ieſem aus u Ge⸗ ircha. kannt fft. u. Aupt⸗ 1774 — 15 bſt en ſt⸗ en e⸗ 12 hl e⸗ h. nnseeeneseseeel KꝶÆ———— N Maſſenerkrankungen durch den Genuß verdorbener Margarine. Abonnement: 70 Pfenuig monatlich. Bringerlohn 80 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer ö Pig, Badi Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Auzeiger Maunheim“, Telefon⸗Nunmmnern: Dtrektion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 In ſera te: 8 Die Colonel⸗Zeile.. 28 Pfg. Geleſeuſte und verbr. etſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktion 377 Auswärtige Inſerate 30„ in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Aarlsruhe. 1 Die Reklame⸗Zeile. 1 Martk Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 7 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr.⸗ Nr. 556. Mittwoch, 30. November 1910. (Rittagblatt.) Wichtige wird der IIlonat Dezember bringen. Wer sich Über Badii fallen müssen. Verlag und Reddkflon des Illannheimer Seneral-Hnzeiger, tclle Neuelle Diese fäglick zweimal erscheinende Zelfung bringt sehr ausführliche oblekttv gehaltene Reichsfags⸗Referafe. Huch der sonsfige Inhalt des»Illannhelmer Seneralanzeiger, Badiscke leueste Ilachrichten ist dussersf inferessanf und pielselfig. Wie bellebt unsere Zeltung ist, beweist ihr fortdauernd starker aucft prozentual stefig steigender Hbonnenfenzugang, ohne daß wir auf die zwelfel⸗ nakten Hilksmittel der tfellwelſen Berabsetzung des Hbonnementspreises, oder gar der Sewährung von Rabatt auf den Abonnementspreis Wir dürfen wohl auch für den Ilonat Dezember eine bedeutende Erwelterung des Abonnentenkrelses erwarten. Badliche lleuesfe Ild sle eingehend informleren will, der lese den neral⸗ Nachridtten. Der⸗ 5 durichten. N hentige Mittagsausgabe umfaßt i een, Celegramme. Berlin, 30. Nov.(Von unſerem Berliner Bureau.) In Hamburg ereigneten ſich in 30 Familien Vergiftungsfälle, in denen über 100 Perſonen erkrankten. Da ſich die Fälle über die ganze Stadt verbreiteten, wurde nach eingehender Ermittelung feſtgeſtellt, daß in allen Familien Margarine von einer beſtimm⸗ ten Fabrik genoſſen wurden. Die Behörde hat bei den in Betracht kommenden Fettwarenhändlern, von denen Margarine verkauft worden war, Nachforſchungen angeſtellt und die Reſtbeſtände be⸗ ſchlagnahmt. Seitens der Fabrik waren vorher Vertreter der Fabrik in verſchiedenen Geſchäften geweſen und hatten die ge⸗ lieferten Waren aus dem Verkehr gezogen. Daraus geht hervor, daß die Fabrik bereits Kenntnis von den Vergiftungsfällen er⸗ langt hatte. Lebensgefahr beſteht bei keinem der Erkrankten, wenn auch einige ſehr ſchwer darniederliegen. Die Krankheitsſymptome ſind Uebelkeit, Erbrechen und Durchfall. Eine ſtrenge Unterſuch⸗ ung iſt eingeleitet worden. Die Mandatsniederlegung des Abg. von Oldenburg. Berlin, 30. Nov.(Von unſerem Berliner Bureau.) Der Reichstags⸗ und Landtagsabgeordnete von Oldenburg hat geſtern durch eine im Bureau des Abgeordnetenhauſes perſönlich abgegebene Erklärung ſein Landtagsmandat niedergelegt. Herr v, Oldenburg hat eines der beiden konſervativen Landtagsmandate des Wahlkreiſes Elbing⸗ Marienburg inne. Sein Mandat iſt ſicherer konſervativer Beſitz. v. Oldenburg erklärte ſchon Ende Oktober in einer Wählerverſammlung zu Marienburg, zum Reichstag werde er wieder kandidieren, ſonſt könnten die Schafs⸗ köpfe ja glauben, daß ich vor ihnen retiriere, doch erbat er ſich von ſeinen Wählern die Erlaubnis, ſchon vor Ablauf der Legislatur⸗ periode ſein Landtagsmandat mit Rückſicht auf ſeine Arbeitslaſt niederzulegen. Zu Tolſtois Gedächtnis. Berlin, 30. Nov.(Von unſerem Berliner Burean) Aus Rom wird gemeldet: In der geſtrigen Kammerſitzung feierte der Abgeordnete Abbs Murri, der Begründer des italieniſchen Modernismus in würdiger Rede das Gedächtnis Tolſtois. Er pries namentlich Tolſtois Verdienſte um die moraliſche Befrei⸗ ung des ruſſiſchen Volkes, wofür man gerade in Italien mit ſeinen ähnlichen Verhältniſſen volles Verſtändnis hege. Murri ſchloß, indem er dem um ſeine Rechte ringenden ruſſiſchen Volke die Sympathie Italiens ausſprach. Nachdem auch der Abgeord⸗ nete Cotugno Tolſtoi gedacht hatte, erhob ſich der Unterrichts⸗ miniſter Credaro, der gleichfalls dem ruſſiſchen Dichter und Apoſtel begeiſterte Worte widmete. Er erklärte, die italieniſche Regierung wolle zum Ausdruck bringen, daß Männer wie Tolſtoi nicht ihrem Vaterland allein, ſondern der ganzen Menſchbeit ge⸗ hörten. Die Fleiſchteuerung. * Wien, 29. Nov.[Abgeordnetenhaus.] Bei der Debatte über den Bericht des Teuerungsausſchuſſes erklärte der Handelsminiſter, er erhebe gegen die Anträge des Teuerungsaus⸗ ſchuſſes keinerlei Einwendungen, dagegen könne die Regierung dem Beſchluß der ſozialdemokratiſchen Minorität, eine quantitativ unbeſchränkte Einfuhr überſeeiſchen Fleiſches zu geſtatten, nicht zuſtimmen. Der Miniſter legte aufs neue dar, daß Oeſterreich bezüglich der Fleiſcheinfuhr aus überſeeiſchen Län⸗ dern im Einvernehmen mit der ungariſchen Regierung vorgehen müſſe, wie es auch umgekehrt geſchehe. Hinſichtlich der Erklärung des ungariſchen Handelsminiſters über geheime Abmach⸗ ungen konſtatierte der Miniſter, daß es ſich hierbei um nichts Geheimnisvolles handele, ſondern einzig und allein um Abmach⸗ ungen über die Höhe des Importkontingents aus den Balkan⸗ ländern, die den Unterhändlern für Vertragsverhandlungen als Inſtruktion dienen. Die Regierung nähme nicht den geringſten Auſtand, dieſe Abmachungen bekanntzugeben. Der Miniſter er⸗⸗ ſuchte das Haus aufs neue, den ſerbiſchen Handelsvertrag mög⸗ lichſt raſch zu erledigen. Er ſprach die Hoffnung aus, daß das bewilligte Kontingent argentiniſchen Fleiſches nebſt dem Import aus den Balkanländern über die Fleiſchnot hinweghelfen werde. Der Wahlkampf in England. OLondon, 30. Nov.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die von der konſervativen Preſſe angekündigte Frontänderung mit Bezug auf die Tarifreformfrage iſt geſtern abend von Bal⸗ four in ſeiner Rede, die er in der Alberthalle hielt, ausgeführt worden und es kann nicht geleugnet werden, daß ſich hierdurch die Wahlausſichten der Konſervativen ſehr gebeſſert haben. Die Chamberlainſche Polilik iſt in den letzten Jahren, wie dies wie⸗ derholt angedeutet wurde, den Konſervativen zuletzt ein Hemm⸗ ſchuh geweſen, der ſich für die Partei auch bei den bevorſtehenden Wahlen im ſehr unangenehmer Weiſe bemerkbar gemacht hätte, um ſo mehr als es der Chamberlainſchen Schutzzollpolitik nicht gelungen iſt, weitere Kreiſe für ſich einzunehmen. Nun hat Miſter Balfour geſtern feierlich erklärt, daß ſeine Partei, im Falle ſie ans Ruder kommen ſollte, ihre Macht nicht dazu benützen würde, der Nation eine Schutzzollpolitik einfach aufzudrängen, ſondern die Nation werde auf alle Fälle noch einmal gefragt werden, viel⸗ leicht durch ein Referendum. Dieſe Ankündigung wurde von der gewaltigen Zuhörermenge, die die rieſige Feſthalle bis auf den letzten Platz gefüllt hielt, mit einem ſchier unbeſchreiblichen En⸗ thuſiasmus aufgenommen und von da an gingen die Wogen der Begeiſterung für die Kouſervativen hoch. Die liberalen Zeitungen machen ſich über dieſen Frontwechſel luſtig und werfen den Kon⸗ ſervativen Feigheit vor, weil ſie nicht wagen, ſich als Freunde der Tarifreform zu bekennen. Jedenfalls handelt es ſich bei den kom⸗ menden Wahlen ſchließlich um die Frage, ob die Macht des Ober⸗ hauſes ſo gründlich gebrochen werden ſoll, wie es die Regierung will oder ob eine reformierte zweike Kammer beſtehen bleiben ſoll unter den vom Lord Lansdowne in ſeiner bekannten Rede auf⸗ geſtellten Bedingungen. Der Miniſter des Aeußern Sir Edward Grey hat einen Wahlaufruf erlaſſen, in dem er für die Gewäh⸗ rung von Homerule für alle einzelnen Teile des Reiches eintritt, insbeſondere für Schottland und Wales. Dieſe Politik wird gerade von der konſervativen Preſſe beſonders ſcharf angegriffen und als ein Verſuch bezeichnet, das Reich aufzuteilen oder wenig· ſtens in ſeine Glieder aufzulöſen. Jedenfalls iſt es gerade die Stellung des Miniſteriums und der Liberalen in der Homerule⸗ frage, die gerade in dem bevorſtehenden Wahlkampf von der kon⸗ ſervativen Preſſe ſehr geſchickt zu wirkungsvollen Angriffen aus⸗ genützt wird. Dem Miniſter des Innern Winſton Churchill wurde geſtern abend in Colſcheſter, wo er in der Getreidebörſe eine Rede gehalten hatte, ſeitens einer nach tauſenden zählenden Menge eine höchſt feindſelige Kundgebung bereitet. Als er das Gebäude betrat, da war die große Halle ſchwarz von Menſchenmaſſen, die den Miniſter mit einer ohrenbetäubenden Katzenmuſik empfing, die ihn mit einem Hagel von faulen Fiſchen, faulen Eiern und Schmutz überſchüttete. Zwar gelang es dem Miniſter, ſein Auto⸗ mobil zu erreichen, ohne ernſte Verwundung davon zu tragen. Er erlitt nämlich nur einige blutige Schrammen im Geſicht, aber ſein Mantel war mit Schmutz bedeckt, da viele der unappetitlichen Wurfgeſchoſſe ihr Ziel nicht verfehlt hatten. Nachher wälzte ſich die Menſchenmenge zu den Bureaus der liberalen Zeitungen, wo⸗ ſie die Fenſterſcheiben zertrümmerten und einen Teil der Einrich⸗ tungen demolierten. Der Radau endete erſt, als es der aufgebote⸗ nen Polizei gelang, die Ruhe und Ordnung wieder herzuſtellen, Mehrere Verhaftungen wurden vorgenommen. Tolſtois Teſtament. Tula, 29. Nov. Das hieſige Bezirksgericht hat das bon Tolſtoi eigenhändig am 5. Juli 1910 in Jaßnaja Polfana ge⸗ ſchriebene Teſtament beſtätigt. Er vermacht darin alles, was er bis zum Jahre 1881 und auch ſpäter geſchrieben hat, ſowie alle Handſchriften ſeiner Tochter Alexandra. Sturm auf dem Kaſpiſchen Meere. * Aſtrachan, 29. Nov. Auf der hieſigen Reede ſind über 10 Barken geſunken, davon einige mit Mannſchaft. Der Anlegeplatz mit 300 perſiſchen Schiffsarbeitern hat ſich losgeriſſen und wurde ins Meer getrieben. Es beſteht keine Hoffnung, die Arbeiter zu retten. Auf der Reede in Gurjew ſind 2 Dampfer uns 4 Barken vom Eiſe eingeſlchoſſen, 7 Küſtenortſchaften wurden überſchwemmt. Die Lage der Einwohner iſt troſtlos. Das Vieh ſteht im Waſſer, die Kälte verſchlimmert das Elend. Von hier iſt ein Dampfer mit Lebensmitteln abgegangen. *Aſtrachan, 29. Nov. Der Dampfer Imperatriza Alexan⸗ dra iſt nach dreitägigem Kampfe mit dem auf dem Kaſpiſchen Meere herrſchenden Sturme in Petrowsk eingetroffen. Es iſt ihm gelungen, 16 Schiffbrüchige zu retten. Insgeſamt ſind 16 Barken geſunken, 200 perſiſche und mehr als 100 ruſſiſche Hafenarbeter wurden während des Sturmes auf den See hinaus⸗ getrieben; ſie ſind erfroren oder ertrunken. 85 *Odeſſa, 29. Nov. Hier, in Nikolajew und Berdjansk und Baku herrſcht heftiger Sturm. Auf dem Schwarzen, Aſowſchen und Kaſpiſchen Meer ſtockt der Dampferverkehr. Viele Schiffe er⸗ litten Schäden. Auf dem Aſowſchen Meer ging ein Segelſchiff mit der Mannſchaft unter. 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 30. November. Scharfe Fehde. Herr Theodor Wacker hat in letzter Zeit den„Bad. Beob achter“ in ganz unbändiger Weiſe ſich entrüſten laſſen über die böſen Nationalliberalen, die ſo ſcham⸗ und ſkrupellos ſeien, mit den Sozialdemokraten etwelche Abkom⸗ men zu treffen im Gegenſatz zum tugendhaften Zentrum̃, das niemals ſo fündhafte Gedanken gehegt, ſo ſündhafte Intimi⸗ täten eingegangen ſei. Das Generalſekretariat der national⸗ lberalen Partei Badens hat darauf Herrn Wacker bei der Hand genommen und ihn in ſeine eigene Vergangenheit ge⸗ führt, da zeigte ſich dann als unumſtößliche Tatſache, daß Herr Wacker in ſeiner langjährigen politiſchen Tätigkeit ſich nie geſcheut hat, Abmachungen mit der Sozialdemokratie zu kreffen, um die Nationalliberalen matt zu ſetzen, und dieſe ganz öffentlich zu verteidigen, ganz öffentlich zu verteidigen die Stimmabgabe klerikaler Wähler für die Sozialdemokraten. „Traurige Geſtalten von Volksmännern“ hat Theodor Wacker die genannt, die die Auslieferung von Mandaten an die So⸗ zialdemokratie als eine„Untat gegen den Großherzog“ bezeich⸗ neten. Kurz und gut, im Lichte einer dokumentariſch erhellten Vergangenheit erſchien Hern Wackers augenblickliche Samm⸗ lungs⸗Politik oder vielmehr ſeine wilde Entrüſtung über die Großblockſympathien der Nationalliberalen als eine wider⸗ liche Heuchelei. Was hatte Herr Wacker nun auf dieſe Bloß⸗ ſtellung zu erwidern? Widerlegte er ſie, wies er nach, daß das Generalſekretariat der nationalliberalen Partei ſeine Ausſprüche entſtellt oder gefölſcht habe? O nein, der„Bad. Beobachter“ ſuchte ſeinen Herrn und Meiſter dadurch zu retten vor fürchterlicher Blamage, daß er anfing zu ſchimpfen wie ein Rohrſpatz. Und wer ſchimpft, man weiß, wie ſehr der im Recht iſt! Hier der wilde Zorneserguß des„Bad. Beob.“ über die Entlarvung des tugendhaften Politikers, des großen Monarchiſten, der vor Kaiſer und Thronen alleweil in alleruntertänigſter Ehrfurcht erſtirbt und niemals einem Sozialdemokraten auch nur den kleinen Finger gereicht hat: Mit unglaublicher Dreiſtigkeit und vollendeter Skrupelloſigkeit ſucht die nationalliberale Preſſe und in ihrem Gefolge die ſozialdemokratiſche dem Publikum weis zu machen, Zentrumsführer Wacker habe früher über die Sozialdemo⸗ kratie ganz anders geurteilt als heute; er habe eine ganz andere Stellung zu ihr eingenommen und Zentrumswähler einnehmen laſſen; was er heute den Nationalliberalen vorwerfe und ſo ſchwer anxrechne, das habe er früher ſelbſt getan uſw. uſw. Man gibt ſich uch den Anſchein, für die lügenhaften Anſchuldigungen den Nachweis erbringen zu können. Zu dieſem Zwecke werden Stellen aus früheren Reden und Schriften Wackers ins Feld ge⸗ führt, welche teils entſtellt ſind, teils ganz falſch 0 gelegt oder vollſtändig aus dem Zuſammenhang geriſſen oder auf ganz anderes ſich beziehen und nicht im entfern⸗ teſten das ſind und beſagen, was man aus ihnen zu machen ſucht und durch ſie beſagen läßt. Man ſteht vor einem förmlichen ſtem der Entſtellung und Lüge, das lebhaft an das erinnert, was 1909 in Sachen der Reichsfinanzreform auf Koſten es Zentrums geleiſtet worden iſt. Der Zweck der infamen che iſt ſehr klar. Ob er auch erreicht wird, iſt eine andere At d 8N Das iſt die ganze Widerlegung hiſtoriſcher, ganz ein, r Tatſachen, zu denen beiſpielsweiſe folgender Ausſpruch Wackers vom 25. Oktober 1891 gehört: „Ungleich ſchlimmer als der Sieg der badiſchen ſozial⸗ demokratiſchen beiden Mannheimer Landtagsabgeordneten durch Zentrumshilfe, wäre ein Sieg nationalliberaler Kandidaten durch Zentrumswähler geweſen.“ Die„Bad. Nat. Korr.“, die das Verdienſt hat, die ganze Heuchelei der gegenwärtigen Zentrumspolitik entlarvt zu haben, erwidert heute auf das Verlegenheitsgeſchimpfe des „Bad. Beobachters“ folgendes: Unwillkürlich fragt man ſich beim Leſen dieſer Zeilen: Iſt dies alles, iſt das die ganze Verteidigung? Man bedauert auch allge⸗ mein, daß der Geiſtliche Rat Wacker nicht einige Kilometerartikel bom Stapel läßt, um zu ſagen, daß er das nicht geſagt habe, was ähm nachgewieſen wird, und daß, wenn er es geſagt haben ſollte, amit etwas anderes habe ſagen wollen, als er geſagt habe. Im brigen wird der Beobachter— unter Hinweis darauf, daß dieſe Anfrage ſo lange wiederholt wird, bis ſie beantwortet iſt— um weis dafür gebeten, daß die angeführten Stellen entſtellt oder lſch ausgelegt ſind, und daß man por einem Syſtem der Entſtellung nd Lüge ſteht. Wir empfehlen aber gleichzeitig dem„Beobachter“, eſem Nachwetis all die Ausdrücke zu Hauſe zu laſſen, die jeden empören, der der Meinung iſt, daß die Regeln des guten Tones und Anſtandes, die ja jeder Zentrumsredakteur, wenn e ihm von der Kinderſtube her nicht geläufig ſein ſollten, jederzeit aus„Knigges Umgang mit Menſchen“ leicht und in ſchönſter Auswahl zum Hausgebrauch erlernen kann, auch in der Preſſe nicht außer acht gelaſſen werden ſollen. Stieren zwiſchen 72 und 74 Mark und bei den Kühen zwiſchen Der Karlsruher„Volksfreund“, der in ähnlicher Weiſe wie das nationalliberale Generalſekretariat Wackers Taktik beleuchtet hatte, meint, das ſei ſo ziemlich das Tollſte, was der „Bad. Beob.“ auf dem Gebiete der Unwahrhaftigkeit bisher zu vertreten den Mut gehabt habe, und fordert den„Beob.