be⸗ gann, ſich einen Spezialgeſtaltenkreis zu ſchaffen, in dem er das Höchſte leiſten wollte. So etwa wie Leibl nur Bauerntypen malte, wollte Fogazzaro den Klerus zum Gegenſtand ſeiner Kunſt ma⸗ chen. Es fragt ſich nur, ob dieſe Spezialiſierung auf dem Ge⸗ biet der Literatur wirklich eine Steigerung des Könnens mit ſich bringt, ob dieſe freiwillige Beſchränkung nicht vielmehr von dem Leſer als Einſeitigkeit des Autors empfunden wird. Es fragt ſich vor allem, ob das Intereſſe an dieſes Thema ſtark genug iſt, um auch in einer Folge von Variationen noch zu feſſeln. Nun kann dieſe Frage für einen großen Teil des italieniſchen Leſepubli⸗ kums ohne weiteres bejaht werden. Es ſind in der Tat in dieſer Zeit lebhafter Religionswirren brennende Probleme, die Fogazzaro anſchneidet. Er legt auch abſolut keinen Wert darauf, ſich ſowohl mit den orthodoxen als auch mit den Freigläubigen zu verfeinden. Er predigt ſeine eigene Auffaſſung und will ſich gerade dadurch die Denkenden unter den nicht Religionsloſen zu ſeiner Gemeinde erziehen. Damit begegnet er dem Wohlwollen aller derjenigen Kreiſe, die ſich die Religion aus Herzensbedürf⸗ nis erhalten möchten, ohne die dem Lande nach ihrer Anſicht ver⸗ derbnisbringenden Inſtitutionen der Geiſtlichkeit fortbeſtehen zu laſſen. So iſt Fagazzaro in gewiſſem Sinne ein Neuerer wie Luther. Nur hat er es faſt noch ſchwerer als der große Refor⸗ mator. Er muß gegen zwei Parteien kämpfen. Jetzt, kurz vor dem Erſcheinen ſeines neueſten Werkes„Leila“ iſt Fogazzaro wieder die Zielſcheibe der heftigſten Angriffe von allen Seiten. Kaum kennt man knapp den Inhalt des Romans, der noch nicht auf dem Büchermarkt erſchienen iſt, da beſpricht man es in ganz Italien mit einer leidenſchaftlichen Parteinahme, die dem ſüdlichen Temperament alle Ehre macht. Die Klerikalen kehren ſich voller Wut gegen den Autor, deſſen letztes Werk ſchon auf den Index geſetzt wurde. Die Liberalen ſchimpfen über dieſe „Welt von Schwarzröcken und Beichtkindern“, für deren inneres Ringen nach Klarheit ihnen das Verſtändnis abgeht. Es iſt offen⸗ bar, daß dabei Fogazzaro, der Künſtler gegenüber Fo⸗ gazzaro, dem Apoſtel, vor dem Forum der Oeffent⸗ lichkeit ins Hintertreffen gerät, ein Faktum, das bei einer ſo ſtark ausgeprägten Künſtlernatur aufs tiefſte zu bedauern iſt. Und darum möchte ich dieſen Dichter, dem der Widerſtreit der Parteien auf italieniſcher Erde das Terrain zu entziehen droht, dem Ausland gerettet ſehen. Fogazzaro iſt ein Charakter und ein aufrechter Mann, dazu ein Künſtler, der aus der lauterſten Quelle ſchöpft. Das ſind Eigenſchaften, die ihn jedem Deutſchen wert machen könnten. Es ſind durchaus nicht Theſen, die allein für Italien Wert haben. Was er will, iſt von Bedeutung für jeden modernen Menſchen, ſofern er nicht dem Atheismus verfal⸗ en iſt. Den Glauben retten aus dem Debacle der Religion, das wäre, kurz ausgedrückt, das Ziel dieſes Kämpfers, dem Rooſevelt, wie noch erinnerlich, trotz ſeiner ausgeſprochenen Abneigung ge⸗ gen ſonſtiges italieniſches Schrifttum durch einen ausgedehnten Beſuch ſeine Reverenz erwieſen hat. Fogazzaro verdient es in der Tat wegen ſeiner künſtleriſchen Qualitäten, als auch wegen ſeiner moraliſchen Vorzüge, über die Grenzen ſeines Vaterlandes hinaus Beachtung zu finden. Die männliche Hauptfigur ſeines bei Bal⸗ dini u. Castoldi in Mailand erſcheinenden neuen Romans, in der Fogazzaro ſich ſelbſt zeichnet, kann ſich nicht mit phariſäiſchem Hochmut einer felſenfeſten Glaubensüberseugung rühmen, die ihn U. ue 3 8 8 0 ſ Mannheim, 17. November. Seserssemshesper.(Mihegpktt) geſprochen hatte, ſetzte in der Zentrumspreſſe ein großes Tiumphgeſchrei über dieſes Urteil, aber auch in einem Teil dieſer Preſſe eine Hetze gegen den Hauptlehrer Rüdin in Schienen ein. Man kennzeichnete den letzteren als einen Denunzianten und machte ihm in nicht mißzuverſtehender Weiſe den Vorwurf, den Pfarrer Bickel durch falſche An⸗ ſchuldigungen auf die Anklagebank gebracht zu haben. Dem⸗ gegenüber iſt es nun, wie die„N. K. Abendztg.“ feſtſtellt, recht intereſſant, eine Notiz zu leſen, welche dieſer Tage in dem hieſigen Zentrumsblatt, der„Singener Zeitung“, erſchien und der weiteren Oeffentlichkeit nicht vorenthalten werden ſollte. Das letztere Blatt ſchreibt in ſeiner Nummer 49 folgendes: „Singen, 12. Nov. Unter Bezugnahme auf eine Notiz in Nr. 23 unſerr Zeitung erhalten wir zur Veröffentlichung gemäß Paragr. 11 des Preßgeſetzes folgende Berichtigung: Es iſt nicht wahr, daß das Verfahren gegen Pfarrer Bickel, wie in Nr. 23 Ihrer Zeitung vom 12. Oktober d. J. behauptet wird, durch eine„Denunziation des Lehrers“ veranlaßt wurde. Den Anſtoß dazu gaben vielmehr zwei anonyme ſchriftliche Anzeigen an die Großh. Staatsanwaltſchaft Konſtanz, ein⸗ gekommen am 20. und 26. Auguſt d. Is. Als Verfaſſer der zweiten hat ſich gegenüber der Gendarmerie Herr Pfarrer Dreher in Möggingen bekannt. Der Verfaſſer der erſten iſt nicht ermittelt. Hauptlehrer Rüdin ſteht beiden durch⸗ aus fern. M. Venedey, Rechtsanwalt. Zugleich geben wir die Erklärung ab, daß mit der Notiz über den Fall Bickel in Nr. 23 unſerer Zeitung vom 12. Oktober d. Is. der Vorwurf einer wiſſentlich falſchen Anſchuldigung gegen Herrn Haupt⸗ lehrer Rüdin, früher in Schienen, nicht erhoben werden ſollte, und ſoweit er in jener Notiz gefunden werden könnte, aus⸗ drücklich zurücknehmen.“ Aus dem Vorſtehenden ergibt ſich wit aller Deutlichkeit, daß der Denunziant nicht der geſchmähte Hauptlehrer Rüdin, ſondern ein Amtsbruder des angeblich unſchuldig Ver⸗ folgten iſt. Das läßt wirklich tief blicken. Es iſt im übrigen, wie früher ſchon mitgeteilt, von der Großh. Staatsanwaltſchaft gegen das Urteil der Strafkammer Konſtanz Reviſion ein⸗ gelegt worden. Die Sache ſchwebt alſo noch, und man wird erſt den endgültigen Ausgang des gerichtlichen Verfahrens abwarten müſſen, um ſagen zu können, daß gegen Pfarrer Bickel der Vorwurf eines ſchuldhaften Verhaltens nicht ge⸗ macht werden kann. Mürttembergiſche Politik. *Gmünd, 16. Noy. Der Landesverband der würktt. Jungliberalen hält am 20. Nov. hier im Hotel Rad ſeine 7. Vertreterverſammlung ab. Bei der geſchloſſenen Sitzung hält u. a. Rochtsanwalt Dr Kauff⸗ mann II ein Referat über die nationalliberale und jung⸗ liberale Agitation in kleinen Städten und auf dem flachen Lande. Bei der nachmittags ſtattfindenden öffentlichen Ver⸗ ſammlung ſpricht Kaufmann Emil Stübler über die poli⸗ liſche Lage und die bevorſtehenden Wahlen. Zur Erörterung kommen auch Anträge von Eßlingen und Stutgart zur Frage Verband ſüdweſtdeutſcher Anduſtrieller. Am Dienstag den 15 November a.., vormittags 11 Uhr trat das Direktorium des Verbandes Südweſtdeutſcher In⸗ duſtrieller im Hotel„Ries“ zu Offenburg zu ſeiner 10. ordent⸗ lichen Plenar⸗Verſammlung zuſammen. Die Verſammlung war von Delegierten aus allen Teilen Badens, der Pfalz und Elſaß⸗Lothringens zahlreich beſucht. Durch mehrere De⸗ legterte waren jeweils vertreten die Bezirksvereine: Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen⸗Worms, Heidelberg, Karlsruhe, Lahr⸗ Offenburg, Straßburg i.., Freiburg i.., Lörrach, Kon⸗ ſtanz und Villingen⸗Triberg. Es fanden zunächſt Ergänzungswahlen zum Vorſtand ſlatt. Zum 3. Vorſitzenden wurde Fabrikant H. Stoeß i. Fa. Heidelberger Gelatinefabrik Stoeß u. Co., Ziegelhauſen bei Heidelberg, zum 2. ſtellvertretenden Vorſitzenden Direktor Emil Krüger i. Fa. Aktiengeſellſchaft Kühnle, Kopp u. Kauſch, Franbenthal, Pfalz, zum 2. Schriftführer Direktor Paul Jeanmaire i. FJa. Kollnauer Baumwollſpinnerei und Weberei, Kollnau i.., gewählt. Das Direktorium nahm ſodann Stellung zur Frage der Neuregelung der geſetzlichen Beſtim⸗ mungen über die Konkurrenzklauſel. Der Verband hält hiernach im Prinzip an der in ſeiner Denkſchrift vom 4. Februar 1908 zum Ausdruck gel über die Zufälle und Widerwärtigkeiten des Lebens ſanfttröſtend hinweghebt. Für den modernen Menſchen gibt es kein Dogma. Der Zweifel iſt für ihn der Sporn zum Glauben. Kein Wunder alſo, daß ihm die göttliche Seelenruhe des Naiv⸗Glaubenden ab⸗ geht. Sein Seelenniveau kennt Ebbe und Flut.„Wenn ich mit dem, was ich vor einem Jahre glaubte, mein Glaubensbekenntnis von heute bergleiche“, ſagt Maſſimo in dem Roman„Leila“,„ſo frage ich mich voller Entſetzen, ob ich morgen noch an Gott glau⸗ ben werde.“ Zweifel und Glauben, dieſe einſtigen Widerſprüche, will Fogazzaro zu einer Einheit verſchmelzen. Ihm iſt der Zweifel der Sauerteig, der den Teig durchwirken muß. Das iſt es, was Fogazzaro zum Dichter der Moderne macht, der die Unter⸗ ſtrömungen der Seele aufdeckt. Erika Vorbuſch. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Neues Theater im Koſengarten. „Die Granate“. Geſtern fand im Neuen Theater im Roſengarten eine Wieder⸗ holung der hübſchen komiſchen Oper„Die Granate“ von Muſikdirek⸗ tor A. Wernicke ſtatt. Trotz der Beliebtheit, die das hübſche Werk mit Recht genießt, war der Beſuch kein ſehr ſtarker, was aber wohl ausſchließlich auf den Werktag zurückzuführen iſt. An einem Sonntag hätte die Oper ſicher wieder ein ausverkauftes Haus er⸗ zielt. Die Aufführung fand unter der Direktion des Komponiſten ſtatt. Das Publikum bereitete dem Werke eine herzliche Aufnahme. Es wäre ſehr zu wünſchen, daß die Oper„Die Granate“ auch dem Repertoir des Hoftheaters einverleibt wird. Mindeſtens müßte jedem Abonnement Gelegenheit gegeben werden, das gefällige, melo⸗ diöſe Werk unſeres einheimiſchen Komponiſten Wernicke zu hören. oviel Rückſicht ſollte man nicht nur dem Komponiſten, fondern aauch dem bieſigen Theaterpublikum entgegenbringen⸗ daß Stellungnahme feſt, nach welcher er die bisherigen geſetzlichen Beſtimmungen über die Konkurrenzklauſel für vollkommen ausreichend erachtet, da der Angeſtellte durch ſie gegen einen etwaigen Mißbrauch der Konkurrenzklauſel hinreichend ge⸗ ſchützt iſt. Vor allen Dingen müſſe immer wieder betont werden, daß der Richter auf Grund der Beſtimmungen des § 133 k Abſatz 1 der.O. und§ 74 Abſatz 1 des..B. ſchon heute in der Lage iſt, eine Vereinbarung zwiſchen dem Arbeitgeber und dem Angeſtellten, durch die der Angeſtellte für die Zeit nach der Beendigung des Dienſtverhältniſſes in ſeiner gewerblichen Tätigkeit beſchränkt wird, für nichtig zu erklären, wenn die Vereinbarung Beſtimmungen enthält, die das Fortkommen des Angeſtellten unbillüg er⸗ ſchweren. Der Verband Südweſtdeutſcher Induſtrieller glaubt auch in den von dem preußiſchen Handelsminiſter aufgeſtellten Leitſätzen eine Unterſtützung der Tendenz erblicken zu müſſen, welche in erſter Linie verfolgt, dem Angeſtellten nur recht klar zu machen, welche Rechte er hat, ohne ihn an die ſelbſtverſtändliche Erfüllung ſeiner Pflichten zu erinnern. Uns ſei in Deutſchland durch die ganzen allmählich ent⸗ ſtandenen Anſchauungen über ſozialpolitiſche Verhältniſſe der Blick vielſach ſchon ſo weit getrübt, daß man gar nichts ſonder⸗ bares mehr darin finde, daß jemandem, der aus einem Be⸗ triebe austritt und nach ſeinem Austritt der ſelbſtverſtänd⸗ lichen Pflicht nachkommt, über die in dem Betriebe ihm an⸗ vertrauten Betriebs⸗ oder Fabrikationsgeheimnſſſe zu ſchweigen, reſp. ſie nicht zum Schaden ſeines früheren Arbeit⸗ gebers auszubeuten, hierfür der Anſpruch auf eine beſondere Bezahlung geſetzlich zuerkannt werde. Bei dieſer ganzen Sachlage und im Hinblick auf das bis⸗ herige Verhalten des Reichstages in ſozialpolitiſchen, die In⸗ duſtrie betreffenden Fragen, wolle es ſich jedoch der Verband Süd⸗ weſtdeutſcher Induſtrieller— ohne damit ſeinen bisherigen prin⸗ zipiellen Standpunkt aufzugeben— verſagen, gegen die Leitſätze des preußiſchen Miniſters für Handel und Gewerbe und gegen den Vorſchlag der bezahlten Karenz eine völlig ablehnende Haltung einzunehmen. Das Direktorium des Verbandes Südweſtdeutſcher Indu⸗ ſtrieller glaube unter den gegebenen Verhältniſſen im Intereſſe der im Verbande vereinten ſüdweſtdeutſchen Induſtrie zu han⸗ deln, wenn es ſich darauf beſchränke, zu den vom preußiſchen Han⸗ delsminiſter bezüglich der Abänderung der geſetzlichen Beſtim⸗ mungen über die Konkurrenzklauſel aufgeſtellten Leitſätze und zu den im Anſchluß hieran auch vom badiſchen Juſtizminiſter auſ⸗ geworfenen Fragen die Einwendungen und Vorbehalte geltend zu machen, deren Berückſichtigung bei der Neuregelung der geſetz⸗ lichen Beſtimmungen über die Konkurrenzklauſel im Intereſſe eines gedeihlichen Zuſammenwirkens von Arbeitgebern und An⸗ geſtellten und im Intereſſe der Aufrechterhaltung der Exiſtenz⸗ fähigkeit eines großen Teiles der Induſtrie mindeſtens zu fordern iſt. UUeber die Stellungnahme und die Beſchlüſſe des Verbandes zu den einzelnen Leitſätzen etc. werden wir noch ausführlich be⸗ richten.) Weiter befaßte ſich das Direktorium mit der Angelegenheit betreffend Schaffung geſetzlicher Beſtimmungen zum Schutze der Arbeitswilligen. Gleich anderen Verbän⸗ den ſieht ſich auch der Verband Südweſtdeutſcher Induſtrieller beim Streikpoſtenſtehen bei Streiks und Bohkotts veranlaßt, zu dieſer Angelegenheit Stellung zu nehmen. Das Direktorium hält es jedoch für wünſchenswert, zunächſt noch weiteres Material in der Angelegenheit zu ſammeln und dieſerhalb ein Rundſchreiben an ſämtliche Mitglieder zu richten, bevor eine endgültige Stel⸗ lungnahme des Verbandes in der Angelegenheit erfolgt. Als weiterer Punkt ſtand auf der Tagesordnung: Die Ver⸗ längerung der Kohlenlieferungsverträge mit den Firmen: Hugo Daniels, G. m. b.., Düſſeldorf und Mannheim und M. Stro⸗ meher, Lagerhausgeſellſchaft, Konſtanz und Mannheim, i. S. Gemeinſamen Kohlenbezugs durch Vermittlung des Verbandes. Das Direktorium beſchloß, die Verträge auf 2 Jahre weiter zu verlängern. FJerner wurde in der Verſommlung eingehend verhandelt Aber die Zweckmäßigkeit der Ausſendung deutſcher Handelsexpedi⸗ tionen.