Abonnement: Gadiſche Vollszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerloyn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig⸗ In fſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung. Badiſche Anabhängige Tageszeitung. leſte Nachrichten (Mannheimer Volksblatt.) TelestabeAdee „General⸗Anzeigez Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahme v. Druckarbetten 341 Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Der Kaiſer über die Wirkung der Geſchoſſe. Berlin, 18. Nov. Den Abendblättern zufolge wies der Kaiſer in der 12. Hauptverſammlung der Schiffsbautechniſchen Geſellſchaft, die heute in Berlin ſtattfand, auf ſeine perſönlichen Beobachtungen, die er über die Wirkung der Geſchoſſe an der Einſchußſtelle beim Durchgang durch den Körper und der Ausſchußſtelle bei Schüſſen auf Wild gemacht habe, hin. Er hatte ſeinen Leibarzt beauftragt, die Schußkanäle und die Schußwirk⸗ ung genau zu ſtudieren. Die Wirkung ſei einerſeits auf den Drall zurückzuführen und ſeinen Einfluß auf die Feuchtigkeitspartikeln im Innern des Körpers. Die Einſchußſtelle beim Wild iſt ſehr ſchwierig zu finden, da ſich das Fell nach dem Kugeldurchſchlag gleich wieder ſchließt und oft langes Suchen notwendig macht, um die Einſchußſtelle zu entdecken. Dagegen ſei die Ausſchuß⸗ ſtelle ſehr groß, daß man meinen könnte, ſie ſei von einer Gra⸗ nate verurſacht. Die Rotation der Geſchoſſe im Innern des Körpers erzeugt förmliche Exploſionswirkungen und zwar auf die Waſſerteile; wie Sprenggeſchoſſe waren ſie nach allen Seiten auseinander geplatzt. Auch bei Verſuchsſchüſſen auf dem Verſuchsſchießplatz Halenſee hat der Kaiſer dann Beob⸗ achtungen über die dichte Feuchtigkeit der Exploſions⸗ kröäfte des Geſchoſſes gemacht. Ebenſo hat der Kaiſer bei der Jagd im Schnee die Exploſionskräfte in den weit fortgeſchleuder⸗ ben, in dem Schnee zerſtreuten Partikelchen wahrgenommen. Das Geſchoß ſelbſt war dabei gänzlich unverändert geblieben und hatte leine Spur vdon Deformation erhalten. Es können natürlich auch Abweichungen erfolgen. Den Kaiſer hat beſonders die Rotationswirkung der Geſchoſſe ſchon ſeit längerer Zeit intereſſiert. Daher glaubte er angeſichts der Bedeutung dieſer Frage, ſeine Selbſtbeobachtungen der Verſammlung mitteilen zu ſollen.(Lebhafter Beifall.) Die Springflut. * Wien. 18. Nov. Die„Neue Freie Pr.“ meldet aus Trieſt: Heute früh trat abermals eine ſehr hohe Springflut ein. Das Waſſer überſchwemmte die Piazza Grande und alle anſtoßenden Straßen. Der Trambahnverkehr war teilweiſe bis mittag unter⸗ brochen. Aus Iſtrien kommen immer neue Hiobspoſten. Beſonders großen Schaden richtete die Springflut in Grade an. Auch die Wallſahrtsinſel Barbana wurde durch den Sturm ſtark heimgeſucht. — Tolſtoi. Aſtapewo, 18. Nov. Ein heute abend 7 Uhr über dag Befinden Tolſtois ausgegebener Krankheitsbericht beſagt: Die Temperatur iſt 36.6, der Puls 110 ausſetzend. Die Atmung 36. Das Bewußtſein iſt klar; der Krauke iſt ſchläfrig und ſehr ſchwach. * Aſtapewo, 18. Nov. Nach einem 10 Uhr abends ausgege⸗ benen Krankheitsbericht war das Allgemeinbefinden Tolſtois beſſer. Die Temperatur 36.8. Plötzlich wahnſinnig geworden. 5* Ro m, 18. Nop. Im Petersdome erſchollen geſtern von den Sitzen der Domherren plötzlich gellende Schreie; einer der Prieſter war wahnſinnig geworden. Die gottesdienſtliche Hand⸗ fllung mußte unterbrochen und der Geiſteskranke, ein in eine Heilanſtalt gebracht werden. Der Vater Dr. Crippens. London, 18. Nov. Dr. Crippens Vater ſoll in Los Ange⸗ Ios geſtorben ſein. Er ſei ſeit Dr. Crippens Verhaftung in Not Herz. — Der ruſſiſche Vormarſch in Perſien. 1 O London, 19. Nov.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Vertreter der„Times“ in Teheran drahtet, daß 500 Ruſſen in Julfa eintrafen und weiteren Gerüchten zufolge noch eine grö⸗ ßere Abteilung ruſſiſcher Truppen dorthin unterwegs ſeien. Hun⸗ dert Mann ruſſiſcher Truppen ſind nach derſelben Quelle bereits über die Grenze gegangen und marſchieren in der Richtung auf Täbris. Es heißt aber, daß dieſelben trotz des Proteſtes auch noch nach Urumfa und Salmas gezogen werden ſollen. Der ruſ⸗ ſiſche Dragoman hat die Beſchwerde des perſiſchen geraten. Nach einer anberen Lesart brach ihm der K eer das ſtarker Meinungsverſchiedenheiten gemacht worden ſei, beiderſeitigen Anſichten z1 verſtehen, wenn möalich, eine ge⸗ iniſters des Aeußern über die neue Anweſenheit ruſ⸗ Die Gownel-geile. 25 Pfg. Geleſenſte und verbr. etſte Zeitnug Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus RNedattin 77 Auswärtige Inſerate. 30„ in Maunheim und Umgebung.(aus genommen Sountag) in Berlin und Aarlsruhe. Verlags⸗ 418 Die gteklame⸗Zeile..1 Mart Schluß der Inſeraten⸗Annahme ſür das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr. ee Nr. 538. Samstag, 19. November 1910.(Hittagblatt.) ſiſcher Truppen auf perſiſchem Boden zurückgeſchickt mit der Begründung, daß ein Proteſt mit Bezug auf dieſe Angelegenheit nicht angenommen werden könne. Endlich iſt es einem Telegramm der„Times“ aus Konſtantinopel zufolge 2 Stunden unweit von Paſſowa entfernt zwiſchen den türkiſchen Truppen und perſiſchen Kurden zu einem Kampf gekommen, wobei letztere 50 Tote und 100 Verwundete auf dem Platze ließen. Die Cbolera. * Petersburg, 18. Nov. Die ganze Mandſchurei wurde für choleragefährdet erklärt. Für die Dauer der Epidemie werden chineſiſche Arbeiter in das Küſtengebiet nicht zugelaſſen. Eine Verſchwörung gegen den Präſidenten von Mexiko. * San Antonio(Texas), 18. Nov. Die Geheimagenten der Vereinigten Staaten entdeckten eine Verſchwörung gegen den Präſidenten und die Regierung von Mexiko. Die Erhebung war für übermorgen geplant. Die Verſchwörer verfügen über reiche Mittel und kauften in den Vereinigten Staaten Waffen. Die Waffendepots in San Antonio und in anderen Orten ſtehen unter Ueberwachung und werden mit Beſchlag belegt, wenn man verſuchen ſollte, Waffen über die Grenze zu ſchaffen. *** * Berlin, 18. Nov. Im Tiergarten wurde geſtern abend auf einen in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen ein Schuß abgefeuert. Die Kugel durchſchlug eine Längs⸗ ſcheibe des voll beſetzten Wagens. Glücklicherweiſe wurde niemand verletzt. Der Attentäter entkam. Berlin, 18. Nov. In einer Konditorei in der Gitſchiner⸗ ſtraße nahm ſich geſtern ein 20 Jahre alter Techniker das Leben, indem er Arſenik in ſeine Schokolade tat, Berlin, 18. Nov. Ein angeſehener Induſtrieller, Eduard Görtz aus Odenkirchen iſt geſtern geſtorben. 81 Berlin, 18. Nov. Bei der Flensburger Kriminalpolizei ſtellte ſich der aus Berlin gebürtige Lehrling Steinborn unter der Selbſtbezichtigung, daß er bei dem letzten Reiterfeſt in Flensburg einen Menſchen erſtochen habe. Seine An⸗ gaben werden nachgeprüft. Lübeck, 18. Nov. Heute nachmittag drang ein 20jähr. Menſch namens Hartmann in die Wohnung des in der Jürgen⸗ vorſtadt wohnenden 73jährigen Fräuleins Jenſen und überreichte ihr einen Erpreſſerbriefz er gab dann, als die Dame die Forderung ablehnte, einen Schuß auf ſie ab, durch den ſie ſofort getötet wurde. Der Mörder wurde verhaftet. * Jekaterinoslaw, 18, Nov. Bei Glorlowka im Bezirk Bachmut ſtürzte in einem Bergwerksſchacht eine Erdſchicht 300 Meter tief hinab und verſchüttete drei Arbeiter. * Civita Vecchia, 18. Nopbr. Als heute der deutſche Dampfer„Klara Cerck“ bei heftigem Sturm in den hieſigen Hafen lief, ſtieß er mit dem Dampfer„Sinerite“ zuſammen. Beide Dampfer erlitten ernſte Beſchädigungen. Die innerpolitiſche Kriſe in England. Asquith kündigt im Unterhauſe die Auflöſung an. W. London, 18. Noy. Das Haus war wegen der exwarteten Erklärung des Premierminiſters in allen ſeinen Teilen dicht beſetzt. Die Mitglieder des Parlaments ſelbſt waren in ſo großer Anzahl erſchienen, daß mehrere von ihnen keinen Sitz fanden. Bal⸗ ſour und Asquith wurden bei ihrem Eintritt in den Sitzungs⸗ ſaal von ihren Anhängern enthuſiaſtiſch begrüßt. Zu Beginn ſeiner Rede ſtellte Asquith in Abrede, 00 ſich in den Plänen der Regierung irgendetwas geände habe. Die Regierung habe ſichniemals mit dem Gebanken befaßt, die Budgetvorlage fallen zu laſſen; ſie ſchlage vor, daß das Haus die weſentlichen Teile des Vudgets erledige, nämlich den Teezoll, die Einkommenſteuer und den Amortiſa⸗ tions⸗Fonds. Dann teilte er mit, daß die Regierung dem König geraten habe, nach Erledigung der erwähnten porlamen⸗ tariſchen Arbeiten diegegenwärtige Seſſion und das jetzige Parlament zu ſchließen.(Lebhafter Beifall bei den Miniſteriellen.) Asauith erinnerte an die Annahme der von der Regierung beantragten Vetoreſolutionen. Was die Konferenz angehe, ſo ſchäme er ſich nicht, zu geſtehen, daß er faſt bis zum letztlen Augenblick auf die Möglichkeit einer Verſtändigung gehofft habe.(Beifall auf den Seiten der Miniſteriellen.) Er glaube, dieſe Hoffnung ſei von allen der Ko nferenz geteilt worden.(Beifall.) Obſchon die Hoffnung nicht in Erfüllung gegangen, war der Verf ſuch doch der Mühe wert.(Beifall.) Er ſei entſchieden der An⸗ ſicht, daß niemals einehrlicherer Verſuch von Männorn die fall auf Seiten der Miniſteriellen.) meinſchaftliche Baſis für eine Verſtändigung zu finden und auf dieſer Baſis einen Bau zu errichten, der wenigſtens Aus⸗ ſicht auf Stabilität und Dauer gewähre. Es ſei müßig, an⸗ zunehmen, daß eine Verſtändigung, die ſelbſt unter ſo gün⸗ ſtigen Verhältniſſen ſich als unerreichbar erwieſen habe, in dieſem Parlament in dem Lärm und dem Ungeſtüm des Par⸗ teikampfes ausgearbeitet werden könnte.(Beifall auf Seiten der Miniſteriellen.) Das Reſultat iſt, fuhr Asquith fort, daß wir wieder zum Kriegszuſtand gelangen.(Beifall auf Seiten der Miniſteriellen.) Die Regierung weiß, daß, wenn die Lords eine Gelegenheit wünſchen, um vor der allgemeinen Wahl zu der vom Unterhaus gebilligten Politik ja oder nein zu ſagen, dieſe Gelegenheit in der nächſten Woche geboten werden wird; es würde aber die reinſte Fiktion ſein, wen man irgend welchen Zweifel äußern würde, welche die w irk liche Entſcheidung der Lords über die Vetobill ſein wird. Im jetzigen Stadium der Angelegenheit handle es ſich 1 um Amendements oder Umwandlungen, ſondern um die An⸗ nahme oder Ablehnung des Ganzen.(Beifall auf Seiten der Miniſteriellen.) Wir haben es daher für unſere Pflick gehallen, der Krone die Auflöſung zu einem möglich frühen Zeitpunkt, nämlich zu Anfang der übernächſten Vocke anzuraten; wir ſehen keinen Grund, warum die Tage nicht Wontag der 28. November ſein ſollte.(Lau Beifall auf Seiten der Miniſteriellen.) Die allgemeine Wahl bann zeitig vor Weihnachten beendet ſein und wird daher nur eine ganz geringe Störung in den Intereſſen des Geſchäftslebens und der allgemeinen Bequemlichkeit der Nation verurſachen. Nachdem zwei aufeinanderfolgende Unter⸗ häuſer dasſelbe Urteil gefällt haben, iſt die Zeit gekommen dieſe Streitfrage, die einer den Weg völlig ſperrt, dem Schiedsſpruch der on endgültigen Entſcheidung zu unterbreiten.(Lau Nach der Rede des Premierminiſters ergriff Balf das Wort und ſpottete über die Entſcheidung der rung, nur einen Teil des Budgets zur Debatte zu brin Die Regierung fürchte anſcheinend, Zeit zur Erwägung de Sachlage zu geben; ſie habe eine ſehr ſchwere Verantwortlie keit auf ſich genommen durch den Rat, den ſie dem Könit erteilt habe. Als ein Mann, der die Traditionen der ſtitution von Königen und Miniſtern reſpektiert zu ſ wünſche, gebe er ſeinem tiefen Bedauern über die Politik de⸗ Regierung Ausdruck. Nach weiterer Debatte wurde die anfangs beantragte Re· ſolution, den Reſt der Seſſion für die Regierungsvorlagen zu verwenden, angenommen. Die Sitzung wurde darauf tagt. Die Anhänger der Regierungspartei betrachten zweite Erklärung Asquiths als ein Anzeichen dafür, da vom König ein bedingtes Verſprechen erhalten hat, di⸗ betenen Garantien zu gewähren. Die Hnioniſten ſind dieſe Auffaſſung zu bezweifeln. Die Antwort des Oberhauſes auf den auſghinssbeſgl 5 wW. London, 18. Earl of Crewe gab eine ähnliche Erklärung ab die von Asquith im Unterhaus. Lord Lans down zeichnet die Auflöſung als ein parlamentariſches Ma das mit dem größten Zynismus ausgeführt werd ſtelle die kategoriſche Frage, ob die Regierung die erbetenen Garantien erhalten habe und unter weſchen Bedingunge Earl of Crewe gab beine direkte Antwort. Er erklär der Rat, das Parlament aufzulöſen, ſei der Krone auf der Annahme erteilt worden, daß die Peers die Vetobi! annehmen werden. Wenn Lord Lansdowne mir die rung gibt, daß er die Vetobill annehmen wird, ſo wi ſo wird die Frage erneut erwogen werden. Er nehme daß die Peers, wenn die Regierung mit einer genügend Mehrheit aus den Wahlen hervorgeht, bereit ſein wii dem Willen des Volkes nachzukommen, ſo wie er be Wahlen zum Ausdruck gelangt ſein wird, Asquith erwiderte auf eine Anfrage bezüglich ſein bekannten Erklärung über die Stellung der Regierung Oberhausfrage, die er am 14. April abgegeben habe: Erklärung repräſentiert jetzt wie damals die Intentio Regierung; ich weigere mich und werde mich immer wei⸗ irgend weſche Erklärungen bezüglich des Rates een ich als verantwortlicher Miniſter der Krone gegeben h mag oder vielleicht ſpäter geben werde. Der König ſteht aucß halb der politiſchen und Wahlkontroverſen. Es iſt Pflicht Untertanen, dieſe vom Parteikampfe abgeſonderte Stell zu erhalten und zu ſichern. Sturm der Frauenſtimmrechtlerinnen auf das Parlament. *London, 18. Nop. 5 Uhr nachmittags. Fortwähr treffen auf dem Platze vor dem Parlament Abordnungen Anhängerinnen des Frauenſtimmrechtes ein. Die 8 ſtürzen ſich auf die Schutzmannskette und werden ſofor! der Wache gebracht. Ein funges Mädchen dran du — ——— Reihen der Schutzleute un bolten ſie ein un verhafteten 2. Seitr. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 19. November. Die Erbitterung der Konſervativen. D London, 19. Nov.(Von unſerem Londoner Bureau.) Heute morgen wird keine weitere Entwicklung der Lage in politiſchen Kreiſen gemeldet und die Tatſache, daß der Premier⸗ miniſter bereits den König veranlaßt hat, die Auflöſung des Parlaments anzuordnen, nimmt den bevorſtehenden Verhand⸗ lungen des Oberhauſes über die Parlamentsbill beinahe alles Intereſſe. Die konſervativen Blätter machen der Re⸗ gierung heute die bitterſten Vorwürfe, daß ſie ohne alle Rückſicht auf die Verfaſſung und ihre Beſtimmungen vorgehe und führen aus, daß ſo etwas nicht einmal in Rußland möglich ſei; keine Vorlagen ſollen dem Ober⸗ haus vorgelegt werden, ehe ſie nicht vom Unterhaus angenom⸗ men ſeien und doch hat man die Vetobill an das Oberhaus geſchickt, ehe ſie überhaupt in zweiter Leſung vom Unterhauſe angenommen war und dann will man den Lords nicht einmal erlauben, über die Bill zu debattieren und zu ändern. Die liberalen Organe triumphieren dagegen und deuten des Premiers geſtrige Aeußerungen ſo aus, daß der Premier die verlangten Garantien vom König bereits er⸗ halten habe und daß die Liberalen aus den Neuwahlen wie⸗ der ſiegreich hervorgehen ſollten und die Macht des Ober⸗ heurſes einfach durch einen Peersſchub gebrochen werden würde. Bei den geſtrigen Kundgebungen der Stimmrechtsweiber vor dem Parlament wurden insgeſamt 119 Verhaftungen vorge⸗ nommen. Die Frauenrechtlerinnen kündigten an, daß ſie jeden Tag, an dem das Parlament Sitzungen abhalte, devartige Kundgebungen veranſtalten würden. Politische Alebersicht. Mannheim, 19. November 1910. Zum konfeſſionellen Frieden. Daß der konfeſſionelle Friede auch im amtlichen Ne beneinander“ der beiden großen chriſtlichen Bekennt⸗ niſſe verwirklicht werden kann, dafür brachte die in Mülheim⸗ Ruhr vollzogene Einweihung des katholiſchen Schweſtern⸗ hauſes Marta⸗Hilf einen erfreulichen Beweis. Der bei der Jeier zugegen geweſene evangeliſche Paſtor Weſſel führte hierbei aus: Von der Geburtsfeier der evangeliſchen Kirche kommend, ſage auch er der Gemeinde einen warmen Gruß. Was ihm dieſe amtliche Pflicht beſonders lieb und wert mache, ſeten die ſtarken Bande eines ehrlichen Vertrauens, die ihn mit dem Pfarrer Welter verbänden. Ihre Pfarren ſeien benachbart, und als Nachbarsleute hätten ſie manche Stunde gehabt, die ſie tiefer hinein habe ſchauen laſſen in die Herzen. Mit großer Freude ſtelle er da feſt, daß bei aller Verſchiedenheit der religiöſen Anſchauungen ſie beide erkannt hätten, was not tue in unſerer Zeit: in jede Gemeinde hinein⸗ zutragen ein ehrfurchtsvolles Verſtehen des andern, ein gegen⸗ ſeitiges Vertrauen. Und das ſolle noch Linmal ſeines und ſeines Amtsbruders ehrliche Freude ſein, daß ſie ehrlich ge⸗ wollt hätten. Männer und Frauen möchten doch ein Ver⸗ tändnis dafür haben, daß wir zuſammengehören alle zu einem großen Ganzen. Auf dieſer Erkenntnis beruhe die Wohlfahrt unſeres deutſchen Vaterlandes, aller Fortſchritt, ja die Zukunft der ganzen Erde. Deutſchland und England. Die„Pall Mall Gazette“ ſchreibt: Aus der Bewegung, die geſtern zum Zuſammenſchluß der drei Vereine zur Beſſerung der Beziehungen zwiſchen England und Deutſchland zu einem einzigen Verein unter dem Vorſitz von Frank Lascelles geführt hat, kann nur Gutes entſtehen. Was auch immer für Meinungsverſchiedenheiten über die Fragen der auswärtigen Politik in England und Deutſchland beſtehen mögen, in beiden Ländern herrſcht gemeinſames Intereſſe, die Urſachen zu vermeiden, die zu einem offenen Kuonflikt führen könnten. Das Ziel des neuen Vereins iſt, die beſtehenden Schärfen zu mildern; ferner wird er Gutes wirken, wenn er den Schwarzmalern die Luſt an ihrem Tun benimmt. England und Deutſchland ſind ſcharfe Rivalen auf dem Handels⸗ gebiete, aber dieſer friedliche Wettbewerb iſt gut für beide Nationen. Die Frage der Flottenpolitik iſt eine Sache ganz fü ſich. Der Artikel ſetzt ſodann die Verſchiedenheiten in der Flottenpolitik der beiden Länder auseinander und ſchließt: Wenn dieſe Verſchiedenheiten erkannt ſind, können wir ruhig auf unſerem Wege fortſchreiten wie Deutſchland auf dem ſeinigen; wir werden dabei gute Freunde ſein. Feuilleton. Im Heiligtum des Aſtronomen. Hoch droben im Gebiet des Königſtuhls hat ſich zwiſchen rauſchenden Tannenwäldern eine Anſiedlung aufgetan, anzu⸗ ſchauen wie eine Stadt im Orient mit großen Kuppeln, nur der Halbmond fehlt auf den weißen Kuppeldächern, und ſchon mancher Wanderer, der vom Leopoldſtein die ſchöne Tannenallee nach Oſten eingeſchlagen hat, ſtand unvermutet vor dieſen geheimnis⸗ pollen, abgeſonderten Bauwerken. Wenn der gewöhnliche Sterb⸗ liche ſich zur Ruhe niederlegt, huſchen hier oben geſpenſtiſche Schatten aus Tür und Tor und gehen einer geheimen Arbeit nach, beobachtend, ſinnend, denkend, berechnend. Das helle Fir⸗ mament mit ſeinen Millionen flimmernden Lichtern, großen und kleinen, iſt ihr Arbeitsfeld, das zu ergründen, zu belauſchen und zu erforſchen ſich die Jünger der aſtronomiſchen Wiſſenſchaft zur Aufgabe geſetzt haben. Unendlich iſt das Weltall mit ſeinen großen und kleinen Wanderern, die bald in ſtiller, wohlgeordneter Bahn ihres Weges ziehen, kommen und gehen, bald in ſtürmiſchem Laufe erſcheinen, als Fremdlinge ſich unter die ruhig Ziehenden miſchen, deren alltägliche Bahn drchkreuzen und ſtören, um dann als unruhige Weltenbummler weit fort zu ziehen in das unermeßliche Weltall, auf fünfzig und hunderte von Jahren und dann ihr ſtörendes Treiben von neuem zu wiederholen. War die Ergründung der leuchtenden Himmelskörper, ihres Weſens und ihrer Bahn nicht geeignet, gerade in alten Zeiten die Grübler und die Denker zu beſchäftigen? Und ſo finden wir in den älteſten Zeiten die Magier ihre geheimnisvolle Kunſt aus⸗ üben und auch das Mittelalter ſiebt die Gelebrten nur heimlich Deulsches Reich. — Holland und Oeſterreich ſtimmen den Schiffahrtsabgaben zu. Die Vorberatungen Preußens mit Oeſterreich und den Nie⸗ derlanden in der Angelegenheit der Schiffahrtsabgaben, die in in aller Stille ſtattgefunden haben, ſind infolge des außerordent⸗ lichen Entgegenkommens Preußens, wie der Berliner Korreſpon⸗ dent des„Karlsr. Tagbl.