durch die Woſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..4 pro Quartal. Badiſche Neueſte Nachrichten ciact Abonnement: GBadiſche Valkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. chMannheier Volkablatt.) * 70 Pfennig monatzich.„General⸗Auzeiges Bringerlohn 30 Pig. monatlich, Manuhein e Die 25 U. Grleſeuſte und verbreitetſte e Redaltionsbureaus n Auswärtge Inserate: 0, in Maunheim und Umgebung. kausgeneumnen Seuneg) in Verbin und Narisruche. Erpeditten und Berless- Die Netlame⸗Jeile.. 1 Mart Schlutz der Inferaten⸗Namahme ſür das Mittagablatt Worgens 30 0 Mhe, für das Tbendblatt Nuchmtans 2 Abr. (Abendblatt.) Nr. 579. Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. — Nachklänge zu den Etatsdebatten. Die Reden des Reichskanzlers werden von der„Natl. Korreſp.“ mit folgendem Kommentar hegleitet: Herr v. Bethmann⸗Hollweg findet für ſeine beiden Reden, die er in der Samstagſitzung des Reichstags bei Gelegenheit der Etatsleſung gehalten hat, im allgemeinen eine gute Kritik. Am ungeteilteſten iſt der Beifall, der ſeinen Darlegungen über unſere auswärtigen Beziehungen gezollt wird. Man muß anerkennen, daß Herr v. Bethmann, dem man doch, als er die Bürde des Kanzleramtes übernahm, in punoto auswärtiger Politik am allerwenigſten getraut hatte, hier ohne Zweifel auf Erfolge ſeiner Amtsführung hinweiſen kann. Vor allem gilt das in unſerem Verhältnis zu Rußland. Die Erklärung,„daß ſich beide Regierungen in keinerlei Kombination einlaſſen, die eine aggreſſive Spitze gegen den anderen Teil haben könnte“, iſt um ſo höher zu be⸗ werten, als feſtzuſtehen ſcheint, daß ſie vorher mit der ruſſi⸗ ſchen Regierung verabredet worden iſt. Sie wirkt daher auf die geſamte europäiſche Politik, ja ſogar darüber hinaus, zurück und gibt eine ſichere Bürgſchaft für den Frieden, deren Mangel die Spannung der letzten Jahre nicht zuletzt hervor⸗ gerufen bezw. wachgehalten hat. Auch damit, was über unſere Beziehungen zu den übrigen Staaten aus des Kanzlers Mund gekommen iſt, kann man wohl zufrieden ſein. Was des Kanzlers Stellung zur inneren Politik betrifft, ſo hat ja wohl niemand erwartet, daß Herr von Bethmann ⸗ Hollweg nun plötzlich ein anderer werden würde. Er hat wiederum ſein nüchternes Arbeitsprogramm proklamiert und nachdrücklichſt betont, daß er dabeiüber den Parteien ſtehen will. Und er ließ dem Wort auch eine Tat folgen: er„verwahrte“ ſich gegen die Vorhaltungen des Herrn von Heydebvand, daß die Regierung gegenüber dem ſozial⸗ demokratiſchen Terror ihre Pflicht verſäume. Das war ein Ton, den man auf der Rechten ſicherlich nicht erwartet hatte, und wir müßten uns ſehr täuſchen, wenn aus deren Preß⸗ organen, die vorläufig gute Miene zum böſen Spiel machen, nicht bald das wahre Echo dieſer Abfuhr herausſchallen ſollte. Wenn in der Preſſe der Linken darauf hingewieſen wird, daß in der Sache Herr v. Heydebrand geſiegt habe, indem der Kanzler die Ausnahmegeſetze auf dem Umweg über die Reform des formellen und des materiellen Strafrechts und die Reichsverſicherungsordnung zugeſagt habe, ſo iſt dies keineswegs richtig. Die Weiterbildung der beſtehen⸗ den Geſetze in dem angedeuteten Sinn nach einem ſt ä r⸗ keren Schutz der perſönlichen Freiheit, wie auch die Sicherung unſerer ſozialen Einxrich⸗ tungen vor dem Mißbrauch zu politiſchen Machtzwecken ſindlängſt geplant und vorbereitet geweſen, ehe die Ausſchreitungen in Moabit uſw. begangen worden ſind. Aber abgeſehen davon, entbehren ſie auch völlig des Charakters eines Ausnahmegeſetze, wi Feuilleton. Hriefe von der Kronprinzenreiſe. Driginalbericht. (Nachdruck verboten.) I. Colombo, 24. November. Es war am Sountag, 20. November, als bei Tagesanbruch von unſerem ſchönen Prinz Ludwig die Inſel Ceylon geſichtet wurde. Wundervoll klar hob ſich vom Morgenhimmel die hohe Ge⸗ birgskette, gekrönt von dem ſpitzen Adamspeak, ab; dahinter ſchim⸗ merten die erſten Strahlen der aufgehenden Sonne, und das präch⸗ tige Schauſpiel eines echt tropiſchen Sonnenaufganges empfing die Reiſenden. Es war erſt 6 Uhr, als das Schiff im Hafen lag— es hatte ſeine Gäſte gut und ſchnell zum Ziele geführt. Wenn ich auf die Seereiſe im ganzen zurückblicke, ſo glaube ich daß ſie kaum glücklicher und ungetrübter hätte verlaufen kön⸗ nen. Das Verhältnis zwiſchen dem Kronprinzenpaar und der übrigen Reiſegeſellſchaft geſtaltete ſich dank der Natürlichkeit und dem Takte der hohen Herrſchaften von vornherein überaus glück⸗ lich; es war nur eine Stimme darüber, daß die Bewegungsfreiheit der Reiſenden durch die Anweſenheit des Kronprinzenpaares in keiner Weiſe beſchränkt, wohl aber ihre Reiſe durch die Herzlichkeit und Liebenswürdigkeit, die die Herrſchaften im Umgange betätig⸗ ten, in hohem Grade bereſchert und verſchönert wurde. Ich darf ſagen, es hat ſich bei allen ſeinen Reiſegenoſſen, Deutſchen wie Ausländern, eine wahre Liebe erworben. Wir hatten nur in Port Said und in Aden Aufenthalt. In Aden wurde eine Fahrt nach den berühmten Waſſerreſervoirs ge⸗ e jeder auf Dienstag, 13. Dezember 1910. den erſten Blick ſieht. Wir buchen daher dieſes Ergebnis der Kanzlerrede auf der poſitiven Seite und müchten nur wün⸗ ſchen, daß Herr v. Bethmann dieſen ſeinen Standpunkt über den Parteien immer mehr wahr zu machen ſucht. Die natio⸗ nalliberale Partei iſt, wie der Abgeordnete Baſſermann be⸗ tonte, mit dem Kanzler auch vollſtändig darin einig, daß poſi⸗ tive Arbeit geleiſtet werden muß. Sie ſcheidet ſich von ihm aber darin, daß ſie in der geſetzgeberiſchen Arbeit im Parla⸗ ment allein nicht das Heil ſieht, das uns aus der gegenwär⸗ tigen Miſere herausführt, ſondern daß dazu ein Zukunfts⸗ programm einheitlichen Stils notwendig iſt, zu dem das durch die Vorgänge bei der Finanzreform und bei der preußiſchen Wahlreform, ſowie durch das konſervative Parteiregiment in der Verwaltung verärgert beiſeiteſtehende Bürgertum wieder Vertrauen faſſen kann. Gerade die letzten Tage haben wieder gezeigt, wie fern die Regierungsorgane noch von dem„über den Parteien“ ſind. Möge der Kanzler auch nach dieſer Richtung die Konſequenzen ziehen, ſonſt bleibt ſein Wort eine Phraſe, an deren Hohlheit durch vereinzelte Dämpfer nichts geändert wird. Herr v. Bethmann und Frankreichs marokkaniſche Politik. Nach den bisher vorliegenden Nachrichten werden die auf die auswärtige Politik bezüglichen Auslaſſungen des Reichs⸗ kanzlers im Ausland im allgemeinen ruhig beſprochen. Bei Beſprechung der Stelle über Agadir glaubt der Temps darauf hinweiſen zu ſollen, daß gewiſſe Zollärgerniſſe, ſowie in Afrika Schwierigkeiten an der deutſch⸗franzöſiſchen Grenze von Kamerun und Aequatorialafrika verſtimmend nach Ma⸗ roko hin gewirkt haben könnte. Man muß dem Temps dank⸗ bar dafür ſein, daß er dieſe Aergerniſſe offen anerkennt, die Schuld den Franzoſen zuſchreibt und für notwendig erklärt, daß gewiſſe ſubalterne franzöſiſche Beamten zur Ordnung ge⸗ rufen werden ſollen. Wenn das in ſo redlicher Weiſe geſchieht, wie der Temps es empfiehlt, könnte das natürlich in Berlin nur ſehr gut wirken. Es iſt aber doch wohl etwas, weit her⸗ geholiß wenn dieſe Zollplackereien mit der Haltung Deutſch⸗ lands wegen Agadirs in Zuſammenhang gebracht werden. Für dieſe waren rein ſachliche Bedenken maßgebend. Im höchſten Grade unſachlich und ungehörig iſt es dagegen, wenn das Journal die Unzufriedenheit Deutſchlands darauf zurückführen will, daß eine große deutſche Schiffahrtsgeſell⸗ ſchaft vielfach Schmuggel betreibe, der durch die Fahrt des franzöſiſchen Kreuzers erſchwert werde. Ganz ähnlich äußert ſich Paris⸗Journal. Es wird genügen, dieſe an den Haaren herbeigezogenen Verleumdungen als das zu kennzeichnen, was ſie ſind. Paris, 12. Dez. Der Temps kommt nochmals auf den Fall von Agadir zurück, indem er des längeren ausführt, daß der Beſuch des Kreuzers Du Chayla in Agadir ein reiner Höflichkeitsbeſuch ohne irgendeinen poſitiven politiſchen Zweck geweſen ſei. Der Kommandant des Kreuzers habe ſich, indem er an Pand ging und dem Paſcha von Agadir ſeine Auf⸗ wartung machte, auf die Anknüpfung von Beziehungen be⸗ ſchränkt, was kein Vertrag verbiete, und wobei es ſich vor allem um Beamte einer Regierung handle, mit welcher die Republik freundſchaftliche Beziehungen unterhalte. Theore⸗ tiſch ſei allerdings inſofern über den Beſuch noch eine macht, wobei die auf Kameelen beritfenen Soldaten, die als Vor⸗ reiter dienten, den beſonderen Beifall der hohen Herrſchaften fan⸗ den, die dieſe ungewöhnliche Soldateska mehrmals photographier⸗ ten. Apropos Photographie! Darin herrſchte an Bord ein er⸗ ſtaunlicher Betrieb und es geſchah, daß man bei den Sportſpielen einmal 30 Apparate zählte, die zu gleicher Zeit bei der Arbeit waren. Von Aden bis Colombo hatten wir„Feſtwoche“ an Bord, aus⸗ genommen den Buß⸗ und Bettag, an dem allgemeine Ruhe beobach⸗ tet wurde. An den in Szene geſetzten Spielen nahm das hohe Paar mit lebhaftem Intereſſe und ſichtlichem Vergnügen teil. Den Höhepunkt bildete doch wohl das große Tauziehen Deutſchland ge⸗ gen England. Deutſche Mannſchaft: der Kronprinz nebſt ſieben Herren des Gefolges; engliſche: Mr. W. N. Maſterton nebſt einer entſprechenden Anzahl freigewählter Herren. Die Deutſchen ge⸗ wannen zweimal, und dieſer Sieg erregte im ganzen Schiffe einen Rieſenjubel.„Im ganzen Schiffe“ ſage ich; denn die Beliebtheit des Kronprinzen erſtreckte ſich bis auf die Feuer⸗ und Maſchinen⸗ leute, und ſelbſt bis auf die chineſiſchen Stewards, denn für jeden hatte er bei paſſender Gelegenheit ein freundliches Wort oder einen Scherz übrig. Er hätte übrigens um ein Haar noch einen zweiten perſönlichen Erfolg errungen, indem er beim Dreibeinlaufen, wo er mit Leutnant von Zobeltitz Paar bildete, nur um ½ Sekunde geſchlagen wurde. Die Kronprinzeſſin ihrerſeits gewann beim Ringwerfen einen erſten Preis. Beim Wett⸗Hutgarnieren fun⸗ gierte ſie als Preisrichterin. Von den auf der Reiſe gemachten Aufnahmen wurde eine Ausſtellung veranſtaltet, die der Kron⸗ prinz ſelbſt beſchickte. Die Bilder wurden zum Beſten der See⸗ mannskaſſe des Lloyds verkauft, und der Erfolg einer Verſteige · rung von 10 Anſichtskarten mit einer Aufnahme der Kronprin⸗ zeſſin an Bord, bei der jede dieſer Karten mit 11 Mark im Durch⸗ ſchnitt bezahlt wurde, leate von der Beliebtheit der hohen Frau ſprechendes Zeugnis ab. ——— 2 Meinungsverſchiedenheit zwiſchen Frankreich und Deutſchland möglich, als, wie der Temps ausführt, die Antwort Deutſch⸗ lands auf die Anfrage Frankreichs um Erneuerung des franzöſiſch⸗ſpaniſchen Auftrags für die Ueberwachung des Waffenſchmuggels die Frage offen laſſe, ob dieſe Antwort Deutſchlands für die von Frankreich und Spanien nach⸗ geſuchte Ausdehnung dieſes Auftrags auch die nicht offenen Häfen Marokkos betreffe. Die Schlußfolgerung des Temps lautet daher: Wenn eine Erörterung ſich über die Frage des Waffenſchmuggels eröffnen ſollte, ſo iſt es möglich, daß zwiſchen Paris und Berlin eine Verſchiedenheit der Anſichten hervortritt, die übrigens leicht zu beſeitigen wäre, aber der Beſuch des Du Chayla in Agadir kann dieſe Debatte nicht eröffnen. Unſer Kreuzer hat weder etwas durchſucht, noch etwas beſchlagnahmt. Sein Kommandant iſt in der Er⸗ füllung einer marokkaniſchen Polizeikommiſſion an Land ge⸗ gangen. Er vollführte nur einen Akt der Höflichkeit, und ein ſolcher Akt bewegt ſich ſicherlich nur in dem Rahmen deſſen, was das deutſch⸗franzöſiſche Abkommen von 1909 und die Algecirasakte rechtfertigte. Die Schlußfolgerung iſt alſo: es gibt keinen Fall von Agadir. Der Temps behauptet, das Telegramm der Kölniſchen Zeitung habe deshalb auch zu Un⸗ recht die Landung des franzöſiſchen Kommandanten als Be⸗ ſetzung und Eroberung bezeichnet. Dieſe Behauptung des Temps iſt falſch. Die Kölniſche Zeitung hat nur von einer Eröffnung des Hafens von Agadir in einſeitigem frantzö · ſiſchen Intereſſe als das den Umſtänden nach wahrſcheinliche Ziel des Beſuches angedeutet, und die Ausführungen des Temps über den Rechtscharakter des Beſuches verfehlen ihr Ziel, indem ſie die Frage unbeantwortet laſſen, ob man fran⸗ zöſtſcherſeits in Agadir oder im Hinterland von Agadir wirt, ſchaftliche Unternehmungen in Angriff genommen habe, für welche ſchließlich die Benutzung des Hafens von Agodir mehr oder weniger Vorausſetzung iſt. 8 Pohitische(lebersicht. Maunheim, 13. Dezember 1910. Baſſermann in Hannover. Wir haben ſchon über die Rede berichtet, die Baſſermann auf dem Vertretertag der nationalliberalen Partei der Pro⸗ vinz Hannover am Sonntag hielt. An den Vertretertag ſchloß jich ein Feſtmahl und aus den dort gehaltenen Trink⸗ ſprüchen verdient auch wohl das eine oder andere gute Wort noch wiedergegeben zu werden. Der Abg. Wachhorſt de Wente führte in ſeinem Trinkſpruch u. a. aus: Bei der Reichsfinangreform und bei der preußiſchen Wahlreform habe es ſich gezeigt, daß ein bewußter Wille in der Partei vorhanden war, und daß nicht jede Regierungsvor⸗ lage auf einen Druck der Regierung hin ohne weiteres akzeptiert wurde. Und wenn man ſich nun frage, woher dieſer bewußte Wille auf einmal kräftiger in die Erſcheinung getreten ſei, als es früher vielleicht der Fall geweſen ſei, ſo könne er, Redner, der den Er⸗ eigniſſen nicht ganz fern geſtanden habe, nur auf den Mann hin⸗ weiſen, den die Partei an ihrer Spitze ſähe.(Bravol) Baſſer⸗ mann beſitze Führereigenſchaften in hohem Maße; er ſei energiſch, ſehr energiſch ſogar; es fehle ihm aber auch nicht die Konziliang, und ihm beſonders habe es die Partei zu verdanken, daß ſich bis in 1. Efn großes Koſtümfeſt, bei dem der Kronprinz als Tiroſer und ſeine Gemahlin als Japanerin erſchien, und zu deſſen Veran⸗ ſtaltungen die Herrſchaften ſelbſt hübſche Preiſe geſtiftet hatten, bildete den Abſchluß der„Feſtwoche“— den Abſchluß der Seereiſe. **** 5 Und nun waren wir in Colombo. Tags zuvor war bereits der Gouverneur von Ceylon Sir Henry MeCallum durch draht⸗ loſe Botſchaft davon verſtändigt worden, daß das Kronprinzenpaar, um die kühlere Tageszeit auszunußtzen, nicht, wie urſprünglich in Ausſicht genommen war, um 9, ſondern ſchon um 8 Uhr an Land zu gehen beabſichtige. Bereits um ½8 Uhr meldeten ſich der deutſche Konſul Herr Philipp Freudenberg und ſein Sohn, der deutſche Vizekonſul Herr Reinhart Freudenberg. Punkt 8 Uhr legte ſich dann das Boot des Gouperneurs an, der von ſeinem Ad⸗ jutanten und dem Hafenmeiſter Captain Legge begkeitet war. Er wurde folgeich in die Räume der Herrſchaften geleitet, wo die Vor⸗ ſtellung erfolgte, und bald darauf erſchienen ſie aufbruchsfertig an Deck. Die Stunde des Abſchieds vom Prinz Ludwig hatte ge⸗ ſchlagen. Es war ein ſchönes Bild, als das Gouverneursboot in ele⸗ gantem Bogen ſich dem Lande zuwandte, indes an Bord des Dampfers eine große Schar von Reiſenden den hohen Gäſten un⸗ unterbrochen zuwinkte und mit ſtürmiſchen Hochs und Hurras ihnen ihre Abſchiedsgrüße zurief. Die hellen Geſtalten des Kron⸗ prinzen und der Kronprinzeſſin waren auf dem Boote weithin zu ſehen, wie ſie immer und wieder dankten und gegen den Prinz Ludwig grüßten und ſich berneigten. Ich will hier bemerken, daß auf Ceylon urſprünglich ſehr große Vorbereitungen ins Auge ge⸗ faßt worden waren— Ehrenwachen, Feſtmähler, Feuerwerk eie., daß ſie aber auf den ausdrücklichen und wiederholten Wunſch der Herrſchaften mit Rückſicht auf den privaten Charakter dieſes Teils der Reiſe auf das Allereinfachſte reduziert wurden. So wurde denn auchlbei der Ankunft des„Grafen und der Gräfin von Ra⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Maunheim, 13. Dezember. die breiteſten Schichten des Volkes hinein die Erkenntnis durch⸗ gerungen habe, daß die nationalliberale Partei eine volkstüm⸗ liſche Politit betreibe. Auf der anderen Seite ſei nicht zu verkennen, daß Baſſermann gerade den wirtſchaftlichen Fragen das lebhafteſte Intereſſe und volles Verſtändnis entgegengebracht habe, was ſich namentlich in ſeiner entſcheidenden Tätigkeit bei dem Zuſtandekommen des Zolltarifs gezeigt habe. und wenn geſagt werde, daß es für die Partei in der Provinz Hannover weniger auf das Bürgertum als auf das Bauerntum ankomme, auf das Rud. b. Bennigſen ſeine Politit in erſter Linie geſtützt habe, ſo hege er, Redner, die feſte Ueberzeugung, daß die Zeit nicht mehr allzu fern ſei, wo die hannoverſchen Bauern durch eine libe⸗ rale Politik wieder zurückerobert würden. Die Natio⸗ nalliberalen der Provinz Hannover hätten die Pflicht, aus Herzens⸗ grunde Herrn Baſſermann dafür zu danken, daß er ſie auch auf dieſem Vertretertage wieder in ſo wirkungsvoller Weiſe unterſtützt hätte. Sie freuten ſich, daß endlich einmal wieder an der Spitze der Partei ein Mann ſtände, der einen Namen von Klang habe. „Darum auch die herzliche Bitte aller Parteifreunde: Herr Baſſer⸗ mann möge in einer Zeit, wo er die Partei nach aufwärts führe, nicht die Flinte ins Korn werfen, ſondern wieder kandidie⸗ ven und die Partei zum Siege leiten. Abg. Baſſermann erinnerte in ſeinem Trinkſpruch auf die nationalliberale Partei Hannovers an ſeine Be⸗ ziehungen zu Bennigſen, der ſich immer wieder zum DLiberalismus bekannt habe. Dann ſprach er von der Wirtſchaftspolitik der nationalliberalen Partei: In heißem Ringen ſei es gelungen, die Partei von der Notwendigkeit zu überzeugen, daß der deutſchen Land⸗ wirtſchaft ein vollſtändiger Schutz gewährt wer⸗ den müſſe. Die Entſcheidung hätte beim Zolltarife bei der nationalliberalen Fraktion gelegen. Wenn dieſe den Zoll⸗ tarif nicht gewollt hätte, wäre er nicht zuſtande gekommen. „Er, Redner, habe aber die feſte Ueberzeugung, daß die Partei das Richtige getroffen habe, indem ſie eingetreten ſei für einen energiſchen und angemeſſenen Schutz der Landwirtſchaft. Und trotz aller SHetzereien des Bundes der Landwirte ſei er, Redner, der Ueberzeugung, daß die Weltgeſchichte ſchließlich dankbar anerkennen müſſe, daß in jenen ſchickſalsſchweren Stunden die nationalliberale Par⸗ tei das Richtige gewählt habe.