Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile... 25 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 30„ Die Reklame⸗Zeile.. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“. Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktion Expedition und Verl 1057 buchhandlung 1449 341 377 21¹8 Nr. 608. Samstag, 31— Dezember 1910. Die heutige Mittagsausgabe ee 12 Seiten. Telegramme. Gegen die Nahrungsmittelfälſcher. Berlin, 31. Dezbr.(Von unſerem Berliner Bureau.) er preußiſche Juſtizminiſter machte den ihm unterſtellten Be⸗ hörden die nachdrücklichſte Verfolgung der Nahrungsmittelfälſcher dur Pflicht. Die Republik Poringal und die Kongregationen. * Berlin, 30. Dez. Die hieſige portugieſiſche Geſandtſchaft lt mit: Die vorläufige Regierung der portugieſiſchen Republik tte nach Auflöſung der Kloſterkongregationen angeordnet, daß fort zur Aufſtellung einer Liſte der Güter, welche dieſe in Beſitz tten, geſchritten werde, um ſie zu ſchützen und ſie dann dem recht⸗ äßigen Eigentümer zu übergeben. Zu dieſem Zwecke und um die ug dieſer Beſitzrechte und vollſte Unparteilichkeit zu ſichern, ird die Zubilligung dieſer Güter in die Hand der Staatsanwalt⸗ aft und der Gerichte gelegt werden. Die Staatsanwaltſchaft ird von Amts wegen bei allen erforderlichen Nachforſchungen ö en und 9 Unkoſten für ee Pees Je in 0 die cha Grund der gepflogenen Erhebungen Petreiß wird es ge⸗ nügen, daß die Intereſſenten, um ihre Anſprüche bei dem Gerichte eiter zu verfolgen, einen Koſtenvorſchuß hinterlegen, der ihnen zurückgezahlt wird, wenn ſie obſiegen. Die vorläufige Regierung denkt alſo nicht im geringſten daran, ſich Privateigentum anzueig⸗ n, das irgend jemanden gehört, der im Dienſte der Kloſter⸗ ngregationen geſtanden habe. Eine ſolche Beſchlagnehmung von Privateigentum würde auch nicht den Abſichten, ſtreng rechtlich rzugehen, entſprechen. Die vorläufige Regierung will ſich auch nicht einmal böswilligen Verdächtigungen dieſer Art ausſetzen, und hat ſich daher weder die Prüfung der Anſprüche, noch die utſcheidung der Rechtstitel vorbehalten, ſondern hat gewiſſen⸗ ft die Gerichte hiermit betraut. 5 Portugal vor der Gegenrevolution? Paris, 30. Dez. Der hieſige portugieſiſche Geſchäftsträger klärte einem Berichterſtatter, er habe von ſeiner Regierung eute morgen mehrere Depeſchen erhalten, denen zufolge die Lage in Portugal durchaus ruhig ſei. Die alarmieren⸗ den Gerüchte dürften aus Madrid oder London ſtammen, wohin ch zahkreiche Anhänger des Königshofes geflüchtet hätten. Die 'ortugieſiſche Regierung ſtehe zweifellos mancherlei Schwierig⸗ keiten gegenüber. Die republikaniſche Partei ſei ent⸗ weit und auch im Volke herrſche eine gewiſſe Unzufriedenheit. Unter den Arbeitern der öffentlichen Betriebe ſeien Ausſtände usgebrochen, doch dürften dieſelben dank des Einſchreitens der Regierung bald beigelegt ſein; die Republik ſei keineswegs bedroht. London, 30. Dez. Erkundigungen in hieſigen portugieſi⸗ en Kreiſen führten zu keiner Beſtätigung der Gerüchte über Kriſis in Liſſabon und der Entdeckung einer aliſtiſchen Verſchwörung. Eine wichtige royaliſtiſche ewegung iſt augenblicklich höchſt unwahrſcheinlich, man gibt jedoch zu, daß die Dinge in Portugal in einen immer ſchlimmeren uſtand geraten. O London, 31. Dezbr.