* 5 15 5 Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. — Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſeuſte und verbv. etſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſerat en⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens%9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) nahme v. Druckarbetten 341 Eigene Redaktionsbureaus Nedaftien 377 in Berlin und Karlsruhe. Erxpeditton und Verlags⸗ Telegramm⸗Adreſſe: „General-Anzelger Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ buchhandlung 218 8 885 8 818 Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 20 Seiten. —— Telegramme. Das Urteil im Mieltſchiner Prozeß. * Berlin, 23. Dez. In dem Mieltſchiener Prozeß wurden perurteilt: der Angeklagte Breithaupt zu acht Monaten Ge⸗ fängnis und 990 Mark Geldſtrafe, eventuell für je 15 Mark einen Tag Gefängnis; Engel zu drei Monaten Gefängnis und 460 Mark Geldſtrafe, eventuell 46 Tage Gefängnis, Wrobel zu einem Monat Gefängnis und 130 Mark Geldſtrafe, eventuell 13 Tage Gefängnis, Wendland zu einem Monat Gefängnis, Schüler und Lang zu je 30 Mark Geldſtrafe oder ſechs Tagen Gefängnis, Riemſchneider zu 50 Mark Geldſtrafe, eventuell 5 Tagen Gefäugnis. Die Angeklagten Habedank und Bro⸗ ſinski wurden freigeſprochen. Die„Deutſche Tages⸗Zeitung“ gegen Herrn v. Bodman⸗ Berlin, 24 Dezbr.(Von unſerem Berliner Bureau). war vorauszuſehen, daß die Ausführungen des badiſchen Miniſters Frhr. v. Bodman in der badiſchen Landwirtſchafts⸗ kammer über die Fleiſchtenerung nicht ohne Echo in der agrariſchen Preſſe bleiben würden. Die„Deutſche Tages-Zeitung“ wendet ſich vor allem gegen die Bemerkung des Miniſters, daß der Vieh⸗ beſtand aus Norddeutſchland verſeucht ſei und ſchließt mit folgen⸗ den Sätzen:„Der badiſche Miniſter wird nicht beſtreiten wollen, daß die Vieheinfuhr aus einem anderen deutſchen Staat unter allen Umſtänden unbedenklicher iſt, als die aus dem Auslande. Die Behauptung, daß Frankreich ſeuchenfrei ſei, haben wir geſtern ſchon als unrichtig bezeichnet. Wir verſtehen nicht, wie ein deut⸗ ſcher Miniſter die Vieheinfuhr aus dem Auslande der aus anderen deutſchen Staaten vorziehen kann. Auch müſſen wir auf Anfragen aus unſerm Leſerkreiſe nebenbei erwähnen, daß das derſelbe Staats⸗ miniſter Frhr. v. Bodman iſt, der die Sozialdemokratie für eine „großartige Bewegung zur Befreiung des vierten Standes“ ge⸗ rühmt hat.(Dieſe Denunziation zum Schluß iſt durchaus agrariſch. D. Redg. Das Enteignungsgeſetz. J Berlin, 24. Dezbr.(Von unſerem Berliner Bureauh. Der„Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Zeitung“ wird von angeblich mini⸗ ſterieller Seite mitgeteilt: Nach den an zuſtändiger Stelle ausge⸗ ſprochenen Mitteilungen können wir entgegen allen wider⸗ ſprechenden Gerüchten Aub Nachrichten ausdrücklich beſtätigen, daß das Staatsminiſterium zum wichtigſten Punkt der Oſtmarken⸗ frage, nämlich zum Enteignungsgeſetz keine Stellung genommen hat. Da aber in dem am 10. Januar zuſammentretenden preuß. Landtag ſehr bald eine Anfrage über die preußiſche Oſtmarken⸗ politik zu erwarten iſt, ſo kann eine Beſchlußfaſſung im Staats⸗ miniſterium nicht lange mehr hinaus geſchoben werden. Für eine Enteignung, die über die im Geſetz vorgeſchriebenen 70 000 Hektar hinausgeht, iſt die Zuſtimmung des Landtages, nach dem Wider⸗ ſtand, der ein dahingehender Vorſchlag im Jahre 1908 begegnete, kaum zu erwarten. Die Staatsregierung wird daher voraus⸗ ſichtlich den Verſuch machen müſſen, auch auf andere Wege die Fortſetzung der deutſchen Anſiedlung ſicher zuf ſtellen und zu för⸗ dern. Wenn dabei das Tempo in der Enteignung verlangſamt werden müßte, dafür aber die Auswahl der Anſiedler um ſo ſorg⸗ ſamer getroffen und die Tätigkeit der Anf ſiedlungskommiſſion durch Generationen fortgeſetzt werden kann, ſo wird der dauernde Erfolg der Anſiedlungspolitik dadurch nicht beeinträchtigt werden. Gegenüber dem Drängen auf möglichſt umgehende Anwendung des Enteignungsgeſetzes iſt nicht allein darauf hinzuweiſen, daß der Landvorrat der Anſiedlungskommiſſion, wenn auch ſehr be⸗ ſchränkt, nach den letzthin gemachten Ankäufen doch noch aus⸗ reichen wird, um für die nächſte Zeit eine Stockung in der Be⸗ ſiedelungstätigkeit zu verhindern. Es darf auch nicht außer acht gelaſſen werden, daß die Enteignung nach dem Willen des Geſetz⸗ gebers in möglichſt ſchonender und unnötige Härte vermeidender Weiſe zur Ausführung gebracht werden ſoll. Das wird eine ge⸗ wiſſenhafte Prüfung in den einzelnen Fällen umſomehr bedingen, als durch die Enteignung vorzugsweiſe Grundbeſitzer, betroffen wü de nd einer deutſchfeindlichen, henden Bewegung geſtanden im V Bewegung, die in den den Gemeinden am ͤ ĩͤvVcPPpPPPGPPGPpPGpPpPGpPGPGPpPGPGPGPGPGPGGpPpGpPGccococGcoccGccPcccccccccccccc Samstag, 24 1910. 0 Dutegenn ̃ en ſind, können durch die nicht mundtot gemacht werden. Keine Nachricht von dem Verbleib des Ceeil Grace. OLondon, 24. Dezbr.(Von unſerm Londoner Bureau.) Bis zur Stunde fehlt noch jede weitere Nachricht von dem ver⸗ ſchwundenen Kanalüberflieger Cecil Grace. Die Ausſagen der Hafenwache bei Ramsgate laſſen keinen Zweifel darüber zu, daß die Flugmaſchine mit dem kühnen Flieger auf die Nord⸗ ſee hinausgetrieben wurde, nachdem er im Nebel die Richtung verloren hatte. Drohende Revolution auf Kuba. OLondon, 24. Dezbr.(Von unſerm Londouer Bureau.) Ans Waſhington wird dem„Daily Chroniele“ gemeldet, daß der Ausbruch einer neuen Revolution auf Kuba unmittelbar bevor⸗ ſtehe. Gelegentlich eines Prozeſſes, der dieſer Tage in Newyork geführt wurde, erklärte ein Mann, der erſt vor kurzem aus Kuba nach Newyork gekommen war, er ſei Agent einer revolntionären Partei in Kuba und habe eine große Summe, welche dieſer Partei gehöre, auf eine Bank zu deponieren gehabt. Es wurde daraufhin eine Unterſuchung eingeleitet, welche der Regierung die Ueberzen⸗ gung verſchaffte, daß tatſächlich der Ausbruch einer Revolution zu erwarten ſei. Der betreffende Mann ſoll eine Summe von über 5000 Pfund für den Ankauf von Waffen angelegt haben, die ſich gerade unterwegs nach Kuba befinden. Amerika wird Aüdhen nach Kuba ſchicken. Das Verbrechen von Houndsdich. OLondon, 24. Dezbr.(Von unſerm Londoner Bureau.) Die Polizei glaubt nunmehr tatſächlich die Mörder gefangen zu haben, denen vor 8 Tagen drei ihrer fähigſten und tüchtigſten Po⸗ liziſten zum Opfer fielen. Aber die erſten Verhaftungen hatten ſich als falſch erwieſen, denn erſt auf die Bekanntmachung einer Belohnung hin, ſind die Verbrecher wirklich gefaßt worden. Drei Männer werden heute dem Polizeirichter vorgeführt werden, zwei von ihnen ſind als diejenigen erkannt worden, welchen den bei dem Zuſammenſtoß mit der Polizei verwundeten und ſofort verſtorbe⸗ nen Ruſſen nach Groveſtreet brachten. Der dritte Mann iſt ver⸗ haftet worden, da er nach Ausſage von Nachbarn in dem Haus der Verbrecherbande geſehen wurde. Die drei Leute heißen Jucko Duboff, Pinter und Feodoroff. Ein weiter Verdächtiger iſt auch gefaßt worden, aber die Polizei weiß noch nicht, ob ſie gegen ihn eine Anklage wird erheben können. Jetzt hat ſich noch ein Zeuge gemeldet, der geſehen hat, wie die beiden Leute den ſchwer verwun⸗ deten Garſtein in ein Bierhaus ſchafften und ihm dort Cognac ge⸗ ben ließen. Aviatikers Die politiſche Lage Englands. OLondon, 24. Dezbr.(Von unſerm Londoner Bureau.) Die„Morning Poſt“ verzeichnet ein in informierten Kreiſen um⸗ gehndes Gerücht, demzufolge ſich ein führender Miniſter im Ka⸗ binett geäußert haben ſoll, daß die am 1. Jan. zur Veröffentlichung kommende Liſte von Ernennungen und Auszeichnungen die Namen von 12 neuen liberalen Peers enthalten werde. Damit werde das Haus der Lords einen kleinen Vorgeſchmack davon bekommen, was ihm bevorſteht, falls es ſich noch länger den Plänen der Regierung widerſetzen ſollte. Außerdem wird erklärt, daß die Drauflosgeher im Miniſterium Asquith nunmehr die Oberhand gewonnen hätten. Die Homerule ſoll erſt in der übernächſten Seſſion eingebracht werden, werde ſich aber nicht auf Irland allein, ſondern auch auf die anderen Teile des Reiches erſtrecken. Das Geſetz werde zu ſeiner Erledigung eine ganze Seſſion in Anſpruch nehmen. Bulgariſche Miniſter im Anklagezuſtand. * Sofia, 23. Dezbr. Eine Gruppe von 88 Deputierten unterbreitete der Sobranje den Antrag, die früheren Miniſter Petroff, Gadeff, Pajakoff, Ghenadiew, General Savow, Halad⸗ ſcheff und Schiſchmanoff in Anklagezuſtand zu verſetzen Nach dem Geſetze betr. die Anklage von Miniſtern, müſſen die in dem Antrag Genannten binnen drei Tagen vor der Sobranje erſcheinen und Aufklärung geben. Hierauf erfolgt der Beſchluß des Hauſes. *** * Wien, 23. Dez. Unter dem Verdacht der Ermor⸗ dun 9 einer ee Frauensper⸗ Königs— Leute das Kaiſerhoch des Dr. Henrici als unangebrach Bernſtein. Der wird natürlich ſeine Partei nich gerade, was uns prinzipiell von der Sozialdemokrati verhaftet. In dem Finner der Bartonek wurde ein Stück k Kronenzeitung gefunden, in deren einem Teil der Kopf der Lei eingewickelt war. Im Ofen befanden ſich verbrannte Kno reſte, welche ein Gerichtschemiker für Teile von Menſchenfinger hält. Das Zimmer der Bartonek liegt in demſelben Flur 15 Hauſes, wo der Kopf gefunden wurde. * Paris, 23. Dezhr. Aus Philippsville(Algerien) wird ge⸗ neldet, daß acht Kiſten mit Feuerwerkskörpern beim Aufls auf dem Hafenquai explodierten. Zwei Perſonen wurd 11 Perſonen, darunter neun Araber ſchwer verletzt. * Paris, 23. Dezbr. Senat ſtimmte den Geſetz, entwürfen über Herſtellung und Verkauf automatiſcher Feu zeuge und die Verzollung eingeführter Feuerzeuge zu. Der Das gerügte Kaiſerhoch. (Von unſerer Berliner Redaktion.) Berlin, 22. 3 Das ſächſiſche Kultusminiſterium und der König Sachſen haben auf die Beſchwerde über die L ziger Freie Studen tenſchaft eine Antwo geben, die jeder vom politiſchen Vorurteil noch nicht umnebelte Kopf von Grund aus billigen wird. Auf di⸗ Eingabe der 23 Leipziger Schildbürger an den König Sachſen hat dieſer überhaupt keine Antwort gegeben, ſonde ſie einfach an das zuſtändige Kultusminiſterium abgeſchoben und dieſes hat— nicht ohne die Bill! dem akademiſchen Senat auf die Beſchwe Dr. Henriei erwidert, daß deſſen Kaiſerhoch u ber ach t und daß daher geſchäftsordnungsmäßig eine zuläſſig, das Hinausweiſen aus dem Saale aber a gebührende und notwendige Rüge anzuſehen Wwar Hultusminiſterium hat alſo nicht nur wie alle verſtänd geſehen, es hat auch die Ausweiſung dieſes Herrn au Verſammlungslokal als„gebührende und notwendige Rüg bezeichnet. Manchem war dieſes unſanfte Hinauskomplimer tieren des Hurraſchreiers etwas zu ſchroff vorgekom aber man ſcheint in Leipzig und Dresden das aufger Weſen des Herrn Dr. Henriei k beſſer zu kennen, das Falle einer geringeren Rüge wohl nur noch mehr Unheil ſtiftet hätte. Der großen Haupt⸗ und Staatsaktion, die Dr. aus ſeiner Ungeſchicklichkoit gemacht hat, iſt damit er raſch das Lebenslicht ausgeblaſen worden. Wenn es v auch noch einige Blätter und Perſonen fertig bringen we päpftlicher als das fächſiſche Kultusminiſterium oder monarchiſcher zu ſein als König Friedrich Auguſt III. Vergnügen kann man jenen Heiligen und Kreuzzeitu rittern ruhig überlaſſen, an der Tatſache werden ſie ändern können, daß erſt durch ihre Schuld der Leipz Vorfall ſich zu einer eause cclèbre ausgewachſen hat. We brauchten vor allem die Berliner Herrſchaften ſich blamierten Europäers aus Pleiße⸗Athen ſo warm nehmen? Hätte man den Dr. Henriei ſeine Sache inn der grün⸗weißen Grenzpfähle austragen laſſen, ſo wä beſſer und ſchicklicher geweſen, als daß der ganze Oldenbr Januſchauerſche Troß, die Herrſchaften aus dem Direkto des Bundes der Landwirte und der Schnapszentral blinden Eifer zuſammenliefen, in der Preſſe einen lichen Lärm ſchlugen, ja ſogar eine feierliche Proteſt lung der Berliner Studentenſchaft gegen die Kommilitonen veranſtalteten, kurz ſo taten, als ob Leipziger Verſchwörerbande Dynamit unter den Wilhelms II. gelegt hätte. Und was war geſchehen Leipziger Freie Studentenſchaft hatte ſich wie die Be und andere eine Reihe von Parteihäuptlingen verſch die ſie in die Geheimniſſe und Vorzüglichkeiten ihre programme einweihen ſollten. Dieſe Lernbegierde ſicher recht lobenswert, wenn aber Herr Heydehre fürchterliche Erzberger u. a. auftreten, ſo iſt es doch Gebot der Rechtlichkeit, aber auch wiſſenſchaftlicher eingenommenheit, wenn die Studenten auch einem St demokraten das Wort gönnen. In Leipzig war d — wie ſo geſchmackvoll ein konſervatives Orga ſondern auch manches an ihr zu loben gewußt habe gleich er Reviſioniſt iſt. Auch die republikaniſche tendenz der ſozialdemokratiſchen Anſchauungen hat Bern betont! Wenn man nicht gerade Herr v. Bethma iſt, wird man ſagen:„olle Kamellen!“ Denn Sollte etwa eee 5 okrati Dr i 2. Selte. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 24. Dezember. mit fand genannter Herr nicht allenthalben den Beifall der Zuhörerſchaft, vielleicht war auch Bernſtein ein intereſſanterer Redner als Henrici, was uns nach der ganzen Art des ſpäteren Auftretens Dr. Henricis garnicht ſo unwahrſchein⸗ lich dünkt, und als er nun ſieht, daß man in einer Studenten⸗ verſammlung nicht mit Allerweltsweisheit durchzudringen vermag, greift er raſch zu einem beliebten Volksverſammlungs⸗ ſchlager: er ſtimmt ein Hoch auf den Kaiſer an. In einem BVerteidigungsartikel hat Dr. Henrici ſpäter erklärt, daß er jzalles zuſammenfaßte, was er in dieſem Augenblicke fühlte“; ?0das kann möglich ſein. Er muß aber vecht wenig gefühlt haben in dieſem Augenblicke außer ſeiner Niederlage, ſonſt hätte er fühlen müſſen, daß er weder in einer Volksverſamm⸗ lung noch in einer Kriegervereinsverſammlung iſt, und er hätte auch fühlen müſſen, daß man über eine dratoriſche Niederlage nicht mit einer rhetoriſchen Ungeſchicklichkeit hinweg kommen kann. Wenn ſein Kaiſerhoch keine Gegen⸗ liehe fand, dann verſtehen wir das durchaus. Das wäre noch ſchöner, wenn wir in jedes Hoch bedingungslos einſtimmen müßten, das irgendjemand irgendwo ausbringt, weil er im Augenblicke gerade nichts beſſeres weiß und fühlt. Wird ſchon an ſich zuviel im Deutſchen Reich Hurra geſchrien, ſo wäre es unerträglich, wenn man in jedes Hurra einſtimmen müßte, das geiſtige Verlegenheit des Augenblicks erzeugt. Patriotismus und Königstreue erkennt man nicht an Worten, ſondern an der Tat und der Geſinnung. Ob es aber gerade von feinem patriotiſchen Gefühle zeugt, wenn man zum Motto ſeiner Verſammlungstätigkeit die Verſe macht: „Und weiß ich nicht mehr ein und aus, So bring' ich ein Hoch auf den Kaiſer aus!“ darf wohl noch bezweifelt werden. Die Organe der Rechten haben ſich mit ihrem Kriegsgeſchrei für Henrici wider die Leipziger Studentenſchaft arg blamiert; das Vaterland war tatſächlich nicht in Gefahr. Und wir glauben auch nicht, daß infolge der Haltung des Königs von Sachſen jetzt etwa eine Trübung der Beziehungen zwiſchen den Höfen in Berlin und Dresden eintreten wird. Wozu alſo das ganze Gehabe der Agrarier und Antiſemiten? Tant de bruit pour monsieur Henrici! Pofftische Aebersicht. Mannheim, 24. Dezember 1910. Die Verfaſſung Elſaßß⸗Lothringens. Die Geſetzentwürfe über die Verfaſſung Elſaß⸗Lothringens und über die Wahlen zur Zweiten Kammer des Landtags und dem Reichstag zugegangen. Der Geſetzentwurf über die Verfaſſung Elſaß⸗Lothringens beſtimmt unter anderem, daß der Landeshaushalts⸗ etat alljährlich durch Geſetz feſtgeſtellt wird. Bis zum ffttreten des neuen Etatsgeſetzes bleibt die Landes⸗ Egierung ermächtigt, nach Maßgabe des letzten Haushalts⸗ tats Steuern und Abgaben zu erheben und Schatz⸗ anweifungen auszugeben, ferner die rechtlich begründeten Ver⸗ Pflichtungen der Landeskaſſe zu erfüllen, genehmigte Bauten fortzuſetzen uſw. Die Mitglieder der Erſten Kammer, elche der Kaiſer auf Vorſchlag des Bundesrats ernennt, ſen in Elſaß⸗Lothringen wohnhafte Reichsangehörige ſein. urch Landesgeſetz kann beſtimmt werden, daß zu berufs⸗ ändiſchen Mitgliedern der Erſten Kammer öchſtens drei Vertreter des Arbeiterſtandes hinzu⸗ kreten, ſobald durch Reichs⸗ oder Landesgeſetz Arbeiterver⸗ retungen geſchaffen ſind, denen die Wahl dieſer Vertreter übertragen werden kann. Die Mitglieder des Landtags erhalten eine Entſchädigung nach Maßgabe des Landesgeſetzes. Zur Vertretung der Intereſſen Elſaß⸗Lothringens im Bundes⸗ at ernennt der Statthalter Kommiſſare, die an den ratungen des Bundesrats teilnehmen. Das Wa hlgeſetz beſtimmt unter anderem: Wählbar ſind die männlichen Ein⸗ wohner Elſaß⸗Lothringens, welche ſeit mindeſtens drei Jahren Meichsangehörigkeit beſitzen und ebenſo lange in Elſaß⸗ hringen Wohnſitz haben, direkte Staatsſteuern entrichten d ihr dreißigſtes Lebensjahr vollendet haben. Die Be⸗ ſründung beſagt: Während das Verfaſſungsgeſetz nur im Bege der Reichsgeſetzgebung geändert werden kann, ſoll die degelung des Wahlrechts künftig in den Bereich der Landes⸗ gebung fallen. Der Aufruf der Krausgeſellſchaft für die moderniſtiſchen Geiſtlichen. Der Aufruf der Krausgeſellſchaft, der von Landgerichts⸗ rat Ziegler angekündigt worden war, wird nun hinaus⸗ gegeben. Er hat folgenden Wortlaut: Aufruf an alle deutſchen Volksgenoſfen! Der deutſche katholiſche Klerus ſteht heute mitten in einer Kataſtrophe allerſchwerſter Art. 5 Man nötigt ihn zu einem Eid, der gegen das Gewiſſen jedes vorurteilsfrei denkenden und an eine Fortentwicklung menſchlicher Kultur glaubenden Katholiken gerichtet iſt. Wohl haben viele Geiſtliche den Schwur ſchon geleiſtet. Vielen barg er auch keinerlei Schwierigkeiten. Auf eine kleine Schar indes darf man rechnen, die feſt entſchloſſen iſt, eher alle Drangſale zu erdulden, als ſich mit einem Schwur zu belaſten, gegen den ihr Gewiſſen ſich ſträubt. Weitere können noch im letzten Augenblick vor dumpfer Reſignation bewahrt bleiben, wenn ſie erfahren, daß ſie nicht allein ſtehen, ſondern daß ihnen hilfreiche Hand geboten wird. Und manchem, der bereits den Eid geleiſtet hat, wird noch die Stunde der Erkenntnis kommen, daß dieſer Schritt nicht die richtige Löſung des ſchweren Gewiſſenskonfliktes war. Auch ihnen ſoll nachträglich noch ein Ausweg eröffnet werden. Auch Kandidaten der Theologie und Prieſterſeminariſten werden in Zukunft an der Schwelle der Weihen ob des Eides ſich vor die gleiche Gewiſſensfrage geſtellt ſehen. Sie werden dann den Schritt zu geiſtiger und ſittlicher Freiheit eher wagen können, wenn ihnen neue Lebensbahnen erſchloſſen werden. So fragen wir denn unſere deutſchen Volksgenoſſen ohne Unterſchied des Bekenntniſſes, ob ſie nichts übrig haben für dieſen echt chriſtlichen, nationalen und kulturellen Zweck, ob ſie nichts tun wollen zur Unterſtützung von Geiſtlichen und Theologie⸗Studierenden, welche der Moderniſteneid und die übrigen neueren, auch die etwa noch zu erwartenden vatikani⸗ ſchen Kundgebungen zum Verlaſſen ihrer geiſtlichen Stellung oder Laufbahn zwingen. Helft uns einen Fonds ſchaffen, der für Gegenwart und Zukunft uns in den Stand ſetzt, ſolchen Geiſtlichen oder Kandidaten durch Stipendien und Darlehen neue Berkife und Exiſtenzen zu erſchließen und Einrichtungen für Vermitklung von Unterkommen zu ſchaffen. Jeder, auch der geringſte, Beitrag iſt willkommen. Zahlungen wolle man richten an das für dieſen Zweck errichtete„Separatkonto der Krausgeſellſchaft e..“ bei der „Bayeriſchen Handelsbank“ in München, Maffeiſtraße 5. Quittung über die eingegangenen Geldbeträge wird in der Zeitſchrift„Das Neue Jahrhundert“ erteilt werden. Die Verwaltung des Fonds ſoll in den Händen des Aus⸗ ſchuſſes der Krausgeſellſchaft e. V. in München liegen, welcher ſich für dieſe Aufgabe durch Freunde und Gönner der Sache ergänzen kann. Dentsches Reich. — Deutſchland, Italien und die Gotthardbahn. Die in der Preſſe aufgetauchte Behauptung, die deutſche Regierung habe, nach einem von Profeſſor Meili(Zürich) ausgearbeiteten Rechtsgut⸗ achten den Standpunkt, wonach die Schweiz die Gotthardbahn nicht ohne Zuſtimmung der Subventionsſtaaten Deutſchland und Ita⸗ lien berſtaatlichen könne, aufgegeben, wird von der„Norddeutſchen Allgem. Ztg.“ aus gut unterrichteter Quelle als unzutreffend er⸗ klärt. Deutſchland und Italien ſtehen nach wie vor auf dem Standpunkt, daß die Schweiz die Verſtaatlichung der Gotthard⸗ bahn nur mit Zuſtimmung der Vertragsſtaaten vornehmen dürfe und daß dieſe die Zuſtimmung zur Verſtaatlichung von Bedingun⸗ gen abhängig machen könnten. Von der Austragung einer Streit⸗ frage habe man bisher abſehen können, dieſe würde jedoch auf die eine oder andere Weiſe zum Austrag zu bringen ſein, wenn der Gotthardvertrag von der Schweiz nicht ratifiziert würde. Uebri⸗ gens werde die Berechtigung des deutſchen Standpunktes neuer⸗ dings auch teilweiſe in der Schweiz anerkannt. Reichstagswahlen 1911. Aus dem 1. Reichstagswahlkreis. Konſtanz, 23. Dezbr. Die„Konſtanzer Nachr.“ demen⸗ 8 Feuilleton. Hifloriſche Weihnachtsmürkte. Als prächlige Einleitung und ſtimmungsvoller Vorklang geht er Beſcherung am heiligen Abend das luſtige Leben und Treiben auf dem Weihnachtsmarkt voraus. Weihnachtsbeſcherung und Beihnachtsmarkt ſind ſo eng miteinander verbunden, daß ſie, wie wei grüne Reiſer aus demſelben Aſt, aus der gleichen hiſtoriſchen Jorſtufe des Chriſtfeſtes herausgewachſen ſind, nämlich aus der ſeier des Nikolaustages. Wie der Beſcherung am Weihnachtsabend zunächſt ein allge⸗ teines Schenken am Nikolaustage vorausging, ſo war der Vor⸗ bote des Weihnachtsmarktes der Nikolausmarkt, der ſich im 15. ahrhundert zugleich mit dem Aufblühen der Spielwarenindu⸗ trie in den mächtigen Reichsſtädten Süddeutſchlands entwickelte. Wie Alexander Tille in ſeinem grundlegenden Werk über die Ge⸗ chichte der deutſchen Weihnacht nachweiſt, haben an einzelnen rten, z. B. in Ulm und Augsburg, Nikolausmarkt und Weih⸗ achtsmarkt bis ins 18. Jahrhundert hinein nebeneinander be⸗ uden; aber im allgemeinen verdrängte doch im Laufe des 18. zahrhunderts die immer mehr aufblühende und immer reicher usgeſtattete Feier des Weihnachtsfeſtes den Markt am Nikolaus⸗ ſage und konzentrierte alle Schenkerfreude und allen Einkaufs⸗ bel auf den Weihnachtsmarkt. Die früheſte Schilderung eines iſchen Weihnachtsmarkts, von der wir überhaupt Kunde haben, Udet ſich in der lateiniſchen Beſchreibung Nürnbergs von Joh. heillephorus Wagenſeil aus dem Jahre 1697, in der ſich ſo viele voertzolle Bemerkungen über die Feier der Weihnacht erhalten haben Durch Wagenſeil hören wir, daß damals in Nürnberg Nolausbeſcherung endgültig auf den Weihnachtstag als Be⸗ rung des Chriſtkindes verlegt ward, vernehmen wir auch zum „ Tage vor dem Feſte, an dem die proteſtantiſchen Kirchen fromm die Menſchwerdung des Herrn Chriſtus feiern, wird auf dem hieſigen Marktplatz ein Markt gehalten, der„des Kindleins Markt“ oder vollſtändiger„der Chriſtkindleinsmarkt“ gewöhnlich genannt wird. Da iſt beinahe der ganze Platz mit Buden bedeckt, die auf kurze Zeit errichtet ſind, in denen aller Art Waren, die zum Nutzen und zur Ergötzung der Kinder, ja auch der Erwachſenen, von Herzen erſehnt und von der Phantaſie ausgedacht werden können, zum Verkauf ausgeſtellt werden. Um ſich dieſen Markt anzu⸗ ſchauen, ſtrömen nicht nur aus den benachbarten Städten die Leute niederen Standes, ſondern dann und wann auch fürſtliche Perſonen dort zuſammen. Die kleinen Kinder von Nürnberg,„die noch nicht für Geld baden“ lunter vier Jahren), ſind überzeugt, das Chriſtkind kaufe hier die Sachen, die es nachher in der Nacht zum Weihnachtsabend unter ſie austeilen wolle.“ In manchen Gegenden fand der Weihnachtsmarkt vor und in der Kirche ſtatt. So räumte z. B. eine erzbiſchöfliche Anordnung in Hamburg den Dom für dieſe Zwecke ein; in ſeiner Vorhalle und ſeinen Kreuzgängen wurden viele Hunderte von Buden auf⸗ geſchlagen, und als man den Dom dann abbrach und den Chriſt⸗ markt auf freie Plätze verlegte, ſo hießen dieſe doch immer noch der„Dom“. In Frankfurt a.., wo der Chriſtmarkt in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts eingeführt wurde, hat auch Go ethe ſich an der allgemeinen Luſt beteiligt. Nachdem er die ſchöne nächtliche Stimmung des heiligen Abends mit ſchwärmeriſchem Entzücken im Freien genoſſen, miſchte er ſich unter die fröhlichen Scharen.„Als ich über den Markt ging“, ſchreibt er an das Ehe⸗ paar Keſtner,„und die vielen Lichter und Spielfachen ſah, dachte ich an euch und meine Bubens wie ihr ihnen kommen würdet, dieſen Augenblick ein Himmliſcher Bote mit dem blauen Evan⸗ gelio, und wie aufgerollt ſie das Buch erbauen werde.“ Auch in Straßburg wird Goethe vielleicht ſchon dieſer Sitte begegnet ſein, jedenfalls war ſie 1785 dort heimiſch.„Wir kamen im Winter durch Straßburg“, erzählt die Baronin von Oberkirch in ihren tieren unter dem bei Zentrumsblättern in ſolchen Fällen üblichen FJVJ ⁵p eeke erſtenmal von den Herrlichkeiten des Chriſtmarktes Geſchimpfe unſere Nachricht von der erwähnten Kandidatur H ug in unſerem Wahlkreis. War haben unſere Mitteilung aus ſo zuverläſſiger Quelle aus dem Reichstag, daß wir ſie auch trotz des Dementis aufrecht erhalten. Nationalliberale und Fortſchrittliche Volkspartei in Baden. Der„Badiſche Landesbote“ brachte geſtern unter der Ueberſchrift„Nationalliberales“ einen Artikel, der ſich gegen die beiden Artikel in der„Bad. Landesztg.“„Was iſt's mit Scherzheim?“ wendet. Letztere will auf dieſe Auslaſſung vor den Feiertagen nicht mehr eingehen, da in den morgigen Ausgaben alles Polemiſche vermieden werden ſolle. Wäre es nicht zweckmäßig, wenn auch nach Weihnachten alles Polemiſche zwiſchen den beiden Parteien in der Preſſe wenigſtens vermieden würde? Wir vermögen uns von dieſem öffentlichen Austrag von Meinungsverſchiedenheiten, die belanglos ſind im Vergleich zu dem zu erſtrebenden Ziel, im Vergleich zu dem, was wir mit dem Zeitungsdisput aufs Spiel ſetzen, nur einen ſehr ſchwachen Nutzen für den Geſamt⸗ liberalismus und einen ebenſo ſchwachen Nutzen auch nur für die nationalliberale Partei Badens zu verſprechen, die wichtigeres zu tun hat, als die Zeit und Kraft ihrer Leiter und Organiſatoren an einer ausſichtsloſen und vergiftenden Zeitungsfehde zu verſchwenden, an deren Ende die Dinge genau ſo ſtehen wie am Anfang; das haben wir doch oft genug erlebt, nur daß beide Parteien ſich überflüſſig ge⸗ ſchwächt und polemiſch abgemattet, ihre Wähler aber damit nicht gerade aktionsluſtiger und wahlfreudiger gemacht haben zum Gaudi und Nußen der gegneriſchen Parteien. Wäre es nicht viel klüger, politiſcher, vorteilhafter für jeden der ſtreitenden Brüder— und das ſind ſie doch, einerlei ob aus Not der Zeit oder aus Sympathie— wenn die beſonnenen und ruhigen Elemente in der Führung beider Parteien ſuch⸗ ten auf dem Wege loyaler und vertrauensvoller Ausſprache oder Korreſpondenz Unfreundlichkeiten wie die der Demo⸗ kraten in Scherzheim aus dem Wege zu räumen, ſtatt daß vor der Oeffentlichkeit eine laute und lärmende Fehde in den Parteiorganen geführt wird, die nicht nur den gemein⸗ ſamen Gegnern des Liberalismus nützt, ſondern— und das bitten wir ſehr zu beachten— in irgend einer Weiſe den eſamtliberalismus und das Verhältnis der liberalen Par⸗ teien im ganzen Reiche berührt und zwar ſicher nicht förderſam. Man braucht nur einen Blick in den geſtrigen Artikel des„Bad. Landesboten“ zu werfen, um mit Schrecken gewahr zu werden, wohin eine derartige Polemik zwiſchen Parteien fübren kann, die durch das ganze Reich hin und in jedem einzelnen Teile des Reiches ſehr aufeinander angewieſen ſind. Der iſt nämlich unglaublich hahnebüchen. Da wird den Nationalliberalen eigentlich der letzte Reſt von Anſtand abgeſprochen, und gemeint, daß das Verhalten der„Bad. Landesztg.