(Bravo!) Sie werde dieſen Weg weiter beſchreiten, auch im Kampfe mit dem Bund der Landwirte, der, wenn es nach ihm gegangen wäre, damals den Ziolltarif ruiniert hätte. Wohl hätte man damals geſagt:„Seht, die Herren ſchwenken nach rechts ab, ſie werden Agrarier.“ Aber ſchon bei den ſozialpolitiſchen Geſetzen habe man vielfach anders geſprochen und der Partei vorgeworfen, ſie ginge zu weit nach links. Heute werde dieſer Vorwurf kaum noch erhoben. Die Erkenntnis, daß das deutſche Volk auf den Bahnen der Sozialpolitik fortſchreiten müſſe, ſei in immer weitere Kreiſe gedrungen. Allerdings würden wir auch auf dieſem Gebiete Maß halten müſſen, das würden ſchließlich mit Recht die deutſchen Arbeitgeber verlangen können.(Sehr richtig!) Die Zeiten für eine Mittelpartei ſeien ſchwer geworden. Immer neue ingterielle Fragen ſchöben ſich in den Vordergrund, und mit all dieſen ſozialen Fragen kämpfe und ringe das deutſche Bürgertum um die ele des deutſchen Arbeiters. Darin gäbe er, Redner, ſeinem Freunde Struckmann durchaus recht: den deulſchen Arbeiter dürfe die Partei nicht aufgeben, ſie dürfe in ihm nicht immer nur den Sozjaldemokraten ſehen, ſondern vor allen „Dingen den Mitbürger, den ſie zurückgewinnen wolle.(Lebhafter Beifall.) Und wenn man auf allen Seiten das wachſende Intereſſe des Volkes an den politiſchen Fragen wahrnehme, ſo könne man das Gefühl haben, daß über alle dieſe brennenden Fragen ſich doch noch einmal ſiegreich die liberale Idee erheben werde, und daß über alle materi⸗ ellen und ſozialen Fragen die Politik triumphieren werde, die ſich das allgemeine Wohl zum Ziehe geſetzt habe. Martin Spahn und das Zentrum. Das Zentrum hat ſtets behauptet, daß es keine kon⸗ feſſionelle Partei ſei, daß Zentrumsproteſtanten jederzeit gern geſehen würden. Wie lieblich muß es nun den welfiſchen Lutheranern, die ſich als Hoſpitanten dem Ultramontanismus als Feigenblatt zur Verfügung zu ſtellen pflegen, in den Ohren geklungen haben, als ſie hörten, daß ein ausge⸗ ſchrochener Katholik wie Prof. Spahn nur durch Erklärungen“ Einlaß in das Zentrum erhielt, die mit zunüberbrückbaren Gegenſätzen zu den Glrun danſchauungen des katholiſchen Volkes“ auf⸗ käumten. Graf Oppersdorff hat dieſe„Gegenſätze“ des ihnen an Land die Mitglieder des Executive Couneil vorgeſtellt wurden. Die nicht ſehr beträchtliche Menſchenmenge, die ſich ein⸗ gefunden hatte, lüftete grüßend die Hüte— und fort ging's ins Galle Face⸗Hotel. Die Zimmer des Kronprinzenpaares liegen im erſten Stock Aber dem Haupteingange des Hotels. Schon nach einer Stunde ſah man den Kronprinzen, vergnügt rauchend, erſcheinen, und, wie jeder andere Reiſende auch, wandte er ſich an den Portier, um ſich ine Rickſhaw beſorgen zu laſſen. Dies geſchah, und ab gingen bie Wallahs in flotter Fahrt mit dem deutſchen Thronfolgerpaare, das ſie ſeinem Wunſche gemäß,„round the lake“, wie man hier ſagt, ſpazieren fuhren. Nachmittags wurde dem Gouverneur in ſeiner Reſidenz Queens Houſe Beſuch abgeſtattet und darauf in Automobilen, die der Gouverneur und der deutſche Konſul zur BVerfügung geſtellt hatten, eine Fahrt nach dem maleriſchen Mount Lavinia und ſeinem reizend gelegenen Hotel unternommen. Das hohe Paar ſah ſich an dem ſchönen Platze, wo es ihm ſehr gefiel, fleißig um; übrigens begegnete es dort wieder einer Anzahl Reiſe⸗ genoſſen vom Prinz Ludwig. Den Beſchluß des Tages machte ein Abendeſſen beim Gouverneur. Es waren 60 Einladungen ergan⸗ gen, darunter an 15 Damen. Der Kronprinz führte Lady Hutchin⸗ ſon, der Gouverneur die Frau Kronprinzeſſin, welche beide Paare einander gegenüber ihre Plätze hatten. Die Kapelle der Polizei⸗ ktruppe ſtellte die Tafelmuſik, gegen Schluß der Mahlzeit brachte der Gouverneur in der üblichen engliſchen Weiſe einen Toaſt auf die Geſundheit des Königs von England und des Deutſchen Kaiſers aus; die ganze Veranſtaltung nahm einen glänzenden und ani⸗ mierten Verlauf. Faolgenden Tags holte der Gouverneur ſchon Vormittags das bohe Paar zu einer Motorfahrt durch die Stadt ab, wobei natür⸗ lich die Eingeborenenſtadt mit ihrem bunten orientaliſchen Leben Man nheim und Straßburg dient in bedeukendem bensburg' von allen ſonſtigen Zeremonien abgeſehen, nur daß näheren auf etwa 100 Seiten ſeiner Antiſpahnbroſchüre er⸗ läutert. Folgende Ketzereien werden beigebracht: „Prof. Spahn verwendet in ſeiner Doktordiſſertation den Aus⸗ druck„Freigabe des Evangeliums'“, ſpricht vom„Mönch zu Wittenberg, der ungeheure, nie gedachte Gedanken in ſich trug“, von„unbeſchreiblichem Jubel der bei der Kunde von Luthers kühner Tat das ganze Land durchbrauſte“, und nennt ihn den größten Deutſchen ſeiner Zeit“. An den Jeſuiten rügt er die„ſtets ein wenig verſteckte Art und ihre allzu glatte Verträglichkeit“, ihrer rutinierten und harten Welt⸗ abkehr fordernden Erziehungsmethode ſtellt er die„wohlwollende Unbefangenheit mütterlichen Temperaments“ gegenüber, ihrer„Ehr⸗ lichkeit als Lehrer“ traut er nicht völlig.“ Die Hauptketzerei aber ſieht Graf Oppersdorff doch in dem Satz Profeſſor Spahns, daß„Katholizismus und Pro⸗ teſtantismus gleichberechtigt und gleich wertvoll für unſere Kultur ſeien.“ Er erteilt darauf die ſcharfe Ant⸗ wort, daß bei einem ſolchen Standpunkt Prof. Spahn nie ſeine„Wahlfahrt“ nach Warburg⸗Hörxter hätte antreten dürfen.„Einmal dieſe Anſchauung den Zentrumswählern lautundklar mitgeteilt, und ſeine Kandidatur wäre am erſten Abend und für immer beendigt geweſen.“ Nun frage ſich jeder ehrliche Menſch, wie man bei ſolchen An⸗ ſchauungen daran feſthalten kann, daß das Zentrum keine katholiſch⸗konfeſſionelle Partei ſei. Gründ⸗ licher, als es die öffentliche„Gewiſſensfrage“ des Grafen Oppersdorff tut, kann man doch wahrhaftig nicht mit dieſem kapitalen politiſchen Schwindel aufräumen. Es iſt ein viel⸗ verratendes Stück zärtlicher Fürſorge für das gute Gedeihen der ultramontanen Kampfpartei, wenn die„Deutſche Tages⸗ zeitung“(12. Dez.) ſeufzt, ob man denn wirklich keinen anderen Kandidaten als Herrn Spahn hätte finden können. Wie kann man aber auch, Herr Spahn, Luther„den größten Deutſchen ſeiner Zeit“ nennen? ** Zum Fall Spahn wird uns noch geſchrieben: Man weiß, welch' unangenehm ſchwüle Gewitterſtimmung im Zentrum vorwaltet. Oder iſt es ein Kleines, wenn ein bomben⸗ ſicherer Zentrumswahlkreis einen Abgeordneten mit großer Majo⸗ rität in den Reichstag entſendet; und dieſer auch ſonſt nicht unan⸗ ſehnliche Herr, Univerſitätsprofeſſor und„Zentrumsgroßfürſt“ aus erblichem Recht, muß wochenlang an der Tür der Fraktion um Einlaß betteln, muß ſich bis auf die Nieren bezüglich ſeines katholi⸗ ſchen Charakters unterſuchen laſſen und gelangt erſt durch„Er⸗ klärungen“ und Majoritätsbeſchluß zu der Gnade, mit ſeinem An⸗ kläger, der ihn öffentlich gleich einem Zerberus von der ſchwarzen Fraktionspforte wegſcheuchen wollte, dieſelbe parlamen⸗ tariſche Ehrenbank drücken zu dürfen? Das iſt keine Kleinkinder⸗ ſtubengeſchichte; Graf Oppersdorff wußte wohl, daß er die Auf⸗ nahme Spahns nicht verhindern konnte, und er ſchrieb ſeine Bro⸗ ſchüre, damit ſie in Breslau und Rom geleſen werden ſollte. Die„Köln. Volksztg.“ will denn auch mit kluger Vorſicht„im gegen⸗ wärtigen Augenblick weder über Prof. Spahn zu Gericht ſitzen, noch ihn verteidigen“; ſie hofft, daß das Zentrum ohne Schaden für ſeine Einigkeit aus der Affaire hervorgehen werde. Die geſchlagenen Oppersdorffer aber denken erſt recht nicht daran, nunmehr Order zu parieren; der„Bad. Beob.“ ſchreibt(Nr. 281, 10. Dez.), daß Prof. Spahn zwar in die Fraktion aufgenommen worden ſei, aber die Oppersdorff'ſche Broſchüre zeige jedenfalls, daß„die Kandidatur Spahn mit Grund in weiten Kreiſen des Zen⸗ trums auf Antipathieen ſtieß. Das Nähere bleibe abzu⸗ warken.“ Auch die„Augsb. Poſtztg.“ äußert ſich in dieſem Sinn. Das iſt die Ruhe vor dem Sturm. Zum Schiffahrtsabgabengeſetz. Sp. Straßburg, 12. Dez. Die Straßburger Handels⸗ kammer hat an den Reichstag eine Denkſchrift gerichtet, in der ſie den Entwurf eines Schiffahrtsabgaben⸗Geſetzes vom elſäſſiſchen Standpunkt aus als unannehmba be⸗ zeichnet. Zur Begründung wird angeführt: Da die Abgaben auf Grund tonnenkilometriſcher Einheitsſätze erhoben werden ſollen, ſo werden dadurch die von und nach Straßburg befind⸗ lichen Güter, die den Rhein in ſeiner ganzen ſchiffbaren Länge zu durchfahren haben, naturgemäß am höchſten beleuchtet werden. Dadurch wird unſere Induſtrie, in ihrer Wert⸗ bewerbsfähigkeit gegen die ſtromabwärts liegenden Gegenden benachteiligt, da die Abgaben nicht nur ihre von der See oder vom Niederrhein bezogenen Rohſtoffe, ſondern auch ihre nach dem Rheine zu Tal beförderten Fabrikate empfindlicher als diejenigen der genannten Konkurrenz verteuern. Der Tal⸗ verkehr unſeres Hafens würde eine beſonders ſchwerwiegende Belaſtung erleiden dadurch, daß die Abgahen einen ſehr hohen Prozentſatz der verhältnismäßig niederen Fracht ausmachen würden. Der Schiffahrtsverkehr auf dem Oberrhein zwiſchen Umfang dem Durchgangsverkehr, das heißt der Beförderung ſolcher Güter, die in Straßburg auf die Eiſenbahn umge⸗ ſchlagen zund mit dieſer nach der Schweiz befördert werden. Dieſe Beförderungsart läßt jedoch gegenüber den auf anderen Wegen nach der Schweiz beförderten Gütern einen ſo geringen Frachtvorſprung, daß ſie eine Belaſtung mit noch ſo geringen Abgaben nicht vertragen würden. In dem folgenden Abſchnitt begründet die Denkſchrift die gegneriſche Stellung der Handelskammer Straßburg zu den vorgeſehenen Abſtufungsſätzen unter Berückſichtigung der verſchiedenen Leiſtungsfähigkeit der einzelnen Strom⸗ abſchnitte, da dieſe Abſtufung völlig wertlos wird, weil die verſchiedene Leiſtungsfähigkeit der einzelnen Stromabſchnftte erſt noch künſtlich geſchaffen werden ſoll. Die Denk⸗ ſchrift fährt dann fort: Den höchſten Widerſpruch ruft die Beſtimmung hervor wonach auf dem Rhein die Erhebung der Abgaben beginnen ſoll, wenn ein Viertel der zuſammen⸗ gerechneten Baukoſten für die Neckar⸗ und Mainkanaliſierung ſowie für die Regulierung Sonderheim⸗Straßburg aufge⸗ wendert iſt Die Abgaben rechtfertigen ſich doch bloß dadurch, daß die Schiffahrt von den Aufwendungen, die mit ihrem Ertwage gemacht werden, auch einen entſprechenden Vorteil hat, daß etwa durch die ausgeführten Arbeiten eine ſtärkere Belaſtung der Schiffe ermöglicht und dadurch die Rentabilität der Fahrten erhöht wird. Welchen Vorteil hat aber die Schiffahrt nach Straßburg von der Rheinregulierung, ſolange dieſe nicht bis Straßburg durchgeführt iſt, wenn dennoch die für Straß⸗ burg beſtimmten Schiffe mit Rückſicht auf die noch ungus⸗ gebaute Strecke nicht um eine Tonne ſchwerer beladen werden können? Die Abgabenerhebung darf daher unter allen Um⸗ ſtänden nicht früher beginnen, als bis die vorgenommenen Arbeiten durchgeführt find. Schließlich bezeichnet die Denkſchrift die Vertretung Elſaß⸗Lothringens im Verwaltungsausſchuſſe und im Strom⸗ beirat des Rheinverbandes im Verhältnis zu anderen Bundes ſtaaten als unzulänglich. Aus Stadt und Land. * Maunheim 18. Dezember 1910. * Zum Mitglied des Stadtverordnetenkollegiums wurde heute anſtelle des in den Stadtverordnetenvorſtand eingetretenen Sty, Wiedemann Eiſendreher Karl Hartmann mit 106 Stimmen gewählt. *Als Mitglied des Stiftungsrats des Evangeliſchen Hoſpital⸗ fonds wurde heute vom Bürgerausſchuß Privatmann Johann Hch. Gräber mit 103 Stimmen gewählt. *Feier zu Gunſten armer Konfirmanden. Zugunſten der armen Konfirmanden veranſtalteten die Konfirmandinnen der hie⸗ ſigen Töchterſchule in den Sälen der Trinitatiskirche eine Feier, welche ſehr gut verlaufen iſt. Die Feier wurde eröffnet durch eine Begrüßungsanſprache von Herrn Stadtdekan Simon und einem gut geſpielten Klavierſtück von Frl. Irma Altmayer. Dieſem folgte ein zweiſtimmiger Geſangsvortrag von Fr. Irma und Klara Altmayer, welche von Frl. Hedwig Gutran am Klavier begleitek wurden. Die beiden Stimmen klangen ſehr hell durch den Saal. Das Weihnachtsgedicht war von Dora Schellenberg reizend vorgetragen. Frl. Elſe Heß zeigte ebenfalls ein gutes Können durch das Klavierſtück„Weihnachts⸗ engel“. Gut eingeübt war das Weihnachtsfeſtſpiel„Der Mutter Bild.“ Die Rollen wurden ſehr gut durchgeführt, ſo daß das⸗ ſelbe mit großem Beifall belohnt wurde. Nach einem Zwie⸗ geſpräch hielt Herr Stadtpfarrer v. Schöpffer im Namen der armen Konfirmanden die Dankesanſprache. Den Schluß bildete ein vierhändiges Klavierſtück, das von Frl. Eliſabeth Ehringer und Irma Altmayer in lobenswerter Weiſe geſpielt wurde. H. 8. Das Ergebnis der Blumentage. Ein am Sonntag in Nürn⸗ berg veranſtalteter Margueritentag zugunſten der Jugend⸗ fürſorge hat nach den bisherigen Schätzungen eine Reineinnahme von 70—80 000 Mark ergeben. „Die kleinſte Stadt Deutſchlands ift bekanntlich Hauen⸗ ſtein. Nach der jüngſten Zählung hatte das Städtchen nur 19 Häuſer mit 46 Familien und 242 Einwohnern. * Poſtſchalterdienſtſtunden am 18. d. M. und an den Weiß⸗ nachtsfeiertagen. 1. Die Brief⸗ und Paketſchalter bei den Poſt⸗ ämtern 1(Stadtquadrat O 2, 2(Kaiſerring), 3(Max Joſephſtr.), 4 Akademieſtraße), 6(Meerfeldſtraße) werden am 18., 25. und 25. Dezember in folgender Weiſe für den Verkehr mit dem Publikum geöffnet ſein: 1. Briefſchalter. Beim Poſtamt 1 findet die Ausgabe von Paketadreſſen am Schalter 6(neue Schalter⸗ halle) a) am 18. von—9., 11 v. bis 1 n. und von—5.; und Treiben das beſondere Intereſſe der Reiſenden erregte. Der Weg dieſer Fahrt war, getreu dem ganzen Charakter der Reiſe, geheim gehalten worden, aber wo die Wagen erſchienen, ſchollen ihnen lebhafte Bewillkommnungen entgegen. Auch die Studenten des St. Thomas⸗ und St. Joſephs⸗College ließen es ſich nicht neh⸗ men, die hohen Reiſenden mit lauten„Cheers“ zu begrüßen. Uebrigens war die Fahrt recht ausgedehnt, da ſie etwa 1½ Stun⸗ den in Anſpruch nahm. Das Hauptereignis des Tages aber war das große Garten⸗ feſt, das der Gouverneur den hohen Gäſten zu Ehren gab, eine wundervolle Veranſtaltung, bei der zu dem ſchönen Garten von Queens Houſe auch noch die nach Gordon genannten Aulagen hin⸗ zugezogen waren. Ein glänzender Schauplatz— eine glänzende Geſellſchaft. Alles von Stand und Bedeutung war eingeladen, und die eleganten Toiletten der Damen, die farbenreichen maleri⸗ ſchen Trachten der Eingeborenen, der ſchöne tropiſche Park: das gab zuſammen ein ſeltenes Bild. Der Kronprinz trug grauen Rockanzug mit braunen Schuhen, die Kronprinzeſſin war ganz in Weiß gekleidet und hatte dazu einen großen weißen, mit ſchwarzem Samt gerahmten Hut; ſie ſah nach einſtimmigem Urteil reizend aus, und ihre Toilette wurde von den Damen Colombos ſehr be⸗ wundert. Im Schatten mächtiger Bäume nahmen ſie die Begrü⸗ ßung der Gäſte entgegen; eine kleine Anzahl von ihnen wurde perſönlich vorgeſtellt und mit Händedruck empfangen, während die übrigen den Herrſchaften ihre Verbeugung machten. Den Kron⸗ prinzen aber litt es in dieſem„offiziellen Gehege“ nicht länger, als nötig war; dann miſchte er ſich in Begleitung des Gouverneurs munter unter die Gäſte— es mögen im ganzen ihrer 800 geweſen ſein—, und in ſeiner unbefangen⸗herzlichen Art knüpfte er bald mit dieſem, bald mit jenem eine Unterhaltung an. Ein drohendes Unwetter machte ſchließlich dem plein air⸗Teil des Feſtes ein Ende, das für das ſchönſte dieſer Art gilt, das Colombo bisher ge⸗ ſehen hat. Am Abend ſpeiſte der Gouderneur mit ſeinem nächſten Gefolge bei dem Kronprinzenpaar im Hotel; auch der deutſche Konſul und Vizekonſul waren eingeladen. Das ſonſt als Tanzſaal dienende Speiſezimmer war allerliebſt dekoriert, und jeder Teilnehmer erhielt eine ſehr hübſch aufgemachte Photographie der Kronprin⸗ zeſſin mit ihren beiden älteſten Söhnen als Andenken. Am Mittwoch vormittag verließen die Herrſchaften das gaſt⸗ liche Colombo, um mit einem aus mehreren Salonwagen zuſam⸗ mengeſetzten Sonderzuge nach Kandy, der altberühmten Königs⸗ ſtadt, zu reiſen. Herr Reinhart Freudenberg begleitete ſie als Führer. Die Fahrt war zuerſt durch Regen geſtört, doch beim Aufſtiege in die Berge klarte es auf, das prächtige Panorama des Hochlandes wurde ſichtbar und wurde von den Herrſchaften ſeh bewundert. Nirgends war offizieller Empfang, doch hatte ſich der Bahnhof in Kandy hübſch herausgeputzt, und eine ſtattliche Menge von Eingeborenen und Europäern begrüßte die Reiſenden, die in Kraftwagen ſogleich nach dem„Papillon“ fuhren, der ihnen zur Wohnung eingeräumt war; es iſt der, den ſonſt der Gouverneur bei ſeinen Beſuchen benutzt. Als der Wagenzug vorüber geeilt war, waren die Eingeborenen recht verblüfft; denn darauf waren ſie nicht gekommen, daß das gleich ſchlichten Touriſten gekleidete Paar im erſten Automobil der erwartete große„Radſchah“ und ſeine Gattin geweſen ſeien. Gegen Abend wurde die Pallakelly⸗ Farm beſucht, eine große Plantage, wo die Gewinnung des Gum⸗ mis den hohen Gäſten in allen Teilen demonſtriert wurde. Leider machte das Wetter einen Spaziergang in der Plantage unmöglich. Der folgende Tag war vor allem der Hauptſehenswürdigkeit von Kandy, dem berühmten Buddhatempel, gewidmet, wo der Oberprieſter ſelbſt den Führer machte und dem Paare den heiligen Zahn Buddhas, ſein großes Kriſtallbild und die koſtbaren alten Manuſfkripte zeigte. Der Kronprinz zeigte lebhaftes Intereſſe für dieſe Schätze und ſtellte beſonders viele Fragen über die buddhi⸗ ſtiſche Religion. Ueberhaupt zeigen ſich die Herrſchaften von ihrem 8 Mannheim, 13. Dezenber General⸗NAuzeiger.