Abonnement: 70 Pfennig manatlich. Vringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. iucl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nemmer 5 Pig. Iu ſerva te: Die Gotonel Zetle.. 25 Ng. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Geleſeuſte und verbd. elße Zeieung in Maunheim und Umgebung. Schlaß der Inſeraten⸗Ansahme ſar das Wettegatt Weagens Whr, ſe des Wbensbent Nachmeeee 89%. 55 Tagesgeitung. Taglich 2 Husgaben (een enee) Eigene Redaltlensbureaus Nebaten 1 in Berin und Narlsruße. rehitten mnd Bealags- duchdanditg** EI Telegramm⸗ Adreſſe: zabsneral⸗Anzeiger Matzuheint* 2 18 Die heutige MNittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Das Eingehen des„Lothringer“. sp. Metz, 18. Dez.(Priv.⸗Tel.) Wie wir mitteilen können, ſteht die Einſtellung des Erſcheinens des„Lothringer“ mit der Fehde, die zwiſchen Abbs Luck, dem derzeitigen Chef⸗ redakteur und Biſchof Benzler beſteht, in keinerlei Zu⸗ ſammenhang. Der„Lothringer“ wurde ſeit einem Jahre von dem Reichstagsabgeordneten Charles de Wendel mit 5000 Mark pro Monat ſubventioniert. de Wendel verzog ſeit kurzem infolge von Differenzen im Schoße ſeiner Familie nach Paris. Damit erloſch auch die Subvention für den „Lothringer“. Für die Innengeſchichte des Lothringer Blattes iſt es von Intereſſe, daß die übrigen reichen Häupter der Partei, z. B. Sanuez, nicht ſoviel politiſchen Selbſterhaltungs⸗ trieb hatten, um den„Lohtringer“ weiter über Waſſer zu halten. Das Eingehen des„Lothringer“ ſtellt eine Kapi⸗ tulation des lothringiſchen Blockes in dem Zentrum dar. Mit dem Eingehen des„Lothringer“ iſt der erſte große Schritt zum Untergang des Lothringer Blockes geſchehen. Die Jeſtnahme des Mörders. * Berlin, 18. Dez. Als mutmaßlicher Mörder 551 Witwe Hoffmaun wurde der 24 Jahre alte frühere Wäſche⸗ kutſcher Otto Schulze feſtgenommen, der aber bisher trotz ſchwerer Verbachtsmomente, die Tat leugnet. Schulze legte ſich bei ſeiner Feſtnahme den Namen Meyer bei und gab an, ſeinem Bruder, der die Polizeibeamten auf ihn aufmerkſam gemacht hatte, nicht zu kennen. Schulze behauptet weiter, an dem fraglichen Tage bei einem Fonragehändler vormittags von 11 bis nachts um 1 Uhr aushilfsweiſe als Kutſcher gearbeitet zu haben. Dieſe Angabe muß noch auf ihre Richtigkeit nachge⸗ prüft werden. Nach dem Wahlkampfe in England. OLondon, 19. Dezbr.(Von unſerem Londoner Bureau). Nach den am geſtrigen Sonnkag getroffenen Abmachungen wird König Georg das neue Parlament am 28. Februar eröffnen. Ferner verlautet, daß infolge des in der König⸗ lichen Familie erwarteten freudigen Ereigniſſes der Tag der Krönungsfeier, der urſprünglich auf den 22. Juni angeſetzt war, verſchoben worden iſt. * London, 18. Dez. Der iriſche Parteiführer O. Connor ſchreibt in der„Sonntagszeitung“, er freue ſich, daß alle Anzei⸗ 4 chen erkennen laſſen, daß die Miniſter ein entſchiedener, beſtimm⸗ ter und entſchloſſener Geiſt erfüllt. Die Vetofrage müſſe in der erſten Sitzung der neuen Seſſion in Angriff genommen und ohne Aufſchub und Bedenken rückſichtslos durchgeführt werden. * Zondon, 18. Dez. Der Journaliſt Garvin, der nach einem Gerücht der Urheber der Balfourſchen Referendum⸗ vorſchläge ſein ſoll, und dem Lloyd George in ſeiner in der letzten Woche gehaltenen Rede als den Mann bezeichnete, der die konſerpative Partei mit Ideen verſorge, dringt in dem„Oberſer⸗ ber“ in die Unioniſten, ſie ſollten noch verſuchen, zu einem Vergleich in der Verfaſſungsfrage zu gelangen. Wenn die Regierung ſich jedoch ablehnend verhalte, müßten die Unioni⸗ ſten bis zum Ende kämpfen. Alles hänge von der Standhaftigkeit des Oberhauſes ab, das, wie Garvin ſagt, mit dem Reformplan porangehen müſſe, als ob ſich nichts ereignet hätte und den Mini⸗ ſtern geſtatten ſolle, fünfhundert neue Peers zu ſchaffen, wenn ſie es wagten. Garvin gibt zu, daß die Ernennung der Peers verfaſſungsgemäß zwar dem Könige obliege, aber die Verantwor⸗ tung für die Ernennung laſte einzig auf den Miniſtern. Die Schaffung von neuen Peers werde ſo unpopulär ſein und die Mi⸗ niſter würden in dem ſich daraus ergebenden Kampf 1 7 11 5 Scha⸗ den dabon tragen, daß die unioniſtiſche Partei in abſehbarer Zeit ſiegreich ſein müſſe. Auf der Jagd nach Verbrechern. Londonu, 19. Dezbr. Von unſerem Londoner Bureau;. Die Jagd der Polisei nach der Einbrecherbande, welche, gemeldet in der Nacht vom Freitag zum Samstag einen chwe verwundete, dauert fort, ohne 19. ee 1210. (Rittagblatt.) 1905 es 5 1 disher 1 iſt, 728. von Houndsditzh auf die Spur zu kommen. Eine Frau Roſe Se⸗ linski, die geſtern abend ins Gefängnis unter dem Verdacht der Mittäterſchaft eingeliefert wurde, wird heute vor dem Land⸗ polizeirichter erſcheinen. Der Zuſtand der verwundeten zwei Poli⸗ ziſten iſt noch immer ein ſehr ernſter. Die Revolutionen in Mexiko und Pern. OLondon, 19. Dezbr.(Von unſerem Londoner Bureau). Einem Telegramm der„Times“ zufolge wird der Staat Guerro nach wie vor von den Aufſtändiſchen beſetzt gehalten. Im Mini⸗ ſterium der auswärtigen Angelegenheiten in Waſhington ſind ferner unbeſtätigte Nachrichten eingetroffen, denen zufolge General Navarro, einer der Generale Diaz mit ſeinen Truppen aufs Haupt geſchlagen und gefangen genommen wurde. Dagegen lauten die Informationen über die revolutionären Kämpfe in Mexiko aus den jüngſten Tagen, welche der Vertreter der Aſſociat Preß in der Hauptſtadt von Mexiko erhalten hat, abweichend von dem vorſtehend erwähnten Gerücht. Der offizielle Bericht beſagt näm⸗ lich, daß nach einem hartnäckigen Kampfe General Navarro am Freitag die Rebellen bei Pedernales auseinander getrieben habe. Wie dem auch ſei, das Wiederaufleben der revolutionären Um⸗ triebe in Mexiko wird auf jeden Fall beſtätigt. OLondon, 19. Dezbr.(Von unſerem Londoner Bureau). Der„Times“ wird aus Lima gekabelt, daß die Inſurgenten im Süden von Peru ſich der Stadt Abancays nach heftigem Kampfe bemächtigten und nunmehr auf Ayacucho losmarſchieren. Die Re⸗ gierung ſchickt Truppen aus, um ihnen den Weg zu verlegen. Der Grenzzwiſchenfall mit Bolivia ſoll unverzüglich beigelegt werden. Das Einvernehmen zur Aufrechterhaltung des Status quo iſt be⸗ reits unterzeichnet worden. Deutſchland und Rußland. * Petersburg, 19. Dezbr. In dem kaiſerlichen Reſkript an den Botſchafter von der Oſten⸗Sacken heißt es unter anderem: Eingedenk Ihrer langen Tätigkeit, welche auf die Erhaltung und Feſtigung der althergebrachten freundlichen Beziehungen zwiſchen Rußland und dem Deutſchen Reich gerichtet ſind, halte ich es für gerecht, Ihnen wiederum meine Auerkennung auszudrücken. Verhaftung eines Attentäters. * Czernowitz, 19. Dezbr. Der Journaliſt Reichmann, früher Korreſpondent des Pariſer„Univerſal“, wurde infolge eines gegen ihn erlaſſenen Steckbriefes in Bukowina verhaftet, weil er angeblich an dem Anſchlag beteiligt iſt, der im Dezember 1909 gegen den Miniſterpräſidenten Bratiano verübt worden iſt. Der Unterganug des Dampfers„Palermo“. * Madeira, 18. Dez. Aus Vigo wird gemeldet, daß das Meer noch fortgeſetzt Leichen und Trümmer an den Strand wirft, die von dem bei Vruebedo untergegangenen Dampfer„Paſermo“ herrühren. es unmöglich, ſich der Stelle zu nähern, wo das Schiff untergegan⸗ gen iſt. Schutz gegen Invaſton. * Waſhington, 19. Dezbr. Präſident Taft hielt in der Geſellſchaft für ſchiedsgerichtliche Entſcheidung bei internatio⸗ nalen Streitigkeiten eine Rede, worin er die Beunruhigung zu beſchwichtigen fuchte, die durch die Denkſchrift hervorgerufen wurde, die der Chef des Generalſtabs dem Komitee für mili⸗ täriſche Angelegenheiten im Repräſentantenhauſe unterbreitete. Wir bauen, ſo führte Taft aus, ausgezeichnete Küſtenwerke und eine ſehr gute Flotte, die geeignet ſind, eine Invaſion auf dem Secweg zu verhindern. Das Volk der Vereinigten Staaten wird niemals einwilligen, ein ſtehendes Heer zu unterhalten, das genügend wäre, eine Schlacht mit den ſtehenden Heeren der Großmächte aufzunehmen. Taft trat für geſetzliche Beſtimmungen zur Verbeſſerung der militäriſchen Rüſtungen, ſowie für Be⸗ ſchaffung von Geſchützen und Munition für die Streitmacht ein, die im Notfalle aufgeboten werden könnte. **** * Saarbrücken, 18. Dez. Heute nachmittag iſt im hie⸗ ſigen Luftſchifferverein ſolgende Depeſche eingetroffen: „Bremerhaven, 12 Uhr 40 mittags. Die Leiche des Leutnants Lange iſt von unſerem Fiſchdampfer„Karlsburg“ gefunden; ſie wurde wieder in die Nordſee verſenkt. Beweiſe und Brief fol⸗ gen. Hochſeefiſcherei Bremerhavn.“ * Uelzen, 18. Dez. Ein ſchwerer unglücsfall er⸗ eignete ſich der„Kreisztg.“ zufolge auf dem Schießplatz Unter⸗ * lüſe der Rheiniſchen Stahlwarenfabrik, wo man ge⸗ genwärtig mit dem Einſchießen ſchwerer Geſchütze beſchäftigt iſt, Da am Kap Finiſterre heftige Stürme herrſchen, iſt ſeinen Ausweg und das iſt das entſcheidende i jedenfalls infolge vorzeitiger Exploſion eines Geſchoſſes. Mann der Bedienungsmannſchaft wurde ſofort getötet, 158 in dere wurden ſchwer verletzt. * Paris, 19. Dez. Wie aus Madrid gemeldet wird, iſt di Reiſe des Königs nach Melilla jetzt endgültig auf den 5. Janua feſtgeſetzt. 55 * Saragoſſa, 19. Dez. in den Ausſtand getreten. * ondon, 19. Dez. Wie aus London gemeldet wird, iſt de Zuſtand der Herzogin von Orleans, die ſich vorgeſter infolge einer Blinddarm⸗Entzündung einer Operation unzer het mußte, ſehr beunruhigend. 5 * Dover, 19. Dez. Der Aviatiker Graham W95 it litt bei ſeinem heutigen Abſturz nicht ernſte Verle gen, ſowie eine leichte Gehirnerſchütterung. Er dürfte Tagen wieder hergeſtellt ſein. Zur reichsländiſchen Verfaſſungsreform sb. Straßburg, 18. Dez Heute, wo die meiſten elſaß⸗lothringiſchen Blät ſich zur Verfaſſungsreform und den betreffenden Vorlagen äußert haben, läßt ſich unbeſtritten feſtſtellen, daß die Von zwar die Erwartungen der reichsländiſchen Bevölkerung n übertroffen hat, daß man andererſeits aber, beſonders n der preußiſchen Wahlrechtsvorlage des Reichskanzlers vo Bethmann⸗Hollweg ſowie nach den Bemühungen Sachſens eil reaktionäres Wahlrecht zur Zweiten Kammer z bringen, ziemlich überraſcht iſt, daß ein verhältnis demokratiſches Wahlrecht den Beifall der Bundesregieru vor allem der mittel⸗ und norddeutſchen, gefunden hat( die„Poſt“ feſtſtellt, ſind die Verfaſſungs⸗ und Wahlrech entwürfe einſtimmig angenommen worden). Es unbeſtreitbar ein Verdienſt des Reichskanzlers, der dam Wort einlöſte, daß für die ſüddeutſchen Staaten die Beſti mungen in Preußen nicht maßgebend ſeien. Bedauerlich iſt es, daß es nicht gelang, für Elſaß⸗L ringen Bundesratsſtimmen, wenigſtens für ſolche das Reichs land angehende wirtſchaftliche und Verkehrsfragen, zu langen. Es iſt natürlich widerſinnig, daß ein Land, da im Beſitz ſämtlicher Bundesſtaaten befindet, über Reichs⸗A gelegenheiten mit entſcheiden ſoll, dazu müßte zuerſt die ſamte Reichsverfaſſung umgeändert werden(da die Verhe niſſe in den beiden Reuß und Schwarzburg ſowie in Wal und die Bundesratsſtimmen dieſer Länder in nicht allzu ferne Zeit doch eine Aenderung erfahren müſſen, ſo kann ma dieſer Zeit vielleicht auf die angeſchnittene Frage zu kommen) im Intereſſe des Reichs wie Elſaß⸗Lothr ge hätte es aber gelegen, wenn das Reichsland ſeine wirtſcha lichen Intereſſen beſſer und mit Erfolg hätte verteidi können. Lebhafte Verſtimmung erregte es z. B. in Elſaß⸗ ringen, daß das Reichsland bei dem Schiffahrtsabgaben in nicht genügender Weiſe berückſichtigt wurde, daß es in der Rheinſtromkommiſſion nur ſoviel Stimmen wie Wü temberg erhielt, während doch faſt der ganze Handel, der J port aus dem Reich, wie beſonders der Export au Reichsland ſolange die Moſelkanaliſation nicht angenomm iſt, auf dieſen Strom angewieſen iſt, falls er Sömtliche Bäckergeſellen nahe Frankreich finden ſoll. Eine gleiche Zurückſet reichsländiſcher Intereſſen läßt ſich auch beim Kal bei der Regulierung der Grenzzollverwaltung ete. ete. ſtatieren. Durch die ausnahmsweiſe Verleihung von Bur ratsſtimmen für Elſaß⸗Lothringen würde alſo erreicht we daß Elſaß⸗Lothringen das Ziel ſeiner Entwicklun deutſcher Seite ſucht. Wöre es gelungen, dieſe für das land hochwichtige Frage in befriedigender Weiſe zu lö hätte der Entwurf im Reichsland eine ganz andere At gefunden. Man erkennt zwar jetzt auch an, daß die V eine Beſſerung gegen die heutigen Zuſtände brin liegen aber mehr auf innerpolitiſchem Gebiete, an der St lung des Landes zum Reich iſt keine Aenderung vorgenomm worden. Die Preſſe bedauert daher einſtimmig, daß Frage der Gleichſtellung des Reichslandes mit den ü Bundesſtaaten kein Schritt vorwärts getan wurde, durch die angegebene Form der bedingungsweiſen Ve von Dundesre tenee wohl hätte e könne den in franzöſiſcher Seche e reichen und in gehäſſiger, ſpöttiſcher und lehnen die ſozialdemokrotiſchen die Vorlaa als zu 2. Seite. General⸗änzeiger.(Mittagblatt.) Maunherm, 19. Dezember. 55 und fordern die Verleihung der republikaniſchen Staats⸗ orm. Das leitende Zentrumsblatt der„Elſäſſer“ ſchreibt: Der Entwurf kann nur das Bedauern auslöſen, daß man den berechtigten und gerechten Forderungen Elſaß⸗Loth⸗ ringens: ein gleichberechtigter Teil des Deutſchen Reiches zu ſein, entgegenzukommen weder den Mut noch den Willen hat. Das darf aber nicht daran hindern, zuzugeben, daß der Ent⸗ wurf dem beſtehenden Zuſtande gegenüber einen kleinen Fortſchritt bedeutet. Aus dieſer Erkenntnis heraus erwächſt die Pflicht für alle Kreiſe, die mit der weiteren Behandlung der Materie betraut und beauftragt ſind, ihre ganze Kraft dafür einzuſetzen, damit die ſchwerſten Mängel beſeitigt — 8 und ſo wenigſtens ein Schritt vorwärts getan werden nn. Die liberalen Blätter erkennen ſämtlich den Fortſchritt an, bedauern jedoch, daß das Reich nicht mehr Zugeſtändniſſe machte. Dabei wird nicht überſehen, daß die größte Schuld daran, die wenigen aber umſo lauteren Nationaliſten, wie Wetterlé, Blumenthal, Preiß ete. tragen. Alle Anzeichen ſprechen dafür, daß mit der Erledigung der Vorlage durch den Reichstag der Verfaſſungskampf nicht ſein Ende gefunden, daß er vielmehr eigentlich erſt begonnen hat und mit umſo größerer Stärke geführt werden wird. Pofffische ebersicht. * Maunheim, 19. Dezember 1910. Zur Norlage der Privatbhenamtenverſicherung. Nachdem inzwiſchen die Beratungen mit den preußiſchen Reſſorts ihren Abſchluß erreicht haben, wird verſucht, die Ver⸗ öffentlichung der Vorlage noch vor dem Weih⸗ nachtsfeſt zu bewirken. Sollte ſich dies als unmöglich heraus⸗ ſtellen, ſo iſt die Veröffentlichung jedenfalls bis zu Beginn des Januar zu erwarten.