D1 In* 1 l Oinr Nrre — (Badiſche Volkszettung.) Badi Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 80„ Die Reklame⸗Zeile... 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. der Stadt Mannheim und Umgebung. e Neueſte Nach Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Ausgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „Geueral⸗Anzeiges Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktian 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 18 Nr. 563. Samstag, 3. Dezember 1910. Abendblat r eeeeeee Die heutige Abendausgabe umfaßt 24 Seiten. 8 5 Neichstagsverhandlungen über die Schiffahrtsabgaben. Man ſchreibt uns: Nichts Neues— dieſes Ergebnis der zweitägigen Schiff⸗ fahrtsabgaben⸗Debatte im Reichstage wurde von den meiſten Abgeordneten vorausgeſehen, weshalb ſie in Scharen den Ver⸗ handlungen über eine Frage fernblieben, die doch wie ſelten eine die verſchiedenſten Gebiete unſeres öffentlichen Lebens berührt: Staats⸗ und Völkerrecht, Verfaſſungsgeſchichte, Ein⸗ heits⸗ und Bundesſtaat, Zartikularismus und nationale Ver⸗ kehrspolitik, Wirtſchaftsleben, agrariſche Bewegung, Steuer⸗ Politik, Staatsſchuldenweſen, Bildung von Intereſſengemein⸗ ſchaften, Eiſenbahnweſen, Schiffahrtszuſtände, Gegenſätze Oſt und Weſt, Süd und Nord, politiſche oder wirtſchaftliche Gruppierung der Parteien, Beziehungen zu Oeſterreich⸗Un⸗ garn, Holland, Rußland, Frankreich, der Schweiz, ja ſogar England. Alle dieſe und andere Motive ſind im Laufe des ſiebenjährigen Kampfes um die Schiffahrtsabgaben ange⸗ ſchlagen worden. Im Reichstag hallten ſie verhältnismäßig ſchwach wieder. Wie ja auch bei den übrigen Debatten über die Kaiſerrede, die Fleiſchnot etc. der Reichstag nicht den Ton angab, ſondern nur wiederholte, was in der Preſſe und in den außerparlamentariſchen Erörterungen längſt geſagt war. Neu war nicht, daß die Abgeordneten in der Abgabenfrage nach wirfſchaftlichen Gebieten und nicht nach politiſchen Grup⸗ W 0 ſich äußerten. Am wenigſten Neues boten aber doch die Reden der Regierungsvertreter. Der Reichskanzler eröffnete mit einigen Sätzen die Verhandlungen, aus denen allein zu bemerken iſt, daß die Verhandlungen mit dem Aus⸗ land erſt nach Verabſchiedung des Geſetzes beginnen ſollen, während in der offtziöſen Preſſe vor wie nach dieſer unzwei⸗ deutigen und ſelbſtverſtändlichen Erklärung behauptet wird, daß die Verhandlungen längſt begonnen hätten, oder demnächſt beginnen werden. Das Ausland hat zu dutzenden Malen er⸗ klären laſſen und beſonders eindringlich jetzt wieder nach den Reichstagsverhandlungen, daß es nicht daran denke, auf die preußiſche Abgabenpolitik einzugehen. Wie wenig dieſe ge⸗ eignet iſt, das Anſehen Deutſchlands im Auslande zu wahren, beweiſt die Aeußerung eines an der Abgabenfvage in⸗ tereſſierten Ausländers:„Preußen braucht ſcheints Geld, ſchenken wir ihm doch eine Million, damit es uns nicht weiter behelligt.“ Leider nimmt unſere Preſſe zum großen Teil wahllos alles auf, was von irgend einer Seite über dieſe Frage ihr zufliegt. So ſtand in einer ganzen Reihe von Zeitungen, daß Deutſchland mit Rußland über die Wolga verhandle. Der zweite Regierungsvertreter, Herr v. Breiten⸗ bach, hat ſich viel Mühe gegeben und nicht weniger als viermal zum Geſetzentwurf geſprochen. Wenn ſeine Ausführungen nicht wirkſamer waren, ſo liegt dies nicht an ihm, ſondern an der Mangelhoftigkeit des ihm von Miniſterialdirektor Peters übergebenen Materials. Ein Beiſpiel für viele: Herr von Breitenbach erzählt, daß die Mannheimer Han⸗ dels⸗Kammer eine Belaſtung von zwei Zehntel Pfennig per Tonnenkilometer als vollſtändig irrelevant bezeichnet habe. Wie verhält es ſich damit? Der Mannheimer Handels⸗ kammer ging im Jahre 1908 eine Erwiderung zu auf eine Be⸗ ſchwerde aus Straßburg, daß die Anſchlußfracht für Getreide von Mannheim nach Straßburg ſoweit heraufgeſetzt ſei, daß dadurch Straßburg keinen Vorteil mehr für den Verſand nach der Schweiz biete. Dies wurde in der erwähnten Aeußerung als irrig nachgewieſen. Schon damals aber wurde betont, daß eine geringe Erhöhung der Grundfracht durch Schiff⸗ fahrtsabgaben den Verſandt von Straßburg z. B. nach Bern unmöglich machen würde. Nun iſt bereits nachgewieſen, daß die„geringe“ Abgabe von ein Zehntel Pfg. pro Tonnenkilo⸗ meter nicht im entfernteſten ausreichen wird, ſondern man ungefähr auf das vierfache kommen werde, ohne die zahl⸗ reichen vorliegenden Wünſche, insbeſondere auch der elſäſſiſchen Abgeordneten. Aber abgeſehen davon iſt der ganze Verſuch verfehlt, die Schiffahrtsabgaben mit der Frachthöhe in Ver⸗ bindung zu ſetzen, um die Geringfügigkeit der Abgaben gegen⸗ über der Höhe der Fracht und ihren Schwankungen oder gar der Höhe des Wertes der beförderten Waren und der Schwan⸗ kungen des Preiſes nachzuweiſen. Mit dem gleichen Rechte könnte man einen Vergleich ziehen zwiſchen einer den Steuer⸗ träger belaſtenden Steuer und dem Wert der Ware, welcher die Steuer auferlegt iſt. Nicht darauf kommt es an, ob die abfolute Fracht durch die Schiffahrtsabgaben weſentlich er⸗ höht wird, ſondern darauf, daß der bekanntlich überaus ge⸗ ringe Frachtertrag, Fabrikationsgewinn und Handelsnutzen noch weiter gemindert wird. Darauf kommt es an, daß für den Wettbewerb an ſchon jetzt für die Schiffer gefährdeten Plätzen mit anderen Verkehrswegen gerade die gegenwärtig in Ausſicht genommene Schiffahrtsabgabe genügt, um dieſen Wettbewerb unmöglich zu machen, daß die Abgabe eine dauernde Belaſtung und eine dauernde Erhöhung der unter⸗ ſten Frachtgrenze darſtellt, die den Transport von Maſſen⸗ gütern, die nur bei niedrigen Frachten verladen werden können, gefährdet, während die durch Frachtenſchwankungen hervorge⸗ rufenen hohen Frachtſätze nur vorübergehender Natur ſind und namentlich in den Herbſt⸗ und Wintermonaten bei niedri⸗ gem Waſſerſtand eintreten. Darauf kommt es an, daß die Abgaben infolge ihrer tonnenkilometriſchen Erhebungsweiſe gezahlt werden im weſentlichen von den ſchon jetzt durch die Entfernung von der Küſte und den Produktionsſtätten der Kohle inbezug ihrer Produktionsmittel und dem Abſatz gegen⸗ Über den jenen Gegenden näher gelegenen Konkurrenten Be⸗ nachteiligten, daß ſie bezahlt werden nicht von denen, die einen Nutzen aus der Schaffung von Kanälen und der Regulierung von Strömen ziehen, ſondern von jenen, die durch die Ein⸗ führung der Schiffahrtsabgaben geſchädigt werden. Aus dem Hauſe kamen zum Wort: Vom Zentrum: Dr. am Zehnhoff, der Vater des Abgabenparagraphen der Kanal⸗ vorlage, Gerſtenberger⸗Aſchaffenburg und Dr. Zehnter; jene mehr abgabenfreundlich, dieſer mehr abgabenfeindlich, ferner der elſäſſiſche Zentrumsmann Dr. Ricklin als Abgabengegner, das Wort abgeſchnitten wurde den Zentrumsabg. Dr. Dahlem und Hug, von denen der letzte einen entſchieden gegneriſchen Standpunkt vertreten wollte. Ebenſo geſpalten waren die übrigen Parteien. Von den Deutſchkonſervativen ſprachen Kreth und Dr. Hahn für, Dr. Wagner gegen das Geſetz. Von Feuilleton. Wilhelm Leihls zehnter Tadestag. (4. Dezember 1910.) Schon ein Jahrzehnt iſt verſtrichen ſeit jenem düſtern Winter⸗ ktag, an dem Wilhelm Leibl in Würzburg in die Gruft geſenkt worden iſt: Deutſchlands größter Maler iſt tot, die Freunde, Wilhelm Trübner an der Spitze, ſprachen es leiſe über den ge⸗ ſchichteten Lorbeerhaufen hinweg, Deutſchlands größter Maler iſt tot— ſo klangen ernſten Sinnes in einmütiger Trauer die Nachrufe. Und die Hoffnung ſchien Wahrheit zu werden, daß Leibls Werk und Leibls Lehren der deutſchen Kunſt, die er mit einer teutoniſchen Urkraft als echter Sohn des Rheinlandes aus fremdem Geleiſe aufgerichtet hatte und ſtiernackig und breitbeinig aufrecht des Weges forttrug, von einer dankbaren Nachwelt über⸗ nommen werden möchten. Es iſt anders gekommen. Ob unſerer Kunſt zu Nutz oder Schaden, wer wollte es wagen, heute ſchon darüber zu rechten? Aber wenn uns dieſer Tranertag vor die Seele ruft, was Leibl war, ſcheint ſeine Perſönlichkeit größer ge⸗ worden zu ſein. Wir ſcheinen die Diſtanz zu ihm, der uns einſtens ſo nahe ſtand, nicht mehr genau einſchäßen zu können. Keine neuen Werke ſind zum Vorſchein gekommen, die beſondere Seiten und Ziele ſeiner künſtleriſchen Begabung aufzeigen, und doch iſt er, man müchte gerne ſagen, ehrwürdiger und heiliger geworden, wären dieſe Worte nicht durch einen übertriebenen Gebrauch der Einſumkeit des Verehrungsmomentes ſo gut wie beraubt. Er iſt der Einzige, der gleichſam wie die Helden des Altertums unter die Sterne verſetzt iſt, abſeits von Gut und Böſe ſteht ſeine künſt⸗ leriſche Tat feſtgeſtemmt über menſchliche Einreden und Zweifel des jüngeren Holbein vergleichen, klingt verlegen und hohl. Seinen Namen nennen heißt die Kraft beſtimmen, die nach Meiſter Al⸗ brecht Dürers Wort die Kunſt aus der Natur„heraus kann reißen“, um ſie zu heben. Seine Tätigkeit an dem Maßſtabe der eigenen Werke Leibls ergründen, nicht zerlegen, bedeutet unmittel⸗ bares Eingehen auf die hier in ihrer reichen und elementaren Wirklichkeit geſchöpfte Lebendigkeit der Natur. Nicht allein an den erſtaunlich wahren und verblüffend gemalten Händen, die von der harten Arbeit zeugen mit ihren Schwielen und Narben, den rauhen Nägeln und den groben Falten erkennen wir das— denn hier hat Leibl nicht mehr gegeben als etwa die großen franzöſiſchen Miniaturmaler— weit mehr faſſen wir Leibls ganze Kunſt in ſeiner über jene ſogar ein wenig pedantiſch Deutſche Realiſtik doch um Beträchtliches hinausgreifenden Fähigkeit, jedes ſeiner farbigen Atome auf der Leinwand zum Ganzen in ein einheitliches maleriſches Verhältnis zu ſetzen, und dann ſeine Abſichtlichkeit zum Verſchwinden zu bringen, daß wir erſt gar beſonders zuſehen müſſen, um ſie in ihrer ganzen Subtilität zu erkennen. Die bunten Bänder der plaudernden Dachauer Bäuerinnen, das Muſter ihrer Strümpfe, die Borten der Haube, der Krug an der ganz neutral gehaltenen Wand, alles iſt ſo einfach, anſpruchslos und ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß die Frage nach dem Gegenſtändlichen— dieſe kluge Frage deutſcher Kunſtpereinsſonntagnachmittage— verſtummt, und ein Fazit aus unerhörter maleriſcher Kultur das liebend gerne feſtgeſtellte Manko für ſolche am wenigſten erſichtlich wer⸗ den läßt, die ſonſt, wie wir erſt eben bei Manet ſahen, gegen die „Malerei an ſich“ loszetern. Selbſt die berühmten„Dorfpolitiker“ treten aus dem durch Leibls Willen gerichteten Rahmen nicht heraus, die dramatiſche„Zuwage“ zerfällt in nichts vor der ſimplen Maleret und nimmt dem Bilde nichls, wie ſie ihm eben auch nichts gibt und geben will, als eine willkürliche Beiſchrift. Gerade durch die Art, mit der Leibl zu malen gewohnt war, ſtreng nach dem hinaus. Seine Schöpfungen mit der alkmeiſterlichen Sicherhelt Modell, Woche auf Woche Monaf um Monat, ſogar Jahr um den Nationalliberalen Wölzl und Wetzel dafür, Dr. Junch dagegen(von Badenern ſprach leider niemand, ebenſowenig wie die badiſchen Nationalliberalen in der Kommifſſion vertreten ſind). Von Fortſchrittlern Kaempf und Günther gegen, Haußmann teilweiſe dafür. Weiter ſprachen für den Ge⸗ ſetzentwurf von der Reichspartei v. Gamp, von der wirtſchaft⸗ lichen Vereingung Vogt⸗Hall, teilweiſe der Pole Korfanty, dagegen die Sozialdemokraten Frank, Stolle und Lehmaun und der Lothringer Gregoire. Dem Stimmenverhältnis nach dürften außer ſämtlichen Sozialdemokraten die Mehrheit der Fortſchrittler und Nationalliberalen, ferner die Elſäſſer und Lothringer und ein kleiner Teil des Zentrums, der Kon⸗ ſervativen, Reichspartei, wirtſchaftlichen Vereinigung und Re⸗ formpartei gegen das Geſetz ſein. Seine Annahme wäre nur dann ausgeſchloſſen, wenn außer Sozialdemokraten, Elſäſſern und Lothringern die Liberalen aller Richtungen bis auf 9, von den rechtsſtehenden Parteien wenigſtens 19, vom Zentrum und den Polen mindeſtens 32 gegen den aus der Kommiſſion kommenden Geſetzentwurf ſtimmten. Unmöglich ift dies bei der Stimmung des Zentrums in Baden und am Rhein, dern Abg. der Rechten in Sachſen, Thüringen, Braunſchweig nicht, zumal, wenn die Kritik, die im Plenum geübt wurde, ſich zur Annahme von Anträgen verdichtet, welche das Geſetz meſent⸗ lich umgeſtalten. Wohl die ſchärfſte Kritik übte der Abge⸗ ordnete von Leipzig, Dr. Junck. Er wies u. a. auf den Gegen⸗ ſatz hin zwiſchen der Aeußerung der Regierung, daß man aus Furcht vor der Abwanderung der Induſtrie vom Ruhrrevier nach der Moſel und Saar die Kanaliſterung der Moſel und Saar bisher abgelehnt habe, während man doch im übrigen nicht derartige lokale, ſondern nationale Geſichtspunkte für den Geſetzentwurf geltend mache. Aus dem Bericht iſt nicht erſichtlich, ob er auch darauf hingewieſen hat, daß Preuß ſich wegen der durch die tonnenkilometriſche Geſtaltung de Abgaben beförderten Abwanderung der Induſtrie vom Ober⸗ rhein nach dem Niederrhein keinerlei Gewiſſensbiſſe gemacht habe. Was iſt nun alles bei den Verhandlungen im Reichs⸗ tag an dem Geſetzentwurf ausgeſetzt worden! Es fehlt die Behandlung der kommunalen Waſſerſtraßen; es fehlt die wirtſchaftliche, die techniſche, die finanzielle, die ſtatiſtiſche Begründung. Es fehlen die Projekte für die Moſel, die Saar, die Lahn, die Oberrheinregulierung über Straßburg hinaus, während von anderer Seite die Einbeziehung dieſer Ober⸗ rheinregulierung, der Verhandlungen mit der Schweiz wegen ols bedenklich bezeichnet, die Vertiefung von St. Goar bis Mannheim als überflüſſig beurteilt wurde. Kritik geübt wird an der Ausſchaltung des Reichstags. Gewünſcht werden Ausnahmen für die Kleinſchiffer, die geſetzliche Feſtlegung der Abgabenſätze für einzelne Arbikel, die Staffelung der Abgaben über Mannheim hinaus bis Straßburg, die Heranziehung der Schweiz und Rußlands(wegen Oberſchleſiens), die Be⸗ ſchränkung der Selbſtändigkeit der Verwaltungsausſchüſſe. Die ganze Literatur zur Abgabenfrage, auch die badiſch⸗ ſächſiſche Denkchfrift ſollten als Anlagen beigefügt werden. Auch von abgabenfreundlicher Seite ſind zahlreiche Bedenken erhoben worden, die in der Kommiſſion zu langwierigen Debatten Anlaß geben dürften. Wie iſt nun die Kommiſſion zuſammengeſetzt? Hierüber morgen einige * Jahr, ſchließt er das Theatermäßige aus, und mit ſolcher Leiden⸗ ſchaft und Energie ſchafft er an ſeinen Menſchen, daß ſie das Deko⸗ rative, was man in der Atelierſprache und hinter den Kuliſſen den„Schmiß“ nennt, in ihrer Poſe verlieren und die Gewohnheit zum Alltäglichen werden muß, zur Wahrheit. Leibl hat die Natur geprüft wie kein anderer Maler. Und er ſtand auch zu ihr in einem Freundſchaftsverhältnis ganz eigener Art, nicht aus jauch⸗ zender Jünglingsbegeiſterung heraus iſt es geſchaffen worden, ſondern er hat darum geworben mit dem heiligen Ernſt einer treuen Männerliebe, die hier ihre ſchöpferiſche Daſeinskraft ſich regen fühlte. Wie er im Winterſturm durch den Wald zog, oder den Kutter richtete, um hinauszuſtoßen in die ſchäumenden Wellen, wie er dem Ruf des Birkhuhns als Jäger lauſchte oder die umge⸗ legten Bäume gerade bog, rieſenhaft wie ein Athlet und gleichzeitig kindlich rührend wie ein ſanftmütiger Einſiedler— nur Sonn⸗ tagskindern iſt dieſe doppelte Gabe verliehen. 5 Um Leibl, den Menſchen und den Künſtler, in der Echk⸗ heit und Freiheit ſeines Weſens zu erfaſſen, muß man wohl ſelber ein wenig„ſtadtfremd“ ſein, wie Leibl es war. Er gehört zu den Erſten, die es in der Großſtadt und ihrem Lärm, dem Jagen nach äußerlichem Gewinn, dem von Neib und Stre⸗ berei durchzogenen Daſeinskampf nicht aushielten, ſondern die hinauseilten auf das Land, erſt nach Gräslfing im Dachauer Moor, dann an den Ammerſee nach Unterſchondorf, endlich nach Berbling und Kutterling im bayeriſchen Vorgebirge. Seither ſind viele dem Wege gefolgt, den er zur Fr⸗iheit in die Natur gewieſen hat, und dem er es vor allem verdankt, zur Höhe ſeiner Kunſt gelangt zu ſein. Städtiſche Bauten, üppige Villen ſind nun an die einfachen Stätten getreten, wo Leibl lebte und malte, raufte und trank. Wenn aber der Sturm einſetzt und dürre Blätter zu Tauſenden zur Höhe wirbelt, und die Wolkenwagen in raſender Fahrt einherſauſen am föhnig fahlen Himmel, wenn ein echtes 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Wie nach der„Nat. Ztg.“ in parlamentariſchen Kreiſen ver⸗ lautet, hält man es für völlig ausgeſchloſſen, daß der Geſetzent⸗ wurf über die Erhebung von Schiffahrtsabgaben mit nur un⸗ weſentlichen Aenderungen aus der Kommiſſion hervorgehen wird. In der vorliegenden Form ſei der Entwurf kaum annehmbar, ſo daß eine Umarbeitung mehr als wahrſcheinlich iſt. Solange die Verhältniſſe mit Oeſterreich⸗Ungarn und mit den Nie⸗ derlanden nicht als geklärt anzuſehen ſind, werden die Kom⸗ miſſionsberatungen ſchwerlich zu einem abſchließenden Ergebnis kommen. Politische Kebersicht. *Mannheim, 3. Dezember 1910. Gegen die Joldatenmißhandlungen. Eine bemerkenswerte Verfügung hat der kommandierende General des 16. Armeekorps v. Prittwitzund Gaffron erlaſſen. Sie lautet: „Aus Gerichtsverhandlungen habe ich erſehen, daß es während des letzten Dienſtjahres doch wieder zu einigen Verſuchen der Mann⸗ ſchaften älterer Jahresklaſſen gekommen iſt, auf die Rekruten einen unzuläſſigen Einfluß auszuüben. Ich unterſchätze die Bedeutung gegenſeitiger kameradſchaftlicher Erziehung durchaus nicht. Ich halte die Forderung auch für völlig berechtigt, daß der junge Soldat mit Achtung auf den älteren, im Waffendienſt durchgebildeten Kameraden blickt; ebenſo wie es richtig iſt, daß der alte Mann dem jungen mit gutem Beiſpiel vorangeht und hierdurch wie durch kameradſchaftliche Teil⸗ nahme an ſeiner Ausbildung mitarbeitet. Wo aber dieſe Einwir⸗ kung die gebotenen Grenzen überſchreitet, wo ſie zu quäleriſchen Foppereien oder gar Mißhandlungen— womöglich unter Ver⸗ einigung mehrerer alter Leute gegen einen einzelnen— führt, muß mit äußerſter Strenge eingeſchritten werden. Indem ich die Auf⸗ merkſamkeit aller Vorgeſetzten, im beſonderen der Rekrutenoffiziere, Kompagnie⸗ uſw. Chefs, auf dieſe Frage lenke, bin ich überzeugt, daß es in der Regel ausreichen wird, deutſche Soldaten von Aus⸗ ſchreitungen der beregtenArt abzuhalten, wenn man ihnen klar zeigt, daß ſolche Verſtöße faſt immer den Verdacht feiger Geſin⸗ nung des oder der Schuldigen entſtehen laſſen.“ An dieſer Verordnung kann man nur ſeine Freude haben. Das Erträgnis der Romreiſe des Kardinals Liſcher. 4 Die„Kölniſche Volkszeitung“ veröffentlicht nach dem Kirchlichen Anzeiger einen Hirtenbrief des Kardinals Fiſcher üüber ſeine Romreiſe. Der Kardinal ermahnt darin die Katho⸗ liken, ſich in ihrer kirchlichen Geſinnung nicht verwirren und beunruhigen zu laſſen durch allerlei Gerede, wie es ſeit Wochen verbreitet werde.„Man ſprach von bevorſtehender Verurteilung der einen oder andern unſerer Organiſationen, bvon einer drohenden Spaltung unter den deutſchen Katho⸗ liken oder ſogar von einem Riß im deutſchen Epiſkopat. ind was für abenteuerliche Sachen hat man nicht in der Preſſe des Ju⸗ und Auslandes erzählt über meine Romreiſe.. Der hl. Vater denkt gar nicht an irgend welche Verurteilung irgend einer unſerer Organiſationen; im Gegenteil, er be⸗ 'obt und ſegnet ſie. Wir können, ſollen und wollen ſie weiter rhalten und immer mehr entwickeln... Ich füge noch eigens bei, daß der Papſt mit Entſchiedenheit erklärt hat, daß er in der ſogenannten Gewerkſchaftsfrage nach wie vor den bisherigen Standpunkt einnehme, nämlich, daß er den beiden Richtungen, die in dieſer Hinſicht in Deutſch⸗ land beſtehen, gleichmäßig neutral gegenüberſtehe. Das dient zur Beruhigung für unſere katholiſchen Arbeiter, die den chriſtlichen Gewerkſchaften beigetreten ſind oder bei⸗ zutreten gedenken. Nur knüpfe ich daran, wieder im Sinne und Geiſte des hl. Vaters, zwei Bemerkungen. Erſtens wird es für die Zukunft immer mehr unſer Beſtreben ſein, neben den Gewerkſchaften ſpezifiſch katholiſche Arbeiterorganiſationen: Arbeiter⸗ bereine, Jünglingsvereine, Geſellenvereine, Kongregationen Uſw., weiter auszubauen, ſie nach Möglichkeit zu fördern und ſo den religiöſen, den katholiſchen Geiſt in unſeter Leiblwetter mit Hagel und Donner losbricht, dann denken wir, die wir dankbaren Sinnes an ihm hängen, mit beſonderem Stolz an ihn und ſeine Kraft. Und wenn die wilden Elemente ſich be⸗ ruhigen, und der Gedanke an den teuren Meiſter will nicht weichen, dann wendet ſich wohl der Blick von den Wiederholungen ſeiner Werke hinüber über den See zur Heimat ſeines ſchönſten Wirkens. Wir begreifen dann aus dem wieder vor uns lebendig gewordenen Menſchen die lebendige Größe ſeiner Kunſt. 55 Dr. Uhde⸗Bernays. Mannheimer Kunſtverein. Es iſt zwar keine eigentliche Weihnachtsausſtellung, aber ihr bunter Eindruck nach Farbe, Qualität und Preis macht die Aus⸗ ſtellung doch zu einem Weihnachtsmarkt. Es wäre nur zu wün⸗ ſchen, daß der Kunſtverein gerade in dieſer Richtung eine Unter⸗ ſtützung fände, da die Künſtler nicht nur ihre Bilder zeigen, ſon⸗ dern auch verkaufen wollen. Gleichzeitig aber bietet der Kunſt⸗ perein eine Gewähr für die Echtheit der Bilder, da er meiſtens mit den Künſtlern direkt in Verbindung ſteht. Die geringe Pro⸗ pvbiſion, die der Kunſtperein für die Verkaufsverhandlungen nehmen muß, kommt aber wieder dem Publikum zugute, da die Summen für Verloſungsankäufe, Verwaltung ete. Verwendung finden. Der Künſtler ſelbſt iſt gleichzeitig aber auch in der Lage, die Bilder billiger abzulaſſen, da der Nutzen des Kunſthändlers, der bedeutend mehr als die Proviſion des Kunſtvereins beträgt, in Wegfall kommt. Hoffen wir, daß ſich gerade für Weihnachten recht viele Intereſſenten einfinden werden. Allerdings werden die Werke Karl Hofer, Paris, nicht ſo raſch in Mannheim Käufer finden, da das Publikum dieſe Art der Kunſt noch nicht recht zu goutieren weiß, aber darüber beſteht kein Zweifel, daß wir in Hofer eine ſtarke Künſtlerperſönlichkeit beſitzen, die, noch in Entwicklung begriffen, ſteil aufwärts ſich be⸗ wegt. Von einer bewußten ſtarken Einfachheit in Fläche und Farbe iſt Hofer ausgegangen, nunmehr iſt Farbe und Linie reicher geworden, den großen Zug aber, der ihm von jeher eigen war, hat er nicht verloren. Man fühlt mit dem Künſtler, wie mit den Jahren die Kräfte wachſen; die Thematas, die er ſich wählt, meiſtens bibliſchen Urſprungs geben Veranlaſſung zu einer reicheren Kompoſition, in der die Linien und Töne in der Stim⸗ mung mitſchwingen, die ſeine Vorwürfe anſchlagen. Man fühlt noch ein Ringen nach Ausdruck, aber das Schwelgen in der Viel⸗ geſtaltigkeit des menſchlichen Körpers zeigt die Vertiefung des Mannheim, 3. Dezember. braven katholiſchen Arbeiterwelt zu pflegen und zu vertiefen. Zweitens, und das liegt dem heiligen Vater und euerm Erzbiſchof beſonders am Herzen: Möge nunmehr endlich aller Hader und Zwiſt zwiſchen den beiden Richtungen auf gewerkſchaftlichem Gebiete aufhören. Mögen ſie, wenn nicht mi t einander, ſo wenigſtens neben einander wirken, ohne ſich gegenſeitig zur Freude der Gegner, zum Schaden der Arbeiterwelt, zum Aergernis für weite Kreiſe, zu beſchuldigen und zu befeinden.“ Der Kardinal fordecrt Klerus und Laien auf, in dieſem Sinne zu wirken. Weiter kommt er auf die neuen päpſtlichen Dekrete zu ſprechen und ſagt:„Auch dieſe Angelegenheit habe ich mit dem hl. Vater beſprochen und er hat bereilwillig mir und den übrigen deutſchen Biſchöfen in dieſer Hinſicht gewiſſe Vollmachten gegeben, wie ſie unſeren Ver⸗ hältniſſen entſprechend ſind. Was insbeſondere das Dekret über die erſte hl. Kommunion betrifft, ſo braucht ihr da erſt recht keine Sorgen zu haben. Ich werde euch im nächſten Faftenhirtenbrief eingehend davon reden und ihr werdet, ſo vertraue ich, erkennen, wie alle treuen Katholiken, weit entfernt, ſich von Beſorgnis oder gar Mißtrauen ein⸗ nehmen zu laſſen, wie ſolches von uns feindlicher Seite hervor⸗ zurufen verſucht wird, vielmehr gerade für dieſes Dekret, das, gleich dem früheren über die öftere hl. Kommunion in das innerſte Glaubens⸗ und Seelenleben eingreift, dem hl. Vater von ganzem Herzen dankbar ſein müſſen.“ Bei der nächſten Kommunionfeier werde es noch bei der bisherigen Uebung ſein Bewenden haben.(Demnach werden alſo doch Aenderungen eintreten). Weiter wendet ſich das Schreiben gegen das Anti⸗ chriſtentum.„Haben wir es nicht erſt jüngſt erlebt, wie eine Anzahl von Preßorganen, und zwar nicht bloß die⸗ jenigen, die ohne Hehl den Umſturz predigen, es gewagt hat, das laute chriſtliche Bekenntnis unſeres Kaiſers, das er vor kurzem beim Beſuch im Benediktiner⸗ ſtift in Beuron zur Freude aller gläubigen Chriſten aus⸗ geſprochen hat, zu kritiſieren und anmaßend zu tadeln? Man hat die Mär verbreitet, euer Erzbiſchof habe in Rom in einer Unterredung den Kaiſer als von einer beſtimmten politiſchen Partei, die uns Katholiken nahe⸗ ſteht, abhängig darzuſtellen verſucht. Das iſt Torheit, aber Wahrheit iſt es, daß ein gläubiges Volk eine feſte Stütze auch für die weltliche Ordnung bildet und ein Bollwerk iſt gegenüber dem Anprall des Umſturzes. Altar und Thron ſtehen allerdings nahe bei einander.“ Deutsches Reich. — Bismarcks Erinnerungen. In einem Artikel des Reichs⸗ tagsabgeordneten Konrad Haußmann in der„Voſſ. Ztg.“ hieß es:„Der dritte Band der Erinnerungen Bismarcks iſt dem deut⸗ ſchen Volke unterſchlagen“. Dazu ſchreibt die J. G. Cottaſſche Buchhandlung Nachfolger, Stuttgart und Berlin, der „dritte Band“ wird von ihr beſtimmungsgemäß als Vermächtnis des Fürſten Bismarck an das deutſche Volk treulich behütet und zu gegebener Zeit veröffentlicht werden. Reichstagswahlen 1911. Aus dem 4. ſchleswig⸗holſteiniſchen Wahlkreiſe. In verſchiedenen Verſammlungen, welche der nationalliberale Reichstagskandidat Schifferer⸗Hohenwarte im 4. ſchleswig⸗ holſteiniſchen Wahlkreiſe abgehalten hat, iſt er wiederholt über ſeine Stellung zum Bund der Landwirte, Hanſabund und Bauern⸗ bund befragt worden. Die Darſtellungen, die hierüber in der Preſſe u. a. ins„B..