Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ anſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg⸗ In ſerate: Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbetten 341 5 Die Golonel-Zeile.. 28 Pfg. Geleſenſte und verbr. etſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redattiann 8d7 Auswärtige Jnferate. 80„ in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Aarlsruhe. Verlags⸗ 5 Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 5 Nr. 386. Samstag, 17. Dezember 1910.(Mittagblatt.) reeeeen— 5 eeeeeeecee Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 24 Celegramme. Ein weiteres heftiges Fernbeben. * Darmſtadt⸗Ingenheim, 16. Dez. Die Apparate der Erdbebenwarte Darmſtadt⸗Jugenheim zeichneten heute wieder ein heftiges Fernbeben auf, das nachmittags gegen.03 Uhr begann und bis gegen 6 Uhr dauerte. Durch Nachrichten aus London über ein heftiges Erdbeben an der Oſtkü ſte von Afrika unweit Sanſibar am 13. Dez. mittags wird die ſeinerzeit gegebene Meldung der Erdbebenwarte Jugenheim beſtätigt. Es wurden bei dem Beben die Drähte der Gaſtern Telegraphie Co. zwiſchen Sauſibar und Durban zer⸗ riſſen. *Laibach, 16. Dez. Heuke nachmittag wurde lt. Frkf. Ztg. ein kataſtrophales Fernbeben verzeichnet. Der Beginn war um 3 Uhr 58 Min., 27 Sek., der Einſatz der zweiten Vor⸗ läufer um 4 Uhr 12 Min., 30 Sek., die Maximalbewegung von 20 Millimetern um 4 Uhr 51 Min. 26 Sek., das Ende um 7 Uhr abends. Die Herddiſtanz betrug über 11000 Kilometer. Siebestragödie. „Meß, 16. Dez. Heute mittag ſchoß der aus Flensburg ſtammende Unteroffizier Chriſtenſen, der eine lAtägige gelinde Arreſtſtrafe zu verbüßen, ſich aber der Verbüßung entzogen hatte, jeiner Geliebten, nachdem dieſe vorher Lpſol getrunken hatte, eine Kugel in den Kopf und tötete ſich ſelbſt durch 2 Schüſſe in den Kapf in dem Augenblick, als er werden ſollte. Das Mädchen ſchwebt in Lebensgefahr. Prinz Max von Sachſen und die Aufhebung der JBerlin, 17. Dez.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Wien wird gemeldet: Ueber die Aktion des Prinzen Max von Sachſen zur Aufhebung der Kirchentrennung erhielt die„N. Freie Preſſe“ von einem griechiſchen Publiziſten folgende Mittei⸗ lungen: Prinz Max von Sachſen unternahm im vorigen Sommer eine Reiſe nach Griechenland, wo er mit dem König Georg und und dem Athener Metropoliten und griechiſchen Staatsmännern über die Möglichkeit des Anſchluſſes der griechi ſchen Kirche an den römiſchen Katholizismus ſprach. Er erklärte dabei, daß maßgebende katholiſche Kreiſe geneigt ſeien, den Griechen gewiſſe Zugeſtändniſſe dogmatiſcher Hinſicht zu machen. Man verlange von den letzteren nur, daß ſie den Papſt als Primus inter pares, alſo als oberſten Kirchenfürſten anerken⸗ nen, neben dem jedoch der ökumeniſche Patriarch in Konſtantino⸗ pel ſowie die Patriarchen in Jeruſalem und Alexandrien als ſelb⸗ ſtändige Häupter ihrer eigenen Nationalkirche weiter beſtehen ſollten. Auf die Athener machten dieſe Erklärungen eine tiefen Eindruck. Die Athener Kirchenſynode verſtändigte hiervon auch den Patriarchen in Konſtantinopel. In katholiſchen Blättern Ita⸗ liens und Deutſchlands war zuerſt zu leſen, man müſſe die Er⸗ klärungen des Prinzen und die von ihm formuliertsn konkreten Vorſchläge abwarten, ehe von katholiſcher Seite ein Urteil abge⸗ geben werden könne. Dieſe Kundgebung des Prinzen iſt nunmehr von ihm in der Zeitſchrift„Rom und Drient“ erfolgt und hat ſofort von römiſcher Seite die ſchärfſte Ablehnung erfahren. Aus Rom wird weiter zur ſelben Angelegenheit gemeldet: Der Papſt hat dem Abt Pellegrini, dem Herausgeber der Zeit⸗ ſchrift Rom und Orient“ befohlen, den Artikel des Prinzen Max Gedanken über die Frage einer Vereinigung der chriſtlichen Kirchen“ zu vernichten und ſein Erſcheinen öffentlich zu bedauern, weil der Papſt aus Rückſicht auf den ſächſiſchen Hof den Prinzen nicht maßregeln wolle. Der Papſt hat den Prinzen nach Rom zitiert. Man erwartet hier, daß der Prinz dieſem Rufe folgen und den Inhalt ſeines Artikels widerrufen werde. Der Fall Weißrok vor der franzöſiſchen Deputiertenkammer. W. Paris, 16. Dez. In der heutigen E Sitzung der Deputier⸗ kenkammer führte Willm lgeeinigter Sozialiſt) bei der Begrün⸗ dung ſeiner Interpellation über den Tod des Soldaten Weißrok aus, wie dieſer als Elſäſſer in das Regiment der§ Fremden⸗ eingetreten ſei, um im franzöſiſchen Heere zu dienen. Willm fuhr dann fort: Da Weißrok ein ſchlechter Soldat un kränklich war, übertrat er das Verbot aus gewiſſen Quellen zu trinken Zur Strafe mußte er mehr marſchieren. Als dies über ging und er ein Maultier 5 bieß ei ein Der Vizefeldwebel 9 wieder abſteigen und J0 brach Weißrol erſchöpft zuſammen und blieb hinter der Kolonne liegen. Ein Unteroffizier nahm ihm die Waffen ab und überließ ihn ſeinem Schickſal. Weiß⸗ rok iſt ſeitdem verſchwunden; vielleicht iſt er von wilden Tieren zerriſſen worden; vielleicht von Räubern ge⸗ fangen worden. Der Redner richtete ſchließlich an den Miniſter die Aufforderung, über das Schickſal Weißroks Aufſchluß zu geben. W. Paris, 16. Dez. Die Schilderung, welche der ſozialiſtiſche Deputierte Willm bei 0 ſeiner Interpellation von dem tragiſchen Ende des elſäſſiſchen Fremdenlegionärs Weißrok gab, machte großen Eindruck und rief namentlich auf den Bänken der Sozialiſtien wiederholt Ausrufe des Entſetzens bervor. Die Antwork des Kriegsminiſters wirkte we⸗ niger überzeugend. Als er u. a. ſagte: Man habe Weißrok als Deſerteur angeſehen, weil er beim Appell gefehlt habe, ſicher ſei, daß Weißrok in dieſem Augenblick nichts von ſich hören ließ, wurden Ausrufe des Befremdens laut, Ebenſo als er ſagte: Wenn der Korporal, welcher Weißrok die Waffen abgenom⸗ men hat, gewußt hätte, daß er ein Elſäſſer ſei, hätte er ihn viel⸗ leicht anders behandelt und zu ermutigen geſucht. Willm entgeg⸗ nete ſehr leidenſchaftlich: Weißrok als Deſerteur hinzuſtellen, ſei eine durchaus haltloſe Annahme Weißrok ſei überhaupt außer⸗ ſtande geweſen, zu marſchieren. Er habe gewiß nicht daran ge⸗ dacht zu deſertieren. Der Offizier habe einen Soldaten, welcher ihm anvertraut geweſen ſei, elend umkommen laſſen. Schließlich beantragte er eine Tagesordnung, in welcher die Regierung auf⸗ gefordert werden ſollte, Maßnamen zu treffen, die eine Wieder⸗ kehr ſolcher Vorkommniſſe verhindern ſollten. Der Kriegsminiſter erklärte jedoch, die Regierung wolle nur die einfache Tagesord⸗ nung annehmen, die mit 264 gegen 220 Stimmen bewilligt wurde⸗ Die Wahlen in England. OLondon, 17. Dezbr.(Von unſerem Londoner Burcau.) Die Liberalen verloren am Freitag einen Sitz an die Konſer⸗ vativen und zwar in High⸗Peak in Derbyſhire, anderſeits gewin⸗ nen ſie Leak⸗Stafordſhire, ſo daß ſich die Parteien geſtern genau in derſelben Lage befanden, wie vorgeſtern. Die einzige Verände⸗ rung des Tages beſtand darin, daß in Süd⸗Cork ein Anhänger 'Briens über einen alten Freund Miſter Redmonds ſiegte, der den betreffenden Sitz lange Jahre in Händen hatte. Von 670 Mandaten ſind bisher 643 vergeben worden. Der Stand der Parteien iſt heute folgender: 261 Liberale, 41 Arbeiterpartei, 67 iriſche Nationaliſten und 9 Anhänger OBriens, gegen 265 Unioniſten. Die Miniſteriellen ſind alſo bisher 378 Köpfe ſtark und verfügen über eine Mehrheit von 113 Stimmen. Schweres Unwetter über England und im Kanal. OLondon, 17. 0(Von unſerem Londoner Bureau.) Infolge des heftigen Sturmes, welcher begleitet von hef⸗ tigem Regen und Schneefall über England und den Kanal hinwegging, wurden die telephoniſchen Verbindungen mit dem Feſtlande vollſtändig unterbrochen. Es werden zahlreiche Schiffs unfälle gemeldet, doch fehlen bis zur Stunde nähere Einzelheiten, da auch die kelegraphiſchen Verbindungen gänzlich unterbrochen find. So iſt der franzöfiſche Schooner Blanche, der bon Liſſabon nach Dünkirchen unterwegs war, bei der Inſel Hayling geſcheitert. Von der Beſatzung konnten nur 6 Mann gerettet werden. Ferner brachte der Sturm unweit von Dover 3 Fiſcherboote zum Kentern, deren geſamte Beſatz⸗ ungen bis auf 6 Mann gerettet werden konnten. Der Poſtverkehr zwiſchen Dover und Cherbourg über Oſtende mußte teilweiſe eingeſtellt werden. Die Reiſenden, welche nach dem Kontinent wollten, mußten den Weg über Folkeſtone nehmen. Der Sturm im Kanal, der ſchon die ganze Nacht über wütete, hat in den erſten Morgenſtunden an Heftigkeit zugenommen und ſteigerte ſich zeitweiſe bis zu einer Geſchwindigkeit von 120 Km. in der Stunde. Er richtete auch großen Schaden an verſchiedenen Schupen bei Dover an, wo die Flugmaſchinen jener Flieger untergebracht ſind, die an dem von Baron Foreſt veranſtalteten Preisfliegen teilnehmen wollen. So iſt der Schuppen, in welchem ſich Miſter Groswells Maſchine be⸗ fand, vollſtändig eingeſtürzt. Das Flugzeug wurde ſchwer beſchädigt und wird mindeſtens einer 12tägige Reparatur be⸗ dürfen. Ein wahres Wunder iſt es, daß Miſter Groswell und ſeine Mechaniker, die ſich während des Einſturzes in dem Schuppen befanden, mit heiler Haut davonkamen. Auch der Schup⸗ pen des Herrn Robert Loraine wurde durch den Sturm zer⸗ ſtört und das darin befindliche Flugzeug ſchwer beſchädigt. Man beffrchtet 8 auch dem ein Schickf 21 Fe der 0 Teil iſt von dem S bereits arg mitgenommen worden und das leicht gebaute chen kann jeden Augenblick einſtürzen. WoLondon, 16. Dez. Die infolge der Regengüſſe entſtan e nen e e in der Grafſchaft Sommerſet nahme große Ausdehnung an. Der Bahnverkehr iſt beträchtlich ge Die Geleiſe befinden 127 an einigen Stellen mehr wie drei Fuß unter Waſſer. Die Lage iſt ſehr ernſt. Von den Küſten wird ſtar⸗ ker Sturm gemeldet. Der Dampfer des Kanaldienſtes vermochte wegen des Sturmes nicht auszulaufen, der in dieſer Heftigkeit ſeit Jahren nicht zu verzeichnen war. Die Inſel Wight iſt an mehreren Stellen überſchwemmt. Die Hauptſtraße von Coves ſteh mehrere Fuß unter Waſſer. Losgeriſſene Boote treiben umher. * X* Trier, 16. Dez. Im Weinorte Niederremmel bat ei Erdrutſch 8500 Quadratmeter Weinberge vernicht Menſchen ſind nicht zu Schaden gekommen. * Berlin, 16. Dez. Prinz Auguſt Wilhelm wird, das„Tageblatt“ meldet, heute ſein Referendarexamen im Kam mergericht ablegen. 5 *Berlin, 16. Dez. Dem„Berl. Tabl“ zufolge ſteht Ergreifung des Mörders der Frau Hoffma der Blumenthalſtraße unmittelbar bevor⸗ Verlorene Liebesmüh. Die Unterſtützung dex Sütt durch das badiſche Zenkrn Geiſtlicher Rat Wacker hal f ſeine Beweisf in Unſchuld des Zentrums an 1 9 ſozialdemokrat ſiegen in den Reichstagswahlbezirken Pforzheim, ruhe und Man nheim während der ganzen ve Woche täglich mit einigen Spalten im„Badiſchen Beo ack fortgeſetzt; in der letzten Samstagsnummer beſpricht neueſten Wahlergebniſſe in den genannten Bezirken be Reichstagswahlen von 1903 und 1907. Mit jedem ei Abſchnitt ſeiner Beweisführung glaubt er dargetan zu ha daß es eine Lüge ſei, wenn behauptet wird, das Zen ſei ſchuld an den betreffenden Wahlſiegen der Sozialde kratie, und um bei ſeinen Leſern ganz gewiß Eindruc machen, ſetzt er das Work„Lüge“ jeweils in Fettdr eine beſondere Zeile. Tatſächlich beweiſen aber die aus faſt allen von ihm Wahlen, daß das krum ſehr wohl in der Lage geweſen wäre, den der Sozialdemokratie 3 verhindern, es gewollt hätte. Dafür nur einige Beiſpiele aus Beweisführungen; zunächſt aus ſeiner Beſprechung Reichstagswahl vom Jahre 1907 im Wahlkreis Karlsruhe Bruchſal. Wacker ſchreibt darüber:„In der Stit wurden nur 33 314 Stimmen abgegeben, 4857 weni 5 in der Hauptwahl. Natſtrlich gehörten dieſe zahlreichen i der Stichwahl ferngebliebenen Wähler dem Lager des Zef trums und dem der Konſervativen an. Der ſozialdemokratiſche Stichwahlkandidat erhielt Stimmen, einen von 26836. Wenn man hat, ſo verbleibt noch immer ein Zuwachs von 2900 wohl ganz dem Lager der Zentrumswähler zugeſchr werden muß, wenn es auch keineswegs unmöglich auch konſervative Wähler im berechtigten Zorne üb⸗ Haltung des Liberalismus für ihn geſtimmt haben Der geſamtliberale Kandidat erhielt 16 248 St einen von 4766. man eine Seimmenme aulſchrei en So reduzierte ſich bie⸗ Mehrheit bes kratiſchen Kandidaten bis auf 818 Stimmen.“ Nach dieſer Darſtellung haben alſo 2300 Zentr für den Sozialdemokraten geſtimmt: dieſer ſiegte m ine Mehrheit von nur 818 Stimmen, er wäre alſo durchgefalle mit einer Minderheit von rund 1500 Stimmen, wer die von Herrn Wacker ſelber herausgerechneten trumsſtimmen nicht erhalten hätte. Die Sozia hat alſo in dieſem Fall, was jeder 10jähri rechneriſch beweiſen kann, und Herr Wacker hat, mit Hilfe des Zentrums geſiegt. Und den Wacker zu dieſem Punkte ſeiner Beweisführung:„Ma die Wahrheit auf den Kopf, wenn man beha das Zentrum habe 1907 das Mandat der Reſiden Sozialdemoratie gebracht. Elne derartigs nur als Lüge charakteriſtert werden!“ Aus der Wahl vom Jahre 1908 im glei ruhe e, Wa Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 17. Dezember⸗ Stimmen, ſomit einen Zuwachs von 3634. Zweifellos haben zu dieſem Zuwachs auch Wähler des Zentrums beigetragen, wenn auch nicht genau feſtgeſtellt werden kann, in welchem Umfange es geſchehen iſt. Annähernd wird es ſich ja feſt⸗ ſtellen laſſen. Eigene Reſerven, die demokratiſche Wähler⸗ ſchaft und die freiſinnige haben höchſt wahrſcheinlich beträcht⸗ lich über 2500 Stimmen zu dem ſozialdemokratiſchen Zu⸗ wachs geſtellt. Es würde ſich dann noch um rund 1000 Stimmen handeln, welche Zentrumswähler geſtellt haben müſſen.o Der nationalliberale Kandidat erhielt 14 412 Stim⸗ men, einen Zuwachs von 6712. Eigene Reſerven, die kon⸗ ſervative Wählerſchaft wie auch die linksliberale mögen davon rund 2600 geſtellt haben, ſo daß mit großer Wahrſcheinlich⸗ keit geſagt werden kann, daß etwas über 4000 von Zen⸗ trumswählern gekommen ſein mochten. Infolgedeſſen erhielt der ſozialdemokratiſche Kandidat eine ſtark reduzierte Mehr⸗ heit von nur 651 Stimmen: 15 068 gegen 14 412.“ Da auch hier die Mehrheit der Sozialdemokratie kleiner war(651), als die Zahl der ihr vom Zentrum zugefloſſenen Stimmen, die Wacker ſelbſt auf 1000 berechnet, ſo wurde der ſozialdemokratiſche Kandidat mit Zentrumshilfe ge⸗ wählt; er wäre durchgefallen, wenn er dieſe 1000 Zentrumsſtimmen nicht erhalten hätte. Und doch behauptet Wacker auch in dieſem Fall:„Es kann alſo nicht im ent⸗ fernteſten mit Grund behauptet werden, daß das Mandat der Reſidenz im Jahre 1903 durch Schuld des Zentrums und deſſen Wählerſchaft an die Sozialdemokratie gefallen iſt. Nach⸗ dem es ſchon wiederholt ziffernmäßig feſtgeſtellt und nach⸗ gewieſen worden iſt, kann man es nicht anders denn als Lüge bezeichnen, wenn die unwahre Behauptung immer wieder⸗ kehrt.“ Dieſe beiden den Artikeln Wackers entnommenen Bei⸗ ſpiele illuſtrieren wohl zur Genüge ſeine ganze Beweis⸗ füthrung, ſie beweiſen, daß ſich dieſe in Wirklichkeit gegen Wacker ſelbſt richtet und ſie zeigen, wie dieſer Politiker auf die Urteilsloſigkeit ſeiner Leſer ſpekuliert. Die elſaß⸗lothringiſche Verfaſſungs⸗ 50 und Wahlrechtsvorlage. * Berlin, 16. Dezember. Der Bundesrat hat in ſeiner heutigen Sitzung dem Entwurf eines Geſetzes über die Verfaſſung Elſaß⸗Lothringens und eines Geſetzes über die Wahlen zur Zweiten Kammer des Landtages für Elſaß⸗Lothringen ſeine Zuſtimmung erteilt. Ueber den Inhalt peider Geſetzentwürfe, die dem Reichstage zugehen werden, kann folgendes mitgeteilt werden: Der Grundgedanke des Entwurfes iſt, dem Reichslande eine größere Selbſtändigkeit zu verleihen, ohne indeſſen ſeine hiſtoriſche Stellung im Reiche ſelbſt zu ändern. Der Entwurf will daher an den ſtaatsrechtlichen Be⸗ ziehungen des Kaiſers zum Reichslande nichts ändern. Der Kaiſer wird auch künftighin als erblicher Vertreter der Ge⸗ ſamtheit der Bundesſtaaten, denen die Souveränität über das Reichsland zuſteht, die Staatsgewalt ausüben. Die Statthal⸗ terſchaft mit teils landesherrlichen, teils miniſteriellen Befug⸗ niſſen bleibt unverändert. Die Ernennung des Statthalters be⸗ darf als ein Akt der Reichsgewalt der Gegenzeichnung des Reichs⸗ kanzlers. Sobald der Statthalter ernannt iſt, ſind alle weiteren Akte, insbeſondere die Uebertragung landesherrlicher Befugniſſe des Kaiſers auf ihn, Akte der dem Kaiſer zuſtehenden landesherrlichen Hoheit und werden vom Statthalter ſelbſt gegengezeichnet, der da⸗ mit die Verantwortlichkeit übernimmt. Der Statthalter wird, ſo⸗ weit es ſich nicht um die Ausübung landesherrlicher Befugniſſe handelt, durch einen Staatsſekretär vertreten. Die weitgehende Selbſtbeſtimmung, die der Verfaſſungs⸗ entwurf den Reichslanden verleiht, äußert ſich in der Beſtimmung, daß Landesgeſetze von Elſaß⸗Lothringen künftigbin nur vom Kaiſer mit Zuſtimmung des aus zwei Kammern beſtehenden Land⸗ tages erlaſſen werden, und in der Vorſchrift, daß zu jedem Geſetz die Uebereinſtimmung des Kaiſers und beider Kammern erforder⸗ lich iſt. Sowohl der Reichstag wie der Bundesrat ſchei⸗ den als Faktoren der Landesgeſetzgebung aus und damit die Inſtruktion der Bundesratsſtimmen durch die einzelnen Regierungen in elſaß⸗lothringiſchen Angelegenheiten. Das Reichs⸗ land erhält die Verfaſſung, wie ſie die größeren Bundesſtaaten ausnahmslos beſitzen. Bei der Bildung der Erſten Kammer wird an den zurzeit beſtehenden Staatsrat angeknüpft, indeſſen dem berechtigten Ge⸗ danken einer berufsſtändiſchen Vertretung in gewiſſem Umfange Rechnung getragen. Der Erſten Kammer ſollen eine Anzahl hoher ſtaatlicher und kirchlicher Beamten kraft ihres Amtes und eine Anzahl berufsſtändiſcher Vertreter angehören, die aus indirekten Wahlen hervorgehen. Außerdem ſoll der Kaiſer befugt ſein, auf Vorſchlag des Bundesrates die gleiche Zahl von Mitgliedern zu berufen, welche die beiden erſten Gruppen umſaſſen. Der Erſten Kammer werden als Mitglieder angehören: die Biſchöfe zu Straß⸗ burg und Metz, die Präſidenten des Oberkonſiſtoriums der Augs⸗ burgiſchen Konfeſſion, und des Synodalvorſtandes der Reformier⸗ len Kirche, der Präſident des Oberlandesgerichts, ein ordentlicher Profeſſor der Univerſität Straßburg, ein Vertreter der iſraeli⸗ tiſchen Konſiſtorien ſowie ferner ein Vertreter der vier großen Städte, Straßburg, Metz, Colmar und Mülhauſen, den die Ge⸗ meinderäte dieſer Städte aus ihrer Mitte wählen, drei Vertreter der Handelskammern zu Straßburg und Metz, ſowie zu Colmar und zu Mülhauſen, drei vom Landwirtſchaftsrat und ein von der Handwerkskammer zu Straßburg gewählter Vertreter, im ganzen 18 Perſonen, zu denen die gleiche Zahl vom Kaiſer auf Vorſchlag des Bundesrats Ernannter hinzutritt. Die Mitgliedſchaft der ge⸗ wählten und ernannten Mitglieder dauert fünf Jahre. Wählbar ſind nur Reichsangehörige, die in Elſaß⸗Lothringen ihren Wohnſitz haben und mindeſtens dreißig Jahre alt ſind. Die Zweite Kammer ſoll aus allgemeinen und direkten Wahlen mit geheimer Abſtimmung nach Maßgabe des gleichzeitig zur Vorlage gelangenden Wahlgeſetzes hervorgehen. Der Wahlgeſetzentwurf erklärt in voller Ueber⸗ einſtimmung mit dem beſtehenden Gemeindewahlre ch t für wahlberechtigt die männlichen Einwohner Elſaß⸗Lothringens, ſofern ſie im Beſitz der Reichsangehörigkeit ſind, das 25. Lebens⸗ jahr zurückgelegt haben, in der Gemeinde oder in dem Wahlkreiſe, zu dem die Gemeinde gehört, entweder drei Jahre wohnen oder bei einjährigem Wohnſitz ein Grundſtück beſitzen oder ein ſtehendes Gewerbe oder eine Landwirtſchaft ſelbſtändig betreiben oder ein öffentliches Amt bekleiden oder die Rechtsanwälte ſind oder im Schul⸗ oder Kirchendienſt tätig ſind. W ahlberechtigten im Alter von mindeſtens 35 Jahren ſtehen zwei, im Alter von mindeſtens 45 Jahren drei Stimmen zu. Die Zahl der Mitglieder des Landesausſchuſſes, gegenwärtig 58, wird auf 60 feſtgeſetzt. Die Wahlkreiſe ſollen durchſchnittlich 30 000 Einwohner umfaſſen mit der Maßgabe, daß 25 000 die geringſte und 35 000 die höchſte zuläſſige Einwohnerzahl darſtellt. Von dem Grundſatze, daß ein Abgeordneter in jedem Wahlkreiſe gewählt wird, ſoll eine Ausnahme geſtattet ſein, bezüglich der vier großen Städte Straß⸗ burg, Metz, Colmar und Mülhauſen. Falls ſich bei der erſten Wahl keine abſolute Mehrheit ergibt, findet am ſiebten Tage nach der Hauptwahl eine Nachwahl ſtatt, wobei gewählt iſt, wer die meiſten gültigen Stimmen erhält. Die Wahlprüfung ſoll dem oberſten Verwaltungsgerichtshof des Landes übertragen werden. Zu dieſem Geſetze ſchreibt die Nordd. Allg. Ztg.: Dieſer Ueberblick läßt erkennen, daß Elſaß⸗Lothringen künf⸗ tighin auf denjenigen Gebieten, die nach der Reichsverfaſſung der Zuſtändigkeit der Bundesſtaaten verbleiben, dem Einfluß der Reichsgeſetzgebung entzogen und die gleiche Autonomie wie ein Bundesſtaat beſitzen wird. Dagegen haben noch weikergehende Wünſche auf Verſelbſtändigung der Reichslande, wie namentlich ſeine Vertretung mit bſchließender Stimme im Bundesrat, eine Erfüllung nicht gefunden und näch Lage der Verhältniſſe nicht finden können. Wenn neuerdings in der Preſſe der Wunſch hervorgetreten iſt, ob man nicht Elſaß⸗ Lothringen, ſeiner Bevölkerungszahl entſprechend, drei Stimmen im Bundesrat wenigſtens in innerwirtſchaftlichen Fragen des Reiches zugeſtehen könne, ſo blieben auch dem beſchränkten Stimm⸗ recht gegenüber die gleichen Schwierigkeiten beſtehen, wie einem pollen Stimmrecht, da jede Verleihung von Stimmen an das Reichsland eine Verſchiebung der in der Reichsverfaſſung feſt⸗ geſtellten Verteilung der Machtverhältniſſe bedeuten würde. Staatsrechtliche wie national⸗politiſche Gründe laſſen daher die Erfüllung des Wunſches nach einer Vertretung des Reichslandes mit beſchließender Stimme im Bundesrat als unerfüllbar er⸗ ſcheinen. Die Nordd. Allgem. Ztg. ſchließt: Die Regierungen vertrauen, daß der Reichstag ihnen auf der mittleren Linie, die dieſer Verfaſſungsentwurf vorſieht, und die gleichweit entfernt iſt von radikaler Neuerungsſucht wie von eng⸗ herzigen Befürchtungen und kleinlicher Bevormundung, folgen und damit einem Werke zur Durchführung verhelfen wird, das dem Reiche und Elſaß⸗Lothringen in wirtſchaftlicher und nationaler Hinſicht zum Segen gereichen wird. men Feuilleton. Indiſche Fürſtenhöfe. Von Karl Witte. Während ſeines Aufenthaltes in Indien wird der Kronprinz nach dem Reiſeprogramm den mächtigſten unter den indiſchen Fürſten, den Niſam von Haiderabad, beſuchen, der ein Gebiet von etwa 80 000 engliſchen Quadratmeilen mit 10 Millionen Einwoh⸗ nern beherrſcht. Die britiſche Regierung iſt klug genug, ihre in⸗ diſchen Vaſallen im allgemeinen in ihrer echt orientaliſch⸗verſchwen⸗ deriſchen Hofhaltung, die ihnen wenigſtens den äußeren Glanz ihrer früheren Machtherrlichkeit gelaſſen hat, nicht zu ſtören, es ſei denn, daß die durch maßloſen Aufwand hervorgerufenen Miß⸗ ſtände ein Einſchreiten ſeitens der ſouveränen Gewalt unumgäng⸗ lich erſcheinen laſſen. Als der Gaikwar von Baroda in einem ein⸗ zigen Jahre für ſeinen Hofhalt etwa vierzig Millionen Mark ver⸗ ſchwendete, ging das den Herren in Kalkutta als ſchlechtes Bei⸗ ſpiel doch über den Spaß und ſie ſetzten der ſchrankenloſen Ver⸗ geudung im Palaſte zu Baroda einen gehörigen Dämpfer auf. Im Beſitz dieſes indiſchen Fürſtenhauſes befindet ſich ein zehn Fuß langer und ſechs Fuß breiter Perlenteppich, deſſen Wert auf acht bis zehn Millionen Mark angegeben wird: ein ſiebenreihiges Per⸗ lenhalsband iſt auf zwei Millionen geſchätzt worden. Auf ſeiner Reiſe um die Erde beſuchte der öſterreichiſche Thron⸗ folger Erzherzog Franz Ferdinand mehrere indiſche Fürſtenhöfe, die bei ſeinem Empfang an Prachtentfaltung miteinander wett⸗ eiferten. Der abendländiſche Prinz glaubte den Zauber der indi⸗ ſchen Märchenwelt vor Augen zu haben, als er zur Abendseit den aroßen Saf km Walaſtes des Niſam von Haiderabad betrat, der ihm zu Ehren ein üppiges Gaſtmahl veranſtaltete. Jede Stufe, jedes Geſims, jede Säule, jeder Baum, jeder Strauch trug, als ob Glühwürmer daran hafteten, hunderte von Lämpchen, dazwiſchen waren große mit Lichtern dicht beſetzte Bögen geſpannt, in einem Marmorbaſſin ſchwammen leuchtende Funken— ein Meer von roten, grünen, blauen und weißen Lichtern. Der zweite Hof er⸗ ſtrahlte womöglich in noch herrlicherem Glanze als der erſte. Die Galatafel zeigte wahrhaft verſchwenderiſchen Schmuck an goldenen Aufſätzen und rieſigen Bonbonnieren. An ſeinem Rock trug der fürſtliche Gaſtgeber ſtatt Knöpfe geradezu fabelhaft große Diaman⸗ ten, die den Erzherzog veranlaßten, ihm ſeine Bewunderung darü⸗ ber auszuſprechen. Die Zahl der Bewohner des Palaſtes belief ſich damals nach ziemlich ſicherer Quelle auf 7000. Bei ſeinem Beſuch im Palaſte des Maharadſchas von Dſchaid⸗ pur war dem öſterreichiſchen Thronfolger ein Blick in die fürſt⸗ liche Schatzknammer vergönnt, die unermeßliche Reichtümer enthält. Als mächtigen Feldherren, Statthaltern und Günſtlingen ſind den Sprößlingen dieſes indiſchen Fürſtenhauſes, das nur ein kleines Reich beherrſcht, im Laufe der Jahrhunderte Schätze zugefallen, die jedem Kaiſerpalaſt zur Zierde gereichen würden. Ueber den Geſamtwert der dort angehäuften Edelſteine, Juwelen und Perlen Radſchputen eine Abſchätzung nicht zuläßt, weil ſie davon über⸗ zeugt ſind, daß ſie ihnen Unglück bringen würde. Erzherzog Franz Ferdinand glaubt ein Kollier aus Smaragden und Perlen mit Diamanttropfen in der Größe von Taubeneiern, das der Sohn des Maharadſchas bei ſeinem Empfange trug, auf 400 000 bis 500 000 Gulden bewerten zu dürfen, und an ſolchen edelſteinge⸗ ſchmückten Halsbändern enthielt die Schatztammer wohl ein Dutzend. Dazu geſellten ſich die koſtbarſten Agraffen, Armbän⸗ der, Broſchen, Ringe und Geſchmeide anderer Art. Durch Glanz, Feuer, Farbe und reines Waſſer ausgezeichnet, gewinnen dieſe iſt nichts beſtimmtes zu erfahren, da der abergläubiſche Sinn der Polftische Uebersicht. * Mannheim, 17. Dezember 1910. Einführung von Schiffahrtsabgaben. Der Mittelrheiniſche Fabrikantenverein hat in ſeiner Vereinsverſammlung vom 15. Dezember ds. Is. zu dem Ent⸗ wurf eines Geſetzes betreffend Einführung der Schiffahrts abgaben nachfolgende Erklärung angenommen. „Der Mittelrheiniſche Fabrikantenverein hält gegenüber dem vom Bundesrat angenommenen Entwurf eines Geſetzes, betreffend Einführung der Schiffahrtsabgaben, wenn in demſelben auch ge⸗ wiſſe Abſchwächungen gegenüber dem früheren preußiſchen Entwurf enthalten ſind, ſeine früheren grundſätzlichen Bedenken gegen die Einführung von Abgaben aufrecht. Er befürchtet von den Abgaben eine wirtſchaftliche Schädigung einzelner Gebiete des Reiches, da durch die Abgaben die Produktionskoſten erhöht werden und die Leiſtungsfähigkeit der Schiffahrt beeinträchtigt wird. Daß durch die vorgeſehenen Stromverbeſſerungen eine allgemeine Ermäßigung der Beförderungsſelbſtkoſten erzielt wird, iſt bisher nicht nach⸗ gewieſen; andererſeits wird von Sachverſtändigen die Notwendig⸗ keit und Durchführbarkeit der vorgeſehenen Bauten beſtritten. Auch erſcheint es im höchſten Grade fraglich, ob mit den vorgeſehenen Abgaben die Baupläne überhaupt durchgeführt werden können; eine Erhöhung der Abgaben aber über die vorgeſehenen Sätze müßte unbedingt ausgeſchloſſen ſein. Außerdem erblickt der Verein in den vorgeſehenen Zweckberbänden eine ſtaatsrechtlich ſehr anfechtbare Einrichtung, die zu den unangenehmſten Streitigkeiten unter den Bundesſtaaten Veranlaſſung geben kann. Endlich liegt in der Ge⸗ ſtaltung des Verhältniſſes mit Holland und Oeſterreich⸗Ungarn eine Quelle ſo tiefgehender internationaler Schwierigkeiten, daß ſchon aus dieſem Grunde die Abgabenerhebung auf dem Rhein und der Elbe unterbleiben müßte. Unter den einzelnen Beſtimmungen des Geſetzentwurfs müſſen beſonders diejenigen beanſtandet werden, die eine Abgabenerhebung auch für ältere Anſtalten und nur eine unzureichende Mitwirkung der Strombeiräte bei der Beſchlußfaſſung über die Angelegenheiten der Verbände vorſehen. Der Mittelrheiniſche Fabrikantenverein ſchließt ſich der Kritik der Arbeitsausſchüſſe für den Rhein, die Elbe und Weſer in vollem Umfange an und bittet den Hohen Reichstag, den Geſetzentwurf zu verwerfen. 