aF oo 1 1 Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. 8 Bringerlohn 80 Pig. monatlich,* durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfig, In ſera te: der Stadt Rannheim und Umgebung. Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Auzeiges Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Die Golonel⸗Zelle... 28 Bg· Geleſeuſte und verbr.etſte Zettung Taglich 2 Husgaben Eigene Rebaktionsbureaus Redattion 1 Auswärtige Inſerate 30„ in Mannheim und Umgebungz.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Erpedition und Verlags · Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Augahme ſür das Mittagsblatt Morgens 9 nßhe, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. buchhandlung. 18 Nr. 684. Freitag, 16. Dezember 1910. Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. Celegramme. Prinz Max von Sachſen— der Ketzer. J Berlin, 16. Dezbr.(Von unſerem Berliner Bureau.) Die„Tägliſche Rundſchau“ erhält von ihrem römiſchen Mitarbei⸗ ter einen Auszug aus dem Artikel des Prinzen Max in der erſten Nummer der neuen Zeitſchrift„Rom und Orient“, die aus dem Buchhandel zurückgefordert worden iſt. Der Mitarbeiter der„Tägl. Rundſchau,“ drahtet: Eis⸗ hochſtehende geiſtliche Per⸗ ſönlichkeit verſchaffte mir den Artikel des Prinzen Max. Der Ar⸗ tikel iſt die ſchärfſte Anklage gegen das römiſche Syſtem. Er be⸗ ſchuldigt die Päpſte der lateiniſchen Kirche gewalttätig und herrſch⸗ ſüchtig geweſen zu ſein und unter Union nur völlige Unterjochung verſtanden zu haben, aber nicht Gleichberechtigung. Er erinnert daran, daß in den erſten Jahrhunderten die Kirche keine Mon⸗ archie war und zur abſoluten Monarchie erſt durch die Fälſchung des Pſeudo Iſidor. Ein ſolches Syſtem könne man dem Orient nicht auferlegen. Der Papſt ſolle Selbſtverleugnung üben und den Orientalen geſtatten, die Auffaſſung der erſten Zeiten vom Primat zu bekennen. Auch ſolle der Papſt eine Selbſtverwaltung geſtatten und auch auf Geldſucht verzichten. Wenn die Orientalen tauſende von Franken für die Biſchofswahlen und anderen Dis⸗ penſen zahlen müßten, würden ſie Geldgier als Beweggrund der römiſchen Unionbeſtrebungen anſehen. Die jetzt unierten Griechen ſeien nur gewöhnlich maskierte Lateiner. Auch in Glaubensſachen ſolle Rom von den Drientalen keine Annahme von Dogmen ver⸗ langen, die die lateiniſche Kirche ſelbſt geſchaffen hat. Zum Schluß erinnert der Prinz an das hochmütige herrſchſüchtige Gebaren des Papſtes Nikolaus., an Leo ILX., an die Rückſichtsloſigkeit Innozenz III. gegenüber den Griechen, an die gefälſchten Väter⸗ texte und Stellen aus Konzilbeſchlüſſen derſelben zugunſten der Aufſtellung des Dogmas vom Primat, Fegefeuer und anderen Dogmen. Der Artikel des Prinzen, ſo erklärte dem Korreſpon⸗ denten der Täglichen Rundſchan die hochſtehende Perſönlichkeit, ſage der römiſchen Kurie bittere nie gehörte Wahrheiten und wird im Orient ungeheures Aufſehen machen. Der„Deutſchen Tageszeitung“ wird hierzu von ihrem Korre⸗ ſpondenten telegraphiert, das betreffende Heft der Zeitſchrift „Rom und Orient“ iſt aus der Oeffentlichkeit zurückgezogen, ſeine Verbreitung iſt bei der Strafe der Exkommunikation verboten worden. Prinz Max war wegen ſeiner brientaliſchen Studlen und ſeiner Stellung als Freiburger Thelogieprofeſſor von der gen. Zeitſchrift zur Mitarbeit eingeladen worden. Der Leiter der Zeitſchrift, Abt Pellagrini erkannte ſofort, daß die Ausführungen des Prinzen ſehr kühn ſeien und mehr den orientaliſchen, als den römiſchen Standpunkt vertreten; aber er unterließ eine ausdrück⸗ liche Verwahrung, da die Zeitſchrift grundſätzlich an der ſach⸗ lichen Verantwortung des Verfaſſers feſthielt und er in der näch⸗ ſten Nummer eine ausführliche Widerlegung bringen wolle. Dieſe Widerlegung erſchien tatſächlich in den nächſten Tagen und be⸗ trifft ſowoyl die hiſtoriſchen wie die dogmatiſchen Ausführungen des Prinzen. Prinz Max harte u. a. behauptet, daß auf dem Kon⸗ zil in Florenz, auf dem an der Vereinigung der beiden Kirchen ge⸗ arbeitet wurde, römiſche Paters falſche Texte benutzt hätten und daß die römiſche Kirche noch ſonſt eine große Zahl gefälſchter Argumente benutzt habe. In dogmatiſcher Hinſicht genüge es, darauf hinzuweiſen, daß die Bekenntn'zunterſchiede der beiden Kirchen die päpſtliche Unfehlbarkeit, die Auffaſſung von der un⸗ befleckten Empfängnis und das Fegefeuer umfaſſ⸗n. Die Erklä⸗ rung Pellagrinis im„Oſſervatore Romano“ wurde durch Anzeige bei der oberen Kirchenbehörde erzwungen. Dieſe erwartet, daß Prinz Max ſeine Behauptungen öffentlich zurücknehme, andern⸗ falls erachtet ſie die Beibehaltung ſeiner Lehrſtellung für ausge⸗ ſchloſſen. Maul⸗ und Klauenſeuche in Oeſterreich⸗Ungarn. Prag, 15. Dez. Der Landeskulturrat für Böhmen ſtellt in einer Kundgebung feſt, daß infolge der überaus ſchnell ſich aus⸗ breitenden Maul- und Klauenſeuche in Oeſterreich rund 500 000 Rinder, in Böhmen allein 80 000 Rinder erkrankt ſind. Er pro⸗ teſtiert daher gegen die Fleiſcheinfuhr aus Argentinien und die Vieheinfuhr aus Italien, Holland, Frankreich und anderen Län⸗ dern. Die Kundgebung fordert eine Entſchädigung der Landwirte aus dem Staatsſchatz für die ihnen aus der Maul- und Klauen⸗ ſeeuche entſtehenden Schäder. (Mittagblatt.) ee Beſteuerung antomatiſcher Jeuerzeuge in Frankreich. „Paris, 15. Dez. Kammer. In der heutigen Sitzung der Deputiertenkammer erſtattete Dumont ſeinen Bericht über die Steuer auf automatiſche Feuerzeuge und beantragte deren An⸗ nahme. Finanzminiſter Klotz, Caillaux, Berteaux und der Vor⸗ ſitzende des Budgetausſchuſſes verlangten ſofortige Abſtimmung über die Vorlage, da es ſich hierbei um eine Einnahme von 28 Millionen für den Staat handele. Finanzminiſter Klotz ſagte, wenn man die automatiſchen Feuerzeuge im freien Verkehr laſſe, begünſtige man die ausländiſche Induſtrie zum Schaden der fran⸗ zöſiſchen, die nicht das Recht habe, ſolche Feuerzeuge herzuſtellen. Caillaux führte aus, wenn man die automatiſchen Feuerzeuge un⸗ beſteuert laſſe, ſo laufe man Gefahr, daß das ſtaatliche Zündholz⸗ monopol unwirkſam werde. Trotz Widerſpruches mehrerer Red⸗ ner wurde die ſofortige Beratung beſchloſſen. Auf Antrag des Deputierten Flandin wurde die Mindeſtſteuer auf 2 Francs für das Stück ſtatt der beantragten 2½ Francs feſtgeſetzt, nachdem Finanzminiſter Klotz und Berichterſtatter Dumont ihre Zuſtim⸗ mung erklärten. Die beiden erſten Paragraphen der Vorlage wur⸗ den angenommen. Sie geſtatten auf Antrag die Herſtellung von automatiſchen Feuerzeugen. Apparate aus gewöhnlichem Metall bis zu 10 Zentimeter Länge, Breite und Stärke werden mit 2 Fr. das Stück beſteuert, ſilberne mit 5 Francs, ſolche aus Gold oder Platin mit 20 Frs. Die Steuer auf größere Apparate bewegt ſich zwiſchen 5 und 40 Frs. Die übrigen Paragraphen enthalten Beſtimmungen über die Anwendung des Geſetzes, das ſodann im Ganzen mit 388 gegen 196 Stimmen angenommen wurde. Neue blutige Kämpfe in Mexiko, OLonbon, 16. Dez.(Von unſerem Londoner Burean.) Es ſcheint nunmehr, daß die Revolution in Mexiko durchaus noch nicht ſo niedergeſchlagen iſt, wie die Erklärungen der Regierung der Welt weiß machen wollen. Im Norden des Staates haben jetzt wieder heftige Kämpfe ſtattgefunden, in denen allein über 300 Rebellen gefallen ſein ſollen. Die Verluſte der Regierungstruppen werden nicht angegeben. Dieſe Meldung ſtammt von dem Korreſpondenten der„Aſſociated Preß“, der ſich bei General Novarro an der Frout befindet. Die Kämpfe, die am Sonntag begannen, waren außerordentlich ſcharf. Die Rebellen gaben keinen Pardon, alle Verwundeten, die ſie auf dem Schlachtfeld fanden, machten ſie mit dem Bajonett nieder. Aber auch auf der anderen Seite ging man genan ſo vor, denn es wird berichtet, daß 30 Dorfbewohner, die nicht nach⸗ weiſen kounten, daß ſie ſich an der Repolution nicht beteiligten, ohne weiteres niedergeſchoſſen wurden. In Wa⸗ ſhington iſt man nunmehr zu der Ueberzeugung gekommen, daß die offiziellen Telegramme der Regierung von Mexiko durchaus unwahr ſind und daß man noch weniger auf ſie geben könne wie ſonſt gewöhnlich auf die offiziellen Erklärungen der romaniſchen Republiken Mittel⸗ und Südamerikas. Die Wahlen in England. OLondon, 16. Dez.(Von unſerem Londoner Buxreau.) Die Liberalen gewannen geſtern wieder zwei Kreiſe und die Unioniſten einen. Bisher haben die Liberalen einen Gewinn mehr zu verzeichnen wie die Oppoſition. Es ſtehen nunmehr noch 61 Wahlkreiſe aus. Gewählt ſind 257 Konſervative, 240 Liberale, 39 Arbeiterpartei und Sozialiſten, 65 Redmondiſten und 8 Anhänger 'Briens. Der Abgeordnete Bottomley, der ſich nunmehr end⸗ gültig von der liberalen Partei losgelöſt hat, wird nicht mehr als Mitglied der Regierungspartei betrachtet. Er will das Partei⸗ ſyſtem überhaupt abſchaffen und durch ein Buſinaßgovernement, eine reine Geſchäftsregierung erſetzen. Der Premierminiſter er⸗ lärte geſtern in Redford zum erſtenmal mit aller Beſtimmtheit, daß die Reformen, welche die Regierung plane, in vollem Um⸗ fange zur Ausführung gelangten, da der Ausfall der Wahlen durchaus genüge, um der Regierung die nötige Stütze zu geben. Außerdem betonte der Miniſter, daß die Iren nur einen geringen Teil der Regierungspartei ausmachen, weshalb die Regierung durchaus nicht von den iriſchen Nationaliſten abhängig ſei. Er halte es nunmehr als an der Zeit, daß ſein Gegner Miſter Bal⸗ four dieſe Fiktion endlich fallen laſſe, um ſo mehr, als die Libe⸗ ralen nach wie vor auf feſten Füßen ſtehen. Auf der anderen Seite macht die Haltung der Konſervativen jetzt einen ſchlechten Eindruck, denn kaum ſind die Ausſichten bei einem Erfolg bei den Wahlen geſchwunden, ſo beeilen ſich auch ſchon die Führer der Konſervativen zu erklären, daß man nicht daran gedacht habe, die Tarifreformpolitik kalt zu ſtellen und daß auch der Vorſchlag, dieſe Politik noch einmal der Nation durch ein Referendum vor⸗ zulegen, nachdem die Konſervativen ans Ruder gekommen ſein ſollten, nur für dieſe Wahl gegolten habe. W. London, 16. Dez. In Caſtham hielt geſtern Lloyd George eine Rede, in der er erklärte, der Sieg ſei gewonnen. Die Re⸗ gierungsmehrheit ſei heute bereits größer als diejenige, die zur Abſchaffung der Korngeſetze führe. Am Samstag werde ſie zwei⸗ mal ſo groß ſein, als die, welche Disraeli 6 Jahre hindurch am Ruder hielt. Dennoch behaupten die Toryzeitungen, die Regierung ſei geſchlagen. Die Konſervativen ſeien eben der Anſicht, daß ein Demokratenſieg niemals zähle, es ſei denn, daß er den Willen der Ariſtorkatie zur Ausführung bringe. Dieſer Auslegung den Verfaſſung will die Regierung ein Ende bereiten. Die Konſev⸗ vativen ſeien bemüht, die Verfaſſung zu ruſſifizieren. Aber ſis würden in wenigen Wochen bald einſehen, daß der Sieg der Ro⸗ gierung Tatſache iſt. Die Vetobill ſei nicht der Abſchluß, ſondern der Beginn des Programms der Regierung. Dieſe ſei entſchloſſen unter allen Umſtänden den Weg weiter zu gehen, bis die von dew Volke geforderten Reformen erreicht ſeien. 55 Erhöhung der ſpaniſchen Friedenspräſenzſtärke. W. Madrid, 16. Dez. Die Kammer hat heute den Entwurf des Geſetzes angenommen, die die Präſenzſtärke um 25 000 auf 135.000 Mann erhöht. .ektander. Ein Schulbeiſpiel für den Fanatismus des gebildeten Polentums. Der Nationalitätenkampf in der Oſtmark hat auf polni⸗ ſcher Seite ſchon ſo manche Abſurditäten gezeitigt, von denen man glauben möchte, daß ſie ſchwerlich übertroffen werden können. Die in den nachfolgenden Zeilen geſchilderten Tat ſachen aber, die ein findiger Reporter vielleicht nicht u zutreffend mit der Spitzmarke„Der germaniſierte Hund und die polniſche Haushälterin“ verſehen könnte, dürften doch alles in den Schatten ſtellen, was von polniſchen Fanatikern auf dem Gebiete der Deutſchenhetze bisher geleiſtet worden iſt. Ein beſonderes Intereſſe gewinnt die Angelegen⸗ heit noch durch die Stellung der beteiligten Perſönlichkeit. Unter dem Pfeudonym Tektander erſchien vor einiger Zeit in der polniſchen Sankt Adalbert⸗Druckerei in Poſen eine Broſchüre„Meine Haushälterin“, Beiträge zur Pſycho⸗ logie der Haushälterinnen bei polniſchen Geiſtlichen. Der Verfaſſer iſt der vor kurzem an die Univerſität Krakau be⸗ ruſene Poſener Ehrendomherr Zimmermann, der Korreſpondent der„Kölniſchen Volkszei tung“ in polniſchen Angelegenheiten. Wenige Tage nach dem Erſcheinen des Buches hat der Verfaſſer die ganze Auf⸗ lage aus dem Buchhandel zurückgezogen, und ſo mögen wohl nur wenige Exemplare dieſes intereſſanten Büchleins ihren Weg in die Oeffentlichkeit gefunden haben. Mit Rückſicht auf das Deutſchtum iſt das Verſchwinden dieſer eigenartigen Broſchüre ſehr zu bedauern, denn kein Schriftſtück kann die finnloſen Verhetzungen polniſcher Fanatiker beſſer illuſtrieren, als das ſatiriſche Werk Tektanders. Einige Proben mögen dies hier kurz beweiſen. 5 Auf Seite 63 erzählt der Verfaſſer die Leidensgeſchichte ſeines der Germaniſation anheimgefallenen— Hundes. Am meiſten imponierte ihm an dem Hunde, daß er deutſch ver⸗ ſtand,„obwohl er doch niemals in ſeinem Leben dieſe Sprache gelernt hatte“. Dann heißt es weiter:„Offendar hat Graf B. Recht, wenn er behauptet, daß alle Hunde deutſch ver⸗ ſtehen. Ich freute mich ſehr über die Bildung und Gelehrig⸗ keit des Tieres, und als der Magiſtrat(Abteilung für Hunde) mir ein Formular zum Ausfüllen zuſtellte, ſchrieb ich ſtolz unter die Ruhrik„Beſondere Kennzeichen“:„Ein ſehr intelli⸗ genter Hund, der beide Landesſprachen verſteht.“ In dieſem Jahre hatte ich Bedenken, die gleiche Bemerkung einzu⸗ ſchreiben, aus Furcht, daß man dies ſonſt von allen Hunden verlangen und ſie infolgedeſſen ebenſo quälen möge wie unſere Kinder.“ Nach einiger Zeit kommt der Hund in andere Hände und hört— horribile dietu— nicht mehr auf ſeinen guten polniſchen Namen Synek, ſondern nur noch auf die deutſche Ausſprache„Sineck“. Und der Eßrendomherr ung jetzige Univerſitätsprofeſſor redet den Hund alſo an: Siehſt du nun, wie weit es mit Dir gekommen iſt!? Du biſt kein Lehrer und haſt dennoch deinen Namen verdeutſcht!“ Kann man ſich eine zyniſchere Verhöhnung des Deutſch⸗ tums denken als dieſe Hundegeſchichte aus der Feder eines Prieſters, der das führende Zentrumsblatt über die Polen⸗ frage unterrichtet? Doch es kommt noch beſſer. Auf Seite 100 und den folgenden Blättern erzählt der Verfaſſer, wie ſeine Haushälterin ſich unter ſeiner Belehrung und ſeinem würdigen Beiſpiel allmählich zu einer unentweg⸗ ten Verteidigerin des Polentums entwickelt, wie er ihr nach und nach den national⸗polniſchen Chauvinismus eingeimpft hat. Wenn ein deutſcher Bettler um ein Almoſen baß, wies ihn der Verkünder der chriſtlichen Nächſtenliebe mit den barſchen Worten ab, daß die Deutſchen von ihrer Regierung ausreichend unterſtützt würden. Die einfache Haushälterin ſchumtelte anfangs mit dem Kopfe, eine ſolche Diebloſigkeit Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagvlatt.) Mannheim, 16. Dezember und Hartherzigkeit war ihr unbegreiflich.„Die Deutſchen „ helfen doch auch den Polen. Warum ſoll ich einem armen Deutſchen auf der Wanderſchaft nicht auch eine milde Gabe reichen?“ Mit Bedauern ſah der Ehrendomherr, daß ſeine Haushälterin noch lange nicht den Chauvinismus beſaß, ſie befolgte den Grundſatz„Der Pole zum Polen,“ aber das war auch alles. Erſt die Deutſchen haben ſie dann in die richtige Schule genommen und zwar bei Gelegenheit des Wreſchener Schulſtreiks. Da kam über die vorher ſo harmloſe Seele plötzlich die Erleuchtung, und als eines Tags der Telegraph die Kunde von der Ermordung des Königs Carlos von Portugal auch in das einſame Haus des Ehrendomherrn trug, da brach die Haushälterin in die Worte aus: 59 müßte man auch mit dieſem Bülow auf⸗ räumen!