25 81 2 — R[V FrFkR N. 7* eee eee Ub* cht er ein 1 Abonnement: 0 Pfennig monatlich. Bringertlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſl bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag Ml..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Zn ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärttge Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark (Badiſche Volkszeitung.) Geleſenſte und verbr. etſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Juſeraten⸗Aunatzme ſur das Mittagsblatt Morgens 5 9 mhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uuhr. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sountag) chrichten (Maunhenmcr Volksblatt.) „General⸗Anzeiger Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmen. Druckarbeiten 341 Nr. 602. rrDDrrrrrr Mittwoch, 28. Dezember 1910. Weeee Eigene Redaktionsbureaus RNedaktioaon 87⁰% in Berlin und Karlsruhe. Grpeditzen und Verlags⸗ buchhendlung. 8 (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 12 Seiten. Telegramme. Gegen Schiffahrtsalgaben j Lahr, 27. Dez. Auch die Handelskammer Lahr lehnt den Geſetzentwurf betr. die Erhebung von Schiffahrtsabgaben nach wie vor ab. Ein Jubilaum im Verbande reiſender Kauflente. „Frankfurt a.., 27. Dez. Die Sektion Fraukfurt a. M. des Verbandes Reiſender Kaufleute Deutſchlands beging heute die Feier ihres Währigen Beſtehens mit einem Feſtakt in dem Großen Saale des Zoologiſchen Gartens, wozu ſich zahlreiche Mitglieder und Gäſte eingefunden hatten. Die Kapelle des 81. Infanterie⸗ regiments leitete mit dem Krönungsmarſch aus„Die Folkinger“ die Feier ein. Nach einem Prolog begrüßte der Sektionsvorſitzende Demmer die Erſchienenen, insbeſondere die Vertreter der Handels⸗ kammer und der zahlreichen Sektionen. Redner gab einen kurzen geſchichtlichen Rückblick über die Entſtehung und Entwicklung der Sektion Frankfurt, Eingehend iſt dieſelbe geſchildert in einer Feſt⸗ ſchrift, welche bei der Feier zur Verteilung gelangte. Namens des Verbaudsvorſtands ſeierte der Vorſttzende des Aufſichtsrats Haaſe⸗ Leipzig die jnbilterende Sektion. Er gedachte der treuen Mitarbeit derſelben au der Tätigkeit des Verbands. Als ſichtbares Zeichen Chrendiplom. Hierauf hielt ber Erſte Direttor des Verbandes Viktor H. Mäller aus Leipzig den Feſtvortrag „25 Jahre Arbeit im Verbande“ Aus kleinen Anfängen habe der⸗ ſelbe zu einer gewaltigen Organiſation ſich entwickekt. Er zähle in 104 Sektionen über 17000 Mitglieder. Das Vermögen betrage über 46 Millionen und 2½ Millionen ſeien bereits als Unterſtütz⸗ ung zur Verteilung gelangt. Sprächen dieſe Zahlen für die ſoziale Tätigkeit des Verbandes für ſeine Mitglieder, ſo ſei ſeine Tätig⸗ keit auch vielfach der Allgemeinheit zugute gekommen, beſonders den Beſtrebungen um die Hebung des Eiſenbahn⸗ und Poſtver⸗ kehrsweſens. Hierauf folgten zahlreiche Begrüßungsanſprachen. Die Feier ſchloß mit einem Feſteſſen, bei dem die Pauſen durch Vorträge ausgefüllt wurden. Pauik im Kinematographentheater. *„ Plauen, 27. Dez. Die„Neue Vogtl. Ztg.“ meldet: Heute abend verbrannten in einem Kinematoragphentheater bei der Vor⸗ führung von Lichtbildern die geſamten Filmsvorräte. In dem beſonders von Kindern gut beſetzten Theater entſtand eine Panik, niemand wurde verletzt, da ſich die vorſchriftsmäßigen Ausgänge zureichend bewährten. Oeſterreich⸗Ungarn und Ttalien. „ Wien, 2. Dez. Die„Politiſche Korreſpondenz“ ſchreibt: Dem Vernehmen nach verlieh der Kaiſer dem Herzog von Avarna das Großkreuz des Leopoldordens. Der Herzog, der bereits ſeit ſieben Jahren als italieniſcher Botſchafter in Wien fungiert, wirkte gleich ſeinem Vorgänger, dem Grafen Nigra, im Sinne einer Ver⸗ tiefung der erfreulichey Weiſe zwiſchen unſerer Monarchie und Italien beſtehenden intimen Boziehungen. Prinz Max von Sachſen. 8 *Ro m, 27. Dez. Die Zeitungen beſchäftigen ſich fortgeſetzt nrit dem Prinzen Max. Die„Tribuna“ behauptet, der Prinz habe geſtern ohne weitere Erörterung die vom Heiligen Dienſt aufge⸗ ſetzte Erklärung unterzeichnet, in der er völlig die dogmatiſchen, geſchichtlichen und philoſophiſchen Irrtümer anerkenne. Das Blatt fügt hinzu, der Heilige Dienſt habe das Verfahren gegen die Mönche des Kloſters Crottaferrata eingeleitet, welche den Ar⸗ kikel des Prinzen in der„Noma el Oriente“ veröffentlichten und es ſcheine, daß dieſe Zeitſchrift ihr Erſcheinen für einige Zeit ein⸗ ſtellen werde.„Giornale d Italia“ ſchreibt: Der Prinz iſt nach Rom gekommen, um ſich zu verantworten, aber die Verhandlungen ſind ſchwieriger, als er ſich gedacht hat. Der Prinz habe zwei Audienzen beim Papſt gehabt. Er habe immer ſeine Bereit⸗ willigkeit zur Unterwerfung erklärt, aber in Aus⸗ drücken, welche den Kirchenbehörden ungenügend ſeien. Sie würden indeſſen infolge des feſten Auftretens des Prinzen deſſen lakoniſche Erklärung annehmen. Der Heilige Stuhl behalte ſich nach Umſtänden vor, den Wortlaut der Erklärung zu veröffent⸗ lichen oder nicht. Ein Redakteur des katholiſchen„Corriere d Ita⸗ lia“ verſuchte den Prinzen zu interviewen, aber dieſer hat es ab⸗ gelehnt, ihn zu empfaugen, da er mit geiſtlichen Exerzitien beſchäf⸗ tigt ſei und daher nicht über Sachen ſprechen könne, die den Ge⸗ danken, in denen ſich der Geiſt geſammelt, ziemlich fremd ſeien. Untergang eines engliſchen Segelſchiffes. *Libau, 27. Dez. In der vergangenen Nacht iſt am Wellen⸗ brecher das engliſche Segelſchiff„Anna Ottilie“ untergegangen. Vier Mann der Beſatzung und der Kapitän des Schiffes werden vermißt, zwei wurden als Leichen geborgen. Die übrigen wurden gerettet. Die Bewegung unter den ruſſiſchen Studenten. * Kiew, 27. Dez. Wegen Abhaltung einer unerlaubten Ver⸗ ſammlung wurden 431 Studenten der Univerſität auf adminiſtra⸗ tiwem Wege zu Straſen von einem Rubel bis zu zwei Wochen Haft verurteilt, Die Oſtaſieureiſe des Kronprinzen. * Jaipur, 27. Dez. Der Kronprinz nahm geſtern abend an einem Feſtbankett im Palais des Maharadſcha teil, beſuchte heute das Obſervatorium und beſichtigte die Eingebore⸗ nentruppen. Der Kronprinz überreichte dem Maharadſcha den ihm verliehenen Kgl. Kronenorden 1. Klaſſe. Nachdem der Kronprinz ſo Gelegenheit hatte, zwei der wichtigſten Einzelſtaaten Indiens zu beſuchen und ſich mit deren Verhältniſſen vertraut zu machen, tritt er abends die Weiterreiſe nach Agra an. 1* * Frankfurt a. M, 27 Dez Der vom Magiſtrat beantragte Erlaß eines Ortsſtatuts auf Grund des Geſezes vom 15 Juli 1907 gegen die Verunſtaltung von Ortſchaften und land⸗ ſchaftlich hervorragenden Gegenden ſtieß in der heutigen Stadtverordnetenſitzung auf lebhaften Widerſpruch, wurde aber nach Befürwortung durch den Magiſtrat ſchließlich doch zur Prüfung an den vereinigten Hochbau⸗ und Rechtsausſchuß verwieſen. * Breslau, 27. Dez. Ingenieur Hayn, der mit einem von ihm ſelbſt konſtruierten F allſchirm einen Abſprung aus einem Luftballon vollführen wollte, iſt ungefähr 150 Meter hoch abge⸗ ſtürzt, wobei er tödlich verletzt wurde. Er erlitt u. a. einen Bruch der Wirbelſäule. * Liſſabon, 27. Dez. Das Amtsblatt veröffentlicht zwei Dekrete, wodurch die Geſetze über die Zivilehe und die Legi⸗ timierung unehelicher Kinder publiziert werden. Bukareſt, 27. Dez. Finanzminiſter Coſtinezce unterbrei⸗ tete der Kammer einen Geſetzentwurf über die Einkommen⸗ ſteuer, der von der Kammer mit lebhaftem Beifall aufgenommen wurde. Aufſtand auf Ponape. 4 deutſche Regierungsbeamte ermordet. igen Meldungen über den Aufſtand auf 4 deutſchen Regierungs⸗ beamten werden heute ergänzt durch folgende Nachrichten: Nach einem von dem ſtellvertretenden Gouverneur von Deutſch⸗Neuguinea, Regierungsrat Dr. Oß wald, aus Jap(Karolinen) eingetroffenen Telegramm ſind am 18. Oktober der Bezirksamtmann, Regierungsrat Bo e⸗ der, Sekretär Brauckmann, Stationsbeamter Holl⸗ born, Wegebautechniker Häfner undf ünf eingeborene Bootsjungen auf Dſchokadſch von Dſchokadſch⸗ leuten ermordet worden, die ſich ſeitdem im Au f⸗ ſtand befinden. Der Beweggrund ſcheint Unzufriedenheit mit den Wegebauten geweſen zu ſein. Die Nachricht traf am 30. November mit dem Dampfer„Germania“ in Ra⸗ baul ein; der ſtellbertretende Gouverneur ging ſofort mit 90 Polizeiſoldaten, ſeinem Sekretär und dem Polizeimeiſter nach Ponape und fand alle übrigen Europäer wohlbehalten. Weitere ernſte Angriffe auf die Kolonie haben nicht ſtatt⸗ gefunden. Am 18. Dezember trafen weitere ſiebzig Sol⸗ daten und am 19. Dezember das Schiff„Cormoran“ ein. Die Zahl der Aufrührer beläuft 200 bis 250; ſie haben an⸗ geblich etwa 90 Gewehre und andere Schußwaffen; wie viel Munition ſie haben, iſt unbekannt. Bisher herrſchte übrigens in Ponape völlige Ruhe. Die Einwohnerſchaft verhält ſich zum größten Teile loyal. Nach einem weiteren Telegramm iſt inzwiſchen noch das Kriegsſchiff „Planet“ Vermeſſungsſchiff) von Neu⸗Guinea nach Ponape abgegangen. Zu der Meldung von der Ermordung von vier Europäern, darunter Bezirksamtmann Böder, und fün Eingeborenen auf Dſchokadſch ſchreibt die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“; „Dſchokadſch oder Jokog iſt eine kleine Inſel, die Ponape, nicht weit von dem Sitze der Regierungsſtation entfernt, vor⸗ gelagert iſt. Unter„Kolonie“ wird die Anſiedlung der Euro⸗ päer auf Ponape verſtanden, die noch aus ſpaniſcher Zeit her mit einer Steinmauer umgeben iſt. Zur Zeit der ſpaniſchen Herrſchaft beſtand ein faſt immerwährender Kriegszuſtand, eine ſpaniſche Beſatzung hatte den Ort wiederholt gegen Ein⸗ geborenenangriffe zu verteidigen. Als Deutſchland 1899 Ponape zuſammen mit den übrigen Karolinen⸗Inſeln erwarb, gelang es dem geſchickten Auftreten des damaligen Vize⸗ gouverneurs, ſpäteren Gouverneurs von Deutſch⸗Neuguinea, Dr. Hahl, Verhandlungen mit den Eingeborenen anzu⸗ bahnen und friedliche Zuſtände auf der Inſel herbeizuführen, Späterhin kamen allerdings nicht ſelten Zwiſtigkeiten zwiſchen den Eingeborenen vor, welche die Entwicklung zu gefährden und die Intereſſen der Weißen in Mitleidenſchaft zu ziehen drohten. Zum Zwecke der Befriedigung der Eingeborenen wurde daher vor einigen Jahren mit der Anlage von Wegen begonnen, die die zum Teil nur auf dem Seewege zugänglichen Niederlaſſungen der Eingeborenen für den Landverkehr er⸗ ſchließen und damit einer beſſeren Aufſicht durch das Bezirks⸗ amt unterſtellen ſollten. Ein Teil der Eingeborenen hatte ſich gegenüber dieſen Wegebauten ablehnend ver⸗ halten bereits 1908 drohten Unruhen, denen jedoch durch die Entſendung eines Kriegsſchiffes und einer größeren Zahl Polizeiſoldaten aus Neuguinea vorgebeugt wurde. Anfang dieſes Jahres zeigten ſich die Dſchokadſchleute widerwillig, doch war es den Bemühungen des Bezirksamtmannes, der wieder⸗ holt Dſchokadſch perſönlich aufgeſucht und mit den Einge⸗ borenen verhandelt hatte, immer gelungen, der auftauchenden Schwierigkeiten in friedlicher Erörterung Herr zu werden. Im Juni d. J. wurde das Verhältnis zu den Dſchokadſchleuten be⸗ ſonders geſpannt, jedoch wurde damals der Ausbruch von Un⸗ ruhen durch die perſönlichen Verhandlungen des Bezirksamt⸗ mannes mit den Häuptlingen verhindert; das bald darauf er⸗ folgende Anlaufen des oſtaſiatiſchen Geſchwaders ſchien einen nachhaltigen Eindruck auf die Eingeborenen hervorzurufen und die Ruhe für abſehbare Zeit zu ſichern. Von den Dſcho⸗ kadſchleuten wurde zu Ehren der Anweſenheit der Kriegs⸗ ſchiffe ein großes Feſt mit Tanz veranſtaltet, auch zeigten ſie ſich für die Folge willig zu den Wegebauarbeiten, die ſtets gegen Bezahlung erfolgten. Nach der vorliegenden telegra⸗ phiſchen Meldung kann es ſich wiederum nur um einen fried⸗ lichen Beſuch des Bezirksamtmannes in Dſchokadſch gehandelt haben, der jedenfalls ohne Mitnahme von Soldaten erfolgte. Es ſchien ein heimtückiſcher Ueberfall der Ein⸗ geborenen erfolgt zu ſein, die mit der Fortführung der Wege⸗ bauten unzufrieden waren. In dem Regierungsrat Böder verliert die Kolonialverwaltung einen ihrer älteſten Beamten, der ſich in Kamerun, Togo und Oſiafrika in langjähriger Wirkſamkeit bewährt hatte, und als ruhiger, in der Behand⸗ lung von Eingeborenen beſonders erfahrener Mann bekannt war. Böder, der zuletzt Bezirksamtmann in Daxesſalam ge⸗ weſen war, befand ſich erſt ſeit Ende 1909 in Ponape. Er hinterläßt eine Witwe mit zwei Kindern, von denen das jüngſte erſt vor einigen Monaten in Ponape geboren iſt. Der Sekretär Brauckmann war ein jüngerer Beamter, der indes ſchon zeitweiſe den Bezirksamtmann zu vertreten hatte und dabei gleichfalls Ruhe und Beſonnenheit an den Tag gelegt hatte. Regierungsrat Böder war aus der Zollverwaltung her⸗ vorgegangen und zunächſt in den weſtafrikaniſchen Kolonien Beamter dieſes Verwaltungszweiges geweſen. Wie aber die damaligen einfachen Verhältniſſe lagen, mußte er mancherlei Aufgaben übernehmen, und da er ſie mit Glück erledigte, wurde er noch in jungen Jahren Bezirksamtmann von Vik⸗ toria. Später ging er nach Oſtafrika über. Die ſtädtiſchen Verhältniſſe von Daresſalam verdanken ihm viel von ihrer neueſten Entwicklung, und von der Tätigkeit dieſes erprobten, trotz der langen kolonialen Dienſtzeit rüſtigen Beamten er⸗ wartete man auch in der Südſee Erſprießliches. Pofftisehe Hebersicht. * Mannheim, 28. Dezember 1910. Die Affaire des Prinzen Mar. Das Dresdner Journal ſchreibt heute: Die Erklärung im amtlichen Teil unſeres Blattes vom 24. ds, be⸗ treffend den viel beſprochenen Artikel des Prinzen Max iſt uns nicht von der königlichen Staatsregierung, auch nicht von den in evangelicis beauftragten Herren Staats miniſtern, ſondern von dem Miniſterium des königlichen Hauſes zugegangen. Wie wir feſiſtellen können, ſind weder die Staatsregierung, noch die in evangelleis be⸗ auftragten Herren Miniſter mit der Angelegenheit befaßt geweſen und ſie haben von dem Artikel vor ſeinem Erſcheinen keine Kenntnis gehabt. Die Erklärung, die am Samstag im amtlichen Dresdner Journal zur Angelegenheit des Prinzen Mar erſchien, iſt vom 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 28. Dezember Landesbiſchof Dr. Schäfer verfaßt worden. Die in evan⸗ gelieis beauftragten Staatsminiſter, alſo Miniſter Graf Vitz⸗ thum von Eckſtädt, von Seydewitz, von Otto, Beck, veröffentlichen nun im Journal eine weitere Erklärung, in der ſie mitteilen, daß ſie mit jener Veröffentlichung von Samstag nichts zu tun haben und vor ihrem Erſcheinen keine Kenntnis von ihr hatten. Dieſer bemerkenswerte Vorgang wird vorausſichtlich weitere Folgen haben. Ver, im e nee dager. Dr. den kefen 8 fätze, die die Welt des itaneenn dur 0 beröffentlicht die„Köln. Volksztg.“ zwei Er lärungen, die noch weitere Folgen haben werden. Als ein Zeugnis der noch ſtillen, aber unaufhaltſamen Gärung im klerikalen Lager ſeien ſie hier ebenfalls aufgeführt. Rechtsanwalt Dr. ten Hom⸗ pel in Münſter veröffentlicht folgende, mehreren Blättern zugegangene Zuſchrift: Ich halte die durch Heiners erwähnte Schrift mit abgezwungenen Exöffnungen, insbeſondere die von mir durch wortgetreue Belege er⸗ wieſene Behauptung der handſchriftlichen Mitarbeit Heiners an der Münſterer Immediateingabe aufrecht und ſehe dem angekündigten Gegenbeweis Heiners mit Intereſſe entgegen. Münſter, den 23. 1910. Dr. ten Hompel. 