Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ anſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. Badiſche Volkszeitung.) 8 8 Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Abreſſe: „General⸗Anzeigez Maunheim“. Telehon⸗Nansmer Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ 16 Seiten. Celegramme. Der Moderniſten⸗Eid. §S Stuttgart, 22. Dez.(Priv.⸗Tel.) Wie die Rottenbur⸗ ger Zeitung aus zuverläſſiger Quelle vernimmt, wird die Stadt⸗ geiſtlichkeit von Rottenburg den„Moderniſteneid“ am Tage des Heiligen Apoſtels und Evangeliſten Johannes(27. Dezember) in der Hauskapelle des Rottenburger Prieſterſeminars ablegen. Für den Dißzeſanklerus außerhalb der Biſchofſtadt iſt der ſchriftliche Weg der Eidesabnahme vorgeſehen. München, 22. Dez.(.⸗T.) Der Zeremoniar an der St. Kajetans Hof⸗ und Stiftskirche und Religionslehrer Dr. Jo⸗ hannes Heldwein, der die Leiſtung des Moderniſten⸗Eides verweigerte, hat ſich nunmehr der altkatholiſchen Kirche ange⸗ ſchloſſen. Vor vierzig Jahren. * München, 21. Dez. Der Prinzregent Luikpold rich⸗ tete an den Kriegsminiſter Frhru. v. Horn ein Handſchreiben, in dem es heißt: 40 Jahre ſind verfloſſen, ſeit die bayeriſche Armee in ſchweren ruhmreichen Kämpfen unvergängliche Beweiſe von Kriegstüchtigkeit und bhingebender Opferwilligkeit erbrachte und hierdurch ſich die ſtete Dankbarkeit des Vaterlandes ſicherte. Wenn ich jetzt in meinem neunzigſten Lebensjahre auf jene große Zeit zurück⸗ blicke, drängt ſich meinem Herzen das Bedürfnis auf, auch meiner⸗ ſeits dem Gefühle der Dankbarkeit, ſowie meiner vollen Aner⸗ kennung für die im Kriege und Frieden bewährte Pflicht⸗ treue der Offiziere und Mannſchaften der Armee einen erneu⸗ ten ſichtbaren Ausdruck zu geben. Darum ſtelle ich hiermit den Betrag von 200 000 Mark zur Verfügung und beſtimme, daß 100 000 Mark zur Unterſtützung hilfsbedürftiger Kriegs⸗ veteranen aus dem Feldzuge 1870—71, ſowie aus den Feldzü⸗ gen und Kämpfen früherer und ſpäterer Jahre, 100000 Mark als Grundſtock einer Stiftung zur Errichtung eines Erholungs⸗ heims für Offiziere, Unteroffiziere und Mannſchaften Verwen⸗ dung finden ſollen. Die Cholera auf Madeira. JBerlin, N. Dezbr.(Von unſerm Berliner Bureau. Aus Liſſabon wird gemeldet: Die hieſigen Blätter bringen eine 4 Meldung aus Madeira, nach der der Stand der Cholera auf Ma⸗ deira zuernſten Beſorgniſſen Anlaß gibt. Bis heute ſind über 3000 Todesfälle vorgekommen.„Seculo“ berich⸗ tet von einer rapiden Zunahme der Cholerafälle, an der die Un⸗ wiſſenheit der Bevölkerung ſchuld ſei, die ſich weigere, die Vor⸗ ſchriften der Sanitätsbehörden zu befolgen. In der Stadt Ma⸗ chieo drang ein Pöbelhaufen von 2000 Menſchen in die Apotheken und vernichtete die neuzeitlichen Medikamente, bis die Truppen, die mit ſcharfen Patronen feuerten, den Pöbel auseinandertrie⸗ 5 ben, der ſich nach allen Richtungen zerſtreute. Am folgenden Tage vermehrte ſich die Volksmenge ſogar auf 7000 Köpfe, marſchierte gegen die Hauptſtadt und zwang die Aerzte und die einflußreichen Mitglieder der Bevölkerung zur Flucht in Segelbooten. Funchal und Santa Cruz wurden von zahlreichen Pöbelmaſſen angegriffen. Infolge des tötlichen Feuers des 27. Infanterie⸗Regiments, das dort in Garniſon ſteht, zogen ſich die Aufrührer zurück, verſuchten aber noch dreimal die Stadt zu nehmen, wurden jedoch jedesmal zurückgeſchlagen. Auch aus anderen Städten werden ernſte Zu⸗ ſammenſtöße gemeldet. Die Geſamtzahl der Toten und Verwun⸗ 350 deten iſt unbekannt. Die Behörden in Camara und Lobos tele⸗ graphierten, daß der Pöbel verſuchte, die öffentlichen Gebäude mit Bomben in die Luft zu ſprengen. Die proviſoriſche Regierung ergreift die nötigen Maßregeln zum Schutze des Eigentums und Lebens der zahlreichen auf Madeira wohnenden Deutſchen. Die Heimkehr der Krouprinzeſſin. * Suez, 21. Dez. Der Reichspoſt⸗Lloyddampfer„Lützow“ traf heimkehrend mit der Kronprinzeſſin heute morgen 4 Uhr 30 Min. nach ſchneller, angenehmer Reiſe hier ein. Geſtern abend fand Abſchiedsdiner ſtatt, zu dem der Kapitän und die iere zugezogen waren. D In ſe ra te: f nahme v. Druckarbeiten 841 Die Colonel-Zelle.. 25 Pig. Geleſenſte und verbr. etſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedakttin Auswärtige Inſerate.. 80„ in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Senntag) in Berlin und Karlsruhe. e le Verlags⸗ 815 ———..— Soilnß der gaferaten-Annahme ſhr das Witagarlatt Dorgens 40 h Uhr, für das Wberdblatt Muchmttags 3 Uhe. Nr. 594. Donnerstag, 22. Dezember 1910.(Mittagblatt.) 2 75 0 5—— 7 ka 5 55— Die heutige Mittagsausgabe umfaßt den Reiſeverlauf ſehr befriedigt. Heute vormittag 11 Uhr verließ m, fand man Tod und Zerſtörung. Auf die Kronprinzeſſin mit Gefolge das Schiff und reiſte mit Extra⸗ zug nach Cairo ab, wo ſie heute nachmittag 4 Uhr ankommt. Am 22. Dezember erfolgt die Fahrt nach Lukſor, ſodann eine Nilreiſe nach Chartum und Aſſuan und zurück nach Cairo, wo vom 18. Ja⸗ nuar bis 1. Februar Aufenthalt iſt. An dieſem Tage erfolgt ab Alexandrien mit Lloydſalondampfer„Prinzregent Luitpold“ die Abfahrt nach Palermo. Sodann reiſt die Kronprinzeſſin auf dem Landwege durch Sizilien und Italien nach Cannes. 350 Bergleute verloren! Wenige Tage vor dem Weihnachtsfeſt kommt eine er⸗ ſchütternde Kunde aus England. 350 brave Bergleute haben den furchtbarſten Tod unter der Erde gefunden. Schon die erſten Nachrichten, die geſtern abend hier eintrafen, ließen das Unglück als groß genug erſcheinen, die genaueren Mel⸗ dungen zeigen, daß eine Kataſtrophe der entſetz⸗ lichſten Art hunderte von wackeren Männern ihren Eltern, ihren Frauen, ihren Kindern entriſſen hat, zwei Tage vor dem lichten Weihnachtsfeſt, auf das ein düſterer Schatten fällt von der düſteren Tragik dieſes Ereigniſſes, das grenzen⸗ loſen Jammer, grenzenloſe Not in hunderte von Familien trägt, erſchütternd und betäubend aber auf jedes Gemüt wirkt. Was iſt der Menſch? Wir durchleben wieder im Angeſicht dieſer Kataſtrophe mit ihren ſinnloſen Verheerungen menſch⸗ lichen Glückes einen Augenblick, wo menſchliche Ohnmacht und anſcheinende grauſame Planloſigkeit und Willkür des Geſchehens uns mit Verzweiflung und Trauer erfüllen. Derartige Kataſtrophen ſind nationale Unglückstage, England darf heute des Mitgefühls der ganzen Kulturwelt 15 ſein, das ſich jedenſalls bald aufs lebhafteſte betätigen wird. Im Hintergrunde ſolcher Kataſtrophen aber, in denen eine menſchliche Leidesſumme ſich häuft, ſo groß, daß wir Fernſtehenden ſie kaum zu ermeſſen vermögen, im Hinter⸗ grunde erhebt ſich das große Problem der ſozialen Frage, hier als die praktiſche Frage des Arbeiterſchutzes gegen die aus ſeiner Berufstätigkeit ſich ergebenden Gefahren. Genauere Unterſuchungen werden ja erſt ergeben, ob ein perſönliches Verſchulden, Fahrläſſigkeit und Unachtſamkeit eines Einzelnen oder Einzelner den Tod von Hunderten verſchuldet hat, wie es nach den bisherigen Meldungen ſcheint, und anderſeits, ob ſeitens der Bergwerksgeſellſchaft alle Vorkehrungen ge⸗ troffen waren, um das Leben der Arbeiter in der Grube nach Menſchenmöglichkeit zu ſchützen gegen die Gefahren des Erd⸗ innern, oder ob die Geſellſchaft irgend eine Schuld an dem Eintritt der Kataſtrophe trifft. Wie dem auch ſei, auch dieſe grauenhafte Kataſtrophe mahnt wieder ernſt und eindring⸗ lich, den großen Komplex menſchlicher Angelegenheiten, den wir als ſoziale Frage begreifen, als eine der größeſten An⸗ liegen der Kulturmenſchheit zu würdigen und zu behandeln. Im Mittelpunkt der wirtſchaftlich⸗ſozialen Fragen ſteht nicht Produktivität und Rentabilität, ſondern der Menſch. Daran follen uns Kataſtrophen wie dieſe ſtets mahnen;: ſie ſollen uns Antrieh ſein, der Geſunderhaltung und Bewahrung jedes Menſchenlebens gegen die ſinnloſe Mordwut der Ele⸗ mente reſtloſe Sorge, Arbeit und Aufopferung zu ſchenken, denn es iſt grenzenloſe menſchliche Not, grenzenloſes menſch⸗ liches Leid, die aus der Totengruft des Hiltonbergwerks emporſteigen, und was menſchliche Kraft und hohe ſiftliche Auffaſſung der wirtſchaftlich⸗ſozialen Fragen kun können Leid und Not zu verhindern, das ſollen und müſſen ſie tun angeſichts der ungeheuren Verantworkung, die ſie vor dem Gewiſſen der Menſchheit tragen. Wir erhalten über die grauenvolle Kataſtrophe folgende Nachrichten: * London, 21. Dez. Aus Bolton wird gemeldet: Ein Mann der Rettungsabteilung ſprach die Anſicht aus, daß faſt keine Hoffnung beſteht, die eingeſchloſſenen Bergleute zu retten. Der Rettungsmannſchaft iſt es unmöglich, in die Grube einzudringen. Die Zahl der zur Zeit der Exploſion in der Grube befindlichen Bergleute wird auf 350 geſchätzt. OLondon, 22. Dez.(Von unſ. Londoner Bureau.) Es ſcheint keine Ausſicht mehr vorhanden zu ſein, daß auch nur einer der 352 Mann gerettet werden wird, die geſtern Morgen in der Grube bei Leight der Hulton⸗Geſellſchaft in Lancaſhire arbeiteten, als die furchtbare Exploſion erfolgte. Es wurden ſofort Rettungsabteilungen gebildet und fortgeſchickt. Die Leute legten einen bewunderungswürdigen Mut und eine großartige Aufopferung an den Tag, um ſich durch Rauch und Flammen zu den eingeſchloſſenen Kameraden durchzuarbeiten. Aber es war unmöglich an den Ort vor⸗ rIzudringen, wo die Exploſion ſtattfand. Wohin man aber 2—— „„5 Entfernungen hin hat die Kraft des Zündſchlages die Mau des Schachtes und der Stollen eingeriſſen und große Fe blöcke von den Wänden losgelöſt. Die Rauchentw lung war ſo ſtarrk, daß es den Rettungskolonnen unmö lich war, ohne beſondere Schutzvorrichtungen ſich auch nu die Nähe zu wagen und einer von der Rettungsmannſch der den Apparat verſchmäht hatte, erſtickte, nachdem er weni Schritte in den Rauch hinein getan hatte. Trotzalled machten die Grubenarbeiter immer von neuem mit jen bewundernswerten Aufopferung, welche die Bergleute bei Rettung von Kameraden zu zeigen pflegen, heroi Anſtrengungen, in den Exploſionsherd hineinzudr Erſt nach mehrſtündiger Arbeit fand man die erſ Leichen, 22 an der Zahl. Die Körper waren vollkon rauchgeſchwärzt und furchtbar entſtellt, anſchein durch die Exploſion ſelbſt, während andere kaum eine S. von Veränderungen im Geſicht zeigten, woraus man ſchlit daß bei dieſen der Tod infolge von Erſtickung eingetreten wa Abends ſpät wurde noch eine offizielle Erklärung hera gegeben, in welcher es heißt, daß der Minen⸗Inſpektor zu der Ueberzeugung gekommen ſei, daß von den ſchloſſenen niemand mehr am Leben ſein Die Rettungsmannſchaften arbeiteten in fünf Sektionen, aben ſie konnten an die Unglücksſtelle bisher nicht vordringe Die Grube, die eine Meile von Bolton entfernt inmi eines Diſtrikts von Dörfern liegt, welche ausſchließlich Bergleuten hbewohnt werden, beſteht aus zwei Schächten Prätoriaſchacht und dem Arleyſchacht, welche durch eine langen Tunnel miteinander verbunden ſind. 9 Schacht arbeiten 440 und im Prätoriaſchacht als geſtern morgen 10 Minuten nach 8 Uhr der fu bare Zündſchlag erfolgte. Aus dem Prätoriaſf ſchoſſen die Flammen haushoch empor, w Steine und Grubenholz auf weite Entfernungen hina geſchleudert wurden. Durch die Gewalt der Exploſion wu der Verbindungstunnel vollſtändig U ſchüttet, ſodaß er don den 352 Arbeitern im Pra ſchachte nicht als Notausgang benutzt werden konnte, wä es vielleicht die 440 Arbeiter der Arleygrube gerade d Umſtande verdanken, daß ſie gerettet zu werden vermoch Es gelang, ſie binnen wenigen Minuten an die Oberfläche bringen. 19 von ihnen erlitten durch herumfliegende Hol ſplitter und Steine leichte Verwundungen. Bolton, 21. Dez. Der hier weilende Regierun inſpektor iſt nach Prüfung der Sachlage zu der Ueberzeue gelangt, daß alle in den verunglückten Kohlengruben befi lichen Arbeiter umgekommen ſein müſſen. Die Urſache der Kataſtrophe. * Mancheſter, 21. Dez. Die Exploſion im Bolton Kohlenbergwerk wurde vermutlich durch Anz ün d eines Zündholzes oder Zerbrechen einer L hervorgerufen, da die Grube eine der ſicherſten des iſt. Ein Unterdirektor, der verſuchte, ohne Apparat den Rettungsarbeiten zu heteiligen, iſt erſtickt. Ein agrariſcher Vorſtoß gegen d Einfuhr franzöſi chen Siehs. Wie aus unſerem Bericht erſichtlich, hat der ſchwarz⸗ Block in der geſtrigen Sitzung der badiſchen La wirtſchaftskammer unter dem Vorſitz des Pri Löwenſtein, der im Nebenberuf Vorſitzender der badi konſervativen Partei iſt, einen Sieg davongetragen. Auf Tagesordnung ſtand die Frage der Einfuhr fran Viehs nach Baden. Der geſchäftsführende Direktor Kammer begründete eine Entſchließung der Kamm wonach nach der derzeitigen Marktlage kein Bedürfnis die Einfuhr franzöſiſchen Viehs vorhanden ſei und · wirtſchaftskammer in der Fortdauer der Einfuhr eine denkliche Schädigung der Entwicklung der heimiſchen Vieherzeugung erblicke. Der Miniſter des Int Frhr. v. Bodman, wies in ſeiner ausführlichen Erw darauf hin, daß nach dem Wortlaut des Reichsgeſetze Anlaß mehr vorgelegen habe, die bisherige Sperre Frankreich aufrechtzuerhalten, nachdem dort ſch %% Jahren die Maul⸗ und Klauen böllig erloſchen ſei. Ein Vorſtoß gegen die ſchen Intereſſen der badiſchen Landwirtſchaft könne Zulaſſung franzöſiſchen Viehs in die badiſchen Schlacht nicht erblickt werden, da feſtſtehe, daß die badiſche zucht in erſter Linie mehr auf Gewinnun wertigen Zuchtviehs als von Schlachtvie ſei. Wie ferner aus demauffälligen Rück Viehſtands in Bayern, Württemberg und ar hervorgehe, hab ere ei iſche 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Nittagblatt.) Mannheim, 22. Dezember. Schlachtbank geführt, als den Intereſſen der Zucht entſprochen hätte. Süddeutſchland ſei gar nicht in der Lage, den Bedarf ſeiner Bevölkerung an Schlachtvieh zu decken. Der Bezug von Schlachtvieh aus Norddeutſchland ſei aber bedenklich, weil dort faſt wiemals die Maul⸗ und Klauenſeuche erlöſche und immer wieder vom Norden nach Süddeutſchland ver⸗ ſchleppft würde. Gerade vom Standpunkt der Landwirtſchaft aus ſei die Zulaſſung franzö⸗ ſfiſchen Viehs berechtigt und notwendig geweſen; und der Miniſter des Innern erklärte mit aller Beſtimmtheit für ausgeſchloſſen, eine bindende Erklärung darüber abzu⸗ geben, daß in nächſter Zeit die Einfuhr wieder geſperrt würde, ſolange Frankreich von der Maul⸗ und Klauenſeuche frei ſei. Alle Belehrungen des Miniſters waren vergeblich; bei der Abſtimmung wurde die Entſchließung der Land⸗ ſchaftskammer nahezu einſtimmig angenom⸗ men: dagegen ſtimmten nur der Vertreter der oberbadiſchen Rindviehzuchtgenoſſenſchaften, Veterinärrat Müller, der als ein bekannter Fachmann in der Tierzucht gilt, ſowie drei Vertreter der ſtaatlichen Domänenverwaltung. Wie in Bayern iſt auch in Baden das Ergebnis der außerordentlichen Viehzählung vom 1. Dezem⸗ ber d. J. recht betrübend. Nach einer Mitteilung des Miniſters des Innern in der heutigen Sitzung der Landwirt⸗ ſchaftskammer nimmt der Rindervieh ſtand in Unſerem Land in den letzten Jahren fortdauernd ab. Gegenüber dem Vorjahr beträgt der Rückgang an Rindern 8000, gegenüber der Zählung vor drei Jahren 41 000. Der Schweinebeſtand hat im letzten Jahr etwas zugenommen, bleibt aber immer noch hinter der Zählung von 1907 um rund 65 000 Stück zurück. *** Dresden, 21. Dez. Der Geſamtvorſtand des Ver⸗ bandes ſächſiſcher In duſtrieller beſchloß, die Regierung zut erſuchen, bei der Reichsregierung Einſuhr⸗ erleichterungen für Auslandsvieh oder wenigſtens eine Er⸗ leichterung der Einfuhr argentiniſchen Fleiſches Ind eine zeitweilige Herabſetzung des Einſuhrzolles zu be⸗ ntragen. Poltische Aebersſcht. * Mannheim, 22. Dezember 1910. Spionageprozeß gegen engliſche Marine⸗ ofſtziere. * Leipzig, den 21. Dezember. Um 12.25 Uhr wurde die Sitzung wieder aufgenommen. Der Sachverſtändige, Korvettenkapitän Tägert, verlieſt die bei der Hausſuchung im Hotel aufgeſundenen Aufzeichnungen, die ſich auf Brunsbüttel und die Nordſeeinſeln beziehen. Alsdann zitiert er u. a. Stellen aus dem engliſchen Exerzierreglement, die ſich auf Landungen an feindlichen Küſten beziehen und erläutert, daß ſie von den beiden Angeklagten aufs genaueſte befolgt worden ſind. Zunächſt werden die Aufzeichnungen über Brunsbüttel, Sylt, Amrum und Föhr beſprochen. Die Angeklagten führten ihre tizen ſehr genau, beſonders über die Geſchützſtellungen an den Laändungsbrücken. Von den Landungsbrücken ſind ſogar Länge, Waſſertiefe u. a. angegeben; auch ſind die von den Brücken aus⸗ gehenden Eiſenbahnen vermerkt. Der Sachverſtändige erklärt, daß alle Nolizen, beſonders die ausführlichen und genauen Tiefen⸗ meſſungen nur gemacht worden ſein können, um feſtzuſtellen, wie große Kriegsſchiffe anlegen können, um Truppenlandungen aus⸗ zuführen. In Frage kämen Torpedoboote und kleine Kreuzer. Er demonſtriert die Einzelheiten an einer Karte und weiſt auf die Wichtigkeit der einzelnen Anlagen hin. Als Beweis für die Sorgfältigkeit der Aufzeichnungen der beiden führt er an, daß einmal angegeben ſei, daß am Anlegenplatz eiſerne Ringe zum Befeſtigen von Tauen vorgeſehen ſeien. Sachverſtändiger Kor⸗ vettenkapitän Tägert verlas die Notizen der Angeklagten über Kuxhaven, welche Angaben enthielten über die Wellenbrecher, Kohlenſchuppen und die weißen Klippen, die bei Flut unſichtbar ſind. Er verlas ferner die Fragebogen über Norderney. Einer handelt von„geſchloſſenem Gebäude“, nach dem Bericht von 1907 Militärzwecken dienend.