“ ſtark„an die Praxis der Zentrumspreſſe erinnere, deren eifriges Studium offenbar moraliſche Wildfährten in bildſamer Gehirnmaſſe hinterlaſſen habe“ Auf einen groben Kletz gehört ein grober Keil, ein ſcharfes Wort läßt ſich übertrumpfen nur durch ein noch ſchärferes. Wenn die „Bad. Landesztg.“ alſo wirkſame Polemik gegen das reich⸗ lich maſſibe demokratiſche Organ füßhren will, ſo muß fie noch ſtärkere Regiſter ziehen, damit's dann heißen kann: na, dem Landesboten haben ſie's mal ordentlich gegeben! Man ſieht, was bei einer Preßfehde zwiſchen Parteien ſich allmäh⸗ lich herauswickelt, die ganz notwendigerweiſe ihr Verhältnis zu einander ſehr loyal, ſehr taktvoll, ſehr klug regeln müſſen, ſchon rein vom Standpunkt des eigenen Parteivorteils. Wir fragen: cui bono? Nicht der nationalliberalen Partei, nicht der Fortſchrittlichen Volkspartei, nicht dem Geſamt⸗ liberalismus. Auch wir wollen heute keine Polemik machen, aber zum Frieden zu raten, zu loyaler Verſtändigung, zum Abbruch einer zweckloſen und ſchädlichen Preßpolemik, dazu iſt der Tag vielleicht wohl angetan. Wir raten nochmals — wie wir es ſchon einmal für Heſſen getan— die Preß⸗ polemik nicht fortzuſetzen, die doch nur in einer endloſen Hinaufſchraubung feindlicher Worte ohne praktiſchen Nutzen für den einen oder andern Teil beſtehen kann, und den Weg einer vertrauensvollen und loyalen Verſtändigung unter den Führern über die bedauerlichen Differenzen zu beſchreiten. Die Demokraten ſollten um ſo leichter ſich willfährig zeigen, als ſie ſich doch wohl ſelbſt eingeſtehen, daß ſie für die geſtrigen unbeſtreitbaren Unfeinheiten und Maßloſigkeiten ihres Organs den Nationalliberalen eine Genugtuung ſchul⸗ dig find. Die Nationalliberalen aber ſollten ſich die unge⸗ Memoiren,„und um die Weihnachtszeit gingen wir nach der Sitte auf den„Chriſtkindelmarkt“. Dieſer Markt, der für die Kinder beſtimmt iſt, vollzieht ſich während der Woche, die Weih⸗ nachten vorausgeht und dauert bis Mitternacht. Der große Tag kommt, man bereitet in jedem Hauſe den Tannenbaum, bedeckt mit Lichtern und Bonbons, mit einer großen Illumination. Man erwartet die Ankunft des Chriſtkindels, das die guten kleinen Kinder beſchenken will. Aber man fürchtet auch den Hanstrapp, der die ungehorſamen und böſen Kinder aufſuchen und ſtrafen muß.“ Ueber das tolle und„galante“ Treiben auf dem Leipziger Weihnachtsmarkt wird um 1785 ſchon ſehr geklagt; alles iſt ſchön illuminiert; die Studenten ziehen in großen Trupps umher und treiben Poſſen und Späße. In Berlin erreichte der Weih⸗ nachtsmarkt zur ſelben Zeit ſeine höchſte Blüte; ein farbiges Ge⸗ mälde ſeiner bunten Szenen iſt uns in einem wertvollen litera⸗ riſchen Dokument, in der kulturgeſchichtlich ſo—intereſſanten Novelle„Weihnachtsabend“ von Ludwig Tieck aufbewahrt. In der Straße, die von Cölln nach dem Schloſſe führt, ſind die Buden aufgebaut und ſetzen ſich nach der Langen Brücke, ſowie gegenüber nach der ſogenannten Stechhahn fort, als raſch ent⸗ ſtehende, ſchnell vergehende Gaſſen.„Am glänzendſten ſind die Abendſtunden, in welchen dieſe breite Straße von vielen tauſend Lichtern aus den Buden von beiden Seiten erleuchtet wird, daß faſt eine Tageshelle ſich verbreitet, die nur hie und da durch das Gedränge der Menſchen ſich ſcheinbar verdunkelt. Alle Stände wogen fröhlich und lautſchwatzend durcheinander. Hier trägt ein bejahrter Bürgersmann ſein Kind auf dem Arm, und zeigt und erklärt dem laut jubelnden Knaben alle Herrlichkeiten. Eine Mutter erhebt dort die kleine Tochter, daß ſie ſich in der Nähe die leuchtenden Puppen näher betrachten könne. Ein Kavalier führt die geſchmückte Dame, der Geſchäftsmann läßt ſich gern von dem Getöſe und Gewirr betäuben, und vergißt ſeiner Akten Nun fährt eine große Kutſche mit vielen Bedienten langſam vorüber. Es ſind die jungen Prinzen und Prinzeſſinnen des königlichen Hauſes, welche auch an der Kinderfreude des Volkes teilnehmen Mannheim, 24. Dezember. 3. Seite. heuchelte Freude ausgerechnet des„Schwäb. Merkur“ über die Scherzheimer Fehde vergegenwärtigen und ſich fragen, ob es in ihrem eigenen wohlverſtandenen Intereſſe liegt, im Verhältnis zur bürgerlichen Linken den Bogen allzuſehr zu überſpannen. Es iſt überflüſſig zu entſcheiden, welche Partei mehr auf die andere angewieſen iſt. Sie brauchen beide einander: dieſe Tatſache ſollte genügen, daß beide Parteien alle Kleinlichkeiten aus dem gegenſeitigen Ver⸗ hältnis entfernen und den großen Geſichtspunkt eines Macht⸗ zuwachſes des Liberalismus allein ſich Leitſtern ſein laſſen im kleinen wie im großen. G. * Badiſche Politik. Genoſſenſchaftsverband bad. landw. Vereinigungen. A Karlsruhe, 23. Dez. Der Geſamtvorſtand des Genoſſenſchaftsverbandes badiſcher landwirtſchaftlicher Vereinigungen hielt kürzlich eine Sitzung ab, der eine reichhaltige Tagesordnung zu Grunde lag. Die Ver⸗ handlungen wurden geleitet durch Verbandspräſident Sänger, welcher nach Eröffnung der Sitzung dem verſtorbenen Oekonomie⸗ riet Magenau, welcher lange Jahre als Landwirtſchaftslehrer wirkte und vor einigen Jahren in Ruheſtand trat, einen herzlichen Nachruf widmete. Eine Reihe von Verbandsvereinen verdanken ihr Entſtehen ſeiner Anregung, er war jederzeit ein treuer, über⸗ zeugter Anhänger der Förderer genoſſenſchaftlicher Einrichtungen. Zur Ehrung des Verſtorbenen erhoben ſich die Anweſenden von den Sitzen. Aus dem Bericht des Verbandsdirektors Riehm ging her⸗ vor, daß die Entwicklung des landwirtſchaftlichen Genoſſenſchafts⸗ weſens ſeit der September⸗Sitzung wiederum recht erfreuliche Fortſchritte gemacht hat. Als neue Mitglieder wurden 11 Ge⸗ noſſenſchaften im Verband aufgenommen. Der Geſamtzugang im Jahre 1910 beträgt ſomit 30 Genoſſenſchaften, die Zahl der Ver⸗ bandsvereine auf Jahresſchluß 730. Ferner wurde durch Verbandspräſident Sänger der Reviſions⸗ bericht über die ſtattgefundene Prüfung der Jahresrechnung des Verbandes zur Kenntnis des Geſamtvorſtandes gebracht und zu den einzelnen Punkten Beſchluß gefaßt. Einen breiteren Raum in den Verhandlungen nahmen die Verbandsſeitig zu treffenden Maßnahmen zur Linderung der Not⸗ lage der Rebbauern ein. Die Notlage iſt ſehr groß, da die Mehr⸗ zahl der Winzer ihr ganzes Einkommen nur aus dem Erlös des Weines erhalten und im letzten Jahre mit verſchwindender Aus⸗ nahme keinen Tropfen zum Verkaufe bringen konnten. Dabei ge⸗ ben die badiſchen Rebbauern allein zur Bekämpfung der Reb⸗ krankheiten jährlich zwiſchen 350 000 bis 400 000 Mark aus. Für ihr Riſiko und ihre Arbeit bleibt eine Entſchädigung überhaupt nicht übrig. Der Rebbauer muß ja mit Ausfällen rechnen; wenn jedoch, wie es in den letzten Jahren der Fall war, mehrere Fehl⸗ ſteht eine Entſcheidung noch aus. Außerdem iſt in dieſem Erlaß drängte. Großh. Miniſterium des Innern hat mit Erlaß vom 80. November bereits Maßnahmen bekannt geben laſſen, welche ſeitens der Behörden unternommen werden können. In dieſem Erlaß wird auch auf eine frachtfreie Beförderung der landwirt⸗ ſchaftlichen Bedarfsartikel hingewieſen. Ob ſeitens der Bahnver⸗ waltungen dieſe frachtfreie Beförderung gewährt wird, barüber 75 ſteht eine Entſechidung noch aus. Außerdem iſt in dieſem Erlaß auf die Selbſthilfe durch die genoſſenſchaftlichen Organe hingewie⸗ ſen. Der Geſamtvorſtand beſchließt einſtimmig, daß der Verband 1 für die Bezüge an Rebpfählen ein Zahlungsziel bis 1. September 1911 gewährt und auch bei Bezug von Kupfervitriol und Schwefel den Beziehern weitgehende Vergünſtigungen einzuräumen gewillt iſt. Man kann jedoch der ſehr begründeten Meinung ſein, daß es Pflicht des badiſchen Staates iſt, auch bare Geldmittel zur Be⸗ kämpfung der Rebſchädlinge zur Verfügung zu ſtellen. In einem Bericht an das Großh. Miniſterium wurde das Ergebnis der Be⸗ ratungen über dieſe wichtige Angelegenheit zur Kenntnis der Re⸗ gierung gebracht. Die von der Verbandsleitung vorgeſchlagenen Verbands⸗ rebiſoren, nämlich: Berg, Dr. Schweizer, Mauz, Hofmann, Lienhardt, Kundel, Schick, Steitz, Ruppert, Berhand, Wehrle, Koch, Axtmann, Maier, Kohler und Tſchudi werden vom Geſamt⸗ vorſtand genehmigt und zur Kennknis des Großh. Amtsgerichts gebracht. Die Haftpflichtsanſtalt der Landwirtſchaftskammer bildete einen weiteren Punkt der Beratung. Nach dem Statut dieſer Anſtalt hat der Genoſſenſchaftsverband einen Vertreter als Beirat zu ernennen. Es wurde Generalſekretär Berg auf die Dauer von drei Jahren gewählt. Geueral⸗Augeigor.(Jeittagblatt) Die Tohnbewegung in Pforzheim. Der Kampf geht weiter. Pforzheim, 23. Dezbr. erläßt die Geſchäftsſtelle des Deutſchen Metallarbeiter⸗ verbandes heute folgende Erklärung:„Um allen Mit⸗ teilungen bürgerlicher Blätter, die zu falſchen Schlußfolgerungen führen, entgegenzutreten, erklären wir, daß der Kampf nicht be⸗ endet iſt, ſondern wie bisher weitergeht. Ebenſo ſind die Mitteilungen über das Reſultat der Abſtimmungen falſch. Wir haben aus taktiſchen Gründen keine Urſache, die einzelnen Zahlen bekannt zu geben, erklären jedoch ohne weiteres, daß uns die Reſultate der Geſamtabſtimmung im Verein mit uns gewor⸗ denen Mitteilungen aus dem Lager des Arbeitgeberverbandes ein⸗ hellig veranlaßten, die Ordre herauszugeben, daß von Fabrikanten verſandte Karten mit der Aufforderung zur Rückkehr zur Arbeit am 2. Januar an uns eingeliefert werden dann wieder zuſtellen werden. ſt alſo Beendigung des Kampfes kommen berfr ſchein nach mit der Aufnahme der Arbeit am Jan. 191 nicht zu rechnen, es ſei daß der Arbeitgeberverband Verhandlungen über die Beilegung des Kampfes zugänglich iſt.“ +7 U ollen, denen wir ſie G Herede von einer alle em An⸗ 2. denn, Eine Erklärung des Arbeitgeberverbandes. Pforzheim, 2 Dezbr. Der Arbeitgeber⸗ verband für Pforzheim und Umgebung hat an ſämtliche Arbeiter und Arbeiterinnen heute folgendes Rund⸗ ſchreiben verſandt:„Der Arbeitgeberverband für Pforzheim und Umgebung hat beſchloſſen: 1. Die Fabriken nehmen am 2. Januar 1911 den Betrieb wieder auf unter der Bedingung, daß genügend Anmeldungen zur Wiederaufnahme der Arbeit vor⸗ liegen. Iſt dies nicht der Fall, dann wird bis auf weiteres, vor⸗ erſt bis zum 1. Februar 1911, ausgeſetzt; 2. die Anmeldung zur Wiederaufnahme der Arbeit erfolgt durch Unterſchrift und Ab⸗ ſendung der beiliegenden Poſtkarte, welche am 27. Dez. in den Händen des Arbeitgebers ſein muß die Bekannt⸗ machung, ob vom 2. Januar 1911 ab gearbeitet werden kann, wird 23 am 31. Dezember 1910 im„Pforzheimer Anzeiger“ und im „Pforzheimer General⸗Anzeiger“ erfolgen. Ar chenden Schutz gegen Beläſtigungen der Arbeitswilligen haben die Staats⸗ behörden zugeſichert.“ Es ſind geſtern ch berittene Gen⸗ darmen in die Stadt gekommen, um bei Wiederaufnahme der Arbeit den für die Arbeitswilligen verlangten größeren Schut, namentlich auf den Landſtraßen zu gewährleiſten. 1 8 * Maunheim 21. Dezember 1910. Wegen der b tage erſcheint die heutige Abend⸗ nummer bereits um 5 Nhr. Hiſtor. Tageskalender für Ma: e 24, Dezember. 1809 Konſtituierung des Vereins für Kinderpflege, 1894 Feier des 25jährigen Jubiläums desſelben. 5 Aus der Stadtratsſitzung vom 22. Dezember 1910. Nach Mitteilung des Herrn Obmanns des Stadtverordnetenvorſtands iſt die Ergänzungswahl für den Stadtverordnetenvorſtand am 14. d. M. ergebnislos verlaufen, da nicht genügend Stimmen abgegeben wurden. Eine zweite Tagfahrt zur Vornahme dieſer Wahl wurde auf Mittwoch, den 4. Januar 1911, anberaumt. Herr prakt. Arzt Dr. Mermaun hlier wird anſtelle des verſtorbe⸗ nen Geh. Medizinalrats Dr. Lindmann für die Reſtamtsdauer zum Mit⸗ gliede der Arbeiterverſicherungskommiſſion ernannt. Dem Mannheimer Flugſportklub, von deſſen Mitgliedern mehrere mit dem Bau von Flugapparaten beſchäftigt ſind, wird auf Anſuchen in jederzeit widerruflicher Weiſe die Erbauung eines Schuppens für die Unterbringung von Flugmaſchinen in der Nordweſtecke des alten Exer⸗ zlerplatzes geſtattet. Zur Abhaltung einer Kochkunſt⸗, Wirte⸗ und Hotelfach⸗Ausſtellung durch die Mannheimer Wirte⸗Innung wird auf Anſuchen der Nibe⸗ lungenſaal des Rofengartens unter noch näher zu vereinbarenden Be⸗ dingungen zur Verfügung geſtellt. Namens der Städteordnungsſtädte erfolgt wegen Vereinfachung der Vorſchriften, die ſich auf die Beitreibung und Sicherung der Gemeinde⸗ Zum Streik der Goldarbeiter evorſtehenden Feier⸗ öffentlich rechtlicher Geldforderungen beziehen, Vorlage an Gr. Mi ſterium des Innern. Wegen Beſetzung von drei erledigten Hauptlehrerſtellen an der hie ſigen Volksſchule wird nach dem Antrage der Schulkommiſſion Beſchlu gefaßt und Vorlage an den Großh. Oberſchulrat durch Vermittlung de Großh. Kreisſchulamts hier erſtattet. Die Stelle eines Ingenieurs be i Regierungs der Straßenbauabteilung de aumeiſter Butz über Tiefbauamts wird dem Großh. Ba tragen. n Stadtratsſitzung mit der Gummi⸗, Gultapercha⸗ und 2 vegen Bereitſtellung ſtädtiſchen Geländes für die beabſichtigt Fabr rlegung mündlich und ſchriftlich gepflogen worden ſind. Ein endgültige Entſchließung der Fabrik iſt hiernach erſt in einiger Zeit z erwarten. Der Pach g und die Gartenordnung für die ſtädtiſchen Klein⸗ gärten werden weſentlichen in der von der Kleingartenkommiſſio⸗ ſgeſtellten Faſſung genehmigt. Die vom Tiefbauamt vorgenomme rteilung der Gärten wird gutgeheißen und die für die einzelnen Gebiete vorgeſchlagenen Ordner beſtimmt. Für die Armenkommiſſit wurden jedem Stadtteil einige Gärtchen reſerviert. znis der Verſteigerung des Eckplatzes Auguſtaanlage Nr. Nr. 19 wird genehmigt und der Zuſchlag erteilt. der am 17. d. M. von der Städt. Gutsverwaltung vorgezommenen zerſteigerung von 5 Jagdbezirken wird zur Kenntn gebracht. Der Stadtrat beſchließt, bezüglich des Jagdbezirks J links de⸗ Neckars den Zuſchlag zu erteilen, die übrigen 4 Jagdbezirke dagege nochmals einer Verſteigerung auszuſetzen. Der Termin wird öffenklich bekaunnt gemacht. N Ve Bei der Firma Heinrich Lanz fand für die diesjährigen lare, die 25 Dienſtjahre bei der Firma zurückgelegt haben, geſtern mittag eine kleine Feier im Bureau der Fabrik ſtatt. Die Jubilare hielten die üblichen von der Firma beſtimmten Geſchenke. Die Name der Jubilare ſind: Oberingenſeur Schneider, Wilhelm Frobh Georg Gippert, Andreas Fuhrmann, Philipp Wald eck elm Klugſe, Ludwig Hartmann, Franz Gck, Peter Rente n Hellmer, Alexander Weinbrecht, Karl Wambpo ich Lehmann, Georg Jofef Moll, Friedrich Hylzmül in. 2* kt. Dienstag nach Weihnachten(27. Dezer sweiſe kein Fiſchmarkt abgehalten. ärkte wurden heute nicht fortgeſetzt. De Teil der Sendung wird heute unter d e Sendung hatte infolge des ſtarken Weihnach eitung erfahren. Der Hauptteil der Sendu 9 tet einge Hand verkauft. C ſrachtverkehrs eine ** 14 bogen ſtand heute vormittag zwiſch 8 und halb 9 Uhr am w Horizont. Sein Farbenreichtum wu allgemein bewundert. * Die erſte Sch Montag, 9. Jan. Zum Vorſitze zu deſſen Stellvertreter Landgerich * Der Verein ſür kle j feiertage, vorm. 10 Uhr iſt Landgerichtsrat Dr. Hein at Dr. Maiſchhofer ernan: enmuſik wird am erſten Weihnachts hr, in der Konkordientirche beim Gottes dienſt f gende Chöre zum Vortrag bringen: 1.„Es iſt ein Reis entſprunge Melodie aus dem 15. Jahrhundert, Tonfatz von M. Practorius, 1 (4571—1621.) 2. Weihnachtslied von Felix Woyrſch(geb. 1860) * Der Kirchenchor der Johanniskirche(Lindenhof) wird zum e Weihnachtsfeiertag unter Leitung des Herrn Muſikdirektor Gellert folgende Chöre zu Gehör bringen: Weihnachtsgeſaug, die aus dem 16. Jahrhundert, Tonſatz von Michael Prätorius( 1621), Heil'ge Nacht v. Johs. Feyhl. a* Freireligiöſe Gemeinde. Am zweiten Weihnachtstage ſpricht Prediger Rieber⸗Mainz über das Thema:„Weihnachtsgede eines Freireligibſen“. Der Vortrag findet in der Aula des naſiums, Friedrichsring 6, Eingang Tullaſtraße, morgens 10 Uh Hierzu iſt jedermann bei freiem Eintritt freundlichſt eingelade * Weihnachtsſpielfeſt im Fröbel'ſchen Kindergarten. Kindergeſichter, frohe Eltern, Licht und Fröhlichkeit ſah man Sonntag morgen im Bernhardushofe, wo der Fröbel Kindergarten, F 1, 11, ſein Weihnachtsfeſt feierte. große Menge Zuſchauer hatten ſich eingefunden, unter denen Herrn Rektor Lutz, Herrn Oberrealſchuldirektor Dr. Roſe, Dekan Simon, Frau Stadtſchulrat Dr. Sickingex. Frau Altmann⸗Gotheiner, Herrn Prof. Altmann ete. bem ten. Einen rührenden Anblick boten die lieben Kleinen in i Einfachheit und Natürlichkeit. Geſchichten, Reigen, Spiele einander ab. Die kleinen Puppenmütter, die luſtigen Muſtka und wie ſie alle heißen mögen, waren herzig und unbefange verſetzten manchen Zuhörer in die eigene Kinderzeit zurü dann der Nikolaus mit den Engeln kam und ſchlicht und die alten Kinderweiſen ertönten, der Nikolaus recht freigebig ſei Gaben verteilte, da war der Jubel groß. Eine Anſprache der B ſteherin des Fröbelſeminars, das an den Kindergarten angeg iſt, leitete das Feſt ein. Die Schülerinnen ſaugen unter L des Herrn Haupklehrer Schlageter einen klangſchönen Ch beteiligten ſich außerdem durch die luſtige Darſtellung des„S welpeter, wie er im Buche ſteht“, und einen reizenden Kind an der Feier der K n. 3 Violinſolo des muſikaliſchen des Fröbelſeminars Herrn Schlageter, am Klapier von begabten jungen Frl. Lauber begleitet, ſprachen in künſtlexif Weiſe an und waren dem Rahmen des ganzen Feſtes angepaß —— 3 Gelärm ausgeboten wurden. Auf dem Dresdener„Striezelmarkt“ werden die luſtigen Feuerrüpel“ feilgehalten, und die Märkte anderer Städte haben wieder andere ihnen eigentümliche Waren. men der Weihnachtsfeier ein überall beliebtes Vorfeſt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Weihnachts⸗Orgelmatinee im Muſenſaale des Roſengartens(Mon⸗ tag, den 26. Dezember morgens 12 Uhr) Peter Cornelius(182—%, der zartſinniger Dichterkomponiſt ſingt in ſeinem Liede„Chriſtbaum“: „O glücklicher Kreis im feſtlichen Raum“, O goldne Lichter am Weih⸗ nachtsbaum, O fröhliche Zeit!— O ſeliger Traum!“ Dieſe ſchlichten Worte ſind der Grundgedanke der Orgelmatinee am 2. Weihnachts⸗ fetertage. Der Organiſt, Herr Dr. H. W. Egel— ein ehemaliger Schüler Hänleins und des berühmten Leipziger Gewandhaus⸗ organiſten Homeyer— hat eine ſtimmungseinheitliche Vortragsfolge gewählt, die den Weihnachtszauber beſingt. Fräulein An 11 Nord e n, Hofopernſängerin aus Mannheim, wird den„Chriſtbaum von Cornelius aus dem„Stern zu Bethlehem“ von Humperdinck (geb. 1854) vortragen. Herr Hofmuſikus C. Tu ckardt, Mitglied des Mannheimer Hofkheaterorcheſters wird Hornſolt blaſen, nämlich J. S. Bachs, Arie aus der Ddur⸗Suite, R. Schumanns„Abendlied“ und „Träumerei“. Der elegiſche Hornton iſt noch ſelten gehört in Ver⸗ bindung mit der Orgel und vermag beſonders ſchön den träumenden Zauber der Weihnachtsſtimmung zum Ausdruck zu bringen. Ein Soloquartett, beſtehend aus den folgenden Mitgliedern des Mann⸗ heimer Hoftheaters, den Damen Weidmann und Lobertz, den Herren Müller und Zöller, ſingt Lieder von Michael Praeto⸗ rius(1571—1621), nämlich das ewig ſchöne Es iſt ein Reis ent⸗ ſprungen“ und das weniger bekannte„Hallelujah denn uns iſt heut“. Ferner bringt das Soloquartett die volkstümlichen altböhmiſchen Weihnachtslieder in Riedelſchem Tonſatze. Der Organiſt Herr Dr. H. W. Egel ſpielt auf der 47ſtimmigen Muſenſaalorgel Stücke von Clerambault(1676—1749) und Boely(1785—1856, zwei wenig be⸗ kannten franzöſiſchen 5 r8 L die moderne Orgelkompoſtion zu Worte kommen. Ein„Pſallite“ von Fr. Liſzt(1811—86), deſſen 100. Geburtstag wir im nächſten Jahre feiern dürfen, läßt den Weihnachtsfubel ausklingen. Die Eintritts⸗ Auch heute noch iſt„des Chriſtkindleins Kirchweih“ im Rah⸗ Orgelmeiſtern. Ein Paſtorale M. Regers läßt hahen. 91 fröhliches Dementi. Karlsruher Blätter brachten vor etwa 8 Tagen die Nachricht, daß Ottilie Buday, die frühere großh. Hofſchauſpielerin in Budapeſt geſtorben ſei. Ein Karlsruher Blatt erhielt darauf einige Tage ſpäter aus Berlin folgenden Brief:„Hochgeehrter Herr Chefredakteur! Ein merkwürdiger Zufall ſpielte mir die Mittagsausgabe Ihres geſchätzten vom 14. Dezember in die Hände. Die darin enthaltene Mel vom Tode der früheren Hofſchauſpielerin Ottilie Buday hat begreiflicherweiſe ſehr erſchüttert! So ſehr es mir geſchmeiche hat, daß die„Preſſe“ ſich meiner bis über meinen Tod hinaus 0„ erinnert hat, ſo lege ich doch, ſehr verehrter Herr Chefredakteur, Wert darauf, dieſe Todesnachricht dementiert zu ſehen, vielleicht mit dem ausdrücklichen Bemerken, daß mich die Nachricht von meinem Ableben in beſter Geſundheit und frohem Lebensmut er⸗ reicht hat, und daß mir der Gedanke an ein ſo frühzeitiges Ab⸗ gehen von der Bühne des Lebens ganz fern liegt. Jedenfalls freut es mich, Ihnen aus dem Diesſeits meine ſchönſten Weihnachts⸗ und Neufahrsgrüße ſenden zu können! Mit ganz beſonderer Hoch⸗ achtung Ihre ergebene Ottilie Kohn, geborene Buday.“ Eine neue Wohlfahrtskarte! Faſt 30000 M. konnten im pvor. Jahre durch den Vertrieb der Poſtkarte„die Kaiſerin mit Prin⸗ zeſſin Viktoria Luiſe“ dem Verein für Wohlfahrtsmarken, welcher ſich in erſter Linie die Bekämpfung der Tuberkuloſe und Säug⸗ lingsſterblichkeit zum Ziel geſetzt hat, überwieſen werden. Die neue Karte zeigt die Bildniſſe des Kaiſers und des Prinzen Wil⸗ helm von Preußen, des älteſten Sohnes des Kronprinzen, und wurde auf ausdrücklichen Befehl des Kaiſers für die Zwecke des Vereins hergeſtellt. Die reizende Ausffthrung der Karte wird es jedem Deutſchen leicht machen, ſein Scherflein für den guten Zweck beizutragen. Die Karte iſt in allen Buch⸗, Kunſt⸗ und Papier⸗ handlungen ſowie einſchl. Geſchäften zu haben ausſtände und auf das Verfahren bei der Zwangsvollſtreckung wegen nne eeee eare e reellreereeeee 2 Drn——— 5— 55 8 in ſeine Weihnachtsmarkt⸗ vpreiſe betragen für reſervierte Plätze 50 Pfg., für alle übrigen Plätze 80 er Karlsruhe. Spielplan vom 25. Dezemb wollen. 8 Schon damals hatte 5 55 5 ßem 20 Pfg. Eintrittskarten für alle Plätze ſind am 1. Weihnachtsfeier⸗]2. Jauuar 1911. In Karlsruhe: Sonntag: Der 9 ſpezialität, die„Knarren“ und„Waldteufel“, die mit gro tage und am Konzerttage ſelbſt beim Portier im Roſengarten zu n 5 vor allem wenn ſie adelig ſind. An ſich iſt die Kenntnis el. Montag: Die Meiſterſinger von Nü Donne Freitag: Treulieb und W̃ Samstag: Suſannens Gehei ngrin, romantiſche Oper, Mon ferſpiel.—In Baden B iderhold, i Die Urau er Oper am Metropol uns aus Neuyork bon Venedig. berg. Dienstag: U hold, Weihnachtsmärchen. Intermezzo. Sonntag: Humperdin perdincks neuer i in Neuyork mußte, wi folge der Hinausſchie lich am Fapelſm 535 ar und Herrn Spielmann⸗ Naß 75 Hermann Bahr geſchenk an das d ihm und er ihr ſich Beziehungen entſproſſen die Dieſe Kinder ſind eine Weihnachten kamen ſind ſie Dieſe Ueberraſchung Expoſition und erregen Die erſie berichtet von einem mediziniſchen Hofrat und ber der für gewöhnlich Blinddärme ſchnecdel und da ſich ſelbſt ſehr hoch und die Menſchen um ſo die — Kinder. dreiaktige Ko eine Ueberraſch es Moment. 5 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) *Heber die Weihnachtsefier im Kuabenhort der Lindenhof⸗ veröffentlichen wir auf Wunſch noch folgenden Bericht: letzte Sonntag vereinigte den Knabenhort Lindenhofſchule, ſeine Leiter, Lehrer und Freunde, ſowie zahlreiche Eltern und Ge⸗ ſchwiſter von Zöglingen, auch ehemalige Zöglinge in der Turn⸗ ille des Schulhauſes. Als Vertreter der Stadtverwaltung und chulleitung waren die Herren Stadtrat Köhler und Stadt⸗ at Dr. Sickinger erſchienen. Der Mädchenhort ließ ſich rch die Vorſtandsdamen Frau Direktor Diefenthäler, Direktor Ortner und Frau Dr. Keller vertreten. Als glieder des Lokalkomitees waren anweſend die Herren Regie⸗ gsrat Holzwarth, Fabrikdirektoer Diefenthäler, ofeſſor Wendling und Oberlehrer Schmitt. Die Däcbie⸗ en der feſtfrohen Knabenſchar zeugten von wackerem Tun, ſo die im Schulhauſe ſelbſt ausgeſtellten Arbeiten. Weihnachts⸗ ſeder und Gedichte wechſelten in bunter Reihe mit Szenen und n. Beſonders der Reigen der Zwerge gefiel ausnehmend Auch Ritter Landſchad von Steinach machte dem Hort ſeine arkung. In ſchöngeſetzten Worten erfuhren bie Anweſenden, le Buben perfloſſenen Sommer ſeinen Burgen, vor allem Schwalbenneſt bei Neckarſteinach, einen Beſuch abgeſtattet m. Frohſinn hatte dort geherrſcht, ſo daß der Alte aus dem Schlaf erwachte und aus der Gruft geſtiegen war. Als er aber flam, war das Neſt ſchon wieder leer. Die munteren Vögel en ausgeflogen! So wollte er ſie denn an Weihnachten beſu⸗ nnd beſchenken, und dies tat er, nachdem er ihnen allerlei er⸗ mit ihnen ſich in ein Zwiegeſpräs, eingelaſſen und ſie ge⸗ Die Szene war das Werk eines Mitgliedes des Lokal⸗ tees, Die Worte wurden recht ſchön geſprochen von Herrn zur Stegmüller bei der Firma Lanz. Die Anſprache Jungen hielt Herr Regierungsrat Holzwarth, der in armen, zu Herzen gehenden Worten die Schar zu Gottesfurcht, er Pflichterfüllung und Dankbarkeit gegen Hort, Lehrer und Srzieher anhielt. Die Steuerzettel für das Jahr 1911 ſind in Sicht, und zwar bezüglich der Einkommenſteuer höher aus als die alten, da zſte Landtag eine 10 bis 12prozentige Erhöhung der bisherigen beſchloſſen hat. Auch iſt in den 191ter Steuerzetteln inſofern euerung durchgeführt, als in ihnen nicht mehr die Steuer⸗ ge, ſondern das geſamte Jahreseinkommen angegeben iſt. Bei Gelegenheit ſei noch bemerkt, daß ein Vorſtelligwerden bei dem euerkommiſſär hier wegen wirklicher oder vermeintlich zu hoher lagung jetzt keinen Wert hat, ſondern daß derartige Reklama⸗ beim nächſtjährigen Ab⸗ und Zuſchreibetermin, d. i. im April aſelbſt vorzubringen ſind. ie Bekämpfung der Schuakenplage. Das Miniſterium unern hat folgende Verordnung erlaſſen: Auf Grund des Polizeiſtrafgeſetzbuch wird beſtimmt:§ 1. In Amtsbezir⸗ denen die Schnaken in erheblichem Umfange auftreten, Bezirksamt allgemein oder für beſtimmte Ortſchaften Ortsteile anordnen, daß 1. im Winter in den Monaten er, bis März die Hauseigentümer oder deren Stellvertre⸗ flichtet ſind, die in den Kellern, Schuppen, Ställen und Räumlichkeiten überwinternden Schnaken durch Aus⸗ der Abflammen der Räumlichkeiten, durch Zerdrücken en Tüchern oder in ſonſtiger wirkſamer Weiſe zu ver⸗ in der wärmeren Jahreszeit innerhalb der Ort⸗ er in deren nächſten Umgebung 3. zwecklofe Waſſer⸗ igen und im Freien zwecklos herumſtehende Gefäße, tegenwaſſer zu ſammeln pflegt, zu beſeitigen ſind, äſſer und andere Waſſerbehälter bedeckt werden müſſen, ine Waſſeranſammlungen, deren Beſeitigung nicht möglich d in denen ſich keine Fiſche befinden, wie Teiche, Tümpel, Gräben, Gießwaſſerbehälter, ferner Abwaſſer, Abtritt⸗ Jauchegruben wiederholt mit einer zur Vernichtung der enbrut geeigneten Flüſſigkeit, wie Petroleum, Saprol uſw. werden. Soweit dies zur wirkſamen Bekämpfung der n erforderlich und ohne Schädigung ſonſtiger Intereſſen hrbar iſt, kann auch angeordnet werden, daß kleinere fiſch⸗ ſſeranſammlungen außerhalb der Ortſchaften beſeitigt it einer zur Vertilgung der Schnakenbrut geeigneten keit übergoſſen werden.