— erſchienen, der von den Profeſſoren Schmoller, Sering und davon auch in den nächſten Tagen der Oeffentlichkeit gegenüber die Lage im Wadai dar und die Maßnahmen, die die Regierung Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monallich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Badiſche Neueſte Nach Geleſeuſte und verbr. etſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Aarlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „Geueral⸗Anzeiger Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1440 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expeditton und Verlags⸗ Auswärtige Juſerabe 25990 Die Retlame-Zele.. 1 M: Schluß der Inſeraten-nnahme für das Mittagsblatt Morgens 2 9 Uhr, für das Abendhlatt Nachnittags 8 Uhr. (Hittagblatt.) Nr. 572. Freitag, 9. Dezember 1910. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Die Lohnbewegung der Bergarbeiter, * Bochum, 8. Dez. Der Alte Bergarbeiterver⸗ and, der Hirſch⸗Dunckerſche Gewerkverein und die polniſche Berufsvereinigung treten in den nächſten Tagen zu einer neuen Konferenz zuſammen, um zu der ablehnenden Ant⸗ wort des Zechenverbandes Stellung zu nehmen und über weitere Maßnahmen zu beraten. Unterſchlagung in Höhe von 1 Million. Krefeld, 9. Dez. Auf ungefähr 1 Million werden die Un⸗ terſchlagungen geſchätzt, deren ſich der Notar Günther in Krefeld ſchuldig gemacht haben ſoll. Für die Geſchädigten beſteht wenig Ausſicht, daß ſie auch nur einen Teil ihres Geldes erhalten. Der Profeſſorenſtreit. * Berlin, 8. Dez. Nachdem Pröfeſſor Bernhard geſtern bei Eröffnung des Kollegs über den Profeſſorenſtreit geäußert hat, daß er als ſeine Pflicht erachte, ſeinen Katheder zu verteidi⸗ gen, iſt heute am Schwarzen Brett der Univerſität ein Anſchlag Wagner unterzeichnet iſt und beſagt: Profeſſor Bernhard ſprach damit eine Beſchuldigung öffentlich aus, welche bisher nur von anonymen Berichterſtattern in der Oeffentlichkeit gegen uns erhoben wurde, daß wir ſein Recht auf die Teilnahme der ſoge⸗ nannten Hauptvorleſungen über Nationalökonomie verletzt hätten. Er erhob die Beſchuldigung, obwohl eine vom Rektor mit ehren⸗ gerichtlichen Befugniſſen ausgeſtattete Kommiſſion eingeſetzt wurde. Bernhard hat ſich aus dieſem Anlaß ſchriftlich verpflichtet, ſich der Oeffentlichkeit in jeder Form zu enthalten. Wir erklären hiermit jene Beſchuldigung für unwahr und werden den Beweis dafür in der Kommiſſion erbringen. Auf die Sache ſelbſt hier einzugehen, iſt uns verſagt. Ebenſo muß der mitunter⸗ zeichnete Profeſſor Ser in g den Nachweis der Unwahr⸗ heit der gegen ihn in der Oeffentlichkeit noch beſonders erhobenen Verdächtigung ſeiner Ehre vor der Kommiſſion vorlegen. Wir bitten die Kommilitonen, ihr eigenes Urteil bis zum Urteilsſpruch der Kommiſſion zu vertagen. Dieſe Erklärung erfolgt mit Geneh⸗ migung des Vorſitzenden der Unterſuchungskommiſſion. „Berlin, 8. Dezbr. Profeſſor Bernhard erwidert auf die Erklärung der Profeſſoren Schmoller, Wagner und Sering: Die Behauptung, daß ich mich ſchriftlich verpflichtet hätte, die ganze Angelegenheit der Oeffentlichkeit in jeder Form vorzuent⸗ halten, iſt falſch, weil ſie unvollſtändig iſt, denn ich habe ſeiner⸗ zeit ausdrücklich hinzugefügt:„Ich muß mir vorbehalten, in der Oeffentlichkeit über irgend welche Behauptungen, die aufgeſtellt werden und meine Ehre berühren, rückhaltslos jene Aufſchlüſſe zu geben, die mir geboten erſcheinen.“ Von dieſem Rechte habe ich den Studenten gegenüber Gebrauch gemacht, und ich werde Gebrauch machen. Die Kämpfe im Wadaigebiet. *„ Paris, 8. Dezbr. Der Senat beſchloß im weiteren Verlauf der Sitzung einſtimmig eine Kundgebung, durch die den Truppen, die im Wadai kämpften, Anerkennung und den Familien der Gefallenen das Beileid des Senats ausgeſprochen wird. Der Juſtizminiſter ſchloß ſich der Kundgebung namens der Re⸗ gierung an. *Paris, 8. Dezbr. Der Miniſter der Kolonien legte vor der Kommiſſion der Kammer für auswärtige Angelegenheiten zu treffen gedenke. Der Präſident der Kommiſſion bat die Re⸗ gierung, die notwendigen Vorkehrungen zu treffen, um eine Wiederkehr ähnlicher Vorfälle zu vermeiden und wenn er es nötig erachte, über eine genaue Regulierung der Grenzen in Unterhandlungen zu treten. Schwere Unwetter. * Liſſabon, 8. Dezbr. Ein heftiger Sturm hat in der Stadt Bäume entwurzelt und die Drähte der Telephonleitungen * Tanger, 9. Dez. Zwei kleine ſpaniſche Schiffe ſind auf der Höhe von Larraſch infolge Unwetters geſunken. 16 Mann ſind ertrunken. Die Wahlen in England. OLondon, 9. Dezbr.(Von unſerm Londoner Bureau.) Die Unioniſten haben geſtern ihre vorgeſtrigen Erfolge nicht fort⸗ geſetzt, denn ſie gewannen nur einen Sitz, während die Regierungs⸗ parteien ihnen zwei Sitze abnahmen. Da ihrem bisherigen Ge⸗ winn von 19 Sitzen ein Verluſt von 17 gegenüberſteht, verbleibt ein Reingewinn von zwei Sitzen. Nachdem zwei Drittel der Wah⸗ len entſchieden ſind, ſo hätten die Konſervativen bereits über 40 Sitze gewonnen haben müſſen, um mit einer Mehrheit in das neue Parlament einzuziehen. Auf der andern Seite iſt aber das Er⸗ gebnis der Wahlen auch für die Liberalen einigermaßen über⸗ raſchend, denn die Regierung und ihre Freunde hatten ſich mit der Hoffnung getragen, mit fliegenden Fahnen in bedeutend größerer Mehrheit nach Weſtminſter zurückgeſchickt zu wer⸗ den, um dann das Todesurteil an den Peers in aller Seelen ru he vollſtrecken zu können. So bleibt es noch immer zweifelhaft, ob die Krone ſich dazu bereit finden wird, eine genügende Anzahl von Peers zu ernennen. Die Entſcheidung liegt alſo ganz und gar in den Händen des Königs, was hier als eine ſehr unangenehme Situation empfunden wird, da man es in Großbritannien immer als einigermaßen gefährlich anſehen muß, die Krone in den Streit der Parteien zu ziehen. Der Stand der Parteien iſt gegenwärtig folgender; 193 Unioniſten, 148 Liberale, 27 Vertreter der Arbeiterpartei und 45 iriſche Na⸗ tionaliſten und 5 Anhänger'Briens. Es wurden bisher 418 Abgeordnete gewählt und 252 müſſen noch gewählt werden. Unter den geſtern Gewählten befindet ſich auch der Miniſter des Innern Churchill, der aber eine bedeutend geringere Mehrheit er⸗ hielt als im Januar. Sturm im Türkenparlament. * Konſtantinopel, 8. Dez. Deputiertenkammer. Im weiteren Verlaufe der Debatte über das Expoſé kam es auch heute mehrfach zu lärmenden Zwiſchenfällen. Der Großvezier er⸗ widerte in einer zweiſtündigen Rede, wiederholt von der Oppo⸗ ſition unterbrochen, auf einige Angriffe und wies nach, daß der Handel unter dem neuen Regime nicht ſtocke und daß die Zollein⸗ nahmen ſtetig zunähmen. Das Kabinett ſtehe nicht unter dem Einfluß des jungtürkiſchen Komitees. Die Regierung unterhalte weder zum jungtürkiſchen noch irgend einem anderen Komitee der Welt Beziehungen. Es gäbe keine Macht im Lande, die über den Geſetzen ſtände. Der Großvezier rechtfertigte ferner die Verhaf⸗ tung des Deputierten Rizenur als verfaſſungsgemäß, die Anwen⸗ dung des Bandengeſetzes und die Notwendigkeit des Belagerungs⸗ zuſtandes. Sodann wurde die Sitzung unterbrochen. * Konſtantinopel, 8. Dez. Nach Wiederaufnahme der Sitzung rechtfertigte der Großvezier die Expeditionen nach Al⸗ banien mit der Notwendigkeit, die Regierungsgewalt dort ein⸗ zuführen und begründete die Notwendigkeit, die mazedoniſche Bevölkerung zu entwaffnen und wies die Beſchuldigung zurück, daß Mißhandlungen von Bulgaren und Grie⸗ chen vorgekommen ſeien. Der Großvezier erläuterte dann das Vor⸗ gehen der Regierung bei der Frage der Anleihen, wobei er neuerdings die Freundſchaft mit Frankreich betonte. Er erklärte, daß die engliſche Regierung ſich nicht in die Anleihe⸗ frage eingemiſcht habe und darüber ſein Erſtaunen ausdrückte, über die Behauptung, daß der Ankauf der deutſchen Kriegsſchieffe Verſtimmung hervorgerufen habe, da doch die Türkei Schiffe kaufen könne, wo ſie wolle. Der Großvezier ent⸗ wickelte ſodann die Grundriſſe der türkiſchen Politik und wider⸗ legte die Behauptung, daß die Politik der Türkei auf dem Balkan mehr den Bulgaren zuneige und gegen Griechenland Schroffheiten zeige. Der Großvezier ſtellte feſt, daß in der Kretafrage eine Beſ⸗ ſerung eingetreten ſei. Am Schluſſe der fünfſtündigen Rede des Großveziers erſcholl lebhafter Beifall. Am Samstag werden die Redner der Majoritätsparteien ſprechen, worauf die Abſtimmung erfolgen ſoll. Aus Perſien. 'London, g. Dezbr.(Von unſerm Londoner Bureau!) Die„Times“ teilt mit, daß Telegrammen zufolge, die geſtern von Teheran in London angekommen ſind, das perſiſche Parlament in ſeiner Mehrheit ſehr entſchieden Stellung gegen den Plan der Re⸗ und der elektriſchen Bahn zerſtört. Zwei Menſchen wurden durch den elektriſchen Strom getötet, eine tötlich verletzt. gierung genommen hat, eine Anleihe mit der Bank von Perſien abzuſchließen. Das Miniſterium hat die von der Bank geſtellten Bedingungen ziemlich einmütig angenommen. Konflikt zwiſchen Peru und Bolivfa. OLondon, 9. Dezbr.(Von unſerm Londoner Bureau.) Ein Telegramm aus Lima beſtätigt, daß Truppen der Republik Bolivia die Garniſon von Guhabal in Peru überfielen und die meiſten Soldaten töteten. Die Regierung von Peru hat Truppen⸗ verſtärkungen an alle wichtigen Punkte der Grenze geſchickt und man befürchtet, daß es nunmehr zu einer blutigen Austragung des bekannten Grenzkonflikts zwiſchen Peru und Bolivia kommen werde, der ſchon ſehr alt iſt. Man hat aber trotzdem nicht ge⸗ glaubt, daß er neuerdings aktuell werden würde. Derſelbe Kor⸗ reſpondent kabelt ſeinem Blatt, daß die wenigen Inſurgenten, die ſich noch im Norden von Peru befinden, mit ihrem Führer Ferro nach Ecuador geflüchtet ſind. Der Kanzler und die Konſervativen. E(Von einem Berliner Mitarbeiter.) 800 Berlin, 8. Dez. Im„Tag“ ſchreibt ſich ſeit ein paar Monaten Herr Profeſſor Kurt Breyſig die Finger wund, um zu beweiſen, daß Herr v. Bethmann⸗Hollweg ein Säkularmenſch ſei, die voll entfaltete Blüte reifſter ſtaatsmänniſcher Weisheit und höchſten Menſchentums. Die Artikel wirken in ihrer ver⸗ ſtimmenden Abfichtlichkeit ſchlechthin widerwärtig. Aber in einem Stück ſchernt der Berliner Extraordinarius doch recht zu haben: Herr v. Bethmann iſt in der Tat anders als die meiſben anderen Menſchen. Womit wir nicht an ſeinen eigen⸗ artig verſchlungenen Stil denken, der auch die einfachſten Dinge in ſo gehobener Diktion auszudrücken liebt, daß ſie dem gemeinen Menſchenverſtand unendlich hoch, dem Durch⸗ gebildeten lediglich unverſtändlich erſcheinen. Wohl aber an ſeine Betätigung als Politiker. Als Herr v. Bethmaun Kanzler wurde, wußte man über ſeine politiſche Note nicht viel; aber dies wenige war nicht eigentlich unſympathiſch. Er war früher einmal wie viele Regierungsbeamte, die höher hinaus wollen, freikonſervativer Abgeordneter geweſen. Das kann unter Umſtänden einen großinduſtriellen Scharf⸗ macher bedeuten, unter Umſtänden aber auch einen vornehmen diſtinguierten Mann, der für ſeinen Privatgebrauch recht freimütigen Anſchauungen huldigt, es nur nicht für oppor⸗ tun hält,— ſchon nicht, um mit der misera plebs zuſammen betroffen zu werden— ſie öffentlich zu bekennen. Dann war er hintereinander in ſchnellem Wechſel Oberpräſident und preußiſcher Miniſter des Innern geweſen. Und hier hatte es geſchienen, als ob er zu den Konſervativen in verdächtige Nach⸗ barſchaft gerückt wäre. Wenigſtens haben wir von früheren Kollegen des derzeitigen Herrn Reichskanzlers beſtätigen hören, daß Herr v. Heydebrand den damaligen Miniſter des Innern häufig und zu ſtundenlangen Konferenzen aufgeſucht habe. Aber das mochte in der Natur des Amtes und der preußiſchen Mehrheitsverhältniſſe gelegen haben. Als Herr von Bethmann dann Staatsſekretär geworden war, bemühte er ſich jedenfalls ehrlich, zu allen Parteien, die ſeine Sozial⸗ politik zu tragen hatten in ein leidliches Verhältnis zu ge⸗ langen. Bei den Verhandlungen über das Vereinsgeſetz ge. ſtaltete ſich das namentlich zur Linken ſo freundlich, daß aus ihren Reihen Herr von Bethmann ein im beſten Sinne libe⸗ raler Staatsmann genannt wurde. Herr von Bethmann, der Kanzler, zeigt ſich nun wieder in einer durchaus anderen Beleuchtung. Er hat anfänglich eine faſt ängſtliche Zurück⸗ haltung bewahrt. Die Offiziöſen hatten kaum mehr etwas zu tun, und von den Parteien durfte ſich keine eines Zeichens von ihm rühmen. Dann, als im vorigen Winter die parlamen⸗ tariſche Arbeit einſetzte, war es, als hörte man einen in tiefſter Seele konſervativen Mann ſprechen. Dennoch legte der Kanzler offenſichtlich Wert darauf, die Brücken nach links nicht ganz abzubrechen. Nicht ſo zum Fortſchritt, den er bereit ſchien, aufzugeben. Aber an die Nattonalliberalen ergingen doch, wie wir anzunehmen glauben, immer wieder allerlei Sendungen, die ihnen bedeuten ſollten: ich bin kein Mann ausſchließlich der Rechten. Schade nur, daß dieſen freundlichen Vorſtellungen in der Welt der Dat ſo rein gar nichts entſprach. Gewiß, der Kanzler hat einmal in einem ſpäten Stadium eingegriſſen und ſich der konſervativ⸗klerikalen Kompromißarbeit entgegengeſtellt. Aber damit kat er im Grunde der Rechten, die ſchließlich die Vorlage in keiner Ge⸗ ſtalt wollte, kaum weh. Schlimmer noch mag es zu ungunſten des Herrn von Bethmann bei der Rechten in die Wagſchale gefallen ſein, daß er im Sommer ihr liebſtes Kind, den Finanz⸗ miniſter v. Rheinbaben über die Klinge ſpringen ließ. Das wird manchem aus ihrer Mitte bitter angekommen ſein, denn dieſer Kreuzwendedich von Rheinbaben hatte immer zu denen ge⸗ hört, auf die die Rechte in jeder Not und Gefahr ſich hatte verlaſſen können. Aber was wir ſeither erlebten— an 2. Seite. General⸗ unzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 9. Dezember. ſpärlichen Aeußerungen des Kanzlers und mehr noch an den eigentümlich aufreizenden Kommentaren, die ex ofkkicio die „Norddeutſche“ an jedem Wochenſchluß ſchrieb—, das ſchien uns Fernſtehenden doch zu beweiſen, daß Herr von Bethmann gewillt ſei, mit den Konſervativen desſelbigen Weges zu ziehen. Ihnen muß das alles wohl nicht genügt haben. Daher die „Szene“, die Herr von Heydebrand bei den Kaiſerinterpella⸗ tion dem Kanzler machte, daher die fortgeſetzten Haranguie⸗ rungen in der„Kreuzzeitung“ und das Antiumſturzgetöſe, von dem unter den konſervativen Hufen nachgerade der Boden erbebt. Die Rechte ſcheint dieſem Theodor von Bethmann⸗ Hollweg doch nicht ſo ganz zu trauen; ſie befürchtet offenbar, daß der in einem anders zuſammengeſetzten Reichstage auch anders könnte, und die Wahlangſt ſchüttelt ſie am Ende mehr, als ſie ſich und anderen eingeſtehen mag. So greift ſie zu den ſtärkſten Mitteln und ſucht offen und insgeheim auf den Kanz⸗ ler zu wirken. Wenn der Kanzler in ſeiner habituellen Schwäche verſagt— die„Kreuzzeitung“ hat dafür am Montag den malitiöſen Ausdruck von der„affektloſen Leitung der inneren Politik“ geprägt— dann ſoll wenigſtens der„Markgraf“ hart werden. Herr von Bethmann, ſagt man, beginnt nach⸗ gerade dies Spiel zu durchſchauen, und die ſteten Apoſtro⸗ phierungen, die man ja wohl auch Schulmeiſterei nennen könnte, überhaupt unbequem zu empfinden. Wie weit das zutrifft, wird man in den nächſten Tagen bei den Etats⸗ debatten ſehen können. Nener Zwiſt im Zentrum. Nach dem„Berl. Lok.