Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt. aufſchlag M..43 pro Quartal. Ginzel⸗Nummer 5 Pig.⸗ In ſera te: Die Colonel⸗Zeille. 25 Mfg. Auswürtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſenſte und verbo. etſte Zeitung Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 lhr, der Stadt Mannheim und Umgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ansgenommen Sountag) Telegramm⸗Abreſſe: „General⸗Anzeiges Maunheim““, Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ Nr. 590. 22 ͤ dpbßß0bßbßbßbTbTGTꝙTTbTbTbTbTbTbTbTbTbbe gHr2N ezember 1910. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Furchthare Erploſton in einer Kraftzentrale. * Newhork, 19. Dez. Der neue Prachtbau der der New⸗ Nork, Newhaven⸗ und Hartford⸗Eiſenbahngeſellſchaft gehörenden Kraftzentrale in der 40. Straße iſt infolge einer Exploſion einge⸗ ſtürzt. Man glaubt, daß 25 Menſchen dabei ums Leben gekommen und etwa 100 verletzt worden ſind. * Newyork, 19. Dez. Die Urſache der Exploſion der Kraft⸗ zentrale der Newyork⸗Hartford⸗Eiſenbahngeſellſchaft iſt bis jetzt unbekannt. Es iſt feſtgeſtellt, daß die erſte Exploſion in der New⸗ Dorker Zentrale der Milchniederlage ſich ereignete. Durch die Er⸗ ſchütterung kam ein mit Dynamit beladener Wagen gleichfalls zur Exploſion, die dann den Zuſammenbruch der gonze„Kraftzentrale nach ſich zog. Die Fenſter eines Dutzend der Deetdarten Häuſer wurden durch die Erſchütterung zertrümmert. Ein vorüberfahren⸗ der Straßenbahnwagen wurde aus den Gleiſen gehoben und vannte gegen ein Automobtl. Zwei Inſaſſen des Straßenbahn⸗ wagens und einer der Fahrgäſte des Automobils wurden dadurch getötet. Man hat nenn Tyte gefunden, zwölf Perſonen werden noch vermißt. Man befürchtet, daß ſie tot find. „Newyork, 19. Dez. Das Unglück in der Newyork Zen⸗ kralbahn iſt durch eine Gasexploſton verurſacht worden, der eine Dynamitexploſton unmittelbar folgte. Zwölf Menſchen wurden getötet und dreißig verletzt. Der ſchon erwähnte Wagen der elek⸗ triſchen Straßenbahn wurde durch den Luftdruck der Dynamit⸗ exploſton vom Boden emporgehoben und ſtürzte dann auf ein vor⸗ beifahrendes Automobil nieder. Vier Fahrgäſte wurden getötet, die andern ſämtlich verletzt. „ Newyork, 19. Dez. Zu der Gasexploſton in der Kraft⸗ ſtation der Newyork Centralbahn wird noch gemeldet, daß etwa 300 Perſonen ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen mußten. Mehrere Prieſter knieten auf der Straße und gaben Schwerverletzten die Sterbeſakramente. Der Schaden beträgt %½ Million Dollars. Newyork, 19. Dez. Die Exploſion in der Kraftanlage der Newyork Zentral Railway Company hat in faſt allen Straßen der Umgebung große Verwüſtungen angerichtet. Es wurden gegen 5000 Fenſterſcheiben eingedrückt, viele Paſſan⸗ ten zu Boden geworfen und zahlreiche Fuhrwerke umgeworfen. Viele Frauen wurden ohnmächtig. Infolge des Schreckens herrſchte eine große Panik. „ Newyork, 19. Dez. Die hieſigen Abendblätter beziffern die Zahl der bei der Exploſion in der Kraftanlage der Newyork Zentral Railway Company Getöteten auf 14, die der Ver⸗ letzten auf 200. Die Verletzungen ſind größtenteils durch herumfliegende Glasſplitter verurſacht worden. Von den Verun⸗ glückten werden 75 den Namen nach aufgeführt. Berlin, N0. Dezbr.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Newyork wird über die Exploſionskataſtrophe berichtet: Die Szenen nach der Exploſion waren grauenhaft. Polizei⸗ reſerven und Arbeiter ſind auf der Trümmerſtelle mit dem Ret⸗ tungswerk beſchäftigt. Die Exploſion war ſo gewaltig, daß alle Fenſter der Nachbarſchaft zertrümmert wurden. Die Entſtehungs⸗ urſache der furchtbaren Exploſion iſt noch nicht vollſtändig klar ge⸗ ſtellt. Man mutmaßt, daß bei der Eilfertigkeit, mit der die Ein⸗ ſtellung der Maſchinen in den neuerbauten Teil der Fabrikanlagen erfolgte, die Keſſel nicht genügend auf ihre Leiſtungsfähigkeit er⸗ probt worden ſind. Es werden mehrere Arbeiter vermißt, die vielleicht noch unter den rauchenden Trümmern liegen. Der Bau⸗ behörde wird vorgeworfen, daß ſie die Bewilligung für die Fabrik⸗ anlagen erteilte, unbekümmert um die Proteſte der Nachbarn, die guf die gefährliche Nachbarſchaft rechtzeitig hinwieſen. Die Notlage der Winzer. „Koblenz, 19. Dez. Die beutige Beratung im Oberprä⸗ e Beſchluſſe ſind nicht ſidium über Maßnahmen zur Bekämpfung des Heu- und Sauer⸗ ſchaftlichen Vorgehen gebracht werden könnten, z. B. durch Be⸗ lehrung und Aufklärung oder durch etwaige Polizeiverordnungen oder dergleichen. Ferner iſt darüber beraten worden, durch welche Mittel die Notlage der Winzer in einzelnen Weinbaugebieten beſeitigt werden könne. Alle Einzelheiten hierüber ſind erklärlicher⸗ weiſe ſtreng vertraulich. Briand und die Eiſenbahner. wW. Paris, 20. Dez. Bei der morgen in der Kammer ſtatt⸗ findenden Beratung des Antrages auf Wiedereinſtellung der in⸗ folge des letzten Ausſtandes entlaſſenen Eiſenbahnern wird Briand ſich jeder Amneſtie oder allgemeinen Wiedereinſtellung wider⸗ ſetzen, dagegen von neuem ſich bereit erklären, alles aufzubieten, um bei Unterſuchung der einzelnen Fälle Billigkeit und Gerechtig⸗ keit walten zu laſſen. Die gegenwärtig ſtattfindende Unterſuchung führte bereits zu mehreren Wiedereinſtellungen. Briand heute abend mit den Miniſtern Klotz und Puch und den Vertretern der 4 großen Eiſenbahngeſellſchaften über die Wiedereinſtellung der entlaſſenen Eiſenbahner verhandeln. Spauiens Vorgehen gegen das Beberhandnehmen der Orden. W. Madrid, 20. Dez.(Deputiertenkammer.) Bei der Bera⸗ tung des Cadenasgeſetzes wurde von den Carliſten ein Amende⸗ ment gefordert, nach dem die barmherzigen Schweſtern von dem nicht berührt würden. Jedenfalls aber werde die Regierung der Errichtung neuer Ordenshäuſer ihre Zuſtimmung verſagen. Drohender Zollkrieg zwiſchen Deutſchland und Amerika? OLondon, 20. Dezbr.(Von unſerm Londoner Bureau.) Waſhingtoner und Newyorker Meldungen zufolge ſoll der Potta⸗ ſcheſtreit zwiſchen den Vereinigten Staaten und Deutſchland in eine ernſte Phaſe getreten ſein. Es wird ausgeführt, daß der Fall eine bedauerliche Störung der Beziehungen der beiden Länder zu einander nach ſich ziehen dürfte. Der Kabinettsrat, der am Sams⸗ tag nachmittag zuſammentrat, habe ſich ausſchließlich mit dieſer Frage beſchäftigt und es ſei ſchon ungewöhnlich überhaupt, zu dieſer Zeit einen Kabinettsrat abzuhalten, der noch dazu über 3 Stun⸗ den dauerte. Die Mitglieder des Kongreſſes, welche landwirt⸗ ſchaftliche Kreiſe vertreten, fordern die Regierung auf, in ſehr ſcharfer und energiſcher Weiſe gegen Deutſchland vorzugehen, weil das Vorgehen Deutſchlands die Preiſe für Düngemittel, zu denen Pottaſche gebraucht wird, bedeutend in die Höhe getrieben habe, aber es wird hinzugefügt, daß der Präſident die Angelegenheit ſehr vorſichtig behandle, obwohl er es in der Hand habe, die Maxi⸗ maltarife für alle Importe aus Deutſchland in Kraft zu ſetzen mit der Begründung, daß Deutſchland ſelbſt die Vereinigten Staaten in unfairer Weiſe behandelt habe. Bisher ſei in Berlin kein diplomatiſcher Proteſt erhoben. worden, aber dieſer ſtehe unmittel⸗ bar bevor und von der deutſchen Antwort auf dieſe Note werde die weitere Stellungnahme der Machthaber im Weißen Hauſe ab⸗ hängen. Der Korreſpondent der„Times“ in Waſhington lommt zu dem Schluß, daß bei einem Tarifkrieg verſchiedene amerikaniſche Induſtrien auch ſehr leiden würden und auch der Pottaſchebetrieb würde dabei nicht gewinnen, doch hofft man, daß obwohl die Situa⸗ tion ſehr ernſt zu ſein ſcheine, es dem Präſidenten Taft doch gelin⸗ gen werde, die Sache in Frieden beizulegen. Kein„freudiges Ereignis“ in der Königlichen Familie. OLondon, 20. Dezbr.(Von unſerm Londoner Bureau) Der„Dailh Chronicle“ ſieht ſich heute gezwungen, die von ihm veröffentlichte Meldung über ein angeblich in der Königlichen Fa⸗ milie beborſtehendes freudiges Ereignis als falſch zu bezeichnen. Das Blatt erklärt, dieſe Meldung aus eine ſonſt zuverläſſigen Quelle erhalten zu haben. Es habe ſich aber nunmehr überzeugt, daß die Nachricht einfach glatt erfunden worden ſei. Gärung wegen der Homerule in Irland. London, 20. Dezbr.(Von unſerm Londoner Bureau.)] berichterſtatters, den genanntes Blatt eigens mit der Aufgabe nach Belfaſt geſchickt hat, um die Stimmung der Bevölkerung auszuhor⸗ chen. Dieſer Korreſpondent bezeichnet es als abſolut ſicher, daß die Gewährung von Homerule in Irland in den proteſtantiſchen Kreiſen dieſes Landes zu einem Bürgerkrieg führen würde. Er e Waff fab en aufgefordert worden ſeien, O nahme v. Druckarbeiten 341 Eigene Redaktionsbureaus Nedaktion„„„ in Berlin und Narlsruhe. Erpedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 (Mittagblatt.) W Ne wird Geſetz nicht betroffen werden ſollen. Der Miniſterpräſident er⸗ klärte, baß die barmherzigen Schweſtern de facto von dem Geſetz Stt ö n — en Ween wodurch die Schaufenſterſcheibe zertrümmert wurde. Der„Daily Expreß“ veröffentlicht einen Artikel eines Sonder⸗ 75 behauptet, einwandfrei feſtgeſtellt zu haben, daß von Ulſter aus Falſc 2 ruten fürlöi Lieferungen einzureichen, daß bereits Tauſende von Pfund für den Ankauf von Waffen gezeichnet worden ſeien und daß eine bewaf nete Macht vollſtändig organiſiert ſei, die jeden Augenblick bereil iſt, loszuſchlagen. Die Leute von Belfaſt ſeien abſolut entſchloſſen, keine Steuern zu zahlen, die ein Parlament von Miſter Redmon Gnaden ihnen auferlege. Auf der Jagd nach Verbrechern. OLondon, 20. Dezbr.(Von unſerm Londoner Burea Bisher iſt es der Polizei noch immer nicht gelungen, die Mitglieder der Verbrecherbande von Houndsdibh, der in der Freitag Nacht drei Poliziſten zum Opfer fielen, feſtzunehmen. Ueber 90 bewa nete Geheimpoliziſten und andere Polizeibeamte, ſuchen fieber „der Mörder habhaft zu werden. Die Polizei glaubt, die Mitgl der der Bande genau zu kennen und hat eine Beſchreibung ve öffentlicht. Erdbeben—- 500 Menſchen umgekommen. Newyork, 19. Dez. Wie die„Sun“ aus Colon meld ſollen dort Nachrichten aus La Lihertad auf San Salvador vorl gen, wonach infolge des kürzlichen Erdbebens mehrere kleine In an der Pacificküſte San Salvadors ins Meer geſunken ſeien. Dit Zahl der dabei umgekommenen Menſchen wird auf 500 geſchätzt. ***K„ *Dresden, 19. Dez. Heute nachmittag gegen 4 Uhr ſchle derte ein gut gekleideter, etwa 25jähriger Mann einen 6 Stein in das Schaufenſter des Juweliergeſchäfts raubte Schmuckſachen im Werte von 96000 Mark und entfloh mit. Von Zivilperſonen verfolgt, in die Enge getrieben, flüchte er in das Gebäude der königlichen Kreishauptmannſchaft, wo ſich auf der Treppe vom erſten zum zweiten Stock, da er keinen Ausweg fand, erſchoß. Der Täter trug eine Maske. Die ger ten Gegenſtände ſind ſämtlich wieder zur Stelle, Polftische llebersſcht. Maunheim, 20. Dezember 1910. Ein Gcho der Ranzlerrede. Die Wärme, mit welcher ſich der deutſche Reichskanzl über die ruſfiſch⸗deutſchen Beziehungen äußert hat, behagt den Kreiſen der Nowoje Wremja natür⸗ lich ſehr wenig. Dieſe haben ſich ſofort an die Arbeit gemacht, um jedem guten Eindruck vorzubeugen. Der Berliner V treter des genannten Blattes meldet,daß die deutſche Pre in England Argwohn gegen den ruſſiſchen Plan einer hr nach Indien hervorzurufen ſuche. Dies zeige, daß die deu ſchen politiſchen Kreiſe trotz der ſchönen Worte des Reichs⸗ kanzlers dem ruſſiſchen Plan mit„übelwollender Neu tät“ gegenüber ſtänden. Der Wert der ſchönen Worte Reichskanzlers verliere damit erheblich an Bedeutung. Weiter knüpft die Nowoje Wremja an die in einem Berliner Blatt vertretene Auffaſſung an, daß die ruſſiſche Geſellſchaft f nicht mit der Annerion Koreas durch Japan ausge habe. Dieſe„verleumderiſche Erfindung“, ſagt die Nowo Wremja, dieſe„Intrigue“, werde ihr Ziel verfehlen, wei japaniſchen Staatsmänner über die Abſichten Rußlands k umterrichtet ſeien, aber dafür ſchaffe jene Auffaſſung wa anderes: das Mißtrauen der ruſſiſchen Geſellſchaft gegen deutſche Aufrichtigkeit. Nebenbei ſucht die Nopoje Wre immer in derſelben Manier eine Intrigue gegen den D bund zu ſpinnen, indem ſie behauptet, daß man in Wie politiſchen Kreiſen einen neuen„Fehler“ Aehrenthals zeichne, die Anſtrengung von Staatsanwaltsprozeſſen öſterreichiſche Untertanen italieniſcher Nationalität. dementiere damit ſeinen Hollegen San Giuliano, der i italieniſchen Kammer behauptet habe, daß es keinen Irr tismus mehr gebe. Der Nowoje Wremja iſt jedenfall Orgie des Irredentismus in Florenz, deren Zeug alle Welt war, ganz entgangen. Die franzöſiſche Pre durch die Reichstagsrede des deutſchen Reichskanzlers ir gewiſſe nervöſe Erregung geraten iſt, erhält von de Wremſa eine kleine Zurechtweiſung, Preſſe wie Vo Frankreich ſeien zu„außerordentlichen“ Uebertreibunge neigt, aber es ſei gar kein Grund vorhanden, die Red Kanzlers zu mißdeuten. Dieſelbe beſtätige lediglich fr Erklärungen des ruſſiſchen Miniſters des Auswärtigen, d in Potsdam nur ſpezielle Fragen berührt worden ſeien Löſung die Unerſchütterlichkeit der bisherjgen allge Politik der beiden Mächte zur Vorausſetzung habe. 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 20. Dezember. wohl auch die engliſchen Leſer dieſe Geneigtheit als ein„Ein⸗ geſtändnis“ Deutſchlands, daß ein weiterer Wettkampf mit England auf dem Gebiete der Seerüſtungen über die Kräfte Deutſchlands gehe. Viel wärmer äußern ſich die Birſchewija Wjedomoſti. Sie ſagen, es würde ungerecht ſein, nicht hervor⸗ zuheben, daß aus der Rede des Reichskanzlers der Geiſt aufrichtiger Friedensliebe weht, daß ſie von dem Wunſche diktiert iſt, die Beziehungen Deutſchlands zu Rußland ſowohl wie zu England zu vervollkommnen. Dazu mitzuwirken ſei die direkte Pflicht der Preſſe. Natürlich aber unterläßt es das genannte Blatt nicht, zu bemerken, daß dieſe Mahnung vor allem an die— deutſche Preſſe gerichtet werden müſſe. Dieſelbe habe in den letzten drei Jahren durchaus nicht immer in verſöhnlicher Richtung gewirkt. Sollten die Birſchewija Wjedomoſti aber nicht mindeſtens das gleiche auch von der ruſſiſchen Preſſe zu ſagen haben? Atimmungsbilder aus der römiſchen Kirche, die das Intereſſe weiteſter Kreiſe verdienen, veröffentlicht die Neue Zürcher Zeitung. Sie ſtellt einleitend feſt, daß infolge der bekannten päpſtlichen Erlaſſe eine große Er⸗ regung durch die römiſche Kirche gehe, ſie habe Kreiſe ergriffen, die dem Heiligen Stuhl treu ergeben ſeien. Dann ſchildert die Neue Zürcher Zeitung die Verhältniſſe, wie ſie augenblicklich in der katholiſchen Kirche liegen, und fährt alſo fort: Die Stimmung in freier gerichteten Kreiſen iſt ſehr gedrückt und grenzt an Verzweiflung. Das„Neue Jahrhundert“ ſchreibt: „Der deutſche Katholizismus ſteht vor einer Schickſalsſtunde. Sie kommt, ehe dieſes Jahr verronnen iſt. Denn vor dem 31. Dezember dieſes Jahres haben alle katholiſchen Weltprieſter und Ordensleute, die auf den Lehrſtühlen und auf den Kanzeln und in den Schulen und in den Beichtſtühlen tätig ſind, den neuen Eid zu ſchwören, der ein Siegel ſetzt auf alle antimoderniſtiſchen Erlaſſe Roms, die in den letzten Jahren erging, ſelbſt auf die, welche man in Deutſchland wie eine partie honteuse diſſimuliert hat, weil ſie undurchführbar, unzeitgemäß,„unſern“ Verhältniſſen nicht angepaßt ſchienen. Was wird die nahende Stunde bringen? Einen ein⸗ nrütigen und freimütigen Proteſt im Namen der wiſſenſchaftlichen Freiheit, der deutſchen Eigenart? Einen Aufſtand deutſcher Ghrlichkeit, welche die Mentalreſervationen ſatt hat? Oder hennt man im deutſchen Katholizismus von der alten Fabel nur noch den zweiten Teil, den vom Schilf, das ſich biegt und beugt, wenn's ſtürmt, und nachher wieder aufſteht und prahlt?“ Die in Genf erſcheinende internationale moderniſtiſche „Revue“ gibt jede Hoffnung auf Milderung der päpſtlichen Anſprüche und auf zeitgemäße Reformen auf. Sie betrachtet Als einziges Rettungsmittel die Revolution und meint, ſie müſſe von den am meiſten unterdrückten, verfolgten und mißhandelten Geiſtlichen ausgehen. Die Zukunft werde lehren, welche Formen dieſe Prieſterrevolte annehm wird, aber ſie ſcheine unvermeidlich. Die Verfolgung wird ſogar auf Laien und auf Frauen ausgedehnt. Eine engliſche Dame Maude Petre, die den literariſchen Nachlaß des verſtorbenen Moderniſten P. Tyrrell herausgibt, wurde aufgefordert, den päpſt⸗ lichen Syllabus vom 4. Juli 1907 und die Enzyklika „Pascendi“ zu unterſchreiben, anſonſt ſie erkommuni⸗ giert werde. Sie weigert ſich und ſpricht ihre Verwunde⸗ krung darüber aus, daß man nur gegen ſie ſo vorgeht, während Tauſende wie ſie dächten. Sie nimmt ſich auch der Geiſtlichen an, die den Moderniſten⸗Eid gegen ihre Ueber⸗ zeugung ablegen müſſen. Das müſſe man geſchehen laſſen, bevor eine öffentliche oder geheime Organiſation ſich der gemaßregelten Geiſtlichen annehme. Wenn in unſern Tagen der ganze Staatsmechanismus zum Schutze eines einzigen Sklaven in Bewegung geſetzt werde, da das Geſetz keine Ausnahme zulaſſe, könne man dies auf den angegebenen Fall anwenden. Es ſeien nicht einige wenige Unwürdige, für die ſie bitte, ſondern die Würdigſten und Intellek⸗ buellſten der engliſchen Geiſtlichkeit. Indeſſen vollzieht ſich im ſtillen ein Auszug von Profeſſoren, Geiſtlichen und Prieſteramtskandidaten aus der bpömiſchen Kirche. Nachrichten aus faſt allen Ländern beſtätigen das. Selbſt aus Schweden kommt die Kunde, daß Dort ein Pater, der ſich durch ſeinen Eifer hervorgetan, ſein Aumt niedergelegt habe und nun im Lande Vorträge gegen den Romanismus halte. Nur einer verhältnismäßig kleinen Zahl iſt dieſer Schritt vergönnt, weil die wenigſten unab⸗ hängig ſind oder paſſende Stellung finden können. Die fübrigen werden den Moderniſten⸗Eid ſchwören— die einen zringen das Opfer der Vernunft aus Liebe zur Kirche, indem (Mittagblatt.) ſie immer noch auf beſſere Zeiten hoffen, die andern aus Liebe zum Brotkorb. *** Berlin, 20. Dez. Aus München wird gemeldet: Hier mehrt ſich die Zahl der Theologie⸗Profeſſoren die den verlangten Antimoderniſteneid nicht leiſten wollen. So weigert ſich auch jetzt der Dogmatikprofeſſor Dr. Atzberg, der erzbiſchöfliche geiſtliche Rat, der jetzt auf die Seelſorge ver⸗ zichtet hat, um den Eid nicht zu leiſten. Sehr bemerkens⸗ wert iſt, daß der Direktor Weigel des Georgianiſchen Prieſter⸗ Seminars, das ſtiftungsgemäß ein Beſtandteil der Univerſität München bildet, der Eid erlaſſen wurde. Die Privatdozenten der theologiſchen Fakultät, die auf die Einkünfte aus der Seelſorge angewieſen ſind, haben den Eid geleiſtet. *** Für die Opfer des Anti⸗Moderniſten⸗Eides. Trotz des lauten Spottes der Zentrumspreſſe, hinter dem ſich offenſichtlich eine ſtille Beſorgnis verbirgt, hat der Hilfe⸗ ruf des Landgerichtsrats Ziegler in Kempten für die moderniſtiſchen Geiſtlichen im ganzen Lande bereits einen mächtigen Widerhall gefunden. Der angekündigte Aufruf, dem ſich die Kraus⸗Geſellſchaft angeſchloſſen hat, wird in den nächſten Tagen erſcheinen. Ihr Ausſchuß wird unter Heranziehung von Freunden und Gönnern der Sache den Unterſtützungsfonds verwalten. Deutsches Reich. — Der bayeriſche Epiſkopat und die Lehrer. Die katholiſche Lehrerſchaft in Hof hat einſtimmig folgende Abwehr⸗Erklärung an das Ordinariat Bamberg beſchloſſen:„Auf das vom erzbiſchöflichen Ordinariat an uns gerichtete und durch das katholiſche Pfarramt Hof übermittelte Erſuchen, für Beſeitigung des Zwangsabonne⸗ ments der Bayeriſchen Lehrerzeitung zu wirken, beehren wir uns zu erwidern, daß es uns aus prinzipiellen Gründen unmöglich iſt, zu einem derartigen Beginnen die Hand zu bieten. Wir erklären, daß wir im übrigen auf dem unterm 12. Dezember ds. Is. vom 1. Vorſtand des Bayeriſchen Lehrervereins dargelegten Standpunkt ſtehen und verharren.