§ 2. Weitergehende Maßnahmen ſekämpfung der Schnakenbrut können durch bezirks⸗ oder zeiliche Vorſchriften vorgeſchrieben werden; auch können em Wege nähere Beſtimmungen über die Durchführung 1 vorgeſehenen Anordnungen und die Ueberwachung ührung getroffen werden.§ J. Die Verordnung tritt ch ihrer Verkündigung in Kraft. atbeamten⸗Selbſthülfe. Der auch am hieſigen Platze ine bedeutende Ortsgruppe vertretene Deutſche Gruben⸗ deamten⸗Verband E.., Sitz Bochum i.., zahlt dieſe eiwa 66000 Mark. laufende Witwen⸗ und Waiſen⸗ gen aus. Davon werden auch hieſige Angehörige von nd Fabrikbeamten mit anſehnlichen Beträgen bedacht. egeldzahlungen des Verbandes pro 1910 werden bis Ende es etwao 130 000 Mark und die Stellenloſigkeitsunter⸗ Geneſungsbeihülfen und einmaligen Unterſtützungen in dazu kein Grund. Aber die Verachtung des ariſto⸗ Ideals iſt trotzdem da. Von ihm vererbte ſie ſich auf Die iſt im übrigen normal. Daß ſie für Frauen⸗ t wie alle Frauen Bahrs und die Volksbildung mit orträgen über Dinge verſchlechtert, von den ſie nichts teigert dieſe Normalität. Daß ſie dieſer Inſektion zum nnern ganz Naturkind geblieben iſt, ſichert ihr ſogar apathie. Sie braucht dazu gar nicht erſt ſo ganz auf⸗ lle Bahrſchen Mädels, ſo ganz mädchenhaft ſcheu und den hübſchen und klugen gräflichen Jüngling zu dem ſie aufgewachſen iſt. Aber das muß ſie tun, um rregenden Moments des Dramas willen. Denn der erweigert die Erlaubnis und das gibt dann den Kon⸗ Kampfobjekt für die„Kinder“ und damit die Komödie. Hofrat enthüllt dem jungen Grafen, daß er und ſeine ruder und Schweſter wären und zur Rache dafür im te Graf dem Hofrat, daß des Hofrats angebliche Grunde genommen ſeine Tochter ſei. Die Sache iſt ſehr kompliziert. Die beiden Kinder haben ganz Väter vertauſcht. chert den fröhlichen Ausgang— denn die wechſelſeitige äter poſtnumerando verbietet ſich aus mancherlei ibt dem Stück die Idee. Die adelsfeindliche delsfeindlichen Hofrats entpuppt ſich aus ihrer gut oſphäre, in die ſie ſich künſtlich gehüllt hat, em der ihr zuvor ſo berhaßten zarten Schmetter⸗ Stammesart. Und der Graf verdankt die Ge⸗ Lebensauffaſſung gar nicht dem Grafentum, wie ndern dem gut bürgerlichen Blut ſeines Vaters. euzungen des Blutes haben die Familie gerettet. neue Kraft, der hofrätlichen An⸗ über die der Hofrat vor ſeiner 0 Bahr verſtärkt unorganiſch, mit vielen Parallelismen und noch Fällen von Krankheit und ſonſtiger unverſchuldeter Nat etwa 10 000 Mark betragen. * Jugendtheater im Bernhardushof. Mit der Aufführung des Weihnachtsſpieles„FEin Traum in der Chriſtnacht“ hat die Leitung des Jugendtheaters einen großen Schritt vorwärts gemacht. Die Aufführung hat dem Unternehmen viele neue Freunde erworben. Die lebenden Bilder waren von farbenpräch⸗ tiger Wirkung. Wie uns die Direktion mitteilt, findet am Mitt⸗ woch, den 28. Dezember, nachmittags 4 Uhr, eine Wiederholung ſtatt. *Saalbautheater. Für die kommenden Feiertage hat die Leitung des Saalbautheaters ein ſeenhaftes Weihnachtsprogramm zuſammen⸗ geſtellt. Bezüglich der Löſung des Tell⸗Rätſels ſei hier darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß die Löſungdes Rätſels„dreiviertel Takt“ bedeutet. Alle diejenigen, welche dieſe richtige Löſung eingeſandt haben, können ihre Preiſe in dem Bureau des Sgalbautheaters in Empfang nehmen, wo auch die Namen der Gewinner zu erfahren ſind. Ganz beſonders wollen wir noch betonen, daß jeder, der die richtige Löſung eingeſandt hat, einen Preis erhält. * Iu Union⸗Theagter, P 6, 23/24, gelangt über die Weihnachts⸗ Feiertage ein hervorragendes, erſtklaſſiges Novitäten⸗Feſtprogramm zur Vorführung. Der Clou des Spielplaus iſt das prachtvoll kolorierte Kunſtfilm⸗Drama„Pailaſſe“, welches von bedeutenden Schauſpielern der „Comsdie fraugaiſe“ geſpielt wird. Prächtige Naturaufnahmen, ein dra⸗ matiſches Lebensbild und verſchiedene Humoresken und Poſſen vervoll⸗ ſtändigen das Programm. Die Vorſtellungen beginnen an deu beiden Weihnachtsfeiertagen nachmittags 2 Uhr. Apollotheater. Im Varité finden an beiden Weihnachts⸗ ſeiertagen je zwei Vorſtellungen, nachmittags zu ermäßi Preiſen, ſtatt. Dr. Nückle, der berühmte Gedächtnis⸗ und Rechenkünſtler, wird von Sountag ab im Zuſchauerraum experimentieren.— Die beliebten Familienkabaretts bei Bier ſinden am 1. Feiertag im Silber⸗ ſaal, am 2. Feiertag im Gold⸗ und Silberſaal ſtatt. Die Vorſtellungen im Trocadero beginnen allabendlich um 11½ Uhr. Am heutigen Chriſtabend wird ein Junggeſellenabend veranſtaltet. Vom 1. Januar ab wird der hier noch in gutem Andenken ſtehende vorzügliche Confe⸗ rencier des Kabaretts, Oskar Hermann Röhr, ſeine zahlreichen Freunde ergötzen. Der brillante Stimmungsmacher gaſtiert bereits an Sylveſter. * Konzerte an den beiden Weihnachtsſeiertagen im Friebrichspark. Am erſten und zweiten Feiertage konzertiert unſere Grenadierkapelle unter Herrn Vollmers Leitung. Die reichhaltigen Programme ſind dem Charakter der Fezttage entſprechend ausgewählt. Beſonders erwähnt ſei ein neuer Fenmarſch unſeres Mannheimer Komponiſten, Herrn Hohberg, welcher dem Großherzogspaar anläßlich des ſil⸗ bernen Ehejnbiläums gewidmet worden iſt. * Sehr beachtenswerte kommunalpolitiſche Ausführungen machte der aus dem Amte ſcheidende Oberbürgermeier von Düſſeldorf, Marx, in einer außerordentlichen Stadtverordnetenſitzung, in der dem Schei⸗ denden das Ehrenbürgerrecht verliehen wurde. Das ehe⸗ malige Oberhaupt der herrlichen Rheinſtadt führte nach der überaus ehrenden Kundgebung der Stadtverordnetenverſammlung ſolgendes aus:„Die Stadt wird allzeit die Menſchen am meiſten anziehen, die jedem die reichſten Hilfsmittel zur Befriedigung höherer Bedürfniſſe bietet. Sich in Einklang zu halten mit der Kultur der Nation, iſt die höchſte Pflicht der ſtädtiſchen Verwaltung. Darin mögen wir um die Palme ringen mit den Schweſterſtädten, nicht aber ſei unſer Sire⸗ beu, gefeſtigte Einrichtungen anderer Städte, die nur bei wenigen gedeihen können, durch Nachahmung zu erſchüttern! Glücklich kann ſich Düſſelderf preiſen, wenn es vorbildlich ſein kaun in der Pflege des Schönen, in der Abwehr des Häßlichen. Steckt ſich aber die Stadt hohe Ziele, ſo kann ſie auch großer Mittel nicht entbehren. Wie dieſe Mittel aufzubringen ſind, darüber laſſen ſich für alle Zeit gültige Normen nicht aufſtellen. Düſſeldorf iſt aber eine Stadt, die nicht von heute auf morgen leben kann. Ihre dauernde Blüte und ihre Zukunft beruht, wie ich immer wieder geſagt habe, in der Stetig⸗ keit ihrer Finanzen. Darauf zu achten muß allzeit eine der höchſten Aufgaben ſein. * Aus Ludwigshafſen. Zwei franzöſiſch ſprechende Jungen von 12 und 14 Jahren wurden heute Nacht in einem von Dietenhofen kommen⸗ den Wagen der Pfälziſchen Bahn ſchlafend aufgefunden. Die Jungen ſprechen nur wenig Deutſch, haben verſchiedene Spielſachen, u. a. eine kleine Dampfmaſchine bei ſich und es iſt hiernach anzunehmen, daß die Jungen von ihrem Heimatsorte bei Dietenhofen nach einem Nachbarorte reiſen wollten, aber einſchliefen und ſo hierherkamen. Auffallend nur iſt, daß der Schaffner des Zuges die Jungen nicht nach ihrem Reiſeziel fragte. Sie wurden vorläufig auf der Ludwigshafener Polizei unter⸗ gebracht. Nergnügungs⸗ und Vortragskalender für Samstag, den 24. Dezember. ftheater: Keine Vorſtellung. ollotheater: 8 Uhr: Varicétévorſtellung. ſontheater: Kinematographiſche Vorführungen 2 2 (neues — — Programm.) zentralkinematograph: Vorführung des neuen Programms. Börſencafé: Konzert des Wiener Damenorcheſters Birrony. ilder Mann: Konzerte erſtklaſſiger Damenkapellen. im Storchen, K 1, 2: Konzert der Hohenzollernſänger. Rommunalpolitiſches. * Die Darmſtädter Stadtverwaltung plant die Herab⸗ ſeßzung des elektriſchen Strompreiſes. Vorerſt kann jedoch nur die Herabſetzung des Preiſes für Kraftſtrom in Be⸗ 3 1 eeeeeee xx x xx mittelt, aber frühzeitig wieder abgehenden Baſtard des Hofrats, der, ganz Wildling und Naturmenſch, ihm das Vorurteil und die Lüge ins Geſicht ſchleudert, gegen die er ſich zuvor gefeit geglaubt und angeſagt hatte. Und er vertieft dieſe Kreuzungen, wenn er darüber hinaus ſeine Menſchen das Gefühl ſich behaupten läßt. Die Tochter des Hofrats geht darin voran; vom Geliebten— hier wie ſonſtig— treulich gefolgt. Der Tag um Tag, Jahr um Jahr den Menſchen in ihr erzeugte, bleibt auch nach der Ent⸗ hüllung ihr Vater, wie den Grafen der ſeine bleibt. Und das Mädchen fragt einmal wie einmal ſchon ein Mädchen bei Bahr fragt:„Erfährt der Menſch von außen erſt, was er iſt? Aus der Meinung der anderen oder durch ſein Schickſal? Bleibt ihm denn nicht ſein eigenes Gefühl? Es muß doch bei mir ſelbſt entſchieden ſein, was ich bin. Und auch was die anderen find. Wer kann mir das nehmen?“ 5 Die Stelle, wo Bahr dieſe Worte ſpricht, ſteht in einer ſeiner wenig gekannten kleinen Novellen. Die Uebereinſtimmungen zwiſchen ihr und dem Drama ſind ſchlagend. Sie erſtrecken ſich auf die Ideen und gar auf viele der Worte. Um dramatiſierte Novellen aber ſteht es im allgemeinen immer ſchlecht. Auch Bahr fällt unter dieſe Regel. Was im Buch und in keinem intimem Rahmen als tief⸗ innerliches Problem ſich ausnahm, wird auf der Bühne, zu einer Komödie und drei ewigen Akten mehr Wort⸗ ſchwall hingeſtellt, zur Poſe. Was als Novelle mit dem Duft der Landſchaft und der Friſche urſprünglichen Fühlens erfüllt war, langweilende Unnatur. Aus dem Buche ſehen wir Leben leuchtende und Leben ſtrablende Menſchen vor unſerer Phantaſie aufſteigen, im Drama blutloſe Figuren ſich bewegen. Der Vor⸗ mit darin dem Baſtard, von ihm gehts dann in gradueller htun enfigur, die freilich im einem entge auseinandergezerrt und tracht kommen. Die dringend erwünſchte Ermäßigung des Licht⸗ tarifes kann wegen des dadurch drohenden Einnahmeausfalles von 20 bis 45000 Mark für das nächſte Jahr noch nicht in Ausſicht genommen werden. Indeſſen iſt vorgeſehen, daß bei Abnahme hochgeſpannten Stromes für Beleuchtungszwecke ſchon jetzt ein Rabatt von 15 Prozent gewährt wird. Der neue Krafttarif be⸗ ginnt mit einem Grundpreis von 20 Pfg. für die Kilowattſtunde ſtatt bisher 25 Pfg., gewährt indeſſen viel weitergehende Rabatte als früher. Ferner kann von einer weiteren Ermäßigung Ge⸗ brauch gemacht werden, wenn hochgeſpannter Strom abgenommen wird. Schließlich iſt eine weitere Erleichterung vorgeſehen für Reſerveanſchlüſſe zur Speiſung von Umformern oder Akkumula⸗ toren allerdings nur für ausnahmsweiſe Benutzung. Hier findet ein Doppeltarif für Licht und Kraft Anwendung. Durch die Er⸗ mäßigung des Krafttarifs wird zunächſt gleichfalls mit einem Ein⸗ nahmeausfall von 11000 Mark gerechnet. * Der Haushaltsplan der Stadt Köln für 1911. Als ein Weih⸗ nachtsgeſchenk bezeichnete der Oberbürgermeiſter in der Sitzung der Kölner Stadtverordneten⸗Verſammlung den neuen Haushalt⸗ plan inſofern, als er der Stadt in keiner Weiſe neue Steuern bringe. Der Geſamthaushaltplan für 1911 ſchließt in Einnahemn und Ausnahmen ab mit 299 844 450 M. gegen 272 722 235 M. im Jahre 1910, alſo mit einem Mehr von 27 122 215.; der Etat der Stadtkaſſe 1911 mit 49 535000 M. gegen 47 262 003 M. im Jahre 1910, alſo mit einem Mehr von 2272 997.; der Etat der ſonſtigen Kaſſen 1911 mit 250 309 450 M. gegen 225 460 232 M. im Jahre 1910, alſo mit einem Mehr von 24 849 218 M. »Falſche Prophezeiung. Als vor drei Jahren die Bewegung zur Vereinigung der drei Saarſtädte einſetzte, führte Han⸗ delskammerſyndikus Dr. Tille in den großen Volksverſammlungen als einen der Hauptvorteile, den die Stadtvereinigung der Bürgor⸗ ſchaft bringen werde, ſtets in Feld, daß die Verwaltungskoſten ſich bedeutend verbilligen würden. Bei der Etatberatung im Saarbrücker Stadtverordnetenkollegium hat ſich nun herausgeſtellt, daß in dieſer Be⸗ zichung ſalſch prophezeit worden iſt. Die Verwaltungskoſten ſind von 292 080 Mark auf 531157 Mark geſtiegen, ſie belaſten die Bevölkerung pro Kopf im nächſten Jahre mit mehr als 5 Mark. Aus dem Groſtherzogtum. * Friedrichsfeld, 21. Dez. Unter der Beſchul⸗ digung, ſich an einem 6jährigen Kinde ſittlich vergangen zu haben, wurde der 30 Jahre alte ledige Taglöhner Peter Andelfinger verhaftet und in Amtsgefängnis Schwetzingen eingeliefert. * Brühl, 21. Dez. Das neuerbaute Schul⸗ haus wurde am vergangenen Donnerstag ſeiner Beſtim⸗ mung übergeben. Es entſpricht allen Anforderungen der Neuzeit. Außer den vier Lehrſälen enthält es im Unter⸗ geſchoß die Haushaltungsſchule, Heizungsanlage, Volksbad⸗ elektriſche Hei be 2* Wie iſt 11 Schneider⸗ misgeteilt den der 111 dem Verband ſüddeutſcher Kleiderfabriken, einen neuen Lohntarif, umfaſſend die Städte Darmſtadt, Frankfurt, Heidelberg, Mainz, Speyer und Worms auf 4 Jahre zu vereinbaren. Für etwaige entſtehende Differenzen während der Vertragsdauer, ſowie Neuerungen, die durch die wechſelnde Mode verurſacht werden, wurden paritätiſche Inſtanzen zwecks Schlichtung und Regelung ge⸗ ſchaffen. *G aggenau, 23. Dezbr. Die hieſigen Hausbeſitzer wurden dieſer Tage in das Gaſthaus zum„Hecht“ zur Gründung eines Grund⸗ und Hausbeſißzervereins ein⸗ geladen. Es waren gegen 100 Beſitzer erſchienen, darunter viele Fabrikanten und Fabrikbeamten. Der Verbandsvorſitzende A. Hoffmann aus Mannßeim war ebenfalls den einleitenden Vortrag. Nach Schluß zeichneten ſich ſofort 71 der Anweſenden als Mitglieder ein. Der proviſoriſche Leiter der Verſammlung, derr Fabrikant Gg. Maiſch, wurde ein⸗ ſtimmig zum Vereinsvorſitzenden erwählt. Ihm wurde ein Aus⸗ ſchuß von 8 Perſonen, den beſten Ständen angehörig, beigegeben. Dem Verbandsvorſitzenden Hoffmann wurde am Schluſſe für ſeine Bemühungen warmer Dank ausgeſprochen. *Oberachern, 23. Det. Unter dem Verdacht, den 1903 ertrunkenen Fiſcher in den Bach geworfen zu haben, wurde Dienſtknecht Baudenſtiel verhaftet. Bisher glaubte man, es liege ein Unfall vor. 5 * Herbolzheim, 19. Dez. Der kürzlich in Bonn verſtor⸗ bene langjährige Vertreter der hieſigen Firma Arnold Schindler hat u. a. dem hieſigen Spital und der Sektion des Schwarzwald⸗ vereins je 10000 M. vermacht. Se eIbach(A. Achern), 28. Dez. Eine unſiunige und in ihren Folgen verhängnisvolle Wette ſchloß der 28fährige Dienſtknecht Anſon Bruder mit einem(öjährigen Burſchen ab. Er wettete inner⸗ halb einer Stunde vier Liter Wein zu trinken. Dieſer Tage kam die Wette in der Wirtſchaft„Zur Krone“ zum Austrag. Das Ende davon war, daß Anton Bruder tot vom Stuhle fiel. Pfalz, Heſſen und Umgebung. 5 Frankfurt g.., 24. Dez. Der Kellner Ludwig Wald⸗ ſchmidt, der am 24. November die Verkäuferin Eliſe Mayer in Mit ſolcher Blutleere trifft ſich der ſchleppende Dialog auf gleichem Wege zum gleichen Ziel. Daß Bahr geiſwoll, witzig und einfallreich iſt wie jeder große Kämpfer, weiß man von früher. Aus ſeinen Kindern würde man es kaum erfahren. So ſind ſie nicht dazu angetan, dem Vater auf dem Theater viel Freude zu machen, und den doppelſeitigen Dank blieb Bahr noch ſchuldig. Was er gibt, iſt vielleicht geeignet, zu einem unter⸗ haltenden Theaterabend zu verhelfen, wenn es ordentlich aufge⸗ führt wird. In Frankfurt wurde es nicht gut, ſondern ſchlecht aufgeführt. Darum kam es nicht einmal dazu. Die Regie ſenkte die zwiſchen tragiſchen Anſätzen und komiſchen Ausweichungen unruhig pendelnde Wage beharrlich zur burlesken Komödie. Sie ſetzte ſtarke Lichter auf, unterſtrich, wo es nichts zu unterſtreichen gab. Sie vermittelte das Spiel derber als es ihm zukommt, ſtellenweiſe gar plebejerhaft grob und ohne den Zuſammenhalt und das Ineinander, das das wahre Leben der Bühne macht. Der Regie entſprach die Darſtellung. Fräulein Irmens natürlich⸗ einfache, mehr bäuerlich geſunde als gräflich anmutige Hofrats⸗ tochter kam allein Bahr und dem Publikum zu Dank entgegen. Ueber das übrige breite ſich die Milde feiertägigen Schweigens. D **.* 5 Wiener Premieren. (Telegr. Bericht unſeres Wiener Mitarbeiters.) Wien, 24. Dez. Oskar Strauß' Operette„Mein junger Herr“ erlebte geſtern Abend hier die Uraufführung im Raimundtheater. Trotz eines rührſeligen, in Altwien ſpielenden Textes, in erfindungs⸗ ſchwache Muſik geſetzt, fand die Operette, mit Girardi in der Haupt⸗ rolle, eine wohlwollende Aufnahme bei dem Publikum. Im Deutſchen Volkstheater fand die deutſche Uraufführung von Triſtan Bernard Luſtſpiel„Der uubekanute Tänzer“ eine überaus heitere und beifällige Aufuahme. anweſend und hieff E S S — 7WTFFFFECCTCCCC( Maunheim, 24. Dezember. ihrem Laden in der Bergſtraße ermordete, das Verbrechen aber bisher leugnete, hat jetzt dem Unterſuchungsrichter gegenüber ein umfaſſendes Geſtändnis abgelegt. Waldſchmidt wird in dieſen Tagen zur Beobachtung ſeines Geiſteszuſtandes in die Ir⸗ renanſtalt überführt.— Auf dem Griesheimer Exerzierplatz, nahe der Stelle, an der der Reiſende Biener überfallen worden iſt, wurde heute Nacht gegen 12 Uhr ein junger Mann, Maltzer Landſtraße wohnhaft, überfallen und durch einen Stich in die Bruft verletzt. Die Uhr wurde ihm geraubt. Die Verletzun⸗ gen des Ueberfallenen, der ſich nach Hauſe begeben konnte, ſind nich lebensgeſährlich Sportliche Nundſchau. Raſenſpiele. Union, V. f. B.— Darmſtädter.⸗C.„Olympia“. Waren die Ligaſpiele bisher von der Ungunſt der Witterung verſchont ge⸗ blieben, ſo war dies am vergangenen Sonntag nicht der Fall. Die Spielplätze waren größtenteils unbeſpielbar, aufgeweicht und mit Waſſerpfützen beſät, wie z. B. der der Union. Das Spiel kam dennoch zum Austrag, hatte aber unter den geſchilderten Um⸗ ſtänden und dem andauernden Regen ſehr zu leiden. Die Ein⸗ heimiſchen haben Anſtoß und anfangs etwas mehr vom Spiel, die Angriffe gehen aber ſelten über die Verteidigung hinaus. Da — ein kritiſcher Moment: der Torhüter Darmſtadts fängt einen gutgemeinten Schuß, ſchlägt den Ball nicht raſch genug ins Feld zurück, wird von zwei Stürmern bedrängt und aus dem Gemenge rollt der Ball langſam über die Linie. Kurz darauf verwandelt Burkardt(Mittelſtürmer) eine Flanke Rohrs zum 2. Tor. Das Spiel hat ſich inzwiſchen etwas ausgeglichen. Nun ſetzen ſich die Gäſte für ein paar Minuten vor dem Heiligtum Unions feſt, Ehmann hat ein kurzes Bombardement auszuhalten, bis der Halblinke das Geplänkel beendet und durch unhaltbaren Schuß ſeinem Verein das Ehrentor verbucht. Die Gäſte nehmen ſich jetzt etwas mehr zuſammen, doch iſt von einem einheitlichen Spiel auf beiden Seiten nicht die Rede, wie auch keiner Partei mehr ein Erfolg beſchieden iſt. Ohne Pauſe werden die Seiten ge⸗ wechſelt. In der zweiten Spielhälfte iſt Union überlegen, eine lange Belagerung des gegneriſchen Tores führt jedoch zu nichts, woran hauptſächlich der Sturm die Schuld trägt. Die Hinter⸗ mannſchaft war entſchieden beſſer, bei Olympia gefiel ſpeziell der Torwächter. J. M. *Viktoria⸗Sportplatz bei den Renuwieſen. Am zweiten Weihnachts⸗ feiertag treffen ſich die erſten Mannſchaften des.⸗K.„Union“⸗Stutt⸗ gart und des M..⸗K.„Viktoria“⸗Mannheim. Das Spiel findet bei jeder Witterung ſtatt und beginnt präzis ½3 Uhr. * Sportplaß bei den Brauereien. Die M..⸗G. 1896 führt auch dieſes Jahr dem hieſigen Publikum an Weihnachten ein erſtklaſſiges Fußball⸗Wettſpiel vor. Eine der ſpieltüchtigſten Mannſchaften des Süd⸗ kreiſes, die„Stuttgarter Union“, iſt gewonnen. Dieſe Mannſchaft ſpielte an einem der letzten Sonntage gegen den derzeitigen„Deutſchen Meiſter“, den Karlsruher Fußballverein, mit 01. Da ſowohl„Union“ als auch M..⸗G. 96 klomplett antreten, ſo iſt am erſten Weihnachts⸗ feiertag, nachmittags 29 Uhr, erſtklaſſiger Sport zu erwarten. Aviatik. *Franzöſiſche Flugerfolge. Am Mittwoch war ein Tag des Er⸗ folges für die Aviatik. Nicht weniger als vier Rekords ſind ge⸗ ſchlagen worden, alle von Frauzuſen. Der Leutnant Camermann mit dem Hauptmann Hugoni als Paſſagier legte 287 Kilometer ohne Aufenthalt zurück und gewann damit den Preis Lazare Weiller. Legagneux flog, wie ſchon berichtet, in 5 Stunden 59 Minuten 515 Kilometer und 900 Meter und gewann den Michelinpreis jür die größte Entfernung. Früäulein Dutrieu gewann den Preis„Femina“ für 7 N 2 Kilometer 200 Meker, der 2 Stunden 35 Minuten dauerke. Endlich erzielte Laurens den Schtelligkeitsrekord mit einem Paſſagier über 100 Kkilometer in 1 Stunde 16 Minuten. Ihm fiel der Preis Deperduſſin zu. Billardſport. * Billardmatch. Allen Freunden des Billardſportes diene zur Kenntnis, daß Herr Cafetier J. Schobert im„Café Börſe“ für ſeinen Billardſaal den Billardmeiſter Frenz Popelka engagiert hat, wodurch für Manuheim die erſte Billard⸗Akademie gegründet wurde. Herr Popelka beherrſcht vorzüglich das Spiel der„Amerikani⸗ ſchen Serie“, wie auch eine ganze Reihe hochintereſſanter Kunſt⸗ und Phantaſieſtöße. Er offeriert ſedem Mannheimer Amateur die Hälfte Vorgabe auf 2000 Points. Herr Popelka erteilt auch gründlichen Unterricht im theoretiſchen Spiel im Billardſaal, in dem 6 Billards, darunter ein großes franzöſiſches Match⸗Billard, Aufſtellung gefunden haben. 1 3 +—55 2 Gerichtszeitung. S Maunheim, 20. Dez. Strafkammer II. Vorſ.: Landgerichtsrat Dr. Strauß. Der 19 Jahre alte Kaufmann Ankon Wilhelm Kohler aus Wieblingen mißbrauchte die Namen einiger junger Leute, mit 3 denen er zuſammenwohnte, zu frechen Schwindeleien. Nachdem er ſie über ihre familiären Verhältniſſe ausgeforſcht hatte, tele⸗ ——— E Gr. Hof⸗ und Naljonaltheater Maunheim.(Spielplan.) Sonntag, 25. Dez., nachm. 3 Uhr:„Der Gwiſſenswurẽům“. Abends 7½ Uhr (außer Abonn., Vorrecht BJ:„Prinz Friedrich von Homburg“.(Regie: Intendaut.)— Montag, 26., vorm. 11½ Uhr: Matinee: Weihnachten. Nachm. 4 Uhr laußer Abonn., Vorr. PD):„Die Walküre“.— Dienstag, 27., nachm. 3 Uhr:„Der Fiedelhans“. Abends():„Maria Stuart“. Aufang 7 Uhr.— Mittwoch, 28.():„Die Bohesme“(Copony). Aufang 7 Uhr.— Donnerstag, 29.():„Prinz Friedrich von Homburg“. An⸗ fang 7½% Uhr.— Freitag, 30.(): Alda“. Aufang 7 Uhr.— Samstag, 31., nachm. 3 Uhr:„Der Fiedelhaus“. Abends():„Der fidele Bauer“. Aufang 7 Uhr.— Sountag, 1. Jan.(außer Abonn.):„Die Meiſter⸗ ſinger“.(.: Lederer.] Aufaug 5 Uhr. In Vorbereitung befinden ſich: Opern ete.: 3. Jan.„Tieflaud“, 5 6. Jan.„Carmen“(Gaſtſpiele Marie Gutheil⸗Schoder), 8. Jan.:„Die Zauberflöte“.— Schauſpiele ete.: 5. Jan.„Glaube und Heimat“ Gum erſten Male), 8. Jan. Matinee: Tolſtoi, 8. Jan.:„Krieg im Frie⸗ den“, 10. Jau.:„Wunder des Beatus“(.⸗B.). Neues Theater.(Spielplau.) Sonntag, 25. Dez.:„Suſaunens Ge⸗ heimnis“„Die Granate“,„Brüderlein fein“. Anfang 7½ Uhr.— Montag, 26. Dez.:„Im weißen Rößl“. Aufang 7½% Uhr.— Dienstag, 27. Dez.:„Das Glöckchen des Eremiten“. Anfang ½% Uhr.— Sonn⸗ tag, 1. Jan.:„Der Veilchenfreſſer“. Aufaug 7½ Uhr. Schönherrs Drama„Glaube und Heimat“, welches am 3. Jebruar hier zur Aufführung kommt, wird am gleichen Tage in München in Szeue gehen. Dier Düſſeldorſer Mäuuerchor, unter Führung des Königl. Muſik⸗ direktors Matthieu Naumann, unternimmt eine Winter⸗Konzertreiſe ins Hochgebirge vom 21.—29. Jannar. Der Berein wird in Inns⸗ bruck, Chur, Davos, St. Moritz und Pontreſina ſingen.— Ludwig Hirſchfelds und Siegfried Geyer's Komödie„Die Puderguaſte“ über deren Wiener Uraufführung wir berichteten, erlebte im Intimen Theater„Nürnberg“ ihre erſte deutſche Aufführung und gutem Beifall. Kleine Mitteilungen. — 5 Hermaun Heijermanns hat ein neues Schauſpiel„Zwieback mit Zucke 1“ vollendet, deſſen Ur⸗ aufführung durch die Nederlandſche Tooneel⸗Vereenigung in Amſter⸗ dam ſtattfindet. Das Stück behandelt die Verteilüng einer Erb⸗ die größte Leiſtung weiblicher Avatiker durch einen Flug über 167 General⸗Anzigeerr.(Mittagblatt.) graphierte er unter Mißbrauch ihrer Namen um Geldbeträge von verſchiedener Höhe, die auch richtig eintrafen. Kohler, der erſt an⸗ fangs Oktober ds. Is. in Frankfurt a. M. zu 18 Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt worden iſt, erhält heute weitere 10 Monate. Der 49 Jahre alte Fuhrmann Joh. Fritz auf Eifa iſt wegen Entwendung von Fäſſern ſchon wiederholt im Gefängnis geweſen. Am 15. September war er im Hofe des Wirtes Georg Ratz gerade beſchäftigt, wieder einige Fäſſer auf die Seite zu ſchaffen, als ihn die Schwägerin des Wirtes dabei überraſchte. Verlegen bat er, ihm ein altes Faß zu leihen, er habe in der Nähe Kohlen abzu⸗ laden. Der von der Frau herbeigerufene Wirt ließ ihn ein Faß mitnehmen, ohne eine Ahnung davon zu haben, daß Fritz ſchon ein Faß hinaus auf ſeinen Karren geſchafft hatte. Die Beute konnte ihm jedoch bald darauf wieder abgejagt werden. Tags vor⸗ her hatte er ſich ebenfalls zum angeblichen Kohlenabladen von den in der Schwetzinger Vorſtadt wohnenden Geſchwiſtern Bernhar⸗ dini ein paar Fäſſer entliehen. Wohin er dieſe gebracht, will er nicht mehr wiſſen. Es wird wiederum auf ein Jahr Gefängnis und Verluſt der Ehrenrechte auf 5 Jahre erkannt. Von der Anklage eines Vergehens gegen das Warenzeichen⸗ geſetz— er ſoll fremde Flaſchen in ſeinem Betrieb verwendet haben — wird der von.⸗A. Dörzbacher verteidigte Mineralwaſſer⸗ fabrikant Karl Schmikt freigeſprochen. Bei dieſer Gelegenheit ſei berichtigt, daß bei einem ähnlichen Fall, der letzten Freitag vor der Strafkammer verhandelt wurde und mit einer Verurteilung endete, nicht Flaſchen der Firma Peter Rixius ſondern der Firma Britzins und Grombach mißbräuchlich verwendet worden waren. S Manuheim, 21. Dez.