* Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aunſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. der Stadt Mannheim und umgebung. Badiſche Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. (Maunheimer Vollsblatt) aebeneral⸗Anzeige Maunheim Telefon⸗Nummern: Direktionnu Buchhaltung 149 Druckerei⸗Burean(An⸗ In ſerate: 8 nahme n. Druckarbeiten 341 Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Geleſenſte und verbr. Letſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus RNedattion 7 Auswärtige Inſerate 80 5 in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Expedition und Verlags⸗ eee Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 5e 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. dee ee Nr. 544. Mittwoch, 23. November 1910. mittagblatt.) Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Die heutige Telegramme. Stadtverordnetenwahlen. *Mainz, 22. Nov. Bei der heutigen Stadtverordneten⸗ wahl wurden für die bürgerlichen Parteien(Zentrum, National⸗ liberalen, Demokraten, Freiſinnige) im ganzen 6070 Stimmen, davon 1292 geſtrichene Zettel abgegeben. Sozialdemokratiſche Zettel waren es im ganzen 5176, darunter 266 geſtrichene. Auf die Bürgerpartei entfielen 229 ungeſtrichene und 67 geſtrichene Zettel. Somit haben die bürgerlichen Parteien geſiegt. In Mainz⸗Caſtell wurden gewählt ein Liberaler, der zweite Liberale hat die gleiche Stimmenzahl wie der Sozialdemokrat, es entſcheidet das Los oder Stichwahl. In Mainz⸗Mombach ſiegten die beiden Kandidaten der So⸗ zialdemokratie, Leo Tolſtois letzte Fahrk. Saß jeka, 2. Novbr. Um 8 Uhr früh traf der Trauer⸗ zug hier ein, von einer großen Menſchenmenge erwartet. Die Freunde Tolſtois und Banern trugen den Sarg drei Werſt weit bis nach Jasnaja Poljaua. Voran ſchritten Bauern, die weiße Leinwaudſtreifen mit der Inſchriſt trügen: Leo Nikolajewitſch, bas Andenken an deine Güte wird in den Bauern nicht erlöſchen. Es folgten Studenten⸗Korps, abwechſelnd den Choral„Ewiges Gedenken“ ſingend. Dann kamen 4 Wagen mit Kränzen. In Jaßnaja Poljana wurde der Sarg in einem Gemach aufgebahrt, wobei außer dem Bücherſchrank, der Büſte Buddahs und einem Porträt eines Bruders Tolſtoi alle Möbel entfernt waren. Eine lange Reihe von Menſchen, die von Tolſtoi Abſchied nehmen wollen, zieht zur Bahre hin. Zuerſt traten die Bauern von Jaß⸗ naja Poljana an den offenen Sarg⸗ „Saßjeka, 22. Nov. Nachdem der lange Zug der Ab⸗ ſchiednehmenden an der offenen Bahre Tolſtois vorbeigegangen war, wurde der Sarg von den Söhnen Tolſtois, Studenten und Bauern hinausgetragen, während die Menge auf die Knie fiel und den Choral„Ewiges Gedenken“ ſang. Der Leichenzug bewegte ſich durch den Garten zum Grabe, das von den Bauern gegraben und von neun Eichen umgeben iſt. An der Spitze des Zuges ſchritten Abordnungen, der Sängerchor und Kranzträger, hinter dem Sarg die Gräfin und die übrigen Verwandten. Während der ganzen Zeit der Grablegung verharrte die Menge unter dem Ge⸗ ſange des Chorals knieend. Viele weinten. Reden wurden nicht gehalten. Ein Unbekannter rief in die Menge hinein: Der große Leo iſt geſtorben! Es lebe ſein Geiſt! Mögen ſeine Gebote des Chriſtentums und der Liebe ſich verwirklichen!— Um%½ Uhr war die Beiſetzungsfeierlichkeit beendet. Gefährliche Frauenſtimmrechtlerinnen. Sondon, 22. Nopbr. Als Premierminiſter Asquith heute das Parlament verließ, drängten ſich die Anhängerinnen des Frauenſtimmrechts an den Wagen und zertrümmerten mit einem Stock eine Fenſterſcheibe des Gefährts. Es wurden etwa 100 Verhaftungen vorgenommen. Darauf zogen die Frauen vor die Wohnung des Premierminiſters in die Downing Street, wo nur wenige Schutz rute poſtiert waren. In wenigen Minuten erſchien jedoch eine Verſtärkung auf dem Platze und es gelang, die Frauen, von den wieder mehrere ver⸗ haftet wurden, zurückzudrängen. „ London, 22. Nov. Nachdem die Anhängerinnen des Frauenſtimmrechits aus der Downing Street zurückgedrängt wor⸗ den waren, zogen ſie nach der Whitehall, wobei es zu wiederholten Zuſammenſtößen mit der Polizei kam. OLondon, 28. Nobbr.(Von unſerm Londoner Bureau.) Die heutigen Morgenblätter ſtimmen darin überein, daß die Aus⸗ ſchreitungen, welche ſich die Stimmrechtsweiber geſtern in London zuſchulden kommen ließen, alles übertreffen, was dieſe entarteten Frauenzimmer bisher geleiſtet haben. So erhielt auch der Staatsſekretär für Irland, Miſter Browell, mehrere Fauſtſchläge ins Geſicht, ſodaß er taumelte. Außerdem wurden von den Wei⸗ bern auch an mehreren Miniſterpalais die Fenſter eingeſchlagen. Der herrſchende dichte Nebel erſchwerte den Poliziſten die Er⸗ füllung ihrer Aufgabe. Im ganzen wurden 150 Stimmrechtsweiber und 3 Männer, welche ſie bei ihren Exzeſſen unterſtützten, ver⸗ haftet. Kämpfe ausſtändiger Grubenarbeiter gegen die Polizei. “London, 23. Novbr.(Von unſerm Londoner Bureanu.) In Südwales tobten geſtern abend ſehr ernſte Kämpfe zwiſchen den ausſtändigen Grubenarbeitern und der bewaffneten Macht. Die Arbeiter, die durch zahlreichen Janhagel unterſtützt wurden, hatten ſich auch geſtern mit Handfeuerwaffen, Dolchmeſſern uſw. bewaffnet und griffen die Poliziſten an verſchiedenen Punkten an, ſodaß dieſe gezwungen waren, wieder⸗ holt die Hilfe des Militärs anzurufen. Weitere Einzel⸗ heiten über dieſe Kämpfe fehlen noch, was ſehr merkwürdig er⸗ ſcheint und darauf ſchließen läßt, daß von den Streikenden entwe⸗ der die Telegraphen⸗ und Telephondrähte durch⸗ ſchnitten, oder die zahlreich anweſenden Zeitungsbericht⸗ erſtatter von ihnen daran gehindert wurden, ihrer Pflicht nachzu⸗ kommen. Daß aber im Ausſtandsgebiet eine förmliche Re⸗ volution herrſcht, geht daraus hervor, daß bei den Kämpfen in Keny Graig am Montag die Zahl der Verwundeten über 500 betrug. Die Revolution in Mexiko. OLondon, 28. Nopbr.(Von unſerm Londoner Bureau.)] Den heutigen vorliegenden Meldungen aus Mexiko zufolge haben dort weitere ernſte Kämpfe ſtattgefunden. In Waſhington ſcheint man genau ſo wie in London der Ueberzeugung zu ſein, daß die Regierung des Präſidenten Diaz ſich in einer ſchwierigen Lage befindet. Der amerikaniſche Geſandte in Mexiko benachrich⸗ tigte allerdings geſtern ſeine Regierung, daß kein Anlaß zur Sorge vorliege und daß die gegenwärtigen Machthaber der Re⸗ volution gegenüber leicht die Oberhand gewinnen würden. Andern Meldungen aus Mexiko Eity zufolge hat die Regierung Beweiſe für das Beſtehen einer Verſchwörung in Hönden, an deren Spitze angeblich verſchiedene Mitglieder des gegenwärtigen Re⸗ gimes ſtehen ſollen. Das Leben des Präſidenten wollten die Ver⸗ ſchwörer jedoch ſchonen. Amerikaniſche Truppen ſind bereits nach der Grenze unterwegs, um die Neutralität der Union zu ſchützen. „ Newyork, 22. Nov. Die„Aſſociated Preß“ meldet aus Mexiko: Die Regierung Diaz ſtehe einerernſten Revolution gegenüber. Wie verlautet, befindet ſich Francisko Madero, der Führer der Revolution, in Coahnila. Die Revpolutionäre griffen geſtern die Kaſernen von Oriſoba an und wurden nach einem ſchweren Zuſammenſtoß mit den Truppen zurückgetrieben. Die Stadt Torroon wurde von den Revolutionären ſtunden⸗ lang mit ſchweren Geſchützen beſchoſſen. In der Stadt wurden viele Perſonen getötet. Aus Gadalojara wird ge⸗ melbet, daß Infanterie, Kavallerie und Artillerie nach Torreon abgegangen iſt. Zum Verſtändnis dieſer blutigen Bürgerkriege ſei folgendes bemerkt: Die in Puebla im Südoſten, in Acambaro, Zacatecas und Gomez Palacio im Nordweſten des Bundesdiſtrikts Mexiko ausgebrochenen Unruhen richten ſich gegen den Präſidenten Porfirio Diaz. Seit 26 Jahren regiert dieſer Mexiko— zu deſſen Heile, aber als Alleinherrſcher. Seine im Sommer mit dem Regierungsapparat durchgeſetzte Wiederwahl konnten ſeine Gegner nicht verhindern. Am 30. November ſoll Diaz ſeine ſiebte Präſidentſchaft an ſeine ſechſte knüpfen. Das ſuchen ſeine Feinde mit Gewalt zu verhindern. Der Vergleich mit den Vereinigten Staaten, wo auch das Volk die Wiederwahl Rooſevelts, allerdings auf ſtreng geſetzlichem Wege, vereitelt hat, liegt nahe. Perſiſcher Proteſt gegen Rußland und England. OLondon, 23. Nopbr.(Von unſerm Londoner Bureau.) Die Mujtehids Neje haben, wie der„Times aus Teheran telegra⸗ phiert wird, ein in ſcharfen Worten abgefaßtes Manifeſt an die perſiſche Nation erlaſſen, in welchem die Politik Englands und Rußlands verurteilt wird. Alle Anhänger des Islam, auch außer⸗ halb Perſiens, werden aufgefordert, für die Unabhängigkeit Per· ſiens einzutreten. Dieſelbe Bitte wird auch an alle ausländiſchen Geſandtſchaften in Teheran gerichtet. Der Wiederbeginn der Neichstags⸗ verhandlungen. 5 Berlin, 23. Nopbr. Die Zentrumsfraktion des Reichstages hielt geſtern ihre Sitzung ab. Sie beſchäftigte ſich in dieſer ausſchließlich mit der beute zur Beratung ſtehenden Interpellation über die Fleiſchteuerung. Als Fraktionsredner zu dieſem Gegenſtand wurden die Abgeordneten Herold und Timborn beſtimmt. Das Zentrum wird bezüglich der Not des Winzer⸗ ſtandes heute folgende Interpellation einbringen:„Iſt der Herr Reichskanzler bereit, unter den Bundesregierungen Er⸗ wägungen darüber herbeizuführen, ob aufgrund einer Verſtän⸗ digung der betreffenden Staaten ein wirkſamer Kampf gegen die Rebenſchädlinge, die ſeit einigen Jahren ſo allgemein und ver⸗ heerend auftreten, durchgeführt werden kann. Zur Frage der Beſetzung des zweiten Vizepräſi⸗ denten⸗Poſtens im Reichstag verlautet, daß die Reichs⸗ partei geneigt iſt, wieder einen Kandidaten aus ihren Reihen zu ſtellen und daß Verhandlungen mit beſtimmten Perſonen be⸗ reits angeknüpft ſind. Es fällt allerdings ſchwer, einen Kan⸗ didaten ſchnell zu finden, da der Poſten keine große Anziehungs⸗ kraft ausübt. Dennoch ſoll ſich Herr v. Dirckſen bereit erklärt haben, dieſen Poſten zu übernehmen, wenn gewiſſe Vorbedingungen erfüllt werden. Wie ferner verlautet, werden die übrigen Par⸗ teien den von der Reichspartei präſentierten Kandidaten wählen oder weiße Zettel abgeben, die alte Streitfrage, ob die Präſention nach der Parteiſtärke geſchehen ſoll, ſoll nicht von neuem aufge⸗ rollt werden, doch werden die Sozialdemokraten gemäß ihrer Stärke den Anſpruch auf den zweiten Vize⸗Präſidenten erheben, Die bürgerlichen Parteien haben jedoch die Abſicht, die Neuwahl ohne große Kämpfe im Plenum vorzunehmen. Die ſozialdemokratiſche Fraktion hielt geſtern ihre erſte Sitzung ab, bei der wiederum der Abgeordnete Singer präſidierte. Die Partei hat als drittſtärkſte Partei Anſpruch auf den Poſten des zweiten Vizepräſidenten. Ferner wird die Fraktion darauf dringen, daß ihr eine ſtärkere Vertretung in den Kommiſſionen eingeräumt wird. Zu dem Geſetz über die Schiff⸗ fahrtsabgaben wurden die Redner Dr. Frank und Stolle beſtimmt⸗ Zur Interpellation über die letzten Kaiſerreden werden die Ab⸗ geordneten Ledebour und Dr. David ſprechen. Die Fraktion nahm ferner Stellung zur Notlage der Tabak⸗ und Zündholz⸗ arbeiter. Da die Geſchäftsordnung des Reichstages nicht ge⸗ ſtattet, ſchleunige Anträge auf Reichsunterſtützung dieſer durch die Reichsfinanzreform geſchädigten Arbeiter einzubringen, be⸗ ſchloß die Fraktion, in der Budgetkommiſſion die Einſtellung von Mittel für Unterſtützung dieſer Arbeiter zu beantragen. Die erſte Leſung des Schiffahrtsabgaben⸗ geſetzes wird vorausſichtlich am 28. November ſtattfinden. Da⸗ bei wird der Reichskanzler ſelbſt das Wort zu einer längeren Be⸗ gründung des Geſetzes ergreifen. Die Wertzuwachsſteuerkommiſſion des Reichs⸗ tages wird ihre Beratungen ſchon anfangs Dezember aufnehmen, um den Entwurf in 8. Leſung zu beraten und möglichſt bald fertig zu ſtellen. Polifsche Uebersicht. *Mannheim, 23. November 1910. Der Geſetzentwurf gegen die Mißzſtände im Heilgewerbe. Dem Reichstag ging ein Geſetzentwurf gegen die Mißſtände im Heilgewerbe zu. Darin wird beſtimmt, wer ſich gewerbsmäßig mit der Behandlung von Krankheiten, Leiden und Körperſchäden von Menſchen und Tieren befaßt, ohne Approbation, hat den Gewerbe⸗ betrieb der Behörde ſeines Wohnorts ſpäteſtens mit Beginn ſchriftlich anzuzeigen und über ſeine perſönlichen Ver⸗ hältniſſe, insbeſondere über ſeine Vorbildung und ſeit⸗ herige Tätigkeit, ſowie über die Behandlungsart auf Er⸗ fordern Auskunft zu erteilen, ſowie Geſchäftsbücher zu führen Verboten ſind dieſen Gewerbetreibenden an Menſchen oden Tieren Fernbehandlung und die Behandlung mittels myſtiſcher Verfahren an Menſchen, insbeſondere die Be⸗ handlung gemeingefährlicher Krankheiten, Ge⸗ ſchlechtskrankheiten, Krebskrankheiten, die Behandlung mittels Hypuoſe, die Anwendung von Betäubungsmil⸗ teln, die über den Ort der Anwendung hinaus wirken, ſowie Einſpritzungen unter die Haut oder in die Blutbahn, ſoweit es ſich nicht um örtliche Betäubungsmittel handelt. Der Bundesrat kann die Anwendung anderer Verfahren bei Menſchen und Tieren, ſowie die Anwendung letzterer drei Verfahren auch bei Tieren, unterſagen: ebenſo die Behandlung von nicht gemeingefährlichen übertragbaren Krankheiten und von übertragbaren Tierſeuchen. Genannte Gewerbetreibende dürfen weder Arzneien abgeben, noch an einzelne beſondere Bezugſtellen verweiſen. Der Gewerbe⸗ betrieb iſt zu unterſagen, wenn die Annahme begründet iſt, daß das Leben behandelter Menſchen oder Tiere gefährdet 2. Seite. Mannheim, 23. November. oder die Geſundheit geſchädigt wird oder die Kunden ſchwindel⸗ haft ausgebeutet werden. Der Bundesrat kann den Verkehr mit Gegenſtänden, die bei Menſchen die Schwangerſchaft verhüten oder beſeitigen ſollen, beſchränken oder unterſagen. Dasſelbe gilt von Arzneien, Apparaten, Kräftigungsmitteln und Säuglingsnährmitteln, ſofern ihre Anwendung die Geſund⸗ heit ſchädigt und wenn ſie zur Täuſchung und zur Ausbeu⸗ tung angeprieſen werden. Bei dem kaiſerlichen Geſundheits⸗ amt wird eine Kommiſſion gebildet, deren Mitglieder der Reichskanzler auf 5 Jahre ernennt. Mit Gefängnis bis einem Jahr und Geldſtrafe bis 5000 M. oder mit einer dieſer Strafen wird bedroht, wer in öffentlichen Ankündi⸗ gungen über die Hilung von Krankheiten wiſſentlich unwahre Angaben macht, die T ä uüſchungen über den Wert und die Wirkſamkeit angeprieſener Gegenſtände und Verfahren hervorrufen. Zur Weltausſtellung in gerlin äußert ſich das amtliche Organ des Bundes der In⸗ duſtriellen, die„Deutſche Induſtrie“: Der Deutſche Kaiſer hat ſich wieder zu dem Projekt einer Deutſchen Weltausſtellung in Berlin bei ſeiner An⸗ weſenheit in Brüſſel geäußert. Authentiſche Mitteilungen über dieſe Aeußerungen liegen nicht vor. Allem Anſchein nach hat der Kaiſer hauptſächlich deshalb Bedenken gegen die Veranſtaltung einer Weltausſtellung in Berlin, weil die rheiniſch⸗ weſtfäliſche Induſtrie ihre bekannte Iſolierungspolitik treibt. Die Weltausſtellung Berlin war ſchon nach der Weltausſtel⸗ lung Paris 1900 fällig; die rheiniſch⸗weſtfäliſche Induſtrie wußte aber dieſe„Gefahr“ abzuwenden, indem ſie die Düſſeldorfer Ausſtellung 1902 veranſtaltete. Wenn es da⸗ her richtig iſt, daß der Kaiſer wörtlich geſagt haben ſoll, des müßte erſt Frieden zwiſchen der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtrie undderübrigendeutſchen Induſtrie geſchloſſen werden“, ſo trifft er allerdings die oligarchi⸗ ſche Sonderbündelei der rheiniſch⸗weſt⸗ fäliſchen In duſtrie ſehr genau. Er hat auch hervorgehoben, daß die rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriellen ſich von der Repräſentation in Brüſſel ferngehalten haben. Eine Weltausſtellung Berlin könne nur ohne Iſolierung eines Teiles der Großinduſtrie von Erfolg ſein. Darin können wir ihm völlig beiſtimmen. Der Kaiſer ſtellte aber die Möglichkeit einer Ausſtellung nicht in Abrede, ſondern er ſagte, daß dieſe Hinderniſſe erſt aus dem Weg geräumt werden müßten, wenn eine Weltausſtellung Berlin zuſtande kommen ſollte. Der Bund der Induſtriellen und die von ihm vertretenen Kreiſe haben bereits bei der damaligen Umfrage über eine Berliner Weltausſtellung keinen Zweifel darüber gelaſſen, daß ſie eine ſolche Ausſtellung wünſchen. Käme ſie zuſtande, ſo würde die rheiniſch⸗weſtfäliſche Großz⸗ induſtrie ſich auch nicht ausſchließen. Deshalb ſollte man die Aeußerungen des Kaiſers ſo verſtehen, wie ſie offenbar gemeint ſind: als eine Mahnung an die rheiniſch⸗weſt⸗ zäliſche Großinduſtrie, ihren Extraſtandpunkt im allge⸗ meinen Intereſſe der geſamten deutſchen Induſtrie aufzu⸗ geben. Hierfür müſſen wir ihm dankbar ſein: denn er triffk damit die Wunde, an der die deutſche Juduſtrie ſchon lange krankt. Leider ſind die Ausſichten auf Beſſerung ſehr ge⸗ ring, wie aus folgendem neuen Vorſtoß hervorgeht: In Düſſeldorf wurde im Ständehaus eine informatoriſche Be⸗ ſprechung abgehalten, um den Plan einer im Jahre 1915 in Düſſeldorf zu veranſtaltenden Ausſtellung der weſtlichen Induſtrie und des deutſchen Maſchinenbaues zu erörtern.— Es wird alſo wieder das alte Spiel getrieben, eine Welt⸗ ausſtellung Berlin zu vereiteln. Deutsches Rei ch. — Gegen die Schifſahrtsabgaben. Der Sächſiſche Schiffer⸗ berein beſchloß einſtimmig eine nachdrückliche Erklärung an den Reichstag gegen den abgeänderten Entwurf eines Geſetzes betreffend die Erhebung von Schiffahrtsabgaben. Auch der Rat zu Dresden beſchloß, nochmals ein Geſuch an den Reichs⸗ tag gegen die Abgaben zu richten. — Freie Turnerſchaft und Sozialdemokratie. Frankfurt am Main, 22. Nov. Auf eine Eingabe der freien Turnerſchaft beantragte der Schulausſchuß bei der Stadtverordnetenverſamm⸗ lung, der Magiſtrat möge auch den Arbeiterturnvereinen ſtädtiſche Turnhallen zur Benutzung einräumen. Der Magiſtrat erklärte, General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) er könne dem Auftrage kaum Folge geben, weil die Freie Turner⸗ ſchaft ſozialdemokratiſche Beſtrebungen verfolge. Nach langer Erörterung wurde aber der Antrag gegen die Stimmen der Na⸗ tionalliberalen angenommen. Neichstagswahlen 1911. Die Taktik der Parteien in Baden. Die„Straßb. Poſt“ brachte geſtern einen Artikel aus Karl Reichstag Sruhe über die politiſche Lage in Baden und die ah In dieſem wurde über die von den Na⸗ tionalliberalen zu beſolgende Taktik ausgeführt: „Bei Feſtlegung der Taktik für die nächſten Reichstagswahlen werden die Nationalliberalen. von der Tatſache ausgehen, daß das Zentrum bei den letzten Reichs⸗ tagswahlen drei Sitze mehr gewonnen hat, als ihm nach der Stärke der ihm bei der Hauptwahl zugefallenen Stimmenzahl zukommen, während die Nationalliberalen um dieſe drei Mandate zu— kurz gekommen ſind. Gingen ſie auf die Sammlungspoliftik des Zentrums ein, ſo könnten ſie für ſichkeinen Gewinn erzielen, während ſie andererſeits mithelfen müßten, dem Zenkrum ſeine gefährdeten Sitze zu erhalten. Kommt aber, wie ſicher zu erwarten iſt, eine Verſtändigung zwiſchen Na⸗ tionalliberalen und Linksliberalen zuſtande, ſo be⸗ ſteht für die Liberalen die Hoffnung, dem Zentrum den zweiten und fünften Wahlkreis(Donaueſchingen⸗Bonndorf und Freiburg⸗ der Emmendingen), ſowie dem Bunde der Landwirte den 13. Wahl⸗ kreis(Bretten⸗Eppingen) abnehmen zu können. Die Sozialdemo⸗ kratie würde mit und ohne Sammlungspolitik den 11. Wahlkreis (Mannheim⸗Schwetzingen) ſicher und den 9. Wahlkreis(Durlach⸗ Pforzheim) höchſt wahrſcheinlich behaupten, während im 10. Wahl⸗ kreis(Karlsruhe⸗Bruchſal) die bürgerlichen Parteien zuſammen ſtärker als die Sozialdemokratie ſind. In dieſem Wahlkreis liegt die Entſcheidung beim Zentrum. So wie die Dinge zurzeit liegen, werden die nächſten Reichstagswahlen höchſt wahrſcheinlich nur Ver⸗ ſchiebungen zwiſchen dem Beſitz des Zentrums und dem des Bundes der Landwirte einerſeits und der Liberalen anderſeits bringen. Die Parteien werden ſich in drei Lager teilen. In dem einen Lager befinden ſich die Konſervativen mit dem Bund der Land⸗ wirte und dem Zentrum, in dem zweiten die vereinigten Liberalen und in dem dritten die Sozialdemokratie. Die Konſervativen und der Bund der Landwirte, die bei den letzten Reichstagswahlen nur ſchüchtern mit dem Zentrum zuſammen gingen, ſind von dem letz⸗ teren durch ſeine geſchickte Taktik gegen den Großblock für ein offenes Zuſammengehen mit ihm gewonnen worden. Die Konſer⸗ vativen können daraus auch nur Vorteile für ſich ziehen; denn das Zentrum wird in allen Bezirken, in denen es nicht aus eigener Kraft durchdringen kann, die Konſervativen gleich im erſten Wahl⸗ gang unterſtützen. Die Liberalen werden für ſich gehen. Der Abſchluß eines Großblocks ſchon für die Hauptwahlen iſt wahrſcheinlich ausgeſchloſſen, denn er wurde auf dem natio⸗ nalliberalen Parteitag vorläufig abgelehnt. Welche Taktik für die Stichwahlen eingeſchlagen wird, hängt ganz von dem Ausfall der Hauptwahlen ab. Ein Zuſammengehen mit dem Zentrum muß aber auch hier auf alle Fälle ausge⸗ ſchloſſen ſein.“ Zu dieſen Ausführungen bemerkt die Mannheimer„Volks⸗ ſtimme“: Es ſei dieſer, anſcheinend parteioffiziöſen, Auslaſſung des nationalliberalen Blattes unſerſeits nur ſo viel hinzugefügt, daß — genau wie bei den letzten Landtagswahlen— ſo auch für die bevorſtehenden Reichstagswahlen ein Großblock für den erſten Wahlgang nicht nur„wahrſcheinlich ausgeſchloſſen“, ſondern ſicher ausgeſchloſſen iſt, und daß es dazu nicht erſt der Ablehnung durch den nationalliberalen Parteitag bedurfte. Wahlabkommen der Liberalen. *Hanau, 22. Nov. Im Reichstagswahlkreis Fried⸗ berg⸗Büdingen wird die Fortſchrittliche Volks⸗ partei nicht, wie bei der letzten Erſatzwahl, mit den Nationalliberalen zuſammengehen, ſondern einen eigenen Kandidaten aufſtellen. Die Nationalliberalen haben bekanntlich im alten Wahlkreis des Grafen Oriola den Bruch mit dem Bunde der Landwirte vollzogen. Mit dieſer freiſinnigen Sonderkandidatur in einem Wahlkreiſe, den die Nationalliberalen wohl mit einigem Recht beanſpruchen können, ſcheinen die Hoffnungen begraben werden zu müſſen, daß auch für Heſſen ein Abkommen der liberalen Parteien auf ein gemeinſames Vorgehen zuſtande kommen werde. Nicht mit Unrecht betont die„Köln. Zig.“, daß der Vorgang in Friedberg⸗Büdingen ein ſchlechtes Licht auf die Freiſinnigen werfe: „Ihre Ausrede, man habe es in Heſſen mit National⸗ liberalen zu tun, die ihren Liberalismus unter den Scheffel ſtellten und die Politik des Landbundes mitmachten, zieht hier nicht. Die Friedberger Nationalliberalen haben bei der Erſatzwahl den Straßburger Profeſſor van Calker als Kandi⸗ daten aufgeſtellt, deſſen Liberalismus auch ein Demokrat nicht bezweifeln darf.“ e e 2 22 Wir unſerſeits möchten wünſchen und hoffen, daß das vorläufige Scheitern der Verhandlungen in Heſſen noch kein endgültiges ſei; daß der Abſchluß eines liberalen Wahl⸗ abkommens gerade in Heſſen ſeine beſonderen Schwierigkeiten hat, wird ohne weiteres klar, wenn man nur einen Blick int die unmittelbarer intereſſierten Organe wirft, etwa die „Frankf. Ztg.“ einerſeits, die Wormſer Zeitun g* und die Neuen Heſſiſchen Volksblätter“ ander⸗ ſeits. Letztere ſuchen mit allen Mittel Verſtändigung zwiſchen Nationalliberalen und Freiſinnig u hintertreiben, erſtere wünſcht d ſcheint uns aber i ſeitiger Partei⸗ nahme für die rittliche Volkspartei doch nicht genügend Takt und Zu ſaltung zu bewahren, um durch rung und 9 vächung der Me i Meinungs fördern, ſtatt durch ſcha hemmen. Wir glauben z. B. keinesw ſtändigung zwiſchen der nationalliberalen Partei und der 55 8— 2—8 Volkspartei beflügelt, wenn die„Frankf. Ztg.“ in ihrem geſtrigen Abe att zwar zunächſt anerkennt, daß es Unrecht wäre, den nationalliberalen Parteivorſtand als ſtarken Freund einer ſchwarz⸗blauen Verbrüderung und dement⸗ ſprechend als Gegner einer liberalen Verſtändigung hingu⸗ ſtellen, dann aber dieſer nationalliberalen Parteileitung Willensſchwäche gegenüber Herrn von Heyl in durch⸗ aus kränkender Weiſe vorwirft. Die„Frankf. Ztg.“ mag ja über dieſen angeblichen„moraliſchen Defekt“ der national⸗ liberalen Parteileitung denken wie ſie will, es iſt taktlos und ungeſchickt in ſchwebende Verhandlungen mit ſolchen doch ſchwer beweisbaren, aber ſchwer kränkenden Be⸗ hauptungen hineinzufahren, während man doch anderſeits behauptet, der wärmſte Freund ſolcher Verſtändigung zu ſeim Dann ſoll man aber doch das Mindeſtmaß von Takt und politesse du coeur aufbringen, das erforderlich iſt, um den anderen Kontrahenten nicht zu verſtimmen, zumal wenn man die Schwierigkeiten ſeiner Lage kennt und anderſeits ſeinen gutben Willen anerkennen muß. Die Unhöflichkeiten der „Frankf. Ztg.“ gegen den nationalliberalen Parteivorſtand in Heſſen wirken umſo verſtimmender, als weitere Sätze des Blattes erkennen laſſen, daß die Vorwürfe wohl nicht nur den Zweck verfolgen, den nationalliberalen Parteivorſtand anzutreiben, ſondern auch den, im mationalliberalen Lager Stimmung für den Anſchluß an die Fortſchrittliche Volks⸗ partei zu machen. Dieſe Sätze aber lauten: Auch im heſſiſchen Nationalliberalismus iſt der Sinn für eine klare und entſchieden liberale Politik durchaus nicht ausgeſtorben, aber es wird hohe Zeit, daß er Gelegen⸗ heit zur Entfaltung und Betätigung findet. Wird er weiter in der ſtarken Abhängigkeit von rechts erhalten, dann geht der Zerſetzungsprozeß weiter, und keine noch ſo geſchickte Regie würde dann auf die Dauer imſtande ſein, den Aufſaugungsprozeß, der von rechts und links begonnen hat, zu verhindern. Die heſſiſchen Nationalliberalen können ſagen, man merkt die Abſicht und wird verſtimmt. Es iſt ſonſt zwiſchen zwei Vertragſchließenden— zwiſchen loyalen Vertragſchließen⸗ den wenigſtens— nicht üblich, daß während die Verhand⸗ lungen ſchweben, der eine dem andern ſeine Anhänger ab⸗ zuliſten ſucht. Und wo zwiſchen illoyalen Vertragſchließenden derartige Manöver ſtaktfinden, da pflegt kein ehrlicher Friede und kein dauerhaftes Abkommen zuſtande zu kommen. Wenn in Heſſen die liberalen Parteien nicht zu einer Verſtändigung kommen ſollte, ſo wird neben der„Wormſer Ecke“, die frei⸗ lich den Vorwurf leicht tragen wird, auch die„Frankf. Zug.“ ihr Schuldkonto belaſten dürfen, die die Verſtändigung will und zu wollen behauptet, die aber ſich Mißgriffe des Taktes erlaubt, als wolle ſie nicht in erſter Reihe gemeinſame Aktion der liberalen Parteien, ſondern ein gutes Geſchäft für die Fortſchrittliche Volkspartei. G. s. München, 22. Novbr.(Von unſerem Korreſpondenken). Wie in Württemberg, ſo wird auch in Bayern zwiſchen den Nationalliberalen und der Fortſchrittlichen Volkspartei für die kommenden Reichstagswahlen ein Ab⸗ kommen zuſtande kommen. Die beiden Parteileitungen haben ſich über ein ſolches geeinigt, und es ſteht nur noch die Zuſtimmung der einzelnen Wahlkreisausſchüſſe aus, die aber zweifelsohne erfolgen wird; es handelt ſich bei den Schluß⸗ verhandlungen lediglich noch um die Beſetzung einiger Wahlkreiſe. in denen beide Richtungen annähernd gleiche Chancen haben, mit Kandidaten. Feuilleton. Bilder aus Tolſtais Teben. Tolſtois erſter Lehrer. Am Eingang von Tolſtois Leben, ſo wie er es in ſeinem„Buch der Kindheit“ geſchildert, ſteht die wunderſame Geſtalt eines echt rufſiſchen Büßers und Heiligen, des Pilgers Griſcha. Dieſe Figur der Dichtung die ein grandioſes Symbol für des Grafen eigenes Jeben und Lehren bietet, hat ſein Urbild in der Wirklichkeit ge⸗ Habt. Dieſer Mann war ſein erſter Lehrer, der in ſeine Seele den tiefen Gehalt des Volksglaubens legte, durch den der fauſtiſche Grübler nach langen Irrfahrten durch die Labyrinthe der Leiden⸗ ſchaften, der Wiſſenſchaft und Kunſt auf ſeines Lebens Höhe den Frieden der Seele fand.„Viel Waſſer iſt ſeitdem dahingefloſſen,“ ſchreibt Tolſtoi in einer Schilderung dieſes verzückten und be⸗ gnadeten Greiſes. Viele Erinnerungen der Vergangenheit haben ede Bedeutung für mich verloren und ſind längſt verblichen und der Pilger Griſcha hat längſt ſeinen letzten Pilgergang getan; der Eindruck jedoch, den er auf mich hervorbrachte, das Gefühl, das er in mir erweckte, wird nie aus meinem Gedächtniſſe ſchwinden. Ogroßer Chriſt Griſchal Dein Glaube war ſo ſtark, daß du die Nähe(ottes fühlteſt; deine Liebe ſo groß, daß deine Worte aus eigenen Kraft dir über die Lippen floſſen, ohne daß du ſie mit dem Verſte ide prüfteſt. Wie hoch prieſeſt du nicht die Majeſtät Gottes, wenn du, der Worte bar, dich in den Staub demütigteſt.