nützen will. Ahonnement: 70 Pfennig monatlicht Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. 135 Anabbängige Tageszeitung. achrichten (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe⸗ „General⸗Anzeigez Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ In ſera te: nahme v. Druckarbeiten 341 Oie Golonel⸗Zelle 25 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Ausgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedaktan 377 Auswärtige Inſerate. 30„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Verlags⸗ i ⸗Zei 8 8 ng. Aie Wdame-Bele 4l Mat Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 36 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Nr. 607. Freitag, 30. Dezember 1910. Abendblatt.) —.—— eeeee eeeeeeeeeee r— eee 2 Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Neues Leben, neue Zeit. Die morgen erſcheinende Nummer der„Nationalliberalen Blätter“ bringt aus der Feder des Reichstagsabg. Baſſer⸗ mann eine politiſche Neujahrsbetrachtung, der wir auch hier Raum geben möchten: Eein Jahr der Wahlvorbereitung ſteht vor der Tür. Man darf wohl annehmen, daß die Wahl ſelbſt in das Jahr 1911 fällt, wenigſtens hieße es die Ausſichten der Sozialdemokratie ungemein verbeſſern, wenn man die Wahlen in den Januar legen wollte, in dem die Agitation den bürgerlichen Parteien mehr erſchwert wird durch Wetters Ungunſt, als den robuſten roten Genoſſen. Kampfbereit ſein heißt für uns alles. Schärfen wir die Waffen, legen wir die letzte Hand an unſere Organiſationen; wo ſolche fehlen, müſſen dieſe kommenden Monate benutzt werden, um ſie zu ſchaffen. Schwerer Kampf ſteht uns bevor. In jedem Wahlkreis zunächſt als Gegner ein Sozialdemokrat, der die Gunſt der durch den ſchwarzblauen Block für ihn geſchaffenen Lage In einigen Dutzend Wahlkreiſen wird er ohne Stichwahl als Sieger über die Bahn gehen, in einigen Dutzend anderen wird der Sozialdemokrat mehr oder weniger unbe⸗ ſtritten in die Stichwahl kommen. Als Gegner treffen wir zum zweiten in den Zentrumsrevieren den Zentrumsmann, ihm vielfach verbündet der Bündler und der Konſervative oder ungekehrt ein Bündler Odex Konſexvativex pom Zentrum ſtützt Da die ung mit der fort partei in manchen Provinzen nicht zuſtande zu kommen ſcheint, muß damit gerechnet werden, daß ſich da und dort Liberale gegenſeitig aus den Stichwahlen ausſchalten, an anderen Orten, wie beiſpielweiſe in Hannover, wird uns eine Gegenkandidatur der Volkspartei nicht viel Abbruch tun. Immerhin viel Feinde ringsum. Da gilt es tapfer zu fechten und vor allem zu rüſten. Dazu ſind auch die Freunde im Lande entſchloſſen. Seit Kaſſel erfüllt einheitliche Stim⸗ mung und Kampfesmut die Partei, und die Hoffnung auf Sieg fördert die Vorbereitungen. Wer aber ob der Zahl der Feinde bedenklich werden möchte, der möge ſich erinnern, daß die Wahlen nicht entſchieden werden durch die politiſch organi⸗ ſtierten Wähler, ſondern durch die Millionen nichtorganiſierter Stimmen; nur einen verhältnismäßig kleinen Prozentſatz machen unter den Wahlberechtigten die ausgeſprochen politiſch Geſinnten aus. Die überwiegende Mehrzahl der Wähler entſcheidet nach Stimmungen und Zeitlage und vor allem nach nationalen Notwendigkeiten. Heute zieht Proteſtſtimmung durch das Land und macht ſich geltend in den überfüllten Partei⸗Verſammlungen. Die Zeiten des Stillebens, in denen Abgeordneter und Kandidat kurz vor den Wahlen mit den Urwählern in Verbindung trat, ſind unwiderruflich dahin. Hochflut des politiſchen Lebens iſt die Signatur des Tages. Wie ſonſt nur dicht vor den Wahlen und noch darüber hinaus, ſo ſtrömen Tauſende und iſchrittlichen Volks⸗ Abertauſende in die Verſammlungen, welche die Zuhörer nicht faſſen können. Mächtig hat die Finanzreform das Volk erregt und über dieſe unſoziale und ungerechte Reform hinaus ſchwingt ſich die Betrachtung auf zu den großen prinzipiellen Fragen unſeres öffentlichen Lebens. Wachſende Bedenken ſteigen in unſerm Bürgertum auf, ob die Herrſchſucht des Klerikalismus und die Demagogie der Leitung des Bundes der Landwirte innig verbunden einerſeits, der wachſende Einfluß der Sozialdemokratie anderſeits nicht zu Kataſtrophen führen. Und es beginnt zu tagen, die Geiſter erwachen. Der politiſche Idealismus, der einſt Gemeingut der Nation war, reckt ſich empor und ſchickt ſich an, die Nachtalben des Klaſſenegoismus und des Ultramontanismus niederzuwerfen. Ein Jahr trennt uns von den Wahlen. Der Liberalis⸗ mus muß die ihm günſtige Stimmung nützen. Aus den ſicherſten Domänen des Zentrums, aus dem älteſten Beſitz der Konſervativen kommt der Ruf:„Organiſiert, helft, agitiert!“ Wo aber ſtaatliche und kommunale Verwaltungs⸗ organe ſich zu Organiſatoren der konſervativen Partei her⸗ geben, erzeugt dieſer Mißbrauch auf der gegneriſchen Seite nur verſtärkten Kampfesmut und ſchlägt zum Nachteil der Partei aus, die auf ſolchen Krücken einherſchreitet. Selten günſtig ſind die Zeiten einer Mittelpartei, der alle diejenigen zuſtrömen, die den Radikalismus rechts und links zurückweiſen und die ſtaatserhaltende Straße des All⸗ gemeinwohls geht. Und verſtärkt tritt dieſe Werbekraft der nationalliberalen Partei hervor, da ſie in feſter Entſchloſſen⸗ heit den Ruf nach Reformen erhebt im Reiche und in Preußen. Das ſind ſtaatliche Notwendigkeiten, welche unſer Volk erkennt und denen es Rechnung tragen wird bei den Wahlen. Unſere Zeit ruft nach Reformen auf allen Gebieten, nicht nur in der Steuergeſetzgebung des Reiches, in der die Grund⸗ ſätze der Gerechtigkeit verletzt ſind, auch auf dem Gebiete der Juſtizgeſetzgebung und der Rechtſprechung, in der viele Pro⸗ zeſſe und ihre Entſcheidung, nicht zuletzt das Greifswalder Urteil, das Empfinden des Volkes auf das ſchwerſte ver⸗ letzen; unſere Rechtſprechung muß, und das wird, ſo hoffe ich, die Folge der Beteiligung von Schöffen bei den Slraf⸗ kammern ſein, wieder harmonjeren mit dem, was unſer Volk für Recht hält. Heute geht ein Aufruf durch die Preſſe, der zur Sammlung für eine ſolche Reform aufruft, hohe Richter ſtellen ſich an die Spitze der Bewegung, ſo weit ſind auch in juriſtiſchen Kreiſen die Bedenken über die derzeitige Entwicklung gediehen. Ein freier Geiſt, würdig eines ſo tüchtigen Volkes, muß unſer Schulweſen durchdringen, in dem vielfach Stickluft herrſcht. Reformen in der Verwaltung werden mit Recht gefordert; ein liberaler Geiſt muß unſere Beamten erfüllen, ſie müſſen erkennen, daß ſie Diener des großen Ganzen und nicht einer kleinen, aber mächtigen Partei ſind. Das Ver⸗ trauen muß dem Staate zurückgewonnen werden, daß er Unparteiiſch über alle Berufsſtände ſeine Hand hält und nicht einſeitig einen Stand begünſtigt. Und dazu kommt die notwendige Wahlreform in Preußen. Das ſind Gedanken, das iſt Sehnſucht, die aus der Bruſt manches Patrioten, der ſein Vaterland mit heißer Liebe um⸗ fängt, in ſtiller Silveſternacht zum Himmel ſteigen. Daran zu arbeiten, die Wahlen vorzubereiten, daß ſie zur Erreichung dieſes Zieles beitragen, das ſei Aufgabe und Pflicht der nationalliberalen Freunde im Lande, auf daß das Jahr 1911 ein Segen des Vaterlandes werde. Nützen wir die Zeit und die uns günſtige Stimmung! An der Jahreswende. Rückblicke und Ausblicke. J. Das Jahr, das hinter uns liegt, war ein Jahr ſcharfer kritiſcher Auseinanderſetzungen über den Gang unſerer inneren Politik zwiſchen der Regierung und den Parteien, der Parteien untereinander, ſie ſind, in geſchichtlicher Anſchau⸗ ung, doch fruchtbar geweſen, auch wenn ſie öde und unfrucht⸗ bar dem erſchienen, der träge nur immer fertige Reſultate genießen will und nicht begreift und genießt die qualvolle Luſt, die reizvolle Mühe des Werdens und Wachſens und Auferbauens neuer politiſcher Wohnſtätten— Stein um Stein. Das Jahr, in das wir furchtlos und frei, arbeits⸗ luſtig und kampfesfroh hinaustreten, wird, wenn es auch fruchtbar ſein ſoll, ein Fahr der Arbeit, der Konzentration und Anſpannung der Kräfte, der ſtaatsbürgerlichen Pflichb⸗ erfüllung und Opferwilligkeit ſein müſſen: in den Reichstags⸗ wahlen werden durch die politiſche Anſpannung der Wähler die Früchte der kritiſchen Auseinanderſetzungen des letzten Jahres ſich zeigen und zur Reife gebracht werden. Dieſes letzte Jahr begreift der nicht, der ſeine geiſtigen Kämpfe ſelbſt in ihren Entartungen nur unter dem Geſichts⸗ punkt der Herrſchaft der demagogiſchen Phraſe und der Er⸗ regung eines Wahlrauſches ſieht, nach deſſen Verfliegen die ſolide, nüchterne, hausbackene Arbeit des Verwaltungsmannes und des Geſchäftspolitikers wieder einſetze, als ſei nichts ge⸗ ſchehen. Dieſe Betrachtung iſt unhiſtoriſch, unſtaatsmänniſch, unpolitiſch. Freilich in dieſem Kampf der Kritik haben wir nicht erlebt die Geburtswehen einer geiſtigen oder politiſchen Revolution, auf die ſteht der Zeiger der Zeit nicht, aber er hat herausgetrieben die ertenſiv wie intenſiv ſtarke Erkenntnis der Notwendigkeit, den ebenſo ſtarken Willen zu einer Weiter⸗ bildung unſerer politiſchen Zuſtände über ihre letzten Be⸗ harrungsverhältniſſe hinaus. Der große Strom der liberal⸗ demokratiſchen Entwicklung der letzten Generationen, will auch in Preußen⸗Deutſchland einige Meilen weiter ins Land hinaus. Und eines Staatsmannes iſt es, wie Bismarck auf den hallenden Schritt Gottes durch die Weltgeſchichte zu lauſchen, hervorzuſpringen und ſich an ſeinen Mantel zu hängen, und großer Parteien, die nicht erſtarren wollen, iſt es, die Zeichen der Zeit zu beachten und ihre Anſprüche zu befrie⸗ digen. einanderſetzungen des letzten Jahres, dieſe Kritik hat gus dem einfachen Grunde trotz aller eifrigen Bemühungen nicht erſtickt und nicht totgemacht werden können, weil ſie der triebkräftige Keim unabwendbarer Weiterentwicklungen iſt, die unter dem gebietenden Zwange der Geſchichte ſtehen. An uns aber, den Vertretern liberaler Weltanſchauung, des Entwicklungsgedankens iſt es, den Strom, der da ins Land Feuilleton. Andiſche Ktädtehilder. Von Otto Leonhardt. III. Wer die Denkmäler von Delhi geſehen hat, der iſt auf das borbereitet, was ihm Agra bietet. Agra iſt eine Zeitlang geweſen, was Delhi immer war: Reſidenz. Drei Jahrhunderte lang haben die mohammedaniſchen Großmoguln hier regiert, drei Jahrhun⸗ derte, die die Glanzzeit dieſer Dynaſtie bildeten. Es war das Be⸗ ſtreben der in Agra reſidierenden Fürſten, ihre neue Hauptſtadt an Glanz über die alte zu erheben und hier Wunderbauten zu ſchaffen. Das iſt ihnen gelungen. Agra iſt das Bauwunder don Indien und ein Wunder der ganzen Welt. Hier tritt uns mit voller Deutlichkeit der große Unterſchied entgegen, der dieſe mohammedaniſche Welt von der eigentlich indiſchen trennt. Denn die Seele der indiſchen Bauwerke und Denkmäler bleibt doch das Groteske, das Fratzenhafte, wie es ſich ſelbſt in der Rieſenhaftigkeit der Dimenſionen ausſpricht; aber die mohammedaniſche Kunſt Indiens, die in den Bauwerken von Agra ihren Höhepunkt er⸗ reicht hat, iſt edelſte Form, Harmonie, Maßhaltigkeit, und ſo märchenhaft ihr Charakter durch Material und Anlage auch immer bleibt, ſo fühlt der Europäer ſich doch dieſen Werken unendlich näher und verwandter, als den Denkmälern des Hinduvolkes. Zwei Stellen ſind es vor allem, wo Agra ſich in ſeiner ganzen zauberhaften Schönheit offenbart: das iſt die Königsburg und der Tadſch Mahal. Wer die Königsburg von Delhi geſehen hat, iſt auf die von Agra vorbereitet— aber keine Vorbereitung vermag das faſt ungläubige Staunen zu vermindern, das den Beſucher in dieſem traumhaften Labyrinth übermannt. Wieder, durch das Tor eingetreten, ſehen wir uns, wenn wir den Hof durchſchritten haben, vor einem Labyrinthe der mannigfaltigſten Bildungen, von Thron⸗ und Empfangsſälen, Moſcheen und Bethäuſern, Bade⸗ räumen und Säulenhallen, Frauen⸗ und Privaträumen: alles dies in ſchneeweißem Marmor ausgeführt, vom zarteſten Fili⸗ granwerke durchbrochen, mit leuchtenden Zierraten geſchmückt, von üppiger tropiſcher Natur gehegt, erfüllt vom Geſange der Vögel, dem Geſchrei der Papageien, dem Rieſeln der Springbrunnen— welche Worte vermöchten eine Ahnung von dem Bilde zu vermit⸗ teln, das dieſe Stätte darbietet! Hier ſteht die Perlmoſchee, wahr⸗ lich einer ſchimmernden Rieſenperle gleichend, hier die Privat⸗ audienzhalle der Moguln, deren weiße Wände in buntem Schmucke erglänzen, als wären ſie mit ſchimmernden Teppichen behangen u. deren herrlich edle Bogenhallen den Blick gleichſam in harmoniſche Schwingungen verſetzen. Hier iſt der Jasminturm, der einem köſt⸗ lichen Schmuckſchreine gleicht, deſſen Aufgabe war, die Schönſte der Schönen, die Sultanin, zu hegen und zu bergen, und hier ſind Badegemächer, durch deren klares Waſſer der ausgelegte Fuß⸗ boden hindurchleuchtet, gleich als bade das Waſſer eine blumen⸗ geſchmückte Erde. Zu bewundern bleibt überall der ſeltene Ge⸗ ſchmack, mit dem der reichſte Schmuck beſcheiden zum Beſtandteil der Geſamtwirkung ſich hergibt. Verlaſſen iſt die Fürſtenburg von Agra. Die Phantaſie muß ſie ſich mit den großen Geſtalten der Vergangenheit beleben. Aber wenn man zum Grabmale der ſchönen Kaiſerin Ardſchamand wallfahrtet, das der große Schah Dſchehan draußen, 2 Kilometer von der Stadt, ihr, ſeiner geliebten Lebensgefährtin, errichtete, wenn man zum weltberühmten Tadſch Mahal pilgert, dann bleibt der Phantaſie nicht mehr viel zu tun übrig. Denn dies Wunder⸗ werk, der Liebe entſprungen, iſt noch heute von ihrem Geiſte voll, und es ſcheint uns, als ob der zarte Schatten der„Erwählten des Palaſtes“ dieſe edlen Märchenräume, dieſe zauberhaften Gärten durchſchwebe. Ja, zauberhaft ſind dieſe Gärten, dieſe ſchwei⸗ genden Zypreſſenalleen, dieſe leuchtenden Blumenbeete, dieſe mar⸗ morbelegten, von hellen, über Marmorplatten dahinrieſelnden Waſſern benetzten Wege, dieſe ganze üppige und zugleich in traum⸗ haftes Schweigen verſunlene tropiſche Baum⸗ und Pflanzenwelt. Wer durch den zierlich⸗großartigen Torbau dieſes ſchönſten Grab⸗ denkmals, das Menſchenhände bisher noch geſchaffen haben, ein⸗ tritt, der läßt alles, was unſere Erde ſonſt bietet, alle Erinne⸗ rungen und Vergleiche hinter ſich. Da ragt der Grabtempel der Verherrlichten, wie ein Blütentraum auf Indiens blauen Himmel gezaubert, vor uns empor, überragt von der mafeſtätiſch in ſich ruhenden Kuppel, ſich öffnend in einem Tore und Niſchen, deren große Maßſtäbe durch die zarteſte Einzelarbeit ausgeglichen wer⸗ den, mit ſeinen Pavillons, Minaretten, Grundmauern ein Wun⸗ derwerk von Ebenmaß, von Anmut und Leichtigkeit. Und dann das Innere. Durch Marmorplatten, die ſo dünn wie zarte Holzbrett⸗ chen ſind, ſcheint das Licht, ein Licht, wie wir es zuvor nie kennen gelernt haben: die Fenſter ſind wie mit marmornen Spitzen ver⸗ hängt, an den Wänden blüht, von unvergleichlichen Moſafkkünſt⸗ lern geſchaffen, ein Zaubergarten aus Edelſteinen auf— und dies iſt der einzige Schmuck des edlen Raumes, der nur noch die Sar⸗ kophage der Erwählten des Palaſtes und ihres kaiſerlichen Gatten zeigt. In dieſem Raume ſcheint alles unwirklich zu werden. Der dünne Marmor gibt wunderbare Töne von ſich, wenn die Wächter ihre Rufe erſchallen laſſen, das Licht ſcheint von einer anderen Welt zu ſein, alle Formen leicht zu atmen, und der ganze wohl⸗ gegründete Bau will dem Beſucher, dem die Stunden verrinnen wie Minuten, ſchließlich wie ein einziger unvergleichlicher Hymnus auf die hier Beigeſetzte und auf den wunderſamen Menſchengeiſt ſelbſt erſcheinen, ein Hymnus, zu dem ſich Ton und Formen har⸗ moniſch vermählen. Kein Reiſender, der an Benares, Delhi, Agra vorüberginge; und fürwahr, wer ſie beſucht hat, der hat von der indiſchen Märchenwelt einen Hauch verſpürt! Und doch nur einen Hauch! Denn ſo viele Städte das dichtbevölkerke Rieſenland noch birgt, faſt jede davon trägt einen eigenen Charakter, offenbart eine neue Seite. Da ſtoßen wir in Lucknow, dem Schauplatze heißer Kämpfe der Briten, plötzlich auf die architektoniſchen Phantaſie⸗ ſtücke eines franzöſiſchen Korporals aus der Zeit Napoleons der Das iſt das fruchtbare Ergebnis der kritiſchen Aus⸗ — —— 7 * 2. Seite. Gone ral⸗Auzeiger.(Abensblatt Maunheim, 30. Dezember. befruchtend und neues Leben ſpendend hinauswill, nicht zu hemmen, wenn auch vor wildem Ueberſchäumen zu bewahren, ihm das richtige Bette anzuweiſen, daß er fruchtbar und Richt zerſtörend wi Daß wir vom Liberalismus das leiſten können, ſind die Ausſichten dazu gut? Sie ſind es einmal, weil die breite und tiefe Fortdauer des gei ſtigen Kampfes den Beweis eines notwendigen hiſtoriſch⸗politiſchen Entwicklungs⸗ prozeſſes erbracht hat, der unterbrochen, aber nicht abgehrochen werden kann. Sie ſind es, wenn wir wollen. Und wollen werden wir, wenn wir aus der Einſicht in die Not wendigkeit unſerer Aufgabe Vertrauen und Arbeits⸗ luſt gewinnen. Die beiden werden uns das Erforderliche tun laſſen, daß 1911 ein rechtes und tüchtiges liberales Arbeitsjahr werde, nachdem 1910 ein rechtes und tüchtiges Jahr liberaler Kritik geweſen iſt, deſſen erfreu⸗ liches Ergebnis iſt, daß der Liberalismus unbeugſam auf ſeinen Forderungen und auf ſeinen Wegen notwendiger naler Oppoſition beharrte, indem er zugleich zu neuem! ſtoß ſeine Kräfte durch den hoffnungsvollen Beginn Konzentrationsbewegung ſeiner Regimenter ſtärkte ſtolzen Bewußtſein damit als Mandatar aller geſunden, vorwärtsſtrebenden Kräfte des deutſchen Volkes zu handeln. Nachdem der Liberalismus in der ſcharfen kritiſchen Auseinanderſetzung gegen die Parteien des ſchwarz⸗blauen Blocks den Boden gelockert, in die letzte Hütte den bewußten Willen einer Abſchüttelung der Zwangsherr ſchaft von Agrarismus und Ultramontanis mus getragen und damit das Ziel gewieſen hat, fällt ihm im Wahljahre 1911 die ſchwere und harte Aufgabe zu, di die Erreichung des Zieles anzuſtreben, den bewußt gewordenen Willen von Millionen guter Deutſcher, deren Vatkerlands⸗ ſtb a a Nus liebe, deren tserhaltende Geſinnung, mehr Liberalis! fordert, in die Tat umzuſetzen. bedeutet praktiſch den heißeſten Kampf gegen Zentrum und Konſervative, das iſt die ganz beſoudere und eigentliche Aufgabe dieſes Wahlkampfes, ſeine unter⸗ ſcheidende Aufgabe, während ihm gemeinſam mit früheren Wahlkämpfen der Kampf gegen die Soztal⸗ demokratie bleibt, im Reichstag noch immer eine gefährliche tote Laſt iſt, welche wir auch zu überwinden ſuchen müſſen, die aus den wuchligſten Gründen als Kampf⸗ genoſſin nicht in Frage kommt, wie wir Nationalliberalen gegen Naumann, aber mit Naumanns Parteignoſſen Pach⸗ nicke ſagen. Aber der hervorſtechendſte Zug des kommenden Wahlkampfes wird ſein der Verſuch eines in möglichſter Konzentration der Kräfte geführten Kampfes der liberalen Parteien gegen den ſchwarz⸗blauen Block mit dem Endziel ſeine unerträglich und ſchädlich gewordene, dem Willen der Volks mehrheit konträre Vormachtſtellung im deutſchen Reichstage zu brechen und damit die Bahn frei zu machen für Erfüllung des Maßes liberaler Forderungen, das Volkswille und nationale Notwendigkeiten fordern, das veif zur Erfüllung iſt wie etwa direkte und geheime Wahl in Preußen; mehr verlangen die liberalen Parteien ja garnicht; Geſpenſter ſehen die, die ihnen zuſchieben, ſie wollten Preußen⸗ Deutſchland in die Parlamentsherrſchaft hineinſtoßen. Aber die Bahn wird nur frei, wenn Zentrum und Konſervative nicht mehr ſo ſtark in den Reichstag einrücken, daß ſie ſeder⸗ geit die Möglichkeit der Mehrheitsbildung haben. Das Zentrum zurückzuwerfen iſt unendlich ſchwer, Spahn, der ältere, hat noch am Mittwoch in Bonn frohgemut erklärt, er fürchte für keinen der Zentrumswahlkreiſe das Wort des Pomponius am Abend: vieti sumus, quirites. Aber wir erinnern doch daran, daß nach Labiau⸗Wehlau die „Köln. Volkztg.