“ auf, den Vorwurf der Fälſchung ſeiner Zitate zu beweiſen. Weder dem Wortlaut noch dem Sinne nach ſeien die Zitate in den gegen die Wackertaktik gerichteten Artikeln des Volks⸗ freund gefälſcht. Ebenſowenig ſeien ſie aus dem Zuſammen⸗ hang geriſſen. Von einer falſchen Auslegung— echt jeſuitiſch — könne ſchon gar keine Rede ſein, denn was die Zitate be⸗ ſagen, ſei ganz klar. Zum Schluß meint der„Volksfreund“, dieſe offenkundige, mit Händen zu greifende Unwahrhaftigkeit müſſe doch ſelbſt in Zentrumskreiſen Kopfſchütteln erregen. Hoffen wir, lieber Leſer! Der„Schwäb. Merkur“ aber, gewiß kein Freund des Großblocks, ſchreibt, keiner habe dem Anwachſen der Sozial⸗ demokratie ſo Vorſchub geleiſtet wie Wacker, in jeder anderen Par tei ſei ein Führer, der ſeine Anſchauungen und ſeine Taktik ſo gründlich umgeſtülpt habe, unmöglich. Wir fügen hinzu, im Zentrum wird Herr Geiſtl. Rat Wacker nicht unmöglich ſein und der„Bad. Beobachter“ wird auch ferner tugendſam und fromm ſeine Anklagen gegen die Groß⸗ blockpolitik ſchleudern und das Zentrum als den treueſten Hort der Throne preiſen gegen den„Umſturz“— hoffentlich mit dem Erfolg, daß der Regierung und einer recht großen Zahl von Zentrums⸗Wählern die Augen gründlich aufgehen über die Skrupelloſigkeit und Heuchelei dieſer Partei und daß Re⸗ gierung wie Wähler die Konſequenzen aus dieſer Erkennt⸗ nis ziehen. ———— Pofftische Aebersicht. * Mannheim, 30. November 1910. Zur Kriſis in der Konſeruativen Partei. Im Tag veröffentlicht der Porſitzende des Elbinger Kon⸗ ſervativen Vereins, Juſtizrat Stroh, unter obiger Ueber⸗ ſchrift eine längere Erklärung, worin er auseinanderſetzt, aus welchen Gründen die Elbinger Konſervativen die Wiederwahl des Herrn v. Oldenburg ablehnten. Er bemerkt, das Verhalten eines einzelnen Lokalvereins könne ja gewiß den Beſtand einer großen politiſchen Partei nicht erſchüttern und fährt dann fort: Der Hauptgrund aber, warum wir eine Kriſis gar nicht verur⸗ ſachen konnten, liegt darin, daß dieſes Kriſis längſt da iſt. Seit die konſervativen Fraktionen in den Parſamenten gänzlich in dem Bunde der Landwirte aufgegangen ſind und ausſchließlich deſſen Geſchäft beſorgen, haben Tauſende von konſervativ geſinnten Wäh⸗ lern im Volke ſich von dieſer Partei abgewandt, und Tauſende wer⸗ den ſich noch abwenden. Das pfeifen die Spatzen allerorten von den Dächern, und daraus erklärt ſich der ungezügelte Zorn, der ſich gegen uns in der Bündlerpreſſe entlädt. Daß wir— befonders ich als Vorſitzender— ſofort in der geſamten Bündlerpreſſe als liberat verſchrieen werden würden, war nach der Taktik der Herren Agrar⸗ konſervativen ohne weiteres zu erwarten. Die Elbinger Neueſten Nachrichten ſind keine liberale Zeitung, ſondern das Organ des Vaterländiſchen Wahlvereins, der keine Parteipolitik treibt, ſondern ſich die Sammlung aller nationalgeſinnten Wähler zur Aufgabe gemacht hat, um zu verhüten, daß der Wahlkreis den Sozialdemo⸗ kraten anheimfällt, was zweifellos geſchehen würde, wenn der ſozial⸗ demokratiſche Kandidat nur den Herrn v. Oldenburg zum Gegner hätte. Dieſer würde im erſten Wahlgange von der Sozialdemokratie glatt über den Haufen gerannt werden. Wir ſtellen feſt, daß unſere dem Hauptverein der Deutſchkonſervativen gegebene Antwort kein Wort enthält, das gegen das konſervative Programm verſtieße. Wir halten nach wie vor an dieſem feſt: wir bleiben konſervativ und werden uns auch nach wie vor ſo nennen. Die wohlgemeinten Ratſchläge, dies zu unterlaſſen, lehnen wir dankend ab. Die Wirkung der Vieheinfuhr auf die Fleiſchpreiſe. 8 Ueber die Ergebniſſe der Einfuhr franzöſiſchen Viehs nach Straßburg ſchreibt die„Straßb. Poſt“: Die Oeffnung der Grenzen für die Einfuhr von lebendem Vieh aus Frank⸗ reich nach Elſaß⸗Lothringen hat bis jetzt nach amtlicher Mit⸗ teflung des Straßburger Bürgermeiſteramts folgende Ergeb⸗ niſſe gezeitigt: Auf dem Straßburger Viehmarkt wurden vom 13. bis einſchließlich 28. November aus Frankreich eingeführt und zum Verkauf geſtellt 239 Ochſen, 137 Kühe, 24 Stiere und 92 Schweine. Die Verkaufspreiſe für dieſes Schlachtvieh, welches meiſt von beſſerer Qualität war, ſchwankten bei den Ochſen zwiſchen 82 und 86 Mark, den 66 und 76 Mark pro 50 Kilogramm Schlachtgewicht. Ein Vergleich mit den bisherigen Großviehpreiſen ergibt, daß ſich die Preiſe für das eingeführte Großvieh du rchſchnit tlich umetwa 4 M. pro 50 Kgr. niedriger ſtellen als für inländiſches Schlachtvieh gleicher Qualität. Die Einfuhr von Schweinen aus dem Ausland, welche mit 71 bis 72 Mark pro 50 Kgr. Schlachtgewicht verkauft wurden, ſoll ſich nicht ren⸗ tieren. Es iſt deshalb eine weitere Schweineei fuhr vorerſt nicht zu ernarten. Der Rückgang der Viehpreiſe iſt auf die Ladenpreiſe nicht ohne Einfluß geblieben. Die durch⸗ ſchnittlichen Fleiſchpreiſe im Einzelverkauf ſtellen ſich zurzeit geqen Anfang Nevember im Einzelverkauf für ein halbes Kilogramm wie folgt: Ochſenfleiſch 88(90), Kuhflaiſch 72 (80) Kalbfleiſch 88(100), Hammelfleiſch 80(90). Schwein⸗ fleiſch 86(88) Pfg. Deutsches Reich. — Kaiſerreden. Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung ſchreibt: Im Anſchluß an eine Aeußerung des Abgeordneten Ledebour beſchäftigt ſich der„Vorwärts“ neuerdings mit der Anſprache, die der Kaiſer bei der Rekrutenvereidigung in Pots dam gehalten hat. Die über den Wortlaut dieſer Anſprache verbreiteten Angaben ſind falſch. Insbeſondere enthielt ſie einen Satz des In⸗ halts, es könne für den Soldaten keinen Konflikt zwiſchen Pflicht und Gewiſſen geben, nicht. Den kritiſchen Betrachtungen über dieſe militäriſche Anſprache fehlt mithin jeder Boden. — Gründung eines Deutſchen Mittelſtandsbundes. Zwiſchen den führenden Perſonen der Mittelſtandsbewegung in den einzelnen Landesteilen Deutſchlands haben in der letzten Zeit mehrere Kon⸗ ferenzen ſtattgefunden, die ſich mit dem Zuſammenſchluß der in Deutſchland beſtehenden Mittelſtandsvereine und Mittelſtandsver⸗ einigungen zu einem Deutſchen Mittelſtandsbund befaßten. Das Ergebnis der Verhandlungen iſt ſehr befriedigend geweſen; die Vertreter der einzelnen Gruppen ſprachen ſich für die Gründung des Deutſchen Mittelſtandsbundes aus. Der offizielle Zuſammen⸗ ſchluß der Mittelſtändler wird aller Wahrſcheinlichkeit nach ſchon zu Anfang des nächſten Jahres erfolgen. Der Deutſche Mittelſtands⸗ bund iſt gedacht wie der Hanſebund; er ſoll keine politiſchen Zwecke verfolgen, ſondern nur rein wirtſchaftliche Geſamtintereſſen ver⸗ treten.(Gründung von Kreditgenoſſenſchaften, Förderung mittel⸗ ſtandlicher Bildung in techniſcher und kaufmänniſcher Beziehung, Beeinfluſſung des Submiſſionsweſens uſw.) Was die zahlenmäßige Stärke der neuen Organiſation angeht, ſo hat man mit 500 000 bis 600 000 Mitgliedern zu rechnen. — Der Vertretertag der nationalliberalen Partei der Pro⸗ vinz Hannover findet, wie bereits kurz gemeldet, am Sonntag, den 11. Dezember, vormittags 10 Uhr beginnend, im Tivoli zu Hannover ſtatt. Auf der Tagesordnung ſteht u. a. der Bericht des Generalſekretärs Dr. Hugo über die politiſche Lage in der Provinz und über die Organiſation und Agitation. Nach⸗ mittags 3½ Uhr fändet die große öffentliche Verſamm⸗ lung im neuen hannoverſchen Feſtſaale(am Marſtall) ſtatt, in der Abg. Baſſermann ſprechen wird. — Die Reichswertzuwachsſteuer. Berlin. Für die Reichs⸗ wertzuwachsſteuer demonſtrierten geſtern abend die Boden⸗ reformer unter Beteiligung von Vertretern von Beamten⸗ und Arbeiter⸗Organiſationen. Namens des Verbandes der Terrain⸗ intereſſenten wurden gegen die Steuer Stimmung zu machen verſucht. Es kam zu verſchiedenen unliebſamen Auftritten. Rh. Der Arbeitgeberbund der deutſchen Zigarren⸗Induſtrie hielt am Montag in Berlin ſeine erſte Bundesverſammlung ab, in der zunächſt feſtgeſtellt wurde, daß dem Bunde 13 Bezirks⸗ arbeitgeberverbände angehören, deren Mitglieder 115000 Ar⸗ beiter beſchäftigen. Nach eingehenden Berichten über den Stand der Arbeiterbewegung wurden die Maßnahmen zur Abwehr beſprochen und darüber völlige Einmütigkeit erzielt. Sodann wurde die Frage des Abſchluſſes von Lehrverträgen für Zigarrenarbeiter beraten. In verſchiedenen Teilen Deutſchlands ſind ſolche Verträge abgeſchloſſen und damit ſehr günſtige Reſul⸗ tate erzielt worden; es ergab ſich überall, daß die Zigarrenarbei⸗ ter, die eine ordnungsmäßige Lehrzeit durchgemacht haben, viel größere Leiſtungen aufweiſen und infolgedeſſen erheblich mehr verdienen als andere Zigarrenarbeiter. Die Auffaſſung der bad. Fabrikinſpektion, daß ſolche Lehrverträge nicht gültig ſeien, wurde allgemein als irrig bezeichnet. Die Bundesverſamm⸗ lung gab ſchließlich die einmütige Erklärung ab, daß das Zigar⸗ renmachen und Zigarrenſortieren Fabrikationstätigkeiten ſind, die erlernt werden müſſen, und daß es deshalb dem Intereſſe der In⸗ duſtrie wie der Arbeiter entſpricht, wenn überall, wo dies durch⸗ führbar erſcheint, Lehrverträge abgeſchloſſen werden. Neichstagswahlen 1911. Berlin, 30. Nov. Im ſächſiſchen Wahlkreis Plauen twerden die Nationalliberalen ihre Stimmen für den von der Fortſchrittlichen Volkspartei wieder aufgeſtellten bisherigen Abgeordneten Günther abgeben. Die Wähler der Fortſchritt⸗ Feruilleton. Anſere Klaſſiker im geſelligen Leben. AUnſere Zeit hat die feinen und großartigen Formen des ge⸗ lligen Lebens, wie ſie in früheren Jahrhunderten entwickelt cren, vielfach verloren. Jene ſtrengen Regeln einer vornehmen mskunſt, die die geſchloſſene Einheitlichkeit früherer Kulturen eine gewiſſe Begrenztheit der geſellſchaftlich maßgebenden e mühelos entſtehen ließen, beſtimmen heute nicht mehr den chmus unſeres Seins, ſodaß ſich die höchſten Blüten eines maß⸗ zenden Verkehrsſtiles nicht wie in einem Brennpunkte in ein⸗ in Sphären und Salons ſammeln können. Aus unſerer Zeit rwirrenden Vielgeſtaltigkeit des Geſellſchaftslebens ſchweift aher der Blick gern zurück zu den farbigen Bildern der Ver⸗ gangenheit, in der ſich all die Klänge des geſelligen Seins zu einer ſarmoniſchen Symphonie vereinigen. Ein reichhaltiges, mit zarten ind ſtimmungsreichen Farben dargeſtelltes Gemälde der„Geſellig⸗ it der großen Welt in den Jahren 1600—1789“ entwirft Alexander n Gleichen⸗Rußwurm in dem dieſer Tage bei Julius Hoffmann in tgart erſcheinenden Werke„Das galante Europa“. Von den erklingenden Herrlichkeiten der Renaiſſance führt er uns durch hrinthiſchen Reichtum der Lebensformen im Barock zu der nen Zartheit der Geſellſchaftskultur im Rokoko und entwirft Is Krönung dieſer ganzen Gpoche ein Bild von der idealen ung, die das geſellige Daſein zur Zeit unſerer Klaſſiker Den Ausgangspunkt für die Entſtehung dieſes deutſchen chheitsfrühlings, der in Weimar heranreifte, findet der Ur⸗ Schillers in der Geſtalt der Herzogin Anna Amalta. Dieſe kluge und ſchöne Frau, die ihrem Sohne Karl Auguſt den Boden ie Blüte des geiſtigen Lebens bereitete, verſammelte bei den muſikaliſchen Vorträgen am Hofe, bei Redouten und Maskenfeſten ten glängenden Kreis um ſich.„Die Herzogin,“ erzählt ein aus⸗ r Kavalier der ſich im Jahre 1770 in Weimar aufhielt. nke „war prächtig en Domino und brillierte auch ſonſt mit ihren Juwelen. Sie tanzt ſchön, leicht und mit vielem Anſtand, die jungen Prinzen, die en Zephir und en Amour maskiert waren, tanzen auch ſehr gut. Die ganze Maskerade war ſehr voll und eine Menge artiger Masken.“ Als dann Goethe in Weimar erſchien, wirkte er wie ein Zauberer, der der Geſellſchaft eine ſtrahlende Lebensluſt und wundervolle Leichtigkeit einhauchte, der alles mit ſich fortriß.„Wie ein Stern ging er in Weimar auf,“ berichtet Knebel,„er hatte noch die Werthermontie⸗ rung an, und alle Welt mußte bald im Wertherfrack gehen, in welchen ſich auch der Herzog kleidete, und wer ſich keinen ſchaffen konnte, dem ließ der Herzog einen machen. Nur Wielanden nahm der Herzog aus, weil er zu alt zu ſolchem Mummenſchanz wäre.“ Allerlei Schabernack lief in dem bunten Treiben mit unter. So wird in der Schloßküche von Tiefurt noch das verſtaubte Andenken an einen dieſer klaſſiſchen Scherze aufbewahrt, nämlich ein ganzes Buffet von Früchten aus Wachs, von Fiſch, Fleiſch und Brezeln aus Papiermaché, die einer hungerigen Geſellſchaft vorgeſetzt wur⸗ den, während das eigentliche Souper, in einem verſchloſſenen Zim⸗ mer verſteckt, die Enttäuſchten erſt ſpäter entſchädigte. Aehnlich war die witzige Veranſtaltung, bei der die ganze Hofgeſellſchaft in eine raſch gebaute Einſiedelei im Park, in Karl Auguſts berühmtes Borkenhäuschen, geladen wurde. Mönche empfingen die hungrigen Gäſte und bewirteten ſie auf eine mönchiſch frugale Weiſe, bis plötzlich wie auf einen Zauberſchlag die einfache Bretterwand des Hintergrunds einfiel und eine prunkvoll gerichtete Tafel ſich den Blicken darbot. Zu tollen Landpartien gings, auf luſtigen Gefähr⸗ ten, die einen maleriſch heiteren Anblick boten, denn ſie waren ganz bunt, wurden vom Sattel aus vierſpännig gefahren und von den jungen Herren zu Pferde eskortiert. Noch heute ſtehen dieſe Wagen in den Stallungen des Schloſſes Belvedere, die einzigen Zeugen verklungener Luſtbarkeit. Ein ſolcher Wagen hat die Form einer rieſigen Badewanne, ein anderer beſteht aus zwei querlaufen⸗ den, langen, ſchön gepolſterten Bänken, Alles Holzwerk hübſch lackiert und zierlich bemalt mit hellen Farben. Bei all dieſen Ver⸗ daß die Vergnügungsſucht des kleinen Hofes große Summen ver⸗ ſchlungen hätte, ja, ſie ſind ein rührender Beweis, wie wenig ge⸗ nügte, um eine kulturhiſtoriſch ſo unendlich wichtige Geſelligkeit finanziell zu ermöglichen. Zu den Theateraufführungen bekam man 3. B. eine Maſchine für den Mondſchein um drei Taler, die Er⸗ friſchungen, die dem geladenen Publikum gereicht wurden, betrugen während der ganzen Saiſon zehn Taler für mehrere Bowlen Punſch,„welche die Herrſchaft und Nobleſſe bei verſchiedenen Thea⸗ tern genoſſen.“ In den von Goethe geleiteten Theateraufführungen, in denen der Herzog und die führenden Geiſter der Hofgeſellſchaft mitwirkten, in denen auch die Natur als phantaſtiſcher Rahmen mit⸗ ſpielen mußte, entfaltete ſich die reine Schönheit dieſes Arkadiens in Weimar. Goethes überſtrömendes Herz wußte in jener Zeit auch den Kindern reizende Feſte zu bereiten. Der Garten ſeines ein⸗ ſamen Häuschens im Park wird durch Haſchen, Pfänder⸗ und Ver⸗ ſtecken⸗Spiele froh belebt; beim Eierſuchen findet Fritzchen Stein eine goldene Uhr. Alle wirken zum frohen und heiteren Gelingen eine goldene Uhr. Der junge Herzog ſpielt recht und ſchlecht ſeine Rollen, die Fürſtin ſetzt Melodien zu den Verſen. Es wird ge⸗ zeichnet, geſtickt, Gartenbau und Volkswohlfahrt getrieben. Als Goethe mit ſich und ſeinem Herzen in Zwieſpalt nach Italien „entwich“, ſank auch dieſe goldene Zeit dahin. Das Kartenſpiel, Lem der kartenfeindliche Dichter die Herzen entfremdet hatte, trat wieder in ſein Recht, man ſammelte ſich um den'hombretiſch in Anna Amalias Salon. Als dann Goethe wieder in den Kreis eintrat, war es eine ſtillere, geiſtig vertiefte und innerlich verklärte Stim⸗ mung, die er mitbrachte. Auf einer Silberſtiftzeichnung iſt uns das Bild eines ſolchen Geſellſchaftsabends bei Anng Amalia erhalten geblieben. Alles gibt ſich eifrig beſchaulich friedevoller Tätigkeit hin. Goethe iſt in ſeine Zeichnung vertieft; die Damen ſind mit Aqua⸗ rellieren oder feinen Stickereien beſchäftigt, Herr von Ginſiedel lieſt vor. In dieſen heimlich trauten Nachklang der„tollen Zeit von Weimar“ tritt nun Schiller und beſeelt mit ſeiner erregenden Gei⸗ ſteskraft die Mittwochabende, die er und Goethe intimen Soupers widmen und deren behagliche Freude am beſten in ſeinem Punſch⸗ gnügungen war man einfach und mied jeden drückenden Prunk. Aufbewahrte Rechnungen widerzen glänzend die Verleumdung, 7 lied ausgedrückt iſt. Dem Geſellſchaftsſpiel des Rätſelxatens idmet er einige ſeiner ſchönſten Rätſelgedichte.„Wir ſuchen uns hier aufs N. 5 FPF r Mannheim, 30. November. Geueral⸗Augoiger.(Dtittagblatt) 8. Seite. lchen Volkspartei ſtimmen dagegen im Wahlkreiſe Reichenbach für den nationalliberalen Kandidaten. Berlin, 30. Nov. Der Wahlverein der Fortſchrittlichen Volkspartei im 2. Berliner Wahlkreiſe beſchloß, den Landtagsabg. Prof. Dr. Crüger als Kandidaten aufzuſtellen. Der Berliner Bürgermeiſter Reicke hatte eine Kandidatur mit Rückſicht auf ſeine zunehmende Berufstätigkeit abgelehnt. Berlin, 30. Nov. Für den Wahlkreis Mörs iſt die Auf⸗ ſtellung eines nationalliberalen Kandidaten erſtmals beſchloſſen worden. Sonſt gingen die Nationalliberalen dieſes Kreiſes gemein⸗ ſam mit den Freikonſervativen vor, deren Kandidat Vorſter bei der letzten Wahl in die Stichwahl mit dem Zentrumsabg. Fritze dam. Badiſche Politik. Ueber die Vertrauensmännerverſammlung der Fortſchrittlichen Volkspartei in Offenburg ſchreibt ein Karlsruher Korreſpondent der„Straßb. Poſt“: Die Vertrauensmännerverſammlung der Fortſchrittlichen Volks⸗ partei in Offenburg hat nach den Berichten in ihren Parteiblättern einen durchaus harmoniſchen und befriedigenden Verlauf genommen. Vom nationalliberalen Standpunkt aus wird man es mit Freuden begrüßen, daß die Vertrauensmänner der Linkslibe⸗ ralen mit ſo viel Hoffnungen und ſo großer Siegeszuverſicht den nächſten Reichstagswahlen entgegenſehen und daß allſeits die Bereit⸗ willigkeit zu erkennen gegeben wurde, mit den Nationalliberalen wegen eines gemeinſchaftlichen Zuſammengehens zu einer Ver⸗ ſtändigung zu kommen. Nicht ganz klar iſt aber die Forderung in der am Schluß der Verſammlung angenommenen Reſolution, daß auch der Fortſchrittlichen Volkspartei die Möglichkeit einer Ver⸗ tretung im Reichstag durch das Abkommen mit den Nationallibe⸗ valen gewährleiſtet wird. Die Linksliberalen kennen die politiſche Lage in Baden doch genau ſo gut wie die Nationalliberalen und wiſſen daher, daß dieſe ihnen wohl kaum einen Sitz für den Reichs⸗ tag in einem badiſchen Wahlkreis gewährleiſten können. Wir hoffen aber gleichwohl, daß die Verhandlungen in Bälde das erhoffte Reſultat zeitigen werden. Eine Erklärung Rebmanns. Ab Karlsruhe, 28. Nov. Geh. Hofrat Oberſchulrat Rebmann veröffentlicht folgende Erklärung:„Ginſichtlich der von Herrn Geiſtl. Rat Wacker in ſeiner Karlsruher Rede ſowie ſeither von der Zentrumspreſſe gegen mich erhobenen Angriffe ſowie die in dem Abwehrartikel der„Badiſchen Landeszeitung“ vom 24. Nobbr.