Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Zu fera te: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung der Stadt Nannheim und Amgebung. * f Anablhängige Jageszeitung. Täiglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Telegramm⸗Adreſſe: „Seneral⸗Anzeiges Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 341 Redaktion 377 Nr. 587. Die Golonel⸗Zeile. 25 Pfßg. 850 und Naulsrulhe. Erpebitten und Berlags⸗ We nde e in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sountag) inm Berlin Ra buchhendkerng 2¹8 2 7 22** Die Reklame⸗Zeile.1 Mart Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Nür, für das Abendblatt Nachmittags 3 Ahr. (Abendblatt.) Samstag, 17. Dezember 1910. —— ——„„„„FFPFFCTT Zweites Blatt. Veſchäftigung der Mitglieder unſeres Hoftheaters. Aus welchen Gründen beſchäftigt man unſeren Heldentenor Herrn Jacques Decker faſt gar nicht mehr? oder iſt derſelbe immer noch als Gaſt hier? Meines Wiſſens ſang der hoch⸗ talentierte Künſtler zum letzten Male den Tannhäuſer, abgeſehen von den kleineren Partien im Fidelen Bauer und Granate, die eigentlich einem Sänger, welcher Wagner und die ſchwerſte aller Tenorpartien, den Eleazar uſw. ſingt, nicht gehören. Es iſt doch ſchade, daß eine beliebte Kraft auswärts die ſchönſten Er⸗ folge einheimſt und an ſeiner Wirkungsſtätte ſo wenig Beſchäf⸗ tigung findet. Genau dasſelbe perhält ſich mit Fräulein Hanna v. Granfelt; auch ſie ſingt in Bukareſt und Wiesbaden uſw. mit großem Erfolg und hier hört und ſieht man nichts von ge⸗ nannter Dame, nachdem man derſelben auch noch die Aida, Senta, Elſa und ſogar die erſte Dame in Zauberflöte genommen. Auch Fräulein Kofler, ein altes geſchätztes Mitglied unſeres En⸗ ſembles dürfte intenſiver beſchäftigt werden; warum ſingt die Sängerin keine Fricka und Ortrud mehr?? Viele Theaterbeſucher würden es gern ſehen, wenn man genannte Perſonen wieder mehr beſchäftigt reſp. in ihren Rollen alternieren läßt. Es würde auch mit Freuden begrüßt, wenn der langerſehnte Wunſch des Mannheimer Theaterpublikums, Herrn Decker als Ton Joſe und Walther Stoltzing zu hören, endlich in Erfüllung ginge, wenn man berückſichtigt, daß genannter Künſtler beide Rollen mit ſtürmiſchem Applaus auswärts ſingt, alſo auch in ſeinem Repertoir hat und ihm als Helden auch zu⸗ kommen; es wäre gewiß kein Schaden für die Theaterkaſſe. Es muß ja den Künſtlern bei ſolchen Zurückſetzungen alle Luft und Liebe bei ihrem Berufe vergehen, Ich hoffe, daß vor⸗ ſtehende Zeilen genügen, Aenderungen zu treffen. Einer, im Namen recht vieler Theatergänger. **** Es iſt ſchon viel über die gegenwärtigen unhaltbaren Verkehrsverhältniſſe auf der Linie der Mannheimer Stvaßen⸗ bahn von und nach dem Lindenhof bezw. von und nach Käfer⸗ tal geſchrieben worden, ſodaß es ſich eigentlich erübrigt, noch neues hinzuzufügen. Etwas wie Hoffnung belebte die⸗ jenigen, welche beruflich gezwungen ſind, nach Käfertal zu fahren, als ſie hörten, daß der alte Zuſtand wieder hergeſtellt werden ſolle, nämlich die direkte Linienführung Lindenhof⸗ Käfertal. Die Aenderung wird aber verzögert, ſtatt daß ſte ſofort durchgeführt wurde. Sehen denn die berufenen Ver⸗ treter der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden nicht, wie gefährlich das Einſteigen der vielen Leute an dem Uhr⸗ kürmchen der Neckarbrücke iſt? Es ging vor einiger Zeit ein bezirksamtliches Verbot durch die hieſigen Zeitungen, daß das Vorbeifahren von Fuhr⸗ werken, Automobilen, Motorrädern ete. an der ſtillſtehenden Trambahn bei Strafe verboten iſt. Dieſes Verbot exiſtiert aber für die Mannheimer Fuhrleute und Motorführer offen⸗ bar nicht und es wird wohl erſt dann zur Anwendung ge⸗ bracht, wenn ein größerer Unglücksfall paſſiert iſt. Am er id, 15. Dozember z. B. war Einſender ca. 12 Minuten vor 8 Uhr 556 morgens an der Neckarbrücke, um nach Käfertal zu fahren. Durch irgend einen Umſtand fiel ein Kurswagen aus.(Ver⸗ dichtungswagen läßt in ſolchen Fällen die Direktion der Drambahn vermutlich aus Prinzip nicht laufen. Dogegen erhält das Publikum von Kontrolleuren den gutgemeinten Rat, man möge früher fahren.) Es häufte ſich nun das Publikum, das aus Angeſtellten der in Käſertaler Gemarkung ltegenden Fabriken, ſowie Schulkindern beſtand. Endlich kam ein Wagen. Ein wilder Sturm von 50—60 Menſchen entſtand und gleichzeitig fuhr ein Bierfuhrwerk und kurz dahinter eine andere Rolle mit Peitſchenknallen durch die ſich drängende Menſchenmenge. Dieſes Bild wiederholt ſich öfters, auch zu anderen Tageszeiten, und es iſt ein Wunder, daß bis jetzt ein ernſtes Unglück an dieſer Stelle noch nicht geſchehen iſt. Wenn die Direktion der Trambahn oder der Stadtrat nicht Abhilfe ſchafft, ſo iſt es Pflicht der ſtaatlichen * Behörden, gegen eine derartige Gefährdung von Menſchen⸗ leben energiſche Maßregeln zu ergreifen. Einer für Viele. ** Ruheſtörung. Seit einiger Zeit haben die Bewohner der an die alte Benz'ſche Fabrik angrenzenden Straßen den Vorzug, das von morgens bis mitunter 8 Uhr abends ununterbrochene andauernde Dröhnen eines Dampfhammers anhören zu müſſen. Abgeſehen von dem durch die Entwertung von Wohnungen entſtehenden materiel⸗ len Schaden, müßte vor Allem aus geſundheitlichen Gründen ſei⸗ tens der in Betracht kommenden Behörde die Firma Benz veran⸗ laßt werden, die Urſache eines derartigen, für Geſunde und Kranke unerträglichen auf die Dauer nervenzerrüttenden Lärmes nach ibihrer neuen Fabrik auf den Waldhof zu verlegen. Für einen auf⸗ blühenden neuen Stadtteil, wie ihn die öſtliche Neckarſtadt dar⸗ ſtellt, muß der jetzige Zuſtand als unhaltbar bezeichnet werden. 317 KA. W. Ein geſundheitswidriger Zuſtand beſteht nun ſchon längere Zeit an der Stelle, wo hinter der Lanz⸗ ſchen Fabrik der Neue Mannheimer Weg den Gießen ſchneidet. In den ſumpfigen, tekls mit Waſſer gefüllten Gießen werden zu beiden Seiten der Straße allerhand Abfälle— auch Müll durch ſtädtiſche Fuhrwerke!— geführt, die hier vermodern und dabei einen peſti⸗ lenzartigen Geruch berhreiten, gegen den die„Düfte“ der Pech⸗ fabrik die reinſten Wohlgerüche ſind. Bei entſprechender Wind⸗ richtung iſt die ganze Strecke der Straße längs der Lanz ſchen Fabrik von dieſen giftigen Dünſten erfüllt, ſo daß einem der Atem vergeht. Am Gießen ſelbſt war oft der Geſtank ſo ſtark, daß man genötigt war, die Stelle im Laufſchritt zu paſſieren. Wenn man bedenkt, daß dieſe Straße eine wichtige Verbindungslinie zweier Stadtteile bildet, die täglich von Hunderten von Menſchen began⸗ gen werden muß, wenn man bedenkt, daß die Frequenz der Straße durch die daſelbſt erichteten Kieingärten bedeutend ſteigt, ſo wird man es begreiflich finden, wenn hier im Namen aller dieſer Paſſanten vom Geſundheitsrat, vom Stadtrat und von der Rhein⸗ bauinſpektion die ſchnellſte Beſeitigung dieſes geſundheitswidrigen, ekelhaften Zuſtandes ganz energiſch gefordert wird! L. Gerichtszeitung. 8 Mannheim, 14. Dezbr. Strafkammer J. Landgerichtsdirektor Schmikt. Der 34 Jahre alte Tüncher K. von hier außerhalb der Kerkermauern kaum mehr zu gebrauchen. Kaum ſieht er ſich wieder auf freiem Fuß,„boſt“ er etwas neues. Er hatte vor einigen Wochen für einen hieſ. Bauunternehmer Arbeit üübernommen, hatte aber keinen Kredit, um die nötigen Farben zu kaufen. So ſtahl er ſie bei Maler⸗ und Tünchermeiſter Peter der Heinrie ze. Er wurde erpwiſcht und leiſtete bei ſeiner Verhaftung erheblichen Der Wert wird auf 62 Mark angegeben. K. wird zu 3 Jahren Zuchthaus verurteilt, ihm die Ehrenrechte auf 5 Jahre aberkannt und außerdem auf Zuläſſigkeit von Polizeiaufſicht erkannt. Der mehrfachen Gerichtsverhandlungen ungeachtet, die gegen Flaſchenbierhändler wegen Benützung fremder Flaſchen geführt wurden, ließ ſich der Flaſchenbierhändler Eduard Wolf dabei er⸗ tappen, wie er Bier auf Flaſchen von ſieben verſchiedenen Eigen⸗ tüntern auffüllte. Das Urteil lautete wegen Vergehens gegen das Geſetz über den Schutz von Warenzeichen auf 150 M. Geldſtrafe. Vorſ.: iſt für das Leben Hauſen in Seanatr Eine mörderiſche Schießerei brachte den 34 Jahre alten Schiffsheizer Heinrich Schneider auf die Anklagebank. Er verſuchte mit der Wirtin Eiſelein, die ſich inzwiſchen in unbekannte Gegenden verzogen hat, ein Verhältnis anzuknüpfen und das ver⸗ hinderte die Kellnerin Luiſe Stumm. Gegen dieſe richtete ſich daher die ganze Rachſucht des in ſeinen Hoffnungen getäuſchten Liebhabers. Am 5. Oktober paßte er dem Mädchen in der Jung⸗ buſchſtraße auf und feuerte blind auf ſie los. Die Stumm erlitt zwei Schußwunden am Kopf, die aber dauernde Nachteile nicht verurſachten. In Anbetracht der Gefährlichkeit des an Totſchlags⸗ verſuchs grenzenden Angriffs wurde Schneider zu einer Gefäng⸗ nisſtrafe von 1 Jahr und 6 Monaten verurteilt. §Mannheim, 15. Dez. Strafkammer III. Vorſ.: Landgerichtsdirektor Wengler. Eine eigenartige Urkundenfälſchung beſchäftigte heute die Strafkammer zum zweiten Male. Der Rechtskonſulent Chriſtian Karl Paul Wilhelm Julius Frank aus Röthgen nahm im Jahre 1909 den Namen d. h. den Vornamen ſeines im Alter von ſechs Jahren verſtorbenen Bruders an, zu dem Zwecke, ſeinen eigenen Namen von der Belaſtung durch gerichtliche Strafen freizuhalten. Zum erſten Male gab er nämlich den Namen ſeines Bruders an, * als er wegen Urkundenfälſchung in Unterſuchungshaft geſetzt wurde. Wegen dieſer Falſchmeldung hat ihn die Strafkammer am 21. Juli ds. Is. zu einer Gefängnisſtrafe von 3 Monaten ver⸗ urteilt. Sine aus Rechtsgründen eingelegte Reviſion ans Reichs⸗ gericht hatte den Erfolg, daß die Sache zur nochmaligen Verhand⸗ lung und Entſcheidung an die Vorinſtanz zurückverwieſen wurde. Heute ſah man die Sache unter dem von dem Angeklagten für ſich in Anſpruch genommenen milderen Geſichtspunkte an und ſetzte die Strafe auf 2 Wochen Geföngnis feſt. Vereins⸗Nachrichten. * Der erſte Lichtbildervortrag des Herru Dr. Kornmayer über unſere Südeſeebeſitzungen mar wohl der beſtbeſuchteſte aller bis jetzt gehaltenen Kolonialvorträge. Schon um 8½ Uhr be⸗ gegneten uns zahlreiche Perſonen, die wegen Platzmangels weg⸗ gingen, trotzdem der Bernhardushof 1200 Perſonen faßt. Der Vor⸗ tragende gab in formpollendeter Rede eine treffliche Schilderung jener Gegenden im fernen Oſten und illuſtrierte alles durch wohl⸗ gelungene farbige Lichtbilder, durchweg eigene Aufnah⸗ men. Die Beſchreibung der Lage, Bodenbeſchaffenheit, Pflanzen⸗ und Tierwelt konnte der Redner kurz faſſen, da ſie vielfach der Mittelafrikas ähnlich iſt. Neuguinea iſt reich bewäſſert und hat Ströme von der Größe unſeres Rheins. Für die Eingebore⸗ nen wie den Handel ſind die Kokospalmen von größter Wichtig⸗ keit; aber auch andere Tropengewächſe werden mit gutem Erfolg bereits in Plautagen planmäßig angebaut. Von der Deutſchland anderthalbmal übertreffenden Inſel Neuginea iſt Kaiſer Wil⸗ helmsland, eiwa halb ſo groß als Preußen, ſeit 1885 in deutſchem Beſitz. Die Zuſtände waren damals troſtloſe. Die Bevpölkerung tragende iſt der feſten Hoffnung, daßdieſe Kolonien ſich vorzüg ſteht etwa auf der Stufe der Steinzeit⸗Menſchen. Ihnen gegen. über ſind die Neger ſchon Halbgebildete. Doch machen ſich jetz ſchon deutliche Fortſchritte bemerkbar, beſonders durch die Tätig⸗ keit der Miſſionen und Regierung. Katholiſche wie Evangeliſche wetteifern in der Kultivierung der Inſulaner, unter denen Men⸗ ſchenfreſſerei noch an der Tagesordnung iſt. Das iſt auch der Grund, warum bis jetzt nur ein etwa 15 Km. breiter Küſtenſtrei⸗ fen durchforſcht iſt. Weiter Vordringende kehrten nie wieder zu⸗ rück. Dieſer Wildheit der Sitten entſpricht auch das geradezu teufliſche Ansſehen der Bewohner, welche zweifellos mit den Ne⸗ gern verwandt ſind. Die Männer gehen meiſt nackt, und die Frauen tragen eine Schürze aus Gras oder Rinde. Obwohl die Frauen von ausgeſprochener Häßlichkeit ſind, braucht ihnen vor dem Sitzenbleiben nicht bange zu ſein; Die Vielweiberei ſchüßt ſie davor. Die meiſten ſind mit—5 Jahren ſchon verlobt und mit etwa 12 Jahren verheiratet. Die Kindererziehung überwacht meiſt der älteſte Bruder der Frau. Die Eheſcheidung vollzieht ſich leicht, indem die Frau mit den kleinen Kindern einfach aus⸗ reißt, während ſie die größeren dem Vater zurückläßt. Auch ihre religiöſen Anſichten ſind ſehr tiefſtehende. Mit ihrem Aber⸗ glauben hängt auch die verhältnismäßige Reinlichkeit zuſammen, indem ſie den Unrat nicht herumliegen laſſen, weil ſonſt böſe Gei⸗ ſter ihr Hexenwerk beginnen könnten. Etwa 10.