— Im Anſchluß hieran erfolgte ein Bericht über die Gründung einer deutſch⸗abeſſiniſchen Handelsgeſellſchaft. Die Jahresverſammlung des Verbandes Süddeutſcher Induſtrieller wurde auf die zweite Hälfte des Monats Januar feſtgeſetzt. Schließlich faßte das Direktorium auf Antrag des Kommer⸗ zienrats Konſul Dr. Broſien⸗Mannheim noch den Beſchluß, der Lerband erneut mit allem Nachdruck für eine Vermeh⸗ 2— infolge der in letzter Zeit überhandnehmenden Ausſchreitungen rung der Zahl der Handelsſachverſtändigen bei d Konſulaten eintreten ſollte und nahm den Bericht des Verb ſyndikus über eine Reihe vertraulicher Angelegenheiten ent * Mannheim 17. November „Zwmiſchen Baſſermann und lung, in der ſich auch ſehr viele Nationalliberale befa Nibelungenſaale ſprach. Herr Str. Teſcher begrüßte ſchienenen, verwies auf das Schlagwort„von Bebel mann“ und betonte, daß Referent über das Thz ſchen Baſſermann und Bebel“ ſprechen werde. ſprach zuerſt langſam, anfangs faſt nur an den vor ren verſtändlich. Dann aber klang ſein Organ friſcher. W̃ ſo führte Redner aus, an einem Abſchnitt der deutſchen Der Block war der Verſuch, der Bevölkerung das lebendig zu erhalten und die Vorſtellung zu erwecke anderer Weg nicht möglich war. Wenn es jetzt zum ſtoß kommt, dann hat jeder politiſch denkende Men land es ſelbſt miterlebt, daß der Verſuch des gemei wärtsſchreitens mit der alten Richtung unmöglich war Auflehnung der Konſervativen gegen den neuen Geiſt aufklärend für Deutſchland, mit erlebt zu haben, vativen, die die Großblockpolitik, die Bülow einzulei ſcheitern ließen, daß ſie erklärten, wir wollen die Terrain gewinnen laſſen, wir wollen nicht Steu ſondern den Anderen die Steuern belaſſen. Das hüllung in der Politik. Aber iſt es denn richtig, daß wir vor einer n ſtehen? Iſt es denn wahr, daß ein neuer Geiſt Man müßte blind ſein, um nicht zu erkennen, daß andere Gedanken in den Köpfen der deutſchen M Frauen eingezogen ſind. Es iſt ein Gefühl größerer keit. Es iſt mehr Wiſſen in die Welt gekommen, des menſchlichen Geiſtes zu ſich ſelbſt iſt gewach bloßer Zufall, wenn wir in dieſer ganzen Entwicklun mäßigkeit erkennen, die nicht auf Deutſchland beſch⸗ es iſt eine Bewegung, die durch die ganze Kult! Redner verwies auf England, Frankreich, die Verei und China, wo in der letzten Zeit überall lebhaf zum Ausbruch kamen. Auch in Portugal, wo das Go tum mit den Mönchen ſo verſchwiſtert war, daß beid in Korruption gezogen haben, iſt ein neuer Geiſt ei Den neuen Geiſt in neue fruchtbare Bah leiten, iſt Aufgabe des Staates. Und was hat bishe auf dem Gebiete ſtaatlicher Leitung des neuen Geiſtes jetzige Kanzler weicht grundſätzlichen Stellungnahm gibt dem öffentlichen Geiſt keinen Nährſtoff, um Redner verwies auf den Miniſter Briand in Frankr neuen Ideen auftrat, die er auch anderen übertrage leitet denn eigentlich in Deutſchland? Die Regierung Parteien ſollen alles untereinander ausmachen, ſie Parteien. So iſt es gewiß kein bloßer Zuf einem Moment angekommen ſind, das wieder als Unzufriedenheit bezeichnet wird. Es iſt 5 eine Verdroſſenheit vorhanden, die ſich imme breitet. Aufgabe des Staates iſt es, neue Organiſa bilden ſollen, zu verſtehen und mitzuhelfen, daß ſi ſieren können. Man muß alle Bildungsmöglichkei Frauen gegenüber, öffnen. Es mußt untexſagt Stand ſich den erſten Stand nennen darf und die ſetzt. Es muß auch unterſagt werden, daß der eine beſondere Gattung erſtklaſſiger Menſchen ſein kratie des Geiſtes kann wohnen beim Arbeiter un werker und iſt häufig ſehr zu vermiſſen bei de als geborene Ariſtokraten fühlen. Die größte Sorge mers muß von den Menſchen genommen werden. Di ſteht vor einem neuen Abſchnitt der geiſt faſſung über die Nation und es iſt eine ſtaatl gabe, in dieſem neuen Drang die neuen Bahnen Was ſind nun die Mittel, die die verſchiedene vorſchreiben. Die Konſervativen halten ewig an de der Leibeigenſchaft ihrer Väter und Großväter feſt. wärtiges Jammern iſt geradezu bemitleidenswert. Di ſoll ein Wort dazu ſagen, daß man ihnen nicht zu ſe Reichsfinanzreform entgegentritt. Die Regierun Samuel hilf! Herr Beethmann iſt aber kei Vortrag Dr. Neitzel über Richard Wagner im Verein der Muſiklehrerinnen. Dr. Otto Neitzel ſprach geſtern abend im Kaſinoſaal über Rich. Wagner. Neitzel, ein namhafter Pädagoge, Theoretiker und Prak⸗ tiker, Kritiker und Komponiſt, weiß ſeine Ausführungen in einen feſſelnden Plauderton zu kleiden und weiß, trotz des durchaus abge⸗ hechelten Themas, immer noch etwas Neues zu ſagen und Bekann⸗ tes in intereſſante Formen zu kleiden.„Ich bin“, ſo ſagt er in der Einleitung,„noch ein Mitkämpfer geweſen.“ Er konnte daher durch eigene Erlebniſſe manches hinzuführen, was den Vortrag lebhaft und anziehend geſtaltete. Wenn das Schickſal, ſo führte er aus, einen Muſikdramatiker erziehen wollte, ſo hätte es nicht anders verfahren können, als wie bei Richard Wagner. Eine künſtleriſche Begabung ſcheint leicht von einem Jach zu einem anderen herüber⸗ zuſpringen, wie wir ja bei Schumann ſehen können. Wagner hätte ebenſo ein Philologe werden können. Er drang hinein in alten Sagenſtoff, zerlegte ihn und brachte ihn uns wieder näher. Schon in ſeiner Anfangsarbeit, ein einfaches Muſikſtück, waren die dramatiſchen Anklänge vorhanden. Er gelangt nach Würzburg und fängt die Theater⸗Kapellmeiſter⸗Laufbahn an und gerät ſomit in das Gebiet des Theaters. Schließlich gelangt er nach Riga (drei Opern bezeichnen den Weg), lernt ſeine erſte Frau kennen, legt ſich für Meyerbeer ins Zeug und bemächtigt ſich hier des Stof⸗ fes zum Rienzi. Durch eine Schiffsreiſe erhält er die Anregung zum„Fliegenden Holländer“. Geht nach Paris, wo er den„Rienzi“ vollendet und Meyerbeer ſich ohne Erfolg für ihn verwendet. Es geht ihm bitter ſchlecht, ſelbſt dann noch, als er bei Ludwig II. im Golde zu ſchwimmen ſcheint, wird von ſeiner Frau wenig oder nicht verſtanden und an der Arbeit verhindert und ſo fort. Alles wird vom Schickſal getan, um einen Dramatiker zu ſchaffen. Denn dramatiſch iſt, wenn jemand ringen muß. Dieſes tragiſche Ver⸗ hängnis ſpiegelt ſich in ſeinen Geſtalten wieder. Das Leben hatte Wagner zum Peſſimiſten gemacht. Dieſer Peſſimtsmus bewirkte die Abkehr von der Welt und das Hinaufſchwingen in die Welt ſehen wir das Hauptprinzip ſeines Lebens Noch im Vergleich des Rienzi mit den Hugenolken den Gegenſatz zwiſchen der alten Oper und dem Brennpunkt, um den ſich bei Wagner alles dreht. Be nichts, was nicht aus dem Dramatiſchen heraus gebor Noch mehr als im Rienzi wird die große dramatiſche Id im„Fliegenden Holländer“. Es iſt überhaupt interef verſchiedenen Stoffe aus dem doch ſo großen Gebiet Wagner veranlaſſen, eine ganz neue Muſik zu ſchaffen überſprang er von der alten Muſik zu ſeiner eine grof Schließlich mußte Wagner in die Verbannung Weimar und aus dem Vorwort zum„Lohengrin“, an ſpricht die Bitterkeit über die Zuſtände, die ſich ihm en Die Verbannung war ihm heilſam inſofern, als er ohn mit dem Theater ſich auf ſeine Ideale beſinnen konn⸗ geiſtert er ſich für das Drama der Götterdämmeru⸗ ſchuf er die ſo uralte Sage uns wieder. Das hätte können im Getriebe der Welt. Seine Verbannung iſt gleichen mit dem Aufenthalt Mohameds in der Wü Taubheit Beethovens. Dann lernte Wagner die zweite Dame ſeines H die Weſendongk, die großen Einfluß auf ihn gewa riellen Sorgen fehlte es ihm nicht. Doch Geldmitte ſich durch Borg, nicht immer gerade taktvoll; borgte von dem Ehemann der Weſendongk und dachte an Wagner ſtellte ſich da einfach auf den Standpunk. großer Menſch und die deutſche Nation muß mich erha welche Mittelsperſonen iſt mir gleich. 5 Dann ging er mit ſeinen Stücken auf Reiſe voyageur, nach London. Als ihn damals dort die raſchte, er ſolle nur kommen, alles würde in Münch ſchaffen, wie er es haben wollte, da ſtellte ſich Wa Kopf, wirklich und wahrhaftig. Der Kapellmeiſter war dabei und Wagner war groß in ſolchen gymnaſti Aber wieder war er nicht Herr der praktiſchen E11 der Ideale. In Tannhäuſer, der einen Mißerfolg in Dresden hatte, General⸗Anzeiger.(Peittagblatt.) uicht zu helfen. Der Präſident des deuiſchen Reichstages lich eine partpipolitiſche Rede gehalten, in der er geſagt Nationalliberaten ſeien an allem ſchuld; ſie rüttelten an karchiſchen Guundlagen von Deutſchland. Soweit iſt es ſchland gekommen. Ich bitte Sie, einen Nationalliberalen tevolutiomär zu heißen! Das geht doch zu weit, nachdem f ihrem Purteitage gegen das Gottesgnadentum kein Wort aben. Herr von Heydebrand hält in Süddeutſchland Vor⸗ Er lann uns keinen größeren Gefallen tun. Noch viel äre es mir aber, wenn Herr v. Oldenburg⸗Januſchau vir könnten den Konſervativen gar nicht genug dankbar Jaß die Konſervativen ein Fiasko, ein Bankerott erlitten iſt das Geffhl, das durch ganz Deutſchland geht. un kam Redmer auf das Zentrum ſowie die verſchiedenen en Erlaſſe zu ſprechen. Auch für die katholiſchen Bürger kehland iſt eine Zeit gekommen, die einen Abſchnitt und inſehmitt be deutet. Dieſe neue Zeit ruft auch ſie dazu auf, beſinnen, oß ſie die gegenwärtige Zeit für richtig halten ſie dazu beitragen ſollen, das Zeutru m, das nichts iſt als eim vier ter Orden der katholiſchen zu ſtärken dieſer Bettachtung aus iſt man nicht ganz ohne Ueber⸗ wenn mein geleſen hat, daß unſer allerhöchſter der Kenſer von Deutſchland, in das Kloſter von Beuron iſt. Dort hat er Worte geſprochen, die, wenn ſie auf rtburg' geſprochen worden wären, einen Charakter von nen Sentenzen gehabt hätten. Er hat zu einem Abt en, daß ſich Kirche und Staat gegenſeitig ſtützen ſollen n ſchwierigen Zeiten, wo das letzte Jahrzehnt neue Ge⸗ Ausgelöſt habe. In dieſem Zuſammenhang und an dieſem keitek es drich für Deutſchland eine überaus ſtarke raſchung. Hat der deutſche Kaiſer den Schutz der Ut, die ſich im Kloſter verkörpert, nötig? Iſt g, ſich ſo zu äußern, daß der„Bad. Beobachter“ von Karls⸗ Eytrablatt wegen dem großen Ereignis hat drucken zaß ſich der deutſche Kaiſer jet in den Schutz des Kloſters hal und Thron und Aliar und zwar den römiſchen Altar, ammengehörig erklärt hat. Wir müſſen daran erinnern, nig Manuel auch geglaubt hat, bei den Klöſtern einen Hort zu finden und daß er ſich geirrt hat. mer ging dann zur Sozialdemokratie über. Dieſe ideali⸗ id ironiſiere, ſie liberaliſiere und thranniſiere. e ſoll man ſich nun die Weiterentwicklung denken? ht der Ruf nach Sammlung. Es iſt der Ruf nach Samm⸗ er rückſtändigen Elemente gegen die Nichtrückſtändigen, ſſen den Ruf parteipolitiſch verſtehen. Es iſt der Ruf Herrn Baſſermann gegangen, der ihn aber zurück⸗ ſen hat. Der Sammelruf iſt nichts anderes, als der bei des böſen, politiſchen Gewiſſens und ſo klug ſind Mannheimer und allein auch Herr Baſſermann, daß fie ſuchſchauten. Wir haben freilich eine Sammlung nötig: iſen den nationalen Fortſchritt herbeiführen. Wir haben d Rölig eine ſympathiſche Auslandspolitik zu machen, denn en auf dieſem Gebiete die größten Sünden begangen. chts von uns ſtehen die Nationalliberalen, links ſtehen die okraten. Es iſt nicht zu verkennen, daß unter dem hon politiſchen Erfahrungen die nativnalliberale Partei re politiſchen Aufgaben in viel ſtärkerem Maße beſonnen in frütheren Jahren der Fall war. Und in der Tat gon dem, was die nationalliberale Partei leiſtet oder nicht ſehr viel für die nächſten und übernächſten Wahlen ab. die Wahlen ausfallen, wie ſie wollen, der Geiſt, den die hen Parteien diesmal leitet, wird ſich dem Volke einprägen dieſen Geiſt wird das Volk zurückgreifen, wenn der nächſte lag ſich fruchtbar gezeigt hat Die Parole von Haſiſel ihch klarer ſein können. Wir erkennen das berechtigte der Nationalliberalen dankbar an; wir werden den näch⸗ hlkampf gemeinſam mit ihnen ſchlagen, damit dem Ge⸗ deralismus nicht ſchwerer Schaden erwächſt. Wir haben das Recht, die Nationalliberalen zu bitten, daß ihre eine ſoſche ſein möge, daß auch in unſeren Reihen dieſe ung volksverſtändlich wird. Ilkſtündigen Ausführungen des Redners wurden mit m Beifall aufgenommen. Da ſich niemand zum Wort ſchloß Herr Str. Teſcher um 1½11 Uhr die von der kittlichen Volkspartei einberufene Verſammlung. — Tageskalender für Mannheim. 17. November. ögroßhergog Karl wird infolge hohen Alters des Groß⸗ erzogs als Mitregent eingeſetzt. Ferfolgte, daß es doch zu Wagners VBeſtem war. N ihr endlich die praktiſche Seite, die Wagner ſo fehlte, zur ner ging dann nach Berlin und der Vortragende erzählte amüſanter Weiſe, wie er durch einen Onkel in Ver⸗ nit Wagner kam, indem er, als Schüler des Gymnaſiums, ganzen Rotte begeiſterter Wagnerianer, geſchickt verteilt klen und vierten Rang, ſtändig ins Theater ging, und aus durch äußerſte Anſtrengung im Klatſchen und Beifall⸗ ie Sache Wagners zu retten ſuchte. Und es kam da⸗ tezu Szenen, die in der draſtiſchen Schilderung des Redners davon ablegten, mit welcher Leidenſchaft für und gegen getämpft wurde. Wagner war ſeiner Zeit ſo etwas wie holutionär und ein Wagnerianer hatte auch immer etwas Wagner kam mit einer Baronin v. Schleinitz, einer ngch Berlin und trug durch ſie, die das Ohr des alten lbelm hatte, Bismarck an, ein Theater für ihn zu er⸗ er jedoch ablehnte. Dann wurde Bayreuth geſchaffen. Grundſteinlegung war der Redner anweſend,„leider“, wie Redner erklärte dann in ſehr intereſſanter Weiſe durch erungen am Klavier, wie in Wagner, bedingt durch ſein ie derſchiedenen Motive aufſtiegen. Beethoven habe ſeine gleichſam aus der Luft geſogen, anders Wagner, der aber Eiſter des Motivs geworden. In der Sprechmuſik begann die richtige Deklamation dem Geſang abzulauſchen, immer boller Weiſe. Das iſt ſeine Errungenſchaft und eine Beihilfe, dram. Idee nur recht herauskommt. Demnach ſcheint es ein gu ſein, ein großer Opernkomponiſt zu werden, man braucht uf die richtige Deklamation acht zu geben. Das iſt aber nicht . Es gibt Werke, die den Wagner'ſchen Stil äußerſt folge⸗ ſtwickelt haben, aber ſie ſind nicht lebensfähig. Es fehlte ers blühende Melodik. un ſcheint es, als überſchreite das Orcheſter dei Wagner die Doch es ſcheint nur. Das Orcheſter ſagt alles viel als was der Sänger ſagen kann. Wo dem die Worte ſhricht das Orcheſter. In der Orcheſterilluſtrierung legt Kannheim, 17. Novemder. *Verliehen wurde dem Ober⸗Poſtaſſiſtenten Karl Hanſer in Bühl und den Poſtaſſiſtenten Withelm Kircher und Karl Albrecht in Mannheim der Titel Poſtſekretär. Handelshochſchule. Der anfänglich auf Samsbag, 29. Nov., borgeſehene volkswirtſchaftliche Ausflug nachFriedrichs⸗ feld zwecks Beſichtigung der Deutſchen Steinzeugwarenfabrik findet bereits am nächſten Samstag, 19. Nov., ſtatt. Abfahrt 2 Uhr 46, Rückkunft 6 Uhr 38. Am Donnerßtag. 17. Nov., abends—7 Uhr, wird in Saal 2 der Handelshochſchule eine Vorbeſprechung ab⸗ gehalten. Die ſtädtiſche Schifferſchule in Mannheim wird dieſen Win⸗ ter am Dienstag, den 3. Januar 1911, ihre Kur ſe beginnen. Die Die Rhedereien, deren Schiffe den Mannheimer Hafen beſuchen, wie ſämtliche Partikulierſchiffer ſind eingeladen, ihre jungen Leute zur Teilnahme am Unterricht zu veranlaſſen. Es iſt zu hoffen, daß die Schifferſchule, die ihr Beſtehen nächſt der Fürſorge der Stadt⸗ verwaltung und der nachhaltigen Unterſtützung der Großh. Regie⸗ rung der uneigennützigen Mitwirkung verſchiedener Staats⸗ und Privatbeamten verdankt, auch im neuen Schuljahre im rheiniſchen Schifferſtande die dringend wünſchenswerte Beachtung und prak⸗ tiſche Anerkennung finde. Anmeldungen ſind bis zum 2. Januar 1911 ſchriftlich oder mündlich beim Bürgermeifteramt Mannheim (Zimmer Nr. 57) anzubringen. * Ein neuer Schultypus in Geſtalt von„Freien Schulgemein⸗ den“ wird von dem„Bund für Freie Schulgemeinden“ angeſtrebt. Die Freien Schulgemeinden ſollen eine Schulverfaſſung erhalten, die auf dem Prinzip der Selbſtregierung der Schüler aufgebaut iſt und die ſowohl Lehrern als Schülern die Möglichkeit eigener per⸗ ſönlicher Betätigung und Mitwirkung an der Leitung der Schul⸗ gemeinde gewährt. Sie ſuchen alſo das gegenwärtig brennende Problem der ſtaatsbürgerlichen Erziehung, auf das ſich namentlich das politiſche Intereſſe heute richtet, dadurch zu löſen, daß ſie den jungen Menſchen in die Rechte und Pflichten des Vürgers eines Gemeinweſens ſchon in der Schule ſich einleben laſſen. Im übrigen erſtreben die Freien Schulgemeinden eine Befreiung der höhern Schulen von veralteten Bildungsſtöffen und Bildungsmethoden und überhaupt eine völlige Erneuerung der Schule in neuheitlichem und freiheitlichem Sinno. Seit 3 Jahren beſteht bereits eine freie Schulgemeinde in Wickersdorf. Ihr Gründer iſt Dr. Wijneken⸗ München, der, wie bereits mitgeteilt, morgen Freitag, abends halb 9 Uhr, in der Aula der Friedrichsſchule über ſeine Gründung und die Zwecke des Bundes einen öffentlichen Vortrag im Auftrage des Dieſterwegvereins halten wird. Der Ein⸗ tritt iſt für jedermann frei. „Die Veranſtaltung von Schaufenſterwettbewerben und Verkehrstagen hat überall, wo ſie durchgeführt worden iſt, äußerſt günſtige Erfolge gehabt, die alle Erwartungen überſtiegen, ſo in Köln, Leipzig uſw. Intereſſant iſt eine Notiz, welche die„Köln. Volkszeitung“ über den in den Tagen vom 11. bis 13. Nobbr. in Koblenz ſtattgefundenen Schaufenſterwettbewerb mit Verkehrs⸗ tagen bringt. Es heißt da: Die Verlehrstage, verbunden