(Strafkammer Vorf.: Landgerichtsdirektor Schmitt. Der 26 Jahre alte Fuhrmann Philipp Kunz von hier hatte vor einem Jahr geheiratet, um faulenzen zu können. Seine Frau war vorher Proſtituierte geweſen und ſetzte ihr Leben nicht nur mit vollem Einverſtändnis, ſondern mit Unterſtützung des Herrn Gemahls fort, der mit dem Ver⸗ dienſte ſeiner Frau Kneipen frequentierte. Die Frau war übrigens ſchon einmal verheiratet geweſen und ihr erſter Mann, von dem ſie geſchieden wurde, hatte es noch ſchlimmer getrieben wie Kunz und war deshalb auf 3 Jahre ins Zucht⸗ haus gekommen. Gegen Kunz wird heute auf eine Gefängnis⸗ ſtrafe von 2 Jahren erkannt, ferner wird er der Ehrenrechte auf 5 Jahre entkleidet und Zuläſſigkeit von Polizeiaufſicht ausgeſprochen. „Frohe Botſchaft aus dem Morgenlande“ lautete die Ueberſchrift eines in hieſigen Zeitungen erſchienenen Inſerats, durch welches Pillen empfohlen wurden, die nichts weniger als alle Krankheiten zu kurieren imſtande ſein ſollen. Der Wundermann, der dieſe großartigen Pillen dreht, heißt Peter von Frieſenhalm und wohnt ausgerechnet in Berlin⸗ Grunewald. Jedenfalls helfen die Pillen vor anderen Leuten ihm ſelbſt und haben ihm ſchon zu einer ſtandesgemäßen Villa verholfen. Bezirksamt und Schöffengericht haben ihn in eine Haftſtrafe von 5 Tagan verfällt. Er legte Berufung ein und wird heute freigeſprschen, da der Nachweis fehlte, daß er es war, der die Veröffentlichung in den Mannheimer Zeitungen veranlaßte. §8 Manuheim, 22. Dez.(Strafkammer III.) Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Wengler. Der 17 Jahre alte Hausburſche Adam Notterx aus Worms ſtahl dem Metzgerburſchen Heinrich Treffinger, dem er den Koffer erbrach, .) 3 Monate Gefängnis. Der 41 Jahre alte Knecht Jakob Thoni aus Fußgönheim nahm in Ladenburg einem Nebenknecht die Taſchenuhr im Werte von 20 M. weg. Der vorbeſtrafte Dieb erhält 4 Monate Gefängnis. Der Beſtoh⸗ lene erleidet aus der Geſchichte einen weiteren Schaden. Er iſt als Zeuge geladen, aber nicht erſchienen, weshalb er in eine Geldſtrafe von 5 M. genommen wird. Die Taglöhner Michael Bök und Jakob Hildenbrand hatten bei ihrem Debüt als Einbrecher großes Pech. Sie hatten dem Fabrik⸗ arbeiter Matthias Pfack zwei Haſen im Werte von 10 M. geſtohlen und die Langohren in Feudenheim um 4 M. verkauft. Ihre bisherige Strafloſigkeit nützt ſie nicht viel, denn obwohl der Wert der Beute nicht groß war, muß auf das geſetzliche Mindeſtmaß erkannt werden und das ſind eben 3 Monate Gefängniß. Der 19 Jahre alte Heizer Friedrich Wilhelm Hoffmann aus Speyer ſtahl dem blinden Bürſtenmacher Emil Dertinger, der ihn auf⸗ genommen hatte, eine Flöte im Werte von 40 M. Außerdem unterſchlug er 20., die ihm der Konditor Guſtav Belbe zum Wechſeln gegeben. Der ſchon erheblich vorbeſtrafte Angeklagte wird in Anbetracht der Gemeinheit der Tat zu 1 Jahr 9 Monaten Gefängnis verurteilt. Am 17. Auguſt ds. Is., nachmittags gegen 5½ Uhr, paſſierte das Automobil einer hieſigen Fabrik die Ludwig⸗Jolly⸗Straße bei der neuen Neckarbrücke, als ein 5jähriger Knabe, Sohn des Maurers Audr. Naas, in kindlichem Unverſtand gerade in das Fahrzeug hineinlief. Das Kind wurde auf die Seite geſchleudert und blieb bewußtlos liegen. Es hatte einen Schlüſſelbeinbruch und eine Lungenquetſchung davon⸗ getragen und es war Bluteintritt ins Gehirn erfolgt. Noch in der Nacht darauf ſtarb es. Der Leuker des Autos, der 25jährige Chauffeur Friedrich Henuing, erſchien heute unter der Anklage der fahrläſ⸗ ſigen Tötung vor der Strafkammer. Das Gericht ſprach den von .⸗A. Fr. Roſenſeld verteidigten Angeklagten von dieſer Anklage e i und verurteilte ihn nur wegen vorſchriftswidrigen ſchnellen Fahrens zu einer Geldſtrafe von 20 M. Kommunalpolitiſches. * Die Berliner Stadtverordneten verwieſen nach längerer Er⸗ örterung den Entſburf eines Ortsſtatuts über die Einſchrän⸗ kung der Sonntagsruhe im Kleinhandel an einen beſonderen Ausſchuß. Der Vorſchlag des Magiſtrats, die bisherige lebung nur für die Nahrungs⸗ und Genußmittelbranche und für den Blumenhandel beſtehen zu laſſen, für alle übrigen Geſchäfte aber die freigegebeue Zeit auf Vormittags 7 bis 10 Uhr zu be⸗ ſchränken, ging den Sozialdemolraten und den Sozialfortſchritt⸗ lern nicht weit genug. In den andern Fraktionen waren die Mei⸗ nungen geteilt; doch wurden auch Stimmen laut, die gerade im In⸗ tereſſe des Detailhandels und der Arbeiterſchaft die Nachmittags⸗ ſtunden von 12 bis 2 Uhr beibehalten wollen. Aeußerſt lebhafte Debatten ergab auch der Magiſtratsantrag auf Erhöhung der Hundeſteuer von 20 auf 30 Mark. Einig in der Verwerfung war nur die äußerſte Linke. Auch hier wurde Ausſchußberatung beſchloſſen, ebenſo für eine gründliche Erörterung der Erbbau⸗ rechtsfrage. * Straßenbahn⸗Freikarten für Stadtverordnete. Die Ber⸗ linder Stadtverordneten ſind im Beſitz von Freikarten für die ſtädtiſchen Straßenbahnlinien und für die Strecken der„Großen Berliner“. Der Magiſtratsſäckel wird dadurch jährlich mit etwa 50 000 Mark belaſtet. Auf Veranlaſſung des letzten Städtetages iſt eine Rundfrage an eine große Anzahl deutſcher Stadtverwal⸗ etungen ergangen, inwieweit Freikarten an Stadtverordnete gegeben deſſen Erſparniſſe im Betrage von 60 M. Das Gericht erkennt auf daß die Annahme, der Sturz Chavez ſei die Folge eines werden. Dabei hat ſich folgendes ergeben: Bonn, Ludwigshafen, Mainz, Mannheim und Nürnberg gewähren Freikarten nur an Magiſtratsmitglieder, während Straßburg, Metz, Offenbach und Köpenick nur den Stadtverordneten Freikarten geben. Dort⸗ mund und Hamm gewähren ſolche nur den beſoldeten Magiſtrats⸗ mitgliedern, Düſſeldorf, Herne, Zittau nur den Mitgliedern der Verkehrsdeputation. Alle dieſe Gemeinden gewähren aber nur Karten für ſtädtiſche Bahnen, während Berlin die einzige Stadt Deutſchlands iſt, die auch Freikarten für Privatbahnen gibt. Non Tag zu Tag. — Explofion eines Motors. Augsburg, 28. Dez. Heute morgen explodierte in der Fabrik von Haag bei Reparatur⸗ arbeiten ein Dieſelmotor. Ein Werkmeiſter wurde getötet, ein Maſchinenmeiſter erlag ſeinen Verletzungen. Vier Arbeiter ſind verletzt worden. — Keſſelexploſion. Diez(Ungarn), 23. Dez. Durch eine Keſſelexploſion in einer Spriritusfabrik wurden 3 Arbeiter getötet und zwei kötlich verletzt. Motorexrploſion. Mantua, 23. Dez. In Bus⸗ coldo explodierte ein Azetylengasmotor. Die Decke ſtürzte ein, wobei 15 Perſonen verſchüttet wurden. Eührüch in ne Ortskrankenkaſſe. Kß⸗ nigswuſterhauſen, 23. Dez. Heute Nacht wurde in das Bureau der Ortskrankenkaſſe ein Einbruch verübt. Die Diebe erbeuteten 9000 M. bares Geld. — Drei Kinder erſtickt. Lobſchütz, 23. Dez. A. dem Dominium Krug erſtickten drei Kinder, die allein in di Wohnung zurückgelaſſen worden waren. Letzte Nachrichten und Telegra „ Olm ütz, 24. Dez. Hier erkrankten Kinder in einer Schul unter den gleichen Symptomen, welche bei an Maul⸗ und KLaue ſeuche erkrankten Tieren auftreten. Die Erdgasquelle brennt wieder. * Hamburg, 23. Dez. Die Erdgasquelle bei Neuengamm, brennt wieder wie früher. Der Druck hat ſich ſo verſtärkt, daß de Manometer zerſprang. Das ausſtrömende Gas hat wiederentzündet, und das Geräu ſch iſt weit ſtär ker a! früher. Mit Mann und Maus verloren. *„ Valenzia, 23. Dez. Am Mittwoch ſtieß ein unbekaunte⸗ Dampfer auf der Höhe von Micante mit dem franzöſiſchen S „Jean Conſel“, das von Micaute nach Oran ſegelte, zuſammen. D „Jean Conſel“ ſank innerhalb weniger Minuten mit der ganzen B ſatzung, von der nur ein einziger Matroſe nach einigen Stunden durch ein engliſches Schiff gerettet wurde Berliner Drahtberig“ (Von unſerem Berliner Bureg, Ein tückiſches Attentat? Berlin, 24. Dez. Aus Wien wird gemeldet Trieſter„Piccolo“ telegraphiert, daß Graf Brazza, ein kannter Sportsmannn, einen Vortrag hielt, betitelt menſchlichen Adler“. Graf Brazza war beim Ueberfl des Symplons durch den Aviatiker Chavez anweſend, er zählte: Als er mit einem Freunde die Trümmer des ſchen Apparats ſammelte, hätten ſie bemerkt, i nur mit kleinen Nägeln befeſtigt war und die S mit Firniß überdeckt geweſen ſei. Der Graf führte a willigen Attentats berechtigt erſcheine. Man hak über d Anſicht ſtillgeſchwiegen, um keine gehäſſige Polemik hervo zurufen. *„ Klauſenburg, 23. Dez. Promotionstag hielt in Anweſenheit eines vornehmen Pi kums Rektor Ludwig Szadecky an der Spitze des Sene der Univerſität eine längere Rede, in der er ſeierlichſt kündigte, die mathematiſch⸗naturwiſſenſchaftliche Fakultä Univerſität Klauſenburg habe auf Antrag des ordentli Profeſſors Aladar Richterkw Kaiſer Wilhelm zum Eh doktor ernannk(Anhaltende Eljenrufe). Der Rektor darauf hin, daß Kaiſer Wilhelm für die Wiſſenſchaft und Gemeinbildung hervorragendes Intereſſe, Wohlwollen Opferwilligkeit bewieſen habe und ſtets ihr Vorkämpfer Protektor geweſen ſei. Ein glänzender Beweis hierfür daß der Kaiſer aus Anlaß des Jubiläums der Univerf Berlin die Welt mit einer Stiftung von 10 Millione das Wohl der Menſchheit fördernde wiſſenſchaftliche ſchungen überraſcht habe. Auch iſt es, ſo fuhr der Re fort, unſere Ueberzeugung, daß nicht nur politiſche gründe, ſondern auch Menſchenliebe den Kaiſer leitete er vor zwei Jahren einen blutigen Krieg von unſeren Gren;z abwenden half. Es iſt allen bekannt, daß Kaiſer Wilh ein wohlwollender Freund Ungarns iſt, wovon er eine redten Beweis gegeben hat, als er in ſeiner Rede bei Gel heit der Millenniumfeier die glorreiche Vergangenheit geſchichtliche Miſſion Ungarns ſchilderte. Der Rekto⸗ innerte ferner daran, daß Kaiſer Wilhelm das Gef Bundesfreundſchaft, der Hochſchätzung der Anhänglichkeit am Geburtstage des Kaiſers Fran ausgedrückt habe und daß die Univerſität der alten filvaniſchen Hauptſtadt die berufenſte ſei, um die a ſchichtliche Verbindung aufzufriſchen, die vor 300 Je zwiſchen den Hohenzollern und me alten transſilvaniſe Fürſtentum beſtanden habe. Von ganzem Herzen wünſche daß dieſer ho'chherzige und mächtige Prot der Wiſſenſchaft und der Humanität no leben möge zum Wohle der Weltkultur und zur Fi des Weltfriedens und der Friedenswerke(Eljenruf Die Affäre des Prinzen Max. Berlin, 24. Dez. Der„Tägl. Rundſchau von ihrem römiſchen Vertreter gemeldet: Wie i ſofort mitteilte, wird Prinz Mar in Rom erwarte fahre ich, daß er heute noch eintrifft, um die Verhandl über ſeine Unterwerfung mündlich weiterzuführ Reiſe beweiſt, daß Prinz Max ſich zur Unterwerft weigert, aber auch nicht ohne weiteres alles unterſch will. Hier ſoll nun ein Modus gefunden werden, dem und der Kurie Genüge zu tun ohne die Würde des und des ſächſiſchen Hofes zu verletzen, damit kei lungen entftehen. 6. Seite. SBeusrals-unzeiger. Mittagplatt.) Maunheim, 24. Dezember. Volkswirtschaft. Zur Geſchäftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt.— Aus der Ruhrkohlen⸗ Induſtrie. Der Geſchäftsgang auf dem rheiniſch⸗weſtfäli ſchen Eiſenmarkt iſt allgemein günſtig geblieben, was auch aus dem jüngſten Bericht des Stahlwerksverbandes hervorgeht. Der von der Firma Thyſſen beantragten Erhöhung der Beteiligungsziffern in Röhren um 20 Prozent wurde nur inſoweit ſtattgegeben, daß die Beteiligung um 10 Prozent erhöht wurde. Alle weiteren An⸗ träge um Erhöhung der Beteiligungsziffern für einzelne der Pro⸗ bdukte B fanden keine Annahme. Aus den Beſchlüſſen des Stahl⸗ werlsverbandes geht deutlich hervor, daß man alle Maßnahmen zu vermeiden ſucht, die geeignet ſein könnten, die Stetigkeit einer geſunden, ruhigen Weiterentwickelung des Geſchäftes zu ſtören. Dieſer Stetigkeit der weiteren Geſchäftsentwicklung hätten zwei⸗ fellos ernſte Gefahren gedroht durch die Annahme des einge⸗ Drachten Antrages um Erhöhung der Beteiligung in Stabeiſen, deſſen Verkauf bekanntlich nur durch eine nicht allzu feſtgefügte Verkausvereinigung geregelt iſt. Jede weitere die derzeitige Auf⸗ nahmefähigkeit des Marktes überſteigende Erhöhung der Produk⸗ tion hätte leicht zu erneuten indirekten Preisunterbietungen führe können, die auch auf die übrigen Marktgebiete von ungünſtiger Einwirkung geworden wären. Dank dem weiſen Maßhalten des Stahlwerksverbandes in den Produktionsmengen und ſeiner Preispolitik ſteht wohl zu hoffen, daß der Markt in ſeiner wei⸗ teren gedeihlichen Entwicklung keine Störungen erleiden wird. Es iſt nach den beim Jahresſchluß erkennbaren Anzeichen wohl zu hoffen, daß die allgemein befriedigende Geſchäftslage im 1. Viertel des neuen Jahres noch nachhaltiger in die Erſcheinung treten wird. In das erſte Vierteljahr fällt die Deckung des Früh⸗ jahrsbedarfes, der diesmal, da dem Baugewerbe glücklicherweiſe keine Störungen drohen, wohl den des Vorjahrs erheblich über⸗ ſteigen dürfte. Auch werden die Geldverhältniſſe, die ſich mit Be⸗ ginn des neuen Jahres durch den Rückfluß des Geldes in die Re⸗ ſervoirs der Banken noch flüſſiger geſtalten dürfte, die Bauunter⸗ nehmungen begünſtigen. An Unternehmungsluſt aber fehlt es weder im Inlande, noch im Auslande. Beſonders iſt die unver⸗ minderte Aufnahmefähigkeit des Weltmarktes wohl geeignet, die günſtige Meinung über die weitere Entwicklung des Geſchäftes zu ſtützen. Bei der von Jahr zu Jahr wachſenden Bedeutung des Ausfuhrgeſchäftes für die deutſche Eiſenindu⸗ ſtrie iſt die jeweilige Verfaſſung des Weltmarkts ein Haupt⸗ faktor geworden für die Beurteilung der Geſchäftsausſichten. Die Lage des amerikaniſchen Eiſenmarktes iſt zurzeit noch immer ungeklärt.— Auf dem Ruhrkohlenmarkt iſt der Geſchäfts⸗ gang ebenfalls befriedigend geblieben. Das umfangreiche Aus⸗ fuhrgeſchäft kommt dem Markt ſehr zuſtatten. Die Kohlenverſchiff⸗ ungen nach Belgien und Holland ſowie rheinaufwärts nach den ſüddeutſchen Häfen ſind andauernd ſehr lebhaft. Der engliſche Wettbewerb macht ſich jetzt weniger fühlbar. Der Koksabruf iſt durchaus befriedigend. Privatwechſelzinsfuß 478 Prozent. ***** Hamburger Schutzverband der Getreidehändler Vom Vorſtand des Schutzverbandes der Getreidehändler in Hamburg wird uns geſchrieben: Dem Schutzverband wur⸗ den in dem Vierteljahr vom 1. September bis 30. Novbr. cr. zwanzig Forderungen im Geſamtbetrage von M. 74.838 zur Einziehung überwieſen. Hiervon ſind zwei Forderungen im Betrage von zuſammen M. 16838 ſofort eingegangen, während Über ſieben Forderungen im Geſamtbetrage von M. 18 580 noch Vergleichsverhandlungen mit den Schuldnern ſchweben. Die reſtlichen 11 Forderungen von zuſammen M. 54 621 ſind den diverſen Rechtsanwälten des Schutzverbandes zur weite⸗ ven Verfolgung übergeben worden. Von älteren Forderungen find inzwiſchen wiederum elf mit einem Geſamtbetrag von M. 16 316 durch Bezahlung oder Vergleich mit Hülfe des Schutzverbandes erledigt worden, während in einer weit größeren Anzahl von Fällen Verhandlungen gepflogen werden bezw. der Prozeßweg beſchritten iſt. Gleichzeitig teilt uns der Schutzverband der Getreidehändler mit, daß er am 1. Dez. eine revidierte ſchwarze Liſte ſolcher Ablader aufgeſtellt hat, die mit der Erfüllung ihrer kontraktlichen Verpflichtungen im Verzuge ſind. Dieſe Liſte wird allen Mitgliedern des Schutzverbandes regelmäßig zugeſandt und ſteht auch ſonſtigen Intereſſenten unter gewiſſen Bedingungen zur Verfügung. Anfragen wolle man richten an das Sekretariat des Schutz⸗ perbandes der Getreidehändler, Hamburg, Getreidebörſe. Konkurſe in Süddeutſchland. Saargemünd. Nik. Becker ſen., Weinhändler..⸗T. 9. Jan..⸗ T. 17. Januar. Rottenburg(Neckar). Franz Reidt, Schuhmacher und Taglöhner in Bühl..⸗T. 13. Jan. Pr.⸗T. 21. Januar. Neresheim Melchior Butz f, Inh. eines gem. Waren⸗ und Putz⸗ geſchäftes in Bopfingen..⸗T. 21. Jan..⸗T. 30. Januar. Minchen. Max Knorr, Kaufmann und Zigarettenfabrikant..⸗ T. 88 1 75— 9005 acknang. Gebr. ein, offene Handelsgeſellſchaft..T. 15. .⸗T. 28. Februar. Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaft für elektriſche Induſtrie, Aktien⸗ geſellſchaft, Maunheim. Die Firma teilt uns mit, daß ſie ihrem kauf⸗ männiſchen Beamten, Herrn Karl Droege, hier, Handlungsvollmacht gemäß Paragr. 54 des Handelsgeſetzbuches mit der Maßgabe erteilt Hat, daß Herr Droege berechtigt iſt, die Firma in Gemeinſchaft mit Einem Prokuriſten„in Vollmacht“ zu zeichnen. Anleihe der Stadt Fürth. Die Stadt Fürth ſchloß nunmehr mit der Karlsruher Lebensverſicherungs⸗Bank ein Darlehen im Betragen von M. 2 Millionen, verzinslich zu 4½ Prozent, ab. Malzfabrik München⸗Oſt i. L. in München. In der geſtrigen Generalverſammlung waren drei Aktionäre mit einem Aktien⸗ kapital von 110 000 M. erſchienen. Den in Vorlage gebrachten und von der Generalverſammlung genehmigten Rechnungsvorlagen iſt zu entnehmen, daß ſich der Verluſt des Vorjahres von M. 85 309 auf 95176 M. erhöhte. Den Geſellſchaftsorganen wurde Entlaſtung erteilt. .⸗G. Held u. Francke(Baugeſchäft) in Berlin. Die Geſell⸗ ſchaft war laut Geſchäftsbericht 1909⸗10 andauernd aus⸗ reichend beſchäftigt. Es werden auch auf das neue Jahr eine ge⸗ nügende Anzahl Aufträge übernommen, ſo daß auch für dieſes auf befriedigende Ergebniſſe zu hoffen ſei. Im laufenden Ge⸗ ſchäftsjahr wurde ein neues Arbeitsgebiet erſchloſſen durch Ueber⸗ nahme von etwa 3 Mill. M. betragenden Arbeiten am Ems⸗ Weſer⸗Kanal. Die flüſſigen Mittel der Geſellſchaft reichen auch für dieſen neuen Geſchäftszweig vollſtändig aus. Der Reingewinn Heträgt einſchließlich 37 254 M. Vortrag 449 848 M.(i. V. Mark 484 665). Der Vorſtand ſchlägt folgende Verteilung vor: Rück⸗ lage 50500 M.(75 000.), 18 Prozent Dividende(w. i..), Vergütung an den Aufſichtsrat 11304 M.(12 411.), Vortrag 2540 M. Telegraphiſche Handelsberichte. Effekten. New⸗Nort, 28. Dezember. Kurs vom 22. 23. Kurs vom 22 23. Geld auf 24 Std. Texas pref. 62 ½% 62/ Durchſchnittsrat. 3/ 3 ½ Miſſouri Pacifte 46 ½% 45%¼ do, letzte Darleh. 2% 3 ½ NationalRailroad Wechſel London of Mexiko pref. 68— 68— 60 Jage 482.35 482 95 do. 2 ud. pfd. 33ͤĩ Cable Transfer. 485 75 485.80 New Pork Zentral 112½/ 110 ½ Wechſel Paris 520% 520—[Nework Ontario Wechſel Berzin 95— 95— land Weſtern 40%½ 40— Zilber Bullion 54% 54 Norfolk u. Weſt. o. 100— 99 ½¼ 40%.⸗St. Bonds 115 ½% 115[Northern Pacific 116 ¼ 115½ Atchiſon New. 4d0 98 99 UColor. South. pref. 72— 72— North. Pae. 2% Bd. 70] 71—bennſylvanka 128% 128 do. 4% Prior Lien. 100— 100 ½ Reading comm. 150% 149 St. Louis u. San do. 1 ſt. pref.—— Franueisco zef. 4% 81— 80 RockJslandcomp 29 ½% 29 ½ Alchiſ. Topeka u. Amer. Loc. C. 36 36 Santa e omm. 101— 100 /St. Louts u. San do. do. pref.————Francisco 2 p. 38% 38 Baltimore⸗Ohio c. 105 ½ 104 Southern Paciftic 115 ½% 114 Canada Paetftce. 193 ½% 193 ½ South. Rallway c. 26 26— Cheſapeate⸗Ohio 80% 80½[ bo. pref. 61— 61J. Chicago⸗Milw. 122/ 121 ½ dnionPaeifie com. 170, 169 ¼ do. Northweſt. c. 142— 141½ do. pref. 92— 91 Chicago Derm.pfd.————Sabasb. pref. 34. 33.½ Denver u. Rio⸗ Amalgamated 63/% 62 Grande eomm. 28— 28— Americas Sugar. 115. 114— do. do. 70/ 67 ½ American Tin. Erie domm. 28— 27)¼ Can pref. do. 1 ft. pref. 46 ½¼ 45 ½ Anaconda Copper 39 ½ 38) Great Northern 1283— 122 /General Electrie 155— 154— Illinois Zentral 130 ½% 130 ½ Tenn. Coalu. Jron——— Louisviue Nachv. 143 ½% 142 U. St.Steel Corpe. 72), 72½ Peiſſourt Kanoas do. do. pfdb. 116/ 116% Texas comm. 31 1. 31— Produkte. New⸗Not 28. Dezember Kurs vom 22. 23. Kurs vom 22. 23. Baumw.atl. Hafen 19 000 53 000 Schm. Roh. u. Br.) 1155 11 55 „ atl Golfh. 28 000 27.000] chmalz(Wilcoyg 1155 11.55 „ im Junern 20.) 0 17.000 alg prima City 77 7„7 „ GExp. u. Gr. B..000 73.000] zacker Muskov. de.48.36 „ xbp. n. Kont. 22.000 34.000 kaffeenio No.7 lek. 13%½% 13 ½ Baumwolle loko 1515 15.15 do. Dezb. 188538 do. De br. 14.88 14.81] do. Januar 1093 11.— do. Jan. 14.87 14.83] do. Februar 1094 11.— do. Febr. 15.02 14.99] do. Mär; 10.96 11.— do. März 15.18 15.15 do. April 10.91!1 11.95 do. April 15.28 15.25 do. Mat 10.85 10.89 do. Mat 15.37 15.34] do. Juni 10.79 10.84 do. Juni 15.40 15.36 do. Jul: 10.73 10.78 do. Juli 15.40 15.03] do. Auguſt 10.67 10.71 do. Nopbr.—.ä——.—do. Sept. 10.59 10.64 Baumw. i. New⸗ do. Okt. 10.43 10.57 Orl. loks 14% 14.½ do. Novbr. 10.48 10.50 do. per Jan. 15.02 15.—Weiz. red. Wint. ll. 97% 99— do. per März 15.30 15.28 do. Dezor. 97— 97 /¼ Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45] do. Mat 102— 102 do, ſtand white. do. Juli 100 ½ 100 ½ New Pork.05.05 Mais Dezbr. 55— 56— Petrol. ſtand. whtt. do. Mai 56— 56 Philadelphta.05.05 Mehl Sp. Weleare 410.05 Perl.⸗Erd. Belanc.43.43 JGetreidefrachtnach Terpen. Maw⸗Hork 80— 80— Liverpool 2 1 2— do. Savanah. 76 76¼ do. London 1 1* Schmalz⸗W. ſieam 11.20 11.15] do. Antwerp.„ do. Rotterdam 6— 6— Chicago, 23. Dezember. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 22. 28. Kurs vom 22. 23 Weizen Dezbr. 91/ 92 ½ Leinuſaat Dezbr. 284— 239 951%½ 96 ½¼ Schmalz Jan. 10.87 10.70 „Juli 92% 93%„ Maärz Mais Dezbr. 45— 46—„ Mai 10.45 10 25 „ Mat 47 ¼ 47 ½ Pork Jan. 20.— 19.85 „ FJulti 48 J. 47½„ März—.——.— Rogge. loio 80% 80 ½„ Mai 18.885 18.82 „ Dezbr.————Rippen Jan. 10 75 10 55 8 Mai——„ März 10.02.85 Hafer Dezbr. n„ Met—.——.— „ Mat 34— 34 ½ Speck Leinſaal oco 232— 239— 10.87 10.87 Köln, 23. Dezember. Rüböl in Poſten von 5000 kg 60.— Mai 58.—., 57.80 G. * 1* Eiſen und Metalle. Londou, 23 Dez.(Schluß.) Kupfer, ruhig, v. Kaſſa 56.12.6 3 Mon. 57..6, Ziun, feſt, per Kaſſa 174.10, 3 Mon. 174.17.6, Blei ruhig, ſpauiſch 18..0 engliſch 13.10.0, Zink ruhig, Gewböhnl. Marken 23.17.6, ſpezial Marken 25..6. Glasgow, 28. Dez. Roheiſen, ſtetig, Middlesbonough war⸗ vants, por Kaffa 49/10 ½ per Monat 502. Amſterdam, 28. Dez. Banca⸗Ziun. Tendenz: feſt, loco 103 ¼, Auktion 104—. New⸗Pork, 23. Dez. Heute Vor. Kurs Kupfer Superior Jugots vorräütig J1215 1225/1215 1225 Ine, 38—38253820 3850 Roh⸗Giſenam Northern Foundry Noap. Toune 1475/15751475/1575 Stahl⸗Schienen Wagsgon frei öſtl. Frby.28.— 28.— Sbilabrt⸗ Jabhüictzten im Maulhriner Haſenverleht Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 22. Dezember 1910. Staab„Bad. 19“ von Straßburg, 500 Dz. Stückgut. Heck„Bad. 34“ von Düſſeldorf, Stückgut. Mayer„Egan 6“ von Rotterdam, 2250 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 22. Dezember 1910.* Ebling„Klara“ von Rotterdam, 11600 Dz. Stückgut u. Getreide. Jung„Rheineck“ von Rotterdam, 13 800 Dz. Getreide. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 22. Dezember 1910. J. Zell„Joſef“ von Rotterdam, 8000 Dz. Bretter. E. v. Bekum„Palatia“ von Rotterdam, 2876 Dz. Stückgut. Hafeubezirk Nr. 6. Angekommen am 22. Dezember 1910. Ernſt Dietz„Johanng Katharina“ von Ruhrurt, 6640 Ztr. Kohlen. Lud. Neuer„Sophie“ von Jagſtfeld, 4598 Ztr. Steinſalz. Joſ. Link„H. Propfe“ von Ruhrort, 5300 Ztr. Kohlen. Ad. Egner„Lina“ von Ruhrort, 6500 Ztr. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 22. Dezember 1910. Chr. Demmer„Herrmann“ von Ruhrort, 9975 Dz. Kohl, u. Koks. W. Röderer„Th. Schürmaunn“ von Ruhrort, 8075 Dz. Kohlen. D. Scholwerth„Th. Schürmann 18“ von Ruhrort, 13 000 Dz. Khl. Fr. Müller„Küchler“ von Rotterdam, 9000 Dz. Getreide. W. Faſtrich„H. Heinrich“ von Ruhrort, 12 300 Dz. Kohl. u. Koks. W. Daſting„Wilhelmine“ von Rotterdam, 11 450 Dz. Stg. u. Gtr. Gg. Ruffler„Touriſt“ von Rotterdam. 8620 Dz. Holz u. Getreide. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Dezember. Pegelſtationen Dat u m vom Rhein:.2 20. 21. 22. 23. 24. Bemerkungen Konlau? 3,26 3,30 3,30 3,28 Waldszunt 2,98 2,90 2,80 Hüningen)).,80 2,58.40 2 30 2,20 2,12 Abds. 6 Uhr Seh!l! 636,67 3,46.82 3,20 8,08 2,95 N. 6 Uhr Santerburgg 5,28 511 4,95 Abds. 6 ÜUhr Magan. J5,04 5,40 5,28 5,06 4,88 4,78 2 Uhr Germersheim.15 4,98 4,79.-P. 12 Uhr Mannheim 4,37 5,05 5,18 5,00 4,77 4,55 Morg, 7 Uhr i 1,78 2,12 2,42 2,44 2,30.-P. 12 Uhr Bingen 3,08 3,14 3,02 10 Uhr anb. 8„2,84 3,34 3,71 3,79 3,65 2 Uhr Foblenz 4,12 4,14 3,99 10 Uhr S8la 3J33,73 4,01 4,39.55 4,45 2 Uhr iunhrort 3,70 4,00 4,02 6 Uhr von Neckar: Maunhei m 4,58 5,10 5,21 5,04 4,80 4,0 V. 7 Uhr Heilbeonn 11,87 1,63 1,50 1,40 1,28 V. 7 Uhr * Windſtill, Nebel,. ——ß̃————— Witterungsbeobachtung der meteovologiſchen Station 8 Maunheim. —57 + 2— % 5 3* 8 Datum Zeit 8 8 8 3 8 38 8 35 8 Bemert⸗ — S8S 2S 3 88 ungen 2.—* 3888 3 mm 8* 33 23 Dez. Morg. 7˙f762,8—2,0 ſtill Nebel 283.„ Mittg. 2762,8—1,0 ſtill 23,„ Abds. 95763,6—0,6 ſtill 24. Dez. Morg. 7 S Höchſte Temperatur den 23 Dez.—0,1 Tiefſte vom 23./24 Dez.—0,9 *Mutmaßliches Wetter am 25. und 28. Dez. Das ganze europäiſche Feſtland und auch Skandinavien wird jetzt von einem Hochdruck be⸗ herrſcht, während ein kräftiger Luftwirbel über Island ſteht. Für die Weihnachtsfeiertage iſt daher zwar nabliges und kaltes, aber trockenes Wetter zu erwarten. Wetterberichte. Von der Hornisgrinde, 23. Dez.(Mitgeteilt von der Auskunfts⸗ ſtelle des Schwarzwaldvereins). 15—20 Zentimeter Schnee, nebelſrei, —3 Grad Kälte. Kurhäuſer Hundseck und Sand etc. ohne Schuee. Dagegen herrlicher Sonnenſchein. *Unterſtmatt, 24. Dez. 20 Zentimeter Schnee. 3 Grad Kälte. Altſchnee gefroren. Prachtwetter. * Hundseck, 24. Dez. 2 Grad Kälte. Barometer 683 nuln. Wetter ſchön. Ski⸗ und Rodelbahn gut. *Feldberg(Schwarzwald), 24. Dez. 40 Zentimeter Schnee. Sehr gute Skibahn. Extrazug fährt. Schönwal d, bad. Schwarzwald, Station Triberg, 24. Dez., Morgens 8 Uhr: 3 Grad kalt, klarer Sonnenſchein, ſtellenweiſe(Nord⸗ abhängen) noch ca. 10 Emtr. gefrorener Schnee⸗ Geſchäftliches. Die Kunſtſchätze der Königlichen Gemäldegalerie in Dresden genießen bekanntlich einen Weltruf und es iſt daher ſehr zu be⸗ grüßen, daß die Fabrikanten des„Maizena“ von den ſchönſten Gemälden dieſer Galerie vorzügliche und vornehm wirkende Re⸗ produktionen anfertigen ließen und ſolche zugleich mit einem ge⸗ ſchmackvollen Sammelalbum den Konſumenten von„Maizena“ überſenden.— Es lohnt ſich in der Tat die Vorderſeiten von 3 Pfund⸗Paketen(6 halbe Pſd.) zu ſammeln und an die Corn⸗Pro⸗ ducts⸗Company, Hamburg portofrei einzuſenden, wogegen eine Serie(à 6 Bilder) koſtenfrei überſandt wird. Das Sammel⸗ album wird gegen die doppelte Anzahl Vorderſeiten oder 30 Pfg. in bar(Selbſtkoſtenpreis) abgegeben. Schon die erſte Serie bringt einige Perlen aus der Dresdner Gemäldeſammlung, ſo: Die Ver⸗ ſtoßung der Hagar, Betender Einſiedler, Das Schokoladenmädchen, die heilge Nacht von Carlo Maratti u. a. m. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feutlleton: Julins Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: NRichard Schönfelder! für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Eruſt Müller. Wir machen unsere Leser darauf aufmerksam, dass die Berliner Schirm-Industrie, Max Lichtenstein, D 3, 8 Planken, einen grösseren Räumungsverkauf in Schirmen veranstaltet und ist dieses eine wirklich günstige Gelegenheit für passende Weihnachtsgeschenke. 11571 Bei BLUTSTAUUNEEN, RRöRRITOIDAL-LEIDEN gibt es alcht besseres, als eine häusliche Kur mit Hunyadi Janos (Saxlehners Bitterquelle). 