(Von unſerem Londoner Bureau.) eralen Blätter erklären die geſtrigen Meldungen von einer henden Gegenrevolution in Portugal entweder ganz erfunden oder doch zum mindeſten ſtark über⸗ eben. Der Vertreter des„Morning Leader“ in Liſſabon geht r ſoweit, zu behaupten, daß in der politiſchen Lage abſolute adſtille herrſche und alle gegenteiligen Gerüchte auf Unwahr⸗ beruhten. Der„Daily Chronicle“ ſagt, daß alle Preßnachrich⸗ aus ein und derſelben Quelle ſtammen, nämlich aus der ledig⸗ ſenſationelle Zuſpitzung und dabei immer ſehr ſchlecht ten Madrider Preſſe. Natürlich habe die Regierung mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen, aber von einer ſei keine Rede, im Gegenteil, die Nachricht, daß jährend der Wei achtsfeiertage in London b· Tatſache daß 5 in New-Norton ſich nr nur König Mannel und die Königin Mutter Amelie als die einzigen Gäſte befinden, während kein Diplomat dort weilt, nicht einmal der Marquis von Soveral, als Beweis dafür angeſehen, daß von ſeiten der ent⸗ thronten königlichen Familie wenigſtens zurzeit nichts gegen die Republik Portugal im Schilde geführt werde. Uebrigens erklärte der Marquis von Soveral geſtern abend einem Vertreter der „Daily Mail“, keinerlei Nachrichten über angebliche Unruhen in Portugal erhalten zu haben, ſeien aber ſolche vorgekommen, ſo hätte unbedingt König Manuel damit nichts zu tun. Berlin, 31. Dezbr.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Madrid wird gemeldet: Ueber die Vorgänge in Liſſa⸗ bon wird mitgeteilt, daß die portugieſiſche Regierung ſich nicht dazu entſchließen könne, Neuwahlen ſtattfinden zu laſſen, weil ſie nicht auf die republikaniſche Geſinnung in der Provinz rechnen könne. Sämtliche Kriegsſchiffe mit Ausnahme des„Don Carlos“ ſind aus dem Tago entfernt worden. Die Spionitis in England. * London, 30. Dez. Die von verſchiedenen Blättern brachte Nachricht, daß bei Dover ein vermeintlicher Spion verhaftet wurde, iſt unrichtig. Das Gerücht iſt wahrſcheinlich auf die Tatſache zurückzuführen, daß man geſtern einen Fremden, von dem man annahm, daß er ein Deutſcher ſei, beobachtete, wie er in der Nähe des Forts Burgoyne ein Fern⸗ glas benutzte und Notizen machte. Seine Befragung und die Prü⸗ fung der Notizen ergaben, daß er Vögel beobachtete. Da die ge⸗ wurde er nicht verhaftet. 29 31. Debbr.(VBon unſerem Londoner Bureau.) Der Korreſpondent der„Times“ in Petersburg hat aus auto⸗ ritativer Quelle erfahren, daß die ruſſiſche Regierung demnächſt eine Note nach Berlin ſenden werde, die als Antwort auf die Note zu betrachten ſei, mit welcher Deutſchland im Jahre 1907 nach Petersburg die Frage richtete, in welcher Weiſe die deutſchen Intereſſen in Aſien durch das ruſſiſch⸗engliſche Abkommen tangiert würden. Die Antwort ſei infolge der allgemeinen Beziehungen der beiden Länder zueinander jahrelang aufgeſchoben worden, aber die Zuſammenkunft von Potsdam habe nunmehr die Sachlage ge⸗ ändert. In der zu erwartenden Note werden Rußland die zwei wichtigſten Grundlagen der Unterredung von Potsdam betonen, zunächſt die unbedingte Beibehaltung der gegenwärtigen Mächte⸗ gruppierung und zweitens im gegenſeitigen Einverſtändnis ſich keiner