5 5 Deutsches Relch. — Kouſervative und Sozialdemokratie. Ein mecklenburgiſcher „Ritter“, Herr von Lübbe auf Grambzow bei Teterow, ſagte kürzlich einem Liberalen:„Wenn in dieſem Kreiſe, wie ich fürchte, eine Stichwahl zwiſchen dem Liberalen und dem Sozialdemo⸗ kraten kommt, dann ſage ich meinen Leuten: Der Sozial⸗ demokrat iſt das kleinere Uebel. Ich kann ihn nicht wählen. Ich empfehle Euch aber, Mann für Mann den So⸗ zialdemokraten zu wählen!“ Und Herr v. Treuen⸗ fels, M. d.., auf Klenz in Mecklenburg, ſprach vor kurzem zu einem Erbpächter:„In Stichwahl zwiſchen Liberalen und So⸗ zialdemokraten darf man nicht den Liberalen wählen. Der iſt uns gefährlich. Dann muß mnan den Sozialbemokraten wählen. Deſto eher kommt es zum Klappen!“ Die Konſervativen empfehlen alſo gan, ungeniert die Politik des „Verrungenierens“. Recht viel Sozialdemokraten, damit wir dann darein hauen können mit einem kleinen Staatsſtreich! Die Kon⸗ ſervativen ſollten wirklich ihr heuchleriſches Gerede von der libe⸗ ral⸗-ſogialdemokratiſchen Verbrüderung aufgeben. RNeichstagswahlen 1911. Verſtändigung der liberalen Parteien in Baden. J ͤKarlsruhe, 16. Dez. Der heute nachmittag aus dem ganzen Land zahlreich beſuchte Engere Ausſchuß der nationallibe⸗ ralen Partei Badens hat dem Abſchluß eines Wahlabkommens mit der Fortiſchrittlichen Volkspartei zu den nächſten Reichstagswahlen grundſätzlich zugeſtimmt und— nach Anhörung der in Betracht kommenden Parteiorganiſationen— die Parteileitung beauftragt die Verhandlungen mit der fortſchrittlichen Volkspartei zu Ende zu führen. VVFV ** 2 Berlin, 17. Dez. Für den Reichs tagswahlkreis Gotha iſt als liberaler Reichstagskandidat Prof. Hermann Andreas Krüger von der Techniſchen Hochſchule in Hannover als gemeinſamer Kandidat in Ausſicht genommen. Prof. Krüger ſtand ſtets auf dem linken Flügel der National⸗ liberalen. Die Nationalliberalen hoffen für dieſe Kandidatur auch die Zuſtimmung der Fortſchrittlichen Volkspartei zu gewinnen. ſe. Faffung. Schilde Tafelgeſchrr und Aufſäße aus purem Golde, Prachtſtücke der Emailinduſtrie Dſchaipurs, Prunkgeſchirre aus getriebenem Silber für Pferde und Elefanten, ſilberne und goldene Zeltſtangen vervollſtändigen den blendenden Inhalt des Schatz⸗ hauſes dieſes indiſchen Fürſtenhofes. Bei ſeinem Beſuche am Hofe des Fürſten von Gwalior führte deſſen Stallmeiſter dem Erzherzog aus dem Marſtall einige Pferde vor: indiſches Vollblut, ausgezeichnet durch Güte und auf⸗ fallend ſchöne Formen, edle Tiere in reichem Schmuck und koſt⸗ barer Sattelung. Von den edelſten trug ein jedes Koſtbarkeiten im Werte von über 100 000 Gulden an ſich: je eine mit Edelſteinen beſetzte Agraffe am Kopfe und ein gleichartiges Stirnband, fünf lange, mit Goldrupien behängte Schnüre, am Halſe zwei Kehl⸗ riemen mit viereckigen Münzen aus reinem Golde beſetzt, an bei⸗ den Vorderhufen Spangen und unter dem rechten Knie eine dicke ſilberne Spange. Der Sattel war panneauartig mit Seiden⸗ decken und golddurchwirktem Brokat belegt, der Schweifriemen mit großen goldenen Kugelknöpfen in Filigranarbeit. Goldene Bügel und Gurte paßten zu dieſer von der Vorliebe der Orientalen für verſchwenderiſchen Prunk zeugenden Ausrüſtung. Von der Prachtliebe der indiſchen Fürſten führt auch Otto Ehlers in ſeinem bekannten Buche„An indiſchen Fürſtenhöfen“ einige charakteriſtiſche Beiſpiele an. Beim Beſuche des Maha⸗ radſchas von Alwar, einem Fürſtentum etwa von der Größe und Bevölkerungszahl des Großherzogtums Mecklenburg⸗Schwerin, ließ Mangal Singh dem deutſchen Reiſenden aus ſeinem Marſtall hundert Hengſte vorführen. An Elefanten, Jagdfalken und Jagd⸗ leoparden fehlte es ebenfalls nicht. Dieſe waren mit ſilbernen Ketten an Holzpfählen feſtgebunden und hatten Diener mit Flie⸗ genwedeln hinter ſich. Bei Beſichtigung des alten Palaſtes be⸗ wunderte Ehlers ein Buch mit vorzüglich ausgeführten Malereien auf Holzgrund, deſſen Herſtellungskoſten 1 Million, 600 000 Marz; undergleichlichen Schmuckſtücke noch durch ihre geſchmacvolle! betragen balacg ſellen. E — r renee Nrrcn beoeeeeetrer N.. Mannheim, 17. Dezeuber. ——— *Berlin, 16. Dez. Die Freikonſervativen ſind beſorgt geworden, daß das natſonalliberal⸗freiſinnige Wahlabkommen in der Provinz Brandenburg ihnen ihre ſechs dortigen Reichstagsmandate koſten werde. Die„Poſt“ glaubt ſchon drohen zu müſſen. Die Reichspartei werde für dieſen Fall Vergeltung üben in anderen Landes⸗ teilen. Wie man ſich zu den Freikonſervativen ſtellt, das wird vermutlich von deren Haltung gegen den Bund der Land⸗ wirte abhängen. Sie habens alſo ganz in der Hand. Badiſche Politik. Die Lohnbewegung in Pforzheim und Naſtatt. )(Karlsruhe, 16. Dez. Amtlich bringt die„Karlsr. Zbg.“ heute bezüglich der Pforzheimer Lohnbewegung folgende Mitteilung: Angeſichts der ſchweren wirtſchaft⸗ lichen Schädigung, welche bei einem längeren Still⸗ ſtand der Geſchäfte der Pforzheimer Edelmetall⸗ induſtrie infolge der vor einigen Wochen entſtandenen Lohnbewegung immer weitere Kreiſe der erwerbstätigen Bevölkerung bedroht und im Hinblick auf die großen Ver⸗ lüſte des Mittelſtandes durch die Ausfälle beim Weihnachts⸗ geſchäft, hält es das Miniſterium des Innern für ſeine Pflicht, nochmals den Verſuch zu machen, ob nicht eine Verſtändigung zwiſchen den Arbeitgebern und Arbeit⸗ nehmern der Pforzheimer Edelmetallinduſtrie noch vor den Feiertagen herbeigeführt werden könnte. Zu dieſem Zwecke hat ſich das Miniſterium des Innern gegenüber dem Arbeit⸗ geberverband für Pforzheim und Umgebung und den Ver⸗ tretern der Arbeitnehmer bereit erklärt, an der Hand von Grundzügen, weſche die Lohnregelung der Arbeiten der Ketten⸗ macher einſchließlich einer etwaigen Lohnerhöhung, die Lohn⸗ machzeit, die Heimarbeit und die Art der Schlichtung von Lohnſtreitigkeiten betreffen, eine zunächſt unverbind⸗ liche Ausſprache zwiſchen den beiderſeitigen Vertretern herbeizuführen. Handelskammer und Stadtrat wurden um Unterſtützung dieſes Schritts erſucht. oe. Raſtatt, 16. Dez. Als geſtern nachmittag ein Trupp Arbeitswilliger von der Bahn zur Waggonfabrik ge⸗ leitet wurde, kam es zu Anſammlungen der Streikenden. Aus der Menge wurde mit Steinen geworfen und ein Gendarm verletzt. Es wurde eine Verhaftung vorgenommen. Stadt und Land. * Mannheim 17 Dezember 1910. Zum Gedächtuis aun den Tag von Nnits. 18. Dezember. Zum 40. Male jährt ſich morgen der Tag der Schlacht bei Nuits, an dem die kapferen badiſchen Truppen unter unerſchütter⸗ lichem Heldenmut ein Großteil an der Entſcheidung im Ringen zum die Siegespalme beitrugen. General von Glümer hatte das Kommando über die badiſche Diviſion und hielt die Leitung der Operationen in Hän n. 11 000 Badener mit 36 Geſchützen ſtanden 18 000 Franzoſen mit 20 Geſchützen gegenüber. Nuits zählte 3500 Einwohner und bot ringsum aus ſteinernen Garten⸗ mauern und maſſiven Häuſern eine zur nachdrücklichſten Ver⸗ teidigung ſehr geeignete feſte und geſchloſſene Liſtere. Die Um⸗ gebund Nuits iſt faft vollſtändig flach und frei. Um halb 8 Uhr in der Frühe des 18. Dezember, einem klaren und freundlichen Wintertag, ſetzte ſich die badiſche Diviſion auf Nuits zu in Be⸗ wegung und um die Mittagsſtunde begann der heftige Kampf. Gegen 2 Uhr hatte ſich das geſamte badiſche Gros entwickelt und ſeine Batterien in Tätigkeit gebracht. Die Kürze des Winter⸗ tages drängte zur Entſcheidung und bald nach 2 Uhr begann von Agencourk und der Berchere her der allgemeine Infanterieangriff. Sprungweiſe, doch nur langſam und unter ſtarken Verluſten, ging es über das ebene, aufgeweichte, von Rebgärten mit Draht⸗ geflechte durchſetzte Gelände, unter dem anhaltenden Schnellfeuer ber ausgedehnten franzöſiſchen Front vorwärts. Es waren 1200 Meter bis zum Eiſenbahneinſchnitt(der Bahnkörper bei Nuits war verſenkt und ein vorzügliches Verteidigungsmittel) zurück⸗ zulegen. Endlich erſchienen die Bataillone auf den Vorbergen, während die Reſerven vom Gros, um den rechten Flügel aus⸗ holend, die Flanke des Feindes im Eiſenbahneinſchnitt gewannen. Es war 4 Uhr, als ziemlich gleichzeitig die lange Angriffslinie in den Bahneinſchnitt einbrach. An vielen Stellen focht Mann an Mann. Dann folgte dem in Auflöſung nach Nuits flüchten⸗ den Gegner ein entſetzlich wirkendes Schnellfeuer. Der Häuſer⸗ rand von Nuits war ſchon lange von der badiſchen Artillerie be⸗ ſchoſſen worden. Jetzt fuhren einige Batterien auf nächſte Wir⸗ kung heran. Das Fußvolk brach vom eroberten Bahneinſchnitt zum Sturm gegen die Stadt vor und bli Niemals haben die indiſchen Für iſa größere Pracht entfaltet, als bei der feierlichen Verſammlung, die Lord Lytton, der damalige Vizekönig von Indien, am 1. Januar 1877 auf der Ebene von Delhi abhielt, um die Königin von Eng⸗ land als Kaiſerin von Indien zu proklamieren. Feldmarſchall Lord Roberts wohnte dieſem unvergleichlichen Schauſpiel als Augenzeuge bei und bemerkt in ſeinem Buche„Einundvierzig Jahre in Indien“, der Glanz der indiſchen Fürſten und ihres Ge⸗ folges habe jeder Beſchreibung geſpottet. Er fügt hinzu:„Delhi muß viele prächtige Feſtaufzüge erlebt haben, als die Mogul⸗ und Mahrattadynaſtien hier auf der Höhe ihres Ruhmes ſtanden, aber niemals vorher waren Fürſten und Häuptlinge jeder Raſſe und jedes Glaubens aus allen Teilen Hinduſtans, indem ſie mitein⸗ ander an Glanz wetteiferten, zu demſelben Zweck zuſammengekom⸗ men— nämlich dem, einem Oberhaupt zu huldigen.“— In einem Prachtwerk iſt dieſes denkwürdige Ereignis der neuen anglo⸗indi⸗ ſchen Geſchichte ausführlich geſchildert. Von dem Zug des Vize⸗ königs und der indiſchen Fürſten von der Stadt nach dem Feſt⸗ platz auf der Ebene heißt es hier, nichts hätte deren Prunkent⸗ faltung übertreffen können. Lange Reihen von Elefanten waren mit verſchwenderiſchem Aufputz aufgeſtellt; die Baldachine, die ſie trugen, beſtanden aus gold⸗ und ſilbergeſticktem blauem oder ſchar⸗ lachrotem Samt und glichen wahrhaften Thronen aus Gold und Silber. In dem märchenhaften Aufzuge fehlten auch nicht die gol⸗ denen und ſilbernen Geſchütze des Maharadſchas von Baroda. Es waren Sechspfünder. Die goldenen ruhten auf ſilbernen Lafetten und goldenen Rädern; die Hörner der Ochſen, die die ſilbernen Kanonen zogen, waren mit Gold beſchlagen, die Hörner derjeni⸗ gen, die man vor die goldenen geſpannt hatte, mit Silber. Bei beſonderen Gelegenheiten überbieten die indiſchen Fürſten einander an Freigebigkeit. Der Wert der Geſchenke, die König Eduard VII. von ihnen bei ſeinem Beſuch in Judien als Prinz ales erbielk, wurden auf zehn Millinnen Mark gelchägr. eb im erſten Anlauf nd öffentlich dBe⸗ Seite.—9. —— Sieger, trotz einigen Gegenſtößen der Franzoſen. Erſt um 6 Uhr fand der Kampf in den Straßen ſein Ende. Während der Nacht lagen die badiſchen Regimenter in froſtigem Biwack, auf der ſchwer erſtrittenen Kampfſtätte und auf dem Markte in dem er⸗ oberten Nuits. Es war ein hartes Ringen geweſen und ein ruhm⸗ voller Ehrentag geworden: 940 Mann der Diviſion deckten tot und verwundet den Kampfplatz, darunter viele Offiziere. In⸗ mitten ſeiner ſtürmenden Regimenter war Prinz Wilhelm von Baden durch Hals und Wange ſehr ſchwer verwun⸗ det worden. Auch der Diviſionskommandeur, General von Glümer, hatte einen Gewehrſchuß erhalten. Der Komman⸗ deur der 110er, Oberſt von Renz, ſtarb den Heldentod. Der franzöſiſche Verluſt betrug etwa 2000, außer 650 Gefangene. Aus der Stadtratsſitzung vom 15. Dezember. Aus Anlaß der heute erfolgten Ueberreichung des bürgerbriefes an Frau Geh. Kommerzienrat Lanz referiert der Oberbürgermeiſter über die Entwickelung der Handels⸗ hochſchule im letzten Halbjahr, namentlich über die Fortſchritte, die während dieſer Zeit durch die reichen Mittel des Heinrich Lanz⸗Gedächtnisfonds in der Ausgeſtaltung der Einrichtungen der Hochſchule ermöglicht wurden. Ueber den Beſuch der Anſtalt im Winterſemeſter 1910⸗11 wird nachſtehende Statiſtik mitgeteilt: 1. Vollſtudierende 71: a) Vorbildung: Einjähriges und kauf⸗ männiſche Lehre 21, Abiturium 26, Handelsfachſchulen 3, Lehrer 13, Sonſtige 8, zuſammen 71; b) Staatsangehörigkeit: Baden 41; Außer⸗Baden 23, Ausland 7. c) Herkunft: Mannheim 3, Baden 86, Außer⸗Baden 21, Ausland 6. d) Gedenken zu werden: Kauf⸗ mann 32, Handelslehrer 36, Unbeſtimmt 3. 2. Hoſpitanten: a) zum vollen Honorar 57, b) Vereinsmitglieder 217, zuſammen 274. 8. Hörer: a) zum vollen Honorar 15, b] Vereinsmitglieder 98, zu⸗ ſammen 113. Für das im Stadkgeſchichtlichen Muſeum geplante Schiller⸗ kabinett wird bei einer auswärtigen Firma ein inhaltlich für Mannheim äußerſt intereſſanter und ſehr gut erhaltener Brief Schillers, Bauerbach, 8. Dezember 1782 an Chriſtian Friedrich Schwarz, erworben. Auf Anſuchen des Mannheimer Vereins für Luftſchiffahrt „Zähringen“ wird für den im Mai 1911 von den ſüdweſtdeutſchen Luftſchiffvereinen geplanten Ueberlandflug— Baden⸗ Baden— Freiburg— Mülhauſen—Straßburg Mannheim— Frankfurt, der die erſte große deutſche Zu⸗ verläſſigkeitsprüfung darſtellen und zu dem deshalb nur deutſche Flieger und von der deutſchen Induſtrie erbaute Apparate zu⸗ gelaſſen werden ſollen, vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürger⸗ ausſchuſſes bei Beratung des nächſten Budgets ein Geldpreis bewilligt. Namens der badiſchen Städteordnungsſtädte wurde beim Großherzoglichen Oberſchulrat beantragt, in der Frage der Jeſt⸗ legung der Unterrichtszeit an den höheren Lehr⸗ Ehsen⸗ den einzelnen Stadtverwaltungen treffen zu wollen. Wegen Beſetzung der Rektorenſtelle an der bieſigen Volksſchule wird dem Großh. Oberſchulrat Vorſchlag erſtattet. Desgleichen wegen Beſetzung einer Muſiklehrerſtelle an der Eliſabethſchule. Großh. Oberſchulrat wird erſucht, zur Beſetzung auf Oſtern y. Is. 25 neue Lauptlehrerſtellen an der hieſigen Volks⸗ ſchule auszuſchreiben. 8 5 55 Wegen anderweitiger Beſetzung der Stelle eines Fach⸗ lehrers im Nebenamt für den praktiſchen Unterricht in der Antrage des Gewerbeſchulrats Beſchluß gefaßt. Die Stadtgemeinde Mannheim tritt dem Verbande der Ver⸗ waltungen Deutſcher Krematorien als Mitglied bei. Das Hindererholungsheim in Neckargemünd, das bekanntlich der hochherzigen Schenkung des Herrn Geh. Kom⸗ merzienrat Viktor Lenel hier ſeine Entſtehung verdankt, wird bis 1. Mai 1911 betriebsfähig fertiggeſtellt ſein. Die zur Eröffnung des Heims nötigen Vorbereitungen ſollen getroffen werden. Zum Mitgliede der Wohnungsunterſuchungskom⸗ miſſion für den 8. Bezirk— Stadtteil Jeudenheim— wird Stadtrat Wühler ernannt. Dem Entwurf einer ortspolizeilichen Vorſchrift, betr. die Entleerung der Abortgruben in den Vororten wird die Zuſtimmung erteilt. Die Halteſtelle der Straßenbahn an der Laurentius⸗ ſtraße wird aufgehoben und eine ſolche an der Jean Beckerſtraße errichtet. * Vom Hofe. Beim Großherzog meldeten ſich geſtern vom anſtalten eine endgiltige Entſcheidung nur im Benehmen mit Blechnerwerkſtätte der Gewerbeſchule wird entſprechend dem 2. Badiſchen Grenadierregiment Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110: Oberſt ſeits, Torgau(O. P..⸗Bezirk Halle, Saale), Graditz Bez. b. Eberhardt, Regimentskommandeur, bisher beim Stabe des Füſilierregiments Generalfeldmarſchall Graf Blumenthal(Magde burgiſchen Nr. 36, die Leutnants Leuthner, Pagen ſtecher, von Heimburg, Baur, Blankenburg, Schede, von Spindler, Hermann und von Oppeln⸗Broni⸗ kowski. * Handels⸗Hochſchule. Die Weihnachtsferien begin. am 19. Dezember 1910 und endigen mit dem 6. Januar 1911. Hörer der Vorleſung des Herrn Profeſſors Radbruch werden ſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß das nächſte Kolle Einführung in die Rechtswiſſenſchaft— am Montag, den Januar 1911 ſtattfindet. * Erweiterüng des Fernſprechverkehrs. Nach Mitteilung Kaiſerlichen Oberpoſtdirektion Karlsruhe wurde der unbeſchr Sprechverkehr zugelaſſen zwiſchen Mannheim⸗Sandhofen Loßwig, Repitz, Roſenſeld Kr. Torgau, Werdau Kr. Torgau Zſchackau Kr. Torgau, Zwethau bei einer Sprechgebühr ve M.;: Mellet(Belgien)— Gruppe Charlerog— bei Sprechgebühr von 3 M.—5 * Die Weihnachtsmeſſe im öſtlichen Anban der Ku findet fortgeſetzt die gebührende Aufmerkſamkeit ſeitens der ſigen Einwohnerſchaft, wie aus dem zahlreichen Beſuch un deutig hervorgeht. Auch in der näheren und ferneren U begegnet das Unternezmen regem Intereſſe. So haben z. glieder der Handwerkskammer und des Gewerbevere Freiburg für Samstag und Sonntag ihren Beſuch Es wurde auch ſchon eine große Anzahl der ausgeſt brauchs⸗ und Luxusgegenſtände angekauft, es wär wünſchenswert, wenn unſere wohlhabenden Mitbürger und ſonders Mitbürgerinnen die gebotene Gelegenheit benützen das ſtrebſame Handwerk und Kunſthandwerk nicht nur durd nahme von Loſen, ſondern auch von Ausſtellungsarbeiten ſtützen würden. Sie ſind ja durchweg außerordentlich pr wenn man berückſichligt, daß es gediegene Qualitäts⸗ und keit Dutzendware iſt, die hier vorgeführt wird und dem Käufer de Gewähr bietet, daß ſie ihm dauernd eine ungetrübte Freude reitet. „ Sonntagsruhe im Friſeurgewerbe. Die Friſeurgeſchäfte des Stadtteils Lindenhof ſind am zweiten Weihnachts⸗Feiertag geſchlofſen. * Die Literaturbeilage für Dezember liegt der heutige mer als„Zweites Blatt“ in Gemeinſchaft mit der Win heim. Die Reihenfolge, in welcher die Vorf ſchiedenen Handkungsgehilfengruppen in der im enthaltenen Bekanntmachung aufgeführt ſind, iſt eine gan liebige, ſodaß alſo aus dieſer Reihenfolge durchaus nicht d geſchloſſen werden kann, welche der Porſchlagsliſten zuer Kaufmannsgericht eingereicht worden iſt. *Saaglbautheater. Welch großer Beliebtheit ſich das Gag theater mit ſeinen Vorführungen bei dem Mannheimer erfreut, beweiſt das große Intereſſe, das man zur ſchönen und unterhaltenden Bilderrätſel„Wilhelm Tell“ bringt. Dabei mag ſicher auch der Umſtand mitſpielen, Sagalbautheater jede richtige Löſung einen den drei großen Preiſen ſind Dutzend⸗ Preiſe beſtimmt.— In den nächſten Tager eine der beliebten Kindervorſtellungen in Sz führung kommen allerliebſte Weihnachtsgeſchichten mi Ueberraſchungen für die Kleinen. Mit dem Heutigen wiederum ein neues Programm, welches die beſten B Marktes darbietet. Alles Nähere im Inſeratenteil * Die Direktion des Union⸗Theaters P 6, 23.24, von Samstag, den 17. bis inel. Freitag, den 23. Dezem bunte Woche. Während dieſer Zeit kommen nu prächtige Schöpfungen der Farbenkinematographie ſow lebende Preisrätſel„Wilhelm Tell“ zur Vorführung. * Wem gehört die Gans? Ein verheirateter 35 Jah Tagner von Ludwigshafen, der geſtern abend in angetrn Zuſtand mit einer lebenden Gans unter dem Arm durch wigsſtraße in Ludwigshafen torkelte, erregte die Aufmer des Publikums und der Polizei. Dem Schutzmann, der ih ſeines wackeligen, den Verkehr boeinträchtigenden Gang ſtellte, begegnete er durch Schimpfen ele, ſodaß er mit ſe zur Polizeiwache mitgenommen wurde. Dort konnte werden, daß der Mann die Gans auf der Rheinbrücke, w los umherwatſchelte, gefangen hatte. Jedenfalls war ſi Transport entſchlüpft. Dem Mann wurde von der Poli legenheit gegeben, ſeinen Rauſch auszuſchlafen, währen zurückbehalten wurde, um zunächſt nach ihrem rechtmäßi tümer zu forſchen. 5 * Aus Ludwigshafen. Giner Frau Göring von h geſtern nachmittag 3 Uhr das Portemonngie mit 13 M. der Taſche entwendet. Die Frau ſtand ahnungslos neuen Diamantengeſchäft in der Ludwigsſtraße. Das naie war aus gelb i 1 Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Gr. Hof⸗ und Nationalthegter Mannheim.(Spielplan.) Sonn⸗ tag, 18. Dez., vorm. 11½ Uhr: Matinee: Weihnachten. Abends 5 Uhr(außer Abonn., Vorrecht): Neu einſtudiert:„Die Walküre“. — Montag, 19., Volksvorſtellung:„Minna von Barnhelm“. Anfang 7% Uhr.— Dienstag, 20.():„Der Barbier von Bagdad“„Tanz⸗ ſpiele“. Anfang 7 Uhr.— Mittwoch, 21., nachm. 3 Uhr:„Der Fie⸗ delhans“. Abends():„Die törichte Jungfrau“. Anfang 7½% Uhr. — Donnerstag, 22.():„Zigeunerliebe“. Anfang 7% Uhr.— Freitag, 23.(außer Abonn.):„Das Rheingold“. Anfang 7 Uhr.— Samstag, 24.: Keine Vorſtellung.— Sonntag, 25., nachm. 3 Uhr: „Der Gwiſſenswurm“. Abends 7½% Uhr(außer Abonn., Vorr.): Neu einſtudiert:„Prinz Friedrich bon Homburg“.(.: Intendant.) Montag, 26., vorm. 11½ Uhr: Matinee: Weihnachten. Abends (außer Abonn., Vorr.):„Die Walküre“. Anfang 4 Uhr.— Diens⸗ tag, 27., nachm. 3 Uhr:„Die Fiedelhans“. Abends 7 Uhr(): „Maria Stuart“. 5 In Vorbereitung befinden ſich: Opern ete.: 28. Dez. „Bohsme(1. Gaſtſpiel Edith de Lys), 30. Dez.„Aida(2. Gaſtſpiel Edith de hs), 1. Jan.„Die Meiſterfinger“, 3. Jan.„Tiefland“, 6. Jan.„Carmen“(Gaſtſpiele Marie Gutheil⸗Schoder); Schau⸗ ſpiele ete.: 5. Jan.„Glaube und Heimat“(zum erſten Male). Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 18. Dez.:„Flachsmann als Erzieher“. Anfang 7½ Uhr.— Sonntag, 25. Deg.:„Suſan⸗ nens Geheimnis“,„Die Granate“,„Brüderlein fein“. Anfang 7% Uhr.— Montag, 26.:„Im weißen Rößl“. Anfang 7% Uhr.— Dienstag, 27.:„Das Glöckchen des Eremiten“. Anfang 7½ Uhr. Theaternotiz. Im Hoftheater gelangt heute abend 7 Uhr Moſers Luſtſpiel„Der Veilchenfreſſer“ mit Karl Swinborne vom Stadttheater in Bromberg als Gaſt zur Aufführung.— Sonn⸗ tag, den 18. findet vorm. 11.15 Uhr die 4. Matinee im Abonne⸗ ment(Weihnachten) ſtatt. Abends 5 Uhr geht Wagders„Walküre“ vollſtändig neueinſtudiert in Szene. Das Neue Theater bringt J) 8 ken. Glauſer hat ſich in weiten Kreiſen als ein innerung. Handels⸗Hochſchule. Herr Profeſſor Dr. Charles an der Handels⸗Akademie in Wien hat einen a gangenen Ruf als hauptamtlicher Dozent für Spr ſchaften an die Handels⸗Hochſchule Mannheim ang Profeſſor Glauſer beſuchte die Uniberſitäten Geuf Leipzig, woſelbſt er an den Seminaren von Sievers und teilnahm und die praktiſchen Uebungen des neufranzöſtſch nars(unter Prof. Dr. Birch⸗Hirſchfeld) leitete. Im Jahr wurde Profeſſor Glauſer an die Univerſität Leipgig nac gegangener Prüfung aus Franzöſiſch(Grammatik Deutſch(Grammatik, Literatur, Pädagogik) zum Dr. viert. Von 1992/94 warſer Lehrer der franzöſiſchen Sp Höheren Handelsſchulen in Auſſig a. Elbe. Im September wurde er an die Wiener Handelsakademie berufen. er Leiter eines Fortbildungskurſes für Lehrer der Sprache an Wiener Realſchulen und Gymnaſien; auß⸗ Mitglied der K. K. Prüfungskommiſſion an höheren H (Handelsakademien). Profeſſor Glauſer hat ſich in hauptſächlich mit dem Sprachunterricht an Handelsaka zwar vorwiegend mit der Methodik des Sprachunte und ſämtliche Lehrbücher— Grammatik, Lektüre u denz— für dieſe Akademien, die auch für ausländiſche (Italien, England) bearbeitet worden ſind, herausgegeber außerdem Verfaſſer einen großen Zahl von fremdſprach großem Erfolge abgehaltenen Int. Sprach⸗ und Wi bekannt gemacht. In Mannheim hat man ihn noch aus wirkung am Intern. Wirtſchaftskurſe vom Jahre 1908 Hochſchulnachrichten. Wie die Darmſtädter wurde der außerordentliche Profeſſor der Philoſo der Univerſität Gießen, Geh. Hofrat Dr. Moritßz außerordentliche Profeſſor für Maſchinenbaukunde ſcken Hochſchule zu Darmſtadt, Geh. Baurat Felix Anſuchen in den Ruheſtand verſeßt. Eruſt Haeckelſpende Aus Jeng wird 4. Seite. Feneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 17. Dezember. Zshafen!