“ Rauſch und Askeſe. Tolſtois inneres Leben iſt bis zu der großen religiöſen Kriſe Ende der ſiebziger Jahre, die ihm wenigſtens Klarheit und Gewiß⸗ heit über Sinn und Ziel ſeiner Exiſtenz brachte, in ewigen Kon⸗ traſten verlaufen, beſtändig von widerſtreitenden Impulſen auf⸗ geregzt worden. Schon der Knabe konnte maßlos heftig und wild werden. Aus Eiferſucht ſtieß er einmal ein Mädchen vom Balkon Ferunter, ſodan as lange hinkte. Seine innere Unruhe entlud ſich in ſonderbaren Extravaganzen; aus dem brennenden Wunſch her⸗ aus, etwas Ungewöhnliches zu tun, ſprang er einmal zwei Stock⸗ werke hoch herunter und verletzte ſich ſchwer, raſierte ſich in wildem Aerger über ſein häßliches Geſicht die Augenbrauen weg. Auch ſpäter noch haftete ihm lange etwas Exzentriſches, wild ſich Ent⸗ ladendes an. Im Gegenſatz dazu erſcheinen aber auch ſchon bei dem Knaben asketiſche Stimmungen.„Um mich an Leid zu gewöhnen,“ erzählt er aus ſeiner Kindheit,„hielt ich fünf Minuten lang Ta⸗ tieſchtſchefs Wörterbücher mit ausgeſtreckten Händen hoch, obſchon mir dies unausſprechliche Qualen verurſachte, dann wieder ging ich in die Rumpelkammer und peitſchte meine nackten Schultern ſo grauſam mit einem Stricke, daß mir unwillkürlich die Tränen aus den Augen rannen.“ Nicht lange nachdem der Graf von ſeiner verunglückten Studentenzeit Geneſung in der Einfalt und Stille der Natur geſucht hatte, begannen die beiden Dämonen, Rauſch und und Askeſe, wieder ihren furchtbaren Kampf in ſeinem Innern. Er ging nach Petersburg, und nun begann jene Zeit, von der er ſpäter in ſeiner großartigen Lebensbeichte geſchrieben. Dieſe Epoche der Vergnügungen war aber von furchtbarſten Verzweiflungen unter⸗ brochen. Die Paſſionen ſeines„völlig vertierten“ Lebens charakteri⸗ ſiert er einmal als„Spielwut, Hang zur Sinnlichkeit und Eitel⸗ keit“, und empfindet die tiefſte Reue über ſie. Dennoch verlor ſich Tolſtoi auch in den Stürmen und Gefahren dieſer dunklen Zeiten nie. Wie klar ihm das Ideal ſeines Lebens auch vor Augen ſtand, wenn er ſein Geld verſpielt hatte und ſeine Stunden in dumpfem Brüten hinbrachte, beweiſt etwa eine Tagebuchaufzeichnung aus dem Jahre 1855:„Ein Geſpräch über Gottheit und Glaube rief in mir eine große, eine erſtaunliche Idee wach, der mein Leben zu weihen ich mich fähig fühle. Dieſe Idee iſt die Gründung einer neuen Religion, die der augenblicklichen Entwicklungsſtufe der Menſchheit entſpräche— die Religion Jeſus', jedoch von Dogma und Myſtizis⸗ mus gereinigt, eine praktiſche Religion, die nicht künftiges Glück verheißt, ſondern Glück auf Erden ſchenkt.“ Wie Tolſtoi Dichter wurde. In den„Bekenntniſſen ſeines Alters hat Graf Tolſtoi erzählt, daß er in der tiefſten Zeit ſeiner Verderbnis zaus Gitelkeit, Ge⸗ winnfucht und Hochmut angefangen habe, zu ſchriftſtellern.„Wie oft habe f hrend des Schreibens mein Hirn zermarkert, um unter der Maske der Gleichgültigkeit oder des Scherzes die Sehn⸗ ſucht nach Höherem zu verbergen, die den wirklichen Inhalt meines Lebens bildete! Ich erreichte meine Abſicht und man pries mich. Aber es waren doch noch andere Impulſe, als die Gier nach Ruhm und Reichtum, die den jungen Grafen in der großen Natur des Kaukaſus zum Dichter machten. Das abenteuerliche Leben als Soldat, die idelae Leidenſchaft für ein ſchönes Koſakenmädchen, das gauze geſteigerte Lebensgefühl, ders in dieſer erſten, wirklich tatenreichen Periode ſeines Lebens in ihm erwachte, ließ ſeinen innerſten Beruf, mag er ihn auch ſpäter noch ſo heftig abgeleugnet haben, den Beruf des Dichters, in ihm mächtig werden.„Es iſt etwas in mir, was mir den Glauben gibt, daß ich nicht dazu ge⸗ boren bin, zu ſein wie alle anderen.“ Dies Gefühl vegt ſich in ſeinen Briefen aus der Krim und läßt den Schriftſteller ſich in den flüchtigſten Aufzeichnungen regen. Mit greifbarer Anſchaulichkeit ſtehen die Viſionen ſeiner Kindheit vor ihm, und ihm ſelbſt faſt unbewußt entſtehen ſo die Bilder ſeines erſten Buches„Kindheit“ Er ſchickt das Manuſkript am 2. Juli 1852 an Nekvaſſof, den Her⸗ ausgeber der damals wichtigſten ruſſiſchen Zeitſchrift, des„Zeit⸗ genoſſen“. Und Nekraſſof erkennt ſofort den großen Dichter; zwar kann er ihm für ſein Erſtlingswerk kein Honorar zahlen, aber er verſpricht ihm für ſpätere Werke das höchſte Honorar, das er bieten kann, nämlich 50 Rubel für 16 Druckſeiten. Am 6. September voll⸗ zieht ſich das große Ereignis der ruſſiſchen Literaturgeſchichte: unter der geheimnisvollen Chiffre„L. N..“ erſcheint das Erſt⸗ lingswerk des Mannes der ſeiner heimatlichen Dichtung den Welt⸗ ruhm erobern ſollte. Das Buch mit ſeiner fabelhaften Analyſe der kindlichen Welt, das den Anſtoß zu einer ganz neuen Betrachtung der Kindespſyche gab, erregt gewaltiges Aufſehen; alle Welt will wiſſen, wer dieſer geheimnisvolle„L. N..“ iſt; aber der Name des neuen Genies wurde der Allgemeinheit erſt bekannt, als Tolſtot nach dem Krimkriege in den Kreis der Petersburger Literaturwelt eintrat und nun unter den Mitarbeitern des„Zeitgenoſſen“ an weit⸗ kin ſichtbarer Stelle ſtand. r — Mannheim, 23. November. Genera l⸗AAtzoiger.(Mittagblatt.) 5 Badiſche Politik. Aus der Partei. * Lützelſachſen(Amt Weinheim), 21. Nov. Die gationalliberale Partei hielt letzten Samstag, 19. November eine ſtark beſuchte Verſammlung ab, die nach einem Vortrag über die politiſche Lage dem nationalliberalen Bezirksverein wie dem Jungliberalen Verein Weinheim eine Reihe neuer Mitglieder brachte. * Singen, 22. Nov. Unſer rühriger Landtagsabgeord⸗ neter Schmid ſprach am 19. November vör vielen Zuhörern in Volkertshauſen über die Landtagsarbeit. Am 20. Novem⸗ ber ſprach er über das gleiche Thema in ſtark beſuchten Ver⸗ ſammlungen der nationalliberalen Partei in Rielaſingen und Friedingen. * Fahrnau, 20. Nov. In gut beſuchter Mitglieder⸗ Verſammlung des hieſigen liberalen Volks⸗Vereins erſtattete Reallehrer Moll⸗Schopfheim den Bericht über die Landes⸗ verſammlung in Karlsruhe. Die Verſammlung gab ihrem vollen Einverſtändnis mit den aufgeſtellten Richtlinien Ausdruck. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 23. November 1910. Bürgerausſchußſitzung am 22. November. (Schluß). Verkauf von Gelände ſeitens der Familie Weſpin⸗Stiftung. Oberbürgermeiſter Martin(fortfahrend): Man ſollte der Stiftung nicht Wohltaten aufdrängen, die ſie nicht beanſpruche. Wenn der Stiftungsrat an die Stadtgemeinde herantrete mit der Bitte um Hilfe, werde gewiß niemand im Stadtrat und im Kollegium dagegen ſein. Aber bisher habe der Stiftungsrat einen derartigen Antrag nicht geſtellt, weil er nach ſeiner Auffaſſung ſich ſage: Solange ich mir ſelbſt helfen kann, will ich mir ſelbſt helfen. Wenn der Stiftungsrat glaube, durch den Verkauf des Geländes ſich einerſeits nicht zu ſchaden, auf der anderen Seite ſich aber zu nützen, ſo wiſſe er wirklich nicht, warum man ſich darüber wundern ſolle. Wenn außer den durch den Geländever⸗ kauf erzielten Mitteln noch weitere Mittel notwendig ſind, ſo werde man dieſer Frage gern näher treten. Aber ſolange der Stiftungsrat Mittel flüſſig machen könne, ſollte man ihn ge⸗ währen laſſen, zumal nach den Ausführungen des Bürgermeiſters von Hollander es ſich um einen jährlichen Zuſchuß von 70 000 M. handeln würde, wenn man die Sanierung der Verhältniſſe in dem vom Kollegium gewünſchten Umfange vollziehen wollte. Be⸗ züglich der Bebauung des Platzes werde mit der Weſpinſtiftung ins Benehmen zu treten ſein, wie die Bauplätze abzugrenzen ſind. Es würden Erhebungen gemacht, ob es möglich iſt, die Häuſer um 5 Meter von der Bachſtraße zurückzuſchieben und Vorgärten zu erſtellen. Dadurch werde niemand geſchädigt, das Stadtbild werde vielmehr ſchöner. Was die Anregung betreffe, den Platz zu einem Spielplatz umzuwandeln, ſo könne er darauf hinweiſen, daß ſich in nächſter Nähe der Zuchthausgarten befindet. Marktplatzfrage habe das Kollegium ſchon in vielen Sitzungen beſchäftigt. Aber die Marktplätze in den Außengebieten ſeien ſeit⸗ her durchweg mißglückt. Der Marktplatz könne ſich nur halten, wenn er in einem außerordentlich dichtbevölkerten Gebiet liege. Der Neckarmarktplatz habe ſich allein bewährt. Die Leute kom⸗ men erfahrungsgemäß auf den Markt, wo die Hauptzufuhr iſt. Auch der Marktplatz auf dem Zeughausplatz iſt gänzlich miß⸗ glückt. Wenn für die Schwetzingerſtadt in jener Gegend ein Marktplatz notwendig werde— darüber werde aber noch eine. große Anzahl von Jahren vergehen—, dann werde ſicher ſtädt. Gelände zur Verfügung ſtehen. Wenn das Waiſenhaus ganz ver⸗ legt werde, dann werde die Sache nicht verbeſſert. Daß die Stif. tung dazu berechtigt ſei, das Gelände zu veräußern, ſei abſolut klar. Redner ſchließt mit der Bitte, die Vorlage anzunehmen mit der Ergänzung, daß man gern bereit ſei, dem Stiftungsrat weiter unter die Arme zu greifen, wenn es nach der Veräußerung des Gartens noch notwendig ſein ſollte. Sty. Dr. Weingart wendet ſich gegen die erſten Ausfüh⸗ rungen des Herrn Oberbürgermeiſters. Es ſei eine Verdächtig⸗ ung, wenn man den Bürgerausſchußmitgliedern andere Motive als die vorgebrachten unterſchiebt. Oberbürgermeiſter Martin weiſt darauf hin, daß es ſich um ein Mißverſtändnis des Vorredners handle und bemerkt dann: Ich bin weit davon entfernt, den Herren andere Motive zu unterſchieben, als diejenigen, die ſie vorgebracht haben. Ein jeder führt die Motive an, die er eben für gut hält. Stv. Dr. Weingart hat übrigens nicht zu den Rednern vor zwei Jahren gehört. Der einfachſte und ſchnellſte Weg, alle Waiſenkinder auf⸗ Rrrrrrrrrrrerreeeeerie*— Die ſein Schaden erwächſt, wenn ſie einen Teil des Geländes abgibt. zunehmen, iſt der, daß Sie die Vorlage annehmen und außerdem noch das andere dazu tun. Stv. Levi: Wenn der Verwaltungsrat der Weſpinſtiftung der Auffaſſung iſt, daß der Geländeverkauf die beſte Löſung iſt, dann können wir wohl alle für die Vorlage ſtimmen. Stv.⸗V. Gießler: Wenn die Weſpinſtiftung für ſich allein vorgegangen wäre, hätte ihr niemand etwas hineingeredet. Aber wenn man um ſeine Meinung gefragt wird, ſo ſage ich ſie auch. Ich halte es für den beſten Weg, wenn der Weſpinſtiftung durch Zuſchüſſe aufgeholfen wird. Ich habe das Gefühl, daß der Stadt Es iſt ganz gut, daß die Vorlage in unſere Hände gelangte, damit man ſich ausſprechen konnte. Brgrmſtr. v. Hollander: Der Stiftungsrat des Weſpin⸗ ſtifßs wird das Gelände des Weſpingartens ganz oder teilweiſe nur verkaufen können zu den jeweiligen Bauplaßzpreiſen. Eine andere Grundlage gibt es für den Stiftungsrat nicht. Mein Ideal iſt ſtets das, die Weſpinſtiftung vollkommen unabhängig zu machen von der Stadtgemeinde. Das Kapital ſollte ſo hoch ſein, daß aus den Zinſeen desſelben 60 Zöglinge aufgenommen werden könnten, ohne die Armenbehörde in Auſpruch zu nehmen. Dies würde eine Vermehrung des Stiftungskapitals um 300 000 M. notwendig machen. Die Vorlage iſt weiter ein Schritt zu dieſem Weg. Wir bekommen zwar nicht 300 000., ſondern nur 80—90 000 Mark. Von dieſem Geſichtspunkt aus haben wir die Vorlage gemacht. Oberbürgermeiſter Martin bringt hierauf nachſtehenden von den Stov. Sator, Ihrig, Bensheimer und Bub unterzeichneten Antrag zur Verleſung:„Die Unterzeichneten bitten den Stadtrat, die Vorlage, Geländeverkauf der Weſpin⸗ ſtiftung, zurückzuziehen und noch einmal die Frage in Erwägung zu ziehen, ob es nicht richtig wäre, der Weſpinſtiftung eine Sub⸗ vention zurückzuſtellen, um auf dieſem Wege zu ermöglichen, die volle Anzahl von Kindern dortſelbſt aufzunehmen.“ J Ich glaube, daß man durch die Abſtimmung am ſchnellſten zum Ziele kommt. Ich möchte im Anſchluß an die letzten Worte des Herrn Bürger⸗ meiſters von Hollander ebenfalls nur wünſchen, daß die Weſpin⸗ ſtiftung ein ſelbſtändiges Waiſenhaus bleibt, ſo wie es Fräulein Weſpin vorſchwebte. In der hierauf vorgenommenen Abſtimmung wird die Vor⸗ lage wie bereits gemeldet, mit 54 Stimmen abgelehnt. Kanaliſation des Baugebiets Neu⸗Oſtheim. Zur Herſtellung der Kanaliſation ſind 582 300 M. zu be⸗ willigen. Stv.⸗V. Gleßler begründet die Vorlage und empfiehlt ſie zur Annahme. Die Vorlage wird einſtimmig und ohne Debatte angenommen. Feuerſicherheit im ſtädtiſchen Waſſerwerk. Zur Ergänzung und Erweiterung der Hydrautenanlage der Waſſerwerks im Käfertaler Wald zur Erhöhung des Schutzes gegen Feuersgefahr ſind 6800 M. erforderlich. Sto.⸗V. Pfeiffle begründet die Vorlage namens Stadtverordnetenvorſtandes und empfiehlt ſie zur Annahme⸗ Stv. Dr. Jeſelſohn iſt gleichfalls für die Annahme der Vorlage. Nach kurzen Ausführungen des des Oberbürgermeiſters Martin genommen. Gewährung einer Ehrengabe an bedürftige Kriegsveteranen. 10 000 M. werden angefordert. Stv.⸗V. Gießler begründet die Vorlage. Man habe den Veteranen überall Beihilfen gewährt. Dieſem Beiſpiel wolle auch Mannheim nachfolgen. Es ſind bedürftige Veteranen genug in Mannheim. Er empfehle deshalb die Vorlage zur Annahme. Stv. Uh m befürwortet gleichfalls die ennahme der Vorlage in längeren geſchichtlichen Ausführungen. Die 40jährige Erinne⸗ rungsfeier ſei für alle Kriegsteilnehmer ein richtiges Gedenkfeſt. Viele Kriegsteilnehmer leben in bedürftigen Verhältniſſen. Der hieſige Militärverein habe 400 M. an bedürftige Veteranen aus⸗ bezahlt. Der Stadtrat ſchlage eine Summe von 10 000 M. vor. Es ſind hier noch 572 Kriegsteilnehmer vorhanden. Alle ſind nicht hilfsbedürftig. Nehmen wir an, es ſeien nur 400 Bedürftige, ſo fallen nur 25 Mark auf den Kopf. Dieſe Summe könne nicht als zu hoch bezeichnet werden. Herr Geh. Kommerzienrat Dr. Reiß habe allein 5000 M. geſtiftet. 20—25 Mark ſeien aber doch etwas zu wenig. Sie ſind alle mit mir einverſtanden, daß den Kriegsteilnehmern ein Ehrengeſchenk überreicht wird. Die Vete⸗ ranen ſind doch mit ihrem Leben und Blut dafür eingetreten, unſer ſchönes Deutſchland zu errichten. Wir ſollten unſere Jugend immer wieder daran erinnern. Die Jugend vergißt dies nur zu leicht. Was wäre Mannheim, wenn der Krieg 1870/71 nicht ge⸗ weſen wäre. Nur durch den Krieg kam es in die Höhe. Wenn es möglich wäre, ſollte die Summe für die Veteranen noch erhöht werden. Wir ſind alle damit einverſtanden, wenn Sie die Summe erhöhen. Stp. Klein: Wir ſtehen der Frage ſympathiſch gegenüber. Wir ſind aber der Anſicht, daß das Deutſche Reich in erſter Linie eeeeeeeeee des Stv.⸗V. wird und an⸗ Pfeiffle die Vorlage eeeeeeeeeeeeee e CTheater, Runft und Wiffenfchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaſtheater in NMannheim. Der fidele Bauer. (Gaſtſpiel.) Mannheim lebte geſtern abend von Wien. Während man im Caſinoſaal ſeine Dichter feierte, gab das Hoftheater den fidelen Bauer, den Typ einer volksmäßig⸗rührſeligen Operette. Man gab ihn heuer zum ſo und ſo vielten Male. Denn er iſt Repertoireſtück, ſo ſchauerlich das klingt, genau wie der Graf von Luxemburg für das Frankfurter Opernhaus. Und er hatte dazu gar noch einen Wiener Gaſt, und ein nichtabonniertes Haus, das, in den oberen Rängen faſt überzählig und unten mindeſtens reich gezählt, um der Sache ſelbſt willen gekommen war, was Abonnementvorſtel⸗ lungen nicht immer und vielen anderen Stücken ſchon gar nicht mehr paſſtert. Was dieſes aufnahmefreudige und beifallsfrohe Haus alſo in dieſem fidelen Bauer zuerſt bewundert, war der Lindoberer, der Bauer vom Linderobererhof. Dieſer Bauer iſt ein biederer, ehrlicher Kerl. Und er verſteckt unter eine urgrobe Aeußerlichkeit ein gut Stück Gemüt und einen derben handfeſten Humor. Max Pallen⸗ berg vom K. K. priv. Theater in Wien gab ihn denn auch der⸗ geſtalt. Sehr grob und behäbig, in Maske und Bewegung als den ſelbſtbewußten Hofbauer und mit dem verhaltenen Humor, der in dem ernſten Linderoberer ſchon ſteckt und dann, wenn er einmal aus ſich heraustreten darf, mit Hingabe und urvergnügt ſich ſelber lebt und ſich an ſich ſelbſt erfreut. Pallenbergs Humor iſt beidemale natürlich u. wahr. Er drängt ſich nicht auf, ſondern liegt in der Sache, im Auftreten, in Stimme und Gebaren. Er hat nichts gemein mit Couliſſenreißerei und bil⸗ ligen Theaterwitzen. Er iſt der Humor des Komikers, der nicht am Einzelwitz ſondern an der ganzen Sache ſeine Freude hat. So geſehen, war dies Gaſtſpiel alſo ſchon berechtigt. Ob es dieſe Berechtigung auch an ſich gehabt hat, bleibt freilich die andere Frage, die ebenſo leicht nicht zu bejahen ſein wird. 35F** Der Lehrorgeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen hält ſein erſtes Hauptkonzert am 7. Dezember im Nibelungenſaal ab. Herr Muſikdirektor Weidt hat für dieſes Konzert wieder ein hochkünſtleriſches Programm zuſammengeſtellt. Dasſelbe weiſt neben Ehören von Schubert das„Totenvolk“ von Hegar, drei Lieder unſeres Ehrenmitgliedes Waldemar von Baußnern und als Novität eine Chorballade von Wilhelm Gößler: Schie⸗ dung“ auf. Ueber dieſes Chorwerk ſchreibt Emil Seling in der „Tonkunſt“: Unter einer Auswahlſendung neuer Kompoſi⸗ tionen aus dem Verlage von Gebr. Hug u. Co. überragte an trefflichem Chorſaßze, intereſſanter Stimmfüh⸗ rung und dramatiſchem Aufbau alle uns gleichzeitig zur Beſprechung übergebenen Chöre, Wilhelm Gößlers Op. 20: „Schiedung“. Aehnlich wirkungsvoll verſteht heutzutage nur noch Hegar zu ſchreiben, von dem Gößler viel gelernt zu haben ſcheint. Allen größeren Vereinen, welche beſtrebt ſind, über das ewige Einerlei der zeitgenöſſiſchen Männerchor⸗ literatur hinauszukommen, ſei Wilhelm Gößlers Op. 20 aufs wärmſte empfohlen.“ Der Chor iſt dem Münchener Lehrergeſang⸗ verein gewidmet und erlebte erſt vor kurzem ſeine Urauffüh Neben dem Chor des Lehrergeſangvereins werden noch zwei bedeu⸗ tende ſoliſtiſche Kräfte Proben ihres Könnnes darbieten. Das Konzert verſpricht alſo einen künſtleriſchen Genuß! Der Lehrer⸗ geſangverein wird auch dieſesmal Karten in beſchränkter Anzahl zum Verkaufe ausſetzen. Wer alſo das Konzert beſuchen will, bemühe ſich rechtzeitig um Karten. Die Verkaufsſtellen werden in den nächſten Tagen bekannt gegeben werden. Karl Schönherr, der mit dem Schillerpreis gekrönte Dichter der„Erde“, hat ein neues Drama verfaßt. das in der Zeit der Gegenreformation in den öſterreichiſchen Alpenländern ſpielt und das demnächſt hier in Mannheim zur Aufführung kommt.„Glaube und Heimat“. Die Tragödie eines Volkes, iſt der Titel dieſer er⸗ Behandlung ſeiner Stoffe nachzurühmen ſind. Tauſende fleißiger greifenden Dichtung, der wieder alle Vorzüge Schönherrs in der bis er verſchwunden; ſtemmt dann ſein Schwert auf den verpflichtet geweſen wäre, die Veteranen zu unterſtützen. Das Reich hat unſerem Nachbarſtaat fünf Milliarden abgenommen. Das Reich kann ſich aber nicht herbeilaſſen, von dieſer Rieſen⸗ ſumme etwas abzugeben, daß man den Kriegsteilnehmern einen angenehmen Lebensabend verſchafft. Die Städte kommen erſt in zweiter Reihe in Frage. Man kann es dem Militärverein nicht verdenken, daß, nachdem alle Quellen verſiegt, er ſich an den Stadtrat wandte. Aus Gründen der Humanität und im Intereſſe der Empfänger ſtimmen wir für die Vorlage. 15 Oberbürgermeiſter Martin bemerkt, daß bisher betreffs der Verteilung noch keine Grundſätze feſtgeſtellt werden konnten. Die Grundſätze hängen von der Zahl der Anmeldungen ab. In einer der nächſten Sitzungen des Stadtrats werden die Grund⸗ ſätze feſtgeſtellt, die wahrſcheinlich ſo ausfallen, wie ſie Stv. Ulm wünſche. Die Vorlage wurde hierauf einſtimmig angenommen. Neubeſtuhlung des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters. Zur Neubeſtuhlung ſind 58 200 M. erforderlich. 8 Stp.⸗V. Sel b: Wir ſind der Anſicht, daß die Vorlage zu genehmigen iſt. Die Frage hat uns ſchon ſeit 20 Jahren beſchäf⸗ tigt. Die Mittel waren jedoch nie vorhanden. Verſchiedene Aende⸗ rungen wurden im Laufe der Jahre gemacht. Jetzt handelt es ſich darum, die alte Beſtuhlung zu erneuern. Daß die Beſtuhlung alt, gebrechlich und eng iſt, iſt bekannt. Die Beſtuhlung wird neu ein⸗ geführt und zwar das Klappſtuhlſyſtem. Mit dem Logenſyſtem wird gebrochen. Die einzelnen Abteilungen werden entfernt. E8 gibt vordere Reihen, welche mit Nummern verſehen ſind. Redner — empfiehlt am Schluſſe ſeiner Ausführungen die Annahme der Vorlage. Sto. Drös führt aus: Es wird niemand in dieſem Saale die Ueberzeugung haben, daß eine Neubeſtuhlung in unſerem Hoftheater überflüſſig wäre. Aber bei der Beratung dieſer Vor⸗ lage in meiner Fraklion kamen doch eine Menge Dinge zur Sprache, die hier in aller Oeffentlichkeit zu erörtern nicht im Intereſſes unſeres Theaters liegt. Es ſind dies Fragen techniſcher Natur, aber von der größten Wichtigkeit. An ihrer richtigen Löſung haben zahlreiche Beſucher unſeres Theters, insbeſondere die überaus zahlreichen Sperrſitzabonnenten, ein ungeheures In⸗ tereſſe. Da wir der Ueberzeugung ſind, daß die öffentliche Er⸗ örterung dieſer Fragen für den Beſuch unſeres Theaters direkt gefährlich werden könnte, müſſen wir dringend wünſchen, daß dieſe Frage einer eingehenden Prüfung in einem engeren Kreiſe unter⸗ zogen wird. Meine Fraktion iſt daher der Anſicht, daß die heutige Vorlage noch nicht ſpruchreif iſt. Wir ſtellen deshalb den An⸗ trag, die heutige Vorlage zurückzuſtellen und zur Prüfung der einſchlägigen Fragen eine gemiſchte Kommiſſion zu ernennen. Stb. Dr. Weingart bemerkt, der Vorredner habe offe bar ſagen wollen, daß man es, obwohl die öffentliche Diskuſſion nicht ſchädlich ſein würde, doch für beſſer halte, wenn die Frage in der Kommiſſion behandelt würden. Er ſei ebenfalls der M nung, daß die Beſtuhlung derartig alt ſei, daß darüber eine Me nungsberſchiedenheit nicht obwalten könne, daß man an eine Er⸗ neuerung herangehen müſſe. Es ſeien eine Reihe von Fragen zu erörtern, aber dieſe Fragen ſeien von ſo bedeutender Wichtigkeit, daß ſie nicht bei dieſer Gelegenheit erledigt werden können. Ins⸗ beſondere wird die Frage, ob das frühere Projekt des Stadtrats vor dem jetzigen den Vorzug verdient, eine ſehr umfangreiche Er⸗ örterung hervorrufen. Es erſcheine infolgedeſſen notwendig, daß man einen etwas kleineren Kreis, die Kommiſſton, wähle. Er glaube, daß man ſich auf dieſen Vorſchlag einigen und daß man erſt nach der Kommiſſionsberatung nochmals die Vo örtern ſollte. 33 Stb. Böttger führt aus, die ſozialdemokratiſche hätte die Abſicht gehabt, der Vorlage ohne weiteres zuzuſtin Nachdem aber ſeitens der bürgerlichen Parteien der Wunſch äußert worden iſt, alle Fragen in einer gemiſchten Kommiſſion beraten, werde ſeine Fraktion ſich dieſem Wunſch ſelbſtverſtänd nicht entgegenſtellen. Nur einen Wunſch habe er noch. Es ſchei daß der Intendant die Inſzenierung der Stücke ſo vornim daß ein Teil der Theaterbeſucher einen wirklichen Genuß n. mit nach Hauſe nehmen kann. Es betreffe das tiefe Herunterlaſſe des Vorhanges in den viel zu niedrigeren Bühnenausſchnitt. möchte den Intendanten dringend erſuchen, ſich einmal a Galerie zu begeben und zu konſtatieren, ob unter dieſen Umſtände überhaupt von einem Genuß die Rede ſein könne. Die Beſ der oberen Ränge ſehen bei derartigen Szenen nur die F ſpitzen der Künſtler. Man gehe doch nicht ins Theater, um ſich Fußſpitzen der Künſtler anzuſehen.(Heiterkeit.) Intendant Gregori bemerkt, der letzte Punkk ſei ſchwierig. Da man vor einigen Jahren die geſchloſſene Dekorat eingeführt hebe, die Plafond und geſchloſſfene Wände habe, f man gezwungen, den Plafond herabzudrücken. Es gebe nur ei einziges Abhilfsmittel: keine., 3. oder 2. Galerie zu bauen. Be dem jetzigen Logen⸗ und Galerieſyſtem iſt es unmöglich, den B hang höher zu hängen, als es jetzt geſchieht, wenn man nicht al Theaterbeſuchern die Illuſion rauben will. Wenn es 0 Zimmer ſo zu ſtellen als man noch keine naturaliſtiſche und durchaus lohale B ger Unduldſamkeit gleich Vagabunden nd Strolchen aus dem Lo ihrer Väter gejagt, lediglich weil ſie der lutheriſchen Lehre anh gen und ſich weigerten, ihren Glauben zu verleugnen. Zu d Vertriebenen gehören auch die Mitglieder der Familie Rott. alte Rott hat ſich ſcheinbar wieder zum Katholizismus beke um der Verfolgung durch die Soldaten des Kaiſers zu entgel Der junge Rott hängt auch dem evangeliſchen Glauben an weiß lange ſein„Ketzertum“ zu verbergen, während ſeine gläubige Katholikin iſt. Als der„Reiter des Kaiſers“ eine barin der Rotts, die Sandpergerin, zu Tode berwundet, nur ſie die Bibel nicht hergeben will, da bricht's auch bei den 9 durch, ſie bekennen ihren wahren Glauben und werden a wieſen. Rotts Weib aber folgt ihrem Mann ins Elend muntere 15jährige Sohn der Rotts,„Spatz“ genannt, ſoll z bleiben, ſo will es ein grauſames Edikt, das unmündige Kind den Eltern trennt. Der Knabe findet den Tod beim B ſich den Eltern anzuſchließen, und nun kommt der Höhep nk. Dramas. Ehriſtoph Rott überwältigt den Reiter und iſt im Begriff, ihn mit der Axt zu töten, als ihm die innere w chriſtliche Stimme den Mord verbietet. Der Reiter, ein ke liſcher Fanatiker, dem aber rein menſchliches Empfind fremd, erſchüttert von Rotts Bekenntnis, daß er nur n Ebangelium Chriſti handle:„Verzeih' Deinem Feind“, f Rotts dargebotene Hand ein und ſieht dem vertriebenen R und tritt es mit einem wilden Tritt mitten entzwei. Dan 5 er zuſammen. Wir müſſen es uns hier verſagen, näher auch auf die Nebenfiguren der Dichtung einzugehen, die bei einer führung ſicher von großer Wirkung ſein muß. Alle Cha⸗ der Tragödie ſind klar und ſcharf umriſſen, in der Spr nirgends etwas Geſchraubtes und Ueberflüſſiges. wie ſehr der Dichter ſeinen Stoff beherrſcht und di denken hier wieder aufgetaucht ſind, (Sehr 75 01 2 4. Seite. General⸗Anzeiger.(weittagblatt.) Mannheim, 23. November. wedern 195 die 1 llte, dann könnte man mehr den An⸗] den wir mehr erreſchen, als wenn wir in der Oppoſition geblieben] beſchlüſſe ſo ſchnell wie möglich rückgängig zu machen, denn ich ſtön 11 Huhn 5 und Preſſe an die Illu⸗] wären. Der Redner verweiſt weiter auf das durch die Nicht⸗ halle es tatſächlich für eine Rache, daß man den Direktoren⸗ 1 des nenwerkes ſtellen. Er wundere ſich, daß dieſe Be⸗ zugehörigkeit zum Bühnenverein bedingte Verhältnis zwiſchen mitgliedern des Bühnenvereins berboten hat, die Beiträge für in einer Stadt, die mit dem ſeien keine Fehler, würden, ſondern ſie Theater ſo innig liiert iſt. Das der ſeinem Vörgänger gemachl Natur der Se die von ihn lägen in der Auf Vorſchlag des Oberbürgermeiſters und des Sto.