Verbindung von Mächten anzuſchließen, welche gegen die ruſſiſchen bezw. deutſchen Intereſſen in Perſien und der Türkei gerichtet ſein ſollten. Der genannte Korreſpondent bemerkt dazu, daß dieſe Note und die eventuelle deutſche Antwort zweifellos den Charakter diplomatiſcher Korreſpondenz überſchreiten und daher viel Kritik herausfordern werde. Der ruſſ. Miniſter des Aeußern hat eine Form gewählt, die offenbar den Zweck hat, die Ver⸗ bündeten und Freunde Rußlands zu beruhigen. Die öffentliche Meinung in Rußland werde aber wahrſcheinlich nicht gegen die Ehrenpflicht proteſtieren, nunmehr die Eiſenbahn Chaniki⸗Tehe⸗ ran zu bauen. Von dieſer mit ruſſiſchem Gelde gebauten Strecke werde die Bagdadbahn ziemliche Vorteile ziehen, aber man werde dagegen nicht proteſtieren, weil durch dieſes Abkommen der euro⸗ päiſche Frieden geſichert werde. 1**.* Berlin, 31. Dezbr.(Von unſerem Berliner Bureau.) Als Kandidat des Bundes der Landwirte im Landtagswahlkreiſe Elbing⸗Marienburg iſt an Stelle des Abg. v. Oldenburg Herr von Alt⸗Tutterheim zu Elbing als Kandidat aufgeſtellt worden. Berlin, 31. Dezbr.(Von unſerem Berliner Bureau.) Die Leiche des Majors von Dominik trifft heute mit dem Dampfer„Eleonore Woermann“ in Hamburg ein. Am 8. Jan. findet eine Trauerfeier ſtatt. Berlin, 31. Dezbr.(Von unſerem Berliner Bureau.) Generaloberſt von Lindequiſt, Generaladjutant des Kaiſers, iſt als Nachfolger des 7 Generals von Spitz zum Vorſitzenden des preußiſchen Landeskriegerverbandes und des deutſchen Krieger⸗ bundes ernannt worden. Rom, 230. Dez. Der Papſt empfing im Thronſaal das diplomatiſche Korps zur Entgegennahme der Glückwünſche zum Jahreswechſel, die der öſterreichiſch⸗ungariſche Botſchafter als Doyen ausſprach. Der Papſt dankte und ſpendete den An⸗ weſenden und ihren Angehörigen den apoſtoliſchen Segen. Brüſſel, 30. Dez. Durch eine Exploſion im Trocken⸗ im der Pulvermühle Wetteren bei Gent wurden 8 Arbeiter et. Ein Arbeiter mißt. e iſt 8 Der Ausſchluß der r Jugendlichen als Zuhörer in öffentlichen Gerichtsverhand lungen. Ein Vorſchlag zur Strafprozeßreform. (Schluß). Um dieſe Mißf ſtände zu beſeitigen, hat der Vorent 1 zur Strafprozeßordnung(§ 372)— nach dem Vorbil, einer allgemeinen Verfügung des preußiſchen Juſtizminiſters vom 1. Juni 1908— nachſtehende Beſtimmung aufgenommen: „Die Hauptverhandlung gegen Jugendliche ſoll von anderen derart geſondert werden, daß die Berührung mit erwachſenen vermieden wird. Richtet ſich ein e ſowohl gegen Jugendliche als gegen Er⸗ wachſene, ſo ſoll die Sache getrennt werden, ſoweit es ohne Nachteil geſchehen kann. Für die Verhandlung gegen einen Jugendlichen kann das Gericht, ohne daß es einer Verhand⸗ lung hierüber bedarf, nach freiem Ermeſſen die Oeffentlichkeit ganz oder teilweiſe ausſchließen. Das Urteil wird öffentlich verkündet; doch kann, ſoweit für die Verhandlung die Oeffent⸗ lichkeſt ausgeſchloſſen war, das Gericht durch beſonderen Be ſchluß anordnen, daß die Begründung des Urteils in nic öffentlicher Sitzung verkündet wird. Der Beſchluß, der di Oeffentlichkeit ausſchließt, wird öffentlich verkündet.