—15 Familien bilden eine Dorfſchaft, über die ein Aelteſter befiehlt, kein Häupt⸗ ling. Mit den Nachbardörfern leben ſie häufig in Fehde, wobei ſie aus lauter Angſt vor böſen Geiſtern aber nie nachts aus ihren Hütten hervorkommen. Dieſe Hütten ſind aus Holz und mit Ko⸗ kosblättern gedeckt, häufig auch etwas vom Boden entfernt oder auf Baumkronen oder im Waſſer. Kunſtvpoll ſind die von den Männern geflochtenen Fiſchkörbe, und auch die Steinwaffen zeſgen große Mannigfaltigkeit. Einige Stämme ſertigen bereits hübſche Töpferware an. Sonſt arbeiten die Männer nichts; alles über⸗ laſſen ſie den Frauen. Noch viel iſt hier zu tun; aber der Vor entwickeln werden. Rauſchender Beifall brachte den Dank de Hörer zum Ausdruück, die ſicher nächſten Mittwoch auch die übri⸗ gen Inſeln näher kennen lernen wollen. *Die Geſangsabteilung des Militärvereins Mannheim ver⸗ anſtaltete am Sonntag, den 4. Dezember für die Frauen und Kin⸗ der der Abteilung ein Kaffeekränzchen, welches in den Wirtſchaftsräumen der„goldenen Gerſte“ abgehalten wurde. Der derzeitige Führer der Abteilung, Herr Georg Adelmann be⸗ grüßte die erſchienenen Gäſte, welche in der Perſon des 1. Vor⸗ ſitzenden des Militärvereins Mannheim, Herrn Direktor Dr. Blum des 2. Vorſitzenden, Herrn Bezirkstierarztes Ulm und des langjährigen früheren Dirigenten, Herrn Hauptlehrer Ad. Weber anweſend waren, ſodann die überaus zahlreich erſchie⸗ nenen Frauen und ſonſtigen Familienangehörigen der Geſangs⸗ kameraden. Der unterhaltende Teil verſetzte die Anweſenden als⸗ bald in eine animierte Stimmung. Wurde doch in geſanglicher und humoriſtiſcher Hinſicht vorzügliches geleiſtet. Sogar ein alter Kamerad und aktives Mitglied der Geſangsabteilung, unſer lieber Valentin Gaß, ließ ſich verleiten, einige ſeiner alten Schlager zum Beſten zu geben. Herr Direktor Dr. Blum betonte im Laufe des Abends in ſeiner Anſprache, daß derartige Familienfeſte biel zum inneren Zufammenhalt und zur Förderung der Sache nach außen hin beitragen. Auch die anweſenden Frauen ließen durch den beredten Mund der Frau Berta Tritſchler ihren Dank und ihre Anerkennung den Veranſtaltern des Kaffeekränz⸗ chens zum Ausdruck bringen. Die wohlgeſetzte Rede klang in einem Hoch auf die anweſenden Männer aus. 93 * Der Geſangverein Württembergia hielt am Sonntag den 4. Dezember in der Zentralhalle ſein Weihnachtsfeſt ab. Der Saal war überfüllt. Das ſehr reichhaltige Programm kam muſter⸗ giltig zur Ausführung. Die vorgetragenen Chöre wurden lebhaft applaudiert. Der 1. Vorſitzende, Herr Fr. Walter, begrüßte die zahlreich Erſchienenen und dankte allen Mitwirkenden für ihre aufopfernde Tätigkeit. Des weiteren gedachte er der bevorſtehenden Weihnachtszeit. Zur Aufführung gelangten verſchiedene humori⸗ ſtiſche Duette, Quartette und zwei Einakter, welche die Anweſenden zu bpahren Beifallsſtürmen beranlaßten. * Die Gründung einer Guttempler⸗Loge(„Neue Welt“) als einer Ortsvereinigung jener großen, weltumſpannenden Abſtinen⸗ tenbewegung, des Internat. Guttempler⸗Ordens, iſt am letzten Sonntag hier erfolgt. Nachdem ſich mittags die eigentliche Gröff⸗ nungsfeier vollzogen hatte, fand man ſich abends mit Freunden und Gönnern der Sache— auch Mitglieder der Nachbarvereine Heidelberg und Worms waren herbeigekommen— zu einer Abendunterhaltung zuſammen, bei der auch der Alkohol⸗ gegnerbund Mannheim vertreten war. Der Vorſitzende, Herr Georg Grein, hatte in ſeiner Gröffnungsanſprache, in welcher ern kurz Zweck und Ziel der Beſtrebungen auseinanderſetzte, auch ein ſpäterer Redner(Herr Kropp, Heidelberg) betonte dies ausdrück⸗ lich— nicht ſo unrecht, wenn er der in den Kreiſen Fernſtehender vielfach borherrſchenden Meinung entgegentrat, als ob man es mit weltperdroſſenen, jede Lebensfreude verachtenden und von Fang⸗ tismus erfüllten Naturen zu tun hätte; denn der weitere Verlauf der gelungenen und überaus zahlreich beſuchten Feier bewies zur Ebidenz, daß auch ohne berauſchende Getränke Frohſinn und Heiter⸗ keit ſehr wohl beſtehen können. Nachdem Herr Dr. Briegleb aus Worms mit einem in formpollendeter Weiſe ausgearbeiteten Vor⸗ trag über„Jugendibeale“ in warmen Worten ſich an die Herzen dre Jugend und deren Leiter und Erzieher gewandt hatte, hielt Scherz und Sang ahtoechſelnd mit muftkaliſchen und komiſchen Vorträgen die wackere Schar noch bis in die ſpäte Nacht beiſammen. 1 2. Seite. 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Juni 1903 gemäß §4 des Handelsgeſetzbuches auf Handwerker ſowie auf Per⸗ ſonen, deren Geſchäftsbetrieb nicht über den Umfang des Kleingewerbes hinausgeht— ſogenannte Minderkaufleute— keine Anwendung findet, richtete die Handelskammer zu Grau⸗ denz unterm 9. Dezember 1906 an den Reichskanzler eine Ein⸗ gabe, in der um Prüfung der Frage gebeten wird, in welcher Weiſe am beſten die in§ 25 des Handelsgeſetzbuches ſtatujerten Haftungsgrundſätze für Vollkaufleute auch auf Minderkauf⸗ leute erſtreckt werden können. Mit Recht führt die Handels⸗ kammer zu Graudenz zur Begründung ihres Antrages u. a. aus, daß, wenn von einem Minderkaufmanne die Firma des Geſchäftsvorgängers fortgeführt wird— möge nun der Name des neuen Inhabers angeführt ſein oder nicht— bei jedem die Vorſtellung erweckt wird, es handle ſich hier um den Erwerb eines Handelsgeſchäftes und die Fortführung der Firma eines Vollkaufmannes. Der Geſchäftsinhaber täuſcht alſo die Beteiligten, insbeſondere die Warenlieferanten, die an eine berechtigte Firmenführung glauben und glauben müſſen, und ſchädigt ſie ſo. Denn der Geſchäftsverkäufer läßt ſich ſelbſtverſtändlich von ſeinem Geſchäftsnachfolger die dem Warenlieferanten noch nicht bezahlten Waren, die in ſehr vielen Fällen die einzige Aktiva bilden, bezahlen, ohne ſelbſt aber den Warenlieferanten zu befriedigen. Der Waren⸗ lieferant aber findet dann das Geſchäft unter unverändertem Namen und ſeine Waren bei dem, der ihm nichts ſchuldet, während bei ſeinem Schuldner, der nichts hat, die Zwangsvoll⸗ ſtreckung fruchtlos verläuft. Es darf wohl behauptet werden, daß faſt alle derartigen Geſchäftsverkäufe ganz im ſtillen oder unter der Hand vor ſich gehen, ſodaß dem Lieferanten ein frühzeitiges Eingreifen überhaupt nicht möglich iſt. Der Wog der Selbſthilfe, auf den das Reichsgericht unter Bezugnahme auf§ 123 des Bürgerlichen Geſetzbuches largliſtige Täu⸗ ſchung) und§ 826 des Bürgerlichen Geſetzbuches(ſchaden⸗ zufügende Vorſätzlichkeit) hinweiſt, bietet hier nicht die not⸗ wenige Handhabe, da der Nachweis, daß argliſtige Täuſchung vorliegt, und ferner, daß in einer gegen die guten Sitten ver⸗ ſtoßenden Weiſe jemandem voxſätzlich Schaden zugefügt wor⸗ den iſt, äußerſt ſchwer zu erbringen iſt. Und doch liegt es im dringenden Intereſſe des geſamten Handelsſtandes, hier Ab⸗ hilfe zu ſchaffen. Der Deutſche Handelstag in Berlin hat ſich mit der Anregung der Graudenzer Handelskammer gleichfalls beſchäftigt, und ſeine Kommiſſion, betreffend Geld, Banken, Börſen, ſprach ſich am 2. Februar 1907 dahin aus, daß Minderkaufleute, die ein unter Lebenden erworbenes Handels⸗ geſchäft unter dem bisherigen Namen mit oder ohne Bei⸗ fügung eines das Nachfolgeverhältnis andeutenden Zuſatzes fortführen, für alle im Betriebe des Geſchäftes begründeten Verbindlichkeiten des Inhabers haften. Dieſer Kommiſſions⸗ beſchluß fand in der am 15. und 16. Mai 1907 ſtattgehabten Sitzung des Ausſchuſſes des Deutſchen Handelstages deſſen Zuſtimmung. Gegen dieſen Beſchluß wendet nun der Ver⸗ band Deutſcher Großhändler der Nahrungsmittel⸗ und ver⸗ wandten Branchen e. V. in Berlin in einem am 20. November 1909 dem Deutſchen Handelstage unterbreiteten Schreiben ein, daß er für den Fall nicht helfe, daß der Erwerber das Geſchäft unter einem neuen Namen fortführt, und bat den Handelstag dafür einzutreten, daß der Verkäufer eines Geſchäfts, ſoweit Minderkaufleute in Frage kommen, geſetzlich verpflichtet werde, die Gläubiger von dem Verkaufe unverzüglich durch direkte ſchriftliche Benachrichtigung mittelſt eingeſchriebenen Briefes in Kenntnis zu ſetzen, und ferner, daß der Käufer den Kaufpreis erſt nach Ablauf einer Friſt von etwa 14 Tagen, vom Tage der Benachrichtigung an die Gläubiger, auszahlen darf, andernfalls er den Gläubigern des Vorbeſitzers für deren Forderungen bis zur Höhe des Kaufpreiſes hafte. Innerhalb der vorbezeichneten Friſt ſollten die Gläubiger das Recht haben, gegen die Auszahlung des Kaufpreiſes Einſpruch zu er⸗ heben bezw. die Hinterlegung zu fordern. Mit Rückſicht darauf, daß auch von anderen Handels⸗ kammern berichtet wird, daß Schädigungen der bezeichneten Art in ihren Bezirken vorläufig vorgekommen ſind, und die Angelegenheit von den beteiligten Kreiſen energiſch weiter⸗ betrieben wird, iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß dem Reichstage eine diesbezügliche Geſetzesvorlage in nächſter Zeit unter⸗ breitet werden wird. Haftung der Stadtgemeinde für Ver⸗ kehrsſicherheit der öffentlichen traßen Urteil des Reichsgerichts vom 12. Dezember 1910. Sk. Leipzig, 12. Dez.(Nachdr. verb.) In einer öffentlichen Straße der Stadt Sennheim bei Mülhauſen i. Elſaß waren im Januar 1908 die Ausflußöffnungen beider Straßenrinnenzugefroren, ſodaß das Waſſer der⸗ ſelben die Straße überflutete und dort gleichfalls bei eintreten⸗ dem Froſte eine weite Eisfläche gebildet hatte. Die Be⸗ mühungen des ſtädtiſchen Straßenmeiſters, das Eis aufzu⸗ hauen, waren durch neuen Waſſerzufluß gehindert worden, wodurch eine zweite Eisſchicht über der erſten entſtanden war. Beim Gange nach ſeiner Wohnung war der Fabrikbeamte Sombſtbay durch die obere Schicht durchgebrochen u. hatte ſich beim Einſturz in eine in der unteren Fläche ausgehauenen Stelle einen ſchweren Knöchelbruch zugezogen. Der Verletzte war von ſtädt. Arbeitern ausdrücklich gewarnt geweſen, das brüchige Eis zu betreten, hatte es aber trotzdem getan. Des⸗ halb hatte das Landgericht Mühlhauſen i. E. die Schadens⸗ forderung des Verletzten wegen deſſen eigenet Verſchulden auch nur zur Hälfte als gerechtfertigt anerkannk. Auf die Berufung des Klägers hatte jedoch das Oberlandesgericht Colmar die beklagte Stadtgemeinde zum Erſatze des Schadens in voller Höhe verurteilt, und die Annahme eigenen Verſchuldens des Verletzten, der die gefrorene Stelle trotz ausdrücklicher Verwarnung betreten hatte, verneint. Der Unfall ſei in einer öffentlichen Straße der Stadt geſchehen, für deren Ver⸗ kehrsſicherheit die Stadt in jedem Falle Sorge zu tragen habe. Dieſer Pflicht ſei ſich die Beklagte auch bewußt geweſen, denn ſie habe den zuſtändigen Beamten beauftragt, das verkehrs⸗ gefährliche Eis durch Aufhaueng zu beſeitigen. Daß dies Sorge der Straßenanlieger geweſen wäre, ſei von der Be⸗ klagten weder behauptet noch bewieſen worden. Allerdings mitſſe von jedem Fußgänger, der öffentlichen Straßen zur Winterszeit beſchreite, eine beſondere Sorgfalt gefordert wer⸗ den. Dieſe gehe jedoch nicht ſoweit, von ihm zu verlangen, er dürfe nur eisfreie Stellen betreten. Dazu komme, daß der Verletzte dieſen Weg habe gehen müſſen, um nach und von ſeiner Wohnung zu gelangen. Ganz beſonders aber habe der Verletzte nicht damit rechnen können, daß er durch die obere Eisſchicht in ein unter ihr befindliches Loch einbrechen würde. In ihrer Reviſion vor dem Reichsgerichte behauptete die be⸗ klagte Stadtgemeinde, jeder der eine gefrorene Stelle der Straße betrete, müſſe beſondere Sorgfalt beobachten. Wie der Verletzte ſelbſt, ſo habe auch die Stadt damit rechnen können, daß dieſer durch die obere Eisſchicht nun gerade in das unter der Einbruchsſtelle befindliche tiefere Loch einſtürzen würde. Der Einbruch ſei deshalb garnicht für die Verletzung kauſal geworden. Das Reichsgericht hob das Urteil des Oberlandes⸗ gerichts Colar auf und wies in der Sache ſelbſt die Berufung des Klägers gegen das landesgerichtliche Urteil zurück, das damit beſtätigt wurde. Das Verſchulden ſei beiderſeitig gleich zu werten und deshalb der Schaden zu teilen. ——055 BVom Sparen. „Sparen“ iſt ein Wort, das oft geſprochen, aber wenig beachtet wird.„Jede unnütze Ausgabe vermeiden“ gilt als erſte Bedingung zur Erreichung eines befriedigenden Wohl⸗ ſtandes und zur Sicherung einer ſorgenfreien Zukunft. Sich einmal gut ſtehen, ſich zu den Glücklichen zählen können, denen keine Geldſorgen mehr drohen, möchte wohl jeder von den vielen, denen das Glück, einen reichen Vater an der Wiege zu finden, nicht beſchieden ward,— aber die Luſt zum Sparen kommt den wenigſten von Ihnen.„Spare in der Zeit, ſo haſt du in der Not— noch immer nichts, ſagen die ernen, und „Von morgen ab ſparen wir“ denken die anderen. Der Wille zum Sparen iſt ſelten ſo ſtark, daß er imſtande wäre, die Gelüſte zu meiſtern, ſo daß erſt dann geſpart wird, wenz der Wille dem ſtärkeren Müſſen gewichen iſt. Gerade in heutiger Zeit iſt die Sparſamkeit eine ſelt gefundene Tugend. Es mag ſich niemand in ſeinen Ausgaben einſchränken. Man glaubt, ſeinem Werte und ſeiner Würde Abruch zu tun, wenn man ſich nicht bei jeder Gelegenhei zeige als einer von denen, die ſichs leiſten können. Durchweg iſt es der Mittelſtand, dem dieſe Tugend fehlt. Der Begriff„Mitelſtand“ hat in den letzten Jahren einen eigentümlichen Nebenton ſich angeeignet, welcher das Work als eine Umſchreibung zu„Stand der Bedauernswerten“ er⸗ klingen läßt. Dieſer Stand hat ja auch in der Tat viel Widerwärtigkeiten, die einzig in ſeiner Mittelſtellung ihrer Grund haben. Die Seltenheit der Tugend des Haushalten beruht teils auf der Eigenartigkeit der Lebensbedingungen des Mittelſtandes. 55 Die Perſonen, aus denen ſich der Mittelſtand zuſammen ſetzt, die Inhaber von Geſchäften kleinen und mittleren Um fanges, ferner die Beamten des Reichs, der Gemeinde und der Induſtrie uſw., leben zur Geſamtheit in einem ſchweb den Verhältnis. Unter ihnen die breite Maſſe der„unter Klaſſen“, der Beſitz⸗ und Bedeutungsloſen. Von dieſen möch man ſich bemerkbar unterſcheiden. Ueber ihnen die große Zah derer, denen ihr Beſitz das Recht verleiht, als Leute vo Wert aufzutreten, und jedes ihrer Bedürfniſſe zu befriedigen. Dieſen möchte man möglichſt nahe kommen; man möchte ihnen zeigen, daß ſie es nicht allein ſind, die Geld haben und zu leben wiſſen, und man erhofft von dem Anſchluß an dieſe Kreiſe geſellſchaftlichen ſowie wirtſchaftlichen Vorteil. Deshalb wird die Lebensführung aufgebeſſert, und zw oft genug ſoweit, daß ſie„über die Verhältniſſe hinaus“ geh Anderer Leute Lebenshaltung wird zum Maßſtab genonnmen „Was die können, das können wir auch.“ Die Frau um ſchöne Kleider und Schmuck haben,— Frau Lehmann hat auch. Der Mann geht zum Stammtiſch— Herr Schulze iſt auch da. Die Töchter kommen ins Penſionat, anſtatt im Haushal von der Mutter zu tüchtigen Hausfrauen herangebildet zu werden,— Müllers Leni und Meyers Roſa ſind ja auch weg Uſw. uſw. Manche große und viele kleinen Ausgaben werden gemacht, die hätten vermieden werden können, und zum Schluſſe wundert man ſich über den Verbleib des Geldes un macht die teuren Zeiten verantwortlich für die vielen Aus gaben. 25 Die Befriedigung all der noblen Paſſionen erfor Obpfer, und wenn die Ausgaben zu den Einnahmen nich rechtem Verhältnis ſtehen, dann iſt eben der wirtſchaftlich⸗ Ruin unausbleiblich.„Nobel muß die Welt zugrunde gehen“ ſo lautet eine gern gebrauchte Parole. Die Folgen dieſer Unfähigkejt zum ſparſamen Wirtſchaf⸗ ten: Schulden über Schulden, um das bisherige beſſers Leben weiterführen zu können, dann Mahnungen, Drohungen Gerichtsvollzieher, Pfändung; ſchließlich eine ruinierte Er ſtenz, ein verpfuſchtes Leben, Sorgen und Not in der Familie Verzweiflung.