„Das neueſte Keſſeltreiben“ erfolgte Verteidigung habe ich das Folgende zu erklären: Ich fühle mit dem Herrn Verfaſſer des letztgenannten Artikels für die Wärme und das Wohlwollen, mit dem er mich gegen die von Zentrumsſeite gegen mich erhobenen Angriffe in Schutz nimmt, zu herzlichem Danke verpflichtet. Wenn an einzelnen Stellen dieſe Arbeit den Anſchein erweckt hat, daß darin meine 2 politiſche Tätigkeit mit meiner amtlichen Stellung im Ober⸗ ſchulrat in Verbindung gebracht wird, ſo möchte ich demgegen⸗ jüber feſtſtellen, daß ich bisher ernſtlich beſtrebt war, dieſe beiden Tätigkeiten vollſtändig von einander getrennt zu halten. und daß ich die feſte Abſicht habe, dies auch in Zukunft zu tun. Ich wäre deshalb dankbar, wenn auch in der national⸗ lüberalen Preſſe derartige Vermengungen vermieden würden, von denen zu befürchten iſt, daß ſie geeignet ſind, die guten Beziehungen zu ſtören, in denen ich mit meinen Herren Kol⸗ legen 1 berſchulrat bisher geſtanden habe.“ Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Ein neuer Zwieſpalt? s. München, 29. Nov.(Von unſerem Korreſpondenten.) Der Vorſitzende der Nationalliberalen Landespartei in Bayern r. d. Rh. hat unlängſt im Korreſpondenzblatt der Partei berſchie⸗ dene Punkte beſprochen, in denen die Nativpnalliberale Partei grundſätzlich von der Fortſchrittspartei abweicht. Das gab dem Abgeordneten Dr. Müller⸗Meiningen Anlaß, in einem anderen Artikel in einem Münchener Blatt jener Betonung abweichender Meinungen entgegenzutreten. Der Vorſitzende der Nationallibe⸗ ralen nimmt nunmehr wieder Veranlaſſung, auf jene Ausführ⸗ ungen an gleicher Stelle, wo ſeine erſten Darlegungen erſchienen, zu erwidern. Er betont dabei, daß das Korreſpondenzblatt der Nationalliberalen Partei ausſchließlich als Organ für deren Mit⸗ glieder beſtimmt ſei. Aus dem deutſchen Reichstage. Berlin, 29. Nov. Dem Reichstag iſt jetzt der Geſetz⸗ entwurf über die Friedenspräſenzſtärke des deutſchen Heeres zugegangen. In der Begründung wird ausgeführt, daß man ſich mit dem durch das Geſetz vom 15. April 1905 erreichten Stand nicht begnügen dürfe. Ein Blick auf die Geſtaltung des Heeresweſens in den letzten Jahren zeige, daß alle Nationen zur Aufrechterhaltung ihres Anſehens und, zur Bewahrung des Frie⸗ dens, ſich ein wohlorganiſiertes und ausgerüſtetes ſtarkes Heer zu ſchaffen und zu erhalten bemüht ſind. Auch Deutſchland dürfe in der Vervollkommnung ſeines Heerweſens nicht ſtille ſtehen. Zwar iſt der Rahmen des Heeres, wie er durch das Geſetz vom 25. März 1899 feſtgelegt wurde, auch heute noch als ausreichend anzuſehen. Es bedürfe zurzeit keiner Errichtung neuer größerer Verbände. Innerhalb dieſes Rahmens aber bleibt noch viel zu beſſern, wenn alle Waffen in genügender Stärke vertreten und zugleich die⸗ jenigen beſonderen vorzugsweiſe techniſchen Truppengattungen vorhanden ſein ſollen, ohne die ein zeitgemäßes Heer nicht mehr denkbar iſt. Bei der Infanterie weiſt vor allem das ſächſiſche Kontingent noch Lücken in der Organiſation auf, die durch Bil⸗ dung eines Bataillons vervollkommnet werden ſoll. Fortſchritte der Waffentechnik ſind es, die zur Schaffung von Sonder⸗ formationen zwingen, nämlich ſolche für Maſchinengewehre bei der Infanterie. Sie kann dieſes vorzügliche bereits im Kriege bewährte Hilfsmittel zur Verſtärkung ihrer Feuerkraft nicht mehr entbehren. Aus Stadt und Land. Mannheim 30. November 1910. Hiſtor. Tageskalender für Mannheim. 30. November. Beginn des Abbruchs des Neckartores(altes Feſtungstor), Erſter Mannheimer gchaufenſter⸗Wettkemerb und Verkehrsktag. Der dritte Tag. Wir haben bereits in der letzten Nummer mitgeteilt, daß der geſtrige Tag des Schaufenſter⸗Wettbewerbes und Verkehrstages wieder viel Publikum auf die Straßen lockte. Da das Wetter ſich weit beſſer als an den vorhergegangenen beiden Tagen anließ, war namentlich in den Nachmittagsſtunden der Verkehr in den Haupt⸗ ſtraßen ſehr lebhaft. Aber auch in den Abendſtunden, als die glänzende Effektbeleuchtung die ausgeſtellten Waren in eine Licht⸗ flut tauchte, war der Andrang zu den Wettbewerbsſchaufenſtern ſehr ſtark. Erfreulicherweiſe ſind in den verfloſſenen drei Tagen auch die Mannheimer Sehenswürdigkeiten von vielen tauſenden in Augenſchein genommen worden. Speziell nach dieſer Richtung hat der Verkehrstag einen ganz unerwarteten Erfolg gezeitigt, der noch lange nachwirken wird, denn es iſt doch ſicher, daß die vielen Fremden, die in den letzten Tagen unſere Stadt beſuchten, zu Hauſe von den Mannheimer Sehenswürdigkeiten erzählen und ſo Angehörige, Freunde und Bekannte veranlaſſen werden, ſich eher und öfterer zu einem Beſuch Mannheims aufzuraffen. Aber auch das Intereſſe der Einheimiſchen für die hieſigen Sehens⸗ würdigkeiten wird intenſiver. Der beſte Gradmeſſer für das Intereſſe, das den Sehenswürdigkeiten entgegengebracht wurde, iſt der Beſuch des Rathauſes, das an den drei Tagen von mindeſtens 14—15 000 Perſonen durchſchritten worden iſt. Auch geſtern war der Beſuch ſehr ſtark. Verzicht auf die Auszeichnung. Die Firma Ernſt Kramp hat, wie ſie uns milteilt, auf den. ihr zugeteilten Ehrenpreis verzichtet. — Das Urteil der Preſſe fällt faſt durchgängig ſehr günſtig aus. So ſchreibt die„Frank⸗ furter Zeitung“: Die Ladenbeſitzer, auch jene, die nicht konkurrieren, haben ſich Mühe und Geld nicht verdrießen laſſen, um Mannheim gegen andere Städte, die ſchon in dieſer Richtung gorangegangen ſind, nicht abfallen zu laſſen, und man ſieht auch katſächlich manche wirkſame Auslage. Juweliere, Modewaren⸗ häuſer, Möbelgeſchäfte, Teppichhäuſer haben es ja nicht ſehr ſchwer, ihre Schaufenſter anziehend zu machen, aber auch Eiſenwaren⸗ geſchäfte, Fahrradhandlungen, Metzger und Zigarrengeſchäfte be⸗ kundeten Geſchmack und Originalität im Aufbau ihrer Artikel. Die brillanten Ausſtellungen in der Kunſtſtraße bleiben noch heute und morgen wegen des enormen Zudranges be⸗ ſtehen. Die Geſchäftsinhaber wollen dem Publikum Gelegenheit geben, ſich die hervoragenden Dekorationen mit Muße und weni⸗ ger Mühe zu betrachten. *** * Schaufenſterwettbewerb. Die von uns geſtern gebrachte Liſte der prämiierten Firmen iſt in allen Teilen richtig. Mehrere bei uns erfolgte Reklamationen waren unbegründet; ſie ſtützten ſich auf die in anderen hieſigen Zeitungen abgedruckte Liſte, die aber ver⸗ ſchiedene Unrichtigkeiten aufweiſt. Unſere Liſte entſpricht in allen ihren Teilen den Tatſachen. Auch die geſtern abend 1842 Wr von uns ver⸗ öffentlichte Berichtigung der Firma Mannheimer Schirmfabril Andreas Zawitz iſt hinfällig. Die Firma hat nicht einen I. Ehren⸗ preis, ſondern, wie auch in unſerer Liſte aufgeführt, einen Ehren⸗ preis erhalten. * Ordensauszeichnung. Herrn Bankkaſſier K. Haenger, wurde von dem Großherzog die Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen des ihm von dem Kaiſer verliehenen Kgl. Preuß. Kronen⸗ ordens 4. Kl. erteilt. * Die Kaufmannsgerichtswahl in Neuſtadt a. H. hatte fol⸗ gendes Ergebnis: Wie bisher 2 Deutſchnationale und 4 Verbün⸗ dete der fünf kaufmänniſchen Vereine. * Staatliche Penſionsberſicherung der Privatangeſtellten. Der Kreisverein Mannheim im Verband Deutſcher Handlungsgehülfen wird in ſeiner am 1. Dezember ſtattfindenden Monatsver⸗ ſammlung auch den gegenwärtigen Stand der Beſtrebungen auf Einführung der ſtaatlichen Penſionsverſicherung eingehend be⸗ ſprechen. * Hochwaſſer. Rhein und Neckar ſind ſeit geſtern weiter ge⸗ ſtiegen, der Rhein von 4,64 auf 5,48 Meter, der Neckar von 4,73 auf 5,84 Meter. Vom Oberlauf beider Flüſſe wird weiteres Steigen gemeldet. * Suſpendiert. Wie im Dißzeſanamtsblatt bekannt gemacht wird, iſt der bekannte ehemalige Kaplan von Biblis, Joſeph Kriegsheim, aus Offenbach, der ſich zurzeit in Heidelberg als Student aufhält, durch Urteil des Biſchöflichen Offizials vom 17. November d. J.„für immer ſuſpendiert und zur Erlangung und Ausübung kirchlicher Würden und Benefizien für dauernd unfähig erklärt“ worden, Zugleich iſt Kriegsheim, da er ſelbſt ſeinen Abfall vom Glauben erklärt hat, der Exkommunikation (großer Bann) verfallen. * Vortragsabend des Nationalliberalen und Jungliberalen Vereins. Die Parteifreunde werden darauf aufmerkſam gemacht, daß nunmehr kommenden Samstag, abend ½9 Uhr im Kaſinoſaal als erſter in dem Vortragszyklus der Vortrag des Herrn Direk⸗ tors Dr. Keller⸗Frankfurt a. M. über„Liberalismus und Erziehung“ ſtattfindet. Allein ſchon die Perſönlichkeit des Redners iſt geeignet, auf alle Anhänger des Liberalismus eine ſtarke Anziehungskraft auszuüben. Iſt doch Herr Keller der Führer der Frankfurter Nationalliberalen, die eben Schulter an Schulter mit den übrigen Liberalen erfolgreich einen Wahlkamp durchgeführt haben, der gleichzeitig eine Aufhaltung des Sieges⸗ laufes der Sozialdemokratie in einer Großſtadt und eine Zurück⸗ drängung der klerikal⸗konſervativen Elemente bedeutet. Partei⸗ freunde! Werbet für den Vortragsabend! 2 Verein Franenbildung— Frauenſtudium, Abteilung Mann⸗ heim. Es ſei hierdurch nochmals auf den heute ½5 Uhr in der Loge L. 8, 9 ſtattfindenden Diskuſſions⸗Nachmittag auf⸗ merkſam gemacht. Diejenigen Damen, welche zur Maria Stritt⸗ Stiftung beiſteuern wollen, können ihren Betrag am Eingang des Saales abgeben. *Jugendtheater im VBernhardushof. Ein reizendes Weihnachts⸗ märchenſpiel iſt das Schickſal des armen Goldhärchens, welches heute Mittwoch, nachmittags 4 Uhr, im großen Saale des Be⸗ dushofes zur Aufführung gelange. * Das havarierte Schiff Mannheim Nr. VII der Ma heimer Dampfſchleppſchiffahrtsgeſellſchaft liegt zurzeit im Mühlat hafen vor Anker. Die ganze Maſchine muß durch einen Kranen aus dem Innern herausgeholt werden, da ſie durch die De lierung des Radkaſtens ſammt dem Waſſerrade ebenfalls ſchwer Mitleidenſchaft gezogen wurde. Der Schaden ſoll 6070 000 M betragen. 8 3 * Heberfall. Der Former Emil Süß, wohnhaft J 4, 1 wur; heute Nacht vor der Wirtſchaft Neckarauerſtraße 193 überfa und durch einen Stich in die Bruſt und in den rechten Oberarn ſchwer verletzt. Er wurde in das Allgemeine Krankenhau gebracht. Der unbekannte Täter entkam. * Tydesfall. Unerwartet ſchnell wurde die Schweſter vom Ro Kreuz Luiſe Bender von Mauer im Alter von 67 Jahren a dieſem Leben abgerufen infolge eines Herzſchlages. Sie war 3 Jahre lang Krankenſchweſter in Mannheim und hatte als ſolche de Krieg von 1870/71 mitgemacht. Seit 1897 war ſie penſtoniert lebte bei ihren Verwandten in Mauer. Mitglieder der Sanitäts kolonne trugen ſie zu Grabe und der Milikärverein, der ſich corpore an der Beerdigung beteiligte, ließ am Grabe einen Kranz niederlegen; auch ließ er im vorigen Jahre ihren Namen auf d neuen Kriegerdenkmal eingravieren. Die Mannheimer Schwe ließen durch ihre Vertretung ebenfalls einen Kranz niederleg * Eine Menſchen⸗ und Tierfalle. Aus Leſerkreiſen wird uns geſchrieben: Der Paſſant iſt in einer ſo verkehrsreichen Skad Mannheim mancherlei Gefahren ausgeſetzt. Er muß auf die Ele — Beſte durch den Winter hindurch zu helfen,“ ſo berichtet Schiller von dieſer Geſelligkeit.„Goethe hat eine Anzahl harmonierender Freunde zu einem Klub oder Kränzchen vereinigt, das alle vier⸗ zehn Tage zuſammenkommt und ſoupiert. Es geht recht vergnügt dabei zu, obgleich die Gäſte zum Teil ſehr heterogen ſind, denn der Hexzog ſelbſt und die fürſtlichen Kinder werden auch eingeladen. Wir laſſen uns nicht ſtören, es wird fleißig geſungen und pokuliert.“ Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notig. Heute Mittwoch gelangt abends 7 Uhr Lortzings tomiſche Oper„Der Wildſchütz“ zur Aufführung.— Es wird noch⸗ mals darauf hingewieſen, daß am kommenden Sonntag, nach⸗ mittags 2 Uhr, Kleiſt's„Das Kätchen von Heilbronn“ zu er⸗ mäßigten Preiſen gegeben wird. Das Kätechn ſpielt Marinanne Rub und den Grafen Wetter von Strahl Georg Köhler. Ende der Vorſtellung ungefähr 5½ Uhr. Vortrag Shackleton. Heute findet im Muſenſaal der bereits ungekündigte Vortrag in deutſcher Sprache von Sir Erneſt Shackle⸗ ton über ſeine Reiſe nach dem Südpol und ſeine dortige wiſſenſchaft⸗ liche Ausbeute ſtatt. Volkskonzert zu Einheitspreiſen. Die Stadtverwaltung ver⸗ anſtaltet auch in dieſem Winter wieder 83 Volkskonzerte zum Ginheitspreis von 20 Pfg. pro Perſon. Die Konzerte werden durch das Hoftheater⸗Orcheſter unter Leitung des Herrn Hofkapellmeiſters Lederer ausgeführt. Das erſte Konzert in dieſer Saiſon, deſſen Programm ausſchließlich Werke von Rich. Wagner enthält, findet am nächſten Sonntag, 4. Dezember, nachmittags 3 Uhr, im Muſenſaal des Roſengartens ſtatt. GEinktr ittskarten zu dieſen Konzerten werden— vorzugsweiſe auf Beſtellung von Arbeiterver⸗ bänden und Arbeitgebern— an Arbeiter und niedere Angeſtellte, deren Jahresverdienſt 1800 M. nicht überſteigt, abgegeben. Die bis Mittwoch nachmittag 3 Uhr bei der Stadtkaſſe beſtellten Eintritts⸗ karten werden am Freitag, 2. Dezember, vormittags—12 Uhr, dortſelbſt abgegeben.(Alles Nähere ſiehe Inſeratenteil.) Der Nachfolger Jadlowkers in Karlsruhe. Als Nachfolger Jad⸗ des an der Karlsruher Hofbühne iſt, wie uns gemeldet wird, der lyriſche Tenor Paul Kochen, deſſen Sti wird, engagiert worden. Emil Claar, Intendant des Frankfurter Schauſpielhauſes, der 1912 aus ſeiner Stellung in Frankfurt a. M. ſcheidet, ſoll zur Uebernahme des Kgl. Theaters in Wiesbaden auserſehen ſein. Ver⸗ handlungen mit ihm ſollen, wie Berliner Blätter mitteilen, ſchwe⸗ ben. Der jetzige Wiesbadener Intendant v. Mutzenbecher ſoll in den. Hofdienſt der Kaiſerin treten. Straßburger Muſik. Die Oper brachte unter der tüchtigen Leitung des Kapellmeiſters Fried Puccinis„Madame But⸗ terflh“, muſikaliſch wohl eine der beſten Schöpfungen des erfolg⸗ reichen Neuitalieners, zu wohlgelungener Aufführung; in der Titel⸗ rolle bot Frau Mahlendorff eine ausgezeichnete Leiſtung, Gegenwärtig ſteht die Bühne im Zeichen des Gaſtſpiels der Wiener Sängerin Marie Gutheil⸗Schoder, die zwar nicht ſo ſehr ſtimmlich, als vielmehr darſtelleriſch ganz Ausgezeichnetes bietet. Sowohl ihre Nedda und Santuzza, als namentlich die von natür⸗ lichem Humor in entzückender Weiſe beſeelte Frau Fluth in Nico⸗ lai's Meiſteroper machten großen Eindruck. Mit ſchönem Erfolg gaſtierte auch Guſtav Schützendorf aus Baſel als Wolfram (Tannhäuſer) auf Engagement.— Im 8. Abonnementskon⸗ zert wirkte der Mannheimer Tenor Vogelſtrom ſoliſtiſch mit und fand wegen ſeines prächtigen Materials allgemeine Bewun⸗ derung, während ſein Vortrag einiger, in den Konzertſaal aller⸗ dings nicht hingehörender Wagnerfragmente an Ausdruck faſt alles zu wünſchen übrig ließ. Im übrigen kam unter Pfitzners her⸗ vorragender Leitung R. Strauß gehaltvolles„Tod und Verklä⸗ rung“, Webers Prezioſa⸗Ouvertüre— etwas beflügelt!— und ſehr hübſch Beethovens I. Symphonie zu Gehör. Im Ton⸗ künſtlerverein trug der Pariſer Pianiſt Cortot u. a. mit Liſzt's H⸗moll Sonate und Schumann's Kinderſzenen großen Erfolg dabon, nicht ſo ſehr die etwas glanzloſe Berliner Altiſtin Leonard. Der Männergeſangverein gab Gelegenheit, den tüchtigen Schweizer Geiger Hirt und die ſtimmbegabte Nürnberger Sopra⸗ niſtin Lotze⸗Holz zu hören, die u. a. einige anſprechende Lieder des berdienſtvollen Vereinsdigirenten Frodl ſang. Sehr viel Applaus fand auch der bekannte Geiger Bur meſt er in einem eigenen Abend(mit dem Pianiſtin Stefaniai);; künſtleriſch ſtan die Brahms'ſche Aedur Sonate am höchſten; über den Wert der v dem Künſtler„bearbeiteten“ kleinen älteren Tangweiſen ete. man verſchiedener Anſicht ſein.— Der Thomaskirchenchor brachte z ſeinem 25jährigen Jubiläum 4 Bach'ſche Kantaten zur Au führung, in denen neben Frl. Schuſter und H. Gleß die hi Altiſtin Frau Altmann ihre Kunſt als Bachſängerin zeige⸗ konnte.— Der altelſäſſiſche Orcheſterverein Philharmo feierte ſein 10jähriges Beſtehen mit einem Konzert, das unte Direktion des Herrn Riff u. a. mit einer nicht unintereſſa Symphonie des elſäſſiſchen Komponiſten Bosllmann(f 1 in guter Ausführung bekannt machte; einen recht monotonen druck hingegen hinterließ eine„Proceſſion nocturne“ von Rabaud — Im Schauſptel erzielte Schmidtbonn' s Drama„De Graf von Gleichen“ in befriedigender Wiedergabe einen Achtungs erfolg. 25 Dr. Guſt. Altmann. Weingartner und die Wiener Philharmoniker. Die Verha lungen Direktor v. Weingartners mit dem Komitee der Phil moniker dürften, ſo meldet die„W. Fr. Pr.