⸗Anz.“ gaben wir geſtern den Inhalt einer Broſchüre wieder, in der der ſchleſiſche Zentrumsabg. Graf Oppersdorff die Gewiſſensfrage aufwirft, ob Martin Spahn Zentrumsmann ſei. Graf Oppersdorff verneint die Frage und macht Martin Spahn den bitteren Vorwurf, er wolle das treu katholiſche Volk entkle rikaliſieren, mit der alten vielbewährten Zentrumstradition brechen und damit ſchließe er ſich von ſelbſt von der Schar jener Männer aus, die das treu katholiſche Volk bisher mit Recht als ſeine Führer geachtet und geliebt habe. Man ſieht, es handelt ſich um einen neuen Vorſtoß der eyrtrem⸗konfeſſio⸗ nellen Richtung, als deren treibende Kraft Schmölder in ſeinem inſtruktiven Büchlein„Zum Frieden unler den Konfeſſionen“ mit Recht die in Deutſchland wieder zugelaſſenen Jeſuiten bezeichnet hat. Welche Folgen dieſe neue Kampfesanſage der jeſuitiſchen Richtung im Zentrum haben wird, bleibt abzuwarten. Der Berliner Korreſpondent der „Köln. Ztg.“ ſchreibt nach Wiedergabe des Inhalts der Broſchüre: Dieſe kurze Inhaltsangabe des Berliner Lokalanzeigers läßt ſchon erkennen, daß die Broſchüre des Grafen Oppersdorff ge⸗ nügend Zündſtoff bietet, um den Kampf der beiden Rich⸗ tungen im Zentrum von neuem zu entfachen. Profeſſor Martin Spahn ſcheint zwar nach allem, was man von ſeimem. Wirken weiß, nicht der Mann zu ſein, der ſich ſtillſchweigend ver⸗ Gtzern läßt. Ob jedoch nach dieſem offenen Vorſtoß der Spahn 2 Keil wird, der ſich in den zwieſpältigen Charakter er Zentrumspartei treiben und die ultrakonfeſſio⸗ zell⸗klerikale von der politiſch⸗wirtſchaftlichen ildung fein ſäuberlich ſcheiden wird, wer möchte das mit Gewißheit vorausſagen! Die„Köln. Volksztg.“, die doch ſehr nahe durch dieſe feſuitiſche Kampfanſage berührt und der die Oppersdorffſchen Fanfarentöne ſicher mehr unangenehm als erfreulich ſind, bemüht ſich vorläufig noch die Gewiſſensfrage des Zentrums⸗ grafen nicht zu kennen und ſchweigt ſich aus. Aber natürlich wird ſie das Schweigen nicht halten können genau wie bis⸗ her in der Zentrumspreſſe der Streit der beiden Richtungen in Erklärungen und Gegenerklärungen immer wieder aus⸗ brach, trotzdem doch abgemacht war, den Vorhang fallen zu laſſen. Sobald Martin Spahn ſelbſt und die größeren Zentrumsblätter geſprochen haben, wird man ja ſehen, ob und wo der neue in den Zentrumsturm geſchleuderte Feuer⸗ brand zünden wird. Mit dem Frieden und der Eintracht im Zenkrumslager iſt es jedenfalls fortgeſetzt nichts, auch wenn es ſortgeſetzt immer aufs neue behauptet wird. Die Kriſis geht weiter, in der als neues Moment nun der Kampf gegen die Entklerikaliſierungsverſuche Martin Spahns er⸗ ſcheint, der zur Strafe für dieſe noch immer vergeblich vor den Toren der Zentrumsfraktion harrt, ohne Einlaß finden zu können. Dieſe Frage der Aufnahme des jüngeren Spahn in die Zentrumsfraktion iſt bekanntlich noch immer nicht BB——— Seuilleton. Konzerte in Mien. Die entgangene Hetz.— Die philharmoniſchen Konzerte und die Käſtchen der Porzia.— Weingartner.— Debuſſy.— Wiener Konzertpublikum.— Anny Nikel.— Korngold. Wenn an ein und demſelben Samstag 3 Premieren ſtattfinden und außerdem juſtament an dieſem Abend das Roſé⸗Quartett ſeinen Beethovenzyklus fortſetzt, ſo kämpft man einen kurzen Kampf, verzichtet auf die Gaudi, ſeine Stimme bei der Premiere geltend zu machen, und eilt zu Roſe. Tor, der Du wähnteſt, eine halbe Stunde vor Beginn noch eine Karte erhalten zu können. Tor, der Du hoffſt, Gott werde ein Einſehen haben, raſch jeman⸗ den krank werden oder ſterben laſſen, deſſen im letzten Augenblick zurückgebrachte Karte Du dann um jeden Preis erſtehen willſt. Tor, der Du Dein Herz in Wehmut verzehrſt, im grauſam peinigenden Gedanken an die 3 Premieren und die entgangene Hetz! Da Du nun aber ſchon einmal Dein feierliches Koſtüm an⸗ gelegt haſt, was bleibt Dir Armem übrig, als— ihm zulieb— ſchleunigſt in das Ronachertheater zu fahren und das harmlos liebenswürdige neueſte Operettchen Oskar Strauß's mitanzu⸗ hören? In der Tat, es iſt arg, auf einen erſehnten Genuß verzichten zu müſſen. Kürzlich ſtand ich 2 Stunden in bitterer Kälte vor dem Muſikvereinsſaal, um das zweite Konzert der Philharmoniker miterleben zu dürfen. Drei Pforten führen zur Kaſſe. Eine, wird zuerſt geöffnet; es iſt immer die andere, als die, vor der Du gefroren haſt. Wer verſtünde in ſolchen Stunden nicht der Menſch⸗ heit ganzen Jammer, der die Freier vor Porzifas Käſtchen an⸗ packt? O, es iſt etwas fürchterliches, abhängig zu ſein, von den Intentionen eines Türſchließers. Aob'ͤbr glaube der eventuelle Leſer dieſer Zeilen[falls er über⸗ baupt ſo weit gelangt iſt und nicht gähnenden Mundes das Blatt umgewandt hat, um ſich an der weitaus amüſanteren Lektüre der geklärt. Als Bedingung wurde ihm in der vorigen Woche geſtellt, daß er ſeine geſamte parlamentariſche Tätigkeit unter die Auſſicht der Fraktion ſtellen ſolle, dann wollte die Oppo⸗ ſition ſich mit der Aufnahme einverſtanden erklären. Mochte Martin Spahn ſchon an ſich mit dieſer parlamentariſchen Tätigkeit unter Maulkorb wenig ſympathiſieren, ſo werden ihn die freundlichen Aufforderungen des Grafen Oppersdorff, die Türe von draußen zuzumachen, erſt recht nicht näher an das Zentrum heranbringen, weder äußerlich noch innerlich Ob Martin Spahn die Kraft und die Luſt beſitzt, den Keil ins Zentrum zu treiben, wird niemand ſagen können. Aber unbequem, äußerſt unbequem iſt ſeine Exiſtenz und der um ſie entbrannte Streit für das Zentrum ſicher. Kaum haben die Kirchenfürſten die vollendete Harmonie im Zentrums⸗ lager vor aller Welt feſtgeſtellt, da rücken vom Rhein und von Schleſien die katholiſchen Heerhaufen ſchon wieder aufeinander und der Bruderkrieg nimmt kein Ende. Da müſſen ja die Katholiken ſchließlich an der Autorität ihrer geiſtlichen und weltlichen Oberen irre werden— ſofern ſie es nicht für be⸗ quemer und ſicherer halten, alles ſelbſtändige Denken aus⸗ zuſchalten. Nach Berliner Meldungen wird übrigens heute abend die Zentrumsfraktion des Reichstages über die Aufnahme des kürzlich in Warburg⸗Höxter gewählten Prof. Dr. Martin Spahn beſchließen. Man wird geſpannt ſein dürfen, ob es ſeinen Widerſachern, der Oppersdorff, Erzberger, Roeren ge⸗ lingen wird, die Aufnahme zu hintertreiben, damit wäre erwieſen, daß die ſtreng⸗konfeſſionelle jeſuitiſche Richtung des Zentrums auch die Mehrheit der Fraktion hinter ſich hat. Nicht ohne Abſicht hat Graf Oppersdorff ſeine Broſchüre noch gerade vor dieſer wichtigen Fraktionsſitzung erſcheinen laſſen. Die„Frankf. Ztg.“ teilt noch einige intereſſante Ab⸗ ſchnitte aus der Broſchüre des Grafen Oppersdorff mit. Be⸗ kanntlich beantwortet Graf Oppersdorff die im Titel ſeiner Streitſchrift geſtellte Frage:„Iſt Martin Spahn Zentrums⸗ mann?“ mit einem glatten„Nein“! Nachdem er die Ketze⸗ reien des Straßburger Profeſſors gegenüber der Zentrums⸗ partei und gegenüber den Grundanſchauungen des Katholizis⸗ mus in 15 Kapiteln zuſammengeſtellt hat, kommt Graf Oppersdorff im weſentlichen zu folgendem Ergebnis: Nicht allen, aber einigen dieſer Vorwürfe ſtehen neuerdings die Erklärungen gegenüber, die Profeſſor Spahn in der Wahl⸗ zeit abgegeben hat. Mögen ſie immerhin bedeuten, daß er per⸗ ſönlich ſeine Meinungen in erſtaunlich kurzer Zeit wirklich ins gerade Gegenteil verwandelte! Da jedoch auch jegliche kon⸗ venable Reſpektsfriſt zwiſchen dem ſich frei ausredenden bis⸗ herigen Profeſſor Spahn und dem auf der Wahlfahrt plötz⸗ lich bekehrten allerneueſten Politiker fehlt, ſo iſt um ihn, wie um alle herum, die eventuell als ſeine politiſchen Freunde ihn unterſtützen müßten, eine nicht ſo bald beſeitigte, ungewöhnlich unangenehme politiſche Lage geſchaffen. Profeſſor Spahn, der Schnellverwandelte, iſt im Reichstage der einzige ſeiner Art. Ein ſolcher Rekord galt bislang weder als Empfehlung des be⸗ treffenden politiſchen Konvertiten, noch als Gewinn für den Kreis, in den es den Neubekehrten hineindrängte! Der Abgeordnete Graf Oppersdorff ruft dann die demo⸗ kratiſchen Empfindungen der Zentrumswählerſchaft auf gegenüber gewiſſen in der Partei bevorzugten Kreiſen. Er ſagt mit Recht: Die Zentrumsmänner in Stadt und Land können bei der Bewertung und Auswahl ihrer Parteifreunde und gar ihrer Abgeordneten, keinen doppelten Maßſtab brauchen, einen Maß⸗ ſtab für die vielen gewöhnlichen Leute und einen Großfürſten⸗ maßſtab für einige wenige andere. Gerade auch in dieſem Punkte wollen wir demokratiſch bleiben. Profeſſor Spahn iſt der Liebling und Apoſtel einer ſeit anderthalb bis zwei Jahr⸗ zehnten zur Herrſchaft drängenden Richtung geworden. Er hat Gönner wie jeder andere, aber nicht jedem ſitzen die Gönner an ſtretegiſch ſo günſtigen Poſten. Ein kleiner, aber einfluß⸗ reicher Teil der katholiſchen Preſſe verzeiht ihm zu viel und anderen Leuten zu wenig. Das iſt fein und deutlich geſagt und verrät die gute Schulung, die Graf Oppersdorff genoſſen hat. Wenn er auch ſagt, daß Martin Spahn einzig daſtehe, ſo trifft doch ſeine Kritik auch alle diejenigen im Zentrum, die ihn aufnehmen wollen und beſonders die auf ſtrategiſchen Poſten ſtehenden, d. h. die alten Führer der Fraktion. Todesanzeigen nach Kräften zu entſchädigen), glaube er alſo ja nicht, daß ich an dieſem Morgen ein Billet erhielt. Zwar wurde ich gedrückt, wie noch nie, zwar mußte mein Körper ungeahnte Poſitionen einnehmen, zu denen man ſich ſonſt nur beim Photo⸗ graphen gezwungen ſieht, zwar prophezeite ein Herr: Wir wer'n als Würſtel hineinkommen, zwar brüllte mich ein kleiner Blonder, der hinter mir ſtand, an: Aber ſo drängen Sie doch nicht ſo, und ſchob ſich vor mich, zwar rief ein wild Gewordener einige dutzendmale hintereinander die inhaltsſchweren Worte: A Schwei⸗ nerei is, a Schweineri is, wobei er die manigfaltigſten Betonungs⸗ nüancen innerhalb dieſes kurzen Satzes anbrachte, zwar klirrten Fenſterſcheiben, verloren Damen die Hüte und Herren die Zwicker, aber trotz aller dieſer Zwars mußte ich es erleben, wie jener blonde Herr die letzte Karte erhielt und mir, der ich mich dem Schalter genähert hatte, mit einem Schrei, wie die Griechen nicht freudiger das Talatta haben begrüßen können, nur das wuterfüllte Nachſehen blieb. Klug geworden, ſicherte ich mir beizeiten zum dritken Konzerk, oder vielmehr zur Generalprobe, einen Sitz. Welch' eine Wonne, dieſes wundervolle Orcheſter zu hören, ſich zu baden in dem Wohl⸗ klang der ſchwelgenden Geigen! Im Mittelpunkte des Intereſſes ſtand die Uraufführung der dritten Symphonie E⸗dur Weingartners. Am ſchwächſten iſt wohl der erſte Satz. Der zweite— As⸗dur— ein außerordenklich reiz⸗ volles, pikantes Scherzo, gehört nicht zum allerbeſten, was Wein⸗ gartner geſchrieben. Im dritten Satz führt die Clarinette eine ſehr hübſche Melodie über einen Orgelpunkt A E ein. Der vierte endlich endigt mit einer jubelnden Huldigung für Johann Strauß. Ein bekannter Walzer wird zitiert. Im ganzen eine Symphonie, geſtimmt auf einen heiteren Charakter, wie ſchon das E⸗dur beſagt, die zu hören ſich immerhin verlohnt. Wie weit der Dirigent Wein⸗ gartner über dem Komponiſten ſteht, iſt unnötig zu betonen. Ein anderer Komponiſt erſchien vor wenigen Tagen am Diri⸗ gentenpult, ſeine Werke zu dirigieren. Claude Debuſſy. Dies Konzert, das nach dreiviertel acht Uhr begann, endete vor drei⸗ Polfſische(Jebersicht. *Mannheim, 9. Dezember 1910. Haeckel über die kirchliche und nolitiſche Reaktion in Deutſchland. Ernſt Haeckel richtet an die bekannte antiklerikale Frank⸗ furter Halbmonatsſchrift„Das freie Wort“ eine die er„Mein Kirchenaustritt“ betitelt und Gründe auseinanderſetzt, die ihn zum evangeliſchen Kirche bewogen haben. ſich folgende: Die kirchliche und politiſche Reaktion, welche ſich im Deutſchen Reiche ſeit 22 Jahren unter der Regierung des ſogenannten„neuen Kurſes“ entwickelt hat, nimmt beſtändig zu und gefährdet immer mehr die Freiheit der geiſtigen Entwicklung ſowohl als auch die Wohlfahrt unſeres teuren deutſchen Vaterlandes. Mit tiefſtem Be⸗ dauern iſt zu konſtatieren, daß dieſe Reaktion den ſtärkſten Rückhalt in der vielbewunderten Perſon unſeres hochbegabten Kaiſers Wilhelm II. findet, der ſich ſeit Beginn ſeiner Regierung in Gegenſatz zu dem ſogenannten alten Kurſe“ ſeines Großvaters Wilhelm J. geſtellt hat. Ich ſelbſt gehöre zu den aufrichtigen und dankbaren Bewunderern dieſes erſten Hohenzollernkaiſers und ſeines großen Kanzlers Fürſten Otto Bismarck, der, nicht als Handlanger, ſondern als Baumeiſter unter den größten Schwierigkeilen den ſtolzen Bau des neuen deutſchen Kaiſerreiches erkämpft hat. Dieſe beiden großen Männer waren einfach und prunklos in ihrer Erſcheinung, weiſe und ſtark in ihrem Handeln; beide waren von echter Frömmigkeit beſeelt, aber nicht dem herrſchſüchtigen Klerus untertan, ſie wurden deshalb von dem orthodoxen evangeliſchen Muckertum ebenſo tief gehaßt wie von dem ultramontanen katholiſchen Zentrum. Im Gegenſatze dazu pflegt der jetzige Kaiſer die romantiſchen Neigungen ſeines Großoheims, Friedrich Wilhelms IV., dem er auch durch ſein glänzendes Redetalent und ſeine vielſeitigen künſtleriſchen Anlagen verwandt er⸗ ſcheint. Er teilt mit ihm als„Herrſcher von Gottes Gnaden“ oder„Inſtrument des Herrn“ die oft betonte Ueberzeugung, daß„Thron und Altar“ ſich gegenſeitig ſtützen müßten, ebenſo die gefahrvolle katholiſierende Richtung ſeines proteſtantiſchen Chriſtentums. Deutsches Reſch. Zentralverein für Binnenſchiffahrt. Aus der Debatte über die Schiffahrtsabgaben in der Ausſchuß⸗Sitzung des Zentral⸗ vereins für die deutſche Binnenſchiffahrt iſt von beſonderem In⸗ tereſſe, daß ſowohl die Vertreter aus Bayern als aus Württemberg erklärten, daß ſie unbeſchadet ihrer prinzipiellen Zuſtimmung mit faſt allen von den abgabengegneriſchen Referenten geäußerten kri⸗ tiſchen Bemerkungen einverſtanden und auch bereit ſeien, mit dieſen zuſammen an der Kritik des Geſetzentwurfes zu arbeiten. Ferner hat in der Debatte ein württemberger Fabrikant, Dr. Hauff⸗Stutt⸗ gart, die Erklärung abgegeben, daß er und zahlreiche andere Würt⸗ temberger grundſätzlich Abgabengegner feien. — Der Reichstag wird ſich nach Neujahr zunächſt mik der Novelle zum Strafgeſetzbuch und dem Geſetz über die Hausarbeit beſchäftigen. Dann ſoll die dritte Leſung des Arbeitskammer⸗ geſetzes folgen, ſo daß gegen Mitte Januar mit der zweiten Leſung des Etats begonnen werden könnte. Nach Schluß der Etatsberatung wird dann die Reichsverſicherungsordnung auf die Tagesordnung geſetzt werden. Bisdahin wird dem Reichstag 10 das Einführungsgeſetz zur Reichsverſicherungsordnung zu⸗ gehen. — Poſtbeamten und Sozialdemokratie. Vor der Potsdamer Diſziplinarkammer hatte ſich geſtern der Poſtſchaffner Wil⸗ helm Fiſcher aus Berlin wegen Dienſtvergehens in zwei Fällen zu verantworten. Fiſcher iſt beſchuldigt, in einem öffentlichen Lokal und in voller Dienſtuniform für die Sozialdemokratie Stellung genommen zu haben. Der Tatbeſtand iſt folgender: Fiſcher beſuchte am 4. November in angeheitertem Zuſtand eine Gaſtwirtſchaft in Berlin und gab dort öffentlich ſeiner Befriedi⸗ gung über den Sieg der Sozialdemokratie Ausdruck. Als ein Straßenreiniger ihm das verwies, drang er auf den Mann ein und mißhandelte ihn ſchwer mit einem Bierſeidel. Fiſcher wurde darauf wegen Körperverletzung verurteilt und mußte ſich heute Zuſchrift, in der er die Austritt aus der Unter dieſen befinden SBSSSSSSSSSSSSHY————————————————————— unterbrochen durch ein wenig Muſik. Die Mannheimer kennen des gefeierten Impreſſioniſten Prelude a Lapres midi'un Faune; außer ihm hörte man hier noch: Petite Suite, einige Sätze, von denen keiner länger als 8 Minuten dauert, die dieſelben aparten Klangwirkungen und Armut der Melodien aufweiſen wie das Prelude. Den Beſchluß bildete die ſinfoniſche Dichtung Iberia. Nie hat wohl ein Programmuſiker ſeine Abſicht beſſer erreicht als Debuſſy. Denn es muß geſagt werden, daß jedermann in dem ſehr beſuchten Saal die Iberia ſpaniſch vorkam. Beſonders apart iſt der zweite Satz, der ſich betitelt: Les parfums de la nuit. Man denke! Wir ſind keineswegs altmodiſch. Wir bewundern die Kunſt Debuſſy's, feinſte Klangwirkungen nebeneinander zu ſtellen, ohne jemals aufdringlich zu werden; aber wir denken, daß dies aſles nicht mehr iſt, als die geiſtreiche Spielerei eines Franzoſen, der ſich in Spanien gut auskennt„par les rues et par les chemins“. Das Publikum feierte den ſehr ſchlechten Dirigenten begeiſtert. Man tut das hier bei jedem fremden Autor, wie mir verſichert wird. Es muß zum Ruhme des Wiener Konzertpublikums geſagt werden, daß es außerordentlich verſtändig und begeiſterungsfähig iſt.