⸗V. Selb erklären ſich die Ankragſteller bamit einverſtanden, daß die Kommiſſ ſich aus und daß 14 Miigliedern zuſammenſetz Aufgaben verzichtet wird, auf die Präziſierung der miſſion zuzuweiſen ſind. die der Kom⸗ Slo. Geck komml auf die Stellungnahme des zu es Bühengenoſfenſch aft und Bühnenverein zu ſprechen. Der Stadt⸗ rat habe ſich durch ſeinen Beſchluß einſeitig auf die Seite des Bühnenvereins geſtellt und dadurch die Bühnenangeſtellten in ſchwerer Weise benachteiligt. Es ſei begreiflich, daß Verhältniſſe am Thegler beſtehen, die es dem Bühnenleiter wünſchenswert er⸗ ſcheinen laſſen, die Machtmittel in der Hand zu behalten. Das habe mit dieſer Sache aber nichts zu tun. Es wäre ſeines Er⸗ achtens möglich ge 1 05 etwas andere Maßnahmen zu trefſen, zumal bei ſtädtiſcher Theatern, die vorbildlich vorgehen ſollen, die ſich z ebenfalls davor hüten ſollten, ſich einſeitig in einer durchaus uns ialen Weiſe durch eine Organiſation mißbrauche zu laſſen. Man 8985 ſich über die Schwenkung der Theaterkom⸗ miſſion und der Theaterleitung außerordentläch gewunderl, in einer Zeit, in der Mannhe im ſtolz darauf iſt, in ſozialer Bezieh⸗ ung mit an der Spitze zu marſchieren. Redner bemängelt weiter daß das Hoftheater an der Bühnenausſtellung in Berlin nicht be⸗ teiligt war. Er wundere ſich um ſo mehr darüber, als in dem Arbeitsausſchuß Dr. Hagemann verzeichnet ſtehe. Redner will wiſſen, was die Theaterkommiſſion veranlaßt hat, ſich an der Ausſtellung nicht zu beteiligen. Es wäre Gelegenheit geboten ge⸗ weſen, zu zeigen, was Mannheim in der Theatergeſchichte aufzu⸗ weiſen hat. Jeuerſicherheitsgründe könnten für die S tellungnahme der Theaterkommiſſion nicht in' Betracht kommen. Oberbürgermeiſter Martin führt aus: Theaterkommiſſion und Stadtrat haben nach reiflicher Erwägung beſchloſſen, die Aus⸗ ſtellung in Berlin nicht zu beſchicken, weil man der Meinung war, daß das Mannheimer Theater es bel ſeiner Tradition nicht nötig häbe, ſich durch eine Ausſtellung bekannt zu machen und zu dieſem Zweck Dinge nach Berlin zu ſenden, die einen abſolut unerſetzlichen Wert haben. Es iſt ganz richtig, daß unter allen Umſtänden eine gewiſſe Gefahr überall beſteht, mögen die Dinge aufbewahrt ſein, wo ſie wollen, daß aber die Gefahr erheblich verſtärkt wird, wenn man ſie in einer Ausſtellung ausſtellt, die nicht einmal von den Behörden organiſiert wird, das liegt auf der Hand. Was wir noch auszuſtellen gehabt hätten von Dingen, die nicht unerſetzlichen Charakter haben, das waren Gegenſtände, von denen wir glaubten, daß das Hoftheater damit nicht würdig vertreten wäre. Wollt en wir das Hoftheater würdig vertreten, dann hätten wir diejenigen Dinge hinſchicken müſſen, die unerſetzlich ſind. Das iſt der punkt, den der Stadtrat auch für die Wiener Theater⸗ u. Muſikaus⸗ ſtellung vor fünf Jahren eingenommen hat. Die Berliner Aus⸗ ſtellung hat uns Recht gegeben. Ich habe eine Reihe von Auf⸗ ſätzen geleſen, worin gerade über die überaus große Lückenhaftig⸗ keit der Ausſtellung geklagt wird, daß die Ausſtell 5 nicht ent⸗ fernt ein Bild des deutſchen Theaterweſens gebe. Ich glaube auch, daß die anderen Theater auf dem gleichen Standpunkk ſtanden. Was den andern Punkt betrifft, ſo kann ich die Erklärung abge⸗ en, daß alles nur geſchehen iſt nach dem Ausdruck des tiefſten Be⸗ dauerns. Aber es waren außer uns nur noch zwei Bühnen, die außerhalb des Bühnenvereins ſtanden. Die Frankfurter Theater waren mit die erſten, die umgefallen ſind. Wir haben ſo tapferen Widerſtand geleiſtet, daß es dem Bühnenberein nötig ſchien, ſeinen eigenen Vorſitzenden oder ſtellvertretenden Vorſitzenden mit dem Herrn Intendanten des Frankfurter Theaters hierher zu ſchicken und in der Theaterkommiſſion darzulegen, daß es unbedingt not⸗ äwendig ſei, daß das Mannheimer Theater auch beigehe. Der Bühnenverein hat uns geſchrieben, entweder müßten wir die Be⸗ ſchlüſſe des Bühnenvereins ebenfalls anerkennen, oder aber man ſei genötigt, das Mannheimer Theater vom Bühnenverein aus⸗ zuſchließen, ebenſo wie die zwei übrigen Theater. Wir haben da⸗ mals in der Theaterkommiſſion geſagt: Allein geben wir jeden⸗ falls dieſe Erklärung nicht ab. Die zwei Theater, um die es ſich noch handelte, haben daraufhin erklärt, daß ſie nicht in der Lage ſeien, den Widerſtand länger aufrecht zu erhalten und daß ſie der⸗ ſelben Anſicht ſeien, daß nachgegeben werden müſſe. Allein konnte das Mannheimer Hoftheater nicht in Oppoſition bleiben. Die Ver⸗ hältniſſe mögen bedauerlich ſein, aber ſie beſtehen. Wir haben ge⸗ glaubt, zuſtimmen zu müſſen, aber dem Intendanten die Weiſung zu geben, daß er mit allen Kräften dafür ſorgt, daß nicht nur die Beſchlüſſe aufgehoben werden, ſondern daß auch zwiſchen Bühnen⸗ vexein und Genoſſenſchaft endlich einmal ein Verhältnis geſchafſen wird, wie es dieſen beiden Organiſationen geziemt. Damit wer⸗ ³Ü.iA ³-V AA kennt, die er uns hier in ſeinem Werk vor Augen führt. Tragödie iſt im Verlag von L. Staackmann⸗Leipzig gedruckt erſchienen. Eine Klage Adele Sandrocks über Max Reinhardt. Adele Sandrock, die ſeit einigen Jahren dem Reinhardt'ſchen Enſemble Angehört, hat dieſer Tage in einer von der Literariſchen Geſell⸗ veranſtalteten Aufführung der„Elektra“ des Sophokles die Elektra geſpielt. Nach Schluß der Vorſtellung wurde ſte vicle Male vor den Vorhang Schließlich trat ſie an die Rampe und hielt eine Anſprache, in der 5 unter 5 ſagte:„Der heukige Erfolg entſchädigt mich für die langen Leiden bei Rein⸗ hardt. Neuer, noch ſtärker Applaus antwortete auf dieſe Aeußerung. Der Tod Ley Tolſtois hal gezeigt, wie nicht nur die menſch⸗ liche Anteilnahme an dem Dichterphiloſophen allgemein iſt, ſondern auch die literariſche. An Tolſtoi auch kommt man nicht vorbei, wenn man Fühlung gewinnen will mit den Wünſchen und Be⸗ ſtrebungen, die einen großen Teil der flaviſchen Welt ergriffen haben. Tolſtois Einfluß auf die Jugend iſt friſcher denn je. In ſeinem ausgeſprochenen, bewußten Gegenſatz zur geſamten weſt⸗ etropäiſchen Kultur liegt ſeine Eigenart und das Charakteriſtiſche ſeiner Bücher, die eine ſtattliche Zahl erreicht haben. Die Kreutzer⸗ ſongate, die ſich in novelliſtiſcher Form gegen den bliud dahinraſen⸗ den Liebestrieb und die ſinnlichen Leidenſchaften kehrt, zog einſt die Aufmerkſamkeit von halb Guropa auf ſich, und ſeit der Zeit hat Leo Tolſtoi immer wieder in bald kürzeren, bald längeren Etapßen durch größere und kleinere Werke und auch durch perſönliches Ein⸗ ſchreiten in den Gang der Dinge in ſeinem Heimatland von ſich kreden gemacht. Zweifellos ſteht feſt, daß er auch unter uns Deut⸗ ſchen Tauſende in den Bannkreis ſeiner Ideen zog und dieſe wer⸗ den gern zu der kurz gefaßten, allgemeinverſtändlichen und an⸗ regend geſchriebenen Darſtellung greifen, die Dr. E. Lübben innerhalb der im Seemann ſchen Verlag zu Berlin NW. 87 erſcheinenden Serie„Kulturträger“ Leo Tolſtoi gewidmet hat. Dr. Lübbens Buch, das für den billigen Preis von M..— zu haben iſt und dem auch ein kräftia geseichnetes Porträt des alten Die J Tolſtoi beigegeben iſt, kann als Wenn ein Künſtler kontraktbrüchig wäre, wäre er an einer andern Bühne ohne Weiteres aufgenommen worden, das Mannheimer Theater hätte nichts machen können. Derartige Extravaganzen könnten ſich nur Theater leiſten, die über unermeßliche Mittel berfügen und eine beſondere Anziehr kraft auf die Künſtler ausüben. Aber Mann⸗ heim übe weder als Ort eine große Anziehien skraft auf die Künſtler aus, nach könne man berg⸗whnche Gagen bezahlen. Das Bedauern über die Verhältniſſe zwiſe chen Bühnenverein und Theaterleitung und Künſtler. gevorden 15 Genoſſenſchaft teile er in vollem Umfange. Er könne nur dem dringenden Wunſch Ausdruck geben, daß es dem anten möglichſt bald gelingen 1 7 5 den erhaltenen A in die Tat uUmz zuſetz Ben. Sie Intendant ſchwere Bühnenge 25 ſtellen mich gl Schauſpieler d und habe in jedem En jaft 90 5 gage⸗ Amk eines Schriftführers oder Kaſſiers aus üben müſſen, Ehrenämter, die wir mit großer Leidenſchaft geſibt haben, weil wir uns ſagten: Wir placken uns unſer Alter, unſere Witwen und Waf iſen. Wir he langen! ahren für unſere gute S aber nicht ein allen gerecht werden kann, glaube nicht an ein Theatergeſ maßen zugute kommen kann, eiter ſtehen auf einem viel z1 n tandpunkt. Wenn Hülſen, Exz. Puttlitz und Claar ſo warm für ihre Leute eintreten, ſo tun ſie es nicht für ihre Perſon, in Berlin, Frankfurt, Wien und Ma Theatergeſetz garnicht nö äge wir geben unſere 9ei Aber edie Herren vom Glhnelberel in 955 8 heim haben anſtändige Ver die Koſtüme. te denn unſere Theater ei! ( —0 5 — . . ſich zur Pflicht gemacht, Direktoren zu ſchützen, die eben auch um das zu kämpfen haben. Glauben Sie nicht, daß alle ungeheure Einnahmen haben. Das ſind vor allen Dingen diejenigen, die von der Gutmütigkeit der Schauſpieler abhängig ſind, denen ſie öfters Auſe gaben zumuten müſſen, die ihnen vielleicht ein bißchen coutre coenr gehen. Ich glaube nicht, daß wir ſehr viele Paragraphelr finden werden, die das Mannheimer Hof⸗ theater z. B. b dem Konſtanzer Theater verbinden. Wenn auch ſcharf gegen die Genoſſenſchaft geeifert wurde im Dübnenverein, ſo hat es den meiſten auch ebenſo leid geban. Durch die Ablehnung des Theatergeſetzes in der Bühnen⸗ e ſind den armen Sch zauſpielerinnen und Schan⸗ ſpielern verſchiedene Benefizien entzogen worden. Die riſt äre länger geworden. DieSchauſpielerinnen hätten Koſtüme bekommen. Die Ablehnung des Theater⸗ geſetzes geſcke in einer Form, die allerdings nicht mehr parlamentariſch genannt werden kann. Trotzdem bin ich durchaus nicht auf der Seite des Bühnenvereins geweſen, als ihre Kommiſſion ſo rigoroſo Maßnahmen ktraf. Sie können ſich verſichert halten, daß ich als alter Genoſſenſchaftler das ernſte Wort geſprochen habe: Unter dieſen Umſtänden kann ich dem Bühnenverein nicht e Es müſſen gewiſſe d inge geſchaffen werden, die mir den Beikritf ermöglichen. Es iſt Kre ankhei borhin geſagt worden von He errn Geck, daß die Direktoren 5 5 8 keine Erlaubnis mehr zu Benefizien geben. Das Gegenteil iſt der Fall. Wir außerhalb des Theaters unbeſchränkten Urlaub. Das habe ich zur Bedingung gemacht und es wurde ohne wei⸗ teres zugeſtimmt. Weiter habe ich zur Bedingung gemacht, daß bei meiner Aufnahme ausgeſprochen wurde, wie ſehr ich das Verhältnis zur Genoſſenſchaft bedaure und daß zu mir die Majorität des Vereins ſtehe. Die letzten Theater ſind unter ſehr ehrenvollen Umſtänden umgefallen. Der Theaterberuf iſt etwas ganz beſonderes. Sie haben es mit ungemein temperament⸗ vollen Menhen zu tun, Leuten, die ſich von ihrem Gefühl fort⸗ reißen laſſen. Das iſt ein ganz anderes Volk als andere Arten. Wir haben ſtets etwas zigeuneriſches in uns gehabt. Mit Be⸗ amten und ausgeglichenen Menſchen kann kein Theater geführt werden. Aus dieſen unausgeglichenen Menſchen, aus dieſem Temperament heraus kommen die Kontraktbrüche. Wenn wir nicht das Recht in der Hand behalten, den Kontraktbruch ſtreng zu ahnden, ſo iſt e8 ſelbſt zum Schaden der Kontraktbrüchigen. Wir zahlen auch oftmals hohe Gagen. Warum tut man das? Weil es Ausnahmemenſchen ſind und weil das Angebot ſo klein und die Nachfrage ſo groß iſt. Daher kommt alles, was jetzt in dieſer Stunde vorgebracht wird. Sie können verſichert ſein, daß ich es als meine ſchönſte Aufgabe betrachte, die Bühnenvereins⸗ . geben die Bühnengenoſſenſchaft einzuziehen. wahr]. Es iſt uns zugeſtanden worden, daß wir unter dem Ausdruck des Bedauerns dieſer Bühnenvereinsbeſchlüſſe unſeren Eintritt zum Bühnen⸗ berein zu erkennen geben. Der Bühnenverein hat ſich in außer⸗ ordentlich liebenswürdiger Weiſe benommen und nichts von der Stimmung ge zeigt, die ihn vor mehreren Jahren beſeelte, als mein Vorgänger eintrat. Ich glaube, auf dieſer Grundlage mit dem Bühnenverein gut auszukommen. Und ich verſpreche Ihnen, daß ich verſuchen werde, ſo bald als möglich die großen Härten auszumerzen.(Beifall). Stv. Geck: Die Taktik des Bühnenvereins iſt eine Taktik der Rache gegenüber der Genoſſen ſchaft Nicht begrüßen könne man, wie der Stadtrat die Hand zu ſo etwas bieten konnte. Wenn nichts mehr an der Sache ändern laſſe, ſo könne Wunſch ausſprechen, daß bald eine Aenderung ein⸗ ſich jetzt nun man nur den trete. Bezüglich der Ausſtellung nahm die Stadt eine merkwür⸗ dige Auffaſſung ein. Sämtliche großen Bühnen Deutſchlands und Deutſch⸗Oeſterreichs waren vertreten. Mannheim hätte es nichts geſchadet, wenn es auch vertreten geweſen wäre. Oberbürgermeiſter Martin iſt gegenteiliger Anſicht. Nach den ee ſei der Erfolg der Ausſtellung nicht ſo argß geweſen. Etwas anderes habe er auch nicht geſagt. Allerdings ſei es ſeine Meinung, daß es durchaus wünſchenswert wäre, wenn ſich die deutſchen Städte zuſammenſchließen würden, damit eine ge wiſſe Oppoſition Platz greifen würde gegen die fortwährenden Ausſtellungsunternehmungen, die nur jeweils von—3 Städten ausgehen, deren Notwendigleit abſolut nicht nachgewieſen werden kann. Die Stadtgemeinde wird fortwährend erſucht, ſich an Aus⸗ ſtellungen zu be eteilig en. Die Neubeſtuhlung des Theaters kann ſchli eßlich längere Zeit in Anſpruch nehmen. Ich ſtehe auf dem Standpunkt, daß die Beſtuhlung nicht gerade in den nächſten Ferien gemacht werden muß. Der Antrag, die Vorlage einer Kommiſſion zu überweiſen, wird hierauf einſtimmig angenommen. Die Feier des 100. Geburtstages Richard Wagners, und die Neuausſtattung von Bühnenwerken. Der Bürgerausſchuß wird um ſein Einverſtändnis erſucht ſich mit der Verwendung des Ueberſchuſſes— nicht verbrauchten ſtädtiſchen Zuſchuſſes— des letzten Theaterjahres im Betrage von M. 36 570, ſowie der bis zum Theaterjahre 1912/ö13 inkl. ſich etwa weiter ergebenden Ueberſchüſſe zum Zwecke der Neuausſtattung von Richard Wagners Bühnenwerken, und außerdem damit ein⸗ verſtanden zu erklären, daß in den Stadtkaſſenvoranſchlägen der Jahre 1911, 1912 und 1913 fürſorglich der Betrag von je Mark 18000 mit der obenerwähnten Modifikation vorgeſehen wird. Stv.⸗V. Selb begründet die Vorlage mit dem Bemerken, daß wohl alle der Vorlage zuſtimmen werden. Der Voranſchlag werde ja nicht überſchritten. Vielmehr ſollen die Auslagen be⸗ ſtritten werden von den Zuſchüſſen der Familie Lanz. Stb. Bötlger: Wir ſtimmen der Vorlage zu. Wünſchens⸗ wert wäre es, wenn nicht nur eine Neueinſtudierung, ſondern auch eine Neuinſzenierung vorgenommen würde. Dann begrüßt es meine Fraktion ganz beſonders, daß, wie aus der Vorlage zu erſehen, ſämtliche Werke zu beſonders billigen Preiſen gegeben werden. Intendant Gregori: Es war für mich die ſchönſte als der Gedanke lebendig wurde, den Geburtstag Richard Wag⸗ ners beſonders feſtlich zu begehen und dazu Aufwendungen zu machen, die, das glaube ich, ſicher nicht überall im Deutſchen Reiche gemacht werden. Wir marſchieren damit an der Spitze der Theaterfreunde in Deutſchland und ich glaube, es wird in vielen Städten Deutſchlands der Gedanke nachgemacht, auf den wir ſtolz ſein dürfen. Ich halte die Einſtudierung der Werke Richard Wagners für das Jahr 1913 für eine gute Tat, vielleicht f für das höchſte, was in meiner Amtstätigkeit vorkommt. Ich bin fleißig am Werle, denn wiſſen, ich habe das Recht, die 40000 M. von der Familie Lanz für die Neueinſtudierung der Werke zu berwenden und ich glaube, daß die Auff ührung zu einer Feier für ganz Mannheim wird. Sie werden mir glauben, daß ich die Werke z billigen Preiſen— das eine und das andere zum Ein⸗ heitspreiſe von 40 Pfg.— zu geben beabſichtige. Hoffentlich wird das Budget nicht zu ſehr belaſtet und das Budget nicht über⸗ ſchritten. Ich bitte Sie an meinem Teile, dem Stadtratsbeſchluß die Zuſtimmung zu geben. Es wird nicht nur eine Ausſtattung ſein, ſondern auch eine Neuinſzenierung aus dem Geiſte des Mei⸗ ſters heraus, an dem unſer ganzes Theater teilnimmt. Sie wer⸗ den auf dem Theaterzettel den Namen des Regiſſeurs nicht ver⸗ zeichnet finden, weil das ganze Theater an der Sache beteiligt iſt. Die Vorlage wurde hierauf einſtimmig angenommen. Anſtellung eines Rektors an der hieſigen Volksſchule⸗ Der Wörgeransſchuß wird erſucht, zu der Errichtung der etat⸗ Stunde , — Sie Sie mäßigen 55 lle eines Rektos an der hieſigen Volksſchule den nach Abt. E 1 ͥ. des ſtaatlichen Gehaltstarifs zu bemeſſenden Gehalt einſchl. Wohnungsgeld des Rektors behufs Einſtellung ein beqüemer und über Wiſſenswerte orientierender Führer empfohlen werden. Das zweite Novemberheft des„Kunſtwarts“ bringt am Ein⸗ gang eine völlendete Wiedergabe von Albert Welti's Bilde„In treuem Gedenken“. Dann führt Friedrich Kuntzes Gedenkblatt zum 50. Todestage Schopenhauers bom reinen Genießen in philoſophiſche Abſtraktionen und Reminiſzenzen. Der Menſch, der Philoſoph, ſein Werk, deſſen Wirkung und das phgſikaliſche Geſetz das Ideelle über⸗ krage: 1, die Reaktion zu dieſer durch Mietzſ che; das alles gibt Kuntze Aufſatz in lapidaren Umriſſen. Dann folgt Konrad Lauge mit einem anregenden Geſpräch über Heimatſchutz und Werkbund. In der Rundſchau geht Ezard Nidden mit Erich Schmidts„Volksgoethe“ imme 2 ſtreng ins Gericht und beweiſt, daß eine Autorität nicht Autoritatives zu ſchaffen vermag. Weiterhin ſpricht riedrich Düſel über das Berliner, Theater, und Bakka ſucht die Urſachen über kriſe zu ergründen. Der neue Komet, deſſen Auffindung durch den Aſtronomen Cerulli auf der Sternwarte zu Rom vor einigen Tagen gemeldet wurde, dürfte höchſt wahrſcheinlich mit dem bekannten periodiſchen Kometen Faye identiſch ſein. Dafür ſpricht die große Aehnlichkeit der Bahnelemente beider Himmelskörper dagegen eigentlich nur der Umſtand, daß die Wiederkehr des Fayeſchen Kometen erſt im ühjahr nächſten Jahres zu erwarten ſtand. Da ſchon bei der vorigen Erſcheinung(905 dieſes periodiſchen Kometen mit 7hzjähriger Umlaufszeit um die Sonne eine Ve 89 10 von faſt vier Monaten eingetreten war infolge von Störungswirkungen der großen Planeten, dürfte auch diesmal einer gleichen Annahme nichts im Wege ſtehen. Immerhin wird noch eine weitere genauere Be⸗ rechnung jener Kometenbahn abzuwarten ſein. Ein japaniſches Legendenſpiel auf der Pariſer Bühne. Im Pariſer Theatre Fémina iſt unter der Leitung von Lugné⸗Pos ein intereſſauter Verſuch unternommen worden: man ſpielte ein Gumppenberg über das Münchner ie Wiener Hofopern⸗ — 0 altes japaniſches Legendenſpiel„Keſas Liebe.“ Der Geiſt des fernen Oſtens webt in der einfachen Handlung. Keſa iſt die Gattin des Samorai Hiroſchima, den wir im erſten Bilde zu einer weiten Reiſe ausziehen ſehen. Da taucht Endo auf, ein alles Vagabund, der Keſa in früheren Jahren geliebt hat, er ſchildert ſeine Leidenſchaft, ſucht ſie zur Flucht mit ihm zu bewegen und droht ihr im Falle einer Abſage mit dem Tode. Aber auch Hiroſchima ſoll fallen, Endo will ihn töten, und als Keſa das hört, ihm den Rat, bis zur Rückkehr des Gatten zu gibt ſie warten. Sie zeigt ihm die Stelle, wo Hivoſchima ſchläft, und lockert in der Wand des kleinen Hauſes eine Planke, ſo daß Endo den Gatten nach der Heimkehr von draußen mit einem Dolchſtich ins Herz treffen könne. Aber der Zufall will, daß gerade in dem Augenblick, da der Gatte heimkehrt, Keſa auf der Lagerſtätte ruht, an der Endo den Mord begehen ſoll, und ſo trifft der Dolch des Mörders ſtatt den Gatten ihr eigenes Herz. Die Auf⸗ führung, in der Lugné⸗Pos den Hiroſchima, de Max den Endo und Suſanne Desprss die Keſa ſpielte, hinterließ trotz der primi⸗ tiven Fabel einen tiefen Eindruck. *** Theater⸗ 1 55 In Roſenvos„ater Lampe“— neu einſt⸗ diert, Regie Emil Reiter— beendet als„Neumerkel“ heute Abend 7½ Uhr Max Pallenberg ſein Gaſtſpiel.— Unter der Leitung von X. Terofal wird das Schlieſeer Bauerntheater in den erſten Dezembertagen im Neuen Theater gaſtteren. Der Spielplan bringt Jägerblut, Der Geigenmacher von Mittenwald, Im Austragſtüberl u. a Abonnements⸗Konzerte des Bach⸗Vereins zu Heidelberg. Das dritte Konzert findet am Montag, den 28. November, abends 8 Uhr im großen Saale der Stadthalle ſtatt. Das ſtädtiſche Orcheſter unter Leitung des Generalmuſikdirektors Dr. Wolfrum wird durch Mit⸗ glieder der Mannheimer Hoftheaterkapelle und Heidel⸗ berger Inſtrumentaliſten verſtärkt. Mitwirken wird die Königl. Sächſ. Kammerſängerin Frau Anna Schabbel⸗Zoder⸗Dresden. Das Pro⸗ gramm bringt die Symplonia tragica für großes Orcheſter von Felix Draeſecke op. 40 und von Ludwig von Beethovon die Ouverture aus op. 113, Muſik zu Kotzebue's Feſtſpiel„Die Ruinen von Athen“, aus op. 72, Rezitativ und Arie der Leonore„Abſcheulicher, wo eilſt du hin“ und die aus ſeinem Nachlaß ſtammende Ouverture zu Leonore Nr. 1 leigentlich Nr.). Hochſchulnachrichten. Der Viktor Meyer⸗Preis wurde für vier wiſſenſchaftliche Arbeiten aus dem chemiſchen Laboratorium der Heidelberg verliehen und zwar an folgende Herren: Thomas Callen⸗Cheadle⸗Gheſſion(England), 1 Maurheim, 23. Novemder 75 Seneral⸗Auzigeer. Mittagblatt) 5. Seite. Verfügung zu ſtellen. Stv.⸗V. Pfeiffle begründet die Vorlage. Der Stadtſchul⸗ rat habe die Errichtung von 3 Rektorſtellen, die nach dem Volks⸗ ſchulgeſetz vorgeſchrieben ſind, beantragt. Unſer Schulbudget weiſe eine Höhe von 3 Millionen auf. Drei Rektoren haben Arbeit genug. Der Redner, der ſich in eingehender Weiſe mit der Vorlage befaßt, kommt dann auf die Reſolution der ſozial⸗ demokratiſchen Fraktion zu ſprechen, in der drei Rektoren für die Volksſchule verlangt werden und empfiehlt die Annahme dieſer Reſolution im Intereſſe eines gedeihlichen Aufblühens der hieſ. Volksſchule. Oberbürgermeiſter Martin verlieſt die von der demokratiſchen Fraktion eingebrachte Reſolution, die folgenden Wortlaut hat:„Wir beantragen die Errichtung von 3 etats⸗ mäßigen Rektorenſtellen an der hieſigen Volksſchule. Die erfor⸗ derlichen Mittel wollen im Voranſchlag für das Jahr 1911 ein⸗ geſtellt werden.“ Unterzeichnet iſt die Reſolution von den Styp. Lebi Map und Schmitz. Stv. König: Ich kann mich kurz faſſen. Meine Fraktion ſteht auf dem Boden der Reſolution der ſozialdemokratiſchen Fraktion. Ein Stadtſchulrat und ein Rektor für eine Volksſchule mit 36 600 Schülern und 700 Lehrern iſt doch ungenügend. Es iſt befremdend, wie der Stadtrat in der Vorlage ausführen lann, einmal mit einem Rektor einen Verſuch zu machen. Wir müſſen dem Inhalt und dem Zweck des Geſetzes Rechnung tragen. Wir befinden uns in einer ſo klaren Sachlage, daß wir ſozial⸗ nur für die 3 Rektoren ſtimmen können. Der Stadtſchulrat allein iſt ungenügend, um die Aufſicht über die ganze Schule zu führen. Stp. Ihrig erklärt, daß ſeine Freunde in dieſer Sache einen anderen Standpunkt einnehmen. Die Anſtellung von drei Rek⸗ loren hat keine allzu freundliche Sympathie in Lehrerkreiſen her⸗ vorgerufen. Man darf nicht verkennen, daß die Anſtellung von drei Rektoren gewiſſe Bedenken hervorruft, die nicht von der Hand zu weiſen ſind. Warum denn jetzt auf einmal weitere Prüfungskommiſſäre gegen uns vorlaſſen? Aber es hat ſich ge⸗ zeigt, daß auch andere Gedanken zutage getreten ſind. Und man hat ſich geſagt, es gibt ſehr viele Geſichtspunkte, in denen man der Anſtellung eines Rektors zuſtimmen kann. Ich möchte be⸗ tonen, daß man den Gedanken in den Vordergrund ſtellen und eine weitgehende Dezentraliſation ins Auge faſſen möchte, indem eine erhebliche Arbeitslaſt, die heute noch an den Zentralen iſt, den einzelnen Schulabteilungen zuweiſt und dieſe zu ſelbſtändigen Stellen macht. Stp. Dr. Sickinger: Es handelt ſich hier nicht um eine willkürliche Maßnahme der Stadtverwaltung, ſondern wir haben uns auf den Boden des Geſetzes geſtellt. Redner verweiſt hierauf auf die diesbezügl. geſetzlichen Beſtimmungen. Herr Stv. Ihrig hat mit Recht darauf hingewieſen, daß der Vergleich mit anderen Städten ſchwer iſt, hauptſächlich mit Norddeutſchland. Der Haupt⸗ punkt iſt der: In Norddeutſchland beſtehen in einer Gemeinde mehrere ſelbſtändige Volksſchulen. Als ich vor 15 Jahren(hier an die Spitze der Volksſchule berufen wurde, hatten wir 10 000 Schüler. Innerhalb 15 Jahren hat ſich die Schülerzahl verdrei⸗ facht. Ich kann nicht umhin, daran zu erinnern, daß damals mein Vorgänger unter der Arbeitslaſt zuſammenbrach. Und jetzt habe ich die dreifache Arbeit zu bewältigen. Mannheim zählt 30600 Volksſchüler. Die nächſtgrößte Volksſchule des Landes hat Karklsruhe. Herr Pfeiffle hat mit Recht darauf hingewieſen, daß 2s hiſtoriſch zu erklären iſt, daß auf einmal drei Rektoren ver⸗ langt werden. Schon lange war der erſte und zweite Rektor not⸗ wendig. Die drei Rektoren ſind nur ein Nachholen deſſen, was ſchon lange notwendig war. Folgende Momente müſſen berück⸗ ſichtigt werden: Einmal der Umfang und die Vielgeſtaltigkeit des hieſigen Volksſchulweſens. ran, große Anzahl bygieniſcher Anſtalten haben, die durchaus außer⸗ halb des Bereichs der ſtaatlichen Kreisſchulaufſichtsbeamten ſtehen. Sodann kommt in Betracht die große Zahl der Lehrkräfte. Wir haben 700 Lehrer, an Oſtern kommen noch 40 dazu und im Jahre 1912 noch eine entſprechende Anzahl. Als dritter Punkt kommt in Betracht die tatſächliche Verſchiedenheit hinſichtlich der Arbeitsbewegung und der tatſächlichen Arbeitsleiſtung. Endlich die unbedingte Notwendigkeit des Hand in Handarbeitens eines ſo großen Schulkörpers, damit die Kinder richt geſchädigt wer⸗ den. Ein Hauptpunkt iſt die Verpflichtung des oberſten Schul⸗ leiters, zu Beginn eines jeden neuen Schuljahres jeden Lehrer und jede Lehrerin am richtigen Plaßz zu verwenden. Alle dieſe Momente zuſammengefaßt legen die wichlige Notwendigkeit auf, 1J. den geſamten Unterricht und Schulbetrieb planmäßig zu ge⸗ ſtalten: 2. die Arbeitsverhältniſſe in den einzelnen Klaſſenkörpern regelmäßig feſtzuſetzen und., daß die vervortretenden Mängel und Lücken umgehend beſeitigt und ausgefüllt werden. Reduer derbreitet ſich dann über die Tätigkeit der drei Rektoren. Die Gliederung iſt ſo zu verſtehen: Zunächſt Oberlehrer, dann Rektor und an der Spitze der Geſamtſchulleiter. Eine geregelte Schul⸗ Theodor Seidel⸗Braila(Rumänien), Dr. Karl Eyer⸗ a. Rh. und Dr. Fritz Stroſchein⸗Zoppot. Geh. Rat Wilhelm Erb feiert am 30. November ſeinen 70. Ge⸗ burtstag. Er war bis vor wenigen Jahren der Direktor der hieſigen meditziniſchen Univerſitätsklinik, au die er als Nachſolger Friedreichs berufen worden war. Geh. Rat Erb hat ganz Hervor⸗ ragendes geleiſtet und erntete dafür reiche und berechtigte Ehrungen. Er beteiligte ſich auch, als Anhänger der nationalliberalen Sache, am öffentlichen politiſchen Leben; ſeit Jahren gehört er dem Bürger⸗ ausſchuß an. Noch heute erfreut ſich der bedeutende Gelehrte voller geiſtiger und körperlicher Friſche. Ehrung. Geh. Rat Dr. Schüle, Direktor der großh. Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau erhielt aus Moskau die Mitteilung, daß er von der„Geſellſchaft für Pſychtatrie Moskau“ zum Ehrenmitglied ernannt worden ſei. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Donnerstag, 23. November. Dresden. Kgl. Opernhaus:„Oberon“.— Kgl. S chau⸗ ſpielhaus:„Wallenſteins Tod“. Düſſeldorf. Stadttheater:„Haſemanns Töchter“. Frankfurt a. M. Opernhaus:„Joſef und ſeine Brüder“.— Schauſpielhaus:„Der Richter von Zalamea“. Heidelberg. Stadttheater:„Hinter dem Vorhang“. Karlsruhe. Gr. Hoftheater:„Wenn der junge Wein blüht“. Köln. Opernhaus:„Carmen“.— S chauſpielhaus:„Alt Heidelberg“. 1 Leipzig. Altes Theater:„Zigeunerliebe“.— Theater:„Zwei glückliche Tage“ Mannheim. Gr. Hoftheater:„Das Wunder des Beatus“. München. Kgl. Hoftheater:„Der Bajazzo“,„Cavalleria ruſticana“.— Kgl. Reſidenztheater:„Die Aufgereg⸗ ten“.— Theater am Gärtnerplaßtz:„Der Graf von Luxemburg“.— Schauſpiel haus:„Vertauſchte Seelen“. Straßburg. Stadttheater:„Der Bajazzo“,„Cavalleria ruſticana“. Stutigart. Kal. Interimtheater:„Orlog“. 