178⁴¹ Endstati der regelmfs- sigen Rheinschiffahrt. Be- deutendster Kohlenstapel- latz d. d e vorzugter Lege bevorz. FNeb errg Leist- ungsfähiges EKlektrizitäts- werk, Wasserwerk, Kanali- sation für Haus- u. Fabrik- Abwüsser: mässige Steuern- Gute Wohngelegenheit für Arbeiter. Ansiedlung auch kolonjeweise möglic Hafenumschlag 1898 eee 1908 Besonders günstig. Nieder- lasgungsort für idesteelle Werke und Lagerbetriebe kleineren bis; ten Stils. 5 Gelände, mit und ohne — Wasserfront und —— h ver! Neue Rheinau-Aetien-Gesellsehaft, Rheinau Bagenz. eeee 8 77VFVFFPFPFFF General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 1 85 Nannheim, 24. Dezember 1910 12 55 tiefert schnen und bequem eine Jasse r 8 8 2 bester 8 fleischbrũhe freis nur SPfg ö Sekauntmachnug. — Einladung Bekanntmachung. Arbeitsvergebung. gebanntnuchmng 88 Die weltliche Feier der Sonn⸗ und Für die Kühlhallenerweiterung auf dem hieſigen fluchtenfeſtſtellang sur Schlachthof ſoll im Wege des öffentlichen Augebots die betreffend. Feſttage betreffend. Nr. 157769 P. Wir bringen nachſtehend den Wortlaut der ortspolizeilichen Vorſchrift vom 1. Mai 1907„die welt⸗ Nr. 26017 V. Der Stadtrat Lieferung der Schmiedearbeiten vergeben werden. Mannheim hat die Feſtſtel⸗ Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit entſprechen⸗ Ergänzungswahl in den geſchäftsleiten⸗ liche Feier der Sonn⸗ und Feſttage betr.“ zur öffentlichen der Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens lung der Bau⸗ und Straßen⸗ den Vorſtand der ee Miltwoch, den 4. Jaunar 1911, vormittags 11 unr ffluchten der Gewanne Unter⸗ 8 an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus N 1,feld und Waſſerbett im Mi Auf Grund des§ 3 Abſ. 2 der landesherrlichen Ver⸗ Die auf Mittwoch, den 14. Dezember 1910 anberaumte Grund des 5 alöſ. 7 der landesherrloden orn⸗[III. Stock, Zimmer Nr. 129) einzureichen, woſelbſt auch die ordnung vom 18. Juni 1892 die weltliche Feier der Sonn⸗ Stadtteil Feudenheim unter S dne 1 ee e e 15 20. Febr. 1907 Steſunn ver Angeden 15. teilweiſer Abänderung bezw. — ror diſt e 5108 laufe de e zur 8 95 Bieter der bevollmächti ertreter erfolgt. fheb r f ge⸗ Gültigkeit der Wahl erforderliche Anzahl von Stimmen Be 1 11 19195 een ee gede ee ſind 5 8 Nr. 126 erhältlich. epigen Siachlen nicht abgegeben wurde. ichen Vorſchrift vom 12. Oktober 1896 mit Zuſtimmung des Mannheim, den 23. Dezember 1910. 698 tragt 694 88 15 3 8 13 3 5 Stadtrats ortspolizeilich vorgeſchrieben, was folgt: 5 281 8 5 5 S85§ S d eine e 4 9 tädt. Hochbauamt: D Es iſt daher gemäߧ 16 der Städtewahlorduung eine„Das öffentliche Auslegen und Aushängen von Stã 5 Hoch Der hierüber gefertigte neue Tagfahrt zur Vornahme der in der Einladung vom Z. erxey. Plan nebſt Beilagen kieg lahme der in mladung vom Waren an Verkaufsſ iſt au Sonn⸗ und Feſtt 5 ds. Mts. erwähnten beiden Wahlgänge(Wahl eines Mit⸗ aren an Verkaufsſtellen iſt au Sonn⸗ und FJeſttagen vom Tage der Ausgabe der 8 8 N 1 8 ch außerhalb der für den Gewerbebetrieb frei⸗ N 517 glieds des Stadtverordnetenvorſtandes und Wahl eines 8 5 2 5 5 5 dieſe Bekantmachung ent⸗ Obmannſtellvertreters) anzuberaumen. S 5 Pfin 1176N 1 1155 1 erſten Weihnachts⸗, 5 haltenden Nummer des Der Unterzeichnete beehrt ſich, die Herren Stadtverord⸗ M 4 5 65 11 1010 I el E erkeit Amtsverkündigungsblattes neten zur Vornahme dieſer Wahlen auf 8 Großh Bezirksamt lizeidirektion an während zwei Wochen in Mittwoch, den 4. Jannar 1911, nachmittags von 6 bis 8 Uhr Bh. Veßz 5 55 dei 2 85 dem Rathaus(Kaufhaus in das Rathaus, N 1, dahier, II. Stock, Zimmer Nr. 18 F Berſchleimung 1010 aer Ae Aimmer G4 4 einzuladen. 696 88 80 5„ hier, und auf dem Nr. 35 829 J. Vorſtehendes meindeſekretariat Feuden⸗ Zur Erläuterung des zu beobachtenden Wahlverfahrens bringen wir hiermit 67 erlaube ich mir folgendes beizufügen: 125 8 Die Wahl wird am bezeichneten Tage, nachmittags um 6 Uhr eröffnet. Die Wahlberechtigten werden gebeten, ihre Stimmzettel für die Wahl eines Mitglieds des geſchäfts⸗ leitenden Vorſtandes in der Zeit von 6 Uhr bis ſpäteſtens 6% Uhr abzugeben. Nach Ablauf dieſer Zeit, bezw. nach⸗ öffentlichen Keuntnis. Maunheim, den 23. Dezember 1910. Bürgermeiſteramt: Dr Fiüter Bekanntmachung. und allen ähnlichen Katarrh⸗Erſcheinungen der At⸗ mungsorgane wird in überaus erfolgreicher Weiſe entgegengewirkt durch Gebrauch von Tanecrés Katarrh⸗Plätzchen. Dieſelben enthalten in den günſtigſten Verhältniſſen heim zur Einſicht der Betei⸗ ligten auf. Die Richtungen der Fluchten ſind an Ort und Stelle durch ausgeſteckte Pfähle und Profile ſowie durch Farbanſtriche erſichtlich dem die zur Gültigkeit der Wahl erforderliche Anzahl e ei 133 1 17 gemacht. Stadtverordneten anetint hat, erfolgt alsbald die Heſt⸗ Den Vorſtadtfriedhof Käfertal Füntſſche 8 Er 185—8 8 1e Etwaige Einwendungen ſtellung des Wahlergebniſſes. Hierfür wird die Zeit von betreffend. Quelleu von Wiesbaden, Eus und Soden zum Ku⸗ gegen die beabſichtigte An⸗ 634 bis 7½ Uhr in Ausſicht genommen. Alsdann findet Nr. 42996 J. Im Vorſtadtfriedhof Käfertal gelangen gebrauch von Aerzten geſchätzt u. verordnel werden lage ſind innerhalb der ſofort in einem zweiten Wahlgang die Wahl eines Stell⸗ demnächſt nachſtehende Felder zur Umgrabung und Wieder⸗ zie ſchmecken ſehr angenehm und ſind in den prak⸗ obenbezeichneten Friſt bei vertreters des Obmanns ſtatt. belegung als Begräbnisſtätten und zwar: liſchen»reieckigen Originalſchachteln in Apotheken dem Bezirksamte oder dem Zur Abgabe der Stimmzettel für die letztere Wahl iſt Von Abteilung 6 die 20. bis einſchließlich 30, Rothe, und Drogerien für 85 Pfg käuflich, ſonſt auch dir⸗kt Stadtrat Mannheim geltend die Zeit von nachmittags 7½ Uhr bis 8 Uhr beſtimmt. entbaltend die Gräber der in der Zeit vom 26. O ktober 1896 durch das Laboratorium Taners, Wiesbaden. zu machen. * Hiernach findet eine Stimmzettelabgabe ſtatt: bis l. November 1899 verſtorbenen Kinder und Maunheim, 12. Dez. 1919. von—6 Uhr für den erſten Wahlgang zur Wahl eines b) von Abteilung 4 die 9. bis einſchließlich 12. Reihe, Großh. Bezirksamt, Abt. W. gez.: Roth. Nr. 54 503 J. Vorſtehendes bringen wir zur öffentlichen enthaltend die Gräber der in der Zeit vom 15. Dezember 1888 bis einſchließlich Juli 1890 verſtorbenen Er⸗ wachſenen. Wünſchen Beteiligte, daß ein in geſchäftsleitenden Vorſtandes; von 7½8 Uhr für den zweiten Wahlgang zur Wahl des Obmann⸗Stellvertreters. Das Wahlrecht wird in Perſon durch Stimmzettel ohne Gratiscoupon für Katarrhe. Schneiden Sie dieſen Coupon aus und ſenden 25. dieſen Abteilungen Unterſchrift ausgeübt. gelegenes Grab bis zur nächſtfolgenden Umgrabungszeit Sie ihn mit Ihrer genauen Adreſſe verſehen im Kuvert Keuntnis. Die Stimmsettel müſſen von weißem Papier und übergangen, alſo erhalten werde, ſo bitten wir, dies bis als Druckſache an das Laboratorium Taners, Maunheim, 16. Dez. 1976. dürfen mit keinem Kennzeichen verſehen ſein; ſie ſollen bei läugſtens 15. Februar 1911 beim Friedhofſekretariat 8 Sie er zerf aſieh koß Bürgermeiſteramt: bbn ein d hs Perſonen ein Oktavblatt, ſomit Nathaus, I1. Stock, Zimmer Nr. 51— oder 1 Wiesbaden 208. Sie erhalten hierfür gänzlich koſten⸗ Br des normalen bgens von 33 zu 42 Zentimeterlehretartat in Käferkal anzumelden und hi frei und ohne Kaufzwang eine Probe von Tanersés Platz. groß und von mit n. Schreibpapier ſein und ſind] der Begräbnis⸗ und Friedhofordnung die 2 igs⸗ tarrh⸗Plätzche Viele glänzende Anerk. ſtei * außerhalb des Wahllokals mit dem Namen desjenigen, taxe mit 20 für Erwachſene und 10 für Kinder an die Ka arrh⸗ß 300 1255 i nnee Zwangsner kigerung. von Aerzten und Patienten. 7203 Dienstag. 27. Dez. 1910, nach⸗ mittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier, geg⸗ bare Zahl. i. ſlädtiſche Friedhofkaſſe zu bezahlen. welchem der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchrift⸗ 21 An lich oder im Wege der Vervielfältigung zu verſehen. Der Einladung ſind zwei Wahlzettel beigegeben. deren auf Gräbern in den oben bezeichneten Abteflungen Monumente ſich befinden, ergeht gleichzeitig die Aufforderung, ebenfalls die Angehörigen von Verſtorbenen, Name u —— N r r ene iſt ſo zu bezeich daß di f itig die Au Vollſtreckungs⸗ e ne ege n arenen 2 d..8 binnen oben bezeichneten Friſt die Culfernana des Mo⸗ deutliche wege öffentlich verſteigern: 8 Zur Gültigkeit der Wahl iſt erforderlich, daß mehr als numentes anzuorduen, falls ſie nicht deſſen Erhaltung und Adreſſe: Bilder u. Sonſtiges. 56116 die Zalfte der Herren Stadtverordneten abgeſtimmt hat. bengg des auf eine weitere Begräbnis⸗⸗ 85 Maunheim, 24. Dez. 1910. Als gewählt gilt derjenige, welcher die meiſten Stimmen bveriude dunch Zahlüng der üben bezeichneten Taten ver⸗ Verteilung von Gratisproben durch die Verkaufs⸗[Maier, Gerichts vollzieher⸗ erhalten hat; bei Stimmengleichheit entſcheidet das Los. Die Herren Stadtverordneten ſind höflichſt gebeten, ſich über die möglichſt vollzählig bei der Wahl beteiligen zu wollen. fügen. Mannheim, den 21. Dezember 1910. Man Der Obmaun des Stadtverordnetenvorſtandes. Sel b. — anlaſſen wollen. Nach Ablauf dieſer Friſt wird die Friedhofkommtſſton nicht vom Grabe entfernten Monumente ver⸗ ſtellen findet nicht ſtatt 688 nhei m, den 3. Dezember 1910. Friedhofkommiſſion: Dr. Finter. Frachtbriefe. anler Hrt, ſtets vorrdtig 5 5. Sdas lde Zuchdruckerel Feldverkehr. Bantgeldera..Hhpeth. v. 4½%% an, a. 1. Hypoth, a. Induſtrieob⸗ jekte bitl. Näh. u. 54305 a. d Exped. Gräfn Laßbergs Enkelin. Roman von Fr. Lehne. (Nachdruck verboten.)] 27) Fortſetzung.] „Ein wenig Geſchicklichkeit in ſolchen Dingen iſt nur von Vorteil,“ meinte Konſtanze hochfahrend. Sie hatte die Zurecht⸗ weiſung in Pponnes Worten wohl empfunden, und feindſelig blitzte es in ihren Augen auf.„Aber nähen und ſticken können Sie doch?“ „Allerdings: aber auf dem Seminar gab es noch andere Sachen zu lernen.“ Was dachte ſich Konſtanze von Steinhagen? Sie, Monne, war doch nicht als Jungfer engagiert! Da war es beſſex, gleich von Anfang an gegen derartige Zumutungen zu proteſtieren; das adlige Blut in ihr empörte ſich doch dagegen, und eine leiſe Bangig⸗ keit überſchlich ſie, wie ſich die Dinge weiter entwickeln würden. Konſtanze ſprang auf und ging nach der offenen Balkontür, die Straße hinabſpähend. „Ich habe Luſt auszufahren, Mama!“ „Dann tue es, mein Kind, ich möchte zu Hauſe bleiben, mir iſt es zu heiß. Mademoiſelle mag Dich begleiten.“ „Mir auch recht. Wollen Sie Toilette machen, Mademoiſelle? Bitte, ein wenig ſchnell. Sie müſſen mir dann helfen.“ Monne zögerte ein wenig. Man ließ ihr nicht einmal Zeit, ihren Koffer auszupacken. 5 Konſtanze bemerkte es; ſie runzelte die Stirn. „Ah, Sie ſind nicht aufgelegt dazu? Oder fehlt es Ihnen an Toilette?“ „Nach meiner Anſicht und nach meinen Anſprüchen ſicherlich nicht; ob es Ihnen genügend ſein wird, weiß ich allerdings nicht.“ „Hat Fräulein Herzog Ihnen nichts von unſerer Bedingung geſagt, daß Sie über geſchmackvolle Garderobe zu verfügen haben? Ich gehe und fahre viel aus; wenn Sie mich da begleiten, müſſen Sie dementſprechend angezogen ſein. Außerdem ſehen wir häufig Gäſte bei uns. Sie müſſen ſich dann eben anſchaffen, was Ihnen fehlt. Für heute verzichte ich auf Ihre Begleitung.— Weißt Du, Mama, ich fahre nach Steinhagen hinaus; ich hab' Appetit auf friſche, ſelbſtgepflückte Aprikoſen, Lothar hat lange keine geſchickt.“ „Dann grüße ihn und frage, wann wir ihn mal wieder hier ſehen werden.“ „Puh, lieber nicht, Mama! Ich weiß ſchon, er wird die Ernte vorſchieben, Zeitmangel, alles mögliche, und dann wird er mich ſo vernunftsvoll dabei anſehen, gerade, als ob er verlangte, daß ich mit dem Rechen über der Schulter aufs Feld mitgehen ſollte.“ Sie lacht übermükig auf.„Addio, Iſebſte Mamal Zum Abendeſſen bin ich wieder da. Ich fahre gleich ſo, wie ich bin. Das graue Leinenkleid iſt gut genug für Lothar; um ihn Toilette machen, lohnt ſich nicht, im Gegenteil!“ rief ſie von der Tür her. Ybonne mußte jetzt Frau von Steinhagen vorleſen, während dieſe ſich lang auf der Chaiſelongue ausſtreckte und Kognakpralinen in beträchtlicher Menge zu ſich nahm. Behaglich, wie ein faules Käßchen, lag ſie da, mit halbgeſchloſſenen Augen, als ob ſie ein⸗ ſchlafen wollte. Es war ein ganz moderner Roman, den Monne in der Hand hielt; nie war ihr dergleichen bor die Augen gekommen, und ſie war befremdet darüber, daß Frau von Steinhagen einem ſolchen Buche Geſchmock abgewinnen konnte. Ab und zu las ſie ſtockend; ihrem feinen Gefühl widerſtrebte es, ſolchen hüllenloſen Empfindungen der Heldin durch ihre Stimme Leben zu verleihen. Frau von Steinhagen lachte ein wenig ſpöttiſch. „Sie leſen nicht beſonders gut vor; Sie müſſen ſich mehr einüben. Für heute dispenſiere ich Sie. Sie können jetzt auf Ihr Zimmer gehen und ſich dort ein wenig einrichten.“ Monne fühlte, wie ihre Wangen brannten; geſenkten Auges ſtand ſie da und ließ verſchiedene Anweiſungen und Wünſche der Hausfrau über ſich ergehen. Mit einem Dank für die Erlaubnis zog ſie ſich dann zurück. Ihr Zimmer lag in der Manſarde, mit dem Blick nach dem Garten. Es war ein freundlicher, einfacher, aber nett ausgeſtat⸗ teter Raum, in dem die Sonne ungehindert Eintritt hatte. Dar⸗ über freute ſich Ponne; ſie liebte die Sonne ſehr und hatte ſie in ihrem Burgauer Zimmer ſchmerzlich vermißt. Schnell packte ſie aus und prüfte ihre Garderobe. Es waren keine Toiletten, wie man es hier verlangte. Großmama war ſehr einfach geweſen und hatte ihr vorgeſchrieben, was ſie anzuziehen hatte. Höchſtens würde das ſchwarzſeidene Kleid genügen, die hell⸗ blaue Seidenbluſe und das weiße Batiſtkleid, in dem ſie Lutz immer ſo ſehr gefallen hatte. Einen Augenblick ſtand ſie ſinnend da, mit ſchmerzlichem Ausdruck ſchaute ſie in die Weite. Sie ſeufzte; nun mußte ſie doch von dem Geld der Großmutter nehmen, das ihr wie Feuer in den Händen brannte. Am liebſten hätte ſie es ſofort wieder zurückgeſandt. Durch den Vorſchuß, den man ihr gegeben, hätte ſie das leicht ergänzen können, was ſie von den dreihundert Mark an Reiſegeld und kleinen Auslagen genommen hatte. Sie hatte ja nie Geld in Händen gehabt; die Großmutter gab ihr nur eine ganz winzige Summe als Taſchengeld. Aber ſie hatte auch nicht zu rechnen brauchen; für ihre Bedürfniſſe war geſorgt. Während der Nacht ſchlief ſie gut; ſie war doch müde von all den Aufregungen und neuen Eindrücken geworden. Friſch erhob ſie ſich am andern Morgen. Von Burgau und gewöhnt. Sie ordnete im Frühſtückszimmer den Kaffeetiſch und nahm dann eine Stickerei zur Hand, die von Konſtanze am Tage vorher achtlos auf einen Seſſel geworfen worden war. Endlich erſchienen die Damen; beide gähnten noch, und Kon⸗ ſtanzes Ausſehen war verdrießlich. Sie trug als Morgengewand einen hellroten, ſeidenen Kimono. Gemächlich ließen ſie ſich am Kaffeetiſch nieder, und Pponne war ſehr aufmerkſam in ihren Handreichungen. „Ich habe heute keine Luſt, in die Geſangſtunde zu gehen, Mama“, meinte Konſtanze.„Ach ja, Mademoiſelle, ich habe Sie noch gar nicht nach Ihren muſikaliſchen Kenntniſſen gefragt. Sie können doch gut und ſicher vom Blatt ſpielen— ich meine, wenn Sie mich beim Singen begleiten. Nicht, daß Sie erſt jedesmal vorher ein paar Stunden üben müſſen. „Ich denke, daß Sie, gnädiges Fräulein, zufrieden ſein wer⸗ den“, entgegnete Pponne leiſe. Die wegwerfende Art, in der das große, blonde Mädchen zu ihr ſprach, verletzte ſie. „Da können wir gleich mal einen Verſuch machen. Ich hoffe daß Sie nicht zu viel verſprochen haben.“ Die beiden jungen Mädchen begaben ſich nach dem Frühſtück in den Salon, der zugleich als Muſikzimmer diente. Konſtanze wollte die Philinen⸗Arie„Titania iſt herabge⸗ ſtiegen“ aus„Mignon“ ſingen. Ihre Kunſt war aber dieſer ſchwierigen Aufgabe nicht im mindeſten gewachſen. Keine einzige der Verzierungen gelang ihr und Moonne hatte einen raſend ſchweren Stand in der Begleitung. „Mein Gott, Mademoiſelle, Sie verwirren mich ja ganz, Sie verſtehen ſich mir doch durchaus nicht anzupaſſen!“ rief Konſtanze unwillig.„Man muß nie mehr verſprechen, als man halten kann, Sie können ja kaum richtig ſpielen, geſchweige begleiten!“ „Aufgeregt ſuchte ſie in den Noten, aktlos einige Hefte an die Erde werfend, die Pponne aufheben mußte, bis ſie das Gewünſchte fand. 8 vom Seminar her war ſie an Frühaufſtehen und Pünktlichkeit Fortſet ang ſolgt 9 Reichhaltige neu ausgestattete General⸗Anzeiger.(Mittagb latt.) Mannßbeim, 24. Dezember 1910. Nent eeee 24. (Heiliger Abend.) Keine Varieté- Vorstellung. Antang 11½ Uhr mit Konzert, Taur und erstklessigen Cabaret-⸗ Vorträgen: 5 chtsfeiertag sihnachtsfeiertsg Abends 8 Uhr Taglich i W— Vorstel Dr. phil. d Rüchle der unerreichte Meister der — gGedächtnis- und Rechenkunst— CARLBERNHAKRD der beliebte Humorist „Moritz“, Gush n be. khiels—= fillnaun-Trio Steierische Alpenscene und die anderen Attraktionen. — Nach Schluss der Vorstellung am Il. und 2 Weihnachtsfeiertag im TROCADBRO-GABARET Fideler Künstler-ebend Mitwirkung des hier so deliedten Humoristen Carl Bernhardi Sowie Auftreten der übrigen Oabaret- Stars. unter gef. Im Gold- und Sildersaal am I. und H. Weihnachtsfeiertag Familien⸗Bier-⸗Cabaref Conlereneier: Walter Kühne. Aur erstklassige Cabaret-Sterne! im Restaurant'Alsace. Schenswürdigkeit Maunnheims täglich Künitler⸗Soncerte ait grosser Weihnachtsfeier ete. ete. dei freiem Butree. 12472 Im Trocadero-Oabaret—5 .. Jünghesellen-Abend e Lasteue in mi Aeme un in seinem neuesten Schlager teilung des Programms das Rauchen zu vermeiden. Rosengarten Mannheim Grosses Weinnachis FestRonzert im Nibelungensaal. MiteirRend.e: Konzert- u. Opernsängerin aus Ffau Marion Okla, Hanau à M.(trüher am Metro- politan House-Neu-Tork) Sopran Konzert- und Opernsänger Herr Ferdinand Lolb, a. Frankfurt à M.(Bariton). Feraer die gesamte Kapelle des Leibgarde-int · Regiments(. Or. Ness.) Nr. l5 aus Darmstadt. Oirigent: Obermusikmeister Hauske. PPORTSrrn 15 1. Glocken- u. Gralsscene a. Parsifal R Wagner 28) Arie a. Samson u. Delila. Seint- aens d) Morgenhymune SSS Frau Warion Ohla. 3. Leonore-Ouvertüre No. III Beethoven 4. Arie à. d. Op. Der Maskenball Verdi Herr Ferdinand Kolb 5. Heilige Nacht Orlando 6. a) Monte Timtio»Erieg. d) Geburtstagslelll Göpfert 0) La Folettaa Marchesi Frau Marion Obla. 7. Danze piemontesi No. 1 Sinissglia 8.) Drel Wanderer Herrmann b) Bheinlied 53 Ries Her Ferdinand Kolb 85 9. Oavertüre x. Rienii2: R. Wagner 10. Chor u. Finale a. Mignon Thomas 11. Fröhliche Weihnachten, grosses charak⸗ teristisches Tongemälde Koedel 12. Wiener Bürger, Walzer Zichrer Es wird höfl. gebeten vor Seendigung der l. Ab- Kasseneröffnung abends:s8 Uhr. Dintrittspreise: Tsgeskartex 50 Pig., Dutzend- Katen 5 Vark. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich gemschten Vorrerkautsstellen, im Verkehrsburean(Bathaus N I in der Zeitungshalle am Wasserturm, beim Vortier im Rosengarten und an der Abendkasse in Ladwigshat en deim Verkehrsverein, Luadwigsplatz 7 und Jak. Batteiger, Zgarrengeschätt, Ludwigsstr. 6, in Heidelberg dei L. Knob- lunch Wwe., Hollieferant, Sopbienstrasse 15⁵ Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 +— zu lösen. Rosengarien- Maurbein Musensaal. Mentag. 26. Dezember 1910. 2. Felertag, vormittags 11, Meihnachts-Orgel⸗- atinse. Ausfübhrende: Fraulein A. Norden, Hofopernssagerin, Sopran. Herr Hofmusikus C. Tüekardt. Horn. Soloquartett, Mitglieder des Mannbheimer Eot- thesters Fränl. Th. Weidmann. Sepran; 3 Fran E. Lobertz, Alt; Herr F. Müller, ——ůů „Badischer Hof“. 0 26. MWeibnachtsfeiertag) Srösster und schönster Saal am Platze. Prima reine Weine. (Wastum Eswein. Biebel. G. Schelhorn-Wullbillich. Bärklin-Wolf. Prinz Max von Baden ete. Bute KRüche. Eladet böflichst ein. Tel.— 57. N. EeDesenmexer. Besitzer. Tuschteldeschlle drünbaum. K 1, 13. Bründliche Ausbiidang im eichnen, Zuschneiden ad Autfertigen von Lestämen zller Art. HAnderkleider. nauskleider ete. 10152 — Fr tadellesen Sehnitt u. elegunten Sitz garantiert— Hendrar I. Lonat 20., jeder weitere Lenst 10 X. Beginn des neuen Turtus: an& Jandar 18n. für eihnachten enſchl ic tigtich ſriſch Nürndg. Metzger⸗Lebkuchen] Königsberger Marzipan Läbecker Marzipan Frankfurter Breunden ff. Baumbebang. Wetzipente Künſtler⸗Lebluchen, Achener Printen. tru feinſte u. Fnffliche Konditorei Friedr. Deubr., der Kapelle Sedwörer-Maandelm Sieben's FErben, S ransolo: Spindler-Steinmetz.— 124747˙ a bara Frünbhaunn. aksd. gepr. Laschneidelehrerin, EAn—— 118⁰ artoffel u. Mandelgebäck. in Baumfuchen Eis, Fafſontorten. sfzBrzag zagedgegz. Tenor; Herr K. Zöller, Bass; Zerr Dr. H. W. Egel., orgel. Vortreggsrolge: Motto: O gläcklicher Kreis im festlichem Raum! O goldene Llehter am Weihnsentspanm, O krchliche Zeit! O seliger Traum! Peter Cornelius. Glerambaukt(1676—1749) Prelude pastoral. 2. Soloduartett: M. Praetorius 571—1621) 8* Ds ist ein Reis entsprungen“ J Hallelaph, denn ans ist beut 38. Re J. S. Bach(1685—17 500% 1. Orgel: L. N. 4. Orgel: M. Reger(1878) Pastorale. P. Cornelius(184—74), Christbanm. d) R. Homperdmek(1854], Der Stern von Bethlehem. 8. Oorzel: A. P. F. Boely(1785—1858)0 Andante con moto. Hornsele: R Schumann(1810—56), Ade Tranmerei. S. Seleauartett: Alebehmische Weihrachtskieder: a„Fieu dich Erde un! Sternenzelt d„Kommt, Inr Hirten 9. orgel: Fr. Liert(811—88)„Psallite“, Aldes Weibnachtslied. Kasseneröfinung 10% Thr. Eintrittspreise: Reservierte Plätze: Parkett Reihe —8, Estrads. Empere. Reihe 1 And Logen 39 PIN Mebtreservierte Sitz- and Stespläte 80 Pfg. Karterterkauf in den dareh Plakate keanttieh gemaenten Vorterkzufsstellen, im Verkehrsburean. Rathaus NI. Portier im Nosengarten und en der Peskssse. Reser vierte Plätze im Forrerkaaf nur bei Ferd. Berkel, Kunststrasse(10—1 urd—6 Ubr). Larten für alle E Sind azm Senntag, den 28. Sowie am Nonrertiege seldbst Dis Zur Brüffnung der Lasse deim Portier in Nesengarten zu Daben. Ansser den Eintrittskaren ist von jeder Person üder 14 Jabhren eine Eislaskarte zu 10 Pf m sen. Tanz-Lehr-Institut den Hermann Ochsen. Der Begian eines neuen Kursus zafzags Januar dlied. deim reigt ergebensz 2. Aumeidungen erbite ieh in den Sprechstunden v. 11—-6 A 2,. x Hermann Ochsen 4 2. 3. Sonntag. 25.e2.(l. Weihnacltsletertag) abenis z Uur Arie ans der-dur-Suite.“ im Saale des Café„Germania“ C 1, 10/11 pt. Vereins-Abend Tagesordnung: 1. Die Kaufmannsgerichtswahl am Mittwoch, 11. Jan. 1911 2. Sonstige Vereinsangelegenheiten. Dienstag. 3. er 191l. abends 3 Mit Bücksicht auf die Wie bitten wir insbesondere unsere verehrl. wahlberechtigten Mitglieder um zahlreiches Erscheinen. 35 er Vorstand. Arhelter-Forthildungsverein, 1 2, 18. Unſere 21188 Weihnachtsfeier verbunden mit geſanglichen, theatraliſchen, humo⸗ riſtiſchen Aufführungen und Gabenverloſung findet am 26. ds. Mts.(2. Weihnachtsfeiertag), don abends 6 Uhr, im Saaſe der Siedertafel, K 2, St, ſtatt. Hierzu laden wir unſere Mitglieder nebſt Angehörigen höflichſt ein. Der Vorstand. Cafe Continental- P 5, 98⁵⁵ Besitzer: S. Minonrio. Friedriehs-Park An den beiden Weihnachtsfeiertagen jeweils nach⸗ mittags—6 Uhr aan Abll der Grenadier⸗Kapelle. Leitung: Obermuſikmeiſter N. Bollmer. Sintrittspreis 50 Pfg., Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 77 — des Miener Hansa-Automat; Telephen 619 D I, 7/8 Telephon 619 während der Feiertage Bockhierausschank : oie div. kalte und warme Getrànke. 2 von morgens 7 bis nachts 2 Uhr geöffnet- 3 3 Treffpunkt all. Bierkenner.; 8 2eee Seesees 1 80 Tüäglick hervorragende ꝛ2: KONZERTE:: 8 S oeeeeee deceeerccr= 944442888320 9 Indader: Johann Mahler ra F 2, 12 empfiehlt: F 2, 12 Teppichkehrer nur beſte Sorten, in großer Auswahl und in jeder Tel. 2377. Preislage. Tel. 2877. 65 zigkeit der Tagesordnung wi Liederhale t.* Montag, 26. Dez er 1910, 2. Weihnachtsſeie 855 abds. 6 Uhr findet unſere Weihuachtsunterhaltung mit Tan:- Allerherzlichſte Weihnachtsbitte an edelgeſinnte Menſchen⸗ freundel Welche edeldenkende Leſer dieſer g würden eine e 9 51 in ttel, 250 garnichts, Not klopft ganz gewaltig an die Tu Im⸗ mer Unglück Krank⸗ heiten. Frau ſe ig un u und behrung ganz ue 8 li ſte iſt aber nach 4 e Kinderchen von 7. 5, 3, 1 Jahr. Nun die liebe Wei Jnachtszeit. Die Eltern hoff⸗ ten auch den Kindern eine Weihnachtsfreude bereiten zu können, aber die Not iſt ja groß und nicht mal ein Heim und Lebensmittel da. Durch Geſchäftsverluſt über 4000 verloren und nun ganz arm. Ach bitte Ihr lieben Leſer habt doch Erbarmen, die Ihr glücklich ſeit und helft. Anskunft wird gerne er⸗ teilt. Oeffentliche Quittung erfolgt. Bitte nochmals herz⸗ lichſt. liebe Leſer helft. 58054 Näheres in der Expedition dieſes Blattes. Gegen 1 M. wöchent⸗ Hche Raten von M. 19.— an- dilligst. F. Swak, fr. Hannhein Arterstenkalle K 1, 5 b, Sreitestr, ades Luisenring 34. Vorführung u. Katalog gratis. Odeon-, Jumbo-, Anker- und Jongleurplatten. Häßliche Damen⸗ bärte, überflüſſige Haare in Geſicht u an den Atmen fernt Herm. Schellenbergs Enthaarungsprap. Slatta“. Erfola aarantiert vollſtändig unſchädlich. Pireis 2 Mark. Auswärt. Verſand.50 Mark. Nur bei 10288 Rerm. Schellenberg P7. 19, Heidelbergerstrasse Tel. 881. 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Belanntmachung Nr. 53422 J. Bei der gie⸗ ſigen Berufsfeuerwehr ſind mehrere Stellen zu beſetzen. EL— 8 14 Der Anfangsgehalt beträgt 5 1285 jährlich nebſt freier 5 0 Dienſtkleidung. Bewerber, 95 die Handwerker ſind, beim Militär gedient und das 28. 24 N 20 ———— 5 6 222 4 Jpi 2 8 Lente der Bühne und Lente der Feder haben sich zusammengetan, um zum Pg7 baben oden ſi „ e4 1 ersten Mal in Mannheim ein Ballfest grossen Stils zu veranstalten, zu dem alle 8 8 Freunde der Geselligkeit eingeladen si ee 5 1 gkeit eingeladen sind. Mannheim, 21. Dez. 1910. Ab Heute: 8 2 Bürgermeiſteramt: Hervorragendes, erstxlasslges 8 Am 7. Januar, abends 8½ Uhr 8 * 5 9 Weihnachts- 3 sall im Mibelungensaale des Rosengartens Velanntnachung 724 J Für unſer Waſſerwerk im 1 ein Käfertaler Wald ſuchen wir 14— zum baldmöglichſten Eintrit 75 n einen 695 28 10 aln 83 Bühnenb 5ARMiaſchiniſten und 3 Sllerisenem baäbareti e hee ü eude Stellung. 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Dezember ab; beides im Bureau des Verkehrsvereins unterm Kaufhaus. 524 — 12 Preise der Plätze: (Koloriertes Kunstfilm-Drama) 1 für das Cabaret allein(auf den Emporen): Mk.„.—, u..—, Der dlensttuende] Max'lst für Sühnenball(in Balltoilette) und Oaberet Mk. 10.— u..—. Arzt hypnotlslert 50 Eine Anzahl bevorzugter Plätze werden zu Mk. 20.— verkauft; ferner (Humoreske)(omische Scene) können Pische zu erhöhten Preisen reserviert werden. 15 + N Das ganze Fest steht unter Fürsorge und Schutz eiues 1 5. 