(Abendelatt.) 5 3. Seite. bh am 25. von—9 v. und von 11—1 n. und e) am 26. wie Sonn⸗ tags ſtatt. Die übrigen Schalter bei den 1 0 werden am 18., 25. und 26. Dezember wie ſonſt an Sonntagen —9., 11.30 v. bis 12.30 n) offen gehalten. Die Schalter bei den Poſtämtern 3, 4 und 6 ſind an den genannten Tagen von 11.30 v. bis 12.30 n. offen. 2. Paketannahmeſchalter: Die Annahme von Paketen bei den Poſtämtern 1, 2, 3, 4 und 6 ift erfolgt am 18., 25, und 25. wie an Sonntagen. 3. Paketaus⸗ z gabeſchalter beim Poſtamt 1: Die Palketausgabe ge⸗ 1 ſchieht: a) am 18. von—9 v. und von 11 v. bis 6.; bh am S. von—9 v. und von 11 v. bis 1.; c) am 26. wie Sonntags. .. 9. Das Poſtamt 5(Induſtriehafen) bleibt am 18., 25. und 26. wie die ſonſt an Sonntagen geſchloſſen. tte* Der Verein für Frauenſtimmrecht hielt geſtern abend im kk⸗ Hotel National eine gut beſuchte öffentliche Verſamm⸗ die lung ab, in der die Schriftſtellerin Frau Marie Schloß aus er Karlsruhe einen Vortrag über„Die Kinderarbeit“ hielt. m⸗ Nachdem die Vorſitzende des Vereins, Frau Wolff⸗Jaffs, die 9 Erſchienenen begrüßt und einige orientierende Worie über den 5 Vortrag an die Verſammlung gerichtet hatte, kam die Referentin 5 des Abends zum Wort. Frau Schloß ſteht zunächſt auf dem Re Standpunkt, daß die Geſetzgebung über die Kinderarbeit wohl ſchon 75 beſſernd gewirkt, jedoch noch nicht alle Mängel beſeitigt habe. Man aß könne naturgemäß in einem Jahre nicht beſeitigen, was ſich in 10 Jahrzehnten gebildet habe. Während bei dem Zuſtandekommen 1 des Kinderſchußzgeſetzes die Lehrerſchaft durch ihre Kenntnis der pb Dinge beſonders tatkräftig mitgewirkt habe, ſeien die Fabrikinſpek⸗ cht loren ſeit dem Inkrafttreten verdiente Hüter ſeiner Beſtimmungen 5˙ geweſen. Es mutet einem doch bedenklich an, wenn man hört, daß 85 noch im Jahre 1898 jedes achte Kinderwerbstätig war. en Die Veröffentlichung des von der Lehrerſchaft geſammelten Mate⸗ n⸗ rials wirkte wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Obwohl nun en heute durch das Geſetz die Kinderarbeit in den ſchweren Berufen ſtark eingeſchränkt worden iſt, ſo hat ſie doch noch in der leichteren + Induſtrie und in der Heimarbeit einen großen Umfang. Man n⸗ darf nur an die eminent große Zahl der heimarbeitenden Kinder 4 in der Spielwaren⸗ und Zigarreninduſtrie, Papierwaren⸗ und Cartonnagen⸗, Blumen⸗ und Knopffabrikation ete. denken, um einen Begriff von der Ausbreitung der Kinderarbeit zu bekom⸗ men. Aber noch ſchlimmer ſteht es um die für die Arbeiten ge⸗ zahlten Löhne. So betragen ſie in der Papierfabrikation 10—12 Pfennig lin manchen Orten 24—30 Pfg.), in der Spielwaren⸗ induſtrie 28—30 Pfg. pro Tag. Die Rednerin beſprach eingehend te die großen Schäden, die die Kinderarbeit im Gefolge hat. Es ſei v. eine unverantwortliche Kurzſichtigkeit der Eltern, wenn ſie in der en Beſchäftigung der Kinder immer ein Erziehungsmittel ſehen. Weiter ſei es eine weitverbreitete naive Anſicht der Eltern, wenn l⸗ ſie die Kinderarbeit als eine Gegenleiſtung für aufgewandte Mühe 0 und Koſten betrachten. Dabei ſtehen ſie den geſundheitlichen 5 92 Schäden blind gegenüber. Durch Zahlen und Beiſpielen illuſtriert 15 die Referentin treffend ihre Ausführungen. Wirtſchaftlich ſei die e Kinderarbeit nur dazu angetan, die ohnehin ſchon niedrigen „ Frauenlöhne noch weiter herabzudrücken. Alſo beobachte man bei h der Kinderarbeit auf der einen Seite die mißbrauchte Kinderkraft, 5 daneben aber auch die Kleinen als unfreiwillige Preisdrücker. 1. Ein beſonderes Kapitel in dem Vortrag bildete das Hütekinder⸗ ua weſen im badiſchen Schwarzwald, wobei die Rednerin auch die m diesbezüglichen Landtagsverhandlungen ſtreifte. Sie verurteilt I ebenfalls das Hütekinderweſen aufs ſchärfſte. Die Ausführungen 0 ernteten bei der Verſammlung regen Beifall. Frau Wolff⸗ Jaffs ſtattete der Referentin warmen Dank für die vorzüglichen 8• Darlegungen ab und eröffnete die Diskuſſion. Zunächſt ſprach er Herr Oberlehrer Ihrig über die Verhandlungen im Landtage, denen er ſeiner Zeit beiwohnte. Nach ſeiner Anſicht ſei es nicht — möglich, die geſetzlichen Beſtimmungen nach dem Wunſche der Re⸗ „„ ferentin konſequent durchzuführen. Bei jedem ſozialen Fortſchritt te— komme auch manches bislang Rechtgemäße unter die Räder. Herr Ihrig belegte ſeine Ausführungen durch einige praktiſche Bei⸗ 15 ſpiele. Beſonders intereſſant waren des Redners Ausführungen 175 über die Wahrnehmungen in ſeiner beruflichen Tätigkeit. Er iſt 925 auch der Auffaſſung, daß das Hütekinderweſen im Schwarzwald e nicht beſeitigt werden könne. Frau Erkelenz⸗Heidelberg hält es am beſten, wenn in erſter Linie die organiſierte Arbeiterſchaft 1 den Kinderſchutz in die Hand nehme. Sie ſollte in ihren eigenen 9 Reihen dahin wirken, daß die Kinderarbeit nach Möglichkeit ein⸗ geſchränkt wird. Für eine beſondere Kontrollinſtanz für das Kin⸗ . derſchutzgeſetz tritt Frau Dr. Altmann⸗Gotheiner ein. Die Gewerbeinſpektion ſei ohnehin ſchon ſtark überlaſtet. Auf die N Aufforderung von Frl. Mart in hin, Kindermißhandlungen grö⸗ 6. ßere Beachtung zu ſchenken, teilt Frau Aliſe Bensheimer mit, 55 daß hier eine Ortsgruppe des Vereins gegen Mißhandlung von Kindern beſtehe, die aber mehr im ſtillen arbeite. Rednerin legt 5 weiter dar, wie ſchwer es ſei, den Tatbeſtand einer Kindermiß⸗ 1* handlung klar zu legen. Frau Wolff-Jaffe wirft die Frage 5 Aufenthalt befriedigt; der„Padillon“ mit ſeinem ſchönen tropi⸗ ſchen Garten entzückt ſie, und das fremdartige orientaliſche Volks⸗ 7 leben in Kandy verfehlt natürlich ſeine Anziehungskraft nicht. 5 Das Schickſal des Photographiertwerdens laſſen ſie mit Humor 5 über ſich ergehen und rühmen ührigens die taktvolle Zurückhal⸗ tung, der ſie im ganzen begegnen. 5 Zum Schluſſe möchte ich noch hervorheben, daß auch die Auf⸗ 5 nahme, die das Paar in der hieſigen Preſſe gefunden hat, nichts 0 zu wünſchen übrig läßt. Herzliche Begrüßunasartikel und ſelbſt ⸗Gedichte in der engliſchen wie der Eingeborenenpreſſe hießen ſie 5 willkommen, und der ganz vorzügliche perſönliche Eindruck, den das Paar gemacht hat, ſpiegelt ſich auch in den Aeußerungen der Preſſe wieder. Ich zitiere nur, was ein Mitarbeiter des Obſerber 5 aus Kandy ſchreibt. Er zählt alle Fürſtlichkeiten, die die Stadt beſucht haben, auf, den Zaren, den König von Griechenland, König Eduard VII. und das jetzige engliſche Königspaar, aber, ſo fährt er fort,„dieſer Sproß des deutſchen Hauſes ſpricht in ſeiner Weiſe liebenswürdiger und königlicher an, als ſie alle“. Sowohl ſeine Erſcheinung wie ſeine„wundervoll unaffektierte Umgänglichkeit“ hätten etwas„rieſig Anſprechendes“. Und ich darf ſagen, dieſe 0 hegeiſterten Worte geben den allgemeinen Eindruck wieder. 024 985 5 Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. „Othello“ im Deutſchen Theater zu Berlin. Max Reinhardt 8 hat die Shakeſpearſche Tragödie ſo gut wie ungekürzt auf die + Bühne des Deutſchen Theaters gebracht, mit einem breiten Vor⸗ bau vor der Szene, ſo daß Boten und nächtliche Aufzüge, die die Straßen Venedigs oder Cypern durchzogen unmitkelbar aus dem Parkett zur Rampe aufſtiegen oder von der Mitte des Schauplabes unmittelbar unter die Zuſchauer abgingen. Der Vorbau ſoll, ſo und die Partei zuſammenzubrechen drohte; darum nahm er, der weit mächtiger ausgeſpannt, wenn irgendwo in auf warum das Kinderſchugeſeß nicht auch auf die Varistsbühne zur Anwendung komme. Ebenſo erinnert Frau Seifer auch an die Beſchäftigung der Kinder am Hoftheater. Stadtrat Dr. Stern vertritt den Standpunkt des Geſetzes, wonach für Zwecke der höhe⸗ ren Kunſt die Beſchäftigung von Kindern geſtattet iſt. Es ſei gar nicht möglich höherer Kunſt zu dienen, ohne daß dabei Kinder verwendet werden. Es ſei auch gar nicht denkbar, daß nach Lage der heutigen Verhältniſſe am Theater und auch an der Varicété⸗ bühne die Kinderarbeit verboten werde. Der Kinderſchutz müſſe ſich nach anderer Richtung bewegen. Nach einem Schlußwort der Referentin und einigen kurzen Ausführungen von Frau Wolff⸗ Jaffé war alsdann die anregend verlaufene Verſammlung nach etwa 1½ſtündiger Dauer beendigt. * Geſtorben iſt in Alklußheim im Alter von 46 Jahren Oberlehrer Wilhelm Seitz nach kurzer ſchwerer Krankheit. Bürgerausſchußſitzung am Dienstag, 13. Dezember. Oberbürgermeiſter Martin eröffnet um weſenheit von 94 Mitgliedern die Sitzung. Oberbürgermeiſter Martin gedachte bor Einkritt in die Beratung des vor kurzem erfolglen Hinſcheidens des Stadkverordnetenvorſtandes, Herrn Fulda, in einem warmen, die großen Verdienſte des Verſtorbenen würdigem Nachruf. Der geſchätzte Redner führte aus: In tiefer Trauer gedenke ich heute vor allem eines Heim⸗ gegangenen, der 22 Jahre hindurch dem Stadtverordnetenkollegium, anderthalb Jahrzehnte ſeinem Vorſtand angehört hat, eines Mannes, deſſen Hinſcheiden eine ſo klaffende Lücke hinterläßt, daß ſie lange, lange noch in unſerem geſamten ſtädtiſchen Leben aufs ſchmerzlichſte fühlbar bleiben wird: Herr Wilhelm Fulda, der ſtellvertretende Obmann des Stadtverordnetenvorſtandes, iſt nicht mehr, und ein Menſch iſt uns mit ihm geſtorben, der, wie ſelten einer, bis ins hohe Alter hinein den Pulsſchlag des viel⸗ geſtaltigen Lebens gefühlt und mit nimmermüdem Idealismus die weitverzweigten und oft genug faſt unwegſamen, immer aber bergan führenden Pfade ſeines reichen Erdendaſeins durchſchritten hat.„Raſtlos voran“, das war die Deviſe, die er ſelbſt ge⸗ wählt und in ſeinem Jubiläumsbeitrag zum Feſtblatt der Neuen Badiſchen Landeszeitung“ im Jahr 1907 auch ſeinen Mitbürgern als die einzig mögliche empfohlen hatte, und„raſtlos voran“ in der Tat drängte es ihn und drängte er die anderen auf allen Gebieten, deren ſein beweglicher Geiſt ſich bemächtigte, in allen Aemtern und Wirkungskreiſen, in die den Tüchtigen, Vielerfah⸗ renen, Prinzipientreuen die Verehrung und Wertſchätzung ſeiner Freunde, die Dankbarkeit und das Vertrauen der Stadt Mann⸗ heim berief. Ob er im öffentlichen Leben, das ihn von frühe⸗ ſter Jugend auf mit magiſcher Gewalt in ſeinen Bann zog, ſeine Redeluſt und Redekunſt ausübte, ober ob man in perſönlichem Meinungsaustauſch mit ihm„Menſchliches, Allzumenſchliches“ er⸗ örterte, ob er mit ſicherer Hand und unbeirrt von Hemmungen und Hinderniſſen aller Art die Schickſalsfäden hoher Politik ſpinnen und entwirren half, oder ob er im engeren Kreiſe der ſtädtiſchen Organismen als überall willkommener, klug erfahrener Berater erſchien, ſtets traf man bei ihm auf den faſt jugendlichen Enthuſiasmus, den anfeuernden und fortreißenden Optimismus, ohne den hohe und große Ziele noch niemals erreicht worden ſind. Seines Lebens hohes und großes Ziel aber war, alle Kreiſe und Schichten des Volkes frei und urteilsfähig zu machen, alle teil⸗ nehmen zu laſſen an den Gütern und Schönheiten des menſchlichen .15 Uhr in An⸗ mokrat und iſt es geblieben ſelbſt zu einer Zeit, da alles um ihn kenntnisreiche, weitgereiſte, erſtaunlich beleſene Mann, der den hohen Wert gründlichen Wiſſens an ſich ſelbſt erprobt hatte, be⸗ geiſterten Anteil an allen auf Volksbelehrung, auf umfaſſendere Bildung namentlich auch des heranwachſenden Kaufmannsſtandes gerichteten Beſtrebungen; darum dürfen mit Recht die Verwal⸗ tungskollegien unſerer Unterrichtsanſtalten, von der Volksſchul⸗ kommiſſion bis zum Kuratorium der Handelshochſchule vor allen anderen ſchmerzlich um den Tod des trefflichen Mannes trauern. Darum aber auch gab es keinen, der eifriger als er mitarbeitete an der Erſchließung, Förderung und Propagierung all der Herr⸗ lichkeiten, die uns Menſchen, wenn wir nur wollen, das uner⸗ meßlich weite Reich der Kun ſt erſchließt: Hoftheater und Roſen⸗ garten verlieren in Wilhelm Fulda einen Ratgeber und Helfer, der es in bewundernswerter Weiſe verſtand, leidenſchaftlich tiefe Kunſterkenntnis und weitherzigſter Gebefreudigkeit mit weiſeſter und erfolgreichſter Sparſamkeit zu verbinden. All dieſen hohen Verdienſten des Geſchiedenen nochmals ein Wort heißen, unaus⸗ löſchlichen Dankes zu weihen, ſei auch mir, hier an der Stätte ſeiner vornehmſten und intenſivſten Wirkſamkeit, in Wehmut vergönnt! Wilhelm Fulda war kein geborener, aber gleich wohl ein ächter Mannheimer und in der wundervoll ſtarken Liebe zu ferner Tieſe die Boten dumpf ans Tor pochen und erſt über die Vorbauſtufen zur Bühnenempore aufſtreben: die Bewegung der Handlung wird le⸗ bendiger und die wechſelnden Szenen ſcheinen enger aneinander⸗ gerückt. Dennoch leidet das Bühnenbild als Ausſchnitt, der vor⸗ geſtülpte nackte Holzbau ſticht gegen das Kolorit der Gemächer und Straßen ab und ernüchtert. Was man auf der Bühne ſelbſt ſah, war die alte Reinhardtſche Kunſt, ſo weit es die Regie anging. Verwegen in ihrer hitzigen Draufgängerechtheit die Fechterſzene, ein vielſtimmiges, großartiges, Polychrom die Dogenſzene mit ihrem gedämpften Ineinanderklingen halblauter, ſelbſtändiger Se⸗ natorenmeinungen. Baſſermanns Mohr hatte nichts mehr vom Sohne Afrikas. Gegen die Erinnerung an Matkowskys vul⸗ kaniſch dunkle Raſſenwildheit, an Matkowskys vertwundetes, auf⸗ ſtöhnendes, edles Tier ſtellte er faſt einen Europäer, dem die ſchwarze Farbe im eigenen Bewußtſein längſt entſchwand. Nur flüchtig, kaum merklich, erwacht ihm der Argwohn, daß die Raſſen⸗ fremdheit die Urſache des Betruges wäre. Er ſpielt die Tragödie nur der Eiferſucht, die Qual des alternden Mannes: mit einer gramvollen Objektivität mitten in den Nebeln, in die ſein Beſitz zu ſtürzen ſcheint, mit einem hilfloſen, kindlichen Eingehen auf Jagos ſalſche Entlarverpläne, mit einem ſcheuen, unantaſtbaren Stolz, der das eigene Leid ſcheu kaum anklingen läßt. Ein Fürſt im Dulden, ein Fürſt im Morden und noch im Sühnen: Fürſt und edelſter Menſch. Wegeners Jago prunkle mit Scheuſälig⸗ keiten. Er lebte das Böſe um des Böſen willen. Mit vergifteten Stimmen, vergifteten Blicken, mit höhniſchen Lüſten und in einem ſelbſtberauſchten Eilzugstempo, in der eine Niedertracht die andere gagte. Es war wunderlich, wie die alte Intrigantenſchule ſich in ihm zu modernem Ausdruck durchringen wollte. Der Ausdruck gelang, indes auf einen Formen von Shaleſpeares Epoche auslebt, ſtörte er dennoch. Frl. J ſeiner zweiten Heimat, die ihn zum unermüdlichen Propheten ihrer Daſeins. Darum war er aus innerſter Herzensüberzeugung De⸗ Schurken augewandt, der ſich in den Reize, ihres Ruhmes machte, das leuchtende Vorbild eines be⸗ geiſterten, und doch von aller kirchturmspolitiſchen Engherzigkeit und Philiſterhaftigkeit freien Lokalpatrioten. Nicht nur im Schoße des bienenfleißig rührigen Mannheimer Verlehrsverein, deſſen Präſidium Wilhelm Fulda ſeit ſeiner Gründung angehörte, nein, auch hier in unſerem Collegium hat er ja gerade von dieſer Seite ſeines Weſens, die— neben ſeinem liebenswürdigen und verſöhnlichen Humor— vielleicht am meiſten zu ſeiner ſeltenen Popularität beigetragen hat, oft gnug hocherfreuliches Zeugnis abgelegt! Ich beklage aufs Tiefſte den Verluſt eines ehrenfeſten, unbe⸗ ſtechlichen, aufrechten Charakters, eines Mitarbeiters, deſſen hohe Intelligenz und Geſchäftsgewandtheit, und, was weit, weit ſagen will, deſſen feines Taktgefühl und unbedingte Zuverläſſigke ich bei zahlreichen, zum Teil überaus heiklen Anläſſen, immer au Neue bewährt gefunden habe. Wilhelm Fulda war, wie Jeder ſtätigen wird, der das Glück hatte, ſein Vertrauen zu genießer Meiſter der Menſchenkenntnis, ſtark,— gleich allen Menſt kennern— in der Liebe, wie im Haß, er war, wenn ich ſein Weſe mit einem Wort, das vielleicht angeſichts unſeres nivellierenden Zeitalters zugleich ſein höchſtes Lob bedeutet, zuſammenfaſſen ſoll, eine Individualität, eine Perſönlichkeit, und mit hoher Genugtung war er ſelbſt bei aller Schlichtheit ſeines Weſens ſich deſſen wohl bewußt. Hat er mir doch in vertrautem Geſpräch mehr als einmal wie eine Art Sinnſpruch, den er auf ſich an ⸗ gewendet wiſſen wollte, ſtolz das Goethewort zitiert, mit dem ich in ſeinem Geiſt, zu ſeiner Ehre, dieſen Nachruf ſchließen möchte;: „Höchſtes Glück der Erdenkinder Iſt doch die Perſönlichkeit!