“ Bei Kiel wurde die hochbedeutſame Scheinwerferſtellung erkundet. Die Landungsflotte erkenne dar⸗ gaus, woher das erſte Geſchützfeuer zu erwarten ſei, außerdem iſt die Haubitzbatterie auf der Handkarte eingezeichnet und Skizzen und Photographien von Friedrichsort und Kuxhaven ſind vor⸗ handen. Die Skizzen der Batterieſtellungen ſind eingezeichnet und mit Sextanten und Kompaß feſtgeſtellt. Die Meſſungen wur⸗ den von den Sachverſtändigen als außerordentlich exakt befunden. Eeine Skizze zeigte die Schnellfeuerbatterie auf Helgoland. Die Verſammlung Lage der einzelnen Geſchütze und die Kommandeurſtellung ſind bezeichnet, ferner die Batlerie am Südoſtrand, die Kaſernen und Magazine und 2 Geſchütztürme an der Nordweſtecke. Die Ange⸗ ſchuldigten beſchrieben die Ausſchachtungen für die Neuanlagen an den Befeſtigungswerken genau. hin, daß die große Batterie auf Helgoland ſich unmittelbar an der Promenade befinde. Alle Erkundigungen könnten auf den öffent⸗ lichen Wegen geſchehen. Korvettenkapitän Tägert fährt fort: Von den Befeſtigungen auf Wangerog ſind genaue Aufnahmen gemacht. Alle Meſſungen ſind mit Benutzung von Baken, Leuchtfeuern, Leuchttürmen und hervorragenden Geländeobjekten vorgenommen worden. Eine Notiz beſagt, eine beſtimmte Bake habe telegraphiſche Verbindung mit der Inſel. Dies ſei bedeutungsvoll, da dieſe Bake die Annäherung der feindlichen Flotte melden ſoll. Die Aufzeichnungen erſtrecken ſich auf kleinſte Einzelheiten, auf Vieh⸗ beſtand, Gebäudezahl und Lebensmittelverſorgung. Eine weitere Notiz lautet: Keine Gebäude geſehen, wo die Minen enthalten ſein können. Die Lage der Kabel iſt genau bezeichnet. Hierauf wurde die Verhandlung auf morgen früh vertagt. Deutsches Reich. — Die Penſionsverſicherung der Privatangeſtellten. Der Ausſchuß des ſüdweſtdeutſchen Handlungsgehilfentages, Vorort Mannheim, wandte ſich neuerdings an Bundesrat und Reichstag mit dem Erſuchen um baldige Veröffentlichung und Erledigung des Geſetzentwurfes über die ſtaatliche Penſionsverſicherung der Privatangeſtellten. Der Ausſchuß fordert die Berückſichtigung der Vorſchläge des bekannten Hauptausſchuſſes der Privatange⸗ ſtelltenvereinigungen und betont insbeſondere, daß die übergroße Mehrheit der Angeſtellten bereit iſt, die zur Durchführung der Penſionsverſicherung nötigen Beitragsanteile zu tragen. Ferner brachte der Ausſchuß des Handlungsgehilfentages deſſen ableh⸗ nende Stellung zu den Angeſtelltenausſchüſſen bei den Handels⸗ kammern und zur etwaigen Einreihung der Handlungsgehilfen in die Arbeitskammern zum Ausdruck und zwar zu Gunſten und in Verfolg des Verlangens der Handlungsgehilfenmehrheit nach einer ſelbſtändig wirkenden amtlichen Intereſſenvertretung in Geſtalt von Kaufmannskammern mit paritätiſcher Beſetzung. Neichstagswahlen 1911. *Dresden, 21. Detz. Die Nationalliberalen wollen im Wahlkreis Dresden⸗Neuſtadt bei den Reichstagswahlen nicht den Freiſinn unterſtützen, wie beabſichtigt war. Geſchieht das, ſo ſtellen die Freiſinnigen in Dresden⸗Altſtadt gleichfalls einen eigenen Kandidaten auf, wodurch unſeres Erachtens die Kandidatur des Abg. Heinze gefährdet wäre. Badiſche Politik. Dez. In der geſtrigen Bürgerausſchußſitzung machte Bezirksrat Lienin die Mitteilung, daß die Geſuche um Anpflanzung der Amerikanerrebe(Taylorrebe) vom Miniſterium abgelehnt worden ſeien. Das Bezirksamt Lörrach hätte dieſe Geſuche alle warm empfohlen, trotzdem ſei das Mini⸗ ſterium zu einem ablehnenden Beſchluß gekommen. )(Karlsruhe, 21. Dez. Die Städte der Städteordnung haben beim Großh. Oberſchulrat beantragt, in der Frage der Feſt⸗ legung der Unterrichtszeit an den höheren Lehranſtalten eine endgültige Entſcheidung nur im Benehmen mit den einzelnen Stadtverwaltungen treffen zu wollen. Gegenwärtig findet, wie die „Freib. Ztg.“ berichtet, eine Befragung der Eltern in der An⸗ gelegenheit des fünfſtündigen Vormittagsunterrichtes ſtatt. Schulbehörde legt ihnen in Zetteln, die den Schülern und Schü⸗ lerinnen mitgegeben werden, einige Fragen zur Beantwortung vor. Außerdem iſt Gelegenheit für die Mitteilung beſonderer Beobach⸗ tungen und Wahrnehmungen geboten. Die Umfrage dürfte vor Be⸗ ginn der Weihnachtsferien beendet ſein, ſo daß man wohl nach Be⸗ endigung der Ferien von dem Ergebnis, dem man mit Spannung entgegenſehen darf, Kenntnis erhalten wird. Weil, 21. Die Die Lohnbewegung in Pforzheim. A Pforzheim, 21. Dez. Eine von dem Vizepräſidenten geführte Abordnung der hieſigen Handelskammer wurde geſtern nachmittag voem Miniſter des Innern zu einer Ausſprache über die Lohnbewegung und deren vorausſichtlichen Folgen empfangen. Die Beſprechung währte mehrere Stunden. Der von der Regierung neuerdings gemachte Verſuch zu Eini⸗ gungsverhandlungen ſührte zu keinem Ergebnis, da die vom Arbeitgeber⸗Verband geſtellten Vorbedingungen fütr die Einleitung ſolcher Verhandlungen, nämlich die Zurückziehung der Forderungen des Metallarbeiter⸗Verbandes, nicht gegeben ſind. Seitens der Regierung wurde für den Fall der Wiederauf⸗ nahme der Arbeit weitgehender Schutz der Arbeits⸗ willigen zußeſichert.— In Eutingen fand geſtern eine von Goldarbeitern und Goldarbeiterinnen Der Verteidiger wies darauf ſtatt, um Stellung zur Frage der Wiederaufnahme det Arbeit zu nehmen. Bei der geheimen Abſtimmung über bedin⸗ gungsloſe Wiederaufnahme der Arbeit am 2. Januar wurden 121 Zettel mit ja, 2 Zettel mit nein und 8 Zettel unbeſchrieben abge⸗ geben. . Karlsruhe, 21. Dez. Ueber die geſtrige Beſpre⸗ chung einer Pforzheimer Abordnung der Handelskam⸗ mer mit dem Miniſter des Innern, wird amtlich mit⸗ geteilt: Auf Antrag der Handelskammer für den Amtsbezirk Pforzheim fand geſtern unter dem Vorſitz des Miniſters Frhr. v. Bodman im Miniſterium des Innern eine Beſprechung der Lohn⸗ bewegung in der Pforzheimer Edelmetallinduſtrie ſtatt, an der ſich der Vizepräſident der Handelskammer, deren Syndikus und ſieben Fabrikanten und Kaufleute beteiligten. In der beinahe dreiſtündigen Verhandlung nahmen die Vertreter der Pforzheimer Handelskammer und Induſtrie die Gelegenheit wahr, die ſchwie⸗ rige Lage der Pforzheimer Edelmetallinduſtrie zu ſchildern, der in den letzten Jahren im In⸗ und Ausland, insbeſondere auch in Italien und in Südamerika, eine mächtige Konkurrenz erwachſen ſei. Die Vertreter legten eingehend die Gründe dar, aus denen ſie die Forderungen des Metallarbeiterverbandes für unbegründet halten und ablehnen müſſen. Sie verlangen deshalb als Vor⸗ ausſetzung für eine Verſtändigung mit den Arbeitern Zurückwei⸗ ſung der 14 Septemberforderungen des Deutſchen Metallarbeiter⸗ berbandes. Die vom Miniſterium des Innern formulierten Grundzüge für eine Ausſprache von Vertretern der Arbeitgeber und Arbeitnehmer wurden von den erſchienenen Fabrikanten als für den erſtrebten Zweck einer Verhandlung und Verſtändigung ungeeignet bezeichnet. * Pforzheim, 21. Dez. Extrablatt ſchreibt: Das Ende des Streiks. In den heutigen Streikverſammlungen im Saakbau, zu d⸗den die Preſſe nicht zugelaſſen war, erklärte Herr Bezirksleiter Vor⸗ hölzer, daß die Situation ſehr ſchwierig ſei und er der Arbeiter⸗ ſchaft die Verantwortung überlaſſen müſſe, ob weiter geſtreikt werden ſoll oder nicht. Morgen früh von 8 Uhr an ſoll in allen Orten in den Streikbureaus abgeſtimmt werden; bis mittags 1 Uhr ſollen die Ergebniſſe im„Schwarzen Adler“ ſein. Zur Fort⸗ ſetzung des Streiks iſt eine Dreiviertelmehrheit notwendig. Vor⸗ hölzer erklärte, daß er die Forderungen nicht zurückziehe, ſondern nur vertage. Badiſche Landwirtſchaftskammer. 4. Sitzung.(Schluß). Aſ Karlsruhe, 22. Dez. Zum Antrag betr. die Errichtung einer Weinbau⸗ ſchule erklärte Irhr. v. Bodman: Es handelt ſich zunächſt um die Errichtung einer Winzerſchule, alſo einer Mittelſchule, die beſondere Berechtigungen hat unter Berückſichtigung der Aus⸗ bildung der Schüler auf dem Gebiete der Landwirtſchaft und des Rebbaues. Was zur Begründung des Antrages auf Errichtung einer Weinbauſchule geſagt wurde, iſt zutreffend. Die Regierung wird dieſen Antrag einer Prüfung unterziehen und darnach ihre Entſchließung treffen. Es beſtehen aber auch gewiſſe Bedenken. Sie ergeben ſich aus der Lage des Staatshaushalts und aus der Bedürfnisfrage. Es wäre vielleicht zu erwähnen, ob nicht der Beſuch ſchon beſtehender Weinbauſchulen zu erleichtern iſt. Wir müſſen bei allem die Lage des Staatshaushalts beachten und weiter berückſichtigen, daß der Staat im Laufe der Jahre ſtark in Anſpruch genommen wurde durch die Hochwaſſer⸗, Reb⸗ und Hagelſchäden. Wir haben gerade in der letzten Zeit 741 000 M. an die Norddeutſche Hagelverſicherung zu bezahlen gehabt.(Hört, hört). Von dieſer Summe werden 185 000 M. durch erhöhte Beiträge und 556000 M. aus den Mitteln des Hagelfonds ge⸗ deckt. Damit iſt dieſer Fond nahezu erſchöpft, denn es verbleiben in demſelben nur noch 7000 M. Wir ſtehen alſo in der nächſten Zeit den Hagelſchäden mit faft leeren Händen gegenüber. Das iſt eine ernſte Belaſtung für die Staatskaſſe. Eine weitere Be⸗ laſtung iſt der Staatskaſſe durch die Rindviehverſicherung ent⸗ ſtanden, für die im Jahre 1909 246 000 M. zu leiſten waren. Der Betrag wird ſich im Jahre 1910 erhöhen. Die Aufwendungen für die Landwirtſchaft ſind im Laufe der Jahre erheblich geſtiegen. Sie betrugen im ordentlichen Etat 1886 316 000 M. und ſtiegen bis zum Jahre 1909 auf 959 000 M. Dazu kommen im außer⸗ ordentlichen Etat noch 200 000 M. Wir leiſten für die Land⸗ wirtſchaft viel. Dazu kommt, daß die Einnahmen, Steuer⸗ und Pachtnachläſſe, die etwa 200 000 M. betragen, erheblich abnehmen. Dieſe Geſichtspunkte ſind zu beachten bei der Hilfeleiſtung für die Rebbauern. Darüber, daß Hilfe notwendig iſt, ſind wir alle einig. Die Regierung hat ja auch ſchon das notwendigſte ange⸗ ordnet. Wenn die veranlaßten Erhebungen abgeſchloſſen ſind, wird ſich zeigen, wie und wo geholfen werden muß. Die Re⸗ gierung hat bereits verſchiedene Schritte getan ſowohl zur Unter⸗ Ein heute abend ausgegebenes geuilleton. Deutſche Weihnachten vor Paris 1870. Vor vierzig Jahren war's— der lebendige Gürtel deutſcher Soldaten, der die Rieſenſtadt Paris mit ſeiner waffenſtarrenden Macht umſchlungen hielt, ſchloß ſich in ſeiner breiten, undurch⸗ dringlichen Feſtigkeit immer enger um den gefangenen Feind. Allnächtens ſahen die deutſchen Poſten, von den höher gelegenen Punkten der Zernierungs⸗Peripherie aus, im Zentrum des von der Armee gebildeten Kreiſes einen Feuerſchein, und unter dieſer dunkel brandenden Lohe lag Paris, dem Auge verborgen, in der Finſternis. Am 24. Dezember aber, ſo erzählt Theodor Fontane, zog ſich um dieſen inneren Feuerſchein ein äußerer, nicht weithin ſichtbar, aber überall vorhanden: eine Lichtkette von viel tauſend brennenden Chriſtbäumen, großen und kleinen, auf der wie auf einer goldenen Brücke Gedanken, Wünſche und Träume nach der fernen Heimat wanderten. Mitten im Krieg und Feindesland hatten die deutſchen Herzen von ihrem Lieblingsfeſt nicht laſſen wollen: Die Heere feierten ihr Weihnachten nach der alten, lieb⸗ pertrauten, ſchönen Weiſe. Die Franzoſen hatten in den Tagen bom 21. bis 24. Dezember ihren zweiten großen Ausfall unter⸗ nommen, und eine harte Zeit voll bittern Streitens und Blut⸗ vergießens lag hinter den Truppen, als ſie in der Feier des Frie⸗ dens⸗ und Freudenfeſtes ein paar Stunden heimatlichen Glücks unter ſich aufleben ließen. Wie den Kriegern ums Herz war, davon berichtet ein Gedicht, das ein preußiſcher Gardiſt damals machte.„Wir ſtanden vor Paris in der heiligen Nacht— Und ielten in Gräben die eiſige Wacht— Vor uns ſtand der Feind n den Gräben wie wir,— So nah, daß wir hörten der Waffen träumten vom ſchimmernden Weihnachtsbaum.““ Kronfeld, der in ſeinem ſchönen Buch vom Weihnachtsbaum dieſe Verſe zitiert, ſchreibt von dem Aufflammen der Lichterbäume unter den Be⸗ lagerern von Paris das eigentliche Bekanntwerden dieſes ſinnigen Brauches in Frankreich her. Heutzutage vergeſſen wohl unſere weſtlichen Nachbarn, wenn ſie ſich an dem friedlichen Schimmer des Weihnachtsbaumes erfreuen, daß dieſer verſöhnliche„Arbre de Noel“ direkt von dem dereinſt mit Ingrimm genannten„Arbre de Moltke“ abſtammt. Der Chriſtbaum ſtand natürlich im Mittel⸗ punkt der Feiern, die die Soldaten veranſtalteten. In den Mit⸗ tagsſtunden des 24. Dezember geſtaltete ſich die bis dahin drohende und blutige Situation friedlicher; die Truppen, die drei Tage hin⸗ durch beſtändig unter Waffen geweſen waren und auch am Morgen des 24. für den Fall eines abermaligen Angriffs ſich kampfbereit gemacht hatten, konnten ihre Quartiere beziehen und daran denken, daß man zu Hauſe jetzt den Chriſtbaum ſchmücke.„Jeder hatte aber“, ſo berichtet ein Soldatenbrief,„trotz der Unruhe der ver⸗ gangenen Tage, ſeine Vorbereitungen getroffen, um wenigſtens einen Chriſtbaum anzuzünden, der ihn an die heimiſche Feier er⸗ innere. Wo nur in der Nähe der Cantonnements, in den Gärten oder Parks, welche die hier ſo zahlreichen Villen umgeben, eine Tanne ſtand, da war ſie ſchon längſt mit prüfendem Auge darauf⸗ hin angeſehen worden, ob ſie zum Chriſtbaum tauge, und in den letzten Tagen vor dem Feſt begegnete man keinem Wagen, der nicht mit kleineren oder größeren Bäumchen, als ob er vom hei⸗ miſchen Chriſtmarkt käme, beladen geweſen wäre. Und als der Abend herangebrochen war, da erhellte ſich ein Fenſter nach dem andern von den weihnachtlichen Kerzen, die entweder die Mutter aus der Heimat geſendet oder der betriebſame Marketender für ſchweres Geld geliefert hatte. In der Kirche von St. Brice, wo ich zugegen war, prangte ein großer, mit 60 Lichtern geſchmückter Chriſtbaum vor dem Hochaltar, und als die Muſik das„Vom Gellirr.