“ gekommen ſind, ſind ungenau und un⸗ richtig. Die Antwort Dr. Schifferers hat nach der„Natl. Korr.“ ſtets folgendermaßen gelautet: „Nach Löſung der großen politiſchen Aufgaben im Deutſchen Reich ſind die wirtſchaftlichen Intereſſen in den Vordergrund ge⸗ treten. Um dieſe nachhaltiger verfolgen zu können, haben ſich die einzelnen Berufsklaſſen zu Intereſſenverbänden zuſammenge⸗ ſchloſſen. Dieſer Entwickelung verdankt der Bund der Landwirte ſeine Entſtehung; er ſteht aber nicht alleine da; der Bund der —— Künſtlers auch auf'ſeeliſchem Gebiete. Wir dürfen uns freuen, eine ſo ſchöne große Kollektion dieſes ſo intereſſanten Künſtlers in unſerem Kunſtverein vereinigt zu ſehen. Man wird. Hofer im Auge behalten müſſen. Eine intereſſante Perſönlichkeit auf landſchaftlichem Gebiete iſt Hugo Kreyßig⸗München. Er flicht gleichſam mit ein⸗ zelnen Pinſelſtrichen die Farbe zu dem gewollten Eindruck zu⸗ ſammen, erreicht hierdurch eine ſtarke Leuchtkraft, die von einer angenehmen Buntheit des Sujets unterſtützt wird. Seine Bilder klingen lange im Beſchauer nach. Auch G. Hofmann, Karls⸗ ruhe, geht mit der Farbe kräftig ins Zeug, Sonne lagert faſt auf allen ſeinen Bildern, breit und ruhig im Gegenſatz zu Kreyßig, deſſen Technik manchmal flackernd wirkt. Theodor Schindler, Mannheim, läßt ſich auch hier anführen, ſeine Bilder ſind von ſicherer Leuchtkraft, namentlich das entzückende Motiv aus dem Schwetzinger Park. In der großen Parklandſchaft aber ſcheint die ſtoffliche Qualität des Waſſers nicht recht durch. In Schindler beſitzt Mannheim eine Künſtlerperſönlichkeit, deren Ruf ſich immer weiter verbreitet. Auch G. H. Münch, Mannheim, bewegt ſich in aufſteigender Linie. Seine Palette iſt reicher geworden, ſeine Bilder kräftiger und inhaltsvoller. Ruhig, in alter Sicherheit wirken die Bilder von W. Strich⸗Chapell, Sersheim, die immer wieder ihren Freund finden werden. Auch Adolf Luntz, Karlsruhe, iſt wiederum mit zwei ſympathiſchen Landſchaften ver⸗ treten. W. Lachemeyer, Karlsruhe, intereſſiert durch flotte Technik und ſeeliſchen Gehalt. Seine Stilleben zwar dürften in⸗ haltlich reicher ſein, in ſeinen Aquarellen aber herrſcht tempera⸗ mentvolles Leben. Heinrich Freytag, Karlsruhe iſt mit einigen ſympathiſchen Landſchaften und einem Genrebildchen im Koſtümrock gut vertreten, allerdings ſcheint der Kopf dieſes Bild⸗ chens ein bißchen klein im Vergleich zur ganzen Figur. Aus⸗ gezeichnete Qualität präſentiert ſich in den Aquarellen von Andreé Engel, Lauſanne, Motiv ſowohl wie Technik und Farbe vereinigen ſich zu ſchönen Eindrücken, die auch eine ſtarke perſönliche Note hinterlaſſen. Weniger eindrucksvoll ſind die ſich anſchließenden Bilder von Curt Liebich, Gutach, deſſen Stärke wohl mehr in der Illuſtration als im Oelbilde liegt. Auch die Bilder von Franz Degen, Garmiſch, ſtehen hinter Andrs Engel zurück, wirken auch trockener, zeigen aber Fleiß und Liebe der Arbeit. Manches Intereſſe werden auch die beiden archi⸗ tektoniſchen Bleiſtiftzeichnungen von Prof. W. Manchot, Dorn⸗ holzhauſen, erwecken, der früher in Mannheim ſich aufhielt und von deſſen Tätigkeit heute noch manches Bauwerk rühmliches Zeugnis Feſtbeſoldeten, der Bauernbund, der Handwerkerbund, der Hanfa. bund u. a. ſind unter demſelben Geſichtswinkel entſtanden. Ich gehöre zu den Männern, die den Angehörigen jedes Berufes das Recht einräumen, ſich zu koalieren. Ich halte es für falſch, wenn ſich politiſche Parteien oder einzelne Politiker mit wirtſchaftlichen Intereſſenvereinigungen identifizieren; ich halte es aber für die Pflicht der Partei und des Politikers, die wirtſchaftlichen Programme der Inter⸗ eſſenverbände zu ſtudieren und von ihnen bei der geſetzgeberiſchen Arbeit das zu verwerten, was mit dem Geſamtwohl vereinbar er⸗ ſcheint. Was ich unter Befolgung dieſes Grundſatzes für mich dem Programm des Bundes der Landwirte entnommen habe, iſt Ihnen durch die Entwicklung meiner wirtſchaſtspolitiſchen An⸗ ſichten bekannt geworden.“ Bei dieſer Gelegenheit weiſt die„Natl. Korreſp.“ noch darauf hin, daß dem Inhalt eines Preſſeberichtes, demzufolge Abg. Schif⸗ ferer auf Verlangen des Bundes der Landwirte für den Fall ſeiner Wahl ſich nicht unter die Führung Baſſermanns ſtellen ſolle, von dem Kandidaten bei ſeinen Verſammlungen mit dem Bemerken entgegengetreten wurde, daß eine ſolche Des⸗ apouierung des Parteiführers eine unerhörte und ſelbſt⸗ verſtändlich unerfüllbare Forderung darſteller Hus Stadt und Land. * Mannheim 3. Dezember 1910. Aus der Stadtratsſitzung vom 1. Dezember 1910. (Schluß.) Das Zinſenerträgnis der Karl Leoni⸗Stiftung wird nach den Anträgen der Stipendienkommiſſion beſtim⸗ mungsgemäß an Schüler der Handelsmittelſchule und Studie⸗ rende der Handelshochſchule verteilt. Die Armenkommiſſion hat von„Ungenannt“ für Weih⸗ nachtsgeſchenke an arme alte Leute 100 M. erhalten, wovon dankend Kenntnis genommen wird. Der Sanitätskolonne des Militärvereins Neckarau wird die Turnhalle der Wilhelm⸗Wundtſchule zur Abhaltung von Uebungskurſen überlaſſen. Wegen Beſetzung von Hauptlehrerinnen⸗ ſtellen an der Eliſabethſchule werden Vorſchläge an Gr. Oberſchulrat erſtattet. Ein Angebot auf die Bauplätze im Baublock 38 der öſtlichen Stadterweiterung wird abgelehnt, weil es den Anſchlagspreis nicht erreicht. Die vom Tiefbauamt am 17. November 1910 vorgenom⸗ mene Holzverſteigerung in der Stephanienpromenade und im Waldpark wird genehmigt. Die Herſtellung eines Drehhaſpels für das Roſen⸗ gartenreſtaurant wird der Firma K. Zeyher und Cie. hier übertragen. Von nachſtehenden Einladungen wird dankend Kenntnis genommen: a) des Geſangvereins„Sänger⸗ kranz“ zum Konzert am 27. November und zur Bannerweihe am 3. Dezember 1910, b) des Vereins zur Verbeſſerung 155 Dienſtbotenweſens zur Jahresfeier am 3. Dez. Dienſtbotenprämiierung. Im feſtlich beleuchteten und mit immergrünen Gewächſen ge⸗ ſchmückten Harmonieſaale fand heute nachmittag die übliche Prö⸗ miierungtreuer Dienſtboten durch den„Verein zur Belohnung treuer Dienſtboten“ ſtatt. Zu der Feier, die kurz nach halb 4 Uhr ihren Anfang nahm, hatten ſich nicht nur die Mitglieder, ſondern auch die Freunde des Vereins wieder ſehr zahlreich eingefunden. Die prämiierten Dienſtboten ſaßen zu beiden Seiten des Mittelganges. Von den Vertretern der Behörden, die durch ihre Anweſenheit ihr Intereſſe für die Beſtrebungen des Vereins bekundeten, ſeien die Herren Geh. Regierungsrat Dr. Clemm und Dekan Simon genannt. ablegt. Die beiden Zeichnungen, der Weſtchor des Domes zu Worms und der des Domes zu Mainz, zeigen die Sicherheit, mit der der Künſtler den Stift handhabt. Von Emil Proch, Worpswede finden wir wieder einige der kleinen preiswerten Aquarelle die uns zwar nichts neues ſagen, aber doch ſympathiſch wirken. Auch das Oelgemälde„Herbſt“ von Emma Deſſau⸗ Goitein, Perugia, verdient Erwähnung unter den einzelnen Bildern. Hier müſſen auch die Holländer genannt werden, deren Namen ſchon Sicherheit für Qualität bieten. David Schul⸗ mann, Jak. Schnoeck, Frans Langeveld, S. Garf und Frans Deutmann ſind die Vertreter dieſer auch in Mannheim geſchätzten Kunſt. Das Porträtfach bringt zwei große Bilder von Fran Clara Wagner⸗Groſch, Locarno, deko rativ aufgefaßt, gut in der Geſamkompoſition durchgeführt, wenn auch manche Einzelheit vom Kopfe ablenkt. Die übrigen kleineren Porträts ſind mehr Dilettantenarbeit, die wohl einiges Talen verraten, aber wohl mehr für den Hausgebrauch beſtimmt ſind. So geht es auch mit den Stilleben, aus denen nur die zwei Bilde⸗ von Reſi Borgmann, Karlsruhe, über den unterſten Maß⸗ ſtab hervorragen. Auch ein Mannheimer Radiereer iſt auf dem Plan erſchienen, Ernſt Kirchner. Die kleinen Blättchen zeigen Fleiß und Kenntnis der Technik, kommen aber nicht über die Durchſchnittsſtimmung ſolcher Motive hinaus. Alles in allem aber zeigt die Ausſtellung doch ein gutes Niveau, das namentlich für den Weihnachtsmarkt nicht ohne Einfluß ſein ſollte. Theater, gunſt und Wiſſenſchaft. Spielplan⸗Aenderung. Die für Montag, den 5. ds. Mts., anges kündigte Volksvorſtellung„Minna von Barnhelm“ fällt aus. An dieſem Tage, ſowie am Dienstage finden im Hoftheater infolge der letzten Vorbereitungen und der Generalprobe zu Wagners„Rhein⸗ gold“ keine Vorſtellung ſtatt.— Am Sonntage findet die erſte Nachmittagsvorſtellung— ermäßigte Preiſe— in dieſer Spielzeit ſtatt. Zur Aufführung gelangt Kleiſt's„Kätchen von Heilbronn“. Anf. 2 Uhr, Ende gegen 5½ Uhr⸗— Abend 7½ Uhr geht Strauß' „Fledermaus“ unter der Regie Hans Waags in Szene; Dirigent iſt Felix Lederer.— Das Schlierſeer Bauerntheater ſetzt im Neuen Theater 7½ Uhr abends ſein Gaſtſpiel mit Maximilian Schmidts Volksſtück„Im Austragſtüberl“ fort. Das Enſemble ſpielt in dieſer Woche noch an vier Abenden und zwar Montag, den 5. Dezember (Anno Dazumal), am 7. Dezember(Der Paragraphenſchuſter), am 8. Dezember(Der Stammhalter) und am 9. Dezember(Der Ge⸗ meindekaſpar]. Dieſe Vorſtellungen beginnen abends 8 Uhr. Mannheimer Kunſtverein. Der Vorſtand des Mannheimer Kunſtvereins bittet um Veröffentlichung nachſtehender Notig: De Mannheim, 3. Dezember. Honeral⸗Auzeiger. Abendblatt. Ein mehrſtimmiges Lied, unter Herrn Oberlehrer Fröhners Leitung, von Schülerinnen der Marien⸗Waiſenanſtalt friſch und empfindungsvoll geſungen leitete die Feier ein. Herr Stadtpfarrer Achtnich entbot dann den Anweſenden im Namen des Vereins herzlichen Willkommgruß, vor Allem den Preisempfängern und⸗Empfänger⸗ innen, den Vertretern der Behörden und den Herrſchaften. Herr Stadtdekan Bauer erſtattete den Jahresbericht, in dem eingangs konſtatiert wurde, daß das Dienſtbotenproblem das Vertrauensverhältnis zwiſchen Herrſchaft und Dienerſchaft iſt. Bei der Rückſchau auf das verfloſſene Vereinsjahr konnte der Redner mit Genugtuung feſtſtellen, daß Herrſchaften und Dienſtboten ihre Aufgabe ernſt genommen haben. Die Prämiierungsliſte enthält 88 Namen, von denen 32:3 Jahre, 33:5 Jahre, 11: 10 Jahre, je 415 und 20 Jahre,:25 Jahre und je 1 30 und 35 Jahre bei einer und der⸗ ſelben Herrſchaft gedient haben. Zu dieſen 88 kommen noch zwei Schützlinge der Abteilung 7 des Frauenvereins, Frau Huhn vom Fürſorgeverein und Frau Biſchof bei Frau Kaufmann Netz. Dem Verein gehören 244 Herrſchaften ſgegen 234 i..) mit 395 (376) Dienſtboten an. In der Zuſammenſetzung iſt keine Verände⸗ rung eingetreten. Fran Geh. Kommerzienrat Scipio bittet, von ihrem Amt im Vorſtand enthoben zu werden. Der Redner dankt der Ausſcheidenden für ihre langjährige treue Mitarbeit und gibt dann den Kaſſenbericht bekannt, nach dem die Einnah⸗ men für die Zeit vom 2. Dezember 1909 bis 2. Dezember 1910 2120 Mark, die Ausgaben 1433 Mark betragen, ſodaß ein Kaſſen⸗ vorrat von 687 Mark verbleibt. Der Redner dankt dem langjäh⸗ rigen Rechner, Herrn Geh. Kommerzienrat Dr. Hohenemſer, für ſeine Mühewaltung, ferner dem Vorſtand der Harmoniegeſell⸗ ſchaft für die Ueberlaſſung des Saales und der Präſidentin der Marien⸗Waiſenanſtalt für die Stellung des Mädchenchores und ſchließt mit den beſten Wünſchen für das weitere Gedeihen des Vereins. Die Prämiierung. Nach einem weiteren Lied des Mädchenchores erfolgte die Ueberreichung der Prämien, aus Diplomen, Büchern und Geld⸗ ſpenden beſtehend, an die prämiierten Dienſtboten, die die Gaben freudeſtrahlend in Empfang nahmen. Ausgezeichnet wurden: Balles, Roſa, 3 Jahre bei Frau Marie Nemnich.— Becker, Katharina, 3 J. b. Frau Fabrikant K. F. Müller.— Böhm, Helene, 3 J. b. Frau Stadtr. K. Groß.— Böhrer, Anna, 3 J. Frau Hermann Neuberger.— Böhler, Babette, 3 J. b. Herrn Jakob Simons.— Brecht, Hermine, 3 J. b. Frau Clara Thor⸗ becke.— Dörr, Kätchen, 3 J. b. Frau Landgerichtsr. Exter.— Dürr, Guido, 4 J. b. Frau Jak. Groß jun.— Eberspach, Eliſe, 3 J. b. Frau Georg Nuber.— Ehmann, Regine, 3 J. b. Frau Julius Hellmann.— Fiſcher, Kätchen, 3 J. b. Frau Dr. Firnhaber.— Fiſcher, Katharina(Abt. VII d. F..) 3 J. b. Frau Fieda Netz— Gehring, Luiſe, 4 J. b. Frau Johanna de Gruyter.— Hoffmann, Marie, 4 J. b. Frau Emil Rein⸗ hardt.— Huber, Thereſe, 3 J. b. Frau Oberingen. L. Nokk.— Linder, Hermine, 3 J. b. Frau Julia Boveri.— Maurer, Thereſe, 3 J. b. Frau Direktor L. Kuhn.— Mayer, Henriette, 3 J. b, Frau Luiſe Lefo.— Meiſter, Roſa, 3 J. b. Edm. Hof⸗ mann ſen.— Neidig, Emma, 3 J. b. Frau Otto Hammer.— Oſtberg, Anna, 4 J. b. Frau Guſtav Hohenemſer.— Rau, b. Volksk Rittmann, Anna, 3 J. b. Kleinkinderſchule N 6, 9.— Rückert, Margarete, 4 J. bei Frau Emil Reinhardt.— Schludecker, Luiſe, 3 J. b. Frau Arth. Simon.— Schmieg, Martha, 3 J. b. Frau Emilie Herrſchel.— Schöpflin, Maria, 3 J. b. Frau Adolf Jakobi.— Schwenzer, Pauline, 3 J. b. Frau Louis Kauffmann Wtwe.— Tr anſier, Franziska, 3 J. b. Frau Karl Benſinger.— Weſtermann, Marie, 3 J. b. Frau Kommerz. L. Hirſch.— Zendler, Chriſtine, 3 J. b. Frau Käte Netter. Auer, Margarete, 5 J. b. Frau Direktor Berta Morgen⸗ roth.— Benkeſer, Chriſtine, 5 J. b. Frau Jak. Groß jun.— Bleſch, Emma, 5 J. b. Frau Vilfinger.— Eckert, Sofie, 5 b. Frau Geh. Kommerzienrat J. Ladenburg.— Jeu ch t, Chriſtine, 5 J. b. Frau Kfm. Franz Knaus.— Gerlach, Emma, 5 J. b. Frau Emilie Steiner.— Geyer, Thereſe, 5 J. b. Frau Otto Gottſchalck.— Gutfleiſch, Eliſe, 5 J. b. Frau Rechtsanw. Dr. Strauß.— Haiſt, Frieda, 5 J. b. Frau Joſeph Pallenberg.— Härlin, Friedrich, 5 J. b. Südd. Diskontogeſellſchaft.— Ham⸗ berger, Katharina, 5 J. b. Frau Oberzollinſpektor Mallebrein. — Heinrich, Karoline, 5 J. b. Frau Dr. Firnhaber.— Hol⸗ lenbach, Sophie, 5 J. b. Frau Waldemar Hübner.— Holz⸗ —— ͤũ———— feſtgeſtellt iſt, daß ſehr viele Nichtmitglieder ohne Zahlung eines Eintrittsgeldes die Ausſtellungen des Kunſtvereins beſuchen, iſt es notwendig geworden, daß eine ſtrengere Kontrolle eingeführt wird. Das Aufſichtsperſonal iſt in zweifelhaften Fällen verpflichtet, nach der Mitgliedſchaft zu fragen. Zu den üblichen Beſuchsſtunden, Mittwochs, Samstags und Sonntags von 11—1 und—4 Uhr haben freien Eintritt nur die Mitglieder, ſowie ihre im gleichen Haushalte lebenden unfelbſtändigen Familienangehörigen. Nichtmit⸗ glieder haben jedesmal ein Eintrittsgeld von 50 Pfg. zu zahlen. Nur an Sonntag nachmittagen von—4 Uhr iſt der Beſuch unentgeltlich. Maunheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt: Karl Hofer, Paris, Kollektion 11 Oelgemälde; Guſtav H. Münch⸗Mannheim 4 Oelgemälde; Theodor Schindler⸗ Mannheim 4 Oelgemälde; M. P. Thorbecke⸗ Berthold⸗ Mannheim 4 Oelgemälde; Adolphine v. Moers⸗Ludwigshafen 3 Oelgemälde; Ad. Luntz⸗ Karlsruhe 2 Oelgemälde; Curt Liebich⸗ Gutach 3 Oelgemälde und 2 Rahmen⸗Zeichnungen zu Ganghofer's„Mann im Salz“; Guſtav Hofmann⸗Karlsruhe 8 Oelgemälde; Emma Deſſau⸗ Goitein⸗Perugia 1 Oelgemälde; Andre Eng el⸗Lauſanne 26 Aquarelle; Franz Degen⸗Garmiſch 10 Aquarelle; Emil Proch⸗ Worpswede 5 Aquarelle; Carl Gßwein⸗ Frankenthal 3 Aquarelle; Ernſt Kirchner⸗Mannheim(München) 21 Radierungen, 2 Litho⸗ graphien, 1 Aquarell; Prof. W. Man ch o t⸗Dornholzhauſen 2 Blei⸗ ſtiftzeichnungen:„Weſtchor des Domes zu Worms“ und„Weſtchor des Domes zu Mainz“.— Verkauft wurden aus der Kollektion des „Verbandes Deutſcher Illuſtratoren“:„Am Oſtſeeſtrand von Franz Doſe, Arnis⸗Schlei;„Sizilianiſcher Junge mit Eſeln“ von Hans Schmidt, Charlottenburg. Volkskonzert zu Einheitspreiſen. Es ſei nochmals auf das mor⸗ gen Sonntag nachmittag 8 Uhr im Muſenſgal ſtattfindende Volks⸗ konzert zum Einheitspreis von 20 Pfg. hingewieſen. Soweit noch Eintrittskarten vorhanden ſind, werden ſie morgen von 9 Uhr ab beim Portier und an der Tagesklaſſe im Roſengarten abgegeben. Conférence des Profeſſor A. Duclus⸗Paris. Im Kaſinoſaal hielt geſtern abend Profeſſor A. Duclos⸗Paris einen Vortrag in franzöſiſcher Sprache über Napoleon l. und über das Pariſer Leben. Der Vortragende wußte ſeine Ausführungen ſehr intereſſant und anſchaulich zu machen und fand damit großen Beifall der Hörer. Eeine Verkaufsausſtellung von Gemälden bedeutender Karls⸗ kuher Künſtler wird im Laden Friedrichsplatz 19 veranſtaltet. J. b. Herrn Friedr. Fiedler.— Rein, Katharine, 3 J. üche.— Rektig, Philippine, 3 J. b. Volksküche.— warth, Eliſe, 5 J. b. Frau Clara Reimann.— Knapp, Richard, 5 J. b. Herrn Dr. Guſt. Hohenemſer.— Kuhn, Emilie, (Abt. NII d. F..) 5 J. b. Fürſorgeheim.— Laveuve, Pauline, 5 bezw. 21 J. b. Frau Dir. S. Kaufmann.— Mayer, Frieda, 5 J. b. Frau Fabrik. E. Linz.— Metzger, Roſine, 5 J. b. Herrn Otto Nöther.— Oberſt Luiſe, 5 J. b. Frau Clara Thorbecke. Oeſterle, Julie, 5 J. b. Frau Arthur Simon.— Ries, Julie, 5 J. b. Herrn Dir. H. Knecht.— Rubi, Franziska, 5 J. b. Frau Oberamtmann a. D. K. Eckhard.— Schemenauer, Anna, 5 J. b. Frau Karl Benſinger.— Schmitz, Katharine, 6 J. b. Emil Reinhardt.— Schönhals, Adolf, 5 J. b. Herrn Dr. C. Weyl.— Streckenbach, Marta, 5 J. b. Frau Walter Schickert. Streib, Berta, 5 J. b. Frau Geh. Kommerzr. J. Ladenburg. — Ueberrhein, Eliſe, 5 J. b. Frau Hugo von Reinken.— Ulmer, Johann, 5 J. b. Herrn Ingen. Smrecker.— Wald⸗ 5 vogel, Anna, 5 J. b. Frau Anna Küchler Wtwe.— Walter, Luiſe, 8 J. b. Frau Berta Roth.— Wunder, Friedr., 5 J. b. Herren H. L. Hohenemſer und Söhne. Dietz. Katharing, 10 Jahre bei Frau Franz Joſ. Schmitt. — Dupps, Leopold, 10 Jahre bei Herrn Buchhdl. Albrecht.— Eberle, Karl, 10 Jahre bei Herrn F. Hohenemſer.— Graab, Mina, 10 Jahre bei Frau Rechtsauw. Dr. Hachenburg.— Ho⸗ nickel, Roſa, 10 Jahre bei Frau Joſ. Werner.— Mauz, Pius, 10 Jahre bei Frau Kommerzienrat J. Ladenburg.— Metzger, Magdal., 10 Jahre bei Frau Emilſe Steiner.— Müller, Irma, 10 Jahre bei Frau Joſ. Hoffmenn.— Rez bach, Regine, 10 Jahre bei Frau Mathilde Egelhaaf.— Schäfer, Luiſe, 10 Jahre ßei Herrn Leonhard Ficks.— Theiß, Chriſtoph, 10 Jahre bei der Südd. Diskontogeſellſchaft. Kohler, Helene, 15 Jahre bei Frau Gymnaſ.⸗Dir. Emma Caſpari Wiw.— Lauer, Julie, 15 Jahre bei Frau K. Lommel. — Michel, Anna, 15 Jahre bei Herrn Dr. C. Wehl.— Roß⸗ nagel, Anna, 15 Jahre bei Frl. Peitavy. Dechsler, Mathilde, 20 Jahre bei Frau M. Kohler Wtw. — Sohns, Käthchen, 20 Jahre bei Frau Eliſabeth Hofmann. — Waldert, Johann, 22 Jahre bei Herrn Rob. Röſch.— Zahn, Eliſe, 20 Jahre bei Herrn Landgerichtsr. O. Weiß. Helmſtädter, Wilhelm, 25 Jahre bei Frau Geh. Kommer⸗ zienrat K. Diffens.— Seitz, Babette, 25 Jahre bei Frl. Luiſe Lauer. Fiſcher, Marie, 30 Jahre bei Herrn Dr. C. Weyl.— Röck, Friederike, 35 Jahre bei Frl. Anna Mohr. Das ſilberne Ehrenkreuz der Großherzogin Luiſe für 25jährige treue Dienſtzeit. erhielt: Seiz, Babette von Obrigheim, bei Frl. Luiſe Lauer. Die übliche Schlußanſprache hielt Herr Stadtpfarrer Achk⸗ nich. Es waren wieder inhaltsreiche, zu Herzen gehende Worte, die der beliebte Geiſtliche vornehmlich zu den Dienſtherrſchaften und Dienſtboten ſprach. Es wurde auch nicht unterlaſſen, an die hohe Protektorin des Verein, Großherzogin Luiſe, an deren Ge⸗ burtstag alljährlich die ſchöne Feier ſtattfindet, ein Huldi⸗ gungstelegramm zu ſenden, deſſen Verleſung ſtehend ange⸗ hört wurde. Mit dem allgemeinen Geſang des Liedes„Großer Gott, wir loben Dich“ ſchloß nach einſtündiger Dauer die Feier. * Verliehen wurde dem Verwaltungsaſſiſtenten Artur Schreyeck bei Großh. Direktion des Landesgefängniſſes Frei⸗ burg die Amtsbezeichnung Buchhalter. Verſetzt wurde Aktuar Karl Staufen zum Amtsgericht Waldshut. Angeſtellt wurde Karl Bell, ſchule in Singen a.., in gleicher Eigenſchaft an der gewerb⸗ lichen Fortbildungsſchule daſelbſt. * Von der Volkszählung. Eine der Zählerinnen von O 3 ſchreibt uns: Nun, da die Volkszählung beendet iſt, möchte ich doch auch meine Erfahrungen, die ich dabei als Zählerin gemacht habe, kund geben. Manche Familien ſchienen der Anſicht zu ſein, daß den jungen Damen gegenüber, die dieſe beſchwerliche Arbeit frei⸗ willig übernommen hatten, auch nicht die geringſte Höflichkeit nötig wäre. Daß viele, als ich die Liſte abholen wollte, das Aus⸗ füllen vollſtändig vergeſſen hatten, war ja zu erwarten. Daß man mich aber hier in einer angeſehenen Familie von der Privat⸗ wohnung in den Laden, von dem Laden wieder in die Privat⸗ wohnung ſchickte, dann zu einer anderen Zeit wieder beſtellte und als ich zu der angegebenen Zeit kam, das Hin⸗ und Herſchicken von neuem begann, unter dem Vorwande, daß der Herr nicht da wäre, erſchöpfte denn doch meine Geduld. In Wirklichkeit ſaß nämlich der Herr, wie ich ſelbſt zu ſehen Gelegenheit hatte, ge⸗ mächlich in ſeinem Zimmer und ließ mich treppauf, treppab ſpringen, ohne ſich im geringſten in ſeiner Behaglichkeit ſtören zu laſſen. Endlich fühlte er ſich bewogen, die Liſte auszufüllen, wobei ich wieder eine Viertelſtunde, natürlich vor der Tür, BBBB—————BBBBKBBBBBBB...— Die Ausſtellung, die ſehr ſehenswert zu werden verſpricht, wird kommenden Mittwoch eröffnet. Wir machen heute ſchon auf die günſtige Gelegenheit aufmerkſam, Gemälde der bekannteſten Karlsruher Künſtler erwerben zu können. Gemäldeausſtellung im Parkhotel. Die bekannte Münchener Hof⸗Kunſthandlung Wimmer u. Co. hat im hieſigen Parkhotel eine Gemäldeausſtellung veranſtaltet, die eine große Anzahl Werke her⸗ vorragender Meiſter enthält. Gleich am Eingang feſſelt uns ein Porträt Franz von Stucks. Aus dunklen Tiefen blickt uns das blaſſe, geheimnisvolle Antlitz eines jungen Mädchens, der Töchter des Mei⸗ ſters, entgegen, blauäugig und mit leuchtendem Blumenkranz im Haar, mit ſoviel Süßigkeit und ſeeliſcher Reinheit im Ausdruck, daß man ſich nur ungern von dem Bilde abwendet. Einer Einladung zu einem Rundgang folgen wir gern und konſtatieren, daß die Aus⸗ ſtellung eine prachtvolle Sammlung repräſentiert, die allen Kunſt⸗ freunden Veranlaſſung zu einem Beſuche geben ſollte. Es ſind da mehrere intereſſante Werke von Franz von Deffreger, ſolche von Achenbach, dem verſtorbenen Adolf Lier, davon eins aus ſeiner Pariſer Zeit, dem Düſſeldorfer Prof. Munthe, Hugo Kaufmann, Rob. Schleich Prof. Wopfner, Wenglin, Carl Spitzweg, Heinrich Bürkel, Kronsberger, Julius Adam u. a. vorhanden. Von dem Norweger Skramſtedt iſt eine Gebirgslandſchaft von großem poeti⸗ ſchem Zauber vorhanden. Sein Landsmann Jan Ekenaes iſt mit einigen ſtimmungsvollen Werken vertreten. Gilbert von Canal zeigt ein Teichmotiv und der Spanier Gallegos ein intereſſantes Interieur. Alles in allem eine ſehenswerte Ausſtellung. Wir weiſen beſonders darauf hin, daß die Werke nur noch bis zum 11. Dezember ausgeſtellt bleiben. Großh. Hofthegter Karlsruhe. Das 3. Abonnem ents⸗ konzertdes Hoftheaterorcheſters unter der Leitung des 1. Hofkapellmeiſters Leopold Reichwein findet am Mittwoch den 7. Dezember, abends 7½ Uhr, ſtatt. Als Soliſtin wirkt mit Beatrice Lauer⸗Kottler. Das Programm enthält Beet⸗ hovens Sinfonje Nr. 8 in F⸗dur und die Konzert⸗Arie„Ah! per- fido“, ſowie Schuberts große Sinfonie in C⸗dur. Die öffentliche Hauptprobe iſt am gleichen Tage vormittags ½11 Uhr. Das 4. Abonnementskonzert findet am Mittwoch den 11. Jauuar ſtatt. Gr. Hoftheater Karlsruhe.(Spielplan.) a) In Karlsruhe: Sonn⸗ tag, 4. Dez., nachm.::„Der Königsleutnant“. Abends:„Mahadeva“ — Montag,.:„Der Kaufmann von Venedig“.— Dienstag,.: „Iphigenie in Aulis“.— Mittwoch,.: III. Abonnementskonzert des Schlör beim Amtsgericht Hauptlehrer an 51 Volks⸗ warten mußte. Man gab ſie mir auch ohne die geringſte Ent⸗ ſchuldigung. * Vom Vorſtand des Anwaltsvereins Mannheim wird uns geſchrieben: In Ihrem heutigen Mittagsblatt bringen Sie eine Ihnen von der hieſigen Ortsgruppe des badiſchen Anwaltsgehilfen vereins zugegangene Notiz, wonach der Anwaltsverein beſchloſſe habe, die Gehilfen an Samstag Nachmittagen nicht mehr zu l ſchäftigen. Im Hinblick auf§ 11 des Preßgeſetzes erſuche ich Sie in Ihrer heute abend erſcheinenden Nummer folgendes bekannt geben:„Es iſt nicht richtig, daß der Anwaltsverein ſchloſſen habe, die Gehilfen an Samstag Nachmittagen nicht meh zu beſchäftigen. Ein Geſuch, des badiſchen Gehilfenvereins, Or gruppe Mannheim, wonach den Gehilfen der Samstag Nachmi freigegeben werden ſollte, wurde in letzter Zeit abgelehnt.“ * Der Allg. Rabattſparverein Mannheim hat in den letz Jahren gewaltigen Aufſchwung genommen. Das ſcheinbar deutende Wörtchen„Sparen“ verſchaffte dieſem Verein im hieſige Geſchäftsleben große Bedeutung. Ueber 1½ Millionen Ma wurden ſeit Beſtehen an das ſammelnde Publikum in bar ausb zahlt und liegen, wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich, gegenwärti weitere 168000 M. bereit. Die Beliebtheit dieſer Einrichtung iſt zweifellos darauf zurückzuführen, daß alle Käufer, gleichviel wel⸗ chen Standes, gleichen Rabatt und genau dieſelbe grüne Rabat marke in den meiſten Geſchäften erhalten. Auch ſind unter dieſen 650 Vereinsmitgliedern alle Branchen und Geſchäftszweige ver treten, ſo daß für das kaufende Publikum eine große Auswahl i ſeinen Bezugsquellen vorhanden iſt. Welchen wichtigen Fakt im Geſchäftsleben die Barzahlung bedeutet, geht aus den rieſige Summen hervor, welche die Mitglieder des Allg. Rabattſp vereins Mannheim und Umgebung an ihre Kundſchaft inſfolgs Barzahlung zurückvergüten konnten. * Die Weihnachtsfeier der Volkskirchl. Jugendabteilung finde? morgen Sonntag abend 7 Uhr im Saale der„Liedertafel“ ſtatt. Die 0 Feſtrede wird Herr Rechtsanwalt v. Harder halten. Alle Freunde der Beſtrebungen dieſer bekanntlich politiſch und konfeſſionell ner tralen Vereinigung, beſonders diejenigen, die für deren Zwec Beiträge geleiſtet haben, ſind freundlichſt eingeladen. * Vortrag. Herr Profeſſor Jul. Meyer aus Wiesloch hält morgen Sonntag abend 8½ Uhr im Saale des Chriſtl. Verein junger Männer, U 3, 23, einen Vortrag über den bekannte badiſchen Volksdichter Johann Peter Hebel. Jedermann hat freien Zutritt. Die Schachbeilage, die in der heutigen Nummer erſchein ſollte, muß wegen Platzmangels für die Montagsnummer ü geſtellt werden. Wir bitten alle Schachfreunde, hiervon Notiz nehmen. 