“ Laſſen Sie uns, meine hochb. Herren, das Andenken unſeres lieben unvergeßlichen Freundes Fulda, das unvpergänglich in unſerem Kreiſe fortleb en wird, auch durch ein äußeres Zeichen ehren, indem wir uns zu ſeinem Gedächtnis von unſeren Sitzen erheben! 55 Hierauf wird in die Tagesordnung eingetreten. Gehaltsverhältniſſe des Stadtſyndikus Ludwig Landmann. Stadtſyndikus Landmann erhält eine zweimalige Zulage von 1000 Mark auf 1. Januar 1911 bezw. 1. Januar 1913. Das Höchſt⸗ gehalt beträgt 12000 Mk. Stb.⸗V. Selb empfiehlt kurz die Vorlage. Sto. Kramen konſtatiert, daß ſeine Fraktion einſtimmig für die Vorlage ſtimmen werde. Redner richtet bei dieſer Gelegenheit an die Stadtverwaltung die dringende Bitte, nochmals einen energiſchen Proteſt gegen die Schiffahrtsabgaben an den Reichstag zu ſenden. Oberbürgermeiſter Martin ſtellt feſt, daß der Stadtrat der Anſicht ſei, daß die Abſendung einer Petition jetzt nicht zu em pfehlen ſei. Der Stadtrat hat ſich bereits deshalb mit dem Vertreter Mannheims im Reichstag ins Benehmen geſetzt, der der gleichen Anſicht iſt. Aufgeſchoben ſei nicht aufgehoben. 1255 Sto. Kramer weiſt infolge einer Bemerkung des Vorred ners, daß ſeine Anregung in keinem Zuſammenhang mit d 0 lage ſtehe, darauf hin, daß in allen Parlamenten der Welt den Poſten der Miniſter und Staatsſekretäre nach dem ei Modus verfahren werde.(Heiterkeit. Ruf von der Li haben keine Miniſter.) Ign der darauffolgenden Abſtimmung wird Vorlage einſtimmig angenommen. Liegenſchaftserwerbung. Für die Stadtgemeinde ſind 23 Grundſtücke im Ma 188 Ar 36 QOm. zum Preiſe von 42519.93 M. erworben Die Grundſtücke liegen ſämtlich in der Linie der prpj Nebenbahn von Mannheim nach Schriesheim. Angefot ert den 45000 M. zur Zahlung der Kaufpreiſe. Nach kurzer Empfehlung durch Stv.⸗V. Gießler ſtimmig angenommen. 8 Erweiterung des Gaswerks Luzenberg. Zu bewilligen ſind 1 298 400 M. zur Ausführung der Tei 2, 3, 6, 8, 9 und 13 des Erweiterungsprojekts für das G Luzenberg. 8 Stv.⸗Selb empfiehlt die Vorlage, die ohne Debatte ſtimmig angenommen wird. Ergänzungsbauten im Ühren⸗ und Reglerhaus des Gasw 5 Luzenberg.„„ Augefordert werden M. 46 000 aus Anlehensmitteln 1 Verwendungsfriſt von 10 Jahren. 5 Stb. V. Selb begründet die Vorlage in gewohnter ein der Weiſe zur Annahme empfehlend, will jedoch die Ko dem Erneuerungsfonds genommen wiſſen. Bürgermeiſter Ritter hat nichts dagegen einz Während des Baues iſt der Direktion die Ueberzeugun Frau Kupfers Emilia dachte man an die Art der der Bühne verlorenen Hedwig Wangel, die Jagos Weib kerniger, ſhak riſcher getroffen hätte. Wie immer raſte Reinhardts Ar beim Vorhangfallen. Und ſchließlich gab es ein, Huldigun eine kleine Volksabſtimmung mit den Parolen: Wegener⸗ bardt-Baſſermann.„ R. Zum Aſſiſtenten an der Kunſthalle und zum Ver des hier neu zu errichtenden kun ſt wäſ lichen Inſtituts wurde Dr. Willy F. Sto rck. kunſthiſtoriſchen Inſtitut der Univerſität Heidelberg, be Antritt erfolgt mit Eröffnung des Inſtituts, borausſichtlig 1. Februar 1911. Storck, ein gebürtiger Preuße, hat i Heidelberg ſtudiert und promovierte in Heidelberg mit züber die drei Lebenden und die drei Toten und das Totentanzes“. Die Arbeit wird demnächſt im Veriage Tübingen gedruckt erſcheinen. Seine eingehenden Stu namentlich der Kunſt des Hausbuchmeiſters gewidmet, er einen zuſammenfaſſenden Aufſatz ſoehen im„Bur zine“ veröffentlicht hat. Für die kunſthiſtoriſche S⸗ rühmte Kunſtſtätten“, die bei E. A. Seemann in Leipz bearbeitet er zur Zeit eine Monographie über Mainz. De Verlag kündet von ihm eine Arbeit über„Goethes Fauſt. bildende Kunſt“ an, die die Juſpirationen der biedenden Goethes Fauſtdichtung verfolgt. 75 Hochſchulnachrichten. In Heidelberg wir. nationalökonomiſchen und ſoziologiſchen D zkuſſionsaben Wege geleitet. Man bezweckt damit, die Fragen au biete unter den Studenten zu fördern und zu bertiefe Gründung dieſer Diskuſſionsabende nehmen ſämtliche und Dozenten der Nationalökonomie teil. Dr. Karl Hagemann, unſer frütherer Direktor des Hamburger Schauſpielhauſes, hielt geſ Kaufmänniſchen Verein zu Ka rIsruhe den ſchon denen anderen Städten gehaltenen Vortrag über die el iner robl. ſchreibt Karl Fr. Nowak in den. N. N. die Perſpektiven des Schauplatzes erweitern und der 1 Ort der Handlung ſcheint freilich Heims verſagte als Desdemona in nieſer Süßlichleit und bor latiriſche Komödie. Der Vortraa fand den leb des Publikums.„ 50 8 4. Seite. General⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 13. Dezember. men, daß noch weitere Bauarbeiten ausgeführt werden müſſen, nämlich Notausgänge, Keller und eine Erneuerung des Bodens. Der Stadtrat war der Anſicht, daß dieſe Arbeiten einen unzer⸗ trennbaren Zuſammenhang bilden. Nur um dem Wunſche des Bürgerausſchuſſes, daß ein einmal genehmigter Kredit auch rich⸗ tig durchgeführt werde, wurde dieſe Vorlage gemacht. Sty.⸗V. Selb ſteht auf dem Standpunkt, daß der Bürger⸗ ausſchuß die Vorlage ablehnen könnte. Oberbürgermeiſter Martin: Wenn das Kollegium der An⸗ regung des Stv.⸗V. Selb zuſtimmen würde, daß Herſtellungs⸗ arbeiten ſtets aus dem Erneuerungsfonds genommen werden ſollen, ſo würde dies nicht im Einklang ſtehen mit dem Beſtreben des Bürgerausſchuſſes. Es würde deſſen Zuſtändigkeit etwas be⸗ ſchränkt und der der Verwaltung erweitert. Erweiterung der Viehofanlage. Zu bewilligen ſind 45 000 M. Oberbürgermeiſter Martin gibt bekannt, daß Veterinär⸗ tat Fuchs infolge Krankheit verhindert ſei, zu der Sitzung zu erſcheinen. Stp.⸗V. Pfeiffle empfiehlt die Vorlage. Ohne Debatte einſtimmig angenommen. Herſtellung des Durchgangs von der Traitteurſtraße zum 2. Teil der Amexrikanerſtraße. Angefordert werden 7450 M. Stv.⸗V. Wiedemann begründet und empfiehlt die Vor⸗ lage unter der Vorausſetzung, daß die billigeren Angebote der Angrenzer berückſichtigt werden. Oberbürgermeiſter Martin bringt einen jozialdemokrati⸗ ſchen Antrag zur Verleſung, nach dem die Zurückziehung der Vor⸗ lage gefordert wird. Der Stadtrat habe beſchloſſen, die Vorlage nicht zurückzuziehen, ſondern in die Behandlung der Angelegen⸗ heit einzutreten. Stv. Lamerdin verlangt baldige Abhilfe der Mißſtände. Er iſt der Anſicht, daß der Stadtrat die Vorlage zurückziehen ſolle und mit den Unternehmern verhandle und dann in einer der nächſten Sitzungen die Vorlage nochmals vorzulegen. Stb. Bub iſt für glatte Ablehnung der Vorlage. Die Feuers⸗ gefahr der Spinnerei werde durch das Proviſorium nicht abge⸗ wendet. Man müſſe reinen Tiſch machen. Die Stadt müſſe auch ein Opfer bringen. Der Stadtrat habe nach Ablehnung der Vor⸗ lage erſt einmal mit den Angrenzern erneut zu verhandeln. Stv. Schmitz begründet den ſozialdemokratiſchen Antrag auf Zurückverweiſung der Vorlage. Der Stadtrat müſſe mit den Angrenzern erneut verhandeln. Bürgermeiſter Dr. Finter wollte den Angrenzern mit dieſer Vorlage ein Weihnachtsgeſchenk machen. Er ſei über die Aufnahme der Vorlage ſehr enttäuſcht. Die Angrenzer und die Beteiligten werden ebenfalls keinen Gefallen daran haben. Die Berechnung in der Eingabe des Gemeinnützigen Vereins ſei nach ſeiner Anſicht unrichtig. Die Rechnnig ſetzt voraus, daß auf die Angrenzer M. 41000 Straßenherſtellungskoſten umgelegt werden. Das macht auf den laufenden Meter 354 M. Ich bin der Anſicht, daß, wenn die Vorlage angenommen wird, den weiteren Verhand⸗ lungen nicht vorgegriffen wird. Es iſt ein Proviſorium, mit dem die Angrenzer zufrieden ſein können. Durch die Vorlage werden verträgliche Verhältniſſe geſchafſen. Was die Feuersgefahr be⸗ trifft, von der in der Eingabe die Rede iſt, ſo muß ich betonen, daß die Feuersgefahr ja bisher ſchon beſtand. Wenn die Vorlage genehmigt wird, ſo wird auf dieſem Gebiete eine Beſſerung er⸗ zielt. Wenn heute die Vorlage abgelehnt wird, ſo wird die Sache nur in die Länge gezogen. Daß dies für die Beteiligten dann ein Anſporn ſein wird, die Preiſe hochzuhalten, wird einleuchten. Neh⸗ men Sie aber die Vorlage an, ſo werden erträgliche Zuſtände geſchaffen und ich verſpreche Ihnen, daß dies geſchehen wird. Ich bitte Sie alſo, die Vorlage anzunehmen. Stb. Bub haben die Ausführungen des Vorredners nicht von der Notwendigkeit der Annahme der Vorlage überzeugt. Der Stabtrat ſei ſelbſt Schuld an den gegenwärtigen Verhältniſſen. Man hät'e gleich alles in den Plan legen laſſen. Wenn man gleich ſage, das Opfer ſei zu groß, dann hätten alle Verhandlungen keinen Zweck. Str. Voshag ſpricht ſich für die Vorlage aus. Oberbürgermeiſter Martin beſtätigt, daß der Stadtrat be⸗ ſchloſſen hat, ohne Rückſicht auf die heutigen Verhandlungen auf der neuen Baſis mit den Angrenzern zu verhandeln und dem 5 Bürgerausſchuß eventl. Vorlage zu erſtatten. Die letzten Bemer⸗ kungen des Sty. Bub könnten das beabſichtigte Gegenteil erzielen. Die Verhandlungen könnten nicht von heute auf morgen zu Ende geführt werden. Die Anſichten des Stv. Bub wären nur geeignet, den Widerſtand der Angrenzer zu verſtärken. Stp. Vögtle iſt durch die Ausführungen des Herrn Ober⸗ bürgermeiſters gegenteiliger Anſicht geworden. Es iſt ſchon aus⸗ ——— Die Nobelpreisträger Koſſel, Wallach und van der Waals haben, wie aus Stockholm berichtet wird, geſtern im Saal der Wiſſen⸗ ſchaftsakademie ihre ſtatutenmäßige Vorleſung gehalten. Abends waren ſie nebſt etwa 70 anderen zur Repräſentation berufenen Perſönlichkeiten, unter ihnen der deutſche Geſandte Graf Pückler, zum Mittageſſen im königlichen Schloß eingeladen. Die Internatinale Vereinigung für Krebsſorſchung beſchloß unter dem Vorſitz von Exz. Prof. Czeruy⸗Heldelberg anläßlich der Internationalen Hygieneausſtellung in Dresden 1911 eine Mit⸗ glieder⸗Verſammlung und eine Vorſtandsſitzung abzuhalten. Weingartner in Rom. Felix v. Weingartners drittes Konzert im „Aug: ſteb“ war vom Anfang bis zum Ende ein Triumph. Das Publi⸗ kum hätte am liebſten alle Stücke des Programms wiederholen laſſen. Weingartner ließ ſich jedoch nur einmal hiezu beſtimmen und ein Lied Mozarts, von Fräulein Luetlle Marcel unter Orcheſterbeglei⸗ Jum mit vollendeter Kunſt vorgetragen, wurde ein zweitesmal gehört. um Schluſſe wurden Frau Marcel und Weingartner ſechsmal her⸗ vorgerufen und vom Vorſtand des Muſikkonſervatoriums von Ceeilta“ herzlichſt beglückwünſcht. Kleine Mitteilungen. Kammerſänger Oscar Bolz vom Hoftheater in Stuttgart iſt für ein mehrmaliges Gaſtſpiel als Siegfried in der„Götterdämmerung“ im Januar an das könig⸗ liche Theater in Madrid verpflichtet worden.— Die Münchener Hofoper bereitete mit einer guten Neueinſtudierun g von Bellin is„Norma“ der älteren Abonnentengeneration eine Freude; die jüngere Generation hörte ſich die wohlſtiliſierte, arg eintönige Muſik, der Felix Mottl durch eine Neubearbeitung und Neuinſtrumentierung vergeblich einiges Leben zu geben ver— ſuchte, eine Stunde lang mit beſcheidenem Genuß an und wurde nach der zweiten Stunde von Langeweile, nach der dritten von Verzweiflung ergriffen.— Bei der Uraufführung im Kölner Metropoltheater fand die Operette„Johannistraum“ nur teilweiſe freundlichen Beifall, der offenſichtlich lediglich der trefflichen Darſtellung galt. Das von J. Weiman und A. Schön⸗ ſtadt verfaßte Textbuch erwies ſich als eine abſolute Unmöglichkeit. Die Muſik von Paolo Gallico iſt ſtreckenweiſe ſehr gefällig, aber wenig originell.— Wie Pariſer Zeitungen mitteilen, hat Maſ⸗ ſenet ſoeben eine neue fünfaktige Oper vollendet, die den Titel„Veſta“ führt und an der Pariſer Großen Oper zur Auf⸗ führung gelangen wird.— Der berühmte Chirurg Profeſ⸗ ſor Dr. Franz König iſt in Berlin an den Folgen einer Lungenentzündung geſtorben. „Santa Müller. Er komme zu dem Reſultat, daß es das Beſte iſt, wenn geführt worden, daß da draußen alte Fabriken ſtehen, und er fürchtet, daß die Stadt ſchließlich doch gezwungen wird, Straßen durchzuführen. Der Fehler ſei früher ſchon gemacht worden, und die Stadt müſſe früher oder ſpäter ein Opfer bringen. Nach ſeiner Meinung ſollte kein Proviſorium geſchaffen werden. Oberbürgermeiſter Martin kann ſich mit der Angrenzer⸗ pſychologie des Stv. Bub nicht einverſtanden erklären. Es ſolle ein beſſerer Zuſtand geſchaffen werden und dieſer beſſere Zuſtand werde durch die weiteren Verhandlungen noch mehr verbeſſert. Stb. Lamerdin iſt immer noch der Anſicht, daß der Stadt⸗ tar die Vorlage auf ca. 2 Monate zurückziehen ſollte. Inzwiſchen könnten die Verhandlungen mit den Beteiligten geführt werden. Wenn die Vorlage auf 2 Monate zurückgeſtellt werde, ſo erleide ſie doch keine Verzögerung von 2 Jahren. Stb.⸗V. Selb iſt nicht für eine Zurückziehung der Vorlage, ſondern für deren Annahme. Man könnte ja eine Reſolution faſſen— wenn eine eingebracht wird— daß der Stadtrat beauf⸗ tragt wird, mit den Intereſſenten nochmals in Verhandlung zu treten und dann in—3 Monaten Bericht harüber zu erſtatten. Str. Wachenheim iſt der Anſicht, daß das geſamte Kol⸗ legium darüber einig iſt, daß der jezige Zuſtand geändert werden muß. Nur über den Weg iſt man ſich nicht einig. Redner weiſt mit Bezug auf die Behandlung des Plankendurchbruchs daraufhin, daß die Verhandlungen geſchickt geführt werden. Hier handle es ſich um ein Millionenprojekt, aber um eine ebenſo wichtige An⸗ gelegenheit. Man ſollte dem Stadtrat die Erledigung dieſer Sache überlaſſen und die Vorlage annehmen. Str. Köchler: Die Zuſtände in der Amerikanerſtraße ſind wirklich unerträglich. Die Reinigung der Straßen läßt viel zu wünſchen übrig. Wir ſtehen heute vor der Frage: Wollen wir die 1450 M. daran rücken, daß die Verhältniſſe beſſer werden. Ich möchte Sie bitten, der Vorlage zuzu⸗ ſtimmen. Ich bin feſt überzeugt, daß der Stadtrat alles auf⸗ bieten wird, die Sache zu aller Befriedigung durchzuführen. Wenn die Angrenzer ihre Forderungen nicht zu hoch ſtellen, ſo kann die Straße auf 12 Meter Breite durchgeführt werden. Stv. Müller: Darüber beſtehen wohl keinerlei Meinungsverſchiedenheiten im Kollegium, daß da draußen Mißſtände herrſchen, die dringend der Abhilfe bedürfen. Es handelt ſich nur um den Weg, der eingeſchlagen werden ſoll. Ich bin nicht für ein Proviſorium, ſondern gleich für richtige Arbeit. Es handelt ſich hier nicht nur um die Wahrung der Intereſſen der Angrenzer, ſondern es handelt ſich auch um die Wahrung berechtigter öffentlicher Intereſſen. Wenn jetzt ein proviſoriſcher Zuſtand geſchaffen wird, ſo können die Intereſſen der Stadt nicht ſo wahrgenommen werden. Die Mißſtände da draußen beſtehen jetzt ſchon ſo viele Jahre, daß ſie auch noch einige Monate länger beſtehen bleiben können. Der Stadtrat würde gut tun, die ganze Löſung der Frage ins Auge zu faſſen und unter dem Druck der Ver⸗ hältniſſe die Angrenzer dahin zu bringen, daß ſie mehr ent⸗ gegenkommen. Ich bin deshalb der Anſicht, daß der Stadtrat die Vorlage zurückziehen ſollte. Stv. Lamerdin ſtellt den förmlichen Ankrag, die Vorlage zurückzuziehen. Oberbürgermeiſter Martin wendet ſich gegen den Stv. der Bürgerausſchuß die Vorlage annehme. Stv. Schmiß bemerkt, ſeine Fraktion habe den Antrag auf Zurückverweiſung geſtellt, damit Stadtrat und Bürgerausſchuß freie Hand haben. In der darauffolgenden Abſtimmung wird der Antrag auf Zurückverweiſung der Vorlage an den Stadtrat mit großer Mehrheit angenommen. Neubeſtuhlung des Großherzoglichen Hof⸗ und Nationaltheaters. Angefordert werden 58 200 M. Stv.