1 Auf der anderen Seite erklärt Mom: 85 Aus einer vom Herrn Rechtsanwalt Dr. jur, teu Hompel heraus⸗ gegebenen Broſchüre mit dem Titel: Üditore Heiner und der Auti⸗ moderniſteneid. Aphorismen und Eröffnungen zu Dr. Franz Heiners Schrift über die Maßregeln Pius' X. unter Berückſichtigung einer Hrieflichen Aeußerung Hermaun Schells, iſt in liberale Blätter die Behauptung übergegangen, ich ſei Mitarbeiter an der in der Mün⸗ ſtexer Anti⸗Index⸗Bewegung erſchienenen Adreſſe geweſen. Dazu er⸗ kläre ich vorläufig, daß dieſe Behauptung Dr. ten Hompels unwahr und daß das gerade Gegenteil wahr iſt. Gerade ich habe näm⸗ lich beabſichtigt und tatſächlich die Anti⸗In dex⸗Bewegung mitihrer Index⸗Bittſchrift totgemacht. Den Beweis hierfür werde ich in einer im Jauuar nächſthin erſcheinenden Schrift kerbringen. Rom, den 21. Dezember 1910. Heiner. Es iſt ein nicht gerade friedeſamer Zuſtand, wenn Ge⸗ ſinnungsverwandte gegenſeitig ſich der Lüge zeihen. Dieſe gegenſeitigen Vorwürfe der Unwahrheit kehren ja immer und immer wieder in den Streitigkeiten, von denen das klerikale Lager heute erfüllt iſt. Sie ſind ein ſchlagender Beweis der zunglaublichen Gereiztheit, die hüben wie drüben herrſcht; in ſolcher Stimmung ſcheut man nicht die gravierendſten und die eigene Sache arg kompromittierenden Vorwürfe zu erheben, unbekümmert um perſönliche und ſachliche Folgen. Daß der Streit aber in dieſer häßlichen, perſönlichen Weiſe entarten konnte, iſt pſychologiſch doch nur zu erklären durch die Tiefe der Weltanſchauungsgegenſätze, die ſich da auftun. Man fühlt auf beiden Seiten, daß da Entſcheidungskämpfe heran⸗ nahen von großer kultureller und geſchichtlicher Bedeutung, in denen es Sieg oder Tod heißt. In dieſem Entſcheidungs⸗ ampf hält jede der Parteien jedes Mittel für recht und als eines der wirkſamſten ſcheint auf beiden Seiten der Vorwurf bewußter Unwahrheit zu gelten, jetzt wieder angewandt von dem Münſterer Rechtsanwalt und dem römiſchen Prälaten. In der Leidenſchaft des Kampfes vergeſſen die feindlichen Brilder ganz, daß ſie mit dieſen gegenſeitigen moraliſchen Herabwürdigungen dem moraliſchen Anſehen des Katholtzis⸗ mus einen ungeheuren Schaden zufügen. Sie erwecken ja ſchließlich den Anſchein, als ob in ihrem Lager tatſächlich ſo Hiel Unwahrheit und Eilfertigkeit der Lüge vorhanden ſei, wie ſie unabläſſig voneinander behaupten. Der Stand der preußiſchen Wahlrechtsfrage. Sicherem Vernehmen nach, ſo meldet der„Berliner Lokal⸗ anzeiger“, wurde in einer der letzten Sitzungen des preußi⸗ ſchen Staatsminiſteriums im Hinblick auf die heran⸗ nahende Tagung des Abgeordnetenhauſes auch über die Frage der preußiſchen Wahlreform geſprochen. Die preußiſche Re⸗ gierung, das iſt in dieſem Fall in erſter Linie der Miniſterpräſi⸗ dent von Bethmann⸗Hollweg, iſt der Anſicht, daß dieſe Angelegen⸗ heit bis zum Vollzug der allgemeinen Neuwahlen zum Reichstage ruhen muß. Erſt dann wäre es, je nachdem Ausfall dieſer Wahlen, möglich, daß die maßgebenden Parteien in beiden Häuſern des Landtages ihre Stellung zu dieſer Frage revidieren würden, und daß eine neue Wahlrechtsvorlage ein beſſeres Schick⸗ ſal haben würde als die vorjährige. Wollte man ſie jetzt ſchon wieder einbringen, ſo würde angeſichts der herrſchenden Partei⸗ egenſätze zu befürchten ſein, daß ſie lediglich einen weiteren Zankapfel abgäbe, und das Ergebnis ebenſo negativ ausfiel wie vor einem Jahr. Das aber möchte der Miniſterpräſident unter allen Umſtänden vermeiden da er nicht auf dem Standpunkt Dez. Prälat Dr. Heiner in um 1055 Perſonen. daß das feierliche Verſprechen der preußi⸗ hronrede vom 20. Oktober 1908 durch die Einbring⸗ Wahlreformporlage erfüllt ſei, gleichviel, ob dieſe im ſcheitere oder zuſtande komme. Deukseges Reieh. Ein Reichstagsabgeordneter, der in 17 Jahren nie das ſteht, ſchen T ung einer! Landtag Wort ergriff, ziert unſer Reichsparlament, wie die„Voſſ. Ztg.“ herausgefunden hat. Es iſt der konſervative Oberamtmann Rother. Er gehört dem Reichstag ˖ für den Wahlkreis Ohlau⸗Nimptſch⸗Strehlen an, iſt 1 bis heute ſeine Jungfernrede ſchuldig geblieben. Für die kommen⸗ den Reichstagswahlen iſt er wieder als Kandidat aufgeſtellt worden und wird auch wohl wieder gewählt werden, ſo daß er In dem Unikum ſeine Schweigſamkeit fortzuſetzen. Reichstage dürfte er wohl ein alſo Gelegenheit hat, f mehr als redefrohen bilden. — Deutſchland und Eugland. Die„Kölniſche Zeitung“ ſchreib Als erfreuliches Zeichen dafür, daß die Beziehungen zwiſchen England und Deutſchland ſich zu be ſſern beginnen, dürfen wir wohl auffaſſen, daß der„Daily Telegraph“ der„Kölniſchen Zeitung“ und der Stadt Köln ein Glückwunſchtelegramm zur Jahreswende ſandte, das die Redaktion erwiderte. — Baron de Mathies, der Verfaſſer des Buches Wir tholiken und die andern, hat ſchriftlich den Landesbiſchof Schäfer gebeten, dieſer möge dem König in ſeinem Namen ſein Bedauern ausſprechen. Im Widerſpruch zu dieſer letzten Meldung ſteht eine Zuſchrift des Baron de Math an die Kölniſche Volkszeitung, in der er beſtreitet, in der„ſächſiſchen Angelegenheit irgend etwas bekommen oder getan“ zu haben. — Zur Enteignungsfrage. Eine parlamentariſche Korreſpon⸗ denz meldet: Sicherem Vernehmen nach wird in der erſten Januar⸗ woche das Staatsminiſterium eine Sitzung abhalten, um über den Antrag der Anſiedelungskommiſſion für Poſen und Weſtpreußen betreffs Inangriffnahme der Enteignung von polniſchen Gütern in der Oſtmark Beſchluß zu faſſen. Da vporausſichtlich im Landtag eine Interpellation über die Enteignungsfrage eingebracht werden wird, ſo wird das Staatsminiſterium ſich auch über die zu gebende Antwort bei der Beſprechung dieſer Interpellation ſchlüſſig machen. Ka⸗ Dr. Badiſche Politik. Das vorläufige Ergebnis der in Baden. E Karlsruwe, 27. Dezember. Bei der Volkszählung am 1. Dezember ds. 5 wurden nach vorläufiger Feſtſtellung im Großherzogtum 2 140 605 ortsanweſende Perſonen ermittelt; gegenüber der letzten Volkszählung am 1. De⸗ zember 1905(2 010 728 Perſonen) ergibt ſich ſonach eine Zunahme um 129 877 Perſonen, d. i. 6,46 Proz. Im Vergleich zu den beiden letzten Zählungen, bei denen die Bepölkerungsvermehrung 76 1900/05) bezw. 8,3 Prozent(1895 /1900) betrug, hat ſich das An⸗ wachſen der Bevölkerung im letzten Jahrfünft verlangſamt, über⸗ ſteigt aber die Vermehrung in den Jahren 1890/95 ſowie 1880/85, in denen ſich die Bevölkerung nur um 4½1 bez. 2,0 Prozent vermehrt hat, recht erheblich. In 8 Amtsbezirken(Bonndorf, St. Blaſien, Breiſach, Staufen, Schönau, Eppingen, Adelsheim und Wertheim) hat im Jahrfünft 1905/10 die Bevölkerung abgenommen, zuſammen Alle übrigen Bezirke weiſen eine Be⸗ völkerungszunahme auf; am geringſten iſt dieſe im Bezirk Engen (20 Perſonen), am größten im Bezirk Mannheim(29 288 Per⸗ ſonen), in 11 Bezirken bleibt die Zunahme unter 500, in 7 über⸗ ſteigt ſie 5000. Am ſtärkſten iſt der Bevölkerungszuwachs wie immer in den Bezirken mit großen Städten und ſtarker Induſtrie; ſo weiſt der Bezirk Pforzheim eine Bevölkerungszunahme um 12 603, Karlsruhe um 12 079, Heidelberg um 9631, Konſtanz um 8139 und Freiburg um 6736 Perſonen auf. Daß aber auch Bezirke ohne größere Stadt ſich ſtark vermehrt haben, zeigt der Bezirk Schwetzingen, der eine Zunahme von 5270 Perſonen oder 14,8 Prozent aufweiſt. Ein Amtsbezirk hat nach der diesjährigen Zählung die Bevölkerungszahl von 200 000 überſchritten: Mann⸗ heim mit 224991 Einwohnern; 4 weitere Bezirke haben über 100 000 Einwohner[(Karlsruhe 163 301, Freiburg 111 687, Heidel⸗ berg 109 290 und Pforzheim 106 764); der kleinſte Amtsbezirk des Landes iſt wie bisher St. Blaſien mit 9944 Einwohnern. Die Be⸗ völkerungszahl der 10 der Städteordnung unterſtehenden Städte beträgt nach vorläufiger Feſtſtellung 632 030 Perſonen, d. i. 29,5 Prozent der Bepölkerung des Landes. Ihre Vermehrung in den letzten 5 Jahren beträgt 87 912 Perſonen, d. i. 16,2 Proz. Ein Teil dieſes erheblichen Zuwachſes iſt auf die im letzten Jahrfünft bei den 4 Städten Mannheim, Karlsruhe, Freiburg und Baden⸗ Baden erfolgten Eingemeindungen zurückzuführen; darauf entfällt Feuilleton. Das nördlichſte Kloſter der Welt. Von Karl Bürger. Hoch im Norden, im Weißen Meere, am Eingang der Onegabucht legt eine Inſelgruppe, welche haupfſächlich aus den drei Inſeln Solo⸗ wezk, Auſersk und Mukſalma beſteht. Dieſe Inſeln, welche früher als Verbannungsort für Verbrecher dienten, ſchenkte die Großfürſtin Marfa, die Gegnerin Johanns III. im Kampfe um Nowgorod, als ewiges unteilbares Eigentum einem Kloſter, das auf der Inſel Solo⸗ bezk erbaut war. Dieſes nördlichſte Kloſter der Welt bildet einen Staagt für ſich, der acht Monate im Jahre von der ganzen übrigen Welt abgeſchnitten iſt. Die unzähligen Wallfahrer, die jährlich im Sommer das Kloſter beſuchen, verſammeln ſich in Archaugelsk und beſteigen dort die eigenen Dampfer des Kloſters„Hoffnung“ und„Glaube“, die wohl auch einzig daſtehen. Sie ſind von Mönchen erbaut, Kapitän, Steuermann und Matroſen ſind Mönche. Anſtatt der Fahne auf hohem Maſte leuchtet weitglänzend ein goldenes Kreuz. Auch wir beſteigen den Dampfer, und nachdem wir auf unſerer Fahrt nur öde, unbe⸗ wohnte Felſeninſeln paſſiert haben, nähern wir uns langſam der Inſel Solswezk. Immer klarer und klarer tritt ſie aus dem Nebel, der über der rieſigen Waſſerfläche liegt, hervor. Jetzt ſieht man die Glockentürme, jetzt taucht die die Juſel umgebende, betürmte Granitmauer auf, welche üher die Inſel vor den Einfällen der Schweden ſchützte, und vor uns liegt inmitten einer Gruppe Birken und Kiefern das Kloſter Solowezk. ein Aeußeres gleicht allen ruſſiſchen Klöſtern, nur ſind ſeine Mauern aus rieſigen Steinen, welche unregelmäßig in die Mauer eingefügt ud, und machen ſo den Eindruck, als ob nicht Menſcheuhände und „Krüfte, ſondern die gewaltige Natur ſelbſt ſie ausgeführt habe. Hier liegen die großen vom Kloſter gebauten Krankenhäuſer, Gaſthöfe für die Wallfahrer, welche nicht im Kloſter ſelbſt wohnen wollen oder wegen Platzmangel hier Wohnung nehmen müſſen. Bäk⸗ kereien, Tranſtedereien und alle möglichen Wwiftätten bilden hier Sanſe Und beral arbeiten Möunche. Durch dieſe Tätigkeit auf allen Gebieten und durch die unendlich praktiſche Verwaltung und Bewirtſchaftung der Inſeln hat ſich das Kloſter faft vollſtändig unab⸗ hängig von der Außenwelt gemacht. Am Ufer werden wir von wenigen Menſchen erwartet, eines Mönches in ſeiner Kutte tritt vor, er empfängt die Perſonen, die im Kloſter wohnen wollen, und führt uns dorthin. Er geleitet uns in eine numerterte Zelle, welche ſich nicht gerade durch Größe auszeichnet, und ſagt uns, daß wir ſie vielleicht noch mit fünf bis ſechs Perſonen werden teilen müſſen. Unſer augenblickliches Alleinſein hätten wir nur dem Umſtande zu danken, daß den Tag vorher eine ungewöhnlich große Zahl Wallfahrer— ihre Zahl erreicht im Jahre 20 000 bis 25 000— das Kloſter verlaſſen habe, aber täglich ſeien neue zu erwarten. Er geht, und wir bleiben allein.„Gelobt ſei Jeſu Chriſti! Gott erbarme Dich meiner!“ tönt es in leiſem hohen Falſet vor unſerer Tür, begleitet von einem leiſen Klopfen.„Amen!“ antworten wir, und es erſcheint ein junger Mönch, der uns Milch und Weizenbrot briugt und uns eine ruhige, gute Nacht wünſcht. Am Morgen erwachen wir früh. Eine rieſige Schar Möwen um⸗ kreiſt das Kloſter mit langgezogenem, eintönigemöGeſchrei. Einige von ihnen ſchwirren dicht am kleinen Fenſter unſerer Zelle vorbei, graue und weiße. Vom Hafen tönt das Glöckchen, und vom eben angekomme⸗ nen Dampfer ſtrömen Wallfahrer herbei, und durch die Luft, vom Echo oft wiederholt, tönt das Morgengeläute. Hinter dem Kloſter ein Bir⸗ kenwald mit Hunderten von Holzkreuzen— der Totenhof der Inſel. Hier ruhen nebeneinander die Träger der älteſten Namen Rußlands, die nach einem bis zur Neige genoſſenen Leben, voll Lebensverachtung und Ueberdruß die letzten Jahre hier verbrachten und hier in ſtrenger Arbeit das fanden, was ſie früher nie gekannt— Befriedigung. Und neben dieſen— die Armen, am Leben zu Grunde Gegangenen— kein Name nennt ſie, keiner kennt ſie, hier unter den weißen Kreuzen wie dort in den Kloſterräumen ſind ſie alle gleich. Wie viel Glück, wie viele Hoffnungen, aber auch wie viel Qual ging hier zur Ruh! Herrliche Seen von unglaublich maleriſcher Wirkung— es gibt deren ein paar Hun⸗ dert, Hirſche, die faſt zahm ſind, da ein Kloſtergeſetz das Töten von Wild verbietet, herrliche Baumgruppen und eine Stille und ein unbeſchreib⸗ licher Frteden liegt über dem Ganzen. Dahinter das ewige unabſeh⸗ die Geſtalt eine Zkkabme von 24 Einwohner, ſo daß dieſe 10 Städte ſeit bare Meer, beſät mit weißen Segeln— die Mönche treiben hler Fiſch⸗ der letzken Volkszählung um 63 033 oder 11,1 Prozent an gewachſen 1 5 An der aller hinſichtli 15 der Be 1905 zember ds. Is. Einwohner, d. i Verbierfachung. V Veraleich zu den ſoweit vorlär rund 6,5 Nachbarſt taa weiſt olkszählungs⸗ argebniſſ bdent die größte n hat nur um 3. zugenommen. ſperrung 5 Pf 9 Auswand derung der Pforze * durch den ine ganze Anzahl ieiſt im Württem⸗ ſe bekannt ge eworden ſind Bevölkerungsvermehrung auf: Württemberg um 5,1, Bayern um Pförz heimer Induſtrie Streik ganz außerord Fabrikanten hat ſich entſchloff bergiſchen, Filialen zu errich 3 Na lt kunng * Maunheim Amtsrichter zum 5 * Ernaunt wurde 1910. Dezember 28. in Haunß in Offen⸗ burg zum Landrichter de Dr. Karl Jor⸗ dan aus Mannheim zum Amtsrichter in O enburg und Haupt⸗ lehrer Bernhard Reinhardt an der Volksſchule in Kehl zum Schulleiter daſelbſt mit der Amtsbezeichnung„Rektor“. * Folgende Verwaltungsaktuare wurden durch Beſchluß des des Innern auf Grund der abgelegten Prüfung als für den Amtsrevidentendienſt befähigt erklärt: Richard Bausback von Karlsruhe, Alfred Bueb von Breiſach, Karl Frey von Bretten, Friedrich Grab von Karlsruhe, Emil Graf von Bonndorf, Otto Hertenſtein von Karlsruhe, Karl Ittner von Laibach, Wilhelm Kälble von Ettenheim, Karl Laib von Karlsruhe, Julius Neuer von Karlsruhe, Ludwig Stichs von Karlsruhe, Franz Weißer von Unterkirnach. 5 Die badiſchen Hilfszüge und Hilfswagen. Beim Paſſieret unſerer größeren Bahnhöfe ſieht man zuweilen eigenartige große grau ange ſtrichene 8 die den D⸗Zugswagen ähneln und das rote Kreuz im weißen Felde tragen. Es ſind dies die neuen Arzt⸗ und Hilfswagen, die bei Eiſenbahnunfällen in Wirkſamkeit treten und mit allen Eaneichen eines Lazaretts verſehen, ſehr wert⸗ volle Dienſte, beſonders bei Unglücken auf freier Strecke, leiſten. Baden beſitzt zurzeit im Ganzen 9 Arzt⸗ und Hilfswagen, dazu 9 Gerätewagen und 6 Mannſchaftswagen. Sie ſind auf nach⸗ ſtehenden Stationen ſtändig betriebsfertig bereit geſtellt und kön⸗ nen, wie alljährliche Probealarmierungen erweiſen, in denkbar kürzeſter Zeit an den Unfallort abrollen. Je ein Arzt⸗ und Hilfs⸗ wagen ſowie ein Gerätewagen, welch letzterer Hebezeng und alles, was erforderlich iſt, die Strecke zu räumen und in betriebsfähigen Zuſtand zu verſetzen, enthält, ferner ein beſonderer Mannſchafts⸗ wagen, alſo ein vollſtändiger Hilfszug, iſt in Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe, Offenburg, Baſel und Radolfzell ftatio⸗ niert. Ferner je ein Arzt⸗ bezw. 8 und ein Geräte⸗ wagen in Lauda, Villingen und Freibn * Ein gemeinſamer Ausſch Staatsbaf nen E für durchgehende Z bremſen. us wichtigen Frage der durchgehenden Zugsbremſe iſt eine be bedeutſame engere Füh⸗ lungnahme unter den deutſchen Eiſenbahnverwaltungen zu ver⸗ zeichnen. Unter dem Vorſitze des Eiſenbahnzentralamts der kgl. Preuß. Staatsbahnen iſt mit ſofortiger Wirkſamkeit ein gemein⸗ ſamer Ausſchuß eingeſetzt worden, in welchem außer Preußen⸗ Heſſen auch Baden, Bayern, Mecklenburg, Oldenburg, die Reichsbahnen, Sachfen und Württemberg vertreten find. Dem Ausſchuß obliegt die wichtige Aufgabe, die Bauart der durch⸗ gehenden Bremſen für neue Güterwagen feſtzuſetzen und die Vor⸗ ſchriften über die Bauart und die Unterhaltung der Bremſen an dieſen Wagen fortzubilden. In der ſehr ſchwierigen Frage der Einführung durchgehender Bremſen in Güterzügen dürften nun⸗ mehr bald praktiſche Reſuktate erzielt werden. Neben dieſer wich⸗ tigen Aufgabe, die für den geſamten Güterverkehr infolge der Möglichkeit einer ſehr erheblichen Transportbeſchleunigung von hoher Bedeutung iſt, wurde dem Ausſchuſſe noch eine beratende Tätigkeit hinſichtlich der Bauart, des Gebrauches und der Unter⸗ haltung der durchgehenden Bremſen für alle Zugsarten zuge⸗ wieſen. * Poſtaliſches. ten braunen Formulare zu Nachnahmepaketadreſſen nahmekarten mit anhängender Poſtanweiſung oder + huß Die von der Reichspoſt unlängſt eingeführ⸗ und Nach⸗ Zahlkarte fang— Hauſen, Lachs und Heringe. Das Kloſter gilt als ſehr reich. Seine großen Tranſiedereien, ſein reicher Fiſchfang, ſeine großen Ziegeleien, die Wallfahrer, die dem Kloſter wenigſtens 200 000 Rubel bringen, das Vermieten von Läden, Bäckereien vergrößern jährlich das Vermögen, welches Millionen geſchätzt wird. Das Kloſter bedarf nur wenig Einfuhr, nur Gerſte, Roggen, Wein und Salz, das übrige hat es ſelbſt.) Man erzählt Mär⸗ chen von den Schätzen, die hier, wie in allen ruſſiſchen Klöſtern, in eiſernen Truhen aufbewahrt werden, Perlen, Edekſteine, Gold und Silber, die von den Wallfahrern geopfert werden. Die Opferſtöcke des Kloſters bringen jährlich durchſchuittlich 95000 Rubel ein. Jeder Wall⸗ fahrer kauft ein geweihtes Brot, zahlt für die Tinte, mit der er die Namen der Perſonen auf einen Zettel ſchreibt, für die eine Seelenmeſſe geleſen werden ſoll. Alle Waren ſind hier faſt unerſchwinglich. Im Klo⸗ ſter werden Heiligenbilder gemalt, Kleidun ücke genäht, nicht nur für die Mönche, ſondern auch für die Arbeiter, denn von den Wallfahrern bleiben jährlich wohl 500 den nter über im Kloſter: Wallfahrer aus der Krim, dem Kaukaſus, aus Sibirien und von der Wolga. Auf der Inſel Mukfalma hat das Kloſter große Rinderherden und eine große Molkerei. Auf einer anderen große Schafherden, aus deren Wolle die Winterkutten der Mönche gearbeitet werden und derem Fleiſch für die vielen hundert Arbeiter verbraucht wird. Im Kloſter ſind Meiſter aller Gewerbe, Silberarbeiter, Schloſſer, Schmiede, Schneider und Schuhmacher, Weber und Bäcker, Müller und Maler. Gegen 12 Uhr ertönt eine eigentümliche Glocke, die uns zum Eſſen ruft. Der rieſige Speifeſaal iſt voll Wallfahrer. Die Mönche ſingen ein Gebet, siner Heſt die Leidensgeſchichte des Heiligen, deſſen Gedenktag an dem Tage ge⸗ feiert mit großem, eindrucksvollem Pathos. Auf den Geſaug der Mönche„ Allmächtiger Gott erbarme Dich!