5 * Die Schnakenbekämpfung. Der Pfälz. Verkehrs hatte ſich vor einigen Wochen an Miniſterium und Regierur wandt mit der Bitte um Erlaß von Vorſchriften zur plan ßigen Bekämpfung der Schnaken. Die Regierun nun mitgeteilt, daß ſämtliche einſchlägigen Behörden um Gu aufgefordert ſind und im Intereſſe eines einheitlichen Vo⸗ eh Verhandlungen zwiſchen der baperiſchen Regierung und badiſchen Miniſterium des Innern aufgenommen wurden. * Verbrannt. Heute vormittag 8 Uhr zog der 8 Ja Sohn Hans des Iſolierers Thomas Lehner, wohnhaft Bei ſtraße 29, die auf dem Tiſche ſtehende brennende Petroleumlam herunter. Die Lampe explodierte und das Kind wurde derart verbrannt, daß es heute nachmittag im Allgemeinen Kranke nha⸗ verſtorben iſt.„ ů *„ Fahndungen. In der Zeit vom Juni bis 29. No J. wurde in einem hieſigen Damenkleidergeſchäft, von bi noch unbekanntem Täter eine Kurſchleppe im Werte 700 M. entwendet. Es beſteht die Möglichkeit, daß die Schle an ein Masken⸗ oder Theatergarderobegeſchäft, vielleicht a eine Möbelhandlung weiter verkauft worden iſt, da nur ſolch Geſchäfte Verwendung dafür haben. Beſchreibung: Die Schlepf iſt etwa 3 Meter lang, 1,50 Meter breit. Der 1 Goldbrokat und war mit großen, weißen, teils ſilbernen B verſehen. Inwendig war die Schleppe mit roſa Seidengaze füttert.— In der Nacht vom 1. auf 2. Dezember wurden einem Kleider⸗ und Konfektionsgeſchäft hier durch Einbru folgende Gegenſtände im Werte von 400 M. von noch unbekg Tätern entwendet: 1. 6 m ſchwarzer Kammgarnſtoff, 2. 5 1 zieher grau und dunkel geſtreift mit ſchwarzem Futter, vor finden ſich 3 Knöpfe, 3. 14 Stück Normalhemden verſchie Größe, 4. 20 Stück Normalunterhoſen verſchiedener G 5. 2 Anzüge grau karriert und braun geſtreift, 6. 1 Hoſe Maß, grün und braun geſtreift, 7. 4 Cheviothoſen weiß geſt 8. 16 weiße Stehumlegkragen Nr. 42—43, gezeichnet mit Namen„Jockei“, 9. 2 Dutzend Paar Socken aus ſchwar grauer Wolle, 10. 5 Lederhoſen blau geſtreift, 11. 12 Vorhemden, 12. 2 neue leere Karton 40 Zentimeter lan Gr. Hoftheaterorcheſters.— Donnerstag.: .: Zum erſtenmal:„Münchhauſens Antwort“, erſtenmal:„Miraudoline“(La locandiera), Luſtſpiel.— S. 10.:„Der Königsleutnant“.— Sonntag, 11.:„Der Ring des N lungen“, Vorabend:„Das Rheingold“.— Montag, 12.:„Das zert“.— Samstag, 17.: Zum erſtenmal:„Treulieb und Wu hold“, Weihnachtsmärchen.— b) In Baden⸗Baden: Mittwo Dez.:„Die Braut von Meſſina oder die feindlichen Brüde Hochſchulnachrichten. Die Techniſche Hochſchule in Stuttga⸗ die Würde eines Doktor⸗Ingenieurs ehrenhalber dem Geh merzienrat Paul Mauſer in Oberndorf auf Antrag der Abte für Maſchineningenjeurweſen verliehen. Die gleiche Ehrung wun zuteil dem Geh. Hofrat Dr. Gurlitt, Profeſſor an der techniſche Hochſchule in Dresden, dem Geh. Reg.⸗Rat Dr. Wü ſt, Profeſſo der techniſchen Hochſchule in Aachen und dem früheren Fabrikdin tor Dr. phil. Ignaz Stroof in Frankfurt a. M.— Wie d Ztg.“ zuverläſſig erfährt, hat der ord. Profeſſor Dr. Rich. R. ſtein an der Univerſität Straßburg einen Ruf als Nachfol; Geh. Hofrats Prof. Dr. Bernhard Schmidt für die Profe klaſſiſchen Philologie an der Freiburger Univerſität erhalte angenommen.— Wie ferner aus Kiel berichtet wird, hak d feſſor der Mathematik an dortiger Univerſität, Dr. Lothar ter, den Ruf der Freiburger Hochſchule als Nachfolger ebenfalls angenommen. Kleine Mitteilungen. In Graz fand die Urauffüh⸗ Guſtav Streichers Versdichtung„Die Nacht der T ſtatt. Das eigenartige Renaiſſance⸗Drama übte tiefgehendeW Sie äußerte ſich in zahlreichen Hervorrufen des Dichters. künſtleriſche Tat vollbrachte, wie aus Eſſen gemeldet wird, tor Hartmann im Stadttheater mit ſeiner Iſzenierung des Juan“. Er ſuchte die ſzeniſchen Verhältniſſe wiederzugewinn die Mozart ſeinen„Don Juan“ geſchrieben und legte glei mehrere Verwandlungen zuſammen. Durch dieſe Zuſammenz und eine feine Ausnutzung der Vorderbühne, die ex für d meren Szenen verwendete, während er inzwiſchen die H für die größeren Szenen herrichten ließ, ſchuf er ein e Bild von geradezu zwingender Wirkung. Dieſe Inſzenſeru möglicht ein Durchſpielen ohne Pauſen innerhalb der Der Regiſſeur hat den Weg, den er mit ſeiner Inzenierung einer Mozart⸗Renaiſſance gewieſen hat, bereits früher i Artikel, welcher in der„Deutſchen Bühne“ erſchien, klarg Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 3. Dezember. Am ſachdienliche Seſ an 5 17 chaft wird erſucht. *Aus dem Vorort Feudenheim. Der hieſige Frauen erein heute abend im Saale des Gaſthauſes„zum Pflug“ aus An⸗ es Geburtstages der Protektorin, der Frau Großherzogin e Wwe., ein Kaffeekränzchen ab.— Der Kath. ngs erein hält morgen Sonntag abend im Gaſthaus Pflug ſeine Weihnachtsfeier ab.— Das dritte 9 9 5 (Hofopernſänger Fritz Vogelſtrom, Hofmuſikus Solo⸗ Karl Müller, Adolf Schmitt, Lehrer an der Hochſchule 1125 Klavier) findet morgen nachmittag 3 Uhr im„Jäger⸗ t.— Im Schützenhauſe findet zur Einweihung des uten Saales Konzert ſtatt. nügungs⸗ und Vortragskalender Dezember 1910. Das Kätchen von Heilbronn.— Die Fledermaus. 728 Uhr: 3. für Sonntag, den 4. heater: Nachmittags 2 Uhr: ends 7% Uhr(Aboun. OY. heater im Roſengarten: Schlierſeer: Im Austragſtüberl. heater: nachm. 4 Uhr u. abends 8 Uhr: Große Variéts⸗ oſtellungen.— Reſtaurant und übrige Lokalitäten: Weiße mit Doppelkonzert.— Goldſaal: 9 Uhr: Familienkabaret. Spark:—6 Uhr: Konzert der Grenadierkapelle. rten(Muſenſaal): 3 Uhr: Volkskonzert des Mannh. ftheaterorcheſters(Einheitspreiſe), ibelungenſaal: 8 Uhr: Großes Orcheſter⸗ und Volkskonzert des oſton⸗Quartetts aus Boſton U. St. A. und der Grenadierkapelle 0.— Gaſtſpiel von Mme. Kalna von der Royal Opera vent Garden, London(Geſang). ntheater: Kinematographiſche ogramm.) ralkinematograph: Vorführung des neuen Programms. encafeé: Konzert des Oeſterreich. Damenorcheſters Uebitſchek. e r Man 1: Konzerte erſtklaſſiger D 1 Schützenhaus, Feudenheim: Uhr: ienkonzert. Aus dem Großherzogtum. Weikersheim, 2. Dez. In einer hieſigen Wirtſchaft ein 75jähriger hieſiger Einwohner und ſein 20jähriger einem ledigen 24jährigen Steinhauer in Streit. Am Morgen fand man dem„Tauber⸗ und Frankenbote“ zu⸗ de Steinhauer auf der Straße tot mit durchſchnittener agader. Vater und Sohn wurden verhaftet und nach Mer⸗ gebracht. ſer nach Hauſe ging, auflauerten und der Suhn den töt⸗ ich geführt hat. Sportliche Nundſchau. rſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichferſtatter.) Tips für die Reunen zu Auteuil für Sonntag, 4. Dez. Said: Va bon Train II.— Frosdorphe. agatelle: Stall Veil⸗Picard— The Fiend. Haye⸗Jouſſelin: Trianon III— Stall Veil⸗Picard. Normandie: Nectar 11— Stall Veil⸗Picard. roflay: Quesnoh 111— Gilda II. ⸗Low: Monſieur Boniface— Caſablanca II. len lele Gaſtſpiel der Vorführungen(neues Großes elplatz am Luiſenpark. Ein ſehr intereſſanies Well⸗ nenden Sonntag nochmittag halb 3 Uhr dem Die repräſentativen Fußball⸗ gen„Victoria“ und„Union!, Verein für Be⸗ likum geboten. ele E.., ſtehen ſich als erſte Lokal gegner in der zweiten um die ſüddeutſche Verbandsmeiſterſchaft(Weſtkreis) gegen⸗ rſte, auf dem Viktoriaplatze ſtattgefundene Spiel endigte mit:2. Auch bei dem morgigen Treffen wird es gen guten Beſchaffenheit der beiden Mannſchaften der Gegner leicht werden, den Sieg für ſeine Far⸗ erliner Prahtbericht. (Bon unſerem Berliner Bureau.] in, 3. Dez. Heute früh gegen 1 Uhr verſuchten in das Fabrikkontor der Firma Brellitzer einzu⸗ 24 Jahre alter Wächter der Wach⸗ und Schließ⸗ rraſchte die Eindringlinge. Als er ihnen ent⸗ rte einer der Einbrecher auf ihn 4 Revolberſchüſſe ch er auf der Stelle getötet wurde. Die Spiß⸗ e aber am Tatorte einen 11 und zog in Mukter von aden wurde Kö gin⸗Augufta⸗ Regiment, deſſen Chef die Groß⸗ feſtlich begangen. Die Kaſerne war mit Guir⸗ Fahnen reich geſchmückt. Die Mannſchaften ſind Bei dem heutigen Appell der einzelnen Kom⸗ auf die Bedeutung des Tages hingewieſen. Am 55 ſich die Offiziere im Kaſino zu einem Dem„Vorwärts“ zufolge findet der greß der Gewerkſchaften Deutſchlands 5 Juni bis 2. Juli 1911 in Dresden ſtatt. 25 Die Cholera. 3. Dezbr. Nach einer Mareonimeldung von Fahrt von Buenos⸗Ayres nach Liſſabon befind⸗ Amazon“ breitet ſich die Choleraepidemie trotz 5 Nonkag, 5. Dezember: Opernhaus:„Lohengrin“.— Kgl. Schau⸗ „Wallenſteins Tod“. pernhaus:„Die Walküre“. S :„Ysbrand“. adttheater:„Der Troubadour“. Opernhaus:„Die geſchiedene Frau“.— lhaus:„Ceſar Hoftheater:„Der Kaufmann von Venedig“. auß: Keine Vorſtellung.— Sch auſpielha 1 32 * — Kg' Schau⸗ heater:„Die Boheme“.— Altes Thea⸗ Hoftheater: ſtſpiel der Schlierſeer:„Anno Dazumal“. theater:„Carmen“.— Kgl. Reſidenz. von Toledo“. *„Taifun“. 8 Inkerimtheater Sere der Narr“. ec ber!„Corne ius Voß“. der Ausbruch gekommen ſei. Man nimmt an, daß beide dem Steinhauer, Keine Vorſtellung.— Neues Geſchwindigkeit aus. In Funchal liegen 135 Perſonen krank darnieder. Die Zahl der Todesfälle beträgt etwa 50 Proz. der Infektionen. Die Epidemie befiel ganze Ortſchaften der Juſel. Als geſtern auf Veranlaſſung der Behörde die Kirchen und Klöſter von Funchal desinfiziert wurden, kam es zu ſchweren Ausſchreitungen der Volksmenge. Infolge der Cholera haben engliſche Reedereien ihre Dampfer angewieſen, bis auf weiteres Macao nicht anzulaufen. Furchtbare Feuersbrunſt. J Berlin, 3. Dez. Aus dem ruſſiſchen Orte 9 Olpinskaja bei Heoſtow kommt Nachricht von einer furchtbaren Feuersbrunſt. 6 Perſonen kamen in den Flammen um. Viele erlitten Ver⸗ letzungen. Der Ort iſt beinahe ganz vernichtet. 314 Häuſer ſind eingeäſchert Weitere Vergiftungen durch Margarine. Berlin, 3. Dezbr. Aus Düſſeldorf wird gemeldet: In Düſſeldorf und Duisburg ſind geſtern mehrere Fälle von Margarinevergiftung vorgekommen, die wahrſcheinlich mit den Hamburger Fällen in Verbindung ſtehen. Die verdorbene Mar⸗ garine ſtammt von der Altonger Firma Mohr. In einer hieſigen Speiſewirtſchaft ſind Speiſen mit verdorbener Margarine zube⸗ reitet worden, die ihren Bedarf ebenfalls bei dieſer Firma deckte. Die Vergiftungen ſind glücklicherweiſe gut verlaufen. Die Polizei hat die noch vorhandene Margarine beſchlagnahmt. Unter⸗ ſuchung iſt eingeleitei. 55 Die Urſachen der Erkrüekung der belgiſchen Königin. Berlin, 3. Dezr Das offiziöſe Organ„Vingtieme Sieele“ übernimmt heute beſtätigend eine Mitteilung der „Belge militaire“, wonach die Krankheit der Königin un⸗ mittelbar nach den Skandalſzenen der ſozialdemokratiſchen Partei vor dem Königspaar bei der Kammereröffnung zum Die Königin hatte ſich ſchon etwas leidend in die Kammer begeben und war durch die Vorgänge hier und auf dem Wege dorthin ſo erſchüttert, daß die nervöſe Erregung nach der Rückkehr ins Schloß einen heftigen Wein⸗ krampf zur Folge hatte. Danach habe ſich die Krankheit erheblich verſchlimmert. Die Gefahr ſcheint nun glücklich be⸗ hoben zu ſein. Die Königin hatte in den letzten Tagen viel ungeſtörten Schlaf und verträgt leichte Nahrung gut. Reichstagswahlen 1911. J Berlin, 3. Dez. Aus Caſſel wird gemeldet: Die hieſigen nationalliberalen Vereine haben den Landtagsabgeordneten Schröder als Reichstagskandidaten für den Wahlkreis Caſſel⸗ Melſungen aufgeſtellt. Die Fortſchrittliche Volkspartei und der Bauernbund haben die Unterſtützung dieſer Kandidatur zugeſagt. Berlin, 3. Dez. Aus Dortmund wird gemeldet: Eine Verſammlung der Fortſchr. Volkspartei ſprach ſich dahin aus, bei den kommenden Reichstagswahlen eher mit den Sozialdemokraten als mit den Nationalliberalen zuſammen zu gehen. Dahjer ſoll ein eigener Kandidat proklamiert werden. Tabiau⸗Wehlau. Mannheim, 3. Dez. Das Intereſſe des Politikers richtet ſich aafs die Stichwahl zwiſchen dem Kandidaten der Konſerva⸗ kiven und dem der Fortſchrittlichen Volkspartei und auf das Ver⸗ halten der So sial demokratie in dieſer Stichwahl. Sie gibt den Aus sſchlag, da es natürlich ausgeſchloſſen erſcheint, daß die Fortſchrittliche Volkspartei noch mehr als 1500 Mann Reſerven heranzieht. Liberalerſeits erwartet man, daß die Sozialdemokratie die Niederlage der Konſervativen in Labiau⸗Wehlau vollenden hilft. Das wird auch von ſüddeutſcher ſozialdemokratiſcher Seite befür⸗ wortet. Die Mannheimer„Volksſtimme“ ſchreibt zum Wahlausgang in Labiau⸗Wehlau: Oletzko⸗Lyck und Labiau⸗Wehlau: zwei Kataſtrophen für das freche Raubrittertum derer um Heydebrand, die heute in ihrer Angſt vor der Abrechnung nach Ausnahmegeſetzen gegen die Sozialdemokratie ſchreien,— zwei Symptome einer politiſchen Entwicklung, die, durch eine vorwärtsſchreitende Tak⸗ tik unterſtützt, bei dem großen Kampf des nächſten Jahres zur Vernichtung der ſchwarz⸗ Herrſchaft im Reiche führen muß. Die Empfehlung einer Taktik iſt wohl zu verſtehen als eine Empfehlung der Unterſtützung liberaler Kandi⸗ daten durch die Sozialdemokratie, wenn erſtere im Stichwahlkampfe gegen einen Kandidaten der Konſervativen oder des Zentrums ſtehen, und zwar wünſcht die„Volksſtimme“ dieſe Unterſtützung nicht nur für Labiau⸗Wehlau, ſondern ganz allgemein für die näch⸗ ſten Reichstagswahlen; woraus man beſtimmte Schlüſſe für das Verhalten der Sozialdemokratie beſonders in Süddeutſchland bei den nächen Reichstagswahlen ziehen kann. Der Karlsruher„Volksfreund“ bemerkt nur:„Die liberalen Blätter rechnen mit dem Sieg ihres Kandidaten und mit dem Ein⸗ treten der Sozialdemokraten für Wagner.“ Da der„Volksfreund“ ſich nicht gegen dieſes Eintreten wendet, darf man annehmen, daß auch er dafür iſt. *JDabiau, 3. Dez. Vorläufiges amtliches Wahlergebnis. Nach der nunmehr beendeten Zählung wurden bei der Reichstagserſatz⸗ wahl im Wahlkreiſe Labiau⸗Wehlau für Burchard(Konſ.) 7216, für Wagner(Fortſchr. Volksp.) 5527 und für Linde(Soz.) 3708 Stimmen abgegeben. Mithin Stichwahl zwiſchen Burchard und Wagner. Berlin, 3. Dez. Zum Wahlausgang in Labiau⸗Wehlau ſchreibt die„Nordd. Allg. Zitg.“, indem ſie ihrer Betrachtung das Wahlreſultat von 1903 zugrunde legt:„Läßt man die Wahl von 1907, die unter außergewöhnlichen Umſtänden ſtattfand, außer Betracht und vergleicht man die jetzige Wahl mit der Hauptwahl, ſo ſtellt ſich das Ergebnis ſolgendermaßen: Die Konſervativen haben ſich behauptet, die Liberalen haben an Stimmen zugenommen, die Sozialdemokraten ſinb zurückgegangen. Allgemeine Folgerungen möchten wir aus dem Ausſall der Wahl nicht ziehen, da erſahrungsgemäß bei Nachwahlen beſondere Momente, wie lokale Umſtände und konzentrierte Agitation mitſprechen, die bei Hauptwahlen nicht in derſelben Weiſe zur Geltung kommen und insbeſondere würde es nicht gerechtfertigt ſein, aus dem Stillſtaud der Sozialdemokratie iu dieſem ländlichen Wahl⸗ kreiſe optimiſtiſche Anſchauungen abzuleiten.“ Wie wir beſtimmt erfahren, findet Stichwahl im Dabiau⸗Wehlau am 9. Dezeſuer en ſtatt. Reichstag. — B erli N, 5 Handwerkerfragen. des ee Wahlkreiſe 8. der heute bpborigſaurer Kalk 4,83. unterphosphorigſaures Natron.0, heute im Reichstag die Wünſchen der Konſervativen zugedacht iſt. Dieſe laſſen einen von der ganzen Fraktion unterzeichneten Initiativantrag beraten, durch den der Reichskanzler erſucht wird, Bedacht auf geſetzliche Maßnahmen zu nehmen, die geeignet ſind, dem fortſchreitenden Niedergang des Handwerkes und der Abnahme der Zahl der ſelbſtändigen Gewerbetreiben⸗ den vorzubeugen. Die Beſetzung des Reichstages iſt eine ſehr ſchwache und auch am Regierungstiſche iſt niemand erſchienen. Dies rügt gleich der Begründer des Antrages, der konſervative Tiſchler⸗ meiſter Pauli⸗Pots dam. Jedoch ein Geheimrat aus dem Miniſterium des Innern hat ſich doch im Saale verloren. Er tritt an den Regierungstiſch vor, als ſich Pauli über das Fehlen der Herren von der Regierung beſchwert. Darauf gegenſeitige Verbe eugung und Während der Rede Paulis erſchien noch Staatsſekretär Delbrück und der Miniſterialdirektor Caſpar. Was der konſervative Redner ausführte, iſt eine einzige große Klage über das Darfieder liegen des Handwerks und den ſteigenden Niedergang des Kleingewerbes. Um dieſer Erſcheinung abzuhelfen, verlangt er geſetzgeberiſche oder Verwaltungsmaßregeln. Scharf be⸗ kämpft Pauli die Warenhäuſer und ſtürmt auch gegen die von den Konſervativen gegründeten Warenhäuſer der Beam⸗ ten an. Die ſozialdemokratiſchen Konſumvereine nennt er eine ſoziale Krankheit, und ſagt bezüglich der Beamten⸗ konſumvereine, daß die Beamten, obwohl ſie im letzten Jahre bedeutend aufgebeſſert worden ſeien, auch jetzt noch durch ihre Konſumvereine die Exiſtenz der Kleinhandwerker unter⸗ graben. Eingehend beſchäftigt ſich Pauli mit dem Berliner Bauſchwindel und dem Submiſſionsweſen. Das Zentrum läßt ſeine Mittelſtandsfreundlichkeit durch den Trierer Kunſttiſchler Abg. Euler illuſtrieren. Nach ſeiner Rede möchte es faſt ſcheinen, als ob Zentrum der beſte Hort für den Mittelſtand ſei. Von der Regierung ver⸗ langt er, daß ſie Zwangsmaßregeln gegen die Beamten⸗ und öffentlichen Konſumvereine ergreife. Und damit auch dem konfeſſionellen Charakter des Zentrums Genüge getan wird, verlangt Euler die Erziehung der Lehrlinge zu guten Chriſten. Den agitatoriſchen Charakter des konſervativen Antrages charakteriſtiert geſchickt der freiſinnige Abg. Pachnicke⸗ Von den Konſervativen ſei bisher herzlich wenig für das Handwerk getan worden, und was ſie verlangen, den all⸗ gemeinen Befähigungsnachweis und ausſchließliche Zwangs⸗ innung, ſei von den Handwerkern ſelbſt abgelehnt worden. Pachnicke weiſt den Kampf der Konſervativen gegen die Warenhäuſer zurück, indem er daran erinnert, daß das Waren⸗ haus für Heer und Marine gerade von den Konſervativen gegründet worden ſei. Auch der Bund der Landwirte ſtelle ein großes Warenhaus dar, bei dem man alles mögliche kaufen kann. Und nicht anders ſtehe es um Dr. Heim und feinen bayeriſchen Bauernverein. Pachnicke beleuchtete ſo⸗ dann die konſervative Politik im Zuſammenhang mit der politiſchen Lage. Die konſervative Politik ſei alles andere als mittelſtandsfreundlich. Die Folge davon ſei eine ganz unerhörte Teuerung, ſodaß ſelbſt die Mittelſtandsvereinigung zum Hanſabund abſchwenkte. Am Leben ſei zwar noch der Bund der Handwerker, aber die wirklichen Handwerker hätten ſteks ſcharf gegen dieſen Bund proteſtiert, wie das ja auch bei der geſtrigen Erſatzwahl in Labiau⸗Wehlau der Fall geweſen ſei. Der Hinweis Pachnickes auf die geſtrige Niederlage der Konſervativen in dieſem Wahlkreiſe weckte ſtürmiſchen B eifal! auf der Linken. Pachnickes Mittelſtande sprogramm beſteht in drei Forderungen: Einmas in der Selbſthilfe der Handwerker, zum anderen eine gründ· lichere Vorbildung jener und als dritte Forderung einen größeren Einfluß der Handwerker auf Geſetzgebung und Ver⸗ waltung. Auch der Sozialdemokrat Brühne will hinter dem konſervativen Antrag nichts anderes ſehen, als die Furcht dieſer Partei vor den Wahlen. Auch er kommt auf die geſtrige Wahl zu ſprechen, die deutlich bewieſen habe, wie es um die Sache der Konſervativen ſtehe. Eine glänzende Mittelſtandsrede hielt der e Senator Findel. Auch er macht auf den agitatoriſchen Charakter des konſervativen Antrages aufmerkſam. Die 9 ſervativen wußten kein einziges Mittel anzugeben, das Abhilfe ſchaffen könnte und überließen alles der Regierung. Von den Konſervativen haben die Handwerker nichts zu er⸗ warten. Die Reichsfinanzreform iſt geradezu ein Schlag ins Geſicht des Mittelſtands geweſen. Peſſimiſtiſch aber zu⸗ treffend ſind die weiteren Ausführungen Findels. Konkurrenz durch Gefängnisarbeit, Warenhäuſer, Konſum⸗Vereine, ver⸗ fehlte Submiſſionsbedingungen, das alles ſchädige den Mittelſtand. Bei der heutigen Entwicklung müſſe in der Tat die Frage aufgeworfen werden, was unſeren kleinen Hand⸗ 56 unſeren Detailliſten noch übrig bleibe. Für die Reichspartei ſprach dann noch der Mädchenſchul⸗ lehrer Lintz, von der Wirtſchaftlichen Vereinigung der burger Porzellanmaler Raab. * Das Kurpfuſcher⸗Geſetz. IBerlin, 3. Dez. Die Kommiſſion zur Vorberatung des Kurpfuſchergeſetzes hat ſich konſtituiert. Erſter Vorſitzen⸗ der iſt Stücklen(Soz.), zweiter Vorſitzender Abg. Henning (konf.), Schriftführer Abg. Duffner(Ztr.), Schwabach(natl.) und Dr. Struve(Fortſchr. Vp.). Die Nationalliberalen ſind in der Kommiſſion vertretep durch Schwabach und Wölzl⸗München. Sehr nützlich iſt es, in der Kinderſtube Scotts Emulſion nie ausgehen zu laſſen. Die Kleinen nehmen das Präparat gern, oft ſogar n ſolcher Vor⸗ liebe, daß ſie ſelbſt darnach verlangen. Scotts Emulſion iſt ein ganz dorigackes Stärkungsmittel und ein ſicherer Schutz gegen die ſo häu⸗ ſigen Erkältungen unſerer Kleinen. 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Die Dezember Darm e 1705 D. 40850 3 2 4 Heſſen von 1008 9135 91 30 un unif. 5 gee geſtrige Hanpip Fenſ bene 131.— 170.50 Elberf We 242— 1 5 Heſſen 5 180 85 101.20(4 ee 7 erſamm- Dent— Boberi und F glieder auf neun u 5 ie Erhöhung der See Dier Bant 169 145.20 1 Koſtheim 509— 510— 4 80 Betſtt ronendente 92 Boveri Fritz Funk aus nd wählte di Zahl der isc.⸗ommandit 59.25 259.— Nütttgerswerten 232.— 232.—. tadt⸗A. 1907 e e tsliche Loſe i u. Co. nen in 5 us dem Verſee ie Herren Wal Dresdner B 193. 193 5 Tonwaren Wies——— Oeſterret hiſchel Allgemeine Aufſichtsrat altungsrat von 1 ant 162. 162 90 Se a 118.— 11450 Bab. Zucde Altien induſtri 5 gemeinen Elektrizitä izitätsgeſellſ 0 n, 250J Zellſtoff Wa gend. 232— 2.50 Bad. Juckerfaori. rieller Uniernehmt 5 die Zu e ug aner 11 Verwaltung der All 263.50 20050 a 7205 0 1 e an der Berli von 30 Mill. M in der Kund tedit-Aktien„ 8. Dez.(Telagr.) N 95 ont 4⅝% Mh. Ak anahelm 105.—1 Hedd Kileu eytag ſchäftsjahr iner Börſe, daß di Mark neuer Akti ndmachung Diskonto Kom 210.50 210.% J St Lachbörſe. 8% Part, tien⸗Brauorei.106.— Kunſtſ ſüeU. Südd. Kb. ie Ausſichten fü ien zum Handel m. 193. 193.50 Stagtsb Parkakt. Zweihri ſeldenſabr Poſtpaket friedigend zu be 5 en für das la andel 7 7% 193.50 Lomba a 161˙¹ Weltzz.Soun rücken 5 Jeder werk. S.„Frkf. 10 das gan ete nach Chile, P zeichnen ſeien ufende Ge Pari rden 10170 Cementwerk e,Speyer 8625.— Spicharz L Inzbert 7 ganze Jahr hi„Peru und Bolivien we Part ſariſer B5 21%8 21.%65 l Heideld 86.2,“Cidwigs ederwerke Winters ü indurch, alſ olivien w aris, 3. D örſe 3 mentfabr. Karlf.147 75147 75 wigsh. Wal zut ih 5 über di„alſo auch wäh erden von z„ 3. Dez. Anfangskurſe. Badiſche An arlſtab! 129 25 75 Adlerfabrrad! zut ihle infolge höh ie Anden befö hrend des ſüdameri jezt ab] 8de Rent gekurſe. iſche Unilinfabrite 25129.5/Ne ahrradw.ale erer ördert, es ſei üdamerikani Spani nle Ch. Fabrik Gri rit505—5 aſchtrenfbr. 51 ber er ee, ſbe dee 2428 4 en, en e Weg B 218 05 Caſtran 51.— Ver. chem..50544.— 9p 5 belegraphiſche bandel fbeeee Fae d been gee Seierteg 80 Handelsb Erit 1762 1749 Randmines 8 146.— e 11 00 Uf. Nähmn. eu. Jahrrad iſe— 215,.— f. Meh. 155.5 5 adf gacge e e e% deee eee 6 wee, ie Winter ern bei dem Ei erordentlich f—42*%. De örſe lektr.⸗Geſ. vorm. Dit den ett 111 tark Conſols Telegt.) Aufangst Lahme Allgem. 266 16.— rr& Co den etwa 560 ſubmiſſion Eiſenbahn⸗Zentral arker Be⸗ 3 R 7950 ufangst ahmeyer 266 7/2 Schnellpreſſenf. 000 Stück kief auf Sch! amt in Berli eichsanleih 98% 79ʃ86 gsturſe der E Glettr 1 266—Ver.d enf. Frkth. 2 4 angefordert ück kieferne eich wellen ſtatt erlin 4 Argenti 82¹0 10 Modders fteltenvorſe 5 Geſ. Sch cb 1790118.— S eutſcher Oelf b 50 5 Meter fiefer! Ferner waren„eichene oder buch Es wur⸗ Itali 975 89/ 82 2 Premt fontein 11˙. 1 Rheiniſche uckert 156.25 155.50 Schuhfabr. fabr. 154 ei erne Wei angefordert ene Bahnſchw altener 1. 90—R nier Ste mens 127 20.50 Seilinduſtri Frkf. 11 eichene Weichenſch ichenſchwelle etwa 40 ellen[4 Japaner 103— 105 and mines 775„Gumi& Halske 127.200˙ ſtrie Wolff enſchwell n und gege 000 lauf 3 Mexi 95 Atchiſon umi Peter 244.5 24 wollſp. La 1³ gemein Enttä en. Das Reſu 9725 20 000 laufe de ende kexikaner 98½ 980½ C iſon comp. 8˙%, 8%* 344.25Ramm mpertsn 4 ſteigerungen uſchung hervor Reſultat der Verdi ude Meter Spanier 36— 85% anadian 103 5 105 59846.— Zellſt garn Kafſersl. 211 „die dur gerufen. Es ingung hat Ottomani 92—„ Baltimor 198% 11 5 Pfandbriefe offabr. Wal! 5 2¹ und inländi urch die Knapphei—8 ſind keinerlei all⸗[A nanb ant 92— Chik e 8% 1977J5 4% Frl.H 9p.„ Vriorität eldhof 263.30 265 Die Preiſ iſchen Rohholzes b5 ppheit im An b rlei Preis⸗ malgamated 16%/ 178 ago Milwauk 108 ½ 107% 4% 9 2 9v. Bfdb- 90 50 90 5 äts⸗Obligationen. 1 8 edingt gebot ausländiſ Anacond 8 Denvers ee 1245 58 0 F. K. V. Pfdbr.05 99.50 jnen. dingun 9 ſind auf dem Aind geweſen wä ländiſchen Nt as 65˙%Eri com. 2 124— 4%„.05 99 80 9 4% Preuß. g im Monat O ungünſtigen S ären, ein io Tinto•C 8¼ 525 30.—„ 1910 99.5 9800 8 i8. Pfandb. werseenn 53 e debbeben. 115 utten Ver Gbne 40% 9 0 Grand TrunkIII pref 95 10 des ub 10700 8 0 pld 18 derlicher, als rk. Dieſe E Bei einzelnen L 8 e 16½% 165¼ Louisvi 41˙[37%—%, unt. 15 duktion im kü weder alte rſcheinung i n Loſen e Beers 31— 311, Louisville 23½ 23% 5% Pr. Bod.⸗Fr. 91.2001½%„ ich zu 17 il 5 3 5ih. 17 Vuene Lanſas 1505 14555..8 99— 99— 07 5 nti erſpricht. 12 izien u 95 ie Pro⸗ hedul 5— 51¼ 8 ario 33% 32%„ 6 8.—1. Nu 955 5 15..76 frei Sch cht. Kieferne Bahnſ Rußland weſent⸗ Goldfields 1* bi een P 42.— 111 unk 39 95 ½2 Pr. fdbr 770 5 Teiles der kief ulitz a ſchwelle 1 1 acific 41˙,(% 09 98.90 fdbr.⸗Bk. Sur kiefernen Die Keeſerun 1. Kl. waren Jagersfontein 57 8% Se en 1767 1160½ Pfobr..91„ 93 805 5 b 04 e Feren d. ne Sſe ee zahl d— owski in Köni und Komn aske, ie 225 5 5 9125 25 bl. unkſit 128 Cha 115 eichenen Schwell Königsberg zufallen nanditgeſellſchaft Wief, 3. Dez. 2 ner Börſe. 5„ Pſobuss 12 99.40 99.5..0b. 12 und die Firmen Jür die Mehr Kreditaktien 9 4 14807 0 rungen. Maske in Danzig di Franz Krei Läaͤnde 673.2 5 81/ u. 94 89.70 0%„ 955 4 Saatenſtandsberich anzig die billigſten 3085 Wlener Pantdere 53— 589— Oeſt. Fronenrent 99— 15 0 175 850 89 44 5 1717 9 5 t der Preisberichtsſtelle d 25 555.5) 555 50 7 Paßterrente 95 40 94.45[ 3 0. 105 100„ 3 5„Berlin, 3. D witrſchaftsrats. es Deutſchen Land⸗ 751. Unga„„„ Com.⸗Obl. 20 100 20 5%„„ verſchied. Beginn des Nach wochenlanger T Wechſel dl r. Sannene 1170 96.956 9 5 87/v1 91.— 310 R9. H. 1914 85 e Regenwetter 15 trat mit 98 1 Atpine— 1 8 9— 901-tebht. 