⸗V. Selb empfiehlt die Annahme der Vorlage. Stv. Dr. Weingart weiſt darauf hin, daß mehrere Punkte der Vorlage einer Berückſichtigung wert ſind. Die Aufklärungen in der Kommiſſion haben ihn davon überzeugt, daß alle Vorkeh⸗ rungen gegen Feuersgefahr und Panik genügen. Letzte Nachrichten und Telegramme. Ein großer Brand. * Aachen, 13. Dez. Heute Nacht 11.50 Uhr wurde die Feuerwehr von der Meldeſtelle am Rathaus alarmiert. Sie rückte mit der Automobilſpritze aus und bei ihrem Eintreffen auf der Brandſtelle fand ſie zwei Frauensperſonen, die zum Perſonal des Guirinusbades gehören, an dem Fenſterkreuz eines Fenſters des erſten Stock⸗ werkes hängen. Die Tätigkeit der Feuerwehr war zunächſt darauf gerichtet, den beiden Mädchen Hilfe zu bringen. Während das eine mit einer Hakenleiter aus ihrer Lage befreit wurde, war das andere zu ſchwach, die Leiter zu betreten. Es wurde daher das Sprunatuch in Anwendung gebracht, worauf ſich das zweite ins Sprungtuch fallen ließ und ohne Schaden davon kam. Nach dieſer Rektungsarbeit wandten die Feuerwehrleute ihre Aufmerkſamkeit dem Feuer ſelbſt zu und machten die Wahrnehmung, daß das Treppen⸗ haus, das Kontor und der Korridor im Parterre lichterloh brannten. Von dort aus nahmen die Flammen ihren Weg durch das Gebäude. Im Gebäude ſchliefen im zweiten Stock⸗ werk die beiden Kellnerlehrlinge Dicker und Wilhelm Krauß, erſterer 14 Jahre, letzterer 16 Jahre alt. Durch Qualm wurde der 14jährige Dicker betäubt und erſtickt e. Krauß hatte den Brand wahrgenommen, denn man fand ihn auf der Treppe liegend erſtickt vor. Schwer verletzt ſind ferner der 52jährige Hausdiener Lambert, der Brand⸗ wunden an Händen und Füßen erlitt von denen die Haut in Fetzen herunter hing. Nach Anlegung eines Notperbandes wurde er in das Maria Hilf⸗Spital überführt. Von den Leichtverletzten erlitt der Oberkellner Sofpesberg Ver⸗ brennungen im Geſicht und an beiden Armen. Der Kurgaſt Baron Ernſt Stranſſen Brandwunden an der linken Hand. Die Löſcharbeiten wurden zunächſt von der Feuerwehr an dem brennenden Treppenhauſe vorgenommen und erfolgten durch vier Schlauchleitungen, die von der Aufomobilſpritze geſpeiſt wurden. Noch heute Morgen 11 Uhr brannten die Balken und Decken. An der Branddieſſe erſchien geſtern abend und heute früh der Bürgermeiſter. Des Reichskanzlers auswärtige Politik. * Petersburg, 13. Dez. Zu der Rede des Reichs⸗ kanzlers über die äußere Politik bemerkt die„Nowoje Wremja“: Deutſchland entſagt bez. des nahen Oſtens ſeiner Rußland ſchädigenden Politik. Rußland ſort dafür die Ver⸗ kennen die öffentlich vollzogene Tatſache von dem deutſchen Entgegenkommen an. Es haben nicht nur Deutſchland und Rußland, ſondern auch die Türkei und Perſien davon Vorteil. Die Rede habe ſich durch eine in der Diplomatie ſeltene Aufrichtigkeit ausgezeichnet. Entgegen der Auf⸗ faſſung der franzöſiſchen Preſſe bemerkt das Blatt: Die Kanzlerrede und eine Unterredung Sſaſanows mit dem Ver⸗ treter der Nowoje Wremja ließen erkennen, was der Sinn der Potsdamer Unterredungen geweſen iſt.„Birſchewija Wjedowoſti“ erkennen an, daß die Kanzlerrede vom Samſtag von rechter Friedensliebe getragen und von dem Wunſche diktiert ſei, die Beziehungen zu Rußland und Eng⸗ land noch beſſer zu geſtalten. Es ſei die Pflicht der Preſſe, dieſe Bemühungen in jeder Weiſe zu unterſtützen. Berliner Drahtbericht. [Bon unſerem Verliner Bureau. Berlin, 13. Dez. Die Landwirtſchaftskammer für die Provinz Brandenburg hat ſich mit den Erkrankungen durch den Genuß von Backa Mar garine beſchäftigt. Es wurde beſchloſſen, an zuſtändiger Stelle gegen die Detari⸗ fierung der Margarine nachdrücklich Eintornch zu erheben. Die Landwirtſchaftskammer hat dieſen Beſchluß jedoch nicht zu den Akten gelegt. EJBerlin, 13. Dez. Ein Parfſer Blatt verbreitet das Gerücht von einem bevorſtehenden Beſuche des Staatsſekretärs von Kiderlen⸗Wächter in Paris. Dazu wird von unterrichteter Stelle in Berlin mitgeteilt, daß von einer ſolchen Abſicht des Staatstorrotzutz nichts bekannt ſei. Es wird hinzugefügt, daß zurzeit auch gar kein Anlaß zu einer ſolchen Reiſe vorliege. Abgang des preußiſchen Juſtizminiſters. JBerlin, 138. Dez. Die„Königsberger Hart. Ztg.“ läßt ſich aus zuverläſſiger Quelle melden, daß die Tage des preußiſchen Juſtizminiſters Dr. Beſeler gezählt ſeien. Die jüngſte Audienz, die der Miniſter beim König hatte, habe die Entſcheidung gebracht. Der Abgana Beſelers werde un⸗ mittelbar nach der Verabſchiedung ſeines Etats im preußiſchen Abgeordnetenhauſe erfolgen. Der Nachfolger des Miniſters ſoll bereits deſigniert ſein. Deutſcher Neichstag. (JBerlin, 18. Dezember. Auf dem Präſidententiſch prangt heute anläßlich der 100. Sitzung ein Blumenſtrauß. Präſident Graf Schwerin⸗Löwitz dankt den Schriftführern für dieſe Aufmerkſamkeit. Den 4. Tag der Etutsberatung eröffnet eine Rede des Staatsſekretärs des Reichskolonialamtes v. Lindequiſt über das Deutſchtum in unſeren Kolonien. Er erklärt, daß nur eine deutſch⸗nationale Kolonialpolitik getrieben werde. Dabei weiſt er auf die eigene Tätigkeit in den Kolonien hin. Selbſt⸗ verſtändlich ſei es, daß auch die Ausländer in unſeren Kolonien freundſchaftlich behandelt würden, wie man auch erwarte, daß die Deutſchen im Außland freundſchaftlich behandelt werden. Gegen⸗ über einem Artikel der„Deutſchen Tageszig.“, worin die Annahme ausgeſprochen wird, daß die deutſchen Intereſſen in Samoa nicht genügend gewahrt werden, legt der Kolonialleiter ausführlich dar, wie gerade in Samoa ſeit 10 Jahren das Deutſchtum in jeder Weiſe gepflegt und gefördert worden ſei. Während noch vor zehn Jahren die Kolonie faſt ganz engliſch war, ſeien heute die Schulen und die Münzen deutſch und auch die Sprache ſei bereits über⸗ wiegend deutſch. Wie ſeither, werde auch ferner in den Kolonien das Deutſchtum gefördert werden. Als zwetter Redner der Konſervativen ſprach der Abg. Gans Edler Herr zu Putlitz, der von neuem die Reichsfinanzreform rühmt, auf die er auch die Beſſerung der ausländiſchen Beziehungen zurückzuführen ſucht, dem folgt das alte Klagelied von der Steuerhetze, an der auch Baſſermann am Samstag wieder teilgenommen habe. Die Niederlagen der kon⸗ ſervativen Partei bei den Nachwahlen will der Redner nicht gelten laſſen. Die Niederlagen ſchreibt er außerordentlichen Umſtänden, einer außerordentlichen Agitation und der bisher noch nicht gekann⸗ ten Aufwendung von Geldmitteln zu. Mit großem Wort ſtreicht er die Verdienſte der konſervativen Partei heraus, der die Zukunft trotz aller Niederlagen bleiben müſſe. Den Nationalliberalen wirft er Unzuverläſſigkeit vor und leitet dieſen Vorwurf beſonders daraus ab, daß der Widerſtand der preußiſchen Nationalliberalen gegen die badiſche Großblockpolitik immer geringer werde. Darauf hielt der Soztaldemokrat Dr. David eine mehrſtündige Etatsrede. **** Berlin, 18. Dez. In der Reichsverſicherungs⸗ ordnungskommiſſion beantragten die Nationalliberalen zu§ 192: Die Verſicherungspflicht erliſcht, wenn regelmäßig das Jahreseinkommen 5000 M. überſteigt. Das Zentrum beantragt, die Höhe auf 4000 M. zu ſetzen. Der Paragraph wird mit dem Satze des Zentrumsantrages angenommen. Die Reichswertzuwachsſteuer. Berlin, 13. Dez. Die ee der Wertzuwachs⸗ ſteuer nahm bei§ 55 betreffend die Ermächtigulng des Bundesrates zum Erlaß von Beſtimmungen zur Ausführung und Anwendung des Geſetzes gegen den Widerſpruch des Staalsſekretärs des Reichsſchatz⸗ amtes den freiſinnigen Antrag an, der das Verordnungsrecht des Bundesrats auf die Ausführung des Geſeses beſchränkt und das Ver⸗ ordnungsrecht über die Anwendung in Fortfall bringt. Bei Uebermüdung infolge von beruflichen Anſtrengungen neome man Scolts Emulſion, licher Weiſe eignet. Dresden, Mathildenſir 29 III, 80. Dez. 1909. „Die mir überſandte Flaſche Scotts Emuſſion habe ich für mich ſelbſt verbrauſot, und ſchon nach einer halben Flaſche wurde ich wieder friſch, die Müd gkeit ließ nach, ich bekam ein beſſeres Ausſehen. Nach Verbrauch von 4 Fla chen Scotts Emulſion war ich wieder völlig in der Rerne, ſo daß ich meinen ſchweren Berine wieder nachgehen konnte. Ihr Präparat habe ich vielſach einpfohten, und uberall wurde mir gern der Erſolg beſtäligt.“ (gez.) Schweſter Eliſe. , Wer bei Entkräftung, Abgeſpanntheit oder Er⸗ ſchöpfung zur Unterſtützung der Ernährung eines Stärk⸗ ungsmittels bedarf, greiſe zu Scotts Emulſion, denn dieſe ent ält in vollkommen leicht verdaulicher und be⸗ kömmlicher Form wertvolle, kräftigende Beſtandteile. Verlangen Sie aber ausdrücklich Scotis Cmulfton und laſſen Sie ſich keine der vielen Nachahmungen aufdrängen, die dem Originalpräparat auch nicht entfernt gleichkommen. Scotts Emulſion wird von uns ausſchltetzlich im großen verkauft, und zwar nie loſe nach Gewicht oder Maß, ſondern nur Mbespegele Originalflaſchen in Karton 15 Schutzmarke(Fiſcher mit dem Dorſchl. Scott Bowne G. m. 5,., Frank⸗ furt g. M. Beſtandtetle Feinſter Medizinal⸗Lebertran 150,0, prima Glmzerin 500, u os· ohorigſaurer Kalk 4,8, ae Natron 2,0, pulv. Tragant 3,0. feinſter arab. Gummi vulv. 20 Waſſer 1290, Alkohol 11.0. Hierzu aromatiſche mit Zimmt⸗ Mandel⸗ und Gaultheriabl je Nur echt mit dieſer Marke demghiſcher — dem Gaxankie. deichen des Skott⸗ ſchen Verſahrensz! 2 Tropfen. bindung zwiſcher Perſien und der Bagdadbahn zu. Wir er⸗ —— AA—̃ ³˙ w—̃ — die ſich zur Wiederauffriſchung der geſunkenen Körperkräfte in vorzüͤg⸗ e re + — 22 2 wendigen Erhöhung des rr ere .6 L. in Frankfurt aà.., theim, 12. D Sseesllxngeiger.(Aberdiler) Colkswirtschalt. Vom Rhein. Auf der Bergfahrt befinden ſich folgende Schleppzü und Güterboote: Damfer Raab Narcher 5 1mit 5 Schleppkähnen, Güterboot Egan Nr. 9, Dampfer Küppers Nr. 7 mit 4 Schleppkähnen, Dampfer Kannengießer Nr. 6 mit 4 Schlepp⸗ lähnen, Dampfer Stinnes Nr. 7 mit 5 Schleppkähnen, Dampfer Unno mit 2 Schleppkähnen, Dampfer Stinnes Nr. 8 mit 4 Schlepp⸗ kähnen, Dampfer Haniel Nrg mit 3 Schleppkähnen, Dampfer Paul Diſch Nr. 3 mit 2 Schleppkähnen, Dampfer Stachelhaus Nr. 3 mit 3 Schleppkähnen, Dampfer Riga mit 1 Schleppkahn, Dampfer Rhenania Nr. 3 mit 4 Schleppkähnen, Dampfer Weſtdeutſcher Lloyd Nr. 6 mit 2 Schleppkähnen, Dampfer Mannheim Nr. 6 mit 4 Schleppkähnen, Dampfer Adolf Margareta mit 2 Schleppkähnen, Dampfer Maria Philomena mit 3 Schleppkähnen, Dampfer Schroers Nr. 12 mit 2 Schleppkähnen, Dampfer Rheinſtrom Nr. 6 mit 2 Schleppkähnen, Güterboot Ggan Nr. 11. *** Konkurſe in Süddeutſchland. 1 Frankfurt. Leonhard Belz, Zimmermeiſter. A⸗T. 31. Dez. .⸗T. 12. Januar 1911. Marbach. Joh. Jak. Jees, Weingärtner in Großkottwar. .⸗T. 23. Dez..⸗T. 2. Januar 1911. Nagold. Chriſtian Wagner, Schuhmachermeiſter. 31. Dez..⸗T. 10. Januar 1911. Mergentheim. G. Wolfarth 5, Rotgerber, Weikertsheim. .⸗T. 24. Jan..⸗T. 3. Februar 1911. Ravensburg. Franz Knörle fß, Kaufmann. Dezember..⸗T. 4. Jan. 1911. .⸗T. .⸗T. 27. Das amtliche Verzeichnis der Kontoinhaber bei den Poſtſcheck⸗ ämtern des Reichspoſtgebiets erſcheint Mitte Januar 191t in neuer Auflage. Zur Roheiſenſyndizierungsfrage verlautet, daß ſeitens der Charlottenhütte, Geisweid, der Bremerhütte und des Köln⸗Müſener Bergwerksvereins Quotenforderungen geſtellt wurden, die kaum die Billigung des Eſſener Roheiſenverbandes finden werden. Es han⸗ delt ſich um eine Mehrmenge von rund 80 000 Tonnen. Kalker Brauerei⸗Akt.⸗Geſ., vormals Joſ. Bardenheuer in Köln⸗ Kalk. Nach dem Geſchäftsbericht betrug der wegen der not⸗ Bierpreiſes vorausgeſehene Rückgang des Abſatzes, durch die ungünſtige Witterung während des ganzen Som⸗ mers noch verſchärft, 17½ Prozent vom vorigjährigen Bierverkauf. Der dadurch bedingte geldliche Ausfall konnte durch die Erhöhung der Bierpreiſe, die im Kölner Bezirk nicht, wie geplant, 4 Mark, ſondern bloß 3 M. für das Hektoliter iſt, nicht ausgeglichen werden. Aus dem Rohgewinne von 188 750 M. ergibt ſich, nach Abſchreib⸗ ungen von 62 415 M.(im Vorjahre 49 712.) und nach Deckung der Tilgungsbeträge und Anleihezinſen, ein Reingewinn von 25 984 Mark(27 064.), der zuzüglich Vortrag mit zuſammen 55 784 M. (86 875.) zur Verfügung ſteht. Dieſer ſoll folgendermaßen ver⸗ leilt werden: 2 Proz. Dividende ⸗2 000 M.(im Vorj.), Gweinnanteil des Aufſichtsrats 2400 M.(2400.), zur Delkredere⸗ Rücklage 15000 M.(4625), Vortrag auf neue Rechnung 11884 Mark. Der Deutſche Zinkhüttenverband beſchloß in ſeiner geſtrigen Situng, den weiteren Verkauf für das erſte Quartal 1911 zu ver⸗ änderten Preiſen, für April 1911 zu einem um 25 Pfennig er⸗ höhten Preiſe freizugeben. Vorläufig dürften nach dem„Berl. Böt Cour.“ im erſten Quartal 1911 ſogenannte„Skalaabſchlüſſe“, 5. h. Abſchlüſſe auf Grund der Londoner Notierungen, nicht mehr vorgenommen werden, ſondern den Verkäufen muß ein feſter Preis zu Grunde liegen. In Fachkreiſen rechnet man damit, daß dieſe Vorſchrift auch über das erſte Quartal hinaus aufrecht er⸗ halten werden kann. Die Waggon⸗ und Hamburg⸗Bautzen erzielte im abgelaufenen gewinn von M. 642.856(i. V. M. 669.929). Rücklagen M. 115,000(M. 105.542) bpidende von 12 Proz. li. V. 14 Proz.) auf die Vorzugsaktien und 7 Proz. li. V. 9 Proz.) auf die Stammaktien ausgeſchüttet werden. Nach Abſetzung der Tantiemen verbleibt ein Vortrag von Mark 68,873[M. 69,4500. Der derzeitige Auftragsbeſtand im Waggon⸗ bau ſichere in der Hauptabteilung volle Beſchäftigung für 1911¹. Peniger Maſchinenfabrik und Eiſengießerei, Penig und Leipzig. Die geſtrige Hauptperſammlung genehmigte gegen 14 Stimmen den dibidendenloſen Abſchluß. durch die Treuhandgeſellſchaft. mung, da der Antrag nicht auf der Tagesordnung ſtand. Die Ausſichten wurden von der Verwaltung als ungewiß be⸗ geichnet, bis jetzt ſei die Beſchäftigung befriedigend, jedoch nicht zu gewinnbringenden Preiſen. Ob mit Gewinn oder Verluſt gearbeitet werde, wiſſe man nicht. Die E. Lorenz.⸗G., Telephon⸗ und Telegraphen⸗Werke in Berlin, hat nach der Voſſ. Zig. ein Patent auf eine Maſchine für drahtloſe Telegraphie gekauft. Bank für Sprit⸗ und Sprit⸗A.⸗G.) in Berl im erſten Geſchäftsjahr nach der Abſchreibungen 509 591 M. Hieraus anteile an den Aufſichtsrat und 53 808 M. Belohnungen an Vorſtand, Beamte und getragen. ch Verwaltung von der Vereinigung be durch gewiſſe Vereinfachungen und Erf abgelaufenen Geſchäftsjahr noch nicht voll 3¹ waltung hofft hiermit in der Folge die überau Eit wirkung zu mildern, die das neue Branntweinſteuergeſetz mit ſich gebracht hat. Telegraphiſche Handelsberichte. Von der Franpfurter Böôlse. B. Frankfurt, 13. Dez Mark 4proz. Huypothekenobligationen, der Preussischen Pfan wurde beantragt. Veue Aktiengesellschiaft. Frankfurt a.., 13. Dez. schlüsse der Genralversammlungen der Al zitäts-Gesellschaft u. der vom 18. Oktober d. J. fand heute in Frankfurt dung der neuen Aktien 8 5 Abteilung der F. G. L.(Lahmeyerwerk) übernimmt. Aktienkapital beträgt M. 10 000. Aufsichtsrat einge st; Maſchinenfabrik Akt.⸗Geſ. vorm. Buſch in Jahre einen Brutto⸗ Aus dieſem ſollen zu Abſchreibungen auf Anlagekonten M. 124,869(M. 105.051) und zu verwendet, ferner ſoll eine Di⸗ Ein Aktionär bemängelte das ungünſtige Ergebnis und wünſchte Prüfung der Geſchäftsführung Hierüber kam es zu keiner Abſtim⸗ Ein anderer Aktionär wünſchte getrennte Rechnungsführung der beiden Werke. Die Verwaltung widerſprach dem wegen des Wettbewerbs. Produktenhandel 0 Poſener in Berlin. Wie gemeldet, beträgt der Reingewinn 0 Verſchmelzung nach 154 390 M. s werden 28 018 M. als Gewinn⸗ als Gewinnanteil und Arbeiter gezahlt, 21 Proz. Dividende ⸗ 420 000 M. ausgeſchüttet und 7766 M.(2215 Mi) vor⸗ Wie der Geſchäftsb ericht ausführt, erwartet die der beiden Geſellſchaften Vorteile parniſſe, die allerdings im zutage traten. Die Ver⸗ raus ungünſtige Ein⸗ Die Zulassung von 45 Mill. Emmission 30 und 31 abriefbank in Berlin zur hiesigen Börse In Ausführung der Be- Igemeinen KHlektri- Felten u. Guilleaume-Lahmeyerwerke a. M. die Grün⸗ Gesellschaft statt, die die Frankfurter Das Den Vorstand bilden die Herren Imhoff, Jordan und Schmidt, bisher Direktoren der der bisherige Direktor Astfalck Kongurs einen bedeutenden Baufirma. Essen, 13. Dez. Die bedeutende Baufirma Sehulte ter Hardt jr. in Bottrop geriet in Konkurs. Die Passiven belaufen sich nach der Frkf. Zig. auf etwa 400 000 M. Betriebsvergrbsserung in der Stahilberꝶsbranche. *Essen, 13. Dez. Die Firma Jentschel in Kastel vergrössert It. Frkf. Ztg, das Stahlwerk der Heinrichshütte um 8 Martinsökfen mit 200 o00 Tonnen Jahresproduktion. Das Stahlwerk wird dann zu den 6 grössten in Deutschland ge- hören. Die beiden fluchligen Defraudauten der Deutscien Banꝶ verfaftel. Berlin, 13. Dez. Auf Veranlassung der deutschen Behörden sind in Lille die ehemaligen Beamten der Deut- schen Bank in Berlin Richard Krause und Fritz Giese, die Ende vorigen Monats nach Veruntreuung von 73 500 Mark aus Berlin geflüchtet waren, verhaftet worden. Beide sind geständig. Die Verhaftung erfolgte auf Grund aufgefangener Briefe, die sie an eine befreundete Dame in Berlin gerichtet hatten. Das Auslieferungsverfahren ist bereits eingeleitet. Beide haben während dieser Zeit ein Abenteurerleben geführt, bis ihnen jetzt die Mittel ausgingen Nachdem man dureh die in Berlin aufgefangenen Briefe die Adresse der Flüchtigen erlangt hatte, wandte sich die Berliner Staatsanwaltschaft an diejenige von Lille, die die beiden Defraudanten daraufhin sofort verhaften liess Krause und Giese hatten nur noch 575 Francs bei sich. Am 30. November war in der Filiale Deutschen Bank in Berlin ein Fehlbetrag in der der Höhe von etwa 70 O00 M. entdeckt worden. Die Schuldigen Der Kassier waren die jetzt verhafteten beiden Buchhalter. Höfling, der auch beteiligt war, wurde sofort verhaftet, wäh⸗ rend Krause und Giese nach dem Empfang ihres Gehaltes nicht mehr aufs Bureau gekommen waren. Sie hatten Berlin verlassen. Die Unterschlagungen reichten etwa drei Jahre zurück. Sie wurden dadurch entdeckt, dass die Geschäfts- leitung durch das Ausbleiben der beiden Beamten misstrauisch gemacht, die Revision der Bücher vornehmen liess. Die beiden Beamten hatten sich gegenseitig zu kontrollieren, und auf diese Weise erklärt sich, dass die betrügerischen Mani- pulationen so lange durchgehen konnten. Die ungetreuen Be- amten hatten das unterschlagene Geld zu Spiel und Wetten verwandt. Sie waren seit Iahren ständige Besucher auf den Rennplätzen und hatten auch sonst noble Passionen. Kartellvertrag atbischen Samtbandfabriłen und Seidengross- Händler. Berlin, 13. Dez. Heute wurde in Düsseldorf der Kar- tellvertrag zwischen der Vereinigung der deutschen Samtband- fabriken und dem Verbande der Seidengrosshändler unter- zeichnet, welcher der Frankf. Ztg. zufolge die Zielkonzessionen und die Bedingungen im Auslandgeschäfte regelt. Neies dom Dividendenmarki. Berlin, 13 Dez. Die Leipziger Hypothekenbank schlägt 53 Prozent(6 Prozent) vor.