— Wenn nun kurz vor Toresſchluß aus den Kreiſen der Arbeitgeber des Kaufmannsſtandes eine Gegner⸗ ſchaft gegen die Vorlage hervortritt wegen einer zu hohen Be⸗ klaſtung der Arbeitgeber, ſo muß darauf hingewieſen werden, daß die Grundſätze, auf denen die Leiſtungen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern beruhen, bereits ſeit zwei Jahren feſtſtehen. Dieſe in der zweiten Denkſchrift über die Privatbeamten⸗Ver⸗ ſicherung aufgeſtellten Grundſätze ſind innerhalb des letzten Jahres nicht weniger als fünfmal Gegenſtand der Erörterungen im Reichstag geweſen. Außerdem haben im Frühjahr Beratungen von Vertretern der Reichsregierung mit Delegierten der Ar⸗ beitnehmerverbände über die Geſtaltung des Entwurfs ſtattge⸗ funden. Es wäre alſo reichlich Zeit geweſen, die Bedenken aus Handelskreiſen früher zur Sprache zu bringen. Im übrigen ſcheinen auch über die Belaſtung des kleinen Kaufmanns durch die kommende Privatbeamtenverſicherung unzutreffende Anſichten zu beſtehen. Denn es iſt einmal zu bedenken, daß gerade die kleinen Kaufleute vielfach mit Lehrlingen arbeiten. Dieſe ſind aber nach dem Invalidenverſicherungsgeſetz nicht verſicherungs⸗ pflichtig. Und da der Perſonenkreis für die Privatbeamten⸗ verſicherung bekanntlich nach der Invalidenverſicherung abge⸗ grenzt werden ſoll, ſo kann man annehmen, daß auch bei jener die gegen freien Unterhalt und kleines Taſchengeld beſchäftigten Lehrlinge von der Verſicherungspflicht befreit werden. Ein Handelsgeſchäft, das mit einem Jahresumſatz von etwa 60 000 Mark arbeitet und hierzu vielleicht einen Gehilfen und 1 bis 2 Lehrlinge beſchäftigt, würde an Unkoſten für die Privatbeamten⸗ verſicherung ſeiner Angeſtellten jährlich höchſtens 50 Mark auf⸗ zubringen haben, ein Betrag, der zu den großen Segnungen der ſozialen Fürſorge für die Angeſtellten doch wohl durchaus in einem geraden Verhältnis ſteht. Der Reichstag hat noch bei den Etatsberatungen durch die Reden faſt aller Parteiführer ſeinen Willen kundgegeben, die Vorlage unter allen Umſtänden noch vor Schluß der Legislaturperiode zu verabſchieden. Unter dieſen Um⸗ ſtänden dürften die jetzt in letzter Stunde hervortretenden Be⸗ denken aus Handelskreiſen kaum Ausſicht auf Berückſichtigung haben. Die Ausſichten des Reichswertzuwachsſteuer⸗ geſetzes glaubt die Regierung nach dem Verlauf der Verhandlungen in der Kommiſſion als ziemlich günſtig anſprechen zu dürfen. In der offizöſen„Norddeutſchen“ heißt es darüber: „Die grundſätzlichen Gegner einer Reichswertguwachsſteuer und ſpeziell die Intereſſenten werden nach vorliegenden Anzeichen die bevorſtehenden Weihnachtstage zu einem letzten energiſchen Anſturm gegen die Vorlage benutzen. Insbeſondere hält die orga⸗ Riſterte Minderheit der ſtädtiſchen Haus⸗ und Grundbeſitzer an der irrtümlichen Annahme feſt, als ſeien ihre Intereſſen mit denen der Terraingeſellſchaften identiſch und ſprächen gegen die Steuer. Sie beabſichtigen, nach Zeitungsnachrichten, in zahlreichen Städten Proteſtverſammlungen zu veranſtalten, da das vor drei Wochen im Zirkus Schumann abgehaltene Meeting ohne Einwirkung auf die öffentliche Meinung vorübergegangen iſt, Es iſt jedoch nicht an⸗ zunehmen, daß dieſe Proteſte die Parteien des Reichstages in ihrer bisherigen Stellungnahme irremachen werden. Wie die zahl⸗ reichen uns vorliegenden Aeußerungen der Preſſe auch aus der Provinz erkennen laſſen, iſt die Zahl der Freunde des geſetzgebe⸗ riſchen Gedankens in ſtändigem Wachſen begriffen; wie ein an⸗ geſehenes nationalliberales Blatt kürzlich ſchrieb, kann man auf einen Gegner der Wertzuwachsſteuer 100 Freunde rechnen. Dieſe allgemeine Zuſtimmung iſt, wenn auch noch nicht ſämtliche Schwie⸗ rigkeiten beſeitigt ſind, in der Tat die beſte Gewähr für ein Zu⸗ ſtandekommen des Geſetzes und damit auch für die Erfüllung der auf ihm beruhenden allgemein gebilligten Forderungen: der Auf⸗ rechterhaltung unſerer militäriſchen Leiſtungsfähigkeit und der erhöhten Fürſorge für die Veteranen aus Deutſchlands großen Kriegen.“ Beutsches Reich. — Der Moderniſteneid. Mehrere katholiſch⸗theologiſche Profeſſoren der Münchener Univerſität haben auf die Seelſorge verzichtet, um dem Moderniſteneide zu entgehen. Ein Geiſtlicher des Hofklerus verweigert den Eid. Ein Uni⸗ verſitätsprofeſſor trat aus der Kirche aus. Die Profeſſoren der philoſophiſch⸗theologiſchen Fakultät in Paderborn haben ihrem Biſchof eine Erklärung abgegeben über den Moderniſteneid. Die Profeſſoren interpretieren die vati⸗ kaniſche Anordnung in dem Sinne, daß eine neue Verpflich⸗ tung ihnen nicht erwachſen werde. Unter dieſer Auffaſſung erslaren ſie ſich bereit, den Eid zu leiſten. — Deutſche Schadenerſatzanſprüche aus dem britiſch⸗ſüd⸗ afrikaniſchen Kriege. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ nieldet: Die britiſche Regierung äußerte ſich nunmehr in der Frage der deutſchen Schadenerſatzanſprüche aus dem britiſch⸗ ſüdaſrikaniſchen Kriege. Sie lehnt ein Eingehen auf alle Reklamationen a b, die ſeinerzeit der in Britiſch⸗Südafrika eingeſetzten britiſchen Kommiſſion unterbreitet wurden, und iſt hinſichtlich dieſer Reklamation auch nicht bereit, dem deutſchen Antrag auf Ueberweiſung dieſer Angelegenheit an den ſtändigen Schiedshof in Haag zu entſprechen. Nur für einige Fälle, welche der Kommiſſion in Britiſch⸗Südafrika nicht vorlagen, anerkennt ſie, daß es ſich dabei um eine Rechts⸗ frage handelt und will dieſe dem Haager Schiedshof unter⸗ breiten. Das Auswärtige Amt verſah die beteiligten Deutſchen mit dieſer Nachricht. Es gedenkt, die Angelegenheit bei der britiſchen Regierung weiter zu verfolgen und teilt Näheres darüber mit, ſobald die engliſche Regierung von den beabſich⸗ tigten Schritten unterrichtet ſein wird. Badiſche Politik. B. C. Karlsruhe, 18. Dezbr. Nachdem die Bezirksämter die ſchwierigen und umfangreichen Arbeiten zur Feſtſtellung der Hochwaſſerſchäden abgeſchloſſen und ihre Gutachten über die eingereichten Unterſtützungsgeſuche dem Landeshilfs⸗ ausſchuß eingeſendet haben, wird der Arbeitsausſchuß dieſe Anträge in einer auf den 23. Dezbr. einzuberufenden Sitzung prüfen und dem Landeshilfsausſchuß vorlegen, ſo daß dieſer die Verteilung der geſammelten Gelder noch vor Jahresſchluß vor⸗ nehmen kann. Die Landesſammlung hat ungefähr 106 000 M. ergeben; die Unterſtützungsanträge der Bezirksämter erfordern einen Betrag von rund 126 000., ſo daß ein Teilbetrag von rund 20000 M. aus dem Ergebnis der Landesſammlung nicht wird gedeckt werden können. )(Karlsruhe, 18. Dez. Der Antrag des badiſchen Philologenvereins, in Städten, die nicht der Städte⸗ ordnung unterſtehen, die Gehaltsauszahlung an höheren Lehr⸗ anſtalten durch die Staatskaſſen vornehmen zu laſſen, wurde von dem Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts nicht genehmigt, ſo daß alſo alles beim Alten bleibt.— Der großh. Oberſchulrat wird demnächſt eine Verfügung über die Penſionärhaltung durch Vorſtände höherer Lehranſtalten ergehen laſſen. )(Karlsruhe, 18. Dez. In einem Teile der Tages⸗ preſſe wurde das zur Tilgung der auf dem Gute Langen ⸗ zell ausgebrochenen Schweineſeuche eingeſchlagene veterinärpolizeiliche Verfahren einer abfälligen Kritik unter⸗ worfen. Insbeſondere wurde bemängelt, daß das zuſtändige Bezirksamt und der Bezirkstierarzt die Genehmigung zum Transport der zur Abſchlachtung beſtimmten Schweine in dem Schlachthofe in Heidelberg erteilt haben. In einer amtlichen Mitteilung der„Karlsr. Ztg.“ wird feſtgeſtellt, daß das Be⸗ zirksamt Heidelberg und der Bezirkstierarzt in Neckargemünd im vorliegenedn Falle innerhalb ihrer Zuſtändigkeit gehan⸗ delt haben und der ihnen in dieſer Hinſicht gemachte Vorwurf durchaus unbegründet iſt. ):(Offenburg, 18. Dez. Der hieſige Stadtrat rich⸗ tete an die Regierung das Erſuchen, die Einfuhr fran⸗ zöſiſchen Viehs auch nach dem Schlachthof Offenburg zu⸗ zulaſſen. „Staatsanzeiger“ und„Karlsruher Zeitung“. ):(Karlsruhe, 18. Dez. Vom 1. Januar k. J. ab wird der„Staatsanzeiger“ für das Großherzogtum Baden nicht mehr als ſelbſtändiges Blatt erſcheinen. Sein Inhalt wird an der Stelle des bisherigen Amtlichen Teils der „Karlsruher Zeitung“, welche die Bezeichnung: Karlsruherz Zeitung, Staatsanzeiger für das Großherzogtum Baden er⸗ halten wird, zum Abdruck gelangen. Eine ähnliche Regelung beſteht ſchon in Preußen, Sachſen und Württemberg. Am Anfang jedes Vierteljahrs werden die im vorhergeh mden Vierteljahr im Staatsanzeiger veröffentlichten Bekumpt⸗ machungen in einem Sonderabdruck zuſammengeſtellt wecden, der die Bezeichnung:„Sonderabdruck des Staatsanzeigers fün das Großherzogtum Baden“ aus der Karlsruher Zeitung“ führen wird. Dem Sonderabdruck des letzten Vierteljahrs wird jeweils ein Inhaltsverzeichnis(Regiſter) der Sonder⸗ abdrucke des Jahrganges beigelegt. Für die Staatskaſſe be⸗ deutet die Vereinigung eine weſentliche Erleichterung, da der Bezugspreis eines Jahrganges des Sonderabdruckes erheblich niedriger iſt, als der Preis des bisherigen Staatsanzeigers; die in Karlsruhe anſäſſigen Behörden zahlen für den Sonder⸗ abdruck bei freier Zuſtellung 90 Pfg. jährlich, die auswär⸗ tigen 1 M. 10 Pfg. Der Preis der Karlsruher Zeitung ſelbſt (mit Staatsanzeiger) bleibt ſowohl für die ſtaatlichen Stellen als für Privatperſonen derſelbe wie bisher. Sämtliche Ge⸗ meinden des Großherzogtums, die wie bisher zum Bezug des Staatsanzeigers verpflichtet ſind, erhalten die mit dem Staatsanzeiger verbundene„Karlsruher Zeitung“ bei Selbſt⸗ abholung ohne Mehrkoſten. Aus Stadt und Land. * Maunheim 19. Dezember 1910. Hiſtor. Tageskalender für Mannheim. 19. Dezember. 1815 Sett 20. April waren hier, nach Tag und Kopf gerechnet, 411 886 Mann einquartiert. Veteranenfeier. Die Munifizenz unſeres hochgeſchätzten Ehrenbürgers, des Herrn Geh. Kommerzienrats Dr. Karl Reiß, hat den hieſigen Veteranen, ſoweit ſie militäriſchen Vereinen angehören, einen un⸗ vergeßlichen Abend bereitet. Würdiger, erhebender hätte der 40. Gedenktag an das für die badiſchen Truppen ſo ruhmreiche Ge⸗ fecht von Nuits nicht begangen werden können, als durch das Abendeſſen, zu dem Herr Geh. Kommerzienrat Dr. Reiß in den Friedrichspark geladen hatte. Wer am Samstag äbend gegen 8 Uhr durch die Parkanlagen zum Friedrichspark ſeine Schritte lenkte, wurde ſchon von weitem durch die Worte:„Loſung: Nuits. Feldgeſchrei: Die Veteranen von 1870—71 Hurrah!“ in Flam⸗ menſchrift willkommen geheißen. Hunderte von Glühbirnen vereinigten ſich neben dem Hautpeingang zu dieſer ſinnigen Begrüßung. Gegenüber dem Haupteingang ſtand die Sanitäts⸗ kolonne in Paradeaufſtellung. Des freudig überraſchten Veterans harrten noch weitere Ehrungen. Im Vorraum, durch den man zum Haupteingang des Saales gelangt, ſtand, wie aus Erz ge⸗ goſſen, ein ſtattlicher Grenadier des hiefigen Regiments im 1870er Sturmanzug und präſentierte. Ging der Veteran durch den rech⸗ ten Gang weiter zum Seiteneingang des Saales, dann trat die aus Unterofizier, Trommler und ſechs Mann beſtehende Ehren⸗ wache ins Gewehr und empfing den alten Krieger mit rollendem Trommelwirbel. Der geräumige Saal wies um 8 Uhr nur noch wenige freie Sitze auf. In langen Reihen ſaßen die grauköpfigen, weißbärtigen Krieger an Quertafeln und waren bereits in der au⸗ geregteſten Unterhaltung begriffen. 26 Offiziere und Beamte und 341 Unteroffiziere und Mannſchaften, im Ganzen alſo 367 Vetera⸗ nen, waren erſchienen. Davon waren 14 Inhaber des Eiſernen Kreuzes und 7 Inhaber der Karl Friedrich⸗Verdienſtmedaille. Die Sanitätskolonne war 106 Mann ſtark vertreten. An einer langen Tafel, die ſich an der rechten Seite durch den ganzen Saal Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Bad. Bof⸗ und Aationaltheater in Mannheim. Weihnachten. 4. Dichter⸗ und Tondichter⸗Matinee. „Selig bin ich, der ich Menſchen ſelig machen kann.“ Das iſt, wie Profeſſor Gregori in ſeinen kurzen ein⸗ leitenden Worten ausführte, der tiefſte Geiſt der Weihnachten: Liebe, Liebe und nochmals Liebe. Nicht zu Neuem und Ungekanntem wolle er uns führen, wie oft in dieſen Stunden, ſondern zu Altem und Gewohn⸗ tem, längſt Vertrautem. Zum alten lieben deutſchen Weih⸗ nachtsfeſt, zum Feſt der Liebe, zum Feſte der Kindlichkeit, der Reinheit, der Unbefangenheit der großen Menſchen, in denen das Kind wieder erwacht und die Kindheit die Augen wieder aufſchlägt. Zum Feſt des Rauſchgoldes, das uns allen in den dunkelen Weihnachtstagen ja mehr wert iſt als alle Herrlichkeiten und teuren Koſtbarkeiten dieſer Erde. In den dunkelen Weihnachtstagen: in die dunkle, trübe, licht⸗ loſe Zeit des Jahres fällt das Weihnachtsfeſt: Chriſt wird geboren Mitten im kalten Winter Wohl zu der halben Nacht. Dias iſt bezeichnend, dieſe Vorſtellung der germaniſchen Völker, daß der Heiland zur tiefſten Nacht auf die Welt gekommen. Und da erlöſen wir uns aus dieſer tiefen, lang⸗ währenden, trüben Dunkelheit durch das Feſt der Liebe, des ſeligen Gebens, das nicht nach dem Werte der Gabe fragt, das Feſt des Lichtes, das durch die Dunkelheit der Nacht und des Gemütes ftrahlt. Und ſeit uralten Zeiten hat der Germane ſein Weih⸗ nachtsfeſt in der Dichtung verklärt. Es ruht ihm ja auf dem Grunde des tiefſten und gewaltigſten Kulturerlebniſſes, das er in den Jahrhunderten ſeiner Geſchichte hatte, und iſt ſo eigentlich die gemütliche Individualauswirkung eines großen, vielleicht des größten ſozialkulturellen Erlebens der germaniſchen Völker. Als ich Gregoris kluge Seelenanalyſe des Weihnachtsfeſtes hörte, dachte ich unwillkürlich an Dieterich Schäfers treffende Worte, daß ohne das Chriſten⸗ tum den Germanen eine reichere Zukunft nicht beſchieden geweſen wäre:„das Chriſtentum war für ſie die einzige Brücke, die zu einer höheren Kultur hinüberführte.