“ Der Geſetzgeber hat ſich alſo zum Ziel geſetzt, die Be⸗ rührung der jugendlichen Angeklagten mit verbrecheriſchen Elementen zu verhüten: Es hat ihn allein die Rückſicht a einzelne jugendlichen Angeklagten, nicht ef die zahlloſen Zuhörer geleitet. AUnd ſelbſt hier, in dem beſchränkten Gebiet der Jugend⸗ Prechtspflege kein geſetzlicher Ausſchluß der Jugendlichen, ſon dern freies richterliches Ermeſſen! Für alle übrigen Gerichtsverhandlungen beſteht der alte Rechtszuſtand überhaupt unverändert weiter. Auch künftighin ſoll den Freunden unſerer Jugend der traurige Anblick nicht erſpart bleiben, wie in allen deutſchen Städten unerwachſene Perſonen„Bank an Bank gedrängt ſitzen“ und in atemloſer Spannung der Verhandlung lauſchen, um die Geheimniſſe der Halb⸗ und Verbrecherwelt zu er⸗ fahren, die ihnen bis dahin vielleicht noch verſchloſſen waren Der ſtändige Anblick aller menſchlichen Verirrungen muß jugendliche Gemüter bergiften; ſie gewöhnen ſich daran, was ſich vor ihren Augen abſpielt, für den natürlichen Lauf de Dinge zu halten. Jhre Phantaſie erhitzt ſich an den Verbrechen, die oft ſelbſt den Sinn gereifter Menſchen in Erregung verſetzen. Lebendiger als Detektivgeſchichten, vor deren Lektüre jetzt überall, zumal in Arbeiterkreiſen, gewarnt wird, wirkt das lebendige Wort, in ſeiner Bedeutung erhöht durch den Ernſt und die Feierlichkeit der Gerichtsverhandlung. Schulpflichtige wie Schulentlaſſene verbringen ihre freie Zeit in überfüllten Sitzungsſälen anſtatt ſie der Pflege Körpers und Geiſtes zu widmen, und knüpfen hier mit „Kriminalſtudenten“, die das berüchtigte Stammpubli bilden, Verbindungen fürs Leben an. Hiergegen muß auf der ganzen Linie der Hampf eröffn. werden, nicht mit den unzureichenden Beſtimmungen, w die Regierung vorſieht, ſondern mit einem völligen, geſe lichen Ausſchluß der jugendlichen Zuhörer, wie er z. B. na der öſterreichſchen Strafprozeßordnung von 1873 beſte Etwa nachſtehende Aenderungen des Gerichtsverfaſf geſetzes wären durchäus genügend: 1. 8 177..G. erhält als Zuſatz(8 17700: „Der Zutritt zu öffentlichen Verhandlungen, dere Gegenftaud ein Strafverfahren bildet, iſt Perſonen das Lebensjahr nicht vollendet haben, u 2.§ 176.V. G. ſind die Worte Perſonen“ zu ſtreichen. 3. Im§ 178.V. G. iſt nach den Worten: „Befehlen nicht gehorchen“ einzufügen: „Minderjährige, welche das achtzehnte eebensf noch vollendet haben. 7 (Ziffer 2. und 3. ſind Aenderungen ſornalſurt Natur.) Solange wir nicht ein geſetzliches Verbot der Zu jugendlicher Zuhörer zu Strafgerichtsverhandlungen haben, werden wir Siſyphusarbeit verrichten. Und die Freunde unſerer heranwachſenden Juge 5 die Freunde einer vernünftigen Rechtspflege muß es gleich maßen mit Scham und Empörung erfüllen, daß Gerichtsverhandlungen Zuchtſchulen für Verbrechen und ſein dürfen! 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannherm, 31. Dezemver. Pofftische Jebersicht. *Maunheim, 31. Dezembei 1910. Die unterwerfung des Prinzen Mar. Nach einem vatikaniſchen Berzcht der Politi ſpondenz iſt der Zwiſchenfall de abgeſchloſſen. Der Prinz Rom freiwillig unternom zögerung empfangen word Gefühle tief unter die Kirche at eine Widerrufun Artikel enthaltenen Irr die er ihne Zaudern unte hurg zurückgekehrt, wo er kät wieder aufnehmen wir defaſſe, ihn von der L ernen, iſt ganz un gründet. Allgemein wird ane