“ In letzter Zeit mußte der Polizei wiederholr von ſchendiebſtählen Mitteilung gemacht werden. * Jungliberaler Verein Neckarau. Die allmonatlichen ortragsabende erfreuen ſich von Seiten der Mitglieder im⸗ er eines guten Zuſpruchs. Das iſt ein Beweis dafür, daß e Sache des Liberalismus in unſerem Vororte Neckarau nen guten Boden hat. So war es auch geſtern abend Herrn beramtsrichter und Landtagsabg. Dr. Koch vergönnt, vor zer ausgezeichnet beſuchten Verſammlung im oberen Saale „Lamms“ zu ſprechen. Nachdem der rührige Vorſitzende, etriebsaſſiſtent Bentzinger, die Verſammlung begrüßt d insbeſondere dem Referenten und den Parteifreunden Mannheim und Rheinau den Willkommgruß entboten itte, ſprach Herr Dr. Koch über die Ver hamdlungen esverfloſſenen Landtages. Er enkwarf ein ſehr ſtruktives Bild von der hauptſächlichen Tätigkeit des ver⸗ ingenen Landtags, der ſich einer durchaus poſitiven Arbeit Ihmen darf. Bei den Gegnern habe freilich das erfolgreiche irken des Großblocks wenig Freude hervorgerufen, da ſie ch ſchon von vornherein ein Verſagen dieſer Partei⸗Kon⸗ Alation erhofften. Im großen und ganzen hat die Sozial⸗ mokratie die auf ſie geſetzten Hoffnungen gerechtfertigt. uch der Kaſſeler Parteitag hat gezeigt, daß man bei den Arteifreunden im übrigen Reiche volles Verſtändnis für die litiſche Eigenart in Baden beſitzt. Redner ſkizzierte nun in fAtrer und verſtändnisvoller Weiſe die einzelnen geſetzgebe⸗ ſchen Maßnahmen des jüngſten Landtages und ſprach zu⸗ ichſt zur Bierſteuer, die wieder einzuführen Baden durch die warzblaue Reichsfinanzreform gezwungen war. Dann kam ne der bedeutendſten und weitgreifendſten Geſetzesarbeiten, e Abänderung der Gemeinde⸗ und Städteordnung. Hier beſonders hervorzuheben die Herabſetzung des wahlfähigen lters auf 25 Jahre und die Einführung der Verhältnis⸗ ahl mit dem Syſtem der ſtreng gebundenen Liſten. Von em Schulgeſetz könne geſagt werden, daß durch das Zu⸗ mmenarbeiten von Liberalismus und Sozialdemokratie ein irklich liberales Geſetz zuſtande gekommen iſt. Der konfeſ⸗ melle Standpunkt des Zentrums zu dieſem Geſetz iſt be⸗ annt, und war auch Gegenſtand lebhafter Erörterung in er kürzlich ſtattgefundenen Zentrumsverſammlung im Bern⸗ Ardushof, über die wir jüngſt berichteten. Dieſes liberale zeſetz liegt halt der Partei für„Wahrheit, Freiheit und ſecht“ ſchwer im Magen. Das Einkommenſteuergeſetz und ſe Reformen im Betriebe der Staatsbahnen erfuhren durch en Redner eine Intereſſe erweckende Beſprechung. Der Ichluß der Ausführungen Dr. Kochs klang in einen Appell s an die Anhänger des Lüiberalismus, mit Arbeitsfreudig⸗ it und Tatkraft für die Partei zu wirken. Inſonderheit ſe der Einzelarbeit ein Augenmerk gewidmet werden. Es unverantwortlich, wenn der Einzelne ſich ſagt: Auf mich eine kommts ja nicht an. Der Spruch des Lahrer Waiſen⸗ ſes ſoll auch hier den Gedanken beherrſchen:„Viele wenig en ein viel, vereinte Kräfte führen zum Ziel!“ Der freu⸗ ige Beifall der Verſamlung bewies, wie ſehr es Herr Dr. och verſtand, das lebhafte Intereſſe ſeiner Zuhörer hervor⸗ en. An den Vortrag ſchloß ſich eine rege Diskuſſion, der die Gemeindeſteuern und die ſteuerlichen Einſchätzun⸗ ſen ein Hauptthema bildeken. Dann wurde aber auch die Hurch das ſtädtiſche Straßenbahnamt beabſichtigte Erhöh⸗ eng des Streckenkartenpreiſes auf.20 M. leb⸗ gaft beſprochen und einmütig der Meinung Ausdruck gegeben, aß eine derartige Maßnahme für den Vorort Neckarau all⸗ gemein nachteilig wirken müſſe. Heute ſchen ſei die Fahr⸗ axe nach der Peripherie der Stadt eine hohe. Wenn dann och die Erhöhung des Streckenabonnements komme, würde ie Benützung der Straßenbahn für die in der Stadt tagtäg⸗ ich tätigen Bewohner Neckaraus unmöglich werden, ſodaß jeſe in dieſem Falle gezwungen würden, den allerdings um⸗, ſtändlicheren, aber erheblich billigeren Weg der Staatsbahn benützen. In die Debatte wurde auch der Gedanke der Undung eines gemein nützigen Vereins geworfen. r Bentzinger konnte ſodann nach einem Schlußworte es Referenten um 11 Uhr die Verſammlung mit dem Aus⸗ druck der Freude über deren ſchönen Verlauf ſchließen. jergnügungs⸗ und Vortragskalender für Samstag, den 17. Dezember. heater: 7 Uhr(): Der Veilchenfreſſer. pollotheater: 8 Uhr: Varictévorſtellung. — — ̃———— licht zu einer Ernſt Haeckelſpende; der Verlag hat ſelbſt bereits 500 Mark gezeichnet. Der Ertrag der Spende ſoll dem Altmeiſter am Februar 1911, dem Geburtstag, überreicht und zur Ergänzung des Phyletiſchen Muſeums in unſerer Univerſitätsſtadt verwendet den. Das von Haeckel gegründete Muſeum, das der Univerſität Pel ihrem 350jährigen Jubiläum übergeben worden iſt, ſammelt alle ofumente, die für die Stammesgeſchichte des Menſchengeſchlechts gendwelche Ausbeute liefern. Gemülde⸗Ausſtellung erſter Karlsruher Künſtler. Im Laden Hpichsplatz 19 findet eine Ausſtellung von Gemälden Isruher Künſtler ſtatt. Man findet in der Ausſtellung, der u. a. Thoma, Trübner, v. Volkmann, Hellwag, Göhler, Luntz, Falter, Engelhard und Walliſcheck vertreten ſind, nur gute Gemälde u bedeutend reduzierten Preiſen. Da die Ausſtellung nur noch lächſte Woche ſtattfindet, kann nur geraten werden, die Ausſtellung moch recht häufig zu beſuchen. Ein Kaufzwang beſteht ſelbſtver⸗ udlich nicht. Eine verſchollene Beethovenauekdole kteilt Dr. Leopold Hirſch⸗ berg in der Stuttgarter Neuen Muſik⸗Zeitung mit. Ein Graf on Poggi war zu dem Feſte eines Fürſten S. auf deſſen Land⸗ e bei Wien geladen. Da nicht alle Gäſte in dem Schloſſe Unter⸗ unft fanden, ſuchten verſchiedene abends ſpät in den nahen Gaſt⸗ böfen Nachtauartier. Unter dieſen Gäſten befand ſich auch Graf yn Poggi. In dem nächſtgelegenen Gaſthof traf er ſchon einen bekannten, der ebenfalls ein Unterkommen ſuchte. Da nur h ein Zimmer mit 2 Betten frei war, nahm er und der emde dieſes. Und nun erzählt er: Unſer Gemach ward uns ngewieſen; wir betraten es ſtillſchweigend und es ſchien, ols ob jeder von uns beiden zu müde geweſen ſei, mit ſeinem Zellen⸗ enoſſen nähere Bekanntſchaft zu machen. Ich entkleidete mich ſchnell, legte mich zu Bette und wüuſche meinem Unbekannten ute Nacht“ mit der Bitte, das Licht auszulöſchen. Ein ziemlich enes„Wird geſcheben“ war die kurze Erwiderung. Eben eſe ziemlich barſch geſprochenen Worte waren es aber, die mich merkſam machten und veranlaßten, meinen Mann mehr ins Kaſinoſaal: 8½ Uhr: Weihnachtsfeier und Abendunterhaltung des Mannh. Rudervereins„Amieitig“. Uniboutheater: Kinematographiſche Programm.)] Zentralkinematograph: Vorführung des neuen Programms. Börſencafé: Konzert des Wiener Damenorcheſters Birrouy. Wilder Mann: Konzerte erſtklaſſiger Damenkapellen. Zum Storchen, K 1, 2: Konzert der Hohenzolleruſänger. Vorführungen(neues Rommunalpolitiſches. „ Der Voranſchlag der Stadt Ludwigshafen für das Jahr 1911 liegt im Druck vor. Darin iſt das rentierende Gemeinde⸗ vermögen ausgewieſen zu 22 394678., das nichtrentierende zu 13 263782., das Geſamtvermögen mit 35 658 461 M. Dem Vermögen ſtehen Schulden in Höhe von 17 230 563 M. gegen⸗ über, ſo daß ein Reinvermögen von 18 421 897 M. im Vor⸗ anſchlag erſcheint. Die Seelenzahl der Stadt iſt eingeſetzt mit 83 297. Das Steuerſoll für Erhebung der Umlagen beträgt Mark 1110 700 M. Als Höchſtbeſteuerte ſind aufgeführt die Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik, Pfälz. Hypothekenbank, Pfälz. Bank, Walzmühle und Gebr. Giulini. Die Gemeindeumlagen betragen 2408 587 Mark(2 332 629.), hiezu außerordentliche Umlagen 90 487 M. (55095.) ergibt eine Geſamtumlage von 2 499 075 M. gleich 225 Prozent des Geſamtſteuerſolls wie im Vorjahr; davon ſind für Laſten des Diſtrikts 142 000., ſo daß die ſtädt. Umlage 2357075 M. beträgt. Es ſind veranſchlagt die ordentlichen Ein⸗ nahmen zu 3 209 967(3 056390.), die außerordentlichen zu 407922(404 593.), demnach G eſamteinnahme 3617890 Mark(3 457984.), die ordentlichen und außerordentlichen Ausgaben in gleichen Beträgen, ſo daß Abgleichung beſteht. Zum Betrieb und Haushalt haben nach dem Voranſchlag beizu⸗ tragen das Gaswerk 125000 M.(100 000), Elektrizitätswerk Mk. 110000(80 O000), Straßenbahn 10 000 M.(30 000), Waſſerwerk 125 000 M.(100 000). Der Zuſchuß der Stadt zur Lokalarmen⸗ pflege beträgt 135000 M.(130 000). Wie aus der gedrängten Zu⸗ ſammenſtellung der Hauptzahlen hervorgeht, iſt bei zahlreichen Ausgabepoſitionen eine weſentliche Erhöhung eingetreten, andererſeits haben auch Einnahmepoſten eine Erhöh⸗ ung erfahren und namentlich die Heranziehung der ſtädtiſchen Werke zu den Koſten des Gemeindehaushalts iſt höher angeſetzt wie im Vorjahre. Der Schlachthof kann noch nichts abgeben. Das umlagepflichtige Steuerſoll iſt von 1061 000 M. im Vor⸗ anſchlag 1910 geſtiegen auf 1 110 700 M. Dem rentierenden Ver⸗ mögen ſind u. a. eingefügt Gaswerk mit 1 538 618., Waſſer⸗ werk 1786 679, Elektrizitätswerk 1926177., Schlachthof Mark 1954.624, Gebäude nebſt Beſtandteilen von Krankenhaus, Stra⸗ denbahn, Straßenbeleuchtung 2346080 M. lunrentierlich Mark 5 446 660); Aecker, Wieſen, Bauplätze Ludwigshafen⸗Frieſenheim⸗ Mundenheim 4264 880., Rheininſel Mannheim 1 700 000 M. Pfalz, Heſfſen und Umgebung. * Hirſchhorn a.., 17. Dez. Beim Holzfällen im nahen Fürſtlich⸗Leiningſchen Walde wurde der 29 Jahre alte Holz⸗ macher von einem unvermutet raſch ſtürzenden Eichbaum ſo un⸗ glücklich am Kopf getroffen, daß der Tod ſofort eintrat. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Berlin, 16. Dez. Die Erfindung des däniſchen Ingenieurs Thomaſen, mittels deren Telephongeſpräche im Typen⸗ druck auf der Empfangsſtation eintreffen, ſoll in den nächſten Wochen zwiſchen Kopenhagen und Berlin erprobt werden. Bedenkliche Zuſtände auf den Nordbahnlinien. * Paris, 17. Dez. Ueber die auf den Nordbahnlinien ſeit dem Eiſenbahnerausſtand beſtehende Lage wird berichtet, daß daſelbſt der Gütertransport außerordentliche Ver⸗ zögerungen erleidet. Die Zahl der im Rückſtande be⸗ findlichen Frachtwaggons wird auf 20 000 geſchätzt. Ueber⸗ dies gibt es gegenwärtig an 2800 Frachtwaggons, die infolge des üblen Willens von Bahnbedienſteten nach falſchen Stationen abgeſandt worden ſind und deren richtige Be⸗ ſtimmungsorte vorläufig nicht ausfindig gemacht werden konnten. Die Induſtrie und die Bergwerksgeſellſchaften Nordfrankreichs können trotz dringendes Anſuchen kaum ein Zehntel der von ihnen geforderten Waggons erhalten. Die Vorräte der Kohlenwerke Nordfrankreichs ſind ſoweit an⸗ gewachſen, daß man bereits die Möglichkeit ins Auge gefaßt hat, die Bergarbeiter ein oder zwei Tage der Woche feiern zu laſſen. Ein hoher Beamter erklärte einem Berichterſtatter, eine weitere Verſchlimmerung werde einen geradezu ge⸗ fährlichen Zuſtand herbeiführen; wenn ſich die Bahn⸗ bedienſteten nicht bald entſchlöſſen, ihre Pflicht zu erfüllen, werde man neue Maßnahnien ins Auge faſſen müſſen. Selbſtbewußtſeins. Langſam und gedankenvoll legte er ſeine Kleider ab, zog ein Täfelchen aus der Rocktaſche und notierte ſich einiges emſig und mit raſch bewegter Hand unter leiſem Brummen, löſchte endlich das Licht und warf ſich aufs Bett. Dieſes originelle Benehmen hatte mich kaum aus meiner Schlaf⸗ trunkenheit geweckt, als mein Erſtaunen um ſo mehr geſteigert ward, da der Unbekannte plötzlich aus dem Bette ſprang, ſich all⸗ mählich in der Dämmerung des anbrechenden Tages wieder an⸗ kleidete, ſeinen Hut nahm und im Begriffe war, das Zimmer zu verlaſſen.—„Was tun Sie denn, mein Herr?“ rief ich er⸗ ſtaunt.—„Laſſen Sie ſich nicht ſtören— ſchon graut der Morgen, ſehen Sie nicht die rötlichen Streifen am Horizonte?:—„Aller⸗ dings, aber wir wollten ja beide ruhen!“—„Was Ruhe, wenn die Sonne aufgehen will!“—„Laſſen wir ſie aufgehen und ſchlafen wir!“—-„Hören Sie die Akkorde im Oſten? Ich muß Ideen ſchöpfen!“— Später erfuhr er, daß dieſer ſeltſame Gaſt, den er nicht recht bei Troſte glaubte, Beethoven war. Kleine Mitteilungen, Max Reinhardt wurde von der Direk⸗ tion des Kiralyi⸗Szinhaz in Budapeſt eingeladen, den„König Dedipus“ des Sophokles, dort in der Einrichtung des Deutſchen Theaters zu inſzenieren und wird dieſer Einladung vorausſichtlich im April des nächſten Jahres Folge leiſten.— Profeſſor Dr. Ernſt Naumann, der bekannte Komponiſt, iſt einer Meldung aus Jena zufolge geſtorben. Er war von 1860—1906 akademiſcher Muſfikdirektor und iſt 78 Jahre alt geworden. Naumann hatte u. d. bedeutenden Anleil an den Veröffentlichungen der Neuen Bach⸗ geſellſchaft.— Im Thalia⸗Theater in Hamburg trug am Donnerstag, ſo wird uns vor dort geſchrieben, das Luſtſpiel „Er ſoll dein Herr ſein“ von Robert Miſch und Erich Motz bei der Uraufführung einen unbeſtrittenen Erfolg davon. Die Handlung iſt, ohne hervorragend originell zu ſein, reich an amüſanten Situationen, die Charaktere ſind dem Luſtſpielton ent⸗ ſprechend durchgeführt und der Dialog iſt witig und pointiert, gelegentlich ſogar geiſtreich. Die Handlung ſpielt teils in Venedig, teils in Kiel, bei dem glänzenden Stapellauf eines Kriegsſchiffes, au Auge zu faſſen. Es war eine Gezalt mittlerer Größe, gedrunge⸗ Gibelbale ein wahreh En hen Kielt. en 5 teils in einem Alpenbotel. Die Darſteller ſowie der Verfaſſer * Paris, 16. Dez. Bei Saint Thibery im Departement Herault entgleiſte ein Perſonenzug. Es wurde niemand ver⸗ letzt. Wie die gerichtliche Unterſuchung ergab, iſt die Ent⸗ gleiſung durch einen verbrecheriſchen Anſchlag herbeigeführt worden, indem kurz vor der Ankunft des Zuges ſchwere Steinblöcke auf die Schienen gelegt wurden. Hochwaſſer. * Paris, 17. Dez. Vom Schiffahrtsamt wird angekün⸗ digt, daß die Seine, die in den letzten Tagen bereits beträcht⸗ lich gefallen war, infolge der neuen Regengüſſe in den nächſten 48 Stlunden abermals um einen halben Meter ſteigen wird. Die Cholera— 200 Opfer täglich. * Liſſabon, 16. Dez. Die Cholera auf Madeira fordert täglich gegen 200 Opfer. Die Bevölkerung lehnt ſich gegen die Maßnahmen der Behörden auf und eruſte Zuſammenſtöße ſind zu befürchten. Der Kampf der Mächte in Marokko. m. Tanger, 17. Dez. Das Pariſer Journal berichtet aus London, man plane die Gründung einer neuen Bank in Marokko durch ein engliſch⸗franzöſiſches Konſortium und Verhandlungen mit dem Sultan und den an dem Vertrag von Algeciras betei⸗ ligten Mächten wegen einer entſprechenden Konzeſſion wurden ſchon aufgenommen. In dieſer Form, bemerkt hierzu die„Köln. Ztg.“, iſt die Meldung unrichtig. Privatbanken bedürfen in Ma⸗ rokko keinerlei Genehmigung. Auch von der Konzeſſion einer 2. Staatsbank mit gewiſſen Privilegien könne nicht die Rede ſein. Dagegen ſind engliſche Kaufleute an eine Gruppe von Londoner Bankiers herangetreten wegen Errichtung von Zweigſtellen einer großen engliſchen überſeeiſchen Bank in Tanger, Caſablanca und Mogador und Fez. Wieweit die Verhandlungen gediehen ſind, iſt noch unbekannt. Der Sturm im Kanal. * London, 16. Dez. Ein heftiger Sturm wütet int Kanal. Gerüchtweiſe verlautet, daß das deutſche Schiff „Preußen“ ſchwere Beſchädigungen erlitten hat. In Worthing und an mehreren Badeorten der Südküſte iſt großer Schaden angerichtet worden. Ueberſchwemmungen werden aus allen Teilen des Landes gemeldet. Die Lage in Warwickſhire iſt beunruhigend. Städte und Dörfer ſind abgeſchnitten und das Waſſer iſt noch im Steigen begriffen. Gärung unter der ruſſiſchen Studentenſchaft. m Petersburg, 17. Dez.(Telegr.) Die Studenten hielten bis nachts 1 Uhr eine Verſammlung ab. Am Eingang zur Aula haben ſie eine Barrikade errichtet, um die Polizei am Eindringen zu hindern. Zur Beſprechung ſtand die Abſchaffung der Todesſtrafe und andere poli⸗ tiſche Forderungen. Die Aufforderung des Rektors, aus⸗ einanderzugehen, wurde mit Pfeifen und Johlen beantwortet. Ein ſtarkes Polizeiaufgebot hält vor der Univerſität. Ebenſo wurde im Polytechnikum eine Verſammlung abgehalten. Die meiſten zuderen höheren Lehranſtalten ſind durch miniſterielle Anordnung geſchloſſen. * Petersburg, 16. Dez. Eine von Studierenden des hieſigen Polytechnikums abgehaltene Verſammlung ſollte von der Polizei aufgelöſt werden. Da die Studierenden der Aufforderung der Schutzleute, auseinanderzugehen, nicht Folge leiſteten, wurden ſie von den Poliziſten einzeln aus dem Saale hinausgeführt. In Moskau wurde eine Studen⸗ ten⸗verſammlung, in der revolutionäre Lieder geſungen wurden, von der Polizei zerſtreut. Die Kalifrage. m. Newyork, 17. Dez.(Telegr.) Das Staatsdeparte⸗ ment hat wegen der zwiſchen Deutſchland und Amerika ſtrittigen Kalifrage eingehende Beſprechungen abgehal⸗ ten. Die Lage iſt ſehr kritiſch. Eine Beſprechung der Streit⸗ frage im Kongreß wird erwartet. Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Be rlin, 17. Dez. In Elbing wurde ein neuer kon⸗ ſervativer Verein gegründet, der den Deichhauptmann Funk aus Elbing als Landtags⸗Kandidaten für Elbing⸗Marienburg nominierte. Luftſchiffahrt. JBerlin, 17. Dez. Das lenkbare Luftſchiff der Siemens⸗Schuckertwerke iſt jetzt fertiggeſtellt. Der⸗ Ballon, der etwa 120 Meter lang iſt, iſt jetzt mit Preßluft gefüllt worden. Mit den Probefahrten ſoll in einigen Wochen begonnen werden. EEFrFrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr Motz wurden durch lebhaften Beifall und wiederholte Hervorrufe ausgezeichnet. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Sonntag, 18. Dezember: N Berlin. Kgl. Opernhaus:„Die Hugenotten“.— Kgl. Schau⸗ ſpielhaus:„Der Störenfried“. Dresden. Kgl. Opernhaus:„Hänſel und Gretel“.— Kgl. Schauſpielhaus:„Wallenſteins Tod“. Düſſeldorf. Stadttheater: nachm.:„Der kleine Robinſon Cruſoe“; abends:„Der Freiſchütz“. Frankfurt a. M. Opernhaus: nachm.:„Ein Walzertraum“; abends: Carmen“.— Schauſpielhaus: nachm.:„Die törichte Jungfrau“; abends:„Die drei Grazien“. Freiburg i. B. Stadttheater:„Rigoletto“. Heidelberg. Stadttheater:„Taifun“. Karlsruhe. Gr. Hoftheater:„Götterdämmerung“. Köln. Opernhaus:„Die Girondiſten“.— S chauſpiel⸗ haus: nachm.:„Aſchenbrödel“; abends:„Die verſunkene Glocke“. Leipzig. Neues Theater:„Tiefland“.— Altes Theater: nachm.:„Die goldene Gans“; abends:„Der Vogelhändler“. Mannheim. Gr. Hoftheater: vorm. 113l Uhr: 4. Matinee: Weihnachten; abends:„Die Walküre“.— Neues Theater; „Der Veilchenfreſſer“, Müuchen. Kgl. Hofthea ter:„Norma“.— Kg l. Reſidenz⸗ theater:„Die törichte Jungfrau“.— Theater am Gärtnerplatz: nachm.:„Ein Walzertraum“; abends:„Der Graf von Luxemburg“.— Schauſp ielhaus: nachm.z „Moral“; abends:„Feldherrnhügel“. Straßburg i. E. Stadttheater: nachm.: abends;„Lohengrin“. Stuttgart. Kgl. Interimtheater: nachm::„Schneewittchen“; abends:„Der Barbier von Sevilla“.— Kgl. Wilhelma⸗ theater:„Helenas Heimkehr“. „Das Sonntagskind“; Wiesbaden Kgl. Thegter:„Aida“,. Mannheim, 17. Dezember. 5 General⸗Muzigeer(Mittagblatt⸗) Volkswirtschaft. Zur Geſchäftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt.— Aus der Ruhrkohlen⸗ Juduſtrie. Wie in den Vorwochen, ſo bewegte ſich auch in dieſer jerichtswoche das Geſchäft auf dem rheiniſch⸗weſtfäliſchen ziſenmarkt im bisherigen Geleiſe. Die Werke ſind aus⸗ reichend beſchäftigt, namentlich liegen noch umfangreiche Arbeitsmengen vor für die Ausfuhr. Der Weltmarkt hat ſeine Aufnahmefähigkeit bewahrt, ſodaß der Stahlwerks⸗ berband, namentlich in Eiſenbahnmaterial, anſehnliche Auf⸗ träge hereinnehmen konnte. Die Halbzeug⸗Produktion hält ſich auf der ſeitherigen ſtattlichen Höhe. Das Stabeiſen⸗ geſchäft hat durch die ſchon mehrfach erwähnten Preis⸗ unterbietungen erklärlicherweiſe gelitten, da die Käufer an⸗ geſichts ſolcher Vorkommniſſe von größeren Abſchlüſſen ſich zurückhalten. In den Kreiſen der Stabeiſenvereinigung iſt man beſtrebt, durch eine ſtraffere Organiſation dem Stab⸗ eiſengeſchäft möglichſt die Einheitlichkeit zu geben, die man, wie ſich gezeigt hat, mittels der ſeitherigen, loſe gefügten Ver⸗ einigung nicht zu erreichen vermochte. Das Geſchäft in For m⸗ eiſen liegt, der Jahreszeit entſprechend, gegenwärtig ruhiger. In Bandeiſen iſt mehr zu tun. Die Käufer ſuchen noch vor der demnächſt eintretenden Preiserhöhung größere Mengen hereinzubekommen. Der wunde Punkt im Geſchäftsgange der großen Stahlwerke, namentlich der Werke, die, wie der Bochumer Verein für Gußſtahlfabrikation haupt⸗ ächlich auf die Schienen⸗Herſtellung eingerichtet ſind, beſteht noch immer in den ſtark verminderten Zuteilungen der Preu⸗ ßiſchen Staatsbahnverwaltung und der Verwaltungen der übrigen deutſchen Staatsbahnen. Man glaubt in den Kreiſen des Stählwerksverbandes indeſſen annehmen zu dürfen, daß zum Frühjahr darin wohl eine Wendung zum beſſeren ein⸗ treten werde. Die Beſchaffung von Eiſenbahnmaterial muß ja auch nach einer mehrjährigen Zurückhaltung allmählich wieder in die Bahn normaler Bezüge eingelenkt werden, um gleichen Schritt zu halten mit den ſtändig wachſenden An⸗ forderungen des Verkehrs. Die Walzwerke ſind, je nach⸗ dem ſie die Herſtellung von Spezialartikeln betreiben, die ihnen eine beſtimmte Sondervorſtellung verſchaffen, aus⸗ reichend und auch zu auskömmlichen Preiſen beſchäftigt. Das gleiche gilt von den Maſchinenfabriken und Eiſenkonſtruktions⸗ Werkſtätten. Es ſteht zu hoffen, daß die Zunahme der Nach⸗ 4 frage zum Frühjahr die Preiſe auch ſolcher Erzeugniſſe an⸗ gemeſſen aufbeſſern wind, die heute noch durch den empfind⸗ lichen gegenſeitigen Wettbewerb der betreffenden Werke unter Druck gehalten werden. Die Lage der Roheiſenindu⸗ 1 ſtrie im Siegerlande geſtaltet ſich immer ſchwieriger, da durch den weiteren Ausbau der großen rheiniſch⸗weſtfäliſchen gemiſchten Werke den Siegerländer Hütten nicht allein dieſe, ihre früheren Abnehmer, verloren gingen, ſondern ihnen in ſolchen auch ein ſehr fühlbarer Wettbewerb erſtand auf den Ausfuhrmärkten. Die großen gemiſchten Werke kommen nämlich mit ihrer, den eigenen Bedarf ſberſteigenden Roh⸗ siſenerzeugung an den Markt und machen dadurch den Sieger⸗ länder Hochofenwerken viel zu ſchaffen.— Dem amerikgniſchen Eiſenmarkt fehlt noch immer die ihm ſeit langem abhanden gekommene Stetigkeit. Das Geſchäft zeigt drüben noch an⸗ dauernd die Merkmale eines unſicheren Marktes.— Der Ruhrkohlenmarkt iſt unverändert. Der ſtarke Ver⸗ brauch der Eiſeninduſtrie und die umfangreiche Koh len⸗ ausfuhr kommen dem Markte ſehr zuſtatten, wenn ſich ſonſt der durch die milde Witterung verminderte Kohlen⸗ 1* verbrauch wohl ſtärker fühlbar machen würde. Kohlenver⸗ ſchiffungen rheinauf⸗ und rheinabwärts lebhaft. Koksabruf wohl befriedigend. 12 *** Aus der Zementinduſtrie. Von der„Meteor“.⸗G., Geſeker Kalk⸗ und Porkland⸗ Bementwerke, Geſeke in Weſtfalen, wird uns geſchrieben:„Von an⸗ ſcheinend intereſſierter Seite iſt der Preſſe aus Bochum die un⸗ wahre Mitteilung geworden, daß wir in unſerer Klage gegen die Süddeutſche Zement⸗Verkaufsſtelle Heidelberg wegen unlauteren Wettbewerbs unterlegen wären, und kann hier nur der Wunſch Vater des Gedankens geweſen ſein. Wie aus dem Reichsgerichts⸗ urteil zu erſehen iſt, iſt der Rechtsſtreit zu unſeren Gunſten, alſo nicht zu unſeren Ungunſten, wie von Bochum aus be⸗ hauptet wird, entſchieden, da die Entſcheidung der Vorinſtanz des Großh. Oberlandesgerichts Karlsruhe in allen Teilen beſtätigt iſt. Demnach ſind wir nur in einem Punkte abgewieſen, nämlich inſo⸗ weit, als wir beantragt hatten, Heidelberg zu unterſagen, das in 8 11 ſeiner Verkaufsbedingungen enthaltene Verbot des Bezuges nichtſyndikatiſcher Zemente auf Meteor⸗Extra auszudehnen. Das Reichsgericht hat uns ferner die Veröffentlichung des Urteil gemäß Entſcheidung des Oberlandesgerichts Karlsruhe zugeſprochen, und iſt ſolche inzwiſchen zu dreimal in der Frankfurter Zeitung, Straß⸗ burger Poſt und im Baumaterialien⸗Markt erfolgt. Unwahr iſt des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Zement⸗Syndikats gegen uns auf Unter⸗ laſſung des Verkaufs von Meteor⸗Extra geklagt ſei, denn es iſt nur wegen Angreifung als Zementkalk geklagt Die ausdrück⸗ liche Feſtſtellung des Reichsgerichts, daß der Vertrieb des Meteor⸗ Extra vertragsmäßig geſtattet und die gegenteiligen Behaup⸗ tungen Heidelbergs unwahr ſeien, dürfte wohl nur als günſtig für Meteor und ſeinen Prozeß mit dem Bochumer Syndikat anzu⸗ ſehen ſein.“ Die Koſtheimer Zelluloſe⸗ und Papierfabrik.⸗G. ſchätzt die Dividende auf 13 bis 14 Prozent gegen 12 Proz. im Vorjahr. Aktienbrauerei Retteumeyer, Stuttgart. 2 ſammlung vom 15. Dezember wurden ſämtliche Vorſchläge des Auf⸗ ſichtsrats einſtimmig genehmigt und die Verteilung einer Dividende von 6 Prozent(wie i..) beſchloſſen. Anleihebedarf der Stadt München der Stadt München ſieht für 1911 die von 20 000 000 M. vor. 5 An der geſtrigen Düſſeldorfer Produktenbörſe wurden ſämt⸗ liche Preiſe für Roheiſen und-Produkte in der bisherigen Höhe 1911. Der Haushaltsplan Aufnahme einer Anleihe austzegeben: Der Verſand von Kohlen und Koks iſt z. Zt. ſehr debhaft, der Abruf von Roheiſen iſt fortgeſetzt gut, der Stabeiſenmarkt bleibt ungeklärt und iſt daher ruhig. Die Abnahme auf alte Abſchlüſſe iſt gut. 8 Ghewiſch Werke H. u. E. Albert, Amöneburgö Biebrich am Rhein. Die Verwaltung glaubt der nächſten Generalverſamm lung wiederum die Verteilung einer Dividende von 32 Prozent 25 elel ſche Unternehmuugen, Zürich. Die Geſell⸗ 81g. ferner die Behauptung des Bochumer Berichterſtatters, daß ſeitens In der Generalver⸗ feſtgeſetzt. Ueber die Marktlage wurde folgende amtliche Tendenz Bürgerliches Brauhaus Ravensburg.⸗G. in Ravensburg. In der Generalverſammlung vom 14. Dezember wurden ſämtliche Vor⸗ ſchläge des Vorſtands und Aufſichtsrats einſtimmig angenommen und die ſofort zahlbare Dividende auf 5 Prozent(wie i..) foſtgeſetzt. In den Aufſichtsrat wurden wiedergewählt Herr Kom⸗ merzienrat Simon Lebrecht(München) als Vorſitzender, Herr Ren⸗ tier Friedrich Sauter(Ravensburg) als ſtellvertretender Vorſitzen⸗ der und Herr Rechtsanwalt Dr. jur. Schorpp(Ravensburg). Uerdinger Waggonfabrik.⸗G. In der Generalverſammlung der Uerdinger Waggonfabrik Akt.