mit Schaufenſterwettbewerb waren ein vollſtändiger Erfolg. Beſonders am Sonntag nahm der Verkehr einen außerordentlichen Umfang an. Die Straßen der Hauptgeſchäftslagen waren kaum noch zu paſſieren. Man ſchätzt die Zahl der Fremden allein auf etwa 30 000. An dem Schaufenſterwettbewerb beteiligten ſich an 200 Geſchäfte mit etwa 310 Fenſtern, dazu kamen noch etwa 80 Schaufenſter, die außer Wettbewerb geſtellt waren. Durchſchnittlich wurden recht gute Leiſtungen geboten. Der Preisausſchuß konnte an 70 Fenſter auszeichnen. Der Geſchäftsbetrieb war lebhaft; mon hatte ausnahmsweiſe heute eine Verlängerung der Geſchäftszeit zugeſtn Die Eiſenbahn hatte die Veranſtaltung durch Sonde. die Straßenbahn durch Preisermäßigung unter⸗ ſtüzt. Ferner warxen Promenadenkonzerte auf den Haupfplätzen der Stadt und Sondervorſtellungen in den Theatern veran⸗ ſtaltet worden. Wir glauben nicht, daß Mannheim hinter Koblenz zurück⸗ ſtehen wird. Auch unſerer Stadt dürfte der Schaufenſterwett⸗ bewerb mit Verkehrstagen einen gewaltigen Fremdenſtrom bringen. Darauf deuten ſchon jetzt alle Anzeichen. Das In⸗ tereſſe für das Unternehmen iſt überall ein äußerſt reges. Sogar aus der hinterſten Pfalz, ſo aus Kaiſerslautern laufen Be⸗ ſtellungen auf rechtzeitige Lieferung der„Offiziellen Zeitung für den Schaufenſterwettbewerb und die Verkehrstage“ ein, meiſtens mit dem Bemerken, daß man ſich vorher über das in Mannheim zu Schauende und zu Beſuchende informieren wolle. Lichtbildervortrag über den Bau des Simplontunnels. Ueber dieſes intereſſante Thema ſpricht heute Donnerstag Abend 9 Uhr Herr C. Wicheen aus Ludwigshafen a. Rh. im hinteren Sälchen des Reſtauranis Germania(C 1, 10/11). Der Vortrag wird vom hieſigen Bezirk des Vereins für Handlungs⸗Commis von 1858 ver⸗ anſtaltet, jedoch ſind bei freiem Zutritt Gäſte herzlich willkommen. * Grammophon⸗Konzert im Bernhardushof. Mit einem eigen⸗ artigen Konzert und einer ebenſo originellen und wirkſamen Re⸗ klame trat Dienstag abend die bekannte Muſik⸗Automaten⸗Firma L. Spiegel u. Sohn, Ludwigshafen und Mannheim, vor die Oeffentlichkeit. Die Gaben Caruſos, der dem Abend ſeinen Namen lieh, hatten wohl eine beſondere Anziehungskraft ausgeüht. Saal und Galerien des Bernhardushofes waren dicht beſetzt, denn der automatiſche Caruſo hat vor dem lebenden Caruſo den Vorzug der Billigkeit. Ganz wie in einem gewöhnlichen Konzert wurde das Programm durch eine paſſende Num⸗ mer, die Jubelouverture von Weber, eröffnet. Dann trat Herr Spiegel ſen. vor die Rampe und hielt eine Anſprache, in der er einleitend auf das nun 2jährige Jubiläum der Erfindung Ediſons verwies, der ungeheuren Entwicklung gedachte, die ſeither die Sprechmaſchineninduſtrie genommen hat und dedn n löſenden mannigfachen Probleme Eine deutſche Erfindung, beherrſcht auch das deutſche Grammophon den inter⸗ nationalen Markt vollſtändig vollſtändig und Millionen von Platten verkünden heute deutſchen kaufmänniſchen Unternehmungsgeiſt und deutſche Intelligenz. Bei dem zweiten Vortrag:„Seelig ſind die Verfolgung leiden“ aus dem„Evau⸗ gelimann“ konnte man deutlich hören, wer ſeine Stimme dem Apparate, einem Auxetophon, anvertraut hat— unſer Tenoriſt Fritz Vogelſtrom. Den Löwenanteil an dem Beifall des Abends trugen Enrico CTaruſo und Frida Hempel, die zurzeit das Gold ihrer Kehle mit amerikaniſchem Golde eintauſcht, davon. Caruſo ſang die Arie des Vasko aus der„Afrikanerin“ und In zwei weiteren Nummern kam Caruſo mit vier Liedern, darunter einer Zugabe, nochmals zum Wort, dann Emma Deſtinn, Paul Knüpfer, Heinrich Kupte, Buido Galdini und Ludwig Arno mit einer gepfiffenen und geſprochenen Spatzenhochzeit und mit einer ge⸗ gepfiffenen Zugabe. Die Kriegserinnerungen an 1870⸗71 wurden zur Kennzeichnung des Unterſchiedes im erſten Teil auf einem Familien⸗Grammophon im erſten und einem Auxetophon im zweiten Teil wieder gegeben. Bei vielen Hörern mag wohl das Vorurteil gegen die Grammophone in Anbetracht der durchweg reinen Wiedergabe der Muſik⸗ und Geſangsſtücke geſchwunden ſein. Die ſozialdemokratiſche Partei. Geſtern nachmittag veranſtaltete der Verein Frauenbildung⸗ Frauenſtudium im Saale der Loge I. 8, 9 ſeinen vierten Vortrag im Zyklus zur Einführung in die Geſchichte der politiſchen Par⸗ teien, der außerordentlich zahlreich beſucht war. Reichstagsabg. Dr. Frank ſprach über„Die ſozialdemokratiſche Pavtei.“ Er begann ſeine Ausführungen von dem Zeitpunkte aus, wo die Arbeiterdemokratie ſich loslöſte von der bürgerlichen Demokratie. Die ausſchlagebendſte politiſche Organiſation war ſeinerzeit der deutſche Nationalverein unter Führung des großen liberalen Führers Bennigſen, der die Einigung Deutſchlands mit preußiſcher Spitze bezweckte. Der Nationalberein lehnte das An⸗ ſuchen der Arbeiter, ſpezielle Grundſätze zugunſten der Arbeiter in das Programm aufzunehmen, ab. Die zweite große Organi⸗ ſation des Bürgertums jener Tage war die Fortſchrittspartei. An dieſe wurde von ſeiten der Arbeiter die Bitte gerichtet, man möge in das Programm das allgemeine, gleiche, geheime und direkte Wahlxecht aufnehmen. Auch dieſe Forderung ſei abgewieſen worden. Sodann kam der erſte Arbeiterkongreß in Leipzig, au dem ein Komitee unter dem Vorſitz von Ferdinand Laſalle gebil⸗ det wurde, das die Agitation zur politiſchen Zuſammenſchließung der Arbeiter betreiben ſoöllte. In Laſalle ſei der eigentliche Be⸗ gründer der heutigen Sozialdemokratie zu erblicken. Unter ande⸗ rem war in Leipzig auch die Forderung des allgemeinen, gleichen, geheimen und direkten Wahlrechts in das Programm aufgenom⸗ men worden. Der Arbeiterverein habe nicht den Zweck verfolgt, den Arbeitern politiſche Vorrechte zu verſchaffen, ſondern die ganz bewußte Abſicht, die politiſche Situation auszunützen, um die Arbeiter loszulöſen von den bürgerlichen Parteien. Das Bürger⸗ tum ſei damals groß geworden in ſeinem Kampf gegen den feu⸗ dalen, mittelalterlichen Staat. Laſalle habe dem Arbeiter klar zu machen gewußt, daß man für die Klaſſe der Lohnarbeiter andere Aufgaben haben müſſe. In dieſer Hinſicht habe Laſalle die For⸗ derung aufgeſtellt, Produktivgenoſſenſchaften unter Staatshilfe zu ſchaffen. Schulze⸗Delitzſch hätte hingegen den Arbeitern den Zu⸗ ſammenſchluß in Kanſumgenoſſenſchaften empfohlen. Neben dem allgemeinen deutſchen Arbeiterverein wurde 1868 noch eine andere Arbeiterpartei begründet, die ſozialdemokratiſche Arbeiterpartei und zwar von Wilhelm Liebknecht, dem Sendling von Karl Marx, der ſeinerzeit nach London flüchten mußte. Dieſe beiden Arbeiterparteien befehdeten ſich aufs heftigſte. 1874 ſetzte in Preußen eine ſtarke Verfolgung der politiſchen Arbeiterpar⸗ teien ein. 1975 wurde auf dem Parteitag zu Gotha die Einigung der beiden Parteien beſchloſſen. Als ſich die Partei raſch entwickelt hatte, kam das von Bismarck geſchaffene Ausnahmegeſetz. Bis⸗ marck habe mit dieſem Ausnahmegeſetz nicht die Sozialdemokratis treffen wollen. Damals ſei ſie unbedeuten geweſen in Land und ment. Bismarck habe mit dem Sozialiſtengeſetz vor allem 5 22— rr W᷑ 1 f der Sänger nicht machen kann, wo ſich alles zu⸗ ſpitzt und wo zum Drama die pfychologiſche Begründung erſt die Muſik hinzutut. Redner kehrt dann in ſeinen Ausführungen nach Bayreuth zurück. Er ſchildert lebhaft, wie Wagner hier der alles Belebende war und wie er noch 1876 zu kämpfen hatte. Redner ſaß damals mit einem Journaliſten und Lili Lehmann zuſammen in einer Kneipe und ſtellte an den erſteren die Frage, was er vom Parſival halte, und er antwortete, er halte ihn„für einen Beitrag zur Ge⸗ ſchichte der menſchlichen Torheit.“ Lili Lehmann konnte vor Zorn als Antwort nur hervorbringen:„Sie Wurm“! Als der alte Kaiſer Wilhelm dann nach Bayreuth kam und nach der Vorſtellung Wagner zu ſich rufen ließ, ſagte er zu ihm in ſeiner ſchlichten Weiſe: Um das zu beurteilen, dazu fehlt es mir an eingehender Kenntnis. Es ſind mir nun die verſchiedenſten Meinungen berichtet, nun, jedenfalls haben ſie eine patriotiſche Tat getan. Das Schickſal krönte dann Wagner doch noch. Es erfüllte ihm alles, was es ihm aufangs verweigerte. 0 Je weiter wir Wagner erfaſſen, deſto wertvoller wird er uns. Er vollbrachte eine patriotiſche Tat, indem er uns den alten Sagen⸗ ſchatz wieder ſchuf. Dann ſollte ihm die deutſche Frau beſonders dankbar ſein. Wagner ſchuf ihr ein neues Ideal in der Siglinde und in der Brünhilde. Solche reine, einheitliche und bezwingende Charaktere ſind heute erſt der Mittelpunkt des modernen Schau⸗ ſpiels. Der Vortragende, als abſoluter Beherrſcher des Flügels ja be⸗ kannt, ſchloß dann ſeine Ausführungen mit einigen pianiſtiſchen Darbietungen. Herglicher Beifall wurde dem Vortragenden zuteil. W. ** Ein Molière⸗Abend in Heidelberg. Eine franzöſiſche Schauſpieltruppe hielt geſtern im Heidelberger Stadttheater Einkehr. Sie ſpielte die Precieuſes Ridicules und den Bourgebis Gentilhomme. Die Truppe war nicht bedeutend im ganzen und ohne den üblichen Star, der Mittelgut um ſich ſchart, damit er ſelbſt um ſo leuchtender aus trüber Dämmerung ſtrahle. Aber ſie war tüchtig und erſetzte durch die Geläufigkeit gewohnten Zuſammen⸗ ſpiels, was ihr an 8 erten abging. Und ſt Stileinheit, die für die klaſſiſchen Werke Nahrd Bühne dem franzöſi⸗ ſchen Schauſpiel durch die Tradition von Jahrhunderten bis auf den hentigen Tag in lückenloſer Weiterentwicklung blieb. So gaben ſie einen Moliere, der nicht vorbildlich aber doch an guten Vorbildern vrientiert war und der damit einen Eindruck da⸗ von vermittelte, wie die Franzoſen ihren Molteère ſehen. Dieſe nationale Auffaſfung iſt ein Vorteil an ſich und tut uns gelegentlich not, falſche Vorſtellungen richtig zu ſtellen. Denn unſer üblicher Theater⸗Molière wirkt als anderer Geiſt. Schwerer und teifer; als etwas Klaſſiſches mit all dem Inbegriff des Würdigen und Verhaltenen, das wir mit dem Wort zu verbinden gewohnt ſind. Fuldas Ueberſetzung iſt trotz ihrer Meiſterſchaft hart und fremd, wenn man ſie gegen das franzöſiſche Original hält. Sie ſtreift den Schmelz von den Flügeln und verwiſcht den Farbenaufſatz zu anders gearteten Tönen. Der Moliere der Franzoſen iſt leichter im Fluß, behender und prickelnder. Ein Gemiſch von Eleganz aus dem Hof des vierzehnten Ludwig und derberem Komödienjargon italieniſchen und volkstümlichen Urſprungs. Ein Ganzes von Anumut und ſpielender Laune, voll Schelmerei und genialer Flüchtigkeit. Das deutſche Schauſpiel hat dafür den Stil im allgemeinen ſo wenig gefunden als die deutſche Ueberſetzung. Es packt feſter zu, als es gut iſt für leichtgezimmerten Bau. Es verdeutlicht, wo Moliere andeutet, und führt aus, wo er mit ſchnellgeworfenen Strichen ſkiz⸗ ziert. Das franzöſiſche dämpft Molisres luſtige Komödien zu leichter, ſchnell pulſierender Oberflächlichkeit und zu einem Spiel, das in pi⸗ kanter Cauſerie und in ſpaßhafter und darum in der Komik gar oft utrierter Unterhaltſamkeit ſein oberſtes Ziel ſieht. Damit iſt den Grundlingen des Parterres gedient und den tiefer Schauenden der Spaß nicht verdorben. Ueber dem galanten Getändel und der groben Harlekinade geht ihnen der tiefere Sinn nicht verloren, und die ewige Giltigkeit des Spiegelbildes gezierter, geiſtreichelnder Frauen und des unerzogenen und darum über ſeinen Stand ſtrebenden Bürgers. Bei ſolchem Charakter der Vorſtellung denkt man nicht an die kaum verputzten, klaffenden Fugen der ſchnell errichteten Form und die Flüchtigkeit, die Molieres Theater das Gepräge gibt. Sie wird eher ein Vorzug, denn ſie hilft die Urſprünglichkeit und friſche Lebendigkeit wahren. Die Heidelberger waren benn auch dankbar für dieſen Moliere und mit dem Eifer bei der Sache, der aus dem Verſtändnis kommt. Das war die eine Beobachtung; die andere ein Stück Katerbetrachtung. Das kleine Heidelberg bot ſo, was Mannheim ſeit langem verſagt blieb. Die entzückende Suzanne Deſpreés iſt vor einigen Tagen in Karlsrube geweſen und inzwiſchen— wie ſo viele Künſtler— an 27 Mannheim, 17. November. General⸗Anzigeer.(Mittagblatt.) 0 5. Seite. den Liberalismus ohnmächtig machen wollen, beſonders ſeinen ſtarlen Flügel, die Nationalliberalen, zwingen wollen, den Boden des gemeinſamen Rechtes und der Gleichheit des Geſetzes zu ver⸗ laſſen. Nachdem durch das Sozialiſtengeſetz alle gewerkſchaftlichen und Bildungs⸗Vereine aufgelöſt worden waren, ſei die ſozialdemo⸗ kratiſche Partei im geheimen ſchneller erſtarkt, wie je zuvor. 1890 wurde das Geſetz beſeitigt. Auf dem Parteitage zu Erfurt wurde dann 1891 das neue Programm beſchloſſen. Wenn man heute oft von der Sozialdemokratie davon ſpreche, daß ſie„teilen“ wolle, daß ſie einen Zukunftsſtaat gründen wolle, ſo ſei in dieſem Pro⸗ gramm nichts enthalten, was ſich dahin deuten laſſe. In dieſem Programm befinde ſich kein Appell an die Leidenſchaft, nichts um⸗ wälzendes in religiöſer und moraliſcher Beziehung, dort ſei der „Sozialismus nur als eine hiſtoriſche Notwendigkeit dargeſtellt. Den Entwicklungsgedannken habe Karl Marx von Häckel übernom⸗ men. Es ſei eine geſchichtliche Tatſache, daß zu jeder Zeit, in jeder Geſellſchaftsordnung von ſelbſt wieder eine Klaſſe erwachſe, die intereſſiert ſei an der Weiterentwicklung des beſtehenden Zuſtandes. Das ſei der Klaſſenkampf. Es kam dann die Entwicklung des wirtſchaftlichen Lebens, die Konzentration der Betriebe. Die klei⸗ nen und mittleren Betriebe wurden verdrängt. Die Zahl der Ar⸗ beiter wuchs, die der Unternehmer verringerte ſich. Die Sozial⸗ demokratie fordert, daß das immer weiter ſich entwickelnde Pri⸗ vatmonopol der Induſtrie und des Bergbaues ein Monopol der Allgemeinheit werde, das vom Staat, von der Regierung kon⸗ trolliert wird, ſodaß aus der Quelle des Elends eine Quelle des Glücks werde. Das ſei aber nur möglich in einem demokratiſchen Gemeinweſen. Der zweite Teil des Programmes fordere mit ſeiner demokratiſchen Reform lauter Dinge, die früher ſchon von der konſezuenten bürgerlichen Demokratie verfochten worden ſind, nur mit dem Unterſchied, daß ſie für die bürgerliche Partei Selbſtzweck waren, während ſie für die Sozialdemokratie Mittel zum Zweck bilden. Der Redner erläuterte alsdann die Hauptforderungen des ſozialdemokratiſchen Programms: allgemeines, gleiches und direk⸗ les Wahlrecht vom 20. Lebensjahre ab, Gleichberechtigung der Frau, Selbſtverwaltung der Gemeinden, Mitwirkung des Volkes und die Einführung des Volksheeres und damit Abſchaf⸗ fung des ſtehenden Heeres; weiter die Trennung von Kirche und Staat, nicht die Abſchaffung der Religion, ſondern Erklärung die⸗ ſer zur Privatſache. Die Religion könne man nicht abſchaffen. Die zarte Pflanze des Seelenlebens ſei kein Ding, mit dem der Staat mit ſeinen rauhen Fingern umgehen könne. Das Schul⸗ weſen ſolle befreit werden vom Einfluſſe der Kirche. Die Kirche ſoll ein weltliches Inſtitut ſein, durch das die Kinder für das Le⸗ ben vorbereitet werden, nicht für ein Jenſeits. Auch die Speiſung der Kinder müſſe durch die Schule geſchehen. Ferner ſei die So⸗ zialdemokratie eine Gegnerin jedweder indirekten Steuer. Die gerechteſten Steuern ſeien die Einkommen⸗, Vermögens⸗ und Erbſchaftsſteuern. Neben dieſen Forderungen habe die Sozial⸗ demokratie noch beſondere Forderungen für die Arbeitsklaſſe. Wenn die Sozialdemokratie die Geſetze für die Arbeiter, wie In⸗ validenverſicherung, Arbeiterſchutzgeſetz ete., an denen ſie ſelbſt inteſiv mitarbeitete, abgelehnt habe, ſo geſchah es deshalb, weil ſie für die Sozialdemokratie nicht weit genug zu gehen ſchienen. Selbſtverſtändlich habe das Programm der Sozialdemokratie ſchon theoretiſche und praktiſche Anfechtungen erfahren. Kein Programm könne dies verhindern. In vielen Punkten ſeien ein⸗ zelne Forderungen des Programms ſchon erfüllt worden, auf an⸗ derem Gebiet ſeien ſie zurückgeblieben. Auch theoretiſche Grund⸗ ſätze ſeien angefochten worden. Aber all dies ſei für eine Bewe⸗ gung von ſekundärer Bedeutung. Eine ſo große Bewegung ſei mit Naturnotwendigkeit Veränderungen unterworfen. Ein einzelner kann ſich irren, ein Dutzend können ſich irren, aber eine große Bewegung nicht. Dieſe habe ihre eigenen Geſetze. Wenn der Sozialdemokratie der Vorwurf der Klaſſenpartei gemacht werde, ſo ſei das nicht wahr. Es wäre auch nicht ſchlimm, wenn es Tat⸗ ſache ſei. Denn die übergroße Mehrheit gehöre der Klaſſe der Be⸗ ſitzloſen an. Nach der Statiſtik hätten 57 Prozent der Steuerzahler im deutſchen Reiche unter 900 M. Einkommen und 90 Prozent weniger als 2000 M. Die Sozialdemokratie wolle keine Klaſſen⸗ herrſchaft aufrichten, ſondern ſie wolle die Klaſſen abſchaffen, um dem einzelnen die Möglichkeit zu geben zur größtmöglichen Vervoll⸗ bu—b———. Mannheim vorübergefahren, was doch ſonſt ſo übel aufgenommen wird. Glaubt der Roſengarten mit Bierkonzerten und imitierten Münchener Oktoberfeſtſchlorum ſeine künſtleriſche Aufgabe erfüllt? 