“ ein günſtiges Reſ tat zeitigen. Eine definitive Zuſage konnte Weingartner mit ſicht auf mittlerweile anderweitig begonnene Unterhandlungen no⸗ nicht geben. Ebenſo konnten die Vertreter der Philharmoniker, ob wohl die Kundgebung der Körperſchaft bei einer Probe in vorigen Woche als eine Akklamationswahl aufzufaſſen iſt, kei weitergehende Zuſicherung machen, nachdem Direkkor v. Weingar⸗ auf eine Abmachung für mehrere Jahre rechnen müßte, welche derung der Geſchäftsordnung der Philharmoniker widerſpricht. Eine vollſtändige Einigung wurde bis zur Rückkehr Direktor Weingartners aus Rom, die Mitte Dezember erfolgt, verſchoben. 5 Ein Auferſtandener. Vor fünfzig Jahren ſtarb in Berlin einem arbeits⸗ und erfolgreichen Leben Ludwig Rellſtab, e der tapferſten Offiziere⸗ Anker den Plonieren der deu Preſſe, die ſein Andenken in hohen Ehren hält. Wer aber gedacht, daß der einſt vielgeleſene Verfaſſer zahlreicher Novell Romane, der er neben ſeinem journaliſtiſchen Berufe mal im jüngſten lebendig würde! ierbändigen Napoleonr ückzug der großen A 1. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Nannheim, 30. November. triſche, auf Fuhrwerke, Autos, Radfahrer etc. achten. Ein neuer Mißſtand iſt geeignet, Menſchen⸗ und Tierleben zu gefährden. Es wurde ſchon öfters beobachtet, daß in verſchiedenen Straßen der Deckel der Kanalſchächte abgehoben war— Beſonders kommt dies öfters auf dem Schloßgartendamm vor, ohne daß man wußte, wie das Abheben vor ſich geht. Die ſchweren Deckel liegen oft mehrere Meter weit vom Schacht entfernt. Niemand kümmert ſich darum, ſo daß der Schacht längere Zeit offen iſt. Es könnte da leicht vorkommen, daß ein unachtſamer Erwachſener oder ein unbeaufſichtigtes Kind in einen ſolchen offenſtehenden Schacht hineinfälkt. Beſonders gefährlich iſt dieſer Mißſtand bei der Nachtzeit. Zu dieſer Zeit wäre der Hineinfallende unrettbar ver⸗ loren. Neuerdings iſt man der Urſache des Offenſtehens des Schachtes auf die Spur gekommen. Man hat die Wahrnehmung gemacht, daß die Deckel nicht von Menſchenhänden abgehoben wer⸗ den, ſondern— man ſollte es nicht für möglich halten— daß dies durch die Hufe der Pferde geſchieht, die beim Ausweichen vor der Elektriſchen oder anderem Fuhrwerk ziemlich nahe an die Straßen⸗ rinnen herankommen und mit dem Hufſtollen in den Oeffnungen der Deckel hängen bleiben und ſo den Deckel herausſchleudern. Wenn ein Pferd an einem ſolchen Deckel hängen bleibt, bricht es unbedingt die Knochen. Auf den Kanalſchächten müßten Deckel angebracht werden, die ein Eindringen der Hufſtollen in die Oeffnungen unmöglich machen. Palizeibericht vom 30. November. Fundunterſchlagung: Am 25. d.., nachmittags zwiſchen 8 und 3½ Uhr verlor eine Schiffersfrau im Straßen⸗ Hbahnwagen Linie 2 vom Jungbuſch bis Bahnhof ein altes braun⸗ ledernes Portemonnaie mit 145 M. Inhalt und einen kleinen Schlüſſel. Das Geld und Schlüſſel wurden zweifellos von der nach⸗ beſchriebenen noch unbekaunten Frau im Straßenbahnwagen auf⸗ gehoben und, da bis jetzt nicht auf dem Fundbureau abgegeben, unterſchlagen. Beſchreibung der Finderin: 35—40 Jahre alt, etwa I1Meter groß, unterſetzt, dunkle, etwas graue Haare, längliches Geſicht, rundes Kinn; ſie trug ſchwarze Jacke, blau und weiß geſtreifte Schürze. 5 Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft wird uſucht.. AUeberlandflug im Mai 1911. Wie ſchon durch Zeitungsnotizen bekannt geworden iſt, haben bie Luftſchiffer⸗Vereine des ſüdweſtdeutſchen Kartells des Deut⸗ ſchen Luftſchiffer⸗Verbandes beſchloſſen, einen großen Ueber⸗ landflug im Sommer 1911, wahrſcheinlich in einer Woche des Mai, zu veranſtalten, der die Städte Baden⸗Baden, Freiburg, hauſen, Straßburg, Karlsruhe, Mannheim, Frankfurt er berühren wird und während deſſen bei ſeiner mehrtägigen Zwiſchenlandungen in anderen Städten beabſichtigt ſind, um ſo das Intereſſe der Bevölkerung an dieſem erſten großen nationalen Wettflug in weitem Umfange zu wecken. Weitere gero⸗ autiſche Veranſtaltungen werden nebenher gehen, um ſo dieſe woche zu einer wirklichen Lüftſchifferwoche zu geſtalten. Ueber weiteren Veranſtaltungen, die ſich auf Freiballon⸗Wett⸗ ahrten, bielleicht Ballonverfolgungen und Fahrten mit Motor⸗ uftſchi fen erſtrecken werden, wird ſpäter Beſchluß gefaßt werden. it, in der dieſe großartige geronautiſche Veranſtaltung unſeren großen Bädern Südweſtdeutſchlands und die veranſtalten⸗ den Vereine dürfen daran ſicher die Erwartung knüpfen, daß die Bade⸗ und die Stadtverwaltungen, vor allem ſolcher Städte, die ſich eines großen Fremdenverkehrs erfreuen, beſtrebt ſein werden, dieſes großartige Projekt materiell wie ideell zu unterſtützen, das tens eine Attraktion allererſten Ranges ſein wird und den hohen nationalen Gedanken in ſich trägt, deutſche Flieger und deutſche Flugzeug⸗Induſtrie zu fördern.„ Als Geſamtkoſten für dieſe Veranſtaltung müſſen an Preiſen und Organiſationskoſten 300000 Mk. aufgebracht werden. Es mag auf den erſten Blick dieſe Summe märchenhaft hoch erſcheinen, wenn man aber bedenkt, daß bereits für einen ſolchen großen undflug im nächſten Jahre 500000 Mark in Norddeutſchland en Nachbarn noch weſentlich höhere Summen bisher zur igung geſtellt wurden, ſo kann es nicht als ausſichtslos er⸗ nen, in einem ſo großen Gebiet wie dem von dieſem Rundflug zten, die oben genannte Summe zu beſchaffen. Es darf wohl der nationalen Bedeutung dieſes Rundfluges die Erwartung ausgeſprochen werden, daß nicht etwa nur diejenigen Städte dazu eitragen, die mit Etappen⸗Landungen oder Schauflügen bedacht werden, ſondern daß die andern, die nicht überflogen werden, nicht abſeits ſtehen bleiben werden. Es handelt ſich ja keineswegs darum, eine Schauſtellung zu eben, ſondern vielmehr mit dieſem Fluge zu prüfen, wie leiſtungs⸗ i wohl unſere Piloten ſelbſt wie vor allen Dingen unſer 0 iſt, um damit nach außen hin zu zeigen, daß unſere lugzeuge und beſonders Motoren⸗Induſtrie keineswegs hinter der gländiſchen zurückſteht und um zu weiteren Leiſtungen anzu⸗ Dieſe Bedeutung möge Grund genug ſein, um das —ͤ ˙mD22ñ22 22“m land aufrollte u. die abenteuerlichen Schickſale eines jungen Deutſchen t denen des franzöſiſchen Welteroberers ungemein geſchickt und e verknüpfte. Im vorigen Jahre trat der Verleger Rellſtabs, Brockhabs, mit einer trefflich illuſtrierten und obendrein en(5% Neuausgabe dieſes Romans hervor, und ſiehe da: as Meiſterwerk Rellſtabs bewies eine ſo unverwüſtliche Lebenskraft, aß es mit den erfolgreichſten Büchern der Gegenwart in die nken treten kann, im Laufe eines Jahres hat es zwölf ſtteue Auflagen erlebt, und je mehr ſich das Jahrhundert ſeit ſenen weltgeſchichtlichen Ereigniſſen rundet, hat das Werk alle Aus⸗ icht, eines der geleſenſten Volksbücher zu werden, den es auch im zollſten Maße verdient. Denn unter den Meiſtern des hiſtoriſchen Romans haben es nicht viele ſo wie Rellſtab verſtanden, eines der ſchütterndſten Ereigniſſe der Weltgeſchichte uns durch die Kunſt annender Erzählung und durch die packende Realiſtik glänzender Schilderungen ſo lebendig nahe zu bringen. Selbſt literariſche Skep⸗ ker haben zugeben müſſen, daß ſie nur ſelten im Leben von den kunſtvoll verſchlungenen Netzen eines Erzählers ſo widerſtandslos ortgeriſſen wurden wie von Rellſtabs„1812“ Jetzt wo der Ruf nach guter Volkslektüre immer lauter erſchallt, iſt daher die Auf⸗ erſtehung Rellſtabs und ſeines Melſterwerks um ſo freudiger zu be⸗ grüßen, und das auch äußerlich wirkſam ausgeſtattete Buch wird daher wohl unter manchem deutſchen Weihnachtsbaume zu finden ſein, als eine viele lange Winterabende ausfüllende Lektüre, der Jung und lt mit gleicher Spannung folgen werden. rofeſſor A. Duclos⸗Paris wird am Freitag den 2. Dezember, ſema:„Scenes de la Vie parisjenne“. Herrn Prof. Duclas wird ereſſante Vortragsweiſe nachgerühmt. ***. — Hoöftheater. Die Intendanz teilt uns mit: Wegen Erkrankung I. Kofler wird ſtatt termann“ aufgeführt klären, an weſſen Mithilfe die Vereine hauptſächlich denken. den wird, fällt zuſammen mit der erſten Hochſaiſon in eſt bereit geſtellt ſind und wenn man bedenkt, daß bei unſeren abends 8½ Uhr, im Kaſinoſaal eine Conférence abhalten über das „Der Wildſchütz“„Jar und Intereſſe aller an dieſer Veranſtaltung zu wecken, nicht aber bloß das Intereſſe der ſchönen Reden, ſondern das Intereſſe ber Tat. Es kann nicht der Zweck dieſer kurzen Zeilen ſein zu er⸗ N Wenn ſie ſich auch an beſonders intereſſierte Kreiſe wenden werden, ſo ſoll doch immer und immer wieder der hohe nationale Wert dieſer Veranſtaltung betont werden, d. h. die Vereine werden ſich an die nationale Geſamtheit der überflogenen Bezirke wenden, um ſie zu tätiger Mitarbeit zu veranlaſſen. Wenn dieſer Ueberlandflug im Mai zuſtande kommt, ſo iſt es das erſte Mal, daß ein ſolch um⸗ ſaſſendes Projekt in Deutſchland zur Ausführung gelangt, darum hoffen die Vereine die Unterſtützung aller derjenigen beſtimmt zu finden, die die neue Zeit und mit ihr den hohen Wert des fried⸗ lichen Wettbewerbes erkannt haben. Deun keiner wird mehr leugnen können, daß die Entwicklung der Luftſchiffahrt trotz mancher Schickſalsſchläge dem neueſten Jahrhundert bereits ſeinen Stempel aufgedrückt hat. F. HBürgerausſchuß⸗Vorlagen. Wir haben bereits das Weſentlichſte der Vorlagen mitge⸗ teilt, die den Bürgerausſchuß in ſeiner nächſten Sitzung beſchäf⸗ tigen werden. Nachfolgend geben wir etwas ausführlicher die Be⸗ gründung der Vorlagen wieder. Wirtſchaftsbetrieb im Roſengarten. Der Pächter des Wirtſchaftsbetriebes im Roſengarten, Re⸗ ſtaurateur Alois Kammermaher, widmet ſich ſeit 1. Oktober ds. Jahres ausſchließlich dem Betrieb des Tagesreſtaurants im Roſen⸗ garten. Der Beſuch des Roſengartens kann als ein ſehr befrie⸗ digender bezeichnet werden. Vorher mußten allerdings die Wirt⸗ ſchaftsräume, die für einen dauernden Betrieb ſehr unzulänzlich eingerichtet waren, mit einem größeren Koſtenaufwand in Stand geſetzt werden. Es waren eine Reihe von Neu⸗Anſchaffungen, Umänderungen und Verbeſſerungen notwendig, die einen Koſten⸗ aufwand von rund M. 14000 verurſachten, wovon ca. M. 8000 aus dem Erneuerungsfond des Roſengartens beſtritten werden können. Der Reſt muß aus laufenden Voranſchlagsmitteln ent⸗ nommen werden. Da dieſe aber nicht ganz ausreichen, wird die Poſition 19a des Roſengarten⸗Voranſchlags für 1910 um ca. 2000 M. überſchritten werden. Bald nach der Eröffnung des Wirtſchaftsbetriebs ſtellten ſich zwei weitere Mängel heraus. Es hat ſich als großer Mißſtand gezeigt, daß die zum Reſtaurant ge⸗ hörende Herren⸗Toilette im Kellergeſchoß, 22 Stufen tief, untergebracht iſt und daß man, um dahin zu gelangen, das Lokal verlaſſen und ſich auf einen direkt ins Freie führenden Vorplatz begeben muß. Die Roſengartenkommiſſion und der Stadtrat haben beſchloſſen, die Herren⸗Toilette in das Erdgeſchoß zu ber⸗ legen, und den Zugang zur Toilette ſo einrichten zu laſſen, daß das Betreten des Vorplatzes künftig vermieden wird. Die Koſten der Verlegung ſind auf M. 4000 veranſchlagt und werden aus Mitteln des Erneuerungsfonds des Roſengartens beſtritten. Mit den Arbeiten zur Höherlegung wurde ſofort begonnen, um ſie vor Eintritt von Froſt noch beendigen zu können. Ferner wird ſehr darüber geklagt, daß in der Nähe des Eingangs zum Reſtaurant ſich ein ſo ſtarker Luftzug bemerkbar mache, daß ſich an den erſten —8 Tiſchen niemand länger aufhalten könne. Eine am Eingang angebrachte Portiere hat zur Abſtellung dieſes Mißſtandes nicht ausgereicht. Es wurde nun geprüft, auf welche andere Weiſe ab⸗ geholfen werden könne und dabei hat ſich ergeben, daß die Er⸗ ſtellung eines ſogenannten Drehhaſpels, wie er ſich in ver⸗ ſchiedenen hieſigen Bankgebäuden befindet, dem Uebel am beſten ſteuern würde. Die Koſten einer ſolchen Einrichtung wurden ein⸗ ſchließlich aller Nebenarbeiten vom Hochbauamt auf 3000 Mark berechnet. Die Beſtreitung des Koſtenaufwandes aus Mitteln des Erneuerungsfonds erſchien dem Stadtrat nicht zuläſſig, weil es ſich um eine Neu⸗Anſchaffung handelt. Im Voranſchlag für 1910 ſind für dieſen Zweck Mittel nicht vorgeſehen, weshalb eine Ueberſchreitung der Poſition 18a des Roſengartenvoranſchlags um den Betrag von 3000 M. nötig fällt. Da jede Verzögerung von Schaden wäre, wurde der Auftrag zur Aufſtellung des Dreh⸗ haſpels ſofort erteilt. Die in der Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom 18. Oktober ds. Is. mündlich in Ausſicht geſtellte generelle Vorlage wegen Vornahme von größeren Er⸗ weiterungsbauten im Roſengarten wird erſt in einigen Monaten dem Bürgerausſchuß unterbreitet werden können. Der Stadtrat gibt dem Bürgerausſchuß von der Ver⸗ wendung von Mitteln des Erneuerungsfonds und der laufenden Wirtſchaft zu den oben angegebenen Zwecken Kenntnis. 7 Kommunalpolitiſches. *Erhöhung der Hundeſteuer in Berlin. Wie das„Berl. Tagebl.“ meldet, hat der Berliner Magiſtrat die Hundeſteuer, die jetzt 20 Mark beträgt, auf 30 Mark erhöht. Der Beſchluß erfolgte auf Antrag der Steuerdeputatign. Der weitergehende Antrag der Deputation, für jeden zweiten Hund die Steuer auf 40 Mark feſtzuſetzen, wurde vom Magiſtrat abgelehnt. In der Debatte im Magiſtrat wurde ausdrücklich hervorgehoben, daß die Erhöhung nicht aus finanziellen Gründen, ſondern aus dem Grunde erfolge, um der ſtändig wachſenden Hundeplage in Ber⸗ lin abzuhelfen. Schon jetzt beträgt die Zahl der Hunde, für die in Berlin eine Steuer entrichtet wird, 42 500. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Donnerstag, 1. Dezember: Berlin. Kgl. Opernhaus:„Die Meiſterſinger von Nürnberg“. — Kgl. Schauſpielhaus:„Der Krampus“. Dresden. Kgl. Opernhaus:„Tiefland“.— Kgl. Schau⸗ ſpielhaus:„Wallenſteins Tod“. Düſſeldorf. Stadttheat er:„Haſemanns Töchter“. Frankfurt a. M. Opernhaus:„Die Zauberflöte“.— Schau⸗ ſpielhaus:„Das Konzert“. Freiburg i. Br. Stadttheater:„Tannhäuſer“. Karlsruhe. Gr. Hoftheater:„Johannisfeuer“.— Köln. Opernhaus:„Liebelei“.— Schauſpielhaus:„Der dunkle Punkt“. Leipzig. Neues Theater:„Die Nibelungen. III. Kriemhilds Rache“.— Altes Theater:„Der Vogelhändler“. Mannheim. Gr. Hoftheater:„Die Kronprätendenten“.— Neues Theater im Roſengarten: 1. Gaſtſpiel der „Schlierſeer“:„Jägerblut“. 0 München. Kgl. Hoftheater:„Götterdämmerung“.— Kgl. Reſidenztheater:„Der Liebestrank“.— Theater am Gärtnerplatz:„Das Fürſtenkind“.— Schauſpiel⸗ haus: Feldherruhügel“. Straßburg. Stadttheater:„Der Widerſpenſtigen Zähmung“. Stuttgart. Kgl. Interimthegter:„1. Klaſſe“.—„Die Medaille. Wiesbaden. Kgl. Theater:„Madame Butterfly“. Letzte Nachrichten und Telegramme. Nenuyork, 29. Nov. Nach einer telegraphiſchen Meldun aus Tegucigalpa, die über San Juan del Sur hierher naig iſt, ſind die atlontiſchen Häfen im Departement Comayagna und Honduras v Revolutionären unter Führung des den R üheren Präſidenten Bonilla beſetzt. Die zur Wiedereroberung ſollen ſich dem der Haſenorte ausgeſandten Regierungstruppen Feinde angeſchloſſen haben. Die Stadtverordnetenſtichwahlen in Frankfurt a. Mm Frankfurt a.., 30. Nov. Bei den geſtrigen Stadtverordnetenſtichwahlen wurden 6 Anhänger der Fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei, 3 Nationalliberale und 2 Mitiel⸗ ſtändler gewählt. Somit iſt das Parteiverhältnis im jetzigen Stadtverordnetenkollegium folgendes: 34 Fortſchrittler, 11 Nationalliberale, 20 Sozialdemokraten, 4 Mittelſtändler. Zentrum und Antiſemiten beſitzen je ein Mitglied. Die Bekämpfung der Sabotage. *Paris, 29. Nov. Die Regierung wird am Donners⸗ tag über den Geſetzentwurf zur Unterdrü ckung der Sabotage und icherung des Eiſenbahn⸗ dienſtes endgültig Beſchluß faſſen. Sabotage und Auf⸗ reizung dazu ſoll mit einem Monat bis zu füaf Jahren Gefängnis beſtraft werden und entweder vom Zuchtpolizei⸗ oder Schwurgericht abgeurteilt werden. Eiſenbahnangeſtellte, die den Dienſt verweigern, ſind mit ſechs Monalen bis zwei Jahren Gefängnis zu beſtrafen. Es iſt Eiſenbahnangeſtellten interſagt, in den Ausſtand zu treten. Der Geſetzentwurf ſieht die Errichtung lokaler Ausſchüſſe und eines Zentralausſchuſſes zur Beilegung der Streitigkeiten vor. Ferner ſoll ein Schieds⸗ gerichtshof gebildet werden, der aus Abgeordneten beider Partsien, aus zwei von der Kamnter und einem von dem Senat ernannten Schiedsrichter beſteht. Die Entſcheidungen dieſes Gerichtshofes werden der Beſtätigung des Parlamentes unterliegen. W. Paris, 30. Nov. Die von der Regierung aus⸗ gearbeiteten Geſetzentwürfe zur Sicherung der öffentlichen Betriebe werden in der Preſſe ſehr verſchieden verurteilt. Die miniſterielle„Aktion“ meint: Dieſe Geſetze ſeien die menſch⸗ lichſten, großherzigſten und ſozialiſtiſchſten, die jemals von einer republikaniſchen Regierung erdacht worden ſeien. Durch ſie werde das Schiedsgericht der Verſöhnung und Ordnung in den Arbeitskodex eingeführt. Die gleichfalls mimiſterjelle „Aurore“ ſchreibt: Der in dem Geſetzentwurf vorgeſehene Schiedsgerichtsausſchuß iſt eine ſehr bemerkenswerte Neue⸗ rung, die bei allen Beteiligten eine gute Aufnahme finden kann. In der„Humanite“ kritiſiert Jaures die Geſetz⸗ entwürfe ſehr lebhaft und wendet ſich insbeſondere gegen die dem Parlament zugedachte Schiedsrichterrolle. Die Kammer werde eine Art Appellationsgericht bilden, das immer gegen die Arbeiter aber nie gegen die Kompagnien funktionieren werden. Der konſervative„Gaulois“ ſchreibt: Unter dem Vorwande, den regelmäßigen Betrieb der Eiſen⸗ bahn zu ſichern, ſoll den Geſellſchaften ein Reglement auf⸗ gezwungen werden, durch das ihre Autorität beſchränkt und ſie von den Launen und Grillen einer Parlamentsmehrheit abhängig gemacht werden.