“ rufen alle im Chor„Amen“. Vor Kemd ſteht ein Zinnteller mit Holzlöffel und Gabel, und auf je vier Perſonen kommt eine Schüſſel Gekochtes, jeder betommt ein Stück Brot von 2½ Pfund. Das Eſſen beſteht aus Fiſchen verſchie⸗ dener Art und aus Grützen. Nach einem Schlußgebet geht alles ausein⸗ ander. Eine dichte Schar Möwen bedeckt den ganzen Hof, es ſcheint, als wären ſie von allen Juſeln herbeigekommen. Die Mönche, die Wall⸗ ſahrer werfen ihnen Broiſtücke hin, und die Vögel ſind ſo furchtlos, Mannheim, 28. Dezemb (Mittagblatt.) den, daß beim Auseinanderfalten die Nachnahmepaketadreſſe oder Nachnahmekarte ſich in leiner Fläche mit der Aufſchriftſeite der Poſtanweiſung oder Zahlkarte beſinden. Auf dieſe Weiſe ſpart man alſo künftig beim Ausfüllen der Formulare das Umwenden. 8 Vom 1. Januar ab ſind zwiſchen Deutſchland und den Ver⸗ einigten Staaten von Amerika nebſt Kanada telegraphiſche Poſtanweiſungen zuläſſig. Meiſtbetrag 200 Dollars. Außer der Gebühr für das Telegramm wird eine Poſtanwei⸗ ſungsgebühr von 20 Pfg. für je 20 M. erhoben. Die Ueber⸗ weiſungstelegramme nehmen ihren Weg ausſchließlich über Emden. Enthebung von Neufahrsgratulationen. Wir machen hiermit nochmals darauf aufmerkſam, daß die Hauptliſte heute abend geſchloſſen wird. Die Hauptliſte erſcheint noch vor Neujahr und zwar als beſondere Zeitungsbeilage in deutlichem und überſichtlichem Druck. Die Namen werden alphabetiſch geordnet und können leicht nachgeſehen werden. Die Veröffentlichung der Enthebungsanzeige wird ihren Zweck nur dann voll erfüllen, wenn ſie vor Neufjahr geſchieht; wer alſo noch keine Enthebungskarte beſitzt, der bewirke die Löſung noch im Laufe des heutigen Tages. Die Nachtragsliſte mit den Namen der Perſonen, die ſpäter löſen, kann erſt einige Tage nach Neufahr in den Zeitungen veröffentlicht werden. * Das Nenjahrsgeſchenk. Man ſchreibt uns: Das alte Jahr geht zur Neige und es freut ſich mancher dienſtbare Geiſt, der im Handels⸗ und Transportgewerbe tätig iſt, auf das Neujahrs⸗ geſchenk, das er von der Kundſchaft, die er im Laufe des Jahres für ſeinen Arbeitgeber bediente, zu erwarten hat. In den meiſten Fällen dient es zur Anſchaffung von warmen Kleidungsſtücken, Stiefeln ete. In den letzten Jahren iſt es leider ſehr oft vor⸗ gekommen, daß einerſeits die Verteilung unter den Beteiligten ſelbſt nicht ſo vonſtatten ging, wie es ſein ſollte, anderſeits ziehen auch Unberufene ihren Vorteil daraus, indem ſie in die Geſchäfte gehen und im Auftrage von Arbeitern Gelder ſich zuſammen ſchwindeln. Dies kann im Intereſſe der Spender nicht liegen. Die Kutſcher der amtlichen Beſtätterei Reichert haben, um ſolchen Mißbräuchen entgegenzutreten, in dieſem Jahre beſchloſſen, durch eine Kommiſſion, welche Liſten erhält, die Geſchenke einzuſammeln. Die verehrl. Spender von Neujahrsgeſchenken werden gebeten, dies zu beachten und ihren werten Namen nebſt Betrag in die Liſten einzuzeichnen. Außer den Liſten hat jedes Kommiſſionsmitglied eine Legitimation in der Taſche. * Abendfeſt am Golf von Neapel. Eifrig iſt man damit be⸗ ſchäftigt, den Nibelungenſaal unſeres Roſengartens zu einer neuen feſtlichen Veranſtaltung herzurichten, die ſich dem Oktoberfeſt wür⸗ dig anreihen wird. Die Dekoration des Saales wird verſuchen, den Zauber der unvergleichlichen neapolitaniſchen Landſchaft im Bilde wiederzugeben und vereint mit den mitwirkenden Künſtlern bei den Beſuchern die Eindrücke eines italieniſchen Abendfeſtes her⸗ vorzurufen. Ein nach dem Entwurf des Herrn Direktor Auer gemalter Rieſenproſpekt, der den Blick auf den Veſuv und auf die Stadt Neapel darbietet, ſchließt das Podium des Nibelungenſaales ab. Schiffe aller Art beleben den Hafen: ein Teil der Segelbarken iſt auf dem Podium aufgeſtellt, ſo daß bei dem Beſchauer die Illu⸗ ſion erweckt wird, daß ſich an dieſer Stelle der Golf nach vorne foxtſetzt. Auf der linken Seite des Podiums ſchaut ein Kaſtell auf den Golf herab. Außerdem erhält dort die Dekoration durch einen Adelspalazzo, von dem aus die Mitwirkenden auftreten, einen wir⸗ kungsvollen Abſchluß. Dem Podium gegenüber unterhalb der Bal⸗ konloge iſt eine große, altertümliche Segelbarke angebracht, auf der ſich eine Schiffskapelle mit italieniſchen Weiſen hören laſſen wird. An den Pfeilern des s ſind große Maſte errichtet, an denen ſten italieni⸗ in den Farben nd der bedeut — 1 J Maſte ſind durch Schnüre verbunden, an denen zahlloſe bunte Wimpel in den Farben aller Nakionen flattern. Rote Ballons tragen des weiteren dazu bei, das bunte, farbenprächtige Bild zu beleben. Die Beleuchtungskörper ſind mit Stoff in den italieniſchen Farben perkleidet, wodurch der Saal eine eigenartige gedämpfte Beleuchtung erhält, welche die Szenerie des effektollen Proſpektes um ſo plaſtiſcher hervortreten läßt. Der originelle Charakter dieſer Veranſtaltung gibt ſich ſchon in dem künſtleriſch ausgeführten Pla⸗ kat zu erkennen auf dem ein guittarreſpielender Italiener am Golf von Neapel zum Beſuch des Feſtes auffordert. Da für Sonntag, den 1. Januar jedenfalls ein großer Andrang zu erwarten iſt, wer⸗ den die Intereſſenten gut daran tun, ſich ſchon vorher in den bekannten Vorverkaufsſtellen mit Eintrittskarten zu verſehen. *Der Altherrenverband des Maunheimer Gymnaſiums hält am 29. Dezember, abends halbe9 Uhr, im Reſtaurant Fauſt(oberer Saal) eine anßerbrdentliche Hauptverſammlung ab, au die ſich eine Ferlenzuſammenkunft auſchließt.(Siehe Juſerat.) * Weihnachtsſeier des Geſangvereins„Tysographia“. Der Buch⸗ druckergeſangverein„Typographia“ beging am 2. Feiertage ſeine Weihnachtsfeier im großen Sagale des Gewerkſchaftshauſes. Wir haben ſtets mit großem Bergnügen den Veranſtaltungen des Vereins beigewohnt und müſſen konſtatieren, daß auch diesmal die Darbietungen gauz vorzüglich waren. Der Feſtnachmittag war für die lieben Kleinen reſerviert, denen in JForm einer Beſcherung eine große —— ——— daß ſie oft das Brot aus der Hand reißen. Das Schreien iſt unerträg⸗ lich, und doch bilden gerade das Jahrhunderte alte Kloſter mit ſeinem Hintergrunde, die Hunderte von Menſchen, die Sonne am blaſſen Him⸗ mel, die nur eine gedämpfte Wärme ausbreitet, und die unzähligen Möwen ein Bild, das man nie vergißt. . N Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Heute Abend 7 Uhr kommt im Hoftheater Puc⸗ einis Oper„Die Bohesme“ zur Aufführung.— Die Proben zu Karl Schönherrs Tragödie„Glaube und Heim al“ die hier am 5. Jaunar zum 1. Male innerhalb Deutſchlands aufgeführt wird, ſind unter Ferdinand Gregoris Leitung im Gange. Urſprünglich hatte ſich der Intendaut, und zwar als allererſter Bewerber die Uraufführung geſichert. Da aber das Werk für den Grillparzer⸗Preis vorgeſchlagen wurde, mußte es nach den Statuten der Stiftung bis Ende Dezember in Wien herauskommen. Um dieſe Ehrung zu fördern, verzichtete die Intendanz auf ihr Vorrecht. 5 85 Philbarmoniſcher Verein. Der dritte Konzertabend, Mitt⸗ woch, den 4. Januax, iſt ausſchließlich der Kammermuſik gewid⸗ mel. Das Wiener Roſé⸗Quartett ſpielt mit der Kölner Gürzenich Kammermuſik⸗Vereinigung das Doppel⸗nartett Eemoll bon Spoßr, das bisher in unſern heimiſchen Konzert⸗ ſälen noch nicht zur Aufführung gelangte. Jerner werden zwei Sätze aus dem Scxtett von Tſchaikowsky„Souvenir de Flo⸗ rence“ ebenfalls erſimals hier zum Vortrag kommen. Auch das Octett von Mendelsſohn iſt für Mannheim Novität. Im Jahre 1909 wurde das herrliche Werk anläßlich des Bonner Muſikfeſtes unter Führung des Roſé⸗Quartetts mit großem Enthuſiasmus aufgenommen; das Publikum ſpendete damals ſo lange Beifall bis das Scherzo wiederholt wurde⸗ Dier Erzbiſchöfliche Baudirektor Max Meckel in Freiburg einer der dedeutendſten und bekaunteſten Gotiker und Architekten Deutſch⸗ lands, iſt am Weihnachtsgbend um 10 Uhr infolge eines Schlag⸗ aufalles im Alter von 63 Jahren verſchieden. Der ſo raſch aus dem Leben Abgerufene erfreute ſich bis in die jüngſte Zeit beſter Ge⸗ fundheit und war für ſein Alter ungewöhnlich rüſtig, arbeitsfähig und arbeitsfreudig. Im Jahre 1870 war der begabte Künſtler Aſſiſtent des Dombaumeiſters Denzinger beim Dombau in Mains; hierauf itete er in Fraukfurt a. die Wiederherſtellungsarbeiten am dor⸗ n und ichte ſi un 1874 i werden fortan im Intereſſe der Geſchäftswelt ſo hergeſtellt wer⸗ ſchen Städte, geziert mit dem Wappen, herabhängen. Die einzelnen plets „Monſteur Herkules“, Erxpolzheim wurden bis jetzt 9 Gräber geöffnet und der alten Reichsſtadt ſelbſt⸗ Freude bereitet wurde. Zur Würze der Feier war ein kleines Theater⸗ ſtück arrangiert, das von den Kindern flott geſpielt wurde. Auch die Deklamationen fanden bei den Zuhörern vielen Beifall. Die Abend⸗ unterhaltung, den„Großen“ gewidmet, war überaus zahlreich beſucht, Das Programm mit gutem Geſchmack ausgewählt, euthielt außer Muſik⸗ und Geſangsvorträgen verſchiedene Solis, Couplets, Theaterſtücke uſw. Die Chöre kamen bis auf einige kleine Unebeuheiten exakt zum Vor⸗ trag. Fräulein Dubs, welche ihre Sangeskunſt ſchon ſo oft in den Dienſt des Vereins geſtellt hatte, erfreute die Zuhörer auch diesmal mit der geſanglichen Wiedergabe von„Marietta, die ſchöne Schifferin“ und „Das Rollſchuhmädel“. In Herrn Binkel, der das Schubertſche„Un⸗ geduld“ und„Der ſchönſte Augenblick“ von Ohliger ſang, lernten wir einen Tenoriſten kennen, der zu den ſchönſten Hoffnungen berechtigt. Der Beifall, der ihm geſpendet wurde, war wohlverdient. Herr Uhrig ſang zwei Baßſoli„Als Büblein klein an der Mutterbruſt“ aus d. Oper„Die luſtigen Weiber von Windſor“ und„Schneeglöckchen“ mit ſchöner Stimme und gutem Geſchmack. Das Theaterſtück„Des Wil⸗ derers Weihnacht“ wurde flott und gut geſpielt. Auch die übrigen Mit⸗ wirkenden, unter ihnen Herr Daub als„zweiter Otto Reutter“, gaben ihr Beſtes. Ein flotter Ball hielt die Teilnehmer noch lange bei⸗ ſammen. * Der Turnverein hatte auf den Abend des erſten Weihnachtsfeier⸗ tages in ſein Vereinsheim wieder ſeine große Familie beruſen, um in fröhlichem Kreiſe das Weihnachtsfeſt zu feiern. Um für diesmal einer Ueberfüllung des geräumigen Saales, wie ſie in vergangenen Jahren ſtets herrſchte, vorzubeugen, hatte der Vorſtand wohlweislich die Be⸗ ſtimmung getroffen, daß Einführungen und Kinder unter 14 Jahren nicht mehr zugelaſſen werden. Und ſo war in dem vollbeſetzten Saale die Gemütlichkeit bald unumſchränkter Herrſcher. Ein mit viel Liebe und Sorgfalt zuſammengeſetztes Programm harrte ſeiner Abwicklung. Der turneriſche Geiſt iſt ſtets willig und bereit, ſich in den Dienſt der Sache zu ſtellen, wenn es gilt, auf dem Gebiete der Unterhaltung etwas Gediegenes zu leiſten! Die Sängerriege mit ihrem anerkannt erſtklaſſigen Stimmaterial findet bei ihrem Auftreten immer freudige Zuhörer. Der etwa 60 Mann ſtarke Chor eröffnete den Abend mit dem andachtsvollen, akkurat und mit kraftvollem Ausdruck vorgetragenen 24. Pſalm. Die Klavierbegleitung führte Herr Muſikdirektor Sieder aus, in dem die Säugerriege einen tüchtigen und keuntnisreichen Dirigenten beſitzt. Die im Verlaufe des Abends noch vorgetragenen Chöre, wie„Mein Lied“ von Angerer,„Lützows wilde Jagd“ von Weber und Andre's luſtiger„Schloſſerg'ſell“ ſtanden an Güte dem erſten Vor⸗ trag in nichts nach. Dem ſtürmiſchen Beifall nachgebend mußten. die Sänger das letzte Lied wiederholen. Durch Solovorträge machten ſich die Turner Jean de Lank und Winckler verdient, die beide über voluminöſe Baritonſtimmen verfügen. Die turneriſchen Darbietungen des Abends beſtanden in Freiübungen der Sporksabteilung und Bar⸗ renturnen. Während dieſes die Gewandheit und Fertigkeit der Turner im beſten Lichte zeigte, intereſſierten jene durch ihre Eigenaxt und durch die Akkurateſſe der Vorführung. Einzigartig ſchön waren die im zweiten Teil des Abends dargeſtellten Marmorgruppen durch Mit⸗ glieder der Sportsabteilung. Autike und moderne Kunſtwerke wurden mit einer außergewöhnlichen Feinſinnigkeit und Aeſthetik geſtellt. Die ſchlanken, kraftvollen Geſtalten, die nur mit einem Lendentuch bekleidet waren, ſtanden zu den Jünglingsgeſtalten des alten Hellas in keinem Unterſchied. Wenn wir einige Bilder erwähnen, ſo müſſen wir„Andro⸗ medas Befreiung“(nach Prof. Breton),„Heimkehr vom Felde“(nach Prof. Rodin) oder„Der neue Sklave“(nach Michelangelos Gemälde im Vatikan) herausgreiſen, Gruppen die künſtleriſche Vollkommenheit und Eleganz atmeten. Eine Studie„Huldigung des Turnvaters Jahn“ und die Schlußallegorie, die eine Huldigung vor der Büſte unſeres unver⸗ geßlichen Großherzogs Friedrich J. davpſtellte, weckten gleichfalls ſtür⸗ miſche Begeiſterung. Der Humor kam durch das Klapphörner⸗ quartett zu ſeinem Recht, das ſchon bei ſeinem Auftreten zwerch⸗ fellerſchütternd wirkte. Die vorgetragenen Verſe geißelten wieder all das, was vor der humoriſtiſch⸗ſatyriſchen Kritik dieſes Quartetts nicht ſtandhalten konnte. Selbſt den Verkehrstag und die Deukmalsfrage ließ es t ungeſchoren. Eine urko che Szene vom Kaſernenhof vief ſtürmiſche Heiterkeit hervor. Turner Daub erntete durch Cou⸗ haften Beifall. Zwei luſtige Einakter:„Im dritten Stock“ und aufgeführt. Es iſt ein ſchöner Brauch des Vorſtandes, boi der Weih⸗ nachtsfeier Mitglieder für 25jährige Mitgliedſchaft zu ehren. Es ſind dieſes Jahr 8, die auf eine viertelhundertſährige Mitgliedſchaft ien Verein zurückblicken können. Der Vorſitzende, Herr Prokuriſt Ker⸗ mas, widmete den Jubilaren herzliche Worte für die bewieſene Treue, inſonderheit dem langjährigen Kaſſter des Vereins, Franz Sattelmeier. Die weiteren Jubilare ſind die Herren Ph. L e i⸗ ninger, Ferd. Glatz, Ludw. Knoch, Ludw. Kö hler, Ludwig Schueider, Heinr. Sprenger und Heinr. Seltze r. In das Hoch auf die Geſeierten ſtimmte die große Verſammlung ſreudig ein. Herr Ph. Leininger drückte namens ſeiner Mitjubilaren den Dank aus und verſprach in ihrem Namen, dem Turuverein auch fernerhin Treue und Anhänglichkeit zu bewahren. Die muſtkaliſche Unterhaltung beſorgte die Mannhei mer Bandoneonkapelle„Ei n⸗ kracht“ auf das allerbeſte. Ihre Leiſtungen ſind in ihrer Vorzüglichkeit ja hinreichend bekannt. Die Weihnachtsweiſen mußten die Muſiker da capo geben. Zwei vorzüglich von Herru Schmieder geſpielte Tylophonſolis möchten wir nicht unerwähnt laſſen. 8 Kriegserinnerungsſeier der 112er. Alle ehemaligen 119er wird es intereſſieren, daß am 17. Januar in der Kaſerne des 4. Badiſchen In⸗ fauterie⸗Regimends Prinz Wilhelm Nr. 112 eine Kriegserinnuc⸗ rungsfeier abgehalten wird. Das Regiment gibt folgendes be⸗ —.