— Die bittere Kälte, wir fühlten ſie kaum,— Wir Himmel hoch, da komm ich her“ anſtimmte, da war es wohl allen wie ein Gruß aus der Heimat, der an ſie erging“ Ein Kanonier erzählt gemütvpoll von ſeiner Weihnachtsfeier:„Ein Mann meiner Abteilung holte ein Fichtenbäumchen aus dem Walde, das, auf einer Seite von allen Zweigen befreit, an die Wande genagelt wurde, dazu ein großes Talglicht gevierteilt. Das war die ganze Herrlichkeit! Aber einerlei: dieſes äußere Erinnerungszeichen, ſo ärmlich es war, rief uns doch die ferne Heimat in die Seele. Mächtig ſchwoll die Sehnſucht in unſeren Herzen empor.“ Eine für die Weihnachtsfeier vor Paris typiſche Schilderung gab der Pfarrer Jordan von der zweiten Gardediviſion in einem Brief. Um fünf Uhr nahm der Gottesdienſt ſeinen Anfang; die Dorf⸗ kirche war mit Tannenzweigen ausgeſchmückt; zwei ſchöne Tan⸗ nenbäume ſtanden zu beiden Seiten des Altars. Dichtgedrängt erfüllten die Soldaten, evangeliſche und katholiſche, das Gotteshaus, lauſchten der Predigt und ſangen im Chor.„Endlich erloſchen die Kerzen an den beiden Chriſtbäumen. Aber wie war ich erſtaunt, als ich durch unſer Dorf heimwärts ging! Faſt kein Quartier, in dem nicht, größer oder kleiner, ein Chriſtbaum brannte. Ohne ihn gehts nun einmal nicht. Tagelang hatten die Leute zugerüſtet und zuſammengelegt oder doch wenigſtens zuletzt Alles aufgeboten, einen, wenn auch noch ſo wunderbar kleinen Chriſtbaum herzurich⸗ ten. Ueberall hingen einige Aepfel und Nüſſe; aber daneben auch Weißbrod, oder Stücke der allbekannten Erbswurſt. Ja ſelbſt Granatſplitter aus den letzten Kämpfen mußten den Tannen⸗ baum zieren helfen und drückten auch ihm ſelbſt ein kriegeriſches Gepräge auf. Und um denſelben ſaßen und ſtanden, wie die Kin⸗ der herzlich ſich freuend, mit den Gedanken an ihr Daheim, unter Geſang von Weihnachtsliedern und den alten, ernſten Kriegslie⸗ dern unſere braven Soldaten, dieſelben Jünglinge und Männer, die noch vor wenig Stunden den Feind bekämpft und im Granat⸗ feuer ausgeharrt hatten.“ Selbſt in die heilige Feier griff ein paar Mal noch der Krieg mit roher Hand hinein. So hatten ſich z. B. in Choiſy⸗le⸗Roi eine Anzahl Soldaten des 6 Korps um den bell⸗ —— Mannheim, 22. Dezember. Generafselageiger.(Teittahblatt) ſtützung der Rebbauern wie zur Bekämpfung der Rebſchädlinge. Was den Kredit don 500 000 M. betrifft, ſo kann ich mich nur vorſichtig ausdrücken, da ich mich mit dem Herrn Finanzminiſter über den erſt heute geſtellten Antrag nicht in Verbindung ſetzen konnte. Ob eine ſolche Summe nbtig iſt, läßt ſich jetzt nicht ſagen, weil man nicht ſagen lann, wie hoch der Bedarf ſein wird. Einen unverzinslichen Kredit aus Staatsmitteln zu gewähren läßt das Geſetz nicht zu, da das Geld aus der Amortiſationskaſſe genommen wird. Dieſem Teile des Antrages wird nicht in vollem Maße, wohl aber bis zu einem gewiſſen Grade entſprochen wer⸗ den können. Im übrigen werden die Anträge einer eingehenden Prüfung von Seiten der Regierung unterzogen werden. Die Be⸗ kämpfung des Heu⸗ und Sauerwurms iſt dringend geboten, aber ſie muß ganz allgemein ſein, wenn der gewünſchte Erfolg erzielt werden ſoll. Um dies zu erreichen. iſt eine polizeiliche Vorſchrift geboten. Die Bekämpfung des Heu⸗ und Sauerwurmes iſt von ſolcher Bedeutung für unſere Rebbauern, daß ſie allgemein durch⸗ geführt werden wuß. Die Wünſche bezüglich des ſteuerfreien Haustrunkes und die Gewährung von Waldſtreu werde ich be⸗ fürworten.(Beifall). Der Vorſtand der Verſuchsanſtalt Auguſtenberg, Dr. Weg⸗ Ner, machte kurze Bemerkungen zur Bekämpfung des Heu⸗ und Sauerwurms, worauf ein Schlußantrag angenommen wurde. Darauf fanden die Anträge mit allen gegen 2 Stimmen Annahme. Fleiſchteuerung. Kammermitglied Veterinärrat Müller⸗Nadolfzell berich⸗ tete kurz über die von der Regierung an die Kammer in dieſer Frage gerichteten Anfragen. Er knüpfte daran kurze allgemeine Bemerkungen, wobei er ausführte, daß zur Bekämpfung einer Fleiſchteuerung die einheimiſchen Viehbeſtände gehoben werden müſſen. Das wird aber nur eintreten, wenn die Viehpreiſe der⸗ artige ſind, daß die Viehhaltung eine rentable iſt. Ein all⸗ zuhoher Viehpreis iſt aber auch nicht gut für unſere Vieh⸗ haltung, weil dann zu viel Vieh verkauft wird und es dann an dem Aufzuchtsmaterial fehlt. Direktor Dr. Müller legte in längeren Ausführungen dar, daß die Landwirtſchaftskammer Erhebungen zur Klärung der Frage angeſtellt hat, die ergeben, daß der Landwirt nicht Schuld an den hohen Fleiſchpreiſen trage. Seine Darlegungen gipfelten in folgender Reſolution:„Die Landwirtſchaftskammer kann nach der derzeitigen Marktlage kein Bedürfnis für die Einfuhr franzöſiſchen Viehs anerkennen. Sie muß vielmehr in der Fortdauer derſelben eine bedenkliche Schä⸗ digung der Entwicklung der einheimiſchen Viehproduktion er⸗ blicken. Das inländiſche Angebot an Vieh, namentlich in den Landgemeinden, wird zur Zeit bereits vernachläſſigt und würde in der Zukunft noch mehr vernachläſſigt werden. Es würde eine Lage geſchaffen, die den Viehzüchter und den Viehmäſter ent⸗ muligen und die Vorwärtsbewegung der inländiſchen Fleiſch⸗ produktion aufhalten müßte, ohne den Konſumenten eine erheb⸗ liche Fleiſchverbilligung zu bieten.“ Miniſter Frhr. v. Bodman: Es handelt ſich hier um eine ſehr wichtige Frage, um die Frage, wie die inländiſche Vieh⸗ produktion auf der Höhe gehalten werden kann. Auch ich bin der Anſicht, daß das Hauptmittel gegen zu hohe Fleiſchpreiſe die Hebung der inländiſchen Viehproduktion iſt. Um das zu erreichen, beſitzen wir als Hauptmittel den Zollſchutz und den Seuchen⸗ ſchutz. Die berbündeten Regierungen halten an beiden feſt. Der Zollſchutz hat den Zweck eines wirtſ ſchaftlichen Schutzes, während der Seuchenſchutz die Gefahren einer Seucheneinſchleppung von uns fernhalten ſoll. Der Seuchenſchutz darf alſo nur inſoweit angewendet werden, als dies zur Abwehr einer ſolchen Gefahr notwendig iſt. Wenn aber keine Seuchengefahr beſteht, kann die Regierung gegenüber einem ſeuchenfreien Lande die Sperre nur aufrecht erhalten, wenn Befürchtungen beſtänden, daß die Seuche eingeſchleppt werden könnte. Die Sperre kann aber auch nicht uneingeſchränkt aufrecht erhalten werden, wenn andere Gründe dafür ſprechen. Und ſolche Gründe waren in dieſem Jahre vor⸗ handen, indem die Vieh⸗ und Fleiſchpreiſe eine außerordentliche Höhe erreicht haben. Darunter hatten weite Kreiſe der Be⸗ pölkerung gelitten. Es ſind deshalb ernſte Klagen an die Re⸗ gierung gelangt. Angeſichts dieſer Tatſache und im Hinblick dar⸗ auf, daß in Frankreich ſeit 1½ Jahren die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche erloſchen iſt, war die Sperre gegenüber dieſem Lande nicht in unvermindertem Umfange aufrecht zu erhalten, und hat die Regierung in beſchränktem Maße die Einfuhr von Rindvieh und Schweinen zugelaſſen. Zu beachten iſt auch, daß nach der Vieh⸗ zählung der Rindviehbeſtand des Landes um 8000 Stück zurück⸗ ging. Demgegenüber hat allerdings die Zahl der Schweine um 21000 Stück zugenommen. Der Rückgang des Rindvieh iſt ja noch keine bedenkliche Erſcheinung und er iſt in der Hauptſache darauf zurückzuführen, daß die hohen Schlachtviehpreiſe die Land⸗ wirte veranlaßten, zu verkaufen. Der Meinung, daß die Land⸗ wirtſchaft Schuld an den hohen Fleiſchpreiſen trage, bin ich in der Oeffentlichkeit noch nicht begegnet. Ich hätte gewünſcht, daß die Vorſchläge der Regierung, die an die Kammer gelangten, eine —24 * eingehendere Prüfung erfahren hätten Verſuche, die Vieh⸗ berwertung zu fördern, ſind nur zu begrüßen. Es folgten noch kurze Ausführungen der Kammermitglieder Trapp, Sei tzBabſtadt, Grimm, Huber und Weiß⸗ haupt, worauf die Reſolution mit allen gegen 5 Stimmen angenommen wurde. Die Landwirtſchaftsklammer ſtimmte ſodann zu dem An⸗ trage Württemberger, dem Landesverein für Bienenzucht eine Beihilfe zur Beſchickung der Wanderausſtellung in Konſtanz zu bewilligen, und dem Antrage des Frhrn. v. Mentzingen, daß dem Gutspächter Gebhard auf Dammhof eine ſtaatliche Ent⸗ ſchädigung für 6 an Rotzkrankheit umgeſtandene Pferde gewährt werde. Darnach nahm die Kammer die ſatzungsgemäßen Wahlen vor. Es wurden gewählt: als Vertreter beim deutſchen Land⸗ wirtſchaftsrat die Kammermitglieder Prinz zu Löpenſtein, Sänger, Schüler und Württemberger; als Mitglied des badiſchen Eiſenbahnrats Kammermitglied Riehm; die 7 Ausſchüſſe; in den Vorſtand der Kammer die Kammermitiglieder Prinz zu Löwen⸗ ſtein, Sänger, Schüler, Virneiſel und Derdinger. Damit hatte die Tagung ihr Ende erreicht. Der Präſident ſchloß dieſelbe mit einem Hoch auf den Großherzog, in das die Kammermitglieder begeiſtert einſtimmten. Aus Stadt und Land. * Mannheim 22. Dezember 1910. Hiſtor. Tageskalender für Mannheim. 22. Dezember. Goethe, der am 21. hier eintraf und bis 24. verblieb, wohnt der Aufführung des Clavigo an der Seite des Herzogs Karl Auguſt von Weimar bei. 0 1779 * Verſetzt wurde Profeſſor Dr. Ferdinand Geuer an der Realſchule in Ladenburg in gleicher Eigenſchaft an die Oberreal⸗ ſchule mit Handelsmittelſchule in Mannheim. * In Audienz empfangen wurde geſtern u. a. Mayer an der Höheren Mädchenſchule in Mannheim. * Fahndung. Herr Staatsanwalt Hoffarth erſucht uns um Aufnahme folgender Fahndung: Am 18. Dezember wurde bei der Fähre über den Neckar in Seckenheim die Leiche eines etwa 5 Monate alten Knaben geländet, die nur mit einem weißen, mit Spitzen verſehenen Hemdenjäckchen bekleidet war. Die Sektion ergab, daß das Kind an Luftröhren⸗ und Lungenentzündung erkrankt war. Bis jetzt fehlt jede Spur über Herkunft des Kindes. Ich erſuche um energiſche Fahndung und Mitteilung aller Anhaltspunkte, die zur Ermittelung und Auf⸗ klärung dieſes Falles dienen können, an die Staatsanwaltſchaft Mannheim oder die nächſte Polizeibehörde. * Winters Anfang. Heute nachmittags 6 Uhr tritt die Sonne aus dem Zeichen des Schützen in das des Steinbocks: Der Win⸗ ter beginnt, natürlich nur im aſtronomiſchen Sinne, denn den meteorologiſchen Winteranfang hat man ſeit langem vernünf⸗ tigerweiſe bereits auf den 1. Dezember verlegt., Hat doch die Wit⸗ terung im letzten Monat des Jahres in unſeren Breiten längſt jenen herbſtlichen Charakter abgeſtreift. Wir haben ſchon vor längerer Zeit auf die Wahrſcheinlichkeit hingewieſen, daß der be⸗ vorſtehende Winter vorwiegend mild und ohne lange ſtrenge Froſt⸗ perioden verlaufen werde. Dieſe Fernprognoſe hat ſich für den Profeſſor bisher vergangenen Teil des Winters als durchaus richtig erwie⸗ ſen. Ja, der Winter war in ſeinem bisherigen Verlaufe noch er⸗ heblich milder, als die entſprechende Zeit des Vorjahres. Wir hatten im Jahre 1909—10 die niedrigſten Temperaturen gerade in den Monaten November und Dezember, wogegen der geſamte Nachwinter von Anfang Januar bis zum Aequinoktium außeror⸗ dentlich mild verlief. In dem nun beendeten aſtronomiſchen Herbſt herrſchte bis zur vierten Oktoberwoche nicht ſonderlich küh⸗ les, aber doch ziemlich veränderliches Wetter von weit geringerer Beſtändigkeit als im Herbſt der vergangenen drei Jahre. Dann gingen die Temperaturen einige Tage hindurch beträchtlich nach unten und in die Nähe des Gefrierpunktes. Der Nordoſten Deutſchlands hatte in der letzten Oktoberwoche bereits Morgen⸗ temperaturen von—2 Grad unter Null. Mit dem Oktober⸗ ſchluſſe ſetzten plötzlich die tiefen Winterminima ein, die ſeither ohne nennenswerte Unterbrechung einander gefolgt ſind. Es gab zu Beginn der zweiten Nopemberdekade in Deutſchland zwar ver⸗ breitete Schneefälle; aber eine zuſammenhängende Decke bildete ſich infolge fehlenden Froſtes faſt nirgends. Erſt in der letzten Novemberwoche kam es in Deutſchland wieder zu gelinden bis mäßigen Fröſten, die ſich in der erſten Dezemberwoche noch ein⸗ mal wiederholten. Es iſt nun zwar nicht angängig, aus dem bis⸗ her anormal milden Charakter des Vorwinters auf ganz gleich⸗ artiges Wetter während der nächſten drei Monate zu ſchließen; es kann ſehr wohl noch zu recht ſtrenger Kälte kommen, aber aller Wahrſcheinlichkeit nach dürfte, gemäß unſerer früheren Fer prognoſe, auch der eigentliche Winter vorwiegend mild and regn riſch verlaufen, während etwaige Froſtperioden bald wieder vo Tauwetter abgelöſt werden dürften. *Bom badiſchen Eiſenbahnperſonentarif. Mit ſofortiger G keit wurde für Arbeiterrückfahrkarten von Hemsbach nach Man heim ein Fahrpreis von 60 Pfennig eingeführt. 5 *Zur Bewältigung des Verkehrs über die Feiertage hat di Generaldirektion umfaſſende Anordnungen getroffen. Vom Dezember an, ferner am 24., 25., 26. und 27. Dezember, ſowie 1. Januar ſind zahlreiche Vor⸗ und Ergänzungszüge vorgeſehen beſonders auf den Strecken Freiburg—Heidelberg, Karlsr Mühlacker—Stuttgart uſw. Weiter ſind Züge eingelegt nach Frar furt, Straßburg, wie auch über den Schwarzwald. * Nach dem Jahresbericht der Armen⸗ und Waiſenpflege 1009 belief ſich der Geſamtumſatz der Armenkaſſe auf 2 238 10 Mark(gegen 2038 054 M. i..). kaſſe betrug 893 500., das ſind 14,26 Prozent mehr als im Jahre 1908, in dem 782000 M. erforderlich waren. Vom Zuſchuß entfallen bei einer mittleren Jahresbevölkerung von 188 800 Seelen auf einen Einwohner.86 M.(gegen 437 M. i..). der offenen Armenpflege betrug die Zahl der unte ſtützten Parteien 3101(3071), die Zahl der Mitunterſtützten 757 (7202), zuſammen alſo 10 673(10 273) unterſtützten Perſone Von den 3101 Parteien beſaßen Unterſtützungswohnſitz in Mann⸗ heim 83,7 Prozent(80,8 Prozent), auswärts 4,4 Prozent(a, waren landarm 3,9 Prozent(5,07 Prozent), Ausländer 8 P (8,7 Prozent). Geboren waren von dieſen 3101 Familienhäupf und Einzelperſonen 17,7 Prozent in Mannheim und 82,3 Pro auswärts. In bezug auf die Dauer der gewährten Unterf ung iſt das Bild gegenüber dem Vorjahr zum Teil ſehr de ſchoben. Im Gegenſaz zum Vorjahr überwiegen nicht die for laufend, d. h. während des ganzen Jahres unterſtützten Par⸗ teien mit 37,6 Prozent(38,6 Prozent), ſondern die währen Dauer von—11 Monaten unterſtützten Parteien mit 38,8 Proz. (29,7 Prozent). Einmalig bezw. nicht über die Dauer eines M. nats hinaus wurden unterſtützt 23.6 Prozent(31,7 Proz.]. D monatliche Durchſchnitt aller durch die Bezirke unterſtützten Pe⸗ ſonen beläuft ſich auf 4257(3956). Der Monatsdurchſchnitt d durch die Bezirke unterſtützten Parteien hat bei den Alleinſteh den um 2,19 Prozent, bei den Familien um 6,29 Proze den Parteien überhaupt um 6,3 Prozent zugenommen. Bei d Geſamtzahl der Unterſtützten einſchließlich der Mitunterſtützt beträgt die Zunahme 7,6 Prozent. Auf 1000 Einwohner kom! 23,16(20,12) Unterſtützte. Der Aufwand in offener A pflege betrug für Barunterſtützungen 395 465 M.( für Naturalien u. dergl. 10 989 M.(13 572.), 5 406 454 M.(381717.). Durch die Bezirke wurden bar bew ligt 364023 M.(335 479.), mehr 8,5 Prozent(14 Prozen Auf 1000 Einwohner entfallen von dem durch die Bezirk währten Baraufwand 164.95 M.(155.76.]). Die Zunah des Aufwandes mit 6,5 Prozent(14,6 Prozent) hat gleiche Schritt gehalten mit der Zunahme der DTurchſchnittszah! durch die Bezirke laufend unterſtützten Par jen mit 6,3 Pro, (179 Prozent) und mit der Zunahme der Durchſchnittszah durch die Bezirke unterſtützten Perſonen überhaupt(7,6 Pr gegen 118 Prozent). Sie iſt aber immer noch beträchtlich grö als der Prozentſatz der Zunahme der Bevölkerung, der im resmittel 2,01 beträgt. * Unfall. Der bei der ſtädt. Fuhr⸗ und Gutsverwaltun ſchäftigte 66 Jahre alte verheiratete Fuhrmann Markin G a wohnhaft Krappmühlſtraße 17, geriet geſtern nachmitta Wege von der Kompoſtfabrik zur Stadt unter ſein eig und wurde überfahren. Er erhielt ſchwere Verle u. a. einen Bruch des linken Fußes, und wurde mit dem Sa wagen ins Allg. Krankenhaus verbracht. * Ein trauriger Unglücksfall ereignete ſich geſtern nachn am Schmoller'ſchen Warenhaus zwiſchen P 1 und P 2. Eine hatte ihren Kinderwagen mit dem dreiviertel Jahre alten Kind den Vorplatz des Warenhauſes geſtellt und war hineingegangen, Einkäufe zu beſorgen. Als die Frau herauskam, umſtand Menſchenmenge ihr totes Kin d. Es war aus dem Wage ſtürzt und durch den Sturz auf den Kopf das Gehirn herausget Die Mutter war über den Verluſt ihres Kindes faſſungslos * Aus Ludwigshafen. Vermißt wird ſeit einigen Tagen ledige Schuhmachermeiſter H. Mosbacher, wohnhaft in der ſtraße. für Donnerstag den 22. Dez. er: ½8 Uhr(): Die Fledermaus. 