— Die Brauerei zum Feld- schlösschen schlägt 10(8) Prozent vor. Vom Londoner Geldmarkt. London, 13. Dez. Frankreich hat dem hiesigen Markte neue Mittel für Schiebungszwecke zur Verfügung gestellt, während solche von anderer Seite zurückgezogen wurden. ̃(Frankf. Atg.) 4*2 +4 Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. ([Privattelegramm des General⸗ Anzeigers.) * Frankfurt, 13. Dez.(Fondsbörſe). Das Geſchäft an der heutigen Börſe war wieder ſtill. Das Fehlen jeder Anregung hängt zum Teil mit der Jahreszeit zuſammen, zum Teil mit der Ungewißheit über die Weiterentwicklung der wirtſchaftlichen Lage in Amerika. In günſtigem Sinne kommentiert wurde die gemachte Mit⸗ teilung der Generalverſammlung der Rombacher Hütte und die Aus⸗ ſicht der internationalen Eiſeninduſtrie für das nächſte Jahr. Der Verſand des Stahlwerksverbandes hinterließ nur geringen Eindruck. In öſterreichiſchen Werten zeigte ſich geringes Intereſſe und teilweiſe ſchwächere Tendenz im Auſchluß an die geſamte Demiſſion des Kabinetts Bienerth. Am Bankenmarkt war die Haltung nicht ein⸗ heitlich. Die Umſätze waren minimal. Von den führenden Werten wurden Deulſche Bank und Diskonto⸗Kommandit etwas lebhafter ge⸗ handelt. Der Verkehr am Bahnenmarkte war ſchleppend, Lombarden und Staatsbahn abgeſchwächt, amerikaniſche neigten zur Abſchwächung. Für Prinz Heturichbahn regte der Einnahmeausweis der erſten Dezemberdekade au. Schiffahrtsaktien verkehrten auf dem geſtrigen Niveau, ohne daß es zu größeren Umſätzen kam, Paketfahrt beſſer. In Elektrizitätspapieren wurden Lahmeyer etwas gedrückt. Am Markte der feſtverzinslichen Werte erhielt ſich die Nachfrage nach heimiſchen Werten. Auch Bundesſtgaten, beſonders dreiproz. Werte ſind gefrag⸗ ter, von ausländiſchen ſind Portugieſen und Ruſſen ſchwächer. Am Kaſſamarkt der Dividendenwerte zeigte ſich feſte Haltung. Maſchinen⸗ fabriken behauptet. In Montanpapieren ſtagnierte das Geſchäft faſt vollſtändig. Die Kursbewegung war ſehr gering, Laurahütte ſchwächer. Im weiteren Verlaufe krat größere Geſchäftsunluſt zu Tage, umſo⸗ mehr als jede Anregung von auswärtigen Börſen ſehlte. Die Nach⸗ börſe litt ebenfalls unter dem Druck der Geſchäftsſtille, Shantungbahn kebhafter. Es notierten Kreditaktien 20934, Diskonto Kommandit 193½, Dresdner Bank 16242, Staatsbahn 160, Lombarden 22, Bal⸗ timbore Shio 10576 a 107, Shantungbahn 138½6—139, Bezugsrecht auf Aktien der Frankfurter Hypothekenbank 120 bz. Geld, auf Aktien der lothringiſchen Hüttenvereins Aumetz⸗Friede 6 bez, Geld. * Berlin, 13. Dez.(Fondsbörſe). Infolge der anhaltend hochgradigen Luſtloſigkeit kam es am heutigen Börſeuverkehr zu einer faſt vollſtändigen Geſchäftsſtockung und von einer Tendenz läßt ſich unter dieſen Umſtänden kaum ſprechen. Die Kurſe ſetzten aber trotz des verſtimmenden Einfluſſes der wieder ungünſtig gewordenen Hal⸗ lung Newyorks und der ſchwächeren Kupfermarktberichte nur unbe⸗ deukend niedriger gegen die geſtrigen Schlußkurſe ein und blieben auch bei dieſem Stand bei mangelnden Umſätzen faſt durchweg nomi⸗ nell behauptet, Kursveränderungen von 7% PpCt. bildeten ſchon eine Ausnahme. Petersburger Internationale Handelsbank verloren 98 pEt., Kanada ½ pt., Deutſch⸗Luxemburger ſetzten mit J8 pet. nledriger ein. Für Montanwerte werden als Grund der herrſchenden Verſtimmung die Schwierigkeiten augegeben, welche bei den Verhandlungen zwiſchen dem Eſſener Roheiſenverband und dem Siegerländer Hochofenverein ſch über den Zuſammenſchluß ergeben haben. Warſchau⸗Wiener verloren im Verlaufe 1 pCt. Tägliches Geld 3½ bis 4 pEt. Die Neigung zum Anziehen erklärt ſich aus dem Herannahen des Kouponzahlungstermins, zu dem bisher die im Markte zur Verfügung ſtehenden Gelder zurückgezogen wurden. In der zweiten Börſenſtunde zeigte ſich etwas lebhafteres Geſchäft in Deutſchen Reichsauleihen, die wieder etwas im Kurſe anzogen. *„ Berlin, 13. Dez. Produktenbörſe). Bei mäßigen Umſätzen war die Teudenz am Getreidemarkt etwas feſter. Weizen konnle die Preiſe teilweiſe etwas erhöhen, angeregt durch den feſten Verlauf der geſtrigen engliſchen Märkte und widerſprechenden Nach⸗ richten aus Argentinien. Für Roggen trat beſonders per Mat Nachfrage hervor, da ruſſiſche Offerten gering waren. Hafer unter Aealiſterungen ſchwächer. Mais und Rüböl hatten ſehr ruhigen Verkehr. Wetter: ſchön. Mannheimer Effektenbörſe. Vom 13. Dezember.(Offizieller Bericht.) Größere Umſätze vollzogen ſich heute in Mannheimer Dampf⸗ ſchleppſchiffahrtsaftien zu 50 pEt. Auch Maunheimer Lagerhaus⸗ eten, dem ausser ihm die Vor- Aktien höher. Kurs: 8s Geld. Sberrhein. Berſicherungs⸗Aklien ſtell⸗ ten ſich 1035 G. 1050 B. 3 5 Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 500.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 218.— Verein chem. Fabriken—.— 341.50 Verein D. Oelfabriken 155.——.— Weſt..⸗W. Stamm 230.——.— Durl. Hof vm. Hagen 234.— 232.— Eichbaum⸗Brauerei Elefbr. Rühl, Worms—.——.— Br. Ganter, Freibg. Kleinlein, Heidelberg Hombg. Meſſerſchmitt—.— 60.— Ludwigsh. Akfienbr.—.— 212.— Maſchinenf. Badenfa Maunb. Aktenbr.—— 161.— Oberrb, Siektriattit Brauerei Sinner 238.——.— Pfälz. Mühlenwerke %/ Conſols 79— 79¼ Moddersfontein 3 Reichsauleihe 83— 84—[Premier 4 Argentinier 89/ 89½ Randmines 4 Italtener 103/ 1035 4% Atchiſon eomp. 4 Japaner 100½/ 93 Canadian 3 Mexikaner 35½m 35ʃ½¼ Baltimore 4 Spanter 92, 92½ Chikago Milwauket Ottomandank 17— 17— Denvers com. Amalgamated 66½¼ 65 ½ Erie 28 Anacondas 8/ 80, Grand Trunk III pref. Mio Tinto 68½æ 68%ů[„ ord. 28˙ Central Mining 15% 15/ Louisville Ch artered 30% 29˙/] Miſſourt Kanſas De Beers 17½ 177/ Ontario Gaftrand 5——Souihern Pacifie Geduld 1½ 1½ Union com. Goldfields 8% 5% Steels eom Jagersfonzein 8˙/ 8˙/½] Dend.: ſtill. 5. Seite. . Aktien. 8 35 Banken. Brief Geldi!d Brief Seld Badiſche Bank 138.50 188.— Frankona, Rück⸗ und Gewrbk. Speyerso/—.——.— Mitverſ. vorm. Bad. Pfälz. Bank— 105.— Rück⸗ u. Mitverſ.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 195.— 194.— Francona, junge—.— Rhein. Ereditbantk—.— 188.75 Fr. Transp.⸗Unfall u. Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 199.— Glas-Verſ.⸗Geſ.—.— Südd. Bank—.— 117.60 Bad. Aſſecuranz 2000 Südd. Disc.⸗Geſ.—.— 117.70 Verſich.—.— 700. annh. Verſicherung 710.— 700.— Chem. Juduſtrie. Oberrh. Verſich⸗Gef. 1050 1035 Junduſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie 129 eeen, e e er Spinnerei—.— Brauereien. H. Fuchs Waf. Holbg. 187.— Bad. Brauerei 68.———Hüttenh. Spinnerei 68.— Heddernh. Kupferw. u. —.— 105.50 —— 91.— — 181.— Pf. Nähm. u. Fahrradf. Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 182.— 5 Se eede—.— 126.— Portſ.⸗Zement Holbg. 147.— „S. Weltz, Speyer 85.25—.— Rh. Schuckert⸗Geſ. 129. „2 Storch., Speyer 73.——.— H. Schlinck u. Cie—.— 232.— Bt. Werger, Worms—.— 72.— Südd. Draht⸗Induſt..—152.— Pf. Preßh.⸗u. Spritſb.—.— 167.— Verein Freib. Ziegelw. 106.——.— Speyr. Trausport Würzmühle Neuſtadk———.— u. Verſicherung Jellſtoffabk. Waldhof 281.——.— B..⸗G. Rhſch. Seetr. 75.——.— Zuckerfbr. Jaghäuſel—.— 188.— Mannb. Dampſſchl.—.— 50.— Zuckerfbr. Frankenth.—.— 377.— Mannh. Sagerhaus—.— 88.— Zuckerraff. Mannh⸗—— Rursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. (Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft.) 88 Dienstag, den 13. Dezember 1910 Die Preiſe verſtehen ſich pro 1000 kg. Weizen: Sepl.———— Hafer: Sept. Nov.———— ov.— März 1911 209—.—— Mäürg Mai 1911 209—.—— Mai—— Roggen: Sept.———— Mais: Sept.—— 1 Neöb März—— MWaüir Berliner Effektenbörſe. Berlin, 13. Dez.(Anfaugs⸗Kurſe.) 210.50—.—Laurahünte Kreditaktien Dise.⸗Kommandit 193.50 193. Phönix e 0— Harpener ombarden 22./%——̃„: ruhig. Bochumer 222.½—.— 328 Berlin, 13. Dez.(Schlußkurſe.)„„ Mechſel London 20.45 20.445 Reichsbank Wechſel Paris 80.37 80.87 Nhein. Graditbank 1 4% Reichsanl. 102.— 102.— Nuſſenbank 16. 40%„ 1909—.——.—Schaaffb. Bankp. 14. 3% Reich anl. 93.10 93.10 Südd. Dise.⸗G.⸗MH. 30%„ 1900—.——.— Staatsbahn—. 80% Reichsanleihe 85.10 85.20 Lombarden 4% Gonſols 102.20 102 20 Baltimore u. Ohio 107. 1ů¹. 2—.——.—Canada Paciſte 196.½ 3%„ 98.10 98,10 Hamburg Packet 143.30 5 75 J%„ 1909—.——— Nordd. Llod 106 30 4070 84.80 8490 Bochumer 228Uʃ, 80% Bad. v. 1901 100.60 100 80 Dentſch⸗Zuxambg. 203.— 3%„„1908/00 101.20 101.30 Dortmunder 3%„ cLonv.—.——Gelſenkirchner 8%„ 1903/ 93 75 91.50 Harpenet 3½%0 Bayern 91.75 91.80 Laurahütt⸗ 3% Haſſen 9180 9180 Phöniz 242 60 30% Heſſoen 81.40 81.50 Weſteregeln 40/ Sachſen 83.90 84.—Allg. Gloktr.⸗Geſ. 266,30 269. 3½ Japaner 1905 97.80 97.80 Anilin 49% Italiener——— Anilin Treplow 4% Nufſ. An. 1902 93.30 98 30] Brown Boveri 167.20 16 4% Bagdadbahn 886 30 86.30 Chem. Albert Oeher. Kreditaktien 209.75 210 50 D. Steinzeugwerke 245.— 2 Berl. Handels⸗Geſ. 170% 170.— Elberf. Farben 505 20 Darmftädter Bank 130.% 130./ Celluloſe Koſtheim 233.— Deuuſch⸗Aſtat. Ban! 144.70 144 70 Nüttgerswerken Deutſche Bant 259,6% 259 25 FTonwaren Wiesloch Disc.⸗Kommandit 193.½ 193( Wf. Draht. Langend. Dresdner Bank 162% 162 50 Zellſtoff Waldhof Privatdiskon 4½% W. Berlin, 13. Dez.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 209.75—— Staatsbahn 160.75 Diskonto Komm. 193./ 193.25 Lombarden Pariſer Börſe. Par3, 18. Dez. Ankangskurſe. 5 3 d% Nente 9785 97.85 Debeers 442— Spanier 94.67 94.50 Eaſtrund 126.— Türk. Looſe—. 221½70 Goldfteld 143.— Banque Ottomane 676.— 675.— Randmines 219.— Rio Tinto 1734 1735 Londoner Effektenbörſe. London, 13. Dez.(Telegr.) Anfangsturſe der Efferle 123 +1 Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 610.— 30 Dingler'ſche Mſchfſbr.—.— 100.— Emaillw. Maikammer—.— 102.— Südd. Kabelw. Frkf. 183.— Karlsr. Maſchinenbau 185.— Näbmfbr. Haid u. Neu—.——. Koſth. Cell. u. Papierf.—.— 239.— Maunh. Gum u. Asb.—.— 148.— —.—214.— —.— 19.— 21.½ 202 6. Seite. General⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 18. Dezember. Wiener Börſe. Wien, 13 Dez. Vorm. 10 Uhr. Kreditaktien 659.20 668.—Oeſt. Kronenrente 94.55 945˙ Länderbank 533.50 532 200„ Papierrente 97.45 37.50 Wiener Bankverein 355 20 555.—„ Sildberrente 97.4 97.5 Staatsbahn 749.50 748.— Ungar. Goldrente 111.75 111.85 Lomvarden 119. 118.50[„ Kronenrente 93 92— Marknoten 117.56 117.50 Vpine Montan 76950 767.50 Mechſel Paris 95.10 95.12] Tend.: iräze. Wien, 183. Dez. Nachm..50 Uhr. Krepttaktien 669.— 670.— Buſchtehr ad. B. 1001 1005 Denerreich⸗Ungarn 1870 1872 Oeſterr. Paplerremme 97 45 7 50 Bau u. Vetr...——.— Sllbecreme 97.45 97.5 Uniondank 640.— 641.— Goldrente 118.— 416.10 Ung r. Kredit 800.„ 865.— Ungar. Goldrente 111.70 111.80 Wiener Bankverein 3555.— 555.—]„ Froncnreme 92.05 92.— Länderbant 533— 534—Ugch. Frankf. oiſta 11758 117.61 Türk. Loſe 208.— 257.-][„ London 240 32 240.35 Alpine 769.— 769.„ Varis 95 12 95 11 Tabaktaktien—, Aumſerd.„ ldb 97 189,07 Nordweſtbahn—.——— poleon 19.05 19 5 Holzvertohlung—.——.—arkusten 117.58 117 61 Siaate hahn 740.— 749 40 ultime-Noten 117.60 117.61 Lombarden 118 50 118.20] Tend.: befe igt Berliner Produktenbörſe. Berlin, 13. Dez. (Telegramm.) (Produftensörſe,) Preiſe in Mart pro 100 kz frei Berlin netto Kaſſe, 4hayr..⸗B.⸗A..1915 101.30 101.80 1918 10150 10½%0 3½ do. u. Allg. Anl. 9170 91.70 4 do. 5B. Obl. 82.50 82.50 8 Pfälz..⸗B. Prior. 100 45 100,45 di 4 Heſſen von 1908 101.20 101.21 3 Heſſen 81 15 81•40 3 Sachſen 88.80 88.80 1 43 Welzen per Dez. 202.75 203—-[Mais per Dez.—.— „ Mai 201.75 202 25„ Mal—.——.— „Juli———.— 5 5—.——.—[Rüböl per Noy.—V—— Roggen per Dezbr. 147 50 147 75„ De; 57.— 5710 „Mai 155.— 155.50„ Mat 5s8 50 56.70 „ Jult—.— 5—.——— Spiritus 70er locko——-.— Hafer per De 146.50—— Weizenmehl 27.75 27.75 Mei 154.— 153.75 Roggenmehl 21.20 21.20 Juli- Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 18. Dez. Getreidemarkt.(Telegramm.) 12. 13. per 50 kg vor 50 kg Weizen ber April 1111—— willig 1110— feſt „ Mai 1104-—— 1103—— „„Okt. 1081—— 1082—— Roggen ber April 782—— willig 783—— feſt *„* 781—— 781—— Hafer ver Avril 8 41—— willig 841—2 ſtetig * 7 t.—— Mais per Ott.—— willig———— ſtetig „ 570—— 5837— Fohlraps Auuun——— Wetter: Schön. Liverpooler Börſe. Iitvero ol, 13. Dez.(Anfangsturſe.) 12. 13. Weizen per März 6/10% truhig 6011¼ träge dat 6011 6/11˙%¼ Malt ber feb. 43% ruhig 48˙% ruhig 5 per Jan. 4/40, 47/5%0 Frankfurter Effektenbörſe. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnle. Reichsbankdiskont 5%, Schlußkurſe. Wechſel. 12 18. Amſterdam tur; 169.25 169.25 Check Paris 81 925.90 Belgien 80.633.6380 Barts kur! 80.90 81 866 Itallen 80.60 80.55 Schweitz. Plätze„ 80 80 30.816 Check London 20.455 30.452, Sien 84.95 84 975 London„20.42 20.42 Napoleonsd'or 16.17 16.17 5 dang———— brwaldistente%8, 4% Stoatspapiere. A. Deutſche. 12 18. 12 158 4% beulſch. Reichsant 102.10 102.—t Mh. Stadt⸗A.1908— 5„„1900————-4„ 1909—.———— 98 10 98.05%„ 1905———.— „1909———. Ausländiſche. 4 0 4 85.1½% 85—[5 Arg. i. Gold⸗A. 1887 90 20 90 50 4eh or. könſ. St.⸗Anl. 103.10 102.2005% Chineſen 1896 102 20 102.10 do. do. 1909—.—„in„„ 1898 99.— 99.10 86 2 98.10 98.101½% Japaner 97.80 97.80 3*„„ 1909——Mexikaner äuß. 88/90 98.90 98 75 0 5 8490 84 806 Nertkaner innere—— 68.— Abadſſche St.⸗A. 901 100 b0 100 50 Bulgaren—.——— „1908/9 101.70 101.503% italten. Rente—.—.2 3 bad. St..dabg)ft 96.20 98.204%½ Oeſt. Sülberrente 9740 97.70 5 A. 94.— 93.80f/„ Papierrent.———.— 6%„ 10900——.Oeſterr. Goldrente 98 95 98 75 6„„ 1904 91.50 91.8002 Vortug. Serie 65— 65.— 6„„13907 91 50 91.553 III 67.— 66.90 4% ucue Ruſſen)5 100.50 100.45 1 Rußfen von 1880 93.— 92.95 1 ſpan. ausl. Rente———.— 4 Türten von 1908 86.80 87— 93.50 93.40 4 Unger. Goldrente 9ſ 85 93.75 4„ Kronenrente 92.— 91.95 Berzinsliche Loſe. Oeſterreichiſcher880 176.40 176.60 4 Peh. Stadt⸗A. 1907 Aktien induſtrielle Bad. Zuckerfabrie 85 25185.80 Südd. Immobil.⸗Geſ. 86.80 84.50 Michbaum Manaheim 100.50 107.— Mh. Aktien⸗Brauereti— Parkakt. Zweibrücken 94 50 94.50 Weltzz. Sonne, Speyer 84.— 84.— (Cementwert Heideldg. 146 95,4645 Gementfabr. Karlſta⸗129 20 129.20 Badiſche Tnilinfabrit 505 05 75 — Gh. Fabrit Gries beim 274 90—.—Därrt Farbwerke Höch!..75 539.75 2 chem. Fabrit N9. 840—840 olzverkohlung 252.—252 25 Gdem. Werte Albert 51680518.— Südd. Draytind. Ptp. 162.—152 — 220.— 220.— eee Aere, 20e 5 65 f. 0 4 2 2 118 751775 rürliſch⸗ 180.40 180.40 Unternehmungen. Beyßz u. Freytag 158 75 154.30 dd. u. u. üdd. b. 180 50 130 25 ſtſeldenfabr. Frkf. 99.80 99.95 Lederwerk. St. Ingbert 74.30 74.30 Spicharz Leder verjñe 98— 98.— Ludwigs9. Wal zarihle 162,. 162. Adlerfadrrad w. Kleyer 45.50 426.— Naſchicenfbr. Hilpert 85 50 85,50 Naſchinenfb. Badenia 216.—216— opp 414 50 413. Naſ binenf. Gritzuen 266—266.— Maſ.⸗ Armatf. Klein 128— 128. Pf. Nähm. u. Fahrradf Gebr. TFayſer 174.80 174.95 Nöhrenkeſſelfabrit dorm. Dürr& Co. Schnellpreſſenf. Frkt Ver.beutſcher Oelfabr 54.50 154 50 Schugfabr. Herz, Frkl. 118 118,50 — 257.75 257.50 Hathmever Kaantr.-G. echudert 18.60 lö0.b Mheiniſche 126—126.— Siermens& Halske 244.4 244.50 Gumi Veter 350.— 34. Zellindn trie Wolff 129 5029.50 wollſp. Bampertsa 41 50 41. Kammgarn Katſersl. 218.50214.— Zellſtoffabr. Waldhof 26.— 262.— VBergwerksaktien. 223 50 423.25 darpener Gergbau 114 20 11420lKaltw. Weſterregeln 228— 227.75 Oberſchl. Eiſeninduſtr. 99. 99.—— Deutſch. zuxemburg 203.% 20275 hönix 243 50 48 ½ Eſchweller Bergw. 18.183.25 Br.Königs⸗ u. Jaur ch. 171 50 170.25 Friedrichs huͤtte Bergb, 132 75 132 30J Jewerkſch. Noßleben 12 400 12 400 Gelſenkir ner 212.¾ 212 5% Aktien deutſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. Bochumer Bergbau 185 50 185 35 Zuderus Concordia Bergb.