725 Wiesbaden. Kgl. Theater:„Die Welt, in der mau ſich lang⸗ eilt Neues in den Voranſchlag des Jahres 1911 und der folgenden Jahre zur Ich erinnere daran, daß wir eine aufſicht, wie ſie unbedingt kommen muß, wenn die Stadt die ihr durch das Geſeß zugewieſene Aufficht ausüben will, iſt durchaus kein Mißtrauensvotum gegen die Leherſchaft. In jedem geord⸗ neten Betrieb muß Aufſicht ſein und gerade die Lehrer müſſen verlangen, daß keine Ausnahme gemacht wird. Weun man be⸗ denkt, daß der Geſamtaufwand für unſere Volksſchule über 3 Millionen beträgt, ſo wird man den geringen Mehr⸗ aufwand für die drei Rektoren als kein hohes Opfer anſehen. Was die Frage der Verantwortlichkeit betrifft, ſo wird man ſich nicht an den Oberſchulrat wenden, ſondern an den Schulleiter. Ich möchte Sie dringend bitten, die Stellung zu genehmigen und der Reſolution zuzuſtimmen. Es handelt ſich hier um eine Lebens⸗ frage unſerer Volksſchule. Bürgermeiſter von Hollander: Gerade bei unſerem Schulſyſtem iſt es notwendig, daß der Schulleiter jeden Lehrer an den richtigen Platz ſetzt. Das kann er nur dann, wenn er jeden Lehrer kennt. In der Schulkommiſſion hat man die Ar⸗ gumentation des Herrn Stadtſchulrats für richtig angeſehen. Man war aber nicht einſtimnig, ſondern es wurden in der Schul⸗ kommiſſion eben auch Bedenken geltend gemacht gegen die Schul⸗ aufſicht, wie ſie in den Lehrerzeitungen vielfach behandelt wurde. Ich möchte bitten, die Vorlage des Stadtrats anzunehmen. Was die Reſolution betrifft, ſo kaun ich ſagen, daß ich ſie für unnötig halte, denn der Stadtrat wird ſelbft wiſſen, wieviel Rektoren er in Zukunft braucht. Stv. Wiedemann: Das Verhältnis zwiſchen Oberlehrer und Lehrer iſt kein ſo gutes, wie es im Intereſſe einer gedeih⸗ lichen Zuſammenarbeit ſein ſollte. Ich ſetze das beſonders darauf, daß die Lehrerſchaft das unangenehm empfindet, daß der Ober⸗ lehrer die Klaſſen prüft und darüber Bericht erſtattet, ohne daß die Lehrer davon Kenntnis haben, was berichtet wird. Wenn Rektoren angeſtellt werden, ſo iſt es möglich, den Oberlehrern die Prüfungen abzunehmen. Stv. Schütz wünſcht, daß die Reſolution der ſozialdemo⸗ kratiſchen Fraktion zum Beſchluß erhoben wird. Wir ſtehen auf dem Standpunkt, daß die Funktion der Oberlehrer von den Rektoren ausgeübt wird. Junge Lehrer, die kaum aus dem Seminar entlaſſen ſind, bedürfen der Aufſicht und Hilfe. Oberbürgermeiſter Martin ſteht auf dem Standpunkt, vorläufig mit einem Rektor ſich zufrieden zu geben und einen Verſuch zu machen. Je nach dem Ausfall kann die Zahl der Rektoren vermehrt werden. Wenn hier immer wieder geſagt wird, die ganze Organiſation unſerer Volksſchule verlangt die Anſtellung von drei Rektoren, ſo klingt das ja ſehr überzeugend und iſt es ja auch. Ich werde alles unterſchreiben, was der Stadtſchulrat geſagt hat, wenn es unbeſtreitbar iſt. Aber es wird beſtritten von einem großen Teil der Lehrerſchaft, die doch auch die ganze Organiſation kennen. Wir müſſen doch annehmen, daß die Herren ihre Pflicht tun und wir ſehen es doch auch an den Erfolgen, daß ſie ihre Pflicht erfüllen. Es iſt nicht richt wenn man ſagt, man komme mit einem Rektor nicht aus. Stv. Pfeiffle iſt der Anſicht, daß geraͤde die Strömung unter der Lehrerſchaft mitbeſtimmend ſein müſſe, für die Au⸗ ſtellung von drei Rekloren einzutreten. Ein Rektor kann ganz unmöglich die Aufſicht über einen ſo großen Lehrkörper aus⸗ üben. Sto. Wiedemann legt namens der Lehrerſchaft Ver⸗ wahrung gegen die Auslegung des Vorredners ein. Wenn man die Prüfungen der Lehrer alle ins Auge faſſe, ſo müſſe man daß die uſchen ſeien(Heiterkeit!. agen, Lehrer die geprüfteſten? Stv. Levi bemerkt, daß ſeine Fraktion nur den Ankrag eingebracht habe, um zu zeigen, daß ſie den Standpunkt der Schulkommiſſion für den richtigen halte. Die Prüfungsſyſteme der Oberlehrer ſeien in den letzten Jahren nicht ausreichend ge⸗ weſen. In der darauffolgenden Abſtimmung wird der ſtadträtlithe Antrag einſtimmig, die Reſolution mit großer Mehr⸗ heit angenommen. Erbauung einer zweiten Neckarbrücke. Es wird wiederholt beankragt, zur Erwerbung der für den Brückenbau und die beiderſeitigen Auffahrten nicht benötigten Geländeteile 61540 Mark zu genehmigen, ſich mit dem mit der Firma Ph. Holzmann u. Cie. bereinbarten Vergleich einver⸗ flanden zu erklären und für die Herſtellung der zweiten Neckar⸗ brücke weitere 17730 Mark zu genehmigen. Stv.⸗V. Pfeiffle geht ausführlich auf die Kommiſſions⸗ verhandlungen ein, beſpricht unter großer Unaufmerkſamkeit des ſehr gelichteten Hauſes die einzelnen Anſtände und kommt zu dem Schluß, daß es bezweifelt werden müſſe, daß im Falle eines Prozeſſes mehr herausgeſchlagen werde, als durch den Vergleich. Wenn auch bei den Nachforderungen nicht alles zu billigen ſei— ſo hätten die Geländekäufe mit der Herſtellung der Brücke nichts zu tun gehabt— ſo empfehle der Stadiverordnetenvorſtand ge⸗ mäß den Beſchlüſſen der gemiſchten Kommiſfion doch die An⸗ nahme der Vorlage. 5 Stv. Hirſch bemerkt zur Geſchäftsorduung, daß zur Be⸗ ratung einer derartig wichtigen Vorlage eine Majorität vor⸗ handen ſein ſollte, die er bezweifle. Er ſtelle deshalb den An⸗ trag, die Vorlage zurückz n und in der nächſten Sitzung zu⸗ erſt zu behandeln. 15 Slo. König bemer prüft und entſchieden. C Vorlage zurückzuſtellen. Oberbſürgermeiſter Martin iſt der gleichen Anſicht. Man müſſe zu der Kommiſſion doch das Verfrauen haben, daß die Vorlage eingehend geprüft wurde und daß ein endgſiltiges Ur⸗ teil vorliege⸗ 5 Stb.⸗B. Pfeiffle erſucht lage. 858 Stp. Süßkind ſtellt ein Verſchuldon des Tiefbauamts bei Wahl des Standortes der Brücke feſt. Es müſſe verlangt Beſchaffenheit des willkürliche Aen⸗ Steinmetzarbeiten mehr Koſten ver⸗ I, die Kommißion habe die Sache ge⸗ s liege deshalb keinen Grund vor, die ebenfalls um Annahme der Vor⸗ der werden, daß man ſich vorher genau fiber die Untergrundes vergewiſſere. Außerdem ſeien derungen getroffen worden. wurden raſcher verlangt. Dieſe raſche Lieferung habe ürſacht. In einem Falle liege ein Verſchulden des Hochbauamtes por. Die Aufklärung in der Kommiſſion habe ergeben, daß nicht der tote Beamte, ſondern derjenige Beamte, der nicht mehr hier in Dienſt ſei, an den Ueberſchreitungen ſchuld ſei. Insbeſondere müſſe nochmals Proteſt gegen den Geländeerwerb erhoben werden. Der Stadtrat habe Zeit genug gehabt, den Bürgerausſchuß davon zu verſtändigen. Stb. Dr. Weingart führt aus, über Gelände⸗ erwerbung könne man hinweggehen, da es ſich lediglich um eſne Verſchiebung handle. Er wolle auch wegen der vorgeſchrittenen Zeit nicht mehr auf alle beanſtandeten Poſten eingehen! Nur zwei Poſten bei der Poſition„erſchwerte Bauausführung“ wolle er herausgreifen. Wären die Bohrungen an der richtigen Stelle vorgenommen worden, ſo wäre das Angebot der Bau⸗Firma gleich teurer geworden. Die Kommiſſion war hier d alb der Auf⸗ faſſung, daß ein wirklicher Schaden nicht eingetreten iſt. Der 5 Alt, mit dem ſich die Kommiſſion nicht befreunden — 20 2 Die bereits. öffeutliche Verſammlung, iu der die Bearbeitung der Sichtflächen der Brückenquadern. Das Hochbauamt ſolle ſchuld daran ſein. Dieſer Punkt habe der Kommiſſion viel Sorge gemacht, denn hier fehle jeder Gegen ⸗ wert. Im übrigen war die Kommiſſion der Meinung, daß man dem Vergleich zuſtimmen ſollte, denn durch einen Pro; wäre auch nicht mehr erreicht worden. Stadtbaurat Perrey verteidigt ſich gegen führungen der Stv. Süßkind und Dr. Weingart. Dieſer hatt u. a. von einer Laune des Hochbauamts geſprochen, durch die die Ueberſchreitung von 5000 Mark bei der Bearbeitung der Blenden verurſacht worden ſei. Er wiſſe nicht, woher der Stv. Dr. Wein gart ſeine Kenntniſſe habe.(Weingart ruft: Aus der Kommiſſion) Er ſei in der Kommiſſion nicht geweſen. Er ſei in der Sache, di ihm zur Laſt gelegt werde, nur„künſtleriſcher Beirat“ geweſen Er ſei gefragt worden, wie man die Flächenſteine bearbeiten ſolle worauf er erwidert habe, bei einem ſo großen Projekt müſſe eine glatte Bearbeitung erfolgen. Es ſei behauptet worden, der Mehr aufwendung von 5000 Mark ſtehe kein Gegenwert gegenübe Für ihn ſei die Aeſthetik ein Gegenwert. Woher die Kennknie des St. Süßkind komme, daß er geſagt haben ſolle, in Main, behandle man beim Brückenbau die Steine ſo, deshalb müſſe man es hier auch ſo machen, wiſſe er ebenfalls nicht. 125 Stv. Dr. Weingart ſtellt feſt, daß lediglich in der Kow⸗ miſſion dieſe Aufklärung gegeben wurde. Redner vertritt die ſicht, daß die Flächenſteine nicht in der von Stadtbaurat Perrey befürworteten Art behändelt zu werden brauchten, denn d Brückenpfeiler ſpielten für äſthetiſche Empfindungen keine Roll Bürgermeiſter Dr. Finter bemerkt, er habe in der Kom⸗ miſſion ausgeführt, daß die Behandlung der Steine auf Stadt baurat Perrey zurückzuführen ſei. Er habe aber auch geſagt, das es nicht Sache des Herrn Perrey war, nachzuprüfen, ob dieſes Verfahren der Stadt mehr oder weniger koſtet, da der Brückenbau vom Tiefbauamt geleitet wurde. Sto. Dr. Weingart konſtatiert, daß die anderen Kom⸗ miſſionsmitglieder die Sache genau ſo wie er aufgefaßt hätten. Es wäre von Intereſſe, zu erfahren, wer die Sache nachträglich abge ändert habe. Bürgermeiſter Dr. Finter bemerkt, es handle ſich nicht da⸗ rum, daß an den Sichtflächen die Bearbeitung abgeändert wurde, ſondern daß die Arbeit anders ausgeführt wurde, als nach dem Vertrag die Firma verpflichtet geweſen wäre. Stadtbaurat Stauffert gibt ebenfalls Aufklärung den Punkt. Darnach hat es ſich nach Anſicht des Tiefbauamts um eine neue Forderung der Firma, die vom Tiefbauamt nicht e erkannt wurde, gehandelt. Hätte ſich das Tiefbauamt nicht a⸗ dieſen Standpunkt geſtellt, dann wäre der Mehraufwand jedenf ſchon längſt vom Stadtrat genehmigt. Oberbürgermeiſter Martin verwahrt ſich dagegen, daß in der letzten Sitzung den verſtorbenen Beamten als den a Schuldigen hingeſtellt habe. Er habe nur ausgeführt, daß es weiteres trauriges Zuſammentreffen ſei, mehr am Leben ſei. Auch habe er nicht Holzmann aus dem Tode des Beamten Er habe nur geſagt, daß die Firma aus Verhältniſſen Kapital ſchlagen wollte. Stv. Rud. Hramer beſtätigt, daß die Auffaſſung des E . Weingart die Auffaſſung der ganzen Kommiſſion war. Hierauf wird kurz vor 9 Uhr zur Abſtimmung geſchritten un ie Vorlage einſtimmig angenommen. geſagt, daß die F Kapital ſchlagen wo den ganzen verworr E Jn den Kolonialvorträgen, die vom Vorein für Und der Abteilung Mannheim der Deutſchen Koloni veranſtaltet werden, behandelt Herx Profeſſor Tho! 0 heim) in den nächſten drei Vortragsabenden unſere trop afrikaniſchen Kolonjen Togo und Kamerun. Der Gelegenheit, auf einer im Auftrag des Re ternommenen Forſchungsreiſe beſonders Kamevun gr ſtudieren. Heute(Mittwoch) Abend wird er im Bernhar unſere„Muſterkolonie“ Togo behandeln, das lleinſte, aber ſchaftlich und kulturell fortgeſchrittenſte unſerer 5 Eintritt frei 4 * Preiserhöhung der Schreinerarbeiten. reits vor einiger Zeit, daß der Bund deutſcher Schreir gen und der Arbeitgeber⸗Schutzverband für das deutſche werbe eine Preiserhöhung aller Schreinerarbeiten von 71 zent bekannt gegeben haben. Die Fabrikanten⸗ und Sch meiſter⸗Vereinigung von Manuheim⸗Ludwigshafen gibt die. Preiserhöhung durch folgendes Zirkular b „Während der letzten Jahre ſind die Preiſe für die vo benötigten Rohmaterialien und Bedarfsartikel[Holz, Fou Leim, Schellack, Spiritus, Farben, Lacke, Beſchläge ete.) andg in ſo erheblicher Weiſe geſtiegen, daß die jezigen Verlaufsp unſerer Erzeugniſſe ſchon bisher gegenüber den Herſtellungs nur einen unzureichenden Nuzen gewährken. Nachdem jetzt e durch den kürzlich beendeten Lohnkampf imf Schreinergew Löhne wieder um ein erhebliches ſeitens der Arbeiterorg nen in die Höhe getrieben worden ſind, haben ſich die Arb Verbände im ganzen deutſchen Holzgewerbe gezwungen eineallgemeine Erhöhung der Schreinerarb um 71% Prozent zu beſchließen und iſt dies Anfang S in allen Tageszeitungen durch große Inſerate bekanr worden. Die Preiserhöhung, welche bereits von viele Gewerben beſchloſſen worden, iſt unumgänglich notwendi verhindert werden ſoll, daß das Schreinergewerbe zu einem ünlohnendem werde. Aus dieſem Grund hat auch die Ja und Schreinermeiſter⸗Vereinigung von Mannheim⸗Ludw 18 beſchloſſen. die Preiſe zu erhöhen und ihren Auftraggeberr durch Zirkulare mitzuteilen. Wir bitten daher, gefl. davon nis zu nehmen, daß wir von heute ab alle Schreinerarbei 7u Prozenk höher notieren werden, als dies bisher der Fe * Straßburger Pferde⸗Lotterie. Bei der am 19. Novemb gefundenen Ziehung fiel der 3. Hauptgewinn auf 55 vom Glück begünſtigte Kollekte Moritz Verein ſür Feuerbeſtatinug Maunheim⸗Ludwigs 0 eaus der Annonce in dieſer Nummer ch, neranſtaltet Verein Donnerstag, den 24. ds. M wigsbafen im Saal des„Pfälzer 11 Wir aus München über das Thema:„Die Entwi beſonders in Deutſchland“, ſprechen wird. Der Vortrag Vorſührung zahlrelcher Lichlbilder verbunden und für unentgeltlich zugänglich. Nameuntlich ſind auch Frauen w dor urfidele, Allen Freunden dieſe' die es nötig haben, ſich einmal richlig auszulachen, heit gebolen, den glänzenden Typendarſteller in Repertoir, u. a. als Amme, zu ſehen. Auch das übrige ragende Programm, die 6 Colbergs, Hermann Klink nur noch bis Ende dieſes Monats.— Im Trocade heute Abend 11 Uhr ein ganz außergewöhrlicher fideler Kau r ü nt nel ſtatt, Zur Unterhaltung haben auß ritaun Kliuf, 6. Seite. General⸗Huzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 23. November wirkung unſeres Bernhard Mörbitz bezeichnet werden, der ſich zum erſtenmal in dieſem intimen Raum ſeinen Freunden zeigen wird. Logen im Trocadero werden auf Wunſch reſerviert. 0 Saalbautheater. Das neue Programm führt uns in das Gebiet der Chemie und zeigt uns die Gewinnung und die Ver⸗ wendung des Schwefels. Eine andere vorzüglich gelungene Auf⸗ nahme führt uns das wieder auferſtehende Meſſina vor Augen und zeigt uns, was zäher Menſchenwille fertig bringt. Auch die Dramen ſind hervorragende Erzeugniſſe der kinematographiſchen Induſtrie Von Humoresken kommen nur die größten Schlager zur Aufführung. 8 * Handels⸗Hochſchule. Der für Samstag, den 10. Dezember vorgeſehene volkswirtſchaftliche Ausflug nach Kochendorf a. N. findet bereits am Samstag, den 26. November ſtatt. Vormittags wird das Steinſalzbergwerk Kochendorf, nachmittags die Saline Friedrichshall beſichtigt werden. Abfahrt.39 Uhr vorm., Rück⸗ künft.37 Uhr abends. Verſammlungz:.25 Uhr in der Schalter⸗ halle des Hauptbahnhofs. Die Teilnehmer werden geheten, ſich in die im Sekretariat aufliegende Einzeichnungsliſte bis ſpäteſtens Freitag, 25. ds. Mts., mittags 12 Uhr, einzuſchreiben. Am Don⸗ nerstag, den 24. November, abends—8 Uhr, hält Herr Diplom⸗ Ingenieur Dr. Mertens in Saal 2 der Handelshochſchule eine Vorbeſprechung. Verein Frauenbildung—Frauenſtudium, Abt. Maunheim. Es ſei nochmals darauf hingewieſen, daß heute nachmittag halb 5 Uhr der Vortrag des Herrn Amtsgerichtsdirektors Gießler über das Zentrum ſtatlfindet. Die Damen werden gebeten, die Hüte während des Vortrags abzunehmen. Ausſtand. Die Syndikatfreie Kohlenvereini⸗ gung erſucht uns um Aufnahme folgender Zuſchrift: Durch ein hieſiges Blatt wird die Meldung verbreitet, unſere Kutſcher ſeien von uns ausgeſperrt worden. Das entſpricht nicht den Tat⸗ ſachen. Die Kutſcher haben ſelbſt die Arbeit nieder⸗ gelegt. Trotzdem die Kutſcher bei uns ausnahmslos weit mehr als ſonſt hier üblich verdienen, haben ſie neuerdings ge⸗ glaubt, wieder noch höhere Forderungen ſtellen zu dürfen. Wir ſind denſelben inſofern entgegengekommen, als wir den Kaſten⸗ wagenkutſchern, welche im allgemeinen etwas weniger verdienen, als die Einzelverkaufskutſcher, eine Verdienſterhöhung von Mark .50 pro Woche zugeſtanden haben. Dies wurde in voriger Woche mit einer von den Kutſchern gewählten Kommiſſion ausdrück⸗ lich vereinbart und nicht, wie das betreffende hieſige Blatt behauptet, von uns willkürlich feſtgeſetzt. Der Mehrlohn wurde auch ſchon für die verfloſſene Woche ausbezahlt und im übrigen die Vereinbarung den Kutſchern der Ordnung vegen durch Aus⸗ hang bekannt gemacht mit dem Hinweis, daß es denjenigen Kut⸗ ſchern die mit dieſen Vereinbarungen nicht zufrieden ſein ſollten, frei ſtehe, ihre Entlaſſung zu nehmen. Die Kutſcher haben darauf⸗ hin Montag früh ſämtlich die Arbeitsſtelle verlaſſen. Daß die Verdienſte unſerer Kutſcher tatſächlich ſehr gute ſind, beweiſen die in unſerer Annonce aufgeführten Lohnſätze. AUnter polizeilichem Schutz wurde geſtern nachmittag am Zeughausplatz vor D 7 ein Wagen mit Kols der Syndikatfreien Kohlenvereinigung abgeladen, deren Arbeiter zurzeit ſich im Aus⸗ ſtand befinden. 6 Schutzleute ſtanden im Kreis um den Wagen und ein Kommiſſar patrouillierte ſtändig um dieſen Kreis herum. Kein Wunder, daß ſich immer mehr Neugierige anſammelten. * Scheues Pferd. Geſtern abend ſcheute das Pferd eines Ge⸗ ſchäftswagens vor dem Saalbau und rannte in raſendem Tempo durch die Kunſtſtraße und Breiteſtraße bis nach D 1, wo es an⸗ gehalten werden konnte. Glücklicherweiſe iſt trotz des ſtarken Ver⸗ kehrs um dieſe Zeit auf den Planken nichts paſſiert. Das Pferd blieb unverſehrt, der Wagen wurde etwas beſchädigt. Mutmaßliches Wetter am 24. und 25. Nop. Der neue Luft⸗ wirbel im Weſten macht langſame Fortſchritte. Die Wetterlage in Süddeutſchland bleibt zunächſt noch ungünſtig. Für Donners⸗ tag und Freitag iſt zwar vorwiegend trockenes, aber zeitweilig trübes und rauhes Wetter zu erwarten. Aus dem Großherzogtum. Brühl, 21. Nopbr. Am Samstag abend fand eine Sißung des Bürgerausſchuſſes ſtatt. Zur Beratung ſtand nur ein Punkt: Erſtellung einer gemeinſamen Waſſer⸗ herſorgungsanlage mit Ketſch. Gr. Amtsvorſtand Geh. Regierungsrat Dr. Aſal beleuchtete in etwa einſtündigen Aus⸗ führungen Vorteile, Koſtenpunkt uſw. einer gemeinſamen An⸗ lage. Im allgemeinen kam bei der Debatte jedoch zum Aus⸗ druck, daß man die Entwicklung der nächſten Jahre abwarten ſolle, da man ſich auch hier bereits mit dem Gedanken einer Ein⸗ pberleibung nach Mannheim trägt. Die Schluß⸗ abſtimmung ergab, daß faſt alle Ausſchußmitglieder die Errich⸗ tung eines Waſſerwerkes im gegenwärtigen Zeitpunkt für ver⸗ früht halten. Von 53 ſtimmten 47 dagegen. IJLeutershauſen, 22. Nov. Bei der geſtrigen Erneue⸗ rungswahl des Gemeinderats wurden wiedergewählt die Gemeinderäte Oech und Gutfleiſch. An Stelle des zum Bürger⸗ meiſter ernannten Gemeinderats Schmitt wurde Landwirt Mart. Weingärtner II gewählt. Die Sozialdemokraten haben mit ihrer Liſte eine große Niederlage erlitten. Bei dieſer Wahl iſt es nicht ſo nach Wunſch gegangen, wie bei der Kreiswahlmännerwahl. Doſſenheim, 20. Nov. Am Freitag fand auf dem Rat⸗ hauſe die Ziviltrauung der 31 Jahre alten Lotte Stöhr mit einem 41 Jahre alten Landwirt, der Witwer iſt, ſtatt. Samstag morgen ſollte die kirchliche Trauung durch den evangeliſchen Geiſtlichen borgenommen werden. Der Bräutigam hatte aber vergeblich das hochzeitliche Kleid angelegt. Die Braut erſchien nicht, vielmehr kam ſeitens der Eltern die Unglücksbotſchaft, daß ihre Tochter ſich am Abend, nachdem ſie den Ehering auf den Tiſch niedergelegt hatte, aus der elterlichen Wohnung entfernt habe und nicht mehr zurückgekehrt ſei. Wie man ſich im Dorf erzählt, hatte das Mädchen mit ſeinen Eltern, die mit der Verbindung nicht einver⸗ ſtanden waren, eine Auseinanderſetzung, worauf es ſich in der Richtung nach dem Neckar entfernte. Die Schuhe der Unglücklichen wurden am Neckarufer gefunden. 255(Baden⸗Baden, 21. Nov. Der hier verſtorbene Land⸗ gerichtsdirektor a. D. Geh. Juſtigrat Rommel hat die Stadt Halle zur Erbin ſeines Nachlaſſes im Betrage von 110.000 M. eingeſetzt, wovon 86 000 M. für Legate abgehen. Sportliche Nundſchau. Pferdeſport. * Reuntermine: Achern am 2. und 9. Juli, Baden⸗Baden 28., 27., 29., 31. Auguſt, 2. und 3. September, Freiburg 30. April, Karlsruhe 23. April und 15. Oktober, Mannheim, 30. April, 2. und 7. Mai. Luftſchiffahrt. * Für den Lehrſtuhl für Luftſchiffahrt an der Karlsruher Techniſchen Hochſchule hatte man, wie gemeldet, den Prof. Schütte aus Danzig, den Konſtrukteur des immer noch im Bau begriffenen Luftſchiffes Schütte⸗Lanz, zu gewinnen verſucht. Nach einer Mitteilung des Prorektors der Hochſchule haben ſich aber die Verhandlungen mit Profeſſor Schütte noch in letzter Stunde zer⸗ ſchlagen. 40 000 Mark für einen Ballonflug vom Stillen zum Atlantiſchen Ozean. Die. Internationale Luftſchiffervereinigung in Boſton hat nach einem Kabeltelegramm aus Neuyork das An⸗ gebot Thomſons⸗Neuyork angenommen, der für einen im nächſten zu beranſtaltenden Ballonflug vom Stillen zum Atlan⸗ Ozean 10 000 Dollars geſtiftet hat. Jahre tiſchen Pfalz, Heſſen und Anigebung. JLambsheim, 23. Nov. Geſtern vormittag erhär ſich in ſeiner Scheuer der Rechner des landw. Konſumvere Lambsheim, Georg Lorbach im Alter von 42 Jahren. L. ſollte am gleichen Tage wegen bedeutender Unterſchlagungen, deren Höhe noch nicht entgültig feſtgeſtellt iſt, die aber jetzt ſchon über 5000 Mark betragen, verhaftet werden. Wie dieſe Delikte verbor⸗ gen bleiben konnte, iſt unverſtändlich, umſomehr, als der Be⸗ treffende ein nicht gerade einwandfreies Leben führte und die Unterſchlagungen 9 Jahre zurückliegen ſollen.— Der Kaufmann Georg Hubing, der 15 Jahre dem Gemeinderat angehörte, legte dieſes Amt nieder, da er ein erſprießliches Zuſammenarbeiten mit den ſozialdemokratiſchen Gemeinderäten nicht erzielen konnte. Hubing erreichte bei der letzten Gemeinderatswahl die höchſte Stimmenzahl und war ihm auch der Bürgermeiſterpoſten ange⸗ tragen. Noch weitere Gemeinderäte ſollen ſeinem Beiſpiel folgen. H. gehörte der nationalliberalen Partei an. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Wilhelm Friedemann Bach. Vortrag von Generaln Am geſtrigen 200. Geb prach Herr Generalmuſikdirekt Heidelberg, der ausgezeich Schickſal und Bedeutung des g 9t e 8 il l irektor Dr. Wolfrum. age Wilhelm Friedemann Bach's Profeſſor Dr. Wolfrum aus achkenner, über den Werdegang, zial veranlagten, aber unglücklichen Sohnes des großen Leipziger Thomaskantors. Der Vortrag hatte den Zweck, Freunde für eine„Ortsgruppe Mannheim“ der Inter⸗ nationalen Muſikgeſellſchaft, deren Landesſektion Wolfrum vertritt, zu gewinnen. Unter den muſikaliſchen Söhnen Joh. Seb. Bach's ſind der für die Entwickelung der Symphonie vielfach unterſchätzte Chriſtian Bach, Johann Chriſtoph Friedrich(der ſogenannte„Bücke⸗ burger“.) und Philipp Emanuel Bach, der eigentliche Bahn⸗ brecher des modernen Stils, von dem ſelbſt ein Haydn ſagt:„Was ich weiß, habe ich von Philipp Emanuel Bach“, die bekannteſten. Weit mehr als alle dieſer aber verſprach einſt Wilhelm Friedemann, der älteſte Sohn und das 2. älteſte der 21 Kinder J. Seb. Bach's. War ſein Vater mehr auf autodidaktiſchem Wege zur hohen künſt⸗ leriſchen Stufe emporgeſchritten, ſo wurde Friedemann nicht nur eine treffliche muſikaliſche, ſondern auch eine gründliche wiſſenſchaft⸗ liche Bildung zuteil. Für ihn ſind u. a. die ſechs herrlichen Trio⸗ Orgelſonaten geſchrieben. Mehr noch als alle anderen Kinder, die als Hauptſtützen bei den Aufführungen der Kantaten fungierten, war Friedemann eine Art Vertrauensperſon und Begleiter ſeines Vaters, ſowohl bei den, Beſuchen der Oper in Dresden, als bei ſeinen Konzertreiſen, ſo nach Berlin an den Hof Friedrichs des Großen. Im Jahre 1783 wurde er, 23 Jahre alt, unter vielen Be⸗ werbern zum Organiſten der Sophienkirche zu Dresden ernannt, welche Stelle er 1746 mit einer ähnlichen in Halle vertauſchte. Sein ſchwankender Charakter, ſein Hang zur Trägheit, zum Müßiggang und zum Trunke, die nach des Vaters Tode in immer größerer Schärfe auftraten, waren die Urſache, warum Friedemann ſchließ⸗ lich dieſe Stelle aufgeben mußte undstroßz der Bemühungen einiger Freunde, unter denen namentlich Kirnberger zu nennen iſt, immer tiefer und tiefer ſank. Am 1. Juli 1784 ſtarb Friedemann in Ber⸗ lin, ſiech an Körper und Geiſt und vergeſſen in der Kunſtwelt. Waren die Urteile der Zeitgenoſſen über Friedemann Bach viel⸗ fach hart, ja geradezu vernichtend, ſo beurteilt man ihn heutzutage milder und vielleicht auch gerechter. Nimmt man doch zur Ent⸗ ſchuldigung des Sohnes an, daß er einen Teil ſeiner Eigenſchaften als unfreiwillig Erbteil von ſeinem Vater übernahm. Und auch bezüglich des muſikaliſchen Wertes ſeiner Werke hat ein neuzeit⸗ liches Bachfeſt frühere abfällige Urteile, wie die eines Zelter, der in F. Bach's Kompoſttionen„Anmut und Grazie“ vermißt, glänzend widerlegt. Die gründlichen Ausführungen des Redners erhielten durch pianiſtiſche Darbietungen ein erhöhtes Intereſſe. Herr Profeſſor Wolfrum ſpielte zunächſt ein„Lamento“, das eine innige Empfindung atmet und ſodann mit Herrn Direktor Voß zuſammen das dreiſätzige, glänzend gehaltene Es⸗dur Konzert für zwei Kla⸗ viere. Beide Kompoſitionen wurden ebenſo ſtilvoll wie klar ge⸗ gliedert gegeben und fanden den ungeteilten Beifall aller Anweſen⸗ den.— Zum Schluſſe richtete Herr Direktor Zuſchneid von hier einen warmen Appell an die Verſammlung, der neuzubildenden hieſigen Ortsgruppe der„Internationalen Muſikgeſellſchaft“ beizu⸗ treten, die— wie bereits früher erwähnt— in der muſikwiſſen⸗ ſchaftlichen Forſchung und Vertiefung des muſikaliſchen Lebens durch Austauſch der muſikaliſchen Errungenſchaften im internatio⸗ nalen Verkehr ihre Hauptaufgabe erblickt. ek. ** Wiener Autorenabend. Der geſtern abend vom Manunheimer Journaliſten⸗ und Schriftſtellerverein im Caſinoſaal veranſtaltete Autorenabend, deſſen Reinertrag für den Wiener Poeten Peter Altenberg beſtimmt iſt, erfreute ſich eines ſehr guten Beſuches. Fer⸗ din and Gregori las eingangs mit vollendeter Vortragskunſt einige lyriſche Gedichte vor:„Es will Abend werden“ von Seidl, „Die Nacht“ von Gilm,„Dunkle Einſamkeit“ von Paoli,„Wo ich bin“ von Grillparzer,„Erloſchene Liebe“ von Frhr. v. Zedlitz u.„Dichter⸗ begräbnis, von Ferdinand v. Saar. Dann verſuchte Hermann Sinsheimer das Weſen des Menſchen und Dichters Peter Altenbergs zu umreißen und zu zeichnen und fand ſchöne Worte und Gedanken, die ein treffendes Bild des eigentümlichſten aller zoeten gaben. Marianne Rub und Wilhelm Kolmar laſen dann aus Peter Altenbergs Werken. Die erſtere u. a. Nach dem Balle“,„Eine ganz wahre Tiergeſchichte“ und„Furcht“ und Herr Kolmar verſchiedeneckedichte, beide in feiner, ſtimmungsvoller Mauier. Zum Schluß laß wieder Ferdinand Gregori:„Zum Gedächt⸗ nis Mitterwurzers von Hugo von Hoffmannsthal,„Worte des Todes“ von Schaukal, Lied des Einſiedlers“ von Stefan Zweig,„Kindheit, von Eugenie Grazie,„Erſter Schulgang“ von Ferdinand v. Saar, „Anfang vom Ende“ von Schnitzler,„Zum Lebewohl“ von Haus Müller,„Das Lied vom Kegler Simon Gnu“ von Ginsky und„Re⸗ volution“, die Dichtung des Wiener Fabrikarbeiter Petzold. Der Abend war ſehr ſchön und wohlgelungen. Peter Altenberg wird mancher neuer Freund gewonnen ſein. Den Mitwirkenden wurde reicher, ungeteilter Beifall. Nach der Veranſtaltung fand ein geſelliges Beiſammenſein ſtatt. Zenſurverbot der„Salome“ in London aufgehoben. Wie uns unſer Londoner Bureau mitteilt, hat der Zenſor das Verbot, die Oper„Salome“ von Richard Strauß aufzuführen, geſtern entgiltig aufgehoben, inſolgedeſſen wird das Werk bereits anfaugs Dezember in der Convent Gaarde Oper zur Aufführung gelangen. Non Tag zu Cag. — Die Verfolgung des Mörders. Paris, 22. Nov. Die Mitteilung, daß der Hauptmann Meynier, der Mörder der Baronin Olivier d' Ambricourt, berhaftet worden ſei, ſtößt auf Zweifel. Die Verhaftung des Mannes, der für Meynker gehalten wird, erfolgte vor einem Reſtaurant gegenüber dem Liller Bahn⸗ hof. Hier erſchien mittags ein etwa 40 Jahre alter Mann, der während des Frühſtücks den Fahrplan ſtudierte. Als er dann das Lokal verließ, traten zwei Unbekannte auf ihn zu und brachten ihn in ihr Automobil. Ob es Hauptmann Mehynier geweſen iſt, gilt als zweifelhaft. — Der Ueberfall der Huſaren. Paris, 22. Nov. In Meaux überfielen Huſaren der Garniſon nachts harmloſe Einwohner, von denen ſie einen lebensgefährlich verletzten, ein zweiter konnte nur mit Mühe gerettet werden. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Gießen, 23. Nov. Bei der Stadtverord⸗ netenwahl wurden gewählt 7 Fortſchrittler, 4 National⸗ liberale und 2 Sozialdemokraten. Gefährliche Frauenſtimmrechtlerinner⸗ W. Paris, 23. Nov. Im Laufe des geſtrigen Tages warfen Anhängerinnen der Frauen⸗Stimmrechtes bei den Miniſtern Grey, Churchill, Haricourt und Burnes die Fenſter ein. Im ganzen wurden geſtern 156 Demonſtrantinnen ver⸗ haftet. Ein Manifeſt der iriſchen Liga. * London, 23. Febr. Die Vereinigte iriſche Liga ver⸗ öffentlicht ein Manifeſt, in dem die Lords und der Gr o ß⸗ grundbeſitz, die beide gleichen Begriffs ſeien, heftig angegriffen werden. Ihnen wird die Verantwortung für die große Teuerung in Irland und für die große Aus⸗ wanderung aus dieſem Land beigemeſſen. Eine Million von Volksgenoſſen wären geſtorben und verdorben und 5 Millionen von ſolchen, die ins Exzil getrieben, ſchreien, ſo heißt es in dem Manifeſt, nach der Beſchränkung der ſchändlichen Körperſchaft, von der ſo grenzenloſes Leid herrührt. Die Revolution in Mexiko. wWw. Londyn, 23. Nov.