. 1. unabläſſig zunächſt in ſtillen Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Iu ſera te: adiſche Volkszeitung.) 8 Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „Weneral⸗Auzeiger Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 reeeeeeeree 2 ͤ Die Golonel⸗geile. 26 P eleſeuſte dun os Taglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redakton 87 Auswärtige Inſerate 30, in Maunheim und Umge(aus genomin en Sountag) in Berlin und Karlsruhe. Verlaas· Die Reklame⸗ Zeile. 1 Mart Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abenpblatt Nachmittags 3 Uhr. Nr. 542.(Hittagblatt.) Dienstag, 22. November 1910. 978 Telegramme. Schmarz blaue Preſſhetze gegen Rebmann. JBerlin, 22. Novbr.(Von unſerem Berliner Bureau). Unter der Ueberſchrift„Nationalliberale Verhetzung“ bringt die „Deutſche Tages⸗Zeitung“ an der Spitze ihrer geſtrigen Abend⸗ ausgabe einen von C. Schroeder unterzeichneten Artikel, der in ganz unglaublich ausfälligerweiſe ſich gegen den badiſchen Ab⸗ geordneten Rebmann wegen einer Aeußerung auf dem Karlsruher Parteitag wendet. Auf dem nationalliberalen Parteitage in Karlsruhe habe der Referent Rebmann behauptet, in Preußen ſeien Beamte, die weiter nichts getan hätten, als in gut national⸗ liberalen Sinne für das Volk zu arbeiten, verſetzt worden und zwar auch Richter. Herr Rebmann, ſo heißt es in dem Artikel, macht alſo der preußiſchen Regierung den Vorwurf eines groben Verfaſſungsbruches und zwar eines Verfaſſungsbruches, der ganz ohne dringenden Grund, alſo in⸗ frivoler Weiſe begangen wäre. Das unglaublichſte ift dabei, daß das Rebmannſche Schauer⸗ märchen, obwohl es den Stempel der Erfindung an der Stirne trägt, offenſichtlich Glauben und Wohlgefallen bei den in Karls⸗ ruhe verſammelt geweſenen Parteigenoſſen des Herrn Rebmann gefunden hat, denn der Vorſitzende des Parteitages, Herr Dr. Obkircher, ſeines Zeichens Landgerichtsdirektor, hat unter all⸗ ſeitigem Beifall der Verſammlung feſtgeſtellt, daß das, was Herr Rebmann vorgetragen hat, die Zuſtimmung des geſamten Partei⸗ tages gefunden habe. Herr Rebmann wird nun ſeine Gewährs⸗ männer zu neunen haben, um ſich von dem Verdacht zu reinigen, daß er wiſſentlich unwahres zu Verhetzungszwecken benutzt hat; der Vorwurf, daß er mit beiſpielloſer Fahrläſſigkeit mit ſeinen Vorwürfen, die jeder Begründung entbehren, vorgegangen iſt, bleibt ohnehin auf ihm haften, auch wenn er ſeine Quelle nennt. Ebenſowenig kann dem Karlsruher Parteitage den Vorwurf er⸗ ſpart werden, daß mit ihm der Rekord in politiſcher Brunnen⸗Vergiftung, den ſonſt die Sozialdemokraten zu halten pflegen, gebrochen worden iſt, ſowie daß er recht erhebliches ge⸗ leiſtet hat, um die Reichseinheit zu untergraben Von Intereſſe iſt zu erfahren, wie ſich die preußiſche Regierung zu den ihr gemachtem ſchweren Vorwurf verhalten wird, nicht minder, ebenſo wie die nationalliberale Partei in Preußen und ins⸗ beſondere die zahlreichen preußiſchen Richter, die dem Reichs⸗ und Landtag angehören, zu den Rebmannſchen Behauptungen Stellung nehmen werden. Auch die klerikale„Germania“ richtet auf ihre Weiſe gegen den Referenten Rebmann wegen deſſen Aeußerung über die geiſtige Unterdrückung in der katholiſchen Kirche, über die Borromäfts⸗Enzyklika und die Moderniſten ſchwere Angriffe. Die Germania tut es auch diesmal nicht ohne die badiſche Re⸗ gierung gegen Rebmann ſcharf zu machen. In einem 2½ Spalten langen Artikel ſchreibt das Zentrumsblatt u. a. Wer imſtande iſt, ſolche Ausführungen zu machen, der liefert einen Beweis eines Verſtoßes des Intellekts und ſeine Geſinnung iſt unſeres Erachtens unvereinbar mit einer führenden Stellung im Er⸗ ziehungs⸗ und Unterrichtsweſen eines paritätiſchen Staates, in dem die katholiſche Kirche eine geſetzlich gewährleiſtete Stellung einnimmt, denn die unglaubliche Feindſeligkeit, die in den Aus⸗ führungen des Politikers Rebmann gegenüber der katholiſchen Kirche in ſo gehäſſiger Weiſe zutage tritt, zerſtört jedes Ver⸗ trauen in die Objektivität des Schulmannes Rebmann Wir applizieren bie Gr. Regierung nicht mit einer Anfrage, ob ſie die Geſinnungen und Anſchauunen Rebmanns billigt, oder weshalb ſie die Betätigung einer Geſinnung und Anſchauung mit dem Amt eines Oberſchulratsmitgliedes für vereinbar häll, wir konſtatieren bloß, daß ein Mann von den Anſichten und An⸗ ſchauungen und der„Objektivität“ Rebmanns im Amt eines Oberſchulrats für die Katholiken Badens ein Warnungsſignal iſt, eine Erſcheinung, die' geeignet iſt, den geringſten Verdacht wach zu rufen, daß trotz aller noch geltenden geſetzlichen Beſtimmungen und aller beruhigenden ſchönen Reden vom Regierungstiſch im Verwaltungsarbeiten der Verſuch gemacht wird, unſer ſtaatliches Schulweſen in eine Ent⸗ wicklung hineinzutreihen, die eines Tags für die Erfüllung der Ideale des Herrn Rebmann und ſeiner roten Freunde aller Schattierungen, die Austreibung von Religion und Kirche aus der Schule auch die äußere geſetzliche Sanktion mit ſich brächte. Vandalismus gegen ein deutſches Denkmal auf franzöſiſcher Erde. *Dijon, 21. Nov. In der letzten Woche erbrachen an einem noch nicht feſtgeſtellten Tage Vandalen die Einfriedigung des Denk⸗ mals, das zu Ehren der gefallenen Offiziere und Soldaten des pommerſchen Infanterieregiments. Nr. 61 auf der Ebene von Pouilly⸗les⸗Dijon errichtet iſt. Die Uebeltäter durchlöcherten mit Revolverſchüſſen die am Monument angebrachte Gedenktafel. Das Monument liegt mitten im Felde fern von jeder Behauſung. Die Gemeindeverwaltung wird für die Wiederherſtellung des Denk⸗ mals ſorgen. Die Erkrankung der Königin von Belgien. * Brüſſel, 21. Nov. Nach einem heute morgen ausgege⸗ benen Krankheitsbericht verbrachte die Königin die Nacht verhält⸗ nismäßig ruhig. Die Krankheit verläuft normal. * Brüſſel, 21. Nov. Wie das Abendbulletin beſagt, nimmt die Krankheit der Königin einen normalen Verlauf. Der König empfing von zahlreichen Staatsoberhäuptern Anfragen nach dem Befinden der Königin und Wünſche einer baldigen Gene⸗ ſung. Unter den erſten Depeſchen befindet ſich, wie„Etoile Belge“ meldet, ein Telegramm der deutſchen Majeſtäten. Der Kampf der Türken gegen die Druſen. OLondon, 22. Nopbr.[Von unſerm Londoner Bureau.) Der Korreſpondent der„Times“ in Konſtantinopel meldet, daß der Kriegsminiſter den in Hauren ſtehenden Truppen Befehl ge⸗ geben habe, ſofort die Operation gegen die Druſen wieder aufzu⸗ nehmen. Es ſcheint, daß der kommandierende General Sami Paſcha beſchloß, das Vordringen in die Wüſte hinein, in die die Druſen geflüchtet ſind, aufzugeben, weshalb er aus Konſtantinopel Befehl zu weiterer Verfolgung erhielt. Die Unruhen in Mexiko. OLondon, 22. Nopbr.(Von unſerm Londoner Bureau.) Telegramme hieſiger Morgenblätter aus Mexiko City und El Kaſo berichten übereinſtimmend, daß die Unruhen, die am Sonn⸗ tag abend in Zacatecas, der Hauptſtadt des mexikaniſchen Staates Nepales, vorkamen, einen ſehr ernſten Charakter hatten. Es wurden über 100 Perſonengetötet. DieUrſachen der Unruhen waren Proteſte gegen die Wiederwahl des Präſtdenten. Dey Vertreter der Vereinigten Staaten in Zacatecas telegra⸗ phiert, daß dort mit großer Erbitterung gefochten wurde. Die Toten liegen noch unbeerdigt herum und nie⸗ mand trifft Anſtalten, ſie zu beerdigen. Die Häuſer zeigen zahl⸗ reiche Kugelſchäden und weiſen zumteil ſtarke Beſchädigungen auf. Der Kommandant der amerikaniſchen Truppen an der Grenze von Mexiko hat Befehl erhalten, ſich jederzeit dem Gouverneur von Texas zur Verfügung zu halten, damit dieſer die Neutralität der Vereinigten Staaten ſchützen könne, im Falle weitere Unru⸗ hen in Mexiko vorkommen ſollten. Tolſtoi⸗Ehrungen. * Petersburg, 21. Nov. Unter dem Vorſitz des Groß⸗ fürſten Konſtantin Konſtantinowitſch hat heute die Sektion der Kaiſerlichen Akademie der Wiſſenſchaften für ruſſiſche Geſchichte und Literatur in einer Sonderſitzung beſchloſſen, der Witwe Tolſtois ein Beileidstelegramm zu überſenden und am 1. Januar 1911 eine dem Andenken Tolſtois gewidmete feierliche Sitzung abzuhalten. *„ Petersburg, 21. Nov. Nach Schluß der heutigen Sitzung der Reichsduma hielten ſämtliche Fraktionen dem Hin⸗ ſcheiden Tolſtois gewidmete Verſammlungen ab. Die Sozial⸗ demokraten und die Gruppe der Muſelmanen ſandten an die Witwe Tolſtois Beileidsdepeſchen. Die Progreſſiſten und Ka⸗ detten beſchloſſen, zur Beerdigung Tolſtois Vertreter nach Jaß⸗ naja Poljana zu entſenden. Die Kadetten beſchloſſen außerdem, am 25. November einen Geſetzentwurf einzubringen, daß Tolſtois Beerdigung auf Staatskoſten geſchehe und daß der Todestag als Nationaltrauertag anerkannt werde. Die Mitglieder der äußerſten Rechten reichten beim Dumapräſidenten einen Proteſt ein, weil er die Ehrung Tolſtois und die Unterbrechung der Dumaſitzung zu⸗ gelaſſen habe. 5 * Petersburg, 21. Nov. Die Blätter der Provinz beſchäftigen ſich ausſchließlich mit dem Hinſcheiden Tolſtois. Aus ganz Rußland laufen bei den Hinterbliebenen Beileids⸗ depeſchen ein. Vereine und Lehranſtalten werden zur Bei⸗ ſetzung Abordnungen nach Naßnaja Poljana entſenden. * Petersburg, 21. Nov. Die Fraktion der Okto⸗ briſten ſandie an Tolſtois Witwe ein Beileids⸗Telegramm und beauftragte drei ihrer Mitglieder bei Stolypin und dem Metropolit Antonio um Erlaubnis einer Totenmeſſe aus⸗ zuwirken. * Hamburg, 21, Nov. Ein heute vormittag von der Ham⸗ burger Feuerwehr unternommener Verſuch ergab, daß es möglich iſt, den Erdgasbrand bei Neuengamme zu löſchen. Es wurden ſchräg gegen die Ausſtrömeöffnungen Waſſerſtrahlen mit acht Atmoſphären Druck geſchleudert, wodurch ſich das Gas mit dem Waſſer vermiſchte, ſodaß es unentflammbar wurde. * Wien, 21. Nov. Nach Meldungen klerikaler Blätter hal die hier füngſt beendete Biſchofskonferenz bezüglich des päpſtlichen Dekretes über die Kinderkommunſon beſchloſ⸗ ſen, daß ſtufenweiſe bis zum Ablauf von zwei Jahren die bisherige Altersgrenze, elftes oder zwölftes Lebensjahr, auf das neunte Lebensjahr herabgeſetzt wurde. Dem Jentrum zum Trotz. Zentrum und Konſervative ſammeln zum Sturmlaufen gegen den Führer der nationalliberalen Partei, den Abgeord⸗ neten Rebmann. Je mehr ſie gegen ihn ſchreiben, je mehr ſie ſeine Ausführungen in der Landesverſammlung verdrehen, um ſo wertvoller machen ſie uns dieſen Mann! Denn dann ſehen die Anhänger der nationalliberalen Partei, daß Rebmann„ins Schwarze“ traf und daß das, was er ſagte, wahr und richtig iſt. In ohnmächtigem Zorn widmet der„Beobachter“„Nummer für Nummer“ dem Abgeordneten Rebmann einjge Spal⸗ ten“. Wacker ſelbſt hat ſich für dieſe Angriffe zur Verfügung geſtellt! In einem beſonderen Artikel des„Beobachters“ werden Zitate aus dem Rebmannſchen Vortrag aus dem Zuſammenhang geriſſen, dem erſchreckten Zentrumsleſer vor⸗ geſetzt— und dann kommt die Den unziation an die Groß h. Regierung, eingekleidet in die Worte: Wir konſtatieren bloß ete. Damit der„Beobachter“ ſich aber voll⸗ kommen zufrieden gibt, ſei hier der von ihm beanſtan Teil der Rebmannſchen Rede nach dem offizielle Stenogramm wiedergegeben. Vielleicht regt er ſich dann ab, wenn er ſieht, daß ſeine Einſchüchter ung verſuche— denn darauf läuft ja die Hetze hinaus— das Gegenteil von dem erreichencz was er will: Sie werden die nationalliberale Partei nicht zum Schwei⸗ gen bringen, ſondern mit einer von Tag zu Tag ſich ſteigenden Eindringlichkeit wird ſie dem Zentrum die Sünden vorhalten, die ſein Parteigebäude erſchüttern! Abgeordneker Rebmann ſagte bei Betrachtungen über die Zentrumsparteß folgendes: „Und nun unſere lieben alten Freunde, das Zentrum! Die Grundbeſtimmung ihnen gegenüber habe ich ja ſchon gezeichnet Es bleibt mir nur noch übrig, darauf hinzuweiſen, daß die heu⸗ tigen Zeitläufte für das Zentrum nicht günſtig ſind. Es hat ſo viel ſchweres in ſich erlebt, daß es Tag für Tag noch daran zu ver⸗ dauen hat, und dieſe Verdauung übt es in anderer Form aus, als das bei anderen Weſen geſchieht(Heiterkeit), indem es ſich nun nicht in Ruhe wie etwa ein ſatter Bürger zum Nachmiktagsſchlaf auf das Sofa legt, ſondern indem es aus allen Leibeskräften nach außen auf die andern loshaut.(Heiterkeit.) Das haben wir in außerordentlich verſtärkter Form in den letzten Wochen wieder; über uns ergehen laſſen müſſen, daß die Ablenkung nach außen im⸗ mer wieder eines von den Rezepten iſt, mit denen die Zentrums⸗ partei über innere Schäden hinwegzukommen ſich beſtrebt, und bei ihren Anhängern ganz gewiß auch mit einem gewiſſen Erfolg. Wir wollen alſo dieſe erhöhte Tätigkeit nicht beſonders tragiſch nehmen, ſondern wollen ſie auf ihre wirklichen Beweggründe zurückführen. Die erhöhte Tätigkeit iſt ja die, daß man uns alle miteinander alss Blockbrüder in den tiefſten Abgrund politiſcher Verworfenheit hinunterbefördern will, und das zeitigt auch merkwürdige Blüten. Ich habe geleſen, daß in der„Germania“ auch der Fall Arnsperger beſprochen worden iſt und daß die Beſprechung damit geendet hat, das ſei ein höchſt lobenswerler Schritt der badiſchen Regierung geweſen, aber das dürfte nicht das Ende ſein, es müßten noch zwei andere hinterhet, der eine ſteht hier, und der andere ſitzt da.(Große Heiterkeit.) Das Schlimmſte iſt, daß jetzt offenkundig an den Tag kommt, wie nun die Zentrumspartei ſelbſt über ihren Charakten denkt. Es iſt ja noch auf dem letzten Katholikentag— nicht auf dem diesjährigen, da war es ſchon ein bißchen zu ſpät, aber auf dem, der ein Jahr vorher ſtaltgefunden hat— in den höchſten Tönen pro⸗ klamiert worden: Das Zentrum iſt eine politiſche Partei, und mit allen Tönen der höchſten Entrüſtung der Vorwurf abgewieſen wor⸗ den, es ſei eine konfeſſionelle Partei. Die Dinge haben ſich unter deſſen gewendet. Jetzt lieſt man in einem Teil der Zentrumspreſſe: Ja, um des Himmelswillen keine Definition des Charakters des Zentrums, wir ſind halt einmal ſo und wollen ſo bleiben, wie wi find. Die anderen geben aber keine Ruhe und treiben dazu, daß der Tak, wenn auch nicht in dem Wort der konfeſſionelle Chg rakter des Zentrums nun mit voller Schärfe und Deutlichkeit unt ſtrichen und konſequent durchgeführt wird. Das iſt des Pudels K bei dem Streit, der in den letzten Wochen und Mongten durch di Zentrumspreſſe geht, d. h. weniger durch die Zentrumspreſſe, ſon⸗ dern auch durch einen Teil der liberalen Preſſe, der ja, oie wir eben wieder erfahren, von einem Teil der Zenkrumsleute mit Vor⸗ liebe benutzt wird, wie wir auch im Land Baden erleben dürfen, daß katholiſche Geiſtliche ſich in die Badiſche Landeszeitung flüch⸗ ten.