“ authentiſch erfährt, durch eine prin⸗ zipielle Zuſtimmung beider Staaten ſichergeſtellt. — Kaufmannsgerichtswahl in Hamburg. In Hamburg, der erſten und größten deutſchen Handelsſtadt, fand vor wenigen Ta⸗ gen die Wiederwahl der Beiſitzer zum Kaufmannsgericht ſtatt. Von den zu wählenden dreißig Beiſitzern entfielen auf die Liſte des Vereins für Handlungskommis von 1858 19 Beiſitzer(gegen 1907—14, auf diejenige des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗ Verbandes 9 Beiſitzer(gegen 1907—11), auf diejenige des Ver⸗ bandes Deutſcher Handlungsgehilfen, Sitz Leipzig, 0 Beiſitzer (gegen 1907—), auf diejenige des Zentralverbandes der Hand⸗ lungsgehilfen und Gehilfinnen 2 Beiſitzer(gegen 19079). Reichstagswahlen 1911. )(Lahr, 18. Nov. Das Zentrum hat für den achten badiſchen Reichstagswahlkreis wieder den Abgeordneten Rechts⸗ anwalt Fehrenbach⸗Freiburg aufgeſtellt. Die liberale Verſtändigung. §Stuttgart, 18. Nov.(Von unſ. Korreſpondenten.) Das jetzt perfekt gewordene(von uns ſchon kurz gemeldete) Uebereinkommen zwiſchen der nationalliberalen (deutſchen) Partei und der Fortſchrittlichen Volks⸗ partei Württembergs für die nächſten Reichstagswahlen iſt ſo getroffen worden, daß darin jeder Partei ihr bis⸗ heriger Beſitzſtand garantiert bezw. gegenſeitige Unterſtützung zugeſagt wird und daß da, wo es ſich um die Bekämpfung des derzeitigen Beſitzſtandes anderer Parteien handelt, dieſe unter der Fahne derjenigen Partei erfolgen ſoll, die in dem betr. Wahlkreis über die beſſere Organiſa⸗ tion undgrößere Verbreitung verfügt. Im 1. und 2. Wahlkveis(Stuttgart und Cannſtatt) wird der national⸗ liberalen Partei die Bekämpfung der ſozialdemokratiſchen Ab⸗ geordneten Hildebrand und Keil überlaſſen. Im 3. Wahl⸗ kreis(Heilbronn) ſtimmen die Nationalliberalen für Nau⸗ mann. Im 4. Wahlkreis(Böblingen⸗Leonberg), der jetzt dem Bund der Landwirte(Roth) gehört, überläßt die Volkspaxtei, obwohl ſie ſchon beim letzten Sommerfeſt auf dem Engelberg in dem Landtagsabg. Dr. Eiſele einen offtziellen Kandidaten aufgeſtellt hatte, der nationalliberalen Partei. Der 5. Wahl⸗ kreis(Eßlingen) ſoll der wationalliberalen Partei verbleiben. Dagegen wird die nationalliberale Partei in den Wahlkreiſen 6.(Reutlingen: Payer), 7.(Calw: Schweickardt), 8.(Freuden⸗ ſtadt: bisher Wagner, künftig Lieſching), 9.(Balingen: Hauß⸗ mann) und 10.(Göppingen: Wieland) auf die Aufſtellung eigener Kandidatmren verzichten und von vornherein den volks⸗ parteilichen Kandidaten unterſtützen. Im 11. Wahlkreis (Hall⸗Oehringen), der ſeit zwei Perioden zum Beſitzſtand des Bauernbundes gehört(Vogt⸗Büttelbronn) iſt der Volkspartei das Feld überlaſſen, dagegen übernimmt im 12. Wahlkreis (Crailsheim⸗Mergentheim), der ebenfalls bauernbündleriſch vertreten iſt(Vogt⸗Gochſen) die nationalliberale Führung des Kampfes. Ihr iſt auch im 13. Wahlkreis(Aalen⸗Ellwangen) die Kandidatur überlaſſen, obwohl dieſe kaum mehr als eine Zählkandidatur ſein wird, da der Wahlkreis ſeit 1874 dem Zentrum gehört. Für den 14. Wahlkreis(Ulm⸗Heidenheim) hat die Volkspartei den Vortritt, falls der ſeitherige Ver⸗ treter im Reichstag, der Abg. Storz, ſich wieder zur Wieder⸗ wahl ſtellen will; ſollte Storz ablehnen, ſo wird die national⸗ liberale Partei mit der ohne Zweifel ſehr zugkräftigen Kandi⸗ datur des Landtagsabg. Wieland⸗Ulm hervortreten und dabei vovausſichtlich auch die Unterſtützung der Volkspartei finden. Im 15. Wahlkreis(Blaubeuern⸗Ehingen) und im 16.(Bibe⸗ rach⸗Waldſee) ſollen die Abg. Gröber und Erzberger(Ztr.) unter der Fahne der Volkspartei bekämpft werden; den Kampf im 17. Wahlkreis(Ravensburg⸗Saulgau) hat die national⸗ liberale Partei zu führen. Von den 13 Wahlkreiſen, die nach Abrechnung der zum ſicheren Beſitz des Zentrums gehörenden 4 Wahlkreiſe verbleiben, übernimmt die Volkspartei 8, die nationalliberale Partei 5. Vadiſche Politik. Donaueſchingen, 18. Nov. Der Kaiſer, der bei ſeinen Beſuchen hier ſtets einem Gottesdienſt in der evangeliſchen Kirche bekämpft mit ſcharfem Schwert jegliche Neuerung, bis das helle Licht der Wiſſenſchaften nicht mehr zurückgedrängt und ver⸗ dunkelt werden kann. Machtvoll ſetzt nun die freie Forſchung ein, ergründet die lange verbotene Wahrheit und bricht ſich Bahn auf allen Gebieten. Das geheime Walten in verborgenen Räumen iſt zu Ende, mit reichen Mitteln erſtellt man an paſſenden Punkten gut ausgeſtattete Obſervatorien und geachtete Männer der Wiſſen⸗ ſchaft treten an ihre Spitze. Lange Jahre beſaß auch die kurfürſtliche Reſidenz zu Mannheim hervorragende Gelehrte ihres Fachs auf der dortigen Sternwarte. Die Akademie der Wiſſenſchaften erfuhr durch die freigebige Hand eines kunſtſinnigen Fürſten reiche Unterſtützung; auch die Sternwarte mit ihren zahlreichen Ver⸗ öffentlichungen zählte zu den erſten Anſtalten der Welt. Nach ihres Gönners Tode mußte die Sternwarte wandern, nach Karls⸗ ruhe, zuletzt nach Heidelberg, wo ſie nun auf freier Höhe, unge⸗ hemmt durch Höhenzüge und Wälder ſeit geraumer Zeit ihre Tätigkeit aufgenommen hat. Noch jetzt erinnert uns ein in einem Saal feſtgemachter, mächtiger, achtfußiger(2½ Meter) Mauer⸗ quadrant aus Meſſing an die alte Mannheimer Stern⸗ warte, welcher Karl Theodor„dies ſeltene und höchſt vollkommene Inſtrument“ im Jahre 1775 geſchenkt hatte. Der eingravierte Name G. Bird⸗London gibt uns Kunde von dem geſchickten Erbauer. Die heutigen, jetzt in Gebrauch befindlichen Apparate machen dem Aſtronomen die Arbeit nicht nur leichter, ſondern auch wiſſenſchaftlich einträglicher. Da glänzt ein blankes Fernrohr, genau in der Richtung von Nord nach Süd durch den böchſten Punkt des Himmels drehbar, uns entgegen. Seine Achſe liegt von Oſt nach Weſt und zeigt links und rechts zwei feingeteilte vertikale Kreiſe, ſo fein, daß man die einzelnen Teilſtriche mit ſihre Wiſſenſchaft bekreiben. Die jede Aufklärung hemmende Kirche beiwohnt, hat geſtern zu einem Neubau des zurzeit elwgs ſehr einfachen evangeliſchen Gotteshauſes 20000 M. geſhenkt. Der katholiſche Fürſt zu Fürſtenberg hat dieſer Summe zur Er⸗ innerung an den Beſuch des Kaiſers und zur ſchnelleren Förde⸗ rung eines Neubaues den Betrag von 10000 M. hinzugefügt, Bitte etwas deutlicher. In der„Neuen Waldshuter Zeitung“ Nr. 176 vom 12. Novem ber 1910 iſt zu leſen: „Es muß den Geſchäftsleuten gezeigt werden, daß zum Inſerieren nicht nur liberale Blätter da ſind, namentlich dort, wo die Zentrumspreſſe ſtärker vertreten iſt. Das gleiche gilt von unſeren Gemeindevertretungen.“ Wie der Redakteur der„Neuen Waldshuter Zeitung“ und ſeine Hintermänner gegen die Geſchäftsleute vorgehen wollen, verſchwei⸗ gen ſie wohl; daß ſie aber nur Bohkott und ſonſtige indirekte Zwangsmittel, wie Behandlung perſönlicher Angelegenheiten meinen könnten, liegt klar auf der Hand. Das heißt auf deutſch: „Wenn Du in der Zentrumszeitung inſerierſt, haſt Du Daine Ruhe; wenn nicht, dann gnad Dir Gott.“ Man ſieht, daß das Zentrum die unlauterſten Mittel nicht ſcheut, um ſeine Macht aus⸗ breiten zu können. Die Not der Winzer. * Altbreiſach, 18. Nov. Auf Veranlaſſung und in Anweſenheit des Miniſters des Innern, Freiherrn v. Bod⸗ man fand heute mittag im Rathauſe zu Alt⸗Breiſach eine Verſammlung der wein bautreibenden Ge⸗ meinden am Kaiſerſtuhl ſtatt, welche von 70 Perſonen darunter Landeskommiſſar Fehrenbach, Oberamtmaun Jakobi⸗ Breiſach, die Reichstagsabgeordneten Dr. Fehrenbach⸗Freiburg und Dr. Ernſt Blankenhorn⸗Mülheim beſucht war. In ſeinem Eröffnungswort forderte der Miniſter die anweſenden Bürger⸗ meiſter auf, ihre Klagen über die Notlage der Weinbauern ungeſchminkt vorzutragen. Von der Auforderung wurde in der Ausſprache ausgiebig Gebrauch gemacht. Uebereinſtim⸗ mend erklärten alle, daß die Notlage in den vom Mißherbſt betroffenen Gemeinden eine ſehrgroße ſei und Staats⸗ hilfe dringend am Platze wäre. Es wurde Steuernachlaß, unverzinsliche Darlehen, Beihilfe zur Beſeitigung von Reb⸗ ſchädlingen geſordert. Der Miniſter verſprach nach Prüfung der Sachlage Stundung eentuell Nachlaß der Einkommen⸗ ſteuer, Zuſicherung von Darlehen zu niedrigen Zinſen, Unter⸗ ſtützung gegen Rebſchädlinge, Förderung der Belehrung im Weinbau. Die Moabiter Straßenkrawalle nor Gericht. (Eigener Bericht.) sh. Berlin, 18. November. Der Vorſitzende eröffnet die heutige Sitzung um 410 Uhr, Die Zeugen ſind ſämtlich zur Stelle. Als erſter Zeuge wird Polizeimajor Klein vom Berliner Polizeipräſidium vernommen. Der Zeuge ſchildert eingehend das allmähliche Anwachſen der Unruhen und die dagegen getroffenen Maßnahmen der Polizei. Der Zeuge führte aus: Ich erkannte als allgemeine Aufgabe, daß zunächſt Perſonen und Eigentum zu ſchützen ſeien. Dann ſagte ich mir, wenn Wider⸗ ſtand gegen die Polizeiorgane geleiſtet wird, iſt es meine Pflicht, den Widerſtand unter allen Umſtänden zu brechen, um die behörd⸗ liche Autorität zu wahren. Ich traf demnach meine Dispoſitionen, zog meine Offiziere heran und verteilte die einzelnen Straßenzüge auf die einzelnen Reviere. Jeder Offizier war mir verantwort⸗ lich. Am 24. September erfolgte der erſte größere Zuſammenſtoß. Ich gab allen Offizieren und Mannſchaften bei jedesmaligem Vorgehen die Weiſung, immer perſönliche Schonung zu üben, ſichdurchnichts reizen zu laſſen, weder durch Schimpf⸗ worte, noch durch Steinwürfe. Die Mannſchaften ſollten ſich ruhig verhalten und nur auf Befehl der Offiziere vor⸗ gehen. Auch nie von der Waffe Gebrauch machen, bevor nicht die dreimalige Aafforderung zum Auseinandergehen erfolgt ſei. Ich habe meinen Offizieren auch geſagt, ſie ſollten zunächſt der Menge gütlich zureden, auseinanderzugehen, und dann erſt die offizielle Aufforderung ergehen laſſen. Alle Zeitungsberichte, wo⸗ nach die Menge gereizt worden ſei, entſpreche nicht den Tatſachen, ſoweit ich mich habe überzeugen können. Die Leute haben ruhig Schimpfworte und Steinwürfe ausgehalten. Ich kann meinen Beamten in dieſer Beziehung vor dem Gerichtshof das beſte Zeug⸗ nis ausſtellen.— Vorſ.: Sie ſind ſchon lange in Berlin?— Zeuge: Seit 1875.— Vorſ.: Wie ſetzte ſich die Menge am 23. September zuſammen?— Zeuge: Es waren Arbeiter, die Beſchäftigung hatten.— Vorſ.: Welche Erſcheinungen ſind für den Janhagel typiſch 2— Zeuge: Janhagel, das ſind meiſt junge Leute entſprechend gekleidet, die ohne Ziel und Abſicht vorgehen, bloßem Auge nicht wahrnehmen kann. Gleich einer vielköpfigen Hydra leuchten uns die kryſtallhellen Augen einer größeren An⸗ zahl von Linſen entgegen, alle dazu eingerichtet, das eingeſchaltete elektriſche Licht nach jedem Teil des Kreiſes, wie des ganzen Ap⸗ parates zu werfen, ſodaß der Beobachter jedes Schräubchen zur leichten Handhabung beleuchtet findet. Ein kleines Fernrohr läßt uns nun bei Beleuchtung die einzelnen Teilſtriche des Krei⸗ ſes erkennen und wir erſtaunen über die Feinheit der hier ge⸗ leiſteten Arbeit. Zum Beobachten gehört freier Himmel; deshalb kann das Mit⸗ telſtück des ganzen Gebäudes frei gelegt werden ſo daß man alſo wohl nicht zu ſagen braucht, daß von einem geheizten Arbeits⸗ raum nicht die Rede ſein kann. Dazu beſitzt das ganze Gebäude kein warmes, unterkellertes Gewölbe, ſondern nur einen leichten Bretterboden über mächtigem Sandſteinfundament, auf welchem das Meridianfernrohr feſt aufmontiert iſt. Alles das hat ſeinen guten Grund. Wäre das Beobachtungsinſtrument auf dem Fuß⸗ boden aufgebaut, ſo würde mit jedem Schritt und Tritt der ganze Holzboden in eine, wenn auch nur kleine Schwingung geraten, gerade aber groß genug, um die Beobachtung zu ſtören und auf gewaltige Entfernungen einen kleinen durch die Schwankung ver⸗ urſachten Rechenfehler zu einer erheblichen Abweichung zu ge⸗ ſtalten. So aber trägt ein beſonderer, auf dem Sandſtein des Gebirges aufgebauter Fundamentblock das Meri⸗ dianfernrohr. Alles iſt bei den Aſtronomen wohl ausgedacht. Ihnen genügk nicht, einen Stern z. B. durch das Fernrohr nur zu ſehen, nein, ſie wollen genau wiſſen, wann der zu beobachtende Himmelskörper in der Mitte ihres Inſtrumentes ſteht. Und da muß die ſonſt ſo ſehr verfolgte Spinne helfen! Ihr Cocon, mit dem ſie ſich ein⸗ ſpinnt, wird abgewickelt wie bei der Seidenraupe und der ein⸗ zelne Faden gibt nun ein brauchbares Meßinſtrument bei dem Fernrohr ab. Die kundige Hand des Mechanikers präpariert den Spinnenfaden, befeſtigt an beiden Enden je ein Wachskügel ⸗ —— rree n e Deeereeee —— 2. Gaſtſpiel Max Pallenberg, Wien: Mannheim, 19. November. Genera l⸗Auzeiger.(Slittagblarr) 3. Seite. 3 fſt ihnen gleich, was für Unfug getrieben wird. Die Arbeiter am 24. gingen mit der ganz beſtimmten Abſicht vor, die Abfahrt der Kohlenwagen zu verhindern. Am 25. ſetzten ſetzten die Un⸗ ruhen in größerem Umfange ein. Es fiel mir auf, daß auf den Bürgerſteigen in erſter Reihe Frauen und junge Mädchen ſtanden, dahinter die Männer. Plötzlich ſtürmte die Menge gegen einen leeren Kohlenwagen vor. Der Kutſcher hatte geſchoſſen aber erſt, nachdem er durch Steinwürfe verletzt war, wie mir die Beamten erklärten. Auf dem Kohlenplatze hatte ich in einem Raume ſieben bis acht Revolver liegen ſehen, ich verbot dem Lagerhalter aus⸗ drücklich, daß die Kutſcher etwa bewaffnet würden, weil dieſe Leute nicht zu erkennen vermöchten, wann der Moment der Not⸗ wehr eingetreten ſei. Der betreffende Kutſcher hatte ſich eine eigene Waffe mitge⸗ bracht. An dieſem Tage zerſtreute ſich mittags die Menge, als die Fabrikpfeife der Deutſchen Waffen⸗ und Munitionsfabrik Lud⸗ wig Löwe ertönte. Der Zeuge ſchildert dann eingehend wie am 27. September der Krawall ſeinen Höhepunkt erreichte und wie die Beamten immer wieder angegriffen wurden, ohne der Auf⸗ rührer definitiv Herr zu werden. Abends wurden in der Olden⸗ burgerſtraße die Laternen ausgelöſcht. Aus den Fenſtern wurde geſchoſſen. Da kam der Befehl, von der Schußwaffe Gebrauch zu machen, da mit dem Säbel nichts mehr auszurichten war. Nach dem Gebrauch der Schußwaffe trat vollſtändige Ruhe ein. Schließlich ſchildert der Zeuge noch, wie infolge der Maßnahmen der Polizei allmählich Ruhe eintrat. Der Zeuge iſt ſelbſt durch einen Steinwurf am Knie verletzt worden. Er beſtätigt auf Be⸗ fragen, daß er ſelbſt wiederholt in der Menge den Feuerſchein der Revolver aufblitzen ſah. Schwer verletzt wurden bei den Unruhen 40 Beamte.— Vorſ.: Die Angeklagten behaupten, auf der Wache auf dem Kohlenplatz ſyſtematiſch geprügelt worden zu ſein. — Zeuge: Davpon iſt mir nichts gemeldet worden.— Erſter Staatsanwalt: Wie erklären Sie ſich die große Erbitte⸗ rung von Anfang an?— Zeuge: Man hat auf die Arbeits⸗ willigen einen Zwang ausüben wollen und daß dabei die Leute gegen die Schutzleute vorgingen, das entſpringt eben ihrem alten Haß gegen ſie. Es liegt dieſer Haß an der Er⸗ ziehung.—.⸗A. Heine: Iſt überhaupt jemand von den Beamten durch Schüſſe verletzt worden?— Zeuge: Nein, zum Zielen war es zu dunkel.—.⸗A. Heine: Es konnten alſo auch blinde Schüſſe geweſen ſein.— Zeuge; Am anderen Mor⸗ gen war die Straße wie überſät mit Scherben. Dieſe wurden alsbald weggeräumt und wahrſcheinlich damit auch die Kugeln.— Der Verteidiger verſucht durch Zwiſchenfragen zu beweiſen, daß, wenn die Polizei am 26. mehr Zurückhaltung bewahrt hätte, das„kindiſche Spiel“ in dem Augenblick zu Ende geweſen wäre, als die Fabrikpfeife ertönte. Er bemerkt u. a. auch, daß Leute auf dem Bahnhof Beuſſelſtraße geſchlagen worden ſein ſollten, die ſchon am Billettſchalter ſtanden und abfahren wollten; die Leute ſeien vorn durchgelaſſen worden.— Zeuge: Das wäre gegen jeden Befehl geweſen.—.⸗A. Heine: Wiſſen Sie, daß Per⸗ ſonen beim Aus⸗ und Einſteigen in Straßenbahnwagen geſchlagen wurden auch unter den Augen der kommandierenden Offiziere?— Zeuge: Davon iſt mir nichts gemeldet worden.—.⸗A. Heine: Ich glaube auch nicht, daß ein Schutmmann dem Herrn Major ſo etwas melden würde. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 19. November 1910. Kus der Stadtratsſizung am 17. November. Die Eröffnung des neu zu errichtenden kunſt⸗ wiſſenſchaftlichen Inſtituts in der Kunſthalle, die für Anfang Dezember ds. Is. in Ausſicht genommen war, wird ſich um einige Woche verzögern, weil ſich bei der Detailbearbeitung aus praktiſchen und äſthetiſchen Gründen eine gediegenere und vornehmere Ausführung, wie urſprünglich beabſichtigt, als not⸗ wendig erwieſen hat. Naturgemäß wird infolge dieſes Umſtandes für die Einrichtung auch ein größerer Koſtenaufwand erforderlich werden, zu deſſen Beſtreitung der Stadtrat die Mittel aus dem Weiß ſchen Fonds zur Verfügung ſtellt. Zur Ermöglichung von Anſchaffungen für das graphiſche Kabinett der Kunſthalle hat die Süddeutſche Diskonto⸗ geſellſchaft bei einigen Freunden und Angehörigen ihres Hauſes eine Sammlung veranſtaltet, als deren Ergebnis der Be⸗ trag von 3000 Mark der Stadtkaſſe überwieſen wurde. Der Stadtrat ſpricht für dieſe wertvolle Unterſtützung des neuen Unternehmens den herzlichen Dank aus. Dem Geſuche der Kunſthiſtorikerin Frl. Dr. Sonja Ryß, die vom 1. Dezember ds. Js. ab als Volontärin an der Kunſthalle beſchäftigt zu werden wünſcht, wird entſprochen chen, legt ihn genau über die Mitte der abgeſchraubten Linſe in beſonders bezeichnete Furchen und tröpfelt etwas Schellack auf die Metallplatte. Iſt der Apparat wieder in Ordnung gebracht, und wir ſchauen durch die Linſe, ſo erſcheint uns der in der Mitte durchgehende Spinnenfaden als ein Teilſtrich; wirklich iſt er auch beſtimmt, den zu beobachtenden Stern zu halbieren. 5(Schluß ſolgt.) Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim.(Spielplan.) Sonntag, 20. Nov.(): Neu einſtudiert:„Ein Maskenball“.(.: Lederer.] Anfang 7 Uhr.— Montag, 21.():„Das Glöckchen des Eremiten“. Anfang 7½ Uhr.— Dienstag, 22.(außer Abonn.): 1. Gaſtſpiel Max Pallenberg, Wien:„Der fidele Bauer“.(Lindo⸗ berer: Max Pallenberg.) Anfang 7 Uhr.— Mittwoch, 28.(): Neu einſtudiert:„Kater Lampe(.: Reiter.) Anfang 7½% Uhr.— Donnerstag, 24.(Q: „Das Wunder des Beatus. Anfang 7 Uhr.— Freitag, 25.(J: „Capalleria ruſticana“.(Vogelſtrom, Schubert, Bahling.)„Bajazzo“. (Bogelſtrom, Kleinert, Voiſin, Kromer, Felmy,) Anfang 7 Uhr.— Samstag, 26.(): Zum erſten Male:„Die törichte Jungfrau“. (.: Reiter.) Anfang 7½ Uhr.— Sonntag, 27., vorm. 11½ Uhr: 3. Matinee:„Poeſte von Arbeit“. Abends 7 Uhr():„Der Frei⸗ ſchütz“.(.: Lederer. Hafgren⸗Waag, Tuſchkau, Copony.)— In Vor⸗ bereitung befinden ſich: Opern ete.:„Die Fledermaus“, „Margarethe; Schauſpiele ete.: 10. Dez„Hamlet“, 12. Dez. „Herodes und Mariamne“, 15.„Der Fiedelhans“(zum erſten Male), 24.„Pring von Homburg“. Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 20. Nov.:„Ver Hütten⸗ beſitzer“. Anfang 7½ Uhr.— Donnerstag, 24.:„Zigeunerliebe“. Anfang 8 Uhr.— Sonntag, 27.:„Der Bibliothekar“.(Armadale: Köhler.) Anfang 7½ Uhr. Theater⸗Rotiz. Heute Samstag geht abends? Uhr Schillers Marja Stuart außer Abonnement zu kleinen Preiſen in Szene. Als Weihnacht rchen wurde für dieſes Jahr das Spiel⸗ aug und Tana] Der Fiedelhaus“ oder Von der Firma Heinrich Lanz hier wurde der Be⸗ rufsfeuerwehr als Anerkennung für ihr raſches werktätiges Eingreifen bei dem Schadenfeuer in der Nacht vom./3. No⸗ vember l. Is. der Betrag von 500 Mk. überwieſen. Für dieſe hochherzige Gabe wird namens der Bedachten der verbindlichſte Dank ausgeſprochen. Die eingegangenen Eingaben der Arbeiter, des Fahrdienſt⸗ perſonals der Straßenbahn, des Theaterperſonals und der Beam⸗ ten werden zur Kenntnis gebracht. Der Stadtrat hat für 1911 eine außerordentliche Aufbeſſerung der Bezüge des geſamten Per⸗ ſonals in Ausſicht genommen. Der Stadtrat genehmigt, daß die im diesjährigen Voranſchlag für Anſchaffung künſtleriſchen Wandſchmucks für ein Schulhaus vorgeſehenen 500 Mk. für die Wohlgelegen⸗ ſchule— Knabenabteilung— verwendet werden. Der Bericht der Direktion des Schlacht⸗ und Viebhofes über den erſtmaligen Verkauf franzöſiſchen Schlacht⸗ viehs auf dem hieſigen Viehhof wird zur Kenntnis gebracht. Es konnten infolge der Kürze der zum Einkauf zur Verfügung ſtehen⸗ den Zeit nur 11 Ochſen und 11 Farren eingeführt werden. Die Tiere waren von ganz ausgezeichneter Qualität; die Preiſe hielten ſich infolge der hohen Transportkoſten mit der inländiſchen Ware auf gleicher Höhe. Für die nächſten Märkte wird eine erheblich höhere Einfuhr franzöſiſchen Viehes erwartet. Verſchiedene Angebote auf Induſtriehafenplätze wer⸗ den zur Kenntnis gebracht. Die Veräußerung der Plätze wird unter Feſtſetzung der Preiſe gutgeheißen. Für die Bauplätze an der Nordſeite des Blockes, in dem z. Zt. die Peſtalozziſchule erſtellt wird, wurde ein Angebot auf freihändigen Verkauf eingereicht. Es wird be⸗ ſchloſſen, von dem freihändigen Verkauf abzuſehen und die Plätze ſ. Zt. im Klumpen öffentlich zu verſteigern. Der Ankauf von 23 Grundſtücken auf der vormaligen Gemarkung Feudenheim(Gewann Augaſſe, Kirch⸗ und Ober⸗ feld) wird vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes genehmigt. Am Eingang zum Roſengartenreſtaurant ſoll zur Beſeitigung des ſtarken Lufzuges, über den bisher Klage geführt wurde, ein ſogenannter Drehhaſpel eingebaut werden. Für die Errichtung einer Bedürfnisanſtalt im Stadtteil Lindenhof ſollen die Mittel ins nächſtjährige Budget eingeſtellt werden. 