8 Uhr: Varicétévorſtellung. cafeé: Konzert des Wiener Damenorcheſters Bir Storchen, K 1, 4: Eröfſnungskonzert im neuen Lokal, Polizeibericht vom 22. Dezember 1910. Unfälle. Geſtern abend 7½ Uhr fuhr ein F aus Ludwigshafen mit ſeinem mit Bauholz beladenen in ſcharfem Trabe vom Schloß her durch die Schl ßög — e W ee leuchtenden Chriſtbaum verſammelt, als feindliche Granaten ein⸗ ſchlugen, drei Musketiere töteten und einen ſchwer verwundeten. Beſonders rührend und erhebend geſtalteten ſich die Weihnachts⸗ beſcherungen in den Lazaretten, wo mit dem Lichterbaum in den Herzen der Verwundeten ein helles Licht der Freude angezündet wurde. Ein bayeriſcher Landwehrmann geriet vor Jubel über das Feſt ſo in Aufregung, daß er am andern Morgen nicht mehr erwachte. In der Weihnachtsfreude war er geſtorben. In einigen Fällen begüngten ſich die Soldaten nicht damit, das Feſt für ſich zu feiern, ſondern ſie wollten auch die Franzoſen daran Ankeil nehmen laſſen. Zu einer tragikomiſchen Szene kam es dabei in dem Dorfe Muſſy, wo einige Aerzte und Offiziere des Garde⸗ trains den jungen Mädchen und Kindern des Ortes eine Weih⸗ nachtsbeſcherung veranſtalteten. Zu dieſem Zweck ließen ſie ſich vom Maire eine Liſte der zur Beſchenkenden geben, was aber unter den argwöhniſchen Franzoſen ſchlimme Befürchtungen hervorrief. Als der Weihnachtsabend herankam, der Chriſtbaum leuchtete und die Gaben bereitſtanden, war niemand von der draußen verſam⸗ melten Gemeinde zu bewegen, hereinzukommen. Schließlich ergriff 55 ein reſoluter Offizier ein kleines Kind und trug es tros ſeines * Widerſtrebens in den Saal. Die angſtvolle Mutter eilte dem 1 ſchreienden Baby nach und wurde nun mit ihrem Kleinen reich beſchenkt. Da war der Bann gebrochen, alles drängte herein, und gerührt von ſo viel Freundlichkeit, dankten dann die Franzoſen den fremden Kriegern für das herrliche Feſt. So brachte der Weihnachtsbaum allen Haß zum Schweigen und einte die Gemü⸗ ter in ſeinem verſöhnenden Schimmer. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. 5 Für das künftige Schiller⸗Kabinell, deſſen Einrichtung im hieſigen Stadtgeſchichtlichen Wu⸗ ſeum geplant iſt, hat die Stadtgemeinde, wie bereits im Bericht uber die letzte Stabtratsſitzung mitgetetlt wurde, von einer Berliner Autographenhandlung einen eigenhändigen Originalbrief Schillers erworben. Es iſt das in der kritiſchen Geſamtausgabe der Briefe Schillers von Jonas Bd. L, S. 83 enthaltene Schreiben des Dichters aun den Buchhändler Chriſttan Friedrich Schwan, das Schiller im Jahre der erſten Räuberaufführung und ſeiner Flucht aus der Heimat kurz nach der Ankunft in Bauerbach ſeinem Mann⸗ heimer Freunde zugehen ließ. Voll Ehrfurcht und Rührung ruht unſer Blick auf dieſem kleinen, doppelſeitig beſchriebenen Quartblatt, dieſem ſtummen und trotz ſeiner Unſcheinbarkeit doch ſo beredten Zeugen einer klaſſiſchen Zeit. Da der Inhalt des Brieſes von be⸗ ſonderem Intereſſe für Mannheim iſt, laſſen wir ihn hier im vollen Wortlaut nach dem Original und in deſſen Rechtſchreibung folgen: „Bauerbach, den 8. Dez. 1782. Theuerſter Freund, Izt kann ich Ihnen mit aufgeheitertem Gemüth ſchreiben, daß ich bin an Ort und Stelle, wie ein Schiffbrüchiger, der ſich mühſam aus den Wellen gekämpft hat. Nunmehr bin ich in der Verfaſſung ganz meiner Seele zu leben, und ich werde Sie ſehr benuzen. Da ich alle Notwendigkeiten und auch die Beguemlich⸗ ketten habe, ſo habe ich eine Zeitlang für nichts zu ſorgen, als mich zu einem groſen Plan vollends auszubilden. Dieſen Winter ſeh ich mich genöthigt, nur Dichter zu ſeyn, weil ich auf dieſem Weeg meine Umſtände ſchneller zu rangieren hoffe. Sobald ich aber von dieſer Seite fertig bin, will ich ganz in mein Handwerk verſinken. Bei meiner neulichen, ſchnellen und heimlichen Abreiſe war es mir nicht möglich, perſönlich von Ihnen mein beſter Freund Abſchied zu nehmen. Ich thue es izt, und ſage Ihnen für Ihre zärkliche Teilnehmung au meinen Schikſalen meinen aufrichtigſten Dank. Meine damalige Verfaßung gab mir Gelegenheit genug, meine Freunde auf die Probe zu ſtellen und ſo unangenehme Er⸗ fahrungen mir auch dabei aufſtießen, ſo bin ich doch durch die Be⸗ währung einiger weniger genug ſchadlos gehalten. Geben Sie mir einmal Gelegenheit, ſchäzbarſter Freund, Ihnen zu beweiſen, das Sie ſich für keinen Alltagsmeuſchen intereſſierten. Sie werden zu den groſen Verbindlichkeiten, die Sie mir bis jezo ſchon auflegten, noch die gröſeſte hinzufügen, wenn Sle meinen zurückgelaſſen Freund und Landsmann in Ihren Schuz nehmen. Ich weis nicht ob er in Mannheim zu bleiben geſonnen iſt, Wenn Sie aber glauben, daß ihm ſolches angerathen werden kann, ſo unterſtützen Sie ihn mit Ihrem Rath und Ihren Empfehlungen. Sie thun es mir. Ste waren ſo gütig mich Ettingern zu empfehlen. Dadurch erweiſen Sie mir einen wahren Dienſt, denn außerdem daß ich 1 zu meinen Produkten einen vortheilhaften Verleger wi wird mich Ettinger auch mit Büchern verſehen können ſeblſt anzuſchaffen bei gegenwärtigen Umſtänden für mich möglich iſt. Wenn Sie den Druk meines Fiesko beſchleunigen könn verbinden Sie mich ſehr. Sie wiſſen, das nur das Verbot, S ſteller zu ſeyn mich aus wirtembergiſchen Dienſten getrieben Wenn ich nun von dieſer Seite nicht bald in meinem Vater! von mir hören laße, ſo wird man meinen Schritt grund unnütz finden. Befördern Sie es, ſobald Sie könne höchſtens 14 Tagen haben Sie Vorrede und Zuſchrift. Izt leben Sie wohl, und ſezen die freundſchaftlichen( ſinnungen die Sie mir zu Mannheim zeigten auch abweſen Empfehlen Sie mich Ihrer ſchäzbarſten Mademoiſelle Tocht nehmen von mir die Verſicherung daß ich nie aufhören we ſeyn. Ihr aufrichtigſter Wenn Sie mir ſchreiben, ſo ſeyen Sie ſo gütig de Meiern zum Einſchlus zu geben, oder den ſeinigen in de⸗ zu ſchließen.“—— Fürwahr ein ergreiſendes Zeugnis aus der bewegteſten Schillers Leben! Auch ohne literarhiſtoriſchen Kommentar Beziehungen verſtändlich, jedoch ſei zu allgemeinerem B kurz an ſolgendes erinnert. Die erſte Ausgabe des Fie 1788 in Schwan's Hofbuchhandlung; die erſte Mannh führung dieſes Stückes fand erſt im Jauuar 1784 ſtatt. Der Brief erwähnte Freund iſt Schillers treuer Gefährte auf der Andreas Streicher, der die Geſchichte jener ereigni Zeit in des 2 ers Lebensgang fü der Empfehlung an die„ wohl mehr als eine bloße Höflichkeits zu Margaretha„die ſich hier wäh Jahre verſtärk rte bekauntlich zu der allerdin Werbung des Dichters um die Hand der Buchhändle im Poſtſkriptum erwähnte Meier iſt der hier 1783 ve giſſeur, in deſſen Hauſe Schiller am 26. September 1782 d ſpielern ſeinen Fiesko vorlas. Die Erwerbung dieſes koſtbaren Stückes für Mannhein deshalb beſonders zu begrüßen, weil ſieä eine Zurückg für die hieſige Stadt bedentet. Mit anderen wertvollen verühmter Perſönkichkeiten und mit zahlreichen niſſen gehörte dieſer Brief zu der von dem Buch ſeinem Geſchäftsteilhaber Götz angelegten phraſe zu erslicken. Die nd der 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) dammſtraße nach der Rheinbrücke zu. Infolge der chnellen Gangart rannte das Fuhrwerk gegen einen Prellſtein des Gehweges und fielen mehrere Balken vom Wagen berunter; dabei wurde die im gleichen Augenblick vorübergehende Ehe⸗ frau eines Kapitäns von einem Balken getroffen und ſehr erheblich verletzt. Eine Taglöhnersfrau hier ſtellte am 20. d. Mts. abends einen mit kochender Wäſchebrühe gefüllten Kübel vor ihrer im 2. Stock des Hauſes Dalbergſtraße No. 29 befindlichen Wohnung auf den Gang. Die 4½ Jahre alte ter eines im gleichen Stock wohnenden Maurers fiel in der Dunkelheit in den Kübel und zog ſich ſchwere Brandwunden an heiden Armen und an der Bruſt zu. Beim Ueberſchreiten der Neckarauerſtraße wurde geſtern vormittag kurz vor 9 Uhr die 54 Jahre alte Ehefrau eines Daglöhners, wohnhaft Neckarauerſtraße No. 91 in Neckarau, durch einen nach Mannheim fahrenden Straßenbahnwagen angefahren und ſo zu Boden geworfen, daß ihr der linke Oberſchenkel gebrochen und der rechte Unter⸗ ſchenkel völlig zerdrückt wurde. Die Verletzungen find lebensgefährlich. Ob und wen ein Verſchulden in den vorliegenden drei Fällen trifft, wird die eingeleitete Unter⸗ ſuchung ergeben. Brandausbruch. Durch Exploſion einer in dem Magazin des Hauſes G 2, 13 ſtehenden Petroleumlampe enk⸗ ſtand geſtern abend 10 Uhr Feuer, welches in dem umher⸗ liegenden Packmaterial(Holzwolle) reichliche Nahrung fand. Der Brand wurde von der telephoniſch herbeigerufenen Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht. Der Schaden ſoll ſich auf 800 M. belaufen. Unaufgeklärte Diebſtähle. In der Nacht vom 20./21. d. Mts. wurden aus einem Neubau Eckle der Brahms⸗ und Weberſtraße von noch unbekannten Tätern auf erſchwerte Weiſe 4 Waſſerwagen, eine davon„W..“ gezeichnet, 4 Maurerhämmer, 8 Schlageiſen, 2 Spitzeiſen und 2 Spitz⸗ ſenkel entwendet. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutz⸗ mannſchaft wird erſucht. Kommunalpolitiſches. * Die Städtiſchen Straßſen⸗ und Vorortbahnen in Köln be⸗ dürfen, ſo meldet die„Köln. Ztg.“, einer Sanierung. Die Verwal⸗ ktung iſt mittlerweile in eine Prüfung der Verhältniſſe eingetreten, die bereits in der Bilanz der Straßenbahnen für 1909 teilweiſe ihren Ausdruck findet. Sie ſchließt nämlich mit einem Verluſt von 1210 900 M. ab; zuzüglich eines Verluſtes aus den Vorjahren von 3 098 815 M. beläuft der Geſamtverluſt ſich auf 4 309 716 M. Die Einnahmen aus Fahrſcheinen, Zeitkarten uſw. blieben mit 7 780 147 Mark hinter der etatsmäßig angeſetzten Summe von 8 250 000 M. erheblich zurück. Die Betriebsrechnung weiſt eine Einnahme von 7898 157 M. und eine Ausgabe von 5521778 M. nach, ſo daß ein Betriebsüberſchuß von 2 371.379 M. verbliebe. Der Verluſt von 1210 900 M. iſt entſtanden durch andere Ausſtattung des Abſchrei⸗ bungskontos; im Etat war der Betrag von 40 200 M. vorgeſehen, während jetzt 822 005 M. eingeſetzt wurden. Für Straßenverbreite⸗ rungen mußten 489 500., für Zinſen der Anleiheſchuld 780 483., an die Kölner Straßenbahn i. L. als Abfindungsbetrag 1181 250 M. gezahlt werden. Die für letztere aufgewendete Summe belief ſich am 31. März 1910 auf 10 762 500 M. An die Geſellſchaft ſind bis 31. März 1913 weitere 4012 500 M. zu zahlen.— Die Vororthahn Köln⸗Königsforſt brachte einen Verluſt von 55971 M.(der Geſamt⸗ kluſt betrug ſomit Ende März 1910 360 688.), die Bahn Köln —Bruck einen ſolchen von 77 495 M.(256 100.), die Bahn Köln B. Gladbach 174 106 M.(508 992.) und die Bahn Köln—Porz 108 255 M. Die letztere wurde am 15. April 1909 in VBetrieb ge⸗ nommen. Der Geſamtverluſt der Vorortbahnen belief ſich bis 81. März 1910 auf 1 408 136.; er wurde der Straßenbahn zur Laft geſchrieben. Aus dem Großherzogtum. .O. Pforzheim, 21. Dezbr. Geſtern vormittag er⸗ eignete ſich an einem Neubau in der Dietlinger Straße in Brötzingen ein ſchweres Unglück. Beim Vorwärts⸗ rollen eines 6 bis 7 Zentner ſchweren Steines auf dem Ge⸗ rüſt des 4. Stockes brach das Gerüſt, und 2 Arbeiter ſtürzten mit ihm in die Tiefe. Der eine, der 35 Jahre alte, verheiratete Maurer Augenſtein von Iſpringen, erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird. Er wurde bewußtlos ins Krankenhaus gebracht. Der andere Arbeiter, der ebenfalls verheiratete Kaſt von Iſpringen erlitt eine Kopfverletzung und Gliederverſtauchung, doch iſt ein Leben nicht gefährdet. * Freiburg i. Br., 21. Dez. Eine plötz liche Erkrankung von etwa 150 im erzbiſchöflichen Knaben⸗ rSrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr zug, die Friedrich Götz, der Sohn des Letztgenannten hier 1864 n Steindruckreproduktionen unter dem Titel„Geliebte Schatten“ veröffentlicht hat. Darin iſt auch ein Facſimile unſeres Briefes als eines beſonders wichtigen Beſtandteiles der Sammlung abgedruckt. Leider blieb dieſe einzigartige Sammlung unſerer Stadt nicht erhalten; durch Verkauf wurde ſie in alle vier Winde zerſtreut. Erſt 1891 tauchte unſer Brief wieder in einer Berliner Autographen⸗ auktion auf und erſchien nun neuerdings in dem Verkaufskataleg eines bedeutenden Antiquarfats. Der, wohlerhaltene Brief wird künftighin den Mittelpunkt unſerer an unmittelbaren Schiller⸗ keliguſen leider noch nicht ſehr reichhaltigen Schillerſammlung bilden. Zu wünſchen wäre, daß dieſe Erwerbung den Anlaß zu geeigneten Zuwendungen an die Stadtverwaltung für das von ihr beabſichtigte erkabinett geben würde. Befinden ſich doch in Mannheimer Privatbeſitz, wie die vom Altertumsverein im Jahre 1905 veranſtaltete Schillerausſtellung dargetan hat, mancherlei Gegenſtände, die für dieſen Zweck in Betracht kämen und von denen es lebhaft zu be⸗ uern wäre, wenn ſie etwa nach auswärts gelangen würden. Theater⸗Notiz. Heute Abend halb 8 Uhr:„Die Fleder⸗ maus von Johann Strauß.— Die erſte Wiederholung von Rich. Wagners neueinſzenierten und neueinſtudierten„Rheingolds“ findet morgen, Freitag, ebenfalls bei aufgehobenem Abonnement Aatt. Heidelberger Akademie der Wiſſenſchaften— Stiftung Heinrich Sitzung der philoſophiſch⸗hiſtoriſchen Klaſſe am 18. Dezz. 1910. Vorſitz: Herr Windelband. 1. Zu außerordentlichen Mit⸗ gliedern werden gewählt: Geh. Kirchenrat Prof. Dr. Johannes Weiß, Heidelberg, Profeſſor Dr. Alfred Hettner, Heidelberg, und Geh. Hofrat Profeſſor Dr. Heinrich Finke, Freiburg j. Br. Herr Hampe legt vor„Mitteilungen aus der Capuaner Brief⸗ fammlung 1 und II.“ Nach dem Tode Kaiſer Heinrichs VI. und ſeiner Witwe Konſtanze fiel dem Papſte Innozenz III. als Ober⸗ lehnsherrn und Vormund des jungen Friedrich II., die Regentſchaft im Königreich Sitzilien zu. Dieſe aber wurde nicht nur von der aufiſchen Reichsregierung in Deutſchland, ſondern auch von deut⸗ ſchen Truppenführern im ſiziliniſchen Reiche ſelbſt, von Markward bon Anweiler, Dipold von Acerra u.., nachdrücklich und erfolgreich bekämpft, ſo daß ſich der Papſt ſchließlich nicht anders zu helfen wußte, als gegen ſie den Schwiegerſohn König Tankreds, den Graſen Walter von Brienne, mit einem franzöſiſchen Ritterheere zu ent⸗ ſenden. In dieſe deutſch⸗franzöſiſchen Kämpfe auf unteritaliſchem Boden, die ein bedeutſames Vorſpiel waren zu den weltgeſchicht⸗ Seminar untergebrachten Schülern erſchreckte die Leitung der Anſtalt. Magenkatarrh, Erbrechen uſw. ſtellten ſich nachts ein, konnten aber bald behoben werden. Die Unterſuchung ergab als Urſache den Genuß von Quark, der mit einem Zu⸗ ſatz verſehen war. Ob der Quark oder der Zuſatz die eigent⸗ liche Urſache der Erkrankung iſt, konnte noch nicht klargeſtellt werden. 9 2* Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferdereunen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Pau. stag, 22. Dezember: 1. Prix de la Société des Steeple⸗Chaſes de Frauce: Kléber III — Miſtral V. 2. Prix de la Société des Steeple⸗Chaſes de Frauce: La Nor⸗ gere— Quercitron. Prix'Oloron: Fuſée VI— Rive Fou. Prix de Bayonne: The Fiend— Sultan VII. Letzte Nachrichten und Telegramme. 3. * * K5ln, 21. Dez. In die Haarbearbeitungsfabrik Donner .