⸗Geſ. wurde die Lage des Wag⸗ gonbaues im vorigen Jahre als ungewöhnlich ſchlecht bezeichnet. Es ſeien bei den Submiſſionen Offerten abgegeben worden, die nicht einmal die Selbſtkoſten deckten. Trotz dieſer mißlichen Lage des Waggonbaues habe ſich die Staatsbahnverwaltung bei der Vergebung neuer Aufträge nicht entſchloſſen, beſſere Preiſe anzulegen, vielmehr ſei ein weiterer Preisdruck erſolgt. Der Auf⸗ tragsbeſtand betrage zur Zeit M. 4,200,000 und ſei M. 1,200,000 höher als zur gleichen Zeit des Vorjahres; den Ge⸗ ſamtumſchlag des vorigen Jahres überſteige er um M. 500,000. Die Verwaltung ſei bemüht, ſich mehr den Spezialwagen zuzu⸗ wenden, in denen bereits gute Erfolge erzielt wurden. Angeſichts der allenthalben auftretenden Klagen über Wagenmangel ſei be⸗ ſtimmt damit zu rechnen, daß die Eiſenbahnverwaltung für das nächſte Jahr ihr rollendes Material ergänze. Die Dividende wurde auf 6 Prozent feſtgeſetzt. Hagener Gußſtahlwerke.⸗G. in Hagen. In den fünf Mona⸗ ten des neuen Geſchäftsjahres betrug die verſandte Gewichtsmenge etwa 12 Prozent mehr als in der gleichen vorjährigen Zeit. Die neuen Anlagen werden vorausſichtlich im März und April 1914 ferlig, ſo daß ſich dann der Umſchlag erheblich ſteigern werde; ob in demſelben Maße der Gewinn, werde natürlich von der Konjunk⸗ tur abhängen. * *** Telegraphiſche Handelsberichte. Neues vom Dividendenmarkt. Berlin, 17. Dez. Die Sangerhäuſer Aktien⸗Maſchinenfabrik und Eiſengießerei verteilt 6 pCt.(0 pCt.).— Deutſche Wafſen⸗ und Munitionsfabriken Berlin⸗ und Karlsruhe 22—25 pCt.(22 pCt.).— Zechau⸗Kriebitzſcher Kohlen⸗Werke Glückauf.⸗G. 571—6 pCt.(7 pCt.) — Magdeburger Bergwerks A. G. 33½ pCt. wie im Voxrj.— Schleſiſche .⸗G. für Bergbau⸗ und Zinkhüttenbetrieb 16417 pCt.(16 pEt.).— .⸗G. für Leinengarnſpinnerei und Spinnerei vorm. Renner u. Co. Berlin—7 pCt.(9 pEt.)— Elberfelder Straßenbahn Barmen⸗Elber⸗ feld 5 pEt, wie im Vorj.— Herm. Schötle.⸗G. zu Rheydt 5 pCt wie im Vorj.— Heim, Lehmann u. Co. Berlin—8 pCt.(100.— Bres⸗ lauer.⸗G. für Eiſenbahnbau und Maſchinenbauanſtalt 23—25 pCt. (25.— Die Reniſtrom u. Pilz.⸗A.⸗G., Emaillier⸗ und Stanzwerk in Schwarzenberg in Sachſen erzielte einen Nettoüberſchuß von 201 124 Mark(134 525). Wieder 10 pEt. Sonderzug für die Beförderung von Baumwolle. * Paris, 16. Dez. Der Miniſter der öfſentlichen Arbeiten teilte dem Bürgermeiſter von Havre mit, daß die Staatsbahn, Nordbahn und Oſtbahn im Prinzip einverſtanden ſeien, einen Sonderzug ſür die Beförderung von Baumwolle einzulegen, der täglich von Havre nach den Vogeſen gehen ſoll. Ruſſiſches Exportgetreide. * Odeſſa, 16. Dez. Das Börſenkomitee hat ſich getzeu oke ſtaatliche Feſtlegung der Prozentſätze von Beimiſchungen bei Export⸗ getreide ausgeſprochen und eine Regulierung der internationalen Ab⸗ rechnung vorgeſchlagen, die beiderſeitige Bonifikation ſoll als Grund⸗ lage angenommen werden. Telegraphiſche Handelsberichte. Effekten. Valp raiſo, 16, Dezember. Wechſel auf London 10%½, New⸗Nork, 16, Dezember. een e, ͤ ee, ͤ n, s Geld auf 24 Std. Texas pref. 61.% 62 Durchſchnittsrat. 3. 3 1% Miſſouri Pacifiec 45% 9 db. letzte Darleh. 3/ 3%NationalRatlroad Wechſal London of Mexiko pref. 68— 68— 60 Tage 482.45 482.40[do. 2 nd. pfd. 88 Cable Dransfer. 485.85 485 75 New Nork Zentral 112/½ 111 ½ Wechſel Paris 520— 520—New Jork Ontario Wechſel Bersin 94% 95— ſand Weſtern 40. 40 ½ Silber Bullion 54 J. 54%½ Norfolk u. Weſt. e. 98/ 99¼ 40%.⸗St. Bonds 115 ½ 115, Northern Pacific 115% 115 0 Alchiſon New. 4j0 98/ 98 ½ Color. South. pref. 72— 72 North. Pac.2% Bd. 70½ 70 ½ Bennſylvania 128—9ꝰ—lnñ̈128 ½ do. 4% Prior dien. 100— 190—[Reading cko•mm. 148. 148%¼ St. Louis u. San do. 1 ſt. pref. 87 JJ—— Frantiseo ref. 4% 81— 81— Rockgslandsomp 29½ 29 4. Aichlſ. Topeka u. Amer. Loc. C.„„ Santa ſſe comm. 100% 101—St. Louis u. San do. do. pref.————Faancisco 2 p. 37 ½ 37 ½ Baltimore⸗Ohio c. 105 105½ Southern Pacific 114, 114— Eanada Pacifice. 193— 193 ½ South. Railway c. 24% 247½ Eheſapeate⸗Ohio 80%%0 dodeef 59/ 60ʃ˙ Chicago⸗Milw. 122 ½ 122 UnionpPacific com. 169/ 169% do. Northweſt. c. 141 ½ 141— do. pref. 92 ͤ— 92— Chicago Term.pfſo.———— Wabasb. pref. 337% 34— Denver u. Rio⸗ Amalgamated 63%% 638/ Grande comm. 28— 27½ Americas Sugar. 114— 113— do. do. 69% 69 ½ American Tin. Erie coomm. 27 /l 27 5 Can pref. 7% do. I ſt. pref. 44% 44— Anaconda Copper 39 ½ 39 Gieat Northern 123— 123—General Electrie 154— 155— Illinons Zentral 130— 130—Tenn. Coalu. Jron——— Loutsvme Nachv. 132 ½% 143— l. St. SteelCorvc. 72½% 72 Miſſouri Kancas do. do. pfd. 116 /. 116% Tepa) comm. 31— 31— Produkte. ene kleinere Beteiligungen Neu- Kurs vom 15. 16. Kurs vom 15. 16. Baumw.atl. Hafen 29 500 38 600 Schm⸗Roh.u. Br.) 11— 11.— „ ail, Golfh. 39 000 26.000 chmalz(Wilcoy 11— 11.— „ im Innern 21.) 0 20 000Salg prima Ciid%½% 2 „Enp. u. Gr. B. 60.000 26.000] zucker Muskov de 63.50.50 „ Exv. n. Kont. 48.000 25.000 Falſee MioNo.7lek. 13 13 Vaumwolle loko 15 20 15.15 do. Dezb. 10 95 11.15 do. De br. 14.83 14.81] do. Januar 10.99 11.15 do. Jan. 15.02 14.86] do. Februar 1102 11.15 vo. Febr. 15.18 14.97] do. Mär; 11.03 11.20 do. Mürz 15.27 15.13] do. Avpril 10.97 11.13 bo. April 15.38 15.23] do. Ma: 10.90 11.06 do. Mai 15.38 15.33] do. Juni do. Juni 15.39 15.34] do. Jul: 10.75 10.95 do. Juli 1505 15.34] do. Auguſt 10.68 10.88 do. Novbr.—.——.—do. Sept. 10.68 10.80 Baumw. i. New⸗ 10.54 10.66 Orl. lolo 14% 14% do. Novbr. 10.50 10.65 do. per Jan. 14.90 14.950 Weiz, 1ad. Wint.ll. 98„ de. ver März 15.30 15.28 do. Dezor. 97„ 97 Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Miai 102%/ 102 ½ do. ſtand. white. do. Juli 100 ½½% 100 ¼ New Mork.05.05 Mais Dezbr. 88ͤ 58 Petrol.taud. whtt. do. Mai 56— 55 J/ Philadelphia.05.0õ⁵ Nehl Sp. Weileare 405⁵.05 PeriErd. Balauc.43.43 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Nork 77 784 Liverpool dDo. Savanah. 74 ½ 1085 5 38 15 175 Schmalz W. eam 10.65 10.65 do. werp. 1/ 2 75 2 8 do. Rotterdem 4—— 6. Seite. Ghicago, 16. Dezember. Nachm, 5 Uhr. Kurs vom 15˙ 16. Kurs vom 15 Weizen Dezbr. 92 91/[Leinſaat Dezbr. 240 ½% 2 „Mei 95 ½% 95˙˙. Schmalz Jan. 10.32 Julk 93 ⁸ 93 52„ März.— Mais Dezbr. 3333„ Mat 10.10 „ a—— 47 ½ Pork Jau. 19.17 47 48„ iz—.— Rogge lolo 18.20 5 Dezbr.———— Rippen Jan. 10.07 Mat————„M. 967 Hafer Dezor.„ Mai—— Mat 33˙ 34 ½ Speck 85 veinſaat oco 210/ 233— 10% Liverpool, 16. Dezember,(Schluz.) Weizen roter Winter ruhig 155 16 Dif 9 ie 71 1 damit um per Merz 611˙1 770.U5 95 5 per Mai 770 1* Mais ſtetig Bunter Amerika pe“ Febr. 48 4˙3˙5½ La Plata per Jan. 4759 45˙7C 055 * Köln, 16. Dezember. Rüööl in Poſten Mai 58.—., 57.50 E. *** Eiſen und Metalle. London, 16. Dez.(Schlut.) Kupfer, ſtetig, v. Kiua 3 Mon. 57.17.6, Zinn, ſtetig, per Kaſſa 175.00, 3 Mon. 175..0 ſtetig, ſpaniſch 13..3 ongliſch 13 11.3. Zink ruhig, Gowöhnl. Marken 23.17.6. ſpezial Marken 25..0. Glasgow, 15. Dez. Roheiſen, ruhig, Middlesboroug rauts, per Kaſſa 50/%% ber Monat 504. Amſterdam, 16. Dez. Banca⸗Zian. Tendenz: feſt,. Auktion 104½¼. New⸗Nork, 16. Dez. von 5000 Eg Heute Kupfer Superior Jugots vorrätig 12201235 Diünn 3815/8855 Roh⸗Eiſenam Northern Foundry No2p. Tonne 1475/1575 Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr.28.— Waſſerſtandsnachrichten im Monat de Pegelſtationen Datum vom Rhein: 12. 83. 14 15 16 onſtanz 3,% 3,8 3,22 332 821 Waldshut J2,40 2,40 2,35 2,32 2,30 Hüningen) 75 1,68 1,62 1,60 1,67 1,87 Keh!l J2.56 2,50 2,48 2,46.44 2,50 Lauterburg J,22.24 4,20 4,15 4,13 A Magaun.25 4,13 4,09 4,04 4,02.10 Germersheim.67 3,95 3,90 3,10 3,82 Maunheim 5 3,85 3,77 3,55 3,58 3,53 3,55J 9 Maiunz 1,7 1,51 1,46 1,35 1,84 J Bingen..30 223 2,20 2,12 2,08 .63.58 2,49 9,40.30 Hoblenz 3,18 3,02 2,93 2,88 2,78 Kölnn 332 3,24 3,10 3,05 3,09 Nuhrort 2,74 2,54 2,53 2,39 2,31 vom Neckar: Maunheim 3,89 3,81 3,72 3,64 3,59 3,62 Heilbronn.15 1/05 0,96 0,96 1,10 *) Regen. 4. 8 C. Waſſer lanzſam ſteigend Witterungsbeobachtung der meteorolog MWauuheim. * 3„„ S 88 Datum Zeit 8 85 8— 8 2 S8S S mm 8 83 3 16. Dez. Morg. 7/751,7 6,4 S4 0, 16„ wuttg.%749.3 8,0 S 2 16. Abds.%748.1 10, SSeC4 17. Dez. Morg.%747,0 8,6 SsSeE4A] 2,8 Höchſte Temperatur den 16 Dez, 10, Tieffte 5 vom 16.017. Dez..7 * Mutmaßliches Wetter am 18. und 19. Dezember. Der tiſche Luftwirbel hat Verſtärkung erhalten und drängt den päiſchen Hochdruck zurück. Dadurch hat ſich die Wokterlas ſchlechtert. Für Sonntag und Montag iſt vielfach Trübung einzelten Niederſchlägen zu erwarten. Verantwortlich: 5 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte: für Lökales, Provinztelles und Gerichtszeitung: Richard für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jvo Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei Direktor: Eruſt Müller. Wir machen unsere Leser darauf aufmerksam Berliner Schirm-Industrie, Max Lichtenstein, D 3, einen grösseren Räumungsverkauf in Schirmen v. undd ist dieses eine wirklich günstige Gelegenheit fö Weihnachtsgeschenke. 5 Hoflisferant J. Mothwurk Nachf. Tel. 1972. Ludwig Schoener 8 f. 6. Anfertigung feinster Herrenwasche nach Maas in eigeyem Atolier nach Jahre ang 50 erprobter Methode, Feinste Rofsrenzen. 4067 Bei HARTLEIBIGKEII, VERSTO! nehmen Sie das altbewährte 2 Hunyadi Jal 88 Sitterwasser. lormaldasis: ein Weingte 6. Seite (Miktagblatt.) Mannheim, 17. Dezember 1910. Bekanntmachung. Die Neu mannsge wahl der Beiſitzer des Kauf⸗ richts Mannheim betr. kr. 1133. Gemäߧ 10 der ſtatutariſchen Beſtimmungen für das Kaufmaunsgericht Mannheim geben wir nachſtehend die Vorſchlagsliſten für die W ahlen der Beiſitzer des Kauf⸗ mannsgerichts Maunheim mit dem Anfügen bekannt, daß die Liſten bis zum Wahltag, d. i. Mittwoch, den 11. Januar 1911 auf der Gerichtsſchreiberei des Kaufmanusgerichts da⸗ hier, altes Rathaus, Litera F 1, 5, Erdgeſchoß, Zimmer Nr. 5, in den üblichen Geſchäftsſtunden, d. i. nachmittags von 8 bis 12 Uhr und Samstags von vormittags 8 vormittags von 2 bis ½7 Uhr, bis nachmittags 1 Uhr, zur Einſichtnahme der Wähler offeuliegen. A. Für die Wahl der Prinzipalbeiſitzer: Vorſchlagsliſte des Arbeitgeber⸗Rats Mannheim, der Vereinigung Mann⸗ heimer Detailkaufleute E. V. Zimmern Ludwig, Kaufma Janſohn Otto, Fabrilant, Becker Friedrich, Kaufman Jordan Louis, Kaufmann, E bS Hartmann Adolf, Kaufmar Teſcher Ludwig, Bankdirek Hirſch Jakob, Direktor, F Hellmann Konrad, Kaufma Spielmeyer Bernhard, Ger Kinkel Joſef, Direktor, Da Lochert Louis, Kaufmann, und der Mannheimer Börſe: Sauerbeck Richard, Brauereidirektor, Charlottenſtr. 15, Rothſchild Michael, Kaufmann, Viktoriaſtraße 19, nun, Lameyſtraße 4, Lindenhofplatz 1, , 2 2 Friedrichsplatz 10, Thorbecke Julius, Fabrikant, Prinz Wilhelmſtraße 10, in, Friedrichsring 30, Herbſt Eugen, Fabrikant, Hildaſtraße 5, tor, Moltkeſtraße 6, 7, 14, un, Friedrichsring 34, teraldirektor, Viktoriaſtr. 29, Iſage Bernhard, Kaufmann, B 6, 1a, mmimſtraße 5/6, Arnheim Hermann, Fabrikant, Eliſabethſtraße 3, „Liebhold Hermann, Kaufmann, II I, 4, Grumbach Adalbert, Direktor, B 1, 6, Darmſtädter Julius, Kaufmann, D 7, 11, Mayer⸗Dinkel Guſtav, Kaufmann, Luiſenring 9, Mayer jun. Eduard, Kaufmann, D 3, 3, Danziger Benno, Direktor, Karl Ludwigſtraße 29, Blum Elias, Kaufmann, D 7, 6, 2 1, 9. B. Für die Wahl der Handlungsgehilfenbeiſitzer: Vorſchla gsliſte der Gruppe: Kaufmänniſcher Verein,„Columbus“ Verein für katholiſche Kaufleute und beamten⸗Verein(Zweigverein Beamte, Deutſcher Bank⸗ Mannheim), Verband der deutſchen Verſicherungsbeamten(Sektion Mannheim), Ver⸗ ein der deutſchen Kaufleute(Ortsverein Mannheim), züirksverein des Kaufmänniſche 1. Pfeffer Ludwig, 2. Moſer Karl, 3. Schnitzler Hermann, 4. Riebel Julius, 5. Schoch Hans, 6. Hagen von Wilhelm, 7, Rüther Karl, 8. Fallot von Alex, 9. Dannhorn Hans, 10. Ballmann Theodor, 11. Gippert Wilhelm, 12. Goetz Joſef, 13. Hoppe Gerhard, 14. Eder Philipp, 15. Weismantel Auton, 16. Fuchs Willy, 17. Straub Georg, 18. Knarr Ludwig, 10. Kapf Friedrich, 20, Schwaab Karl, 21. Latin Friedrich, 22. Mutz Karl, 28. Leicher Alexander, 24. Schott Franz Kaver, Ve⸗ n Vereins Frankfurt a..: Bei der Firma: Heinrich Hausmann. M. Marum. Dyckerhoff& Söhne. Badiſche Brauerei. Südd. Düngergeſellſchaft m. D. H. vorm. J. P. Lanz& Co. Rheiniſche Creditbank. Oberrheiniſche Verſicherungs⸗ geſellſchaft. Süddeutſche Kabelwerke. Sebaſtian Boſer, G. m. b. H. Frankl& Kirchner. Heinrich Lanz. gionwerke,.⸗ G. r Leont. . Heidelberger& Söhne. Maunheimer Bank. Manunheimer Verſicherungs⸗ geſellſchaft. W. Fröhlich& Zivi. Dreyfus& Mayer⸗Dinkel. Mannheim. Gummiſtoffabr. Rode& Schwaleuberg. Bernhard Helbing. C. F. Boehringer& Söhne. Rhein. Kohlenhandel⸗ und Rhederet⸗Geſellſchaft. Paul Eichner's Nachfolger. Deutſch⸗Amerikaniſche Petro⸗ leum⸗Geſellſchaft. Vorſchlagsliſte bdes Vereins für Handlungs⸗Commis von 1858 (Kauf⸗ männiſcher Verein] Hamburg, Bezirk Mannheim. 1. Gaertner Guſtav, Korre⸗ ſpondent, 2. Zimmermann Fritz, Dis⸗ ponent, 3. Niemann F.., Buch⸗ halter, 4. Bechmann Herm., Buch⸗ halter, 5. Hohlweg Chr., Reiſender, 6. Sahlender Alpis, Buch⸗ halter, 7. Pfannſtiel Karl Auguſt, Geſchäftsführer, 8. Stender Heinrich, Abtei⸗ lungschef, 9. Sklarek Alfons, Filial⸗ leiter, 10. Krapp Frz., Korreſpond., 11. Rpedel Gg., Einkäufer, 12. Bögeholz., Verſ.⸗Be⸗ amter, 13. Rau Robert, Einkäufer, 14. Andreas Fritz, Reiſend., 15. Merk Fritz, Korreſpond., 16. Kirchert Fr., Betriebs⸗ 5 leiter, 17. Sachs Willi, Kontoriſt, 18. Grune Fritz, Buchhalter, 19, Staudinger Otto, kuriſt, 20. Poppe Auguſt, Buchh., 2l. Grundhöfer Karl, Dis⸗ ponent, 2. Bauer Karl, Buchhalter, 29. Zander Paul, gerſender, 24. Repple Auguſt, Pro⸗ Prokur., Vorſchl des Verbandes Deutſcher H (Leipziger 1. Enter Wilhelm, Korreſp., 2. Groß Karl Th., Abtei⸗ 5 Llungsleiter, 8. Meyer Kaver, Buchhalt., 4. Ludwig Emil, Kontoxiſt, 5. Seboldt Siegfried, In⸗ 8 ſpektor, g9. Cohen Nathan, Abtei⸗ lungsleiter, 27. Schmitz Heinr., Lageriſt, 8. Menzel Joh., Verkäufer, 9 Schigiol Joſef, Haußt⸗ magazinverwalter, 10. Keſſelheim Ludw., Bank⸗ amter, 11. Leitzig Karl, Prokuriſt, 12. Thieme Guſtav, Buchh., 18. Müller Karl, Prokuriſt, 14. Hirſch Franz, Korreſp., 15. Nagler., Buchhalter. Bei der Firma: Süddeutſche Kabelwerke,.⸗ ., Induſtriehaſen. Mannh. Gummi⸗, Gutta⸗ percha⸗ u. Asbeſtfabrik,.⸗ ., Mannheim. Karl Spaeter, G. m. b.., Mannheim. G. m. b.., Draiswerke, Waldhof. Louis Marſteller, Buchhoͤlg., Mannheim. Deutſch⸗Amerikaniſche Petro⸗ leum⸗Geſ..⸗G. Mannheim. Gebr. Krayer, Mannheim. Heinrich Lanz, Mannheim. R. G. Dun& Co., Mannheim. Draiswerke, Geſ. m. b.., Waldhof. Benz& Co., Mannheim. Bad. Aſſekuranz Geſ..⸗G., Mannheim. Bopp& Reuther, Waldhof. Syndikatfr. Kohlenvereini⸗ gung Mannheim. C. F. Böhringer& Söhne, Waldhof. .⸗G. f. Seilinduſtrie vorm. Ferd. Wolff, Neckarau. Strebelwerk, G. m. b.., Mannheim. Mannheimer Maſchinenfabr. Mohr& Federhaff, Mann⸗ heim. Stöck& Fiſcher, Mannheim. Gebr. Feith, Mannheim. Fr. Dietz, Kohlenhandlung, Mannheim. Syndikatfr. Kohlenvereini⸗ gung Mannheim. Rheinmühlenwerke,.⸗G. Mannheim. Woll& Horn, Mannheim. agsliſte andlungsgehilfen zu Leipzig Verbandſ. Bei der Firma: Eſch& Co. Südd. Kabelwerke. van den Bergh's Margarine G. m. b. H. Hch. Lanz. Pure Oil Comp. Hermann Beer. Südd. Kabelwerke. Johann Schreiber. Strebelwerke, Südd. Diskonto⸗Geſ. Brauerei⸗Geſ. Eichbaum. Benz& Co. 5 Brauerei Durlacher Hof .⸗G. Hch. Lanz. Bopp& Reuther. General⸗Anzeiger. 16. Wurm Friedr., Fakturiſt Arth. Haendler. 17. Binder Ludwig, Buchh., W. Landes Söhne. 18. Bickhardt Jean, Ge⸗ ſchäftsführer, Seidle Emil, Handlungs⸗ gehilſe, Lampe Ludwig, Buchh., Grieſer Anton, Prokuriſt Burger Rudolf, Hand⸗ lungsgehilfe, J. Daut. Fr. Wettig. Lerſch& Kruſe. General⸗Anzeiger. 20. 21 33 d Unionwerke.⸗G. Bethge Guſtav, Reiſend., Herm. Gerngroß. Scholl Hch., Dekorateur, Kander, G. m. b. H. Vorſchlagsliſte des Deutſchuationalen Handlungsgehilfen⸗Verbandes, Ortsgruppe Mannheim: Bei der Firma: Walter Ph., Abteilungs⸗ Heinrich Lanz. vorſteher, 2. Schollmeyer Oskar, Kon⸗ Brown, Boveri& Co.,.⸗G. toriſt, 3. Sieber Guſt., Buchhalter, 4 Gebhardt Georg, Mate⸗ rialverwalter, 5. Feller Friedrich, Kalku⸗ lator, 6. Krönig Karl, Korreſp., 7. Haubitz Hermann, Ver⸗ ſicherungsbeamter, 5 Kalt Adam, Korreſpond., 0 1 23. 24. · Bierbrauerei Durlacher Hof, .⸗G. vorm. Hagen. Benz& Co., Rheiniſche Gas⸗ motorenfabrik,.⸗G. Heinrich Lanz. Rhein. Kohlenhandel⸗ und Rhederei⸗Geſ. m. b. H. Badiſche Aſſekuranz⸗Geſell⸗ ſchaft,.⸗G. R. G. Dun& Co. Karl Spaeter, G. m. b. H. von Derblin. Mangili, G. m. Walther Wilh., Dispon., Schaub Gg., Buchhalter, . Adams Karl, Bureauchef, . Klinkhart Oskar, Ciolina& Hahn. ſender, Rei⸗ 13. Leitz Joſef, Buchhalter, H. Disqué& Co. 14. Wallrabenſtein Arthur, Rhein. Gummi⸗ und Cellu⸗ Buchhalter, loidfabrik. 15. Früh Wilh., Expedient, Schiffs⸗ und Maſchinenbau⸗ Aktiengeſellſchaft. 16. Bernh., Buch⸗ Engelhorn& Sturm. alter, 17. Zink Leonh., Buchhalter, Groſch, Linz& Co. 18. Sonne Bruno, Prokuriſt, Seebohm& Dickſtahl, G. m. b. H. Rheiniſche Creditbank. — 9. Spörry beamter, Hauſer Auguſt, Prokuriſt, Reichenbach Friedr., Ex⸗ pedient, .Nirmaier Lageriſt, Keller Lorenz, Verkäufer, Bott Robert, Buchhalter, Otto, Bank⸗ Heinrich Bohrmann. Heinrich Lanz. Raab, Karcher& Co., G. m. b. H 2 d Franz Jof., „H. Engelhorn& Sturm. Ph. Holzmann& Co., G. m. 5 Vorſchlagsliſte des Zeutralverbandes der Handlungsgehilfen und ⸗Ge⸗ hilfinnen Deutſchlands, Sitz Hamburg(Bezirk Mannheim]. Bei der Firma: S. Lippmann& Co. Rhein, Gummi⸗ u. Celluloid⸗ fabrik Neckarau. Großeinkaufs⸗Geſ. Deutſcher Konſumvereine, m. b. H. Mannh. Aktiendruckerei. Joſef Neuberger Söhne. Konſumverein Mannheim, E. G. m. b. H. Mannheimer Aktiendruckerei. Jakob Fulda II. Großeinkaufs⸗Geſ. Deutſcher Konſumvereine, m. b. H. d —— Straſſer Moritz, 2. Hankel Adolf, . Preſſer Karl, — 5. Tiſcher Rudolf, 3. Autz Ferdinand, Ullrich Martin, Muhr Hermann, „Hyrenbach Joſef, 3 4. Bodri Franz, 5 6 10. Maier Heinrich, Konſumverein Mannheim, E. 11. Schultgen Auguſt, Theod. Heß(Fahrradhandl.) 12. Pfeiffle Georg, Mannuheimer Aktiendruckerei. 18. Dietz Joſef, Mannheim⸗Bremer Petro⸗ leum⸗A.⸗G. 14. Wilkesmann Hugo, Konſumverein Mannheim, E. H G. m. b. H. 15. Walter Wilhelm, Konſumverein Mannheim, E. G. m. b. H. 16. Herkomer Alois, Soff& Reichenburg. 17. Kreß Wilhelm, Mannheim, E. m. b. H. 18. Rocker Heinrich, Joſef Neuberger Söhne. 19. Müller Jakob, Konſumverein Mannheim, E. G. m. b. H. 20. Dorner Magnus, Konſumverein Mannheim, G. G. m. b. H. 21. Heinlein Hans, S. Lippmann& Co. 22. Weißer Chriſtian, 23. Spahn Alfred, Hopf Wilhelm, Konſumverein Mannheim, E. G. m. b. H. J. J. Spahn. Konſumverein Mannheim, E. G. m. b. H. Mannheim, den 11. Dezember 1910. Kaufmannsgericht. Dr. Erdel. Bekanntmachung. Den Vorſtadtfriedhof Käfertal betreffend. Nr,. 42996 J. Im Vorſtadtfriedhof Käfertal gelangen demnächſt nachſtehende Felder zur Umgrabung und Wieder⸗ belegung als Begräbnisſtätten und zwar: a) Von Abteilung 6 die 20. bis einſchließlich 30. Reihe, enthaltend die Gräber der in der Zeit vom 26. Oktober 1896 bis 1. November 1899 verſtorbenen Kinder und b) von Abteilung 4 die 9. bis einſchließlich 12. Reihe, enthaltend die Gräber der in der Zeit vom 15. Dezember 1888 bis einſchließlich 25. Juli 1890 verſtorbenen Er⸗ wachſenen. Wünſchen Beteiligte, daß ein in dieſen Abteilungen gelegenes Grab bis zur nächſtfolgenden Umgrabungszeit übergangen, alſo erhalten werde, ſo bitten wir, dies bis längſtens 15. Februar 1911 beim Friedhofſekretariat Rathaus, II. Stock, Zimmer Nr. 51— oder beim Gemeinde⸗ ſelretariat in Käfertal anzumelden und hierfür gemäߧ 71 der Begräbnis⸗ und Friedhofordnung die Verſchonungs⸗ taxe mit 20 für Erwachſene und 10/ für Kinder an die ſlädtiſche Friedhofkaſſe zu bezahlen. An die Angehörigen von Verſtorbenen, auf deren Gräbern in den oben bezeichneten Abteilungen Monumente ſich befinden, ergeht gleichzeitig die Aufforderung, ebenfalls binnen oben bezeichneter Friſt die Entfernung deß Mo⸗ numentes anzuordnen, falls ſie nicht deſſen Erhaltung und Uebergehung des Grabes auf eine weitere Begräbnis⸗ periode durch Zahlung der oben bezeichneten Taxen ver⸗ anlaſſen wollen. Nach Ablauf dieſer Friſt wird die Friedhofkommiſſion über die nicht vom Grabe entfernten Monumente ver⸗ fügen. 638 Mannheim, den 3. Dezember 1910. Friedhofkommiſſion: Dr. Finter. Aufruf. Von der Auswauderungs⸗Kommiſſion des„Hilfsvereins Deutſcher Juden, Abteilung Hamburg“ wird uns der be⸗ klagenswerte Zuſtand geſchildert, in welchem rufſſiſche Juden, die nach Amerika auszuwandern gedenken in Ham⸗ burg ankommen. Entblößt von dem Nötigſten mangelt es ihnen haupt⸗ ſächlich an Bekleidungsgegenſtänden und bitten wir um gütige Zuwendung von Kleidungsſtücken und Schuhzeug aller Art, für Erwuchſene und Kinder. Die erfolgt durch Herrn Marcus „Wohlgemuth, G 5, 6, Telephou 1450; auch werden die Gegen⸗ ſtände auf gefl. Wunſch im Hauſe abgeholt. 21104 Mannhei m, im Dezember 1910. Hilfsverein Deutſcher Juden, Abteilung Maunheim. 661 Enthebung von Neujahrs⸗Gratulationen Für das Jahr 1911 werden wiederum Karten zur Eut⸗ hebung von Neujahrs⸗Gratulationen gegen Entrichtung von wenigſtens zwei Mark ausgegeben. Die Namen der Perſouen, welche Karten gelöſt haben, werden in den hieſigen Zeitungen veröffentlicht und zwar in der am 31. Dezember erſcheinenden Hauptliſte alle diejenigen, welche bis einſchließlich 28. Dezember abends Karten gelöſt haben.— In einer nach Neufahr erſcheinenden Nachtrags⸗ liſte werden diejenigen bekannt gegeben, welche ſich nach dem 28. Dezember entheben laſſen. Schluß der Hauptliſte, die vor Neujahr als beſondere Zeitungsbeilage erſcheint, erfolgt alſo mit dem 28. Dezember abends. Karten werden vom 14. Dezember ab ausgegeben: öffentlichen Verkehrsbureau, Neues Rathaus, N 1, Bogen%8, im Bureau der Armenkommiſſion, Neues Rathaus, N 1, 3. Stock Zimmer Nr. 104, im Alten Rathaus hier, F 1, II. Stock Zimmer Nr. 22, in den Zeitungsexpeditionen, in den Muſikalienhandlungen ſowie in den Buchhandlungen und Zigarrenläden da⸗ hier, welche durch Aushängen dieſer Anzeige in den Schaufenſtern kenntlich gemacht ſind: ferner: in Feudenheim: im Rathaus daſelbſt, in Käfertal: im Rathaus daſelbſt, Zimmer Nr. 5, in Neckarau: im Rathaus daſelbſt, Zimmer Nr. 3, in Waldhof: beim Portier der Spiegelfabrik. Wir bitten von der Einrichtung der Enthebungskarten, deren Erlös zu Geſchenken für Unbemittelte, vornehmlich für verſchämte Arme verwendet werden wird, recht zahl⸗ reich Gebrauch zu machen. Die gütigen Schenkgeber werden ſich des warmen Dankes derjenigen verſichern, deren Not zu lindern die Spenden beſtimmt ſind. 658 Mannheim, im Dezember 1910. Armenkommiſſion. Warnung! Nr. 53822 J. Eine hieſige Firma empfiehlt gegen häß⸗ liche Damenbärte, überflüſſige Haare in Geſicht und an den Armen ein Euthaarungsmittel„Glatta“, das angeblich voll⸗ ſtändig unſchädlich ſein ſoll. Eine Unterſuchung ergab, daß das Präparat aus einem Gemiſch von Schwefelſtrontium (Strontiumſulfid), Zinkoryd und Kartoffelſtärke beſteht. Die Wirkung beruht darauf, daß das mit Waſſer zu einem Brei angerührte Präparat infolge der ätzenden Wirkung des Strontiumſulſids die Eigenſchaft hat, Haare zu einer gallertartigen Maſſe zu löſen, wodurch ſeine Verwendung als Enthaarungsmittel bedingt iſt. Schwefelſtrontium in Teigform auf empfindliche Haut gebracht, iſt ebenſp wie Schwefelbaryum, Schwefelcaleium imſtande, Entzündungen und Aetzungen der Haut hervorzurufen. Wir warnen vor Anwendung dieſes Mittels. Mannheim, den 8. Dezember 1910. Ortsgeſundheitsrat: Ritter. im Bekanntmacßung. Die David Oppenheim⸗Stiftung be⸗ treffend. Aus den Erträgniſſen der David Oppenheim⸗Stiftung ſollen an bedürftige Perſonen des Handelsſtandes, die kein eigenes Geſchäft betreiben und infolge von Alter, Krank⸗ heit oder ſonſtigen Unglücksfällen erwerbsunfähig geworden ſind, Beihilfen geleiſtet werden. 626 Außerdem kann die Beihilfe auch ſolchen Angehörigen verſtorbener Perſonen des Handelsſtandes, die von den⸗ ſelben ganz oder zum Teil unterhalten werden, werden. Vorausſetzung der Verleihung des Stiftungsgenuſſes iſt, daß der Bewerber oder falls es ſich um Angehörigen eines verſtorbenen Mitgliedes des Handelsſtandes handelt, dieſer letztere mindeſtens die drei letzten Jahre vor Ein⸗ tritt der Erwerbsunfähigkeit in Mannheim in Arbeit ſtand. Geſuche ſind bis 20. Dezember ds. Is. einzureichen. Mannheim, 30. November 1910. Stiftungsrat der David Oppenheim⸗Stiftung: von Hollander. Gögele. Vergebung von Sielbauarbeiten. Nr. 12761 J. Der Einbau von Straßenſinkkaſten nebſt den Anſchlußleitungen, ſowie die Herſtellung von kleineren unvorhergeſehener Sielbauarbeiten im Baujahr 1911 ſoll öffentlich vergeben werden. 651 Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamts, Neues Rathaus, Zimmer 135, III. Stock, zur Einſicht auf. Angebotsformulare können von dort bezogen werden, nach auswärts gegen Einſendung des Portos von 0,20 in Briefmarken. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum vntag, den 2. Jauuar 1911, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzultefern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach der Eröffnung der Verdingungsverhandlung ein⸗ gehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Mannheim, den 10. Dezember 1910. Städt. Tiefbauamt: Stauffert. ZJagd⸗Verpachtung. Der Jagdbezirk I, beſtehend aus Gemarkung Secken⸗ heim, öſtlich der Hauptbahn im ungefähren Flächeninhalt von 956 Hektar, welcher bei den am 21. November und 9. Dezember ds. Is. ſtattgehabten Verſteigerungen die ge⸗ meinderätliche Taxe mit 2200& nicht erreicht hat, wird am Freitag, den 23. Dezember 1910, vormittags 10 Uhr auf dem Rathauſe dahier auf weitere 6 Jahre öffentlich verpachtet. Dies wird mit dem Anfügen öffentlich bekannt gemacht, daß als Bieter nur ſolche Perſonen zugelaſſen werden, welche ſich im Beſitze eines Jagdpaſſes befinden, oder durch ein ſchriftliches Zeugnis des Großh. Bezirksamts nach⸗ weiſen, daß gegen die Erteilung des Jagdpaſſes ein Be⸗ denken nicht obwaltet. Der Entwurf des Jagdpachtvertrags, ſowie die Plan⸗ ſkizze über die Begrenzung des Jagdbezirkes liegt auf dem Rathauſe dahier zur Einſichtnahme durch die Beteiligten auf. 12161 Seckenheim, den 9. Dezember 1910. Gemeinderat: Volz. K Flaschenbier und Syphon Emplehle: Pęutsch-ilsner bester Ersatz für echtes Pilsner, ausserordentlich haltbar Münchener Franziskaner Lie stbräu an bn IUlm acher och. erste Aktlenbrauerei » Kulmbachh wg, Hlesige Biere aeteu“ Karl Köhler Neuest, Reinigungs-u. Füllvorrichtung. Besichtig.gerngestattet gewährt Velanntmachung. Es wird hiermit zur Kenntnis gebracht, daß ein Verzeichnis über die im Monat November 1910 im Bereiche der elektr. Straßen⸗ bahn gefundenen Gegen⸗ ſtände im Hausflur des Straßenbahndepots inMann heim— Nuitsſtraße 2/12— während 6 Wochen zur Ein⸗ ſichtnahme ausgehängt iſt. Mannheim, Dez. 1910. Städt. Straßenbahnamt: Löwit. 6⁴⁴ Bekanntmachung. Die Lieferung und Mon⸗ tage des eiſernen Dachſtuhles zur Erweiterung der Schmiede⸗ und Schloſſer⸗ werkſtätten im Gaswerk Lu⸗ zenberg ſoll ungeteilt im Wege der 6⁵⁴ Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Ver⸗ gebung können in unſerem Bureau K 7, 1½— Zimmer 11— während der üblichen Dienſtſtunden eingeſehen werden und die Angebots⸗ formulare unentgeltlich da⸗ ſelbſt bezogen werden. Leiſtungsfähige Unterneh⸗ mer, welche ähnliche Arbei⸗ ten ſchon wiederholt aus⸗ geführt haben und hierüber Nachweiſe erbringen können, wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens Freitag, den 23. Dezember 1910, vormittags 11 Uhr verſchloſſen, mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen und poſt⸗ und beſtell⸗ gelöfrei bei uns— Zimmer Nr. 4— einreichen, woſelbſt auch die Oeffnung der An⸗ gebote erfolgt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 4 Wochen. Mannheim, 9. Dez. 1910. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ Elektrizitätswerke: Pichler. Weihnachtshitte der Herberge zur Heimal. Für das kommende Weih⸗ nachtsfeſt bitten wir auch in dieſem Jahr wieder um freundliche Zuweiſung von Gaben, die mit dazu dienen ſollen unſern etwa hundert fremden Gäſten und Arbeits⸗ geſellen eine angemeſſene Beſcheerung zu ermöglichen. Außer Geldoͤgaben ſind Klei⸗ dungsſtücke und Leibwäſche aller Art, auch Backmerk und Bücher oder Zeitſchriften ſehr willkommen Auf ſchrffk⸗ liche oder telephoniſche Mit⸗ teilung hin, laſſen wir die Sachen gerne abholen. freudigen Dankes der Em⸗ pfänger ſei jeder Geber ge⸗ wiß. 20102 Mannheim, im Dez. 1910. Der Vorſtand: und Direktor Dr. Otto Schneider A 2, 1, Vorſitzender. Beyer Chriſt., Direktor, e Bonquet, Privatier, B 5, 2 Egelhaaf, Privatier, Fried⸗ richsring 2a; Engelhard, Priv., Renners⸗ hofſtraße 8; Kauffmann Otto, Fabrikant⸗ Hildaſtraße 15 Landſittel, Kfm., S 3, 14; Ludwig., Ingenieur, Luiſenring 39; Schmelcher, Direktor, nershofſtraße 17; v. 8 Stadtpfarrer, Stritter Lud., Kfm., E 7, 1: Wendling, Prof., Rheinau⸗ ſtraße 12; Hausvater der Anſtalt Gg. Müller, U 5, 12. Velauntmachung. Straßenbenennung im Stadtteil Neckarau betreffend. Nr. 53 427 J. Der Stadtrat hat mit Zuſtimmung des Großh. Bezirksamtes be⸗ ſchloſſen, die Verlängerung der Dammſtraße im Stadt⸗ teil Neckarau zwiſchen Bel⸗ fort⸗ und Wilhelm Wundt⸗ platz Neudammſtraße zu benennen. Mannheim, 10. Dez. 1910. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Verſteigerung. Am Freitag, den 23. De⸗ zember, vormittags 9 Uhr werden in unſerm Magazin (Parkring 13/19) verſchiedene abhängige Gegenpände,(alte Oefen, Gewichte, Zink u. dgl.), ferner eine Butter⸗ maſchine und etwa 100 Kg Futtergerſte, daran anſchlie⸗ ßend auf der Niederlage 11 am Mühlauhafen etwa 10000 kg Roheiſen, öffent⸗ lich gegen Barzahlung ver⸗ Ren⸗ ſteigert. Der Bauaufſeher zeigt die Gegenſtände auf Wunſch vor. 12298 An demſelben Tage vor⸗ mittags 10% Uhr findet auf Zimmer 39 des Hauptſteuer⸗ amts die Verſteigerung von ca. 1300 Stück verſchiedenen Zigaretten, Zigarettentabak, Zigarettenhülſen, hölzerue Tabakspfeifen, Regenſchirme Spitzen und verſchiedene Kurzwaren ſtatt. Mannheim, 15. Dez. 1910. Gr. Hauptzollamt. Des 1 Mannheim, den 17. Dezember 1910 General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Ressburce-Gesellschaft Donnerstag, S. Januar 1911 Künstler-Abend mit darauffolgendem Tanz. Näheres durch Rundschreiben. Der Vorstand. Arheiter-Forthildungsverein, I 2, 13. Unſere 21188 Weihnachtsfeier verbunden mit geſanglichen, theatraliſchen, humo⸗ riſtiſchen Aufführungen und Gabenverloſung findet am 26. ds. Mts.(2. Wetihnachtsfeiertag), von abends 6 Uhr, im Saale der Liedertafel, K 2, 31, ſtatt. Hierzu laden wir unſere Mitglieder nebſt Angehörigen höflichſt ein. Der Vorstand. Möbel⸗Konkurs⸗Ausverkauf. Das im Hauſe, I 3, 21, parterre, befindliche Möbellager iſt während der nächſten Wochen zum Einzel⸗ verkauf geſtellt.— Der Verkauf erfolgt nur gegen Bar⸗ zahlung und mit Rückſicht auſ die reduzierten Preiſe ohne jede Gewähr. 1211¹6 21149 zur Dis Nationalliberae Partel Mannheinm. Montag, den 19. Dezember, abends 9 Uhr, findet im Café⸗Reſtaurant„Germania“, CG 1, 10/%11, ein Discussionsabend ſtatt, an welchem die Cheſen des Herrn Seminardirektor E. Neller aus Frankfurt über ſeinen Vortrag: Liberalismus und Erziehung kuſſion geſtellt werden. Wir laden hierzu unſere Mitglieder, die Mitgliede Liberalen Arbeitervereins und alle liberal geſinnten Männer und Frauen, die ſich für beſagte Diskuſſion intereſſieren, höflichſt ein. Der Vorſtand des Nationalliberalen Vereins Manuheim. Der Vorſtand des Jungliberalen Vereins Mannheim. In früheren Zeiten galt noch der Genuß von Cacao und Chocolade als Luxus, den lichkeikten und gütern reich zu leiſten de wa⸗ ſich nur Fürſt⸗ mit Glücks⸗ Geſegnete 21182 Kreiſen zu N außerordent⸗ genheiten, alſo gemal im Jahre aufgetiſcht. in der die Cacaobohne noch in dem Mörſer des Apothekers verarbeitet wurde, iſt glück⸗ licherweiſe entſchwunden, denn heute iſt der fabrikmäßig bearbeitete Cacao eines der idealſten Volksnahrungs⸗ und Genußmittel und jedermann zugänglich geworden. Eine unſerer größten Cacao⸗ und Chocoladen⸗ fabriken iſt die der Firma Hartwig& Vogel Aktiengeſellſchaft Dresden, berühmt r des Der Nonkursverwalter: Dr. Richard Keller, Rechtsanwalt, C 1, 16. in jeder delleben Stüc- zahl zu haben in der WDechfels Formulare Ar. B. Baas durch die in Deutſchland bekannteſte Marke Elektrische Ohristbaumbeleuchtung ist die Schönste, Gefahrloseste und Silligste. Elektrische Puppenzimmerbeleuchtung bildet den Glanzpunkt eines jeden Puppenzimmers. Seachten Sie meine Ausstellung. L S. i Peter Bucher 1 6. u Installationsgeschäft 12302 Elektrische Lieht- und Kraftanlagen im Anschluss an das Städtische Leitungsnetz. Tricbelm dchwucl Neuheiten, keine angelaufene vorjährige Ware! Garantjert nicht abtropfende Christbaum-biehte Springmann's Drogerie jett E A, G in meinemeigenen Hause(trüber PJ.). GEISIk N Mannheimer Mutterſchutz. E. V. Sprechſtunden: Dienstag und Samstag von—7 Uhr altes Rathaus, Zimmer 12. 90744 Iche Bucfidruckerei S. m. b. p̃. *5 Ein Wort zur Zeit! Erfahrungsgemäss ist der Andrang in den letzten Tegen vor dem Weihnachtsfeste in unserem Geschäfte stets ein sehr grosser, so dass es häulig uns nicht möglich ist, unsere wert. Kunden so zu bedienen, wie wir es selbst gern wünschten u. wie sie es in unserem Geschöfte gewohnt sind. Die in den letzten Stunden gekauften Geschenke ver- ursachen oft Enttäuschungen, die Auswahl in allen Artikeln ist nicht mehr eine solch grosse, auch fällt es dem Käufer schwer, in dem Andrange mit der erſorderlichen Ruhe und Sachlichkeit seine Wahl zu treffen. Wer die Absicht hat, Weihnachtsgeschenke zu kaufen, sollte damit unverzüglich beginnen. hierzu besonders geeignet. Jetzt sind unsere Läger noch mit tausend- kältigen praktischen Geschenkartikeln reich Sortiert, auch haben wir Vorkehrungen zurückzulegen. Nicht gefallende Die Vormittagsstunden sind ekaufte Waren bis zum Eeste eschenke werden bereitwilligst ach dem pest umgetauscht. Das Renommee der Firme bürgt für etroften, um beste Beschaffenheit der Waren und für bekannt billige Preise. N. Hlirschland& Co. Pplanken Manmheirn Gräfin Laßbergs Enkelin. Roman von Fr. Lehne. (Nachdruck verboten.] 2¹) Fortſetzung.) „Ach, Lutz, wenn ich Dir doch helfen könnte! ebenſo abhängig wie Du von Großmama.“ Sie legte ſchmeichelnd ihre Wange an ſeine Hand und blickte ihn traurig an. „Schon gut, Liebling! Wir ſind eben zwei arme Haſcherl und müſſen geduldig warten, bis das Schickſal ſich uns hold erweiſt. Haſt Du nicht vielleicht einen alten Erbonkel, ſo einen recht ſchwe⸗ ren? Dann wäre uns beiden geholfen.“ „Nein, Lutz, ich weiß von keinem. Ich wünſchte es wohl— um Dich. Dann könnte ich Dir ſo gut helfen, dann wäre ich auch längſt nicht mehr hier. Denn Großmama iſt ſehr ungerecht gegen mich, und ſeit ich Aſſeſſor Hammerſtein abgewieſen habe, iſt es kaum noch zum Aushalten,“ klagte ſie. „Und doch mußt Du es, denn jetzt können wir die alte Dame unmöglich um ihren Segen anflehen. Das ſieht mein Kleines doch ein, ja?“ Sie hatte Tränen in den Augen.„Ja, Lutz, ich ſehe es ein“, ſagte ſie leiſe.„Und doch, wie hatte ich es mir ſo ſchön gedacht, Deine Branut zu ſein.“ „Biſt Du es jetzt nicht auch? Kleines Närrchen! Glaubſt Du, mir wird es leicht, dieſes Verſteckſpiel? Wir müſſen trotzdem ſchweigen und geduldig warten, um gut Wetter bitten; einen an⸗ dern Ausweg weiß ich nicht. Ja, wenn ich Dagobert wäre!“ „Konnte er diesmal nicht helfen?“ „Nein, Herzlieb!“ ſagte er entſchieden.„Ich ſitze bei ihm ſchon tief genug drin. Wenn das die alte Dame wüßte! Nein, aus⸗ geſchloſſen; mehr, als ich es ſchon getan habe, kann ich ihn nicht anpumpen.“ Auf Mponnes ſtrahlende Freude war ein tiefer, Schatten ge⸗ fallen. Wie ſehnte ſich inbrünſtig das Ende ihres Aufenthaltes auf Burgau herbei! Und noch immer keine Ausſicht! Sie ſeufzte tief auf. Was ſollte werden? Als er ihr bekümmertes Geſichtchen ſah, nahm er ſie tröſtend in die Arme. Gräme Dich nicht, Liebſtes! Nur eine kurze Weile noch!“ Er hatte nicht den Mut gehabt, ihr zu ſagen, was die Groß⸗ mutter ihm nahegelegt, was ſie von ihm hoffte. Ihm ſelbſt war ja noch vollkommen ſchleierhaft, wie die An⸗ Ich bin jetzt Heftig ſtürmte Herta in das Zimmer, in dem ihre Mutter Mittagsruhe hielt, ohne Rückſicht darauf, ſie im Schlafe zu ſtören. Sie hielt einen geöffneten Brief in der Hand. Die Baronin wachte auf. Unwillkürlich rief ſie: „Mein Gott, Herta, wie ungeſtüm! Du weißt doch, daß ich ſchlafe?“ „Ach, Gott, Mama, hier, lies, dann wird Dir der Schlaf ver⸗ gehen! Zu dumm, daß Lutz und Dagobert ſchon fort ſind! Na, gegen Abend treffen wir ſie ja doch in Burgau. Das kann lieblich wer⸗ den!“ ſprudelte ſie aufgeregt hervor und beobachtete dabei die Mutter, die den Brief las und noch einmal las, dann den Kopf, wie nicht begreifend, ſchüttelte. „Da ſiehſt Du, das iſt Dein Lutz, Dein Liebling!“ bemerkte ſie hämiſch. Im Gegenſatz zu ihrem ſonſtigen Phlegma ſprang die Baro⸗ nin haſtig von der Chaiſelongue auf, die Müdigkeit ganz ver⸗ geſſend. „Lutz iſt wohl verrückt geworden! Was hat er ſich denn ge⸗ dacht? Mein Gott!“ „Und die tugendhafte Pponne, die doch ſonſt tut, als oſie kein Wäſſerchen trüben könnte!“ kicherte Herta boshaft.„Und dabei techtelmechtelt ſie mit meiner brüderlichen Liebe.“ „Unerhört!“ ſtieß die Baronin hervor.„Und daß gerade Daiſy die beiden ſehen mußte! Nun hat ſich der Junge durch ſeine Liebelei die glänzende Partie verſcherzt, nun werden die Hammer⸗ ſteins wohl ganz fertig mit uns ſein. Erſt Mponne und jetzt Lutz. Es iſt wie ein Verhängnis.“ „Ja, geärgert hat ſich Daiſy doch mächtig. In einer Hinſicht kann es der arroganten Perſon gar nicht ſchaden. Sie bildet ſich ſo ſchon ein, daß alle ſich für ſie allein nur intereſſieren. In Lutz war ſie mächtig verliebt und hat mich nach ihm ausgefragt und ausgequetſcht wie eine Zitrone— und wie herablaſſend ſie ſchreibt: „Ich bedauere, meine Zuſage zu dem Abendeſſen übermorgen bei Euch zurückziehen zu müſſen, da ich ſchon morgen nach Sche⸗ veningen abreiſen werde. Wie lange ich dort bleiben werde, weiß ich noch nicht; deshalb will ich ſchon im Voraus zur Ver⸗ lobung Deines Bruders mit ſeiner Couſine Mbonne Laßberg gratulieren. Ich ſah das junge Paar geſtern; in ihrem Glück haben mich beide aber nicht bemerkt, ſonſt hätte ich Deinem Herrn Bruder ſchon perſönlich meine Glückwünſche dargebracht. Ich begreife nur eins nicht daß Deine Großmama, Frau Gräfin Laßberg, uns nichts mitgeteilt hatte, als es darauf an⸗ kam, daß ihre Enkelin ſchon anders über ſich verfügt hatte! Mit einer Empfehlung an Frau Baronin Daiſy von Hammerſtein.“ Da haben wir die Beſcherung! Was nun? Daiſy iſt wütend! Du haſt doch auch geſehen, welche Avancen ſie Lutz an ihrem Ge⸗ burtstage gemacht hatte. Es war ordentlich auffallend, wie ſie ihn anſchmachtete, und jetzt dieſe Enttäuſchung! Was wird Groß⸗ P 35 I. 1 Cacaoßss Chocolade Wer ſich für dieſe beiden Erzeugniſſe ent⸗ ſchließt, leiſtet ſich weniger Luxus als ſeinem Körper einen unſchätzbaren Dienſt. Vertreter: Voegtle& Wachter, Mannheim, Böckſtr. 10. ee 5 Um das Lager billiger zu verkleinern 50 MX. jedes Piano bis Weihnachten liefert Firma J. Demmer, Ludwigs⸗ hafen, Luiſenſtraße 6, Nähe Rheinbrücke. 28196 Tanz- Lehr-Institut von Hermann Ochsen. Der Beginn eines neuen Kursus anfang's Januar zeigt ergebenst an. Anmeldungen erbitte ich in den Sprechstunden v. 11—6. Hermann Ochsen 2, 2. Privatstunden zu jeder Tageszeit. 12102 Die Baronin ſtöhnte auf. „O Gott, wäre nur erſt das vorüber! Laß jetzt anſpannen. Wir wollen gleich fahren; ich hab' keine Ruhe mehr. Dieſes ſchamloſe Geſchöpf, das meinen Sohn verführt hat, ſoll es büßen!“ Herta pruſtete vor Lachen. „Mama, Mama, Du biſt köſtlich! Bedauere nur Deinen armen Sohn nicht zu ſehr! Er wird halt gefunden haben, daß Pponne doch hübſcher als Daiſy iſt,“ meinte ſie in einer ſeltenen Anwandlung von Gerechtigkeit.„Ich kenne mein Brüderlein; jeder hübſchen Schürze läuft er doch nach!“ „Herta, ſei nicht ſo gewöhnlich in Deinen Ausdrücken!“ ta⸗ delte die Baronin.„Unerhört, unerhört! Dieſer Affront für Hammerſteins!“ „Der nur in Deiner Einbildung beſteht, Mama. Lutz hat Daiſy nicht die geringſten Hoffnungen gemacht. Mit dieſem Brief hier hat ſie ſich ſelbſt blamiert. Wenn ſie ihn nicht in ihrer erſten Wut geſchrieben und abgeſchickt hätte— jetzt würde ſie es nimmer tun.“ 205 Ganz erhitzt und rot vor Aufregung kam die Baronin auf Burgau an. Nicht eine halbe Stunde war vergangen, und di Gräfin war von allem unterrichtet. Der Brief hatte faſt nieder⸗ ſchmetternd auf ſie gewirkt. Dieſer perfide Zweifel, den Daiſy in ihrem letzten Satz ausgedrückt, hatte ſie in eine ſeltene Exxegung berſetzt. Rote Flecken brannten auf ihren Wangen, und unheim⸗ lich glühten die dunklen Augen. Pponne mußte kommen. Sie ſah ſofort, daß ſich etwas Außergewoynniches ereignet hatte; eine dumpfe Angſt kroch lähmend über ſie hin. Die Groß⸗ mutter reichte ihr den Brief. 8 „Gib mir eine Erklärung zu dieſem Schreiben!“ ſagte ſie heiſer. 175 Sie las und atmete dann tief auf. Jetzt mußte ſie ſprechen. Nach dieſem konnte Lutz nicht länger Schweigen verlangen, ohne ſie in eine ſchiefe Lage zu bringen. ſie deshalb 8 2, „Fräulein von Hammerſtein hat recht,“ entgegnete ruhig.„Ich bin Lutz' Braut. (Fortſetzung folgt⸗ Reiehhaltige neu ausgestattete Ausstellung von Stotz&0 gelegenheit enden würde. ** mama ſagen!“ Elektr. Gesellschaft G 4,%. 8. Seite. General⸗Anzeiaer.(PMittagblatt. Mannheim, den 17. Dezember 1910. ſCale Lonſnental P 9,1 RomesS 15 9855 Besitzer: B. Minonvio. ofCeleflanolung Elir. dcſiwenælle. — aeeeseeere, rt,t,——bPVoorzüglicher Qualität, neueste Telephon Ido 2. 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Mit 70 Abbildungen auf Tafeln, geheftet M..—, gebunden M..—. Verlag von Klinkhardt un leitung in Mappe geheſtet nur 1 Verlag von Joſ. Scholz in Mainz. Bildern. Die Aufgabe der Kinder ſoll es nun ſein, dieſe Bilder zu Biermann, Leipzig.— Ueber das Leben jener ſeltſamen Nomaden⸗ Eine neue Kunſtgabe Max Liebermann gewidet, liegt aus dem Verlag] vervollkommnen. Zu dieſem Zweck iſt auf jeder Seite eine be⸗ pölker, die auf der Halbinſel Mangyſchlack in Ruſſiſch⸗Turkeſtan 25 89 5 855 von Joſ. Scholz, Mainz vor. Wir haben an dieſer Stelle wiederholt auf das Kunſtgaben⸗Unternehmen hingewieſen, das die Vielgeſtaltig⸗ keit und den Reichtum der deutſchen Kunſt ſo dankenswert weiteren Kreiſen zugänglich machen hilft. Die vorliegende Gabe bringt aus ſtimmte Anzahl Einſchnitte angebracht, in welche die in Frage kom⸗ menden Dekorationsbildchen, wie Märchengeſtalten, Tiere uſw., hineingeſteckt werden. Die Eigenart dieſer vriginellen Neuheit beſteht wohnen, gibt das prächtige Werk des Lübecker Ethnographhen zum erſtenmal Aufſchluß. Es ſind prachtvolle Bilder, die dieſes Buch dem großen Schaffensgebiete des Meiſters 14 große Blätter und vier Textbilder, die von den verſchiedenen Entwicklungsſtufen des Künſtlers Zeugnis geben. Sein Selbſtbildnis leitet die Reihe ein, es folgen die Kleinkinderſchule— Im Hoſe des Waiſenhauſes— Das Altmännerhaus— Alte Frau am Fenſter— Die Schuſterwerkſtatt— Flachsſcheuer— Die Netzflickerinnen— Die Frau mit den Ziegen— Die Schäferin— In den Dünen— Porträt Friedrich NRaumanns— Strandbild— Die Reiher am Strande. Alles vortrefflich gelungene Reproduktionen, in verſchiedenen zu jedem Bilde ſein abgeſtimmten Tönen. Auch dieſes Heft koſtet wie die anderen Kunſtgaben von Kalckreuth, Leibl, Millet, Thomg u. ſ. w. nur 1 Mark. Ein iutereſſanſes Bilderbücher⸗Preisausſchreiben veranſtaltet die bekannte Kunſtanſtalt A. Molling u. Co m., Kommandit⸗Geſell⸗ ſchaft, Hannover. Das Preisausſchreiben hat in der Hauptſache den Zweck, den Geſchmack und die Urteilsfähigkeit des Kindes aus⸗ zubilden und zu heben, ſowie feſtzuſtellen, welche Arten von Illuſtrationen und Texten in Bilderbüchern den Kindern die liebſten ſind. An dem Preisausſchreiben dürſen ſich nur Kinder bis zum 10. Lebensjahre mit Einſendungen beteiligen. Die Preisverteilung findet am 4. Februar n. Is. ſtatt durch Uebermittlung der baren Geldpreiſe an die Kinder. Als preisgekrönt gelten die Bücher, die von den Kindern am meiſten genannt werden. Man darf auf das Preisausſchreiben geſpannt ſein, da die Firma Molling u. Co. auch mit ihren diesfährigen Erzeugniſſen ihre Leiſtungsfähigkeit im glänzendſten Lichte zeigt. Alle Bilderbücher, die die Firma auf den Weihnachtsmarkt bringt, atmen einen naiven, echt kindlichen, ungekünſtelten Humor, der der Pſyche des Kindes in ganz hervor⸗ ragender Weiſe gerecht wird. Aus der uns vorliegenden Mufter⸗ kollektion greifen wir beſonders gern die Leporello⸗, Mal⸗ und Fröbel⸗ Bilderbücher heraus, denen als Lehr⸗ und Anſchauungsmaterial ein beſonderer Wert inne wohnt. Speziell die Malbücher ſchickt die Firma in einer ſo außerordentlichen Reichhaltigkeit und Gediegenheit auf den Büchermarkt, daß die Auswahl ſchwer fällt. Beſonders originell iſt das Poſtkarten⸗Malbuch, das den kleinen Künſtler in die Lage verſetzt, alſo darin, daß die Kinder ſich ihr Bilderbuch gewiſſermaßen ſelbſt anfertigen. Schließlich ſei noch auf eine andere originelle Neuheit, die Mobellierbilderbücher, aufmerkſam gemacht. Sch. H. Heifermaus. Die Augen oder Jobs wunderſame Erlebniſſe. (Roman bei Boll u. Pickardt, Berlin; broſch. M..—, geb. M..—.) Mit dieſem Buche wandelt Heijermans neue Wege. Der Realiſt wird Pantaſt. Es iſt ein eigenartiges Thema, das Heijermans ſich hier zum Vorwurf genommen hat. Job iſt ein reicher, ſehr verwöhnter junger Mann, der das Unglück hatte, vollſtändig zu erblinden und dem bisher trotz ſeines Reichtums kein Arzt der Welt hat helfen können. Durch Zufall erfährt er von einem Pro⸗ feſſor, der imſtande ſein ſoll, Blinde ſehend zu machen und in ſeiner Verzweiflung und um nichts unverſucht zu laſſen, wendet ſich Job an dieſen Mann. Die Heilung gelingt, wenn auch auf ſo wunderliche Art, daß der Leſer nur immer wieder den Kopf ſchüttelt über das, was ihm da von einem ernſten Schriftſteller in — was bei Heijermans ſelbſtverſtändlich iſt— überaus flüſſiger Schreibweiſe geſchildert wird. Der Profeſſor erſetzt die blinden Augen Jobs durch geſunde Augen von— Tieren; denn Menſchen haben ſich beglreiflicherweiſe noch nicht zu dem Opfer bereit erklärt. Was Job, der zuerſt die Augen eines Katers, ſpäter die eines Pferdes und ſchließlich die eines Hundes erhält, an wechſelvollen Schickſalen erlebt, das iſt ſo feſſelnd, ſpannend und fein geſchrieben, daß wir das Buch Jedem empfehlen lönnen, der eine zum mindeſten intereſſante Lek⸗ türe den Seichtheiten vorzieht, die ſo zahlreich auf dem Bücher⸗ markt vertreten ſind. dem Leſer vor Augen rückt, Schilderungen, die gewiſſermaßen den Urzuſtand eines Naturvolkes beleuchten, das bei aller Abge⸗ ſchiedenheit von jeder Kultur noch das ſtolze Bewußtſein glück⸗ ſeligen Nomadentums beſitzt. „Der Schatten des Todes“ von Felit Braun. S. Schattlaenders Schleſiſche Verlagsanſtalt G. m. b.., Berlin W. 9. In künſt⸗ leriſchem Umſchlag geheftet 4, fein gebunden 5 4 Felix Braun iſt bisher nur durch gemütvolle Gedichte und kleinere Proſa⸗Arbeiten bekaunt geworden, zum erſten Mal tritt er jetzt mit einem großen Roman an die Oeffentlichkeit. Es iſt kein Buch für oberflächlkiche Leſer, die nur eine leichte Befriedigung ihres Unterhaltungs⸗Bedürf⸗ niſſes ſuchen, aber in den Seelen ernſter Menſchen wird es verwandte Sailen anklingen laſſen. Was mancher bisher nur dunkel empfunden hatte, wird ihm bewußt zur Klarheit kommen, wenn er dieſes Buch geleſen hat. Clemens Fortis nennt Braun den Helden ſeiner Er⸗ zählung. Felixr Braun erzählt in einer Sprache voll poetiſchen Schwunges und außerordentlicher Bildkraft des Ausdruckes. Seine Proſa lieſt ſich wie ein Gedicht, und wenn der Stoff des Romans zu⸗ weilen nicht frei iſt von quäleriſchen Gedanken ſo wird der Leſer von dem beſonderen Reiz der Sprache immer aufs neue gefeſſelt. Der Verlag hat dem ſchönen Werke auch ein ſchönes Gewand gegenben, ein wundervolles Ornament in ſchwarz, weiß und Gold ziert den Um⸗ ſchlag und erweckt die rechte Stimmung für den Genuß dieſes Buches voll tiefſter Innerlichkeit. „Heim und Herd“. Von der unter dem Sammeltitel„Heim und Herd“ im Verlage von Moritz Schauen burg in Lahr(Baden) erſcheinenden Jugend⸗ und Hausbücherei iſt ſoeben das II. Bändchen eingetroffen. Dieſes enthält Märchen von Georg Ruſeler, Eliſabelt Dauthendey u. a. namhaften Erzählern, wird alſo von zahlreichen Fa⸗ milien als gut verwendbare Weihnachtsgabe um ſo freudiger begrüßt werden, als der für das inhaltreiche Büchlein recht billige Preis von 1 Mark weiteſten Bolkskreiſen eine Erwerbung ermöglicht. Die im Auftrage der Jugendſchriftenausſchüſſe in Karlsruhe und Mannheim herausgegebene Sammlung kann beſtens empfohlen werden. ſeinen Freunden mit ſelbftgemalten. Polkarten- Jein. aten ee⸗ beneralvertreter für Baden: W. Wagemann, Karlsruhe, Kaiseraflee 69. Telephon-Mummer 1996. 10²⁸ G jeneral⸗Inzeiger. Mittagblatt. Mannheim, 28 S es Fbrüngliocher Unterricht in Stenographie, Maſchinen⸗ ſchtreiben, Buchführung, Schbuſchreiben ꝛc. 11356 dli fehrich Burckhardts Nachf. (K. 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Handels-Hocſchule Mannheim. Die Weihnachtsferien beginnen am 19. Dezember 1910 und endigen am 6. Januuar 1911. 648 Manpheim, am 7. Dezember 1910. Der Studiendirektor: Dr. Behrend. Cinid 55 Jüdiſche Kindert ube. Zur Chanuka⸗Beſchenkung rhielten wir bis heute durch Gerugroß von W. id, D. 5. ſ He8, t. D. G. , 2., F. 1 ** — Ne 8 9 8* 8 S5 g de5 8 NGgR docgz 8 „G. 2 4, „Schürzen u. Mützen, Fr. Sesfs 2 Se 8 55 8 — * SN 2+ SS * 2 genannt 10 4, verſe Sachen. Durch Frau M. M. 5 4, 5 50.4, Fr. M. 8 P. Strümpfe, G. P. W. 12 Paar Strümpfe, Frl. G. Unterzeug, Gbr. A. Stoffe, Spielwaren, * 5 . SN 8r SNe 8 N 8 —285 88 522 —4 NeNoss 88 8 * 8 88 8 20 „ L. 8 L. Strümpfe, Stoffe Handſchuhe, W. Sch. Kr. diverſe Waren, Bäck. K. Konfekt. Durch Frau Dokt. Mo⸗ * 8* St. 3, M. K. 10, J. N. 10% 5„„ 8 G. d, G 0„, N R. 5% J W. 5, F. A. 3, FJ. W. 5, Th. W. 3, M. G. 5 H. F. 5, J. N Nß W. 3 ¼, G. M. Unterzeuge, B. H. Pantoffel, W. CE Sweeter, K. Schokolade, & G. ein Poſten Wäſche. 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Sein erſtes Tor erzielte der Verein in der 28. Minute durch einen von Egetmeher lrechter Innen⸗ ſtürmer] verwandelten Elfmeterball, der dann ſieben Minuten ſpäter zum zweiten Male zu ſkoren ve gleich ſchuf. Mit dem unentſchiedenen Stande von 22 Nach der Pauſe legte der Verein ein das ihn für wenige Minuten in die erſten 45 Minuten. überaus behendes Tempo vor, Heiligtums der 1896er brachte. der 6. Minute durch einen eingeſandten 8(Mittelſtürmer) ein weiteres Tor d ab, oft mit unheimlicher Geſchwin⸗ f. Die 19. Minute ſah 1896 durch erfolgreich. In der 22. Minute erhöhte Union Zahl auf:2 für 1896. In gefahrbringende Nähe des Geſellſchaft buchte dann in Elfmeterball Schmelzer zu ihren Gunſten. Auf un digkeit wogte dann der Altfelix wieder durch Eigentor die Kamp Raſenſpiele. * Mannheimer Fußballgeſellſchaft 1896— Union, V. f.., Maunheim. Ein überraſchend hoher Sieg der Mannheimer.⸗G. 1896 war das Ergebnis des Retourſpiels beider Mannſchaften, das am letzten Sonntag auf dem Sportplatze bei den Brauereien zum Auskrag gelangte. Union erſchien in der bekannten Aufſtel⸗ lung, während bei M..