9 Das Tiefbauamt wird ermächtigt, auf den im ehemaligen Ausſtellungsgebiet neu aufgefüllten Teilen der Werder⸗, Moll⸗ und Karl Ludwigſtraße bis zur endgiltigen Straßenherſtellung proviſoriſche Fußwege anzulegen. Schluß folgt.] Nochmals die Denkmalsfrage. Wir erhalten noch folgende Zuſchrift: Da in verſchiedenen Beſprechungen zur Denkmalsfrage be⸗ hauptet wurde, das Denkmal gefalle dem Volke nicht, beſchloß ich der Sache auf den Grund zu gehen und am Denkmal ſelbſt mit einem Manne aus dem Volke hierüber zu ſprechen. Ich hatte Glück; außer verſchiedenen Kindermädchen, die um das Denkmal herumſtanden und den Verſuch, über das Denkmal zu ſprechen, wohl nur als Verſuch anzubändeln angeſehen hätten, ſah ich einen Mann, der zweifelsfrei allgemein zum Volke ge⸗ zählt wird, am Denkmal ſtehen. Er hatte einen Beſen in der Hand und ſchaute ſinnend zu, wie der Wind zwei Stücke einer Zeitung fortjagte, die er mit ſeinem Beſen bereits zuſammengekehrt hatte. Ich redete ihn volkstümlich an und ſagte ihm, es ſei heute ſchönes Wetter, worauf er mich belehrte, daß es unter Straßen⸗ kehrern nicht üblich ſei das Wetter ſchön zu nennen, wenn der Wind den Straßenkehricht wieder auseinandertreibe. Ich fragte ihn hierauf, ob er auch im General⸗Anzeiger die Beſprechungen über die Denkmalsfrage geleſen habe. Er machte mich darauf aufmerkſam, daß es unter Straßenkehrern nicht üblich ſei, Zeitungen zu leſen, da die Arbeit der Straßenkehrer durch weg⸗ geworfene Stücke von Zeitungen weſentlich erſchwert werde; Schmutz könne man ruhig liegen laſſen, aber Stücke von Zeitungen ſähen die Kontrolleure ſofort. Ich fragte ihn dann, ob auch er wie ich glaube, daß die Be⸗ hauptung aus der Luft gegriffen ſei, dem Volke gefalle das Denk⸗ mal nicht; er wiſſe als ſtädtiſcher Bedienſteter wohl mehr hierüber als ich. Er ſah einige Augenblicke in die Luft und ſagte dann, es ſei bei Straßenkehrern nicht üblich, über ſtädliſche Angelegenheiten etwas auszuplaudern, aber er wolle es mir verraten, daß das Denk⸗ mal zwei Dritteln der Mannheimer Bürger geſalle. Auf meine Frage, wie er über das Denkmal urteile, erwiderte er mir, daß es unter Straßenkehrern nicht üblich ſei, einen ſo fehlerhaft angelegten Sockel eines Denkmals zu genehmigen; den Sockel könnten er und ſeine Kollegen nur mit Lebensgefahr reini⸗ gen; er habe verſucht, die Stufen abzukehren, aber die oborſte Stufe ſei ſo hoch, daß er heruntergefallen ſei; nur dem Umſtande ver⸗ danke er ſeine heile Haut, daß es unter Straßenkehrern üblich ſei, i daher auch langſam gefallen und habe „Im Zauber des rchenw 8 n sbaden lebenden Schriftſteller Wilhelm Clobes angenommen. Zu dieſem Märchen⸗ ſpiele, das ſchon in Stettin und Wiesbaden gegeben wurde, hat Rich. Henrion die Begleitmuſik geſchrieben. Mitte Dezember wird es zum erſten Male gegeben werden. Hochſchule für Muflk. Am Montag, den 21. November, abends 7½ Uhr findet im Konzertſaal I. 2, 9 das zweite der„Haus⸗Kon⸗ zerte“ der Hochſchule für Muſik ſtatt. Der Hauptanteil an den betr. Produktionen der Veranſtaltungen iſt den Lehrkräften der Anſtalt zugedacht und handelt es ſich in der Hauptſache um Wiedergabe ſolcher Werke, die ihrer Natur und Beſtimmung nach in den Programmen großer öffentlicher Konzerte deplaziert erſcheinen. Die Direktion der Hochſchule für Muſik will in ihren Hauskonzerten der Pflege ge⸗ diegener Hausmuſik eine Heimſtätte auf neutralem Boden bereiten und hofft mit dieſen zwangloſen Darbietungen jenen muſikaliſch ge⸗ bildeten Kreiſen entgegenzukommen, die in der immer mehr ſich drängenden Hochflut des öffentlichen Konzertweſens den intimen Charakter muſikaliſchen Genießens vermiſſen. In dieſem Sinne werden alle ſolche Beſucher willkommen ſein, denen die muſikaliſche Erbauung ein Herzensbedürfnis iſt.— Der Montag⸗Abend iſt dem Vorkrag melodramatiſcher Werke gewidmet.(Profeſſor Th. Pfeiffer und Rezitator Bruno Schmitt⸗Wiburger. Das dritte Hauskonzert am 28. November bringt die Fortſetzung der Klaviervorträge Profeſſor Rehbers's:„Die Koryphäen des Klaviers.“ Liederabend Streicher⸗Schmebes. Im Kaſinoſaale veranſtaltete der Wiener Komponiſt Theodor Streicher mit Herrn Konzert⸗ ſänger Erik Schmedes geſtern einen Liederabend. Der Komponiſt iſt hier noch vom Jubiläumsmuſikfeſte her bekannt, bei welchem ſein „Exequien der Mignon“(aus Goethe's Wilhelm Meiſter erſtmals zu könendem Leben erweckt wurde. Es war ausſchließlich Liebes⸗Lyrik, die geſtern erklaug, deutſche Minnen⸗ und Liebeslieder ſnach Dich⸗ tungen von F. Hebbel und Jacobſen und„Aus des Knaben Wunder⸗ horn“). Die Lieder des Haſis“ nahmen den breiteſten Raum auf dem Programm ein. Sie durchſchreiten alle Empfindungsphaſen von „Zärtlichkeit“ und„Tändelei“ bis zu„Leidenſchaft und Tod“. Die Lieder ſchließen ſich alle innig an das Textwort an und ſind reich an tonmaleriſchen Reizen, harmoniſchen und melobiſchen Feinheiten. Auch in muſikdeklamatoriſcher Hinſicht ſind die Kompoſttionen ein⸗ wandfrei. Die verſönliche Note allerdings ſuchte ich vergebens in „dieſer Tonſprache, die mehr intoreſſiert als erwärmt, mehr feſſelnde Arbeit als Eigenart aufweiſt. Weitaus den günſtigſten Eindruck er⸗ hielt ich von„Müllers Abſchied“, für deſſen ſchlicht inniges Empfinden der Komponiſt anſprechende Herzenstöne findet. Eine wohltuende Einfachheit zeichnet auch die Begleitungsſtimme aus. In friſchem ſich nicht verletzt. Alle Stufen müßten niedriger angelegt werden. Zu Straßenkehrern nehme man wegen der difficilen Arbeit alte Leute; man müſſe daher auf dieſe Rückſicht nehmen und ſie als Sachverſtändige hören, wie hoch die Stufen des Denkmals anzu⸗ legen ſeien. 85 Auf meine Frage, wie er über das Schwert und den Krönungs⸗ mantel des Großherzogs denke, die mehrfach abfällig beurteilt wür⸗ den, war er erſtaunt und ſagte mir, daß es unter Straßenkehrern üblich ſei, ſenkrecht ſtehende Gegenſtände wie das Schwert und den größten Teil des Krönungsmantels günſtig zu beurteilen, weil ſenk recht ſtehende Gegenſtände weniger Schmutz annehmen. Ich teilte ihm dann noch mit, daß vorgeſchlagen worden ſe den Großherzog in Dragoneruniform darzuſtellen; er ſchaute mich böſe an und ſagte, daß es unter Straßenkehrern üblich ſei, das Reinigen von Uniformen nicht zu übernehmen, weil es eine heillo Arbeit ſei, Uniformen mit Knöpfen zu putzen; während ſeiner Militärzeit ſei er hierwegen öfters eingeſperrt worden; er un ſeine Kollegen würden die Darſtellung des Großherzogs in Uniform ablehnen. 5 Hierauf fragte ich ihn, ob er Profeſſor Schmitz kenne. Er be⸗ jahte dies und erzählte mir, daß er am Roſengarten häufig gekehrt habe, als Profeſſor Schmitz den Roſengarten baute und öfters zur Beſichtigung kam. Als immer wieder Sand⸗ und Steinfuhren an⸗ gefahren wurden, die großen Schmutz auf den Straßen am Roſen⸗ garten verurſachten, habe er einmal ſeinem Aerger Luft gemacht und zu Profeſſor Schmitz geſagt, der in ſeiner Nähe ſtand:„Nichts für ungut, Herr Profeſſor, aber Sie machen uns viele Arbeit.“ Profeſſor Schmitz habe ihm freundlich auf die Schultern ge⸗ klopft und geſagt:„Ihr Mannemer macht mir noch mehr Arbeit, Ihr verſteht alles beſſer wie ich.“ Zum Schluſſe fragte ich ihn noch, wie er über die Kunſt des Profeſſors Schmitz und über Profeſſor Schmitz als Künſtler denke. Er ſah mich ſorgenvoll an und ſagte, Profeſſor Schmitz verſtehe offenbar wenig vom Reinigen von Denkmälern; nach ſeiner Anſicht ſollte Profeſſor Schmitz keinen Vollbart tragen, weil ein Vollbart ſchwerer zu reinigen ſei als ein Schnurrbart. F. Schneider *Von den Volks⸗ und Mittelſchulen. Soeben iſt von dem Groß⸗ herzoglichen Oberſchulrat in Karlsruhe eine ſehr wichtige Mit⸗ teilung erſchienen. Nach einem Schreiben des Auswärtigen Amtes an die badiſche Regierung lehnt die franzöſiſche Regierung, wie neuerdings feſtgeſtellt wurde, die Entlaſſung von Fremden⸗ legionären, ſolange ſie dienſtfähig ſind, grundſätzlich ab. Auch die bisher geltende Beſtimmung, wonach Ausländer, die in franzöſiſche Fremdenlegion eintreten wollten, mind ſtens das 18. Lebensjahr vollendet haben mußten, aufge worden. Sonach ſind künftig alle Geſuche um Freilaſſung jugen licher, unter dem 18. Lebensjahre ſtehender Perſonen a usſich los. Bei dieſer Sachlage erſcheint es dringend erwünſcht, allen Mitteln dem Eintritt von jugendlichen Reichsangehö 55 in die franzöſiſche Fremdenlegion entgegenzuwirken. Sämtliche Direklionen und Vorſtände der höheren Lehranſtalten für münm⸗ liche Jugend, ſowie die Kreisſchulämter und Volksſchulrekterate werden gebeten die abgehenden Schüler unter Hinweis auf die ſchweren Schädigungen, denen ſie ſich ausſetzen, eindringlich v dem Eintritt in die franzöſiſche Fremdenlegion zu warnen * In der ordentlichen Mitgliederverſammlung des Deutſche⸗ Schulſchiffvereins in Stuttgart vom 14. Nov. 1910. wurden in den Vorſtand gewählt Reichstagsabgeordneter Baſſermann⸗ Maännheim, Profeſſor Kittler⸗Darmſtadt, Oberbürgermeiſter v. Schuh⸗Nürnberg. * Ermäßigung der Wurſtpreiſe durch die Schlachtvieheinfuhr. Durch die Erleichterung der Einfuhr von franzöſiſchem Vieh nach Karlsruhe, ſind dort die Wurſtpreiſe inſofern günſtig beei flußt worden, als die Wurſtgeſchäfte beſchloſſen ha Preisaufſchlag auf Frankfurter Wurſt und Schwe magen, der am 1. d. Mts. eingetreten iſt, wieder zurückz u men, nachdem ſich ergeben hat, daß franzöſiſche Farren vo züglicher Qualität zu einem gegenüber inländiſchen Farre —6 Mk. für den Zentner billigeren Preis leinſchließlich Tran portkoſten, Zoll und Speſen) erhältlich ſind. * Geh. Hofrat Ferdinand Leutz, der vor wenigen Tagen Karlsruhe im Alter von 81 Jahren geſtorben iſt, hatt Bedeutung für unſer bad. Heimatland, die weit über ſeir Wirkungskreis eines Direktors am Lehrerſeminar I in Karlsru hinausging. Ihm verdankt das badiſche Volk ſeine bibliſ ſchichte, die ſeit 1876 im Gebrauch iſt. Die Leutz'ſche bibliſch ſchichte hatte ſich bemüht, dem damaligen Stand der veligißſe Pädagogik und ſeiner Geſetze gerecht zu werden. Zu dieſem hufe erſchien mehrfach aufgelegt auch die Leutz'ſche„Anleit; zur Behandlung der bibliſchen Geſchichten“. Heute ſind wir fre lich in vielen Punkten über jene Grundſätze hinausgekommen kanntlich ſieht nach nicht zur Verwirklichung gelangten Ver man nun einer neuen bibliſchen Geſchichte entgegen, die den Al forderungen unſerer Zeit entſpricht. Es wäre zu wünſchen, d nicht geringeren Segen brächte, wie die damalige von Leu 70er und den darauf folgenden Jahren des vorigen Jahrhu⸗ * Verkehrsſtockung. Ein mit Heu beladenes Fuhrwerk Möbeltransportgeſchäftes Helfert bereitete geſtern abend n 7 Uhr in der Nähe des Friebhofes der Dampfſtraßenbahn! 5 ſind„Mailied“ und„Mein ſüßer Schatz“ hingeworfen, melodiſch aparte Züge weiſt das vorletzt geſungene Lied(„Weizt noch, mein ſüßes Herz!) auf. In Erik Schmedes hatte Herr Streicher einen Interpreten gutem Klang zu gewinnen gewußt. Der bartitonal gefärbte des Sängers, der im Jahre 1899 den Siegfried und Parſiſa Bayreuth ſang, iſt aufs Trefflichſte geſchult. Der Nuancenrei ſeiner Pianotöne allein ließ dies erkennen, trotz einer leichten In poſition und obwohl die Stimme den Reiz des jugendlichen S bereits abzuſtrelfen beginnt. Hervorragend iſt die Alemtech bildet, ausgezeichnet die Textbehandlung und das Geſtaltun vermögen, Eine charakteriſtiſche Mimik unterſtützte den muſtk; Vortrag, der ſämtliche Lieder, die zumteil recht erheblich in Hl Tiefe ſteigen, reſtlos zu erſchöpfen wußte. Der Komponiſt be verſtändnisvoll am Flügel. Das zahlreich erſchienene Aud ſpendete lebhaften Beifall. Liederhalle Maunheim. Wie ſchon berichtet, beginnt das d Winterkonzert im Muſenſaal am Sonntag nach m präcis 3 Uhr. Das hochintereſſante und abwechflungsreich gramm bringt als Kunſtchor die große Chorballade„Teja“ von? Neumann. Dieſelbe ſtellt nicht nur bezügl, ſeiner Intongt Dynamik große Anforderungen, ſondern ſie iſt auch ein Prüfſtei⸗ die Treffſicherheit der Sänger. Als weitere Chöre im erſchw. Bolksgeſang finden wir„Der ſchwäbiſche Fiedelmann“ von J. Wert dem Dirigenten der Bonner Liedertafel,„Wo iſt Gott?“, Hymnus Männerchor, Halbchor und Pianoforte; ferner zwei gans prä Volkschöre von Ullrich und Geller, ſowie drei reizende Silch poſitionen zum Gedächtnis an Fr. Silcher's 50, Todestag. De⸗ der muſikaliſchen Leitung Fritz Gellerts ſtehende Chor iſt 110 ſtark. Als Soliſten wurden die Pianiſtin Frl. Ethel⸗Legi aus London ſowie eine einheimiſche Kraft, Frau Paula Seid Seelig, Soprau, gewonnen. Erſtere iſt eine hervorragend tuoſin, die überall mit begeiſtertem Beifall ausgezeichnet wurd junge Künſtlerin wird Kompoſitionen von Fr. Chopin und 8 ſpielen, während Frau Seidner⸗Seelig, welche ja v letzten Saiſon noch in guter Erinnerung ſteht, die Romanze au Jüdin“, ſowie drei Gellertſche Lieder zu Gehör bringt. Wiener Uraufführung. Wie uns unſer Wiener Mitarbe graphtert, gelangte geſtern im Theater in der Joſefſtadt die Komödie„Die Puderguaſte“ von Ludwig Hirſchfeld fried Geyer zur Uraufführung. Das ſehr amüſante Stück gefi ordentlich. Autoren und Darſteller wurden nach allen A! ffürmiſch gernſen„„„ 4. Seite. ———ĩ 8— udenheim eine V erkehrsſtockung von e Stunde. Infolge ſchlechten Ladens fiel der obere Teil der Ladung auf die Schienen. Das Geleiſe konnte erſt nach einer halben Stunde wieder frei gemacht werden. Perſonal und Fahrgäſte halfen bei der Arbeit fleißig mit. * Schueebeobachtungen. Am Morgen des 17. November (Donnerstag) ſind gelegen in FJurtwangen 18, in Dürrheim 4, in Stetten a. k. M. 1, in Heiligenberg 10, in Zollhaus 3, beim Feld⸗ berger Hof 35, in Titiſee 18, in Bonndorf 3, in Höchenſchwand 12, in Gersbach 13, in Todtnauberg 36, in Heubronn 12, in St. Märgen 20, in Oberprechtal 1, in Kniebis 25, in Herrenwies 4 und in Kaltenbronn 10 Zentimeter. Der Odenwald iſt ſchneefrei geweſen. *Die Freie Schulgemeinde Wickersdorf. Von einem hieſigen Pädagogen wird uns geſchrieben: Der Dieſterwegverein hatte auf geſtern Abend zu einem Vortrag des Herrn Dr. Wyneken aus München über die Freie Schulgemeinde Wickersdorf eingeladen. Der Vortragende ſprach in philoſophierenden Ausführungen zu⸗ meiſt über die Köpfe der Zuhörer hinweg inaphoriſtioſcher Form zwei Stunden über Erziehung, Schule, Lehrplan u.., wobei er an die Geduld der Anweſenden ziemlich hohe Anforderungen ſtellte. Zum Schluſſe verſuchte er durch einige Andeutungen den in der Freien Schulgemeinde Wickersdorf herrſchenden Geiſt des neuen Schultypus zu ſkizzieren. Es wäre zu wünſchen, daß die Zuhörer aus den bereitwilligſt zur Verfügung geſtellten Schriften ein klares Bild über das Was und Wie der Freien Schulgemeinde Wickers⸗ dorf erhielten. Ob dem Wunſche des Vortragenden, die größeren deutſchen Städte möchten je 20 000 Mk. in ihren Etat einſtellen dehufs gemeinſamer Einrichtung einer Muſterſchule in großem Stile nach dem gezeichneten Vorbilde entſprochen werden wird, dürfte von manchem der geſtrigen Zuhörer nicht für unbedingt wahrſcheinlich gehalten werden. halben Vergnügungen. Union⸗Theater, P 6, 23/24. Wir machen darauf aufmerkſam daß heute unwiderruflich der letzte Tag des Gaſtſpiels„Ritter von Plappart“, k. k Hofſchauſpieler, iſt. Herr von Plappaxt wird u. a. Wildenbruchs„Hexenlied“ rezitieren. Außerdem findet heute Pro⸗ grammwechſel ſtatt. Der Spielplan enthält eine Reihe der auserleſenſten Darbietungen kinematographiſcher Kunſt. Vergnügungs⸗ und Vortragskalender — für Samstag, den 19. Nov. Hoeftheater:7 Uhr(Außer Abonn.): Maria Stuart. Apollotheater: 8 Uhr: Variétévorſtellung. Muſenſgal: 8 Uhr: Konzert des Mannheimer Singvereius, Uniontheater: Kinematographiſche Vorführungen(ueues 5 Programm.) Zentralkinematograph: Vorführung des neuen Programms. Börfencafé: Konzert des Oeſterreich. Damenorcheſters Uebitſchek. 5 falz, Heſſen und Umgebung. b. Ludwigshafen, 18. Nov. Der heutigen Stadtrats⸗ ſitzung lag der Antrag des Gemeinſchafts⸗Ausſchuſſes der Straßenbahn Mannheim⸗Ludwigshafen auf Einführung von Mo⸗ nals Streckenkarten vor. Herr Ingenieur Pack verwies darauf, daß namentlich die Arbeiterkarten eine erhebliche Ver⸗ billigung gegenüber dem normalen Fahrpreis erfahren haben, teil⸗ eiſe bis zu 50 Prozent. Von den ſozialdemokratiſchen Stadträten urde darauf verwieſen, daß in Ludwigshafen bereits für drei trecken Karten ausgegeben werden, die aber erheblich billiger ſind, ls die nunmehr projektierten. Die ſeitherigen Fahrgäſte auf dieſen Strecken würden das als eine große Benachteiligung empfinden, nunmehr auf einmal bis zu 2 Mark mehr zahlen zu müſſen. Der Stadtrat ſtimmte den feſtgelegten Sätzen ſchließlich zu, jedoch wurde Auf Antrag der Sozialdemokraten dieſer Beſchluß davon abhängig gemacht, daß die ſeitherige Lohngrenze für die Gewährung von Arbeiterkarten von 1500 auf 1800., eventuell noch darüber hinaus auf 2000 M. feſtgeſetzt wird, damit ein gerechter Ausgleich für die Benachteiligung gewiſſer Arbeiter, die die ſeitherigen billigeren Strecken benutzten, herbeigeführt wird.— Die Tarife für den Be⸗ zug bonelektriſchem Licht haben eine erhebliche Verbilligung erfahren, um auch dem kleinen Manne Gelegenheit zur Benutzung zu geben; größere Wirtſchafts⸗ und Ladenlokale erzielen hierdurch ine Erſparnis bis zu 400 M. jährlich. Stadtrat Gänsheimer hrachte eine bereits ſchon in Eingeſandts berührte Beſchwerde betr. des Wagenmangels beim Fabrikſchluß um 6 Uhr an der Ani⸗ linfabrik vor. Der Motorwagen mit einem Anhänger, welcher von Der Frieſenheim kommt, berührt etwas zu früh die Anilinfabrik. Dieſer Mißſtand ſoll abgeſtellt werden.— Der Deutſchnationale Hand⸗ lungsgehilfenverband hat ſeine Eingabe auf Einführung der völ⸗ ligen Sonntagsruhe erneutert. Nur an zwei Sonntagen bor Weihnachten ſollen die Läden von 11 bis 3 Uhr offen gehalten werden dürfen, außerdem follen als Bedürfnisgewerbe nicht mehr Bigarren⸗, Kolonialwaren⸗ und Delikateſſengeſchäfte angeſehen werden, ſondern nur Fleiſch⸗ und Backwarengeſchäfte, Konditoreien und Milchhandlungen, die bis 9 Uhr offen halten dürfen. Der Aus⸗ ſchuß hat eine Rundfrage bei den intereſſierten Kreiſen veran⸗ ſtaltet. Die Organiſationen der ſelbſtändigen Kaufleute wie die Handelskammer ſprechen ſich dagegen aus, hauptſächlich wegen der Konkurrenz der Nachbarſtädte, die durch Offenhalten ihrer Läden einen Vorteil aus dieſer Sonntagsruhe in Ludwigshafen heraus⸗ Die Zah im Abonnement an die Länder des Weltpoſtvereins geliefert wur⸗ den, betrug laut Mitteilung im Buchhändler⸗Börſenblatt etwas über 41 Millionen oder ein Mehr von 1½ Million gegen das Vorjahr. Hiervon gehen nach Oeſterreich allein über 11 Millionen Nummern, alſo mehr als ein Viertel des Ganzen. Die kleine chweiz bezieht für ſich allein faſt 8½ Millionen Nummern deut⸗ ſcher Zeitungen, und an dritter Stelle kommt das europäiſche Rußland mit über 6¼% Millionen Nummern, Es ergibt ſich alſo die Tatſache, daß diejenigen Länder im Bezug reichsdeutſcher Zeitungen weit im Vordergrund ſtehen, in denen ein ſtarkes, bo⸗ denſtändiges Deutſchtum lebt, und daß das Beſtehen einer weit⸗ bverbreiteten, einheimiſchen deutſchen Preſſe hierfür kein Hinder⸗ 8 iſt. Der Religuieuſchrein des heiligen Ludwig. Ein ehrwürdiges Werk franzöſiſcher Emailkunſt und ein uraltes Stück der mittel⸗ alterlichen Geſchichte kehrt wieder auf franzöſiſchen Boden zurück: der Reliquienſchrein des heiligen Ludwig. Seitdem er im Jahre 1392 in feierlichem Zuge nach der Abtei von St. Denis überführt zorden war, hat er durch viele Jahrhunderte unter den unver⸗ gleichlichen Schätzen dieſes Gotteshauſes der franzöſiſchen Könige geſtrahlt. 1793 wurde die Abtei unter den Unbilden der Revolu⸗ on ausgeraubt und entweiht; der Reliquienſchrein verſchwand. Daun lauchte er im 19. Jahrhundert in England auf, ging durch Mehrere Hände und kam ſchließlich in den Beſitz von Lord Robert Zouche. Nach dem Tode des Lords hat nun ein bekannter fran⸗ iſcher Sammler, Georges Höntſchel, das Reliquiar erſtanden, und nun wird dies herrliche Werk wieder in Paris zu bewundern ſein, leuchtend im ſtrahlenden Glanze ſeiner blauen, türkisfar⸗ benen, grünen, gelben und roten Töne, in all der anmutigen 5 General⸗Anzeiger.