(Beifall.) Alſo disſer Streit geht ſehr ktief, er bewegt ſich nich an der Oberfläche, ſondern er geht in den letzten Wurzeln der Exiſtenz der Zentrumspartei und hängt unmittelbar mit den Fra⸗ gen religiöſer Art und mit Fragen religiös⸗praktiſcher Art und freiheitlichen Fragen zuſamnien, und dafür hat ja das gegenwärki Oberhaupt der katholiſchon Kirche geſorgt, daß dieſe Fragen ni aus der Diskuſſion berſchwinden. Es iſt ſo allerlei, was hinter einander herkommt und was manchem, beſonders manchem guten und treuen Katholiken ſchwerſte Sorge macht. Es kam zuerſt wit ein Sturm⸗Signal die Borromäus⸗Enzyklika, und es kommen hi eme ͤ 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 22. November. terher die Kämpfe gegen den Modernismus, wo auch der letzte Funke von freiheitlichem Denken, von ſelbſtändigem Denken aus der katholiſchen Ge ichkeit mit aller Gewalt hinausgetrieben werden ſollte, und in dieſen Tagen leſen wir, daß da, und dort ſcharenweiſe die katholiſchen Geiſtlichen den Gid zu leiſten haben, in dem ſie feierlich auf ſelbſtändiges Denken verzichten, und daß in den Seminarien verboten wird, überhaupt noch Zeitungen zu leſen, Es wird ja nächſtens noch dahin kommen, daß berboten wird überhaupt Gedrucktes zu leſen.(Heiterkeit.) Wir ſeh Teil der Geiſtlichen wohl innerlich knirſcht, daf offenen Ausbruch noch nicht gekommen iſt. hen, daß ein 3 es aber jetzt zum weiß ich, daß 705 0 1 2 r 72 5 3 8 95 ſchauung öffentlich Ausdruck gegeben, die kein anderes beitung und die Ausführung der Einrichtungen des elektriſchen Chriſtentum als ein katholiſches kennt und nroteſtantiſche Betriebes auf der Wieſentalbahn ſowie der ſämtlichen me⸗ Chriſten ſtärker denn Atheiſten und Heiden verabſch Lie chaniſchen und elektriſchen Einrichtungen— mit Ausnahnde der es die Kurie jetzt über ſich gebracht hat, mit dieſem Pr zu brechen und ohne lauten Einſpruch 3u1 duls das ein ſchwerer Stoß ſein wird in d denn er fündigt gegen das Beſte E, Dads rz jener Partei hinein, igt 1 5 der Menſch immer hat. S2 iſt aber die ſchwerſte Sünde gegen den Geiſt, und der Geiſt if 8 doch, der uns alle vorwärts rt, der jede Entwicklung, der jedes Streben treibt. Es mag auf einem Gebiet ſein, wo es will, auf religiöſem Gebiet, auf politiſchem Gebiet, in der Wiſſenſchaft— wo der Geiſt ertötet wird, ſtirbt alles Leben ab, aller Fortſchritt, alle Fortbewegung. Ja, der Tod, der dann eintritt, vernichtet auch das, was noch an lebensfähigen Keimen da iſt. So ſind ſo ſchwere Dinge und ſo ſchwere Zeiten, die über das Zentrum und insbeſon⸗ dere üher den Ultramontanismus hereingebrochen ſind. Das aber wird offenbar klar, daß das Zentrum eine durch und durch reaktio⸗ näre Partei iſt, die ſich hie gegen Gottesfreiheit und Gewiſſens⸗ freiheit aufs ſchwerſte verſündigt. Das iſt die Partei, die angeblich für den Kampf für Wahrheit iſt und dabei den Kampf gegen den Modernismus, gegen ſelb⸗ ſtändiges Denken führt. Es iſt die Partei für Freiheit und Recht, die es duldet, daß die katholiſchen Geiſtlichen jeder Sicherheit ihrer Exiſtenz beraubt werden. Das ſind ſchwere Greigniſſe, die meiner feſten Zuverſicht nach nicht ohne politiſche Folgen bleiben können. Unſere Sache wird ſein, zu beobachten und den Prozeß der Zerſetzung, der hier im Gange iſt, der mit Naturnotwendigkeit eintreten muß, zu durchſchauen.“ Wir ſetzen dieſen Ausführungen hinzu: Das ſind treff⸗ liche Worte, Satz für Satz ein Keulenſchlag gegen die Un⸗ wahrhaftigkeit der Zentrumspartei. Es ſind aber keine Worte, die einen Katholiſchen verhetzen können, ſondern ſolche, die jeder Proteſtant und jeder ſtrenggläubige Katholik unter⸗ ſchreibt mit Ausnahme natürlich derjenigen, die im„Beobach⸗ ter“ zum Wort kommen, wo Zentrumspartei gleich Katholi⸗ zismus geſetzt wird, weil dies ein ſo bequemes wenn auch umehrlich durch und durch unwahres Aaitationsmittel iſt. Politische Uebersicht. *Maunheim, 22. November 1910. Der Kaiſer und das Zentrum. Die Beuroner Kaiſerrede und insbeſondere deren Aus⸗ ſchlochtung durch das Zentrum wird in der Pre kritiſch behandelt. Die Bemerkungen der„Kreuzztg.“ haben wir bereits geſtern mitgeteilt, auch der„Reichsbote“ legte hrung ein. Bemerkenswert ſind einige Zeilen in einer Mitteilung der„Magdeb. Ztg.“. Darin heißt es: „Die Beuroner Erfahrung beweiſt von neuem, wie patſam es iſt, daß der Kaiſer in perſönlichen Kundgebungen die Politik unberührt läßt. Die Möglichkeit, das Kloſter Beuron zu beſuchen und politiſche Anſpielungen zu ver⸗ meiden, wird ernſthaft nicht beſtritten werden können. Die Beuroner Mönche hatten aber für den Kaiſerbeſuch alle Unſte kheaträliſcher Regie ſo wirkſam ſpielen laſſen, daß es ihnen vermutlich auch dann ge⸗ lungen wäre, dem Kaiſer eine politiſche Kun d⸗ gebung zu entlocken, wenn dieſer nicht ohnehin zu ſolchen Kundgebungen neigte. Erfährt einſt die Zukunft, auf welche Weiſe dze Kloſterbeſuche des Kaiſers und ihre Inſzenierung zuſtande⸗ kommen, dann dürfte das Zufammenwirken des Reichs⸗ tages und des Fürſten Bülow, eine größere perſönliche Zurückhaltung des Kaiſers herbeizuführen, von einer be⸗ ſonderen Seite ſeine Rechtfertigung erhalten. Veiel beſprochen wird auch, daß auf dem Offenburger Parteitag des badiſchen Zentrums Herr Wacker ſich bemüht hpbat, und zwar in ſehr auffälliger Weiſe, den Kaiſer für das Zentrum zu gewinnen und ihm die Dienſte dieſer Partei an⸗ zuloben, und zwar für den beſonderen Fall, daß er ein kräf⸗ liges perſönliches Regiment führe. Ein einſtweiliger Fieg der Rölner Nichtung. Von einem liberalen Katholiken geht der„Köln. Ztg.“ folgende Ausführung zu: Nach allem Anſchein hat Kardinal Fiſcher von Rom eimen Sieg heimgebracht. Groß wird darüber die Freude des Zentrums und ſeiner Anhänger ſein. Rom hat noch jüngſt iin dem Borromäus⸗Rundſchreiben ſeiner grundſätzlichen An⸗ Fenilleton. Wiener Premieren. [Von unſerm Wiener Mitarbeiter.) „Die Puderquaſte.“ Komödie in drei Akten von Ludwig Hirſchfeld und Siegfr⸗ Geyer. Uraufführung: Theater in der Joſefſtadt am 18. Nopbr. Wien, 19. November. Eine ſehr luſtige ſatyriſch pikante Komödie„Die Puder⸗ uaſte“ von Ludwig Hirſchfeld und Siegfried Geyer hat bei ihrer geſtrigen Uraufführung im Theater in der Joſefſtadt kinen ſtarken und überaus heiter animierten Erfolg erzielt. Sie ſpielt in den demimondänen Kreiſen und hat zwei weibliche Haupt⸗ geſtalten: Jeanne Antoinette Larouſſe(vormals Johanna Ruß⸗ wurm), die Erfahrene, Routinierte, die ſich längſt alle Gefühle abgewöhnt hat. Und die viel jüngere Lily Steinhäuſer, die inner⸗ ich noch ein bißchen mädchenhaft und empfindſam geblieben iſt. iſchen dieſe zwei Frauen, bisher die beſten Freundinnen, tritt ein Mann, ein Prinz aus regierendem Hauſe. Aus irgend einem leinen Land, wo wenig Platz iſt, weshalb die jungen Prinzen as ganze Jahr Europa bereiſen müſſen. Dieſem Prinzen, einem Geiſtesverwandten von Thomas Manz'„Königlicher Hoheit“, wird in jeder Stadt alles vorbereitet, was er braucht, alſo auch gelantes Abenteuer. Diesmal iſt es Jeanne, die für ihn ausgewählt wurde. Aber das Abenteuer, das er erlebt, iſt Lily, die er bei Jeanne kennen lernt. Lily merkt den tiefen indruck, den ſie auf den Prinzen macht und faßt uſtinktiv ſogleich den den Entſchluß, ſich ihm zu verſagen. Ein anderes Mittel hat ja die Kokette nicht, um ihre echte Diebe auszudrücken. Der Prinz ſtößt ihretwegen ſein Reiſeprogramm 0 ſſe allſeitig 7 Partei des Wahlkreiſes Haſenklever⸗Remſcheid, daß die Ver⸗ ſammlung unter ſtürmiſchem Be liken mit Proteſtanten in chriſtlichen Gewerkſchaften und in Krafteinrichtungen auf der Strecke Müllheim lausſchließlich politiſcher Tätigkeit zuſammengehen, iſt ſchwer verſtändtich. Baſel—Waldshut leinſchließlich. Oene Zweifel haben die Führer des Zentrums dem? Schulfragen. klar zu machen verſtanden, daß, wenn er ſtarr an einem 8„„„„„ Prinzip feſthalte, die politiſche Macht des Zentrums gefährdet Karlsruhe, 21. Nov. VIb dent Oberſchulrat fand ſei. Vielleicht haben auch agrariſche Ariſtokraten in der eine Konferenz mit den Direktoren der Gelehrtenſchulen in Angſt, daß durch das Eingreifen der Kurie der ſchwarz⸗blaue zock geſprengt werde, ſich in Rom Kanäle zu öffnen gewußt, durch die ſie einen Einfluß nach gleicher Richtung leiten konnten. Auf jeden Fall iſt der ieg nur ein einſtweikiger, die Frage nur bis nach der Reichstagswahl vertagt. End⸗ gültig wird und muß die Entſcheidung des Papſtes unzweifel⸗ haft gegen die Kölner Richtun g fallen. Wie das kanoniſche Recht die Erkaufung eines geiſtlichen Amtes durch Geld oder Geldeswert als Simonie ſchwer beſtraft, kann auch die kathobiſche Kirche ſich ein Abgehen von ihrer kakhokiſchen Weltanſchauung nicht durch die A ht auf politiſche Macht oder ſonſt einen weltlichen Vorteil abhandeln laſſen. Reichstagswahlen 1911. uttgart, 22. Nov. Ir einer Mitgliederverſamm⸗ lung der ſozialdemokratiſchen Partei von Groß⸗Stuttgart iſt als Kandidat für den erſten württembergiſchen Reichstags⸗ wahlkreis wieder der ſeitherige Abg. Hildenbrand auf⸗ geſtellt wonden, und zwar iſt ſeine Nominierung gegen nur 4 Stimmen erfolgt. Die vielfach in der letzten Zeit zu Tage getretene Oppoſition gegen den reviſioniſtiſch geſinnten Abg. Hildenbrand iſt alſo ohne tiefer gehende Konſequenzen ge⸗ blieben. * Elberfeld, 21. Nov. Fortſchrittliche Volkspartei und die Nationalliberale be⸗ ſchloſſen ein Wahlabkommen für die Reichstags⸗ wahl in Elberfeld⸗Barmen für die Seſſionsdauer ebenſo im Prinzip für die nächſte Landtagswahl. Die Wahl des Kandidaten erfolgt durch eine Kommiſſion lediglich nach der Erwägung, welcher Kandidat den beſten Erfolg für den Liberalismus ohne Rückſicht auf die Parteizugehörigkeit ver⸗ ſppicht. * Lennep, 21. Novbr. Zu einer Kundgebung für die Einigkeit des liberalen Bürgertums im Ber⸗ giſchen Lande geſtaltete ſich hier die Verſammlung, in der die drei Landtagsabgeordneten des Wahlkreiſes Solingen⸗Rem⸗ ſcheid⸗Lennep, die Abgeordneten Geheimrat Friedberg, Prof. Eickhoff und Amtsgerichtsrat Dr. Gottſchalk redeten: Nach Schluß der Vorträge erhob ſich der Vorſitzende des Vereins der Fortſchrittlichen Volkspartei im Kreiſe Lennep, H. Windgaſſen. Er erklärte, das alte ſchöne Verhältnis, wie es bei den letzten Wahlen zwiſchen den Freiſinnigen und den National⸗ liberalen beſtanden habe, müſſe fortbeſtehen. Er ſtehe ganz auf dem Boden der Erklärung des Vorſitzenden der Nationalliberalen Ie 11 8 S 1 — 1 Die 9 2 teilung der Landtagsmandate unter den beiden liberalen Parteien im Bezirk(zwei nationalliberale, ein freiſinniges Mandal] der Stimmung der Bebölkerung entſpreche. Er forderte die Ver⸗ all dazu auf, daß die nach langen Mühen zuftande gekommene Einigung nicht von irgendjemand ge⸗ ſtört werde. *Kiel, 20. Nopbr. Im Reichstagswahlkreis Plön⸗Olden⸗ burg⸗Segeberg, den die Konſervativen von 1877 bis 1907 der⸗ traten, bemühten ſich die bündleriſchen Wähler, den Bundes⸗ vorſitenden Dr. Röſicke als Kandidaten aufzuſtellen. Die Kandidatur ſtieß in ländlichen Kreiſen auf Widerſtand. Die Rationalliberalen erklärten ſich für den Gutsbeſitzer Rudolf Haſtedt auf Wenſin, den Sohn des früheren national⸗ liberalen Reichstagsabgeordneten Haſtedt⸗Harburg. Bisher unter⸗ ſtützten die Nationalliberalen in Plön⸗Oldenburg⸗Segeberg die Kandidatur der Rechtsparteien. Ihr ſelbſtändiges Vorgehen hat offenbar die Bündler aufs höchſte erregt, denn ſie beſchloſſen nach der Kieler Zeitung, den Gutsbeſitzer Haſtedt wegen ſeiner agita⸗ toriſchen Betäligung im Wahlkreiſe aus dem Bunde der Land⸗ wirte auszuſchließen. Damit hat ſich die Lage in dem heiß⸗ umſtrittenen Wahlkreis geklärt. Die Bündler werden jetzt ver⸗ mutlich für Dr. Röſicke ſtimmen. Badiſche Politik. Karlsruhe, 21. Nov. Das badiſche elektrotechniſche Baubureau in Baſel wird in eine Maſchineninſpektion umgewan⸗ delt. Der Maſchineninſpektion Baſel obliegt die Entwurfsbear⸗ e +* um, bt ſtatt acht Tage dier Wochen in der Skadt, ohne etwas zu erreichen. Erſt als Lily durch materielle Not und die eifer⸗ ſüchtige Konkurrenz Jeannes in die Enge getrieben, merkt, daß ſie den Prinzen verlieren würde, gibt ſie ſich ihm hin, mit dem Seuſzer: Ich habe mir das Anſtändigſein doch leichter vorgeſtellt. Während nun Lily meint, daß das zärtliche Verhältnis nun be⸗ ginnen werde, iſt es für den Prinzen bereits zu Ende. Er iſt wieder der offizielle Prinz, der weiterreiſt in das übrige Europa. Aus ihrer Verzweiflung heraus, gleichſam um ſich an ihrem eigenen enttäuſchten Gefühl zu rächen, beſchließt Lily ſo zu wer⸗ den, wie Jeanne es ihr predigt. Nur keine Gefühle, nur nichts Echtes. Die Puderquaſte iſt das Symbol des Kokettendaſeins, die Schminke, das ſtets lächelnde Antlitz. Niemals weinen, das ver⸗ trägt die Schminke nicht. Alles iſt der Kokette geſtattet, nur die Liebe nicht Die Handlung und die meiſten Situationen dieſer galanten Komödie laſſen ſich nur andeuten. Aber über dieſe oft ſehr ge⸗ wagten Momente kommen die Autoren mit viel Grazie und Deli⸗ kateſſe hinüber. Vor allem durch den witzig und geiſwoll pointier⸗ ten Dialog. Faſt jedes zweite Wort iſt eine treffende und ſchlag⸗ kräftige Pointe: Ueber Frauen, Liebe, Treue, über Prinzendaſein und Börſe. Keine aufgeklebten Witze, ſondern Worte, die ſich aus den Situationen und Charakteren ergeben. Die drei Haupt⸗ figuren ſind ſcharf geſehen und echt gezeichnet und um ſie grup⸗ pieren ſich eine Anzahl charakteriſtiſcher männlicher und weib⸗ licher Epiſoden. Die erotiſche Spannung dieſer Komödie, die mit bemerkenswertem techniſchem Raffinement gearbeitet iſt, erreicht ihren Höhepunkt in den ſehr wirkſamen zweiten Aktſchluß. Geſpielt wurde mit fideler Nonchalance. Die animierte Stim⸗ mung ſtellte ſich ſchon bei der erſten Szene ein und ſteigerte ſich bis zum Schluß. Die zahlreichen humorvollen ironiſchen Pointen wurden mit verſtändnisvoller lauter Heiterkeit aufgenommen. Der Beifäall war nameutlich nach dem zweiten und dritten Akt o⸗endlich ſehr ofk und herzlich gerufen. mienen den großen heiteren Erfolg ihres Stücks herunterleſen. St. ** Leo Fall's Operette:„Die ſchöne Riſette“ Schwachſtromanlagen— für die neuen Bahnhofsanlage 55 8 n in Baſel, die Ueberwachung der elektriſchen Beleuchtungs⸗ und He Baden ſtatt. An dem erſten Teil der Konferenz nahmen die Direktoren ſämtlicher neunklaſſigen Mittelſchulen des Landes teil. Sie wurde abwechſlungsweiſe von Geh. Nat Schrutdt und Oberſchulrat Mathy geleitet und befaßte ſich laut„Sbraß⸗ burger Poſt“ vornehmlich mit der Schulordnun g, die eingehend durchgeſprochen wurde, und ſuneren Angelegen⸗ heiten der Schule. So kam unter anderm auch die piel⸗ umſtrittene Frage zur Erörterung, ob die Schulen während des Sommerhalbjahres um 7 Uhr 20 Min, oder 8 Uhr 20 Min. vormittags beginnen ſollten. In dieſer Frage einigte man ſich, die Entſcheidung nach den örtlichen Bedürfniſſen zu treffen und ſah deshalb von einer einheitlichen Regekung für das ganze Land ab. Auch die Stellung der Schulverwaltung zu dem Wandervogel und den verſchiedenen carderen, e 1 die gleichen Ziele verfolgenden Vereinen wurde beſprochen. Die Stellung der Oberſchulbehörde zu allen dieſen Be⸗ ſtrebungen iſt eine durchaus freundliche, namentlich da, wo die Vereine in Fühlung mit der Schulverwaltung ihre Be⸗ ſtrebungen zu verwirklichen ſuchen. An der zweiten Hälfte der Beratungen, die von Geh. Hofrat Rebmann geleitet wurden, nahmen nur die Direktoren der Oberreal⸗ ſchulen teil. Es wurde vornehmlich der Lehrplan der Ober⸗ realſchulen, der aus dem Jahre 1895 ſtammt, durchgeſprochen und feſtgeſtellt, daß er weſentlicher Aenderungen nicht bedarf. Es wurde nur in Ausſicht genommen, den Laboratoriums⸗ unterricht zu erweitern und den naturgeſ klichen Unter⸗ richt, der zurzeit nur bis Obertertia erteilt wird, in den oberen Klaſſen in geeigneter Weiſe fortzuſetzen. Sämtlichen Beratungen hat auch der Oberſchulratsdirektor Geh. Rat v. Sallwürk angewohnt. Die Bündler in Bretten. e. Bretten, 21. Nov. Das bündleriſche Südd. Volks⸗ blatt“, das Organ des Abg. Schmidt, hat in letzter Zeit wiederholt ſcharfe Angriffe gegen die liberalen Kreiſe hier 15 + gerichtet. Anſcheinend iſt nun dort auch der G Sfaden gründlich geriſſen, wie aus nachſtehender Notiz im iberalen Organe hervorgeht: Der Bund der Landwirte ver⸗ giftet das polit Leben! Neueſter und beſter Beweis Siehe„Südd. Volksbl.