“ ſelbſt die Furcht anwandelte, es könnten ſelbſt bombenſichere Zentrumswahlkreiſe nicht mehr ganz ſicher ſein vor den„amerikaniſchen“ Wahlruchloſigkeiten der Liberalen und des Hanſabundes. Im Rheinland beſchäftigt das Zentrum die Sorge ſehr ernſtlich, es könnten bei den Stichwahlen Liberale und Sozialdemokraten paktieren, Herr Bachem hat erſt unlängſt im„Tag“ die Nationalliberalen beſchworen, ſie möchten doch in dieſer kitzligen Frage Farbe bekennen. Alſo das Zentrum ſchwankt zwiſchen Furcht und Hoffnung. Die ſchwere innere Kriſe, die es und mit ihm der Katholizismus gegenwärtig durchmacht, wird ihm vor⸗ läufig in den Maſſen keinen Abbruch tun, die erfahren einmal in der Zentrumspreſſe viel zu wenig davon, verſtehen auch garnicht die bewegenden Kräfte dieſer geiſtigen Repolte und beharren. Daher wird dieſe Kriſe auch nicht die Wähler⸗ ziffern in einem nennenswerten Maße drüc Die wenigen die hier neben anderem auch um Oberhofbaume aufgerückt iſt und nun in dem mächtigen, aber formloſen Kaiſar⸗Bagh die Mo⸗ tive und Formen des Abend⸗ und des Morgenlandes gedankenlos vereinigt und mit einer Flut protziger Ornamente überſchüttet hat. Auch Jeypore iſt eine moderne Stadtanlage, und mit Erſtaunen gewahren wir hier, in Indiens Herzen, plötzlich die dem Europäer ſo wohlvertraute, ſtreng rechtwinklig⸗geradlinige Straßenanlage. Der Radſchputenfürſt Jey Singh, der in den Bergen die ſtolze Reſidenz Amber bewohnte, bekam 1728 die Laune, ſich in der Ebene eine neue Hauptſtadt zu bauen, und ſo entſtand Jeypore, eine ganz regelmäßige, ganz in Roſenrot ge⸗ tauchte Stadt, die doch durch die unendliche Mannigfaltigkeit der Bauwerke und durch das mächtig flutende, höchſt briginelle und maleriſche Straßenleben vor der Gefahr der Eintönigkeit bewahrt iſt. In ihrem Mittelpunkte ſteht der Palaſt des Maharadſchahs, einen halben Quadratkilometer bedeckend, und unter ſeinen zahl⸗ loſen Baulichkeiten befindet ſich die berühmte„Halle der Winde“, ein fünfſtöckiger Rieſenbau, deſſen Faſſade mehr phantaſtiſch und grotesk, als ſchön, vor jedem einzelnen Fenſter einen mehrſeitigen Erker aufweiſt. Aber Lahore, die alte Königsſtadt der Sikhs, führt uns wieder zü der Zeit Schah Dſchehans, der hier glänzende Paläſte errichtete, und es rühmt ſich ſchöner Moſcheen aus der Periode Aurangzebs, indes die mächtige, von Kaiſer Akbar ſtam⸗ mende Zitadelle auf die alte militäriſche Bedeutung der Stadt hinweiſt. Ganz abgelegen vom Touriſtenſtrome aber liegt im Weſten der Halbinſel das Venedig Indiens. Udaipur, ein Stück unverfälſchten indiſchen Mittelalters in der Gegenwart, auf Inſeln eines köſtlichen Bergſees erbaut, während von der Höhe herab der Radſchahpalaſt auf die Stadt blickt, der mit ſeinen Hallen, Galerien, Balkonen, Türmen, Papillons, in mattem Elfenbeintone ſchimmernd, eher ein Feenſchloß, als ein Menſchen⸗ palaſt zu ſein ſcheint. Doch wir halten inne. Wenn die Verfaſſer großer Reiſe⸗ Intellektuellen, die vorab erſt die Kriſis aus dem Zentrum heraustreibt, beeinfluſſen die Wählerzahl zu unerheblich, um weiter eine weſentliche Verſchiebung des Mandatsbeſitzes des Zentrums bewirken zu können. Dieſer Prozeß des inneren Zerfalls oder der inneren Umbildung von Klerikalismus und Zentrum wird vielleicht einmal einen gewaltigen kulturellen Effekt, 1911 aber ſchwerlich einen politiſchen Effekt haben. Soweit aber die Kriſis langſam in die Maſſen hineinſickert, Antimoderniſteneid, Borromäus⸗Enzyklika, die Zänkereien zwiſchen Berlin und Köln in ihnen Unruhe und Unluſt ſchaffen, hält die Zentrumspreſſe ſchon wieder, den„neuen Kulturkampf“(der wivielte?) in Bereitſchaft.„Köln. Volksztg.“ verſicherte geſtern allen Ernſtes, weil Baſſermanm, Everling ete. im Reichstage über die Fragen des Anti⸗ moderniſteneides, der Borromäus⸗Enzyklika geſprochen, durchaus nicht rein religiöſen Fragen, ſondern den modernen Staat und die moderne weltliche Kultur aufs tiefſte berühren, darum dürſe kein gläubiger Katholik einer liberalen Partei angehören(man beachte die Anzeichen von Furcht vor Abfall in dieſer gequälten Beweisführung), das ſeien die Sturm⸗ glocken des neuen Kulturkampfes u. ſ. w. u. ſ. w. Faktiſch, Tatſache, alſo zu leſen in der„Köln. Volksztg.“. Büßen aber wird das Zentrum für ſeine politiſchen Sünden, Reie finanzreform und Wahlreform in Preußen. Mau hat aꝛ gerechnet, daß die„nationalen Aktionen“, die es auf dieſem die materjellen wie die politiſchen Intereſſen auch der katho⸗ liſchen Voltsmaſſen tief berührenden Gebiete unternommen hat aus Rachſucht und Machtgier, ihm vielleicht 10 Mandate koſten könnten. Wir wollen uns nicht an dieſer Rechnerei be⸗ teiligen, guf jeden Fall aber ſcheint ſicher, daß das Zentrum Einbußen erleiden wird, wenn die Vorſtöße des konzentrier⸗ ten Liberalismus ſcharf und energiſch genug geführt und durch eine umfaſſende Agitations⸗ und Organi⸗ ſatjonsarbeit hinreichend vorbereitet werden. Daß aber letztere gerade für Erfolge gegen das Zentrum in ganz beſonderem Maße nötig, ergiebt ſich aus der Natur der Wählermaſſen des Zentrums, aber auch aus der ganz unge⸗ heuren Agitations⸗ und Organiſationsarbeit, die das Zen⸗ trum gerade im bevorſtehenden Wahlkampf zu leiſten ſich an⸗ ſchickt. In Bonn hat Spahn geſagt:„Daß wir allein ſtehen, muß unſer Pflichtbewußtſein und unſeren Eifer ſtählen. Keine Anſtrengung darf zu groß, kein Opfer zu ſchwer ſein. In allen Wahlkreiſen, auch in den ſicheren, muß die intenfipſte Agitations⸗ und Organiſationsarbeit einſetzen.“ Dem Worte wird in allen Wahlbezirken die Tat des Zentrumsanhanges folgen. Wir haben den unbedingten Kampf Liberalismas gegen das Zentrum als eine ſelbſtverſtändliche Forderung hin⸗ geſtellt, und als ebenſo ſelbſtverſtändliche Forderung die Ab⸗ lehnung alles Sammelns und Paktierens mit ihm. gibt noch immer Politiker, die ſich das Brückenſchlagen und Sam⸗ meln zwiſchen den ſogen. bürgerlichen Parteien nicht abge⸗ wöhnen können. Neuerdings wieder hat die Karlsruher Zeitung dem Liberalismus Toleranz gegen das Zentrum gepredigt, auf das die Bezeichnung Reichsfeind nicht anzu⸗ wenden ſei. Das Wort mag mißverſtändlich ſein und mehr bedeuten als man mit ihm eigentlich ſagen wollte. Setzen wir dafür Unzuverläſſigkeit in den Lebensfragen der Nation und wir haben den ſcharfen Ausdruück des Grundes, aus dent die Spannung zwiſchen nationalliberaler Partei und Zen⸗ trum nicht durch Toleranz der erſteren zu überwinden iſt. Bis⸗ marck hat den Gegenſatz zwiſchen dem Zentrum und der natio⸗ nalen Politik allgemein gültig ſtabiliert und Bennigſens Wort, daß eine Regierung in Preußen⸗Deutſchland, geſtützt auf Konſervative und Zentrum, für den Staat und für Deutſchland lebensgefährlich ſei, macht uns unduldſam gegen die offiziöſe Toleranz. Die Aufgabe des Liberalismus für 1911 iſt nicht Sammlungspolitik unter etwelcher Verkleidung, ſondern Beſchränkung der Vormachtſtellung des ſchwarz⸗blauen Blocks im Reichstage, und darum Kampf gegen das Zentrum ohne Abſchwächung und Verwiſchung der Gegenſätze, und dem⸗ nächſt Kampf gegen die dem Ultramontanismus verbündeten Agrarkonſervativen. G. Politische Aebersicht. *Mannheim, 30. Dezember 1910. Schiffahrtsabgaben. Aus Berlin wird der„Magd. Ztg.“ geſchrieben: Der Reichs⸗ tagsausſchuß zur Vorberatung des Geſetzentwurfs betr. den Aus⸗ ; OVle Die 80 85 Die des S8 bau der deutſchen Waſſerſtraßen und die Erhebung von Schiff⸗ fahrtsabgaben hat bekanntlich vor der Weihnachtspauſe nur eine Sitzung abgehalten und darin die verbündeten Regierungen um Vorlegung eines umfaſſenden Materials zur Klarſtellung der Tragweite des Entwurfs erſucht. Dies Material wird, ſoweit das überhaupt möglich iſt, im preußiſchen Miniſterium der öffent⸗ lichen Arbeiten, von dem ja auch der Entwurf ſelbſt ausgegangen iſt, zuſammengeſtellt und dem Wunſche des Ausſchuſſes entſpre⸗ chend teilweiſe zu einer Denkſchrift verarbeitet, die dem Ausſchuß alsbald nach dem Wiederzuſammentritt des Reichstages zugehen ſoll. Damit iſt dem genannten Miniſterium eine tüchtige Weih⸗ nachts⸗ und Neujahrsarbeit auferlegt worden, täglich finden ſtun⸗ denlange Beſprechungen unter dem Vorſitz des Miniſters von Breitenbach mit Sachverſtändigen aus den in Betracht kommenden deutſchen Stromgebieten ſtatt; zur Aufſtellung der verlangten Statiſtiken haben auch viele preußiſche Provinzialbehörden und eine Anzahl außerpreußiſcher Bundesregierungen in Anſpruch ge⸗ nommen werden müſſen. Es ſei daran exinnert, daß die National⸗ liberalen, Freiſinnigen und das Zentrum in geſonderten Anträgen namentlich Klarheit verlangen über die Einwirkung der Schiff⸗ fahrtsabgaben auf die Kleinſchiffahrt auf dem Rhein, der Weſer und der Elbe, weiter wird eine Berechnung verlangt für den Er⸗ trag der Schiffahrtsabgaben im Jahre 1920, für die Verwaltungs⸗ und Erhebungskoſten, wieviel von dieſen Koſten auf die einzelnen Bundesſtaaten entfallen uſw. Es wird mit Anſtrengung aller Kräfte gearbeitet, aber gleichwohl wird über viele Fragen gar keine erſchöpfende Auskunft gegeben werden können. Jedenfalls wird die Frage der Schiffahrtsabgaben noch von dieſem Reichs⸗ tage entſchieden werden, wenn es ſich auch noch nicht voraus⸗ ſehen läßt, wann die Entſcheidung fallen wird. Eine Vertagung der Entſcheidung bis zur nächſten Legislaturperiode wird als ganz ausgeſchloſſen betrachtet. Im Bundesrat hofft man nach wie vor, daß ſich eine Mehrheit für Schiffahrtsabgaben im Reichstage finden wird, ſo ſehr auch auf der Rechten, im Zentrum und bei den Nationalliberalen die Meinungen noch auseinandergehen. uß Rommunalpolitiſches. Der Haushaltsplan der jungen Großſtadt Saarbrücken für 1911 ſchließt ab mit einer Ausgabe von 12 182 000 Mk. gegen 14 050000 Mk. im Vorjahre. Der geſamte Steuer⸗ und Abgabenertrag der Stadt iſt auf 3 900 100 Mk. geſchätzt. Nach den Erklärungen der Verwaltung iſt eine Nich terhöhung der Steuerzuſchläge nur durch die weiſeſte Beſchränkung der Einzeletats möglich geweſen; für das Jahr 1912 wird aber eine abermalige Steuererhöhung ſicher in Ausſicht geſtellt, da in dieſem Jahre für die Neukanaliſation und die Neupflaſte⸗ rung der Straßen und die Errichtung von neuen Volksſchul⸗ gebäuden neue Millionen nötig ſein würden. Der Steuer⸗ erhöhung um 80 Prozent im vergangenen Jahre wird wohl eine weitere um 20 bis 30 pCt. im Jahre 1912 folgen. Aus Stadt und Land. * Maunheim 30. Dezember 1910. Landesherrlich angeſtellt wurden techniſcher Aſſiſtent Heinrich Hartmanu in St. Blaſien und Reviſiousinſpektor Fr. Zöbeley in Rheinan. Verſetzt wurden in gleicher Eigenſchaft: Gewerbelehrer Adolf Biethinger an der Gewerbeſchule in Walldürn au jene in Sins⸗ heim a.., Gewerbelehrer Karl Rebel in Sinsheim a. E. an jeue in Walldürn, Oberſteuerkommiſſär Philipp Laubin ger in Karls⸗ ruhe zum Steuerkommiſſärdienſt Bruchſal, Oberſteuerkommiſſär Friedr. Blanuſch in Bruchſal zum Steuerkommiſſärdienſt Freiburg⸗Stadt, Finanzamtmann Emanuel Mohr in Freiburg zum Steuerkommiſſär⸗ dienſt Karlsruhe⸗Stadt und Finanzaſſeſſor Karl Röttinger in Karlsruhe nach Villingen zur Verſehung des Steuerkommiſſürdienſtes daſelbſt; ſerner der Bureauheamte beim Miniſterium des Inneru, Kanzleiſekretär Friedrich Schäfer, in gleicher Eigenſchaft zum Großh. Bezirksamt Karlsruhe; der Amtsaktuar Johann Bauer bei Großh. Bezirlsamt Bretten unter Verleihung der Amtsbezeichnung„Regiſtra⸗ turaſſiſteut“ als Bureaubeamter zur Regiſtratur des Miniſteriums des Inuern. Der Verband ehemaliger Abiturienten des Gr. Realgymuaſiums veranſtaltete am Mittwoch abend ſeine Weihnachts feter! Der Vorſitzende des Verbandes, Herr Prof. C. Joſt, hieß die zahlreich Er⸗ ſchienenen, unter denen ſich auch einige Herren des Lehrerkollegiums der alten Schule befauden, herzlich willkommen. Das ſtattliche Gedeihen des Verbandes— über 300 ehemalige Abiturienten gehören ihm an — iſt der beſte Beweis für die Richtigkeit und Trefflichkeit der Ideale und Ziele des Verbandes. Im Namen des Lehrerkollegiums ſprach Herr Prof. Dr. Max Müller den Dank für die Einladung aus und be⸗ tonte, wie gerne man wieder in den Kreis ſeiner alten Schüler zurück⸗ kehre, um die wieder einmal zu ſeheu, mit denen man lange Zeit hin⸗ durch Freud und Leid geteilt. Die fröhliche und herzliche Stimmung, die den ganzen Abend hindurch vorherrſchte, machte den Abend zu einem der ſchönſten, die der Verband je vexanſtaltete. mehr zu verſuchen, als ein Bildchen hier, einen Umriß da, ein paar kleine Ausſchnitte aus einer mächtigen Welt zu geben. Beiträge zur Frauenfrage. Auskunftſtelle für Frauenberufe. I. 12, 18 3. Stock. Sprechſtunde: Mittwochs von 10—11 Uhr. Mutterſchutz und Mütterheime. Uleber Mutterſchutz und Mütterheime gibt Dr. Eugen ßinger in einem„Moderne Säuglingsfürſorge“ ſehr Inſtruktives: „Mutterſchutz iſt ein wirkſamer Säuglingsſchutz“, ſo etwa führt er aus.„Eine Fürſorge für das Kind hat zu beginnen, mit dem Schutze der Schwangeren und Mütter. Hilſe für die Kkinder iſt nicht denkbar, ohne Hilfe für die Mütter. Die Höhe der Säuglingsſterblichkeit iſt ab⸗ hängig von der ſozialen Lage der Eltern. Daher iſt die Säuglingsfür⸗ ſurge eine breunende Frage für die Armut.“ Die Verſchiedenartigkeit der Aufgaben von und Mütterheimen wird betont und definiert: Aufgabe der Wöchnerinnenaſyle iſt es, in der Zeit des Wochen⸗ bettes Aufnahme zu gewähren. Hauptſächlich Ehefrauen kommert die Segnungen ſolcher Auſtalten zugute; während uneheliche Mütter, in den meiſten Wöchnerinnenaſylen verſchloſſene Türen findeu.— Mütter⸗ heime ſind die Zufluchtsſtätten der Schwangeren. Sie ſollen Mutter und Kind nach der Entlaſſung aus den Wöchnerinnenaſylen— die in der Regel am 9. Tage nach der Entbindung erfolgt— aufnehmen. Nament⸗ lich für die unehelichen Mütter iſt die Gründung von Mütterheimen eine Notwendigkeit: Einen großen Prozentſatz der unehelichen Kinder ſtellen die Dieuſtmädchen, die landwirtſchaftlichen und Fabrikarbeite⸗ rinnen. Bei vorgeſchrittener Schwangerſchaft iſt all dieſen der Verluſt ihrer Stellungen gewiß. Ein kleiner Prozentſatz findet— gegen Lei⸗ ſtung von Hausarbeit und als Studienmaterial— Aufnahme in den Sſchele⸗ betitelten Buche Wöchneriunenheimen werke an dieſem einzigen Stoffe faſt verzweifeln wollten, um wie viel weniger dürften dieſe beſcheidenen Andentungen es wagen, Univerſitätskliniken. Die meiſten bleiben, bei der beſchränkten oder gänzlich aufgehobenen Arbeitsfähigkeit der letzten Monate, auf ſich ſelbſt angewieſen. Ueberanſtrengung durch zu harte Arbeit, Unterernährung — weil die Fähigkeit und die Möglichkeit zu ausreichendem Erwerbe nicht gegeben iſt— vernichten in dieſer Zeit die Geſundheit der Mutter und ihres Kindes.— Sollen Mütterheime durch eine rechtzeitige Hilfe für werdende Mütter dafür Sorge tragen, daß kein ſchwaches und ungeſundes Meu⸗ ſchenmatexial ins Leben tritt, ſo iſt ihre Aufgabe nach der Geburt eine vielſeitige und allgemeine. Längſt iſt es feſtgeſtellt, daß viele Säuglinge au der Unwiſſenheit der Mütter(Mangel an Reinlichkeit, Fehler in der Ernährung) zu grunde gehen.— Das Mütterheim ſoll Mütter und Kinder längere Zeit nach der Entbindung aufnehmen; am beſten, eheliche und unehe⸗ liche Mütter, im Anſchluſſe an den Aufenkhalt im Wöchnerinuenaſyl. Iſt es eine Aufgabe des Heimes, durch den Schutz, den es gewährt, zu verhindern, daß mittelloſe, uneheliche Mütter der Proſtitution anheim⸗ fallen, ſoiſt andernteils ſeine Aufgabe eine erzieheriſche: Unterweiſung in Säuglingspflege, hygieniſche Belehrung, Stillpropaganda durch Hin⸗ weis auf die Pflicht des Selbſtſtillens, ſei hier erwähnt.— Das Buch des Dr. Schleßinger führt als das e vſte Wöchnerin⸗ nenaſyl, und als eine muſtergültige Anſtalt dieſer Art, das Wöchnerinnenaſyl Luiſenheim in Mannheim an. Wir glauben an die Erwähnung dieſer Tatſache den Wunſch knüpfen zu dürfen, daß die Errichtung eines ebenſo muſterg ültigen Müktterheimes in Maunheim immer mehr als eine hoch⸗ bedeutſame kommunale Aufgabe erkannt werde, welcher die weitgehendſte Fürderung gebührt. Die vernünftige Ehe. Vernuuftsehe— das hat keinen guten Klang: Man denkt an kühle Berechnung. Geld, Stand, Rang und was der äußeren Rückſichten und Erwägungen mehr ſind, ſie ſollen doch nicht entſcheidend ſeink Wenig⸗ ſtens nicht, wenn es ſich darum handelt, daß ſich zwei Menſcheu für ein ganzes, langes Leben aneinauder binden. Deutſche Gemütstiefe rebel⸗ liert gegen dieſen Gedanken. Sie findet's auch nur in der Ordnung, wenn ſolche Ehe früher oder ſpäter eine richtige Unglücksehe wird. Man nickt verſtändnisvoll der geſcheiten Marie von Ebner⸗Eſchenbach zu, die da ſagt:„Eine Vernunſtsehe ſchließen, heißt in den meiſten Fällen, W Maunheim, 30. Dezember. 85 Sparſyſtem bei der Eiſenbahn. merkwürdigen Reſultaten die jetzt in meiſt aber am verkehrten Platz ang wieder einige Erlaſſe der General ktion der badiſchen St bahn. Währeud bisher die einzelnen 2 ſämtliche Schreibmaterfalien bei einkauften, dabei perſönlich ihre Preis äußern konuten und immer auf dieſe Weiſe raſch zur Hand direktion in Karls Dienſtſtellen mögl längſt als nuprakt braucht u zur Heer von n, die Erhe und auch Zeitverluſt; denn heim irgend etwas Kaxlsruhe eine Reihe in den Bef iſt die vermeinkliche Sparf anderen Seite nimmt man ei die mit und Uinkd denen Verdienſt ab, w Schreibmaterialien etwe dieſer Monppol gruße Firma berückſich im Graßherzogtum Erlaſfſen in 17 eingeſchlagen, und bureaukratiſch ſollte die N Mau allen ſchreibt uns: Zu welch' Staatszweigen ſp bel liebte, Sparpolitik kommt 53 Verwaltur Beamten muß zunächſt 1d ſo und ſo viele 2 Steuern exung unnd die vi ielen * Bezirksrat. wWunde ſolgendermaß Ur twei ſch Jaft Ectaran Branutweiuſchank Neubalt einer Hanſa“ G. m enverſicher Gelanchis Zin Neckarau; de weinſchant f Schmitt um Erlaubuis zum Bet ſchaft Brauntweinſchank, Eclo With helm⸗ u baf u1 Saud hilipp Bayer um Erlaul idhofen.