“ Hier haben wir ein typiſches Beiſpiel, wie das im Grunde ſeines Gemütes harmloſe ungebildete Volk, dem nationaler Chauvinismus noch ein ſpaniſches Dorf iſt, von gewiſſen⸗ loſen Seelſorgern verhetzt und verdorben, wie die Saat des Haſſes in ſein Herz geſtreut wird von denen, deren Beruf es iſt, nur Liebe und chriſtliche Duldung zu predigen, wie die Religion in den Dienſt der politiſchen Aufwiegelung ge⸗ ſtellt und mit rauher Hand das Beſte aus der Seele des Volkes geriſſen wird. Können wir uns da noch wundern, wenn der Fanatismus der Maſſen immer weiter um ſich greift? Doch der Fall„Tektander“ hat noch eine andere, nicht minder wichtige Bedeutung, indem er die trübe Quelle zeigt, aus der die Zentrumspreſſe ihre Informationen über polniſche Angelegenheiten ſchöpft. Ein Mann, der von ſolchem fanati⸗ ſchen Haſſe gegen alles Deutſche erfüllt iſt, kann nie und nimmermehr ein objektiver Beurteiler der Verhältniſſe ſein. Daß Tektander ſo unvorſichtig ſeine Maske gelüftet hat, iſt für das Deutſchtum außerordentlich wertvoll und kein deut⸗ ſches Blatt ſollte es unterlaſſen, auf dieſe Angelegenheit hin⸗ zuweiſen, damit alle Welt erkennt, wen die Verantwortung dafür trifft, daß der preußiſche Staat in der Oſtmark auf lange Zeit hinaus das Polentum aufs ſchärfſte über⸗ wachen muß. nötigen nationalen zwar bei ihren Einkäufen Wie geſagt, die hier beſprochene Schrift des Domherrn Zimmermann läßt erkennen, welchen Geiſtes der Gewährs⸗ mann der Kölniſchen Volkszeitung iſt. Aber nicht minder intereſſant und bezeichnend iſt, wie dieſes Blatt ſich leichten Herzens über dieſe Feſtſtellungen hinwegſetzt. Es ſchreibt in Nr. 1049(14. Dezember):„Wenn Dr. Zimmermann für die Kölniſche Volkszeitung geſchrieben hat, ſo hat er niemals Taktloſigkeiten und Gehäſſigkeiten in dieſelbe hineinzubringen auch nur verſucht. Damit iſt für uns der Fall erledigt.“ Glaubt die Kölniſche Volkszeitung wirklich, daß dieſer Mann, der in ſeiner Schrift über ſeine Haushälterin eine ſolche gehäſſige Geſinnung gegen die Deutſchen an den Tag legt, in ſeinen Artikeln, eine andere, vielleicht deutſch⸗freundliche Sprache führen kann? Tatſächlich beweiſen auch die Artikel, welche die Kölniſche Volkszeitung über die Polenfrage und Üüber die deutſche Politik im Oſten gebracht hat, daß diefe des Ekaſſers des Büchleins über die Hausbälterin würdig ſind. Polftische Jebersſcht. *Mannheim, 16. Dezember 1910. Die„Jaar-Poſt“ gegen den giſchaf nvon Mainz. Bekanntlich hat Biſchof Kirſtein an den Katholiſchen Raufmänniſchen Verein in Mainz eine Anſprache gehalten, in der er an die Vorgänge beim Augsburger Katho⸗ likentag erinnerte. Dort habe eine Zufallsmajorität die eingebrachten Anträge, wonach für die katholiſchen Kaufleute der Verband der katholiſchen kaufmänniſchen Vereinigungen die berufene Organiſation ſein ſolle, abgeändert. Sie, mteine Herren— ſo ſprach der Biſchof— werden es bei dieſem Beſchluſſe nicht belaſſen und im nächſten Jahr bei Tagung des Katholikentages in der Mainzer Biſchofsſtadt alles daran feten, daß dieſer Fehler beſeitigt wird.“ Zu dieſer Mitteilung ſchrieb die Saar⸗Poſt“: „Wir halten es für unmöglich, daß der Oberhirte der Mainzer Diszeſe ſich ſo geäußert hat, undglauben es dahereinfach nicht— und das aus äußeren und inneren Gründen. Daß die Aeußerung des bochw. Herrn ſo gelautet haben ſoll, halten wir ſchon desbalb für ausgeſchloſſen, weil tauſende und abertauſende von braven und guten Katholiken in anderen Verbänden ſtehen, ohne daß ſie irgenwie Schaden in ihrem Glauben gelitten hätten. Die genannte Korreſpondenz hat wieder einmal die Sache„anders gehört“, als ſie in Wirklichkeit iſt.“ Die„Saarbrücker Volkszeitung“(Nr. ſchreibt nun dazu folgendes: Wir haben Veranlaſſung g nommen, uns in Mainz an maßgebender Stelle zu erkundigen. Auf Grund der uns gewordenen, aus allerbeſter Quelle ſtammenden Informationen ſind wir in der Lage, nachfolgen⸗ des zu erklären: „Der Oberhirte der Mainzer Diszeſe, in deſſen Biſchofsſtadt die Wiege des Verbandes der katholiſchen kaufmänniſchen Vereine geſtanden hat, wünſcht, daß dieſem Verband der Charakter als der katholiſchen Organiſation für die kaufmänniſchen Berufe gewahrt bleibe, der ihm dei ſeiner Gründung gegeben wurde, und der die Garantie bietet, daß der Verband mit dem bisherigen Erfolg ſeine Aufgabe erfüllt. Da der fragliche Beſchluß in Augsburg, der mit einer Zufallsmehrheit den Wortlaut des geſtellten Antrages ab⸗ änderte, eine andere Tendenz verfolgt, die man in weiten intereſ⸗ ſierten Kreiſen als gefährlich für den Weiterbeſtand des Verbandes erkennt, ſo wünſcht der Biſchof, daß man eine Abänderung des Be⸗ ſchluſſes im Sinne der beſtehenden Eigenart des Verbandes er⸗ ſtrebe.“ Man ſieht hier übrigens, wie ſchnell die Zentrumspreſſe mit Ableugnungen bei ihr unliebſamen Tatſachen zur Hand iſt. Es darf nicht ſo ſein, alſo iſt es auch nicht ſo! Man hat„wieder einmal“ falſch gehört! Sehr einfach! Das bayeriſche Epiſkopat und die Tehrer. Der liberale Landtagsabgeordnete Cronauer, Haupt⸗ lehrer in Germersheim, der wie alle Lehrer in ganz Bayern auf Grund des gemeinſamen Vorſtoßes des bayeriſchen Epiſkopats gegen die„Bayeriſche Lehrerzeitung“ von ſeinem Pfarramt den Erlaß des biſchöflichen Ordinariats Speyer ebenfalls erhalten hatte, wendet ſich mit einem Schreiben an den Pfarrer von Germersheim, in dem er u. a. ſagt: Wenn ich als Katholik die Autorität des Kapitularvikariats in Hlaubensſachen auch anerkenne, ſo muß ich es doch mit aller Ent⸗ ſchiedenheit für jetzt und alle Zukunft ablehnen, Weiſungen entgegenzunehmen über Dinge, die auf einem Gebiete liegen, das der Machtſphäre des bayeri⸗ ſchen Epiſkopats entrückt ſein dürfte. Wie ich mich gegen⸗ über der politiſchen und meiner Fachpreſſe zu verhalten habe, das unterſteht meiner eigenen Beurteilung als Staatsbürger. Die An⸗ erkennung der Autorität kirchlicher Perſonen auf dem Gebiete der Glaubenslehre ſchließt auch für den treueſten Katholiken nicht die Urteilsfähigkeit und die Urteilsberechtigung aus darüber, daß die⸗ ſelben Perſonen auf anderen Gebieten Fehler und Mißgriffe machen können wie jeder Laie. Wenn Angriffe auf den Lehrerſtand in der„Bayeriſchen Lehrerzeitung“ zurückgewieſen werden, ſo er⸗ blicke ich darin keine Verletzung des religiöſen Gefühls. In der Tat nimmt aber ein großer Teil der katholiſchen Lehrerſchaft wie des katholiſchen Volkes überhaupt Aergernis an der Art der Betäti⸗ gung mancher Geiſtlicher auf politiſchem Gebiete. Falls das Kapitularvikariat in der Lage wäre, nach dieſer Richtung hin Weiſungen zu erteilen, ſo könnte dadurch viel mehr zur Befeſtigung des religiöſen Gefühls beigetragen werden, als durch die ſoeben an die katholiſche Lehrerſchaft ergangene, die vielmehr geeignet iſt, manchen Lehrer ſeiner Kirche zu entfremden, in der ich deswegen eine ungeheure ſchwere Gefahr für die katholiſche Reli⸗ gion überhaupt erblicke. In ähnlicher Form, nämlich mit einer höflichen aber beſtimmten Ablehnung jeglicher Einmiſchung in private, politiſche und Standesangelegenheiten der Lehrer, wird der Erlaß der biſchöflichen Ordinariate über das gan Land hin in allen Lehrervereinen beantwortet werden. Die Antwort verſpricht damit zugleich eine Kundgabe des feſten Willens der bayeriſchen Lehrerſchaft zu werden, durch kein Mittel, durch keinen dritten oder vierten Verſuch in ihren bewährten Standesverein Zwieſpältigkeiten tragen zu laſſen. Die ganze Angelegenheit ſoll, ſoweit die „Münch. N. Nachr.“ nach vielen Stimmen aus der Lehrer⸗ ſchaft unterrichtet ſind, weder als eine kirchlich noch als eine parteipolitiſche, ſondern als reine Standesfrage behandelt werden ohne Anlehnung an irgend eine Partei. Die Münchener Lehrerſchaft will am Montag abend in einer Vollverſammlung des Münchener Bezirkslehrervereins die Angelegenheit durchberaten und erledigen. Oſtmarkennerein und freie Arztwahl. Die Geſchäftsſtelle des Deutſchen Oſtmarkenvereins ſchreibt uns: Wie aus mehrfachen an die Vereinsleitung gerichteten Zuſchriften hervorgeht, hat der Punkt 5 der in der Geſamt⸗ ausſchußſitzung zur Reichsverſicherungsordnung gefaßten Ent⸗ ſchließung:„Der Oſtmarkenverein empfiehlt bei der Regelung der Arztfrage das Syſtem der freien Arztwahl weder geſetz⸗ lich vorzuſchreiben noch überhaupt zu fördern und ganze Feuilleton. Wiener Burgtheater Premiere. [Telegramm unſeres Wiener Mitarbeiters.) *Wien, 15. Dez. Dem ſchwerblütigen„Medardus“ folgt ein ſehr leichtblütiges Bersluſtſpiel Oskar Blumenthals und Rudolf Sothars auf dem Fuße„Die drei Grazien“, das heute im Burgtheater zur Uraufführung gelangte. Es ſpielt, was ſich bei ſeinem Versluſtſpiel von Blumenthal und Lothar beinahe von ſelbſt —— in der Renaiſſancezeit und zwar in Flandern. Der regie⸗ kende Graf Balduin zieht ſoeben mit ſeiner neuvermählten jungen Gattin Mechthilde in die Hauptſtadt ein. Mechthilde ſtammt aus der frommen Provence und das erſte was ihr ſittenſtrenges jung⸗ fräuliches Auge beleidigt, find drei Grazien, die in dem ihr zu Ehren peranſtalteten Feſtzug in unbekümmerter Nacktheit mitwan⸗ dern. Ein Scherz des Arrangeurs, des Malers Peter Jordan, eines großen ungenierten Lebemanns. Man ſagt ihm nach. daß keine Frau ſein Atelier ſo verlaſfe, wie ſie es bekreten habe. Auf Wunſch der empörten Gräfin wird ſofort ein Edikt erlaſſen, das alle Nackt⸗ Beit im Lande verbietet, auch den Malern und Modellen und über⸗ Haupt zu größter Sittenſtrenge auffordert. Nun iſt Jordan gerade im iffe ein Frauenbildnis fertigzuſtellen und es fehlt ihm nur das Modell für den Nacken. Da tritt eine tiefverſchleierte Dame in ſein Atelier: die Gräfin, die den verruchten Menſchen kennen leruen will. Sie kommen ins Geſpräch, ſie gibt ſich zu er⸗ kennen und der Maler verliebt ſich heftig. Da bemerken ſie, daß der Graf ins Haus eintritt. Es gibt nur eine Rettung aus der bebenklichen Situation: Mechthilde muß ſich als Modell für das Waufſtellen, mit aufgelöſtem Haar und tief verſchleiert. Der Graf, der zu dem Maler gekommen iſt, um ſich mit dem erfahrenen Lebemann über die kalte Unnahbarkeit ſeiner frommen jungen Frau zu beraten, erblickt die Verſchleierte, iſt entzückt und gibt ſich r ein am Minnewaſſer. Iu dieſem Waſſer foll nämlich Frau Minne einmal gebädef haben, daher ſtammt galante Heilkraft und deshalb finden ſich hier auch alle mögl Paare aus der Stadt ſich jetzt erſt ziehen muß. Um dieſe drei Hauptfiguren iſt eine ganz und größerer höfiſcher und bürgerlicher E denen die einer alten Haushälterin und eines f jungen Burſchen die komiſchſten find. Die Handlung iſt geſchickt geführt. Pikanterie und Erotik trotz des bedenklichen Anſcheins ſehr zahm und ſtellenweiſe recht füßlich. Die Figuren ſprechen in frei Jamben, in deren fließendem Lauf manchmal ein hübſches Wort auftaucht i 5 ſalonfähig erotiſches L Renaiſſanceakte ſehr v wendet. Die Hauptrollen wer und Senders und Herren Tr mant und luſtig geſpielt. Ein lang ganz angenehm amüſieren kann. Mehr will ja das Publikum nicht— und Blumenthal und Lothar auch nicht. Die heutige Uraufführung hatte einen freundlichen Erfolg zu verzeichnen. cen ein. Schließlich auch das gräfliche Paar, das weiter⸗ verliebt, während der Maler beſchämt Ludwig Hirſchfeld. Vortrag Dr. Carl Hagrmanns im Kaufmänniſchen Nerein. Dr. Carl Hagemann, unſer früherer Intendant, ſprach geſtern Abend im Muſenſaale über die Aufgaben des modernen Theaters“. Es waren ſehr feſſelnde Ausführungen, von hohem Wollen und Idealismus getragen, die gerade für uns, und hier an der Stätte ſeiner früheren Wirkſamkeit, von hohem Intereſſe waren. Es iſt ein Unterſchied, ob man von einem Redner genügend diſtanziert iſt oder nicht. Hagemanns Schaffen, als Leiter unſerer Hofbühne, haben wir aus unmittelbarer Nähe verfolgen dürfen. nahmen vorzuſehen, die gewährleiſten, daß die Krankenkaſſen dieſes Arztſyſtem nicht gegen ihren Willen einführen müſſen“, innerhalb der Aerztekreiſe eine gewiſſe Beunruhigung hervor⸗ gerufen. Wir ſtellen daher feſt, daß nur infolge eines be⸗ dauerlichen Verſehens bei der Veröffentlichung dieſer Ent⸗ ſchließung der eigentlich ſelbſtwerſtändliche Zuſatz weggelaſſen wurde, daß die Wünſche des Vereins bezüglich der Reichs⸗ verſicherungsordnung nur für die mit polniſcher Bevölkerung durchſetzten Gebiete geltend gemacht ſollen. Die Entſchließung ſollte zum Aus⸗ druck bringen, daß im nationalen Intereſſe in der Reichs⸗ ing Vorkehrungen getroffen werden müſſen, derden verſicherungsordn die es ermöglichen, in ſolchen Fällen von der„Freien Arztwahl“ abzuſehen, in denen ihre Einführung eine Gefahr für das Deutſchtum in ſich ſchließen würde. Badiſche Politik. Baden⸗Baden, 15. Dez. Frhr. Aug. v. Göker keil auf die Zeitungsnotiz, er beabſichtige, ſein Mandat zur Erſten Kammer niederzulegen. mit, daß dieſe Frage noch iy keiner Weiſe an ihn herangetreten ſei. Der Antimoderniſteneid in der Dibözeſe Freiburg. i Freiburg i.., 15. Dez. Der„Köln. Ztg.“ wird von hier gemeldet: Während in anderen vorwiegend katholiſchen Län⸗ dern der Klerus den Antimoderniſteneid bereits abgelegt hat oder ihn in den nächſten Tagen ablegen wird, verlautet in der Diözeſe Freiburg darüber noch nichts; jedenfalls ſind Anordnungen in dieſer Richtung noch nicht ergangen. Unterdeſſen hat Erzbiſchof Dr. Th. Nörber an der außerordentlichen Biſchofs⸗ konferenz in Fulda teilgenommen. Vermutlich hat er ſich dort mit den übrigen Biſchöfen wegen der Behandlung der Theologie⸗ profeſſoren beſprochen. Als wahrſcheinlich darf man anneh⸗ men, daß die geiſtlichen Theologieprofeſſoren an der hieſigen Uni⸗ verſität an ſich von der Ablegung des Moderniſteneides befreit bleiben, vermutlich werden ſich aber die meiſten freiwillig zur Leiſtung des Eides melden. Aus Stadt und Land. *Maunheim 16 Dezember 1910. Hiſtor. Tageskalender für Mannheim. 16. Dezember. 1840 Gründung der„Höheren Bürgerſchule⸗ Militäriſche Uebungen. Gegenwärtig findet im Bereich des 14. Armeekorps eine größere Kavallerie⸗Aufklärungs⸗ übung ſtatt. Die einzelnen Abteilungen arbeiten mit Feldtele⸗ graph und drahtloſer Telegraphie. Vom Kirchturm und vom Sports⸗ platze in Bühl aus wurden Nachrichten über die Stellung des Feindes uſw. mittelſt Funkenſpruch nach Karlsruhe gegeben. Der Feind, durch Kavallerie markiert, rückt ſeit Sonntag nacht von Colmar an, hatte am Dienstag bereits Offenburg beſetzt u. Wachen bis Zunsweier vorgeſchoben. Am Mittwoch ſtießen die Diviſionen bei Densbach zuſammen und bezogen dann Quartier in Achern. Die Uebung dauert bis Ende der Woche. * Perſonalnachrichten aus dem Ober⸗Poſtdirektionsbezirk Karlsruhe. Ernannt: Zu Poſtaſſiſtenten die Poſtgehilfen Va⸗ lentin Fillbrunn in Mannheim, Friedrich Killius in Karls⸗ ruhe⸗Grünwinkel, Hans Reichold in Oeſtringen, Auguſt Zapp in Dos.— Verſetzk: die Poſtaſſiſtenten Wilhelm Betzwieſer von Graben nach Durmersheim, Rudolf Brügel von Mannheim nach Bühl, Paul Fraaß von Pforzheim nach Baden⸗Baden⸗Lich⸗ tental, Auguſt Frommhold von Bretten nach Renchen, Karl Hin⸗ termager von Dill-Weißenſtein nach Pforzheim, Emil Schaadt von Grötzingen nach Mannheim, Emil Schneider von Mann⸗ heim nach Pforzheim, Emil Zubrod von Karlsruhe nach Oppenau; der Telegraphenaſſiſtent Egon Mors von Heidelberg nach Pforz⸗ heim.— Freiwillig ausgeſchieden: die Telegraphen⸗ gehilfinnen Eliſabeth Seidel in Karlsruhe, Margareta Schweins⸗ haut in Pforzheim.