“ Nr. 138. Mehr nocht Die bünd⸗ leriſche Atmoſphäre vergiftet auch die Feder, die den politi⸗ ſchen Gegner bekämpft und macht den, der ſie führt, unfähig zu einer nicht nur halbwegs ſachlichen und erechten urteilung ſeiner andersdenkenden Mitmenſchen. Die An wort auf dieſe neueſten Unverſchämtheiten ein anderes Mal — nicht heute. Sie wird deutlich werden und— deutſch. Sie wird aus der Vorgangenheit des bündleriſchen Artikel⸗ ſchrefbers den Nachtdeis kiefern, daß es zweierlei iſt, groß⸗ artige patriotiſche Töne zu reden, dabei ſeinem Nebenmenſchen, was ihm hoch und heikig iſt, die nationale Geſinnung, ab⸗ zuſprechen— und im eigenen Leben wahrhaftig deutſch handeln. Den Anlaß zu dieſer vielverſprech iin gung gab eine Kritik des„Südd. Volk 1 liberalen Parteitag in Kärlsruhe, bei welch der Vorſitzende des hieſigen nationalliberalen äußerte: der Bund der Landwirte vergifte in öffentliche Leben. 1* 5 +11 21¹ Vom Zentrum. A Offenburg, 21. Nob. In das Zentralkomitee Zentrumspartei wurden auf der hieſigen Landesverſammlun gewählt: Abg. Schmunck, Reviſor Trenkle, Rechtsanwalt 2 in Karlsruhe, Stadtpfarrer Weiß(Meersburg), Abg. Weißhaupt, Abg. Wittemann, Rechtsanwalt Siebert(Waldshuh, Stadt⸗ pfarrer Bopp(Buchen), Stadtpfarrer Epp(Tauberbiſchofsheim), Dompfarrer Brettle(Freiburgj, Abg. Hauſer, Arbeiterſekretär Kaiſer(Lörrach), Abg. Knebel, Redakteur Dr. Lauer(Donau⸗ eſchingen) und Chefredakteur Meyer(„Bad. Beob.“]. Das Zen⸗ tralkomitee wählte ſein altes Präſidium wieder: Geiſtl. Rat Wacker als Vorſitzenden, Abg. Fehrenbach als Stellpertreter, Abg, Dr. Schofer als Schriftführer und Bankier Dold als Kaſſier. konnten von den Zuſchauer⸗ Sie Uraufführung im Theater an der Wien. Wien, 19. November. Dem leichtblütigen„Puppenmädel“ läßt Leo Fall wieder eine ſentimental⸗romantiſche Operette folgen.„Die ſchöne Riſette“ die heute abend im Theater an der Wien zur Uraufführung ge⸗ langte. Sentimentalität und Romantik ſind eigentlich Leo Falls Sache nicht und er iſt offenbar durch ſeine Librettiſten A. M. Niff Willner und Robert Bodanzky in dieſe Richtung gedrängt wor⸗ den. Das Buch iſt eben ſchon ein paar Jahre alt und ſtammt aus den Tagen der großen ſentimentalen Operettenerfolge. Es hat die Allüren der romantiſchen Märchenſpieloper. Zuerſt ein Vor⸗ ſpiel, das ſich in Burgund des 11. Jahrhunderts zuträgt am Hof des ſchwermütigen Königs Guiscard, der erſt durch die Liebe der ſchönen Riſette, eines Hirtenmädchens aufgeheitert wird, welche junge Dame alsbald verſchwindet, ohne legitimen Dank zu be⸗ gehren. Aber ihr Andenken wird noch im 17. Jahrhundert geehrt, auch am Hofe des Nachkommens Guiscard, König Pierres, wo die drei folgenden Operettenakte ſpielen. Hier beſteht der Brauch, daß einmal im Jahr, am Gedenktag der ſchönen Riſette, ſiebzehn ſiebenzehnjährige Mädchen aus ihrer Heimat ſich am königlichen Hofe einen Mann wählen dürfen. Auf dieſe Art macht auch König Pierre die Bekanntſchaft einer ſchönen Hirtin, die diesmal Jeanette heißt. Und da die Zeit inzwiſchen ſchlechter und die Frauen anſpruchsvoller geworden ſind, entlobt ſich der König Jeanettes wegen und heiratet ſie nach glücklicher Uaberwindang der üblichen tragiſchen Operetteuhinderniſſe. Dieſe Romantik iſt ziemlich naiv und altmsdiſch, aber bühnenwirkſam geſtaltet, die ſehr ſterk und mit den Darſtellern wurden die beiden Autoren Tezte ſind fauber und angenehnt, ſtellenweiſe ſogar ſehr ſorm⸗ and in die ides uidt aß⸗ die gen⸗ iel⸗ end Kn. Ran 207 FyiE di⸗ A⸗ ic * eerereee 1 Mauuheim, 22. November. Genueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. 5 Jer Zund der deutſchen Ortakrankenkuſfen⸗ beamten. Am Sonntag fand zu Leipzig die konſtituierende Verſamm⸗ lung des Bundes deutſcher Ortskrankenkaſſenbeamten ſtatt. Der Verſammlungsleiter, Herr Meyer⸗Dresden, Vorſitzender des Landesvereins für das Königreich Sachſen, hieß die aus Nord und Süd, Oſt und Weſt des Reiches herbeigeeilten Kollegen will⸗ kommen und ſchloß ſeine Ausführungen mit einer Huldigung des Kaiſers und aller Bundesfürſten. Alsdann nahm Herr Meyer⸗Dresden das Wort zu einem Vortrage über Zweck und Ziele des Bundes. Es gelte das Werk zu vollenden, das durch Gründung der Bezirksver⸗ bände von Sachſen, Rheinland⸗Weſtfalen, Schleswig⸗Holſtein, Thüringen, Schleſien, Poſen, Oſt⸗ und Weſtpreußen und Baden begonnen worden ſei, der Bund ſolle die vaterlandstreue Kollegen⸗ ſchaft umfaſſen zur materiellen und geiſtigen Hebung der Orts⸗ krankenkaſſenbeamten. Es gebe noch eine Anzahl gleichgeſinnter Kollegen, die es aus Furcht vor dem ſozialdemokrati⸗ ſchen Terrorismus nicht wagen dürften, ſich dem Bunde anzuſchließen. Das jetzt beſtehende Verhältnis werde als ein Alpdruck empfunden. Als neueſten Fall des Terrorismus wolle er nur auf die Vergewaltigung des Kollegen Böhm in Breslau hinweiſen, dem die Piſtole auf die Bruſt geſetzt wor⸗ den ſei, weil er den Vorſitz des Oſtdeutſchen Landesvereins der Ortskrankenkaſſenbeamten angenommen habe. Das ſei eine Be⸗ raubung des Koalitionsrechts, wie man ſie ſich kraſſer nicht denken könne. Man wolle gegen den ſozialdemokratiſchen Verband der Bureauangeſtellten angehen, der eine Gefahr bedeute. Jenem Verbande ſeien viele Kollegen ſchon zu einer Zeit bei⸗ getreten, als er noch nicht in das ſozialdemokratiſche Fahrwaſſer geraten war und jetzt möchten ſie die durch ihre Beiträge er⸗ worbenen Rechte nicht gern aufgeben. Der neue Bund ſolle ſich die Förderung und Vertretung der Standesintereſſen im nationa⸗ len Sinne, die Hebung der dienſtlichen Stellung, Meinungsaus⸗ kauſch und Fortbildung auf dem Gebiete der ſozialen Geſetzgebung, Schaffung von Wohlfahrtseinrichtungen und Herausgabe einer Zeitſchrift angelegen ſein laſſen. Der Redner forderte für die Ortskrankenkaſſenbeamten eine Regelung der dienſtlichen Anſtel⸗ lungsverhältniſſe. Der zweite Referent, Herr Hartmann⸗Dresden ſprach ſich gleichfalls dahin aus, daß der Verband der Bureau⸗ angeſtellten ausgeſprochen ſozialdemokratiſch ſei und der neue Bund müſſe ein Verein politiſcher Natur inſofern werden, als er der Sozialdemokratie entgegenarbeite. Die Gegner des Bun⸗ fſäßen ganz beſonders in den Vorſtänden der Orts⸗ krankenkaſſen. Dieſe hätten bereits gezeigt, daß ſie die Freunde des Bundes nicht ſeien, durch die hätten die Kollegen hin und wieder wirtſchaftlichen Schaden erlitten. Der Bund führe keinen Kampf gegen kapitaliſtiſche Mächte, aus dieſem Grunde brauche er auch keine Gewerkſchaft zu ſein. Bei den Ortskranken⸗ kaſſen exiſtiere nicht das Verhältnis zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, wie es anderswo der Fall ſei, die Angeſtellten ſeien vielmehr als Beamte anzuſehen. Man ſolle die Beamten nicht zwingen, ſich Gewerkſchaften anzuſchließen, in die ſie nicht hineingehören. Wer dieſes tue, habe ein anderes Ziel im Auge, als den Kollegen zu helfen, er wolle ſie nur der ſozialdemo⸗ kratiſcher Partei zuführen.(Bravo! Sehr richtig). Zu fordern ſei die Gleichſtellung der Krankenkaſſenbeamten mit denen der Verſicherungsanſtalten. Der Bund ſolle an den Reichs⸗ tag herantreten und ſeine Wünſche geltend machen. 8 Herr Michgel⸗Breslau trat gleichfalls für die Gründun des Bundes ein. Herr Hofrat Dr. Loebner betonte, die geſetz⸗ liche Sicherſtellung der Ortskrankenkaſſenbeamten könne als eine Beſchränkung des Selbſtperwaltungsrechtes nicht angeſehen wer⸗ den.(Sehr richtig!) Dadurch könne den Ortskrankenkaſſen keine Perle aus der Krone fallen. Gegenüber von anderer Seite ge⸗ äußerten Wünſchen warnte er davor, etwa die Beſtrebungen auf Halbierung der Krankenkaſſenbeiträge mit denen auf Beſſerung der Lage der Ortskrankenkaſſenbeamten zu verquicken. Sodann wurde die Gründung des Bundes einſtimmig be⸗ ſchloſſen. Die Landesverbände behalten ihre Selbſtändigkeit. Bedingung für die Aufnahme der Mitglieder iſt, daß ſie im Be⸗ ſitze der bürgerlichen Ehrenrechte ſind und ihre Geſinnung der beſtehenden Staats⸗ und Geſellſchaftsordnung nicht entgegenſteht. In den Vorſtand wurden gewählt die Herren: Kempf⸗Mann⸗ heim(1. Vorſitzender), Meyer⸗Dresden(2. Vorſitender), Michael⸗ Breslau, Elbel⸗Weimar, Walther⸗Kiel, Hartmann⸗Dresden, Unger⸗Leipzig, Wölk⸗Leipzig, Runge⸗Leipzig; als Stellvertreter Grauer⸗Bromberg, Neuber⸗Mannheim und Rich. Ludwig⸗Leip⸗ zig. Letzterer wurde zum Leiter der Verbandszeitſchrift, Herr Weber⸗Leipzig zum ſtellvertretenden Leiter gewählt. Schließlich wurde der Vorſtand beauftragt, bei dem Reichs⸗ tag dahin zu wirken, daß der§ 1334 der Reichsverſicherungs⸗ ordnung auch auf die Beamten der Krankenkaſſen Anwendung finde. ſchön. Nur die Proſas ſtellen ſich ziemlich mondton und humor⸗ 18. Aber das iſt der Familienzug der jetzigen Wiener Librettiſten. Die Muſik Leo Falls gehört zu den feinſten Arbeiten dieſes hochbegabten ſympathiſchen Komponiſten, wenn auch nicht zu ſeinen erfindungsreichſten. Eine Muſik, die immer auf einem vor⸗ nehmen Nivpean bleibt, die den beabſichtigten romantiſch⸗komiſchen Stil vom erſten bis zum letzten Takt feſthält. Trotz der drama⸗ tiſchen Durchkomponierung und des inſtrumentalen Raffinements wird Fall nie geſucht, geziert und ſüßlich. Er bleibt immer natür⸗ lich, er ſelber. In den vier Bildern ſind eine ganze Anzahl von feinen und reizenden Melodien enthalten. Im Vorſpiel das Wal⸗ zerlied Gufscards:„Das iſt die ſüße kleine Riſette, vom beau ſejour“, das in der ganzen Operette thematiſch verwendet wird. Dann Pierres originelles Griſettenlied und das Auftrittslied der Jeanette im erſten Akt. Das einſchmeichelnde Walzerduett:„Wir find ein junges Königspaar“ dürfte ſehr beliebt werden. Der große Schlager der Operette iſt wohl das grotesk⸗parodiſtiſche Duett im zweiten Akt„Inkognito“. Die Operette wurde im Theater an der Wien reichlich und hübſch ausgeſtattet herausgebracht, und von den Damen Holm und Cartouſch, den Herren Lußmann, Tautenhayn und Gla⸗ watſch vortrefflich geſungen und geſpielt, der beliebte Komponiſt dirigierte ſelbſt— kurz alle nötigen Vorbedingungen eines Operettenerſolgs. Ludwig Hirſchfeld. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Das 1. Gaſtſpiel Max Pallenbergs findet heute abend 7 Uhr ſtatt. Der Wiener Komiker tritt als Lind⸗ oberer in Victor Leons„Fidelen Bauer“ auf.— Donnerstag, 24. ds. Mts. wird abermals im Neuen Theater des Roſen⸗ gartens geſpielt. Abends 8 Uhr gelangt Lehärs„Zigeuner⸗ liebe“ zur Aufführung. Regie: Karl Neumann⸗Hoditz, Dirigent: Erwin Outh. Orgeln hat. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 22. November 1910. Eine Proteſtverſammlung der Linden⸗ höfler wegen Vernachläſſigung des Lindenhofes durch das ſtädtiſche Straßenbauamt fand geſtern abend im überfüllten Rheinpark ſtatt. Einberufer der Verſammlung war der Ge⸗ meinnützige Verein Lindenhof. Herr Kaſten eröff⸗ nete den Abend und wies in kurzen Worten auf die Verſchlechte⸗ rung des Verkehrs nach dem Lindenhof hin. Ein Sturm der Entrüſtung ſei durch den Lindenhof gegangen, als die Linien⸗ ünderung vorgenommen wurde und der Bahnhofswagen abermals ausblieb. Die Verbindungen nach Ludwigshafen und Neckarau erforderten Geld⸗ und Zeitopfer. Nun habe man auch noch ſchlechtes Wagenmaterfal für den Lindenhof bekommen; es ſeien gedeckte Wagen erforderlich. Redner eröffnete hierauf die Diskuſſion. Herr Roth nannte das Vorgehen des Straßenbahnamts ge⸗ genüber dem Lindenhof eine eigenartige Behandlung und fuhr dann fort: Es gehört einmal Remedur geſchaffen. Bei dem Lanz'ſchen Brand habe die Straßenbahn ihre Ohnmacht bewieſen; ſie hat faſt vollſtändig verſagt. Ein jeder Geſchäftsmann ſchneidet, wenn Ernte iſt und an dem Tag wäre für die Elektriſche Ernte geweſen. Es fuhren jedoch nur einige Wagen nach dem Linden⸗ hof, wo tauſende von Perſonen an den Halteſtellen ſtanden. Man ſah zerriffene Krawatten, eingeſchlagene Hüte, verhauene Straßen⸗ bahnſchaffner, letzteres allerdings nur bildlich genommen. Bei dem ſtärkſten Verkehr um die Mittagszeit fahren keine Anhänge⸗ wagen; dieſe kommen erſt um ½3 Uhr nachmittags. Auf der Plattform der ausrangierten Rumpelkarren, die man beſſer als Meßbuden vermieten ſollte, ſtehen ſtatt—10 Perſonen oft 14—18 Fahrgäſte fürchterlich eingekeilt. Die Rückſichtnahme auf die Damen müſſe bei den alten Rumpelkäſten aufhören. Wie will nun die Straßenbahnverwaltung den geſteigerten Verkehr mit den alten Wagen bewerkſtelligen, wenn es kaum möglich war, ihn mit den neuen Wagen aufrecht zu erhalten? Die Linie Hum⸗ boldtſchule—Waldpark bedeutet keine Verbeſſerung, ſondern eine Verböſerung. Wie zum Hohne hat die Stadtverwaltung die neuen Wagen bewimpelt. Auf jeden der Wimpel war zu leſen: „Für euch Lindenhöfler, iſt der Wagen gut genug!“ Die Käfer⸗ taler haben mir auch ihr Leid geklagt. Dort ſteht man auch auf dem Standpunkt, daß ſie von der Straßenbahnverwaltung genasführt wurden. Die Linie über den Bahnhof hat man ſ. Z. mit Abſicht ſchlecht und unrentabel gemacht. Man hat die Leute von dem Verkehr über die Linie abgehalten. Dafür trete ich jederzeit den Beweis an. Es tut mir leid, daß wir Herrn Löwit nicht hier haben. Ich glaube, daß Mannheim für den Mann zu groß iſt. Am Luiſenring wohnen einige Stadträte, darum hat man die Linie gebaut.