—— Dieſes Bild iſt grau und düſter, aber es ſpricht eint wahre Sprache. Wie oft lieſt man nicht von einer ruinierte Mittelſtandsexiſtenz, und von wieviel Verzweiflungstaten er⸗ fährt man. Doch von dem meiſten Leid dieſer Ark, von f mit ſtummer Reſignation ertragenen, hört man nichts E ſind vielfach die ſtrebſamſten und geſchäftstüchtigſten Leu die kümmerlich ihr Leben friſten müſſen oder zugrunde gehen Das ſollte beizeiten bedacht werden: Zwar iſt das ſagen nicht immer leicht, aber die Freude an dem Erſparte und an dem durch beſſere Verwertung erzielten Nutzen en ſchädigt und belohnt. Warnung vor minderwertigen Angeboten. Um die Jahreswende pflegt die Geſchäftswelt beſonders m Angeboten don Auskunfts⸗Inſtituten reichlich bed⸗ zu werden. Bei den vielen minderwertigen Erſcheinungen dieſem Gebiete iſt Vorſicht bierbei in beſonderem Umf geboten. Auch vor einem ſogenannten„Verſuch“ muß dring gewarnt werden, denn hierbei iſt der Auskunftnehmer in d Regel der Leidtragende. Man laſſe ſich alſo auch nicht täuſch durch weitgehende Verſprechungen und ſogenannte billige Pr welche die mangelnde Qualität der gebotenen Leiſtungen natür⸗ lich nicht zu erſetzen vermögen. Der erfahrene weitblickende„Geſchäftsmann kann nicht weifel darüber ſein, daß die Intereſſen des Kreditgebers un ditnehmers am beſten gewahrt werden, wenn er ſich der —9 ungen einer der bewährten alten Organiſationen, eine ſtellen, bed die 85 durch eit erfrenende tzen des In⸗ und delskammern wiederk tswelt ſich vor den en dadurch ſchügen kana, dem erhabe ner mi Ae s — Beſtrafte erſt vor weni Ausſtellungsunternehme von ihm betriebene„ Gefängnis Herunrtein iden b alles bater der Fall“ im gehörige worden. Der Ver oſt wohnenden Argt. bDer de 255 von ihm Behandel nicht Im* Berli icht III Berlin Von einem„dring n war der Kaſſenangehbörige ſ. zt in nicht erheblich längerer Zeit zu erreichen, ch genommenen Arzt. Ob der Verleßzte möglicherweiſe einen hätte, und ob er damit rechnete, er werde den Kaſſen⸗ 15 1 88 5 deurdeen n e gar nicht behauptet. Die D keit d icht mit der allgemeinen Gefahr einer Infektion en, denn wäre dieſe Auffaſſung richtig ſo müßte beim iner offenen Wunde ſtets die Inanſpr ahme des nächſten anſtelle 85 Kaſſenarztes gerechtfertigt ſein; davon kann n Ingenieure? Ein Ingenieur war als worden, und da er hierdurch fünf Stun berſänmte hm nach 8 2 der Gebührenordnung f5 E die höchſte 0 ge Gebühr von n ganzen alſo lligt.— 5—— eine Entſchädi tunde. im ganzen alſo 20 Da im 8 zubilligte, ob der Ingenieur Be 115 darauf berief, daß 13 der Gebühren igen und Sachverſtändige„deſondere Tax ngehörigen eines be en Erwer von den Ge 1 e vom Kammergericht in d worden, und das R abe damals ausdri 2 55 5 Anſicht des un K amm ergericht Stunde.— Die 55 einer einen Zeugen iſt bei dem Schweigen he Möglichkeit ausgeſchloſſen.— Der Ja hwerdeführer verweiſt, lag weſentlich ander ̃ ſich um einen Sachverſtändigen, und einem ſolchen iſt ührenordnung„bei ſchwierigen Unterſuchungen ungen auf Verlangen für die aufgetragene Leiſtung eine 8 nach dem üblichen Preiſe derſelben“ zu gewähren, au den nach§ 3 58 Gebührenordnung regelmäßig 155 genden Betrag bis zu Mk. 2 auf jede angefangene überſteigt. Hierauf beruhte die in dem Urteile des Kam⸗ auf das der Ingenieur ſich beruft, erwähnte Möglich⸗ zamburger Norm“ der Gebührenbemeſſung zugrunde zu Zulaſſung beſonderer Taxvorſchriften für gewiſſe Sachverſtändigen betrifft nur Gebührentarife obrig⸗ Ratur, nicht aber die von privaten Verbänden aufgeſtell⸗ ſätze.— Für die Teilnahme von Sachverſtän ilt daher ausſchließlich die Beſtimmung des§§ K d 97 rdnung, nach der ihnen lediglich die Gebühr bis zu 2 j angefangene Stunde zu gewähren iſt ſodaß alſo für an Terminen die Hamburger Norm Werbäupt kann. e un a die Zeit Weltmark ten aus die ruhigere Tendenz Argentinien. Das An⸗ es ſcheint, daß infol für Getreide ruhig. Beſtimmend für f 5 1 55 55 Nachrich chten aus An unſeren ſüdden Märt ten bielt ſich der Ver⸗ kehr in engen Grenzen. Es kamen nur unbedeutende Geſchäfte zum Abſchluß, da unſere Händler auf Grund günſtiger Erntenachrich⸗ Argenkenen ſich Teſervierk verhiekten. Ae unſere 1 5 7— Mehlverkauf Blanka⸗ 79 Kg. per Jan.⸗Fedruar⸗Abladung zu riſche Ausſaat zu M. 157—156, Norther 1+ zu., 164—163, dito Nr. 3 Mark nweizen prompt 78 Kg. 3 Prozent blaufrei Mk. Nordr ruf ſcher 78 Kg. per 5 alt Mark , neu M. 15—109, 5 of⸗ Ulta 9 Pud 30⸗35 prompt Mark und Wien Ulka prompt M. 149—147 alles 15—— d 5 9 del blieb es äußerſt inderten ſen. Im„ecacnacel unbedeutende Abſch lüſße zuſtande. Ruſſiſche Qualität zu M. 215— 2825 50, rumäniſche 220—225, Redwinter zu M. 224225 und Laplataweizen M. 221.50—222.50 in andere Hände über. Für pfälziſche Weizen ſind die Preiſe bis auf M. 205 per Tonne bahnfrei Mann⸗ bein deer worden. Für Roggen war die Stimmung ie Die Offerten vom Auslande ſtabil, mitunter höher Unſere N ühlen zeigten für Roggen etwas in Roggenmehl ſpezie ll nach dem Intereſſe, da der Abſatz land de reger war. Das Inland zeigt für Roggenmehl noch oggen 9 Pud 15⸗20 er⸗ immer wenig 9er löſte 5 18 0 Pud 20 M. 558 8 und 9 Pud 28⸗30 i erdam Nordd. Roggen 71=72 Kg. bezahlt. Für hier disponible Braugerſte war bei eniger offeriert. Für prima und tlere Dualitdt en be ier ſſe 115 prei e bote 5 rden ſchlank kamen aleichſals Weizen gingen je 9 etwas ſogar mehr Aus⸗ n 166—1 78. p Futtergerſte war gehandelt. Ang ging 8¹¹ 28 In Mannheim⸗Ludwigsh 8 122.50—125 per Tonne nſum Beachtung. Pete 4 —1 — * nach 87015 d 5 0 placiert werden. Mais hatte ruhigen Markt und über den Bedarf hinaus wurde nichts erworben. Gel⸗ ber Platamais war zu M. 98, amerikaniſcher Mired zu M. Jor nian zu M. 9596 per prompte Lieſe terdam offeriert. Hier und Preiſe n zn M. 140 per Tonne frei W Nler Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Getreide⸗ märkten: .12. 15 12. Neweort doeo ets 98¼ Mai 102% Ebicago Mai 96˙. Buenos⸗Apres eto?. piompt pap..15 Liverpool sb 6/011 Kr. 11.03 Weizer: nachleſſt igung auf. Maunheim Pfälzer loko„ 207.— März„ 208.— loco ets 81 Mai— Varis Jan. April Fr. 177.50 Berlin Mai M. 155.50 Mannheim lotko 155.75 März—.— Sbieago Mal 34% Paris Jan April r. 197.— Berlin Mat 154.50 Maundeim badiſch. loko Cbiedgo e 228 1 1 9 5 ——— 90 S S2 * 90 80 N. 22 158.75 Mir))ß New⸗Nork Mai ets 55% Cdicage Mat 47˙ Berlin Mai Mann zeim Lav 141.25 lata loto März Handelsberichte. Börſenwochenbericht. B. Frankfurt a.., 17. Dezember. ener Das E1 0 125 reſe es au m zu Ende vielleicht Nachrichten Wiberſte war die ich ung 5 18 azu unſerer 3 en und die ſolide Fundi be: dem anlageſuchenden Publikum zu heben. Von fremden Renten wurden griechiſche Anleihen, auch Türken lebhafter umgeſetzt, eben⸗ falls beſtand für*— 84 21 0 Portusieſen aut be⸗ Ungarnr enten feſt. Tu ſe b d Ab 117 Erleichterung auf dem narkt hat in London in der abgelaufenen Woche weitere itte gemacht, da anſehnliche Beträge aus Paris überwieſen Die Bank von England hat ſich allerdings trotz teilweiſer ng nicht dazu verſtehen können eine weitere Ermößigung s Bank-d Diskonts vorzunehmen. Die Goldzuflüſſe nach England ſind etwas geringer geweſen als in der abgelaufenen Woche. Nach dem Ausweis hat der Wechſelbeſtand abgenommen. Anderſ wurden von Privaten größere Beträge eingelegt. e nungen des Clearing umfaßten in der Berichtswoche 224 Pf womit ſie gegen die gleiche Woche des Vorjahres eine um 76 Millionen Pfd. St. zeigen. Der Geldmarkt erfuhr durch di am 2. Jannar erfo von 10½% D ie 6 che Verſkiebmaer mexikaniſcher Bonds; — Sarudkalene Auf dem Der Pri⸗ etwas er⸗ der auch arl hieſigen Ge bmarkte war mäßigen. aß Ultimo 8 Ne 8 welche auf 6½ bis 6½ Prozent taxiert wurden. ie Kündigungen ſeitens der Hbvotheken⸗ banken, welche mit den beginnenden Couvoneinlöſungen zuſammen⸗ bewirkten ein weiteres Nachlaſſen des bisberigen Geld⸗ 8, ſodaß man eine mäßige Verſteifung von Geld erwarte nduſtriepapiere, ſo inderung. Kaſſa⸗ Es zeigt ſich ihren Papieren orſtehende Abtrennung Was die fnd. welche mit 005 einen Kursabſchlag er⸗ halten werden, ſind infolge der größtenteils guten Nachrichten in den Dividendenabſchlag wieder einzuholen. Die Aus⸗ Schätzungen ſind günſtig, namentlich für Chemiſche, en⸗ und Zuckerf fabriken. Auf dem Kaſſamarkt der e Bevorzugt waren be⸗ nſehnlichem Ku ſchm eren 811 gewinn hervor⸗ Weniger Kaufluſt zeigte ſich in elektriſchen Pavieren, welche vernachlͤſſigt waren. Der Geſchäftsbericht der Siemens Halske⸗ chaft und die Ansführungen übten keinerlei Anregungen aus. Für Deutſch⸗Ueberſeeiſche zeigte ſich im Hinblick auf die bei der Geſellſchaft zu Erwägung ſtebende Kopitals⸗ erhöhung größeres Intereſſe. Ediſon feſt, während die übrigen Werte dieſes Gebietes nur wenig beachtet wurden. In Trans⸗ portwerten iſt von einer Belebung ebenfalls wenig zu melden, doch ſtellen ſich die Kurſe größtenteils etwas höher als in der Vorwoche. Lombarden waren wieder etwas belebter, doch blieb die Anregung nur eine vorübergehende. Recht luſtlos ſind Schiffahrtsaktien. die den Kursſtand behaupteten. In Montanpapieren, welche ſonſt ein regeres Geſchäft aufweiſen, fiel im Laufe dieſer Woche die Ver⸗ Pböniz-Bereban, welche bei lebhafterem ühſa⸗ das Niveau der Berwaltnn g dieſer — JJCCCCCG ehine ̃ J 0 deog beld doſog aag cetn en eee ee e Seneg leee:; 77 5 5 wupeguupec Aeee beee eeeee 0 e eee ee edee ee echegung e; pou 5 8— e er n ene 100 da geh aee en Aee J8 180% uija2 0 lin utehuupg 5 tsgeg uleg on uoga o 5 dine Seen ueuitez Aujzuic tazc ussg u 321 8 5 e s0jbe auhs cun „l Saeguv dapa 88 dellbeg„e aeee“ negr eeehe eeee eeee ee, 5 ahe ecß 8 none ue ue e FFB'I 0 uv u zeusg⸗ 2 4. dswuteſn f e eee baſg neg gun 2l a ucgnee weeecbihee we leh w nöd 1 ien ndnomog ee ecbecn weef og peiun e eeeneg ne— Jealeg zubf eig zog gun pnacß uogz u gun uszun vn uego noa usse Asaſsg Inv 0 e0 Isat id ahegg 8 mpozogz uleg szund ur bunubobogz dahht gog ugt an si eerg guaiſg zeuſeg Inv guvhsjedußh gun negeed e ee oß vd nog iego sig fcf e gün sva 8J558 gegnueboh gon 101 utdbang zog auf dig utel ezangeg pogz eig pang uepgied Suedeeee eog Kun zen nuvg 1 e0 Aequlpngz us 991 neg eeee eheeeg e ee bn ece a00iö uehiganqsun 4˙0 le*1 lpgi Jbutuse pou Ipiie nebvx gieggulgz a00 ui ea0 gugz 3¹⁰ uuvg zuichen 8 Inu 50le 290 U ezu; duusbeg ubzgß 1 8 udg Wnvag 200 oe uehubgß 10 1 dcpvueg ann dpig gdung 420 zog gun 5 8 aeune eee en eee eegepa zeg dunſgeg ae awg qun mof alwgz eſens oig obn ueuin weerg beg ee eechent eee e ene ben ee een ee den au--uwg Jugz ꝛed cun nehegd di eeee e uuvz poc ſgo ueg eence eee e echeeee eene, zastumnzg ꝛ120a 1 dun] 3 Au ci e eunzne ar une ur lauszu 50 0„Dupgz dig aig jgeu gvae guefeazegz 395 i een ae ͤeg be dünſdeg ö lalyy eeg eee e e, i endad e Jktun acenigee we de dut o useeene e ene eee ee e e e⸗ ebepedeeeehen eheh e;:adumunztz möptoa uf susozguppgß 82 Lunſgag ug usßoknoa sza0vg gshed ge a e eee eee zanu o Sagee weee eeenen erheenentdonn vpnane aug iage ge e d o Socpnnodcpog uis usgsbns 00Jere afpin uf negpnpng eet erg behne itegeg ae zog on aogs de giear gols; Spfeig zuuoaeuigß eig zusdhphegz 9 8 Sdeg een dee ug 10901 Jzun z gun—— Jeic Selubpe e nehbeenmeenceg e ehun ag Aunguzz usgnvag jednch uannl uecpuvut av ̃„ ce n Javs aog Hascpig dchhu das Leg 255 Ae beee e e ee wene e e ocß— cpisa qun 604l aic zin sjouvg oi ee 15 ouoreuuvuexaoa — 1 8 2 5 44* 1 5 „„„ 0 800 udgeg luv Ahgut 2¹⁰ qun D 1060176:ununzs debnaog 11 gDunachhellgig 800 dungeß Jabtescpaeg gad meuegocheg uog ong uls gun eueueen e e ndgoab uog u usupaz uezung szo urc e eee eeeer 1 gulc dee aaqje nd napas 8J18 s ueidſech 210 f og 75 75 VVVV mennae ehguc wueg in ee 5 gunzcß ueen eeen ee„gu gun eptea asg Laech.uv icpoc 89 dpg⸗-LsfEN zun zyne cpiignggial se qun ujozun! 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Erſt, wenn Du Sidi Aſſads Weib biſt, haben wir nichts mehr zu fürchten. Dann erſt kann ich ganz ruhig ſein.“ Und wenn ſie auch glaubt, der Vater ſehe in ſeiner Einbildung zu ſchwarz— ſo weiß ſie doch, daß Sidi Aſſad el Mokri nicht mit ſich ſpaßen läßt. Das bunte Treiben dort hinten im Park, wo der Muhammedaner einige ſeiner Freunde als Spione zurückgelaſſen, beweiſt es ihr täglich aufs neue. Armin Rodewald dagegen hat, trotz ſeiner häufigen Streifereien durch den weitgedehnten, in ſeinen Endläufen faſt urwaldähnlichen Park, noch nichts von den dort hautſen⸗ den Söhnen der Wüſte gemerkt, da ſie ſich bei ſeinem Nahen ſtets ſcheu zurückziehen. Er ahnt nicht, daß ſcharfe Augen den„weißen Palaſt“ Tag und Nacht beobachten; daß beſon⸗ ders ſein Kommen die dunklen Geſellen mit Mißtrauen er⸗ füllt und daß vermummte Geſtalten die halbe Nacht hindurch das Haus umſchleichen, um in Erfahrung zu bringen, wer der blonde Fremdling iſt und was er hlier ſucht. Armin Rodewalds Zimmer liegt im erſten Stockwerk. Die großen Bogenfenſter gehen nach einer weiten Terraſſe hinaus. Er iſt gewöhnt, bei offenem Fenſter zu ſchlafen und bleibt dieſer Gewohnheit auch hier treu, zumal ſeiner kraft⸗ vollen Natur jede Art von Furcht fremd iſt. D anzen Nächte daher hat er gut geſchlafen— ohne 3 Die jede Störung. Heute jedoch halten ihn gar eigentümliche Viſionen vom feſten geſunden Schlaf ab. Ihm iſt, als höre er draußen auf der Terraſſe Tuſcheln und leiſe Schritte. Er hebt ſich im Bett empor und lauſcht hinaus in die Nacht Alles diill. gebilde! Er legt ſich wieder hin und ſchließt die Augen. Und aufs neue fährt er empor.— Ganz deutlich fühlte er ſoeben einen heißen Atem ſein Geſicht ſtreifen, als beuge ſich ein Menſch über ihn. jemand hier?“ Antwort. Nur ein leiſes Huſchen neben ſeinem Sicher nur eine Viſion! Ein Traum⸗ im Zimmer ſein— in ſeiner nächſten Nähe! deiden Händen greift er um ſich. jenes verdächtige Geräuſch am anderen — E Jetzt Zimmers, wo ſein Schreibtiſch ſteht. Armin ſpringt aus dem Bett. 8 Er will das elektriſche Licht andrehen, doch in ſeiner Haſt findet er den Knopf nicht. Aufgeregt fingert er die Wand entlang Schritte, le Mit ausgeſtreckten Armen kaſtet Armin an den Wänden umher... greift in die Luft, um den unſichtbaren Feind zu haſchen. wirft dabei allerhand Gegenſtände um, ſtolpert, fällt zu Boden. Im Nu iſt er wieder auf den Beinen. Aufs neue beginnt die unheimliche Jagd nach einem Phantom, von dem Armin doch weiß, daß es Wirklichkeit iſt. Jetzt hierl... Nein. Ha, dort!. Auch nicht. Viel⸗ dort hinten... dort bewegt ſich etwas! Er kaſtet ſich Nicht en Jagd hat er, ohne es zu wiſſen, dem Wie geblendet ſteht Armin einen Angenbl zwei ve eſte durchs offene Fenſter ſpringen auf die Terraſſe. Huſch— huſch!... Dann wieder alles ſtill. Was wer das? Diebe? nicht danach aus. Aber was konnten ſie ſonſt in ſeinem Zimmer wollen Und wie waren ſie hineingekommen in den Park, der durch eine hohe Mauer von der Außenwelt abgeſchloſſen iſt Gt Die Geſtalten ſahen während er mit gutmü Wieder wie bereits am Tage ſeiner Ankunft wirkt auch auf ihn der nervenkitzelnde Reiz des Geheimnisvollen, der den ganzen„weißen Palaſt“ umſchwebt. Schlafen?... Unmöglich. Sorgſam verriegelt Armin die Tür. Dann dreht er das elektriſche Licht wieder aus und ſetzt ſich ans offene Fenſter. Draußen lautloſe Nacht. Zum Fenſter herein haucht die milde Luft des Südens. Am Himmel eilen wildzerriſſene Wolken, zwiſchen denen jetzt das volle Mondlichk auf die weiße Marmorterraſſe und den dahinter aufdüſternden dunklen Park flutet In dieſer Stunde ernſten Nachdenkens fällt es Armin ein, wo er Gräfin Sulamith bereits früher geſehen. Und unwillkürlich murmelt er leiſe vor ſich hin: „Ophelia!l... Armes, armes Kind!