——,, ꝙ c ĩ⅛˙—— ſtändig. Elf Jahre ſpäter wurde er zum Architekten des Frankfurter Dombauvereins ernannt. 1894 erfolgte, nachdem er zwei Berufungen auf den Lehrſtuhl für mittelalterliche Baukunſt an den Techniſchen Hochſchulen Karlsruhe und Berlin abgelehnt hatte, ſeine Ernenuung zum erzbiſchöflichen Baudirektor in Freiburg i. Br. 1902 wurde er, nachdem er ein Jahr vorher in den Ruheſtand getreten war, Mitglied der Miniſterialkommiſſion für das Hochbguweſen in Baden und er⸗ ſtattete dabei u. a. das Gutachten über das Heidelberger Schloß. 1908 wurde er Obergutachter im Miniſterium des Innern. Außer zahl⸗ reichen Privat⸗ und Kloſterbauten und Entwürfen zum inneren Schmuck von Kirchen führte er über 60 Kirchenbauten und ⸗Reſtaurationen aus. Hochſchulnachrichten. Dem Privatdozenken für Aegyptologie in der philoſophiſchen Fakultät der Univerſttät Heidelberg Dr. Hermann Ranke iſt der Titel außerordentlicher Profeſſor verliehen worden.— Der auf Geh. Hofrat Profeſſor Dr. Ernſt Fabricius gefallenen Wahl zum Prorektor der Univerſität Freiburg für das Studienjahr 1911/12 iſt die Beſtätigung erteilt worden.— Der ordentliche Profeſſor der neueren Kunſtgeſchichte an der Univerſität Heidelberg Geh. Hofrat Dr. Henry Thode iſt auf ſein Anſuchen auf 1. April 1911 aus dem ſtaatlichen Dienſte entlaſſen worden. Prähiſtoriſche Ausgrabuugeu. Bei den Ausgrabungen an dem Urnenfeld auf dem Hubachſchen Acker bei der Eyersheimermühle in dabei zwei ſehr kleinere Urnen gefunden. Die großen Urnen ſind mit von den größten, die bis ſetzt, in der Pfalz gefunden wurden. Sie haben einen Durchmeſſer von 65 Zentimeter. Außer⸗ dem wurde ein Steingrab mit Knochenüberreſten und Aſche aufgedeckt. Heute wurde ein Stein von 1 Meter Höhe, 2 Meter Breite und 1 Meter Tiefe freigelegt, der vermutlich ein Gedenkſtein für die aus⸗ gedehnte Begräbnisſtätte vorſtellt und ein Gewicht von 20 Zentner haben kaun. Sämtliche Funde gehören der Zeit um 1200 vor Chriſti Geburt an. Die Ausgrabungen werden nächſte Woche fortgeſetzt. Konzert Hans Baſſermann(Berlin). Der Geiger Hans Baſſer⸗ mann, der Sohn des in hieſigen Kunſtkreiſen allgemein bekannten Profeſſor Baſſermann in Frankfurt a.., wird unter freundlicher Mitwirkung ſeiner Mutter, Frau Florence Baſſermann, Montag, den 9. Jauuar im Kaſinoſaal ein Konzert veranſtalten. Den fungen Künſtler, ein Schüler Heuri Marteaus, beurteilen, ſo wird ſchöne große Urnen und 7 Uns geſchriebeu, die Kritiken als einen Geiger mit gediegenen künſt⸗ leriſchen Leiſtungen. die ebenfalls große Anſprüche an die Lachmus⸗ keln ſtellten, vervollſtändigten das Programm und wurden recht flott Wiesbadeu. Igl. Theater kannt: Für ſämtliche Kameraden iſt Unterkunft und Verpflegung geſtellt in dem Kaſernenraume desjenigen Bataillons, welcher während des Feldzugs angehört haben. Es ſind ſolgende Veranſt tungen feſtgeſetzt: a) Vorabend, 16. Januar, 8 Uhr abends: Begrüßu aller erſchienenen Kameraden durch das Offizierskorps im Börſenſaa Börſenſtraße 12, anſchließend gemeinſamer Bierabend und Zapfenſtreich b) Feſttag, 17. Januar: 1. 7½ Uhr morgens großes Wecken. 2. 10 barmittags: Feſtgottesdienſt in beiden Kirchen. 3. 12½% Uhr nachn lags: Abnehmen der Parade⸗Aufſtellung des Regiments auf. Kafernenhofe durch den Großherzog von Baden. 4. A Mittageſſen in den Speiſeſälen der betr. Bataillone. 5. 2½ Uh vorſtellung im Stadttheater. 6. Uhr abends Feſtlichkeiten der Ba lone. Leider haben Fahrpreisermäßigungen von den betreffenden E bahndirektionen, da beſtimmungswidrig, nicht gewährt werden men. Zuſagen ſind auch jetzt noch beſtens willkommen. 5 * Eiſenbahnunfall. Amtlich wird gemeldet: Schnellzug überfuhr am Samstag, den 24. Dezember auf Station Bruch infolge ungenügender Bremswirkung das Ausfahrſignal u ſt auf eine außerhalb des Signals bereitſtehende Vorſpannmaſe auf, die durch den Anprall vorwärts geſtoßen wurde mit Tender entgleiſt iſt; dabei wurde das Gleis beſchädigt. Bet dem Aufſtoß erlitt der Führer der Vorſpannmaſchine eine leich Verletzung am Fuß; weitere Verletzungen ſind nicht vorgek men. Der Schnellzug ſetzte ſeine Fahrt mit einer geringen Ver⸗ ſpätung mit der leichtbeſchädigten Kursmaſchine fort. Das ſchädigte Gleis war bis um 7 Uhr abends wieder befahrbar *„ Fahndung. Im Monat November l. J. hat der unten B ſchriebene mehrere hieſige Herrſchaften in der Weiſe zu betrüg, verſucht, daß er ſich unter dem Namen„Fiſcher“ angeſtellt hieſigen Hoftheater, vorſtellte und zugleich einen beſchrieb Papierbogen vorzeigte, wonach er infolge einer Operation bedürftig und erwerbsunfähig geworden ſeii Perſonen, w ch dieſer Weiſe betrogen oder zu betrügen verſucht worde wollen ſich bei der Kriminalpolizei(Schloß) melden; auch Anhaltspunkte zur Ermittlung der Perſönlichkeit des Betr gebeten. Signalement: zirka 30 Jahr alt, mittelgroß, Haare brünett, kurz geſchnitten und etwas gekräuſelt, kl. dunkelblondes Schnurrbärtchen, längliches, blaſ icht, hochdeutſch, auch norddeutſch; er krug einen grünlichgrauen, beſonders guten Ueberzieher mit Pelzkragen und ſchwarzen ſt Filzgut. Polizeibericht vom 28. Dezember. Tödliche Unglücksfälle. Am 25. in der Scheuer Wormſerſtraße 17a in Käfertal der led löhner Adam Troſt aus Nußloch vom Scheuergebälk her wurde in bewußtloſem Zuſtande in das Krankenhaus in 9 0 verbracht, woſelbſt er am 27. d. M. an den erlittenen Verletzung geſtorben iſt. Ein 9 Jahre altes Mädchen eines in der Neckarſtadt den Schloſſermeiſters fiel anfangs dieſes Monats beim S mit anderen Kindern auf der Peſtalozziſtraße auf den Hi! Dabei zog ſich das Kind innere Verletzungen zu, an dere es am 26. d. M. geſtorben iſt. Geſtern nachmittag.45 Uhr wurde bei der Fried hier ein bis jetzt noch unbekannter etwa 50 Jahre alter N bewußtlos aufgefunden und mit dem Sanitätswage das Allgem. Krankenhaus verbracht. Er hat bis jetzt das ſein nicht wieder erlangt und konnte auch deſſen Perſönlichkei nicht feſtgeſtellt werden. Unaufgeklärter Diebſtahl. Am 24. mittags zwiſchen 4 und 6 Uhr wurde auf der aße und E(Planken) von einem Güterbeſtättereifuhrwerk hern einem noch unbekannten Täter eine Kiſte mit 35 Kg. Scho entwendet. Die Kiſte iſt P. S. 57577 gezeichnet und enthie aus Schokolade hergeſtellten Bernhardinerhund. Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutzmannſcha erſucht. 8 Vergnügungs⸗ und Nortragskale für Mittwoch, den 28. Dezember. Hoftheater: 7 Uhr(): Die Boheme. Apollotheater: 8 Uhr: Variétévorſtellung. Jugendtheater(Bernhardushofſ: 4 Uhr: Chriſtnacht. 5 Börſencafée: Konzert des Wiener Damenorcheſters Zum Storchen, K 1, 2: Konzert der Hohenzollernfänger Vergnügungen. * Börſencafé⸗Konzerte. Pierre Birrongs Damen⸗Salon⸗Orcheſter wird ſo leicht k mäßigen Erfſatz erhalten. Die künſtleriſchen Darbietung Orcheſters ſind von anderen Damenkapellen nicht leich reichen, weil insbeſondere das Orchſter die vielfach ver Fantaſien aus Opern und Operetten in der Originalb wiedergibt. Ein Traum Karl Schönherr wird, wie aus Wien gemeldet wird, vo ſicher den Grillparzer⸗Preis für ſein Drama„Glaube 1 erhalten. Ein intimes Tagebuch Tolſtois. Im Beſitze der Komteſſ Tolſtoi befindet ſich, wie aus Moskan gemeldet wird, ein Tagebuch Lev Tolſtois, welches der verſtorbene Dichter v Weltflucht ſeiner Tochter zur Aufbewahrung übergab. Dief buch, welches intime Epiſoden aus dem Leben Tolſtois U von einem Familienrat geprüft werden, um die druck ſchnitte der Oeffentlichkeit zu übergeben.— Aus Pete weiter gemeldet: Das Moskauer Zenſurkomitee kouf te zweiten Teil des vor drei Jahren erſchienenen„Leſebuchs fü Tage“ von Leo Tolſtoi. Tagesſpielplan deulſcher The Donnerstag, 290. Dezember: Berlin. Kgl. Opernhaus:„Aida“.— Kgl. Schanſpielha naliſten“. 7 Dresden. Kgl. Opernhaus:„Der Zigeunerbaron“.— Kgl haus: Der Richter von Zalamea“. Düſſeldorf. Stadttheater:„Die Kinder“. Fraukfurt a..: Operuhaus: nachm.:„Aſchen weiße Dame“.— Schauſpielhaus:„Wilhelm Tell“ Freiburg i. B. Stadtthegter:„Fideliv“. Karlsruhe. Gr. Hoftheater:„Die Rabenſteinexin“. Köln. Opernhaus:„Figaros Hochzeit“.— Schauſpfelh⸗ lungen II“. Leipzig. Neues Theater:„Carmen“. goldene Gans“; abends:„Der der Irrungen“. — Altes Theate Schlachtenlenker“, Mannheim. Gr. Hofthegter:„Prinz Müuchen. Kgl. Hoftheater:„Taunhäuſer“. „Die Kinder“.— Theater am Gürtuerplatz ch abends:„Das Tal der Liebe“,— Schauſpielhau ſahrt“. Stadtthegter:„Taunhäuſer“ Straßburg i. E. 25 Interimtheater: nachm.:„S Stuttgart: Kal. „Fidelio“. „Triſtan und If General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 28. Dezember Kus dem Großherzogtum. Heddesheim, 26. Dez. Die Wintervergnüg⸗ ungen nehmen um die Weihnachtszeit jeweils an Häufigkeit zu. Am letztverfloſſenen Sonntag veranſtaltete der Ev. Kirchenchor eine gut beſuchte theatral⸗muſikaliſche Aufführung im„Ochſen“. luch die theatraliſche Aufführung des Kath. Arbeitervereins am gle chen Abend im„Engel“ verlief in gelungener Weiſe. Am 2. Weihnachtsfeiertage begingen ihre Ballfeſte der Artilleriebund t. Barbara im„Ochſen“ und die„Turngenoſſenſchaft“ im ngel“. Den Schluß macht dieſes Jahr die Schützengeſellſchaft mit dem„Schützenball“ am erſten Sonntag im Februar. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Neuſtadt a.., 27. Dez. Anlüßlich des Hinſcheidens Dr. A. guſt v. Clemms haben die Kinder, Frau Proſeſſor Dr. Hoffmann in Heidelberg und Herr Hauptmann a. D. Robert Clemm in Haardt, der Gemeinde Haardt die Summe von 10000 M. für wohltätige Zwecke Schnerſturm. oße Berkehrsſtörungen in Süd⸗ und Norddeulſchland.— Auf der Strecke Feudenheimer Fähre⸗Seckeuheim der Nebenbahn wurde der Bahn⸗ und Fuhrwerksverkehr durch umgeworfene Telegraphenſtaugen unterbrochen.— Mannheim vom Telephonverkehr mit Heidelberg, dem Neckartal, Württemberg, Bayern, Karlsruhe und dem badiſchen Oberland vollſtändig abgeſchnitten.— Umfangreiche Verkehrs⸗ ſtörungen in der Pfalz. Das alte Jahr nimmt ſtürmiſch Abſchied. Zu dem Schneefall, der, wie gemeldet, geſtern nachmittag von neuem einſetzte, geſellte ich gegen abend ein Sturm, der einen orkanähnlichen Charakter trug. Bis tief in die Nacht hinein fielen die Flocken ſo dicht, daß man in den Straßen durch einen mehrere Zentimeter hohen Moraſt waten mußte. Es war nicht kalt genug. Der Schnee wurde infolgedeſſen in der Innenſtadt ſofort breiig. Auf den Dächern blieb er liegen. Im Laufe der Nacht iſt Froſt eingetreten. Der halbgetaute Schnee iſt infolgedeſſen zu einer unebenmäßigen, glas⸗ gen Subſtanz erſtarrt. In den Straßen war deshalb heute gen ſchwer fortzukommen. Bei jedem Schritt mußte man be⸗ ſten, mit der Mutter Erde Bekanntſchaft zu machen. Dabei irſchte und krachte der Schnee unter den Füßen, daß man meinen „man wandere über eine unebenmäßige Eisfläche. Wer geſtern Abend unterwegs auf einſamer Landſtraße war, nichts zu lachen gehabt Die Schneeflocken, die infolge ihrer en Beſchaffenheit eine außergewöhnliche Größe hatten, jan ſich kaum auf den Beinen zu halten vermochte. Die ehrsſtörungen, die durch den Sturm verurſacht wur⸗ ſind außerordentlich umfangreich. Der Zug der abgeht, mußte bei der Feudenheimer Fähre halten, weil der eine Anzahl Telegraphenſtangen über die ſe geworfen hatte. Der Zug konnte weder vorwärts teckeliegenbleiben. Die Paſſagiere waren gezwungen, Strecke bis Seckenheim zu Fuß zurückzulegen. Dabei konnten eiter wandern mußte, wird jedenfalls an den geſtrigen nd noch lange denken. Das Zugperſonal war gezwungen, in agen zu übernachten. ſeute morgen ſtockte der Verkehr noch vollſtän⸗ dig. Der von Heidelberg kommende Zug der Nebenbahn konnte er nur bis zur Feudenheimer Fähre fahren. Dort mußten Paſſagiere ausſteigen und den Weg nach Mannheim zu Fuß ücklegen. Außer der Bahnſtrecke iſt auch die Straße nach ckenheim auf eine Länge von—4 Kilometern vollſtändig errl. Der Sturm hat etwa 40 Telegraphenſtangen aus oden geriſſen und mit den Drähten quer über die Straße ge⸗ gt. Drei Fuhrwerke, darunter ein Laſtauto des hieſigen Konſum⸗ ins und ein Brauereiwagen, die in dem Augenblick, als die ingen umgeworfen wurden, die Straße paſſierten, wurden, wie Nebenbahn, durch die vor und hinter ihnen umſtürzenden ingen förmlich gefangen genommen und konnten nicht mehr wei⸗ „Es blieb nichts weiter übrig, als die Pferde auszuſpannen und Wagen ſtehen zu laſſen. Heute morgen ſtanden ſie noch auf dem gleichen Fleck. Es ſcheint, daß ungefähr in der Mitte der Strecke, der Sturm ſo verheerend gehauſt hat, zuerſt nur eine Tele⸗ hhenſtange umgeworfen worden iſt. Dieſe Stange hat dann re Schwere die Gefährten nach und nach mit zu Boden ge⸗ Der Sturm muß auf der ſo ſchwer mitgenommenen Strecke wirbelwindähnlichen Charakter gehabt haben, denn die tangen ſind entweder aus dem Boden gedreht oder abgebrochen. en Aufräumungsarbeiten iſt heute morgen um 6 Uhr begonnen worden. Obwohl mit allen verfügbaren Kräften ugt gearbeitet wird, dürfte die Strecke erſt gegen Mittag r paſſierbar ſein. Im Schloßgarten r Sturm neben dem Hölzeldenkmal beim Ballhaus einen tigen Baum aus dem Boden geriſſen und quer über die Pro⸗ gelegt. Die Krone ragt in den Ballhausgarten hinein. aſſanten konnten heute morgen gerade noch unter dem Baum chlüpfen. Die Wege ſind mit Zweige und Aeſten beſät, urm und Schneedruck abgeriſſen haben. 8 Im Ortsverkehr mehrere hundert Anſchlüſſe durch Drahtverſchlingungen und che geſtört. Die Hauptſtörungen ſind auf den freiliegenden verzeichnen, ſo im Induſtriehafen, nach Käfertal und Feu⸗ „ wo der Sturm am ungehindertſten hauſen konnte. Der edruck hätte den Leitungen weniger geſchadet, wenn nicht in der halbgetaute Schnee, der auf den Drähten laſtete, durch den ind zu einer Eiskruſte verwandelt worden wäre. Dadurch dem Sturm eine viel größere Angriffsfläche geboten. Die Telephonſtörungen n mfangreich, daß von einer wahren Kalamität geſprochen erden kann. Da zwiſchen Feudenheimer Fähre und Seckenheim üiptleitung nach Heidelberg umgelegt wurde, unmöglich, auch nur mit einem einzigen Heidelberger Teil⸗ mer telephoniſch zu ſprechen. Aber auch der Fernverkehr Württemberg und Bayern iſt vollſtändig egt. Auch von dem telephoniſchen Verkehr mit uhe und dem badiſchen Ober land iſt Mannheim abgeſchnitten. Auf der Strecke nach Karlsruhe war edaktionsſchluß der Ort der Störung noch nicht feſtgeſtellt. ſchon zwiſchen hier und Schwetzingen zu liegen, denn wetzingen iſt auch keine Verbindung zu bekommen. Zu ufräumungsarbeiten bei Seckenheim wurden ann vom hieſigen Grenadierregiment requie⸗ Mit den Telegraphenarbeitern ſind im Ganzen etwa 100 ingeſtrengt tätig. Man hofft bis heute Mittag die Strecke Bahn⸗ und Fuhrverkehr frei zu bekommen. Der Telephon⸗ ird wohl noch einige Tage geſtörk ſein, da das Wie⸗ deraufrichten der Stangen nicht ſo ſchnell von ſtatten gehen kann. Von den norddeutſchen Leitungen ſind ebenfalls eine große Anzahl geſtört. Der Schneeſturm ſcheint demnach ganz Deutſchland heimgeſucht zu haben. Unwetternachrichten aus der Pfalz. Schwere Störungen im Bahn⸗, Poſt⸗ und Telegraphenbetrieb werden auch aus der Pfalz gemeldet, wo das Unwetter beſonders ſtark hauſte. Sämtliche Abend⸗ und Nachtzüge erlitten mehr⸗ ſtündige Verſpätungen. Der um.10 Uhr abends von Neuſtadt ab⸗ gehende Perſonenzug kam erſt um ½12 Uhr in Ludwigshafen an. Im Bahnhof wimmelte es von Reiſenden, die nicht befördert wer⸗ den konnten. Auf den Strecken nach Speyer, Neuſtadt, Franken⸗ thal⸗Worms und Frankenthal⸗Dürkheim liegen die Telephon⸗ und Telegraphenſtangen reihenweiſe auf den Geleiſen. Die geſtern Abend nach Dannſtadt ausfahrenden Lokalzüge mußten in Mutterſtadtliegen bleiben, da nach Dannſtadt ſämtliche Telegraphenſtangen auf die Schienen geſtürzt waren. In Fran⸗ kenthal rückte die Freiwillige Feuerwehr aus, um die Geleiſe der Nebenbahnen von den Hinderniſſen frei zu machen. Zahlreiche Telephonleitungen in Ludwigshafen ſind geſtört. Der Telephonverkehr von Mannheim nach der Pfalz iſt vollſtändig unterbrochen. Mehrfache Betriebsſtör⸗ ungen erlitt auch der Straßenbahnverkehr in Ludwigshafen. Auf der Linie 9(Mundenheim) war der Verkehr eine halbe Stunde geſperrt, da ſich Ecke der Schiller⸗ und Bleichſtraße die Weiche durch Schnee verſtopft hatte und betriebsunfähig war. Auf der Strecke von der Luitpoldſtraße nach dem Ludwigshafener Depot lagen mehrere Leitungsdrähte auf dem Geleiſe. Ein Metzgerburſche karambolierte während des Unwetters geſtern abend in der Hum⸗ boldtſtraße mit ſeinem Handkarren mit der Straßenbahn. Dem Straßenbahnwagen wurde hierbei die Laterne zertrümmert und die Plattform beſchädigt. Menſchen kamen glücklicherweiſe nicht zu Schaden. Dem Führer war die Ausſicht auf die Strecke benommen. Neuſtadt a.., 28. Dez. In der Vorderpfalz herrſchte heute gegen Abend ein derart heftiger Schneeſtur m, daß auf der ganzen Linie zwiſchen Neuſtadt und Ludwigshafen eine größere Zahl von Telegraphenſtangen auf die Schienen geworfen wurden. Speziell auf der Strecke Haßloch⸗Böhl ſind ſämtliche Tele⸗ graphenſtangen entwurzelt. Dadurch iſt ſeit 6 Uhr abends der geſamte Bahn⸗ und Telegraphenverkehr auf der vorderpfälziſchen Hauptſtrecke lahm gelegt, desgleichen der Telegraphenverkehr. Trotz angeſtrengter Tätigkeit des geſamten zur Verfügung ſtehenden Perſonals iſt es bis heute abend 10 Uhr noch nicht gelungen, auch nur den Zugverkehr wieder zu erſchließen. Die Züge ſtocken teils vor Böhl, die Mehrzahl aber iſt in Ludwigshafen feſtgelegt. Weitere auswärtige Meldungen. k. Viernhei m, 28. Dez. Der Schneeſturm hat hier an verſchiedenen Stellen nicht unbeträchtlichen Schaden angerichtet. Infolge des heftigen Sturmes konnte die Nebenbahn nur mit der größten Anſtrengung fahren und geſtern abend kam der um.38 Uhr von Mannheim abgehende Zug erſt mit großer Verſpätung, die durch den entgegenſchlagenden Wind verurſacht wurde, auf dem hieſigen Bahnhof an. In der Bahnhofſtraße wurde eine Telegraphenſtange aus dem Boden geriſſen und auch unter den Obſtbäumen richtete der Sturm arge Verwüſtungen an. 5 +4 Sportliche Rundſchau. N Raſenſpiele. Union, Verein für Bewegungsſpiele, Maunheim— Fußballverein Beiertheim. Von den übrigen hieſigen Vereinen hatte außer M..