— Ver gt w ieb einer tſchaft mit Br. frau, Landteilſtraße! Helene G hoben wurd beſchiedeun u bheim für 1909 u beruht die Karl Gropp rente, Braunt⸗ Jphaun zuung zur Realſch e des Armenra⸗ kenheim gegen aus Seckenheim wegen leber ug der * Zur Parade ſpfelt am Neujahrstag die Grenadie ) Duverture:„Die Nü ruberge r Püppe! v. Adam: Aktes aus„Lohengrin“ von Wagner; Ae Ner 41 M* 40„Jorkfe contra ſchrift W gen würde.— des eine Einteae üür Wen 11 deutſche Naturweinzentrale deutſcher& birte in Dieſe Gründung bildet in den Augen der des Auf— was man wohl zreifen Weinhändler ſo unklug ſind, ihr Aerger zit machen und dadurch Stroh auf das wunderlich. Der Artikel im„General tigkeiten, daß es wohl verlohnt, nehmen. Der Artikel ſagt, die Wirte kum wyllen die Schuld au der Weintene Schuhe ſchieben“,— ihn alſo unſchuldig haudel hat aber in einem Eingeſandt an blatt“ diefe Schuld gewiſſermaßen eingeſtanden, g oßen Lagern ſpricht, die den eeee in den S zu bedienen, als die Naturweinzentrale. aus früheren billigeren Jahren ſtammen. in demſelben Atemzug, wo er auf ſeine großen Lager p(, durch alle Fach⸗ und viele Tageszeitungen eine Anzeige ergehen läßt, daß er gezwungen iſt, in der nächſten Zeit die Preiſe abermals zu erhöhen, ſo liegt doch die Vermutung auf der Hand, daß der Weinhandel das Mißfahr 1910 benützen will, um vecht viel zu verdienen. Oder iſt es etwa nicht ſv? wurde nit Unrecht in der bekr. 85 der Manuunhe imer Wirte darguf hingewieſen, daß es eine Pflicht des Weinhaältdels geweſen wärk, mit ſeinen großen Vorräten ihrer aͤlten kreuen Kundſchaft über das miß Bahr duürch weitgehendes Eutgegenke ommen hinwegzuhelfen. D cht hat ſich aber der Weinhandel entzngen und benützt die Zeit, um recht viel zu verdienen. Iſt es da verwunderlich, weyn die Wirte, gegenwärtig unter Nagne 5 egpfündet. Stein aber die Herren Oeffentlicht Luft das iſt ver⸗ ele Unrich⸗ Licht zu konſumierende Publi⸗ dem Freibn näher an und das verdächtigen.— Der 2 das„Neue Skuttgarter indem er von id ſetzen, Tag⸗ ſeinen beſſer Wenn nun der Weinhandel alle feine Vernunft zuſammennehmen und die wahnftuntgfte zu begehen, die ein Menſch begehen kaun.“ Alſo laſſen wir die Vernunftsehe und ſeien wir nur inſoſern ge⸗ recht, daß wir zugeben, daß auch in ihrer Chronik doch einige Fälle ſind, wo die Liebe wenigſtens hinterher kam. Reden wir von der veruün f⸗ tigen Ehe. Das darf wohl von vornher rein einer beſſeren Kritik ge⸗ wiß ſein. Oder ſollte es ein wirkliches Ideal bedeuten, beim Schließen der Ehe alle und ſämtliche Vernunftgeſpinſte überhaupt Manche Meuſchenkinder ſind am Eude gleich bei der nd mit dem ſchönen Satze von der kleinſten Hütte, wo Raum iſt ein glücklich liebend Paar. Jawohl, aber leben wir hier nicht auf einſamen Glücks⸗ inſeln mit ugtürhaften Träume⸗Dämmerzuſtänden. Wäre übrigens auf die Dauer ein dummes und langweiliges Ding. Mit anderen Worten: die reale Zukunft will bedacht ſein. Rennen die Leutchen aus lauter Liebe frühzeitig zuſammen, ohne eine nernünftige wirtſchaftliche da kann das Trauerſpiel jeden Tag los⸗ gezetert, daß es in deutſchen Landen Ge⸗ pflogenheit iſt, vom T 5 10 weg in ein Heim mit eigenen Möbeln au ziehen. In England und Amerika ſei man viel weiter. Dort finde iemand elwas daran, wenn ein blutjunges Ehepaar erſt ein paar Jahre in irgend einer billigen Peuſion wohne und dort mit fremden Stühlen, Betten, Bilderu, Telleru, Gläſern einſtweilen fürlieb nehme. Bei uns müßten die ungen Leutchen ſoviele Warteſeufzer und ſs man chen wiriſchaftlichen Kummer über ſich ergehen laſſen, bloß darum, weil man an jener zopfigen Sitte des eigenen Heims; feſthalte. Aber es iſt ganz gut, daß dies geſchieht. Es ſpricht⸗ in dieſem Falle nicht bloß eine Sache des Gemütes und des guten ſittenmüß igen Geſchmackes mit, ſon⸗ dern vor allem auch eine vernünftige Lebensberrachtung. Es iſt die Mahnung: Wer heiraten will, der ſoll von Aufang an auf eine gewiſſe re Selbſtändigkeil bedacht ſein. Und geht das nicht gleich, daun Grundlage der Ehe zu haben, gehen. Maß hat darüber ioch ein Weilchen warten! Man 9 ſojort, auch nicht nor Die chen und 5 krugen n 15 1 0 dem Weinhandel„in die Wein⸗ Dieſe Lager können doch) nur; Verſamm⸗ Handlung leben ki aulszuſcheiden? tig, den Mann von Berger„Das s Hofſchauſpieler und langjährige dichtetiſchen Arbeiten),„Kaiſſs“ Genenal-dlngeiger.(Wwerdblat. 0 dem verminderten Konß um, den Sabößt ten Anralt0 reiſen und nicht zu⸗ letzt unter der neuen zuu leiden haben, ein Gegengewicht Hume erte Prei ſhung in der Grün⸗ einer eigenen Einkgn N uſchaft ſchn 2*Aptiklexr vom Dezember gegen 145 dung ter Gla! Was Elt davon. 5 A 14˙1 Eiße HDu 15 9 e gab ephanstag 21 9 1 11 Te 1 5 1 51 1 ſche Waſenmeiſter Gebr g. En abends ö von 1 gaufall lb betraf 5 ſofbrtigen ährigen Mann Frau, die Tochter in Mannh erſt 0 7 Verlobung ihrer rzog den ereitet. 5 neues Faſchung ee hieſige 8 Üüberfalleu, gewürgt liegen bil igte, draug hiera der Frau 1 elt, wurde hie Hof eL 5 Vepft vom 1, e hierher zu w 1011 1 2 er ſuh n den Abſchied mein Seileugewehr ſe Sohn habe ſich b ſte war⸗ daſulk ſſe kreiwilli Verletzungen geſſt mhat der Stadt ein ibe, daß der ſeweilige O vebſchälte A vlich au Munde enhein rt g. M. einen Svorbeholt. lungsföhige Len Schweitzers als pr ne 1 Beide⸗ Bon dann in den Erlös ſowohl wie der Akzep läugerer Zeit den Offen daß er geiſtig unzur chn ae man ihn doch! aunter, der He klar. eriert wie ein d Millionär⸗ Er ſei e lde herumgeritten und di 5 der Luftkutſcher von Man wget eines morgens ein Pferd v ͤ Vohnung vorführen laſſen. Bohn den Clegant glänzen Sc5 aufgeſtubt; 5¹ 2 15 5 mich zugebi llig Augellagle werden zu einer⸗ Ge ſängnisſtrafe von 6 Woch wieder Spartliche Nundſchau. Winterſport. 5 Vom Feldberg. Für den demnächſt beginnenden S odtuauberg ſind bereits ſo zahlreiche Anmeld daß vorausſichtlich außer den Heiden auch Privathäuſer voll beſetzt werden dürf Unſtig, eter Schneeh benwaſen und Feldberg 8 du Meter Schnee elſonderz ug. Um dem genügen zu können, 5 5 am Semen 1 5 215 Hervenalb. als Winterſportler. „ begab 15 80 Ma x 4r1 17 5 129 5 vol eifrig dem Schneeſ jüldigte. te am Ab Sthwimmſport. ine findet alljährlich in Paris Weihnachtsfeievig 15 Wettſchwimmen ſta h 9 Konkurrenten dem Starter wie in früheren erliegende Ufer kunden zurück. Jahre 9 derbpücke⸗ Gſter, Sieger wurde der das weiblichen iſche ſchi oft in einer dann klo leben ſo ſern und 195 wie nur mög lich ünftig ſein. Man muß ſich darauf ge Ehelei icht ter vdu Roſen und iten Verliobiſein ſoll ihnen eine Gemeinfamkeit, die ſich ähren laun. Es iſt ſehr hübſch nauchmal denkt, wenn Maunn und Frau ſich nicht gar zu ſehr vor ander gehen laſſen. Aber es wäre unveruſtuf⸗ nün in geſellſch aftli er Poſitur und ritterlichſter Frau ſtets in el ſter mierung und enkzückendſter wollen. Eine ver: Ehe auf ſolide auch Etliches bezüglich der Kindererziehung von Liebe und Vernunft getragenen zum großen und b Segen zuvor“ jeine NI kreue, ſtarke Lie ehen, ei dlie in ſchweren Kummertagen Heſtens b und wichtiger als man Zartheit, die Laune ſehen zu Haupfſe Man köunte da ſagen. Die ruhige Steligkeit einer Ehe kann der Goeſellſchaft werden. Wer der VBernunſt i ſche Wort bae einen kiefe Berechtigung auch gute, dient von Kainz auch dem ziveite Akt erſten Ver⸗ junerungen, Michard Batka, „Kainz Freiherr em Ande gewidmet 10 565 cht nurx dem großen ſp En g ur Maler und Schriftſteller Kainz. Im Mi unkte ſteht der 18„Helena“ von Kainz hier zur 1 Käinz in Kope mich und cre naner 195 2 „Alfred Kainz als Grütz“, Freue Trieſch„Exinne Saulfragment von 1111 7 ad Veraler in ſeinen D Kainz ſimile eines „M a 15 5* 2 Zerlag von Albert L⸗ Kourgd Loewe(der sil⸗ taler Alex. D. ſeine maleriſchen Sludlen Fulda„In Memôriam“ i. ders zwertvoll if ſez Heft durch die zum größten Ti Seiten umfaſſen. Die„Totenmaske“ von ee„Kainz als Mephiſto“, ſbizze von Maler A. iuz auf dein Sterb ghye Statuette vo Sandor Jaray„Kaiſtz Portritanfnahme n des Kikuiſtl ers bon Wee Salten, i als intereſſaute Gyltz in deſſen Kainz Atelier liches von& 5 Bilder, die 46 Marie Maukners A Gedichtes von Kainz. t iſt im A berichtet Der Mal er b von dork tele Max Reinhardt in London. Die Londouer Theaterj den, wie wir ſcho ſrücher kürz ber richteten, im komm legenheit hahen, atſtadt die Regiekunſt zit würdigen: Soel iſt Bertrag e e e wo deu, mehr(vou Mit 9188erl des 9 der rſönlichen Leitung von Prof, Max Aufführungen worden im Londoner Coliſcum ſtat 117 ſtellung gelangt die Pautomime mit der Muſik von Vietor Bollaender Vermittlung des Verlages Erich Neiß, Berlin. Kleine Miiteſtungen. Jn Wien iſt die Bur 3 Sophie Treßler, die Gattin des i Jeir, an den Folgen einer Lungenentzündung 9e ſt o Leitung von Muſikdirektor Otto Schäfe wit 55 Baden das Chorwerk„Mignous B zor, Kuabenſtimmen und ch ſter von 18 8 zwar mit durchſch gen ö 1. Jaunar Herman 45 in Mün 175 graphiſch 5 Thöma und mar gemeld et von der aber 9 2 4. Seite General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 30. Dezember. Schwimmerin Guttenſtein, nahm an dem kalten Bade teil und konnte ſich einen ehrenvollen Platz ſichern. Stimmen aus dem Publikum. Berechtigter Wunſch der Lindenhofſträßler. Die ſtiefmütterliche Behandlung unſerer Kaiſer Wilhelm⸗ Vorſtadt durch die Stadigemeinde wird von jedem Spatz als Na⸗ tionalhymne vom Dach gepfiffen. Inter rt ſich jemand für ruſ⸗ ſiſche Verkehrswege, ſo kann er ſolche in der Lindenhofſtraße ſehen. Alle Eingaben, die ſeither gemacht wurden, ſind abſchlägig behandelt worden mit dem Bemerken, die Hausbeſitzer ſollen die Straße ſelbſt he en oder durchſchnittlich zirka 1200 M. der Stadt bez tonierung. Nun handelt es ſich aber Lindenhofs und die Häuſer ſelbſt doch in dieſem Falle die Stadt zur Loch im Trottoir ein Protokoll au m Ausgang der er Metzgerei Bauer us der Erdoberflä be i ſo ſind gleich n 5I 0 J Lindenhofſtraße aber, z. B. hen Fabrik und gegenüber id Grenzſteine 10 cun währe Eichelsheimer⸗ und kunter halbe Meter tiefe Löcher zu finden ſind. on mancher, auch Hautabſchürfungen hat es ſchon war aber noch niemand, da, der die verklagte. iſt ein Wunder, de äußerſt ſpärlichen Beleuchtung noch k Unglück ge⸗ ſchehen iſt. Wenn dieſer Ruf an die Oeffentlichkeit nicht genügt, ſo wäre es am Platze, wenn die Hauseigentümer die Umlage einhe⸗ halten würden und ſich von der Stadk verklagen ließen, eventuell äre auch noch der W oberſte Inſtanz offen. Civis. 55 2 in Notſchrei. Am Samstag Weihnachten wollte ich nächtsreiſe antreten. Bei ſtrömendem Regen kam ich, ſtehend g an die vor eine Weih⸗ in der überfüllten Elektriſchen, eine Viertelſtunde ver dem rsmäßigen Abgang des Zuges an den Bahnhof. Vor den ſchältern 1, 2, 3 und 4 drängte ſich éine Menſchenmaſſe, wie eben in einer Großſtadt am Mittag vor Weihnachten iſt. es ſchrie, drängte, zwängte und boxte ſich an die Schalter, m ein Billett zu erhalten. We nze Rippen mir lieber nd, ſo bat ich den Bahnſteig fner um Durchlaß, meine rte würde ich nachlöſen.„Ohne Karte darf ich niemand chlaſſen“, erklärte gewiß mit Recht. Es war gt.55 Uhr, Abfah ges, und noch waren über 00 Reiſende ohne Fahrkarte. Ein Beamter trieb das Publi⸗ urück und tröſtete: Der Zug hat Verſpätung! Auf die ren, warum denn die 2 Schalter da⸗ n geſchloſſon ſeien, erklärte der Beamte:„Das ſind Aus⸗ ilfsſchalter“. Erſt baut man lter und wenn man ſi jt, hängt man ein Plakat hin der Aufſchrift:„Geſchloſſen!“ Endlich kam ich mit 20 inuten Verſpätung auch an die Reihe, zahlte, rannte und kam auf dem Bahnſteig noch gerade recht, um den Zug vor Einer Naſe wegfahren zu ſeh Als ich wieder zurückkam, wuüurde der Aushilfsſchalter geöffnet.— um unnültze Billekte ückzukaufen. Wozu man„Aushilfsſchalter“ baut, weiß etzt. Aichnerſturm. Auswärtige Meldungen. ⸗Karlsruhe, 29. Dez. Während die Züge auf der Staatsbahn it wenigen Ausnahmen wleder rechtzeitig»eintreſſen, hat die Lokal⸗ ahn Durmersheii maSpihſck noch immer mit großen Schwie⸗ keiten zu kämpfen; ein geregelter fahrplanmäßiger Betrieb kann auf Durmersheimer Strecke nicht aufrecht erhalten werden, da der in Gleiſe gewehte feſtgefrorene Schnee ſchwer zu entfernen iſt. In ler Frühe ſuchten Leermaſchinen die Gleiſe freizumachen, was auch nahezu gelungen iſt, ſo daß die erſten Züge, wenn auch mit Verſpätung, noch hier aulangten. Graben, 29. Dez. Durch die Schneeverheerungen erlitten die rhebliche VBerſpätungen. Züge, die abends 10 Uhr der Rheinpfalz eintreffen ſollten, paſſierten erſt morgens 5 Uhr e Station. Umgeriſſene Telegraphenſtangen und ein kaum lösbares higewirr lagen auf Schienen und Läandſtraßen und boten ein großes Verkehrshemmni Auf der Straße von Waghäuſel nach Philippsburg d faſt alle Telegraphenſtangen abgebrochen. Weitere Nachrichten aus der Pfalz. Frankenthal, 29, Dez. Die allſeitig im Telegraphen⸗ phon⸗ und Eiſenbahnverkehr eingetretenen Störungen konnten bisher nur wenig b ar berkehren die Züge Sheim kann nur mit größeren Ver⸗ e Lage im Telegraphen: und Tele⸗ t. Aus Speyer trafen geſtern zehn während des Tages auf der idw fen unter Aufſicht eines Beamten ion in Speyer. Da das hier ſtationierte Tele⸗ enperſonal nicht entfernt ausreicht, um allen gegenwärtigen rderungen zu entſprechen, ſo ſind die Telegraphenarbeiter aus rslautern und anderen Bezirken in die am ſchwerſten heim⸗ Di en Gegenden nach Schifferſtadt⸗Dannſtadt, Haßloch eter ab⸗ ert worden.— In Rörheim wurden ſämtliche 22 Drähte Telegraphen⸗ und Telephonleitung bollſtändig liche Telephonſtangen von der Landſtraße bis in den Ort abgemäht am Boden.— In Monsheim verunglückte ag nacht bei den Aufräumungsarbeiten ein Telegraphen⸗ dadurch, daß er der elektriſchen Leitung zu nahe kam und 1de⸗ Lambrecht, 29. Dez. Die in der Nacht vom 27. auf 28. über niedergegangenen Schneemaſſen haben hier große evungen berurſacht. Die Telephondrähte ſind jetzt dick mit Schnee umwickelt, daß man glaubt, die ſtärkſten ile hängen über den Dächern. Im Felde und in den ſolche des Steinobſtes, er Laſt der Schneemaſſen zuſammlengeknickt, bei andexen ſtärkſten Aeſte abgeriſſen worden. In den Wäldern iſt en ſenorm, er läßt ſich z. Zt. noch nicht überſehen, uülturen find vernichtet. Wir wollten nach elkopf vordringen, mußten aber unſer Vorhaben auf⸗ weil die ſtärkſten Bäume in Manneshöhe ab⸗ t ſind. Die Esthaler Ehauſſee konnte nicht befahren wer⸗ gefallene Bäume den Weg verſperrten und die Telephon⸗ ung an mehr als 8 Stellen total zuſammengeſchlagen hatten. Bad Dürkheim, 29. Dez. Die durch das Unwetter be⸗ Verkehrsſtörungen wurden in dieſem Umfange ſeit nicht mehr beobachtet. Die hieſigen Arbeiter, welche in rik ſchufſen, abgeriſſen. maßregeln ſelbſt überwache. mußten Dienstag nacht in Flomersheim Ein nach Mannheim gefahren waren, trafen ebenfalls erſt am Mitt⸗ woch hier ein. In den Wäldern liegt der Schnee teilweiſe meter⸗ hoch. Weiter nach dem Bismarckturm zu hat der Wind die Schnee⸗ maſſen zu ungeheueren Schneewehen zuſammengetrie⸗ ben. Der Schaden in den Forſten dürfte diesmal ſehr bedeutend ſein, man ſieht ganze Baumreihen, hauptſächlich Tannen und Fich⸗ ten, in den Gipfeln geknickt. Die meiſten Bäume ſind bis zur Erde gebogen. Da der Schnee gefroren iſt, hat das Wild ungemein zu leiden. * Edenkoben, 29. Dez. Der Telephon⸗ und Telegraphen⸗ verkehr ſtockt vollſtändig. Wie vom hieſigen Poſtamt gemeldet wird, müſſen Telegramme von hier auch nach ferneren Orten von Neu⸗ ſtadt aus mit der Bahn weiter befördert werden.— Auf der Land⸗ ſtraße nach Speyer ſind faſt ſämtliche Telegraphen⸗ und Telephon⸗ ſtangen umgeriſſen. In den Gebirgsorten Rhodt, Weyher und Hainfeld liegt der Schnee ½ bis 1 Meter hoch. Dieſe Orte ſind volhſtändig vom Verkehr abgeſchloſſen. Noch ſchlim⸗ mer ſieht es im Gebirge ſelbſt aus, wo der Schnee an manchen Stellen über ein Meter hoch liegt und die Schneelaſt in Gemein⸗ ſchaft mit dem Sturm ſopiele Aeſte abgeriſſen und ganze Bäume geknickt hat, daß der Waldbeſtand ſtellenweiſe ver⸗ nichtet iſt. 2 Nachtrag zum lokalen Teil. Arbeitsloſenbeſchäſtigung. Wie die„Volksſt.“ erfährt, waren bei der ſtädtiſchen Arbeitsloſenkommiſſion bis zum geſtrigen Tage ins⸗ geſamt 322 Arbeitsloſe zu Notſtandsarbeiten. angemeldet. Da⸗ von waren bis geſtern von der Armenkommiſſion geprüft 171 Geſuche, von denem 136 als den Bedingungen entſprechend auerkannt wurden. Von dieſen 186 Maun wurden zur Arbeit abgerufen 61 Mann. Die Arbeit aufgenommen haben 45 Mann(Arbeiten im Waldpark Neckarau). Weitere 10 Mann haben heute im Waldpark Neckaranu die Arbeit auf⸗ genommen. Von Jag zu Cag. ger Kampfzwiſchen fremden Arbeitern. Niederlahnſtein, 30. Dez. Ein heftiger Kampf fand geſtern zwiſchen fremden Arbeitern in einem Eiſenbahnwagen ſtatt, wobei zahl⸗ reiche Verwundungen vorkamen. Es wurde die Notbremſe gezogen. Das Zugperſonal brauchte einige 20 Minuten, um die Kämpfenden auseinanderzubringen. Mehrere Perſonen mußten ins Krankenhaus verbracht werden. — Großmutter und Enkelin verbrannt. Leipzig,' 30. Dez. Bei einem Stubenbrand kam ekne verwitwete Mühlenbeſitzerin und deren drei Monate alte Enkelin um. — Großer Brand. Chemnisz, 30. Dez. Heute früh wurde auf dem Chemnitzer Werk der Hannvverſchen Maſchinenbau⸗Aktien⸗ geſellſchaft vormals Egeſtorff das große Tiſchlereigebäude vollſtändig eingeäſchert. Sämtliche Tiſchlereimaſchinen und Modelle ſind vernichtet. Der Betrieb iſt unterbrochen. — Mord und Selbſtmord. 24jährige Hilfsgeiſtliche Kilik in Heves erſchoß aus Nahrungsſorgen, — Großfeuer. Meſſina, 29. Dez. In der Nähe des Bahntelegraphenamtes brach Feuer aus und zerſtörte mehrere Ba⸗ racken, darunter einige Eiſenbahndepots und das Bahnpoſtamt. Der Brand griff raſch um ſich. Die telegrapihſchen und die telephoniſchen. Verbindungen ſind unterbrochen. Der Schaden iſt beträchtlich. Ver⸗ eene Budapeſt, 30. Dez. Der ſeine Frau und ſich letzt iſt niemand, Letzte Nachrichten und Telegramme. Neuſtadit, 30. Dez. Geſtern nacht iſt in der Temperakur ein, erheblicher Umſchlag infolge Tauwetters eingetreten. Der vor einigen Tagen in der Pfalz aufgetretene Sturm hat zahlloſe Telegraphenſtangen umgeworfen und auch in den Waldungen durch Knicken und Entwurzeln der Bäume bedeutenden Schaden ange⸗ richtek. Beim Wegräumen der Verkehrshinderniſſe ſind bei Has⸗ loch zwei Telegraphenarbeiter von einem Maſt abgeſtürzt und haben ſich nach den hieſigen Blättern ſo ſchwere Verletzungen zu⸗ gezogen, daß ſie in das Hoſpital gebracht werden mußten. Stuttgart, 30. Dez. Geſtern fand dem Staats⸗ anzeiger zufolge im Königl. Reſidenzſchloß Tafel ſtatt, zu der unter anderem der Staatsſekretär des Auswärtigen v. Kider⸗ len⸗Wächter und er königl. preußiſche Geſandte von Below⸗ Butzau geladen waren. *Wiesbaden, 30. Dez. Der ungariſche Student der Landwirtſchaft Alexander Baumann aus der Nähe von Buda⸗ peſt hat ſich geſtern nachmittag in einem hieſigen Sanatorium erſchoſſen. * Kölhn, 30. Dez. Wie die„Köln. Zig.