(Reuter.) Zu den Unruhen in Mexiko wird aus Newyork gemeldet: Die Zahl der Opfer in Torreon, wo etwa 1000 mit modernen Gewehren ausgerüſttete Revolutionäre mehrere Stunden lang einen wahren Hagel von Schüſſen abfeuer⸗ ten, iſt ſehr groß. Viele Arbeiter ſollen mit den Revolutionärey gemeinſame Sache machen. Die Offiziere ſind ihrer Soldaten nicht ſicher, da ein großer Teil aus Verbrechern beſteht, die ſtatt ins Ge⸗ fängnis ins Heer geſteckt worden ſind. Ein Zug von Soldaten traf mittags in Parral ein und vertrieb die Revolutionäre, wovon 8 getötet worden ſind, und beſetzten ſtrategiſch wichtige Punke. Der Aufruhr in Südwales. * London, 23. Nov. Die Zahl der am Montag abend bei den Unruhen in Tonhpany verletzten Perſonen wird auf mehr als 30 angegeben. Die Ruheſtörungen dauerten etwa 4 Stunden. [Bon unſerem Berliner Bureau.] Berlin, 23. Nov. Aus Mailand wird gemeldet: Bei Lugano fand eine Verſammlung moderniſtiſcher Geiſt⸗ licher zur Beratung eines Proteſtes gegen die anti⸗ moderniſtiſchen Eide ſtatt. Mehrere Geiſtliche proteſtierten öffenklich und auf der Kanzel. Sachſens Anſchluß an den preußiſch⸗heſſiſchen Eiſenbahnverband. Berlin. 23. Nov. Nach der„Voſſ. Ztg.“ ſoll Sachſen über den Anſchluß an den preußiſch⸗heſſiſchen Eiſenbahn⸗ verband verhandeln. Hiernach ſoll das Königreich Sachſen drei Eiſenbahndirektionen erhalten. Wie aus Dresden von zuſtändiger Seite gemeldet wird, entbehrt dieſe Nachricht der Begründung. Sowohl die ſächſiſche Regierung, als auch das ſächſiſche Parlament beſtehen unentwegt auf der Forderung der Selbſtändigkeit der ſächſiſchen Staatsbahnen. Der zweite Vizepräſident. Berlin, 28. Nov. Zur Frage der Beſetzung des zweiten Vizepräſidentenpoſtens ſchreibt die„Poſt“ partei⸗ offiziös: Nach der Auffaſſung der Reichspartei mißt man der Wahl des zweiten Vizepräſidenten zurzeit keinerlei Bedeu⸗ tung bei. Es wird demzufolge auch nach der in ſolchen Fällen bisher üblichen Regel verfahren, daß die Stärke der Fraktionen den Ausſchlag gibt. Danach wird die Stelle des zweiten Vizepräſidenten zunächſt den Nationalliberalen und wenn dieſe ablehnen den vereinigten Fraktionen der Linken zukommen. Das Geſtändnis Erippens. Berlin, 23. Nov. Aus London wird berichtet: Die „Evening Times“ erklärt, daß Crippen ſein Verbrechen ein⸗ geſtanden habe. In ſeinem Geſtändnis, das eine Niederſchrift kaltblütigſter Einzelheiten ſei, teilte Crippen den ganzen Her⸗ gang der Mordtat mit. Es ſei eine der außerordentlichſten Verbrechergeſchichten der modernen Zeit. Die Hinrichtung findet heute morgen um 8 oder 9 Uhr im Gefängnishofe ſtatt. Geſtern früh drückte Crippen den Wunſch aus, Miß Le Neve nochmals zu ſehen. Die Behörde gab hierzu ihre Genehmi⸗ gung und ſchnell wurde dieſe benachrichtigt. Sie traf in einer Automobildroſchke im Gefängnis ein. Beim Abſchied durfte ſie an einem Ende eines langen Tiſches ſitzen und Crippen am anderen Ende. Mehrere Wärter waren zugegen. Der Beſuch dauerte etwa 20 Minuten. Crippen hatte eine ruhige Nacht verbracht, und erſchien vor dem Beſuche ſeiner Geliebten gefaßt und ſogar heiter. Nachdem ſie ihn verlaſſen hatte, war ſie vor Schmerz überwältigt. Er rührte ſein Mittagsmahl kaum an. SHeute früh 6 Uhr wurde Crippen für die letzten Augenblicke vorbereitet. Die Erkrankung der Königin von Belgien. Berlin, 23. Nov. Aus Brüſſel wird gemeldet: Infolge der vorletzten ſehr unruhig verbrachten Nacht iſt bei der Königin geſtern eine außerordentliche Schwäche eingetreten, ſodaß die hohe Pattentin während des geſtrigen Tages ſehr teilnahmslos war, im Gegenſatz zu der bis dahin aufrechterhaltenen Energie. Die Königin hat ſeit mehr als 5 Tagen keine Nahrung mehr zu ſich genommen. Zwar ſind nach dem geſtrigen Bulletin keine verſchlimmernde Symp⸗ tome eingetreten; doch vermehrt die große Schwäche die Beſorgnis und erſchwert die Aufgabe der Aerzte. Im Laufe des geſtrigen Nach⸗ mittags wurde als dritter Arzt Dr. Stienon hinzugezogen, der auch König Leopold in ſeiner letzten Krankheit behandelt hat, Die Beuroner Kaiſerrede. Berlin, 23. Nov. Die Zentrumsblätter fahren fort, die vom Kaiſer im Kloſter Beuron gehaltene Rede für ihre Zwecke auszuſchlachten. Die„Germanja“ fordert in ihrem geſtrigen Abendblatt die Zulaſſung des Jeſuitenordens zur Bekämpfung der Sozialdemokratie. Das klerikale Blatt ſchreibt gegenüber der Verſicherung der„Kreuzzeitung“, daß die kon⸗ ſervative Partei an eine Aufhebung des Jeſuitengeſetzes nicht denke:„Will ſie etwa abwarten, bis wir(die Jeſuiten) dieſe Hüter der Autorität, wie ſie von Friedrich dem Großen und Katharina II. von Rußland bezeichnet wurden, gegen die Um⸗ ſturzbeſtrebungen noch nötiger haben?“ Die Sozialdemokratie ſoll alſo mittels der Jeſuiten bekämpft werden! Das hieße in der Tat, den Teufel durch Belzebub austreiben wollen. Volkswirtſchaft. Rheiniſche Schuckertgeſellſchaft für elektriſche Induſtrie,.⸗G. Mannheim. Der Aufſichtsrat beſchloß der Generalvberſammlung die Ver⸗ teilung einer Dividende von wiederum 7 Prozenkt wie im Vorjahre vorzuſchlagen. 5 U4 — Mannheim, 23. November 1910. (Mittaablatt.) General⸗Anzeiger. 7. Sckite 5 Tandwirtſchaft. (Aus Baden, 21. Nov. Bei den großen Brandunfällen in Fützen und Adelsberg hat es ſich leider wieder gezeigt, daß es immer noch andwirte gibt, die ihre Fahrniſſe nicht oder nicht ge⸗ nügend verſichert haben und die mit ihren Familien deshalb bei einem Brandunglück in die größte Not geraten und ſehr häufig ſich finanziell überhaupt nicht mehr erholen können. Es muß daher immer wieder die Mahnung wiederholt werden: La ndwirke, verſichert Eure Fahrniſſe in ausreichendem Maße gegen Feuersgefahr! Der Landwirtſch. Verein hat für ſeine Mitglieder bekanntlich mit der„Badiſchen Feuerverſicherungs⸗Bank Karlsruhe“ einen Begünſtigungsvertrag abgeſchloſſen, durch welchen den ver⸗ ſicherten Landwirten große Vorteile geboten werden. Transport franzöſiſchen Schlachtviehs. Auf dem Stuttgarter Schlachthofe iſt geſtern der erſte Transport franzöſiſchen Schlachtviehs zum Verkauf gekommen und hat ſchlanken Abſatz gefunden. Im ganzen waren es 6 Wagenladungen mit 71 Stück Großvieh. Die Tiere kommen in der Hauptſache aus Nord⸗ und Mittelfrankreich. Maul⸗ 22 und Klauenſeuche. Pforzheim, Nov. Wie der„Pforzh. Anz.“ meldet, iſt in Pforzheim, Niefern und Eutingen die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen. Die vorgeſchriebenen Sperrmaßregeln wurden an⸗ Uolkswirtschaft. Pfälziſche Hypothekenbank, Ludwigshafen a. Rh. Jnfolge Annäherung des Pfandbrief⸗Umlaufes an die geſetzliche Umlaufsgrenze iſt die Bank veranlaßt, eine Erh öhung ihres Aktien⸗Kapitals vornehmen zu müſſen. Im Vollzug eines Be⸗ ſchluſſes der Generalverſammlung vom 4 März 1905 und einer ſolchen des Auffſichtsrates vom 15. Oktober ds. Is. wird das Aktienkapital der Geſellſchaft um eine Million Mark durch die Begehung von 1000 Stück Aktien zu 1000„ zum 31. Dezember 1910 erhöht. Die neuen Aktien nehmen an dem Geſchäftsgewinn vom 1. Jauuar 1911 ab teil. Der Begebungskurs der Aktien iſt auf 175 Prozent einſchließlich Reichsſtempel, Bayeriſche Staatsgebühr und Aktien⸗ anfertigungskoſten feſtgeſetzt worden Zu dem genannten Kurſe hat die Hypothekenbank 1 Million Mark an die Rheiniſche Credit⸗ bank in Mannheim zum 7. Dezember 1910 feſt begeben, jedoch unter voller Wahrung des Bezugsrechts für die Inhaber von Aktien der Pfälziſchen Hypothekenbank. Bezüglich des Bezugsrechts der neuen Aktien iſt Näheres aus dem im heutigen Abendblatt erſcheinenden Inſerat erſichtlich. ** Bayeriſche Bierbrauerei⸗Geſellſchaft vorm. K. Schwartz in Speyer. Die 25. ordentliche Generalverſammlung fand am 19. d. M. ſtatt und waren hierbei 602 Aktien vertreten. Die gemachten Vor⸗ ſchläge wurden einſtimmig genehmigt. Es gelangt hiernach eine Dipidende von 8 Prozent ſofort zur Auszahlung. Die ſeitherigen Mitglieder des Aufſichtsrates wurden wiedergewählt und Herr Heinrich Mülberger, Großkaufmann in Speyer und Herr Franz Velten, Oberleutnaut a. D. in Speyer, neu hinzu gewählt. Die Säge⸗ Zuſammenſchluß der badiſchen Sägewerksbeſitzer. Nachmittags T Iihr, im Hötel zum Schiff in Radolfzel! einé Verſammlung zum Zwecke der Gründung einer Verkaufsgenoſſen⸗ ſchaft der Sägewerksbeſitzer des Landes. Genoſſenſchaftsbrauerei Breiſach. In Breiſach wurde die „Genoſſenſchaftsbrauerei Breiſach“ e. G. m. b.., mit dem Sitze Breiſach ins Leben gerufen. Gegenſtand des Unternehmens iſt die Errichtung und der Betrieb einer Brauerei. Die höchſte Zahl der Geſchäftsanteile beträgt 200, die Haftſumme 300 M. Mitglieder des Vorſtandes ſind Brauereidirektor Lehnert und Gaſtwirt J. Derr in Breiſach. Bayeriſche Bierbrauerei zum Karlsberg vorm. Ehr. Weber, Homburg(Pfals). Der Aufſichtsrat hat beſchloſſen, der Generalver⸗ ſammlung die Verteilung einer Dividende von 6 Prozen(wie i. .) in Vorſchlag zu bringen. Von der Frankfurter Börſe. Von heute(Mittwoch) an werden von der H. Schläinck u. Co..⸗G. in Hamburg notiert: Die Aktien Nr. 1 bis 5300 mit Dividendeberechtigung ab 1. Januar 1910. Die Lieferung geſchieht per Kaſſe in definitiven Stücken mit Zinsberechnung à 4 Prozent ab 1. Januar 1910 und die 4proz. zu 102 Prozent rückzahlbare Hypot heken⸗Anleihe von 1910, untilgbar bis 1915. Die Lieferung erfolgt per Kaſſe in definitiven Stücken mit Zinſen ab 1. Oktober 1910. Ihiffahrts⸗Aacrichten imMaunheimer Hafeuverkeht Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 21. November 1910. K. Hegemans„Egan 25“ von Antwerpen, 1250 Dz. Gg. Verhalgen„Egan 10“ von Rotterdam 1500 Dz. Stückgut. F. Zimmermann„Fendel 42“ von Ruhrort, 4820 Dz. Stückgut. Paul Fromm„St. Antonius“ v. Rotterdam, 8089 Dz. Stg. u. K. Otto Müßig„Gardiſt“ von Creſeld, 4500 Da. Stückgut. A. Lang„H. Stachelhaus“ von Alſum, 12 370 Dz. Kohlen. F. Hornecker„Mannh. 63“ von Rotterdam, 9000 Dz. Stckg. u. G. L. Beſch„Luiſe u. Marie“ von Ruhrort, 4950 Dz. Kohlen. Jak. Reinhardt„Fendel 21“ von Weßlingen, 8050 Dz. Kohlen. Jak. Seubert„Fendel 26“ von Straßburg, 900 Dz. Stückgut. C. de Bot„Taxandria“ von Antwerpen, 10000 Dz Getreide. Joh. Klein„Karlsruhe 9“ von Rotterdam, 10 000 Dz. Stckg. Stückgut. u. G. Jaks v. Alphen„3 Gebroeders“ von Antwerpen, 5875 Dz. Stück⸗ gut und Getreide. Hafeubezirk Nr. 2. Angekommen am 21. November 1910. R. Röderer„Suſanna“ von Hochhauſen, 1700 Dz. Gips. Gg. Kappes„Suſanna“ von Hochhauſen, 1250 Dz. Gips. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 21. November 1910. Hufen„Freya“ von Ruhrort, 10 000 Dz. Kohlen. Seif„Köln 52“ von Autwerpen, 9000 Dz. Stückg. u. Getreide. Krüger„Amor“ non Rotterdam, 10 700 Dz. Stückgut u. Getreide. Adler„Badenia 17“ von Rotterdam, 13 000 Dz. Stückg. u. Getr. Maaſen„John Cokernill“ von Ruhroxt, 6000 Dz. Kohlen, Weber„Jul. Cäſar“ von Rotterdam, 10 700 Dz. Stückg. u. Getr. Kleef„Nordland“ von Rotterdam, 2800 Dz. engl. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 21. November 1910. K. Urmetzer„San Antonio“ von Rotterdam, 6000 Dz. Getreide. Jof, Hammer„Friedrich“ von Walſum, 12 880 Dß. Kohlen. J. Robbers„Lothringen“ v. Duisburg, 7000 Dz. Stckg. u. Kohlen. Roh. Weißbarth„Posporus“ von Rokterdam, 7860 Dz. Holz. K. Weber„Vorwärts“ von Biebrich, 5820 Dz. Phosphat. Die große Unruhe der Kinder mit Rhachitis wird nicht nur durch die Schmerzen in den rhachitiſchen Entzündungen verurſacht, ſondern zum großen Teil auch durch die häufig auftretenden Darm⸗ gärungen, die man am leichteſten durch die Ernährung mit„Ku⸗ Waſſerſtandsnachrichten im Monat ) Windſtill, Bedeckt.. 1e C. November. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 13. 19. 29. 21. 22. 23. Bemerkungen Kouſſaunsß 3,50 3,48 3,44 Waldshut 2,80 2,15 2,68 Süningen) 221 2,15 2,12.95 1,95 1,91 Abds. 6 Uhr Geh!! 33,12 8,06 3,03 2,97 2,90 2,84 N. 6 Uhr Lauterburg(4,97 4,76 4,65 Abds. 6 Uhr Magan 496 4,84 4,76 4,70 4,58.52 2 Uhr Gevmersheim(4,90 4,55 4,52.-P. 18 Uhr Maunheim.83 4,68.57 4,44 4,36 4,21 Morg. 7 Uhr Mainz 22.80 2,16 2,06 1,98 1,89.-P. 12 Uhr Bingen J602 9,„73 2,65 10 Uhr Gaubz.„3,61 8,39 3,28 8,18 3,08 2 Uhr Wobleuz 4,06 3,68 3,62 10 Uhr K5lßm 44,60 4,34 4,10 4,00 8,98 2 Uhr Nuhrort(4,32 3,49 4,43 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 4,81.71 4,59 4,46 4,40 4,25 V. 7 Uhr Heilbronn. 48 1,4% 1,28 1½29 1,25 V. 7 Uhr kk Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunbeim. +——92— 8 32 8 8 2 338 25 8 8 Ze 8„ 38Bemerk Valm gel 8 f 3 ungen S 8 S 228 3 mm— 8 33—³ 22. Nov. Morg.%752,5 2,4 SW4 0,2 22.„ Mittg. 2˙%753,0 4,4 SW2 22„ Abds. 9˙755,0] 3,2 SWz2 23. Nov. Morg. 7˙'zZ Hbchſte Temperatur den 22 Nov. 5,0 Tieffte vom 22./23. Nov..0 ————— Verantwortlich: Für Politil: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte: für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernſt Müller. Richard Schönfelder; Teil: Frauz Kircher, Jvos. In Samt.Seidenvoile“ Seide, Kleiderstoffen, besitze ich die gleichen Farben welche momentan in Paris getragen werden Ernst Hramp, D à, 7. 927 G. m. b. H. Verkaufshäuser: Paletots Neckarstadt, Marktplatz Kostüm- in Falten gelegt billiges NRöcke Blousen „„„„„„„4 Kostümes Sonder-Angebot een aus Stofklen engl. Art, 72 8 55 9 aus Baumwollflanell 11 aus Stofken englischer Paletots solide verarb.,% lang, 55 70 Röcke e 22155 25 Blousen in hübschen Dessins Kostum Art, dunkle Dessins, 7⁰ mit Samtkragen NM. Ferbeitett.50,.50, N.65,.25, pfg. tadellos verarbeitet M. 8 11 aus Stoffen englischen Paletots la 6¹ Röcke aus blauem od. schwarzem 75 Blousen aus mne 1 5 95 Kostum Geschmacks, modern 275⁰ 1885 Cheviot, Ia Qualität, ganz in aparter Ausmuster: verarbeitet, mit reicher Garnit halbanschliess, mit Sautkrasen, UN. 92151*3 ung, modern verarb, auf Futter N. 135 M. .50,.50, aus blauen, rauhen 4 Paletots Cheviots. chie ver- arbeitet, mit breitem Kragen u. Samtbesatzz 13.50, Röcke 9 50 Röcke aus engl. Stoffen, Paletots tadellos verarbeitet, chice Facons 28.50, 21.50, 18.50, Samtansatz Posten Moirée- VUnterröcke 95 Ml. mit gefütterter Kapuze Kinder-Jacken mit breitem Volant zum Aussuchen Stück Knaben- Anzüge oder grau aus dunkel meliert. engl. Stoffen in Ia Qual. modern verarb., verschiedenartige Facons 12.50,.75, aus blauem od. schwarzem Chevjiot, modern mit breiter Blendengarnitur, 7 . „„„„„„55„5 Kinder-Konfektion Blaue Cheviot-Kinder-Kragen aus blauem Cheviot oder engl. Stoffarten in jeder Grösse vorrätig Stück von Mk. in Matrosen- und Kieler Fagon, blau Stück von Mk. aus reinwoll. glatten Blousen oder gemust. Stoſlen apurte Streiten....50,.50, 90 M. 455 5 aus Popelin, Cheviot Kimono-Blousen oder Samt, m. glatten Seiden od. türk, Besätzen.75, verarb. oder ** Kostüm aus blauem Kamm- garn-Cheviot oder engl. mellerten dunkl. Stoffen, chie verarbeitet, Jacke u. Rock mit Samtaufsatz Kostum Auslührung mit reicher Moirés- oder Samtgarnitur, Jacke auf aus Ia engl. Kamm- garn-Cheviot. eleg. Seide. 52.00, 45.00, Kinder-Kleider und-Hänger aus guten Stoffen, hübsch verarbeitet Stuck Mk..25,.95. Kinder-Wollkleider aparte Fagons, Ia, Wollstoffe jede Grösse vorrätig. Stück Mk..75, Samt- u. Astrachan-Kinder-Mäante! Serie J Serie II Serie III .70„..00..00 Stück Mk. 2* *0 2¹ .00 2 90. 30 Posten Tuch- in guten Stoffen und verschiedenartigerVer- — 2*— arbeitung 5 Stück.96,.95, 2900 99 Unterröcke 45 fl. 0 5, 8, II. (Heidelbergerſtr.) 2 gr. undz Stock, 3 Pultz Wilhelmft. I0 5. Werſtraße 8 Jtpfanenpromen Zimmer, Küche, Bad, Aue d zu vermietenf 6 5, 45, J. 6 moderne Wohnung,—6 Zimmer, Bad, per ſofort od. 1. April zu rermieten. 20909 Aüldenhofftraße 106. Schöne 2 u. 3 Zimmerwohn. zu vermieten. Näheres Linudenhofſtraße 88, eine Treppe rechts. 20278 1 kl. Zimmer zum 1. Januar zu vermieten. 20908 Näheres 1 Treppe. 7 Lundeuhofftaße 42 2. Uu 3. Slock, je 2 Zem. u. Küch per ſof. u. auf 1 Nov. beziehb. zu vermieten. 20442 Nähered Witſchal, ſedfeldſtraße 14 4. St., 2 Zim. u. Küche zu v. 4t105 Zenutralheizung, Warmwaſſer, auf J. Oktober zu verm. Näh. 19178 Bureau Albert Speer, Architekt. 371 Ir;. 97 Prinz⸗Wilhelmülr. 27 ſchöne 5⸗Zimmerwohnung m. allem Zubehör per 1. April ebent. auch früher zu vermieten. 18990 Näh. daſelbſt bei L. Köhler 1 Treppe hoch. Telenhon 6421. 2 Zimmer und Küche auf den Marktplatz gehd zu vm e⸗ N heinhäuſerſtr. 35, 2. St. 91 wegen Verſetz. e. ſch. 2⸗Zim.⸗ Wohug ſof. zu verm. 41385 — 7— Stephanienpromenade 17,part. 3. o. 4⸗Zimmerwohn. m. Bad U. all. Zub. ſow. Gart. p. 1. Apr. z. om. Näh. Dalberg⸗ ſtraße 3, parterre. 20886 parlerre u. 3. Stock, je 4 Zimmer und Küche, Badezimmer nebſt Veranda und Garlenbenützung n. Zubehör zu vermieten. 20766 Näheres Bureau, Luiſenring 50 — 1 75 2 26 Selkeuheimerſtraße 63 4 Zim., Küche, Bad ꝛeichl. Zu⸗ beh. z. verm. Näh. b. Stefan, I od. Bureau Waibel, M 6, 13. Fernſpr. 3328. 20350 tefanienpromenade 19 Elegant ausgeſtattete 3⸗ u. 4⸗Zimmerwohnungen preils⸗ wert ſofort oder ſpäter zu vermieten. 19686 4⸗Zimmerwohng. mit Loggia. Waldhol Wacntstr. 10 3 Zimmer u. Küche ſofort bill. zu vermieten. 20899 Näh. im 3. Stock. werksbeſitzer Badens halten kommenden Sonntag den 27. November,[feke“, welches auch die Milch leichter verdaulich macht, verhütet. 7004 —— 2 Warenhaus Hervorragend AStellen Andenfg ohhgitin von einer hieſigen Ma⸗ ſchinenfabrik geſucht. Be⸗ werberinnen müſſen flott ſtenographieren und mit der Maſchine ſchreiben können, ferner der franzöſiſchen Sprache in Wort n. Schrift mächtig ſein. Offerten sub 55441 an die Expedition d. Bl. erbeten. Jagd in der Nähe Heidelbergs und Mannheims(Bahnſtation) ab⸗ zugeben. Diesfähr. Jagdergeb⸗ nis ſchon über 300 e ſehr viel Rebhühner uſw. Anfragen unt. B. 427 F. M. an Rudolf Moſſe, Mannheim. 10462 Tüchtiger, gut eingeführter Vertreter der Möbel⸗ und Tapezier⸗ branche von einer Südd. leiſtungsfäh. Fabrik mit einem Patentartikel gesucht. Lagerhaltung Bedingung. Anfragen unt. 1 434 F. M. an Rudolf Moſſe, Mann⸗ heim. 10468 Geſucht zu 2 Kindern von 6 und 4 Jahren ein 10472 E Mädchen aus guter Familie. Vorzügl. Zeuan. od. Ref, erwünſcht. Nffert. unter S. 442 F. M. an Nudolf Moſſe, Mannheim. Geſucht p. 1. April 1911 eine —7 Zim.⸗Wohg. in guter Lage ev. mit Dampf⸗ heizung. Erb. auch Offk. von ſolch. Herrſch. d. p. 31, 12. er. zu kündigen beaſicht. 10471 Diskretian zugeſagt. Offert. unter R. 441 F.. an Rudolj Moſſe, Maunheim, 8. Seſte. General⸗Anzelger. Mittagblatt.) Mannheim, den 23. Novemver 1910. Bekauntmachung Die Lieferung des Bedarfs der Stadtgemeinde Mannheim an Papier⸗, Schreib⸗ und Zeichenmat rialien, Aktenbindfaden und ſonſtigen Kanzleiverbrauchsartikeln für das Jahr 1911 ſoll im Verdingungsweg vergeben werden. Angebote auf obige Lieferungen ſind mit ſpezieller Preisangabe bis ſpäteſtens Moutag, den 5. Dezember 1910, vormittags 10 Uhr verſchloſſen und mit der Aufſchrift der betreffenden Lieferung verſehen eventuell unter Muſtern beim ſtädt. Materialamt L. 2, 9 einzureichen. Daſelbſt ſind Angebotsformulare und Lieferungs⸗ bedingungen koſtenlos erhältlich, auch wird jede ſach⸗ dienliche Auskunft erteilt. Bei der Zuſchlagserteilung können Intereſſenten berückſichtigt werden, welche in Mann⸗ In lung 11600 nur ſolche Bür Dividende von 10 bei der Geſellſchaftskaſſe zur Auszahlung gelangt. Ludwigshafen./Rh., 22. November 1910. Anſchluß von 9 gerbtän Ludwigshafen g.). der heute ſtattgehabten Generalverſamm⸗ wurde für das Betriebsjahr 1909 /10 eine Prozent feſtgeſetzt, welche ſofort Die beſtimmt ſtatt. Der Vorſtand. Fr. Küffner. 8 heim ihren Sitz haben; ferner hier anſäſſige Vertreter auswärtiger Firmen nur unter der Vorausſetzung, daß am hieſigen Platze ein ausreichendes Lager der einſchlägigen Artikel unterhalten wird. 578 Mannheim, 18. Nov. 1910. Städtiſches Materialamt, Hartmann. en Bekanntmachung. Der Ueberdruck von Autographien für die ſtädt. Aemter pro 1911 ſoll im Verdingungsweg vergeben werden. Angebote hierauf ſind bis ſpäteſtens Munkad, deu z. ezenber 10 0, vörmittags 10 Ufr beim ſtädtiſchen Materialamt L 2. 9 einzureichen, woſelbſt auch die Bebingungen erhältlich ſind. Mannheim, den 18. November 1910. . Materialamt: — inhaber: Kib/ nahe den Planken empfiehlt Herren-, Damen- u. Kinderwäsche — Unterzeuge Tischtücher und Servietten D 2. 10 — in weiss und bunt. 11587 Bettwäsche 0 In gedliegener Ausführung zu billigen Preisen. Stets Neuheit in Schürzen. — Grune Rabattmarken. 11605 55 macht mit Sſoherhelt u. Ruh, dler beste dautsche Türsohliesser del g. Buxbaum unnell Markt- hlatz. Gräfin Laßber⸗ räfin Laßbergs Enkelin. 8 Roman von Fr. Lehne. (Nachdruck berboten.) Einen Augenblick ſahen ſich der Arzt und die Pflegerin an, und beide wußten, daß ſie derſelben Meinung waren, dem Kranken ſeine letzte Frage wahrheitsgetreu zu beantworten. Er war fremd hier und beſaß niemand, der für ihn ſorgen und denken konnte, und wenn es noch etwas in ſeinem Leben zu beſtellen gab, mußte es bald geſchehen— denn viel Zeit war ihm nicht mehr beſchieden. Still lag der Kranke da, nachdem er die Antwort auf ſeine Frage vernommen. Ihm war von berufener Seite das beſtätigt worden, was er ſelbſt gefühlt, daß er die Heimat nicht mehr er⸗ reichen konnte, um dort zu ſterben, die Heimat, die er vbierzehn Jahre gemieden hatte und nach der ihn jetzt eine ſo große Sehn⸗ ſucht erfüllte. Gedämpftes Licht herrſchte in dem ſtillen Raum. Es ging nahe auf Mitternacht. Der Arzt verließ das Zimmer und die Pflegerin ſaß da, mit tiefem Mitleid den fremden Mann betrach⸗ tend, den man vor wenigen Stunden erſt bewußtlos ins Heus getragen. Er war noch jung, vielleicht Mitte der Dreißig; ſein bartloſes Geſicht zeigte we großen Schönheit, die der Als er dann unter den iche, edle Linien, es war von einer antiken Statuen ſich näherte. ſorgenden Bemühungen wieder zu ſich gekommen war, hatte ſeine erſte Frage ſeinem Töchterchen ge⸗ golten. Und die Zuſicherung, daß dieſes im Zimmer ſeiner Pflegerin ſchlummerte, ſchien ihn beruhigt zu haben, denn er hatte nichts weiter geſagt, bis er dann jene bedeutungsvolle Frage getan. Jetzt regte er ſich wieder, und ſchnell ſprang Schweſter Urſula auf, ihm zu dienen. „Darf ich um Feder und Papier bitten?“ fragte er. Schweſter“, beharrte er, als ſie ſich weigerte, ſeine Bitte zu er⸗ füllen, ich fühle mich ſtark genug. Und das, was ich will, muß ſein. Gilt es doch der Zukunft meines Kindes.“ Sie überlegte. Viel Schaden konnte ihm die Anſtrengung des Schreibens nicht bringen— im Gegenteil, weil er ſeine Gedanken dadurch erleichterte! Aber ſeine Hand zitterte ſo, daß er kaum zu ſchreiben vermochte. Bittend ſah er zu hinüber. Sie verſtand ihn. „Ich möchte Ihnen wohl gern behilflich ſein— wenn es nicht aufdringlich iſt— und Geheimniſſe“—— Wehmütig lächelnd, ſchüttelte er den Kopf. „Geheimniſſe? Nein! Es braucht kein Geheimnis zu ſein, daß „Doch, zuſammenhängend Schweſter Urſula 5— 1 9* 8 Ofkeriere feinstes Mast-Tafel-Geflügel in Postkolli, franko verzollt frei hier, täglich eintreffend 1 Fettgans Bratgänsse —4 Stück Mastpoularden —4 Stück Enten 2 Enten, 1 Poularxl 1 Ente, 1 Poulard, 1 Hun 4 Stück Suppenhühner 2 Stück Hühner, 2 Poularden 5 Stück Restaurationshühner 1 Puter, 1 Poularſld 1 Puter oder Indian Einzelne Stücke werden billigst abgebeden. Schwerst Lodenwad. Waldasen Schlegel. Zlemer und Ragout. Ferner offeriere garantiert frische Trink-, Sied- Tafelbutter zu den billigsten Tagespreisen, Jakob Dufrler Heffentliche Verſteigerung. Donnerstag, 24. Novbr., nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokzl 4, 5 hier, gemäߧ1228 des B⸗G. B. — Pfandverkauf— gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: Eine Aufzugsmaſchine. Verſteigerung Mannheim, 22. Nov. 1910. Haag, Gerichtsvollzieher. Frſſche Holländer K 1, 4 Neckarſtraße 2. u. 3. Stock, je 9 elegante aus⸗ geſtattete geräumige Zimmer, Küche, Bad, Speiſekammer nebtt reichliche u Zubehör Gas u. elektriſch Licht auf 1. April 1911 oder früber preiswert zu vermieten. Die Wohnungen werden vollſtändig neu her⸗ gerichtet und eignen ſich beſonders für Arzt, Jahnatzt, größere Bureaur od. ür Abzahlungs⸗, Konfektions⸗ Mode⸗ oder dergleichen Geſchäfte.„„ Beſondere Wünſche können bei n Umbau berückſichtigt werden. Zu erfragen K 1 18, Bureau. findet 55435 5 5 2 eeeeee Mlavler- Anterrieſit Alſel Schellfiſche Grunadlicſis Ausbildu n Techuił und Vorirag. E— 0 srg- 8555 ee 222 und Cabliau Einfuhrung in die Musiktheorie.— Mdssiges Honorar. treffen morgen ein 55438 IV. Kaerner, NMJ. 17. Schwere Waldhaſen ganz und zerlegt. — 285 10— Sesang- Anterrieſit ludividuelie Simmbaftandlung. Gesangliche und ghracli- licſie Tondild 1, auf, mnaturgemdsser Grundlage. Slimin- 7¹ 0 0 4 e, 128 e 9857 Parl PI 0 Bauer. Hrau M. Haerner, NM 4, 17. 1. 13 a. d. Neckarbrücke 8 — Telephon 1 7 N + Entlanfen—0 5 — Brauner, deutſcher 5 +—— Boxer l n Namen aufen. 1½ jährig(auf de Peinz hörend) g. Montag ent⸗ f Wieder bringer gute Belohnung. Vor As kauf wird gewarnt. 11598 Strauss, Eierhandlung, Mannheim. Vormischtes. per Pfd.„.85 Schlittschuhe werden vernickelt hei E. Hrieger, Eines der wichtigſten Nahrungs⸗ und Genußmittel für Geſunde und Kranke, Erwachſene und Kinder, iſt der Cacao, ganz gleichgültig, ob er als Getränk 55⁵⁴³1 1 1 508 Gr. Merzelstr. 6, Hth. 55 8 s Stück Mastpoularden.„S8.25, ſopfigon don Re⸗ oder in Jorm von Chocolade 6 Stück Brathüh 0.25 M 1 er. gen wird. Die Cacaobohne enthält, im ek Brathühner„ 825 Kipee leder Gegenſatz zu den meiſten anderen täg⸗ ·s Stück Kücken„.50 und Empire⸗Kleider em⸗ lichen Genußmitteln, nicht nur an⸗ pftehlt ſich 55439 regende Stoffe, ſondern auch Eiweiß und Stärke und beſitzt daher hohen Frau Henry, Eliſabetſtr.6. V. Heirat Nährwert. Die Vollkommenheit, Rein⸗ heit, die geradezu beiſpielloſe Güte und Preiswürdigkeit der Tell⸗Erzeugniſſe iſt „.50 Heirat. Heirat. Suche für Verw. evgl. mit 12—14000 M. Ver⸗ mög., tadell. Ruf, Bekanntſch. eines Herrn geſ. Alters zwecks Diskr. zugeſich. Off U. Nr. 41509 an die Exped. „Hhäuslich, unerreicht. Deshalb ſollte heute niemand mehr in der Wahl ſeiner Chocoladen⸗ und Cacao⸗Marke im Zweifel ſein. Nie verlange man ſchlechthin nur Cacao oder Chocolade, ſondern ſtets Tell⸗ Cacao und Tell⸗ Chocolade.— Fabri⸗ kanten Hartwig& Vogel Aktiengeſell⸗ ſchaft, Dresden.— Tell⸗Cacao iſt in. Zwecks ſpäterer Sowie anf. Zoer, mit Hoch'Eier, sowie feinste Smüssrahim- dift. älterem Herrn. Helraf ſuchtelegante freidenkendeßrau ſchöner Ein⸗ richtung, Bekanntſchaft mit Offerten unter Nr. 44526 an die Expedition ds. Bl. , und ½ Pfö.⸗Packungen zu Mk..60, Mk..—,.40, 2,80 p. Pfd. zu haben: Tell⸗Chocolade in Cartons(à 2 Tafelny zu Mk.—.40,—.50,—.60,—.75 und 1. Chorolade Cacao 6 2, 13 . Näbmaſchine; Hand⸗ u. Fuß⸗ — betr(35 MR.)z V. 84,17. 41824 Vertreter: Voegtle& Wachter) Mannheim, Böckſtr. 10. 1088 ein verſtoßener Sohn an der Schwelle des Todes die Mutter um Vergebung bittet und ihr ſein Kind ans Herz legt.“ Schweſter Urſula war erſchüttert durch die wenigen Worte. Sie wandte ſich, damit er den feuchten Schimmer in ihren Augen nicht ſehen ſollte, und ſie ſchrieb dann, was er ihr leiſe unter vielen Pauſen und Stockungen diktierte: „Meine geliebte Mutter! In meiner letzten Lebensſtunde gilt mein Gedenken Dir, iſt meine Bitte: Vergib mir! Das Glück, das ich mir ertrotzt habe, war aber doch unausſprechlich groß, und ich habe ſo brennend gewünſcht, daß Du Dich mit mir verſöhnt hätteſt. Nur das eine fehlte an meiner vollkommenen Zufriedenheit! Nach ſechsjähriger Ehe wurde mir meine geliebte Frau durch den Tod entriſſen— und ſeit dieſer Zeit kränkele ich. Es wurde in den letzten Mongten ſchlimmer— und eine Ausſicht auf Beſſerung gibt es nicht. Nur den einen Wunſch Hatte ich: in der Heimat ſterben. Doch auch das ſoll mir nicht beſchieden ſein. Auf der Reiſe zu Dir muß ich hier haltmachen— für immer, ich fühle es. Und da begehre ich nicht mehr Aufnahme bei Euch— das, was erblich an mir iſt, wird nach meinem Willen verbrannt werden— aber für mein Kind bitte ich Dich aus tiefſtem Herzen! Nimm meine Tochter freundlich auf! Sie iſt mein alles, mein höchſtes Gut, Sei ihr eine Mutter, habe ſie lieb, wie Du mich einſt geliebt haſt, ſie iſt ja auch von Deinem Blute, iſt eine Laßberg— ſchicke ſie nicht zu fremden Leuten! Meine Monne iſt ein gutes, lenkbares Kind und leicht zu er⸗ ziehen. Laſſe ſie gleich holen; ſie iſt allein in der fremden Stadt. Mutter, vergiß das Geſchehene! Ich weiß, ich appelliere nicht vergeblich an Deine Güte, und dieſes Bewußtſein läßt mich ruhig ſterben.