“— Das Schreiben iſt von den katholiſchen Mitgliedern des Bezirkslehrervereins Hof⸗Stadt unterzeichnet. — Agrariſcher Boykott. Die„Königsberger Hartungſche Ztg.“ teilt die geſellſchaftliche und wirtſchaftliche Boykottaufforderung der Bündler gegen die Liberalen in Labiau⸗Wehlau mit, welche ſchließt: „Verkehret und arbeitet nur mit Gleichgeſinnten und beweiſet die konſervative Geſinnung den lieben Nächſten gegenüber.“ Wir ver⸗ muten, daß auch dieſes verzweifelte Mittel Labiau⸗Wehlau den Kon⸗ ſervativen nicht zurückbringen wird; weit eher läßt ſich annehmen, daß dieſe Politik brutaler Gewalt die Bevölkerung im Oſten den Konſervativen nur noch mehr entfremden wird, genau ſo wie der unerhörte politiſche Druck, den die Landräte ausgeübt haben, ohne doch Labiau⸗Wehlau damit den Konſervativen erhalten zu können. Badiſche Politik. )(Karlsruhe, 19. Dez. Vom 1. Januar k. J. ab wird der „Straßb. Poſt“ zufolge das Juſtizminiſterium ein„Juſtizminiſte⸗ rialblatt für das Großherzogtum Baden' als periodiſche Druckſchrift erſcheinen laſſen. )6Raſtatt, 19. Dez. In einer gutbeſuchten Verſammkung der ſtreikenden Arbeiter der Waggonfabrik Raſtatt wurde einſtimmig folgende Reſolution angenommen: Die heute Samstag, 17. Dez., ſtattfindende Streikverſammlung erklärt gegen⸗ über den Veröff fentlichungen der Firma, nicht eher in die Fabrik zurückzukehren, bis die Firma ſich bereit erklärt hat, in befriedigende Verhandlungen mit den Ausſtändigen oder deren Vertreter direkt oder durch Dritte einzutreten. 5 Pfarrer Hansjakob über Theodor Wacker. Als der Geiſtl. Rat Wacker es für gut fand, die Samm⸗ lungspolitik zu propagieren und zu dem Ende gegen die Nattonalliberalen loszuſchlagen, die ſo verworfen wären, mit den Sozialdemokraten gemeinſame Sache zu machen, iſt ihm ſeitens des Generalſekretariats der nationalliberalen Partei die eigene Vergangenheit entgegengehalten worden. Man weiß ja zur Genüge, wie es in ihr ausſieht, weiß, daß unter Wackers Leitung das Zentrum es nie verſchmäht hat, die Sozialdemokratie zu unterſtützen, um die nationalliberale Partei zu ſchwächen. Herr Geiſtl. Rat Wacker hat dann in ellenlangen Artikeln des„Bad. Beobachter“ darzutun geſucht, daß die nationalliberalen Behauptungen„lügenhafte Mache“ ſeien. Mit welchem Erfolg, das haben wir ja erſt vor einigen Tagen dargelegt. Den Abſchluß der Wackerſchen Artikel hat nun das nationalliberale Generalſekretariat abgewartet, um ſeinerſeits die Wackerſchen Auffſtellungen in einer Artikel⸗ ſerie zu widerlegen, die hoffentlich ſich im Gegenſatz zu den Wackerſchen Artikeln wirkungsvoller Kürze und Knappheit befleißigen wird, da ja die Tatſachen klar genug liegen. Der Feuilleton. Aus Briefen von Klaus Grath. Die eigenartige Dichterperſönlichkeit Klaus Groths wird uns in ihrer pſychologiſchen Kompliziertheit, ihrem tief inner⸗ lichen Ringen und Streben erſt in den Briefen an ſeine Braut Doris Finke ganz offenbart, die Prof. Hermann Krumm ſoeben herausgegeben hat. Die leidenſchaftliche Gefühlsinnigkeit des großen Lyrikers und die überzarte Senſibilität, die ihn in ſo Zäufige Konflikte mit der Umwelt verſtrickten, treten hervor in dieſen liebeglühenden Bekenntniſſen eines übervollen Herzens, das die Geliebte ebenſo an allen Einzelheiten des täglichen Erlebens wie an den Wundern der dichteriſchen Schöpfung teil⸗ nehmen läßt. Ueber das Weſen ſeiner poetiſchen Begabung ſpricht ſich Groth aus in dem ſtolzen Hochgefühl deſſen, was er im Quichborn geleiſtet.„Allerdings iſt meine Dichtungsweiſe die Fgive, und ſie iſt trotz Schiller die einzig richtige. Nicht als ob in der ſentimentaliſchen nicht auch Poeſie bliebe. Allein ſie(die ſentimentaliſche) zeichnet zuletzt nur die Perſönlichkeit des Dich⸗ lers, die immer hindurchſcheint. Uebrigens iſt Schillers Einteilung micht ganz gut, beſſer wäre ſchon Kunſt⸗ und Naturdichtung. Alle Dichtung iſt freilich Kunſt, ſoweit das Handwerk, die Technik cht; allein der Kunſtdichter will jedes Mal eine Idee dar⸗ ſtellen, hat einen Zweck, wenn auch keine Tendenz, der Natur⸗ dichter will bloß darſtellen, bloß die Welt, wie ſie ſich ihm im Innern ſpiegelt, zeichnen. Schillers Aufſatz iſt im Grunde eine Charakteriſtik Goethes und ſeiner, er bätte ſagen können: Ueber Goetheſche und Schillerſche Dichtung. Goethe iſt auch noch nicht naib im Sinne der Naturdichtung, auch er will ſich, ſeine Welt, Schiller, Goethe uns in den Charakter des Selbſtbekenntniſſes hineingedrängt haben, unſere Poeſie iſt ſeitdem nur Konfeſſion in weiterem Sinn. Und da ſteht mein Standpunkt, dort iſt mein Schritt, den ich vorwärts tue, den man ſpäter als Fortſchritt erkennen wird; ſo weit es jetzt möglich iſt, laſſe ich nur Objekte und Gefühle für ſich reden, ich bin nicht dabei, mich erkennt man nicht, wer ich bin, ſieht man an meinen Gedichten, nicht ob ich jung oder alt, gelehrt oder naiv bin, nicht wie mir zu Mut iſt, als etwa im Ganzen, Großen. Daher haben Sie zugleich nicht Unrecht, wenn Sie meinen, etwas Sentimentaliſches hätte ich auch wohl, das ſchließt ſich nicht ganz aus, ja im Hochdeutſchen iſt dies der Sprache als Charakter aufgeprägt und doch nicht zu vermeiden, daher eben dichtete ich plattdeutſch, hier ſpricht das Volk, nicht ich.“ Seine Liebe läßt alles Dichteriſche in ihm neu erſtehen; aus Tiefe ſeines Herzens ſtrömen jene hochdeutſchen Gedichte auf, die zu den ſchönſten Perlen unſerer deutſchen Lyrik gehören und die in den Briefwechſel hie und da wie ſchöne Blumen eingeſtreut ſind. Die Briefe bilden gleichſam den Text zu dieſen Melodien; auch ſie erheben ſich gar häufig zu ſchwärmeriſchen Rhapſodien, von denen hier nur eine angeführt ſei:„Als ich das erſtemal Dich umarmte, am Samstag, da war ſo unendlicher Schmerz der langen Vergangenheit, oder war es mehr, mit dazwiſchen, der ſich erſt löſen mußte in heftigen Stößen, daß die nachfolgende Freude mich faſt von Beſinnung brachte, diesmal werde ich mit lautem Jubel an Dein Herz ſtürzen, wenn ich wiederkomme, an Dein treues Herz, deſſen Schlag ich belauſcht habe, das für mich ſchlägt, wie meins für Dich. Iſt es nicht grenzenlos, Geliebte, das Glück? daß wir uns lieb haben dürfen, ſo ſehr wir empfinden dürfen? daß wir alles teilen dürfen, jede Freude, jede Regung. jedes entſtehende Geheimnis der eigenen Bruſt, jedes Rätſel wachſender Empfindung, jeden Pulsſchlag, jeden Atemzug, alles, alles, des Daſeins ganze Fülle, des Lebens vollen Reiz, alles, alles, Schlaf und Wachen und jeden Traum, und brauchen nicht zu ſagen: nun der ſeine Weltanſchauung realiſiert wiſſen, er erſtrebt etwas, will nicht ductellen. ſage ich in meinen„Briefen“, daß Halt, hier Vorſicht, hier Klugheit, hier umkehren,— nein, ganz erſte Artikel liegt heute vor, wir wollen aus ihm hier nur eine intereſſante hiſtoriſche Erinnerung wiedergeben, die nach der pſychologiſchen wie politiſchen Seite hin auch heute des Intereſſes nicht entbehrt. Herr Geiſtl. Rat Wacker hatte be⸗ kanntlich folgende Liebenswürdigkeit gegen die National⸗ liberalen losgelaſſen:„Die nationalliberale Parteileitung in Baden ſcheint gerade in ihren hervorragendſten Mitgliedern im Punkte der Wahrheit und Wahrhaftigkeit mit einer bedenk⸗ lichen Schwäche erblich belaſtet zu ſein.“ An dieſe unglaub⸗ liche Nichtswürdigkeit knüpft die„Bad. Natl. Korreſp.“ in ihrem erſten Gegenartikel an, um folgendes, Herrn Wacker jedenfalls ſehr mißfällige Urteil über ſeine politiſchen An⸗ fänge in die Erinnerung zurückzurufen: Wenn ein Mann, der an der Schwelle des Greiſenalters ſteht, den Ehrfurcht heiſchenden Rock des Prieſters trägt, und ſich in der reſpektablen Rolle eines Parteiführers dem Publikum vor⸗ ſtellen darf, ſich vor der Oeffentlichkeit in ſo unanſtändiger Weiſe aufführt, ſo gehört das in das Kapitel des öffentlichen Skandals. Bei Herrn Wacker wird ſich allerdings niemand darüber wundern. Schon vor 30 Jahren hat ihm der katholiſche Pfarrer und damalige Zentrumsabgeordnete Hansjakob Fol⸗ gendes ins Stammbuch ſchreiben müſſen: In der reinſten Revolverſprache wurde im„Freiburger Boten“ über mich hergefallen und mir kurzerhand Ghrloſigkeit und Scham⸗ loſigkeit vorgeworfen. Der Redakteur dieſes Blattes, ein junger Kaplan(dieſer Redakteur war eben Wacker!) hat nach Konitzer Art gegen mich gewütet. Es muß in der Dreiſam⸗ ſtadt in religiös⸗politiſcher Hinſicht bedenklich ausſehen, wenn ein Mann von dem Fanatismus umd dieſer unprieſterlichen Rückſichtsloſigkeit die erſte Rolle in der öffentlichen poli⸗ tiſchen Vertretung ſpielen kann. Im übrigen braucht man dieſem Herrn nur einmal gerade ins Geſicht zu ſehen, und man weiß, mit mit wem man es zu tun hat.“ Dieſes harte Urteil iſt jetzt vor 30 Jahren ſchon niedergeſchrie⸗ ben worden von einem Manne, deſſen liebenswürdiger Humor ihn über den Verdacht erhebt, daß er von Hauſe aus zu verletzenden und gehäſſigen Urteilen neigt. Er hat ſpäterhin offen und frei⸗ mütig ſeine Anſicht über die„Wackerpolitik“ widerrufen, ſein Urteil über den„Menſchen“ Wacker hat er nie zurückgenommen. Es bleibt beſtehen, und hat ſeitdem eine hundertfache Beſtätigung gefunden, die oben wiedergegebene Kundgebung Wackers iſt nur ein neuer Beweis für ſeine Richtigkeit. Württembergiſche Politik. §s Stuttgart, 19. Dez. Ueber die Gehaltsaufbeſſe⸗ rung der Geiſtlichen iſt zwiſchen den beteiligten Miniſterien ſeit längerer Zeit verhandelt worden. Wie der Staatsanzeiger jetzt mitzuteilen in der Lage iſt, haben die Verhandlungen zu dem Er⸗ gebnis geführt, daß die GEinbeziehung der Geiſtlichen in die allgemsine Gehaltsaufbeſſerung geſichert iſt. In den weiteſten Krei⸗ ſen des Volkes iſt dieſe Einbeziehung als ſelbſtverſtändlich angeſehen worden, denn es geht doch nicht an, bei einer Gehaltsaufbeſſerung, die nach Lage der Verhältniſſe eine allgemeine ſein muß, einzelne denern hintanzuſetzen. Badifcze Landwirtſchaftskammer. 1. Sitzung. 5 A Karksruhe, D. Dez. Die Badiſche Landwirtſchaftskammer trat heute hier im Sitzungsſaale der Zweiten Kammer zu ihrer 5. ordent⸗ lichen Generalverſammlung zuſammen. Die 1. Sitzung wurde nachmittags 745 Uhr durch den Präſidenten Prinzen zu Löwenſtein eröffnet. Als Ver⸗ treter der Großh. Regierung waren erſchienen Miniſter Frhr. von Bodman, Miniſterialrat Dr. Arnold und Regie⸗ rungskommiſſäre. Präſident Prinz zu Löwenſtein eröffnete die Sitzung mit kurzen Begrüßungsworten und hieß ganz beſonders die Vertreter der Großh. Regierung willkommen. Er führte dann aus: Mit tiefem Bedauern muß ich Ihnen mitteilen, daß ein treues, eifriges Mitglied, Oekonomierat Frank, am 4. Auguft aus dem Leben geſchieden iſt. Er hat den Intereſſen des Landes, beſonders aber den Intereſſen der badiſchen Land⸗ wirtſchaft bis in ſein hohes Alter gedient. Zum Zeichen ehrenden Gedenkens für den Verſtorbenen bitte ich Sie, ſich von den Sitzen zu erheben. Ich konſtatiere, daß dies geſchehen iſt. Zu unſerem Bedauern iſt Oberforſtrat v. Teuffel aus unſeren Reihen geſchieden, da er in der Ruheſtand trat. Wir wünſchen ihm noch viele Jahre friedlicher Erholung im ver⸗ dienten Ruheſtande. Ich begrüße die neu eingetretenen Mit⸗ glieder Gutspächter Elſäßer, der an Stelle des verſtorbenen Oekonomierats Frank gewählt wurde, und Herrn Forſtmeiſter Mangler, der Nachfolger des Herrn v. Teuffel. Der Regie⸗ rung ſpreche ich den Dank dafür aus, daß fie uns den Sitzungs⸗ ſaal der Zweiten Kammer für unſere Tagung überlaſſen hat⸗ Dein, ganz Mein, Gott ſei gelobt!“ Die ſtarke Sentimentalität, dieſer Grundzug von Groths Weſen, der die Größe und die Tragik ſeines Lebens ausmacht, lebt in all dieſen Briefen.„Meine Empfindungen“, ſagt er ſelbſt,„ſind überhaupt nur immer zu gewaltſam, zu leidenſchaftlich. Meine Ruhe iſt erworbenes Gut, kein Geſchenk. Meine Phantaſie iſt eine gewaltſame Macht. Selbſt ans Wiederſehen denk ich nur ſozuſagen mit einem Seitenblick, ſonſt ſtürmt mir das Blut durch die Adern. Ach, Gott geb's! Wie weit iſts vom Becher zum Munde! Religiöſen Troſt entbehre ich nicht. Aber ich bleibe ein Menſch mit überſcharfen Sinnen. Ver⸗ langen für Aug und Ohr iſt bei mir wohl ſtärker als bei andern. Einſperren könnte mich töten. Entbehren ſtreift mir das Fleiſch vom Körper.“ Und ſchließlich tönt der Jubel der Hochzeitsgeigen beſeligend hin über alles Sehnen und Klagen, aber die geheimſte Qual im Herzen des Dichters, ſeinen Zweifel, ſeinen Argwohn gegen ſich und die Welt, konnte auch das beſeligende Glück der Ehe nicht zum Schweigen bringen Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die mit großem Beifall aufgenommene Matinee „Weihnachten“ wird am 2. Weihnachtsfeiertage mittags 11½ Uhr außſer Abonnement wiederholt. Es wirken wieder mit: Die Damen Jane Freund, Julie Sanden, Ekſa Tuſchkau, die Herren Hof⸗ kapellmeiſter Lederer, Max Felmy, Joachim Kromer, Karl Schreiner, ſowie Mitglieder des Hoftheater⸗Orcheſters. Die Intendanz teilt uns mit: Iufolge Heiſerkeit des Herrn Fenten kann die heute angeſetzte Vorſtellung„Der Barbier von Bagdad“ uicht ſtattfinden. Dafür gelangt„Der Evangeli⸗ maun“ zur Aufführung. Der Beginn iſt um 7 Uhr. i ent von Bayern ſowohl als auch der Groß⸗ 2 Mentne den ege in dem Geburtsort Regino's: Altrip bei Ludwigshafen a. Rh., dem Regino⸗Gedenktafel⸗Komitee daſelbſt angemeſſene Bei über⸗ wieſen. Mit Aitrip, dieſem intereſſanten und Geschebelsel küsles Maanheim, 20. Dezeurorr. Geueral⸗ tgobgos(Mittaghlatt) Wir hiben nun die Schriftführer zu beſtimmen. Ich ſchlage hgnar—9N0 1 Ihnen für dieſes Amt die Herren Landwirtſchaftsinſpektor Vielhuer und Ratſchreiber Grimm vor. Die Verſammlung war damit einverſtanden. Darnach wurde in die Tagesordnung eingetreten. 1. Mitteilungen. Der Präſident machte mehrere geſchäftliche Mitteilungen und wies J. Kgl. Hoheiten dem Großherzog und der Großherzogin aus Anlaß der ſilbernen Hochzeitsfeier eine Adreſſe mit den Glück⸗ wünſchen der Kammer überreichte zugleich mit einer Stiftung von 500 M. jährlich, die für geeignete Perſonen zum Studium der Forſt⸗ und Landwirtſchaft und deren Einrichtung zum Zwecke der Anwendung für unſere Verhältniſſe verwendet werden ſoll. 2. Bericht über die Tätigkeit der Lan dwirt⸗ ſchaftskammer im laufenden Jahre. Präſident Prinz zu Löwenſtein erſtattete den Bericht. Die Landwirtſchaftskammer hielt in der Berichtszeit folgende Sitzungen des Vorſtandes und der Ausſchüſſe ab: Vorſtand 10, Ausſchuß für Wirtſchaftspolitik 3, Ausſchuß für Tierzucht 8. Ausſchuß für Geflügel⸗, Bienen⸗ und Fiſchzucht 1, Ausſchuß für Obſt⸗, Wein⸗ und Gartenbau 1, Ausſchuß für Acker⸗ und Pflanzenban 1, Saatenbau⸗Ausſchuß 2, Ausſchuß für Ver⸗ ſuchs⸗, Unterrichts⸗ und Bildungsweſen 1, Ausſchuß für Forſt⸗ wirtſchaft 2 Sitzungen. Verhandlungsgegenſtände für dieſe Sitzungen bildeten allgemeine Angelegenheiten, Wirtſchafts⸗ politik, Agrargeſetzgebung, Verſicherungsweſen, Tierzucht, Geflügel-, Bienen⸗ und Fiſchzucht, Obſt⸗ Wein⸗ und Garten⸗ bau, Acker⸗ und Pflanzenbau, Forſtwirtſchaft, Verſuchs⸗ Unterrichts⸗ und Bildungsweſen. Als Unternehmungen der Dandwirtſchaftskammer ſind aufzuzählen: Herausgabe einer Zeitungskorreſpondenz, Preisnotierung, Ehrung und Be⸗ lohnung treuer landwirtſchaftlicher Dienſtboten, Haftpflicht⸗ verſicherung, Förderung der Viehverwertung, Pferdezucht, Rindviehzucht und Schweinezucht, Hebung der Nutzgeflügel⸗ zicht, Hebung der Bienenzucht, Errichtung von Saatbauſtellen, Saatbauvermittlung, Förderung des Gerſtenbaues, Förderung der Anlage von eſen und dauernden Futterweiden, Aus⸗ ſtellung von Düngungsverſuchen, Förderung des Tabakbaues, Obſtbaues, Weinbaues, Gemüſebaues und der Forſtwirtſchaft, Abhaltung landwirt Hlicher Vorträge, Veranſtaltung von Vortragskurſen, Veranſtaltung von landwirtſchaftlichen Studienreiſen. Einführung einer einheitlichen Buchführung und Exrichtung einer Buchſtelle der Landwirtſchaftskammer, Veranſtaltung bon Maſchinenprüfungen. Der Redner ging in ſeinem Berichte des näheren auf einzelne Punkte ein, mit denen er die vielſeitige und erſprießliche Tätigkeit der Land⸗ wirtſchaftskammer dartat. Der Bericht gab zu einer Debatte Nalen Anlaß. 3. Erledigung der Bemerkungen aus Anlaß der Prüfung der Jahresrechnung 1908. Geh. Oberregierungsrat Salzer berichtete hierüber. nde, welche in formeller und materieller Beziehung gemacht worden ſind wurden beſeitigt. Es wird daher be⸗ antragt, dieſe Angelegenheit für erlebigt zu erklären. Dem Antrage wurde zugeſtimmt. 