“ meldet, iſt in der Angelegenheit des deutſchen Gutsbeſitzers Zeiß in Parekuz in Mazedonien eine friedliche Löſung erfolgkt. Die Wieder⸗ herſtellung des Betriebes wird durch die türkiſche Regierung geſchehen, was einſtweilen ausreichend iſt. Der Schaden⸗ anſpruch des Beſitzers wird auf dem gewöhnlichen Rechtswege verhandelt. W. Le Havre, 30. Dez. Eine ziemlich ſtark beſuchte Verſammlung beſchloß eine Tagesordnung, in der Präſident Fallieres gebeten wird, Durand zu begnadigen. Kopenhagen, 29. Dez. Hier haben ſfämtliche Droſchken⸗ chauffeure die Abſicht, während der Sylveſternacht den Automobil⸗ betrieb einzuſtellen. Barcelona, 30. Dez. Deutſche und amerikaniſche Häuſer erbaten von der Regierung Truppen, um ihre Waren ungefährdet aus dem Hafen zu ſchaffen. Kopenhagen, 30. Dez. Wie von zuſtändiger Seite 4 * verlautet, entbehrt das Gerücht von einer Aufhebung der Route Kiel⸗Korſoer ſeder Begründung. Saloniki, 30. Dez. Der deutſche Konſul erklärt, daß alle Meldungen, er erbot ſich, den ſehr kranken Exſultan in ein Sana⸗ lorium zu bringen, auf Erfindung beruhen. Der deutſche Konſul habe gar keine Verbindung mit dem Exſultan. Es ſei Tatſache, daß Abdul Hamid wegen der aufgetauchten Choleragefahr große Furcht zeige und die in ſeiner Villa getroffenen ſehr ſcharfen Vorſichts⸗ Chicago, 30. Dez. vurde eine Lohnerhöhung von 10 Prozent bewilligt, ſogleich in Kraft ktretkend. Die Zugbeamten der Canadian Northern Railway wurden in gleicher Weiſe bedacht. * Mexribo, 30. Dez. Die Regierungstruppen nahmen Malpaſo den Stützpunkt der Revolutionäre ein. Man nimmt, an, daß die Sache der Inſurgenten damit einen tötlichen Schlag erlitten habe. Verweigerung des Moderniſteneides. * München, 30. Dez. Wie die„Münch. N. Nachr.“ aus guter Quelle erfahren, hat auch der Diakon an der Hofkirche St. Michael, Hofprieſter und ao. Profeſſor an der Univerſität Dr. Ferd. Birkner ſich geweigert, den Moderniſteneid zu leiſten. Dr. Birkner betleidet außerdem die Stelle eines Kuſtos an der Anthropologiſch⸗prähiſtoriſchen Sammlung des Staates. 5 5 5 ung des Dr. Halbwachs. Die Angelegenheit der Ausweiſung des wachs wegen einiger an in Meſſina entſtand in einem Südfrüchtemagazin und ſich reißend ſchnell omar Berlin, 75000 Lokomotivführern und Zug⸗ beamten der Bahnen nördlich, ſüdlich und weſtlich von Chieago das Sozialiſtenblatt Humanite geſchickter Artikel über den Progeß in Boabit wird vorausſichtlich auch noch zu parlamentariſchen Er⸗ örterungen führen. Dr. Halbwachs beſtreitet, den Reichskanzler in unzuläſſiger, das ihm gebotene Gaſtrecht verletzender Weiſe an⸗ gegriffen zu haben; auch ſeine an dem Vorgehen der Polizeibehör⸗ den geübte Kritik halte ſich von Gehäſſigkeit fern. Unrichtig ſei auch, daß er mehrfach von der Polizei verwarnt worden ſei, ehe man zur Ausweiſung gegriffen habe; ihm ſei der Befehl der Aus⸗ weiſung, weil er ſich läſtig gemacht habe— dies der polizeitechniſche Ausdruck— pöllig überraſchend gekommen. Dies trifft übrigens, wie die„Münch. N. Nachr.“ feſtſtellen können, auch für Herrn b. Bethmann Hollweg inſoferne zu, als der Reichskanzler und Miniſterpräſident die Ausweiſung des Dr. Halbwachs erſt aus den Zeitungen erfahren hat. Der Miniſter des Innern und der Poli⸗ zeipräſident haben es nicht für nötig erachtet, ihn vorher zu be⸗ fragen oder auch nur ihren Entſchluß ihm vor der Ausführung anzuzeigen. Unerhörte Anmaßung eines franzöſiſchen Geiſtlichen. W. Paris, 30. Dez. In Etampes erklärte der Pfarrer der Natre⸗ Damekirche bei einer Leichenfeier von der Konzel herab, er habe dem Verſtorbenen nur ein Begräbnis 5. Klaſſe bewilligen können, weil deſſen Eltern bei der Sammlung für den Kultuspfennig nur 50 Cent. gegeben hätten. Zwiſchen der Schweſter des Verſtorbenen und dem Pfarrer kam es in der Kirche zu einem heftigen Auſtritt, worauf der Sarg im Auftrag der Familie ohne geiſtliche Aſſiſtenz auf dem Fried⸗ hof beigeſetzt wurde. Mit dem Ausdruck väterlichen Wohlwollens. Rom, 30. Dez. Die„Corriere'Italia“ meldet: Prinz Max wurde bei einer Abſchiedsaudienz vom Papſte mit dem Ausdruck väterlichen Wohlwollens entlaſſen, und reiſte nach Freiburg, wo er die Vorleſungen wieder aufnehmen wird. Ueber die Ergebniſſe der Audienzen wird nichts ver⸗ öffentlicht und behalten den Charakter privater Unter⸗ redungen. Die Erklärungen des Prinzen befriedigten ſehr, umſomehr, als der Prinz gewünſcht hat, den Artikel vor der Veröffentlichung, zuſtändigen Perſönlichkeiten zur Beurtei⸗ lung der dogmatiſchen und theologiſchen Fragen zu unter⸗ breiten. Erderſchütterungen. Athen 30. Dez. Die Erderſchütterungen in der Probinz Elis treten hauptfächlich zwiſchen Patras und Pyrgos auf. Meh⸗ rere Häufer ſind eingeſtürzt. Die Bevölkerung wurde von einer Panik ergriffen und flüchtete. Berliner Drahtbericht. [VBon unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 30. Dez. Aus Dres den wird gemeldet: Von zuſtändiger Seite wird dem„Lok.⸗Anz.“ mitgeteilt, daß die Blättermeldungen, der Miniſter des königl. Hauſes von Metzſch habe bei dem König ſeine Entlaſſung nachgeſucht, auf falſchen Kombinationen beruhen. Die Aufnahme der bekann⸗ ten Erklärung im Staatsanzeiger an amilicher Stelle zu ver⸗ anlaſſen, war allerdings ein Mißgriff, der die Staatsminiſter verletzen mußte. 85 Berlin, 30. Dez. Aus Rom wird gemeldet: Der Brand übertru auf die Werke der Piaſta Romana, 88 Eiſenbahnamt, den Bahnhof und das Telegraphen⸗ und Tele⸗ phonamt enthält. Den Truppen gelang es nach großer Mühe den Brand zu iſolieren. Ein Wohnſchiff geſunken. 30. Dez. Auf der oberen Havel in der Nähes von Eberswalde hatte eine Tiefbaufirma für ihre Arbeiter ein zweiſtöckiges ſogenanntes Wohnſchiff vor Anker gelegt. Ohne daß man etwas davon bemerkt hatte, war im unteren Schiffsraum ein Leck entſtanden und das Schiff ſank mit ſolcher Schnelligkeit, daß es den Bewohnern kaum möglich war, ihre Habſeligkeiten zu retten. Lebensgefährliche Erkrankung des Exſultans Abdul Hamid. Berlin, 30. Dez. Aus Wien wird gemeldet: Nach einem Konſtantinopeler Telegramm erhielt ein Botſchafter von einem Konſul in Saloniki die Nachricht, der Exſultan Abdul Hamid ſei diesmal lebensgefährlich erkrankt. Die einzige Rettung vor Wahn⸗ ſinn oder Tod ſei ſeine Freilaſſung. Kein Brief Kaiſer Wilhelms an die holländiſche Königin⸗ Berlin 30. Dez. Aus Paris wird gemeldet: Der ehe⸗ malige holländiſche Miniſterpräſident Dr. Kuyper gibt in einem Interview offen zu, daß Kaiſer Wilhelm der Königin Wihelmina niemals einen Brief geſchrieben habe, der ſich auf die holländiſchen Befeſtigungen beziehe und daß daher dieſer Brief keinen Einfluß auf den Ausbau der Vliſſinger Befeſtigungen gehabt habe. Eine internationale Induſtrie- und Gewerbeausſtellung 1915 in Leipzig. Berlin, 30. Dez. Aus Leipzig wird gemeldet: Ein vorbereitendes Komitee erläßt die Einladung zu einer deutſchen Induſtrie- und Gewerbeausſtellung in Leipzig im Jahre 1915. Als Ausſtellungsgelände iſt die Lindenauer Inſel in Ausſicht ge⸗ nommen. Neue Revolution in Portugal? Berlin, 30. Dez. Aus Paris wird gemeldet: Von offi⸗ zieller poxtugieſiſcher Seite wird zugeſtanden, daß der Anfang der ſogenannten Jakobinerpartei unter Führung eines gewiſſet Santos große Dimenſionen anzunehmen droht und daß die Re⸗ gierung nicht gewillt iſt, das die beſitzenden Klaſſen einſchüchternde Gebaren der Jakobinerpartei weiter fortdauern zu laſſen. Es ſtehen Verhaftungen von Zivil⸗ und Militärperſonen bevor. Von einer monarchiſtiſchen Bewegung iſt nichts zu erwarten. Die größte Gefahr liegt nach wie vor in der Unzufriedenheit der arbeitenden Klaſſen, die ſich durch die früheren Verſprechungen der beu⸗ tigen Machthaber hart enttäuſcht fühlen. Der portugieſiſche Ge⸗ ſchäftsträger erklärte, daß er drei Depeſchen von ſeiner Regierung erhielt, bei keiner war jedoch von einer Beunruhigung in Liſſa⸗ bon die Rede. Eine Jutervention Spanujens? Berlin, 30. Dez. Aus Ro m wird gemeldet: Der„Corr.) 'Italia“ meldet, die ſpaniſche Regierung treffe angeſichts den anarchiſchen Zuſtände in Liſſabon Vorkehrungen zu einer event. Intervention. Die Madrider Regierung ſammele an der portu⸗ gieſiſchen Grenze Truppen an, um jeden Augenblick zu einem Ein⸗ ſchreiten bereit zu ſein. Das Blakt fügt hinzu, daß die royaliſtiſche Bewegung und zwar zugunſten des volkstümlichen Herzogs don Oporto wieder an Boden gewinne. 5 5 71 Wetterberichte. 1 0 E Mannheim, 30. Dezember. cbeneral⸗Anzeiger. Abendslatt. Jolkswirtschalt. Die Schiffahrt auf dem Niederrhein. Jin Rheinſchiffahrtsverkehr ſind im Verlauf der letzten acht Lage kaum nennenswerte Aenderungen zu verzeichnen geweſen. Vor den Feiertagen war der Verkehr wenig lebhaft, nach denſelben nahm er etwas an Bedeutung zu, namentlich ſoweit er den Kohlen⸗ verſand nach den kleineren Plätzen Hollands betrifft. Da inzwi⸗ ſchen Froſt eingetreten iſt, erſcheint es nicht ausgeſchloſſen, daß der Verkehr noch etwas lebhafter wird. Einen nennenswerten Ein⸗ fluß auf die Frachtenlage hat die veränderte Witterung bis jetzt noch nicht a auszuüben vermocht, es unterliegt aber keinem Zweifel, daß die Schiffsbeſitzer gehenbarlig, und namentlich diejenigen, die Raum in Rotterdam anzubieten haben, eine gewiſſe Zurück⸗ haltung an den Tag legen. Bei anhaltendem Froſtwetter werden die Frachten in Rotterdam jedenfalls noch etwas mehr anziehen als in den letzten Tagen. Es wurde für Eiſenerz nach den Ruhr⸗ häfen ab Rotterdam 0,50 fl. bei und 9,60 fl. bei 5 Löſchſriſt für die Laſt zu 2000 Kg. bei freier Beförderung bezahlt. Für Holzſendungen nach denſelben Beſtimmung lätzen ging die Schiffsmiete bei unverkürzter Löſchzeit bereits wieder auf 1 fl. in die Höhe. Im Schleppgeſchäft war es, wie die„Köln. Ztg.“ mitteilt, allerdings wohl ziemlich lebhaft, da ſich von den Feier⸗ tagen her viele Schleppzüge angeſammelt hatten. Das Angebot von Schleppdampfern iſt aber mehr als ausreichend geweſen. Die Schlepplöhne für Beförderung von großen Kähnen bewegten ſich zwiſchen 0,25 und 0,27½ fl. für die Laſt zu 2000 Kg. Von den Ruhrhäfen nach den oberrheiniſchen Plätzen blieben die Schi mieten heute noch in bisheriger Weiſe beſtehen. Es wird ſeitens 8 der Schiffer in Anbetracht der veränderten WIi terxung allerdings der Verſuch nicht unterbleiben, die Frachten viel Erfolg werden ſie aber aller Vorausſich! haben, da Größen ausreichend vorhanden Für größere Schiffe nach Belgien und Holland kam eine beſonders lebhafte Nachfrage nicht zur Geltung. Die Frachten blieben auch gegenüber den Feſtſetzungen in der vergangenen Woche ohne be⸗ merkenswerte Aenderungen. Für Kanaltransporte nach Belgien und Frankreich war der Bedarf an Schiffsraum bedeutender, und die Forderungen der Schiffer nehmen bexeits ſo daß von den nächſten Tagen ab ſicher mit befeſtigten Schiffs zu rechnen ſein wird. höher anſetzen U damit nicht ö** Stellnugnahme der Schweiz zur Rhein⸗Bodenſeeſchiffahrt, dey letzten Woche fand in Bern eine Sitzung der Han⸗ un d In duſtr iegr uUppe der ſchweizeriſchen udesverſammblung ſtatt, betreffs Stellungnahme der Rhein⸗Bodenſee⸗S t. Ueber jerte Natjonalrat Dr. Sulz er⸗ Seinen 16 entnehmen wir ſolgende Säte: Im übrigen iſt ie Sathe 1 55 daß mäſch ſ die Verhandlungen mit den einzelnen Regierungen, beſonders Baden, in bezug auf die Projektierung Baſel⸗Konſtauz aufgenommen werden. Wir önnen darüber ganz offen reden, daß bei der Rheinſchiffahrt die Schiffahrk bis nach Baſel die Hanptſache iſt. Dieſe inteveſſiert auch die am meiſten, Aber auch wir Oſt⸗ ſchweizer müfſen ſagen, wenn wir zum Studium und eventuell zur Ausflührung der Schiffahrt Baſel—Bodeuſee die Hand bieten, ſommt es daher, daß wir ein Intereſſe auch in der Sſiſchwens daral haben. Zudem müſſen wir uns ſagen, daß ſich Deutſch⸗ fand ohne e nicht an 8 e Baher ch Welz zur — Frage refer Dieſe alle intereffi eten zur Rheinſchiffa hhrt BaſelBodenſee. Wir brauchen das nicht gerade ſo ſaut zu proklamieren. Aber ſchließlich hat man es ütſchland bereits gemerkt. Wir müſſen uns alſo um Baſel halb ſchon annehmen, damit in der Sache etwas ge⸗ Waſſerverkehr zwiſchen Straßburg-Baſel i De Bodenſee des ſchieht und ein richtiger zuſtande kommt. **** Konkurseröffnung über eine Schwetzinger Ueber das Vermögen der Firma Auguſt Kiſtenfabrik, Schwetzingen, Inhaber Werkmeiſter Auguſt Wilk, wurde geſtern Mittag das Konkursverfahren eröffnet, da Zahlungseinſtellung erfolgt iſt. Zum Konkursverwalter iſt Kaufmann Guſtab Schwab⸗ Schwetzingen ernannt. Kon⸗ kursforderungen ſind bis 16. k. Mts. beim Amtsgericht Schwetzingen einzureichen. Das Geſchäft wurde vor Jahresfriſt von Mannheim nach Schwetzingen verlegt. * 1*** Süddeutſchland. Handelsmann in Hatters⸗ Firma. Wilk u. Co., Konkurſe in Höchſt a. M. Julius Naſſauer, heim..⸗T. 20. Jan..⸗T. 3. Febr. Mainz. Leo Koch, Kaufmann, Jan..⸗T. 28. Febr. Stuttgart. Joh. Gayde, Verſicherungsbeamter. Jan..⸗T. 4. Jebr. Biberach. Anton Jauuar..⸗T. 23. Landsbuk .⸗T. 18. Jan. Mülhauſen i. Elſ. Leopold Biſſinger 7, Gaſtwirt. 10. Jan..⸗T. 20. Jan. Nürnberg. Karl Hartßban, .⸗T. 4. FJebr. Schor ndyrf⸗ Jan..T. 23 Wunf Januar. Eiſenhandlung..⸗T. A. 20. Aßtalg 1, Maurermeiſter..⸗T Letſch, Friſeur..T. 14. Jan. .⸗T. Kaufmann..⸗T. 28. Jan. Slocler Friedr. Jan. Eliſabethe Scharf 5, Jan. Zigorrenſabrikant..T. 14. ſiede Händlerin..⸗T. 8. P. T. 2 Stöck n. Fiſcher, Manuheim. Die Firma teilt uns mit, daß ſie ihrem Mitarbelter Herrn Otto Bügler Prokura in der Weiſe erteilt hat, daß er berechtigt iſt, gemeinſchaftlich mit einem der bisherigen Prokuriſten, den Herren Friedrich Eichrodt und Otto Staudinger, die Firma zu vertreten und rechtsverbindlich zu zeichnen, während die Unterſchrift des Herrn Friedrich Schöne mann infolge ſeines Austritts erloſchen iſt. Löſchung der Firma A. Wertheim, G. m. b. H. Die beim Reichs⸗ gericht gegen das Urteil des Königlichen Kammergerichts eingelegte 11 54 betreffend die Löſchung der Firma A. Wertheim, G. m. b. H. iſt, wie. der„Manufacturiſt“ authentiſch berichtet, zurückgenommen worden. Da demnach das Urteil des Kammergerichts rechtskräftig werden wird, ſo dürfte die Firma A. Wertheim, G. m. b. H. in Kilrze gelöſcht werden. Ganterſche Brauereigeſellſchaft.⸗GG., Freiburg i. Br 1909⸗10 erbrachte einen Bruttogewinn von 251 192 k 195607 bei etwa M. 67500 Hektoliter Bier⸗ Nach M. 92 237(M. 91561] Abſchreibungen verbleiben N. 159 255 995 154281) Reingewinn, über deſſen Verwen⸗ 1. idendef die Bilanzveröffentlichung im Bilauz verden bei M. 246 Mill) Das der Rh hein⸗ ind Deſte ieren 1155 nur dann, wenn wir die Hand Widerſtand einzelner größerer Warengläubiger geſcheitert. Hypothekenſchulden ausgewieſen. Kreditoren hatten daneben M. .18 Mill.(M..17 Mill.) zu fordern. Anderſeits waren vorhanden M. 122 736(M. 117829] Bankguthaben. M. 20 911(M. 16 843) in Bar und an Debitoren ſtanden M..02 Mill.(M..02 Mill.) aus. Die Vorräte werden mit M. 245 540(M. 193 565]) bewertet. Die Brauerei beſitzt außer M..08 Mill.(M..10 Mill.] Braue⸗ reiimmobilien an Häuſern M. 290 Mill.(M..95 Mill.), alf bei letzteren nahezu das doppelte des Aktienkapitals. Kronenbrauerei.⸗G. in Witten. In der Hauptverf amm⸗ lung der Kronenbrauerei.⸗G. in Witten, in der ein Aktienkapi⸗ tal von 102 000 M. vertreten war, wurde nach Mitteilung der Verwaltung der Abſchluß einſtimmig genehmigt und der Verwal⸗ tung in derſelben Weiſe Entlaſtung erteilt. Nach Vornahme der ordentlichen Abſchreibungen von insgeſamt 12 250 M. verbleibt 5 Reingewinn von 1273 M. Hiervon ſollen 1000 M. für e geſetzliche Rücllage verwandt und der Reſt von 273 M. vorge⸗ werden. Die Verwaltung bemerkt, daß die Ausſichten des noch in der Entwicklung begriffenen Unternehmens für die nicht ungünſtig beurteilt würden, wenn auch die allge⸗ meine Geſchäftslage immer noch auf das Braugewerbe drücke. Im abgelaufenen Geſchäftsjahr habe ſich der Ausſtoß der Kronen⸗ brauerei nicht unweſentlich erhöht, Petzbräu.⸗G. in Kulmbach. Die Dividende der Geſellſchaft wird auf mindeſtens 5 Prozent(w. i..] geſchätzt. Inſolvenz. Am 28. Dezember fand in der Konkursſache der Firma Franz Gmelch, Hofwagenfabril in München, eine ziem⸗ lich ſtark beſuchte Gläubigerverſammlung ſtatt. Nach Mitteilung des Kon erwaliers ſtellt ſich die Ueberſchul⸗ dung nach dem vorläufigen Status auf mindeſtens 300 000 M. Die geſchäftliche Unterbilanz datiere bereits auf das Jahr 1902 zurück. Durch kaufmänniſch nicht einwandfreie Grundſätze wurde bei der Aufſtellung der Bilanz der wirkliche Sachverhalt immer verſchleiert. Im Johre 1907 hat Herr Franz Paul Gmelch jun. das Geſchäft übernommen; ſchon damals war ein Verluſt von 34.003 M. zu verzeichnen. Vor dem Zuſammenbruch fiel Herr Gmelch, nachdem er ſchon das bedeutende Vermögen ſeiner Frau in das Geſchäft geſteckt hatte, noch gewiſſenloſen Unterhändlern zum Opfer, die ihm Geld zu exorbitanten Zinſen verſchafften, was den Zuſammenbruch beſchleunigte. Herr Gmelch hat ſich vor Eröff nung des Konkurſes erſchoſſen. Aus Amerika. Die Großjurh erhob geſtern gegen Joſef Ro⸗ den Hauptaktionär der Northern⸗Bank, durch deſſen Finanz⸗ angeblich die Schließung der Bank herbeigeführt pon Geldern der Northern⸗ bin, operationen worden iſt, Anllage wegen Diebſtahls Bank in Höhe von 80 000 Dollars. **.* Telegraphiſche Handelsberichte. .⸗G. für Malzſabrikation und Hopfenhandel vorm. Schröder⸗ Sandſort in Mainz. Mahnz, 30. Dez. In der Generalverſammlung der Aktien⸗ geſellſchaft für Malzfabrikation und Hopfenhandel vorm. Schröder⸗ Sandfort in Mainz wurden die Auträge der Verwaltung einſtimmig genehmigt. Die Unterbilauz im Betrage von 156346 M. wird vorge⸗ trägen. Ein Aktionär legte gegen die Beſchlüſſe Proteſt ein, weil ihm It.„Frkf. Ztg.“ der Geſchäſtsbericht zu ſpät zugeſtellt worden war und deshalb keine Anträge mehr zur Generalverſammlung ſtellen konnte, Von der Frankfurter Börſe. * Franukſurt a.., 30. Dez. Die Zulaſſung der upminierten 500 000 Mart Aktien der chemiſchen Fabrik vorm. Goldenberg, Gero⸗ t u. Ev. in Winkel(Aheingau), Emiſſion 1910 Nr. 1001—4500 5 i f0 Börſenkursblatt wurde genehmigt. — der nom der Akt ſellſchaft n. Firma Saar und Moſel Bergwerksgeſellſchaft zum Karlingen zur Notierung im öffentlichen Börſenkursblatt wurde genehmigt.