(Mittagblalt.) aranuheim, 19. November. zuſchlagen ſuchen auf Koſten der Ludwigshafener Kaufleute. Die Arbeiter⸗Organiſationen ſprechen ſich für die Sonntagsruhe aus, ſind jedoch auch der Anſicht, daß dieſe Frage nur in Uebereinſtim⸗ mung mit Mannheim gelöſt werden kann. Rechtsrat Dr. Müller, der über die Angelegenheit referierte, bemerkte, man habe ſich eine erzieheriſche Wirkung von dem Vorgehen von Mannheim und Lud⸗ wigshafen verſprochen, als beide Städte die Sonntagsverkaufszeit verkürzten. Man habe ſich aber geirrt. Seit den drei Jahren des Beſtehens der verkürzten Verkaufszeit ſei noch keine einzige Stadt dieſem Beiſpiel gefolgt— im Gegenteil, in großen Inſeraten habe man in Speyer und Frankenthal auf die längere Verkaufszeit hin⸗ gewieſen. Der Herr Oberbürgermeiſter iſt nicht der Anſicht, daß dieſe Frage im Einvernehmen mit Mannheim gelöſt werden muß. Ludwigshafen habe andere wirtſchaftliche Intereſſen zu berückſich⸗ tigen, es habe viel Landkundſchaft. Alle Redner im Stadtrate waren ſich darüber einig, daß die Frage rationell nur durch Reichsgeſetz geregelt werden kann. Der Antrag des Ausſchuſſes, vorerſt abzu⸗ warten, ob im Laufe einiger Monate nicht noch von dem jetzigen Reichstage ein diesbezüglicher Geſetzentwurf genehmigt wird, wird angenommen, hierzu aber noch ein weiterer Antrag der Sozial⸗ demokraten, mit Mannheim inzwiſchen zwecks einheitlicher Rege⸗ lung der Sonntagsruhe in Unterhandlung zu treten.— Eine neue Straße in der Nähe der Virchowſtraße erhält den Namen„Ehrlich“⸗ Straße, zwei Straßen in der Nähe der Peſtalozziſchule erhalten die Bezeichnung Peſtalozzi⸗ und Dieſterwegſtraße.— Stadtrat Huber interpellierte den Oberbürgermeiſter über die im Mannheimer Volksblatt aufgeſtellte Behauptung, daß katholiſche Geiſtliche auf der Straße inſultiert würden, dahin, ob ihm als oberſter Leiter der Polizeigewalt in Ludwigshafen etwas hiervon bekannt ſei. Der Oberbürgermeiſter erwiderte, vor drei oder vier Jahren ſei ihm von dem Herrn Polizeiinſpektor einmal ein Fall gemeldet worden, ſeitdem nichts mehr. Von den ſozialdem. Stadträten wurde darauf verwieſen, daß derartige haltloſe Behauptungen das Anſehen Lud⸗ wigshafens nach außen ungemein ſchädigen müßten und erklärt, daß ſie ſich mit der Antwort des Oberbürgermeiſters zufrieden geben. Sportliche Rundſchau. Vorausſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichferſtatker.) Tips für die Reunen zu Vincennes. Prix de la Varenne: Sylvaire— Monſteur Bonifare. Prix de Ville⸗Eurard: Voe Victis— Colo. Prix de Montreuil: Prince Albert II— Colo. Prix de Petit Bry: Pelléas— Caſtibelza. Hundeſport. * Hundeſchau. Für die morgen Sonntag, den 20. November im Coloſſeum am Meßplatz ſtattfindende Allgemeine Schau bon Hunden aller Raſſen ſind über 350 Hunde einge⸗ ſchrieben, darunter 110 Polizeihunde. Außer den Polizeihunden ſind namentlich Ausländer, Franzoſen, Ruſſen, Engländer ſtark bertreten, auch japaniſche und afrikaniſche Raſſen ſind gemeldet. Ein franzöſiſcher Modehund im Wert von 5000 Mark wurde di⸗ rekt aus Paris von Monſieur Ed. Auron, Paris, gemeldet. Nach⸗ meldungen werden am Sonntag früh zwiſchen 9 und 10 Uhr noch angenommen. Der Ehrenpreis der Stadt Mannheim wird an beſten Jagbhund, beſten Luxushund, beſte Kollektion oder beſten Polizeihund vergeben. Ueber 100 Ehrenpreiſe ſind geſtiftet. Von Tag zu Tag. Mord und Selbſtmordverſuch. Berlin, 18. November. Heute vormittag erſchoß der Magiſtratsſekretär Bor⸗ mann aus Spandau in Charlottenburg im Gange des Landge⸗ richtes, woſelbſt Termin in ſeiner Eheſcheidung ſtattgefunden hatte, ſeine Ehefrau nach heftigem Streit. Bormann verſuchte ſodann Selbſtmord, wurde aber entwaffnet und verhaftet. Letzte Nachrichten und Telegramme. Eine Beleidigung Frankreichs in der Reichsduma. W. Paris, 19. Nov. Der„Gil Blas“ richtete im Anſchluß an die Meldung, daß in der ruſſiſchen Duma der Abgeordnete Puriſch⸗ kewiecz geſagt habe, die franzöſiſche Regierung beſtehe aus Kanagil⸗ len und daß der Präſident Gutſchkow trotz des Proteſtes der Libe⸗ ralen dieſe Aeußerung nicht gerügt habe, au die Miniſter Pichon und Briand die Anfrage, was ſie angeſichts dieſer unerhörten Hal⸗ tung Gutſchkows zu tun gedenken. Weltausſtellung Paris 1920. W. Par is, 19. Nov. Die Senatsgruppe für Induſtrie und Handel hat unter dem Vorſitz des ehemaligen Miniſters Ceytra eine Verſammlung abgehalten, in der nach längerer Erörterung einſtimmig ein Beſchlußantrag zugunſten einer im Jahre 1920 in Paris zu veranſtaltenden Weltausſtellung gefaßt wurde. Der Asſchuß der Gruppe wurde beauftragt, die Reſolution der Regie⸗ rung bekannt zu geben. Die iunerpolitiſche Kriſe in England. W. London, 19. Nov. In den geſtern gehaltenen Reden der Parteiführer kam zum Ausdruck, daß der am 3. Dezember beginnende Wahlkampfentſcheiden müſſe, ob das Volk lieber die Reſorm des Hauſes der Lords, als die Beſchränkung ihrer Befugniſſe wünſche. Die liberalen Blätter ſind der Ueberzeugung, daß Asquith vom König das Verſprechen erhielt, es ſollte im Falle eines Sieges der Liberalen eine genügende Anzahl hoher Peers ernannt werden, um deun Widerſtand der Lords gegen die Beſchränkung ihres Veto⸗ rechtes zu brechen. Sie loben alle einſtimmig den hohen Mut und die Kaltblütigkeit, die Asguith in der Kriſe beweiſe. Die konſervativen Blätter ſind der Anſicht, daß die Haltung der Regie⸗ rung während der Debatte auf Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen den Miniſtern ſchließen laſſe und daß das Geſchrei gegen die Lord nicht die treibende Kraft habe, wie im Jahre 1909, beſonders mit Rückſicht auf die ſogenannte ſchmähliche Behandlung der Lords durch das Volk. Sie erklärten, die Unioniſten ſeien einiger als je und ſie hofften zuverſichtlich auf einen Sieg. Von Tolſtoi. * Petersburg, 18. Nov. Die Meldungen über den Zwiſt innerhalb der Familie Tolſtoi finden jetzt ihre Be⸗ ſtätigung. Obgleich die Gräfin Tſchertkow für den hielt, der die Flucht Tolſtois verſchuldete, ſo gibt ſie ſelbſt zu, doß gerade in der letzten Zeit vielfach Streit zw iſch en ihr und dem Gatten entſtand ‚weil Tolſtoi ſeine Werke als Gemeingut erklären wollte und die günſtigen An⸗ — 55 träge ruſſiſcher Verleger ausſchlug. Frau Tolſtoi verſuchte, ihren Mann von dieſem Vorſatz durch den Hinweis abzu⸗ bringen, daß bei ſolchem Vorgehen nur einige Verloger reich werden würden, weit richtiger wäre es, das Geld der Familie zukommen zu laſſen. Gräfin Tolſtoi beſtätigt auch die Nachris', daß Tolſtoi bei ſeiner Abreiſe ein ausführliches Teſta ment hinterlaſſen habe, in dem ſeine Werke als Gemeingut erklärt Klarheit und der ziervollen Schmuckfülle, in der es dereinſt von dotſchen Meiſtern geſchaffen. erden Gräfin Tolſtoi gibt an, ſeit ihres Gatten Abreiſe nichts genoſſen zu haben; ſie behauptet, daß ſie burch Hunger ſterben wolle. Erſt als ſie ſich zur Abreiſe nach Aſtapowo rüſtete, habe ſie„nach vier Tagen“ etwas zu ſich genommen, einige Stückchen Zwieback und etwas Tee. Berlin, 19. Nov. Aus Petersburg wird noch ge⸗ meldet: Nach hier eingegangenen Privatnachrichten gibt der Zuſtand Tolſtois zu erſten Befürchtungen Anlaß. Eine all⸗ gemeine Schwäche macht ſich bemerkbar. Die Herztätigkeit muß künſtlich gehoben werden. Der Schlaf iſt ſehr unruhig. Ein geſtern mittag in Aſtapowo ausgegebner ärztlicher Krank⸗ heitsbericht beſagt, daß Tolſtoi während der Nacht häufig in Bewußtloſigkeit verfallen ſei, ſein Puls hatte ausgeſetzt. Die örtlichen Erſcheinungen an der Lunge ſeien unverändert. Er hatte Sodbrennen und es trat quälendes Schlucken auf. Der Kranke zeigt große Schwäche und einige Apathie. Er hat Kampfer⸗Injektionen erhalten. Die Depeſche des Metropo⸗ liten iſt Tolſtoi bis jetzt noch nicht vorgelegt worden. Außer⸗ dem hat der Synod den Biſchof von Tampowo nach Aſtapowo geſandt, der Tolſtois Beichte entgegennehmen ſoll. Der Ober⸗ prokurator des Synods hat ſich für die Aufhebung der Ex⸗ kommunikation ausgeſprochen, jedoch hat die Kiewer Polizei alle Meſſen für Tolſtoi unterſagt. Der Biſchof von Tampowo iſt geſtern abend in Aſtapowo eingetroffen. Er hatte eine lange Unterredung mit der Gräfin Tolſtoi. 5 Die Fleiſchnot. Berlin, 19. Nov. Die Oeffnung der Grenzen zur Ein⸗ fuhr von Vieh macht der„Deutſchen Tageszeitung“ wie überhaupt den Bündlern immer größere Schmerzen. Daß auch der Reichskanzler die weitgehenden Wünſche der bayeriſchen Regierung unterſtützt hat, veranlaßt die„D. Tages⸗Ztg.“ zu folgenden Bemerkungen:„Wir haben die Hoff. nung auf die Feſtigkeit der Reichsregterung ver⸗ loren. Dem Vernehmen nach will die ſäch ſi ſche Regie⸗ rung ähnliche Anträge ſtellen, wie die bayeriſche, obwohl auch ſie vor nicht zu langer Zeit halbamtlich erklärt hat, daß eine er⸗ weiterte Einfuhr ausländiſchen Viehes unmöglich, zweckwidrig und gefährlich ſei. Die Reichsregierung möge ſich darüber nicht täuſchen, daß der Mangel an Feſtigkeit, den ſie in dieſer Bezieh⸗ ung bekundet hat, ein kiefes Mißtrauen weckt, das ſchwer zu beſeitigen ſein wird.“ Auf der General-Verſammlung des Weſtfäliſchen Ba uernpbereins hat der frühere Landwirtſchaftsminiſter Frhr. v. Hammerſtein⸗Lo rten eine Anſprache gehalten, in der er gleichfalls auf die Oeffnung der Grenzen zu ſprechen kam. Dabei führte er aus: Was nun die Fleiſchteuerung anbe⸗ langt, ſo hätte ich nicht geglaubt, daß die badiſche Regier⸗ ung ſich herbeilaſſen würde, die Grenze nach Frankxeich hin zu öffnen. Der Grenzſchutz iſt eine Kette und wenn ſie an einem Gliede beſchädigt wird, dann reißt die Kette und die Sache geht auseinander. Gerade in dieſem Punkte iſt es notwendig, daß die preußiſche landwirtſchaftliche Verwaltung, an deren Sbitze jegzt mein Freund Herr von Schorlemer⸗Lieſer ſteht, geſtärkt wird, in ihrem Kampf für die Erhaltung des Grenß⸗ ſchu 5 e8. Die Fleiſchteuerung iſt nicht bei den Produzenten, den Landwirten, 31. ſuchen, ſondern beim Zwiſchenhandel und den Städten mit ihren großen Schlachtviehhöfen und großen Abgaben, zum Teil liegt die Teuerung auch beim Fleiſchergewerbe, denn wir haben bis jetzt die Erfahrung gemacht, daß wenn die Vieh⸗ preiſe zurückgegangen waren, es Monate und Monate dauerte, bis die Fleiſcher mit dem Rückgang der Fleiſchpreiſe folgten. Ich glaube, daß unſer neuer Landwirtſchaftsminiſter nur dann mit Erfolg ſein ſchweres Amt ausführen kann, wenn die Land⸗ wirte wie ein Mann hinter ihm ſtehen und die landwirtſchaftliche Verwaltung ſtützen, die demnächſt noch viel ſchwerere Kämpfe auszufechten hat. Die konſervative Fraktion des Reichstags be⸗ abſichtigt, in der nächſten Woche eine Interpellation im Reichstage einzubringen, in der der Reichskanzler gefragt wird, ob die Regierung Maßnahmen getroffen habe, durch die bei der einigen Bundesſtaaten erfolgten Deffnung der Grenzen für aus⸗ ländiſches Vieh die Intereſſen der deutſchen Viehbeſitzer gegen Seuchengefahr geſchützt werden. Die ſtändige Kommiſſion des Landesökonomiekolle⸗ giums trat geſtern auf Einladung ihres Vorſitzenden, des Reichstagspräſidenten Graf Schwerin⸗Löwitz im Abgeordneten⸗ hauſe zu einer Beratung darüber zuſammen, inwieweit derzeitig Maßnahmen zur Förderung der Viehzucht und welche beſonderen Maßnahmen zur weiteren Förderun g der geſamten Viehhaltung und der Steigerung der geſamten Erzeugniſſe der Viehzucht empfohlen werden können. Der Landwirtſchafts⸗ miniſter war mit zahlreichen Kommiſſaren ſeines Miniſteriums erſchienen und nahm im Anſchluß an die Begrüßung durch den Vorſitzenden Anlaß, die Mitteilung der„Allg. Reichs⸗Korreſp.“, daß er im Staatsminiſterium ſich dafür ausgeſprochen habe, die Grenzen für die Vieh⸗ und Fleiſcheinfuhr in erweitertem Um⸗ fang zu öffnen, für vollſtändig unbegründet zu be⸗ zeichnen. Die Beratungen erſtreckten ſich in eingehender Weiſe auf die verſchiedenſten Gebiete der Viehzucht und Viehhaltung. Es wurde allſeitig betont, daß die Viehzucht noch außer⸗ ordentlich ausdehnungsfähig ſei. Auch die Förder⸗ ung der Viehverwertung und die Beſtrebungen, das Schlachtvieh der Landwirte den Fleiſchern in den Städten möglichſt unmittel⸗ bar zur Verfügung zu ſtellen, wurde eingehend erörtert. ü Stuttgart, 18. Nov. Gegen die Schlachtvieheinfuhr aus Frankreich hat eine am Mittwoch in Oehringen abgehaltene Verſammlung des Bundes der Landwirte proteſtiert, indem ſie nach Anſprachen der Abgg. Körner, Schmid⸗Platzhof u. a. folgende Reſolution faßte: Die zahlreich verſammelten Landwirte des Be⸗ zirks Oehringen bedauern aufs lebhafteſte, daß das Staats⸗ miniſterium des Innern bei der Zulaſſung der Einfuhr von wöchentlich 300 Stück Großvieh und Schweinen aus Frankreich keinerlei Rückſicht darauf genommen hat, daß die Viehmarkts⸗ berichte der letzten Zeit eine ſtarke Zufuhr und einen ſchlechten Abſatz melden. Die Zulaſſung der franzöſiſchen Einfuhr erfolg! ſomit keineswegs wegen Mangel an Vieh, da ja bekanntlich Würt⸗ temberg ein Vieh ausführendes Land iſt; das ausländiſche Vieh wird ſicherlich auch nicht billiger ſein als unſer einheimiſches. Das Vorgehen des K. Staatsimniſteriums erſcheint ſomit als eine ausgeſprochene und bedenkliche Unfreundlichkeit gegen unſere württ. Landwirtſchaft, die wahrlich heuer nicht auf Roſen gebettet iſt und nur durch Abſatz von Vieh ihren Ver⸗ bindlichkeiten nachkommen kann. Wir bedauern lebhaft, daß das Miniſterium des Innern, dem die Wahrung der Intereſſen der Landwirtſchaft anvertraut iſt, ſo wenig Rückſicht auf die Lage unſerer Viehzüchter und Viehhalter nimmt und zu den ſchwierigen Verhältniſſen des heurigen ſchlechten Jahrganges und zu dem Mangel geeigneter Arbeitskräfte nun auch noch die Erſchwe⸗ rung eines entſprechenden Verkaufes unſeres Viehs zuläßt und die Gefahren der Einſchleppung von Viehſeuchen vom Aus⸗ lande erweitert.“ 4* Eonnhenn, 19. November. Geueral⸗Auzigeer.(Octttagblatt.) Stimmen aus dem Publikum. Der Berkehr auf der Friedrichsbrücke, welcher immerfort durch neue Maßregeln e ert wird, zwi mich zu dieſen Zeilen. Das„Rechtsgehen“ 5 Fieh wäre ſchon richtig, wenn ſämtliche Brückenpaſſanten von der Breitenſtraße oder Friedrichsring kämen. Einſender dieſes und 1 noch viele Hunderte kommen aber aus den H, J, K⸗Quadraten und 1 dem Luiſenring, um nach der Neckarſtadt zu eilen, die nunmehr gezwungen ſind, um„Rechts zu gehen, die gefährliche Stelle vor der Brücke zu paſſieren. Iſt man endlich glücklich drüben ange⸗ langt, dann ſteht man vor derſelben Kalamität. Ebenſo iſt es mit dem neuen Radfahrer⸗Verbot. Für die Fußgänger möchte ich dieſes gwar als eine Erleichterung anſehen; jedoch für den Radfahrer ſelbſt nicht. Angebracht wäre daher, wenn diebeiden Gehwege der Friedrichsbrücke je in eine rechte und linke Seite eingeteilt werden würden, dann wäre man nicht gezwungen, die gefährlichen Stellen auf der Stadtſeite und Neckarſeite zu paſſieren. Das laufende Publikum müßte angehalten werden, nur die Gehwege zu benützen und gefährliche Stellen nur quer zu überſchreiten, um möglichſt vaſch die Fahrwege frei zu machen. Ein Vorfahren auf der Brücke, ſeitens der Auto, Fuhrwerke, Radfahrer ete. müßte ſtreng verboten werden. Leider kommt letzteres z. Zt. vielfach vor, aber nur des⸗ halb, weil auf der Brücke ein Polizeibeamter nicht zu ſehen iſt. Dann könnten auch die Radfahrer ruhig ſitzen bleiben. Hoffentlich finden dieſe Zeilen Beachtung, die doch wirklich einer unbedingten Notwendigkeit entſprechen. Ein Fußgänger und Brückenpaſſant. Volkswirtschaft. Heddernheimer Kupferwerk und Süddentſche Kabelwerke, Aktiengeſell⸗ ſchaft Frankfurt a. M. und Maunheim. In der geſtrigen Auſſichtsratsſitzung wurde die Neuausgabe don 2 Millionen Mark Obligationen beſchloſſen und die Offerte eines Bankenkonſortiums, das ſich zur Uebernahme bereit erklärt hat, angenommen Zu gleicher Zeit wurde in Ausſicht genommen, das Aktien⸗ kapital um 1 Million Mark im Laufe des nächſten Jahres zu er⸗ höhen. Die auf dieſe Weiſe der Geſellſchaft zufließenden Mittel ſollen, wie wir erfahren, zur Vergrößerung der Boetriebe ſowie zur teilweiſen Abſtoßung der Bankſchulden verwendet werden. *** Vom Tabakmarkt. Der Einkauf neuer Tabake bei den ſüddeutſchen Pflanzern war auch neuerdings ſehr belebt, da Händler und Verarbeiter große Unternehmungsluſt bekundeten. In Ober⸗ und Mittel⸗ baden war, wie der„Köln. Ztg.“ aus Mannheim geſchrieben wird, das Einkaufsgeſchäft am lebhafteſten. In Grauelsbaum wurde ſämtlicher Tabak zu 43 M. verkauft, in Legelshurſt Ober⸗ gut zu 45., Sandblätter zu 40—42., in Kehl Sandblätter zu 40 M. die 50 Kg. In Niederſchopfheim bedangen die Haupttabake 45., die Sandblätter 34., in Zuſenhofen Obergut 45 M. Gamshurſt verkaufte nur kleinere Poſten, Wagshurſt größere Mengen zu 48 M. Moß zu 46., Großweier zu 45,50—46., Densbach zu 44., Fautenbach zu 42., Unzhurſt zu 45—46., In Bühl zum Verkauf gebrachte Mengen Obergut erzielten 45 dis 47., in Ottenheim 50., in Nonnenweier 43—46., in Oberſchopfheim 40—45., in Frieſenheim 40—50., die 50 Kg. Schutterwald ſetzte 1000 Ztr. in Verbindung mit den Orten Hö⸗ 5 fen, Langenhurſt zu 46—50 M. ab. In Bohlsbach erlöſte Ober⸗ gut 45., Sandblatt 3338 M. In Windſchläg wurde ein Teil des Obergut⸗Ergebniſſes zu 44—45 M. verkauft. In der Brette⸗ der Einkauf gleichfalls feſtgeſetzt. In Bretten ſelbſt wurde das Obergut zu 40 M. verkauft. Sprantal erlöſte 43., Rücklingen 40 M. die 50 Kg. In Oetisheim[Württemb.) wurde der ganze Ertrag zu 42 M. aufgekauft. In der Neckargegend verkaufte Daudenzell größere Mengen zu 59 M. einſchließlich Flächenſteuer. Hoffenheim gab zu 45—47,50 M. ab, Ittlingen zu 42—44., Wimpfen zu 41., Neckarbiſchofsheim zu 46 M. Waibfſtadt zu 45 M. und Zuzenhauſen zu 45—46,50 M. die 50 Kg. Gauangel⸗ loch erzielte 42—43 M. und Wallſtadt für Obergut 38., für Sandblatt 32 M. die 50 Kg. In der Rheinpfalz zum Verkauf gebrachte Mengen erbrachten in Rülzheim 42., in Ottersheim 39,50—40,50., in Bellheim 41 bis 32 M. An der elſäſſiſchen Grenze wurden Umſätze zu 39,50—41 M. der Zentner bekannt. Das Geſchäft in alten Tabaken war im großen und ganzen ſehr feſt. Allerdings waren die Umſätze beſchränkt, weil es an größerm Angebot fehlte. Entrippte Einlagen blieben nach wie vor rege begehrt. Kleinere Mengen erbrachten 118—122 M. der Zentner. Gewöhnliche Einlagen wurden mit 54—60 M. bewertet. Die rheiniſchen und weſtfäliſchen Schneidegutherſteller intereſſierten ſich andauernd für gute, für ihre Zwecke brauchbare Ware, an der aber auch Mangel herrſcht. Am Markt in Tabakrippen konnte es zu größern Umſätzen nicht kommen, weil die Schneidegutherſteller ſich zur Bewilligung der Forderungen immer noch nicht ver⸗ ſtehen konnten und die Verkäufer nicht nachgaben. **** im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. Eiſenmarkt.— Aus der Ruhrkohlen⸗ Induſtrie. dem rheiniſch⸗weſtfäliſchen Das Geſchäft nimmt den der Für Händler und Ver⸗ Zur Geſchäftslage Vom rheiniſch weſtſäliſchen Der Geſchäftsgang auf Eiſenmarkt zeigt wenig Aenderung. Jahreszeit entſprechenden ruhigen Verlauf. braucher liegt kein Anlaß vor, durch größere Be auf längere Zeit zu decken, da ſie nach Lage der Dinge vorerſt auf keinem Gebier der Eiſeninduſtrie Preiserhöhungen zu befürchten haben. Eher beweiſen die kürzlich wieder erfolgten billigeren An⸗ gebote in Sta beiſen, daß in dieſem nicht ſyndizierten, ſondern nur durch eine Preiskonvention der Werke geſchützten wichtigen Zweige der Eiſeninduſtrie wieder unſichere Marktverhältniſſe herrſchen. Solche Preisunterbietungen in Stabeiſen, hinter welchen man wohl nicht mit Unrecht irgend ein großes Werk vermuten darf, auch wenn dieſe indirekt, d. h. durch Händlerfirmen abgegeben werden, ſind immer ein verläßlicher Gradmeſſer für die derzeitige Verfaſſung des Marktes. Die Unterbietungen der offiziellen Verkaufspreiſe von Stabeiſen pflegen dann hervorzutreten, wenn die Beſtellungen ſpärlicher ein⸗ gehen und einzelne Werke deshalb unter der Hand zu Konzeſſionen ſich entſchließen, um neue Aufträge hereinzubekommen. Es hängt mit der ganzen weitverzweigten Organiſation der großen gemiſchten Werke zuſammen, daß die vorliegenden Arbeitsmengen, namentlich in den Maſſenerzeugniſſen, immer einen anſehnlichen Umfang haben müſſen, um die volle Ausnutzung der Betriebsanlagen zu erzielen. Denn nur, wenn letzteres der Fall iſt, bleiben die Geſtehungskoßen im richtigen Verhältnis mit den derzeitigen Verkaufspreiſen.