4. Erledigung der Jahresrechnung 1909 und Entlaſtung des Rechnungsführers. Es erſtattete zu dieſem Punkte wiederum Geh. Ober⸗ regierungsrat Salzer Bericht. Er ſtellte den Antrag, die Rechnung für unbeanſtandet zu erklären und dem Rechner Entlaſtung zu erteilen. Der Antrag wurde von der Kammer genehmigt. liegen hierzu zwei Beſchlüſſe des Vorſtandes vor: 1. Mit Rückſicht auf die zahlreichen noch ausſtehenden Umlagebeträge, die noch auf 1909 zu verrechnen ſind, hält es der Vorſtand für notwendig, dieſes Jahr ausnahmsweiſe die Rechnung des Vorjahres ſo lange offen zu laſſen, bis ſämtliche Umlagebeträge eingegangen ſind, was vorausſicht⸗ lich bis 31. März erfolgt ſein wird. Der Verſammlung der Landwirtſchaftskammer, welche in ihrer letzten Tagung den 15. Januar als Termin für den Abſchluß der Jahresabrech⸗ nung feſtgeſetzt hatte, iſt davon Kenntnis zu geben. 2. Der Vorſitzende bringt zur Kenntnis, daß der Rech⸗ nungsüberſchuß aus dem Jahre 1909 vorbehaltlich der defini⸗ tiven Rechnungsſtellung 69 738 M. 30 Pfg. beträgt. Darauf⸗ hin beſchloß der Vorſtand einſtimmig, über die vorläufige Ver⸗ wendung und Anlage des Betrages vorbehaltlich der G ——— Dorfe Deutſchlands(die Gründung fällt in das Jahr 10 v. Chr.), macht das kürzlich im Buchhandel erſchienene Schriftchen„Altrip. Kulturhiſtoriſche Studie von Hermaun Provo, Schwetzingen“) be⸗ kannt. Die Bemühungen des genannten Komitees, dem erſten und älteſten deutſchen Geſchichtsſchreiber und hervorragendſten Chroniſten des Mittelalters einen einfachen, ſchlichten, aber würdigen Gedeuk⸗ ſtein zu ſetzen, verdienen Anerkennung und Unterſtützung durch Geld⸗ beiträge, welche auch in beſcheidenen Summen gerne und dankbar von dem Komitee entgegengenommen werden. Arthur Nikiſch, iſt, wie uns telegraphiſch berichtet wird, ein⸗ geladen worden, an der Großen Oper in Paris im Juni 1911 den Ring der Nibelungen zu dirigieren. Der Künſtler hat die Einladung angenommen. dt. Karlsruher Hoftheater. Mit der Aufführung des„Sieg⸗ fried“ am Freitag und der„Götterdämmerung“ am Samstag iſt für dieſes Jahr der„Ring des Nibelungen“ geſchloſſen. Kapell⸗ meiſter Reichwe in wußte das gewaltige Werk nach mancher Seite zu bertiefen und nachhaltige Eindrücke zu vermitteln. Ausſtattung und Szenerie waren des Meiſters würdig. In ihrem Ehxrengaſt⸗ ſpiel gab Cäcilie Ruſche⸗Endorf als Brünhilde eine höchſt perſönliche Leiſtung, wenn ſie auch nicht ſo ſehr im eigentlichen „Stil“ wurzelte. Der Siegfried von Hans Tänzler war eine finnige Geſtalt. Die Wagner⸗Begeiſterung hat erfreulicherweiſe nicht nachgelaſſen. 85 5 858 8 Das Fraukfurter Komödienhaus hat für die Weihnachtsfeiertage folgenden Spielplan zuſammengeſtellt: Sonntag, den 25. Dezember, mittags 12 Uhr: Matinee„Das M ärchen 5 nachmittags 3 Uhr:„Taifun“, abends 3 Uhr:„Gawan“. Montag, den 25. Dezember, mittags 12 Uhr: Matinee„Das Märchen, nach⸗ mittags%½ Uhr:„Taifu n,, abends 8 Uhr:„Man ſoll keine Briefe ſchreiben“. Dienstag, den 27. Dezember, abends 8 Uhr: Man ſoll keine Briefe ſchreiben“. Am 31. Dezember er⸗ öffnet der Wiener Komiker Max Pallenberg in dem Schwanke „Familie Schimek'“ ein mehrtägiges Gaſtſpiel, 5 8 55 Hegi. Illnſtrierte Flora von Mittelenropa. Auf die im Ver⸗ lage von J. F. Lehmann in München erſcheinende„Illuſtrierte Flora von Mittelenropa“ des Münchener Privatdozenten Dr. Guſtav Hegi haben wir wiederholt empfehlend hingewieſen. Von 5 uf ſechs Bände berechneten Werke ſind Band I(broſch. M. 2 and II(broſch. M. 17, geb. M. 20) dann darauf hin, daß die Landwirtſchaftskammer Gotteshaus bereits iſt am Donnerstag nachm haltigkeit und die Vie Hanfj!, der nehmigung der Landwirtſchaftskammer, vorerſt folgendes 1. Als Gründungsfond für die zu errichtende Haftpflicht⸗ verſicherungsanſtalt der Landwirtſchaftskammer werden be willigt 25 000 M. Dieſe ſind auf Konto Haftpflichtverſiche rung zu übertragen. 2. Es ſind ferner zu übertragen: a) au Konto Dienſtgebäude 28 000 M. als ſpätere Hypotheken⸗ rückzahlung; b) auf Konto Penſionsfond 10 000.; c) auf Konto Betriebsfond 14738 M. 30 Pfg. (Schluß folgt). Aus Stadt und Land. 20. Dezember. 1807 Das Regiment„Erbg aus dem preußiſchen Weihng die Kinderſchule des Mutterhauſes hielt unter ſtarker Teilnahme der eb des Lindenhofes geſtern nach ittag 4 Uhr in der J ihre diesjährige ab, die in ſo eindrue verlief, daß ſie bei a eilnehmern in 5 Hürfte. Als um 4 Uhr das harmoniſche Glockengeläute Johanniskirche reinlud, war das zten Plaß beſetzt. Ni Windeckſtraße 9 eliſchen Gemeindeglieder * 2 dauerte es, ſo zogen ſang des Weihnachtsliedes in die Kirch die beiden rechts und li ten Chriſtbäume b Deklamationen der net machten und rief das Erſcheinen geſichts der brave brauch mache nachtsengel un Gemeind nächſt he zu den lehem uml die Pflicht, erziehen, daß ihr licher in ih Eltern an d an ihrem Teile Kleinen, Eine meinde. Es iſt on früh an ſich Zucht, Ordnung und Rei ſeiner zu Herzen der Oberin Jahre freut für die ſch Weihnachtsl durch den Vortrag ſi 1—— Gemeindegeſang ſowie die Verteilung der beſchloß die ſo eindrucksvolle, ſchlichte Feier. it der le auch [dung der eine Ge⸗ die Kleinen ſchon und an 0 werden. Dert! wöhnt Am Schluſſe der Geiſtliche rgangenen ſeinen Dank aus auf noch mehrere nde Gemeinde r Lieder. Der Weihnachtsgeſchenke Der Schulſchluß KEbhr, Die von den Kindern ver⸗ Konf idenſaal zur Beſich⸗ her durch ihre Reich⸗ 18 ittag 4 fertigten Handarbeiten, die im tigung aufgelegt waren, entzück! 2. Heidelberg Stadtverwaltung kehr des helder 1870/71 in der S boten, an dem d waren etwa 250 die übrigen Feſt die Spitzen der waren noch zu major Neuber⸗& Heidelberg, zahlrei Beurlaubtenſtande ſtand des Stadito Lorbeerhain mit helms II. Dahinter k der Anſprachen exöffne der am luſſe s Feſt bereitete die 40jährigen Wieder⸗ den Vetexanen von ein Feſtmahl ge⸗ eich ketlnahmen. Es ln, die für ſie und für Veranſtaltung nahmen örden teil. Außerdem Veimar, General⸗ „b. Hoffmeiſter⸗ en Bataillons und des corpore und der Vor⸗ ie Bühne ſchmückte ein ims JI. und Kaiſer Wil⸗ terberein. Den Reigen eiſter Dr,. Wilckens, en Rede ein Hoch 11 ihnen auf un fürſten ausbrachte. Herr B ſeiner Anſprache ebenfalls Feſtes. Er trank N rrrreeDr der prächtige * :auf das fernere Wohlergehen der Veteranen. Der Vorſtand de Pfalggauverbandes, Herr Dr. Ba unſere allverehrte Großherzogin L boch auf die hohe Frau fand ſtü ch Exz. Generalleutnant v. Ho in packenden ten eigene Erle * — f lcce mit gem henpauſen wurden durch we ebniſſen ausgefüllt. An zin Luiſe wurden 18 e auch bereits Antworte in allen Beziehungen ein — Am Sonnieg vormittag dem Friedhofe eine Ged ameraden ſtatt. Herr Hauptm erdenkmal eine ergreifende r wurden durch Kranzni * t am K ranzoſengräb Heburtstage, mit ſeinem Blute den 3 und vor dem Kriegerdenkmal bei Kranz nieder. Vor dem letzteren mal der Gefallen bern der dort ru n und friſchem Grün geſchmückt waren, hatte auch der änze niederlegen laſſen mit Schleifen in den Stadtf Naiſerdenkmal, das Prinz Wilhelmdenkmal, d al und das Kriegerdenkmal am Ettlinger Heber⸗ waltung mit Kränzen geſchmückt hatte aus Anlaß des Tages von einige Feſtlichkeiten dinderbeſcherung ſtatt, lliberale id im Cafe⸗Reſtaurant„Germani ſſionsal über den kürzlich Gbend nus und Erziehung“ nahm einen f ö anregenden Verlauf. Sowohl von La ädagogiſcher Seite wurden verſchiedene großzügige danken in die batte geworfen, die zu einer ſehr lebhafte örterung führten. Der Diskuſſionsabend war im eigentli Sinne ein Elternabend, an dem Lehrer wie Eltern ſich ihre Erfahrungen in der Erziehung des Kindes ſowohl im Elt hauſe wie in der Schule ausſprachen. Bei den Erörter traten manche beachtenswerte Momente zu Tage, ſo daß zu wünſchen wäre— und wir glauben hier im Sinn Parteifreunde zu ſprechen— wenn noch öfters derarti kuſſionsabende ſtattfinden, bei denen die Eltern wie die ihre Anſichten gegenſeitig austauſchen. Wie piel irrtümſich ſchauungen und Meinungsverſchiedenheiten könnten hit ſeitigt werden! Ratſam wäre es, in Zukunft auch die fer Mütter zu dieſen Abenden einzuladen, denn ihnen fällt Erziehung der Kinder die Hauptaufgabe zu. Die Mutter neben der Schule, die den Gedanken der Vaterlandsliel jungen Herzen einpflanzen kann und einpflanzen ſoll. Herr Stadtſchulrat Dr. Sickinger eröffnete den und kam dann auf den Kellerſchen Vortrag wie auf de ſätze zu ſprechen, deren beide erſte Theſen wie folgt 1. Dem Liberalismus iſt das Wichtigſte: Der Bürger Träger des Staates. Er verlangt af„Freie Entf jeder Kraſt und jeder Perſönlichkeit als einer Summe Kräften“: p)„Einfügung jeder Einzelkraft und Einzelperſß keit in die Geſamtheit, deren Mitglieder jedes für ſelbe Freiheit der Bewegung und Entwicklu anſprucht.“ 2.„Der Erziehung iſt das Wichtigſte: Kind als Träger der Zukunft.“ In der batte über dieſe beiden Theſen wurde von geſchätzte hervorgehoben, daß der Staat damit nicht leben könne, wenn einzelne Perſönlichkeit und jede einzelne Kraft ſich möglichft entwickle, um dem eigenen Intereſſe zu leben, ſondern da Staat zu fordern hat, daß jede einzelne Perſönlichkeit ſich Dienſt der Geſamtheit ſtellt. Der Liberalismus hat ſi⸗ viel zu wenig mit der Jungenderziehung beſchäftig derjenige, der ſelbſtändig frei denken kann, wird ſich frei von radikalen Forderungen und reaktionären Strömun anderer Seite wurde verlangt, daß man ſich um die jung beiter, Schüler und Studenten mehr kümmern ſolle. In Oſtern vollendet vor⸗ die Monokotyledonen den Dikotyledonen zu⸗ igen des dritten Bandes „der Gagelſträucher, und Ulmengewächſe, erbaum, Hopfen und vächſe. Die bei früheren Verkes treten auch in ie farbenprächtigen, gewählten Vege⸗ komplett. D W 1 liegen. Während die beiden erſten Bände behandeln, ſind die weiteren vier A gedacht. Die bis jetzt erſchienenen L behandeln die Fa der Weidengewä der Maulbeergew Oſterluzei⸗ Beſprechungen gerühmten Vor dieſen Lieferungen wieder reichlich überaus zahlreichen Volltafeln, tationsbilder und die zahlr Te. ſtrationen, die faſt auf keiner Seite fehlen, ſind ein ſicherer Führer durch das Pflanzen⸗ reich. Der Text iſt trotz ſtrenger Wiſſenſchaftlichkeit allgemein verſtändlich, infolge ſeiner reichen etymologiſchen, mediziniſchen, pflanzengeographiſchen Notizen von ganz eminentem Werte. Die Literatur, auch die jüngſte, iſt gewiſſenhaft verwertet, und ſo ſtellt die Hegiſche Flora ein Werk dar, das von gleichem Werte für den Pflanzenfreund wie aber auch für den Fachbotaniker iſt, der außer dem voluminöſen Werk von Engler⸗Prantl(„Natürliche Pflanzen⸗ familien“] nichts derartiges beſitzt. In bezug auf Ueberſichtlich⸗ keit, Anſchaulichkeit, leichter Verſtändlichkeit und Anſchaffungs⸗ koſten iſt Hegi's„Illuſtrierte Flora von Mitteleuropa“ un⸗ ſtbertroffen. Wir können das Werk darum erneut emp⸗ fehlen. Im Buchhandel ſind die beiden erſten Bände nur kom⸗ plett zu haben, von Band III ab kann das Werk auch in Liefe⸗ rungen zu je M..50 bezogen werden. Chͤ. Der ſenkrechte Flug. Diejenige Richtung des Flugs, die für einen freiſchwebenden Luftballon die natürlichſte iſt und auf die der Lutfſchiffer beinahe ausſchließlich einen Einfluß gewinnen kann, iſt diejenige in ſenkrechtem Sinne, alſo das Steigen und Fallen des Lufkſchiffs, das teils durch die Wirkung der Gasfüllung an ſich, beziehungsweiſe durch deren Verringerung, keils durch das Auswerfen von Ballaſt bewirkt werden kann. Für die eigentlichen Flugmaſchinen aber iſt dieſe beſonders ſchwer zu erfüllen, und wenn ein Avigtiker Höhen erreichen will, muß er einen Schraubenflug ren und ſich ſo allmählich aufwärts bewegen, weil das Fl nicht zu ſtark aus der horizontalen Lage gebracht werden Wahrſcheinlich aber wird man bald noch andere Mittel findig machen, die ein Steigen und Sinken des Flugzenges facherem Wege geſtatten. Dieſen Zweck ſoll eine Vorrichtung füllen, die der Ingenieur Joſef Clarkſon in einem Vortr Mancheſter beſchrieben hat. Sie beſteht, ſo wird de Rundſchau“ geſchrieben, in einer neuen Form des Prop der Erfinder als Elevator bezeichnet und in einer Arbe Jahren k vervollkommnet hat. Meter Le Nachdem dies ſorgfältig ins Gleichgewich war, wur i)hraube durch einen kleinen Elektromoto wegung geſetzt. Wenn ſie eine gewiſſe Geſchwindigkeit erreich begann das Modell langſam zu ſteigen, bei einer allm Verringerung der Geſchwindigkeit wieder zu fallen, bis lich faſt geräu kleine Flugmaf Als weſe den Umſtand, Edi zug ſeiner Erfindung bezeichnet de daß dabei keine Behinderung eintritt, wie einander in wagrechter Stellung anbringt, die ſich daun tig die Luft wegnehmen. Ein Muſenm des Wortes in Paris. Ein eigent Muſeum iſt in Paris durch den Profeſſor Ponge gegründ den. Es iſt dazu beſtimmt, das flüchtigſte von allen gei dukten, das geſprochene Wort, für die Nachwelt und damit der Phonetik den wichtigſten Di Wiſſenſchaft von den Nuancen und 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 20. Dezember. Scgche ſei vom Liberalismus ſo gut wie gar nichts geſchehen. Unter den Abiturienten müſſe mehr Propaganda für den Liberalismus gemacht werden. Ein anderer Diskuſſions⸗ redner, ein Oberlehrer, verlangt ein ſtets freundſchaft⸗ liches Verhältnis zwiſchen Lehrer und Schüler und kritiſiert das allzuſcharfe Zenſieren, da hierdurch ſchon in die Kinderherzen eine Verbitterung gelegt werde. Ein anderer Red⸗ ner wies auf die falſche Meinung unter den gebildeten Ständen hin, daß deren Kinder unter allen Umſtänden auch höhere Schulen beſuchen müßten, wenngleich keine Talente hierzu vorhanden ſind. Es komen dann oft Fälle vor, daß an ein ſolches Kind Anforderun⸗ gen geſtellt werden, denen es nicht gewachſen iſt. Man muß mehr Rückſicht auf den Schulgang der einzelnen Kinder nehmen und man muß dazu übergehen, Bedingungen zu ſchaffen, daß jedes Kind, insbeſondere in der Volksſchule, zum Maximum in der Ausbildung gelangt. Die weiteren Leitſätze lauten:.)„Eine ſolche Erziehung iſt nur möglich auf dem Boden der liberalen Weltanſchau⸗ ung.“.)„Die liberale Erziehung hat nur ein Ziel: Die Er⸗ ziehung des Kindes zur Freiheit.“ In der Debatte über dieſe Theſen wurde ausgeführt, daß eine freie Entwicklung der Kraft und der Ueberzeugung nur möglich iſt auf dem Boden des Liberalis⸗ mus. Es müſſen erhöhte Mittel für die Ausbildung in der Schule aufgewendet werden. In den Privatſchulen wird das Kind aus leicht begreiflichen Gründen nicht ſtreng erzogen. Ein anderer Redner iſt im Gegenſatz zu Keller für Verminderung der Klaſſen⸗ zahl. Der nächſte Diskuſſionsredner iſt der Anſicht, daß das Elternhaus ſich viel intenſiver mit der Erziehungsfrage beſchäf⸗ tigen müſſe. Auch ſollte das Kind mehrere Jahre zu ein und den⸗ ſelben Lehrer in die Schule gehen. Mehrere Redner ſind bezüglich der letzteren Anregung anderer Anſicht. Bei einem tüchtigen Lehrer bleibe das Kind ja immer gerne; aber ſchließlich bedeute es doch eine Erlöſung für beide Teile, wenn das Kind zu einem an⸗ deren Klaſſenlehrer kommt. Ein von auswärts zugezogenes Par⸗ teimitglied ſprach ſeine Freude darüber aus, daß in Mannheim das Verhältnis zwiſchen Lehrer und Schüler ein freundſchaftliches ſei. Hier nahme ſich der Lehrer mehr um das geiſtige Leben der Rinder an als anderwärts. Ein Redner verbreitete ſich über den Geſchichtsunterricht in der Schule. Von anderer Seite wurde das Verteilen von Bretzeln an Kinder bei patriotiſchen Feſten ge⸗ wünſcht. Ihm wurde entgegnet, daß ein hieſiger Bürger für 1900 Schüler Weihnachtsbretzeln habe verteilen laſſen. Man muß bei der Erziehung der Kinder immer die Frage berückſichtigen: Was ver⸗ langt das Leben vom Kind. Theſe 5:„Die unbegrenzte Vielartigkeit der Anlagen macht die Maſſenerziehung ſchwierig, ja mehr oder weniger wertlos, wenn nicht eine Gruppierung eintritt, bei der nicht wie herkömmlich die Religion oder der Stand der Eltern, ſondern Tiefe und Umfang der Begabung ausſchlaggebend iſt. Theſe 6:„Die ſpätere Lebensſtellung iſt für die liberale Er⸗ ziehung unerheblich. Erſt nach dem Ablauf oder in den letzten Jahren der Schulzeit dürfen Abzweigungen in der Form von Fach⸗ ſchulen oder höheren Schulen Platz greifen.