25 4 Tüchtige Daklerzeinesdtrabinggd»VLÿ᷑nß Wog aniſi das sich aus folgenden Persönlichkeiten zusammensetzt: 14 Ak II ſit euke Lebensbild) 824 4 erhalten hohes, feſtes Gehalt 1 KRelchstagsabgeordneter Ernst Bassermann, Bankier Eduard Ladenburg, 24bei guteingeführter Lebeus⸗ eh. erreglerungsra T. Sker, verſicherungs⸗ tien⸗Geſell⸗ ALeh. Obe t Dr. Beck Dr. Karl Lanz, verſch Aütten Weligz 7 2 Plefke felert 5 E Studiendirektor Frofessor Dr. Behrend, Geh. Kommerzienrat Viktor Lenel, N afßt Lan Moſſe on— Iche Welhnachten 68 Kommerz enrat Adolf Bensinger, Stadtrat Loewenhaupt, 14 Manuheim, 10388 1 1* 2 14———— (aktuelle Reyue) 75 Votest Frolessor 85 Bernthsen, Kommerzienrat Ludowioi,— Zigarrenfabrik ſucht arlßege 5 Kommerzienrat Dr. Broslen, Reiehsrat. Labale 54 paſſende 0567 * 7 K derbonanponpagzak hächwien; er beeuea oracbennemeer Jun LFohalitaten 14 Stadtrat Viktor Darmstädter, Könul Morits Nauen, 5 ſür Lager, Burean, Sortier⸗ 12 fN 481 5 5 5 Verſaubrä 3 teten. (prächtige Reiseskizze) 12483 1 5 11 58 Kaiserl. Bankdirektor Obkircher, 9 Nenban w Junt 1911 Familienlebe* 14 877 Geh. Kommerzienrat Dr. Oarl Reiss, beziehbar, bevorzugt. Off. 7 10 1 dgel 4 Geh. Kommerzienrat Röchling,— M 13 1 5 aun, Bndeff 5 mochinteressante Naturaufnahme). 2 2555 Ludwigshaſen Regierungsassesgsor a. D. Solpio 82 E exander Gayer, 8 7 Rechtsanwalt Dr. Seelig, Kontul Oskar Smreker, Stadtrat Dr. S. Stern, Kommerzienrat Leo Stinnes, Beginn der Vorstellungen 12 Amtsgerichtsdirektor Gſessler, ; 5 Geh. Kommerzienrat Haas, über die Feiertage„Hotkunsthändler Emil Heckel, Nachmittags 2 Uhr! HBankier Oosef Hohenemser, 571 14 Rechtsauwalt Dr. Richard Kahn, 9 5 Kommelzienret ce Stadtrat Oarl Vogel, 4 Lendtagsabgeordneter R. A. Cig, annzeim eiankes, pe Polizeidirektor Dr. Korn, 11 eee 1 We 7. 9 Heinrich Küllmer Direktor der Kunsthalle Dr. Ernst Wichert,— 2* 2 1 2 8 75 5 8 8 8 9 52 Oberbürgermeister Kraftt, Ludwigshafen) Kommerzienrat Wiſhelm Zeiler. 824 Junges, gebilde t. Fräu lein, 14 95 perſekt ſra! zöſiſch 1 8 1 ſucht N eeeeeeee zür 1. Januar 1911 Stelle als 7 eeeeeeeeeeeeeeeeee Empfangsdame Zeitungs-Iiakulatur in ſegem Juamum ernalttien in dei 0 botogz. Atelſer d. ähul. 238 Zu erfragen b N. 926 an 45 Dr. H. Hadsze Buchdruckerel. 2. Frenz, Maunbelen.9 An 4,7 Telepbon 747. 8l 4, 7 38 Seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee beatbeuche Geneinde * 10 einens Se. 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Heizer Engelb. Day e. T. 10.Eiſendreher Kour, Chriſtian Haas e. S. 11. Bäck. Alb. Hohmann e. T. Anna Katharina. 11. Tagl. Joh. Phil. Quenzer e. T. Lu 11. Steuermahn. Karl Phil. Weber e. T. It 2 Hochbauaſſiſtent Max Beil e. T. Anna Gertrud Emilie. 12. 14. 13. 9. 8. Schmied Franz Bergmann e. 14 15. düne&. luban 54839 Hilfsarb. Aug. Haas und Frida Haas. Tagl. Georg Heil und Sofie Graf. Expedient Herm. Neuthard und Kath. Herbert. Getraute. Hilfshobsiſt Aug. Römermaun und Kath. Fincke. Kaufm. Joſua Gompels und Bianka Scharff. Grofmann und Maria Lips. und Marie Liebmann. Kaufmann Arthur Weiß und Hermine Guthmann. „Schmied Jakob Battſchinger und Maria Weber. Bücker Guſtav Sommer und Magd Bautechnik. Wilhelm Doſtmann und Anna Huber. Inſtallat. Joſef Eckel und Anna Boßext geb. Beß. Taglöhner Johann Habermaier und Anua Vörg. Bahnarb. Ferdinand Heiß und Roſa Nimes. Kaufmann Hrch. Kürſchner und Elfriede Deutſch. leng Balduf. Fräſer Johann Maier und Kath. Ahl geb. Rutz. es und Barbara Sommer. d Eliſe Scholl geb. Welker. Schmitt und Leentje Bodemeyer. hael Kuhn und Lina Hammel. E Fabrikarbeiter Friedr Fuhrm. Aug. Warſinski und Emilie Schmeiſer. Schloſſer Karl Weiß und Marie Glöckler. Geborene. Nikolaus. Hafenarb. Johs. Brenneiſen e. T. Hilda. Tagl. Franz Weik e. T. Babette. „Tagl. Andr. Pfaff e. S. Hans u. e. T. Wagenführer Ferd. Heß e. S. Franz Maurer Friedrich Braun e. S. Friedrich Joſef. Marta. Monteur Rudolf Köhle e. S. Haus Leonhard Friedrich Rudolf. Telephonarbeiter Phil. Guſt. Adolf Perino e. S. Heinrich Karl Otto Georg. D orothea Karolina. Wilhelm Konrad. Luiſe Eliſabet. Johanna Roſa. Bureauchef Paul Weiler e. S. Paul Anton. Arbeiter Karl Mündel e. T. Erneſtine Elſa. Schloſſer Otto Köhler e. S. Eruſt Willi. Bäck. Auguſt Fröſcher e. S. Hellmut. 5 Montenr Reinhold Böttcher e. S. Otto Valentin Reinhold. penf. Zollaufſeher Rich. Händel e. S. Albert Wilhelm. Kaufmann Max Guadler e. S. Hans Joſef. Eiſendreher Karl Walther e. S. Karl Friedrich. Sberkellner Gg. Weſtermaier e. S. Emil Walter. Kfim. Adam Vulpes e. S. Adolf. T. Maria Magdalena. Fabrikarbeiter Heinr. Laudenklos e. S. Erwin. Reiſender Edgar Fleck e. T. Edith Emilie Tina. Schloſſ. Otto Zorngiebel e. S. Alfred Joſef. Buchdrucker Karl Kraus e. T. Apollonia Johanna⸗ Küfer Mich. Koch e: S. Ludwig Wilhelm. 4. Schreiner Ludwig Baumann e. S. Erhard. 2 Baukbeamter Samuel Tanner e. S. Gottfried Paul. Bahnarb. Joſ. Kappes e. S. Bernhard Robert. Kfm. Simon Deichelbohrer e. S. Kurt Karl. 9. Hochbaumeiſter Gg. Höckel e. S. Johann Georg. Maria Katharina. Hedwig. Guſtav Ferdinand. Schloſſer Jul. Kreß e. T. Chauffeur Emil Leiter e. Schloſſer Peter Randl e. S. Hausdiener Trauz. Peter Weis e. T. Bertg. B—— Kirchen⸗Anſagen. Euangeliſch⸗yroteſtantiſcht Gemeinde. Sonntag, den 25. Dezember 1910. 2. 1. Weihnachtsfeſt. Trinitatiskirche. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadt⸗ Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Maler. Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vikar Freyer.— Kollekte. vorher.— Kollekte. mittelbar vorher.— Kollekte. — Simon.— Kollekte. Lutherk irche. Kollekte. ., 18. Kinderwagen Follekte. Kinderstühle Klappfahrstühlchen in grösster Auswahl. unmittelbar vorher.— Kollekte. bar vorher.— Kollekte. Verloren 5 Wohlgelegen. vorher.— Kollekte. Neckarſpitze. Atelier für Anfertigung Künstlicher und moderner Haararbeiten. Haarunterlagen, sehr vor- teilhaft zum selbstfrisieren. Töpfe, einzelne Teile, Per- rücken, Scheitelu.Toupets; Naturgetreueste Ausführung. Reelle Bedienung Strengste Diskretion. Meinr. Urbach, Spez. Flanken U3, SI. Etag. Pfarrer Haag. Pfarrer Hagg. Trinitatiskirche. vikar Fath. vikar Emlein. Telephen 3868. 9 Lutherkirche. —Schumann. Friedenskirche. pfartrer Dr. Hoff Stadtofkar Fehrle. Diakoniſſenhauskapelle. Pfarrer Haag. BDBraunes Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer von Schöpffer. Hl. Abendmahl mit Vorbereitung un⸗ Abends 6 Uhr Predigt, Dekan Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein. Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher. 2. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher Kollekte. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Höhler. Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Dahmer. Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher.— Kollekte. Johanniskirche Lindenhof. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Hl. Abendmahl mit Vorbereitung Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehrle. Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittel⸗ Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. 11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadtvikar Schumann. Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Freyer. Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar voher. Kollekte. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Freyer. Nachm. 4 Uhr Weihnachtsfeier, Stadtvikar Freyer. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Abends 8 Uhr: Liturgiſcher Montag, den 26. Dezember 1910 2. Weihnachtsfeſt. Morgens ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ Horgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Achtnich. Contordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtoikar Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ Johannistirche Lindenhof. Morg. 10 Uhr Piedigt, Morg. ½11 Uhr Predigt, .Eliſ. Maria, T. Han d. verw. Johs. Frz., S. d. Tgl. Ferd. Werle, 2 M. Frdr. Wilh. Robert, S. d. led. Kfm. Daniel Schmitt, 48 Dorothea Y Anna Marg., T. Anna Gertrud, T. Hch., S. 20. d. verh. Wagenwärt. Joh. Nikol. Bruckner, 60 J. d. verh. Schirrmann Karl Ludwig Egner, 70 J. 6 M. Anna Maria geb. Gries, Wwe. d. Zimmermanns Joh. Nicklaus, 7. Friedrich Za Friederike Chriſtine Sofia geb. Trinkner, Wwe. d. Tünch. Gg. Hch. Ernſt, 63 J. 6 M. d. led. Student Edwin Nikol, Theobald Colſon, 19 J. 2 M. d. verw. Altersrentner Joh. Adam Boſſo, 73 J. Maria, T. d. Val. Karl, S. 5. Eliſ. Joſef Kennach, 10 M. d. Oberſchaffn. Joſef Müller, 1 J. Philippine Georgine, T. d. Reſerveheiz. Gg. Rohrmann, 1 J. 4 M. Richard, S. d. Bahnarb. Aug. Schmelzle, 3 M. ., T. d. Bremſ. Hch. Düringer, 2 M. T. d. Hafenarb. Wilh. Weber, 2 Stund. d. Lokomotipführ. Frz. Dotter, 1 J. 3 M. Iſolier. Thomas Lehner, 3 J. 8, S. d. 16. Karol. geb. Beck, Ehefr. d. Heiz. Joſ. Herrſchlein, 39 J. 6 M. 17. Emilie, T. d. Maſchinenarb. Hch. Karcher, 1 J. 17. d. verw. pr. Arzt. Geh. Medizinalrat Dr. Iſidor Lindmaunn, 66 J. 10 M. 17. d. verw. Schuhmacher Phil. Dietrich, 71 J. 9 M. 17. d. led. Tgl. Karl Keßler, 54 J. 5 M. 17. Maria Kath., T. d. Schloſſers Jul. Kreß, 3 Tg. 17. Emma Kätchen, T. d. Maurers Karl Alb. Funk, 4 M. 17. d. verw. Privatm. Joſef Machauer, 75 J. 5 M. 17. d. led. Schneiderin Marg. Lörſch, 28 J. 17. Paul. Bernh. geb. Knoſp, Ehefr. d. Schriftſetz. Anton Schott, 48 J. 8 M. 18. d. verw. Invalideunrentn. Karl Frdr. Waizenegger, 75 J. 18. Gg. Willi Kurt, S. d. Magazinarb. Mart. Bauer, 2 J. 17. Irma Thea, T. d. Kolport. Gg. Maucher, 3 J. 5 M. 18. Leopold, S. d. Maurer Karl Müller, Std. Invalidenrentn. Wilh. Müller, 83 J. d. Kfm. Karl Riſſe, 4 M. J. 4 M. Herm. Aug. Emil, S. d. Gasuhrenmachers Joſef Mayer, 6 M. ſtagdal. geb. Haug, Wwe. d. Schneid. Gg. Wilh. Gallen⸗ bacher, 66 J. 7 M. d. Tagl. Peter Schramm, 14 J. 4 M. d. Oberſchaffner Joſef Müller, 1 J. d. Zementeurs Frdr. Hort, 3 J. 78 J. 11 M. 8 8 Auszug aus dem Standesamts-Regiſter für die Stadt Ludwigshafen Verkündete. „Karl Stock, Kaufm. und Magdal. Heilmann. Jakob Böhmer, Former und Eliſabeth Herbel. Otto Schlachter, Schneidermeiſter und Kath. 7. Maximilian Fritz, Fabrikarb. und Balbine Spanfellner. Julius Jakob, Metzger und Hedwig Hofmann. 7. Michael Stauder, Fabrikarb und Marie Kern. Karl Throm, Schloſſer und Marie Auguſte Klemm. Philipp Hutfließ, Schiffer und Emma Hennecke. Schwegheimer. Michael Friedrich Schneider, Bierführer und Eliſab. Lebeau. Kark Hch. Wilhelm, Maſchinenarbeiter und Marg. Fuder. „Karl Kühner, Gipſer und Marg. Amling. Getraute. Joſ. Hempfling, K. Sekretariatsaſſiſt. u Emma Marg. Hemmerlein Auguft Orth, Hufſchmied und Eliſabeth Müller. Adolf Gögel, Gaſtwirt und Eliſabeth Müfel. neiſter, Zimmerm. und Marg. Hilbert. Karl Hch. Graner, Fabrikarb. und Luiſe Joh. Schreiner. Gg. Friedrich Hamm, Metzger und Eliſ. Klehr. Johs. Hch. Kiſſel, Maurer und Eliſabeth Schönfelder. Eugen Sohn, Fabrikarb. und Kath. Walter. Otto Lang, Schloſſer und Kath. Schwaninger. Theodor Beyerle, Hafenarbeitexr und Aung Marie Scheuerbraud.! Titus Bollmaun, 66 J 2 M. —————.—.— — Stadtmiſſion. Evang. Vereinshaus K 2, J0. 5 Uhr: Jungſrauenverein, gottesdienne der Stadt viſſion in der Trinitalislirche. der Kindergottesdieuſſe. Freitag, balb 8 Uhr: Jungfrauenverein. Schwetzingerſtadt. Traitteurſtraße 19. 1. Feſttag⸗Sonntag, 11 Uhr: Sountagsſchule. Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiffionar Bauer. Mitiwoch, halb 9 Uhr: Jungſrauenverein. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17 dienſtes in der Trinitatisfir e. Bindenhof, Bellenſtraße 52. dienſtes in der Trinſtatislirche. 10. Seite General⸗Anzeiger.(Mittagblatt. Mannheim, 24. Dezember 1970 9 9 8 1 1 77 7 12. Zeichner Hugo Leininger e. S. Rudi Ludwig Hugo. 17. Joſef Schenk, Kaufmann und Anna Marie Gulden Auszug Alls dem Standesamtsregiſter füt die Stadt 9. Mesgermeiſter Otto Pauly e. S. Paul Richard Friedrich. 17. Chriſtof Nockel, Fabrikarb. und Marg. Menges. M 163 8. Formermeiſter Joh. Weckert e. S. Theodor Emil. 17. Wilhelm Franzreb, Wagner und Kath. Beſch⸗ 2 Manuheim. 15. Schloſſer Karl Jooß e. T. Roſa Maria. 17. Johs, Hoffmann, Maurer und Marg. Deutſch. 15. Kgl. Forſtaſſeſſor u. Leutnant Kurt Alexander Roeder e. S. Eber⸗17. Frz. Joſ. Eggart, Schuhmacher und Kath. Kelchner. Deßz. VBerkündete⸗ hard Paul Richard. 85 Geburten. 15. Lackterer Smril Jehn und Juiſe Guſtavus. 10. Fuhrm. Ad. Seifert e. T. Gertrud. 13. Heinrich Friedrich, S. v. Johann Friedrich Sachs,.⸗A. 13. Schloſſer Johs. Herzog und Joſefine Grießer. 13. Ableſ. Joſ. Lenz e. S. Albert. 10. Johanna, T. v. Frz. Romeis, Schneider 15, Taglöhner Rudolf Schoen und Anna Wegner. 13. Schmied Paul Häußer e. T. Luiſe Berta. 9975 d Grs. Micha⸗ Dörner, Laborant 16. hiffe alob Burrweiler und Roſa Popp. 15. Hafenarb. Wilh. Weber e. Eliſabet. 5 Aung 1171817 Kan0 T. 5. Joſef Adolf Ulmerich.⸗A 19. Geſchäftsleit. Arth. Baumann und Harriette Lader. 15. Schloſſer Joſ. Knapp e. S. Artur. 15 55 n 5 15 Weinsdörfer.A. 55 19. Müller Peter Eſchwei und Barb. Forſter. Dez. Geſtorbene. 15, Andreas Hinkel Maurer. 19. Nüller Jotann Jorſtmater und Cmilie pecker⸗ 14. Willi, S. d. ſtädt. Arb. Gg. Hönig, 2 M. 15. Anton, S. v. Joſef Wagner, Müller 19. Schreiner Ehriſe Kuhnle und Magdal. Sieſert geb. Dorn.. 8. d. led. Kaufm. Leopold Kahn, 39 J. 14. Mina, T. v. Hch. Hertek, F. A. 19. Schuhmachermeiſter Karl Schwab u. Eliſab. Sensbach geb. Treber.] 14. d. verh. Poſtſchaffner Peter Fugger, 36 J. 8 M. 18. Johs. Emil, S. v. Johs. Gugumus, Kaufmann. —5 d enider und Paukine Schultze 14. Franziska geb. 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Mathias Ackermann,.⸗A. 17. Val. Jakob, S. v. Auguſt Val. Herbig, Schreiner. 20. Friedrich Karl, S. v. Johann Möhler, Wirt. Geſtorbene. v. Jakob Martin,.⸗A., 3 M. 5 078 rie Mayr, Dienſtmädchen, 23 J. 18. Guſtav Wilhelm Chriſtreich Brandt, 16. Emil Jakob, S. Weinwirt, 50 66 J. 19. Thekla Walz geb. Schmitt, Witwe v. Aloys Walz, 20. Marie Kath., T. v. Ludwig Kumpf,.⸗A., 11 M. 21. Luiſe Eliſe, T. v. Joh. Gg. Seither,.⸗A., 7 M. Auszug aus dem Skandesamts⸗Regiſter für den Stadtteil Käfer tal⸗Waldhof. Dez. Verkündete. 7. Former Wilhelm Maurer und Frida Walter. 7. Schloſſer Otto Bitzer und Roſa Schulz. 8. Fabrikarb, Chriſtian Bauer und Eva Chriſtine Mackemull. 14. Schloſſer Joh. Andreas Ellner u. Suſ. Friederike Stephan. Getraute. 10. Landwirt Chriſtian Freund und Katharina Geiger. 17. Fabrikarb. Eduard Sauer und Karoline Hall. 17. Monteur Arthur Fauſt und Pauline Emma Brenner. Geborene. 7. Fabrikarb. Joſef Stempin e. T. Marie. 6. Ingenieur Anton Antoni e. T. Erna Johanna. 7. Dreher Wilh. Walter e. T. Jeanette. 3. Formermeiſter Bernh. Gommenginger, e. T. Elſa. 9. Fabrikarbeiter Georg Metzger e. S. Gerhard Peter Georg. 6. Tüncher Wilh. Steffau e. S. Konrad. 9. Fabrikarbeiter Albert Horrer e. S. Wilbelm. 1. Feſttag⸗Sonntag, 3 Uhr: Weihnachtsſeier, Stadtmiſſ. Bauer. Montag, 3 Uhr: Weihnachtsſeier für die Kinder⸗ Mittwoch, halb 9 Uer: Konſerenz der Helfer und Helferinnen 2. Feſitag⸗Montag. 3 Uhr: Weihnachisſeier des Kindergottes⸗ Feſttag Montag,„ Uor: Weihnachisfeier des Kindesgottes⸗ 9. Fabrikarbeiter Joſef Irlinger e. S. Jakob. 0. Laborant Chriſtian Kraut e. S. Otto. 14. Dreher Kurt Walter e. T. Anna Luiſe. 11. Heizer Heinr. Herdel e. T. Roſa. 19. Schreiner Joſef Rohmann e. T. Katharing Auguſta. 17. Schloſſer Jakob Schmitt III. e. T. Hilda Marg. 15. Wickler Albert Neff e. T. Auna Berta. 17. Kübler Jakob Hrch. Hohenecker e. S. Karl. Sterbfälle. 7. Georg Ludwig, S. des Kaufm. Georg Wetzel, 1 M. 9. Hermann, S. des Fabrikarbeiter Michael Reimling, T. 10. Hedwig Fabrikarb. Frz. kaver Muhr, 5 M. 12. ſef, räſers Michael Pfiſter, 2 M. 14. Marie, T. des Schmieds Karl Gerard, 7 M. 15. verw. Wagnermeiſter Heinrich Brauch, 70 J. 10 M. 19. Eruſt Konrad, S. des Schloſſers Friedr. Kramer, 10 M. 20. Barbara Bollmann geb. Freund, Ehefrau des Landwirts Georg Ehriſtlicher Berein junger Ränner, Mannzeim. E. J. Schwetzingerſtraße 90. Sonntag. nachm. 4 Uhr: Soldatenvereinigung.— Jugendabteilung. 1 Montag, abends 8½ Uhr: Unterhaltungsabend. Mittwoch, abds. 8% Uhr: Bibelſtunde. Text: Epheſer 5, 15. Abends 9½ Uhr: Männerchor. Freitag, abends 8½ Uhr: Deutſcher Chriſtl. Techniker⸗ Bund, Ortsgruppe Mannheim: Bibel⸗ und Gebetsſtunde, zu welcher ſowohl alle im Beruf ſtehenden, als auch ſtudierenden Techniker herzlichſt eingeladen ſind. Jeder junge Mann iſt freundlichſt eingeladen. Slau⸗Krenz⸗Jerein(E..), Schwetzingerſtraße 90. Mittwoch, nachm. 5 Uhr: Zuſammenkunft des Hoffnungs⸗ bundes.(Für Kinder unter 14 Jahren). Donnerstag, abends 8½ Uhr: Vereinsſtunde. Jedermann iſt herzlich willkommen. abends 8¼ Eintritt 22 Pfg. Schülerbibelkränzchens. „Mittwoch, 28. Dezember, abends 9 Uhr, Männerchors. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling Veranſtaltungen des Vereins herzl. eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Chriſtlicher Jerein junger Männer, U 3, 23(E..) Wochenprogramm vom 25. bis 31. Dezember 1910. Montag, 26. Dez., abends 8 Uhr: Weihnachtsfeier. Dienstag 27. Dez., abends 9 Uhr: Weihnachtsfeier des Probe des Donnerstag, 29. Dezbr., abends 9 Uhr, Spiel⸗ und Leſeabend. 9 Uhr: Stenographie(Stolze⸗Schrey). Freitag, 30. Dezor., abends ½9 Uhr, Bibelſtunde der Jugendabteilung über Lukas 1. 46—55 von Herrn Klos. Samstag, 31. Dez. abends 9 Uhr, Sylveſterfeier. Der I. Vorſitzende: Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der II. Vorſitzende: Stadtvikar Freyer, F 2, 9 Eben⸗Ezer⸗Rapelle, Augartenſtraße 20 5(Methodiſten⸗Gemeinde). 1. Chriſttag. Vorm. ½10 Uhr Gottesdienſt, nachm. 4 Uhr Beſcherung der Sonntagſchulkinder. 2. Chriſttag. Vorm. ½10 Uhr Predigt. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Baptiſten⸗Gemeinde F 5, 3(Seitenbau, 1 Treppe). Sonntag, den 25. Dezember, nachm. 4 Uhr: Gottesdienſt. Donnerstag, abends 8¼ Uhr: Bibelſtunde. St. Neuaponoliſche Gemeinze hier, Holzüt. I1, Sths. 2. Sonntag nachmittags 4 Uhr: Gottesdienſt. Mittwoc abends 87½ Uhr Gottesdienſt. Freireligiöſe Gemeinde. Montag, 26. Dezbr.,(2. Weihnachtsfeiertag), vorm. 10 Uhr in der Aula des Realgymnaſiums Friedrichsring 6(Ein⸗ gang Tullaſtraße). Vortrag des Herrn Prediger Rie ber⸗ iſt zu den Gottes dienſt, Akadtmiſſon Maunheim. Schwetzingerſtraße 90. 8˙/ Uhr: Verſammlung. feier der Sonntagsſchulen in der Friedenskirche. und Gebetsſtunde(Herr Stadtm. Diehm). Diehm). Samstag:(Sylveſter). -örfpreHab, marken Samstag verloren. Wiederbringer erhält Be⸗ kohnmung. 5602⁴ NPäheres im Verlag. (Heil. Chriſtfeſt). Inban 4e. 4 und Srief, Ghalngeliſch⸗Lulheriſcher Hoktesdienſt (Diakoniſſenhauskapelle, E 7. 29). Sountag, den 25. Dezember 1910. Nachmittags 5 Uhr Piedigt Herr Pfarrer Schoit. Kollekte für das Pfarramt beſtimmt. liche Jahresſchlußfeier. — Täglich Kleinkinderſchule.— Neckarſtadt. Niedfeldſtr. 36. Sonntag, abends 8˙½ Uhr: Verſammlung Gebetsſtunde(Herr Stadtm. Diehm). (Verein für innere Miſſion. Augsb. Bek.) Sonntag,(1. Weihnachtstag), nachm. 1 Uhr: Weihnachts⸗ feier der Kleinkinderſchule. Nachm 3 Uhr: Verſammlung(Herr Stadtm. Diehm). Nachm. 5 Uhr: Jungfrauenverein. Abends Montag(2. Weihnachtstag), nachm. 3 Uhr: Weihnachts⸗ Dienstag, abends 8½ Uhr: Allgemeine Verſammlung Mittwoch, nachm. 3½ Uhr: Bibelſtunde(Herr Stadtm. Freitag, abends 81% Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Abends 8¼ Uhr: Gemeinſchaft⸗ Dienstag, nachm. 3 Uhr: Meiſſione⸗Arbeitsſtunde. Freitag, abends 8½ Uhr: Allgemeine Verſammlung u. Mainz über das Thema:„Weihnachtsgedanken eines Frei⸗ religiöſen.“ Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein. Der Vorſtand. ——— Gg. Scharrer, Lathans (früh. Kaufh.) Paradeplatzſeite. 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I Hipgusaqngoc II oN Jͤ ĩ i daet eeee ogn icein dig beegſcgc aun mehgee eeeee Dbasogz gecpohadia noaoiger aod nohemusg uscpogz pon subf bvajogz kecolbgſeag nenog zi uglhomog usbo pon bunjnbaogz d10 gun! J10 ugojavgz cpvugun 8175 Acpvagen bunuspoguz ur jchzu udendat Bunagchllasausgzjvaug gun zudzuvacz ine dhpasſog nuouemmaugggn digymsbonzasa zagenegaz maa dig dico! 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B. Stellenvermittlung für ſonſtige Bühnenangehörige dei Engagementsabſchlüſſen ſowie bei Gaſtſpielen: 5% wenn die monatliche Vergütung bis 600 J, 6% wenn die monatliche Vergütung mehr als 600 4 bis 900 l, 8% wenn die monatliche Vergütung mehr als 900, bis 1500 l, 109%% wenn die monatliche Vergütung mehr als 1500 4 beträgt. Die Bergütung wird nach der einzelnen Nummer(Einzelartiſt oder Truppe) berechnet. . Stellenvermittlung für O ſterperſonal bei Ge⸗ werbebetrieben im Sinne der§8 32 und 38 a. Gew.⸗O. ſo⸗ fü 5s und Chorperſonal: e monatliche Vergütung bis 400 4, e monatliche Vergütung über 400„ be⸗ artiſtiſchen wie für techniſches 1* i 29%% wenn d 5)% wenn d trägt. D. Stellenvermittlung für Muſikkapellen, die unter die Beſtimmung zu III fallen: 5% der monatlichen Vergütung für Verträge zwiſchen Unternehmern und ganzen Kapellen, 3% der monatlichen Vergütung für Verträge zwiſchen Kapellmeiſtern und Mitgliedern der Kapellen. E. Bei Verlängerung oder Erneuerung eines En⸗ gagements(ſofern ſie durch die Tätigkeit des Stellen⸗ vermittlers zuſtande gekommen ſind) längſtens auf 3 Jahre: die Hälfte der obigen Sätze. Dieſe Beſtimmung findet keine Anwendung auf die Stellenvermittlung in Fällen unter B. F. Bei Vertragsabſchlüſſen für nicht gewerbsmäßige Veranſtaltungen(Vereius⸗ oder Privatfeſtlichkeiten): 10% ohne Rückſicht auf die Höhe der Vergütung. G. Die Beſtimmungen der Ziffern& bis D finden ſinugemäße Anwendung, wenn der Vertragsabſchluß auf kürzere oder längere Zeit als Monatsfriſt erfolgt oder die Vergütung für kürzere oder längere Zeit oder für die ein⸗ zelne Verauſtaltung entrichtet wird. Mannheim, den 15. Dezember 1910. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion VI. 3„ Dr. Benſinger. nicht Nr. 24 5909 IV. Obige Gebührenfeſtſetzung wurde in der heutigen Sitzung des Bezirksrats auch mit Wirkung für die Landgemeinden des Amtsbezirks erlaſſen, jedoch mit Ausnahme der Gebühren für Bühnenangehörige(Ziffer IV. des Tarifs), wofür von einer Regelung für den Landbezirk zbgeſehen wurde. Mannheim, den 15. Dezember 1910. Großh. Bezirksamt Abt. IV: Dr. Bechtold. 25 1 3 Sekanntmachung Die Handhabung der öffentlichen Ruhe und Ordnung in der Neu⸗ jahrsnacht betreffend. Nr. 156796 P. Das Schießen in der Neujahrsnacht iſt in den letzten Jahren, insbeſondere durch die teilweiſe Ver⸗ wendung ſcharfgeladener Gewehre und Revolver, zu einem allgemeinen Aergernis erregenden, die Sicherheit in den Straßen gefährdenden Unfug ausgeartet. Wir bringen deshalb die§8 367 Ziffer 6 und§ 368 Ziffer 7.⸗Str.⸗G.⸗B. mit dem Anfügen zur öffentlichen Keunntnis, daß Zuwiderhandelnde, abgeſehen von der poli⸗ eilichen und eventuellen ſtrafgerichtlichen Beſtrafung, unter mſtänden auch für die ganze Neujahrsnacht ihre Feſt⸗ nahme zu gewärtigen haben, ſowie daß beim Gebrauch ſcharfgeladener Waffen Haftſtrafen nicht unter 14 Tagen erkannt werden. 8 367 Ziffer 8 lautet: „Wer ohne polizeiliche Erlaubnis an bewohnten oder von Menſchen beſuchten Orten, Selbſtgeſchoſſe, Schlageiſen oder Fußangeln legt, oder an ſolchen Orten mit Feuergewehr oder anderm Schießwerk⸗ zeuge ſchießt oder Feuerwerkskörper abbrennt; § 868 Ziffer 7 lautet: NN „Wer in gefährlicher Nähe von Gebäuden oder feuerfangenden Sachen mit Feuergewehr ſchießt oder Feuerwerke abbrennt; wird mit Geld bis zu 150 Geld bis zu 60 Mark oder beſtraft. Mannheim, den 15. Dezember 1910. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Stehle. heim iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche feſtgeſtellt wor⸗ den. 5257 Mannheim, 20. Dez. 1910. Großh. Bezirksam Dr. Mark oder mit Haft reſp. mit mit Haft bis zu 14 Tagen 5218 Hekanntmachnn Ausbruch der Maul⸗ und Klauenſeuche in Ibersheim betr. Großh. Bezirksamt Jagesordnung der am Donnerstag, den 29. Dezember 1910, vorm. 9 Uhr ſtattfindenden Bezirksratsſitzung. 1Ĩ. J. S. des Armenrats Seckenheim gegen Tagner Karl Gropp aus Seckenheim wegen Ueberweiſung der Inva⸗ lidenrente. 2. Geſuch des Karl Neidig um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank Traitteur⸗ ſtraße 2 hier. 3. Desgl. des Ludwig Rauſch lange Rötterſtr. 50 hier. 4. Desgl. des Johann Korn Viehhofſtr. 2 hier. 5. Desgl. des Adam Eberle, Peſtalozziſtr. 29 hier, Geſuch des Fritz Schulz um Erlaubnis zur Ver⸗ legung der Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank von T 4a, 7 nach Riedfeldſtr. 87 hier. 7. Desgl. des Peter Braun von Sandhoferſtr. 21 nach Sandhoferſtr. 23. 8. Geſuch des Ludwig Brüſtle um Erlaubnis zum Be⸗ trieb einer Schankwirtſchaft mit Branntweinſchauk, Rennershofſtr. 21 hier. 9. Desgl. des Valentin Kuhn, Feudenheimerſtr. 18a in Käfertal. 10. Geſuch des Michael Wacker um Erlaubnis zur Ver⸗ legung der Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank von Seckenheimerſtr. 1/2 nach Friedrichſtr. 57 in Neckarau. 11. Geſuch des Ewald Jäckel um Erlaubnis zum Be⸗ trieb einer Gaſtwirtſchaft Feudenheimerweg 4 in Neckarau. 12. Geſuch des Adam Zimmermann um Erlaubnis zum ee in der Wirtſchaft Schwetzingerſtraße 157 hier. 13. Geſuch des Johann Schmitt um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank, Ecke Wilhelm⸗ und Amalienſtr. in Sandhofen. 14. Geſuch des Philipp Bayer um Erlaubnis zum Be⸗ trieb einer Gaſtwirtſchaft in Sandhofen. 15. Neubau einer Kohlenladeſtation durch die Kohlen⸗ handelsgeſellſchaft„Hanſa“ G. m. b. H. am Rheinufer in Neckarau. 16. Feſtſtellung der Bau⸗ und Straßenfluchten des Bau⸗ blocks IX vor dem Luiſenpark. 17. Aufhebung und Abänderung der Bau⸗ und Straßen⸗ Aluchten zwiſchen Viehhof⸗ und Fahrlachſtraße hier. 18. Statutenänderung der gemeinſamen Ortskranken⸗ kaſſe Sandhofen, Sandtorf⸗ und Kirſchgartshauſen. 19. Statutenänderung der Gemeindekrankenverſicherung Seckenheim. 20. Beiſitzer des Gewerbegerichts. 21. Beſcheid zur Gemeinderechnung Schriesheim für 1909. Die Akten zu dieſer Sitzung liegen zur Einſicht der Herren Bezirksräte auf unſerer Kanzlei auf. Mannheim, 22. Dezember 1910. Großh. Bezirksamt. Dr. Clemm. NaAba N 1 127 1 Bekauntnachung. achung. Herrenloſe Hunde betr. ſenche 6 e Zugelaufen und im Tier⸗ guche detreſend aſyl untergebracht ein her⸗ Nr. 49 700 11l. Im Gehöfte renloſer Hund: Kreuzung des Gutspächters Adolſ Potho Pinſcher⸗Foxterrier, männ⸗ auf dem Steinhäuſerhof, Ge⸗ lich, Alter etwa 2 Monate, meinde Speyer, iſt die Maul⸗ grau ſan ber linken Hals⸗ und Klauenſeuche ausge⸗ ſeite iſt er ſchwarz). en., 5256 Zugelaufen und bei Frau Mannheim, 20. Dez 1910. Emil Herrmann, hier, Max⸗ Großh. Beßitksaut Abt. III. Joſefſtraße Nr. 22, unter⸗ Dr. Sauter. gebracht ein herrenloſer Hund: Gekreuzter Spitzer, Bekauntmachung. männlich, 1 bis 1½ Jahr Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betreffend. alt, gelb. Mannheim, 17. Dez. 1910. Nr. 43848 JII. Nachdem die Großh. Bezirksamt. Maul⸗ und Klauenſeuche in Polizeidirektion. Eppelheim erloſchen iſt, wer⸗ Dr. Benſinger. den die auf nd der 88 58 7 f und 59 der Verordnung des kianuim Aung. 25 Janern vom 19. Dezember 1895 ge⸗ Maul⸗ und Klauen⸗ troffenen Maßnahmen wie⸗ ſeuche betreffend. der zurückgenommen 5260 Nr. 48 708 1II. In der Ge⸗ 155 Mannheim, 20. Dez. 1910. meinde Otterſtadt iſt die Großh. Bezirksamt Abt. 111 Maul⸗ und Klauenſeuche 5 ausgebrochen. 