⸗T.) wurde geſtern nacht ä eingebrochen und Haare und Zöpfe im Werte von 15000 Mark geſtohlen. Von den Dieben fehlt jede Spur. * Oldenburg, 21. Dezbr. Das Schöffengericht ver⸗ Urteilte einen Zahnarzt, der einer Veerkäuferin anſtatt, wie ſie wünſchte, einen Zahn zu plombieren, Zähne ausge⸗ zogen hat, wegen Körperverletzung zu zwei Monaten Gefäng⸗ nis. In einem anderen Falle wurde er zu 50 Mark Geld⸗ ſtrafe verurteilt, weil er eine Patientin gegen ihren Willen narkotiſierte und ihr mehr Wurzeln entfernt hatte, als ſie wünſchte. Das Gericht nahm an, daß der Jahnarzt aus Gewinnſucht gehandelt habe und hielt deshalb mildernde Um⸗ ſtände nicht für gerechtfertigt. * Lorrient, 21. Dez. Das Unwetter und die Ueber⸗ ſchwemmungen dauern fort. Ein Haus ſtürzte ein und tötete drei Menſchen. Der Spionage Prozeß gegenengl. Offiziere. m. Köln, 22. Dez.(Priv.⸗Tel.) Der bisherige Ver⸗ lauf der Vernehmung der der Spionage angeklagten eng⸗ liſchen Offiziere French und Brandon beſeitigt jeden Zweifel darüber, daß es ſich bei ihnen nicht wie im Falle des Leut⸗ nants Helm um harmloſe und höchſt unvorſichtige Reiſende handelt. French hat offen zugeſtanden, daß er und Brandon die Reiſe mit der ausgeſprochenen Abſicht unternommen haben, militäriſche Geheimniſſe auszukund⸗ ſchaften und dem engliſchen Nachrichtenbureau mitzuteilen. Er hat ferner geſagt, daß ihnen die Strafbarkeit ihres Unter⸗ nehmens bekannt geweſen ſei. Danach ſcheint über den Tat⸗ beſtand der Spionage, der im übrigen ſchon nach dem ganzen Ergebnis der Vorunterſuchung kaum noch in Frage ſtand, ein Zweifel nicht mehr zu beſtehen. Es würde ſich alſo bei den weiteren Verhandlungen nur noch um Einzelfragen han⸗ deln, die natürlich bei der Bemeſſung der Strafe mitbeſtim⸗ mend ſein werden. Als ſtrafmildernd dürfte das offene Geſtändnis, das ja allerdings durch die Ver⸗ hältniſſe erzwungen war, und die Umſtände zu betrachten ſein, daß die beiden Herren nicht wie bezahlte Spionen aus un⸗ anſtändigen Beweggründen gehandelt haben, ſondern um ihrem Land einen Dienſt zu erweiſen. Doch ändert natürlich nichts daran, daß dieſer Dienſt ſich gegen unſer Land richtete und daß wir dem in Gemäßheit unſeres Geſetzes entgegen treten müſſen. Auf der Suche nach dem Mörder. * Berlin, 21. Dezbr. Im Zuſammenhange mit der Mordaffäre wurde ein Mann feſtgenommen, der über die Lebensverhältniſſe der ermordeten Frau Hoff⸗ mann genau Beſcheid wußte und ſtets Zutritt zu ihrer Wohnung hatte. Er wurde geſtern bis in die ſpäten Nacht⸗ ſtunden hinein in den Räumen der Frau Hoffmann einem eingehenden Verhör unterzogen und in Polizeigewahrſam genommen. Drei Kinder durch Ueberfahren getötet. Bremen, 21. Dez. Amtlich. Als heute nachmittag gegen 5½ Uhr der nach Bremen fahrende Perſonenzug Nr. 703 den lichen Entſcheidungen von Benevent und Tagliacozzo, führen die im 1. Abſchnitt veröffentlichten Briefe der Capuaner⸗Sammlung. Auf die Bedrängniſſe Capuas vor Eintreffen der Franzoſen in den Jahren 1200 und 1201 wird da neues Licht geworfen, die bisher angenommene Datierung der Schlacht bei Cannä im Oktober 1201 geändert. Der zweite Abſchnitt(der großenteils auf Vorarbeiten von Herrn F. Boethgen beruht) unterrichtet in weiteren, bisher ungedruckten Briefen über Irrungen, die bald darauf zwiſchen dem erwählten Erzbiſchof Rainold von Capug und der Kurie ausbrachen. Ein ſehr anſchaulich geſchilderter Streit Rainolds mit dem Capuaner Burgwart gab dazu den Hauptanlaß. Innozenz III. nahm die Sache bei der Bedeutung Capuas und den unſicher ſchwankenden Verhält⸗ niſſen des Königreiches doch ſo ernſt, daß er zur Ordnung der An⸗ gelegenheit den fähigſten ſeiner Kardinäle, ſeinen Verwandten Hugo, den ſpäteren Papft Gregor IX., entſandte, der auch glücklich den Ausgleich vermittelt zu haben ſcheint. Es iſt das das Einzige, was wir über dieſe nur aus der Capuaner Sammlung bekannte Legation Hugos in das ſigiliſche Königreich vom Jahre 1202 wiſſen. 3. Die Klaſſe berät und beſchließt über eine Anzahl von Anträgen wiſſen⸗ ſchafklicher Arbeiten und Unternehmungen; insbeſondere bewilligt ſie zwei Jahresraten von je 1500 M. für die Herſtellung eines Ver⸗ zeichniſſes der Weistümer und Dorfrechte des Großhersogtums Baden. Der— neue Ring des Saturn. Die Planeten ſind krotz ihrer vergleichsweiſe geringen Entfernung recht ſchwierige Beobachtungs⸗ objekte für die Aſtronomen. Das kommt daher, daß man an ihre Erforſchung viel weitergehende Anforderungen ſtellt, als an die der Fixſterne. Jeder Planet ſtellt für ſich eine ganze Blütenleſe bon Rätſeln dar, um deren Löſung die Himmelskundigen ſtreiten. Man braucht z. B. nur an den Mazs zu denken, um den wahre Schlachten in den wiſſenſchaftlichen Veröffentlichungen geſchlagen werden. Mit der Zeit werden ohne Zweifel manche dieſer Rätſel ihre endgiltige Erledigung finden, da die Mittel der Beobachtung ſich allmählich immer weiter vervollkommnen. Leider aber iſt man noch längſt nicht ſo weit, daß die Ausſage eines einzelnen Forſchers als zu⸗ verläſſig betrachtet werden kann, und es gilt in der Planetenkunde nicht einmal die Regel des Mephiſto:„Durch zweier Zeugen Mund wird überall die Wahrheit kund.“ So hatten vor zwei Jahren die franzöſiſchen Aſtronomen Fournier und Jarry⸗Desloges bei zeitweiligen Beobachtungen auf einem hochgelegenen Punkt des Ce⸗ birgslandes von Savoyen eine neue Entdeckung am Saturn gemat. Mannheim, 22. Dezember. Eiſenbahnübergang in der Johannisſtraße in Hemelingen paſſierte, hoben vier aus Hemelingen ſtammende Mädchen im Alter von 9 bis 13 Jahren einen Schrankebaum eigenmächtig hoch und ver⸗ ſuchten„trotz des warnenden Zurufes des auf der anderen Seite des Bahnüberganges ſtehenden Wärters das Geleiſe zu über⸗ ſchreiten. Der in dieſem Augenblick von Bremen kommende Eil⸗ güterzug Nr. 6012 erfaßte die Kinder, von denen drei durch Ueber⸗ fahren auf der Stelle getötet wurden, während das vierte ſchwer verletzt wurde und in das Krankenhaus verbracht werden mußte. Feuer an Bord. * Breſt, 22. Dezbr. Der deutſchen Dampfer„Prinz Eitel Friedrich“ verſtändigte die Seepräfektur, daß der Dampfer„Ruſſia“ aus Gent in Flammen ſtehe und daß die Mannſchaft das Schiff verlaſſen habe. Regierung und Eiſenbahner in Frankreich. * Paris, 22. Dezbr. Miniſterpräſident Briand wird die verſchiedenen Geſetzentwürfe, die die Unterdrückung der Eiſenbahnerausſtände und der Sabotage bez ecken, in der heutigen Kammerſitzung einbringen. Dieſe Vorlagen werden jedoch erſt nach Erledigung des Budgets, alſo vorausſichtlich im März 1911 zur Beratung gelangen können. Ein koſtbarer Fund in Pompeji. * Rom, 21. Dezbr. In Pompeji wurde die ver⸗ ſteinerte Leiche einer Frau ausgegraben, die mit der rechten Hand eine Anzahl Juwelen hielt und zwei ganz mit Perlen geſchmückte Ohrgehänge von wunderbarer Feinheit. Die Bewegung unter den ruſſiſchen Studenten. *Odeſſa, 21. Dezbr. An der heutigen Studenten⸗ verſammlung in der Univerſität nahmen etwa 270 Studenten teil, darunter ſogenannte Akademiſten, die Gegner jener Ein⸗ miſchung Studierender in die Politik ſind. Dieſe letzteren wurden mit Lärm empfangen, wobei ein Schuß in die Luft abgefeuert wurde. Da die von dem Prorektor an die Ver⸗ ſammlung gerichtete Aufforderung, auseinanderzugehen, nicht befolgt wurde, wurde der Polizeichef herbeigerufen, der von einem Hagel von Schüſſen empfangen, der Polizei den Be⸗ fehl zum Feuern gab. Die Studenten ſtellten hierauf das Schießen ein. Ein Student iſt tötlich verwundet, zwei angere ſind leicht verletzt. Ferner ſind verwundet ein Univerſitäts⸗ 5 und ſieben Poliziſten. 235 Studenten wurden ver⸗ 15 E 1 30 Arbeiter verſchüttet. Nikolajew, 21. Dez. Bei dem Einſturz eines Getreide⸗ ſpeichers wurden dreißig Arbeiter verſchüttet. Bisher wurden fünf Leichen geborgen. Berliner Drahtbericht. Bon unſerem Berliner Burcan.) Der Prozeß Becker—Maltzahn. JBerlin, 22. Dez. Das Urteil gegen den Rittergutsbeſitzer Becker wird auch von rechtsſtehenden Blättern als zu hart be⸗ urteilt. So ſchreibt der„Germania“, das Berliner Zentralorgan des Zentrums:„Wenn die Strafe von 1 Jahr Gefängnis von ſeinen politiſchen Freunden als zu hart gefunden wird, ſo können wir ihnen zuſtimmen. Um eine ſo hohe Strafe zu erhalten, konnte er ſick ſchon etwas ganz anderes leiſten, als einige Beleidigungen des Landrats. Wir nehmen darum aber nicht an, daß nun auch ſeine Richter aus politiſchem Haß ſo ſtreng geurteilt hätten. Ihre poli⸗ tiſche Ueberzeugung mag ja nicht ohne Einfluß bei ihrem Urteil geweſen ſein, aber daß ſie bewußt parteiiſch gehandelt hätten, wie er ſeinem Landrat vorwirft, dürfte man doch auch nicht ſagen. Die Rataſtrophe in der Kohlengrube der Hulton⸗Geſellſchaft. Berlin, 22. Dez. Aus London wird gemeldet: Nach Meldungen aus Atherton in Lancaſhire befürchtet man, daß die Kataſtrophe in der Kohlengrube der Hulton⸗Geſellſchaft ſich als diefurchtbarſte der Neuzeit herausſtellen wird. Noch ſind 250—350 Mann eingeſchloſſen. Bisher wurden faſt nur Leichen aufgefunden. Die Exploſion iſt durch Kohlengas ver⸗ urſacht und war nach allen Beſchreibungen von Augenzeugen von fruchtbarer Gewalt. Der Boden erbebte meilenweit wie vom Donner einer Lawine und eine Stichflamme ſchoß 80 Fuß hoch aus dem Schacht. 800 Mann befanden ſich in den zwei Schächten. Die Exploſion zerſtörte die Verbindung zwiſchen beiden. Die Förderanlage des einen Schachtes wurde zerſtört. Aus dem Arleyſchacht konnten jedoch 440 Mann an die Oberfläche gebracht werden. Helfer kamen von allen Seiten herbei. Von der drei Kilometer entfernten Gruben⸗ rettungsſtation wurden Mannſchaften mit dem Automobil Sie hatten nämlich einen bisher noch nie beobachteten Ring geſehen, der ſehr ſchwach und von bläulicher Farbe war und den bisher äußern Ring umgab. Die Planetenforſcher machten ſich ſelbſtver⸗ ſtändlich alsbald daran, nach dieſem neuen Gebilde auszuſchauen. Der Aſtronom der Sternwarte in Genf, Dr. Schraer, glaubte die Ausſage ſeiner franzöſiſchen Fachgenoſſen beſtätigen zu können. Dagegen war ſogar durch das Rieſenfernrohr auf dem Mount Wil⸗ ſon in Kalifornien trotz der dort herrſchenden Klarheit der Luft nichts von dem Ring zu entdecken. Jetzt meldet ſich aber wieder eine Stimme zugunſten der Entdeckung, indem Dr. Jonckheere von ſeiner Privatſternwarte bei Lille an die aſtronomiſche Zentralſtelle in Kiel die Meldung geſandt hat, daß er an mehreren Abenden den fraglichen Ring wahrgenommen habe. Tugesſpielplan deutſcher Theater. Freitag, 23. Dezember. Berlin. Kgl. Opernhaus:„Der Barbier von Sevilla.“— Kgl. Schauſpielhaus:„Der Störenfried.“ Dresden. Kgl. Opernhaus:„Hänſel und Gretel.“— Kgl. Schau⸗ ſpielhaus:„Die Kinder.“ Düſſeldorf. Stadttheater:„Hänſel und Gretel“,„Der Schnee⸗ mann.“ Frankfurt a. M. Opernhaus: Schauſpiel⸗ haus:„Kinder.“ Freiburg i. Br. Stadttheater:„Rotkäppchen.“ Heidelberg. Stadttheater:„Alt⸗Heidelberg.“ Karlsruhe. Großh. Hoftheater:„Treulieb und Wunderhold.“ Köln. Opernhaus:„Hänſel und Gretel.“— Schauſpielhaus:„Die Stützen der Geſellſchaft.“ Leipzig. Neues Theater:„Hänſel und Gretel.“„Die Puppenfee“. — Altes Theater: Keine Vorſtellung. Mannheim. Großh. Hoftheater:„Das Rheingold.“ München. Kgl. Reſidenztheater:„Die Kinder.“— Theater am Gärtuerplatz:„Das Tal der Liebe.“— Schauſpielhaus:„Der große Tote.“ Straßburg i. E. Stadttheater:„Taifun.“ Stuttgart. Kgl. Interimtheater:„Die Kinder.“ „Aſchenbrödel.“— Wiesbaden. egl. Theater:„Der Jiedelhans.“ Mannheim, 22. Dezember. Geneval⸗Auzig(Mittagblarr.) zur Stelle gebracht. Der Schacht, in dem die Explpſivn er⸗ folgte, iſt 300 Meter, der Orleyſchacht ungefähr 450 Meter tief. Die Rettungskorps ſtiegen in den Schacht hinein und verſuchten, ſich einen Weg zu den Eingeſchloſſenen zu bahnen. Der Unterinſpektor der Grube drang bei einem Verſuch, den Unglücklichen Hilfe zu bringen, ohne Apparat vor und erlag den giftigen Gaſen und dem Rauch. Er hinterläßt eine Witwe und 2 Kinder. Die Rettungskorps ſammelten 3 Stunden nach der Exploſion zwei lebende Kanarienvögel in der Tiefe. Als man ſie nach 20 Minuten emporzog, waren die Vögel noch am Leben. Man folgerte daraus, daß die Retter hinabſteigen könnten. Der erſte, den ſie fanden, war ein ſchwerverletzter Knabe. Er wurde noch lebend an die Oberfläche geſchafft. Sein Geſicht iſt vollkommen verbrannt. Er konnte noch nicht rekognosziert werden. Ungefähr ein Dutzend Leichen ſind ſeitdem gefunden. Tauſende umſtehen den Schachteingang, darunter viele weinende Frauen mit kleinen Kindern auf dem Arm. An den Leichen ſpielten ſich herz⸗ zerreißende Szenen ab. Nach der Exploſion brach ſo⸗ fort Feuer in dem Schacht aus, das noch fortwütet. Die Lage der eingeſchloſſenen Bergleute gilt daher als hoffnungslos. Die Heftigkeit der Exploſion muß enorm geweſen ſein. Die Rettungsmannſchaften berichten, daß ſie abgeriſſene menſch⸗ liche Gliedmaßen auf dem Schachtbaden auflaſen.— Ein kurz vor Mitternacht aus London abgeſandtes Telegramm berichtet weiter: Die Rettungsarbeit iſt durch die Flammen noch ſtark geſtört und äußerſt gefahrvoll. Die Retter konnten bisher nicht weiter als 200 Meter vordringen, doch fanden ſie ſchon eine Anzahl von Leichen. Die Rettungsmannſchaften drücken ſämtlich die Anſicht aus, daß von den in dem Schacht ſelbſt Eingeſchloſſenen niemand mehr am Leben ſein könne. Man nimmt jedoch an, daß an 50 Arbeiter in entfernter ge⸗ legenen Gängen arbeiten und daß dieſe zumteil noch zu retten ſind. Das Rettungswerk wird mit großer Energie fortgeſetzt. Der Dixektor der HHulton⸗Geſellſchaft erklärte, die Urſache der Exploſion ſei ihm rätſelhaft, die Grube ſei eine der ſicher⸗ ſten in England. Er vermutet, daß jemand ein Streichholz entzündet hat oder eine Lampe zerſchlagen war. Spreng⸗ ſchüſſe durften in der Grube nicht angewendet werden. * Nachtrag zum lokalen Teil. * Die Rache einer Geſchmähten. Zwei unſchuldige Zwillinge, die ſchon das Zeitliche geſegnet haben, waren die Urſache, daß ſich ein ehemaliges Liebespaar am Schöffengericht wiederſieht, das Mädchen, eine arme Arbeiterin, die Betrogene und dabei noch Geſchmähte, als Angeklagte, ein Maſchinenarbeiter als der von ſeiner einſtigen Braut mißhandelte Zeuge. Mit von begreiflicher Empörung diktierter Zungenfertigkeit und reſolutem Auftreten trägt ſie dem Gerichte ihre traurigen Erlebniſſe mit dem Zeugen vor: den ihr vom Gerichte zugebilligten Alimentationsanſpruch wußte der Angeklagte illuſoriſch zu machen, daß er dem Gerichts⸗ baiollzieher abſichtlich als einziges Pfandobjekt einen alten Hut im Zimmer ließ. Verſchiedene Male fordert ſie ihn auf der Straße auf, doch ſeinen Verpflichtungen nachzukommen, begegnet aber jedesmal einer höhniſchen Antwort, Da reißt ihr die Geduld, ſie bewaffnet ſich mit einem Kabelſtück und als den Pflichtvergeſſe⸗ nen eines Abends in den 8⸗Quadraten erblickt, prügelt ſie ihn nach einer abermaligen ablehnenden Antwort weidlich durch. Und der Geprügelte fand den Mut, noch zum Staatsanwalt zu gehen. „Ich habe ihm gehörig gegeben“, ſagt ſie mit ſichtlicher Befriedi⸗ gung,„der hat ſchon mehrere Kinder und ſchmiert alle Mädchen an. Mein jetziger Verehrer(der bei der Prügelprozedur zugegen war) hat mir den Rat gegeben, ich ſolle warten, bis er mir drohend entgegenkommt, dann ſoll ich draufſchlagen, denn dann würde ich weniger oder gar keine Strafe bekommen. Du haſt ja“, ſchleudert ſie dem Zeugen ins Geſicht,„lauter ſo Braute, denen eres alle geht wie mir“. Das Gericht muß die Tat ſühnen, die Strafe wird indes ſo milde als möglich: auf 5 M. bemeſſen. Volkswirtschaft. Generalverſammlung der Ühreufabrik Villingen A. G. In der diesjährigen Generalverſammlung der Uhrenfabrik Villingen.