“ Ein Redner bemängelt das Fortbildungsſchulweſen der jungen Jandwirte Der Lehrplan ſollte ein größerer ſein Von einem andern Sprecher wurde auf den Lerneifer der Induſtriearbeiter hinge⸗ wieſen. Auch für den Bauern ſei ein guter Schulſack heutzutage ein unbedingtes Rüſtzeug. Theſe 7 lautet:„Die Durchführung der Grundſätze, hauptſäch⸗ lich der Grundlegung für alle Zweige des Unterrichts durch die allgemeine Volksſchule verlangt allein eine gemeinſame natipnale Kultur und damit den dauernden Beſtand unſeres Volkes und Reiches“. In der Diskuſſion über dieſen Leitſatz wurde betonk, daß die Liberalen ſtets für einen fortſchrittlichen Schulunterricht ein⸗ getreten ſind. Man habe die Verpflichtung, dafür zu ſorgen, daß der Nachwuchs die entſprechende Ausbildung erhalte, damit jedes einzelne Kind zur höchſten Entwicklung komme. Die Gründung bvon liberalen Fugendorganiſationen wurde von mehreren Herren ſehr warm befürwortet. Um 11 Uhr wurde der Diskuſſionsabend von Herrn Stadt⸗ ſchulrat Dr. Sickinger, der die Debatte in anerkennenswerter Weiſe ſehr flott leitete, mit herzlichen Worten des Dankes ge⸗ ſchloſſen. Ernannt wurde Oberlandesgerichtsrat Dr. G. Bernauer für die Daller des ihm übertragenen Hauptamts zum ſtellvertreten⸗ den richlerlichen Mitgliede des Landesverſicherungsamts im Neben⸗ amte. Verliehen wurde dem Poſtaſſiſtenten Auguſt Wimmer in Appenweier der Titel Poſtſekretär. SEtatmäßig angeſtellt wurde Hilfslehrer Fritz Siedle in Karlsruhe als„Zeichenlehrer“ an der Gewerbeſchule daſelbſt. wird ja in Frankreich ſeit langem gepflegt, und durch brechenden Arbeiten des Abbs Rouſſelot hat man eine Methode erlangt, die durch das Wort hervorgerufenen Schallwellen graphiſch feſtzuhalten und ſichtbar zu machen. So laſſen ſich alle Einzelheiten der Ausſprache und des Dialekts für die Zukunft feſthalten und eine ſpätere Generation wird in der Lage ſein, genau feſtzuſtellen, wie die einzelnen Worte zu unſerer Zeit ge⸗ klungen haben. So bieten die großartigen Sammlungen, die das „Muſeum des Worts“ der Oeffentlichkeit zugänglich macht, einen Keberblick über die Geſchichte und die Wandlungen der Aus⸗ ſprache. Das vergängliche Kind des Augenblicks, das Wort, das im Phonographen und durch phonetiſche Diagramme fixiert wird, erhält Ewigkeit Was du tuſt, das tue recht! Unter dieſem Titel iſt ein kleines Werlchen von dem amerikaniſchen Denker Oriſon Swett Marden, in einer Ueberſetzung von Dr. Max Chriſtlieb, im Verlage von J. Engelhorns Nachf. in Stuttgart er⸗ ſichenen, was ſich jeder, ſei er nun Arbeiter oder Gelehrter, fſelbſt zu Weihnachten ſchenken ſollte. Es iſt eins der Lebens⸗ bücher von unberechenbarem Werte und koſtet doch nur 1. M. Mit einer Eindringlichkeit, die uns begeiſtert, und mit einer Flüſſigkeit des Stils, weitab von allem Moraliſieren, die uns bis zum letzten Worte führt, wird uns der Weg zum lauterſten Lebensquell gezeigt. Nach dem Leſen ergreift uns eine Hoffnungs⸗ frezdigkeit, die uns zum neuen Menſchen macht. Marden weiß als einer, der das Leben kennt und der offenen Blickes und offenen Herzens ihm die Geheimniſſe entriſſen hat, uns empor zu führen aus finſterer Erſchlaffung und Müdigkeit zu höchſter Entfaltung der Energie und kraftvollſter Aeußerung der Perſönlichkeit. Die Zauberformel„Was du tuſt, das tue recht“, wird zu einem Machtſpruch, der voll angewandt, zum Sieg und Erfolg führt im Leben. Kleine Mitteilungen. Sonntag abend wurde die neue Spielzeit des Malünder Slalal eaters mit einer ſorgfältig vorbereiteten Auf⸗ fähruus de 8, Stcafried“ in demſelben Raum, in dem vor 84 Jahren Deie Geſellſchaft der Aerzte in Mannheim hielt geſtern Abend eine Trauerſitzung zum ehrenden Andenken an ihren lang⸗ jährigen erſten Vorſitzenden, den verſtorbenen Geh. Med.⸗Rat Dr. Lind mann, ab. Der Saal der Loge Karxl, in welchem auch die regelmäßigen Vereinsſitzungen ſtattfinden, war dicht gefüllt von etwa 100 Mannheimer und auswärtigen Aerzten. Des Ferneren nahmen die Söhne des Dahingeſchiedenen an der Trauerfeier teil. Nach eine: Vorſpiel des Harmoniums(Trauermarſch von Beet⸗ hoven) und nach einleitenden Worten des derzeitigen Vorſitzenden Rat Dr. Heuck hielt Med.⸗Rat Dr. Peitavy die Trauer⸗ Rat Er gab ein Lebensbild des Verſtorbenen, der von früher ugend an ein Beiſpiel unermüdlicher Schaffenskraft und treueſter flichterfüllung geweſen ſei. Keines ſeiner zahlreichen Aemter ſei eweſ für jedes einzelne habe er ſeine ganze ſei unmöglich, daß von jedem ein⸗ lle von Arbeit geleiſtet werden könne. Die Geſellſchaft der Aerzte werde das Andenken an den Verſtorbenen dadurch hochhalten, daß ſie in ſeinem Sinne und nach ſeinem Bei⸗ ſpiele weiterarbeiten werde an der Kräftigung des Standesbewußt⸗ ſeins und an der Förderung des öffentlichen Wohles. Während ſich die Anweſenden zu Ehren des Verſtorbenen von den Sitzen erhoben, ſchloß ein ernſtes Nachſpiel des Harmoniums(Largo von Händel) die würdige und eindrucksvolle Trauerfeier.— Der Geſellſchaft der Aerzte gingen von zahlreichen auswärtigen Aerztevereinen telegra⸗ phiſche und briefliche Beileidskundgebungen zu. Zum Berichte über die Beiſitzung tragen wir noch nach, daß im Auftrage des Herrn Miniſters v. Bodman Herr Geh. Oberregierungsrat Dr. Becker der Beſtattung beiwohnte. * Bühnenball. Das regſte Intereſſe bekunden ſchon jetzt alle Geſellſchaftskreiſe Mannheims für die Bühnenball, ver⸗ bunden mit künſtleriſchem Kabaret, der am 7. Januar von der Sektion Mannheim der Deutſchen Bühnengenoſſenſchaft und vom Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſtellerverein veranſtaltet wird. Die Arbeitskommiſſionen beider Vereine ſind eifrig tätig, das Feſt zu organiſieren und ihm zu einem durchſchlagenden Er⸗ folg zu verhelfen. In dem Kabaret werden womöglich alle Kor⸗ porationen der hieſigen Bühnengenoſſenſchaft, Schauſpiel, Oper, Chor, Ballett mitwirken. Es wird gleichwohl dafür geſorgt ſein, daß das Kabaret keine zu lange Dauer beanſprucht, damit für den eigentlichen Bühnenball genug Zeit und Laune übrig bleiben. Die Darbietungen im Kabaret ſollen durchweg humoriſtiſch ſein und einige Mannheimer Schlager enthalten, die allein ſchon den Beſuch lohnen. Dem Publikum, das ſich nur für das Kabaret intereſſiert, ſind die plätzereichen Emporen des Nibelungen⸗ ſaals reſerviert. Die Plätze koſten 3, 2 und 1 Mark. Es iſt den Inhabern dieſer Karten geſtattet, dem Ball, der nach dem Kabaret beginnt, von den Emporen aus zuzuſehen. Zur Teil⸗ nahme am Bühnenball ſelbſt lin Balltoilette) und gleich⸗ zeitig zum Beſuch des Kabarets berechtigen die Saalkarten. Dieſe koſten in der hinteren Hälfte des Saales 5., in der vor⸗ deren Hälfte 10.; eine größere Anzahl bevorzugter Plätze in den erſten Reihen des Saales und der Emporen werden zu 20 Mark abgegeben; außerdem können in den Seitengängen des Saales reſervierte Tiſche zu erhöhten Preiſen gemietet werden. Es iſt zu wünſchen, daß dieſe geſellige Veranſtaltung großen Stils, wie man ſie bis jetzt in Mannheim noch nicht kennt, von einem vollen Erfolg gekrönt ſei, und alle Anzeichen deuten darauf hin, daß dies gelingt. * Eine ſehr hübſche Weihnachtsfeier für Schüler veranſtaltete geſtern abend der Mannheimer Dieſterwegverein in der Aula der Friedrichsſchule. Die Leitung der ſtimmungsvollen Veranſtaltung, die den Knaben ſichtlich viel Freude machte, lag Perſönlichkeit zelnen Mar einge in den Händen des Herrn Hauptlehrers Malſch. Auf dem Podium ſtand ein hoher, geſchmückter und lichterſtrahlender Weihnachtsbaum. Der Vortrag von Weihnachtsliedern durch einen Knabenchor, die Aufführung einer Weihnachtsdichtung durch Rezitation, Geſang und Klavier, hierbei taten ſich beſonders die beiden Damen Schick hervor, Lieder zur Laute, das Gedicht über den Fitzebutze, vorgetragen von einem kleinen Mädchen, und das Märchen vom Nußknacker riefen den ſtürmiſchen Bei⸗ fall des„kleinen“ Publikums hervor und als gar der Knecht Ruprecht in eigener Perſon erſchien, da kannte der Jubel keine Grenzen. Mit dem gemeinſamen Geſang von„O du fröhliche, o du ſelige“ ſchloß die ſchöne Feier. Heute abend halb 6 Uhr findet eine Wiederholung ſtatt. 4. Wieder ein Rheinbrückenunfall. Die Statiſtik der Rhein⸗ brückenunfälle iſt geſtern wieder um einen ſchweren Fall berei⸗ chert worden. Am linksrheiniſchen Brückenportal begegneten ſich geſtern abend gegen 8 Uhr ein von Mannheim kommender Rad⸗ fahrer, ein nach Mannheim fahrendes Petroleumfuhrwerk und eine Elektriſche. Der Radfahrer, ein Kaufmannslehrling, von dem Fuhrwerk infolge des Herankommens der Elektriſchen in die Enge getrieben, kollidierte mit der Brückenkonſtruktion und ſtürzte hierdurch von ſeinem Rade gerade unter das Petroleumfuhrwerk. Der junge Mann erlitt ſehr ſchwere Verletzungen am linken Unterſchenkel, am rechten Oberarm und ſchwere Bruſt⸗ quetſchungen. * Ein neuer Ehrenbürger Heidelbergs. Der in Heidelberg wohnhafte Generalleutnant z. D. v. Winning, der im Jahre —-ͥ——••¹ẽd'.———ʃ „Lohengrin“ aufgeführt worden war, eröffnet.„Siegfried“ fand eine begeiſterte Aufnahme.— Angelo Neumann ſucht um Verlängerung des 1912 ablaufenden Vertrags über das Prager Deutſche Theater nach. Das Projekt der Großen Oper in Berlin iſt alſo wohl end⸗ gültig erledigt.— Eine Gedenktafel für Eruſt v. Wilden⸗ bruch iſt an dem Haus Hohenzollernſtraße 14 angebracht worden. Sie enthält folgenden Text: Hier wohnte von 1885 bis zu ſeinem Tode Ernſt v. Wildenbruch, geboren am 8. Februar 1845, geſtorben am 15. Januar 1909, die Stadt Berlin 1910. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Mittwoch, 21. Dezember. Verlin. Kgl. Opernhaus:„Das Rheingold“.— Kgl. Schauſpiel⸗ haus:„Der Störenfried“. Dresden. Kgl. Opernhaus:„Der Zigeunerbaron“.— Kgl. Schau⸗ ſpielhaus:„Vertauſchte Seelen“. Düſſeldorf. Stadttheater: nachm.:„Der kleine Robinſon Cruſoe“; abends:„Hänſel und Gretel“,„Der Schneemann“. Frankfurt a. M. Opernhaus: Keine Vorſtellung.— Schauſpielhaus: „Der Richter von Zalamea“. Freiburg i. B. Stadttheater: nachm.:„Rotkäppchen“,„Der Weih⸗ nachtsengel“. Heidelberg. Stadttheater:„Hänſel und Gretel“. Karlsruhe. Gr. Hoftheater:„Maria Stuart“. Köln. Opernhaus:„Die Girondiſten“.— Schauſpielhaus: Keine Vorſtellung. 8 8 Leipzig. Neues Theater:„Der Troubadour“.— Altes Theater: „Ein Walzertraum“. Mannheim. Gr. Hoftheater: nachm.: „Die törichte Jungfrau“. München. Kgl. Hoftheater:„Hänſel und Gretel“,„Die Puppenfee“. — Kgl. Reſidenztheater:„Die törichte Jungfrau“.— Theater am Gärtnerplatz: nachm.:„Dornröschen“; abends:„Der Graf von Luxemburg“.— Schauſpielhaus:„Nordiſche Heerfahrt“. Straßburg i. E. Stadttheater:„Madame Sans⸗Gene. Stuttgart. Kgl. Interimtheater:„Hänſel und Gretel“. „Der Fiedelhans“; abends: Wiesbaden. Kgl. Theater:„Wilhelm Tell“. 1885 mit dem Heidelberger Bataillon des Grenadierregiments 110 als Kommandeur ſeinen Einzug hielt und der als Leutnant bei Nuits mitgefochten, wurde am Nuitstag zum Ehrenbürger der Stadt Heidelberg ernannt. * Hoher Waſſerſtand. Der Rhein iſt ſeit geſtern von 4,37 auf 5,05 Meter, der Neckar von 4,58 auf 5,10 Meter geſtiegen. 15 Oberlauf wird gemeldet, daß das Waſſer bereits wieder fällt. Vergnügungs⸗ und Vortragskalender für Dienstag, den 20. Dezember. Hoftheater: 7 Uhr(]: Der Evangelimann. Apollotheater: 8 Uhr: Variéteévorſtellung. Kaiſerpanorama(Kaufhaus]: Eine intereſſaute Tour in Portugal. Börſencafé: Konzert des Wiener Damenorcheſters Birrony. Zum Storchen, K 1, 2: Konzert der Hohenzollernſänger. tgte Rachrichten und Kei Letzte Nachrichten und Celegramme. W. Paris, 20. Dez. Ueber die zwiſchen dem Miniſterpräſideuten und den Vertretern der großen Eiſenbahngeſellſchaften geſtern abend ſtattgehabten Unterredung wird gemeldet: Miniſter Pichon legte einen Entwurf vor, durch den die Forderung der Eiſenbahner in der Frage der Ruhegehälter möglichſt befriedigt werden ſoll. Die hierdurch den Eiſenbahngeſellſchaften erwachſenden Koſten werden auf 200 Mill. Frs. geſchätzt. Behufs derſelben ſoll der Finanz⸗ miniſter die Geſellſchaften ermächtigen, entſprechend der Fälligkeit der Ruhegehälter Obligationen auszugeben. Der heutige Miniſter⸗ rat wird über dieſen Entwurf Beſchluß faſſen und die übrigen Ge⸗ ſetze, betreffend Unterdrückung der Sabotage und der E tſenbahnerſtreik endgültig genehmigen, welche der Miniſter⸗ präſident anläßlich der heutigen Kammerdebatte über die Wiederein⸗ ſtellung der entlaſſenen Eiſenbahnarbeiter zu verteidigen haben würde.— In Kammerkreiſen verlautet, falls das Budget des Aeußern vor den Weihnachtsfeiertagen nicht zur Verhandlung ge⸗ langen könnte, würde der regierungsfreundliche Deputterte Lucien Hubert an den Miniſter des Aeußern Pichon ein Anfrage üner die Erklärungen des Reichskaunzlers im deutſchen Reichstage, ſowie über die türkiſche Anleihe richten.— Die Budgetkommiſſion beſchäftigten ſich geſtern abermals mit der Gero Tangha⸗Affaire und vernahm den Präſidenten des Rechnungshofes Herault, ſowie Andre Tardieu, die als Schiedsrichter die der ge⸗ nannten Kolonialgeſellſchaft zugewendeten Entſchädigung auf 2 400 000 Frs. bemeſſen hatten. Die Vertretung der Landwirtſchaft in der Erſten Kammer. * Karlsruhe, 18. Dez. Nach dem neuen Wahlgeſetz vom Jahr 1905 haben die Landwirtſchaftlichen Intereſſen⸗ vertretungen zwei Mitglieder in die Erſte Kammer zu ent⸗ ſenden. Im Jahr 1905, in dem die Kammer zum erſtenmale nach den neuen Beſtimmungen zuſammengeſetzt wurde, hat der Landwirtſchaftsrat die Wahlen vorgenommen, da die Landwirtſchaftskammer noch nicht beſtand, und als Vertreter der Landwirtſchaft den Oekonomierat Georg Frank und den früheren Vorſitzenden des Kreisausſchuſſes Villingen, Privatier Julius Kirsner, beide in Karlsruhe gewählt, die beide der nationalliberalen Partei angehörten. Inzwiſchen iſt aber die Landwirtſchaftskammer ins Leben gerufen worden, und dieſe hat bei den im vorigen Jahre vorgenommenen Wahlen außer dem Oekonomierat Frank den Bürgermeiſter Fierneiſen von Lauda gewählt. Dieſer gilt als Zentrums⸗ mann, jſt abed en ſehr verdienter Landwirt ſodaß gegen deſſen Wahl nichts einzuwenden war. Nachdem aber Oekonomierat Frank jüngſt geſtorben iſt, will die Landwirk⸗ ſchaftskammer, wie die„Straßb. Poſt“ hört, der morgen zu⸗ ſammentretenden Verſammlung der Kammermitglieder an⸗ ſtelle des Verſtorbenen den Ookonomierat Würtenberger auf Schloß Eberſtein zur Wahl vorſchlagen. Dieſer gehört ebenfalls zu den kenntnisreichſten und verdienten Landwirkes im Lande; er iſt zwar politiſch noch nicht hervorgetreten, wird aber in unterrichteten Kreiſen als Zentrumsanhänger be⸗ zeichnet. Erfolgt deſſen Wahl, ſo wird die badiſche LJandwirf⸗ ſchaft in der Erſten Kammer durch zwei Zentrumsmänner, mindeſtens aber durch zwei dem Zentrum ſehr naheſtehende Landwirte vertreten ſein. Gleichwohl wird die erſte Kammer durch dieſe Verſchiebung ihre liberale Mehrheit behalten. Ein Umgehungsverſuch der Algecirasakte. wWw. Köln, 20. Dez. Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Tanger: Gegenüber dem Vorhaben einer franzöſiſchen Geſellſchaft, in Caſablanca, dort unter Umgehung der Algecirasakte ein ſtädtiſches Elektrizitätswerk zu errichten, hat. wie der Korreſpondent des ge⸗ nannten Blattes hört, die franzöſiſche Regierung erfreulicherweiſe den in dieſer Sachlage vertretenen Standpunkt des hieſigen deut⸗ ſchen Geſandten, wonach jedwede öffentliche Anlage den Adjudi⸗ kationsbeſtimmungen der Akte von Algeciras unterworfen ſein ſoll, 1 geteilt, und in dieſem Sinne Weiſung ergehen laſſen. Berliner Drahtbericht. Bon unſerem Berliner Bureau.] Agrariſcher Boykott. JBerlin, 20. Dez. Aus Königsberg wird ge⸗ meldet: Der„Königsberger Hart. Ztg.“ wird ein Rund⸗ ſchreiben aus dem Kreiſe Labiau⸗Wehlau überſandt, das dort verbreitet wird an die Mitglieder des Bundes der Landwirte. In dieſem Schreiben werden unter Berufung auf Thron, Altar und Familie die bündleriſchen Geſinnungsgenoſſen zum geſellſchaftlichen und wirtſchaftlichen Boykott gegen die libera⸗ len Wähler aufgefordert. In dem Schreiben wird erklärt, dem Kreis ſei der Fehdehandſchuh hingeworfen worden und es wird behauptet, daß Dankgottesdienſte in der füdiſchen Gemeinſchaft für den Ausfall der Wahl ſtattgefunden hätten. glatt erlogen. In dem anonymen Rundſchreiben heißt es dann weiter: Verkehrt und arbeitet nur mit Gleichgeſinnten, beſonders mit den Kaufleuten der Stadt, die den Mut beſaßen, unſeren Aufruf zu unterzeichnen. Haltet keine anders denkende, beſonders liberale Blätter, die unſere Familie be⸗ ſchmutzen. Beweiſt jetzt Eure konſervative Geſinnung den liberalen Nächſten gegenüber. Unterzeichnet iſt das Rund⸗ ſchreiben„Viele treue deutſche Ländler in Labiau⸗Wehlau. Ein Selbſtmordverſuch der Schauſpielerin Vallentin⸗Metternich. J Berlin, 20. Dez. Aus Wien wird gemeldet: Die Schau⸗ ſpielerin Claire Vallentin⸗Metternich, die Gattin des Grafen Wolff⸗ Metternich, machte geſtern einen Selbſtmordverſuch, deſſen Urſache die Verzweiflung der unglücklichen Frau iſt, die ſich jetzt erſt über die wirkliche Situation ihres Gatten klar geworden zu ſein ſcheint. Elaire Vallentin beſuchte den Grafen vormittags im Gefängnis. Graf Wolff⸗Metternich, der vorher ihr gegenüber immer ſehr zuver⸗ ſichtlich tat und ſtets ſeine Unſchuld beteuert hat, war geſtern in ſichtlich gedrückter Stimmung und verlangte ſchließlich von ſeiner Frau einen Revolver. Als die Gräfin zurückgekehrt war, ſchloß ſie ſich den ganzen Tag über in ihre Wohnung ein. Gegen 349 Uhr abends öffnete ſie ſich mit einem Taſchenmeſſer die Pulsadern des linken Vorderarmes. Das Hausmädchen merkte jedoch, daß etwas vorgefallen war und holte ſchnell einen Arst. Inzwiſchen hatte die Gräfin viel Blut verloren, der Arzt erklärte jedoch ihren Zuſtand für unbedenklich. Dieſe Behauptung iſt, wie die„Hartungſche Ztg.“ feſtſtellt, Reingewinn 58687 Mannheim, 20. Dezember. Seneval⸗Anzigeer.(Mittagblatt.) Jolkswirtschaft. „Süddeutſche Induſtrie“. Die Nummer 22 des Jahrgangs 1910, der in Mann⸗ heim erſcheinenden„Süddeutſchen Induſtrie“, Organ des Verbandes Südweſtdeutſcher Induſtrieller, ent⸗ hält: Amtliche Mitteilungen des Verbandes: Bericht über die 10. ordentliche Plenarverſammlung des Direktoriums des Verbandes, Eingabe des Verbandes betr. die Abänderung der geſetzlichen Beſtimmungen über die Konkurrenzklauſel, Rundſchreiben des Verbandes betr. den Schutz der Arbeitswilligen etc., Verbot des Streikpoſten⸗ ſtehens, Bericht über die zweite Verſammlung Badiſcher Waſſerkraftbeſitzer, ferner Zuſammenſetzung des Direktoriums des Verbandes, Weltausſtellung Turin 1911, Bekanntmachung des Reichskanzlers betr den Schutz von Erfindungen, Muſtern und Warenzeichen auf der Internationalen Induſtrie⸗ und Gewerbe⸗Ausſtellung Turin 1911, Vertrauliche Mitteilungen, Beitritte neuer Mitglieder, Ausſchreibungen, Wollverſteige⸗ rung in Chateaurour, Verdingungen bei den Kaiſerlichen Werften Kiel, Danzig und Wilhelmshaven, Erfolge der Süd⸗ weſtdeutſchen Induſtrie in Argentinien. Allgemeiner Teil: Ausſtellungsweſen: Schuh⸗ und Ledermeſſe London 1910 und Ausſtellung für Elektrizität in Wohnung, Ge⸗ 5 und Induſtrie, Dordrecht 1910, Diverſes, Geſchäft⸗ iches. 