(Mindeſtens 4 Zugaben werden dem Künſtler abgenötigt.) Hier klatſcht man nicht aus Luſt am Klatſchen, bielmehr aus wahrer Begeiſterung.(Mindeſtens...) So war es bei Veeſey, Elman, Schnabel, bei Frieda Hempel, die zum erſtenmale den Wiener ſich vorſtellte und die Parallele mit der gefeierten Selma Kurz wohl aushielt. Erſt das Verlöſchen der Lichter beſänftigt in der Regel den Sturm der Begeiſterung. Allerdings gibt es auch hier einige jener unglaublich kulturloſen, unerzogenen Indi⸗ viduen, die zwar noch eine ganze Symphonie mitanhörten, ſtünde ſie auf dem Programm verzeichnet, ſo aber ihren Ehrgeiz darein ſetzen, bei jedem Crescendo des letzten Satzes nervös ihre ſeidenen Kleider zuſammenzuraffen, die Behälter ihrer Operngläſer, die ſie ins Konzert immer mitbringen, effektvoll zuzuknipſen, mit großer Intenſität den Garderobezettel ſuchen, ſchließlich 50 Takte vot Schluß aus der Mitte ihrer Reihe—ſolche Leute ſitzen immer in viertel neun. Es war eigentlich eine große Pauſe, manchmal der Mitte— hinauszurauſchen und das ſichtbare Dokument ihrer ſchamloſen Ungebildetheit zu erbringen⸗ . —— — ——— — wegen ſeiner, für die Sozialdemokratie günſtigen Aeußerungen vor Unternehmer wie der Arbeiter wegen Anbahnung einer Ver⸗ ausſetzung iſt allerdings, daß die Baſis, auf der das Abkommen ge⸗ Taber Terofal als Kaſpar Schanderl eine köſtliche Figur, die bvon Richard Strauß in der Coventgardenoper unter Tomas Mannheim, 9. Dezember. Ueseeraenewer, Gadsdbh ——— 8 der Diſziplinarkammer verantworten. Das Urteil lautet auf Dienſtentlaſſung und Tragung der Koſten. —8 e ee Badiſche Politik. Die Großh. Regierung und der Pforzheimer Streik. )(Karlsruhe, 8. Dez. Das Miniſterium des Innern veröffentlicht in der Ztg.“ folgende Auslaſſungen zum Pforzheimer Streik: Bei den ſchweren wirtſchaftlichen Folgen, welche die Fort⸗ dauer des derzeitigen Lohnkampfes in der Pforzheimer Edel⸗ metallinduſtrie nicht nur für die unmittelbar Beteiligten, ſondern auch für weite Kreiſe des dortigen Amtsbezirks hat, beabſichtigt das Miniſterium des Innern die Vertretungen der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer über die der Lohn⸗ bewegung zu Grunde liegenden tatſächlichen Verhältniſſe zu hören; auch hat ſich das Miniſterium bereit erklärt, eine Vermittlung zwecks Beilegung der beſtehenden Streitig⸗ keiten eintreten zu laſſen, falls beide Teile damit einver⸗ ſtanden ſind. Demgemäß iſt der Großh. Herr Landeskommiſſär in Karlsruhe beauftragt worden, die Vertretungen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer anzuhören und gegebenenfalls in weitere Verhandlungen zwecks Beilegung des Lohnkampfes einzutreten. Gegenüber den in der Preſſe hervorgetretenen Angriffen gegen die großh. Regierung, daß„der Betrieb der Fabriken hätte aufrecht erhalten werden können, wenn die Arbeits⸗ willigen geſchützt worden wären“, daß„die Obrigkeit ver⸗ ſagte“ und daß die Behörde„nicht den Schutz gewährte, der der Größe der Gefahr und der Geſetzesverletzung entſprach“, muß darauf hingewieſen werden, daß den Regierungsorganen irgend welche Säumnis mit Grund nicht vorgeworfen werden kann. Die Behörden haben alles getan, was nach Lage der Geſetzgebung und der tatſächlichen Verhältniſſe unter Wahrung der gebotenen Unparteilichkeit zum Schutze der Arbeitswilligen geſchehen konnte. Schwere Exzeſſe ſind auch bisher auf badiſchem Gebiete nicht vorgekommen. Die wahr⸗ genommenen ſtrafbaren Handlungen, insbeſondere die Zu⸗ widerhandlungen gegen§ 153 der Gewerbe⸗Ordnung wurden der Staatsanwaltſchaft zur Anzeige gebracht, welche Straf⸗ verfahren eingeleitet hat. Wie wenig begründet dieſe Klagen aus Arbeitgeber⸗ kreiſen ſind, geht wohl auch daraus hervor, daß die„Volks⸗ ſtimme“ in Nr. 384 vom 7. ds. Mts. ihrerſeits gegen die Regierung den Vorwurf erhebt:„Wenn Grund zum Klagen vorhanden iſt, dann hat ihn mit vollem Recht die Arbeiter⸗ ſchaft, der man ein zweites Moabit liefern möchte“. (Pforzheim, 8. Dez. Nach Mitteilungen in einer heutigen Streikverſammlung, welche von anderer Seite Beſtätigung finden, wird Geh. Rat Nebe mit einem Mitgliede der Fabrikinſpektion morgen vormittag hier ein⸗ treffen, um mit den Vertretungen der Organiſationen der ſtändigung in Verhandlung zu treten. en Ans Stadt und Land. * Mannheim 9. Dezember. 1910. Zur Neumahl in den Vorſtand des Atadtuerordneten⸗Kollegiums Wie ſchon mitgeteilt, hat infolge Ablebens des Herrn Wilhelm Fulda die Neuwahl eines Mitgliedes des Vorſtandes des Stadt⸗ verordnetenkollegiums ſtattzufinden. Durch ein zwiſchen den ver⸗ ſchiedenen Parteien getroffenes Abkommen iſt feſtgelegt, daß wäh⸗ rend einer Wahlperiode im Stadtrat und Bürgerausſchuß ein⸗ tretende Vakanzen in der Weiſe erledigt werden ſollen, daß der be⸗ ſtehende Zuſtand aufrecht erhalten wird und keinerlei Aenderung in dem Stärkeverhältnis der einzelnen Fraktionen erfolgt. Dieſes Abkommen iſt auch bisher von allen Parteien ſtrikte und rückhalt⸗ los eingehalten worden. Es entſpricht den Gründen der Billigkeit und Gerechtigkeit und hat ſich nach jeder Richtung hin bewährt. Man kann deshalb nur ſeine Fortdauer dringend wünſchen. Vor⸗ troffen wurde, keine Verſchiebung erfährt. Dieſe Vorausſetzung iſt diesmal nicht vorhanden. Bei dem Abſchluß des Abkommens be⸗ ſtanden eine demokratiſche und eine freiſinnige Partei. In loyaler Weiſe, wurde jeder dieſer Parteien, ohne Rückſicht auf die Zahl ihrer Stadtverordnetenmandate, ein Sitz im Stadtverordnetenvor⸗ ſtand eingeräumt. Beide Parteien haben ſich aber bekanntlich vor einigen Monaten in eine Partei, die den Namen„Fortſchrittliche Volkspartei“ führte, verſchmolzen. Dadurch iſt der Rechtsanſpruch der Partei auf zwei Sitze im Vorſtand des Stadtverordnetenkolle⸗ giums hinfällig geworden, umſomehr als dieſe zwei Sitze auch nicht in der Zahl der Stadtverordnetenmandate begründet ſind. Vielmehr iſt die fortſchrittliche Volkspartei die drittſtärkſte Fraktion; vor ihr kommen die nationalliberale und die ſozialdemokratiſche Fraktion. Aus dem gleichen Grunde kann auch der Anſpruch der Fortſchritt⸗ lichen Volkspartei auf den Poſten des ſtellbertretenden Obmannes des Stadtverordnetenvorſtandes als hinfällig betrachtet werden. Wollte man die Fraktionsſtärke als alleinigen Maßſtab nehmen, gebühren nicht der fortſchrittlichen Volkspartei, ſondern der natio⸗ nalliberalen Partei zwei Sitze im Stadtverordnetenvorſtand und das Amt des ſtellvertretenden Obmannes müßte den Sozialdemo⸗ kraten eingeräumt werden. Soweit wir aber die Stimmung in den nationalliberalen Kreiſen beurteilen können, iſt man geneigt, mit Rückſicht auf die Nähe der ſtädtiſchen Neuwahlen trotz der ver⸗ änderten Verhältniſſe den jetzigen Zuſtand aufrechtzuerhalten und der fortſchrittlichen Volkspartei ſowohl den zweiten, eigentlich der nationalliberalen Partei gehörenden Stadtverordnetenvorſtandsſitz, als auch den Poſten des ſtellvertretenden Obmanns, auf den die Sozialdemokratie Anſpruch erheben kann, zu belaſſen. Man geht dabei auch von der Auffaſſung aus, daß die ſtädtiſchen Neuwahlen, die infolge Veränderung des Gemeindewahlgeſetzes eine vollſtändige Erneuerung des Stadtrats und des Stadtverordnetenkollegiums und zwar auf der Grundlage des Proporzes bringen, vorausſichtlich eine weſentlich andere Zuſammenſetzung der beiden Kollegien herbeiführen werden. Eine andere Frage iſt aber, ob nicht die fort⸗ ſchrittliche Volkspartei von ſich aus auf den zweiten Vorſtandsſitz ſowohl wie auf den Poſten des ſtellvertretenden Obmannes ver⸗ zichten ſollte. Das wäre wohl die einfachſte Löſung der ganzen Angelegenheit. * Militäriſches. Der Kaiſer ſtiftet jährlich dem beſten Schützen des Unteroffizierſtandes in jedem Armeekorps eine gol⸗ dene Uhr. Dieſe Ehrengabe erhielt dieſes Jahr im 14. Armee⸗ korps der Unteroffizier Karl Figel von der 2. Kompagnie des Konſtanzer Infanterie⸗Regiments Nr. 114. * Im Kaufmänniſchen Verein ſprach geſtern abend vor einem Auditorium, für das ſich der Bernhardushofſaal als viel zu klein erwies, der begeiſterte Freund des Hochgebirges, Herr Dr. Mühl⸗ ſtädt⸗Leipzig über das Thema:„Aus dem Wunderland der Dolomiten“. Der Redner iſt nicht nur als ein ausge⸗ zeichneter Bergſteiger bekannt, ſondern auch als ein Mann, der die Wunderwelt des Hochgebirges voll in ſich aufzunehmen ver⸗ mag, der es aber auch verſteht, die gewonnenen unvergeßlichen Eindrücke in einer geradezu meiſterhaften Weiſe zu ſchildern. Zu der Poeſie, der Formſchönheit der Sprache geſellen ſich wunder⸗ volle kolorierte Lichtbilder, die der Vortragende, ein Künſtler⸗ amateur, ſelbſt aufgenommen hat und die uns die unbeſchreiblichen Schönheiten, die wildromantiſche Schönheit der Dolomiten ſo recht anſchaulich vor Augen führen. Dr. Mühlſtädt gehört zu den Hochtouriſten, die keine ausgetretenen Pfade wandeln, die ſich viel⸗ mehr an die ſchwerſten Aufgaben heranwagen. Wenn man ihn an den ſenkrechten Felswänden, die ſich in ſchwindelnde Abgründe verlieren, kleben ſieht, dann kann man ſchier kaum glauben, daß dieſe Bilder der Wirklichkeit entſprechen. Von unſagbarer Schön⸗ heit ſind auch die Nachtbilder. Die Sylveſternacht, die Dr. Mühl⸗ ſtädt auf einſamer Bergeshöhe in Schnee und Eis verbrachte, wird wohl nicht nur ihm unvergeßlich bleiben. Speziell die Lichtbilder bewieſen, daß Dr. Mühlſtädt ein Künſtler im Bergkraxeln und Schauen iſt. Auf Einzelheiten des Vortrags kann nicht gut ein⸗ gegangen werden. Erwähnt ſei nur, daß man auch die wundervoll gelegene Hütte der hieſigen Sektion des Alpenvereins zu ſehen be⸗ kam und daß man vor allen Dingen ſich überzeugen konnte, daß die Dolomiten in ihrer Eigenart mit jedem Hochgebirge konkur⸗ rieren können, daß die Türme, Nadeln und ſchroffen Hänge ſich zu Szenerien gruppieren, die auf den Beſchauer einen überwälti⸗ genden Eindruck machen. Der Vortrag, zu dem ſich die Mann⸗ heimer Anhänger der Hochtouriſtik ſehr zahlreich eingefunden hatten, war auch von unſerer Ehrenbürgerin, Frau Geh. Kom⸗ merzienxat Lanz, beſucht. *Neubeſtuhlung des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters. Der Bürgerausſchuß hat am 22. November einſtimmig beſchloſſen, die zu jener Sitzung erſtattete Vorlage zur Prüfung an eine ge⸗ miſchte Kommiſſion zu verweiſen. Tie Kommiſſion hat am 2. Dezember getagt und nach eingehender Beratung ſich ein⸗ ſtimmig auf den Boden der ſtadträtlichen Vorlage dom 22. Wie unrecht es eigentlich iſt, nur die Konzerte der ganz Be⸗ kannten aufzuſuchen, kam mir neulich wieder zu Bewußtſein. Hörte ich da ein Fräulein Anny Nikel, eine ganz junge Dame, deren Namen in wenig Jahren fraglos zu den wohlklingendſten in Deutſchland gehören wird. Wer Bach mit ſolcher Tiefe ſpielt, wer die C⸗dur Sonate op. J von Brahms ſo geiſt⸗ und temperament⸗ voll, ſo groß und mit ſolch' überlegener Technik, mit ſo rieſigem und dabei ſtets edlem Ton interpretiert, dem darf man getroſt dieſe Prophetenworte ſprechen. Die muſikaliſche Senſation der kommenden Woche bildet das Konzert, in dem ein Trio des jugend⸗ lichen Komponiſten vom Schneemann zum erſtenmale geſpielt wird. Beſonders Eingeweihte behaupten, es ſei auch diesmal nicht alles Korngold, was glänzt. Robert Klein. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Neues Theater im Roſengarten. Das Schlierſeer Enſemble, das ſich während ſeines Gaſtſpiels ſo raſch die Sympathien der hieſigen Bevölkerung gewonnen hat, brachte geſtern Abend die Bauernpoſſe„er Stammhalter“ zur Aufführung. Das Stück brachte den Schlierſeern einen vollen Erfolg. Die Aufführung war ſehr gut; insbeſondere bot Direktor ſchon durch ihr Aeußeres die Lachmuskeln reizte. Aber auch die übrigen Mitglieder des Bauerntheaters ſpielten ihre Rollen aus⸗ gezeichnet und ernteten dafür lebhaften Beifall. Das Publikum kam aus dem Lachen nicht heraus und amüſierte ſich köſtlich. *** Die Erſtaufführung der Salome in London. (Von unſerem Londoner Bureau.) DLondon, 9. Dez. Die Erſtaufführung der Oper Salome ungen unter einem unbeſchreiblichen Enthu ſtakt. Nach der Zenſurvorſchrift mußten beiſpielsweiſe die 5 Juden, die das köſtliche Quintett ſangen, auf dem Theaterzettel als Ge⸗ lehrte angegeben werden. Auch durfte die Salome nicht das ab⸗ geſchlagene Haupt des Johannes auf der Schüſſel präſentieren. Die Blätter konſtatieren einmütig, daß noch niemals in London ein neues Werk mit ſolcher Begeiſterung aufgenommen wurde, wie die Salome. Zwei Wochen vorher waren ſchon ſämtliche numerier⸗ ten Sitze verkauft und um einen nichtnumerierten Platz zu er⸗ halten, drängten ſich die Leute 14 Stunden lang in ſtrömendem Regen vor dem Eingang des Theaters in dichten Maſſen. Das Theater war von dem eleganteſten und vornehmſten Publikum Lon⸗ dons bis auf den letzten Platz gefüllt. Auch zahlreiche führende Politiker waxen trotz des Wahlkampfes erſchienen. Funde aus der Steinzeit. In unmittelbarer Nähe des Dorfes Heutingsheim bei Ludwigsburg wurde eine größere Anſiedlung aus der jüngſten Steinzeit entdeckt, nachdem vor einigen Monaten bereits ſehr beträchtliche Ueberreſte aus der Römerzeit in der Gegend der genannten Siedlung aufgefunden worden waren. *** Theater⸗Notiz. Das Hoftheater bringt heute Abend 7½ Uhr Vittners„Muſikant“.— Die Schlierſeer beenden heute Abend 8 Uhr im Neuen Theater ihr Gaſtſpiel mit Karl Freys Bauern⸗ komödie„Anno Dazumal“, was ſie hier zum erſten Male ſpielen. — Gounods„Margarete“, die am Sonntag mit Fritz Vogel⸗ ſtrom als Fauſt und Hanna v. Granfelt als Margarete in Szene geht, beginnt erſt 7 Uhr.— Zu der Sonntag den 18. Dez. außer Abonnement ſtattfindenden Vorſtellung„Walküre“ bleibt den Abonnenten der Abteilung A das Vorkaufsrecht auf die von ihnen abonnierten Plätze bis morgen, nachmittags 5 Uhr gewahrt. Der allgemeine Vorverkauf zu dieſer Vorſtellung beginnt Montag, den 12. Dezember, morgens 10 Uhr an der Tageskaſſe II.