[(Str. Mainzer: Soetwas ſagt man nicht in anſtändiger Geſellſchaft!l So etwas ſagt kein an⸗ ſtändiger Menſch! Zu ſo etwas ladet man einem nicht ein. Auf dem Luiſenring wohnt überhaupt kein Stadtrat!!) Herr Roth ([fortfahrend!: Ich handle in Wahrung berechtigter Intereſſen. Wenn Sie Herr Str. Mainzer auf dem Lindenhof wohnten, wür⸗ den Sie es begreifen. Abend nicht eine gehörige Abrechnung ſtattfindet, dann pfeifen wir auf den Lindenhof. Wohin ſollen denn die Haus⸗ beſitzer kommen? Zahlt der Stadtrat die leerſtehenden Wohnun⸗ gen? Ich bin hier, um die Intereſſen vom Lindenhof zu vertreten. Ziehen Sie die Konſequenzen bei den nächſten Bürgerausſchuß⸗ wahlen. Wir müſſen nach wie vor eintreten für eine Verbeſſerung⸗ der elektriſchen Verbindung, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß wir zu einem Boykott ſchreiten müſſen, was als ausgeſchloſſen erſcheint. (Lebh. Beifall.) Herr Str. Mainzer: Wir ſind gekommen, um die Wünſche der Lindenhöfler zu hören. Ich muß rügen, daß man ſich in öffentlicher Verſammlung nicht ſcheut, ſo abgedroſchene Geſchichten hier vorzutragen. Herr Löwit iſt deshalb nach Mannheim gekom⸗ men, weil Mannheim ein höheres Gehalt geboten hat. Wenn hier behauptet wird, die Verbindung werde durch die neue Linie ver⸗ böſert, ſo iſt das eine unrichtige Uebertreibung.(Widerſpruch.) Es iſt eine bedeutende Verbeſſerung gegen früher eingetreten.(Wi⸗ derſpruch) Von Rumpelwagen kann man nicht ſprechen, da unſere älteſten Wagen erſt 10 Jahre im Betrieb ſind. Es läuft heute kein Straßenbahnwagen mehr, der mehr als 7 Jahre alt iſt. In keiner Stadt finden Sie beſſeres Wagenmaterial(Widerſpruch.)) Was die geſchloſſenen Wagen anbelangt, ſo ſind dieſe beſtellt und wer⸗ den bis anfan är ieb ü Ihre Wünſche 5 ul Die unterm 15. November 1910 im hieſigen Amtsblatt(Gener anzeiger) veröffentlichte Liguidierung der Firma:„Hochſchule für Muſik, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ bezieht ſich nicht auf die unter der ſetzigen Leitung des Herrn Zuſchneid ſtehende ſtädtiſch ſubventionierte Lehranſtalt„Hochſchule für Muſik“, ſondern auf die ſ. Zt. zum Zwocke der Erwerbung des Hauſes M 1, 8 gegründete „Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“. Die Ueberſiedelung der Muſiklehranſtalt in das ſtädtiſche Gebäude L. 2, 9 hatte dieſe Liqui⸗ dierung im Gefolge, während die Anſtalt ſelbſt den Unterricht ſowohl, als ihre öffentlichen Vortragsabende in verſtärktem Maße fortſetzt. Margarete Boehme:„Wagmus“. Roman. Verlag F. Fontane U. Co., Berlin. Preis broſchiert 6 4, gebunden 7, Der Roman des Warenhauſes drängte danach, geſchrieben zu werden, und garete Boehme, die gründliche Kennerin des Weltſtadtleßens, hat mit kräftiger Hand den intereſſanten Stoff gepackt und ihn zu einem feſſelnden Buch geſtaltet. 5 Wiener Autoren⸗Abend. Wir machen nochmals alle Freunde der Literatur auf die heute Dienstag abend 8 Uhr im Kaſinoſaal ſtattfindende Veranſtaltung des Mannheimer Jaournaliſten⸗ und Schriftſteller⸗Vereins aufmerkſam. Es ſind nur noch wenige Plätze vorhanden. Es iſt der Veranſtaltung, deren Reinertrag für den Wiener Poeten Peter Altenberg gewidmet iſt, ein ausverkauftes Haus zu wünſchen. Wie ſchon erwähnt, vereinigen ſich nach Be⸗ endigung des Programms die Mitglieder des Vereins, ſowie die Beſucher dieſer Veranſtaltung zu einem gemüllichen Zuſammen⸗ ſein, ſo daß genußreiche Stunden in Ausſicht ſtehen. Kirchenkonzert. Uns wird geſchrieben: Von jeher hat man in unſerer Stadt der Tonkunſt auf ihren verſchiedenen Gebieten großes Intereſſe entgegengebracht. So auch auf dem Gebiet des Orgelſpiels, das in dem verſtorbenen Altmeiſter Hänlein einen hervorragenden Vertreter beſaß. Einer der bedeutendſten Orgel⸗ ſpieler der Gegenwart wird ſich in dem am Sonntag, den 27. Nobember, nachmittags 4 Uhr, in der Friedenskirche ſtattfinden⸗ den Konzert hören laſſen Es iſt dies Adolf Hamm, erſter Organiſt am Baſeler Münſter, das eine der ſchönſten und größten Der noch jugendliche Meiſter iſt nicht nur ein Virtuds, mit einer unfehlbaren Technik, fondern auch ein hoch⸗ gebildeter, feinfühlender Muſiker, Das zeigt ſeine ganze Art zu Mar⸗ Es iſt mir geſagt worden, wenn heute ſind ſchon in Erfüllung gegangen, bevor Sie dieſe Verſammlung einberufen haben. Ich glaube verſprechen zu können, daß die Ver⸗ waltung alles tun wird, was möglich iſt. 7 Herr Stv. Wü ſt kann nicht alles unterſtreichen, was die Her⸗ ren Mainzer und Roth ausgeführt haben. Es war von Herrn Roth nicht geſchmackvoll, dem Stadtrat den Vorwurf wegen der Ringlinie zu machen. Ich bedauere, daß Herr Lßwit nicht hier iſt. Ein ganz unhaltbarer Zuſtand iſt der Rangierbahnhof an der Friedrichsbrücke. Herrn Löwits Tüchtigkeit wolle er nicht ab⸗ ſprechen; der Herr habe aber einen dicken Kopf und er mache dem Stadtrat den Vorwurf, daß er dem Kopfe des Heren Löwit zu ſehr nachgibt.(Lebh. Beifall.)] Herr Konſul Hetſchel glaubt, daß erſt dann eine Verbeſſe⸗ rung eintritt, wenn die Verbindung über den Bahnhof nach dex Oſtſtadt hergeſtellt iſt. Herr Haaſe bringt eine Reihe von Miß⸗ ſtänden auf der Elektriſchen zur Sprache und macht dann den Vorſchlag, eine Kommiſſion zu wählen, die den Stadtrat die Wünſche der berechtigten Lindenhofbewohner unterbreitet.(Beifall.) Herr Stiv. Bub weiſt auf die vielen leerſtehenden Wohnungen hin. Das ſei nur auf die ſchlechte elektriſche Verbindung mit der Altſtadt zurückzuführen. Der zweite Fehler ſei der, daß keine direkte Linie über den Bahnhof gehe. Er habe gehört, daß im Depot noch eine Reihe gedeckter Wagen ſeien. Warum gibt man denn dieſe Wagen nicht heraus? Der Stadtrat haͤtte ein ſchnelleres Tempo mt dem Umbau der Wagen einſchlagen ſollen. Herr Str. Vogel iſt der Anſicht, daß ſ. Zt. der Bahnhofswagen bis zur Waldparkſtation hätte geführt werden ſollen. Wir ſind nicht Stadträte geworden, um Vorteile für die Stadt herauszuholen. Wir ſind von dem Gefühl getragen, etwas für die Bevölkerung zu tun und aus dieſem Gefühl heraus werden wir auch dazu kom⸗ men, daß etwas für den Lindenhof getan wird. Str. Wachen ⸗ heim erkennt gleichfalls das Bedürfnis nach einer beſſeren Ver⸗ bindung mit der Altſtadt an und verſpricht, dafür einzutreten, da⸗ mit endlich einmal Abhilfe geſchaffen werde. Herr Roth glaubt, daß man ſ. Z. die offenen Wagen nur deshalb genommen hat, weil die Fabrik Falkenried ſolche gerade auf Lager hatte Herr Str. Mainzer widerſpricht dem und empfiehlt eine Eingabe an den Stadtrat. Herr Schwander erwidert, daß ſechon Dutzende von Eingaben gemacht worden ſeien. Die Herren Stadt⸗ räte ſollten die letzte Eingabe aus dem Papierkorb herausholen. Herr Tomaneck hat am Sonntag über eine halbe Stunde an einer Halteſtelle geſtanden, ohne daß er einſteigen konnte. Alle Wagen ſeien beſetzt geweſen. Und wenn er nach einer halben Stunde vergeblichen Wartens nicht vorgezogen hätte, zu laufen, ſo ſtände er vielleicht heute noch und wartete.(Große Heiterkeit“ Nachdem noch einige Redner das Wort ergriffen haften, wurde eine Kommiſſion gewählt und gleichzeitig beſchloſſen, den Stadtrat eine Eingabe zu unterbreiten. In die Kommiſſion wurden die Herren Hetſchel und Haaſe ſowie drei Vorſtands⸗ mitglieder des gemeinnützigen Vereins gewählt. Herr Kaſten ſchloß dann um 11½% Uhr die Verſammlung. *Verſetzt wurde Hauptamtsaſſiſtent Friedrich Göß mann in Singen in gleicher Eigenſchaft zum Finanzamt Tiengen und mit der Verſehung einer Steuerkontrolleurſtelle betraut, Steuerkom miſſäraſſiſtent Joſeph Reinbolz in Bruchſal zum Steuerkommiſ⸗ ſärdienſt Bonndorf und mit der ſtellvertretungsweiſen Leitung dieſes Dienſtes betraut, Buchhalter Judwig Kohm in Vitlin zum Hauptſteueramt Singen und ihm unter Ernennung Hauptamtsaſſiſtenten die Stelle eines Zollabfertigungsbea übertragen, Steuerkontrolleur Otto Güß in Tiengen in gleiche Eigenſchaft zum Finanzamt Hornberg, Buchhalter Joh. Fiſche in Hornberg in gleicher Eigenſchaft zum Finanzamt Villingen, Steuerkommiſſäraſſiſtent Karl Möhler in Boxberg in gleicher Eigenſchaft gum Steuerkommiſſärdienſt Bruchſal. * Militärdienſtnachrichten. Verſetzt der Oberſtlt. und Bats⸗ Kommandeur v. Friedeburg im Inf.⸗Regt. 113 zum Stabe de Inf.⸗Regts. 24. Ludwig, Oberlt. im Inf.⸗Regt. 50, in das Inf.⸗ Regt. 111. Hummel, Oberlt. und Erzieher am Kadettenßaufe in Karlsruhe, in das Inf.⸗Regt. 25. Müller, Et. im Inf.⸗Regt. 64, als Erzieher zum Kadettenhauſe in Karlsruhe. Den Feſtungs⸗ bault. Zimmermann bei der Fortifikatinn der Oberrhein befeſtigungen, zur Feſtungsbauſchule. Zum Oberſtlt. beförderk; Krüger, Major und Kommandeur der Unteroffizierſchule in Ett⸗ lingen. Zum Bats.⸗Kommandeur ernannt: der Major Bauenr beim Stabe des Juf.⸗Regts. 113. Ernannt: der Oberlt. Grumd⸗ mann im Inf⸗Regt. 171 unter Beförderung zum Hauptmann zum Adjutanten der 59. Inf.⸗Brig. Zur Dienſtleiſtung bei der Schloß⸗ garde⸗Komp. auf ein Jahr kommandiert: Bobſin, Oberlt. ior Inf.⸗Regt. 112. Zum Oberlt, befördert: Lt. Scheffler an den Unteroff.⸗Schule in Ettlingen. Lehmann, Hauptm, beim Stabe des Pion.⸗Bat. 14. zum Major, vorläufig ohne Patent, befördert. bv. Langen, Lt. im Train⸗Bat. 1, in das Train⸗Bak. 14 verſetzt, b. d. Lippe, Oberlt. im Inf.⸗Regt. 114, von dem Kommando c Inſp.⸗Offizier an der Kriegsſchule in Hannover enthoben und untes Beförderung zum überzähl. Hauptmann in das Inf.⸗Regt. 98 ve⸗ ſetzt. Aus dem cheidet am 30, November aus und wird m ſegiſtrie einen Anziehungspunkt für Einheimiſche wie Fremde. Hamms Ruf iſt raſch über die Grenzen der Schweiz hinausgedrungen. Das Bachfeſt in Leipzig anläßlich der Enthüllung des Bach⸗ denkmals hat er mit einem Orgelkonzert in der muſikhiſtoriſ berühmten Kirche St. Thomä eröffnet. Und er war es, der d ſeitdem vielfach aufgeführte grandioſe Doppelfuge für Orgel, Trompeten und 4 Poſaunen unſeres badiſchen Landsmannes Friedrich Kloſe bei der Tonkünſtlerverſammlung in Luzern aus der Taufe gehoben hat. Wird auch Hamm's Können am nächſten Sonntag auf die gegebenen Verhältniſſe der Orgel ſich beſchränlen müſſen, ſo wird er doch in Verbindung mit der Oratorienſängerin Anna Vierordt⸗Helbing und der Violinſpielerin Mar⸗ garete Schweikert, zwei ihm muſikaliſch kongenjale Künſt⸗ lerinnen, ein Programm durchführen, das der Bedeufung des Tages entſprechend aufgebaut, eine Reihe wertvoller, zum Te ſelten gehörter Tonwerke enkhält. Es wird ein Kunſtgenuß er⸗ leſener Art ſein, welcher den Beſuchern des Konzertes geboten wird. Elektriſche Lampen auf drahtloſem Wege zu entzünden iſt, de „Umſchau“ zufolge, dem däniſchen Erfinder Waldemar Poulſen ze glückt. Ein Aſſiſtent hielt in einem verſchloſſenen Raum in fede Hand eine Glühbirne, während in einem Nebenzimmer ein elek⸗ triſcher Stromapparat aufgeſtellt war. Bei einem Druck auf de⸗ Kontakt entzündeten ſich die Lampen; eine leitende Verbindung war ſelbſtverſtändlich ausgeſchloſſen. 85 5 Die erſte Kritik über Wilhelm Raabe. Die erſte Kritik, di des dahingeſchiedenen Dichters Erſtlingswerk„Chronik der Sper lingsgaſſe“ erfuhr, rührte von dem Mitgliede des„jungen Beutſeh tand“ Guſtav Kühne her. In dieſer erging es Raabe ſchleezt. De Rezenſent ſchreibt ven der„Dachſtubenpoeſte Goldſmiths, Rouf ſeaus, Jean Pauls, behauptet, daß Raabe hieran gemahnen rol und findet, daß man die Abſicht merke und verſtimmt ſeti. Daun fährt er fort:„Hat vielleicht ein beksnnter Humodriſt, der ſich ein⸗ mal Jacob Corvinus gennen will, einige Dachſtubenſpinngapebe die ſeine Hypochondrie irgendwo hangen bleiben ließ, zufſammen 4. Seite. Srueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Maunheim, 22. November: dem 1. Dezember 1910 im 3. See⸗Bat. angeſtellt: S chütte, Oberlt. im Pion.⸗Bat. 14. Zu Lts. mit Patent bom 20. Nobember 1908 befördert: die Fähnriche: Hermann im Gren.⸗Regt. 110, Haug 25 Inf⸗Regt. 141, Kaul im Inf-⸗Regt. 112, Obkircher, Bauer im Fuf⸗Regt. 113g, Ribſtein, Frank im Inf.⸗Regt. 114, Keller im Inf.⸗ Regt. 142, Mühe im Rhein. Jäger⸗Bat. 8, Reinhard im Fußart.⸗ Regt. 14, Leiber, Lochmüller im Pion.⸗Bat. 14, Sieber im Telegr.⸗ 4. Zu Ets. befördert: die Fähnriche: v. Oppeln⸗Broni⸗ owekfi im Gren.⸗Regt. 110, Roſetti Solescu im Inf.⸗Regt. 111, Krüger im Inf.⸗Regt. 142, Möhring im Inf.⸗Regt. 170, Graßhoff im Fäger⸗Bat. 14, Vahle im Fußart.⸗Regt. 13. Zu Fähnrichen befördert: die charakteriſ. Fähnriche: H allſtröm im Gren.⸗Regt. 110, Foitzick im Inf.⸗Regt. 112. Ein Patent ſeines Dienſtgrades verliehen: dem Stabs⸗ und Bat.⸗Arzt Dr. Spackeler des Jäger⸗ Bats. 8. Verſetzt: die Stabs⸗ und Bat.⸗Aerzte: Dr. Schloſfer des 2. Bat. des Inf.⸗Regs. 187 zum 3. Bat. Füſ.⸗Regts. 40, Prof. Dr. Berghaus des 2 Bat. des Inf.⸗Regts. 114, zum Pion.⸗Bat. 20, Dr. Baehncke des Pion.⸗Bat. 20, zum 2. Bat. Inf.⸗Regts. 114. Der Abſchied mit der geſetzlichen Penſion bewilligt: dem Stabs⸗ und Bat.⸗Arzt Dr. Voigt des 3. Bat. Füf.⸗Regts. 40. Verſetzt: Köhn, Oberveterinär beim Feldart.⸗Regt. 66, zum Ulan.⸗Regt. 15. *Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert heute in Feuden⸗ heim das Ehepaar Starré. Feuerlemacher. Die 8 und 9 Jahre alten Gebrüder Ludwig und Hans Schneider, wohnhaft Gräfenauſtraße 10 in Ludwigshafen, waren vorgeſtern von den Eltern in den Keller geſchickt worden, um Kohlen zu holen. Im Keller füllten ſie ein Ofenrohr mit Putzwolle und Hobelſpähnen, machten dann ein„Feuerle“ und entfernten ſich. Durch den aus dem Keller herausdringenden Rauch wurde man aufmerkſam. Die dritte Kompagnie der Freiwilligen Feuerwehr Wurde alarmiert und dieſe fand bereits die Balken des Fußbodens brennend. Sie vermochte in kurzer Zeit den Brand zu löſchen. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern morgen Mittwoch Herr Andreas Hölzer, Portier bei der Firma Bopp u. Reuther, Waldhof, und Frau Anng geb. Walther. Der Jubilar konnte kürz⸗ lich auch ſein 25jähriges Dienſtjubiläum bei obiger Firma begehen. Union⸗Theater, P 6, 23/24. Der heute beginnende neue Spielplan des beliebten und erſtklaſſigen Etabliſſements enthält u. a. die glänzend gelungene Aufnahme der Hu bertusjagd des Mannheimer Reitervereins am 19. November 1910. FJerner eine Epiſode aus der Geſchichte der Vereinigten Staaten „Das Ende Lincolns“, ein prachtvolles Drama an der Meeresküſte „Untreue beſtraft ſich ſelbſt“, ſowie berſchiedene prachtvolle Natur⸗ aufnahmen, Aktuglitäten und Humoresken. Von einem Balken getroffen. Ein trauriges Vorkommnis ſpielte ſich geſtern Nachmittag 5 Uhr an einem Neubau in der Nähe der Fabrik von Mohr u. Jederhaff ab. Der 9 Jahre alte Sohn des Küfers Wilhelm Haug, wohnhaft Traitteurſtraße 57, war von ſeiner Mutter zum Einkaufe bon Waren ausgeſchickt worden. Beim Vorübergehen an dem Neubau ſtürzte dem Jungen aus der Höhe ein Balken auf den Kopf, der ihm den Schädel zerſchmet⸗ kerte. Der bedauernswerte Junge wurde durch den Vater mit dem Sanitätswagen in das Allgemeine Krankenhaus gebracht. Sein Zu⸗ ſtand iſt bedenklich.