— Anarchiſten. 8 W. Paris, 30. Nov. Geſtern nachmittag erſchienen im Redaktionsbureau der„Autoril' mehrere Anarchiſten und übergaben dem Redaktionsſekretlr ein Schriftſtück, in dem ſie dem Leiter des Blattes wegen eines Artikels über den Wahr⸗ ſpruch der Geſchworenen von Rouen eine drohende Ver⸗ warnung erteilten. Sie entfernten ſich hierauf, feuerten jedoch im Stiegenhaus mehrere blinde Revolverſchüſſe ab. Hochwaſſer. W. Paris, 30. Nov. Aus Saumur wird gemeldet: Die Loixre iſt über die Ufer getreten und hat das Gelände über⸗ ſchwemmt. Die niedrig gelegenen Straßen der Stadt ſtehen unter Waſſer und die elektriſche Zentrale iſt überſchwemmt. Soldaten der Kavallerie ſind zur Hilfeleiſtung beordert worden. Die Hungersnot in China. Schaughai, 29. Nov. Renter. Eine große Hungersnot, von der drei Millionen Menſchen betroffen ſein ſollen, wird aus dem nördlichen Teil der Provinz Anhui gemeldet. — — Das Großfeuer in Borhagen⸗Rummels⸗ burg. Berlin, 29. Noobr. Die Lage bei dem Rieſenbrand auf den Anlagen der Benzinlagerungsgeſellſchaft an der Köpenicker⸗ Chauſſee hat ſich erheblich verſchlechtert. Außer den vier Tanks, die im Laufe der Nacht ausgebrannt ſind, explodierte heute nacht gegen 2 Uhr ein fünfter Tank, der etwa 300 000 Kg. Benzin ent⸗ hielt. Auch die in unmittelbarer Nähe ſtehenden Tanks 4 und 5, die je etwa 500 000 Kg. Benzin enthalten, ſind gefährdet. Die Feuerwehr ſteht dem entfeſſelten Elemente machtlos gegenüber. Es wird der Verſuch gemacht, durch Zuführung von Kohlenſäure das Feuer zu erſticken. In den erſten Nachtſtunden wurde die Um⸗ gebung der Brandſtätte durch die auflodernden Flammen erhellt, und bis gegen 2 Uhr war die Lage dieſelbe wie in den ſpäten Abendſtunden. Es brannten vier Tanks, während die Feuer⸗ wehrmannſchaften die übrigen fortgeſetzt berieſelten, um eine wei⸗ tere Exploſion möglichſt zu verhindern. Gegen 2 Uhr bemerkten die Feuerwehrleute bei Tank 1, daß er ſich immer tiefer in die Erde ſetzte, kurz nachdem erfolgte eine heftige Exploſion, die Decke des Tanks hob ſich mehrere Meter in die Höhe und fiel dann zurück. In der dritten Nachmittagsſtunde des heutigen Tages wütete der Brand noch mit ungehinderter Kraft, beſonders iſt Tank 4 gefährdet, der mit den brennenden Tanks durch ein Lauf⸗ brett verbunden iſt. Auf den Anlagen der Geſellſchaft dürfen ſich nur Feuerwehrleute und Angeſtellte der Firma aufhalten. Die Wirkungen der Exploſionen waren geradezu furchtbar. Die ſtarken Eiſenblechwände der Tanks ſind vollſtändig zerriſſen. Die Löſchmannſchaften haben ſehr unter der furchtbaren Hitze zu leiden. * Berlin, 29. Novbr. Der Brand der Benzinkanks in Boyberg⸗Rummelsburg konnte bis zum frühen Morgen noch nicht gelöſcht werden. Die einzelnen Tanks ſind durch ein Syſtem von Röhren unter einander verbunden. Es kann nicht anders ſein, als daß durch dieſe Röhren von den an deren unverſehrten Tanks fortwährend Benzin nach den brennenden durchſickert. Bei den Löſcharbeiten auf dem Brandplatze wurde auch eine von der Ber⸗ liner Feuerwehr angeſchaffte Benzinpumpe benutzt. Gegen 11 Uhr abends explodierte dieſe plötzlich und das umherſpritzende Benzinfeuer ſetzte einen Holzſtoß in Brand. Glücklicherweiſe waren genug Leute vorhanden, um dieſes Feuer noch im Keime zu erſticken, ae eeeee — k. ung ngt und des ung eEm jen vt⸗ el⸗ zen 11 er. LS⸗ n⸗ Uf⸗ en ei⸗ ſte, vei en ber W en bes 18. en die ch⸗ 0 On 3 rch n9 lle ne en tz⸗ en ie a nd ſios ⸗ r⸗ en RMannheim, 30. November . 175 817(136 196), ausgeliehenes Kapital mit M. 265 428 SGeuerabAnzigeer.(Mittagblatt) 5. Seue. DViaoolxkswirtschaft. Aktien-Gesellschaft für Seil-Industrie vorm. Berd. Wolff, 85 Mannſieim-Vecharau. Nach dem Geschäftsbericht beziffert sich der im Ge- schäftsjahre 1909%/10 nach Abzug von M. 118 745(108 205) statutarischer Abschreibungen erzielte Reingewinn auf M. 446 831 gegenüber M. 426 618 im vergangenen Jahre. Nach den Vorschlägen des Aufsichtsrats soll dieser Reingewinn wie folgt verteilt werden: Rückstellung für Talonsteuer M. 18 o00, Errichtung eines Spezialreservefonds M. 100 000, 7½ Proz. Dividende M. 300 000 M.(i. V. 7 Proz. M. 280 o00), statutarische Tantiemen und Gratifikationen M. 25 566(Mark 20 448), M. 6265(M. 6170) sollen auf neue Rechnung vor- getragen werden. In der Bilanz stehen bei 4 Millionen Aktienkapital M. 424 467 gesetzlichen Reservefond, M. 250 Oo00(M. 1 300 o0ο) Obligationen, M. 18 691(16299) Obligations-Interims-Konto, M. 1 263 879(1 089 100) Kreditoren, M. 329 344(574 053) Akzepte und M. 282 313(386 135) Beteiligungs-Verrechnungs- Konto. Das Gebäude und Grundstück mit M. 1 190&rr (M. 1 opr 687) und Maschinen- und Fabrikeinrichtung mit M. 1 228 902(M. 1 130 384) zu Buch. Ferner figurieren Kasse und Wechsel mit M. 91 486(M. 118 497), Effekten mit M. 5000. Beteiligungen mit M. 150 000, Kontor-Einrichtung mit M. 1(M. 1) Fuhrpark mit M. 1(M. 1200), Debitoren mit M. 2 01/ 458(1 938 750) und feste Beteiligung an aus- wörtigen Fabriken mit M. 1 600 o0(M. 1 900 oo). Die Vorrate an Roh- und Betriebsmaterialien, sowie an Halb- und Fertigfabrikaten beziffern sich auf M. 1731 866 gegen M. 1 82/ 152 im Vorjahre. ö ** Badische Brauerei Manunſeim. 7 1*. Die Gesellschaft erzielte im vergangenen Jahre laut Ge- schäftsbericht einen Rohgewinn von Mark 272 045 (258 631). Nach Abzug von M. 102 880(112 033) für all⸗ gemeine Unkosten, M. 24 809(18 598) für Zinsen, M, 13 252 (127 163) für Verlust an Auständen und M. 8r ogs(88 381) für Abschreibungen verbleibt ein Reinge winn von M. 50 008 (25 455), der sich zuzüglich des vorjährigen Vortrages von M. 20 168(46 712) auf M. 70 176(72 168) erhöht. Auf das Aktienkapital von M. 1 500 000 soll eine Dividende von 3 PTOZ. NM. 45 000 wie im Vorjahre zur Verteilung ge- langen, während M. 6720(7000) für Belohnungen an Beamte und Arbeiter verwendet und M. 19 056(20 167) auf neue Rechnung vorgetragen werden. In der Bilanz stehen: Brauerei und Mälzerei mit Mark 769 or(776 770), verschiedene Haäuser und Grundstücke mit M. 1 884 720(1 858 166), das Grundstück Käfertalerstr. 173 mit M. 106 842(106 842), Geschäftseinrichtung mit M. 2079 (2958), Maschinen mit M. 108 251(1179 580), Wirtschafts- einrichtungen mit M. 23 665(24 968), Fuhrpark mit Mark 42 548(48 225), Lastkraftwagen mit M. I5f 348, Elektrische Anlage mit M. 14 439(15 841), Lagerfässer und Bottiche mit M. 34927(36 765), Versandfässer mit M. 27 895(28 351), Sacke mit M. 18(1of), Flaschen mit M. 11 618(11 4670), Werkzeuge und Geräte mit M. 7 289(8 276), Beteiligung mit M. 183 235(206 290), Kassa mit M. 644r1(6041), Wechsel mit M. 2425(100), Wertpapiere mit M. 12 866, vorausbezahlte Versicherungen mit M. 9109(10 083), Ausstände für Bier mit (32) 923), Bürgschaften mit M. 28 091(46 091), Bank-, Postcheck- u. Sparkassen-Guthaben mit M. 290 401(11/ 242), verschiedene Schuldner mit M. 36 241(35 339), zus. Mark 736 978(562 788) und Vorräte mit M. 323 970(321 229). Das Aktienkapital beträgt 1,5 Millionen. Weiter figurieren die FTeilschuldverschreibungen mit M. 433 000(A51 oo), die Hypotheken mit M. 1 358 200(1 352 200), die Restkaufschil- lunge mit M. 100 800(106 3zo0), laufende Rechnungen: ver⸗ schiedene Gläubiger mit M. 312 166(210 218), Sicherheiten (erhaltene) mit M. 73 766(69 118) zus. M. 388 932 (279 336), Bürgschaften mit Mark 28 091(46 091), Rück- jage(gesetzliche) Mark 150 000, Sonderrücklage(2. V. d..) M. 98 485, Neubaurücklage M. 130 o0 und Un- terstützungskasse mit M. 7r 90⁰0(letztere vier Posten wie im Vorjahre). Im Bericht des Vorstandes wird ausgefülrt: Das letztver flossene Geschäftsjahr war auf lange Zeit zurück eines der ereignisreichsten und absonderlichsten. Während sich in seiner erster Hälfte Dank dem sehr gelinden Winter, der Bierverkauf in erfreulichster Weise gehoben, hat er im Som- merhalbjahr die Winterabsatzziffern nur ganz unwesentlich überholt. Der wochenlange Stillstand der Bautätigkeit traf zusammen mit der durch die Malzsteuererhöhung bedingten Bierpreiserhöhung(I. April d..) gegen die sich bei uns fast in noch höherem Masse der Widerstand der Biertrinker geltend machte, als dies in Norddeutschland der Fall gewesen, obwohl man sich hierzulande mit einem Aufschlage begnügte, der nur eben dem Mehraufwand an Steuern entpricht und keinerlei Ausgleich versuchte für die dem Betriebe in anderer Richtung auferlegten vermehrten Lasten. Zieht man noch die Witte⸗ rungsverhältnisse des verflosenen Sommers in Betracht, 80 wird man sich über einen erheblichen Ausfall im Bierverkauf nicht wundern dürfen. Einen Ausgleich dafür bot die Er- sparnis, welche die letztjährigen Gerstenpreise den beiden Vor- ber ergaben. Die heurige Gerste bedingt bei ge⸗ jahren gegenü Beschaffenheit einen höheren Aufwand, der durch twas billigeren Hopfenkauf aufgewogen werden wird. Die verkaufsziffern haben im neubegonnenen Geschäftsjahre die torjährige Höhe noch nicht wieder erreicht.c ** Deutschie Steinceugwarenfabrił fur Kanalisation und Chem. Industrie, Friedrichsfeld in Baden. Das ablaufende Geschäftsjahr hat unserer Industrie keine durchgreifende Besserung der Konjunktur gebracht. Dazu kam im Frühjahr die grosse Bauarbeiteraussperrung, die den 137 N 1 F. Der Verkauf unserer Fabrikate für die Kanalisation war schwieriger als in früheren Jahren, es ist uns aber auch dies- mal wieder gelungen, die Produktion dieser Abteilung zu ver- kaufen. Der Umsatz ist gegenüber dem Vorjahr um etwas gestiegen, dagegen sind die Geschäftsunkosten in die Höhe ge- gangen. Unsere Abteilung„Gefässe u. Apparate für die Chemische Industriec war flott beschäftigt und hat, besonders im letzten Quartal, einen erfreulichen Zugang an Aufträgen er fahren, wWelche derselben auf Monate hinaus Beschäftigung sichern. Wir dürkten voraussichtlich mit dem gleichen Erfolg als im Vorjahr gearbeitet haben, sodass unter allem Vorbehalt die Dividende wieder auf 1; Proz. zu schätzen ist. *** Badiſche Geſellſchaft für Zuckerfabrikation(Zuckerfabriken Wag⸗ häuſel und Züttlingen.) Der Abſchluß des Geſchäftsjahres weiſt einſchließlich des vor⸗ jährigen Vortrages und nach Abzug der Generalſpeſen einen Bruttogewinn von M. 1,834,311 gegen M. 1,335,554 im vergange⸗ nen Jahre auf. Der Reingewinn beträgt M. 1,270,918 gegen M. 847,720 im vergangenen Jahre, die zur Ausſchüttung vorge⸗ ſchlagene Dividende M. 12,83 Proz. li. V. 10% Proz.) Dieſes erfreuliche Reſultat iſt, wie im Bericht des Vor⸗ ſtandes ausgeführt wird, einem vorteilhaften Zuſammenwirken der Hauptfaktoren des Geſamtbetriebes zu verdanken. Zunächſt geſtaltete ſich das Ergebnis der eigenen Landwirtſchaft infolge rei⸗ cher Getreideernten und guter Verwertungspreiſe günſtig. So⸗ dann nahm die Rübenverarbeitung einen glatten Verlauf. Der Zuckergehalt der Rüben ſtellte ſich zwar etwas niedriger als wie im Vorjahre, dagegen war das Quantum etwas größer, wodurch der qualitative Nachteil ſeine Ausgleichung erfahren hat. Ebenſo ging der Raffineriebetrieb ohne Störung gut von ſtatten und in der Zuckerausbeute ſind weitere Fortſchritte erzielt worden. Anderer⸗ ſeits war aber ein weſentlich höherer Aufwand für durchgreifende Reparaturen und Erſatzeinrichtungen nicht zu umgehen. Die Zuckerpreiſe verfolgten auf Grund der erheblichen Minderproduktion von Rübenzucker und beeinflußt durch eine mächtige Spekulation eine lebhaft ſteigende Richtung, die faſt während des ganzen Jahres anhielt. Unſere eigenen Ein⸗ und Verkaufspreiſe haben wir zu vorteilhaften Preiſen getätigt. 8*** Saateuſtand in Baden. Die Regenperiode, die nach der ziemlich trockenen und günſtigen Witterung des Monats Oktober eintrat, iſt nicht ohne ſchädigenden Einfluß auf die Herbſtſaat geblieben. Aus einer großen Zahl von Bezirken kommen Klagen über große Näſſe und das damit zu⸗ ſammenhängende maſſenhafte Auftreten von Schnecken, die an der jungen Saat, vor allem am Roggen großen Schaden anrichten. Man⸗ cherorts iſt dieſer Schaden ſo bedeutend, daß jetzt Umpflügungen und erneute Einſaat nötig war. Auch zeigt ſich hier und da Mäuſefraß, und man befürchtet für das kommende Frühjahr eine weitere Zu⸗ nahme des Schadens, falls der Winter mit den Nagern nicht auf⸗ räumt. Die frühbeſtellten, von Schuecken⸗ und Mäuſefraß verſchont gebliebenen Weizen⸗, Spelz⸗ und Roggenſaaten haben ſich bereits kräftig entwickelt, ſo daß für dieſe eine günſtige Ueberwinterung zu hoffen iſt. Neuſtadter Weinkellerei, G. m. b. H. in Neuſtadt a. d. H. in Kon⸗ kurs. Ueber das Vermögen der Neuſtadter Weinkellerei, G. m. b. H. in Neuſtadt a. d.., wurde Konkurs eröffnet. Grundſtücksaukäufe der Firma Thyſſen u. Co., Mülheim a. d. R. Die Firma Thyſſen u. Co. nahm in Mülheim⸗Saarn erhebliche Grund⸗ ſtüctsankäufe, die zur Erweiterung der dortigen induſtriellen Anlagen dienen ſollen, vor. L. A. Riedinger, Maſchinen⸗ und Bronzewareufabrik, Aktien⸗ geſellſchaft in Augsburg. In der Geueralverſammlung wurden die Regularien genehmigt und die Dividende auf 6 Prozent auf die Vor⸗ zugsaktien u. auf 4 Prozenz auf die Stammaktien(i. V. beide Aktien⸗ arten 0) feſtgeſetzt. Die Ausſichten für das laufende Jahr und die weitere Zukunft wurden als günſtig bezeichnet. Petroleum⸗ und Spiritusglühlicht⸗Ausſtellung. Von fachmän⸗ niſcher Seite wird uns mitgeteilt, daß die während der Verkehrstage in der Gewerbehalle erſtmals ſtattgehabte Ausſtellung und Vor⸗ führung von Petroleum⸗ und Spiritusglühlichtlampen Zeugnis ab⸗ legt, daß die Beleuchtungstechnik auf dieſem ſo wichtigen Gebiete wieder weiter vorangeſchritten iſt. Die ausgeſtellten Brenner und Lampen geben ein prächtiges helles Licht ab. Es ſind nicht nur mo⸗ derne Tiſchlampen, ſondern auch einfache Werkſtattlampen, ja ſogar hübſche Küchenlämpchen mit Glühlicht vorhanden. Als beſondere Neu⸗ heit wird eine abwärtsbrennen de Spiritus⸗Hängelicht⸗Glüh⸗ lampe mit 100 Kerzen Leuchtkraft für Innen⸗ und Außenbeleuchtung gezeigt. Der Beſuch der Ausſtellung, welcher noch bis heute Mittwoch abend 9 Uhr dauert, war am erſten Abend ſehr lebhaft und kann nur empfohlen werden. :r:———2Z2Z2 r————— Waſſerſtandsnachrichten im monat November. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 25. 26. 2 28.— 29. 30.] Bemerkungen goulanz:; 637 5867 Waldshut 2,42 2,70 Hüningen?) ,½74.05 2,42 2,10 2,53 2,52 Abds. 6 Uhr Hehl(42,67 2,65 8,½12 3,14 3,21 3,46 N. 6 Uhr Jauterbareg.83 4,95 Abds. 6 Uhr Magan[1 4,21 4,52.87 5,02 5,36 2 Uhr Germersheim(4,19 4,70.-P. 13 Uh. Maunheim.98 3,85 3,85 4,28 4,64 5,48] Morg. 7 Uhr Maingz 169 1,52 1,67 1,90.-P. 12 Uhr Bingen 2,45 2,34 10 Uhr Faubd. 281 2,60 2,73 8,38 2 Uhr Noblenz 3,30 2,98 10 Uhr Köln.63 3,80 3,17 3,47 2 Uhr Nuhrort 36,11 2,58 6 Uhr vom Neckar: Naunbeim 405 3,93 3,94 4,35.78 5,844 V. 7 Uhr Heilbeonn 1,15⁵ 1,45 1,55 3,08 V. 7 Uhr Witterungsbeobachtung der weleorologiſchen Station Manubeim. 8—— 5 12 855 8 4 8 2 8 Bemerk⸗ Datlum Zeit 8 88 3 8 58—2 8 ungen S W 88 3 n 3 858 29, Nov. Morg. 7˙˙.2 ſtill 2,„9 20 WMittg. 2˙ 77% 750 ſtill 50 20. Abds.%½505 60 ſtill 30. Nov. Morg. 7 bog 4,8 ſtill 051 Höchſte Temperatur den 20 Nov. 8,0 e Dieffte 5 vom 29./30. Noo..5 Mulmaßliches Wetter am 1. und 2. Dezember. Das große oſteuropäiſche Hochdruckgebiet hält den Vorübergang der jetzt mi ihrem Drehpunkt über der Nordſee lagernden Depreſſion auf. Es wird uns zwar vorausſichtlich beſſeres Wetter bringen, erhält uns aber zunächſt noch im Bereich des Luftwirbels, ſodaß für Donners tag und Feitag wohl aufheiterndes und kälteres, aber immer noch zu vereinzelten Störungen geneigtes Wetter zu erwarten iſt. Wetterberichte. * Ru heſſtein, 29. Nov. Schneehöhe 30 Zentimeter, Tempe⸗ ratur 5, warm, Skibahn ziemlich gut. Wetter ſchön. 5 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kircher. für den Jnſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Wir machen unsere Leser darauf aufmerksam. dass die Berliner Schirm-Industrie, Max Lichtenstein, D 3, 8 Planken, einen grösseren Räumungsverkauf in Schirmen veranstalte und ist dieses eine wirklich günstige Gelegenheit Für passend Weihnachtsgeschenke. Weihnachten! 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(Fortſetzung.] Draußen ſprach Kroßmann unaufhörlich auf Pponne ein, um ſie abzulenken. Doch der ſchmerzliche Ausdruck, das Nachdenkliche, Grübleriſche in ihrem Geſichte blieb. „Willſt Du jetzt unſere kleinen Katzen ſehen, Pponnchen?