— Als Volksvorſtellung zum Einheitspreis von 40 Pfg. für den Platz gelangen Dienstag, den 13. Dezember, die beiden Moliere⸗ eecham fand geſtern mit den von der Zenſur verlangten Streich⸗ ſchen Luſtſpiele„Die gelehrten Frauen“ und„Tartüff' zur Auf⸗ führung. Die auf Vorausbeſtellung durch Arbeitgeber und Arbei⸗ eeeeeeeeeeee Nobember geſtellt. Der Stadtrat hat darauf beſchloſſen, die Vor⸗ lage in unveränderter Geſtalt dem Bürgerausſchuß nochmals zu unterbreiten und wiederholt den Antrag:„Verehrlicher Bürger⸗ ausſchuß wolle der Neubeſtuhlung des Zuſchauerraums des Hof⸗ theaters nach den vorliegenden Vorſchlägen des Hochbauamts zu⸗ ſtimmen und zur Ausführung der erforderlichen Arbeiten den Betrag von M. 53 200 aus Anlehensmitteln vorbehaltlich der Tilgung in 10 Jahresraten ab 1912 bewilligen und die Ver⸗ wendungsfriſt für den Kredit auf 10 Jahre feſtſetzen.“ 5 * Darmſtädter Schloßfreiheit⸗Lotterie. Bei der geſtern ſtatt⸗ gefundenen Ziehung fiel der 1. Haupttreffer M. 20 000 auf Nr. 14 105, M. 5000 auf Nr. 45 682, je M. 1000 auf 23 833, 28 441, 92 273.(Mitgeteilt durch das Lotterie⸗Debit Moritz Hevz⸗ berger, E 3, 17. * Ertappte Wilderer. Bei Ausübung ihres Jagdrechtes machten die Herren Sauer und Heinrich Ingermann von Dirmſtein ein guten Fang. Von weitem bemerkten die Herren, daß in der Dirm⸗ ſteiner Gemarkung gewildert wurde und daß einer der Wilderer die Wacht hielt. Die Herren kehrten ſofort nach Dirmſtein zurück ſpannten ein Pferd vor einen Miſtwagen und verkleideten ſich als Bauernknechte. Einer der Jäger rauchte gemütlich die Pfeife und ſo ging es mit Hü gegen die Wilddiebe. Letztere hatten keine Ahnung, daß hinter den verkleideten Bauernknechten Jagdberech⸗ tigte ſteckten und ließen ſie auf ca. 50 Schritt herankommen. Plötz⸗ lich lautete das Kommando„Brr“ und die beiden Jäger ſprangen vom Wagen und rückten mit ſchußfertigen Gewehren den Wild⸗ dieben auf den Pelz. Die Wilderer konnten nichts anderes machen, als ſich zu ergeben. Auf dem Transport nach Dirmſtein ging einer der Wilderer durch. Während Herr Ingermann den anderen nach Dirmſtein auf die Gendarmerie brachte, verfolgte Herr Sauer den Durchgebrannten, holte ihn in kurzer Zeit ein und führte ihn ebenfalls auf die Gendarmerie nach Dirmſtein. Dort wurden die Namen der Wilddiebe feſtgeſtellt und ihnen ein Frettchen ſowie 6 Fangnetze abgenommen, worauf man ſie in das Gefängnis nach Grünſtadt einlieferte. Die Wilddiebe ſind beide aus Mannheim und 36 Jahre alt. * Brand in einem Kinematographentheater. Geſtern abend 10.46 Uhr wurde der Feuerwehr telephoniſch gemeldet, daß im Kine⸗ matographentheater P 6, 20, Feuer ausgebrochen ſei. Beim Ein⸗ treffen der Feuerwehr an der Brandſtelle, hatte das Perſonal des Theaters ſchon Löſchverſuche gemacht. Das Feuer wurde dann durch die Feuerwehr ſchnell gelöſcht. Der Brand iſt im Apparate⸗ raum aus bisher unbekannter Urſache ausgekommen. Vollſtändig vernichtet wurden acht große Films, die einen Wert von 4000 M. repräſentieren. Auch die Maſchinerie und die ganze übrige Ein⸗ richtung hat ſehr notgelitten. Das Theater war noch von etwa 60—70 Perſonen beſucht, die ſich beim Ausbruch des Feuers e⸗ fernten, ohne daß es zu einer Panik gekommen wäre. Die Bauar des Theaters bewährte ſich vorzüglich. Im Zuſchauerraum nur wenig Rauch zu bemerken. Als Glück im Unglück iſt es zu bezeichnen, daß der Brand zu ſpäter Abendſtunde kurz vor Schluß des Theaters ausbrach, daß ſich infolgedeſſen verhältnismäßig ur noch wenig Perſonen im Zuſchauerraum befanden.(Siehe Polizei bericht.) Polizeibericht bvom 9. Dezember 1910. Brand. Geſtern abend 103½ Uhr entſtand im Kine⸗ matographentheater(altes Uniontheater) P 6, 20 währen einer Vorſtellung, verurſacht durch Kurzſchluß der elektriſt Anlage, Feuer, wobei die aus Zelluloid beſtehe verbrannten. Der Brand wurde von der Beruf⸗ nach etwa 10 Minuten wieder gelöſcht. Der Zuſcha welcher bei Ausbruch des Brandes von etwa 40 Pe beſetzt war, wurde ordnungsgemäß geräumt und kam den Zuſchauern niemand zu Schaden. Der Mobiliarſchade wird auf etwa 4000 M. geſchätzt. Unfall. Auf der Straße vor dem Hauſe J 5, 4 geſtern abend eine 65 Jahre alte Privatin von einem fuhrwerk angefahren und im Geſicht leicht verletzt. Ein 15 Jahre altes Mädchen brach am 8. d. Mts. v mittags in der Toreinfahrt der allgemeinen Meldeſtelle folge eines epileptiſchen Anfalles bewußtlos zuſammen u mußte mit dem Sanitätswagen in das Allgemeine Kran haus überführt werden. Verhafbet wurden 18 Perſonen wegen varſchie ſtrafbarer Handlungen. 5 Vergnügungs⸗ und Vortragskalende flür Freitag den 9. Dezember. Hoftheater: 7½ Uhr(): Der Muſikant. Neues Theater im Roſengarten: 8 Uhr: Letztes Gaſtſpie Schlieſeer: Anno Dazumal. Apollotheater: 8 Uhr: Varictévorſtellung. Börſeneafé: Konzert des Wiener Damenorcheſters Bi Wilder Mann: Konzerte erſtklaſſiger Damenkapellen. Jum Storchen lel 2 Lonzert der Hohenzollernſänger 8 N —— terberbände reſervierten Karten werden am Montag, 12. D vormittags 11—12 Uhr und nachmittags—5 Uhr an der kaſſe II des Hoftheaters ausgegeben. Ein kleinerer Teil der zu dieſer Vorſtellung kommt nächſten Dienstag, 13. Dezemb. tags 12—1 Uhr, an der Galeriekaſſe— gegenüber A 83— Verkauf. Berechtigt zu dieſer Vorſtellung ſind hieſige Arb Arbeiterinnen und niedere Angeſtellte deren Jahreseinkom 1800 M. nicht überſteigt. Heidelberger Akademie der Wiſſenſchaften— Lanz⸗ In der Sitzung der Geſamt⸗Akademie am 3. Dezember 1910 1 dem Vorſitz des Prof. Windelband fand zunächſt ein Vor des Herrn Bezold über„Aſtronomie, Himmelsſchau und lehre bei den Babyloniern“ ſtatt. In dem anſchließenden lichen Teil gab der Vorſitzende zunächſt der freudigen Ge Ausdruck, mit der die Akademie die Auszeichnung ihres Mitgl Herrn Albrecht Koſſel mit dem mediziniſchen Nobelpreiſe begrüßt hat. Sodann wurden organiſatoriſche Fragen berat u. a. beſchloſſen: 1. Das Jahresheft der Sitzungsberichte Kalenderjahr in Einklang zu bringen und dazu das nächſte Jahresheft die Zeit vom Juli 1910 bis Dezember 1911 zu laſſen; 2. von der Ernennung auswärtiger Mitglieder nächſte Jahr noch Abſtand zu nehmen. Intendanturwechſel in Stuttgart und Wiesbaden. Uns w aus Stuttgart geſchrieben: Die von Berlin aus verbreit Nachricht, daß der Stuttgarter Generalintendant Baron Put von hier weggehen und die Leitung der Wiesbadener Hofl übernehmen werde und Direktor Schmieden vom Neuen Thi in Berlin kommt, trägt ſo ſehr den Stempel der Unwahrſcheir keit an ſich, daß man eigentlich kein Wort mehr darüber zu braucht. Herr b. Puttlitz hat z. Zt., als bald nach dem B unſeres alten Hoftheaters Gerüchte über ſeine Berufung als neraladjutant nach Berlin durch die Preſſe gingen, die Erkl⸗ abgegeben, daß er es als ſeine Ehrenpflicht anſehe, ſeine Stellung während der Zeit des Interregnums nicht zu verlaſſen durch die Eröffnung des Neuen Hoftheaters unſere Th hältniſſe wieder in neue Bahnen gelenkt ſind. Daß m Berliner Poſten einmal auf Herrn v. Puttlitz rechnet, 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Maunheim, 9. Dezember. Volkszühlungsergebniffe. Wallſtadt, 8. Dez. Nach der vorgenommenen Volks⸗ zählung zählte Wallſtadt 1910 Einwohner, bei der letzten Zählung hatte es 1847 Einwohner. (Karlsruhe,s. Dez. Nach den vorläufigen Feſtſtellun⸗ gen beträgt die Einwohnerzahl der Stadt Karlsruhe 133,953. Das Ergebnis der Volkszählung im Jahre 1905 ergab eine Einwohner⸗ zahl von 111,240. Das bedeutet im Verlauf von 5 Jahren eine Bermehrung von 22,704 Seelen. iernbein 7. dez. Die Volkszählung ergab 941¹2 ortsanweſende Perſonen, gegen 8176 vor fünf Jahren, alfs eine Zunahme um 11 Prozent. um a D. 7 Dez. Unſere Stadt 55817 Einwohner, oder 4000 mehr als vor fünf Jahren. *Erlangen, 7. Dez. Die Einwohnerzahl iſt hier um 1137 auf 24 874 geſtiegen. *Elberfeld, 7. Dez. *Barmen, 7. Dez. 169 019(156 080). * Dortmund, 8. Deg. Die Volkszählung ergab 212 862 Einwohner gegen 175 557 im Jahre 1908. *Kiel, 8. Dez. Die Volkszählung ergab ein Reſultat von 208 845 gegen 182 501 im Jahre 1905. *Gießen, 8. Dez. Die Einwohnerzahl unſerer Stadt be⸗ trägt 30 981 gegen 28 769 vor fünf Jahren. Halberſtadt, 8. Dez. Die Einwohnerzahl von Halber⸗ beträgt 46 397 gegen 45 529 in 1905. *Bielefeld, 8. Dez. Nach dem vorläufigen Ergebnis hat Bielefeld 77 902(36 837 männliche und 44 065 weibliche) Einwohner gegen 71 412(33 976 männliche und 37 436 weibliche) in 1905. Osnabrück, 8. Dez. Ergebnis der Zählung: 65 822 ſonen(gegen 59 580 im Jahre 1905). *Bochum, 8. Dez. Der Großſtadtbezirk Bschum hat 186 829 Einwohner(1905: 118 458). Düſſeldorf, 8. Dez. Die vorläufige Volkszählungs⸗ ziffer iſt 356 783(1905: 253 270). Ohne die eingemeindeten Vor⸗ orte beläuft ſich die Zunahme auf 34 322 oder 13,6 Prozent. zählte am 1. Dez. 170 066(162 858). 8 5 ſtadt Per⸗ Von Tag zu Tag. — Ruſſiſches. Petersburg, 8. Dez. bahuſtation Krasnojak entdeckte der revidierende diebſtähle im Werte von 1½ Million Rubel. — Moskau, 8. Dez. Eine Anzahl Studenten verſuchten geſtern die Vorleſungen zu ſtören, wobei eine wüſte Schlägerei ent⸗ ſtand. Die Polizei umzingelte das Uniberſitätsgebäude und nahm mehrere Verhaftungen vor. — Zuſammenſtoß zwiſchen Räubern und Poli⸗ gei. Simferopol, 7. Dez. Im Dorfe Michailowka wurden bei einem Zuſammenſtoß der Polizei mit drei Räubern ein Poliziſt getötet, der Landkommiſſar und ein anderer Poliziſt ſchwer ver⸗ wundet, Der Hausbeſitzer, der die Räuber beherbergte, wurde eben⸗ falls gelötet. 19 Eholera. Saloniki, 7. des Kommandanten der Truppen von Smyrna ten des dritten Korps iſt in der Kaſerne von eusgebrochen und hat viele Opfer gefordert. — Verhaftung eines Juwelendiebes. New⸗ ork, 7. Dez. Der Neumepikaner Deelorduy iſt verhaftet, welcher heſchuldigt iſt, den Jubvelenhändler Koch in München um 142 600 Mark beſchwindelt zu haben. — Eine Mordtat. Frankfurt a.., 8. Dez.(Privp.⸗ Tel.) Der Arbeiter Wilhelm Bienert, der heute morgen auf dem hieſigen Exerzierplatze mit 3 Stichwunden im Kopfe, bewußtlos güfgefunden worden war, iſt im Eliſabethkrankenhaus ohne das Vewußtein erlangt zu haben, verſtorben. — Schlagende Wetter. Auf der Eiſen⸗ Beamte Waren⸗ Dez. Nach einer Meldung an den Kommandan⸗ Smyrng die Cholera Altwaſſer. Auf der Segen⸗Gottes⸗Grube bei Waldenburg wurden geſtern Abend vier Bergleute durch ſchlagende Wetter überraſcht. Zwei wurden getötet, 7 andere gerettet. Lings in Theaterkreiſen als eine chose convenue, aber in Theater⸗ ſachen laufen die Fäden manchmal etwas kraus durcheinander. Man kann ja begreifen, daß Herr v. Puttlitz die Berufung in einen bedeutenderen Wirkungskreis nicht ablehnen würde, aber ihm zu⸗ zumuten, nach Wiesbaden zu gehen, wo die Verhältniſſe doch kleiner ſind, als in Stuttgart, und wo der Intendant außerdem in einer gewiſſen Abhängigkeit von Berlin ſteht, daran wird überhaupt nie⸗ mand denken. Wenn bei der Beſetzung des Wiesbadener Poſtens das Stuttgarter Hoftheater mit hineingezogen wurde, ſo kann ja möglicherweiſe die Sache folgendermaßen zuſammenhängen: Am Stuttgarter Hoftheater iſt ſeit einiger Zeit ein Herr v. Putt⸗ Jammer als Volantär tätig, der ſich offenbar der Intendanten⸗ Laufbahn widmen will und unter der Leitung des Herrn v. Puttlitz in die Bühnengeſchäfte eingeweiht wird. Wir wollen es keineswegs behaupten, aber es könnte ja immerhin ſein, daß dieſe Perſönlich⸗ keit in irgend einen Zuſammenhang mit der Beſetzung des Wies⸗ hadener Poſtens gebracht wird und durch die Aehnlichkeit der beiden Namen die Konfuſion entſtanden iſt. *.** Akademiſche Geſellſchaft für Dramatik. Hermann Heſſe. Hermann Heſſe folgte Stephan George im Vorleſen eigener Dichtungen. Man konnte größeren Gegenſatz nicht denken. Dort ſprach vorausſetzungsreich und in kühler ariſtokratiſcher Zurück⸗ haltung die gedankenſchwere Lyrik des Weltabgewandten. Hier blühten taufriſch und beglückend in ſüßer Reife und dem echteſten Klang der deutſchen Sprache verträumte Ahnungen auf, innig geſehene Stimmungen aus Flur und Wald, aus kleinen Städten und verborgenen ſtillen Erdenwinkeln, wenn Sonnenglanz über ihnen liegt oder ſtilles Sehnen darin dämmernde Lichter webt. Zu leichten melodiſchen Linien ſchwingt ſich darin das Wort. Ganz ſchlicht und ſchmucklos muten ſie an und mit ihrer Herz⸗ lichkeit und dem zart ſchwebenden Singen ſangen ſie ſich ins Herz. In verklärtem Glanz leuchtet darin die Natur, mit ſtillem Gemüt und ruhigem Behagen geſehen. Ein offenes warmes Er⸗ faſſen und Empfinden der Dinge und die gefüblsmäßige Durch⸗ dkingung alles Seienden lebt in ihnen, die Teilnahme am Leben, die klug und klar, mild und innig zu uns ſpricht und hinter zart beſchaulichen Bildern in helläugiger Zuverſicht die großen uralten Geheimniſſe des Lebens auftut. Süddeutſche Art und das Ver⸗ ſonnene und Eigenwillige des ſchwäbiſchen Volkes zumal hat in Heſſes Lyrik die letzte tiefe Ausprägung gefunden. Der mit feinen Ohren hinaushorcht in die Natur, lauſcht ihr Lieder ab, die den Umarmungen menſchlichen Erlebens allein ſich erſchließen. Das gibt ſeiner Lyrik höchſten Reichtum und ſchafft ihr blühend⸗ den Untergrund und vielfältiges Leben. Der heilige Ernſt und die Tieſe ihrer Seele ward daraus, ihre Freudigkeit und die oldene Helle. Dem Dichter iſt Lyrik der kragende Grund ſeines Schaffens. Er bleibt Lyriker auch da, wo er Novellen ſchreibt. Auch in ihnen landesverräteriſchen Umtrieben gebrauchen laſſen, iſt unrichtig. Zweifellos ſteht feſt, daß irgendwelche Geheimgegenſtände nicht ausgeliefert ſind. Bei der Denunziation, die zur Verhaftung des Unteroffiziers führte, handelt es ſich, wie es ſcheint, um die Aus⸗ ſagen eines geiſtig nicht ganz zuverläſſigen Mannes. Uebrigens wird die eingeleitete Unterſuchung näheres ergeben. — Selbſtmord aus Nahrungsſorgen. Wies⸗ baden, 8. Dez. In ſeiner Wohnung in der Riehlſtraße wurde heute vormittag der verheiratete Schreiner Franz Petri erhängt aufgefunden. Motiv ſoll in Nahrungſorgen liegen. Sportliche Rundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von ünſerem ſportlichen Spetialberichterſtalter.) Saint Quen. Freitag, 9. Dezember. Hriæ de Ornain: Saint Léon— Sapho V. Friæ du Donon: Domination— Romarin II. Hriæ du Perthois: Reporter— Dame des Prés. Hriæ des Vosges: Séraune II— Carpe Diem. Priæ du Barrois: Stall Veil Picard— Reine'Or 1 Hria dis Clermontais: Merry Knight— Consolation. Hferderennen. Hferderennen æu Auteuil, 8. Dez. Frs. 1. Dechamps Ovide(Thuau), 2. 5 2 Prix La Risle, 3000 dium, 3. Monsieur Boniface. 27 10; 1½ 28, 36 o.— Ptix Governor. 40⁰0⁰ Ers. I. A. Veil-Picards Cheshite Cat(Farfrement), 2. Univers II., 3. Princesse des Ursius, 28: 10; 16, 15: 1o.— Prix Violon II. 10 000 Frs. I. R. de Rivands Ronziers (Follobone), 2. Henri IV., 3. Gribonille. 484: r0; 11/, 42, 105 10.— Prix Astrolabe, 4000 Frs. f. Guerlains H o pPpPer (Lancaster), 2. Jegn Bart III., z. Césarine. 1„ 22; 10.— Prix Basque. 5000 Frs. I. A. Girards Evian (Kalley), 2. Arghoun, 3. Free Drink. 55 Prix des Allèes. 4000 Ers. (Hall), 2. Feu de Bois, 3. 105 29, 14, 14: 10. T. J. de Bethmanns Akbar II. Savon. 