(Siehe Polizeibericht.) Aus Ludwigshafen. Geſtern Nachmittag ſcheute GEcke der Haußpt⸗ und Drachenfelsſtraße in Mundenheim das Pferd des Händlers Jakob Heimberger von Mundenheim. Die Pferde rannten Rit dem Wagen eine Straßenmauer um und Heimberger und deſſen Frau und ſein Bruder wurden von dem Wagen geſchleudert. Jakob Heimberger erhielt oberhalb des rechten Auges eine Verletzung, ein Bruder eine ſchwere Verletzung der rechten Hand, nur die Frau em mit heiler Haut davon. Das Fuhrwerk wurde zum Teil bemoliert. *Aus dem Staßtteil Käfertal. Die neue Linienführung der Aektriſchen Bahn Käfertal⸗WMannheim hat den Gemeinnüßzigen Verein Käfertal auf vielſeitiges Verlangen der Käfertaler ver⸗ anlaßt, eine Prokeſtverſammlung am letzten Sonntag im Sgale zum„Löwen“ zu veranſtalten. Die Verſammlung endigte mit der einſtimmigen Anmahme folgender Reſolution:„Die heutige Verſammlung des Gemeinnützigen Vereins, welche von der Sinzvohnerſchaft Käfertals jeden Standes zahlreich beſucht iſt, proteſttert einmütig gegen die von der Straßenbahnberwaltung in letzter Zeit geänderte Linienführung der Strecke Käferal⸗Mann⸗ Fim. Die Verſammelten erblicken hierin eine Zurückſetzung des Stadtteils Käfertal gegenüber den anderen Vororten und verlängen trikte von der Stadtberwaltung, daß die neue Linie 10 ohne Um⸗ ſteigen in das Stadtinnere durch die Breiteſtraße hin und zurück weitergeführt wird. Zur Erreichung dieſes Zweckes wird der Vor⸗ gefegt und dieſe blaſſen Geſchichten, allerdings etwas fadenſcheinig, ntit Sentiment los werden wollen?!“ Zum Schluſſe heißt es:„Herr Jacob Corvinus, deucht uns, ſitzt bequem im Lehnſeſſel und fingiert ſich bloß die Leiden und Freuden der Dachbodenkammer. Dieſen Eindruck machen uns ſeine blaſſen Geſtalten aus der angeblichen Dachſtubenperſpektive.“ Den Gedächtuis des größten Sohnes Joh. Seb. VBachs. Aus dem Stammbaum der muſikaliſch ſo fruchtbaren Bachs, der ſich bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen läßt und ſeine mächtige Krone in Johann Sebaſtian Buch gefunden hat, kommt dem älteſten Sohne des gewaltigen Leipziger Cantors, Wilhelm Friedemann Bach eine größere Bedeutung zu und ſein Name tritt heute, den 22. November, ötwas aus der Vergeſſenheit, da wir ſeinen 200. Geburtstag begehen kunen. Wilhelm Friedemann Bach(1710—1784) ſchlug zwar völlig aus der ſittenſtrengen, häuslichen Art ſeines Vaters, führte ein ruhe⸗ loſes, vagabundierendes Leben, trug aber einen Hauch des allgewal⸗ kigen Geiſtes Johann Sebaſtians in ſich, der in den Werken des Sohnes deutlich erkennbar iſt Leider iſt uns von dieſen nur ein Teil erhalten worden und zwar die Philipp Emanuel zugefallenen Kom⸗ poſitionen. Wie der Vater war Wilhelm Friedemann Bach ein vor⸗ krefflicher Orgelſpieler, den man auch dann zu halten ſuchte, als er hei ſeinen Extravaganzen, ſeiner Unpünktlichkeit den Organiſten⸗ leuſt vernachläſſigte. So war er von 1783—1747 Organiſt an der Sophienkirche zu Dresden, ſodann bis 1764 an der Marienkirche zu Halle a. d. S. Hier mußte er ſchließlich den Abſchied nehmen und nun finden wir ihn in Leipzig, Berlin, Braunſchweig, Göttingen . ſ. f. ohne Stelle, von den Zuwendungen der Freunde lebend, da und auch dort einmal wieder an der Orgel und vor dem Notenpapier, weun die Not am höchſten geſtiegen war. Als Bettler im wirklichen Sinne des Wortes ſtarb der hochbegabte Mann am 1. Juli 1784 zu Berlin, Von ſeinen Werken liegt vieles handſchriftlich auf der Ber⸗ Itner Bipliothek; eine Auswahl iſt von H. Riemann vor einiger Zeit im Drucke erſchienen. N Hochſchule für Muſik. Das zweite der intimen Hauskonzerte fand geſtern abend ſtatt. Der kleine Saal war auch bis auf den letzten Platz beſetzt, ein Zeichen für den hohen Anklang, den die Veranſtaltungen finden. Der geſtrige Abend war melodramati⸗ ſchen Werken gewidmet. Die Deklamation mit Inſtrumentalbeglei⸗ tung wurde u. a. durch Liſzt und Schumann erſt recht in Fluß gebracht und erfreut ſich auch heute noch nicht geringer Pflege durch neuere Komponiſten. Wenn wir ſolche Werke in der Oeffent⸗ lichkeit ſo wenig hören, ſo liegt es an ihrer Eigenart. Um ſo dankenswerter war die Veranſtaltung der Hochſchule. Die Dar⸗ bietungen des Profeſſors Theodor Pfeiffer ſam Flügel) und des Rezitators Bruno Schmitt⸗Wiburger fanden große Anerkennung und Beifall. Eröffnet wurde der Abend durch eine Vertonung des Molzſchen„Pilatus“ von Herrn Prof. Pfeiffer. Ein Werk, das ſowohl in Ton und Wort einen packenden Ein⸗ druck hinterließ. Herr Schmitt⸗Wiburger brachte die Dichtungen mit gutem Ausdruck und ſympathiſchem Organ in temperament⸗ boller Weiſe zu Gehör. Den Klavierpart führte Herr Profeſſor Pfeiffer in bekannter Meiſterſchaft durch. Durchſichtige, glän⸗ zende Technik, beſtrickendes Pianiſſimo und poeſievoller Anſchlag Fzeichneten ſein Spiel wie gewohnt aus. Sehr gefiel das bisher Uunbelannte von Herrn Profeſſor Pfeiffer komponierte Melodram „Pilatus“. Auch Schumann und Liſzt fanden eine vollendete Wie· bergabe, beſonders Leonore von Bürger⸗Liſzt eine gewaltige Kom⸗ ſtand des Gemeinnützigen Vereins beauftragt, eine begründete Ein⸗ Eingabe an den Stadtrat abzuſenden. * Polizeiberich vom 22. November 1910. Im Allgemeinen Krankenhaus iſt geſtern vormittag der im Polizeibericht vom 21. ds. Mts. erwähnte 74 Jahre alte Landwirt von Neckarau, welcher ſich in der Nacht vom 19./20, ds. Mts. in ſeiner Wohnung dortſelbſt ſchwere Brand⸗ wunden zugezogen hat, geſtorben. Tödlicher Unglücksfall. Die 7 Jahre alte Tochter eines im Hauſe Q 7, 10 wohnenden Schreiners fiel am 18. ds. Mts. in der Küche ihrer elterlichen Wohnung zu Boden und riß dabei einen mit heißem Waſſer gefüllten Topf um. Das Kind erlitt derartige Brandwunden, daß es am 20. ds. Mts. abends 6 Uhr geſtorben iſt. Unfall. Geſtern nachmittag fiel am Neubau Keppler⸗ ſtraße Nr. 11 beim Hochziehen von Bauholz ein Balken vom 4. Stock aus auf die Straße herunter und traf einen autf dem Gehweg ſtehenden 9 Jahre alten Volksſchüler, Sohn eines in der Traitteurſtraße Nr. 57 hier wohnenden Küfers auf den Kopf. Der Knabe trug eine ſchwere Gehirn⸗ erſchütterung davon und mußte mit dem Sanitäts⸗ wagen in das Allgem. Krankenhaus verbracht werden. Ob ein Verſchulden dritter Perſonen vorliegt, wird die ein⸗ geleitete Unterſuchung ergeben. Verhaftet wurden 10 Perſonen darunter ein von der Staatsanwaltſchaft Karlsruhe wegen Diebſtahls verfolgter Packer von Stuttgart und ein Händler von Frankenthal wegen Körperverletzung. Vergnügungs⸗ und Vortragskalender für Dienstag, den 22. November. Hoftheater: 7 Uhr(Aufgehob. Abonn.]: Der fidele Bauer.(Gaſt⸗ ſpfel Max Pallenberg.) Appllotheater: 8 Ühr: Varistévoxſtellung.— Reſtaurant'Al⸗ ſace: Konzert, Vorträge von Guſtl Ftaltener. Verſammlungsſaal des Roſengartens: 8 Uhr: Vortrag des Gr. Generalmuſikdirektors Prof. Dr. phil. Wol frum⸗Heidel⸗ berg über: Wilhelm Friedrich Bach, unter pianiſtiſcher Mit⸗ wirkung von Hofrat Prof. Heinr. Ordenſtei n⸗Karlsruhe. Uniontheater: Kinematographiſche Vorführungen(neues Programm.) Zentralkinematograph: Börſencafe: Zum Storchen, Sachſen. Vorführung des neuen Programms. Konzert des Oeſterxeich. Damenorcheſters Uebitſchek. K I, 2: Humoriſtiſche Konzerte der luſtigen Pportliche Bundſchan. Vorausſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferdsrennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichferſtatfer Reunen zu Auteuil. Prix Vatan: Rouziers 5. Prix Saida: Le Matifan— Barcelone. Prix de Marly: Pellias— Jealouſy. Prix Beaurepaire: Mademoiſelle Amiete— Segrs. Peiz de Sormoy: Saut de Loup— Pout du Diable. e rix de la Maſſelière: Bonnelles— La Chandeleur Non Tag zu Tag. — Liebeskragödie. Wiesbaden, 21. Nob. Der Poſten vor dem Pulderhauſe in der Aareſtraße hörke heute mor⸗ gen gegen 5 Uhr zwei kurz hinter einanderfolgende Schüſſe fallen. An der Schußſtelle fand die Wache den 19jährigen Elektrotech⸗ niker Wagner und die 18jährige Verkäuferin Agnes Zimmer in ihrem Blute liegend vor; der junge Mann hatte zunächſt auf das Mädchen und dann auf ſich ſelbſt einen Revolverſchuß abgefeuert. Beide fanden Aufnahme im ſtädtiſchen Krankenhauſe. Die Ver⸗ letzungen des Mädchens ſind ernſter, die des Mannes nur leichter Natur. ePlötzlicher Tod. Berlin, 21. Nob. Wie der Lok.⸗Anz. aus Jüterbog meldet, ſtürzte auf dem Truppen⸗ ——— poſition wurde ſowohl was Deklamation als auch den äußerſt ſchwierigen Klavierpart betrifft, in meiſterhafter Weiſe zur Gel⸗ tung gebracht. Die Hochſchule für Muſik kann mit dem Erfolg des Abends zufrieden ſein und wird ſich durch ſolch intereſſante Dar⸗ bietungen den Dank des muſikaliſchen Publikums ſichern. Die neuen Thegterverhältniſſe Freiburgs, die ſchon mehrfach Gegenſtand von Preſſeerörterungen waren, ſcheinen ihr erſtes Opfer zu fordern. Direktor Bollmann hat, wie verlautet, ſein Ent⸗ laſſungsgeſuch eingereicht. Eine Ortsgruppe der Juternationalen Muſikgeſellſchaft wurde am Samstag in Karlsruhe nach einem Vortrage des Generaldirek⸗ tors Dr. Philipp Wolfrum aus Heidelberg über„Wilhelm Friede⸗ mann Bach“ gegründet. Profeſſor Haeckel hat, wie uns aus Jena gemeldet wird, ſeinen Austritt aus der ebangeliſchen Kirche exklärt. **** Mannheimer Streichquartett. 2. Konzert. Das Programm des zweiten Kontzertabends unſerer ein⸗ heimiſchen Quartettereinigung, der Herren Hans Schuſter, Richard Heſſe, Adolf Fritſch und Carl Mülle r, wies lauter bekannte, hier wiederholt geſpielte Werke auf. Zwiſchen den urdeutſchen Meiſtern Mozart und Schubert ſtand der Ruſſe Tſchaikowsky, deſſen D⸗dur Quartett op. 11 allerdings vom eigentlichen Quartettſtil weit entfernt iſt. Es fehlt ihm die logiſche Entwicklung, die folgerichtige Ausſpinnung der Themen und die organiſche Einheitlichkeit der Inſtrumentalbehandlung, Fehler, in welchen bekanntlich ſehr viele Komponiſten der Nach⸗Beethovenſchen Periode ver⸗ fallen ſind. Aber Tſchaikowsky iſt gleichwohl ein ſo echter Muſiker, daß ſein Werk trotz dieſes Mankos packt und inter⸗ eſſiert. Insbeſondere die beiden Mittelſätze, die ſich dem Hörer auch am leichteſten und unmittelbarſten erſchließen, weiſen ſoviel des Schönen auf, daß man darüber den formellen Mangel des Ganzen leicht vergißt. Im Andante cantabile iſt es vor allem jene ſerenadenartige Weiſe über dem Pizzikato⸗ Baſſe, die ihre zündende Wirkung auch geſtern ausübte. Einen ausgeſprochen ſlaviſchen Typus zeigt das Scherzo. Weniger erwärmende Kraft entfalten beide Eckſätze. Sie ſtanden geſtern auch in der Wiedergabe gegenüber den Mittel⸗ ſätzen zurück, namentlich das Moderato ſimplice, deſſen Kon⸗ turen nicht immer klar genug waren und das auch einige Trübungen aufwies. Mozarts Es⸗dur Quartett ſtand an erſter Stelle. Es iſt das vierte der Joſeph Haydn dedizierten, in den Jahren 1782—85 entſtandenen Werke dieſer Gattung. Die Grundſtimmung iſt eine feierlich ernſte. Von außerordentlicher Knappheit iſt der Durchführungsteil. Er intereſſiert durch die harmoniſche Behandlung der ſich an das Hauptthema anſchließenden Triolanfigur. Das Werk fand übungsplatze der als Reſerveleutnant zu einer Uebung bei der Artillerie einberufene Gerichtsaſſeſſor Nicol aus Uerdingen vom Pferde und erlitt eine ſchwere Gehirnerſchütterung, ſo daß er bald darauf perſtarb. — Ein Schloß niedergebrannt. Berlin, 21. Nop. Der Lok.⸗Anz. meldet aus London: Das Schloß Lenscourt in der Nähe von Faverſham, wo Prinz Heinrich von Preußen noch vor kurzer Zeit als Gaſt weilte, iſt geſtern gänzlich nieder⸗ gebrannt. Die Bewohner konnten nur mit knapper Not das Leben retten. — Ein Oberleutnant als Erpreſſer. Buda⸗ peſt, 21. Nov.(Privattelgr.) Die Polizei verhaftete wegen Er⸗ preſſung von ungefähr 120 000 Mark den früheren Oberleutnant Ceza Bedee, ſowie deſſen Frau, die eine Liaiſon mit einem Ber⸗ liner Fabrikanten hatte und deſſen Bekanntſchaft das Ehepaar in einem deutſchen Seebade machte. Als das Ehepaar Geza Beede letzthin auf brieflichem Wege berſuchte, weitere 200 00⁰ Mark zu erpreſſen, erſtattete der Fabrikant Anzeige, worauf das Ehepaar verhaftet wurde. Etwa hunderttauſend Mark, die man bei dem Paar noch vorfand, wurden beſchlagnahmt. — Crippens Hinrichtung. Der Hinrichtung Dr. Crippens wird zum Mittwoch entgegengeſehen. Letzte Nachrichten und Celegramme. Weſel, 21. Nov. Geſtern abend ſtießen auf dem Rhein die Dampfer„Egan“ und„Nordkap“ zuſammen. Der Dampfer„Egan“ wurde nur wenig beſchädigt.„Nordkap“ ſank ſofort. Die beiden Söhne des Kapitäns im Alter von 8 und 20 Jahren ertranken vor den Augen der Eltern. Die Frau des Kapitäns erlitt einen Beinbruch. *Paris, 21. Nov. Das im Jahre 1871 errichtete deutſche Kriegerdenkmal wurde geſchändet, nachdem das Gitter niedergebrochen und die am Denkmal angebrachten Gedenktafeln durch Revolberſchſſe zerſtört wurden. Von den Tätern fehlt jede Spur. Die Ueberführung der Leiche Tolſtoi's nach Jasuaja Polſana. A ſt a po wo, 21. Nov. Die Leiche Tolſtois wurde heute mittag eingeſargt. Darauf nehmen die auf der Station Anweſeuden von dem Verſchiedenen Abſchied, indem ſie an der Bahre vorbet defilter⸗ ten. Um 1 Uhr wurde der offene Sarg von den Söhnen Tolſtols hinausgetragen. Sobald die Prozeſbon im Hofe ſichtbar wurde, ſtimmte das Publikum das Totenlied„Ewiges Angedenken“ au. Dem Sarge ſolgte die Gräfin, geführt von dem Direkkor der Rfaeſgn⸗ Uralbahn. Um 1 Uhr 40 Min. ſetzte ſich der Trauerzug in Bewegußg. Die Geſichtszuge Tolſtois zeigen gar keine Veränderung. Straßentumulte in Barrcelona. * Barleclona, 21. Nov. In der vorigen Nacht rottete ſich in der Straße Couſejo de Cieuto eine Menge zuſammen, dir einen Wagen der elektriſchen Straßenbahn umwarf und teilweiſe zer⸗ ſtörte, ſowie einen anderen mit Steinen bewarf. Die Polizei mußte mehrfach mit der blanken Waffe einſchreiten. Die Bewegung trägt keinen pplitiſchen Charakter und richtet ſich nur gegen die Verwaltung der Straßenbahn. 