8 55 f Wf. 3 18 nt 59 W. B. C. B. 10 wird 2 9 885 e e 1 5 155 3. Dez. Nachm 150 Tend.: 9 771.— 168.50 ecb 80 778 9 4% Pf.s 70l. In vielen Fäll eklagt. Ueberall zeigt fraß angerichtete es Be⸗ Oeſterr ich 671.5006 e 4 12 99.J0 8 70% t 8 Bre J. ſchiedener Schwie mußte die Saa igten ſich kahlgefreſſ Schäden Bau eich⸗Ungarn 1884 671 50/ Buſchtel„ 995 0 99.1000 Al.ittl.. 5. B abgeſehen, in ierigkeiten iſt di neu beſtellt we d ſene Stellen. Unt u. Betr..⸗G.— 1888 Oeſt hrad. B. 1 20 95 20ſ d. 5 i„in dem beabſt ſt die Ausſaat rden. Trot ver⸗ nionbant eſterr. Papierre 016 10036 Badt Bank- vang. Seehe-.s 7 5 W e ee au 8 8 7 Seee 90 10 96.95 92 5 55 15 and Verſicherungs i Boden anvertre Ende Oktober erdings wurd aberen 8 60.—Ung⸗ oldrente 5 96.95 B u. Metallb 33.5 3,400 Oeſte-Aktien. raut er oder An urde] Länderbank n 555.— 555 ngar. Goldr 116.—115 erl. Haudelg⸗ G 118 50 118.30 Oeltorr.⸗Ung 8 Neues v 185 Anfang No⸗ Türt. Lof 888.— 558.— 5 ente 111.45 11—Comerſ. u. 5⸗Geſ, 169 75 1 30 Seſt. San g. Ban Hambur om Dividendenmarkt. Alpine ſe 18855— Uöch. Frantf. viſt 5 2 99— Darmſtäd Dist.⸗B. 114.50 11475 in Hamburg berbeil 3. Dezbr. Die Zuck Tabakaktien„ Jondon viſta 117.60 1 Deulſche 975 180.% 186 55 Pfacgiſche laut Frkf. Zeitung 0 10.-G Nordweſtbabn„„ Waris 140 57 Dautſchaſtat. Bant 75 18 Dops Ben 1909-10 10 Proze Holzverkohlung Amſterd. 95.18 95.18 55 Effekten⸗Ban! 144 50 44 50 9. Hppotheknd 5 5 2090 5„1599.05 199.05 Seonto-Somm. 11— 10.20 che keichs9t Lombarden 752. 751•70 artnoten 1% 1 108.78 Thern. Krabitonnk „ 114.70 Me ee 4115% 102% Jel bop⸗B. be. 1 —5 Tend.: f 117.62 1 Arkf. Hy„Bant 215 690 2.15 Schaaffö. eſt. 17.62 Natio.⸗Crediw. 215 90] Süd Bantver. monalbant Weente Nhm. 1 J30 130.% Suüdd. Bankver. 1275 Südd. Diskont 5 Bauk Otta 6 Prozent) Dipidende. 6. Seite. Genusral⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 3. Dezember. Bergwerksaktien. Gochumer Bergbau 224 75 223.50 Harpener Zergbau 185.— 185— Suderus 113 50 113 50kaliw. Weſterregeln 223— 222.— Gontcordia Bergb.⸗G. Dautſch. zuremburg Eſchweiler Bergw. 344— Oberſchl. Eiſenindu tr..0 10 100.— 20(.90 204.25 hönix 245— 244. Eſe 2 186.90 186.— Br. Königs⸗ u. Laurah. 171 50 171.— Artedrichs ütte Bergb. 132 90 132.8 Hewerkſch. Roßleben 120 00 120 00 Gelſenktr ner 212.—21175 Frankfurt a.., 3. Dez. Kreditaktien 210.F0, Diskonko⸗ Jommandit 198 75, Darmſtädter 130 87 Diesdnel Bant 62 52 Han⸗ bels eſellſchaft 171. Deutſche Bank 59 50 Staatsbahn 160 75, Lombauden 2112 Bochumer 223.25 Jelſenkirchen 11.75, Laurahpütte 171.25, Un ar 93.60 Tendenz ſchwacher Nachbörſe. Kreditaktien 210 50, Diskonto⸗Commandit 19.62 Staatsbafn 160.75, Lombarden 21. 2 Deutſche Aktiengeſellſchaften. Wochen⸗Kurszettel des„Maunheimer General⸗Anzeigers“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“ Mannheim, 3. Dezember 1910. Aktien. 23 Aktien. 26. 80 Aluminium⸗IJlpuſtrie 276.— 276.— Hohenlohe Bergwerks 218.— 219.— Bergmanns Holzverkohlungs Elektrizitäts 252.— 248.— Konſtan; 253.70 253.75 Berlin⸗Anhalt. Mainzer 8 Maſchinenfabrik 207.50 206.25 Aktienbrauerei 204.— 206.— Bruchſaler Mannesmann⸗ Maſchinenfabrik 361.— 378.— Röhrenwerke 220.— 220.70 Delmenhorſter Mitteldeutſche Linoleum 242.10 246.40 Deutſch. Gold⸗ und Silberſch.⸗Anſt. 597.— 597.— Deutſch⸗Ueberſee⸗ Elektrzitäts 182.75 183.60 Deutſche Waffen⸗ u. Munition 376.25 385.— Dynamite Truſt 178.50 180.40 Eſchweiler Bergwerks 188.50 186.90 Felten& Guilleaume 168.— 165.— Geſ. f, elektr. Unter⸗ nehmungen 165.70 167.40 Hartmann Maſchin.⸗ Fabrik 155 20 155 10 Hedwigshütte 201.— 208.— Gummifabr. Peter 352.80 844.50 Moenus Maſchinen⸗ fabrik 383.— 382.— Orenſtein& Koppel 218.— 222 50 Batzenhoſer Brauere 238 30 288 50 Pfefferberg 170.— 170.— Rombacher Hütten 186.40 189.80 Schubert& Salzer 332.80 333.90 Schultheiß 252.— 253.60 Stöhr Kammgarn⸗ Spinnerei 207.50 218.30 Tucher Brauerei 241.20 242.10 Vereinsbrauerei Berlin konv. 248 50 248.50 Ausländiſche Papiere. Wochen⸗Kurszettel des„Mannheimer General⸗Anzeigers“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“ Mannheim, 3. Dezember 1910. Proz. Kurs vom 28. 8. 4/ Oeſterr. Silber⸗Rente 96 80 97.20 3AUngar. Gold⸗Anleihe Eiſernes Tor 76.10 76.20 3ſ%½ Ungar. Kronen⸗Rente von 1897 80.90 81.20 5 1884er Ruſſen—.— 3½% Ruſſiſche Goldanleihe von 1894 85.10 85.60 4½ Polniſche Pfandbriefe 95.40 95.— 5 Argentinier von 1909 in Gold—.— 3 Buenos⸗Aiſes Provinzial⸗Anleihe 72.—— 5 Buenos⸗Aires Provinzial⸗Anleſhe von 1908 100.50 %½ Chileniſche Anleihe von 1905 in Gold 94.10 Chineſen von 1895—— Ehineſ. St.⸗Eiſenb⸗Anl.(Tientſin⸗Puk.) v. 1908 102.10 102— Griechen von 1881(1,60%) 49.40 50.— 4 Griechiſche Mon Anleihe(1,75%) 48.70 49.— 5 Rumänier von 1903 101.70— 4 Rumänier von 1908 90.— 90.— 5 Sao Paulo Gold⸗Anleihe von 1908 100.50 100,70 4 amort. Serben von 1895 83.40 83.70 47½ Siameſiſche Anleihe 96.50 96.50 4 Türken von 1908 86.40 86.50 4½ Bukareſter Stadt⸗Anleihe von 1898 98.30 98 30 6 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1891—.— 102.70 5 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 100.— 100.20 4½ Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1888„„ 4 Liſſaboner Stadt⸗Anleihe von 1886—.— 80.90 4 Moskauer Stadt⸗Anleihe—.——.— 5 Rio de Janeiro Gold⸗Anleihe v. 1909 kleine St. 100.50—.— 4 Böhmiſche Nordbann Gold⸗Prt. 98.——— 4Dux⸗Bodenbacher Gold⸗Prt.—.——.— 4 ſtfr. Eliſabeth⸗Bahn⸗Prt. 99.50 99.50 4 Ferdinand Nordbahn⸗Prt. 98.90—.— 4 Franz Joſefsbahn⸗Prt. 95.10 95.40 4 Kaſchan Oderberg Gold⸗Prt. 92.90 93.10 4 Oieſlerreichiſche Lokalbahn⸗ rt. von 1887—.——— 4 Oieſterreichiſche Staalsbahn⸗Prt. von 1895 97.70 97.70 4 Oe ſerreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. 80. 80.25 5 Oeſterreichiſche Südbann Gold⸗brt. 99.60 99.10 4 Kronpr. Rudolfsbahn(Salzkammerautbahn) Prt. 98.20 98— 4 Unger. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 105%%—.——.— 4½ Ungar. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 100% 4 Kursk⸗Kiew⸗Ciſenbahn⸗Prt.(gar.) 89.60 91.— 4 Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbuhn⸗Prt.(gar.)—.——.— %½% Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909 96.80 97.40 4 Moskau⸗Kiew⸗Woroneſch⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 89.50 90.— 4½% Moskau⸗tiew⸗Woroneſch⸗Eiſenb.⸗Pri. v. 1909 96 50 97.40 4 Ruſſiſche Südoſtbahn⸗Prt.(gar.) 89 50 90.— 4 Ruſſiſche Südweſtbahn⸗Prt.(gar.) 89.90—.— 3 Transkaukaſi che Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 76.— 76.75 4 Warſchau⸗Wiene Eiſenvahn⸗Prt.(gar.)— 99 25 4 Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 90.50 90.40 4% Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909 99.30 99.40 4% Anatolier(gar.) 99.— 99.— 4% Anatolier Erg.⸗Netz ̃ 99.— 99.— 4 talteniſche Mittelmeer Gold⸗Prt.—.——.— 3 ſtacedonier(kl. St.) 66.90 66.60 3Portugieſiſche Eiſenbahn⸗Prt. von 1886 79.— 78.70 4 Central Pacifie I. Ref. Mtg. Bds. 96.40 96.70 5 Denver u. Rio Grande Re. rückzahlb. 1955 97.— Illinois Central onds rückzahlb. 1953 100.60 99.90 Miſſouri Pacifie Bonds v. 1905 rückzahlb. à 102½% 78 20 78.10 %½ Nat. Railroad of Mexico Bonds rückzahlb. 1926 102.— 101.40 4 Northern Pacifie Prior⸗Lien Bonds 99.50— 3½% Pennſylvania Bonds(i. Akt konv.) 95.60 95.60 6 St. Louis u. San Franzisco Bonds rückzb. 1919—.——— 5 St. Louis u. San Franſisco Bonds 88.10 87.90 4 Union Pacific I. Mig. Bonds— 8— 85 Shares. 26. 8 Shares. 26. 3. Brakpan Mine 2½ 29%[Conſol. Mines Select.%, duan 4½ 11% Mozambique 208hGd 20shô Weſtrand conſ. 18sheöd 18sh6 Transvaal Coal Truſt 1% 11% Wolhuter Gold Mine 4% 4 Transvaal ConſLan 2 Trown Mine 71¼16 8ʃ/16 Aboſſo Gold Nining 2— 2— Eldorado Banket 81 3½e Ashanti Goldftelds 18,.— Giant Mine 3/—[Fanti Conſol 188b Od 188hod Globe& Pyhönix 2½ 25½ Fanti bine Bshad öshad Zanganvika 16 3% Gold Coaft Jambeſta Exploration 1% 178%½ Amalgamated 2¼ 26½, Tagersfontein%½˙86 8¼öʒ Taquah Mine& Voorſpoed Diamond 11 1 Explor. 2½ 2/ Hambura, 36, Hohe Bleichen 28. Telegramm⸗Adreſſe: Kolonialkontor. Deutſches Kolonialkontor G. m. b. H. Berlin W. 64, Behrenſtraße 47. Fernſpr.: Amt II. Nr. 3020 u. 3021 Fernſpr.: Amt I. Nr. 8629 u. 8680⸗ Hamburg, 25. November. Gegen Wochenſchluß war bei uns zu ungefähr nach ſolgenden Ureiſen ————— Tecnnisch vollendet. — Brüss Nachfrage ngebote für 18 9 0 0 0 Afrikaniſche Kompagne 113 116 Agu Pflanzungs⸗Geſellſchaft 98 102 Bremer Kolontal⸗Handelsgeſellſchaft Dormnm J DrloffFͤçbůb bßbß 206 209 Britiſh Central⸗Afrika zuu 3/0 3,/6 Central⸗Afrikaniſche Bergwerks⸗Geſ. 5 58 Central⸗Afritaniſche Seen⸗Geſellſchaft, Stamm⸗ Inteile 82— Central⸗Afrikaniſche Seen⸗Geſellſchaft 9¹— Colmanskop. Diamond⸗Mines(Süd⸗ weſtafrika) per Stück M. 64— M. 66.— Debundſcha⸗Pflanzn??n 1040 104 Deutſche Agaven⸗Geſellſchaft Vorzugs⸗ Aunesllsls 70—— Deutſche Agaven⸗Geſellſchaft Stamm⸗ Anelee— 50 Deutſche Handels⸗ und Plantagen⸗ Geſellſchaft der Südſee⸗Inſelnlnn 156 160 Deutſche Holz⸗Geſellſchaft für Oſtafrika.— 82 Deulſche Kamerun⸗Geſellſchaft—— Deuiſche Kautſchuk⸗Aktiengeſellſchaft.—— Deulſche Kolonial⸗Geſellſchaft für Süd⸗ e 81⁰ 850 Deutſche Samoa⸗Geſellſchaft 45 50 Deutſche Südſee⸗Pyosphat⸗Aktien⸗Geſ. 176 180 Deutſche Togo⸗Geſellſchat 102 10⁵ Deutſch⸗Engliſche Oſtafrika⸗Kompanie 6⁴ 558 Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Geſellſchaft 146 148 Deatſch⸗Oſtafrikani che Kautſchuk⸗Geſ. 136 5 Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Plantagen⸗Geſ,, %%ͤæ 10— Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Plamagen⸗Geſ., Vorzugs⸗Akttenn 85— Deutſch⸗Weſtafrikaniſche Handels⸗Geſ.— 96 German South Weſt⸗Afrika Diamond Illbennment M. 4 M. 5 ½ Gibeon⸗Schürf⸗ und Hindels⸗Ge... 100 105 Jaluit⸗Geſellſchaft. Aktien 846 351 dto. Genußſcheine, p. Stück. M. 3480 M. 3520 Kaffee⸗Plantagen Sakarre, Stamm⸗Akt. 2⁵ 29 dto. dto. Vorzugs⸗Akt. 68— 1 Land⸗ und Welcnt a d 5 53 59 aukauſtb Diamant Geſellſchaft m. b. H. per Sükt M— M. 1700 Kautſchut⸗Uflanzung Meonſaa 8² 87 Kironda Goldminen⸗Geſellſchaftt 106 109 Kpeme Pflanzungs⸗Geſ., Stamm⸗Antelle 26 dto. dto. Vorzugs⸗Auteile 85 Molive Pflanzungs⸗Geſellſchaft 90 95 Neu Gufnea Kompanie, Stamm⸗Anteile mit Genußſcheinen 93 96 Neu Guinea Kompanie, Vorzugs⸗Anteile mit Genußſcheinen 12⁸ 132 Geſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun, Ot. A (abz. fehl. Einzahlung von 25%) 30— Geſellichaft Nordweſt⸗Kamerun, Lt. B (Genußſſteine), per Stük.M.—.— M. 13.— Oſtafrika⸗Kompanieſabz fehlend. Einzahl.)— 10⁵ Oſtafr kaniſche Geſellſchaft Südküſte— 70 Otavi Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſell⸗ %//%!r, M. 147 M. 149 Otavi Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſell⸗ ſchaft, Genußſcheine, per Stück. 5 M. 109 M. 110 Junge Paciſic Phosphate⸗Akt Pacific Poosphate Co., Stamm⸗Aktien 8 Pagſe Ape E 668J6 4+ 6/ acifte Phosphate Co., funge er ük ß, 5 3ʃ0/. 2 8˙5 Schantung⸗Eiſen ahn⸗Geſellſchaft Anteile 189 140 „ Genußſch. M. 178 M. 182 Sigi⸗Pflanzungs Geſellſchafft 179 185 South African⸗Territories, Londoner Manee er tifkfk + 10/8 110 South Eaſt Afrika Co. Londoner Mand per Sttt 32/9 38/8 South Weſt Africa Co., Londoner Manee, k 8/6 976 Geſellſchaft Süd⸗Kamerun, Lt. K 123 128 dto. dto.—— dto. dto. Genußſchein. p. St. M. 156 M. 165 Südweſtafrikaniſche Schäferei⸗Geſellſchaft mit Genußſcheinen 60 7⁰ Uſamb ꝛra Kaffeebau⸗Geſellſchaft, Stamm⸗ 49 54 U ambaraKaffeebau⸗Geſellſchaft, Vorzugs⸗ Anteffnfnn 87 9¹ Weſtafrikaniſche Pflanzungs⸗Geſellſchaft Bibundt 33 85 89 Weſtafrikaniſche Pflanzungs⸗Geſellſchaft Viktoria, Stamm⸗Akiien—— Weſtafritaniſche Pflanzungs⸗Geſellſchaft Viktoria, Vor ugs⸗Attin 142— Weſtdeutſche Handels⸗ und Plantagen⸗ Geſellſchaft, Stamm⸗Anteile— 70 Weſideulſche Handels⸗ und Plantagen⸗ Geſellſchaft, Vorzugs⸗Anteile 95— Windhuker Farm⸗Geſellſchaft 136— Vereinigte Diamant⸗Geſ. Lüdritzb. VVVV 83 87 Welß de Meillon, Antll. 77 82 DugEM, ͤqoneaqeo ui * Vertreter: Mdolf Bordt Machfolger. Teleph. 2594. Wandeter-Werke.-., Schönau bei Chemndtz. — inhaber: Karl Herr Lit. I, 2, Sreſtestrasse. 11869 Wetterberichte. * Schneebeobachtungen. trächtlichen Schneemengen, die in der vorigen Woche auf den Bergen lagen, ſind infolge warmen und regneriſchen Wetters faſt ganz wieder verſchwunden. Am Morgen des 1. Dezember(Donnersta ſind nur gelegen in Furtwangen 7, in Titiſee 6, in Höchenſchwand 8, in Gersbach 7, in Todtnauberg 5, in St. Märgen 3, in Kniebis 8, in Kaltenbronn 10 und in Strümpfelbrunn 4 em. Beim Feld⸗ berger Hof war nur ſtellenweiſe eine Schneedecke vorhanden, Hafenbezirk Rheinau. Angekommen am 2. Dezember 1910. M. Fabri„Viktor Emanuel“ von Ruhrort, 3830 Dz. Kohlen. C. Hauck„Emmy Nieten“ von Duisburg, 5660 Dz. Pech. Th. Schuppert„Herm. Buchloh“ von Homberg, 12 660 Dz. Koks. R. Raſtert„Roſina“ von Ruhrort, 6000 Dz. Kohlen u. Koks. F. Keſſel„Maria“ von Ruhrort, 5000 Dz. Kohlen u. Koks. F. Senftleber„Friedr. Kath.“ von Amſterdam, 1710 Dz. Stückgut, L. Kuſſel„W. Oſterdag“ von Neuß, 4050 Dz. Kohlen u. Koks. Geſchäftliches. Der Poſtauflage unſerer heutigen Abendzeitung liegt ein Proſpekt der Firma Bonnes u. Hackfeld⸗Potsdam bei, den wir unſeren verehrl. Leſern zur gefl. Beachtung empfehlen. * Weinreſtaurant Maxim, Wintergarten. In dem neu er⸗ richteten Wintergarten des Reſtaurants Maxim in der Heidelbergerſtraße veranſtaltet von heute abend an die rühmlichſt bekannte ungariſche Kapelle Rigo ein Konzert. Der Kapelle, die zuletzt in Bad Scheveningen mit großem Erfolg auftrat, geht ein ausgezeichneter Ruf voran. Der erſt ſeit kurzer Zeit errichtete Wintergarten erfreut ſich einer ſtets ſteigenden Beliebtheit und eignet ſich als ein vorzüglicher Aufenthalt für Familien. Da Küche und Keller des„Maxims“ ſich eines guten Rufes erfreuen und das ganze Weinlokal einer Renovation unterzogen wurde, ſo kann ein Beſuch des Lokals nur empfohlen werden. „Börſencafé⸗Konzerte“. Man ſchreibt uns: Das erſtklaſſige Wiener Damen⸗Orcheſter Pierre Birrong hat ſich auf das Vor⸗ züglichſte eingeführt. Allerdings müſſen die Leiſtungen des Or⸗ cheſters ganz bedeutende ſein, wenn ſie dem Geſchmacke des Börſen⸗ café⸗Publikums gefallen ſollen und es den Anſprüchen, die geſtellt werden, ohne Weiteres genügen kann. Es dürfte ſelten eine Kapelle geben, welche derart wie die vorgenannte leiſtungsfähig iſt. Verantwortllch: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte: für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher, für den Inſeratenteil und Geſchärtliches: Fritz Jvoos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b. H. Direktor: Eruſt Müller. Taſchenbuch für Beſitzer von Wertpapieren(1911). Die Bank⸗ firma Baer u. Glend, Karlsruhe, Karl⸗Friedrichſtraße 26, ver⸗ ſendet nächſtens wieder ihr Taſchenbuch— 5. Jahrgang—, welches für alle Beſitzer von Wertpapieren und für Börſenintereſſenten be⸗ achtenswerte Mitteilungen enthält. Es ſei beſonders darauf hin⸗ gewieſen, daß die Firma Baer u. Elend ihr Taſchenbuch Intereſſen⸗ ten auf Verlangen koſtenlos zugehen läßt. 7165 ffFflur fenschmeoter LOBECKA CN Horlisferanren Sr. de) 8. xönigs V Sschaan. Rahm-Chocolade Fitter-Chocolsde 500 Cacac per 9 K. Dose 2,30 U. Desserk per Carkon 2, 3u.5 f. be 0 10418 Die Pflege der Stimme erweist sioch immer mehr als ebenso notwendig wie dieſenige etwa der Hände und der Zähne, Unter allen Mitteln, die eine klare freie Stimme schaffen, Wohltuend auf Rachen und Hals Wirken, üblen Geruch aus dem Munde nehmen, hat sich keines nur annähernd so verbreitet und behauptet, als die in ihrer Wirkung unvergleichlichen Wybert-Tabletten. Sie gehören zum eisernen Bestande jedes Haushaltes, wie Seife und Zahnpulver. Die lange ausreichende Schachtel kostet in Apotheken und Drogerien 1 Mark. 10508 + 5(bfübr⸗ mittel] eines bisher benützten Mittels nachzulassen beginnt, bringt Emodella wegen seiner genau dosierten Zusammepsetzung den gewünschten Erfolg, ohne den Darm irgendwie zu reizen. Ueber die Be- deutung eines zeitweiligen Wechsels des Abführmittels wird Ihr Arzt Sie gerne aufklären. Erhältlich in den Apotheken. 10958 — Obiger Tee zu haben in Springmanns Drogerle, Pl, 4, Breſtestr. 6004 STOIZ& CIE. Elektrizitäts-Gesellschaft m. b. I. MANNHEIM Tel. 862 u. 2032. 0 4,—9. Elektrische Licht- und Kraft-Anlagen. Russtellung moderner Beleumtungskörger Hauptwertretung der OSRAMLAMPE. —— ö—— Die für die Jahreszeit ziemlich be⸗ Shiſfahrtz⸗Aaghrichten immaunhrimer Hafenverkehr ſt NMn —9 — 7. Seite. Nur beste, reipwollene Qualitäten Reste u. Abschnitte von—9 Meter Woert meist das Dopp. u. Dreifache Versäume Niemand diese Gelegenheit * Kirchen⸗Anſagen. Epangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde. Sonntag, den 4. Dezember 1910. 2. Advent. Trinitatiskirche. Morgens 129 Uhr Militär⸗Abend⸗ mahlfeier mit Vorbereitung, unmittelbar vorher Stadtvikar Achtnich. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadivikar Freyer. Morgens 11 Uhr: Kindergotiesdienſt, Stadtvikar Maag.— Nachmitrags 2 Uhr: Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Achtnich. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Dekan Simon. Morgens 11 Uhr: Kindergottesdienſt, Stadtvikar Emlein. Nachmitt. 2 Uhr: Chriſtenlehre, Dekan Simon. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Dürr. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpvikar Fehn. Moigens 11 Uhr: Kindergottesdienſt Stadtvikar Fehn. Abends 6 Uhr: Predigt, Stadtpfarrer Klein. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Dalmer. 11 Uhr: Kindergoltesdienſt Stadtpfarrer Höhler. Abends 6 Uhr Predigt Sadtpfarrer Dr. Hoff. Johanniskirche Lindenhof. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadipfarrer Sauerbrunn.— Morgens 11 Uhr: Chriſten⸗ lehre, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Abends 6 Uhr Predigt. Stadtvikar Fehrle. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer von Schöpffer. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Klein. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Pre⸗ digt, Pfarrer Haag. Abends 8 Uhr: Liturgiſcher Gottesdienſt, Stadtpfarrer Haag. Ebangeliſch⸗Lulheriſcher Gottesdienſt (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29). Sonntag, 4 Dezember 1910.(2. Advent). Nachmittags 5 Uhr Predigt Herr Superintendent Rübenſtrunk. Ftadtmiſſion. Evang. Vereinshaus( 2. 10. Sonntag, 11 Uhr: unde, Stadimiſionar Bauer. 5¼ Uhr: Jungfrauenvereins⸗ Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. 6¼ Uhr: Jungfrauen⸗ vereins⸗Singſtunde. 1 Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionär Bauer. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag 79 Uhr: Geſangverein„Zion“. Samstag 1 Uhr: Sparkaſſe des Kindergottesdienſtes. 7½0 Uhr: Vorbereitung für den Kindergottesdienſt. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule, abends 8 Uhr: Bibel⸗ ſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Mittwoch ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Neckarſtadt, Gärtuerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Kindergotlesdienſt. Dienstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Dienstag 8 Uhr: Frauenverein. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag 9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſtonar Bauer. Neckarſpitze.— Kleinkinderſchule. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Donnerstag 8½ Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiffionar Bauer⸗ Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. Atadtmiſſion Maunheim. (Verein für innere Miſſion. Augsb. Bek.) Schwetzingerſtraße 90. Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung(Herr Stadtm. Diehm). Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Abends 8¼ Uhr: Feier des hl. Abendmahles. Montag, abends 8½ Uhr: Miſſions⸗Arbeitsnunde. Dienstag, abends 87 Uhr: Allgemeine Verſammlung und Gebetsſtunde(Herr Stadtm. Diehm). Mittwoch, nachm. 3½ Uhr: Bibelſtunde(Herr Stadtm. abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor⸗ — Täglich Kleinkinderſchule.— Neckarſtadt, Riedfeldſtr. 36. Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchulo. Abends 8¼ Uhr: Beteiligung an der Feier des hl. Abendmahles im Lokale Schwetzingerſtraße 90. Dienstag, nachm. 3 Uhr: Miſſions⸗Arbeitsſtunde. Freitag, abends 8½ Uhr: Allgemeine Verſammlung u. Gebetsſtunde(Herr Stadtm. Diehm). Chriſtlicher Verein junger Mäuner, aunheim. E. J. Schwetzingerſtraße 90. Sonntag vormittag ½9 Uhr; Weißkreuzſtunde. Nachm. 4 Uhr: Soldatenvereinigung.— Jugendabteilung. Montag, abends 8½ Uhr: Unterhaltungsabend. Mittwoch, abds. 8½ Uhr: Bibelſtunde. Text: Epheſer 5, 6. Abends 9½ Uhr: Männerchor. 5 Freitag, abends 8½ Uhr: Deutſcher Chriſtl. Techniker⸗ Bund, Ortsgruppe Mannheim: Bibel⸗ und Gebetsſtunde, zu welcher ſowohl alle im Beruf ſtehenden, als auch ſtudierenden Techniker herzlichſt eingeladen ſind. Samstag, abends 8 /½ Uhr: Sonnlagsſchul⸗Vorbereitung. Abends 9½ Uhr: Gebetsſtunde. Jeder junge Mann iſt freundlichſt eingeladen. Hlan⸗Areuz⸗Nerein(E..), Schwehingerſtraße 90. Mittwoch, nachnt. 5 Uhr: Zuſammenkunft des Hoffnungs⸗ bundes.(Für Kinder unter 14 Jahren). Donnerstag, abends 8½ Uhr: Vereinsſtunde. iehm). Freitag, .50 7 8 Serie I .95 Chriſtlicher Verein junger änner, U 3, 23(E. Wochenprogramm vom 4. bis 11. Dezember 1910. Sonnlag, 4. Dez., vorm. 11¼ Uhr: Union chrétienne de jeunes gens de langue francaise, nachmittags 4 Uhr: Jugendabteilung, Miſſionsnachmittag. Abends ſ9 Uhr: Vortrag von Herrn Profeſſor Maier⸗Wiesloch über:„Joh. Peter Hebel“.(Jedermann iſt hierzu ſreundl. eingeladen). Montag, 5. Nov., abends ½9 Uhr, Bibelſtunde über 1. Petri 3. 18—22 von Herrn Stadtvikar Dahmer. Dienstag, 6. Dez., abends ½9 Uhr Probe des Poſaunen⸗ Serie chors. Abends 79 Uhr: Turnen im Großh⸗Gymnaſium. Mittwoch, 7. Dezember, abends 9 Uhr, Probe des Männerchors. Donnerstag, 8. Dezbr., abends 9 Uhr, Erbauungs⸗ ſtunde. ½9 Uhr: Spiel⸗ und Leſeabend. Freitag, 9. Dezbr., abends 729 Uhr, Bibelſtunde der Jugendabteilung über Mark. 5. 22—43 von Herrn Weber. Samstag, 10. Dez. abends 8 Uhr, Probe des Trommler⸗ und Pfeiferchors. Abends ½9 Uhr, Probe des Streich⸗ orcheſters. Abends ½9 Uhr: Stenographiekurſus. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zu den Veranſtaltungen des Vereins herzl. eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der J. Vorſitzende: Bauführer Klos, Meerſeldſtr. 61. Der II. Vorſitzende: Stadtpikar Freyer, E 2, ga Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 20 (Methodiſten⸗Gemeinde). Sonntag, vorm. 10 Uhr: Predigt. Nachm. ½2 Uhr: Kindergottesdienſt. ½4 Uhr: Predigt;— Dienstag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Eintritt freil Baptiſten⸗Gemeinde F 5, 8(Seitenbau, 1 Treppe). Sonntag, den 4. Dezember, nachmittags 4 Uhr: Goltes⸗ dienſt. Donnerstag, abends 8¼ Uhr: Gebetsſtunde. Evangel. Gemeinſchaft, P 6, 5, Hof.! Sonntag, 4. Dezbr., vorm. ½10 Uhr Predigt“ Prediger Klenert. Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule. Nachm. 4 Uhr: Predigt, Prediger Klenert. Donnerstag, 8. Dezember, abends ¼9 Uhr Bibelſtunde, Prediger A. Maurer. Freitag, 9. Dezember, abends ½9 Uhr: Singſtunde des efadt, Lorhinglraße 20, Fof eckarvo t, Lortzingſtraße 20, 1 Sonntag, 4. Dezember, vorm. 11 Uhr Gonntagsſchule Abends 8 Uhr: Predigt. Mittwoch, den 7. Dezember, abends ½9 Uhr Bibelſtunde, Prediger K. Friedrich. Jedermann iſt herzlich eingeladen. Neuapofsoliſche Gemeinde hier, Holzflr. II, Sths. 2. St. Sonntag nachmittags 4 Uhr: Gottesdienſt. Mittwoc⸗ abends 8½ Uhr Gottesdienſt. Eugl. Gottesdienst, Heidelbherg. Sundla; Serviees. Holy Communion, 8(12-15 on Ist and Litany,-45. Zrd Sundays). Matins and Sermon, 11. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 4. Dezember 1910. 2. Advents⸗Sonntag. NB. Die Kollekte iſt für die Miſſionen in Japan beſtimmt. Jeſuiten⸗Kirche. Feſt des hl. Franziscus Kaverius. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Militärgottes⸗ dienſt mit Generalkommunion der marianiſchen Jungfrauen⸗ kongregation.— ½10 Uhr Feſtpredigt und levit. Hochamt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt.—%3 Uhr Titulalfeſt der marianiſchen Jungftauen⸗Kongregalion mit feierlicher Auf⸗ nahme, Tedeum und Segen. Montag. ½7 Uhr Rorateamt mit Segen. Untere Pfarrkirche. 6 Uhr Frühmeſſe— 7 Uhr hl Meſſe.— 8 Uhyr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Predigt Evensong and Sermon, 8. und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge.— ½8 Uhr Corporis⸗ Chrifli⸗Bruderſchaft mit Segen.— 8 Uhr Verſammlung der Jungfrauen⸗Kongregation mit feierlicher Aufnahme in dieſelbe. Montag abend 9 Uhr Predigt für die erwerbstätige weibliche Jugend. Katholiſches Bürgerhoſpital. 9 Uhr Singmeſſe mit Predig:— 10 Uhr Gymnaftums⸗Goktesdienſt.— 4 Uhr Andacht zur hl. Dreifalligkeit. Herz⸗Jeſu⸗kirche, Neckarſtad. Beichtgelegenheit von morgens 8 Uhr an.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen.— ſ½3 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft.— 3 Uhr Verſammlung des chriſtlichen Mütterbereins. Hl. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe. Vocher Generalkommünion des kath. Dienſtboten⸗ vereins.— 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie. Vorher General⸗ kommunion der Knaben und Jüng inge— 7½10 Uhr Pre⸗ digt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— Nachm⸗ 2 Uhr Chriſtenlehre.— ſs Uhr ſakrament. Bruderſchaft mit Segen. Mittwoch und Samstag Rorateamt mit Segen. Liebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— %7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigl; gemeinſame Kommunſon des Mütkervereins, und der Frauen. — 710 Uhr Amt und Predigt.— 11 Ubr hl. Meſſe mit Predigt— 2 Uhr Chriſteulehre.— 723 Uhr ſakramentale Bruberſchaft.— ½4 Uhr Verſammlung der Jungftraucn⸗ Kongregation. St. Joſefs⸗Kirche. Lindenhof. 6 Uhr Beicht.— %7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 7½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ Jedermann iſt herzlich willkommen. ichaft mit Segen.— ½8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Predigt mit Segen. General⸗Unzeiger.