8 Die Nummer 283 des Jahrgangs 1910 der„Süddeutſchen Induſtrie“ enthält: Amtliche Mitteilungen des Verbandes: Rundſchreiben betr. Gemeinſamen Kohlen⸗ bezug durch Vermittlung des Verbandes und betr. Ehren⸗ medaille des Verbandes, Eingabe des Verbandes betr. die Sperrung von Chauſſeen und Straßen, Zuſammenſetzung des Direktoriums des Verbandes, Beitritt neuer Mitglieder, Vertrauliche Mitteilungen, Ausſchreibungen, Verdingungen. Allgemeiner Teil: Ueber die Zweckmäßigkeit der Gründung von Waſſergenoſſenſchaften, Zum Baumwollbau in Deutſch⸗ Oſtafrika, Tagung der Nahrungsmittelinduſtrie, Jiverſes, Bücherſchau, Geſchäftliches. * K Sitddeutſche Bauk Mannheim. Die Direktion teilt uns unter dem üblichen Vorbehalt mit, daß die Dipidende ihrer Bank pro 1910, ſoweit ſich bis jetzt über⸗ ſehen läßt, wieder auf 6Prozent wie im Vorjahre geſchätzt werden faun. *** Einnahmen der badiſchen Staatseiſenbahnen. Die Einnahmen der badiſchen Staatseiſenbahnen betru 8 gen im 95 25 m 11 0 055 8 155 740 J gegen 8 350 678 im gleichen Monat de orjahres. on Januar bis inkl. Nov, wurden vereinr 155 96 445 610(mehr 3 663 243). * E** Pfälziſche Nähmaſchinen⸗ und Fahrradfabrik vorm. Gebr. Kayſer, Kaiſerslauterg⸗ In der Generalverſammlung der Pfälziſchen Nähmaſchinen⸗ und Fahrradfabril vorm. Gebr. Kayſer in Kaiſerslautern wurde die Dividende auf 12 Prozent(i. V. 9 Prozent) feſtgeſetzt. Ueber die Ausſichten für das laufende Geſchäftsjahr wurde auf An⸗ frage mitgeteilt, daß dieſe recht befriedigend ſeien. Der Auftrags⸗ beſtand, beſonders an Nähmaſchinen, überſchreite den des Vor⸗ jahres um. die gleiche Zeit erheblich, ſo daß ſchon jetzt, falls nicht unvorhergeſehene Zwiſchenfälle eintreten, mit der gleichen Divi⸗ dende wie im Vorjahre gerechnet werden könne. Die aus dem Aufſichtsrate turnusmäßig ausſcheidenden Mit⸗ glieder, die Herren Geh. Kommerzienrat Dr. K. Reiß in Mann⸗ heim und Kommerzienrat Jakob Leonhard in Kaiſerslautern wurden per Akklamation wiedergewählt. *** Der Schiffahrtsbetrieb auf dem Rhein vermag ſich, wie uns vom Mittelrhein gemeldet wird, fort⸗ geſetzt auf ſeinem alten Stande zu halten, zumal der Waſſerſtand keine nennenswerten Aenderungen erfährt und nur langſam zu⸗ rückgeht, ſtellenweiſe infolge heftiger Regengüſſe ſogar ſteigt. Unter dieſen Umſtänden liegt es auf der Hand, daß Partikulier⸗ raum in erheblichen Mengen nicht verlangt wird. Die Groß⸗ reedereien können ihre Ladungen berg- und talwärts bei dem günſtigen Waſſerſtande mit ihren eigenen Schiffen mit leichter Mühe ſchaffen. Die Frachtſätze ändern ſich unter ſolchen Umſtän⸗ den natürlich nicht. Auch für Leichterungen wird Partikulierraum nicht verlangt, da der Waſſerſtand hoch genug iſt und keine Schiffsunfälle vorkommen auch die Durchfahrt im Gebirge leicht bewerkſtelligt werden kann. Die Talverfrachtungen aus Chamotte⸗, Quarzit⸗ und Braunſteinen beſtehend, ſind recht be⸗ deutend, dabei werden für den Zentner nach der Ruhr und dem Niederrhein—3½ Pfg. bezahlt. Der Schlepplohn von Bingen nach Mannheim ſtellt ſich noch immer auf ½ Pfg. für den Zent⸗ ner. Recht hinderlich war der Schiffahrt in den letzten Tagen der faſt jeden Vormittag ſtark auftretende Nebel. Dieſer Nebel hin⸗ derte oft ſtundenlang die Fahrt. Andererſeits gab es aber auch mondhelle Nächte, in denen manches Schiff durchgefahren iſt. Mars⸗Werke.⸗G. in Nürnberg⸗Doos. Einſchließlich 3856 Mark(i. V. 108 968.]) Vortrag beträgt der Bruttogewinn des abgelaufenen Geſchäftsjahres 311 555 M.(199 679.) und der M. li. V. 105 112 M. Verluſt). Der Aufſichtsrat ſchlägt vor, 28 867 M.(34949.) zu Abſchreibungen, 20000 M.(0) zur Verteilung einer Aprozentigen Divi⸗ dende und 2982 M.(0) zu Tantiemen zu verwenden und 68388 Mark(3856.) auf neue Rechnung vorzutragen. Deutſche Induſtrie⸗Geſellſchaft.⸗G. in Regensburg. Der Aufſichtsrat hat den Neubau einer zweiten Rohzucker ⸗ fabrik im Innern von Serbien mit einer Tagesverarbeitung von 24 000 Zentner Rüben beſchloſſen. Die Geſellſchaft beſitzt be⸗ kanntlich bereits in Belgrad eine Rohzuckerfabrik mit Raffinerie und hat ſich, um den ſtets wachſenden Zuckerkonſum Serbiens auch für die Zukunft decken zu können, zu dem Neubau veran⸗ laßt geſehen. Die Raffinerie in Belgrad wird entſprechend er⸗ weitert. Der Neubau wird ſofort in Angriff genommen werden. *** Telegraphiſche Handelsberichte. Waggonmaugel in Fraukreich. W. Paris, 20. Dez. Der Bürgermeiſter von Dünkirchen er⸗ klärte Berichterſtatter, daß die Stadt, durch den Waggonmangel einen außerordentlichen Schaden erleide. Auf dem Hafenquai liegen gegenwärtig 25 000 Tonuen Waren und man befürchtet, daß die fremden Schiffe, denen es unmöglich ſei, ihre Ladungen zu es 18 würden, belgiſche Häfen anzulaufen. So ſei ein Schiff, das 5 Tage auf ein freies Plätzchen gewartet habe, nach ent abgeſegelt. Der Sekretär der Haudelskammer erklärte zu einem Bertptekehrter, er ſchätze den durch den Uebelſtand fitr den Haudel von Dünkirchen verurſachten Schaden auf 100 000 Frs, täglich. Aelegraphiſche Handelsberichte. Produkte. New⸗) 19. Dezem der Kurs vom 16. 19. Kurs vom 16. 19. Baumw.atl. Hafen 29 000 37 600 Schm. Roh. u. Br.) 11— 11.10 „ ail Golfh. 39 000 26.000 ⸗chmalz Wilcoy 11.— 11.10 „ im Iunern 21.0 0 35300 Falg prima City 7 „ Exp. u. Gr. B. 60.000 23.000 Zucker Muskov. de.50.48 „ Exv. n. Kont. 43.000 24.000 LaffeeRioRo.7lek. 13% 183 7. Baumwolle loko 15 20 15.25 do. Dezb. 1095 11.— do. Deibr. 14.88 1493] do. Januar 10.99 11.— do. Jan. 15.02 14.94 do. Februar 1102 11.02 do. Febr. 15.18 15.07] do. Mär: 11.08 11.08 do. März 15.27 15.25 do. April 10.97 11.06 do. April 15.38 15,34/ do. Mat 10.90 10.95 do. Mai 15.38 15.44] do. Juni 10.85 10.92 do. Juni 15.39 15.45 do. Jul⸗ 10.75 10.88 do. Juli 1505 15.11 do. Auguſt 10.68 10.84 do. Nopbr.—.——.— do. Sept. 10.68 10.76 Baumw. i. New⸗ do. Okt. 10.54 10.61 Orvl. loko 14% 14 ½ do Novbr. 10.50 10.56 do. ver Jan. 14.90 14.100Weiz. red. Wint. lkl. 98 555 do. per März 15.30 15.38 do. Dezor. 9 96 ½ Petrol. raf, Caſes 10.45 10.45 do. Mat 102 101 do, ſtand white. do. Juli 100 ½% 100 New Port.05.05 Mats Dezbr. 55— 54½ Petrol.ſtand. whtt. do. Mai 56— 55 J Philadelphia.05.05 MehlSp..eleare 105⁵5.05 Per!.⸗Crd. Balanc.43.43Getreidefrachtna h Terpen. Mew⸗Hort 77 79— Liverpool 1 7¹ do. Savanah. 74% 75— do. London 1— 1* Schmalz⸗W. ſtieam 10.65 10.85 do. Antwerp. 1 7757 do. Rotterdam 4— 4— *᷑Köln, 19. Dezember. Rüböl in Poſten von 5000 kg 60.— Mai 58.—., 57.50 G. Eiſen und Metalle. London 19. Dez.(Schiuß.) Kuofer, feſt, p. Rao 57..6 3 Mon. 57.18.9, Zinn, willig, ver Kaſſa 174.17,6 3 Mon. 175.26. Blei ſtetig, ſpaniſch 18..3 engliſch 13 12.6. Zink ruhig. Gewöhnl. Marken 23.17.6, ſpezial Marken 25..0. Glasagow, 19. Dez. Roheiſen, ſtetig, Middſesborough war⸗ vants, per Kaſſa 50/1 ver Monat 50,4%. 1 Amſterdam, 19. Dez. Banca⸗Ziun. Tendenz: ſtetig, loco 104½ Auktion 104¼. New⸗Mork, 19. Dez. * Heute Jor Kurs 122012301220,%1235 3335 38553845/3855 147515751475/1575 28.— 28.— Kupfer Superior Iugots vorrätig e Roh⸗Eiſenam Norihern FoundryNongp. Tonne Stohl⸗Schienen Wa gon frei öſtl. Irbz. Niehmartt in Mannherm vom 19 Dezember.(Amtlicher Be⸗ richt der Direkrion). Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht die Preiſe in Klammern bezeich en Lebendgewicht: 45 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwertes die noch nicht gerogen haben(un efocht! 88—92(47—50)., b voll⸗ fleiſchige ausgemäſtete im alter von 47 Jaren 84—86(45—46) Mk. e) junge fleiſchige, nicht ausgemäſlete, und ältere ausgemäſtete 78—84 (42—45) Mk., d) mäßig genährte gut genährte ältere 76—80 (42—43) M. 50 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlacht⸗ wertes 76—80(43—45)., d) volefleiſch'ge jüngere 74—78(41—44) ., e) mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 70—72 39.—42) M. 924 Färſen(Rinder u. Kühe): a) vollfleiſchige, aus⸗ — fleiſchige, ausgemäſtete Kühe böchſten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren 70—80(36—42)., e) ältere ausgemäſtete Kühe und wentg aut entwickelte jüngete Küße, und Färſen 66—72(32—34½)., d) mäßig genährte Kühe und Färſen 58—66(28—32)., 6) gering genährte Kühe und Färſen 48—58(23—28) Mark. Hierunter befanden ſich aus Frankreich: 24 Ochſen: a) 88—92, b) 84 88 Mk. c) 78—.80 Mk., 89 Farren: a) 78—80, b) 74—76 Mk., c) 70—72 Mk. und 81 Kühe und Färſen: a) 84 88 Mk., b) 82—8t Mk c) 78—80 Mk. 340 Kälber: a) Dopellendel ſeinſter Maſt 00—00(00—00) Mk., b) feinſte Maſtkälber 100—)0(60—00) Mark, o) mittlere Maſt⸗ und beſte Saugkälber 95—00(57—00) Mark, d) geringe Maſt⸗ und gute Saugkälber 90—00(54—00) Mark, e) geringe Saugkälber 85—00(51—00) Mark. Schafe: 00 Stallmaſtſchafe: a) Maſt⸗ lämmer und jüngere Maſthammel 00—00(00—00) Mk., b) ältere Maſthammel, geringere Maſtlämmer und gut genährte junge Schafe 78—00(39—00) Mk., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merz⸗ ſchafe 74—00(37—00) Mart; 28 Weidemaſtſchafe: a) Maſtlämmel 00—00(00—00 Mark, b) geringere Lämmer und Schafe 70—00 (35—00) Mark. 1698 Schweine a) Fettſchweine über 150 Kg. (8 Ztr.) Lebendgewicht 00—00(00 00) Mk., b) bollfleiſchtge Schweine von 120 150 Kg.(240—300 Pfo.) Lebendgewicht 00—00(00—00) Mk., e vollfleiſchige Schweine von 100—120 Kg.(200—240 Pfd.) Lebendgewicht 69 00(54—00) Mk 4) vollfleiſchgge Schweine von 80—.100 Kg.(160—200 Pfd.) Lebendg: icht 69—00(54—00) Mk., e) vollflriſchige Schweine unter 80 Ka(160 Pfd.) Lebendgewicht 70—00 (55—00) Mark,) Sauen 62—64(48—52) Mark. Es wurden bezahlt für das Stück: 000 Luxuspfer de: 0000—0000., 95 Arbeilspferde: 300—1200., 95 Pferde zum Schlachten: 30—160., o0 Zucht⸗ und Nutzvie): 000—000., 00 Stück Maſtvieb: 00—00., 00 Milchkühe: 000 000., 000 Ferkel: .00—00.00., 11 Ztegen: 12—25 M. 0 Zicklein:—0., o0 Lämmer 00—00 M. Zuſammen 3276 Stück. Handel mit inländiſchem Großvieh mittelmätzig. mit franzöſiſchem ſchleppend, mit Kälber nud Schweine lebhaft, mit Pferde mittelmäßig. Shiffahrte⸗Aaßrichten in Aauzheimer Haſenvereht Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 17. Dezember 1910. Heuß„Fendel 53“ von Rotterdam, 13 500 Dz. Getreide. Gaſſert„Acolus“ von Straßburg, 600 Dz. Stückgut. Bongers„Katwyk“ von Amſterdam, 3200 Dz. Stückgut. Deiß„Wilhelmine“ von Düſſeldorf, 4700 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 17. Dezember 1910. Ph. Müller„Katharina“ von Jagſtfeld, 1400 Dz. Steinſalz. Hch. Trump„Salve Regine“ von Rokterdam, 3300 Dz. Getreide. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 17. Dezember 1919. Specht„Anng Frieda“ von Rotterdam, 12 000 Dz. Stckg. u. Getr. Nüſſing„Karl“ von Rotterdam, 7000 Dz. Stückg. u. Getreide. Badersbach„Badenia 11“ von Köln, 1500 Dz. Stückgut. Hofmann„Joſef Stenz 2“ von Autwerpen, 12 000 Dz. Stckg. u. G. Haub„Kunigunde“ von Antwerpen, 6500 Dz. Stückg. u. Getreide. Noppert„Kosmopolit II“ von Antwerpen, 9200 Dz Stg. u. Getr. Kiffel„Badenia 24“ von Antwerpen, 12 500 Dz. Stckg. u. Getr. Hafeubezirk Nr. 5. Angekommen am 19. Dezember 1910. Oehler„Raab K. 11“ von Walſum, 14 570 Dz. Kohleu. Müller„Nibelungen“ von Rotterdam, 8500 Dz. Getreide. Witthaus„Kath. Luiſe“ von Hornberg, 7500 Dz. Koks. Herrmann„Annga Mina“ von Weſſeling, 3000 Dz. Briketts. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 17. Dezember 1910. Karl Raab„Friedrich“ von Jagſtfeld, 2460 Ztr. Steiufalz. L. Reinmuth„Guſtav“ von Heilbronn, 1764 Ztr. Steinſalz. Frz. Enger„Anna“ von Heilbronn, 1998 Ztr. Steinſalz. Jak. Damion„V. Ziegelwerke[IX“ von Speyer, 1190 Ztr. Backſt. Bernh. Hermann„Lud. Otto“ von Speyer, 760 Ztr. Backſtein. Lud. Kufſel„Karolina“ von Heilbronn, 2626 Ztr. Steinſalz. Jul. Koch„König Karl“ von Jagſtfeld, 3997 Ztr. Steinſalz. gemäſtete Färſen, höchſten Schla htwertes 84—85(43% 4., b) voll⸗ M. Raudenbuſch„Anna Kath.“ von Jagſtfeld, Fried. Sats„Zufriedenheit“ von Jagſtfeld, 2990 Ztr. Steinſalz. Gg. Dries„Wacht am Rhein“ von Antwerpeu, 9220 Ztr. Zement. Fried. Schneider„Fr. Keſſelheim“ v. Heilbronn, 3 Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 17. Dezember 1910. 8 Jak, Brans„Aachen“ von Ruhrort, 5200 Dz. M. Gloos„Senior“ von Neuwied, 11320 Dz. Roheiſen. Jak. Zyls„C. Weil 1“ von Hochfeld, 2000 Dz. Kohlenteer. Hafenbezirk Rheinau. Angekommen am 19. Dezember 1910. Offering„Drughorn F. Bruſtmann„Reederei 28“ von Rotterdam, Fus Böllert„Siegfried“ von Ruhrort, 10 200 2 G. M. H. H — H. Becker„H. N. 13“ von Duisburg, 15 090 Dz. Kohlen. L. Garr„München“ von Ruhrort, 11 330 Dz. M. Herrmann„Adelheid Anna“ von Rotterdam, 4840 Dz. Kohlen, W. Loh„Otto Heinrich“ von Karlsruhe, leer. Hch. Berges„Roſa Lina“ von Ruhrort, 7000 C. Weſchler„Raab Karcher?“ — von Rotterdam, 10000 Dz. Kohlen. Dz. Kohlen, is„Eliſabeth“ von Rotterdam, 5000 Dz. Rohzucker. z. Kohlen. H. Voßwinkel„H. St. 2“ von Duisburg, 4550 Dz. Kohlen. 10 750 Koks. 1 Dz. Kohlen. J. Schmitt„Fendel 67“ von Nuhrort, 4700 Dz. Kohlen. von Weſſeling, 12950 Dz. Brkhl. dace dir Sten, 122 Ztr. Steins⸗ Kohlen. 1 Waſſerſtandsnachrichten im Monat dezemder⸗ Pegelſtationen Dalu m vom Rhein: 15. 16. 12. 18. Konſſan: 3J63,32 3,21 Waldstzut 22,32 2,30 Hüningen!) ,60.67 87 2,85 2,80 Nehhi!i! 2,40 244 2,50 2,82 3,67 Lattterburg 15 4½13 Mazgaun(04 4,02 4,10 4,34 5,04 Germersheim 13,10.82 Manuheim 3,58 3,53 3,55 8,76,4,37 MainRn I 1,42 1,78 Bingen 2,12 2,08 Kanb. 5„2,40 2,39 2,53 2,84 Noblenz 2,88 2,78 Röln 5 0 0 3,35 3,78 Nuhrort 22,39 2,31 vons, Neckar: Maunnet m 3,64 3,59 3,62 3,93 4,58 Heilbroun 0,96 1,10 1,89 187 *) Windſtill, Regen, + 30 Witterungsbeobachtung der msteorologiſchen Statſon — 2,58 3,46 5,41 5,05 5,10 Bemerkungen Abds. 6 Uhr Abds. 6 Ühr .-P. 18 Uhr Morg, 7 Uhr .-P. 12 Uhr N. 6 Uhr 2 Uhr 10 Uhr 2 Uhr Maunbeim. 5 25— SE Ze 8 53 2388 Datum eu 88 8 853 3 S S 28 wöW 85— 8 19. Dez. Morg. 7˙8 759,6 8,8 NWᷣ̃4 2,8 19.„ Mittg. 2˙ 768 6,„8 NWᷣõa4 19. Abds. 9⸗5%½61,8 4,6 NW 2 20. Dez. Morg.“761/0.0 Wẽö 4,0 Höchſte Temperatur den 19 Dez. 7,2 Biefſte 4 vom 19 /20. Dez. 3,6 * Mutmaßliches Wetter am 21. und 22. Dez. Bei Island un Finnland zeigen ſich Minima von 745 bezw. 750 mm. Die Wette lage Süddeutſchlands wird jedoch von dem im Weſten liegenden Hochdruck von 750 mm beherrſcht, unter deſſen Einfluß für Mittwoch und Donnerstag trockenes und etwas kälteres 0 warten iſt. Geſchäftliches. „20 000 Mark unter den Weihnachtsbaum. Schon am 29. Dez. findet ohne Verſchub und unter jeder Garantie die Ziehung de Großen Straßburger Veteranenlotterie ſtatt. Dieſe Lotterie iſt ſeh günſtig eingeteilt mit nur baren Geldgewinnen von 48 000 Mark. Wetter zu er⸗ Die Lotterie wurde ſpeztell in Anbetracht der immer größer werden⸗ den Zahl derjenigen Mitglieder des Vereins, welche unterſtützungs⸗ bedürftig geworden ſind, genehmigt. Im In Zweckes umſomehr, zu gewinnen. alle Verkaufsſtellen und direkt durch die Zwecke bezahlt, wenn ſolche an genanntem Termin nicht ſtattfindet⸗ Gedenket der Veteranen! tereſſe ſollte jeder ſein Scherflein durch Kauf von Loſen beitragen, als hierdurch die Ausſicht geboten wird, 20 000 Ma Originalloſe à 1 Mark, 11 Loſe 10 Mark, ſind durch Generalagentur J. Schweickert in Stuttgart, Marktſtraße 6, zu beziehen. Daß die Zieh ung unter jeder Garantie am 29. Dezember ſtattfindet, geht ſch daraus hervor, daß die Generalagentur 10000 M. für wohltä iereereerereeerreee. Verantwortlichz Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte: für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richar für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kirche für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Haas'ſchen Buchdruckerei, G Druck und Verlag der Dr. Direktör: Eruſt Müller. d Schönſelder; m. b. O. des guten Zahn-Crème Hervorragendes Erreugniss dep Cognagbrenneref; LANDAUERE MACHOLL, HEILBRONMN.) Nur echt mit der Hammen-Schutzmarke, Uberall erhälflich. N 10322 Wir machen unsere Leser darauf aufmerksam, dass di Berliner Schirm-ITndustrie, Max Lichtenstein, D 3, 8 Planke einen grösseren Räumungsverkauf in Schirmen veranstalt. und ist dieses eine wirklich günstige Gelegenheit für pass Weibnachtsgeschenke. 1157 6. Seite. general⸗AUnzeiger. Mitfagaßblatt.) Mannheim, den 20. Dezember 1910. Aktiengeselischaft für Seilindustrie vormals Ferdinand Wolff Ma/lnheim-Neenerau. Der Dividenden⸗Coupon pio 1909/1910 wird mit Mk. 1. Der Geſellſchaſtskaſſe, Aktiva. Bilanz⸗Konto per 30. Juni 1010(Geſchäftsjahr 1000 30.) Paſſiva. 2 A l. +— 2 3 An FKaſſa⸗ und Wechſel⸗Konto: Per Uktien⸗Kapital⸗Konto 4000 000— 5 9148631]„ Geſetzl. Reſervefonds⸗Konto 424 46672 „Effekten⸗Konto: Beſtand 5 000—-]„ Ob gatio en⸗Kont 1300 000— „ Beſeiligungs⸗Konto 8 150 000— ab per 1..1910 ausgeloſt 50 000— 1 250 000— „ Gebaude⸗ und Grundſtlücke⸗„ Oblig.⸗Interims⸗Konte 18 69125 1 0 RVEEE„Konto⸗ktorrent⸗Konto: ab 2 ſchre! ung auf Gebäude 23 986 1 190 811ʃ42 Kred tolern 1263 87912 „ Maſchinen⸗ und.ebrik⸗Ein⸗ iee, 329 84435 richtungs⸗Konto 18140ʃ45„ Beteiligungs⸗Verrechnungs⸗ ab Abſcheeibung 90 559480 1228 90107 Noiißsßü 282 31274 55 Kontor⸗Einrichtunzs⸗Konto 75 1* Gewinn⸗ U. Berluſt⸗Ronts: „ Fi hrpark⸗Kontod 11* Rückſtellung f. Talonſteuer 15 000— „ Waren⸗Konto: Errichtung eines Sezial⸗ Vorräte au Roh⸗ und Be⸗ Reſez vefonds⸗Konto 100 000— triebsmatertalien 4% Dividende laut§ 10 Vorräte an Halb⸗ u. Ferlig⸗ der Statuten an die fabrflaſon Herren Aktionäre 160 000— „ Fonto⸗Korrent⸗Konto: Statut. Tantiemeu. Geati⸗ VVVFT 2017457½78 fikat onen 25 56606 „ Konto Auswärtige Fabriken: 3½% Sruper⸗Dlvid nde 140 000.— feſte Beieiligung 5 1600 000 Vortrag auf neue Re nung 6 26478 446 83084 J8 015⁵ 52602 J8015 52 02 1 1 1775 Soll. Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto per 50. Juni 1910. Haben. —.——————————— e„ An Obligatione⸗Zinſen⸗Konto: Per Vortraß vom Jahre 1909 617020 verrechnet bis 30. Juni 57 93750„ Biutto⸗Gewinn pro 1909/10 913 61965 „ Handlungs⸗Unkoſten⸗Konto 299 27688 „ Statutariſche Abſchreibungen: 5 auf Maſchinen⸗ u Fabrik⸗ Einrichtungs⸗Konto: 90 55948 „ Gebäude⸗Kontio 23 986020 „Fuhrpark⸗Konto 1199— 115 74468 an done 446 830084 919 789 5 919 789ʃ5 75.—, ab 2. Januar 1911 eingelöſt bei: 2. Slldeeuiſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim, 8. Joh. Goll& Sb.ne, Frankfurt am Main, 4. Bayeriſche Vereinsbank, München. Aktiengesellschaft oꝶhgrmals Ferd. Der Vor Ad. Wenk-Woiff. für Seilindustrie ILSmud. Wolf. stand: 12896 fheinssone Schuckert-eseltschaft für o Gctrrsche indaskfie Altengsso fschaff, ſſanspelm Aktiva. Bilanz per 31. Juli 1910. Paſſiva. . + N* Metriebsunterne mungen 5 688 88575 Aktienkapial. J4000 000 e 1962 190%60 Obligatſonenandn 2000 000— CWWWWW 1748 428.