— Geſtorben: der Poſteleve Hans Wilke in Karlsruhe. *Nationalliberaler Diskuſſtionsabend. Der Diskuſſionsabend üebr den kürzlich ſtattgefundenen Vortrag des Herrn Seminardirek⸗ tors E. Keller in Frankfurt a. M. über„Liberalismus und Erzieh⸗ ung“ iſt nunmehr auf nächſten Montag, 19. Degember, abends 59 Uhr, angeſetzt worden. Der intereſſante Vortrag hat in den politiſch denkenden liberalen Kreiſen unſerer Stadt große Beachtung ge⸗ funden. Es ſteht daher zu erwarten, daß auch der Diskuſſionsabend ſtark beſucht werden wird. Er dürfte den Teilnehmern vielſeitige Anregung bringen. Ein Gedächtnis⸗ und Rechenphänomen ſtellte ſich geſtern nach⸗ mittag in der Perſon des Herrn Dr. G. Rückle in einer Separat⸗ Spricht er nun über eine Materie aus ſeinem Gebiet zu uns, ſo ſteht man unwillkürlich zu ihm in einem eigenartigen Ver⸗ hältniſſe. Man kann ſich nicht leicht zu der ruhigen Objektivität durchringen, mit der man einen Vortrag von einem anderen, mehr diſtanzierten Nes tgegen genommen hätte. Unwillkürlich ſtellt man Ve 1 n V e an zwiſchen dem geweſenen Geleiſteten und vorgetragene ollenden. Das ſubjektive Gefühl ſtellt ſelbſtherrlich die oder jene Seite, je nachdem, wie man früher zu dem ſe endanten, d. h. ſeinem Werke ge⸗ ſtanden hat. Dieſes geſchah nun umſomehr, als Hagemann aus⸗ führlich über den Regiſſeur, wie er ſein und wie er nicht ſein ſoll, ſprach. Man weiß, daß, wie überall, auch bei ihm, bei Hagemann, ie Gedanken wohnen und hart im Raume ſich die orie und Praxis, der Künſtler mit dem ehr⸗ 1 der Menſch, deſſen Eigenart mit den ge⸗ gebenen äußeren Bedingungen um die Quinteſſenz des Reſultats ringt, ſtehen ſich auch hier gegenüber. Zu der Harmonie des Regiſſeurs, wie er ihn als Ideal aufſtellte, vermochte er ſich, ſoweit wir ihn kennen, und es ſich in ſeinen Werken dokumentierte, noch nicht ganz durchzuringen. Doch Hagemann iſt noch ein Werden⸗ der. Die Bü Mit den wirk. lichen Verhältni wurde er erſt hier vertraut. Sein großes Schauen ſchuf packende Bühnenbilder. Aber das haupt⸗ * 3, der maleriſches Sch ſächlichſte, das Wirken der ſchauſpieleriſchen Kräfte zu einer Ein⸗ heit zu geſtalten, gelang ihm noch nicht immer. Nun ging er nach Hamburg, in größere, in freiere Verhältniſſe. Die hieſigen Er⸗ fahrungen vereinigt mit den dortigen werden ihm an ſich ſelbſt noch wachſen laſſen. Als Vortragender kehrte er noch einmal zu uns zurück. Seine Darlegungen bewieſen ihn auch hier wieder als Strebenden, der um die Palme der Erkennknis ringt und, das wird man ruhig ſagen dürfen, der in ſeiner unbeirrten, rückſichts⸗ los draufgängeriſchen Art das Erkannte mit ſeinem Wirken noch in Einklang zu bringen ſuchen wird. 4 + * n„ S · 7 ernene ee eereren eee enee Mannheim, 16. Dezember. General⸗Mubetge(Mittagb latt.) vorſtellung im Apollotheater den Vertretern der Preſſe und ſon⸗ ſtigen geladenen Perſönlichkeiten vor. Es ſei gleich von vornherein konſtatiert, daß die Erſchienenen über Dr. Rückles Leiſtungen von Anfang bis zu Ende der Soiree verblüfft waren.„Wie iſt das nur möglich?“ ſo wurde immer wieder von neuem gefragt. Man hat doch nun ſchon eine ganze Anzahl von ausgezeichneten Gedächtnis⸗ künſtlern im Apollotheater und an anderen hieſigen Orten bewun⸗ dert, aber alle dieſe Gedächtnisgenies können Dr. Rückle nicht das Waſſer reichen. Man wird uns glauben, daß wir nicht ſtark auftragen, wenn wir feſtſtellen, daß Dr. Rückle ſeine Experimente mit einem Karree von ſieben ſiebenſtelligen Zahlen begann. Kaum waren die Ziffern nach dem Zuruf aus dem Zuſchauerraum auf der Tafel fixiert, als auch ſchon der Künſtler die Zahlenreihen mit der größten Geſchwindigkeit von vorn und hinten und in der Spi⸗ rale von innen und außen herſagte, Das Quadrieren drei⸗ und vierſtelliger, das Multipligieren verſchiedener dreiſtelliger Zahlen geſchieht mit der gleichen blitzartigen Geſchwindigkeit. Rechenauf⸗ gaben, zu denen der gewöhnliche Sterbliche Minuten braucht, wer⸗ den von Dr. Rückle in Sekunden gelöſt, 3. B. das Ausziehen der Quadratwurzel aus—ſtelligen Zahlen und der Kubikwurzel aus ſechsſtelligen Zahlen unter genauer Angabe des Reſtes und das Erheben von Zahlen unter 100 zur 3. und 4. Potenz. Hochintereſ⸗ ſant waren auch die Experimente Dr. Rückles mit zwei 25;ziffrigen Karrees, mit denen er gleichzeitig in ähnlicher Weiſe wie mit dem 49;iffrigen Karree operierte. Wir können aus dem reichen Pro⸗ gramm Dr. Rückles nicht alle Nummern anführen, obwohl ſie es verdienten. Nur ſoviel ſei noch konſtatiert, daß der Künſtler ſeine Experimente mit dem Auswendiglernen einer 72ſtelligen Zahl nach einmaligem Nennen krönte. Ein Trick bei den ganz phänomenalen Rechenkunſtſtücken iſt völlig ausgeſchloſſen. Dr. Rückle, mit dem ſich die wiſſenſchaftliche Welt ſchon ſehr eingehend beſchäftigt hat, beſitzt eine außergewöhnliche angeborene Veranlagung, die durch jahrelanges praktiſches mathematiſches Experimentieren bis zur höchſten Potenz geſteigert worden iſt. Dr. Rückle hat ſchon lange alle Weltrekorde der Rechenkunſt glänzend geſchlagen. Man wird niemand finden, der ihm auch nur annähernd gleich käme. Für das heutige Debüt des Künſtlers im Apollotheater empfiehlt es ſich, fertig ausgerechnete Aufgaben gleich mitzubringen, da das Aus⸗ rechnen während der Grperimente zu viel Zeit erfordert. * Verleihung des Hoflieferantentitels. Dem Inhaber der Firma Fritz Benſinger, Porzellanwarenfabrik hier, wurde das Prädikat eines Großherzoglich Badiſchen Hoflieferanten verliehen, ebenſo dem Kaufmann Jakob Harter, Inhaber eines Kolonial⸗, Materialwaren⸗ und Delikateſſengeſchäfts hier. Bei Frau Geh. Kommerzienrat Lanz erſchien am Donners⸗ tag mittag 12 Uhr eine Abordnung des Stadtrates(Oberbürger⸗ meiſter Martin, Bürgermeiſter von Hollander, Stadträte Bar⸗ ber, Freytag und Dr. Stern), um die künſtleriſch ausgeführte Urkunde über die vom Stadtrat unterm 3. März d. J. be⸗ ſchloſſene und in der Feſtſitzung des Bürgerausſchuſſes am 7. gl. M. feierlich verkündete Verleihung des Ehrenbürgerrechts zu überreichen. Der aus Pergament hergeſtellte Ehrenbürgerbrief iſt in einer aus Ebenholz angefertigten, mit Elfenbein, Perlen und Edelſteinen ausgeſtatteten Kaſſette verwahrt, die nach einem Entwurfe des beim ſtädtiſchen Hochbauamt tätigen Architekten Heinrich Schaab von Bildhauer Karl Grißmann bier aus⸗ geführt iſt. * Ausfall des Schneeſchuhläuferſonderzuges. Der für Schnee⸗ ſchuhläufer vorgeſehene Zug 1226 Baden⸗Oos ab.19 Uhr nachm., Bühl an.31 Uhr nachm., kommt wegen der ungünſtigen Schnee⸗ verhältniſſe bis auf weiteres nicht mehr zur Ausführung. *Verkauf von Schwarzwälder Kirſchenwaſſer in Mannheim. Um den Weltruf des Schwarzwälder Kirſchenwaſſers wieder nen zu begründen und damit zu gleicher Zeit eine Erhöhung ſeines Abſatzes im Intereſſe der badiſchen Bevölkerung herbeizuführen, hat die Landwirtſchaftskammer es in neueſter Zeit unternommen, den Vertrieb dieſes Erzeugniſſes in die Wege zu leiten. Gleich⸗ zeitig beabſichtigt die Kammer damit die Bekämpfung und Aus⸗ ſchaltung des ſtark vertretenen unlauteren Wettbewerbes von dem der Name„Kirſchenwſſer“ für den Verkauf von gemiſchten und AÆx. ˙ Das ſind Betrachtungen, zu denen die Subjektivität, zu der man zu Hagemann durch ſein verfloſſenes hieſiges Wirken ſteht, hindrängte. Objektiv ſtehen natürlich dieſe Randbemerkungen mit ſeinem Vortrag nur in loſem Zuſammenhang. Was Hagemann über die äußeren Bedingungen der Bühne und wie ſie ſein ſollen, ſagte, zeugte von hohem Idealismus. Doch die Forderungen, und das ſind ſie vorläufig, werden ſich ſo raſch noch nicht erfüllen laſſen, da die gegebenen Verhältniſſe nur ſehr langſam darauf zu⸗ ſtreben. Bei dieſen Ausführungen gab ſich dem Redner Gelegen⸗ heit, manche Bemerkung einzuflechten, die ſich unzweifelhaft gegen die Mannheimer Verhältniſſe, wo er ſie als mangelhaft erkannte, richtete. Die unbedingte Pflicht der Bühne iſt, ſo führte Dr. Hoge⸗ mann aus, der Kulturwerte Ausdruck zu geben, der ethiſchen, äſthetiſchen und ſozialen Werte. Die Welt⸗ und Kunſtanſchau⸗ ungen ſollen auf ihr zur Darſtellung kommen. Im Theater ſollten auf der Bühne und im Parterre nur Kulturmenſchen, oder viel⸗ mehr Zeitmenſchen ſein. Die Schaubühne iſt keine Feſſelungs⸗ ſondern eine Befreiungsſtätte, aus der der Philiſter, der größte Feind der Bühne, ausgeſchaltet ſein müßte. Dem Philiſter fehlt die Spannkraft der Seele, er hält ſich und ſeines Gleichen für den Mittelpunkt, um den ſich alles dreht. Sein Streben erhebt ſich höchſtens zur„goldenen Mittelſtraße“. Die Bühne in ihrer Wahr⸗ haftigkeit muß ihn beunruhigen. Die iſt im Philiſterſinne lugendlos. Die Bühne ſteht daher in einem ſtändigen Kampfe gegen den Philiſter und hat die Aufgabe, ihn zu überwinden. 75 Das moderne Theater kann nicht als die Bildungsſtätte bezeichnet werden, die es ſein wollte. Das Theater, vor allem die Provinztheater ſind Geſchäftshäuſer, Handelshäuſer, nur daß bier, ſtatt mit Pfeffer mit„Kunſt“ gehandelt wird. Das Publikum erhält, was es bezahlt. Dagegen ſollten die Anſprüche der Beſten doch maßgebend ſein. Dieſe„Beſten“ ſind aber nicht nur in oberen Klaſſen zu ſuchen. So eiwas iſt vom Geldbeutel durchaus unab: hängig und ein einfacher Menſch überraſcht uns oft durch drößeres Kunſt⸗ und Schönheitsgefühl als ein Begüterter. Es muß ver⸗ langt werden, daß auf unſeren Schaubühnen nur das Beſte ge⸗ boten wird. Die ernſte Bühne einer Stadt muß ihren Geſchäfts⸗ charakter verlieren, wie das ja auch hier in Mannheim der Fall iſt. Erſt wenn die haſtige geſchäftlichs Betriebſamkeit aufhört, iſt die nötige Muße vorhanden zur Erfüllung der künſtleriſchen Pflichten. Die Theater ſollen in ſtädtiſche Regie übergehen und unter gutbeſoldete Intendanten geſtellt werden, denen man die künſtleriſchen Intenſionen frei entfalten laſſen muß. Denn wenn man ſchon einen Theaterleiter wählt, ſo ſoll man ihn auch arbeiten laſſen, ihn nicht mit Laien⸗Kommiſſionen umgeben und ihm nicht die notwendige Bewegungsfreiheit nehmen. Mit Klauſeln und Paragraphen kann man nur die Verwaltung und Organiſation regeln, doch kein Menſch kann einen Intendanten zwingen, einen guten Regieeinfall zu haben. Zur Leitung eines Theaters ge⸗ hören Gedanken und Ideen und die fördert man nicht, wenn man den Künſtler fortwährend in die Parade führt. Ein Theater kann cht geleitet w det wie ein Gas- oder Elektrizitätswerk. Künſt⸗ die man nicht in Paragraphen minderwertigen Qualitäten mißbraucht wird, zu erreichen. Um dabei ganz ſicher zu gehen, wird ſämtliches zum Verkauf gebrachte Kirſchenwaſſer gleich den übrigen geführten badiſchen Edelbrannt⸗ weinen vorher von der Landwirtſchaftskammer eingehend auf Echtheit und Naturreinheit geprüft und mit der Schutzmarke ver⸗ ſehen. Von dieſen ſo geprüften Erzeugniſſen findet am 16. und 17. d. M. hier in N 2, 13 eine Ausſtellung, verbunden mit einem Verkauf ſtatt, worauf wir Intereſſenten nochmals auf⸗ merkſam machen. * Trinitatiskirche. Auch in dieſem Jahr wird in der Trinitatis⸗ kirche ein liturgiſcher Gottesdienſt ſtattfinden und zwar am 4. Advent, den 18. Dezember, abends 8 Uhr, wobei der Frauen⸗ chor, teilweiſe in Verbindung mit dem Kinderchor, mitwirken wird. Zum Vortrag kommen: 1.„Dies iſt der Tag“, Choral in der alter⸗ tümlichen Faſſung, 2.„Die Kunde von Jeſu“, 3.„Die Hirten, 4. „Altes Weihnachtslied“(1630), 5.„Frohe Botſchaft“. Nr. 2, 3 und 5 werden zum erſten Mal geboten. Es ſind altgeiſtliche Volksweiſen, für den liturgiſchen Gottesdienſt— zum Teil mit Orgelbegleitung — geſetzt vom Vereinsdirigenten, Herrn Kapellmeiſter Blaß. * Der Weihnachts⸗Gemeindeabend, den der Gvangel. Jugend⸗ bund am vorigen Sonntag im Gemeindehauſe veranſtaltete, er⸗ freute ſich eines außerordentlich ſtarken Beſuches. Gröffnet wurde die Feier mit einem Vortrag des Jugendorcheſters der Konkordien⸗ kirche„Preis und Anbetung“. Nachdem der 1. Vorſitzende Herr Hch. Roeſinger die Begrüßungsanſprache gehalten hatte, ſchritt man zur Abwicklung des Programmes. Es ſind vor allen Dingen die Geſangs⸗Soli von Frl. Lene Wagner zu erwähnen. Die Dame verfügt über eine reizende Sopranſtimme. Auch die Cello⸗Vorträge von Herrn GEſchellmann, begleitet von Frau Frieda Jakobs, und die Violinſoli des Herrn Krayer, begleitet von Herrn Kreitmair, gefielen ſehr gut. Die übrigen Darbietungen, be⸗ ſonders zwei flott geſpielte Theaterſtücke, weckten ebenfalls reichen Beifall. Die treffliche Leitung des Jugendorcheſters lag in den Händen des Herrn Kreitmair. Jeder Beſucher konnte nur be⸗ friedigt nach Hauſe gehen. Verein für Naturkunde. Heute Freitag abend halb 9 Uhr ſpricht im Saal der Loge L 8, 9 Herr Profeſſor G. Geißingee von der hieſigen Oberrealſchule über„Die Beſchaffenheit des Erdinnern“. Gäſte ſind willkommen. „ Veteranen⸗Verein Mannheim. Als Ehrenmitglied wurde Herr Fabrikant Felix Mohr in den Verein aufgenommen. Gleich⸗ zeitig ſei bemerkt, daß das Ehrenmitglied Herr Kommerzienrat Zeiler in hochherziger Weiſe einen namhaften Geldbetrag für hilfsbedürftige Kameraden dem Verein überſandte. „Geſtorben iſt im Allg. Krankenhaus die 14 Jahre alte Marg. Schramm, wohnhaft 16. Querſtraße 26a, welche ſich vorgeſtern am Herde der elterlichen Küche ſchwer verbrannte. 4. Falſche Nachrichten über das Luftſchiff Schütte ⸗Lanz. Die„Danziger Neueſten Nachrichten“ ſchreiben: Durch eine ſachunkundige Berichterſtattung ſind Nachrichten über das Luftſchiff„Schütte⸗Lanz“ in Berliner Blätter gelangt, die in be⸗ zug auf das gebrachte Zahlenmaterial in der angegebenen Ver⸗ bindung faſt ausnahmslos falſch ſind. Nur zwei beſondere präg⸗ nante Beiſpiele: Nach dem Bericht Berliner Blätter„ſollen an den Ballon 1½ Million Mark gewendet ſein“. In dieſer Summe ſind in Wirklichkeit aber mitenthalten neben den Koſten für das Luftſchiff diejenigen für die geſamte Luftſchiffwerft in Rheinau, die Ballonhalle, die Werkſtätten, Ingenieur⸗ und Arbeiterhäuſer, Erdarbeiten, Wegebau, Telefunkenanlage. In Rheinau hat eben eine ganz neue Welt geſchaffen werden müſſen. Weiter: Das Luftſchiff ſoll— nach dem falſchen Bericht— 14 Meter hoch und 28 Meter breit ſein, alſo doppelt ſo breit, als hoch. Selbſt⸗ verſtändlich ſind die Maße ganz andere. Es handelt ſich hier in Wahrheit um einen Rotationskörper von 18 Meter größtem Durchmeſſer. Wir ſehen uns zu dieſen Feſtſtellungen veranlaßt, um den neuerdings wieder verbreiteten irrigen Angaben über das Luftſchiff Schütte⸗Lanz den Boden zu entziehen. .;s5. ü——.—..—— faſſen kann. Dieſe ſind nur Feſſeln, die eine freie Entfaltung der Kräfte hindern. Die Theater⸗Künſtler leben und erreichen etwas unter ganz anderen Bedingungen. Durch ſolche Schäden werden die Vorteile der ſtädtiſchen Verwaltung wieder wett gemacht. Das Syſtem iſt richtig, doch bürokratiſche Maßregeln müſſen vermieden werden. Das Syſtem der ſtädtichen Regie mit Anſtellung eines Intendanten greift jetzt immer mehr um ſich, ſo in Halle, Elber⸗ feld ete. Welche Dramen ſollen nun geſpielt werden und wie? Das moderne Theater hat die Aufgabe, den modernen Dramen eine angemeſſene Darſtellung zu geben. Es ſoll alſo eine Bühne der Lebenden ſein. Das moderne Theater muß Platz für den Ringen⸗ den haben und für deren Kunſtwollen, auch wenn es noch nicht Ewigkeits⸗ oder bleibenden Wert beſitzt. Wenn die Dichter ihre Werke auf der Bühne ſehen, ſo lernen ſie und werden ermutigt. Gleichzeitig werden den Bühnenkünſtlern neue Aufgaben geſtellt. Die Provinz⸗Bühne ſoll der Berliner Bühne nicht einfach das Repertoire wahllos nachahmen. Jede ſollte für ſich ſelbſt vor⸗ gehen, ſich nicht vorſchreiben laſſen, ſondern ſelbſt wählen und da⸗ mit für eine geſunde perſönliche Kunſtanſchauung in ihrer Stadt orgen. VEine ſachgemäße Darſtellung verlangt Ernſt und Stil. Der Ernſt iſt das nötige Pflichtbewußtſein, das Verantwortungsgefühl, das alle Mitwirkenden zuſammenführt. Der Stil gibt den Cha⸗ rakter und bändigt gleichſam alles. Was iſt Stil? Aeußerungen liegen beſtimmten ſeeliſchen Erſchütterungen zu Grunde, die alle in einer beſtimmten Richtung verlaufen. Dieſe gemeinſamen Merk⸗ male laſſen ſich ableſen. Je mehr nun jemand die ſeeliſchen Er⸗ ſchütterungen zur Darſtellung bringt, deſto eher kann man auf die Eigenart ſchließen. Der Bühnendichter iſt, oder ſoll es ſein, nun ein Menſch, der ſich in ſeinem Werke ganz ausgibt. Das iſt eine ganz beſtimmte Art und verlangt eine ganz beſti Darſtellung. Dieſe Art nennt man Stil. Ein inneres Geſetz, mehr empfunden und gedacht als gelernt. Nur durch Hilfe des ſtiliſtiſchen Könnens vermag das Publikum den Sinn zu erfaſſen. Und hier gründet ſich die Bedeutung des Regiſſeurs. Der Dichter braucht den Regiſſeur als ſeinen Anwalt. Und ſo viel Welten, ſo piel Stile. Jeder Dichter hat einen beſonderen. Stil iſt alles und was wir für das Theater brauchen, ſind Stilkünſtler. Das Prob⸗ lem des Regiſſeurs iſt das wichtigſte. Im freien Spiel der Kräfte der Mitwirkenden bildet ſich das Bühnenkunſtwerk. Der Regiſſeur iſt Leiter, aber kein Schul⸗ meiſter, kein alles Beſſerwiſſer. Ein Schulmeiſter gehört in die Akademie, aber nicht auf die Bühne; da nimmt er die Berufsfreude und läßt die Kräfte verſanden. 