(Abendblatt.) Um meinen Kunden Gelegenheit zu Kolossal billigen Weihnachts-Einkäufen zu geben, veranstalte ioh Montag u. 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Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, den 4. Dezember 1910, morgens 10, Uhr, Deutſches Amt mit Predigt, Stadtpfarrer Ehriſtian. 11¼ Uhr, Chriſtenlehre. Imanga⸗Yerſteigernng. Montag, den 5. Dez. 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q4, 5 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel aller Art, Anſichts⸗ karten, Schokolade, Bon⸗ bons und ſonſtiges. 42005 Mannheim, 3. Dez. 1910. Stahl, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung Montag, 5. Dezember 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 24, 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern; 55675 Möbel und Gegenſtände verſchiedener Art. Mannheim, 3. Dez. 1910. Weiler, Gerichtsvollzieher. Ruhe, rillanf' bequemster u. dauerhaftester Llegestuhl, nicht zu verwech- seln mit billigen, minderwer- tigen Fabrikaten. 55672 Grösste Auswahl! UUnstreitig grösste Auswahl in Möbel JSdter A. Frielflr. Rötter H 5 No.—4 u. 22 Elektr. Haltestelle Apollotheater deldverkehr. + 1. 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Bei aufgehobenem Abonnement. (Zu ermäßigten Preiſen.) 1. Nachmittags- Vorstellung Das Kätchen von Heilbronn Großes hiſſoriſches Ritter⸗Schauſpiel in 5 Akten von Heinrich von Kieiſt. Regie: Ferdinand Gregori. Perſenen: Wilhelm Kolmar Georg Köhler J lie Sanden Gina Mayer Rudolf Aicher Emil Hecht Toni Wittels Thila Hummel Eliſe Delank Karl Schreiner Marianne Rub Karl Fiſcher Fritz Kortner Hermann Kupfer Hans Godeck Guſtav Trautſchold K. Neumann⸗Hoditz Paul Tietſch Der Kaiſer Friedrich ſente Graf vom Strahl Gräfin Helena, ſeine Mutter Eleonore, ihre Nichte Rüter Flammberg, des Grafen Vaſall Gottiſchalk, ſein Knecht Brig'tte, Haushälterin i 2 gräfl Schloſſe Fumaunde von Thurneck Roſa ie, ihre Ka umerzofe Theobald Friedeborn, Waffenſchmied aus Heilbronn Kätchen, ſeine Tochter Gottfried Friedeborn, ihr Bräutigam Maximilian, Bur giaf von Freiburg Georg von Wal ſtadten, ſein Freund Der Rheingraf von Stein, Verlobter Kunigundens Friedrich von Herrnſtadt) ſeine 0 Eginhard von der Wart) Freunde Räte des Graf Otto von der Flühe] Kaiſers und Wenzel von Nachth⸗im(Richte! des! Georg Maudanz Hans von Barenklau heimlichen[Camillo Bolze Gerichts. Jakob Pech, ein Gaſtwikt Ein Köhlerjunge 1 5 Nachtwä uter 2 Hanegt des Grafen Strahl Alexander Kökert Poldi Dorina Hugo Voiſin dolf Karlinger Hugo Schöd Auguſt Krebs Hermann Trembich Georg Becker Emma Schönfeld Ella Lobertz Fritz Müller Karl Lobertz Hans Wam)dach Karl Marx Karl Zöller Robert Günther Heinrich Füllkrug 12 20 Ritter von Thurneck .) Tante Ein Knecht des Rheingrafen Ritter Wetzlaf Ritter Schauer mann 2) Köbler Ein Herold Bedienter auf Schloß Thurneck Pförtner Heimich Brentano 0 Ritter aus dem Gefolge des Kaſſers 0 1 10 .0 ilhelm Bur meiſter Konrad Ritter Ritter, Boten, Häſcher, Kneut und Volk. Die Handlung ſpielt in Schwaben. Kaſſeneröſſug. 1½ uhr. Anf. 2 uhr. Ende geg. 5½ Uhr. Sonntag, und Damenwäsche. ——— Mannhelmer Dlosterwegverein. = Weihnachts-Ausstellung —— von Jugendschriften, Bilderbüchern 2 3 und Künstlerspielzeug im westlichen Anbau der Kuusthalle von Sonntag, den 4. bis Sonntag, den 18. Dezember, von 11 Uhr an un- entgeltlich geöfknet. 21037 2 2 * 2 Nach dem 1. und 3. Akte größere Pauſen. Ermäßigte Eintritts⸗Preiſe. Sonntag, den 4. Dez. 1910. 20. Vorſtellung im Abvunement C. Die Pledermans. Operette in 3 Akten nach Meilhac und Halevy. Muſik von Johann Strauß. Haus Waag.— Ditigent: Felix Leberer. Berſonen: Regie: Gabriel von Eiſenſtein Rojalinde, ſeine Frau Frauf, Gefäugnisdirektor Prinz' Orlofsly Alſred,ſein Geſaugslehrer Dr. Falke, Notar Blind, Adookat 1280 Stubeumädchen Alfred Landory Noſe ſeleiuert babim Kromer aue Freund Hans Copony Hligo Vo ſin Carl Maixr Marg. Beling⸗Schäfer Fran Bartennein 5855 Georg Nieratzky Caricoui Georg Maudanz Ramuſin Karl Lobertz Ida Pante Weißenbacher Melanie aula Schultze Feleita Luiſe Striebe Miuni Margatethe Ziel Faluſtine Elſe Wiesheu Hermine Elſe Mebig Natalie Anna Hofmaun Emil Hecht Fritz Müller Anton Schrammel van, Orloiskys Kammerdlener Nal Gefänguts⸗Aufſeher iener bei Eiſenſtein 115 Karl Zöller 0 weiter 1 ans Wamba Biitter Diener Orlofskys ühelm Burkmelſter Bierter Hern ann Tre bich Gaſte auf dem Koſtümfeſt des Prinzen Orlofsky, Bediente, Pagen Die 90 udlung ſpielt in einen Badeorte bei Wien. Im zwelen Akt: a)„Geſchichten aus dem Wiener Wald“, gelanzt von der Ballektimelſterin Aennie Häns und der Solo⸗ fänzerin Marie Zimmermann. d) Böhmiſete Polka: arran 910 55 Aennle drei Kindern der Balleit Kaſſeneröff. 7 Uhr. Häns, getanzt von Anfang 7/% uhr Ende n. 10 Uhr Nach beiden Akten eine größere Pauſe. Mittel Preiſe Im Grofh. Bufthrater. Montag, 5. Dez. 1910. Volksvorſtellung Nr. 4. Mina von Barnhelm. 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In jeder Vorſtellung Auftreten der Schuhplattler⸗Tänzer Im Zwiſchenakt Vorträge des Virtuoſen⸗Terzetts: Karl Schwarz(Streich⸗Melodium), Karl Willner(Schlag⸗ Joſef Riendl(Gitarre) Kaßeneröſſ. 7 Uhr. 1110 Uhr. Eine größere Pauſe nach dem 2. Akt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Im Meuen Theater. Montag, 5. Dez. 1910. 4. Gaſtſpiel der Schlierſeer, Anno Dazumal. Anfang 8 Uhr. Kaiser-Panorama im Kaufhaus, Bogen 57. J Ausgestellt vom.—12. Dezbr. Reu: Ein intereſſanter Beſuch d. deutſch. Abteilung der Brüſſeler Weltausſtellung 1910. Steſterk berutte ags von 10—12 und nachm. von—10 Uhr 11930 rledrichs-Park Sonntag, 4. Dezember, nachmittags—6 Uhr Militär⸗Konzert Leitung: Obermuſikmeiſter M. Vollmer. Eintrittspreis 50 Pfg., Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. N 7* Cafe Karl Theodor, O 6,2 Auf. 7½ Uhr. Ende geg. Welurest Simplleisimus qüglich1 41993 Federn⸗ u. 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Vere ee 5 1667, 1669, 1673, 1689, 1691, 1704, 1705, 1719, 7, 1733, 1 4. Vereins-Zeitung, 22, 1748, 1759, 1803, 180c, 1622, 1828, 1890, 1880, 1869 5. Verſchiedenes. 5 eeee 1787, 1748, 1759, 1803, 1806, 1822, 1828, 1839, 1850,„ 2 1029, 1941, 1042, 1949, 1964, 1977, 2015, 2023, 2086, 2044,] Um zahlreichen Beſuch bittet 21047 von Mark.50 an Die peutsebe gäger.geltung er. 7 ns 8 7 e 9 5 9 9 2 f reul sich wegen ſhres feſchhalligen 20a7, 2088, 2008, Jose, zo8e, 10%,„n, s. g; 0 in allen Preislagen. und gediegenen Inhalts sowie Kus⸗ 2190, 2101, 2202, 2200, 2216, 2222, 2229, 2226, 2236, er Vorstand. Aaiben ee 1 2278, 2299, 2300, 2317, 2354, 2355, 2370, 2374, 225—— ꝛ——8 Osramlampen e ee 2487, 2461, 2465, 2472, 2475, 2482, 2488, 2528, 2538,(fullage). Sie bringt jege 1¹ 2571 2572, 2584, 2594, 2595, 2618, 2633, 2634, 26039, BVobnungenf Wen 2644, 2648, 2680, 2694, 2709, 2721, 2728, 2733, 2750, 0 — 2773, 2774, 2777, 2779, 2789, 2700, 2800, 2894, 2837, 2846 9* Clabkörper und Ersatztelle Der Cerlag der u 2868, 2877, 2885, 2892, 2894, 2907, 2024, 2931, 2941, 2 2 Sara E 15 2 für stehendes und Hängegas Deutschen Jäger-Zeltung. — 2662, 295, 2989, 2000, 3002, 3036, J0 45, 3059, dae, VEE 3073, 3078, 3104, 3110, 3114, 3118, 3121, 3183, 3184, 5 5 8172, 3180, 3197, 3211, 3212, 3220, 3224, 3288, 9249, 92 Wohnung von 10 Zimmer, Küche, 1 U. 75 8252, 3258, 3268, 3274, 3277, 805 1— 05 Warmwaſſer⸗Etagenheizung per ſofort zu vermieten. 44752 el 8329, 3334, 3349, 3355, 3361, 3367, 3870,„3396, n 3459, 3440, 3445, 3458, 3488, 8522, 3531, 9578, 3595, Näheres bei 8 5 3899, 3610, 3612, 3624, 3636, 3650, 3052, 3658, 3602, Louis Fran 2z, 2. 2 9945 95, 0 9805 205——— 115 e 1 8 3807, 3812, 3881, 3848, 3852, 3862, 3885, 3888, 3890, 9 12810 „„ 39023, 3026, 3032, 3958, 3072, 4004, 4005, 4015, 4017, 5— eee 8 Mübelkäufer! 9 25 5 4022, 4028, 4085, 4038, 4045, 4054, 4056, 4077, 4078, ieeeee fer! 1 4125, 4188, 4144, 4159, 4160, 4171, 4178, 4192, 4193, Dirert vnne Swiſchenhan⸗ 5 2 5 4204, 4211, 4221, 4227, 4281, 4238, 4253, 4284, 4276, Gatantiert natürreinen del nur an Private Speiſe⸗ Beinigung von Dampn, Herren. 4333, 4886, 4339, 4346, 4352, 4377, 4384, 4395, 4300, immer in Eichen,(roman.. 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Wechfels Formuldre an bde u. r. B. Saas e Ruchdruckerei 6. m. b. f. „ Batterislampen von—20 Volt.:: 10409 Mannemer Ofener Brief. An meine liewe Kußine— Landbriefträgers⸗ kochter im Odenwald. liewi Roſſine! Es dhut mar werklich leed— do du am letſchde Sunndag mit deine Verwandſchaft— ſo breckiſch warſchd. deine Baas ihr Kinner hawe orndlich gebabbt un ſie hott en Hammel unne am Kleed'hatt— wie ich aus deim Brief leß. Awer eens will ich dir doch ſage— unſer Schtrooße brauchſcht derntwege doch nit ſo arg in de Koth zu ziehe. Wer iwerhaubt die Schtrooße zu kehre hott oder wer de Biroſcheff vun denne Kehrer is— deß muß erſchd in de neekſchde Schtadtroothſizung— rausgeditte werre— hoſchd du die Kitſch— geb mir de Beſſe— do drum dreht ſich's— liewi Roſſine. So leed mir dein ſchmutzige Verwandtſchaft dhut ich kann eich nit all ausberſchde— denn ich bin ſelwer mit eme Schwalweneſchd im Knick— heemkumme— Liewi Roſſine! Dreck gibt warm— ſage manche Leit un ſo möcht ich dich bitte embol endlich's Maul zu halte.— Jeßat will ich dir noch zur Uffklärung folgendes mitdeehle. In Mannem is alleweil e neii Bardei im Vordergrund, deß is die„Bierogradiſch“— un die Bardei is am„dreckiſche Sunn⸗ dag“ zum erſchde mool uffgedrete— do hott ſe e großi Benefiz⸗ vorſchdellung gewe. Leider is's do recht ſchmutzig zugange. De Fihrer vun der Bardei is de Herr Bierogradismuß. Samſtags mittags um zwölfe kummt der Geiſchd— 8' is de eenzige Geiſchd, wy ſo ſchlecht wie de Deiw'l is. do ſchließt r alle Biero zu un wann die Reſoluzionen in de Babierkorb verzweifle.— Liewi Roſſine— denkt emool— e Dampfwalz dhät Samſtag mittag um dreivertel zwölfe en Schnelligkeitskonkurenzanfall kriche un dhät in de Hitz in de Neckar fahre— de Dampfwalzeführer der mißt dann bis Mondag frih druff ſchteh bleiwe un wann r ver⸗ borſchte dhät. Sei Fraa un ſein Soome dhäte die Brick nunner gucke un dhäte— Burgerhilf kreiſche— liewi Roſſine— daß dhät niz helfe— in Mannem. Am Mondag frih— kaum dhät am halwer elfe de Dag grauhe do käme die ſchädtiſche— die wo ke Dientſchtkabbe trage un dhäte bei der Dampfwalz Erhewunge mache— piere dhäte gucke— un Gener ersstzon vollständig Kohlen und Koks in allen Oefen und Küchenherden, helzen intensiy und anhalfend, häkts Nokfzbuch. Iin verkaufen. Existenz- Friseur- Geschäft (Herren⸗ und Damengeſch gutgehend, umſtändehalb. ſof. zu verk., bill. Miete. Ein⸗ nahme wöchentl. 230% Nüh. d. H. Peter& Co., Frauk⸗ furt a.., Kirchenſtr. 9, J. 5 10503 Zu verkaufen eine Wäſche⸗ rei⸗Einrichtung, 1 Waſchkeſſel emaill., 1 Wringmaſchine g. neu, 3 Waſchzüber, 1 Waſch⸗ bock äußerſt billig. 41945 Niedfeldſtr. 90 b. Hock. Damenfahrrad Marke Dür⸗ kopp Electra, faſt neu, bill. zu verk. L 12, 11, 8. St. I. — 4952 ſchunſcht wann em de Bumberkon aus der Hand fallk— muß die ganz Kabell dreivert'l Schtund lang im Schtrooßedreck rumwihle— bis ſe den meſfingne Goldklumbe widder find. Non s is rum— Sand druff— s neekſchde mool. Birger! Bauern un Soldate— uns ſchdeht e großi Uffgab bevor— un deß is„die“, denn zu finne— wo de Schtrooßedreck unner ſich hott. Am letſchde mool wares„Mir“ und die Fremde. — Wann man awer im Fall finne ſollte— nee deß gibt e Schie⸗ wung bis dort naus— do ſchiebts de eene uff de annere und wer bleibt dann henke— niemand annerſchd als die Schtadtverwaltung und der Herr Birograddismuß. Vielleicht gibts aach e neie Schtell für en Gſchudirter— mit ere extra Abteilung vun dreißig Prokuriſchte— Kanzleirät— Rechnungskontrolleur un eem Schtrooßekehrer. Ich free mich heit ſchun, wann die Schtell im Amtsblättel ausgſchriewe is— do geb ich aach ein— vielleicht kum ich uff deß Blätzel— dann is —5 3 die Schtadt gerett un zwar deßwege— weil ich mich um allen hätte ihr Aecker mitgebrocht. Bun dene hott nämlich jeder en Dreck kimmer. Vielleicht derf ich en Vorſchlag mache, wie mer dreivert'l Morge Dreck an de Schtiffl 9 batt. Uff emool ſeh ich die Ausſchreibung macht— do kennt mer z. B. ſchreiwe: Mann⸗ jo, daß deß die Muſik war. Den Kapellmeeſchder, en Dutfreind heim zwiſchen Rhein und Neckar(weil nämlich in Oſtpreußen un⸗ vun mir— kenn ich zufällig— awer er hott mich nit gekennt— 5 9 5 Schie, 55 ekannt und Bewerber in größerer Zahl ſich melden),— Schiergar weil ich ſo verſchbritzt war— wie e Rieſendam wo die Rödle Zahl ſich Rheinische Braunkohlen-Brikets Union riechen nicht, russen und rauchen fast gar nicht, schonen die Oeſen und sind sparsam im Gebrauch bel 10 Zentner Mk..10 per Zentner frel Keller. 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Kum ich do die Heidelbergerſchdrooß rein un denk an nig— wie immer— begegne mir die Bruchſaler Dragoner. Ich hab erſcht gemeent — es wär de landwertſchaftliche Verein vun Oberflockenbach und bo Sie de ſind ſie 15 1 200 000 ſchöne Seelen⸗Waſſerleitung— ſteigender Verkehr — ſind ſie von hott er gſagt. un Umlagen— 2 Stampfasphaltſtraßen wenig Steinpflaſter Ich! haw ich'ſagt? nee— heit nit.— Ach meent'r, ich möchte eine Holzpflaſterſtraße— Hoftheater mit Mangel an jerne mit meiner Muſike ins Volksbad jehen. Altes Volksbad— haw ich zum'ſagt— gehe ſe hin uff de Baradeblatz— da ſchtehne ſe in de Waſſerpitſche bis an de Zinnerdeckl— awer gewe ſe Owacht, daß ihne die groß Drummel nit fortſchwimmt. Non is ir dann fort— der arme Deiw'l— er ſcheint awer glicklich heemkumme zu ſein— dann's is jo nit annerſchd denkbar— uff Bruchſal kann mer kumme, wann mar ſogar ſchun im große Ozian ſchwimmt. Unſer liewer Owermuſikmeeſchder vun de Grenadier hier hott aach emool ſei Garniſon vun de ſchmutzige Seit kennen gelernt— Gegreint haw ich, wie ich unſer 110er'ſehe hab. Drauß am Waſſerdhorn ſin ſe'ſchtanne un hawe Muſik gemacht.— Ich hab n geſagt, ſpielt norr en Fandaſie— ſchunſcht wannd ihr en Kalobb ſchbielt, ſchbritzt de Dreck in de ganze Umgegend rum— Kommiſſions⸗Mitgliedern— Fluchplatz für Luftſchiffe— wird aber immer nebenan gelandet— ſtändiger Verkehr mit Modorboode— Heidelberg in der Nähe herrlicher Ruhepunkt— für Beamte— Lebensunkerhalt billig— billige Wohnungsmiete — ſucht einen kräftigen Beamten für unvorhergeſehene Hinder⸗ niſſe zu beſeitigen— Gehaltsanſprüche Nebenſache! Bewerber mit der Qualifikation zwiſchen Militäranwärter und Dr. phil. be⸗ vorzugt. Außerbadiſche Bewerbe beliebt. Ich bin neugierig, wie viel ſich um den Poſchde reiße— noo wenns bezahlt werd— kann ſich aak e biſſel dreckiſch mache — im Geſchäft. So jez weeſchts Roſſine— brauchſcht's awer nit im ganze Odewald rumzudrage, deß ſin nämlich Geheimniſſe. B. bind eier Holzinſchdrumente an— wie man Schtrohhit anbind (Abendblatt.) 1I. Seite. Mannheim, den 3. Dezember 1916. General⸗Anzeiger. * 2 .. —— 22 e 5 5 — e,, —— , S Handtaschen S aus fein und grob genarbtem Leder, sehr praktisch aus fein genarbtem Leder mit aus Leder, Eidechse-Imitation, apartem Bügel in verschiedenen ea. 18 em Bugellänge en.(75 oa., 20 em Buügellänge Stück 3⁰⁴⁸ Stück.50 aus Glanz- Mouton-Leder mit doppelten Ledergriffen, apartem Bügel und Metallschutz Ecken in 5 Modefarben 309 aus feinnarbigem Leder in rot, Hla und blau, Metall-Ecken und überzogenem Bügel, ca. 20 em lang 2 Ledergriffen, Portemonnais u. In- nentasche, ca. 20 m Länge„Stück w is em ohne Portem..— aus Glanz-Mouton-Leder mit 2 Ledergriffen, aussen Portemon- nales mit Metallecken Stuck.oo aus gutem Vachetteleder in schwarz, blau u. rot mit Uber · zogenem Bügel, 2 Ledergriffen u. 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Nöd⸗ 26. Felix Otto Marcellus Baumgärtner, Güterbeſt. und Anna Huber, St dit il 15 5 Joh. Schick, Fabrikarb. und Anng Marie Beckmann. fl 11 K ran. 12. Otto Joh. Fr. Bimmler, Former und Roſine Wieland. 3. Joh. Kirch, Former und Emma Baumann. 12. Karl Menges, Schloſſer und Sofie Bentzinger. Nov, Geburten: 12 Nor Verkündete: 19. Jak. Bauder, Bahnarbeiter und Barb. Krampf. 17. Karoline, T. v. Gg. Kremer, Fabrikarbeiter. 7 12. Maurer Georg Anton Schmitt und Erneſtine Ehlig. 22. Adam Dietrich, Glaſermeiſter und Anna Albertine Rihm 18. Samuel, S. v. Jakob Fiſch, Reiſender. 18. 955 Meelne ee Großhaus. 26. Gg. Mich. Müller, Schmied und Anna Barb. Höll. 10 Ofel G v. 5 Lud. Köhler, Schloſſer. 5. Graveur Theo einke und Käthe an Okt. Geborene: 0 üguſt v. Gg. Lindenmeyer, Hilfsarbeiter. 17, Zementarbeiter Camillo Lorenzo Zanfra und Maria Martin. 8 S. E 51 14. Phllipp, S. v. Johannes Gabe eu Mühlſteinhauer. 17. Maſchinenformer Anton Zöller und Eliſa Mayer. 81. Schuhmacher Peter Baier e. S. 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Januar 1909 ſind neue bundesrätliche Beſtim⸗ mungen über die Binnenſchiffahrtsſtatiſtik in Kraft getreten, die erheblich höhere Anforderungen an die Schiffahrt treibenden Un⸗ ternehmungen ſtellen als früher und deshalb nicht gleich einwand⸗ frei und vollſtändig durchgeführt werden konnten, ſo daß die An⸗ gaben zum Teil lückenhaft blieben. In den folgenden Ausführ⸗ ungen ſind aus dieſem Grunde für die Rheinhäfen Kehl, Karls⸗ rühe und Rheinau, wo für die Zwecke der eigenen Verwal⸗ tungen noch Sonderanſchreibungen ſortgeführt werden, die Er⸗ gebniſſe dieſer Sonderſtatiſtiken benützt worden, während die Zif⸗ fern über den Schiffsgüterverkehr in den Mannheimer Hafenanlagen den Ermittelungen auf Grund der neuen reichsſtatiſtiſchen Vorſchriften entnommen ſind. Der Hafen von Kehl iſt erſt im Mai 1900 dem Betrieb übergeben worden. Ten Ge⸗ 0 Ir im Haſen zu Waſſer beläuft ſich im Durchſchnitt der Jahre 1900/ auf jährlich 127128 T. und iſt im Vergleich zu dem jeweiligen geſamten Waſſerumſchlag der übrigen wichtigeren badiſchen Rheinhäfen der niederſte. Immerhin iſt der Verkehr im Kehler Hafen, abgeſehen von einigen Schwankungen, ziemlich raſch geſtiegen; er betrug in dem auf das Eröffnungsjahr folgenden erſten vollen Betriebsjahr nur 53 485 T. Den ſtärkſten Verkehr brachte dem Hafen ſeither das Jahr 1905 mit 223 627 T. Für 1909 iſt gegenüber dem Vorjahr ein Ausfall zu verzeichnen von 6482 T. Der ſtüdtiſche Rheinhafen Karlsruhe wurde gerade ein Jahr ſpäter(Mai 1901]) eröffnet. Mit der In⸗ betriebnahme des Karlsruher Hafens hörte der Hafen in Maxau guf, ein eige! licher Hafen im Sinne der Rheinſchiffahrtsakte zu ſein. Der Geſamtverkehr im Hafen zu Waſſer(1901/9 im Jahres⸗ mittel 514814.] hat inzwiſchen eine ganz erhebliche und ziemlich regelmäßige Zunahme erfahren und belief ſich im Jahre 1909 auf zuſammen 830 823 T. gegenüber 280 703 T. im erſten vollen Belriebsfſahr 1902, was einem Mehr von 550 120 T. oder von 196 Prozent gleichkommt. Vom Geſamtverlehr machen Stein⸗ kohlen leinſchl. Koks und Briketts) allein 55,3 Prozent, Holz 19,6 Prozent, Getreide leinſchl. Oelſaat und Oelfrüchte) und Bau⸗ materialien je 8 aus. Der größere Teil des Geſamtumſchlags iſt alljährlich Zufuhr, im Durchſchnitt der Jahre 1901/9: 425 391 Tonnen; auch die Zahl der Warengattungen überwiegt in der Anfuhr weitaus. Wie in Kehl vollzieht ſich im Karlsruher Rhein⸗ hafen die Zufuhr größtenteils zu Berg(1909: Rhein zu Berg 20 210., Rhein zu Tal 47 504.), die Abfuhr faſt ausſchließlich im Talverkehr(1909: Rhein zu Berg 542.; Rhein zu Tal 156 567.). Weit mehr als die Hälfte aller zugeführten Waren⸗ mengen, 1909 zuſammen 458 986 T. oder 68,1 Prozent, entfällt auf Steinkohlen. Der Karlsruher Rheinhafen darf vorderhand als Kohlenhafen bezeichnet werden, wenn auch ſeine Bedeutung für den Umſchlag in Holz und Getreide nicht unbeträchtlich iſt. Die Aufwendungen der Stadtgemeinde Karlsruhe für ihren Rheinhafen beliefen ſich bis Ende 1909 auf insgeſamt Mark 4089 306. Durch den bisher ſchon ziemlich vorgeſchrittenen Aus⸗ bau des Nordbeckens und dadurch, daß ſie in letzter Zeit dazu überging, Hafengelände an Intereſſenten verkaufsweiſe abzulaſſen, glaubt die Stadtverwaltung, noch mehr als bisher neue Indu⸗ ſtrien am Hafen anſiedeln und deſſen Verkehr beleben zu können. Im Rheinauhafen, der im Auguſt 1897 in Betrieb genommen wurde, iſt der Verkehr dank dem ſchnellen Ausbau großer Hafenanlagen, ſonſtiger Ein⸗ richtungen zur Erleichte⸗ung des Verkehrs und der Niederlaſſung von zahlreichen Fabrikunternehmungen ebenfalls raſch auf eine ſehr anſehnliche Höhe geſtiegen. Der Geſamtverkehr in Ankunft und Abgang zu Waſſer, der bis Ende 1900 bereits auf 557 085 T. in Schiffsgut und Floßholz geſtiegen war, machte auf Jahres⸗ ſchluß 1909 ſchon nahezu das Dreifache dieſer Ziffer aus(1 659 704 Tonnen). Auch in Rheinau iſt indes der Geſamtverkehr ähnlich wie in Kehl gegenüber den beiden Vorjahren etwas zurückgegangen 1907: 1 798 732., 1908: 1 851 592.); im Durchſchnitt der Jahre 1900/ ſtellt ſich der Jahresumſchlag auf 1313 781 T. Zur Steigerung des Verkehrs in den letzten 10 Jahren trugen ins⸗ beſondere auch die 1902 erfolgte Eröffnung einer Zollabfertig⸗ ungsſtelle im Hafen und die Uebernahme des Hafenbetriebs durch die Großh. Eiſenbahnverwaltung im darauffolgenden Jahre bei. Die Zufuhr, in 1909 zuſammen 1577691., beſteht zum aller⸗ größten Teil(1 420 816.) aus Steinkohlen und vollzieht ſich ſomit faſt nur auf den Rhein zu Berg; Rhein zu Tal ſind 1909 überhaupt nur 753 T. und zwar Erde, angekommen. In der ſtarken Zunahme der Steinkohlenzufuhr(1900: 402 481.; 1909: 1420 316., jährlich Durchſchnitt 1900/9: 1039 204.) zeigt ſich die wachſende Bedeutung des Rheinhafens ſowohl als Induſtrie⸗ hafen wie als Umſchlags⸗ und Stapelplatz für den Steinkohlen⸗ verkehr in Süddeutſchland, insbeſondere für Baden. Die Abfuhr zu Waſſer tritt gegenüber der Zufuhr ganz in den Hintergrund und iſt im letzten Jahr in der Richtung Rhein zu Berg mit 54 685 Tonnen gerade doppelt ſo ſtark geweſen als in der Talfahrt (27328.). Auch der Verſand zu Waſſer beſteht fäſt ausſchließ⸗ lich aus Steinkohlen(1909: 61615 Ta. Der bedeutendeſte und älteſte badiſche Hafenplatz an der Waſſerſtraße des Rheins iſt Maunheim, in deſſen Hafeuanlagen auch der Unterlauf des Neckars bei ſeiner Ausmündung in den Rhein einbezog Geſamtverkehr in den Mann r Hafenanlagen, ſoweit ſich die Ab⸗ und Zu⸗ fuhr auf den Waſſerläufen des Rheins und Neckars vollzieht, betrug im Jahr 1909 zuſammen 30 364 Schiffe mit 5 640 323 T. an Schiffsgütern und 214 Flöße mit einem Beſtand von 69 673 Tonnen. Hand in Hand mit dem allgemeinen Aufſchwung in Handel und Induſtrie hat ſich auch der Hafenverkehr Mannheincs in dem zur Betrachtung geſtellten Zeitraum gehoben, wenn ſeine Zunahme auch nicht mehr ſo auffällig iſt wie in früheren Jahr⸗ zehnten und in einigen anderen oberrheiniſchen Hafenumſchlags⸗ plätzen. Die Eröffnung und der Ausbau der Oberrheinhäfen (Rheinau, Karlsruhe, Kehl und Straßburg), ſowie die Rhein⸗ regulierung oberhalb von Mannheim und die Entwicklung von Ludwigshafen machen ſich in den Mannheimer Verkehrszahlen be⸗ merkbar. Im Anfangsjahr der zehnjährigen Berichtsperiode 1900/9 ergaben die ſtatiſtiſchen Ermittlungen bei einem Geſamt⸗ verkehr von 40 296 Schiffen und 625 Flößen einen Güterumſchlag von zuſammen 3 328 255 T. Im fährlichen Durchſchnitt des ge⸗ nannten Zeitraums beziffert ſich der Geſamtgüterverkehr zu Waſſer in den Mannheimer Häfen auf 5 472 288 T. Es ergibt ſich für das Berichtsjahr 1909 im Vergleich zum Betriebsjahr 1900 ein Mehr im geſamten Schiffsgüter⸗ und Floßverkehr von 381 741 oder von 7,2 Prozent; der Durchſchnitt der Jahre 1900% wird von dieſem Verkehrsergebnis um 237 708 T. oder um 4·3 Prozent übertroffen. Der im Laufe der Jahre trotz der Steigerung der An⸗ und Abfuhr eingetretene Rückgang in der Geſamtzahl der angekommenen und abgegangenen Schiffe findet ſeine Erklärung in den größeren Ausmaßen bezw. dem erweiterten Tonnengehalt der neuzeitlichen Schiffsgefäße. Die Abnahme des Geſamtverkehrs in den Mann⸗ heimer Hafenanlagen während der beiden letzten Betriebsjahre, in denen dieſer von 6 095 924 t in 1907 auf 5 958 037 t im Jahre 1908 und auf 5 709 996 t in 1909 herabſank, darf zunächſt wohl zurück⸗ geführt werden auf die Abhängigkeit des Verkehrs überhaupt von der allgemeinen wirtſchaftlichen Lage und auf die außerordentliche Ueberfüllung der oberrheiniſchen Lage und auf die außerordent⸗ liche Ueberfüllung der oberrheiniſchen Kohlenlager infolge der un⸗ günſtigen Marktlage in Induſtrie⸗ und Hausbrandkohle, welche weitere Kohlenzufuhren größeren Umfangs ſtark hemmte. 85 dem anhaltend günſtigen Waſſerſtand konnten überdies vie Schiffe, die ſonſt in Mannheim ihre Fahrt zu Berg hätten ſchlie⸗ ßen und löſchen müſſen, im letzten Jahre ihre Fahrt nach dem Oberrhein fortſetzen. Die Mannheimer Verkehrsziffern des Jahre 1909 ſind überhaupt nicht ohne weiteres mit denen der Vorjahre vergleich⸗ bar, weil zufolge neuerdings ergangener Anordnungen für die Binnenſchiffahrtsſtatiſtik der in Mannheim ſo überaus wichtige Ueberſchlag von Bord zu Bord auf der Waſſerſtraße im Rhein⸗ Neckarverkehr und im Verkehr nach dem Oberrhein nur noch in den erſten Monaten des Jahres zur Anſchreibung gelangte, hinter⸗ her zwecks Vermeidung von Doppelanſchreibungen aber nicht mehr, während er früher ſowohl bei der Ankunft wie beim Abgang der Anmeldepflicht unterlag. Der ſo entſtandene Ausfall in den Ver⸗ kehrsziffern von Mannheim iſt recht beträchtlich und äußert ſich vor allem im Verkehr mit Salz, Kohlen und Oelſaat. Auch nimmt der Karlsruher Rheinhafen, deſſen Waſſerverkehr ſich in der ver⸗ hältnismäßig kurzen Zeit ſeit dem erſten vollen Betriebsjahr (1902) nahezu verdreifacht hat, dem Mannbeimer Hafen manche Verfrachtung weg; dies iſt namentlich der Fall bei den Verſchif⸗ fungen im Holzverkehr vom Schwarzwald nach den mittel⸗ und niederrheiniſchen Plätzen, wo überdies in letzter Zeit die verſtärk⸗ ten Abladungen aus den nordiſchen Ländern(Schweden, Rußland und Finnland) und die erheblichen Ankünfte von oſtpreußiſchen Sägewerkserzeugniſſen ſich immer mehr fühlbar machen. Von dem Geſamtverkehr des Jahres 1909 in den Mann⸗ heimer Häfen entfallen 4 758 917 t oder 83,3 Proz. auf die Zufuhr und 951 079 t oder 16,7 Proz. auf den Verſand. Was die Zufuhr anbelangt, ſo betrug dieſe im Jahre 1900 insgeſamt bereits den erſten Jahren der Beſprechungsperiode. 