⸗G. 1896 Huber(früher Eimsbüttel) Zimmermanns Poſten lrechter Läufer) verſah. Der Schiedsrichter Roſſi⸗Stuttgart ließ kurz nach ½3 Uhr die Geſellſchaft an⸗ ſpielen, die ſofort ein prächtiges, muſterhaftes Zuſammenſpiel vor den Augen eines völlig begeiſterten Publikums aufrollte und den Verein kurze Zeit an ſeine Hälfte feſſelte. Die Geſellſchaft verſtand ihren Vorteil auszunützen und in der 13. Minute durch Rö⸗ theli llinker Innenſtürmer) die Führung zu erringen. Bald darauf konnte Willi Altfelig llinker Außenſtürmer) einen wei⸗ teren Treffer hinzufügen. Union befreite ſich bald darauf aus der m 4 ſt ſpielen anfangs recht zerfahren. mehr vom Spiel, einige wenige Angriffe der Gegner landen bei der Verteidigung. Dagegen hat nun E. Schönig im Phönixtor verſchiedentlich Gelegenheit, rettend einzugreifen, das meiſte wird jedoch daneben geſchoſſen. kann Hook(Rechtsinnen) über deſſen Kopf weg ins leere Tor einſenden. Viktoria läßt ſich trotz aller Anſtrengungen der Geg⸗ ner die Führung nicht entreißen und bringt das Reſultat noch vor Halbzeit durch Bauer(Mittelſtürmer] ſogar auf:0. Bei Wie⸗ derbeginn iſt es Phönix, der längere Zeit ſich vor dem gegneriſchen Heiligtum feſtſetzt. Allmählich wird das Spiel ausgeglichen. An⸗ griff und Gegenangriff halten ſich die Wage mit erfolgloſem Re⸗ ſultat. Otto Schönig machte, indem er einen Phönix zugeſproche⸗ nen Elfmeter über die Latten jagte, eine der ſicherſten Chancen zunichte. Die 2. Spiaelhälfte verlief torlos. Der Schiedsrichter, Herr Lehnert⸗Karlstuhe, leitete das Spiel mit unparteiiſcher M. rmochte und ſomit den Aus⸗ kurzen Abſtänden, zuwerfen wagen, würde? endelen Die Schärfe. Mannheim und dem Fußballſporte bon einigen raſchen, ergebnisloſen Durchbrüchen Unions unter⸗ broche fielen durch den Mittelſtürmer von 1896[(Leyſing) und den rechten Außenſtürmer(Kratzmann) vier weitere artige Tore, ſo daß beim Schlußpfiff Union mit 92 geſchlagen war. Das Spiel wurde beiderſeits ſcharf durchgeführt, zeitweiſe in unerlaubter Art, ſo daß ſchließlich ein Spieler von Union aus⸗ ſcheiden mußte. Darf man nun nicht, nachdem man mehrere der⸗ artige Kämpfe hieſiger Lokalrivalen beobachtet hat, die Frage auf⸗ ob die Aufſtellung einer *M..⸗C. Viktoria 1897 gegen M..⸗C. Phönix. Vor einer verhältnismäßig kleinen Sportgemeinde traten ſich die 1. Mann⸗ ſchaften beider Vereine zum Rückſpiel am vergangenen Sonntag auf dem Sportplatz bei den Rennwieſen gegenüber. Viktoria hatte für Bleh und Knittel zwei Erſatzleute eingeſtellt, während Phönix mit der Mannſchaft vom vorigen Sonntag ſpielte. Beide Parteien Viktoria hat ſchließlich etwas Durch ein Verſehen nicht zur Ehre gereichen groß⸗ Städtemannſchaft eine willigen. J. M. werden. des Torwächters Iuöbl Zmmer J. 16 Beigega a Zimmer zu vermieten: 42379 32 13 Hinterh., 2 Zim⸗ mer, Kammer u. Küche zu 22 pro Monat p. 1. Jan. zu verm. 42441 Näh. I 7, 24, 4. Stock. D 7, 10, part., fein möbl. Zimmer vert. mit ſepar. Eing. bis 1. Jan. zu verm. 25 42517 4, 15, 1 Tr., gut möbliert. Zimmer zu verm. 21183 2 Tr., gut möbl. 64.J3 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer zu verm. 21164 an billig zu verm. 21141 7, 17, 2 Tr., gut möbl. Zim. m. ſep. Eing. z. v. 4249 i Trepp., gut mobl. E3.5 Zimmer z. v. 42363 3 f 3. St., einf. möbl. 19. vermieten. Zimmer ſof. zu 21¹ 7 6, 6/7, 5. St., ein Zimmer L mit 2 Betten z. v. 42201 I 7, 31, 1 Tr., ſchön möbl. Zim. an ruh. Frl. b. z. v. 4244 J35 18, 3. St., ſchön möbl. Zim ſof. zu vm. 42073 U 1, 22, Breite Straße, 8. Stock, gut mbl. Zimmer m. Penſ. zu verm. 12507 12 U J. rechts(Neckar⸗ 5 brücke), gut möbl. Zim. p. 1. 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Dez. kaufmann Hermann Sielcken, hat heute dem Oberbürgermeiſter den Betrag von 5000 Mk. als Weihnachtsgabe für die Kinder der Armen der Stadt Baden⸗Baden überſandt, wobei der Schenkgeber die Anſicht ausgeſprochen, daß neben Feiertagsgaben, welche den Kindern das Weihnachtsfeſt in Erinnerung bringen, das Spar⸗ kaſſenbuch immer noch das beſte iſt, da es den Kindern dauernden Segen für die Zukunft verſpricht. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Worms, 15. Dez. Zurzeit befinden ſich im hieſigen Kran⸗ kenhaus eine ganze Reihe von an Hautmilzbrand erkrankten Perſonen, die in einer hieſigen Lederfabrik mit dem Aufarbeiten von aus Aſien ſtammenden Tierfellen beſchäftigt waren. liche Erkrankte ſind bis auf einen, der ſtarb, auf dem Wege der Geneſung. —̃̃̃ Unſer Ehrenbürger, Groß⸗ Sämt⸗ Zimmer zu vermieten. 83 5 Pfalzer 1908er Haardter looker Ungsteiner Telephon 185 looker Simmeldinger Looker Kloster Heilsbrucker looler Königsbacher 1o0ker Kloster Heilsbrucker Riesling und Traminer 1902 er Dürkheimer 190 2er Deidesheimer loooer Ruppertsberger Ruslese. loooer Deidesheimer Huslese. 1900er Forster Riesling 1900er Forster Huslesse Weine 190 er Illakummer .85 .90 .00 .10 5* 0— .20 .20 .40 .20 .00 .33 .00 .10 0 0** 0 0 4* Badische Weine 1oofer Kaiserstüfler, weiss 1908er IIlarkgräfler, weiss .00 — 3 9% Rabaff und 1083 1905er Haubenheimer 1905er Oppenheimer 1o0dker Hochleimer 1004ker Hiersfeiner. 1902er Rüdesheimer 1903er Seisenheimer Kirchgrube. 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Auf Grund emſiger und gelehrter Berechnungen hatten die bra⸗ maniſchen Aſtrologen feſtgeſtellt, daß die günſtigſte Zeit für die erſte Krönung ein beſtimmter Novembertag ſei; die traditionelle Duſche, die als wichtigſte Zeremonie der Thronbeſteigung voraufgeht, ſollte um genau 9 Uhr 33 Minuten und 56 Sekunden ſtattfinden; der günſtigſte Augenblick dagegen für die Thronbeſteigung ſollte 1 Uhr 9 Minuten und 45 Sekunden ſein, und dieſen aſtrologiſchen Be⸗ Anngen getreu wurde auch das ganze Programm der Feier eſtgeſetzt. Am frühen Morgen wohnte der König, von Kopf bis zu Fuß in ſchneeweiße Gewänder gehüllt, einer Reihe buddhiſtiſcher Gottesdienſte bei, die in verſchiedenen Sälen des Königsſchloſſes abgehalten wurden. Um ½ nach 9 Uhr wurde der neue König dann in einer Prunkſänfte zum Amarindr Vinitſchai, zur„Halle des Urteils Indras“, getragen, wo alle königlichen Prinzen und Staatsminiſter bereits verſammelt waren. Hier ſtieg der König aus der Sänfte, entzündete einige Kerzen und begab ſich auf wenige Augenblicke in eine Art Ankleidezimmer. Als er zurückkam, nahm er auf dem achteckigen Dais Platz, deſſen Ecken ſo aufgeſtellt waren, daß ſie den vier Himmelsrichtungen gegenüberſtanden. Der König wandte ſich zunächſt dem Südoſten zu, dann wurde der Dais von prächtigen großen Vorhängen verhüllt. Ein Bramane ſprach ein Gebet und nun war der große Augenblick gekommen: das Waſſer ward eingelaſſen und ergoß ſich wie ein Wolkenbruch über en jungen Monarchen. Dieſe ſeltſame Krönungsduſche wurde genau acht Mal wiederholt, wobei der König Antlitz und Bruſt Limmer einer anderen Himmelsrichtung zukehrte. Plötzlich ertönten die Klänge einer wunderlichen Muſik; es war eine Prieſtertruppe, die mit Muſcheltrompeten dieſe jeltſamen Klänge hervorbrachte und 42496 an die Exped. ds. Bl. 1 II 5, 21, Tel. 3516. 559251 Luiſenring. 42302 Näh. i m Verlag. 21172 —— im gleichen Augenblick ertönte von den uralten prächtigen Bronze⸗ kanonen im Schloßhofe der erſte Schuß des Königsſalutes. Das war das Signal für die draußen aufgeſtellte Artillerie; alle Bat⸗ terien gaben ein Salut von 121 Schüſſen, während drunten im Hafen die verſammelte Flotte auch ihrerſeits die Geſchütze dröhnen ließ. Zur gleichen Stunde ließen alle Prieſter im ganzen Lande in den Tempeln Glocken und Gongs ertönen, die Muſikkapellen ſpielten die Nationalhygmne der Siameſen. Der König hatte ſich inzwiſchen wieder in das Ankleidezimmer zurückgezogen, legte die prächtige Königskleidung aus koſtbarem Goldbrokat an, empfing aus den Händen des oberſten Bramanen den neunſtöckigen weißen Schirm, der das Inſignum königlicher Würde bedeutet, ſodann eine Goldſchüſſel, in die ſeine Titel eingraviert waren und ſchließlich Krone, Szepter und Schwert. Nach einigen Zeremonien ſetzte ſich König Maha Vajirawudh die Krone aufs Haupt und ſchritt zum Throne empor, der einſtweilen noch hinter mächtigen, prunkvollen Vorhängen verborgen war. Genau zur feſtgeſetzten Zeit, um 1 Uhr 9 Minuten und 58 Sekunden gab der oberſte Bramane ein Zeichen, die Vorhänge wurden zur Seite gezogen, und nun ſah man Dii jungen Herrſcher mit allen Inſignien ſeiner Macht und Herrlichkeit auf dem Throne von Siam ſitzen. Nun war er König. Die Ver⸗ ſammlung erhob ſich, verbeugte ſich dreimal vor dem neuen Monarchen und dann begannen die feierlichen Anſprachen, die der König erwiderte. Als endlich auch dieſe Zeremonie vorüber war, wurden die Vorhänge wieder zugezogen, und der König zog ſich zu⸗ rück. Er mag von den Anſtrengungen des Krönungsbades und der Thronbeſteigung, die alles in allem über acht Stunden in An⸗ ſpruch genommen hatte, nicht wenig erſchöpft geweſen ſein. Aber darauf nahm das offizielle Programm der Feier auch Rückſicht, denn dort hieß es wörtlich:„Nun zieht ſich der König zum Chakkra⸗ vatti Viman zurück und ſucht auf dem königlichen Lager Ruhe. — Die„Telephon⸗Zeitung“. In Berlin hat ſich, ſo wurde dieſer Tage gemeldet, ein Finanzkonſortium zur Einführung ſoge⸗ nannter„Vergnügungs⸗Telephone“ gebildet. Es iſt beabſichtigt, ebenſo wie in Paris, den Abonnenten dieſes Telephonanſchluſſes zu Hauſe das Anhören von Theater⸗ oder muſikaliſchen Auffüh⸗ rungen zu ermöglichen und die parlamentariſchen Debatten zu⸗ gänglich zu machen. Die Aufnahme für dieſe Zwecke muß durch hieß es, ihren Abonnenken auch Zeikungen vorleſen, Kurſe übermit⸗ teln und dergleichen. Aus dieſen Details erſieht man, ſo wird dem „H..“ geſchrieben, daß es ſich um nichts Anderes bei dem Unter⸗ nehmen handelt als um eine Nachbildung des Budapeſter Telefon⸗ hirmondo, der Telephonzeitung, die dort zuerſt ins Leben gerufen wurde, und ſeit Jahren beſtand, bevor man in Paris in viel kleinerem Umfange etwas Aehnliches ſchuf. Dieſe„Telephon⸗ Zeitung“, die ſpäter mit großen finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte, ſpielte eine Zeitlang eine große Rolle im öffent⸗ lichen Leben der ungariſchen Hauptſtadt. Nicht nur in Privat⸗ häuſern wohlſituierter Leute, nicht allein in den Direktionsbureaus den Banken und großen Geſchäfte, auch in den Cafshäuſern waren zahlreiche Tiſche an die„Telephon⸗Zeitung“ angeſchloſſen, und wenn dem Gaſt die Lektüre des„Peſti Hirlap“ zu langweilig wurde, ſo nahm er den Hörer der„Telephon⸗Zeitung“ ans Ohr und hörte zu, was die Lektoren in der Zentrale des Telefon⸗hirmondo gerade zum beſten gaben. Denn der Wert der Budapeſter Inſti⸗ tution beſtand darin, daß das Telephon ſozuſagen nie ſtill ſtand. Die Geſellſchaft gab allwöchentlich gedruckte Programme und Stundenpläne heraus, ſo daß man jederzeit im voraus wußte, wann etwa eine Humoreske vorgeleſen, wann eine Arie geſungen wurde, zu welcher Minute das Militärkonzert begann, oder wann die neueſten Depeſchen, lange vor dem Erſcheinen der Zeitung, be⸗ kanntgegeben wurden. Stand etwas Beſonderes bevor, ſei es, daß ein wichtiges politiſches Telegramm eingegangen war, oder daß von einem ſenſationellen Verbrechen in der Stadt den Abonnenten ſofort Kenntnis gegeben werden ſollte, ſo ertönte ein längeres ſchrilles Klingelzeichen, und alles eilte an den Apparat.— Es iſt ſchon in früheren Jahren mehrfach der Verſuch gemacht worden, eine ſolche Einrichtung, wie ſie Bellamy in ſeinem„Rückblick vom Jahre 2000 auf 1887“ übrigens vorgeahnt hat, in anderen Groß⸗ ſtädten zur Einführung zu bringen Bisher iſt das nur in Paris gelungen; ob in Deutſchland, ſpeziell in Berlin, die Reichstele⸗ graphenverwaltung zugunſten einer derartigen Errungenſchaft das Poſtregal durchbrechen läßt, erſcheint einſtweilen fraglich, und guch der Miniſter des Innern dürfte Bedenken geltend machen, da es ſich bei der„Telephon⸗Zeitung“ um eine Art der öffentlichen Publi⸗ große Schalltrichter erfolgen, außerdem will die Geſellſchaft, ſo kation handelt, bei der nach der nun einmal in Regierungskreiſen herrſchenden Auffaſſung Zenſurfrsen in Berwicht komen. 14. Seiſe — Geueral⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Maiunheim, 17/. Dezember 1910 Verſteigerung. Mittwoch, 21. Dez. 1910, nachmittags von 2 Uhr an, findet im Verſtetgerungssokal des hieſigen Lädtiſchen Leth⸗ amts, Litra 5 No. 1 Eingang gegenüber dem Schul⸗ gebäude— die öffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt. Das Verſteigerungs⸗Lokal wird jeweils um halb 2 Uhr geöffnet. 665 Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. Mannheim, 15. Dez. 1910. Städt. Leihnmt, Sleigerengs⸗Aafandigang. Auf Antrag der Stadt⸗ 9 5 Mannheim rI85 62 Montag, 19. Dezember 1910, nachmittags 3 Uhr im Bürgerausſchußſaale des alten Rathauſes dahier, durch das unterzeichnete Notariat das nachbeſchriebene Grund⸗ ſtück hieſiger Gemarkung öffentlich verſteigert: Eckbau⸗ platz Auguſtaanlage Nr. 18 und Mollſtraße Nr. 19, Igb.⸗ Nr. 9326 d im Block XXIV im Maße von 5890 qm, An⸗ ſchlag 90 4 pro qm. 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In dieſer Druckerei, die Gigentum der jüdiſchen Gemeinde iſt, wurden die verläßlichſten Talmudausgaben und andere Werke jüdiſcher Wiſſenſchaft hergeſtellt. In den letzten Jahren mußte jedoch die Druckereileitung die Erfahrung machen, vaß die Nachfrage nach hebräiſchen Arbeiten und Druckſchriften immer geringer wird und die Rentabilität der Druckerei immer mehr ſinkt, weshalb ſie begann, immer mehr italieniſche Druck⸗ ſchriften herzuſtellen. Dieſe einſt weltberühmte jüdiſche Druckerei hatte nun in jüngſter Zeit ſo viele Schwierigkeiten durchzumachen, daß die Regierung ſich veranlaßt ſah, einzugreifen und die Drucke⸗ rei zu übernehmen, wodurch ſie den hebräiſchen Charakter voll⸗ ſtändig einbüßte. So iſt es in Italien, das einſt die ganze Welt mit hebräiſchen Büchern verſah, heute dahin gekommen, daß die italieniſchen Juden im ganzen Lande eine Subſkription einleiten müſſen, um ein Gebetbuch herausgeben zu können, und wahr⸗ ſcheinlich überhaupt gezwungen ſein werden, den hebräiſchen Druck in Deutſchland oder Rußland beſorgen zu laſſen. — Der Sänger an ſeinem eigenen Grabe. Daß e bener bei ſeinem Leichenbegängnis durch die Schönheit und den Wohllaut ſeiner eigenen Stimme der Trauerfeier Weihe und Stim⸗ mung ſchenkt, iſt wohl kein alltägliches Ereignis. Abe Schuüuhmachers Daß ein Verſtor⸗ und trauernden Hinterbliebenen des italieniſchen Pietro Ficeo, der kürzlich in ſeiner neuen Heimat, in Waſhington, miterleben dürfen. Schuſtermeiſter, ſo berichtete der„Italo⸗Americano“, war ein leidenſchaftlicher Muſikfreund, verfügte über eine ſchöne Stimme der Grammophongeſellſchaft ſelbſt einige Lieder ſang, von denen er ſich Platten herſtellen ließ. Da Pietro nicht über genügend Geld verfügte, um bei ſeiner Beerdigung den alten Brauch ſeiner Heimat ausführen zu laſſen— er konnte ſich den Luxus eines Sängerchores nicht leiſten— verfügte er in ſeinem Teſtamente, daß bei dem Begräbnis ſein Grammophon benutzt werde. Und während der Sarg des Verblichenen in den Schoß der Mutter Erde hinabgelaſſen wurde, ertönte aus dem Grammophon die Stimme des Toten, der mit ſchmelzendem Wohlklang ſich ſelbſt den Grab⸗ geſang anſtimmte, das„Ave Maria“ von Gounod u. die„Serenade der Engel“. Das Grammophon und die 72 Platten, die Pietro Ficco hinterlaſſen hat, werden der greiſen Mutter des dahin⸗ gegangenen ſangfrohen Schuhmachermeiſters nach Italien geſchickt werden. — Das elektriſche Licht und die Augen. Die Benutzung des elektriſchen Lichtes nimmt ſtändig zu. Daher haben wohl die Ergeb⸗ niſſe der Unterſuchungen Intereſſe, über die der„Mikrokosmos“ Zeitſchrift für die praktiſche Betätigung aller Naturfreunde in Heft 9, Jahrgang 1910, im Anſchluß an die Forſchungen Prof. Birch⸗Hirſchenfelds berichtet. Prof. Birch⸗Hirſchenfeld hatte fünf Kranke zu unterſuchen, die durch ſtändiges Arbeiten bei elektriſchem Bogenlicht an ihren Augen geſchädigt waren. Die Unterſuchung ergab, daß die Lichtquelle um ſo nachteiliger auf das Auge wirkt, je ſtärker die Lampe an ultravioletten Strahlen iſt. Es wird die phon zu kallfen. Aber ſeine Liebhaberei ging ſo weit, daß er 74 Briefe, deren Schreiberin an ihren Glückwunſch die Erinne⸗ an angeblich gemeinſam verlebte ſchöne Stunden und die Bitte um eine Unterſtützung knüpfte, da ſie, auf dem Wege, ſich für eine neue Stellung vorzuſtellen, einen Unfall mit der Kraftdroſchke gehabt und dabei ihr ge⸗ rung ſamtes Geld verloren habe. Sie rechnete dabei anſcheinend darauf, daß die betroffenen Herren unbedingt mal in Berkin geweſen ſeien und irgendwelche zarte Beziehungen angeknüpft hätten, an die ſie nicht mehr erinnert ſein wollten und gern ein Löſegeld zahlen würden. Die gewünſchte Unterſtützung wurde immer unter wechſelnden Adreſſen, wie„Hänſel und Gretel“ oder„Rettung“ nach verſchiedenen Berliner Paſß⸗ ämtern erbeten. Die junge Dame mit den ſchönen Erimme⸗ rungen war die Gundelach. Die Berliner Kriminalpolizei iſ der Anſicht, daß die Gundelach ſchon ſeit ſehr langer Zeit ſich nur vom Ertrage ſtrafbarer Handlungen ernährt hat und bittet um Meldungen Geſchädigter. Zwei Verhaftungen in der neueſten Berliner Mord Angelegenheit. Berlin, 16. Dez. Im Zuſammenhang mit dem Mord in der Blumenthab⸗ ſtraße hat die Polizei zwei Männer feſtgenommen, die einigen Verwendung von Muſchelſchutzbrillen aus Flintglas empfohlen, das dieſe Strahlen abſorbiert. Erperimentalunterſuchungen mit verſchiedenen Bogenlampen an Kaninchenaugen ergaben Entzün⸗ dungen der Bindehaut, der Hornhaut und der Regenbogenhaut, alſo genau die Erſcheinungen, wie ſie bei Schneeblindheit und beim Sehen in die Sonne auftreten. Die ultravioletten Strahlen ſchädigen beſonders die Netzhaut. ** — Verhaftung einer Erpreſſerin. Wegen Betruges und Erpreſſung wurde in Berlin die lange ge⸗ ſuchte, vielfach beſtrafte Marie Gun de laſch ſeſtgenommen. Während ſie früher immer Aerzte, mildtätige Leute uſw. mit ihren Erzählungen von einem ſoeben erlittenen Unfall zu Unterſtützungen bewog, ſtreift ihr neuer Trick nahe an Erpreſ⸗ ſung. In der jüngſten Zeit erhielten nämlich höhere Beamte außerhalb Berlin, von denen in den ſog. Familiennachrichten ſtarb, haben dies Ungewöhnliche Der biedere und jetne erſten Exſparniſſe benutzte er dazu, ſich ein Grammo⸗ der Zeitungen ſtand, daß ſie Väter geworden ſeien, aus Berlin Zeugen in der Zieten⸗ Froben⸗ und Potsdamerſtraße in Kneiplokalen dadurch aufgefallen waren, daß ſie bis vor kur⸗ zem in ganz abgeriſſene Kleidung auftraten, nach dem 9. Dezember aber plötzlich in neuen, guten Kleidern ſich zeigten Die beiden ſind heute in Rixdorf verhaftet worden, wo der eine von ihnen eine Wohnung gemietet hatte. Sie behaupten, mit dem Morde nichts zu tun zu haben. Ihre Kleider häften ſie ſich aus einem Diebſtahl beſchafft, den der eine von ihnen namens., begangen hat. In einem Geſchäft, in dem er an⸗ geſtellt war— beide ſind Kaufleute— iſt im der Anfang Dezember eine Unterſchlagung in der Höhe von 3000 Merbk begangen worden. Auf einen der beiden, auf den Kaufmann ., paßt die Perſonsbeſchreihung, welche von npehreren Zeu⸗ gen von dem Manne gegeben worden iſt, der aus dem Mord⸗ hauſe floh. Am Tage der Tat wollen die beiden mit einer Geliebten in Köln geweſen ſein. Zahn bis 50 Pfg. zahlt Alhlung! 14. Seite. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) Mannheim, den 17. Dezember 1910. Modes F. Sondheim Neues Rathaus Bogen 38 (Kaufhaus) Telephon 474 Für Weihnachten: Echte Perslaner Nerze Marder Skunks Hermeline Blaufuchs-Opossum Steinmarder-Opossum Zal-Elektrik Zobelmurmel Nerzmurmel Astrachan und Fse-Felle Pelzhüte zu den Pelzgarnituren passend. IIte Gobisse 15407 Brym, G& 4, 13. Waſſer ⸗ieſſer lieg., 20%5 mm Lichte, gut funkt., zu kauf. geſ. Off. nach Landteilſtr. 17, 1 Tr. 55948 Zahle hohe Preiſe für getr. Kleider Schuhe und Stiefel Möbel und Bettfedern Wegen dring. Bedarf gefl. 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Beginnen wir mit den Stiefeln. Selbſt⸗ verſtändlich muß der Skiläufer Stiefel haben, die ſpeziell für ihre Beſtimmung angefertigt ſind. Die Schuhe, die in Norwegen und Lappland(Lauparſchuhe) zum Skilauf benutzt werden und eine Zeitlang auch bei uns Eingang gefunden hatten, eignen ſich deswegen nicht für unſere Verhältniſſe, da wir zu oft feuchten Schnee haben, und die norwegiſchen Schuhe gegen Näſſe nur wenig widerſtandsfähig ſind. Man bekommt heute bereits in Sportgeſchäften gute brauchbare Skilauf⸗Schuhe, und zwar achte man darauf, daß man die Schuhe ſo weit wählt, daß man min⸗ deſtens zwei Paar Strümpfe übereinander anziehen kann. Erſtens find dieſe zwei Paar Strümpfe ein trefflicher Schutz gegen Kälte und Näſſe, und dann drückt auch das Riemenzeug der Bindung nicht. Ueberhaupt muß man auf einer Tour oder auf einer Ski⸗ veiſe ſich genügend mit Reſerveſtrümpfen verſehen, denn Schuhe, die auf die Dauer ſtets waſſerdicht ſind gibt es nicht. Auch mit Unterzeug muß man ſich reichlich verſehen, zumal der Anfänger damit rechnen muß, daß er hin und wieder mit dem Schnee in engere Berührung kommt. Da kann es paſſieren, daß er gelegent⸗ lich ziemlich durchnäßt ins Quartier zurückkehrt und die friſche, trockene Unterwäſche mit Freuden begrüßt. In den meiſten Winterſportplätzen ſind übrigens die Hotels auch darauf vor⸗ bereitet, daß die Skiläufer naſſe Sachen ſchnell und bequem trock⸗ nen können; immerhin iſt das Mitnehmen genügender Reſerve⸗ wäſche ſehr zu empfehlen. Ueber die oberſten Strümpfe legt man, wenn man praktiſch ſein will, eine waſſerdichte Wickelgamaſche aus Lodenſtoff, die ausgezeichnet das Eindringen von Schnee und Feuchtigkeit in die unteren Beinpartien abhält. Der An⸗ zug des Skiläufers beſteht am beſten aus warmem, glatten Stoff; vauhaariger Stoff, der ja ſehr wärmend ausſieht, iſt des⸗ wegen nicht zu empfehlen, weil ſich in ihm der Schnee ſo außer⸗ ordentlich leicht feſtſetzt. Aus den Faſern des Stoffes ſind die anhaftenden Schneeteile dann überhaupt nicht zu entfernen; ſie gefrieren, ſolange man im Freien weilt und tauen auf, fabald man in ein warmes Zimmer kommt. Dasſelbe gilt für diejenigen, die in einem Sweater laufen. Die Jacke des Skiläufers ſoll möglichſt wenig Außentaſchen haben, weil auch dieſe Schneefänger ſind. Auf alle Fällen müſſen ſie aber mit Klappen zu überdecken reſp. zu verſchließen ſein. Am Halſe kann doch die Jacke hoch geſchloſſen ſein, da man auf Touren ja ſowieſo auf das Tragen eines Kragen verzichtet; dieſen letz⸗ teren erſetzt, wenn man nicht auch hiervon abſieht, eine jener Heidſamen Reitkrawatten, die Kragen und Schlips zugleich ſind. Wer im Hochgebirge aber Touren unternimmt, wo er wenig mit der Großſtadtkultur in Berührung kommt, kann ſein Aeußeres überhaupt mehr nach praktiſchen Geſichtspunkten ausgeſtalten und wird von vornherein auf alles verzichten, was lediglich der gend ö hoſen oder Knickerbockers. In den langen Beinkleidern kann ſich das Kuie ungehindert bewegen, und dem Schnee iſt jegliches Ein⸗ dringen unmöglich gemacht. Als Stoff für den Anzug wählt man am beſten Loden oder Cheviot; poröſe Stoffe ſind nicht zu empfehlen, weil ſie den Wind nicht genügend abhalten, und da oben in den Bergen brauſt der Wind oft in einer ſolchen ſchnei⸗ denden Schärfe über die Schneefelder, daß einem Mark und Bein zu gefrieren droht. Man laſſe ſich daher auch von ſeinem Schneider die Aermel der Jacke derart am unteren Ende mit Knöpfen beſetzen, daß man die Aermel zuknöpfen kann. Sie ſchließen dann dicht an den Unterarm an und laſſen weder Schnee ein, noch gewähren ſie der Kälte allzuviel Zutritt. Als Kopfbedeckung nehme man, wenn es nicht zu kalt iſt, einen dünnen leichten Filzhut. Ein ſolcher erhitzt den Kopf nicht ſo wie eine dicke Wollmütze, die viele Skiläufer gedankenlos auch dann tragen, wenn nur ein paar Grad Kälte ſind. Iſt es wirk⸗ lich kalt, dann nimmt man am beſten eine ſogenannten Schnee⸗ haube, die man bis auf den Hals herunterziehen kann. Unent⸗ behrlich für den Tourenläufer iſt ein geräumiger Ruckſack, in dem das notwendigſte Gepäck Platz findet, als da iſt: etwas Unterzeng zum Auswechſeln, einiger Proviant lkein Alkohol), einiges Werkzeug, um notwendige Reparaturen unterwegs aus⸗ führen zu können, eine Erſatzſpitze, Skiwachs, Lederfett, eine Taſchenlaterne, Schneebrille, Karte und Kompaß. Dann iſt man für ſo ziemlich olle Vorkommniſſe gerüſtel. Spi. eee Skikurſe und Mettläufe. g. Der Skiklub Neuſtadt i. Schw.(S. C. S) hält am 22. Ja⸗ uuar ſeine Wettläufe ab. Ein Skikurs mit Lichtbilderabend iſt in Ausſicht genommen, den Lehrer Hutz⸗Benzingen leiten wird. « Die Erſchließung der Südvogeſen für den Winterſport macht erfreuliche Fortſchritte. Nachdem in den letzten Jahren der Tou⸗ ring⸗Elub de France jenſeits der Grenze auf der Strecke Schlucht⸗ Ballon d' Alſace mehrere Hütten erſtellt hat, wird nunmehr auch das Hüttenbauprojekt der Vosges⸗Trotters Mül⸗ hauſen ſeinem Ziele entgegengehen. Mit dem Bau der KHlub⸗ hütte auf dem Markſtein wird im nächſten Jahre begonnen. Die Hütte kommt 5 Minuten von der Sennerei Markſtein zu liegen und wird von allen Seiten aus leicht zugänglich ſein. * Freudenſtadt, die Perle unſeres Schwarzwaldes, rüſtet ſich zum zweiten Schneeſchuhkurs, der in den Tagen vom.