“ Gerade aus dieſem Grunde kam es auch wohl, daß die Deutſchen— Gregori ſprach geſtern auch davon— in ihren älteſten Weihnachtspoeſien weniger die tranſzendentale Myſtik des Chriſtentums, ſeine orientaliſche Seele ergriffen, als das Menſchliche, Perſönliche, Gemütliche, ſeine germaniſche Seele oder doch die Keime germaniſcher Welt⸗ betrachtung, die in den handelnden Perſonen der chriſtlichen Lehre gewiſſermaßen liegen und auf deutſchem Boden erſt zum Wachstum kommen konnten. Die Mutter Maria iſt der Liebe und dem Gemüt der Germanen näher als der Gottesſohn der orientaliſchen Lehre und in ihren alten Dichtungen ſetzen ſie ſich ganz nahe, vertraut und traulich mit Gottvater und der heiligen Familie zuſammen ans Herd⸗ feuer, verſchonen ſie nicht mit ihrer Liebestiefe und ihrer Gemütstiefe, aber auch nicht mit ihrem gukmütigen Spokt und ihrem derben HBumor * Aber der Weihnachtsmarkt und ſeine Rauſchgoldherrlich⸗ keiten harren unſer ſchon längſt⸗ 5 Ueber dem Marktplatz einer alten Stadt geht der Vor⸗ hang auf. Dort hinten die alte Kirche und rechts die alten Häuſer, zu denen ſich links ein neues geſellt hat, ſie ſind die ſleinernen Zeugen und Verbindungsbrücken zwiſchen den Weihnachtspoeſien der Deutſchen des Mittelalters und den Weihnachtsdichtungen der Zeitgenoſſen. Sie ſind gleichſam die Symbole der kulturellen Kontinuität des Feſtes germa⸗ niſchen Gemütslebens, des Feſtes des ſeligen Gebens, des Rauſchgoldes. Vor hunderten von Jahren ſah die alte Kirche auch wohl ſchon auf ſo frohes Weihnachtstreiben wie wir es da vor uns ſehen und darum hatte es einen guten Sinn, daß dem Platze, wo wir einen Weihnachtsmarkt miterleben, der Charakter des altdeutſchen Städtchens geliehen war. Ja, ein Weihnachtsmarkt iſt es mit Buden und Lichtern und Rauſchgold und wimmelnden Menſchen. Ein traulich, heimelig deutſches Winter⸗ und Weihnachtsbild, das uns faſt mit ſchmerzhafter Sehnſucht zurückzieht in die eigene ſelige Kindheitszeit, auf das ſchneebeglänzte, lichterhellte alte Häuſer und alte, ausgeſtorbene Laternen, an langen Ketten zwiſchen die Häuſer geſpannt freundlich blicken. Und da kommen ja wohl wahrhaftig die alten Weihnachtsſänger aus längſt entſchwundenen Zeiten, aus den Zeiten, da die alten gemüt⸗ und humorvollen deutſchen Weihnachtspoeſien entſtanden. Ihrer Kleidung nach wenigſtens ſcheinen ſie Generationen überſprungen oder Generationen überlebt zu haben, um nun auch uns zu künden und zu ſingen: Es iſt ein Reis entſprungen Aus einer Wurzel zart. Und wir hören's mit derſelben heiligen Andacht und Liebe und ebenſo die anderen wundervoll tiefen, leuchtenden und gemütswarmen Weihnachtspoeſien, in denen das germaniſche Gemüt vielleicht ſeine reinſten und keuſcheſten Offenbarungen * Mannheim, 19. Dezember. Seusral⸗ugoiger.( Biittegblait) og, ſaßen die Ehrengäſte. Außer den Spitzen der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden hatte, ſich das Offizierskorps des Kaiſer⸗ grenadierregiments mit Herrn Oberſt v. Eberherdt an der Spitze vollzählig eingefunden. Wir ſahen u. a. die Herren Land⸗ gerichtspräſident Eller, Landeskommiſſär Geh. Oberregierungs⸗ rat Dr. Becker, Amtsvorſtand Geh. Reg.⸗Rat Dr. CElem m 5 General Anheuſer und General Röder v. Diersburg als Vertreter des Präſidinms des Badiſchen Militärvereinsverban⸗ des, Oberwargermeiſter Martin, Bürgermeiſter v. Hollan⸗ der, Stadtrat Denzel, Oberſt v. Eberhardt, Oberſt Stenger, Geh. Hofrat Mathy⸗Larlsruhe, Stadtdekan Bauer, Prinz Viktor v. Iſenburg, Oberſtleutnant Wuth⸗ mannn, die Majore Faller, Gärtner, v. Holm und v. Merkatz, die Hauptleute Alewyn, Frikſch, Müller, v. Radecke, v. Pritzelwitz, v. Stöcklern, v. Strom⸗ heck und v. Uſedom und den Führer der Sanitätskolonne, Hauptmann a. D. Groos. Der Gaſtgeber machte in der ihm eigenen liebenswürdigen Weiſe die Honneurs. Für Jeden hatte er ein freundliches Wort, einen Händedruck. An jedem Tiſch ließ er ſich ſehen und überzeugte ſich, daß alles klappte. Bei dieſer Gelegenheit möchten wir gleich konſtatieren, daß ſich um das Arrangement des Feſtes Herr Direk⸗ tor Hieronymi beſondere Verdienſte erworben hat. Wenn ſich die ganze Veranſtaltung wie am Schnürchen abwickelte, ſo iſt dies in erſter Linie der unermüdlichen vorbereitenden Tätigkeit des Herrn Hieronymi zu verdanken. Der Saal hatte einfachen, wir⸗ kungsvollen Schmuck erhalten. Rieſige Tannenbäume zogen ſich an den Wärden des Saales hin. Zwiſchen ihnen waren die Fah⸗ nen der hieſigen militäriſchen Vereine aufgeſteckt. Auf der Bühne hoben ſich von einem Lorbeerhain, hinter dem die Grenadier⸗ kapelle poſtiert war, die Büſten Kaiſer Wilhelms., Kaiſer Wil⸗ helms II., Großherzog Friedrich I. und Großherzog Friedrich II. ab. Als die ſämtlichen Plätze eingenommen waren, rückte die Kell⸗ nerſchar mit mächtigen Platten an. Es wurde ein warmer Gang und zum Nachtiſch Käſe ſerviert. Dazu wurde Wein und ſpäter Bier getrunken. Das Mahl war, wie man es im Friedrichspark nicht anders gewöhnt iſt, vorzüglich zubereitet. Und da auch die etwa 700 Tiſchgäſte flott bedient wurden, ſo konnte Herr Reſtau⸗ rateur Oefner manches Lob hören. Von„hobem Balkone“— man hatte die Galeriefenſter an der der Bühne gegenüberliegenden Schmalſeite des Sagles geöffnet— ſchaute die Schweſter des Gaſt⸗ gebers, Fräulein Anna Reiß, mit der Witwe des im Gefecht von Nuits gefallenen Oberſten v. Renz, Frau Geh. Kommer⸗ zienrat Lanz, Frau Geh. Kommerzienrat Rö chlingg und meh⸗ rere anderen Damen mit Intereſſe auf das frohbewegte Leben und Treiben. Selbſtverſtändlich fehlte es auch nicht an einer Reihe von Toaſten, die Rückblicke in die glorreiche Zeit vor 40 Jahren und in die darauffolgende Zeit des machtvollen Aufſchwunges Deutſchlands brachten, aber auch Streiflichter in die Gegenwart und Zukunft warfen. Aus allen Reden klang das ſtolze Bewußtſein heraus, daß die Ströme von Blut und Tränen nicht vergeblich gefloſſen ſind, daß mit Hilfe von Deutſchlands tapferen Söhnen ein Reich geſchaffen wurde, das allen Völkern des Erdballs Achtung und Be⸗ wunderung abnötigt. Zunächſt beſtieg Herr Geh. Kommerzienrat Dr. Reiß das Podiurs, um die Feſtverſammlung mfit folgenden Worten will⸗ kommen zu heißen: Hochverehrte Anweſende! ur Zeit, als ich militärpflichtig war— es ſind ſetzt 47 Jahr der — 375 Bober Leinn allgemeine Wehrpflicht. Berufsſoldat wollte ich nicht werden und ſo kam es, daß ich nie in meinem Leben den Sol⸗ datenrock getragen habe. Als aber im Jahre 1870 Frankreich uns pldtzlich mit Krieg bedrohte, als der oberſte Kriegsherr in Berlin anz Deutſchland zu den Waffen rief und jeder Einzelne von dem efühl burchdrungen war, daß er ſein Beſtes, ſeine ganze Kreſt, in der für ihn möglichen Weiſe dem Vaterlande zur Verfügung ſtellen müſſe, da ließ es auch mich nicht zu Hauſe. Ich meldete mich bet der freiwilligen Krankenpflege und wurde ſofort angenommen. Als De⸗ legierter der damals noch in den Kinderſchuhen ſteckenden Or⸗ ganiſation hatte ich das Glück, von den blutigen Tagen von Weißen⸗ burg und Wörth, als zum erſten Male Preußen, Bayern und Badener Schulter an Schulter für Deutſchlands Größe kämpften und der er⸗ ſtaunten Welt den Bewets lieſerten, daß es für deutſche Soldaten keine Hinderniſſe in der Welt gibt, bis nach dem Irtebensſchluſſe mit der Armee in Frankreich zu ſein und auf blutigen Schlachtfeldern Verwundeten, aber auch in Lagaretten vielen Kranken Hilfe zu leiſten, gar mauchen auch die letzten Stunden zu erleichtern. Nach dieſen wenigen Worten werden Ste es, hochverehrte n⸗ weſende, begreiflich finden, daß, wenn ich auch niemals Rock getragen, mich doch ſo halh und halb als zur Armee gehbreg 55 trachte, mit der ich 7 Monate Freud und Leid in Frankreich gekei Aus dieſem Gefühl iſt auch der Gedanke in mir, einem Akee Bürger der Stadt Mannheim, entſtanden, Ste, hochverehrte, 5 die Alten aus Deutſchlands größter Zeit, auf hente, den Voraben des vierzigjährigen Gedenktages des Gefechtes bei Nuits, 15 zuladen, um gemeinſam einige frohe Stunden zu verleben, alte 555 innerungen zu pflegen und uns zu freuen, daß wir 1 5 da ſind. Iſt doch der 18. Dezember der Ehrentag der damals badiſchen Diviſion und beſonders der mit der Stadt Mannheim in ſo enger Be⸗ ziehung ſtehenden Kaiſer⸗Grenadiere, deren Sberſt Karl von Renz, und mit ihm 8 edler Kommandeur, o piele ſeiner Offiziere und . Setre Soldaten mit ihrem Blute beſiegelten, daß Badens Söhne ein wür⸗ biger Teil der großen deutſchen Armee ſind. In dieſem Sinne heiße ich Euch, Veteranen, und Sie, meine hochverehrten Ehrengäſte vom Militär und Zivil, herzlichſt willkommen und danke für Ihr ſo zahl⸗ reiches, faſt ausnahmsloſes Erſcheinen. Ein kurzer Rückblick auf den Feldzug und den Tag von Nuits wird Ihnen aus berufenerem Munde von einem Mitkämpfer ge⸗ gegeben werden. Laſſen Sie mich daher ſchließen mit einem Wunſche, ntit einer 1 die aus tiefem Herzen kommt: Möge eine gütige Vorſehung unſer Vaterland noch lange, lange Jahre die Segnunzen deg Friedens erhalten; wenn es aber anders beſchloſſen ſein und die Kriegsfackel wieder einmal in deutſche Lande geſchleudert werden ſollte, dann mögen die Feinde auf die würdigen Nachkommen der Helden von 1870—71 ſtoßen, die mit ihren Leibern die Grenze decken und daunn in Feindesland von Sieg zu Sieg ziehen mit dem alten Schlachtruf:„Mit Gott für Kaiſer und Reich, für Fürſt und Vater⸗ land!“ Erheben Sie ſich von Ihren Sitzen und ſtimmen Sie mit mir ein in den Ruf: Seine Majeſtät, der Kaiſer, unſer allergnädigſter Kriegsherr und Seine Königliche Hoheit, der Sroßherzog von Baden, Hurrah! Huraah! Hurrah! Es war ein packender Moment, als unter dem Trommelwirbel der vor der Bühne aufgeſtellten präſentierenden hrenwache das Hurrah auf Kaiſer und Sroßherzog und im Anſchluß daran die Klänge der Nationalhymne und der alten dabiſchen Hymne durch den Ssal brauſten. Dieſer feierliche Augenblick wird wohl in allererſter Linie in aller Erinnerung bleiben. Herr Direktor Dr. Blum, der Vorſitzende des Rhein⸗Neckar⸗ Militär⸗Sauverbandes, der das Feſt mit gewohnter Umſicht leitete, brachte hierauf ſolgendes Huldigungstelegramm an den Großherzog zur Verleſung: An Seine Königliche Hoheit Großherzog Friedrich II., Karlsruhe, Kaſino des Leibgrenadierregiments, Freydorfſtraße. Eure Königliche Hoheit bitten die zur Nuits⸗Gedenkfeier im Friedrichspark verſammelten 400 Veteranen der militäriſchen Vereine Mannheims die Verſſcherung unwandelbarer Treue und Hingebung darbringen zu dürfen. Ihr eifrigſtes Beſtreben wird, wie ſeit 40 Jahren ſo auch in Zukunft darauf gerichtet ſein, den Geiſt der Liebe zu Fürſt und Vaterland zu erhalten und auf die jüngere Generation zu übertragen. Unauslöſchliches Andenken werden ſie ſo lange ſie leben bewahren ihrem unvergeßlichen Grgöhergog Friedrich Il. und ihrem heldenmütigen Führer Prinzen Wilhelm von Baden. Gott erhalte und ſchiftze Eure Königliche Hoheit zum Wohle Badeus. Die Hauptrede hielt Herr Geh. Hofrat Mathy⸗Karlsruhe, ein liebwerter Parteifreund und glühender Patrist, in greßzügiger, inhaltreicher und formvollendeter Weiſe. Der Redner, der mit ſtarkem Beifall empfangen wurde, erinnerte einleitend daran, daß die Vete⸗ rauen vor W Jahren noch in bellen Haufen auf dem Rheindamm zu⸗ ſammenkamen und durch die Breiteſtraße zum Friesbhef zogen, als man die zwanzigfjährige Erinnerunz an den Bezinn des großen Krieges feierte. Und bei der 25jäßrigen Nuitsfeier ſtanden noch 1200 Veteranen des Kaiſergrensdierregimenis in Parabe. Heute iſt das Häuflein ſchon erheblich kleiner geworden. Wer weiß, wie viele oder wic wenige ſich in 10 Jahren zur fünfzigjährigen Gebächtnisfeier ver⸗ ſammeln werden. Um ſo mehr gezieme es ſich, da man durch die Hochherzig⸗ keit des verehrten Mitbürgers und Kameraden zum Bankett ver⸗ einigt ſei, ſich des nochmaligen Zuſammenſeins zu freuen, in ſtolzer Rührung der großen Taten, zu denen man mitberufen war, zu gedenken, in Wehmut die Erinnerung an die Kameraden, deren Reſte drüben in Frankreichs Erde oder rings um Straß⸗ burg oder auf den Friedhöfen der Heimat ruhen, wachzurufen, mit frommem Danke gegen die Vorſehung die Früchte der Siege zu überdenken und, ſtolz auf die Gegenwart, den Blick voll Hoff⸗ nung in die Zukunft unſeres Volkes und Vaterlandes zu richten. Blicken wir von der Höhe unſerer Jetztzeit auf den großen Krieg, ſeine Urſachen und ſeine Folgen zurück, ſo drängt ſich die Frage auf: Hat ſich der Krieg gelohnt? War der Sieg und ſeine Er⸗ rungenſchaften der blutigen Opfer wert? Törichte Fragen in den Augen jedes Geſchichtskenners, jedes wahren Vaterlandsfreundes, jedes Menſchen, der mit offenen Augen die Vergangenheit und die Gegenwart betrachtet und unbefangen in die Zukunft blickt. Aber es gibt doch immer noch Leute, die an den großen Taten und an den großen Männern, die zum Siege geführt haben, herummäkeln, die die alten Krieger ſchmähen, indem ſie uns Maſſenmörder nennen. Was haben uns unſere Siege gebracht? Die große gegenwärtige Kraft und Größe des deutſchen Reiches. Einen ſo gewaltigen Aufſchwung bätte Deutſchland nicht nehmen können, wenn nicht die wirtſchaftliche Unabhängigkeit vom Auslande durch jenen Krieg und ſeine Folgen erkämpft worden wäre. Wohl bedarf es einer ſtarken Heeresrüſtung, um unſeren Handel, unſere Induſtrie, unſere ganze Kulturentwicklung zu ſchützen. Wohl klagen viele über den Militarismus unſerer Zeit. Aber ſind nicht in reicherem Maße die Handelshäfen und Schiffe, die Bahnhöfe und