5259 Pr. Sauter. Mannbeim, 20. Dez, 1010, Genoffeuſchaftsregiſſer. zroßl irES 1 0 Uchaftsregiſter. Großh. Zum Genoſſeuſchaftsregiſter = t Band II,.⸗Z. 2, Firma „Schneidermeiſter⸗Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft ſür den Handelskammerbezirk Mannheim, eingetragene Ge⸗ noſſenſchaft mit beſchränkter Haftpflicht“, Maunheim, wurde heute eingetragen: Die Genoſſenſchaft iſt durch Beſchluß der verſammlung vom 12. De⸗ zember 1910 aufgelöſt. Die Vekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betreffend. Nr. 43441 1II. Nachdem in der Gemeinde Gommersheim die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt, wurde die Gemeinde Geinsheim neuer⸗ dings als Beobachtungs⸗ bezirk erklärt. 5255 Mannheim, 17. Dez. 1910.der ſind Liquidatoren, Maunheim, 22. De Großh. General⸗ bisherigen Vorſtandsmitglie⸗ Velanntmachung Bau⸗ und Straßen fluchtenfeſtſtellung betreffend. Nr. 26467 V. Der Stadt rat Mannheim hat die Feſt ſtellung der Bau⸗ unl Straßenfluchten für die Ge⸗ wanne Meerfeld, Meeräcke und Meerwieſen im Stabt⸗ teil Lindenhof unter Auf⸗ hebung der früher genehmig⸗ ten Fluchten beantragt. Der hierüber gefertigte Plan nebſt Beilagen liegt vom Tage der Ausgabe der dieſe Bekanntmachung ent⸗ haltenden Nummer des Amtsverkündigungsblattes an während zwei Wochen in dem Rathaus(Kaufhaus N1) 3. Stock, Zimmer 10t, zur Einſicht der Beteiligten auf. Die Richtungen der Fluch⸗ ten ſind an Ort und Stelle durch ausgeſteckte Pfähle und Profile erſichtlich gemacht. Etwaige Einwendungen gegen die beabſichtigte An⸗ lage ſind innerhalb der oben⸗ bezeichneten Friſt bei dem Bezirksamte oder dem Stadt⸗ rat Mannheim geltend zu machen. 5259 Mannheim, 16. Dez. 1910. Großh. Bezirksamt: Roth. Bekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betreffend. Nr. 43 847 III. In dem Dr. von Bürklin ſchen Gute zu Ruchheim iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen. Manuheim, 20. Dez. 1910. Großh. Bezirksamt Abt. III Dr. Sauter. 5259 7 370 Handelsregifter Zum Handelsregiſter B, Band IX,.⸗Z. 41, wurde heute eingetragen: Firma „Waſſerwerksgeſellſchaft Rheinau mit beſchränkter Haftung“, Mannheim,.10, 7. Gegenſtand des Unterneh⸗ mens iſt die Erwerbung und Errichtung ſowie der Betrieb von Waſſerverſorgungsaula⸗ gen. Das Stammkapital be⸗ trägt 600 000 Mark. Zu Ge⸗ ſchäftsführern ſind beſtellt: Joſef Pichler, Direktor, Mann⸗ heim, Karl Bohuhoff, Kauf⸗ mann, Mannheim. Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung. Der Geſellſchaftsver⸗ trag iſt am 13. Dezember 1910 feſtgeſtellt. Die Dauer des Vertrags iſt auf die Zeit bis zum 1. Januar 1935 ver⸗ einbart; er gilt von da an je auf weitere zehn Jahre ver⸗ längert, falls er nicht min⸗ deſtens ein Jahr vor ſeinem Ablauf ſeitens eines oder mehrerer Geſellſchafter ſchrift⸗ lich gekündigt ſein ſollte. Die Vertretung der Geſellſchaft erfolgt, falls mehrere Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt ſind, durch mindeſtens zwei der⸗ ſelben. Mannheim, 22. Dez. 1910. Großh. Amtsgericht I. F t* Verſteiserungszurücknahme. Die auf Donnerstag, den 9. Dezember 1910, vorm. 2 Uhr beſtimmte Zwangs⸗ verſteigerung des dem Phil. Jakob Bentzinger Eheleuten in Feudeuheim gehörigen Grundſtücks Egb.⸗Rr. 218860 findet nicht ſtatt. 1910 Bekauntmachung. Den Verkehr mit Kuhmilch im Amtsbezirk Mannheim betreffend. Mit Zuſtim aung des 1 und im Einverſtändnis mit Gr. Herrn Landeskommiſſär wird folgende Bezirtspolizeiliche Vorſchrift aufgrund der 38 9 und 10, Verordnung vom 10. Mai 1902 und der Berorbnuung vom 9. Augnuſt 1910 betr. den Verkehr mit Milch, er⸗ laſſen: Anzeigepflicht. 8 1. Wer im Amtsbezirk Mannheim gewerbsmäßig Kuhmilch feilhält, verkauft oder(aus einer anderen Gemeinde) einführt, oder feilhalten, verkaufen oder einführen will, hat dies dem Großh. Bezirksamt Mannheim acht Tage vor Beginn des Gewerbebetriebes anzuzeigen. Die Anzeige muß enthalten: a) Vor⸗ und Zuname, Stand; bp) Angabe des Verkaufslokales, Stalles, der Straße und Haus⸗ nummer; c) Name und Wohnort der regelmäßigen Milchlieferanten. Das Gleiche gilt auch für die Einfuhr von auswärts nach einer Gemeinde des Amtsbezirks. Jede örtliche Verlegung des Geſchäftes, Stalles, die Eröffnung eines Zweiggeſchäftes in Mannheim, die Aenderungen in den Per⸗ ſonen der Lieferauten ſind anzuzeigen. Friſche(füße Milch) darf nur als Vollmilch 1 oder II(ganze Milch) oder als Magermilch eingeführt(J. 8), feilgehalten oder ver⸗ kauft werden. Als Vollmilch J oder II darf nur Milch bezeichnet werden, welche keine Zuſätze enthält und in keiner Weiſe entrahmt oder ſonſtwie verändert iſt; ſie muß durch vollſtändiges Ausmelken gewonnen ſein. Vollmilch 1 muß einen Fettgehalt von wenigſtens 3, mindeſtens 11.5 9% Trockenſubſtanz und ein ſpezifiſches Gewicht von.029 bis .084 bei 15 Grad Celſius haben. Unveränderte Milch, die dieſen Anforderungen nicht entſpricht, darf nur als Vollmilch II feilgehal⸗ ten, verkauft oder eingeführt werden. Als Magermilch(abgerahmte Milch) gilt jede Milch, welche auch nur teilweiſe abgerahmt iſt, insbeſondere auch jedes Gemiſch von Vollmilch mit abgerahmter ee 5 Abgekochte, ſteriliſierte und paſteuriſterte Milch darf nur unter entſprechender Bezeichnung und nur in feſt verſchloſſenen durchſich⸗ tigen Flaſchen in den Verkehr gebracht werden. 5 Als abgekocht gilt auch diejenige Milch, welche auf 90 Cerwärmt worden iſt. 9 4 Künſtliche Milchzubereitungen dürfen nur unter ausdrücklicher genauer Bezeichnung ihrer Zuſammenſetzung auf den Verkaufs⸗ gefäßen eingeführt, feilgehalten und verkauft werden. Buttermilch und ſaure Milch muß beim Verkaufe als ſolche be⸗ nannt werden; ebenſo darf Ziegenmilch, oder Mi von anderen Tieren, auch wenn ſie mit Kuhmilch gemiſcht iſt, nicht unter der Be⸗ zeichnung Milch(Voll⸗ oder Magermilch), eingeführt oder verkauſt werden. 8 5. Für den Vertrieb von Milch, die aus Betrieben gewonnen wird, welche die Bezeichnung„Unter amtlicher Kontrolle“ ſich bei⸗ legen wollen, gelten außer den Beſtimmungen dieſer Vorſchrift noch die Beſtimmungen der angeſchloſſenen ortspolizeilichen Vorſchrift vom 1. Oktober 1908, den Verkehr mit Milch aus unter amtlicher Kontrolle ſtehenden Betrieben in Mannheim betreffend; für den Verkehr mit Milch, die unter der Bezeichnung Kur⸗ oder Kinder⸗ milch oder einer ſonſtigen eine Vorzugsmilch anzeigenden Bezeich⸗ nung eingeführt oder verkauft wird, iſt die letztgenannte Vorſchrift ebenfalls eniſprechend anzuwenden. Ueber die Gewinnung ſolcher Milch iſt Buch zu führen. Aus der Buchführung des Beſitzers der Milchtiere muß jederzeit die Zahl der Milchtiere und die Menge der täglich gewonnenen Kur⸗ oder Kinbermilch zu erſehen ſein. Jeder ſonſtige Verkänfer derartiger Milch, der noch audere Milch verkauft, hat darüber ebenfalls führen; aus ſeinen Büchern muß jederzeit zu erſehen ſein, welche! Miſchmeuge der einen oder auderen Art er täglich bezieht. Von der Polizeibehörde kann die Vorlage von Belegen zwecks Nachprüfung verlaugt werden. Wer derartige Milch von Orten, die außerhalb des Amtsbezirkes Mannheim liegen, gewerbsmäßig einführen will, hat vorher dem Großh. Bezirksamt Mannheim den Nachweis zu erbringen, daß die augegebenen Vorausſetzungen vorliegen und daß am Standort der Milchtiere die vorgeſchriebene polizeiliche Ueberwachung ſtattfindet. Von auswärts bezogene Milch der bezeichneten Art darf vor Ab⸗ gabe an die unmittelbaren Verbraucher nicht umgefüllt werden. Sie darf nur in Flaſchen abgegeben werden, welche unmittelbar nach der Einfüllung ſo verſchloſſen werden, daß die Entuahme der Milch ohne ſichtliche Berletzung des Verſchluſſes nicht müglich iſt. Die Milch muß bei der Abgabe an die Verbraucher ſo beſchaffen ſein, daß ſie die Alkoholprobe[Miſchung mit der doppelten Meuge⸗ 70Higen Alkohols) aushält, ohne zu gerinnen. Milchgefäße. 86. Die Gefäße, in welchen Milch eingeführt, feilgehalten oder ver⸗ kauft wird, ſind mit folgenden Bezeichnungen zu verſehen: 2) Für Vollmilch: In deutlicher, nicht abnehmbarer, nicht auf⸗ geklebter Schrift, bel Blechkannen tunlichſt auf angelzteten Metallplättchen eingedruckt„Vollmilch I“ oder„Vollmilch II, je nach dem Inhalt der Gefäße. Die Bezeichnung Voll lc‚h ohne Klaſſenbezeichnung iſt für Vo 11 De obere Teil oder der b) Für Magermilch: In 8 em Farbe:„Magermilch“. Gefäße mit Rahm⸗ ſprechenden Bezeichnungen zu verſehen. Sämtliche Gefäße, einſchließlich 8 7 hoher Schrift in haltbarer rote oder Buttermilch ſind mit den der Standgefäße, in welchen di ſfür den Verkehr beſtimmte Milch transportiert, feilgehalten, verkauft oder ſonſt vertrieben wird, ſchließenden Deckeln miiſſen verſehen ſein. Deckel angekettet oder anderweitig befeſtigt ſein. mit feſtverſchloſſ. Bei Blechgefäßen müſſen di Die Ver enen, genau wendun von Papter, bleihaltigem Gummi, Lappen oder gebrauchtem Stroh, ſowie faſerige Kordel, Hanfbaſt und dergleichen zur Abdichtung de Deckel iſt verboten. Die Milchgefäße dürfen zu anderen gewerblichen und Haushal⸗ tungszwecken nicht benutzt werden, namentlich iſt ihre Verwendung zur Aufnahme von Viehfutter, Spülicht, Küchenabfällen gleichen verboten. Die Milchgefäße müſſen in den 88 verarbeitungs⸗ und Verkaufsräumen ſo verwahrt werden, Verunreinigung möglichſt ausgeſchloſſen iſt. Nach Gebrauch ſind die Milchgefäße reinigen, an einem ſauberen Platze aufzubewahren und tunlichſt au Abtropfgeſtellen und Zapfenbrettern derart mit der Oeffnung nach unten aufzuſtellen, daß Luft in das Gefäß 8 9. auf eindringen kann, und der⸗ Ställen, Aufbewahrungs⸗ Milch⸗ daß eit das Gründlichſte zu Zum Reinigen der für den Verkehr mit Milch zu verwendenden Gefäße darf nur einwandfreies Waſſer benutzt werden. roduzenten oder M ler zurückgeſandt werden, ſind vorher gründlich zu reinigen. Milchgefäße, welche an auswärtige P 77 1 2 8 10 ilchhänd. Gefäße, in welchen Milch gewerbsmäßig in eine Gemeinde de Amtsbezirks eingeführt wird, müſſen von dem Abſender plombiert 5 und mit einem ſicher befeſtigten Nam welchem der Abſender, na lich iſt. Keunzeichen verſehen ſe e, Stand, Wohnort deutlich erficht⸗ iun, aus 5 Die Plomben müſſen aus haltbarem Stoff gefertigt ſein; di ſelben ſind an den Gefäßen ſo anzubringen, daß ein Abreißen auf dem Transport vermieden wird und ein Oeffnen der Gefäße ohne Verletzung der Plombe nicht möglich iſt. Beiſein des als Empfänger des Gefäßes ſich ausweiſen händlers oder ſeines Beauftragten abgenommen werden. Die Benützung 8 11. Die Beſlimmungen der 88 6, 8 und 10 finden auf den Verkauf ſelbſtgewonnener Milch über die Straße keine Anwendung. 0 Milchtransport. 8 12. Die Plombe darf nur im eſchloſſener Milchwagen, Milchkarren iſt den Transport und Verkauf von Vollmilch geſtattet. Die Zapfhahnen ſolcher Milchwagen uſw. mü ſein oder aus Metall beſtehen, das nicht mehr als ein prozent Blei oder Zink enthält, und ſind ſtets ſauber zu halten. r Innern müſſen die geſchloſſenen Milchwagen ſ lich gehalten und ſo beſchaffen ſein, gung des ganzen Innenraumes ermöglicht iſt. anderer Gegenſtände, Nahrungs⸗ und Genußmittel au in verſchloſſenen durchſichtigen Glasflaſchen ſowie Rahm⸗ t benutzt werden. milch darf das Innere dieſer Wagen nich Wagenrand und zwar unmittelbar öffnungen iſt die Bezeichnung Der Name des Milchhän bringen. auf dem Wagen gut lesbar angebracht ſein. § 13. tets vollkommen re daß eine durchgreifende Re Zum T über den betreffenden 4 Vollmilch in deutlicher Schrift anzu. dlers, ſowie deſſen Wohnung muß den Milch⸗ nur füir 8 ßer Vollmile und Butter⸗ Auf de Auslaß⸗ Die zum Transport der Milchgefäße dienenden Wagen, Kar u. ſ. w. müſſen ſtets in reinlichem Zuſtande gehalten werden. Während des ganzen Milchvertriebsgeſchäftes, des Ein Milch und der Rückverbringung dern Umherfahrens, Verkaufs der leeren Milchgefäße durch Hä Milch, Molkereiprodukten und Eiern irgend welcher Art, insbeſondere kein Viehfutter, Syn abfälle, ſowie keine übelriechende Stoffe, mit Waſſer gefüllten Gefäße mitgeführt werden. 8 14. leine führens⸗ ndler und Lieferanten dürfen ar anderen Gegenſtän licht, Küchen⸗ Lumpen uſw. ſowie kle Beim Umhertragen von Milchgefäßen iſt es verboten, dieſe i gefülltem oder leerem Zuſtande auf Straßen, oder ſonſt jedermann zugänglichen Orten offen oder unbeg Milchverkauf ſtehen zu laſſen. Die zum Ausſchöpfen, Ausmeſſen müſſen bezüglich der Beſchaffen forderungen wie die Milchgefäße gen Dieſelben ſind mit einer ſolchen Han § 15. Berührung der Milch mit der Hand, den und Schöpfen ausgeſchloſſen iſt. Bei der Gewinnung, der Aufbem dem Verkauf der Milch iſt die größtmö keit zu beobachten. Die in den Verkehr gebrachte Milch muß reinigungen und fremdartigen einem ſolchen Zuſtande der R Stoffen: heit und Sauberkeit itgen dhabe zu verſehen, daß eln Fingern beim Eingießen Gehwegen, lbſtündigem Stehen eines halben Liters Milch in einem Gefäße lt darchſt odenſatz nicht beobachtet werden kaun. Milchgefüßen, det mit durchſichtigem Boden ein § 16. Ein Verſuchen, Trinken der Milch aus den zum Ausſchöpfen, Ausmeſſen beſtimmten G ſolcher Gefäße iſt verboten. Die Milchhä verkaufe ſtets ein ſauber zu haltendes Gl Verſuchen der Milch mit ſich zu Milch nur eingegoſſen, nicht „ , Kannen geſchbpft werden 1 asgefä n di efäßen, ſowie den ndler haben beim Milch⸗ ß zu etwa Gefüß ben aus Plätzen ufſichtigt der Milch dienenden Geſäße den gleichen An⸗ Aufbewahrung, dem Trausport und glichſte Sorgfalt und Reinlich⸗ frei ſein von allen Vern insbeſondere muß ſie in einheit zum Verkauf kommen, daß be nötige 1 — Mannheim, den 24. Dezember 1919. General⸗Anzeiger. Mittagblatt. 15. Seite. Buntes Feuilleton. DDer Weihnachts⸗Pfefferkuchen. Die reichen Opferſchmäuſe, die bie Germanen an dem heidniſchen Vorläufer unſeres Weihnachtsfeſtes, dem Julfeſt, zu Ehren Wuptans abhielten, haben ihre fröhliche Auf⸗ erſtehung in der mannigfach beſetzten Tafel gefunden, die zur Chriſt⸗ zeit gang beſondere und ganz beſonders leckere Gerichte trägt. Eſſen und Trinken, die dem Deutſchen an allen ſeſtlichen Tagen notwendig jur Feier gehören, ſpielen beim Weihnachtsfeſt ihre große Rolle, und Atgermaniſcher Appetit, der bei den Julſchmäuſen Erſtaunliches leiſtete, zat ſich auch in chriſtlicher Zeit den reichſten Küchenzettel geſchaffen, iſt im Erfinden prächtiger Gerichte beſonders eifrig geweſen. Daß dabei auch das Trinken nicht vernachläſſigt wurde, läßt ſich einwandsfrei feſt⸗ ſtellen. Leitete man doch noch im 16. Jahrhundert das Wort„Weih⸗ nacht“ vielfach von„Weinnacht“ ab. Doch die eigentlichen Sitten und Gebräuche knüpſten ſich an das Eſſen. An die altgermaniſche Ver⸗ ehrung des Ebers, als des hauptſächlichſten Opfertieres Wotaus, ge⸗ mahnt es, wenn in der Uckermark noch heutzutage zu Weihnachten Schweinskopf und Lungenwurſt mit grünem Kohl gegeſſen wird. In Schleſien wird das„Schleſiſche Himmelreich“, Schweinefleiſch mit Back⸗ obſt, gegeſſen, daneben auch Mohnklöße und Karpfen; in Sachſen ißt man am heiligen Abend Aepfelſalat mit Heringen, wobei die weiblichen Heringe mit Rogen bevorzugt werden, denn man glaubt, daß die zahl⸗ reichen Eier im künftigen Jahre Reichtum ins Haus bringen. Ueberall in deutſchen Gauen ſtehen beſondere Spezialitäten auf dem Tiſch, und auch den Armen wird reichlich mitgeteilt. Aber nicht nur die darben⸗ den Menſchenbrüder ſollen Anteil an der Freude haben, ſondern auch für die Tiere gibt es zu Weihnachten beſſeres Futter, auch ſie ſollen etwas von Chriſti Geburt merken, die Ochs und Eſelein einſtmals ſo ſreudig begrüßt baben. Eine beſonders ſchöne Sitte, ein Ausdruck germaniſchen Naturgefühls, der ſich beſonders in Oberdeutſchland noch erhalten hat, aber vor allem in Norwegen verbreitet iſt, iſt das Füttern der Vögel zu Weihnachten. An allen Zäunen, auf Bäumen und Dächern werden Bündel Hafer befeſtigt, damit die in dieſer Zeit nur mühſam ihre Nahrung findenden Bewohner der Luft einmal ordentlich ihren Hunger ſtillen können. Die reichſte Ausbildung hat unter allen Ge⸗ nüſſen der Tafel, die zur Weihnachtszeit geboten werden, das Chriſt⸗ gebäck erfahren, das auch im ärmſten Hauſe nicht ſehlen darf. Am ver⸗ breitetſten iſt der Chriſtſtollen oder Weihnachtsſtriezel; vielfach werden ſolche Stollen mit Mohn gefüllt. Manche Formen dieſer Kuchen er⸗ innern an die dem Germanen heiligen Tiere; in Schweden haben ſie die Geſtalt des Julebers, in der Mark finden ſich die„Kereken“, Kuchen in Pferdegeſtalt oder anderer Tiergeſtalt; in Schwaben bäckt man die„Springerle“, ein Backwerk, das in ſeit langem in den Fa⸗ milien vererbte Holzformen mit allerlei Bildern eingedrückt wird. Daneben gibt es in Schwaben das Hutzelbrot, in Steiermark die„Pu⸗ tizen“, die mit Nuß und Mohn gefüllt ſind. Ueber all dieſe Kuchen⸗ arten und Kuchenformen aber hat doch der Pfefferkuchen als das eigent⸗ liche Weihnachtsgebäck triumphiert. Ex iſt am längſten und am innig⸗ ſten mit der Chriſtfeier verbunden. Paulus Caſſel führt in ſeinen intereſſanten kulturhiſtoriſchen Unterſuchungen, die er der Geſchichte der chriſtlichen Feſte gewidmet hat, den Brauch des Pfefferkuchen⸗Eſſens auf eine Stelle im 7. Kapitel des Jeſaias zurück, wo es von dem zu⸗ künftigen Meſſias, dem Imanuel und Friedensfürſten, heißt: Butter und Honig wird er eſſen. Dieſe bibliſche Prophezeiung iſt dem deut⸗ ſchen Gemüt wohl im Herzen geblieben. In den alten Weihnachts⸗ ſpielen ſind es die Hirten, die das neugeborene Chriſtkind mit dieſer Speiſe beſchenken.„An Putta und an Honigfladn“ bringen ſie z. B. in einem ſchleſiſchen Weihnachtslied. Honig und Butter gelten ja überhaupt als etwas beſonders Gutes und ſpielen in religiöſen Vor⸗ ſtellungen eine gewiſſe Rolle. So wird auch Buddha Honig und Butter vorgeſetzt. Aus dieſen Mehl⸗ und Honigfladen, die bald an die Stelle des zunächſt erwähnten ungeſäuerten Weihnachtsbrotes traten, ſind nun die Lebkuchen entſtanden. Als ſüße, vor allem für Kinder beſtimmte Speiſe fanden ſie im 15. Jahrhundert Verbreitung. Ihre Heimat iſt wohl das noch heute als Lebkuchenſtadt berühmte Nürnberg geweſen. Kaiſer Friedrich III. ließ z. B. 1885, als er durch Nürnberg kam, mehrere Tauſend Lebkuchen unter die Kinder verteilen, aber ſie reich⸗ ten bei weitem nicht hin, all die kleinen Münder zu ſtopfen. Um 1510 buken die Nonnen im Kloſter Günterstal zu Neujahrsgeſchenken hun⸗ dert große, mittlere und kleine Lebkuchen. In einer Weihnachtspredigt von 1571 finden wir ſie dann als Weihnachtsgebäck erwähnt.„Auf Weihnachten gefallen die Chriſtſtriezel und großen Wecken“, ſagt der Pfarrer Gregor Strigenicius in einer Predigt, und das Papiſtenbuch erzählt:„zwiſchen Weihnachten und Neujahr becht man ein beſonder brot“. Schon im 11. Jahrhundert hießen die Feſtkuchen„Pfehorceltun“; ſie waren vielleicht ſchon damals mit Gewürzen, die man allgemein „Pfeffer“ nannte, gebacken. Aber erſt mit der Erſchließung der großen Gewürzlande in der neuen Welt, zu Beginn des 16. Jahrhunderts, erhielten die noch immer hauptſächlich in den Klöſtern bereiteten Leb⸗ zelten wegen ihres Gewürzzuſatzes den Namen Pfefferkuchen. In den Weihnachtsgebräuchen ſpielten die Lebkuchen bald eine große Rolle. Am Unſchuldigen Kindleinstag, dem 28. Dezember, gingen die jungen Ge⸗ ſellen mit Ruten herum und ſchlugen die Jungfrauen um den„Leb⸗ kuchen“, weshalb der 28. auch den Namen„Pfeffertag“ erhielt. Um ſolchen Unfuges willen wurde das„Lebzeltenſtreichen“ in Augsburg 1538 verboten. Es beſtand aber trotzdem fort. Heute uoch ſteht der Pfefferkuchen im Mittelpunkt der leiblichen Weihnachtsgenüſſe. — Der Bräutigam der eigenen Schweſter. Nach ruſſiſchen Blätter⸗ meldungen hat ſich in Nalta ein junger Leutnant erſchoſſen, nachdem er in Erfahrung gebracht, daß die junge Dame, mit der er ſich verlobt hatte, ſeine eigene Schweſter war. Der Offizier hatte die Bekannt⸗ ſchaft des Mädchens durch Vermittelung von deſſen Pflegeeltern ge⸗ macht. Wenige Tage vor dem für die Hochzeit feſtgeſetzten Termin wurde ihm die entſetzliche Gewißheit, daß ſeine Braut die Tochter ſeiner eigenen Mutter ſei. Das junge Mädchen, das von den Grün⸗ den, die den Bräutigam zum Selbſtmord getrieben, keine Ahnung hat, iſt völlig gebrochen. Aus Rückſicht auf die geſellſchaftliche Stellung der ſchwer betroffenen Familie haben die ruſſiſchen Zeitungen von der Nennung der Namen der in Frage kommenden Perſonen Abſtand ge⸗ nommen. — Merkwürdige Volfstrachten auf Madeira. Der Reiſende, den ſeine Fahrten auch nach dem herrlichen Madeira geführt haben, dem ſchönen, fruchtbaren Eiland, das nun von der Cholera heim⸗ geſucht und von den Schrecken der Hungersnot bedroht iſt, wird die originelle, farbenprächtige Volkstracht, die bei den Feſten und an den Feiertagen ſo lebendig zur Geltung kommt, als ein unvergeß⸗ liches, maleriſches Schauſpiel nicht mehr aus der Erinnerung ver⸗ lieren. An ſolchen Feſten erſcheinen die Frauen in einem Samt⸗ mieder von tiefem Schwarz, auf dem in ſeltſamer Stiliſierung kunſt⸗ voll allerlei Ornamente oder Blumen eingeſtickt ſind, Erzeugniſſe einer alten Kunſtfertigkeit, die ſich von Generation zu Generation vererbt hat. Auf der linken Schulter tragen ſie eine Art Mantel, der frei über den Rücken herabhängt, während die rechte Schulter unbedeckt bleibt und die ſorgſam pliſſierten Falten des kurzärme⸗ ligen Hemdes enthüllt. Zu den tiefen ſatten Farben der Gewan⸗ dung geſellt ſich das Schwarz des kunſtvoll gelockten Haares und die lichte Bronzefarbe der Haut, die zuſammen mit den leuchtenden dunklen Augen an den Schönheitstypus der Andaluſierin gemahnen. Aber das Merkwürdigſte an der Volkstracht von Madeira ſind die Kopfbedeckungen eine Art kleiner, runder, feſtanliegender Mütze, ausnahmslos aus blauen Stoffen, die ſich nach oben koniſch ver⸗ jüngt und ſchließlich in einer Art Schweif ausläuft, der kein Ende zu nehmen ſcheint. Dieſer ſeltſame Schwanz ragt kerzengerade in die Lüfte und hat faſt die Länge eines Armes. Wie alt dieſe Kopf⸗ bedeckung ſein muß, geht ſchon daraus hervor, daß niemand im Lande ſich des Sinnes und Zweckes dieſer wunderlichen Mützenform erinnert. Schon vor Hunderten von Jahren mögen die Bewohner —— von Madeira ihre Mützen getragen haben, wie ſie noch heute be jedem feſtlichen Anlaß hervorgeſucht und als nationaler Schmuck aufgeſtülpt werden. Es iſt ein merkwürdiger Anblick, ſo erzählt eine franzöſiſche Wochenſchrift, wenn man in Funchal den Laden eines Huthändlers betritt und hier in langen Reihen, an den Schweifen pendelnd, dieſe Mützen an der Decke hängen ſieht. Bei der Arbeit und am Alltag trägt die Schöne von Madeira als Schutz gegen die Sonne ein buntes Tuch aus leuchtender Seide, maleriſch um den Kopf geſchlungen. Aber wie ſchön dieſes Tuch auch ſein mag, wenn immer der Sonntagsſtaat in ſeine Rechte tritt, dann holen Frauen und Mädchen doch ihre einfa blaue Mütze mit der langen Verzierung hervor, die dem Fr n, der ſie zum erſten Male ſieht, zu Anfang ein Lächeln abnötigt, um ihn dann über den Zweck dieſer Form nutzlos nachgrübeln zu laſſen. — Deutſche Weihnachtsbäume in London. Aus London wird berichtet: Im Covent Garden hat nun der große Weihnachts⸗ markt begonnen, und der mächtige Platz iſt in einen ſtattlichen deutſchen Tannenwald verwandelt. Denn weitaus der größte Teil der Weihnachtsbäume, die in London gekauft werden, kommt aus Deutſchland. In Covent Garden ragen nicht weniger als 13 000 Tannenbäume empor, die noch vor wenigen Tagen an den Ab⸗ hängen des Harzes grünten, und eine große Sendung von wei⸗ teren 3000 Bäumen aus Deutſchland iſt von Hamburg aus bereits unterwegs. Daneben verſchwinden die in England gewachſenen Tannen faſt völlig, von den 20 000 Bäumen, die jetzt auf den Lon⸗ doner Markt gekommen ſind, ſtammen kaum 4000 aus England ſelbſt, meiſt aus den Forſten von Suſſex und Surrey. Die alte deutſche Sitte, am heiligen Abend den Tannenbaum zu ſchmücken, faßt in England immer mehr Fuß; in dieſem Jahre fällt es auf, daß gerade die niederen Volksſchichten, die Arbeiter auf den Chriſtbaum nicht verzichten wollen. Die billigeren kleinen Bäume finden einen reißenden Abſatz, während die großen kaum einen Zuwachs in der Nachfrage zu verzeichnen haben. Auch in den Kaſernen der engliſchen Truppen flammen am heiligen Abend die deutſchen Bäume im Lichterglanz auf; die ſchottiſche Garde hat auf dem Markte einen prächtigen, über acht Meter hohen Baum erſtanden, der 33 Jahre lang im Harz ſtand und nun in eine Hochburg der engliſchen Geſchichte, in den Tower, triumphie⸗ rend ſeinen Einzug gehalten hat. — Der unmyraliſche Briefkaſten. Der Poſtbriefkaſten, deſſen Bedeutung man gerade um die Jahreswende recht eindringlich kennen zu lernen Gelegenheit hat, war noch vor einem halben Jahr⸗ hundert in verſchiedenen Staaten Deutſchlands nahezu unbekannt. An dem Hauptpoſtamt in Hannover war noch im Jahre 1840 kein Briefkaſten vorhanden. Als ein vielgereiſter Sachſe den Mangel dieſer Ginrichtung im„Hannoverſchen Volksblatt“ beklagte, erfolgte ſehr bald in dem gleichen Blatt eine geharniſchte Entgegnung, durch die der Sachſe über die moraliſche Verwerflichkeit der Briefkäſten belehrt werden ſollte:„Wer nur irgendeine Malice gegen jemand im Sinne hat, wer dieſen verdächtigen, jenem einen Floh ins Ohs ſetzen, ein verlobtes Paar auseinander bringen, Eltern und Kinder⸗ Mann und Frau, Herren und Diener uſw. gegeneinander hetzen⸗ überhaupt Zank und Argwohn ſäen will, von Schadenfreude und Tücke getrieben, der ſetzt ſich hin, ſchreibt einen Brief voll Ver⸗ leumdungen ohne Unterſchrift und ſteckt ihn in den Briefkaſten. Anderſeits gibt ſolch ein Kaſten auch eine vortreffliche Gelegenheit ab zu zärtlichen Mitteilungen, Liebesbriefen uſw., die man ſonſt Mühe hat an den Mann zu bringen oder an die Frau oder Tochter⸗ Daß damit der Anknüpfung von Liebeshändeln ein großer Vorſchuß geleiſtet werde, iſt nicht zu verkennen.“— Armer Hrediger in der Wüſte! ——— Entlaufen Deutſcher, braun u. ſchwarz geſtromter Boxer. Abzugeben geg. Belohnung bei Ketterer, Laurentiusſtr. 1. 