25 K. Berliner Bureau.) Wie der„Vorwärts“ meldet, hat 7 [Bon unſerem J Berlin, 22. Nov. die Polizeiverwaltung in Halle a. d. S. die freie Jugend⸗ organiſation aufgrund des§ 2 des Reichsvereinsgeſetzes aufgelsöſt. Juterpellationen im Reichstage. Berlin, 22. Nov. Da die Regierung die Einbringung bon Interpellationen im Reichstag über die Fleiſchnot, den Ver⸗ kauf des Tempelhofer Feldes, die bekannte Königsberger Kaiſer⸗ rede erwartet, ſo ſind die für dies Material in Betracht kommen⸗ den Reſſorts ſchon vor längerer Zeit angewieſen worden, Mate⸗ rial für dieſe Interpellationen zu ſammeln. Falls die Fraktionen, die faſt alle heute Sitzungen abhalten, die Einbringung von In⸗ terpellationen beſchließen ſollten, ſo wäre die Regierung in der Lage, die Interpellationen ſofort zu beantvorten. eine ſehr achtbare Wiedergabe. Das As⸗dur Andante mit ſeinen harmoniſchen Rückungen war in ſeinem Stimmungs⸗ gehalt treffend charakteriſtert. Das Menuett wurde energiſch akzentuiert, das in Rondoform gehaltene Allegro vivace ſehr belebt gegeben. Den tiefſten und nachhaltigſten Eindruck aber crzielten unſere Quartettiſten mit Schuberts berühmtem Demoll⸗ Quartett, mit den köſtlichen, ganz in Wohllaut und Poeſie geſättigten Variationen über„Der Tod und das Mädchen“. Wie einfach ſind dieſe Variationsformen durchgeführt, und wie beſtrickend iſt ihre Wirkung! Hier empfindet der Höret etwas von dem Zauber göttlicher Melodie. Ein Muſter molivi⸗ ſcher Einheitlichkeit bildet das einleitende Allegro. Nach einem ſchmerzlich-erregtem Aufbäumen ſchließt die Coda in ſtiller Reſignation. Höchſt originell mutet das Finale an, das im weſentlichen von zwei ſtark kontraſtierenden Themen beherrſcht wird. Die Wiedergabe zeigte die Mitglieder unſeres Mann⸗ heimer Quartetts auf der Höhe ihres Könnens. In den Variationen trat die melodieführende Stimme ſtets plaſtiſch aus dem Figurenwerk hervor. Treffend war das unermüd⸗ lich haſtende Scherzo charakteriſtert, und friſch belebt und gut nuanciert zog das Finale dahin. Die vier Spieler blieben ſtets im beſten Einvernehmen miteinander. Sie ernteten nach den einzelnen Stücken und am Schluſſe wohlverdienten lebhaften Beifall. Ck. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Mittwoch, 23. Nob.: Baden⸗Baden. Stadttheater:„Jugendfreunde.“ Dresden. Kgl. Opernhaus:„Zar und Zimmermann.“ Kgl. Schauſpielhaus:„Hanneles Himmelfahrt.“ Düſſeldorf. Stadttheater:„Zigeunerliebe.“ Frankfurt a. M. Schauſpielhaust„O dieſe Leutnants. Heidelberg. Stadttheater:„Die Förſter⸗Chriſtl.“ Köln. Opernhaus:„Lohengrin.“ Schauſpielhaus:„Herodes und Mariamne.“ Leipzig, Neues Theater:„Hoffmanns Er zhlungen.“ Altes Theater:„Der fidele Bauer.“ Mannheim. Gr. Hoftheater:„Kater Lamßs München. Kal. Hoftheater:„Elektra.“ Kgl. Reſidenztheater:„Das Konzerk.“ Schauſpielhaus:„Wenn der junge Wein blüht.“ Theater am Gärtnerplatz:„Der Graf von Luxem⸗ burg.“ Straßburg i. E. Stadttheater:„Im weißen Röß.“ Stuttgart. Kgl. Interimstheater:„Die Stumme von Portici.“ Wiesbaden. Kgl. Theater:„Die Zigeunerbaron.“ —— worden ſei. Dortung aufzuladen). Genoral⸗Auzigeer.(Mittagblatt.) — Nichtbebauung des Weſpinſtiftgartens. Wie in dem Artikel vom 9. d. M. zu leſen war, will die Ver⸗ waltung und der Stiftungsrat der Weſpinſtiftung abſolut durch⸗ ſetzen, daß der Garten überbaut wird, was doch nicht nach dem Sinne der damaligen Stadtverwaltung gehandelt iſt, welche den Platz ſeinerzeit hergeſchenkt hat. Die Stadtverwaltung wie jedes Parteimitglied im Bürgerausſchuß muß unbedingt verhindern daß dieſe Pläge für Privathäuſer verſteigert werden. Die Stadt muß ſich den Platz ſelbſt ſichern, um das jetzige Waiſenhaus ſpäter einmal zu vergrößern, denn es bleibt nicht aus, daß die Anſtalt bald vergrößert werden muß. Die Herren vom Bezirksrat müſſen ebenfalls dafür ſorgen, daß die hieſigen Waiſen auch möglichſt hier unterkommen und nicht im ganzen Land zerſtreut ſind. Wenn die Plätze verſteigert werden, ſo iſt keine Beſſerung erzielt, denn aus den zirka 90 000., welche vielleicht erzielt werden, kommen zirka 3600 M. Zinſen heraus und dieſe reichen dann nur für zehn Kinder. Ich glaube aber, daß kaum 80 000 M. erzielt werden, weil jeder Bauunternehmer den ſchlechten ſumpfigen Untergrund dorten kennt. Ich kann nur nochmals das eine ſagen: Die Stadt muß ſich den Platz unter allen Umſtänden ſelbſt ſichern, denn jede Stadt iſt darauf aus, möglichſt viel freie Plätze zu haben. Warum ſoll es in einer Induſtrieſtadt anders gemacht werden. Wie es ausſieht, wenn bei den Gebäuden hinten die Wäſche heraushängt, können wir uns ja vorſtellen. Auch der Fremde und jeder Stra⸗ ßenpaſſant wird ſich ſagen: Wie kann man ſo was machen? Ein ſchönes Straßenbild für eine Großſtadt, erbaut im Jahre 1911. *** Verkauf des Weſpingartens als Bauterrain. Der Einſender des Artikels über die Zukunft des Weſpin⸗ gartens bemerkt zum Schluß, daß niemand durch die Bebauung des Gartens geſchädigt wird und keinerlei Wegzug von Mietern in dortiger Gegend hierwegen ſtattfinden würde. Mit dieſer Mei⸗ nung ſteht er wohl allein da. Alle jetzigen Mieter am Weſpinſtift⸗ garten ſind größtenteils nur wegen des freien Ausblicks dahin gezogen. Verſchiedene haben ſchon gekündigt, und ein ſehr großer Teil ihre Kündigung in Ausſicht geſtellt wenn der Garten ver⸗ baut wird. Wie man da von keinerlei Wegzug der Mieter und keinerlei Entwertung der dortigen Häuſer ſprechen kann, iſt mir vollſtändig unbegreiflich. Nicht nur alle Intereſſenten fühlen ſich deswegen ſchwer geſchädigt, ſondern auch der Grund⸗ und Haus⸗ beſitzerverein und der Gemeinnützige Verein der Schwetzinger⸗ ſtadt haben in gerechter Weiſe energiſchen Proteſt gegen die Be⸗ bauung dieſes Stiftungsgeländers eingelegt. Beſonders ſtark ge⸗ ſchädigt und entwertet werden die neu erſtellten Häuſer der Bach⸗ ſtraße, deren Eigentümer nur wegen der freien Lage ihre Liegen⸗ ſchaften dorten erworben haben und nun in eine nur 15 Meter breite Straße mit aſtöckigen Häuſern kommen ſollen, denen die ſchräg vorüberlaufende Seckenheimerſtraße mit ihren hohen Häu⸗ ſern die Lichtquelle abſchneiden wird. Hoffentlich kommt man nun. wenn der Garten ſich abſolut nicht erhalten laſſen ſollte, den Beſitzern von Häuſern in der Bachſtraße durch Verbreiterung der Baufluchtlinie auf 18 Meter mit Anlage von vielleicht 3 Mtr. breiten Vorgärten etwas entgegen. Dadurch würden auch die Bau⸗ plätze in der breiteren Straße bedeutend wertvoller und die ver⸗ ehrlichen Behörden würden ſich den Dank der dortigen Haus⸗ beſitzer ſicher erwerben. 2 Volkswirtschaft. Aktiengeſellſchaft für Seilinduſtrie vorm. Jerd. Wolff in Mannheim⸗Neckaran. Der auf den 17. Dez. einzuberufenden Generalberſammlung ſoll nach reichlichen Abſchreibungen und nach Dotierung einer zu errichtenden Spezialreſerve mit M. 100 000 die Verteilung einer Dividende von 7½% gegen 7 0 i. V. vorgeſchlagen werden. Pfälziſche Preßheſen⸗ und Spritfabrik udwigshafen a. Rh. In der geſtrigen Aufſichtsratsſitzung obiger Geſellſchaft wurde beſchloſſen, der auf den 20. Dez. d. J. einzuberufenden General⸗ verſammlung die Verteiſung einer Dividende von wiederum 10 7 wie im Vorjahre vorzuſchlagen. Deutſche Verlagsanſtalt,.⸗G., Stuttgart. In der geſtrigen Generalverſammlung der Deutſchen Ver⸗ lagsanſtalt.-G. in Stuttgart, in der 1977 Aktien vertreten waren, bemängelte zum Geſchäftsbericht, wie ſchon früher, ein Altionär, daß kein Aufſchluß über die einzelnen Etabliſſements der Geſellſchaft gegeben werde. Ihm wurde vom Vorſitzenden des Auffichtsrats erwidert, daß im Intereſſe der Geſchäftsinterna bisher noch nie dieſer Aufſchluß gegeben worden ſei und des⸗ halb auch künftig nicht gegeben werden ſolle. Die Bilanz ſowie Gewinn⸗ und Verluſtrechnung wurden ohne weitere Erörterung genehmigt und der Verwaltung Entlaſtung erteilt. Der aus dem Vorſtand austretende Generaldirektor v. Halem wurde auf ein Jahr in den Aufſichtsrat gewählt. Zum Schluß beklagte Mtionär Schriftſteller Widmann, daß in dem Geſchäftsberichte nicht mit einem Wort des Eingehens der Morgenpoſt gedacht Der Vorſitzende entgegnete, daß mit der Ver⸗ änderung des Verhältniſſes der Verlagsanſtalt zum„Neuen Tagblatt“ die Deutſche Verlagsanſtalt nicht mehr die zuſtändige Stelle ſei, die Verhältniſſe des„Neuen Tagblatt“ zu erörtern. Der anfrägende Aktionär bemerkte, danach wären die Aktionäre der Verlagsanſtalt für alle Zeiten vollſtändig gehindert, irgend welche auch nur indirekte Einwirkung auf die Verhältniſſe des Tagblatt zu üben, das ſolange Zeit im Beſitz der Verlagsanſtalt geweſen ſei, obwohl Aufſichtsräte der Verlagsanſtalt dem Auf⸗ ſichtsrat des Stuttgarter Zeitungsverlags G. m. b. H. ange⸗ hörten. Schließlich frug ein Aktionär, in welchem Unternehmen die Mark 600 000 verwendet werden ſollen, die nach dem Vorſtandsbericht in einer befreundeten erſtklaſſigen Verlags⸗ firma angelegt werden ſollen. der Vorſitzende er⸗ widerte, es handle ſich um ein Darlehen und zwar an ein Unter⸗ nehmen, deſſen Vorbeſitzer heute noch Inhaber ſei und das erſt am 1. Januar die neue Form, in der es künftig weitergeführt werden ſolle, erhalten werde. Erſt dann ſei auch das Darlehen zu geben. Er ſei daher nicht in der Lage, nähere Auskunft zu erteilen, doch handle es ſich um ein ſehr gut gehendes, lange Jahre beſtehendes Unternehmen und die Verlagsanſtalt habe allen Grund, mit dieſer Anlage zufrieden zu ſein.(Dieſe Geheimnis⸗ luerei der Verwältung iſt, ſo bemerkt die Frkf. Zeitung, keines⸗ wegs zu billigen; die Aktionäre haben einen Anſpruch darauf, über derartige bedeutſame Vorgänge, wie es die Beteiligung an einem anderen Unternehmen in ſo namhaftem Umfange iſt, ein⸗ gehend unterrichtet zu werden und die Verwaltung würde in ihrem eigenen Intereſſe Intereſſe gut daran tun, dieſe Auf⸗ ſchlüſſe zu geben, ſchon um ſich nicht allein die ganze Verant⸗ chweiler Bergwerksverein erzielte in den erſten drei inen Betriebsgewinn von 1 552 221 M äftsjahrs 1910—11 abzüglich der Verwaltungs⸗ 5 Telegraphiſche Handelsberichte. Produkte. New⸗Yots 21. November Kurs vom 17.—955 Kurs vom 77 21. Baumw.atl. Hafen 35 00 31600Schm. Roh. u. Br.) 11.75 11 10 7 95 Golfh. 35 900 29.000] chmalz(Wilcoy 11.715 11˙10 im Innern 29.) 0 42000galg prima Eitt 8. 8 52 „Exp. u. Gr. B. 28.000 16.000] Jucket Muskov. de.38.37 „Sxp. n. Kont. 14.00 88.000 Faffee Rio No. 7lel. 12/ 13 ½ Baumwolle loko 1450 14.80 do. Novpbr..75 10.8 do. Novbr. 14.25 14.53 do. Dezb..80 10 35 do. Deibr. 14.32 14.60] do. Januar.85 10 32 do. Jan. 14.25 14.59 do. Februar.90 10.31 do. Febr. 14.31 14.66 do. März 9˙96 10.31 do. Marz 14.38 14.77] do. April 10.— 10.31 do. April 14.48 14.83] do. Mat 10.04 10.32 do. Mai 14.52 14.92 do. Juni 10 04 10.20 do. Juni 14.49 14.88] 80. kul. 10.04 10.29 do. Juli——— do. Auguſt 10.04 10.27 Baumw. i. New⸗ do. Sept. 10.01 10.26 Orl. loko 14% 14½ do Okt..95 10.20 de. ver Dez. 14.20 14.55 Weiz. red. Wint.ll. 98% 85 do. per März 14.45 14.86 do. Dezor.„ Pebrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Jali 103% 103 do. ſtand. white. do. Septbr. 100% 100% Mew Pork.77 68.05 Mais Dezbr. 541% 53% Petrol. ſtand. whtt. do. Mai 55 ½% 54 Philadelphia.05.05 MehlSp..eleare.— 05 Pert.⸗Erd. Balanc.43.43Getreidefrachtnah Terpeu.New⸗Hork 19%½/ 79. Livervoo 875 155 do. Savanah. 76—75—] do. London 17% Schmalz⸗W. ſteam 11.15 10.50] do. Antwerp. 1 2 do. Rotterdam 4- Sbiengos 21. November. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 17. 21 Kurs vom 17. 21 Weizen Dezhr. 90% 90˙/% Leinſagat Dezbr. 260— 259 „Juli 96% 96¼ Schmalz Nov. 10.82 10.20 Seplbr. 93% 92 J.„ 10.070 985 Mais Dezbr. 45 ½ 44.„NMärz 965 952 „ Mai 47 /¼ 46 ½ Pork Nov.—— „ Juolt 48— 47„ Ja 17.37 17.16 Rogge. loko% 16.25 16.15 5 Dezbr.„fNien Nosd⸗ 10.—.— 5 Jan.—— Jan..20.07 Hafer Dezor. 30% 30%/ Mäiz.95.92 „ Mat 34— 33, Speck Leinſaal loco 260— 259 ½¼ *** Eiſen und Metalle. London, 21. Nov.(Schluß.) Kuofer, ſtetig, v. Kaſa 57.17.6, 3 Mon. 58.16.3, Zinn, feſt, per Kaſſa 167.17.6, 3 Mon. 167.17.6, Blei, ruhig, ſpaniſch 18..0, engliſch 13 10., Zint ſtetig, Gewöhnk. Marken 24..6, ſpezial Marfen 25..0. Glasgow, 21. Nov. Roheiſen, feſt, Middlesborough war⸗ vants, por Kaſſa 49/ ver Monal 49/10. Amſterdam, 2J. Nov. Banca⸗Zinn. Tendenz: feſt, loco 100—, Auktion 100—. New⸗Norl, 21. Nov. 5 Heute Vor Kurs Kupfer Superior Jugots vorrätigg 1250˙12651250(1260 Zinn Straus 3 13630 36958625/635 Noh-Slſenam Northern Foundry Nog p. Tonne 1550 16—4550/16.— Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Irdr. 28.— 28.— *—** Viehmartt in Maunheim vom 21 Nodember.(Amilicher Be⸗ richt der Direktion), Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht die Preiſe in Klamniern bezeichnen Lebendgewicht: 85 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgem iſteie höchſten Schlachtwertes die noch nicht gezogen haben(un ejocht) 88—92(47—50)., b voll⸗ fleiſchige ausgemäſtete im alter von—7 Jahren 86—90(46.—48) Ml. o) funge fleiſchige, nicht ausgemäſtete, und ältere ausgemäftete 84—86 (45—47) Mk., d) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 80—84 (45—47) M. 70 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlacht⸗ wertes 80—82(45—46)., d) vollfleiſchige jüngere 76—78(42—44) ., e) mäßig genährte füngere und güt genährte ältere 72—74 (40 41) M. 918 Färſen(Kinder u. Kühe): a) vollfleiſchige, aus⸗ gemäſtete Färſen, höchſten Schlachtwertes 84—86(—46., b) voll⸗ fleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren 75—80(39—42)., e) ältere ausgemäſtete ühe und wenig aut genährte Kühe und Färſen 66—74 31—36)., o) gering genährte Kühe und Färſen 58—64(28—31) Mark. Hitrunter befanden ſich aus Frankreich: 51 Ochſen: a) 86—94, b) 80—84 Wik., 45 Farren: a) 72—76, b) 68—70 Mk. und 48 Kütze und Färſen: 72—82 Mk. 350 Kälder: a) Dopellender feinſter Maſt 00—00(00—00) Mk, b) feinſte Maftkälber 90—00(54—00) Mark, o) mittlere Mat⸗ und beſte Saugkälber 85—00(51—00) Mark, d) geringe Maſt⸗ und gute Saugkälber 80—00(4800) Mark, eſ geringe Saugkälber 75—00(45—00) Mark. Schafe: 00 Stallmaſtſchafe: a) Maſte lämmer und jüngere Maſthammel 00—00(00-00) Me. Maſthammel, geringere Maſtlämmer und gut genährte junge Schafe 78—00(39—00) Mk., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merz⸗ ſchafe 74—00(37—00) Marl; 5] Weidemaſtſchafe: a) Maſtlämmer 00—00(00—00 Mark, b) geringere Lämmer und Schafe 70—900 (38—00) Mark. 1523 Schweine; a) Fettſchweine über 150 Kg. (8 Ztr.) Ledendgewicht 00—00(0000) Mk., b) vollfleiſchtge Schweine von 120—150 Kg.(240—300 Pfd.) Lebendgewicht 805 50 7fch Mk., ch vollfleiſchige Schweine von 100—120 Kg.(200—240 Pfd. Lebendgewicht 72 00(56—00) Mk, 4) pollfleiſchige Schweine von 80—.100 Kg.(160—200 Pfd.) Lebendgewicht 71—00(55—00) Mk., e) vollflriſchige Schweine unter 80 Ka(160 Pfd.) Lebendgewicht 70—00 (55—00) Mark, Sauen 62—66(43—51) Mark. Es wurden bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000—0000., 96 Ardeilspferde: 500—1200., 90 Pferde zum Schlachten: 50—220., 00 Zucht⸗ und Nutzvleh: 000—000., 00 Stück Maſtvieb. 00—00., 00 Miſchkübe: 000—000., 000 Ferkel. .0000.00., 14 Zlegen: 10—18 M. 0, Zicklein:—0., o% Lämmer 00—00 M. Zuſammen 3191 Stück. Handel im allgemeien mitlelmäßig, mit Kälber ſchleppend, mit Schlachtpferden lebhaft, mit franzöſiſchen Ochſen etwas gedrückt. Ueberſtänder 15 Stück deulſches und 3 Stück franzöſiſches Großvieh. — — f 2— 5— Shißſahtts⸗Nahrichten im Manzheimtr Hafenverheht HPafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 19. November 1910, C. Poppellier„St. Joſeph“ von Antwerpen, 500 Dz. Stückgut. B. Schneidler„Stella Maris“ von Amſterdam, 5790 Dz. Stückgut. N. Engelhardt„Fendel 29“ von Antwerpen, 10 000 Stückg. u. Gtr. Pet. Kaſſel„Egan 17“ von Rotterdam, 2000 Dz. Stückgut. Ad. Monfteur„Mannh. 