5 Die Beherrſchung des Techniſchen iſt eine Vorausſetzung für jeden Schauſpieler, aber auch nicht mehr. Die Arbeit des Re⸗ giſſeurs geht nun erſt an. Da heißt es ſehr behutſam vorzugehen. Er hat da keine Rekruten, die er drillt, ſondern empfindliche Schau⸗ ſpieler. Man ſoll nicht fremde Auffaſſung aufpfropfen. Es gibt Regiſſeure, die alles ſelbſt ſpielen möchten und den Schauſpielern alles vorſpielen. Das ſind Dompteure, die zu Hagenbeck gehen ſollten. Die Abrichtungsmethode gehört nicht auf die Bühne. beſtimmte Art der Tochter. Im Zauberwald aber lebte ein mächtiger Heirokelbokel, und der raubte die herrliche Königstoe König aber und ſein ganzes Land fielen in tiefe Trauer, ſeit das blühende Königskind verſchwunde Der König grämte und härmte ſich und die Bürgerinnen des Landes wurden von den Wich geneckt, geärgert, geängſtigt und an der Naſe he auf die ſie ſogar mit Aechzen und ö der arme Hofmarſchall Hahnenfuß, wenn die Wich Erbſen geſt verüben ſi Polizeibericht vom 16. Dezember 1910. Unfälle. In vergangener Nacht, etwa um 1 Uhr, ſtieß beim Einbiegen in die Friedrichsbrücke ein Automobi mit einer Droſchke, die von der Neckarſtadt herkam, zuſam men. Der Droſchkenkutſcher wurde heruntergeſchleudert und ſo erheblich verletzt, daß er in das Krankenha verbracht werden mußte.— Geſtern vormittag geriet i einem Fabrikanweſen auf dem Lindenhof ein 36 Jahre verheirateter Werkmeiſter von Neckarau mit dem lin Unterarm in das Triebwerk eines elektriſchen Laufkran Er wurde ſchwer gequetſcht und fand Aufnaht Lanzſchen Krankenhaus. Ein 5 Jahre alter Knabe wurde geſtern nachmitt dem Hauſe H 2, 11 hier, als er über die Straße gehen von einem Fuhrwerk eines hieſigen Fuhrunternehmers fahren und ſo ſchwer verletzt, daß er in das Allgemef Krankenhaus verbracht werden mußte. Am 15. d. Mts. nachmittags wurde auf einem Acke der Nähe des ſtädt. Viehhofes hier ein 18 Jahre alter wirt von Feudenheim von einem Dragoner des Dragoner regiments No. 21 bewußtlos neben ſeinem beladenen Wa aufgefunden und per Fuhrwerk in ſeine Wohnung Feudenheim verbracht. Nach ärztlicher Anſicht iſt der ſcheinend ſchwer Verletzte von einem Pferde auf Bruſt getreten worden. Vergnügungs⸗ und Nortragskalender für Freitag, den 16. Dezember. oftheater: Keine Vorſtellung. A p ol[lotheater: 8 Uhr: Variétévorſtellung(Premiere). Verein für Naturkunde: 7½9 Uhr im Saale der Loge C8, 9 Vortrag des Herrn Prof, K, Geißinger über: Die Beſchaffen heit des Erdinnern. Börſeneafé: Konzert des Wiener Damenorcheſters Birron Wilder Mann: Konzerte erſtklaſſiger Damenkapellen. Zum Storchen, K 1, 2: Konzert der Hohenzollernſänger. Handwerkerbewegung und Gemerbeleben. dt. Karlsruhe, 15. Dez. Zwiſchen dem Stadtrat u der Maler⸗ und Tünchermeiſter⸗Vereinigung 5 eine heftige Fehde entbrannt, auf deren Ausgang man ge⸗ ſpannt ſein darf. In einem der letzten Stadtratsberichte, die o ö ziell ausgegeben werden, hat der Stadtrat die Vereinigung öffe lich des illohalen Geſchäftsverkehrs bezichtigt. Die wiederholt geſuchte Gelegenheit zur Rechtfertigung hat der Stadtrat n geben, weshalb die ſich beleidigt Fühlenden die Vorwürfe i eines offenen Briefes zurückweiſen. Sie verwahren ſich ge⸗ Vorwurf, daß ſie die Preiſe für die Arheiten beim Krankenhau Jahre 1906 künſtlich u. willkürlich in die Höhe geſchraubt u. dad die Bürgerſchaft als Auftraggeber bei der Submiſſion geſe hätten. Die Vermutung, daß die von den ausführenden M meiſtern in die Vereinskaſſe gezahlte Summe(bis zu 5 Pri auf die Preiſe aufgeſchlagen worden ſei, wird als durchau gründet bezeichnet. Es werden dann einige Reichsgericht⸗ angeführt, nach denen die Vereinigung zu dieſer Maßna berechtigt wäre; denn„der Veranſtalter des Wettbewerb durch ſolche Abmachungen keinen Schaden, da er die Arbe außerhalb ſtehenden Unternehmern übertragen kann.( Vereinigung hatten noch 9 andere Unternehmer auf di eingegeben.) Die Feſtſetzung von Mindeſtangeb daß die übrigen Teilnehmer das Mindeſtangebot ie gehört zu dem ſelbſtverſtändlichen Inhalt ſolcher Vereinb. Die von den Ausführenden verlangten Beträge würden tigung der dem Handwerk drohenden Gefahren und Hebung verwandt. Man ſei in der Lage, nachzuweiſen, d forderten Preiſe in keiner Weiſe zu hoch geweſen ſeien von Mitgliedern ſogar als ungenügend bezeichnet wurde Die Schauſpieler ſind eben Kunſtgrößen, oder ſollten es ſei⸗ empfinden ſelbſtändig. Ich wenigſtens erſehne ſolche. Mit am Werke wünſche ich mir, nicht Untergebene. Der Reg die Totalität, die dann den Rhythmus gibt. 9 Der Perſonenkultus mit den Mimen iſt heute auf liches Maß zurückgedrängt. Anders war es in der Ro Die Zeiten, wo man Lieblingsſchauſpieler vergötterte und Künſtler verhungern ließ, ſind vorüber. Jetzt hat das Pu ein ganz anderes Verhältnis zu den Bühnenkünſtlern ger Die Erkenntnis von der Bedeutung der oft nur kleinen drang von Bahreuth aus auch in das Publikum. Die Virtuo leitung wird verworfen und das Geſamtſpiel gewürdigk. ſtilvolle Ganze wird verlangt, ſo wie es im einzelnen vo Brahms im Leſſingtheater geleiſtet wird. Ich erwähne Namen, weil man ihn in letzter Zeit über Reinhar Daraus iſt aber nicht zu folgern, daß ich gegen Reinha Ich bin für beide. 5 Berlin hat jetzt in der Führung die Rolle für Meining Bayreuth übernommen. Meiningen iſt nicht ſo fſir Kultur genützt worden und Bayreuth ruht in der B ſeines Meiſters. Daß nicht wieder eine Kleinſtadt, ſonde lin, die Hauptſtadt, den Tespistarren voran zieht, iſt vo Bedeutung. Die Hof⸗ und Stadttheater können nun di mer ſein vor Berlin in den techniſchen Ausdrucksmitteln, immer mit einer gewiſſen Selbſtändigkeit. 75 Erſtrebenswert iſt, daß ſich das Publikum dem S Theater eng anſchließt und durch regen Beſuch auch der Neuaufführungen zu weiteren Verſuchen ermunkert. E erfolg dagegen nicht gleich als ein Kapitalverbrechen anſi ten Endes ſind alle Kunſtfragen Publikumsfragen. Dem Redner dankte nach dieſen Ansführungen reie fall. Theater, Kunſt und Wiſſenſ Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Ma Der Fiedelhans. Ein Weihnachtsmärchenſpiel von Wil hel m Cl Wie alle Märchen beginnt es. 5 Es war einmal ein König, der hatte eine wunde der Wiege und hielt ſie in einem Berge gefan Krächzen nied ut haben. Aber auch ſonf 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Maunheim, 16. Dezember. auch die Gelder nicht in die Vereinskaſſe gefloſſen wären, hätte man die Arbeiten doch um keinen einzigen Pfennig billiger aus⸗ geführt. Am Schluß des Briefes wird Genugtuung berlangt, andernfalls der Rechtsweg beſchritten werden ſoll. Aus dem Großherzogtum. 7 A Plankſtad t, 15. Dez. Auch die hieſige Gemeinde hat den Veteranen von 1870/71 in Verbindung mit dem Krieger⸗ und Militärverein eine Ehrung zugedacht und wird am kommenden Sonntag, den 18. Dezember— dem 40jährigen Gedenktage von Nuits— eine Ehrengabe von je 10 Mark überreichen, während die militäriſchen Vereine einen Feſtakt und Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal, Feſteſſen und Feſtbankett veranſtalten.— Nach der letzten Volkszählung hat nun unſer Ort nahezu 4500 Ein⸗ wohner erericht. Die Zunahme beträgt über 600 Perſonen. 55*Heidelberg, 15. Dez. Heute vormittag ereignete ſich hier ein ſchrecklicher Unglücksfall. Auf der Neuenheimer Brücke bei der Weiche geriet die Witwe Kerber unter die Elektriſche, die ihr Arme und Beine abfuhr. JBulach, 13. Dez. Der hieſige Obſthändler R. hatte vor einiger Zeit ein Ponny gekauft und rühmte einem Kohlenhändler J. gegenüber deſſen Stärke im Ziehen. Der Kohlenhändler war aber ein ungläubiger Thomas und da er gerade einen Wagen Kohlen von etwa 45 Zentnern zur Wage zu fahren hatte, wurde ſofort eine Wekte abgeſchloſſen. Der Obſthändler ſetzte 20 Mark zund der Kohlenhändler die Fuhre Kohlen. Zieht das kleine Pferd den Wagen Kohlen, gehören dieſe dem Obſthändler, zieht es ihn Richt, gehören die 20 Mark dem Kohlenhändler. Das Ponny wurde eingeſpannt und„hü, hü!— es zog den Wagen unter Hei⸗ terkeit der Umſtehenden und zum Schrecken des Kohlenhändlers ſofort nach der Wohnung des Obſthändlers Dieſer hat nun auf den Winter billige Kohlen, während ſein Freund, der Kohlenhänd⸗ ler, zum Verluſt noch den Spott hat. Sportliche Nundſchau. Pferderennen. Pferderennen zu Auteuil. 15. Dez. Prix de la Chri- Stiniere. 3000 Frs. I. A. Levyliers Chalabre(HFoll), 2. Givre II, 3z. Braune II. 22: 10; 13, 32, 26: 10.— Prix Baudres. 4000 Frs. I. H. La Montagnes Merry Knight('Leary), 2. Taupin, 3. Valentin IV. 13: 10; 11, 15: 10.— Prix Franeisco-Martin. 15 000 Frs. 1. R. de Rivauds Melbourne(Hollobone), 2. Lutteur III, 3. Henri IV. 23: 10; 16, 15, 33: 10.— Prix la Vague. 15 00 Frs. 1. C. Blancs Cham(Thibault), 2. Saint Priest, 3. Duckling III. 64: 10 528, 42, 118: 10.— Prix Betty. 4000 Frs. 1. A. Veil-Pixards Cheshire Cat (Parfrement),:. Univers II, 3. Romarin V. 28: 10; 13, 13, 55: 10.— Prix de Cloture. 4000 Frs. 1. Marquis de WVillamayors Lucifer III(Kalley), 2. Pont du Diable, 1* Cordon Bleu. 196: 10; 45, 30, 42: 10. 1 f Von Tag zu Cag. —Auf der Suche nachdem Mörder. Berlin, 5. Dez. Zu dem Morde an der Witwe Hoffmann wird ge ⸗ meldet, daß der Täter wahrſcheinlich nach der Tat verſchiedene Kaſten und Schränke durchſuchte, er raubte jedoch nur eine goldene Remontoiruhr mit ſchwerer goldener Kette, ferner ziemlich wertvollen Brillantring und aus zwei Porte⸗ e Streiche und der loſeſte iſt ohne Frage die Ohrfeige, die Kwickebein, der Finanzminiſter erhält. Da aber, Ihr lieben Kinder, ſchickte der liebe Gott den luſtigen Fiedelhans ins Land. Kennt Ihr den ſchon? Das Euch ein luſtiger Landſtreicher in bunten zerriſſenen Kleidern, eine Geige mit bunten Bändern führt er mit ſich und darauf ſpielt er die luſtigſten Maienlieder, daß Kinder und Greiſe zu tanzen beginnen, die Blumen noch einmal ſo ehen blüben und die Vögleich noch einmal ſo luſtig ſingen. wo iſt er ſchon überall geweſen! Im Scharaffenland und im Hörſelberg und in allen Zauberwäldern und in allen Perzauberten Städten. SGeelt, der gefällt Euch? Aber der liebe Gott hat unſerem lieben Fiedelhans nicht Kur ein luſtiges, ſondern auch ein gutes Herz gegeben, das inener gerne Menſchen und Tieren und aller Kreatur den Fun fröhlich und die Bürde leicht macht. Und als nun — arme Herr König den luſtigen und guten Fiedel⸗ Hatts in den Zauberwald ſchickt, wo der böſe und mächtige edgeiſt— Ihr wißt ja, das hab' ich ſchon erzählt— die Wunderſchene Prinzeß Wunderhold gefangen hält, worüber der König und das ganze Land ſo traurig, um ſie zu retten — ig da läßt der liebe Gott unſern lieben Fiedelhans eine gute Tat tun, und die wird ihm dann auch reich belohnt. Es it eine wunderſchöne Maiennacht, die erſte und da wißt Ihr i, daß im Walde alle Tiere und Vögel und Käfer und die Feuten Elfen ein großes Feſt feiern und tanzen und ſpringen und Fiedelbans, der luſtige Schelm, ſpielt ihnen auf. Aber da geſchieht nun etwas ganz, ganz furchtbar Dranriges. Ein armes kleines Hslein wird vom böſen Wolf, a auch die Großmutter von Rotkäppchen gefreſſen hat. er flüchtet ſich zum Fiedelhans und der ſpielt auf rSeige, daß der Wolf tanzen, immer tanzen muß. das arme Häslein iſt gerettet. Und da gibt es zum u dem Fiedelbans eine Zauberwurzel und mit der Zauber⸗ tel kann er die Tür öffnen, hinter der Prinzeß Wunder⸗ gefangen ſitzt. Und das tut er, als der böſe Zauberer n dem Wein, den er getrunken, in einen tiefen tiefen Suf gefallen iſt Und dann entfliehen Prinzeß Wunderhold und Fiedelhans. Aber da wacht der döſe Waldgeiſt wieder auf und verwünſcht die beiden, ſie ſollen niemals nach Hauſe, zum lieben alten König, kommen und in den dicken Dornen Valdes bängen bleiben. Aber die Tannenfee ſchützt Prinzed Wunderbold und unſeren lieben Fiedelhans. Viel ritren müſſen ſie freilich noch. Und es iſt ſchon Winter, ſie im Königsſchloß ankommen. Winter und Weihnachten Durch die Luft fliegen mit Apfelmus und ſonſtigen Süßig⸗P iten gefüllte Pfannkuchen und aus der Küche riecht es ſo Und da kommen nun die beiden, und das ganze Volk eit Hurra, daß ihre liebe Prinzeß Wunderhold gerettet und der König ſetzt dem armen luſtigen Fiedehans der ſe dapfer in den Zauberwald ſich gewagt. die Krone auf und im Prinzeß Wunderbold zur Frau. Und da kommen zen und ihr Prinz, Schneewittchen mit ihren Notkäppchen, Hänſel und Gretel und Struwelpeter Aund der kleine Däumling und alle alle Eure lieben Freunde, und bringen Prinzeß Wunderbold und König Fiedelbans die monnaien das darin enthaltene Bargeld. Die eiſerne Kaſſette fand er nicht. Die Meldung, daß das Scheckbuch fehlt, beſtätigt ſich nicht. — Zugunglück. Paris, 15. Dez. Ein aus Beau⸗ vais, Dep. Oiſe kommender Zug ſtieß beim Einlaufen in den Bahnhof ſo heftig gegen einen Prellbock, daß 60 Perſonen erletzt wurden, darunter einige ſchwer. Kohlenſtaub⸗ Exploſion auf einem Kriegsſchiff. Paris, 15. Dez. Als geſtern abend ein Matroſe des im Hafen von Cherbourg liegenden ameri⸗ kaniſchen Linienſchiffes Norddakota mit einem brennenden Streichholz den Kohlenbunker betrat, erfolgte eine Kohlen⸗ ſtauberploſion. Der Matroſe wurde furchtbar verbrannt und ſtarb nach wenigen Minuten. — Ruſſiſche Räuberbanden. Ganze Bauerndörfer in Ruſſiſch⸗Polen gingen gegen Räuberbanden bewaffnet vor, die den Schrecken der Bevölkerung an der Grenze gebildet hatten. Bei Czenſtochau fingen ſie 14 Banditen, bei Lublin eine von 30 Köpfen. Letzte Rachrichten und Telegramme. Die arbeitswilligen Goldarbeiter beim Miniſter des Innern. B. C. Pforzheim, 15. Dez. Ueber den Empfang der Ab⸗ orduung arbeitswilliger Goldarbeiter beim Miniſter des Innern, worüber wir geſtern ſchon kurz berichteten, wird heute folgendes Nähere gemeldet: Die Abordnung beſtand aus neun Gold⸗ arbeitern von hier, der badiſchen und württembergiſchen Umgebung Pforzheims. Sie wurde nachmittags 5 Uhr vom Miniſter empfangen und trug dieſem in Anweſenheit von zwei Miniſterialräten ſowie zweier weiterer Herren, wahrſcheinlich Beamte der Fabrikinſpektion ihre Wünſche und Anſichten vor. uJ einem Schriftſtück hatten die Arbeiter ihre Anſicht über die Entſtehung des Streiks und der Aus⸗ ſperrung und über die ſchädigenden Wirkungen dieſer Maßregeln, ſowie die Erfahrungen, die Arbeitswilligen mit der Beläſtigung durch Streikende gemacht hatten, ausführlich niedergelegt. Dieſes Schrift⸗ ſtück wurde verleſen und mündlich noch näher erläutert. Ueber die Lohnverhältniſſe befragt, äußerten ſich die neun Arbeiter dahin, daß bei einem weniger ſchroffen Vorgehen ſich in dieeſr Hinſicht ſchon hätte eine Einigung erzielen laſſen. Es wurde dann auch noch auf den rieſigen Schaden hingewieſen, der entſtände, falls die Ausſperrung über den 2. Januar hinaus verlängert würde. Die Ausſprache, die ſich an dieſe Darlegungen anſchloß, gipfelte darin, daß die Anſamm⸗ lungen der Nichtarbeitenden auf den Straßen, vor den Fabriken, auf den Bahnhöfen und an den Ortsausgängen wohl geeignet ſeien, die Arbeitswilligen von der Arebit abzuhalten, alſo verboten werden müßten, wenn dem Arbeitswilligen wirklich die volle Freiheit ſeines Handelns garantiert werden ſolle. Nach dieſer Hinſicht erfolgte dann auch eine Zuſage ausreichender Vorſorge. Dem württembergiſchen Mitgliede der Abordnung wurde nahegelegt, er möge ſich wegen ähn⸗ licher Zuſagen inbezug auf das württembergiſche Gebiet an die würt⸗ tembergiſche Behörde wenden. Auf eine ebenfalls zur Sprache kom⸗ mende Einwirkung auf die Fabrikanten zur ſofortigen Aufhebung der Geſchäftsſperre verzichteten die Antragſteller. Der Dezember ſei ja ſchon zur Hälfte herum, und in der anderen Hälfte wurde jſa auch in früheren Jahren erfahrungsgemäß der Feiertage wegen nicht ſtreng gearbeitet. Der Oberbürgermeiſter von Saarbrücken. *„ Saarbrücken, 16. Dezbr.(Priv.