— In⸗ zwiſchen nimmt die weitere Ausgeſtaltung und der weitere Ausbau unſerer großen Stahlwerke ſeinen Fortgang. So wurde kürzlich auch das Düſſeldorfer Röhrenwalzwerk mit dem großenstahl⸗ werk„Phönix“ vereinigt, während die Ver. Stahlwerke van der Zypen und Wiſſener Eiſenhütten ein eigenes Blechwalzwerk errichten werden.— In der füngſten Generalverſammlung des Köln⸗Müſener Bergwerks⸗Vereins wurde unter der Zuſtimmung der Verwaltung hervorgehoben, daß auf die Dauer ein reiner Hochoſeubetrieb, wie er im Siegerlande ſeither— bildete, kaum noch lohnend ſein Die Verwaltung ſtellte in a Weiterverarbeitung des Roheiſens ernſtlich den Vorarbeiten alsbald zu beginnen. Da⸗ 2 ner und in der benachbarten württembergiſchen Gegend wurde Abſchlüſſe ihren Bedarf Ausſicht, dem Plane der Errichtungg mit iſt ein neuer Beweis dafür gegeben, daß ſowohl die reinen Hoch⸗ öfenbetriebe, wie auch die reinen Walzwerke, ſofern letztere nicht durch die Herſtellung von Beſonderheiten eine bevorzugte Stellung ſich verſchafft haben, darauf angewieſen ſind, entweder in die großen gemiſchten Werke aufzugehen, oder die Umwandlung in gemiſchte Betriebe, wie es jetzt das Köln⸗Müſener Hochofenwerk beabſichtigt, ſelbſt vorzunehmen. In dieſem Entwicklungsgange, der immer größere Fortſchritte macht, iſt kaum noch eine Aenderung zu erwarten. — Der Ruhrkohlenmarkt liegt im allgemeinen. unverändert. Das Geſchäft nimmt den gewohnten Verlauf. Der hohe, ſchon mit Hochwaſſer verbundene Waſſerſtand des Rheins beeinträchtigt die Kohlenverſchiffungen. Die Koksnachfrage hat ſich in letzter Zeit leb⸗ hafter geſtaltet, während die weitere Geſtaltung der Kohlennachfrage durch die Witterung ſtark beeinträchtigt ſein wird. Bisher war die Witterung dem Geſchäft noch nicht ſonderlich hold. Privatwechſelzius⸗ fuß 478 pCt. Bei der Oberrheiniſchen Verſicherungsgeſellſchaft in Mannheim wurden angemeldet im Monat Oktober 1910 auf Unfall 473(und zwar auf Einzel⸗Unfall 432 und Kollektiv⸗Unfall 41) auf Haftpflicht 766, auf Glas 258 und auf Einbruch⸗Diebſtahl⸗Verſicherung 39 Schäden. Die Kulmbacher Exportbrauerei Möuchshof Akt.⸗Geſ. in Kulm⸗ bach erzielte in 1909/10 bei 34 504(i. V. 49 214) Abſchreibungen J 190 993(,% 180 646) Reingewinn, woraus Mark 120 000 für 10 pEt.(wie i..) Dividende verteilt und/ 40 000(% 30 000) der Dividendereſerve zugewieſen werden. Die Gründung einer Vereinigung zur Bekämpfung des Be⸗ ſtechungsunweſens iſt, wie die„Textil⸗Woche“ mitteilt, geplant. Am 26. er. findet zu dieſem Zwecke in Berlin eine Sitzung ſtatt, nach⸗ dem Vorberatungen vor einiger Zeit in Frankfurt erfolgt ſind. Malzfabrik Mellrichſtadt.⸗G. in Mellrichſtadt. Der Auſſichts rat bringt für 1909/10 eine Dividende von 8 pCt.(i. V. 7 pEt.) zur Ver⸗ teilung in Vorſchlag. Felegraphiſche Handelsberichte. Produkte. New⸗Nor! 18. November. Kurs vom 17. 18. Kurs vom 17. 18. Baumw.atl. Hafen 35 300 47 000 Schm. Roh. u. Br.) 1175 11 65 „ atl Golfh. 35 ½0 34.000] chmalz(Wilcoy 11.75 11.65 „ im Innern 29.) 0 30,000 talg prima City 8 8 5 „ Exp. u. Gr. B. 23.)00 35.000] zecker Muskov. de.368.37 „ Exb. n. Kont. 14.000.000] kaffeehtio No.7lek. 12/ 12% Baumwolle loko 1450 14.50 do. Novpbr..75.90 do. Novpbr. 14.25 14.26 do. Dezb..80.95 do. Deibr. 14.32 14.32 do. Januar.85 9 95 do. Jan. 14.25 14.27] do. Februar.90.98 do. Febr. 14.31 14.34] do. Mär⸗.96.99 do. März 14.38 14.42] do. April 10.— 10.— do. April 14.43 14.48 do. Mat 10.04 10.10 do. Mai 14.52 14.57 do. Juni 1004 10.03 do. Juni 14.49 14.54 do. dul⸗ 10.04 10.20 do. Juli!—.———[do. Auguſt 10.04 10.02 Baumw. t. New⸗ do. Sept. 10.04 10. Orl. lolo 14% 14 dbo Okt. 995.— do. per Dez. 14.20 14.230 Weiz. red. Wint.k. 96 35 2 do. per März 14.45 14.46 do. Dezor. 97.. 97— Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Jali 103%8 102— do. ſtaud. white. do. Septbr. 100%¼% 100 50 New Pork.77.05 Mais Dezbr. 54% 54 Petrol. ſtand. whtt. do. Mai 55 ½ 547 Philadelphia.05.05 MehlSp..eleare.— 4— Peri.⸗Erd. Balane.43.48[Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 79½ 79% Liver poo 1— do. Savauah. 76— 75—] do. London 1 1 Schmalz⸗. fleam 11.15 11.05] do. Antwerd. 1 1— do. Rotterdam 4— 4— Shieago, 18. November. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 17. 18. Kurs vom 17. 18. Weizen Dezbr. 90 ¼ 90 ½ Leinſagt Dezbr. 260— 264— „ Juli 96 ½ 96.— Schmalz Nov. 10.82 10.70 eptbr. e 10.07 10.— Mais Dezbr. 45% 44/ 570 ärz 9 65 9 55 ei Mat i Pot Norteet „ Juli 48. 85 an. 17.87 17.25 Rogge lolo 78— 735„ März 16.25 16.92 „Dezbr———— Rippen Nov. 10.ä——.— Jan⸗——.20.12 Hafer Dezbr. 30 7½% 30%¼„ März.95.87 „WMga; 34— 33 /, Speck Leinſaat oco 260— 264— 10.25 10.25 *** Eiſen und Metalle. London, 18 Nov.(Schluß.) Kupfer, ſtetig, p. Kaſſa 57.12.6, 3 Mon. 58.11.3, Zinn, ſtelig, per Kaſſa 1660, 3 Mon. 166.0. Blei, matt, ſpaniſch 18..9, engliſch 13.10.0, Zint ſtetig, Gewöhnl. Marken 24..6, ſpezial Marien 25..0. Glasgow, 18. Nov. Roheiſen, feſt, rants, per Haſſa 49%5 per Mona: 49/9. Amſterdam, 18. Nov. Banca⸗Zinn. Middlesborough war⸗ Tendenz: flau, loco 98¾, Auktion 98%. New⸗Pork, 18. Nov. Heute Vor Kurß Kupfer Suporior Ingoss vorrätrig 1250“1260 1245,1260 Itun Straitsz 43625ʃ3635 3670737— Koh⸗Eiſenam Northern Foundry Noap. Toune 1550/16—155016— Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbe.28.— 28.— Ihiffahrts⸗Rahrichten in Mautheimer Hafenverßehr Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 17. November 10910. Ad. Fell„Anna Gertrude“ von Rotterdam, 3700 Dz. Stückgut. Jak. Dümont„Emden“ von Straßburg, 270 Dz. Stückgut. H. Heimſcheidt„M. Stinnes 81“ von Ruhrort, 15 270 Dz. Kohlen. Joh. Boers„Rheinfels“ von Rotterdam, 12 000 Dz. Getreide. Caſp. Hewel„Egan 23“ von Amſterdam, 2500 Dz. Stückgut. H. Adler„Induſtrie 10“ von Rotterdam, 4000 Dz. Stückgut. Mich. Heck„Mannh. 17“ von Antwerpen, 6500 Da. Stückg. u. Gtr. Pet. Dames„Mannh. 34“ von Rotterdam, 8150 Dz. Stg. u. Gtr. Ph. Gilles„Catharina“ von Rotierdam, 1880 Dz. Stückg. u. Getr. 5 Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 17. November 1910. Hch. Niel„Vereinig. 30“ von Antwerpen, 9580 Dz. L. Gutjahr„Vereinig. 38“ von Antwerpen, 13 160 Dz. Joh. Mergler„Vereinig. 66“ v. Rotterdam, 13 150 Dz. B. Zeuz„Herta“ von Notterdam, 5740 Dz. Gelreide. K. Buſemer„Gott mit uns“ von Jagſtfeld, 1600 Dz. Steinſalz. N. Joho„Wilhelmine“ von Hochhauſen, 1600 Dz. Gips. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 17. Nopember 1910. Goyen„Caub“ von Ruhrort, 13 500 Dz. Kohlen. Will„Gudula“ von Ruhrort, 4000 Dz. Pech. Buiel„M. Stinnes 75“ von Ruhrort, 8500 Do. Kohlen. Bergſtein„Aegier“ von Ruhrort, 13 500 Dz. Kohlen. Deilacker„Alt⸗Heidelberg“ von Heilbronn, 800 Dz. Stückgut. Gimber„Vereinigung 1“ von Ruhrort, 7250 Do. Eiſenwaren. Anſtatt„Joh. Anna“ von Biebrich, 8100 Dz. Zement, Mechelen„Ludwigshafen“ von Ruhrort, 10 200 Dz. Kohlen. Endemann„Zufriedenheit“ von Ruhrort, 9500 Da. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 17. November 1910. 5 Rob. Kumpf„Amalia“ von Heilbronn, 9500 Ztr. Steinſals. Rob. Kumpf„Karl“ von Heilbronn, 2284 Ztr. Steinſalz. Jul. Münch„Marie Luiſe“ von Jagſtſeld, 3575 Ztr. Steinſalz. Karl Raudenbuſch„Mina“ von Heilbronn, 3650 Ztr. Steinſalz. Stückg. u. Gtr. Stg. u. Gtr. Stg. u. G. Angekommen am 17. November 1910. aub. Seltenheit von den meiſten kaum gekannt, geſchwei ſelbſt völlig ausgereiften Früchte in ihrer Heimat zu trock Geritzen„Heleng Cornelta“ von Rotterdam, 9000 Dz. Holz. Meitel„Herhard“ von Ruhrort, 7009 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. J0 h. Waſſerſtandsnachrichten im Monat November. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 14. 18. 16. 17. 18. 19. Tonſlan??;: 3,56 3,52 3,50 Waldshut 2,10 2,90 2,80 Hüningen⸗). 42,46 2,43.36 2,28 2,21 2,15 Abds. o 3,37 3,30 3,19 38,06 N. 6 Sauterburg Maxaunn Gevmersheim Wanuheim MWainnßn Bingen «•4• oblenz lnßnßn ührort vor Neckar: 125 MNaunheim— 6,18 5,78 5,37 5,05 4,81 4,71 Heilbronn 1,80 1,62 1,58 1,45.48 V Schneefall. 0“ C. *) Windſtill, Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Statt Maunbeim. WVPHHHVVVp 8 2 2 2 5 8 5 3 Datum Zeit 88 8 5 8 28 8 3 28—.82— 2829 5 2822 Und 8 8 18. Nov. Morg.%743,0 1,2 SWẽ̃ 4 5,2 18.„ Mittg.•9öT57.2 2˙2 SW. 18„ Abds. 98749,1 2,0 SW2 19. Nov. Morg.“749,5.6 NNW2 1,0 Höchſte Temperatur den 18 Nov. 2,5 Tiefſte vom 18./19, Nob 1,4 * Mutmaßliches Wetter am 20. und 21. November. 1 im Weſten das bereits geſtern angekündigte Hochdruckgebiet auß geräumt, wird es noch einige Tage dauern, bis die über d päiſchen Kontinent vorhandenen Luftwirbel vollends aufgel Für Sonntag und Montag iſt daher noch vielfach bewölkt einzelten Schneefällen geneigtes, aber vorwiegend trocken kaltes Wetter zu erwarten. 5 Wetterberichte. * Ruheſtein, 18. Nov. Schneehöhe 30 em, ar Schneefall, 2 Grad kalt, Skibahn gut. 5 Triberg, 18. Nov. Seit 3 Tagen ſchneit es faſt un lich. Auf Sonnkag ſteht ein prächtiger Wintertag m Schnee bevor. Die Hofwaldrodelbahn iſt zu benütz Schneeverhältniſſe ſind für den Skiſport ſowohl in nächſte von Triberg, als auch auf den umliegenden Höhen günſtig. Schönwald(Station Triberg, bad. Schwarzwa Nob. Morgens 30—40 em Schnee; Schnee weich, Skiba Grad kalt. * St. Blaſſen, 18. Nov. Temperatur morgens 2 unter Null. Schneefall. Geſamtſchneehöhe 20 am, 15 em Neuſchnee. Skibahn über 900 m gut. Es ſchneit Geſchäftliches. Noch vor 10 Jahren war die Banane in unſern ihrem Nährwert gewürdigt. Heute iſt ſie auf dem beſten Weg ein nahrungsmittel zu werden— wie ſie es in Amertka z. B. ſcho iſt. Leider können wir die Frucht nicht in ihrer vollen aro Eigenart erhalten, da der lange Transport ein frühes der Reife notwendig macht. Der Gedanke, die goldgelben ein ſehr glücklicher. Das Verdienſt die Vorzüge dieſe⸗ Namen„UÜUrwald Bananen“ in den Handel kommenden kannt zu haben, gehört den„deutſchen Reformhäuſern“ hieſigen Niederlaſſung P 7, 18 dieſe neue, leicht verdau überaus nahrhafte Frucht bei verhältnismäßiger haben iſt. Bekämpfung ber Rauch⸗ und Rußplage. Durch die Er Stadtbaumeiſters Sichent in Karlsbad in Böhmen iſt es bei Feuerungsanlagen eine vollkommen rauch⸗ und ru brennung zu erzielen. Die ſtaatlichen und ſtädtiſchen Beh Weltkurortes Karlsbad haben daher verordnet, daß alle N mit Patent⸗Sichert⸗Feuerung ausgeſtattet ſein müſſen. Di Sichert⸗Feuerung eignet ſich u. a. auch beſonders für Kochhe⸗ keſſel und Kondktoreibacköfen und für dieſe Anwendung hal Darmſtädter Herdfabrik und Eiſengießerei, Gebrüde Darmſtadt das alleinige Herſtellungsrecht für Süd⸗ 1 Deutſchland erworben. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung; Rich für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Fre für den Juſeratentetl und Geſchäftliches: Friß Zo Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, Direktor: Ernſt Mülle. foflleferant J. Mothvurk Machf. Tel. 197/2. Ludwig Schoener B I. 48. 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Es wird um vollzähliges 1d pünktliches Eſſcheinen gebeten. 20878 G eichzeitig machen wir die Mitglieder darauf aufmerk⸗ im, daß der Club zu dem am Freitag, den 25. ds Mts., bends 8 Uhr, im Kaſinoſaal ſtartfindenden Vortragsabend er hieſigen Ortsgruppe des Deutſchen Luftflotten⸗Vereins, e Mannh imer Vereins für Luftſchiffahrt und der Mann⸗ eimel Abteilung des Flottenvereins eing⸗laden worden iſt. zerr Kapitän z S. a. D. v. Puſtau⸗Berlin fpricht über Thema:„Der Siegeslauf der Flugtechnik und unſere euen nauionalen Aufsaben.“ Wir bitten um recht zahl⸗ zichen Beſuch des Vortrags. Der Vorſtand. Kindermäntel zum Aussuchen Spitzen-B Usenl nit Chifontberzug Jackenkleider einf. u. in engl. Stoffen z. Aussuchen Taillenkleider nur mod. Fagons Watinse in allen Grösgen Serie I Mk. 6³ zum Aussuchen Mk. zum Aussuchen aus Eiderdaunenstoffen in allen Farben zum Aussuchen Meutſche Kolonial⸗Geſellſchaft. Abt. Mannheim. Der deutſch⸗vaterländiſche Arbeiterverein veranſtaltet am I Damen- Tonfetion 1 4* Englische Paletots 9⁵¹ 29-39-49— 35-45-55— 2 5 uxus? früheren Zeiten galt noch der Genuß 28 Cacao und Chocolade als Luxus, den ſich nur Fürft⸗ lichkeiten und mit Glücks⸗ gütern reich Geſegnete zu leiſten im ſtan⸗ de wa⸗ ren. So d wurde Cacao in den beſſer⸗ geſtell⸗ ten bür⸗I Kreiſen zu außerordent⸗ 8 ele genheiten, alſo 5 höchſtens eini⸗ gemal im Jahre aufgetiſcht Dieſe Periode, in der die Cacaobohne noch in dem Mörſer des Apothekers verarbeitet wurde, iſt glück⸗ licherweiſe entſchwunden, denn heute iſt der fabrikmäßig bearbeitete Cacao eines der idealſten Volksnahrungs⸗ und Genußmittel und jedermann zugänglich geworden. Eine unſerer größten Cacas und Chocoladen⸗ abriken iſt die der Firma Hartwig& ogel Aktiengeſellſchaft Dresden, berühmt durch die in Deutſchland bekannteſte Marke nur ganz lichen Gele⸗ zuantag, den 20. November, 3 Uhr nachm. in der Jentralhalle, O 2, 18, einen Vortrag, in welchem eri Dr. J. Becker⸗Sprendlingen über: „Kolonien und Arbeiterſchaft“ wird. Die Mitglieder der Geſellſchaft ſind hierzu ügeladen. Außerdem werden die verehrl. Mitglieder auf den Vor⸗ ägscyelus über fämtliche Kolonien aufmerkſam gemacht, Alaiet dis Weihnachten jeden Mittwoch⸗Abend 8 ½% Uhr Off. u. Nr 41388 a. d Exp. 8 Schönes ſ Lanen pferd guter zalt. zu kau en Gl Atr IAnkauf. geſucht. Oflert. u. K. S. 48 K Omonteure Wer ſich für dieſe beiden Erzeugniſſe ent⸗ — bauplpoulagernd.—34⁰ für Schalttafelbau und leiſtet ſich weniger Luxus, als Screibmaſchin 55;ũh ſofort ge⸗ einem Körper einen unſchätzbaren Dienſt. reih ine ſſucht. 55845 Stollen finden Nbeinde Steneng, gut erhalten, ſichtbare Schrift. 1 Rheiniſche Siemeus⸗ Reiſender in Bernhardushofe ſiattfindet Nächner Vortragender: Nr Profeſſor Thorbecke, über Kamerun. 20876 Der Vorſtand: Reiß. 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Werners, die da gren, bildeten jedoch den Clou. Sie waren mehr umringt und efärmt als die Bilder. Nachher haben wir im großen Kreiſe, gegen dreißig Perſonen, bei Dreſſel gegeſſen. Um fünf Uhr ſind iie zum Rout bei irgendeiner Fürſtin und abends zur Premiere ber neuen Oper. Ihr ſeht, durchaus auf der Höhe!“ „Darin liegt eine beſtimmte Abſicht— Taktik.“ „Unſinn, legt bloß nichts unter und wittert bloß nicht wieder! Ihr wittert doch immer falſch! Wäret ihr dabei geweſen, wie Wer⸗ her uns beim Dejeuner von dem kleinen Johannes Schulz, ſeinen ſbeliſchen und körperlichen Kämpfen, von der finſter⸗bigotten, Peltabgewendeten Sekte und de m langſamen Hinſterben des hoch⸗ Pegabten Jünglings erzählt hat, ſo würdet ihr ihn begreifen und lieben.“ „Meinetwegen! Mich geht ja die Geſchichte nichts an; aber os allem Rührenden, was Du da erzählſt, bin ich doch geſpannt, pie ſich die andern Zeitungen verhalten werden. Ich glaube nicht, baß alles ſo glimpflich abgehen wird.“ 1„Meine Herrſchaften, es iſt ſieben vorbei. hinüber!“ „Ommnes ad loka!“ Alle begaben ſich in das Bühnenhaus, in die Garderoben, Sie müſſen aud der„Fall Werner“ blieb das Geſprächsthema. Nicht nur für des Rãeichstheater, ſondern wirklich für die Reichshauptſtadt. Die Zeitungen bemächtigten ſich der Angelegenheit und be⸗ handelten ſie je nach der üblichen Färbung ihres Tones. Es gab Erſtaunen, Gereiztheit, Beleidigung, ſogar Hohn und Wut; aber gicht eine beſchuldigte Werner irgendeines illoyalen oder illegalen Akteu etc. kauft rantie des Einſtampfens. Sizmund Kunn, J 6, 8 Magazin: T 6, 16 Telephon 3958. ihrer Werke hatten, und verglich bitter die Leichtigkeit des Erfol⸗ Tuns. Man hielt ſich mehr an die Beſprechung der Schwierig⸗ leiten, die unbekannte junge Autoren mit der Unterbringung aner Ge, Sbfhktiger Verdienſt Zum Abſchluß v. Kranken⸗ verſicherungen ſuchen w. in 1185 Orten 1 88988 fferten unt. L. 9993 D. an 125 Daube& Co., Stuttgart. ds. Bl. 1975 55346 ges, die Werners bekannter Name und Reichtum für Johannes Schulz erzielte. Man warf ihm die beabſichtigte Myſtifikation der Oeffentlichkeit entweder als gelinde Unverſchämtheit oder als feine Ironie vor. In der allgemeinen Hingabe an dieſen Fall Schulz— ſchwin⸗ den des bekannten Journaliſten Erich Elke ziemlich unbeachtet, und nur von ſeinen Gläubigern beklagt, vorüber. Eine kurze No⸗ tiz des Rechtsbeiſtandes der Madame Pponne Elke, geborene Laretton, meldete, daß ſie ihren Wohnſitz nach Paris zurückverlegt habe und die Scheidungsklage gegen ihren Gatten eingereicht wor⸗ den ſei.— Der Samstag war herangekommen. In der Villa Werner arbeitete das Perſonal mit Gärtnern, Dekorateuren und Lohndienern fieberhaft, um alles für das abend⸗ liche Feſt fertigzuſtellen. Gegen fünf Uhr fing die Unruhe an ſich zu legen. Die Vorbereitungen waren erledigt. Im Speiſeſaal wanderten Wendt und Smith mit den Liſten umher, um die ge⸗ malten Tiſchkarten, wirkliche kleine Kunſtwerke, nach Wunſch ne⸗ ben die Kuverts zu legen. Die Tafel bot in dem wundervpollen Raume, nur mit hellroſa Roſen geſchmückt, einen märchenhaft ſchönen Anblick.“ „Hundertzwanzig Einladungen fortgeſchickt, und nur dreißig Abſagen, das iſt ein Erfolg“, ſagte der Engländer. „Und was den Herrn am meiſten zu freuen ſchien, nur gleich⸗ gültige Perſonen haben abgeſchrieben“, antwortete Wendt,„man ſah ordentlich, wie geſpannt Herr und Frau Werner in den letzten Tagen jeden Poſteingang öffneten. Entſchieden haben ſie nach dem Erſcheinen des offenen Briefes in der Tageszeitung doch noch mehr Abſagen erwartet.“ „Ich finde es ſehr unrecht pon Aßnen, daß Sie mir, den Sie doch nun ſeft langen Jaßren als diskret ervroßt haben, nicht ein⸗ mal eine Andentung gemacht haben. Herr Wendt.“ Dieſer ſchütteſte unmutig den Kopf:„Sie ſind zu komiſch. Smith, ich verſichere Ihnen nun zum letzten Maſe mit meinem Eßrenwort, daß ich ſeſpſt pon Herrn Werner überraſcht worden bin. Ich habe den Brief dreimal geleſen in der Zeitung, ehe ich ihn verſtand.“ „Was, den Brief hat er ſelbſt geſchrieben, wo er doch ſonſt jedes Wort immer diftiert?“ „Ich ſagte es Ihnen doch.“ „Es iſt zu komiſch! Haben Sie denn die Originolnieder⸗ ſchriften von dem Stück und dem Roman auch nie in Händen gehabt?“ „Nie, fonſt hätte ich doch ſofort gemerkt, daß die Handſchrift Ausläufer mög'lichſt gedienter Kavalleriſt geſucht. Zu erfragen in der Fommersprosgon- Creme dtolg. Garant. vollſt. unſchädl. Bei Nicht⸗ Ngcd erfola Geld zurück. Doſe 2 Mk. Sebrawon ür auswarts.50 Me, an, Br.⸗ marten. Veiſand überall hin durch Herm. Schellenberg. F 7, 19, Heidelbergerſtr. Telephon 391. 9546 55351 —— nicht die des Herrn Werner war. Ich war ebenſo ahnungslos wie Sie.“ „Smith, der Herr klingelt nach Ihnen“, meldete der zweite Diener, hereinſtürzend. „Ah ſo! Schon Toilette machen. Fritz, helfen Sie hier Herrn Wendt“, befahl Smith, der neben ſeinem Amt als Kammerdiener eine Art Homeiſterſtellung bechleidete. Nach einem ſchnellen, prüſenden Rundblick begab er ſich in den Oberſtock hinauf. Eine halbe Stunde ſpäter verließ der Hausherr ſein Ankleide⸗ zimmer und ſchritt zu dem ſeiner Gattin. Er klopfte an die Tür, öffnefe dieſe ein wenig und fraate durch den entſtandenen Spalt: „Biſt Du fertig, Gerda? Ich möchte ſo gern noch ein wenig mit Dir plaudern.“ „Warte, bitte, im Früßſtückszimmer, Hartwig, ich bin in zehn Minuten ſoweit“, antwortete ihre Stimme. Er foſate ihren Worten und barrte in dem gemütlichen, kleinen altdeutſchen Raum, bis ſie eintrat. Dann erhoh er ſich und trat ihr entaegen:„Wie ſchön biſt Du heute, geliebte Frau!“ „Gefalle ich Dir?“ fraate ſie mit zärtlichem Lächeln,„ich ge⸗ falle mir gar nicht und habe ſchon mit Maraot überlegk, oh ich nicht doch etwas Rot auflegen ſoll. Die Bläſſe iſt gar zu ſchreck⸗ lich. und die böſen Augenränder. Man merkt ſofort, daß ich ſchlechte Nächte babe.“ Langſam drehte ſie ſich in dem roſa ſei⸗ denen, fließenden Gemande, das über und über mit Silber⸗ ſtickereien, auf dem Stoff ſelbſt eingeſtickt, bedeckt war, herum und mefnte mit etwas er-wungenem Tone:„Kann ich noch auf Taille ſchwören. mein Hartwig?