— Die Zulaſſung der nom. 3 300 000 Aktien des Frank⸗ furter Hypotheken⸗Kreditvereins Nr. 15 251—418 000 8 Notierung im öfſentlichen Börſenkursblatt wurde genehmigt.— Die Zulaſſung der nom. 20 Millionen 4proz. Hypothekenpfandbriefe, Serie NVu. XVI der Berliner Hypothekenbank, Aktiengeſellſchaft zu Berlin zur tierung im öffentlichen Börſenkursblatt wurde genehmigl, Vom rheiniſch⸗ſwoſtfäliſchen Ziegelſyndikat. *„ Dortmund, 0. Dez. Die Verſammlung der Geſell⸗ ſchafter des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Ziegelſyndikats beſchloß vor⸗ läufig von einer Verlängerung des Syndikats(k. Frkf. Ztg. ab⸗ zuſehen und am 1. Jauuar 1911 in Liquidation zu treten. Vereinbarung zwiſchen den Stettiner⸗ und den ſchleſiſchen Zementfabriken. Zwiſchen den Stettiner und heute eine Vereinbarung zu⸗ weſentlichen auf das geogra⸗ e Erfolge bezüglich No⸗ *Bresla u, 30., Dez. ſchleſiſchen Zementfabriken iſt ſtande gekommen, die ſich im phiſche Abſatzgebiet beſchränkt Erhöhung der Preiſe kann dieſe Ver teinbarung AE„ Ztg.“ ſo lange nicht haben, bis eine Vereinbarung mit den Berliner Fabriken geſchloſſen iſt. Letztere erſcheint vorläufſig in abſehbarer Zeit unmöglich, ſelbſt wenn die zwiſchen den beiden Rüdersdorffer Fabriken momentan nicht auszugleichen⸗ den Differenzen beſeitigt werden würden. Ae e der Reichsbank. Biüplin, 30, Dez. In der Zentralausſchußſitzung der Reichs⸗ banl teilte Präßdent b. Havenſtein mit, daß die letzten zemberwochen inbezug auf die Anſprüche an die Reichsbank d Erwarkungen entſprechen und eiten normalen Verlauf nehmen. Es ſei damit zu rechnen, daß die Bank zum Jahresſchluß höher in euerpflicht fñäme. Zu Bedenken gebe dieſes aber keinen An⸗ Die Anforderungen an die Reichsbank ſeien namenk⸗ Bis zum 27. hätten die borjährige Höhe um 10 die St laß. lich in Berlin ſehr ſtark geweſen. Anlagen im Wechſel und Lombarden die Millionen übertroffen. Der ſteuerpflichtige Notenbetrag habe am 27. Dezember 73 Millionen Mk. betragen gegen 46. Millionen zur gleichen Zeit des Vorjahres. Ueber die Goldbewegung wurde noch mitgeteilt, daß in dieſem Jahre an Gold in Deutſchland eingeführt wurden 298 Millionen, ausgeführt wurden 133 Mil⸗ lionen, ſodaß der Ueberſchuß in der Einfuhr 165 Millionen betrug. Der Reichsbanf ſind hiervon zugefloſſen 163 Millionen und ihr würden 66 Millionen, ſodaß ihr bis zum 27. Dezember 103 Millionen bon der Goldeinfuhr verblieben. Der Präſident ſprach noch ſeine Befriedigung darüber aus, daß die Reichsbank ſeitens des Reiches im Jahre lolo nur in geringem Umfang in Anſpruch genommen worden wäre. Zahlungseinſtellung in der Holzinduſtrie⸗ Berlin, 30. Dez. Wie wir erfahren, hat die Firma Erz⸗ gebirgiſche Holzwarenfabril und Sägewerk Auſtria(Inhaber Franz Schmieder] in Katharinaberg bei Brüx ihre Zahlungen e ein⸗ geſtellt. Die Inſolvenz überraſchte untſomehr, als die Firma be⸗ reits ſeit 70 Jahren beſteht, guten Ruf genoß und ein bedeutendes Geſchäft beirieb. Veshanblunse mit den Gläubigern, die auf ein außergerichtliches Arrangement hinausliefen, ſind an dem Im Konkurſe dürften 5 Glänbiger nicht mehr als 20, Prozent zu Kr⸗ warken Millionen 4% proz. Hypothekar⸗ Obligationen Aufgehobene Zölle in Rußland. Berlin, 30. Dez. Die ruſſiſche Regierung hat nach 55 Voſſ. Ztg. infolge der Kriſis in der Gußeiſeninduſtrie die Einfuhr⸗ zölle auf landwirtſchaftliche Maſchinen aufgehoben. Auflöſfung des amerikaniſchen Zementkartells. Newhork, 30. Dez. Das amerikaniſche Zementkartell iſt nunmehr aufgelöſt worden, nachdem der Verſuch, die Zement⸗ induſtrie durch dasſelbe zu monopoliſieren an dem erfolgreichen Kammpf der ſchon vor einiger Zeit geſcheitert iſt. Zu gleicher Zeit wird lt. FIrkf. Ztg. ein Preisnachlaß von 10 Cts. pro Barrel augeliindigt was eine Ermäßigung von über 12 Prozen; bedeutet. Vom amerikaniſchen Bahnnetz. Newyork, 30. Dez. Die neugebauten Bahnſtrecken bezif⸗ fern ſich für 1910 auf 4122 Meilen, das ſind 374 Meilen mehr als im Vorjahre. Das ganze Bahnnetz umfaßt jetzt It. Frkf. Ztg. rund 247 000 Meilen. ** * Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. (Privattelegramm des General- Anzeigers.) Fraukfurt a.., 30. Dez. Fondsbericht. Die beſſere Haltun die für amerikaniſche Werte in Newyort vorherrſchte, ermutigte au die hieſige Börſe ſehr, ſodaß bei Beginn die Teudenz mit wenig Aus⸗ nahmen als feſt bezeichnet werden konnte. Der G ſchäfts verkehr wmar im allgemeinen lebhaft. Von heimiſchen Baukaktien ſind 5 Deutſch Bankt lebhaft gehandelt. Auch Distonto und Dresdner ebenſalls fe Amerilaniſche Bahnen ſind zwar feſt, aber 515 Umſätze ſind ver⸗ ſchieden. Nachfrage war für Große Berliner Straßenbahn auf di günſtige Einnahme und auf Gerüchte, nach 5 die Verhandlunge mit der Stad! Berlin in ein ausſichtsreſches Stadium gerückt ſin Auf dem Markt der Juduſtriepapiere zeigte ſich ungleichmä Tendenz. Elektrizitätswerte erführen Befeſtigung. Montanaktien lagen rnhig und im allgemeinen gut behauptet. Der Kaſſamarkt der Induſtriewerte lag feſt. Wittener Stahl%¼ Proz., Gummi Pete 7 Prozent höher. Fonds lagen ruhig. Von ausländiſchen Fonds ſin Ruſſen, beſonders 4002 gefragt. Gegen Schluß krat infolge von Realiſationen allgemeine Exmattung ein. ebenſo Glektr Ediſon ſchwach. Es notierten Kreditaktien 212 Diskonto⸗Koy mandit 19478, Dresdner 163, Staatsbahn 161 27 203„Baltimore 10638, Bochumer 2 221715 DeutſchLuxemburger —200, Gelſenkirchener 211 à 20978 à 2104— 4, 8 5½% à 6 a ½, Phönir Bergbau 243% à 241ʃ, Ediſon 20 zugsrecht auf Aktien der Pfälziſchen Hypothekenbank„70 bez. Berlin, 30. Dez. Fondsbericht. Die Börſe krug ein merlenswert zuverſichtliches Ausſehen zur Schau, womit auch, ge meſſen an der Geſchäftsſtille der letzten Zeit, eine merkliche 10 der Umſätze Hand in Hand ging. Abgeſehen von wenigen nahmen, erfuhren die Kürſe faſt durchweg erhebliche Meſferane wobei vor allem Rückkäufe mitgewirkt hatten. Von Bankaktien hatte Deutſche Bank mit nahezu einer 2prozentigen, Diskonto⸗Aktiengeſell⸗ ſchaft mit einer zprogentigen Steigerung die Führung. Am Montan⸗ aktienmarkt erfuhren Deutſch⸗Luxemburger. Romhacher und Gelſe kirchener ſtärkere Erholungen. Elektrizitäts⸗ und Schiffahrtsakt profitierten gleichmäßig von der günſtigen Stimmung. Geſchäfts unluſt machte ſich wieder in den Börſenſälen breit. Ultimmd von Nachzüglern noch mit—678 Prozent, Geld über Ultimo ver ſchiedentlich zu 8 Prozent abgeſchloſſen. 8 Berlin, 30. Dez. Produktenbericht. Der Deckungsbege Dezemberweizen hielt auch heute an, Im Juſammenhang' hier Aonten auch die ſpäteren Termine auziehen. Roggen war per De⸗ zember etwas angeboten, während ſpätere Sichten eher gefra waren. Hafer köunte ſich im Preisſtand gleichfalls etwas beſſern während Mais und R Aüböl bei mäßigen Preisſchwankungen geringen Verkehr aufwieſen. Das Geſchäft hielt ſich überhaupt allgemein engeren Grenzen als an den Vortagen. Tauwetter. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. (Handeisrechtliches Lieferungsgeſchäft.) Freitag, den 30. Dezember 1910. Die Preiſe verſtehen ſich pro 1000 kg. [Hafer:—— Weizen: Sept.——-— Nop. März 1911 Mai 191 Roggen: Sept. Nov. März 212— B. 212— B. Sepl. Nov. Mäürz Mat ——— Mannheimer cee Bericht.) Lagerhaus⸗Aktien zu Stück. Gefragt blieben: Bad Vom 30. Dezember.(Offiziel Im Verkehr ſtanden heute: und Frankoua zu 1243 ½ pro kuranz⸗Aktien zu 2025, Bad. Abr(neue Aktien zu 196 dagegen waren Oberrhein. Verſ.⸗Aktien zu 1030% pro Stück hältlich. Auf den übrigen Gebieten ſtellten ſich: Brauerei Schwartz, Speyer 125., Rhein. Schuckert 128., Zellſtoffabrik Waldhof 262 und Zucterfgabrik Waghäuſel J88 G. Aktien. Banken Brief Geld Badiſcke Bank 33.50 138.— Gewrbk. Speyers0 E—.—5— Pfälz Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Rhein. Greditbank Rhein. Hyp.⸗Bauk Slidd. Baul Südd. Dise.⸗ Blieſ Gel Flankong, Nück⸗ ind Mitverſ. vorm. Bad. ück⸗ IJ, Mit ver. za, juſtge Trans ⸗UHẽnfallu. 8 Flas„ derſ. Gef. 5 Bad. Aſſecuranz Bad. ſne Gheun Jer 1 0 kaunnh. Veiſi erunz— Bad. Antt. Fbr. Oberrh Geſ⸗ 10 ab.— 218.—] Würt.. Trau Vel, Indnſteie. .⸗G. f. Zeilinduſtrie Dingler“ ſche Mſchfbr⸗ W. Maitau ner Elklinge⸗ Spinnerei H. Fuchs Wgf. Holkg. H de —.— 105.— —.—197.— —.— 138.90 „Geſ. Weſt. 2 5 Siamm Vorzug — 1 Brauereien. Bad. Braueret Durl. Hof om. Hagen 28.— 202. Eichdaum⸗Brauer ü Elefbr. Rühl, Worms Br. Ganter, Freibg. Kleinlein, Heivelberg Hombg. Mezſerſchmitt h. Aktienbr. Aktienbr. Nane Nähmtör. Haid u. Neu Koſth. Cell 11. Peannh.“ 9 3, 5. Meltz, Sveyet Portl⸗ Zement Sdl. Sborch. Ri Fa⸗ 1 72 I —.— —.— 167— Trausport it, Verſicherung. B..(G. Ahſch. Seeri. Maune Daälmofſchl. zaäghäufe Maunh. Lugerhaus ee 6. Seite. 8888 General-Auzeiger. Abendzlatt.) Reichsbaukdiskont 5%. Frankfurter Effektenbörſe. Telegramme der Continental-Telegraphen⸗Compagnſe. Schlußkurſe. Wechſel. 8 29 30. 29, 30. Amſterdam ur; 100 35 0 30l Check Paris 80 875 81 875 Velgien„ 80.733 0 75 ¼Varts kur 81 80 30.825 Italien 80.55 0 45 Schweiß, Plätze 80 833 80.816 Eheck London 20.435 20.422 Blen 84.95 84.90 London„ 20.40 20.357 Napoleonsd'or 16 15 16.14 8 lang———— brivaidiskonto Stoatspapiere. A. Deutſche. —— 29 30. 20 30 eebeutſch. Neichsanl 102.10 102. Mh. Stadt⸗A. 1908 100.70 100.70 3 5„ 1909„ 1909 91 50 9150 5 93 50 98 500%%½%„ 19905 91 40 91 10 8 8 1909.———. Ausländiſche. 4 85 25 85.25) Arg. i. Gold⸗A.1887 90 20 90 20 40% or. konſ..⸗Anl. 102.30 102.305% Ehineſen 1893 102. 0 102.50 3 do..190——.—%½%„„1808 99.75 99.70 — 93.50 93 60/1½ Japaner 98.70 98 50 „ 909———[Mexikaner äduß. 88/90 99 20 99.60 bayr..B. A. b. 4* 5 % 00. do,. B. Obl. .⸗B. Prior. „% Heſſen von 1903 heſſen 55 chſen ſad. Zuckerfabrit mentfabr. Karlſ werke Höch't Holzverkohlung 260 20262. ſem. Werte Albert 512. 511.80 „Drahtind. Vih. 152— 150. öſe, in Glaktr.⸗Geſ. Allgem. ahmeyer bochumer Bergban uderus Bude Concordia Bergb.⸗G. eutſch. Zuremburg ſchweiler Bergw. ried richs hütte Bergb ſenki Abadſſche St.⸗A. 1901 1 4 08%0. A. 94. 1900 9280 92 80 1904 92.05 92.— 1907 92.05 92 1915 101.50101 50 1918 10½50101 50 U. Allg.Anl. 92.20 92 10 geh. Stadt⸗ 1907 100 60 109 6 Aktien induſtrieller Unternehmungen. üdd. Immobil.⸗Geſ. 86.95 87.75 chbaum Mannuheim 108.— 108.— h. Aktien⸗Brauerei 150 150.— arkakt. Zweibrücken 93.20 93.80 eltz.Sonne, Speyer 85.— 85.— entwerk Heldelog. che Anilinfabrit⸗0s 90 508%0 abrik Griesheim—. 275 25 chem. Fabrit Mh. 3 40.90 340— numul.⸗Fab. Hagen 220.— 220.— öſe, Berl „Geſ. Schuckort ſſche 8480 84 90 00 70 100 50 101.50 101.70 93.490 96 50 94.10 —̃— 883 100.70 100 86 92 65 92.60 101 60 101.60 81.00 81 50 8 80 83.80 181.50 83 75 149 2549 25 129 50129 50 539.75 539.50 268 85 63 85 119.—119 95 156.8715610 127.75 128 40 243.— 244.50 335.—342.— Türkiſche Weyß u. Freytag Zpicharz Leder verke 3 fertkaner inne e 67 60 67 60 Bulgaren 101 10 101.30 3¼ ftaltet. Rente—.——. 14½; Oeſt. Silberrente 97 60 97 35 1—5 Papferrent. 97 40h— Deterr. Goldrene 99 25 99 2 Vortug. Serte I 64.80 64.90 3„ II 6725 67.25 4% leue Ruſſen 195 100.70 00 70 4 Ruſſen von 1880 93.40 93.50 4 ſoan. ausl. Rente 94.— 94 1 Türken von 1903 87— 87. 93.70 93.80 Ung r. Goldrente 94.25 94.15 „ Kronenrente 92.15 91.90 Verzinsliche Loſe. 3 Oeſterreichiſche860 175.40 176.— 281.— 181.50 154.— 154— Hedd. ſeit. u. züdd. Kb. 129— 129— Kunſtſetdenfabr. Frkf. 98.— 96.50 Lederwerk. St. Ingbert 76.80 75.80 98.— 98 Ludwigsh. Walzmeihle 166.— 165.— Adlerfahrradw. Kleyer 433— 435— Maſchinenfbr. Hilpert 83.50 83 50 Maſchinenfb. Badenia 212 50 212 50 Därrkopp Naſchinenf. Grktzuer 267 Maſch.⸗,Armatf. Klein 120— 29— Bf. Nähm. u. Jahrrad! Gebr. Kayſer Nöhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. 418 418.— 67.50 174.— 174.— ee ee Schnellpreſſenf. Frkth. 255.75 257.— Ver.deutſcher Oelfabr. 152 60 152.60 Schuhfabr. Herz, Frkf. 115.50 118 50 Bergwerksaktien. 222.50 322 25 114.— 114.25 332— 332.— 200.75 200 50 183.90 183.— 183.— 188 210.½% 21150 d. Eiſenb.⸗G. 121.— 121.— mburger Packet 142 50 142 30 korddeutſcher Lloyd 105% 105 75 elt.sUng. Staatsb 61.1½ 1615% eſt. Südbaßn Lomb. 2125 21.25 Frk. Hap.-Pldv. F. K. B. öfdbr.10 1805 .p G. Pfob. Pr. God.⸗ V. * unt.( „ Pfdbr..1 unk. 10 Pfdbr..0g unz. 12 Pfvhn,.88 89 K. 94 Pfd. 98/06 Gonnk bl. v.„1, unt Gom. v. 87½/1 Com.⸗Obl. v. 96/06 db. unk. 09 12 * sfandbriefe. 91.70 Gtr. Bd. Pd. voh 952 S0. 14 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Oeſterr.⸗Ung Bart Oeſt. Länderbant Kredit⸗Anſtal „ 114 25 114.50 430. 130 75 99 50 99 80 99 50 100.20 00 99 50 90 25 99.— 99 20 99.40 99.5% 89.90 89.90 89.90 89.90 100 20 100 20 90.30 98.90 98 90 99.30 99 30 90.30 Harpaner Bergbau kaltw. Weſterregeln Oberſchl.Eiſeninduſtr. 94 80 95. Zhönix Seilinduſtrie Wolff 126.— 128. 'wollſp. Lamperten 41.80 41 80 ammgarn Katſersl. 214.90 214.90 Zellſtoffabr. Waldho 262.80 262.90 185.— 186.— 229. 230.— 242.½ 242.50 Br.Königs⸗ u. Laurch. 170 50 170.50 Gotthardbahn Gewerkſch. Roßleben 12 400 124 00 ———.— „ Ital. Mittelmeerbahn 80.— 80.— do. Meridionalbahn 132.— 132.— Baltimore und Ohio 105.7 1086.50 4% Breuß. Pfandb.⸗ Bank unk 1919 40% Pr. Pidbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfdbr. Emiſ. 30 u. 31 unkündb. 40 Pr. Pfdb. unt. 7 10 5 * * * 12 4ů1 20 15 17 14 r. Pfobr.⸗Bk., Kleinb. b. 04 5 10% Mh. H. B. Pft, 99 900 40% 10% 40% 510 1* 51 * * * * 2* * 19 * ½ Nö..⸗B. C. 1912 1917 „ 1919 verſchied. 14 4% R. W. g. C. B. 10 4eſ% Pf. 8. Pr.⸗Obl. e Pf. G. Ur⸗. 4% 1110 99 20 99.20 38.45 188.50 119.—119— 160 25 69 25 181—181.½ 268— 263.75 46 30 147— 111.59 111 40 194.25 194 8% 6225 163— 212 20 21190 167 40 167.40 aukfurt a.., 30. Dez. dit 194 ½, Darnmiſtädter 13T. chaft 169.75 Deutſche Jank 264 25 bn 5 Bochumer 222.75 Helſenkirchen 11.75, Laurahütte 94 25 Tendenz: ſeſt editaktien 212.25, Diskon b Pfätzt Pfälz. Hyp.⸗Bant It il.ſttl..&. B. Rir tng. gerl.⸗.⸗A ſche Bank Zreuß. Hypothekub. Seutſche teichsot. Khein. Kreditbant Rbein. Hyp.⸗B. M. Schaaffg. Bantoer. Südd. Bank ehm. Siener Bantver. Südd. Diskont gand Outomane to⸗Commandit 194.% Prioritäts-⸗Obligationen. 100.25 99.30 99 75 93.30 91.10 99.30 99.30 99 30 99 70 100 50 90.80 90.80 90.30 —— —* — 5 —— 7260—.— 710· 185.— 185.80 134 70 134 75 211% 212.50 106.20 106 20 197.50 198— 124 50 123 50 142 75 142 75 138 90 188.90 200. 200— 142 25 142 75 117 75 117 80 110.70141.— 119 10 119 20 187 0 188 50 Kreditaktien 212.25, Diskonko⸗ Dresdnet Bant 62 75 Han⸗ Staatsbahn 161 ¼8, Berliner Effektenbörſe. Berl in, 30. Dez.(Anfanas⸗Kurſe.) Kreditaktien 209.¾—.— Vaurahütte 17037—.— Disc.⸗Kommandit 193 7519437 Bhönix 243 12 243.% annhden—— 261.50 Harpener 184.50 186.— ombarden 21.37—.—: feſt Bochumer 22225 Berlin, 30 Dez.(Schlußturfe.) Wechſel London 20.425 20.42 Reichsbank 142 50 142 70 Wechſel Paris 80.85 80.80 Rhein. Kreditban! 138 70 138 70 4% Reichsanl. 102.— 102,10 Ruſſenbant 167.80 166.90 40% 5 1909———.Schaaffh, Bankv 142— 142.70 3550% Reich anl. 93.60 93.70 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 119.— 119 20 3550˙0„ 1909—.——.— taatsbahn 155355 30% Reichsanleihe 85— 85.— ombarden 21.— 20 75 4% Conſols 102 30 102 40 Baltimore u. Ohio 106— 106 25 40%0„ 1909———.—Fanada Vacitte 198 25 198 50 35%% 4 93.60 98.70] Hamburg Packet 141 60 142 10 %%„ 190“———.—Nordd. Lloyd 104 50 104.90 40% 5 84 80 84.80 Bochumer 222.16 222— 30% Bad. v. 1901—— 100.60 Deutſch⸗Luxembg. 201.—.— 3%„„1908/09 101.50 101.70 Sortmunder——— 3%„ eonv.—.———[Gelſenkirchner 210 ½% 210.8% 3 55 1902/ö9—.— 92—Harpener 186 5% 185% 3½%% Bayern 92.25 92 25Laurahütte 170 25 170.25 3% J% Heſſen 91.75 9160] Phönix 241.80 241 50 30% Heſſen 8150 81.60] Veſtere ieln 230 50 230 50 40% Sachſen 83 80 83.80 Allg. Elektr.⸗Geſ. 263.80 263 50 37½ Japaner 1905 98 40 98.30 Anilin 508 90 508 70 4% Italiener———.— Anilin Treptow 393.— 390— 4% Ruſſ. Anl. 1902 93 60 93.75 Brown Boveri 166.—— 166— 4% Bagdadbahn 86 30 86 50 Chem. Albert 512— 512.— Oeſter. Kreditaktien 211.½—. D. Steinzeugwerle 245 20 245 Berl. Handels⸗Geſ. 169 75 169 ¼ Elberf. Farben 509— 509 50 Darmſtädtel Ban: 31.— 131½ Celluloſe Koſtheim 232.— 234 50 Deutſch⸗Aſiat. Ban 146.70 147Rüttgerswerken 195 20 196 20 Deutſche Bant 262.½ 264 TFonwaren Wiesloch 116— 114 50 Disc.⸗tom nandii 193 ½ 194% Wf. Dra)t. Langend. 228.70 229— Dresdner Bank 162 75 162./ Zelltoff Waldhof 262.10 261.50 Privatdisko ni 4½% W. Berlin, 30 Dez.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 212 5% 212.—[Staatsbahn 161.— 161 U Diskonto Komm. 194.25 194.%[Lombarden 229.5 Pariſer Börſe. Paris, 30. Dez. Anfangskurſe. 3;0 Rente 97.10 97.12 Debeers 453 442. Spanier 95.02 95.02] Eaſtrund 129.——.— Türk. Looſe—.——[Goldfield 140.— 188. Banque Ottomane 684.— 680— Randmines 215.— 212— Rio Tinto 1740 1753 Tondoner Effektenbörſe. London, 30. Dez.(Telegr.) Anfangskurſe der Effeltenvörſe. Wechſel Paris 2% Conſols 79% 79/,] Moddersfontein 11 12— 3 Reichsanleihe 84— 84 Premier 7— 7 4 Argentinier 90 90%¼ Rand mines 81 8 4 Italiener 103% 103 ½% Atchiſon comp. 108% 104% 4 Japaner 94% 95—Canadian 199— 201¼ 3 Mexikaner 35½ 35˙½% Baltimore 107¼ 208% 4 Spanier 92% 92½% Chikago Milwautet 1251¼ 127½ Ottomandan! 17— 17/ Denvers com. 29%/% 29¼ Amalgamated 635 65¼ Erie 28 28 Anacondas 8— 8 Grand TrunkII pref. 42%/% 42 Rio Tinto 63/ 69/ 5„ ord. 24— 23 ½ Central Mining 15½ 15¼ Louisville 147% 148½ Chartered 31% 33—[Miſſouri Kanſas 32% 32˙/ De Beers 18 18—Ontario 42— 42%¼ Gaſtrand 5% 5½'] Southern Pacifie 116% 118½ Geduld 17% Union com, 174 ½% 176 Goldffields 5½ 5% Steels com. 78˙ 75ʃ Jagersfontein 8½% 8¾ Tend. beh. Wiener Börſe. Wien, 30. Dez. Vorm. 10 Uhr. Kreditaktien 673.— 676.— Oeſt. Kronenrenie 94.70 94.45 Länderbank 537.60 538.70„ Papierrente 97.55 97.55 Wiener Bankverein 561.— 562. Silberronte 97.50 97.50 Staatsbahn 752.20 7538,700 Ungar. Goldrente 112.— 112.— Lombarden 116.20 116.200„ Kronenrente 91.95 92.05 Martnoten 117.57 117.58] Alpine Montan 767.— 767.— 95.10 95.10] Tend.: feſt. Nachm..50 Uhr. Buſchtehrad. B. Wien, 30. Dez. Kreditaktien 674 20 674.70 1026 1025 Oe terreich⸗Ungarn 890. 884. Oeſterr. Papierrente 97.55 97 55 Bau u. Betr..⸗G.——.—„ Silberrente 97.50 97.50 Unionbank 643.— 642.— Goldrente 1186.85 16.85 Unger. Kredit 867.— 866.— Ungar. Goldrente 112.— 112.— Wiener Bankperein 569.— 561.— Kronenrente 91.95 92— Länderbant 539.— 538.— IIch. Frankf. viſta 117.58 117.57 Türt. Loſe 261.— 261.—-]„ London„ 240 15 240.12 Alpine 766.— 763.—[„ Paris 95 10 95 08 Tabakaktien—.—, Amiterd.„ 199 05 199.15 Nordweſtbahn—.——.— Napoleon 19.08 19•63 Holzverkohlung—.