⸗G. Südd. Etſenb.⸗G. 121.80 121 80 Hamburger Packet 143 043% Norodoutſcher Lloyd 106 75 106 5 Oei.⸗Ung. Staatsb 160% 160— Oeſt. Südbahn Lomb. 2228 22.— Pfandbriefe. 4% Frl. H 0p. Udv. 99 50 4c% F. K. B. Pfdbr.05 99 80 4%„„ i010 90 50 4⸗% Pf. Oyp F. Pföb. 00.— 91.10 68 Pe. Bod.⸗Fr..50 (% Etr. Bd. Pfo. vgo 99 10 4— 5 1 99 unk. 00 „ Pfdbr..0; unk. 10 „ Pfddr. v. O8 unk. 12 „Pfdbrw. 36 89 g. 94 Pfo. 96/06 Gotthardbahn 8 Ital. Mittelmeerbahn———.— do. Meridionalbahn 181.25131.25 Baltimore und Obio 107.25 106.75 Prioritäts⸗Obligationen. 99 50% Freuß. Piandb.⸗ 99 18 Bank unk. 1919 99 0 4oſ 13 131 1 85 döe Pr. 9*—* 9 5 14 90 30 535„ 12 99.—, Pr. Bidbr.⸗Bk.⸗ Kleinb. h4!4! ½% Pr. Bfdhr.⸗Bk.⸗ Jyp.⸗Pfd.⸗Nom.⸗ Obl, unkſindb. 12 J, NRh. H. B. Bfh. 04 90 50%„„„ 1907 0%„„ 1912 89.“/ e% 1917 8 89 5 ſt„ gole Som. 110 verſchied. 7v. I, unt. 10 100 20 100 20 ½„„ 1 N5 5010 8910 3%„ Gom.⸗Obl, uſ, Ng...6. 30.30 90.80 v. 87½1 91.— 91..M. B. C..iobOU—— 3%„ Com.⸗Obl. 40% Pf. B. Pr.⸗Obl. v. 9/06 91.— 4½eſ% Pf. B. Pr.⸗O. 4% Pr. Pfob. unk. O0 98 75 1½1 It ll.ittl.g. 5. B. 72 70 a„„„ 12 90 0 90. 4%„ 14 99.20 99 20 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 133.— 33. Oelterr.⸗Ung Baul 118 50 118.40 Oeſt. Ländervank 170— 170— Kredit⸗Anſtal! 114.—114— Pfälziſche Bank 130./ 180 ¼ Bfälz. Hyp.⸗Bank 259.% 259 400 Greuß. Hypothekyb. 144— 44 50 Seutſche Reichsdt. 109 80.75] dern. Kreditbant 193 75 193.25] Rhein. an M. 162 75 62.] Schaaffh. Baurven. 214— 212.80] Südd. Bank Nhm. 100 25 100.25 99 30 99.30 99 90 99 9 93.10 93 10 9 5 0„** 99.— 99 20 8 95 99.20 99— 93.— 99 40 99 60 109 50 90.30 99.20 99.20 98 40 99 60 100 50 90.80 99 20 4 99.40 975 845 4 89.50 89.50 21 1* 72.65 91.— 98 75 700.— 709.— tanng. Geri⸗.⸗A Badiſche Bauk Berg u. Metallb. Berl. Handens⸗Geſ. Lomerſ. u. Dist.⸗B. Darmſtäbter Bank Doeutſche Bank Dutſchaſiat. Ban! D Sffettien⸗Baul Disconto⸗Comm. Dresdener Banf Frankf. Hop.⸗Ban 184.—184. 13150 183 20 210.25 209 75 105— 105.— 1938 75 194 50 122 40 122 40 148 10 148 10 138 75 138 75 199—199.— 142 60 142.80 117 50 117 50 Frkf. O9p.⸗Crodiw. 167.40 167.10 Biener Bankver. 139 8 139.70 Nationalbank 80½%1 180.%8] Südd. Diskont 118 90119— Sank Oitomane 187—137— Frankfurt a.., 18. Dez. Kreditaktien 207.75, Diskonko⸗ Commandit 193 25 Darmſtädter 18075 Dresdner Bant 62 5½ Han⸗ delszeſellſchaft 170.25 Deutſche Bank 259.25 Staatsbabn 160—, Lombarden 22.1½ Bo bumer 223.25 celſenktrchen 212.25, Laarahütte 170.75 Un ar 93 80 Tendenz: ruhig Nachbörſe. Krediaktien 209 75, Diskonto⸗Commandit 193.25, Staatsvayn 160., Lombarden 29.—. Noſtdampfſchiff⸗Verbindungen nach außereuropäiſchen Lündern. [Von unſerem Mitarbeiter.) Abgangszeiten von Maunheim. Den 16. Aegypten([Nubien, Sudan)(Brindiſi] 12.43 früh, Tenerife, Ferro, Gomera, Palma, Madeira, Deutſch⸗Südweſt⸗ afrika, Portug. Oſtafrika, Brit. Nyaſaland, Kapkolonie, Natal, Oranjefluß⸗Kolonie, Transvaal, Rhodeſia, Betſchuanaland(Sout⸗ hampton].26 nachm., Japan, Korea, Mandſchurei(nur Druck⸗ ſachen und Warenproben), Vereinigte Staaten von Nord⸗ amerila(20 Pfennig Brieſporto), Kanada, Bermuda⸗Jnſeln, Fidſchi⸗Inſeln, Samoa*)[Queenstown].26 nachm., Ver⸗ einigte Staaten von Nordamerika(10 Pfennig Briefporto für je 20 Gramm][Hamburg!].46 nachm., Madeira, Senegal, Argen⸗ tinien, Paraguay, ſowie die bolivianiſchen Bezirke Chuquiſaca, Potoſt, Tarija, Uruguay, Braſilien[Liſſabon].43 nachm., Falk⸗ land⸗Inſeln[Liverpool].86 nachm. Den 17. Nauru Taranto] 12.43 früh, St. Thomas, Ste⸗ Croix, St. Jean[(Bordeaux].21 vorm., Beirut, Jaffa, Jeru⸗ ſalem[Brindiſi].26 vorm., Baſſora, Cypern, Aden mit Lahej, Makalla und Shehr, Brit. Indien, Brit. Birma, Franz. und Portug. Kolonien in Vorderindien, Maskat, Afghaniſtan, Be⸗ ludſchiſtan, Penang, Malakka, Straits⸗Settlements, Borneo, Labuan, Aegypten, Deutſch und Britiſch Oſtafrika(Brindiſi].3 vorm., China, Hongkong, Kiautſchau, Macao, Formoſa lnur Briefe und Druckſachen), Ceylon, Franz. Indochina, Niederl. Indien, Singapore, Borneo, Labuan, Siam, Aegypten(Nubien, Sudan], Franz. Somaliküſte, Aethiopien, Zanſibar, Neu⸗Seeland, Auſtrakien, Tasmania, Neue Hebriden, Neu⸗Caledonien[Mar⸗ ſeille! 10.50 vorm., Azoren, Madeira[Liſſabon].43 nachm., Cape Palmas(Liberia)[Rotterdam].386 nachm. Den 18. Jaffa, Jeruſalem, Aegypten(Nubien, Sudan) [Brindiſi] 12.43 früh, Tenerife, Ferro, Gomera, Palma(Cadiz! .21 vorm., Tripolis[Syracus].3 vorm., Capverdiſche Inſeln [Liſſabon].26 nachm., Madagaskar(mit Mayotte, Boſſi⸗Be und den Comoren) Rsunion, Mauritius, Rodriguez[Marſeille! .41 nachm., Monrovia, Swakopmund und anſchließend[Ham⸗ burg].36 nachm., Argentinien, Paraguay, ſowie die bolivianiſchen Bezirke Chuquiſaca, Potoſi, Tarija, Chile, Uruguay, ſowie die braſilianiſchen Staaten Matto Groſſo und Rio Grande do Sul und nach Rio de Janeiro(Liſſabon].43 nachm. J) Briefe und Poſtkarten dahin ſowie nach den Philippinen über Sibirien. Abgang von Berlin Montags, Donnerstags und Samstags.33 N. ſowie Dienstags.52 Vorm. Beförd.⸗Dauer 14 Tage. 1) Die nächſten billigen Beförderungsgelegenheiten nach den Vereinigten Staaten bieten ſich weiter am 21., 23. und 30, Dezem⸗ ber ſowie am 4. Januar. *) Desgleichen nach Mexiko, Panama, Coſta Rica, Guate⸗ mala, Nicaragua, Salvador, Ecuador, Peru, Bolivien, Rep. Hon⸗ duras, Bahama, Tahiti- und Markeſas⸗Inſeln, Barbados, Cuba, Curacao, Haiti⸗Stun Domingo, Jamaica, Porto Rico, Columbien, Venezuela, Tahiti⸗ und Markeſas⸗Inſeln. Marokko: Täglich außer Donnerstags[Algeciras] und Donnerstags[Cadiz].8 früh. Es empfiehlt ſich, die Sendungen unter Angabe des in[Klam⸗ mer] angegebenen Leitwegs möglichſt zeitig aufzuliefern, damit ſie auch bei Störungen im Gange der Eiſenbahnzüge die Häfen noch rechtzeitig erreichen. Shiffahrtz⸗Rachrichten in Menibrintt haftunttitht Hafenbezirk Rheinau. Angekommen am 12. Dezember 1910. K. Krützberg„O. Stinnes 22“ von Alſum, 17100 Dz. Kohlen. H. Schmitz„Karl Richard“ von Walſum, 16 520 Dz. Kohlen, H. Brans„Raab Karcher 30“ von Duisburg, 15 750 Oz. Kohlen K. Binkamp„Stadt Mefderich J1“ von Rotterdam, 18 150 Dz. Roh⸗ P. Keßler„M. Stinnes 72“ von Duis burg, 12 030 Dz. Kohlen Hch. Witter„Caroling Sophie“ von Rotterdam, 6900 Dz. Kohlen⸗ E. Meuth„Kosmopolit III“ von Ruhrort, 12 500 Dz. Kohlen W. Kübler„Frida“ von Dutsburg, 3510 Dz. Koks. Fr. Bock„Vater Rhein“ von Neuß, 3260 Dz. Briketts. W. Ulff„Anna“ von Ruhrort, 4500 Dz. Kohlen u. Koks. J. Geis„F. Magelhaus“ von Ruhrort, 5850 Dz. Roheiſen. M. Jung„H. Stinnes 28“ von Duisburg, 16 250 Dz. Khl, u. Koks. L. Heilmann„H. Stinnes 29“ von Duisburg, 16 870 Dz. Kohlen Hch. Dungs„v. Caprivi“ von Neuß, 7970 Dz. Kohlen u. Koks. *** 22*— 2 Aberſeeiſche Schiffahrts⸗elegramme. Southampton, 11. Dezbr.(Drahtbericht der Amerikan⸗Li Southamp'on.) Der Schnel⸗Dampfer„New⸗Hork“ am 8. Delbr. von New⸗Nork ab, iſt beute vormitta: hier angekommen. 85 New⸗Hort, 11. Dez(Drantdericht der Amerikan Line Sout⸗ hampton.) Der Schnell⸗Dampfer„Ppiladelphia“ am 8. Dezbr. von Southempton ab, iſt heute vormittag hier anzetom men. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Gundlach u. DBärenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, direkt Hauptbahnhof. 55 *** Marx& Goldschmidt, Mannheim Tele qramm⸗Adreſſe; Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 13 Dezember 1910. 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Frankenthal— 99 Lindes Eismaſchinen— 14⁵ London und Provinctal Electric Theatres Itd⸗ (eingez. mit 7/ ſh.)— 18 ſh Neckar numter Fahrrabwerke 140 Paoctfic Phosphate Shares alte ſhares—.6¼ 1 1 junge 1 L. 3¼½.2½1% „ 2 77% preferred„— 25% sh Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— 11s zfr. Rhetniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 150— Mheinmühleswerke, Mannheim 14⁰— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Maunheim 106— Schiff⸗ u. Maſchinenban.⸗G. Mannheim, Stamm. 95 fr Steylwert Mannheim— 116 Snd che Jute⸗Induſtrie, Mannheiln 116— Süpdeuſche Rabel, Maunheim, Genußſcheine— M. 170 Unionwerie,.⸗G., Fabriken f. Bvauerei⸗Efnrichtungen— 128 Unionbrauerei Karlsruhe— 40zfr Union, Projektionsgeſellſchaft, Frankfurt 240 zfr— Maſchinenfabrik, Weriy 23 Bita Vedausverftcherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim M. 530 M. 470 Maggonfabrik tt 90 hof, Bahngoſellſchaft Geſchäftliches. Vom Guten ſtets das Beſte, das iſt die Deviſe, welche die Singer Co. Nähmaſchinen Akt.⸗Geſ. auf ihre Fahne geſchrieben hat. 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Die„66“ Maſchine hat außer ihrer Gigenſchaft zur Herſtellung prächtiger Kunſtſtickereien auch noch die, daß ſie mit Hilfe des eigenartig konſtruierten, aber ſehr leicht an⸗ zubringenden Singer⸗Stopfers beſſer, als die Hand es vermag, Strümpfe, Unterzeuge, Tiſchwäſche uſw. ſtopft und zwar dauerhaft und für den Körper unempfindlich. So bedeutet dieſe neue„66“ Maſchine wohl das Beſte für den Hausgebrauch und wer ſeiner Frau oder Tochter ein ebenſo elegantes wie nützliches Weihnachts⸗ angebinde unter den Tannenbaum ſtellen will, der lenke ſeine Schritte nur nach der obengenannten Verkaufsſtelle. Bequeme Zahlungsbedingungen find ein weiterer Vorteil bei dieſem Einkauf. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Fullns Witte: für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder? für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kircher. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jvos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchbruckerei. G. m. b. H. Direktor: Exruſt Müller. 1884 48 E8. en ne⸗ br. ut⸗ jon ch 1 — ** 2⁰ die ne e⸗ n, 8⸗ ie lt, ih⸗ es m en en Ex. N= g, ft er 8³ 1E de f. 11 ——— —̊ä—— Manndeim, 13 Dezember 191 J Damen-Filz- Schnallen-Stiefel, mit Filz- und Ledersohle, Grösse 0. 40%/2 95 Pfg. kaßpen I 1 Paar blaue Damen Tuch- Schuhe mit Filzfutter und Lack- 95 1 55 9 IPaar Kinder Stiefel schwarz od braun, Cheverettleder, Gr 1792² 9 Pfg⸗ 1 Paar Holz-Galoschen für Damen- und Herren Gee 0 1 Paar Stoff- Schnallen- Stiefel, Sealskinfutter, mit Filz- u. Leder- sohle, ür Herren, Damen u. Kinder und Fleck. 95 Pfg. 1 Faar Kinder-Filz Schnallen- Stiefel bis Gr. 20 mit Ledersohle 95 „ 0 btg 1 1 Paar blaue Tuch⸗ mit Sealskinfutter, Ledersohle und 95 5„ big Fleck Pantoſfel, Absätze 2 Paar Herren- Gummi- 9 Pfg. 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Die ſofortige Vor⸗ lage der Sparbücher zur bloßen Zinsnachtragung und zwar unmittelbar nach Jah⸗ resſchluß iſt in den Satzun⸗ gen nicht vorgeſchrieben und kann auch ohne irgend welche Schädigung des Kaſſenpub⸗ likums unterbleiben, weil auf den diesſeitigen Konten von amtswegen die erwach⸗ ſenen Zinſen jeweils mit Wirkung vom 1. Januar ver⸗ zinslich gutgeſchrieben wer⸗ den. Der Nachtrag der ka⸗ pitaliſierten Zinſen in den Sparbüchern erfolgt dann ge⸗ legentlich des Vollzugs einer Einlage oder Rückzahlung. Zur Entlaſtung unſerer Abfertigungsſtellen zu Jah⸗ resbeginn erbieten wir uns, in all den Fällen, in denen mit Sicherheit Einlagen und Rückzahlungen auf Sypar⸗ bücher im laufenden Jahre nicht mehr ſtattzufinden ha⸗ ben, die Zinsgutſchriften für 1910 ſchon von jetzt ab vor⸗ nehmen zu laſſen, und wir richten an unſere Einleger das Erſuchen, von dieſem Anerbieten in den gegebenen Fällen Gebrauch zu machen. Mannheim, 6. Dez. 1910. 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Mädchen. 5 8 5 An das Sparende Publikum wurden seit Bestehen des Die in obigen Betrieben Beſchäftigten weiblichen Ge⸗ 7 2 8 Vereins(1905) bis heute 21043 ſchlechts, welche geboren ſind 5 2 F ine Milt hshundert 0 und ſich noch Nich b ne angemel⸗ 5 Eine MIl 10. 880 8 und Sr Un det haben, werden aufgefordert, ſich zu melden am 77 8 22 1 fünfzig Tausend Mark Samstag, den 7. Januar 1910 ak- ausbezahlt. mnorgens—12. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzu⸗ bringen. Zuwiderhandlungen werden nach§ 18 des Sta⸗ tuts beſtraft. Aufnahmelokal für beide Tage Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in(6. Die nach dem 30. Juni 1896 geborenen und im Ge⸗ meindebezirk Mannheim wohnhaften mänulichen Hand⸗ 1— 5 lungslehrlinge ſind nach 8 2, Abſatz 1 des bad. Elementar⸗ 78 Auter richtsgeſetzes noch volksſchulpflichtig und werden ſo⸗ ur, w0 unsere grünen Rabaftm. rken verabfolgf werden fort der hieſigen Bolksſchule überwieſen. Aheindammstr. 40 Lagerraum Werkstätte. 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Der Gegenſatz zwiſchen Moniſtenbund und Keplerbund beſteht darin, daß erſterer ſeine Weltanſchauung allein aus den Ergebniſſen der Naturwiſſenſchaft forme, während der Keplerbund zwar auch die Naturwiſſenſchaft pflegen will, aber ihre Ergebniſſe ſo zu deuten verſucht, daß ſie nicht in Widerſpruch mit dem Offen⸗ barungsglauben geraten. Neuerdings ſcheine auch im Keplerbund eine liberalere Auffaſſung Platz zu greifen, indem er erklärt habe, daß er in ſittlich religiöſen Fragen neutral ſei und den Stand⸗ punkt vertrete, daß Gott mit den Mitteln der Naturwiſſenſchaft weder zu beweiſen noch zu widerlegen ſei. Der Vortragende meint daher, daß vielleicht doch noch eine Zeit komme, wo Keplerbund und Moniſtenbund zuſammen arbeiten könnten, denn auch der letztere wolle in religiöſer Beziehung keinerlei Zwang ausüben. Der nächſte Redner, Dr. Buchner, kann ſich dieſer optimiſtiſchen Anſicht nicht anſchließen, da die Gegenſätze doch zu tief gewurzelt ſeien, wie der äußerſt heftige Streit gezeigt habe, der im letzten Jahre, um die angeblich gefälſchten Häckel'ſchen Embryonenbilder getobt hat. Dieſer Streit habe zwar mit der bekannten Erklärung der 46 Profeſſoren der Anatomie und Zoologie, die ſich für Häckel erklärten, für die Wiſſenſchaft ein Ende genommen, im öffentlichen Leben dauere er aber fort, indem erſt kürzlich in Berlin vom Keplerbund eine Proteſtverſammlung gegen jene Profeſſorenerklä⸗ rung einberufen wurde mit dem Thema, der Sturz Häckels“. Der hieſige Moniſtenbund wolle daher im Januar von dem bekannten Dozenten Bäge einen öffentlichen Lichkbilder⸗Vor⸗ trag halten laſſen über das Thema:„Iſt Häckelein Fäl⸗ ſcher“. Als letzter Diskuſſionsredner des ſehr auregenden Abends führte Dr. Vieth⸗Ludwigshafen aus, daß es ſich bei der erwähnten Streitfrage weniger um die ſtark ſchematiſch re⸗ produzierten Embryonenbilder handle, als vielmehr um das all⸗ gemeine Problem, der Abſtammung des Menſchen. Zu dieſem Problem müſſe jeder, der um eine eigene Weltanſchauung ringt, Stellung nehmen; daher das große Intereſſe der Oeffentlichkeit an allen anthropolog. Fragen, wie es ſich z. B. im letzten Jahre bei Ifeier mit Intereſſe entgegenſehen. 7 626 9 9 Unerreicht in seinem durchaus kaffee- Zmlichen Wohlgeschmack, Aroma — und seinem hohen Nährwert.— Paketen. Niemals 10801 der Entdeckung des Homo Heidelbergenſis gezeigt hat. Man könne 5 verſchiedene Beweiſe für die Abſtammung des Menſchen auf⸗ ſtellen, nämlich, 1) den vergleichend anatomiſchen Beweis, zu dem auch die rudimentären Organe und die Atavismen zu rechnen ſeien, 2) den prähiſtoriſchen Beweis, 3) den embryologiſchen, 4) den chemiſch⸗ſerologiſchen und 5) den vergleichend pſychologiſchen. Wenn die hier zu Grunde liegenden Beobachtungen erſt mal Allgemeingut geworden ſein werden, wie es heute noch die bibliſche Erzählung von der Erſchaffung des Menſchen iſt, dann werden viele Mißver⸗ ſtändniſſe ſchwinden, und man wird ſich leichter auf eine allgemeine wirklich moderne Weltanſchauung einigen können. * Pfülzerwaldverein. Mit der am Sonntag, den 4. Dez. voll⸗ zogenen Wanderung fand das diesjährige Wanderprogramm ſeinen Abſchluß. Nahezu 300 Perſonen benützten den flotten Sonder⸗ zug, während eine Anzahl Frühaufſteher die vorhergehenden Kurszüge benützten, um den Ausgangspunkt der Wanderung, Bad Dürkheim, zu erreichen. Die impropiſierte Verpflegungsſtation an der Weinbachſpring, die nach dreiſtündigem Marſche erreicht wurde, bewährte ſich ausgezeichnet. Nach photographiſcher Auf⸗ nahme der Wäldlerinnen und Wäldler, welche den Wanderſtab erhalten oder ſich an allen Programmwanderungen beteiligt haben, ging es von dem ſchönen Waldtale weiter auf anſteigen⸗ dem Wege über den Stabenberg hinunter nach Königsbach, wo der bei der Wwe. Bernauer duftende Kaffee zu einer kleinen Pauſe einlud. Ueber den Pavillon am Plattenberg ging es dann durch Gimmeldingen dem Endziele: Mußbach zu, das vor Herein⸗ brechen der Dämmerung erreicht wurde. Nach dem gemeinſchaft⸗ lichen Eſſen im Gaſthaus„zum Bahnhof“ verbrachten die Teil⸗ nehmer mit den Wanderfreunden von Mußbach und Hambach noch einige gemütliche Stunden. Waldheil! * Der hieſige Bezirksverein des Kaufmänniſchen Vereins Frankfurt a. M. veranſtaltete am 3. Dez. einen Familien⸗ a be d, der einen ſehr ſchönen Verlauf nahm. Nach der Begrü⸗ ßung durch Herrn Seligmann erfreute Herr Wellenreu⸗ ther die zahlreich erſchienenen Mitglieder und Gäſte durch eine Anzahl gelungener Couplets und einer Parodie auf den„Blu⸗ menpeter“, die Lachſalven entfeſſelte. Frl. Dubs erntete mit einigen ſehr ſchön vorgetragenen Liedern großen Beifall, wie die junge Dame auch als Partnerin in einem Duett, in welchem Herr Ochſenreuther großen Erfolg hatte, ſehr gefiel. Die muſika⸗ liſche Leitung lag bei Herrn H äfele in guten Händen.