—8. Januar ſtattfinden ſoll. Der über Erwarten groß⸗ artige Verlauf des vorjährigen Kurſes,— er war mit ca. 200 Teilnehmern der größte im Deutſchen Schneeſchuhverband—, hat den rührigen Freudenſtadter Schneeſchuhverein veranklaßt, auch in dieſem Winter bei günſtigen Schneeverhältniſſen weitere Kurſe abzuhalten. Aumeldungen ſind baldigſt an den Verein zu richten. g. Der Akademiſche Ski⸗Club in Stuttgart, der ſeit feiner Gründung in raſchem Aufblühen begriffen iſt, hält in den Tagen pom 5, bis 8. Januar einſchließlich einen Skikurs in Immen⸗ ſtadt(Algäu) ab. Der Kursbeitrag beträgt für Studenten 5., für Nichtſtudenten 8 M. Anſchließend an den Kurs ſollen gemein⸗ ſame Wanderfahrten in die Berge des Algäu unter kundiger Lei⸗ tung unternommen werden. g. Der Skiklub Schramberg wird vom 6. bis 8. Januar 1911 einen Skikurs abhalten. Es wird ſerner die Gründung einer Jugendabteilung in die Wege geleitet werden. g. Die ſtändigen Kurſe in Rilzbübel haben unter Leitung von Joſef Wallner begonnen. In den Schattenlagen der Berge iſt die Verſchönerung des äußeren Menſchen dient. Als Beinkleid be⸗ 2 der erfahrene Skiläufer,———.—.— der Norweger fol⸗ Breite Stresse f.A. Heidelbergefsll..J. 5. Müten Sawuis SwWegfers Jackefts fandschihe. beenee 1. 7, 18, Heidelbergerstr. e g an i Romplefte NodehGgmituren für Damen ferren Hinder Schneedecke gut. Von den Münchner und Grazer Springern iſt eine rege Beteiligung zu verzeichnen. heute meiſtens 1 an ge Beintleider, nicht die kurzen Pump⸗ g. Ein alpiner Skikurs nach Lilienfelder Fahrart findet vdom 2. bis 6. Januar einſchließlich unter Leitung von M. Zdarsky in Garmiſch⸗Partenkirchen ſtatt. Veranſtalter iſt der Al⸗ pine Skiklub München, deſſen Mitglieder freie Teilnahme haben. Nichtmitglieder zahlen 10 Mark. ee Winterfeſte. * In Oberhof i. Th. veranſtaltete der Ortsverein des Thü⸗ ringer Winterſportwerbandes am 4. Dezember ſein erſtes Bob⸗ ſleighrennen. Erſter wurde auf ſeinem Bobfleigh„Thürin⸗ ger Löwe“ Herzog Karl Eduard von Koburg und Gotha, der die 2500 Meter lange Bahn in zwei Abfahrten von zuſammen 6 Mi⸗ nuten 395 Sekunden Dauer durchfuhr. g. Furtwangen i. Schw. Das Programm des Winterſport⸗ klub ſieht u. a. am 15. Januar 1911 einen Skiwettlauf vor, ferner am 15. Februar 1911 Rodelrennen und am 19. Februar 1911 Ju⸗ gend⸗, Sprung⸗ und Kunſtläufe auf Ski. Eisſport. AS0C. Die Schnellaufmeiſterſchaften auf dem Eiſe gelangen, wie bereits gemeldet, am 25. und 26. Februar nächſten Jahres in Trondhjen(Schweden) zur Austragung. Nach dem jetzt feſtſtehen⸗ den Programm zerfällt die Weltmeiſterſchaft in vier Läufe über 500, 1500, 5000 und 10000 Meter. Sieger iſt derjenige Läufer, welcher drei dieſer Konkurrenzen gewinnt. Verteidiger der Welt⸗ meiſterſchaft iſt der Ruſſe Strunikoff⸗Moskau. Zuſammen mit der Weltmeiſterſchaft wird das Championat von Europa im Schnell⸗ laufen ausgetragen. Veranſtalter beider Meiſterſchaften iſt der Hamar Skoiteklubben. gDer Wiener Eisſportverein hat ſeine Wettbewerbe im Hunſt« und Schnellaufen auf dem Eiſe für den 15. Janvar ange⸗ ſetzt. Die Zeit beim Kürlaufen um den Gurſchnerpreis iſt auf 4 Minnten bemeffen. 8. Zum Profeſſionalismus im Eislauf iſt der bekannte nor⸗ wegiſche Meiſterſchaftsläufer Oskar Mothieſen übergegangen. Er wird im komenden Winter auf den Reunen Europas laufen und im Winter 1911—12 biel in Amerika ſtarten. * Ein internatisnales Eishockehtournier, an dem auch der Berliner Schlittſchuhklub teilnimmt, findet am 29., 30. und 31. Dezember in Brſſſel ſtatt. Neben der Berliner Mannſchaft treffen ſich in der belgiſchen Hauptſtadt die kanadiſche Mannſchaft Orxford, der Brüſſeler Jey⸗Hockeyklub und wahrſcheinlich der Akg⸗ demiſche Sportklub Dresden. Sichlittenſport. g. In Garmiſch⸗Partenkirchen wird am 6. Januar die Mei⸗ ſterſchaft von Bahern im Bobfleighrennen ausgetragen. Die Ti⸗ roler Meiſterſchaft findet am 29. Januar in Kitzbühel ſtatt, nachdem über den Wanderpreis der Stadt Kitzbühel am 15. Ja⸗ nuar entſchieden worden iſt. g. Die Rodelmeiſterſchaft von Bayhern wird am 8. Januar durch den Winterſportverein Oberaudorf am Brünnſtein ausgeſchrieben. Die Länge der Rennbahn beträgt 3,5 Km. bei 500 Meter Höhendifferenz. An den dem Rennen vorhergehenden Tagen wird vom 2. bis 7. Januar zuſammen mit der Sektion Oberaudorf des deutſchen Touringklub ein Rodellehrkurs abgehalten. Für die Unterrichtszwecke wird eine beſonders ange⸗ legte Rodelbahn benützt werden. Für Mitglieder von Winter⸗ ſportvereinen iſt das Kursgeld auf 3 Mark, für Nichtmitglieder auf 6 Mark feſtgeſetzt. Rekorm- Nahssau-Kaffee Ersatz für Bohnenkaffee. Wohlschmeckend,blutbildend. Sehr ausgicbig u. preiswert. ½ Pid. 28 Pfg., 1 Pid. 50 Pfg. Besitzer: Gaanche Licht. Mitt. im Schwarzw., 900—1100 m ü. d.., 4 km von Station Triberg. Schnellzugsstation. 88 Dir. Verb. likum, Touristen u. dasthaus u. Pens. z. Rebstock.: Gasthaus u. Pens. z. Oehsen I. bad. Schwarzwald: Rlim. Luftkurort Wintersport-Platz I. Rg. mit den grössten Städten des In- u. Auslandes. Dem sporttreib 75 Rekonvaleszenten bestens empfohlen.— Ampfehlenb worte Kote 7787 Albert Schneider. Besitzer: Kosmas Schesrer. — Zentralheizung.— Prospekte gratis und franko von den Besitsern erh. 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Die Skihöhenmarkierung im mittleren Schwarzwald geht ihrer Verwirklichung entgegen. Augenblicklich endigt die Kammbezeichnung im nördli Schwarzwald auf dem Kniebis, während im ſüdlichen Teil die Wegmarkierung erſt beim Adler im Bärental wieder einſetzt und über den Zweiſeenblick zum Feldberg führt. Der erſte Plan, das Verbindungsſtück im mittleren Schwarzwald über die Talſenke von Hauſach und über den Farrenkopf zu führen, iſt fallen gelaſſen worden. Statt ſeiner wird die Bezeichnung weiter öſtlich geführt werden über Roß⸗ hardt⸗Schmiedersplatzꝑ⸗Teißenkopf⸗Schiltach(Bahnſtation) Föhren⸗ hühl⸗Staude⸗Sommerau(Bahnſtation)⸗Fuchsfal le⸗Schömwald⸗Mar⸗ tinskapelle⸗Furtwangen. Die Route hat den Vorzug, daß ſie in größerer Meereshöhe bleibt und beſſeren Schnee erwarten läßt. Ferner ſoll eine Rundtour im Gebiet Triberg⸗Schönwald⸗Furt⸗ wangen⸗St. Georgen ausgeführt werden. Zu dem Hauptweg wer⸗ 50 Zugangswege durch die beteiligten Ortsgruppen bezeichnet werden. * Das Programm des und Rodelklubs Triberg, Orts⸗ gruppe des Skiklubs Schwarzwald, iſt für den kommenden Winter wie folgt feſtgeſetzt: 26. Dezbr. bis 6. Jau.: Skikurſe; 15. Jan.: Schülerwettrodeln; 27. Jan.: Schüler⸗Skiwettlauf und Ski⸗ ſprunglauf; 29. Jan.: Winterſportfeſt: 12. Febr.: Winterſport⸗ feſt, u. a. Rodelmeiſterſchaft für Baden; 26. Febr.. Koſtümierter Rodelkorſo. Ferner werden Skilausflüge am 6. Januar, 22. Jan., 5. Febr., 19. Febr., 5. März und 12. März veranſtaltet. + ichen Ski⸗ 0. g. Neue Wintermarkierungen. Der Winterſportklub Furt⸗ wangen hat im Herbſt 1910 die Strecken Schützenbach-Fahren⸗ bühl—Priſental—Triberg und Rabenhöhe—Kaltenherberge für Skieläufer neu bezeichnen laſſen. g. Die Ortsgruppe Freiburg des Skiklub Schwarzwald iſt mit 660 Mitgliedern zu der größten im Landesverband herangewach⸗ ſen. Die neu gegründete Ortsgruppe Thöninsland brachte wohl einen Abgang von 90 Mitgliedern, denen jedoch 160 Neuan⸗ meldungen gegenüberſtanden, ſodaß von einer Rivalität der beiden Ortsgruppen, für die beide genügend großes Arbeitsfeld vorhan⸗ den iſt, nicht geſprochen werden kann. Der Voranſchlag 1910—11 ſieht 500 Mark für den Bau eines Sprunghügelbau zu den Orts⸗ gruppen⸗Wettläufen bei Hinterzarten vor. * Von St. Blaſien wird gemeldet, daß der dortige Kurverein auch in dieſem Winter eine 1500 Meter lange Nodelbahn unter⸗ hält; dazu kommen noch verſchiedene Waldſtraßen in nächſter Nähe des Ortes, die ſich ebenfalls vorzüglich zum Rodeln eignen. Ferner hält die Kurverwaltung eine geräumige, über 3000 Qm. große Eisbahn in Betrieb. Desgleichen beſitzt St. Blaſien ideale Skiföhren; namentlich iſt die direkte Skibahn über Menzenſchwand nach dem Feldberg hervorzuheben. Die Auto⸗ mobilverbindung mit der Schnellzugsſtation Titiſee wird auch in dieſem Winter aufrecht erhalten, ſolange die Schneeverhältniſſe dies erlauben. Nach der neueſten Aufſtellung ſind im Schwarz⸗ wald an folgenden Plätzen Sprunghügel vorhanden auf in Schonach, in Todtmoos, beim Schluchſee bei im Windbergtal(bei St. Blaſien), bei der Sirnitz(nächſt Baden⸗ weiler), auf dem Wartenberg(bei Donaueſchingen), bei Furt⸗ wangen, bei Königsfeld, auf dem Rudenberg(bei Neuſtadt), auf Fähren Mühlerain(bei Neuſtadt). Weitere Sprunghügelanlagen ſind in Herrenalb, ſowie auf dem Sand(bei Obertal) in Vor⸗ bereitung. Verkehr. *Winterſport und Eiſenbahn. Welch großen Aufſchwung der Winterſport in Bayern genommen hat, geht daraus hervor, daß der Perſonenverkehr auf den rechtsrheiniſchen Eiſenbahnen in dieſem Jahr gegen das Vorjahr um 12 bis 17 v. H. geſ ſtiegen iſt. Die Einnahmen ſind gegen d das Vorjahr um dieſe Zeit um etwa 10 v. H. geſtiegen. Das bapyeriſche Verkehrsminfſterium trägt ſich infolgedeſſen mit dem Gedanken, beſondere Winterſportzüge einzulegen. Elektriſche Bahn Golling⸗Abtenau. Der Gemeinde Gol⸗ 13 iſt die Vorkonzeſſion zum Bau einer elektriſchen Bahn von Golling nach Abtenau⸗Goſau⸗Goſauſteg auf die Dauer eines Jah⸗ res erteilt worden. Die Bahn würde in eines der ausſichtsreichen Gebiete des Salzkammergutes führen, das ſich für den Winter⸗ —. ſport wohl eignet. —g. Drei Skihütten beſitzt ſchwäbiſche Alb. Zu Steinbühlhütte und der Thannhütte, beide auf Kalten Feld, iſt jek zt als dritte 5 Nordblickhütte hinzuge⸗ kommen, im Stil der nordiſchen Blockhäuſer erbaut vom Bretter⸗ klub Donzdorf. Die neue Hütte liegt am Oſthang des Kalten Feldes in günſtigem Gebiet, iſt einſtöckig und enthält außer einer Skiablage eine 25 Quadratmeter große Stube und ein kleineres Schlafzimmer mit vier Betten. Die Bänke der Hütte ſind ſo breit gehalten, daß ſie als Notquartiere benützt werden können. 55C Vermiſchtes. Erſte Hilfe bei Ski⸗Unfällen. Ein Unfall, der kürzlich eine Dame beim Skilaufen in der Nähe der Fürſtalm(Schlier⸗ ſee) betroffen hat, „M. N..“ zu nachſtehenden Vorſchlägen: Bei einem Unfallf handelt es ſich vor allem darum, die verletzte Perſon ſo vaſch als möglich in den nächſten Ort oder doch bis zur nächſten gebahnten Straße zu bringen. Sind mehr als zwei Begleiter in der Nähe, ſo empfiehlt es ſich unter allen Umſtänden, einen improviſierten Transportſchlitten herzuſtellen. Die Skier des Geſtürzten und noch ein zweites Paar werden nebeneinander gelegt, an den Spitzen und bei den Bindungen mit einem Querholz, Skiſtock, Zaunſtange oder etwas ähnlichem mit einer Schnur feſt ver⸗ bunden. Beſonders ſtabil wird der Schlitten, wenn man an den Sliſpitzen ſogenannte Reparaturklammern feſtſchraubt und erſt daran das Querholz anbindet. Unter das an den Bindungen an⸗ gebrachte Holz werden, damit der Berletzte ein weicheres Lager hat, einige Tannen⸗ oder Latſchenäſte geſchoben, auf den vor⸗ deren Teil des Schlittens kommen zur Unterſtützung des Rückens einige Ruckſäcke oder Mäntel. Der Verletzte wird dann vor⸗ ſichtig, mit dem Kopfe nach abwärts, alſo den Spitzen der Skier zu, auf den Schlitten gelegt und mit Hilfe von einigen Riemen an dem mittleren Querholz feſtgeſchnallt. Ein ſoſcher Schlitten iſt in 20 Minuten hergeſtellt und ſollte in allen Fällen angewen⸗ det werden, anſtatt, wie es ſchon oft iſt, einen Ver⸗ Rußſtein, Hundseck. Unterümat auf dem Jeldhera in ibera. unglückten ſtundenkang liegen laſlen bis. aus dem Tal Hilfe veranlaßt einen erfahrenen Skiläufer in den 2 kommen kann. Gezogen wird der Skiſchlitten an zwei an dem vorderen Verbindungshol; angebundenen Skiſtöcken. Zum Bremſen wird am mittleren Querholz ein Strick oder Fellbeſatz oder dergleichen befeſtigt, der von einem der Begleiter feſtgehalten wird. Iſt nur ein Begleiter in der Nähe, ſo tut er am beſten. andere Skiläufer aufzuſuchen und zur Mithilfe zu beſtimmen, denn einer Perſon allein iſt es ſchlechterdings kaum mögl ich, einen Verunglückten zu Tal zu bringen. Eine dankens swerte Auf⸗ wäre es, ihre Mitglieder gabe für die ſkiſportlichen Vereinigungen Verletzungen und im Tran Sport unterweiſen. in der erſten Hilfeleiſtung bei von Verunglückten zu * Die Herſtellung von Skiern als Hausinduſtrie. Das bad. Landesgewerbeamt macht der letzten Zeit Anſtrengungen in den intereſſierten Kreiſen, die Herſtellung von als Haus⸗ in induſtrie im Schwarzwald einzuführen. In den Kreiſen der badiſchen Skiläufer iſt dieſe Anregung ſehr ſympail hiſch aufge⸗ nommen worden und man iſt geneigt, den Bedarf an Schnee⸗ ſchuhen bei badiſchen Fabrikanten zu decken. Aber bei näherer Prüfung hat ſich ergeben, daß die Herſtellung von nicht auf dem Wege der Hausinduſtrie erfolgen kann. Die Aus⸗ führung der Arbeiten muß eine ſehr exakte ſein und ſie kann daher, wenn ſie rentabel ſein ſoll, nur auf fabrikmäßigem Wege erfolgen. Die Mitglieder des Skiklub Schwarzwald haben ſich auf ihrer Generalverſammlung bereit erklärt, mitzuwirken an der Einführung der Induſtrie für Herſtellung von Schnee⸗ ſchuhen. Der Vertreter des badiſchen Landesgewerbeamtes nahm Kenntnis von den Bedenken gegen die Einführung der Haus⸗ induſtrie für Erſtellung von Skiern und erklärt ſich mit der Stellung des Skiklubs Schwarzwald zu dieſer Angelegenheit ein⸗ verſtanden. I. Titeratur. * Die Durreckgruppe. Ein Beitrag zu ihrer Erſchließung. Von Dr. Hermann Schwarzweber⸗Pforzheim. München Sonderabdruck aus der Zeitſchrift des Deutſchen und Oeſterreichiſchen Alpenvereins(41. Band). 40 Saen— Die D urreckgruppe, ein wenig bekannter, nach Weſten vorge⸗ ſchobener, durch einen tiefen Sattel vom Hauptz zug der Hohen Tauern ſichtlich getrennter und darum als ſelb ſtändig anzu⸗ ſprechender Gebirgsſtock, der ſich in ſüdweſtlicher Richtung zwiſchen Ahrntal und Reintal vorſchiebt und im Süden bei Sand im Taufers ſeine Begrenzung erfährt, wird in der vorliegenden Ar⸗ beit ſyſtematiſch begangen und in ihrer Eigenart den er⸗ ſchloſſeneren Brüdern im ewigen Schnee als gleichberechtigt hin⸗ geſtellt. Eine gründliche Orientierung über die Lage der Durreckgruppe, ſtatiſtiſche Unterſuchungen, die dem Wiſſenſchaftler als Unterlage dienen können und ein geſchichtlicher Einblick in die Landſchaft und ihre Darſtellung in der Kartographie ſind dem eigentlichen Hauptteil, den„Freien Fahrten“ in der Gebirgs⸗ gruppe vorangeſtellt. Illuſtrativ iſt das kleine Werk hervor⸗ ragend ausgeſtattet und erreicht in dieſer Hinſicht kein geringes künſtleviſches Niveau. Willi Romberg⸗ Wetterberichte. * Oberhof i. Th., 15. Deabr. Schneehöhe: teilweiſe Alt⸗ ſchnee, lebhaftes Schneetreiben. Temperatur: 1 Grad Kälte. Ski⸗ Model⸗, Bobfleigh⸗, Skikjöring⸗ und Schlittenbahn vopaus⸗ ſichtlich Ende der Woche in Betrieb. die nächſten Tage Viel Neuſchnee und 1 0 sche Bar ental Schwarzw. St. Hinterzarten u. Titisee, geeign. für Skiläufer. Tadellos, Ski- u. Rodelgelände Touristen best. zmpf. Eig. Bes. Heinrich Andres nare. Hasfhaus U. Pension 2. Bären a. d. Hauptstr. Titisge-Feldberg. Vorz. Bilh, Logispr weige. Triberg. vergrössertes gut einger. Haus für Winteraufenthalt. Elektr. Licht. Zentralheizung. Vorzügl. mer mit Frühstück von Mk..50 an. Telephon 21. l J. Pension Iur Jonne Aeustadt im Schwarzu. — Wintersportplatz.— In der Nähe der Stadt und Bahn 1 km lange Bodelbahn, edehntes Skigelände, weite, baumlose A Ab Ahfllige Unterkunftsverhältnisze, Auskunft und dureh den Verkehrsverein. Station der Höllentalbahn. fahrten. Altrenomm. durch Neubau bedeut. 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Unter den Kaiſern Elagabal, der ſelbſt aus einer ſyriſchen Prieſterfamilie aus Emeſa ſtammte, und Aurelian war dieſer neue Sonnengott im Glauben des römiſchen Reiches ſchon zu ſo allgemeiner Anerken⸗ nung gekommen, daß beide Kaiſer ſeinen Kult unter die Reichs⸗ kulte aufnehmen konnten. Sie taten dies um ſo lieber, als der Sonnendienſt mit dem Herrſcherlult im römiſchen Reich ſchon länger eine nähere Verbindung eingegangen war: der Kaiſer galt als die Epiphanie, als die irdiſche Erſcheinung dieſes unbeſiegten Sonnengottes. In beabſichtigtem Gegenſatz zu dem weit verbrei⸗ teten heidniſchen Kulte des Sol invictus wurde nun der Geburtstag Jeſu, der neuen Sonne der chriſtlichen Welt, auf den Tag der Winterſonnenwende verlegt, an dem bisher das Lichterfeſt des Sol invictus begangen worden war.“ — Wotan und den Weihnachtsmaun bringt ein Artikel im„Türmer“ in Zuſammenhang:„Altheidniſche Vorſtellungen meinten, daß Wotan als„wilder Jäger“, als Ver⸗ körperung der Sturmgottheit, in den auf das Winterſonnwendfeſt folgenden„heiligen Zwölften“(25. Dezember—6. Januuar) die Erde durchſtreifte und ruhelos umherziehe. Die Züge des unſteten kennbar noch auf, und ſelbſt das eine Beiwort des oberſten der alt⸗ 9 21 877 heidniſchen Götter, hruotperaht= der Ruhmprächtige, führt er noch jetzt in ſeinem Namen Ruprecht. In Mecklenburg nennt man. übrigens den Weihnachtsmann noch heutigen Tages vielfach Wode. In anderen Teilen Deutſchlands heißt er ferner bekanntlich nicht ſelten Nikolaus lauch Klas) oder Pelzmärte. Auch dieſe Namen weiſen indirekt auf den Wotanscharakter des Knechtes Ruprecht hin, denn der 11. November und der 6. Dezember, die von der chriſtlichen Kirche dem heiligen Martin und dem heiligen Nikolaus als Feſttage zugewieſen wurden, waren urſprünglich Wotansfeſte, und es iſt intereſſant zu beobachten, wie die Namen jener Heiligen, die an ſich natürlich weder zu Wotan noch zur Weihnachtszeit die mindeſten Beziehungen haben, gleichfalls auf den Weihnachtsmann übertragen wurden. Bemerkenswert iſt ferner, daß der Pelzmärte (St. Martinus), gelegentlich auch der Weihnachtsmann ſelbſt, hi und da auf einem weißen Pferd reilend vorgeſtellt wird; auch d iſt eine Erinnerung an den in den weißen Schneewolken dahin⸗ reitenden„Schimmelreiter“ Wotan! Und welche Bewandtnis hat es nun mit der ſpeziellen Bezeich⸗ nung des Weihnachtsmannes als Knecht Ruprecht? Dieſes weni⸗ ger erfreuliche Beiwort iſt wieder ein Werk der chriſtlichen Kirche. Da man die Erinnerung an die ruheloſe Wanderergeſtalt des Hei⸗ dentums nicht zu vertilgen vermochte, ſo übernahm man ſie in die chriſtlichen Vorſtellungen, aber ſie mußte es ſich gefallen laſſen, daß ihr Knechtscharakter beigelegt wurde, daß ſie zu einem bloßen Begleiter des Chriſtkindleins erniedrigt wurde, deſſen Geburtstag man feierte und das in dieſer Zeit des Jahres vom Himmel her⸗ niederkam, um die Welt zu beglücken. Der alte, mächtige Heiden⸗ gott wurde zum Diener und mußte dem lieblichen Chriſtkind als der Kuecht Ruprecht folgen und ihm ſeine Säcke mit den Geſchen⸗ ken und Näſchereien ſchleppen. Dieſer Umwandlung der Begriffe kamen die altheidniſchen Vorſtellungen inſofern entgegen, als auch Wotan auf ſeinem Umzug vielfach von einer verſchleierten, weiß⸗ gekleideten weibsichen Geſtalt begleitet war, der Göttin Freia oder Hulda(Frau Holle).“ Der Einzug der Weihnachtsbäume datiert, wie wir mer leſen, in Berlin erſt ſeit 1780, in Hamburg ſeit 1796, in den ſeit 1807, in Wien ſeit 1817, in Budapeſt ſeit 1819, in London und Paris ſeit 1840, in Altbayern nicht vor 1855, ja, in manchen Orten Tirols ſogar erſt ſeit wenigen Jahren: in Mals an der 1889 ihren Einzug, in Nauris ſogar erſt 1898! Es iſt ſeltſam genug, daß grade die weitaus am meiſten charak⸗ leriſtiſche Sitte unſrrer Weihnachtsfeiern dem Alter nach die weit⸗ aus jüngſte iſt, daß ſie nicht ein Produkt der poeſievoll niſch⸗germaniſchen Vorzeit iſt, ſondern ein Kind de⸗ 0 HZurzeit iſt dieſe im ſiegreichen Vordringen über die ganze Erde begriffen und wird auch von anderen Nationen mehr und mehr angenommen. Die Kunſt des Gebens ſoll ja angeſichts der nahenden Weih⸗ nachten wieder in erhöhtem Maße geübt werden. Von dem ver⸗ ſtorbenen Gerhardt von Amyntor veröffentlicht der Türmer die folgenden Gloſſen: Weihnachtsgaben an Arme ſollteſt du nur durch deine Kinder ſpenden laſſen. Du erſparſt ſo dem Empfänger jede Demütigung und bildeſt das kleine ſelbſtſüchtige Kinderherz zum opferfreudigen Menſchenherzen. Gemeine Naturen werden nur durch Maſſenelend zum Spen⸗ den angetrieben; der Edle erbarmt ſich auch des Einzelnen, der im ſtillen darbt und leidet. * Der Zweck muß oft genug die Mittel heiligen, ſelbſt das Mit⸗ lel der Wohltätigkeits⸗Bazare und Feſtlichkeiten, ſonſt wären die Unkoſten ſolcher Veranſtaltungen ein ſchmählicher Raub an dem für die Armen beſtimmten Ertrage. Die gedankenloſe Spende iſt oft nur das wertloſe Produkt der⸗ Unluſtſcheu. Willſt du wirkſam ſpenden, ſo mußt du zu helfen ſuchen; dazu braucht es aber des Nachdenkens. Siegfrid oder Chriſtus? Zu Zeiten geſchiehts, daß in der germaniſchen Raſſe unbewußt Erinnerungen ſich regen an urſerne Vergangenheit. Wie es kom⸗ men mag, daß dem einzelnen winzig und flüchtig Schatten ent⸗ ſtehen von Erlebniſſen unbekannter Ahnengeſchlechter, die ihm vor⸗ angingen, ſo werden dann Ahnungen wach aus dem tiefſten Grunde germaniſcher Art. Dann wird Wahrheit, was in der Edda der Mund des Hehren kündete, trügeriſch ſei es, zu trauen der Weis⸗ heit, die der Buſen des anderen barg und die Freude des Wieder⸗ findens läßt dann leidenſchaftlich proteſtieren gegen die Formen, die inzwiſchen anders geworden. Ein ſolcher Kampfruf iſt ein Buch Otto Sigfrid Reuters [enien Verlag, Leipzig). Es ruft die germaniſchen Völker zum letzten Kampf um den alten Glauben, den einſt das Chriſtentum überwand, nicht weil die Größe der eigenen Wahrheit, ſondern weil es durch die Politik ſiegte und mit der körperlichen Gewalt ſich verband, ihn zu unterdrücken. e Anſchauungen des Wer⸗ dandibundanhängers treten bei ihm mit eigenem Sehen zur Ein⸗ heit zuſammen. Auf dem Grunde der Verehrung und ſorgſamen Pflege des Deutſchtums ſucht er die reinen Spuren des urſprüng⸗ lichen Götterglaubens, ſieht er ſehnend, wie aus der Tiefe des ger⸗ maniſchen Gemüts wieder Sigfrids Ruhm erklingt und„beim freien Waffen⸗ und Volksſpiel in den wieder dem Lichte geöffneten Herzen das höchſte Ideal erwächſt“. Tauſend und ein Mächte. Eine neue, ungekürzte deutſche Ausgabe in zwölf Bänden (Inſelverlag, Leipzig! hat die berühmte Sammlung uns von neuem erſchloſſen. In der Einleitung zu dem koſtbaren Werk leiht dem neuen Werk Hugo von Hofmannsthal die Schönheit ſeines Worts. „Wir hatten dieſes Buch in Händen, da wir Knaben waren: und da wir zwanzig waren und meinten weit zu ſein von der Kinderzeit, nahmen wir es wieder in die Hand, und wieder hielt es uns, wie ſehr hielt es uns wieder!... Nun ſind wir Männer, und dieſes Buch kommt uns zum drittenmal entgegen, und nun ollen wirs erſt wirklich beſitzen. Was uns früher vor Augen gekommen iſt, waren Bearbeitungen und Nacherzählungen; und wer kann ein poetiſches Ganzes bearbeiteten, ohne ſeine eigen⸗ tümliche Schönheit, ſeine tieſſte Kraft zu zerſtören? Das eigent⸗ liche Abenteuer freilich iſt unvberwüſtlich und bewahrt, nach⸗ erzählt und wiederum nacherzählt, ſeine Kraft; aber hier ſind nicht bloß Abenteuer und Begebenheiten, hier iſt eine poetiſche Nacherzählung ſeiner Abentener kennten? Hier iſt ein Gedicht, woran freilich mehr als einer gedichtet hat; aber es iſt wie aus einer Seele heraus, es iſt ein Ganzes, es iſt eine Welt durchaus. Welt,— und wie wäre uns, wenn wir den Homer nur aus der Goethes Studentenzeit dienen Julius Vogels und Ernſt Traumanns Bücher über ſeine Leipziger und Straßburger Studentenjahre(Klinkhardt u. Biermann, Leipzig) und in den Kreis dieſer Jahre gehören weiterhin die Studien über die Empfindſamen in Darmſtadt, die Valerian Tormins veröfefntlicht. Nach Weimar führen ein feines Büchelchen Wil⸗ helm Bodes, das das alte Weimar im Wort und Bild ganz lebendig vor uns treten läßt(Guſtab Kiepenheuer, Weimar) und das Vergangenheitsbild Paul Kühns, das Klinkhardt u. Bier⸗ mann brachten. Die Erkenntnis der menſchlichen und dich⸗ teriſchen Größe des Olympiers fördert ein Buch desſelben Paul Kühn über die Frauen und Goethe, und ſchöne Aus⸗ gaben des ganzen Goethe oder einzelner Werke dienen dem Liebhaber und Goethefreund. Unter den neuen Goetheausgaben ſteht die des Tempelverlags voran. Sie bringt die Werke in der ſchönen Type von Weiß, iſt auf gutem Papier gedruckt und einfach bornehm und gebunden. An Einzelausgaben ſiel be⸗ ſonders die des Römiſchen Elegien und der italie⸗ niſchen Reiſe im Neudruck der Ausgabe letzter Hand und der Taſſo aus der Drugulinpreſſe als Beiſpiele edelſter Goethe und ſeine Freunde im Briefwechſel,— die von Richard M. Meyher bei Bondi, Berlin herausgegebene Auswahlſammlung aus Goethes Briefwechſel, iſt mit dem ſoeben erſchienenen dritten Bande zu Ende geführt worden. Die Samm⸗ lung iſt darum von Bedeutung, weil ſie ſich nicht begnügt, Goethes Briefe in Reih und Glied zu ſtellen, ſondern ihr durch die Ver⸗ bindung mit den Antworten der Adreſſaten einen eigenartigen Lebendigkeitsreiz verleiht. Auch buchtechniſch iſt ſie hervorragend. Sie gibt großen, ſchöngeſchnittenen Druck, reizvolle Vignetten und iſt von einer monumentalen Größe, die zu dem Inhalt in volle Einheit ſich ſetzt. Der verhältnismäßig niedere Preis iſt 6 Mk, für den Band. Aus Schillers Werkſtatt. Vor wenigen Monden überraſchte aus Ibſens nachgelaſſenen Schriften der Einblick in die geiſtige Werkſtatt des Dichters. Er vertiefte unſere Kenntnis ſeiner Werke. Denn er begleitete wie ein fortlaufender ſorgfältig und liebevoll behandelter Kom⸗ mentar die Geſamtheit ſeiner Dramen. Nun führt uns Georg Witkowski das erſte Gegenbeiſpiel aus klaſſiſcher Zeit mit einer Ordnung von Schillers dramatiſchen Plänen und Entwürfen vor.