Eiſenbahnen, die Fabriken und Warenmagazine, ſind nicht in weit höherem Maße die Schulen und Hochſchulen, die Theater, Konzerthallen, Muſeen, alle Anſtalten zur Pflege aller Künſte und Wiſſenſchaften vermehrt und ausgebaut wor⸗ den? Sind nicht Milliarden angelegt worden, um durch die groß⸗ artige ſoziale Geſetzgebung den handarbeitenden Klaſſen eine Sicherung gegen die unabwendbaren Schäden des Alters und der Krankheit, der Unfälle und der Invalidität zu gewähren? Wenn uns auch andere Völker bald in dieſer, bald in jener Beziehung überlegen ſein mögen, ſo beſtehen wir doch in Ehren neben ibnen. Die Größe unſerer Zeit wird uns erſt klar, wenn wir ſie mit den FF7 Fhregort hatte trefflich und feinſinnig das Pro⸗ gramm zuſammengeſtellt, und in Jane Freund, Julie Sanden und Elſe Tuſchkau, Felmy, Kromer und Schreiner treffliche Vortragskünſtler ausgewählt, die der Weihnachtsdichtungen tiefe Wärme voll Liebe und Treue und Gemüt vermittelten. Und ſo hörten wir im frohen und geheimnisvollen Wimmeln des abendlichen Weihnachtsmarktes die alten naiven Volkslieder, in denen die Deutſchen in frommer Ein⸗ falt das Wunder beſangen, und hörten die neuen Dichter, die im kalten Lichte der Verſtandeskultur das Feſt der Liebe, des ſeligen Gebens und des Rauſchgoldes nock genau ſo tief und innerlich empfinden und herausſtrahlen wie die Altvorderen, hörten Eichendorffs Weihnachten, Bierbaums ergreifendes „Der armen Kinder Weihnachtslied, Bulckes gemütlich humor⸗ volles Dreikönigslied, Max Möllers trauliche Legende vom Tannenbaum, Otto Ernſts wundervoll tiefes und gemüts⸗ warmes Winterſonnenmärchen. Und ſchließlich fällt leiſe der Schnee hernieder und da tönt nach uraltem deutſchen Brauch, vom Nathauſe her kräftig geblaſen der alte deutſche Weih⸗ nachtschoral: Vom Himmel hoch, da komm ich her Wir aber gehen heim, beglückt, durchwärmt, in die Kindheitstage zurückgetragen auf ſeligen Schwingen in ſeliges Land. Und zu Hauſe nehm ich den„Poggfred“ her und ſchlage den ſechſten Kantus auf und laſſe nochmals Lilieneron und das deutſche Gemüt alſo weihnachtlich zu aller Welt ſprechen: Ach, ſchenken, ſchenken, könnt ich immer ſchenken! Und lindern, wo die Not, die Armut hauſt. gegeben. ————— Könnt allen ich ein Tannenreis entzünden: Seid froh, vergeßt für immer eure Sünden! 2. Wollen wir mit Lilieneron ſo deutſche Weihnacht feiern? 9 Gaſtſyiel Carl Swinborne. Als Veilchenfreſſer und als Flemming im Flachsmann ſuchte Herr Carl Swinborne uns ſeines ſchauſpieleriſchen Weſens Art zu enthüllen und die erforderlichen Sympathien einzuſammeln, die dann auch gewonnen wurden, wenn Beifall als Maßſtab für Anerkennung und nicht nur als Fingerübung der Gewöhnung genommen werden darf. Herr Carl Swinborne hat unbeſtreitbare äußere Vorzidge und die haben wohl den erſten Anſtoß zu dieſer Bihnen ⸗· laufbahn gegeben. Die Vorzüge ſind eine große, ſchlanke Figur, ein liebenswürdig friſches Geſicht, ein fein und vor⸗ nehm gezeichneter Kopf und zwar ein richtiger heller Blond⸗ kopf. Man ſieht, da iſt der geborene junge Luſtſpielariſtokrat. Kommen noch Eleganz und Vornehmheit der Allüren, die geſellſchaftlich weltmänniſche Sicherheit, das feine Taktgefühl dazu, die die gute Kinderſtube verleiht, ſo haben wir ſchon allerlei gute Dinge und Eigenſchaften beieinander, mit denen eine angenehme und paſſable Bühnenfigur ſich herſtellen läßt. Und ſo etwa war Herr Carl Swinborne, vorzüglich als Veilchenfreſſer, nicht weniger, aber mehr auckh nicht. Er iſt ganz der liebenswürdige, blonde, hübſche Leutnant, deſſen Schönheit und Eleganz die Backfiſche anhimmeln und deſſen Männlichkeit die Frauen begehren, immer liebenswürdig, ritterlich, ſchneidig und lachend, ſo ſehr und ausgiebig lachend gar, daß man meinte, dieſes hübſche, friſche Geſicht laſſe ſich garnicht mehr in ſeinen nicht lachenden Normalzuſtand zurück⸗ bringen, was ſchließlich ein wenig eintönig wirkt. Aber doch, es fehlt uns was an dieſem Swinborneſchen Veilchenfreſſer. Wir ſehen ſeine fabekhaften Erfolge, aber wir begreifen ſie nicht recht, weil der Swinborneſche Veilchenfreſſer nicht Sieger⸗ natur genug iſt, nicht genug geborene Unwiderſtehlichkeit, jedes Einzelnen muß ein tatlräftiger Wille vorhanden ſe Zeiten unſerer Väter und Großväter vergleichen. Was iſt die großartigſte Errungenſchaft unſeres Sieges? Eine Errunge⸗ ſchaft, die weder Bismarck noch Moltke, noch der große Geſchicht forſcher Treitſchke zu hoffen wagte; das dieſem Kriege 40 Jah des Friedens für Deutſchland und damit für Europa gefolgt ſin ein Zeitraum, der in der Geſchichte des deutſchen Volkes unerreich daſteht. Kaiſer Wilhelm der Große hat verkündet, er wolle f ein Mehrer des Reiches in Werken des Friedens. Er und ſe großer Sohn und ſein Enkel, unſer jetziger oberſter Krieg herr, haben Wort gehalten Niemals war der Friede auch ehr voller für das deutſche Volk. Denn alle Welt weiß, daß Furcht oder Schwächegefühl uns gegen unſere Neigung Frieden zwingen. Lange haben unſere Nachbarn gefürchtet, würden die in Frankreich bewieſene Ueberlegenheit ausnütz Namentlich zitterten unſere kleinen Nachbarn, die Niederland Belgien und Dänemark, ſelbſt die Schweiz trotz ihrer verbür, Neutralität vor unſerer vermeintlichen Eroberungsſucht. Es hört zu den größten Segnungen unſeres Friedens, Frankreich und Rußland allmählich an unſere Fri glauben. Nur England mißtraut uns noch, mit Unrecht. unſere Kriegsflotte, nicht eine deutſche Landungsarmee hat es fürchten. Nur unſere Handelsflotte, unſere Fabrilunten Kaufleute, unſere Ingenieure und Koloniſten können ihnen fährlich werden. Wir danken der Vorſehung, daß ſie uns große Friedenszeit hat erleben laſſen. Und wenn einem bald der Ruf ertönt:„Ziehe ein zut großen Armeel“, 8 können wir beruhigt uns zu unſeren Vätern verſammeln laff⸗ weil wir wiſſen, daß unſer Volk gerüſtet iſt, daß die jetz Armee, die jetzige Flotte noch viel beſſer gerüſtet iſt, wir es waren. In wehmütiger Erinnerung an die Kamera deren Manen auf uns herniederſchauen, in dem ſtolzen Benn ſein unſerer Taten, in ſtolzem Aufblick zur Größe des Rei in feſter Hoffnung, in Bezug auf die Zukunſt unſeres 8⸗ unſeres Vaterlandes, des Deutſchen Reiches unſerer Süßne Enkel wollen wir bis zum letzten Atemzuge rufen: Das Dez Reich blüße, wachſe und gcheihe! Hurra! hurral hurrs] Die gezeichnete, gdaukenreichs Nede, bei der ſich auch die Feſty ſammlung zu Ehren der gefallenen und verſtorbenen Kamere von den Sitzen erhob, weckte ſtürmiſchen Beifall, der in dem gemeinen Lied„Deutſchland, Deutſchland über alles!“ ausklen, Herr Direktor Dr. Blum 5 feierte in bezeiſterten Worten die Veteranen. Möge unſer ſches Heer allezeit deſſen eingedenk bleiben, was 1870—71 gelei wurde vom höchſten Führer bis zum einfachſten Soldate waren Waffenleiſtungen erſten Ranges, bei denen man die phy und moraliſche Kraft der Truppen gleichmäßig bewunder [Lebhafte Zuſtimmung.] In unſeren Veteranen ſchlägt noch gute beutſche Herz, glüht noch lebendig das Vaterlandsgefilhl, ſich bei Belfort verdichtet hat in den Ruf:„Hier kommt durch!“(Stürmiſcher Beifall.) Wirtſchaftliche, politiſche und Gruppen befehden ſich. Da iſt es gut, daß über den ſich befe⸗ den Gruppen eine ſtarke Monarchie ſteht. An dieſer ſtarken narchie wollen wir alte Soldaten allezeit ſeſthalten.(Lebhafte ſtimmung.) Zum zweiten wollen wir dafür ſorgen, daß u. Waffenrüſtung uns erhalten bleibt.(Lebhafte Zuſtimmunk zum dritten laſſet uns treue Kameradſchaft üben. Dadur den die Gegenſätze im Leben ausgeglichen und in einer 5 Einheit verbunden, in der Liebe zum gemeinſamen deutſche terlande.(Lebhafte Zuſtimmung.) Dem deutſchen Heer gelter unſere Gedanken. Nicht die Geſchicklichkeit im Weffengeb⸗ allein iſt es, die ein Heer groß und ſtark macht. J Wille, der die Kardinaltugenden Treue, Tapferkeit und Geh in ſich vereinigt.([Lebhafte Zuſtimmung.) Mögen dieſe Tuge die dem Heere in großen Zeiten voranleuchteten, ihm auch i1 kunft erhalten bleiben. Dann kann das Deutſche Reich dieje; Politik weiter verfolgen, die es ſeit 40 Jahren betztigt, die Pol des Friedens, des ſozialen Ausgleichs, der Volkswohlfahrt un Fortſchrittes. Den Veteranen und dem Heer galt das Hoch Redners.„Es brauſt ein Ruf wie Donnerhall!“ ſcholl es im ſchluß daran durch den Saal. 8 Herr Privatmann Jaksb Ruhn⸗Freihurg, der Herrn Geh. Kommerzienrat Dr. Reiß und ſeine Sch eſ Frl. Anna Reiß, gebührend feierte, ſprach einleitend ſeine 8 darüber aus, daß es ihm vergönnt war, Herrn Geh. H Mathy wiederzuſehen, mit dem er lange Jahre hier für die Mili tärvereinsſache' gemeinſam gearbeitet habe. In den leßzte⸗ naten beſonders ſei die Frage aufgeworfen worden, ob es noch gemäß ſei, die Erinnerung an blutige Schlachten zu feiern. gegenüber ſtelle er feſt, daß jede Gelegenheit ergriffen we müſſe zum Danke gegen Gott, daß er in gefahrdrohender 3 deutſchen Waffen geſegnet habe.(Stürmiſche Zuſtimmung. Redner dankte alsdann dem treuen Kriegskameraden Dr herzlich für die Veranſtaltung der Feier, die als eine e 2 ——— und das rüchrt daher, weil der Schauſpieler Swinporne u nicht— er iſt wohl noch jung— noch nicht genüge vidualität, Eigenperſönlichkeit iſt, die gute und glatte herrſchung der äußeren Mittel, der Bewegungen un des Organs nehmen ihn noch ganz in Anſpruch. Das wi recht kur, nämlich, daß diefer Schauſpieler der ausgezeichne Bichnenerſcheinung noch nicht Eigenperſönlichkeit iſt, lumgsfähige Eigenperſönkichkeit, die reſtlos in die ſtellende Perſönlichkeit hineinſchüipft, wenn wir ſeinen ming ſehen. Der iſt gang kurz geſagt, tatſächlich wi Swinborneſche Veilchenfreſſer, nur in Zivil und mi einer nicht ſonderlich kleidſamen braunen Perücke Aber ſonſt genau derſelbe, ſchöne, lächelnde Mann wohl moderierten Gemütsvewegung und der gut ſtube und noch ſo gar nicht der aus dem Volte herbo mene, von einem glühenden, aber harten Idealismus fraglos nicht ohne eine ſtarke Portion Eitelkeit und gefälligkeit mit breiten Schultern ins Leben hinausdrängent Volksſchullehrer. Wenn wir die Augen zumachen, h den Veilchenfreſſer liebenswürdig cauſieren und n Flemming ſtreiten und kämpfen. Wenn Herr Swinl der ſonſt eine ſtattliche und wohlgefällige Bühnenerſe von leichter Beweglichkeit und anziehender Vornehmh Geſtus iſt, auch leidlich gut ſpricht und es ſicher lernen wird, auf die Dauer intereſſant bleiben will wird er ſich mit Eifer und Energie um die Kunſt des dualiſierens und Charakteriſierens mühen müſſen. Der Flachsmann ging geſtern im übrigen in Beſetzung und der alten Weiſe in Szene, nur M war neu als anziehendes, friſches u. fröhliches Fräulein Im Veilchenfreſſer fehlte im ganzen das flotte 9 ſtörte teilweiſe die luſtige Wirkung. Die Szene der exerz 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 19. Dezember. ländiſche, kameradſchaftliche Tat zu bezeichnen ſei.(Lebhafte Zu⸗ ſtimmung! Weiter dankte Redner dem Gaſtgeber dafür, daß er ſtets in ſo opferwilliger Weiſe für die bedürftigen Kriegskamera⸗ den ſorgt. Möge ihm dafür bis an die fernſten Grenzen des Da⸗ ſeins Geſundheit an Geiſt und Körper beſchieden ſein. Redner feierte dann die edelmütige Schweſter des Gaſtgebers, Frl. Anna Reiß, die zwar nicht unter den Veteranen weile, aber mit treuen deutſchen Augen auf ſie blicke. Möge auch ihr noch ein recht langes Leben beſchieden ſein.(Stürmiſcher Beifall.] Anna und Karl Reiß, die Zierden unſerer Vaterſtadt Mannheim, Hurrah! Jubelnd ſtimmte die Feſtverſammlung in das Hoch auf das allverehrte Geſchwiſterpaar ein. Herr Geh. Kommerzieurat Dr. Reiß dankte für die Ovation mit herzlichen Worten. Nehmen Sie an, ſo führte er aus, daß ich, wenn ich einen Schluck auf Ihr Wohl trinke, mit jedem Einzelnen angeſtoßen habe. Es wär mir eine große Freude, Sie hier zu ſehen. Schöner ſind wir nicht geworden. Aber in Gottes Namen, wir wollen es ein paar Jahre noch weiter riskieren, wir wollen noch einmal kapitulieren und dann wollen wir hingehen mit dem Bewußtſein, daß ein Jeder an deinem Platz ſeine Schuldigkeit getan hat. Ich trinke auf Euer Aller Wohl und danke Euch herzlich, daß Ihr zu mir gekommen ſeid.(Stürmiſcher Beifall.) Herr General Anheuſer⸗Karlsruhe, der Vizepräſident des Badiſchen Militärvereinspverbandes, über⸗ mittelte die herzlichſten Grüße des Präſidenten Erz. Fritſch, der einer Einladung der Karlsruher Leibgrenadiere zur Nuitsfeier, an der auch der Großherzog teilnahm, folgen mußte. Exz. Fritſch habe ihn beauftragt, dem Gaſtgeber herzlichen Dank zu ſagen für alle Beweiſe treuer Kameradſchaft, für all das Gute, was„unſer General Reiß“(Stürmiſcher Beifall) getan hat. Das edelſte Bei⸗ ſpiel echter treuer Kameradſchaft gibt uns General Reiß. Die Kameradſchaft wollen wir aufrecht erhalten bis in die fernſten Zeiten. Die Kameradſchaft lebe hoch!