38 10; 17, 15, Letzte Nachrichten und Telegramme. * Berlin, 8. Dez. Der wegen Kuxenſchwindels zu fünf Jahren Gefängnis verurteilte Kaufmann Echtermeyer wurde we⸗ gen betrügeriſcher Manipulationen bei Geſellſchaftsgründungen zu einer Zuſatzſtrafe von 2 Monaten Gefängnis und 500 Mark Geldſtrafe verurteilt. *Berlin, 8. Dez. Im Zuſchauerraum des Königlichen Schauſpielhauſes wurde geſtern abend bald nach Beginn der Vor⸗ ſtellung eine ältere Dame von einem Schlaganfall betroffen. Der herbeigerufene Arzt konnte nur noch den Tod feſtſtellen. * Thorn, 8. Dez. Ein vor einigen Tagen in Thorn aus Rußland eingetroffener Anſiedler erkrankte vorgeſtern unter chbleraverdächtigen Erſcheinungen und iſt geſtern geſtorben. Wegen der bakteriologiſchen Unterſuchung wandte ſich der Kreisarzt nach Berlin. * Beuthen, 8. Dez. Wenn ſich die Nachricht beſtätigt, daß auch der polniſche Reichstagsabgeordnete co rfanty nicht mehr kandidieren will, ſo würde von den jetzigen polniſchen Abgeordne⸗ ten Oberſchleſiens keiner mehr in den Reichstag zurückkehren. * Liſſabon, 8. Dezbr. Der frühere Generalſchatzmeiſter, gegen den ein gerichtliches Verfahren eingeleitet war, iſt unter der Anſchuldigung, die Schulden der Königin⸗Mutter Pia bezahlt zu haben, verhaftet worden. Weitere Margarinevergiftungen. Berlin, 9. Dez. Im Fürſtentum Lübeck erkrankten in Fohnsdorf die geſamte Familie eines Arbeiters an Margarinever⸗ giftung. 5 Leben. Der Wald und die Blumen leben in ihnen und die Seele feiner werdender Menſchen. Eine Innerlichkeit liegt darin, die Alltäglichkeiten dergoldet, Menſchen ſtehen in ihnen auf, die Freude und Wärme vom Leben wollen und die heilige Schönheit der Natur ſchauen mit dem Gefühl von Glück und Empfängnis. Sie umfaſſen nicht große Erlebniſſe. Aber ſie entſchleiern das Werden junger Menſchen und die Spiele und Phantaſien der Jugend. Und ſchlichtes Glück ſtrahlt aus ihnen in das Leben der andern. Auch was er geſtern aus dem Manufkript las, hatte dieſen Reiz des Lebendigen. Eine ganz kleine, zierliche Novelle wars. Die ſtille Stadt ihr Name. Wie ſo viele ſeiner Bücher ſtand ein kleiner Ausſchnitt aus der Natur im Anfang. Daran ſchloß ſich das Bild vom Werden einer Stadt, ihrem Aufblühen und dem Uebergehen von Natur zur Kultur, ihrem Untergang und neuem größeren Werden, in reicherer Pracht und vielfältiger ſpielenden Leben, ihrem zweiten Verfalle und dem Wandel ihrer prunkenden Lebendigkeit zu der ſtillen Verträumtheit des weltvergeſſenen Erdenwinkels, über den vom Berg herab weiter und weiter der Wald ſich herabzieht und in friſchem Tannengrün die Reſte alter Kulturherrlichkeit begräbt. Nicht epiſodenhaft wie manche der früheren Bücher iſt die Anlage dieſes letzten kleinen Werks. In wundervoller Rundung und in gebrochenem Gang, auf dem Grunde tiefen Verſtehens, mit der Schönheit tiefer dichteriſcher Verklärung und lauterſter Jorm traf es das Ohr. Man fühlte wie ſolche Schönheit ſich ins Herz ſenkte, und die Teilnahme eines hundertköpfigen Publikums war ihr größere Ehrung als der Lärm äußeren Beifalls. Hermann Heſſe hat damit der nicht gewöhnlichen Würdigung eines jungen Dichters ſich wert gezeigt, vor einem großen Kreis akademiſchen Pro⸗ feſſoren und meiſt akademiſchen Publikum in der Aula der Uni⸗ perſität gehört zu werden. So wurde der Abend für ihn in zwie⸗ fachem Hinblick ein Ehrenabend wie er denen ein Genuß war, die ihn miterlebten. Dr. E. ** Delegierten⸗Verſammlung der Bühnen⸗Genoſſenſchaft. (Fortſetzung.) ] Berlin, 9. Dez. In der geſtrigen Nachmittagsſitzung der deutſchen Bühnengenoſſenſchaft iſt die ſo viel debattierte Fra e, ob und wie der Präſident beſoldet werden ſolle, erledigt worden. Keiner der zahlreichen Anträge zur Beſoldungsfrage kam zur Verhandlung, es wurde vielmehr ohne Debatte ein Kompromißantrag Weids ange⸗ nommen, der feſtſetzt, der augenblickliche Präſiden erhält für den Reſt ſeiner Amtszeit, die bis zum Dezember 1912 läuft, ein Gehalt, die Höhe dieſer Entſchädigung ſetzt der Zentralausſchuß feſt. Dem Präſidenten wird eine Dienſtwohnung angewieſen. Durch die An⸗ nahme dieſe sKompromiſſes wird die Frage, ob Niſſen als Berufs⸗ Präſident feſt angeſtellt werden ſoll, umgangen und ihre Beantwor⸗ tung hinausgeſchoben. Man 00 die endgiltige Löſung der Präſi⸗ dentenfrage auf eine ſpätere Zeit verſchoben, wahrſcheinlich in der Hoffnung, daß ſie dann eine beſſere ſein wird. Die Genoſſenſchaft ult ſich ſein Fühlen in Dinge und Menſchen, in Natur und — Landesverrat? Metß, 8. Dez. Die von verſchiedenen Zeitungen gebrachte Nachricht, ein Unteroffizier habe ſich hier zu Berliner Prahtbericht. kBon unſerem Berfiter Bureau.) Berlin, 9. Dez. Die Geſellſchaft für Sozialreform wird ihre 5. Generalverſammlung vom 11.—13. Mai in Berlin abhal. ten. Hauptgegenſtand der Tagung iſt die Frage der Erziehung der jugendlichen Lohnarbeiter und Lohnarbeiterinnen. ABerlin, 9. Dez. Von den Volkszählungsergebniſſen von Großberlin fehlen noch die Reſultate kleinerer Ge⸗ meinden. Die Einwohnerzahl dürfte in dieſen noch fehlenden Ortſchaften zuſammen 25 000 betragen. Mit dieſen noch nicht berechneten Ortſchaften ergibt ſich als Geſamtreſultat für Großberlin eine Einwohnerzahl von 3 690 945. Im Jahre 1905 betrug die Einwohnerzahl von Großberlin zu⸗ züglich der erwähnten noch fehlenden Ortſchaften 3092 491. Berlin, 9. Dez. Aus Rom wird gemeldet: Einem Telegramm der„Tribuna“ zufolge hat die in Viareggio krank darniederliegende Großherzogin von Toskana, die Mut⸗ ter Johann Orths, beſtätigend erklärt, Johann Orth ſei vor 2 Jahren in einem Sanatorium geſtorben, in dem er nach langjährigen Irrfahrten Zuflucht geſucht habe. Falls die Meldung der„Tribuna“ ſich beſtätigt, ſo wäre den abenteuer⸗ lichen Legendenbildungen über das Schickſal des früheren Erz⸗ herzogs Johann Salvator endlich ein Ziel geſetzt. Keine Ausnahmegeſetze. Berlin, 9. Dez. Die Regierung will keine Aus⸗ nahmegeſetze, wenigſtens ſchreiht die freikonſervative„Poſt“, die gute Beziehungen zur Regierung unterhält, folgendes: Bei Beſprechung über die Königsberger Kaiſerrede hat der Abg. v. Heydebrand die Frage erörtert, ob es notwendig ſei, gegenüber den Auswüchſen der ſozialdemokratiſchen Kampf⸗ politik eine Ausnahmegeſetzgebung in Frage zu ziehen. Wie wir hören, iſt der Standpunkt der Regierung der, daß eine Ausnahmegeſetzgebung gegen ſozialdemokratiſche Ausſchrei⸗ tungen zur Zeit nicht notwendig iſt, da die beſtehenden Ge⸗ ſetze zur Ahndung ſolcher Ausſchreitungen vollauf genügen. Eine Verſchärfung beſtehender Geſetze vorzunehmen oder gar Ausnahmegeſetze zu erlaſſen, wäre nur angebracht, wenn außerordentliche Umſtände ſoſche Schritte veranlaſſen würden. Das Arbeitskammergeſetz. Berlin, 9. Dez. Zum Schickſal des Arbeitskammer⸗ geſetzes ſchreibt eine Berliner offiziöſe Korreſpondenz: Wenn der Reichstag in dritter Leſung auf den Beſchlüſſen zum Ar⸗ beitskammergeſetz ſtehen bleibt, iſt dieſer geſetzgeberiſche Plan für jetzt beſtimmt als geſcheitert anzuſehen. Die in zweiter Leſung beſchloſſene Ein b eziehung der Eiſen⸗ bahnarbeiter in das Geſetz iſt für die verbündeten Re⸗ gierungen völlig unannehm bar. Ihre Aufrechterhal⸗ tung würde allein ſchon die Zuſtimmung des Bundesrats zu dem Geſetz verbieten. Aber auch andere Beſchlüſſe dor zweiten Leſung, vor allem die Zulaſſung der Arbeiter⸗ ſekretäre zu den Arbeitskammern geben zu eynſteſten Bedenken Anlaß. Wenn daher der Reichstag nicht in weſentlichen Punkten von ſeinen erſten Beſchlüſſen zurücktritt, wird er den Vorwurf nicht abweiſen können, die Arbeits⸗ kammervorlage zum Scheitern gebracht zu haben. Daß man in vielen Kreiſen der Arbeftgeber wie Rrbeitnehmer ein ſolches Schickſal des geſetzgeberiſchen Planes nicht allzu ſehr bedauert, iſt bekannt.(Aus dieſer Faſſung geht deutlich hervor, daß die Regierung geneigt iſt, einem Kompromiß, wie wir es bereits geſtern meldeten, zuzuſtimmen. gierung erklärt die Einbeziehung der Eiſenbahner in das Ge⸗ ſetz für unannehmbar, während ſie von der Zulaſſung der Arbeiterſekretäre nur ſagt, daß ſie zu„eruſten Bedenken“ Anlaß gebe. Man wird alſo die Arbeiterſekretäre gegen die Eiſenbahnarbeiter ſchließlich eintauſchen.) Die Ro⸗ den Präſidenten trotz des bewilligten Jahresgehaltes immer noch als im Ehrenamt befindlich. Die Genoſſenſchaft nahm dieſen Kompromiß⸗ antrag ohne jede Kundgebung auf, da Niſſen ſich jede Kundgebung nach Abſtimmung über den Antrag Weids aufs ſtreugſte verboten hatte. So wurde die ganze Augelegenheit ſang⸗ und klanglos er⸗ ledigt. Niſſen hatte während der Debatte über den Antrag Weids den Vorſitz an Holterhaus abgegeben. Bevor die Beſoldungs⸗ angelegenheit verhandelt wurde, ſprach man über die Kartellierungen. Der Vorſitzende des öſterr. Bühnenvereins Prof. Stoll hielt eine längere Rede für die Vereinigung der deutſchen und öſterreichiſchen Schauſpieler⸗Verbände. Prof. Stoll drückteaußerdem ſeine Freude von Begeiſterung für Niſſen Arme. Am heutigen letzten Anzahl der geſtellten Anträge übermannt dieſem ſtürmiſch in die Verhandlungstag iſt noch eine große zu erledigen. 5 ** Rochus v. Lilieneron. In bewundernswerter Friſche des Körpers und des Geiſtes vollendete geſtern der Neſtor der deutſchen Germaniſten, Wirkl. Geh. Rat und Kloſter⸗ propſt D. Dr. Rochus Freiherr v. Liliencron ſein 90. Lebensjahr. Weit über den engeren Kreis der Fachgenoſſen hinaus wird man dankbar und verehrungsvoll des Mannes gedenken, der als Herausgeber der„Algemeinen Deutſchen Biographie“ ſeinen Namen dauernd mit einem Monumentalwerk deutſcher Geſchichtsforſchung verknüpft, der durch ſeine grundlegen⸗ den Forſchungen über das deutſche Volkslied und den evangeliſchen Kirchengeſang ſich Kulturhiſtoriker, Theologen und Muſikhiſtoriker in gleichem Maße zu Danke ber⸗ pflichtet hat, und der, nicht zuletzt, durch ſeine edle, harmoniſche, im beſten Sinne vornehme Perſönlichkenit als Muſterbild eines echten, nur der Sache dienenden Gelehrten gelten darf. Hiſtor. Tageskalender für Mannheim. Samstag, den 10. Dezember. Berliu. Kal. Opernhaus:„Elektra“.— Kgl. Schauſpiel⸗ 0 8:„Die Journaliſten“. —— 1„Tiefland“.— Kgl. Schau⸗ Dresden. Kal. Opernhaus: 10 ſpielhaus:„Herodes und Mariame“. 5 Düſſeldorf. Stadttheater:„Tantris der Narr“.— Frankfurt a. M. Opernhaus:„Suſanneus Geheimnis“.— Die Regimentstochter“.— Schauſpie lha 1 8:„Strandkinder 8 Freiburg. Stadttheater:„Der Wildſchüg“. Heidelberg. Stabttheater: Keine Vorſtellung. Karlsruhe. Gr. Hoftheater:„Der Königsleutnant, Köln. Opernhaus:„Die Fldermaus“.— Schauſpielhaus: „Der Zorn des Achilles“. Leipzig. Ne ues Theater:„Zar und Zimmermann“— Altes Theat 15 Maunheim: Ger. Ho eater:„Hamlet“. Maäuchen Kgl. Hoftheater:„Norma“.— Kgl. Reſidenz⸗ theater:„Alt⸗Heidelberg“.— Theater am Gärtner⸗ platz:„Der Graf von Luxemburg“.— Schauſpielhaus: „Taifun“. 5 Straßburg i. G. Stadtiheater:„Madame Butterfly“. Stutigarl. Kal. Interimtheater: nachm.„Schneewittchen“. — abeuds„Alt⸗Heidelberg“. betrachtet, wie der Vater des Kompromißantrages beſonders betonte, Wiesbaden. Kgl. Theater:„Der Barbier von Sevilla“ 32*2— darüber aus mit Niſſen zuſammen arbeiten zu können und fiel ſogar, Mannhein, 9. Dezeuber. (Mittagblatt). — Uoſkswirtschaft. 5 Vom Tabakmarkt. Während der letzten Tage wurden in den Schwerguttabaken ber Rheinpfalz die Hauptbeſtände des diesjährigen Gewächſes aus erſter Hand gekauft. Oppau erlöſte 33.50 bis 38., Fußgönheim 34.50 bis 36., Eppſtein 38., Schauernheim, Mutterſtadt und Dannſtadt 36 M. für den Zentner. Käufer waren meiſtens Herſteller von Pfeifentabak. In der Mannheimer Um⸗ gegend gingen ebenfalls größere Poſten ab, in Feuden⸗ heim zu 36 bis 38., in Seckenheim zu 44 bis 45.50 M. An der Bergſtraße erzielten die diesjährigen Haupttabake 38 M. In der Bruchſaler Gegend fanden vereinzelt kleinere Partien neuer Tabake zu 40 bis 42 M. Abſatz und im badiſchen Ober⸗ lande zu 45 bis 45.50 M. Bei den fortdauernden Verwiegungen vollzieht ſich die Uebernahme der Händler ziemlich glatt. Das Weihnachtsgeſchäft im Zigarrengroßgewerbe macht ſich, wie der„Köln. Zeitung“ aus Mannheim geſchrieben wird, bereits fühlbar, die Aufträge laufen reichlicher ein. Infolgedeſſen iſt auch die Nachfrage der Zigarrenherſteller nach Rohtabaken all⸗ gemein größer und der Pfälzer Markt verkehrte in völliger Ueber⸗ einſtimmung mit den feſten ausländiſchen Rohtabakmärkten in ſehr zuverſichtlicher Haltung. Aus der Zementinduſtrie. Man ſchreibt uns: Ueber den Prozeß der Fabrik„Meteor“, Aktiengeſellſchaft Geſeker Kalk⸗ und Portland⸗Zementwerke zu Geſeke gegen die Süddeutſche Zementverkaufsſtelle, G. m. b. H. in Heidelberg iſt bisher nur unvollſtändig berichtet worden. Die Fabrik„Meteor“ hat nämlich mit ihrer, bei dem Landgerichte Heidelberg erhobenen Klage auch eine Verurteilung der Südd. Zementperkaufsſtelle in der Richtung beantragt, daß es der Süd⸗ deutſchen Zementverkaufsſtelle gerichtlich unterſagt werden ſoll: 1. Ihre Produkte unter der Bedingung zu verkaufen, daß im Fall des gleichzeitigen Bezugs von Meteor⸗Kalk⸗Extra die Süddeutſche Zementverkaufsſtelle ihre Lieferungen einzuſtellen und eine Vertragsſtrafe von ihren Kunden zu fordern berechtigt ſei; 2. den Verkauf ihrer Zemente an ſüddeutſche Abnehmer des⸗ halb abzulehnen, weil dieſe Abnehmer Meteor⸗Kalk⸗Extra be⸗ ziehen. Mit dieſem Klageanſpruch wurde die Fabrik„Meteor“ durch Urteil des Großh. Oberlandesgerichts Karlsruhe abgewieſen. Dieſes„Urteil iſt inzwiſchen rechtskräftig geworden, da die hier⸗ gegen von der Fabrik„Meteor“ bei dem Reichsgericht eingelegte Repiſion verworfen worden iſt. Von ſämtlichen Koſten des durch alle gerichtlichen Inſtanzen durchgeführten Rechtsſtreites hat die Fabrik„Meteor“ drei viertel, die Süddeutſche Zement⸗ verkaufsſtelle ein viertel zu tragen. Vereinigung Deutſcher Margarinefabriken. Aus Berlin wird uns telegraphiert: Anläßlich der in ver⸗ ſchiedenen Gegenden vorgekommenen Erkrankungen infolge Ge⸗ nuſſes von Margarine hielt die Vereinigung Deutſcher Margarine⸗ fabriken geſtern eine außerordentliche Generalver⸗ ſammlung in Berlin ab. In dieſer wurden die Altonger Margarinewerke Mohr u. Co., Altona⸗Ottenſen, die Fabrikanten der beanſtandeten Ware, der Mitgliedſchaft der Vereinigung ver⸗ Iuſtig erklärt. „r enr Kolonialwerte. (Bericht des Deutſchen Kolonialkontor G. m. b.., Hamburg, Hohe Bleichen). Dias Geſchäft in Kolonialwerten war in der Vorwoche ſehr geringfügig. Auf dem ſüdweſtafrikaniſchen Gebiete machten nur die Werte derjenigen Geſellſchaften eine Ausnahme, die an der von allen Intereſſenten auf dem Vergleichswege gebildeten Pomona⸗Minen⸗ Geſellſchaft beteiligt ſind. Es ſind dieſes die Gibeon Schürf⸗ und Handelsgeſellſchaft m. b. H. und das Namaland⸗Syndikat, welche beide im Preiſe anzogen. Namaland⸗Anteile blieben ſtramm ge⸗ fragt, während die Gibeon⸗Anteile, bei denen infolge ihrer hohen Kapitaliſterung die Pomona⸗Beteiligung nicht ſo ausſchlaggebend war wie bei dem Namaland⸗Syndikat, gegen Wochenſchluß eher offeriert waren. Alte Diamantwerte waren vernachläſſigt, ſchienen dann aber gefragt zu ſein, blieben jedoch am Wochenende durch neuerliche ungünſtige Gerüchte über die Arbeiterverhältniſſe wieder offeriert. 5 Von Oſtafrikanern waren Sakarre und Uſambara auf neuerliche hohe Kaffeenotierungen höher gefragt. Kamerunwerte waren ſehr ſtill, für Bibundi zeigte ſich einiges Intereſſe. Auch Deutſch⸗Togo⸗ Anteile wurden mehrfach genannt. 