⸗G. waren 22 Aktionäre mit einem Aktienkapital von 472 000 Mk. vertreten. Wie ſchon gemeldet, beträgt der Rein⸗ gewinn 37 248 Mk., wovon 31 216 Mk. zu Abſchreibungen ver⸗ wendet wurden, ſodaß der bisherige Paſſiv⸗Saldo von 48 783 Mk. um 6039 Mk. ermäßigt werden konnte. Bezüglich der Ausſich⸗ ten für das laufende Geſchäftsjahr teilt der Vorſtand mit, daß der Umſatz in den erſten vier Monaten desſelben bei ungefähr gleichen Generalunkoſten ſich um ca. 65 Prozent gegen den gleichen Zeitraum des Vorjahres gehoben hat. **** 1* Bericht vom Deutſchen Kali⸗Kontor, Berlin. Seit dem 1. Oktober 1910 führen wir die Kaligeſchäfte der bekannten 9 Großhändler⸗Firmen weiter. Das Geſchäft hat ſich ſeitdem befriedigend entwickelt. Die Abladungen gingen flott von ſtatten; die nächſtjährigen Preiſe und Bedingungen werden demnächſt veröffentlicht werden. Wir notieren heute freibleibend für 100 Kg. Carnallit mit 9 Prozent Kali M..765, 10 Prozent Kali M..85, 11 Prozent Kali M..935; Kainit Hartſalz und Sylvinit mit 12 Prozent M..20; loder auf Verlangen Carnallit! 13 Prozent M..30, 14 Prozent M..40, 15 Prozent M..50; Kalidüngeſalze mit 20 Prozent M..80, 21 Prozent M..94, 22 Prozent M..08, 30 Prozent M..35, 31 Prozent M..495, 32 Prozent M..64, 40 Prozent M..20, 41 Prozent M..355, 42 Prozent M..51 mit 1½ Prozent Kaſſakonto, ab Werk. Für Beimiſchung von 2½ Prozent Torfmull erhöht ſich der Preis um 10 Pfennig. Für die Ueberführung vom Werk zur Verſandſtation werden 4 Pfg. für jeden Di. berechnet. Für 100 Kilogramm Säcke werden bei Carnallit, Kainit⸗Hartſalz und Syl⸗ Kalidüngeſalz M..47 per Stück und 100 Kg. berechnet. Für Extrapackungen in 75 und 50 Kg. Säcken werden die erwachſenen höheren Selbſtkoſten berechnet. Sofern Torf⸗ mullmiſchung verlangt wird, erhöhen ſich die Sackpreiſe um 3 Pfg. per Sack von 100 Kg. Die Säcke werden gemäß ihrem Inhalte gezeichnet. 3 ß Geſellſchafterverſammlung des Kaliſyndikats. Der Vorſtand des Kaliſyndikats teilte in der Geſellſchafterver ⸗ ſammlung, die, wie bereits lurz gemeldet, geſtern in Berlin ab⸗ gehalten wurde, mit, daß der Abſaß im November 2R7 Mill. vinit M..40, bei Mark höher ſel, als im gleichen Monat des Vorjahres. Der Mehrabſatz in den erſten elf Monaten 1910 beträgt 4,3 Mill. M. Das Dezembergeſchäft, beſonders nach Amerika, hat ſich ſehr gün⸗ ſtig entwickelt, ſodaß mit einem Plus von reichlich drei Millionen gerechnet werden darf, der geſamte Mehrabſatz der Syndikats⸗ werke im Jahre 1910 muß danach auf 7 bis 8 Millionen angenom⸗ men werden. Wie ſchon früher bekannt gegeben wurde, kommen die außerſyndikatlichen Verladungen, welche zu Syndikatspreiſen berechnet werden und ſich auf rund 25 Millionen belaufen, hinzu. Die Geſellſchafterverſammlung beſchloß einſtimmig die Aufnahme der Gewerkſchaft„Amelie“ mit der durch die Verteilungsſtelle zu⸗ gewieſenen Beteiligungsziffer. Ferner genehmigte die Verſamm⸗ lung die Verträge mit den Sonderfabriken. In letzter Zeit ſeien in der Preſſe Statiſtiken erſchienen, wonach der Kaliabſatz nach einigen europäiſchen Ländern zurückgegangen ſein ſoll. Dieſe Angaben ſind unrichtig. Faſt nach allen Ländern Europas, beſon⸗ ders nach England und Rußland erfuhr der Abſatz eine befriedi⸗ gende Steigerung. Was Nordamerika anbetrifft, ſo verdient her⸗ vorgehoben zu werden, daß das Kaliſyndikat trotz der vorerwähn⸗ ten bedeutenden außerſyndikatlichen Lieferungen kaum um fünf Millionen Mark gegen das Vorjahr auf dieſem Markte zurück⸗ bleiben dürfte. Die zu Anfang des Jahres gehegten Befürchtun⸗ gen bezüglich Lahmlegung des Syndikatsabſatzes nach Amerika durch die außerſyndikatlichen Werke haben ſich alſo keineswegs be⸗ wahrheitet. Ueber das Vermögen der Firma F. Lehberger, Schuhfabrik in Pirmaſens wurde das Konkursverfahren eröffnet. Die Aktiven werden auf 10 000 bis 12000., die Paſſiven auf 65000 bis 70 000 M. geſchätzt. Konkursverwalter iſt Kaufmann Mohr. Karl Neuburger, Kommandit⸗Geſellſchaft auf Aktien, Berlin. In der Hauptverſammlung von Karl Neuburger, Kommanditgeſell⸗ ſchaft auf Aktien in Berlin(Bankgeſchäft) verlangte ein Rechts⸗ anwalt das Wort zum Jahresabſchluß. Darauf erklärte der Vor⸗ ſitzende, daß der betreffende Rechtsanwalt der Vertreter des Herrn Beck ſei, eines früheren Direktors der Vereinigten Dampfziegelei⸗ und Induſtrie⸗A.⸗G., von der er in Unfrieden geſchieden ſei. Es wurde alsdann mit 1185 gegen eine Stimme beſchloſſen, dem Rechts⸗ anwalt das Wort nicht zu erteilen. Gegen dieſen Beſchluß erhob der Rechtsanwalt GEinſpruch zur Niederſchrift des Notars, den er bei allen ſpäter gefaßten Beſchlüſſen wiederholte. Der Abſchluß für 1909/10 wurde mit 1185 gegen eine Stimme genehmigt und die Dividende auf 6 Prozent feſtgeſetzt. Mit Rückſicht darauf, daß gegen dieſen Beſchluß ein Einſpruch erhoben war, ließ man einen Beſchluß darüber faſſen, ob die Dividende ſofort ausgezahlt werden ſolle oder nicht. Dieſe Frage wurde mit 1185 Stimmen bejaht. Miuendividenden. Aus London werden uns die Halbjahrdivi⸗ denden folgender Geſellſchaften drahtlich übermittelt: Central Mining 10 sh pro Aktie, Debeers 20 pCt. auf die Vorzugsaktien, Knight Cen⸗ tral 5 pEt., Bucks Reef 10 pCt. Unter dem Hinweis auf den Arbeiter⸗ mangel und die verringerten Ausbeuten erklären die Premier Dia⸗ mond Mine und die Nigel Gold Mine keine Dividenden. Telegraphiſche Handelsberichte. Bank für Handel und Induſtrie. Berlin, 21. Dez. Die Bank für Handel und Induſtrie errichtet am 1. Januar 1911 unter Uebernahme der ſeit 1865 be⸗ ſtehenden Bankfirma Martin Wiener eine Niederlaſfung in Wies⸗ baden. Zuſammenſchluß von Baumwollſpinnereien in Neuengland. Boſton, 21. Dez. Die Vertreter der größten Baumwoll⸗ ſpinnereien in Neuengland haben beſchloſſen, falls die Zuſtände ſich nicht beſſern, im Januar Schritte zu einer gemeinſamen Be⸗ triebseinſchränkung zu unternehmen. Telegraphiſche Handelsberichte. Produkte. New⸗Nel, 21. Dezember Kurs vom 20. 2. Kurs vom 20. 21. Baum.atl. Haſen 31 900 23 000 Schm. Roh. u. Br.) 1130 1135 „ atl. Gelfh. 42 900 26.000 chmalz(Wilcog 11.30 11.35 „ im Junern 28.) 0 19 000 kalg prima City 7%%½ „ Exp. u. Gr. B. 10.00.000 Incker Muskov. de 348.48 „Fxp. n. Kont. 15.000 12.000] Laffee Rio Ro.7lel. 13 5 13 7 Baumwolle loke 1515 15.15 do. Sezb. 11.— 11.— do. Dezbr. 14.82 14.85] do. Jannar 10.95 11.— do. Jan. 1484 14.87] do. Februar 1095 11.04 do. Febr. 14.98 15.02] do. Mär; 10.97 11.07 do. März 15.,16 15.19] do. April 10.90 11.— do. April 15.25 15.28] do. Mat 10.84 10.98 do. Mai 15.35 15.37] do. Juni 10.78 10.83 do. Juni 15.36 15.39 do. Jal' 10.72 10.80 do. Jult 15 36 15.39] do. Au zuſt 10.65 10.74 do. Noybr.—.——.—do. Sept. 10.59 10.67 Baumw. i. New⸗ do. Ott. 10.49 10.57 Orl, loko 14%/ 14½ do. Nobbr. 10.45 10.52 do. ver Jan. 15.01 15.04 Weiz. red. Wintll. 97 /% 97 do. per März 15.30 15.33 do. Dezdr. 97% 98¼ Petrol, raf,. Caſes 10.45 10.45 bo. Mai 102 ½% 101% bb. ſtand. white. do. Jult 100 /. 99 ½ New Pork.05.05 Mais Dezbr. 55— 55 ½ Petrol. ſtand. whtt. do. Mai 58„ 56 Philadelphia.05.05 Mehl Sp..eleare 4 05.05 Perl.⸗Erd. Belanc.48.43Geireidefrachtnah Terpen. New⸗Hoctk 79˙% 79 ½2 Liverpool 2 1 2 7 do. Savauah. 75— 76 do. London 1 7 1 Schmalz⸗W. ſteam 11.— 1125] do. Autwerp. 1 4 do. Rotterdam 6— 6— Chicago, 21, Dezember. Nachm. 5 Uhr. Kurs nvom 20. 55 Kurs vom 20 3 Weizen Dezbr. 91¾ 91¾ Leinſaat Dezbr. 231“¼ 234— Mai 93 95½%½ Schmalz Jan. 10.57 10.87 „ u 93 März———.— Mais Dezbr. 45, 45—„ Mai 10.17 10.45 daz 47 47 ½ Pork Jan. 19.62 20.— „ Jult 47 ½ 48.„ März——.— Rogge lolo 81— 80,„Ma 18.27 18.85 4 Dezbr.———— Rippen Jan. 1047 10.75 Mai——„ März.75 10.02 Hafer Dezor. 61 ½%„ Mai———.— „ Mat 31— 84— Speck Leinſaat oco 231 ¼ͤ 232— 10.62 10.87 „Köln, 21. Dezember. Rübö! in Poſten von 5000 u8 60.— Mai 58.—., 57.50 G. Liverpool 21. Dezember.(Schluß.) Weizen zoter Winter ruhig 20.4 21. Di ſer:az per Marz 2 60119ö 5611½— ver Mai„„„„„„— Mais ruhig Bunter Amerika ps⸗ Febr.%6%— per Jan. 4/55, + 7 L0 Plata 465 0. Eiſen und Metalle. London, 21. Dez.(Schluß.) Kuypfer, ſtetig, v. Kaſſa 57.0. 3 Mon. 57.15.0, Zinn, ruhig, per Kaſſa 172.5,0 3 Mon. 17.15.0 tuhig, ſpaniſch 18..0, ongliſch 13.11.3, Zink ruhig, Gewöhnl. Marte 28.17.6, ſpeztal Marken 25..6. 5 Glasgom, 21. Dez. Roheiſen, ſtetig, Middlesborough war rauts, por Kaffa 49/10 per Monat 5011. Amſterdam, 21. Dez. Banca⸗Ziun. Auktion 103½. New⸗Hork, 21. Dez. Kupfer Superior Ingots vorrütig Tendenz: flau, loco 103 1280/1285 nnet, 13780ʃ38— Roh⸗Giſen am Noripern Foundry Ros p. Tonne 1475/1575 Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Irbrp. 28.— * 1*** E 2 8—*** 5 2 Ihiffahets⸗Aachrichten in Maunheimtr Hafenverke Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 20. Dezember 1910. Braun„Feudel 37“ von Antwerpen, 12 200 Dz. Stückg. u. Ge Hornecker„Mannh. 63“ von Rotterdam, 13 000 Dz. u. Get Fiſcher„Lotte“ von Autwerpen, 12000 Dz. Stückg. u. Getreide. Roß„Gertrude“ von Straßburg, 150 Dz. Stückgut. 5 Knobel„Mannh. 33“ von Rotterdam, 7300 Dz. Stückg. u. Get Kühnle Gab.„v. Helmſtadt“ von Rotterdam, 5000 Dz. Getreid Schmidt„Bad. 40“ von Karlsruhe, 500 Dz. Stückgut. Fachinger„Fendel 48“ von Mülheim, 4850 Dz. Stückgut. Heep„Mannh. 49“ von Rotterdam, 12 500 Dz. Stückg. u. Getre Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 20. Dezember 1910. Jak. Witter„Vereinig. 67“ von Rotterdam, 14 700 Dz. Stg. Ad. Wieder„Vereinig. 39“ von Antwerpen, 8700 Dz. Stg. u, Hafenbezirk Nr. 3. 5 8 88 Angekommen am 20. Dezember 1910. Dietz„Mannheim 12“ von Rotterdam, 8000 Dz. Stückgut. Nalbach„Inturna“ von Rotterdam, 4100 Dz. Holz. Meug„Badenia 6“ von Köln, 2800 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 20. Dezember 1910. P. Bongers„Steenwigk“ von Amſterdam, 1700 Dz. Stückg Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 20. Dezember 1910. Wilh. Scholl„Crefeld“ von Walſum, 10 020 Ztr. Kohlen. Mich. Hochfelder„Dampfbagger 3“ von Nierſtein, 3420 Ztr. San Peter Limbeck„Dampfbagger 6“ von Nierſtein, 4500 Ztr. San Wilh. Kappes„Philippine“ von Jagſtſeld, 3831 Ztr. Steinſal Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 20. Dezember 1910. 92——5 Hch. Moleugraf„Viktoria“ von Rotterdam, 4890 Dz. Bretter A. v. Putten„Hamoni“ von Meppel, 4100 Dz. Torfſtreu. Joh. Eingärtner„Emma“ von Fraukfurt, 710 Dz. Getreid K. Schönklaub„Neuwied“ von Rotterdam, 9775 Dz. S K. Weber„Vorwärts“ von Bieberich, 5820 Dz. Phosphat. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Dezember — Pagelſtationen Datum vom Rhein: 17. 18. 19. 20. Al onlan?:??!: 3,26 3,30 Waldshunt 2,98 Hüningen!) 87 2,85 2,80 2,58 2,40 2,30 Abds. Keh! 250 2,82 3,67 3,46.82 3,20 N. Hanmterburgg 5,28 Magan 4,10 4,84 5,04 5,40 5,28 5,06 Germersheim.15 Mannheimm 3,55 3,76 4,37 5,05 5,18 5,00 Mainn: 1,42 1,78 2,½12 2,42 Bingen 3,08 Kaub. 1 0 2,53 2,84 3,34 3,71 Kobleuz 4,12 8 3,35 3,78 4,01 4,89 Muhro'rt 820 vom Neckar: 8 Maunheim 3,62 3,93 4,58 5,10 5,21 5,04 Heilbronn 1,89 1,87 1,68 1,50 ) Oſtwind, Heiter.— 1 C. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Stati Maunheim. ——— 2*— Datum Zeit 5 8 85 5 25 8 38— S„ F 2 mꝶN S 53 53— 2 5 21. Dez. Morg.%½762,6 5,0 SS2 21.„ Mittg.%/761,7 7,6 ESGE 21.„ Abds.%761,5 2,6 ſtill 22. Dez. Morg. 7 ſtill Höchſte Tomperatur den 21 Dez. 8,0 Tlefſte 2 vom 21,/22. Dez.—0,8 5 8 * Mutmaßliches Wetter am 23. und 24. Dezember 1910. Luftwirbel im Nordoſten hat ſeine Lage nicht verändert ſich aber an, einen Teilwirbel nach dem Kontinent vorzu Für Freitag und Samstag iſt daher bereits wieder u diges und vielfach trübes Wetter zu erwarten. 8 Weetterberichte. * Oberhof i. Thür., 20. Dez. Barometerſtand: gend. Wind: Nord⸗Weſt, Schneetreiben. Bahnen noch ni bar. Erwarten Schnee und Froſt. 5 * Oberſtdorf, 20. Dezbr. Seit zwei Tagen ſchne Oberſtdorf(Allgäuer Alpen] faſt ununterbrochen, nur wähn der Nachtzeit iſt es für einige Zeit ſternenhell. Der durch Schnee⸗ druck an Telephon, Telegraphen⸗ und Lichtleitungen angen Schaden iſt bereits wieder beſeitigt. Geſchäftliches. Konzerte im Wilden Mann. Im gern beſuchten, größte rant der Oberſtadt, konzertiert gegenwärtig von abends 8 Uh unter der Direktion des Herrn J. A. Pauhaus ſtehende Orcheſter„Carmen“. 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Gemäߧ 10 des Ortsſtatuts vom 12. März 1902 find die innerhalb des Gemeindebezirks Mannheim im Handels⸗ werbe oder in anderen Betrieben mit kaufmänniſchen errichtungen beſchäftigten Lehrlinge und Gehilfen beider⸗ lei Geſchlechts bis zum vollendeten 18. Lebensjahr zum Be⸗ ſuuche der ſtüdt. Handelsſortbildungsſchule verpflichtet. Von Jaunar 1911 ab ſind har eee Füge naben, geboren nach dem 8. April 1893, 2. Mäßdchen, geboren nach dem 8. April 1868. ee Schüleranmeldungen: A. Kuaben. Die in den genaunten Betrieben Beſchäftigten männ⸗ Uchen Geſchlechts, welche geboren ſind nach dem 8. April 1893 und ſich noch nicht zur Handelsfortbildungsſchule angemel⸗ det haben, werden aufgefordert, ſich zu melden Donnerstag, 5. Jannar 1911 morgens—11 oder vachmittags—6. Die letzten Schul⸗ zeuguniſſe ſind mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach 8 18 des Statuts Mädchen. Die in obigen Beſchäftigten weiblichen Ge⸗ ſchlechts, welche geboren ſind nach dem 8. April 1893 und ſich noch nicht zur Handelsfortbildungsſchule angemel⸗ det haben, werden aufgefordert, ſich zu melden am Samstag. den 7. Jannar 1911 mofpgens—12. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzu⸗ bringen. Zuwiderhandlungen werden nach§ 18 des Sta⸗ tuts beſtraft. Anfnahmelokal für beide Tage Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in C 6. Die nach dem 39. Juni 1896 geborenen und im Ge⸗ meindebezirk Maunheim wohnhaften männlichen Hand⸗ Jungslehrlinge ſind nach§ 2, Abſatz 1 des bab. Elementar⸗ zuterrichtsgeſetzes nuch volksſchulpflichtig und werden ſo⸗ ſort der hieſigen Volksſchule überwieſen. 21226 Die Firmen werden auf 8 11 des Statuts aufmerkſam gemacht, wonach ſie die zum Beſuche der Handelsfort⸗ hildungsſchule Verpflichteten 3 Tage nach dem Eintritte in 22 Geſchäft, auch während der Probezeit anzumelden aben. Ferner wird darauf hingewieſen, daß das Ortsſtatu“ unr das Alter der Beſchäftigten, nicht aber deren Stel⸗ Inug im Geſchäfte berückſichtigt; es ſind alſo nicht nur Lehr⸗ inge, ſondern auch Bolontäre und Gehilfen beiderlei Ge⸗ ſchlechts zum Handelsfortbildungsſchulunterricht verpflichtet 705 dieſelben noch nicht das 18. Vebensjahr vollendet baben. Um einem bisher öfters aufgetretenen Irrtume zu be⸗ gegnen, wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß für die Hauselsfortbildungsſchulpflicht nur der Beſchäftigungs⸗ Urt, aber nicht der Wohnort entſcheidet. Wer alſo in einem zin Gemeindebezirk Mannheim gelegenen Geſchäfte unter zer angegebenen Vorausſetzung verwendet wird, iſt in Maunheim handelsfortbilbungsſchulpflichtig, auch wenn er gußerhalb Maunnheims wohnt und am Wohnorte fort⸗ Hilbungsſchulpflichtig ſein ſollte. Die der allgemeinen Fortbildungsſchulpflicht unter⸗ felften kaufmänniſchen Lehrmädchen und Gehilſinnen er⸗ halten wöchentlich 4 Stunden Unterricht in der Haus⸗ haftungslunde in einer der vom Volksſchulrektorate ge⸗ lelteten Schulküchen. Hierzu kommen noch 5 Stunden kauf⸗ männiſchen Fachunterrichts, welcher in der Handelsfort⸗ bilbdungsſchule(Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in C 6 erteilt Wird, wohin die betreffenden noch nicht gemeldeten Schlllerinnen zu melden ſind. Maunheim, 10. Dezember 1910. Das Rekiorat: Dr. Bernhard Weber. 11821 eiln Geschäft befindet sich ſetzt in meinem eigenen Hause P f, 63 zwischen Ohrmacher Lotterhos und Fischhand- lung Deuss. Dort bekommen Sie geschmack- vollen OChristbaumschmmek und nicht Abtropfende Liehte zu billigen Preisen. Sprinemauns Urogerie. Jumebeſehnun reitag, 28. Dezbr. 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 0 4, 5 dabier gegen bare Zahlung in 0 eſchenken Bollſtreckungswege öffentlich Te 5 far⸗ Verſteigern: big, ſeid. 