“ „Wie ein blaſſes junges Mädchen ſiehſt Du aus, ſo rank und ſchlank,“ betenerte er,„wir werden reiſen damit Du wieder ßei⸗ hend und fröftig wirſt. Deine Bläſſe iſt mein ſchwerſter Vor⸗ wurf“ Er ſeufzte fief. „Sprich das nicht aus“ bak ſie,„ſieß, ich geßöre Dir jetzt. Ich bin nach langen, kaſten Jaßren endlich alückſich und geborgen. Ich ſtehe vor dem ßöchſten Gute, was einer Frau geſchenkf wer⸗ den kann. Vias auälſt Du mich da? Deine Schuld haſt Du ge⸗ füßnt, haſt ſeſpſt namenſos dorunter geſitten. Marum willet Du uns beide immer wieder damit quäſen? Es tröat jeder irgendeine Dache in ſich herum, die er nicht getan haben möchte. Mein Preſſeßallßeſuch..“ „Iſt Deine Achillesferſe, liebſte Frau“, ſpötteſte er. Sie ſetzte ſich vörſichtig nieder.„Nun eben! Unſere Ge⸗ wiſſenshiſſe ſind ein Opfer an den Neid der Götter.“ „Denn alle Schuld rächt ſich auf Erden!“ zitierte er unwihl kürlich laut. [Fortſetzung folat. . —— M unheim, 19. November 1910 General⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) 7. Seite Drr. fuur Badiſche Geſelſſchaft für Jucker⸗ fabrikation Waghäuſel. Wir beehren uns, die Aktionäre unſerer Geſellſchaft zu der auf Samstag, den 17. Dezember 1910, vorm. 10% Uhr im Lokal der Rheiniſchen Kreditbank zu Mannheim anbe⸗ raumten ordeukl. Generglperſammlung rmit einzuladen. Tages⸗Ordnung: 1. Vorlage des Geſchäfts⸗ u. Reviſtonsberichts. 2. Beſchiußfaſſung über die Jahresbilanz und die Verwendung es Reingewinns. 3. Entlaſſung des Vorſtands und Auffichtsrats. 4. Wahl der Reviſionskommiſſion. 11533 Der Geſchäftsbericht und die Bilanz werden vom 2 5 FFßübhß 3. Dezember a. c. ab auf unſerem Bureau zur Einſicht der 0 dürfen àuch hier durch den Beteiligten bereit liegen. „Die Eintritts⸗ und Stimmkarten ſind ſpäteſtens am dritten Tage vor der Generalverſammlung gegen Vorzeigung der Aktien oder gegen ſchriftlichen Nachweis (§ 24) in Empfang zu nehmen in Mannheim bei der Rheiniſchen Kreditbank, bet der Süddeutſchen Diskonto⸗ Geſellſchaft,.⸗G., in Frankfurt a. M. bei dem Bankhaus E. Laden⸗ burg. Waghäuſel, den 17. Noveinber 1910. Der Vorſtand. Sduszinsbücher ane wuben uce Dr. B. Sauslen Buchdruckerei 6. m. b. 5. 8——————————— eeN FMANN EEIN Strohmarkt O 4, 6 B 1 A bei e Mannhe'm oder Umgeb. O 7 unter Nr. 41377 an die E Mit diesen nebenstehend abge- bildeten zwei Anzügen bringen wir eine für Deutschland neue, überaus kleidsame Fagon für Knaben jeden Alters zum Ver- kauf. 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Nach der Beſichkigung der Stadt umn Sonntag betonte der Kaiſer nachdrücklich ſeine Freude darüber, at in Neu⸗Donaueſchingen unter gebührender Wahrung des Cha⸗ ralters der Stadt ohne Schablone ſo viel Individuelles, Abwechs⸗ kungsreiches und Reigvolles geſchaffen worden iſt und daß keine Mietskaſernen mit all ihren Nachteilen und Schattenſeiten in die freundliche Kleinſtadt geſtellt worden ſind. Lobend erwähnte der Kaiſer, deſſen ſcharfem Auge auch gewiſſe Mängel nicht entgangen waren, die Behaglichkeit der neuen Häuſer, die der Eigenart, den Wünſchen und Bedürfniſſen der Bewohner entſprechen und dadurch ihren Beſitzern auch wirklich wert und lieb werden können. Der badenſtändige, heimatfrohe Wiederaufbau der Stadt, die zahlreichen Anlagen zum Schmuck der Häuſer mit Pflanzen, die hübſche und ſzweckmäßige Bepfkanzung der Hauswände mit Obſtſpalſeren fanden den vollſten Beifall Seiner Majeſtät. Gern hörte der Kaiſer von den auf die Verſchönerung und Bepflanzung der noch unfertigen Straßen und Plätze abzielenden Plänen der Stadtverwaltung und Hauseigentümer. Der Kaiſer ſagte, daß Donaueſchingen, wie es ſich nunmehr präſentiere, eine ganz beſonders hübſche und wohn⸗ liche Stadt genannt werden müſſe. Ueber alle Verhältniſſe des Gemeinweſens zeigte ſich unſer Kaiſer außerordentlich orientiert. Aus ſeinen Worten ſprach das aufrichtigſte und wärmſte Intereſſe und Wohlwollen für unſere Stadt, in der Seine Majeſtät ja ſo gern weilt und für deren neuerſtehendes Rathaus der kunſtfinnige Gaſt des Fürſten zu Fürſtenberg ſchon alsbald nach dem Brande einen großen Beitrag zur Schmückung des Sitzungsſaales geſpendet hat. Pfalz, Heſſen und Umgebung. *„ Kleine Mitteilungen aus den Nachbarlän⸗ dern. Der Direktor der Frankenthaler ſtädt. Bau⸗ gewerkſchule, Ehrlicher, hat beim Bürgermeiſteramt um ſeine Entlaſſung nachgeſucht. Wie verlautet, wird Herr Ehrlicher eine Stellung in München antreten.— Die Ablieferung der in Dir m⸗ ſtein gepflanzten Zuckerrüben beziffert ſich auf 45 892 Ztr. An eine holländiſche Zuckerfabrik wurden per Bahn 1300 Zentner verſandt, während das übrige Quantum der Offſteiner Zucker⸗ fabrik zugeführt wird. Der Rübenbau war dieſes Jahr äußerft ertragsreich, indem pro Morgen 200. Zentner Zuckerrüben erzielt wurden. Der Preis beträgt loco.05., während bei Lieferung in die Fabrik.10 M. bezahlt werden.— In Germersheim 2————— würden zwei vor einen Wagen geſpannte Pferde der Maſchinen gewehr⸗Kompagnie ſcheu und gingen im Galopp durch. Der Soldag Fuhrer fiel vom Wagen und wurde etwa 300 Meter geſchleift. Dee Wagen ging ihm dann über die Bruſt. Schwerverletzt wurd Fuhrer ins Lazarett verbracht.— Eine Ueberraſchung brachte dig Unterſuchung über den bei dem Gaſtwirt und Metzgermeiſter Rothmann in Alzey verübten Einbruch, bei welchem den Diebe die hohe Summe von 5200 M. in die Hände fiel. Als Täte wurde niemand anders entlarvt, als der 26jährige Sohn des Be ſtohlenen ſelbſt. Der junge Rothmann, ein dem Trunke ergebeme Menſch, war vom Vater aus dem Hauſe verwieſen worden um ſuchte ſich ſo ſchadlos zu halten.— Der bisherige Leiter des Hom burger Kurweſens, Kurdirektor Freiherr von Maltzahn, iſt au Geſundheitsrückſichten längere Zeit beurlaubt. Da der Anſtellungs vertrag mit dem erſten Kurdirektor anfangs 1912 abläuft uß Freiherr von Maltzahn die Erneuerung der Anſtellung nicht ein gehen will, ſo beſchloſſen die Stadtverordneten, die Kurdirekor ſtelle ſchon für 1911 auszuſchreiben. Sportliche NRundſchau. Aviatik. * Der erſte Japaner als Aviatiker. Vor der Flugkommiſſio des Aero⸗Klubs von Frankreich hat der japaniſche Aviatiker Tg kugawa Poshitochi mit Erfolg ſeine Flieger⸗Prüfung beſtanden Yoshitochi iſt der erſte aſiatiſche- Flieger und zugleich der 28 Aviatiker, der von dem Aero⸗Klub von Frankreich ein Flugpaten erhalten hat. Die Inseraten-fnnahme für die flizielle eitung für den Schaufenster⸗Wellbewerb u. die Verkehrstage Schliesst am Montag Mittag. Für die noch beabsichtigte Aufgabe von inseraten ist es somit dlie höchste Der Verlag. Zeit. 4ẽ;ör7 E ——— ——— 8. Seite. Genesal⸗unzeiger. Mittagblakt.) Mannheim, den 18. November 1910. fCale Continental— P 5,1 9855 Besitzer: 3. Minoprio. Ur. Hof-U. Mationa-Theater Mannheim. Samstag, den 19. Nov. 1910 Bei aufgehobenem Abonnement. Zu kleinen Preiſen.) Haria Stuart. Trauerſpiel in 5 Akten von Schiller. Regie: Ferdinaud Gregort. Perſonen: Gl liſaßeth, Königin von England Marja Stuait Königin von Schottland Geiangene in England Nobelt Dudley, Graſ von Leiceſſer 05 org Talbot, Gla, von Shrewsb: Wilhel, Cec! Baron von Bürleigh, Gloß⸗ Maria Vera Thila Hummel Heturich Götz Karl Schreiner ſchatzmeiſter Wilheln Kol mar Graf von Kent Paul Tietſch Wilheln Daviſon, Staatsſekretär Witz Roriner 2 nias Paulel, Ritter, Hüter der Marjia Hans Godeck Mortin er, ſein Neffe Georg Ko ler Graf A lübestaune, fransßſiſch her Geſandter Alexander Kokert Graf Bellievre, cece Bot⸗ ſchafter von Frantreich Hugo Voiſin Okelly, Moruimers Freund Rudolf At er en ,Haus ofmeiller der Königin Maria auna Kennedy, ihre Amme Malgaſea Rutl goyn, Lerbarzt Otfiztel der Leibwache n Page der Konigm Poldi Dor na Kammerſtau Euma Schönfeld Franzöſiſche und enaliſche Herren, Trabanten, Hoſdiener der Königen von Engtand. Diener und Dienermnen der Konigin von Schottland. Ende 11 Uhr. Eine größere Pauſe nach dem 2. Att. Narl Neumann⸗Hoditz Julie Sanden Gina Mayer Guſtav Trautſchold Hermaunn Kupfer Kaſſeneröff. ½7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Am Grofh. Bofthrater Sonntag, 20. Nov.(1s B) Ein Maskenball Anfang 7 Uhr Sountag 20. 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Die oberſte Leitung hat der Intendant, ihm ſind als ausführende Organe der Chordirektor und cin Korrepetitor des Hoftheaters unterſtellt. Der Unterricht erſtreckt ſich auf Stimm⸗ und Atem⸗ übungen, Notenkenntniſſe, Opernpartienſtudium und wird unentgeltlich in den Räumen des Hoftheaters— dreimal wöchentlich in den Abendſtunden— erteilt. Dauer 2 Jahre. Wer aufgenommen werden will,(obere Altersgrenze für Herren 29, für Damen 25 Jahre) hat ſich einer Prüfung zu unterziehen. Die Leitung hat das Recht auch noch im Laufe des 1. Unterrichts⸗Vierteljahres ſolche Schüler und Schüle⸗ rinnen auszuſchließen, die ſich nicht entwicklungsfähig zeigen. Die Aufgenommenen verpflichten ſich, auf Wunſch der Intendanz als Statiſten in den Vorſtellungen mitzuwirken, für die der engagierte Chor nicht ausreicht. Dafür erhalten ſie das übliche Honorar. Beſonders Begabte und Fort⸗ geſchrittene können auch zur muſikaliſchen Unterſtützung des engagierten Chores gegen eine Tagesvergütung von 2 Mark herangezogen werden. Im 2. Unterrichtsjahr entſcheidet ſich die Intendanz, ob ſte mit den Zöglingen in Engagementsverhandlungen treten will. Bei der Aufnahme in die Chorſchule iſt eine Kaution von 30 Mark zu erlegen, die beim Austritt zurückgezahlt wird, es ſei denn, daß aus Gründen der Disziplin von dieſer Summe Strafen in Abzug gebracht werden müſſen. Genauere Beſtimmungen über die Chorſchule ſtehen auf Verlangen zur Verfügung. Anmeldungen werden bis zum 15.„Dezember 1910 an die Kanzlei des Hoftheaters er⸗ beten. Der Unterricht begiunt diesmal am 1. Januar 1911. ſonſt immer am 1. September. 581 Der Intendaut des Großh. Hof⸗ und Nationaltbeaters. Gregori. CASINO-SAAL. Montag, den 2f. November 190 Abenas s Uhr II. Kammermusik-Abend des Mannheimer Streichquartett. W. A. Mozart Es-dur.— P. Techaikowsky op. 11 7-dur.— Franz Schubert-moll. 7• Eintrittskarten sind in den Hofmusikalienhandlungen von K. Ferd. Heckel, Eug. Pfeiffer, 4. Donnecker und an der Abendkasse zu haben. MUSENSAAL ROSENGARTEN Mannheim. Mittwoch, 30. November, abends 8 Uhr Einmaliger Vortrag in deutscher Sprache „Meine Südpolarreise“. 1 S hack eto. mit Licht-Bildernukinematographischen Vortuhrungen nach Originalaufnahmen 11340 e 3 B, 4, 3, 2 u. 1 Mk. an der Konzertkasse K. Uhr, u, an der Ibendk feterbale fiennenel Sonntag, den 20. November 1910 nachmittags präeis 3 Uhr im Musensaale des Rosengarten RKONZERT=S Oirektion und Klavlerbegleitung: Herr Musikdirektor Friedr. Gellert hier. Mitwirkende: Fräulein Ethel Leginska(Klavier), London. Frau Paula Seidner-Seelig(Gesang), Mannheim. Eintrittskarten tür reservierte Plätze à Mk. 1. sind nur in der Hofmusikalienhandlung von K. 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Schwere Un⸗ glückfälle, nicht ſelten mit tötlichem Ausgange, täglich ſich wie⸗ kerholende Streitigkeiten zwiſchen dem Brückenperſonal und den Paſſanten haben gegen die Zuſtände auf der Brücke einen allge⸗ meinen tiefen Unwillen erzeugt. Leider iſt bis heute trotz der wie⸗ berhalten Eingaben weder ſeitens der Stadtverwaltung Ludwigs⸗ hafen a. Rh. noch jener von Mannheim es gelungen, das Königl. baher. Staatsminiſterium zu einem Entgegenkommen gegenüber en Wünſchen der Petenten und der beiderſeitigen EGinwohner⸗ ſaft zu veranlaſſen. Nach den im Ludwigshafener und Mannheimer Stadtrat gepflogenen und veröffentlichten Beratungen hängt die Freigabe der Brücke nur mehr von der Zuſtimmung des Königl⸗ Payer. Staatsminiſteriums für Verkehrsangelegenheiten ab. Im „Nannheimer General⸗Anzeiger“ erſchien unmittelbar nach dem lezten vor dem ſogen. Brückenhäuschen erfolgten ſchweren Unglücks⸗ full, bei welchem ein 6jähriges Kind getötet wurde, ein Bericht über eine diesbezügliche Sitzung des Stadtratbes in Mannheim, welcher heſagt, daß es der Badiſchen Regierung nicht gelungen ſei, die Bayeriſche Regierung zu beſtimmen, von dieſer Vorausſetzung— llebernahme auch der Erneuerungspflicht durch die beiden Städte Ludwigshafen a. Rh. und Mannheim— abzugehen. Nachdem die Großherzogliche Badiſche Regierung ſich zu an⸗ nehmbaren Ueberlaſſungsbebingungen bereit erklärt hat, empfinden wir es als eine Zurückſetzung der Pfälzer, daß die Königl. Bayer⸗ Staatsregierung hinter der Bad. Regierung an Wohlwollen zu⸗ rückſteht, wo Ludwigshaſen a. Rh. bisher ohnehin immer Mann⸗ heim gegenüber in den Hintergrund treten mußte. Zweck dieſer Petition ſoll es nicht ſein, die rechneriſchen und wirtſchaftlichen Grundlagen für die Notwendigkeit und Möglichkeit der Freigabe der Brücke zu liefern. Es iſt aber eine moraliſche Pflicht des Publi⸗ kums, immer und immer auf die große Verantwortung hinzuweiſen, welche die Königl. Staatsbehörde bei Duldung der geſchilderten Verhältniſſe trägt und zwar ganz allein trägt, nachdem alle an⸗ deren Faktoren ihre Bereitwilligkeit zur Uebernahme bezw. Frei⸗ gabe der Brücke erklärten. Zudem hat man in der Bevölkerung die Anſchauung, daß die Königl. Staatsbehörde inbezug auf die Siche⸗ rung und Erleichterung des Brückenverkehrs mit gutem Beiſpiel borangehem ſollte, nachdem die Königl. Staatsbehörde Privaten gegenüber in ähnlichen Fällen mit Recht weitgehende Vorſchriften macht. Die ungenügenden Größenverhältniſſe der Rheinbrücke werden in ihren ſchlimmen Wirkungen beſonders geſteigert und er⸗ fahren die ſchärfſte Betonung auch durch die Art der Erhebung des Brückengeldes. Alle Unglücksfälle und ärgerlichen Auftritte ſpielen ſich auf bayeriſcher Seite ab, während man auf der badiſchen Seite von ähnlichen Vorkommniſſen nie etwas hört. Als erſte Be⸗ dingung der Beſſerung erſcheint ſomit die völlige Aufhebung des Brückengeldes, wodurch der Verkehr einen raſchen Ab⸗ fluß nach beiden Seiten findet. Außerdem könnte durch Anbau Zugänge der Verkehr noch mehr geſichert und erleichtert werden. Die Petenten ſtellen daher an das Königl. Baher. Staatsmini⸗ ſterium für Verkehrsangelegenheiten die dringendſte Bitte, die Großh. Badiſche Regierung ihren Landesangehörigen gegen⸗ über getan hat und die Aufhebung des Brückengeldes umgehend in die Wege leiten zu wollen. Die Eingabe kann nur eine Wirkung bei der Stelle, an die ſie gerichtet iſt, erzielen, wenn eine große Maſſe hinter ihr ſteht. Deshalb iſt es notwendig, daß alle, die mit den Verhältniſſen auf der Brücke und dem Brückenzoll unzufrieden ſind, durch Abgabe der Unterſchrift ſich ihr anſchließen. Aus dem Großherzogtum. Heddesheim, 18. Nov. Verfloſſene Nacht wurde bei Maurermeiſter Friedr. Schneider eingebrochenn und die Geldkaſſe geleert. Man glaubt dem Diebe auf der Spur zu ſein. Es wurde ein hieſiger Burſche verhaftet und dem Gerichte eingeliefert. * Wieſenbach, 18. Nov. In der Schweinezuchtanſtalt des Prinzen b. Löwenſtein in Langenzell iſt eine Seuche unter den ca. 300 Tieren ausgebrochen. Infolge derſelben ſind in den letzten Tagen 160 Tiere verendet. Es ſind Schweine in allen Größen und bis zu 3 Zentnern Gewicht. Von den noch lebenden ſind die meiſten ebenfalls erkrankt und dürften wahrſcheinlich noch eine größere Anzahl zugrunde gehen. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Bei Zeit in Bühl vorgenommenen Reviſion des Volksſchul⸗ hauſes hat ſich ergeben, daß die Räume nach verſchiedenen Richtungen, insbeſondere in hygieniſcher und räumlicher Bezie⸗ hung nicht mehr den Anforderungen entſprechen, welche die Ober⸗ behörde nach den beſtehenden geſetzlichen Beſtimmungen und Ver⸗ ordnungen von der Beſchaffenheit eines Volksſchulhauſes verlan⸗ gen kann. Früher als man erwartete, wird ſich alſo unſere Ge⸗ meindeverwaltung und die Bürgerſchaft mit der Frage des Um⸗ baues oder Neubaues zu beſchäftigen haben.— Dem kath. Stadt⸗ pfarreiverweſer Kling wurde vom Großherzog die Münſter⸗ pfarrei in Villingen verliehen.— Unter dem Verdacht des Vetruges und der Untreue wurde der bisherige Wirt der Bahn⸗ hofreſtauration Kirnach; Villingen, Fritz., verhaftet. H. einer in jüngſter ritt zur Anmeldung ſeines Konkurſes vor Kurzem bor Großh. Amtsgericht.— In einem Steinbruch zu Fiſchbach ging aus nicht aufgeklärter Urſache ein Sprengſchuß zu früh los, was zur Folge hatte, daß ein Arbeiter von einem ſchweren Steinblock getroffen und getötet wurde. Zwei weitere Arbeiter wurden ſchwer verletzt.— Infolge des gewaltigen Föhnſturmes in der Montag nacht ging der Bodenſee ſehr hoch. Der Steuermann eines Schlepp⸗ ſchiffes wurde bei dem Verſuch, das Schleppſeil eines Dampfers ſtraff zu ziehen, durch Zurückſchnellen der Kurbel ſchwer verletzt. Bei dem hohen Seegang konnte das Schleppſchiff nur unter gro⸗ ßen Anſtrengungen geſichert werden. Gerichtszeitung. § Mannheim, 15. Nov.(Strafkammer II. Schluß.) Fäſſer und Handkarren ſind Gegenſtände, auf die der Tag⸗ löhner Adolf Jung eine Manie hat. Es läßt ihn nicht los, er muß ſtie mitnehmen. Schon 2lmal iſt er gerade wegen ſolcher Diebſtähle ins Gefängnis und Zuchthaus gewandert. Im April leere Weinfäſſer, im September in F1 einen Handlarren. In Anbetracht des Umſtandes, daß er nichts zu beißen hatte und kränk⸗ lich iſt, wurde auf 10 Monate Gefängnis erkannt. Die Kartoffelhändlerin Henriette Riechers nahm im Jumi dieſes Jahres dem Händler Ferdinand Hochſtädter aus Lam⸗ pertheim 40 Pfund italieniſche Kartoffeln zum Wiederverkauf abß, Schon die erſten drei Pfund, die ſie davon abſetzte, brachten ihr eine Reklamation ein, daß die Kartoffeln, denen man es von außen nicht anſah, ſchlecht ſeien. Frau Riechers ſchickte die Kartoffeln zur Unterſuchung aufs Nahrungsmittelamt und bekam als Quft⸗ tung einen Strafzettel über 3., während Hochſtädter mit 10 M. Strafe angeſehen wurde. Sie erhoben Einſpruch und das Schöffen⸗ gericht ſprach beide frei, da ſie den Kartoffeln nicht hätten anſehen können, daß ſie ſchlecht waren. Gegen dieſen Freiſpruch legte die Staatsanwaltſchaft Berufung ein. Der Vorſtand des ſtädtiſchen Unterſuchungsamtes, Dr. Cantzler, meinte heute, es gäbe ver⸗ ſchiedene Methoden, die es ermöglichten, feſtzuſtellen, ob eine Kar⸗ toffel gut ſei oder ſchlecht. Man ſchneide eine Kartoffel entzwei und reibe die Flächen gegeneinander. Entſtehe dabei Schaum, ſo ſei die Kartoffel gut. Andernfalls ſei ſie unreif. Bleiben die Schei⸗ ben einer ſo durchſchnittenen Knolle aneinander hängen, ſo ſei die Kartoffel genießbar, fallen ſie voneinander, ſo ſpricht das für Unveife. Auch ſind die Scheiben einer reifen Kartoffel infolge des Stärkemehls undurchſichtig, die einer unreifen Frucht dagegen durchſichtig. Ganz ſicher gehe man natürlich, wenn mam die Kar⸗ toffel koche. Der von der Verteidigung angerufene Sachverſtändige, Kaufmann Franz, war anderer Anſicht. Er ſagte, daß es nicht Brauch ſei, derartige Verſuche anzuſtellen, wenn die Ware ein geſundes Ausſehen habe. Er hätte im gegebenen Falle ſich auch nicht anders verhalten wie die Angeklagten. Während der Ver⸗ handlung ergab ſich aus formalen Gründen die Notwendigkeit, die als Zeugin geladene Tochter von Frau Riechers als Verteidi⸗ gerin zuzulaſſen, obgleich Frau Riechers ſchon in der Perſon des Rechtsanwalts Dr. Simon einen Rechtsbeiſtand beſaß. Die Be⸗ rufung war nämlich von der Tochter eingelegt worden und konnte deshalb nur dann als formgerecht angeſehen werden, wenn die Tochter heute als Verteidigerin aufgeſtellt wurde. Ein dahin gehender Antvag wurde auf Anregung des Vorſitzenden von dem wirklichen Verteidiger denn auch geſtellt und vom Gericht in ſeinem Sinne entſchieden. In der Sache ſelbſt wurde auf Grund des Franz'ſchen Gutachtens das freiſprechende Erkenntnis des Schöffen⸗ gerichts beſtätigt. Als Verteidiger des Angeklagten Hochſtädter war Rechtsanwalt Dr. Freund aufgetreten. In den Höfen mancher Geſchäftshäuſer, ſo auch in P 7, 4, find die Räder der dort beſchäftigten Arbeiter ſo ſchlecht verwahrt, daß ſie für Radmarder einen förmlichen Anreig bieten. In der Tat wurde dort am 6. Oktober dem Spengler Karl Amelung ein Rad geſtohlen. Als der Dieb wurde der 19 Jahre alte Schloſſer Georg Roſenberger aus Plankſtadt ermittelt, der freilich angah, er habe das Rad von einem Bekannten, von dem er nur den Vor⸗ namen Fritz wiſſe, zum Geſchenk erhalten, weil es beſchädigt ge⸗ weſen ſei. Das Gericht ſetzte in die Exiſtenz des Fritz dicken Zweifel und verurteilte Roſenberger zu 6 Monaten Gefängnis. :(Mosbach, 17. Nov. Der von der hiefigen Straß⸗ kammer wegen mehrfacher Diebſtähle zu Zuchthaus verurteilte Dienſtknecht Karl Seiler von Oberuldingen(A. Ueber⸗ kingen) erhielt wegen Eiubruchdiebſtahl von der Strafkammer Rottweil Württbg.) eine Geſamtſtrafe von 7 Jahren, 5 Mon. Zuchthaus. 