5** Theater⸗Notig. Heute abend 7 Uhr findet die Uraufführung von gans Müllers„Das Wunder des Beatus“ ſtatt. Regie: Fer⸗ dinand Gregori.— Es wird nochmals darauf aufmerkſam gemacht, daß die erſte Wiederholung von Schillers neueinſtudierter„Marta Stuart“ am kommenden Samstag bei aufgehobenem Abonnement zu kleinen Preiſen in Szene geht. Die Beſetzung iſt dieſelbe.— Am Sonntag gelangt im Hoftheater„CEin Maskenbal 1“ von Verdi zur Aufführung. Die Oper, die ſeit einigen Jahren nicht auf dem Spielplan war, iſt eine Neueinſtudierung. In den Hauptrollen wirken die Damen Kleinert, Kofler, Schubert und die Herren Copony, Fenten, Kromer, Marx, Pacyna und Voiſin mit. Die Regie führt Eugen Gebrath, Dirigent iſt Felix Lederer. Vortrag von Dr. Philipp Wolfrum. Zugunſten der„Inter⸗ nationalen Muſikgeſellſchaft“, über deren Zwecke und Ziele wir vor zeiniger Zeit berichteten, findet am Dienstag, den 22. November, abends 8 Uhr, im Verſammlungsſaale des Roſengartens ein Vortrag des Großh. Bad. Generalmuſikdirektors Profeſſor Dr. Wolfrum aus Heidelberg über Wilhelm Friedemann Bach, den genialen, aber unglücklichen Sohn des Leipziger Thomaskantors, ſtatt. Vorführungen am Klavier— u. a. des Es⸗dur Konzertes von Friedemann Bach— unter pianiſtiſcher Aſſiſtenz des Herrn Hofrat Prof. Ordenſtein aus Karlsruhe, werden den Vortrag erläutern. Im Anſchluß ſoll, wie ſchon mitgeteilt, nach dem Vor⸗ gehen von Heidelberg, Karlsruhe und andern Städten eine„Orts⸗ gruppe Mannheim“ der Internationalen Muſikgeſellſchaft ge⸗ Zründet werden. Der Gefangverein„Eintracht“ begeht am Samstag, den 19. November, abends 8 Uhr, im Kaſinoſaale ſein 24. Stiftungsfeſt durch ein Konzert. Das Programm weiſt u. a. ſehr intereſſante Chöre auf. Manuheimer Singverein, E. V. Unter Hinweis auf das Konzert, welches der Singverein am nächſten Samstag, den 19. ds. Mts., abends 8 Uhr im Muſenſaal des Roſengarten veranſtaltet, bringen wir nachſtehend die Rezenſionen zweier Zeitungen über die Leiſtungen des Pianiſten Hans Hautz in einem Konzert in Heidelberg. Das „Heidelberger Tageblalt“ ſchrieb: Der große Triumph, den die Aka⸗ demie zum Schluß ausſpielen konnte, war Herr H. Hautz, der Liszt's Es⸗dur⸗Konzert das Virtuoſenſtück kas! exochen, zu bewältigen hatte Man erlebte in ihm einen zweiten Otto Voß; er iſt in ſeder Be⸗ wegung, in der Handhaltung, der Phraſierung, in der fabelhaften Technik, die Schwierigkeiten nicht kennt und das Unmögliche wie ſcherzend aus den Taſten wirft. Der junge Virtuoſe konnte ſo inte⸗ reſſieren, daß ich das Klavier⸗Konzert bis zum Schluſſe 7 was ſelten der Fall iſt.—„Heidelb. Zeitung“: Ein vortrefflicher Pianiſt iſt Herr Hans Hautz aus Mannheim. Derſelbe ſpielte das Es⸗dur⸗ Konzert von Liszt und zeichnete ſich beſonders durch ſeine elegante Technik aus und durch einen Anſchlag, der viel Klangreichtum und kraftvolle Steigerungen in ſich birgt. Das ſtädtiſche Orcheſter be⸗ gleitete ſchwungvoll.“ Man darf alſo auf das ſoliſtiſche Auftreten des Herru Haus Hautz geſpaunt ſein, und es wäre der Veranſtaltung ein guter Beſuch zu wünſchen. kommnung. Zunächſt ſuche ſie ſich den Boden zu ſchaffen für dieſe Möglichkeit. Für Millionen müſſe und werde die Sozialdemokratie erſt die Möglichkeit ſchaffen, den Kampf innen und außen zu gutem Ende zu führen. Die Ausführungen nommen. Nachtrag zum lokalen Teil. * Der kaufmänniſche Arbeitsmarkt in den erſten drei Viertel⸗ jahren 1910. Nach den amtlichen Bekanntmachungen im Reichs⸗ arbeitsblatte hält die Beſſerung des kaufmänniſchen Arbeitsmarktes an. In den erſten neun Monaten d. J. wurden bei den Vereinen, die ihre Ergebniſſe dem Reichsarbeitsblatte mitteilen, 47 228 offene Stellen für männliche und 18 185 für weibliche Handlungsgehilfen angemeldet, gegen 40 460 bezw. 14023 in der gleichen Zeit des Vorjahres. Als Bewerber ließen ſich 57895 männliche und 17 475 weibliche Angeſtellte vormerken, gegen 60 040 bezw. 15 147 in den er⸗ ſten drei Vierteljahren 1909. Die Zahl der männlichen Bewerber iſt alſo geſunken, während die Zahl der für dieſe angemeldeten Vakanzen erheblich geſtiegen iſt. Die Beſetzungen durch die Vereine belaufen ſich auf 17039 für männliche und 8365 für weib⸗ liche Handlungsgehilfen, gegen 15119 bezw. 7094 in der ent⸗ ſprechenden Zeit 1909. An der Vermittlung von Stellen für männ⸗ liche Gehilfen waren hauptſächlich vier Verbände, der Verein für Handlungs⸗Commis von 1858 in Hamburg, der Leipziger Verband Deutſcher Handlungsgehilfen, der Deutſchnationale Verband ſowie der Kaufmänniſche Verein in Frankfurt beteiligt. Dieſe Vereine beſetzten der Reihe nach 7376, 3762, 2486 und 1827 Gehilfenſtellen in den erſten neun Monaten d. J. Das ſind 86 v. H. aller Ver⸗ mittlungen für männliche Gehilfen. * Die Mondfinſternis, die in der verfloſſenen Nacht erfolgte, konnte hier genau beobachtet werden. Wer die Mühe nicht ſcheute und einige Stunden ſeiner Nachtruhe opferte, wurde reich belohnt. Der Sternenhimmel war vollſtändig klar. Kein Wölkchen zeigte ſich. Helleuchtend ſtand die Scheibe des Mondes am Firmament. Wer ſich nach der in der letzten Nummer mitgeteilten Zeit des Beginns der Verfinſterung richtete und gegen 12 Uhr nach dem Trabanten der Erde ſeine Blicke richtete, der konnte konſtatieren, daß die Aſtronomen den Zeitpunkt auf das genaueſte berechnet hatten. War die Scheibe des Mondes bisher völlig rund geweſen, ſo verdunkelte ſich nunmehr auf der linken Seite ein ſichelförmiges Stück, das von Minute zu Minute größer wurde. Um 1 Uhr hatte ſich der Erdſchatten ſoweit nach rechts vorgeſchoben, daß das ſtrah⸗ lende gelbe Licht des Mondes eine gedämpfte roſa bis kupferrote Färbung angenommen hatte. Man konnte glauben, die Scheibe leuchte nunmehr durch ein Transparent. Die Lichtabnahme war bedeutend. Gegen 3½2 Uhr begann der Erdſchatten wieder langſam zu verſchwinden. * Der Verein der Mannheimer Wirte hielt am 8. November ſeine diesjährige gut beſuchte Generalverſammlung im „Goldenen Lamm“ ab. Der Mitgliederſtand beträgt z. Zt. 336. Nach dem Kaſſenbericht beträgt das Vereinsvermögen M. 2191.11. An Sterbegeldern wurden an Hinterbliebene für 19 Sterbefälle 11650 M. ausbezahlt. Folgenden 7 Mitgliedern wurden für 25jährige Mitgliedſchaft je ein prachtvolles Diplom unter Glas und Rahmen überreicht: Wilh. Kettler, Auguſt Hennrich, Ferdinand Schmidt, Jean Kehl, Vinzens Fiſcher, Georg Steinbrenner und Karl Rieth. Die Vorſtandswahl ergab folgendes Reſultat: Franz Sohr 1. Vorſ., Fritz Karl 2. Vorſ., Joh. Kaißling Schrift⸗ führer, Jul. Schraut Kaſſier, Valt. Blättler Sterbekaſſen⸗ kaſſier. Aufſichtsratsmitglieder: Auguſt Wagner, Karl Hoff⸗ mann, L. Wohlfärkh, Robert Klein, Jean Delank und Theod. LZautenſchläger. Rechnungsreviſoren: Ad. Beierle, Emil Metz und Alois Schmidt. Nach Erledigung ſehr wichtiger interner Angelegenheiten erfolgte Schluß der Generalverſammlung. * Lebensmüde. Die 16 Jahre alte Emma Löffel nahm geſtern abend auf ihrem Zimmer in der Altrheinſtraße zu Wald⸗ hof belegenen elterlichen Wohnung Sublimat. Sie wurde in bedenklichem Zuſtand ins Krankenhaus gebracht. Wie das Mäd⸗ chen in den Beſitz des Giftes gekommen und was die Beweg⸗ gründe der Tat ſind, iſt bis jetzt noch unaufgeklärt. DPolizeibericht vom 17. November 1910ĩO Am 16. ds. Mts. erlitt eine 50 Jahre alte Frau aus Schwetzingen im Hausflur O 2, 1 einen Schlaganfall. Dieſelbe wurde mit dem Sanitätswagen nach dem Allgem. Krankenhaus verbracht, verſtarb jedoch auf dem Trans⸗ port dahin. 55 Selbſtmordverſuch. Eine 16½ Jahre alte Fabrikarbeiterin trank geſtern abend in ihrer elterlichen FEEE—————————————j— Aus dem Karlsruher Muſikleben. Das Hoforcheſter gab ſein zweites Konzert mit Mozart und Beethoven; Profeſſor v. Dohnanhi ſpielte das 4. Beethovenſche Klavierkonzert mit großem ſeeliſchen Ausdruck. Sehr ſchwach beſucht war ein ſog.„moderner Kunſt⸗ abend“ von Marya Delvard und Marx Henry und der Liederabend von Idung Walter⸗Grinanus, die doch zu wenig Perſönlichkeit iſt, um länger zu intereſſieren.— Im Hoftheater gab es keine beſon⸗ ders zu vermerkenden Vorſtellungen. An Gaſtſpielabenden iſt kein Dr. Franks wurden mit Beifall aufge⸗ * Mangel, teils um den auf einer Amerikareiſe befindlichen Tenor Jadlowker zu erſetzen, teils um neue Kräfte zu werhen. Ueber Weingartners Zukunftspläne erfährt der Wiener Korre⸗ ſpondent der„M. N..“ folgende Einzelheiten: Weingartner wird ſich anfangs April von Wien aus nach Italien begeben, um dort ſeinen künftigen ſtändigen Wohnſitz zu ſuchen. Er beabſichtigt, ſich in Genua oder in einem Orte der Riviera dauernd niederzulaſſen. Er wird ſich in Hinkunft bloß der Konzertdirektion und Kompo⸗ ſition widmen. Den Sommer wird er in der Schweig, einem kleinen Orte im Kanton Waadt(St. Sulpice), der an der Simplonbahn liegt, verbringen. Im Frühherbſt will er für einige Zeit nach Paris überſiedeln. Weingartner liegen bereits maſſenhafte Anträge vor; unter anderem ein glänzendes Angebot für eize engliſch⸗ameri⸗ kaniſche Tournee. Der abgehende Hofopernchef trägt ſich mit dem Gedanken, eine neue Oper zu komponieren, ſucht aber noch immer nach einem paſſenden Stoff. Vorläufig beſchäftigt er ſich nur mit Liederkompoſitionen. Ein ärztliches Vermüchtnis. Der in Zürich jüngſt verſtorbene berühmte Chirurg Profeſſor Krönlein hat für die Gründung einer Kinderabteilung des dortigen Kantonskrankenhauſes, deſſen Klinik er lange Jahre geleitet hat, den Betrag von 300 000 Fr. vermacht, weitere 50000 Fr. erhält die Penſionskaſſe der Züricher Hoch⸗ ſchullehrer. Krönleins Bibliothek ſowie 10 000 Fr. fallen der Hoch⸗ ſchulklinik zu. Studentenverſammlung. Auf Freitag hatte die Freiſtudenten⸗ ſchaft die Studenten in den Hebbelſaal der Heidelberger Stadt⸗ halle eingeladen. Der Vorſitzende, cand. jur. et. rer. pol. Göbel, eröffnete den Vortragsabend dadurch, daß er in kurzen Worten das Weſen und die Beſtrebungen der Freiſtuden⸗ tenſchaft in den Grundzügen darlegte. Das eigentliche Thema des Abends:„Empiriſche Unterſuchungen einiger Kulturprobleme“ von Herrn Levins ſtellte Herr Prof. Alfred Weber durch einige einleitende Worte in den geſchichtlichen Zuſammenhang hinein, indem er darauf hinwies, daß wir in einer Zeit, die über die geſamte Entwicklungsgeſchichte der Menſchheit ziemlich eingehend unterrichtet iſt, ſozuſagen ſo gut wie nichts wiſſen von den treibenden Faktoren der heutigen Kultur in Geſell⸗ ſchaft; von den Kulturintereſſen gar der verſchiedenen ſozialen Schichten fehlt jede greiſbare Vorſtellung.— Herr Levins be⸗ ſpricht ſodann einige Probleme und Wege zu deren Löſung unter dieſen Geſichtspunkten. Beſonderes Augenmerk lenkt er auf die ungariſchen Schlachtenmaler Gedleck und noch viele andere, di Wohnung Altrheinſtraße No. 12 in Waldhof in ſelbſt⸗ mörderiſcher Abſicht Sublimat. In bewußtloſem Zu⸗ ſtande wurde dieſelbe mittels Droſchke in das Allgemeine Krankenhaus verbracht. Der Anlaß hierzu waren häusliche Zwiſtigkeiten. 5 Unfall. Geſtern abend 9½ Uhr lief ein ledigen Getreidearbeiter von hier auf der Straße bei E 6 aus Un⸗ vorſichtigkeit gegen einen in voller Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen. Er wurde rücklings zu Boden ge⸗ worfen, trug aber glücklicherweiſe nur unbedeutende Ver⸗ letzungen davon. Aus dem Großherzogtum. * Karlsruhe, 16. Nov. In ihrer letzten Sitzung hat die Schulkommiſſion beſchloſſen, daß von kommenden Oſtern an in der 7. und 8. Klaſſe wahlfreier engliſcher und frangö⸗ ſiſcher Unterricht erteilt werden ſoll, und zwar jeweils zwei⸗ mal in der Woche. Für dieſen Sprachunterricht iſt ein für das Jahr feſtgeſetzter Betrag von 10 M. zu entrichten. .O. Höchenſchwand, 16. Novbr. Heute nacht iſt das Hotel und Kurhaus Höchenſchwand, Beſitzer Herr Stein, vollſtändig niedergebrannt. Es konnte nur wenig Inventar gerettet werden. Der Schaden beträgt etwa 400 000 Mark. Die Urſache des Brandes iſt wahrſcheinlich ein Kamin⸗ brand. 7 Sportliche Nundſchau. Voransſagungen für in⸗ und ausläudiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichkerſtatfer.)] Rennen zu Anteuil. 1 Prix des Moulineaux: Herkinger— Colo. Prix Calabrais: Henri IV— Sea King. Prix Viſelan: Hopper— Alavika. Prix Patriarke: La Jacquerie— Serpeutan. Prix Augers: Dynamo III— Val'Amour. Prix Lady Killer: Fair Ducheß— Stall Veil⸗Picard. ette nachrichten und telegramme. (Karlsruhe, 16. Nov. Die Fortſchriktliche Volss⸗ partei Badens hält Sonntag den 27. November, nachmittags 2 Uhr, in Offenburg eine Landes⸗Vertrauens männerverſammlung ab. Derſelben geht, vormittags 10 Uhr beginnend, eine Sitzung des Landesausſchuſſes voraus. * Meßtz, 17. Nobbr. In den frühen Morgenſtunden kr leichter Schneefall ein, der zur Zeit noch anhält. 5 5 Paris, 17. Nov. Der Gerichtshof von Pau verurteilte den Pfarrer von Sevignau zu 50 Fres. Geldbuße, weil er mehrere Familien aufgefordert hatte, deren Kinder die vom Episkopat be botenen Schulbücher wegzunehmen. Eine Spriugflut. Wien, 16. Nov. Die„Neue Freie Preſſe“ meldet aus Trie Von der geſtrigen Springflut wurden namentlich alle Geſchäfte in den an das Meer grenzenden Straßen betroffen. Jn den Cafshäuſe erreichte das Waſſer die Höhe der Spfas. Das Verdy⸗Theater wurde gleichfalls überſchwemmt. Auch iu dem bekauten Sebade Grady ver⸗ urſachte die Springflut großen Schaden. Am Strand wurden die Manern und Badekafütten niedergeriſſen. Die Inſel bietet ein Bilß traurigſter Verwüſtung. In Fium richtete der Sturm und di gleichfalls großen Schaden an. Zwei Eiſenbahnwaggons wurbet geworſen, acht anbere wurden aus den Schienen gehoben. Di hochgehende See wirft zahlreiche Bvote um. Der Leuchtturm wurde faſt gauß demoliert. In Veuedig überſchwemmte die Springflut de Markusplatz derart, daß auf dem Platze Gondeln verkehren. Die inuerpolitiſche Kriſe in England. 8 m. Londo u, 17. Nov.(Priv.