25“ von Notterdam, 7800 Dz. Stg. u. Gtr. Nik. Urban„Bad. 2“ von Duisburg, 1900 Dz. Stückgut. F. Conſtantin„Fendel 9“ von Rotterdam, 8200 Dz. Stckg. u. Gtr. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 19. November 1910. Lui Müßig„Neckar“ von Diedesheim, 1750 Dz. Zemen. Gg. Hamersdorf„Fendel 4“ von Rotterdam, 7878 Dz. Petroleug. Ferd. Krauth„Eliſabeth“ von Jagſtfeld, 1150 D. Sals, Jyoh. Bopp Vereinig. 29, von Rotlerdam, 13 420 Do. Stckg. u. G. 15 Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 10. November 1010 St. Maria“ von Rotterdam, 5681 Dz. Gerſte. entwickelte jüngere Kühe, und Färſen 70—76(33.—36)., d) mäßig b) ältere Hafeubezirk Nr. 5. Angekommen am 21. November 1910. Veith„Charitas“ von Rotterdam, 10 000 Dz. Getreide Falkenburg„Harpen 14“ von Ruhrort, 10 900 Do. Kohlen. Konrad„Harpen 39“ von Ruhrort, 7625 Dz. Kohlen. Riegel„Chriſtina“ von Ruhrort, 10 525 Dz. Koks. Kleppner„Eliſe“ von Ruhrort, 15 000 Dz. Kohlen. Mehlin„Bella de Guiyter“ von Ruhrort, 9625 Dz. Kohlen. Wunderle„Chriſtine“ von Rotterdam, 6230 Dz. Holz 2 Hafenbezirt Nr. 6. Angekommen am 19. November 1919. Friedr. Oeß„Hornberg“ von Heilbronn, 2054 Ztr. Steinf Karl Müßig„Vollgnartz“ von Jagſtfeld, 3000 Ztr. Steinſals. Mart. Schwartz„Hoffnung“ von Jagſtfeld, 2700 Dz. Steinſalz. Ernſt Seibert„Genügſamkeit“ von Jagſtfeld, 3487 Ztr. Steinſalz. Gg. Beldermann„Eliſabeth“ von Heilbronn, 3410 Str. Steinſalz Hafenbezirk Nr. 7. 5 Angekommen am 19. November 1910. Hch. Fendel„Zeus“ von Rotterdam, 3000 De. Kohlen. N. Kircheſch„Anna“ von Rotterdam, 900 Dz. Getreide. W. Boſſers„Maria“ von Rotterdam, 6000 Dz. Getr. 3 Holzfloß angekommen. Waſſerſtandsnachrichten im Mongt November. Pegelſtationen Datum als. vom Rhein: 17. 18. 19. 20. 21. 22. Fonſlaußzß J3,52 3,50 3,48 Waldshut..90 2,80 2,15 Häningene) 2,28 2,21 2,15 2,12.93 1,95 Abds. 6 Uhr Rehi Jiin 12 306 8,08 2,97 2,90 6 Lanterburg 5,10 4,97 4,76 Abds. 6 Uht Magaun 506 4,96 4,84 4,78 4,70 458 2 U Germersheim 5,03 4,90 4,55.-P. 18 Uhr Manunheim 5,04 4,83 4,68.57 4,44 4,33 Morg. 7 Uhr Maing 2,50 2,30 2,16 2,06 1,98.-P. 12 U Dingen 3,22 3,02 9,78 10 Uhr RNanlb.„3,86 3,61 3,39 3,28.18 2 Uhr Koblenz..30 4,08 3,68 10 Uhr K ölnn 4,96 4,60 4,34 4,10 4,00 2 Uhr Auhrorft 4,38 4,35 3,49 6 Uhr von Neckar: Maunheim 5,05 4,81 4,71 4,59 4,46 4,40 B. 7 Uhr Heillbeonn.45.48 ,4 1,28 1,29 V. 7 Uhr *) Windſtill, Bedeckt,— 1˙ C. Witterungsbeobachtung Station Mauubtim. 2 5 3„ S 8 2 8 55 88 8 Datum Zeit 82 8 38 853 38 5 23 38 mu] 8 53. 5 21. Nov. Morg. 77538,1—0,8 NW̃2 21,„ Mittg. 2753,3 2,2 S2 24 Abds.%752 2 0,8 S3 29. Nov. Morg. 7752,5.4 SW4 0,2 Höchfte Temperatur den 21 Nov. 2,02 Tiefſte vom 21./22. Nobo.65 * Mutmaßliches Wetter am 23. und 24. November 1910. dem Kattegat befindet ſich immer noch der Kern eines Luftwirbe pon 750 mm. Auch zeigen ſich über Oberitalien und über Weſt⸗ rußland Störungen, während das Hochdruckgebiet im Oſten an Stärke verloxen hat. Unter dieſen Umſtänden iſt Mittwo und Donnerstag immer noch mehrfach trübes, wenn vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwa —— Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tag⸗ Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Welter⸗Dienſtes. NMNachdruck verbo 24. November: Nebel, trübe, Regen, teils Schnee, 25. November: Vielfach Regen, ſtarker Wind, 26. November: Naßkalt, Regen und Schnee, ſtü 3—— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Wilte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszettung: Richard Sch für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz fär den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jo Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdrnckerei, G. Direktor: Eruſt Müller. trinken täglich Bioſon. München, Jackſtattſtraße 1909. Meinen beiden Enkelchen im Alter von 8 und 1 die ſehr blutarm und in der Entwicklung zurückgeblieb ich einige Zeit lang täglich einen guten Eßlöffel voll vo⸗ „Bioſon“ mit etwas Kakao vermiſcht und in M welches Getränk ſie ſehr gerne nahmen. Schon nach zeigte ſich die Wirkung Ihres Präparats, der Appetit ſich, das Ausſehen wurde ein geſünderes und das All; befinden ein wirklich zufriedenſtellendes. Ich werde Kleinen noch weiter„Bioſon“ geben und kann ich ſchwächliche Kinder nur empfehlen. Hochachtend! ner, Schneiders⸗Wwe. Unterſchrift beglaubigt: Alf, Notariatsvertreter. Bioſon iſt das beſte und tigungsmittel 6. Seite. General⸗UAnzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, den 22.-November 1910. Velgebung von ußrleiſtungen Die be. den Waſſer,⸗Gas,⸗ und Elektrizitätswerken im Jahre 1911 erforderlich wer⸗ denden Fuhrleiſtungen zum Transport von Koks ſollen aufgrund der bei unſerer Direk⸗ tion K 7, 2 und bei den Gas⸗ werzen Lindenhof u. Luzenberg erhältlichen Bedingungen im Submiſſionswege vergeb. werd. Angebote ſind verſchloſſen und mit der Aufſchrift:„Fuhr⸗ leiſtungen“ verſehen bis ſpäte⸗ ſtens 588 Freitag, den 25. Nov. 1910, vormittags 11 uhr auf unſerem Dikektionsgebäude K 7 No. 2— Zimmer 4— einzureichen, woſelbſt die Of⸗ ferten in Anweſenheit etwa erſchienener Bieter geöffnet wer den. Mannheim, 18. Nov. 1910. Die Direktion der ſtädtiſchen Waſſer⸗, Gas, und Elektrizi⸗ atswerke: Pichler. Verſteigerung. Mittwoch, 23. Nov. 1910, nachmittags von 2 Uhr an, findet im Verſteigerungs⸗ lokal des hieſigen ſtädtiſchen Leihamts, Litra C 5 No. 1 Eingang gegenüber dem Schulgebäude— die öffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt. Das Verſteigerungs⸗Lokal wird jewells um halb 2 Uhr geöffnet. 579 Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. Mannheim, 19. Novbr. 1910. Städt, Leihamt. Holzberſteigerung. Donnerstag, 24. Nob. 1910, vormittags 9 uhr verſteigern wir auf der Ge⸗ markung Neckarau einige ab⸗ gängige Obſtbäume. Die Bäume lagern am Waldweg, Kiesteichweg und Mittel fährtweg. Zuſammenkunſt beim Gäns⸗ häuſel. 581 Mannbeim, 21. Nov. 1910. Städt. Gutsverwaltung. Zwaugs⸗Nerſteigerung. Mittwoch, 23. Novbr 1910, Kachurittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal G 4,5 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffenllich verſteigern: 55399 2 Backmulden, 1 Kunſtſchild, Möbel aller Art, 2 Raſier⸗ ſtühle, 1 Pianino u. A. m. Mannheim, 22. Novbr. 1910. Nopper, Gerichts vollſieher Zwangs⸗Verſteigerung. Aee 955 Robbr. 0 nachm. 2 Uhr, werde ich in Seckenheim beim Rathauſe gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteisern: Vertikav u. 1 Schrank, Hieran anſchließend am Pfandorte mit Zuſammenkunft beim Rathauſe: 55410 1 Pferd, Möbel aller Art, 3 Wagen und anderes mehr. Mannheim, 21. Novbr. 1910 Ningel, Gerichtsvollzieher. Machlaß⸗Verſteigerung. Im Auftrag des Vormun⸗ des verſteigere ich die zumNach⸗ laß der Fran Clara Deu⸗ ninger geb. Eberle, gehö⸗ rigen Fahrniſſe am: Dienstag, 22. Nov. ds. Is., nachmittags 2 Uhr in meinem Lokal K. 3, 17 öffentlich gegen bar: 1 Schlafzimmer, hell eichen, beſtehend in: 2 Bettſtellen nrit Drahtröſten und Woll⸗ matratzen, 1 Waſchkommode mit Spiegel u. weiß. Mar⸗ morplatte, 2 Nachttiſche mit weiß. Marmorpl., 1 Spiegel⸗ ſchrank, 2 Stühle, 1 Hand⸗ 1 aler 2 Bilder; ferner 1 wan, 1 Chaiſelongue, 1 Bertiko, 1 Chiffonier, 1 eint. ank, 4 viereck. Tiſche, 1 fett, 2 Spiegel, 8 ſchöne Mohrſtühle, Bilder, 1 Eta⸗ gere, 1 Nähtiſch, 1 Näh⸗ maſchine(Singer, ſehr gut), 1 Kommode, 1 eiſ. Kinder⸗ bettſtelle m. Matr., Feder⸗ betten, 1 Kinderwagen, 1 Ständer, Frauenkleider, Weiß⸗ zeug, Vorhänge, Porzellan u. Geſchirr, 1 Küchenſchrauk und Sonſtiges. Theodor Michel, Waiſenrat. 55392 Bureaux. Bureau —5 ſchöne helle Parterre⸗ räume in beſter Stadtlaze, alteſtelle der elektr. Straßen⸗ ahn per 1. 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Es war Schreck allein, nicht die Furcht, daß ſich an ihr das G armen Agathe wiederholen könne! Es war etwas ganz viges, das mich überkam.“ Hartwig lauſchte ſtumm. gläubiſ errungenes Wei [Nachdruck verboten) „Schluß und Ruhe, morgen mehr, gute Nacht, Herr Hartwig Werner“, befahl der alte Arzt lachend, packte ihn beim Arme und Hartwig kehrte in das Frühſtückszimmer zurück und ſah die Reckengeſtalt des Vaters am Fenſter ſtehen.„Iſt Mutter ſchon „Auch Du ſiehſt blaß aus, Vater, darf ich Dich vielleicht..“ alten Herrn, der in ſeiner imponierenden Größe hoch aufgerichtet falls niederlegte, Hartwig. Wir ſind ungeſtört. Setzen wir uns!“ Der Geheimrat ſtrich unausgeſetzt ſeinen langen weißen Bart. Er ſchien unentſchloſſen nach den richtigen Worten zu „Das iſt der Finger Gottes! Das Strafgericht! tönte es in mir, und Du weißt, ich bin wohl ein gläubiger, aber kein aber⸗ cher Chriſt!— Aber als Dein ſo heiß geliebtes und ſchwer b aus all dem reichen Glanz da unten hinauf⸗ geſchafft werden mußte, als ſie da drüben ſo litt, da dröhnten immerfort die Worte in mir: Der Herr läßt ſeiner nicht ſpotten!“ „Ich habe ähnliches empfunden, Vater!“ „Das glaube ich Dir, Junge, weiß Gott, das glaube ich Dir,“ brach der Alte zornig aus,„ſeitdem ich aus Deinem Geſchreibſel da in der Tageszeitung entnahm, wie weit Du— ein Werner und mein Sohn— haſt kommen können, ſeitdem kann ich den Alpdruck verſtehen, unter dem Du all' die Jahre haſt leben müſſen. Denn wenn Du die Welt auch dumm machſt, bei mir gelingt Dir das doch nicht!“ „Ich wußte das, Vater.“ „Du wußteſt es, und Du biſt doch nicht zu mir gekommen, wie ein Sohn zu ſeinem Vater kommt! Hartwig, Hartwig, ich habe ſchon manches um Dich gebangt; aber in dieſen letzten Tagen habe ich Dich, trotz all Deiner Gaben, trotz allem, allm aufgegeben!“ „Vater, um Gotteswillen!“ Der Sohn ſprang auf und ſtürzte auf die greiſe Reckengeſtalt zu. Er packte den alten Werner am Arm und ſchüttelte ihn verzweifelt.„Tu mir das nicht an!“ „Du haſt mir mehr angetan!“ rief der Geheimrat ſprühend, „Beim Himmel, ich hätte es nie für möglich gehalten!“ „Ich war brüchig geworden, Vater, wie Du es ſelbſt einſt genannt. Ich war entgleiſt..“ 5 „Alles um eines Weibes willen oder um mehrerer willen? Ach, pfui!“ „Ich habe ſchwer gelitten und gebüßt, Vater! Es waren Höllenſtunden an Agathes Schmerzenslager und Höllenſtunden da drüben, ehe ich mich durchrang. Aber ich bin ein Anderer gewor⸗ den. Die Brüche ſind vernarbt. Glaube mir das doch, Vater!“ „Einem jungen Burſchen hätte ich auch— zwar ſchweren Herzens— einen ſchlechten, einen leichtſinnigen Streich verziehen. Aber Du warſt ja ein reifer Mann!“ Hartwig ſtand wie vernichtet da. „Und nicht wie ein reuiger Büßer haſt Du Deinen Fehler an den Tag gebracht, ſondern wie ein ſchlauer Fuchs. Du ſtehſt noch groß da in all Deiner Tugend, Deinem Lumpenmut, biſt der intereſſanteſten Mann! Haſt es ja heute bei Dir ſelbſt unten oft genug gehört, daß man Dein Vorgehen bewundert. Pfui Teufel!“ und feſt ſchen dem aus und ſie war Blick des ich gleich⸗ ug, Hart⸗ nicht der eſchick der merkwür⸗ — Mode da, mit Liſt und Ränken und klugen Worten die Mohren weiß zu waſchen, was?— Nee, die Art war mir am empfind⸗ lichſten! Ein Peitſchenhieb!“ „So iſt mein Vater mein ſtrengſter das möglich? Waren die letzten Stunden nich ſtöhnte Hartwig. Der Geheimrat ſ litz, den ſtarken Körper, um das Weib gerungen, ſtolze Hoffnung vernichtet geſehen, Raſſe in dieſer Gerda ſich gegen all Ja, es iſt beinahe Strafe genug!“ „So gib mir die Hand, Vater?“ flehte Hartwig. „Nein,“ ſagte dieſer ernſt,„das kann ich heute noch nicht! Laß mich es erſt verwinden!“ „Vater!“ „Das Schickſal iſt gnädig geweſen, Du behälſt Deine Frau, die Dir ja über alles geht! Du bleibſt Hartwig Werner in al[ dem Glanz und der Ehre unſeres Namens.“ „An der ich mitarbeiten werde, lieber Vater „Und die Du nach außen hin gewahrt haſt; aber die Du nach innen. pfui, nein! Jahre werden vergehen, ehe ich darüber fortkommen kann, wenn es überhaupt möglich ſein wird!“ „Ich will wie ein Verzweifelter um Dein Vertrauen ringen, Vater!“ Ueber Hartwigs Wange ſchlich eine Träne. Der Geheimrat bemerkte ſie. Auch ſeine Augen wurden feucht. Er zog ſein Taſchentuch und wiſchte, nachdem er ſeine Naſe 5 darüber hin. „Du haſt uns beide geſtraft, hart ge müſſen weiterleben!“ 5 „Nicht ohne Deine Liebe, Vater!“ ſchrie Hartwig auf und umarmte den alten Mann inbrünſtig. Einen Augenblick preßte dieſer den älteſten Sohn an ſicht „Meine Liebe bleibt Dir; nun verſuche, meine Achtung wieder⸗ zuerlangen. Gute Nacht!“ Er gab ihn frei und ſchritt haſtig hinaus. 5 Hartwig Werner blickte ihm lange nach.„Mein Leben zum Einſatz für Deine Achtung, Vater!“ ſagte er leiſe und hob die Richter, Herr Gokt, iſt t Strafe genug?“ chaute kopfſchüttelnd auf das gepeinigte Ant⸗ der in Seelenqualen bebte.„Du haſt das nun Dein geworden iſt! Haſt die weil die alte Edelnatur ihrer den Lug und Trug auflehntel —1* ſtruft, Junge! Aber wir „Ich wollte es anders, aber Blankow „Hat der Fuchs Dich aus der Schlinge geholt? Es iſt ja ſo Hand in der Stille des nahenden Morgens wie zum feierliche Schwur empor. 5 weisse u. farbige damastene —— Weisse und —————2E farbige ——— 5 CC— Kauthaus Nur noch kommt ein grosser Posten zum Preise von Mk. zu bedeutend ermässigten Preisen. General⸗AUnzeiger. 1 bis Samstag, 26. November .50 P. St.(regulär M..50 pr. 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Perſouen: Lindoberer, der Bauer vom Lindobererhof Vincenz, ſein Sohn Eva Nehr Matbaeus Scheichelroither Alfred Landory Steſan, ſein Sohn Jacaues Decker Annamirl, ſeine Tochter Elſe Tuſchkau Raudaſchl,(Wilhelm Kolmar Endletzhofer,(Etil Hecht Zopf, Obrigkeit Hugo Vofſin Der Poſtillon Joſef Völker Bauern Spielt im Dorfe Oberwang in Oberbſterreich, Herbſt 1898. Erſter Akt: Der Doktor. Perſonen: Mathaeus, Scheichelroither Alfred Landory Stefan, ſein Sohn Jacaues Decker Annamirl, ſeine Tochter Elſe Tuſchkau Vincenz, ſein Sohn Hans Coponv (Withelm gbl 5 Endleszhofer, 55 Wilhelm Kolmar Naudaſchl.) Bauern(Emil Hecht Zopf, Obrigkeit Die rote Liſi, Kuhdirn Heinerle, ihr Bub Hugo Voiſin Margarete Beling⸗Schäfer Helene Heinrich Erſter U[Heorg Nieratzky Zweiter Bauernburſch(Louis Reifenberger Dritter U(Contad gertter 170 Bauer[Karl Zöller 2•(Hugo Schödl Bauern, Bäuerinnen Gaukler, Kaufleute, Spielt am Mathäitag im Dorſe Oberwang in Ober⸗ öſterreich, Frühjahr 1906. Zweiter Akt: Der Profeſſor. Perſouen: Geheimer Sanitätsrat, Pro⸗ feſſor von Grumom Victoria, ſeine Frau Friederike, deren Tochter Horſt, deren Sohn, Leutnaut bei den blauen Huſaren Mathaeus, Scheichelroiſher Stefan, ſein Sohn Annamirl, ſeine Tochter Lindoberer Vincenz, ſein Sohn er Seuior einer Studen⸗ tenverbindung Frauz, Diener Toni, Stubenmädchen Studenten, Karl Neumann⸗Hoditz Julie Sanden Lene Blankenfeld Guſtav Trautſchold Alfred Landory Jacaues Decker Elſe Tuſchkau * Hans Copony Konrad Ritter Georg Maudanz Paula Schultze Herren, Damen. Spielt im Herbſt 1906 in Wien, in der Wohnung Stefans. „Lindoberer Max Pallenberg. Mannhelmer Journallsten- und Schriktstellerverein. Herr Professor Ferdinand Gregori, Hoftheat.