⸗Telegr.). Bei der geſtern hier ſtattgehabten Einweihung einer neuen, der vierten Saarbrücke, teilte der Oberpräſident der Rheinprovinz, Freiherr v. Rheinbaben, der an der Feier teilnahm, mit, daß der Kaiſer aus dieſem Anlaß dem Bürgermeiſter Dr. Mangold den Titel Oberbürgermeiſter verliehen habe. Freiſprechung franzöſiſcher Eiſenbahner. F. Paris, 16. Dezbr. Das Schwurgericht von Mans ſprach zwei Eiſenbahner und den Sekretär der dortigen Arbeits⸗ herzlichten Glückwürnſche und die ſchönſten Gaben zur Hoch⸗ zeit. Und es iſt große Freude im ganzen Lande. Prinzeß Wunderhold und Fiedelhans aber hatten ſich ſehr lieb und alles Volk war glücklich. Und wenn ſie nicht geſtorben ſi heute. Bande nd, dann leben ſie noch * Das iſt Märchen, das Wilhelm Clobes mit Aumut, Sumor und gutem Verſtändnis für das, was die Kinder⸗ phantaſie erregt und das Kinderherz erfreut, zu einem hübſchen und fröhlichen Weihnachtsſpiel geſtaltet hat. Was er gibt, iſt ja nicht neu und nicht aus unerſchloſſenen Märchen⸗ brunnen geſchöpft. Aber die hier gegebene kurze Nach⸗ erzählung zeigt wohl, daß der Verfaſſer ein Weihnachtsſpiel geſchrieben, das Kinderherzen lachen, Kinderaugen glänzen machen kann. Und ſo hat das Weihnachtsmärchenſpiel auch geſtern gewirkt und hätte wohl noch mehr ſo gewirkt, wenn zu den hübſchen Liedern des Fiedelhans und den Reigen der Elfen und Waldtiere eine weniger operettenhafte Mufik ge⸗ ſchrieben wäre, eine Muſik, die ſich mehr in die reine, helle, lachende Kindheitsmelodie des jungen Menſchenpaares ein⸗ gefühlt, ſie aufgenommen hätte. Dieſe Walzerklänge, die arg an Luſtige Witwe etc. erinnern, fühlt das Kinder⸗ herz nicht. Neumann⸗Hoditz hbatte das Weihnachtsmärchen⸗ ſpiel fein und luſtig und märchenhaft in Szene geſetzt. Das wunderſame Märchenbild der Walpurgisnacht im Walde war ſo ſchön und ſo märchenhaft und ſo duftig, daß ganz gewiß die kleinen Beſucher heute nacht die lachendſten Träume davon gehabt haben. Und Aennie Häns hatte in die Walpurgis ⸗ nacht die entzückendſten und lieblichſten Tänze der Elfen und Nixen, der Wölfe, Haſen und Fröſche gelegt, vor allem das Glihwürmchen⸗Ballett war zarteſte Poeſie, holdſeligſt Lieb⸗ reif, ſüßes Waldesweben und ganz entzückend und ann utig war im letzten Akt das Glockenballett. Unſer Schauſpiel⸗ perſonal kam zu den Kindern, kam gerne zu den Kindern und wirkte förmlich mit Fröhlichkeit und Weihnachtsfreude und Kinderliebe zuſammen, um die Kleinen zu erheitern und ihnen die Augen zu weiten ob all der bunten Märchenpracht und all den erſtaunlichen Märchenwundern. Ich kann hier nicht die Namen alle nennen, aber ich glaube, Köhlers luſtiger und friſcher Fiedelhans, Poldi Dorinas anmutige, Riebliche Prinzeß Wunderhold, Go Es ellenlanger und zaundürrer, dazu furchtbar geſpaßiger Stadtſchreiber Gänſe⸗ jel und Kökerts grotesker Hofmarſchall Hahnenßuß, ſie werden die Phantaſie der Kinder wohl am längſten beſchäf⸗ tigen— im Traum und im Spiel. g. das 2 10 . Die Walküre, der erſte Tag des Ringes“ ge⸗ Inſzenierung am kommenden Sonntage den 18. ds. Mis.— außer Abonnement— erſtmalig zur Auffüßhrung. Die Hauptpartien ſind wie folgt beſetzt: Siegmund: Fritz Vogelſtrom, Hunding: Artur Pacpna, Wotan: Hans Bahling. Sieglinde: Lilly Hafgren⸗Baag. Brünndilde: Bettn Schuberi. Fricka: Bettp Koffler. Der Aufang iſt auf 5 Uhr feſtgeſetzt. Ende 97. Uhr.— Für die Weih⸗ nachtsfeiertage ſind folgende Vorſtellungen in Ausſicht genommen: Im Hoftheater: Sonntag, den B. Dezember(3. Nachmittags⸗Vorſtel⸗ kung zu ermäßigten Preiſen: Der Gwiſſenswurm. Anfang 3 Ußr. Abends:(Aufgebob. Abonnement, mittlere Preiſe. Vorrecht B! Neu Theater⸗Notiz. langt in der neuen einſtudiert: Prinz Friedrich von Homburg. Anfang 7 Ubr. Mon⸗ * börſe, die während des Ausſtandes den die Geſetzlichkeit des Mobiliſierungsbefehls beſtreitenden Artikels der„Humanite“ in einer Verſammlung verleſen hatten und deshalb wegen Aufreizung zum militäriſchen Ungehorſam angeklagt worden waren, unter dem Beifall der Zuhörerſchaft frei. Die verſtaatliche Weſtbahn, die als Privatklägerin aufgetreten war, wurde zur Tragung der Ge⸗ richtskoſten verurteilt. Die franzöſiſche Volkszählung. wW. Par is, 16. Dez. Die Morgenblätter veröffentlichten ge⸗ ſtern einen Erlaß des Miniſters des Innern durch den die nächſte Volkszählung auf den 5. März 1911 feſtgeſetzt werden wird. Nachklänge zum Eiſenbahnerausſtand. W. Paris, 16. Dez. In einer von mehreren Blättern ver⸗ öffentlichten Zuſchrift erklärten die Angeſtellten der Nordbahn, der Dienſt leide durch den Umſtand, daß ca. 1000 Eiſenbahner, die we⸗ gen des letzten Streiks entlaſſen wurden und bisher nicht erſetzt werden konnten. Die Wiedereinſtellung derfelben werde zweifel⸗ los viel zur Wiederherſtellung des normalen Betriebes beitragen. Der Untergang des Dampfers„Palermr“. * Madrid, 15. Dez. Der Schiffbruch des Dampfers„Pa⸗ lerme“ fand unterhalb Corrubede in der Nähe von Billagarcia an einer gefährlichen Stelle ſtatt, wo ſchon mehrfach Schiffbrüche vorgekommen ſind. Die vom Meer ans Ufer geworfenen Waren werden von Zollwächtern und Gendarmen bewacht, um Plünde⸗ rungen zu verhüten. Mehrere Dampfer ſind nach der Uafallſtelle abgegangen. *Madrid, 15. Dez.„El Liberal“ meldet aus Billagarcia (Pontevedra): Das Meer ſchwemmte hier mehrere Leichen an, die vermutlich zu der Beſatzung des untergegangenen Sloman⸗ Dampfers„Palermo“ gehören. Die eine dürfte die der Frau des Kapitäns ſein. Berliner Drahtbericht. (Bon unferem Berſiner Burtan] Das Ende des„Lothringer“. Berlin, 16. Dez. Das Organ der unabhängigen Lothringer, der„Lothringer“ ſtellt am 3. Dezember 1910 ſein Erſcheinen ein. Damit endet der Kampf des Zentrums gegen das verhaßte Blatt des Lothringer Blockes. Um das Blatt gänzlich mundtot zu machen, wurde Biſchof Benzler felbſt zum Kampf gegen den Leiter, den Redakteur des Lothringer, Pfarrer Ph. Lück, mobil gemacht. Die Geldgeber des Lothringer, zu denen die Abgeordneten v. Jaunez und de Wendel gehörten, hätten ſicher ihr Blatt unbekümmert um einen finanziellen Erfolg noch lange halten können, wenn nicht vonſeiten des Zentrums in ſolcher Weiſe gegen den Schriftleiter des Blattes Front gemacht worden wäre. Das Nenland für den Liberalismus im Oſten. J Berlin, 16. Dez. Die„Wehlaner Zeitung“ wird vom 1. Jannar ab nicht mehr dreimal wöchentlich erſcheinen, ſondern täglich. Das Blatt hat ſich im Wahlkampf um Labiau⸗Wehlau freiwillig auf die Seite der Liberalen geſtellt. Die Erweiterung des Blattes wird von Verlag und Redaktion mit der Abſicht moti⸗ viert, in dem politiſchen Gedanken zu wirken, der nach dem Aus⸗ fall der letzen Reichstagswahlen auch die Mehrheit der Bevölke⸗ rung des Wahlkreiſes beherrſche. tag, den 28. Dezember(Aufgehob. Abonnement): Matinee: nachten. Anfang 114 Uhr. Abends:(Aufgehob. Abonnement, Vor⸗ recht D, hohe Preiſe): Die Walküre. Anfang 4 Uhr. Im Neuen Theater: Sonntag, den 25. September: Suſannens Geheimnis.— Die Granate.— Brüderlein fein. Aufang 71½ Uhr. Montag, den 28. De⸗ zember: Im weißen Rßl. Anfang 72 Uhr. Zur Vorſtellung„Prinz Friedrich von Homburg“ bleibt den Abonnenten der Abteilung B, zur „Walküre“⸗Aufführung jenen der Abteilung D das Vorkaufsrecht auf die von ihnen abonnierten Plätze bis Samstag, den 17., nachmittags 5 Uhr gewahrt. Der allgemeine Kartenverkauf zu den angekün⸗ 1 beginnt Montag, den 19. Dezember, vormittags Hoftheater Karlsruhe. Aus Karlsruhe wird uns geſchrieben: Auch die„Walküre erforderte einen Gaſt. Frau Brügelmann von der Stuttgarter Hofbühne iſt uns als vortreffliche Mozart⸗ ſängerin im Gedächtnis. Ihre Gräfin kam im Sommer ds. Is. einem Exeignis gleich. Am Dienstag wurde ihr die Aufgabe geſtellt, Wagner zu ſingen. Die Sieglinde⸗Partie bedingt bei allem lhri⸗ ſchen Einſchlag ſchwere Akzente. Dieſe ſtehen der wohllautenden und durch eine vorzügliche Schulung wohldiſziplinierten Stimme nicht im erforderlichen Maße zur Verfügung. Ein Vergleich mit der hieſigen, uns an die beſten Zeiten unſerer Oper erinnernden Vertreterin der Sieglinde, ſei von vornherein beiſeite geſchoben. Man muß bei Frau Brügelmann die genaue Kenntnis der Partie und die peinliche Befolgung der Vorſchriften anerkennen, die ſich bei ihr doch niemals in einer ſtereotypen Nachahmung bewegten. Ihre Darſtellung bezeugte, welche bedeutende künſtleriſche Veran⸗ lagung ſie beſitzt, und das verſöhnte auch da, wo ſie ſich geſanglich nicht völlig durchzuſetzen vermochte. Reiches Geſchenk. Ein ungenannter Geber überwies der Stadt Bad Dürkheim ein Geſchenk von 50000 Mark zur Erbauung eines eigenen Muſeums für die wertvollen Sammlungen des naturwiſſenſchaftlichen Vereins der Pfalz ⸗Pollichia“ und des Alter⸗ tumsvereins. 8 Tagesſpielplan deutſcher Theater. Samstag, 17. Dezember: Berlin. Kgl. Opernhaus:„Carmen“.— Kgl. Schauſpiel⸗ haus: ‚Wallenſteins Tod“ Dresden. Kgl. Opernhaus:„Taunhäuſer“.— Kgl. Schau⸗ ſpielhaus: ‚Vertauſchte Seelen Düſſeldorf. Stadttheater: ‚Der kleine Robinſon Cruſoe (Weihnachtskomsdie). Frankfurt a. M. Opernhaus:„Fidelio“.— Schauſpiel⸗ haus:„Die drei Grazien“. Freiburg. Stadttheater:„Wallenſteins Lager“—„Die Pie⸗ colomini“. Karlsruhe. Gr. Hoftheater:„Treulieb und Wunderhold“ (Weihnachtsmärchen). Köln. Opernbaus: Zar und Zimmermann“.— Schau⸗ ſpielhaus:„Aſchenbrödel“. Leipzig. Neues Theater: nachm.:„Hänſel und Gretel“; abends: Egmont“.— Altes Theater: nachm.:„Die gol⸗ dene Gans'; abends:„Zigeunerliebe Mannheim. Gr. Hoftheater:„Flachsmann als Erzieher“. München. Kgl. Hoftheater:„Fidelio“.— Kgl. Reſidenz⸗ theater:„Der Tor und der Tod“. Münchhauſens Antwort“, „Die Lore“.— Theater am Gärtnerplatz: nachm.: „Dornröschen“; abends:„Der fidele Bauer.— Schau⸗ ſpielhaus:„Taifun“. Straßburg i. E. Stadttheater:„Die luſtigen Weiber don Windſor Stuttgart. Kal. Interimtheater: nachm.:„Schneewittchen“; abends:„Blau. 1. Klaſſe. Medaille Wiesbaden. Kgl. Theater: nachm: Schneewittchen“; abends: „Fra Diavoſo“. . endgültige Ernteergebnis in diesem Mannheim 6. Gener azige b6. Setn Volkswirtschaft. eee in Mannheim betrug, verglichen mit dem Beftand in den gleichen Monaten der vorausgegangenen zwei Jahre, in Doppelzenkner: Getreide: 5 1910 1909 1908 Weizen 344377 184 565 168 499 Roggen 3036— 4720 Gafer 61812 25 111 72354 Gerſte(Futter⸗u. Malzg.) 27 906 29 533 38 438 Mais„„ 8 101 807 4895 Hülſenfrüchte 1661 2 952 229 8⁰ 10⁵⁰— iiiii777T 2105 15385 e 2963 7162 Petrolem 269 241 297 009 206 898 *** Die Helios Elektrizitäts⸗Akt.⸗Geſ. in Liqu. in Köln vereinnahmte in dem am 80. Juni 1910 abgelaufenen Geſchäftsjahr aus Zinſen 256 897&(i. V. 167 193. ½. Die Henerel nroſten en ſich auf 88 603(102 287) ermäßigt; außerdem wurden im Vorjahre 52 338 4 Reorganiſationsunkoſten ausgewieſen. Der Geſchäftsverluſt hat ſich ebenfalls ermäßigt; er beträgt 4291(16 845). Aus der Ex⸗ höhung der Zinseinnahmen und der Erſparung von Koſten ete. ergibt ſich ein Ueberſchuß von 167975, der, da ſich die Geſellſchaft in Li⸗ guidation befindet, nicht zur Verminderung des Verluſtvortrages, ſondern zur Erhöhung der Rückſtellung verwandt wird. Dieſe wurde in der Bilanz per 30. Juni 1909 mit 2 562 485/ ausgewieſen; deuch bie obenerwähnte Erhöhung der Rückſtellung würde dieſe auf 2 730 460 Mark, anwachſen; ſie wird aber in der vorliegenden Bilanz mit 3177 400 ausgewieſen. Es ergibt ſich alſo eine Differenz in Döhe von 447 080 4, über die im Bericht der Liquidatoxen keine direkten Angaben gemacht ſind. Es darf aber wohl angenommen werden, daß ein Teil der aus Verkäufen von Beteiligungen her⸗ rührenden Einkünfte zur Stärkung der Rückſtellung verwandt wurde. Im Vorjahr wurden dem Rückſtellungskonto des bedingten Verzichtes von Inhabern von Schuldverſchreibungen auf 10 Prozent ihrer For⸗ derungen 1813 000„ überwieſen. Die Abſtoßung der Beteiligungen und im Zuſammenhange damit die Auszahlung einer 10proz. Li⸗ guidationsrate kommt vornehmlich in den einzelnen Bilanzpoſten zum Ausdruck. Wertpapiere und Beteiligungen haben ſich infolge der Ab⸗ ſtoßung auf 4 861 360(9 397 789%) vermindert; Bankguthaben ſind infolge der Auszahlung der Liquidationsraten auf 2356 585, 9301 321] zurückgegangen; dagegen haben ſich ſonſtige Debitoren in⸗ folge noch nicht gezahlter Kaufgelder auf 3 420 148(8 266) erhöht. Schuldverſchreibungen werden mit 6912 711(12 455 477) aus⸗ gewieſen. Kreditoren haben ſich auf 2 865 066(8 356 071), darunter Bankgläubiger auf 2 789 173(6 318 234) ermäßigt. TontearenIndustrie Miesloch Aktiengesellschaft., Von der Verwaltung wird uns geschrieben: Trotz der Aussperrung im Baugewerbe war es uns möglich den Ab- satz unserer Fabrikate auf gleicher Höhe wie im Vorjahre zu halten, und da wir im Betriebe Ersparnisse machten, 80 glauben wir, unseren Aktionären eine etwas hõöhere Dividende in Aussicht stellen zu können. Unter allem üblichen Vorbehalt schätzen wir diese auf mindestens 6 Prozent gegen 53½ Proꝛzent im Vorjahre. * 55* Konkurse in Suddeutschland. Kehern. Handelsmann Otto Brommer in Kappel- odeck, K 2 fanuar..T. 10. Januar. Priberg. NMetzger Joh. Paulus in Furtw.angen. fanuenr F T 12. Januar. Wolfach. Adelheid geb. Mossmann, Wetwe des Kaufmanns Schick in Haslach i, K, Inbaberin der Firma Louis Schick,..P. I. Mäarz..P. 16. Marz. Zementsäcke aus Papier. Nachdem die Be- schaffung eines geeigneten Papieres sichergestellt ist, be- absichtigt die Continentale Papiersackfabrik.-G. in Ber- lin, welche zur Zeit in Schlesien einen umfangreichen Fabrikneubau errichtet, in Verbindung mit einer grossen Papier fabrik nunmehr auch die Fabrikation grosser Papier- säcke aufzunehmen. Von der Rheinschiffahrt. Die Firma Wil⸗ liam Egan u. Co. in Frankfurt a..-Man nh ei m zeigt an, dass sie in den ersten Monaten des nächsten Jahres weitere sechs neue Eildampfer in Betrieb setzen wird. Auch wird die Firma mit beginnender Schiffahrts- Periode 1911 ihre Fahrten von Rotterdam, Antwerpen und Amsterdam bis Strassburg ausdehnen. *** Telegraphiſche Handelsberichte. Wagenmangel in Eranpreich. W. Paris, 16. Dez. Die heutigen Getreideimpor- leure hielten eine Versammlung ab, in der lebhaft Klage über den Wagenmangel der Eisenbahnen geführt wurde und der Beschluss gefasst wurde, eventl. einen gemein- samen Prozess gegen die Bahngesellschaften anzustrengen. Euglischier Tarif fur die Tonnengebühren. London, 18. Dez. Die Hafenbehörden veröffent- chen einen neuen Tarif für die Tonnengebühren. Dar- nach haben Schiffe, die von aussereuropäischen Häfen kommen und in die London- und Indiadocks gehen, 18 Pence für die Registertonne zu entrichten, Wofür sie die Docks 28 Tage in Anspruch nenmen können. Die Gebühr in allen anderen Docks beträgt 15 Pence für die Register- tonne und für eine zelmtägige Benutzung der Docks. Disse Konzessionen treten am I. Januar in Kraft und bedeuten offenbar eine Einbusse von 15 000 Pfund jährlich, dafür erwartet man aber einen stärkeren Schiffsverkehr. Europüische Meisenernte. Washington, 15. Dez. Das Ackerbaubureau gibt bekannt, dass die frühere amtliche Schätzung der eutro⸗ päischen Weizenernte für 1910 Hinsichtlich der Schätzung der russischen Ernte von 773 Millionen Bushels einer Re- vision bedürfe. Die Gesamternte komme ungefähr der- jenigen des vorigen Jahres gleich. 2 Bericht des ameriganischen Acherbauburedtts uher das Erute-Ergebnis. W. Washington, 16. Dez. öfkentlichten Bericht des Ackerbaubureaus stellt sich das Jahre für die nach- stehenden Halmfrüchte wie folgt: Winterweizeng64 O44 oοο Bschl., Frühjahrsweizen 231 399 000 Bschl., Gesamtweizen 695 443 000 Bschl., Mais 3125 712 000 Bschl., Hafer 1 126 755 000 Bschl., Roggen 33 039 o0 Bechl. und Gerste 162 227 ⁰ Bschl. eckearaphilc Nach dem gestern ver- e Hand Produkte. London, 15. Dez. 23.17.6, ſpezial Marken 25..0. Glasgow, 15. Dez. Roheiſen, vants, por Kaſſa 49/11 ver Monat 50/8. Amſterdam, 15. Dez. Banca⸗Ziun. Auktion 104—. New⸗Nork, 15, Dez. Kupfer Superior Jugons vorrätig Zinnnee 8 Noh⸗Giſen am Norihern Foundry No 2 p. Tonne Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Irbr. 28. *** die Preiſe in Klammern bezeich en Lebendgewicht: 329 Kälder: s) Dopellender feinſter d) feinſte Maſtkälber 95—09(57—00) 85—00 Mark, e) Mark. (51 00) Schafe: gute Saugkälber 80—00(48—00) 00—00(00—00 Mark, b) geringere (35—00) Mark. 865 Schweine von 120—150 Kg.