daß der Vatikan in dieſer Angelegenheit große Mäßigung an den Tag ge⸗ legt hat. Er war darauf bedacht, jede Ueber bung und Ver⸗ ſchen Korre⸗ Prinzen Max nunmehr eißt es, der ſeine Reiſe nach it, iſt vom Papſte ohne Ver⸗ en Vater die t dem Hei nete. Der Prinz iſt nach Frei⸗ Vorleſungen an der Univerſi⸗ 5 ſich mit dem Geda 1458 ei ſchärfung der Sache zu verhüten und bemühte ſich, den Zwiſchenfall ſo bald wie möglich beizulegen, was große Be⸗ achtung verdient bei der Unbeugſamkeit des Papf gegen⸗ über den Moderniſten und ſeiner Intränſigenz in Fragen der kirchlichen Lehre. In erſter Linje hat man hierbei wohl der Tatſache Rechnung getragen, daß Prinz Max ein muſterhafter hochgeſchätzter Prieſter iſt. Ferner ſcheint der Vatikan darauf Wert gelegt zu haben, alles zu unterlaſſen, was unnötiger⸗ weiſe den katholiſchen ſächſiſchen Hof verſtimmen und ihm Schwierigkeiten mit der proteſtantiſchen Bevölkerung des Landes bereiten könnte. Infolge dieſer Erwägungen hat der Papſt offenbar von einer unmittelbaren Verdammung des Artikels des Prinzen abgeſehen, und betrachtet den Zwiſchen⸗ fall mit der vollſtändigen Unterwerfung des Prinzen als ab⸗ geſchloſſen. Die„Köln. Ztg.“ veröffentlicht in ihrer heutigen erſten Morgenausgabe folgendes Telegramm: Dresden, 30. Dez. Die evangeliſche Bevölkeru ng Sachſens iſt vielfachtieferregt über die aus Rom herichteten Vorgänge, die ſich bei der Audienz des Prinzen Max beim Papſt an⸗ geblich abgeſpielt haben. Man hofft, daß die Darſtellung der Vorgänge unrichtig ſei und wünſcht eine wahrheitsgetreue Aufklärung über ſie. Das ſächſiſche Volk ſieht in dem Prinzen weniger den römiſchen⸗Prie⸗ ſter, als vor allem das Mitglied eines deutſche n, über ein faſt rein evangeliſches Land herrſchenden Für ſte n⸗ hauſes. Befremdend ſind auch die Vorgänge, die ſich bei der erſten amtlichen Stellungnahme des Dresdner Journals zu dieſer Frage ab⸗ ſpielten. Der Landesbiſchof Schäfer verhandelte über die Erklärung, die beſagte, daß die Zurücknahme des Artikels des Prinzen Max oppor⸗ zun geweſen ſei, vor dem Druck mit dem königlichen Hausminiſter Frhrn. v. Metzſch telephoniſch. Der erkrankte Miniſter erſuchte darauf den Biſchof, dieſe Erklärung den Staatsminiſtern vorzulegen. Das ift bekanntlich, nach deren Stellungnahme im Dresdner Journal, nicht geſchehen. Die Erklärung erſchien plötzlich an amtlicher Stelle ge⸗ druckt, obwohl die vor dem Lande die Verantwortung tragenden Mini⸗ ſter davon keine Kenntnis hatten. Auch über dieſe Vorgäuge verlangt das Land Aufklärung. Uebrigens hat der königliche Hausminiſter kein Abſchiedsgeſuch eingereicht, da kein Gegenſatz zwiſchen ihm und den Staatsminiſtern beſteht. Er konnte nach der Sachlage nichts anderes tun, als den Biſchof Dr. Schäfer erſuchen, vor der Veröffentlichung lener Erklärung ſich mit den Staatsminiſtern ins Einvernehmen zu ſetzen. Ausbau der Innungsorganiſation. Die mangelhafte Entwicklung der Innungsorganiſation im Handwerk führt man u. a. auch auf das Fehlen geeigneter Führer zurück, vor allem ſolcher Perſonen, die die Innungs⸗ geſchäfte in einer zweckentſprechenden Weiſe zu beſorgen im⸗ ſtande ſind. Um dieſem Mangel abzuhelfen, hat die Hand⸗ werkskammer Düſſeldorf jetzt Kurſe für Innungs⸗ verwalter eingerichtet, in denen die zur Beſorgung der Innungsgeſchäfte erforderlichen Kenntniſſe ſyſtematiſch und methodiſch gelehrt werden. Der Lehrplan ſieht u. a. vor Ge⸗ ſetzeskunde(Gewerbeordnung, unlauterer Wettbewerb, Siche⸗ rung der Bauforderungen), Genoſſenſchaftsweſen, Behörden⸗ organiſation, Steuerweſen, Sozialverſicherung, wirtſchaftliche Fragen des Handwerks ſowie Anleitung zur praktiſchen Innungsarbeit. Der Kurſus ſoll nicht nur aus Vorleſungen beſtehen, ſondern mit praktiſchen Uebungen verbunden ſein. Auf den Erfolg dieſes ganz neuen Verſuchs der rührigen Handwerkskammer darf man geſpannt ſein. Es iſt jedenfalls erfreulich, wenn jetzt die Handwerkskammern ſich mehr auch dem inne Hier lieg ren Ausbau der Innungsorganiſation zuwenden. egt vieles im argen. Neichstagswahlen 1911. rau, 30. Dez. Eine Vertrauensmännerverſamm⸗ Zentrumspartei im Reichstagswahlkreiſe ⸗Gelnhauſen beſchloß, diesmal einen eigenen Kan⸗ didaten aufzuſtellen. Der Zent msabgeordnete Prof. Dr. Hitze t ſich bereit erklärt, eine Reichstagskandidatur in ieder anzunehmen, dagegen will er nicht wieder kandidieren. vollzieht ſich der Aufmarſch der Par⸗ ahlen nur ſa Gefechtsfertig demokratie, die bei den Januar⸗ hüringen leer ausg Bei den Nach⸗ ach und Koburg gelang es ihr indeſſen, beide ioch niemals im Beſitz hatte, zu erobern. Da Reich im Jahre 1906 von den 12 ——Weimar, Sonneberg⸗Saal⸗ feld, Go im; der Sozialdemokratie waren, ſo hoffen ſie annähernd die ſämt⸗ lichen thüringiſchen Reichstagsmandate einzuheimſen. Inwie⸗ weit ſich die ſozialdemökratiſchen Hoffnungen erfüllen wer⸗ den, hängt zum Teil von der Taktik der liberalen Par⸗ teien ab. Sie haben insgeſamt fünf Mandate zu vertei⸗ digen: Meiningen J(Dr. Müller⸗Meiningen, Fortſchr. Volks⸗ partei), Sonneberg⸗Saalfeld(Schuldirektor Enders, Fortſchr. Volkspartei), Sondershauſen(Dr. Baerwinkel, natl.), Rudol⸗ ſtadt(Kommerzienrat Müller, natl.) und Gera(Landrat Horn, natl.). Das ſechſte liberale Mandat in Jena haben die dortigen Nationalliberalen mit Herrn Lehmann an die Konſervativen verloren gehen laſſen. Nun haben ja zwar Einigungsverhandlungen über die Verteilung der Wahlkreiſe zwiſchen den beiden liberalen Landesverbänden ſtattgefunden, allein zu einer vollen Verſtändigung iſt es nicht gekommen. Man hat ſich zunächſt gegenſeitig den Beſitz⸗ ſtand garantiert, im übrigen Eiſenach und Gotha den Natio⸗ nalliberalen, Weimar und Altenburg der Fortſchrittlichen Volkspartei zugewieſen In Gera iſt es zu einer Einigung noch nicht gekommen, dagegen wird von Greiz eine Einigung aller bürgerlichen Parteien auf Prof. Burchardt⸗Greiz ge⸗ meldet. In Koburg ſchweben zurzeit noch Verhandlungen, in Jena ſind ſie endgültig geſcheitert. Die Nationalliberalen ſtellten hier bekanntlich den Theologieprofeſſor Thümmel auf. Der Bund der Landwirte wird nun ebenfalls ſelbſtändig vor⸗ gehen. Die rechtsſtehenden Parteien haben Weimar, Jena, Gotha, Altenburg und Greiz zu verteidigen. Eiſenach ging ſchon verloren. thauſe den Reic teien zu wahlen wah bei Aufl thürin Budiſche Politik. (Karlsruhe, 30. Dez. Mit Genehmigung des vorgeſetzten Miniſteriums hat die Generaldirektion der Staatseiſenbahnen verfügt, daß mit Gültigkeit vom 1. Januar 1911 bis