— 3050 Marknoten 117.58 117.57 Staatsbahn 753.50 753,20Ultimo⸗Noten 117.55 117.53 Lombarden 116.50 116.— Tend.: ruhig. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 30. Dez.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 29. 30. 29. 30. Weizen per Dez. 209— 209.75 Mais per Dez 132.—— „ Mai 20.25 205.—„Mai—.——.— Juli—.—205 50 1—.—— 5—.——.—[Rüböl per Nov.—— Roggen per Dezbr. 147 50 146.75„ Dez.—.— „ Mai 155.50155.75„ Mai 57 10 57•40 Julk—.——.— 5—.—.— 8—.——. Spiritus 70er loco———.— Hafer per Dez. 147 25147.25 Wetzenmehl 27.50 27.50 „Mai 155.——..Noggenmehl 21.— 21.— „Juli 132——-.— Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 30. Dez. Getreidemarkt.(Telegramm.) 29, 30. per 50 kg ver 50 Kg Weizen ver Apr! 1088—— ruhig 10 92—— ſeſt „ Ma 1079—— 1082—— VCCC 8 1057ͤ— Roggen ver April 776—— ruhig 778— ſtetig „„Dt.,.—— Hafer per April 838—— ſtetig 838— ſtetig Mais per Ott.——— ruhig———— ſtetig „„ Nait 555—— 556—— Kohlraps Augu 85 13 45⁵ ruhig—— Mannheim, 30. Dezember 7 Tiverpooler Börfe. Süiderpool, 30. Dez.(Anfangskurſe.) 29. Weizen per März 710 ſtetig 5„Mai 77/01/, Mais per Feb. 4,2¼ träge ver Jau. 476 7½5 Hafenbezirk Rheinau. 2 Angekommen am 29. Dezember 1910. H H. Ph. A. Janz H. Bemersburg M. Schmitt„H. C. Villmann„H. Stinnes 19“ von Duis H. Döppenbecker„H. Stinnes 27“ von D tisburg, H. Heuß„Anna“ von Duisburg, 9000 Dz. Kohlen. Brandenburg paſſiert Capes Henry Mitgeteilt vom Generalvertreter 30. 701 16 ſtetig 7118s „3 228 477 Silfihrtz Baduicten im Ranzheintt gafennerieht Dopphafen„Niederrhein 15“ von Duisburg, 5350 Dz. Kohlen. Deinet„Niederrhein 21“ von Ruhrort, 14 200 Dz. Kohlen. 5 Müßig„Peter u. Anna“ von Rotterdam, 18 000 Dz. Kohlen. „Antonius“ von Ruhrort, 6500 Dz. Kohlen u. Koks, „H. Stinnes 24“ von Ruhrort, 14300 Dz. Kohlen, unes 14“ von Duisburg, 14180 Dz. Khl. u. K burg, 15 700 Dz. Kohlen. 2000 Dz. Kohlen *** Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Gelegramme. Telegraphiſche Schiffsnachrichten des Nordd. Tloyd. Bremen. Den 30. Dez. Main angekommen Bremerhaven, Würzburg angek. Bremerhaven, Köln abgefahren Bremerhaven, Neckar abgef. Bremerhaven, Helgoland angekommen Montevideo, Koburg abgef. Antwerpen, Aachen abgef. Santos, Thüringen paſſiert Perim, Hermann Malle⸗ brein, Mannheim, Hanſa⸗Haus, D 1 7/8, Telephon 180. ** X Marx& Goldschmidt, Mannheim Fernſprecher: Nr. 56 und 1632 — ruhig 8 1 Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Inlius Witte; Direttor: Eruſt Müller. Hämorrhoiden. kürzeſter Zeit durch Rongva⸗Salbe beſeitigt. Salbe in 14 Tagen geheilt worden. Preis.50, in Apotheken erhältlich. 0 man ſich an die Engel⸗Apotheke in Frankfurt a. M. Tele ramm⸗Adreſſe: Margold. 30 Dezember 1910. Proviſionsfreil 6 2 Wer ſind als Selbſtkontrahenten 5 85 Käufer ter Vorbehalt: 2—%0 9% — FFFF Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 380— Badiſche Feuernerſicherungs⸗Bank— M. 220 Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach 128— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Attien 55— 5 5 Vorzugs⸗Aklien 101— Benz& Co., Rhein. Gasmot., Mannheim, 152 150 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 64 zfr. 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Ind did igebazes uebgmada Noltoas ne“ g gaß zoga usgag zogy Munzenz spient on uz nan nobjolad die Shousdiagiat nogeem nk nimaosſogobln nofmnvgog ⸗un r de mummig 4051 ziöc usſsouchlokgezun uteg zga ahn 6 Sbonmaaa I Ung neg osea inv mag ur susgospat cu Hadgaohoblnv oran dugnach! ⸗e dencisbeg doc usdapfz is ne je an! ufsguuvzc u! jlohugoal jgojnes Jog! ⸗Uoguvasd ur 0981 zongges 8! wuuv gob Kohoc sunhndg ze Hocd udughacplada usg 400 ⸗nag udufel Jhvajuvog jog megunvcß uf cphne 20 Avanuogrcpeit Pang uszenda utsguuvzcß u zelvzcß guong ra gojgupgevangog loe 21 TII Sieobsfz ggeng aogtenclsipiaoc a 0El doc bc misguuvic ugepjoh iugoth arl deuiuss pois 11 aghn 6 sbofſmaa J16% una9% 8 aartkſß n üſeguuvig ne iobeguzz gdoac) Sog zoa zebozogz daat gianeipent 8 bun; ⸗cuvgaeg uschſjqu aug Uojtojan gda ue aubgqpeaunda 91 ⸗Upjzog bunpsuntabrc 1101 nelung% ugen, ds8“ nugda bunjgog ane nosvojzog udg bpaſuß uise uum oagnn 'cb 65§ ind cn zel javg -Möisa mioguuvee Sicpnaeg ⸗cu gee ogbaupung oie gun dainchl/ glssl dugog nocuolnvor uaa nogelave eun inuß diocg suv 261 A0ibozogz 9b9 Bunzanvg ie dod zezun ogtuoznzz nofuuvgog gugo ziog and„gg nuvudch guv zaſunl gelc piausec roiſemaeios usg ebey joojz— ufogunvach u aehn Ad gun reunngs a ieeenueceg ee eeen puhdadggsdong,—(ogae! »io jejac wmind mioguuvzgg uf ounzcß gob uuvutlac geguln nra 82081 416 Alßz pun dugnne e IIoN usushochlaeg; Bungpizasgsgez 10g15419 A, twavſolt kganc 0167 Ldoc ek utpogunde udgs „i gog donzeimie cieid boscngennac Arsf 2 nr ween men en ete 109 100 15 gußß onngounzch 18 ⸗ug uf i6t sagog oick ge naog buffeng utv uf usbofchnggunac 0 ad0 bunzjogg 18 ungch ondate 40 Hunbin 8 ·11 ugggig Fanbmunreg 212 9 K :pogsac aun dasgisgtch miogunveg dlea zie an! aullimmagsogung aveß glloac 0IGT kegmedo yf nog mioguu v usgasat nohofchlob ⸗env zaqnudsvog ufeguuvzg gonfemtobiaoſs ulomgou ⸗lozun zog qun usgull dunbyg Aoc dufjdg udahvkosz daozat iteg uf usgjolsſe gholnsöstgian uehen ne fagel ⸗Up goloſg ui sughogpckz opazuß uscondog vundfopchng doe ungonneds 20 zuv daghr gchomod juuvzog 9185114518 aznuvzegun obivaiss uvbuntocnohhnzz aeo um es 8 zundog gger rs⸗g9g puneungch ude luv vunjquvgae die dve gouggaoguv ugbhluß mog um ahn oi sbemaaa 161 zonudge el uog Bosgzeunoc Iinv gaſar uanſem ⸗Maſß duelngeg loch⸗guch 98§ chpu 910 opang bundiquqp! ⸗jucd zoleg Bunyeuhlog gun bunzguvggogz zu zaglhz udeaneqv udahloladagbunbfoſuc un aulzeig vunbiapphuch nde bunnoz ⸗nnd zeg bieeechennda uegeleſd Hangae ſeneg pl uogog „roie aindjsged ogunch lolog uuvgaßß juoznagog dub pe qun urb zz Aub g86 noa gggaich doe u ugzf gun Jeer geer -gog püeunſch dog rdamnfusd di Keos a16 ueeneg eeuec 0 ⸗Aodaolas meguuvc u(oarachnc uund Ssig ogvanlbigong zde uaa) i II ogvanlaggiogz 40 bunhailaach zane gog anl bunbropcliud naoe vunhennes unppmiunvzog usvgehge gipuozc Dosggaundc ugda gun noſtee m zovnhogz Snf un rior zatzög unn none 214185 ueeneteeac⸗ ZuvszafLog Alen 0161 aogmososc gtf usg mfaoguu v ſch 8188 vahog noboz pi us sig ſloch uu zoge zabzcß 00 ne sig 9150 Am alegn gloch u zoca gavic gel nd sig giech mu gaia Juudagqo gztdatgandg aede igescpt ageesbaonog u uscpos usgusbuvzgengl ad% nognggech uaa dgpi agleg u lagz“ :einvj 2 zenig g98 8 Hundaggv zoaggzsgaeaenge idd fer önde „Jaeigere masgun zoga dgamebleond ue ne Uscpol uv zdo 4901 ujebuvgnd z unneies acptebngees uenc nocneg nechlud uga asga nszugecdg ud szugnvach pntsehoct duge geg8“ zzonvj 8 aalllg 296 8 udgndat juuvzas uobyr pi kozun ſchru uelvallſſoch nollogs aousgvisbzoch! bnvagech uidg gog dratah usgug uobſſahed ne gugon e deh congagolnezg zeuvh dig an! bnos nogupnmnt kofun bunlvanocß uecpncptegsban uehenjusae gun uscſee ⸗oc zdc noa usholobqo daujeguvgzocarng gog Sluzuneßz uudilg ane udoöntuz mog uu ⸗⸗ S⸗6 190118 Sot 8 qün 9 zellſg 208§§ 319 giogsde nobunng nigz onvobgnv önlun usgudoagplob nogvnze uteule ud adajcadig gun gacheateg) deusgvieblavch vunguogr ee eete die ane eeuelegsu unged eger nog uf n ichvugagolnoztz zog un usgeſchs soc 4 96 gelr ai cndllsdiſog zpvugahol ⸗noie id uf dunugac aun ognzt nsgnnuglig nog bungvhauvg 58 vun punhuuvgoge III futsszaftegz ggaag 0T61 Wefa 8 nog uusguuvne 6e Oeeee 00 L raogusaung 8 69 Aspng- Aa⸗bangß Totals euucavag E. 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Sette General⸗Anzeiger. Abendplatz.) Munnhein, 30. Dezember 1910 Eine Weihnachten im Jahre 1792. Erzählung aus der franzöſiſchen Revolution von Heinz Heinz. (Schluß.) Der Baron entſtieg als erſter dem Wagen und als er den Marquis erkannte, rief er freudig aus:„Sie Freund!“ Sie empfangen mich? O, wo Sie weilen, da iſt für mich der ſichere Port der Freiheit.“ „Dank dem Himmel, Baron, daß Sie da ſind,“ entgeg⸗ nete ebenſo herzlich der Marquis,„Sie und Demoiſelle Lucie.“ Innig drückte er die Hände der beiden Ankömmlinge, um damn beſorgt fortzufahren:„Aber nun kommen Sie, kommen Sie, hier draußen iſts nicht gut ſein. Für dieſe Nacht ſollen Sie die volle Ruhe und Sicherheit meines Hauſes genießen.“ Dabei zog er den Baron am Arme mit ſich fort, während Sucie ſtumm und geſenkten Hauptes den beiden Männern Ihre Ahnung hatte ſie alſo nicht getrügt. Kein Zweifel! Ste nrußte es glauben, daß der Marquis ihr Beſchützer war, der mit jeder Gedankenfaſer auf ihr beſtes Wohl bedacht ge⸗ weſen. Heiße Selbſtanklagen krampften ihr das Herz zu⸗ ſammen, und das Geſpräch der beiden Männer ließ ſie ihr Schuldbewußtſein noch niederſchmetternder fühlen. Wie,“ ſagte der Baron auf die letzte Bemerkung des Marquis hin.„Dies alſo wäre Ihr Gut bei Meaur?“ „Gewiß, Baron, es ſſts. Und es ſoll uns allen als erſter Zufluchtsort dienen.“ Auch Ihnen, wollen denn auch Sie Paris verlaſſen?“ forſchte erſtaunt der Baron. „Mich kann dort jetzt nichts mehr halten, ich bin zu Ende mit meinem Geſchäft. Mein Aufenthalt in der Hauptſtadt könnte mir dasſelbe bringen, dem Sie gerade glücklich ent⸗ vonnen ſind.“ Aber Marquis,“ ſagte der Baron erſchrocken,„Sie haben ſich doch keines Vergehens ſchuldig gemacht.“ „Sie kennen dieſe Horden dort nicht. Glauben Sie nicht, daß es als Verbrechen gilt, wenn man einem gefangenen n zur Flucht verhilft?“ Alſo Sie!“ rief der Baron in tiefer Bewegung,„Sie Warqntis ſind unſer Retter. Nein, nein leugnen Sie es „Ich wußte, daß ich auf Ihre Freundſchaft bauen konnke. nd indem er ſich Lucie zuwandte, fuhr er beſchämt kort: die ganze Fahrt haben wir uns den Kopf zerbröchen, wer tſer guter Engel ſein könnte, und ſind doch nicht auf Sie Verzeihen Sie, Marquis, es klingt ſo, als ob mmen. wir Sie ganz vergeſſen hätten.“ Abwehrend machte der Marquis eine ſtumme Verbeugung. man unterdeß in das Haus gekommen war, füchrte er ſeine Gäſte in ihre behaglich durchwärmten Zimmer, wo er allein ließ, damit ſie ſich umkleiden und von dem Schmutz angen Reiſe fäubern konnten. Bald jedoch ſuchte der Baron den Marquis wieder auf, ſchluß er endlich zu erfahren hoffte. Und willig gab ihm der Marquis über die Geſchehniſſe des vergangenen Tages Auskunft. Eben, als der Wiſſensdurſt des Marquis oiniger⸗ maßen geſtillt war, kam auch Lucie zurück. Die Bläſſe und der nagende Kummer hatten einen eigenen Liebreiz auf das ſchöne Antlitz gezaubert. Ihr Pflegevater ging ihr eilig entgegen:„Kind, nun kenne ich erſt ganz die Seelengröße unſeres Retters. Hier, unſerem Freunde allein verdanken wir Freiheit, Leben und Zukunft. Und Du haſt von alledem nichts gewußt.“ Beſchämt ſenkte Lucie den Kopf. Wohl hatte ſie es ge⸗ wußt, aber ſie hatte es nicht glauben wollen. Doch ihr wars unmöglich, das hier zu erzählen. Der Marquis merkte etwas von dem Kampfe, der in dem Mädchen vorging und ſtatt ihrer entgegnete er, ohne zu lügen:„Nein, Demoiſelle Lucie hatte keine Ahnung von meinem Plane.“ Und um dem Geſpräche eine andere Wen⸗ dung zu geben, bat er:„Laſſen wir vorerſt Vergangenheit und Zukunft ruhen. Dieſe Stunde, dieſer Tag muß gar dem ungetrübten Glück gehören. Und deshalb folgen Sie mir!“ Der hochgewachſene Mann ſchritt die Treppe vorauf und ſtieß die Flügeltüre des Sälchens weit auf. Mit einem Schlage bot ſich den überraſcht Eintretenden das blendende Bild des duftenden Lichterglanzes. „Was 8,“ fragte endlich der Baron mit 12 10 was ſoll das, zitternder Stimme. „Was das ſoll?“ erwiderte ernſt der Marquis. Heut iſt Weihnachten. Und in Deutſchland pflegt man zu dieſer Stunde einen ſolchen Baum aufzuſtellen als Sinnbild des heiligen Friedens. Möge auch uns dieſer Baum im kommen⸗ den Jahre Frieden bedeuten— Friede und Glück!“ Eine Zeitlang wars ſtumm. „Weihnachten!“ wiederholte dann der Baron leiſe,„und ich frei!“ Ein Schluchzen erſchütterte ſeine Bruſt. Bebend ergriff er die Hand Lucies und ging langſam und unſicheren Schrittes in den Saal. Vor dem ſtrahlenden Baume ſank er in einen Seſſel und ſtarrte immerfort mit naſſen Augen und gefalteten Händen in die ruhig aufwärts ſtrebenden Flammen. Der Marquis war am Eingange des Saales ſtehen ge⸗ blieben. Ein zufriedenes Lächeln glitt über ſein männliches Geſicht. Liebevoll umfingen ſeine Augen die Geſtalt des Mädchens, das hinter ihrem Vater ſtehen geblieben war. Zögernd trat er auf ſie zu. Da wandte ſie ſich um. Schüchtern ſah ſie ihm in die Augen, als ob ſie forſchen wollte, ob er zürne. Nein, der treue offene Mann kannte keinen kleinlichen Groll. Sie durfte es wagen. Geſenkten Hauptes ſchritt ſie näher und blieb vor ihm ſtehen. „Marxquis,“ begann ſie zagend mit ihrer wohllauten hm zahllofe Fragen auf den Lippen brannten, deren Auf⸗ Sie. können Sie. Bitter aufſteigende Tränen er⸗ ſtickten die Stimme „Lucie,“ erwiderte der Marquis einfach und nahm ihre Hand,„ich habe nichts zu vergeben, da ich den Schein gegen mich hatte. Ich kannte ja Ihre gepeinigte Seelenſtimmung. Nun iſt das Wagnis gelungen,“ fuhr er freier fort,„ich darf Ihnen wieder unter die Augen treten. Und da uns, das Schickſal doch zuſammen fügt, da wir gemeinſau hinaus⸗ wandern müſſen ins fremde Leben, wollen wir es da Hand in Hand mit vereinter Kraft verſuchen?“ „Ja,“ kam es wie ein Hauch von des Mädchens Lippen. D zog ſie der Mann in ſeine Arme und küßte den voten glücklich lächelnden Mund. Und der Baron bemerkte das Paar. Milde lag über ſeinem würdigen Geſicht, nommener Stimme begann: Eine verklärende als er mit be⸗ „Seht, ſeht, da finde ich Freude auf Freude. Keine ſchönere Stunde konnten meine utüden Tage mehr ſchauen. Wohl, nehmt mit zwiefacher Stärke den brandenden Lebenskampf auf! Eure Zukunft wird mit Froh⸗ ſinn, mit Erfolg all Euer Beginnen gekrönt ſein. Denn wo mutige Entſchloſſenheit mit Herzensgüte und Rechtlichkeit ſich eint, da kann der Argwohn und die falſche Tat nicht Ein⸗ gang finden.“ Stärker ſchwoll die Stimme des Greiſos an. In ſeinen Augen leuchtete das Feuer einer hohen Begeiſt⸗ rung:„Die Zeit iſt ekel, dumpf die Luft geworden in Frank⸗ reich. Ein Sturm toſt um den ſchwanken Thron, deſſen k nig⸗ liches Haupt von jedem Freund verlaſſen ſeinem verhängnis⸗ vollen Geſchick entgegenſieht. Wohlan, gründet Ihr auf fremder Scholle, die Hochburg altadliger Geſinnung, pflanzt in Eurer Bruſt den ſtolzen Baum der edlen Denkungsart. Tränkt ihn mit dem Eifer der gerechten Sache, damit er wachſe, bis er kraftvoll erſtarkt iſt, um das ſinkende Königtum mit neuem Ruhmesglanz erſtehen zu laſſen!“ An der Tanne hatten die harzreichen Nadeln eines Aeſt⸗ chens Feuer gefangen und ein würziger weihevoller Hauch zog durch den Raum. * Kaum ein Monat ſpäter fiel das Haupt König Ludwigs unter der Guillotine. Sein Blut ſtrömte wie nährendes Oel in die lohenden Flammen der Revolution, in der ſich Frank⸗ reichs Kraft erſt nach Jahren erſchöpfte. Lechzend wartele das matte Volk auf den neuen Erlöſer, der mit rückſichtsloſer Fauſt das ſchwache Staatengerippe zerſchmekterte, um aus den Trümmern ein machtvolles Kaiſerreich zu errichten. Und dieſer Gott kam in Napoleon!— Bei Hofage tbeker Oflese AHille S SSelzlich geschofzf. Spztlich 1E Stimme,„Marquis, ich habe ſo ſehr Unxecht getan, können bevorzugt. ISScr SosGs SSSSS 2S SSSS SSS SSSZSS S 2 S. SS SS ne S S S e eeS828— 2 SSSeLSSAZSZerz S Sens Der S 8 TTTTETTTTTTTTTTTTTTTTTTTTCTTTTTTTT e e 2 8—— 3 2 22— 2 2 2— 28* 2 32S282 2 5 5——9—— 88 2. 2 S ens„ 88 S 2„ S S SSS 283 5 5— 2 22 22 2 2 3S SeA 88 88 2 2 2— S2 3. 2 S 22 222 S 2 L2 8S22 S SS2 S= 8S SSS SS SS 28 3*— FTTTTTT 2 SS S* TTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT S S S S SS d ee eee e e e e S2 S28— NSSSS 2 2 795 SS 2 2+— 2 5 S.——. e——2 2 e— 222 2 2 SAS SSSS 2288 ¶SS N— S 2 r S. G S STSSS A S8 288 28 2 2 2 2 8 22 8*2.— 2 28 E— 2 2———— + N 2. 2 2—. 52 2 SS„CC(((( SA S=— 2 FFC—FFTFT———FFFPT+T+PP+TTT+++++++ 2 2 2 S—* 88— S 22— 58.— 2. 22—s= Si SOS* MaSSS 2= 2 SS e 825 2 JJJJͤ———8 G. 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Norweger, Franzoſen bunt durcheinander, alle mit frohen] den Hang hinab meiſterlich gehandhabt wurden, bis auf 5 +5 Geſichtern, rot von der Friſche der Winterluft mit glänzenden das Jahr 1689 zurück. In einem Folianten, der um dieſe Der Austrag der deutſchen Skimeiſterſchaft in inter⸗ Augen, ſondern bis in entfernte Gebirgsdörfer iſt der Ski Zeit in Laibach im Herzogtum Krain gedrückt iſt, finden ſich nationaler Konkurrenz im Februar letzten Winters auf dem gedrungen, ein Freund der Bevölkerung, ein Helfer der dieſe Tatſachen niedergelegt. Doch war nicht bloß der Terk badiſchen Feldberg war ein im allgemeinen Sinn nie da⸗ Aerzte, Pfarrer⸗ Poſtboten ete. auf ihren einſt e ſondern auch das Skilaufen ſelbſt in völlige geweſener portlicher Erſolg. Nicht daß die Rennen beden. Gängen im kiefen Sches 353 F„ tender im Rahmen als bisher geweſen ſind, ſondern weil die Denken wir zehn Jahre zurück, ſo haben wir den Beginn! Zum zweiten geſchichtlich wichtigen Mal tauchten die Ski ganzen Wettläufe und ihr Beſuch eindrucksvoller und von der raſch aufſtrebenden portlichen Bewegung vor uns, als in den achtziger Jahren auf, und zwar waren es Holzknechte größerem entwicklungsgeſchichtlichen Schwergewicht waren, als der Norweger Bjarne Nillſ en am Feldberg als erſter und Förſter im Harz, Rieſengebirge und Sch w arz wald, die Mehrzahl der auf dem Feldberg zuſammengeſtrömten Norweger einen ſtilvoller norwegiſchen Sprung von 23 Meter die ſich im tieſen Winterſchnee ihre Wege zur Arbeit erleich⸗ Menſchenmenge ahnen kann. Tauſende waren hinaufgepil⸗ zeigte. Noch weitere acht bis neun Jahre zurück, in die terten. Allerdings blieb es hier bei Verſuchen, und das gert zu Licht und Sonne in die Schwarzwaldberge, deren Winter der Jahre 1891 und 1892, ſo ſtehen wir am Urſprung Heimatsrecht, das der Ski ſich erwokben hatte, war vorerſt flimmernde Pracht und glitzerndes Gewand ſnan kennen muß, der Entwicklung des Skilaufs in Deutſchland überhaupt. recht kümmerlich. Der richtige Gebrauch der landen Hölzer will man über die Schönheit unferes hermatlichen Wald⸗ Während man früher die Gründung des Skiklubs Todtnau] mit ſeinen gleitenden Eigenheiten war noch unbekannt, und An 6000 Be⸗ im Schwarzwald(1892) als erſten Schritt zur Organiſation] jeder ſuchte ſo gut es eben ging, mit den Schwierigkeiten der gebirges zu einem richtigen Urteil kommeg. ſucher foll diesmal das internationale Rennen hinaufgeführt haben, eine Zahl, die das beiſpielloſe, unaufhaltſame Vor⸗ dringen des Skiſports erſt dann voll vor die Augen führt, der jungen ſportlichen Kräfte bezeichnete, hat ſich jetzt heraus⸗ geſtellt, daß die Gründung des erſten Klubs nicht im Schwarz⸗ wald ſtattgefunden hat, ſondern in München 1891 vor ſich Dort hatte ſich ein Häuflein Skiläufer zu⸗ Lenkung und den Tücken des Geländes fertig zu werden. In der Unkenntnis mit der richtigen Technik liegt auch die Urſache zum Strockreiten, d. h. jener Bremsmethode, bei der man ſich auf den Stock rittlings ſetzt, eine Methode, die ſportlich ——5 8 8 gen 17 wenn man die Anfänge des Skilaufs— nicht des Sli⸗ gegangen iſt. Dort 8 95 95 ports, der weſentlich ſpäter einſetzt— in Deutſchland ſammengetan, allerdings unter Vorausſetzungen und Zielen, falſch und gefährlich iſt, und für deren nachteilige Wirkung die uns heutzutage ſonderbar anmuten. Mußten ſich doch die]auf die Technik die heutige ſportliche Rückſtändigkeit älterer zum Vergleich heranzieht. Aus einem einſam gelegenen Gebirge, in dem der geſtrenge winterliche Herr ein Regiment voller Gefahren führen ſollte, iſt eine von Tauſenden be⸗ völkerte Gegend geworden, neue Verkehrswege ſind er⸗ ſchloſſen, volkswirtſchaftlich wertvolle Güter ſind vermehrt Mitglieder dieſes Vereins verpflichten, ja nicht mit den Brettern ins Gebirge ſich zu wagen, ſondern hübſch in der ungefährlichen Hochebene in Münchens Umgebung den neuen Sport zu treiben. Skigebiete gegenüber weitaus jüngeren deutſchen Zentren beredtes Zeugnis gibt. Einen ſtarken Anſtoß erhielt der bisherige deutſche Ski⸗ lauf— es ſei erlaubt, das Ergebnis dieſer erſten Verſuche o zu nennen— durch den Umſchwung im Heimatland des Ski, worden, und die ſturmumtobte Kuppe des Feldberg iſt zu Man pflegt mit den Jahreszahlen der Gründungen 5 dieſer beiden Vereine, von denen der Münchener ſich bereits in Norwegen, als im Jahre 1879 zum erſten Mal Torjas einer Hochburg des Skilaufs in den klaren, blauen Winter⸗ himmel emporgewachſen. 