— Hhpoſheken 147 000— T 174 104260 Geſetzlicher Reſervefondds 116 200— billen Mk. 15 289.02 Rücckſtellungen für Betriebsunternehmungen.1153 77030 Abſchreibungen Mk. 5 289.02 10 000 Unferſtützungskaſſũ0MM000ꝙ0!.tm 36 923020 Avale und Kautienen 41532 dieiefn 1 733 66439 VVVVFVV 15 280 Obligations⸗Zinſen⸗E nlöſungs⸗Kont.. 18157050 VVVVVVVVVVTT 1 652 Arale und Kautionen[ 56395/4 CVVVVVVVVVVVV 2189 Intin e. 47 84578 TVVTVT 79 357 Unerzobene Dividenden 2030— Vdee nderbinn„ Vortrag aus dem Vorjahr M 120 035.28 Gewinn pro 1909/10. M. 327 958.71 447 99399 9 759 458 9 755 458005 eeeeeeeeeeee Soll. Gewinn- und verluſt⸗Rechnung pro 1009/10. Haben. +* N= Urkoſten 135 39517 Gewinn⸗Vortrag 120 08528 Steuern 3 14 292%06 Gewinn aus Unternehmungen, Beteilig⸗ bligationszinſen„ 90 000— Angen de 692 88526 oſchreibungen und Rücklagen 125 23932 e 447 99809 812 920—— 812 920%54 Gemäß Beſchluß der heutigen Generalverſammlung 4% zur Verteilung. gelangt für das Geſchäftsjahr 1909/10 eine Dividende von Die Dividendenſcheine Nr. 2 kommen mit Mr. 70.— pro Aktie ſofort zur Auszahlung, in Mannheim bei der Kaſſe 8 er Geſeuſchaft, „„ Süsdeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft,.-⸗G., „„ẽ Südden in Karlsruhe in Frankfurt a..:„ tſchen Bank, bei dem Bankhauſe Straus& Co., „ Bankhauſe E. Cadenburg. Die turnusgemäß in dieſem Jahre aus dem Au ſichtsrate ausſcheidenden Mitglieder, Herr Karl Nöther und Herr Kommerzienrat Dr. Ernſt Blankenhorn, M. d.., wurden wieder gewählt. 8 Mannheim, den 19. Dezember 1910. Der Vorſtand: Bühring. Mannheim(v Dlanstag. 3. Iahhar 10l, abenüs 8/ Ulr um Saale des Café„Germania“ C, 10%/ê11 pt. Vereins-Abend Tagesordnung: J. Die Kaufmannsgericktswahl am Mittwoch, 2. Senstige Vereinsangelegenheiten. Mit Rüeksicht auf die Wiehtigkeit der Tageserdnung bitten wir insbesendere unsere verchrl. wahlberechtigten Mitglieder um zuhlreiches Erscheinen. 85 Der Torstand. Dechlel⸗Formuldre n n ane en er Dr. B. Bnn Buckdruckerel&.. h. A 11. Jan. 1911 1 2 Zleich Zleiche Damen und Herren ſollen„Schellenbergs Roſenton“ gebrauchen. Gibi ſofort roſiges, vol ändig natürlich faiſches Ausſehen. Selbſt von Kennern nicht zu ſehen. Flaſche.25 k,, aus⸗ wärts 50 Pfg. Vorto. Unſchädlich, Erfolg verblüffend. Alleinverkauf: Herm. Schellenberg, P r, 10, Heidelbergerſtraße. Telephon 391. 9513 geseph Bbert, P 5, 5 Glaserei und Filderkandung empfiehlt zu Festgeschenken Relche Auswahl in Kunstblattern edlegene —— Oelgemszilde 9985 Geschmackvolle moderne Einrahmuangen. Gold- und llterleisten. Telephen 4080. piegel- and Tecliss. FFVFC Wer seine tünale nicht ruiniert kasen wòIII. der ſende dieſe, oder laſſe ſie durchdie Sptzialſtuhlreparaturwerkſtätte A. 5 abhol. Eigzene Flechterel. alle Erſatzteile Patent⸗ (Ie Besſicht, da Hauſterer) Kanen b Firmte nibbrauchen. Badisehe Aazelgabaft fär Zuckefabrikation WggHagHUuSsel. In der heute stattgehabten ordentlichen General- Versammſiung wurde die Diridende für das Gechäftsjahr 1909/1910 auf 12,83% MHK. 110.— pro Aktie festzesstzt. Gegen Vorzeigung des Dividendenscheines Ne 37 gelangt dieselbe sofort in Waghäusel bei der Gesellschaftskasse „ Mannheim„„ Sudd. Diskonto-Gesellschaft.-G. 5 5„„ Rheinischen Oreditbank sowie bei deren auswärtizen Filialen „ Frankfurt am Main bei der Direktion der Disconto- Oosellschaft „ bei dem Banſchause E. Ladenburg Sal. Oppenheim jr.& Co. „ Köin bei Herren zur Auszahlung. 12382 Die Auszahung der Dividende erfolat nur gegen Ein- lieferung des Dividendenscheines No. 37 des neuen am 1. Juli 1909 ausgestellten Dividen ſeubsgzens. Waghäusel, den 17. Dezeuber 1910. Der Vorstand: OSesoettle. WolIf. Vürgerliches Brauhaus, Vonn. Bei der heute in Bonn vorgenommenen Ausloſung von Schuldverſchreibungen unſerer Geſellſchaft wurden folgende Stücke gezogen: 12595 Titera A zu Mk. 1000.— Nr. 76, 208, 344, 452, 454, 583, 687, 700, 786. Citer B zu Ne. 500.— Nr. 303, 307, 343, 943, 950, 1031, 1138, 1375, 1385, 1339. Die Zaglung des Kapitals erfolgt gegen Rückgabe der Anteilſche ne in Bonn bei der Bergiſch⸗Märkiſchen Bank „ Mannheim„„ Rheiniſchen Creditbank vom 1. Oktober 1911 ab. Mit dieſem Tage hört die Verzinſung der ausgeloſten Stücke auf. Bonn, den 16. Dezember 1910. Der Vorſtand. Bekanntmachung. Die Lieferung von ca. 3 Stück Handſchieber „ 3„ Deckkaſten für Schieberzüge 8„ Rohrklappen „ 60„ Deckplatten für Schachte „ 50„ Roſte zu Simnkkaſteneinläufen für Randſteine 30„ Sinkkaſtenaufſätze mit eikle⸗ Einlauf „ 50„ Mannlochdeckkaſten „ 1000„ Steigeiſen zweiringig ſoll in öffentlicher Berdingung vergeben werden. Die Zeichnungen liegen bet dem unerzeichneten Amte zur Einficht auf, auch können daſelbſt Augebotsformular und Bedingungen in Enpfanz genommen werden. Intereſſenten werden Auſchrift tere Angebote hierauf verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Lieferung von Eiſen⸗ egen änden“ verſehen bis längſtens Montag, 9. Januar 191ʃ, vormittags 11 uhr bei dem ſtädt. Materialamt L 2 9, einzureichen, wo⸗ ſelbſt die Eröffnung der einzelaufenen Angebote in Gegen⸗ wart der etwa erſchienenen Bieter ſtastfindet. Mannheim, 19. Dezember 1910. Städt. Materialamt. Hartmann. CASIN( Montag, den 26. Dezember, 4 Uhr 21208 Weihnachtsfeier. Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. Stellenvermittlung des Badiſchen Frauenvereins Zweigverein Mannheim Abt, VII B. für gut empfoblene Maͤdchen aller Art. Vermittlung für Mädchen koſtenlos, Herrſ haften bezahlen 10% des Monals⸗ lohns. Bureau: Schwetzingerſtraße 33. Volksküche II 1. Stock, Trambahnhalteſtelle: Wallſtadtetraße. Sprechſtunden täglich von—5 Uor. 146 674 Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten machen wir die traurige Mitteilung, dass unser lieber Vater, Schwie- gervater, Grossvater und Onkel Herr Wilhelm Müller gestorn nachmittag im Alter von 88 Jahren sanft ent-⸗ Schlafen ist. 42628 Die trauernden Hlnterbllebenen: Famllie Carl Kölbel. Mannheim(U 4 Nr.), 20. Dezember 1910. Die Beerdigung findet Donzerstag, nachmittag ¾8 Uhr von der Leichenhalle aus statt. (Dies statt besonderer Anzeige) eder Fecſee Mannheim. Todes⸗Anzeige. Unſer langjäcriges Mitglied Herr Zacob Nutber iſt mit Tod abgegangen. Die Feuerbeſtattung findet Dienstag nach⸗ mittag 3 Uhr ſtatt und laden wir unſere verehrl. Mitglieder zu zaglreicher Beteiltgung ein. 21206 Der Vorſtand. Weihnachtabitte der Herberge zur Heimak. Für das kommende Weih⸗ nachtsfeſt bitten wir auch in dieſem Jahr wieder um freundliche Zuweiſung von Gaben, die mit dazu dienen ſollen unſern etwa hundert fremden Gäſten und Arbeits⸗ geſellen eine angemeſſene Beſcheerung zu ermöglichen. Außer Geldgaben ſind Klei⸗ dungsſtücke und Leibwäſche aller Art, auch Backwerk und Bücher oder Zeitſchriften ſehr willkommen. Auf ſchrift⸗ liche oder telephoniſche Mit⸗ teilung hin, laſſen wir die Sachen gerne abholen. Des freudigen Dankes der Em⸗ pfänger ſei jeder Geber ge⸗ wiß. 20102 Mannheim, im Dez. 1910. Der Vorſtand: Direktor Dr. Otto Schneider A 2, 1, Vorſitzender. Beyer Chriſt., Direktor, 5„ Bouquet, Privatier, B 5, 2 Egelhaaf, Privatier, Fried⸗ richsring 2a: Engelhard, Priv., Renners⸗ hofſtraße 8; Kauffmann Otto, Fabrikant; Hildaſtraße 15: Landſittel, Kfm., S 3, 14; Ludwig., Ingenieur, Luiſenring 39; Schmelcher, Direktor, nershofſtraße 17; v. Schoepffer, Stadtpfarrer, Stritter Lud., Kfm., E 7, 1: Wendling, Prof., Rheinau⸗ ſtraße 12; Hausvater der Anſtalt Gg. Müller, U 5, 12. 5 Ren⸗ . Teolckaben ald Gebe Vorschuss bis zu Taxpreisen auf Möbel, aren und Gegenstände, die mir zur verstelgerung übergeben werden. Kaufe ieden Posten Möbel, 5 Paren und Pfandscheine gegen(20272 asse ps Auktionator Frilz Bes, u. Taxator 04.3 5e 2228.0 4, 3 Pohnungen. 0, 9 1 5 Feine 3⸗Zimmer⸗Wohnnng m. reichlichem Zubehör nebſt Gartenanteil billig zu ver⸗ mieten. Feudenheim, Käfer⸗ talerſtraße 32a. Möbſ. Zimmer E3•5 1. St. ſchön. groß. R 7, möbl. Zimmer mit ſep. Eingang per 1. Januar zu vermi⸗teu. 42574 63 U Ring, 1 Tr. rechts, 5 möbl. Zimmer an beſſ. Herrn zu verm. 21203 13 Nähe der Friedr.⸗ 9, Brücke, gut möbl. Zimmer zu vermieten. 42379 6, 12, 7 ſimmer, Küche und Bad per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 20048 Bahnhofpatzl 9, 3 Tr., ſchön möbl, Balkonzim. z. v. 42446 Bismarckplatz 19, 4. Stock, ein gut möbl. 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Ihre unbeſchreibliche Süße hatte ihn bezwungen.„Ich habe Dich lieb, mein Kleines, mehr, als Du ahnen kannſt— Du!— und er küßte ſie ſo wild und leiden⸗ ſchaftlich, wie er ſie nie zuvor geküßt. Ihr drohender Verluſt zeigte ihm, wie teuer ſie ihm war. Erſchreckt und verwirrt durch ſein Ungeſtüm, befreite ſie ſich aus ſeinen Armen. „Lutz, was ift denn?“ Sie ſtrich ſich das Haar aus dem er⸗ glühenden Geficht.„So ſag' mir doch, Lutz, was Großmama Dir geſagt hat!“ 5 „Oh, nichts weiter. Nur dasſelbe wie Dir— es muß aus ſein zwiſchen uns beiden. Sonſt zieht ſie ihre Zuſage, mir zu helfen, zurück. Ich weiß nicht, was ich tun ſoll! Kramer hat mein be⸗ ſtimmtes Verſprechen, daß ich die Bürgſchaft einlöſe, erſt vor drei Tagen bekommen, nun kann ich ihn doch nicht ſitzen laſſen— ſo kurz vor dem Erſten— und die alte Dame ſträubt ſich. Und meinen Wechſel am erſten September— wer bezahlt den?“ Er fuhr ſich mit beiden Händen durch die Haare.„O, es iſt zum Ver⸗ rücktwerden! In ſolcher Klemme bin ich noch nie geweſen. Und mein Wort den Kameraden gegenüber kann ich auch nicht ein⸗ löſen!“ „Lutz wenn Du Dich doch Dagobert offenbaren wollteſt. Er würde Dir ſicher beiſtehen“, ſagte ſie ſchüchtern. Ungeduldig zuckte er mit den Achſeln. „Unmöglich! Geht nicht, geht abſolut nicht! Als ob ich nicht daran gedacht hätte. Ihn kann ich jetzt zu allerletzt anpumpen. Nein, ausgeſchloſſen. Da ſind auch noch andere Gründe.“ Poonne ſchwieg eine Weile und beobachtete Lutz, der trübe ſinnend vor ſich hinſtarrte. „Und das alles meinetwegen!“ ſagte ſie leiſe und traurig. „Lutz, und wenn wir nun gehorſam ſind und— und entſagen ein⸗ ander— wird dann alles gut— wie früher?“ fragte ſie faſt unhör⸗ bar. Wird Dir Großmama da helfen?“ „Das iſt allerdings ihre Bedingung geweſen.“ „Die Du auch eingegangen biſt!“ ſagte ſie raſch. „Vorläufig ja zum Schein! Was ſollte ich ſonſt tun? Mir blieb nur eine Kugel“ „Oder Dagobert. Doch nein, das ging wider den Stolz— lieber die Braut opfern!“ dachte Monne bitter, und ernüchtert ͤ chwac an i Seite. Wie Giſes⸗ blickte ſie auf den ſchwachen Menſchen 95 le e 1e Wicer Mirder 8 Pa kälte durchriekelke es ſe. Um das Lager zu verkleinern 50 ME. bis Weihnachten liefert hafen, Lufſenſtraße 6, Nähe Rheinbrücke. billi 2 ides Piano irma J. Demmer, Ludwigs⸗ 28196 Neues won Wilhn. Busch! Aus aſter Zeit. Märchen, Sagen, Reime Mk..50 Lustige Sildergeschichten Mx.00 Ein neuer Rideamus: Reinfälle br. Mk..50, geb. Mk..50. F. Nemnich, Buchhandlung, N 3, 78. Fal 28 8el Gebe Vorſchuß bis z. Taxpreiſen auf Möbehu Waren, welche niir zum Verſteigern übergeb. werden. Auch kaufe jed. Poſſen Möbel, Pfandſcheine u. Waren gegen e Dar. . Arnold, auktionator, N 3, 11. 6 3, 4. Telephon 2285. 11942 Er ſah ihr erſtarrtes Geſicht. „Mponnchen, Du verſtehſt mich doch— vorläufig, zum Schein nur, ſage ich. Begreifſt Du?— Es bleibt alles beim alten.“ Er wollte ſie an ſich ziehen; ſie wich zurück. „Für mich nicht!“ fagte ſie kalt.„Ich will nicht lügen— nur aus Bequemlichkeit in Unwahrheit leben. So hatte mein Papa da⸗ mals nicht gedacht, als er Mama liebte.“ „Er hat auch genügend büßen müſſen.“ „Faßt Du es ſo auf, Lutz? Er hat ſich ſtolz zu ſeiner Liebe bekannt, und iſt glücklich geweſen.“ Beſchwörend faßte er ſie an den Schultern. „Yponne, nimm doch Vernunft an, ſei doch nicht ſolch Starr⸗ kopf!“ rief er heftig.„Was ſoll aus uns beiden werden? Worauf wollen wir denn heiraten?“ „Wir ſind jung, Lutz, wir können warten.“ Ein verklärendes Licht lag auf ihrem blaſſen Geſichtchen.„Wir haben uns doch lieb. Ein kleines Kapital beſitze ich, und wenn Du Rittmeiſter wirſt“— Er lachte ein wenig ſpöttiſch und doch gerührt.„Wie leicht Du Dir das denkſt, meine kleine MPponne. Und willſt ſo lange, viel⸗ leich noch zehn Jahre, hier auf Burgau bleiben— bei Groß⸗ mama?“ Sie ſchüttelte energiſch den Kopf. „Das wäre ausgeſchloſſen! Wozu hätt' ich mein Examen ge⸗ macht? Ich würde eine meinen Kenntniſſen entſprechende Stellung annehmen.“ „Du— die zukünftige Baronin Brücken, meine Braut? Nein, Mponne, das gebe ich nicht zu! Sei doch vernünftig. Kleines Liebes,— ſei doch klug,“ bettelte er.„Nur für eine Weile noch — wenn Großmama Dir das Verſprechen abnimmt, gib nach“— „Und Daiſy Hammerſtein?“ fragte ſie in trockener Stimme. Er ſprang heftig auf. „Hältſt Du mich für einen Schurken?“ rief er zornig. „Nein, aber für einen ſchwachen Menſchen!“ „Mponne!“— „Ja, Lutz,“— ſie ſah an ihm vorüber—„ich, ich würde um meine Liebe gekämpft haben— wie Papa um Mama getan hat! Ein Mann wie Du hätte auch einen anderen Beruf finden können — ein bißchen Energie und guter Wille wirkt Wunder! Du haſt Dein Abiturium, biſt geſund und kräftig. Und ſo leicht— ohne jeden Kampf— haſt Du mich nun aufgegeben“—— „Das iſt nicht wahr! Nie hab' ich nur daran gedacht!“ „Dann haſt Du mich verleugnet. Wir wollen doch nicht um Worte ſtreiten, Lutz! Du haſt in Großmutters Wünſche gewilligt. Ob das nun bloß zum Schein war, ſpielt für mich keine Rolle.“ „Doch nur notgedrungen— um Ruh' und Frieden zu haben— für eine kurze Zeit nur.“ Er war ganz verzweifelt und ſuchte ſie zu ſeiner Anſicht zu bekehren.„Nach wie vor betrachte ich Dich als meine Braut!“ „Aber ich nicht, Lutz, unter dieſen Umſtänden nicht mehr! Ich will mein Gewiſſen nicht mit einer Lüge belaſten— und Groß⸗ mama, die ſo wahr und ſtolz, wie ſie ſtreng iſt, die will ich nicht betrügen, lieber will ich— entſagen.“ Schwer fiel das Wort von „Nein, Mponne, nein! Ich löſe Dich nicht von Deinem Ge⸗ löbnis!“ „Es iſt das beſte, Lutz. Ich will nicht Unfrieden ſtiften zwiſchen Dir und Großmama, die Du ſo nötig brauchſt! Ich bin einmal das überflüſſigſte Geſchöpf unter der Sonne— niemanden kann ich Freude bringen“, ſagte ſie traurig. Er wollte ſie in ſeine Arme ſchließen. wie ich Dich liebe“— Sie wehrte ihm. Mit verlorenem Blick ſtarrte ſie vor ſich hin.„Leb' wohl, Lutz! Du kannſt jetzt Großmama mit beſtem Gewiſſen ſagen: Es iſt vorbei mit mir und Mponne! Ich will nicht, daß Du ein Wortbrüchiger vor ihr wirſt! Dann iſt ja alles gut— ſie bezahlt Dir Deine Schulden, und Du kannſt frei aufatmen.“ Eine leiſe Bitterkeit klang doch aus ihrer Stimme. Sie ſah, wie er ſchwankte, wie es hoffnungsfreudig in ſeinen Augen auf⸗ leuchtete; auf ſeine Einwendungen hörte ſie nicht mehr. „Geh' Lutz, damit man Dich nicht erſt ſuchen muß und ſchließ⸗ lich hier findet— ich bitte Dich, geh' und laß mich allein!“ ̃ Er folgte ihrem Drängen und ging endlich. Den letzten Kuß berweigerte ſie ihm.„Ich bin nicht mehr Deine Braut, Lutz, und einen fremden Mann küſſe ich nicht.“ „Du törichter, ſüßer, kleiner Eigenſinn! Das letzte Wort hab' ich noch nicht geſprochen, Du! Pwponne, bleib' mir treu!“ Mit bitterem Lächeln ſah ſie ſeiner eleganten Geſtalt nach, Er ging ſo leicht, ſich in den Hüften wiegend— und ſie? Der Schmerz zog ſie förmlich zu Boden. Sie kniete vor der Bank, das Geſicht auf den Arm gelegt; heiß und brennend trat es in ihre Augen, würgte es in ihrer Kehle. Es war nicht allein Schmerz, daß ſie den Geliebten laſſen mußte— es war auch Groll und Enttäuſchung, daß ſie ihn ſo haltlos und ſchwach geſehen hatte. Nur Worte, leere Worte hatte er gehabt— ſo leicht hatte er ſie geypfert! War ſie nicht eines Kampfes wert geweſen? Er war doch der Liebling der Großmutter; er konnte alles bei ihr erreichen, gegen ihn war ſie nachſichtig bis zur Schwäche Wenn er energiſch aufgetreten wäre und ſeine Liebe verteidigt hätte, vielleicht wäre ſie nicht ſo hart geweſen, hätte ſich erweichen laſſen! „Pvonne, Du weißt, (Fortſetang folgt Reiehhaltige neu ausgestattete 9 85 5 * 92 75 totz&. Elektr. 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O 4, 909 MANNHETIN 0 4, 809 Telephon 662, 980 und 2032. Vereins⸗Nachrichten. A l wurde einſtimmig unter dem Ausdruck des Dankes Entlaſtung erteilt und ſodann die Neuwahl vollzogen. deeee g— e— die kosmiſchen Zuſammenhänge unſeres Weltſyſtems und seiſgt den Leſer in das unendliche Reich der Sterne ein. Ein reichhal⸗ Das Reſultat iſt Die Ortsgruppe Ludwigshafen⸗Mannheim des Pfälzer⸗ folgendes: a) Vorſtand: Kederer Joſ, 1. Vorſitzender, Linck Otto, waldvereins hielt am Mittwoch abend zu Ludwigshafen ihre ordentliche Mitgliederverſammlung ab. Der erſte Vorſtand, Herr Direktor Kederer, gab in kurzen Zügen einen Ueberblick über die Tätigkeit und den Stand des Hauptvereins ſowohl wie der Ortsgruppe. Der Hauptverein vermehrte ſich bon 75 auf 94 Ortsgruppen, darunter zahlreiche außerpfälziſche, die Zahl der Mitglieder ſtieg von 11000 auf 14000. An dieſer Steigerung iſt die Ludwigshafener Ortsgruppe mit 10 Prozent beteiligt, deren Mitgliederſtand von 2324 auf 2634 ſich erhöhte. Für den Wanderausſchuß berichtete Herr J. Blum über die 12 Programmwanderungen des Jahres 1910, an denen ſich 780 Damen und 3600 Herren, im ganzen 4380 Perſonen, alſo durch⸗ ſchnittlich 66 Damen und 300 Herren beteiligten. Den„Ehren⸗ wanderſtab“ erhielten 2 Damen und 14 Herren, das„goldene Vereinsabzeichen“ 40 Damen und 190 Herren. Für den verhin⸗ derten Herrn Hauptlehrer Hartmann berichtet Herr Lehrer Fuchs über die Schülerwanderungen. Unternommen wurden 4 Schülerwanherungen die erſte mit 270 Schülern der achten Klaſſe, die zweite mit 480 Mädchen der ſiebenten Klaſſe, die 3. mit 400 Knaben der ſechſten und die 4. mit 800 Knaben der ſiebenten und achten Klaſſe Im Ganzen waren 2000 Kinder der Volksſchulen an den Wanderungen beteiligt. Der Erfolg und Eindruck bei den Kindern erwies ſich als ein nachhaltiger. Das Referat über die Vereinsbibliothek erledigte Herr Oberlehrer Kleeberger. Der Stand der Vereinsbibliothek beträgt 404 Nummern. Den Kaſſenbericht erſtattete Herr A. Meyer. Die Einnahmen und Ausgaben gleichen ſich bei reichen Zuwendungen an die verſchie denen Aufgaben mit 8332 M. ab. Der Voranſchlag wurde auf 6850 M. ſetgeſentt, Den Lelſierer ande dere-Sededer dade⸗ ſtellvertr. Vorſitzender, Mandel Karl und Müller Eduard Schriftführer, Meyer Albert und Heene Philipp, Kaſſiere; Blum Jakob, Klein Friedrich und Hartmann Jakob, Delegierte zum Vorſtand: Appelmann Georg, Baumann Karl, Berg, Robert, Bil⸗ finger Otto, Bittermann Fritz, Eberhardt Gottlob, Frey Heinrich, Fuchs Ludwig, Hinkelbein Jakob, Kleeberger., Koch Adalbert, Leiſt Stefan, Löwenberg Alfred, Nolten Joſef, Orth Johannes, Prägert Hans, Schoch Wilhelm, Samsreither Aug., Jäger., (Fritz Claus) Edenkoben, Krönlein Konrad Worms, Graß Hch., Dr. Poeperlein, Dr. Weltz; b) Wanderausſchuß: Blum Jakob, Bilfinger Otto, Barie Heinrich, Bender Wilhelm, Böning Aug., Fiſcher Wilhelm, Heilig Wilh., Joſt Seb., Lutz Leo, Müller Fritz, Nicklas Joh., Plag Ernſt, Reuß Fr., Roth Joſ., Sauter Robert, Schillinger Karl, Schölzel Emil, Seiler Franz, Streiber Otto, Theuring Rudolf;)] Ausſchuß für Schülerwanderungen: Hart⸗ mann Jakob, Kleeberger Karl, Fuchs Ludwig, Leiſt Stefan, Keyſer Richard, Jeuerſtein Rudolf, Korell Adam, Blum Jakob, Bilfinger Otto, Bittermann Fritz, Nicklas Joh.