⸗G. 1896 nur noch Union, V. f. B. am 1. Weihnachtsfeiertag eine a⸗klaſſige Mannſchaft als Gaſt und zwar ebenfalls eine aus dem Südkreis. Der jüngſte und ſchwächſte A⸗Verein des Südkreiſes,.⸗V. Beiertheim, gab jedoch einen ſehr guten Gegner ab und die recht ſpielſtarke Mannſchaft konnte den Einheimiſchen bis Halbzeit ſogar die Wage halten(:!). Auch nach Seitenwechſel ſieht es nicht aus, als ob Union einen großen Sieg erreichen ſollte, denn das Spiel iſt durchaus offen und ohne er⸗ ſichtliche Ueberlegenheit einer Partei. Während es aber dem während der ganzen Spielzeit um einen Mann geſchwächten Sturm der Gäſte nicht gelingt, dem von Ehmann mit Glück und Geſchick verteidigten Uniontor eins aufzubrennen, ſind die Einheimiſchen noch dreimal er⸗ folgreich(:1. Bei Union geſielen heute die beiden Verbindungsſtür⸗ mer Egetmeyer und Leipersberger, voll den Läufern ſpeziell Sack, wo⸗ gegen Rathgeber und beſonders Senft(Verteidiger) ihren Poſten noch nicht ganz ausfüllten. Beiertheim verfügt über zwei flinke Flügel, auch die Verteidigung und Tor zeigten ſchöne Leiſtungen. J. M. Bon Tag zu Tag. — Der Juwelendiebſtahl in Hamburg, bei dem unlängſt Juwelen im Werte von 200 000 Mark geſtohlen wurden, hat zwei neue Verhaftungen nach ſich gezogen. Ein Teil der Juwelen wurde in München⸗Gladbach aufgefunden; einer Frau Mathias Janſſen waren dieſe Gegenſtände von den inzwiſchen verhafteten Brüdern Neunzig übergeben wor⸗ den. Sie hatte dieſelben zum Teil in einem Speiſezimmer verſteckt, zum Teil ihrer in Antwerpen wohnenden Tochter übergeben. Frau Janſſen in München⸗Gladbach und der Mann ihrer Tochter in Antwerpen ſind verhaftet worden. — Verhaftungeines Mörders. Bern, 27. Dez.(Priv.⸗ Telegr.) Unter dem Verdacht des Doppelmordes an den Eheleuten Hirſche wurde der 21jährige Zementarbeiter Niederhäuſer verhaftet. Er wurde überführt, die Nacht vor dem Verbrechen in der Wohnung Hirſche's verbracht u haben. Bei ihm wurde eine Uhr mit dem Namen der Frau Hirſche und Schmuckſachen vorgefunden. — Drei Millionen Schulden. In Paris ſoll laut „Berl. Lokalanz.“ der Bankier Gallard, Direktor der Markthallen⸗ bank, verhaftet worden ſein. Er hat angeblich drei Millionen Franes Schulden. Letzte Hachrichten und Celegramme. * Paris, 27. Dez. Prinz Friedrich Karl von Hohenlohe⸗ Oehringen iſt heute mittag im Alter von 55 Jahren infolge Blut⸗ ſturzes geſtorben. * Stockholm, 27. Dez. Die Deutſche Geſellſchaft veranſtal⸗ tete zu Ehren ihres Ehrenpräſidenten, des ſchejdenden Geſandten Grafenv on Pückler, ein Abſchiedsfeſt, wobei der Geſandte zum Ehrenmitglied der Geſellſchaft ernannt wurde. Beamteuforderungen in Württemberg. § Stuttgart, 27. Dez. Bekanntlich haben die Beamten des niederen Verkehrsanſtaltendienſtes ſchon ſeit langem den Wunſch, die Bezeichnung„niederer Dienſt“ beſeitigt zu ſehen. Dieſem Wunſch wird jetzt entſprochen durch eine königliche Verordnung, durch welche die Bezeichnung„niederer Dienſt“ erſetzt wird durch„Aſſiſtenten⸗ dienſt“ und ebenſo auch die„niedere Dienſtprüfung“ durch„Eiſen⸗ bahn⸗Aſſiſtentenprüfung“ und„Poſt⸗Aſſiſtentenprüfung“. In die hier in Frage kommende Beamtenkategorie gehören die Stationsverwalter, Poſtverwalter, Statiouskaſſiere, die Kanzlei⸗, Eiſenbahn⸗ und Poſt⸗ aſſiſtenten. Für den„mittleren Verkehrsanſtaltendlenſt“, zu welchem die Oberbahn⸗ und Oberpoſtſekretäre, Bahnhof⸗ und Güterverwalter, Poſtmeiſter, Bahnhof⸗ und Güterkaſſiere, Buchhalter, Material⸗ verwalter, Eiſenbahn⸗ und Poſtſekretäre, Oberbahn⸗ und Oberpoſt⸗ Afſiſtenten gehören, wird die Bezeichnung„Sekretärdienſt“ eingeführt ichnung„mittlere Dienſtprüfung“ und demenkſprechend auch die Bez erſetzt durch„Sekretärprüfung“(„Eiſenbahnſekretärprüfung“ und „Poſtſekretärprüfung“). Selbſtmord eines 10jährigen Schülers wegen ſchlechter Weihnachts⸗ Zeuſur. Berlin, 2. Dez. Am erſten Weihnachtstage hat ſich der zehu⸗ jährige Sohn eines Weingroßhändlers in der Wohnung ſeiner Eltern von dem Balkon in den Hof hinabgeſtürzt. Zwei herbeigeeilte Aerzte kbunten keine ſichtbaren Verletzungen feſtſtellen, doch ſtarb der Knabe, dem das Rückgrat gebrochen war, ſchon nach wenigen Stunden. Am Schluß vor Weihnachten hatte er nach dem„Berl. Tagebl.“ den Auftrag erhalten, ſeinem Vater die ſchriftliche Mitteilung zu überbringen, daß er an Oſtern nicht nach der Quinta verſetzt werden würde, Der Termin der Reichstagswahlen. Berlin, 27. Dez. Daß die Neuwahlen zum Reichstage Ende Oktober oder Anfang November ſtattfinden ſollen, folgert eine Korre⸗ ſpondenz auch aus der Tatſache, daß die Armeekorps beauftragt worden ſiud, bei Auſſtellung des Uebungsplaues für 1911 in der Zeit vom 15. Oktober bis 15. November tunlichſt keine Reſerviſten und Landwehr⸗ männer zu Uebungen einzuziehen, und daß auch die Bezirkskommandos darauf hingewieſen ſind, daß die Tage der Reichstagswahl mit Kon⸗ trollverſammlungen nicht beſetzt werden dürfen. Ausſtände und Ausſperrungen. * Wien, 28. Dez. Zum 5. Januar beabſichtigen die Wiener Kaffehauskellner einen großen Streik, der ſich auf alle Wiener Kaffeehäuſer erſtrecken ſoll. Die Wiener Cafetiers wollen einer Schädigung ihres Gewerbes vorbeugen, indem ſie in ihren Lokalen weibliche Bedienung einführen. *Stockholm, 27. Dez. Der Verein der ſchwediſchen Schuhfabrikanten beſchloß, daß alle Mitglieder des Vereins ihre Arbeiter am 2. Januar ausſperren. Von der Ausſperrung werden 5000 Arbeiter betroffen. Drohender Geſamtausſtand in Frankreich. W. Paris, 28. Dez. Vom Streikausſchuß des allgemeinen Ar⸗ beiterverbandes wurde geſtern abend der Beſchluß gefaßt, den Ge⸗ ſamtausſtand der Verbandsmitglieder vorzubereiten, um gegen die Verurteilung des Ronener Syndikatsſekretärs Durand zu proteſtieren. Winzerunruhen in Epernay. wW. Paris, 28. Dez. Aus Epernay wird gemeldet: 1500 Winzer verhinderten gewaltſam die Abſendung einer Weinladung, deren Beſitzer im Rufe der Weinpantſcherei ſteht, indem mehrere Fäſſer zertrümmert und der Wein in die Goſſe laufen gelaſſen wurde. Die Gendarmerie, die vergeblich verſuchte, die Ordnung wiede herzuſtellen, wurde von der aufgeregten Menge mißhandelt. Verheerender Sturm. W. Teueriffa, 28. Dez. Während eines Sturmes ſtürzten auf der kanariſchen Juſel Gamera mehrere Häuſer ein. 22 Bewohner, meiſt Kinder, wurden erſchlagen. Perſien in Nöten— Rücktritt des Miniſters des Auswärtigen. * Teheran, 27. Dez. Der Miniſter des Aeußern Kuli⸗ Chan iſt zurückgetreten. * London, 27. Dez. Dem Reuterſchen Bureau wird aus Teheran gemeldet: In maßgebenden Kreiſen betrachte man den Rücktritt des Miniſters des Aeußern Kuli⸗ Chan als eine Folge der engliſchen Note über die Zuſtände im Süden und führe ihn auf die baldige Wahrſcheinlichkeit zurück, daß die in der engliſchen Note aus⸗ geſprochene Drohung zur Ausführung kommen werde. Der Zeitpunkt an dem die von England geſtellte Friſt für die Wiederherſtellung der Ordnung auf den ſüdlichen Handels⸗ ſtraßen ablaufe, rücke ſchnell heran und es habe nichk den At⸗ 1 ſchein, als ob die perſiſche von Bedeutung erzielt habe, wenn auch die Hauptſtraße zwiſchen Abuſcher und Schiras in den letzten Wochen verhältnismäßig ſicher geweſen ſei. Die Maßnahmen, welche die perſiſche Regierung lisher getroffen habe, erſtreckten ſich auf die Ernennung eines Generalgouverneurs für die Provinz Fars, der übrigens auf ſeinen Poſten noch nicht gelangt ſei und die Entſendung von 800 Mann aach Schiras. Ferner ſei an die italieniſche Regierung ein Geſuch um Ueber⸗ laſſung von Offizieren zur Organiſierung einer Gendarmerie gerichtet worden, das aber bisher ohne Ergebnis gebliebon ſei. Die Anleihefrage unterliege noch immer der Be⸗ ratungen des Medſchcklis. Binnen kurzem werde, wie ver⸗ lautet, eine Antwort auf die britiſche Note ergehen, in der mitgeteilt werde, welche Schritte die perſiſche Regierung getan habe, um die Ordnung im Süden wieder herzuſtellen. Aenderungen der Poſtordnung. * Berlin, 27. Dez. Am 1. Januar werden mehrere Aenderungen der Poſtordnung in Kraft treten. Die wichtigſte davon bringt eine weſentliche Erleichterung im Druck⸗ ſachenverkehr. Druckſachen in Form offener Karten bürfen jetzt die Größe der Formulare zu Poſtpaket⸗ adreſſen nicht weſentlich überſchreiten. Dieſe Beſchränkung fällt ganz weg, ſo daß die Vorſchrift nur noch lautet: Druck⸗ alſo von Neujahr an für deren Größe keine anderen Beſchrän⸗ kungen als für die ſonſtigen Arten von Briefſendungen. Die zweite Aenderung betrifft die Zulaſſung von Knall⸗ kapſeln zur Poſtbeförderung, die ſchon vor längerer Zeit angeordnet worden iſt und jetzt Aufnahme in die Poſtordnung findet. Knallkorke ſind nach den jetzigen Vorſchriften in Paketen zur Poſtbeförderung zugelaſſen, ſofern ſie nach Be⸗ ſchaffenheit und Verpackung den beſonderen Bedingungen ent⸗ ſprechen. Der Inhalt muß auf der Poſtpaketadreſſe und auf der Sendung in die Augen fallend angegeben ſein. Wenn der Abſender die Vorſchriften der Poſt nicht beachtet hat, ſo iſt er für den aus einer Entzündung der Knallkorke entſtandenen Schaden haftbar. Unter dieſen Bedingungen ſind jetzt auch Knallkapſeln zur Beförderung mit der Poſt zugelaſſen. Vier weitere Aenderungen ſind laut„Frankf. Ztg.“ durch die Einführung von Nachnahme⸗Paketadreſſen und Nachnahmekarten bedingt, wie ſie vom 1. Januar an vorgeſchrieben ſind. höchſtens drei Pakete gehören; jedes Nachnahmepaket muß von einer beſonderen Nachnahmepabetadreſſe begleitet ſein. Bei Verſendung von Paketen oder Karten unter Nachnahme ſind Nachnahmepaketadreſſen und Nachnahmekarten mit anhängen⸗ der, vom Abſender auszufüllender Poſtanweiſung oder Zahl⸗ karte zu benutzen. Auch von der Privatinduſtrie hergeſtellte Formulare ſind zuläſſig, wenn ſie in der Größe, Farbe und Stärke des Papiers ſowie im Vordruck mit den durch die Poſt ausgegebenen Formularen übereinſtimmen. des Namens und Wohnortkes des Abſenders nicht erforderlich. ſtegierung irgend ein Ergebnis e Zu einer Poſtpaketadreſſe dürfen Auf den Nachnahmepaketadreſſen und Nachnahmekarten iſt die Angabe eeee ßßßßß e FPDree Eereerreeeen 00 2— 5 2 E Weannheim, 28. Dezembe Gen g al⸗Auzigerr.(Mittagblatt⸗) Colkswirtschaft. Die Weinmoſternte im Jahre 1910. Gleichwie in den übrigen weinbautreibenden Gegenden Deutſch⸗ lands bedeutet auch für die Mehrzahl der badiſchen Wi nzer das Jahr 1910 ein Jehljahr. Von den 373 Rebgemeinden des Landes in denen die Rebbaufläche 3 ha und mehr beträgt, haben 125 das Fehlen jeden Ertrags gemeldet, in 248 Gemeinden ſind, wenn auch geringe Erträge erzielt und von 147 ſind Preisangaben gemacht worden. Für das Land im ganzen kaun der Ertrag der Weinmoſt⸗ ernte, der im Vorjahr rund 439 000 Hektoliter, im Jahre 1908 ſogar 446 00⁰ Hektoliter betragen hatte, auf 44 125 Hektoliter, alſo etwa auf ein Zehntel des in den früheren Jahren erzielten Ertrags, geſchätzt werden. Vom Hektar Rebland wurden im Vorjahre 26,3 im Jahre 1908: 26, dagegen im laufenden Jahr nur 2,73 Hektoliter, geerntet. Allerdings ſtieg der Preis für den Hektoliter im Durchſchnitt des Großherzogtums von 34,8 auf 57,90, erreichte alſo eine ſeit langer Zeit nicht mehr vorgekommene Höhe; dadurch iſt es zu erklären, daß der Ausfall der Weinmoſternte nicht ganz ſo ungünſtig geweſen 90 iſt, als nach den Berichten im Laufe des Sommers und des Herbſtes angenommen werden mußte. Nach den Mitteilungen der Vertrauens⸗ männer beträgt der Geldwert der diesjährigen Wein moſt⸗ ernte rund 2½ Millionen, er bleibt damit immer noch recht er⸗ heblich hinter den Erträgen der Vorjahre(15,3 Mill. im Jahre 190g, 19 Mill. im Jahre 1908) zurück. Für einzelne Bezirke unſeres Landes, in denen der Ausfall der Weinmoſternte für den kleinen und mitfleren Landwirt von aus⸗ ſchlaggebender Bedeutung iſt, war das Fehlſchlagen der diesjährigen Ernte beſonders empfindlich. So wurden beiſpielsweiſe im letzten VWayre in der NMarkgräfler Gegend im ganzen 97,932, in den Gemeinden des Kaiſerſtuhls 97 832 Hektoliter geerntet, in dieſem Jahre dagegen nur 1687 bezw. 4553 Hektoliter. Der Geldwert der Ernte betrug im Vorjahre in jedem der genannten Gebiete rund 3,4 Millionen Mark, in dieſem Jahre kann die Ernte am Kaiſerſtuhl auf 276 230, in der Markgräfler Gegend auf 95 960/ geſchätzt werden. In der Breisgaugegend wurden im aghre 190g: 79 301, in dieſem . Jahre nur 9982 Hektoliter geerntet; der Geldwert belief ſich im Vor⸗ jahre auf 2,4 Millionen Mark, in dieſem Jahre beträgt er etwas mehr als eine halbe Million Mark. Einen ähnlichen Rückſchlag weiſt auch die Weinmoſternte in der Ortenau⸗ und Bühlergegend auf; im Vorjahre wurden hier noch 85 861 Hektoliter mit einem Geld⸗ wert von 3,2 Mill. geerntet, in dieſem Jahre nur 13 877 Hektoliter mit einem Geldwert von 850 250/ Das Herbſterträgnis an der Bergſtraße wird auf 30 265, in der Main⸗ und Tauber⸗ gegend auf 12 316„ geſchätzt. Am beſten iſt in dieſem Jahre die Seegegend weggekommen, wo vom Hektar Rebland durchſchnitt⸗ lich 8,4 Hektoliter geerntet worden ſind(im Durchſchnitt des Landes 2,7 Hektoliter, in der Main⸗ und Taubergegend gar nur 0,24 Hektoliter); der durchſchnittliche Preis für den Hektoliter Moſt iſt in der Seegegend von 29,6 auf 54,4 geſtiegen; der Geldwert der Geſamternte in dieſer Weingegend bleibt nur um rund 186 000 ¼ hinter dem des Vorfahres zurück. Im Land im ganzen wurden im Jahre 1910 an Weißwein 36 486, an gemiſchtem Wein 4011, an Rot⸗ wein 3628 Hektoliter geerntet; der Geldwert des Rotweins wird auf rund 250 000(im Vorfahre 1,5 Mill.) geſchätzt. Gegenüber dem Vorjahre hat die im Ertrag ſtehende Rebfläche im ganzen um 538 ha abgenommen; ſie beträgt zur Zeit 16 173 ha. Frankfurter Gummiwarenfabrik.