„Ich hat' einen Kameraden“ ſangen anſchließend daran die alten Krieger. Herr Kapf, der Vorſitzende des Veteranenvereins, gab bekannt, daß der Veteranenverein Herrn Dr. Reiß zum Ehrenmitglied ernannt habe. Vorſtandsmitglieder des Veteranenvereins überreichten das eingexahmte Diplom. General Röder v. Diersburg gab einige beherzigenswerte Fingerzeige für die Stärkung des Reichsgedankens. Schon im Elternhauſe müſſe die Vaterlands⸗ liebe gepflegt werden. Er erblicke hierin das beſte Mittel, unſere Jugend vor ſchädigenden Einflüſſen zu bewahren. Laſſen Sie uns von Neuem geloben, die im Fahneneid gelobte Treue zu Kaiſer und Landesherrn immerforkt zu halten und zu betätigen. Mit dieſem Gelöbnis werde wohl der Dank an den Gaſtgeber am beſten be⸗ zeugt. Man müſſe mit den jungen Leuten vor dem Heeresdienſt in Verbindung bleiben und ſie nach der Entlaſſung aus dem Dienſt für die Militärvereine zu gewinnen ſuchen. In dieſem Sinne richte er die Bitte an das hieſige Regiment, vor ihrer Ent⸗ laffung den Beitritt zu den hieſigen Militärvereinen zu empfehlen. Möge das Verhältnis zwiſchen dem Regiment und den alten Kameraden überall ein recht inniges ſein. Das Hoch des Redners galt dem Grenadierregiment und Oberſt v. Eberhardt. Herr Oberſt von Eberhardt dankte für die freundlichen Worte und toaſtete auf die alten meraden des Regimenks. Herr Dr. Blum hatte vorher noch ein Telegramm des 9t Ka⸗ Ge⸗ Heralmajors von Wolff bekannt gegeben, der im Gefecht von Nuits das 3. Bataillon der 11ber geführt hat. Aus dem Tele⸗ gramm ging hervor, daß der alte Krieger zu ſeinem Bedauern wegen eines Augenleidens der Feier nicht beiwohnen konnte. Noch Manches patriotiſche Lied wurde im Laufe des Abends friſch und fröhlich geſungen. Es war herzerquickend zu ſehen, mit welcher Freude die alten Soldaten an dem Feſte teilnahmen, mit welcher ſchier jugendlichen Lebendigkeit ſie ſich gegenſeitig unterhielten und Erinnerungen austauſchten. Viel Freude erregte auch die Verteilung von Zigarrentaſchen, auf denen in Golddruck ſteht: „18. Dezember 1870/1910“. Unter den Druckſachen, die die Vetera⸗ nen auf ihrem Platze fanden, befand ſich auch ein mit dem be⸗ kannten Kaiſerproklamationsbilde geſchmücktes Gedicht, das die bekannte Dichterin A. v. Freydorf⸗Karlsruhe den Veteranen pon 1870 und deren Enkeln gewidmet hat.„Nach plerzig Jahren“ betitelt ſich das gehaltvolle, mit patriotiſcher Begeiſterung durch⸗ tränkte Poem. Die Mitternachtsſtunde war ſchon vorüber, als ſich die Tiſchreihen zu lichten begannen. So ſeßhaft waren die alten Krieger, daß die meiſten erſt der Befehl, zum Parademarſch draußen anzutreten, dazu veranlaßte, die gaſtliche Stätte zu ver⸗ laſſen. Es war ein unvergeßliches Feſt! Antworttelegramm des Großherzogs. Auf das Huldigungstelegramm, das auf Vorſchlag des Herrn Geh. Kommerzienrat Dr. Reiß folgende Antwort geſtern einge⸗ troffen: Den zur Nuits⸗Gedenkfeier verſammelten Veteranen der militäriſchen Vereine Mannheims danke ich herzlich für die Verſicherung treuer Geſinnung, wie für das pietätvolle An⸗ denken, das Sie meinem teueren in Gott ruhenden Vater und meinem verewigten Onkel, Ihrem heldenmütigen Führer, be⸗ wahren. Möchten Ihre mir kundgegebenen vaterländiſchen Be⸗ ſtrebungen ſegensreichen Erfolg haben. Friedrich, Großherzog. * Neujahrsgratulationsenthebungskarten. Wir weiſen unſere Leſer auf die Bekanntmachung im Inſeratenteil hin, mit welcher die Armenkommiſſion auf die Einrichtung der Enthebungs⸗ karten aufmerkſam macht und zur Kartenlöſung einlädt. Der Mindeſtbetrag, der bei der Kartenlöſung zu entrichten iſt, beträgt 2 Mark. Das Erträgnis der Enthebungskarten fließt, wie be⸗ kannt, der Armenkommiſſion zu. Die Zahl der Bittgeſuche und der bedürftigen Bittſteller war im laufenden Jahre eine ſehr große, im Intereſſe der Armen wünſchen wir deshalb, daß recht viele Enthebungskarten gelöſt und dadurch der Armenkommiſſion reichliche Mittel zugewendet werden. Die Enthebungsſtellen ſind aus der Bekanntmachung zu erſehen. Die Hauptliſte erſcheint am 31. Dezember wiederum als beſondere Zeitungsbeilage. Wer in dieſer Hauptliſte ſeinen Namen veröffentlicht zu ſehen wünſcht, muß ſeine Enthebungskarte ſpäteſtens am 28. ds. Mts. löſen. Wer ſich erſt nach dieſem Termin entheben läßt, kann erſt nach Neujahr in den Nachtragsliſten in den Zeitungen genannt werden. * Badiſche Ausſtellung 1915. Nach Beratung mit den Vertre⸗ tern der Großh. Regierung und der in Betracht kommenden In⸗ tereſſentenkreiſe beſchloß der Karlsruher Stadtrat, im Jahre 1915 anläßlich der Feier des 200jährigen Stadtjubiläums eine Ba⸗ diſche Ausſtellung zu veranſtalten, durch die dem Lande Gelegenheit gegeben werden ſoll, ſeine induſtriellen, gewerblichen und künſtleriſchen Leiſtungen vorzuführen. Als Ausſtellungs⸗ gelände iſt das freiwerdende Gelände des jetzigen Hauptbahnhofs, in Verindung mit dem Feſtplatz und dem Stadtgarten, in Aus⸗ ſicht genommen. * Diskuſſionsabend des Nationalliberalen und Jung⸗ liberalen Vereins. Wir machen nochmals auf den heute abend halb 9 Uhr im Café⸗Reſtaurant„Germania“, C 1, 10—11, ſtattfindenden Diskuſſions⸗Abend aufmerkſam, an welchem die Theſen des Herrn Seminardirektors E. Ke[ler aus Frankfurt a. M. über ſeinen Vortrag„Liberalis⸗ mus und Erziehung“ debattiert werden. Außer den Mitgliedrn des Nationalliberalen u. Jungliberalen Vereins ſind auch alle Mitglieder des Liberalen Arbeitervereins und alle liberal geſinnten Männer und Frauen herzlich zu dem intereſſanten Abend eingeladen. * Fleiſchabſchlag. Die Ludwigshafener Metzgermeiſter be⸗ reiten dem Publikum eine Weihnachtsfreude dadurch, daß ſie von heute den Preis für Schweinefleiſch um 4 Pfennig herabſetzten. Der Preis für Kottelletes ermäßigte ſich um 10 Pfg. * Ein neuer Flugmaſchinentyp. Die Deutſche Fluggeſell⸗ ſchaft in Frankfurt a. M. hat nunmehr einen neuen Flug⸗ maſchinenthp herausgebracht, der ſich beſtens bewährt hak. Hans Haller, Flieger der genannten Geſellſchaft, hat mit einer dieſer Maſchinen verſchiedene kürzere und längere Flüge auf dem Frankfurter Exerzierplatz ausgeführt, die das außerordentlich leichte Fliegen und die große Stabilität dieſer neuen D. F..⸗ Flugmaſchine bewieſen. * Im Apollotheater debutierte geſtern wieder ein ebenſo ge⸗ diegenes wie abwechſlungsreiches Enſemble, das dem Etabliſſe⸗ ment namentlich an den Feiertagen ausverkaufte Häuſer beſcheren dürfte. Laſſen wir die vielgeſtaltige Kunſt des Varietés diesmal in chronologiſcher Reihenfolge aufmarſchieren. Steffen Bros, komiſche Akrobaten, eröffnen den Reigen mit neuen Tricks, von denen der Salto des einen Spaßmachers in den Tragkorb des anderen beſonders erwähnt ſei. Georg Vitos reproduziert ein engliſches Hiſtorienkoloſſalgemälde in meiſterhafter Weiſe mit — Lumpen. Etwas Geduldſpiel, aber erſtaunlich wegen der vielen Läppchen, die zuſammengeſetzt werden müſſen. Das Loubstrio bietet einen originellen Bichele⸗Akt, bei dem der hier noch nicht gezeigte Schulterſprung des Jockeys auf den Radler bewunderns⸗ würdig iſt. Kunſt, Schönheit und Humor ſind in dieſer Nummer in ſeltener Weiſe vereinigt. Guſti und Georg Edler die prolongierten feſchen Wiener, entzücken diesmal mit ihrer ſtim⸗ mungsvollen ſteiriſchen Alpenſzene. Herzerfriſchend iſt das „Gſpuſi“ der drallen Sennerin mit ihrem„Buabn“, das in über⸗ aus erheiternde Schnadahüpfeln ausklingt. Dann kommt Dr. G. Rüſckle, der unerreichte Meiſter der Gedächtnis⸗ und Rechen⸗ kunſt. Verblüffung! Mit dieſem Wort iſt wohl ber richtige Aus⸗ druck gefunden für den Eindruck, den Dr. Rückles Leiſtungen auch geſtern hervorriefen. Nur ſei das Publikum, vor allem die Galerie, gebeten, die grandioſe Gedächtniskunſt des Rechengenies durch recht komplizierte Aufgaben ſo intereſſant zu geſtalten, wie —2 es in dem Willen Dr. Rückles ſelbſt liegt. Man muß die Rechen⸗ exempel ſchon ausgerechnet mitbringen, ſonſt ziehen ſich die Ex⸗ perimente zu ſehr in die Länge. Das Trio Romanos, drei bildhübſche Vertreterinnen des ſchönen Geſchlechts, bezaubern mit graziöſen Fantaſietänzen, die zuletzt ſogar akrobatiſchen Charakter tragen und mit dem Tourbillon im Trio enden. Carl Bern⸗ hard, der immer mehr zum Liebling des Publikums wird bringt ein Repertoir, das. wieder wahre Heiterkeitsſtürme ent⸗ feſſelt. Sein„Moritz“, ein Pendant zu ſeinem„Salomon“, iſt wieder ein Volltreffer. Das Millmann⸗Trio ſtellt ſich mit einem ganz einzigartigen Drahtſeilakt vor. Bewunderungswürdig iſt vor allem die Behendigkeit der einen Dame, die auf dem dünnen Draht mit einer Sicherheit ſich bewegt, die nicht übertroffen wer⸗ den dürfte. Mit ernſten und heiteren Bildern beſchließt Droe⸗ ſes Velograph das ſehenswerte Programm. Der geſtrige„goldene“ Sonutag ließ ſich für die Geſchäfts⸗ leute trotz der miſerablen Witterung zufriedenſtellend an. Da am Vormittag das Wetter leidlich war, machte ſich die Landbevölke⸗ rung ſehr zahlreich nach Mannheim auf, ſo daß der Verkehr ſchon recht lebhaft durch die Straßen flutete, als es nachmittags wieder zu regnen anfing. Das Gros der Landkundſchaft ſcheint das Ein⸗ kaufen bis auf den letzten Sonntag vor Weihnachten verſchoben zu haben, wozu die ſchlechte Witterung in der ganzen vorigen Woche in der Hauptſache beigetragen haben mag. Soviel iſt ſicher, daß der Geſchäftsumſatz geſtern den vorjährigen erreichte. * Todesfall. Altbürgermeiſter Grether, der ſeit längerer Zeit, nachdem er 34 Jahre lang an der Spitze Lörrachs geſtanden bat, im Ruheſtand lebte, iſt nach ſchwerem Leiden im Alter von 70 Jahren geſtorben. * Der Eigentümer der Gans, von der berichtet wurde, hat ſich gefunden. Der Bratenvogel war einem Mannheimer Bier⸗ führer, der ſie in einem Sack verwahrt hatte, entſchlüpft. Polizeibericht vom 19. Dezember. Unfälle. Beim Transport eines 5 Zentner ſchweren Betonträgers von der Auguſtaanlage aus nach einem etwa 2 Meter tiefer gelegenen Keller durch 6 Arbeiter eines hieſigen Baugeſchäfts glitt am 17. d. Mts. vormittags ein Teil der erſtellten Laufprilſche nach unten und fiel der Betonträger auf den Boden. Sierbei erlitt ein verh. Taglöhner aus Ludwigshafen erhebliche Bruſt⸗ und Rückenquetſchungen und mußte mit dem Sanitätswagen nach dem Allgem. Kranken⸗ haus verbracht werden. Am 18. ds. Mts. abends fiel ein 47 Jahre alter ver⸗ heirateter Taglöhner die Wirtſchaftstreppe im Hauſe Schwetzingerſtraße No. 115 hinunter und blieb bewußtlos liegen. Er wurde von Angehörigen nach ſeiner Behauſung verbracht. 8 Körperverletzungen— auf der Straße zwiſchen NJ und O 5 durch Schlagen mit einem Peitſchenſtock, auf der Straße zwiſchen 8 2 u. 8 mittels Schlagringes, im Hauſe Stockhorn⸗ ſtraße No. 53, von einer Frau durch einen Meſſerſtich, auf der Straße zwiſchen E und F, im Hauſe Stockhornſtraße 13 vor dem Hauſe Lindenhoſtr. No. 46 hier und auf der Lange⸗ ſtraße in Waldhf verübt— gelangten zur Anzeige. Verhaftet wurden 30 Perſonen wegen verſchiedenet ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Großherzogtum. dt. Karlsruhe, 17. Dezbr. Der Friſeurgehilfe Lei⸗ diger, der ſeine ehemalige Geliebte und ſich ſelbſt zu töten verſuchte, iſt, nachdem er ſoweit hergeſtellt, im Gefängnis einge⸗ liefert worden. A Karlsruhe, 16. Dez. Auf Grund des Ergebniſſes des Wettbewerbs wegen Errichtung eines Denkmals für Großherzog Friedrich J. wurde der mit dem 2. und 3. Preis aus⸗ gezeichnete Künſtler, Bildhauer Hermann Binz hier, vom Stadt⸗ rat erſucht, mit den Architekten Pfeiffer und Großmann, die die Architektur für den mit dem 2. Preis bedachten Entwurf ausge⸗ führt haben, einen ne uen Entwurf herzuſtellen, der bis läng⸗ ſtens 1. April abgeliefert werden ſoll. Die Entſcheidung über die Ausführung bleibt vorbehalten. .C. Pforzheim, 17. Dezbr. Im Auftrag der Staats⸗ anwaltſchaft wurden auf Anordnung des ſtaatlichen Wein⸗ kontrolleurs einer ſpaniſchen Weinhalle 10 000 Liter ſpaniſcher Wein mit Beſchlag belegt. Man will Spuren von Salyeil⸗ ſäure in ihm bemerkt haben. .C. Badiſch⸗Rheinfelden, 17. Dezbr. Die chemiſche Fabrik Griesheim⸗Elektron ſpendete den in ihren hieſigen Werken tätigen vier Kriegsveteranen je eine Ehrengabe von 100 M. Die in den übrigen Werken beſchäftigten Veteranen wurden mit dem gleichen Geſchenk bedacht. Dr. Blum an den Großherzog abgeſandt wurde iſt bei Herrn den Einjährigen, die Kaſernenhofblüten des Unteroffiziers (Secht) amüſierten natürlich ungemein dank der draſtiſchen Komik, die die Szene an ſich hat und die am Samſtag noch beſonders zur Wirkung gebracht wurde. Unter den übrigen Darſtellern verdient mit beſonderem Lobe genannt zu werden Herr Rotkmund als Reinhardt von Feldt. Dieſen gut⸗ mütigen Menſchen und zagen Mitbürger gab er mit ſo liebenswürdiger Komik, ſo friſchem Humor, daß der wohl⸗ genährte und bebrillte, freundliche und ruhſelige, zage und ſcheu verliebte Erdenſohn am Heiterkeitserfolg des Abends den wohlgemeſſenſten Anteil trug. Neumann⸗Ho ditz machte einen jovialen Oberſt, Poldi Dorina eine anmut⸗ pvolle Valeska, blühend und ſchön im erſten Liebreiz erſter Liebe, Lene Blankenfeld eine kluge und elegante Sophie von Wildenheim, Julie Sanden eine mütterlich treu meinende Tante von Berndt, und Trautſchold als der übliche ſcherzhafte Offiziersburſche, wie Irene Weißen⸗ bHacher die ſchelmiſche und ſchmucke Kammerzofe, ſeien end⸗ lich auch in die Tageschronik eingezeichnet. N. .