“— Als Armin am nächſten Morgen ziemlich früh das Frühfſtückszimmer betritt, wo er dem Grafen von ſeinem nächtlichen Abenteuer Mitteilung machen will, findet er Sulamith allein vor. Ihr Vater ließe ſich entſchuldigen: er fühle ſich nicht wohl. Trotz der Erregung der Nacht läßt Armins Appetit nichts zu wünſchen ührig. Mit Behagen verzehrt er die Lecker⸗ biſſen, die den Frühſtückstiſch zieren. Dazwiſchen ſtudiert er Sulamiths Antlitz genau— nicht wie ſonſt mit der un⸗ befangenen Freude am reinen Schönen, ſondern von dem Wunſch beſeelt, ihr— wenn es in ſeiner Macht ſteht— zu helfen. lich in dem ſchmerzlichen Zug um den lieblichen Mund. Und weiter»lieſt er in ihrem Antlitz: Charakter und Stolz in der hohen edlen Stirn, aber auch Leidenſchaftlichkeit und Schwärmerei in dem funkelnden Schwarz der Augen und dem tiefen Vibrieren der Stimme. Und ſie, die dieſes ſtille Beöbachten mehr fühlt als ſieht — ſie wird unruhig und überlegt, was ſie reden ſoll an dieſem erſten Morgen des Alleinſeins mit dem blonden Deut⸗ ſchen, der ſo anders iſt, wie all die Menſchen, denen ſie bis⸗ her begegnete. „Sie ſcheinen ein Frühaufſteher zu ſein, Monſieur Rode⸗ wald!“ beginnt ſie nach einer Weile, ihre Befangenheit meiſternd. „Ja, Gräfin.“ „Die Kunſt des Frü mehr ab.“ „Leider.“ „Die Aerzte meinen, es ſchade der Geſundheit!“ „Unſinn! Glauben Sie doch ſowas nicht!“ ruft Armin mit der. ihm eigenen formloſen Geradheit.„Wir Menſchen werden nur von Tag zu Tag bequemer! Sehen Sie: der Menſch iſt das einzige Lebeweſen, das die ſchönſte Zeit des Daſeins verſchläft: die balſamiſche Morgenfriſche, den köſt⸗ lichen Sonnenaufgang, mit einem Wort— die ganze Wunder⸗ welt des erwachenden Tages!... Und was tauſcht er dafür ein? Abends künſtliches Licht, das den Augen ſchadet, ſtickige miasmenverpeſtete Luft, Champagnerduſel!“ Sulamith lächelte über ſeinen Eifer. „Aber im Norden, in Ihrer Heimat! Wo es im Winter erſt um acht Uhr hell wird und um drei Uhr ſchon wieder finſter! Was machen Sie da?“ „Der Winter zählt bei uns nicht mit. Man hilft ſich ſo gut, wie man eben kann!“ erwidert er lebhaft.„Nur unter dem Einfluß der Sonne lebt der Menſch; Luft und Licht iſt für ihn alles. Im Winter vegetiert er nur, um 5 ufſtehens kommt mehr und im Sommer neu aufzublühen. Bei uns im Norden fehlt es an Horizont; Farben und Linien gehen ineinander über. Nur der Süden hat Horizont und Farben und Linien und Sonne und Leben. Dies iſt auch der Grund, weshalb ich Europa den Rücken kehrte und mich unter einem füdlichen Himmelsſtrich niederließ“ Mit Behaglichkeit ſtreicht er ſich ein gem Spott ruft:„ Denn daß das Leid dieſem jungen Geſchöpf auch bereits genaht— das ſieht er jetzt, bei ſchärferer Beobachtung, deut⸗ bahnwagen aneinanderkoppeln, und dann mußte er eine Fahr⸗ karte verlangen bis„beinah nach Rußland zu Großvater und Großmutter“. Und aus dem großen Kaufladen, der noch aus ſeiner Kinderzeit ſtammte, und den die Kathrine aus der Manſarde geholt,, gereinigt und mit Süßigkeiten gefüllt 6 5 mußte er Rofinen und Mandeln kaufen für wirkliches 5 Als die Lichter niedergebrannt waren, als die leuchtenden Augen der Kinder kleiner wurden, überkam ihn förmliche Wehmut. Solch ein Weihnachtsabend würde ihm wohl nie wieder zuteil werden, ihm, dem Einſamen. Das Befinden der jungen Frau hob ſich von Tag zu Tag. Der Profeſſor durfte käglich ein paar Minuten bei ihr ſein und ihr Bericht erſtatten. Am vorletzten Dezember durfte er zum erſtenmal die Kinder mitnehmen, die verſprochen hatten, „ganz, ganz artig“ zu ſein. Das war ein herrliches Viertel⸗ ſtündchen! Die Augen der jungen Frau ſtrahlten, als die Kinder erzählten, daß der Onkel Profeſſor ſchon zweimal mit ihnen ſpazierengefahren ſei, und daß er geſtern morgen im Hof einen großen Schneemann gebaut habe.„Und jeden Abend erzählt er mich Geſchichten, Mutterchen,“ berichtete Chriſta eifrig. Bis Mitte Januar behielt der Profeſſor ſeine Pfleg⸗ linge, dann kehrte die Mutter in ihre Häuslichkeit zurück. Sie brauchte aber noch viel Ruhe und Schonung; und es war ſehr natürlich, daß Bernd und Chriſta täglich mehrere Stunden oben beim„Onkel Profeſſor“ verbrachten. Und ebenſo natürlich wars, daß der Onkel ſich jeden Mittag, wenn er aus dem Gymnafium kam, im Vorübergehen nach dem Befinden der Rekonvaleſzentin erkundigte. Und daß er nie ohne ein paar friſche Blumen kam, das verſtand ſich doch von ſelbſt. Klein⸗Chriſta hatte ihm verraten, daß Mutter⸗ chen Blumen ſo gern hätte.„Aber ſie koſten viel Geld,“ hatte Bernd verſtändig hinzu geſetzt,„wir kaufen keine, und im Sommer pfücken wir ſelbſt welche, die koſten nichts.“ Und wirklich, im Sommer pflückten ſie häufig welche, der Onkel Profeſſor und die junge Frau und die Kinder. Faſt jeden Sonntag fuhren ſie weit hinaus in den Wald und kehrten beladen mit Grün und Blüten heim. Als wieder Weihnachten war, da trug Frau Doktor Witting ſchon ſeit einem Vierteljahr den Namen des Pro⸗ feſſors, und er verlebte einen noch viel, viel herrlicheren Chriſt⸗ abend als im Jahre vorher. Bücher für den Weihnachtstiſch. Gute Bilderbücher für die Kinderſtube und den Weihnachtstiſch bringt der bekannte Kunſtverlag von J. Scholz in Mainz in den Buchhandel. Die Bilderbücher dieſes Verlags nehmen ſchon ſeit Jahren eine tonangebende Stellung ein und bilden das ſchön ſte Feſtgeſchenk für die Kinder. Die geſchmackvolle Ausſtattung der Bücher wirkt vornehm und in die Augen fallend. Die prachtvollen buntfarbigen Illuſtrationen ſind von erſten Künſtlern entworfen, ſo⸗ daß Alt und Jung eine aufrichtige Freude an den Büchern erlebt. Die in dem Verlag von Scholz erſchienene Sammlung Deutſcher Bilderbücher euthält alles das, was man von einem guten Buch ver⸗ langen kann. Ein Bilderbuch muß vor allem kindlich ſein, gleich⸗ jam aus dem Gemüt zum Gemüt des Kindes ſprechen. Vor allem muß der Stoff das Kind auch intereſſieren. Ein Kinderbuch ſoll von Vater und Mutter, von Haus und Hof, von Garten und Feld, von Dorf und Stadt erzählen und künſtleriſch ausgeſtattet ſein. All' dieſe Eigen⸗ ſchaften enthalten die Bilderbücher von Scholz. Sie ſind vorzüglich hazu angetan, in gutem Siune auf das Kind einzuwirken und an⸗ regend und belebend auf das Kindergemüt zu ſein. Die Bücherſammlung iſt äußerſt reichhaltig, indem Rückſicht auf jedes kindesalter genommen iſt, ſodaß Schweres und Leichtes, Belehrendes und Gemütvolles, Ernſtes und Heiteres geboten iſt. Trotz der ge⸗ biegenen künſtleriſchen Ausſtattung iſt der Preis der Bücher, die zwiſchen 1 und 3 Mark koſten, ſehr billig. Das Kind findet in den Büchern gute Bekannte aus der Tier⸗, Sagen⸗ und Märchenwelt. Von den uns vorliegenden Büchern, die auch in jeder hieſigen Buch⸗ handlung zu haben ſind, ſeien erwähnt: Die Geſchichte des Stabstrompeters Koſtmann. Nach ſeinen Auf⸗ zeichnungen dargeſtellt von Wilhelm Kotzde. Mit Bildern von Arthur Lehmann⸗Afax.(Mainzer Volks⸗ und Jugendbücher Buch 11). In Leinen gebunden 3 Mark. Es iſt die Geſchichte eines Mannes, der aus einer ländlichen Mufikerfamilie ſtammt und ſich aus eigner Kraft zum Stabstrompeter der berühmten Zietenhuſaren herauf⸗ arbeitet. Er macht dann bei den Blücherhuſaren den Feldzug 1870 und 71 mit. 3 Deutſches Jugendbuch. Unter Mitarbeit namhafter Schriftſteller und Künſtler herausgegeben von Wilhelm Kotzde. Band 2. Ein 2 875 Band, 185 Seiten in Ganzleinen gebunden 3 4 Es wird in beſtimmten ſtattlichen Buche, u Gediegenes geboten; unſere beſten Schriftſteller und Künſtler beteilig⸗ ten ſich daran. In buntem Wechſel bringt es Märchen, Geſchichten, Lieder, Reime, farbige Bilder und Zeichnungen, Rätſel, Spiele un Aufgaben mancherlei Art geben dem Kinde Gelegenheit zu heiteren Beſchäftigung. Guſtav Falke: Klaus Bärlappe. Mit Bildern von Otto Ge b⸗ hardt.(Mainzer Volks⸗ und Jugendbücher Band 12). In Leinen gebunden 3 4 Klaus Bärlappe iſt der Sohn eines Schneiders. er gerät in manch lächerliche Situation, und als er Klempner geworden und auf die Wanderſchaft gegangen iſt, muß er manchen Spott über ſich ergehen laſſen. Er iſt aber im Grunde eine tüchtige Natur und verbringt eine Heldentat. Es wird ſich als Geſchenk für die reifere Jugend in dieſem Jahre kaum etwas Beſſerese und Willkommeneres finden laſſen, als dieſes anregende, feſſelnde und warmherzig ge⸗ ſchriebene Buch. Das Deutſche Bilderbuch. Märchenſerie 10. Band. Der Wolf und die ſieben jungen Geislein mit Bildern von Eugen Oßwald.— 11. Band: Brüderchen und Schweſterchen mit Bildern von Franz Müller⸗ Münſter.— Jedes dieſer beiden Bücher im großen Jormate 22: 29 Zentimeter enthält 8 fabrige Vollbilder und zahlreiche Textilluſtra⸗ tionen und koſtet nur 1% Man kommt faſt in Verſuchung zu ſagen, daß dieſe beiden neuen Bände des„Deutſchen Bilderbuches“ all das Schöne übertreffen, was die Scholzſche Kunſtanſtalt aus dem Märchen lande uns bereits brachte. 75 Die Wacht am Rhein. Soldatenbilderbuch von Angelo Jank. 12 große Vollbilder u. Doppelbilder mit ausgewählten Soldatenliedern. 2 Teile gebunden. Jeder Teil 1, zuſammengebunden 2 1 Verla von Jof. Scholz, Mainz. Dieſe farbenprächtigen Soldatenbilder Meiſter Janks werden auch Erwachſene mit Vergnügen betrachten und unſere Jungeus werden daran ihre helle Freude haben JPraxis im SHaus. Ein gefüllter Haſe als Weihnachtsgeſchenk. Viel Freude wir dies Häslein als Julklapp oder einfach als unter der Tanne prangendes Chriſtgeſchenk allen Empfängern machen. Ein ſtarker Haſe iſt vorſichtig zu enthäuten, daß dies geſchieht, indem er mit dem Kopf nach unten an eine Tür gehängt wird, die Hinterläufe durchſchnitten, der Pelz gelöſt und ſo ganz vor⸗ ſichtig, ohne einzureißen, herunter gezogen wird, iſt wohl bekannt. Danach wird das Fell auf der Innenſeite lau und nicht zu naß gewaſchen, an luftigem Ort getrocknet und mit roſa oder hell⸗ blauem Kattun oder Neſſel leicht überzogen. Nun ſind allerhand gute Sachen einzukaufen. Kaffee, ein Pfund Liebig, Kakao, Sup⸗ penwürfel, ein Büchschen Kaviar für den Weihnachtstiſch und auch wohl ein paar gute Pains ſind jeder Hausfrau angenehm. Iſt das Häslein für einen Herrn beſtimmt, ſind Zigarren, ein Trinkglas und auch wohl eine kleine hübſche Handarbeit zu wählen.— Alle Sachen ſind nun hübſch in dem Fell zu ordnen und zwar ſo, daß möglichſt die urſprüngliche Form des Haſen gewahrt bleibt. Dann iſt das Fell ſorglich und feſt zuzunähen, in die Lapatten und Hinterläufe ſind kleine Hölzer zu ſchieben, damit das Ganze des Haltes nicht entbehre, ebenſo iſt ein künſtlicher Holzhals, der vo irgend einer Kiſte zurechtgeſchnitten wird, nicht zu vergeſſen. Dort, wo Pelz und Kopf zuſammengenäht ſind, verdeckt eine flokte, hübſche Schleife den böſen Schnitt. Dies Häslein bringt eine echte Weihnachtsüberraſchung und zumeiſt größere Freude, als das aus Fleiſch und Bein beſtehend WVeihnachtsbäckerei. Weißer Lebkuchen. 750 Gramm Honig lauch Kunſthonig darf genommen werden), 200 Gramm abgezogene feingewiegte M deln(ſüß), 175 Gramm in Würfel geſchnittene Zitronat, 250 Gr. harten Zucker, die Schale einer Zitrone, 15 Gramm Zimmet u 8 Gramm Nelken und drei Eier gehören hierzůu. Der Honig wird 5 Minuten gekocht, wobei ängſtlich darauf zu achten iſt, daß er nicht überſchäumt, der Zucker ſein geſtoßen und mit den Eiern und etwas(100 Gramm Mehl) vermengt, in den verkühlten aber nicht kalten Honig getan und unter Hinzunahme von ſoviel Mehl, als ſich bequem hineinkneten läßt, zu einem ge⸗ ſchmeidigen Teig verarbeitet, fingerdick ausgerollt und vermittels von Ausſtechern in kleine hübſche Formen geſtochen und in einem gutheißen Ofen 20 Minuten gebacken. Noch warm mit einer Glaſur beſtrichen, deren Rezept nachfolgt. Glaſur. 125 Gramm in wenig Waſſer zu einem dicken Syrup aufgelöſter Puderzucker werden unker 2 ſehr ſteifen Eierſchnee geſchlagen und mit einem Pinſel auf die Kuchen lauch lieben auf die dicken Lebkuchen) geſtrichen. Mäßige Ofenröhren⸗ wärme iſt zum Trocknen der Glaſur geeignet. Nur vermeide man ein allzu langes Trocknen, um die Kuchen nicht hart zu machen. 88 ein erprobtes des echten Nürnberger Pfeff kuchens iſt gewiß erwünſcht. 