⸗G. in Liqu. Nach der von der Geſellſchaft veröffentlichten Bilanz per 30. September d. J. waren für Abſchreibungen auf Immo⸗ bilien 100 000 Mk., auf en bloc verkaufte Materialien und Waren 40 000 Mk. abzuſchreiben; ferner waren als Anteil bei Erwerbung eigener Obligationen, die franko weiter ge⸗ liefert wurden, 60 000 Mk. abzuſetzen. Die Unkoſten in der letzten Betriebsperiode, 1. Oktober bis 31. Dezember 1909 erforderten 39 749 Mk., die Unkoſten der Liquidation vom 1. Oktober 1909 bis 30. September 1910 8250 Mk. Dem⸗ gegenüber wird ein Uebertrag vom Delkrederekonto von Mark 87 756 in Einnahme geſtellt, wonach ſich der Ver luſtſaldo von 1 239 542 Mk. auf 1 400 000 Mk., das iſt der volle Be⸗ ktrag des Aktienkapitals, erhöht. In der Bilanz figu⸗ rieren das Konto Gummifabrik nebſt Zubehör mit 982 000 Mark, das Debitorenkonto mit 147 904 Mk.; in bar und Bankguthaben werden 5857 Mk. und in Aktiphypotheken Mk. 50 000 aufgeführt. Demgegenüber figurieren die Obliga⸗ tionenſchuld mit 982 000 Mk., das Kreditorenkonto mit Mark 113 288, während das Delkrederekonto noch mit Mk. 94712 aʒaufgeführt iſt. Arxtiengeſelſchaft Abolf H. Neufeldt, Metallwarenſabrik u. Emaillier⸗ werk Elbing. 7 Die Geſellſchaft ſchließt das abgelaufene Jahr nach 24 324(i. V. N 24 385 ¼) Abſchreibungen auf Aulagen und 10 501,(6002.%) auf De⸗ bitoren mit 45 641 Verluſt, wodurch ſich der aus dem Vorjahr übernommene Verluſtvortrag von 8574 auf 54 215 erhöht. Als eine der Haupturſachen des Rückganges wird das Geſchäft mit Ruß⸗ Jand bezeichnet; auch ſei hierin eine neunnenswerte Beſſerung nicht zu erwarten. Der Geſchäftsbericht verweiſt deshalb auf die Notwendig⸗ keit, neue Abſaßzgebtete zu eröffnen und die noch vorhandenen mög⸗ lichſt intenſiv zu bearbeiten. Die am 27. Dezember unter dem Vorſitz des Herrn Juſtizrats Brinz in München abgehaltene General⸗ verſammlung, in der ein Akttenkapital von 100 000 vertreten war, genehmigte den Rechenſchaftsbericht und beſchloß, den Verluſtſalda von 54 216 auf neue Rechnung 1 518 In Bezug auf das LAaufende Jahre wurde mitgeteilt, daß die Ausſichten etwas günſtiger geworden ſeien. Pfälziſche Hypothekenbank. Das Bezugsrecht auf die neuen Aktien der Pfälziſchen Hypothekenbank ſoll heute zum erſten Male in Berlin uotiert werden. Haftentlaſſungen. Außer dem Direktor Iſak Buybau m wurden auch die Direktoren der früheren Firma A⸗G. für land⸗ wirtſchaftliche Maſchinen vormals Gebrüder Buxbaum Leopold und Bernhard Buxbaum gegen Stellung von je 20 000 Mk. Kaution aus der Unterſuchungshaft entlaſſen. Süddeulſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft, Darmſtadt. Auf Grund der neulichen Entſcheidung des Oberlandesgerichts Darmſtadt ſind nun⸗ mehr die Beſchlüſſe der Geueralverſammlung vom 19. September 1909 in das Handelsregiſter eingetragen worden. Damals waren als neue Mitglieder in den Auſfſichtsrat gewählt worden: die Herren Ober⸗ bürgermeiſter Holle, Landrat Nettlage und Geheimrat Funke⸗Eſſen, Direktor von Tippelskirch⸗Düſſeldorf und Rechtsanwalt Dr. Gehrke⸗ während für die übrigen Zugewählten die Wahl nunmehr Rechtskraft erlaugt hat. Schumannſche Brauerei,.⸗G. in Vöckingen⸗Heilbronn a. N. Der Abſchluß für 1909⸗10 ergab nach 65 387 Mk.(i. V. 65342 Mark) Abſchreibungen einen Verluſt von 21385 Mk.(11157 Mark Reingewinn), dem jedoch ein Gewinnvortrag von 28512 Mk. ſltie i. V) gegenüberſteht Es verbleibt mithin ein Ueberſchuß bon J27 Mk.(39 669 Mk.) Eine Dividende wird ſomit wieder nicht verteilt. Die Darlehen und Außenſtände ſind von 992 946 Mk. auf 843 051 Mk. zurückgegangen. Der.⸗G. Tramways Mülhauſen i. E. iſt die ſtagtliche Genehmig⸗ ung erteilt worden zur Ausgabe von 41proz. Schuldverſchreibungen im Geſamtbetrage von 1 500 000 M. Die Anleihe iſt zur Einlöſung der Ende 1910 zurückzuzahlenden Schuldverſchreibungen, nämlich 1000 000., Ausgabe 1889, und 300 000., Ausgabe 1896, beſtimmt. Vom Stahlwerksverband. Wie verlautet, ſind auf die Tagesord⸗ nung der am 25. Januar ſtattfindenden Generalverſammlung des Stahlwerksverbandes erneut Anträge auf Verſchie bungen in den Beteiligungsziffern geſtellt worden. Der erſte Antrag geht von der Firma Thyſſen u. Co. aus und bezweckt die Verſchiebung der Beteiligungsziffer dieſer Firma in Halbzeug in die Gruppe Röhren. Die Gutehoffnungshütte beantragt, 6000 T. ihrer Beteiligung in Blechen zu kürzen und vom Haſper Eiſen⸗ und Stahlwerk iſt der intrag eingereicht worden, die Halbzeugquote zugunſten einer ent⸗ echenden g e zung in Stabeiſen zu tilgen. 8 Lelegraphiſche Handelsberichte. gemäſtete Färſen, höchſten Schlachtwertes 88—90(46—47 M Frankfurt a. M. Davon iſt inzwiſchen Herr Landrat Nettlage geſtorben, Gerichtliches Vorgehen gegen amerikaniſche Bahuen. *New⸗Nork, 27. Dez. Es verlautet, daß in die Angelegenheit der Northernbank, die der Großjury zur Unterſuchung unterbreitet werden ſoll, angeblich auch die Verſicherungsgeſellſchaft mit verwickelt iſt. Die Kommiſſion für zwiſchenſtaatlichen Handel unterſagte eine weitere Erhöhung der Eiſenbahnfrachttarife bis Juli 1911. * New⸗Nork, 27. Dez. Der Hauptaktionär der Northern⸗ Bank, Joſef Robin, befindet ſich ſeit geſtern in einem Sana⸗ tori um. Robin kontrollierte zwei Banken ſowie verſchiedene Ter⸗ rain⸗ und Verſicherungsgeſellſchaften. Seine Finanzoperationen wer⸗ den vom Diſtriktsanwalt unterſucht. Produkte. New⸗ ern 27. Dezember Kurs vom 23. 28. Kurs vom 23. 27. Baumw.atl. Hafen 19 000 67 600Schm. Roh. u. Br.) 11.55 11.50 „ atl Golfh. 26 000 75.000] chmalz(Wilcoyhg 1155 11.50 „ im Innern 20.) 0 70.000 Falg prima City 77 8 7 „ Exp. u. Gr. B..000 38.000] Zucker Muskoo. de.48.86 „ Exp. n. Kont. 22.000 78.000KaffeekioRo.7 lek. 13% 136 ½ Baumwolle loko 15 15 14.95] do. Dezb. 10.95 11.05 do. Deſbr. 14.86 14.63 do. Januar 10.93 11.07 do. Jan. 14.87 14.64 do. Februar 10.94 11.15 do. Febr. 15.02 14.890] do. Mär: 10.96 11.17 do. März 15.18 14.96 do. April 10.91 11.12 do. April 15.28 15.05 do. Mat 10.85 10.05 do. Mai 15.37 15.13] do. Junt 10.79 10.98 do. Juni 15.40 15.16 do. Jul. 10.78 10.93 do. Juli 15 40 15.13] do. Auguſt 10.67 10.85 do. Novpbr.——— do. Sept. 10.59 10.78 Baumw. i. New⸗ do, Okt. 10.43 10.71 Orl. loko 14 ½% 14.½ do. Novbbr. 10.48 10.88 do. per Jan. 15.02 15.55 Woiz. ged. Wint.lk. 97 /% 97 ½ do. per März 15.30 15.12 do. Dezor. 9 Petrol. raf. Caſes 10.45 10.,45] do. Mat 102— 101 J½ do, ſtand. white. do. Juli 100 ½ 99 a, New Nork.05.05 Mats Dezbr. 55— 57 ¼ Petrol.ſtand. whtl. do. Mai 56— 55 6/ Philadelphia.05.05 Mehl Sp..aleare 410.05 Pert.⸗Erd. Balane.48.43Getreidefrachtnach Terpen. Wew⸗Hork 80— 80— Livervoool 2 2— do. Savanah. 76 76 ¼ do. London 1 1 16 Schmalz⸗W. fleam 11.20 11.15] do. Antwerp. 1 do. Rotterdam 6— 9— Eiſen und Metalle. New⸗Nork, 27. Dez.— Heute Vor. Kurs 1215/¼12251215/1225 88—6385088—3825 1475015751475/(1575 28.— 28.— Kupfer Superior Ingots vorrätigg Roh⸗Giſenam Northern Foundry No 2 p. Tonne Stahl⸗Schienen Waggon frei öftl. Frbr. **** Viehmartt in Maunheim vom 27. Dezenber.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion). Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht die Preiſe in Klammern bezeichnen Lebendgewicht: 30 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwertes die noch nicht gezogen haben(un ejocht) 88—94(47—51)., d voll⸗ fleiſchige, ausgemäſtete im alter von—7 Jahren 86—88(45—47) Mk. o) junge fleiſchige, nicht ausgemäſtete, und ältere ausgemäſtete 80—82 (43—44) Mk., d) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 76—80 (42—43) M. 35 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlacht⸗ wertes 76—80(43—47)., b) vollfleiſchige füngere 74—78(41—44) ., e) mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 72—74 (40]), M. 559 Färſen(Rinder u. Kühe): a) vollfleiſchige, aus⸗ fleiſchige, ausgemäſtete Kühe böchſten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren 70—80(36—42)., e) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig aut entwickelte jüüngere Kübe, und Färſen 64—74(31—36)., d) mäßig genährte Kühe und Färſen 62—72(30—35)., é) gering genährte Kühe und Färſen 50—80(24—28) Merk. Hierunter befanden ſich aus Frankreich: 15 Ochſen: a) 88—90, b) 84 86 Mk. c) 82—84 Mk., 22 Farren: a) 76—82, b) 74—76 Mk., e) 72—74 Mk. und 10 Kühe und Färſen: a) 86—88 Mk., b) 84—86 Mk,, o) 80—82 Mk. 183 Kälber: a) Dopellender feinſter Maſt 00—00(00-00) Mk., d) feinſte Maſtkälber 105—09(63—00) Mark, c) mittlere Maſt⸗ und beſte Saugkälber 100—00(60—-900) Mark, d) geringe Maſt⸗ und gute Saugkälber 95—00(57 00) Mark, e) geringe Saugkälber 90—00(54—00) Mark. Schafe: 00 Stallmaſtſchafe: a) Maſt⸗ lämmer und jüngere Maſthammel 00—00(00—-00) Mk., b) ältere Maſthammel, geringere Maſtlämmer und gut genährte junge Schafe 80—00(40—00) Mk., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merz⸗ ſchafe 76—00(38—00) Mark; 12 Weidemaſtſchafe: a) Maſtlämmel 00—00(00—00 Mark, b) geringere Lämmer und Schafe 70—00 (35—00) Mark. 1760 Schweine a) Fettſchweine über 150. Kg. (3 Ztr.) Lebendgewicht 00—00(00—- 00) Nk., b) vollfleiſchtae Schweine von 120—150 Kg.(240—300 Pfd.) Lebendgewicht 00—00(00—00) Mk., eh vollfleiſchige Schweine von 100—120 Kg.(200—240 Pfd.) Lebendgewicht 68— 00(53—00) Mk 4) vollfleiſchige Schweine von 80100 Kg.(160 200 Pfd.) Lebendgewicht 69—00(54—00) Mk., e) vollflriſchige Schweine unter 80 Ka(160 Pfd.) Lebendgewicht 70—00 (55—00) Mark,) Sauen 62—64(48—50) Mark. Es wurden bezahlt für das Stück: 000 Luxuspfer de: 0000—0000., 00 Arbeitspferde: 000—0000., 00 Pferbe zum Schlachten: 00—000., 00 Zucht⸗ und Nutzote): 000—000., 00 Stück Maſtvieh. 00—00., 00 Milchkühe: 900—000., 000 Ferkel: .00—00.00., 8 Zlegen: 12—18 M. 0 Zicklein:—0., 00 Lämmer 00—00. Zuſammen 2587 Stück. Handel mit inländiſchem Schlachtvieh lebhaft, mit franzöſiſchem mittelmäßig. N* 9 5* 1 1 5 Ihiffahrts⸗Aahrichten in Raunheimer Hafenverkeht Haſeubezirk Nr.. Angekommen am 24. Dezember. Seubert„Bad. 41“ von Karlsruhe, 700 Dz. Stückgut. de Jager„Maria“ von Notterdam, 3250 Dz. Getreide, Raab„Joh. Wilhelm“ von Duisburg, 9490 Dz. Roheiſen. Zimmermann„Fendel 42“ von Köln, 4400 Dz. Stückgut. Schuppe„M. Stiunes 45“ von Ruhrort, 12 150 Dz. Kohlen. Scholten„M. Stinnes 63“ von Ruhrort, 10775 Dz. Kohlen. Walter„Ave Maris Stella“ von Frankfurt, 400 Dz. Stückgut. Wagenhöfer„H. Paul 7“ von Ruhrort, 11 900 Dz. Kohlen. Reibel„Otto Hch..“ von Rotterdam, 7500 Dz. Stückg. u. Getr. Balk„Karl Paul“ von Alſum, 6700 Dz. Kohlen. Schneider„Bad. 3“ von Ruhrort, 3500 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 23. Dezember 1910. W. Timmermann„Vereinig. 41“ v. Antwerpen, 12 500 Dz. Stückg. und Getreide. 5 Jul. Knaub„Philippine“ von Jagſtfeld, 700 Dz. Steiunſalz. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 24. Dezember. Oeß„Alwine Clarg“ von Rottérdam, 12 700 Dz. Stückgut. Reibel„Wilh. Tell“ von Rotterdam, 7900 Dz. Stückg. u. Getr. Schmitz„Badenig 53“ von Rotterdam, 14 000 Dz. Stückg. u. Getr. Deilacker„Alt⸗Heidelberg“ von Heilbronn, 800 Dz. Getreide. Ebert„Zuckerraffinerie“ von Uerdingen, 5600 Dz. Stückgut, Clauß„Düſſeldorf“ von Ruhrort, 16000 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 4. Anugekommen am 24. Dezember. M. Gerlach„Philaletis“ von Rotterdam, 8864 Dz. Getreide. Gg. Heuß„Elſa Auguſte“ von Rotterdam, 8140 Dz. Getreide. Hafeubezirk Nr. 5. Angekommen am 24. Dezember. BVeith„Harpen 53“ von Ruhrort, 9500 Dz. Kohlen. „ b) voll⸗ der Skikurs des Ski⸗ und Rodelklubs nimmt am 1. Januar Ritthoff„Pollux“ von Ruhrort, 8500 Dz. Kohlen. Ulff„Wilhelmine“ von Duisburg, 11275 Dz. Kohlen. Waeſch„Hohenzollern“ von Weſſeling, 8000 Dz. Briketts. Angekommen am 27. Dezember 1910. Döppenbecker„H. Stinnes 27“ von Alſum, 7000 Dz. Kohlen. Kiefer„Marcell Louis“ von Ruhrort, 7100 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 24. Dezember. Gottl. Strauß„Karolina“ von Heilbronn, 5046 Ztr. Steinſalz. Hch. Staab„E. v. Gemmingen“ v. Heilbronn, 2706 Ztr. Steinſalz. Hch. Kboymann„Lud. v. Vincke“ von Walſum, 11140 Ztr. Kohlen Friedr. Kloos„H. Stinnes 4“ von Duisburg, 10 540 Ztr. Kohlen Konr. Neuer„Eliſe“ von Heilbronn, 3414 Ztr. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 23. Dezember 1910. G. Borgarts„Th. Schürmann S. 22“ v. Ruhrort, 18 500 Dz. 1 Holzfloß angekommen. Angekommen am 24. Dezember. Th. Wonters„Wodan“ von Rotterdam, 10 370 Dz. Getreide. Joſ. Kerle„Juſting Anna“ von Rotterdam, 6000 Dz. Holz. 5 Rob. Zens„Levpold Marianne“ von Rotterdam, 18 140 Dz. Kh Hafenbezirk Rheinau. Angekommen am 27. Dezember 1910. Fr. Engler„Zwei Brüder“ von Rotterdam, 5000 Dz. Rohzucker. E. Napp„Hans u. Grete“ von Ruhrort, 13050 Dz. Kohlen. J. Welker„Adolf“ von Ruhrort, 2490 Dz. Kohlen u. Koks. R. Mehlein„Raab Karcher 10“ von Weſſeling, 12 250 Dz. Bra H. Hilderhaus„H. St. 8“ von Duisburg, 10 230 Dz. Kohlen H. Hufen„Der Rheinlander“ von Duisburg, 4030 Dz. Kohlen E. Witzer„Glück auf“ von Alſum, 16 170 Dz. Kohlen. J. Schwippert„Schiff Petri II“ von Rotterdam, 8150 Dz. Kohle Fr. Sack„Bismarck“ von Walſum, 12 180 Dz. Kohlen. Ph. Bruckhäuſer„Pauline“ von Ruhrort, 6640 Dz. Kohlen. Jonge jun.„Aldwarke“ von Rotterdam, 11700 Dz. Kohlen. Fr. Neuer„Joh. Friedr.“ von Rotterdam, 2000 Dz. Kohlen. J. Lang„Unſer Fritz“ von Duisburg, 11680 Dz. Kohlen. JCCSS0SVSVVVVVVShVuGETTTTETEhGh!!!!'!!!!!!!!!!!!!!!!'!!!. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Dezember. Khl. Pegelſtationen Datum ö vom Rhein: 23. 24. 25. 26. 22. 28. Konſſaunt J3,28 Waldszut 2,80 Hüningen?) J22,20 2,12 2,05 2,00 Heh! J3,08 2,95 2,82 2,85 Sauterburgg J,95 Magau.88 4½78.68 4,72 Geymersheim 4,79 Maunheim.,77 4,55 4,44 4,50 4,69 ai 2,00 1,97 2,04 Biwgen J3,02 KHans 3,65 3,22 3,19 3,80 Kobleunz.99 Wln(J4,45 4,18 4,10 4,17 Ruhrort J4,02 vom Rackar: Mausheim.80 4,60 5,55 4,60 4,82] V. 7 Heilbronn.. 11,28 1,70 1,62 1,68 *) Windſtill, Bedeckt, + 00. Jufolge der durch den Sturm verurfachten Telegraph und Telephonſtörungen ſind die Nachrichten über den Waff ſtand des Oberrheins hente früh ausgeblieben. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station MWannbeim. 5 „„ 8 88 8 Datum Zeit 8 8 8 88 38 82 8 8—. 2 mꝶm]. S 5 3— 5 27. Dez. Morg. 7/786,5 1,0 S6 80 27. Mittg. 20%786,80 0,4 NNW ꝰTT 27. Abds.%/42,1 0,0 NRWS 28. Dez. Morg.—2,‚4 N6 117%8 Höchſte Temperatur deu 27 Dez. 0,6 Aiefſte 85 vom 27./28. Dez.—2,.4 Mutmaßliches Wetter am 29. und 30. Dezember. Ganz Mi teleuropa iſt von verſchiedenen Depreſſionen bedeckt, die die We lage beherrſchen und für Donnerstag und Freitag noch im decktes und zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes, naß Wetter erwarten laſſen. Wetterberichte. Neuſtadt i. Schw., 27. Dez. In den letzten Tagen hatte reichlichen Schneefall. Die Meſſungen ergaben 30 em n höhe. Skiläufer und Rodler haben auf unſeren Höhen die berrlich Gelegenheit, ihrem ſchönen und geſunden Sport obzuliegen. Triberg(Schwarzw.), 27. Dez. Das Chriſtkind hat den ſüchtig erwarteten Schnee in ausgiebigſter Menge gebracht. ete verſchneit ſind Wald und Höhen. Die Rödelbahn wird fleißig benüt Mit einem Schlage trafen zahlreiche Winterkurgäſte und Sportl ei ſeinen Anufang. hältlich. Oerhof i. Thür., 27 Dez. Barometerſtand: Froſt, ſtill. Schneehöhe: 50 om. Rodel⸗, Bobfleigh⸗, Skikjöring⸗ und Schlittenbahn gut. Wetterausſichten: Schnee und Froſt. * Ruheſtein, 27. Dez. Schneehöhe 50 om. Starker fall. Temperatur: 2 Grad Kälte. Skibahn gut. 2255 Kursprogramme ſind vom Vorſtand des Kl. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Golden baum: für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte; für Lokales, Provinztelles und Gerichtszeitung: Nichard Sch für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m Direktor: Eruſt Müller. Mancher eifert gegen zu ſtarken und deshalb aufrege⸗ und hat es doch in der Hand ihn nach Belieben zu bereiten, nach dem jedem Paket Meßmer's Tee beigegebenen Rezept rich kommt ein feines und wohlſchmeckendes Getränk, das auch Aerzten betonten hugieniſchen Vorteile des Tees wohltätig e läßt. ununuunumummn, Wu ¹¹ eh in, 00 55 5 Lo, Wiünschen Sie Rat 75 Y in Toilettenangelegenheiten N so wenden Sie sich an 2 E e, rust Kramp 75 2 2 5 s aieeeeeee Manulfakturwaren. Gelegenheitskäufe. 6. Seite. eneral⸗Anzeiger. [Mittagblatt.] Mannheim, den 28. Dezember 1910. — E. 85 2 7 8 8 22232 2 422 227 1 2878 2275 5 2 2 dab eine Fleischbrühe aus O WIIfel der Comp LIEBIG ddas erfrischendste Gefränk bildet. 