⸗Tel.) Viel bemerkt wird, daß na dem letzten Kabinettsrat der Kabinettsſekretär des Königs, wied eine einſtündige Beſprechung mit dem Premier hatte. In politiſch. Kreiſen war keine andere Anſicht verbreitet, der ene 20 heute nach Sandringham, weniger um die Ermächtigung zur Pax⸗ eeee einzuholen, als ſein Entlaffungsgeſuch ei zureichen. e 128N Kulturintereſſen der Intellektuellen unter den Arbeitern. Gr ßere Schwierigleiten als bei dieſen ſeien aber zu überwinden bei den von ihm ſogenannten Inaktiven unter der Arbeiter⸗ maſſe; denn die Fühlungnahme mit dieſen ſtoße auf ſchier unüber brückbare Hinderniſſe. Eine Gelegenheit dazu biete ſich aber b der kommenden 1. Dezember ſtattfindenden allg. Volkszählung, wo man bei Austeilung der Fragebogen, der Anleitung zu deren Ausfüllung und dem Einſammeln in perſönliche, ungezwungen Berührung kommen könne mit ihnen. Auf Grund dieſer Bezie ubngen könne es dann möglich ſein, einige Zeit nachher beſonder zu Zwecken wiſſenſchaftlicher Aufarbeitung ausgearbeitete Frag bogen denſelben Familien durch dieſelben Volkszähler zu übet mitteln und von ihnen ausfüllen zu laſſen. An dieſer Arbeit ii zuwirken als Volkszähler, richtete Herr Levins einen dringen en Ruf an die Studenten.— In der Diskuſſion machte Herr ſtu Keck, der ſich ſchon ſelbſt mit ſolchen Fragen praktiſch beſchä tigte, auf verſchiedene Schwierigkeiten aufmerkſam, auf die ma ſtoßen werde. Ueber die Art und Weiſe, das durch ſolche Umfrag gewonnene Rohmaterial zu ſichten und wiſſenſchaftlich aus ſchöpfen, konnte vorerſt noch nichts beſchloſſen werden. Profeſſo Weber verſprach jedoch, die Angelegenheit im Auge zu behalte und ſeinerzeit eine geeignete Zentrale zu ſchaffen⸗ 5 Gemäldeausſtellung. Eine Ausſtellung von Gemälden neuere und älterer Maler iſt zurzeit in den Ecklokalitäten P 4, (Planken) untergebracht, die ſicher das Intereſſe vieler Kunft⸗ freunde gewinnen wird. Das ſei vorweg geſagt, Senſatione wie ſie die moderne Malerei bietet, befinden ſich, ſowejt wi ſehen konnten, nicht darunter, dafür aber Stücke der alten guten und gediegenen Kunſt, die durch ſtilles Sprechen von de Wänden uns einen ungetrübten und dauernden Genuß be reiten. Da befindet ſich u. a. ein ſtilles, feines Knabenbiſdon Lenbachs, ein älterer Defregger, eine ſehr intereſſante Mark ſzene des Oeſterreichers Ellminger, Bildnis eines alten Iupg liden von Prof. Friedländer, Bilder von Prof. Kngus, Klaus Meyer, Gebhardt lein Mann, der der Bergpredigt lauſcht Dortrechter Motiv von Achenbach, verſchiedene Bilder Düſſe dorfer und Münchener Künſtler, einige intereſſante Marine don Dirks und Jenſen, einige Heidebilder von Paul Kocken, d die melancholiſche Stimmung der Heide wunderſchön wiedergeb dann ein Motiv vom Lyſtexfjord von Oeſterley, Alpenſee br Rasmuſſen, Kinderbildnis don Hugo Emychen, ein reizvolle⸗ Fruchtſtück von Emilie Preyer, einige Tſcherkeſſenbilder von d ——PPww ˙——PV———— eeee — uns hier alle aufzuzählen nicht möglich iſt. Schon eine nur flü tige Inaugenſcheinnahme überzeugte von manchen vorhand Qualitäten. Ein Beſuch wird ſehr ratſam ſein. 6. Seite. General⸗Auzeiger. Witta blatt.) Mannheim, 17. November. Colkswirtschalt. Brauereigesellschaft æur Sonne vorm. H. Welts in Speyer. Nach dem Geschäftsbericht für das Jahr 1909/10 er- Zielte die Gesellschaft im vergangenen Jahre einen Brutto- gewinn von M. 180 251. Nach Abzug von M. 86 867(86 742) kür Abschreibungen bleibt ein Reingewinn von 93 384(66 610), der sich einschliesslich des vorjährigen Vortrages von M. 11 586(21 306) auf M. 104 97(87 916) erhöht. Nach Räkstellung für den Reservefonds und die Talonsteuer sowie für die Tantiemen gelangt eine Divi- Gende von 5 Proz. wie im Vorjahre zur Verteilung, Während M. 21 085 auf neue Rechnung vorgetragen werder Im Bericht des Vorstandes wWird ausgeführt: Das abgelaufene Jahr war für den Brauereibetrieb wiederum kein besonders erfreuliches, obgleich Malz und Hopfen keine Abermässig hohen Preise aufwiesen. Wir hatten, wie die meisten anderen Brauereien unter einem Zurückgang des Ab- Satzes zu leiden, der teils zurückzuführen ist auf die abnorm ungünstige Witterung des Sommers, dann aber auch auf die Erhöhung der Bierpreise, zu der sämtliche Brauereien infolge der ansehnlichen Erhöhung Wenn wir trotzdem eine Aktionaren vorlegen können, ie Fusion mit dem Speyerer Brauhau Jahre voll zur Wirkung kam. Das neue Geschäftsjahr brachte keine Verteuerung der Rohmaterialien; unter Anwendung grösster Sparsamkeit er- Hoffen wir daher wieder ein zufriedenstellendes Resultat. **—ç Sennellpressenfabriłk HFrankenthal Albert u. Cie., Akt.-Ges., Frankentſial. In der gestrigen Aufsichtsratssitzung Semesterbilanz vorgelegt, nach der der Srsand über M. 2½ Millionen beträgt ers Millionen. Auch der Bruttogewinn ist wesentlich Böber. Die Beschäftigung ist eine gute und dürfte ein Beheres Gesamtjahresergebnis zu erwarten sein. *** Aaselnnen und Armaturenfabrik vorm. Klein, u. Becker, Frankenthal(Pfals.) Die gestern stattgefundene Generalversammlung, in der guren 26 Aktionaàre M. 1 030 o0 Aktienkapital vertreten Maren, genehmigte die Bilanz nebst Gewinnverteilung, sowie onstigen Vorschläge der Direktion. Wie bereits früher aunt, kommt eine Dividende von 7 Proz. zur Ver- Aung, während M. 140 772.12 auf neue Rechnung vorge- tagen werden. Ueber das laufende Geschäftsjahr Wurde erwähnt, dass in den ersten 4 Monaten(Juli-Oktbr.) 1 Fakturensumme um über M. 325 000 höher war, als im leichen Zeitraum des Vorjahres. Auf die Anfrage eines ctionars nach den Aussichten für die Zukunft irde von seiten der Direktion erwidert, dass zwar die eise noch undefriedigend seien, während die Materialien sehon teurer geworden und die Unkosten vorat gehmen werden, its der er Schlag, falls derselbe weiter erzielt werden kann, einen Aus- gleich bieten werde und man aus diesem Grunde auch im aufenden Geschäftsjahr ein befriedigendes Resultat erwarten Fönne. In den Aufsichtsrat wurde Herr Kommerzienrat H. Studt⸗Heidelberg einstimmig wiedergewählt und für das ausgetretene Aufsichtsratsmitglied, Herrn Generaldirektor D. A. Spannage Düsseldorf, Herr Fabrikant Aug. Iler-Worms einstimmig neugewählt. 1+— Mark Bilanz unseren in begründet, dass G. im verflossenen wurde die Halbjahres- gegen vorjährige Schanzalin da ̃ h andererseits e Um- —— Veifawerke, Aſchaffenburg. Wie von beteiligter Seite mit⸗ kteilt wird, werden die Veifa⸗Werke, vereinigte elektrotechniſche Fuſtitute G. m. b. H. Frankfurt⸗Aſchaffenburg, im Frühjahr näch⸗ Jahres nach Frankfurt⸗Bockenheim verlegt. Die Werke beſchäf⸗ u 3. Zt. 200 Arbeiter. Telegraphiſche Handelsberichte. Effekten. „Bräſſel, 18. November.(Schluß⸗ Kur ſel 5 Kurs vom 15. 16. de% Brafiſtaniſche Anleihe 1889 23——— 4½% Spaniſch äußere Anleibe Exteriems)—— — ͤ KTBKBA—A6ß.(.. ĩðv8—.——.— Urlen⸗Loſ 92„ e e Fuemburgiſche Prince OGenribakcͤn J1747.——-— 3JCCͥͥͤ] wüA 8 3593 5056582.— Balperaiſo 18. November. Wechſel auf London 10% New⸗Nort, 16 November. Kurs vom 15. 18. Kurs vom 15 16. d aum 24 Scd. Texas vref. 68.— 64 ½ urchichnittst at. 3 ſ, 3 J, Niſſouri Pacific 5„ letzte Darleh. 8— 2% NationalRailroad echſel Lotdon of Mexiko pref. 70 71 481.60 481.78 do. 2 Ud. pfd. 37 ½ 37 ½ Trausfer. 486 25 456 40 Nemw Nork Zentral 114— 114 ½¼ ris 520 ˙% 521—Nework Ontario dfel Berem 94% 94 fand Weſtern 43 ½% 42. der Bullton 56— 55 Norfolt u. Weſt. c. 98/ 98 .⸗St. Bonds 115% 115 ½ Northern Pacific 115% 115 Aichnon New. 4d% 98 ½ 98 7½ Colox. South. pref. 76— 75— Nortd Pac.2% 8Bd. 71— 71—Zennſolvania 129 ½% 130 0. 4% Drior. Gen. 100— 100— Reading comm. 153 153 t. Louis u. San do. 1 ſt. oref. 6— nerseo tf. 4% 80 ½% 80— RockJslandComp 32% 32% . Topeka u. Amer. Loc. C. 39— 39— Santa de comm. 103 J. 1083 ,St. Louis u. San do. pref.————[Fancisco 2 p. 40„ 41 16⸗Ohio e. 107 107Southern Patifie 118 ½ 119 da Pastfie. 198 ½ 197—Soutd. Railwan c. 27 ½ 27 apeake-Ohlo 83½ 83 ½ dd. pref. 64 83 eago-Müm. 124— 124 fUnionPacifte com. 177½ 178 Northweſt. c. 146— 146 ½½ de. pref. 92* 91. ago Tet. opſd.ä——— Sabasb. prei. 38 2 36„ u. Rio⸗ Amatgamated 70 J. 70 ½ tomm. 32 ½ 38— Americas Sngar. 117% 117 do. 78 73 /½ American Tin. 29 ½% 30 75 15 16— 43 48 Anaconda Coppet 41 22— —— 11 124[General Electrie 153 ½ 154 finois Jentral 183 J 133Tenn.Coalu. Jroen—— — Nad v. 145 ½ 146—U. St.Steel Corpc. 79 ½ 80%½ Weiſſouri Kancas do. do. pfd. 117 ½/ 117 N 83 33. Texas comnm. Produkte. New⸗Not 16. Novembder Kurs vom 15. 16. Kurs vom 15. 18. Baumw.atl. safe 42 00 51 600 Schm. Roh. u. Br.) 1175 11 75 „ au Golf9 46 24. 00 chmalz Wilcoy 115 „ im Junern.)0 319 Aa prima Ciy 8 M. 8 „Exp. u. Gr. B. 14.00 4 000] ckerMuskov. de.36.36 „ xv. u. Kont. 4 00 43.000] aAte RioRo.7lel. 12— 12 Baumwolle loko 1455 14 60 do. Novbr..45.5⁵ do. Novbr. 14.25 14 34] d0. ezb. 950.65 do. De br. 14.32 14.41 do. Januar.58 9 73 do. Jan. 14.22 14.36] do. Februar.65.79 do. Febe⸗. 14.30 14.44] do. Mar⸗.73.87 do. März 14.37 1451] o. Avril.75.91 do. April 14.12 14.56 do. Mat.82.96 do. Mat 14.51 14.64] do. Juni 9 82.96 do. Juni 14.45 14.59 v0. ul..82.9 do. Jul—— do Au zuſt.80.96 Baumw.. New⸗ 50. Sept..79.95 V 9 Ort. 9 73.90 do. per Dez. 14.1 1434 Beiz. ced. Wint.lkl. 97 96 4 do. per März 14.29 14.61 50. Dezor. 98 1 97„ Petrol. raf. Caſes 10.45 1045 30. J li 103 ½% 103 ½¼ b. ſtand. whirt. do. Septbr. 100 100— New Pork.77.05 Nais Dezbr. 54%/ 54 Petrol. Hans. whtt. do. Mai 55 55 Philadelphia.05.05 Meh! Sp. W. eleare.— 4— Per Srd. Salauc.43.43 Getreidefrachtna Terpen. ew-Dorti 80 79* Lvervoo 2— 2— do. Savanah. 76 ½ 76 do. London 1 14 13 Schmalz⸗W. ſteam 11.40 11.20] do. Aatwerp. 2— 2— do. Ronerdam 4 4 Chicago, 16 November. Nachm. 5 Udr. Kurs vom 15. 16 Kurs vom 15 16. We zen Oezdr. 91% 90% veinſaat Dezor. 266 252 Jult 9 986Schmal Nov. 1 30 „Sepibr. 9— 3 Jan. 10.22 10 10 Mais Dezor. 48 März 9 77 9 65 7 Mai 48 ½/ 47 ³Pork Nov.——.— „ Jult 48. 48.½ Jan 1745 1752 Rogge ꝛolo„ Mätz 16.27 16.15 Dezbr. 75— 76 ½ Ripper Noo. 1030 10.20 Jan.—— 7 Jan 9 2⁵.17 Hafer Dezor. 31 31„ März.75 8 9 5 Ma 34 34.] Speck Lemſaa oco 256— 202 11.12 11.25 Eivc poo 16 Nov mber S. u3.) Weizen oier Winten rahig 13. 16. Diſfer z pir Dez. 6711˙0 70 +. 771 + Nais feſt Bunter Amertio pe Febr. 43/. 43˙ +— Le Plata vei Dezbr. 42 473˙ + be 7 7 *Kbden, 16. No moer. Rüdo m Po jen don 5000 Kg 61.—. Mai 58.50., 58.—&. *** Eiſen und Metalle. London 16 Nov. Schln. Kuoten ſtetig, v. 2 57.16.3 3 Non. 58..0, Zinn. feſt, ver Ka a 67.70, 3 Mon. 67..6 glei, ſtetig, ſpaniſch 13.76 en liſch 183 12.6 Zimi ſt.tiz, Gewohm. Marte 24..8. ſpczial Marten 25.0. Slassew 16. Nov. Robeiſen ruhig, Midd esborouah war⸗ rants. pot Niſſo 49/7 vei Lond 4311 Amſterdam, 16. Nov. Banca⸗Zinn. Tendenz: feſt, loco 99½, Auktion 9½. Rew-⸗Port, 16. Nov. Heute zot Rurẽ Kupfer Superiot Ingois vorrätigg 1245 1260 1250 1280 JJCCCVCCCCCVCCVCVVCT 37 375 3635 3675 ob⸗Siſen am Northern Foundry No 2v. Tonn. 1550 16— 550 16— Stohl⸗Schtenen Wa gon frei öſtl. Irdr. 28.— 28.— Maunheimer Marktbericht vom 17. Nov Stroh v. Ztr. M..25 Heu per Ztr. M..00, neues per Ztr. M 0 00, Kartoffeln per Ztt, Mark.00—.00, beſſere Mark.00—6 0, Bohnen per Pfund 0000 Pig., Bohnen, deutſche, per Pfund 00-00 Pfg. Blumenkohl per Stück 20-40 Pfg., Spmat per Pfd 10·14 Pig., Wirſing per Stück 810 Pfg., Rotkohl v. Stück 15-20 Pfg., We ßkohl p. Stück 10-0 Pf. Weißkraut p. 100 St..50 Mk., Koh rabt 3 Knollen neu 10-15 Pfg., Kopffalat per Stück-15 Pig., Endivenſalat per Pfd.-0 Pfg., Feldſalat p. Bortion 10-15 Pfg., Sellerie p. Stück 12 Pfg., Zwiebeln per Pfd-00 Pfg., rote Rücen per Pfd.-0 Pfg., veiße Rüben per Pfd.-5 Pfg, gelbe Rüben ver Pd.-0 Prg., Carotten per Püd. -5 Pfg., Pflückerbſen per Pfd 00.00 Pfa. Meeretiig ver Stange 1525 Ufg., Gurken p. Stück 000 Pfg., zum Einmachen v. 000 Stück .00-.00., Acpfel per Pd.-15 Pfg., Birnen p. Pfd. 10.20 Pfg, Kirichen per Pfd. 00⸗00 Pfd., Heideld eren ver Ufd. 00-0 Pig, Trauven per Pfd. 45.55 Pfg., Ifirſiſche per Pfd. Oa-00 Pfg., Apritoſen der Pfd. 00 Ufg., Siachelbeeren per Pfd. 00 Pfig., Nüſſe per 25 St. 15-20 Pf., Haſelnüſſe ver Pfund 40⸗00 Pfg, Eier per 5 Stück 30-50 Pfg. Butter per Pfd.251.40., Handkäſe 10 Stück 40-50 Pfg., Breſem per Pfr. 60-00 Pfa, Hech ver Ifd..20-.00 Mk., Barſ per Pfd. 70. C Pig., Weißfiſche per Pfd. 50.00 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg., Stockfiſche per Pfd 30.00 Pfg., Haſe per Stück 3 50-.00 M. Reh per Pfd. 80-00 Pig., Hahn(ja) ver Stück.20.2 00., Huühn(ig.) ver Stück.20-2. 0., Feildhuhn per Stück.00-.00., Ente p. Stück .50-.00., Tauben per Paar.09-.20., Gans lebend petr Stück .00-5. 0., Gans geſchlatet per Pſd 85-90 Pfg. Aa.00-.00 Mk., Himbeere per Pfü, 00-00 Pfg, Johannesdeecen per Pfd. 00-00 Pig⸗ — + 2 5 2* Jbiffahris⸗Rahrichten in Aanzheimtt Hafenperkehr Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 15. November 1910. Pet. Ebling„Clara“ von Rotterdam, 9800 Dz. Stückgut u. Getr. Karl Mundſchenk„Franklin“ von Rotterdam, 7000 Dz. Stg. u. G. Karl Hofmann„Stenz 2 von Straßburg, 1200 Do. Stücgut. Jak. Neinecker„Fendel 58“ von Ruhrort, 3500 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 15. November 1910. Nalbach„Köln 20“ von Amſterdam, 5000 Dz. Stückgut. Klein„Emilie Luiſe“ von Rotterdam, 1000 Dz. Getreide. VBollmar„Nymphea“ von Rotterdam, 7400 Dz. Roheiſen. Kehl„Chriſtine 11“ von Biebrich, 3000 Dz. Zement. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 15. November 1910. A. Lang„Feudel 33“ von Beſſeling, 7500 Dz. Briketts. N. Adam„Veldwiyk“ von Amſterdam, 1300 Dz. Stückgut. K. Jertz„Naſſovia“ von Rotterdam, 3200 Dz. Stückgut. Haſenbezirk Nr. 5. Angekommen am 15. November 1910. Herrmann„Anna Mina“ von Weſſeling, 3000 Dz. Briketts. Borgards„Katharina“ von Rotterdam, 5030 Dz. engl. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 15. November 1910 Trunk„Prinz⸗Regent“ von Duisburg, 3720 Ds. Stückgut. Seegers„Emerentia“ von Autwerpen. 840 Doe. Getreide. Retten Hollandia“ von Rotterdam, 7000 Dz. Koßlen. Nhein“ von Notterdam, 7400 Dz. Stückg. u. Khl. W. 8 F. Schmig Der * Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Celegramme. New⸗York, 4. Nov.(Drabtbericht der Hamburg⸗Amerika-Linie.) Der Schnell⸗Pondampfer Amerika“ iſt am 14. November, u orgens .45 Uhr in New Nork an ekommen Mitgeteilt von der Generalagentur Walther u. von Reckow, Mannheim, IL. 14. 19. *** 2 Telegraphiſche Schiffsnachrichten des Nordd. Lloyd. Bremen. D. Rhein angekommen Bremerhaven; D. Kaiſer Wilhelm der angekommen Bremerhaven; D. Prinzeß Irene abgefahren ltar; D. Derfflinger angekommen Hamburg; D. Göttingen ommen Fremantle; D. Scharnhorſt angekommen Genua; reslau paſſiert Lizard. Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Malle⸗ brein, Mannheim. Hanſa⸗Haus. D 1 7/8, Telephon 180. ———— ͤ Waſſerſtandsna hrichten im moun November. Sroze 25 ¹. 72 It Bibr 8 8˙3 2 —21 J 9 12 6 Pegelſtationer Datum vom Rhein: 12. 13. 14 15. 16. 17. Bemerkungen JJ ͤ ÄTTTTTTTTTTTTTTT Nondan: 3,55 Waldszut 2,10 Fäningen) 2,80 2,70 2,16 2,43.36 2,28 Abds. 6 Uhr eo„ J3,84 3,76 3,53 3,37 3,30 3,19 N. 6 Uhr Janterburg 5,73 Abds. 6 Uhr azau..J3,38 6 03 5,77 5,48 5,22.06 2 Uhr ermersdeim.82.-P. 19 Uhr zaundeim 8.36 6,50 6,17.74 5,33 5,04] Norg. 7 Uht ainz J3,42 3,47T 3,35 3,09 2,78.-P. 12 Uhr — 4,00 10 Uht anb. 4„ 35,15 5,15 5,01.69 4,25 2 Uhr oblenz 5,74 10 Uhr sin„„ J6,30 6,96 6,60 8,08 2 Uhr Nk!k 6,46 6 Uhr vo Neckar Naur eim 3,65.55.18 5,78 5,37 5,05 V. 7 Uhr zeilbrean 12.30 2,05 1,89 1,62 158 V. 7 Uhr * Windſtill Heiter.— 3˙C. Witterur isbeobachtung der netebrolggi 9 Station Maunteim. 5 38 8 8 32 3353 vatun get aaenn N J 38 82 213932 5 2 5555 16 Nov. Morg. 7è788,7.3'Z 0,2 6„mittg. 2˙ 742.5 7,0 W̃5 16s fAbds. /½740%.0 NW 17. Nov. Diorg. 7 751.6.,0 SWẽa Höchſte Temperatur den 16 Nov. 7,0“ FTiefn: vom 16 17 No).6 * Mülmaßliches Wetter am 18. und 19. November 1910. Die Wetterlage hat ſich in den letzten 24 Stunden kaum geändert, nur die Depreſſion iſt bei ihrem langſamen Fortſchreiten nach Oſten etwas ſchwächer geworden. Da wir aber zunächſt noch unter ihrem Einfluß bleiben, iſt für Freiiag und Samstag weiterhin zu Skörungen geneigtes, vielfach kräbes und rauhes Wetter zu erwarten. Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. Auf Grund der Depeichen des Reichs⸗We'ter⸗Dienſtes. (Nachdruck verboten.] 20. November: Bedeckt, Niederſchläge, feuchtkalt, windig · 21. Nopember: Sehr veränderlich, feuchtkalt, ſtürmiſch. 22. November: Abwechſelnd Regen mit Sonnenſchein, ſtarter Wind. 23. November: Kälter, veränderlich, ſtrichweiſe Froſtig. Geſchäftliches. Für den Weihnachtstiſch. Unſerer Samstag⸗Abend⸗Nummer lag als beſondere Beilage ein Verzeichnis von Tapiſſerie⸗ und Stickerei⸗ Artikeln der Firma M. Hirſchland u. Co., Mannheim, bei. Von all den Sachen, die für den Weihnachtstiſch beſchert werden, iſt wohl keiner ſo ſchön und begehrt, wie gerade Handarbeiten, da es ſich hier um einen von dem Spender perſönlich gefertigten Gegenſtand handelt und dieſes Geſchenk hierdurch beſonders wertvoll iſt. Mit wenigen Koſten kann hier große Freude bereitet werden. Kiſſen und Decken, kleine Luxus⸗ und Gebrauchsgegenſtände in den mannigfaltigſten Sorten in vielen Muſtern, in allen Techniken gezeichnete, angefangene und fertige Handarbeiten ſind in einer äußerſt reichhaltigen Auswahl vertreten. Da die Ausführung der ſelbſtgeſertigten Handarbeiten längere Zeit in Anſpruch nimmt, ſo empfiehlt es ſich, den Einkauf möglichſt ſchon jetzt vorzunehmen, zumal die Lager noch reich aſſortiert ſind. Zur Anleitung für Handarbeiten ſteht ein fachmänniſch geſchultes Perſonal jederzeit mit Rat und Tat zur Verfügung. An Jntereſſenter wird der Katalog gratis und franko verſandt. Schnee, JW.————— Verantwortlich: Für Politit: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte: für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder: Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher. für den Inſeratenteil und Geſchäktliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. d. O. Direktor: Eruſt Müller. für asseler Hafer-Kakao wund bei Blutarmut und Bleichsneht als Kräftigungsmittel tausendfach Arztlich empfohlen. Nur echt in blauen Kartons für 1 MK., nie lose. 927¹ L K Lim älteſtes, niernationales Auskunftsbureau kſſer an mit beſonderer Abteilung für Inkaſſo bietet vereinigt mit der Holländiſchen Auskunftei van dor Graaf & Oie. und der erſten Ruſſiſchen Handelsauskunftei S. Klaszkin eine vornenme Organiſalion zur Einbolung geſchäft⸗ licher Auskünfte. 10561 Bureau ür Baden u. Pfalz in Manmnhelm, L4à, f. Tel. 6393 5 — 18 n n 1; 12 e r ˖. 2 9 i⸗ n 1 r lt 1, e 1 if t 1* Lrrree — 'öffnung in Gegenwart der etwa erſchienen Anbieter er⸗ Mannheim, den 17. November 1910. General⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) Halsahe Arohran-Uopolde in Mannheim. Die ausserordentliche Generalversammlung vom 10. November Aktienkapital der Gesellschaft von Mk. 2,000,000.— auf Mk. 3, 000, O0O.— zu erhöhen und zwar durch Ausgabe von tausend neuen Aktien zahlung, welche vom I. Juli den Besitzern alter Aktien soviel je nominal Mk. 5,000.— alte Aktien nominal Mk. 2 Nachdem der Beschluss der ausserordentlichen sowie die erfolgte Erhöhung des Ak wWir unsere Aktionäre auf, das Bezu auszuüben: 1. Die Anmeldung hat bei Vermeidung des Ausschlusses in der Zeit vom 2l. November 1910 bis S. Dezember 1910 einschliesslich in Mannheim bei der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft.-G. oder bei dem Bankhause H. L. Hohenemser& Söhne unter Einreichung von zwei gleichlautenden verzeichnis versehenen Anmeldescheinen, welche bei den Bezugsstellen in Empfang genommen werden können, während der bei jeder zu erfolgen. Für jede zu beziehende neue Aktie sind Mk. zuzüglich 4% Zinsen aus Mk. 1,000.— vom bei der Anmeldung sofort bar einzubezahlen. 3. Beträge von weniger als Mk. 5,000.— bleiben unberücksichtigt, jedoch sind die Be- zugsstellen bereit, die Verwertung oder den 4. Die Zahlung des Bezugspreises wird auf einem Anmeldeschein bescheinigt, gegen dessen Rückgabe die neuen Aktien bei der betreffenden Anmeldestelle ausgehändigt werden. Mannheim, den 17. November 1910. 11478 m. Gas u. Waſſer eutl. noch mit Nebenraum zu Badische Assecuranz-Gesellschaft Aktiengesellschaft ee Der Vorsitzende des Aufsichtsrats Lenel. uli 1910 ab dividendenberechtigt und den alten Aktien gleichgestellt sind. Die neuen Aktien sind von einem Konsortium Ube Sestempelte neue Aktien gegen Zahlung von Mk. 1,000.— pro Stück zuzuglich 4% Produktzinsen vom 1. Juli 1910 ab zum Generalversammlung vom 10. November 1910, tienkapitals in das Handelsregister eingetragen sind, fordern gsrecht auf die neuen Aktien unter folgenden Bedingungen Die alten Aktien, welche ohne Gewinnanteilscheinbogen einzureichen sind, werden mit einem Stempelvermerk über den Bezug versehen. LD emaan ſüft AMhengeselschat 1910 hat beschlossen, das Felephon 2007. 4 Zimmer, Küͤche, Bad und Mauſarde zu vermieten. Näh. daſelbſt parterre oder Baubureau Hch. Lanzſtr. 24. 18895 à Mk. 1,000.— Nennwert mit 25%6 Ein- IL3, 28 5 Zimmerwohn. ſof. od. ſpät..verm. 4060 ommen worden mit der Verpflichtung, behör, für Arzt Bezug dergestalt anzubieten, dass auf] 1. April 1911 „000.— neue Aktien bezogen werden können. mieten. 07, 21 S emeran Sn⸗ NF 7 1.7 Treppe hoch, ſchöne 4⸗Zim⸗ mer⸗Wohnung mit Zubeh. p. 1. Okt. zu vermieten. Näh. daſelbſt 3. 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Angebotsunterlagen werden ſolange der Vorrat reicht in Heidelberg von der örtl. Bauleitung, Baubureaun am Phyloſophenweg, ſowie in meinem Bureau in Karlsruhe Akademieſtraße 5, gegen Erſtattung der Selbſtkoſten ab⸗ gegeben, werktäglich vormittags—11, nachmittags—5 1 n N2 hr. 11343 Daſelbſt liegen auch die Zeichnungen zur Einſicht der Bewerber auf. Es können nur Angebote unter Benutzung der Vor⸗ drucke, ohne Textänderung und Zuſätze berückfichtigt werden. Die Bauleitung behält ſich vor, nach Prüfung aller Verhältniſſe unter den Angeboten das am beſten geeignete zu wählen. Die unterſchriebenen Angebote ſind, mit entſprechender Aufſchrift verſehen, porto⸗ und beſtellgeldfrei an die Bau⸗ leitung des Phyſikaliſchen Inſtituts in Heidelberg, Bau⸗ bürean, Phyloſophenweg, bis ſpäteſtens am 19. Dezember 1510, vormittags 10 Uhr einzureichen, woſelbſt die Er⸗ Stuttgarter bebensversscherungsbank.G. Ualte Jtuktgartep Versioherungs- Sfänd 940 Mill. N. Selth. für dle Versioherten ers. Uberschüsse 179 Mil. M. Auskünfte erteilen in Mannheim: Carl Jüdel, P 6, 4, A. Seubert, Prinz- Wilhelmstr. 14, Oberinspektor Fr. Jäger, Schwetzingerstr. 16. 10449 über richtige ——.— folgt. Grossindastrielle. RNoman von Ernſt Georgy. [Nachdruck verbolen). 58)(Jortſetzung.) „Sind Sie gekommen, um mir das mitzuteilen?“ Hartwig kurz. Elke räuſperte ſich.„Nein, aber— ich kann es Ihnen nicht verhehlen, es.. berührte mich ſelbſtredend merkwürdig, zum erſten Male nicht zu den Geladenen zu gehören.“ „Die Verhältniſſe ſind andere geworden.“ „Nein,“ widerſprach Elke,„es iſt nicht das allein. Ein Wer⸗ ner iſt gewiſſermaßen Herr der Verhältniſſe. Doch ein Wort im Vertrauen: ich geſtehe Ihnen, es würde mir hm.. nach vielem Vorgefallenem— hm— außerordentlich lieb ſein ſchon um meiner geſellſchaftlichen Stellung wegen, wenn auch ich zu den Geladenen gehören könnte.“ Hartwig rauchte und dachte nach.„Wenn Sie ſchließlich allein kommen wollen, Elke, ich will gute Bekannte aus früheren Tagen nicht zurückſtoßen „Es handelt ſich nicht um mich allein, Werner, ich bin ver⸗ heiratet.“ 855 Hartwig richtete ſich mit einem Ruck empor.„Dieſe Frage hätte ich nicht erwartet. Entſchuldigen Sie, wenn meine Antwort daher klarer und unumwundener ausfällt, als es höflich erſcheint. — Nach den Beziehungen, welche früher zwiſchen Frau Elke und mir beſtanden haben, würde ich meine Frau beleidigen, wenn ich ihr einen Verkehr in unſerm Hauſe zumuten wollte.“ Elke zuckte zuſammen:„Das war deutlich!“ „Pardon, aber Sie haben es herausgefordert.“ „Iſt dieſe Antwort.. bedeutet ſie, daß das Tiſchtuch über⸗ haupt zwiſchen uns zerſchnitten ſein ſoll?“ fragte der Gaſt heiſer. „Seien Sie kein Tor, Elke! Meine erſt kürzlich mit Ihnen abgeſchloſſene geſchäftliche Verbindung beweiſt Ihnen das Ge⸗ genteil.“ Ein kurzes Schweigen entſtand. Erich Elke ſtudierte intenſiv die Muſter des Perſerteppichs. Plötzlich hob er den Kopf:„Ich brauche Geld, Werner. 25 „Meine Antwort auf Ihr Schreiben iſt in Ihren Händen.“ „Damit iſt mir nicht geholfen. Ich brauche notwendig Geld!“ Elkes Stimme war trotz ihrer Tonloſigkeit drohend. fragte „Das tut mir leid“, antwortete Werner ruhig.„Sie baben von mir ein großes Betriebskapftal für nehmen erhalten.“ „Es iſt kein Pfennig mehr vorhanden.“ „Für Ihre Spielſchulden bin ich außerſtande aufzukommen.“ Hartwig Werner erhob ſich.„Es iſt ein Skandal,“ ſagte er be⸗ tont,„Sie laufen ſehenden Auges in Ihr Unglück, Menſch! Be⸗ herrſchen Sie ſich endlich!— Ein für allemal, von mir erhalten Sie keinen Pfennig mehr.“ Elke ſchlug die Beine übereinander. In ſein ſchlaffes Geſicht kam Leben.„Ich brauche keinen Rat, ſondern Geld. Sie werden es ſich überlegen, Werner.“ „Sie haben mein letztes Wort gehört— baſta!“ „Wiſſen Sie, von wo ich heute morgen komme?“ „Nein.“ „Von Memel. Ich habe bei Neudecks und Schulz Spuren verfolgt, Werner. Am Montag erſcheint mein Blatt und wird der Welt eventuell“, er betonte dies Wort ſtark,„ſenſationelle Nachrichten über einen geiſtigen Diebſtahl zu verkünden haben..“ Er ſprach zögernd und behielt Hartwig Werner ſcharf, mit lächeln⸗ dem Ausdruck, im Auge. Ruhig und kühl ſtand dieſer vor ihm.„Um ſo beſſer für Ihr Blatt. Es iſt ohnehin langweilig geworden.“ „Sie ſollten die Sache nicht ſo objektiv betrachten, Werner!“ „Lieber Elke, mein Vater äußerte einmal zu einem unſerer Beamten: Ehe Sie ſich in Erpreſſerhände geben, laufen Sie, wenn Sie ſich ſchuldig fühlen, lieber ſpornſtreichs zum Staatsan pardon!“ Hartwig beachtete den erblaſſenden, zuſammenzuckenden Mann nicht weiter, ſondern ſchritt zum Schreibtiſch, wo der Tele⸗ phonapparat ſtürmiſch und lange klingelte. Elke neigte ſich tief vornüber und berſank in Nachdenken, ohne auf das Telephongeſpräch zu achten, das inzwiſchen ſeinen Verlauf nahm, und von dem er nur die ihm ohnehin unverſtänd⸗ lichen Antworten vernehmen konnte. Hartwig hielt den Hebel, der Hörrohr und Sprachplatte vereinte. „Hier Juſtizrat Blankow.— Sind Sie ſelbſt am Apparat, Werner?“ „Hartwig Werner, perſönlich!“ „Das iſt famos! Alſo hören Sie: Die Tageszeitung bringt morgen früh Ihren Bericht. Ich habe ihn ſelbſt in die Redaktion gebracht, wo ich einen Bekannten habe, und ihn vorgeleſen. Wenn die Wirkung vor der Oeffentlichkeit derart ſenſationell iſt wie in dem Zimmer, dann ſteht Berlin morgen auf dem Kopf. „Wie war die Stimmung?“ fragte Hortwig geſpannt. Sein Herz klopfte wild. Ihr Zeitſchriftenunter⸗ lieber etwas zu kaufen, zu verkau⸗ fen, zu mieten, zu vermieten, Beteiligung, Stellung ꝛc. ſucht und ſich zu dieſem Zwecke der Annonce bedienen will, wen⸗ det ſich mit Vorteil an unſere Annoncen⸗Expedition. Ex findet hier eine ſtreng ſachliche Be⸗ ratung über die für ſeinen Zweck geeignetſten Blätter, Abfaſſung und auffällige Ausſtattung ſeiner Anzeige und erzielt außerdem eine Erſparnis an Koſten, Zeit u. Arbeit ſchon beim kleinſten Auſtrag. Annoncen- Expedition [Rugolf Mosse Catao Chotolade Tell⸗Cacao iſt in 4, und ½ Pfd.⸗ Packungen zu haben. Packung braun Mk..60, blau Mk..—, rot Mk..40,. gold Mk..80 per Pfund: Tell⸗Choco⸗ Iade in Cartons(l 2 Tafeln) zu Mk.—.40 Mk, 50, Mk.—.60, Mk..75, Mk. 1 Vertreter, in jeder belleben zahl zu haben Dr. B. Saus ſde Buchdruckerei 8. Wechlels Formulore Das 18f E Ar. N. Smits Neichs- der beste und dilligste Glün- Körper. In jedem einsehligigen Qeschäft inschwarz-weiss-Foter Huülse zu haben. 701⁴ 5 „Verwunderung, Schadenfreude, allgemeine Baffigkeit“, ant⸗ wortete Blankow. „Mehr nicht?“ „Nein! Aha, richtig, daß ich das Wichtigſte nicht vergeſſe“, ſchrie der Juſtizrat,„Ihr Brief war tadellos— ein ſtiliſtiſches Meiſterwerk. Sie hatten nur einen wichtigen Paſſus vergeſſe den ich hinzugefügt habe.“ 5 „Und der wäre?“ „Hören Sie gut zu! Verſtehen Sie alles?“ „Jede Silbe.“ „Alſo die Veröffentlichung der Angelegenheit erfolgt er jetzt, nach Ablauf dieſer Jahre... einem mündlichen Verſprecht gemäß, das dem Toten gegeben worden war.“ „Aber, lieber Freund!“ ſchrie Hartwig erregt in den Fern ſprecher. „Es muß ſo ſein! Der kleine Finger zieht die Hand ganz nach ſich. Alſo Sie ſind au courant! Und morgen platzt di Bombe!“ „Gott ſei Dank! Aber ich weiß nicht, was“ „. ſoll es bedeuten?“ unterbrach ihn ſein Berater. „Zum Scherz fehlt mir doch die Stimmung,“ rief Hartwig „ich kann Ihnen nur danken.“ „Wozu trägt Themis eine Binde? Solche Symbole ſoll man benutzen,“ entgegnete der Juſtizrat.„Schlafen Sie wohl— Schluß!“ 5 Ehe Werner noch etwas entgegnen konnte, war die Verbin dung unterbrochen. Mit tiefem Aufatmen legte er das Schall rohr auf den Apparat zurück. Eine Minute ſchloß er die Augen dann wandte er ſich lächelnd an ſeinen Gaſt.„Elke, pardon, ſe bin fertig.— Haben Sie mir noch etwas mitzuteilen, oder ſin wir nun auch fertig?“ Elle ſprang empor. Er trat zu Hartwig und ſchaute zu ihm auf:„Geben Sie mir noch einmal zwanzigtauſend Mark, Werner Und— mein Ehrenwort, uns beiden iſt geholfen.“ Der Gefragte ſchüttelte den Kopf.„Uns beiden? Ich verſtehe Sie nicht.“ 55 „Montag erſcheint mein Blatt.“ „Das iſt mir nicht neu.“ „Werner, für Sie iſt die Summe eine Lumperei.“ „Zwanzigtauſend Mark zu den vier⸗igtauſend? Sie üder⸗ ſchätzen mich.“ Fortſetzung folgt.) 1 1 5 8. Seite. Mannheim, den 17. November 1910. Aovember-Proeramm. 4 nle dagewesener Erfolg! 5 ernzardMörditz Spreewalder · Amme Durehschiagender Bernhard Hörbitz als dazu Vorstellung aece Nach Schluss der 1 Süübt. Saſſersgnle Mannheim. Die Unterrichtskurſe be⸗ giunen am 575 Dienstag, 3. Jaunar 1911, nachmittags 2 Uhr iu den Sälen 9 und 10 der Handelsfortbildungsſchule in der Kurfürſt⸗Friedrich⸗ Schule, Lit. C 6, 1. Anmeldungen ſind ſchrift⸗ lich oder mündlich beim Blürgermeiſteramte Mann⸗ heim(Rathaus N 1, Zim⸗ mer Nr. 57) anzubringen, wyoſelbſt auch nähere Aus⸗ kunft erteilt wird. Maunheim, 11. Nov. Schifferkommiſſion: v. Hollande r. Sauter. 12 Slädtiſche Sparkaſſe Mannheim verzinſt ſämtliche bei ihr voll⸗ zogenen Eiulagen tagweiſe; eſtattet auf Autrag die Abbebung von Eiulagen auch im Wege des Scheckverkehrs; ibt leihweiſe u nnenigelt⸗ 99 Hausſparkaſſen au ihre Einleger ab: macht auf ihre in den ein⸗ zelnen Stadtteilen errichte⸗ ten Annahmeſtellen für Spar⸗ einlagen zur regen Be⸗ nützung aufmerkſam; gewährt: 2 propiſtions⸗ und ſpeſen⸗ freie Hypotheken⸗Darlehen auf ertragsfähige Pfand⸗ ubfekte, eventuell bis zu 60%/5 derx amtlichen Schätzung; b proviſious⸗ und ſpeſen⸗ frete Lombard⸗Darlehen auf Obligationen des Deutſchen Reichs, deutſcher Bundes⸗ ſtagten und badiſcher Städte, e) kündbare Darlehen auf Schuldſchein an badiſche Ge⸗ meinden. Sparkaſſen mit Ge⸗ meindebürgſchaft, Körperſchaften. 32² Nähere Auskunft erteilt Die Direktion. Mübellet⸗Furthüdungs⸗Veiein 2, 18. Samstag, den 19. d. Mis., abends ½9 Uhr 5 Mitglieder⸗Verſammlung. Tagesordnung: Lokal⸗ frage und ſonſtige Vereins⸗ angelegenbenen. Um pünktliches und zahl⸗ reiches Erſcheinen wird gebeien. Der Vorſtand. NB. Im Anſchluß hieran: Sänger⸗Verſammlung. Verkauff 1910. eneral⸗Unzeiger. im Rathaus(Paradeplatzseite) Telephon 6534. Pelzwaren-Spezialgeschäft. Neuheiten in fertigen Mänteln, Jackets, Stolas, Muffen, Hüte etc. en— gen. . of-U. atfunat- Tienter Mannheim. Donnerstag, den 17. ov. 1910. 