(240—300 Pfd.) Lebendgewicht 68—00(53—=00) Mk 80—400 Kg.(160 200 e vollflriſchige Schweine unter 80 Kg(159 (55—00) Maork, bezahlr für das Stück: 000 Luxuspfer de: 00—090., 00 Zucht⸗ und Nutzvie): Maſtvieh. 00—00., 00 Miſchkühe: 000—000 .00—13,00., 12 Ziegen: 10—16 o0 Lämmer 00—00 M. Hafenbezirk Nr. 1 Angekommen am 14. Dezember 191 Nik. Adam„Veldwyl“ von Amſterdam, 400 Do. Hafenbezirk Nr. 2. Angelommen am 14. Hafenbezirk Nr. 3. Bleckman„Baden“ von Duisburg, 1507 Dz Da Biefang„Loreley“ von Duisburg, 9500 Da⸗ Hafenbezirk Nr. 4. K. Jertz„Naſſovia“ Iö. Arts„Marie“ von Rotterdam, 2000 Dz. S Hafenbezirk Nr. 6. G. Krieger„Suſanna“ von Eberbach, 200 A. Weygarten„Rotterdam“ v. Rotterd., 24 600 Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 14. l. Kühnle„Karolina“ von Duisburg, 3800 Do. Hafenbezirk Rheinau. 2 Loh„M. Stinnes 44 Neuer„Guſtab Sophie“ von Ruhrort, G. Müßig„Joſephine“ J. Hemmersbach„Ver, von Deutſchland“ von Ruhr J. Page N. Sauckel„Fendel 62“/ von Rotterdam, 4500 A. Korſt„Fendel 66“ von Ruhrort⸗ 5²²⁰ Heute ) Sauen 60—64(47—52) Mark. B. Hewel„Fendel 28“ von Rotterdam, 7200 Dz. Jak. Reinhardt„Fendel 21“ von Straßburg, 3500 Dz. Stückgut. H. Geil„Anna Juſtina“ von Rotterdam, 8070 Dz. Stückg. u. Gtr. Pet. Lewen„Schürmann 20“ von Ruhrort, 16925 Dz. Kohleu. Pet. Becker„Windhorſt 11“ von Rotterdam, 13870 Di. Stg. u. G. Herm. Brettel„Th. Lichtenberger“ von Ruhrort, 3660 Mart. Schmitt„Germania“ von Ruhrort, 4640 Ztr. Kohlen. Schwoefelkies. Eiſen und Metalle. (Schlutz.) Kupfer, ſtetig, p. Kaßa 56.16.3 3 Mon. 57.12.6, Zinn, matt, per Kaſſa 173.10, 3 Non. 174.00.0. Blei ſtetin, ſpaniſch 13..3 engliſch 13 11.3, Zink ruhig, Gewöhnl. Marken ., 0. Stückgut. Dezember 1910. Hütting„Vereinigung 22“ von Antwerpen, 12 280 Dz. Stg.u. Gir. Ferd. Seuftleber„Maria Eliſabeth“ von Jagſtfeld, 1942 5 Pet. Heck„Max Honſell“ von Hochhauſen, 1000 Do. Gips. Irz. Schuckert„Vereinigung 15“ von Straßburg, 2000 Dz. Stückg. Angekommen am 14. Dezembor 1910. Dz. Kohlen. Kehl„Ehriſtine 11“ von Biebrich, 756 Dz. Zement. Frank„Induſtrie 7“ von Köln, 1300 Dz. Stückgut. Tönniſſen„Theodor“ von Köln, 5000 Dö. Stückgut. L Kohlen. Bäumer„Köln 29“ von Duisburg, 4600 Dz. Kohlen. Angekommen am 14. Dezember 1910. von Rotterdam, 2200 Dz. Stückgut. tückgut. Angekommen am 14. Dezember 191(0 Ztr. Bruchſteine. 60 Ztr. Kohlen. Ztr. Geb. Schön„Schön“ von Nierſtein, 4000 Ztr. Sand. K. Hartmann„Eva“ von Speyer, 880 Ztr. Backſteine. V. Hermann„Alſons“ von Speyer, 960 Itr. Backſteine. Dezember 1610. Stückgut. Angekommen am 14. Dezember 1910. vou Ruhrort, 12 230 Dz. Kohlen. 5100 Dz. Khl. u. Koks. Kehl„Lenchen“ von Ruhrort, 4200 Dz. Kohlen. Rotterdam, 5370 Kohlen. Getreide. New⸗PNorl 15. Dezember. Kurs vom 18. 15. Kurs vom 14. 15. Baumw.atl. Hafen 24000 29 500[Schm. Rohe u. Br.) 10 80 11— „ atl. Golfh. 51.000 39% chmalz(Wilcoy 10.80 11.— „ im Innern 24.000 21.0 dalg prima Citxg 7% 7% „ Exp. u. Gr. B. 6 000 60.500] zucker Muskov. de.50.50 „Exb. n. Kont. 10.000 43.000 Facſee RioRo.7 lel. 13% 13%½ Baumwolle loko 15.05 15 20 do. Dezb. 11.20 10.95 do. De br. 14.60 14.83 do. Januar 11.15 10.99 do. Jan. 14.76 15.02] do. Februar 1115 1102 do. Febe. 14.87 15.18] do. Mär: e do. Maärz 15.05 15.27 do. Avpril 11.08 J0.97 do. April 15.12 15.38 do. Mar 11.— 10.90 do. Mar 15.25 15.88] do. Juni 10.90 10.85 do. Juni 15.23 15.39 do. Jul: 1083 10.75 do. Juli 15.28 15 05] do. Au guſt 10.76 10.68 do. Noobr.—.——.— do. Sept. 10.70 10.63 Baumw. i. New⸗ 5 do Okt. 10.60 10.54 Orvl. loko 14.¼ 14 do. Novbr. 10,60 10.50 do. var Jan. 14.90 14.90] Weiz red. Wintlk. 93/ 98% do. ver März 15.19 15.30] do. Dezor. 9 e Pezrol. raf, Caſes 10.45 10.45] do. Mat 102/ 102“/ do. ſtant white. d 100 ¼ 100 ½ Mew Pork.05.05 Mais Dezbr.—— 55— Petrol. ſtand. whtt. do. Mai 55% 56— Philadelphta.05.05 MehlSp. Wleleare.05 40⁵ Pert.⸗Erd. Balanc.43.43Geireidefrachtna Torpen. New⸗Hork 78— 775 Liverpool 8898 1 do. Savanah. 74% 74½ do. London 1 1 2 Schmalz⸗W. fteam 10.50 10.65] do. Autwerp. 1571˖ do. Rotterdam 4— 4— Ziverpool, 15. Dezember, Schluß.) Weizen voter Winter kuhig 15. Differeuz Dr Mirzsz 6,11¼8 +* be Ma: 7707 +* Mais ruhig Bunter Amerika pe, Febr. 43 43½ 1 La Plata ver Jan. 475˙⁰. 45 7½7— feſt, Middlesborough war⸗ Tendenz: gau, loco 104—, Bor Kuus 1227/12371225/¼1230 3790038293845/865 1475/1575147¾ö575 28.— Viehmartt in Maunheim vom 15. Dezenher.(Aunlicher Be⸗ richt der Direktion). Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht Maſt 00—00(o=00) Mk., Mark, e) mittlere Maſt⸗ und beſte Saugkälber 90—00(54—90) Mark, d) geringe Maſt⸗ und geringe Saugkälber 0 00 Stallmaſtſchafe: a) Maſt⸗ lämmer und jüngere Maſthammel 00—00(00—O) Mk., b) ältere Maſthammel, geringere Maſtlämmer und gut genährte junge Schafe 78—00(3900) Mk. e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merz⸗ ſchafe 72—00(37—00) Mark; 43 Weidemaſtſchafe: a) Maſtlämmel Lämmer und Schafe 70—00 a) Fettſchweine über 150 Kg. (3 Ztr.) Lebendgewicht 00—00(00 00) Mk., b) vollfleiſchige Schweine Lebendgewicht 00—00(00—00) Mk., e) vollfleiſchige Schweine von 100—120 Kg.(200—240 Pfd.) d) vollfleiſchige Schweine von Pfd.) Lebendge icht 69—00(54—00) Mk., Pfd.) Lebendgewicht 70—00 Es wurden 0000—0000., 000 Ardeitspferde: 000 0000., 000 Pferde zum Schlachten: 000—000., 00 Stück 894 Ferkel: M. 0 Zicklein:—0., Zuſammen 1752 Stück. 8 Handel mit Kälber und Schweine mittelmäßig, mit Ferkel ebhaft. Sisihtt⸗Mazrigten im Raunheimer Hafenverkeht Jal. de Jong„Egau 18“ von Rotterdam, 3000 Dz. Stückgut. Otto Müßig„Gardiſt“ von Hochfeld, 4500 Dz. Stlickgut. Sif. ort, 5650 Dz. Khl. Kohlen. Fr. Walter„Vater Rhein“ von Ruhrort, 8710 Dz. Kohlen u. Koks. „Rob. Sinner“ von Ruhrort, 14000 Dz. Koh Dz. Kohlen. Dz. Kohlen. Waſſerſtandsnachrichten im Monat dezember. Pegoelſtationen Datum vom Rhein: 11. 12. 13. 14. 15. 18.J Bemerkungen Konann;;: 3,27 3,26 3,22 3,82 Waldshnt 2,40 2,40 2,35 2,32 Hüningen⸗).80 75 1,68 1,62 1,0 1,67 Abds. 6 Uhr Deh! 261 2,56 2,50 2,48 2,46 2,44] N. 6 Ubr Jauterburg 4,22.24 4,20 4,15 Abds. 6 Uhr Mazan 44,27 4,25 4,13 4,09 4,04 4,02 2 Uhr Germersheim.,67 3,95 3,90 3,10.-P. 1 Uhr Maunheim 3,87 3,85 3,77 3,65 3,58 3,53 Mainz 1,60 1,57 1,51 1,46 1,½88 Bingen 2,30 2,23 2,20 2,12 Waub. 2,67 2,63 2,56 2,49 2,40 Doblenz 3,18 3,02 2,93 2,88 Düäl n. 3,43 3,32 3,24 3,10 8,05 Nuhrort 2,74 29,34 2,58 2,89 vom Neckar: Mauaheim 3,99 3,89 3,81 3,72 8,64 3,59 Heilbeonn ,15 1,15 105 0,96 0,96 1,10 2) Windſtill, Bedeckt. +. 80 C. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Stati Maunheim. FFFFFTT % 2 22 Datum geit 88 8 5 58 55 38 8 88 828 8 Er 15. Dez. Morg. 788746,8.3 Ssca 8,2 15.„ Mittg. 25%745,7 7,4 S8 abds. 9507478 8,4 S3 16. Dez. 7751,7 6,4 S4„4 Höchſte Temperatur den 15, Dez. 8,5 Wiefſte 5 vom 15½/16. Dez,.00 * Mutmaßliches Wetter am 17. und 18. Dez. Den Vorſtoß, den die atlantiſche Depreſſion nun doch noch nach Süddeutſchland hin unternommen hat, dürfte ſchwerlich eine dauernde Störung werden, zumal da das Haupttief nunmehr ſich nach Norden in Bewegung geſetzt und der Hochdruck im Oſten und Nordoſten ſich wieder verſtärkt hat. Für Samstag und Sonntag iſt nebeliges aber vorwiegend trockenes Wetter zu erwarten. Wetterberichte. 8 * Ruheſtein, 15. Dez. Neuſchnee: 5 Zentimeter, Te peratur: 2, warm; Schneefall. Geſchäftliches. Gebr. Rothſchild, K 1, 1, bringen mit der heutigen Beilage„Billige Weihnachtsangebote“. Die Fülle des Gebotenen dürfte, für Jeden etwas paſſendes bringen. Eine Beachtung der Beilage iſt deshalb nich nur zu empfehlen, ſondern für unſere Leſerinnen beſonders ratſ Herr Georg Springmann erſucht uns um Aufnahme der Mi teilung, daß er ſeine Drogerie mit Handlung photographiſcher Art von P 1, 4 in ſein eigenes Haus nach P 1, 6 verlegt hat. Das Geſch vefindet ſich jetzt in der Seitenſtraße zwiſchen Uhrmacher und Fiſchhandlung Deuß im gleichen Quadrat ie bisher. Nich wie tropfende Weihnachtslichte und Chriſtbaumſchmuck ete. werden nur noch dort verkauft. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Golden baum; für Kunſt und Feuilletont Julius Witte 5 für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schön für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Tetl: Franz für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. r Ernſt Müller. 5 Teepe in Rheine i. Weſtf., ſchreibt:„Zeige hiermit er Elswirthis Aſtmol⸗Aſthmapulver mit Erfolg Bin jetzt ſchon 17 Wochen in Stellung ohne U Jahren faſt gar nichls arbelte und werde das Mi Franz au, daß ich Dr. gewandt habe. brechung, nachdem ich in den letzten 4 konute. Danke dem Erfinder nächſt Gott, ich kaun, weiter empfehlen. 5 Preis der großen Blechſchachtel Dr. Elswirth's Aſtmol⸗ pulver iſt 2,50, in Apotheken erhältlich. Gratisproben werden Verlangen von der Engel⸗Apotheke in Frankfurt a. M. franko ſandt. Wir machen unsere Leser darauf aufmerksam, de Berliner Schirm-Industrie, Max Lichtenstein, D 3, 8 Pl einen grösseren Räumungsverkauf in Schirmen verans und ist dieses eine wirklich günstige Gelegenheit für pas Weihnachtsgeschenke. ist mau epfludlich. Kas Urkültung da, und die Stimm belegt und beiser als frei. Das Gefühl der belegten Stimme ve sobald man ein paar Wyber ten zu sich nimmt, die imme sein müssen, und in Apoth Drogerien 1 Mark pro Schachtel kosten. Bei Erkältung li den Hustenreiz und brinven den Katarrh schnell zum Se 10508 Wenn die Wirkung eines bisker benützten Zlittels nachzulasse bringt Emodella wegen seiner genau dosferten Zusammenset⸗ gewünschten Erfolg, ohne den Darm irgendwie zu reizon. Vebe deutung eines zeikweiligen Weehsels des Abfüurmittels Firdd Ihr⸗ gerns aufkläüren. Erhältlieh iu den Apotheken.—— In heißem Bangen ſieht man ſie die Kinder, wenn ſchveidende Kälte herrſch', wen peift und der Schueeſturm durch die Straßen, heult. Schulweg im Winter iſt wirklich bedenklich, und Kinder geſund erhalten will, der kleide ſie nicht der gebe ihnen ſteis auch ein paar Fays ch Mineral⸗Paſtillen mit guf den Weg, die gegen ſchützen und vorhandene Erkäſlung ſchnell und na bekömpfen. Die Schach el koſtet nur 85 Pfent allen einſchlägigen Geſchäſten zu haben, weiſe ahmungen eniſchieden zurück. 5 0 25 Einzelstäck 20pfg. auf 6 Seite ——— (Mitfgaßſatt.) Mannbeim, 16. Dezember 1910. Bekanntmachung. Die Lieferung von cg. 45 Stück normalen Rohrſteinen, * 10** 7 12* 8 „ 35 Meter 15 15 Kurven 14 Stück 0 Ventilation; Joll in öffentlicher Verdingung Ueberlauf⸗ u. Veutilationsſteinen, 0 Handſcheeberſteinen, 50 Rohrklappenſteinen, 25 geraden Sohlſteinen, ſohlſteinen, zeinen auf Mauerſiele ꝛc. vergeben werden. Die Unterlagen hierzu ſind bei dem unterzeichneten Amte 2rhältlich. Iniereſſenten werden eingeladen, berſchloſſen und mit der Aufſchrift„Hauſteinlieferung“ ſehen, bis längſtens ihre Angebote hierauf ver⸗ Mittwoch, 4. Januar 1911, vormittags 11 uhr, bei dem ſtädt. Materialamte, I. 2, 9, einzu eichen, wo⸗ ſelbſt die Eröffnung der eingelau enen Angebote in Gegen⸗ Wart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfindet. Mannheim, den 14. Dezember 1910. Städt. Materialamt: Hartmann. Bellanntmachung. Die Lieferung von ea. 75000 Ziegelſteinen ſoll in öffentlicher Verdingung vergeben wer en. Die Unterlagen hierzu Amte erhältlich. ſind bei dem unterzeichneten Inter fſenten werden ihre Angebote hierauf verſchloſſen und mit verſehen, bis läng en; der Aufſchrift„Ziegelſteinlieferung“ Mittwoch, 8 Januar 1911, vormittags 11 Uhr, dei dem ſtädt. Materialamt L 2, 9 einzureichen, woſelbſt die Eröffnung der eingelautenen Angebote in Gegenwart der uma erſchienenen Bieter ſtattfindet. Mannheim, 14. Deſember 1910. Städt. Materialamt Hartmann. 656 Stellenvermittelung des Frauen⸗Nereins. Für gut empfohlene Mädchen jeder Art koſtenlos: Herr⸗ ſchaften bezahlen 10% des Monatslohnes. Sprechſtunden täglich von—6 im Bureau Schwetzinger⸗ ſtraße 83, Volksküche II, 1 Treppe links. 20991 Haben Weinnachten noch Bedf rf in Sie für 12282 Kragen, Manschetten, Krawatten, Strümpfe, Socken, Hosenträger, Taschentucher, Kragenschoner, Hemden, Hosen, Jacken, woll. u. seid. Tüchern, Hauben, 80 Überzeugen Sie Käppchen etc. etc. sich von der Güte und Preiswürdigkeit bei Jossph Kühner jr J1, 7, Trüher (im Hause. Uhrmacher Herth) 1*——— eeee eeeee 3, 12 Metall- u. Eisenhandlung H 3, 12 kauft Alteiſen und altes Metall zu reellſten Preiſen.— Poſtkarte genügt. D. O. 12288 Als Iilialleiter wird junger Mann, 24 bis 30 Jahre alt, der den Fuhr⸗ welksbetrieb kennt und kaufmänniſch gebildet iſt, zum ſofor⸗ kigen Antritt geſucht. nebft Zeugnisaoſchriften und Ausfü rliche Bewerbungsſchreiben Gehaltsanſprüchen ſind zu lchten unter Nr. 12222 an die Expedition dieſes Blattes. RurENTfIA 8 20— Angun SEIFE FEAUSTRINE vom taoglahrigeg Fenen nolin-Seife ſn dem Pfelring. CrRUNANN OEENHRNCHTN. Frel Sküel 5 905 95pfg. Bu-gras: M. Oettinger Nachf, Hannheim 6182 Belauntmachmg. Zur Verhütung von Stö⸗ rungen in Bezug von Gas unb Waſſer erſuchen wir un⸗ 855 verehrlichen Konſumen⸗ die Gas⸗ und Waſſer⸗ meſſer, ſowie die Zuführung 8 denſelben während der tntermonate gut zu ver⸗ wahren und insbeſondere die Kellerladen geſchloſe annheim, 5. Dez. 1510. Die Direktiou der ftädt. Waſſer⸗, Gas- und Elektrizitätswerke: Pichler. ald Gall Hekauntmachung. Die Stelle eines Feld⸗ hüters auf der früheren Ge⸗ markung Käfertal iſt neu zu beſetzen. 65⁵0 Geeignete Bewerber unter 40 Jahren, welche Ort und Perſonalkenntnis haben, ſo⸗ wie in der Landwirtſchaft erfahren ſind, wollen ihre Geſuche unter Vorlage eines ſelbſtgeſchriebenen Lebens⸗ laufes mit eventl. Zeugnis⸗ abſchriſften und Gehalts⸗ anſprüchen innerhalb 14 Tagen an das unterfertigte Amt einreichen. 650 Stäbt. Gutsverwaltung: Krebs. —1 bis z. Taxpreiſen öbel n Waren, welche mir —8 ern übergeb. werden. led. Pouen Möbel, Ffandſcheime u. Waren gegen e b F. 1 Arnold, Auktionator, 11. 8, 4. Telephon 2285. Dung⸗erſleigerung Montag, 19. Dezember 1910, vormittags 9 Uhr verſteigern wir in der Far⸗ renhaltung Neckarau vorhandene Düngerergebnis. Mannheim, 12. Dez. 19 Städt. 8. 6³⁵ dasö 10. zum 20. Dezember abgegeben 20188 Talen 0 I ſa II Nr. 616ʃ9 Altscgüters Tock gesetzlich geschütztes Warenzeichen. Ar. 5459 — 25 Angenehmes Tragen Gaei für ſedes 1 — Darin sind vereinigt: Preis, Qualität u. 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Näheres iſt aus unſerem nächſten Tarifanzeiger zu erſehen, Karlsruhe, 13. Dez. 1910. Großh. Generaldirektion der Bad. Staatseiſenbahnen. 122²8 Gemeinſames Heft für den Wechſelverkehr deut⸗ ſcher Bahnen untereinander. Mit Gültigkeit vom 15. Dezember l. Is. tritt eine Neuausgabe des Gemein⸗ ſamen Heftes für den Wech⸗ ſelverkehr deutſcher Bahnen untereinander in Kraft. Sie enthält im Weſentlichen die Beſtimmungen der bisher gültig geweſenen Ausgabe mit den inzwiſchen eingetre⸗ tenen Aenderungen und Er⸗ gänzungen und kann zum Preiſe von 50. durch Ver⸗ mittlung unſeres Verkehrs⸗ bureaus und der Güter⸗ dienſtſtellen bezogen werden. Karlsruhe, 12. Dez. 1910. Großh. Generaldirektion der Bad. Staatseiſenbahnen. 12227 Untere Pfarrei der Trinitatisfirche Weihnachtsbitte. Durch die gütige Mithilfe freundl. Geber war es mir im letzten Jahre möglich, 150 dürftigen Familien eine Weihnachtsfreude zu berei⸗ ten. In dieſem Jahre iſt die Zahl der Hilfsbedürftigen nicht geringer. Ohne die lie⸗ bevolle Unterſtützung opfer⸗ williger Gönner iſt es mir nicht möglich, die gerade in meinem Bezirke(H, J. K und Jungbuſch) herrſchende Not auch nur einigermaßen zu lindern. Darum wende ich mich auch zum kommen⸗ den Feſte wieder an die mildtätigen Herzen mit der Bitte um freundliche Gaben [Geld, Kleider, Wäſche, Schuhe, Spielzeug. Auch die kleinſte Gabe wird dank⸗ ar angenommen. Die Spenden wollen mößlichſt bis werden. Neckarau: Fürth 1. B. Schwabacherstr. 15 Göppingen, Marktplatz Gmünd, Kornhausstrasse 11 Hauau, Nürnbergerstrasse 24 Heldelberg, Hauptstrasse 87 Karlsruhe, Kaiserstr. 