0 Bollilſogg. (0e Preis SPfg. Es ist doch allgemein anerkannt. Bouillen Durch enfschen Aufgußs Rochenden Jwassers heruskelkel. Warum Sfreifen Sie 12008 Arbeitsvergebung. Für die Kühlhallenerweiterung auf dem hieſtgen Schlachthof ſoll im Wege des öffentlichen Angebots die Lieferung der Schmiedearbeiten vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Mittwoch, den 4. Jannar 1911, vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus N 1, II. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter exfolgt. Angebotsformulare ſind im Zimmer Nr. 126 erhältlich. Mannheim, den 23. Dezember 1910. 698 Städt. Hochbauamt: Perrey. zur in ab Heufeld Rheinau Haſen ein nahmetarif zu erſehen. Babdiſch⸗einſchl. bayeriſcher Güterverkehr. Auf 1. Januar 1911 wird Ausfuhr laufgeſchloſſen. Knochenſchrot) Wagenladungen von 10t Mannheim⸗ von Oſſein über Maunheim, und Karlsruhe beſonderer Aus⸗ eingeführt. Die Auwendungsbedingun⸗ gen und die Frachtſätze ſind aus unſerem Tarifanzeiger 12489 Karlsruhe, 22. Dez. 1910. Großh. Generaldirektion [der Bad. Staatseiſenbahnen. Flektromechan. Werkstatte n. Installatlons-Büro Oeffentliche Verſteigernng. 4 N Jagd⸗Verpachtung. Die Ausübung der Jagd von 4 Jagdbezirken auf Ge⸗ markung Alt⸗Mannheim, Neckarau und Foudenheim wird nochmals im Bureau der Fuhr⸗ und Gutsverwaltung, Luiſen⸗ ring 49 am Dienstag, den 3. Jauuar 1911, vormittags 11 Uhr, im Wege der öffentlichen Steigerung für die Zeit vom 1. Februar 1911 bis mit 31. Januar 1917 verpachtet. Die Jagdbezirke umfaſſen folgende Flächen: Jagdbezirk II links des Neckars ca. 277 ha III 5„ 17 7„ 544„ * 1 rechts* 7 7 656 7. ** 7* 17* 520 15 Plan und Bedingungen können bis zum Steigerungstag jeweils von 10—12 und.—6 Uhr auf genanntem Bureau eingeſeden werden. Als Steigerer werden nur olche Per⸗ ſonen zugelaſſen, welche ſich im Beſitz eines Jagd⸗Paſſes be⸗ finden oder durch ein Zeugnis des zuſtändigen Bezirksamts nachweiſen, daß gegen die Erteilung eines Jagdpaſſes Be⸗ denken nicht obwalten. Mannheim, den 23. Dezember 1910. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. 703 SSeessesesesssesessessseessessessesesssesesssses Günstige Gelegenheit! Gaslüster, Speisezimmerlampen, Gaszug- lampen, Ampeln, Badeöfen, Emaillierte Sadewannen, Gaskochherde, Gasheizöfen. 10 bis 20 Prozent Rabatt. Carl Wagner, Installatlonsgeschätt, gegründet 1852. E 5, 5 Seitenbau E 5, 5 Zurückgesetzte Gaslũüster werden zu jedem annehm- 4 baren Preise abgegeben. 11591 4 0 SSeeeeeegeeeeeeeeesesseeesseaesse Suche Patent zur Verwertung, bezw. Einführung. Auch beteilige ich mich dabei, da ich mein eigenes Patent ſoweit verwertet habe. Re⸗ flektiere auch auf Erfindungen, die noch nicht patentiert ſind. Geuaue Beſchreibung mit Unterlagen erbeten. Offerten unter Nr. 42802 an die Expedition. N L. 1 Der Schwäbiſche Merkur legt beſonderen Wert auf ſeinen badiſchen Tell. In der Beſprechung und Beurteilung der poli⸗ 0 2 0 50 Ssesseesesesesseseseesee Soeessseeess % 99esss Urteil. In der Strafſache gegen den Flaſchen⸗ bierhändler Ed u⸗ ard Wolf aus Eiersheim, wegen Vergehens gegen das Geſetz zum Schutz von Waren⸗ zeichnungen, hat die J. Strafkammer des Großherzoglichen Land erichts zu Mannheim am 14 De⸗ zember 1910 zu Recht erkannt: Der Angetlagte Eduard Wolf aus Eiersheim wird wegen Vergehens gegen§ 14 des Reichsgeſetzes zum Schutze der Warenbe eichnungen vom 12. Mai 1894 zu einer Geld⸗ ſtrafe von Mk. 150.— 1* n 2* Einhundertundfünfzig Mark im Falle der Unbeibringlichkeit zu 10 Tagen Gefängnis, ver⸗ urteilt. 12516 Der Angeklagte hat die Koſten zu tragen. Den Nebenklägern wird die Befugnis zugeſprochen, die Verurteilung binnen zwei Wochen nach Eintritt der Rechtskraft einmal im, General Anzeiger“ zu veröffentlichen. V. R. W. Dies veröffentlicht der Ver⸗ treter der Nebenklüger: Brauerei Durlacher Hof .⸗G., vorm. Hagen hier; Brauereigeſellſchaft Eichbaum vorm. Hofmann hier; Fla⸗ ſchenbierhändler Karl Köhler hier; Bierbrauerbeſitzer Rau hier zFlaſchenbierhändlerAnion Seitz hier und Brauerei zum Zähringer Löwen.⸗G. in Schwetzingen. Der Rechtsanwalt: Dr. Geier. Werkauf —— Handwagen billig zu verk. Metz, J 5, 18. 42803 Amerikaniſcher Schreibtiſch Aanne igenas und kaufe dir hierzu die Möbel d lre Pferde schonen duren Benutzung der altbewährten 3 Original-EA-Stollen 1 8 mit der Marke 8 Stets scharf! Krogentritt unmögiicht Das einzig Fraktische fl. glatte VNege 1% Deonhardt& COo. Berlin-Sschöneberg. 66 glahlſſhe Sparkaſſe Mannheim verzinſt ſämtliche bei ihr voll⸗ zogenen Einlagen tagweiſe; eſtattet auf Autrag die Abhebung von Einlagen auch im Wege des Scheckverkehrs; 85 leihweiſe u. unentgelt⸗ lich ſog. 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Oft mußte Pvonne noch um Kleinigkeiten nach dem Gut tele⸗ phonieren, und da war es geſchehen, daß ſie einige Male ganz kurz bom Herrn abgefertigt wurde. Man ſolle ihn mit ſolchen Sachen verſchonen, er könne die Leute jetzt nicht von der Arbeit wegſchicken. Wenn die gnädige Frau Appetit auf Pfirſiche habe, dann möge ſie ſich die Früchte kaufen oder ſelbſt holen. Schluß! Und Frau von Steinhagen war dann ſehr ſchlechter Laune. „Es geht ihnen zu gut,“ dachte Pponne manchmal leiſe lächelnd. Frau von Steinhagen war mit ihrer Tochter zu einer Abend⸗ geſellſchaft gefahren. Mvonne atmete auf. Jetzt hatte ſie einige Stunden für ſich. Zwar an Beſchäftigung fehlte es nicht. Da gab es Spitzen aus⸗ zubeſſern, ſeidene Strümpfe zu ſtopfen. Frau Agathe ſorgte ſchon für Arbeit, und doch tak es Pvonne gern, wenn ſie damit allein ſein konnte. Sie ſaß in dem elegant eingerichteten Wohnzimmer. Der Ar⸗ beitskorb ſtand neben ihr, und ſie ſah Konſtanzens Strümpfe nach. Es gab an allem etwas zu tun; es war eine mühſelige Arbeit, dieſe feinen Strümpfe auszubeſſern, und darin war Konſtanze ſehr peinlich. Ihr entging nicht die kleinſte ſchadhafte Stelle, die über⸗ ſehen worden war. Für Pponne, eine Gräfin Laßberg, war es ein eigenes, ein wenig peinvolles Gefühl, für andere Leute Strümpfe auszubeſſern. Bei dieſer mechaniſchen Arbeit, dem gleichmäßigen Durchziehen der Fäden konnten die Gedanken ſo gut abſchweifen. Was wohl Lutz trieb? Es war merkwürdig, wie wenig ſie noch an ihn dachte, ſich um ihn grämte. Es lag ſo weit hinter ihr— wie ein Traum. I. Hypothekengeld anuar und ſpäter aus⸗ an die Expedition ds. Bl. ſpeſenfrei per Off. u. Nr. 42797 J. Bongartz, Apotheker. tragen; ihr Stolz kam ihr zu Hilfe, und die große, ſchmerzliche Enttäuſchung, die ihr ſein unmännliches Verhalten und Nachgeben gegen die Großmutter bereitet, hatte ſie ſeltſam ernüchtert. Sie hatte zu Lutz wie zu einem Gott emporgeſehen, an ihn hatte ſie ſich geklammert als ihren Befreier aus drückenden Ver⸗ hältniſſen, und er hatte nicht ſo viel Mut gehabt wie ſte, das ſchwache Mädchen. Und dieſe Erkenntnis ſeines haltloſen Weſens hatte ihr Ver⸗ trauen erſchüttert, ihrer ſchwärmenden Liebe den Todesſtoß gege⸗ ben. Wo ſie nicht mehr vertraute, konnte ſie auch nicht mehr lieben. Da trat Milli, das zierliche Stubenmädchen, ein, ein Teller⸗ chen mit zwei ſchönen, großen Birnen und Pfirſichen in der Hand tragend. „Hier Mademoiſelle,“ ſagte ſie,„bringe ich Ihnen etwas Obſt; es iſt vorhin ſo viel aus Steinhagen gekommen.“ „Danke, Milli; es iſt ſehr freundlich, daß Sie an mich denken.“ Oh, ich hab' Mademoiſelle ſehr gern, weil Mademoiſelle immer ſo freundlich iſt. Und nun hab' ich eine Bitte: Würde Mademoi⸗ ſelle wohl ein wenig Klavier ſpielen und ein Lied ſingen? Ich mache inzwiſchen das Obſt zurecht.“ Gern erfüllte Pponne dieſen Wunſch, der ihren Neigungen entgegenkam. Sie ging in den Salon nebenan, in dem ſich der Flügel befand, ließ die Tür offen und ſuchte in den Noten. Sie ſpielte und ſang und war ganz bei der Sache. Sie überhörte, daß nebenan eine Tür geöffnet wurde, achtete auch nicht auf das Flüſtern im Wohnzimmer und ſang das Lied weiter, das ſie ſo ſehr liebte: »„Pai vu passer Ihirondelle Dans le ciel pour du matin— Eile allait, à tire Caile Vers le pays où'appelle Le soleil et le jasmin.æ Als ſie geendet, ließ ſie die Hände von den Taſten gleiten und wiederholte mehr ſprechend als ſingend mit wehmütiger und ſehn⸗ ſüchtiger Stimme die letzten Verszeilen: »Et jlaurais voulu comme elle Suivre je méème chemin læ Unwillkürlich ſeufzte ſie tief auf und neigte ſinnend den Kopf. Da war ihr, als ab ſich noch jemand im Zimmer befände. Sie batte Milli doch gar nicht eintreten hören. Schnell wandte ſie ſich um und öffnete ſchon den Mund zu einer Bemerkung, ſprang aber erſchrocken auf, als ſie an der Tür die Umriſſe einer männ⸗ lichen Geſtalt bemerkte. Der große Raum war ja nur ſchwach durch die eine elektriſche Flamme am Klavier erhellt. Sie drehte die Deckenbeleuchtung an und erblickte einen großen, breitſchultrigen, blondbärtigen Herrn. „Oh!“ ſagte ſie beſtürzt und legte die Hand aufs Herz. werden genau und gewiſſenhaſt ausgeführt. Drogerie zum Waldhorn, D 3, I. In beißen Tränen hatte ſie ihre junge Liebe zu Grabe ge⸗ Fe trat auf ſie zu und lächelte gutmüteg. tiefgefühltesten Dank aus. in tlefer Trauer: Charlotte Egner nebst Lindern. Hannheim(Böckstrasse 13), Ludwigshafen a. Nh., Frledenau bei Berlin. 53577 „Hab' ich Sie erſchreckt durch mein ſpätes Eindringen? Doch ich habe ein wenig Recht darauf, auch hier zu ſein, denn ich bin Lothar Steinhagen, und Sie ſind wahrſcheinlich die neue Haus⸗ genoſſin meiner Schweſter.“ „Ja, Herr von Steinhagen, ich bin Pponne Legene. Die Da⸗ men werden ſehr bedauern; ſie ſind einer Einladung gefolgt.“ „Ich weiß bereits. Die Donna, die da drüben ſaß, ſagte es Pvonnes Geſichtchen war von einer Röte der Verlegenheit übergoſſen. Was mußte er von ihr denken, in welcher Weiſe ſie ſich die Zeit während der Abweſenheit ihrer Brotherrin vertrieb! Sie trat an den Flügel und klappte den Deckel zu. „Schade, daß Sie aufhören wollen. Ich habe ſo wenig Zeit und Gelegenheit, gute Muſik zu hören, bin ſelbſt auch nicht aus⸗ übend.“ „Das war doch keine gute Mufik!“ „Für mich ja. Von ſchwerer, klaſſiſcher Muſik habe ich nichts da ich ſo wenig davon verſtehe. Aber eine weiche, ſüße Frauen⸗ ſtimme, die ein kleines, zu Herzen gehendes Lied ſingt, iſt mir ein hoher Genuß. Und ich bitte Sie herzlich, ſingen Sie mir noch ein Lied, ein ganz einfaches, ohne viel Schnörkel und Verzierungen, und wenn es nur iſt„Kommt ein Vogel geflogen!“ Unwillkürlich mußte ſie in ſein Lachen mit einſtimmen, aber noch immer zögerte ſie. „Oder können Sie keine deutſchen Volkslieder ſingen?“ „D doch, Herr von Steinhagen. So will ich es denn ves ſuchen!“ Ohne längere Ziererei ſetzte ſie ſich vor das Inſtrument. „Was möchten Sie nun hören?“ „Das ift mir gleich, wie ich Ihnen ſchon ſagte, irgend ein Volkslied.“ PYvonne ſann lieblichen Stimme: Rhein!“ einen Augenblick; dann begann ſie mit ihrer „Es zogen drei Burſchen wohl über den Fortſer ang ſolat. Reichhaitige neu ausgestabtete Ausstellung Stotz&“e. Elektr. Gesellschaft O 4.%. Mannheim, 28. Dezember 1910 General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Sele BE 1 Kun behmann kr!“ Unübertreffliche Auswahl in geschmackvoller Damenkonfektion Reizende Neuheiten in 6187 8 Abendmäntel, Abendkleidern. Cale Continental. 1 . Minopr-i0. Besitzer: r. Hbf- U. National-Theater Tneater Mannheim. Mittwoch, den 28. Dezbr. 1910. 255. Vorſtellung im Abounement. Die Boheme Szeuen aus Henry„Vie de Bolsmne“ in 4 Bildern von Glacoſd und L. Ill ca. Sebralt— Muſit von Giacomo Puceini. ebrath.— Dirigent: Felix Lederer. 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Diener, der ſich vortrefflich in ſein neues Metier fand,„ich Du Hallunke.“„ 5 Erzählung aus der franzöſiſchen Revolution von Heinz Heinz. hab' Befehl, den Gefangenen ſofort zu bringen. Warum Der Baron erkannte die militäriſche Unfform, ſah auch, (Fortſetzung.) weiß ich micht, iſt mir auch egal. Hier leſt meine Vollmacht als er ins freie kam, den Wagen, bei dem der zweite Soldat „Auch das iſt alles wohlerwogen,“ verſetzte der Graf— kann nicht leſen, was drinne ſtehet.“ Damit reichte er ſtand und eine große Ruhe kam über ihn. Er hatte keine und fuhr leiſe tadelnd fort:„Sehen Sie Demoiſelle, ſo dem Kerkermeiſter die von dem Marquis gefertigte, mit dem weitere Aeußerung mehr. Erhobenen Hauptes ſchritt er auf kommen Sie von einer Frage auf die andere. Fragen Sie Namen Desmoulins gezeichnete Vollmacht, die jener bedächtigl den Schlag zu. nichts mehr. Glauben Sie mir, es iſt alles überlegt und durchlas. Da der ſchlafſüchtige Wärter in fauler Eile wieder zurück⸗ bedacht. Packen Sie, was Sie für die nächſten paar Tage„Ja, wenn es ſo iſt,“ begann er darnach mit nicht gerade.gekehrt war, murmelte der Soldat dem Einſteigenden zu: nötig haben und ſetzen Sie ſich morgen früh zur beſtimmten liebenswürdigerer Stimme,„wenn es Monſieur Desmoulins„Mut, Euer Gnaden, in die Freiheit gehts, nur ruhig Blut, Stunde unverdroſſen in den Wagen.“ ſelbſt befohlen hat, dann geht mich alles andere nichts weiter ich bins, der Valentin.“ „Gut denn, ich vertraue und danke Ihnen, Graf,“ ſagte an. Kommt denn in Teufels Namen mit und holt Euch den Noch ehe der in ungläubiger, heftiger Freude erſchrockene ſeuſzend das Mädchen, das aufgab, etwas Genaueres zu er⸗ Alten!“ Graf etwas erwidern oder tun konnte, das zur Entdeckung fahren.„Ich lege alles, was ich zu gewinnen und zu ver⸗ Nachdem ſie einen langen finſteren Gang durchmeſſen hätte führen können, hatte ihn der Diener in das Wagen⸗ lieren habe, in Ihre Hände, führen Sie es zum Veſten! hatten, machte ber ee Aufſeher Halt innere geſchoben, die Türe geſchloſſen und ſich auf den Bock ge⸗ „Dann bin ich zufrieden. Und nun nicht mehr denken, eine ſchlecht brennende, übel riechende Oellampe 155 ſtellte ſchwungen Ein„Hopp!“ und in ſo ſchnellem Tempo, als es Demoiſelle, tragen Sie den Kopf hoch, wie es einer Tochter in einer Liſte die Zelle des Gefangenen ſeſt. Dabei hatte 55 die alten Mähren anſchlagen konnten, gings der öſtlichen Vor⸗ eines Baron de Leſſart gebührt. Im übrigen: Gott be⸗ die Vollmacht achtlos in eine Niſche gelegt. Mit raſchem ſtadt St. Vineiennes zu. Griff nahem ſie unbemerkt ber ſchlaue Diener 6n ſich aund der; i meen in wügen eer eneek eine ne n Mit ebenſo ſteifer Verbeugung wie er gekommen verließ parg ſie ſorgfältig in der Rocktaſche wie das alles gekommen war. Zahlloſe Fragem ſchoſſen durch der alte Mann das Haus, im Innern ein Dankgebet„In Nr. 19 liegt 1 ſagte der Wärter wach einigem ſeinen Kopf und auf keine fand er eine richtige Antwort. War murmelnd, weil dies ungewöhnliche Geſchäft ſo glücklich ab⸗ Herumblättern und nahm die Wanderung durch mehrere das ſein Diener, der die glückverkündenden Worte geſprochen gelaufen war. Geänge wieder auf, um zum zweiten Male ſtehen zu bleiben. hatte. löer wie kan dieſen a dar Uniform der Volksſoldatens Paris war noch in die tieſſte Dunkelheit des anderen Diesmal vor die er öffnete Gings denn zum Gerichtshof? War dort die Freiheit? Wollte Morgens gehüllt, als kurz vor ſechs Uhr eine plumpe, mit Der Bere 1518 eitl Peihtecher f man ihn verhören? Sollte er aufs neue in den Kerker? Oder zwei mageren Pferden beſpannte Mietskutſche vor dem Tor gehalten. Aus der lichtloſen ſ f en 8 5 5— oder war alles nur ein Mummenſchanz ein falſches Spiele des Gefängniſſes de la Force vorfuhr. Von dem Vocke hees D 5 55 5 5— vielleicht, um ihn zu retten!? Aber nein doch, ſo was gabs pborangen zwei Männer in der Uniform der Nationalgarde, nackdem er die Ketten gelöſt, de 535%% ſchönbeſchriebenen Abenteuern. Wie der Baron dbon denen der eine— ein früherer treuer Diener des ge⸗ Stimme zu, ihm zu fol 15 dem Gefangenen mit-harſcher auch die Soche drehte und wendete— er kam zu keinem klaren fangenen Barons— am Schlage ſtehen blieb, während der Mit t G1 1 ei Bilde andere heftig an der Klingelſchnur riß, die zur Wärter⸗ ne umpfer Gleichgiltigkeit trat der alte Baron aus der Nach einer halben Stunde Fahrt wurde der Baron von wohnung führte. Zelle. Erbarmungswürdig war er anzuſchauen. Das ſchnee⸗ ſeinem mutloſen Sinnen abgelenkt. Der Wagen hielt Der Geraume Zeit dauerte es, bis nicht gerade eilig ein weiße Bart⸗ und Se hing in wirren Strähnen um das Schlag wurde aufgeriſſen, zwei Arme ſtreckten ſich dem Darin⸗ ruppig ausſehender Mann im ſchmutzigen Schlafrock erſchien Wtlit Um den elend abgemagerden Kör⸗ ſitzenden entgegen und eine wohſbekannte Freundesſtimme und mürriſch nach der Urſache der frühen Störung fragte. per ſchlotterten die vielzuweiten und zerſchliſſenen Kleider, drang freudig an ſein Ohr:„Gott und die Freiheit zum „Ah, Meiſter Garbonne,“ rief der verkappte Soldat, der nicht geduldet hatte, daß ihm neue Kleidungsſtücke zu⸗[Gruß, mein lieher, lieber Baron—“ und ein danſßarer kein anderer als der Burſche des Marquis war,„ich komme geſchickt wurd en. Seine Haltung jedoch verriet die edle Vor⸗ Seufzer ſchloß ſich an:„Dem Himmel Dank, daß es ſoweit ge⸗ im Auftrage des Monſieur Desmoulins. Ich ſoll einen nehunheeik ſeines geiſtigen 5 Ilungen iſt!