4543 575 t, ſomit nur 215 342 t weniger als im Jahre 1900. Das Mehr der Jahreszufuhr zu Ende der 10jährigen Berichtsperiode gegenüber dem Ergebnis auf Jahresſchluß 1900 macht nur%½ Prozent aus. Von der Geſamtzufuhr 1909 ſind 4 490 929 t(94%4. Prozent) auf dem Rhein zu Berg, 124 482 t(2,6 Proz.) auf dem Rhein zu Tal und der Reſt mit 143 506 t(3,0 Proz.) auf dem Neckar zu Tal angekommen. Das Wachstum der Zufuhr betrifft nur den Rhein⸗Bergverkehr, die Ankünfte Rhein zu Tal und im Neckarverkehr gingen im allgemeinen ſtark zurück, insbeſondere in Im Jahre 1909 iſt allerdings im Rhein⸗Talverkehr im Vergleich zu den drei vorher⸗ gehenden Jahren wieder ein kleiner Aufſchwung bemerkbar. Es ſind angekommen Rhein zu Tal im Jahre 1900 zuſ. 321 115 t, 1908 zuſ. 101537 t, 1909 zuſ. 124482 t. Neckar zu Tal im Jahre 1900 zuſ. 305 623 t, 1908 zuſ. 211620 t, 1909 nur noch 148 506˙t an Schiffsgütern und Floßholz. Die Zufuhr auf dem Rhein zu Tal in Mannheim beſteht 1909 in der Hauptſache aus Erden(28 412 t) und aus Steinen(87 541), auf dem Neckar aus Steinen(28 481 t) und Salz(69 943). Die Hauptzufuhr auf dem Rhein zu Berg im Jahre 1909 ſetzt ſich zuſammen zu 106 248 t aus Mais, zu 118 647 t aus Erden, zu 147 661 t aus Petroleum und andern M neralölen, zu 291 273 t aus europäiſchen Hölzern, zu 707 167 t ar Weizen und Spelz und zu 2 090 011 t aus Steinkohlen uſw. Die in früheren Zeitläuften recht erhebliche Zufuhr an Floßholz iſt in Mannheim, wie der Floßverkehr überhaupt während der letzten 10 Jahre immer mehr zurückgegangen. Im Jahr 1900 kamen in Mannheim noch 483 Flöße mit einem Beſtand von 98 140 t an, ihre Zahl iſt bis zum Jahr 1909 auf 178 mit zuſammen 37 865 t Floßholz zurückgegangen. Im Verkehr Rhein zu Tal ſind ſeit Jahren in Mannheim keine Flöße mehr angekommen. Die Ab⸗ fuhr auf dem Waſſer von Mannheim iſt viel geringer als die Zu⸗ fuhr, ſie betrug im Durchſchnitt der Jahre 1900—09 jährlich 917 566 t an Schiffsgütern und Floßholz. Der Verſand zu Waſſer hat ſich in dieſen 10 Jahren im allgemeinen verhältnismäßig gün⸗ ſtiger entwickelt als die Zufuhr. Die Geſamtverkehrsziffer in Ab⸗ gang iſt mit 951079 t für Mannheim im Jahre 1909 um 21,½ Pro⸗ zent höher als diejenige des Jahres 1900. Die Abfuhr iſt zu 75,9 Prozent, alſo vorwiegend, Rhein zu Tal gerichtet, 186 640 t(19,6 Prozent) gingen Rhein zu Berg, 42 797 t(4,5 Proz.) Neckar zu Berg. Die wichtigſten Abfuhrmittel in 1909 waren Salz 207 157t, Steinkohlen uſw. 100 847 t, Zement und Zementplatten u. ſ. w. 70063 t, europäiſche Hölzer 39 145 t, Papier, Pappe uſw. 38 914 t, Weizenmehl 36 521 t, Oele ſohne Mineralöle) 27 983 t, Erze aller Art 26 464 t, Steine aller Art 20 179 t, Chemikalien und Droguen 18 293 t. Ton⸗, Farb⸗ und ſonſtige Erden 18 205 t und Petroleum und ſonſtige Mineralöle 17966 t. Zu Berg auf dem Rhein gehen von Mannheim aus in der Hauptſache Weizen und andere Ge⸗ treidearten, Mehl, Petroleum und Steinkohlen, während die Ab⸗ fuhr zu Berg auf dem Neckar insbeſondere aus Sämereien und Steinkohle beſteht. Für die beiden Hauptverkehrsgüter Weizen leinſchl. Spelz) und Steinkohlen leinſchl. Koks und Briketts) be⸗ rechnet ſich im Durchſchnitt der Jahre 1900—09 hinſichtlich den Anfuhr zu Waſſer ein jährlicher Umſchlag von 660 424 bezw. 1996 350 ᷓ, hinſichtlich der Abfuhr von 71 158 bezw. 58 039 kf. Huat die neuliche Annerion Bosniens auf das öſterreichiſche Perlmutter⸗ Drechsler⸗Gewerbe Einfluß geübt? Lugf. Dieſe prinzipielle Frage hat jüngſt das k. k. Lan desgericht für Strafſachen in Wien an die Wiener Handels⸗ und Gewerbekammer gerichtet. Die nicht unintereſſante be⸗ gutachtende Antwort lautete: Es kann nicht beſtritten werden, daß die infolge der bos⸗ niſchen Annerion im Vorjahre entſtandene Kriſe auch auf das Perlmutterdrechſlergewerbe einen ſchädlichen Einfluß geübt hat. Sowie der geſamte Export Oeſterreichs durch die auf die Annexion Bosniens folgenden geſpannten politiſchen Ver⸗ hältniſſe erſchüttert wurde, wurde auch die Perlmutterknopf⸗ branche in Mitleidenſchaft gezogen, wenn dieſe auch nicht ig dem Maße davon betroffen wurde, wie andere Induſtrien. Seit Beginn des Jahres 1909 iſt der Preis der weißen(beſtenn Perlmutter(richtig„Macaſſar“) in konſtantem Steigen be⸗ griffen. Gegenüber den früheren Preiſen iſt bei minderen Sorten eine Steigerung von 25—50 Prozent zu verzeichne Es entſpricht auch den Tatſachen, daß die in der letzten Z mehr in Mode kommenden Stoffknöpfe eine Einſchränkung de Abſatzes von Perlmutterknöpfen und damit eine Schädigun des Perlmutterdrechſlergewerbes verurſacht haben. des Perlmutterdrechſlergewerbes gegenwärtig eine ſehr ſchlechte iſt und daß ſich dieſes Gewerbe in einem Kriſenzuſtand be⸗ findet, da die Preiſe der Rohware ſprunghafte Steigerungen aufweiſen, welche durch den bei der fertigen Ware erziel⸗ baren Erlös nicht hereingebracht werden können. Das Luegerſche Lexikon der geſamten Technik, 2. Auf⸗ lage, bemerkt zu dieſem Artikel, daß der Hauptſitz der ein⸗ ſchlägigen Induſtrie lange Jahre Wien geweſen ſei, ſie habe aber durch die in Nordamerika ſehr entwickelte Verarbeitung einheimiſcher Muſcheln ſtark gelitten. Der einſchlägige Mit⸗ arbeiter iſt ein Herr Louis Edgar Andes in Wien, Lack⸗ ſabrikant dortſelbſt. Nechtspflege. rd. Das Dienſtzeugnis des Jngenieurs. Ein Ingenieur war 9% Jahre in einer großen Schiffswerft und Maſchinenfabrik in leitender Stellung tätig geweſen. Bei ſeinem Ausſcheiden erhielt er von der Firma ein Zeugnis, in welchem ihm nur ganz kurz beſtätigt wurde, daß er 9½ Jahre in dem ſchiffsbautechniſchen Bureau der Werft beſchäftigt geweſen und die ihm übertragenen Arbeiten zur Zufriedenheit ausgeführt habe. Mit dieſem Zeugnis war der Ingenieur nicht einverſtanden, vielmehr berlangte er im Klagewege von der Firma ein neues Zeugnis, welches genauen Aufſchluß darüber gebe, daß er eine leitende Stellung inne⸗ gehabt habe, und in welchen Arbeitszweigen er beſchäftigt ge⸗ weſen ſei. Die beklagte Firma erklärte dagegen, das von ihr ausgeſtellte Zeugnis ſei völlig ausreichend und entſpreche auch den Gepflogenheiten ihrer und anderer Maſchinenfabriken und Werften. Das Oberlandesgericht Marienwerder hat den An⸗ ſpruch des Ingenieurs für berechtigt erklärt. Einen ent⸗ ſcheidenden Grund für ſein Urteil leitete das Gericht aus dem Umſtande her, daß der Kläger faſt 10 Jahre bei der Beklagten tätig geweſen iſt. Hierin liegt, ſo meinte der Gerichtshof, ein Stück Lebensarbeit; für das Fortkommen des Klägers iſt maß⸗ gebend, in welcher Weiſe er die lange Zeit hindurch beſchäftigt geweſen iſt. Die Beklagte darf ihm daher kein ſo allgemein ge⸗ haltenes Zeugnis ausſtellen, wie es vielleicht für eine kurze Ar⸗ beitszeit genügen könnte. Ob ſolche Zeugniſſe allgemein ausge⸗ ſtellt werden, iſt unerheblich. Beſteht ein ſolcher Brauch, ſo iſt er als Mißbrauch anzuſehen, durch den der Anſpruch auf ein dem Geſetz entſprechendes Zeugnis nicht beſeitigt werden kann. Das dem Kläger erteilte Zeugnis iſt jedenfalls völlig ungenügend, denn es läßt nicht erkennen, ob er nur in einem Sondergebiete oder in allen Geſchäftszweigen der Beklagten gearbeitet hat. Die ſpätere Verwendbarkeit des Klägers hängt aber gerade von der Vielſeitigkeit ſeiner früheren Tätigkeit ab, über die das Zeugnis keinen Aufſchluß gibt. Auch die Bezeichnung des Klägers als „Ingenieur“ iſt nicht genügend, denn dieſen Titel führen Perſonen auch ohne Hochſchulbildung, deren Tätigkeit oft eine ganz unter⸗ geordnete iſt, während Ingenieure mit Hochſchulbildung oftmals leitende Stellungen bekleiden. Auch dieſe Verſchiedenheit muß aus dem Zeugnis erkennbar ſein, denn für die Entſcheidung der Frage, ob der Kläger in Zukunft für eine leitende Stellung zu berwenden iſt, iſt ſeine Uebung im Anordnen, Ueberwachen der Arbeiten und im Faſſen ſelbſtändiger Beſchlüſſe unerläßlich. 5 Vom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten). Die feſte Tendenz, die in der Vorwoche am Weltmarkte für Getreide vorherſchend war, konnte ſich in der diesmaligen Berichtsperiode, umfaſſend die Zeit vom 24. November bis 1. Dez. nicht behaupten. Gleich anfangs der Woche griff eine Abſchwäch⸗ ung Platz, da die großen letztwöchentlichen Weltverſchiffungen, die bon 378 000 auf 405 000 Tonnen angewachſen ſind, verſtimmten. Der Entwicklungsprozeß machte dann noch weitere Fortſchritte, ausgehend hauptſächlich von den Nachrichten über Regenfälle in Argentinien, in der Annahme, daß dieſe für die ſüdlichen An⸗ Haubezirke von großem Nutzen geweſen ſeien. In den folgenden Tagen gewann aber eine feſtere Tendenz wieder die Oberhand und die Preiſe konnten ſich langſam wieder etwas erholen, weil die Nachrichten aus Argentinien widerſprechend lauteten. Nach dem füngſt vom Gouvernement von Argentinien veröffentlichten offtziellen Bericht ſchätzt man die Weizenernte gleich dem Erträg⸗ nis der vorjährigen. Der exportfähige Ueberſchuß wird mit t 1201 000 angegeben. Die Händler ſind indes der Anſicht, daß dieſe Schätzung zu niedrig ſei. Die argentniſchen Exporteure ſind aber mit ihren Offerten bis jetzt zurückhaltend und man will dar⸗ aus den Schluß ziehen, daß die früher angegebenen glänzenden Ernteausſichten nicht zutreffend ſein werden. An ünſeren ſüddeutſchen Märkten war die Tendenz anfangs der Berichtswoche ſchwach. Doch trat auch bei uns mit den feſteren Tendenzmeldungen vom Weltmarkte wieder eine beſſere Haltung hervor. Im allgemeinen folgte man aber nur zögernd der feſteren Stimmung, weil man zunächſt die weiteren Berichte über die argentiniſche Ernte abwarten will. Die Um⸗ ſfätze, die getätigt wurden, bewegten ſich infolgedeſſen wiederum in engen Grenzen und über den Bedarf hinaus wurden keine Neuerwerbungen gemacht, zumal auch der Mehlhandel wieder zu wünſchen übrig ließ. Im Cifgeſchäft waren angeboten und wurden teilweiſe gehandelt: Nordruſſiſche Weizen 78 Kg. alt zu M. 154 bis 156, neue Ernte M. 151—152, Azow⸗Ulka 9 Pud 30⸗35 153 bis 155, Nikolaief⸗Ulka 9 Pud 30⸗35 M. 149—150, Rumänier 78 Kg. 3 Prozent blaufrei 154—156, Laplata Bahia Blanka Bar⸗ letta oder Ruſſo 77 Kg. 153—155 und Northern Manitoba Nr. 2 163—165, alles in Mark per prompte Abladung, Eif Rotterdam. Im hieſigen Lieferungshandel wurde Novemberweizen zu M. 209 per Tonne umgeſetzt, während in den Frühjahrsmonaten nichts umging. Im Waggongeſchäft bewegten ſich die Umſätze in einem kleineren Rahmen als in der Vorwoche und es wurden nur die notwendigſten Käufe getätigt. Die Preiſe haben nur kleine Ver⸗ änderungen erfahren. Ruſſiſche Weizen gingen je nach Beſchaffen⸗ heit zu M. 217.50—235. rumäniſche zu M. 220—225, Redwinter zu M. 224—225 und Laplata zu M. 220—225 per Tonne, frei Waggon Mannheim⸗Ludwigshafen in andere Hände über. Pfälziſche Weizen erlöſten je nach Qualität M. 205—207.50 p. T. rei Waggon Mannheim⸗Ludwigshafen. Roggen wurde meiſt zon der Tendenz des Weizenmarktes beeinflußt. Die Angebote ſind ziemlich unverändert. Für ruſſiſchen Roggen 9 Pud 10⸗15 ordert man M. 103—102, für 9 Pud 15⸗20 M. 104—103 und ür norddeutſchen 71=72 Kg. per prompte Abladung M. 104—103 er Tonne Cif Rotterdam. Pfälzer Roggen ging zu unveränderten Preiſen, je nach Qualität, zu M. 155—156.50 per Tonne, frei Waggon Mannheim⸗Ludwigshafen um. Brauger ſte lag be⸗ guptet bei kleinem Geſchäft, da die Verbraucher im Einkauf Zu⸗ ückhaltung beobachten. Schleſiſche wie auch däniſche Gerſte blieb uu unveränderten Preiſen erhältlich. Pfälziſche Gerſte wurde je lach Qualität mit M. 165—180 per Tonne, franko Waggon Mannheim bezahlt. In Futtergerſte war am Montag ein lemlich lebhafter Verkehr und es wurden mehrere Partien ruſ⸗ ſche Gerſte, 58.59 Kg. wiegend, per prompte Verſchiffung zu Im allgemeinen muß konſtatiert werden, daß die Lage„ M. 96—97 per Tonne— ororterdam gehandelt. Hier disponible Gerſte erlöſte 122.25—122.50 per Tonne, frei Waggon Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen. Mais lag ſpeziell Ende unſerer Berichts⸗ periode recht feſt und die Preiſe konnten anſehnliche Beſſerungen erzielen. Die feſtere Tendenz ſtützte ſich auf höhere Angebote und auf die Feſtigkeit an den amerikaniſchen Märkten, woſelbſt die Spekulation eine regere Tätigkeit entfaltete. Laplatamais gelb koſtete per prompt M. 99, Donaumais M. 96 und amerikaniſcher Mixedmais M. 100 per Tonne, Eif Rotterdam. Für in Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen disponiblen Mais bat man die Preiſe auf M. 10 per Tonne, frei Waggon erhöht. Umſätze ſind aber flein, weil der Konſum zu den erhöhten Kurſen nur die notwendigſten Anſchaffungen macht. Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Getreide⸗ märkten: 24./11..12. Diff. Weizen: New⸗Vork loco ots 97¼ 97¼— Mai„104% 103%¾— Chieago Mai„ 97 97 Buenos⸗Ayres ctos., prompt pap..40.30—.10 Liverpool Mürz sh 7/2/ 77/0598—2— Budapeſt April Kr. 11.48 10.91—.37 Paris Jan./ April Fr. 279.50 279.——.50 Berlin Mat M. 206.50 203 25—.25 Mannheim Pfälzer loko„ 208.75 206.25—.50 75 März„ 210.— 209.——.— Roggen: Chicago loeb ets 79 80/ +1 15 Mai 5——— Paris Jan. April Fr. 177.50 177.50— Berlin Mai M. 157.50 155.75—.75 Mannhein Pfälzer loko, 156.25 155.75—.50 2 1„ März*, 775 Hafer: Chicago Mai ots 34— 255/ +17⁰ Paris Jon./April Fr. 193.50—— Borlin Mat M. 156.— 1384.25—.75 Manunhein badiſch. loko„ 158.75 158.75—— + März 1* 555 83 New⸗ork Mai ets 54% 56— +17. Chicago Mai„ 46½ 475 +. Berlin Mai M. 133.50—.—— Ma is: Mannheim Laplata loko„ 137.50 140.— +2 50 ** März 1 Handelsberichte. Börſenwochenbericht. B. Frankfurt a.., 3. Dez. Je näher wir dem Jahresſchluſſe entgegenſehen, deſto mehr ſchränkt ſich die geſchäftliche Bewegung der Börſe ein. Das Publikum bekundete nach wie vor wenig Neigung zu Verkäufen in Dividendenwerten. Die Engagements ſind von ſchwächeren in ſtärkere Hände übergegangen. Gleichzeitig hat die Tätigkeit der Kontremine dahin gewirkt, die innere Lage des Effektenmarktes zu feſtigen, indem deren Deckungs⸗ bedürfnis ein nicht zu unterſchätzender Faktor iſt. Die Deéroute, die leider wieder im Laufe der Woche an der New⸗ horker Börſe eingetreten war, ging naturgemäß an der hieſigen Börſe nicht ſpurlos vorüber. Der großen Widerſtandskraft iſt es zu verdanken, daß die Haltung nur eine vorübergehend gedrückte war. Es lagen allerdings von Seiten der Newyorker Börſe Meldungen vor, die die Bedeutung der Rückgänge hin⸗ wegerklären wollten. Man wies darauf hin, daß die Schwankungen in Newyork deshalb ſo ſtark ſeien, weil dort nur Kaſſaverkehr exiſtiert. Anderſeits wird wieder erklärt, daß mehr der Pariſer Markt, beſonders die dort lebenden Großſpekulanten Schuld an dem Kursſturze habe. Ueber die peſſimiſtiſchen Auslaſſungen des Eiſenbahnpräſidenten Hill hatte man gleich von Anfang Zweifel geſetzt und ſomit brachte auch das Dementi keine Ueberraſchung. Daß der Newyorker Markt noch weitere Erſchütterungen erfahren wird, dürfte beinahe als ſicher zu bezeichnen ſein, umſomehr die inner⸗ politiſchen Verhältniſſe noch ſehr ungeklärt ſind. Jedenfalls werden von Börſenkreiſen die amerikaniſchen Verhältniſſe ſkeptiſch beurteilt. In günſtigerem Sinne kommentierte man die Schienenbeſtellungen amerikaniſcher Bahnen. Das Haupt⸗ augenmerk der Börſe war, wie ſchon ſeit Wochen auf die Nach⸗ richten und die Kursbewegung an der Newyorker Börſe ge⸗ richtet. Die Eiſenmarktberichte lauten leider wieder wenig günſtig und Gerüchte, welche bereits jetzt verbreitet werden, wollen wiſſen, daß der Auftragsbeſtand des Stahltruſt für Ende Nobember einen Rückgang aufweiſen werde. Es waren dieſes alles keine beſonders anregende Motive, umſomehr auch in Deutſchland ſich die Lage des Eiſenmarktes nicht beleben will. Nicht unbeachtet blieb auch die Lohnbewegung der Bergarbeiter im Ruhrreviere. Wie ſchon öfters erwähnt, iſt die Börſe weder günſtigen noch ungünſtigen Meldungen für die Dauer zugänglich. Es zeigte ſich auch im Laufe dieſer Woche dieſelbe Erſcheinung. Der internationalen Geſchäftswelt wurde eine angenehme Ueberraſchung bereitet. Die Bank von England ſetzte uner⸗ wartet den Diskont um ½ Prozent herunter. Maßgebend für Dſen Beſchluß mag die günſtige Goldbewegung geweſen ſein und anderſeits die Verbilligung der Geldſätze. Es dürfte der Ermäßigung des Lombardſatzes der Niederländiſchen Bank um ein Prozent zuzuſchreiben ſein, daß die Herabſetzung erfolgte. Der Ausweis der Bank von England rechtfertigt dieſe Maß⸗ nahme nicht, weil er keine Beſſerung aufweiſt. Der Ausweis der Bank zeigt eine leichte Schwächung. Der einzige Grund wird darin geſucht in der Annahme, daß vorausſichtlich die argentiniſchen Goldbezüge von geringem Umfange ſein werden, und das Eintreffen weiterer Goldmengen aus Frankreich hatten genügt, den Privatdiskont zu drücken, daß die Bank von England die Herrſchaft über den offenen Markt eingebüßt hat. Der Status der Bank von Frankreich hat ſich gegen die Vorwoche befeſtigt. Man hoffte allgemein, daß infolge der Er⸗ leichterung des Geldmarktes ſich auch die Verhältniſſe der Reichsbank beſſern werden. Dieſes war leider nicht der Fall, denn die Anſprüche in der abgelaufenen Woche waren größer als in den Vorjahren. Das Inſtitut, welches am 23. Nopbr. über eine ſteuerfreie Notenreſerve. verfügte, iſt wieder in die Notenſteuer geraten. Angeſichts der ſtärkeren Anforderungen in den letzten Wochen und im Hinblick darauf, daß der Dez. der Reichsbank große Anſprüche zu bringen pflegt, iſt vorläufig nicht anzunehmen, daß die Reichsbank eine Herabſetzung des Diskontſatzes vornehmen wird. Man hofft anderſeits, daß durch die Maßnahmen der Diskontherabſetzung der Bank von England die deutſche Reichsbank, ohne eine ihrer Rate zu er⸗ höhen, dieſen Jahresultimo auskommen wird. Die Anſichten in dieſer Beziehung wurden verſchieden beurteilt und wir dürfen trotz der ſichtlichen Verbilligung des Geldmarktes vor Jahresende an eine Herabſetzung des deutſchen offiziellen Diskont nicht denken. Die Beſorgniſſe welche man wegen des Geld⸗ marktes hatte, ſind teilweiſe gehoben und teilweiſe zur Zufriedenheit ausgefallen; aber eine Belebung des Geſchäftes gänzlich ausgeblieben. Der vergangene Monat ſchloß bei ruhiger und feſter Stimmung und der letzte Monat dieſes Jahr hat keine Veränderung bei Beginn gebracht, da die Speku⸗ lation ſowie auch das kapitalkräftige Publikum ſich reſerviert verhält. Das Publikum reagiert weder auf ſtimulierende noch auf ſchlechtere Berichte. Dieſes zeigte ſich nur zu deutlich im Laufe dieſer Woche. Die Ereigniſſe dieſer Woche waren, wie angeführt, nicht dazu angetan, eine lebhafte Stimmung zu er⸗ halten. Eine freundlichere Auffaſſung erhielt ſich auf dem Bankaktienmarkte. Teilweiſe ſind es Dividendenſchätzungen, welche Anregung zu lebhafteren Umſätzen Anlaß gaden, teilweiſe befriedigten die Bankbilanzen per Ende Oktober, welche bei den meiſten Großbanken einen guten Jahres⸗Ab⸗ ſchluß erwarten laſſen. Lebhafter begehrt waren Diskonto⸗ Kommandit, welche auf höhere Dividende lebhaft gehandelt wurde. Für Deutſche Bank, Nationalbank für Deutſchland und Berliner Handelsgeſellſchaft erhielt ſich weiteres Intereſſe. Deutſche Effektenbank wurde lebhaft umgeſetzt. Unter den weiter bevorzugten Werten führen wir von den übrigen Märkten zunächſt Kaſſainduſtriewerte an, welche eine bemer⸗ kenswerte Feſtigkeit bekundeten. Hier hat jetzt die Dividenden⸗ Spekulation eingeſetzt, die entſprechend den bereits bekannt ge⸗ gebenen eine gute zu werden pflegt, denn die Ausſichten unſerer heimiſchen Großinduſtrie zeigen größtenteils eine anſehnliche Beſſerung. Chemiſche Werte ſind mit wenig Ausnahmen feſt; dasſelbe gilt von Maſchinenfabriken. Elektriſche Werte er⸗ fuhren ſchwächere Tendenz, da der Jahresabſchluß der Schuckert⸗Werke, ſowie der Abſchluß der Siemens⸗Halske eine Enttäuſchung hervorrief. Schiffahrtsaktien lagen ſchwächer. Von Bahnen Baltimore Ohio ſchwächer, Oeſterreichiſche be⸗ hauptet, Schantung⸗ und Orientbahn feſt. Der Markt unſerer inländiſchen Anleihen iſt bei ruhigem Geſchäfte etwas feſter, dieſes gilt beſonders den Zprozentigen Reichsanleihen und teilweiſe Anleihen deutſcher Bundesſtaaten. Ausländiſche Renten gut behauptet. Die Unternehmungsluſt erfuhr auch am Schluſſe der Woche nur geringe Belebung, umſomehr die amerikaniſch. Wirtſchaftsverhältniſſe zu einer größeren Reſerbe Anlaß bieten. Dieſe Meinung drückte ſich beſonders an der Freitagsbörſe aus, ſo daß die Ermäßigung der Bankrate von England kaum mehr erwähnt wurde. Die hoffnungsvollere Auffaſſung der Lage des Geldmarktes kam den heimiſchen An⸗ leihen zugut. Die Börſenwoche ſchloß bei ruhigem Geſchäfts⸗ berkehr und feſterer Tendenz. Montanaktien ſind mäßig beſſer, Deviſen nachgebend. Privatdiskont 4½ Prozent. Marktbericht der Deutſchen Staerke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft, E. G. m. b. 80 über Kartoffel⸗Fabrikate. Mannheim, Berlin, Magdebur Auch in der verfloſſenen Woche verlief das Geſchäft in Kar⸗ toffelfabrikaten ſchleppend und gedrückt, da keinerlei Anregung für eine Aenderung der Tendenz vorlag. Wenngleich die Preiſe keine nennenswerte Veränderung erfuhren, ſo ſtellen ſich dieſelben doch zugunſten der Käufer, namentlich für prompte und baldige Lieferungstermine, wofür Inhaber ſich zu Konzeſſionen nicht ab⸗ geneigt zeigten. Zu verkennen iſt indes nicht, daß viele Fabriken bereits einen erheblichen Teil ihrer Geſamtproduktion verſchloſſen haben und wir in dieſer Kampagne für die Artikel Stärke, Mehl und Dextrin erheblich höhere Exportziffern wie gewöhnlich zu verzeichnen haben werden, worin für die im allgemeinen zuver⸗ ſichtlich gebliebene Auffaſſung der Marktlage für ſpätere Termine ein gewiſſer Stützpunkt zu erblicken wäre. Entſprechend der vor⸗ geſchrittenen Jahreszeit zeigten allerdings einſtweilen weder das importierende Ausland noch die übrigen Feſtlandsmärkte ein be⸗ ſonderes Intereſſe für unſere Notierungen, obgleich nach beiden Richtungen hin das noch vorhandene Deckungsbedürfnis ſich früher oder ſpäter geltend machen muß. Baumwolle. [Marktbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmäkler in Liverpool). (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung). Der Markt war während der letzten paar Tage feſt und ſteigend. Die Erwartung einer niedrigen Bureau⸗Ernte⸗ ſchätzung am 9. Dezember veranlaßte viele Baiſſiers ihre Blankoverkäufe einzudecken und auch ſonſt lagen mehrere niedrige Ernteſchätzungen vor. So zum Beiſpiel eine ſolche vom New Orleans Times Democrat von 11445 000 B. exkluſive Linters. Die Nachfrage nach disponibler Baum⸗ wolle im Süden war eine durchwegs gute, und es heißt, daß mehrere Exporteure ſoviel Baumwolle verkauft haben, daß ſie dieſe im Innern nicht auftreiben und ſie in den Häfen kaufen müſſen. Mehrere führende Hauſſiers hingegen legen die Neigung an den Tag in ſteigenden Märkten etwas zu verkaufen. Berichte aus der Zone beſtätigen, daß die Pflanze aufgehört hat zu wachſen und daß der größte Teil der Ernte bereits gepflückt und entkörnt iſt. Aus Mancheſter werden gute Geſchäfte gemeldet und die Induſtrielage wird günſtig beurteilt. Marktbericht. [Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) Nen, Dez. Das dieswöchige Getreidegeſchäft verlief wiederum in recht ruhiger Haltung. Die Preiſe der einzelnen Sorten zeigen bei feſter Grundſtimmung keine nennenswerten Veränderungen. Weizen⸗ und Roggenmehl ſind ebenfalls ſtill und behauptet. Weizenkleie ſtetig. Tages⸗ preiſe: Weizen bis M. 199, Roggen bis M. 151, alter Hafer bis M. 170, neuer Hafer bis M. 150 die 1000 Kilo. Weizen⸗ mehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 27,25, Roggenmehl ohne Sack bis M. 22 die 100 Kilo, Weizenkleie mit Sack bis M. 4,25 die 50 Kilo. Rübölſaaten konnten infolge vermehrter Nachfrage ihren Preisſtand weſentlich erhöhen. Die Zurückhaltung der Lein⸗ ſaatkäufer hat ſich dagegen neuerdings verſchärft und weitere Preisabſchläge zur Folge gehabt. In neuerntigen Coromandel⸗ Erdnüſſen wurde zu den gewichenen Preiſen mehreres ge⸗ handelt. Leinöl iſt bei ſchleppendem Abſatze billiger käuf⸗ lich. Auch Erdnußöl liegt äußerſt ſtill und matter. Rüböl bleibt dagegen gut gefragt und wird höher bezahlt. Rüb⸗ lgreicpe suleg 1 uv 2a119;vach 49111 alunpzt uebagn uabe nepeide mbllel ieftee stsfedsdece aun Löggil ieeeeeee hene eee eeeeeeeeee eee e 8e l buegn neee ere 08 2 dalbid J8 vach 100 910 zaufe 115 ule 11 uinozg ac agun im di d enuſg ecee eeed uodcfr Sahtuelns uog qudgeg cpnl se Busz„iecutens“ is 101 upag aebenenen eculene aedo azuudzegz 110 a Cune“ „adgogz utem gog) a0g0anc“ Icpaog himozn „ieuvmel pou— uught hu gun uuog enee een eneeeeeeee eeeee gg Taö eeee blg de uuvg aun maoauqu siv usspgg Sequab nune 1 duugg uenvafszeg Aigt e g ll5 101 Imv pug usqneplaot usure e e aogaeg uaeend uezzussebchog gezun udbng usnc un e e au eehdee ebue ehr en enge a0guncß aecgn ne olteg aeherqaeagoun ui 461 epi gug abvcteh g uee ee eer enonezog sur ofageg mimne jognanebnegß meg ſnb Sornee Hachnegun ei avg eguſcp negnvch Hunaecpilaegz adacht zezogz a ddanat— ib Soig I unt gun dapauig uch leg ehe e eee un „iecana usgehub aup dutgen 00 ueboegeigoca guse an! eee SIv uasquo! guellvckun syv aciu nc dig Jagegneg Aüpclnel 20 1 zog gun Negeagebinv zdbo ui dae n ee un ͤur ecueleag eeee uenhden e Joldvönj udusec dran gezeingeg n sbd aueh eeee eeen eee eenee“ ee e: gun usptenog Saeuce uee ee ee e nol— Mog gun ee Sichin googß 461 utsg uog Stuusogoc ue— zne Suuee ee echt en e Uipgol Icpun uenvanee ht ne Zaen bluuunc douun 7 dufe an uteg aog uudzaß uoloig o eipgol gaiat hogslusupgaeg usge Seaege Ac an aungg oleze gog gugv oied uallvzene uecpanpz Apiachh opilzs 101 uted ui uod egcpfe ued uog qteg, Seaelssunptez a0ag1 gaaz ci un ne 411 nubin Tuszoggeg pnagqpoztz Cbungehgog) us148 p12 uog; Srun udugecou ug snv ubmoz ui mutwyncß Avn Auaꝰ? 