“ Auf ſeine Bitte reichte ihm Schweſter Urſula das Briefblatt. Mit zitternder Hand ſchrieb er einen letzten Gruß und ſeinen Namen darauf. „So, Schweſter, nun, bitte, noch die Adreſſe: Gräfin Leontine Laßberg, Schloß Burgau bei H. Sie beſorgen den Brief, Schweſter, wenn es an der Zeit iſt.“ Dann ſtreckte er ſich lang aus und ſchloß die Augen. Aber in nervöſem Spiel glitten die Hände auf dem Deckbett hin und her. Ob er nun ruhiger werden würde, nachdem der Brief geſchrieben? Er kannte ſeine Mutter zu genau, dieſe ſtolze, harte Edelfrau, die ihm niemals— das wußte er— jenen verhängnisvollen Schritt vergeben hatte, den er getan, als er ſich mit der mittel⸗ loſen, bildſchönen franzöſiſchen Geſellſchafterin vermählte und da⸗ durch die geheiligten Familientraditionen brach! Ihr Fluch war damals die einzige Gabe von ihr. Und nicht einen ſeiner Briefe hatte ſie angenommen, nicht ———— Arer⸗— die Todesnachricht don ihres Sohnes Gaktin brachte. Sie wußte nichts, wollte nichts von ihm wiſſen— er war tot für ſiel Und jetzt mußte er ſeine Tochter zu der alten, unberföhnlichen Frau ſchicken, da er keine andere Unterkunft für ſie hatte! Sein Kind— ſeine zärtliche, anſchmiegende, durch Liebe berwöhnte Poonne! Er ſeufzte tief und ſchmerzlich auf. Schweſter Urſula fragte nach ſeinen Wünſchen. „Ich ſehne mich nach meinem Töchterchen.“ „Ich will nach ihr ſehen. Wenn ſie aber ſchläft“— „Dann ſtören Sie ſie nicht.“ Pponne ſchlief nicht. Aufrecht ſaß ſie in ihrem Bett, mit ge⸗ falteten Händen und tränenerfüllten Augen. Schweſter Urſula trat zu ihr. „Wo iſt Papa? Ich möchte zu meinem Papa!“ „Ja, das ſollſt Du! Komm, mein Kind!“ Sie ſtreifte ihr das Kleid über, das ſie dem dom Weinen müde gewordenen Kinde ausgezogen hatte, faßte es an der Hand und ging mit ihm über den langen Korridor in das Zimmer, in dem der kodkranke Mann lag. „Wo ſind wir nun?“ fragte die Kleine ängſtlich. „In guter Hut, mein Kind! Du weißt doch, daß Dein lieber Papa im Eiſenbahncoupee krank wurde, und da hat man ihn hier⸗ her zu uns gebracht. Soeben fragt er nach Dir. Bitte, ſei recht ſanft und leiſe; er iſt noch ſehr ſchwach, Du darfſt ihn nicht auf⸗ regen. Du willſt doch, daß er wieder geſund wird— da mußt Du ein tapferes vernünftiges Kind ſein!“ Dieſe Mahnung hielt ſie für nötig, um einem vielleicht ſtür⸗ miſchen Gefühlsausbruch des Kindes vorzubeugen. Sie erinnerte ſich wöhl, wie dieſes ſich mit allen Kräften geſträubt, von dem Vater wegzugehen, als man die beiden in die Klinik gebracht, und daß es vieler Ueberredungskünſte bedurft hatte, es gefügig zu machen. (Fortſetzung ſolgt.) den, der ihr die Geburt einer Enkelin anzeigte, nicht den, der ihr Reiehhaltige neu ausgestattete Ausstellung Meinnheim, 23. Novemver 1910 General⸗Auzeiger. Mittagblatt.) A11 Hurt behmann ci 1“ +.1 Unübertreffliche Auswahl in geschmackvoller Damenkonfektion Reizende Neuheiten in 6187 Abendmäntel, Abendkleidern. fr. Hof-U, Mationa-Teater Mannheim. Mittwoch, den 23. Nov. 1910. 18. Vorstellung im Abonnement. 2. Gastspiel Max Pallenberg vom K. K. priv. Theater an der Wien Neu einſtudiert: Kater Lampe Komödie in vier Akten von Emil Roſenow Regie? E nil Reiter. Perſonen: Ermiſcher, Bauerngutsbeſitzer und Ge⸗ meindevorſtand Frau Ernuſcher Maart, die Magd Neubert, ein großer Spielwarenverleger Frau Neubert eeeee Emwil Hecht Julte Sanden Paula Schultze Karl Schre ner Eliſe Delank Heinrich Götz Frau Schönherr Thila Huhimel E — Gertrud 8 Jeuny Ho dter 5— 1 9 9 die Kinder 2 8 Helene Heinluch 5 de U 8 Hildegard Bräutigam Lieſel 2 Friederike Sölch Neumerkel, der Geſelle Weigel, Bezirksgendarm Hans Godeck Seifert Ge eindediener Karl Neumaun⸗Hoditz rau Seifert Toni Wittels lbrich, Landbriefträger Alexander Kökert Frau Ulbrich Irene Weißenbacher Eln Bauer Hans Wambach „„Neumerkel Max Pallenberg. Eine Anzahl Schnitzlerleute, Waldarbeiter und Bauern. Der Schauplatz der Komödie iſt ein Spielwareninduſtrie⸗Ort im oberen ſächſiſ en Erzgebirge. Der erſte Akt ſpielt auf dem Geweindeamt, der zweite in der Wohn⸗ und Arbeſtsſube der Schuitzler amilie Schönherr, der dritte in der Hütte des Ge neindedieners und der vierte in Ulbrichs Hütte. Kaſſeneröſfn. 7 Uhr. Anfang 7½ Uhr. Ende 9¾ Uhr. Nach dem 2. Akt größere Pauſe. Mittel Preiſe. Im Grußl. Boftheatfer. Donneistag. 24. Nov.(17. 0 kl. Preiſe) Das Wunder des Beatus. Aufaug 7 Uhr. [Bernh. Mörbitz Heute Mittwoch unwiderruflich Nur noch 8 Tage! Gastspiel dazu das übrige Sensations-Programm! Heute Mittwoch nach Schluss der Vorstellung im„Trocadero-Cabaret“ Kunstler-Abend unter gefl. Mitwirkung von Bernhard Mörbitz ermann Klink bert Solberg 4 Black Diamonds Miss Vivien ais Qast Englisch-Deutsche Sängerin. e Wa sowie das Üübrige gesamte Cabaret-Programm. in Restdurant D HSace:e, Gustl Italiener bei Concert und freiem Entree! FBCFCFCFCcCcC0CcC0Cc0CC(0b0b0c0bCcbobTbTbTTGbTbTVTTTTVTbTTTT Jonntag, 27. Noybr. bis ingl. 5. Dezemher in sämtlichen Restaurations-Räumen Doprel-, Weisse Woche whdaber, Concert! raschungen. Käugerkranz Mannhelm. genr. 15s S KONZERT am Sonmtag, 27. November, machm. ½4 Uhr, 20875 im Musensaale des Rosengarten. Mitwirkende ausser dem Chor: Konzertsänger Adolf Müller, Frankfurt a. M. Konzertmeister Rich. Hesse, Hoftheater, hier. Karten à 50 Pig. für alle Plätze ausser der ersten Reihe der Empore im Vorverkauf: Kunst- u. Musikaſien- nandig. Heckel, am Konzerttags an der Rosengartenkasse. Mitglieder verſammlung wird um zahlreiches Erſcheinen gebeten. 34½13 Börsex-Caie enus. AAA — Sonntag, den 27., 28. und 29. Noyember 1810 zöchaufenstep- und Verkehrstage = TDeber 300 Schaufenster im Wettbewerb. Günstige Kaufgelegenheit.g Reichhaltige Warenschau. Sehenswürdigkeiten und Sammlungen unentgeltlich geöffnet.— Tägliche Prome- nade-Konzerte.— Interessante Darbietungen im Hoftheater und Rosengarten.— 5-Preisvergunstigungen in den Vergnügungs⸗Etablissements. 27 Offizlelle Festzeitung mit Programm durch Strassenverkauf 6 Pig.) und im Verkehrsbureau Mannbheim(Rathaus). Mittwech, den 23. November, abends 8 Uhr Iusalisch 8 feklamato ischer HAbend im Kasinosaal 11456 8 15 — zu Guunſten der vereinigten Kleinkinderſchulen— Phonola Konz ort K 2, 10, Belleuſtraße 52 und Traitteurſtraße 19. 9 Am 30. November und 1. Dezember findet jeweils abends 7% Uhr im Kaſinsſaal eine Dieser Klavierspiel-Apparat ermöglicht auch dem Laien Künstlerisch auf dem Klavier zu spielen. den durelnen anden en en ee, Wohltätigkeitsverauſtaltung ſtatt. Ihre gütige Mitwirkung haben zugeſagt: Frau Elſe die Alleinvertretung: H. Ferd. Heckel, Tuſchkau, Hofeperaſängerin, Fran Dr. Rot mund, Fräu⸗ terner Abgabe an der Konzertkasse(10—1 und.-—6 Uht). lei Anna schneider, Herr Hpfopernſäuger Kromer, Perr ]ĩxVꝛ:O: F Fiſcher und das Jugend⸗Orcheſter der Kou⸗ eordienkirche unter Leitung des Herru Wilh. Kreitmair. Beſonders machen wir auf das patriotiſche Feſtſpiel„Bar⸗ baroſſa“ aufmerkſam, das unter der Direktion von Herrn Hofſchauſpieler Fiſcher von Schülern der höheren Lehr⸗ anſtalten aufgeführt wird.— Ein reich ausgeſtattetes Püfett wird billige und angenehme Erquickungen bieten. Wir laden alle Freunde und Gönner unſerer gemein⸗ nützigen Arbeit bherzlich ein und bitten, ſich die Eintritts⸗ karten frühzeitig zu beſtellen, da die Nachfrage eine große ſein wird. Die Karten koſten für jeden Abend J. Platz .—, II. Platz 4.—, Stehplatz und Galerie 50 4 Bei allen Damen des Komitees uns auf dem Bureau der [Oentral-Kinematograph N 7, 7 Saalbau- Theater N 7, 7 Grösstes und olegantestes Kinem atographen-Theater Deutschlands. 11582 Beginn der Vorstellungen: JWerktags von 3¾ bis 19½ Uhr 15 Ununterbrochen J Sonn- u. Felertags ven 2 bis 1% Uhr Vom 23. bis 28. November 1910: Sensgtionelles Stadtmiſſion, K 2, 10 ſind 1 Weltstadt-Programm 55 5. 4. Berein für Jenerbeſtattung Sherlok-Holmes Mannheim⸗Ludwigshafen E. B. der Londoner Meisterdetektiv in„Der Doppelgänger“, Die 8 neuesten Attraktionen! Turſchrütiche Joltsparke NMannheim. Am Mittwoch, den 23. November, abends ½9 Uhr, findet im Calé Mermania, O1, 10/, eine Dennerstag, den 24. November, abends.30 uhr, im Saal des„Pfälzer Hof“ in Ludwigshafen(Dismarckſtr. 11) Oeffentlicher Vortrag des Herrn Major Karl Kery aus München über das Thema; „Die Entwickelung d. Feuerbeſtattung beſonders in Deutſchland.“ Der Vorkrag iſt mit der Vorführung zahlreicher Lichtbilder verbunden. Jedermann hat unentgeltlich Zutritt, namentlich ſind Frauen willkommen. Zu zahlreichem Beſuch ladet ein auch 30906 Der Vorſtand. ſtalt. Tagesordnung: 1. Landesvertrauensmänner⸗Verſammlung am nächſten Sonntag in Oſſenburg. 2. Verſchiedenes. Mit Rückſicht auf die Wichtigkeit der Tagesordnung Die„Zwangloſe Zuſammenkunft“ im Artushof fällt für dieſe Woche aus. Der Vorſtand. Cale Continental P 5, 1 9855 Besitzer: B. Minoprio. 108 des Oesterr. Damen- Orchester Nebitschek.—— 2 78 Für weihnactsteiern Versammlungen 5 2 u HAe Heckzeiten Vertrage KUNSTHIAEE empfehle meinen auf das feinste renovierten 114¹1 Saal—— Alreilsv ven Basel: am 28. No. U.., l. u. 27. Bez. Bestaurant Germania [Ski-Tour u de Schweiz , 10 Telephon 1228. Wein-Restaurant 10800 Arche Neah wieder geöffnet. —————— NaenSeRN N bers ANNetIAER GEW/ERRE— ERSTANMDbES NU ANAο ο eeee — 2 Täglich Konzert 1155 Dauer: Eine Woche 11426 nach dem Winterkurort 45 1444 m über dem Meer Andermatt Gotthardgebiete, groflart. Skifelder, Redel- u. Schlittschuk- bahnen, einzigart. Exkursionen. Ski-Kurse. Sportl. Feste usw. Reiseroute: ab Basel, üb. Luzern, Göschenen,(ven hier mit Schlitten) durch Schöllenen, Teufelsbrücke, Urnerloch, Andermatt. Aufenthalt: Eine Woche. Preis: ab Basel bis zurück Basel, inkl. Eisenbahn, vorzügl. Verpfleg. u. Unterkunft in I. Hotel Zentraheizung, Trinkgeld N. 88.— 5 Sokortige Anmeldung, da jeder eigenes Zimmer u. kleine Teilnehmerzahl. Prospekte durch: Intermnatlonales Reisebureaustraßburg i. E. Lameystr. 6.— Tolephon 805. Nedes, apartes praktisches Wefnnachtsgeschenkk in 5 Minuten mit der gesetzlich eie Kinder- Har Weller- FPresse„Rag ein Haarersatz, keln Toupleren fotig. lelcht! Das dünnste Haar erscheint voll üppig. Gerantiert sleherste Schonung der Haare und sofortiger Erfolg. Preis 3 M. Porto 20 Pf., Nachn. 20 Pf. mehr. Geld zurück, wenn erfolglos. bhan M. kübar Helmann, 6. m..., Jerün M. 8: Potstaer 5tr. 115 beginnen Anfang jeden Mon Aebungsabenden Forl⸗ Aumeldungen u. Anfragenerbeten Wecklel⸗Formuldre Zz ebe- f ſur Da men und Herr Anfängerkurſe bildungskurſe Cahggge Schriftfreunde willkomn Stenographen⸗Bereig Stolze⸗Schrey. Vereinsl. Reſt. Noſengarten, , 9. 15079 — + mesggeiß nene ur snzeggong Jrur legepfsugesusmed eip Ang Mit Fuss 8⁰ Spezfafhaus für Sehnsſder- unt gehneiderinnen-Bedarfsartike! P8, 1 Café Continenta = Telephon 3108. 2. —5 10 Ankauf. Alte Gebiſſe ſowie Gold, Silber, Platin, Zahn bis 45 Pfennig kauft 55266 Gordon, I 2, 22. Gebrauchtes Klavier n kaufen geſucht. Offertn unz Nr. 41513 f. d. Exved. d. Zhſe P5chhe Fraſ ſür gercdee Kleider, Schutze, Möbel ꝛc. Poſtkarte genügt. S. Rennert, Neckaram, Ite Gebsse Zahn bis 50 Pix. zahlt 1540 . K Wegen dringendem Pedarf für meig neuerrichtetes Geſchäft kauſe geteag, Herren⸗ und Damenklehge, Schuhe u. Mobel ꝛc. nud zahlt höchſte Preife. Poſtkarte genügt S. Renneri. Neckarum⸗ 2 —8— Pianos neue u. geſpielte, erſtklaſßg m. antie, äußerſt biltig bei Hüther, B 4, 14. 53387 Nähmaſchine gut erh., billig zu verk. 5842 Waldparlſtr. 41, 1 Tr. Med. Küche faſt neu, für 78 Ml. ſofart zu erz, kaufen. Cà, 29, 3 Tr. Weißes Jackenkleld, ſeidenes u braunes Kleid neu, ſehr billig zu verkaufen, Dammſtr. 16, 3 St. tür Spiegelſſchrauk IT. 5 ſchön. wan Mk. 5 l. Verttkov Eich. Speiſezimmer legenheitskauſ. 2. 18. K 10. ie Geueral⸗Auzeiger. [Mittaablatt.) 19Nα. Manndeim, 23. Novemder Aehaufensterwettheverb!! brauche ich nicht. Ich spare dieses Geld zu Gunsten meiner Kundschaft, da ich dafür meine auerkannt solſden und guten Möbel billiger verkaufe, 11564 Wilh. Schönberger 8 6, 31(ohne Laden). Sie bezahſen ſhre Butter zu teuer! Verwenden Sie nur noch 11484 Albers Reform-Butter, Marte„Sesunüheik“ Garant. rein 7 f Pflanzenbutter Pflanzenbutter(Molkereibutter-Ersatz) Margarine. Dieselbe gleicht im Aussehen, Geschmack und Aroma der feinsten Kuhbutter und eignet sich vorzuüglich zum Brot- aufstrieh. Albers Reformbutter schäumt und bräunt wie Kuh- butter, ist deshalb besonders beliebt zur Bereitung von Saueen und Braten. Das Beste für Weihnachtsbäckerei. Albers Reformbutter ist reine Pflanzenbutter und gänzlieh frei von tierischen Fetten. Albers Reformbutter ist ½ billiger als Kuhbutter, % FPfand 50 Pfg., 1 Pfund 95 Pfg., 9 Pfd.-Postkolli franko. Aibers“ Reformhaus zur Cesundheit. F 7. 18(Heidelberger-Str.), T 2. 16, Mittelstr. 46, Son- tardstr. 31. Eudwigshafen: Prinzregentenstr. 27. 21 Zahnziehen n fast Schmerzlos à 1 Mark Speziell für Nervöse u. Schwache schr zu empfehlen. Lahn-Hrsatz sowie Plomben aus bestem Material unter Garantie. 10364 We Tellzahlung gerne gestattet. FPrima Zühne von 3 Mark an. Zahn-Ateler R. Schmidt's Nacnf MANNHEIM F 25 42 gegenüber d. kath. Kirche Bringe meinen werten Kunden und Gönnern mein 2 ee 1 Puppengesthalt u. Puppenreparatur-Werkstätte in empfehlende Erinnerung. 11234 Marla Stelnbrunn, WItwe, F 3, 2. ——————————— R eer E 4 7 Gasbeleuchtung E 4 7 für stehendes u. hängendes Licht. 5 Empfehle mein grosses Lager in GAaslüster, Gus⸗ Zugumpeln, Nachtampeln, Pendel, Brennei' UMlhnkörher, Cylinder, lnsschirme, Glas- Samlen aller Art. 11539 N ſon uweinnachtsgeschenken,selbstangefertigte, Auarien sowie Glas-Aquarien, Kinsätze, Gold. u. Zier- Hsche, Pflanzen, Netze, Helzapparate, das beste Fischfutter Grosser Fernspr. 192. Spezial- Oeschäft ſeihnachts-Verkauf! Ermässigte Preise! Max Wallach, os, e Leinen, Wäsche, Braut- und Kinder-Ausstattung, Taschentücher ſuiebelteh 11442 festen del sind unstreitbar meine Fassungen in enormer Aus- wahl in jeder Preislage. Handarbeiten in jeder Preislage! Anachtsgeschenke Semi-Emailbilder. Broschen, Anhänger, Ringe, Manschettenknöpfe Krawattennadel, Kolliers, 6791 Armhbänder u. s. W. Annahmeschluss für Weih⸗ nachtsbestellung. 20. Dezemb. 5 quwelen-Arbeiten fed. Art lief. solid, schön u. bill. Iuwelierwerkstätten Npel, 0 7, 15(Laden), Heidelberger- Ankauf, Tausch, Verkauf. Str. Telephon 3548. 54210 Tüchtige Schneiderin nimmt Kunden an, Bluſe v. 2 Mk. an, Coſtüme von 10 Mark an, geht auch ins Haus. Poſtkarte gen. G. u. ſchnelle Bedien. Fr. Müll maier, F2, 2 41440 Ein Nehenzimmer für Vereine zu vergeben. 41068 Zwiſchenakt 5 2 12. hei C. E. GAreulich, E 4,.— Telephon 2201. Feſlosapgi, Nolaen- I. Jalonsegesshatt W. Schreckenberger EKReparaturen prompt und billig Eröhliochstrasse 23 18415] Telephon 4304 fir Deltelg fran-Haan, garantiert farbenecht, werden in meinem Geschäft zu Zöpfen, Locken- türen d. sonstige moderne Haararbeiten zu bekannten billigen Preisen verwendet. Man achte auf meine Firma: 10502 Ad. Arras, 2, 1920 im Eokhaus des Herrn Fr. Hiedler. Johann Mahler F 2, 12 empfiehlt: F 2, 12 9 smatt Cocosmatten nitr beſte Sorten, in großer Auswahl und in jeder Tel. 2377. Preislage. Tel. 2877. —— 85—— Neueste Lebertranemulsion Pancra-Jecol hergestelit aus bestem bebertran mit Pleischphospnaten. Lejchtverdauſiches und wWohlschmeckendes Kraftmittel besohders für schwächliche und in der Entwieklung zZurünkgebllebene Kinder Freis Mk. 1I. Hauptdepot und Versandstelle: Löwen-Apotheke 2, 10. an den Planken. Tel. 610. Tin nieten chmaſchinen Schall⸗ platten. Nadeln. reelle erſtklaff. Fabrik. ohne jed. Preis⸗ Naufſchlag auf(084% Teilzahlung. bHerrliche Weihnachtsmodellet in allen Preislagen. Ver⸗ langen Sie Kataloge gratis. ſaufen Sie im Lande. Sie ſparen Geld und Verdruß. Wirklich reelle Garautie. Sprechniaſchin.⸗Verſandhaus 59 Johs. Schlaile, Kaulsruhe i. B. Douglasſir. 21. Tel. 339. Nur bei mir Feinfte Fett⸗Gänſe Brat Gänſe Jerteilte Gans Braten, Ragout Hühner, Bahnen Enten. Au-. Verkauf b. Gänſelehern J. Maher, D 3, 4. Telephon 324. 55107 Ziehung 8. Dezember Darmstadter Geld- Lotterie Hauptgewinn Mark 9 OOOOl. bbse d 1 PortoͤListe 25 Pfg. extr. H. Mende, Cassel 3 Zimmerwohng. zu vermieten. 08, 20 Näheres 3. Stock. 20888 7 Zimmer u. Küche 6.14 zu verm. 41286 6, 17 frdl. 2⸗ od. 3⸗Zimmer⸗ Wohnung v. 1. Dez. z. verm. Näheres 4. Stock r. 41228 0 II 3, 8 ſchöne 2 Zimmer⸗Wohnungen ſofort preiswert zu vermieten. Näh. daſelbſt 2. Stock. 20889 J2, 4 Neubau 4immer⸗Bohnung eue großes Zimmer u. L2.8 K. bis 1. Dez. z. v. 44205 K 2. 11 Schöne 6 Zim.⸗Wohng. m. Bad ꝛc,, ganz neu hergerichlet, ſofont oder auf ſpäter, preiswert zu vermieten 20846 14 3 1 Tr., 5 Zimmer⸗ wohnung mtit reichl. Zubehör, per 1. April zu ver⸗ mieten. Näh. parterre. 41099 12 12 2 Tr., Vorderh, 1 5 frdl. 4⸗Zimmer⸗ wohng. p. 1. Jan. z. v. Näh. daſ. parterre bei Gichwindl. 20204 4— 1— Au Haupthahnhof, b 13, 18 6 Zimmerwohnung, 4. Stock, per 1. April 1911 zu verm Näheres 3. Stock. 20809 4. St., nächſt der L 14. Bahn, 5 Z3., Badez. Zu verm. Näh. part. 407¹6 12 13 kl. Part.⸗Wohn. 8. NM2,. 10 v. Näh. 2. Slock. 88— 41189 M4. 1 oder 2 freundliche Zim. m. Kochgelegen⸗ heit an ruh. beſſ Perſon zu ver mieten. 20682 0 6, 9(l. Planfenp) ., 4 u 5. Stock, eleg. Wohnungen, 4 Zimmer, Küche, Badezimmer, Manſarde, einſchl. Zentralheizung, per(. Aprit 1911 zu verm 20248 Näheres T 6, 17, Baubureau. 9 6, 9(Eke l. Planlker) zwei eleg. Wohnungen. 2. u. 4 St, je 9 Zimmer, Küche, Badezimmer. 2 Manſard, einſchl. Zentralheiz. u. Perſ. Aufzug per 1. April 1911 3. v. Näh. I 6, 17, Baubureau. 20249 1. St. 7 Ziſim. 0 7 20 nebſt auem Zu⸗ 7 behör ev. noch Büroräume im Hof zu verenſet Näberes part. 19328 0 7 2 eleganter 3. Stock, 3 8 Zimmer mit Zu⸗ behör, für Arzt paſſend, per 1. April 1911 zu ver⸗ mieten. 20741 15„,7 1 Treppe hoch, ſchöne 4⸗Zim⸗ mer⸗Wohnung mit Zubeh. p. 1. Okt. zu vermieten. 19127 Näh. daſelbſt 3. Stock Uks. ader 1 1. c 2. St. Burean. U 6 5 2. St., ſchöne Balkon⸗ wohng., 3 Zimmer und Küche per ſofort zu ver⸗ mieten. Näheres 3. Stock, links, vormittags. 19793 Burgstrasse 13. e U. 3. St., je 2 Woßhnungen mit 3 Z. u. müche ſofort bezieh⸗ bar zu vermieten. 204⁴1 Näheres Eichbenmbrauerei. 8Nulberaſtr.) Anfertigung der Bilder innerhalb 5 bis 6 Tage Böckstrasse 23 3 Zimmer und Küche, 4. St. 2 Zimmer und Küche parterre ſofort zu verm. Näh. Hafen⸗ ſtraße 64, 2. Stock. 20813 Charlottenſtr. 4, 4. Stock, 5 Zimmer u. ſämtl. Zubehör per ſofort zu verm. Näheres part. links. Charlottenſtraße 4 4 St, 4 Zim. und ſämtl. Zub. ſof, od. 1. Jan. zu verm. Näh. part. Iks. 20894 Oblte Eligpetſraße 9ll. 3. Stock, 3 Zimmer mit Küche, Manſ. u. all. Zubehör zu verm. Näheres Beilſtraße 28. Teleph. 2411. 17156 Dammſtr. 15, Hinth., 2 Zim u. Küche zu verm. 41004 (Luiſenring), 5 Zimmer, Küche, Manſardenzimmer nebſt Zubehör auch als Bureau paſſend, zu ver⸗ mieten. Näh. Seilerſtraße 10. 20287 Telephon 32 92. Friedrichsplatz 9 2. Sluck, 3. Stock, 4. Stock, je 38—11 Zimmer mit Zubehör 3. v. ZentralHeizung, Perſonen⸗Aufzug, Entſtäubung. 15169 Friedrichsring 30, Eckhaus, part., 6 Zimmer, Bad, Manſarde, nebſt reichl. Zubehör, elektr. Licht, per 1. April oder früher zu verm. Näheres 4. Stock. 41131 Hafenſtraße 48, 1 Zimmer 1. Küche zu vermieten. 41213 Hebelſtraße 17, 3 Treppen, herrſchaftl. 7 Zim⸗ merwohnung mit reichl. Zubeh. per 1. Auril 1911 zu ver Mieten. Näg. Dunkel, Brahmsſtr. J2, Telephon 8968. 20459 Hebelstr. 19 am Luiſenpark, 4 Zimmer, 9807825 7 zur Wiederherstellung der St. Lorenzkirche ia ürnherg. Liehung em 7. und 3. Dezember 10. 6319 Geldgewinne Markz Hauptgewlnne bar ohne Abzug: 00O0O0. 5 85 Lose à M..—. orto und Liste 80 Pfg. extra. Au bezichen durch die Generalagentur berhard Fetzer, Stuttgart Kanzlelstrasse 20%. 10419 In Mannhelm zu baben bei: Moritz Herzberger, Schmitt's Lotterjebüros, R 4, 10 und F 2, 1, Gg. Engert, Gg. Hoch- schwender, Carl Burkey, C. Struve, Jean Gremm, Mannheimer Tageblatt, Eugen Brinz, Phil. Fuchs, Nicolaus Weigl, Adam Rup Wilh. Schmitt, Eug. Kohler, Gg.Herrmann, Otto Weber, nN Ldw. Brüggemann, Therese Karle, Pet. Vorent, H. Riedle, Ludw. Lung, Fdr. Just, Jac. Ziemer, Julius Geist, Ferdinand Beck, Paul Meyer. In Mannheim-Waldhef bei: Friedrich Schenzel, Andreas Schlosser, Fr. Rosenfelder. In Heddesheim bei: J. F. Lang John. In Sandhofen bei: Martin Sponagel. Johann Schmitt Karl Loxenz. In Schriesheim a. Bergstr. B U [Otto We ber, Rechtskonsulent F 3, 13. Mannheim R 3, 13. 6 Herirelumg in Rechilssacſiaen. Beseitiganmg von Hahlungg. sclpierighetlen.— Anferligung von Vertrdgen jeden Aet. Silbigesuchen ele.— Hupolſieben, Liegenschaffls.-, Ceschafts, 15 Mofitengs. vtn⁰ BDarlelins-Vermilllumg.— Vermdgens- und Aaduservertallungen.— Kredil. 1, Hrivatausſꝶunfte. 5 E SHrecſiseit bis& Nur abends. donmntags uorm. 2 Une. 11158 per Liter Ia. füßer Apfelwein agla ſriſch genlter 26 Pfa Ia. Maturreiner vergohrener Apfelwein 26. in unſeren Gebinden frei ins Haus. Wirte Wiederverkäufer, Kantinen Preisermäßigung Großapfelweinkelterei„Palatina“ Lindenhofſtr. 9 Gebr. Weil Lindeuhofſtr. 9. Telephon Nr. 1333 und 2253. 2254 Sparsame Hausfrauen putzen nur mit 11851 olarine (Meyers Putzeream) mit der gesetzl. geschütaten Tropfvorriehtung Engros-Vertrieh: Mädchenzimmer und allem Zubeh. per ſofort od. ſpät. z. v. Zu erftag. 4. St., l. 19396 —— 7 0— Kaiſerring 30 3. und 4. Stock, je 3 Zim., Küiche u. Manſarde auf 1. Olktober beziehbar zu verm. Näh. Eichbaumbrauerei. Kepplerſtraße 42, in gut. Haus m. Bl. n. Schmuckpl. ſchöne 2.⸗Wohng. ſof. an beff. kl. Wer sich für eine geeignete Ernährung interessirt, erhält 975 1 1 1 Dr. H. Schlesingers 77 empfefſen Wissensehaftl. Ab. 5 15 Este Artl. ÿỹj 0 thiers“ Aiertten F. rankfurt am Main. 12 FFN 625 bier zu haben: + JeilfonarZehack Alkred frabowski, 0 2, 10030 Jam. 4. v. Näh. Bureaui. Hof. e — 59 Kirchenſtr. 28 4ſchöne Zim., Küche, 3. St. ſof. od. ſpät. zu vm. Näh. 2. St. Kleiſtſtraße 10 ſchöne g⸗Zimmerwohnung zu verm. Freie ruh. Lage ohne vig⸗ä⸗vis. Näh. nebenan O. Elignetſtr. 19 part. od. D 4, 2 Laden. Teleph. 1416. 19129 Heinrich Lanzstr. 13 Schöne 3 oder 4 Zimmer, Dachſtock⸗Wohnung mit Bad zc. an ordentl., ruh. Leute per ſof, oder ſpät billig zu verm. Elektromechan. Werkstätte u. Installations-Büra Graab& Lenhardt Tel. 3338 MANNHEIM A4, 19a uUsfUuURHhRhDUung SSrmtlächer Separaturen Slekte. Maschimemnu. AHamate Spezialität: 11363 Maschinelſe Reinigung slektr. Maschinen u. Motoren Regulieren und Reparieren von Bogenlampen aller Systeme im Abonnement. Elektrische Licht- und Kraft-Anlagen Schwachstrom-Anlagen. Näh. Büro, Gr. Merzelſtr. 7 1 Ausarbeitung von Patent- Artikein jeder Art. Lelephon 138 19757 feinrieh Lanzstr. 28 (Neubau). Geräumige u. konform aus⸗ geſtatlete 15170 5 Zimmerwohnung mit Bad, Speiſekammern, Manfarden ꝛc, per ſof. oder ſpäter zu vermieken. Näheres Heinrich Lauzſtr. 24, part. CCCCCCCCc Hugust Roegel 5 Kontor: E 7, 15, part. Telephon 3581 empfichlt alle Sorten Ruhr- Kohlen, Ruhe- Koks, Briketts, Buchen- und Tannenholz. 9538 Mannheim, den 23. November. 3 1 EEAEA Mittagblatt. 11. Sette EEII 11601 General⸗Anzeiger. N Wir bringen in enormen Räumen eine entzückende Auswahl. Besichtigung ohne Kaufzwang erbeten. — 888888888888888 85668888686 88055 808 ſuldder Stenographie Maschinenschreiben Schonschreiben Buchfuhrung alle Arten Korrespondenz HKontorarbeiten Hechnen Sto, eto. „Auntur Landelslehraust Elnzel-Unterricht. 41519 Vollsfändige Ausbildung für den Bureauberuf. Volksschulbildung gendgt. Elntritt täglioh. Slänzende Erfolge.— Feinsts Dankschrelben. Herren und Damen ganz separat. Aerhur' Elsſklassiges Insfitut P 4, 2. — 20 Bände in 10 eleg. Doppel-· Lolks-Ausgabe pänden,. Preis komplett Mk. 40.— bezlehen Sie durch die Buchhandlungen: M. Schneider, d 25 19, Tel. 6528 und Gebr. Stein, G 5, l,(an der Trinitatiskirche) gegen monatl. Teilzahlungen v. 3 M. an. Auch wWerden einzelne Serien zu Beide Serien sind stets vorrätig und können jederzeit eingesehen wWerden! 20 M. abgegeben. Hiniadun; Am Freitag, den 25. November, abends 8 Uhr, geranſtalten die unterzeichneten Vereine einen 20907 Vortragsabend im Kaſinoſaal, R 1, 1, an welchem Herr Kapitän zur See v. Puſtau⸗Berlin über das Thema: „Der Siegeslauf der Flugtechnik und unsere neuen nationalen Aufgaben“ ſprechen wird. Wir beehren uns, die geehrten Vereinsmitglieder und deren Angehörige, beſonders deren Damen ſowie ſonſtige Freunde unſerer Beſtrebungen hiermit einzuladen und bitten um zahlreiches Erſcheinen. Nach dem Vortrage findet ein zwangloſes Beiſammenſein im Reſtaurant d. Roſengarten ſtatt. Die Ortsgruppe Mannheim des Deutſchen Luftſtotten⸗Vereins. Obkircher. Der Mannheimer Verein für Luftſchiffahrt„Zähringen“, Dr. h. o. Reiß. Abteilung Mannheim des Deutſchen Flotten⸗Vereins. Dr. h. e. Reiß. Kalser-Panorama im Kaufhaus, Bogen 57. Ausgestellt v. 20, bis 26. Nov. Reiſe im maleriſchen Tirol 1 von Cortina bis 2(Oalsniten) sezenuate Le⸗ nützung der neuen Dolomitenſtraße. Geöffnet vorm. v. 10—12, und nachm, von—10 Uhr 11606 Börsenrestaurant E A, 12, part. E 4, 12, part. Jgeden Mittwoch Spezlalltät: Szegetiner Goulasch—.70 %½ Kalbshax, gem. Salat 1I.25 Vorzügliche Küche. Teutsch-Fllsner-Bler. Münchner Hofbräu- Jdie Woche für 2 Herrn. Off 11607 Jul. X. Hotmann. eeeeee annoncen-Expedition 3 2, 18 Hannbeim piaakes. Telephon 97. e eeee Cassa⸗ Schrank gebr. großer, bis zum 24ten abzugeben. 11590 Offerten sub. E. 353 an F. Frenz, Annonc.⸗Exped. Maunnheim. Schuh⸗Haus erſt. Ranges ſucht erfahrene Verkäuferin. Offerten m. Photogr., Zeug⸗ nisabſchriften, Gehaltsforde⸗ rungen sub. M. 1681 an D. Frenz, Annoncen⸗Expedktion, Manägein. * Heirat. Suche für eine Belannte, Mitgift 160,000 Mark gleich bar, einen jungen Mang in ſicherer Stellung, anfangs goer Jabre. Offerten sub 0 1701 an D. Frenz, Annonc.⸗Exy. Manunheim. 11597 —0 Unterrlebt —— Aelterer Lehrer geſucht. Wer erteilt Unterricht in Deutſch und Rechnen, 1 Side — ie. u. Ni. 41510 an die Erped. Stenographie Rundschrift, Maschinen- und Schönschreibe-Unterricht auch für Unbemittelte LTages-.Abendkurse.Einzel- Unterricht Unterrichtsdauer Fea.ls Wochen. Erfolg gaxantlert. Schwetzingerstr. 21. Tel. 4088 20446 85 8880880088886886660806 2 2 höhere Verdienſte erzielt worden: Mutter, Frau geb. Bohrmann sich in die Ewigkeit abzurufen. Feudenheim, den 22. November 1910. 3 Uhr vom Trauerhause, Hauptstrasse 82 aus statt. TTTTETCTTCTTCTTCT 1— ̃ =Weihnachts-Verkant Qünstige Gelegenheit! Gaslüster: Speisezimmerlampen: Gaszug- lampen, Ampeln, Badeöfen, Emallſierte Bade- wWannen, Gaskochherde, Gasheizöfen. — 10 bis 20 Prozent Rabatt.— Carl Wagner, installationsgeschäft, gegründet 1852. Seltenbau 7 e 0 Sl Zurückgesetzte Gaslüster werden zu jedem annehm- 11591 2 baren Preise abgegeben CCCCC.!..!.!..ͤĩ ͤ ͤ ᷣ Fleischabschlag Empfehle von heute ab: Feilſies ſunges Hammelſeiſch.. ver Pfand 7˙5 Pfg Fiuſtes zunges Maſſteich... ver Pfand 70 Pfs. Prina Kalofleiſch per Pfund 8800 Pfg. Roſtbeaf und Leuten zu billigem Ausſchuitt. Benno Baum, Krappmühlſtr. 10 Telephon 2724. 