2 80 e ſind mit 8 Eiern zwei Stunden ang tüchtig nach einer Seite zu ſchlagen. Dann mi grobgeſchnittene Mandeln, tene Orange iner 8 ege Guie neui Uune en uunuusgene asgub icc gult„usuugz usunen ee an ine meee e en en ee ee ee e ee!, ue ue“ eeeeeee we e ſee eu Seog gf&“ „au dc ce lach 2188 auz sog Spfut zaanvg 388 Uenerneg nege o eeeee eene gee s of g2 A d at nac arg“ „Sdegz uag Seeene ee eee nn eunc⸗z Atefpebtealkagg zimn fae! Jpaf qun uecpeag usdrsiche eune e a Jbaegzvape ut! nenbies 8 gupgege Haegnegubarcuaggch uag vg uuvzeß de „unee een ceee ee e e abh qun uegenpauig ne oſdch qvach zc„ een e eang; uſe epabgz seg ſibufd Sir e eeee eee ieee eie necpvut qun uaſlegaeg sin dact uegog ueubvclaß e Zopput „Abde oig Malet uubzes madef znv unsbpſ usbrach gun Bungnu e eunne un upſec d dlajguch su; uepnnlajvgz gun usppis uezqvg uecplrate oaie di en eche wee pau gun bigpmueurcptoum bbi uezuel gun uogeg usqudaorcplazqs ad zusegz dig uessaſe uac eee uunndeg dunes Inv aqunſe Slapaagg usbupicpfuegene eis usuucia i eee emaliz mun zapeutelig uobunſeh gei Lobinnf uvur giogsjo gaja 00 guff usglebaeg gea Seenbegn lgſee re de eue Abat Jecreue gaegnvg ueaegnaf Seag nvach mehfugſuſe sieuuich gog defun zig Albcgubeung eie eee en en eece qun aazasguse qusgreuce beee weg e een enee ue dig Inv pugsgerpigid ue Sae jebncz dig ind oenoacz usgeuvilg qun aegpach dic urf adc ende eeeeee eeer eee aeen eeeeece eheeene eene eeeet ene eand zuseut Snles“ ueg dee ee e neeeee e„ſedee utne qo ujach“ 9 geiq uung qun uetgen edsſa geuval gun Teneceee eeeeeee eeeenn den eeee usughvles ei egecedenen eee eeeneeeeeh eer egene eeec bſneg icpugteß aeg ueqneas dig ueucgf ahog jopicpe 800 Aeaemabgun uic enhvch 40 up icppicpe zeg ur uupzcß 006 ueb5 aeeee e uv gun slabgz zag jsbanggz F log sgabg uecplig meach gzeg uupzqg 00g usbeg amees le urb Ag da aeg u giunztz jag daeren ßg aeſunavg Aalusgogß 006 SIv aceuu zqme Sk m supzcß oc gun Sana Siaigz uslate uescpeeg) ueg u: nsgvaelupgz zeavag oiaegunch uepe eteeee une sig g9f uag nobb ued ue ecfeſagetech ushellva gun ueſnenorzeaz uefgef ba euuaqueuaunz diuggnd euee len en cnocpsBesagz zusg Inv nvaeqn uusg aegefu cpounkaged aeg gag zupg uuvzgz rec uput asg usqgach Inv zptu ee eee eee eeeeee ecuegueclegnz neaſe meqhat ppu aufe efat psgaeg ge uefugel eit—. Nercppges getee Seg o ueet ee edeenet edue eegen Sien Juvag Ino somiech aeg une eig Sagdec uſcneg geg ueogjag 12f ⸗Jaacgeutanzt squelnonſgegunch dig n8— fuepbugtegß A11 (ueſagzeg pnagpozzz) dung Aunch ugag usdungeuugcd ecpüuglaoct oeeg un O2SIU ueꝙpprigꝛegd (Azo Bungeaas) = vgeον zunlpach uehoneg„noogz uagea“ uag ushoat a18“ uegenguc agt ne Slva ugi apr eunune neact uo uteg ur svaud e e„eivan egee Anenuczs Puane gegefat oru r dagen cbleheg“ egtend olurL ſd ppang anezagn aeagt agonſch ueutef oig eil jgpz guezercht i go eent eeeee eee „aog Brpel„usſanch usgueen“ ae ee neeen een aeag j00 400%; fjaene Zueltaageg uaheat 918“ up oi ae gpig jundiag „aei Tgun eben r urg uuee, eppugzch zong“ 0510 e eeeh e ehn ecee eh enc eee e „— nuozgß aelg Acplaeg uec eeseg nuoh ſe uunr en“ felcps eig zpne 20 uub anzs eel ee eſene beun dn e en adur e 0af „s e eene egee dlele g00 ie ueqnvig obubz oigz! „ulet uehloasebuld snieneg usgaza: ene eee eeueeee eee eeeee e e at eng onaah dunn nog ougc dig eagnoſckneg gun ſpr a o⸗ egnp deunecee bun e Ind Bunzvcaezun aeeeeur eune eee een eee Sjo usplckegg sva du zzuel suganvgegz Ugpahe hogz ⸗ egago uabiatean ad Jods o sulee S eee bee eeheer— bunpoeg ae Souleſpe Sog Jeb dugoateb oig Jcu:ind act acg igeg feg anau aul, neeee enenbe eg se ſpne gunzaz ususog ueg un gun ueobnzz aagr i upgungneg adget uubg autch uld at uollviabend i vaee un ee ee eeee Tueubecue Sobuvh ih aunuvjd gun zenogs gumozns gaim gipes Aogngegh gun zeqnurg usbert geaeg gun e e beeagu unzerltogog ogz uescenef uabn uog sny ononshbungneeaegen aun maee ee e aee e e Sle eht e e e eee ndcß usquorg“ so nenene eedeneie ot oPog gqun uez -e ee eg leeee eehnee ee ee dun Al „igaveozag gun aonnds ub zmu 21 udgusc Jozs ur gun mav usgaogt aoghleß ussggns Ien modag ed a gog 0 eunabne uvavg end Secd 4 uusat gunt Iitegleas ur cun negatzogz ur uogeg soe r Zaaen ⸗Suscej sr e Igid ge une anu:unpach Aun en usgunsd — uue„luebupg ne uobod uw rhuehe Mezuerg Aog gun gozlegz ureiu nejtpnoch gun zaubng uze alig nc“ ug! 21 canub oſ—„ſusbufag ne ziea ol se Uln opvasbqo put Jeneen eehedee eht een eeeee eee ene eeumucpt Sinplbonſcgel uefplgunach usuleg uf usgojoabagaubock uvge udninat i squoqd ogvagz zeteig uusa— apuornee Apru de dapat uot uneg— jog uelhre meg no nectue ⸗Aes zehhgpesbun usgelas uog gun agnztz eid 00 bplspuſd aeen ue beuee ee euereee e eee ee inach ne d% duis Auol— Anut uochinpzaog svata uaeguv gun Agjek i eee en een er ee. 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Die Flügelmänner ſpähen verlangend nach vorn, ob eine Wohnſtätte zu ſehen ſei. Nichts, nichts iſt ſichtbar.„Die reine Kümmeltürkei,“ ſtöhnt der Gefreite, der ſchon längſt nicht mehr Tritt hält. Entrüſtet dreht ſich der Vordermann um und ulkt: „Herr Hauptmann, mein Hintermann, der läuft ſo im Trab, Er tritt mer die Hinterhaken ab.“ Wer noch lachen k 15 lacht. Und Schritt für Schritt geht's Weite!n! 0 och halt, iſt das nicht eine Turmhaube? Ja, ſo was wird's ſein...„Ein Turm!“ Der Flügelmann ruft es, und die anderen wiederholen den Jubelruf. Gott ſei Dank, denn wo ein Kirchturm ragt, wohnen auch Menſchen. Rechts, weitab von der Straße, ſtreckt ſich vor dem Walde ein Dorf hin. Kräftiger, elaſtiſcher werden die Schritte. Wenn nur Das Marſchier'n, das nimmt auch gar kein End' Das 85 Téte rechts ſchwenken möchte.. Wirklich, ſie ſchwenkt ab, und das ganze erſte Bataillon des Regiments folgt hoffnungsfroh nach. Doch die beiden andern Bataillone ſind ſchwer enttäuſcht— ſie müſſen den Marſch auf der großen Straße fortſetzen bis zu den nächſten Dörfern. Nach einem Kilometermarſch hat das erſte Bataillon ſein Ziel erreicht. Fü ö Für wenige Minuten wird gehalten. Wie von ſchwerer Laſt befreit, holt jeder tief Atem. Man lockert den ſchweren Tor⸗ niſter, iſt mit einem Male fidel, plaudert und mutmaßt, ob das Neſt arm oder reich ſei. Nun, mag es auch noch ſo arm ſein, man hat in der Chriſtnacht wenigſtens ein Obdach. Als die Quartiermacher ihre Geſchäft beendet haben, wird ins Dorf eingerückt. In den Gaſſen ſtehen vor Gehöften, Häuſern und — Mö Häuschen die männlichen und weiblichen Payſans, alle nach Mög⸗ lichkeit beſtrebt, den Eintritt zu erſchweren. Sie reden, ſie ſchreien, ſie geſtikulieren, ſie klagen. Dazwiſchen weinen Kinder. Hilft alles nichts— die Soldaten ſchieben die Widerſtrebenden mit ſanfter Gewalt und begü 1 enden Worten, die leider nicht ber⸗ ſtanden werden, beiſeite und en Quartier in Stuben, Kam⸗ mern und Scheunen. Eine S Stunde ſpäter welch eine Wandlung! Die Aufregung hat ſich gelegt, Friede und Eintracht ſind eingekehrt, die Kinder ſind 1 15 zu den gefürchteten Kriegsmännern herangekom⸗ mfen, der alte Graukopf ſitzt mit einem halben Dutzend Soldaten am langen Tiſch, hat Eider aufgefahren, ſtopft ſein Pfeifchen mit dem kurz geſchnit enen Tabak des Gefreiten und rühmt dem Ein⸗ jährigen ſeine gewaltige Kriegstalen im Feldzuge gegen Algier. Und am Kamin kocht die junge Schwiegertochter, deren Mann bei den Mobilen ſteht, unter Beihilfe eines galanten Pruſſiens die unbermeidliche Suppe aus Waſſer, Fett und Weißbrotbrocken und 5 ebenſo unvermeidliche Ragout von Lapins, vulgo Stallhaſen. Die Pruſſiens ſind doch ganz honette Leute, denkt die junge Frau, während ihr Blick den höflichen Kochgehilfen verſtohlen ſtreift. Das Abendrot glüht und Dämmerung breitet ſich über die Erde. Mancher Mann der Einquartierung iſt ſtill geworden— die Gedanken ſchweifen ſehnſüchtig zur Heimat, wo bald die Chriſt⸗ bäume aufflammen werden. Der Einjährige erzählt 55 ihrend des 1 en von der Sitte der Deutſchen, am Weihnachts⸗ lichtſtrahlende Tanne zu verſammeln und in zu beſcheren. Mit ſeinem hellen Schein 1 5 ſ0 5 nem hellen Grün ſolle der Baum ſymboliſieren, daß der Welt durch des Heilands Geburt Licht und neues Leben erſtan⸗ den felen,„Na, wir ee fügt er ſeufzend hinzu, „haben keine Weihnacht. Wer weiß, ob wir noch jemals eine er⸗ leben werden Das packt 95 n Alt„Mon Dieu“, tröſtete er, „wir in Algier haben's auch ſchwer gehabt und ſind darüber nicht uü gegaugen. Sobald wir euch Pruſſiens beſiegt haben, wird ſchon wieder Friede werden.“„Ach,“ lacht der Einjährige,„dann erleben wir Weihnachten erſt recht nicht mehr.“ Und wie er eben geendet, ruft der Gefreite mit gewaltiger Slimme:„Achtung! Richt' euch!“ Alle Pruſſtens ſpringen ſpie von der Tarantel ge⸗ 8 empor, nehmen ſtramme Haltung an und blicken zur Tür. r Herr Korporalſchaftsführer ſteht auf der Schwelle in ſeiner Glorie, 1 ſcharſen Arges die Mannſchaft und befie hlt kurz:„Um zehn Minuten vor ſechs tritt die Korporalſchaft an in Helm, Mantel, Brotbentel, Gewehr und Seitengewehr! Zwei Mann bleiben im Quartier!“ Allgemeine Erregung„Was iſt 11 17 per 8 9 Alles Wettern und Räſonnieren hilft nichts. Die Herrſchaften machen ſchleunigſt Toilette und ſtehen alsbald auf dem Sammel⸗ platze der Korporalſchaft. Eine kurze Muſterung des geſtrengen Befehlshabers und dann das Kommando:„Rechts um! Marſch! Andere Korporalſchaften ſchließen ſich an. Die Gaſſe führt zum großen Dorfplatz, wo Kirche, Pfarrei und Schulhaus ſtehen. Mit Ausnahme der zweiten Kompagnie, die Vorpoſten bezogen hat, iſt das ganze Bataillon aufmarſchierk. Keiner kennt den Grund, und jeder iſt ergrimmt, der Ruhe entriſſen zu ſein. Bei der Eingangshalle zum Schulhauſe, die durch einen Plan verdeckt iſt, ſtehen der Herr Oberſtwachtmeiſter, ſein Adjutant und ein Teil 15 Regimentsmuſik. Die Kompagnien ſchließen um den hohen Chef und alle die anderen Spitzen einen Halbkreis. Man iſt aufs höchſte geſpannt und erſchöpft ſich in den gewagteſten Vermu⸗ tungen über den Zweck des Antretens.„Gewiß ne Inſtruktions⸗ ſtunde mit Muſik,“ lacht der Einjährige.„Na, wenn's nur kein Nachtgefecht gibt,“ meint beſorgt der Gefreite.„Die ganze Gegend wimmelt ja voll Franktireurs.“„Ach was,“ grollt der Reſerve⸗ mann,„wird woll ne Lumpenparade bei Mondenſche in ſein.“ Und während ſie noch reden, fällt mit einem Male von der Vorhalle der Plan, und in vollem Glanze der Lichter ſtrahlt— ein ſtattlicher, reich geſchmückter Weihnachtsbaum, gekrönt von einem mild lä⸗ chelnden Engel. Es lächeln der Herr Oberſtwachtmeiſter, es lächeln die Herren Hauptleute, es lächeln secundum ordinem alle übrigen Spitzen, und es ſtaunen freudig bewegt die Mannſchaften. „Soldaten, wir ſeiern Heiligabend,“ tönt markig die Stimme des Oberſtwachtmeiſters.„Helm ab zum Gebet!“ Eine Weile 1 tiefes, feierliches Schweigen. Und dann intoniert die Muſik den alten, lieben Weihnachtsſang„Stille Nacht, heilige Nacht“. Offiziere und Mannſchaften fallen ein, und machtvoll dringen die Klänge empor zum Firmament, an dem hell und klar die Sterne leuchten. Dorfbewohner ſind herbeigeeilt, Männer und Frauen. Auch der Herr Curs iſt aufgetaucht, etwas zögernd und zurückhaltend. ehören den weihevollen, herrlichen Sang, ſie ſehen den ſtrah⸗ lenden Tannenbaum, und ſie merken, daß die viel verläſterten Pruſſiens fühlende Menſchen ſind. Der alte Eurs kann nicht mehr an ſich halten, er faltet die Hände und ruft ein über das andere Mal:„Das iſt ja rührend, wirklich rührend!“ Auch den Frauen iſt es bei der Töne Gewalt ſo weich ums Herz geworden, daß manche von ihnen ſchluchzen. Das Lied iſt verklungen. Der Herr Oberſtwachtmeiſter ſpricht zum Lobe der Weihnacht einige prächtige Worte und gibt dem Wunſche herzlichen Ausdruck, daß jeder Kamerad den nächſten Heiligabend friſch und geſund auf deutſcher Erde im Kreiſe ſeiner Lieben verbringen möge. So mächtig iſt der Eindruck 1 un⸗ gekünſtelten Rede, daß ſelbſt der wildeſte Kriegsmann Mühe hat, ſeine tiefe Bewegung zu meiſtern. Dann eine neue Ueberaſchung— Liebesgaben werden verteilt, jeden Mann ein halbes Dutzend Zigarren und ein Päckchen Pfefferkuchen. Und zum Schluß erbrauſt mächtig und gewaltig r Choral„Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren.“ Da zieht der alte Curé von ſeinem Haupte, nicht achtend des Froſtes, das Käppchen und murmelt leiſe Gebete. Zu Ende iſt die Feier. Sch 111 ln ſachte hernieder. Dröhnenden Schritles warſchieren die Korporalſchaften zu den Quartieren zurück. Jeder Mann iſt glücklich, hat ihm doch am Heiligabend 115 Ehriſtbaum geleuchtet Bei dem alten Bauer ſaß die Einquartierung bis tief in die Nacht. Im Kamin praſſelten die Holsſcheite, auf dem Tiſch dampften Glühwein und Grog, und von den Zigarren ringelten Rauchwölkchen zur Decke empor. nachtslieder, und der Alte hörte freundlich zu. Er erklärte die Pruſſtens für bons garçons, und das um ſo mehr, als ihm der Einjährige den für den Glühwein notwendigen Rotſpon und Zukef bar und prompt e hatte. Am folgenden Abend wurde der bom Vorpoſtendienſt abge⸗ löſten zweiten K Kompagnie und den Q Quartierwächtern der Chriſt⸗ baum vor dem Schulhauſe angezündet. Und wenige Stunden ſpä⸗ ter wirbelten die Tambours den Generalmarſch— noch in der Nacht rückte das Bataillun neuen blutigen ent⸗ gegen. wagt de Gefreigte J. ſragen.„Weiß iſt die Antwort,, ie Pruſſiens ſangen Weih⸗ für meine Arbeit brauche. Nein, das kann kein Menſeſ 8 profeſſor Oltens Weihnachtsferien. Erzählung von Betty Rittweger. (Nachdruck verboten). Langſam, in Gedanken verſunten, wanderte Profeſſor Gerhard Olten durch die Straßen der großen Stadt. War er mit ſeinem Nachdenken einmal gewiſſermaßen bei einem Ab⸗ ſchnitt angelangt, dann ſah er ſchmunzelnd auf die haſtenden Menſchen und lä ichelte. Wie gut er's doch hatte in dieſer Zeit der Unruhe! Wie all die komiſchen Leute ſich abmühen— nicht zu glauben! Wochenlang drehte ſich alles um dieſen Weihnachtsabend. Und nachher gabs Heulen und Zähneklap⸗ pern, zerbrochenes Spielzeug, unpaſſend gewählte Geſchenke, die umgetauſcht werden mußten, verdorbene Magen, mürriſche Dienſtbotengeſichter, Rechnungen, bei denen die Familien⸗ väter eine Gänſehaut bekamen. Seine verheirateten Kollegen hatten dieſes Klagelied ſchon oft genug nach den Weihnachts⸗ ferien geſungen. Er gab als wöhlhabender Mann alljährlich vor Weihnachten anſehnliche Beträge zu den Sammlungen, und ſeine alte Katharine bekam jedesmal am Nachmittag des 24. Dezember ein Geſchenk von hundert Mark. Damit war die Geſchichte erledigt. Profeſſor Olten liebte durchaus keine Störungen ſeiner Gewohnheiten; und es war ihm ſehr fatal, daß vor ein paar Monaten in die Etage unter ihm eine Witwe mit zwei kleinen Kindern eingezogen war. Vorher hatte ein altes e 15 Wohnung innegehabk, und er hatte nie einen Laut gehört. Jetzt war es anders. Die dünnen Wände ließen Geräuſch zu ihm dringen; und er hatte ſchon ernſtlich überlegt, ob ein Umzug— an ſich ein entſetzlicher Gedanke!