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Die Lampe iſt grün⸗ verhängt, alles in düſteves, geſpenſtiſch fahles Dämmerdunkel hüllend. Der Graf iſt auffallend bleich. Mit vornübergebeugtem leiſe zitternde Hand ſchließt ſoeben ein Geheimfach auf und entnänunt ihm einen Perlmutterkaſten, den er vorſichtig, faſt ängſtlich öffnet. Wieviel Jahre iſt es her, daß dieſer Schatz verborgen lag in jenem Geheimfach, wo kein menſchliches Auge je darauf fiel! Auch Graf St. Claires Auge nicht! Als vor beinahe achtzehn Jahren das Unglück über ihn gekommen, als ſein heißgeliebtes Weib ihn verließ— da hatte er alles, ſeine Qualen, ſeine Anklagen und— ſeine Schuld, ſein Vergehen, dem Papier anvertrauk und das Heft vergraben in dem Geheimfach. Heute, da er bei ſeiner Rückkehr aus Paris in ſeinem Hauſe den Sohn des Mannes fand, den er einſt ſeinen Freund nannte, den er dann haſſen lernte und der ihn ſelbſt bis zum heutigen Tage mit ſeinem Haß verfolgt— heute blickt er zum erſten Mal wieder auf jene ſtummen Zeuger eines Dramas, das über drei Menſchenleben entſchied und Tod und Verderben in ſeinem Gefolge hatte. Lange blättert er in den engbeſchriebenen Bogen. Danf ergreift er das daneben liegende Kabinettbild einer wunder⸗ bar ſchönen Frau, deren ſchwellende Glieder von einem ſchleierartigen Gewand umhüllt ſind. Und je länger ſein Blick auf dem pikanten Geſicht mit den ſeltſam heißen, ver⸗ langenden Augen und dem vollen Mund ruht— umſo mehr berfinſtert ſich ſeine Stirn. „Wie gleicht ihr Sulamith!“ murmelte er vor ſich hin. „Wie ſehr!“ Tief aufſeufzend legt er die Aufzeichnungen und die Photographie wieder in den Perlmutterkaſten und verſchließt ihn ſorgfältig. Dann lehnt er ſich in den Seſſel zurück und grübelt— ach, zum wievielten Male Hat ſein Kind, das Einzige, das er noch beſitzt auf dieſer Welt, mit der wunderbaren Schönheit der Mutter guch deren ungezügeltes Temperament, deren Leidenſchaftlichkeit geerbt? Wie oft ſchon glaubte er die Bejahung dieſer angſtvollen Frage in ihren Augen zu leſen, aus deren halbverſchleierter Tiefe dann und wann ein Blitz finſtern Trotzes, heißer Lebens⸗ luſt aufzuckte! Schon als Kind! Er ſchickte die kleine Sulamith deshalb in eine Kloſter⸗ ſchule, damit die frommen Schweſtern dieſe ſchlummernde Gefahr in dem Herzen des Kindes gänzlich bannen ſollten. Er hielt die heranwachſende Jungfrau wie eine Gefangene in ſeinem Palaſt und geſtattete ihr nicht einmal einen Beſuch des nahen Tunis, damit ſie nicht das frei, ungebundene Leben der Großſtadt kennon lerne. Nur nach ſchweren Kämpfen entſchloß er ſich endlich, die längſt notwendige Reiſe nach Paris in Erbſchaftsangelegen⸗ heiten anzutreten. Und er kürzte ſeine Anweſenheit von Hauſe ſo viel wie möglich ab, um Sulamith nicht gar zu lange allein zu laſſen. Mit welchen Gefühlen empfing er vorhin bei ſeiner Heim⸗ kehr aus dem Munde des Arztes die Nachricht, ein fremder Mann weile als Schwerkranker in ſeinem Hauſe! Und als dieſer Mann ſich ihm beim erſten Begegnen als Sidi Aſſad el Mokri, der Sohn ſeines Todfeindes, vorſtellte — da war es dem Grafen, äls wanke der Boden plötzlich unter ſeinen Füßen, als müſſe alles um ihn her einſtürzen und ihn unter Trümmern begraben. Graf St. Claire ſteht auf und beginnt erregt im Zimmer aulf und ab zu gehen. längſt begraben ſind und von denen ſie nie etwas erfahren ſollte?——— Auch Sulamith verbringt in ihrem luxuriöſen Schlaf⸗ gemach erregte Stunden. Ihr ſcharfes Auge hatte das Zu⸗ ſammenzucken des Vaters bemerkt beim Nennen des Namens Sidi Aſſad el Mokri. Hakte bemerkt, was der Vater nicht geſehen, wie ein Blitz tödlichen Haſſes in den Augen des Kranken aufzuckte, bevor er in die Kiſſen zurückfiel. Und ihre Seele ahnt, daß ein Geheimnis zwiſchen dieſen beiden Männern beſteht, das beide noch zu verbergen bemii ſind; ahnt, daß aufs neue ſchwere Seelenkämpfe dem armen Vater drohen, durch ihn, dieſen Menſchen, vor dem ihr Empfinden ſie ſtets gewarnt. Und alles, was gut und edel in dieſem ſeltſamen Mädchenherzen iſt— es flammt auf in zärklichſter Kindes⸗ liebe. Den Vater ſchützen will ſie vor der Gefahr, die ihn durch Sidi Aſſad droht— um jeden Preis! Langſam ſchleichen die Tage dahin. Langſam für den Kranken auf ſeinem Schmerzenslager; langſam auch für Sulamith, die brennend darnach verlangt, daß Sidi Aſſad bald wieder dem„weißen Palaft“ den Rücken kehre. Am langſamſten aber für den Grafen St. Claire, der⸗ ſich faft verzehrt vor Unruhe, was der ungebetene Gaſt ihm fagen werde nach ſeiner Geneſung. Und der Tag kommt, da Sidi Aſſad das Bekt verlaſſen darf und ſich beim Hausherrn melden läßt. In ſeiner ganzen ſtarren Unnahbarkeit empfängt ihn der Graf. Kein Händedruck. Kein Wort des Willkommens. Nur ein kühles Kopfneigen, das durch ſpöttiſches Lächeln und einen funkelnden Blick erwidert wird. Nichts weiter. Schweigend ſtehen die beiden einander gegenüber— jeder die Kräfte des andern abmeſſend. Dann ſagt der jüngere Mann in leichtem Konverſationston, der merkwürdig abſticht gegen die finſtere Strenge des älteren: „Der Graf St. Claire hat wohl kaum erwartet, Omar el Mokris Sohn je in ſeinem Hauſe zu ſehen?“ „In der Tat— nein!“ lautet die eiſige Entgegnung.“ Sidi Aſſads Blicke bohren ſich in die ſtarren Züge des Grafen. Iſt dieſe unheimliche Ruhe echt? Oder nur Maske? „Da wir unter vier Augen ſind, will ich Ihnen mit⸗ teilen, was ich Gräfin Sulamith bisher verſchwieg—“ fährt er mit beleidigender Ueberlegenheit fort—„nämlich, daß *2 mein Weg mich vor Wochen nicht zufällig in die Nähe des Hauſes des Grafen St. Claire führte, ſondern daß ich mit Abſicht—“ „Mit Abſicht?“ fällt der Graf haſtig ein, in dem vergeb⸗ lichen Bemühen, ſeiner Stimme die gewohnte Feſtigkeit zu geben.„Ich wüßte nicht, was mir das Vergnügen Ihres Beſuchs—“ „Sie wiſſen es nicht?“ ruft Sidi Aſſad höhniſch.„Muß ich dem„wilden Grafen“ jene Tage von Tripolis ins Ge⸗ dächtnis zurückrufen, da er in Gefellſchaft der rauhen Wüſten⸗ ſöhne ein buntes Abenteurerleben führte? Daä ihm kein Becher zu voll, kein Pferd zu feurig, kein Mädchen zu un⸗ erreichbar war?... Muß ich ihn daran erinnern, wie er nach Tunis zurückkehrte? Aber nicht allein, ſondern in Ge⸗ ſellſchaft ſeiner beiden Freunde aus Tripolis, dem Muham⸗ medaner Omar el Mokri und dem Beduinen Ben Mahomed? .Muß ich ihn daran erinnern, wie er bei ſeinem Beſuche beim Bey von Tunis hinter einem der vergitterten Harems⸗ fenſter des allerhöchſten Serails ein ſchwarzes Augenpaar auffunkeln ſah, das es ihm antat, ſo daß er nicht eher ruhte, bis er die ſchöne Zuleika—“ 5 „Schweig!“ donnert der Graf, indem er die Hand zum heute nachmittag zum Beiſpiel bringt mich allemal wieder zurecht——“ „O, und ich breche da in Ihren Frieden ein und bedenke gar nicht— aber ich gehe nun gleich wieder—“ „Auf keinen Fall. Eine ungeſtörte Plauderſtunde mit einem guten Freunde iſt auch etwas Wertvolles. Und jetzt, wo die Mädels erwachſen ſind, bleibt mir ja auch viel öfter mal freie Zeit. Der Wilhelm Meiſter läuft mir nicht weg.“ „Wilhelm Meiſter leſen Sie?“ Der Aſmmtsrichter, ein großer Goetheverehrer, blickt Hanna voll Intereſſe an. Er hatte bisher geglaubt, ſie ginge gänzlich in Wirtſchafts⸗ ſorgen auf. „Ja, zum erſten Mal. Und ich habe ſoviel Freude daraft. Nicht eigentlich an den Geſchehniſſen des Romaus, aber es iſt ein ſolcher Genuß, faft auf jeder Seite einen Funken auf⸗ blitzen zu ſehen, der ein ganzes Feuer in einem entzündet, der zum Nachempfinden und Nachdenken reizt. Ich ſtreiche mir ſtets die betreffenden Stellen an und ſammle mir auf dieſe Weiſe einen Schatz für ſpäter. Aber nun will ich erſt mal ins Haus laufen und uns eine kleine Erfriſchung be⸗ ſorgen.“ Hanna nickte dem Amtsrichter freundlich zu und ging dann mit leichten Schritten durch den Garten. Fritz Wernicke ſah ihr wohlgefällig nach.„Unſere Alte!“ Ihm war, als ſähe er ſie heute zum erſten Mal. Wie konnte man ihr nur den Namen anhängen? Wie alt mochte ſie überhaupt ſein? Darüber hatte er noch niemals nachgedacht. Halt, als die Zwillinge vier Jahre alt waren, zählte Hanng dreizehn, das hatte ihm der Sanitätsrat erzählt. Jetzt waren die Zwillinge ſiebzehn, Hanna alſo ſechsundzwanzig. Das iſt doch noch jung, wahrhaftig. Und was für hübſches, hell⸗ braunes Haar ſie hatte, und die ſchlanke, elaſtiſche Figur! Und die lieben, klugen Augen! Wahrlich, ein ſeltenes Ge⸗ ſchöpf. Und ſie las in ihren kargen Mußeſtunden Goethe! Fritz Wernicke nahm den Band zur Hand und überflog die angeſtrichenen Stellen und freute ſich der klugen Auswahl und mancher treffenden Bemerkung, die die Leſerin an den Rand gekritzelt hatte. Und mit einemmal empfand er es ganz deutlich: Der Zauber, den dieſes Haus vom erſten Tage an auf ihn ausgeübt hatte, der ging nicht von den Zwillingen aus, ſo gut ſie ihm auch gefielen, nicht von dem Vater, ſo ſehr er ihn auch ſchätzte, der Zauber hieß Hanna. Nun wußte er auch genau, warum es ihm bei ſeinem letzten Beſuch ſo unbehaglich und öde geweſen war. Da hatte ſie gefehlt. „unſere Alte“, deren ſanfter Herrſchaft ſich alle willig beug⸗ ten, die dem ganzen häuslichen Leben ſein Gepräge gab. Eben erſchien ſie wieder am Ende des langen Ganges, mit einem Tablett in den Händen. Wie hübſch ſie ausſah, wie anmutig ſie ſich bewegte! Wo hatte er nur bisher ſeine Augen gehabt? Anni, Liſſi, ja, zwei ganz allerliebſte Kinder waren ſie, und wenn es ihm gelingen ſollte, Hanna zu er⸗ ringen, ſo würde er immer gut Freund mit ſeinen jungen Schwägerinnen bleiben. Fritz Wernicke dachte nicht mehr daran, aus welchen Gründen er das Zuſammenſein mit Hanna geſucht hatte. Er konnte auch nicht in ihr Bedauern einſtimmen, daß der Vater ſo lange ausblieb. Er gab ſich ganz dem Zauber der Unterhaltung mit dem klugen, lieben Mädchen hin und er fühlte, daß auch ihr ſeine Gegenwart angenehm war. Die leichte Befangenheit, die nach und nach von Hanna Beſitz nahm, war ſicher kein ſchlimmes Zeichen. Im Gegenteil! Wie es zuging, daß Fritz Wernicke es bei ſeinen Be⸗ 8 2 5 ſuchen in der nächſten Zeit immer„ſo unglücklich traf, 5 nur„unſere Alte“ zu Hauſe war, darüber gingen dem Haus⸗ herrn und den Zwillingen erſt die Augen auf, als die beiden unſere Jugend bereichert, Es ſind prachtvolle, künſtleriſch ausge⸗ führte Bücher die überall Freude und Jubel hervorrufen und die anregende Lektüre für Knaben und Mädchen bilden. Es iſt eine be⸗ kannte Tatſache, daß in der Jugendlektüre in den letzten Jahren ein bedeutender Umſchwung ſtattgefunden hat, indem die Bicher eine ele⸗ gantere und kunſtvollere Aufmachung erfuhren und auch die Text⸗ behandlung eine mehr ſorgfältigere als früher iſt. Loewes Verlag, deſſen Jugendſchriften ſeit Jahren gerne geleſen werden, war ſeik; langem beſtrebt, Text und Illuſtrationen ſeiner Bücher in gleich vor, züglicher Qualität herauszugeben. Von den uns heute vorliegenden; Büchern des Verlags ſeien erwähnt:„30 Jahre in der Fremdenlegion“ von Roland;„Erlebniſſe dreier Deutſcher Unter franzöſiſcher Fahne in Afrika und Aſien“. Mit prächtigen Fllu⸗ ſtrationen und farbigem Titelblatt. Preis 4% Ein vorzügliches⸗, insbeſondere für Knaben zu empfehlendes Buch, das ſtberall hellen Jubel hervorrufen dürfte.— Kapitän Kiene. Von Peterſen. (Volksausgabe). Mit prachtvollen Illuſtrationen, Preis.80 Dieſes gediegen ausgeſtattete Buch, das infolge ſeines billigen Preiſes beſonders hervorgehoben ſei, dürfte bei Alt ued Jung helle Be⸗ geiſterung hervorrufen.—„Sonnenbärbchen“ von Martha Hieſe. Mit farbigen Bildern und prachtvoller eleganter Einbanddecke, Preis 4% Wir wüßten für die Mädchen keine beſſere Lekli Sonnenbärbchen verbreitet mit ſeinen goldigen Sonneuſtrahlen Über⸗ all Licht und Wärme.—„Deutſche Frauengeſtalten“ von Amanda Sonnenſels. Mit einer Reihe von Porträts. Prets 4% Wer ſeinen Mädchen edle geiſtreiche Frauen aus der Geſchichte als Vorbilder treueſter Pflichterfüllung vor Augen führen will, der gebe ihnen dieſes prachtvolle Buch in die Hand. Es wird einen bleibenden Erfolg für viele haben. 5 Aus klaren Quellen betitelt ſich eine im Verlag der Evauge⸗ liſchen Geſellſchaft in Stuttgart erſchienene Bibliothe für gebildete junge Mädchen, die überall den lebhafteſten Anklang finden dürfte. Die Bände dieſer Bibliothek, die von einer außer⸗ ordentlichen Reichhaltigkeit ſind, bilden die beſte Lektüre für die her⸗ anwachſende Jugend. Sie enthalten ausgeſuchte, Herz und Gemüt erfreuende Erzählungen und wirken anregend und belebend auf Gelſt und Charakter der Mädchen. Man kann deshalb der Bibliothek nur die weiteſte Verbreitung wünſchen. Die Werke, die ſämtlich mit einem vornehmen, eleganten Einband verſehen ſind, koſten pro Band 2 0 2,50 Aber nicht nur die Mädchen, ſondern auch die Knaben ſowie die Erwachſenen dürften an dieſen prächtigen Büchern große Freude haben und gerne nach ihnen greifen.„Aus klaren Quellen“ neunt ſich die Bibliothek und nicht mit Unrecht; denn wie eine klare Quelle den müden Wanderer erfriſcht, ſo erquicken und laben dieſe Bilcher den Geiſt des Menſchen. Bisher ſind von dieſen empfehlenswerken Büchern erſchienen: Groß:„Vom Jungbrunnen der Freude“. Ein köſtlicher Strauß hübſcher Erzählungen.— Bartels: „Der Väter Erbe“. Ein gedankenreiches Buch voll tiefen Em⸗ pfindens und glänzender Erzählungskunſt.— Hoffmann:„Nicht umſounſt gelebt“. Dret feſſelnd geſchriebene Lebensbilder über Helene von Orleans, Dr. Mary Wood⸗Allen und Eva von Proſch.— Müllenhoff:„Von ſolchen, dier zur Seite ſtehen“. Der Band enthält drei hübſche Erzählungen der beltebten Verfaſſerin, deren Werle ſich überall größter Beliebtheit erfrenen, Zlumenpflege. Dasſtädtiſche Luſtgärtchen im Win ler. Der Balkon bietet in den meiſten Fällen um die kalte froſtreiche Jahreszeit einen traurigen Anblick. Wie er ſoll geſtaltet ſein, daß das Auge mit innigem Behagen darauf ruhe, mögen die nachſtehenden Vorſchläge lehren. Die Haufrau, die viel⸗ leicht ſeine Verſchönerung aus kleinen vom Wirtſchaftsgelde erſparten Beträgen vorzunehmen gedenkt, ſeien die kleinen in allen Gärtnereien für 35 bis 40 Pfg. erhältlichen Tannen⸗ bäumchen vorgeſchlagen. Ihre Pflege iſt überaus einfach 15 Die Töpfe ſind ziemlich hoch herauf mit fettem Dünger zu be⸗ 155 8 decken. Dies hat weniger den Zweck, vor dem Erfrieren zu ſchützen, als eine genügende Feuchtigkeit zur Erhaltung zu 5 geben. Mit dem Gießen nämlich muß ſehr vorſichtig ver⸗ fahren werden. Von einem Grad Kälte an, vermeide man 5 jeden Waſſerguß. Die Befruchtung fände doch nicht ſtatt, da die Feuchtigkeit auf der Oberfläche ſogleich zu Eis erſtarrte. Wer vom Eheherrn einen reichlichen Zuſchuß für dieſe Winter⸗ verſchönerung erhält, der beſtelle ſeinen Balkon mit der winter⸗ harten Erika, die der Gärtner unter„gracllis“ kennt. Das Belegen der Töpfe mit Dünger iſt auch hier dringend an⸗ zuraten. Wer abſolut nicht zu rechnen braucht, der ſchaffe winterharte Roſen an. Die Roſa Winchurrang ſtehen im dunkelgrün glänzendem Kleide da und wirken ſehr dekorativ. 28 Zwilkänge fanden es fürchtbar ulkig⸗, daß aus 5 5 e 55 5 5* 2 er— Zur 8 et. 11 1 5 5 2 185 33 7 35 „unſerer Alten“ eine junge Frau werden ſollte. 2 8 ady mit Holitrees und kleinen Zweigen von Stechpalmen. in d. 5 ede 55 Neuerdings, wo immermehr nach deutſcher Sitte das Chriſt“ noch? Und weiß ſein Sohn Keine Miene in dem Langſam ſinkt die Hand des Grafen hedabz. 5 35 1 5 5 Geſicht des Kranken hatte es ihm verraten.„Das iſt nicht wahr!“ preßt er zwiſchen den Zähnen her:: Bücher für den Weihnachtstiſch. 180 8 85 ſic ee Aber Sulamith— ſie erſchien dem beſorgten Vater un⸗] vor.„Nie hat meine Hand einen Mord begangen!“ 8 5„„ Lichtlein dazu gefun den. Die C' 5 355 Dailn 7 2=; 1 5— 5 5 8 2— 5 2 5 a in künſtleriſche ädagogiſch⸗ Beziehung d gewöhnlich erregt. Sollte der Schurke zu Sulamith ge⸗„Sie hat mehr als einen Mord begangen! Sie hat den 2 5 in ote in 50 854 6 8 5 25 ſprochen haben? Ihre Seele belaſtet haben mit Dingen, die! Freund in die Gefangenſchaft geſtoßer„ ih 1 85 ie Hatte der Zufall Omars Sohn vor wenigen Tagen in] Schlage hebt, um den Verwegenen, der an der heiligſten die Nähe des„weißen Palaſtes“ geführt? Oder war Sidi] ſeiner Empfindungen zu rühren wagt, zu züchtigen. Aſſad auf dem Wege zu ihm, deut Grafen St. Claire, um„Schlag nur zu!“ höhnt Sidi Aſſad!„Töte auch den ihn zur Rede zu ſtellen?... Lebt der alte Omar el Mokri[Sohn, wie Du den Vater töteteſt!“ nand Carl in S te Weihnachtslit Fatür für anvch oiconeg uenſs Nepegeeece eedue eie bang gog cubc so ausagpan Abg uaegund Uine ztpiu ava 89 ne meecheneh eune Certplqs uune agf qob gun cusbuvag 40 Deubebzue„1qv plu duho Ineſnc 100 lchuwe uo! 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Es konnte nur das ſein, denn ſeine Frau wäre ſonſt vorſichtiger in ihrem Ausſpruche geweſen!— Und ein ſo freudiges Glücksgefühl zog plötzlich in ſein Inneres bei dieſem Gedanken, daß er ſein geiſtiges Auge gar nicht mehr von dem Honigſchimmel loszureißen vermochte.— Ja, wenn er nur den Geſchmack der alten Dame kreffen könnte!l Und wenn er am Ende etwas kaufte, was ſie aus voller Seele haßte—— Heiliger Himmel, hilf öhnte er faſt qualvoll auf und ſetzte raſch eine Beruhigungszigarre in Brand, welcher noch zwei andere folgten, bis er ſein nahes Biel erreicht hatte. „Endlich— fertig!“ atmete Hauptmann Brauſe erleichtert letzten Mal Dienſtgeſchäfte die ganze Zeit feſtgehalten hatten, ſo daß er kaum Zeit zu einer ausgiebigen Mahlzeit fand, geſchweige denn, daß er ſich ſeiner vielen Aufträge ſchon können. chſt alſo wollte er in ein feines Reſtaurant eſſen gehen und hernach kam gleich das Warenha in ihn ſeine Frau gewieſen, in der richtigen Reihenfols nes Pro⸗ gramms dran. Aber nichts iſt wohl auf Gottes wei oden uner⸗ forſchlicher, als die Tücke des Schickſals, warum ſie zwei alte Jugendfreunde juſt in dieſem Augenblicke auf offener Straße zuſammenführt, wenn beide gerade am wenigſten Zeit haben, ihre verſchiedenen Lebeusſchickſale berichten. Und Hauptmann Brauſe hatte noch kaum die Türe des Reſtaurants, wo er eintreten wollte, erreicht gehabt, als er von jemand plötzlich am Arm gefaßt wurde, hreud ihn eine wohlbekannte Männerſtimme anrief: „Brauſe— iſt es möglich?!“ „Alle Welter— Müller— Du?“ erwiderte Brauſe und ſah ſprachlos bor Staunen in die glänzenden Aeuglein ſeines intimſten Jugendfreundes, welche ihn freudig anblinzelten. Faſt hätte es eine Umarmung auf offener Straße gegeben. „Wo ſpeiſt Du?“ war die erſte Frage des Freundes, während er ihn unter den Arm faßte. „Gleich hier bei Gottlieb, denn ich habe den Nachmittag Weihnachtseinkäufe die ſchwere Menge zu machen und morgen in aller Frühe muß ich ſort, um für den Abend noch alles entſprechend in Orduung zu bringen—!“ entgegnete der gehorſame Ehemann von innerem Pflichtgefühl getrieben. „Na, das trifft ſich ja dann famos, ich ſpeiſe nämlich auch dort und habe dann dasſelbe vor. Wir plaudern alſo ein Stündchen und dann brechen wir gemeinſam zu unſeren Einkäufen auf,“ pflichtete der andere bei. Geſagt, getan. Das Eſſen war hervorragend, das Getränk kalt und prickelnd, die Ecke im Fenſter lauſchig und warm, und man hatte ch ſo vieles, vieles zu erzählen— was ſich eigentlich bei einem ſimplen Glaſe Bier gar nicht ſo recht erzählen ließ. Und ſo ſtand bald die erſte, zweite und dritte„Gold⸗ hälſige“ auf dem Tiſche, und man wollte juſt über eine Vierte beraten, als Brauſe plötzlich einer inneren Stimme folgend die Uhr aus der Taſche zog, einen Augenblick entſetzt auf das Ziffernblatt ſtarrte, und dann ganz heiſer vor Schreck ſkaammelte: „Um Gottes willen, Müller— 6 Uhr— um ſieben iſt Ladenſchluß— unſere Einkäufe——!“ und innerhalb der nächſten fünf Minuten ſaßen ſie bereits in einem Zwei⸗ ſpänner, welcher ſie in wahnſinnigſtem Tempo nach dem Warenhaus brachte. „Du Brauſe,“ meinte der Freund in fröhlichſter Stim⸗ mung während der Fahrt, indem er den anderen auf das innigſte umarmt hielt,„ich glaube, das war die echteſte Marke, die ich je im Leben gekrunken habe!“ „Ja, ja, ſchon möglich!“ gab der andere zerſtreut zurüct und kramte krampfhaft im Gedächtnis nach den genauen Anhaltspunkten für alle Einkäufe, die ihm die Gattin auf die Seele gebunden hatte— es war eine nicht geringe Auf! gabe, das ſah er erſt jetzt! Endlich waren ſie am Ziel! 5 Schnell wählte er die Sachen für ſeine Kinder und zahlte raſch, was von ihm gefordert wurde. Das war der leichtere Teil! Jetzt gings in die Kleiderabteilung. „Geben Sie mir bitte einen Seidenſtoff zu einem Ball⸗ kleid für meine Frau!“ errſchte er den erſten beſten Angeſtell⸗ ten au. Allmählich fing er ſich doch an, zu beſinnen, was ihm ſei lde aufgetragen hatte. icht oder dunkel wünſchen Sie?“ fragte der Kommis. Ferrgott im Himmel, wie viel der Menſch fragte und die Zeit eilte,— er konnte ſich aber abſolut nicht mehr erinnern, welche Farbe ihm geſagt wurde. „0 mit künſtelter Sicherheit hervor und in den nächſten Sekunden wurde ihm bereits eine Rolle Seidenſtoff über⸗ reicht, für die er 50 Kronen zu zahlen hatte. Erleichtert atmete er auf. Nun raſch noch das andere und de ir die Schwiegermama— das war wohl das Wichtigſte— denn der Honigſchimmel, den er ſich ſo wünſchte——— 0 „Ladenſchluß— meine Herrſchaften!“ ſchrie plötzlich im höchſten Diskant die Stimme des Portiers dazwiſchen. Brauſe wurde leichenblaß. 1 Alle guten Geiſter helft! Was war doch für die Schwiegermama beſtimmt? Ein—— ein—— ah richtig, dort ſtanden ſie j Ein Bild hatte Hilde ihm geſagt! Mit einem Satze war er an der Stelle, wo die Bilder hangen, und er nahm in ſeiner wahnſinnigſten Angſt, daß es zu ſpät würde, eines, das er gar nicht anblickte, nur der grelle Goldrahmen ſtach ihm in die Augen— und er bezahlte 20 Kronen dafür!——— 5 Mit einem Seufzer der Erleichterung verließ er das Warenhaus, deſſen Rolläden hinter ihm krachend zu Boden fielen.— Dann verabſchiedeten ſich die beiden Freunde herz⸗ lichſt von einander und jeder fuhr nach einer anderen Rich' tung nach ſeinem Abſteigequartier.——— Weihnachtsabend! Frau Hauptmann Brauſe hatte diesmal mit ganz beſon⸗ derer Sorgfalt den mächtigen Baum geſchmückt. War doch ihr Gatte mit einigen ſo rieſenhaften Paketen angefahren gekommen, und hatte auf alle ihre Fragen ſo geheimnisvoll, ja beinahe wie um Verzeihung bittend gelächelt, daß man mit verſtändnisvollen Frauenblicken ſofort merken konnte, das Chriſtkind ſchien etwas über die Gebühr ausgefallen zu ſein.— O wenn ſie geahnt hätte, daß dieſes Lächeln nur der Ausfluß ſeiner inneren Zerknirſchung war über das gänzlich mißlungene Geſchenk für ſeine Schwiegermama! Und daß er ſeit heute morgen, wo er vor ſeiner Abfahrt dieſes noch ſchnell prüfen wollte, von ſo einem ſtarren Ent⸗ ſetzen über ſeinen Einkauf erfaßt wurde, daß er ſeither unter dem faſt unerträglichen Drucke einer fortgeſetzt wiederkehren⸗ den Viſion litt, welche ihm den ſchönen Honigſchimmel in greifbarſte Nähe zauberte, und wenn er ihn faſſen wollte, dieſen dann plötzlich in Nichts zerrinnen ließ. Es war zum Weinen!—— Die anderen Sachen hatte er gar nicht mehr angeſehen, bevor er den Gabentiſch in Ordnung brachte.—— Aber war ihm nur eingefallen in ſeiner Champagnerſtimmung, dieſes entſetzliche Bild in einem grellen geſchmackloſen Gold⸗ rahmen für ſeine Schwiegermutter zu kauſen—“ Und nun war auch die Zeit der Beſcherung angerückt! Mit hellem Jubel umringten die beiden Kinder den brennenden glänzenden Baum, mit tiefem Intereſſe griff Köchin und Kindermädchen nach ihrer Gabe und verſchwanden in der nächſten Minute brennend vor Neugierde—— und gerade wollten auch die Erwachſenen die für ſie beſtimmten geheimnisvollen Pakete öffnen, als Gretl und Fritz plötzlich beulend auf die Eltern losſtürmten? 1 ͤ W ⁰ reeaeeeen %— o— dieſes abſcheuliche böſe Chriſtkind!“ brüllte Gretl, während ihr die hellen Tränen aus den Augen rannen,„ich habe dieſelbe Kaſſette bekommen, wie Majors Lotte ſchon im Vorjahr, und Lotte iſt erſt fünf Jahre alt, und ich bin ſchon— ſieben—“ „Ja— und ich werde auch gar nſe mehr brav ſein, Mama, denn ich habe mir einen Malkaſten gelwünſcht und habe Bauſteine bekommen—“ ſekundierte Fritz in tiefſter Entrüſtung über das unqualifizierbare Verhalten des Weihnachtsmannes ihm gegenüber. Fragend ſah Frau Hilde ihren Mann an, der ſtumm und verſtändnislos bald Gretls, bald Fritzens Geſchenk anſtarrte. „Nauu, jetzt hab ichs aber wirklich ſatt, gnädige Frau. Wenn man für ſeine treuen Dienſte nicht einmal ein Weih⸗ nachts⸗Geſchenk bekommt, was man gebrauchen kann— da danke ich gleich für dieſen Ort— und am 1. gehe ich un⸗ widerruflich! Auch das Kindermädchen will nicht bleiben, wo wo ſie der gnädigen Frau extra geſagt hat, ſie wünſcht ſich nur ein ſchönes, weißes Wolltuch, währenddeſſen hat ſie ein — ſchwarzes bekommen, und ich— ich ſoll vielleicht mit meinen 50 Jahren in einem weißen Kleid zum Geſpötte der Welt auf die Straße gehen——“ empört, gleich einer Rache⸗ göttin ſtand die Köchin des Hauſes an der Schwelle und wies auf einen Karton, aus deſſen Innerem jetzt ein duftiger weißer Stoff zu Boden quoll.— Wieder traf Hildes Blick den Gatten, der auf einem Seſſel völlig teilnahmslos zuſammengeknickt ſchien.——— Jietzt öffnete Frau Hilde mit ziemlich gemiſchten Gefühlen endlich die Schachtel, die ihren Namen trug.— Hauptmann Brauſe richtete ſich auf, nun kam wohl ein Lichtblick! Hoffent⸗ lich wird doch ſeine Frau zufrieden ſein— das war noch ſeine einzige Rettung bei der Beſcherung! Aber Frau Hilde ſtarrte eine Weile ſprachlos auf den Stoff, der jetzt in ſchönſter inten⸗ ſiwſter grasgrüner Färbung mit grellroten Blumen ausge⸗ breitet vor ihr lag, ſie ſchien keines Wortes fähig zu ſein. Endlich löſte ſich die Spannung, die auf den Gemütern lag. „Ernſt— um Gottes willen— wer hat Dir dieſes ſchreck⸗ liche Muſter angehängt?“ rief ſie außer ſich,„das iſt doch keine Balltoilette— das iſt ja ein— ein— Sophaüberzug!