0 Die Anfänge des Skilaufs in Deutſchland! Sie ſind nicht mehr, wie man bisher annahm, identiſch mit den erſten 1895 aus Mangel an Beteiligung auflöſte, den Beginn der ſportlichen Entwicklung des Skilaufs in deutſchen Ländern feſtzulegen, darauf fußend, daß in dieſen beiden Fällen zum Hemmesvedt, ein junger Bauer aus der norwegiſchen Provinz Telemarken nach Kriſtiania kam und unter beiſpiel⸗ loſem Staunen ſeiner ſtädtiſchen Landsleute den e ſtben Verſuchen, zie im Schwarzwald vorgenommen worden ſind, erſten Mal der Verſuch gemacht wurde, die geringen verfüüg⸗[Skiſprung zeigte. Der Wendepunkt zum Skiſport war —45 ſondern, die en Nachiorſchungen, auf dem Gebiet der bgren Kräfte in Organiigtionen zuſammenzufalſen und ſie] gekommen, und mit dem begeiſtert aufgenommenen Sprung kilaufs be dadurch weiteren Kreiſen nutzbar zu machen. Beachten wir des jungen Norwegers begann auch das Gerät einen Sieges⸗ Vergangenhe laufs n ein mehr gleichzeitiges Auftauchen des ſchlanken Sportgerätes in verſchiedenen Gegenden deutſcher Zunge erwieſen. Doch ſind die Feſtſtel⸗ lungen mehr äußerlicher, rein chronolo giſcher Ratur, kungen mehr äußerlicher, rein chronologiſcher Natur die an dem Ruhm des Schwarzwalds nichts ändern können, daß eben unſer Heimatgebirge jenes Gebirge iſt, das zuerſt dem jungen Sport eine Heimſtätte bereitet hat und nach allen Teilen Deutſchlands, wenn auch nicht ſtets aktive Läufer, ſo doch ſeine Pioniere und ſeine ſportlichen Regeln abgegeben hat. Und ſo haben wir heute in allen deutſchen Gebirgen, ſofern ſie nur irgend die klimatiſchen Vor⸗ bedingungen beſitzen, ausgeſprochene Winterſportzentren oder doch Anſätze dazu. Aber mehr noch. Nicht nur in dieſe [Skiſports in Deutſchlands zu nennen iſt, trotzdem. das neben der Tatſache, daß der Münchener Verein bereits vier Jahre nach ſeiner Gründung wieder einging, beachten wir ferner den Unterſchied in den ſportlichen Regeln dieſer beiden Bereine, ſo müſſen wir dabei bleiben, dckßß To dtuau und der Schwarzwald nach wie vor die Wiege des Gründungsjahr des Todtnauer Klubs ein Jahr nach der des Münichener Vereins fällt. Ehe man jedoch zu dieſer Gründung kam, die der Ausgangspunkt einer ſyſtemat i⸗ ſchen Arbeit auf ſportlichem Gebiet wurde, wor aber der Ski, Schneeſchuh oder wie man das Sportgerät nun nennen mag, in Mitteleuropa nicht unbekannt. Gegen doch vielmehr die Nachrichten über den Gebrauch von langen zug durch die deutſchen Gebirge. Und hier iſt es, wie ſchon erwähnt, der Schwarzwald, der den neuen Sport auf⸗ nimmt, pflegt und weiterhin bei der Ausbreitung des Ski⸗ laufs führend bleibt. Den deutſchen Verſuchen ſchließen ſich ſolche in der Schweiz an, aber der Fortſchritt ging nur ganz langſam voran, da man den richtigen Gebrauch mohr vom Hörenſagen, denn aus einer Anleitung kannte. Da ey⸗ ſchien wie eine Erlöſung' aus einer taſtenden Ungewißheit 1891 das Werk von Nanſens Durchqusrung von Grönland auf Ski und wurde mit ſeiner Begeiſterung des Gerätes und ſeiner Handhabung der weitere wichtige An⸗ ſtoß zur Aufnahme des Skilaufs in De itſchland, der dann zu der ſchon genannten Grümdung des Skiklubs in Zentralpunkte einzelner Plätze ſtrömen Tauſende zuſammen, Brettern, die von den Bauern Kärntens als Beförde-] Todtnau führte, nachdem die erſte Feldberg⸗ 25 n Fo. JJJ.... Badlenerhöhe.eesen fotel Gertelbach] Luftkurort Kniebis d. Touristen 1 337 U 0 f Ski ſederzeit zu mieten. Fur ankomm. eiche u. bill. Auswahl in vorz. Frühstücksplatten. Mäss. Pensionspreise, gute heizb. Zimmer. Bes.: Gig. TJehlinger, echemaliger Küchenchef. Per Ski errsichbar von 55 ornisgründe. 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Zu gegenſeitigem Er⸗ ſtaunen trafen ſich die vier Herren aulf dem damaligen kleinen Feldberggaſthof und machten eine gemeinſame Abfahrt nach Todtnau. Der Erfolg der Fahrt war dann die Gründung, des Skiklub Todtnau(27. November 1892). Noch in dem Rämlichen Jahre brachte Profeſſor Dr. Paulcke, der die Ausbreitung des Skiſports und ſeine organiſatoriſche Zu⸗ ſammenfaſſung unendlich ſegensreich im Schwarzwald gewirkt hat, den Skilauf in den nördlichen Schwarzwald und führte ſelbſt wenige Jahre ſpäter mit der winterlichen Durchquerung des Berner Oborlandes die erſte alpine Skit oUr aus. Die Hauptträger der ſportlichen Bewegung wurden nun bor allem die jungen Akademiker, die das lieb⸗ gewonnene Sportgerät von einer Univerſfität zur duideren pexpflanzten. —— Rurorte und Sportplätze. * Mürren. Montag, 12. Dezember, hat die Prüfung der für den Winterbetrieb umgebauten Müü rrenbahn durch die In⸗ genieure des eidgenöſſiſchen Eiſenbahndepartements ſtattgefunden. Der Betrieb der Bahn iſt auf Grund dieſer Prüfung auf den 158. Dezhr. geſtattet worden, mit welchem Tage Mürxren in die Reihe ſchweizeriſcher Winterſportplätze getreten iſt. Die vor dem Palace⸗ hotel gelegene große Eisbahn mißt 4600 Quadratmeter. Auf der einen Seite iſt eine Curling Bahn abgetrennt. Die Schlittelbahn führt vom Blumental nach dem Dorf, und zwar iſt ſie in den uͤberen Partien ſo angelegt worden, daß ſie den Anforderungen der kühneren Schlittlern entſpricht, während ſie in den unteren Paxtien mehr eben ausläuft und ſo auch den weniger beherzten Schlittlern Rechnung trägt. *Pontreſina. Mit dem 15. Dezember hat auch in Pontreſina bie offizielle Saiſon eingeſetzt. Eis⸗, Schlittel⸗ und Bobfleighbahn ſind hergeſtellt. Zahlreiche ſonnige Fußwege ſind zugänglich ge⸗ macht worden. Das Kurorcheſter hat ſeine Funktionen aufgenom⸗ len und ſpielt bei günſtiger Witterung abwechflungsweiſe auf den Eisplätzen des Kurvereins, des Grand Hotel Kronenhof und des Schloßhotel Enderlin. 0 ——— Skikurſe und Wettläufe. * Elſaß⸗Lothringer Ski⸗Verband. Das Rennkomitee für die am 4. und 5. Februar auf dem Markſtein ſtattfindenden z wei⸗ den Verbandswettläufe hat nunmehr ſeine Vorarbeiten ſozpeit erledigt, daß das definitive Programm in den nächſten Tagen zur Ausgabe gelangen kann. Außer den bereits gemeldeten Rennen wurde auch ein Militärlauf auf das Programm geſetzt, der am Samstag den 4. Februar, nachmittags 3 Uhr, zum Aus⸗ trag kommt. Sämtliche Hotels des Renngebietes haben ihre Zim⸗ mer und Betten dem Rennkomitee zur Unterbringung der Teil⸗ nehmer während der Nacht vom 4. zum 5. Februar zur Verfügung geſtellt. Diesbezügliche Anfragen ſind an den Vorſitzenden der Bosges⸗Trotters Mülhauſen, welche die Organiſation der Reunen übernommen haben, zu richten. Die großen Feldberg⸗Rennen, die der Skiklub Schwarzwald alljährlich veranſtaltet und die von jeher ſportlich mit die be⸗ deutendſten Läufe waren, ſind, wie bereits gemeldet, vom 11. und 12. Februar auf den., 4. und 5. Februar verlegt worden. Da gerade die beſten Münchner Läufer meiſt am Feldberg⸗Rennen ftark intereſſiert ſind, ſo werden wohl auch die M ütnchner Skiwettläufe, die am 5. Februar ſtattfinden ſollen, guf einen anderen Termin verlegt werden. *Winterſport in der Schweiz. Für die Winterſaiſon 1910/ʃ find folgende Wettläu ſe und Skikurſe angemeldet: 3. bis 7. Jan. Zugerberg Skikurs,.—8. Jan. Davos Alpiner Skikurs, 45., Jan. Adelboden Internationales Skirennen,.—7. Jan. Kanderſteg Slikurs,—8. Jan. Engelberg Wettlauf, 8. Jan. Zugerberg Skirennen, 8. Jan Gſtaad Jugend⸗Skirennen, 14“ bis 15. Jan. Wengen Skirennen, 14.—15. Jan. Rigi⸗Kaltbad Rennen, 15. Jan. Saanen Jugend⸗Skirennen, 15.—21. Jan. Gſtaad Sli⸗ rennen, 15.—26. Jan. Kloſters Stikurs, 22. Jan. Kloſters Rennen mit Sprungkonkurrenz, 23.27. Jan. Grindelwald Skikurs, 26. bis 29. Jan. Saanen Skikurs, 28.—29. Jan. St. Imier IV. Juraß. Skirennen. 28. und 29. Jan. Grindelwald VIII. Oberl. Skirennen, 29. Jan. Weißenſtein Skirennen, 29. Jan. Andermatt Wettlauf,.—5. Febr. Gſtaad Wettlauf, 11.—12. Febr. St. Morißz VII. Großes Rennen der Schweiz. Weitere Auskunft erteilt die Amtliche Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureau in Berlin, Unter den Linden 14. * Die Ortsgruppe Schönau⸗Belchen des S. C. S. hält, wie ſchon gemeldet, am 29. Januar in Belchen⸗Multen ihre Wett⸗ käufe. Der Aufſtieg zum Belchen, ſowie die 7 Kilometer lange Abfahrt über das Kaltwaſſer, Multen, Schönenberg nach Schönau ſind markiert, auch die Höhenmarkierung Feldberg⸗Belchenſpitze iſt fertig. Der Aufſtieg führt von Schönau über Schönenberg Aufere und obere“ Stuhlsebene. Die Abfahrt dürfte wohl eine der Schönften im Schwarzwald ſein. Winterſportkurs für Lehrer. In Brotterode am In⸗ ſelsberg(Thüringen] findet vom 6. bis 8. Januar der erſte ſtaatliche Winterſportkurs für Lehrer aus den durch Fritz ausgeſührt 2 12* 1¹ die Ansbildung der Lehrer in der Leitung winterlicher Leibes⸗ übungen der Schuljugend und der ſchulentlaſſenen Jugend. Als Skilehrer fungiert der bekannte Norweger Wiborg Thune, als Rodellehrer Rodelwart Wilhel m. Kursoberleiter iſt Landrat Hagen. Auf den Unterricht folgen Muſtervorführungen, wie Ballſpiel auf Schneeſchuhen, vorgeführt von den Schmalkalder Jungmanſchaften(Volksſchüler), Eilbotenlauf, Sprungläufe der Brotteroder Knabenmannſchaften,„Winterſport in der Turn⸗ ſtunde“(Volksſchule in Brotterode), Kriegsſpiel, Geländelauf uſw. Den praktiſchen Kurs ergänzen theoretiſche Vorträge, Lichtbilder, Ausſtellung von Winterſportliteratur und Winterſportgeräten uſw. Die Kursteilnahme iſt koſtenlos. Der Lehrerkurs iſt eine in dieſer Art völlige neue Schöpfung und iſt in hohem Grade ge⸗ eignet, das Verſtändnis weiter Kreiſe für die Bedeutung des Winterſports zu wecken. Es wäre zu wünſchen, daß der Verſuch Anklang und Nachahmung findet. Folgende winterſportliche Beranſtaltungen im Schwarzwald ſind für die Saiſon 19160—11 angemeldet: 3 S kikurſe: 2. bis 6. Jauuar in Todtnauberg(Veranſtalter Akademiſcher Skiklub Frei⸗ burg); 5. bis 8. Jan. in Freudenſtadt(Veranſtalter Schneeſchuhverein Freudenſtadt); 6. bis 8. Januar in Schramberg(Verauſtalter Skiklub Schramberg); 6. bis 10. Januar auf der Halde am Schauinsland(Ver⸗ anſtalter Skiklub Schwarzwaldj; 2. bis 5, Februar auf Hundseck(Ver⸗ anſtalter Ortsgruppe Karlsruhe⸗Badener Höhe); 5. bis 10. Februar in Herrenwies(Veranſtalter Ortsgruppe Karlsruhe⸗Badener Höhe); 25. Februar bis 1. März auf Ruhſtein(Veranſtalter Akademiſcher Skiklub Karlsruheſ; 27. Februar bis 1. März in Kaltenbronn(Ver⸗ anſtalter Ortsgruppe Pforzheim; b) Skiweltla uf e: 6. Januar in Schonach(Veranſtalter Ortsgruppe Schonach); 15. Januar in Furt⸗ wangen[(Veranſtalter Ortsgruppe Furtwangen); 22. Januar in Schönwald(Veranſtalter Ortsgruppe Schönwald); 22. Jauuar auf der Halde beim Schauinsland(Verauſtalter Ski⸗lub Schwarzwald]; 22. Januar in Neuſtadt(Beranſtalter Ortsgruppe Neuſtadtſ; 22. Januar auf Ruhſtein(Verauſtalter Ortsgruppe Karlsruhe]; 29. Januar in Triberg(Veranſtalter Ortsgruppe Triberg); 29. Januar in Belchen⸗ Multen(Veranſtalter Ortsgruppe Schönau⸗Belchen), 3. bis 5. Febr. auf dem Feldberg(Veranſtalter Ski⸗Klub Schwarzwaldſ; 19. Februar auf Kaltenbronn⸗Hohloh(Veranſtalter Ortsgruppe Pforzheim]; 26. Febrnar auf Hundseck(Veranſtalter Ski⸗Klub Schwarzwald, Orts⸗ gruppe Karlsruhe). Der Thüringer⸗Winterſportverband veranſtaltet vom Donners⸗ tag, den 19. Januax, bis Sountag, den 22. Januar 1911, in Ober⸗ Hof einen Ski⸗Kurs für fortgeſchrittene Läufer, welche ſich im Springen und in der Leitung von Ski⸗Kurſen ausbilden wollen. Der Unterricht wird von Herrn R. W. Thune in Oberhof erteilt. Für Mitglieder des Th..⸗Sp.⸗Verb. iſt dieſer Kurſus gebührenftei. Nichtmitglieder zahlen 5 Mark. Anmeldungen ſind rechtzeitig zu richten an Dr. Welcker in Ohrdruf. Eisſport. Eislaufplätze in Badeu. Nach den neueſten Aufſtellungen findet ſich in Baden an nachfolgenden Plätgen günſtige Gelegen⸗ heit zum Eislauf: in Mannheim(auf dem Lawntennisplag, auf dem Friedrichspartweiher, auf der Kunſteisbahn am Straßen⸗ bahndepot, im Luiſenpark, auf den Rhein⸗ und Neckarſporen), in Schwetzingen ſouf dem Schloßgartenweiherſ, in Baden⸗ Baden(Eisbahn an der Lichtentaler Allee), in Donaueſchingen ſim dortigen Park), in Konſtanz lauf dem ſtädtiſchen Eisfelde Dö⸗ beln), beim Kurhaus Sand(auf dem 5 Minuten vom Hotel ent⸗ fernten Sandſee, in St. Georgen lauf dem ſog.„Kloſterweiher“), in Schluchſee lauf dem Schluchſee und beim Hotel„Sternen“), in Ueberlingen lauf dem Ueberlinger See), in Triberg(2 große Eisbahnen vorhanden, darunter eine für Kunſtlauf geeignet), in Heidelberg lauf der Wieſeneisbahn und eventuell auf dem Neckar), in Bad Dürrheim(auf dem dor igen, 13 Morgen umfaſſenden Weiher), in Pforzheim lam Davosweg, int Brötzinger Tal, im Eutinger Tal), in Freiburg lauf dem Waldſee und Hölderleß in Schönau, in St. Blaſien, in Schönwald, in Wolfach, in Villingen, in Waldkirch, in Hornberg, in Königsfeld, in Oppencu, in Neu⸗ ſtadt, in der Nähe von Lörrach, in Dodtmvos, in Achern, in Bühl, in Ettlingen, in Furtwangen, in Gengenbach und in der Nähe von Offenburg. Die Internationale Sportwoche des Berliner Schlittſchuh⸗ Klubs gelangt jetzt für den 15. Itz und 17. Februar zur Aus⸗ ſchreibung. Sie findet im Berliner Eispalaſt ſtatt. Die Haupt⸗ die Europameiſterſchaft 8 konkurrenz des Meetings iit unt den Wanderpokal der Internationalen Eishockey⸗Vereinigung, die dem Berliner Schlittſchuh⸗Klub zur Anstragung für 1911 über⸗ wieſen worden iſt. * Der Berliner Schlittſchuhklub, dem die Abhallung der Eurppameiſterſchaft im Eishockey übertragen iſt, ſchreibt für den .—5. Jauuar ein großes internationaſes Sportſeſt aus, das im Berliner Eispalaſt ſtattfindet. Das reichhaltige Programm ſieht elf Konkurrenzen vor, darunter fünf inlernationale, u. a. zwei internationale Walzerkonkurrenzen, verſchiedene Kunſtlaufen, Damenlaufen, Paarlaufen uſt. Am gleichen Tage kommen swei Wettſpiele der Oxford Canadians gegen den Berliner Schlitt⸗ ſchuhklub zum Austrag. *Ein internationales Kunſtlaufmeeting ſchreiht der Troppauer Eislaufperein um die drei Wanderpreiſe von Troppau für den 29. Januar aus. 55. Winterfeſte. *Das Winterfeſt in Schierke. Das vom 21, bis 24. Jauuar dau⸗ ernde Schierker Hauptwinterfeſt ſieht ſolgendes Programm vor: Samstag, 21. Jauuar finden Ski⸗Dauerläufe und Augendrodelu ſatt. Nachmittags wird ein Bobrennen ausgefahren. Sonntag, 22. Jan. finden vormittags Ski⸗Sprungläufe ſtatt, während für den Nach⸗ mittag das Bobrennen um den Wanderpreis des Fürften zu Stol⸗ berg⸗Wernigerode augeſetzt iſt. Der Montgg, 29. Jannar, wird am Vormittag mit Skiläufen und Rodelrennen ausgefüllt, während nach⸗ mittags wiederum Bobrennen um den Damenpreis ſtattfindet. Der letzte Tag, Dienstag, 24. Januar bringt am Vormittag Skeketon. und Sprungrodelreunen und nachmittags die Ausfahrung des Fauſt⸗ preiſes auf der Bobbahn. Programme, aus denen alles Nähere betr. Nennungen, Verkehrsverbindungen uſw. zu erfahren iſt, werden loſtenlos von der Kurverwaltung in Schierle verausgabt. Regierungsbezirken Kaſſel und Erfurt ſtatt. Der Kurs bezweckt (Bad. Schwarzwald.) interzartenian dug. ſchen Skiverband! ſindet vom 13. b *Das große Winterſportſeſt des Oberharzer Skiklubs ſim Deut⸗ fatt. Die Haupkkonkurrenzen ſind die Berbandswettlänfe um die Meiſterſchaft von Norddeutſchland und die des Oberharzer Skiklubs Goſſenſaß am Brennen(Tirol). Programm für die Winterſport⸗ Konkurrenzen vom 6. bis 8. Januar: Donnerstag, 5. Januar abends: „Venezianiſche Nacht am Eiſe mit Koſtümſchleifen“ Freitag, 6. Jan. vorxmittags: Junioren⸗Abfahrtslauf, Senioren⸗Abfahrtslauf, Eis⸗ bockey⸗Wettſpiel des Tiroler Sportklubs; nachmittags: Eis⸗Kunſt⸗ ſchaulaufen von Mitgliedern des Tiroler Sportklubs. Herren⸗Ein⸗ zel⸗, Damen⸗Einzel⸗ und Paarlaufen. Junioren⸗Skiſpringen, Se⸗ nipren⸗Skiſpringen. Samstag, 7. Januar, vormittags: Herren⸗Ein⸗ ſitzer⸗Rodeln, Damen⸗Einſitzer⸗Rodeln, Skeleton⸗Rennen, Zweiſttzer⸗ Rodeln für Herren und Damen; nachmittags: Tailingpartie ins Pflerſchtal. Für Bobfleighfahrer Training auf der Jaufenſtraße. Sonntag, 8. Jan.: Internationales Bobſhleigreunnen um die Meiſterſchaft von ODeſterreich auf Natur⸗ bahnen auf der Jaufenſtraße bei Sterzing(10 Bahnminuten von Goſſenſaß) über zehn Kilometer. Start halb 3 Uhr nachmittags. Offen für Mannſchaften von drei bis ſechs Perſoneu. Nennungen an Emil Mitter, Goſſenſaß, bis 7. Januar. Gefahren wird nach der Rennordnung des Oe..⸗S.