2 2 5 e 0 Im 155 Vorſtellungen der en een Stadtverwaltung und ßam er wieder einmal auf freien Fuß und am 28. Auguſt ſtahl er— 0 5 1 U 2 8 I. 2 l 2 72 2 5 Einwobnerſchaft mit gleichem Wohlwollen zu behandeln wie es]ſchon wieder. Auf dem Hofe eines Hauſes in S 5 holte er zwei 1—— 2*—— ö 2383223 3 8f 8] 288 22853 3 8 282888 62281 f 88 Fas 88 28 8 S SS S 2 828 223 2888382 88 S= 2 S 938 4„SSSNKE„a 8 Sesds. S8 852 28288 8 888 0 2 2 2— 8 2 e 2— 2 S G2882——— 84—— 2 8 28 238 2 2 E. 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S 2S8 8 SFSS SSSSSSS SSSr 2 2 88 8 3 27 832 822288— 2 2 S SSS8 SSSSSS 8S 8888 888— 8 — FTTTTTTTCTCTTCCCCTCCCVCCCVoéu¶ÿ;cT n Sr N 2 3 SNS S8 S S38 388 2 82— 38888— ——— 1 2—5 2— SSSE SASSE 288 32 288828 38NS 338 88 2SSS8 28 SS 8 S2 388— 38 288 2322883 SE SS 32 2 2KS 2 SSSSZSAS SSS 388 8828 2 28 28 2 2 2 SS e eee s 8 — 32 23388288 3 338 33 8 38 2 885 eene e 88 SS 8 AS 8S SS SL 2 28 2 — NN 2SSSSSS oS„ 8 38 2283 8 E 52 28388 S S SASESA anss SSS Sge2 8 2S SSSSAS SNS 5—— 8 2 3 82 8— 3 3 3 2. 8 SS 8 S 8 8 8— 5² 2 382 S S S een8—2 S 3 8888 2— 2 2 — 2 8S 8S 2 3883888 8 S 83„ S SS 2 8—— 2 388832 2888 S e 8 S 8 SS 388 88 88 N F 2 3 2 2 88 8 e —— 2 2 2 S2888 8 2 8S85 3 88 28 2 2 5 2 438 52 2 S8 2— 52 288 28 88 328 333382 2 2 2 S32 2 2 2—8 8 8 25— 8 18 S 3— 888 S 3 SSSSS 8 S 2. 2 3 8 88 38 8 E=— —— SSSS 2 2 n 22 22 3828 2 2 1 81* TTTTTTThTThTTTTTTTTTTTTT 2 2 2 S 2 SSSSS2 3 88 2 38 8 2 8 3 8 2—5 e 3 38328 38 S SSS 35 8 322 22 23 3 92— 222 SS„ 2 S833 2 28888 2 8 2 2 2 82— S rn—8 E 22—2— 2 25 22 3 2 92 2 2 SS en 3535538 2 2 8 228 2 SS 2— 2 12 TTTTTTVfTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT 22 2 2 TTTTTTTTTT„ SS8 7— SAASSAESAZSS SS 2 22 28 2—2 2 2— GS Se e eeeee eee 8 SSe 88 —— e ee SSSs8SS SAS8 2 ————2 0— 2 SASOSS—— E 2—— SS S+. 2 2 7 0 8.— SS S8 8 8 3 2 S 3 S 8 8 —5 23 33SS58 S Fea S 5 N 8 JJJ)0. ⁵ ⁵ETFUTTdddddßddc(c 2 2 FTVTTTTTTTTTTTTTTTVTVTVTVTCTVTſTVTVTbTcbTcTbT 8 2 2 22 22 S SSSSSG S SS—22 28— 8 22— 8— 2 SS SSSZ222882 SS822 88 23 288 2 2 2288 2 2 38 2 eree— 2 AS S 8 888 3 2 8Ge 2 288888 288 2 238 88 88 5 1 0 3 88 S 22 2 8 8 3888 3 SSS8888 3223 3 ö 8 FTFTTFFFTFPTCTCTTCCTT Ge 22 N 2 88 2888888 8 Ss eee e e 2 N— SeN N.— 9— 8—— 2 8— 28 8 U 2—— 55 4 8S 888 — enn 8 — 28 85 2 828 2 82 238 8 — S SSS SNA —— — u An u 2 2 2 0 nne 2—*—2n + SSA—** 8 — E 33382 5 2 83 2883 88 388 382— 8882 5888— 223 88— 2 3 38888 58 5 2 33 8385 8 S S ee e 155 2—5 25 2 S 3 3 88 3* 22 2 2 2— 232888 2 4 2 22*— S35 0⁰ 2Z8822 E SGSSZAa 2 33 2 SSSSSSS ESSS8S S 8„ 2 2 228. 2222 3K388888888 2 2 23 2 2 S2 2 E 2——— 38 5 2—*2 — 2 2 2 2 8 Se S 88 88 2 8 8 2 22388 5 ASsS 2882 2 S SS 282882 8 A FVVTTTTCTTTTVTTJCTTJVVVVCVTTVVVVTTTTTTTTVVTTVTVTTTTCC 88 8 8 S„ Se 2 2 SSAS 38 SS S 2 22 8 e re 88282 SS 888 22Z= SSA— 2 82——— 2—22— 8 2 2 8 S 77⁰ 5 3 S28%— 8 2 GES38588888 2 8— 2 2 2— 2 2— 2—— 2—— 2— WJJCCECCCFCCCCCſCC Sr —2 2 2 2—— 3 E S 2 2 2 8 2 S. 28 8 2 18 22 —5 272CCTTTTT( 2 22 28 8832832338 32323 3 3 333 2 SS 33 33 — e S SSSSr— 2 SSS 125 FTCTCCCCCCCCCCCCC 2 Ae ee 88 e ee eee SaE S e 2 8 8228— 7 23 382 ensne 2 38 22 2 e 5 6 S S 8 Se 8 808 5 35 — 2 3——— drs— 7——— 28 SASS Sesn6 SSG s SS538U8 8 SS SSGSS SSENA 8 8 CCTTTC 2 3888 8333 2SAA228 422838888285 — 8 83 8 Se 2 2———5—2 2— 43353 5 S2S8Sü88üß F 2 5 T 0 8 Sa SSSS 228 S SS S 8 222 28 355 Z SSS. 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S82 SS SS 88—— 2E 8 3 5 SSSSS 2—— 8 3 2 SSNS 1— 8 SSS S2S 1 S 8 2SSS e Ae S— 2S„ 8= TTTTTTTTTTT———TTT———TTTT——TT++T—F 22 23832— S8 3 2 2 81* 3 SE s 08 SS 2 8.S 2253——— 52 28 32 222 5— 2 222— S ee SSSDDSe⸗ eee e eee neeeen enenne r n rSeerer errr n r, n re nnne o — 8— S8 8 82„ 22 33 A —— 5 235* 2 4 2 E 2— 348 2 8 — 5 83 e 532 8 Berkanunt 8 2 B5— 80 6 8 8 8 9 n ma„Reue Düngerſtätten und P — 2 100* 23 O 42 0 8 2 23 5 38 2 85 8 8 D 8 Die S der Gebäude, in w verden ſie müſſen von der Grundma 8 2 8— Sss 4 beit Zlegen durc Ae uſce Merſchen augere Jeit aufzaballen — 2 8 5 55 8 8 N einlichkeit betreffend Grundn Zwiſchenraum von mindeſtens! 0 112 8 2 2 8—— Nr. rundmauern an. udeſtens 8Z m, vo 8— 2 0— 8 5 S 8 85. 3 8 8—5 8— 8 2 8 2 5 K ee e ee e 5 von Großh. Whioner ganſeer don els ise een 5. l de 0 8——— 85.2 + 910 erlaſſene bezirkspolt ezirksrats vom 6. Oktober unnenſtuben, Brunnenſchachte d Waff zunt, von Btunnen — e—5 S 2228 2 88 3 7* lichen G oltzeiliche Vorſchrift„die Siche 10 m(mit Genehmi n) und Waſſerleitungen mindeſtei — 2— 8 88 12— 888 8 8 en Geſundheit und Reinlichkeit betreff 155 rung der öffent⸗ barlichen G igung des Bezirksamtes 5 m) und dere 1 75 —— 8— 2 S 82— 8 2 5 Erlaß Großh. Herrn Landes end“, nachdem dieſelbe durch en Grenze mindeſtens 3 m entf fei von der nach⸗ 8 2 2 2— 25 288—* 8 8 8 1 2 für voll eskommiſſärs vom 2. November 1910 Mit Zuſtimmung d entfernt ſein. S 2 88 5 32 8— 8 8 8 vollstehbar erklärt wurde Nr. 6990 umung des Nachbars können Dungſtätten und Pfuhl⸗ 2 e— 8— D 5 8 8 8„zur öffentlichen Kenntnis gruben auch näher, mindeſt Dungſtätken und FPfußl⸗ + 5 5 55 8 8 8 7 8 2. 85 2 2 5— 83—(3— 2 55 4 f VVFFF ee ds,% 8— S 2— 8— 2 8. Großh. Bezirk eßüg der Lage k 5 5— 2 2 5 2 2„Bezirksamt III. N ge kann das Beßirksamt in el — 7 2 8 2. 25— 8 8— d9 achſicht erteilen. teinzelnen Fällen — 3— 2 2 SS 8 8 2 Dr. Sauter —— S 2 2— 8 83 8 8 8 N 8 11 5 8 — 9 19 2 88— 2 8 8 8 8 1 für jedes Anweſen, in welchem Vieh geh — 8S 22 20 88* ˖3 8— 85 4 8 Be rRspoli 2 80 8 hinreichend große Dü 2 ieh gehalten wird, 8 e N S zirkspolizeiliche Vorſchrift für den de Bebe, ieie; keeeeneeh 2 8 e 8 8 8 5 2858 8 Landbezi VVVVVVVVT — 5 288— 0 8 0 8 82 8 85 27 rk 110 Bodenhöhe aufgeführt ee e 15 em 3 2 8 1———— etref Aer 5 ſſigen In in orhf die Durchſickerun 8 2— 8 5 S82 8 ed 8 2 3 22 45 17 Selgubgele und Nezgnicken auf die eee Weee 8— 3 ¹ 2 E 2223 8 3 Sicherung der öffentlichen G om 28. Dezember 1908,„die Der Boden und die Umfaſf 55 2 5 en Geſundheit und Reinlichkei 7 1 Bruchſtei faſſungsmauern müſſen, fſofern ſie * 22. 2 S 9 aufgrund der 88 87a, 1 68 eit betr.“ und chſteinen hergeſtellt werde 1„jofern ſie aus — 28 5 D 5— 2¹ 4 berge selel nizd at Auſt eemng deh egiekgrals auele der Vergeßeelt werden aee e ezirkspolizeilichen Vor ̃ irksrats anſtelle der 5 eſteus 28 em — e e 255 aud auler Nufbebung Jer ortsvnkieefltcer Eürſgelſt beis Beelgung 9 12 8 e SSs 8 8 2 8 55 38 8 8 3 5 der Ortsſtraßen in Seckenheim 1 u Borſchrift betr. Reinigung Pfuhlgruben und dergleich ſüſſ —— 2 8 2 8 22 8 85 38 8— 2 22 8 3 888 28 2 der bezirkspolizeilichen Vorſchrift gleich 15 1891, unter Aufhebung ſo rechtzeitig entleert N' bedertt ſein und aen SS. 2 8 S eee 28 SBFBFBFFF 1801 und vom 18. Maf 1897 für d hen Betreſſs vom 14 Ottober eintreten kaun. Auf Ffuhig ee eee 1 183„„ teile Feudenheim recht 5 den Landbezirk eiaſchließlich der Stadt⸗ trennt ſind, ſind ſuhigruben ete., die von Düngerſtällen ge⸗ 2 S 8 S 8 8 3 D 388 8 e⸗ 8 5 5 85 3888= folgendes beſtimmt: 8 des Neckars, Käfertal, Waldhof und Neckarau„ſindet ebenfalls 8 10 Anwendung. 8 2 25 71 8 8 S e S n S S 8 I. Abor 98 8 13. f 2 323 3* S„ 35 8 8„ Abortanlagen. Die Entfernung beſtehender Düngerſtä 5 EE 2 2 25 8 2 SA2SN SSS—88 2 8 8 3 S*9 Ortsſtraße 67 f Düngerſtätten und Pfuhlgrub S 8222 S e e S 8 Ss In allen Wohngebäuden ſind bie alt 9 5 nchen iealen, ſder afſenl⸗ S Se eee e S888 S N eang we pe orkiegen beſouerer)VVV*TVC neß ee 8 8 35 6„ Ss 3 E2 3 8 25 88 unen, bel Vorliegen belonderer Berpälkulf nahmen hiervon Düngerſtat g des Bezirtsarztes angeordnet werden 33 8 SS SSS„ 8 S S 8 8 S3 8 171855 erer Verhältniſſe, bei ö gerſtätten, die ſich an Ortsſt öffenklichen Pld e 88 2 e F e ee Ebecte eintenene kin a——— 5 S e 5 38 8 88 irksamt geſtattet werd 8 a 2 8 n 358 55 erden. III. Bruunen S S f„ 8 5 88 8 9 2. — 32 38888383338 AES SAE 2 2 Abortanlagen müſſ 8 8 14. ——— 8 2 5 werde gen müſſen, wenn ſte außerhalb eines Gebä f Zur Neuaul 5 9— 8 2 S SSS 3288 3 2 2 n, 5 ebäudes erſt 5 deuanlage von Brunn 9 4 8 Si ls 0 23 8 2 8058%%%% gchen ene ud e ere e eeeee e 1 6 eS 2 8 2 lichen Verkehrs 35 n ortanlagen von öffent⸗ 98 atz 1 Ziffer 4 und 123 der die — 2 E„ e— 8 8 22 177 räumen leicht ſichtbar, ſo kann nach Ermeſſen des baupolizeilichen Genehmi„428 ber Fandesbauordnung der — E S 0— 2 38333 NO rksamtes eine größere Entſer ſen des Be⸗ ̃ Wennng bedürfen. Dem Geſuche ſi o S ² S 88.— 3 8 8 3 2353 5 8 8 Errichtung einer Schutzwand e Fallen e, e erforderlichen Nachweije n 0 2255 8 2 3 22 8 2 3 38 hamwand) vorgeſchrieben werden ung; in doppelter Fertigung beizufügen Beſchrei⸗ 8 2 5 9 8 0 28 8 J„ 82— 8 3 8 28— 9 Wrehee men dage 5 ee von Brunnen ſollen tunlichſt eiſerne Röhren S————.— 1133— 2—2 c 22 f 12 n Uun Bra 5 11 K Er Schöpf⸗ 1 72 8— SS S 3— 3 83 38 8 SS e— 5 988 8 Wirtshäuſern u. ſ. w. müſſen als Peſende e eeen, hergeſtellt 1 Schöpf⸗ und Ziehbrunnen dürſen nicht mehr 2 U 55— 528 3 S 2 2 8 8 20 e 2 83 2 5 m von den nächſten Wohn⸗ und einer vom Aeen e„ — 88 88 3 Nn e 3 SS 2 8 3— 88 88 argrenze entfernt ſein. er Nach⸗ durch eine ande iden Friſt zu beſeitigen und — 28 e Sen 8 88 8 85 2 88 35 In beſonderen Fällen kann durch das Bezi 55 ele Wafſerterſorgnag in ehn 8 2 2 2 E 88 28883 8 S 5 882 2 währt oder ein größerer Abſtand Nachſicht ge⸗ müſſen mit A Ziehbrunnen S2 22 2 SS 388 8 88 88288. wandung muß mindeſtens 75 ing verſehen ſein; die Brunnen⸗ 2 S 2 n 333 eeeeeeeeet Se. Vom Bezirks 4 Zur Ab adeſtens 75 eim über die Erdoberfläche emporragen 8 25— 75 2 5 8 2 2 2 8 8. 8 8 S2 2828 3 3 8 8 38838 8888 888 4 Umbau ete ber, ben i fd 2 f ereh een Schach randes enerehende„ ſind unterbalb 5 2 336388 95 S SSS 5 2 585868 8 888 38 S SS 88— verlangt werden. henden Abortanlagen Die Umgebung jedes Brunnens muß 17 SSS sSsS 233 3 S S= 238 I m mſt ei unneus muß im Umkreis von mindeſtens S 38 8 3 833 3 888 S 8 8 3 3 5 8 5 einer nach allen Seiten abfallende durchläſſt — S S as SSS S 88 88 8 3 S 3 Di rung, Beplatt n undurchläſſigen Pflaſte⸗ ——— 2 8 8 6 8 5— 2 2 2 388 8. 860 8 8 8 8 8 5— 8%% der Dunggruben als Abtritts⸗ leitung des’!!ß Waſſer ee ee S 53 2 8— 22 3 8„ Se„ 1 n Waſfers verſehen ſein. 93.8 S 2 VV!!ETCTCC 55 Di f 5 5. 5 ei Neuaulage 6 0 SM„„c0 dabrdtende egh h l zte ege eegen waen s dreae' feer se ee ee SS S 2 8 8 S S Se F3 Di ö n. ihrenden Schicht mö is zur Waſſer S 28A S 3 33 T Si e Abortſitze müſſen bei Nenaulagen frei ſt hicht möglichſt undurchläſſig 9 — 2 8 8 28288 8288 38 8 80—8 1 ehen. Außenfläche bis 2 g hergeſtellt und an ſeiner 5* E 2 2 8 SS AN Das in den Aborten anzubringend auf 2 m Tiefe dicht mit Ze 85— Ses S e e 7 8 2 82 3883822 32— 382 Wand abſt ferdi zubringende Fallrohr muß von der es muß eine 30 dicke Zwif mit Zementputz verſehen oder Sg„ 33 8se S33 8 S 15 abſtehen, waſſerdicht hergeſtellt ſein und unter mögli eingeſt em dicke Zwiſchen⸗Schicht von Lehm oder To t S ees S SG28 S 3 8 8 8 8858 88 88.885 8—— 0 meidung ſtarker Schleifungen in die Grube hinab glichſter Ber⸗ ugeſtampft werden. Wenn der Brunnenſchacht nicht über di S SSS oies SAS„S 3 8 32 2 8888 S0 2 2 es ſoll in der Regel 25—30 em über dem B nabgeführt werden; oberfläche hervorragt, ſo muß er feſt geſchloſſe 0 iber die Erd⸗ 2 75—ñ— 5 88 82 8— 2 münden. Die Ver über dem Boden der Grube aus⸗ mit einer undurchläſſt indeſ n und ſein Manerwerk 2 8 50 2 SS SSASSSSASSASSSS 3——— erwendung von hölzernen Schachten als Fall ſchicht lüb ſigen, mindeſtens 30 em dicken Lehm⸗ oder Ton 2D S 8 2— 2 2— S28 unſtatthaft. Dieſes muß mit einem Dunſt ls Fallrohr iſt ht überdeckt werden. Liegt die Abdeckung des f 2— 8— 8 8 8 2 rohre in direkter oberha ing des Brunnenſchgchte %„ e e 5 JJJJJJJJJ 2 2 2 232538 2S3 5— 55 55 wetterfeſten, d rt un e Abdeckung mit 85 8 8 S, 8 5 5 2993 0 22 8 die ee 115 1 5 Abortanlagen dicht eee e, nicht unterworfenen Materialien völlig +25 8— 2 2 2 SꝰDDDS 2 8 Landesb 5 ngen, e orſchriften d S A SSS 38 S 3 andesbauordnung und die der örtlichen B 5 16. 5 8 2— 5 S.—— 88 88 35 hen Bauordnungen maßgebend. S 23 JTVVCVC 5 583 32 n bauskebrigl, Abfalle baus- und 1 1258 b e e, ——— 2 8—— S== S 2 2 2 8 1 kleingewer 8 8 und landwirtſchaftlicher Art, ſowie ucht zirksamt jederzeft anordnen, Ergibt die Unter⸗ S E—— 55 2 32—8 2— 2 2 32 818 8 5 5 288 S 1828 blicher Betriebe dürfen nicht in Abortgruben verbracht kuthnlt 125 15 4 0 der Gelundben aielich Szoſſe ver germ⸗ S— 2 88 8 dod.s 8 8— 8 5 2—2 E TE 253 5 oder durch verunreinigende Zuflüſſe fi 60 8— 28 88 32 3 2 S 1 gende Zuflüſſe für den menſchlich —5 2— S 2 2 2 2 2 2 2—— 2 2 2 S8 ebrauch bedenklich erſcheint, ſo k 15 4334 8 ichen 2 2 2—— 22———— 8 85 2§ 9.„ſo kann das Bezirksamt di SSASS E E 2 88 8 2 80 8 7 23 Außer Gebrauch geſette Abort und Pfuhlgrub 185 Benutzung des Brunnens unterſagen und deſſen iee 85 5 8 880 8—.8 8 2 3 S 8 83 83 5 2 8 25 3 8 2 8 5 Material voläudig ausgefallt oder dicht abgedeg 7 5 125 Benutzung eines ſolchen Brunnens kann Mege 5 — 8*— A werden. Ste dürf 8 gede erden, wenn nach vor S 315 0C000bbb00b0 eſen en de Herereneee 2 55 2 8 88 SS 2 8— 8 23 2 58 8 werden. Ausnahmsweiſe kaun durch das B en verwendet eſeitigung derjenigen Mißſtände, welche die Schließung veraul 5 2 75 5— 5 r 3 Verwendung— icht z ezürksamt eine ſrühere haben, nachgewieſen iſt ranlaßt 2 S„5 2 S 3 2 38 5 S.8 8.—1432 8 endung— jedoch nicht zur Aufbewah Nahr b S S— S 3 S 25 2 2 2— 39 28 Genußmitteln— d 5 rung von Nahrungs⸗ und Außer Gebrauch geſetzte B f S2 SY S SSS 2 2 S. 2 itteln ann zugelaſſen werden, wenn Wänd Ull e Brunnen ſind, ſowett ſie nicht aufge⸗ S8 82 5 3 JJ SSs durch Einziehen einer neuen undurchläſſi ſüllt werden, derart zu verwahren, daß die Sicherheit des Ver 4SS 2 SN. 8 3 2 2 2 2 3 urchläſſigen Futtermauer geſchützt nicht gefährdet wird. es Verkehrs 4 512 5Ne e—— 2 8 78 5 8 8 wurf erbalt die Decke nach gründlicher Reinigung einen neuen Be⸗ IV. Abwaſſerleitung — 2————— 05— 8 2 8 5 22 8 0 8 S SSS S 8 3 S SOS S 2 28 8 Die frühere Verwendung kann dom Begirks 11r 9 17 N 5880 8 60 S 2 838 8 8 3 8 5—2 8— SN 8 dingungen geknüpft werden. zirksamt an weitere Be⸗ 2la Waſſer und andere Flüſſiakeiten auf öffentliche Straßen und .2 SD S 28—f— 2S383833³è—..b᷑ 5 2 88 SSA88 5 itze auslaufen zu laſſen, iſt 0——— Se n 2 2S S SS— 8 II. Düngerſtätten: n, unterſagt. — 5„ 88C0 5 S 0 N 55 S8 8 2— 2 Se„ 8 8 10. 18. —— 2* D 3 5 F e e, . 5 S 8 33 Pläsen iſt unterſagt. Der Abſtand raßen oder an öſentlichen waſfergrube(8 18ff 5 unenleitung oder einer Ab⸗ — 2 28 4 der Straße f at. Der Abſtand hiervon muß mindeſtens bei von vom Bezirksamt nach Anhörung des Bezirtz 2 SS—— a 2 raße ſichtbaren Düngerſtätten.00 arztes angeordnet werden, wenn dies 7 S e 7— Achten Einfriedigungen.00. an ſein. m uund bei ſolchen hinter poltzeilicher 117 8 Wlde Verantwortlicher Redaktenr: Fritz J A ee e eee ee enr: Fritz Zoos.— Druck und Verlag de 9 der Dr. H. Haas'ſchen Druckerei. G. m. b. H tens R 509 *¹ 05. 1 PFPPPCC ee en eeneeene ehnnm gncbigng ͤ un uſennbunhc andze * f. 3³ 4. Stock, Seiten⸗ „250 bau, 2 Zimmer u. bach nach Mudau, A. Buchen; Meinnheim, 19. November 1910 Geueral⸗Anzeiger.(mittaablatt.) 3. Seite .. vermiete Küche für kl. Fam., Preis 2 v. Nib Laden. 0809 .10 Zimmer, Küche 5 u. Zub. ſof, z. v. Näh. 2. Stock. 40911 7 43 1 Zimmer u. Küche f ſofort zu vermieten. Preis 15 Mk. 41253 Näheres H 6, 1II. H 2, 5, 4 Zimmer, Kilche, Bad und Manſarde zu vermieten. Näh. daſelbſt parterre oder Vaubureau Hch. Lanzſtr. 24. Telepbon 2007. 18895 J2, 4, Neubau .inmer-Wohnung vn dr 41356 8 838 14,3., 5 Zimmer⸗ wohnung mit reichl Zubehör, per 1. April zu ver⸗ mieten. Näh. parterre. 41099 97 21 eleganter 3. Stock, 9 8 Zimmer mit Zu⸗ behör, für Arzt paſſend, per 1. April 1911 zu ver⸗ mieteu. 20741 1 6,7 1 Treppe hoch, ſchöne 4⸗Zim⸗ mer⸗Wohnung mit Zubeh. p. 1. Okt. zu vermieten. 19127 Näh, daſelbſt 3. Stock liks. oder I 1, 6, 2. 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Staufen; Valentin, Berta, Handarbeits⸗ lehrerin in Pforzheim, wird Hauptlehrerin daſelbſt; Wagner, Jo⸗ hanna, Unterlehrerin in Heidelberg, wird Hauptlehrerin daſelbſt; Wägner, Maria, Unterlehrerin in Heidelberg, wird Hauptlehrerin daſelbſt; Waßmer, Bertold, Unterlehrer an Seminarübungsſchule in Ettlingen, wird Hauptlehrer in Bernau⸗Innertal, A. St. Blaſien; Weidner, Fritz, Unter r in Grießen, wird Hauptlehrer in Peters⸗ tal, A. Oberkirch; Emilie, Witwe, Handarbeitslehrerin in Pforzheim, wird Hauptlehrerin daſelbſt; Wiesler, Hermann, Unter⸗ lehrer in Ladenburg, wird Hauptlehrer daſelbſt; Wolf, Anna, Hand⸗ arbeitslehrerin in Pioraheim, wird Hauptlehrerin daſelbſt. Verſetzt: a. Hauptlehrer: Beck, Richard, von Ettlingen, als Pflegvater an Rettungsanſtalt Sinsheim; Bender, Damian, von Rot nach Oeſtringen, A. Bruchſal; Bernauer, Wilhelm, von Burg⸗ weiler nach Grenzach, A. Lörrach; Bernhard, Ferdinand, von Ritters⸗ Birkle, Otto, von Tunſel nach Dur⸗ mersheim, A. Raſtatt; Böhler, Joh. Baptiſt, von Bergalingen nach Hambrücken, A. Bruchſal; Braun, Erwin, von Bammental nach Heildelberg; Braun, Hermann, von Wolfach nach Sandhofen, A. Mann⸗ Beim; Dieringer, Friedr., von Oberſchwörſtadt nach Ettlingen; Eckert, Friedrich, von Oberſchwörſtadt nach Ettlingen; Eckert, Heinrich, von Ueffingen nach Rohrbach, A. Heidelberg; Eckert, Ludwig, von Liedols⸗ heim nach Sandhofen, A. Mannheim; Eutz, Jakob, von Menzingen nach Nieſern, A. Pforzheim; Faber, Joſeph, von Oberalpfen nach Reſchenbach, A. Lahr; Fluck, Emil, von Mauchen nach Erzingen, A. Waldshut; Fritz, Paul, von Dietlingen nach Hornberg, A. Triberg; Gamer, Friedrich, von Neulußheim nach Wiesloch; Gerſpacher, Emil, von Ofterdingen nach Arlen, A. Konſtanz; Gutmann, Emil, von Pfullendorf nach Buggenſegel, A. Ueberlingen; Hanner, Joſeph, von Raſt nach Waldshut; Hauck, Johanu, von St. Peter nach Neuſtadt; Heckmann, Auguſt, von Flehingen nach Grötzingen, A. Durlach; Heugel, Wilhelm, von Seunfeld nach Hockenheim, A. Schwetzingen; Himmelmann, Friedrich, von Höhefeld nach Nußloch, A. Heidelberg; Hofmaun, Guſtav, von Rorgenwies, nach Karſau, A. Säckingen; Horch, Ludwig, von Dill⸗Weißenſtein nach Duxlach; Horn, Anton, von Utzen⸗ 5 W feld nach Hildmannsfeld, A. Bühl; Hugelmann, Ludwig, von Schlochtnau nach Ehrenſtetten, A. Staufen; Ilg, Hermaun, von Vöhrenbach nach Oeflingen, A. Säckingen; Imhof, Alvis, von Schluchtern nach Wiesloch; Karg, Georg, von Rohrbach, A. Sinsheim, nach Schriesheim, A. Mannheim; Kaiſer, Friedrich, von Gausbach nach Kehl; Katzeuberger, Anton, von St. Märgen nach Denzlingen, A. Emmendingen; Kaut, Donat, von Adelshoſen nach Kaltbrunn, A. Konſtanz; Kleiner, Julius, Erſter Lehrer(Oberlehrer), von Furt⸗ wangen nach Buchen; Klett, Franz, von Weil, A. Engen, nach Badiſch⸗ Rheinfelden, A. Säckingen; Klingenfuß, Heinrich, von Binau nach Bammental, A. Heidelberg; Kohler, Wilhelm, von Adelsheim nach Graben, A. Karlsruhe; Kolb, Otto, von Vilchband nach Neibsheim, A. Bretten; Kolb, Wilhelm, von Kürnbach, A. Bretten, nach Wein⸗ heim; Krauß, Karl, von Bockſchaft nach Rußheim, A. Karlsruhe; Kreis Leopold, v. Auerbach, A. Buchen, nach Brühl, A. Schwetzingen; Kunz, Peter, von Diedesheim nach Bretten; Lauſche, Friedrich, von Eiterbach nach Laudenbach, A. Weinheim; Leitz, Oskar, von Frieden⸗ weiler nach Seckenheim, A. Mannheim; Löffler, Weibert, von Happach nach Hauingen, A. Lörrach; Lutz, Jakob, von Oberkirnach nach Erd⸗ manusweiler, A. Villingen; Lutz Otto, von Mannheim nach Heidel⸗ berg; Lutz, Wilhelm, von Oberſchüpf nach Grötzingen, A. Durlach; Maas, Peter, von Obereggenen nach Iſpringen, A. Pforzheim; Maier, Albert, von Häg nach Hilzingen, A. Engen: Maier, Eugen, von Malſch nach Raſtatt; Metzger, Emil, von Urphar nach Neckarelz, A. Mosbach: Mayer, Akois, von Fiſchbach nach Schönenbach, A. Villingen; Meyer, Ernſt, von Ruſt nach Zell i.., A. Schönau: Möſſner, Phil., non Liedolsheim nach Kehl; Müller, Bernhard, von Oberharmersbach⸗ Riersbach nach Wertheim; Müller, Heinrich, von Gochsheim nach Heidelberg; Neckermann, Adolf, von Königheim nach Forſt, A. Bruch⸗ ſal; Neuthard, Alpis, von Unterprechtal nach Kollnau, A. Walokirch; Pfeifer, Oskar, von Mittelſchefflenz nach Ilvesheim, A. Mannheim; Pfiſterer, Joh. Georg, von Söllingen, A. Durlach, nach Schwetzingen; Renk, Franz, von Kupprichhauſen nach Erfingen, A. Pforzheim; Rüdin, Otto, von Schienen nach Hauſen, A. Schopfheim; Schiffer⸗ „ Moderne aus modern gemusterten Stoffen durchgeknöpkt eb Zinmerf Parkring 1 zn brrmiek. Prreppe zu vermiet. 1 Treppe rechts. 20774 Prinz Wilhelmſtr. 