— Als Rechnungsprüfer wurden ebenfalls wieder die Herren E. Dißmann und Lehrer Müller gewählt. Vom PVüchertiſch. Heegaard⸗Erber. Im Reiche der Sterne. Mit 168 Illuſtra⸗ tionen. Das neue erſchienene Werk von Heegaard⸗Erber„Im Reiche der Sterne“(Verlag von W. Vobach u. Co., Leipzig; ge⸗ heftet M..60, in Leinwand gebunden M..60) bietet unter Be⸗ rückſichtigung der neueſten aſtronomiſchen Forſchungen in allge⸗ meinverſtändlichen Schilderungen e einen klaren Ueberblick über tiger, ſorgfältig ausgswählter Bilderſchmuck begleitet und veran⸗ ſchaulicht den intereſſant, feſſelnd und leicht verſtändlich geſchrie⸗ benen Text. 8 Heilige Zeiten. Weihnachtsblätter von Ludwig Speide Berlin SW. 11, bei Meyer u. Jeſſen. ½ 1,50. Hatten die beiden erſten Bände der Schriften Ludwig Speidels den meiſterhaften Eſſayiſten gezeint, in deſſen ſcharfem Auge ſich Perſönlichkeiten un das eigenartige Milieu Oeſterreichs charakteriſtiſch widerſpiegelten, ſo lüßt dieſe neue Sammlung vor allem die dichteriſche Kraft Speidels erkennen. Denn die hier vereinigten, von unvergänglicher Schönheit erfüllten Blätter hatten keinen anderen Anlaß als die Stimmung eins Tages: Welthnachten. Vereinzelt, unabhängig von einanden und ohne gegenſeitige Beziehung ſind ſie, oft durch die Jahre von einander getrennt, entſtauden. Daß ſie nun, zu einer Reihe gefügt, ein Buch ergaben, das von Seite zu Seite den Leſer ſtärker gefangen nimmt, das liegt wohl vor allem an der Verſchiedenartigkeit der An⸗ regnugen, von denen Speidel ausging, die ſonderliche Bedeutung des Feſtes lebendig zu machen. „Die Nixe vom Güldenſee“. Ein Märchen der Gegenwart von Georg Hirſchfeld. S. Schottlaenders Schleſiſche Verlagsanſtalt G m b.., Berlin W 9. Geheftet 3, vornehm gebunden 4 1 Die Bitte des Pan von Henry W. 0 — Nevinſon. Einzig autoriſterte Ueberſetzung von Elſa Douglas. S. Schottlaenders Schleſiſche Ber lagsanſtalt G. m. b.., Berlin Wü9. Geheftet 3 ½, elegant geb 4% Was ein Schiffsjungentsgebuch erzählt. 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Die Kluft, die Ludwig XIV. und Ludwig XV. durch ihre üppige zucht⸗ und ſittenloſe Hofhaltung zwiſchen Krone und Volk gebildet hatten, konnte der zwar rechktlich⸗ geſinnte aber ſchwache und unentſchloſſene Ludwig XVII. nicht mehr überbrücken. Ein leichter Schnitt! und das aufgeregte galliſche Blut ſchoß in wilden Wogen über den fruchtbaren Boden der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit, alle gött⸗ liche Vernunft und menſchliches Geſetz unter ſich begvabend.— Ees war der Mittag des 23. Dezember. Eiſiger heftiger Regen klatſchte vom Sturm gepeitſcht mit zwiefacher Wucht gegen die langen Häuſerzeilen von Paris. Durch die breiten Boulevards und engen Gaſſen fegte der Wind, daß die Fenſter⸗ läden polternd gegen die naſſen Wände ſchlugen und die Scheiben klirrend barſten. Durch dieſen ſchrecklichen Orkan, der zu jenen grauen⸗ ekregenden Tagen paßte, arbeitete ſich eine kraftvolle hohe Männergeſtalt, die mit der Lage von Plätzen und Straßen genau bekannt ſchien. Er kam vom nördlichen Stadtteil und hatte ſchon die Seine überſchritten. Als er eben von der Rue St. Jaques in eine Querſtraße einbog, drückte er den reiten Schlapphut tiefer ins Geſicht und zog den weiten Weltermantel feſter um die Schultern wie einer, dem daran ag, nicht erkannt zu werden. Er hatte das kaum zu be⸗ uchten, denn wer bei dem ſcheußlichen Unwetter kein dringendes Muß hatte, war ruhig zu Hauſe geblieben. Mach kurzer Wanderung machte der Unbekannte vor einem ſlattlich ausſehenden Gebäude Halt. Prüfend hielt er Umſchau, Und erſt als er ſich unbeobachtet wähnte, zog er haſtig an dem Hlanken Meſſingknopfe. Alsbald vernahm man auf dem Flur ngſam ſich nähernde Schritte, und ohne daß die Türe ge⸗ fnel wurde, fragte eine etwas heiſere Männerſtimme nach Name und Begehr des Wartenden. In unterdrücktem befehleriſchen Tone rief dieſer:„Mach' auf, Pierre, Du kennſt mich!“ „Euer Gnaden.!“ lönte es ſogleich unterwürfig zurück kaufen Sie am zuverlässigsten u. vorteilhaftesten im altrenommierten Breitestrasse Packungen in allen Grössen. Auf LJigaretten von 100 Stück an 10% Rabatt. Ein Adolf Burger Tel. 6390. 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Er hatte den Hut abgenommen und den Mantel zurückgeſchlagen, ſo hatte man Gelegenheit, ihn genau zu betrachten. Wie ſchon erwähnt, war es eine hohe ſtattliche Erſcheinung, deren ebenmäßigen Glieder in jeder elaſtiſchen Bewegung Selbſtbewußtſein und feſte Willenskraft verrieten. Dieſelben Eigenſchaften konnte man auch von dem Geſichte ableſen: eine hohe gedankenxeiche Stirn wölbte ſich unter dem faft ſchwarzen Haar, ſtolz und kühn war die Naſe, feſt und ſicher blickten die Augen. Ein leicht lächelnder Zug um den ſchöngeformten bartloſen Mund verriet, daß der Mann Herz beſaß. Das alles enthüllte einen eiſernen Charakter, der ſeinen Weg ohne Ecken und Windungen zu gehen gewohnt war, einen Mann, dem man grenzenloſes Vertrauen ſchenken konnte, und deſſen einmal erworbene Freundſchaft niemals trügte. Es mußte etwas außergewöhnlich Wichtiges ſein, daß der Unbekannte ſo unruhig, mit gedankenvoll geſenktem Haupt, hin und her wandelte, ohne die ſeltenen Stiche und Waffen, die an den Wänden des Flures entlang hingen, auch nur eines Blickes zu würdigen. Plötzlich unterbrach er ſeinen Gang und zog unter der ſchmalen Brokatweſte eine kleine Berlogueuhr hervor. .„Dbei verbei. 5 die Sefſton, ich kann nicht länger ſäumenſ“ murmelte er für ſich, um vier beginnt Im Orieinal- EKistchen zu 6 Flaschen, Ceschmack- volle, aparte Aulmschung skets Wwilkommenes Weihnachts-Geschenk! Das Ideal aller Wohlzerüche!— Lieblich diskretes Arema von Köstlich bleibender Frische und auserlesener Feinheit! Man verlange ausdrücklich die Marke, und weise jede Nach- ahmung zurück], Eau de Cologne ist nach ur-eigenstem Rezepft destilliert aus nur den allerbesten Rohstoffen.— Seit1792. Zu Kölner Original- Preisen überall erhältlich! 10214 Enſchſoſſen eilte er die Stufen einer Treppe hinauf, und trat in ein kleines Vorgemach. Erſchrocken kam ihm hier der Alte ent⸗ gegen, der abwehren wollte:„Demoiſelle geruht nicht Aber der Ungeduldige ſchob ihn einfach beiſeite, ſchlug die ſchweren Portieren einer Verbindungstüre auseinander und befand ſich in einem mit behaglichem Luxus eingerichteten Boudoir. Eine jugendliche Frauengeſtalt, deren helle Geſichtsfarbe und goldblondes Haar vortrefflich von dem dunklen Stoff des Kleides abſtachen, trat unwillig dem Manne entgegen: „Marquis de Valazé, Sie wagen es—“ „Verzeihung, Demoiſelle Luci,“ unterbrach der Ange⸗ redete raſch,„wenn ich Sie trotz Ihres erbotes beläftige.“ Und ſogleich fuhr er fort:„Allein, eine wichtige außerordent⸗ lich dringende Angelegenheit, die keinen— merken Sie wohl, Demoiſelle— die keinen Aufſchub duldet, hat mich ge⸗ zwungen, ohne Ihre Erlaubnis einzudringen. Es betrifft Ihren Pflegevater, Baron de Leſſart.“ Der Marquis ſchwieg, als erwarte er eine Entgegnung. Allein die Dame verharrte in ruhiger Vornehmheit und der Marquis fuhr dringender fort:„Ihr Pflegevater liegt im Gefängniſſe de la Force mit vielen anderen Gegnern der revolutionären Partei. Ueber ſie alle iſt ein Nachforſchungs⸗ Ausſchuß aufgeſtellt worden, um irgend einen Grund zur Schuldigſprechung an den Tag zu fördern. „Marquis de Valazé!“ Das Mädchen war dicht vor den beſtürzt Innehaltenden getreten. Mit erbitterter erhobener Stimme rief ſie:„Marquis de Valazé, kommen Sie, mich zu martern und ſich an meinen Qualen zu weiden? Weiß ich nicht ſelbſt ſehr wohl, daß mein Pflegevater, den ich ver⸗ ehre und liebe, wie es einer Tochter gebührt, ſchon ſeit nahe⸗ zu zwei Monaten im Kerker ſchmachtet? Oder, Marquis,“ erregter klang ihre Stimme,„oder wollen Sie mir das Ende ſeines Leidens verkünden, wollen Sie mir erzählen, daß ſein edles Blut gefloſſen iſt unter dem Beil des Henkers, daß man ihn mordete, wie man ſeinen Bruder in Verſailles gemordet hat? Sehen Sie mich an, Sie kalter, grauſamer Mann, ſagen Sie mir die Wahrheit! Sie ſollen nicht das Zucken eines Augenlides im meinem Geſichte finden.“ (ortlesung loia. . Von Mittwoch, den 21. Fahrplan geführt: Einie 10 Käferthal⸗Friedrichsbrücke Mannheim, 19. Dezember 1910. Bekanntmachung. Dezember 1910 wird die Linie 10 von der Friedrichs⸗ hrücke ab mit 10⸗Minmen⸗ Wagenfolge abwechſelnd über Breiteſtraße⸗Schloß zum Haupt⸗ bahnhof und über Friedrichsring Hauptbahnhof zum Lindenhof⸗Waldpark nach folgendem Breiteſtraße—Schloß—Hauptbahnhof General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) F J, 4 Breitestrasse& 13. Seite Friedrichsring—Hauptdahnhof—Lindenhof—Waldpark Ich Sen Wagen Gorletzt. 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Bei ihm erſchien eines ſchönen Tages eine elegant gekleidete Dame, die ſich als eine der Führerinnen der um ihre Emanzipation kämpfenden Frauen vorſtellte. Mit einiger Verle⸗ genßeit, mit größerer jedenfalls, als man von einer mitten im Ta⸗ gesſtreite ſtehenden Frau erwartet hätte, begann ſie alſo:„Ich bin in einer beſonderen Angelegenheit zu Ihnen gekommen, lieber Meiſter. Sie ſind, wie ich, ein Apoſtel der freien Liebe und glau⸗ ben, wie ich, an die phyſiologiſche Selektion, und daß wir alle, zum Beſten der Menſchheit, uns bemühen müſſen, dieſe Zuchtwahl zu fördern. Iſt das nicht ſo?“—„Sehr richtig, gnädige Frau!“— „Nun Sehen Sie.. Ich weiß nicht, wie ich das ſagen ſoll Sie ſind ein großer Mann.. doch, doch, ein ſehr großer Mann! Was mich betrifft, ſo darf ich wohl ſagen, daß ich für eine Frau auch nicht ganz unbedeutend bin... Da dachte ich denn, daß wir im Intereſſe der Menſchheit...“ Hier hielt ſie, leicht er⸗ rötend, inne, aber Reclus, der ſie längſt verſtanden hatte, riß ſie aus der Verlegenheit. Er ſtrich ſich mit der Hand nachdenklich den Bart und ſagte dann mit der Ruhe und Würde eines echten Wei⸗ ſen:„Ausgezeichnet, ganz ausgezeichnet, gnädige Frau...“ Aber Sie müſſen ſich ſchon noch einmal herbemühen; meine Frau iſt nämlich nicht zu Hauſe, und ohne ihre Exlaubnis möchte ich ſo etwas nicht tun!“ — Das reichſte Fräulein Amerikas. Den reichſten Mann und die reichſte Frau Amerikas hat man ſchon längſt ausfindig ge⸗ macht; jetzt iſt man ſo glücklich geweſen, auch das reichſte Fräulein, alſo die beſte Partie, der Vereinigten Staaten ans Licht der Oeffent⸗ lichkeit zu ziehen. In Chicago ſtarb vor einigen Tagen der Groß⸗ induſtrielle Barker, der ſelbft in dem Lande der Dollarmilliardäre als ein Kröſus gelten konnte. Univerſalerbin ſeines Rieſenver⸗ mögens iſt ſein vierzehnjähriges Töchterlein Katharina. Dieſe junge Dame beſitzt jetzt rund 125 Millionen Mark und vielleicht noch etwas darüber, d. h. doppelt ſo viel wie Fräulein Alice Gould und dreimal mehr als Frl. Croker. Man darf aber nicht glauben, daß das kleine Fräulein Barker, das auch keine Mutter hat, den ihm in den Schoß gefallenen Reichtum als etwas Unabwendbares mit Würde und Reſignation trägt; es iſt vielmehr ob ſeines Mil⸗ Honenreichtums in großer Verzweiflung und hat ſich guten Freun⸗ dinnen gegenüber geäußert, daß ſoviel Geld gar nicht zu ertragen ſet. Die Erzieherin aber ſpricht der armen reichen Katharina jeden Tag Worte des Troſtes zu, indem ſie ihr, ohne jede Beimiſchung von Fronie, rät, ſich in das Unvermeidliche zu fügen und mit Geduld bis aus Ende der Tage und des Geldes auszuharren. Was den perſtorbenen Vater der Millionärin wider Willen angeht, ſo war auch er ein bißchen Sonderling. Eine wahre Wut hatte er gegen die Zigarettenraucher. Ein junger Bankbeamter, der mit einer Nichte des Millionärs verlobt war, wurde von dieſem mehrmals dringend erſucht, das Zigarettenrauchen einzuſtellen. Der junge Mann wollte davon aber nichts hören, bis Barker eines Tages zu ihm ſagte:„Wenn Sie mir Ihr Ehrenwort geben, daß Sie nie mehr eine Zigarette anrühren, gebe ich Ihnen als Hochzeitsgeſchenk 50 000 Dollars.“—„Abgemacht! rief der Jüngling und verpfän⸗ dete ſein„ Seit dieſem Tuge kan en mur Zigarren.„ Raub abgeſehen zu ſein uunh dert 22iihrigen Einbrindliud ent panz ſich ein Samml. P 3, I, an den Planken. Bilderbũcher für die Kleinen gratis. —reeree eeee„ rer„„e —. wemere. — Sarah Bernhardt als„Samariterin“. Aus Neuyork wird uns berichtet: Der Plan Sarah Bernhardts, den Neuyorker Theaterfreunden Gelegenheit zu geben, ſie in der Titelrolle der „Samariterin“ von Roſtand zu ſehen, hat einen ungewöhnlichen Proteſt hervorgerufen: der Präſident der amerikaniſchen Föde⸗ ration der katholiſchen Geſellſchaften, Mr. Edward Feeny, hat dem Bürgermeiſter Gaynor ein Schriftſtück überreicht, in dem er in aller Form gegen die Ausführung dieſes Planes und gegen die Aufführung der„Samariterin“ in Neupork Verwahrung einlegt. Der Proteſt führt in ſeiner Begründung aus, daß Sarah Bern⸗ hardt eines Abends zuerſt die„Samariterin“ ſpielte, um kurz darauf in einem übermütigen franzöſiſchen Luſtſpiel aufzutreten. Nach der Meinung Feenys bedeutet das ein wahres Sakrileg. Der Bürgermeiſter hat darauf erwidert:„Das einzige, was ich tun kann, iſt die Entſendung von Politzeibeamten zur Vorſtel⸗ lung; wenn die Beamten dabei die Ueberzeugung gewinnen, daß die Aufführung gegen irgend ein Geſetz verſtößt, wird ſie ver⸗ boten werden.“ Sarah Bernhardt iſt über den Proteſt Feenys entrüſtet und wies darauf hin, daß das Werk von Roſtand 13 Wochen lang in Paris und dann in unzähligen anderen größeren euxopäiſchen Theatern geſpielt wurde, ohne daß irgend jemand darin etwas Lächerliches oder Anſtößiges gefunden hätte.„Ich glaube von ganzer Seele, mit der Darſtellung der„Samariterin“ ein frommes Werk zu tun und unſerer Religion einen Dienſt zu erweiſen.“ — Aus der„Jugend“. Nach ſchweren Kämpfen hat es der Studioſus Huber, deſſen Vater ſtark partikulariſtiſch angehaucht iſt, durchgeſetzt, einige Semeſter an der Univerſität Berlin ſtudie⸗ ren zu dürfen. Als er wiederkommt, hat er einen furchtbaren Schmiß vom linken Mundwinkel bis faſt zum linken Ohr.„Na ja“, brummt da der Alte,„i hab's ja'wußt, daß ma der Bua vapreußt wird!“— Ein Kompagniechef beſtraft einen Mann, weil er beim Exerzieren dickfällig geweſen iſt. Bei der Revpiſion der Strafbücher ſtellt der Regimentskommandeur dem Kompagnie⸗ chef anheim, ob dickfällig der richtige Ausdruck wäre und ſchreibt eine entſprechende Bemerkung in das Reviſionsbruch ein. Der Brigadekommandeur iſt anderer Anſicht und hält den Ausdruck ſogar für ſehr bezeichnend. Der Diviſionskommandeur ſchließt ſich wiederum der Bemerkung des Regimentskommandeurs an, und die höchſte Behörde, der kommandierende General, der nun über die Berechtigung oder Nichtberechtigung des fraglichen Aus⸗ drucks zu entſcheiden hat, ſchreibt in das Reviſionsbuch hinein: „Nach meiner Anſicht wird dickfellig mit einem e geſchrieben.“ — Selbſtgeſpräch:„Die Hutnadeln werden verboten! Mir kanns gleich ſein! Fünf Dutzend Augen bleiben an mir pro Tag trotzdem noch hängen!“ **** — Brand durch Petroleumexploſion. Hem⸗ burg, 17. Dez. Bei einem heute vormittag in der Molenhoch⸗ ſtraße ausgebrochenem Zimmerbrand wurde eine 64jährige Frau ſo ſchwer verletzt, daß ſie ſtarb. Zwei kleine Kinder erlitten lebens⸗ gefährliche Brandwunden. Der Brand war durch eine Petroleum⸗ Exploſion entſtanden. — Ueberfall. Die Morgenblätter melden aus Ber⸗ lin: Auf den Schriftſteller Buſack wurde geſtern vormittag in ſeinem Burcau ein Ueberfall verübt, bei dem es auf einen ſchten. Zwiſchen dem Ueberfallenen Heinrich Glock, 6. m. b. I. Hafenstrasse 15 U. 24. 112⁴¹ Telephon No. 1155, 1157 und 2972..ͥ bei dem der Angreifer Verletzungen davon trug und entfloh. M ee„ ereeeee„„ en„„ 0 — Vereitelter Raubanfall. Breslau, 19. Dez. Der Chef des großen Küchen⸗Magazin⸗Geſchäftes Lippik u. Hinke, Paul Lippik wurde geſtern, als er mit der Kaſſe in ſeine Wohnung zurück⸗ kehrte ſowie ſein Schwager und Bruder von zwei Perſonen überfallen. Die Räuber mußten ohne etwas zu erbeuten, flüchten. roßer Einbruchsdiebſtahl. Königsberg, 19. Dez. Im Goldwarengeſchäft von Blitzſtein entwendeten Ein⸗ brecher Wertgegenſtände und bares Geld im Geſamtwerte von 25 000 Mark. — Bei dem Unwetter in den letzten Tagen ſind beſonders hart die Inſeln der Nordſee mitgenommen worden. Zwiſchen Helgoland und Weſterland iſt ein Fiſcherboot unter⸗ gegangen und die geſamte Mannſchaft ertrunken. Im Kamal wurde geſtern eine große Menge ſchwimmender Wracks an⸗ getroffen. — Ein Verbrechen? Paris, 19. Dez. Der aus Deutſchland ſtammende Antiquitätenhändler Rüdiger in Villiers wurde in ſeiner Wohnung tot aufgefunden. Der Mann iſt 88 Jahre alt. Da die Todes⸗ urſache nicht feſtzuſtellen war, werden Ermittelungen angeſtellt, ob ein Verbrechen vorliegt. — Ruſſiſche Korruption. Petersburg, 10. Der frühere Direktor der Kauonenfabrik der Obuchowſchen Stahlwerke Meye und verſchiedene andere Perſonen wurden aufgrund der Re⸗ viſion der Artillerie⸗Verwaltung verhaftet. Bochnia. In — Meuternde Gefangene. Wisnicz brach unter den Gefangenen eine Meuterei gegen die Beamten der Strafanſtalt aus. In einzelnen Zellen ver⸗ barrikadierten ſich die Sträflinge unter Lärm und Drohungen⸗ Die Meuterei wurde unverzüglich durch Militär und Gen⸗ darmerie unterdrückt. Die Unterſuchung über die Urſache der Auflehnung iſt eingeleitet. — Opfer des Meeres. Cardiff. Bei Chipion wurde ein Boot von einer großen Welle auf einen Felſen ge⸗ ſchleudert. Zwei Matroſen ertranken. — Anarchismus und Zaccharinſchmuggel, Sechs tſchechiſche Anarchiſten, die aus Zürich in Prag an⸗ kamen, wurden dort wegen Zaccharinſchmuggels verhaftet: ſie hatten etwa 100 Kilogramm in den Kleidern eingenäht. — Glückliche Rettung bei einem Groß⸗ feuer. In Maidſone, einem Vororte von London, zer⸗ ſtörte geſtern abend ein Brand das größte der in der Haupt⸗ ſtraße gelegenen Tuchwarengeſchäfte. Einer Anzahl von An⸗ geſtellten war der Ausweg abgeſchnitten. Sie ſprangen zum Teil aus den Fenſtern und wurden in Springtüchern auf⸗ gefangen und zum Teil kletterten ſie auf das Dach und retteten ſich über die Dachböden der Nachbarhäuſer, Nicht ſo arg.