11604 Frachtbriefe aller Hrt, Rets vorrafig in der eeee Ur. 5. Sddse Buchdruckerel FFEr 88888888888882885 Statt besondere Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere geliebte Gattin und Margarete Heckmann heute früh 1 Uhr nach kurzem, schwerem Leiden im Alter von 46 Jahren zu Die tieftrauernden Einterbliebenen: Karl Peter Heckmann u. Sohn Die Beerdigung findet am Dennerstag, den 24. November, nachmittags 11594 Nebenerwerb. Wir errichten im dort. Bezirk eine Verſandſtelle unſ. bekannt. Kakaos u. Schokoladen. Zum Warenlager ſind 300 M. erforderlich Reflektiert wird auf einen umſichtigen korrekt. Mit⸗ arbeiter, der vor allem auch in Privatkreiſen neuen Abſatz ſchaffen kann. Reklameunter⸗ ſtützung. Gg.Gebhardt& Co., Kutscher gesuchtl. Unſere Kutſcher ſind wegen vollſtändig unberechtigter Lohnforderungen ſelbſt in den Ausſtand getreten und nicht von uns ausgeſperrt, wie in einem hieſigen Blatte angegeben. Die Wochenverdienſte unſerer Einzelverkaufs⸗Kutſcher betrugen im vergangenen Jahre(Nov. 1909 bis inkl. Oktober 1910) im Durchſchnitt des Jahres: m. 35 52, m. 34.62, M. 33.54, m. 38.36, m. 33.12, m. 32.40, m. 3l.38, m 31.32, m. 30.60 diejenigen der Kaſtenwagenkutſcher: M. 31.43, m. 31.25, M. 30.85, doch ſind deren Bezüge jetzt um Mk..50 pro Woche erhöht worden. In der jetzigen Saiſon ſind beſonders bei den Einzelverkaufs⸗Kutſchern weit m. 4371, m. 42.66, m. 4l.87, m. 4l.9, m. 40.72, m. 38.57, M. 37.24,.37.05, m. 36.87 Nur zwei Kutſcher ſind in der letzten Woche auf einen Verdienſt von M. 28.72 und Mk. 28.00 gekommen. Offenbar haben dieſe beiden das in unſerem für die Kutſcher, wie aus vorſtehend angeführten Lohnſätzen hervorgeht, ſehr einträglich wirkende Proviſionsſpſtem in Rückſicht auf die ſchon beſtehende Bewegung abſichtlich nicht ausgenutzt. Wir garantieren unſeren Kutſchern einen Mindeſtlohn von Mk. 28.00, wobei in die Woche fallende Feiertage mitbezahlt werden. Durch unſer Proviſionsſyſtem für den verkauften bezw. gefahrenen Zeutner ermöglichen wir es aber, den Leuten, einen weit höheren Lohn zu erreichen, wie dies auch die obigen Zahlen beweiſen. Arbeitswillige Kutscher werden sofort eingestellt! Syndikatfreie Mohlenvereinigung, 6. m. b. l. SOoOSSeeedee Halle a. S. 7128 2 55487 Telephon und Schreihnaſchine intell. Fräulein, das bei großer Firma ſchon längere Zeit das Telephon bedient haben muß, per 2. Jan. 1911 geſucht. Schriftl. Offerten an Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaft Roſengartenſtraße 3. Efng tüent,.Ditektriee zur Leitung eines Kon⸗ kektions⸗Ateliers, welche im Anprobieren bewan⸗ dert iſt, per ſof, geſucht. Off. mit Gehaltsanſpr. unter Nr. 41529 an die Exped. d. Bl. erbeten Vlen Sucdeh Züngerer Kaufnann ſucht Anshilfsſtelle ſuf Büro, von jetzt bis Mitte Närz, gleichviel welche Branche. Gefl. Offert. unt. Nr. 55436 an die Expedition ds. Bl. Für unſere Reparatur⸗ werkſtätte ſuchen wir noch einige tüchtige 55483 Schlosser. Off, m. Zeugnisabſchr., Lohn⸗ anſprüchen ꝛc, erbeten an „Papyrus“.⸗G. Mannheim⸗Waldhof. Sofort tüchtige 55440 Einlegerin in douernde Stellung geſucht. Arbeitsnachw. C2, 6, U. b. 12—1 U. Ordentl. Mädchen in kleine Familie auf J. Dezbr. geſucht. 41159 L I13, 16, 3. Stock. ſſeigesdode Möbl. Zimmer, ähe Markt, Pfälz. Hof, ſofort geſ. Offert. unter„Glückauf 100“ hauptpoſtlagernd. 41525 2 Herren ſuchen p. 1. Dez. 2 gut möbl. Zimmer in gleichem Hauſe, ev. in Penſion. Offert mit Preisangabe unter Nr. 41522 an die Exp. d. Bl. 10 Bureaux. E 3, 15, Planten Bureau, J. Elage 5 Zim. u. Zubeh. per 1. April zu verm. Näh. part. 20918 Mannheim, den 23. General⸗Anzeiger.(Mittaablatt!) e r Reiſender IrN. ir leiſtungsfähige, in⸗ Unterricht. Von heute ab gewähre ich auf N Posengartensft.32 gefubrte Buch And Kun⸗ Sprachen-Institut W. G. Mackay D J, 3 am Paradeplatz D 15 3 Telephon 4483 Gegründet 1898 Englisch, Französ., Spanisch, Russ., Ital Holl., Schweg. ete. Grammatik, Conversatlon, Handels-GOrrespondenz. Nux“Lehrer der betreſlend.Nation. Deutsch für Ausländer. 1 Uebersetzungen BesteReferenzen Wer raſch und gründlich Französisch zernen will, zielde ſich in Ecole frangaise Pà, 4. 53965 Primaner erteilt Nachhilfe⸗ Gefl. Anfragen Unterricht. 1 Nr. 41396 an die Exped. Blattes erbeten. dieſes Handels-Hurse Vin. Sioch al.3. Ludwigshafen LKalser Wilhelmstrasse 25, Telephon No. 909. Buchführung: einf., dopp.; amerik,, Rauim. Rechnen, Wechseln.Efektenkunde, Mandelskorrespendenz, Konterpraxis, Stenogr., Schönschreiben, deutsch u. lateinisch, Rundsehrift, Masshinensehreiben ete. Deber J0 Maschinen u. Apparate Garant. vollkommene Ausbild. Eulelreiche ehrendste Auerkennumgsschreiben von titl. Persönlichkeiten aln nneh jeder KRichtung „ustergiltiges Istitutt Eineiges Geschant am Platze welches ausschliesslich als Spezialität Bedarfsartikel für Damenschneider und Damenschneigerinnen krührt. 55806 Billigste Bezugsquelle in Besatzartikeb Armhlätter, Druskknöpfe ete. ete. Albert Meier nur 2, S 2. St.(kein Laden.) Ludwig& Schütthelms Fußbodeuglanz „Eriſtall“ Vorzügl. Mittel z. Ueberlackteren aller Holzgegennände, bauptlächl. Fußböden aller Art als: Pitſchpine, Parkett, Linoleum oder Lackböden, trocknet in ca.s Stunden ſteinhart, gibt wundervollen Hochalauz u. it ſehr widerſtandsfähig. Fußboden⸗ glanz, Criſtall,taun mit jederErd⸗ ſarbe gemiſcht werden, ſodaß man ſich beguenen in kürzeſter Zeit jede Lackfarbe ſelbſt herſtellen kann. Original⸗Kännchens 1Ltr. Mk..50 Engros u. detail nur zu haben bei Ludwig&Schütthelm O 4, 3 Hofdrogerie 0 4, 2 Gegr. 1883. Telephon 252. Engrog⸗Lager von Staubſegemittel „Preisſolin“ und ſtaubbindendem Sämtliche Tapeten 50 Pfg. aufwäris lagerbestände von die Rolle 50 Rabatt. A. Wihler, Tapeten, 0 3, 4a, ll. St. Telephon 676. Planken. 11269 Feine moderne Nussbaum- und Schen Bületts prima Qualität, zu 14 Mark zu verkaulen. 55342 Badl. Holz-Industrie Recha Posener Nur Rosengartenstr.32 — 1 3*+ 20 Sahre jünger! 220 Jahre jünger“ gibt grauen Haaren die frühere Farhewieder. Kein gewöhnliches Haarfärbemittel. Erfolg garantiert vollſtändig unſchädlich, iſt waſſerhell, färbt nicht ab, ſchmutzt nicht, gibt keine Flecken, niemand kann es ſehen, tauſende Dankſagungen. 9 Jahre erprobt, Flaſche.50 M. Bei Nichterfolg Geld zurück. Verſand nach ausw. Porto extra 50 Pf. E 2, 19, Heidelbergerſtr., Tel. 891. Herm. Schellenberg, Bin über den Erfolg Ihres Präparates direkt erſtaunt. Dr. med. M. in W. Senden Sie meiner Schweſter auch 1 Fl.„20 Jahre jünger.“ Frau M. B in H. Kassenschränke gebraucht, wie neu hergerichtet, darunter ein Seräumiger, zweiflügeliger Schrank, bei Gross- bankäliale durch Neubau überllüssig geworden, setze dem Verkauf aus. E S, S. Alfred Moch Tel. 1759. Pfeuffer's Nachfolger. 11563 —— 9514 Eeke Tennisplatz. Glaſierte waſſerſteine und Spültröge Ia. Ware, 30 und 55 Mk per Stück. 95⁵ Paul Partes, Spezialgeſch. .Wand⸗u. Bodenplattenbeläge Tel. 3833. Bureau l 5, 19 Il. Neue Möbel! Flurgarderoben, Eiche Mk. 18.— Schreibtiſche mit Tuch„ 2 390.— Trumeaux, nußb. pol.„ 35.— Vertikos mit Spiegel„ 44.— Chiffonniers, poliert„ 43.— Taſchen⸗Diwane„ 35.— Spiegelſchränke, poliert„ 85.— „Jugend“⸗Küchen 110.— Schlafzimmer„Modern“ 5350. Aberle, G3,19. 55201— Kaſſenſchrank, neu, bill zu verk. Lortzingſtr. 28.(42 Faſt neues Klapfer bill. zu verk. I. 6, 14, pt. Iks. 41384 druckerei gegen Fixum und Proviſion ſofort nach Heidel⸗ berg geſucht. Offerten unt. 55333 a. d. Exped. d. Bl. Nr. 55 2 92 Kochfräulein. In gutem Privathauſe kann Frl. die bürgerl. u. beſſ. Küche gründl. erlernen. Gefl. Anfr. unt Nr. 55373 an die Exped. Läüden äden, 0 f. 9% (Ecke kl. Planken u. Heindlderger Straße), gr. mod. Schaufenſter, teils Sonterrainräume Zentral⸗ heizung ꝛc., auf Frühjahr 1911 zu vermielen. Näheres T 6, 17, (Baubureau), Tel. 881. 20763 6. 7 Laden nebſt 2 Zimmer, auf Wunſch auch 3 Zimmer u. Küche per ſofort oder ſpäter billig zu vermiet. Näheres daſelbſt 3. Stock links oder I 1, 16, 2. Stock Bureau. 20517 Gutgehende Bäckerei per ſoſort zu vermieten. 20464 Näheres Bauburean Hrch. Lanzſtraße 24. Zu vermiten per 1. Mai: Großer Laden m. Wohnung. Beilſtraße 3, 4. Stock. 41407 — e 8 Waa-annos 10 in allen Styl⸗ u. Holzarten, neu von Mk. 480 bis 2090. Gebr Pianinos v. Mk. 200 größtes u. Karleruhe l. leiſtungsf ersjcherun nhab. Eherhard Meyer, konzess. LTammesſiger — Telephon 2235(Anruf Söller.) Bertilgung von Ungeziefer jeder Art Seit 17 Jahren Spezialiſt in radik kurrenzloſer Rethode. Unüber Mannhelm, Collinistr. 10. ., Kaiserstr. 93, p. unt zu kaufen geſucht. Offert, m. Zable höchste preise Benr für getragene Helten⸗ und rauenkleider ähigſtes Unternehmen der A 9 gegen Ungeziste Telephon 2318. er weitgehendſter Garantie aler Wanzenvertilgung nach kon⸗ troffene patentierte Apparate. Aelteſtes, rt in Süddeutſchland. 7550 Verkauf von gebraucht., aber noch SsSehr gut erhalten. Tauſende Referenzen aus allen Kreiſen.— Allerbilligſte Aus⸗ nahmepreiſe.— Preisliſte u. Abbildungen frei.— Miete von monatlich Mk..— an. Fabriklager 16676 Fr. Siering, CL 8, 8. — Kein Laden. Eleg. Herrenzim.(ſchwer) dkl Eiche, äußerſt preiswert zu verkaufen. Möbel aus Schwalbach, C., gs. IIbenschaften Bureaux. 0 21 7 e en e zu vermieten. Näheres 2. Stock. 20015 5 0d. 6 große N3, I3a elektriſches Licht, als Bureau oder Wohnung ſofort od. ſpäter z. v. Näheres eine Treppe. 2081⁵ Bureau oder Wohnung. GJ 6, 10. 5 große Zimmer n. d. Str. u. reichl. Zub. zu verm. Näh. 1 Treppe. 40749 P1 724 1 leeres Zimnt. 9 als Bureau zu nieten. 41 23 iebenforfferstr. 37 Räume zu Bureau, Werkſtatt od. Magazin geeignet, ſofort zu ver⸗ micten. Tel. 872. 19464 Möbelschreinerei niit Maſchinenbetrieb, kom⸗ plette Einrichtung u. feiner 1 NMagazine Nähe des Mirtschafts-Iurantare nuis wärmste empfohlen. Fußbodenböl. 552163 Preis u. Nr. 55391 d. d. Exp. Möbel, Hausgegenſt. aller Ark. verhältn. zu verk. Offerten Hauptzoltamtes Nrospente gratisu. tranke.P nuspegtalitüt— Aan von Knochen.] Bou jungen Herrſchaften] Vis grosses bess. Bulett, u. Rr. 41200 an die Exped.„ 1 Merren- u. Damenkurse getrennt 18. Parkett 5 Linolrumwachs. Lumpen, altes Eiſen getr. Kleider zahle ganz beſond.(engl. u. runch Stunle dieſes Blattes⸗— Uf. Mag azin ll. Büro —*— ſowie alte Metalle. 80 hohe Preiſe. romme pünktl nachLüster f. Qas u. Elektr. eto., Das neuerſtellte Schuhe, Beitſedern, Waſchzeug, Kundſchaft wegen Familien⸗ B 7, 4 5430. Hramssites f Zum Weiß⸗ u, Buntſticken Zur Beseitigung von Gesichts-u. Körperhaaren Damenbart Fr. Aeckerlin, K 6, 11 part. Alt Eiſen alte Metalle, ſämtl. Metall⸗ außerh. zahlr.gefl. Offert. erbittet M. Morgenstern, S8, Ab. 51210 en bloo oder geteilt. Näheres Bureau Telephon 183ʃ. 20446 Gr. Merzelstrasse 6. Aſtückige Wohnhau⸗ Mittelſtraße 16 in Heidel⸗ berg⸗Handſchuhsheim iſt unter günſtigen bedingungen zu verk. Auskunft erteilt Heiur. zu verm. 6. Abos, Tel. 396 J I. 9, J fücig Magazn mitkl Bureau, elektr. Beleuch⸗ 7*—7 wid angenommen. 54588 5 aſchen, ſowie Geſchäftspapiere Preiſe f. abge⸗ kitunt rels iee Heidel, ung per 1. Jaunar. Näh. Rupli Ww., 0 4, 15, 2 Tr. des 50 1 1. Damentleid., Adae A. 2 varl r. uichu. ereel. Nebenverdienſt. Beste Mittel ampfens kauft Schuhe, Möbel! Da ich dring. 8 0„eeein kleineres Ma⸗ 7577 5 unter Nr. 5 2, 4. brauche, erb. Poſtkarte, komme Eichener Gläſerſchrank mit Bäckerei 2gazin zu vm. 40772 in die Expedition dieſes Weil es dle—5 pünktl., a. n. außerh. 41248ſchöner Verglaſung, 2,60 m ⸗ Blattes. Haare Hehr. Kinderwagen tau Giniger, Eichelshei merſtr.37. lang, 3,00 m hoch, für Re⸗ ſtaurant wie geſchaffen, auch in günſtiger Lage zu vermieten od. Rheindammstr. 40 Mark und mehr bezahle i„ d auch zu verk. wäheres bei L. Volz, 1 15 1005 9 J. Kaiſer, W 2, 14. Altpapier„+ỹf Baugeſchüft, Seckenheim, Oaudt, Lagerraum ſchäftsabſchluß bringt. Verm. Karte geuüat. 41256 kauft unter Garantie des Blumengeſtell für Veranda, ſraße N0.——Lubck gerdubau) mit beſonderem mobil. I. u. II. Hop. Dis⸗ kauun Einſtampfens 14451 2,0 m laug, 2,50 m hoch, e nee ere rer rereldenen m kibelherg. erosser Eeller aden. ist. Keine Hautreizung und 8 FSFFSSc( Ludwigshafen, Bismarck⸗ 77 s Geſchäfts 8, mit bei. Eingaug, außerdem besser als Elektrolyse.* 12 O 5 53778 ſtraße 73 54287 Feines e Maf Shaus, it beſ. Eu N. 5 eede ael deenaa, getr. Kleider Ich kaufe ee fur jede Branche geeignel, mif Teunnisse in Maſchinenſchreiben vervielfält. billigſt. 55275 E. Weiss, Schwetzingerſtr. 21 Zeikenhaus M. oettinger Nachf., F 2 2, H Merkle, Merkurdrogerie, Gondart- Möbel, Betttedern. Zahle d. höchsten Preise Stiefel u. Möbel, zahle die höchſten Preiſe. Garantie tadelloſ. Au ſührung zu Preiſen. billigſten Geſchäſlsräumlichkeiten preis⸗ wert zu verkaufen. Off. unter Nr. 55117 au die Exp. d. Bl. 3— Stallung 77 Harkon 0 Sucho-, Rock-, Fracke- Vabe⸗Gigrichtungen, allem Comforr der Nenzeit, rs s Pierde, annt Nebenraum 00 Auzüge, 51ʃ0— Febran nebſt Hinterhaus, Garten und u. Remise,“ alles ganz oder ge⸗ Aae u beriellen ön⸗ Hosen Schue Sttefel Herren u. Frunenkleider neue u. gebrauchte unt. neb haus, C 5 9 der g teilt, ev. auch vorübergetend ſof. zu vermeten 20471 Räheres H. Kirſch, K 3, 1. 1 eb..- Surenn Telephon Ar. 4053. platz. ecen dringendem Bedarf E 7, I80 part. Magazin er 15 Mono ramm- ̃ Gefl. Bestellungen werden—— 8 ieten 20 15„„„FFFF—5 St I ff fl mieten. 20843 und Kunststlekerel] R. W. Flangelicht. etee Fiere cen Ie Lerika Wtanfin bllen Unden 6. e, E, Marktplatz⸗ 7 jeine Na Zu àacç g1 N bBN Zelchen-Ateller 55249 Brenner! 5074 Brym, G 4, 13 88 15 7 als Suchhalter, BöwWefbepla2 682 UIn. url N 2 der nie rußt!: Bibliotheken J Preiſen. Sekretär, Ver⸗ in der 2. Spelzengärtengetdann Uurl Hautle, Tel. 2801. 8 lur N 2, 14, vis--vis M 2. Ichriftl. Sarantie, 800 fies. Referenz Kaufe auch alte Gebiss A. Benders Antiqu. Hech. Rhein. walter, erhalten jg. Leute nach per 1. Januar 1911 zu vm. 5 Telephon 1330. A4, 16. 61172—3 monatl. gründl. Ausbildg. Näheres bei Bauder, Rechts⸗ 7 Einſtampf⸗ Papfer aller Ar——549 kaugt. Fraſßert diarte i, Tonfulen f 5 28 20880 0 ſtampf⸗!'!!;! igt. roſpekt gratis. Dir-——— ime Saäde Alte Gebiſſe P. Küstner, Leipzig, 134. Lind. Abfüllraum merden ſchnell, billig repariert und nen hezogen. 54716 Max Morgenthau, Lumpen, Neutuchabfälle, alt. Eiſen u. Metalle, Champag⸗ ner⸗ u. Weinflaſchen, Gum⸗ ſowie altes Gold und Silber kauft 54277 2 9, Uhrengeſchäft. Grösste u. 0 10417 — ev. m. Wohng. ſof. zu vm. 20838 Schwetzingerſtr. 161 80 mi kauft zu höchſten Preiſen 3 2 2 uf größerem Grundſtück, nahe Schirmmacher, S 4. 18, 1 Treppe füage Fiſce 980. Wenee ch tauſe 16898 Schreibmasdchinen beste kostenfreie See icen e Srer⸗ 5 5 71 40 ße 44. Tel. 2189. 3862—— i C 7 i 2 „Herren Anzüge——— setragene gebraucht, in tadellosem Stellenvermittlun— a eeeere— 1 je 1 6 5 162 Austande, von 80—300 M.* Ligentt eun Seeeent aed Zahle höchste Preise]] Henen⸗ U. Ftmnenklider! zaser eaae gaee Von jungen Herrſchaften Mittel- u. Süddtschlds. RI Krankenkasse. Werlſtätten u. Arbeitsplätze elegant und billigſt angefer⸗ für getragene Schuhe, Stiefel, zahle dieeilzahlung. 10973 1 2d 5 N 5 Bis jetzt 70000 Stellen ü tigt, 7 15 Kompl. mik. Rleinst. Mk..— 8. fl I0 zcht 8 Saonee& Co. Döselzt. Versaepeld 5 bin⸗ 55 ä Hellen⸗ und Frauenkleider höchſten Preiſe. NMannheim, 0 7, 5. Mk..— halbiährl. Acten d eeer e, eer den Keee een Lauſm. ere 51456 gros. Hausgegenſt. Art. efl. Be bi 9 ochf. Schlafzim., ünſchen erbeten Nr. 552 — Detall-⸗Verkauf durck 9 aue ee Kaſſenſchrant, Echreibliſch, 8 Damen- mit Kopfvaschen Champoon TJeer, Camillen ete. S0 Ffeunig Flektrische Trochnung. Fritz Weickel, E 1, 3 und hiesſge Justallateure. Da pfele ähnlicke Hrten Brenner gellefert werden. Tel. 35¹¹⁴. Aktept⸗Austauſch ſolg, firm. ſchnell und diseret. Gefl. Offerten unt. Nr. 55134 getr Kkleider zahle ganz beſond. hohe Preiſe, komme pünktl. nach außerh zahlr. gefl. Offert. erbiltet 58394 Kleider, Schuhe, Weißzenn kauſt und verkauft 526 6 Fran Hebel, F 5, 11. Möbel ⸗Altertümer L. Herzuann, E 2, 12. Abzahtung. 400⁰00 Demmer, Chafen. Piano Divan, Kanapee, Kapok atratzen, Stehpult, Küchen⸗ einrichtung, Lüſtres, Spiegel, Vor⸗ Aufbewahrnngsmagazin Ie 6, 4. 505 41258 Eine Partiecdz billig ab⸗ größere Ki En zugeben. Gruber KCo., Waldhſtr. 68 (55341) Ausziehtiſch, Frankfurt a. M. oSsSsensßu e Rhederei ein jüngerer an die Expedition d. Bl. 5 1pf 5 5 platzmöbel⸗ Waſchklommode mit 9286 6 51 M 1 4 daen ee Goldberg, 12,9 9 ZU Ferkaufen. 15 marmorpl Büſett. Schläferbetten. Für D0ö 45 5 ngazin für jede Branche geeignet, 4⸗ llöckig, mit ſehr hellen, ſchönen Räumen und Warenaufzug per Februar 1911 zu vermieten. B. Oſtermann, Lniſenring 452. xpedient an die Expedition ds. Blatt Beſſerer, neuer Plüſchdivan, —n fkauft 54935 Beriſeld e r Moderne Theater- und N finden freng diskrete Chaſſelongnue uun Decke billig per 1 Jauuar geſucht. Be.⸗ 5 tiesellschuaftsfrisuren Damen liebevolle Aufnahm— K. Filliuger, 8 65 2 F 1 Ner zu verkauien. 3, 4, III.—472 18 7„ 81 282 5175 7 9 7 1 deulſcher Hebamme a. D. kein] Einſtampfpapier unter Gar verſchiedener Größe, Ver werber, die bereits in Schif Magazin, aſtöctn, mit von 3 v„ A ah De—23 n* munter 8 ASbelri un beſchäfti 2 1 el von 30 fetennig an bebrict, kein Vorrand er⸗ d. Einſtampfens] alk. Metall, änderungshalber billigſt zu Photogr Apparat en e ge Aufzug und elektr. Licht, für 4 Frau Geyer N2 18 borderlich, was überan unumgäng⸗ alte Flaſch, Eiſen u. Lump. verkaufen. Näheres in der 5 5 wollen ihre Offert. jedes Geſchäft geeignet, ſofort lich iſ. Witwe.. Maer,a. Cpampagie-Flaſchen faufe] e. 5 9/12, prima Angabe der Gehaltsanſprüch. oder ſpäter beziehbar, preis⸗ Obiektiv billig zu verkaufen. 3540⁵ Waldparkſtr.. 1 Tr. Naney(Arankreich, rue S. Zwickler, G 7, 48, Pasteur 38. 41035* Expeditiun ds. Blattes. Tcelephon 790, 54380 u. Nr. 55336 g. d. Exp. ds, Bl. 541 Gar, wert zu vermieten in 58777 gelangen laſſen. 20847 K 2 2, 1I. Mannbeim, 23. November 1910 General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 13. Seite FEEEUEr— Eggelhom& Stum MANNHEIM, 0 5, 4ʃ5 Spezial-Abtellung furbayerLodenartiel pelerinen mit Kaputze für Damen und Herren aus bayer. Loden, durch pat. Verfahren imprägniert, beste Verarbeitung und vollkommenerSitz. Auswählsendungen — ———ĩůĩ nnln — Meine bekannt billigen— ünden statt: Mitwoch, Donnerstag, Freitag und Samstag dieser Woche Jeder Ahbschnitt 8 An diesen ſagen kommen noch nachstehend ganz besonders Pelerinen nach auswärts franko gegen franko Pelerinen S m graue Küchenhandtücher bei Aufgabe hiesiger Referenzen 7 3 D III 5 in Längen in Lüngen U 9e S m Fanama-Handtücher 110—130 IIIJJCCCTTCVVCTCTT(T Als Haß genbgt: 1e 1 2½ m Pelzeroise Brustumfang u. gewünschte Pelerinenlänge. für ein Damenhemſdea— Me. 35 Ml. 95 b. 35 Ig. H. ſ. g. Mitt.⸗ u. Abend⸗ tiſch, Nähe Max⸗Joſefſtr. i. Privath. Off. m. Pr. u. W. 800 hauptpoſtlag. erb. 41406 -J Unmer-Nonag. mit Zubehör, von jg. Ehe⸗ paar zum 1. Jan, in beſſ. Hauſe geſucht. Nähe P 7 bevorzugl. Offert. mit Preis unt. Nr. 55378 an die Exp. d. Bl. erbeten. 1½ mfarbiges Tischzeug à mweiss Drellhandtücher 3% m Hemdenflanell belegenbelts-ostef zum Verkauf! Actoſlen fndeng* bommis- esueh. Grössere Manunheimer Cizarrenfabrik sucht einen jünger. Commis. Offerten mit Gehalts- Amsprächen unt. L. M. SSale an die Expedit. dieses Blatte 2 m gutes Schürzenzeug 110 enl reil Lerren-Unterhosen Normaltrikot, sowie solid gestrickte zum Aussuchen: 95. 12 1¹⁵ Herren-Hemden Normaltrikot 2 mn Baumwollflanell für Röcke und Blusen 3½ m Bettkattun kür 2 Kissenbezügee 8 — 3 m Rhenania Für Kinderkleii .% mweiss Hemdenkrettonne 80 em breit, gute Gualität. Jeder Abschnitt m vorzüglicher Velour 3½% m Köperflanell für 1 Herrenhemſnaag Welche kl. Familie würde ruhigem Herrn—3 Zimmer in gut. Hauſe abgeben, evtl. entſprech. Wohnung mieten. Offerten unt. Nr. 40667 an die Expedition dſs. Blatte⸗ Fräulein wünſcht hübſch möbl. Zimmer im Zentrum der Stadt in ruhigem Hauſe und bei ſehr netler kleiner Familie. Offerten mit Preis⸗ angabe unter Nr. 55320 an die Expedition ds. Blattes für dauernde ſelbſtändige n mübl wehn uun 7 15 885 Schlafzim. in beſſ. Lage von Stellung geſucht. Gefl. ſoli inderl Ehele 5 Angebot! unt. Nr. 55 32 n neß an die Expedition ds. Bl Faren Sie schon ſucht. Offt. m. Preis unt. 33333 41492 an die Expedit. d Bl in Wirth's gross. ̃ Ia. Hert Wäsche-Verkauf? Der Besuch ist un- bedingt lohnend. Jin ein erſſes Speditions⸗ und Schiffahrtsgeſchäft wird ein mit der Branche und dem Rheinverkehr durchaus erfahrener Beamter 2 m Pa. Schürzenzeug 120 ein Preie 3 m Kleiderzeug 90 em breit,s waschechkt 21½ m Kleider-Cachemir, waschbar, kariert, zu Kinderkleider 2½ m Blnsenflanell für 1 Damenblues s m Drellhandtuchstoff 5 m weiss Hemdentuch 3,60 m Bettkölsccgh 2½ m weiss Pelzpidue, gute Qua- ität, für 2 Nachtfiacken zum Aussuchen 95. 18 22 7 Ja. Herr Dauermieter! ücht 1 5 möbl. Zimmer, womöglich mit eigenem Eingang ab 1. Dez. Offerten unter A. D. 100 Hauee Mannheim. 5429) Tüehtige Vertreter für Verſicherung in Mann⸗ heim un Umgegend gegen hohe Bezüge geſucht. Auch als Nebenverdienſt. Off. 2 7 1 5 5— u. Nr. 41 06 an die Exped. a— Ordentliches Mädchen, Möpl. Zimmef. 1 Auf ein Anwaltsbureau das gut kochen kann, eiwas 8 8 0 ſchulentaſſener Iuuge Hausarbeit überniymt, mit 2 3 eiu ſchön möbl. Jiamer⸗ mit ſchöner Handſchrift geſucht. guten Zeugniſſen ge en hohen 0 3 Trepp hoch, lks. per Näh.* 2, 9, Lohn ſofort od. ſpäter geſucht 1. Dezember e Junge 15 55393 Junghbuſchſtr. 15, 1 Tr. 32 1 10110 Sea wird geſucht. 55 8 12 9 möbl. Zimmer Rofengarten⸗Reſtauraut Kräftiges, flinkes Mädchen beſſern Herrn oder Dame zu ſucht Aushilfſtelle im Haus⸗ vermieten. 41234 halt. Zu erfr. u. Nr. 41400 4 11 möhl. Parlerrezim. 5 Friedrichsplatz. Jüngerer tüchtiger an die Expevition ds. Bl. ſof zu verm. 41282 11 FJundtſt Hanemädeton(. ſchön möbl. Par⸗ Clektrotechnitker Ordtl Laufmädchen(e n 42 „5„ Gne: ſof eſucht.!, 17, Laden.* öbl. Manf. zum ſofortigen Eintritt, Plert gelte)g, Fidl. möbl. Man bei hohem Lohn geſucht, 1 1 b5 Rem udbl. Gießerei u. Maſchi⸗ U.2 per No⸗ neufabr. Oggersheim vember zu vermieten. 20089 HIaringxssscdeg Paul Schütze& Co. 5 Wir ſuchen für unſere hie⸗ U 6 möbl, Zimmer imt A. G. Oggersheim i. Pf. ſigen kaufmänniſchen Burcau Normaltrikot, sowie weiss und maccofarbig zum Ausuchen 2* 2˙⁰ Taschentücher atist-Tücher 6s6 m wreiss Gerstenkornhand- tücher, ca. 50 cm breit Jeder Abschnitt 2½% zu Blusenstoff für eine Damenbluse 7,20 m Bettkretonne wWaschecht, fur ein Deckbett und einen Kissenbezug 5, 40 m Bettsatin, wWaschecht, für einen Bettbezunung 3,60 m weiss Damast, 130 m breit, für einen Bettbezung 4A m Kostümstoff für einen Damenroc˙k 3 m kKariert Kleiderstoff kür ein Kinderkleid.— mm Druckkattun, für 1 Kleid 2½ mweiss Kretonne 160 em breit, kür 1 Koltertueb m Wweiss Renforce, gute Qual. für Damenwäsche 7 m Drellhandtücher e,,, ½ Dtzd. Pfg. G m Hauskleiderstoffl ———ͤ— Batist-Tücher mit Hohlsaum, buntkantig 5 buntkantig * 40 Pig. /½ Dtazd. 7 5 Pfg. Gebrauchsfertige Tücher gute Qualität ganzer Penſion ſof. zum Eintritt per 1. Januar zu vermieten 20826 einen 55418 05 möbl. Zimmer zu 7 5 Hiige, Purchens ſelhſtand⸗ 9 vei feitran-Nerteure]“ Lehrling Pzx 1000 zu vermiet. 41457 ſofort geſucht. Nur ſolche mit mit Betechti gſchein Off 5 Berechtigungsſchein. Off. ant möbl Zim mit langjährigen Erfahrungen und unt. Nr. 55418 an die Expd. 7, 2ʃ8 Penſ. z. verm. 48 beſlen Zeugn. woll. ſich melden: bofort geſucht. 8 5 77 1 rt t. S 5 Fuchs& Prieſter G. m. b. H. Schloſſerlehrling 4, F 6 b7 Schwetzingerſtr. 53. mer ſofort in 55 28 CStellen suckhen In be Junger Mann Mark Mehrere tausend Meter Sausburſche F, 19 d Gut möbliertes Zimmer in unifarbig, gestreift, kariert und engl. Art wWeit unter Preis. Serie pfg. per Meter — Serie 4 per Meter — — 2 Serie II Vorzügliche Gelegenheit zum Einkauf von Weihnachtsgeschenken. fladkkundig. Radfahrer geſucht. 55426 3, 4, Laden. Kaumäunisdier Verein weiblicher Hngestellter Wir ſuchen Damen mit Sprachkenntniſſe u. verf. in Stenogr. u. Maſchinenſchreib. eptl 6. Buchhalt. 20904 Auser. Frabten mit ſchöner Handſchrift für leichte Bureau⸗Arbeiten geſucht. Schriftliche Offerten unter Nr. 5 428 an die Expedition. Aüf das Bureau einer größ. Gießerei ein jüngeres Fräulein perfekt n Schreibmaſchine u. Stenographie und mit leichter. Bureauarbeiten verirant, per ſofort geſucht. Schriftl. Offer unter Nr. 55385 an die Expedit. ds. Bl. Ein braves, tücht. Mädchen mit guten Zeugn. für alle Hausarbeit auf 1. Dezember geſ. D 1 8, 3. Stock. 41452 ut eſſpfohlene Mädchen jeder Art ſucht und e fieblt 55411 Frau Eipper, T I, 15. Telep on 3247. mit Ia. Zeugn. und Einjäbr., firm in allen Kontoranbeiten, ſucht ſich per 1. Dez. 1910 0 er 1 Jan 19113.,verändern. Gefl. Off erb. u. E. 41490 a d. Exp. Geſetztes Fräulein geſchäfstüchtig und ſol de ſucht Filiale oder event. Aushille tim Geſchäſt. L 4, 6. 41503 Tücht, bürgerliche Köchin mit guten Zeugu. und junge Mädchen juchen ſof. od. 1. Dez. Stelle. g Büro Wickenhäuſer, N4, 1. eigesuche 750 Moderne 4 Zimmerwohng. von kleiner Fam. per 1. April 1911 zu mieten geſucht. Gefl. Off. untei Nr. 55334 an die Exp. dieſes Bla't⸗s. Ig. Mann ucht auf 1. ezbr elegant möbl. Zimmer ei feiner Fam lie. Bedingung: Nähe Hauptbahnhof oder Lu. M⸗Quadrate, ſowie Preis an⸗ gabe Offeri unt Nr. 41467 an die Expedition ds Bl. Bar⸗Dame ſucht eleg. Zim⸗ mer p. ſofort Nähe Zeug⸗ hausplatz Offert. unt. II. J. bauptpoſtlagernd 41437 Möbl. Zimmer mit ſep. Eingaug in der Nähe des Jungbuſch zu mieten geſucht. Offert. unt. Nr. 41449 an die Exped, ds. Bl. an beſſere Dame mit Penfion zu vermieten. 20816 U 3 2 Tr. hoch links, Nähe des Mauktpl,, gut möbl. Zim. ev. m. 2 Betten an anſt. Frl. ſof. zu v. 20269 J. 7, 4. St., ſchön möbl. Zimmer zu verm. 4179 63 20 1 Tr., ſchön möbl. „AWohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer, ſep. Eg., el. Licht, a. Hru. o. Dam ſof, z. v. 20857 il 2 5 3 Treppen bei 9 Kucknack ſein möbl. Zimmer in modernem Hauſe mit ſchönem Aufgung ſof. oder 1. Dezember zu vermieten. 41376 1 2 I9 Sn ſchön möbl⸗ + Zimmer m. Peuſ⸗ ſep. Eing., zu verm. 41393 4a, 1, III., 2 ſchön möbl Zim, ſof, zu verm. 41383 J7, II 4. Stock, möbl. Zimmer perx ſofort zu vermieten. Näh. 4. Stock. 40254 2 kleg. möbl. K J. I pt. Zim., Wohn⸗ u. Schlafzinmer an 1 od. 2 Herrn zu verm. 411¹2 1 8 3. St. ein ſein möbl⸗ 2, Zimmer zu vm. u 14. Seite. General⸗Anzeiger. [Mittagblate, Mannyem, ven 2 3. R 15 * * * * U 1 Irrrur Von Mi 24 1 ttwoch, den 23. cr. bis Samstag, den 26. cr. deder sollte diese Gelegenheit unbedingt zum Einkauf benützen. Ausgenommen sind diejenigen Artikel, die der Konvention unterliege scowie wenige Marken-Artikel und Lebensmittel. 15 9 eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeesSeSsSeeesees ee e%eeeeeeeseeeeeseeeseee%ee%e,H—-nes s 6 5 8289 + — veeeeesese 12—— Aereen Annadme 10 A8l. N 5 kungen u. Leitschrlften gor Welt 8 Mannheim f. N gam Nmο Buchhalter aus dem Gas⸗ und Waß leitungsfach, geſebten Alt durchaus ſell bſtänvigu. bran kundig per ſofort nach Straß⸗ burg 1. Elſ. geſucht. 7129 Gefl. Offerten unter sab 4 5103 an Vogler,.-., Stragsburg im Elsuss. 1 Meirat Kinderl. Wwe⸗ 50 J. all, m elw. Verm„wünſcht ſich mit ält, ſolidem Heri u, eptl. Wit⸗ wer, zu verh. Offerten unter Nr. 41527 an d. Exp. ds. Sl. Aeldrerkehr. Perſonalbredſte in beliebig, Beträgen. Keine Koſten bei Nichtgewährung. Off. u. 41430 au die Exped. SGeor Jeorg Fjchen Hler D J, 13. Tel. 2184. Gegr. Mäasche: uund Ausstattungs- Geschdſt Spegtalitat: Herrenhemuen qαι Mass ISog. te Uu jarbig auch in ſeder Neite sters am Lager. Meihinaclits- Restellungen bit Srre Kabalt tH. Len. ———„ irtſchaft, geeignet f. Fla Jcendtergee iſt, zu derk. Off. a. Gramlich, vark raße 815 Kranßh Jaheber Offerten unter Nr. 41394 an die Expe edition dſs. Blattes. Läpfler für ein Lokal mit echt bayer⸗ iſchem Bier geſucht. 55386 Näh. in der Exp. d daldiget aufE,ẽ&ͤkben bielnr J. Hauschild Woe 925 7» Bet ſledern. Leinigung-82,7 2 95 Erſte ſachmänniſche, größte u. leiſtungsfähigſte Aunſtalt 0 mit 11. 0 iſt eine gutgehende Wirtſchaft 111 mit Metzgerei zu verpacht enl... e 5 Bl.& Zahn-Atellenr Karola Rubin %s Telephon 4716. P6. 508 Badiſche Brauerei Maunheim. Die diesfährige 11510 ordentliche Generalperſammlung findet Donnerstag, den 3. Dezember, vorm. 11 Uhr, im Börſengebäude(Effektenſaal) in Mannheim ſtatt. Tagesordnung: 1) Geſchäftsbericht und Rechnungsablage; 2) Genehmigung der Abſchlußrechnung auf 30. Sep⸗ tember 1910; 4 Entlaſtung des Vorſtands und des Aufſichtsrats; 4 Verwendung des Reingewinns. Die Ausgabe der Eintrittskarten erfolgt gegen Nachweis des Aktienbeſizes bis zum 3. Dezember einſchließlich auf unſerem Geſchäftszimmer, bei der Rheiniſchen Ereditbank und der Bank für Handel und Induſtrie, Filiale Mannheim, hier. Mannheim, den 10. November 1910. Der Vorf 5155 Rich. Sauerb Bierbrauerei Jurl ſacher Hof, A⸗G. vorm. Hagen Mannheim. In heutiger durch Großh. Notariat J vorgenommenen Ausloſung uuſerer Partial⸗Obligativonen wurden nachfolgende Nummern gezogen: Nabn Enmer 17 15 2 Tr. Neckarbr., J einf. möbl. Zim. mit Kaffee 18 z. v. 41206 K 2, 18, 2. St.., Neckarbr., gut möl. Zim. ſof. z. vm. 41322 8, 7, 2 Tr., hübſch möbl⸗ Zim. p. ſof. an ein. Herrn zu vermieten. 