118 Karlsruhe, Kaiserstrasse 161 Mainz, Schusterstrasse 49 Mainz, Gr. Bleiche 15 Siestpfarrer Maler. G 4, 2. Kaiser Wilhelmstr. 28. Mülhausen l. Els, Grabenstr.46 Mülhausen I. Elis., Wildemann- strasse 47 Oflenbach, Frankfurterstr. 35 Stuttgart, Eberhardstr. 71 Wiesbaden, Wellrizstr. 50 Worms, Neumarkt 12 Wüs zburg, Kaiserstr. 17 Würzburg, Marktpletz lund Maſchinenſchreiben. Ene ee Fabrikanten; Vereinigte Farben- und Laecexfabriken G. m. b. H. vormals Finster& Meisner München. er duine fran einer großen Sorge im Haus⸗ weſen dringe darauf, von Stahlſpänen zur Reini⸗ gung von Parketeböden nur Parkett-Seife — Marke Roſe und zu deren Pflege einzig Parkett-Rose — die e Bodenwichſe verwendet wird. Männerkräſte erfordert die Parkett Vertreter: W. Gehrung, Mannheim L 4, S. Telef.-Ruf Nr. 3128. WAEAEAAZEEEZZAAEANAAANBAAnAA entheben will, der daß anſtelle Und allein beſte naß wiſchbare Pflege andere von auf Art. Zu haben in den durch Plakate kenntlichen Geſchäften. unnEnDnEEBErenn —— Astellen Tnden Tüchtiger Korreſpondent von Maſchinenfabrik per ſofort geſucht.— Unbedingt erfor⸗ verlich iſt flottes, ſelbſtändiges Arbeiten, gründliche Kenntnis der franzöſiſchen Sprache in Wort u. Schrift, Stenographie Offerten unter Nr. 55954 an die Expedition dſs. Blattes. ILAden.! beſte [Neubau, Lag. der Kunltflraße per Frühjahr zu vermieten: f 1 Laden mit Souterrain u. auf Wunſch I. Etage. Näh. Immobitien⸗Bureau Levli e sSohn, “Tel. 595. Breitent.——— 12 21177 Sekanntmachung. Die Errichtung einer Zwangs⸗Junung für das Tapezier⸗ Polſter⸗ und Dekorateur⸗Ge⸗ werbe betr. Nr. 53912 J. Nachdem die vom Bezirksrat am 25. Aug. 1910 erlaſſene Anordnung, wonach mit Wirkung vom 1. Januar 1911 ab ſämtliche Gewerbetreibende, die das Tapezier⸗, Polſter⸗ und De⸗ korateurgewerbe in Mann⸗ heim ausſben, der von ge⸗ nanntem Zeitpunkte ab für den Stadtbezirk Mannheim neu errichteten„Zwangs⸗ innung für das Tapezier⸗, Polſter⸗ und Dekorateur⸗ gewerbe“ mit dem Sitz in Mannheim anzugehören haben, rechtskräftig gewor⸗ den iſt. haben wir Tagfahrt zur Beſchlußfaſſung über den Entwurf des Innungs⸗ ſtatuts auf Mittwoch, 21. Dezember 1910, abds. 8 Uhr in den Saal 23 des alten Rathauſes Litera F 1 Nr. 5 anberaumt. 649 Hierzu werden die betei⸗ ligten Handwerker einge⸗ laden. Mannheim, 9. Dez. 1910. Bürgermeiſteramt als Aufßchtsbehörde: Dr. Finter. Weihnachtsbitie. Die wachſende Ausdehnung meines Pfarrbezirks macht es mir zur Pflicht, alle Freunde der Armen, Kran⸗ ken und Notleidenden— mit beſonderem Hinweis auf die Kinder, die alten, allein⸗ ſtehenden und verſchämten unter ihnen— um freund⸗ liche Gaben an Geld. Klei⸗ dern, Lebensmitteln, Bſichern und Spielſachen zu bitten, die zur Weihnachtsbeſcherung und Unterſtützung für be⸗ dürftige Gemeindeglieder Verwendung finden werden. Die Gaben werden auf Wunſch abgeholt, oder ſind im Pfarrbauſe Lutherſtraße 4 abzugeben. 12197 Weißheimer, Pfarrer. Unterzeichnete empftehlt ſich als verf. Vüglerin f. Störke⸗ wäſche. Frau Früh, Rheinau⸗ ſtraße 14 part. 42280 Friſeuſe nimmt noch Kunden in und außer Haunſe an. 55704 B. Fäſchke, I 8. g. Tüchkt. Friſenſe ſich. Junabuſchikr. 29 — 85 Bekauntmachung. Die Ausführung der Ab⸗ bruch⸗, Erd⸗, Beton⸗ und Maurerarbeiten zur Erwei⸗ terung der Werkſtätten im Gaswerk Luzenberg ſoll un⸗ geteilt im Wege der Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Ver⸗ gebung können in unſerem Bureau, K 7, 1½— Zimmer 11— während der üblichen Dienſtſtunden eingeſehen werden und die Angebots⸗ formulare unentgeltlich da⸗ ſelbſt bezogen werden. Leiſtungsfähige Unterneh⸗ mer, welche ähnliche Arbei⸗ ten ſchon wiederholt aus⸗ geführt haben und hierüber Nachweiſe erbringen können, wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens 659 Freitag, 23. Dezember 1910, vormittags 11 Uhr verſchloſſen, mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen und poſt⸗ und beſtellgeldfrei bei uns,— Zimmer Nr. 4— einreichen, woſelbſt auch die Oeffnung der Angebote er⸗ folgt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt Wochen. Mannheim, 10. Dez. 1910. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. Nebenzimmer, 60—70 Perſonen faſſend, für Vereine abzugeben. 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Da blieb er plötzlich ſtehen, nachdem er ſich umgeſehen. Er L h„Was denkſt Du, Großmama! Nein, nein!“ hob ihr Geſichtchen in die Höhe.„Meine ſüße Monne, Du meine Gräfin 0 ergs N E m.„Nun alſo! Das iſt mir ſehr lieb, zu hören. In der Vor⸗ kleine Schwalbe“, ſagte er zärtlich und küßte ſie. Sie hatte ihn ausſetzung, daß mein Wunſch erfüllt wird, bin ich gewillt, Deine wieder ganz bezaubert. NVoman von Fr. Lehne. Verbindlichkeiten für diesmal zu decken, obgleich es mir nicht leicht Sie mußte ſich auf einen Baumſtumpf ſetzen; er lagerte ſich 55 Nachdruck verbolen.) fällt. Hörſt Du Lutz? Nur darum!“ neben ihr.„So, meine Königin,“ ſagte er,„nun empfange die 20) AFortſetzung. 11 110 er. 1 5 Lächelnd blickte er ſie au. 5 2„Ich will ni rängen, obwohl es mir lieb wäre, wenn Du„Bekomme ich nicht meinen Lohn?“ Kopfſchüttelnd hatte die 15„Ihr leicht⸗ die Zeit Deines Urlaubs dazu benutzteſt, Daiſy näherzutreten. Sie errötete.„Du, mein 1 75 wie ſchön, daß Du da biſt!“ ſinnigen jungen Leute. Und iſt das? Hammerſteins ſind Dir ſehr geneigt, obgleich ſie durch Pponnes Sie neigte ſich ein wenig zu ihm, und faſt ſcheu ſtreiften ihre „Viertauſend, Großmama. unvberantwortliches Benehmen Grund hätten zu zürnen.“ Lippen ſeinen Mund. Da hielt er ſie feſt und trank ſich ſatt an 5 „Lutz!“ Es klang doch ein erern So froh Lutz geworden war bei der Eröffnung der Großmut⸗ ihrem Mund, bis ſie ſich verwirrk von ihm befreite— und war „Lutz, Du 8105 doch, daß wir nicht 5 115 9 11 ter, ſeine Verpflichtungen zu decken, ſo ſchwer war ihm das Herz doch ſo glücklich. Sie ſtreichelte ſein blondes Haar, ſein Geſicht, geſegnet ſind! Wir dürfen nicht ſo 25 be 1 55 irin dem Gedanken, daß die Bedingung, die an dieſe Hilfe geknüpft und wohlig empfand er die Berührung ihrer weichen Hand. müſſen ſein. Und 1 5 willſt aber war, einen Verzicht auf Moonne bedeutete. Eine Weile ſchwiegen ſie, einer des andern Gegenwart genie⸗ nur das nicht Gib bar, wenn Du kannſt und helfen willſt, abe Sein ſüßes Mädchen laſſen? Nein, das würde er nie tun. ßend. Es war ſo friedlich, ſo ſtill um ſie her; ſie hätten noch lange „„% beiſprn felbſt ſer ie e Umſtänden der Großmutter un⸗ ſo 1 05 1 5 1 nur entſchloſſen ſie ſich e e ir f 2 e 155 zum Weitergehen. Er egte dabei den Arm um ihre Taille, und das Geld zu ſorgen. 5 85 be nit Hun 9 beeſe Mponne mußte noch Geduld haben; ſie durfte nicht drängen.] willig ließ ſie ſich von ihm führen. laſſen würde, hätt ich nicht gedacht Ich habe—5 5 115 Er hoffte auf die Zukunft. Kommt Zeit, kommt Rat! Waren nur„Lutz, wie war Großmama zu Dir?“ fragte ſie.„Sie freut Großmama; ich verdiene Deine Güte und erſt die drückendſten Verbindlichkeiten gedeckt, dann hatte er auchf ſich immer ſehr, wenn Du kommſt.“ achſicht gar nicht. N den Kopf wieder oben.„Ob ihr mein Kommen ſo erfreulich war? Es hat ſie um eine Seine Stimme bebte und ſein hübſches 5 i e Sein leichter Sinn gewann die Oberhand. Luſtig pfeifend anſtändige Summe leichter gemacht.“ Und er lachte ſein leichtſin⸗ deen Sie fühlte ihren Groll ſchwinden vor ſeiner ſicht⸗ machte er ſich auf den Heimweg— und Mvonne ging mit ihm. niges Lachen. ichen tiefen Reue. 82 Beim Abſchied in Gegenwart der Großmutter, hatte er ſo Monne war ſehr erſchrocken. „Lutz, Du wirſt e 5 nebenbei geſagt: Kommſt Du mit, Couſinchen? Herta erwartet„Lutz, hatteſt Du Schulden— ſchon wieder?“ klagte ſie. Schulden geben: ich werde ſehen, 10 55 Du biſt Dich. Ja natürlich, das hab' ich ja ganz vergeſſen, zu beſtellen, Beruhigend drückte er ſie an ſich. 4 In überſtrömendem Dank. Du ſollſt ihr ein Kiſſen, eine Decke oder ſonft etwas für Daiſy„Du Närrchen, was verſtehſt Du davon! Aber ich muß der doch die beſte, herrlichſte aller ee Hammerſtein fertig zu machen. Herta und ich werden Dich ſicher alten Dame tatſächlich ſehr dankbar ſein; ſie hat mich aus einer Sie lächelte ein wenig ſeine Freude 9 ihr wohl. heute abend heimgeleiten. Der Waldweg iſt wundervoll und der wirklich drückenden Lage befreit.“ „Du, eine Bedingung knüpfe 100 Tag ſo ſchön!“ 59„Mußte es ſchon wieder ſein, Lutz? Als Du Oſtern hier „Ich werde auf jede eingehen!“ rief 5 feurig. Erwartungsvoll klopfte Ponne das Herz. Die Großmutter warſt, ſprachſt Du auch ſchon davon.“ ſagte Monne leiſe⸗ „Nun denn, ſo bitte ich Dich, Daiſy von Hammerſtein als] hatte nichts dagegen. Ein verdrießlicher Zug glitt über ſein Geſicht.„Willſt Du Deine zukünftige Gattin zu betrachten.“„ Schnell holte ſie Hut und Jackett und ging daun glückſelig mir gar Vorwürfe machen, Kleines? Bei einer ſolch lächerlich Er war doch erſchrocken. Darauf war er wirklich nicht gefaßt] neben dem Geliebten einher. Sie ſah entzückend aus in dem gro⸗ geringen Zulage, wie ich ſie habe, kann man unmöglich bei der geweſen. ßen Florentiner⸗Hut, mit den roten Roſen, der ihr ſüßes Ge⸗ Kavallerie auskommen. Wenn ich nicht ſo viel Glück mit meinen „Großmama, ans Heiralen hab' ich noch nicht gedacht. ſichtchen beſhe 5 Pferden hätte— doch wozu Dir das erzählen! Großmama könnte „Daß es aber hohe Zeit für Dich wird ein ernſtes, geordnetes Gs war am Spätnachmittag.„ ſchon mehr rausrücken, das weiß ich genau; doch die alte Dame Leben zu beginnen, mußt Du nach dieſem wohl ſelbſt einſehen. Die Sonne 5 die dichten Laubkronen 225 Strah⸗ iſt ein wenig rückſtändig; ſie verſteht die Anforderungen des Lebens Und als Deine zukünftige Frau wäre mir keine lieber als len, die Kringeln auf dem weichen Waldboden nicht. Da ſitzt ſie auf Burgau eingeſponnen wie Dornröschen.“ Daiſy Hammerſtein. Sie iſt eine repräſentable, elegante Er⸗ Die Vöglein füngen und iubilierten um ſie her, und nie] Er mußte lachen.„Nee, der Vergleich iſt zu kühn! Das Dorn⸗ ſcheinung aus guter Familie, ſehr reich— alſo alles das, was man 135 e froher 11 als N röschen biſt Du und ſie iſt die böſe Fec.“ *flüglich von einer zukünftigen Baronin Brücken erwarten kann. Hand und plauderten törichte Dinge, die ihnen doch ſo unendlich(Fortſetzung folat⸗ Oder biſt Du gar anderweitig gefeſſelt?“ wichtig waren. Englisch Lessons Specialty: 50756 Commercial Correspondence R. M. EIwodd, d 3, 19. Stud. phil.(Oberr.) übern. Beaufſ. d. Schulaufg. u. ert. Nachhilfe. Mäß. Hon. Gefl. ff. 42370 a. d Erv. d B. Montag a beginnen neue Kurse. Hof-Kalligraph onder o prämiſerte Metnode. In kurzer Zeit eine schöne ee, Büehführung, Stenographle 8 u. Maschinensgfr. Prosp. gratis. Gebruder Gander 5 1 8 Maunhelm 6 1 8 am Haradepl. 55560 Termischtes. Monogramme 1. schön und billig gestickt. Oarl Hautle, 14, vis--vis M 2. Tel. 280a. 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Ueber einen Jagdtag im Sau⸗ Verfügung ſtellen, iſt rieſengroß, und 97 handelt menden Krönungsfeſtlichkeiten in London die Augen der Bürger park bei Hannover, dem der Kaiſer und ſeine fürſtlichen Gäſte, ſich dabei nicht etwa um Konkubinen, ſondern um brabe Mädchen, mit ihrem Glanze blenden, denn die Lords, de arlamentari darunter der öſterreichiſche Thronfolger, beiwohnten, weiß ein Mit⸗ die ihre Jugend und Liebe hingeben; die den Liebſten, wenn er Pri i5 ien d ch di Rcberle Megte g dge brdet f 195 ynten, ⸗ 1885 9285 55 rivilegien durch die liberale Regierung gefährdet ſind, n 25 arbeiter des Hannoverſchen Anzeigers allerlei Einzelheiken zu be⸗ krank iſt, mit rührender Aufopferung pflegen; die ſeine Wäſche und 5 8 richten. Auch diesmal wurde in der Hauptſache auf Schwarzwild gejagt, nur gegen Schluß wurde im Jagdrevier Hallerbruch einiges Damwild abgeſchoſſen. Das Hauptjagen auf die Sauen wurde vor⸗ mittags 9,30 Uhr angeblaſen. Fünf Minuten ſpäter fiel vom Stande des Erzherzogs Friedrich der erſte Schuß; 9,40 Uhr vom Kaiſerſtande und etwas ſpäter lag auch der erſte Keiler vor dem Stande des öſterreichiſchen Thronfolgers. Durch den Wald ſchallte von weither das Geläut der Meute und miſchte ſich mit den Klängen der Rüdehörner und dem Klagen des Wildes. Laut gab das Echo es zurück von den Felswänden. An den Ständen des Kaiſers und des Thronfolgers Franz Ferdinand ſah man kein„Abſchießen“ auf wenige Meter Entfernung, ſondern eine Weidmannsarbeit, die Be⸗ wunderung erregte. Hoch oben auf den Klippen, auf ſchroffem Felsgeſtein, erſchienen die ſtarken Schwarzkittel, laut krachte der Schuß, und gleich Lawinen rollten die Sauen zu Tale. Beim Erz⸗ herzog ſaß jeder Schuß, und faſt jedes Tier endete durch einen Blattſchuß im Feuer. Oben auf dem Felſen lebend, dann tot zu Füßen des Schützen! Als die Jagd nach etwa 45 Minuten abge⸗ blaſen wurde, brauchte der Thronfolger nicht eine Sau mehr ab⸗ zufangen, trotzdem ſeine Strecke 31 grobe Sauen, darunter 7 ſtarke Keiler, betrug. Am Kaiſerſtande wurde ein Keiler abgefangen, 22 grobe Sauen lagen auf der Strecke. Erzherzog Friedrich hatte 82 Stück Schwarzwild, darunter 10 grobe Sauen, geſchoſſen; Prinz Eitel Friedrich 12 Sauen, Fürſt Georg zu Schaumburg⸗Lippe 4 Sauen. Im ganzen kamen 190 Sauen in dieſem Jagen zur Strecke. Zu Fuß begaben ſich die fürſtlichen Jäger dann zum Frühſtücksplatze und eine Viertelſtunde ſpäter entfaltete ſich im Faorſt unter alten Eichen eine fröhliche Jagdgeſellſchaft. Abſeits aam Jagdfeuer unter den Fichten lagerte die Jägerei. Ein echtes Bild aus dem Jägerleben. Kein Jagdzelt, kein warmer Imbiß, kein Stuhl und kein Tiſch. Ein Jäger des Kaiſers tritt vor den Monarchen und entnimmt aus dem Ruckſacke einige in Papier ein⸗ gewickelte Brötchen. Der Kaiſer bekommt ein Brötchen mit Schin⸗ ken, Prinz Eitel ein Rrötchen mit Rauchfleiſch; beide faſſen noch einmal zu. Ein Büchſenſpanner der Erzherzöge reicht den beiden Herren den offenen Ruckſack, dann öffnet er eine Flaſche und bietet ſie den Herren zum Trunk. Man ißt, trinkt und ſcherzt, läßt ſich photographieren und für das Kino knipſen, denn an Photographen iſt kein Mangel. Auch Fürſt Fürſtenberg iſt mit ſeinem Kodak fleißig an der Arbeit. Wie ſchlicht und einfach geht es hier zu! frühſtückten manche Büchſenſpanner weit beſſer als ihre Herren. 