— Ein flottes Tänzchen hielt die Anweſenden noch einige Stunden ver⸗ gnügt zuſammen. Nach dem gelungenen BVerlauf dieſer Veranſtal⸗ tung darf man der anfangs Januar ſtattfindenden Weihnachts⸗ Kandierter Das beste und bekömmlichste Familiengetränk. Verlangen Sie kostenfrei Proben bei Ihrem Lieferanten. Dzu halten. sowWwie Kleinmöbel aller Aut, Priumph- und Schaukelstahle kaufen Sie am billigszen im 7151 98. Möbelkaufhaus E. Fistiner 9 8. 17 — Telephon 4888. 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Doch verſöhnend klingt der Rachebericht in ein Wort der Liebe aus, das Thamar dem ſterbenden Kör Ahab, ihrem Jugend⸗ geſpielen, ſingt. 1 5 Märchen und Lieder von Prof. Th. Hul hſch, erſchienen im Verlage C. A. Kämmerer u. Co. Halle a. S. 1,80 M. Der Vey⸗ faſſer veröffentlicht hier eine Reihe ſchöner Märchen mit guter Erfindungsgabe und auf den echt naiven Ton geſtimmt. Die Lie⸗ der ſind poetiſch und verraten ein reiches Gemüt, wenn ſie auch in der äußeren Form noch nicht ganz flüſſig ſind. Gottesſtreiter. Ein Sang vom Staffelſee von Otfried (Preis: 2,50 /, geb. 3,50. Heckners Verlag, Wolfenbüttel) erzählende Dichtung im Stile der Epen Julius Wolffs, Wilhelm Webers und ähnlicher. Heleue von Nacowitza([Frau v. Schewitſch;„In majorem Dei gloriam“. Eine Lebensgeſchichte. 368 S. Berlin 1910. Hugo Ber⸗ mühler Verlag. Preis 4% Platt's Univerſal Weihnachts⸗Album. 1 Verlag Johaunes Platt, Berlin SW. 61 iſt ein vollkommenes Weihnachtsalbum, es enthält 32 Komppſitionen, darunter faſt alle bekaunten Weihngchts⸗ lieder mit vollſtändigem Text—(proteſtantiſch und katholiſch) außer⸗ dem noch 12 der beliebteſten Weihnachtsſtücke von Kienzl, Moreng ete. 2/ms Ims Violine— Geſaug ganz leicht— leicht und mittelſchwer. In jeder Familie wo ein hübſches Weihnachtslied geſungen oder ge⸗ ſpielt wird, wird das Album willkommen fein. Im Zwielicht der Liebe“ von Bernd Iſemann, er⸗ 2 9 Hagen. Eine Friedrich „Im ſchienen im Verlage von E. W. Bouſels u. Ko. München. Eine Novelle, die aus dem Irrgarten der Liebe erzählt Die Fabel iſt intereſſant in der Erfindung, doch vermochte der Verfaſſer den Stoff noch nicht zu meiſtern. Vieles iſt noch un⸗ klar und es fehlt noch die große ſtraffe Linie, die feine klare pſycho⸗ logiſche Führung in der Erzählung. Der Verfaſſer hat ſich von ſubjektiven Erleben oder Wünſchen zum objektiven Geſtalten noch nicht durchgerungen, doch immerhin iſt die Novelle eine bemer⸗ kenswerte Talentprobe. In Südweſtafrika gegen die Hereros. Nach den Kriegstage⸗ büchern des Obermatroſen G. Auer. Mit Geleitwort des komman deurs der Schutztruppen Oberſt v. Glaſenapp. Mit 52 Bildern naiß eigenen Aufnahmen und 1 Karte. Verlag von Ernſt Hoſmann u Es, in Berlin W. 35.— Preis geb. 4½ ½; in Geſchenkleinband ½. Ein Mitkämpfer, der 18 Monate lang an den Feldzügen gegen Hereros und Hottentotten teilnahm, ſchildert hier friſch, anſchau ſich Und ſchlicht den ganzen aufreibenden Buſchkrieg aus eigener Au⸗ ſchauung und weiß den Leſer bis zum Schluſſe in ſteter Spaunung —....———— ereree, uſw. 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Dies wird durch Tauſende unverlangter An⸗ erkennungsſchreiben beſtätigt. Muſter und Preisverzeich⸗ Kiſſe wolle man verlangen vom 12018 hürtuger Handweber⸗Verein Gotha. Vorſitzender C. F. Grübel, Kaufmann und Landtagsabgeordneter. Der Unterzeichnete leitet den Verein kaufmänniſch ohne Vergütung. 8 Bitte. Das Herannahen des Weihnachtsfeſtes veranlaßt uns, auch in dieſem Jahre wieder an edle Menſchen⸗ und Kinderfreunde die herzliche Bitte zu richten, uns durch Zu⸗ wendung milder Gaben in die Lage zu verſetzen, den unſerer Obhut anvertrauten Waiſenkindern ein frohes Weihnachtsfeſt zu bereiten. Wie ſchwer müßten es doch dieſe der Fürſorge liebender, ſorgender Eltern entbehrenden Kinder empfinden, wenn ihnen eine Weihnachtsfreude ver⸗ ſagt bliebe. Wir glauben auch in dieſem Jahr keine Fehlbitte zu tun, wenn wir uns wiederum vertrauensvoll an den be⸗ kannten Opferſinn der Bevölkerung Mannheims, die ſtets ein warmes Herz für unſere Waiſen gezeigt, und noch immer ein beglückendes Gefühl darin gefunden hat, auch dieſen armen Kindern eine Freude zu bereiten, mit obiger Bitte wenden. Die Unterzeichneten, ſowie der Hausvater des Waiſen⸗ hauſes, Herr Hauptlehrer Georg Eckert hier, Seckenheimer⸗ ſtraße 45, ſehen Gaben an Geld, Spielſachen, Naturalien und dergl., wofür unſere Schutzbefohlenen ſtets dankbar ſein werden, gerne eutgegen. 61² Manunheim, den 28. November 1910. Der Stiftungsrat der Familie Weſpin⸗Stiſtung: von Hollander, Bürgermeiſter; Foshag., Stadtrat, Schwetzingerſtraße 110; Lamerdin., Stadtverordneter, Seckenheimerſtraße 78; Ler Adolf, Privatmann, I. II, 8; Ludwig Auguſt, Ingenieur, Luiſenring 39; Rippert Fried⸗ kich. Privatmann, R.81 Teſcher L. Stadtrat, M ltkeſtr. 6 Grosse Auswahl in: keinen Gelenk-Puppen, in allen Crössen, moderne Haarart P 2, 12, Pfanten. Damenfrisior 4 Haar Dflege Sanpann eh ften U. Parfumerien befindet sich jetzt parterre Caden mit 4 Separat·Kabinen) in Dresdner Bank Filiale MANNHEITM Aktienkapital und Reserven Mark 269 0800 080. Besorgung alſer bankgeschäftfichen Angelegenheiten Bergmaan dgetal 8 * ———— — 5 fadenlampe 700% Sromersparnis 700% Rein weisses Lichti Eängste Lebensdauerl Brennt in aflen Lagen! Ooulante Bedienung u. Ersatzlleferung. Haumptverkaufsstelle Licht& Kraft Sleetrrfkats-Bosasohaft at bertristter afnng. kein gekleidete Puppen u. S. w. 2 —— Puppen-Reparaturen. 15 Spezialität: Puppenperücken von echten Haaren. Alles in bester Qualität, zu billigsten Preisen. Heinrich Urhacm, D 3, 8, rrpe ber 1 Treppe hoch. 10271 Telephon 8512. Augartenstrasse 13. Bekauntmachung. Bekauntmachung. Die Stelle eines Feld⸗ hüters auf der früheren Ge⸗ markung Käfertal iſt neu zu beſetzen. 650 Geeignete Bewerber unter 40 Jahren, welche Ort und Perſonalkenntnis haben, ſo⸗ wie in 1118 ee 13 5 0 J1 erfahren ſind, wollen ihre Ein Posten zurückgesetzte Puppen extra billig. rn e Wnnmmnnn eſelbſtgeſchriebenen Lebens⸗ RRRBbriaufes mit eventl. Zeugnis⸗ 0 abſchriften und Gehalts⸗ 2 7 anſprüchen innerhalb 14 00 8 O O1 6 Tagen an das unterfertigte r 10526 deulher Bananen⸗ Eudcao „Marke Stoll“ Ausserst wohlschmeckend, gesund und nahrhaft. Vor- züglich als Frühstücks- und Abend. ür Kinder und Erwachsene, schwächliche und geistig angestrengte Personen. Harton 4 ¼ Pfd. 65 Pig., ½ Pfd. I. 28., ½ Pfd. 2. 40 M. Wiederverkäufer fordern Spezial-Offerte von B. Amt einreichen. 650 Städt. Gutsverwaltung: 8 2 Treiburger Beld-Lotterie Ziehung garantiert 20. Dezember 1910. Belanntmachung. Lose à 1 Mark Es wird hiermit zur 1I Lose 10 Mk. empfehlen alle Verkaufsstellen und Lenntnis gebracht, daß ein rrnnnene ene 0 kn Bereiche der elektr. Straßen⸗ bahn gefundenen ſtände im Hausflur Straßenbahndepots heim— Nulitsſtraße 2/12— mährend 6 Wochen zur Ein⸗ ſichtnahme ausgehängt iſt. Mannheim, 6. Dez. 1910. Städt. Straßenbahnamt: Löwit. 64⁴ Bekanntmachung. Gegen⸗ des Tobar,&, 2, Telephon 3588; oder 11378 Die Errichtung einer 3 Hof- Tel. Zwangs⸗Innung für bdwig 4 Schüttmelm. Uetferanten 0 4. 3 252. das Tapezier⸗ Polſter⸗ und Dekorateur⸗Ge⸗ 9 werbe betr. uUfruf. mr gebe machen vie irks 0. Von der Auswandernugs⸗Kommiſſion des„Hilfsvereins 1010 Deutſcher Jnden, Abteilung Hamburg“ wird uns der be⸗ klagenswerte Zuſtand geſchildert, in welchem rufſiſche Juden, die nach Amerika auszuwandern gedenken in Ham⸗ Burg ankommen. utblößt von dem Nötigſten mangelt es ihnen haupt⸗ fächlich an Bekleidungsgegenſtänden und bitten wir um guütige Zuwendung von Kleidungsſtücken und Schuhzeng aller Art, für Erwachſene und Kinder. wonach mit Wirkung vom 1. Januar 1911 ab ſämtliche Gewerbetreibende, die das Tapezier⸗, Polſter⸗ und De⸗ korateurgewerbe in Maun⸗ heim ausüben, der von ge⸗ nanntem Zeitpunkte ab für den Stadtbezirk Mannheim Die Entgegennahme erfolgt durch Herrn Marcus 5 Wohlgemuth. G 5, 6, Telephon 1450; auch werden die Gegen⸗ ſtände auf gefl. Wunſch im Hauſe abgeholt. 21104 Polſter⸗ und Dekoraleur⸗ Mannheim, im Dezember 1910. gewerbe“ mit dem Sitz in blsverein Deutſcher Juden, Abteilung Mannheim. Mannheim anzugehören Wundee haben, rechtskräftig gewor⸗ den kſt, haben wir Tagfahrt wang A zur Beſchlußfaſſung über Weamte= Angeſtellte g F. können unter ſtreugſter Distretion ihren Bedarfſtatnts auf woch 21. in Teppichen, Gardinen, Stores, Vettvorlagen, Tiſch⸗ decken, Diwandecken, Schlafdecken, Fellen, Spachtel⸗ u. Rathanſes Litera F 1 Nr. 5 Erbſtüll⸗Bettdecken, Knoleum⸗ und Oinoleum⸗Teppiche ꝛe⸗ anberaumt. 649 von einem Spezial⸗Geſchäft Mannheimes unter be⸗ hierzu werden die betei⸗ quemen Zahlungsbedingungen ohne Preisaufſchlag ligten Handwerker einge⸗ erhalten. laden. Offerten unter Nr. 11633 an die Expedition des 5 e 1910. 2 8 7 Mannheimer General⸗Anzeigers, E 6. 415 Auffchtsbehs—5 05 Ar. Finter. inMann] Maren- u. Möbel- brelithaus Abzaplung von 1 wöchentlieh an Knaben-, Damen-, Mädchen- bonfectlon Möôbel, Betten, Polsterwaren Kinderbetten Klelnste Anzahlung — Rgellste Bedlenung Tücht. Friſeuſe empfiehlt ſich. Jungbuſchſtr. 29, 3. St. au¹,t 4 Die Inhaber der Pfand⸗ ſcheine über die jetzt verfal⸗ lenen Pfänder vom Monat November 1909 über Gold⸗ vfänder(rote Scheine) Lit, A Nr. 36558 bis mit Nr. 40183 über Kleider⸗ und Weiß⸗ zeugpfänder(weiße Scheine) Lit. B Nr. 24566 bis mit Nr. 31161 und(grüne Scheine) Lit. O Nr. 63467 bis mit Nr. 69746 ferner vom Monat Mai 1910 über Sparkaſſenbücher (blaue Scheine) Lit. D Nr. 147 bis mit Nr. 152 werden aufgefordert, ihre Pfän⸗ der ſpäteſtens im Laufe des Monats Dezember 1910 guszulöſen, andernfalls dieſe Pfänder zur Verſteigerung gebracht werden. 622² Mannheim, 1. Dez. 1910. Städtiſches Leihamt. Weihnachtshilte Der Evang. Hilfsverein der Friedeuskirche richtet auch in dieſem Jahre an ſeine Freunde und Woßhl⸗ täter die herzliche Bitte: Helft uns zie Weihnachts⸗ beſcherung armer, würdiger Familien unſerer Gemeinde ermöglichen! Miete und Lebensmittel ſind teurer denn je. Mancher Familie wäre es unmöglich, am Weihnachtsabend ihren Kin⸗ dern auch nur die kleinſte Freude zu bereiten, wenn der Hilfsverein nicht hilft. 180 Familien mit gegen 500 Kindern warten auf uns. Möge unſere Bitte nicht un⸗ gehört verhallen! Gaben an Geld, Lebensmitteln, Klei⸗ dungsſtücken, Spielzeug neh⸗ men die unterzeichnet. Vor⸗ ſtandsmitglieder mit herzl. Dank in Empfang. Frl. Seib, T 6, 23; Frau Direkt. Boveri, Mollſtr. 49a; Frau Kirchenrat Greiner, Seckenheimerſtr. 14) Frau Fabrikant Palm, Werder⸗ platz 1; Frau L. Woff, Tatterſallſtr. 31; Frau FJ. Ziegler, Traitteurſtraße 21. Stadtpfarrer Dr. Hoff und Frau, Werderpl. 16, Stadtpfr. Höhler und Frau, Traitteur⸗ ſtraße 48, Stadtvikar Dahmer Traitteurſtr. 44. 21094 Ale Nähmaſchinen werd. grün-J repariert. 41534 Joſ. Kohler, Mechan., P 4, 6. verlängerte Kunststrasse, vis--vis Hof. Neue Telephon-Nummer 71440. — 30⁰ Mannheim, den 13. Dezember. 11 1 Konditorei Thraner EGER Hof-Friseur — 2 12066 Bekanntmachung. Herſtellung der öffentlichen Gehwege durch die Stadtgemeinde betr. Nr. 34126J. Wir haben die Wahrnehmung gemacht, daß in zahlreichen Fällen die Grundſtückseigentümer die Her⸗ ſlellung der Gehwege ſelbft ausführen laſſen. Wir machen wiederholt darauf aufmerkam, daß dieſes Verfahren unzuläſſig iſt, da nach dem bereits mehrfach ver⸗ öffentlichten Gemeindebeſchluß vom 22. Februar 1910 die ferſtmalige Herſtellung mit Ausnahme der vorläufigen Gangbarmachung ſowie jede Erneuerung der öffent⸗ lichen Gehwege Sache der Stadtgemeinde iſt. Wir werden genötigt ſein, künftighin gegen Grundſtücks⸗ eigentümer, die obige Beſtimmung nicht genau befolgen, mit allen uns zu Gebote ſtehenden Mitteln einzuſchreiten. Mannßheim, den 4. Auguſt 1910. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Warnung! Nr. 53822 J. Eine hieſige Firma empfiehlt gegen häß⸗ liche Damenbärte, überflüſſige Haare in Geſicht und an den Armen ein Euthaarungsmittel„Glatta“, das angeblich voll⸗ ſtändig unſchädlich ſein ſoll. Eine Unterſuchung ergab, daß das Präparat aus einem Gemiſch von Schwefelſtrontium (Strontiumſulfid, Zinkozyd und Kartoffelſtärke beſteht. Die Wirkung beruht darauf, daß das mit Waſſer zu einem Brei angerührte Präparat infolge der ätzenden Wirkung des Strontiumſulſids die Eigenſchaft hat, Haare zu einer gallertartigen Maſſe zu löſen, wodurch ſeine Verwendung als Enthaarungsmittel bedingt iſt. Schwefelſtrontium in Teigform auf empfindliche Haut gebracht, iſt ebenſo wie Schwefelbaryum, Schwefelcalcium imſtande, Entzündungen und Aetzungen der Haut hervorzurufen. Wir warnen vor Anwendung dieſes Mittels. 653 Manunheim, den 8. Dezember 1910. Ortsgeſundheitsrat: Ritter. Weihnachtsbitte. Wiederum klopfen wir an den Türen aller edel⸗ denkenden Menſchen⸗ und Kinderfreunde an mit der in⸗ ſtändigen Bitte, zur Ermöglichung einer Chriſtbeſcherung für die Kinder des katholiſchen Knabenhauſes„St. Anton“, A 4, 4 ein Scherflein beitragen zu wollen durch gütige Spendung von Kleidungsſtücken, Schuhen, Spielwaren und ſonſtigen das Kinderherz erfreuenden Geſchenke. Auch Geldga und Sammelgegenſtände, wie Staniol uſw. find herzkich willkommen und werden dankbarſt angenommen von dem Unterzeichneten und den Schweſtern der Anſtalt. Zeltler. — Joſeph Bauer, Stadt⸗Dekan. Weſhaüchbitlel Im unteren Pfarrbezirk der Konkordienkirche befin⸗ den ſich viele arme Familien, denen der unterzeichnete Pfarrer wie alljährlich eine Weihnachtsfreude bereiten möchte. Er wendet ſich daher an ſeine Freunde mit der herzlichen Bitte um freund⸗ Allen liche Unterſtützung. Gebern herzlichen Dank zu⸗ vor! 21032 A. o. Schoepfſer, Pfarrer. Weiſſnachtsbitte. Alle Jahre wieder kommt das Chriſtuskind— und mit ihm ſeine Freunde, die Kin⸗ der, die Alten, die Armen, die Kranken, die Witwen und Waiſen, in denen er erkennt ſein will und in denen man ihm dienen kaun und ſoll. In ihrer Aller Hütte und Horz ſoll ein Strahl der Weihnachtsfreude fallen,„die allem Volk widerfahren iſt“. Darum bittet der Unter⸗ fertigte auch dieſes Jahr wieder alle Glieder und Freunde der unteren Luther⸗ pfarrei um milde, freundliche Gaben in Geld und an Na⸗ turalien(beſonders willkom⸗ men ſind auch abgelegte Sachen und Spielzeug für Kinder), damit er den zahl⸗ loſen Anforderungen, die an ihn ſeitens der armen, faſt ausſe ſeßlich aus Fabrik⸗ arbeitern beſtehenden Bevöl⸗ kerung ſeines Bezirks ge⸗ ſtellt werden, einigermaßen gerecht werden kann! Ueber alle Gaben wird ſeiner Zeit öffentlich quit⸗ tiert. 7 Paul Klein, Stadtpfarrer der II.(unte⸗ ren) Lutherpfarrei in der Neckarſtadt(Dammſtr. 39). Slädl. Nechtsauskunftsſtelle erteilt Unbemittelten in al⸗ len Fragen des privaten und öffentlichen Rechts koſtenloe Auskunft. 32804 Saal 11 des alten Rathauſes (parterre). Sprechſtunden: Montaa abend—8 Uhr. Freitag abend—8 Uhr. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Weihnachtsbitte der Herberge zur Heimal. Für das kommende Weih⸗ nachtsfeſt bitten wir auch in dieſem Jahr wieder um freundliche Zuweiſung von Gaben, die mit dazu dienen ſollen unſern etwa hundert fremden Gäſten und Arbeits⸗ geſellen eine angemeſſene Beſcheerung zu ermöglichen. Außer Geldgaben ſind Klei⸗ dungsſtücke und Leibwäſche aller Art, auch Backwerk und Bücher oder Zeitſchriften ſehr willkommen. Auf ſchrift⸗ liche oder telephoniſche Mit⸗ teilung hin, laſſen wir die Sachen gerne abholen. Des freudigen Dankes der Em⸗ pfänger ſei jeder Geber ge⸗ wiß. 20¹⁰ Mannheim, im Dez. 1910. Der Vorſtand: Direktor Dr. Otto Schneider A 2, 1, Vorſitzender. N Direktor, 5 77 Bongnet, Privatter, B 5, 2: Egelhaaf, Privatier, Fried⸗ richsring 2a: Engelhard, Priv., Reuners⸗ hofſtraße 8: Kauffmann Otto, Fabrikant, Hildaſtraße 15; Landſittel, Kfm., S 3, 14; Lubwig., Ingenieur, Ouiſenring 39;: Schmelcher, Direktor, Reu⸗ nershofſtraße 17; v. Stadtpfarrer, Stritter Lnd., Kfm., E 7, 17 Wendling. Prof., Rheinau⸗ E augugter der Anſtalt Müller, U 5, 12. Flechten anss. u. trockene Schuppenflechte, skroph. Ekzema, Hautausschläge, Offene Füße Beinschäden, Beingeschwüre, Ader- beine, böse Finger, alte Wancden sind oft sehr hartnäckig wer bisher vergeblich hoffte —— æu werden, mache noch einen ersuch mit der bestens bewänrten 2 Rino-Salbe krei von schädlichen Bestandteilen. Dose Mark 1,18 u. 2,25. Pankschreiben gehen täglich eig. 2 tzung: Wachs,„ Bei Imker Waetzel, Frei⸗ burg i. B. erhältlich: Honig, ächt, blutbild., lecker, haltbar. .'s Honig namh. Poſtdoſe geſchl. goldgelb, 10 4 Schei⸗ benhon. 11,70, ptfr. 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