18. Vorſteuung im Abonnement&. Vraufführung: Das Munder des Beatus Drama in 4 Akten von Hans Müller Regie: Ferdinand Glegori — Perſonen: Ferdinand, König von Cauilten Marta Dulce ſeine To ter Fürin lnacca, deren Erzieherin Ar'goſſo, Uraccas Sohn Beatus Don Ponce, Graf von Minerva Don Pedro Gonzalez de Lara Lon Eſteban de Padilla ne Feb N Nach Geſpielinnen der Prinzeſſin Iſaak, ein jüdiſcher Arzt Karl Schreiner hila Hummel To Wittels Futz Kortner Georg 9 75 Paul Tietſch Her aun Kupſer 110 00 Gumher Poldt Dor na Da 0 Ore ka Wlüelm folmar eirus Nomentauus, Proteſſor aus Paduga Karl Neumaun⸗Hoditz Der Schwertrichter von Leon Hans Godeck Ein blinder Kuabe Eva Neyr Die Mutter des blinden Knaben Julie anden Einn Gieis Guey Trautſchold Ein Kier ker Karl Fiſcher Ein dicker Bürger A exanbei Kökert Ein zweiter Bürger Geolrg Maudanz Ene Nurgersrau Emiſa Schönſeld En Land aun Eiil Hecht Ein Soldat Rudol! Aicher Ein Hellebardier Hermann Trembich Ein Page Elſe Schreiber Graſen, Frauen, Diener, Pagen, Mäade, Hellebardiere, Volk. In Leon Ende des 18. Jahrhunderts Kaſſeneröff. ½7 Uhr. 7 Uhr. Eine größere Pauſe nach dem 2. Axt. Mitte.l Preiſe Im Gruoßh. Boftheater. Freitag, 18. Nopv.(17 D) Der Muſikant. Aufang halbes Ubr Samstag, 19. Nov.(Außer Abon.) Maria Stuart. Anf. 7 Uhr Sonntag, 20. Nov.(19 B) Ein Maskenball. Aufang 7 Uer Sonntag 20, Nov.( Neues Theater) Der Hüttenbeſitzer. Anf. 7½ Un von 425 Mk. an PA. AHOS A. Mäietbe Anfang Eude 10 Uühr. pro Monat von 65 Mk. an 9876 A. Donecker, LI, 2. Hauptvertreter von C. Bechstein und V. BRerdux. —— 2 Oasinosaal— Mannheim. Dienstag, den 22. Novemb. 1910, abends 8 Uhr „Wiener Mutorenabend' (Rezſtation von Dichtungen aus Alt- und Neu- Wien) veranstaltet vom Mannheimer Journallsten- und Schriftstellerverein. NMLAbY]/· AREemnde: Herr Professor Ferdinand Gregori, Hoftheat.-Intendant. Fräulein Marianne Rub, Hofschauspielerin. Herr Wihelm Kolmar, Hofschauspieler. Der Reinertrag der Veranstallung ist für den Wiener Poeten Peter Altenberg bestimmt.) 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Näheres durch Rundschreiben. 29 —2* 22 ereee 22 Nov. 1e10, abends 8 Uhr 5 im Versammlungssaal des„Rosengarten“ Vortrag des Grogh. Bad. Generalmuslkdirektors Professor Dr. Pull. Wolfrum nuauebem über 114⁴45⁵ Wilhelm Friedemann Bach mit Vorführung W. F. Bach'scher Klavierwerke, unter gütiger pianistischer Mitwirkung des Herrn Hofrat Professor Heinrich Ordenstein(Karlsruhe). Anschliessend: Gründung einer„Ortsgruppe Mannheim““ der „Internationalen Mrlesellschafts. Eintrittskarten à Mk. 3,.—,.—.—(Lehrkrafte und Musikstudierende die Hälfte) in der Hofmusikalien- handlung Eugen Pfeiſſer, Kunststrasse 0 2, 9 (Pelephon 4235) und an der Abendkasse. Mustalörk- dettanzlortche Scher enl K 2, 10, Bellenſtraße 52 und Traitteurſtraße 19. Am 30. November und 1. Dezember findet jeweils abends 7½ Uhr im Kaſinoſaal eine Wohltätigkeitsveranſtaltung ſtatt. Ihre gütige Mitwirkung zugeſagt: Frau Elſe Tuſchkan, Hofoperuſängerin, Frau Or. Rothmund, Herr Hofoperuſänger Kromer, Herr Hofſchanſpieler Fiſcher und das Jngend⸗Orcheſter der Konkordienkirche unter Leitung des Herrn Wilh. Kreitmair. Beſonders machen wir auf das patriotiſche Feſtſpiel„Barbaroſſa“ aufmerkſam, das unter der Direktion von Herrn Hofſchauſpieler Fiſcher von Schülern der höheren Lehranſtalten aufgeführt wird. Ein reich ausgeſtattetes Büfett wird billige und angenehme Erquickungen bieten. Wir laden alle Freunde und Gönner unſerer gemein⸗ nützigen Arbeit herzlich ein und bitten, ſich die Eintritts⸗ karten frühzeitig zu beſtellen, da die Nachfrage eine große ſein wird. Die Karten koſten für jeden Abend J. Platz .—, II. Platz.—, Stehplatz und Galerie 50 J. Bei allen Damen des Komitees und auf dem Bureau der Evang. Stadtmiſſion, K 2, 10 ſind dieſelben zu haben. 20833 Das Damen⸗Komitee. —— Rosa Ottenheimer Schweizer Stickereſen Roben 8955 9 1, U, 1. Et. Tel. 2888. in dellediger Stac Sauszinsbücher au daben n0. Dr. S. Huus lDes Buchdruckerel 6. m. b. 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Gründe, die zu diesbezüglichen Anträgen führten, waren der Forde⸗ rung nach größerer Sicherheit und der nach größerer paktiſcher Erſahrung für beſondere Fahrten entſprungen. Die Er⸗ nennung zum Führer erfolgte bisher gemäß den Beſtimmungen des Deutſchon Luftſchifferverbandes nach Betätigung in 7 Fahrken, die zu verſchiedenen Tages⸗ und Jahreszeiten ausgeführt werden mußten, um ſo dem Aſpiranten Gelegenheit zu geben die ver⸗ ſchiedenſten meteorologiſchen und klimatiſchen Einflüſſe auf die Luftſchiffahrt kennen zu lernen. An dieſen Beſtimmungen iſt auch nichts geändert, nur hat man die an die Aſpiranten zu ſtellenden Anforderungen inſofern verſchärft, als man jetzt auch eine Aus⸗ bildung zu Startern verlangt, d. h. es ſollen nur ſolche Anwärter zu Führern ernannt werden, die mindeſtens zweimal den Aufſtieg eines Ballons unter Aufſicht des Fahrtenausſchuſſes ſelbſtändig geleitet haben. Die Anregung hierzu hatte das Unglück des Baklons„Pommern“ am 3. April d. J. gegeben, bei dem der Reichs⸗ kagsabgeordnete Delbrück tödlich verunglückte, welches Unglück lediglich durch einen völlig unſachgemäßen Start verſchuldet war. Der Hauptfehler war darin zu ſuchen, daß man bei dem herrſchen⸗ den böigen Winde den Ballon hatte abfliegen laſſen, als ſein Gaskörper von dem mit Stärke—8 wehenden Winde ſtark hin und hergeſchleudert wurde. Jeder Sachverſtändige weiß, welche enorme Routine die den Ballon ablaſſende Perſon in dieſer Hin⸗ ficht beſitzen muß, und darum wird man dieſer Forderung im Intereſſe der Führerausbildung und der Sicherheit der mitfahren⸗ ben Perſonen unbedingt zuſtimmen müſſen. Auf Grund der geſchilderten Bedingungen iſt aber nur die Muvartſchaft auf ein Führerpaten 2. Klaſſe erworben. Es ſoll ſortoan auch Führer mit höherer Qualifikation geben, ein Unter⸗ ſchted, der auch in andern Staaten, wie z. B. Oeſterreich, Frank⸗ reich und England, gemacht wird. Sobald ein junger Führer 5 Weitere Fahrten ſelbſtändig geführt, mithin 12 Fahrten im ganzen Binter ſich hat, kann für ihn auf Grund eines neuen Zeugniſſes ein weiteres Führerpatent beim Vorſitzenden der Freiballon⸗ kommiſſion des Deutſchen Luftſchiffer⸗Verbandes beantragt werden. Nur Beſitzer dieſes neuen Patentes dürfen ſich an nationalen wie Die NSüddeutsege Pant in MANNHEIMN (Billale in Worums A. AERN Telegramm-Adresse: Süddeutsche. Telephon Mo, 250, 541 u. 1962. Zezorgung aller bankmässigen deschäfte Sesondere Abteilung für den An- und Verkauf von sämtliehen Werten ohne Börsennotiz. Bar-Denosttan 2u nahef 2 lereinharanden ZInsstzen Vernicteln, Verkupfern u. Vermessingen neuer und gebrauchter Gegenstände halten wir bestens mbais-. Esch& Co. Spezlal- Ceschäft, HSAhfrνi.E Trischer Oefen am Platze in Annahmestelle: B 1, 3, Breite Strasse. Sofort u. ſpäter geſucht: 1 8 2 2 3 Jüngerer Bautechniker Staunend Einige zurückgeſetzte Pulte 2 19. Mann für Kontor u. 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ZZZZ—————— ——.„„ internationalen Wettbewerben beteiligen. Die hiermit aufgeſtellte Forderung bezweckte weniger eine größere Sicherheit für die Fahrten überhaupt, denn ſolche iſt durch die erſteren Bedingungen reichlich gegeben, ſondern eine größere Erfahrung für beſondere Fahrten. Denn es iſt wohl etwas anderes, ob man lediglich einen Ballon in einer Promenadenfahrt ausfährt, d. h. bis man nur noch den für die Landung nötigen Ballaſt hat, oder ob man Ziel⸗ fahrten, Fuchsjagden, Dauer⸗ und Weitfahrten führt, bei denen mam nur bei den Führern Erfolge erwarten kann, die ſich eine größere Routine angeeignet haben. Man kann z. B. zum Gordon⸗ Bennett⸗Wettfliegen keinen Führer ſchicken, der eben ſeine Prüfungsführt abgelegt hat, wohl aber kann er bei einigermaßen günſtiger Wetterlage eine Spazierfahrt führen, für die Aufmerk⸗ ſamkeit und Vorſicht das Weſentlichſte ſind, um die moraliſche Verantwortung für das Leben der Mitfahrenden übernehmen zu könnert. Eine umfangreichere wiſſenſchaftliche Ausbildung wurde in Dresden mit Recht dringend gefordert. Es iſt nicht zu leugnen, daß die reinen Sportfahrten in der letzten Zeit abgenommen haben, weil vielleicht manche Unglücksfälle abſchreckend gewirkt haben, hauptſächlich aber wohl, weil ein großer Teil früherer Frei⸗ ballonfahrer nur noch den„Lenkbaren“ oder die Flugmaſchine für ſportliche Zwecke bevorzugen, Nie aber wird der alte gute Frei⸗ ballon, dieſes Ideal aller paſſionierten Luftſchiffer, in ſeiner Be⸗ deutung für die Wiſſenſchaft einen Rückgang erfahren, im Gegen⸗ teil mit dem Fortſchreiten der meteorologiſchen Wiſſenſchaft wird er an Wert gewinnen, denn die Forſchung in höheren Luftſchichten, die Erforſchung der Luftelektrizität, iſt abgeſehen von Regiſtrier⸗ ballons nur im Freiballon möglich. Eine größere Schulung der Führer hierfür als bisher wird als unbedingt nötig angeſehen. Auch darguf wurde hingewieſen, daß die Führer in der aſtron o⸗ miſchen Zeit⸗ und Ortsbeſtimmung ausgebildet wer⸗ den, denn wenn bei Fahrten über den Wolken oder bei Nacht die terreſtriſche Navigation an der Hand der Karte aufhört, ſo tritt die aſtronomiſche an ihre Stelle. Iſt der Himmel nachts bedeckt und fährt man bei Tage in den Wolken, ſo verſagt allerdings auch die aſtronomiſche Navigation und an ihre Stelle tritt die magnetiſche, die auf Berechnung der Horizontalintenſität des Erd⸗ magnetismus beruht, für welche als Inſtrument in erſter Linie ein Intenſitätsvariometer in Frage kommt. Leider iſt dieſe letzt⸗ genannte Navigation wifſenſchaftlich noch nicht ſo durchgearbeitet, daß man von Genauigkeit wie bei den andern ſprechen kann. Es darf vielleicht an dieſer Stelle erwähnt werden, daß die Aus⸗ bildung der Führer des Mannheimer Vereins für Luft⸗ ſchiffahrt im der aſtronomiſchen Zeik⸗ und Drfsbeſkintntung per 1. Okt. z. verm. 19751 Fuchs& Prieſter, G. m. b. H. 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Auf Grund des bariſchen Windgeſetzes umkreiſt die Luft den Ort des niedrigſten Luftdrucks nrit einer Art Wirbelbewegung, und zwar auf unſerer Erdhälfte in einer Richtung, die der Bewegung des Uhrzeigers entgegen⸗ geſetzt iſt. Dieſe Bewegung iſt aber keineswegs immer kreis⸗ förmig, ſondern erfolgt anſcheinend oft in Spiralwindungen, wobei die Luftmaſſen gegen das Zentrum des Tiofdruckgebietes empor⸗ ſteigen. Da eine einwandfreie Erforſchung dieſer der Ausführung der Luftſchiffahrt oft ſo hinderlichen Wetterlage noch nicht erfolgt iſt, ſo ſchlug Hauptmann Hildebrandt vor, an einem zu bezeichnen⸗ den Tage, an dem die genannte Vorbedingung im Wetter gegeben iſt, an einem und demſelben Orte Maſſenaufſtiege vorzunehmen, um aus der Wegrichtung der Ballone ſichere Anhaltspunkte für die Luftbewegungen in dem oben bezeichneten Wettergebiete 81¹ finden. Welchen Führer ſollte es nicht locken, hierfür ſein beſtes Können einzuſetzen! Zum Schluſſe ſei darauf hingewieſen, daß die Nusbildung als Freiballonführer ſtets die Vorſchule für die Qualifikation als Führer eines Lenkballons bleiben wird, denn nur im Freiballon lernt der angehende Luftſchiffer Bewegung, Schichtenbildung und Vertikalſchwankungen der Luft kennen und ihnen begegnen, hier lernt er zuerſt Orientierung in der Luft, die bei dem ſich an⸗ dauernd drehenden Ballon doch nicht ganz ſo einfach iſt, wie mancher Laie es ſich denkt. Das franzöſiſche Kriegsminiſterium hat mit Recht aus den genannten Gründen verlangt, daß auch die Flugzeugführer vor ihrer ſpeziellen Ausbildung eine Vorſchule im Freiballon durchmachen, geſtützt dabei wohl auf die Aeuße⸗ rungen des Siegers in Circuit de'Eſt, Leblanc, der ſeine Erfolge in der Aviatik lediglich ſeiner guten Ausbildung als Freiballon⸗ führer zuſchrieb. Bei uns in Deutſchland hat man dieſe Forde⸗ rung noch nicht erhoben, aber ich glaube, auch hier wird ſie bald geſtellt werden, und dann werden ſich zum Heil der Luftſchiffahrt die jetzt ſo zahlreichen Unglücksfälle im Kunſtfluge entſchieden verringern. Es wage ſich keiner als Führer in die Luft, der ihve oft heimtückiſchen Eigenſchaften nicht vorher parieren gelernt hat! —̃———k 4 H S Nn e ee eereeeee De e ene ee eee In. K 7 Dautn dentſcher Hebamme a.; kein Mannbeim, 17. November 1910 Meneral⸗ nieioer. Wzttogßbfatt) 11. Seite Unterricht Mittelſchullehrer, 10 Jahre in Frankreich, erteilt gründl. Unterricht in Franz., Engl., Lat., Griech., Math., mäßig. Honorar. Offerten unt. Nr. 40710 a. d. Expedition d. Bl. Eng iſch Grammatik, Literatur. Han⸗ dels⸗Korreſpondenz. Konerv.⸗ ſation Vor ereitung, brü ung Miß Heatly, 7, 1. III. Telep on 1858. 53381 Stenographie und Haschinenschreihen erlernen die schneiſ u. grund- ich. 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Einem Herrn wurde dieſer Tage die Krawatte vom Halſe geriſſen, einem anderen der Regenſchirm zerbrochen. Wer mitkommen und ſich nicht ½ Stunde lang dem Regenwetter aus⸗ ſetzen will, muß wohl oder übel rückſichtslos ſein. Schülerinnen der höheren Mädchenſchule und Kinder, die zum Beſuche einer Bürgerſchule bis nach dem Zeughausplatze gehen bezw. fahren müſſen, werden einfach zurückgeſtoßen und verſäumen dadurch einen Teil des Unterrichtes. Selbſt iſt der Mann! Die Kontrol⸗ leure könnten höchſtens veranlaſſen, daß 10—12 Perſonen in tinem Wagen weniger mitkommen. Die maßgebenden Perſönlich⸗ keiten ſollten zwiſchen 348 und 8 und zwiſchen 349 und 2 Uhr öfters Spazierfahrten auf der von jeher ſtiefmütterlich behandel⸗ ten Linie unternehmen, damit ſie die Segnungen unſerer kom⸗ munalen Verkehrspolitik am eigenen Leibe teilhaftig würden. Wenn man am Gontardplatz, wo jeder Schaffner ſchon gewohn⸗ heitsmäßig ruft:„s iſch biſetzt!“—9 beſetzte, überfüllte Wagen paſſieren ſehen muß, entſchließt man ſich manchmal, der Elektri⸗ ſchen um 1 oder 2 Stationen entgegenzukommen, hoffend, dort beſſer Platz zu ſinden. Aber meiſtens iſt das eine verfehlte Speku⸗ lation. Außerdem muß man für dies„Entgegenkommen“ 5 Pf. mehr bezahlen, wenn man z. B. nach dem Rheintor oder Waſſerturm fahren will. Dies geſchieht alles im Zeichen des Verkehrs. Seit wenigen Tagen iſt nun endlich die Teilung der Strecke durch⸗ geführt worden. Aber was profitieren ſchließlich die Lindenhof⸗ bewohner davon? Die älteſten, vielleicht ſchon einmal ausrangier⸗ ten Wagen ohne geſchloſſene Perrons laufen jetzt auf der Linie 5. Hat man das zweifelhafte Glück— und man kann wirklich von Glück reden, wenn man ſich ſeinen Platz ſo hart erkämpfen muß - auf dem Perron zu ſtehen, iſt man Wind und Wetter geradeſo ausgeſetzt, als wenn man läuft. Solche und viele andere Vernach⸗ läſſigungen muß ſich ein Stadtteil von rund 15 000 Bewohnern bieten laſſen. *** Maunnheim im Zeichen des Verkehrs. Auf die Verfügung des Großh. Bezirksamtes, Radfahrverbot auf der Friedrichsbrücke betr., bin ich der Anſicht, daß der Verkehr dort in normalen Zeiten kein ſo beängſtigender iſt, um die Be⸗ nützung des Rades bedenklich erſcheinen zu laſſen. Offenbar ſoll wieder der Radfahrer, wie ſchon ſo oft, der Prügeljunge ſein. Es wäre beſſer, die Fußgänger würden angehalten, ſtatt des Fahr⸗ dammes die Gehſtege der Brücke zu benützen, auch könnte durch Gitter Vorſorge getroffen werden, das Hinüber⸗ und Herüberlaufen beim Paſſieren jedes Bootes zu verhindern. Würde dann noch die Halteſtelle der ſchloßwärts ziehenden Straßenbahnlinien von der Brücke weg nach der Ecke von K 1 verlegt, ſo wäre damit den Ver⸗ kehrsintereſſen mehr gedient, als durch ein Verbot, das nur ge⸗ eignet iſt, Mannheim lächerlich zu machen. *5* Mannheimer Konzerte und deren Beſucher von Heidelberg. Ein Großſtädter. Wir erhalten folgende Zuſchrift: Sehr geehrte Redaktion! Vielleicht iſt es für andere Liebhaber guter Konzerte und für Uden Vorſtand der Akademie⸗Konzerte und anderer Veranſtaltungen von Nutz und Frommen, wenn ich in nachfolgenden Zeilen auf etwas himweiſe, das einer Aenderung bedarf. Ich ſah im vorigen Winter, dem erſten meines Aufenthalts in Heidelberg, zufällig ein mich beſonders intereſſierendes Programum, und als ich danach griff, wurde mir geſagt:„Das iſt nicht hier und iſt auch ſchon vorbei.