8— Münchener„Studentenehen“. Herr Francesco Fabiani, der Münchener Berichterſtatter des Trieſter„Piccolo della Sera“, der unlängſt ſo Senſationelles über die Erziehung der deutſchen Mäd⸗ chen zu berichten wußte, hat ſich an dem Erfolge ſeines erſten Ar⸗ likels ſo berauſcht, daß er ihm ſofort einen zweiten über dasſelbe intereſſante Thema folgen ließ. In dieſem zweiten Ausfall gegen die deutſche Frau nimmt er die Münchener„Studentenehen“ unter die Lupe: In Bayern und ganz beſonders in München, erzählt er, iſt die Heirat auf Probe“ in Uebung; ſie iſt eine Folge der großen Freiheit, die man den Mädchen läßt, und eine Begleiterſcheinung des Kampfes ums Daſein, in den ſich die deutſchen Jungfrauen ſchon frühzeitig ſtürzen müſſen. Ein Univerfitätsſtudent, ein kleiner Beamter, ein unverbeſſerlicher Junggeſell, ein Ausländer, der in München ein paar Jahre lang das Leben genießen will, ohne ſich eine xegelrechte Familie aufzubürden, probiert es mit der Ehe auf Kündigung. Ein geſchickt abgefaßtes Zeitungsinſerat, ein Beſuch ſeine Kleider in Ordnung halten, und die, wenn in ſeinem Geld⸗ beutel Ebbe herrſcht, die Haushaltkoſten aus ihren eigenen Mitteln beſtreiten, indem ſie, wenn es ſein muß, arbeiten, bis ihnen das Blut aus den Fingern ſpritzt: und das alles, obwohl ſie genau wiſſen, daß ihr Liebesglück beftenfalls nur ein paar Jahre dauern wird. Fünf Prozent ſolcher„Ehen“ verwandeln ſich im Laufe der Zeit in legale Ehen, und die ſüßen Mädel werden dann ehrſame Hausfrauen; 95 Prozent aber enden mit einer Trennung: wenn der Student mit ſeinen Studien fertig iſt, wenn der Beamte ver⸗ ſetzt wird, wenn der Ausländer in ſeine Heimat zurückkehrt, iſt es mit dem Liebesidyll vorbei. Und man ſcheidet ohne Klage(!) und ohne Groll. Wer kurz vor der Abfahrt eines Zuges auf dem Bahn⸗ ſteig weilt, kann Dutzenden ſolcher Trennungen beiwohnen. Die beiden Liebenden ſprechen mit einander innig und traulich, bis der Zug aus der Halle fährt: ein letzter Kuß, ein paar Tränen, und ſie ſind für immer geſchieden. Eine Stunde ſpäter hat„ſie“ einen andern gefunden — Der Kreuzzug der Barbiere. Die amerikaniſchen Barbiere find empört über die wachſende Konkurrenz, die ihnen in der zum Teil fehr finnreich konſtruierten amerikaniſchen Raſierappa⸗ raten erwachſen iſt; viele Bürger, die ehedem des Barbiers nicht entraten konnten, raſieren ſich heute ſelbſt, und die Friſeure fürch⸗ ten, daß ihre Einnahmen dadurch allzu ſehr leiden könnten. Sie haben ſich nun zu einer Beratung zuſammengefunden, die recht ſtürmiſch verlief, und bei der allerlei Vorſchläge gemacht wurden, um das Gleichgewicht wiederherzuſtellen. Man will künftig allen jenen Bürgern, die ſich ſelbſt raſieren, nur gegen ſchweres Geld das Haar ſchneiden; ſtatt 60 Pfg. wie gewöhnlich ſollen dieſe Abtrün⸗ nigen fortan 3 M. für das Haarſchneiden bezahlen. Aber das Ver⸗ langen nach Vergeltung war damit noch nicht erſchöpft, man plai⸗ dierte ſogar für einen regelrechten Boykstt aller Selbſtrafierer, die in Zukunft ſelber ſehen mögen, wie ſie den Ueberſchuß ihres Haarwuchſes loswerden. Es waren über 1000 empörte Künſtler der Schere und des Raſiermeſſers, die in Newyork zuſammen⸗ gekommen waren, und die Sprache, die ſie führten, läßt an drohen⸗ der Leidenſchaftlichkeit nichts zu wünſchen übrig. Nur der Vor⸗ ſitzende verriet ein milderes Temperament, als er darauf hinwies, daß die Selbſtvaſierer ſo wie ſo ſchon in der Regel„gezeichnete Männer“ ſeien, deren Antlitz infolge der eigenen Behandlung an Hackfleiſch erinnern. Die Konferenz wurde ſich ſchließlich über die endgültige Riederwerfung des Feindes nicht einig, aber als für⸗ ſorgliche Männer beſchlofſen die Barbiere doch, auch ihrerſeits den Newyorkern eine kleine Weihnachtsfreude zu bereiten: ſie erhöhten den Preis für das Raſieren. Die Seife ſei ſo viel teurer gevorden. Die Berbachtungen, die der unbeteiligte Bürger machen kann, deuten einſtweilen auf alles andere, als auf eine Notlage der Newyorker Barbiere. Die meiſten haben ſich prächtige Marmor⸗ ſäle eingerichtet, in denen prunkvolle Fontänen plätſchern und par⸗ fümierte Düfte ausſtreuen. Die ganze Einrichtung iſt auf einen raffinierten Luxus geſtimmt, dicht neben dem Eingangsportal ſteht ein gallonierter Neger, der allen Kunden die Schuhe blitzblenk putzt, und hinter prächtigen kleinen Marmortiſchen ſitzen elegant gekleidete junge Damen, die mit Würde und Anmut die Manicure beſorgen. Man bezahlt heute in Newgork für das Raſieren offiziell 60 Pfg., aber damit iſt es nicht getan; man muß dem Gehilfen ein Trinkgeld von 40 Pfg. geben und dem Neger, der mit der Stie⸗ felbürſte an der Tür ſteht, ein zweites Trinkgeld von 20 Pfg. Ganz ſparſame Leute ſollen es freilich fertig bringen, ſich für 1 M. der Hitze des Wahlkampfes nicht verſäumt, bei den Londoner Ju⸗ bei der Krönung tragen werden. Denn alle Standesherren des Britiſchen Reiches werden in ihren farbenprächtigen mittelalter⸗ lichen Trachten an der großen Krönungsfeier in Weſtminſter keil⸗ nehmen und auf den Häuptern ihre Kronen tragen. Als Edaard VII. vor 10 Jahren gekrönt wurde, ließ ſich der Graf von Rofebery ein Prachtſtück von einer Krone machen; ſie war mit Perlen, Rubinen und Smaragden beſetzt und der Graf legte nicht weniger als 520 000 M. für dieſes Schmuckſtück an. Allein es war ihm doch nie vergönnt, ſein Haupt damit zu zieren, denn der Zeremonien⸗ meiſter, ſo weiß die Evening Times zu exzählen, verbol dem. Grafen das Tragen einer Krone, die koſtbarer ſei als die Krone der Königsfamilie. Aber trotz dieſer Beſtimmung hat der Luxus doch noch Gelegenheit zur Entfaltung; je nach Laune und Vermögen legen die Peers von England heute für ihre Kronen 2000—80 000 Mark an. Die meiſten werden freilich in Silber gearbeitet, dann vergoldet und mit reichem Schmuck von bunten Steinen verſehen, doch dabei kommen in der Regel nur Imitationen zur Verwendung. Eine bequeme Kopfbedeckung ſind dieſe Meiſterwerke der Gold⸗ ſchmiedekunſt freilich nicht, ſie haben ein recht anſehnliches Ge vicht. Ein greiſer Lord hat das Vorrecht ſeines Standes ſogar ſche ein⸗ mal mit ſeinem Leben bezahlen müſſen. Er hatte die ſchwere Krone zwei Stunden lang ohne Unterbrechung auf dem Haupte getragen, wurde plötzlich ſchwindlig, ſank dann nieder und die ſchnell herbei⸗ geholten Aerzte konnten nur noch ſeinen Tod feſtſtellen; ein Schlaganfall hatte ihn dahingerafft. — Humor des Auslandes. Der Gaft warf einen Blick darauf. Dann biß er hinein. Dann rief er den Kellner.„Wie in aller Welt nennen Sie denn dies?“ fragte er.„Es iſt zäh wie Leder! Der Kellner beugte ſich teilnehmend vor, betrachtete das Gericht ſehr aufmerkſam und ſtudierte dann die Speiſenkarte.„Filet de ſole, mein Herr!“ ſprach er.—„Filet de ſole?“ verſetzte der Gaſt⸗ „Nun, dann nehmen Sie es weg und ſehen Sie zu, ob Sie mir nicht ein nettes, zartes Stück vom oberen Teile des Stiefels, nach Entfernung der Knöpfe, bringen können!“(Answers.) Ein bekannter franzöſiſcher Schauſpieler geriet mit einem Amerikaner in einen Wortwechſel, in deſſen Verlauf er ſehr in Hitze geriet. Er zog ſeine Karte aus der Taſche, warf ſie mit tragi⸗ trachtete die Karte ein paar Augenblicke, zog dann ſeinen Füllfeder⸗ halter hervor, ſchrieb über den Namen:„Bitte, Vorzeiger dieſes einzulaſſen“ und begab ſich ins Theater.(The Argonaut.) — Zwölf Scheidungsgründe gegen einen Mann. Kein Mann iſt fehlerlos, aber ein Scheuſal in Mannesgeſtalt iſt offenbar Herr Adolf Radloski, von dem ſeine Gattin, Lena Radloski, ſich jüngſt durch ein Newyorker Gericht hat ſcheiden laſſen. Sie legte folgende ſchwerwiegende Scheidungsgründe vor: 1. mein Gatte hat einen verſtockten Charakter, 2. er iſt eiferſüchtig, 3. er ſchöpft immer Ver⸗ dacht, 4. er iſt immer mürriſch, 5. er entdeckt an allem Fehler, 6. er hat immer Ausreden bei der Hand, 7. er iſt ein Heuchler, 8. außer⸗ halb des Hauſes iſt er verliebt, im Hauſe iſt er ein Tyrann, 9. ſeine Kunſtfertigkeit im Lügen grenzt ans Wunderbare, 10. er iſt ein gemeiner Menſch, 11. exr hat das Laſter des Umhertreibens, 12. er iſt ein Grobian. Fünfzehn Jahre lang war Frau Radlosk⸗ mit dieſem Unmenſchen verheiratet, jetzt iſt ſie aber, dank der Ein ſicht der Richter, von ihm erlöſt.. Glücklicher Herr Radloski! welieren die Kronen zu beftellen, die ſie als Peers von England ſcher Miene auf den Tiſch und entfernte ſich. Der Amerikaner be⸗ * 1 ** Mannheim, 16. Dezember 1910. General⸗Anzeiger.[Mittagblatt.) 1 5. Se He Um dem enormen Andrang in den Nachmittagsstunden vorzubeugen, gewähren wir für Einkäufe während der Vormittagsstunden von 8 bis 12 Uhr von Samstag, den 17. Dezember bis nächsten Freitag, den 23. Dezember Verkehrsſtockung an der Rheinbrücke. Bezüglich Ihrer Notiz Verkehrsſtockung auf der rechts⸗ rheiniſchen Auffahrt zur Rheinbrücke(vergl. Abendblatt vom 9. Dezember) ſei bemerkt, daß der derzeitige ſchmutzig⸗ ſchlüpferige Zuſtand der Zufahrtsſtraßen auf beiden Seiten des Rheines der normale iſt. Letztes Jahr ſchon wurde auch hierauf in einem Artikel der„Frankfurter Zeitung“ Bezug genommen. Dieſer Zuſtand iſt ja auf Mannheimer Seite etwas beſſer als in Ludwigshafen. Insbeſondere wird auf bayeriſcher Seite, welcher die Reinigung der kgl. bayeriſchen Staatsbahn unterliegt, dieſe in wenig ſachgemäßer Weiſe ausgeführt. Man kaun von einer Reinigung wohl nicht gut reden. Es iſt bloß mehr oder minder ein Glattſtreichen des Schmutzes, ausgeführt von ein paar halbinvaliden Männern. Da gehörte unbedingt ab und zu der Waſſerſtrahk angeſetzt. Ja aber woher nehmen? Wenn einmal der Bodenbelag der Brücke brennen würde, was ja durch die öfteren Feuersbrünſte in der Nachbarſchaft nicht gerade zu den größten Unwahr⸗ ſcheinlichkeiten gehört, wäre wohl auch kein Waſſer da. Um die Sicherheit auf der Brücke und auf den Zufahrtsſtraßen kümmern ſich die Behörden nicht allzuviel. Das Haupt⸗ augenmerk legen ſie allem Anſchein nach nur darauf, daß keiner das Brückengeld ſchwänzt, das iſt wohl die Haupt⸗ aufgabe des Polizeipoſtens. Die Zufahrt iſt auf Ludwigs⸗ hafener Seite wieder in beängſtigender Weiſe mit Löcher überſät— kein Menſch rührt dieſerhalb ſeine Hand. Wehe einem Privatmann, der auf ſeinem Grundſtücke ſolche Zu⸗ ſtände herrſchen ließe, wie auf der Brücke und ihren Zu⸗ fahrtsſtraßen, er würde erdrückt werden von polizeilichen Auf⸗ lagen. Dieſe Zuſtände ſind derartig ekelhafte und gemein⸗ gefährliche, daß die Behörden überhaupt nicht ſchnell genug aus ihrer Lethargie aufgerüttelt werden können, ſie ſind überaus beſchämend für zwei Städte von über ½ Million Einwohner. D Aus dem Großherzogtum. 4 § Ilvesheim, 14. Dez. Am Sonntag, den 4. Dez. feierte der hieſige Frauenverein, wie alljährlich, unter großer Teil⸗ nahme den Geburtstag ſeiner Protektorin, der Großherzogin Luiſe. Den Mittelpunkt der Feier bildete ein von 23 Mädchen auf⸗ geführtes Adventsſpiel:„Gibt es ein Chriſtkind“, verfaßt von Frau Anna Hofheinz. Andere thantraliſche Aufführungen, Klavier⸗ und Geſangsvorträge ſchloſſen ſich an. Großen Jubel rief ein Telegramm der Großherzogin hervor, in dem ſie für die ihr übermittelten Glückwünſche und die unermüdliche Tätigkeit des Vereins dankte. Das Hoch auf die hohe Protektorin brachte Herr Bürgermeiſter Bühler aus. Eine Gabenperloſung ſchloß die Feier, die allſeits Befriedigung hervorrief, den Zuſammen⸗ halt im Verein ſtärkte und zu froher Weiterarbeit anſpornte. § Heidelberg, 14. Dez. Der bieſige Grund und Hausbeſitzerverein bielt geſtern abend unter dem Vorſitz des Herrn Kaufmann Friſche im Hotel„Tannhäuſer“ ſeine Monatsverſammlung für den Monat Dezember ab. Die Verſammlung geſtaltete ſich zu einer Proteſtv erſa mmlu ng gegen die Reichswertzuwachsſteuer. Herr Stadtrat Schepp, als Vertreter des Vereins in Berlin, referierte über die dortige Proteſtverſammlung am 26. November. Sein klares und eingehendes Referat wurde ſeitens der Anweſenden mit gro⸗ Simmen aus dem Pußlum. ſitzende, Herr A. Hoffmann aus Mannheim, ſprach als 2. Redner über dieſe Verſammlung und ging eingehend auf ver⸗ ſchiedene! Beſtimmungen des neuen Geſetzes ein, welche er durch verſchiedene Beiſpiele erläuterte. Das Ergebnis der erſten großen Vrſammlung deutſcher Grund⸗ und Hausbeſitzer beſtehe haupt⸗ ſächlich darin, daß der deutſche Grund⸗ und Hausbeſitzerſtand zum erſtenmal ſeine Geſchloſſenheit vor aller Welt kund getan und damit bewieſen habe, daß er von nun ab imſtande iſt, in jedem Augenblick in ſeiner Geſamtheit für die Wahrung ſeiner Intereſſen einzutreten. Die lebhafte Zuſtimmung, die die Rede fand, bewies, daß alle Anweſenden mit dem Redner einverſtanden waren. J[ Mosbach, 14. Dez. Ein Schmiedemeiſter von Ober⸗ ſchefflenz hat ſich heute hier erhängt. Bürgſchaftsverbindlich⸗ keiten ſollen die Urſache des Selbſtmordes ſein.— Ein ſchreck⸗ licher Vorfall ſetzte heute morgen die Bewohner des nahe gelegenen Hardhofes in Aufregung. Zwei Knechte des dortigen Pächters Stahl gerieten in Streit. Im Verlauf warf der eine der Knechte mit einer Miſtgabel nach dem andern. Die Gabel traf laut„B. Pr.“ den Gegner ſo unglücklich in die Bruſt, daß er tot umfiel. Der Täter wurde verhaftet. ):(Karlsruhe, 14. Dez. Der Landeskommiſſär Geh. Oberregierungsrat Nebe iſt nicht unbedenklich erkrankt. Er mußte ſich am Montag einer Operation unterziehen, die erfreuli⸗ cher Weiſe einen guten Verlauf nahm. Dinglingen, 14. Dez. In der Zigarrenfabrik Bier⸗ mann ſoll man nach einer Meldung„A. f. St. u..“ um⸗ fangreichen Zigarrendiebſtählen auf die Spur ge⸗ kommen ſein. Es verlautet, daß über eine Million Zigarren ent⸗ wendet wurden. :Stetten a. k.., 13. Dez. Von der Schwarzwälder Handelskammer wird betreffs der Anlage eines Truppen⸗ übungsplatzes auf dem Heuberg mitgeteilt, daß nach einer Entſcheidung des preußiſchen Kriegsminiſteriums im nächſten Jahre nur die Herrichtung des Lagerplatzes, der Bau der Lager⸗ ſtraße und, ſoweft noch angängig, die Vorausbeſchaffung von Ma⸗ terialien in Ausſicht genommen iſt, ſo daß mit dem eigentlichen Lagerbau früheſtens im Frühjahr 1912 begonnen werden kann. Gerichtszeitung. Strafkammer II. des Mannheim, 13. Dez. Vorſ.: Landgerichtsrat Dr. Strauß. Einen beſonders gemeinen Diebſtahl beging am 19. Juli im Allgemeinen Krankenhaus der 21 Jahre alte Taglöhner Adam Schmitt aus Käfertal. Ein gewiſſer Remius war geſtorben und die Schweſter hatte die geringen Habſeligkeiten des Patienten, eine Uhr mit Kette und ein Portemonnaie mit 8 M Inhalt in die Schublade des Nachtkaſtens gelegt. Von dort verſchwanden ſie. Der Zimmergenoſſe Schmitt geriet in Verdacht, der Dieb zu ſein und räumte auch ein, die Uhr ſich angeeignet zu haben. Von der Börſe wollte er nichts wiſſen. Es wird auf 4 Monate Ge⸗ fängnis erkannt. Die Wettleidenſchaft hat, wie ſchon ſo manchen, auch dem Hoteldiener Franz Seufert ein Bein geſtellt, über das er einen böſen Sturz tat. Inhaber eines Landesproduktengeſchäftes in der Augartenſtraße, war er der Eierzentrale in Freiburg 1800 Mark ſchuldig gaeworden. Als man Bürgſchaft für ſeine Verpflichtungen ßem Intereſſe entgegengenommen. Der eingeladene Verbandsbor⸗ berlangte, er aber nur einen Bürgen aufzutreiben vermochte, ſetzte er den Namen des Hoteldieners Stadtmüller ohne deſſen Einver⸗ ſtändnis unter die Urkunde. Außerdem verging er ſich gegen das Konkursgeſetz, indem er, obwohl er ſeine Zahlungen eingeſtellt hatte, noch 800 M. verputzte. Das Urteil lautete auf 8 Mongte Gefängnis. Ein junger Kaufmann, der mitangeklagt war, weil er Seufert bei der Herſtellung der gefälſchten Urkunde behilfl geweſen ſein ſoll, wurde freigeſprochen. Verteidiger: Rechtsan⸗ walt Dr. Ebertsheim. * Einen ſchweren Straßenbahnunfall führte die Unachtſamlei des Wagenführers Franz Rehner am 11. September ds. Is. auf der Neckarauer Linie an der Endſtation in Neckarau herbei. Der Führer hatte den Fahrtrichtungshebel auf rückwärts eing Als er auf das Zeichen des mit dem Koppeln des Anhänge ſchäftigten Streckenwärters Wilhelm Lackner vorwärts fahren f überſah er, daß der Hebel noch auf rückwärts ſtand, und als die Motoren einſetzten, ſtieß der Wagen wieder rückwärts und Lackner wurde mit beiden Beinen zwiſchen die Koppelleiſten der beiden Wagen eingeklemmt. Er war 10—411 Wochen arbeitsunfähig und kann auch heute noch nur leichte Arbeit verrichten. Das Schöffen⸗ gericht verurteilte den angeklagten Wagenführer wegen fahrläſſiger Körperverletzung zu einer Geldſtrafe von 20 Mark. * Verfälſchte Milch. Der Milchhändler Gottlob Seitter aus Ziegelbronn verkaufte am 21. und 22. Auguſt d. Is. auf der Straße und in ſeinem Laden Milch, die ſich um 10 Prozent gewäſſert er⸗ wies. Zu der Verhandlung waren zwei Nahrungsmittelchemiker, die Herren Dr. Cantzler, Vorſtand es Städt. Unterſuchungsamtes, und Dr. Graf gela Das Schöffengericht verurteilte den An⸗ geklagten zu einer Geldſtrafe von 100 Mark. Gegen das Urteil wurde ſeitens des Verurteilten Berufung eingelegt. aTee 85 88 opfscehmerzßfß Hefapefbeker Olfg; 15 apzkflich 1 85 8 8 8 FFVaSille eera,, e 22 D 10jährige raxis! Nervenschwäche Nervenzerrüttungen, Schwächezustände, Blasen- und Ge- sehlechtskraukheiten, sowle Gicht, Rheumatismus, lehias, Muskelschwund, Hysterle, Neuralgien, Haarkrank⸗ heiten, Flechten, Beingeschwüre ete., auch alte u. schwere Fälle, behandelt mit bestem Exfolge ohne Berufsstörung Arzneilos dureh Natur- u. elektr. Liehtheilverfahren gifttreie Kräuterkuren uuc Rlektrotheraple. Buntr at Direktor Hch.Schäfer kunft erteilt Liehtheil-Iustitut„Llektron“ nur M 3, 3 gegenüber dem Restaurant zum„Wilden Mann““ NLSTLTHSAiAA 9568 Sprechstunden: täüglich von—12 und—9 Uhr abends. Sonntags von—12 Uhr. Wunderbare Erfolge. en underte Dankschreiben Damenbedienung dureh Prau Rosa Schäüfer ivile Preise. 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