17, 4 Tr., ſchön möbl. Zimmer per 1. Dezember zu verm. 41078 oſengartenſtraße 21 ſchön möbliertes Wohn⸗ u. Schlafzimmer mit Balkon per 1. Dezember zu vermieten. 14087 2 Treppen links. Rupprechtſtr. 13, 3 Treppen, fein möbliertes Zimmer, ſeparat, per 1. November billig zu vermieten. 41250 Gut möblt. 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Ettlingen; Wörner, Karl, von Selbach, A. Raſtatt, nach Friedrichsfeld, A. Schwetzingen; Zachmaun, Karl, von Wintersweiler nach Hochſtetten, A. Karlsruhe; Ziegler, Theodor, von Roſenberg nach Leimen, A. Heidelberg. Sportliche Nundſchau. Winterſport. ASC. Der neue Berliner Sportpalaſt, welcher ſchon ſeit lauger Zeit das Tagesgeſpräch aller Berliner Eislauffreunde bildete, iſt nunmehr fertig geſtellt. Die Eislauffläche mißt nicht weniger als 2400 Quadratmeter, der große Raum iſt 100 Meter lang und 54 Meter breit. 3 Stockwerke hoch ſteigt das Gebände hinauf. Im Parterre hindert nicht ein einziger Pfeiler den Blick auf die Eisfläche. 300 000 Kerzen beleuchten das Etabliſſement. Die Eröffnung des Sport⸗ palaſtes, welcher im Februar nächſten Jahres ein Wintervelodrom für das dritte Berliner Sechstagerennen enthalten ſoll, wurde durch eine glänzende Feerie„Am Nordpol“ gefeiert, bei welcher mehr als 200 Eislaufkünſtler mitwirkten. Raſenſpiele. AScC. Der Fußballkampf⸗Hamburg⸗Berlin, welcher am Bußtage in Hamburg zum Austrag kam, endete reſultatlos. Nach einem an⸗ fangs aufgeregten Spiel der Hamburger fanden dieſe ſich bald zu⸗ ſammen und ſchoſſen das erſte Tor, Berlin glich durch Worpitzky aus. Bis Halbzeit fkorten die Hamburger nochmals. Bei Wiederbeginn konnte der Berliner Rechtsaußen durch einen Elfmeter wieder gleich⸗ ziehen, worauf Hamburg den Ball zum dritten Male einköpft. 10 Minuten vor Schluß gleicht Berlin abermals aus, ſodaß das Spiel mit:3 unentſchieden endet. *Das Verbandsſpiel um die ſüddeutſche Fußballmeiſterſchaft (Weſtkreis) zwiſchen den beiden Lokalvereinen, M. F. C. 1896 und „Union“ Verein für Bewegungsſpiele e.., das bereits vergangenen Sonntag ſtattfinden ſollle, wird nunmehr am kommenden Sonntag auf dem am Luiſenpark gelegenen Unionsſpielplatz zum Austrag ge⸗ langen. Die Mannſchaft der 1896er ſteht in dieſer Saiſon bis heute noch unbeſiegt da. Aber auch Union hat ſich unter der Leitung ihres engliſchen Trainers gut entwickelt und befindet ſich in ſtetig auf⸗ ſteigender Form. Der Beginn des Spieles, deſſen Beſuch hiermit angelegentlichſt empfohlen ſei, iſt außf 3 Uhr nachmittags feſtgeſetzt. Radſport. * Der Gau Mittelrhein des Deutſchen Radfahrerbundes hält am kommenden Sonntag vormittag 10 Uhr im Hotel „National“ ſeinen diesjährigen Herbſtgautag ab. Neben dem Bericht des Vorſtandes findet Vorſtandswahl, Genehmigung des Etals pro 1911, ſowie Beratung und Beſchlußfaſſung verſchie⸗ dener Anträge ſtatt. Unter letzterem erweckt der Antrag des Vor⸗ ſtandes, im kommenden Jahre eine große Fernfahrt Mannheim—Baſel und zurück abzuhalten, größeres In⸗ tereſſe. 1 s. Das Bremer Sechstagerennen endete erwartungsgemäß mit dem Siege der beſten Fliegermanuſchaft Arend⸗Stabe. Bis zum Schluß waren drei Paare an der Spitze geblieben. Zum Ent⸗ ſcheidungslauf über die letzten 1000 Meter traten Stabe, Pawke und Garapezzi au. Stabe gewann gauz knapp gegen Pawke und Gara⸗ pezzi. Das Geſamtreſultat der 120. Stunde war: 1. Arend⸗Stabe, 2. Pawke⸗Rudel, 3. Garapezzi⸗Teſchmer 2945 Km., 4. Kiehme⸗Tetzlaff 4 Runden, 5. Heilmann⸗Schulz 8 Runden zurück. Kirchzarten, A. Frefburg; Schlez, ——ů ů An einem gut bürgerl, privat Mittag⸗ u. Abendtiſch, k. noch e. Hru. teilnehm. 41298 Luiſenring 59, part. 125 Kost und Logis D 6, 4, Pribat⸗Penſian Einige Herren können Mit⸗ tag⸗ und Abendtiſch er⸗ halten. 20841 5 2 11 erhalten 2 Damen 3 oder jung. Herren bei beſſ. ifrael. Familie gute Penſion. 41172 Briefkaſten. (Anfragen werden nur dann beantwortet, wenn die Abonne⸗ mentsquittung beiliegt. Anonyme Aafragen wandern in den Pah erkorb. Mündliche ſowie ſchriftliche Auskünfte werden nicht exteilt.) Abonnent W. N. Es handelt ſich hier um die Heinrich und Henriette Zimmern⸗Stiftung. Sie müſſen ſich mit einem Geſuch an den Stadtrat wenden. Abonnent K. St. Es exiſtiert hier eine Ortsgruppe des Ski⸗ klubs Schwarzwakd. Verſammlungslokal: Hotel National. Ein Rodelklub exiſtiert unſeres Wiſſens hier nicht. Abonnent D. B. Ob Sie in Maunheim oder in Waldhof wohnen, bleibt ſich gleich. Sie müſſen den Steuerſatz von Mannheim zahlen. Abonnent G. B. 25. Wir nennen Ihnen die Mannheimer Gummi⸗ Guttapercha-⸗ und Asbeſtfabrik.⸗G., Schwetzingerſtraße. Abonnent Frlu. Schw. Die Plätze ſind noch nicht vermietet, ſondern werden erſt in vier Wochen zur Submiſſion ausgeſchrieben. Es iſt ſehr fraglich, ob das Hyppodrom wieder auf dem Meßplatz auf⸗ geſchlagen wird, da der Beſitzer ſich dahin äußerte, daß er nicht die Abſicht habe wiederzukommen. Abonnent E. A. 100 Maunheim⸗Neckarau. aber über derartige Loſeziehungen keine Auskunft. an eine hieſige Bank. Abonnent F. H. in Neckarau. Nach der jetzt beſtehenden Bauord⸗ nung können Zſtöckige Häuſer mit Gaupen gebaut, die Gaupen dürfen jedoch nicht bewohnt, ſondern nur als Zubehör zu den unteren Stock⸗ werken benützt werden. Die Stadtverwaltung läßt ſich bei dieſer Maßnahme von dem ſozialpolitiſchen Prinzip leiten, die Bevölkerung nicht allzu dicht, wie an verſchiedenen Plätzen der Altſtadt anſäſſig zu machen.— Was die 2. und 3. Anfrage anbelangt, ſo dürfte eine Be⸗ ſchwerde nur wenig Erſolg haben. Abonnent F. M. 1. Die hieſigen Schwimmvereine. müſſen das Maturum haben. Abonnent M. B. Melden Sie ſich auf der Kanzlei der Gewerbe⸗ ſchule(Kurfürſt Friedrich Schulhaus. Im Möbelzeichnen werden wöchentlich 2 Abendſtunden abgehalten. An den Sonntagvormittagen findet gleichfalls Zeichenunterricht ſtatt. Abonnent J. Z. Wir nennen Ihnen: das Heidelberger Tageblatt. Abonnent L. G. Sobald ein Wirt, der keine Feierabend⸗ verlängerung hat, nach 2 Uhr noch einem Gaſt Bier, Wein, Kaffee ete, verabreicht, macht er ſich ſtrafbar. Eine Einſprache gegen die Strafverfügung nützt nichts. Abounent A. H. Duden verzeichnet ſowohl„andererſeits“ wie auch„andle)rerſeits“ und„anderſeits“. Aus dem urſprünglichen ſind wohl durch Sprachgebrauch die beiden Kürzungen geworden und in unſeren ſeſten Beſtand übergegangen. Vom Büchertiſch. Sexual⸗Probleme. Zeitſchrift für Sexualwiſſenſchaft und Sexual⸗ politik. Herausgeber Dr. med. Max Mareuſe, Berlin. Halbjährlich 6 Hefte, 8,.—. Frankfurt a.., J. D. Sauerländer's Verlag. Griebens Reiſeführer. Band 106. Venedig und Umgebung. 10 Verlag von Albert Goldſchmidt, Berlin W. Ein bewährter Führer durch Venedig und ſeine vielen Sehenswürdigkeiten iſt der ſoeben in dritter ſwieder von W. Schultz⸗Rieſenberg bearbeiteteſ Auflage er⸗ ſchienene Griebens Reiſeführer⸗ 5 Die fünf Waldſtäbte. Ein Buch für Menſchen, die jung ſind. Von Paul Keller. Preis geb..—. Allgemeine Verlagsgeſellſchaft, Berlin. Der z. 3. beliebteſte Volksſchriftſteller Paul Keller hat in den„Fünf Waldſtädten“ eine reizende Sammlung größerer und kleinerer Erzählungen veröffentlicht, durch die ein köſtlicher Hauch neu belebender Jugendfriſche zieht. Es ſind hübſche ungemein ſym⸗ pathiſche Kindertypen, die der Verfaſſer hier dem Leſer vor Augen führt. In dieſer und jener Erzählung iſt ein Stück perſönlichen Er⸗ lebniſſes des Verfaſſers. Viele der Erzählungen wie z. B. der„Kleine General“ ſind von zarter Poeſie umwoben; in andern dagegen komm, die urwüchſige Jugendluſt zum Durchbruch. Alle Erzählungen aber ſind mit großer Liebe geſchrieben. Obwohl der Verfaſſer das Buch vornehmlich für die Jugend im Alter von 12—13 Jahren au be⸗ ſtimmte, ſo dürften auch die Erwachſenen bei ſeiner Lektüre nur an⸗ geuenme Stunden verleben. 22. Wir bedauern, geben Wenden Sie ſich 2. Nein. Sie Heidelberger Zeitung und Mannheim, den 19. November 1910. 14. Setite. Meneral⸗Anzeiger. Mittagblatt.) veranlasst uns diesem Artikel ganz besondere Aufmerksamkeit zu widmen und empfehlen wWir als hervorragend preiswert. 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Von 4 Uhr an Beichtgelegenheit. ve. 6 Uhr Gurt 8191TT Möbscliniiie Buntes Feuflleton. — uUm die Treue ihrer Frauen zu prüfen, griffen die Ehe⸗ männer im früheſten Mittelalter zu verſchiedenen Mitteln, welche uns ſonderbar anmuten und nur im Aberglauben der damaligen Zeit ihre Erklärung finden. Eins der merkwürdigſten war das, von dem der alemanniſche Dichter Volmar in ſeinem Steinbuch, welches im 13. Jahrhundert erſchien, berichtet: Wer gehört hat, daß ſeine Frau untreu iſt, braucht ihr nur den„Magnetſtein“ unter das Kopfkiſſen zu legen. Iſt das Gerücht unwahr, dann wird ſie ſchlafend ihn umarmen und küſſen. Im Gegenteil wird ſie aus dem Bett fallen, ohne daß ihr Mann ſie anzufaſſen braucht.“ Ob die zu„prüfenden Ehefrauen vor dem Schlafengehen ſich von der Anweſenheit dieſes gefährlichen Steins überzeugten und ihren Traumzuſtand darnach einrichteten, davon meldet der Chroniſt mi — Der Hermelin im„Dreieck“.„Ein Hermelinpelz, der ſie nicht erreichte“, ſo könnte mam mit einiger Berechtigung das fol⸗ gende Geſchichtchen überſchreiben. Lebte da in London, ſo wird den „L. N..“ geſchrieben, ein höherer Beamter friedlich an der Seite einer kleinen, ſüßen Frau. Nichts ſtörte den ehelichen Frieden und alle Welt beneidete das glückliche Paar. Da, eines Tages trat der der„Dritte“ auf. Der Gatte führte einen Freund in ſein Haus, dieſer verliebte ſich umgehend in die reizende Hausfrau, und es währte nicht lange, ſo war er der ſogenannte„Hausfreund“ Dieſer kam nun auf den Gedanken, der geliebten Frau ſeines Freundes einen herrlichen Hermelinpelz zu ſchenken, doch wußte er zunächſt nicht, wie dies anfangen, um nicht den Argwohn des Gatten zu erwecken. Da kam er auf eine kurioſe Idee. Er überredete ſeinen Freund, einige Loſe irgend einer obſkuren Lotterie zu baufen, und berſprach dem Vielbeſchäftigten, die Nummern der gezogenen Loſe zu verfolgen und ihm dann von einem eventuellen Gewinne Mitteilung zu machen. Einige Zeit ſpäter brachte er auch einen koſtbaren Hermelinpelz und überreichte ihn dem Hausherrn. Dieſer dankte überraſcht und nahm den vermeintlichen„Hauptgewinn“ freudeſtrahlend entgegen, mit dem Verſprechen, ihn ſeiner Ge⸗ mahlin zu übergeben. Kaum hatte ſich der„Glücksbote entfernt, als der Hausherr kurzerhand den Pelz zuſammenpackte und ihn in die Wohnung von Miß., einer jungen, gefeierten Tänzerin, trug. Seiner Frau aber brachte er als Aequivalent dafür einen imitierten Pelz aus Kaninchenfell mit nach Hauſe. Da dieſe je⸗ doch in den Pran ihres Freundes“ eingeweiht war, erſtaunte ſie nicht wenig, eine Imitation als Geſchenk zu erhalten. Sie konnte ſich zunächſt die Sache nicht erklären, bis ſie am nächſten Tage die Keine Tänzerin ſah, angetan mit einem herrlichen Hermelinpelze. Sofort durchſchaute ſie den Trick ihres Gemahls. Ein Wort gab das andere, den Erklärungen folgten Wutausbrüche, Drohungen, Tränen.— Der Schluß aber wird ſich in den nächſten Tagen vor dem Gheſcheidungsgerichte abſpielen. — Die Weinernte in Frankreich. Im fvanzöſiſchen Ackerbau⸗ miniſterium ſind nun die amtlichen Berichte über die Ergebniſſe der Weinleſe in Frankreich und Algier eingelaufen; ſie geben ein trauriges Bild von den Enttäuſchungen, die die franzöſiſchen Wein⸗ bauer im Jahre 1910 erleben mußten. Die Geſamtproduktion in Frankreich beträgt nur 28 Millionen Hektoliter und in Algier 7 Millionen. Im Vergleich mit dem Vorjahr bedeutet das für den franzöſiſchen Weinbau einen Rückgang um 27 Millionen Hektoliber für Frankreich und um 1 200 000 Hektoliter für Algier. Dieſer Ausfall geht zum Teil auf die ungünſtigen Witterungsverhältniſſe des Frühjahrs zurück, die mit Ausnahme einzelner Bezirke in Süd⸗ frankreich überall die Rebenblüte beeinträchtigten, vor allem aber haben die Rebenkrankheiten in dieſem Jahre beſorgniserregende Fortſchritte gemacht und verheerende Verwüſtungen angerichtet. Faſt in ganz Frankreich hauſt in den Weinbergen der Mehltaupils, und im Süden, wo dieſer Feind des Weinbauers noch verhältnis⸗ mäßig am wenigſten Unglück anrichtete, zerſtörten die ununter⸗ brochene lange Trockenheit und die dann folgende anhaltende, lange Regenzeit einen großen Teil der Ernte. — Die Brauchbarkeit der Militärflugmaſchinen. Der ameri⸗ kaniſche Militärattachee in Paris hat auf Grund ſeiner Beobach⸗ tungen über die Brauchbarkeit und die Leiſtungen der franzöſiſchen Militärgeroplane nach ſeiner Heimat berichtet; ein Teil der Aus⸗ führungen des amerilkaniſchen Beobachters, die im Newyorker Army and Navy Journal veröffentlicht werden, geben intereſſante Aufſchlüſſe über die Brauchbarkeit der verſchiedenen Syſteme für den Kriegsdienſt. Sowohl der Bleriot⸗Eindecker wie auch der Zwei⸗ decker, der durch die Wright⸗Maſchine vertreten iſt, haben ihre Vorteile und ihre Nachteile. Für die militäriſche Verwendung iſt vor allem zu erwägen, daß bisher beſondere Maſchinen für Kriegs⸗ zwecke noch gar nicht konſtruiert worden ſind; auch die franzöſiſche Armee bedient ſich einſtweilen der bekannten Aeroplanſyſteme, bei denen der Hauptgeſichtspunkt war, einen Apparat zu konſtruieren, der möglichſt ſchnell, möglichſt hoch und möglichſt ſicher fliegt. Dieſes Ziel iſt bis zu einem gewiſſen Grade ja auch erreicht, aber techniſche Berechnungen ſcheinen einſtweilen zu beweiſen, daß der Eindecker das ſchnellere Fahrzeug der Lüfte iſt. In der franzöſi⸗ ſchen Armee werden mit großem Erfolge die Eindecker von Bleriot und Antoinette verwendet, aber ſie haben einen ſchweren Nachteil, der in dem Sitz des Fliegers über den Flügeln der Maſchine be⸗ gründet liegt. Der Pilot kann das direkt unter ihm liegende Ge⸗ lände nicht überſehen, er kann alſo nur in einem ſchrägen Winkel und folglich aus großer Diſtanz beobachten. Will er unter ihm Regende Einzelheiten des Geländes feſtſtellen, ſo muß er aus der gefahrloſeren großen Höhe niedergehen. Dazu kommt noch, daß der Militärflieger auf dem Eindecker viele Schwierigkeiten hat, ſeine Landungsſtelle zu rekognoszieren. Er kann aus großer Ent⸗ fernung zwar eine Stelle auswählen, die ihm geeignet ſche int, doch wenn er landet, mag es ihm paſſteren, daß er an Telegraphen⸗ drähten, Hecken oder anderen Hinderniſſen Schiffbruch leidet, die er vordem nicht ſehen konnte. Mit dieſem Nachteil ſind die Wright⸗ Bei Verdauungsstörungen, Verstoꝑfung Zum 1. April 1911 Stock meines Hauſes beſtehend aus 11—14 Zimmern mit reichlichem Zubehör zu ver⸗ nebſt weiteren Räumen ſof. oder per ſpäter zu vermieten. Dampfheizung, elektr. Licht. Für Fabrikation ſehr geeign., ganz oder getrennt, abzugeben. Näheres P 7, 24, Laden. & Auguſta Anlage 25 Herm. büh-Stern& Cd. Am Rheinhafen. zin Alte Gebiſſe ſowie Gold, Silber, Platin, Zahn bis 45 Pfennig kauft 55266 Gordon, I 2, 22. Kaufe gebr. Nähmaſchinen, wenn a. nicht mehr nähende, A. Pfaffenhuber, G5,10. 40801 20871 — ſchen und Farmanſchen Zweidecker nicht behaftet, der Pilot kann über der gewählten Landungsſtelle kreiſen und ganz genau ſehen, ob die Bodenbeſchaffenheit der Landung günſtig iſt. Scheint die gewählte Stelle gefährlich, ſo mag er den Flug fortſetzen.„Bet deckern ihren ganzen Apparat plötzlich in ſcharfer Kurve abwärts wenden, um danm mit einem neuen Ruck wieder die wagerecgte Stellung einzunehmen. Sie mußten dies Manöver ausführem weil es auf dem Eindecker kein anderes Mittel gibt, das ſenkrecht umter einem liegende Gelände zu ſehen.“ Auch die Zweidecker werden in größerem Maßſtabe im franzöſiſchen Heeresdienſt ausge⸗ nutzt, und einſtweilen hat die Heeresverwaltung noch keinen Ent⸗ ſchluß darüber gefaßt, welchem Typ ſie den Vorzug geben ſoll. Alle Arten von Flugmaſchinen werden mit Eifer vermehrt, und erſt die größere Erfahrung mag ſpäber lehren, auf welches Syftem man dann den Schwerpunkt legen wird. Jedenfalls hat der Kriegs⸗ miniſter General Brun das Flugweſen im franzöſiſchen Heer mit ſo ſyſtematiſchem Gifer entwickelt, daß er bei einem Kriege im Jahre 1911 bereits auf eine Mitwirkung von 50—4100 Flug⸗ maſchinen rechnen kann, die von erfahrenen Luftpiloten gelenkt werden. Dieſer Vorſprung Frankreichs ermöglicht es der Heeres⸗ verwaltung auch, ihre künftige Entſcheidung für ein beſtimmtes Syſtem nicht zu überſtürzen, ſondern ruhig die weitere bechniſche Entwicklung abzuwarten. —„Raabenweisheit“. Wilhelm Raabe, der eben Heimgegangene, hat in der langen Reihe ſeiner Werke eine ſolche Fülle ſinnreicher Weisheitsſprüche niedergelegt, daß Hans von Wolzogens vor einigen Jahren zuſammengeſtellte Ausleſe einen ſtattlichen Band füllt. Da finden wir Worte wie die folgenden:„Du liebſter Gott, und wenn man auch allen Sonnenſchein wegſtreicht, ſo gibt es doch noch den Mond und die hübſchen Sterne, und die Lampe am Wimterabend;— es iſt ſo viel ſchönes Licht in der Welt—— du liebſter Gott, und nachher geben ſie dir die Schuld, wenn ſie ſich ſelber hinters Licht geführt haben.“(Drei Federn).—„Was man von der Natur hat, das ſitzt feſt und läßt ſich nicht ausreden, das behält man, und es iſt auch gut ſo, denn jeder Keim der ſittlichen Fortentwicklung des Menſchengeſchlechts liegt darin verborgen.“ (Nach dem großen Kriege.)—„Schuld haben ſie beide nicht, weder der Menſch noch das Schickſal; ſie paſſen nur immer ganz gengu aufeinander.“(Deutſcher Adel. Geſ. Erzählungen.)—„Wie kahl und jämmerlich würde manches Stück Erde ausſehen, wenn kein Unkraut darauf wüchſe!“(Horacker.)—„Bücher! Ja, Bücher! Für faſt zu viele Fächer menſchlichen Wiſſens die beſten, aus. giebigſten, veichhaltigſten, koſtbarſten Hilfsmittel zur Schonung der Befähigung des Menſchen in Hinſicht auf Selbſtfinden, Selbſt⸗ denken!“(Im alten Eiſen.]—„Ach, wenn der Menſch nur nichl immerfort ebenſo ſchlau ſein wollte, als er dumm iſt!“(Alte Neſter.)—„Man ſpricht viel zu leichtfertig vom Lachen im der Welt; ich halte es für eine der ernſthafteſten Angelegenheiten de⸗ Menſchheit.“(Der Dräumling). 15 zu bessern. Durch wohltuende Anregung der Esslust hilft sie ferner die neben usw. sollten nicht gegen jedes kleine Unbehagen stark wirkende Abführmittel ge- nommen werden— mindestens nicht zu häufig und nicht ohne ärztliche Beratung. Für den Augenblick werden die Beschwerden dadurch wohl beseitigt. Sie kehren aber immer wieder, solange nicht ihre Ursache: die herabgesetzte Leistungsfähigkeit der Verdauungsorgane Darmträgheit usw.) bekoben wird. Hierzu sind nach der allgemeinen ärztlichen Anschauung Laxiermittel nicht besonders geeignet— 80 gross und unbestritten auch ihr Wert als vor- übergehende Flilfe ist.— Sie wirken sogar bei dauerndem Gebrauch mehr oder weniger schädlich. Die Organe gewöhnen sich daran, verlangen immer grössere Mengen und am Endle tritt nicht selten chronische Darmträgheit ein. Es leuchtet deshalb ein, dass Mittel, die nicht bloss die Folgen der Ver- dauungsstörungen beseitigen, vorzuziehen sind. Mittel, die direkt auf die Ur- sache: die Leistungsfähigkeit der Verdauungsorgane, Appetit usw.— günstig einwirken, unschädlich und dauernd brauchbar sind. Ein solches Präparat ist die Somatose, die auck in Aerztekreisen schr geschätzt und empfohlen Wird. Die Somatose schont— weil leicht verdaulich— die Verdauungsorgane und vermag besonders die Tätigkeit der Darmmuskulatur auf natürliche Weise ihr genossenen Speisen leichter und gründlicher zu verwerten. Mit der allge- meinen Erholung und Neukräftigung der Verdauungsorgane verschwinden Beschwerden, wie: Verstspfung usw. von selbst. Die Somatose wird darum 2. B. von älteren Personen mit chro- nischen Verdauungsstörungen immer wieder als zuverlässige Verdauungs- hülfees angewandt. Sie leistet überhaupt gute Dienste als Kräftigungsmittel bel Schwächezuständen aller Art. Besonders Leuten mit sitzender Lebens- weise und schlechter Verdauung: nervenschwachen Kopfarbeitern usw. eine Tatsache, die der Arzt bei Befragung zweifellos bestätigen wird. Man verlange die Somatose in der nächsten Apotheke oder Dro- gerie. Wer nichkt die geschmackfreie Pulverform vorzieht, versuche die neue„flüssige“ Somatose. Zwei Geschmacksarten: sũss-(mit Himbeer- aroma) und„herbe(mit Suppenkräutergeschmach). Preis der Original- klasche M..50. 11 Buchbinder nach auswärts geſucht. Neneral⸗unzeiger. Mittagbſlatt! ——— den 19. Novewoer 1910. gut möbl. 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