⸗Kl. Wien. Preisverteilung 6 Uhr abds Für die Ski⸗Abfahrtsläufe und das Springen gilt die Wettlauford⸗ nung des Oeſterreichiſchen Skiverbandes. Sämtliche Konkurrenzen ſind nur für Amateure offen. Bei den Rodel⸗Konkurenzen ſind Rodeln mit mechaniſcher Leuk⸗ oder Bremsvorrichtung ausgeſchloſſen. Ge⸗ fahren wird nach den Wettfahr⸗Beſtimmungen des Verbandes ſtei⸗ riſcher Rodler. Nennungsſchluß am 3. Januar im Bureau des Winterſportvereins Goſſenſaß(Groß⸗Hotel). Programm und Aus⸗ künfte durch den Winterſportverein Goſſenſaß. *Igls in Tirol. Die Termine für die Winterſvortveranſtaltungen dieſer Saiſon in und um Igls ſind nunmehr endgültig feſtgelegt. Es finden ſtatt: 25. Dezember: Eishockey⸗Wettſpiele, Eisſchaulaufen; B. Dez.: Eröffnung der neuen, großartig angelegten Bobbahn mit einem Eröffnungs⸗Bobfleighrennen; am gleichen Tage Skeletunrennen; J. Januar: Bob⸗ und Skeleton⸗Rennen um die Meiſterſchaft des Tiroler Sportklubs; 6. und 8. Januar: Rodelrennen; 8. Januar: Skikföring; 2. Februar: Meiſterſchaft der öſterreichiſchen Alpenländer im Byß⸗ ſleigh⸗ und Skeletonfahren; 12. Februar: Bobrennen; 19. Februar: ——— Rodelrennen. Verkehr. —g. Eine Schutzhütte am Wechſel(1738 Meter], dem Grenz⸗ rücken zwiſchen Niederöſterreich und Steiermark hat die Alpine Geſellſchaft DHaller in Wien unter der ſogenannten Steinernen Stiege errichtet, die das ganze Jahr hindurch bewirt⸗ ſchaftet wird. Damit iſt ein brauchbarer Stützpunkt in dem für den Winierſport günſtigen Wechſelgebiet geſchaffen. Die Zufahrt von Wien geſchieht in drei Stunden nach Afgang und Mönich⸗ lirchen an der neuen Wechſelbahn(980 Meter), von wo die neue Hütte, die etwa 1400 Meter hoch liegt, in 17—2 Stunden exreicht werden kan.n *Neue Bergbahnen. Aus Montreux wird iSchricben: Von der Schnelligkeit, mit der heutzutage Bergbahnsz geſchaffen werden, gibt die am 9. ds. Mts. eröffnete Linie Les Apants⸗ Souloup ein beredtes Zeugnis. Die Konzeſſion wurde am(9. April 1910 erteilt; ſechs Wochen ſpäter bildete ſich die ausſhende Geſellſchaft; ſieben Tage darauf wurden die Arbeiten für die Er⸗ bauung der Bahn nach den Plänen des Ingenieurs Zehnden, zu⸗ gleich Direktor der M. O. B.(MontreuxOberland⸗Bahn], einem Unternehmer üebrtrogen, und am 9. Juli wurden ſie begonnen. Bis zur Eröffnung ſind alſo genau fünf Monate vergangen. Die Länge der Bahn beträgt 495 Meter in der Luftlinie und 331 Meter in Wahrheit; ſie läuft ganz gerade und hat nur auf halbem Wege Kurven und Doppelgleiſe zum Ausweichen der einander daſelbſt begegnenden, auf⸗ und niedergehenden Wagen. Die Mapi⸗ malſteigung betrögt 54,5 v.., der Höhenunterſchied zwiſchen den beiden Stationen l87 Meter; die vbere Station liegt 1161 Meter über dem Meeresſpiegel. Das angewandte Syſtem iſt dasjenige⸗ der Rollſchen Gießerei in Bern. Als Zugkraft dient Elektrizitet in kontinuierlicher Stromſtärke von 750 Volt. Das Fabel wiegt '8 Kg. auf den laufenden Meter und iſt mit 75 000 Sg. Be⸗ laſtung geprüft. Die Zi hren mik einer Geſchwindigfefen 15 Meter die Sekunde, ſo daß für die ganze Fahrt ſechs Minuten erforderlich ſind; ſie beſtehen aus einem fünfzig Perſonen faſſen⸗ den Wagen und einem Anhänger zur Aufnahme der Schlitten und Geräte für den Winterſport. An Kunſtbauten ſind hervorzuheben ein gemauerter Viadukt mit elf Wölbungen von zuſammen 67 in Länge und von 8 Meter Höhe, ſerner zwei eiſerne Brücken. Die Geſomtkoſten der Bahn betragen, wie veranſchlagt, 410000 Fr., der Betrieb erfolgt durch die Montreux— Sberlandbahn. Eröffnung iſt den in dem Luftkurort Les Avants im Winier weilenden Kranken und Geſunden leichte Gelegenheit geboten, ſich dem Sport des Schlittelns hinzugeben. Das läſtige Hinaufſchleppen der Gerätſchaften ſowie das Hinaufſchaffen der Perſonen auf die Höhe des Soolouppaſſes beſorgt die Bahn, und man hat den vollen Genuß des Hinabgleitens. Vermiſchtes. * Skipatronillen bei der öſterreichiſchen Artillerie. In der öſterreichiſchen Armee iſt kürzlich die Einführung von Stki⸗ patrouillen bei der Artillerie erfolgt, um die Aufllärungs⸗ und Erkundungstätigkeit im Gebirge zu erleichtern. Es ſollen zu⸗ nächſt bei jedem Gebirgsartillerieregiment wei Skipatrouillen 31 je drei Mann, bei jeder Feldartilleriebrigade eine ſolche auf⸗ geſtellt und ausgebildet werden. Es ſind ferner bei jedem Ge⸗ birgsartillerieregiment und bei jeder Feldartilleriebrigade je ein bis zwei Offiziere als Skiinſtruktoren auszubilden. Für die Aus⸗ bildung, die bis auf weiteres in den Slik 110 110 —2 0 Skikurſen der Infanterie⸗ und Jägertruppe vorzunehmen iſt, gilt die„Anleitung für den Gebrauch und die militäriſche Verwendung der Ski⸗ und Schnee⸗ reifen“ in gleicher Weiſe wie für die Jußtruppen. Bei der In⸗ fanterie und den Jägern beſteht zur Zeit bei jedem Bataillon je eine vollkommen alpin ausgerüſtete Skipatrouille. Wetterberichte. Titiſee, 30. Dez. Schneehöhe 50 eun. 3 Grad Kälte. Ski⸗ und Rodelbahn ſehr gut.(Telegraphiſch mitgeteilt vom 16. Januar in Braunlage Gelände fur Ski- und Rodelsport vorzügl. geeignet.— Schöne Rodelbahn. Bester Autstieg zum Feldberg. Helzbare Zimmer v. Mk..80. 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Aue alle übrigen von anderen Buchhandlungen angezeigte Büch S verrühg 0 — Mit der — b⸗ 755 . wird nach der erfolgten Eingemeindung Feudenheims mit Oſter⸗ und Pfingſtf wolle 36 Stunden;]) oder an jedem 2. 6 Uhr morgens bis 6 Uhr abends von jeder Arbeit freizu⸗ ß bis 9 Uhr vormittags; Verſendung der Ware nötig iſt, nicht auch zum morgens bis 6 Uhr abends frei zu geben. tagen iſt jede Beſchäftigung verboten; „Faſtnachtsſonntag Karnevalsartitel verkauft werden bisherigen ſchon mit Mannheim übereinſtimmenden Rege⸗ lung. III. Soweit den obigen Ausdehnungen bisherige Naunheim, den 30. Dezember 1910 — Anordnung. Die Sonntagsruhe und den Laden⸗ ſchluß im Vororte Feudenheim hetr. Gemüß 8s 105 b, d(E. Ziff.—6 der Bekanntmack des Reisk. v. 5. 2. 95), e, 189—f 41 a 41 b, der Gew.S. Art. 1.⸗O. v. 29. IX. 1900 u. Art. III.⸗O. v. 24. 111 1892 Zuſtimmung des Stadtrats Mannheim vom 10. 11. 1910 und— ſoweit erforderlich auf Anordnung des Bezirksrates 175 11. 10— für den Vorort Feudenheim verfügt was A. Für den Gemarkungsteil rechts des Neckars. Es werden ausgedehnt: I. Spuntagsruhe im Gewerbebetrieb. 1. Bäckereien: a] die Bezirksratsentſchließung vom 30. April 1908. Darnach darf gemäߧ 41 b Gew.⸗Ord. am Weihnachts⸗, ſtfeſt in der Stadt Mannheim und den Voxorten von 1. Feiertag von morgens 8 Uhr ab bis zum 2. Feiertag abends 7 Uhr keinerlei Bäckereibetrieb, auch nicht durch die Meiſter ſtattfinden. b] Bezirksratsentſchließung vom 15. Dezember 1898. Darnach dürfen im Bäckereibetrieb beſchäftigte Geſellen und Gehilfen an den Sonn⸗ und Feſttagen in der Zeit vom 1. Oktober bis 31. März nur bis 9 Uhr morgens aus⸗ nahmsweiſe auch mit dem Austragen von Backwaren be⸗ ſchäftigt werden. 2. Barbier⸗ und Friſeurgeſchäfte. Bezirksratsentſchließung vom 20. Dezember 1900. Darnach darf gemäߧ 41 b Gew.⸗Ord. im Barbier⸗ und Friſeurgewerbe in Mannheim und Vororten auch durch die Meiſter nur inſofern ein Gewerbebetrieb ſtattfinden, als auch Geſellen und Gehilfen an Sonn⸗ und Feſttagen beſchäftigt werden dürfen. Nach den Bezirksratsentſchließungen vom 21. März 1893, 1. September 1904 trifft dies für die Vororte zu an folgen⸗ den Tagen: An allen Sonu⸗ und Feſttagen— außer dem 1. Weih⸗ nachts⸗, Pfingſt⸗ und Oſtertage— in der Zeit vom 1. April bis 30. September, von 6 Uhr morgens bis 2 Uhr mittags; in der Zeit vom 1. Oktober bis 31. März von 7 Uhr morgens bis 2 Uhr mittags; am Faſtnachtsſonntag auch in der Zeit bis 8 Uhr abends. Dauern die Sonntagsarbeiten läuger als 3 Stunden, ſo ſind die Arbeiter a] entweder an jedem 3. Sonntage Sonntage minde⸗ ſtens in der Zeit von 6 Uhr morgens bis 6 Uhr abends oder o) in jeder Woche während der 2. Hälfte eines Arbeits⸗ tages und zwar ſpäteſtens von 1 Uhr nachmittags ab von jeder Arbeit freizulaſſen. Dabei iſt ihnen mindeſtens an jedem 3. Sonntage Gelegenheit zum Beſuch des Gottes⸗ dienſtes zu geben. II. Sonntagsruhe im Haudelsgewerbe. 1. Bierbrauereien, Eisfabriken, Molkereien([Kauſ⸗ männiſcher Betrieb). Als Ausnahme von dem mit Genehmigung Großh. Miniſteriums des Junern vom 5. März 1910(vgl. Amtsbl. 1910 Nr. 25] bereits auf Feudenheim erſtreckten Ortsſtatut vom 11. Mai 1904 betr. die Sonntagsruhe im Großhandel wird die Bezirksratsentſchließung vom 9. Februar 1905 auf Feudenheim ausgedehnt. Darnach dürfen in Brauereien, Eisfabriken und Molkereien Gehilfen unbeſchränkt an Sonn⸗ und Feſttagen mit den kaufm. Arbeiten beſchäftigt werden, die zur Verſorgung der Kundſchaft mit Bier, Roh⸗ eis und Molkereiprodukten nötig fallen. Dauern die Sonntagsarbeiten länger als 3 Stunden, ſo iſt den Gehilfen jeden 3. Sonntag für volle 36 Stunden oder an jedem 2. Sonntag mindeſtens in der Zeit von geben. 5 Werden die Gehilfen durch die Arbeit am Beſuch des Gyottesdienſtes gehindert, ſo iſt ihnen auch an jedem 3. Sonntag die zum Beſuch des Gottesdienſtes erforderliche Zeit freizugeben. 2, Metzger und Wurſtler. f Febr. 1902, 6. Juli 1909 7. April 1909 2. Dezemb. 1909 Darnach dürfen in Mannheim und Vororten Gefellen und Gehilfen beſchäſtigt werden: a] an dem 1. Sſter⸗, Pfingſt⸗ und Weihnachtstag von bhan den übrigen Soun⸗ und Feſttagen vom 1. Mai bis 30. September von 5 Uhr morgens bis 1 Uhr nachmittags, vnm 1. Oktober bis 30. April von 6 Uhr morgens bis 1 Uhr nachmittags; c) außerdem auch von 1 bis 7 Uhr abends: an den vier Sonntagen vor Weihnachten, an den Sonntagen der Früh⸗ jahrs⸗ und Herbſtmeſſe, am Maimarktſonntag, am Sonntag des Pferderennens und am Faſtnachtſonntag, in den Vor⸗ orten auch an den Kirchweihſountagen. 3. Zigarren⸗ und Tabakgeſchäfte. Bezirksratsentſchließung vom 4. April 1907. Bezirksamt vom 8. April 1909. Es dürſen Geſellen und Gehilfen beſchäftigt werden: a] an dem 1. Oſter⸗, Pfingſt⸗ und Weihnachtsfeiertag: keine: pj an allen andern Sonn⸗ und Feſttagen: von 11 bis 3 Uhr nachmittags; c) am Sonntag vor Oſtern und vor Pfingſten, den 4 Sonntagen vor Weihnachten, au den Sonntagen der Früh⸗ jahrs⸗ und Herbſtmeſſe, am Maimarktſountag, Sonntag des Pferderennens, Faſtnachtſonntag oder am Kirchweihſonntag der Vororte: von 11 bis 7 Uhr abends. J. Häudler mit Wild, Geflügel und Fiſchen: Bezirksratsentſchließung vom 8. Auguſt 1907. Bezirksamt vom 8. April 1909. Darnach dürfen Geſellen und Gehilfen beſchäftigt werden: a) an dem 1. Oſter⸗, Pfingſt⸗ und Weihnachtsſeiertag von 11 bis 1 Uhr, b) an allen übrigen Soun⸗ und Feſttagen von 7 bis 10 vormittags, jedoch nur inſoweit als die Beſchäftigung zur Empfangnahme, Verwiegung, Herrichtung, Verpackung und 6 Verkauf; von 11 bis 1 Uhr aber auch zum Verkauf; c) an den oben unter 3 genannten Sonntagen, aus⸗ genommen den Faſtnachtsſonntag auch bis 7 Uhr abends. 5. Verkauf von geröſteten Kaſtauien auf von der Stadt gepachteten Plätzen. Bezirksratsentſchließung vom 9. Bezirksamt vom Darnach kann ein Verkauf ſtattfinden: 5 4) an allen Sonn⸗ und Feſttagen— außer dem 1. Oſter⸗, ingſtfeiertag— in der Zeit vom 1. Ok⸗ bis 7 Uhr abends, Jauuar 1908. 8. April 1909. Weihnachts⸗ und Pf tober bis 1. April von 11 Uhr morgens in der übrigen Zeit von 11 bis 1 Uhr. bj an den nach Ziffer 4c oben in Betracht kommenden beſonderen Sonntagen auch bis 7 Uhr abends. 5 b. In den unter Ziffer—5 genannten Geſchäften iſt jedem Geſellen und Gehilfen entweder an jedem 3. Sonntag volle 36 Stunden oder au jedem 2. Sonntag mindeſtens in der Zeit von 6 Uhr 7, In allen anderen offenen Verkaufsſtellen darf ge⸗ mäüß dem mit Genehmigung Großh. Miniſteriums des Innern vom 3. März 1910(ogl. Amtsblatt 1910 Nr. 25) auf Feudenheim bereits ausgedehnten Ortsſtatut vom 16. Jan. 1906, betr. die Sonntagsruhe in den offenen Verkaufsſtellen an Sonn⸗ und Feſttagen nur von 11 bis 1 Uhr ein Verkauf ſtatfinden; an den 1. Oſter⸗, Pfingſt⸗ und Weihnachtsfeier⸗ dagegen dürfen am die Geſchäfte, in denen ausſchließlich und ferner die ſogenann⸗ ten Schokoladehäuſer auch bis 7 Uhr abends offen halten. Für alle anderen Handelszweige verbleibt es bei der Verfügungen des Bezirksamtes oder Bezirtsrates über die Sonntagsruhe im Gewerbebetrieb und im Handelsgewerbe entgegenſtehen, werden dieſe für den Ortsteil Feudenheim aufgehoben. Im übrigen gelten ſämtliche bisherigen Vor⸗ ſchriften, insbeſondere auch für den Hauſierhandel und den amblanten Gewerbebetrieb(ogl. für letzteren die Anord⸗ General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) die Verpflichtung zur Einholung eines.⸗Scheines gem. 2b Gew.⸗Ord., ausgedehnt auf Feudenheim gem. Gr. Herrn Landeskomm. v. 17. 1I. 10; vgl. Amtsblatt Nr. 22 v. 10. III. 10) weiter, mit der Maßgabe, daß alle dieſe Vor⸗ ſchriften ſich nunmehr auf Feudenheim als Vorort Mann⸗ heims beziehen und insbeſondere auch daher auf ihn alle diejenigen Beſonderheiten Anwendung finden, die in den bisherigen Beſtimmungen für die übrigen Vororte ge⸗ troffen ſind(Kirchweihſonntage u. ſ..) Ueber den Ladenſchluß an Werktagen in offenen Verkaufsſtellen gelten die ſeitherigen Vorſchriften für die frühere ſelbſtändige Gemeinde Feudenheim weiter. Dar⸗ nach dürfen offene Verkaufsſtellen geöffnet werden morgens 4 Uhr und müſſen geſchloſſen werden in der Zeit vom 1. Oktober bis 30. April um 9 Uhr abends, in der Zeit vom 1. Mai bis 30. September um 10 Uhr abends. Aus⸗ nahmsweiſe dürfen jedoch die offenen Verkaufsſtellen auch in der Zeit vom 1. Oktober bis 30. April bis 10 Uhr abends geöffnet bleiben: a) an allen Samstagen, ſofern auf dieſe ein gebotener Feſttag fällt, b) an den vier Werktagen vor dem 1. Weihuachtsfeiertag, e] an Silveſter. 2 Der Hauſierhandel iſt an Werktagen wie bisher nach Schluß der ſtehenden Geſchäfte verboten(Bezirksratsent⸗ ſchließung vom 26. Nov, 1908 Bezirksamt vom 7. 4. 1909; ogl. unten Ziffer VII). V. Die gemäߧ 139 d Ziffer 3 Gew.⸗Ord. vom Be⸗ zirksamt am 28. Nov. 1908 für die Stadt mit Vororten feſt⸗ geſetzten Ausnahmetage über die Ruhezeiten der Gehilfen in offenen Verkaufsſtellen werden auch auf Feudenheim ausgedehnt. Dieſe Tage ſind: der Montag vor Faſtnacht, der Mittwoch, Donnerstag, Samstag der Karwoche, der „Samstag vor dem 1. Maimarktfonntag, der Freitag und Samstag vor Pfingſten, ſämtliche Werktage vom 15, bis 24. September, der Silveſtertag. Außerdem wird ausdrücklich darauf hingewieſen, daß nach der Eingemeindung Feudenheims gemäß 8 139 0 Abſ. 2 Gew.⸗Ord.— abgeſehen von den obigen und nach § 139 dJ. Ziffer 1 und 2.⸗O. beſtehenden Ausnahmetagen — die Ruhezeit der Gehilfen in offenen Verkaufsſtellen, in denen 2 oder mehr Lehrlinge beſchäftigt werden, nicht mehr 10, ſondern 11 Stunden betragen muß. VI. Die gemäߧ 105 d.⸗O. und Bekanntmachung des Reichskanzler vom 5. Februar 1895, E. Ziff.—6, von der früheren Ortspolizeibehörde Feudenheim feſtgeſetzten 6 Sonntage(nämlich die 2Sonntage vor Oſtern, der Sonntag vor Pfingſten, der Sonntag vor Weihnachten und die 2 Sonn⸗ lage vor der Kirchweihe), an denen in Schneidereien, Schuh⸗ machereten, Putzmachereien und Kirſchnereien Geſellen und Gehilfen nach vorheriger Anzeige beim Bezirksamt von 8 bis 12 Uhr vormittags beſchäftigt werden dürfen, bleiben auch weiterhin aufrechterhalten. VII. Die Verfügung des Bezirksamtes Mannheim vom 25. März 1904 wonach die in Mannheim und Vor⸗ orten zur Ausgabe gelangenden Zeitungen durch männliche anderen öffentlichen Orten, auch in Wirtſchaften, nicht aber von Haus zu Haus bis 10 Uhr abends feilgeboten werden dürfen, wird auf Feudenheim ausgedehnt. B. Für den bisherigen Feudenheimer Ge⸗ markungsteil liuks des Neckars gelten ſämtliche obige Auordnungen wie unter& mit folgenden Aenderungen: 1. Zu A 1 2: Barbier⸗ und Friſeurgewerbe: Geſellen und Gehilfen dürfen auch am 2. Oſter⸗ und Pfingſtfeiertag nicht beſchäftigt werden; an dieſen Tagen darf daher auch durch die Meiſter kein Gewerbebetrieb ſtatt⸗ finden.(Bezirksratsentſchließung vom 21. März 1895, 6, Februar 1902, 1. September 1904). 2. Zu V: Die für Mannheim geltenden Beſtimmungen über den Ladenſchluß an Werktagen werden auf den Gemarkungsteil links des Neckars ausgedehnt. 5 Darnach beſteht 8 Uhr⸗Ladenſchluß(Beginn des Ver⸗ kaufs durchweg 5. Uhr morgens) in folgenden Geſchäften: Buchhandlüngen, Eiſenwaren⸗ und Haushaltungsgeſchäften, Herrenkonfektionsgeſchäften, Schuhwarengeſchäften, Manu⸗ fatture, ſſchäſter, Garn⸗, z und Wollwarengeſchäften, Putz⸗ Hut⸗, Schirm⸗ und Korſettgeſchäften, Rohleder⸗ und Schuh⸗ macherartikelgeſchäften, Warenhäuſern, Brot⸗ und Fein⸗ bäckereien, Kolontalwaren⸗, Delikateſſen⸗ und Viktualien⸗ handlungen einſchließlich der Spezialgeſchäfte ſerven, Südfrüchte, Geflügel, Wild, Kaffee, Tee, Hülſen⸗ früchte, Eier, Butter, Käſe, Kartoffeln, Zwiebeln, Obſt, Mehl, Eierteigwaren, Nudeln und Milch; für Detail⸗ drogerien, Fleiſchergeſchäfte, Uhrmacher, Uhrenhändler und Juweliergeſchäfte. Alle dieſe Geſchäfte dürfen ausnahms⸗ weiſe bis 9 Uhr offen halten: ]) an allen Samstagen, ſofern auf ſie kein gebotener Feſttag fällt, bham Donnerstag in der Charwoche, eſam Mittwoch vor dem Himmelfahrtstag, d) am Mittwoch vor dem Fronleichnamstag, e) an allen Werktagen vom 15. bis 24. Dezember ein⸗ ſchließlich, am Silveſtertag. Alle übrigen offenen Verkaufsſtellen haben ausnahms⸗ los um 9 Uhr abends zu ſchließen. Während der Zeit wo die offenen Verkaufsſtellen mit 8 Uhrladenſchluß geſchloſſen ſein müſſen, iſt der Verkauf von Waren der in dieſen Ver⸗ kaufsſtellen geführten Art in ſolchen Verkaufsſtellen ver⸗ boten, auf die ſich der 8⸗Uhrladenſchluß nicht erſtreckt. — Der Hauſierhandel iſt bis 9 Uhr abends geſtattet. (Wegen Zeitungsverkauf ſiehe oben K VII). III. Zu A VI Die für Mannheim feſtgeſetzten 6 Sonntage für die Schueidereien(Sonntag vor Oſtern, Karfreitag,.,.,., 6. Sonntag nach Oſtern), Schuhmachereien,(1, 2. Sonntag vor Oſtern, 1. 2. Sonntag vor Pfingſten, 1. 2. Sonntag vor Weihnachten) und Kürſchnereien(die vier Sonntage vor Weihnachten; weitere Sonntage ſind nicht feſtgeſetzt, auch nicht für die Putzmachereien) werden auch für den Orts⸗ teil links des Neckars beſtimmt. C. Obige Anordnungen treten ſofort in Kraft. Maunheim, den 17. November 1910. Der Vorſitzende des Bezirksrats: Großh. Bezirksamt IV: Dr. Clemm. Dr. Bechtold. No. 54195J. Vorſtehendes bringen oͤffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 16. Dezember 1910. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Verſteigerung. Im Auftrag des unterzeichneten Amles wird am Freitag, den 50. Dezember 1010, vormittag⸗ ½10—12 Uhr, nachmittags von 2 Ahr ab und erkorderlichen Falles aut Montag, den 2. Januar 10. zu den gleichen Stunden in der ehemaligen Dragoner⸗ kaſerne— Flügel M A4a 706 eine größere Partie gebrauchter Möbel und ſonſtiger Einrichtungsſtücke gegen ſofortige Barzahlung öffentlich verſteigert. Die Gegenſtände ſind am Verſteigerungstage abzuholen. Mannheim, den 29. Dezember 1910. Städtiſches Materialamt: Hartmann. m lecher benlebigen Ftue WechſelsFormulare d u n wir hiermit zur 70⁵5 nung Gr. Herrn Landeskommiſſärs norn 85 f 197 ſſher Dr. B. Sads Buchdruckerel S.. d. 8. CC0C0ç0ç0ꝗ ͤõͥ 1. für Kon⸗ Palepwerf in grosser Auswahl. — Originelle Neuheiten.— Stadtmiſſion. Evang. Vereinshaus( 2, 10. 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