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(Nachdruck verbolen.) 25) Fortſetzung.] Die Baronin lachte höhniſch auf.„Siehe, die Tochter ihrer Mutter! Das leichte Blut verleugnet ſich nicht! Ich gratuliere Dir, Lutz!“ wandte ſie ſich an den Sohn, der mit finſterem Geſicht da ſaß. Er ſprang auf. Was erdreiſtete ſich Dagobert? Mit meſſerſcharfer Stimme ſagte da die Gräfin zur Enkelin: „Ich muß Dich tadeln, Herta! Wie kannſt Du dem Freunde Deines Bruders ſo nachlaufen! Weshalb läßt Du Herrn von Lich⸗ tenfels nicht vom Diener Beſcheid ſagen, daß wir ihn erwarten!“ „Ich werde ihn holen!“ bemerkte da Lutz. Seine Stimme klang heiſer. Mit funkelnden Augen maß ihn die Großmutter. „Du bleibſt!“ befahl ſie.„Graf Lichtenfels wird ſchon kommen!“ Herta ſtand ſchluchzend am Fenſter⸗ Sie hätte alles zertrümmern können; kaum vermochte ſie ſich zu behrrſchen. Ihre Hoffnungen waren jäh zerſtört. Darum hatte Dagobert ſich immer noch nicht erklärt— und nur um Wonne, nicht um ſie hatte er ſtets den Bruder begleitet! Sie ſah ihn kaum an, als er jetzt ins Zimmer trat. Mit einer ritterlichen Verneigung führte er die Hand der Hausfrau an die Lippen. „Um Vergebung, gnädigſte Gräfin, wenn ich mich etwas ver⸗ ſpätet habe.“ Es wollte bei Tiſch keine rechte Stimmung aufkommen. Ge⸗ zwungen nur hielt ſich das Geſpräch in den oberflächlichſten Bahnen. Mit Erleichterung wurde das Ende des Mahles begrüßt. Yvonne wurde nicht erwähnt. Die Baronin brach bald auf.„Du biſt nervös, liebſte Mama; deshalb iſt es beſſer, wir laſſen Dich für heute allein, damit Du Deine Ruhe bekommſt.“ Kurz nachdem die Gäſte Burgau verlaſſen hatten, ſagte der Diener: „Komteſſe Pponne laſſen Frau Gräfin um eine Unterredung bitten!“ „Heute abend nicht mehr, morgen!“ lautete die Antwort. Und am anderen Morgen, ſchon in aller Frühe, ſtand Pponne vor der alten, ſtrengen Frau. Auf ihrem ſüßen, blaſſen Geſichtchen prägte ſich eine feſte Entſchloſſenheit aus. In dieſem Augenblick und mit dieſem Aus⸗ druck glich ſie der Mutter ihres Vaters mehr als der eigenen. Sie hatte doch viel von den Laßbergs, und das fiel jetzt der Gräfin auf, als ſie die Enkelin ſo gelaſſen und ſelbſtbewußt vor ſich ſtehen ſah. „Was wollteſt Du mir geſtern abend noch ſagen? Jedenfalls wohl, daß Graf Lichtenfels mit beſtem Erfolg bemüht war, Dir Lutz zu erſetzen?“ fragte die Gräfin mit eiſigem Hohn. Einen Augenblick ſtarrte Ponne die Gräfin verſtänduislos an— dann begriff ſie die ungeheure Beleidigung. Wer wohl wieder hatte der Großmutter Dagoberts teil⸗ nehmendes Verhalten in ſolchem verzerrten Licht dargeſtellt? Wer hatte ſie belauſcht? Sie bog verächtlich die Mundwinkel herab. Das traf ſie nicht. „Auf ſolche Verleumdung auch nur ein Wort zu meiner Ver⸗ teidigung zu ſagen, wäre für mich eine Selbſterniedrigung!“ ent⸗ gegnete ſie ſtolz.„Aber Graf Lichtenfels will ich vor dieſer Be⸗ leidigung ſchützen, weil er ein Edelmann im wahrſten Sinne des Wortes iſt. Er hat Mitleid mit meiner Verlaſſenheit gehabt und hat mir deshalb ein Heim bei ſeiner Mutter angeboten— er hat längſt geſehen, unter welchen unhaltbaren Verhältniſſen ich hier lebe.“— „Und wenn die Verhältniſſe nun ſo unhaltbar für Dich ſind, warum haſt Du ihnen denn nicht damals ein Ende gemacht, als es Dir geboten wurde?“ Zornig ſah Mponne auf die Großmutter, die ſie ſo zu quälen berſtand.„Du weißt recht gut, warum! Auch heute denke ich nicht anders!“ „Trotz des glänzenden Angebots vom Grafen Lichtenfels?“ fragte die Gräfin lauernd.„Das läßt doch nur eine Deutung zu—“ „Eben deshalb habe ich es abgelehnt.“ „Abgelehnt?“ Frau von Laßberg war doch verwundert dar⸗ über; jede andere würde ſich da keinen Augenblick beſonnen, würde zugegriffen haben, wenn eine ſo glänzende Zukunft winkte. „Ja, Großmama, weil— weil ich nicht Urſache einer Ent⸗ täuſchung ſein wollte. Außerdem möchte ich auch niemand mehr zu Dank verpflichtet ſein. Ich will fortan auf eigenen Füßen ſtehen!“— „Und wie denkſt Du das?“ „Ich will fort von Burgau, und auf leinen Fall laſſe ich mich zurückhalten!“ „Und wohin, wenn ich fragen darf?“ „Vorläufig zu meiner Lehrerin nach., ſie wird mir behilflich ſein, eine Stellung zu finden. Deshalb bitte ich Dich, mir von meinem Gelde 300 Mark zu geben.“ „Das iſt mir nicht möglich. Du weißt, daß es feſtgelegt iſt.“ Sie ſtarrte Pponne an; es war ihr faſt wie ein Traum, daß die Enkelin ſo klar und überlegen ſprach, als ob niemand da wäre, der ihr Geſchick in den Händen hielt, nach deſſen Beſtimmungen ſie ſich zu richten hatte! „Dann bitte ich Dich, mir dieſe Summe zu leihen.“— „Und wenn ich es nicht tue?“ „Die Verlobungsringe meiner Eltern ſowie Mamas Bril⸗ lantbroſche ſind noch in meinem Beſitz. Dann werde ich dieſe Schmuckſachen verſetzen!“ entgegnete das junge Mädchen gelaſſen. an genau auf den Namen„Königl. per Pfund 70 und 75 Pfg. 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Telephon 17N 15 Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Hinscheiden unseres innigstgeliebten, unvergess- liehen Gatten und Vaters, sprechen wir unseren tief⸗ gefühltesten Dank aus 12443 In tlefer Trauer: Frau Babette Nuber nebst Kindern. Mannheim-Feudenheim. 9059 — „Das war doch zu ſtarkl Die Gräfin mußte ihre ganze Selbſt⸗ beherrſchung aufbieten, um ſich nicht zu vergeſſen. „Du biſt ein Teufel!“ ſtieß ſie hervor. „Danke, Großmama, es iſt nicht allein meine Schuld, daß ich ſo geworden bin. Ich bin jetzt ſieben Jahre in Deiner Hand. Ich habe viel ertragen; doch nun bin ich am Ende. Ich kann nicht mehr. Wie dankbar wäre ich Dir für ein wenig Freundlichkeit geweſen! Mit einem Herzen voller Liebe kam ich armes, elternloſes Kind hierher, mit den beſten Vorſätzen, Papas letzter Wunſch nach⸗ zuleben, Dir ſtets treu und gehorſam zu ſein. Doch Du wollteſt mein Werben um Deine Liebe nicht bemerken, ſtießeſt mich zurück! Immer und immer wieder! O, wenn ich an den erſten Tag hier zurückdenke— von Schmerz erfüllt um den Verluſt meines Vaters — und Du hatteſt kein teilnehmendes Wort für das verwaiſte Kind! Wie ſehnte ich mich da, an Dein Herz genommen zu werden — ich war ja durch ſo viel Liebe verwöhnt! Aber Du konnteſt nicht vergeſſen, woran ich ſchuldlos war. Für Dich war ich nicht das einzige Kind Deines Sohnes für Dich war ich nur die Tochter von Mponne Legsne! Hatteſt nur Nichtachtung, Gering⸗ ſchätzung, ungerechte Strenge für mich— und Verachtung gegen meine Mutter, die das Unglück gehabt hat, von Deinem Sohne geliebt zu werden! Du haſt die Sonne aus meiner Kindheit genommen! Und wenn ich mir trotzdem ein fühlend Herz bewahrt habe, ſo iſt es nur, weil die Erinnerung an meinen lieben Vater zu mächtig in mir war, ſein Beiſpiel zu lebendig! Das wollte ich Dir zum Abſchied noch ſagen, Großmama! Und Lutz haſt Du mir auch genommen, Du glaubſt zu ſeinem Beſten Ach, Du kennſt nicht das ſchöne Gefühl, andere zu beglücken immer nur Du— Dein Ich.—— Dein Familienſtolz hat Dich der beſten Freuden beraubt, hat Dich einſam gemacht— und wer weiß, welche Opfer er noch von Dir verlangt! Du vergißt, daß wir anderen auch Menſchen mit eigenem Empfindungsleben, eigenen Anſichten ſind, die nicht alle in eine Form paſſen, daß wir auch genau wie Du— unſer Perſönlichkeitsgefühl haben! (Fortſetung folgt. 15 Reiehbaltige neu ausgestattete Ausstellung Stotz&Gie Elektr. Gesellschaft O 4, 8/9. 8. Seite. Neneral⸗ Inzeiger. Mannheim, den 22. Dezember 1910. : Sensatlons-Programm. ntekit 2 Taglich 8 Unr Kurzes Gastspiel Dr. phil. G. Rückle⸗ der unerreichte Meister der Gedächtnis und Rechenkunst. dernhard mit seinem neu- esten Schlager „Moritz“. georg& Custi Edler in ihrer weltberühmten Steirischen Alpenscene. 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Beim Adel, weil er Geld hat und zum Könige hält, beim Volk, weil er frei⸗ gebig iſt und ſchon viele Zugeſtändniſſe beim Könige er⸗ wirkt hat.“ „Deshalb iſt er mir gerade hinderlich,“ murmelte Danton für ſich und fuhr laut fort:„Du findeſt nichts— oder— drohend hob ſich ſeine Stimme,„oder willſt Du nichts finden?“ „Ich denke, Du ſollteſt mich kennen“ erwiderte Des⸗ moulins kalt,„höre Freund, Ueberlegung wäre manchmal bei Dir auch am Platze. Es könnte gar leicht ſein, das man Dir und uns allen den Prozeß macht, wenn wir die beſten tüchtigſten Männer Frankreichs an den Henker liefern. Mir iſt mein Hals noch lieb.“ „Alberne Feigheit!“ lachte Danton mit beleidigendem Spott.„Uns kann nichts geſchehen.— Wenn das Haupt fällt, können die Glieder nicht beſtehen. Ludwig iſt ge⸗ fangen. In zwei Tagen wird er vor den Schranken des Konvents erſcheinen, um ſich zu rechtfertigen— vergebens: er wird fallen. Er iſt ſchwach; ſeine Anhänger ſind ge⸗ fährlicher als er, ſie müſſen aus dem Wege.“ „Gut denn, ſieh zu, wie Du den Baron in die Falle lockſt, ſagte Desmoulins achſelzuckend. Das dürfte nicht allzu ſchwer ſein,“ entgegnete Danton langſam,„mein Plan iſt fertig, paß auf! Du biſt im Be⸗ ſitze von vierunddreißig Urteilen. Fertige noch eins auf irgend einen Namen dieſer Urteile, ſo daß Du zwei der gleichen Art haſt.“ „Ich weiß nicht, wo hinaus Du willſt!“ „Geduld, mein Freund, Geduld. Du wirſt morgen in aller Frühe den Baron unter irgend einem Vorwande in das Gefängnis des Oſtens überführen laſſen. Wie Du weißt, wird auch dort der Henker wirken, dem Du eines der beiden Urteile ſchickſt. Der Baron wird unter fremdem Namen hin⸗ den Kopf ſchüttelte. noſſen der unentſch! bnsSemte Mehnachtsgeschenkse in Arefülmerien zeste Fahrikate in NHanr- u. Klelder- kämme aller Art in Ebenbez und Cehuloid- bürsten- u. 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Der Baron hat eine Tochter?“ „Eine Adoptiptochter.“ „Sie iſt hübſch!“ „Man ſagt es.“ „Iſt eine begeiſterte Royaliſtin.“ „Stimmt.“ „Gut, man muß ein Auge auf ſie haben. Du tuſt wohl Desmoulins, ſie bewachen zu laſſen.“ „Ich bedaure, ich werde morgen nach Orleans verreiſen zur Agitation. Du mußt alſo ſchon für Demoiſelle ſorgen. Und dann möchte ich Dir noch empfehlen, auch den Marquis de Valazs zu beobachten, da Du doch ſo gewiſſenhaft biſt.“ „Wieſo, fragte Danton verwundert,„er iſt unſer Mann.“ „Nun, man ſoll den Marquis häufig im Hauſe des Barons geſehen haben.“ „Ach was,“ ſagte Danton wegwerfend,„das war früher. Heute iſt der Marquis ein Kordilier wie jeder rechtdenkende Mann Frankreichs.“ Ein Glockenzeichen ſchallte durch das Haus. Eilig machte Danton noch einmal klar:„Alſo Du ſchreibſt zwei Urteile derſelben Art, forderſt von Santerre zwei Soldaten, denen Du eine Vollmacht ausſtellſt, den Baron de Leſſart morgen früh punkt ſieben Uhr von dem Gefängniſſe d ela Force in das Gefängnis St. Lazare zu überführen. Zur größeren Sicherheit kannſt Du dem Kerkermeiſter heute abend ſchon Beſcheid ſagen, daß der Baron abgeholt wird— nicht mehr! Und nun ans Werk und reinen Mund gehalten!“! Auch der Marquis verließ ſein unfreiwilliges V Alſo dem intriganten Komplott elender Schufte ſollte Marquis zum Opfer fallen! Die Gefahr war dringend. Marquis war nicht der Mann, ſich den Kopf verwirren laſſen. Fieberhfat arbeitete ſein Gehirn. Pläne und Eß ſchlüſſe erwog er im Nu, um ſie ebenſo ſchnell wieder zu r werfen. Sollte er in der Gerichtsverhandlung die Scha aufdecken, das war das Naheliegendſte— ſollte er die ſprechung des Barons beantragen, das war am natürli ter Aber würde er unter den von Danton mit vielem Geſch erwählten Blutmännern gleichgeſinnte Stimmen Würde er die Lage des Gefangenen und ſeine eigene noch mehr verſchlimmern? Er hatte ſich den Anſche Volksanhängers gegeben— er mußte ihn auch be wenn er nützen wollte. Dagegen trat immer mehr ein derer Plan in den Vordergrund, der zwar nicht nach Geſchmacke des Marquis war, denn er haßte alle Se und falſchen Mittel. Aber man ſtand hier einem lichtſch Verbrechen gegenüber, das nur mit ſcharfer Liſt gepac wohlerwogenem Handeln verhindert werden konnte. Vorerſt mußte der Marquis ruhigen Blutes der beiwohnen, um ſelbſt frei zu bleiben. Und mit ſein legenen Art betrat er den Sitzungsſaal. Die Sitzung hatte ihr Ende erreicht mit dem den ſich die ehrenhaften Vertreter einer„Republi indivisible“ vorgenommen hatten. Der Tod der Gef von de la Force war beſchloſſen.—————— Vor dem Schreibtiſche in ſeinem Arbeitszim der Marquis de Valazé und ließ die durchdringende ſinnend auf dem vor ihm liegenden leeren Papier Endlich ſchien er das letzte Glied einer langen kette gefunden zu haben. Eilig ließ er die Feder üb Bogen fliegen. Nachdem er fertig war, las er mit halh Stimme:„Der Vorzeiger dieſes iſt berechtigt, de fängniſſe de la Force in Haft gehaltenen Baron d nach dem Gefängniſſe St. Lazare zu überführen. Die Ueb führung des Delinquenten iſt aus wichtigen Gründen ve ſieben auf ſechs Uhr am Morgen des 24. Dezember ſchoben.“ 5 Nun fehlt nur noch die Unterſchrift.“ Und nach Beſinnen zeichnete der Marquis:„Im Auftrage des richtshofes: Desmoulins.“ herauskommt, ſtben wir K Damit gingen die beiden Kumpane in den Saal. CCCE SGortſedung folat 10. Seſie — Untegrigeht Unterprimaner des Gymnaſtuns erteilt gründ⸗ lich. Nachhilfe⸗Unte Off. u. Nr. 55987 and pedition. Erfolgreiche Nachhilfe erteilt Primaner. 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Hockenheim wurde in Gegenwart der Aerzte itber einen neuen zärtlichen Geſinnungen der Arbeiterin Thereſe Wieſenbauer. Vorſ.: Landgerichtsdirektor Dr. Hummel. mit dieſen abzuſchließenden Vertrag verhandelt. Die Aerzte 15 dieſe 8 er ein und In nahen Heddesheim ſtand der 25 Jahre alte Maſchinen⸗ bemerkten dabei, daß in Schwetzingen die Sache glatt durch ſchlug es ädchen auf den Kopf, worauf er dre Unzu⸗ 85 der aber 1 gegangen ſei. Darauf ſoll das Vorſtandsmitglied Jakob gängliche noch weiter mißhandelte. Zwei Brüder, Lorenz Kaſſe war bedenkliche Ebbe. Da vernahm er, daß in das Eichhorn eingewendet haben:„Denen ſind vielleicht zwei⸗ mit Namen, kamen 0 Mädchen zu Hilfe, aber nun miſchten Haus des in ſeiner Nachbarſchaft wohnenden Baumeiſters hundert oder dreihundert Mark in die Taſche geſteckt worden. ſich die Taglöhner Joſeph Kohlroß und Robert Roth Joh. Schneider ein hübſcher Poſten Geld— 3500 M.— aus Den Schwetzingern iſt das zuzutrauen.“ Dem Vorſtand der ein und es entſpann ſich eine gewaltige Schlägerei, bei welcher Gopotheten gekommen ſei. Sein Entſchluß war raſch gefzt.] Schwetzinger Ortskrankenkaſſe, Gemeinderat Renn, kam eine Lorenz zum Meſſer ſeine Zuflucht nahm. Vom In der Nacht vom 17. zum 18. November ſtieg er bei Schn. dieſe Bemerkung zu Ohren, er verklagte Eichhorn wegen Be⸗ Schöffengericht ſind K Robert Roth und 8 Lovenz ein. Im Hauſfe entledigte er ſich der Schuhe und ſchlich wie leidigung und das Schöffengericht Schwetzingen verurteilte ie Wochen Gefängnis verurteilt worden. Sie legten* eine Katze durch die Stuben, albein Schn. hörte ihn gleichwohl, den Hockenheimer zu 100 M. Goldſtrafe. Eichhorn legte Be⸗ e ee doch erſchien heute Lorenz nicht. Die Be⸗ ſprang aus dem Bett und der Dieb ergriff die Flucht, ſeine rufung ein. Er beſtritt, die Aeußerung getan zu haben. 7½ zulung aller drei wird als unbegründet verworfen, gegen im Stich laſſ begab ſi i‚ rufungsgericht hielt heute dieſe zwar für erwieſen, ſpleh Lorenz, der flüchtig gegangen ſein ſoll, wird Haftbefehl er⸗ Schirhe im Stich laſſend. Sofort begab ſich der Baumeiſter Berufungsgericht h heu leſe zw, Ibl noch der Gendarmerieſtation, die Unterſuchung wurde all⸗ Eichhorn aber dennoch frei, weil er ſich nur allgemein, ohne ſogleich aufgenomunen und der friſche Schnee erleichterte die einen Namen zu nennen, ausgedrückt habe. Vert.:.