— nicht das kleinere Uebel wäre. So, nun noch um die Ecke, dann war er zu Hauſe und konnte un⸗ geſtört die Spur verfolgen, die er heute in 5 Stadt⸗Biblio thek aufgeſtöbert hatte, und die ſein des Werk einen tüchtigen Schritt weiterbringen ſollte. Wie das paßte, die vierzehn Tage Weihnachtsferien zu ftedel Arbeit vor ſich zu haben! Als der Profeſſor zwei Treppen erſtiegen hatte, hörte er aus der Wohnung der Witwe jammervolles Kinderweinen. Gräßlich! Er mußte doch wohl am erſten Januar kündigen. Oben im Flur empfing ihn ſeine Wirtſchafterin in ſichtlicher „Ach denken Sie nur, Herr Profeſſ or, das Un⸗ lück! Die hübſche junge Frau von unten is von'ner Auto⸗ mobildroſchke umgefahren worden, gleich da vorne an die Ecke. Ganz bewußtlos haben ſe ihr ins Krankenhaus ge ſchafft. Und die armen Kinderchens, die jammern zum Erbarmen]! Und da is kein Menſch, der ſich um ſie kümmert. Es war auch ſchon ein Schutzmann von die Pollizei da und hat ſich befragt um alles und wollt' wiſſen, was nu mit die Kinderchens ſollt werden. O Gott, hatt' ich'n Schreck! Und— ach, Herr Por⸗ feſſor, ſein Se man nich böſe, aber als der von die Kinderchens anfing, da hab' ich geſagt, für die würden wir ſchon ſorgen. Denn die Aufwarkfrau hat ja felbſt'n Häufchen zu Hans und kann ſich natürlicherweiſe die zwei nichz noch aufladen. Und die is auf ſo feine kleine Gören auch gar nich eingericht't. Und die Eltern von der Frau Doktor Witting leben an der ruſſiſchen Grenze und ſind alte Leute. Und ſonſt is keiner da, ſagt die Aufwartfrau; die Frau Dotior hat ja gar keinen Verkehr und geht nur jeden Tag'n Stündchen mit die Kinderchens'raus. Und ſonſt ſitzt ſe von früh bis ſpät in jeder freien Minute und malt Fächer und Schäch⸗ telchen. Ja, und ich hab doch Zeit genug, wenn der Herr Pro⸗ feſſor geſtatten, und das bißchen Eſſen is ja auch nich der Rede wert. Und in den Ferien, da werden die Kinderchens ja wohl den Herrn Profeſſor nich genieren, und ſie können in der Küchenkammer ſch lafen meben meiner— „Na, 19 05 Sie mir's nicht übel, Kathrine, aber das find' ich wirklich ſtark! Wie ich dazu die fremden Kinder— und gerade jetzt in den Ferien, die ich ſo notwendig langen— daß— „Es ja 705 kein weſeh den ſſor. N nich walß ſchnell noch'ne ſüße Speiſe gemacht für die Kinderchens. Na, ich muß ſie nur fix raufholen, ˖ nich'ne Minute länger bleiben, ſagt ſe. die Kathrine und ließ ihren Herrn in ſtarrem Entſetzen zuri„„ Er mußte ihr nacheilen, er mußte es verhindern, daß ſid E ſic ihm dieſe Kinder— o weh, da hörte er ſie ſchon draußen im Flu 5 10 die Kathrine ſprach ihnen tröſtend zu:„Habt nur kein Bange, Kinderchens, der Herr Profeſſor iſt kein Werwolf; 817 bei uns—-“ „Huhuhn,“ tönte es nun,„morgen ſoll d is'n ſeelensguter Herr. Und euer Mutterchen wird ganz. ſchwind wieder gefund, und ſolange bleibt 8 denn die Aufwartfrau kann Damit verſchwe and 5 Ihr nett ol kindchen komen, und Mutterchen is nich da— 115 ein Stimmchen wiederholte:„Un Mutterchen 18 10 5 Un 5 einen fünfjährigen Buben und ein vierjä herzige Blondköpfe mit blauen Augen, die 055 ae recht kläglich dreinſchauten. „So, nun ſagt hübſch guten Tag, Kinderchens, de 5 5 dankt Euch. Der Herr Profeſſor erlaubt gern, daß Ihr 955 oben wohnt, bis Mutterchen wiederkommt. gleich gegeſſen, ganz was bekümmern Sie ſich mal n bißchen um die zwei, nach'm Eſſen ſeh'“. Und nachher wird Leckeres! Bitte, Herr Profeſſo Geriei ich Die Kathrine öffnete die Tür zum Eßzimmter 5 ver ſchwand. Der Profeſſor aber ſe verts aufgelegt waren. Oble zu fragen! Getreuen in die Küche und begann vorwurfsvoll: Kathrine, die Kinder könnten doch beſſer mit Ihnen in 55 Küche eſſen— + „Ne, das können ſe eben nich, Herr Profeſſor. ah mit Entſetzen, daß drei Küu. Er folgte den „Aber, Ich Wei was ſich gehört. Den Kinderchens ihr Vater war ganz waxß Feines und wär' auch 5 e geworden, 12 er nich ſagt die Aufwartfrau. Und was die Mutter is, das is ne geborene„Von“, ſagt ſe. Und wenn die arme Fran mitm ſoll ſe nich noch den Kummer haben, daß ihre Kinderchens nich orntli ich behandelt worde Leben davonkommt, nachher ſind. Wer A geſagt hat, muß auch B ſagen, Herr Profeſſor.“ „Ja, niein Gott, ich habe doch gar nicht A geſagt,“ wollt.. der Profeſſor rufen. doch die Halhrine war bereits 1 Suppenſchüſſel zur Tür hinaus, und es blieb ihm nichts ü übr 5 als ihren zu folgen und im Eßz immer ſeinen Platz Die Kathrine ſchöpfte auf, und der Proſeſſor 5 Aber eh' er ihn zum Nund „Halt, erſt beten!“ den Löffel ie e einzunehmen. nahm ſeinen Löffel zur Hand. führen konnte, rief der Bub': r Profeſſor ließ falteten die Hände, und der Stimme:„Komm, Jeſus, ſei unſer Gaſt und ſegne dut haſt.“ Dem Profeſſor wurde es ganz eigen zu: mute. Dieſes Gebet hatte ſein Vater 5 vor dem Eſſe ge⸗ ie 4 Bub betete mit beller, klarer„„ ſprochen, und ſpäter, als ſeine Mutter, lebte, hatte ſie dieſes Amt e kleinen Gäſte freundlich nach ihren Namen. mit ihnen reden ſollte, wußte er nicht recht. Ich heiße Bernd,“ gab de „ klein und dumm.“ h 1 1 wirklich e Der Bruder ſetzte erklärend hinzu: Feſttag ſüße Speiſe, das meint ſie D0 r. Profeſſor mußte lachen, bald 906 ein gand ber fragte er ſein Was er r Junge Anti mein Schweſterchen heißt Chriſta.“ Schweſterchens Alter wußte er war der Unterhaltungsſtoff vorläufig löffelten manierlich ihre Suppe, aßen etwas Profeſſor auf Kathrines Geheiß ihnen ganz klein ſchneide genau aneugeben D. erſchöpft. Die ine Braten, den dern bei ihm mußte; und als die ſüße 8 Speiſe erſchien, da leuchteten di— traurigen Augen auf, und Chri iſta, rief froh erſtaunt: ſo was Schönes! Wo doch das Chriſtkind erſt morgen komn„ „Wir eſſen nür amm Sie iſt ein bißchen 5 das 55 Mittag. die wenig anregenden Berichte und weitere Entwicklung des ameri⸗ kaniſchen Eiſenmarktes. Die Beſſerung der amerikaniſchen Kupferausfuhr, ſowie auch die günſtiger lautenden Nachrichten aus den heimiſchen Kohlen⸗ und Eiſenrevieren gaben keine Anregung. Am Banken⸗ markt war das Geſchäft zeitweiſe etwas belebter. Diskonto Kom⸗ manditanleihe bildeten den Mittelpunkt eines lebhafteren Verkehrs und erfuhren eine weſenliche Steigerung, wobei man als Gründe Kapitalserhöhung und höhere Dividende anführte. Deutſche Bank, Dresdner ebenſo Handelsgeſellſchaft feſt. 4 An der Freitagsbörſe blieb die Stimmung eine unver⸗ ändert ruhige. Die Tendenz iſt feſt aber ohne beſondere Kurs⸗ bewegung. Eine größere Kaufbewegung blieb trotz etwas beſſerem Newyork aus. Für tägliches Geld machte ſich etwas Nachfrage bemerkbar. An der Abendbörſe ſchwächten ſich Kreditaktien ab auf Gerüchte von der Erkrankung des öſterreichiſchen Kaiſers. Ohne Animo ſchloß die Börſen⸗Woche. Privatdiskont 48 Prozent. Bankplätze höher. Kolonialwerte. (Bericht des Deutſchen Kolonialkontor G. m. b.., Hamburg, Hohe Bleichen). Das Geſchäft in Kolonialwerten hat ſich in der Berichts⸗ woche wiederum in engſten Grenzen gehalten; in den meiſten Papieren fanden überhaupt keine Umſätze ſtatt und überall iſt der Verkehr äußerſt träge. Südweſtafrikaniſche Werte lagen recht ſchwach. Deutſche Kolonialgeſellſchaft für Südweſt⸗Afrika⸗Anteile haben eine nicht unbeträchtliche Kurseinbuße infolge der von Dernburg an die Preſſe gerichteten Erklärung erhalten. Otavi und South Weſt Africa⸗Werte waren unverändert, Kaoko⸗ und Diamantwerte abgeſchwächt. Gibeon Schürf⸗ und Handels⸗ Anteile gaben ſtark im Kurſe nach und gingen bis auf 88 Pro⸗ zent zurück, ſchließen aber wieder befeſtigt; Namaland waren bis 290 Prozent. Auch Oſtafrikaner lagen ſehr ruhig. Für Sakarre und Ufambara⸗Kaffeanteile hat ſich zeitweiſe etwas Nachfrage be⸗ merkbar gemacht. Kamerunwerte gleichfalls ohne jedes Intereſſe. Bremer Olof⸗Anteile etwas niedriger. Südſeewerte waren ebenfalls ſehr ſtill und auch in Zentralamerikaniſchen Plantagen⸗Aktien iſt die Aufwärts⸗ bewegung einſtweilen zum Stillſtand gekommen. Marktbericht der Deutſchen Staerke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft, E. G. m. b. H. über Kartoffel⸗Fabrikate. Mannheim, Berlin, Magdeburg. Nachdem ſeit Anfang Oktobér die hauſſierende Bewegung der Fabrikatpreiſe zum Stillſtand gekommen und von dieſer erträge und die mißliche Marktlage anderer verwandter In⸗ duſtrien eine ſtetig rückläufige Preisbildung eingetreten, ſind wir ſchließlich auf einem Niveau angelangt, welches die ſanguiniſchen Befürchtungen als übertrieben erſcheinen läßt. materfal und Fabrikatpreiſen kann von einer nutzbringenden 12 VWer arbeitung desſelben nicht mehr die Rede ſein und dürfte der ſchließliche Ausgleich in einer Verringerung der Pro⸗ duktion ſtattfinden. Obgleich diesmal die Preislage ſämtlicher Kartoffelfabrikate der Vorwoche gegenüber eine faſt unverän⸗ derte blieb, iſt doch durch Aufnahme größerer Partien für ſpätere Lieferungstermine die Stimmung eher zuverſichtlicher und die Tendenz eine feſtere, wenngleich die Abneigung des Bedarfs, einer derartigen Bewegung Gefolgſchaft zu leiſten, fortbeſtehen bleibt. 5 Der durch den Mißerfolg der Ernte in Holland geſtei⸗ gerte Export von Stärke und Mehl ſeewärts hat ununter⸗ brochen weitere Fortſchritte gemacht, wie denn auch der zu erwartende noch große Bedarf an Saatware und Eßkartoffeln für den Weſten die weitere Stabilität der Situation b Wirken dütrfte. Nach den amtlichen ſtatiſtiſchen Zahlen iſt das Reſultat der diesjährigen Kartoffelernte beträchtlich geringer wie in den letzten drei Jahren. Bei einer Erkrankungsziffer von 8 Prozent beträgt der Ausfall zirka.5 Millionen Tons, in weſcher Höhe derſelbe ſeit mehr denn 10 Jahren nicht kon⸗ ſtatiert wurde. Bericht von C. W. Adam n. Sohn⸗ (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Breis für einen Sack Preis für Zuſchlag für 1 Doppeztr. Faſſung Verbürgter 1 Doppelztr. Beimiſchung bei Mindeſtgeh.(= 100 bg) von 2¼% 7705 mit 2½% bei loſer Torfmull fürſ germiſchter Tormun Verlad 1 Doppelztr werbnſehnen vermiſchten Fanen Kfn Salzen Mk. Pfg. Pfg⸗ Ufg. 1. Carnallit 90%.765 8 100%.85 10 40 43 110% 0945 2. Kainſt bezw. 120,.20 N Hartſalz und 130%.30 10 40 43 Silvinit 140% 140 150%.50 4 8. Kalidüngeſalzz 200%.80 4 210%.94 22⁰.08 300%.35 310% 445 10 77 50 320% 4 64 400%.20 410%.355 42⁰00.51 alles per 10 000 Kg. ausſchließlich Sack, zuzüglich einer Ueberführungsgebühr vom Werk bis zur Empfangsſtation von 4 Pfg. pro Doppelzentner. Die Fracht wird ab. Staß⸗ furt, Vienenburg oder Salzungen berechnet, wobei die der Empfangsſtation nächſtgelegene Paritätsſtation als Fracht⸗ grundlage angenommen wird. Für das Ausland gelten 75 höhere Preiſe und andere Verkaufsbedingungen. Schwefelſaures Ammoniak 25 pCt. M. 13,00 per Brutto⸗ Zentner, inkl. Sack, franko 200 Zentner⸗Waggon Magdeburg. Kalkſtickſtoff ca. 19 pCt. Stickſtoff zu 52 Pfennig per Zentner⸗ prozent Brutto einſchließlich Sack, frachtfrei 200 Zentner⸗ Waggon jeder deutſchen Station, Netto Kaſſe, 85 von mindeſtens 50 Zentner in Beiladung zu Kaliſalzen er⸗ 1911: Geſ.⸗Phosphſ. zu Zeit ab im Hinblick auf die unerwartet reichlicheren Ernte⸗ Bei dem hierdurch entſtandenen Mißverhältnis zwiſchen Roh⸗ Bei Abnahme höht ſich der Preis auf 53 Pfg. per Zenknerprozent. Thomas⸗ 100 Kg. brutto inkl. Sack. Koſtenfreie Nachunterſuchung. Chileſalpeter, prompt M. 9,05, März 1911 M. 9,30 pro Ztr. Tara 1 Kg. pro Sack, frei Waggon Hamburg. In Beiladung ab Staßfurt für prompten Bezug: Super⸗ phosphat, 17—19 pCt. 32 Pfg, per 100 lösl. Phosphorſäure und 100 Kg. brutto inkl. Sack. Ammoniak⸗Superphosphat, 94˙9 pCt.— M. 7,50 per Brutto⸗Zentner inkl. Sack. Chile⸗ ſalpeter M. 9,60 per Brutto⸗Zentner inkl. Sack. Schwefel⸗ ſaures Ammoniak, gedarrt, M. 14 per Brutto⸗Zentner inkl. Sack.(Bei Ladungsbezügen billiger.) Baumwolle. (Marktbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmäkler in Liverpool). (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung). Der Markt iſt während der letzten paar Tage ruhig ge⸗ weſen, Preiſe haben ſich aber behauptet. Die Schätzung des Bureaus von 11 426 000 B. läßt nicht mehr viel Zweifel öbrig, daß die Ernte eine kleine ſein wird. Berichte aus Amerika beſagen, daß die Bureauſchätzung dieſes Jahr volles Vertrauen verdient, weil das Ackerbauamt vor Veröffent⸗ lichung der Schätzung die Entkernungsreſultate bis zum 1. De⸗ zember vor ſich hatte, während es in früheren Jahren nur die Ziffern bis zum 14. November beſaß. Auch die Firma Neill Bros beſtätigt ihre frühere Ernte⸗ ſchätzung von 11 600 000 Ballen. Bei der im allgemeinen ge⸗ ſunden Induſtrielage der Welt wird jeder Ballen benötigt werden. Erſchwerend wird noch der Umſtand wirken, daß auch die oſtindiſche Ernte einen Minderertrag von 500— 700 000 Ballen zu geben verſpricht. Die Vorräte in den Händen der Farmer ſind kleine und ſie weigern ſich in fallenden Märkten zu verkaufen. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Getreide. (Originolbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“). In der abgelaufenen Woche verlief die Tendenz im Getreidegeſchäft ſehr ruhig; in Südrußland iſt die Schiffahrt geſchloſſen; der Konſum verhält ſich abwartend. Die Nach⸗ richten von Argentinien ſind weiter gut, doch geben die Forderungen für Plataweizen nach hier noch kein Rendement. Mais beſonders auf Abladung feſter. Hafer ruhie Roggen behauptet. Wir notieren: Laplata⸗Weizen, disponibel, je nach Quali⸗ tät M. 22.75, Rußweizen, je nach Qualität M. 21.75—28.75, 1 3 M. 23, 4 M. 22.50, Landroggen M. 16, ruſſiſcher Roggen M. 16.50, ruſſiſcher Hafer, je nach Qualität M. 16.75—19, mais, Dezember⸗Lieferung M. 14 per 100 Kilo brutto mit Sack, ſonſt alles per 100 Kilo netto ohne Sack, bahnfrei Mannheim⸗Ludwigshafen. Gerſte. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“), ſchieden befeſtigt; unſere hierländiſche Gerſte hat von der Preisſteigerung verhältnismäßig am allermeiſten profitiert. Während ſie bisher faſt unbeachtet blieb, trat auf einmal all⸗ ſeitige Nachfrage, insbeſondere von Bayern dafür ein. In⸗ folge dieſer guten Frage haben die Eigner ihre Forderungen um 75 Pfg. pro 100 Kg. erhöht und werden ſolche zunächſt auch ſchlank bewilligt. Pfälzer Gerſte notiert heute M. 17 bis 18.50, je nach Qualität. Unſeres Erachtens iſt die Gerſte jetzt überbezahlt im Vergleich zu den übrigen Provenfenzen Norddeutſche Gerſten kommen in den verſchiedenſten Qualji⸗ täten zum Ausgebot. Der Einkauf erfordert die größte Vor⸗ ſicht. Es wird vielfach über ſchlechte Bedienung vonſeiten der Ablader geklagt. In Däniſcher Gerſte ruht das Geſchäft, da die Forde⸗ rungen augenblicklich zu hohe ſind. Gegen Qualität und Ausbeute dieſer Provenienz kann nichts nachteiliges geſagt werden, aber die Gerſte hat einen zu hohen Waſſergehalt, um bei den jetzigen Preiſen noch Rendiment zu geben. In Moldau⸗Gerſten war größeres Geſchäft und verdient dieſe Sorte, die nötige Vorſicht beim Einkauf vorausgeſetzt, Boachtung. Es ſind ab und zu ſehr gute Partien darunter. Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). E. Mannheim, 16. Dez. Während der ganzen Woche war das Mehlgeſchäft anhaltend ſchleppend. Händler und Bäcker zeigten wenig Unternehmungsluſt, weil ſie aus dem Verhalten der größeren Getreidebörſen, eher eine fallende als ſteigende Tendenz für die nächſten Wochen zu vermuten glaubten. Weizenmehill wurde faſt nur für baldige Lie⸗ ferung und meiſtens nur kleinere Poſten gekauft, wösſend der Bezug immer noch außergewöhnlich groß war. Roggen⸗ mehl wurde ebenfalls wenig gehandelt, aber dagegen aus früheren Abſchlüſſen befriedigend bezogen. Futterar⸗ tikel blieben anhaltend geſucht und wurden ſowohl Kleie wie ulle Sorten Futtermehl in größeren Quantitäten für ſpätere Lieferung abgeſchloſſen. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl Nr. 0 Mk. 30.50, desgleichen Nr. 1 Mk. 28.50, desgleichen Nr. 3 Mk. 25,50, desgleichen Nr. 4 Mk. 21,50, Roggenmehl Mk. 13,10, Gerſtenfuttermehl Mk. 12,.—, Rog⸗ genfuttermehl Mk. 14,.—, feine Weizenkleie Mk. 9,—, grobe Weizenkleie M..50, Roggenkleie M. 9,75. Alles per 100 Hilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der Ver⸗ einigung Süddeutſcher Handelsmühlen. Wochenbericht über Dele und Fette für die Seifeninduſtrie. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Palmkernöl. Der Markt zeigte in der vergangenen Woche etwas mehr Lebhaftigkeit obwohl nennenswerte Ab⸗ ſchlüſſe nicht erfolgten. Der Grund für ein abermaliges Steigen der Preiſe iſt wohl in der Bewegung des Schmalz⸗ marktes zu ſuchen, denn Schmalz hat in der vergangenen Woche einen bedentenden Preisaufſchlag erfahren. Die Händ⸗ ler baben in letzter Zeit große Noſten blanko verkauft, und die Ablader haben mit Erfolg verſucht, die Lage auszunſitzen Inwieweit die blanko verkauften Partien eingedeckt ſind, läßt phosphatmehl für das 1. Halbjahr 205 ite, ei Phosp Ir ſich beute noch nicht überſehen und es zuführen waren. Northern Manitoba 1, Dez.⸗Januar M. 24.25, 2 M. 23.50, Laplatahafer M. 16—16.50, Futtergerſte M. 12.25, Laplata-⸗ Die Tendenz hat ſich ſeit unſerem letzten Bericht ent⸗ und die Preiſe für dieſe Deckungskäufe täglich zu erhöhen. ob wir in der nächſten Zeit noch mit einer feſten Tendenz zu rechnen hätten. Da nun Kokosöl und Palmkernöl ſchon ſeit längerer Zeit von der Bewegung des Schmalzmarktes voll⸗ ſtändig abhängig ſind, ſo dürften wir auch hier vorerſt mit einem weiteren Rückgang der Preiſe nicht rechnen, wenn auch eine weſentliche Erhöhung erſt durch Vermehrung der Nach⸗ frage möglich ſein wird. Die Preiſe von Palmkernöl gingen gegen letzten Samstag um ca. M. 2 zurück, ſind aber in⸗ zwiſchen wieder geſtiegen und man notiert heute für Dezember M. 73.75, Januar⸗Juni M. 73, inkl. Fäſſer ab Harburg, Kaſſa mit 1 pCt. und für ſüddeutſches Oel Dezember M. 74.50, Januar⸗Juni M. 74, inkl. Fäſſer ab Süddeutſche Fabrik, Kaſſa 1 PCt. Talg. Auch im Talgmarkt macht ſich die beſſere Stim⸗ mung, die im übrigen Fettwarenmarkt herrſchte, bemerkbar und die Preiſe gingen bei der letzten Auktion durchſchnittlich um 50 Pfg. in die Höhe. Von einem Angebot von 846 Faß konnten 415 Faß untergebracht werden. Die Notierungen lauten heute: Auſtral-Rinder⸗Talg no color ohne Farben⸗ garantie prompt M. 71.50, Februar⸗Mai M. 70.75, mittelfein M. 73.— bezw. M. 72.25, gut bis fein M. 73.50 bezw. Mark 73.—, gut farbigen feinſten M. 74.— bezw. M. 73.50, Plata⸗ Rinder⸗Talg Saladero M. 73.75 bezw. M. 72.50 unverzollt cif Rotterdam⸗Antwerpen⸗Hamburg netto Kaſſa. Leinöl. Ueber Leinöl befinden ſich in den Tag zeitungen die widerſprechendſten Berichte. Es ſieht faſt au als ob ſeitens verſchiedener größerer Konſumenten 9 werden wollte, den Markt zu ihren Gunſten umzuſtimmen Man ſpricht von einer künſtlichen Hauſſe, was aber unter keinen Umſtänden den Tatſachen entſpricht. Wir haben in de letzten Woche ganz erhebliche Ermäßigungen der Leinölpreiſe geſehen, die auf die etwas größeren Verſchiffungen von Lein⸗ ſaat und die günſtigen Berichte über Ernteausſichten zurück⸗ Große, ſchnell aufeinanderfolgende Er⸗ mäßigungen der Preiſe werden ſtets unmittelbar von Reak⸗ tionen gefolgt, und da letztere in einem Tempo erfolgten, welches nicht als normal anzuſehen war, kann es den Ab⸗ nehmern nur empfohlen werden, ſalche Momente zum Eink nicht zu verpaſſen. Die Preiſe gingen gegen Ende der Woch nech weiter zurück und die Zwiſchenhand iſt immer 9 ſehr billigen Preiſen am Markt. Trotzdem iſt es nicht lunqen, Käufet für nennenswerte Poſten herauszulocken. ſchäfte werden nur getätigt, wo es ſich um die Deckun dringendem Bedarf handelte, und ſolange die Käufer n mehr Zutrauen zu der Marktlage bekommen, wird ſich Lage ſchwer ändern können. Die Verſchiffungen von Lei betrugen dieſe Woche 5000 Tons gegen 4000 Tons in der Vorwoche und 700 Tons in der gleichen Woche des Vorjahres. Plata nach allen Staaten zuſammen 493 000 Tons 909 300 Tons in der gleichen Zeit des Vorfjahres verſchi Man notiert heute für Dezember M. 82.—, Januar M. 88 Februar M. 81.—, März M. 77.50, April M. 75.50, M Auguſt M. 72.— inkl. Barrels Kaſſa mit 1 Prozent. Cottonöl. Die Preiſe ſind ſchwankend und ginge der vergangenen Woche zurück bis auf M. 58.50 eif Rotter⸗ damn. Geſchäfte wurden kaum getätigt, jedoch gingen d Preiſe, jedenfalls angeregt durch die kleinen Befeſtigunge Preiſe für die übrigen Oele, wieder bis auf M. 60 für Di April inkl. Varrel eif Rotterdam netto Kaſſa in die Hö Bohnenöl bietet wenig Intereſſe, notiert jedoch gege über letzter Woche um M..— höher und zwar für Dezember M. 65.— und für Januar⸗April mit M. 64.— Barrels eif Rotterdam netto Kaſſa.: Erdnußöl. Ohwohl die Preiſe bis auf M. 66.75 Ba rels eif Mannheim für Jan.⸗Juni⸗Lieferung zurück ſind, war kaum Intereſſe vorhanden. Bei Erdnußöl iſ noch mit Untergeboten zum Geſchäft zu ko•mmen. Holz. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Die Stimmung am Brettermarkte iſt eine durchaus feſt zumal das Angebot in alter Ware nicht mehr belangrei An den Produktionsorten liegen zwar anſehnliche Menge neuer Erzeugniſſe, doch können dieſelben noch nicht verſe werden, weil die Schnittwaren noch zu friſch ſind. Die werke ſind durch den Umſtand zuverſichtlicher geworden und Kundenpreiſe ſteigen infolgedeſſen fortgeſetzt. Bei den letzter Zeit zuſtande gekommenen Abſchlüſſen mußten hö Preiſe bewilligt werden, da die Herſteller es ablehnten, zu bisherigen Notierungen weiter zu liefern. In guter Ware iſt das Angebot ſehr gering und dadurch war es nicht wundern, daß hier eine Steigerung der Preiſe eint lich in den breiten Sorten. Auch in ſchmalen Ausſ dürfte ſich eine Beſſerung im Geſchäft vollziehen, ſächlich vom Niederrhein größere Beſtellungen erwar den. Der Vorſand nach dem Mittelrhein konnte in let fortgeſetzt werden, da der Waſſerſtand ein günſtiger Schiffsfracht mußten bis dahin zuletzt 25 Mk. pro 10 Kilo ab Maunheim bewilligt werden. Da die rheiniſch⸗ ⸗ fäliſchen Händler noch große Vorräte haben, dürfte der ſand bald eine Abſchwächung erfahren. 75 Wochenbericht über den Viehverkehr vom 12.—17, Dezembr. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeige Der Rindermarkt war mittelmäßig beſchickt. Der an Großvieh betrug 882 Stück. Der Handel war Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht Ochſen M. 75—90(42 48), Bullen(Farren) M. 70—82(39—46), Rinder bis 88(37—46), Kühe M. 24—36(50—74). Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 12. d. M. 246 am 15. d. M. 338 Stück zunt Verkaufe. Geſchäftsverkehr weiſe lebhaft und mittelmäßig. Preiſe pro 50 gewicht M. 80—95(48—57). 5 Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 12. d. M. 15 am 14. und 15. d. M. 965 Stück, 50 Kg. Schlachtgew koſteten M. 68—70(M. 53—55) bei mittlerem Geſchäf verkehr. Der Ferkelmarkt war mit 394 Stück beſuch war lebhaft. Pro Stück wurden M.—13 bezahlt. Dit eingeklammerten Zahlen bedeuten die preiſe, Franzöſiſches Schlachtyieh war am Mon ben: Ochſen: 26 Stück M. 80—88, Farren 3 hat den Anſchein als bis 80, Kühe 81 Stück M. 78—86. Handel ſch * 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendßfatt. Enorm billiger Verkauf: Kinder-Kc zu ganz aussergewöhnlich reduzierten Preisen Knaben-Anzüge u. Paletots, Mädchen- Oebrũüder Linden —— Telephon 1088. Tiefbauunternehmen, Steinbrüche eto. Kisten, Ballen, Fässer, Holz, Eisen ete hydrauliche Früfungsmaschine. Nettenlabr Gebr. Braun, Mannheim-Rheinau Fabrit mit dleisanschluss nachst dem Bahnhof Rheinau. Spezialität: Geprüfte Ketten bis zu den grössten Dimensionen für Kranen und Hebezeuge aller Art, für Schiffe, Bergwerke, chem. Fabriken ete. Last- Ketten in allen mögl. 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Das heute leider Gottes bisweilen gebräuchliche „einerſeits, audererſeits“ anſtatt„ſowohl, als auch“ oder„wie, ſo“ oder„wenn auch, ſo. doch dagegen“ hat ſo wenig Exiſtenz⸗ berechtigung in unſerer deutſchen Sprache, wie das gräßliche„voll und gauz“. 5 Geſangskunſt. Einen Geſanglehrer reſp. Lehrerin, die nach ber Methode Müller⸗Brunow unterrichtet, gibt es unſeres Wiſſens in Mannheim nicht. Nom Büchertiſch. Mozart. Roman von Heribert NRau. Erſter Band. Druck und Verlag von Mahlau u. Waldſchmidt, Frankfurt a. M. Dieſer kultur⸗ hiſtoriſche Roman, der ein Künſtlerleben mit ſeinen Freuden und Leiden behanudelt, iſt eine wertvolle und begrüßenswerte Arbeit, die von allen Muſikbefliſſenen, insbeſondere aber von allen Mozartfreunden dankbar aufgenommen werden dürfte. Der Verfaſſer ſchildert uns zunächſt die Eltern Mozarts, dann den kleinen Wolf⸗ gangerl mitſamt ſeinem Schweſterchen Nannerl. Mit ſteigendem Intereſſe verfolgt der Leſer die Erfolge des jungen Mozart und deſſen zünſtleriſche Entwicklung. Beſonders feſſelnd ſind die Schilderungen der Höfe von Wien und Verſailles. Uuns intereſſiert aber ſus⸗ beſondere Mozarts Aufenthalt in Mannheim am Hofe des Kurfürſten Karl Theodor. Es waren ſtille Stunden, die Mozart in der Familie des Regiſtrators Weber an der Rheinſchauze zubrachte, Wie ſ. It. Schiller, ſo knüpften auch Mozart zarte Bande an Mann⸗ heim. Zuerſt war es Aloyſia und nach deren Untreue ihre Schweſter Kouſtanze Weber, die Mozart ins Herz geſchloſſen hatte, Aloyſia wuürde eine bedeutende Schauſpielerin und ſeierte ſowohl an dem hieſigen wie an dem Müuchener Hoftheater große Triumphe. Der —— erſte Band bricht in dem Moment ab, als die Herzen Mozarts Konſtanze's ſich finden. Intereſſant iſt auch das Zuſammentreffen Mozarts mit den Schauſpieler Lange im Schwanen in Neckarau, wie auch das Volksfeſt im Schloßgarten auf der Mühlau. Leider ging es Mozart in Mannheim nicht zum beſten. Seine Anſtellung am Hoftheater und am Hofe wurde durch den Abt Vogler, eines muſika⸗ liſchen Charlatan, vereitelt. Der vorliegende erſte Band zeichnet ſich durch ein gründliches Studium des vorhandenen Quellenmaterials aus, das in dem feſſelnden Roman geſchickt verwertet iſt. Es iſt eine tiefgründige hiſtoriſchwiſſenſchaftliche Arbeit, der die Anerkennung und der Erfolg nicht ausbleiben wird. K. Ein reizendes Weihnachtsgeſchenk für unſere Damenwelt iſt das im Verlage von John Henry Schwerin, Berlin W. 57, neu herausgekommene herrliche und äußerſt umfangreiche Familien⸗ Monogramm⸗Album. Dasſelbe erſcheint in elegantem Um⸗ ſchlag und enthält mehr als 1250 Monogramme für Platt⸗ und Kreuzſtichſtickerei, ſowie entzückende Kronen, Vignetten ete., ſo daß jedem Geſchmack und jeder Buchſtaben⸗Zuſammenſtellung Genüge geſchieht. 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Von Dr. Hermann Die z.(„Aus Natur und Geiſteswelt.“ Sammlung wiſſenſchaftlich⸗gemeinverſtändlicher Dar⸗ ſtellungen aus allen Gebieten des Wiſſens. 328. Bändchen.] Verlag don B. G. Teubuer in Leipzig. 8. 1910. Geh..—, in Leinwand und] der Tagespreſſe kurz zu charakteriſteren und zu würdigen ſich bemüht, ſkizziert das Bändchen zunächſt die geſchichtliche Entwicklung des Zeitungs⸗ und Zeitſchriftenweſens, um ſodann mit Hilfe neuer wert⸗ voller Tabellen ein umfaſſendes Bild von der Preſſe der Gegenwart nach ihrer äußeren Erſcheinung zu geben. Der Schwerpunkt des Bändchens liegt in dem dritten Abſchnitt, der die Stellung der Zeitung im modernen Kultur⸗, Staats⸗ und Geſellſchaftsleben analytiſch und ſchließlich kritiſch behandelt, voll Anerkennung für die Größe der hier Kräfte, aber auch nicht blind gegen ihre Mängel und Ge⸗ ahren. Onkel Knolle. Ein Bilderbuch mit luſtigen Reimen von Georg Deunler, illuſtriert von K. Pommerhanz jun., München. Donauwörch, Verlag von Eduard Mager. Preis elegant gebunden mit Farbenbild 2 l, Ein neues, wirklich luſtiges Bilderbuch für große und kleine Kinder! In dieſem geradezu vornehm ausgeſtatteten Werke vereinigt ſich ſehr viel ausgezeichneter Künſtlekhumor und fröhlich ſprudelnde Dichtkunſt. Der ganze Aufbau des luſtigen Buches darf ein hervor⸗ ragend glücklicher geuannt werden. Friſchfröhlichen, unverfälſchten und ungekünſtelten Humor atmet jede Seite dieſer glänzenden New⸗ erſcheinung und mit hohem Genuß laſſen wir den Text und die 30 Bilder auf uns wirken. Herm. Nitzſchke. Aus der Hundetürkei. 185 Seiten. Broſch. 1, geb. 1,40 Verlag Deutſche Bücherei, Berlin. Die Deutſche Bücherei zeigt auch in dieſem neueſten Bande, daß ſie ihre alte Tradition, für wenig Geld, Geiſt und Gemütbildende Lektüre zu bieten, aufrecht erhält; man kann die ganze Sammlung allen Freunden einer ge⸗ ſunden Volksliteratur nur auf das wärmſte empfehlen. „Die Heilung der Syphilis durch Ehrlich Hata 606“ oder viel⸗ mehr, wie dieſes vielbeſprochene und erfolgreiche Mittel jetzt ge⸗ nannt wird, durch Salvarſan, behandelt der bekannte Berliner Arzt und Hochſchuldozent Dr. Heinz Zikel in einem ſoeben unter obigem Titel erſchienenen Buch. Dr. Zikels Buch iſt ſoeben im Mediziniſchen Verlag Schweizer u. Co., Berlin NW. 87, zum Preis von M..80 erſchienen. Im Verlag„Die Leſe“ G. m. b. H. in Müuchen, Rindermarkt 10, erſchien ſoeben von Georg Muſchner, Ueber die Brücke, Dichtungen aus jungen Jahren. Für alle Freunde echter Dichtkunſt eine will⸗ kommene Gabe, ſowohl durch ſeine vornehme Ausſtattung, ſowie du geb. 1,25. Nach einer Einleitung, welche die einzigartige Bedeutung ſeinen gediegenen Inhalt. Preis des broſchierten Exemplars 3 gebunden 4 4 2 — 3 u N* er ocn ore nAnareneeenr R * Maunheim, 17. Dezember 1910 General⸗Anzeiger.(Abendhlatt.] 3. Seite. Auszug aus dem Standesamts⸗Regiſter für die Sladt Mlannheim. Verkündete: Jalob Ebling und Eliſabet Thiebes. Dez. 8. Kapitän b El 8. Hafenarb. Phil. Harbarth und N 9. Maſchiniſt Herm. Kapojewſki und Roſa Gſchwindt geb Kirchner 10. Eiſendr. Karl Ulbrich und Thereſia Veith. 10. Regiſtrator Adolf Falke und Joh 10. Kaufm. Karl Feßner und Kath. Baumann. 12. Maſch.⸗Schloſſ. Philipp Diel und 12. FJormer Joh. Dietrich und Thereſia König geb. Burl. 10. Maurer Johann Lern e. 13. Fräſer Frz. Ballmann und Eliſab. Böttinger. 13. Fabr.⸗Arb. Karl Meiſter und Kath. Aigner. 13. pr. Arzt Dr. phil. Ephraim Pine 14. Kaufm. Herm. Tauſig und Franziska Sondheim. Dez. Getrar 8. Kutſcher Chriſtian Freund e. S. Otto Wilhelm. 8. Hauptlehrer Samuel Frank e. T. Johanna. 4. Kellner Otto Gnamm e. T. Erna Paula. 8. Bauaufſeher Friedr. Heidenreich e. T. Kätchen P 4. Fabrikarb. Karl Köhler e. S. Anton Ferdinand 4. Architekt Emil Reichert e. T. Marg. Frida. 4. Sergeant Karl David e. S. Karl Hermann. 5. Kfm. Georg Jaeckel e. S. Haus Wilhelm Friedr 10. Eiſenbohrer Friedr. Bauer e. T. Anna Marie. karia Bonino. a. Scheller. 7 0 10. Modellſchreiner Joſef Konrad e. S. Emil Joſef. Eliſ. Arnold. 5 T. Berta. 11. Fabrikarb. Alb. Wunſch e. T. Hermine. 4 8 8. Monteur Wilh. Brömſer T. M t zower und Pauline Cono. 8 N ur Brömſex e. T. Margarete. 