**** Der Ring des Nibelungen. Zweiter Abend: Die Walküre. Nach dem Rheingold harrt in der Walküre des Regiſſeurs die leichtere und dankbarere Aufgabe. Nach überirdiſcher Atmoſphäre und dem geheimnisreichen Dunkel des Erdinnern ſtehen ihre Szenen auf geſundem Erdboden. Ungezügelte Phantaſie und däm⸗ mernde Myſtik weichen dem konkreten Bilde des Irdiſchen. Und wie Menſchen der Geſellſchaſt der Götter ſich miſchen, ſo ſinken die Bilder, darin ſie ſich bewegen, von außerweltlicher Höhe zu dem groß geſteigerten Ausdruck menſchenfaßlicher Landſchaft. Auch ſie kann noch gewaltig wirken durch ihre Weite und die Wildheik ihres Geſichts. Auch ſie führt auf Höhen, die fern von den Hütten der Menſchen einſam und windumtoſt hineinragen in das ewig bewegte Spielen und Ziehen der Wolken. Gewaltige Felſen, wie von Urzeit hineinragend in die gegenwärtige Welt, geben ihr noch immer gigantiſche Kraft und gewaltige weitäſtige Föhren himmelſtürmende Größe und Wucht, um von da aus erſt den Siegfried zum Idyll ſich ſenken zu laſſen. Die Inſzenierung der Walküre wird darum auch notwendig ihre Stärke in dieſen Naturbildern ſuchen und ſie darin finden, wenn ſie groß iſt im Blick, ſich nicht ins Einzelne zu verlieren, wie die der geſtrigen Neuſtudierung ihn hatte. Sie gab in Freiplaſtik die Höhe des Götterſitzes. Mächtige Blöcke türmten ſich zu den Seiten zum Himmel, als Rahmen von zwin⸗ gender Kraft der Vereinheitlichung. Felſenpfade führten hinauf, wild und unregelmäßig gelaſſen, wie der Zufall der Natur ſelbſt es fügt; überſponnen und durchzogen von dem ſpärlichen, armſelig wuchernden Geſtrüpp und kaum geſchmückt durch die kümmerlich verwachſenen Kiefern der Höhe. Groß weitete ſich dahinter der Horizont, und nah ziehen darüber die Wolken. Ins Ungewiſſe ragt das Bild nach allen Seiten, Größe und Wildheit allein ſind darin, damit es weſensgleich ſei mit der Lei⸗ denſchaftlichkeit der ſeeliſchen Vorgänge und Ausdruck des wilden Geſchehens. Von derſelben Größe iſt danach der Blick in das Waldinnere. Schwer ſenken ſich da die Schatkten der Bäume mit dem Dunkel der Nacht herab, wie Leid und Schmerzen auf die Seelen der Götter ſich legen. Unruhig treiben hier die Wolken durch die nicht mehr im Schattenbilde wie früher die Walküren heranſtürmen. Auch der Brünhildenſitz, der früher von einer weiſen, alles Zukünftige vor⸗ ausſehenden Schickſalsmacht zum Voraus bequem und ſorglich vor⸗ gerichtet war, machte jetzt der Bayreuther Einrichtung eines mäch⸗ tigen Wurzelbodens Platz, in den Brünhilde ſich legt. Und für den Feuerzauber war eine Neuerung erdacht, die vielleicht noch nicht ganz funktionierte wie ſie es ſollte, die aber jetzt ſchon ihre Vor⸗ züge bewies. Dünne Schleier, durch intenſives Licht gerötet, züngel⸗ ten empor und bewegten ſich ohne Aufhören in Art lodernder Flammen. Solchen Bildern gegenüber nahm das erſte doppelt einfach ſich aus. Es führt in eine mäßig große, gegen früher weſentlich Jbverkleinerte Hütte, die der mächtige Stamm zum guten Teil als Stütze und natürlicher Mittelpunkt erfüllt und von da in eine Waldlandſchaft, die nach dem ſehr natürlich und überzeugend gehaltenen Raume etwas theatermäßig wirkte und ſo den berech⸗ neten äußeren Effekt der Schlußſzene ſteigerte, ſtatt ihn zu mildern. Revolutionärer als die Bühnenbilder waren auch diesmal wieder die Koſtüme. Vom Rheingold her war der Wotan geblieben, von früher der Siegmund. Auch die Sieglinde trug die traditionelle Tracht bis auf ein neu zugefügtes Mieder aus geſticktem rotem Tuch, das zu dem Weiß des Gewandes und dem Goldblond des Haares mehr dekorativ ſchön, als wagnerecht und für eine Ger⸗ manin überzeugend wirkte. An Neuerungen noch reicher war die Tracht der Walküren. Heinrich Dorns, des erſten Figurinenzeich⸗ ners für Richard Wagner, Brünhildenentwurf ſchien ihr Grund⸗ thpus zu ſein. In fußfreiem Gewand, in kurzem Panzer und in wolkengrauen Mänteln wie dort traten ſie auf, nur reicher an Schmuck der Riemen und Goldplaketten. Und ganz die Bahnen der Tradition verließ die Fricka, die zu ihrem Anzug gleich alles Gold der Nibelungen ausgemünzt und zu phantaſtiſchſtem Schmuck ver⸗ wendet hatte. Der Geſichtspunkt unter dem es geſchah, iſt erſichtlich. Die Koſtüme des Rings, ſoweit wir ſie bis jetzt ſahen, ſind rein auf dekorative Wirkung berechnet. Künſtleriſcher Phantaſte haben ſie weiteren Spielraum gelaſſen als es bisher bei Wagner für er⸗ laubt galt und dem ſtrengen, ſchlichten Weſen altgermaniſcher Art und deer einfachen Größe der Naturbilder ſich fügt. Künſt⸗ leriſche Phantaſie ſchwelgt lieber in Farben, erträumt ſich lieber neue Schönheiten ihrer Harmonie und ungekannte Reize des Bildes als daß ſie in die enger gezogenen Kreiſe der volksmäßigen Phan⸗ taſie eines jugendlichen Volkes und die ſtrenge antik⸗einfache Stil⸗ einheit von Wagners Werk ſich verſetzt. Solchem revolutionären Geiſte im dekorativen Putz entſprachen die Neuerungen in Anordnung und Zuſammenwirken der Dar⸗ ſteller. Das gab vielem einen friſchen, urſprünglicher wirkenden Zug, brachte in erſtarrte Formen neues Leben und neue Bewegung. Es ſtreifte nur bisweilen an das Theatraliſche; ſo wenn Brun⸗ hilde kurz vor dem Ende ſich noch einmal auf einen Felſen ſchwingt, — Mannheim, 19. Dezenber. Geneval⸗Anzigeer.(Mittagdlatt) B. Selte. Nuchtrag zum lokalen Teil. »Nuitsfeier des Kriegervereins Feudenheim. Der Gedenktag der Schlacht bei Nuits wurde geſtern in Feudenheim in würdiger Weiſe gefeiert.(Näherer Bericht folgt.) * Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗Verein. Wir machen unſere Mitglieder darauf aufmerkſam, daß heute abend 9 Uhr wieder die übliche zwangloſe Zuſammenkunft im „Wilhelmshof“ ſtattfindet. 1*Ein Veteran der Rheinſchiffahrtskapitäne, der 80 Jahre alte Georg Jakob Dörnen, iſt in ſeiner Heimat Ruhrort ge⸗ ſtorben. Der Verſtorbene ſtand in Dienſten der Firma Franz Haniel und war eine rheinauf, rheinab in Schiffahrtskreiſen be⸗ kannte und beliebte Perſönlichkeit. Er war Inhaber des Kronen⸗ ordens 4. Klaſſe. Seine Beerdigung erfolgt morgen Dienstag. * Ein briginelles Mittel, ſeinen faulen Mieter los zu werden, benutzte ein Logisherr in Ludwigshafen. Er beauftragte einen Bekannten, ſich dem läſtigen Mieter als Kriminalbeamten vorzu⸗ ſtellen und ihn zum Verlaſſen der Wohnung aufzufordern. Das zog, der Mieter räumte ſeine Wohnung. Aber das Mittelchen hat etwas unangenhme Nachwirkungen: der Pſeudokriminalbeamte hat ſich wegen Anmaßung eines Amtes zu verantworten. * Die Leiche eines neugeborenen Kindes wurde geſtern bor⸗ mittag bei der Ilvesheimer Fähre aus dem Neckar gezogen. Die Mutter konnte bis jetzt noch nicht ermittelt werden. Die Leiche, die vollſtändig nackt war, wurde nach dem Feudenheimer Friedhof verbracht. Aus dem Großherzogtum. Seckenheim, 19. Dez. Geſtern vormittag hat ſich der Landwirt Jakob Volz in ſeiner Scheuer erhängt. Die Ur⸗ ſache des Selbſtmordes iſt in Krankheit(Rheumatis) zu ſuchen. ASC. Die Targa Florio, das bedeutendſte italieniſche Schnellig⸗ leitsrennen, kommt auch im nächſten Jahre zum Austrag. Als Termin iſt der erſte Sonntag im Monat Mai vorgeſehen. Das Rennen, welches wieder auf Sizilien auf einer Strecke von ins⸗ geſamt 450 Km. ausgetragen wird, iſt offen für Rennwagen mit Vierzylindermotoren bis 110 Millimeter Bohrung. A 17 Tetzte Nachrichten und Telegramme. *London, 19. Dezember. Da die Springflut den höchſten Stand errreicht hat, verſuchten geſtern 5 Dampfer die„Preußen“ wvieder flott zu machen. Die Bemühungen waren bisher erfolglos. Sturm in der Nordſee. m. Köln, 19. Dez.(Priv.⸗Tel.) Von den letzttägigen Sturmwetter ſind auch die Inſeln der Nordſee ſtark mit⸗ genommen worden. In einzelnen Badeorten wurden die am Moere liegenden Villen demoliert. Auf der Höhe von Helgo⸗ land iſt ein Fiſcherboot untergegangen. Die ganze Mann⸗ ſchaft iſt ertrunken. Im Kanal ſind geſtern eine große Menge ſchwimmender Gegenſtände auch Ueberreſte unter⸗ gegangener Boote angetroffen worden. Von mehreren an der engliſche Küſte eingetroffenen Dampfern wurden die Kamine weggeriſſen und das Oberdeck demoliert. Die Reklamationen aus dem Burenkriege. m. K 5 un, 19. Dez. Zu den unbefriedigenden Verhand⸗ fungen üb Reklamationen aus dem Burenkriege zwiſchen dem deutſchen Auswärtigen Amt und der engliſchen Regierung bemerkt der Berliner Korreſpondent der„Köln. Ztg.“ Unſeres Erachtens müßte man die Frage, ob England zur Zahlung der Reklamationen verpflichtet ſei, zunächſt dahin abändern, ob die Fragen, die zu ſo verſchiedenen Auffaſſungen geführt haben, alle Rechtsfragen ſind, welche unter die Be⸗ ſtimmungen des deutſch⸗engliſchen Schiedsvertrages fallen oder nicht. Unſeres Erachtens handelt es ſich bei dieſen Rekla⸗ mationen unzweifelhaft um völkerrechtliche Fragen. Wir können die Hoffnung nicht aufgeben, daß es im Laufe der weiteren Verhandlungen noch gelingen wird, die engliſche Regierung hiervon zu überzeugen. Ueber 100 Reklamationen ſind der deutſchen Regierung zugegangen, von denen nach ſorg⸗ ſamer Prüfung durch das Auswärtige Amt von vornherein ungefähr die Hälfte mit einer Geſamtforderung von 1½ Mill. Mark als unvertretbar abgewieſen wurde. 888 Dolkswirtschalt. 25 Rheiniſche Creditbank Mannheim. Die Rheiniſche Creditbank teilt uns mit, daß ihre dies⸗ jährige Dividende unter allem Vorbehalt wieder auf 7 Prozent, wie im Vorjahre, geſchätzt werden kann. *** Aktiengeſellſchaft für Seilinduſtrie vorm. Ferd. Wolff, Maunheim⸗Neckarau. In der am Samstag nachmittag abgehaltenen ordentlichen Generalverſammlung wurden die Regularien glatt und ohne Debatte genehmigt und Vorſtand und Aufſichtsrat einſtimmig Entlaſtung erteilt. Die Dividende von 7½ Prozent gelangt von 2. Januar 1911 ab zur Auszahlung. Auf eine Anfrage des Herrn Bankdirektors Arno Kuhn über Ausſichten im neuen Geſchäftsjahre ſowie über die die ſich aus der ruſſiſchen Geſellſchaft ergebenden Vorteile wurde von Herrn Generaldirektor A. Wenk⸗Wolff erwidert: Ueber die Ausſichten im laufenden Geſchäftsjahre kann nur das wieder⸗ holt werden, was bereits im Geſchäftsbericht erwähnt iſt, daß wir im laufenden Geſchäftsjahr recht flott beſchäftigt ſind, daß natür⸗ lich, wie im Geſchäftsbericht erwähnt— aber von einzelnen Zei⸗ tungen nicht wiedergegeben wurde— eben Erſcheinungen bei uns zu Tage treten wie bei allen Induſtrien, die nicht durch Syndi⸗ kate geſchützt ſind. Die Preiſe laſſen zu wünſchen übrig, ſobal das Syndikat nicht den nötigen Schutz gewährt. Die Grün⸗ dung der Basler Geſellſchaft iſt eine Folge der deutſchen Finanzreform, dieſer wunderbaren Schöpfung, im Reichstage in den darauf hinweiſen, daß die erſt vor kurzem am Regierungstiſche Himmel gehoben wurde. Ich möchte nur uns die Gründung der ruſſiſchen Fabrik in Odeſſa, wenn in Deutſchland ausgeführt, die Kleinigkeit von 60— 70000 Mk. gekoſtet hätte, während die Gründung in Baſel noch nicht den 1 0. Teil davon ausmacht. Das ſind doch Summen, die eine Flucht der Induſtrie ins Ausland veranlaſſen dürften, wo ſie viel mehr Bewegungsfreiheit hat und wo ſie nicht derartigen Be⸗ laſtungen ausgeſetzt iſt wie in Deutſchland. Viele andere Ge⸗ ſellſchaften haben dieſen Weg ins Ausland auch beſchritten. Die Aktien⸗Induſtrie wird fortgeſetzt belaſtet. Man kann ſich des Ein⸗ drucks nicht erwehren, daß die Regierung der Meinung iſt, die Aktiengeſellſchaften verdienen ihr Geld auf diebiſche Art. Der einzelne Aktionär bezahlt ſeine Einkommenſteuer, der Aufſichtsrat die Tantiemeſteuer und die Geſellſchaft neben anderen Steuern noch die famoſe Talonſteuer. Aber mit der Dividenden⸗ ſteuer iſt das non plus ultra erreicht worden. Das ſind Ungeheuerlichkeiten. Ein Rechtsanwalt in Baſel hat zu mir geſagt: Wenn Deutſchland ſolche Geſetze macht, werden noch mehr Deutſche zu uns kommen. Es wäre nur wünſchenswert, wenn man ſich in Berlin die Wirkung der neuen Steuer in Bezug auf die Induſtrie einmal näher anſehen wollte. Es iſt unglaublich, daß ein ſolches Geſetz noch nachträglich verhimmelt werden kann, wie vor—14 Tage vom Regierungstiſche aus geſchehen iſt. Ich betrachte es als eine gro 5 e Ungerechtigkeit, daß eine ſolche ſogen. Finanzreform geſchaffen worden iſt. Herr Bankdirektor A. Kuhn wies darauf hin, daß, wenn die Geſellſchaft nicht 100 000 M. zur Bildung eines Spezialreſerve⸗ fonds zurückgeſtellt, ſie in der Lage geweſen wäre. eine um 2½ Prozent höhere Dividende auszuſchütten. Der ganze Abſchluß macht einen ſehr erfreulichen Eindruck, und er glaube, daß alle Aktionäre mit ihm einig ſind, wenn er der Direktion wie der Verwaltung den Dank der Aktionäre ausſpreche. Was von der Direktion bezüglich der neuen Steuern ausgeführt worden ſei, ſei leider Wahrheit. Auch in der Bankwelt ſei gegen die neuen Steuern opponiert worden. Die Reklamationen waren jedoch ohne Erfolg.— In der Generalverſammhung wurden durch 12 Aktionäre 1106 Aktien und Stimmen vertreten. um dann den Abſchied von Wotan ſinnfälliger zu machen oder der Wodan des zweiten Aktes beim Verzweiflungsausbruch ſeiner langen Rede ſich vom Platze entfernt, um dieſe Länge zu mildern. Dies Neue kam des weiteren auch den Geſten wieder zu gut. Sie waren wieder im allgemeinen ſparſamer und entſchiedener, als man es gemeinhin ſieht, und brauchten höchſtens noch innigeren Einklang mit der Muſik, als er jetzt ſchon erreicht war, um die Forderniſſe Wagners zu erſchöpfen. Die Darſtellung ſelbſt war wie im Rheingold wieder von außer⸗ gewöhnlicher Begeiſterung getragen. Gründlicher als oft zuvor war wieder die Vorbereitung, bis ins einzelne zueinander geſtimmt Wort und Ton. Und von einer ſeltenen Innigkeit und Hingabe die Art und Weiſe des Gebens. Das ging das Orcheſter zunächſt an, das, von Bodanzky geleitet, eine Klangſchönheit und einen Reichtum an Ausdrucksmöglichkeiten entfaltete, den nur das willigſte Auf⸗ gehen in der Sache ermöglicht. Und es galt von der Darſtellung im ganzen, die in ihrer Friſche etwas Fortreißendes hatte. Auch da wäre dieſe unbegrenzte Bereitwilligkeit der ſchönſte Ruhmestitel, hätten ſich nicht, ihr zum Trotz, Ungleichheiten in der Leiſtungs⸗ fähigkeit herausgeſtellt, die die völlige Ebenmäßigkeit des ganzen behinderten. Frau Hafgren⸗Waags Sieglinde und Vogelſtroms Siegmund waren von ſiegender Kraft. Aus ſchwächerem Anfang ſteigerten ſie den erſten Akt zu einer Größe der geſanglichen und darſtelleriſchen Leiſtung, die zündete und im zweiten Akt ſich womöglich noch über⸗ boten. Der übrige Teil dieſes Aktes hatte durch Bahlings da zu eintönigen Wodan nicht dieſelbe Durchſchlagskraft. Erſt im dritten exreichte dieſer Wodan eine Stärke im Ausdruck und eine Ueber⸗ legung in der abtönenden Nuancierung, die ſeinen Abſchied von Brunhild und damit den Ausgang des Werks zu einer Wirkung trugen, die hinter der des zweiten Aktes nicht zurückblieb. Frl. Schubert, die neue Brunhilde, verdiente die Lorbeeren, die ihr mit den anderen Hauptdarſtellern wurden, durch ihr redliches und großes Streben, ihrer Aufgabe zu dienen, verdiente ſie auch durch die kluge Anlage des Ganzen und manchen ſchönen Einzelzug, aber nicht durch ihre Geſamtleiſtung, der die Verſchleierung der Stimme und die Verſchiedenheit der eigentlich nur in der Höhe ganz unge⸗ trübten Klangfärbung faſt dauernd hinderlich waren und auch die über das gewöhnliche Opernmaß ſich nicht erhebende Darſtellung nicht fördernd entgegenkam. Und Pacyna, der neue Hunding, wirkte im Bilde ausgezeichnet, groß und wild, flackerte aber wieder zu viel mit der Stimme, um geſanglich dem ebenbürtig zu ſein. Die durch Lorbeer ebenfalls ausgezeichnete Frl. Kofler war dvon früher her bewährt, das Walkürenenſemble zum Teil neu, wie immre etwas unterſchiedlich in der Qualität des Tons— diesmal dazu auch noch ſehr unterſchiedlich in der leiblichen Größe gut geſchult zuſammenklingend. —— renke 83 rrrreeee ene deeeeenee * Für die nächſte Zeit ſtehen zwei Gaſtſpiele in der Oper bevor. Sp⸗ Der äußere Erfolg war wieder ſtark, faſt noch ſtärker und wärmer als im Rheingold, der Anſtrich und die Stimmmung des ausverkauften Hauſes feſtlich. * Konzert im Nibelungenſaal. Ein Wunderknabe trat geſtern abend im Nibelungenſaal auf: Der zehnjährige Vir⸗ tuoſe Karl Fiſcher, Söhnchen des ſtädtiſchen Muſikdirektors Fiſcher aus Weißenburg, dirigierte das von dem geſamten Muſikkorps des 2. Großhh. Heſſ. Feld⸗Artillerie⸗Regiments Nr. 61 aus Darmſtadt ausgeführte Streichkonzert. Es war intereſſant, dieſen hübſchen, friſchen Knaben am Dirigenten⸗ pult zu ſehen. Mit ſtaunenswerter Sicherheit und Tempera⸗ ment ſchwang er den Taktſtock, da und dorthin dirigierend, damit ja die einzelnen Inſtrumente richtig einſetzten. Wie wußte er beſonders bei den Forteſtellen die Muſiker zu einem ausdrucksvollen Spiel anzufeuern. Sein ganzes junges Körperchen war hier in Tätigkeit. Bei dem Walzer„Du und Du“ aus der Fledermaus, dem Vorſpiel und„Siciliana“ aus Cavalleria ruſticana ſowie bei der Ouverture z.