“ Er führte ſie in den Garten durch ſein kleines, freundliches, ganz mit wildem Wein bewachſenes Haus, das an den Wirtſchafts⸗ hof grenzte. Es bildete gleichſam den Uebergang dahin. In früheren Jahren hatte es ſich der Graf Melchior bauen laſſen, der auch darin geſtorben war. Er litt an Schwermut, und die dicken Mauern des alten grauen Schloſſes bedrückten ihn. Er wollte nur immer in Sonne und Licht leben, damit die ſchwarzen Gedanken ihn nicht ganz in ihre Gewalt bekamen. So war das einfache, freundliche Haus ſein Lieblingsaufenthalt geworden, in dem er ſeine meiſte Zeit verbrachte. Nach ſeinem Tode wurde es als In⸗ ſpektorwohnung beſtimmt, da es für herrſchaftliche Anſprüche zu ſchlicht gehalten war. Und jetzt wohnte ſeit mehr als dreißig Jahren Paul Kroß⸗ mann darin, der Hausverwalter der Gräfin Laßberg auf Burgau, ihre rechte Hand in allen Dingen. Sie konnte auf den Mann, in dem kein Falſch war, wie auf ſich ſeldſt bauen. „Wen bringſt Du mir denn da, Kroßmann?“ rief ſeine rund⸗ liche Frau, als er mit Pponne in den Flur des Hauſes trat.„Ge⸗ wiß das Komteßchen. Grüß Sie Gott!“ „Guten Tag, liebe Frau Kroßmann! Ich ſoll mir die kleinen Katzen anſehen“, ſagte Nvonne und reichte ihr die Hand, die die Frau drückte und hätſchelte. Es ging wie ein warmer Strom von Liebe und Mitleid von der einfachen Frau aus, was das Kind wohl fühlte. Die war doch anders als Chriſtiane! Mponne bat ſie, Du zu ihr zu ſagen, ſie hörte das lieber. Be⸗ hüglich hatte ſie ſich in den Korbftuhl am Fenſter gehuſchelt und KHeß ſich von der Sonne beſcheinen. Sie atmete tief auf.„Wie iſt“s hier ſchön— und die viele Sonne. Drüben merkt man gar nicht, wie warm ſie heut ſcheint!“ 8 auch mag mich Großmama nicht leiden. Oh, ich habe es gleicht ge⸗ „Und Du haſt ſo viel Sonne nötig, Du armes Herz“, dachte Ihr Mann brachte jeßt zwei hübſche junge Käßchen, die er dem Kinde in den Schoß legte, das beglückt mit den niedlichen Tierchen ſpielte. „Wie reizend ſie ſind, wie lieb. So nahe hab' ich noch keine gehabt!“ rief Pponne. Durch ihr natürliches, kindliches Weſen und nicht zuletzt durch den ſchweren Kummer, der auf ihr lag, hatte ſie das Herz der gut⸗ mütigen, kinderloſen Frau gewonnen. Die ſtellte ſo viele teilnahmvolle Fragen, wie ſie bisher noch keiner an ſie geſtellt hatte, erzählte ihr von ihrem Vater, den ſie ſchon gekannt, als er noch ein Knabe war. „Oh, von Papa müſſen Sie mir erzählen; niemand ſpricht von ihm. Großmama hat noch nicht einmal nach ihm gefragt, ſie iſt ſo ſtreng— und Chriſtiane auch nicht. Sie ſagte vorhin— nicht wahr, Kroßmann?— ſie ſagte, ich ſoll die Bilder von Papa und Mama nicht aufſtellen, weil ſie Großmama ſehr betrübt hätten. Warum wohl? Haben ſie denn unrecht getan?“ und ihre Tränen floſſen wieder. Mit tiefem Mitleid blickte Kroßmann auf das ſchwarzgeklei⸗ dete Kind, deſſen Lieblichkeit doch nicht vermocht hatte, das Herz der alten Frau da drüben zu rühren. „Armes, liebes Kind, hat man Dir damit ſchon die junge Seele beſchwert?“ dachte ſie und laut ſagte ſie:„Nein, Pvonnchen, ſie haben kein Unrecht getan, wenigſtens nicht im Sinne der ande⸗ ren Menſchen. Nur Deine Großmutter, die Frau Gräfin hatte nicht gewollt, daß Dein Papa Deine Mama geheiratet hat, weil ſie nicht ebenbürtig, ſondern nur ein armes, bürgerliches Fräulein war. Das iſt alles! Ich ſage es Dir, damit Du Dir keine un⸗ nützen Kopfſchmerzen und Gedanken machſt, das haſt Du wirklich nicht nötig. So iſt es geweſen, und darum iſt es auch beffer, wenn Du eben von der Mama nicht ſprichſt, wenigſtens nicht drüben im Schloſſe— hier kannſt Du mir immer von ihr erzählen.“ Frau Kroßmann hatte ſich ordentlich in Erregung geredet. Wenn Chriſtiane einmal ſolche Andeutungen gemacht, dann war es auch beſſer, das Kind wußte die ganze Wahrheit, als daß es grübelte und ſeine Tage noch mehr verkümmerte; es war auch zu alt und klug, um ſich mit leeren Redensarten abſpeiſen zu laſſen. „Darum alſo“, ſagte Pponne leiſe und ſchmerzlich,„darum fühlt, ſie will nichts von mir wiſſen.“ Liebkoſend ſtrich Frau Kroßmann über ihr Haar. „Nun, ſo ſchlimm wird es nicht ſein! Sieh mal, Großmama hat Dich nie gekannt; ſie muß ſich erſt verliere die Geduld nicht. Und wenn Du Luſt haſt, kommſt Du zu uns, und da kannſt Du von Deinen Eltern ſprechen, ſoviel Du nur magſt. Wir haben ſie ſehr lieb gehabt, weil ſie ſo gut und ſchön waren.“ Beglückt nickte Pponne. der es gut mit ihr meinte. „Ja, ich komme gern. Wenn ich nur darf, wenn man es mir nur nicht verbietet!“ In früher Nachmittagsſtunde kam Baronin Aline von Brücken mit ihrer Tochter Herta angefahren. Sie war ſehr neu⸗ gierig auf das Kind des verſtorbenen Bruders. Mponne ſaß oben in ihrem Zimmer und lernte ein Lied aus dem Geſangbuch auswendig. Die Großmutter hatte bei der Prü⸗ fung gefunden, daß ihre Kenntniſſe in bibliſcher Geſchichte nicht beſonders groß waren. Die ſchriftlichen Arbeitshefte der Enkelin hatte Frau von Laß⸗ berg zur Durchſicht behalten, worin ſie durch den Beſuch der Toch⸗ ter unterbrochen wurde. Reſpektpoll küßte dieſe ſowie Herta ihr die Hand und erkun⸗ digte ſich in beſorgtem Ton nach ihrem Befinden. „Du ſiehſt ein wenig angegriffen aus, liebſte Mama. Du haſt nicht geſchlafen? Oh, das kut mir leid. Aber kein Wunder nach den Aufregungen der letzten Tage. Pvonne iſt geſtern ange⸗ kommen?“ „Wo iſt ſie? Ich möchte ſie ſehen!“ rief Herta „Nicht doch ſo laut, Herta, warte es ab. Gehe lieber ein Weilchen hinaus!“ Als ſich Herta, froh über die Erlaubnis, entfernt hatte, ſetzte ſich Aline von Brücken zu ihrer Mutter und ſtreichelte deren Hände. Hier war noch wenigſtens einer, (Foriſetzung folgt! Reichhaltige vτ * Stotz&'e Elektr. 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Stock. — ——— 8 rr ˙· A * 25 Mannheim, den 30. November 1910. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) Bekanntmachung Das Geſuch der Stadtgemeinde Mann⸗ Hheim um Genehmigung zur Erſtellung eines Bades im Rhein bei Neckarau betreffend. Nr. 42575 J. Die Stadtgemeinde Mannheim beabſichtigt im Rhein bei Neckarau Kilometer 246,770 eine Badeanſtalt zu erſtellen. 606 Wir bringen dies zur öffentlichen Keuntnis mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirks⸗ amte oder dem Stadtrat Mannheim binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekauntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt aus⸗ gegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrecht⸗ lichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanzleien des Bezirksamts— Zimmer Nr. 43— und des Stadtrates Maunheim zur Ein⸗ ſicht offen. Maunheim, den 21. November 1910. Großh. Bezirksamt II: gez.: Hofheinz. Nr. 51400 1. Vorſtehendes bringen wir mit dem An⸗ fügen zur öffentlichen Kenntnis, daß die Beſchreibungen und Pläne mährend der nächſten 14 Tage im Rathaus, N 1, 3. Stock, Stadtratsmagiſtratur, Zimmer 101— zur Einſicht offen liegen. Maunheim, den 28. November 1910. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Händel. Bekanntmachung. Die Benennung von Straßen im Stadtteil Käfertal betr. Nr. 47819 J. Der Stadtrat hat mit Zuſtimmung des Großh. Bezirksamts hier beſchloſſen, die auf dem Gelände der ehemals Sinner'ſchen Fabrik im Stadtteil Käfertal neu in Plan gelegten Straßen und den öffentlichen 15 daſelbſt wie folgt zu benennen: 604 die Straße—B: Gerſtenſtraße, die Straße 2 Malzſtraße, die Straße—C: Brauſtraße, die Straße—0: Hopfenſtraße und den freien Platz—(——F: Hopfenplatz. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß ein Plan, aus dem die einzelnen Straßen erſichtlich ſind, vom 1. k. Mts. an währeud 8 Tagen auf unſerer Regiſtratur, Kaufhaus 3. Stock, Zimmer Nr. 101 zur Einſicht offen liegt. Mannheim, den 24. November 1910. Bürgermeiſteramt: Dr. Fiuter. Bekanntmachung. Die Lieferung des eiſernen Oberbanmaterials für die Gleisanlage im Gaswerk Luzenberg ſoll ungeteilt im Wege der 61¹ Submiſſton vergeben werden. Die Unterlagen zur Vergebung können in unſerem Bureau K 7. Nr. 1/, Zimmer 11 J1 während der üblichen Dienſtſtunden eingeſehen werden und die Angebotsformu⸗ lare unentgeltlich daſelbſt bezogen werden. Leiſtungsfähige Unternehmer, welche ähnliche Arbeiten ſchon wiederholt ausgeführt haben und hierüber Nachweiſe! erbringen können, wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens Dienstag, den 6. Dezember 1910, vormittags 11 Uhr zerſchloſſen, mit entſprechender Aufſchrift verſehen und poſt⸗ und beſtellgelöfrei bei uns, Zimmer Nr. 4 einreichen, woſelbſt auch die Oeffnung der Angebote erfolgt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 4 Wochen. n en den 25. November 1910. r ſtädt. 1 7 Gas⸗ und Elektrizitäts⸗ Pich lex. VBefanntmachung. Der Bedarf der Armenkommiſſion an Schuhwaren für das Jahr 1911 ſoll in öffentlicher Verdingung vergeben werden. Angebote hierauf mit ſpezieller Preisangabe ſind ver⸗ ſchloſſen mit der Aufſchrift 613 „Schuhwarenlieferung“ verſehen und unter Anſchluß von entſprechenden Muſtern bis ſpäteſtens Freitag, 16. Dezember 1910, nachmittags 3 Uhr beim ſtädtiſchen Materialamt L 2, 9, einzureichen. Daſelbſt liegen die Muſter zur Anſicht auf und können Die die Lieferungsbedingungen und Angebo sformulare koſtenlos]; in Empfang genommen werden. Bei der Zuſchlagserteilung können nur ſolche In⸗ zereſſenten Berückſichtigung finden, welche in Mannheim itren Sitz haben, ferner hier anſäſſige Vertreter auswärtiger Firmen nur unter der Vorausſesang daß am hieſigen Platze ein ausreichendes wohlaſſortiertes Lager unterhalten wird. Mannheim, den 29. November 1910. Städt. Materialamt: Hartmann. e Hansa-Automat: Telephon 619 D I, 7/8 Telephon 619 Echte Holländer Austern 2 beglah fräsoR pro Stück 15 Pfg., Dutzend Mk..50 ferner La. Ca viar u. Humer-Mayonnaise? zowie kalte Platten zu jeder Tageszeit; frei ins Haus gelietert. 11790 4 Neul Neul2 Seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee: Aahnateber Ee daaße Dentist S2, 3. Tel. 3340. Elektromechan. Werkstatte u. Installations-Büro Graab& TLenhardt Tel. 3338 MANNHEIM 60 4, da ZAusführumg ssratliocher SReparaturen Slektr. Meschinenu. ApPpParate Spezialität;: 11388 Maschinelle Reinigung elektr. Maschinen u. Motoren Roegulisren und Reparieren von Bogenlampen aller Systome im Abonnement. Elektrische Licht- undd Kraft-Anlagen Schwachstrem-Anlagen. Ausarbeitung von Pateni-Artikeln jeder Art. ee seeeseeeeeseee liebe, gute Tante, Grosstante und Urgrosstante, Fräulein einen sanften Tod erlöst wurde. MANNHEIM, E 5, 7, den 29. November 1910. 4 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. gebh., Kallenberger tiefbetrübt in Kenntnis zu setzen. Im Namen der trauernden Professor Bernhard Militär-Verein Mannheim E. V. Todes-Anzeige. Unser Feldzugs-Kamerad Herr Benjamin Wühler ist am 28. November abends 9 Uhr gestorben. Die Beerdigung findet am Donnerstag, I. Dezbr. nachm. ½38 Uhr statt. Der Verein sammelt sich um ½3 Uhr an der Leichenballe. 20999 MANNHEIM, den 30. November 1910. Um zahlreiches Erscheinen ersucht Der Vorstand. Danksagung. Fur die vielen Beweise herzlichster Teil- nahme an dem uns so schwer bostroffenen, unersstzlichen Verluste sprechen wir hlermit unseren tisfgeſünſtesten Dank aus, Insbesondere Dank den werten Stammgästen für die ehren- volle Niederlegung der beiden Kränze. 11793 Mannheim, den 30. November 1910. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Philipp Dörr, wir. Sparsame Hausfrauen putzen nur mit 2435 golarine (Meyers Putzeream) mit der gesetzl. geschützten Tropfvorrichtung Engros-Vertrieb: Ach. 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Wir erfüllen hierdurch die traurige Pflicht, Verwandte, Freunde und Bekannte von dem Hinscheiden unserer 8 treubesorgten Mutter Lahr i.., Heppenheim a.., den 29. November 1910. Fritz Schütthelm. Die Beisetzung findet in Mannheim in aller Stille statt. Blumenspenden im Sinne der Verstorbenen dankend verbeten. örni Dr. B. Huds Buchdruckerei 6. M. b. f. 11783 11788 Hinterbliebenen: Schüttheim⸗ Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerstag, 1. Dezbr. 1910, vormittags 10 Uhr werde ich im hieſig. Schlacht⸗ hof gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege Aahenne verſteigern: 5557 1 geſchlachteter Ochſe 19 Haut, Fett u. Grobſachen. Mannheim, 29. Nov. 1910. Krug, Gerichtsvollzieher. Freiwillige Verſteigerung. Donnerstag, 1. Dezbr. 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale hier Q 4, 5 im Auftrage des Herrn Rechtsanwalt Dr. L. Müller in Mannheim gegen bare Zahlung öffentlich ver⸗ ſteigern: 55564 1 Herrenfahrrad. Mannheim, 29. Nov. 1910. 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Die Vorlage negiert ſogar eine Verpflichtung der Bundes⸗ ſtaaten, Abgaben zu erheben. An deren Stelle ſollen swiſchen⸗ 100 atliche Verbände treten. Der Reichskanzler hat ſie 1 85„Genoſſenſchaften“ geheißen! Ich möchte hinzufügen: ePräſident Graf Schwerin⸗Löwitz eröffnet die Seine;,; Hoffn 1 ngen. aum 1 Uhr 18 Min.(Große Heiterkeit.) Könnten die Strombauverbände nicht durch das erſetzt werden, was man das Deutſche Reich nennt? Erſte Leſung des Schiffahrtsab ⸗Geſetzes ,,,, E ſte Leſung des Schiffahrtsabgaben⸗Geſetzes. Sopeit ſind wir ſchon, daß einzelne Bundesſtaaten Zweiter Tag.) eierliche Staatsberträge miteinander abſchließen. Mit allen 2 Abg 5 Zehſter 1 55 Meitteln der Diplomatfe kämpfen die auswe Aiden der 0 Wir ſind icht dſä 85 285 2 1 Bundesſtaaten gegeneinander. Das iſt kein erhebendes A urt 2 b et e aber Schauſpiel. Wir wiſſen noch nichts darüber, wie eigentlich die bde 545% erhalenſe berüc de e erhalten, durch die Abgaben erhoben werden ſollen. Es wird überhaupt für die +2 ſchen erhaltmiſſe berückſichtigt werden. Das Auf⸗ Schiffahrt nicht viel herauskommen, in den erſten vier Jahren lichtsrecht des Reichstags darf nicht verletzt werden. Es würde nelto kaum 65000 Mk. pro Jahr. Vorläufig ſind Oeſterreich und auch genügen, wenn man nur das erheben würde, was unbedingt die Niederlande noch nicht geivon Aber geehen 8 5»Niederlande ht gewonnen. Aber es geſchehen ja jeden ur Stromregulierung notwendig iſt. Der Redner fordert eine Tag Zeichen und Wunder, daher Vorſicht! Denn es iſt Kründliche Regulierung des Oberrheins. Von einer Tieferlegung leicht möglich, daß man die Zuſtimmung des Auslandes erkauft des Rheins zwiſchen St. Goar und Mannheim verſprechen wir durch ſiönen en en, eee ſuns nicht viel, da die Schiffahrtsgeſellſchafter F ba niedr durch Konzeſſionen zuungunſten deutſcher Schiffer. Keinesfalls laesgeſen chaften auf den niedrigen darf aber etwa der Rhein oder die Elbe einſeitig belaſtet werden, Tiefgang durchaus eingerichtet ſind. Es muß Vorſorge getroffen wmb. Deutſcher Reichstag. 389. Sitzung, Dienstag, den 29. Nobember. . Am Tiſche des Bundesrats: v. Breitenbach, Dr. Del⸗ brück, Peters. e delskammern von Berlin, Hamburg, Köln, Eſſen, Dortmund, Hannover, München, Stuttgart und Koblenz. Auch die Behaup⸗ kung, daß das Geſetz unter anderen Zwecken hauptſächlich den ver⸗ folgt, die Konkurrenz, die die Waſſerſtraßen den Eiſenbahnen be⸗ reiten, abzuſchwächen iſt falſch. Durch die Verbeſſerung der 8 Waſſerſtraßen wird gerade im Gegenteil die Konkurrenz der Waſſerſtraßen erhöht. Auf das Zahlenmaterial des Abg. Junck werden wir in der Kommiſſion eingehen. Der Abg. Junck hat weiter geſagt, in den Strombeiräten werde der preußiſche Einfluß überwiegen. Die Strombeiräte ſetzen ſich aus den Intereſſenten⸗ kreiſen zuſammen und die Zugehörigkeit zu dieſem oder jenem Bun⸗ desſtaat ſpiele da gar keine Rolle. Ueberhaupt hat der Abg. Junck den ganzen Geſetzentwurf mit einer leiſen Jronie über⸗ ſchüttet. In der Kommiſſion wird ſich ergeben, daß der Entwurf eine ſolche Jronie nicht verdient. Der Abg. Haußmann hat ausgeführt, für Preußen wären bei de mGeſetzentwurf lediglich! fiskaliſche Geſichtspunkte ausſchlaggebend geweſen und der Aus⸗ bau der Moſel würde nur deshalb hinausgeſchoben, weil ſonſt dem rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtrierevier eine Konkurrenz eröffnet würde. Für unſere Entſchließungen waren lediglich wir tſchaft⸗ liche Geſichtspunkte maßgebend, wenn wir natürlich die fiskaliſchen Geſichtspunkte auch nicht ganz beiſeite laſſen und ein 9 eee ine, ſorg 0 ſo daß der Verkehr nach der anderen Nichtun⸗ ab⸗ ſo großes Induſtriegebiet wie Rheinland⸗Weſtfalen nicht als werden, daß ſich auch die Schweiz nicht don den Koſten auf der wandert. Eine große Agn ale Politik wird mit dieſer auantité nesgligeable behandeln können.