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Werden alſo die Roſen nur bis zum Herankommen dieſer kritiſchen Zeit eingedeckt, iſt der Gefahr des Erfrierens noch rechtzeitig vorgebeugt. Als Be⸗ weis hierfür mag meine diesbezügliche Erfahrung im Winter 1887—88 angeführt werden, wo es wegen plötzlichen Ein⸗ ſetzens ſtrenger und dauernder Froſtperiode unmöglich wurde, die großen Hochſtammbeſtände der Roſenſchule nach gewohnter Weiſe im Nevember⸗Dezember in vor den Reihen aufge⸗ worfenen Gräben in Winterſchutz niederzulegen und nun bis Mitte Februar bis zu 15 GradR.⸗Kälte trotzen mußten. Erſt gegen Ende Februar trat ein Umſchlag in der Witterung ein, ſo daß es möglich war, Gräben aufzuwerfen und die Roſen, wie oben erwähnt, niederzulegen. Nach Beendigung der Arbeit trat abermals ſtarker Froſt ein, der Feld und Flur bis Mitte April in Erſtarrung gefangen hielt. Trotz der nun vor der Winterdecke erlittenen hohen Kältegraden— vielleicht aber auch gerade deswegen— überwinterten alle Hochſtämme, auch ſelbſt die Teeroſen, ohne jeglichen Schaden, wogegen bei einem anderen Quartier, das frühzeitig im Herbſt eingedeckt war, empfindliche Beſchädigungen am Holze und ſelbſt verſchiedene Abgänge vorhanden waren. Dieſer Verluſt war unzweifelhaft zum größten Teile auf eine un⸗ genügende Holzreife beim Eindecken zurückzuführen. Als beſtes Schutzmittel für Roſendecken hat ſich immer noch die Erde bewährt, und zwar um ſo ſicherer, je ſandiger und lockerer und demzufolge trockener dieſe iſt, und bleibt es hierbei nebenſächlich, ob die Kronen in die Erde ſelbſt oder auf deren Oberfläche mit ſogenannten Erd⸗ hügeln eingedeckt werden, ihre Konſervierung wird in beiden Fällen vorzüglich ſein. In ſchweren und naſſen Boden⸗ arten empfiehlt ſich die Vorſicht, die Kronen mit Holzwolle zu umwickeln, damit der Luft freier Durchzug geſtattet bleibt; auch dürfte hier die Hügeldecke der Grabendecke der Regel nach vorzuziehen ſein. Schwieriger geſtaltet ſich dieſes Ver⸗ ſahren, wenn die Roſen in oder auf dem Raſen ge⸗ bettet werden müſſen, da durch das Einlegen unſchöne Löcher entſtehen bezw. auf den Liegeſtellen die Grasnatbe bis zum Frühling erſtirbt und vernichtet wird. Für dieſe Fälle empfiehlt es ſich, aus Dachpappe, alten Linoleumſtücken oder ähnlichem Iſolationsmaterial ent⸗ ſprechend große, röhrenartige Hüllen zu formen, in dieſe die mit Holzwolle ausgelegten und zuſammengebundenen Kronen hineinzuſtecken, beiderſeitige Oeffnungen mit Holzwolle zu verſtopfen und dann das Ganze vorſichtig auf dem Raſen zu lagern. Zum Zwecke des guten Ausſehens werden einige Tannenzweige loſe über die Lagerungsſtätten hinweggelegt. Für ſolche Hochſtämme, die wegen ihrer Kronengröße und arer Stammdicke ohne Gefahr des Brechens und des unbe⸗ quemen Eindeckens nicht mehr niedergebogen werden können, werden ſchirmartige Dächer in umgekehrter Trichter⸗ form aus dem angegebenen Materjal angeferkigt. Dieſe müſ⸗ ſen ſelbſtverſtändlich auf entſprechend ſtarken Stlützgliede⸗ rungen ruhen, damit ſie bei ihrer Schwere und unter dem Einfluſſe winterlicher Schnee⸗ und Witterungsverhältniſſe micht niederbrechen. Der Hohlraum der Kronen wird eben⸗ falls mit Holzwolle ausgekleidet. Auch die Buſchroſen(auf Wildling veredelt und wurzelechte Sorten) können auf dieſe Art gut überwintert werden; nachdem ſie über die Veredelungsſtelle hinweg mit Erde angehäufelt ſind, werden ſie bundartig zuſammengebun⸗ den und mit einer zuckerhutähnlichen Hülle überkleidet. Mögen die hier bezeichneten Deckhüllen in der erſten An⸗ ſchaffung auch etwas umſtändlich und koſtſpielig ſein, ſo ver⸗ lohnen ſie trotzdem dieſe Mühen und Ausgaben, da ſie viele 5 5 Jahre hintereinander dem gleichen Zwecke dienſtbar gemacht werden können. Vor allem bieten ſie aber gegenüber der Laubbedeckung und der Verwendung von Rohr⸗ und Stroh⸗ matten, ſowie Säcken und Leinwand den ſchätzenswerten Vor⸗ teil, daß nicht ſo leicht Fäulnisherde durch Verweſung des Laubes und Zermürben der Matten uſw. eintreten können, daß Mäuſe und ſonſtiges Getier ferngehalten wird und ſchließlich in der Erddecke eine ziemlich gleichmäßige Tempera; tur vorhanden bleibt. Wo in Waldgegenden indeſſen Kiefern⸗ und Tannennadeln leicht zu haben ſind, geben auch dieſe ein empfehlenswertes Deckmaterial, da es einmal als Bodendecke das Eindringen der Kälte verwehrt, von allen tierſſchen Schädlingen als Lagerſtätten aber gemieden wird. Beim Umlegen der Stämme beachte man die Vorſicht, ſie nicht in kurzem, ſondern in langgeſtrecktem Bogen und nach der Richtung zu biegen, nach der der Stamm ſich naturgemäß aus der Wurzelkrone krümmt. Dies läßt ſich leicht durch Fortnahme der Erde am Stamme feſt⸗ ſtellen. Würde man die Stämme nach entgegengeſetzter Rich⸗ tung zu der natürlichen Biegung herunterlegen, werden Stammbrüche die unvermeidliche Folge ſein. Die mit Erd⸗ hügeln eingedeckten Stämme werden beim Um⸗ legen durch Haken oder kreuzweiſe von beiden Seiten des Stammes in den Boden gedeckten Pflöcken in ihrer Lage feſtgehalten. Die Stämme ſelbſt werden mit Tannenzweigen oder auch mit Stroh umkleidet und zwar derart, daß die Biegungsſtellen ganz beſonders gut gedeckt ſind, da hier die Zellen am geſpannteſten und demzufolge auch am empfind⸗ lichſten ſind. In untrennbarem Erfolg⸗Zuſammenhang mit der Winter⸗ ſchutzdecke ſteht die Vornahme der Winterſchutzklei⸗ dung im Frühling. Wird dieſe zeitlich zu früh oder zu plötz⸗ lich vorgenommen, kann ſie für die Roſen in wenigen Tagen verhängnisvoller als der ganze Winter werden. Man laſſe ſich deshalb durch ſchöne Frſihlingstage nicht verleiten, die Roſendecke zu öffnen, ſondern warte hierfür die erſten Früh⸗ lingsregentage ab. Man nehme die Roſenkronen zu⸗ nächſt aus der Erde, ohne ſie hochzubinden, und behalte das Deckmaterial noch bis auf weiteres zur Hand, üm es bei Eintritt kälterer Nächte wieder in Gebrauch zu nehmen. Nach Mitte April werden die Roſen im allgemeinen hochgebunden, bezw. niedrige Buſchroſen der Winterdecke entkleidet werden können. Sollten gelegentliche Nachtfröſte die ſprießenden Jungtriebe gefährden, werden ſie für die Nacht mit Papier umkleidet. Die gleiche Vorſicht iſt geboten, wenn trockene Oſtwinde wehen und die aus der Erde genommenen Kronen dadurch der Gefahr des Ausdorrens ausgeſetzt ſind.— Sind die Roſenjungtriebe trotz aller Vorſicht gelegentlich durch Nachtfröſte erſtarrt, überbrauſe man ſie wiederholt vor dem Aufkommen der Sonne mit Waſſer und ſuche ſie durch Ueber⸗ hängen von Papier und dergleichen vor deren direkten Be⸗ ſtrahlung zu ſchützen, damit ſie vor einem plötzlichen Auf⸗ tauen bewahrt bleiben. 5 Emil Gienapp⸗Hamburg. Das Treiben der Maiblumen im Zimmer. Eine der beliebteſten Frühlingsblumen, welche alljährlich im Wonnemonat Mai uns durch ihre zierlichen Blumen und köſtlichen Duft erfreut, iſt zweifellos die Maiblume. Neben den Tulpen und Hyazinthen iſt ſie auch wohl die volkstüm⸗ lichſte Frühlingsblume geworden, die im buſchigen Verſteck der Laubwaldungen und an lauſchigen Plätzen des Gartens bei ihrem Erſcheinen von Jung und Alt mit gleicher Freude begrüßt wird. Leider iſt ihre Blütezeit von kurzer Dauer, und nur der Kunſt des Gärtners iſt es zu verdanken, wenn wir * am Fenſter glaubte er die ſchlichte weiße Geſtalt Elſes wahr⸗ zunehmen, er ſchwenkte noch einmal grüßend den Hut, dann ſchritt er ſchnell vorwärts, er wollte nicht von der Diener⸗ ſchaft bemerkt werden. Mersdorff überlegte, wohin er ſich wenden ſolle. Weiter wandern ohne Ziel und Abſicht wie vor einem halben Jahre, dazu hatte er alle Luſt verloren. Er beſchloß, der Haupt⸗ ſtadt noch einmal einen kurzen Beſuch abzuſtatten, und ſich dann auf ſeine Güter zurückzuziehen, um in ernſter Arbeit Vergeſſen zu ſuchen. Als er eine Strecke vom Schloß entfernt war, ſetzte er ſich nieder und öffnete das Käſtchen, welches ihm Fräulein von Geyern hatte überreichen laſſen. Das erſte, was ihm in die Augen fiel, war eine Photo⸗ graphie, welche das junge Mädchen in ſeinem ganzen Lieb⸗ reiz darſtellte. Wie hold und vertrauensvoll ſie in die Welt ſchaute! Der junge Mann drückte einen heißen Kuß auf das Bild, dann nahm er ein roſafarbenes Briefchen, welches auf dem Grunde der Kaſſette lag, heraus und las Teurer Karl! Da Du von mir entfernt biſt, und vorausſichtlich nie mehr meinen Weg kreuzen wirſt, darf ich Dich wohl ſo nennen, ohne meinem Verlobten gegenüber ein Unrecht zu begehen. Ich bitte Dich, denke nicht ſchlecht von mir und verzeih, daß ich Dir ſo großen Schmerz habe bereiten müſſen, Wenn Du wüßteſt, was ich ſelbſt dabei gelitten habe. Aber ich konnte nicht anders, ich mußte meinem lieben Papa ſein Gut retten und trotzdem nun eine andere Wendung der Dinge eingetreten iſt, bin⸗ich gezwungen, mein Wort einzulsſen, mag es mir auch noch ſo ſchwer fallen. Das Bewußtſein jedoch, von einem braven rechtſchaffenen Manne wie Du es biſt, geliebt zu werden und mit ihm durch Seelengemeinſchaft verbunden zu ſein, wird mir die Kraft geben, auch das Schwerſte zu ertragen. Noch eins, lieber Freund! Ich bitte Dich, laß das Andenken an Deine verlorene Liebe Dir nicht das Leben vergällen. So tröſtend mir auch der Gedanke iſt, immer in Deinem Gedächt⸗ nis fortzuleben, Du würdeſt mit Deinem Herzen verkümmern, wenn Du an dem Reichtum desſelben nicht auch andere teilneh⸗ men laſſen würdeſt. Deshalb wird es gut für Dich ſein, wenn Du Dir eine Frau nimmſt. Ich werde gewiß nicht neidiſch auf ſie ſein, ſondern im Gegenteil ſegnen, wenn ſie Dir das wird, was ich leider nicht kann. Nun leb wohl, alles Glück über Dich und denletzten Kuß in die Ferne von Deiner Elſe. Wenn Mersdorff früher ein ſolcher Brief in die Hände gefallen wäre, ſo hätte er darüber wie über eine romantiſche, überſpannte Gefühlsduſelei gelacht. Jetzt traten ihm aber die Tränen in die Augen. „Verzeih, Elſe, daß ich Dir in Gedanken ſo Unrecht tat! Du ſollſt Dich in mir nicht getäuſcht haben, wenn Du mich für einen wackeren Mann hältſt. Aber eine andere freien mit⸗ Deinem Bild im Herzen, das vermag ich nimmer. Mein Wir⸗ ken ſoll jetzt der Allgemeinheit gelten, vielleicht gibt mir der Dank der durch mich Glücklich Gewordenen Ruhe und Befrie⸗ digung.“ Er erhob ſich und ſchritt langſam der Bahnſtation zu. Die Leute aus der Umgebung, welche gleich ihm auf den Zug war⸗ teten, grüßten ihn reſpektvoll, er hatte ſich durch ſein Schaffen auf Schloß Geyern die Achtung und Liebe aller zu gewinnen gewußt, welche mit ihm in Berührung gekommen waren. In der Hauptſtadt angelangt war ſein erſter Gang zu ſeinem Freund Grevenſtein. Der Maler hatte die Zeit nicht unbenützt vorüber gehen laſſen. Er hatte endlich einmal ein Gemälde fertiggeſtellt, welches infolge ſeiner Originalität und Künſtlerſchaft auf der Landesausſtellung mit dem erſten Preiſe prämiiert worden war und die Augen aller Kunſtfreunde. auf ihn lenkte. Eine glänzende Zukunft ſchien jetzt außer Frage geſtellt, wenn er in ſeinem Schaffen nich 1 Höchlich verwu 8 „Wo kommen Sie denn her? Iſt Ihnen das Leben dr. ßen auf dem Lande ſchon leid geworden? Ihren Briefen n erwartete ich das nicht“—%% „Ich dachte auch nicht, daß die Freude ſo ſchnell ein Endg haben würde. Wiſſen Sie noch, wie Sie mir beim Abſchiegd prophezeiten, ich würde mit gebrochenen Schwingen wieder zu⸗ doch nicht irgend eine Dummheit begangen?““ „In dem Sinne, wie Sie die Sache auffaſſen werden, allerdings! Ich habe mich ſterblich verliebt und noch dazu ganz unglücklich.“„„„ Dachte ich mirs doch, daß ein Weib dahinter ſteckt! Aller“ dings eine böſe Geſchichte! Erwidert die Donna Ihre Liebe nicht, oder iſt ſie eines Standes, daß Sie ſie unmöglich zur Baroneſſe erheben können?“ „Weder das eine noch das andere! Ich tue am beſten, wen ich Ihnen die ganze Geſchichte erzähle.“ Er berichtete dem Freund die Ereigniſſe der Anſtatt ihm dieſer aber, als der Bericht zu Ende, ausdrückte, brach er in ein luſtiges Lachen auns. „Lieber Baron, ich verſtehe wirklich nicht, wie Sie dit Sache ſo tragiſch nehmen können. Es iſt doch noch gax nicht verloren, im Gegenteil, die Geſchichte fängt an, recht intereſſan zu werden. Als neugebackenes Liebespaar ſcheint ihr beide Sie und die Komteſſe— keine Ahnung vom Leben zu haber und ſo wird es ſchließlich nötig ſein, daß ich für Euch in Aktios krete.“ 5 „Wie wollten Sie denn das anfangen? Elſe iſt verlobt un da ſie die Verlobung nicht löſen zu dürfen glaubt, ſo habe kein Recht, mich an ſie noch hinanzudrängen.“ „Ihre Donna ſcheint ſich in ihrer ländlichen Abgeſchiedeneg heit eine merkwürdige Unkenntnis von der Welt angeeignet zu haben, ſonſt würde ſie ſich nicht Knall und Fall einem Lebe⸗ mann von der Sorte eines Geldern hingeben. Ich kenne den jungen Mann genau. Er iſt einer der fleißigſten Theate beſucher, d. h. nicht auf der Loge, ſondern hinter den Kuliſſ Ich vermute, ja ich weiß beſtimmt, daß er manches leichtgläu⸗ bige Mädchen durch ein Eheverſprechen betört und es dann ſitzen gelaſſen hat.“ 1 5 „Was nüttzzt das, wenn ich keine Beweiſe habe und es w falls ich ſolche beſäße, dennoch vergebens, damit etwas auszu- richten. Denn erſtens hat mich Elſe gebeten, mich ihr mehr zu nähern und zweitens würde ſie Geldern dan beru⸗ higen, daß er ſolche Geſchichten nur gemacht habe, weil er kein 7 5 weibliches Weſen beſeſſen habe, das ihm eine Stütze geweſer wäre; er würde ſich mit„Jugendſtreichen“ entſchuldigen und „Beſſerung“ geloben.“„ „Dann zwingen wir ihn eben, von der Verlobung zurück! zutreten, indem wir ſchriftliche Beweiſe ſammeln, und ihm drohen, daß wir dieſelben in Form intereſſanter Memoire eines gewiſſen Barons veröffentlichen würden oder derglei hel — wenn er nicht auf unſere Forderung einginge. Ich enke, er wird dann gerne klein beigeben.“ 333300 Mersdorff wäre auf einen ſo raffinierten und im Grun genommen doch wieder ganz einfachen und naheliegenden Ge. 3 danken nicht verfallen und mußte die Ueberlegenheit ſeines Freundes anerkennen. Zugleich itberdachte er, daß es durch⸗ 5 aus keine Sünde, im Gegenteil ein nützliches Werk ſei, die un⸗ glückliche Elſe von einem verhaßten Verlobten, von einem au gedrungenen Bräutigam mit ſchlechtem Charakter 31¹ befreien und ihr das Glück zu verſchaffen, das ſie verdiente. Greben ſtein war ein Allerwelts⸗Don Juan und als ſolcher beſten dazu im ſtande, die Fährte eines Kollegen i ſachen ausfindig zu machen. Noch hatte Mersdorff wider den Plan Bedenken. So ge⸗ ne er ſich auf Abenteuer einließ, wenn es ſich um ſeine eigene Per⸗ ſon handelte, ſo zuwider war ihm ein Intriguenſpiel gegen eine fremd und wenn es ſich auch um einen Schm chonung verdiente. der Ma — 59 be unzuzame wusqnogeg qun bunzezif a 150 n. 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Schlimmſtenfalls kann es ſich dabei um die ſehr anſteckende Räude handeln, bei der man am beſten einen Tierarzt zu Rate zieht. Gewöhnlich tritt ſie zuerſt an Kopf, Hals und Bruſt auf, und das Tier ſucht ſich dann be⸗ ſtändig zu kratzen und zu reiben. Schumann empfiehlt dann ſofortiges Einſchmieren(aber nicht in die Haare, ſondern un⸗ mittelbar auf die Haut!— langhaarige Hunde müſſen zu dieſem Zweck geſchoren werden) der erkrankten Stellen mit einer aus flüſſig gemachtem Schweineſchmalz end pulveriſier⸗ kem Schwefel zuſammengeſetzten Salbe, der man noch Petro⸗ jeum beigemiſcht hat. Ich habe auch mit letzterem allein gute Erfolge gehabt, aber es iſt für die Hunde anſcheinend recht ſchmerzhaft. Eine beſondere Art der Räude(Acarus⸗Räude) ſcheint leider ganz unheilbhar zu ſein, und man ett daher! wohl am beſten, den von ihr befallenen Hund ſofort ſchmerzlos ktöten zu laſſen. Verurſacht wird die Räude durch eine Milben⸗ art, weshalb auch die Hundehütte uſw. mit 92 95 limatlöſung gründlich desinfiziert, Schlafmatratze und Lagerſtroh aber verbrannt werden müſſen. Bei Kaninchen find jetzt im Winter die Felle am ſchönſten und ꝛ rtvollſten und der Pelztierzüchter feiert daher Schlachtfeſte. Die Felle werden nach Wegſchneiden der Kopfhant, aber ohne den Bauch aufzuſchneiden, auf glatt gehobelte, an den Kanten ſtark ab⸗ gerundete, etwa 2 em dicke Spannbretter aufgezogen, ſtark angeſpannt und an den Rändern mit kleinen, breitköpfigen Stiften befeſtigt, und zwar die irſeite nach innen. Sier werden ſie von allen etwa noch anhaftenden gründlichſt befreit, mit Alaꝛ eingerte eben eind an einem krockenen und luftie en Orte bis zum Hartwerden gekrocknet, wobei man öfters nachzuſehen hat, daß ſich keine Schimmel⸗ pilze bilden. Gegen Ende des Monats wird der Züchter ſeine fi ließen und Jahresbilanz machen. Aquarienfre un d und Sonnenb daher dure kr anlagen e t1 Tätigkeit 5 iten. eige nen e8 gt, 28 und 6 rſten⸗ H ſg oh enthält 5 und 4— es ſich die Pferde aus dem Miſt hervorholen und freſſen. Nicht ſelten iſt Kolik die Folge davon. Roggenſtroh lieben die Pferde nicht ſehr. Eine gute Streu iſt das notwendigſte Erſordernis im Pferde⸗ ſtall. Um ſie herzuſtellen, bedarf es meiſt nur weniger Pfund Stroh täglich. Selbſtverſtändlich müſſen dazu die trockenen Reſte der alten Streu Verwendung finden. Zu dieſem Zweck muß früh⸗ morgens der Stall ſorgfältig gereingt und die trockene Streu vom Miſt geſondert werden. Dann breitet man die alte Streu ſorgfäl⸗ tig und locker über den Boden aus und ſtreut das friſche Stroh darüber. Bei Strohmangel wird auch häufig Torfſtren verwendet. Dieſe iſt gewiß empfehlenswert; namentlich bei ſchlechten Hufen ſollte ſie immer benutzt werden, da ſie ſehr elaſtiſch iſt und eine desinfizierende Wirkung hat. Auch bei Pferden, die gierig Stroh freſſen, iſt ſie von Vorteil. Aber die Torfſtreu hat auch ihren Nachteil. Im Sommer verurſacht ſie oft Staub, der Haut, Augen und Lunge ſchädigt. Mitteilung der kgl. Lehr⸗ und Verſuchs⸗ anſtalt für Wein⸗ und Obſthau in Neuſtadt a. H. Aus Winzerkreiſen wird darauf aufmerkſam gemacht, daß dort, wo in Weinbergen Obſtbäume ſtehen, auch daran Sauer⸗ wurmpuppen zu finden ſeien. Es iſt deshalb ratſam, die Borke am Stamm ſolcher Bäume abzukratzen, ein gleichzeitig auch gegen Obſtbaumfeinde wirkſames Mittel, defſen Erfolg noch durch einen Anſtrich mit Kall erhöht wird. Da der Wurm ſeine Verſtecke kriechend aufſucht, findet ſich ſeine Puppe immer nur in ganz geringer Entfernung von den Rebſtöcken, die ihn er⸗ nährten; Obſtbäume, die nicht mit Reben in Berührung oder doch in deren unmittelbarer Nähe ſtehen, dürften kaum Sauer⸗ wurmpuppen beherbergen. Etwa daran vorkommende Wickler⸗ wügen gehören zu Obſtbaumſchädlingen. Vielfach wird die Befürchtung geäußert, die abgefallenen Drahtſt 5 der St tahldrahtbi rſten könnten im nächſten Früh⸗ 501 in das Viehfutter gelangsn. und dadurch gefährlich werden. Nach unſeren Bebbachtr ungen und Verſuchen, die jedermann leicht ſelbft machen kann, hat ſich herausgeſtellt, daß die dünnen Dräht⸗ chen auf dem feuchten Boden ſchon nach kurzer Zeit vom Roſt zerfreſſen werden. Bis zum Frühjahr wird davon kaum noch etwas übrig bleiben als kleine Roſtteilchen, und dieſe ſind un⸗ ſchädlich, krockener zoniferen. an der ſüdweſtlichen Abdach⸗ t den größeren, ar nnähernd ſchließt ſich bergwärts ein 10 05 der vorwiegend mit Laub⸗ (liäbrlich jagten die Herbſtſtürme 995 letzte Blatt die Böſchung hinauf e, ſo daß das nackte, graue Erdreich, das im Laubwerk einigermaßen verdeckt war, Das veranlaßte mich, ſchon vor acht 17 Laubbaume durch Nadelhölher bedacht jehr behutſam vorgegangen bin, er⸗ he 1 1 11 5 8 155 bin heute 12 ung e ec — 2. 5 De egen ſich 15 Reihe in dem oberen Teil meines Gartens an dem ſteilen Hang faſt völlig iiſche Fichte, die amerikaniſche Weißfichte obengenannten die Eibe, die Strobe, die Law⸗ ſſe und der virginiſche Wachholder friſten, ſoweit ſie überhaupt noch leben, ein höchſt kümmerliches Daſein, und der j ährliche hs iſt verſchwindend. Der Grund iſt offen⸗ bar 5 daß an dem ſteilen Hanig der einer Humusdecke enk⸗ behrende Boden unter dem der ſteiler ſtärker erwärmt und viel mehr austrocknet, als in dem ebenen Teil des Gartens, wo der Boden tiefgründiger iſt. Bei den immergrünen Nadelhölzern iſt die winterliche Tranſpiration recht beträchtlich; am lebhafteſten iſt ſie im allgemeinen bei der Gattung Abies, am geringſten bei den zweinadligen Kie⸗ fern. An ſteilen Südhängen nun kann eine Schneedecke ſich nicht halten, der Froſt vermag zu Zeiten tief in den Boden einzudringen, die Winterſonne wirkt kräftig genug, um die Tranſpiration lebhaft anzuregen, aber die Wurzeln vermögen aus dem gefrorenen Boden keinen Erſatz für das abgegebene Waſſer herbeizuſchaffen und ein oft jähes Abſterben iſt die Folge, während an öſtlichen, nördlichen und nordweſtlichen Hängen, wo die Winterſonne nicht hinlangt, der Schnee lange liegen bleibt, auch die Bodenbedeckung durch Moos, Wald⸗ ſtreu uſw., durch Sonne und Wind weniger beeinträchtigt wird, dieſelbe Art den ſtrengſten Winter ohne alle Schädigung überſteht. In dieſem und im vorigen Frühjahr habe ich ver⸗ ſuchsweiſe nachgepflanzt: Pieea pungens und Picea Engel⸗ mannii aus dem nordamerikaniſchen Felſengebirge, ſowie Picea Schrenkiana aus Mittelaſien— alſo drei Fichten aus Gebieten geringer Niederſchlagsmengen, großer Lufttrocken⸗ heit und ſcharfer Winterfröſte, von denen ſich vielleicht er⸗ hoffen läßt, daß ſie an trockenen, ſüdlichen Hängen ausdauern werden. Bis jetzt ſehen ſie gut aus, ein Urteil wird ſich aber erſt nach Jahren fällen laſſen.(Aus dem praktiſchen Rat⸗ geber im Obſt⸗ und Gartenbau in Frankfurt a..) — Das Einbinden von Aepfel und Pirnen in Papiertüten. Die Delikateß⸗ und Obſtgeſchäfte in den Großſtädten wollen ür die Schaufenſter erſtklaſſige Schaufrüchte haben. Auf Aus⸗ ſtellungen ſollen ebenfalls von den einzelnen Sorten möglichſt große Früchte zur Schau geſtellt werden. Ueberhaupt herrſcht ſtets nach großen Früchten eine gewiſſe Nachfrage. Düngung, Wäſſerung, alſo gute Pflege, kann hier viel helfen und zur beſſeren Entwicklung der Früchte beitragen. Ein weiteres Verfahren, große Früchte zu erzielen, beſteht darin, dieſelben, wenn ſie ſich noch in der Entwicklung befinden, in Papiertüten einzubinden. Dieſes hat auch den weiteren Vor⸗ teil, daß Krankheiten und Schädlinge bis zu einem gewiſſen Grade von den Früchten ferngehalten werden. Hiermit ſoll jedoch nicht geſagt ſein, daß das Einbinden die Krankheiten vollſtändig von den Früchten fernhält, das iſt ein Irrtum, die Bekämpfung z. B. das Fuſikladiums mit Kupferkalkbrühe muß troßdem unbedingt vor⸗ genommen werden. Die Methode des Einbindens der Früchte wurde urſprünglich von den Gärtnern in Montreuil geübt. Hier hatte dies jedoch den Soi Age zu ſchützen, Zweck, die Früchte vor den heißen S denn an den Mauern und Wänden zeigten die Aepfel und Birnen N ſonſt oft Brandſtellen([Sonnenſtichl. Hierbei erkannte man, daß die eing Guben Früchte bedeutend an Größe zunahmen und ſich außerdem durch eine glatte, zarte und Schale auszeichneten. Dieſer Zufall führte dazu, daß das Einbinden nicht allein zum Sch utz gegen die Sonnenſtrahlen vorgenommen wurde, ſondern um zere und ſchönere Früchte zu erzielen. Auch von 1 Anſeren deut⸗ 95 Gärtnern ſollte dieſe Art der ielung größerer Früchte viel mehr als ang den. Die kleinen Ausgaben für Tüten und der Arbeitslohn für das Einbinden werden durch die höheren Einnahmen bald hereingebracht. Der Gärtner hat ferner ſehr gute Gelegenheit, Schaufrüchte zu hohen Preiſen ab⸗ zuſetzen. Mit dem Einbinden muß be werden, wenn ſich die Frücht gte noch in der klu f ˖ ſolches zu Als Material werden die n em⸗ 1 und angeboten. ſten Tüten werden jedoch von gewöhnlichem Zeitur pie Dieſe können leicht ſelbſt gefertigt werden und erfüllen vollſtändig 8 Zweck. 5 Im allgemeinen kann man ſtets gleichgroße Tüten verwenden; bat man le e daß 115 ene die Größe Ztm. und Bleiben die Papiertüten bis zur Ernte um die während bei manchen Sorten von dem Käufer eine zarte Fürbung beliebt iſt. Bei ſolchen Früchten müſſen dann die Tüten einige Wochen vor der Ernte entfernt werden. Die Sonnenſtrah werden alsdann in kurzer Zeit eine prächtige Färbung der Schale erzeugen; bei ſehr heißen Sonnenſtrahlen und empfindlichen Sor⸗ ten kann es allerdings leicht vorkommen, daß die Schale etwas verbrennt. Vorſicht iſt daher am Platze, damit nicht große Schä⸗ digungen eintreten. Das Einbinden ven Früchten an freiſtehenden Spalieren, Pyramiden und Buſchbäumen, die dem Winde ausgeſetzt ſind, hat mit großer Vorſicht zu geſchehen, da die Papiertüten dem Winde eine große Angriffsfläche bieten, wodurch die Früchte leicht ab⸗ brechen können. An Wänden, Mauern u. dgl. wird kaum ein Schaden zu befürchten ſein. Bei den leichten Tüten aus dünnem Papier iſt überhaupt ſo leicht kein Nachteil zu befürchten. ſte oft dampfend im Freien ſtehen, während ihr Kutſcher in da Haus gegangen iſt, um eine Beſorgung zu machen. d längere Zeit, ſo fängt das Pferd zu frieren an, und es kann eine böſe Erkältung davontragen. Andererſeits iſt es ebenſo 155 kälten. Es werden die 91 durch Zudecken bei der Arbeit ver⸗ weichlicht. Vogelfutterſtellen— Vogelſteller. Es iſt ſehr e baß, die guten Menſchen bei Schneefall und Glatteis für die 1 7 8 hungernden Vögel ſorgen. Leider werden die Futterſtellen v rückſichtsloſen Patronen dahin ausgenützt, daß ſie an dieſen Ste len Leimruten legen, um die hungrigen, nach Futter fuchenhe Vögel wegzufangen. Dieſe traurige Beobachtung zwingt uns ö der herzlichen Bitte: die Polizeiorgane, als auch das geſan beſſere Publikum möchten beſonders auf die Bsdelfeltee achten, damit dem frevelhaften Treiben, wo es ſich zeigt, ſofher End werden kann. Die Winterfütterung der freilebe uden Vögel iſt nicht Tag Tag notwendig, ſondern nur bei Schneefall, bei Glatte 5 und bei plötzlich eintretender heftiger Kälte. Dann aber müſſen die Vögel ihr Futter ſchon am frühen Morgen vorfinden, denn der Vogel will freſſen, ſobald es Tag wird. Allerlei Körner und Sü Wetbien, Speiſereſte, nicht ganz abgelöſte Knochen, Stückchen Te Stückchen gekochten Fleiſches uſw. bilden die Mahlzeit, welche man, wenn man nicht einen hat, auf die Fen⸗ ſter ien e Man g ewöhne 95 Kinder dieſe Fütterung zu ü nehmen und zu überwachen. Auf 1927 Weiſe wird der Vogelſcht uch in die nächſte Generation hinü bengeten Er der! 7 der Hühner. 0 vor, daß den die Tiere in 525 Erne hrö 10 Bei der 5 1355 1 Gewich gelegt werden, daß die geſunden Hühne den kranken fern bleiben. Das iſt notwendig, weil die geſunde ern an den erfrorenen Kämmen herumpicken. Dann ſind die mit Froſtbalſam zu bepinſeln. Das Bernpfen der Gänſe. Millionen von Menſchen allnächtlich auf weichem Federpfühl, aber die wenigſten denken dabei an die Gewinnung dieſer molligen und wie arg den gefiederten Spendern dieſes unerſetzlichen Bettmaterials bel dem„Berupfen“ mitgeſpielt Mi nimmt der Menſch noch allerorten zu wenig Rückſicht und% auch mit den Gänſen. Soll das Berupfen leicht 1 möglichft ſche erz⸗ los geſchehen, ſo müſſen die Federn (reif) ſein. Damit nun die Gänſe aber ja 75 der„toſtbe viele Hausfrauen dieſe Zei