⸗A. 1 35 e 9955 5 als ſonſt Verfolgung der Spur. Am Bett Gärtners hingen die noch Dr. Dörzbacher. Meng in VVX Die Gebri naſſen Strümpfe. Dieſer Beweislage gegenüber gab der Das Geſetz zum Schutze der Warenbezeichnungen macht Jakob und Val. Zachmann, ſordie der Tüncher Adolf Burſche ſein Leugnen bald auf. Da er am Tage darauff neuerdings nicht nur den Flaſchenbierhändlern, ſondern auch alle von hier, tranken ſich ſatt und als es ans Zahlen ging, hatten Hochtzeit botten wollte, ſo ließ ihn die Staatsanwaltſchaft den Fabrikanten künſtlicher Mineralwäſſer Sorgen; auch ſie kein Geld. Dafür zahlten ſie aber den Wirt mit Prügeln aus, als ſogar euf freiem Fuß und die Hochzeit wurde dann ganz ver⸗ ihnen geht es an den Kragen. Der Mineralwaſſerfabrikant! dieſer Die Gäſte nerſs en ihm gnüglich und munter gefeiert, wobei freilich der Bräutigam] Chriſtoph Karl Rüger hatte in ſeinem Betrieb Flaſchen e 5 G e 101 die Hochzeitsgeſellſchaft onlog, an dem Diebſtahlsverdacht ſei der Mineralwaſſergroßhandlung Peter Rixius in Ludwigs⸗ e Ea den dier chließti 0 e ee gor nichts, er habe ſeine Unſchuld nachweiſen können und ſei hafen verwendet. Auf die Anzeige dieſes Geſchäfts wurde Wirt hinausgeworfen. Jakob Zachmann wird zu einer Gefängnis⸗ deshalb auf freien Fuß geſetzt worden. Er trieb ſeine Frech⸗ gegen Rüger Aukſage erhoben und heute erging Urteil aufſtrafe von 2 Monaten, Senger zu einer Geldſtrafe von 60 M,. ver⸗ heit ſogar ſo weit, den Zeitungen eine eeee auf⸗200 M. Geldſtrefe. urteilt. Valentin Zachmann iſt nicht erſchienen. Mannbeim, 92. Dezember 1910. (Mittaablatt.) General⸗Anzeiger. . C. WAHL., lnhaber: Frledr. Bayer Möbel, Dekoration, Teppiche Atelier für Innenarchitektur. Permanente Ausstellung 88 leltnaclt. Russtelümgt Teleph. 648 Teleph. 648 11728 Nð, 1 Gontardſtr. 3, 3. St. eleg I⸗ NN e ube ank Farn Stſilitzltaße 7 und 9 Fräulein 1. Woinntbwe eeea Wald⸗ gut ausgeſtalete 4 Zmmmer⸗ ſucht hübſch und ſauber barklr 32 2 Skackr. 5— Wohnungen, Bad, Speſſekam möbl. Zimmer per 1. Jan. Manſarden zußerſt preiswert lrabenstr. 33 er ff N 1 zu vermieten. 18778 beifkleiner Familie, mögl. gheres daſelbſt. Nähe Oſtſtadt. iſt eine-Zimmerwohnung zu vermieten. 17913 D. R. G. M. 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Compt. u. Ld. 19 1 Eiſenhandlung Kommisf. Compt. n. R. 20 5 Haarhandlung jüngerer Reiſender 21 Maſchinenfabrik franzöſ. Korreſpondent 22² 5 Viehhandlung Stenogr. u. Maſchinen⸗ ſchreiber 23 5 Keſſelſchmiede Stenogr. u. Maſchi⸗ nenſchreiber 24 5 Eiſenhandlung Lageriſt und Verkäufer 25 Bayern Kolonialwaren engrosBuchhalter 2³ Clektrizſtarsgeſellſchaft Comptoiriſt 27 Schuhwaren⸗Engros Kommtis f. Compt..Rfſ. 28 7 Gras⸗ u. Kleeſaaten Kommisf Compt. u. Rſ.. 20 1 Schuhfabrik Compt.m. Sprachkennen 30 Manufakturwaren Buchhalter 31[Elſaß⸗Lot. ee Reiſender 32 7 Lack⸗ u. Farbenfabrik Magazinier 33 5 Gemiſchtes Warengeſch.] angeh. Kommis 34 Heſſen Spedittionsgeſchäft Eomptoiriſt 35 5 Weinhandlung Kommisf. Compt. u. R. 36 Holzhandlung jüngerer Kommis 37 Futterartkel Kommis f. Compt. u. R. 88 Preußen Bau⸗ u. Möbelbeſchlg.] Reiſender 39 5 Käſe engros Reiſender 40 Württbg. Geflügelhandlung Compioiriſt 41 Uhrenfabrik Buchhalter 42 NB. D Verſchledene Verkäufer der Kolonial⸗, Eiſen⸗ und Manufakturwaren⸗ Branche. Die Stelenvermittlung kann au ich von Nichtmitglie⸗ Delikateſſen⸗, dern in Anſpruch genommen werden. Bedingungen ſind jederzeſt koſtenfrei auf dem Bureau des Vereins erhgalllich. 36 empfleflt dle Wein⸗ u. hiqueur Sfiqueffen Frühltückskarfen, Weinkarten Dr. S. Bads ide Buchdruckerel G. m. b. ö. euröstbonds, Neuralgien, San; ae! aufäile, Angstzustande wie: Lupus, Schuppen, Bart- und nässen geöffnet von—12 vorm. und 2 Sonntags von 10—12 Uhr. Erstes grösstes und modernstes 22 9 Viele Chronisch-Kranke, die durch die verschledenen Kurmethoden und Kellhäder keine Heilung fandeh, Wurdten dureh das Kombinierte elektrische n in; 755 bellverfahren in Verbindung mit den neuen Physlkalischen Heilmetnoden im Lichthellinstſtut„Elektron“, N 3. Damenbedienung durch Frau Rosa Schäfer, 5 Gsslochtspickel, Krampfadergeschwüre Gaurch Els blichthehandlung): 5 9 beginnender Kahlköpfigkeit, krelstörmiger Kahlheit. Schüppven ete. 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Preisang. ein warmes Herz für unſere Waiſen gezeigt, und noch immer ein beglückendes Gefühl darin gefunden hat, auch dieſen armen Kindern eine Freude zu bereiten, mit obiger Bitte wenden.“ Die Unterzeichneten, ſowie der Hausvater des Waiſen⸗ hauſes, Herr Hauptlehrer Georg Eckert hier, Seckenheimer⸗ ſtraße 45, ſehen Gaben an Geld, Spielſachen, Naturalien wofür unſere Schutzbefohlenen ſtets dankbar ſein werden, gerne entgegen. 6¹ Mannheim, den 28. November 1910. Der Stiftungsrat der Familie Weſpin⸗Stiſtang: von Hollander, Bürgermeiſter; Fashag., Stadtrat, Lamerbin., Stadtverordneter, Leo Adolf, Privatmann, 8 Ingenieur, Luiſenring 39; Rippert Fried⸗ 11rich, Privatmann, R 7, 31; Teſcher., Stadtrat, Moltteſtr. 6. 1 g Mannßbeim, 22. Dezember 1910. Weneral⸗Anzeiger. Mittaablatt.] 15. Seite Um das Lager billiger 15 derele wern 50 M fedes Piano bis Weihnachten liefert Firma J. 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Der Spaßmacher ſchrieb dann an alle Korreſpondenten:„Finden Sie ſich am Sonntag um 2 Uhr in dem Cafés., Place de la Bourſe, ein und tragen Sie deutlich eine weiße Roſe im Knopfloch(oder an der Bluſe) zur Schau.“ Gleichzeitig ſandte er dem Polizeipräfekten folgenden Brief:„Eine rohaliſtiſche Kundgebung wird Sonntag nachmittag zwei Uhr an der Place de la Bourſe von Leuten hervorgerufen werden, die eine weiße Roſe tragen.“ Unterzeichnet: Ein guter Republikaner. Es trafen auch richtig am Sonntag vor dem an dieſem Ruhetage ganz verlaſſenen Café zur Verblüffung des Beſitzers und der Kellner ganze Reihen von Droſchken und Autos ein, aus denen Herren und Damen mit der ſymboliſchen Blume ſtiegen. Es dauerte nicht lange, ſo kam es zwiſchen den Erſchienenen zu Streitigkeiten und beinahe zu Prügeleien. Vier Beamte der politiſchen Brigade der Polizeipräfektur, die zur Ueberwachung abgeſandt worden waren, wurden ſchnell gewahr, daß ſie myſtifiziert worden waren und ver⸗ ſchwanden lächelnd von der Bildfläche. Aber auch den Heiratskandi⸗ daten und kandidatinnen ging bald ein Licht auf und ſie amü⸗ fierten ſich ſchließlich über den Spaß ſelbſt köſtlich. Das Beſte an der Sache aber iſt, daß der Heiratsvermittler einen wirklichen Erfolg inſoweit hatte, daß ſich zwiſchen einigen der erſchienenen Herren und Damen Beziehungen knüpften, die vielleicht zum Standesamte führen werden. Weihnachten im Polareis. Aus Pearys Schilderung ſeiner Entdeckungsfahrt zum Pol, die dieſer Tage unter dem Titel„Die Entdeckung des Nordpols“ als reich illuſtriertes Werk im Verlag von Wilh. Süſſerott in Berlin erſcheint, entnehmen wir folgenden Abſchnitt: Weihnachten fiel in die Zeit, wo der Mond nicht ſchien. Alle tglieder der Expedition waren alſo auf dem Schiff, und wir feierten es mit Feſteſſen, Wettſpielen, Verloſungen, Preiſen uſw. Es war nicht ſehr kalt an dieſem Tage, nur ungefähr 31 Gr⸗ Celſius unter Null. Am Morgen begrüßten wir uns mit dem Glück⸗ wunſch:„Fröhliche Weihnacht!“, wie wir es zu Hauſe gewohnt waren. Beim Fröhſtück hatten wir alle Briefe von Hauſe und Weih⸗ nachtsgeſchenke e ich zurückgelegt hatte, damit ſie an dieſem Morgen geöffnet würden. MacMillan war Zeremonienmeiſter und ordnete das Sportprogramm. Um 2 Uhr gab es Wettrennen auj dem Küfteneiſe. Eine 70 Meter lange Bahn war angelegt worden, und die 50 Schiffslaternen wurden in zwei parallele Reihen aufgeſtellt. Dieſe Laternen ſind ähnlich wie die der Eiſen⸗ bahnbremſer, nur größer. Es war ein eigenartiger Anblick— nur 2% Grad vom Ende der Erde entfernt— dieſe erleuchtebe Renn⸗ bahn! Der erſte Lauf war für Eskimokinder, der zweite für Eskimo⸗ männer, der dritte für Eskimoweiber, die kleine Kinder in ihren ——— IV. St. L. ſchön möbl. Zim. z verm. 21224 21152 12435 ů ——rrrr—— UUUrrErErEDErDrDrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrerrrerrrrerrerrrrr Kapuzen tragen, der vierte für junge Mädchen. Für das Rennen der Frauen mit Kindern lagen vier Nennungen vor, und wenn man die Weiber beobachtete, ſo konnte niemand mutmaßen, daß es ſich um ein Rennen handelte. Sie waren alle vier in Felle gekleidet und liefen nebeneinander her. Ihre Augen rollten, ſie keuchten wie aufgeregte Walroſſe, und die Kinder in ihren Kapuzen blickten mit großen und halbwilden Augen in die glänzenden Laternen. Es war nicht die Rede davon, daß hier eine Grauſamkeit gegen die Kinder vorgelegen hätte, denn die Mütter bewegten ſich nicht ſchnell genug, als daß ſie ihre Kinder hätten fallen laſſen. Dann gab es auch Rennen für die Schiffsmannſchaft und die Mitglieder der Expedi⸗ tion und ein Seilziehen zwiſchen den Mannſchaften. Die Natur ſelbſt nahm an unſerm Weihnachtsfeſt teil und ließ uns ein Nord⸗ licht von bedeutendem Glanze ſehen. Während die Wettſpiele auf dem Küſteneis im ſchönſten Gang waren, füllte ſich der nördliche Himmel mit Strahlen und Pfeifen von fahlweißem Licht. Entgegen der gewöhnlichen Annahme iſt dieſe Naturerſcheinung des nördlichen Himmels in den höchſten Breiten nicht beſonders häufig. Es iſt immer ſchade, wenn man hübſche, volkstümliche Illuſtonen zer⸗ ſtören muß; aber ich kann wohl ſagen, ich habe im Staat Maine Nordlichter von viel größerer Schönheit geſehen als jenſeits des Polarkreiſes! Zwiſchen den Wettrennen und dem Mittageſſen, das wie gewöhnlich um 4 Uhr ſtattfand, gab ich in meiner Kabine ein Konzert auf der Aeolsharfe, wobei ich die fröhlichſten Muſikſtücke ausſuchte, die ich auf Lager hatte. Dann trennten wir uns, um uns zum Eſſen umzuziehen. Dies beſtand darin, daß wir reine Fla⸗ nellbinden und Halsbinden anlegten. Der Doktor war ſo eitel, einen geſteiften Kragen umzubinden. Der Steward Perch trug dieſer Gelegenheit zu Ehren die Mütze eines Küchenchefs und eine große weiße Schürze. Auch hakte er die Tafel mit ſchönem Leinen gedeckt und unſerm beſten Silber. Die Wand der Meſſe war mit einer amerikaniſchen Flagge geſchmückt. Wir hatten Moſchusochſen⸗Braten, einen engliſchen Plumpudding, einen Hefekuchen mit Schokoladen⸗ guß, und bei jedem Gedeck ſtand ein Päckchen mit Nüſſen, Kuchen und Zuckerwerk, woran ein Kärtchen befeſtigt war:„Fröhliche Weihnacht von Mrs. Pearh.“ Nach dem Eſſen kamen auf dem Vorderdeck Wetkkämpfe im Diskuswerfen, Ringen und Ziehen an die Reihe; das Feſt endete mit einem Grammophonkonzert, das Perch gab. Der intereſſanteſte Teil unſeres Tages war aber pielleicht die Verteilung der Preiſe an die Gewinner in den ver⸗ ſchiedenen Wettkämpfen. Um die Pſychologie der Eskimos ſtudieren zu können, hatte ich in allen Fällen die Wahl zwiſchen mehreren Gegenſtänden gelaſſen. Tukumäh, die im Wektlauf der jüungeren Frauen gewann, hatte zum Beiſpiel die Wahl zwiſchen drei Prei⸗ ſen: einem Karton mit drei Stücken parfümierter Seife, eine Näh⸗ ausſtattung, die einen Brief Nadeln, zwei, drei Fingerhüte und mehrere Rollen Zwirn von verſchiedener Stärke enthielt, und end⸗ lich einem runden, mit Zuckerguß überzogenen Kuchen. Die junge Frau zögerte nicht, ſie warf ein Auge auf die Nähausſtattung, aber beide Hände und das andere Auge richteten ſich auf die Seife. Sie wußte übrigens, was dieſe zu bedeuten hatte. Das Bewußtſein der Reinlichkeit war ihr aufgegangen— ein plötzlicher Ehrgeiz, anziehend zu erſcheinen. Freundl., größeres Neben⸗ ſof, abzugeben. Lameyſtr. 21, Hübſch möbl. Zimmer an ſol. Herrn zu verm. 42600 Colliniſtr. 6, 1 Tr. links. manz. bill. z. vk. S 4, 17, pt. 42677 Junge Kanarienhähnch. bill. zu verk. I 3, 2, 3. 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Ueber die in Haidera⸗ bad angeſetzte Jagdexpedition des Kronprinzen auf Panther wird noch berichtet: In dem etwa ſechs Kilometer entfernten Shams⸗ habad in ſchwer zugänglichem Felſengewirre waren zwei Panther feſtgeſtellt worden, die ſich in der letzten Nacht von den an verſchie⸗ denen Stellen angebundenen Lockkälbern zwei geholt hatten. Der Kronprinz traf um 9 Uhr am Rendezvousplatz ein, ſtieg zu Pferde und ritt zum ſchluchtartigen Eingang des Felſengewirrs. Von hier aus wurde er nebſt ſeinem Gefolge vom Jagdleiter auf die auf den hochragenden Felsſtücken gelegenen Anſtandspoſten gebracht, auf welche die Panther zugetrieben werden ſollten. Die Glefanten folgten und wurden im Felſengewirr in weiten Abſtänden verteilt. Um 10 Uhr begann das Treiben mit einem wahren Höllenſpektakel⸗ Doch alles Geſchrei der Treiber, der Lärm der Tamtams, der Knarren und der blinden Schüſſe fruchteten nichts; die Panther zeigten ſich nicht. Nun wurden brennende Schwärmer in die Fels⸗ ſpalten und Höhlen geworfen. Das half: ein in der etwa 100 Schritte ſeitwärts gelegenen Schlucht entſtehendes Jubelgeſchrei belehrte uns, daß die Panther geſichtet ſeien, und die Gläſer rich⸗ teten ſich dorthin. In demſelben Moment ertönte auch ſchon ein ſcharfer Schuß, leicht kenntlich am Pfeifen des Geſchoſſes, und gleich darauf ein zweiter. Zwiſchen beiden Schüſſen aber erſchien, mit mächtigem Satz ein hochragendes Felsſtück nehmend, ein Pan⸗ ther, und ſchlug dort blitzſchnell einen Treiber nieder. Dann ſetzte er zu einem zweiten Sprunge zum nächſten Felſen an, ſtürzte aber hierbei in die Tiefe. Gleichzeitig ſtürzte der von dem Tiere am Arm verwundete Treiber ab. Beide Schüſſe hatte der Kronprinz aus etwa 35 Meter Entfernung abgegeben; der erſte hatte den Panther verwundet, der zweite tödlich getroffen. Das Tier hatte aber doch noch die Kraft gehabt, ſich zu einer Felsſpalte zu ſchlep⸗ pen, wo es verendete. Bald erhob ſich neuer Jubel: der zweite Panther war geſichtet; auch er fiel bald, von den Schüſſen des Kron⸗ prinzen getroffen. — Das erſte deutſche Unterſeebopt. Mancher wird ungläubig den Kopf ſchütteln, wenn er hört, daß vor 60 Jahren das erſte deutſche Unterſeebobt vom Stapel gelaufen iſt. Dem iſt katſächlich ſo. Am 18. Dezember 1850, während des Krieges zwiſchen Schles⸗ wig⸗Holſtein und Dänemark, wurde auf der Kieler Werft von Schweffel und Howaldt das erſte Tauchboot zu Waſſer gelaſſen. Der Erfinder war ein in der ſchleswig⸗holſteiniſechn Armee dienen⸗ der Baher namens Bauer. Das 35 000 Klgr. ſchwere Fahrzeug war vollkommen ſchwimmfähig. Mit drei Mann an Bord unternahm es zwei glückliche Fahrten im Kieler Hafen, ſenkte und hob ſich unter Anppendung der eingebauten Apparate. Bauer wollte mit dem Baoot die vor der Kieler Förde ankernde däniſche Block in die Luft ſprengen. Bei der Fahrt in See verſagte de unter Waſſer und ſank mit ſeiner Beſatzung auf den Meeresgrund. Vier Stunden waren dort die Leute eingeſchloſſen, da barſt eine 2 guterh. Gehröcke à 8, 4 12 u. 17 Herren⸗ u. Da⸗ men⸗Uhrketten, 6, abzug. 42687 IL r —— Luke und die ausſtrömende Luft ſchleuderte alle drei lebend an die Oberfläche. 1887 wurde das Unterſeeboot gehoben. Es befindet ſich heute im Marinemuſeum in Fleusburg⸗Mürpwik, (Meitfagblaft) 16. General⸗Unzeiger. Seite Mannheim, den 22. Dezember 1910 aussergewönnlich billigl en e Bllüisen„ Pæ 5 2 0 1 9 Kanin, Vermurmel, Zobelmurmel mit Nùnfen 5 Ein Fosten und Schiweifen garniert Mke. 4 Nlanken, O 3, 4 ueben der Haupipost. in ſedem Quamum ernaumch in ger Zeitungs⸗IIIdkulafur Dr. H. Hadszas Buchdruckerel. , Dodfetg, kieeg, Sainstg Solange Vorrat! Preise sind netto! 5 N Fleischwaren)(Kàse, Fisch Stc.) 650 Hausg. Leber- u. Blutwurst Pfd. 38 Pf. Deutsche Camembert St. 15, 22, 25 Pf. Ue C Thüringer Rotwurst... Pfd. 58 Pf. Gervais-Kässe. 8t. 25 Pf. Fst. Fleischwurst. Pfd. 75 Pf. Thüringer Stangen-Käse. 2 St. 15 Pf. Mageres Dürrfleisch. 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