41105 L 10. 3 Treppen, großes gut möbl. Zimmer mit Penſ. zum 1. Dezbr. evtl. ſofort zu vermieten. 20784 L12, 8, I Ahhe gut möbl. 5 mit od. ohne Penſton, per 1. Dez. zu vm. ꝛ080s 12, 10, e. Tr., mbl Zim. a. beſſ. Hrn. z. v. 41245 MI, 8. St., e. eleg. mbl. Zim. a. ſol. Hin. ſof. 0. 50 1 Dez. zu verm. 41238 P 3 Tr. einſchön mbl. Z. ſof. 5. verm. Nah. Q2,.19/20, links im Laden. 20852 P3, 13 Etage, Planken, 2 elegant möbl. Zim⸗ Die Auszahlung geſchieht am 2. Jauuar 1911 mit einem Zuſchlag von zwei Prozent mit + 1020.— bezw. 4 510.— an der Kaſſe unſerer Geſellſchaft oder bei der Rheiniſchen Crebitbauk in Mannheim und deren Filialen. Die Verzinſung dieſer Stücke hört mit dem 1. Jauuar 1911 auf. Manuhem, den 5. Oktober 1910. 10546 Der Vorſtaud: PHh. Bohrmann. Privat-Tanz-Institut — von Hermann Ochsen. An einem kleinen Privat-Kurses können noch einige Damem teilnehmen. 11586 Hermanp Ochsen, Instituts-Tanzlehrer. — 0 —B PP7. — d. Genossenschaft deutscher Tanzlehrer. Samstag, 3. bezember d.., abends 8 Uür, um Nibelungensaale des Rosengarten Abend- Unterhaltung mit Tanz. Näheres durch Rundschrelben. Der V and. . W. Rosentel M. Fosenleller Dentist Tel. 3340. 096 S L, 3. III Helker! Berliner Schirm Industrie Max Lichtenstein D 3, 8(Planken) D 3, 8 Telephon 454. RegensSchirme Zanella und B. Gloria Mk..95,.45, farbige Mk..95,.78, Hlalbseide(Garantiej 2 Mk..—,.75,.90,.90,.75 u. s. W. farbige Mk..—,.90,.50,.75, 10.— usw, Reinseide Mk..75,.78,.—, 10.—. in Colliniſtr. 20 Nr. 38, 68, 201, 210, 216, 236, 281, 307, 321, 334, 94 mer zu verm.(Bad. clektr. zu 4 1000.— Licht 20770 Nr. 410, 429, 447, 458, 457, 488, 514, 581, 560 2%%e mik Bine 7, 458, 457, 485, 5 zu 4 500.— 1b. 2 Hin. zu verm. 20627 3 f 1 Tr. möbl. Zimmer f an ſol. Herrn oder Dame zu verm. 41514 1 8 3. Stock lks., möbl. sO Zim. an ein Frl. zu vermieten. 410⁵ 8 b, 1 4. St. J. möbl. 41119 Zim. mit Monatlich 45 Mk. 8 6, 2 möbl. JJ.6 4 Tr., Breiteſtr., ſchön möbl. Zimmer bill. zu verm. 41464 14 20 ſchön möbl. Zimm. 7 zu verm. 41129 16 122 Seitb., gut möbl. 82 Z. b. z. vm. 41431 part. links, möbliertes Zimmer mit Schreibtiſch, mit oder ohne Penſion zu ver⸗ mieten. 20893 Luifenring 26, 1 Treppe, gut möbl. Zimmer mit od. ohne Penſion zu vermieten. 20849 Eg. Rötterſtr. 243. St. r. fein mbl. Z. a. Frl. zu v. 41410 Poſengartenſtraße 21 ſchön möbliertes Wohn⸗ u. Shblafzimmer mit Balkon per 1. Dezember zu vermieten. 41087 2 Treppen links. Lawentznum, Vauxentins⸗ ſtraße 10. — Tel. 4224.— Schöne Zimmer mit Peuſton zu verm. 20802 Rupprechiftr. 13, 3 Treppen, fein möblierkes Zimmer, ſeparat, per 1. November billig zu vermieten. 41²50 d ir 40 part., elegantes Wellenſt. 30 möbl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer mit Klavierbe⸗ niitzung ſof. bill. zu vm. 41195 Lameyſtr. 13 part., eleg. moͤbl. Wohn⸗ und Schla'z ſof. z. verm. 20162 I eleg. möbſ. 35„jſofort zu ver⸗ hieten. Mber 33 Trenpen. 413 1 2 Tr. Nheindammft Prachts Nähend Bahuh. gut möbl. Zim. per ſof. od. ſp. bill zn vm. ꝛoere Seckenheimerſtr. 3, 2 Trepp. rechts, ſchön möbl. Zimmer per 1. Dezember od. ſpäter zu vermieten 20892 Tatterſallftr. 7, 2. Stock, am Bahnh., gut möbl. Zimmer Mit ſep, Eing. zu vm. 41271 aeg aürnfech D 6, 4, Privat⸗Penſion Einige können Mit⸗ lag:⸗ und Abendtiſch er⸗ 12.—, 5—, 18.— u. s. w. halten. n 8 1(Luiſenring), 2 St. Directoir-Eutontens mithohen Griffen K4. 12 Vorzügl Mütags⸗ 5 Letzte Neuheit! Mk..75,.90,.90.—,.—, 10.—, 12.— 5 15.—, 18.—, 20.—. Reise-Stockschirme Mk..75, 4 90,.90,.50,.— uU. 8. W. dieselben mit teleskopartigen, zusammen- schebbaren Futteralen Mk..50,.50, 11.75, 18.—. 10100 f Kinder-Regenschirme .—,1.25,.95, 2 50.—,.75,4.90,.90 usw. Spazierstöcke in enormer Auswahl, aus Wien U. S. W. vom billigsten ois Boabkensten- 1 14. 2217 noch einige beſſ. Herren teil Mittagstiſch Herten und Damen 175 5 u. 8 1, 16 1 Tr. liſch,(kein Koſthaustiſch), für beſſere Herrn in ſteter Abwechs⸗ lung 2083 7 2 u. N 4, 7pl. Dit 0 0 Privatmittag„ und Abendtiſch tönnen noch inige beſſ. ältere Herren t 115 5 Abendti ſch künnen R. 41ggf Ald eltt. gut bürgerk. Prloar⸗ Mittag⸗ u. Abendtiſch, zu 70 lt. 50 P Ifg. k. noche. Hru. 41298 ſenr ing 39, part. An guütem bürgerlſchen können beſſere teilnet 87 K 20865 Zimmer m. Penſ. an 2 11 7 5 Kaufl. v. oder ohne Penſion zu v. Nah. 1 Treppe. 20887 Mannheim, den 23 November 1910. Heneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 15. Seſte. dinzige natürliche Sefters, von altbewährter Heilkraft 2 hervosragendes Linderungsmittel 8 55 — welehes von allen Brunnen mit Selters-Namen in Fällen von 10696 2 bpei fleberhaften Zuständen u. bei Lungentuberkulose. lediglich nur so, wie es der Ouelle Katarrhender Schleimhäute und Atmungsorgane; 8 Literatur durch die — entiliesst, gefüllt und versandt wird. bei Affektionen des Halses: Husten, Heiserkeit, Brunneninspektion im Niederselters 8 Werschleimung(Königl. Selters m. heisser Milch) Meg.-Bez. Wiesbaden). Zur Vermeidung von Irrtümern achte man genau auf den Namen„Königl. Selters“. 10 5 e Tüttzt. Schneiderin zu n. vner 9 1 Tuchl. Oihlnetli in u. außer N el K Vermischtes dem Hauſe. I5., 2, I. 41481 Weneneeuanſene, Taglic feiſche EI 2 2 2 5 Er 7 F, erhalt ent⸗—* Franziska Baſtelberger, Q 1, 12. ſprechende Vergütung. Fißrahm⸗-Tatelhutter Gefiatte mir die verehrl. Damen auf meine leichtfaßliche Methode im Off u 41517 a. d. Exved. 885 55 re 5** Nühen n. Zuächneiden aufmerkſam in machen.— Selbſtanfertigen der Beſe 2 ſaus Pfälz. Moltereien, empf.Vens gespielt, ist pillig 8 e eigenen Garderobe.— Tages⸗ u. Abendkurſe. Gründlich eſeitigung von H nristm T 2, 8 azu verkaufen bei 55347 88 1 Ausbildung.— Hell arbeitsrü i f 9 5 0 85 8 Uhristmann, 17 5 0 6250 1g. Belle luſtige arbeitsräume. Eintritt jederzeit. 6 1431248 11500 2 15 0 2 ... Zahlungs⸗ 91 N 88 Relne Kohlenſchlacken 155 1 4 + eine Kohlenf 5 1 2 2 ſchwierigkeiten: zum Ausfüllen einer alt. Abort⸗ 20 5 Verhütung von Koukurſen grube koͤnnen angefahr werden 2 5— beſorgt unter ſtrengſter Dis⸗ 41518 M T. 12. 2 N 5 1 arnler e 1 8 kretlon 855 Juſtizbeamter— a. D.— Gefl. Offerten unt. 5 3 Ar. 54785 a, d. Erpedition erkatf 3 Bogenlampen —— dieſes Blattes. 5 auch einzeln billig abzugeben. 222 22 — errensie 19— 2 ſelt Schmitt, C8, 9. III. 5 —— Mundwasser-Tabletten 10 8 bei„Günſtige Gelegenheit zum a 2 I zu Anzügen, Paletot und Damen- und F Heckel 93 10 Weihnachts⸗Einkauf Salon⸗— 5 7 1·N Hackel,9 3 10.] Einrichtung, Divaum Umbau, 5—5 „OCostümen geeigne. ergenol⸗-Mungpasfilenn 5388 Schreibtiſch Zierſchräurchen, 85 krisch eingetroften bei Wegzugshalver zu vel⸗ Peah ieh Seuhte Sihnel⸗ Jeder Meter M..50 kaufen: Schreibtiſch, k ſtuhl, Betten, budwig 4 Schilttnelm e 1. 2 2 9 Hofdrogeri 8. 2533 x 2. Ol.] Füll⸗Oeken bill. z. verk. goso I f 1 Fb Nugust Weiß k. 18 aidcbsere, 0 4. 3. eene eee eeee amensechneigerel *(Engros u. detaih. Günfiige Kaufgelegenheit. 755 N 8 Marktstrasse 9564 Kleidermacherin uimmit F ines nußb Schlafzimmer Wnge⸗ 5 Fr. Speiser, L 10, 8 N noch Kunden in u. außer dem Umſtändehalber unt. Preis ab⸗ Leg⸗Hühner 5 Hauſe an. 41473 zugeben. Nähezes bei Taxator ſofort billig zu verkaufen.] 11020 Wien. u. Paris. Moden. eeGr. Wallſtadtſtr. 11, 4 St.! Keller O 4, 41, pat. 56249 95366 S 6, 15, 3. St. 1 J veichhe igen Esperimentt buch“ von Dr⸗ Albert Neuburger] Klinik woörtlich⸗„Die Menſchen zerfallen in ſolche, welche operieren, Buntes Feuflle intereſſante Anweiſungen gegeben, wie man am beſten hört. Legt und in ſolche, welche ſich operieren laſſen. 8 85 man, um ein leiſes Geräuſch beſſer zu hören, die hohl gemachte 5 25 — Meerbeben. Ueber ein ſchauerliches, das der von Hand hinter das 8 19 1 In einer kliniſchen Vorleſung des Leipziger Chirurge ein ſche en] Hand hinter das O en, wie es ſo häufig ann Rotterdam nach Philadelphia verk de Dampfer Cardillac durch⸗ geſchieht, ſo wird de d groß ſein. Berührt Thierſch( 1895) lieſt ein Student ganz ungeniert ſeine gemacht hat, werden aus London jetzt nähere Einzelheiten berichtet: man hingegen die Ohrmuſchel, wenn auch nur m einer ganz Heinen blättert um und lieſt und lieſt. Der Profeſſor dere Am 20. Oktober befand ſich der Dampfer auf hoher See, und um Stelle, alſo z. B. mit der Spitze eines Fingers, ſo findet ſofort vorſtellt und den Fall beſpricht, hat den Zeitungsle 5 Uhr morgens, gevade bei Anbruch des Tages, bemerkte der Auslug eine beträchtliche Verſtärkung des Schalles ſtatt und man hört ganz bemerkt. Schließlich faltet dieſer nach beenveter teire. haltende Offigier ganz ungeheure Waſſermogen, die ſich on das bedeutend beſſer. Dies gibt uns einen Wink, wie wir im Theater D nicht eben geräuſchlos— zuſcmmen und ſteckt os for, wn Schiff heranwälzten. Kaum war der Kapitän von dem drohenden oder bei Vorträgen die Hand ans Ohr zu halten haben. Da die Thierſch ſagte:„Ach, Schweſter Anng, bringen Sie dem Herrn Unheil verſtändigt und kaum hatte er ſich auf die Kommandobrücke Fortleitung des Schalles hauptſächlich durch feſte Kör bei der bitte eine andere Zeitung!“ begeben, um das Notwendigſte anzuordnen, als auch ſchon die un⸗ Hand alſo durch die Knochen und nicht durch die F ſteile erfolgt, überſehbaren Waſſermengen, die die Höhe der Maſtbäume zu über⸗ſo muß man das Ohr mit den Fingerſpitzen berühren, wenn man Der Glanzpunkt der anatomiſchen Vorleſung des Profe ragen ſchienen, das ſchwankende Fahrzeug in ihrer Gewalt hatten. die höchſte Wirkung erzielen will. Am Ohr ſelbſt iſt aber das Ohr⸗ Jehann Bernhard Wilbvand in Gießen war die Demonſtratt Wie eine Nußſchale wurde es kurmhoch gehoben, um im nächſten läppchen der fleiſchigſte Teil, die Rückſeite der Ohrmuſchel der Ohrmuszeln. Des Profeſſors eigener Sohn der die Ohren bril Augenblick in das todverkündende Höllental hinabzugleiten, wobei knochigſte. Deshalb empfiehlt es ſich, ſie mit den Knöcheln der bewegen konnte, mußte dann erſcheinen, um mit den Ohre das Deck vollſtändig überſpült wurde. Alles, was nicht niet⸗ und Fin r zu erfaſſen und eine möglichſt große Berührungsfläche bei wedeln. Man erzählte ſich, daß ſich die Szene einmal in f 7 nagelfeſt war, wurde von den ſinnlos wütenden Wellen weggeriſſen. möglichſt großem Druck herzuſtellen. Wie man dabei die Hand Weiſe abgeſpielt habe: Nach Beſchreibung der Ohrmus Als das Aergſte überſtanden war, war es klar, daß nur die recht⸗ ſelbſt hält, iſt ziemlich gleichgültig, da ja, wie erwähnt die Schall⸗] Wilbrand in ſeinem weſtfäliſchen Sekinken⸗Dialekt ſo fort: zeitige Warnung den Dampfer mit der Mannſchaft gerettet hatte. rkung durch die Fortleitung in den Knochen ſtattfindet. Muskeln ſind beim Mens⸗ken abſolet geworden. Der Mens Noch ſchien die See, obwohl unvergleichlich ruhiger, in großer Er⸗ iſt alſo nicht nötig, ſie ſo zu halten, daß dadurch die Ohrmu die Ohren nicht bewegen, das können nur die Aeffken⸗ regung. An vielen Stellen ſchien ſie im buchſtäblichen Sinne des ößert wird, man kann ruhig die Rück ſache der Jad mach's mal!“ Wilbrand wurde ſeitdem allgemein„das A Worles zu kochen und unzählige Waſſerhoſen bildeten ſich und ver⸗ mit dem kleinen r, der am knochigſten genannt. ſchwanden wieder. Dabei ließ ſich ein faſt gebrüllartige rmuſchel in m er Ausdehnung * aus der Tiefe vernehmen, das offenbar von einer zeugend für die nge Jakob Grimm war von Lepſius, dem berühmetn A ſchütterung herrühren mußte. Waſſer von ei tolle de cha 0 Luft liegt darin, daß bei der Geburt von deſſen erſtem Sohn zu Gevatter ge hoſen fiel auf das Deck der Ca c und erwies ſich als ziemlich 135 ſich, wenn man in der e en Weiſe vorgeht, ruhig den Toaſt, den er auf der Taufe ausbrachte, fing ungefa warm. Nach wenigen Augenblicken verſchwand der ſti che Wind Gehörgang verſtopfen kann. Man wird deswegen nicht ſchlechter bin,“ ſagte er,„gern auf einer Kindtaufe; da geht es viel ordent⸗ bollkommen, und nur ein widerlicher, ſchwefelartiger Geruch blieb hören, vorausgeſetzt, daß man die Verſtopfung nicht ſo vornimmt, licher her als bei Hochzeiten und Leichenſchmäuſen, bei denen man übrig, der das Atmen erſchwerte. Nachher ſchwammen Tauſende daß das Trommelfell am Schwingen verhindert wird. Die Leitung gewöhnlich bon den Hauptperſonen nichts zu ſehen bekommt.“ von toten Fiſchen auf der Oberfläche des Meeres, die zweifelsohne des Schalles findet dann einfach von außen her durch die Knochen Opfer der ſubmarinen vulkaniſchen Eruption geworden waren. und Knorpel ſtatt. Den berühmten Heidelberger Juriſten K. S. Zachariä gingen — 8 T 0 Wäßhre 12 9 korf 8 einſt einige Damen um eine Unterſtützu ür die Kleinkinder⸗ — Das Televhon am Pol. Pährend die früheren Polarforſcher— Der Doppelmörder hinter dem Wandſpiegel. Unſer römiſcher he hranalt Zachariä wei 5 rrs 1 195 bei ihrem entbehrungsreichen Werke im ewigen Eiſe nur zum ge⸗ſe 5 leher bewahranſtalten an. riä weigerte ſich aber, e zu geben. 5 es Korveſpondent meldet uns: Die Polizei von Neapel triumphiert[ Ab 8 Gehei 1 8 da eine der D NR 4 ringen Teil die neueſten Exrungenſchaften der Wiſſenſchaft praktiſch aber di 255 5 e„Aber, Herr Geheimrat,“ ſagte da eine der Damen,„Ihr Herr 2—88 8 2 über die Camorra. Einer der verwegenſten und gefürchtetſten S 8 zrofeſſor, hat b ch fünf ˖ 1 ausnutzen konnten, verwenden die neuen Südpolarforſcher alle Er⸗ 1 8 Sohn, der Profeſſor, hat doch auch fünf Kronentaler beigeſtenert⸗ icht die di d Technik ihnen bietet. Schon Shackl Häuptlinge der ſüditalieniſchen Camorra, der ſeit vier Jehren„Ja,“ ſagte Zachariä,„mein Sohn hat auch einen reichen Vater Eihrungen die die mederne Lechen aen denn ee Shackle⸗ wegen Doppelmordes und wegen vieler anderer Schandtaten ge⸗ 7 55 5 85 1 25 Sn Automobilſchlitten, 8. 705 zu beerben; ich bin aber auf mich allein angewieſen.“ 15 8 e e 1 debi i ſuchte Giuſeppe Chirico, konnte endlich dingfeſt gemacht und hinter ich reiſe gbee hat, wird in 5e ld ere d Riegel gebracht werden. Die Feſknahme des Lerbrechers Felix Dahn wurde in Hamburg nach einem Vorkrage, den largebiet 5 das Deledkon i den Dienſt Her Bol arorchung bellen erfolgte unter ſeltſamen romankiſchen Umſtänden. Chirico, der dort gehalten, zu einem Abendſchmaus eingeladen. Er lehnke ar Plargene des 115* mit anderen Camorriſten ein Ehepaar„beſeitigt“ hatte, war nach] e 5 1 51 1 Lebensweiſe in Hamd Auf dieſe Weiſe, ſo wird im„Journal des Debats“ mitgeteilt, wer⸗ 2 8 mit dem Bemerken, daß er die ſchlimme Lebensweiſe in Hamburg 5 55 der Untat geflohen. Aber das Heimweh trieb den Mörder ſchonz 5 ſten Aufenthalte dort e er ſechs Wochen den die mit dem Schlitten nach Süden vordringenden Forſcher auf 5 17— 5 1 2 kenne; bei ſeinem erſten Aufenthalte dor habe er ſechs Woche n K 2 r auf] nach wenigen Monaten zu den Seinen zurück. Die Polizei wußte, ßindurch nichts anderes get Trink d Schlafe hunderte von Kilometern die ſtete Verbindung mit dem Ex ions⸗ant f 5„hindurch nichts anderes getan, als Trinken und Schlafen⸗ 90 8 88 185 daß er in Neapel Unterſchlupf gefunden hatte, aber ihre Nach⸗ Enentt en die Hambur 120; 1 Geſellſchaft e ſchiff aufrecht erhalten können Die große Kälte macht es unmög⸗ korf—5 Entrüfſtet fragten die Hamburger Herren, in we cher Geſellſchaft er 5 ioge forſchungen blieben ergebnislos. Endlich er lt ſie einen Finger⸗ ſich amals b 1 d Dahn erwiderte ih lich, bei dieſem Polartelephon die gewöhnlichen Jatterien augu⸗ e 85 7 9 99 5 ſich denn damals bewegt habe, und Dahn erwiderte ihnen nun! 5 805 zeig, daß Chirico bei Verwandten in der Via San Nicola ſich ver⸗ ſchwichtige da⸗ dise ſechs W̃ 501 wenden, die ſofort einfrieren würden. Nach zahlreichen Experi borgen halte. Ihnen ſtatteten zehn Poliziſten des Nachts ſchwichtigend, daß es die erſten ſechs ochen ſein menken wurde ein neues Akkumulatorenſyſtem konſtruiert, das von Beſuch ab ZBJJ rben di Lebens geweſen ſeien. Bord aus durch eine Dynamomaſchine mit elektriſcher Ener Beſuch abh. Die Tilrei mußten erſt öraen derrn— Aus dem Simpliziſſimus. Zwei Bäckermeiſter und mehr⸗ 8 5 858 amten wurden mit der Drohung empfangen, daß man ſie wegen Sofiker 76 ben Pröbinnndt; d 5 ſpeiſt wird. Die Akkumulatoren ſind imſtande, eine Kälte von 55. 5 1 fache Hausbeſitzer einer baheriſchen Provinzſtadt, Huber unz 95 5 8 Hausfriedensbruch belangen werde. Alles Suchen war zuerſt ver⸗NDimofl leb in ſteten kKnfvied 1161 5 Jeber der Grad Celſius auszuhalten. Da Drähte aus Eiſen oder Kupfer 8— 5 Dimpfl, leben in ſtetem Unfrieden miteinander. Jeder der beiden 5 e ee een 0 ſen geblich. Da meinte ein Poliziſt, man könnte einmal den Spiegel, will der„Schwerere“ ſein im Ort an Hab und Gut inkl ſchwer geweſen wären, hat man zum gansder eine ganze Seitenwand bedeckte, wegheben. Die mächtigen„Röſſer“ 9 Abend gerat je im Wirtsh 8 kole pitän Scott führt ſechs Rollen dieſes Aluminfumdrahtes an Bord 5 S 55 3* köſſer“. An einem Abend geraten ſie im Wirtshaus wieder 2 5 71 55 an Bord Haken, die den Spiegel hielten, wurden herausgezogen, und als d de mit ſich; ſie wiegen zuſammen kaum 90 Pfund und nehmen ſo man dieſen wendete, konnte man den geſuchten Verbrecher be⸗ aneinder⸗ und nachd dem der Schimpfworte genug gewechſelt waren, wenig Platz weg, daß ſie auf den Schlitten bequem untergebracht 725 kam es ſogar zum Handgemenge. Nun ſtanden ſie vor dem Fat, 85 5 5 grüßen. Er ſaß auf einem Lehnſtuhl in einer Mauervertiefung, und de tſchied: Huber, in Würdi 1 5 705 werden können. Bei der Trockenheit der Atmoſphäre und den ge⸗ die ihm Raum genug zum Ausſtrecken ſeiner Glieder gab. Wie Und der entſchied: Huber, in Wü igung ſeiner ziemlich langelt ringen Witterungsſchwankungen in der Polarregion könnten die Chirico den 1 9 mikteilte f inren ches Ver⸗ Strafliſte, wird zu 100 Mark und 76 der Koſten, Dimpfl zu 20 Drähte ahne weiteres auf dem gefrorenen Schmee ausgeſpannt 1 75 ſchön bor 5 1 Jahren 8 l er jeheal ufſuchte, 1 t Mark und 6 der Koſten verknurrt.„Gelt, Fvetter, notiger. ſcangt werden, denn Verſuche haben bewieſen, daß der Schnee nicht ab⸗ 5 7 ſeine Verwandten merkten 5 daß„die Witterung nicht nach Urteilsverkündigung Huber zu Dimpfl,„dös kenmt der Hert leitet. Dadurch vereinfachen ſich die Transportſchwierigkeiten und einn en 5 Amtsrichter halt doch an, Gott ſei Dank,— daß ich's mehra G man kann auf Telegraphenſtangen verzichten. Andererſeits wird 8 hab, Lalli, damiſcher.— Bei den letzten Manövern ſhrengke man den Erdboden zum Rücklauf des Stromes nicht ausnützen Gelehrten Anerdoten. Aus dem Bändchen: Offizier zu einer auf dem Felde arbeitenden Frau und fpagle können, aber dieſe Schwierigkeit wird leicht überwunden, indem doten von Dr. W. Ahrens(Verlag Hermaum Sack, böner atemlos:„Frauchen, haben Sie den Feind nicht gefehen? man ſtatt eines Drahtes deren zwei legt. Da das Aluminium ein berg.) Der Heidelberger Juriſt Thibaut pflegte von einem Göttinger„Wat, Ihren Feind? antwortet die Frau in böſeſtem Ton,„ver ausgezeichneter Leiter iſt und bei der Trockenheit der Atmoſphäre Profeſſor, der ſehr viel auf Etikette hielt, zu erzählen, daß dieſer tragt Euch mit de Leut dann habt Ihr kein Feind.“— Sy mp⸗ die Schallkraft ſich ſteigert erwartet mam, daß dieſes Polartelephon einen Studenten, der ihn nicht in Eslarpins beſuchte, mit den Wor⸗tome: J glaab, mei Mann is mir untreu, ſchon ſeit viergehn „Mit Ihrer Kleidung pflegt man nicht hon⸗ Tag hab' i koa Watſchen mehr kriagt. ichkei inhei übermittl lle anderen ten empfangen habe: an Deutlichkeit und Reinheit der Klangübermittlung alle ande nelte Leute zu beſuchen“, worauf der Studio geantwortet habe: — Fernſprecher übertreffen wird. 5 l 5 85 0 Wie man am beſten hört. Man hat neuerdings erkannt, daß„Das tue ich auch nicht. Werſe 5„raſch u. ſicher verlieren will, beim Gehör die Leitung des Schalles bedeutend mehr durch die= 5 feſten Laile des Körpers, alſo durch die Knorpel und Knochen, als Der Göttinger Anatom und Chirurg Konrad Johann Martin brdlte das 3. 8 durch die im Ohrgang befindliche Luft ſtattfindet. Auf Grund] Langenbeck( 1851), der Onkel des berühmten Berliner Chirurgen, zugte Hofapoheker Ofles dieſer Beobachtungen werden in dem ſoeben bei Ullſtein erſchienenen] hatte für nichts außerhalb ſeines Jaches Sinn und erklärte in ſeiner 5 Blütenweisse, duft ge Frische Wird der Wäsche leicht verschaft Einzig durch der reinen, milden 05 General⸗unzefger. Mitfagbfaff,) Mannheim, den 23. November 1910 16. Seite E, Telephon 919 5 I. u. II. Etage Treppe hoch E 2, 45 Telephon 919 Allein-Verkauf der Marken „Berz, f zurückgesetzter heibwäscdke Bedeutend ermässigte Preise Kissenbezüge, Damast- Betibezuge, Ober- und Bettwäscie Iisdimäsdle Von heute bis Weihnachten: VerRauf 5 5 Waäsche eigenen Fabrikates, FPariser und Serliner Modelle. 7 53 2 Bedellend ermässiae Preise Tag- und Nachthsmden, Jacken, Seinkleider, Röcke, Frisiermäntel, Unterkleider, Strumpfe. 68 Wollene Schlafdecken, Steppdecken, Tüll- und Unterbettücher. Spachtel-Bettdecken. Beleenl ermässigte Preise Tafeltücher u. Servietten, Kaffes- u. Tee-Gedecke, Handtucher, Klchenwäsche. 1 Posten Reinlein, Wert Mke..50 Hollsaum-Taschenfüther 8 Wert Mk..— solange der Vorrat reicht, Wert Mk..— Otzd. Mk..— Otzd. M K..— Dtzd. Mk..— Bestellungen auf Trenl-Hemden sind rechtzeitig erbeten. nach Mass 5171 Der ausführliche Ausstattungs-Katalog Wird kostenfrei versandt. liefern Sätatliche Sorten Ruhrkohlen, Ruhrkoks, Brikets deutsche und englische Anthrazit a0wie Zuchen- und Forlenscheitholz in nur besten Unalitäten zu billigsten FTagespreisen. Luisenring 56. Teſephon 852. Luisenri ng 56. Kostenlos erhalten Mieter Wohnungen, Ladenlokale U. Aagazine nachgewiesen. Aller Art Häuser-, Liegen- schafts-Verküufe nimmt ent- gegen 4141¹1 Centralbüro für Vermietungen, Llegen- schaften- und Hypotheken- vermittlungen. F I, 8.—7 Uhr. 6.J bun. Stock, Seſten⸗ bau, 2 Zimmer u. Küche für kl. Fam., Preis 24. z. v. Näh. Laden. 20869 N 2, 8, Zimmer, Küche, Bad und Manſarde zu vermieten. Näh. vaſelbſt parterre oder Baubureau Hch. Lanzſtr. 24. Telephon 3007. 18895 6, 12, 7 Zimmer, Küche und Bad per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 20048 6, 29, Stb., kl. Zimmer a. einz. Perſ. z. v. 41287 Augartenstr. 63 Schöne Wohnungen, 2 Zimmer und Küche im Vorderhaus und Seiienbau zu verm. 20552 Zu erfr. Seitenbau 2. Stock. 1 aumalen. J 1 Trurerfs Mötetwei 7 50 Heinricm Banzstr. 32. MHINREInI. Tel. 298, Mannheim Karlisruhe Heidelberg Landau Tel. 298 Tel. 216 Tel. 130 Tel. 131 10 Patent-Möbelwagen Festangestelltes Packerpersonal. Srosse Möbellagerhäuser. 2890 brösstes Spazlal-Unternehmen 8— Sud- und Mitiel-Deutechlands. Brahmsstrasse 12 nächſt der Mollſchule, freie Lage, ſchine 3 Zimmetrwohnungen mit Manſarde zuv. Näh. 4. St. 20285 Heinrich Lauztraße 27 Mod ausgeſt. 3 Zimmerw. mit reichl. Zubeh. per ſof. oder ſpäter zu verm. Näheres dort⸗ ſelbſt oder Telephon 6896. Baugeſchäft A. Boos. 20084 Lameyſtraße 9, 3. Stock, 7 Zimmer mit Zu⸗ behör, wegszugshalber ab Februar zu vermieten, 20203 Unübertroffen ist auoh in diesem Jahre meine Auswahl für Ball- 1 i Kinderstiefel 00 Ane n Wigter 5 8 in kräſtigeren Ledersorten mit 1 Gesedenafts dee e n e Schuhe Mit Kortboden aen in anerkannt reichster bester Schuütz gegen Nässe Formen. Auswahl. und Kälte.—— Reizende Heukeitenn Hausschuke und Stiefe![Gummischuhe in allen in nur beste preislagen. Leder, Tuch und Kamelhaar Qualltaten. Mk. 1I050 in allen Preislagen. Meine Damen- und Herren-Stietel Marke„Ringia“ 12⁵0 finden allseitigen Belfall. Schuh-Haus Planken, Ecke am Fruchtmarkt gegenüber der Börse. 1450 In M 2, 24. sämtliche Sorten ſchöne 4⸗Zimmerwohng. mit Bad, Manſarde u. f. w. ſof. od. ſpäter zu verm. Näh. S 3, 6a o, bei Wehner, 4, St. 41216 Mittelſtr. 15 Wohnung mit 4 Zim., Küche, Bad, Manſ., per 1. April 1911 zu verm. 40773 Lameyſtraße 5 4 Treppen, im herrſchaftl. Hauſe ev elektr. Licht per 1. Dez. z. ver⸗ mieten. Ausknuft 4. St. 20687 Lenauftr. 8 u. 10 Neubau d⸗Zimmerwohnungen, vart., ., 3. und 4. Stock. Zu er⸗ frag. im Laden Lenauſtr. g. 20850 Meerfeldſtraße 57 2 Zimmer u. Küche zu verm. Näheres vart. 8 Zimmer mit Küche, Bad, Gaz, Näheres daſelbſt 3. Stock. Gr. Mezeſſtuße l7 0 moderue 4 Zinmerwohnung mit Bad u. Mauſ. zu verm. Näh. Hch. Lanzſtraße 24. Mittelſtr. 6163 5. Küche, Bad im 3. Stock zu vermieten. 20696 Näheres im 2. Stock. lasst Spftzen, Gardinen, „ Siickerelen eto,, berhaupt o alle zarten Stoffe beim Waschen Dentzbar gründlichste Relnigung dei grösster Schonung und Srhalfung des Gewebes, wisder wie neu werden! 20812 Veberaſl erhäſtlich! Aallelnige Fabritanten; Henkel& Co., ODüsseldorf, o agauch der seit 34 Jahren weltbekannten o o o Telephon 241. empfiehlt zu billigsten Tagespreisen RBuhrkoklen, Zechenkoeks (Centralheizkoks), Gaskoks und Eriketts EULD Hgusbrandweecke. Mar Jofefſtr, 25 5„ Meerfeld r. wohug, 3 Zim. u. Kiiche, neu herger. zu verm. 40874 77CC Moltkeſtr. Rr.7 Eckhaus, 2. Stock, 6 Zim., Bad, Küche, Speiſek. u. Zub. per April 1911 event. früher zu vermieten. 20811 Näheres daſelbſt. ſchöue Balkon⸗ 6. Stock, ſchöne Wohnung, 3 Zimm., Bad, Küche p. ofor! zu verm. Anzuſehen zw. 10 Uhr vorm. u. 3 Uhr nachm. Näheres 2. St. Nankring 35. Hochherrſchaftl. Wohnung, vollſt neu herger., 6 ſehr große Zimmer, Bad e od. I. April.v. 515 Tneinhauserstr. Nr. 30 8 91 u. u. Nüche ſoſ billig zu verm. käberes 2. Stock links. 20019 Satist, Waschselde, 9987 Lauge Rötterſtr. 92, 2 Tr. l. Verſetzungshalb, ſehr ſchöne 2⸗Zimmerwohnung m. Log⸗ gia, Balk. u. Zub. z. 1. Jan. ſehr bill. zu verm.(1 Monat — 44456 Rupprechtſtr. 10, 1 Zim. u. Küche, 18, zu verm. 41369 Rupprechtſtraße 12 1. Etage, Eleg. 4 Zim.⸗Wohn. mit Bad, Speiſek,, elektr. Licht Gas ꝛc. p. 1. Oktbr. zu verm Näheres bei Wachter, UG6, 16. Tel. 950. 19199 Rheinhünſerſtr. 12 ſchöne geräumige 2⸗Zimmer⸗ wohnung per 1. Januar zu verm. an jung. Esepaar. 207 4 Rheinhänſerſtr. 27 2u 3 Zimmer⸗Woonungen ſo⸗ fort preiswärdig zu verm. Näher. 1. St. 20698 Sclwefeingerstrasse 5 8. Stock, 6 Zimmer mit Bad, 4. St. 6 Zim. u. Kam. z. v. 41034 L.. 9, 2. St. I. —* 0 Schwetzingerſtr. 42(Neuban) 8 Zimmerwohnungen mit Zu⸗ behör per 1. Dez. z. v. Näh. beim Bau od. kl. Wallſtadtſtr 9 3. Stock 20864 Schwetzingerſtr. 154 einige ſchöne 2 Zimmer⸗Woh⸗ nungen ſofort zu verm. 20699 Näheres Bäckerei Betz. Stamitzlraße 7 und 9 gut ausgeſtattete 4 Zimmer⸗ Wohnungen, Bad, Speiſekam. Manſarden äußerſt preiswert zu vermieten. 18778 Näheres daſelbſt. Traitteurſte. 46, 1. St, 5 Zimmer, Küche, ganz oder geteilt, ſehr preisw. ſofort zu vermieten. Näy. Nheinhän⸗ ſerſtr. 61, 4. St. b. Birnſttehl. 20817 Verſchaffeltſtraße 7 2⸗ und 8⸗Zimmerwohnungen mit Zubehör zu vermieten. Nachzufragen 4. St. 40689 Waldparkfir. 30, 1 Zimmer Küche u. Bad, Ausſicht nach dem Ahein zu v. Telephon 1730. 18740 Werderſraße 33, parterre 7 Zimmer, Küche Bad und reichlich. Zubehör ſowie drei Souterainräume p. April 1911 zu vermieten. 20429 Näh. Baubüro Hch. Lanz⸗ ſtraße Nr. 24, Telephon 2007. Werftstrasse 21 14. St., 3 Zim. u. Küche auf 1. November z. v. 20⁴⁴³ Näh. Eichbaumbrauerei. Weſpinſtraße 4, Ecke der Weſpin⸗ u. Bachſtr., vollſtändig neu modern her⸗ ericht. Parterrewohnung, 8 Naansr(m. freier Ausſichty, Garderobe, Bad, Speiſekam. elekt. Licht, Manſ. ete., Preis 1200, zu vermieten. Näheres Werderſtraße 29, Werderfraße 29 Herrſchafll. Wohnunz 3. St. 7 Zimmer mit allem Zubeh. per 1. April 1911 an ruhige Familie zu vermieten. 20710 Näheres 2. Stock daſelbſt. —2 ſch. leere Zimmer in beſſerem Hauſe an 1 Dame z. bim. Näh. 8 6, 21, 2. St. 41419 Schöne Wohnungen von 4, 5, 6, 7 und 8 Jim⸗ mern nebſt Zubehör in ver⸗ ſchiedenen Lagen der Stadt, per ſofort od. 1. April zu verm. Näh. Kirchenſtr. 12. 41334