8 Südſeewerte verblieben ohne Anregung. Der Intereſſentenkreis für dieſes Papier iſt ein außerordentlich großer, aber der Verkehr hielt ſich auf dieſem Gebiete in dieſer Woche in engen Grenzen. Bei der Deutſchen Diamanten⸗Geſellſchaft m. b. H. hat ſich nach den Rückgängen der Forderung in den letzten Monaten neuer⸗ dings lt.„B..⸗A. die Förderung wieder weſentlich gehoben. Infolgedeſſen iſt nicht nur ein vollſtändiger! Ausgleich mit den vorjährigen Förderziffern erfolgt, ſondern ſogar darüber hinaus noch eine kleine Steigerung eingetreten, ſo daß für 1910 mit einer durchſchnittlichen Monatsförderung von etwa 14500 Karat zu. rechnen iſt gegen 11 490 Karat im Jahre 1909. Zwar liegen erſt die Ziffern bis Ende November vor, es iſt aber anzunehmen, daß die Dezemberziffern den Durchſchnitt nicht nennenswert mehr beein⸗ fluſſen. Die Ausbeuteſteigerung im November iſt auf die Beſſerung der Arbeiterverhältniſſe zurückzuführen. Außerdem konnte der Schienenſtrang durch das Geſellſchaftsgebiet im Oktober um etwa 10 Kilom. berlängert werden, ſo daß ſich die Förderung auf ein ausgedehnteres Gebiet erſtreckte. 2—*** Zelegraphiſche Handelsberichte. Philadelphia, 8. Dez. Das Bundeskreisgericht wies die Klage der Regierung auf Auflösung des angeblichen Antracit-Kohlentrusts ab, erklärte jedoch die Temple Tron Company für eine gesetzwidrige Kombination im Sinne des Antitrustgesetzes. Die Temple ITron Company ist von ver- schiedenen Kohlenbahnen abhängig. Philadelphia, 8. Dez. Der vom Bundeskreis-Ge- richt abgewiesene Prozess der Regierung gegen den Antra- eith-Kohlentrust war im Jahre 190% gegen die Reading, die Lackawanna, die Lehigh-Vally, die Central of New-Jersy und die Erie-Bahn, gegen sieben grosse von den Bahnen ab- hängige Kohlengesellschaften, darunter die Tempel-Iron-Com- pagnie und gegen 40 unabhängige Kohlengesellschaften, mit denen der angebliche Trust Kontrakte hatte, angestrengt worden. Neuer dom Dividendeumarlet. Berlin, 9. Dez. Die Lindener Aktienbrauerei vorm. Brande u. Meyer in Linden erzielte einen Ueberschuss von 380 453 M.(497 137.) wieder 12 Proz.— Die Dortmunder Viktoriabrauerei schlägt wiederum 8 Proz. vor.— Die Ham- kommissfonsbank verteilt 6 Proz.(10 Proz.) bei Exruündung einer Aktiengesellschiaft. Berlin, 9. Dez. Die Zuckerfabrik Gartetal G. m. b. H. in Rittmarshausen bei Göttingen ist von einem Konsortium bisherigen Gesellschafter käuflich erworben worden. Der Kaufpreis beträgt 500 oο M. Dem Vernehmen nach soll sie in eine.-G. mit einem Kapital von 1 Mill. Mark umgewandelt werden. Telegraphiſche Handelsberichte. Produkte. New⸗He: 8. Dezember Kurs vom 72 8. Kurs vom 75 8. Baumw.atl. Hafen 23 900 16 000 Schm. Roh. u. Br) 10 60 10 60 „ ail Golfh. 41 00 25.000 chmalz(Wilcoyg 10.60 10 60 „ int Innern 23. 0 36 000alg prima Citiy 7 7 9¹ „ Exp. u. Gr. B. 44.000.000 zucket Muskov. de.50.55 „Sxb. n. Kont..000 14.000] kaſee RioRo. 7lel. 13 ½% 13% Baumwolle loko 15— 14.80] do. Dezb. 11.15 11.10 do. Debr 14.68 14.45] do. Januar 11.10 11.05 do. Jan. 14.74 14.50 do. Februar 11.06 11.08 do. Febr. 14.84 14.60] do. Mär: 11.02 10.98 do. Mär; 14.98 14.72] do. April 10.95 10.93 do. April 15.04 14.75 do. Mat 10.99 10.83 do. Mai 15.16 14.86 do. Juni 10.94 10.80 do. Juni 15.13 14.82. Fili 10.89 10.72 do. Juli 15.13 14.82] do. Au zuſt 10.85 10.68 do. Nopbr.—.——.— do. Sept. 10.80 10.84 Daumw. i. Naw⸗ do. Okt. 10.70 10.60 Orl. loko 14/ 14.¼ do. Nobbr. 10.70 10.60 do. per Jan. 14.86 14.62 Weiz. red. Wint.lkl. 99 /¼ 98 5 do. per März 15.13 14.87 do. Dezdr. Petrol, raf. Caſes 10.45 10.45 do. Mai 103 102/ do. ſtand white. do. Juli 99 ½ 100 ½ Now Pork.05.05 Mais Dezbr. 56/ 55— Petrol. ſtand. whtt. do. Mai 56— 55 Philadelphia.05.05 MehlSp. Weleare.10 410 Pori.⸗Erd. Balanc.48.48Getreidefrachtnach Torpen. Wew⸗Hork 78— 78— Liverpool„„ do. Savanah. 75— 75—-] do. London 5 1 Schmalz⸗W. ſteam 10.40 10.25] do. Antwerp.„ do. Rotterdam 4— 4— Shicago, 8. Dezember. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 72 8. Kurs vom 75 8. Weizen Dezbr. 92 ½ 92.— Leinſaat Dezbr. 2536— 247 2 Mat 96/ 957% Schmalz Jan..87.87 „Juli 94% 84%„ März Mais Dezbr. 947 977 „ Mkai 47 ½ 47% Pork Jan. 18.15 18.25 „ 48 ½% 48 /½„ März——— Rogge. lofo 8 Ne 17.22 17.80 ———— Rippen Jan. 9 60.65⁵ „WMak——„ März.39.87 Hafer Dezor. 31 ½% 31/„ Mai———ͤ— „ Mat 34% 34½% Speck Leinſaat oco 253— 247 ½ 10.— 10.— Siverpool, 8. Dezember.(Schluß.) Weizen voter Winter ruhig 7. 8. Difſerenz Pir M 60„1174— D NüRiRRR 170..0— 5 Mais ruhig Bunler Amerika pen Febr. 43 437— La Plata per Jan. 4755 4 47—— 4 Ciſen und Metalle. onden 8, Dez,(Schlat.) baeſe 87.9 3 Mon. 57.17.6, Zinn. ſtramm, per Kaſſa 174.17.8, 3 Mon. 174.15., Blei ſtelig, ſpaniſch 18..0 euzliſch 13 11.3. Zink ruhig, Gawöhnl. Marken 24..3, ſpezial Markon 25..0. Glasgow, 8. Dez. Roheiſen, ruhig, Middlesborongh wer⸗ vants, por Kaſſa 49/10 ver Monat 50,2 5 Amſterdam, 8. Dez. Banca⸗Ziun. Tendenz: feſt, loeo 103—, Auktion 103—. Rew⸗Horf, 8. Dez. 8 285 Heute Bor Kurs Kupfer Superior Jugols vorrütig 11235,¼124512351245 Jiaen t 8 18840/38753785/3805 Koh⸗Giſenam Northern Foundey Ro ap. Tonne 1550/16—1550716— Stahl⸗Schienen Waßgon frei öſtl. Frbr. 28.— 28.— **** Viehmarkt in Maunheim vom 8. Dezember.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion). Es wurde bezahlt für 50 Co. Schlachtgewicht die Preiſe in Klammern bezeich en Lebendgewicht: 216 Kälber: a) Dopellender feinſter Maſt 00—00(00—00) Mk., b) feinſte Maftkälber 90—00(54—00) Mark, e) mittlere Maſt⸗ und beſte Saugkälber 85—00(51—90) Mark, d) geringe Maſt⸗ und gute Saugkälber 80—00(48-00) Mark, e) geringe Saugkälber 75—00(45—00) Mark. Schafe: 00 Stallmaſtſchafe: a) Maſt⸗ lämmer und jüngere Maſthammel 00—00(00—-00) Mk., b) ältere Maſthammel, geringere Maſtlämmer und gut genährte junge Schafe 78—00(39—00) Mk., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merz⸗ ſchafe 74—00(37—00) Mark; 26 Weidemaſtſchafe: a) Maſtlämmel 00—00(00—00 Mark, b) geringere Lämmer und Schafe 70—00 (35—00) Mark. 902 Schweine) Fettſchweine über 150 Kg. (3 Str.) Lebendgewicht 00—00(00 00) Mk., b) vollfleiſchtge Schweine don 120—150 Kg.(240—300 Pfd.) Lebendgewicht 00—00(00—00) Mk., ch vollfleiſchige Schweine von 100—120 Kg.(200—240 Pfd.) Lebendgewicht 69 00(—00) Mk. d) vollfleiſchige Schweine von 80—.100 Kg.(160 200 Pfd.) Lebendgewicht 70—00(5500) Mk. e) vollflriſchige Schweine unter 80 Ka(160 Pfd.) Lebendgewicht 71—00 (55—00) Mark, t) Sauen 61—63(47.,—49) Mark. Es wurden dezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000—000., 000 Arbeitspferde: 000—0000., 000 Pferde zum Schlachten: 00—030., 00 Zuchts und Nutzvie): 000—000., 00 Stück Maſtvieh. 00—00., 00 Miſchkübe: 00—000., 441 Ferkel: .00—13.00., 20 Ztegen: 10—15 M. Zicklein:—0., co Lämmer 00—50 Pi. Zuſammen 1805 Stück. Handel mit Kälber und Schweine mittelmäßig, mit Ferkel lebhaft. Idifehtk⸗Bahrichten im Mausheimer Hefenverkehr Hafeubezirk Nr. 1. Angekommen am 7. Dezember 1910. Th. Rings„Friederike“ von Rotterdam, 11 450 Dz. Stg. u. Getr. A. Erlenbach„Suſauna“ von Rotterdam, 14.840 Dz. Getreide. Joſ. Gerwy„Maunh. 51“ von Rotterdam, 12000 D. Stg. u. Gtr. Wilh. Look„Anna“ von Amſterdam, 5030 Dz. Stückgut. Wilh. Müßig„Prz. Fried. Karl“ von Baſel, 2300 Dz. Stückgut. Seb. Rempf„Bad. 4“ von Ruhrort, 3000 Da. Stückgut. Joh. Kemplen„Dei Gratia“ von Köln, 5040 Dz. Stückgut. Hch. Adler„Induſtrie 10“ von Ruhrort, 3000 Dz. Stückgut. Ludw. Wolf„Ber. Frkf. Reed. 5“ v. Duisburg, 12 900 Dz. Kohlen. Haſenbezirk Nr. 2. Augekommen am 7. Dezember 1910. Gg. Schifferdecker„Vereinig. 50“ von Rotterdam, 11800 Dz. Stück⸗ und Getreide, K. Böhringer„Kätche“ von Jagſtfeld, 1000 Dz. Steinſalz. Jak. Wüſt„Er. W. Neuer“ von Jagſtfeld, 1600 Dz. Steiuſalz. Och. Knaub„K. Bohrmaun“ von Jagſtfeld, 1150 Dz. Steinſals. Och. Leutz„Eliſe“ von Jagſtfeld, 1800 Dz. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 7. Dezember 1910. gut 7.) Reingewinn. Kremb„Vereinig. 7 von Ruhrort, 4500 Dz. Kohlen. Gräf„Einiakeit“ von Ruhrort, 3600 Dz. Eiſen. Kupfer, ſtetig, v. Kaſa 57..6 R 5 Temperatur 3, warm; Wetter ſchön; Fahrſtraße raſch und das Kind kam auch ſchnell zu Kräften, ſo da biligſte Kräftigungsmittel. e Sele Hafeubezirk Nr. 5. Augekommen am 8. Dezember 1910. Einig„Bernhardine“ von Ruhrort, 8100 Da. Kohlen. Wagner„Harpen 55“ von Ruhrort, 8900 Dz. Kohlen. Hafeubezirk Nr. 6. 2 — Angekommen am 7. Dezember 1910. Friedr. Naab„Anna“ von Jagſtfeld, 2525 Ztr. Steinſalz. Gottl. Strauß„Karolina“ von Ruhrort, 5280 Ztr. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. Aungekommen am 7. Dezember 1910. Frz. Konig„Vrede“ von Antwerpen, 7100 Dz. Getreide. Hafenbezirk Rheinau. 5 Angekommen am 8. Dezember 1910. Hch. Spröhnle„St. Barbarg“ v. Ruhrort, 7100 Dz. Kohl. u, K Gg. Weber„Köln 1“ von Amſterdam, 1000 Dz. Boraxit. H. Scheelen„Graf Moltke“ von Walſum, 9300 Dz. Kohlen. H. Hemmerich„H. St. 0“ von Ruhrort, 11500 Dz. Kohlen. H. Gutting„Anna“ von Neuß, 5650 Dz. Kohlen u. Koks. Waſſerſtandsnachrichten im ffonaf Dezember. Pegelſtationen Datu m vom Rhein: 5 8. 7. 8. 9. Conzaunn 357 95 32 75 Waldshut 2,75 2,60 2,60 Hüniggen) 22,20 2,05.00 90 1,85 1,80 Abds eh!l! 33,08 3,02 291 2 80 2,70 62 N. Lanterburg.91 4,75 4,65 Abds. Mavgan[99 4,82 4,68 4,68 4,47.37 Germersheim 3,78 4,62 4,52 Waunheinrtr.98.75 4,58 4,39 4,22 4,08 M Maiununnßnßß 2,35 2,18 2,01 1,88 12 Bingen 5 3,11 2,93.88 10 Kaub.„3,91 3,71 3,53 3,26 3,08 2 Noblenz..17 3,98 8,74 10 Köluůun J94 469%½ 4½18 3,03 25 Ruhrort.33 4,07 3,81 6 vom Reckar: Manicheim 5,05 4,83 ,½65 4,48.38 4,18] V. 7 Uhr Heilbronn 154 1,50 1,40 1,82 1,18 V. 7 Uhr * Mindſtill, Bedeckt, 3˙ C0. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Statiom Wanmheiitt. 2 28 3„ daun den ßs S ene —2 f 22 S wmW — 8. Dez. Morg. 7747.2 ſtill 1585 8.„ Mittg. 25743,6 3,4 ſtill 8.„ lAbds, 99740.5 2, ſtill 9. Dez. Morg.“/741,8 4,2 SSeEñ8 Höchſte Temperatur den 8 Dez. 7,0e Wieffte 4 vnit./9. Dez..6% * Mutmaßliches Wetter am 10. und 11. Dezember 191 Luftwirbel im Weſten vertieft ſich, der Hochdruck i⸗ weicht langſam zurück. Für Samstag und Sonntag i zu Niederſchlägen geneigtes, windiges Wetter zu erwa Wetterberichte. * Oberſtdyrf, 8. Dez. Wetter ſonnig, wolkenlos perhältniſſe für Rodel⸗ und Stiſport ungenügend nicht ausführbar. Schlittenfahrt nicht gut. Ruheſtein, 8. Dez. Schneehöhe: Stelleuwe e Geſchäftliches. Bei der Deutſchen Militärdienſt⸗ und Verſicherungs⸗Anſtalt a. G. in Hannove Monat November 1910 in den beiden von der Anſtalt Geſchäftszweigen, der Militärdienſt⸗Verf und Lebens⸗Verſicherung lauch Töchterverſo erledigen: 1072 Anträge über M. 2789 010.— Verſi kapital, wodurch allein gegen dieſen gleichen Zeitrau jahres eine Mehrproduktion von M. 329 000.— erzie Von Errichtung der Anſtalt(1878) bis Ende Novembe gingen ein 451116 Anträge über M. 686 026 455.— Verſich Kapital. Die Auszahlungen an Verſicherungsſumme, Pi rückgewähr uſw. im laufenden Jahre betragen über M. 10 die Geſamtauszahlungen ſeit Beſtehen der Anſtalt b auf M. 127 000 000.—. Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldeubaum: für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Sch für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jov Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckeret, G. Direktor: Exruſt Müller. Laboda-Dragées bewähren ſich ſchon ſeit vielen Jahren bei allen Erkranku Atmungsorgane, wie Heiſerkeit, Huſten, Katarrh, Luftröhr dung. Sehr angenehm zu nehmen und kann in der Taſche werden um bei Huſtenreiz und Anfällen jederzeit Linderun ſchaffen. Preis/.50 in Apotheken erhältlich. Wo nicht vorr man ſich an die Eugel⸗Apotheke in Frankfurt a. M. Wir machen unsere Leser darauf aufmerksam Berliner Schirm-Industrie, Max Lichtenstein, D 3 einen grösseren Räumungsverkauf in Schirmen und ist dieses eine wirklich günstige Gelegenheit Weihnachtsgeschenke. Der Mutter grösste Fr. Worms, 21. April 1909. Mein Kind konnte mit noch nicht ſtehen, weshalb ich es für unbedingt nötig Kräftigungsmittel zuzuführen. Ich habe manche d dargereicht, die das Kind jedoch nicht nehmen woll teils nicht vertragen hat. Schließlich wurde mir empfohlen, mit dem ich einen Verſuch machte und be meiner größten Freude konſtatieren konnte, daß dieſe zubereitete Getränk von dem Kinde gerne genomme gab ihm„Bioſon“ deshalb längere Zeit hindurch tägli⸗ mit dem Erfolg wirklich ſehr zufrieden. Der App Ihrem vorzüglichen Stärkungsmittel, ſchon drei Mon⸗ alſo mit 19 Monalen, gut laufen konnte. Ich ke „Bioſon“ für ſchwächliche Kinder beſtens empfehlen Frau Eliſe Kurz, Scheidtſtraße 12. Unterſch Auguſt Scheuermann, Notar. Bioſon 6. Seite General⸗Unzeiger. Pittagblatt.) Mannſeim, 9. Dezember 1910 eeeeee 5— W geuighskünbkg Mieterverein M annheim. Bekannfmachung! ARTEN vu8 PRESEN 9 f N ium lung Bierdurch 5 7 1 0 an⸗ 4 kffen zuzeigen, dass In jer als Rechtsanwalt 7 niedergelassen habe. 1207% PA p E 5 10 f 1 E e, i0 e ,,, n 8.2 N ortr ag Recfitsamsoalt MIbukpbffs ee des Herrn P. G. Rüppel aus Berlin über 7179 5 6082 Fr. Schlemper den Kampf um die Reichszuwaachsſtener. Freie Diskuſſion für alle Freunde und Feinde der Wertzuwachsſteuer. Der Vorſtand. e Badiſche rauerei, Maunheim. In heutiger ordentlicher Generalverſammlung wu de die Dividende für das Geſchäftsjahr 1909/0 auf 3% feſtgeſetzt. 14, 26 U Mannheim e 4 15 empfiehlt Feine Solinger Stahſwaren in sehr grosser Auswahl Taschenmesser, Scheeren, Tafel-, Dessert- u. Tranchierbestecks eid. Rasſermesser in Prima Oualitat! 12078 Rasier-Apparate von den einfachsten bis zu den feinsten, Vollständige Ganituren von 3 Mk. an Alle ndere Srtikeil 2. Aen. 54411gSver. PHefsem. Eeeeeeeee Exiſtenz. 10 Sellene Gelezenheit. Kein Rellameſchwindel Jährlich tauſende Mark reell zu verdienen, ſpez. für Flaſchner. 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Unkoſten ſollſt Du durch mich nicht haben“, bat ſie rührend. „Dein Geld iſt feſt angelegt, davon kann ich Dir jetzt nichts geben, bevor Du mündig biſt oder heirateſt. Es ſind die Beſtim⸗ mungen Deines Vaters. Außerdem verwalte ich das Geld auch nicht, habe nicht das geringſte Verfügungsrecht darüber“, ent⸗ gegnete ſie ſchroff. Dann leihe mir das Geld zu meiner Ausbildung, und ſpäter, wenn ich verdiene, zahle ich es Dir zurück.“ „Was für abenteuerliche Gedanken! Eine Gräfin Laßberg, die Du doch einmal biſt, darf nicht ums tägliche Brot arbeiten.“ „Aber wenn ich doch einmal kein Geld habe, Großmama, oder nicht ſo viel, um davon leben zu können, was ſoll ich dann tun?“ verſetzte ſie furchtlos.„Ich kann Dir oder Tante Aline doch nicht zur Laſt fallen.“ „Das wird ſich finden. Du wirſt in ein Stift für adlige Fräuleins kommen und kannſt dort ohne große Anſprüche von Deinem kleinen Kapital doch ſtandesgemäß leben. So, nun weißt Du Beſcheid. Lange genug hab' ich Deine kindliche Rede ertragen, jetzt, bitte, kein Wort weiter!“ „Doch, Großmama. Ich kann nicht mehr hierbleiben, und wenn Du mich zurückhälſt, gehe ich trotzdem.“ Sie hob die großen Kinderaugen ohne Scheu zu der alten, ſtrengen Frau empor.„Ich weiß, Du magſt mich nicht leiden, ich bin Dir eine Laſt? Glaubſt Du, ich habe es nicht gefühlt vom erſten Tage meines Hierſeins?