„Dichter und Bauer“ ſpielte Karl Fiſcher die Soli auf der Violine mit, wobei er beſonders den Einſatz gut traf. Auch als Kla⸗ vier⸗Virtuoſe lernten wir ihn kennen. Brillant ſpielte er Beethovens Ronde Op. 51 Nr. 1 für Klavier. Ein treffliches Spiel und gute Technik war hier zu beobachten. Wie flink und ſicher waren die kleinen Hände auf den Taſten Das zahl⸗ reiche Publikum war enthuſiasmiert und ſpendete herzlichen Beifall, wofür der Dirigent mit mehreren Zugaben dankte, ſo auch für Klavier. Nach Beendigung des hübſchen Pro⸗ gramms dankte ein Mitglied des Muſikkorps dem tüchtigen und temperamentvollen Dirigenten und forderte das Orcheſter zu einem Hoch auf denſelben auf, das von brauſendem Bei⸗ fall des Publikums begleitet war. Ein flott geſpielter Marſch als Zugabe beſchloß das Konzert. Eine große Zukunft wird dem 10jährigen Virtuoſen bevorſtehen. *** Theater⸗Notiz. Heute abend 7½ Uhr geht als 4. Volksvorſtellung „Minna von Baruhelm“ in Szeue.— Für die Aufführungen des „Rheingold“ und der„Walküre“ am 23. und 26. Dezember werden zunächſt(von heute an] nur Eintrittskarten an diejeuigen abgegeben, die beide Vorſtellungen beſuchen wollen. Erſt Donnerstag, den 22. Dezember beginnt der Verkauf fſür die Einzel⸗Vorſtellungen.— Zauckerfabrik Frankenthal, Frankenthal. In der am Samstag ſtattgehabten 37. ordentlichen Ge⸗ neralverſammlung obiger Geſellſchaft wurden ſämt⸗ liche Vorſchläge des Vorſtandes und des Aufſichtsrates nehmigt. An Stelle des verſtorbenen Reichsrates Exzellen Dr. Eugen von Buhl wurde Herr Rechtsanwalt Dr. Za pf in Zweibrücken in den Aufſichtsrat gewählt. *** Brauerei⸗-Geſellſchaft vorm. S. Moninger, Karlsruhe. Nach dem Geſchäftsbericht verbleibt nach Abzz von M. 244 782(234 910) ein Reingewinn von 230 822 Mark gegenüber M. 222 008 im Vorjahre. Die zur Ausſchü tung vorgeſchlagene Dividende beläuft ſich auf wiederu 8 Prozent. Einſchließlich M. 34758(31 950) vorjährigen Vortrages werden M. 36 480 auf neue Rechnung vorgetrager Waſſerſtandsnachrichten im Monat Dezember. Pegelſtationen Datum 5 vom Rhein: 14. 15. 16. 2. 18. 19. Bemerkuf gei Gouſanz 36,22 3,32 3,21 Waldshut 22,35 2,32 2,30 Hüningen) 1,62 1,60.67 ,87 2,85 2,80 Abds. 6 Uhr Kehh!l! 2,48 2,6 24 250 2,82 30 N Lauterburg ,20 4,15 4,18 Abds. 6 Uhr Maxan. 44,09 4,04 4,02 4,10 4,34 5,04 2 Uhr Germersheim ,90 3,10.82 Maunheim 3,65 3,58 3,53 3,55 3,76 4,87 Mainz: 1,46 1,38 1,34 1,42 Bingen 2,20 2,12 2,08 Kandbd. 2,49 2,40 2,39 2,53 2 Koblenz 2,93 2,88 2,78 3,35 Tuhrort 2,53 2,39 2,31 vom Neckar: Manuaheim 3,72 3,64 3,59 8,62 3,98 4,58 V. Heilbeonn. J0,96 0,98 1,10 1,89 1,87] V. 7 Uhr *) Windſtill, Bedeckt. + 4 C. * Mutmaßliches Wetter am Montag, den 19. Dezember 1919 Der Luftwirbel iſt mit ſeinem Drehpunkt in die Nordſee gerü Der Hochdruck ſteht unverändert über Oſteruropa. Für Mon und Dienstag iſt demnach immer noch unbeſtändiges und nebe Wetter zu erwarten. Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Wetter⸗Dienſtes. (Nachdruck verbote Feucht, Niederſchläge, milde. Nahe Null, bewölkt, Nebel, teils heiter. Nebel, trübe, feuchtkalt, teils heiter, R . 2 * 22. Dezember: 23. Dezember: 24. Dezember: unuummmm, in Miii, 0e 2 Wünschen Sie Rat in Toilettenangelegenheiten s0 Wwenden Sis sich an Ernst Kramp Y. 3, 7. 16. N eeeeeeeeee * Manufakturwaren. Gelegenheitskaufe. Wir machen unsere Leser darauf aufmerksam, dass Berliner Schirm-Industrie, Max Liehtenstein, D 3, 8 Pla einen grösseren Räumungsverkauf in Schirmen veranstalte und ist dieses eine wirklich günstige Gelegenheit für pass Weihnachtsgeschenke. BBB—— ˙— wohl Edith de Lys wie auch Marie Gutheil⸗Schoder ſtellt f erſten Male dem Maunheimer Zublikum vor. Edith de Lys, Primadonna der Seala in Mailand und Covent Garden Theate London ſingt am 28. Dezember die Mimi in Puceinis Boheme un am 30. Dezember die Aida, Kammerſängerin Marie Gutheil⸗Schod aus Wien, am 3. und 6. Jauuar die Marta in Tiefland und die Carmen. Dieſe 4 Vorſtellungen finden außer Abonnement ſtatt. 5 Wiener Premieren. (Telegr. Bericht unſeres Wiener Wien, 18 Karl Schönherrs wuchtiges Bauerndrama a öſterreichiſchen Gegenreformation„Glaube und He nat“, das auch demnächſt in Mannheim zur führung kommt, erzielte bei der heutigen Uraufführun im deutſchen Volkstheater ſtürmiſchen Beifall. 5 Von der Zenſur nach kurzem Kampfe freigegebe ſich Karl Schönherrs mächtiges Bauerndrama wie im ſo auch in der theatraliſchen Darſtellung als ein dramat Meiſterwerk ſiegreich behauptet. aus der Geſchichte, und zwar aus den durch die ſe Gegenreformation verurfſachten Glaubenskämpfen Uebrigens iſt dies nur von außen geſehen der Stof; dem Dichter um mehr zu tun als um eine poſthume teidigung der damals beſiegten Religionspartei, und zu lutheriſch und katholiſch entſteht in ſeinen Händen das Drama des um ſeine ſittliche Befreiung tragiſch rii denſchen. Rott, der Held dieſes Stückes, in dem licher Gedanke inkarnierk iſt, ringt ſich im Verlaufe Akte zu einem ofſenen Bekenntnis ſeiner heimlichen Ue zeugung durch und geht den Weg, den ihm ſein Gewi vorſchreibt, bis ans Ende, obwohl er ihn über die L he eigenen Kindes ins Elend führt. Von der Lüge zur heit geht die Dichtung ihren ſtarken, aufrechten G ſo angeſehen, iſt das ſcheinbare Tendenzſtück nicht als die dramatiſche Darſtellung eines hohen Problems. 5 Der kleine Vulkan, Schwank von Al Engel und Armin Friedmaunn hatte bei de führung auf der neuen Wiener Bühne einen ſtark keitserfol gegen Barzahlung ſtatt. V. Seite. General⸗ nzeiger. Mittagblatt.) Manrheim, den 19. Dezember. Dankſagung. Das Evang. Rettungshaus für Mäbdchen hier erhielt fol⸗ gende Weihnachtsgaben: Hr. Hauptl. W. in P. 10, Hr. Chr. S. 2 4, Ungenannt 50, Frl. J. Sch. 3 J, Hr. J. K. 3, Frau Geheimrat D. 15, Frl. A. u. L. M. 8, Frl. E. u. J. B. 10, Frau A. R. 10, Hr. W. B. 20, Ungen. 10 l, Frau C. . 80, Hr. K. L. in M. 5 A, Frau Fabrik. R. 20 l, Doge Carl z. Eintracht 15 ½¼, Frau Stadtpf. A. 3 /, H. J. Schm. 20, Frau V. 1 ½¼, 20, Or. G. K. 70 1 5 0 . J ö ee, Weinnachis⸗ . 0 16 „ 8„ Frau Iin 8 Verkaufs haſten Wir Duroh den grossen 4 10 Hel Zuspruch unseres extra billigen 10, Hr. J. St. 2 /, Hahn⸗ ſche Gemeinſch. Dr. Hr. C. Sp. 20 ½, Frau S. S. in E. 10 4, Frl. P. U. 2 /, Ung. in E. 30.4, Frau E. N. 10., Fran E. K. 2 ¼ Rpein. Gummi⸗ u. Cellu⸗ es für geboten, Sie heute lpidfaßr. 6 Puppen, Hr. H. nochmals auf un- F. eine Partie Reſte Woll⸗ 8 . s⸗ G555 H. C. in Sere beispiellos Sch. uin Schürzenſtoff, 1447: 2% m Kleiderſtoff, Hr. H. billigen Preise C. ein Waſchſeil, Hr. G. K. aUfmerksam 2U Bilber, Bilderbücher, Brief⸗ bogen, Ledertäſchlein, Hr. W. Schr. 5 Reſte Baumwollffl., Frau B. M. 3 Pfd. Sprin⸗ gerle, Hr. W. Sch. 1 Korb Backwerk, 14 Hutzelbrote, Fr. H. H. 13 Paar Pantof⸗ feln, 1 Paar Stiefel, Hr. G. Sechn. 3 Düten Konfekt, 35 Lebkuchen, Fr. E. W. 1 Ztr. Aepfel, Hr. H. 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Sie gebotenen Vorteile nicht von der Hand und sehen Sis, Was —— die findet im Verſteigerungslokal des hieſigen flädtiſchen Leih⸗ G amis, Litra O 3 No. 4 Eingeng gegenüber dem Schul⸗ gebäude— die bffenttiche Verſteigerung verfallener Pfänder Das Verſteigerungs⸗Lokal wirg ſewens um halb 2 Uhr geß net. 665 8 Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. Maunbeim, 15. Dez. 1910.% Städt. Leihamt. 9 Interricht. Erfolgreiche Nachhilfe erteilt Primauer. Offerten u. Nr. 42281. d 1u. d. Bl. SGräſin Laßbergs Enkelin. Roman von Fr. Lehne. (Nachdruck verboten.) 22)(Fortſetzung.] „Ih, das lügſt Du, das bildeſt Du Dir nur ein!“ fuhr die Baronin auf. Mit einem verächtlichen Blick ſtreifte Hvonne die maßloſe Gegründet 1888. —— 4* „Ich lüge nicht. Frage Lutz!“ „Alſo Du betrachteſt Dich als Lutz' Braut glaubſt wenigſtens, das Recht dazu zu haben?“ fragte die Gräfin mit unheimlicher Welaſſenheit. „Ja, das habe ich.“ „Seit wann?“ Das junge Mädchen zögerte einen Augenblick mit der Ant⸗ Wort. 5„Ah, ſie wird es ſich jedenfalls überlegen müſſen, ob und wann Dußz ihr je zu ſolcher Annahme Veranlaſſung gegeben, wenn er ich in verwandtſchaftlicher Weiſe mit ihr geneckt hat,“ meinte Fran Aline höhniſch.„Sie wußte doch ganz genau, welche Pläne wir mit Lutz hatten.“ „Mit denen er aber durchaus nicht einverſtanden war, wie er mir mehr als einmal verſichert hat.“ Willſt Du mir meine Frage nicht beantworten?“ fragte die Gräfin ſcharf.„Seit wann biſt Du Lutz' Braut?“ „Seit vorigem Jahr!“ „Ah, der Knabe! Wagt er, mich ſo zu täuſchen und zu hinter⸗ gehen?“ murmelte die Gräfin.„Das ſoll er mir büßen! Und mich dieſer Blamage auszuſetzen! Und Du, Pvonne, Du haſt wohl kein Gefüßzl der Scham, mit Deinem Vetter hinter meinem Rücken ein Liebesverhältnis einzugehen!“ „Großmama, längſt hatte ich Lutz gebeten, Dir zu ſagen, daß wir uns heiraten wollten. Doch er ſprach von Schwierigkeiten, die noch zu überwinden feien; deshalb gab ich nach und ſagte nichts, auch damals nicht, weil ich Lutz mein Wort gegeben hatte, zu ſchweigen.“ Mit einem eigentümlichen Blick ſah Frau von Laßberg auf die Enkelin, deren Worte ihr einen durchaus glaubwürdigen Eindruck machten. DYvone war weltunerfahren, und man tat nicht unrecht, AQutz den größten Teil der Schuld beizumeſſen. Und war es ihm Marke„Pferd und Löwe“. Seit Jahren mit grösstem Erfolg eingeführt. D Sowie EChte Wachskerzen mit herrlichem Wachsgeruch. Lichthalter bewährte Sorten, empfehlen Ludwig& Schütthelm Hofdrogerle 0 4, 3 Gwüne Rabattmarken. wirklich eruſt? 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Warum wollt ihr zwei Herzen trennen, die ſich lieben? Und Lutz liebt mich! Bin ich ihm nicht ebenbürtig? Ich bin wie Herta Großmamas Enkelin, und ich trage ſogar ihren Namen.“ „Du biſt aber auch die Enkelin irgendeines Monſieur Legene, ein Fräulein Habenichts!“ hörte die Baronin.„Meinem Sohn iſt eine andere beſtimmt.“ „Ich laſſe nicht von Lutz und er läßt nicht von mir, das weiß ich! Alles wollt ihr mir nehmen, alles, was mein Glück aus⸗ macht,“ ſetzte ſie leiſer hinzu. „Heute habe ich Dir nichts weiter zu ſagen, Pponne. ich wiſſen wollte, hab' ich erfahren.“ Damit war Pvonne entlaſſen. Sie wollte auf Lutz warten, aus deſſen Munde ihr Schickſal hören. Er würde ſich doch zu ihr bekennen und zu ihr halten. Ein Zweifel daran wäre Verſündigung an ihm geweſen. Mit aller Ge⸗ walt klammert ſie ſich an den Gedanken; aber das Herz wurde ihr immer ſchwerer. Sie verging faſt vor Ungeduld. Endlich kam er mit dem Freunde. Sie hörte ſein ſorgloſes Lachen, Dagoberts rubige Stimme. Vorſichtig lauſchte ſie zur Tür hinaus. Großmutter bleiben. Was Lutz mußte bei der Herta ging mit dem jungen Lichtenfels nach dem Garten. In unerkräglicher Stimmung hob Monne die Arme hoch. Jetzt fiel die Entſcheidung. Wie lange er blieb! Sie konnte es auf ihrem Zimmer nicht mehr ertragen. Vor⸗ ſichtig ſchlich ſie die Treppe hinunter. Jetzt mußte er doch bald kommen. Und im Garten, an beider Lieblingsplatz, wollte ſie ihn erwarten. Sie verſteckte ſich im Gebüſch. Nicht lange, und ſie hörte nahende Schritte. Es waren Herta, Dagobert und Lutz, die da kamen. Lutz ſah ernſt, faſt verſtört aus, und ungeduldig wehrte er den Neckereien der Schweſter und des Freundes. „Ich bitte euch, laßt mich einen Angenblick allein! Später, Dagobert, ſpäter! Ich weiß, Du meinſt es gut,“ wehrte er dem Freunde, der ſich ſein verſtörtes Weſen gar nicht erklären konnte. Lutz, mit dem er den ganzen Tag ſo fröhlich zuſammen geweſen, war ja kaum zum Wiedererkennen. Was mochte da ge⸗ ſchehen ſein? 2 —— ee eeeeebeeeeee—— fühle ſich nach keiner Seite gebunden? Entweder hatte er ſie oder — Herta zog ihn mit ſich fort. Sie ſchob ihren Arm unter den 1 ſeinen.„Kommen Sie, Dagobert! Laſſen Sie den alten Brumm⸗ bären! Wer weiß, was ihm über die Leber gelaufen iſt. Kommen Sie, wir wollen die Erdbeeren plündern.“ Sie war froh, den ge⸗ liebten und begehrten Mann für ſich allein zu haben; ſie erwartete ja ſo ſehnſüchtig ſeine Erklärung. Schwer ließ Lutz ſich auf die Bank nieder und ſtützte ſorgen⸗ voll ſeinen Kopf in die Hände. Herrgott, dieſe letzte halbe Stunde mochte er nicht noch ein⸗ mal durchleben.— Lieber von zehn Vorgeſetzten gerüffelt werden als ſo von der Großmutter. Wie ein gemaßregelter, geprügelter Schuljunge kam er ſich vor. Da hörte er in einer leiſen ſüßen Stimme ſeinen Namen nennen, und im Nu ſaß Mvponne neben ihm. „Mein Lutz!“ ſcheu und ſanft küßte ſie ihn auf die Wange und ſtreichelte ſeine Hände. Müde ließ er ſich ihre Liebkoſungen gefallen, ohne ſie zu erwiedern. Ein banges Schweigen herrſchte. Er nickte ein paarmal vor ſich hin in ſeinem trüben Sinnen „Ich ſehe keinen Weg! Es iſt alles aus!“ murmelte er. „Was?!“ ſchrie ſie erſchreckt.„Was ſagſt Du?