-Intendant. Fräulein Marianne Rub, Hofschauspielerin. Herr Wilhelm Kolmar, Hofschauspieler. ODer Reinertrag der Veranstaltung ist für den Wiener handlung von Karl Ferd. abends an der Kasse. Mittagblatt.) OCasinosaal— Mapnheim. Dienstag, den 22. 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Die Auflöſung erfolgte im Jahre 1906(nicht 1907 und wegen der ablehnenden Haltung des Zenkrums in kolonialen Fragen. 2. Der Entwurf zur Strafprozeßordnung enthält mildernde Beſtimmungen bezüglich der Führung der Strafregiſter. Die detail⸗ lerten Beſtimmungen ſind uns nicht bekannt. Pferdeſport. Ein Buch in Ihrem Sinne dürfte kaum exiſtieren. Uebrigens pflegt die Laufbahn ſich ſo zu geſtalten, daß die Betreffen⸗ den meiſt als Pferdefungen eintreten, dann Reitknecht werden und ſich bei beſonderer Geeignetheit, Gewaudtheit und geringem Körper⸗ gewicht zum Jockey ausbilden. Abonnent Ludw. H. Ludwigshafen. Angelegenheit ſind noch nicht beendet. Nach werden wir Ihnen dies mitteilen. Abonnent H. 100. Man benutzt, um den Schreibkrampf zu heilen, einecn ſehr dicken Federhalter. 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Nach dem deutſchen Gerichtsverfaſſungsgeſetz brauchen die Amtsanwälte nicht die Befähigung zum Richteramt zu keſitzen, in Preußen brauchen es nicht einmal Juriſten zu ſein. Welche Erforderniſſe in Bayern und Elſaß⸗Lothringen in der Praxis gefordert werden, haben wir nicht feſtſtellen können; es wird aber auch dort eine gewiſſe Kenntnis juriſtiſcher Dinge und vor allem auch des geſamten Polizeiweſens verlangt werden. Fragen Sie einmal bei einem der Sie intereſſtierenden Gerichte an. Stammiliſch Hauſſer. Wie wir auf direkte Anfrage beim Kaiſerl. Automobil⸗Klub erfahren, werden die Bedingungen, unter welchen die Heeresverwaltung bei Ankauf und Inbetriebnahme von Laſtfahr⸗ zeugen Subventionen erteilt, von der Kgl. Verſuchsabteilung der Verkehrstruppen in Berlin⸗Schöneberg zugeſandt. Wir werden be⸗ züglich Ihrer Aufrage weiter bemüht bleiben. Abonnent G.., Jungbuſch. Minderjährigen Perſonen iſt es unterſagt, ohne polizeiliche Erlaubnis an öffentlichen Orten Schuß⸗ waffen, Stockdegen, Dolche oder ähnliche im Griffe feſtſtehende oder mittelſt einer Vorrichtung feſtſtellbare Stichwaffen mit ſich zu führen. Das gleiche gilt für Landſtreicher, Zuhülter, Zigeuner und alle nach Zigeunerart wandernde Perſonen, Büchertiſch. Wilhelm Hegeler: Frohe Botſchaft. Roman. Deutſche Verlags⸗ anſtalt, Stuttgart. Im vorliegenden Roman ſchildert uns der Ver⸗ faſſer ein Stück ſozialen Lebens. Es ſind prüchtige Geſtalten, voll ſtarken Glaubens an ihre Ideale. Ungemein ſympathiſch berührt bie in all ihren Handlungen ſo vornehm gezeichnete Natur der Regie⸗ rungsratstochter Charlotte, deren vermögende Eltern durch einen Baukkrach über Nacht zu Bettler werden. Mit großem Intereſſe ver⸗ folgt der Leſer den Lebeuslauf dieſes Mädchens und ihre Begeiſte vung für Elitanien, dem Lande der Verheißung für Biele. Aber dieſes Land iſt eine Fata Morgana. Auch Charlotte ſteht ein, daß ſie bisher eine Utopiſtin war, und kehrt um eine bittere Enttäuſchung reicher wieder zum realen Leben zurück, woöbei ſie in Noortmor einen bereit⸗ willigen Helſer findet. Der Roman dürfte infolge ſeiner feſſelnden Schreibweiſe, ſeiner packenden Handlungen und nicht zuletzt inſolge ſeiner eleganten Aufmachung überall Freunde finden. 10. Seite. Hunterriene Seldverkehr Primaner des Symuaſtums erbietet ſich zu gründl. Nach⸗ hilfeunterricht. Offerten u. Nr. 55260 an die Expedition dieſes Blattes Englisch Lessons Speeialty: 50756 Commereial Correspondence R. M. EIIWOod, d 3. 19. Ausländerin exleift gründl. nzöſ. u. ugl. Unterricht(Grammatik u. Converfation. 55057 5, I12, eine Treppe. Sprechſt.: 12—3 thr. 4 Violinſpiel! nur gediegenen Unterricht, beſonders an Anfänuger. Schultz, 39330 Schumannſtraße Nr. 6, II. —lnächſt der Mollſchule) Unterricht in Klavier, Zither, Mando⸗ line und Guitarre erteilt gründlich. 54048 Friedrich Nullmeyer, Muſiklehrer, J 2, 18. 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Hat man die erſte Treppe überwunden, ſo ge⸗ Jangt man durch eine Glastür auf die zweite Treppe, wenn man die Hühnerſtiege ſo nennen darf, und muß bei völliger Dunkekheit zich zur dritten Treppe emportaſten. Hier herrſcht etwas Licht, das durch eine Dachluke auf den Treppenflur vor der Dachwohnung Fallt, die allein im dritten Stock kiegt und in der einſt der Dichter Student hauſte. Die Wohnung beſteht aus drei, Räuren und ſehr nett und freundlich eingerichtet. Zur Rachten liegt Kliche; daran ſchließt ſich das Schlafzimmer, das ſein —1 ebenfalls durch eine Dachlue erhält. Das Wohnzimmer liegt vorn und wird durch ein Manſardeufenſter nur mäßig er. überliegende Haus in der engen Stvaße etwas während des Berliner Aufent In dieſem traulich düſteren Raum hat der Dichter luis ſeine Tage zugebracht. Das alte Haus hat aber noch eiwas gartz Beſonderes: Auf dem Trep⸗ des dritten Stockwerks hängt au einem Haken eine Leiter. ſe wird herabgenommen und gegen einen Bügel gelehnt, der unlerhalb der Dachluke des Flurs befindet. Auf der Leiter man zu einem Dachgarten empor, in deſſen Mitte eine ů eſtrichene Laube ſteht. An dem alten und em den iſt im Laufe der Zeit faſt gar nichts geändert worden. — Warum der Tabak giftig wirkt. Die Frage, warum über⸗ mäßiges Rauchen auf den Organismus giftige Wirkungen ausübt, pfbegte in damit beantwortet zu werden, daß das in den bisher allgemein ˖ Tabakblättern enthaltene Alkaloid Nikotin mit dem Tabar⸗ rauch und bei der innigen Berührung das angefeuchteten Tabals ait den Lippenſchleimhäuten in den Körper des Rauchers über⸗ che. Nach Unterſuchungen, die Dr. Anbretv Jackſon in der„Medi⸗ gal Timtes veröffentlicht, läßt ſich dieſe Anſicht nicht mehr in ihrem gangen aufrecht erhalten. Mirbeſtens ebenſo giftig wie das beim ſich zum größten Teil verflüchtigende Rikotin, das nur bei den den Erblindungen infolge Tabakmiß⸗ brauchs eine beſondere Rolle ſpielt, wirzen die aromatiſchen Verbin⸗ dungen, die beim Rauchen infolge ungenügender Verbvennung ent⸗ Es handelt ſich hier zunächſt um Benzolderivate, Pyridin⸗ en und piperidinähnliche Körper, die als Vorſtufen vieler Alla⸗ doide betrachtet werden können und faſt ſämtlich weitaus giftiger als das Nikotin. Hierzu komamt noch das allbekannte, bei Oefen mit Klappenvorrichtungen zu ſo vielen Unglücksfällen Veranlafſung gebende Kohlenoxyd, das bon der Schleimhaut des Munbes und Nachens begierig aufgenommen wird und in die Blut⸗ bahnen übertretend, einen Komplex von Krankheitsſymptomen her⸗ borruſt, die denen bei der ſtarker Nikotinvergiftung ſehr ähnlich Rud. Enimianmt wan der Mundſchleimhaut eines Rauchenden, wenn er auch nur erß wenige Züge getan hat, einige Tropfen Blut, 4o zeigt ſich bei der Verdünmung mit Waſſer ſofort die für das VBorhartdenſein von Kohlenoxydgas charakteriſtiſche Farbe, und auch t laßt ſich urverkermibar das Borhanden⸗ Blut Die Schadlichkeiten ee e gus Wfanfen zlemizt Ein Posten gestrickte weisse Damen- und Herrenhandsehuhe Damen-Handeehuhe S Mnopf lang Mx..25 Mk. I. 50 dabei größere Mengen Rauch in den Mund eingeſogen werden. Gänzlich urrſchädlich iſt dagegen das Rauchen aus Waſſerpfeifen, weil bei ihmen durch das häufig zu erneuernde Waſſer faſt ſämtliches Kohlenoxhd aufgefangen wird. — Ein flüchtiger Defraudant im Prieſterrock. Unſer römi⸗ ſcher Korveſpondent meldet uns: Nach Unterſchlagung von über 100 000 Lire Genoffenſchaftsgeldern iſt der lebensluſtige Vikar Don Zanotti aus ſeiner Pfarrgemeinde Roccafredda bei Brescia flüchtig geworden. Don Zanotti war Rendant der landwirtſchaft⸗ lichen Genoſſenſchaftskaſſe von Roccafredda. Von einem Ausfluge nach Brescia iſt er nicht mehr zurückgekehrt. Eine Reviſion der Kaſſe ergab zunachſt einen Fehlbetrag von 95 000 Lire. Der hat ſich inzwiſchen weſentlich erhöht. Man ſpricht von einer Unter⸗ ſchlagung von 120 000 Lire. Seit dem Verſchwinden des Don Za⸗ notti, der in ſeinem Sprengel mit gutem Recht der Don Juan ge⸗ heißen wurde, bermißt man in Brescia auch die Fvau eines kleinen Hoteliers. Man hat Grund zur Armahme, daß ſie dem Herrn Vikar unmie telbar nach ſeiner„Abreiſe freiwillig gefolgt iſt. Augenblicklich beſchäftigt ſich die Behörde mit den mannigfachen Manövern des Defraudanten, der auch ein großer Spekulant vor dem Herrn geweſen ſein ſoll. — Richard Wagner und der kunſtverſtändige Lord. Von einem ſehr ſpaßhaften Erlebnis, das Richard Wagner einſt während eines Aufenthalts in Englaud hatte, erzählt eine engliſche Zeit⸗ ſchrift, die den berühmten Pianiſten Afred Reiſenauer als ſhre Quelle angibt. Bei ingend einer Gelegenheit wurde Wagner einem Lord P. vorgeſtellt, der als ganz unmuſikaliſch bekaunt war, aber großen Einfluß beſaß und dem Komponiſten, der nach London ge⸗ kommen war, um ein Konzert zu dirigieren, von großem Nutzen ſein konnte.„Wo wird Ihr Konzert ſtatifinden?“ fragte er, nach⸗ dem er Wagner wohlwollend die Hand gedrückt hatte.„In St. James Hall“, erwiderte Wagner und fügte hinzu:„Ich hoffe, daß Gure Lordſchaft mir die Ehre Ihrer Anweſenheit erweiſen wird.“ —„Gern, gern!“ verſetzte der Lord. Das Konzert ging programm⸗ mäßig von ſtatten und ungefähr eine Woche ſpäter ſah Wagner bei einer Geſellſchaft, die ein Freund zu ſeinen Ehren gab, Lord P. wieder. Er ſchritt auf Wagner zu, drückte ihm kräftig die Rechte, gratulierte ihm herzlich zu ſeinem Erfolge und ſagte:„Ich war in Ihrem Konzert und glaube nicht, daß ich mich je in meinem Leben vorher ſs großartig amüſtert habe. Ich habe geſchrieen vor Lachen. Sie ſind furchtbar komiſch, Herr Wagner!“ Man kann ſich denken, daß dieſe laut geſprochenen Worte Wagner und die übrigen Anweſenden in einiges Erſtaunen verſetzten. Die Ge⸗ ſpräche in den einzelnen Gruppen hörten auf, und alles ſcharte ſich um Lord P. und Wagner. Denken Sie, fuhr Lord P. fort,„ich habe beinahe eine Stunde gebraucht, bis ich Sie mit Ihrem weiß⸗ geſchminkten Geſicht und Ihrer Lockenperücke erkannt habe!“ Dabei lachte der Lord in der Erinnerung an den luſtigen Abend recht herzlich, bemerkte aber zu ſeiner Verwunderung, daß niemand ſeine Heiterkeit teilte, ſondern ihn alle mit großen Augen anſahen. Nun ſtutzte er, fragte, und ſchließlich ſtellte es ſich hergus, daß ſich in St. James Hall außer dem Konzertſgal, in dem Wagner diri⸗ giert hatte, auch noch ein Varistée⸗Theater befindet, und daß der ehrenwerte Lord in einem der Klowns, die dort auftraten, den Schöpfer der„Meiſterſinger“ und der„Götterdämmerung“ wieder⸗ zuerkennen geglaubt hatte. — Aus der Jugend. Die neueſte Jugend, die neben anderen kürteriſchen und literariſchen Beiträgen ein Bildnis des Pro⸗ Platze paſſende Ia. Tüchtige Alleinmädchen Zeuaniſſe ftehen zur Verfügung ſuchen Stelle per ſofort und Offert. unter J. F. W. 41470L D 35420 an die Exped. d. Blattes. Brdentliches Mädchen, T 5, 10. Teleph. 2797 5 aunz 15 e 55 Hietgesuene. usarbeit übernimmt, mit; 1 guten Zeugniſſen geagen hohen otgesue 0 Lohn ſofort od. ſpäter gefucht 55893 Jungbuſchſtr. 15, 1 Tr. Geſucht 3· mögl. hald. Ein⸗ tritt beſſeres Mädchen für Antwerpen zu ein em Kind. Geprüſte, ſehr gut empfohl. 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Ihnen, die Sie doch alle felbſt einmal Fähnrich waren, follte dieſer Atel etwas werk⸗ voller ſein, als daß Sie mit demſelben— wenn auch nur ſcherz⸗ weiſe— jeden beliebigen Pflaſterkaſten Ich danze meine Herreu!“— Herr und Frau Meier ſitzen am Spieltiſch im Monte Carlo. Herr Meier ſpielt, ſeine Gemahlin ſchaut zu. Al⸗ mählich bekommt ſie Luſt, ſich zu beteiligen, und geht ihren Mann um ein paar Goldſtücke an. Ihr Nachbar hörts und bemerkt, daß Damen Glück zu haben pflegen, wenn ſie auf die Nummer ihres Alters ſetzen. Giligſt beſetzt Frau Meier die Nummmer 28. Die Kugel rollt und bleibt bei 28 ſtehen.„Gott hat geſtsaft, raunt ihr ihr Mann zu.„Hätteſt Da annähernd die Wahrheit geſagt, ſo hätteſt Du jetzt den fünfunbdreißigfachen Betrag.“— Bei einem kinderloſen, aber kinderliebenden Ehepaar iſt Kindergeſellſchaft, um im Garten Fruchtbäume zu plündern. Ein FJunge von etwa ſieben Fahren hat ſich prachtvoll amüſiert und bevichtet nach ſeiner Rück⸗ kunft glückſtrahlend ſeinen Eltern. Dabei fällt bei der Mutter der folgende Ausſpruch:„Schade, daß die Frau, die ſo kinderlieb iſt, keine eigenen Kinder hat“, worauf der Junge bemerkt:„Vielleicht iſt ſie ein Männchen.“— Ein Schlulbube beſchwerte ſich wiederholt bei ſeinem Vater, daß ihn der Lehrer ſo ſchikaniere. Da ging endlich der Vater mit ſeinem Buben zu dem Lehrer urd frogte dieſen, wie es komme, daß er ſeinen Buben fortwährend ſchikauiere⸗ „Das ift ja durchaus nicht der Fall, ich möchte den Knaben nur ſoweit bringen, daß er mit den andern fortkommt, name itlich im Rechnen iſt er ſo ſchwach. Sag einmal, Taverl, wieviel ift 3* 32. „Sigſt, Vater, jetzt fangt er ſchon wieder an,“ ſagbe der Bub. **** — Die Erpreſſer. Budapeſt, 21. Nov. Die Polizei verhaftete wegen Erpreſſung von ungeflühr 120000 M. den früheren Oberleutnant Geza Bedon, ſowie deſſen Frou die eine Ligiſon mit einem Berliner Fabrikanten hatte und deſſen Bekanntſchaft das Ehepaar in einem deutſchen Seebave machte. Als das Ehepaar Geza Bedon letzthin auf brieflichem Wege verſuchte, weitere 200 000 M. zu erpreſſen, erſtattete der Fabrikant Anzeige, worauf das Ehepaar verhaftet wurde Etwa 10000., die man bei dem Paar noch vorfaud, wurden beſchlagnahmt. — Ueberfall auf einen Poſtboten. Halen in Weſtfalen. Hier wurde ein Poſtbote, der 2000 Mark es⸗ zuliefern hatte, von einem Strolch überfallen und mitels eines ſchweren Gegenſtandes niedergeſchlagen. Der Attentäter entkam in dem nahen Walde. Das Befinden des Briefträgers iſt glücklichermeiſe nicht allzu bedenklich. — Verhaftung eines Raubmörders. Berlin, Der von der Wiener Polizeibehörde geſuchte Raubmörder Hajek aus Horowitz in Böhmen iſt geſtern von der Ber⸗ lmer Kriminalpolizei verhaftet worden und wird den öſter⸗ Ig. Maun fucht auf 1. Dezhr elegant möbl. Zimmer bei feiner Familie. Bedingung Nähe Hauptbahnhof oder Uu. M⸗Quabrate, ſowie Preisan⸗ gabe. Offert. unt Nr. 2 an die Expedition ds.? 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