“ Die Gräfin war außer ſich über Pponnes„Dreiſtigkeit“, mehr noch darüber, daß das Kind recht hatte. Sie ſchwieg einen Augenblick, dann ſagte ſie ſchroff und kalt: „Es iſt der ausdrückliche Wille Deines Vaters, daß Du hierbleibſt. Schweig jetzt und verlaß das Zimmer! —— Zwei Tage ſpäter wußte Pvonne, daß ihr Wunſch erfüllt ——2 wurde. Sie kam nach dem Lehrerinnenſeminar in., um dort fünf Jahre zu bleiben. In den Ferien durfte ſie aber nicht nach Burgau zurückkehren, weil ſie dort ſo ungern war. Die Gräfin hatte mit ihrer Tochter Rückſprache genommen, und die hatte ihr zugeredet, MWonnes Bitten entgegenzukommen. Für alle Teile ſei es am beſten. Da hörten die Aufregungen auf, und Nponne käme in eine ſtrenge Zucht, die wohl ihren Eigenwillen brechen würde. Und Gräfin Laßberg ſchloß ſich der Anſicht ihrer Tochter an. ** 25 Pfingſten's war's, ein herrlicher Frühlingstag. Yvonne war mit dem Herrichten der Tafel beſchäftigt. Sie legte das alte Familienſilber auf, das an Feſttagen ſtets in Ge⸗ brauch genommen wurde. Die Gräfin, ſonſt ſehr ſchlicht und ein⸗ fach, liebte doch bei paſſenden Gelegenheiten die Entfaltung eines gewiſſen Prunkes. Dann ſchmückte ſie die hohen, kriſtallenen Vaſen mit Blumen, die ſie paſſend verteilte. Jetzt war ſie fertig; ſie trat einen Schritt zurück und prüfte ihr Werk. „Reizend, wundervoll!“ ſich um. „Lutz!“ rief ſie in heller Freude.„O, Lutz, ſeid Ihr ſchon da?“ „Vorläufig erſt meine Wenigkeit. Ich bin allein durch den morgenſchönen Wald gelaufen. Dagobert muß Mama und Herta begleiten. Aber nun laß Dir erſt ein„Grüß Gott!“ ſagen, Couſinchen! Wie lange haben wir uns nicht geſehen?“ „Fünf Jahre, Lutz, und jetzt ſehe ich Dich auch zum erſten Male in Uniform.“ „Fünf Jahre? Wahrhaftig! Und in dieſen fünf Jahren iſt Monnchen ſo ſchön geworden! Ja, aus Kindern werden Leute!“ Er hielt noch immer ihre Hände feſt und blickte ſie in unverhehlter Bewunderung an. „Aber Lutz!“ wehrte ſie errötend und wollte ſich losmachen. „Ja, was denn, meine kleine Pponne! Willſt Du mir nach ſo langer Zeit nicht einmal den Willkommenkuß geben? Bin ich Dein Lutz nicht mehr?“ „O ja, mein guter, lieber Lutz!“ Und unbefangen bot ſie ihm die Lippen. Er legte den Arm um ihren Nacken und neigte ſich zu ihr. Als ſie aber den feurigen Druck ſeines Mundes auf dem ihrigen fühlte, wurde ihr ganz eigen, ganz beklommen zumute. Eine tiefe Röte färbte ihr weißes Geſicht; in holder Verwirrung befreite ſie ſich aus ſeinen Armen und beſchäftigte ſich mit den Blumen. Er trat hinter ſie, ſo dicht, daß ſie ſeinen Atem fühlte.„Kleine, ſfüße Dvonne“, flüſterte er. klang es hinter ihr. Sie wandte Weihnachten Schrelbtische Sehrelbsessel Büchersehränke Notenschränke Klavierstühle Arösste Auswahl Billigste Preise. Tle,. 63,9 88 2l82 l brr 17 877 11——— Se (12063) Sie hielt die Augen geſenkt. „Möchteſt Du nicht Großmama begrüßen?“ „Natürlich! Wo iſt denn die alte Dame?“ „Im gelben Salon. Der Pfarrer iſt ſchon bei ihr.“ „Na, dann hat ſie ja einſtweilen Unterhaltung. Daher ſchnell noch die Frage: Wie iſt's Dir denn immer gegangen?“ Jetzt hob ſie die klaren Augen zu ihm empor; ſie hatte ihr Ver⸗ wirrung überwunden. „Wie immer“, ſagte ſie mit einem tiefen Seufzer.„Es iſt immer das gleiche. Großmama mag mich einmal nicht leiden. Doch gehe jetzt zu ihr, vielleicht finde ich nachher noch Gelegenheit, mit Dir zu ſprechen. Jetzt muß ich mich noch ſchnell umziehen; dies feierliche ſchwarzſeidene Kleid hier iſt nur für den Kirchen⸗ beſuch.“ Schnell huſchte ſie hinaus, und mit entzücktem Blick ſah er ihr nach. Wie ſchön ſie war! Wie ein Bild! Sie war nicht groß: ſie war ſchlank und zierlich, dabei von einer Biegſamkeit und An⸗ mut der Bewegungen, wie man es wohl ſelten findet. Das ſchöne, wellige, kupferbraune Haar wurde jetzt nicht mehr durch den häßlichen KFamm gebändigt; es legte ſich in dicken Schei⸗ teln um das perlmutterweiße Geſicht, deſſen Züge eine faſt klaſ⸗ ſiſche Reinheit trugen. Ihre großen, dunklen Augen hatten noch den ſanften, ſchwer⸗ mütigen Kinderblick, der dem jungen Mädchen einen ſo unwider⸗ ſtehlichen, rührenden Reiz verlieh. Ihr ſchöner Mund mit den weichen, blaßroſa Lippen war feſt geſchloſſen, war ernſt. Selten, daß man Mbponne lachen oder über⸗ baupt nur Lächeln ſah. Tat ſie es einmal, flog es wie ein Sonnen⸗ ſchein über ihr Geſicht. Das war Mvonnchen!„Sie iſt bezaubernd, einzig!“ Lächelnd, in angenehmen Gedanken, ſtrich Lutz den hübſchen blonden Bart und ſchickte ſich an, die Großmutter aufzuſuchen. Nicht lange danach kam Baronin Brücken mit Herka und Dagobert von Lichtenfels, ihrem Gaſt. In ein helles, leichtes, ele⸗ gantes Seidenkleid gehüllt, rauſchte ſie in den Salon. Mit freundlichen Worten begrüßte die Gräfin den Freund des Enkels, den ſie mehr ſchätzte. Sie ſtand dem Plan Alines, Herta mit ihm zu verheiraten, durchaus ſhmpathiſch gegenüber. Die Baronin ſetzte alle Mittel in Bewegung, den jungen Grafen Lich⸗ tenfels an ihr Haus zu feſſeln. Wenn er auch nicht im entfern⸗ teſten mit dem glänzenden, lebenſprühenden Lutz rivaliſieren konnte, ſo war er immerhin von angenehmer Erſcheinung, dabei ſehr reich und aus vornehmſter Familie. (Fortſetzung kolgt.? — — Mannheim, den 9. Dezember 1910. General⸗Anzeiger. Mitta 3901 7. Seite. Bekanntmachung. Den Vorſtadtfriedhof Käfertal betreffend. Nr. 42996 J. Im Vorſtadtfriedhof Käfertal gelangen demnächſt nachſtehende Felder zur Umgrabung und Wieder⸗ belegung als Begräbnisſtätten und zwar: à) Von Abteilung 6 die 20. bis einſchließlich 30. Reihe, enthaltend die Gräber der in der Zeit vom 26. Oktober 1896 bis 1. November 1899 verſtorbenen Kinder und b) von Abteilung 4 die 9. bis einſchließlich 12. Reihe, enthaltend die Gräber der in der Zeit vom 15. Dezember 1888 bis einſchließlich 25. Juli 1890 verſtorbenen Er⸗ wachſenen. Wünſchen Beteiligte, daß ein in dieſen Abteilungen gelegenes Grab bis zur nächſtfolgenden Umgrabungszseit übergangen, alſo erhalten werde, ſo bitten wir, dies bis längſtens 15. Februar 1911 beim Friedhofſekretariat— Rathaus, II. Stock, Zimmer Nr. 51— oder beim Gemeinde⸗ ſekretariat in Käfertal anzumelden und hierfür gemäߧ 71 der Begräbnis⸗ und Friedhofordnung die Verſchonungs⸗ taxe mit 20/ für Erwachſene und 10/ für Kinder an die ſlädtiſche Friedhofkaſſe zu bezahlen. An die Angehörigen von Verſtorbenen, auf deren Gräbern in den oben bezeichneten Abteilungen Monumente ſich befinden, ergeht gleichzeitig die Aufforderung, ebenfalls binnen oben bezeichneter Friſt die Entfernung des Mo⸗ numentes anzuordnen, falls ſie nicht deſſen Erhaltung und Uebergehung des Grabes auf eine weitere Begräbnis⸗ periode durch Zahlung der oben bezeichneten Taxen ver⸗ aulaſſen wollen. 5 Nach Ablauf dieſer Friſt wird die Friedhofkommiſſton über die nicht vom Grabe entfernten Monumente ver⸗ fügen. 638 Mannheim, den 3. Dezember 1910. Friedhofkommiſſion: Dr. Finter. Bekanntmachung. Die David Oppenheim⸗Stiftung be⸗ treffend. Aus den Erträgniſſen der David Oppenheim⸗Stiftung ſollen an bedürftige Perſonen des Handelsſtandes, die kein eigenes Geſchäft betreiben und infolge von Alter, Krank⸗ heit oder ſonſtigen Unglücksfällen erwerbsunfähig geworden ſind, Beihilſen geleiſtet werden. 620 Außerdem kann die Beihilfe auch ſolchen Angehörigen verſtorbener Perſonen des Handelsſtandes, die von den⸗ ſelben ganz oder zum Teil unterhalten werden, gewährt werden. Vorausſetzung der Verleihung des Stiftungsgenuſſes iſt, daß der Bewerber oder falls es ſich um Angehörigen eines verſtorbenen Mitgliedes des Handelsſtandes handelt, dteſer letztere mindeſtens die drei letzten Jahre vor Ein⸗ tritt der Erwerbsunfähigkeit in Mannheim in Arbett ſtand. Geſuche ſind bis 20. Dezember ds. Is. einzureichen. Mannheim, 30. November 1910. Stiftungsrat der David Oppenheim⸗Stiftung: von Hollander. Gögele. Jagd⸗Verpachtung. Die Ausübung der Jagd auf Gemarkung Alt⸗Maun⸗ m, Neckarau und Fendenheim wird im Bureau der uhr⸗ und Gutsverwaltung, Luiſenring 49 in 5 Jagd⸗ bezirke am 627 0 den 17. Dezember 1910, vormittags 11 Uhr im Wege der öffentlichen Steigerung für die Zeit vom 1. Februar 1911 bis mit 81. Januar 1917 neu verpachtet. Die Jagdbezirke umfaſſen 5 Flächen: Jagbbezirk 1 links des Neckars ca. 601 ha gbbezirtk 11 links des Neckars„ 277„ 8 göbezirk III links des Neckars 5⁴⁴4 Jagdbezirk rechts des Neckars„ 656„ Jagöbezirk II rechts des Neckars„ 520„ Plau und Bedingungen können bis zum Steigerungs⸗ tag jeweils von 10—12 und—3 Uhr auf genanntem Bureau eingeſehen werden. Als Steigerer werden nur ſolche Perſonen zugelaſſen, welche ſich im Beſitz eines Jagd⸗ paſſes befinden oder durch ein— des zuſtändigen Be⸗ zirksamts nachweiſen, daß gegen die Erteilung eines Jagd⸗ paſſes Bedenken nicht obwalten. Manunbeim, den 2 Dezember 1910. dt. Gutsverwaltung: Krebg. Hrautrel zum Zahringer Löwen in Schwetzingen. Dis breinndgwanzigſte orbentliche Generalverſammlung unſerer Geſellſ 72 ndet am Freitag, den 28. Dezember 1910, nachmittags hr im Sitzungszimmer der Brauerei, Bindenſtraße Nr. 7 in Schwetzingen, ſtatt. agesordnung: 1. Die Entgegennahme des Geſchäftsberichts und der Rechnungsablage über das verfloſſene Geſchäftsjahr unter Vorlage des Reviſionsbefundes ſowie die Ge⸗ nehmigung ber 2 Über die Verwendung des Reingewinns. 8. Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrats. 4. Statutengemäße Wahl des Aufſichtsrats und der Reviſoren. 8 Die Herren Aktionäre werden hierzu mit dem Erſuchen eingelaben, ſich in Gemäßheit des g 0 unſeres Geſellſchafts⸗ ſlatuls bis ſpäteſtens am 20. Dezember 1910 auf dem Bureau der Geſellſchaft dahier, oder bei den Bankhäuſern: Pfälziſche Bank in Ludwigshafen und Süddeutſchen Dis⸗ eonto⸗Geſellſchaft in Mannheim und deren Filialen über ihren Aktienbeſitz durch Hinterlegung der Aktien aus⸗ zuweiſen und die Eintrittskarten entgegenzunehmen. Der Geſchäftsbericht und bie Bilanz liegen bei der Direktion der Geſellſchaft vom 9. Dezember 1910 ab, zur Einſicht der Aktionäre auf. 12087 Schwetzingen, den 1. Dezember 1910. Der Aufſichtsrat: C. Eswein, kgl. Kommerzienrat, Vorſitzender. 12 Achtung! Achtung! Wir verkaufen fortwährend: Franzöſiſches Ochſenfleiſch per Pfund 70 Pfg. Kuhfleiſch„„ 60 Pfg. * ie 80 Pfg. Ochſenlenden im Ausſchuitt„.20 Mk. Außerdem: 12088 Prima Kalbfleiſchh... per Pfund 75 Pfg. II 2. 17 Gehr. Lewy Tel. 645 OdlSeS-AHZzeige. Infolge eines Schlaganfalles verschied gestern plötzlich mein innigstgeliebter, treubesorgter Gatte und VPater, Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager nund Onkel, Herr 12065 beonhard geyer ir., alen 0 maler im Alter von 33 Jahren. 1 Schmerzerküllt bringen wir dies zur Kenntnis und bitten um stille Teilnahme, Mannbeim, München, R 6, 3, den 8. Dez. 1910. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen;: Die tiefbetrübte Gattin: Katharina Geyer, geb. Eimer nebst Kinder. Die Beerdigung findet Samstag, 10. Dezember 1910, nachmittags 3 Uhr von der Leichenhalle aus Statt. Dies statt besouderer Anzeige). znächst der Haltestelle der elektrischen Strassenbahn Hinterhaus 55 1 5 8 8„hyäc genil hnisenring 45Ua enhen zu jedem annehmbaren Preisc. erkauf paarweise. Enorme Nuswahl vom einfachsten bis zum feinsten Genre Ich biete seltene Vorleile. Besichtigung ohne Kaufzwang. dem 5 orm, von 912½ Uhr, nachm. von 2½—7 Uhr Verkaufszeit. 5 Weihnachten Sonntags von II—7 Uhr. Frau, Werderpl. 16, Stadtyfr. Blumentische. Adolf Pfeifler, Neckarstrasse Christbaumständer Werkzeugkasten Tischbestecke Bugeleisen Kerbschnitzkasten Küchenwagen Schirmständer Leubsägekasten Gaskochherde tenschirme Taschenmesser Kassetten Ofenvorsetzer 1, 8, Langſtraße 9, nüchſt der Friedrichsbrücke, 2. und 3⸗Zimmer⸗Wohnung zu vermieten. 20950 Luiſenring 20 3 u. 4 Zim.⸗Wohnungen mit Zubeh. ſof. zu verm. 42218 Näheres 5. Stock od. Gon⸗ tardſtraße 29. 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Nr. 10 385. Durch die ſei⸗ tens des Einlegerpublikums ſchon von den erſten Tagen des Jahres an begehrten Zinsgutſchriften auf Spar⸗ bücher wird die um dieſe Zeit ohnedies außerordentlich ſtarke Belaſtung unſerer Ab⸗ ſertigungsſtellen noch ſehr geſteigert. Die ſofortige Vor⸗ lage ber Sparbücher zur bloßen Zinsnachtragung und zwar unmittelbar nach Jah⸗ resſchluß iſt in den Satzun⸗ gen nicht vorgeſchrieben und kann auch ohne irgend welche Schädigung des Kaſſenpub⸗ likums unterbleiben, weil auf den diesſeitigen Konten von amtswegen die erwach⸗ ſenen Zinſen jeweils mit Wirkung vom 1. Jauuar ver⸗ zinslich gutgeſchrieben wer⸗ den. Der Nachtrag der ka⸗ pitaliſierten Zinſen in den Sparbüchern erfolgt dann ge⸗ legeutlich des Vollzugs einer Einlage oder Rückzahlung. 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Georges, La Pluie; o) Gabriel Fauré, Serénade vorGN d) Gabriel Fierné, Les petites Elfes. 4. Paul Ducas,„LApprenti Soreier“(„Der Zauberleb- ling.), nach der Ballade von Goethe, für gr. Orchester.(Zum ersten Male). Am Klavier: Herr Frledrich Tausig. Kartenverkauf in der Hofmusikalienhandlung von K. Ferd. Heckel und am Konzertabend an der Kasse des Rosengarten. Bitte. Das Herannahen des Weihnachtsfeſtes veranlaßt uns, auch in dieſem Jahre wieder an edle Menſchen⸗ und Kinderfreunde die herzliche Bitte du richten, uns durch Zu⸗ wendung milder Gaben in die Jage zu verſetzen, den unſerer Obhut anvertrauten Waiſenkindern ein frohes Weihnachtsfeſt zu bereiten. Wie ſchwer müßten es doch dioſe der Fürſorge liebender, ſorgender Eltern entbehrenden Kinder empfinden, wenn ihnen eine Weihnachtsfreude ver⸗ ſagt bliebe. Wir glauben auch in dieſem Jahr keine Fehlbitte zu tun, wenn wir uns wiederum vertrauensvoll an den be⸗ kannten Opferſinn der Bevölkerung Mannheims, die ſtets ein warmes Herz für unſere Waiſen gezeigt, und noch immer ein beglückendes Gefühl darin gefunden hat, auch dieſen armen Kindern eine Freude zu bereiten, mit obiger Bitte wenden. Die Unterzeichneten, ſowie der Hausvater des Waiſen⸗ hauſes, Herr Hauptlehrer Georg Eckert hier, Seckenheimer⸗ ſtraße 45, ſehen Gaben an Geld, Spielſachen, Naturalien und dergl., wofür unſere Schutzbefohlenen ſtets dankbar ſein werden, gerne entgegen. 61² Maunheim, den 28. November 1910. Der Stiftungsrat der Familie Weſpin⸗Stiſtung: von Hollander, Bürgermeiſter; Foshag., Stadtrat, Schwetzingerſtraße 110; Lamerdin., Slabtwerordnte Seckenheimerſtraße 78; Ley Adolf, Privalmaun, 1. 11 Ludwig Auguft, Ingenieur, 8 Luiſenring 39; Rippert 85105 rich, Privatmann, KR 7, 31; Teſcher., Stadtrat, Moltkeſtr. 6. Ludwig Post * 7, 24. Telephon 241. 