(Max Heſſe, Leipzig). Auch da kut ſich nun der ähnliche Weg vor uns auf, der einen Dichter vom Erſtlingswerk bis zu den letzten genialſten Entwürfen führt. In ſchmerzlichem Alkord bricht jäh die„unendliche“ Melodie. Schiller ſetzt nicht die ſtrahlende Kuppel auf den ſtrahlenden Dom ſeines Werks. Mächtig ragen gigantiſche Torſi aus den letzten Jahren ſeines fieberhaften Schaffens in die kommende Zeit, ge⸗ ſchaffen im letzten Aufblitzen genialiſchen Triebs und himmel⸗ ſtürmender Schöpferkraft, und ein Zeugnis für die beginnende Verſchmelzung des großen Idealismus mit dem großen Realiſten. Schillers Werkſtatt wurde ſo ein Stück Menſchenkragik von ergreifender Wirkung und zugleich ein ſtolzes Bild raſtloſer Ar⸗ beit. Daß Genie der Fleiß iſt, kannte man bisher aus Schillers Wort. Hier lernt man es kennenals Schillers Tat. In ſeiner Arbeit gab es keine Pauſen. Er wartete nicht auf die fruchtbaren Stunden. Seine letzten vernehmlichen Worte waren, man möge ihm Feder und Tinte bringen, daß er den Demetrius vollende. So ſtark war in dem verfallenen Leib die Kraft des Willens. Wie dieſe Arbeit verlief, hat Witkowoski be⸗ ſchreibend dargelegt, bevor er es an den unerſchöpflich ſcheinen⸗ den Fragmente zeigt(Max Heſſe, Leipzig), dargelegt vor allem, daß bei Schiller wie bei jedem der Dramatiker, von denen das Theater ſeine wertvollſten Beſitztümer überaupt empfanden hat, von nachtwandleriſcher Sicherheit, von einem Trancezuſtand nicht die Rede ſein könne, daß auch ſeine Dramen iich als Erzeugniſſe einer genialen Kompromißkunſt erwieſen, die in dem engen Bretter⸗ haus den ganzen Kreis der Schöpfung abzuſchreiten verſtand. Jean Pauls Werke erſcheinen in der goldenen Klaſſikerbibliothek(Bong u. Co. Ber⸗ lin) in dreibändiger Ausgabe, die auf den alten Hempeltext zu⸗ rückgehend, textkritiſch von zuver! eg Vorrede und ſachliche Anmerkungen bereichert iſt. 868ͤũ 25 iger Gediegenheit und durch neueſten Zeit. Er führt von Hebbel, der als der bahnbrechende Geiſt der Moderne im Bilde den Band einleitet, bis zu Dehmel und Hermann Stehr. Sein Gebiet war das umfangreichſte trotz der kurzen Spanne der Zeit. Denn nie haben ſich reicher und man⸗ nigfaltiger die Erſcheinungen gedrängt. Er war der Verant kungsvollſte, weil er viele der noch Lebenden anging und ſchwierigſte, weil mitten im Fluß der Dinge Halt zu faſſen N wendigkeit war, weil es galt, frühere Anſichten aufzugeben unk durch neu gewonnene zu erſetzen. Literarhiſtoriker ſind dazu nich immer bereit. Bieſe iſt vorurteilsfrei und weitſichtig genug auch hier nicht der Forderung des Rechts ſich zu verſchließen. Er fühlk mit den neues Wollenden und Könnenden und er ſucht die Entwie zu ſtürzen ſcheint. Die Vergangenheit mit der Gegenwart zu ver⸗ knüpfen und dem Werk geiſtige Einheit zu geben, wertet er ie Bedeutung dieſr Erſcheinungen nach dem Ethos und dem kün leriſchen Eigenzwang, der ſie erzeugte. Und er iſt darum geger ſolche kühl, die ihre dichteriſchen Kräfte voll zu entfalten noch nicht vermochten wie Herbert Eulenberg. Er weiſt bei alle Schätzung der literariſchen Kräfte auf die Exkluſivität und di⸗ Poſe in Stephan Georges Werk und geſteht ſich betroffen von friſchen Urſprünglichkeit in Hermann Heſſes Dichtung, Solcher Standpunkt trägt alſo wohl ſeine Berechtigenmg ſich und ſteigert ſie durch die. Zuverſichtlichkeit, mit der er troz allem der Moderne gegenüberſteht.„Mag viel Fremdes und Störendes und Ungeſundes im heimiſchen Blute ſtecken, auch de Zeichen urſprünglicher Kraft und Geſundheit enträt ſie nſcht. Düftereiche Blüten trieb die Lyrik, reife Früchte zeitigte der Roman, neue Bahnen ſucht das Drama“. Bieſe iſt damit auch als Wegweiſer in die Moderne zuver⸗ läſſig, ſein dritter Band damit ein Abſchluß, der als Schlußſteſt wohl ſich fügt in dem tüchtigen Bau ſeines Werkes. Zwölf Gedenkbücher für die deutſche Familie laſſen ſich aus Julius Zeitlers nenen Verlagbüchern zuſam ſtellen. Briefſammlungen ſtehen darunter voran. Deutſche Freun⸗ des⸗ und Liebesbriefe, die deutſchen Briefe Luthers, franzöſiſche, italieniſche und engliſche Liebesbriefe ergeben da ein Ganzes vom ſeltenem Reichtum der Seele. Geiſtig zugehörend ſind die Ge⸗ dichtbücher des Roſengartens der deulſchen Liebeslieder, des Lie« besgartens der Völker. Und als Quellen zum Verſtändnis großer Männer ſchließen ſich Ausſpruchsſammlungen Goethes, Friedrich des Großen, Napoleon und Bismarck an. Alle dieſe Bücher zeich⸗ nen ſich gleichermaßen durch eine gediegene, geſchmackſichere A ſtattung aus. Lenaus Werke bringen in neuer Ausgabe Mehers Klaſſiker Ausgaben.(Bib graphiſches Inſtitut, Leipzig.) Die wichtigen Ergebniſſe der neu⸗ Lenauforſchung ließen ſie zweckdienlich und nolwendig erſcheine mochten ſie auch zuerſt nicht den Text, ſondern hauptſächlich Lebensſchickſale des Dichters und die Entſtehungsgeſchichte ung Deutung der Dichtungen angehen. Sie kamen ſo der ausführ⸗ lichen und ſorgfältigen Einleitung des Herausgebers und den merkungen zu gute, die, vor allem für die Lyrik wichtig, über d Beziehung von Erlebnis und Dichtung Aufklärung und übe ie Entſtehung Nachricht geben. Druck und Ausſtattung ſind gut. Lebenslauf eines Optimiſten 5 überſchreibt Ludwig Ganghofer ſeine Biographie, von der er im letzten Jahr den erſten Teil„das Buch der Kindheit vorgelegt hat.(Bonz u. Co., Stuttgart.) Ihm folgt jetzt das„Buch der Jugend“. Und nun erneut ſich der Eindruck tut wieder das Tor der Freude und des Lebensmutes ſtrahlend ſich auf. 5 Der ſtolze, feſte Bub mit den maskulinen Glaubensſätzen der Dorfſchule reift zum Gymnaſiaſten und Studenten. De: Eindrücken offen und neugierig, geht er durch ſeine Wel⸗ Augsburgs altertümliche Gaſſen laſſen alte Vergangercheit in ihm lebendig werden; klein und ſtill blühen die Veilchen Jugend und der Schwärmerei für Kunſt und Natur. ihre Sorgloſigkeit bringt dann zuerſt der Krieg den wi Wirbel, den tollen Aufruhr des Bluts und den brenner ö reude. Und auch die Wetter bleiben nicht aus ſich ziehen. Aber immer wieder ſiegt dar! „Reechten und die ſelbſeſchere Krakt ftai di eeee een ee n et Aeceee eeeng umoeltz nanliem ssd zla oöo 4eehun vdgan„abnclaog gun uehnea -uvj“ usfefaninz meg sſnd ueineß ug 19 Ipiu goich uvmottz Alei upmaie uie r gun(uiaecs aeen e) aees Sog J1 8 negetacpled pugs sondu ule 106 Auvmene gapgugegz Sasain sad wußß uic Anhngz gunſscpvaecz dic aut usufshe! udsbdundugoggungch ig 1 Douneg un; a Nahn enz aag neg aeuel usgeß mog env aeghicß 0 1 ur Ueutsdun iagnlebenv gteag usenv ſcoiu sun Invazeg buuf anſinzezlpclhelog 450 Megueupdaez zeg kut gun Mupafqpang gunglicz Tepincprcpled um a edunen eneeeen eee e zog manchchndtz⸗vapfteied u8 Munchlenzas u spee uu anun uoguebunagchang vagancd ur uegeß Sen Pitee eeee eee nut ododeis sog opngz Sinanatanzs⸗uspneicd u dde e eogd daegug zAeg dleig ꝙæpuv 8e fugaſlche jwuvzz qusluvſaegv gun guelnvz ug ododaſt Seg Susgesglog eeeee eeeibe e qun fpegdnisch duse 93 90 iogas og nv kage bu dig elleg 1 gai aee eneeeee ee e uepraues eenenzeeegee Snſ nollpſplaeg ne enpgg u puee uleeule ahog nupacpleg invaog Seg dacdaſoligcß ei on opial Bur Puv 82 toaghog 0 ne dievac) gun ezoiqusgeß daule ſiui 0 gun usbjung Suenpfs da⸗ Sfasgungaos g Sec fppelec nolpeaanes ns bunzaigd aeahr Runchohgch ueg udaaegungago dig mn ogvaod uuvg mn asgungagoe euvs sog Pang vacand nemacgsduvbull ꝛeg ile; -Siganaisusgeig autet ageeg seigch Uosiagplos meg cost ieazuvag an! lez! avan bogß 40 Bunsoglogz jocaguuf ogoad düse! ugcp gjog eiagſlaee gun egqga; cpva ub Jeid gun eu uv Zunzeß uv danens eig de%8 Aedenſ usgugbjelcppu ueg gejun zoß ahnds zeggaß nehv ur qasqu gun iht uangz duga qun guseupjd de Ipuis aololg u du weee en ee eetee e ⸗Buc Sog maene jahnz vägang) zuvjob go allv Goa 890 monlv acd qun pozvcß 80 Jseg 21 68T—009 T a6vS el0 ahn! gjavatusbdec) ane szig zeg guvgz neneecplae zeggah ueg ub gufc ⸗u aeen gurgz leer enereh neu Hapßſnſcz) uuvm ⸗Hoch snung lag vdaand dguvjob sog ugmo uieg reun aeg Jg uegcaß 400 enezse zaedß s n algen ſ⸗u1100 ucg aequpzei uog qube deee ebenen den eg oſeg Siusuuegich daelun anl dur ipdacd duomutcjſtat guld Skpgeg Seune gun Sudlogz Seusel pnagsnz 810 Apnutch! geuuc ueuse gun oilaene 8e aun uegedod oisvag Kebte guvatec) sog zaggß meg jog löreckleg) aelitee suhng gdispfog ae hoil svulagz, Inoctz Bunbpaszsqen uspieibsenles gun nesgs deg u Sog use moneun ne zlag aod bundlezs gun Hunmun end unn gudhae zaog Soue neeee eutel egleg 1701 „ 448 aeus unzgege lee eieer e gufeſ dog gabuaßvas gun zlocusseze aog olaaenust, acg ii uveſſogz dapuobvag gun nvofſog usſeaeß aeppe ſeae guf Aec uobfeuſe udgfsg guſes guudzed ſcu szaegungagpgs uezugseicho Seg Penzuvas Sog jpg guuſg ueiſpgg gun uonlacvar iu! dunscpec 910“ une Zuuvued gaogß agrt pnd a ueuneg böu eeee e e IPent znu fegog Aeaz oleeue ae epee ne een ügenmun ne uelsgd ac: nv unegug aucee ne eene aht ee eungz daeig gaenent ulenv icu gqpges önueb uuluſss gun gloach nv gnvulc degnavg uegog en gun avaf audzs gun gungeuulg adem anu cpu ur Svat ufpehruaeg uellog japgusbech dig iliog gun oönſz meg oig nebungeſlabe guelno ueuel urepmgue neusgee gun eeme e e eece en ee pi gun aval ueandlaeg ne ueſi acr aant Acblaaebchvu va hozeqn gleguebuvd aeg uegog di ebaeeg pig ne olelagz gun aichaanubzge ueanpleag gun aecpng uee ie emee bneegß ueagt Ja% iehb uepeg gun audneg uepnöneog en inv uenb usg nr uehr een wen eheeeneen ehe ne ueg nogpg 18 escle luren uedan gag in en e in eun eeu pee Aeun aeupe Sipasgostz uecpbein dig neeeen uoue! u ain eee eeeeeee ee eeee een e eet ue ecaenunz bunacegeeß gun dunzmuvs zeg imeinzz un Wueacuguczeſ gavgejnggß uag zuv zusec ag! 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Die Oede und das Meer haben ihre Herzen wild gemacht, hart wie Granit und doch durchglüht von leidenſchaftlicher zum unſicheren, immer gefährdeten G Unter ihnen leb Und der Wind facht ſein Herz, daß es glüht bis n, wo es 855 alt war. Er geht mit ihnen uufs Meer und wird Naturburſche, der das Leben des Natur⸗ menſchen lebt und züchzt in der Wonne über die ungekünſtelte italität. Der 9 und der Dichter in ihm werden geſund den Schäden reifer Kultur; ſein Ohr geſchliffen für die klänge der Natur, un flernt ſein Auge ſich ſenken in den Zauber ihres a die gewaltige Macht 19 Seins. In mörderiſch m, lärmendem Feſtesjubel wird er Menſch raußen in der unendlichen beim Wind und den 9 er 1 Melodie bes Meere Nun ſingt er ſie in en Mod Aa ae 0 mit einer ur⸗ friſchen, ſchmucklo prach d einer Kraft, durch die man 8 Meeres weher fühl * Vor einem e lag ein Stein, groß flach wie ein i Er war un in der Sanne, bei trübem Wekter aber rbte er ſich dunkel. Auf dieſem Stein ſaß ick ſah dem Meere 6 Die Wolken am 1 und ihre Schatten trieben übers Meer wie du ukk⸗ Inf 1115 ſcharf hinein ins milchig gr 95 43 Meer war eine e r 0 lei der 0 10 e. Der Wind heulte und ſchrie und das Meer war getigert mit breiten zor Giſchtſtreifen, die dahinfuhren, Donner und Blitz. Die Stunde und das Meer war anders. Die Weite blendete mich. Ich ſtand auf, als ob ich etwas ſagen wollte, ungeheure Worte ſchwebten auf den Lippen Felſen von Worten, aber 41 Sinn war mir fremd und ich ſagte nichts. Ich ſetzte mich wieder. Der Wind blies und fachte mein Herz an, daß glühte, bis 9 wo es ganz alt war. Und ich ſaß inmitten der Weite und Leere und der unbekannken Dinge, die in der Luft ſind. So ſaß ich vom Morgen bis zum Abend und nun verſtand ich, was mein Herz mir ſagen wollte Ja! Ich blickte in die Höhe. Gott war verr er hatte die 15 borläufig allein gelaſſen, da ſie aus 5 Kinderſchuhen denen ich räucherte 105 1 5 Gebirge Schult er. Hörſt Du es? Wie es ſanſte d en Götter waren da Tauſend alles gehörte mir. danken verfallen, 55 einem un zu kun zu haben. Ich ging und f 5 lachte ein Feuer an zwiſchen den binein, die ich g gefangen 1055 en 110 Ein⸗ ins Feuer, und der Rauch ſchwärzte mein Sie ſollten es ſehen, wenn ſie dort oben durch den Aether fuhren. Und Tag um Tag ſaß Stein vor meinem Hauſe nter zum Hafen und ſtieg in Kedrils Boot. Als es dunkelte, zogen wir die Segel auf. Unmerklich glitten wir dahin, lautlos wie ein großer Vogel, und erſt nach einer Stunde hatten die große Bai hinter uns. Die Mondſichel gleißte. Alle gr Sterne funkelten am Himmel, die kleinen waren ni ͤ Es maren tauſend Stockwerklne Raums ber uns. ondichel ſchwebte tief unten im Meer, und die großen Ster n aus der Tiefe. Es waren tauſend Stock⸗ werke über 115 dugel oben und unten war eine dünne Glas⸗ ſcheibe und daranf glitten wir dahin. Die große S kacht machte uns ſtill und jeder hing ſeinen Gedanken nach. Am Horizont im Süden ſprühte ein Stern, halb im Meer, wie ein ſchwimmendes Feuer. Er ſandte kniſternde Strählen nach mir— er Frac mit mir. Ihr Weſen, die ihr euch an dieſem ener wärmt, wie nennt ihr dieſe Sonne? Hala? Wanbelte ich einſt unter Halas Strahlen oder es iſt mir beſtimmt auf meiner großen Reiſe dort vorüber zu kommen? Du großer Geiſt über den Waſſern. Laß mich einſt unter Hala wandeln, laß Seele in den Biſonochſen fahren oder den Prüllaffen. elnerlet—— laß ſie nicht ſterben.— Das Meer pochte am Boch und das Spiegelbild der Mond⸗ ſichel verzerrte„ſich und manchmal brach es in Stücke und Splitter⸗ Die großen Sterne gleißten in der Tiefe wie fauſtgroße Brillanten, und zuweilen löſten ſie ſich in ein Geflimmer zittern⸗ 155 Funken auf, die ſofort wieder zuſammenſchmolzen. Ich ſah in ſchwarze glänzende Pech hinein, durch mein mattes Spiegel⸗ 55 hindurch; zuweilen wölbte es ſich lautlos, als atme es, Feindſelig und ſchaurig ſah das Meer in der Tiefe aus, man glitl hinab, ohne Laut, tiefer und tiefer, es war dunkel und weich und imer noch fühlten die Füße keinen Grund enrik Pontoppidan. Henrik oppidan iſt Dänemarks neueſte Schriftſteller⸗ rühmtheit. Sein u Buch„Das gelobte Land“, ein Paſtorenroman, 1005 als das geleſenſte und iſt das gefeiertſte Buch der letzten 195 8 Nordens. iges Wiſſenswerte über ſich ſelbſt verrät er in durch⸗ kleidung in ſeinem letzten Buch, das Diederichs in Jena, ſein deutf ſcher Verleger, unter dem Titel„Der Teufel am Herd“ ſoeben herausbringt. 1 15 Sie zufällig in Kopenhagen wohnen und dort eines Morgens kurz vor neun einen älteren, bebrillten Herrn erblicken ſollteu, der in größter Haſt um die Ecke der Kloſtergaſſe biegt, tit einem Regenſchirm und einem Packen Schreibhefte unter dem Arm,— dann bin ich es auf meinem Wege zur Schule. Kommen Sie dann um die Mittagszeit in die Königliche Bibliothek und ſehen Sie dort en Mann ſich zwiſchen den Bücherſtapeln her⸗ umtummeln als der Konfuſeſte von all den vielen Konfuſen, die dort beſchäftigt ſind— ſo ſoll 8. wie man behauptet, ebenfalls meine Wenigkeit ſein. Und wenn Sie endlich in einer ſtillen nächt⸗ lichen Stunde durch die öde, widerhallende Nordſtraße gehen, und dort in einem ſonſt dunkelen Hauſe ein einziges erleuchtetes Fen⸗ ſter hoch oben unter dem Dache ſehen, ſo bin ich ebenfalls wieder derjenige, der dort oben an dem Schreibpult ſteht, die Hand unterm Kinn und träumt bvon einer neuen Zeit und einem Peuet Ge ſchle cht träumt, bei der die großen Paſſionen er heimliches Delirium ſind, das rettungslos mit Selbſtmord od Wähnſten oder auch mit beiden Teilen endet, für das aber die 70 Leidenſchaft ein heiliges Bad der Wiedergeburt iſt, das die Sinne adelt, die Willen ſtählt, die Schwingen des Geiſtes ausſpannt, ſo daß ſie ſich auf Adlerweiſe in ſtolzem und ruhigem Fluge em⸗ porheben Von ſolchen Leidenſchaften meldet das Buch. Von Menſchen, die der Phantaſie die Zügel ſchießen laſſen und die allein mit ſtolzer Weltverachtung friedlos und wild wie heimatloſe Vögel durchs Leben flattern, und bon andern, die artig dahinleben und ihr Daſein öde und grau machen. Von Lebenstragödien, deren fünfter Akt vor uns ſich abſpielt und von dem Myſterium der großen Leidenſchaft und der Tragik der Selbſtzerſtörung und Selbſterniedrigung, die ſie dunlelwaltend und in unabwendbarem Geſetz des Lebens ſchafft. Lieder ſingt es vom Gott des Mär⸗ chens, der, in einen Narrenmantel vermummt, in der Welt her⸗ umsiebt und ſchlaftrunkene Eroten und ſchwermütige Satiren von dämmrigem Boden und aus dunkeln Kellern beſchwört, wohin die Langeweile des Alltags ſie verjagt; vom geheimen Flattern 55 Gedankens um das Fremde und Verbotene, von dem Staub⸗ körnchen angeſtammter Verderbnis, das die Liebe der Frau ſo ſwrndelnd friſch bewahrt und ihr ihre Süße verleiht. In ſtarkem Umfange faßt es das Leben. Und ſein Erdboden iſt wie geſchaffen für die rückſichtsſoſen Gefühle des Menſchen⸗ herzens; die Barſchheit der Landſchaft für die Geſchehniſſe, die die ſchwere Luft der Idylle in der Geburt erſticken; und die entſag⸗ ungsvolle Weite des Horizonts, der darüber ſich ſpannt, ſchafft aus ſich die ſcharfen Profile der Menſchen der Einſamkeit. So große Natur begleitet die Leidenſchaften der Menſchen, ſie ſchafft ihrer Phantaſte Bilder von großen ſtolzen Frauen, deren Liebe einem Königreich von Luſt und Glück gleicht. Aber ſie iſt auch Vertraute des ſchwermütigen Glücks, die die Traumtiefe der Un⸗ endlichkeit hinter den verheißungsvollen Sternen des Nachthim⸗ mels erſchließt. 5 Ein Menſchenbildner und tiefſer Kenner des Lebens ſind in dieſem Buche am Werk; ſchlicht und kräftig, verträumt und feſt zupackend zugleich, phantaſtiſch und nüchtern, und er groß und echt iſt ſeine Art. Sie verſchmilzt mit der Sprache und dem Einfühlen in die große Natur zu einem einzigen Eindruck. iſt er von zwingender Das Zeitalter der Renaiſſance. Seit Winckelmann u. Leſſing, Goethe und Schiller den neuen Humanismus ſchufen und Fauſt, der Verwegenſte der Neuzeit, mit der Schönſten des Altertums ſich geeint hat als das Symbol der wieder verherrlichten Renaiſſance, iſt ſie nimmer verſunken. In tauſend feinen Kanälen flutete ihr Geiſtesleben hinüber in das kommende Jahrhundert, in tauſend Aeußerungen der Kultur lebte ſie unbewußt fort. Als erſter und größter hat den Geiſt dieſer Renaiſſance Jakob Burckhardt zu faſſen geſuchl. Selbſt eine Art Renaiſſancephilologe, mit all der Liebe zum Altertum und der Hingabe zu all dem Schönen beſeelt, die die Renaiſſance auszeichnete, hat er mit rührender Liebe in die Jahrhunderte 192 verſenkt, die das Altertum wiedererſtehen ſehen, ihren Geiſt und chre Ziele uns wieder lebendig erſtehen zu laſſen. Dieſelbe Liebe hatte ihn getrieben, mit ſeiner Begeiſterung zu den Quellen ſelbſt zu locken, aus denen er ſchöpfte. Aber er, der ſeiner Mi loelt das Verſtändnis der Renaiſſance erſt erſchloß— hier ſtieß er lange auf keine Gegenliebe, Erſt jetzt iſt er gehört, beginnen durch die kühne Tat des kühnen Eugen Diederichs in Jena die Quellen wieder zu ſprudeln, die durch den Staub von Jahrhunderten verſickert waren. Erſt jetzt ſoll uns vorgelegt werden, was Jakob Burckhardt Voraus⸗ ſetzung und Anregung war: Annalen, Tagebücher, Briefe, Ge⸗ ſpräche, Komödien, Gedichte und Predigten ſollen uns mitten in jene Tage hineinführen. Sie ſollen ſich ſchließen um das Intereſſe an einzelnen Per⸗ ſönlichkeiten und die Kulturzentren des damaligen Italien. Das Perſönlichkeitsbewußtſein der Zeit hatte der Biographie fruchtbaren Boden bereitet. Wo das Ideal des uotno universale, des Alleskönners, herrſchte und des Erſtarken des Individuums Zeichen der Zeit iſt, mußte ſie blühen wie niemals ſonſt. Plaſtiſch und bunt wie die Zeit, ſind ihre Individuen. Sie allen ſollen jetzt zuerſt greifbar uns in ihrem umriſſenen Bilde lebendig werden. Und wir ſollen ſie weiter durch Neiſeberiche, Biographien, Chroniken uſw. hineingeſtellt ſehen in die großen Machtzentren und der Renaiſſance, damit daraus erlkennbar ſei, wie in dieſen Mittelpunkten geiſtigen Strebens das neue Leben aufflammt, ſpielt und arbeitet, liebt und ſtirbt; wie ihre Ge⸗ ſellſchaft nach ermöglichſter Auswertung des irdiſchen Daſeins verlangt und immer neue Quellen 85 ſinnlichen und äſthetiſchen Genuſſes ſich erſchloß. Florenz ſoll darunter voranſtehen, Siena, der merkwürdige Sißz ekſtatiſcher Frömmigkeit und grenzenloſen Leichtſinns folgen, Rom, Neapel und Venedig ſich anſchließen. Das Bild der Zeit und der Menſchen ſoll dadurch rund und voll werden. Wir ſollen eindringen in ihren Geiſt und ſehen, wie die Welt in ihren Köpfen ſich darſtellt. So rechnet der Verleger mit Recht auf das Intereſſe weiter Hreiſe, das allein das Unternehmen ermöglicht. Um der Sache willen wäre es ſehnlich zu wünſchen, daß er damit nicht fehlgeht. Wie ſehr ein ſolches Unternehmen der Zeit erwuchs, zeigt die gleichzeitige Monumentalausgabe der Werke Michelangelos durch das Buonarotti⸗Archiv in Florenz mit Hilfe der Regierung und, des Kleinen, wenn auch nicht ganz Unbedeutenden, zu gedenken, die Einladung zur Subſkription der Herausgabe der Schwänke und Schnurren des Pfarrers Arlotto(Alexander Duncker, Ber⸗ lin), alſo eines kleinen Ausſchnittes aus jener Zeit, die Diedrichs voll erſchließen will. Arlotto war in Macinoli bei Florenz, wo er bis 1484 wirkte“ Trotzdem lebt ſein Name noch heute in Italien. Denn, ſo berichte 2 Biograph,„ex war ein ſolcher Mann, daß ſich jeder, weß Standes immer, glücklich ſchätzte, wenn er mit ihm verkehren durſte Er klagte nie, er murrte nie, er ſchmähte niemand und ſprach nur Dinge, die die Leute freuten und ihnen behagten; und gar oft miſchte er unter ſeine Reden Witzworte oder Schnurren ſo zur richtigen Zeit, daß man überzeugt war, er habe ſie erſt im Augenblicke erſonnen. Und es war zum Staunen, wie er, wovon auch immer geſprochen wurde, ſtets paſſende Geſchichten, Jabeln, Schwänke und geiſt⸗ reiche Worte bei der Hand hatte: Mit Mönchen ſprach er von geiſtlichen Dingen, mit Soldaten, Kaufleuten, ehrbaren Frauen und Weibern führte er loſe Reden, und ſo ent⸗ ſprach ſeine Haltung immer den Umſtänden.“ Greifbar erſteht weiter 5 Renatſſanee aus den perſönlichen Dokumenten, die in der„Renugiffſanee in Brieſen“ geſammelt und von Klinkhardt. Viermann in enlzückender Ausſkakung, wera bgebe ſind. 13 Rundſchau. Taſcheuausgabe philoſophiſcher Texte, zum Preiſe von 1 M. bietet Alfred Kröners Verlag an. Handbüchlein der Moral hat die Sammlung eröffuet, Aurel und Seneca folgten aus der Antike nach; Smiles Studien über den Charakter, Haeckels Welträtſel, der moderne Menſch von Carnieri, Spencers Erziehung und Gracians Handorak ſchloſſen ſich an. Eine Ergänzung ſindet dieſe philoſophiſche Biblio⸗ khek in den kartonnierten Volksausgaben desſelben Verlag, Darwin, Feuerbach, Haeckel, Lange, Lammarck, Dabid Strauß mit ihren Schriften vertreten ſind. Die Kultur der Kulturloſen darzutun iſt die Aufgabe einiger Bändchen, deren erſter den „Die Kultur der Kulturloſen“ führt,(Veröffentlichung des Kosmos, Franckhſcher Verlag, Stuttgart). Sie wollen daß jene anſcheinend ſo tief ſtehenden Völker in Wirklichkeit kei wegs kulturlos, 1 höchſtens kulturärmer ſind manchen Zug aus der entwicklungsgeſchichtlichen Laufbahn d Menſchen noch treu bewahrt haben, der bei uns langſt ſchon be loren gegangen oder doch nur in ſchwachen Rudimenten vo handen iſt. In den Kreis dieſer Betrachtungen gehört au Reitzenſteins kleine Schrift über Liebe und Ehe im e iſch Altertum. Der männlichen Apgend widmet Paul Kriſche ſeine„Bekenntniſſe eines 1 für ſein die Eu gen Dieberich(Jena) fülung 5 feſt die Meabnn ſich 14 5 als das giel Mäßigung anſieht, die frei iſt von Askelentum und von. g 0. loſigkeit zugleich. So iſt er ein Führer dem man auch weg des vornehmen Tons— die Jugend gern anvertraut. Aus der Gedankenwelt großer Geiſter nennt ſich eine Sammlung von ee die von Naben 5 Lutz(Stuttgart) herausgegeben werden. Sie geben ſachliche Ein⸗ leitung, die in das Weſen des Behandelten einführt und 0 55 es dann dar durch ſachlich geordnete Auswahl von 1% n und Teilen der eigenen Werke. Das kigziert dann in wemt 5 ein Bild ihrer geiſtigen Welt, das ſich ſchnell läßt und in ſich doch vollſtändig und abgerundet iſ. ug Hegel, Schopenhauer, Friedrich der Große, Luther, Hebbel Lichtenberg ſind in der Faſſung bereits erſchienen von Un, länbern Voltaire, Napoleon, Balzac, Rouſſeau und zuletzt ei Bändchen über Hellas, das einen Einblick verſchafft in den Gei der Antike. Das Format iſt handlich, der Druck gut. So fi! die Bändchen nach jeder Seite hin zu empfehlen. Bücher der Knuuſt. Die Kunſt Norditaliens von Corrado Riccl Direktor der ſchönen Künſte in Rom, verfaßt, erſcheint als zu Band der Kunſtfü ihrer, der von Julius Hoffmann in Stt tiga jeweils gleichzeitig in fünf Sprachen herausgegebenen Sa lung, die um den verhältnismäßig außerordentlich geringe reis 05 von 6 M. mit reichen Bildſchmuck und in gutem Einband geſchi liche Darſtellungen und Führer für die Betrachtung heimatl Kunſt bietet. Der neue Band ſchildert die Kunſt Venedi Mailands, die lombardiſche und piemonteſiſche Kunſtübung, wi met ein ganzes Kapitel Leonardo da Vinei und einzelne Ab ſchnitte Padua, Mantua, Turin und Parma. Der geſchichtliche Ueberblick iſt erſchö öpfend, die Darſtellung in Sachlichkeit unan⸗ taſtbar und ſtiliſtiſch ausgezeichnet. Eine innere Wärme li 91 in ihr, die an dem Glanz dieſer reichen Kunſt immer wied neu ſich entzündet. Ricci verleugnet nirgends den Italiener aber gerade dieſe innere Teilnahme wird ſo Vorzug des Bucheß. Von ihm aber möchte man wünſchen, daß es wie die anderen n zu erwartenden Bände ſo unentbehrlich wird wie der Baedeke dem ſie im Format und der Handlichkeit gleichen. Ein Albrecht Dürerheft, das wahrhaft volkstümlit zu wirken angelegt iſt, gibt Seybolds Buchhandlung in Ansbe heraus. Für.80 Mark gibt es in Großformat eine Maſſ. ganzſeitiger Abbildungen der Werke mit gut einfü ibrendem Tex und klar gefaßter Lebensbeſchreibu' g. Der häuslichen Kunſtanſchauung im we leren A. Seemanns Bilderſammlung„M ſten bringt ſie barberir 1— 59 ¹⁰ N Inv * N 2 usge 7 8 Llaglaa sid uonſoßle ceee ein eeneden eg den eee ee cece weeee Sd eeneeeeeen eneeneree eeee WWnrder —* 7 4. Sefte gneral⸗Unzeſger. —.— ttaadiet * •7 — 12 ezember 1910 Kaufen Sie ihre Pelze bei 55496 . I. Auner II, 6, Sreitestrasse Sie werden überrascht sein über die Auswahl über die guten Qualitäten und nicht zuletzt über die Preise. Reparaturen. bärte, überflüſſige Haare in Geſicht u an den Armen ent⸗ fernt Hlerm. 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