“ „Nun, ja, Schatz,“ meinte jetzt ihr Gatte, den Rettungs⸗ anker ergreifend,„ich dachte mir eben, ſollte es Dir nicht paſſen— iſt es immerhin zu gebrauchen— hm— wo ja mein Sopha gerade einen Ueberzug ziemlich notwendig—“ ſtammelte er. 8 „O meine ſchöne gelbe Balltoilette——!“ ſtöhnte Frau Hilde ſchmerzlich auf und ſank auf den nächſten Seſſel nieder. Nun kam noch das letzte— die Schwiegermama! Nur noch das mit Ergebung über ſich ergehen laſſen— dann war ja die Qual zu Ende und alle, alle ſchönen Hoffnungen begraben.—— Aber was wor das—? Er ſchielte unwillkürlich hin⸗ über, als die alte Dame ihr Paket öffnete. Konnte er ſeinen Augen traun? War das nicht ein Zug tiefer Rührung, der jetzt ihr Antlitz verklärte? Er ſtarrte— ſtarrte ſie an, ſchon als ſie mit weit⸗ ausgeſtreckten Armen auf ihn zu kam, vermochte er es noch nicht zu faſſen. „Mein lieber, lieber Schwiegerſohn,“ ſagte ſie, während Tränen in ihren Augen glänzten,„ich bin tief ergriffen über Deine Aufmerkſamkeit, daß Du mir ein Bild verehrt haſt, welches ſo täuſchend meinem ſeligen Manne ähnlich iſt! Du haſt mich ſo gerührt, mir eine ſolche Freude gemacht, daß ich mich wohl nur damit gebührend erkenntlich zeigen kann, wenn ich ſofort wegen des— Honigſchimmels, welchen Du Dir wünſcheſt, mit dem Geſtütsbeſitzer K. in Verhandlung trete!“ ſagte ſie mild und bewegt. Wie geiſtesabweſend ſtarrte Brauſe ſeine Schwiegermama an, und erſt als er merkte, daß es ihr wirklich ernſt damit ſei, ſiel er ihr tiefgerührt um den Hals. 5 Anſere Alte. Nobellette von Betty Ri ttweger(Hildburghauſen) • NMachdruck verboten.] Fritz Wernicke begriff nicht mehr, daß ihm vor einem halben Jahr ſeine Ernennung zum Amtsrichter in Kreuz⸗ burg einen mächtigen Schrecken eingejagt hatte. Er hatte freilich gewußt, daß er nicht in Berlin bleiben würde, aber es gab doch in der preußiſchen Monarchie noch Großſtädte und Mittelſtädte genug. Es mußte doch nicht ausgerechnet ein Neſt mit 3500 Einwohnern ſein! Er ſchwankte drei Tage lang, ob er die Berufung annehmen, oder lieber Rechtsanzwalt werden ſolle. Auch die Bank⸗ oder Eiſenbahn⸗ laufbahn ſtand ihm ja offen. Aber er fühlte ſich zu keiner dieſer Berufsarten ſonderlich hingezogen, während es ihm nach wie vor am lockendſten erſchien, als Richter zu wirken So tat er denn mutig den Sprung ins Dunkle. Noch nie hatte er in einer Kleinſtadt gelebt, und er dachte es ſich ganz entſetzlich. Und nun? Nun liebte er dieſes Kreuzburg mit einer gewiſſermaßen erſten Liebe! Dieſe ſtillen Straßen und verſteckten Winkel, dieſe Ackerbürger, die in den bunten Gärten ihren Kohl bauten, den weiten Tannenwald im Norden und den ſtattlichen Berg, den eine Ruine krönte, im Sliden des Städtchens. Ging Fritz Wernicke abends über den Markt mit dem plätſchernden Brunnen, dann fühlte er ſich förmlich umſtrickt vom Kleinſtadtzauber. Seine von dem Großſtadttreiben angegriffenen Nerven kräftigten ſich in dieſer Stille, in der friſchen, geſunden Luft. Kurz, der junge Amtsrichter war wirklich glücklich in Kreuzburg. ö Wenn er ehrlich ſein wollte, mußte er ſich freilich ge⸗ ſtehen, daß dieſes Glück nicht allein von der reinen Lufk, dem Markt und dem plätſchernden Brunnen, nicht vont Stadtwald und dem Berg mit der Ruine, von den netten, kleinen, ſauberen Häuſern abhing. Nein, das alles war zwar ſehr hübſch, aber es hätte doch nicht genügt, ihn glücklich zu machen. Im Grunde war es nur ein Haus in Kreuzburg, das Doktorhaus. Eins der beiden Doktorhäuſer vielmehr, das dem Sanitätsrats Norbert, eines Verbindungsbruders ſeines Vaters. 1 Mit einem Empfehlungsbrief ſeines alten Herrn ver⸗ ſehen, hatte der neugebackene Amtsrichter gleich in den erſten 8 Tagen nach ſeiner Ankunft bei Norberts Beſuch gemacht und freundlichſte Aufnahme gefunden. Der Hausherr war ein gemütlicher, liebenswürdiger Mann, der gern Jugend um ſich hatte. Dann waren da„unſere Alte“ und die Zwillinge, 5 zwei entzückende junge Geſchöpfe. Der einzige Stammhalter, ein Jahr älter als die Zwillingsſchweſtern, beſuchte die Prima der nächſten Gymnaſialſtadt und kam außer zu den Ferien bisweilen vom Samstag zum Sonntag nach Haus. Dr. Norbert hatte ſeine Frau verloren, als die Zwillinge vier Jahre alt waren und Hanna,„unſere Alte“, dreizehn. Hanna war, wie der Vater dem jungen Freund erzählte, ſchon damals durch das längere Leiden der Mutter und die Sorgen für die kleineren Geſchwiſter über ihre Jahre ver⸗ ſtändig geweſen. Sie wurde mit vierzehn Jahren ſchon konfirmiert und nahm ſich des Haushaltes an, ohne irgend 5 Anſpruch auf jugendliche Freuden zu machen. Mit Mühe brachte ſie der Vater dazu, eine zeitlang täglich noch eine Privatſtunde zu nehmen, um ihre Schulkenntniſſe zu ver⸗ mehren. Als die alte treue Dienerin Karoline, von der Hanna viel gelernt hatte, ihrer Geſundheit halber den Dienſt verlaſſen mußte, lag noch mehr auf zunſerer Alten“, wie die Geſchwiſter und auch wohl der Vater ſie gerne nannten. Fritz Wernicke fühlte großen Reſpekt vor Hannas ſchlich ter Perſönlichkeit, aber hauptſächlich waren es doch nur der Vater und die Zwillinge, die ihn an das Haus feſſelten. Und bald war es ihm klar, daß ſein Lebensſchifflein hier Anker werfen müſſe. Unklar war ihm aber immer noch die Haupt?“ ſache, ob Liſſi oder Anni die Rechte für ihn ſein würde. Die Zwillinge ähnelten einander zwar auffallend in Geſtalt und Geſichtszügen, aber nicht in den Farben. Liſſi hatte dunkles bellblond. blauäugia und roſſa. Lebha kuchen ohne Umſatz. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 57 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 83 die 100 Kilo Parität Geldern. Erdnußöl ohne Faß aus Coromandelnüſſen bis M. 66, aus Bombaynüſſen bis M. 72 die 100 Kilo ab Neuß. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Getreide. (Driginolbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“). In der abgelaufenen Woche hat die feſtere Haltung bis gegen Schluß der Woche angehalten. Obwohl die direkten Offerten täglich erhöht wurden, ſo waren doch Wiederver⸗ käufer preiswerter am Markt. Gegen Schluß der Woche hat ſich die Stimmung etwas beruhigt infolge niedrigerer amerikaniſcher Kurſe. Mais feſter. Roggen feſter. Hafer behauptet. Wir notieren: Laplata⸗Weizen, disponibel, je nach Quali⸗ tät, M. 22.75, Rußweizen, je nach Qualität, M. 21.75—23.75, Northern Manitoba 1. Dezember⸗Januar, M. 24.25, des⸗ gleichen 2. M. 23.50, desgleichen 3. M. 23, desgleichen 4. M. 22.50, Landroggen M. 16, ruſſiſcher Roggen M. 16.50, ruſſiſcher Hafer, je nach Qualität, M. 16.75—19, Laplata⸗ hafer M. 16—16.50, Futtergerſte M. 12.25, Laplatamais Dezember⸗Lieferung M. 14 per 100 Kgr. brutto mit Sack, ſonſt alles per 100 Kgr. netto ohne Sack, bahnfrei Mannheim⸗ Ludwigshafen. Gerſte. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“, Die Stimmung für Gerſte iſt feſter. In hieſiger, pfälzer und heſſiſcher Gerſte iſt das Angebot ein reichliches, doch glaubt man, daß ſolches bald nachlaſſen wird. Große Produktions⸗ plätze ſeien bereits ausverkauft; es wird ſich zeigen, ob dieſe Angaben auf Wahrheit beruhen oder überkrieben ſind. In norddeutſchen Gerſten hat das Angebot merklich nachgelaſſen und das wenige, was offeriert wird, befriedigt nicht in Quali⸗ tät und ſo iſt das Intereſſe für dieſe Provenienzen voll⸗ ſtändig geſchwunden. Auch Dänemark iſt weſentlich zurück⸗ haltender geworden und verlangt für Januar⸗Abladung ein Aufgeld von 6 Mark per Tonne gegenüber ſofortiger Ver⸗ ladung. Die Hauptumſätze in jüngſter Zeit beſchränken ſich auf Moldaugerſten. Futtergerſte iſt ſeit einigen Tagen etwas höher gegangen und notiert heute M. 98—99 eif Rotterdam per Tonne. Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). E. Mannheim, 2. Dez. Die Mühlen unſerer Gegend waren im Laufe dieſer Woche mit Verladungen ſo ſtark be⸗ ſchäftigt, daß ſie außer Lage waren, allen Wünſchen ſofort zu entſprechen, wogegen neue Abſchlüſſe für ſpätere Lieferungen wenig zu Stande kamen und dieſe nur zu gedrückten Preiſen. Die anhaltende Fluktuation der Preiſe des Rohprodukts iſt man in der letzten Zeit ſo gewöhnt, daß ſie nicht mehr in der Lage iſt, die Intereſſenten aufzuregen und zum Kaufen zu animieren. Weizenmehl wurde noch mäßig gekauft, wähxend Roggenmeh! immer noch ſehr vernachläſſigt blieb. Futterartikel waren alle ſehr ſtark geſucht und wurden fortwährend fleißig abgeſchloſſen. Bei dieſen war es beſonders der Fall, daß die gewünſchten ſofortigen Ver⸗ ladungen nicht immer prompt ausgeführt werden konnten. Heute werden notiert: Weizenmehl No. 0 M. 30,75, des⸗ gleichen No. 1 M. 28,75, desgleichen No. 3 M. 25,75, des⸗ gleichen No. 4 M. 21,/75, Roggenmehl Baſis No. 07¹ M. 22,25, Weizenfuttermehl M. 13, Roggenfuttermehl M. 14, Gerſtenfuttermehl M. 11,90, feine Weizenkleie M. 9, grobe Weizenkleie M. 9,25, Roggenkleie M. 9,75. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der „Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Tendenz feſter. Obſt. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). * Aus Süddeutſchland, 2. Dez. Am pfälziſchen Obſtmarkt war der Verkehr in dieſer Woche viel geringer als in den Vorwochen. Infolge der eingetretenen kalten Witterung bewegte ſich der Handel in recht ruhigen Bahnen. Da auch der Handel ſeine Wintervorräte ſchon eingedeckt hat, war die Nachfrage eine recht geringe. Infolge dieſes Um⸗ ſtandes, wohl aber auch dadurch, daß die Vorräte in Obſt recht bedeutend ſind, konnten die Preiſe ihren hohen Stand nicht mehr behaupten. So wurden in Ludwigshafen, Franken⸗ thal, Speyer, Weiſenheim, Freinsheim, Dürkheim, Neuſtadt, Wachenheim und Deidesheim geringere Sorten Aepfel zlt M.—9, beſſere zu M. 10—17, Tafeläpfel zu M. 15—23, gewöhnliche Sorten Birnen zu M. 8,50—10, beſſere zu M. bis 16, Tafelbirnen zu M. 16,50—23.50, Zwergobſt zu M. 27 bis 30, Kaſtanien zu M. 16—16,50 und Baumnüſſe zu M. 17,50—18 der Zentner gehandelt. In Bergzabern, Landau, Grünſtadt, Kirchheimbolanden und Umgegend er⸗ zielten Aepfel M. 7,50—17, Birnen M. 7,50—18, Kaſtanien M. 16—16,25 und Baumnüſſe M. 1717,50 die 50 Kilo. Wein. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). * Aus Süddeutſchland, 2. Dez. Das Ergebnis der heurigen Weinernte war, wie ſchon vor Beginn der Leſe feſtſtand, faſt überall nicht zufriedenſtellend. Am beſten ab⸗ geſchnitten haben piele Orte an dem unteren Haardtgebirge mit einem halben Herbſt, es folgt dann Rheinheſſen. Alle anderen Weingegenden kommen erſt in weilem Abſtande. In Baden dürfte im ganzen kaum ein Zehntel⸗Herbſt geerntet worden ſein. Einzelne Bezirke ernteten zwar bedeutend mehr, hingegen haben andere Striche wieder eine völlige Mißernte zu verzeichnen. Auch im Elſaß war das Ernte⸗ ergebnis ſo gering, daß der Ertrag bei weitem nicht für den heimiſchen Bedarf ausreicht. Ebenſo war der Ernteertrag an der Ober⸗ und Unterhaardt zumeiſt ein ſehr geringer. Die Qualität des 1910er dürfte allerdings bedeutend beſſer wer⸗ den, als man anfangs zu hoffen wagte, und,. in den meiſten Gegenden übertrifft der Neue“ heute. ſchon in der Qualität ſeinen Vorgänger. Bei Beginn der Leſe hörte man, allerdings von ſehr niedrigen Moſtgewichten, das günſtige Oktoberwetter ließ jedoch die Grade raſch ſteigen, und wenn in den letzten Oktoberwochen in der Pfalz und in Rheinheſſen die Moſt⸗ gewichte 80—90 Grad Oechsle betrugen, ſo kann damit ge⸗ rechnet werden, daß der 1910er ein ſelbſtändiger, brauchbarer Mittelwein wird. Die Gärung verlief recht ſtürmiſch und raſch, und die zuerſt geleſenen Weine haben ſich raſch gehellt, ſind reingärig und haben von der ihnen im Herbſt anhaftenden Säure viel mit der Hefe abgeſetzt. Wohl ſelten war das Herbſtgeſchäft ſo lebhaft wie heuer, und noch nie wurden durchſchnittlich ſolche Preiſe angelegt, wie die Winzer es heuer erlebten. Staunen mußte man namentlich über die Trauben⸗ und Moſr⸗ preiſe in den kleinen Orten, und jeder mußte ſich unwillkür⸗ lich fragen: ja, wie ſollen denn ſpäter die Weine weiter⸗ verkauft werden? Ob das weintrinkende Publikum dazu gebracht werden kann, die 1910er ſpäter zu entſprechend hohen Preiſen anzunehmen, wird von vielen Seiten bezweifelt. Dennoch iſt wohl an einen Rückgang der Preiſe bis jetzt noch nicht zu denken. Dazu iſt viel zu wenig Wein in erſter Hand eingelagert worden. Haben doch viele Großbeſitzer, die ſonſt regelmäßig ihre Weine einkellern und häufig noch dazukaufen, heuer im Herbſt ihre ganze Kreszenz als Maiſche verkauft. Auch viele Winzervereine haben den größten Teil ihres Er⸗ trags gleich nach dem Keltern in den Handel gebracht. Man kann mit Sicherheit darauf rechnen, daß das An⸗ gebot auf den nächſten Frühjahrsverſteigerungen ein ſehr kleines ſein wird, der großen Nachfrage jedenfalls nicht ent⸗ ſprechend. Daß die Preiſe im Frühjahr noch höher werden, iſt allerdings auch wenig wahrſcheinlich. Da in den letzten zwei Monaten die Einfuhr von ſpaniſchen, portugieſiſchen, franzöſiſchen und italieniſchen Weinen eine ſehr große war, und da ſich dieſe ausländiſchen Weine viel billiger als die einheimiſchen Gewächſe ſtellen, iſt an einen weiteren Preis⸗ aufſchlag vorerſt nicht zu denken. Bis zum Frühjahr dürfte mancher Händler die Erfahrung gemacht haben, daß ein Teil ſeiner Kundſchaft lieber auf den Weingenuß verzichtet, als daß er weſentlich höhere Preiſe bezahlt, und dieſe Erfahrung wird äußerſte Zurückhaltung im Einkaufe zur Folge haben. Die Mißernte des Jahres 1910 iſt alſo für Winzer und Händler gleich verhängnisvoll. Wird es im kommenden Jahre beſſer werden? Es iſt allerdings kaum anzunehmen, daß eine gleich ungünſtige Witterung die Bekämpfung der Peronoſpora und des Didiums im gleichen Maße hindern wird wie heuer. Ein Feind wird ſich aber ſich wieder ein⸗ ſtellen: der Heu⸗ und Sauerwurm. Man darf geſpannt darauf ſein, was man in der Pfalz mit der obligatoriſchen Winterbekämpfung erreichen wird, und wenn ein greifbarer Erfolg zu verzeichnen iſt, dann dürfen die anderen Weinbau⸗ gebiete nicht zögern, in gleicher Weiſe vorzugehen. Noch beſſer wäre es, wenn man ſich auch in Baden, im Elſaß und in Rheinheſſen gleich zu gemeinſamem Vorgehen entſchlöſſe. Daß nur geſchloſſenes Vorgehen auf großen Flächen Erfolg verſpricht, haben die bisherigen Verſuche ja deutlich gezeigt. In letzten Wochen haben ſich die Anzeichen in den ſtatt⸗ gefundenen Winzerverſammlungen in Baden und im Elſaß gemehrt, daß auch in dieſen Weinbaugebieten eine gemeinſame Bekämpfung dieſes Rebenfeindes, der gegenwärtig als der dem Weinbau gefährlichſte anzuſehen iſt, ſchon für die nächſte Zukunft erſtrebt wird. Das Rebholz iſt in den Weinbergen derart gut ausgereift, daß es auch größerer Winterkälte Widerſtand leiſten kann. Der Weinhandel bewegte ſich in letzter Zeit in ziemlich ruhigen Bahnen. Der Handel kauft infolge der hohen Eignerforderungen nur das, was er zum ſofortigen Konſum notwendig hat. Da auch die Vorräte recht klein ſind, konnten größere Transaktionen nur ſelten betätigt werden. In Rheinheſſen wurde in letzter Zeit 1908er zu M. 1200—1650, 1909er zu M. 1100—1400, 1910er zu M. 1000—1250, in Oppenheim 1910er zu M. 980.—1100, 1909er zu M. 900—1150, in Ludwigshöhe, Bodenheim, Nackenheim und Schwabsburg 190ger zu M. 850—1000, in Büdesheim 1910er Weißweine zu M. 1000 bis 1050, 1909er Rotweine zu M. 1190 bis 1200, in Nieder⸗Ingel⸗ heim ältere Rotweine zu M. 1200—1250, in Gaubickelheim 1910er zu M. 920—940, in Zornheim 1910er zu M. 880—890, in Ens⸗ heim 1910er zu M. 875—880, in Stacken und Oberolm 190ger zu M. 830—850, in Niederolm 1910er zu M. 850—860, in Jugen⸗ heim, Eichloh und Udenheim 1910er zu Mark 825—840, in Ober⸗ und Nieder⸗Saulheim ſowie in Wöllſtein 1909er zu M. 870—880, 1910er zu M. 840—850, in Armsheim, Odernheim, Fromersheim und Alzey 1910er zu M. 720—775, 1909er zu M. 800.—825, in Dolgesheim 190ger zu M. 800—820, in Groß⸗Wintern⸗ heim 1909er zu M. 900—950, 1910er zu M. 825—850, in Bingen und Umgegend 1910er zu M. 1000—4200, in Oſthofen, Weſthofen, Mettenheim und Bechtheim 191ber zu M. 800—860, 1909er zu M. 840—870 und in Guntersblum und Alsheim 1910er zu M. 890—950 und 1909er zu M. 880—1000 die 1200 Liter unter Siegel gelegt. (Schluß ſolgt.) Wochenbericht über Oele und Fette für die Seifeninduſtrie. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“). Palmkernöl. Die Importeure verſuchten dieſe Woche die Preiſe für Palmkerne wieder nach oben zu treiben, was ihnen jedoch nur teilweiſe gelungen iſt. Der Markt hat zwar an Feſtig⸗ keit etwas gewonnen, jedoch verhält ſich der Konſum immer noch zurückhaltend und die Umſätze, die dieſe Woche ſtattfanden, ſind äußerſt minimal. Die Preiſe haben gegenüber letzter Woche kaum eine Aenderung erfahren, und nachdem der Markt anfangs der Woche ruhiger war, lauten die Notierungen heute wieder: Dezbr. M. 76, Januar⸗Juni M. 75, inkl. Fäſſer ab Harburg Kaſſa 1% und für ſüddeutſches Oel Dezember M. 77, Januar⸗Juni M. 75 inkl. Fäſſer ab Süddeutſche Fabrik Kaſſa%. Talg: In der dieswöchentlichen Auktion wurden von einem Angebot von 902 Faß nur 253 Faß zu zirka M..50 billigeren Preiſen abgeſetzt. Die Notierungen lauten heute Auſtral. Rinder⸗Talg no color ohne Farbengarantie prompt M. 72, Febr.⸗Mai M. 71; mittelfein prompt M. 72.50, Febr.⸗Mai Mk. 71.50; gut bis fein prompt M. 73, Febr.⸗Mai M. 72; gut ſarbigen feinſten prompt M. 78.50, Febr. Mai M. 72.50; Plata Rinder⸗ Talg Saldero prompt M. 73.50, Febr.⸗Mai M. 72.50 unverzollt ei Rotterdam⸗Antwerpen⸗Hamburg netto Kaſſa. Leinöl: Die verhältnismäßig großen Verſchiffungen in dieſer Woche blieben nicht ohne Einfluß auf die Feſtigkeit des Marktes und die Notierungen an der Amſterdaſner Börſe gingen gegen Ende der Woche ziemlich ſtark zurück. Die Oelfabriken haben ihre Preiſe vorerſt nicht ermäßigt, ſind aber jedenfalls geneigt, Untergebote in Erwägung zu ziehen, ſolange die ruhigere Stim⸗ mung des Marktes andauert. obwohl man in unterrichteten Krei⸗ ſen nach wie vor der Anſicht iſt, daß wir die hohen Preiſe auch für erſtes Semeſter 1911 beibehalten werden. Die Verſchiffungen von Leinſaat betrugen dieſe Woche 9200 Tons gegen 2600 Tons in der Vorwoche und 1200 Tons in der gleichen Woche des Vor⸗ jahres. Vom 1. Januar 1910 bis heute wurden von La Plata insgeſamt 484000 Tons gegen 906 600 Tons in der gleichen Zeit des Vorjahres verſchifft. Die Preiſe zeigen gegenüber letzter Woche kaum eine Veränderung und lauten heute per Dezember M. 91, per Januar M. 89, per Februar M. 87.50, per März M. S4, per April M. 82.50, per Mai⸗Aug. M. 80.50 inkl. Barrels eif Mannheim Kaſſa 1%. Kottonöl und Bohnenöl: Das Geſchäft in dieſen beiden Oelen ſtockte in der vergangenen Woche vollſtändig, und die Preiſe haben eine Aenderung nicht erfahren. Auch heute liegen Aufragen nach dieſen Oelen nicht vor und es iſt ſehr wahrſchein⸗ lich, daß die Preiſe ſteigen werden, ſowie die Nachfrage einſetzt. Kottonöl notiert für Dezember⸗April M. 61 und Bohnenöl für Dezember M. 64.50, Januar⸗April M. 63.50 alles Barrels cif Rotterdam netto Kaſſe. Erdnußöl: Auch die Preiſe für Erdnußöl mußten wegen mangelnder Nachfrage etwas zurückgehen und man kann heute mit M. 67.75 Barrels cif Mannheim für Dezember⸗Mai⸗Liafe⸗ rung kaufen. 5 Lede (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Das Geſchäft war etwas reger. Chevreaux haben mehr Intereſſenten gefunden. Borxcalf verkehren nach wie vor leb⸗ haft. Auch Lackleder, ſpeziell Lackchevreaux erfreuen ſich guter Nachfrage. Roßſchuhleder verzeichnen zufriedenſtellende Um⸗ ſätze. Farbige Leder werden weniger begehrt. Die Preiſe ſind feſt. Holz. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers““ Am Rundholzmarkte konnte man während der abgelaufenen Berichtswoche immer noch Verkehr wahrnehmen. Der Flößereibetrieb zieht ſich heuer länger hinaus, weil infolge des letzten Hochwaſſers der Verkehr auf einige Zeit eingeſtellt werden mußte. Die Flößer beſchloſſen daher, den Flöße⸗ reibetrieb bis Ende November auszudehnen, gegen die übliche Regel am 20. November den Floßverkehr einzuſtellen. Die Säge⸗ werke Rheinlands und Weſtfalens waren in letzter Zeit ſtändig am Markte und kauften, allerdings nur kleinere Poſten. VDas Angebot ſelbſt hatte aber auch keinen großen Umfang. Der Lang⸗ holzhandel brachte wohl alles verfügbare an den Markt; doch haben die Vorräte dadurch doch nur wenig Ergänzung erfahren. Die neuen Ankünfte gingen gleich in andere Hände über, weshalb eine Vermehrung des freien Angebots nicht möglich war. Durch dieſen Umſtand hat ſich die feſte Stimmung auch weiterhin er⸗ halten. Limite von den Verbrauchern werden von den Händlern ſchlank abgelehnt, wenn ihre Forderungen nicht bewilligt werden, Bei letzten Geſchäften wurden für den rheiniſchen Kubilfuß Waſſermaß 68—69 Pf. frei Köln⸗Duisburg erzielt. Der Bretter⸗ markt zeigt feſte Haltung, obgleich der Verkauf kein bedeutender war. Das Angebot iſt nicht bedeutend und daher drängen die Hänbler weniger zum Einkauf. In Jahresabſchlüſſen iſt das Ge⸗ ſchäft zufriedenſtellend. Volzbericht vom Rhein. 8 (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Das ſüddeutſche Brettergeſchäft hat in den letzten Wochen bez. des Preiſes eine merkliche Feſtigung zu verzeichnen, krötz⸗ dem der Abſatz der jetzigen Jahreszeit entſprechend ſo ziem⸗ lich ruht. Wie von den Rundholzverſteigerungen im Walde verlautet, ſo werden die vorjährigen hohen Tazüberbietungen dieſes Jahr weiter überboten, ſodaß für die kommende Kam⸗ pagne unbedingt mit höheren Preiſen gerechnet werden muß. Es iſt zu wünſchen, daß die Sägemüller hieraus nicht wied zu optimiſtiſche Schlußfolgerungen ziehen, denn ſonſt würde den oſtpreußiſchen Zufuhren das Terrain am Niederrhein wieder allzuleicht zugänglich gemacht. Wir möchten daher nicht verfehlen, auch hier wieder den Sägemüllern Mäßigung anzu⸗ raten, damit die einigermaßen gebeſſerten Ausſichten dieſes ſonſt nicht verwöhnten Geſchäftszweiges nicht erneut unnötiger⸗ weiſe geſchädigt werden. Am nordiſchen Markt hält die Hauſſe⸗ bewegung nicht allgemein an, ſondern die guten Marken ſind bereits heute wieder und zwar beinahe für das ganze Jahr 1911 ſo gut wie ausverkauft. Gewiſſe Dimenſionen wurden ſchon vorher aus dem Markt genommen, da in Schweden ſelbſt große Quantitäten für den Export nach Auſtralien und Süd⸗ afrika gehobelt werden. Auch Schottland hat energiſch in die Kaufbewegung eingegriffen und die Hobelwerke halten daher nicht allein ihre erhöhten Forderungen aufrecht, ſondern ſind mit den Verkäufen außerordentlich zurückhaltend. Wenn manz weiter berückſichtigt, daß die Konvention am Niederrhein auf ein Jahr verlängert würde und gleichfalls Preisſteigerungen für das Frühjahr ankündigt, ſo darf dies kein Wunder nehmen, Die Tendenz iſt alſo feſter, als ſeit Menſchengedenken dies der Fall war. Der amerikaniſche Markt iſt gleichfalls weniger zugänglich für Untergebote und ſcheint ſich auch drüben eine Bewegung nach aufwärts anzubahnen. Wochenbericht über den Viehverkehr vom 28. November bis 3. Dezember 1910. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“)“. Der Rindermarkt war nur mittelmäßig beſchickt. De? Auftrieb an Großvieh betrug 859 Stück. Der Handel war mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochfen M. 80—90(43—48), Bullen(Farren) M. 74—80(41—.45), Kinder M. 72—88(37—46), Kühe M. 54—75(26— 86). Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 28. v. Mts. 279 Skücck, am 1. Dezember 346 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr teilweiſe mittelmäßig und ſchleppend. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht M. 70—95(42—57). 55 Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 28. November 1451 Stück, am 30. Dezember 1102 Stück. 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten M. 70—72(M. 55—56) bei lebhaftem und mittlerem Geſchäftsverkehr. Der Ferkelmarkt war mit 313 Stück beſucht. Handel war lebhaft. Pro Stück wurden M.—10 bezahlt. Literatur. „Höniger, die Geſchäfte des Bau⸗Grundſtücks⸗ und Hypotheken⸗ markts in Formularen“,(W. Kohlhammer, Verlag in Siuttgart, Preis 5„Der als Autorität auf dem Gebiete des Imobiliarweſens be⸗ kannte Verfaſſer gibt hier ein völlig neuartiges Wert heraus. 5 ſchildert die Geſchäfte des großſtädtiſchen Grundſtücks⸗ und Hypotheken⸗ markts in einer Anzahl von Formularen, wie ſie in juriſtiſcher und wirtſchaftlicher Ausarbeitung wohl einzig daſtehen. Ausführliche Ein⸗ zührungen legen den wirtſchaftlichen Zweck eines jeden Formulaxes dar, juriſtiſche und ſteuertechniſche Anmerkungen begleiten das Jor⸗ mular und geben die wertvollſten Fingerzeige. Das Buch eignet ſich namentlich für alle ſtädtiſchen Verwaltungen, Hypothekenbauken, Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaften, Sparkaſſen, Stiftungen; weiter für alle Haus⸗ und Grundbeſitzervereine, Wirtſchaftsgenoſſenſchaften für Einzek⸗ beſitzer von Villen, Häuſern und aprzellen, Terrain⸗ und Baugeſell⸗ ſchaften, Grundbuchämter, Steuer⸗ und Kataſterämter, Rechtsauwä und Notare, Gerichts⸗ und Amtsbibliotheken.“ 4 1 . Seite. eee 2 eber 1510 Turin 1902:.. Cold. Medaille St. Louis 1904: Gold. Medaille Mannheim 1907: Gold. Medaille Darmstadt 1901: Plakette Darmstadt 1904: Plakette Darmstadt 1908: Plakette ik DARNMSTADT Telephon 35 Erstklassige Mäöbelfabrik von Weltruf. Hervorragend leistungsfähig in bezug auf Lualität, Formenschönheit und Preise. Ständig wechselnde Ausstellung von mehreren hundert Kompletten Wohnungs-Einricktungen in ällen Preislagen. 7 Sämtliche Räume, auch die einfachsten, sind von ersten Ausstellun gshäuser: Hünstlern entworfen. Eigenes Atelier für Innen-Architektur. Elisabethen-Str. 34 und Srossh. Hess, Hoflieferant Heiserl. Russ. Hoflieferant Zimmer-Strasse 2 u. 4 N N Fabrikgeb. Kirschenallee 12 Franko-Lieferung Dauernde Garantie * 80 En gros En detail Export Zeichnungen und Vorschläge Rostenlos 55 0. mit Stahlpanzer und Protektorschlösser. Solides Fabrikat und 8 11 8 8 en 8 0 T An—6 65 reelle Preise.— Lager und Fabrik: 10765 5 Alphornstr. 13. L. 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