“ Es zeigte ſich aber, daß das Konzert am folgenden Tag ſtattfand; man telephonierte ſofort nach Mannheim. per Liter 16 Pfg. 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Die Erwerbung von Billetts zu Konzerten in Mannheim iſt aber von hier aus ſo mit Schwierigkeiten verknüpft, daß eine Erleichterung, keine Erſchwerung, für Heidelberger Beſucher unbedingt eintreten ſollte, und ich will das hier öffentlich zur Sprache bringen, weil auch von anderer Seite darüber geklagt wird. Daß die Konzert⸗ vorſtände davon unterrichtet ſind, möchte ich bezweifeln. Vielleicht wäre die Errichtung einer Porverkaufsſtelle in Heidelberg ganz au⸗ gebracht. Mit vorzüglicher Hochachtung 5 E. Henle Heidelberg, 14. November 1910. Sportliche Rundſchau. Das Harlan⸗Flugzeug, über deſſen gelungene erſte Flüge wir bereits berichtet haben, legte letzten Sonntag in Johannistal wieder unter Führung des Dipl.⸗Ing. Grulich einen ſchönen Flug und zwar diesmal ſchon von 25 Km. zurück. Bedenkt man, daß es der 5. Tag war, an dem der Apparat zum Fluge kam, ſo dürfte in der Leiſtung wohl eine erfreuliche Zukunft für den Harlan⸗Ein⸗ decker zu erblicken ſein. Der ſonntägliche Ausflug führte wieder⸗ holt über die Umzäunung der Flugbahn hinweg; das Tempo des Apparates, deſſen Motor noch nicht mit voller Kraft lief, betrug ca. 75 Km. Der Flug war für einen Anfänger im Flugfach er⸗ ſtaunlich ruhig und bewies damit die Richtigkeit der Flügelkonſtruk⸗ tion, die bis zu einem gewiſſen Grade eine automatiſche Stabili⸗ ſierung bezweckt, ſodaß nur bei ſtarken Böen ein Eingreifen des Führers erforderlich wird. Um die Zuſchauer hiervon zu über⸗ zeugen, winkte der Führer des Harlanfliegers den Zuſchauern ſelbſt in der Kurve zu. * 15 Vervie 1 ſerſekte Auß. dei Ahein Zeug Perder angefe Schü 54598 Ste li⸗ 11 ſallet n ſher Erle dig. von ſtorke 05 5 U. Erstes eee nsoti i b5288 5 Mannkeim R 3. 18 ervielfaltigungen aller It. Zeugnisabschriften, gio. urrerzlose Preise. ocbgrayh für verſchiedene Anahmen geſucht. Off. u. . 4496b a. d. Exped. d. Bl. uwelen-Arbeiten , Art lief. solid, schön u. bill. Awelerwerkstätten Hpel. , 15(Lade 1 e Ir. Aukauf. Verkauk. 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Er ſchildert ihn als einen kühnen Theovetiker, aber auch der Eindruck des Freundes gipfelt in dem Satze: Glücklich war er nicht. Es war nicht die geiſtige Tendenz ſeiner Lehre, die in ihm Zweifel erweckte, ſondern die Unmöglichkeit, die Konſequenzen ſeiner idealen Forderungen in die Wirklichkeit umzuſetzen. Im⸗ mer wieder verſuchte er es, er ſcheiterte. Sein Gvangelium ſtellt unerfüllbare Forderungen, und ihre Erfüllung war gleichbedeutend mit dem Ende einer menſchlichen Exiſtenz. Gewiß trug er nur dürftige Kleidung, den grauwollenen Rock, der an der Bruſt ge⸗ öffnet war; die Lenden gürtete ein ſchlichter Lederriemen und keine Ueberredungskunſt konnte ihm eine paſſendere Kleidung auf⸗ drängen. Er aß nur Gemüſe, weil er das Gebot erfüllen wollte: „Du ſollſt nicht töten.“ Aus demſelben Grunde trug er auch keine Pelze. Er rauchte nicht, nahm weder Alkohol noch Wein. Eine zeit⸗ lang fertigte er ſich ſelbſt die Stiefel und arbeitete auf dem Felde. Man weiß, daß er die Dichtkunſt als etwas Weltliches verachtete zund ſeine Begabung ruhen ließ. Und dieſe harten Prüfungen ver⸗ doppelte und verdreifachte er. Aber trotz alledem: Er lebte nicht das Leben eines wirklich Aurmen. In Moskau bewohnte er im Winter ein ſtattliches Haus, das warm geheigt war. Niemand hätte ihm daraus einen Vorwurf gemacht; außer er ſelbſt und ſeine Schüler. Und ſeine Schüber ſind ſchwer umgängliche Leute; Tolſtoi iſt ihrer gewiß mehr als einmal müde geworden. Sie hatten ihm ſozuſagen einen„Aufſeher“ gegeben, der ihn hindern ſollte, ſeinen Roman„Auferſtehung“ zu vollenden. Aber dann benutzte Tolſtoi die Abweſenheit dieſer„Aufſichtsbehörde“, um voll Eifer an dem mächtigen Werk zu arbeiten. So reihte ſich Widerſpruch an Wider⸗ ſpruch, und er litt darunter. Als er 1898 krank war, verordneten die Aerzte ihm Wein. Das widerſprach ſeinen Grundſätzen. Da gab ihm die Gräfin„Traubenſaft“, den man— was ſollte man tun— vorher gären ließ. Tolſtois Ueberzeugung verbot ihm, für ſeine Arbeiten Honorare zu nehmen. Da übernahm die Gräfin die Verhandlungen, und das Ergebnis war, daß man zwar die reli⸗ gionsphiloſophiſchen Erbauungsſchriften freigab, für wirklich ein⸗ rägliche Werke aber, wie„Anna Karenina, und„Krieg und Frie⸗ den“, anſehnliche Summen forderte. In ihm lebte ſchließlich ein Heer von Selbſtvorwürfen, und er erſehnte den Tod.„Ich er⸗ innere mich noch, wie ich eines Abends in Moskau mit ihm durch die Straßen ſchritt. Wir gingen zu einer Sitzung, in der über Unterſtützung für die Duchoborzen beraten werden ſollte. Die Duchoborzen erduldeten Qualen und Marter, um ihrer Ueberzeu⸗ gung getreu den Militärdienſt zu verweigern. Und ich höre noch Tolſtois Stimume in jener Winternacht:„Das ſind Leute, die in bollem Einklang mit ihren Grundſätzen leben.“ Und dann wieder⸗ holte er:„In vollem Einklang mit ihren Grundſätzen.“ Er bewun⸗ derte dieſe unglücklichen Fanatiker und beneidete ſie auch.“ — Noch ein ſprechender Hund. Wir hatten neulich von einem amerikaniſchen Hund berichtet, der durch ſyſtematiſche Anleitung zum Sprechen einiger Worte gekommen ſei. Jetzt berichtet ein Mit⸗ arbeiter des Hamburger Fremdenblattes von einem deutſchen Köter, dem er umlängſt in der Altmark einen Beſuch abgeſtattet hat und der batſächlich zu veden imſtande war. Der mehr als zwei Spalten füllende Aufſatz iſt ſo ernſt und ſachlich gehalten, daß man eigent⸗ lich kein Recht hat, an der erſtaunlichen Tatſache zu zweifeln, wenn auch im Förſterbatein ſchon manches ulkige Stück geliefert worden iſt. Das Tier gehört dem königl. Hegemeiſter Hermann Ebers im Forſthaus Theerhütte in der Letzlinger Heide. Der Förſter führte ſeinen Gaft ſelbſt zu dem ſprechenden Hund, und darüber erzählt der Hamburger Schriftſteller nun das folgende: Während wir Gäſte geſpannt und aufmerkſam hinter dem Tiſch ſaßen, begann eine der Töchter mit dem Hund zu ſprechen.„Nun, Don, wie iſt s Ein Stück Brot gefällig? und der Hund antwortet mit tiefer Bruſt⸗ ſtimme ſo klar und Weehsel-Formulare aben deutlich und ſcharf akzentuiert, als ob ein — —— Dr. H. Haas'scen Buchdrugkerei. Menſch ſpräche:„Haben! Haben!“ Faſt erſchreckt ſieht man ſich im Zimaner um. Die Sache iſt unwillkürlich und ſpukhaft. Man möchte ſich in die Arme kneifen, um aufzuwachen, denn dies Wunder, ein Hund, der mit menſchlicher Stimme ſpricht, kann doch nur ein Traum ſein. Aber es iſt kein Traum, denn ſchon ſpricht der Hund ein zweites Wort, ebenſo wohlakzentuiert wie das erſte und ebenſo deutlich. Er ſagt„Hunger“, ſieht ſeine Herrin erwartend an und wedelt mit dem Schweif. Stände draußen jemand vor der Tür, er könnte unmöglich ahnen, daß hier ein Hund ſpricht, wenn⸗ gleich die ſeltſame Art der Ausſprache ihm auffallen müßte. Die Stimme kommt tief aus der Kehle des Hundes. Sie hat auch nicht die leiſeſte Aehnlichteit mit Gebell, iſt alſo keine Umwandlung des Hundebellens. Ich betone nochmals, denn ich fühle, wie ganz un⸗ glaublich die Sache auf jeden Außenſtehenden wirken muß, daß es ſich wirklich um klar und deutlich geſprochene Worte handelt. Als die verſprochene Gabe nicht gleich verabfolgt wird, regt ſich Don ein wenig auf, er ſtößt ab und zu ein kurzes Gebell aus, aber es wird ihm ſofort verwieſen und er ſchweigt. Nachdem aber mit lauter Stimme davon geſprochen worden iſt, ein Stück Kuchen für ihn hereinzubringen, wird das Tier geradezu redſelig. Er geht hinter einem der beiden Fräulein her und ſpricht:„Hunger! Haben! Kuchen!“ Und auf einmal einen zuſammenhängenden Satz:„Don Kuchen haben!“ Hin und wieder gelingt ein Wort nicht. Das nimmt man ihm nicht ab. Er muß es wiederholen und noch einmal wie⸗ derholen. Und jedesmal erbkennt mam bei dem Tier das Bemühen, deutlicher zu ſein, bis das Wort ganz wunderbar ſcharf aus ſeiner Kehle dringt. Auf die Frage:„Wie heißt du? folgt ohne jeglichen Irrtum immer„Don“. Der Hegemeiſter erzählt, wie der Hund ohne jede Anleitung und Dreſſur zu ſprechen angefangen hat, als er ein halbes Jahr alt war. Der Hund ſtand am Tiſch und bettelte mit den Augen. Da fragt ihn ſein Herr:„Willſt du wohl was haben?“ worauf das Tier zum erſtenmale ganz klar das Wort „haben“ ſprach. Jetzt wurde man aufmerkſam und beſchäftigte ſich mit dem Tier. Es iſt ſicher, daß dieſer Hund in Bezug auf Intelli⸗ genz und Fähigkeit einer aus Millionen iſt. Bekannt iſt ja, daß eines der erſten Worte, das auch die kleinen Kinder erlernen, das Wort „haben“ iſt. Dieſes Erlernen beruht auf dem Nachahmungstrieb, der, wie den Menſchen, auch allen Säugetieren angeboren iſt. Gantz beſonders ſtark dem Hunde. Brehm hat darüber viele Seiten ge⸗ ſchrieben und mit ausgezeichneten Proben belegt. Auch der Hund in Theerhüte gehört zu jenen Weſen, die durch innern Antrieb ler⸗ nen, und die Dreſſur nur als Nachhilfe gebrauchen, wie der Menſch die Schule. Der Hegemeiſter erzählt weiter, wie„Don“ in ſeinem Beruf als Jagdhund ſchon in früher Jugend ganz ſelbſtändig Ar⸗ beiten gemacht habe, deren Wiedererzählung wie Jaägerlatein klingen würde. Der Hund führt im Hauſe ſeines Herrn eine Art von ſelbſtändigem Leben. Er macht täglich allein ſeine Spazier⸗ gänge, beſucht auch wohl Nachbarn, denen ſein Sprechtalent bekanmt iſt, nach eigener Wahl ſchläft er zwiſchen den Ziegen im Stalle, Regenwetter liebt er nicht, und drückt ſich, wenn er zum Ausgang gerufen wird. Bei ſchönem Wetter iſt er wieder hellhörig. Der Hege⸗ meiſter ſteht auf und ſagt:„Don, wollen wir ausgehen?“ Der Hund antwortet à tempo mit tiefem Kehllaut, ganz deutlich, das Wort:„Ja.“ Er kann auch„nein“ ſagen, das habe ich aber nicht gehört.“ — Wallenſteins Röhrenſtiefel. Karl Rößler, der Mitverfaſſer des„Feldherrnhügels“, war, wie man weiß, ehemals Schauſpieler. Auch„Wallenſteins Tod“ hat er einmal inſzeniert und ſelbſt den Wallenſtein geſpielt. Mit welch modern⸗realiſtiſcher Wahrheit, das erzählbe er ſelbſt, wie im Frenndenblatt zu leſen iſt, nach den jüng⸗ ſten Wiener„Wahenſtein“⸗Vorſtellungen einigen Mitgliedern des Deutſchen Volkstheaters am Stammtifch. Man kennt die berühm⸗ ten letzten Worte Wallenſteins, bevor er ſich ins Schlafgemach be⸗ gibt, in dem ihn der Tod von Butlers Hand trifft:„Ich denke einem langen Schlaf zu tun, denn dieſer letzten Tage Qual war groß; ſorgt, daß ſie nicht zu zeitig mich erwecken.“ Mit dieſen Worten ſchritt auch Rößler⸗Wallenſtein in das Schlafgemach. Damit aber der Schloßhausknecht allzu früher das Erwecken des Herrn in Stunde ganz gewiß nicht nötig habe, öffnete dieſer vorſichtige Wallenſtein von innen nochmals die Tür des Schlafgemaches und So verzeichnet in der ſtellte ſeine Röhrenſtiefel vor die Schwelle! Feee Kunſtchronik der betriebſamen Stadt ſien, wo dieſe Vorſtellung ſtattfand. — Der kluge Komiker. Am Berliner Deutſchen Theater wirkt ein Komiker, der auch ſeiner guten ſchlechten Witze wegen ſehr be⸗ kannt iſt. Kürzlich ſollte er nun bei einer Repriſe ein Kleidungs⸗ ſtück anziehen, das ihm ſchon etwas reichlich mitgenommen zu ſein ſchien. Er weigerte ſich, und in einem Anfall von Heroenzorn lädierte der Komiker beſagtes Kleidungsſtück. Darauf wurde er mit zehn Mark in Strafe genommen. Der alſo Beſtrafte ſchrieb nun einen Beſchwerdebrief an ſeinen Direktor. Der Direktor ſetzte ſich hin und antwortete in einem ausführlichen Brief, den er im die Schreibmaſchine diktierte, aber eigenhändig unterſchoieb. Der Sinm des langen Briefes ging dahin, daß die Strafe von zehn auf zwei Mark herabgeſetzt wurde. Der Briefempfänger las das Schreiben mit der eigenhändigen Namensunterſchrift ſeines Direktors, ein Lächeln überzog ſein Geſicht, und er ging hin und verkaufte den Brief an einen Autographenſammler. Er erhielt zehn Mark dafür. Von der Summe lieferte er bieder die zwei Mark Strafe ab, ohne ſich nun noch darüber zu ärgern, denn er profitierte dabei ja immer noch acht Mark. Die Lacher hatte er wie gewöhnlich auch diesmalf auf ſeiner Seite⸗ ** f — Ein Rieſenſchwindel. sh. Hamburg, 15. Nop. Der Kaufmann Leo Salau, der ſchon wegen Konkursverbrechens, Urkundenfälſchung und Betrugs ſchwer vorbeſtraft iſt, legte ſich nach Verbüßung ſeiner Strafe auf den Vertrieb von ſogenannten Kavalierwechſeln und Gefälligkeitsakzepten. Die letzteren wußte er ſich recht einfach dadurch zu verſchaffen, daß er ſich von einigen Leuten, die völlig bermögenslos waren, gegen Entſchädigung Blankoakzepte ausſtellen ließ und dann gut ſituierte Perſonen, die in momentaner Verlegenheit Geld brauchten, veranlaßte, ihre Unterſchrift als Ausſteller unter die Wechſel zu ſetzen. Dann machte er die Wechſel, die er natürlich mit weit größeren Sum⸗ men ausfüllte, als ſie die Ausſteller begehrten, zu Gelde und kam ſo zu ganz bedeutenden Summen. Er verſtand es dabei, ſich immer neue Geldquellen zu erſchließen und die abgelaufenen Wechſel zu regulieren. Als Mittel hierzu diente ihm ein höchſt luxuriöſes Leben, ſodaß er ſchnell in den Ruf eines reichen Man⸗ nes kam. Als ſolcher verkehrte er in feinen Weinſtuben und Cafés, in denen er immer neue Bekanntſchaften anknüpfte, von denen ihm mancher ins Garn lief. So auch der reiche Cafetier Broyhan, den er um ca. 600 000 Mark, die Frau Sch., die er um 250 000 Mark und der Cafetier Werner, den er um 80 000 Mark betrogen hat. Eine Privatiere Fanny H. hat ihm bei den erſt⸗ genannten beiden Perſonen Schlepperdienſte geleiſtet. Beide ſind wegen Betruges unter Anklage geſtellt. Wie der Angeklagte den Cafetier Broyhan, in deſſen Lokal er verkehrte und große Zechen machte, hineinlegte, iſt einfach unglaublich. Er gab ſich dort, wie überall, als reichen Mann und Generalbevollmächtigten des Gra⸗ fen Gersdorff aus, erſchien auch in dem Café eines Tages mit dem angeblichen Grafen und wußte den Cafetier ſchließlich zur Uebernahme von Wechſelbürgſchaften zu veranlaſſen, die bald die Höhe von 100 000 Mark erreichten. Als Broyhan die Wechſel nicht mehr unterſchreiben wollte, zeigte ihm der Angeklagte ein Verzeichnis nebſt Taxe ſeiner angeblich im Rheinland belegenen Grundſtücke, deren Wert abzüglich der Hypotheken 3 Millionen Mark betragen ſollten. Er verpfändete dieſe Objekte, die natſütr⸗ lich im Monde lagen, an Broyhan und dieſer unterſchrieb nun wieder. Die anderen Cafetiers und die Frau Sch. betrog er in ähnlicher Weiſe, nur daß er dieſen noch erzählte, er beſorge die Geldgeſchäfte der Prinzeſſin Luiſe von Coburg und verdiene dabei koloſſales Geld. Er zeigte ſogar Briefe und Telegramme der Prinzeſſin vor, die ſelbſtverſtändlich gefälſcht waren. Das Urkeil ſteht zur Zeit noch aus. ——— Im qahr befragt der Weltverbraucfi (bieses darf man stolz betoneri) Von Sunlicht Seifendoppelstück Ein fausend. Millionem! 5 bieten auch diesmal aussergewöhnliche Vorteile. 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