“ Da ſah er ſie groß an. „Dieſe letzte Stunde hätteſt Du mir erſparen können. Ppoune!“ „Wieſo? Haſt Du den Brief von Daiſy Hammerſtein nicht geleſen?“ „O doch!— Aber warum alles ſo glatt zugeben? Du kennſt doch Großmama. Es hätte ſich auch anders drehen laſſen.“ Unwillkrlich nahm ſie ihre Hände von den ſeinen und rückte weg von ihm. „Denkſt Du, Lutz? Da hätte ich lieber den Verdacht auf mich nehmen ſollen, den Deine Mutter ſowieſo ſchon geäußert hatte, daß ich ohne Ueberlegung ein leichtſinniges Liebesverhältnis mit Dir angeknüpft hätte. Das kann Dein Ernſt nicht ſein“— „Dann auch noch zu ſagen, wie lange Du ſchon meine Braut biſt, trotzdem ich Dich gebeten hatte, zu ſchweigen.“ Staunend ſah ſie ihn an, als ob ſie ihn jetzt erſt ganz kennen lernte. War das denn ihr Lutz, der ſo unentſchloſſen und rück⸗ gratlos ſein konnte, jetzt, nachdem er vor die Entſcheidung geſtellt wur? Doch ſie rechnete mit ſeiner Erregung, hielt ihm die zugute. „Aber, Lutz, ſoll ich mich mit Recht wegen Leichtfertigkeit ſchelten und ſchmähen laſſen? Wenn Du mich lieb haſt, kannſt Du das gar nicht verlangen! Und in einer Hinſicht iſt es gut, daß es ſo gekommen iſt. Nun weiß Großmama wenigſtens, woran ſie iſt und quält Dich und mich nicht mehr mit ihren Heiratsplänen.“ Hortſetzung ſolat⸗ 2 ——* Mannheim, den 19. Dezemver 1510 General⸗Anzeiger. Mittäkgblatt.) 7. Seite ktra billig fuin Blusen, Kostiime, Hausbleider, Nöche und Hiuderkleider 9 11 Mer Spezial-Weihnachtsmarken watlisene. 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Die Rute pielt in der Weih⸗ nachtszeit in der Kinderſtube eine große und gefürchtete Rolle; ſie wird den Kleinen zu einem ernſten Symbol der ſtrafenden Ge⸗ vechtigkeit und ſelbſt unter dem Lichterbaum erſcheint ſie wohl noch nach guter alter Sitte neben all den ſchönen Geſchenken, um neben den Freuden auch den Schmerz des Lebens anzudeuten. Wie die Kindheit den Großen ſich im verklärenden Lichte der Sehnſucht als in Paradies darſtellt, ſo erhält nun auch der ſtrenge Behüter die⸗ ſes Wunderlandes, die Rute, in den Augen des Erwachſenen etwas Poetiſches, denn ſie hat ja für den an die härteren Züchtigungen des Lebens Gewöhnten all ihre Furchtbarkeit verloren. Daher haben denn auch die Dichter eine gewiſſe Vorliebe für die Rute, denn die mit verknüpften tragiſchen Erlebniſſe der Jugendzeit bie⸗ ten ſich ja in einem milden verſöhnlichen, als leichte Schatten das Licht der Kindheit umhüllenden Schimmer dar. Von dieſer poe⸗ tiſchen Verwertung der Rute ſpricht Georg Gerhard in einer pä⸗ dagogiſch⸗äſthetiſchen Betrachtung in den Grenzboten. In vielen Märchen findet ſich der Ernſt der Strafe neben der Luſt des Spiels. So erzählt z. B. Brentano in ſeinem ſchönen Märchen „Gockel, Hinkel und Gackeleia“, wie die Eltern, um das ungehor⸗ ſame Töchterchen zu ſtrafen, im Walde ſtarke Birkenreiſer abrei⸗ hen. Gackeleig fürchtet ſich gar ſehr:„Vater Gockel! ich bitt' ſchön— Laß das Birkenreis doch ſtehn.— Ach! ich bin vor Angſt berwirrt,— Daß es eine Rute wird.“ Ausführlich folgt dann die Schilderung der Züchtigung und das ſymboliſche wird angedeutet in Vater Gockelns Worten:„Keine Rute, es iſt nur— Eine ſchöne Kunſtfigur.“ Was für ſtarke ſeeliſche Spannungen im Kinde durch die Strafe ausgelöſt werden können, ſchildert Roſegger in ſeiner„Waldheimat“ in einem ergreifenden Kapitel:„Ums Vater⸗ wort“, in dem eine kleine Tragödie in der Seele des Knaben da⸗ durch hervorgerufen wird, daß der Vater„Birkenruten abſchnei⸗ den“ geht. Eine Exekution mit der Rute ſchildert Heinrich Seidel in ſeiner Autobiographie, durch humoriſtiſche Lichter gemildert: „Ich erinnere mich noch ganz genau der peinlichen Spannung, die mich beherrſchte, während die nötigen Knöpfe an dem hinder⸗ lichen Kleidungsſtücke gelöſt wurden, und als nun im Angeſicht der ſinkenden Frühlingsſonne ein furchtbares Strafgericht über mich herinbrach, war ich feſt überzeugt, dies vollkommen verdient zu haben.“ In den meiſten Fällen bringt die Rute neben der be⸗ lehrenden Wirkung im Kindergemüt auch eine vergnügliche hervor und eine ſolche Rolle ſpielt ſie zumeiſt in den Kindergedichten. Wenn z. B. Agnes Franz in ihre mbekannten Gedicht„Die Birke und die Tanne' von den Birkenruten hinter dem Spiegel erzählt, vor dem die Kinder erſchrocken fliehen, oder ſonſt nach irgend einer kindlichen Untat auch die Rute zu ihrem Recht kommt, ſo empfin⸗ den Eltern wie Erwachſene etwas wie eine ſie befriedigende aus⸗ gleichende Gerechtigkeit. — Die Tragik des perſiſchen Frauenlebens ſchildert auf Grund genauer Kenntniſſe Ella C. Sykes im„National Geographical Magazine“. Es iſt ein trübes Bild, das uns aus dieſer ausführ⸗ lichen Darſtellung, deren bezeichnendſte Züge im Globus wieder⸗ gegeben werden, entgegentritt. Bis auf das Leben und Schickſal der Frauen erſtrecken ſich die modernen Reformen noch nicht, die ſich nun auch im Lande des Schahs Bahn brechen; vielmehr iſt ihr vont Eintritt in die Welt bis zum Tode, ja auch im Jenſeits noch die ſchlechteſte Seite des Daſeins vorbehalten. Den Perſer lehren ſchon die Prieſter, daß er immer am beſten fahre, wenn er gerade das Gegenteil von dem tue, was ihm ſeine Frau rät. Im Para⸗ dieſe aber ſtehen auch dem ärmſten Gläubigen 72 engelgleiche Huris zur Verfügung, die ihm den leiſeſten Wunſch erfüllen und ihn alle Frauen vergeſſen laſſen, die er auf Erden gekannt. Schon die Geburt eines Mädchens iſt ſtets unwillkommen; mit 8 Jahren wird es bereits in den für die Frauen beſtimmten Teil des Hau⸗ ſes eingeſperrt und zumeiſt ohne jede Bildung gelaſſen. Nur ſel⸗ ten kann eine Perſerin leſen und ſchreiben; ſie verbringt ihre Zeit mit der Anfertiaung von Stickereien, der Bereitung ſüßer Spei⸗ * 25 ſen und Getränke und im Geſchwätz mit Dienerinnen oder Freun⸗ dinnen. Ohne daß nach ihrem Willen gefragt wird, wird ſie dem von den Eltern gewählten Manne in die Ehe ausgeliefert, und ihr ſehnlichſter Wunſch iſt nun darauf gerichtet, einen Sohn zu be⸗ kommen; denn nur dann kann ſie die Zuneigung ihres Mannes erringen, während ſie ſonſt von ihrem Manne entweder nach Hauſe geſchickt wird oder zum mindeſten eine Rivalin erhält. Nie kann das Weib die wirkliche Gefährtin des Mannes ſein, denn ihr ganzes Leben iſt von dem ſeinen geſchieden; ſie iſt von ſeiner Welt wie von der Außenwelt überhaupt abgeſchloſſen. Auf der Straße darf der Gatte ſeine Ehefrau ſelbſt nicht grüßen, wenn er ſie unter dem dichten, ſie verhüllenden Tſchargat erkennt. Ihre Zeit verbringt die Perſerin mit der Pflege ihres Aeußeren; ſie ſchminkt und pudert ſich in höchſt barbariſcher Weiſe, gebraucht Kohlen, um den Augen einen ſchmachtenden Blick zu verleihen und die Stärke der Augenbrauen zu erhöhen, die über der Naſenwurzel zuſammen⸗ zuſtoßen ſcheinen. Ihr Haar ſchneidet ſie quer über der Stirn zu graden Franſen und durchflicht es mit Pferdehaaren. Ihre kos⸗ metiſche Verſchönerung ſetzt ſie dann im öffentlichen Bad fort, in deſſen heißer, dampferfüllter Luft ſie viele Stunden im Geplauder mit den Freundinnen verbringt und das ihre Hauptzerſtreuung bildet. Die Dienerninnen färben ihr Haar mit Henna und In⸗ digo und berzieren ihr auch Fingerſpitzen und Zehen mit dem ſcharlachroten Saft. Das Hausgewand beſteht im Sommer aus einer Jacke aus Gaze und kurzen, das Knie nicht erreichenden Hoſen; dieſe Tracht ſoll Schah Nasr⸗ed⸗din aus Europa eingeführt haben, wo ihm das Koſtüm der Pariſer Balleutteuſen beſonders imponiert hatte. Das Einerlei der Woche wird am Freitag für die berheiratete Perſerin durch einen Beſuch der Moſchee unter⸗ brochen, wo ſie in ihrem dichtvergitterten Käfig nur wenig von dem Gottesdienſt ſieht und hört. Der einzige Lichtſtrahl in dieſem düſteren Daſein iſt die Liebe der Perſerin zu ihren Kindern, die von dieſen erwidert wird. Auch der Perſer liebt ſeine Mutter, aber das hat keinen Einfluß auf das Benehmen gegen ſeine Gat⸗ tin. Auch im Jenſeits harrt der perſiſchen Frau ein beſonders tragiſches Los. Sie wird in der Hölle mit ganz ausgeſuchten Qua⸗ len geplagt, und um dieſem furchtbaren Geſchick zu entgehen, ſchmteichelt ſie ihrem Manne Geld ab, verkauft wohl auch ihre Edelſteine, nur um durch eine Pilgerreiſe nach Mekka das Para⸗ dies zu erlangen. Aber auch wenn ſie nach dem Tode glücklich die über die Hölle geſpannte Siratbrücke, die„dünner iſt als ein Haar und ſchärfer als ein Schwert“, überſchritten hat, lebt ſie in Abgeſchloſſenheit; ihren Gatten trifft ſie im Paradieſe nicht. Der Clown als Arzt. Ort der Handlung: das Sprechzimmer eings Arztes in einer engliſchen Großſtadt. Perſonen: der Arzt und ſein Patient. Der Patient macht den niedergeſchlagenſten Eindruck, den man ſich nur denken kann, und klagt dem Arzt: „Ich leide an entſetzlicher Melancholie. Trotz aller Anſtrengungen berfolgt mich immer der Selbſtmordgedanke. Ich beſchwöre ſie: helfen Sie mir.“ Der Arzt unterſucht den Patienten ſorgfältig und erfährt dabei, daß dieſer ſchon ohne Erfolg bei vielen anderen Aerzten geweſen und die verſchiedenſten Kuren durchgemacht habe. Schließlich denkt er, er müſſe eine rein pſychologiſche Heilmethode ausführen und ſagt:„Wiſſen Sie was, meinem Hauſe gegenüber iſt ein großer Zirkus, da tritt ein ganz ausgezeichneter Clown auf. Wer nur einen Augenblick ſeine tollen Späße ſieht, wird von ſeinem fröhlichen Weſen mitgeriſſen. Ich ſelbſt leide eigentlich auch an Trübſinn aber wenn ich den Clown da drüben ſehe, muß ich jedes⸗ mal Tränen lachen.“ Da wirft der Clown dem Arzt einen ver⸗ zweifelten Blick zu und ſagt:„Dieſer Cloun— bin ich.“ Am nächſten Tage fand man ihn erhängt in ſeinem Zimmerr. + In Siſini(Sardinien) mißhandelte Tauſend Lire ab. Banditen und erſchoß einen derſelben. — — Seltener Altersunterſchied bei Zwillingen. Für gewöhnkich pflegen Zwillinge von dem unbeſtrittenen Naturrechte Gebrauch zu machen, kurz hintereinander das Licht der Welt zu erblicken. Doch jede Regel hat ihre Ausnahme und zu dieſen Ausnahmen gehört der gewiß ſeltene Fall, der ſich, ſo wird den„M. N..“ ge⸗ ſchrieben, in Biſchofshofen in einer Wächtersfamilie ereignete, daß zwiſchen den Geburtstagen von Zwillingen mehr als ein halber Monat verſtrichen iſt. Ende November genas die Mutter eines Mädchens und nach Ablauf von 17 Tagen wurde ſie von einem Knaben entbunden. Mutter und Kinder erfreuen ſich vollſter Geſundheit. Die verräteriſche Gasrechnung. Die Frau Rentier iſt auf ärztlichen Rat im Oktober im Süden geweſen. Jetzt ſitzt ſie mit ihrem Gatten wieder vereint am Frühſtückstiſch und läßt ſich erzählen, wie er ſich in der Zeit ihrer Abweſenheit gelang⸗ weilt hat.„. Und die langen, langen Abende zu Hauſe! Um fünf Uhr habe ich ſchon das Gas angezündet, und dann habe ich geleſen— geleſen— geleſen!“— Da bringt das Dienſtmädchen der Madame einen Brief. Sie lieſt, wirft dem Gatten das Papier hin, ruft„Scheuſal!“ und verſchwindet.— Auf dem Papier ſtand: der ſtädtiſchen Gaswerke. Für Leuchtgas im Oktober .75 Mark.“ *** — Ein Schutzmann als Fälſcher. München. Eine von 8 auf 80 M. gefälſchte Poſtanweiſung wurde bei einem Poſtamt zum Inkaſſo präſentiert und ausbezahlt. Der Täter iſt ein Schutzmann. — Verhaftung einer Sittlichkeitsverbrecher⸗ bande. Regensburg, 16. Dez. Wie der„Regensburger Anz.“ meldet, verhaftete die Polizei in Stadt am Hof den 67jährigen Rentenempfänger Stueber, der eine Reihe Sittlichkeitsverbrechen an ſchulpflichtigen Kindern begangen hat. Angeſtellte Recherchen ergaben, daß noch mehrere andere Perſonen an den ſittlichen Ver⸗ fehlungen Stuebers beteiligt ſind; auch gegen ſie wurde Anzeige erſtattet. — Große Stiftungen. Berlin, 16. Dez. Die Ma⸗ ſchinenfabrik Kappel ſpendete anläßlich ihres 50jähriges Beſtehens 100 000 Mark für Arbeiter und Beamte. — Hinrichtung. Kiel, 17. Debzr. Der Arbeiter Bas⸗ ner, der am 9. Dezember 1909 den Wochenlöhner Kröger auf der „Guten Knoop“ ermordete und beraubte, wurde heute auf dem Hofe des hieſigen Gerichtsgefängniſſes hingerichtet. — Zigeunnerſchlacht. Schneidemühl, 17. Dezbr. Bei einer Zigeunerſchlacht wurden 3 Zigeuner ſchwer und ſechs Frauen leicht verletzt. — Radbod, 16. Dez. Von den im November 1908 auf Zeche Radbod verunglückten Bergleuten wurden geſtern zehn Lei⸗ chen gefunden. — Schwerer Automobilunfall. Wien, 16. Dez, Die„Neue Freie Preſſe“ meldet: Ein vom Semmering nach Wien fahrendes Automobil iſt durch Anfahren eines Baumes ſchwer verunglückt. Von den Inſaſſen erlitten die Schauſpielerinnen Fräulein Plemens und Ferron ſchwere Verletzungen. Plemens trug einen Beinbruch davon, während die Verletzungen des Fräu⸗ lein Ferron lebensgefährliche ſind. — Fünf Poliziſten durch Einbrecher verwun⸗ det. London, 16. Dezbr. Bei dem Verſuche, in einem Juwelierladen die dort eingebrochenen Einbrecher zu verhaften, wurden fünf Poliziſten durch Schüſſe verwundet. Einer von ihnen erlag bald darauf ſeinen Verletzungen. Die Einbrecher ſind entkommen.— Von den Polizeibeamten, die in Houndsditzſch von Einbrechern durch Schüſſe verwundet wurden, iſt heute vor⸗ mittag ein zweiter geſtorben. — Der Bürgermeiſter als Räuberhauptmann. eine Räuberbande einen reichen Grundbeſitzer und ſeine Frau, dann zogen ſie mit einigen Der Neffe der Ueberfallenen verfolgte die Der Getötete war der Bürgermeiſter von Siſini, Vermisehtes. 5 Monogramme 1. Deberzieher woerden schon und billig gestickt. Oarl Hautle, 2, 14, vis--vis M 2. Tel. 2804. 557 quwelen-Arbeiten ſed. Art lief. solid, schön u. bill. uwellerwerkstatten Npel. 0 7, 15(Laden), Heidelberger tr. Ankauf, Tausch, Ve Telephon 3548.55652 gegen monatliche Teilzah ung ohne Preiserhöhung. Beſt eingeführtes bekaunntes Spezial-Geſchäft, welches die feine Gebrauchs⸗ u. Luxus⸗ artikel zu erleich lerten Zahlung fert. Katalog! 1600 Abbildunzen a bitte zu beſtellen Poſt⸗ ſchließfach 347 Maunheim. 54247 Strenge Diskretion zugeſ. Dauerbrand- Deſen„ neuester Konstruktion u. 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