“ Gefangenen abholen, daß man ihm im Gefängniſſe St. Lazare„Was will man von mir? fragte er leiſe, faſt wehmütig.“ Es war Graf Limon, der den wie von einem Traume den Prozeß macht.“„Geht Dich nichts an,“ erwiderte grob der Wächter. untfangenen Baron aus dent Wagen hob, um ihn an ſeine „So, ſo, ich weiß drum, knurrte der Aufſeher brummig,„Dort dem Musketier folgt, er wird Dich ſchon dahin bringen, Bruſt zu drücken. „aber Ihr kommt zu früh Freund, erſt um ſieben ſoll ich den wohin Du gehörſt 5 Gefangenen ausliefern. Wartet gefälligſt ſolange und laßt Dabei zeigte er auf den etwas abſeits ſtehenden Soldaten, einem das ſauer verdiente bißchen Ruhe.“ der in bitterem Grimm in ſich hinein murmelte:„Bei Gott. e 8. Seifte eneral⸗ Anzeiger. Mittagblakt.) Mannfſeim, 28. Dezember 1910. Wer raſch und gründlich Hranzösisch lernen will, melde ſich in Ecole frangaise F. 4— 5395 Stind. phil.(Odert.) ubern. Beaufſichtig. d. Schulaufg., ert. 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Intereſſenten werden eingeladen, ihre Angebote hierauf verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Portlandcementlieferung“ bis längſtens Montag, den 9. Januar 10, vormittags 10%%½ Uhr bei dem ſtädt. Materialamte, I. 2, O einzureichen, wo⸗ ſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegen⸗ wart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfindet. Mannheim, den 22. Dezember 1910. Städt. Materialamt. Hartmann. 667 689 Bekanntmachung. Die Verhütung von Tierquälereien betreffend. Nr. 150721 P. Wir bringen hiermit die Verordnung vom 14. Juli 1900(G. und B. O. Bl. S. 848) durch erneu⸗ ten Abdruck in Erinnerung. Die Schutzmannſchaft iſt an⸗ gewieſen, die Beachtung dieſer Vorſchriften ſorgfältig zu überwachen und etwaige Uebertretungen derſelben unnach⸗ ſichtlich zur Anzeige zu bringen. Im Hinblick auf§ 6 der Verordnung machen wir aus⸗ drücklich dayauf aufmerkſam, daß die Führer von Hunde⸗ ſuhrwerken den Tieren, wenn ſie dieſelben längere Zeit auf der Straße abgeſchirrt ſtehen laſſen, während der kalten Jahreszeit eine wärmende Decle hinzulegen haben. Manunheim, den 8. Dezember 1910. Großh. Bezirksamt— Polizeidirektion: Stehle. VBerordnung Gr. Miniſteriums des Junern vom 14. Inli 1900, die Berhütung von Tierquälerei betr. Zur Verhütung von Tierguälerei wird auf Grund des § 78 des Polizeiſtrafgeſetzbuches verordnet, was folgt: 8 1 § 1. Kälber dürfen beim Transport weder geknebelt noch aufeinandergeſchichtet noch ſo befördert werden, daß die Köpfe überhängen oder anſchleifen. Sie müſſen dabei hin⸗ länzlichen luftigen Raum zum Liegen und Stehen haben und durch Deckung der Wagen gegen die Einflüſſe* Witterung geſchützt ſein. 8 2 Die Beförderung von lebendem Geflügel ſowie das Aufſtellen derſelben zum Verkauf auf den Marktſtellen darf nur in reingehaltenen Käfigen, Steigen, Körben oder anderen luftigen und feſten Behältern geſchehen; letztere mirſſen ſo geräumig ſein, daß jedes Tier auf dem Boden des Behälters ſitzen kann. Die Beförderung von einzelnen Hühnern, ſowie von Tauben nach dem Marktort darf auch in luftigen Säcken geſchehen, ebeufo können einzelne Tiere in Netzen oder hinreichend luftigen Säcken vom Markt nach Hauſe ver⸗ bracht werden. Das Tragen der Tiere an den Beinen, den Kopf ab⸗ wärts, ſowie das Zuſammenbinden der Füße oder Flügel oder das Zuſammenbinden mehrerer Tiere iſt verboten. § 3. Wenn Hunde zum Treiben von Kälbern oder anderen Tieren verwendet werden, müſſen dieſelben mit Maul⸗ körben verſehen ſein, wodurch ſie am Beißen des zu treibenden Tieres vollkommen gehindert find. 4 Das Schlachten der Schweine darf nur durch einen Schlag auf den hinteren Teil des Kopfes und durch einen hierauf unmittelbar Herzſtich geſchehen. 8 8 5 Es iſt unterſagt, die Euter der Kühe, welche zum Verkauf auf die Märkte gebracht werden, durch Unterlaſſen des Melkens, durch Brennen oder andere künſtliche Mittel zu ſpannen. § 6. Es iſt unterſagt, das Ziehen oder Tragen durch Zug⸗ oder Laſttiere auf eine unnöbtig peinigende oder qualvolle Art zu bewerkſtelligen oder Zug⸗ oder Laſttiere unnötiger⸗ weiſe den Unbilden der Witterung preiszugeben. Nr 54349J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. 695 Mannheim, den 20. Dezember 1910. Die Farma„Hochſchule für Muſik G. m. b. Hes? in Mannheim wurde durch Geſellſchaftsbeſchlnß vom 20. Oktober 1910 aufgelöſt. Die Gläubiger der Geſell⸗ ſchaft werden hiermit auf⸗ gefordert, fich bei derſelben z. H' des Liquidators Rechtsan⸗ waltDr. Theodor Alt in Mann⸗ heim zu melden. 12495 Mannheim, 22. Dez. 1910. Der Liqufdator Dr. Alt. Bekanntmachung. Im Auftrag des unterzeich⸗ neten Amtes wird am 2 5 Werkzet Merkeeug Wir führen nur Werkzeugkasten 850 igener Fabrikation mit prima 8 rima Werkzeugen. Donnerstag, 29. Dezbr. l. J. vorm. von ½10 bis 1 Uhr nachmittags von 2 uhr ab, und rforderlichen Falles am Freitag, 30. Dezember l. Is. zu den gleichen Stunden in der ehemaligen Dragoner⸗ kaſerne— Flügel M 4a— eine größere Partie gebrauch⸗ ter Möbel und ſonſtige Einrichtungsſtücke gegen ſofortige Barzahlung öffenillch verſteigert. 701 Die Gegenſtände ſind am Steigerungstage abzuholen. Mannbeim, 24. Dez. 1910. Städtiſches Materialamt: Hartmann. Beifuhr von Sttaßenſchotter. Das von den Babnſtationen Rheinau, Schwetzingen u. 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Die aufgehende Sonne deutete auf den jungen König, der Olivenbaum auf den glück⸗ lichen Erfolg der Impfung hin. Eine andere Turmfriſur waren die „Pouffs de eirconſtance“, die man nach dem Ableben des Königs trug. Eine Zypreſſe aus ſchwarzen Blumen, mit ſchwarzem Flor, befand ſich auf der linken Seite der Friſur, rechts war eine Garbe Korn über einem mit Früchten gefüllten Füllhorn angeordnet. Links brachte man die Trauer um den verſtorbenen König und rechts die Hoffnungen auf den neuen König zum Ausdruck. Die Herzogin von Lauzun leiſtete ſich aber noch eine ganz andere Friſur, die ſogar damals auffiel. Dieſes Kunſtwerk zeigte ein bewegtes Meer, mit Wildenten und einem Jäger auf dem Entenanſitz, oben eine Mühle mit Müllerin, die mit einem Abbe liebäugelt, und noch unterhalb des Ohres den Müller mit einem Eſel. Man muß dabei berückſichtigen, daß dieſe Szenen aus Relief⸗ figuren beſtanden, die Friſur alſo demnach ihre Trägerin ſtark be⸗ läſtigen mußte. Die allegoriſchen Hauben, ſo nannte man dieſe Turm⸗ friſuren, führten ſich aber trotzdem mehr und mehr ein. Schon im fol⸗ genden Jahre ſchmückten die Damen ihre Häupter allgemein mit Ber⸗ gen, Wieſen, Windmühlen und anderem Unſinn. Die Hauptſache dabei war aber ein rieſiger Federbuſch, der noch dazu auf dem oberen Teile der Friſur angebracht wurde. Die ältere Generation machte natürlich dieſe Modetorheiten nicht mit, und ſprach ſich dagegen aus. Man kam aber den alten Herrſchaften entgegen und erfand eine neue originelle Coiffüre„A la bonne maman“,„die man,“ ſo heißt es wörtlich,„mit⸗ tels verborgener Federn nach Belieben hoch⸗ und niederklappen kann. Befindet man ſich in Geſellſchaft älterer Leute, ſo iſt die Friſur beſchei⸗ den und hält ſich in zuläffigen Grenzen. Sind aber die Tadler fern, ſo läßt man die Federn losſchwellen, und die Coiffüre erfüllt alsbald alle Bedingungen der Mode und des guten Tones. Frauen von Rang tragen Fecerbüſche von zwei oder drei Fuß Höhe. Man kommt nicht mehr unter den Türen durch, kann nicht mehr die Logen in den Theatern benutzen, nicht mehr in ſeiner Karoſſe ausfahren, wofern man nicht im Wagen niederkniet. Man ſieht die Geſichter ſozuſagen mitten im Kör⸗ per.“ Immer ungeheuerlicher wurde die Mode, und jede Woche brachte neue Kombinationen, die mehr Geld verſchlangen, als die Tafelbedürf⸗ niſſe und die Equipagen der vornehmen Haushaltungen, und das wollte doch etwas bedeuten. — Nicht auf den Mund gefallen. In ſeinem Buche„Berlin und die Herlinerin“(Berlag Haus Bondy in Berlin) zitiert Hans Oſtwald eine — höfl. bittet 674 tung mit Mikroskop und Verſchiedenes. Mannheim, den 28. Dezember 1910. Tunz⸗Inſtitut J. Schröder. Ludtwvigshafen a. 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Wir geben die kleine Szene hier wieder: Frau: Aber Friederike, du haſt ſchon wieder den Braten anbrennen laſſen! Köchin: Nee, Madam, der is janz alleene anjebrannt! Frau: Was, du willſt mich noch zum Beſten halten? Köchin: Zum Beſten? J, davor hüte mir der Himmel! Nee, ick ſpaße ja man. Frau(außer ſich): Verdammtes Menſch, mach mir nicht böſe! Köchin(ganz gleichgültig): Wozu denn det noch. Sie ſcheinen mir ſchon etwas böſe zu ſind. Frau: Du weeſt doch, daß de zum Erſten ziehſt! Köchin(die Hände faltend!): Ach, wenn man ſchon der Zweete wäre! Frau: Halt Sie's Maul, ſage ich! Köchin: Wozudenn? Det iſt mir ja angewachſen] Frau(wütend): Biſt nun ruhig, Knochenl Oder ich rufe meinen Mann! Köchin lachſelzuckend): Ja, denn geht et mir ſchlecht; jejen zehne kaunn ick mir nich verteidigen. Frau(verſchluckt die Galle und wird etwas milder): Sag mal, Friede⸗ rike, hat dich denn der Satan verführt, daß du immer das letzte Wort haben mußt? Köchin: Ja, ick habet von Ihnen gelernt! Frau lindem ſie fortgeht): Geh zum Deibel! Köchin(ihr höhniſch nachrufend): Alſo ſoll ick wieder bleiben. Madann 2 — Eine düſtere Prophezeiung. Bei einer wiſſenſchaftlichen Diskuſ⸗ ſion, die von der Britiſchen Vereinigung für den Fortſchritt der Wiſſen⸗ ſchaften veranſtaltet wurde, wurde von den Gelehrten darauf hin⸗ gewieſen, daß ſich im Indiſchen Ozean ein neuer Weltteil zu entwickeln beginnt, der nach dem Umwandlungsprozeß wohl die Größe Auſtraliens erreichen wird. Die Riviſta Navale knüpft hieran an, und ſucht zu er⸗ gründen, welche Naturphänsmene das Erſcheinen dieſes neuen Welt⸗ teile begleiten würden und welchen Einfluß dies auf die beſtehenden Erdteile haben könnte. Wenn man bedenkt, daß der Ausbruch von Kila⸗ nea in Hawai, ein Erdſtoß von nur mittlerer Bedeutung, die Urſache einer verheerenden Flutwelle wurde, die ſich viele tauſende von Meilen von ihrem Ausgangspunkt entfernt über die Küſte ergoß, und gewaltige Verwütſtungen aurichtete, ſo wird es wahrſcheinlich, daß das Euftehen eines neuen Weltteiks ungleich ſchümmere Umwälzungen mit ſich bringen müßte, eine Kataſtrophe, wie ſie die Erde ſeit Menſchen⸗ gedenken noch nicht erfuhr. Uns in der Tat gipfeln die Ausführungen des wiſſenſchaftlichen Mitarbeiters der Riviſta Navale in einer ſchreck⸗ lichen Prophezeiung. Das Entſtehen des neuen Weltteils würde parallel laufen mit der Bildung einer gewaltigen Rieſenwoge kochenden Waſß⸗ ſers, der kein Schiff, wie groß es auch ſein möge, auch nur eine einzige Minute Widerſtand leiſten könnte. Dieſe Woge würde ſich als Sturm⸗ flut über die Erdteile ergießen, eine wirkliche Sintflut würde die Welt in eine Einöde verwandeln. Denn die Küſten des Indiſchen Ozeanus würden das Vordringen der mächtigen Waſſermaſſen nicht aufhalten, über das Kap Horn müßten ſie in den Atlantiſchen Ozean eindringen, mit anderen Sturmfluten zuſammenſtoßen. Die Erſchütterung würde die Drehung der Erde um ihre Achſe unterbrechen. Für die Menſch⸗ heit aber gäbe es keine Rettung, allenfalls die Gipfel des Himalaya würden die ſtürmenden Meere überragen. Das Beruhigende an dieſen trüben Ausſichten ſür die Zukunft iſt die Wahrſcheinlichkeit, daß noch einige Milionen Jahre verſtreichen werden, ehe die Natur dieſe Prophe⸗ zeiung erfüllt, und bis dahin mag ſich Manches geändert haben. — Die Pſychologie des Rückens. Die Findigkeit der Charakter⸗ deuter, die aus Augen, Naſe und Händen, aus der Art, die Zigarre zu halten, ja ſogar aus der Weiſe, in der das einzelne Judiniduum ſeine Stiefelſohlen abnutzt, mit unfehlbarer Sicherheit den Charakter jedes Menſchen erkeunen möchten, hat ein neues Mittel ſicherer Charak, terdeutung entdeckt: die Form und Geſtaltung des Rückens. Eine eng⸗ liſche Zeitſchrift gibt einige intereſſante Stichproben dieſer Pfuchologtes des Rückens. Der Mann mit einem guten, wohlgeformten, geraden Rücken wird ſtets parallele Erſcheinungen in ſeinem Charakter auf weiſen: er trägt den Kopf aufrecht und ſcheut es nicht, der Welt ins Geſicht zu ſehen, er iſt entſchloſſen, energiſch, und man mag ſich getroſt auf ihn verbaſſen. Selbſt beim Sitzen wird ein ſolcher Mann den Rücken nicht beugen, von ſeiner ganzen Perſönlichkeit ſtrömt ein Ein⸗ druck von körperlicher und geiſtiger Kraft aus, er hat, um mit dem Volksmund zu reden,„geſundes Rückgrat“. Wo dagegen der Rücken in weichlicher Rundung ſich krümmt, da mag man auf eine Schwäche des Charakters ſchließen, auf ein läſſiges Hin⸗ und Herpendeln zwiſchen Wünſchen und Gefühlen, auf mäßige Arbeitskraft, auf Schwäche. Kurz, ſolche Menſchen ſind ſelten dem Daſeinskampf gewachſen. Bei alle Entgleiſten, bei den meiſten Bettlern und Vagabunden wird man dieſe Rückenform feſtſtellen. Auch der Verbrecher hat gewöhnlich einen run⸗ den gewölbten Rücken, der meiſt mit etwas gehobenen, eckigen Schul⸗ tern verbunden iſt. Der gekrümmte Rücken des Gelehrten dagegen, des Bücherwurms, hat eine ganz andere Form, die ſich ſchwer in Worten beſchreiben läßt, die aber bei einem praktiſchen Vergleich ſpfort ius Auge fällt. Am meiſten aber hüte man ſich vor den Leuten mit einem ſchmalen, leichtgebogenen Rücken, wenn er mit hohen Schultern zuſam⸗ menfällt. Man hat es hier, ſo verſichern die Charakterdeuter, mit einem ehrgeizigen, aber verſchlagenen Geſellen zu tun, der ſchlau und vor⸗ ſichtig iſt und auf Schleichwegen ſeinem Ziele zuſtrebt. Solche Leu tragen gewöhnlich auch ihren Rock zugeknöpft und ſuchen ebenſo z Seele zu verbergen. Schließlich mag noch ein weiterer Typus erwähnt werden, die Leute mit einem geraden, aber hohlen Rücken. Sie preſſen die Bruſt heraus und tragen den Kopf ſteif emporgereckt, Das ſind Leute, deren Selbſtbewußlſein übertriebene Formen angenommen hat und die Gefahr laufen, früher oder ſpäter im Leben zu ſcheitern, weil ſie ihre eigenen Schwächen ebenſo wie ihre Mitmenſchen unterſchätze und in dem unbeſchränkten Glauben an ihre Fähigkeiten ſich Zi ſtecken oder Handlungen begehen, denen ihre Kraft nicht gewachſew i — Aus der„Münchener Jugend!. Der kleine Paul quält, wi⸗ ſchon oft ſeine Eltern mit der Frage, wo die kleinen Geſchwiſter 9 kommen. Er wird wie immer mit ausweichenden Antworten abgeferti Da ſagt er ſchließlich reſigniert:„Na, wenn Ihrs mir denn auch n ſagt— wenn ich groß bin, dann frage ich meine Frau, die wird m wohl nicht verkohlen.“— Der Drechslermeiſter Gottfried iſt kein Freun der Arbeit; er geht ihr, wie man hierzulande ſagt,„gern guf die Leich Eines Tages kommt der Weinhändler K. zu ihm, um Holzſtopfen z beſtellen. Er wählt unter den vorgelegten Muſtern eines aus und frag nach dem Preiſe.„Vier Kreuzer.“„Und wie ſtollt ſich der Preis bei Beſtellung von zweihundert Stück?“„Zwei hundert Stück??“ Der Meiſter ſieht ſich veraulaßt, die Pfeiſe aus dem Mund zu nehmen, un ſtarrt den Auſtraggeber entſetzt an—„zweihundert Stück wollen S haben? Das gibt ja ſchrecklich viel Arbeit. Da müſſen Sie ſchon ſechs Kreuzer fürs Stück bezahlen.“ 5 Rum-Verschnitt Rum-Verschnitt Arak-Verschnitt. Arak-Verschnitt Kognak-Verschuftt Halb und Hald Kirschwasser Kirschwasser „% ½ Fl. 85 Pf. Kognak-Verschnitt ½ Fl..25 M. Neuwied. 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