7. Sattler Leop. Eckert e. S. Kurt Willi. 1425 11. Schloſſer Karl Sauer e. T. Herta Gertrud. 6 8. Schloſſer Judwig Humm und Dorothea Hautz. 9. Bahnarb. Wilh. Karl Sons e. T. Elſa. 8. Lokomotivführ. Karl Kniel und Sofia Kirrſtätter. D 5 Dez Geſtorbene: 8. Richärd Keibs, Gendarm und Luiſe Kuodel. 10. Inſtallat. Joſef Braun und Ern 10. Tüncher Friedr. Brehm und Marg. Lawrenz. 10. Taglöhner Karl Diemer und Rofſa Speck. 10. Taglöhner Joh. Ludw. Eſenwein 10. Fabrik.⸗Arh. Joſef Gaiſer und Johanng Reichert. 10. Taglöhner Wilhelm Heger und Anna Nüßgen geb. Zwintzüſcher. 10. Schloſſer Wilhelm Ihrig und Lill 10. Kaufmann Adolf Liltenfeldt und 10. Fabrikarb. Peter Merkel und Roſina Barth. 10. Bierbrauer Anton Müller und Anna Hoppner. 10. Hafenarb. Friedr. Neidig und Ka eſtine Poſer. 7. Eliſ. Marg. geb. Beßler, Ehefr. d. Streckenwärt. 7. d. verh. Dekorationsmaler Leonh. Geyer, 33 J. d. verh. Fabrikarb. Nikol. Frödert, 49 J. 11 M. und Kath. Probſt. Anna geb. Aulenbacher, Ehefr. d. Maurers Jak. Elifab. Bovs.„Och. Albert, S. d. Ackerers Joh. Weber, 9 J. . Friedr., S. d. Bahnarb. Froͤr. Stein, 28 T. d. led. Schreiner Guſtav Knell, 36 J. 7 M. 9. d. verh. Schneider Joh. Siebler, 42 J. 5 M 8 8 8 7 i Reitz. 85 8 8 roline Reibel. 6. Kfm. Friedr. Ries e. S. Kurt Werner Karl Wilhelm. Tiefbauwerkmeiſter Adolf Banſchbach e. T. Erika Emilie. 6. Ausläufer Friedrich Schmetzer e. S. Auguſt Ernſt. . Fabrikarb. Anton Krattenmacher e. S. Joſ. Anton. 3. Karol. geb. Baum, Wwe. d. Kfm. Leopold Mainzer, 88 J. 3 M. Emma Eliſ, geb. Schäfer, Wwe. d. Akkord. Joh. Muth, 76 J. 10 M. Eliſ. geb. Schmitt, Ehefr. d. Tagl. Mathäus Bär, 40 J. 4 M. 1. Heinrich Karl Otto, 5 M. 18., S. d. Maſchmſtr⸗ Ernſt Tönniges. 10. Ludwig Wilhelm, 2 M. 21., S. d. Maurers Ludw. Schmitt. 9. Willibald Friedr., 19 Std., S. d. Schloſſers Jof. Hch. Hallſtein. auline. 5 8 5 2 Auszug aus dem Standesamls⸗Aegiſter für die 55 Stadt Tudwigshafen. Deß. Verkündete: 2. Friedr. Bug, Bahnarbeiter und Marie Eliſab. Meiſter. 5. Karl Ferd. Heiliger, Photogr. und Marie Striepen. 5. Moritz Alwin Steglich, Eiſendreher und Eliſab. Hahl. 5. Hch. Wirges, Konditor und Eva Reinhard. 5. Friedrich Kraus, Kaufmann und Magd. Page. 7. Gg. Keupp, Schloſſer und Philippine Fraas. 7. Ülrich Uebelacker, Maſchinenheizer und Barb Geier geb. Renner, 7. Guſtar Ernſt Steiner, Elektromonteur und Elſa Ohm. 8. Anton Strubel, Kernmacher und Anng Marie Heller. 9. Franz Hemlein, Tagner und Anng Ihrig. 8 9. Johann Griesbauer, Müller und Friederike Jung. 9. Franz Neumaier, Bierbrauer und Anna Narfes. 10. Friedrich Norheimer, Kaufmann und Luiſe Emilie Schlenz. 10. Franz Schloß, Maurer und Marie Joſepha Haag. 12. Gg. Reiſch, Bautechniker und Emma Straßner. 12. Adam Käufer, Pfläſterer und Kath. Münſtermaun. 12. Ludwig Sauer, Metzger und Anna Eliſab. Schweſinger, 12. Joh. Schuſchu, Fabrikarb. und Emma Wünſchel. 12. Ferd. Mühlberger, Inſtallationsmeiſter und Emma Schneider. 13. Valentin Steiner, Kaufmann und Marie Heß. 13. Martin Brunnemer, Fabrikarb. und Marie Eliſab. Nunnemaun. 13. Maximilian Schilling, Hilfslehrer und Berta Bendinger. 14. Hermann Eſchmann, Kaufmann und Meta Wiedemann, J. Geiger, 40 J. 6 M. Seib, 40 J. 11 M. 10. Bureaudiener Aug. Nonnenmacher und Eliſe Schmitt. 9. 10. Tapezier Johaunes Oberweger und Suſanna Gerhardt. 10. Eiſendreher Alfred Schwan und Maria Nagel. 10. Maſchinenformer Anton Zöller und Eliſab. Mayer. 10. Kaufm. Georg Baumann und Luiſe Neher. 10. Fuhrunternehmer Eugen Gramlich und Eliſe Ding. 10. Buchdrucker Adolf Kinzig und Magdalena Karg. 10. Tüncher Konrad Eberlein und Juliana Gruber. 10. Gummiarb. Karl Otto Hübner und Marg. Ott. 10. Schreiner Aug. Kiefer und Mina Mattle. 3. Sattler Karl Arnold und Emilie Kuhn. 13. Juſtizaktuar Viktor Bertram und Marie Fiſcher. 13. Glasreiniger Bernhard Gutbrod und Barb. Feßler. 13. Schneider Theod. Herold und Kath. Schwechheimer. 13. Friſeur Eugen Kohler und Wilhelmina Kallina. 13. Krankenwärter Arno Schaarſchmidt und Johanna Schürch. 13. Sattler Herm. Wünſche und Thereſe Adler geb. Häring. 13. Kaufm. Albert Kraft und Kath. Krones. Nov. Geborene: 27. Maſchiniſt Franz Keffer e. T. Auguſte Friederike, 27. Kfm. Ludw. Mayer e. T. Anna Luiſe. 29. Schreiner Wilh. Rauh e. T. Sofie Pauline. 27. Pfläſterer Ludw. Rieſterer e. S. Adolf. 29. Schuhm. Maier Goldberg e. T. Emma. 28. Heizer Nikol. Streib e. T. Luiſe. 29. Kaufm. Konr. Wertel e. T. Elſe. 29. Kaufm. Otto Ehret e. T. Eleonore Thereſe Lina. 29. Kaufm. Oskar Wagner e. S. Oskar Herbert. 28. Schloſſer Karl Wipfler e. T. Elſa. 29. Friſeur Guſtav Müller e. T. Dora Roſa. 30. Werftarbeiter Jak. Edelmann e. S. Wilhelm Bertold. Dezember. 2. Platzmſtr. Joh. Schaaf e. T. Mina Charlotte. 1. Müller Adolf Geißler e. S. Andreas. 2. Inſtallateur Joh. Rubi e. T. Thekla. 4. Kfm. Ludw. Schoener e. S. Karl Heinz Moritz. 4. Kfm. Karl Rom e. S. Karl Heinrich Ernſt. 3. Eiſendreher Friedr. Senger e. S. Johann. 4. Kfm. Jakob Weber e. T. Gertrud Juliane. 2. Wagenführer Adam Herbold e. T. Berta. 3. Lokomotivheizer Emil Linke e. T. Hildegard Anna. 3. Keſſelreiniger Joſ. Hauf e. T. Kä Kätchen. 6. Wagenaufſchreiber Jak. Schalk e. S. Alfred Joſef und e. S. Erwin Karl. 3. Ingen. Hugo Beyer e. T. Charlotte. 5. Wagenführer Herm. Ankele e. T. Marg. Helena. 2. Ober⸗Ingen. Otto Brückmann e. S. Claus Alexander 4. Kaufm. Hugo Jordan e. T. Irma Hermine,. 1. Schloſſer Peter Möhler e. S. Franz Peter. . Kfm. Adolf Andr. Stoll e. T. 1 n. Steinh. Anton Michel e. T. Anna Kath. 4. Bohrer Aug. Otto Heither e. S. Aug. Otto. 8. Schuhm. Joſ. Klafs e. T. Kätchen Roſg. 2. Kfm. Gottfr. Halkenhäußer e. T. Emilie Eliſab. Marig. 5. Schloſſer Friedr. Stapf e. S. Friedrich 6. Sergeant Gg. Reibel e. T. Eliſab. Luiſe Barb. 1. Hafenarb. Phil. Kirſch e. S. Friedrich. 6. Fuhrm. Gg. Phil. Schmitt e. T. Frida. 1. Prokuriſt Valentin Müller e. T. Anna Johanna Liſelotte, 2. Tagl. Phil. Schmidt e. T. Marie. 1. Milchhändler Wilh. Marion e. T. Emma. 2. Streckenwärter Jak. Müller e. S. Richard Leppold. 7. Wagner Karl Freudenberger e. T. Eliſe Emma. 5. Rang. Guſtav Metzger e. S. Franz Guſtav. 5. Schuldiener Jakob Baumann e. S. Jakob Wilhelm. 6. Schneider Jak. Ackermann e. T. Anna. 6. Gipſer Phil. Schmitt e. S. Philipp. 6. Gußputzer Joſ. Wilh. Nimis e. T. Marg. Eliſab. 6. Invalidenrentner Anton Martin e. S. Ferdinand Eduard. 7. Dachdecker Franz Mark. Nohe e. S. Jakob. 7. Meßgehilfe Karl Thomas Behrens e. S. Guſtav. 4. Tagl. Aug. Mittel e. S. Hans Auguſt. 7. Schloſſer Adolf Schexer e. T. Wilhelmina. 3. Kaufm. Fritz Gille e T. Marta Gertr. Ruth. 3. Maſchinenformer Gg. Braun e. S. Friedrich. 9. Berufsfeuerwehrmann Adolf Urban e. S. Franz. 2. Kfm. Karl Mayer e. S. Arthur Oskar Otto. 6. Holzhändler Ludw. Horſtmann e. T. Eliſab. Katharina. 3. Küfer Joh. Leop. Stefanowieg e. S. Oskar Friedrich. W35 jstDireket felig-isgt“ 9. Karl Joſef, S. d. Heizers Joſef Hochſtätter, 12 J. 9 M. 10. Eliſe, T. d. Färb. Jak. Sulzer, 5 M. 10. Berta, T. d. Kfm. Sally Strauß, 15 J. 2 M. 10. 5 geb. Böhrer, Ehefr. d. Kanzleiaſſiſt. Thomas Schmitt, 31 J. 11 M. 11. Lud., S. d. Hafenarb. Alb. Köhler, 1 J. 3 M. 11. Charlotte geb. Gültling geſch. v. Schrein. Joſ. Morgen, 72 J. 9 M. 10. Marie geb. Fiſcher, Ehefr. d. Mont. Phil. Gerner, 46 J. 11. Kath. geb. Link, Ehefr. d. Gärtn. Gg. Chriſt. Schoſſo, 50 J. 4 M. 10. Luiſe Joſefine, T. d. Meßgeh. Joſ. Amail, 9 M. 11. Marg. geb. Balde, Wwe. d. Holzhdl. Joh. Adam Dann, 77 J. 8 M. 10. d. led. Tagl. Peter Horn, 44 J. 12. Richard, S. d. Hafenarb. Joh. Andr. Witſchorke, 6 M. 11. Thereſia geb. Heckler, Ehefr. d. Gärtners Adam Frey, 35 J. 18. Wilh. Joſef, S. d. Poſtbot. Wilh. Kuhn, 2 J. 8 M. 12. Deſſauer, Ehefr. d. Spenglermſtr. Hch. Metzermacher, 18 12.§. led. Köchin Eliſ. Rüttger, 39 J. 13. d. led. berufsl. Elſa Breinlinger, 20 J. 14. Karl Robert, S. d. Maſchiniſten Hch. Guſt. Fangohr, g M. 12. Albert, S. d. Hilfsſchaffn. Andr. Kärcher, 1 J. 8 M. 13. Kurt, S. d. Sort. Aug. Kellner, 1 M. 13. Friedr., S. d. ſtädt. Arb. Gg. Streib, 1 J. 1 M. 14. Kurt Erich Aug., S. d. Fuhrunternehmers Aug. Wagner, 21 T. 14. Kurt, S. d. Kfm. Jak. Baacke, 3 J. 10 M. 13. Suſ. Kath. geb. Moſer, Ehefr. d. Färb. Joh. Ströbel, 25 J. 8 M. Auszug aus dem Standesamts-Regiſter für den Stadlteil AtKarau. Nov. Verkündete: 29. Former Joſef Brenneiſen und Sofie Stemmele. 30. Tüncher Joſef Kaſpar Gräf und Maria Anna Hermann. Dez. 3. Gummiarb. Franz Nader und Eleonore Woldrich. 5. Zimmermann Ernſt Alfred Hofmann und Rofina Kohl. 5. Eiſendreher Karl Auguſt Stein und Eliſe Corbet. 5. Seilfabrikarb. Franz Pribil und Roſa Pribil. 6. Bohrer Gg. Phil. Beiſel und Eliſab. Reinle. 6. Tüncher Willibald Hofmann und Monika Becker. 7. Kaufmann Friedr. Mathäus Sengle und Pauline Dippel. 8. Schloffer Georg Edelmann und Maria Magd. Noll. 8. Magazinarb. Ernſt Heiler und Juliana Weber. Dez. Getraute: 3. Gipſer Phil. Jakob Braun mit Emma Ortßh. 3. Graveur Theod. Herm. Reinke mit Käthe Rahn. 3. Fabrikarb. Joſef Petelinſek mit Eliſab. Traub geb. Geörg. 10. Gummiarb. Wenzeslaus Werbik mit Maria Mager. Nov. Geborene: 28. 5. Schloſſer Jakob Schaffner e. T. Katharina. 27. d. Schloſſer Adam Hauk e. T. Maria Irma. 25. d. Maurer Heinrich Schaffhauſer e. T. Thereſia. 29. d. Metalldreher Karl Geiger e. S. Otto. 29. d. Maurer Leo Piller e. S. Leopold. 27. d. Hilfsarbeiter Julius Striehl e. S. Edwin Willy,. 27. d. Schloſſer Heinrich Berger e. T. Hilda Klara Anna Maria. 30. d. Maſchinenarbeiter Karl Friedr. Orth e. S. Otto Erwin. De 8. 1. d. Fabrikarb. Kaver Biebl e. S. Kaver. 1. d. Eiſendreher Georg Adrian Bähr e. T. Eltſab. 2. 5. Stahlwerksarb. Ettore Santini e. S. Heinrich. 5. 5. Gummiarb. Raymund Schneid e. S. Raymund. 5. d. Fabrikarb. Phil. Kohl e. S. Erwin Joſef. 5. d. Schloſſer Valentin Winkler e. S. Karl. 1. d. Fabrikarb. Chriſtian Helm e. S. Emil. 7. d. Maſchinenarb. Joh. Friedr. Nägele e. T. Emilie Karolina. 6. d. Holzdreher Ludw. Gutwetter e. S. Johannes Nikolaus. 8. 5. Fabrikarb. Alois Ambros e. T. Maria Auguſta. 6. d. Wächter Phil. Friedrich Boll e. T. Luiſe. 9. d. Schloſſer Joſef Heinrich Hallſtein e. S. Willibald Friedrich. 9. d. Maſchiniſten Peter Ritter e. S. Adolf Willibald. Nov. Geſtorbeue: 30. Otto, 1., S. d. Metalldrehers Karl Geiger. Dez. 1. D. verh. Bureaubeamte Meinrad Andree 4 J. 10 M 14 K. „Direkt fertig Friset“ ist eine neue, äusserst kleidsame Haarfrisur. „Direkt fertig Frisst“ macht jede Dame 10 Jabre jünger. 14. Joh. Eichmann, Heizer und Magd. Jänner. — Dez. 9. Friedrich Funk, Kaufmann und Elſa Alexandrine Kegel. 10. Franz Andriczka, Fabrikarb. und Regine Florſchütz. 10. Wilh. Baiſch, Tapezierer und Regine Roidl. 10. Friedrich Moreineyk, Eiſendreher und Eliſab. Huber. 10. Joſef Wagner, Müller und Anng§ 5 10. Herm. Hch. Arnold, Schloſſer und Magdal. Hoffmann. 10. Philipp Zimpelmann, Kaminkehrermeiſter und Eliſah. Eberhard. 10. Franz Anton Eberenz, Fabrikarb. und Anna Marie Froſch. Nov. 90. Gg. Otto, S. v. Jakob Breiner, Bahngehilfe. 2 29. Jakob Baroch, S. v. Leibiſch Stiel gen. Zwickler, Handelsmaun. Dez. 1. Ottilie Luiſe, T. v. Emil Otto Buhlinger, Maurer. 3. Marie Wilhelmine, T. v. Jakob Janſon, Friſeur. Emil, S. v. Valentin Jung, Schmied. Johanng Kunigunde, T. v. Hch. Rauſch, Fabrikarb. Hermann, S. v. Herm. 1 Arthur Paul, S. v. Otto Karl Dietrich Janßen. Schriſtſetzen⸗ Max Friedrich, S. v. Chriſtian Friedrich Max Albig, Schloſſe. Johanna, T. v. Karl Sattel, Fuhrmann. Aloys, S. v. Peter Schwarz II., Spengler. Anton, S. v. Karl Friedrich Blaich, Schmied. Suſanne Hedwig, T v. Wilh. Leonhard, Buchbinder. 125 Anna Frida, T. v. Franz Karl Hilbert, Hetzer. Heinrich Mathias, S. v. FIrz. Taver Wittmann, Magazinarbefter Emma, T. v. Gg. Wolf, Obſthändler⸗ Frida, T. v. Franz Zuſtack, Fabrikarb. Ludwig, S. v. Jakob Steinbrecher, Maurer 1 Kath. Elifab. Hilda, T. v. Friedr. Rathgeber, Fabrikarbeiter. Suſanne, T. v. Chriſtian Süntzenich, „Marie, T. v. Peter Heck, Fabrikarbeiter. 3. Barbara, T. v. Wilh. Reich, Schloſſer. Ernſt, S. v. Jakob Käſtel, Fabrikarbeiter. 5 Liſelotte Marie, T. v. Otto Friedrich Schittenhelm, Architekt, Wanda Elſa Luiſe, T. v. Hugo Herkert ir., Bäcker. Katharine, T. v. Joſef Blum, Schiffer. Karl, S. v. 8 Scherrer, Packer. Eliſab., T. v. Jo Eliſe Helene, T. v. Wilhelm Thomas, Schiffer. Luiſe Eugenie, T. v. Gg. Bitſch, Fabrikarbeiter. Kath. Helene, T. v. Gg. Bonje Küfer. Karl Aloys, S. v. Karl Joh. Müller, Schloſſer. Rudolf Ulrich, S. v. Och. Odenwald, Heizer⸗ „Erna Marie, T. v. Lorenz Friedrich Weiß, Vorarbeiter. 9. Marg., T. v. Jultus 5. Ida Wilhelmine, T. v. 1115 11. Anna Marie, T. v. Wilhelm 10. Ludwig Jakob, S. v. 8. Franz Chriſtian, S. v. 12. Anguſt Wilbelm, S. v. 7. Emil, S. v. Mathias Meckel, Fabrikarbeiter. 11. Eliſab., T. v. Karl Fuchs, Schloſſer. 11. Karol. Marg., T. v. Jak. Handwerker, Tagner⸗ 13. Jakob Rudolf, S. v. 7. Anna Erna, T. v. Joſef Sgegmann, Wirt. 12. Erna, T. v. Joh. Laub, Schloſſer. — NfhERSRND geg S88 5 SSS Se g — Dez. 4. Magdalene Botz geb. Fleck, 65 I. 3. Adam Stahl, Fabrikarbeiter, 41 J. 7. Martin Müller, Fabrikarbeiter, 39 J. 7. Seonhard Oehlſchläger, Invalide, 70 J. Getraute: uber. Geburten: Apfelbach, Tagner. Fabrikarbeiter. ſef Wittemann, Bäcker. ohlfart, Fabrikarbeiter. Schmidt, Stückgutarbeiter. akob Laudenklos, Kaufmann. 5 anz Hannewacker, Maſchinenſchloſſer. akob Weyland, Bahnobmann. Gg. Roth, Schloſſer. Sterbefälle: Marie Karol. Friederike Braun geb. Waldmann, 27 J. 7 7. Karl Otto Rindt, penſ. Bahnreviſor, 69 J. 8. Anna Thereſia, T. v. Chriſt. Ludw. Dörner, Tagner, 8. Hermann Nickel, Fabrikarbeiter, 50 J. 9. Friedrich Paul, S. v. Paulus Stütz, Schloſſer, 4 M. 9. Johannes Schöffel, Tagner, 40 J 9. Amalie, T. v. Jakob Bohrer, 12. Franziska Müller, ledig, 68 J 11. Ludwig Mayer, Heizer, 41 J. 11. Otto, S. v. Philipp Karl Kavyau, Gasarbeiter, 5 M. 18. Katharine, T. v. Franz Schnell, Fabrikarbeiter, 2 J. 14. Jakob Salm, Küfer, 64 J. Heizer, 1 M. Gg. Scharrer, nathaus (früh. Kaufh.) Paradeplatzſeite. Beſte u. billigſte Bezugs⸗ quelle in echten handgeklöppelt. Leinenſpitzen und Einſätzen für Läufer, Decken, Leib⸗ und Bettwäſche paſſend. Größte Auswahl in feinen Schweiz. Stickereien für Wäſche. Alle Kühne& Aulbach „ Kinderwagen Kinderstühle Klappfahrstünlehen in grösster Auswahl. Hochfeine Harzer⸗Gebirgs⸗Tafelbutter aus paſteuriſierter Sahne, geſalzen und ungeſalzen, in Poſtkolli zu 9 Pfd. 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