(Bravol) Strecke Baſel—Mannheim drückt. Denn ſie hat an dieſer Strecke Vorlage nicht eingeleitet. Großzügig iſt weder die Vor⸗ Ah de 810 wüffer die Garantie hahen, daß lage, noch, ſind es die diede⸗ des eichskanzter d Abg. Gerſtenberger(Ztr.): 8 uslan u de ſt beiträ ehe wi 13 5 5„ 5 ſſo ſchwere Laſten auf VEf des, Eiſenbahnminiſters. Unmögliche, ſtaatsrechtliche Herrn Juncks ironiſche Bemerkungen waren wenig ange⸗ ee 25 8 Künſteleien ſind in der Vorlage enthalten, die nicht mehr auf bracht. Dazu iſt doch die Sache zu ernſt und wirt⸗ i Abg. Dr. Wagner(Konſ.) 19 5 ee ſondern des Partikularis⸗ ae Au d 8 iſt völlig 1 0 daß wir 1 2 2 2 2 E zen. 2 3 1 W 1 rger gibt im Namen det ſächſiſchen Mitglieder aller auf der Rechten 9855 1757 555 0 1 15 5 be 5 laſſe 95 Menl it d ſitzenden Paxteien eine Erklärun egen die Vorlage A(Vp.): Preußens ha en benutzen aſſen. Die Mehrhei es hahriſchen ub. Es Fanzelt ſich am ei 19 15 10 tliche Ir ag Abg. Haußmann(Vp.): Zentrums ſteht prinzipiell den Schiffahrtsabgaben günſtig gegen⸗ Iher ſind 1 ſic ſchied wireſchaftliche Frage, 1 55 Der Entwurf iſt nicht ganz ſpruchreif, obwohl ich noch nicht über. Die bisherige Abgabenfreiheit iſt ein ganz unberechtigtes Her ſind in allen Parteien verſchiedene Meinungen dorhanden. die Hoffnung aufgegeben habe, daß er verbeſſerungsfähig iſt. Privilegium. Großhandel und Ko Nur die Sozialdemokratie ſteht geſchloſſen da, aber auch nur hier 155 5 nkontor können die geringen Gebühren leicht ertragen. Bleiben Sie uns mit ihren Leheric Gegengründen vom Leibe.(Oho⸗Rufe links.) Pfennige kommen gar nicht in Betracht. Flußregulierungen nur Vorteil. Unſere Stromverbeſſerung iſt aber völlig ver⸗ nachläſſigt worden. Darum wird der Wunſch nach einer Schiffbarmachung der Zuflüſſe immer ſtürmiſcher laut. Der Bodenſee, der Oberrhein, Saar und Moſel müſſen reguliert en Die paar Holland hat von unſeren Hoffentlich wird das Geſetz ſo im Hauſe, nicht im Lande draußen. politiſchen Parteien ohne Ausnahme einig in der Ablehnung die⸗ ſer Vorlage. Nicht eine Stimme hat ſich grundſätzlich für den Gedanken ausgeſprochen. Alle Städte, Induſtrie und Landwirt⸗ In Sachſen ſind alle ſchaft marſchieren Arm in Arm. ordentlich belaſtet werden. Nearehzslande erhehlich beeinträchtigt werden würde. AAbg. Korfanty(Pole): Man kann von einem Geſamt⸗ block gegen die Schiffahrtsabgaben ſprechen. Sachſen würde außer⸗ die Intereſſen der Reichsländer Die jetzt ſo billige Schiffahrtsſtraße ‚ 0 der Elbe würde ſo berteuert werden, daß unſere Konkurrenz mit werden. Wir bedauern es, daß immer einſeitigpreußiſche Intereſſen in den Vordergrund geſchoben werden, und daß darunter leiden müſſen. Es tut einem Bundesratsbevollmächtigen, der alles unter dem preußi⸗ ſchen Geſichtswinkel betrachtet.(Sehr gut!) Die Ab⸗ gaben ſind ein unvolkswirtſchaftliches Mittel, eine Lähmung des uns bitter leid, daß ſolche allgemein⸗nationalen Vorlagen hier nicht von einem Reichsminiſter bertreten werden, ſondern bon verbeſſert, daß es mit großer Majorität angenommen wird. Das einen guten Eindruck nach außen machen. —4 wird Abg. Dr. Hahn(konſ.) Unſere deutſchen Waſſerläufe ſind Kunſtwaſſerſtraßen, für⸗ die Gebühren durchaus angebracht ſind. Der Redner wendet ſich gegen den Abg⸗ Kaempf und einen Artifel des Abg. Gothein im„Berliner Tageblatt“. Preußen hat die klein⸗ Es iſt ſehr gut denkbar, daß ſich Rußland den Beiträgen zu Verkehrs. Mit dieſem Mittel will man ein volkswirkſchaftliches 1 oberſchleſiſchen Flußvegulierungen entziehen wird. Die Ein⸗ Ziel erreichen. Die Entſcheidung hängt nun davon ab, in welchem ſten Staaten immer loyal behandelt und ſeinen Einfluß grade im Intereſſe der Schwächeren ausgeübt. Es mußte endlich aufhören, daß dauernd aus allgemeinen Mitteln des Staates Aufwendungen gemacht wurden, die nur einer ſpeziellen Intereſſengruppe zugute kommen. Wäre Preußen bei dem bisherigen Syſtem geblieben, ſo 11 Schi 18 f 17 Umfang und mit welchen Modalitäten dieſes Mittel angewendet 12 1 8 2 8 765 2 8 ir f 15 ung 915 e abgaben wird auch die Exiſtenz der irb. Ainn e Sbaben wir ger iſfen r de graßen tien. Ziels wegen den Weg gehen. Darüber werden wir noch zu ent⸗ — zin Frage ſtellen. Darum verlgngen wir gewiſſe Abg. Stolle(Soz.) ſſcheiden haben: wären Schwierigkeiten im preußiſchen Abgeordnetenhauſe unver⸗ Leider iſt die ganze Vorgeſchichte ganz geeignet, uns mit meidlich. Der Kampf gegen die Schiffahrtsabgaben iſt ein Kampf von ſſchwerem Mißtrauen zu erfüllen. Auf dieſe Glaskiſte ſchreibenene„„ Handel, Induſtrie und Gewerbe gegen die agrariſche Politit wir doppelt und dreifach: Vorſicht! Tief ſchmerzlich iſt es Das preußiſche Abgeordnetenhaus arbeitet durchaus im Preußens. Der Reichstag darf ſch dem Willen des preußiſchen daß der Reichskanzler bei einer Verletzung der Ver⸗ moderneg Verkehrsſinne.(Lachen links) Können denn die Junkerparlaments nicht fügen. 85 faſſung mitwirkt, daß er die preußiſche Interpretation deckt. Gegner des Geſetzes Wab. Gewiſſen den bisherigen Zuſtand Dieſe Vorlage zeigt das Fiasko der Finanzreform. Wir hoffen dringend, daß uns in der weileren Geſchichte der betwehalten wollen Die Beſorgniſſe 1955 Sachſen werden Richt (Di Zuftiunmum don Oeſterreich werden ſie nicht bekommen. deutſchen Entwicklung ſolche beſchimpfenden Vorgänge eintreten. Es wird im Gegenteil eine Verbilligung der Frachten und Widerſprüche erſpart bleiben.(Sehr gut! links.) Trotzdem 1 der Zu eckberbände ſollte auch auf anderen . Abg. Dr. Junck(Natl.) erwarten wir, daß die Geſamttendenz der Vorlage der national⸗ Gebieten zur Anvendung gebi kommen. Hoffentlich wird die Vorlage ökonomiſchen Entwicklung fruchtbar gemacht wird. Grade Mann⸗ eigſtimmig Gcenlenmen; heim wird den größten Vorteil haben, wenn der Rheinſtrom ver⸗⸗„ beſſert wird. Aus fiskaliſchen Rückſichten hat man abſichtlich berſchiedene Beſtimmungen ſehr unklar gefaßt. Es wimmelt bon Lücken. Darum müſſen wir auf der Hut ſein! Entſchieden ſind wir auch gegen die Ausſchaltung des Reichstags bei der Ge⸗ Abegrundet die ablehnende Stellung der ſächſiſchen Nationalliberalen. Wir beurteilen die Vorlage durchaus vom nationalen Standpunkt. Wenn Herr von Breitenbach vom na⸗ tionalen Gedanken ſpricht, warum beurteilt er dann die Saar⸗ oſel⸗Kanaliſation ausſchließlich vom wirtſchaftlichen Geſichts⸗ kt? Es wäre beſſer geweſen, daß man ſchon eher die Ver⸗ ſſungsänderung als den allein gangbaren Weg anerkannt und offenen Weg gewählt hätte, ſtatt einer Interpretation des Ver⸗ faſſungsartikfels. Die GEinſtimmigkeit des Bundes⸗ ſrats iſt für uns nicht von ſonderlicher Bedeutung, ie kleineren müſſen ſich eben fügen. Wir verdanken ja ſchließlich och Preußen, daß wir das Reich haben. Die Zuſtimmung der iſſentierenden Staaten kann ganz 10hal erreicht worden ſein, hof⸗ fentlich ſind ſie auch überzeugt worden. Ich frage nicht, was ihnen Ageboten worden iſt; man hätte es uns ja ſchließlich auch geſagt. —8 alle Fälle aber iſt bei Zuſagen dieſer Art Vorſicht geboten. Ich meinen lieben Leipgiger Mitbürgern gewiß nicht die rfüllung ihrer alten Sehnſucht, der Verbindung mit Iidem Meere mißgönnen, aber ich glaube, es wird ſehr viel Waſſer die Ströme hinabfließen, ehe der Kanal nach Leipzig ge⸗ paut wird, dann wird es aber wohl auch die dreifachen Schiffahrts⸗ (abgaben geben, und dann wird der Waſſerweg nach Leipzig immer 0 Abg. Lehmann⸗Wiesbaden(Soz.) Unſere Fraktion wird einſtimmig dagegen ſein. Wir ſind für die vom Miniſter zitierten Ausführungen Schippels nicht ver⸗ antwortlich. Der iſt ein Einzelgänger. Aund ae bieukſchen bührenerhöhung. Sogar Frhr v. Gamp hat ſich geſtern in dieſem kammern konate der Miniſter nichl zitieren, und die norddeutſchen Sinne ausgeſprochen. Vor allem iſt notwendig, die ganze Aktion ſind auch nur zmit kleinen Mehrheiten umgefallen. hon de n beaen loszulöſen, das wir hegen müſſen. Geiſge Abg. Wetzel(Natt.) hofft, daß bei gegenſeitigen Konzeſſionen die Kommiſſionsarbeit ein N brauchbares Geſetz liefern werde. Männer ler Parteirichtungen 8 im Süden, die mit der inneren Politik Pr ens durchaus nicht einberſtanden ſind, ſind aber dankbar für jedes Entgegenkommen Preußens in wirtſchaftlichen Dingen. Schmerzlich berührt hat uns die knappe Abſage auf den Wunſch nach wirtſchaftlicher Aufs ſchließung des Reichslandes. eeeese, Abg. Günther(Fortſchr. Vp.) ſpricht vom ſächſiſchen Standpunkt gegen die Vorlage: Eine preußiſch⸗ſächſiſche Eiſenbahngemein⸗ ſcchaft wäre für Sachſen nicht vorteilhaft. Nie aber iſt im fäch⸗ F Eiſenbahnminiſter v. Breitenbach. Der Abgeordnete Zehntek hat ziffernmäßig die Vorteile be⸗ rechnet, die Baden aus der Regulierung des Rhein ziehen würde. Dabei hat er freilich die Koſten der Unterhaltun zu berück⸗ ſichtigen vergeſſen. Nach unſern Berechnungen wird das erforder⸗ liche Kapital etwa 16 Millionen Mark betragen. Wenn hier ferner erklärt worden iſt, daß die Anlage von Zentralen not⸗ wendig ſei, ſo muß ich erwidern, daß eine Zentrale ja bereits in Mannheim vorhanden iſt. Das Bedenken, ob künftighin Fahr⸗ zeuge von größerem Tiefgang bis Mannheim werden gelangen können, kann für uns nicht maßgebend ſein. Es handelt ſich ja nicht darum, neuen Fahrzeugen bon größerem Tiefgang die Mög⸗ — — 5 e J 0 5 h 5 85 5 5 0 ſiſchen Landtage ein heftiges Wort gegen Preußen gefallen. Wir kaurer dein als die Eiſenbahn Ich empfehle aber auch unſeren lichkeit zu geben. den Fluß zu benutzen, ſondern in erſter Linie erkennen die Verdienſte des führenden Bundesſtaats durchaus an. 1 müſſen wir Vorſorge treffen, daß aie e: Freunden Vorſicht. Der Redner verweiſt auf eine dem ichstag zugegangene Denkſchrift des Breslauer Schiffahrt⸗ bvereins, in der auch von den unkörperlichen Ein⸗ 15 chtungen der Schiffahrt, Strompolizei uſw. die 7 iſt. Ich — müſſe die vorhandene Flotte nicht ſo häufig auf ihren Fahrten geſtört werde. Gegenüber der rundweg ablehnenden Stellung, die der Abgeopdnete Stolle hier einge⸗ nommen hat, möchte ich auf einen Artikel der„Sozialiſti⸗ ſchen Monatshefte“ verweiſen, in welchem die grund⸗ ſätzliche Billigung der Schiffahrtsabgaben aus⸗ geſprochen wird. Wenn bon verſchiedenen Rednern der Linken be⸗ tont wird, daß Handel und Induſtrie gegen die Vorlage ſeien, ſo Die Vorlage verkürzt aber einen Teil der fächſiſchen Hoheits⸗ rechte. Warum beachtet man die ſächſiſchen Bedenken nicht? So verkehrt man nicht mit Bundesſtaaten. Das dient nicht den Inter⸗ eſſen des inneren Reichsfriedens. 355 5 3 laube, da iſt auch der Verkehrsminiſter eir un⸗ 1919 örperliche Ginrichtung.(Große Heiterkeit.) Nach einer Aufſtellung des„Reichsanzeigers“ dürfte die Weſer⸗ und Elb⸗ lierung etwa 200 Millionen koſten— davon handelt die Vor⸗ Ein Schlußantrag wird angenommen. 10 Die Abgg. Dr. Dahlem(Ztr.), Hu g(Str.) und Behrens (wirtſch. Vgg.) bedauern, ihre Reden nicht halten zu können. ſlage in zwei Seiten, bezüglich der Elbe in ſechs Zeilen. Wie möchte ich mir die Frage erlauben: Wie kommt es dann, daß die Die Vorlage geht an eine Kommiſſion von 28 Mit⸗ anders war die Begründng der preußiſchen Kanalvorlage.(Sehr bedeutendſten Handelskammern, und zwar gerade diejenigen, deren gliedern. gauth) Es ſcheint, als ob eine gewiſſe Refignation ein⸗ getreten iſt, vom Reiche aus große Aktionen zu übernehmen. Das Sitz an den großen ſchiffbaren Strömen gelegen iſt, ſich auf den Mittwoch, 1 Uhr: Standpunkt des Geſetzes geſtellt haben? Ich nenne nur die Han⸗ Schluß 7½ Uhr. Aus dem Großherzogtum. * Doſſenheim, 26. Nov. Die junge Frau des Hand⸗ ſchuhsheimer Landwirts Vogl, Lotte Stöhr, die heute vor acht Tagen lirchlich getraut werden ſollten, nachdem ſie Tags zuvor zivil getraut waren, iſt, Krotzdem jetzt volle acht Tage verfloſſen ſind, bis heute noch nicht aufgefunden worden. Die verſchiedenen Zeitungsberichte, wonach ſie am Tage der Tat gegen ihre Eltern die Aeußerung getan haben ſoll:„Heute ſeht Ihr mich zum letzten Male!“ ſind erfunden. Im Gegenteil, ſie entfernte ſich morgens, nur ganz leicht gekleidet, heimlich aus der elterlichen Wohnung, Reichsbanknotengeſetz, Kurpfuſchergeſetz. 95. bezeichnete heute den wegen Erpreſſung Angeklagten direkt als unzurechnungsfähig. Das Gericht ſprach aufgrund dieſes Gut⸗ achtens Bärmann, der übrigens erſt am 13. vor. Mts. eine Ge⸗ fängnisſtrafe von 3 Jahren hinter ſich gebracht hatte, frei. Sehr teuer wurde für den Taglöhner Martin Theodor Wann eine Glasſcheibe, die er unlängſt an der Reſtauration Hirſchel in der Neckarvorſtadt einſchlug. An Geld betrug der Wert der Scheibe 25 Mk,, das Schöffengericht aber berechnete Wann dafür 6 Wochen Gefängnis. Die Reklamation des Scheibenmörders bleibt erfolglos. Gerichtszeitung. 5 Mannheim, 25. Nov. Strafkammer IV. ſitzender: Landgerichtsrat Dr. Hum mel. Ein arger Wüſtling hatte ſich in der Perſon des 33 Jahre alten Taglöhners Jakob Nagel aus Hockenheim zu verantwor⸗ ten. Der Menſch hatte ſich in den letzten fünf Jahren in Eichters⸗ heim, wo er früher gewohnt hatte, und in Neckarau an zweien ſeiner Kinder aus erſter Ehe ſortgeſetzt vergangen. Das Gericht verurteilte den Unhold zu einer Zuchthausſtrafe von 3 Jahren und erklärte ihn der Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren ver⸗ Vor⸗ luſtig. Außer den beiden Kindern iſt die zweite Frau des Ange⸗ klagten zu bedauern, die ſich nun mit den Kindern erſter Ehe und einem eigenen, von einemshalben Jahre durchzuſchlagen hat. § Mannheim, 24. Nov. Strafkammer III. ſizender: Landgerichtsdirektor Wengler. 5 Der Schnaps hat den 58 Jahre alten Fabrikarbeiter Friedrich Bärmann aus Buſenbach um ſeinen Verſtand gebracht. Eine Frau Zeyer war unlängſt in einem Prozeß vor dem Schöffen⸗ gericht gegen ihn aufgstreten und Bezirksarzt Dr. Nitka hatte in einem Gutachten ihn als einen durch den Alkohol entarteten und kaum mehr für ſein Tun verantwortlichen Menſchen charakte⸗ riſiert. Darnach ſchrieb Bärmann an Frau Zeyer und den Ge⸗ richtsarzt Briefe, in denen er Entſchädigung beanſpruchte und außerdem Dr. Nitka mit einer Strafanzeige drohte. Dr. Nitka Vor⸗ Karls ruhe, 28. Nov. Der Bijautexiefabrikant Franz Pfirrmaun aus Wörth, wohnhaft in Pforzheim, wurde wegen Hehlerei von der Strafkammer zu 1 Jahr 9 Monaten Zucht⸗ haus und 3 Jahren Ehrverluſt verurteilt. Pf. hatte geſtohlenes Gold und Silber im Werte von über 10000 M. an ſich gebracht und das Metall an verſchiedene Scheideanſtalten verkauft. Darmſtadt, 26. Nov. Ein rückſichtsloſer Automobiliſt, der Ingenieur Heinrich Bru ſt aus Kaſſel hatte mit ſeiner Beru⸗ fung vor der hieſigen Strafkammer Unglück. Er hatte im Auguſt d. J. auf der Landſtraße bei Seligenſtadt in rückſichtsloſer Weiſe einen Handwerksburſchen überrannt und war dafür vom Schöffengericht zu M. 400 Geldſtrafe verurteilt. Der Staatsan⸗ walt hatte mit Rückſicht auf die Roheit Berufung eingelegt und erhöhte heute die Strafkammer die Geldſtrafe in eine Gefängnis⸗ ſtrafe von zwei Monaten. ohne eine Aeußerung getan zu haben, ſonſt hätten die Eltern und Angehörigen nicht zuerſt das ganze Haus ſamt Scheuer ab⸗ geſucht. Erſt als man ſie nirgends fand, kamen ſie auf den Ge⸗ danken, daß ſie die Tat vollführt haben könnte. Draußen am Neckar fanden ſich dann die Schuhe und ein Halstuch ihrer Toch⸗ ter, und man mußte dann allerdings annehmen, daß ſie die traurige Tat vollführt habe. Büchertiſch. Lebeusbücher der Jugend. Unter dieſem Titel erſcheint im Ver lage von Georg Weſtermaun in Braunſchweig eine neu⸗ Jugendſchriften⸗Sammlung, herausgegeben von Dr. Friedr. Düſel. Uns vor liegt Band 9„Tauſendſchön“. Ein prachtvolles Buch, wirk⸗ lich tauſend Schönheiten enthaltend, Märchen, Verſe und Fabeln aus BVolksmund, Sage und Dichtung mit vielen mehr⸗ und einfarbigen Bildern, * Walter Britting: Einſame Feſte. Gedichte.— Verlag von 1Eaon Fleiſchel u. Co., Berlin W.— Preis: M..— 14 ——— —.— den 30. November 1910 etgesnche. 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Wie bekannt, ſo wird aus Brüſſel gemeldet, hat die nunmehrige Prinzeſſin Napoleon, geborene Prinzeſſin Klementine von Belgien knapp vor ihrer Hoch⸗ geit auf Anraten des Hofes einen Vergleich mit der belgiſchen Re⸗ gierung geſchloſſen, wonach ſie gegen die ſofortige Auszahlung einer Barſumme von vier Millionen vorläufig weiteren Anſprüchen aus der Erbſchaft ihres Vaters entſagt. Ihre Schweſter Stephanie, Gräfin Lonhay, iſt dieſem Beiſpiele nicht gefolgt. Der dritten Kö⸗ Uigstochter, der Prinzeſſin Luiſe, iſt ihr erſter Erbſchaftsanteil in der Höhe von ſechs Millionen Francs bereits von ihren Gläubigern mit Beſchlag belegt worden, und dem gleichen Schickſal würden die bier Millionen verfallen, welche ihr die Regierung nunmehr als letzte Erbſchaftsrate bietet. Sie zieht daher die Chance eines Erb⸗ ſchaftsprozeſſes vor, der, wenn ſie gewinnt, ihr noch ungefähr 20 Millionen bringen kann. Denn die Geſamthöhe der bei der National⸗ hank konſignierten Kongogelder beläuft ſich auf annähernd ſechzig Millionen. Die Prinzeſſin ſtrengte auch gegen die Freundin ihres Baters, die Baronin Vaughan, die inzwiſchen einen alten Be⸗ kannten, den ehemaligen Unteroffizier Charles Durieux, geheiratet hat, vor dem Brügger Gerichtshof einen Erbſchaftsprozeß wegen Herausgabe zweier Villen in Oſtende an. Die Klägerin behauptet, daß die Vaughan ſich durch ein Scheingeſchäft in den Beſitz der beiden Villen geſetzt hat. Im Nachlaſſe des Königs wurde nämlich zum allgemeinen Erſtaunen eine notarielle Urkunde gefunden, wo⸗ nach die Baronin vom König Leopold im Jahre 1909, alſo knapp vor ſeinem Tode, zwei in der Nähe des königlichen Schloſſes in Oſtende gelegene ſchöne Villen um den Preis von 200 000 Francs kaufte. Die Prinzeſſin behauptet, daß hier lediglich ein Scheinkauf vor⸗ Hegt und daß es ſich in Wirklichkeit um eine Schenkung handelt. Die beiden Villen ſpielen in dem Liebesleben des alten Monarchen eine gr Rolle. In einer derſelben wohnte die Favoritin, und König Leopold ließ, um ſeinen Verkehr mit ihr zu verbergen, durch die Rue de Paris in Oſtende einen unterirdiſchen Gang anlegen, welcher die Wohnung der Baxonin mit dem Seeſchloſſe verband. König Albert ließ nach ſeiner Thronbeſteigung dieſen Gang ſofort wieder verſtopfen. Prinzeſſin Luiſe hat ihren erſten Prozeß gegen die Vaughan verloren, denn der Brüſſeler Gerichtshof betrachtete die Zuwendungen des Königs an ſeine Geliebte als rechtlich unan⸗ fechtbare Schenkung. Ob der Gerichtshof in Brügge bezüglich der Oſtender Villen anderer Meinung ſein wird, muß ſich erſt zeigen. Meiner verehrlichen Kundschaft zur gefl. Nachricht, dass ich auf meine bekannte gute sehr billigen Oualitäts-Cigarren in der Zeit vom 1. bis 25. Dezember 1910 einen Extra-Rabatt von 100% gewähre. 