„Iſt's wahr, daß Ihr neuer Kaſſier ſchon eine kleine Operette komponiert hat?“—„Gewiß— aber ſonſt iſt's ganz en ehrlicher Menſch.“ Schlimm und ſchlimmer.„Ich reiche gegen meins Frau die Eheſcheidungsklage ein— ſie hat mich böswillig ver⸗ laſſen.“—„Du Glücklicher! Die meinige bleibt böswillig.“ — Aus den„Fliegenden“. Ein regelmäßiger Gaſt. Sträfling. „Da bin ich wieder, Herr Aufſeher!„.„ Sind keine Brieſe für mich angekommen?““ —— Entblößt von dem Nötigſten mangelt es ihnen haupt⸗ 3 Mannheim, 20. Dezember 1910. Euthebung von Nenjahrs⸗Gratulationen Für das Jahr 1911 werden wiederum Karten zur Eut⸗ hebung von Neujahrs⸗Gratulationen gegen Eutrichtung von wenigſtens zwei Mark ausgegeben. Die Namen der Perſonen, welche Karten gelöſt haben, werden in den hieſigen Zeitungen veröffentlicht und zwar in der am f. Dezember erſcheinenden Hauptliſte alle diejenigen, welche bis einſchließlich 28. Dezember abends Karten gelöſt haben.— In einer nach Neufahr erſcheinenden Nachtrags⸗ liſte werden diejenigen bekaunt gegeben, welche ſich nach dem 28. Dezember entheben laſſen. Schluß der Hauptliſte, die vor Nenjahr als beſondere Zeitungsbeilage erſcheint, erfolgt alſo mit dem 28. Dezember abends. Karten werden vom 14. Dezember ab ausgegeben: öffentlichen Verkehrsburean, Neues Rathaus, Bogen 47/8, im Bureau der Armenkommiſſion, Neues Rathaus, N 1, 3. Stock Zimmer Nr. 104, im Alten Rathaus hier, F 1, II. Stock Zimmer Nr. 22, in den Zeitungsexpeditionen, in den Muſikalienhandlungen ſowie in den Buchhandlungen und Zigarrenläden da⸗ hier, welche durch Aushängen dieſer Anzeige in den Schaufenſtern kenntlich gemacht ſind; ferner: in Feudenheim: im Rathaus daſelbſt, in Käfertal: im Rathaus daſelbſt, Zimmer Nr. 5, in Neckarau: im Rathaus daſelbſt, Zimmer Nr. 3, in Waldhof: beim Portier der Spiegelfabrik. Wir bitten von der Einrichtung der Enthebungskarten, deren Erlös zu Geſchenken für Unbemittelte, vornehmlich für verſchämte Arme verwendet werden wird, recht zahl⸗ reich Gebrauch zu machen. Die gütigen Schenkgeber werden ſich des warmen Dankes derjenigen verſichern, deren Not zu lindern die Spenden beſtimmt ſind. 658 Mannheim, im Dezember 1910. Armenkommiſſion. Bekanntmachung. Herſtellung der öffentlichen Gehwege durch die Stadtgemeinde betr. Nr. 34126J. Wir haben die Wahrnehmung gemacht, daß in zahlreichen Fällen die Grundſtückseigentümer die Her⸗ ſtellung der Gehwege ſelbſt ausführen laſſen. Wir machen wiederholt darauf aufmerkſam, daß dieſes Verfahren unzuläſſig iſt, da nach dem bereits mehrfach ver⸗ öffentlichten Gemeindebeſchluß vom 22. Februar 1910 die erſtmalige Herſtellung mit Ausnahme der vorläufigen Gaugbarmachung ſowie jede Erneuerung der öffent⸗ lichen Gehwege Sache der Stadtgemeinde iſt. Wir werden genötigt ſein, künftighin gegen Grundſtücks⸗ eigenlümer, die obige Beſtimmung nicht genau befolgen, mit allen uns zu Gebote ſtehenden Mitteln einzuſchreiten. Mannheim, den 4. Auguſt 1910. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Bitte. Das Herannahen des Weihnachtsfeſtes veranlaßt uns, auch in dieſem Jahre wieder au edle Meuſchen und Kinderfreunde die herzliche Bitte zu richten, uftt Jilch Zu⸗ wendung milder Gaben in die Lage zu verſetzen, den unſerer Obhut anvertrauten Waiſenkindern ein frohes Weihnachtsfeſt zu bereiten. Wie ſchwer müßten es doch dieſe der Fürſorge liebender, ſorgender Eltern entbehrenden Kinder empfinden, weun ihnen eine Weihnachtsfreude ver⸗ ſagt bliebs. Wir glauben auch in dieſem Jahr keine Fehlbitte zu tun, weun wir uns wiederum vertrauensvoll an den be⸗ kannten Opferſinn der Bepßlkerung Mannheims, die ſtets im 300 Zettler. ein warmes Herz für unſere Waiſen gezeigt, und noch immer ein beglückendes Gefühl darin gefunden hat, auch dieſen armen Kindern eine Freude zu bereiten, mit obiger Bitte wenden. Die Unterzeichneten, ſowie der Hausvater des Waiſen⸗ hauſes, Herr Hauptlehrer Georg Eckert hier, Seckenheimer⸗ ſtraße 45, ſehen Gaben an Geld, Spielſachen, Naturalien und dergl., wofür unſere Schutzbefohlenen ſtets dankbar ſein werden, gerne entgegen. 612 Mannheim, den W. November 1910. Der Stiftungsrat der Familie Weſpin⸗Stiftung: von Hollander, Bürgermeiſter; Foshag., Stadtrat, Schwetzingerſtraße 110; Lamerdin., Stadtverordneter, Seckenheimerſtraße 78; Leo Adolf, Privatmann, I. 41, 8; Ludwig Auguſt, Ingenieur, Luiſenring 39; Rippert Fried⸗ rich, Privatmann, R 7, 31; Teſcher., Stadtrat, Moltkeſtr. 6. Bauszinsbücher aiaeane: zuhl zu naben in de: N 1,K Herrn- Geschenk] FHaster- Aphand,„Gegd Sstem: GILETTE git dersilbert. Schmoller. LUEDrDei M. . EE ——— r dünthaumBeenmung οο Kaufenster Dehorations Beleutmung EGU UHd. etWeise. 18 Franz Mettig EEER 1165 Tel. 1789 enl 85 Bekanntmachung. Bau⸗ und Straßen⸗ fluchtenfeſtſtellung betreffend. Nr. 25425 V. Der Stadtrat Maunheim hat die Feſt⸗ ſtellung der Bau⸗ und Straßenfluchten des Speck⸗ wegs im Stadtteil Waldhof unter teilweiſer Abänderung der früher genehmigten Fluchten beantragt. Der hierüber gefertigte Plan nebſt Beilagen liegt vom Tage der Ausgabe der dieſe Bekanntmachung ent⸗ haltenden Nummer des Amtsverkündigungsblattes an während zwei Wochen in dem Rathauſe N 1— Zim⸗ mer 101, 3. Stock— zur Ein⸗ ſicht der Beteiligten auf. Die Richtungen der Fluchten ſind an Ort und Stelle durch ausgeſteckte Pfähle und Pro⸗ file erſichtlich gemacht. Etwaige Einwendungen gegen die beabſichtigte An⸗ lage ſind innerhalb der oben⸗ bezeichneten Friſt bei dem Bezirksamte oder dem Stadt⸗ rat Mannheim geltend zu machen. 672 Mannheim, 3. Dez. 1910. Großh. Bezirksamt Ableilung V: gez.: Roth. Nr. 53781 J. Vorſtehendes bringen wir zur öffentlichen Kenntuis. Mannheim, 12. Dez. 1910. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Zwangsderſteigerung. Mittwoch, 21. Dezember 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 hier, gegen Barzah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentl. verſteigern: 2 Back⸗ mulden, 1 Kunſtſchild, Bett., Pianino, 1 Vergoldepreſſe, 1 Muſikwerk, Möbel all. Art u. a. m. 42624⁴ Mannheim, 20. Dez. 1910. Nopper, J..: Stahl, Gerichtsuoz., Meerfeldſtr. Türen, Haustüren, Glasabſchlüſſe ꝛc 84. +4 Bekauntmachung. Straßenbenennung im Stadtteil Käfertal betr. Nr. 53428 J. Der Stadt⸗ rat hat mit Zuſtimmung des Großh. Bezirksamts hier be⸗ ſchloſſen, die unterm 4. Juli ds. Is. im Stadtteil Käfer⸗ tal neu in Plan gelegten Straßen wie folgt zu be⸗ nennen: 673 Die Straße zwiſchen innere und äußere Wingertſtraße Tulpenſtraße, den an dieſer Straße ausmündend. Wohn⸗ hof Lilienhof und die Straße zwiſchen Tulpen⸗ und Worm⸗ ſerſtraße Lilienſtraße. Mannheim, 10. Dez. 1910. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. 3. 4 2 3. Große Verſteigerung von herrſchaltl. Mohiliar. Am Dienstag, 20. Dezbr., nachmittags 2½ Uhr verſteigere in meinem Lokal 3, 4 Ein vollſtändiges feines mmer in Ahorn als Schlafzi b. Spiegelſchrank, 2 Betten ßhaarmatr 3 8 e, 2 Waf he, 1 Toilettentiſch; 1 Fremden⸗ zimmer als Ath. 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K. 10 Durch Frau Stern von: C. O. 5, E. F. Durch Frau Straus von: H. S. 10 4, R. M. D. 10, S. W. 10.%, H. M. 3 4, B. S. 10, M. N. 5, L..⸗ R. 10 4, H. Sch. Schreib⸗ waren, A. J. 5% Durch Frau Zimmern von: L. R. 10, Ph. R. 10 4, O. D. 10% S. 10 MN K VVTVTVTT 5 J, E. G. 5, R. A. 10, L. A. 10, O. A. 10, E. N. 10 4, A. N. 10 ½, E. E. 10, E. C. 10 4 J. S. R. 10 ½% H. R. 10 B. 10, Dr. H. L. 10 K, R. Waren, M. G. 5, 5 ½, R. J. 5% K. E. Für dieſe Gaben danken den edlen Schenkern und ſehen weiteren Geſchenken zu dieſem Zweck gerne ent⸗ gegen. Der Vorſtand. Kleißer weißer Spitzer hat ſich verlaufen. 56033 unfmmen Entwicirlung zurütekge- 15 ValdaerStr. Von3 M. an franko. 11 Paar Pantoffel. 1.2 4 8 Bekanntmachung. Nr. 37624. An der hieſigen Knabenfortbildungsſchule kommt von Oſtern 1911 ab anſtelle der bisherigen Hefte 1 und II ein einheitliches Heft mit 24 Blättern zur Ein⸗ führung. Muſter des neuen Heftes können auf unſerm 647 = Bureau(Friedrichſchule U 2) eingeſehen werden. Maun h ei m, den 8. Dezember 1910. Das Volksſchulrektorat: Dr Sidinger Nae 8 ioage i Reines Flut, zarter Te 12387 durch den öfteren Genusß gr. F. Webers Famlontee. Seit über 40 Jahrenm bewiährt. Dieser Krüäntertee fördert den Stoffwechsel.die Verdauung. Nur echt in grimen Kartons mit d. Brustbild Dr. E. Webers. Neueste Panera-Jecei leichtverdanliches und Wwohlschmeckendes Kraft- mittel besonders für schwächliche und in der zurück. EW eber, Dre sden, Dippoldis- N bliebene Kinder 1 Preis Mk..— Hauptdepot und Versandstelle: 5 Löwen-Apotheke E 2, 16 Tel. 610. An den Plapken. 4 Viliten⸗Kartfen er astnnes Nr. B. Sadsde Buchdruckerei S. m. b. B. 5 MANNMHEIN 7 Annoncen-Annahme fur Strohmarkt O 4, 6 II Lohnende Vertretung. 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Unter den von einer akuten Lungenentzündung Befalle⸗ nen befanden ſich 82 Männer, unter den Lungenſchwindſüchtigen 67 Prozent, unter den an Bronchitis Erkrankten 71 Prozent, unter den von Rippenfell⸗ und eitriger Bruſtfellentzündung Er⸗ griffenen waren 74 Prozent Männer. Die Zahl der erkrankten Frauen überwog nur bei den an Aſthma Leidenden, von denen 54 Prozent aufs weibliche Geſchlecht kamen. Die größte Zahl von Krankheiten der Lunge wurde zwiſchen 20 und 30 Jahren feſt⸗ geſtellt. In dieſer Altersperiode wurden die meiſten Fälle von akuter Lungenentzündung beobachtet und auch die Fälle von akuter Rippenfellentzündung waren häufiger als in irgend einem anderen Alter. Auch Lungenentzüngung trat in der Zeit vom 20. bis zum 30. Jahre häufiger auf als in allen anderen Jahrzehnten des Lebens; ebenſo Aſthma. Die vorherrſchende Krankheit während des 40.—50. Jahres war chroniſche Bronchitis; auch akute Lungen⸗ entzündung trat in dieſer Zeit häufer auf als vorher; doch läßt ſich damit im höheren Alter ein beſtändiges Abnehmen dieſer Krankheit konſtatieren, ebenſo bei der Lungentuberkuloſe. Nächſt den Lungenkrankheiten kamen die Krankheiten des Magens, die 4 Prozent der Geſamterkrankungen ausmachten. Sie traten bei Frauen häufiger auf als bei Männern und zwar im Verhältnis von 2 zu. Die größte Zahl der magenerkrankten Frauen, nämlich 90 Prozent, litt an Magengeſchwüren, der verbreitetſten Magenkrankheit überhaupt. Faſt die Hälfte aller Fälle litt an Magengeſchwüren; die größte Anzahl fand ſich in der Zeit zwiſchen 20 und 30 Jahren. Unter den 42 603 Fällen befanden ſich 1474 Erkrankungen des Herzens, zu denen die Männer ein größeres Kontingent ſtellten als die Frauen. Auch Erkrankungen der Blut⸗ gefäße waren beim männlichen Geſchlecht häufiger als beim weib⸗ lichen. Unter den 1475 Fällen von Nierenkrankheiten kamen 62,9 Prozent auf männliche Patienten. Die Zahl der männlichen Er⸗ krankungen überwiegt alſo in den allmermeiſten Fällen die der weiblichen. — On revient toujours... Die Puppe, dieſes heißgeliebte Spielzeug der kleinen Mädchen, die Puppe, mit der ſich gerade in dieſen Tagen die kindliche Phantaſie ſehnſüchtig und erwar⸗ tungsvoll beſchäftigt, hat in aller Stille den Eroberungszug in ein ihr bisher verſchloſſenes Land angetreten; die unergründliche Laune der Mode hat ſie zu einem neuen Triumphe emporgehoben: die Puppe iſt nicht mehr allein das Spielzeug des Kindes: ſie iſt der Liebling, die Gefährtin und die Freundin der mondänen Frau geworden. Aus dem Kinderzimmer, wo ſie neben den Teddy⸗ bären, dem Hampelmann und dem Lotto der mütterlichen Für⸗ ſorge ihrer kleinen Herrin ausgeſetzt war, iſt ſie in den Salon und ins Boudoir gezogen, hat alle puppenhafte Beſcheidenheit ab⸗ geſtreift und thront nun kühl und ſtolz inmitten der Teegeſell⸗ ſchaft, fährt am Nachmittag zum Korſo und verſäumt am Abend keine Premiere. Von Paris iſt dieſer neue Einfall der Mode aus⸗ gegangen; eine geiſtreiche und graziöſe Schauſpielerin kam eines Tages auf die Idee, eine Puppe mit auf die Bühne zu bringen, ſie hielt ſie im Arm, ſetzte ſie dann in ein Fauteuil, ſpielte mit ihr und fand ſo Gelegenheit zu tauſend reizvollen Nuancen der Darſtellung. Die junge Künſtlerin mochte kaum ahnen, daß ſie mit dieſem flüchtigen Einfall den Anſtoß zu einer Mode geben würde, die heute an der Seineſtadt bis auf weiteres auf der Tagesordnung ſteht und ihre größten Triumphe in Amerika er⸗ rang. Nach jener Aufführung kauften die Damen der Pariſer Ge⸗ ſellſchaft Puppen, und was in dem flüchtigen Wechſel der Pariſer Phantaſie eine Laune war, wurde für Amerika faſt eine Manie. Zu Hunderten, ja zu Tauſenden haben die tonangebenden reichen Amerikanerinnen, die nun von ihrer Europafahrt heimgekehrt ſind, dieſe neuen Genoſſinnen ihrer Freuden und Mußeſtunden mitgebracht, und wie man früher bei Beſuchen das neuerworbene koſtbare Zwerghündchen auf dem Arm mitnahm, erſcheint man heute mit einer kleinen Puppe in der Geſellſchaft. Die elegante Frau, deren leichtbeſchwingte Vorſtellungskraft das kleine Ding aus Wachs und Porzellan zu einem lebenden, fühlenden, denken⸗ den und natürlich auch„leidenden“, unverſtandenen Weſen erhebt, begnügt ſich freilich nicht mit der gewöhnlichen Kinderpuppe, die beim Hinlegen mit einem hörbaren Ruck die Augen ſchließt oder bei einem energiſchen Druck auf die Magengegend„Mama!“ piepſt. Ihr Liebling muß koſtbarer ſein, muß auch äußerlich wert erſcheinen, in den Freuden und Kümmerniſſen der ſchönen Herrin teilzunehmen. Es ſind kunſtpoll gearbeitete„Charakter⸗ puppen“, die ſich im amerikaniſchen Geſellſchaftsleben ihre Stel⸗ kung errungen baben, reizende Gebilde, zu deren Schaffung die Kunſt, die Spielwareninduſtrie, der Haarkünſtler und die Modi⸗ Hotel Royal. ſtin ſich vereinigt haben. Sie kommen natürlich aus Paris, dieſe niedlichen grazibſen Spielzeuge der verwöhnten Mondäne, und wenn auch auf den kleinen Schachteln das Wort„Made in Ger⸗ manh“ unüberſehbar groß aufgedruckt iſt, ſo wird die Herrin doch die deutſche Herkunft ihres Lieblings ſchnöde verleugnen und aus ihr eine waſchechte Pariſerin machen, die erſt mit der Zeit das amerikaniſche Engliſch erlernt und auch dann noch den Akzent der Franzöſin in ihrer Ausſprache beibehält. Mit einem verſtehen⸗ den Lächeln ſehen die Ehegatten ihre Frauen mit einer ſolchen Puppe beladen vom Spaziergang heimkehren, finden ſie pflicht⸗ ſchuldig reizend und werden erſt ſchweigſamer und nachdenklich wenn die erſte Rechnung eingetroffen iſt und ſchnell die weiteren folgen. Denn die Puppe iſt natürlich von Künſtlerhand entwor⸗ fen, die gnädige Frau hat je nach ihrem Temperament ihre Aus⸗ wahl getroffen, hat eine Puppe erkoren, die mit einem hochmütigen ſüffiſanten Lächeln dem Treiben der Welt zuſchaut, oder eine melancholiſche Weltmüdigkeit zur Schau trägt und mit großen dunklen Rätſelaugen in weſenloſe Fernen zu blicken ſcheint, aus denen das„Wunderbare“ noch immer nicht auftaucht. Oder es iſt eine zierliche kokette kleine Rokokodame mit graziös geſchwun genen Brauen, die mit dünnen feinen Porzellanfingern tändelnd den ſeidenen Reifrock hält und über den zu einem lockenden Lächeln gekräuſelten Lippen ihr zierliches Spitznäschen übermütig in die Welt ſtreckt. Und Dolly, das Püppchen, iſt zart, iſt verwüynt und nervös. Wenn die Zofe am Morgen bei der Toilette den Kamm mit einer nicht ganz zarten Bewegung durch die kleine Perücke zieht, dann klagt Dolly über Migräne und wenn das neue Bade⸗ kleid nicht ſitzt, wird ſie Tränen vergießen. Dolly hat natürkich ihr kleines Meſſingbettchen mit weicher Sprungfedermatratze; ihr Ruhelager ſteht neben dem ihrer Herrin, und wenn ſie nervös und abgeſpannt iſt, greift ſie gleich ihrer lebendigen Nachbarin zu einem in rotem Saffian gebundenen franzöſiſchen Roman. Sie hat auch ihren eigenen Toilettenſchrank und ihre Roben, die genau denfelben Stoff, denſelben Schnitt und dasſelbe Moden zeigen, wie die ihrer Gebieterin, ſie hat ihre Straßenkleider, ihre Geſellſchaftsroben und für die Morgenftunde im Haus ihren Kimond aus zarter, buntgeſtickter japaniſcher Seide. Für die Ausrüſtung einer ſolchen Charakterpuppe legt die Mondäne Hun⸗ derte an; dann aber wird Dolly auch bei der nächſten Soiree Furore machen, genau wie das Püppchen jener jungen Frau, die mit ihrem Liebling vor einigen Wochen bei der erſten Sinfonie⸗ matinee in der Carnegie⸗Hall erſchien und die Puppe damit offi⸗ ziell in die iche Geſelſchaft einfährte. General⸗Anzeiger. M nuheim, erz“i Allein-Verkauf der Marken „Aingia in anerkannt reichster 7 Mk. 1050 Durchaus nioht das schönste, aber 12⁵0 finden allseitigen Seifall. Schuh-Haus Planken, Eoke am Fruchtmarkt gegenüber der Börse. all- das praktischste Herren 2 2 45 13 885 Weinnachtsgeschen Lees Stietel Gesellschaſts- 12 und Schuh Her 2— Stiete kelen Schuhe ** Auswahl. Die anerkannt hervorragendste 5 5 deutsche Schuhmarke, bietet unbe- in trefohster 8 f dingte Gewähr für tadellosen Sitz, 1 Belzende feukeiten„eene Fasslerm und 9ssste Aus wahl in Allen klaltberkeit. in allen Preislagen, Melne Preislagen. N. 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