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Auf Samstag, den 26. November hatte der Verein zu ſeiner Generalverſammlun g in die„Stadt Lück“ einge⸗ laden. Aus der reichhaltigen Tagesordnung iſt beſonders hervor⸗ zuheben der Jahresbericht des 1. Schriftführers E. Schmikt, Vereins und eine rege Vereins⸗ tätigleit im verfloſſenen Jahre feſtſtellte. Der Rechenſchafts⸗ bericht des Vereinskaſſiers Schäfer legte Zeugnis ab für die gelpiſſenhafte und ſparſame Verwaltung des Vereinsvermögens. Die vorgenommene Neuwahl des Verwaltungsrates nahm einen glatten Verlauf. Die nachſtehenden Kameraden: Rechtsanwalt und Hauptmann der Landwehr g. D. Tilleſſen als 1. Vorſitzender, Schuhmachermeiſter Gottlieb Göbel als 2. Vorſitzender, Kaufmann Emil Schmitt als 1. Schriftführer, Bahnbeamter Otto Späth als 2. Schriftführer, Kaufmann And. Schäfer als Kaſſier wurden per Akklamation gewählt. Als Beiſitzer gingen die Kameraden K. Kinkel, A. Ank, M. Linnebach und H. Solda aus der Wahl her⸗ bor, In die Ballotagekommiſſion wählte man die Kameraden Hoffmann, Kanzler und Stumpf, zu Reviſoren die Kameraden K. Baumann und A. Seubert und Georg Bräunig. Nach Be⸗ ſprechung und Erledigung weiterer geſchäftlicher Punkte beſchloß ein gemütliches Zuſammenſein die Tagung. Verein für Naturkunde. Zu dem Vortrag des Herrn Dr. E. Wolf vom Senckenbergiſchen Muſeum in Frank⸗ furt, hatte ſich eine erfreulich große Anzahl von Hörern ein⸗ Dr. B. Saasihe Buchdruckerei 8. m. b. B. (Kontor K 2, 12. empfiehlt in nur erstklassigen Syndikatsmarken: ſa. Ruhr-Feitnusskohlen, nachgesjebt u. russfrei la. Ruhr-Fettschrot, sehr stückrgich la. Anthrazitkohlen, deutsche und englische Ruhr-Gaskoks für frische Osfen Ruhr-Brechkoks für Zentralhelzungen scie Zrikeits Marke Union, Brennholz aller Arten uu billigsten Tagespreisen. 945¹ Telephon 436. Vortragende ein anſchauliches und ab⸗ gerundetes Vild ſeiner Forſchungsreiſe na ch der Südſee zu geben wußte. Dr. Wolf hat als Zoologe an einer wiſſenſchaftlich rpedition teilgenommen, die faſt ein 5 ematiſch das Inſelgewirr der Südſee ach kurzer Angabe der Reiſeroute folgte Gewalten, wie ſie für die Südſee charaf iſch ſind, die eingehende Schilderung eines noch unbe⸗ kannten Vulkaus auf Sawai, der zwar erſt im Jahre 1905 entſtanden iſt, der aber aus feinem mit gluiflüſſiger Maſſe erfüllten Krater derartige Lavaſtröme entſendet, daß die be⸗ irten Täler zum Teil über 100 Meter mit erſtarrter wa überdeckt ſind. Neben dieſer vulkaniſchen Tätigkeit nimmt krotz allen Reichtums der Tier⸗ und Pflanzenwelt der geologiſche Aufbau der Koralleninſeln das vornehmliche In⸗ tereſſe des Forſchers in Anſpruch. Die Erſcheinungsformen der Koralleninſeln, die Strandriffe, Barriereriffe und ebenſo die ringförmigen Atolle ſind bereits voriges Jahr in be⸗ ſonderem Vortrag des Vereins beſprochen worden. Um ſo ein⸗ gehender konnte deshalb der Vortragende an Hand zahlreicher Inije Lichtbilder die Geologie einzelner dieſer Juſeln erläutern. Neuerdings ſind einige Koralleninſeln durch ihre Phosphat⸗ lager, denen ührigens die Expedition im eigentlichen Sinn Als gegolten hat zu größerer Bedeutung gelangt. weltab⸗ geſchiedene Eilande haben dieſe Koralleninſeln einer zahlloſen Schar von Scevögeln aller Art ſeit jeher ſichere Zufluchts⸗ und Brutſtätte geboten. Infolge hiervon hat ſich im Laufe der Zeit eine merkwürdige chemiſche Umwandlung des Inſel⸗ bodens vollzogen. Durce ch die im Harn der Vögel reichlich vor⸗ handene Phosphorſäure wurde nämlich der kohlenſaure Kalk der abgeſtorbenen und zerfallenen Korallenſtöcke in phosphor⸗ ſauren Kalk, ſogen. Phosphat umgewandelt, das den für das Pflanzenwachstum unentbehrlichen Phosphor in gut aſſimilier⸗ barer Form enthält, ſo daß derartige Phosphatinſeln wie Angaur, Nauru, Ozeonisland und das ſchon genannte Maka⸗ — tela wertvolle Schätze bergen, die ſeit einiger Zeit mit großem Gewinn auf den Markk gebracht werden. Heber die Inſel. bewohner, die man in Melaneſier, Polyneſier und Mikroneſier unterſcheidet, konnte der Vortragende nicht viel Gutes be⸗ richten. Allerlei Laſter und Krankheiten vermindern auf den meiſten Inſeln die Volkszahl immer mehr. Auch bezüglich der Raſſentypen und ihrer unterſchiedlichen Lebensführung gaben treffliche Bilder die Grundlage ab für die lebhaften und überſichtlichen Ausführungen des gern gehörten Redners. Odenwaldklub Mannheim⸗Ludwigshafen. Düſterer, winter⸗ grauer Nebel lag über den verſchneiten Feldern, als wir am Sonn⸗ tag den 27. November ds. Is. von Großſachſen aus zur letzten dies⸗ jährigen Programmwanderung aufbrachen. Auf verſchneiten, weit ausholenden Serpentinen gelangten wir bequem über den Belz⸗ buckel und das Eichengeſpän. Schon auf der Aſpenſies durchbrachen einzelne Sonnenſtrahlen das Gewölk und b chienen das reizend ge⸗ Unterdeſſen hatte die Sonne legene Heiligkreuz und Rippenweler. den Nebel verſcheucht und mächtig ergoſſen ſich ihre wärmenden Strahlen auf die in herrlichem Winterſchmuck prangenden Fluren und Höhen. Ein abwechslungsreiches Panorama bot die zurück⸗ liegende Winterlandſchaft vom Gorxheimertal ſüdlich gegen den Daumberg, Eichelberg und Steinberg. Prächtig war der Rundblick vom Wachenberg und der vorgelagerten Wachenburg auf die nach Oſten führenden bewaldeten Höhen, an den ſteilen Hängen des Wachenberges hinab zum romantiſchen Birkenauer Tal, zur Windeck und gaſtfreundlichen Weinheim, So ſchloß dieſe herrliche Schneewanderung und damit die diesjährige, vom Wetter ſo ſehr egünſtigte Wandertäligkeit des Klubs mit einem exhabenen Natur⸗ bild. Beim gemeinſamen Souper im Hotel„Prinz Wilhelm“ in Weinheim wurde Fräulein Helene Kaufmann, welche mit dieſer Tour ihre hunderkſte Programmwanderung zurückgelegt hatte, mit herzlichen Worten gefejert. Darbietungen berſchiedener Art ver⸗ ſchönten den Abend.— Am Samstag, 10. Dezember, abends 8 Uhr, findet der beliebte Familienabend in den Räumen des „Friedrichsparkes“ ſtatt. Das reichhaltige Programm verſpricht auch in dieſem Jahre einen genußreichen Ahend. Im Mittelpunkt der Veranſtaltung ſteht der Dekorierungsakt: 46 Damen, 451 Herren, 1 Mädchen und ein Junge erhalten in dieſem Jahre die Auszeichnung für die Beteiligung an den vorgeſchriebenen Pro⸗ grammtouren. ‚I———— [Mittagblakt.) 18. 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Ein Petersburger Journaliſt wurde unlängſt eingeladen, ſolch Diner in den„Penaten“ mitzumachen. Das Einladungsſchreiben ſchloß mit folgenden Worten:„Heute dinieren bei uns Ilga Repin, der Schüler J. J. tſch, ich(Frau Nordmanm) und die Köchin; außerdem noch der Hausknecht, der ſtets von magerer Koſt lebt, und ein ſtellenloſer Beamter. Wir eſſen im Sommer getrocknete Gräſer, je zwei Solotnik auf den Teller, und als Deſſert Kohl für 5 Kop. Die Gräfer zerreiben wir und be⸗ reiten ein zweites Gericht aus getrockneten Würfeln von Schwarz⸗ brot und werden ſatt und fröhlich bis zum Abend ſein. Ein ſolches Diner koſtet 2 Kop. pro Perſon. Stellen Sie ſich vor, was für koloſſale Erſparniſſe erzielt werden könnten, wenn man das Heu als rationelles Nahrungsmittel in der Armee und den Lehranſtal⸗ ten einführen würde; wenn ſich das Volk vom Bewußtſein durch⸗ dringen ließe, daß von Hunger nicht die Rede ſein könne, ſolange auch nur eine Handvoll Heu vorhanden iſt!“— Der Journaliſt hat nun zwar nicht die Gelegenheit benützt, ſich an dieſem köſtlichen Diner zu beteiligen; er richtete jedoch an Repin ſchriftlich die Frage, wie ihm das eigenartige„Grasregime bekomme. Der Künſtler antwortete u..:„Eine geſchickt zubereitete Grasbouillon iſt eine außerordentlich nahrhafte, geſchmackvolle und zweifellos die Kräfte wiederherſtellende Nahrung. Man fühlt, wie dieſer Saft durch den ganzen gebrechlichen Organismus ſtrömt und die beginnende Skle⸗ roſe beſeitigt. An mir verſpüre ich eine ungewöhnliche Friſche und Kräftezunahme. Das klingt wie eine Reklame für ein neuentdeck⸗ tes Medikament, iſt aber die reine Wahrheit.“ Mit den von Repin erhaltenen Auskünften nicht zufrieden, wandte ſich der Journaliſt an Frau Nordmann, die ihm das Material für ein Kochbuch, an dem ſie arbeitet, zur Verfügung ſtellte. Es ſeien hier einige „Menuproben“ angeführt:„Montag. Heuſuppe, Gerſtengrütze, in der Pfanne gebratener Kohl mit Salzgurken und Kartoffeln. Preis pro Perſon 10 Kop.— Dienstag. Pferdehaferſuppe in breiiger Geſtalt. Gebratene Rüben in Zucker mit Zwiebeln. Ge⸗ bratener Sellerie. Preis pro Perſon 5 Kop.— Mittwoch. Linſen, Borſchtſch aus Gräſern. Kompott. Preis pro Perſon 15 Kop.— Donnerskag. Borſchtſch und gebratene Kohlſtrünke mit Zwiebeln. Preis 5 Kop.— Freitag. Wiſſenſchaftliche Suppe(?) mit Kohl ader in Geſtalt einer Bouillon. Buchweizengrütze. Gebackene Aepfel. Pveis pro Perſon 7 Kop.— Sonnabend. Saure Heuſuppe. Hirſengrütze. Preis 10 Kop.— Sonntag. Wieder ſaure Suppe. Sellerre in Tomaten. Kompott. Preis 12 Kop.“ Bei drei Sheiſen 42214 e rechts. 21077 an die Exp. d. Bl. an die Expedition ds. Bl. zu vermieten. 20826 u. Schreibtiſch) an 1 oder 2 I. 3, 1 Tr. I üibl. Ziſſt Herren ſof. od. bis 15. z. verm. orort zu verieten. 210063 Näh. P 4, 14 part. 21070 ſtellt ſich ſomit die Mittagsmahlzeit pro Perſon auf 60 Kopeken wöchentlich! Am Abend gibt es Tee, Aepfel, Salat, Beeren— je nach der Jahreszeit. Von Heu lebt man in den„Penaten“ ein halbes Jahr lang; in der übrigen Zeit kommen friſche Gräſer auf den Tiſch. Ihr Nährwert— erklärte Frau Nordmann— iſt un⸗ gewöhnlich groß, und wer nur einmal den Verſuch gemacht hat, iſt überraſcht. Nach einer Grasſuppe iſt man für 24 Stunden geſättigt. Frau Nordmann ſagt, ſie ſei ſeit dem Uebergang zur neuen Er⸗ nährungsweiſe eine ganze Menge Sorgen los geworden; die Armut ſchrecke ſie nicht mehr, ſie fürchte nicht das Alter, ſie fühle ſich geiſtig ungewöhnlich friſch, Sorgen habe ſie nicht mehr uſw. Ferner be⸗ hauptet Frau Nordmann, ſie habe früher an Podagra und Migräne gelitten, fühle ſich jetzt aber vollſtändig geſund, und das alles, weil ſie Gras eſſe. Es muß auch ſolche Käuze geben! — Seltſame Geſtalten im engliſchen Parlament. Die britiſchen Wähler, die jetzt wieder im heißen Kampfe ſtehen, haben nicht ſelten Volksvertreter in das Parlament entſandt, deren Eintritt in die geſetzgebende Körperſchaft Großbritanniens überraſchen mußte. Das engliſche Unterhaus zählte in den letzten Jahren drei blinde Mitglieder. Am bekannteſten unter ihnen war der General⸗ poſtmeiſter Fawcett, der in der zweiten Regierungsepoche Glad⸗ ſtones in den Staatsdienſt eintrat. Ein anderes blindes Unter⸗ hausmitglied wurde vom König für ſeine Verdienſte in der Kom⸗ miſſion für Blinde und Taubſtumme geadelt, und der dritte Volks⸗ vertreter, dem ein bitteres Schickſal das Augenlicht verſagt hatte, war der Abgeordnete des Wahlkreiſes Oſſory in Queens County, der trotz ſeiner Blindheit mit Ehren und Auszeichnung das Trinity College in Dublin abſolviert hatte. Auf eine romantiſche Lebens⸗ geſchichte konnte der Abgeordnete für Roscommon, James'Kelly, zurückblicken, als er ins Perlament einzog. Als junger Mann war er während der kubaniſchen Brügerkriege Kriegskorreſpondent auf Kuba geweſen, wurde dabei als Spion verhaftet, zum Tode ver⸗ urteilt, und ſtand, an eine Mauer gelehnt, bereits den auf ihn ge⸗ richteten Gewehrmündungen gegenüber, als im letzten Augenblick der amerikaniſche Konſul erſchien und ihn rettete. Während des Krieges 1870/7/1 kämpfte'Kelly auf Seiten der Franzoſen, rettete ſpäter der Kaiſerin von Braſilien das Leben, beſtand in Mexiko, Kanada und Algier gefährliche Abenteuer und zog dann in den Sudan, wo man ihn bereits verloren glaubte, als er nach zwölf Monaten wieder auftauchte. Aber James'Kelly iſt nicht der ein⸗ zige engliſche Volksvertreter, über den bereits ein Todesurteil aus⸗ geſprochen war, ehe er ins Parlament kam. J. F. X.'Brien hatte an dem Aufſtand der Fenier teilgenommen, wurde gefangen und zum Tode durch den Strang verurteilt. Während er des Tages der Hinrichtung harrte, brach im Gefängnis ein Feuer aus; dabei zeigte'Brien eine heroiſche Todesverachtung, durch ſeine Tatkraft wurden mehrere Frauen und Kinder gerettet. Man wandelte daraufhin die Todesſtrafe in Zwangsarbeit um; nach einigen Jahren wurde'Brien begnadigt und bald darauf hielt der ehe⸗ malige Sträfling im Unterhaus ſeinen Einzug und wurde ſchnell ein berühmter Parlamentarier. Dreimal erſchienen auch unter den britiſchen Volksvertretern Neger im Parlament: John Stewart, der den Wahlkreis Leamington vertrat, war ein reinblütiger Neger, die beiden anderen Mulatten. Aber eine der intereſſanteſten Er⸗ ſcheinungen im britiſchen Unterhauſe war wohl Arthur Kavanaghz er beſaß weder Arme noch Beine, nur den Rumpf eines Menſchen. Wenn er zur Sitzung fuhr, mußte ihn ein Diener, ſo erzählt eine engliſche Zeitſchrift, auf ſeinen Platz tragen. Mr. Kavanag! trotzdem ein unermüdlicher Arbeiter und ein ganz herv Redner, der durch ſeine Gaben ſeine körperlichen Mängel vergeſſen machen konnte. Ja auch außerhalb des Parlamentes überwand er tapfer die Tragik ſeiner körperlichen Verſtümmelung; er zog auf die Jagd, war ein ausgezeichneter Schütze und Angler und ſcheute ſogar vor ſchwierigen Entdeckungsreiſen in fremde Länder nicht zurück. So durchzog er ganz Rußland und Perſien auf einer langen, mühevollen Reiſe, die dann in Bombay ihren Abſchluß fand — Eine Mutter von 50 Kindern. In Transvaal, im Diſtrikz Cronſtadt, lebt eine würdige Witwe, Frau van Wyk, die auf eine nicht gewöhnliche Lebens⸗ und Ehegeſchichte zurückblicken kann. Sis erblickte am 20. Oktober 1832 das Licht dieſer Welt und begann im 18. Lebensjahre ihre eheliche Laufbahn, indem ſie ſich mit Petrus Jakobus Lubbe verheivatete. Nach Verlauf von zwei Jahren verlor ſie ihren Mann und blieb als Witwe mit einem Kinde zurück, Doch die Einſamkeit währte nicht lange, nach zehn Monaten, ſo weiß die, „Volksſtem“ zu berichten, heivatete ſie Nikolaus Martinus Preto⸗ rius, einen Witwer, der bereits vier Kinder hatte. Nachdem ſie mit ihm ein Jahr und fünf Monate ungetrübten Glückes genoſſen hatte, entriß ihr das Schickſal auch dieſen Gatten, und ſie blies wiederum als Witwe zurück, diesmal freilich ſchon mit fünf Kin⸗ dern. Nach fünf Monaten trat ſie zum dritten Male vor den Altar, wurde Frau David Stephanus Pieterſe; dieſer dritte Mann brachte als Hochzeitsgut ſieben Kinder mit in die Ehe. Mit ihm lebte die heutige Frau van Wyl elf Jahre lang glücklich zuſammen und gebar ihm in dieſer Zeit ſieben Kinder. Aber dann ſtarb auch dieſer Gatte. Nun verſtrichen fünf Jahre, die die trauernde Witwe im Kreiſe ihrer 19 Kinder verbrachte. Dann heiratete ſie zum vierten Mal, wiederum einen Witwer; er hieß Daniel Lodewikus Cronje, der acht Kinder mit in die Ghe brachte. Mit ihm lebte ſte elf Jahre lang zuſammen, ſchenkte ihrem Manne noch vier Kinder, bis dann auch Daniel Lodewikus Cronje vom Tode dahingevafft wurde. Wieder verſtrichen fünf Jahre, dann trat die Witwe zu fünften Male vor den Altar und heivatete Hendrik Klopper. Auch mit ihm lebte ſie elf Jahre und hatte zehn Kinder, bis der Gatte ſtarb. Nach zwei Jahren heiratete ſie zum ſechſten Mal, bei diefer Gelegenheit Coenraad Hendrik van Wyk, einen Witwer mit fünf Kindern. Dieſer letzten Ehe entſproſſen noch vier Kinder. Nach⸗ dem ſie mit ihm elf Jahre zuſammen gelebt hakte, ſtarb van Wyl Die Witwe hat heute fünfzig Kinder, die ſie alle Mutter neunen, und gegen 270 Enkelkinder. Sie ſtehb heute in ihrem 78. Lebeus⸗ jahr und erfreut ſich geſunder Rüſtigkeit. KSPSehmerT 2 apEflich evorzugt. SSSe — + ofheker Ofose IFFGVARIi Zlic⸗ 16. Seite. Tisch-, prallsthe empfehle: Leib- u. Bettwäsche Küchenwäsche Unterröcke, weiss u. farbig Damen- u. Kinderschürzen Bielefelder Taschentücher Hohlsaumtücher Madeiratücher seid. Taschentücher für Schnupfer seid. Cachenez für Herren Seid, Kopftücher für Damen Schultertücher Chäles u. Plaids Reisedecken Magen-., Pfendedecken Fantasietischdecken woll. Schlafdecken, weiss, rot u. bunt Kamelhaarbettdecken Seicd. Beitdecken baumwoll. Bettdecken Biberbettücher Vorhänge Piquedecken Tüllbettdecken. J. 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