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Wider Erwarten behielt Mannheim aber auch am Samstag mit reichlichem Vorſprung das Heft in der Hand. Von 23 Partien gewann Mannheim 14, machte 1 unentſchieden und verlor 8 Reſultat demnach 14½.8½ für Mannheim. Am 1. Brekt ſiegte Gutehus⸗Mannheim gegen Appun⸗Heidelberg, das 2. Spiel Dr. Thönes⸗Mannheim(Speyer) gegen Dr. Schneider⸗Heidelberg wurde remis, während die 3. Partie Altmann zu Gunſten von Heidelberg entſchied. Hundeſport. Die Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen a. Rh. des Vereins für Deutſche Spitzer E.., Sitz Frankfurk a. M. erzielte mit ihrer am Sonntag vor acht Tagen im Koloſſeum abgehaltenen All⸗ gemeinen Schauvon Hundenaller Raſſen einen ſchönen Erfolg. Ueber 400 Hunde waren gemeldet; der koloſſale Beſuch brachte der rührigen Ortsgruppe auch einen ſchönen Kaſſenerfolg. Das Mate⸗ rial der ausgeſtellten Hunde war durchſchnittlich ein ſehr gutes. Schade, daß Mannheim für derartige Unternehmungen keine größeren Räumlichkeiten hat, denn der Saal erwies ſich für einen derartigen Andrang als viel zu klein. Auf der Bühne des Saales prangte der Gabentempel mit 137 ſchönen Ehrenpreiſen. 12 Richter bewältigten die koloſſale Arbeit des Richtens in ca. 4 Stunden, ſodaß bis 2 Uhr die meiſten Prämiierungszettel angeſchlagen werden konnten. Die Polizeihunde waren mit ea. 40 Nennungen brillant vertreten. Dober⸗ mannpinſcher und deutſche Schäferhunde ſtritten ſich mit je 50 Mel⸗ dungen um die Ehre, die meiſten Vertreter geſtellt zu haben. Den Ehrenpreis der Stadt Mannheim für beſten Jagdhund erhielt Katalog⸗ nummer 45, die gzjährige Braunſchimmelhündin„Diana a, d. Buſch“ des Herrn Albert Haaf⸗Mannheim. Mannheim für beſte Geſamtkollektion wurde an die Kollektion der Frau Magd. Müller⸗Maunheim⸗Rheinau(Nr. 278, 279, 280 und 197) für ihre 3 weißen Spitzer und 1 Jagdſpaniolhündin mit je f. Ehrenpreis vergeben. Der Ehrenpreis für beſten Luxushund fiel an Nr. 32, den Rottweiler„Leo vom Brückenbuckel⸗Zementwerk“ im Be⸗ ſitze des Herru Karl Merklein⸗Leimeun. Der Ehrenpreis für Der Ehrenpreis der Stadt 7 genauer Preisangabe un gehend erbeten unter 0. N. W. 150 nach Poſtamt Brückenaufgang Lud⸗ wigsbafen Vermittler aus⸗ geſchloſſen. 55561 Besjohtigung erbeten. beſten Schoßhund wurde Nr. 308„Betty“ v. 5. Neckarſtadt, einer 10 Monate alten reinweißen Zwergſpitzhündin im Beſitze des Herrn Friedr. Klingler⸗Mannheim zuerkannt. Die Preiſe für ſchönſte Käfigdekoration erhielten mit je 1. Preis: Albert Gra f Heidelberg, B. Keil⸗Mannheim und Karl Herman n⸗Mannheim. Auch Mann⸗ heim hatte viele Hunde ausgeſtellt. Die zahlreichen und hohen Er⸗ ſolge der hieſigen Züchter haben gezeigt, daß die Mauheimer Zucht in hoher Blüte ſteht. Raſenſpiele. *Verbandsſpiele Klaſſe B1. Feudenheim ſchlägt in Schwe⸗ zingen die dortige Vereinigung mit:5 Toren. Halbzeit.1. Aus dem Großherzogtum. * Pforzheim, 28. Nov. Zwei Knaben, im Alter von zwei und vier Jahren, die in der elterlichen Küche ein geſchloſſen waren, wurden erſtickt aufgefunden. Sie halten anſcheinend mit Streichhölzern geſpielt, wobei Wäſche in Brand geriet. Kleine Mitteilungenaus Baden. In Wiesloch fiel das fünfjährige Söhnchen des Landwirts Hecker in ungelöſchten Kalk und verbrannte ſich ſo ſchwer, daß es am Samstag ſtar b. In Rickenbach wurde der ledige, 38 Jahre alte Notariatsver⸗ walter Müller auf ſeinem Bureau mitten in den Verhandlungen, die er mit einem Ehepaar zu führen hatte, vom Hirnſchlage ge⸗ troffen, dem er bald darauf erlag.— In St. Ilgen wurde der bisherige Bürgermeiſter Stumpf mit 116 von 175 abgegebenen Stimmen wiedergewählt.— Bei der Ortskrankenkaſſen⸗ wahl in Bruchſal ſiegte die Liſte der chriſtlichen Gewerkſchaften mit 553 Stimmen über die Liſte des Gewerkſchaftskartells, die 528 Stimmen erhielt.— Der Gemeinderat in Waldshut beſchloß die Errichtung eines Seefiſchmarktes.— Die Landwirte in Säckingen haben beſchloſſen, infolge der hohen Viehpreiſe, Ar⸗ beitslohn und Futtermittel, ab 1. Dezember d. J. den Milch⸗ preis von 20 auf 22 Pfg. zu erhöhen.— Eine angenehme Ueberraſchung wurde einem Landwirt in Tannenkirch zuteil, indem ihm vom Bürgermeiſteramt Lauda eine Damenbörſe mit 50 M. Inhalt, die er vor Jahresfriſt als Reſerviſt auf dem dortigen Manövergelände gefunden und abgeliefert hatte, zugeſandt wurde. Eine Verliererin hatte ſich innerhalb der geſetzlichen Friſt nicht ge⸗ meldet, ſo daß der Betrag jetzt dem ehrlichen Finder zufiel. —— 1* 13* 00 Drunſthetm, 50. November 1910 General⸗Anzeiger. Nittagbfakk.) 15. —— öeeesssdesddseeedsese Mmoes 2——„ee.* asssesee Deesseeeen 1 gegen n Ciolina Hahn N 2, 12 N 2, 12 2. 8 Ualks-Ausgabe—5 20 Bände in 10 eleg. Doppel- bänden. Preis komplett Mk. 40.— beziehen Sie durch die Buchhandlungen: M. Schneider, J 2, 19, Tel. 6523 und Gebr. Stein, G 5, l,(an der Trinitatiskirche) aonatl. Teilzahlungen v. 3 M. an Beide Serien sind stets vorrätig und können jederzelt eingesehen werden!“ 2 Auch werden einzelne Serien zu 20 M. abgegeben. Nuoete jeba a en 805 eiugefkbeden 12 ToesidlOaαε vefeeulen oteb hei bom gußlilia πieͤ e 9rdofer Seliebrbeꝛĩt. 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Den Briefen lagen Bür⸗ ſtenabzüge, wie ſie bei Zeitungen benutzt werden, bei, auf denen kompromittierende Artikel, wie zur Veröffentlichung beſtimmt, ge⸗ druckt waren. Auf die erſtattete Anzeige gelang es der Polizei, den Schreiber der Erpreſſungsbriefe im Hauptpoſtamt zu verhaften. Es iſt der Friſeur Franz Vighazo. Bei ſeiner Vernehmung gab er an, ex habe den Friſeurberuf nur gelernt, um mit ſchönen Frauen aus der beſten Geſellſchaft in Berührung zu kommen und ſie vielleicht durch ſeine eigene„Unwiderſtehlichkeit“ zu feſſeln. Er erwähnte auch viele die Budapeſter Geſellſchaft ſchwer kompromit⸗ Hierende Tatſachen. Im Unterſuchungsgefängniſſe beging er dann Selbſtmord. Man fand ihn in ſeiner Zelle erhängt am Fenſterkreuz. — Der„Roman eines armen jungen Mädchens“. Unter der Ueberſchrift„Der Roman eines armen jungen Mädchens“ erzählt der„Matin“ die Geſchichte einer jungen Frauensperſon, die als uneheliches Kind einer Schloßherrin zur Welt gekommen war und nun in Paxis, in Glend lebt. Die Mutter des jungen Mädchens, die r eines Schloßbeſitzers, wurde von dem Gärtner ihres Vaters berführt und Mutter eines Mägdeleins. Dieſes Kind, das den Namen Marie erhielt, wurde anfangs zu einer Koſtfrau ge⸗ geben und dann in ein Kloſter geſteckt, wo es bis zum 18. Lebens⸗ jahre verblieb. Während dieſer Zeit hatte ſich die junge Mutter mit einem ehemaligen Marineoffizier verheiratet. Dem Kinde ſelbſt blieb das Geheimnis ſeiner Geburt lange verſchloſſen. Dann aber nahm die Großmutter und ſpäter die eigene Mutter das Mädchen als Kammerzofe in ihren Dienſt. Im Schloſſe flüſterte die Diener⸗ ſchaft allerlei über die Geburt des Mädchens, bis es ſchließlich eines Tages zu ſeiner Herrin ſagte:„Kennen Sie vielleicht meine Mut⸗ ter? Dieſe erwiderte:„Ja, ich kenne ſie; ich ſelbſt bin deine Mut⸗ ter.“ Als das Mädchen ſeine wahre Abſtammung erfuhr, verſuchte es, Anſprüche an ſeine Mutter zu ſtellen. Es wurde dann aber von dem Gatten ſeiner Mutter Knall und Fall entlaſſen. Mildtätige Leute halfen ihr, und ein Advokat in Paris ſetzte ſchließlich durch, daß die Schloßherrin das Mädchen als ihre Tochter anerkannte. Das war aber auch alles. Der Paragr. 387 des Zivilgeſetzes ſchließt in Frankreich das Kind von allen Anſprüchen gegen ſeine Mutter aus. Der Kaſſationshof hat in einem Schiedsſpruche gleichfalls er⸗ kannt, daß ein uneheliches Kind nicht einmal Alimentations⸗ anſprüche gegen ſeine Mutter erlangen und bewirken kann. Die Mutter lebt nun als Schloßherrin luxuriös, und ihre Tochter bringt ſich in Paris kümmerlich als Kammermädchen durch. — Aus der Geſchichte der Tafelfreuden. Allerlei intereſſante Küchengeheimniſſe aus den fernen Zeiten der alten Aegypter, der Griechen und der Römer bis zum—— 5 5 Der B. seit über 40 Jahren als Bafermelll M 4. 8 2 27009 „Die T Tuvoflassige Kindernahrung dekannt und bewährt. 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Man hat bei den Ausgrabungen in vielen Gräbern noch ſolche Zwiebeln gefunden, die ſeltſamerweiſe nach dieſer Jahrtauſende langen Ab⸗ geſchiedenheit noch die Kraft des Wachstums zeigten und bei ſorg⸗ ſamer Behandlung ſozuſagen wieder zum Leben erwachten. Als Ge⸗ müſe bevorzugten die Aegypter im übrigen den heimiſchen Papyrus und den Lotus. Die Aegypter waren übrigens überzeugte Anhänger des Roaſtbeef, zu dem ſie mit Behagen aus mächtigen Krügen ihr Bier tranken, das ſo hoch geſchätzt wurde, daß Diodorus Siculus behauptete, der Gott Oſiris ſelbſt habe das Bier erfunden. Ueber⸗ haupt waren die alten Aegypter trotz des heißen Klimas ihres Lan⸗ des dem Alkohol keinesweg abhold, und es wäre Geſchichtsfälſchung, wenn behaupten wollte, ſie ſeien ein beſonders nüchternes Volk geweſen. Die Griechen nährten ſich in ihren älteſten Zeiten vor⸗ wiegend von Gemüſen, Obſt und Wurzeln; Fleiſch und Fiſch wurden nur in ſehr geringen Mengen genoſſen. Aber dieſe Einfachheit des Speiſezettels verſchwand mit der Zeit, und im 6. Jahrhundert v. Chr. umfaßte Küchenkunſt alle Erzeugniſſe der Flora und Fauna der ganzen Welt. Der moderne Gourmet, der ſo gern die Künſte des„Grills“ in Anſpruch nimmt, kann ſich auf die alten Griechen berufen, denn auch ſie ſtellten die meiſten Fleiſchgerichte auf dem Roſt her. Das Brot iſt erſt verhältnismäßig ſpät in ihren Speiſezettel eingedrungen, dagegen beſaßen ſie ſeit alten Zeiten eine Art Gebäck oder Kuchen, der aus Gerſte bereitet wurde. Die Trink⸗ ſitten der Hellenen ſind hoch entwickelt, aber ihre Weine und Biere ſind durchweg leichter als die ihrer Nachbarn. Im allgemeinen genoſſen ſie nur wenig Alkohol, in Kos beſtanden ſogar Beſtim⸗ mungen, die den Weingenuß überhaupt erſt nach der Eheſchließung erlaubten. Plato beſtimmt bekanntlich 18 Jahre als das früheſte Alter, in dem Weiin getrunken werden dürfe. Von den Griechen übernahmen die Römer die gefährliche Sitte, unmittelbar nach dem Feſtmahl zu baden, um den Folgen des Alkoholgenuſſes vorzubeugen. Die Köche erfreuten ſich im alten Griechenland beſonderer Achtung und Wertſchätzung, ſie nehmen im ſozialen Syſtem einen Ehrenplatz ein, und mehr als einmal müſſen die Satiriker die Prätentionen der Köche verhöhnen. Man ſchätzte ſie als Künſtler ein, ein guter Koch mußte zum mindeſten zwei Jahre gelernt haben. Sogar eine Art von Patenten erkannte man den Köchen zu: wenn einer ein neues Gericht erſonnen hatte, ſo gewährte das Geſetz ihm das ausſchließ⸗ liche Recht, dies Gericht zu bereiten und zu verkaufen. Um das das Jahr 470 v. Chr. bildete ſich gar eine„Geſellſchaft zur För⸗ derung und Entwicklung der Kochkunſt“, und die Epikuräer, die dieſe Korporation ins Leben gerufen hatten, veranſtalteten Wettbewerbe und erteilten Preiſe. Bei ihren Feſtmahlen pflegten die Sybariten im Speiſeſaal eine Anzahl von Vögeln loszulaſſen, deren Flügel mrit Wohlgerüchen getränkt waren und die dann beim Flattern den Raum in eine Atmoſphäre von Duft und Parfüm tauchten. Im Gegenſatz zu den Griechen find die Römer von Anfang an ſtarke Jahrhunderte,“ das IHre thre buch f Schirme ſn Daw¹n un Nerte „Garunmtie. Notue Goeldòs oder Seoeidetes Sloris wit Noatutbxiolem, 1 * den veroob iabs moten und Hirschland Mannheim, gegenüber der Hauptpost. Noodddddddddddddldlddddd ĩeen e n n n enen eeeeennnnnnnnee Needtenreenenteeenndeeeeedeenredrdeennnennnessne Fleiſcheſſer; ſie bevorzugen vor allem Schweinefleiſch, 8 friſch, aber auch geſalzen genoſſen wird. Im alten Rom waren die Köche wenn möglich noch höher geachtet als in Griechenland, die Krie im Oſten trugen den orientaliſchen Luxus zur ewigen Stadt, als man eine Kommiſſion nach Athen ſchickte, um die ſoloniſche Geſetzgebung zu ſtudieren, da kehrten die Abgeſandten nicht wur mit griechiſchen Gelehrten und Künſtlern heim, ſondern ſte brachten auch eine ganze Reihe griechiſcher Kochkünſtler mit nach Rom. Das frühe Mittelalter läßt eine gewöhnliche Mahlzeit meiſt aus drei Gängen beſtehen; zuerſt wird ein Salat aufgetragen, der aus Hopfen und anderen Pflanzen bereitet war und den Appetit anregen ſollte. Dann folgte ein reichliches Fleiſchgericht, meiſt Schweine⸗ fleiſch oder Wild, das pyvamidenförmig auf großen runden Brot⸗ tellern angerichtet war. Gebäck und Obſt beſchloſſen dann die Mahl⸗ zeit. Aber die feinſten Blüten griechiſcher und römiſcher Kochkunft gingen im frühen Mittelalter zum größten Teil verloren, und es folgte eine Zeit, in der die Quantität über die Qualität ſiegte. Bis dann, Jahrhunderte ſpäter, Frankreich die Führung in der Kochkunſt übernahm und die Befriedigung des Gaumens wieder Gegenſtand einer raffinierten Kunſt machte, in der Qualität alle und Quantität nichts bedeutet. * Großfeuer. Großfeuer in Boxhagen⸗Rummelsburg waren bis drei große und vier kleine Benzintanks abgebvannt. Die er⸗ wehren konnten ihre Tätigkeit lediglich darauf beſchränke n, die noch nicht brennenden Tanks unter Waſſer zu halten. Da ſehr lange Schlauchleitungen nötig waren, um zur Spree zu gelangen, trat Waſſermangel ein. Das Feuer dürfte bis heute vormittag brennen. Die zerſtörten Werte ſind bedeutend. Man ſpricht von 3 Millionen Mark. Der Brandſchaden iſt durch mehrere Verſicherungsgeſell⸗ ſchaften gedeckt. Als die urſprüngliche Exploſion erfolgte, konnten die zum Himmel ſchlagenden Flammen auf ca. 60 Meter geſchätzt werden. — Zuſammenſtoß zweier Güterzüge. Breda(Holl.), 21. Nov. Heute früh erfolgte auf der hieſigen Station ein Zuſammen⸗ ſtoß zweier Güterzüge. Drei Perſonen wurden getötet, der Mate⸗ rialſchaden iſt bedeutend. Die beiden Vliſſinger D⸗Züge wurden um⸗ Aezeikes mit zweiſtündiger Verſpätung. — Ein wahrer Unglückstkag. Aus Innsbruck wird 1 Der vergangene Sonntag war für die zahlreichen Winter⸗ ſportfreunde ein wahrer Unglückstag. In der nächſten Nähe von Innsbruck erlitten beim Skifahren und Rodeln nicht weniger als 10 Perſonen Knochenbrüche und ſonſtige ernſte Verletzungen. — Brandeines alten Schloſſes. Die Blätter melden aus London, daß das alte Landſchloß der verwitweten Baronin ** Berlin, 29. Novb. Durch das geſtrige 11 Uhr nach Boughey bei New⸗Port ein Raub der Flammen wurde. Viele wert⸗ volle Kunſtgegenſtände konnten gerettet werden. — Glücklich dem Tode entronnen. London, 29. Nob. Als Oberſt Cody geſtern in einem Zweidecker mit einem Paſſa⸗ gier 300 Fuß hoch über dem Longtale bei Alderſhot flog, wurde einer der beiden Benzinbehälter leck und ein Strom ergoß ſich über den Motor. Glücklicherweiſe lief das Benzin nur über die Ein⸗ flußſeite. Wäre es über die Ausſtrömungsſeite gefloſſen, ſo hätte alles im Augenblick in Flammen geſtanden und der Oberſt und ſein Begleiter wären eines entſetzkichen Lodes geſtorben. —— — Weiknachis- Geschenhe liefert prompt. Alex. Todorowitsch Gravler- und Prägeanstalt E 3, 4— Planken. Wellen. Reſbungs⸗ debrider Bendiser Mach. CZILLLILLLLLLLIL funsmissione Riemen- und Seilscheiben stc. Vetleter: agene e Audres, Heidelberg, sb. I5. 95 Uatertieht. 2 Zum Unterricht eines 8jähr. indes wird eine jüngere, akademiſch gebildete Klavierlehrerin geſucht. Solche die gleichzeitig in Geſang unterrichten können bevorzugt. Offerten m. Stun⸗ denpreis an die Exp. d. Bl. ete. Kupplungen, Weinnachts Aussteflung wesentliche Preisermässigungen. Ab l. Dezember in allen Abteilungen 14764 etwa 2000 Stück Damen-Tag- und Nacht-Hemden Jacken. Matinèes. Frisiermäntel. Beinkleider und Röcke. Untertaillen. Combinationen. 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