mit 30. April diſche Staatseiſenbahnen— Badiſche Nebenbahnen im Privat⸗ betri Frachtſäßte für Düngemittek, Futterrüben, Heu, Kartoffeln,(zu Speiſe⸗ und zu Fütterungszwecken), Saatgut, Stroh und Torfſtreu in Wagenladungen zugunſten der durch Hoch⸗ waſſer geſchädigten badiſchen Landwirte und der durch Mißernte geſchädigten badiſchen Winzer im Wege der Rückvergütung um die Hälfte ermäßigt werden. Die Be⸗ dingungen, von deren Erfüllung die Gewährung der Fracht⸗ ermäßigung abhängig gemacht wird, können aus dem Tarifanzeiger der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen erſehen und bei den Güterabfertigungsſtellen erfragt werden. Die Verteilung der Gelder für die Hochwaſſergeſchädigten. Karlsruhe, 30. Dez. Heute trat der Landeshilfs⸗ ausſchuß zuſammen, um die für die Hochwaſſerbeſchä⸗ digten im Lande geſammelten Gelder zu verteilen. Die Samm⸗ lung wird auf Schluß des Jahres rund 120 000 Mark ergeben. Von dieſer Summe werden den nachfolgend verzeichneten Bezirken die beigeſtzten Beträge zugewieſen, die gleich nach Neujahr an die Amtsvorſtände ausbezahlt werden ſollen: Breiſach 100 Mk., Em⸗ mendingen 4600 Mk., Offenburg 11150 Mk., Kehl 13 550 Mk., Bühl 7800 Mk., Raſtatt 14341 Mk., Ettlingen 9000 Mk., Karls⸗ ruhe 32 345 Mk., Bruchſal 18 600 Mk., Schwetzingen 1960 Mark, Konſtanz 2229 Mk., Stockach 60 Mk., Waldshut 800 Mk., Lörach 400 Mk., Wolfach 450 Mk., Achern 300 Mk., Bretten 1600 Mark, Wiesloch(für die durch den Bergrutſch in Mühlhauſen ieb die 1911 im badiſchen Binnen⸗Güterverkehr und im Güterverkehr Ba⸗ Beſchädigten 10 360 Mk., zuſammen 129 645 Mk. Bei dieſer Ver teilung war der Landeshilfsausſchuß im weſentlichen auf die An⸗ träge der Bezirksämter angewieſen, die mit großer Sorgfalt die eingekommenen Unterſtützungsgeſuche geprüft und geſichtet hatten. Es mußten infolge der Unzulänglichkeit der Summe die Unter⸗ ſtützungsbeträge etwas herabgeſetzt werden, doch konnte dies in mäßigen Grenzen geſchehen, da der Miniſter des Innern erklärte, daß aus der Staatskaſſe ein Betrag von über 10 000 Mark zur teilweiſen Deckung des Fehlbetrages der Sammlung zur Ver⸗ fügung geſtellt werde. Zu den Gemeindewahlen. * Karlsruhe, 29. Dez. Nach der neuen Gemeinde⸗ und Städteordnung ſind zur Teilnahme an den Gemeinde⸗ wahlen nur diejenigen zugelaſſen, welche in die zum Zwech der Wahlen jeweils anzulegenden Liſten aufgenommen ſind⸗ Zum Vollzug dieſer Beſtimmung hat das Miniſterium des Innern in einer ſoeben erſchienenen Verordnung angeordnet, daß die Gemeinden bis zu 500 Einwohnern alsbald ein ſolchez Verzeichnis aller wahlberechtigten Einwohner nach einem vor⸗ geſchriebenen Muſter anzulegen haben, das als Grundlage für die Aufſtellung der Wählerliſten und der Liſten der in der Ge⸗ meindeverſammlung Stimmberechtigten zu dienen hat. Der jährlichen Berichtigung und Ergänzung, die jeweils im Januar vorzunehmen iſt, hat eine Aufforderung zur Anmel⸗ dung vorauszugehen, in der die Einwohner darauf aufmerk⸗ ſam zu machen ſind, daß das Verzeichnis die Grundlage für die Wählerliſten zu den Gemeindewahlen und für die Liſte der bei den Gemeindeverſammlungen Stimmberechtigten bildet. Das Ende der Lohnbewegung in Pforzheim⸗ ):(Pforzheim, 30. Dez. Der Goldarbeiten ſtreik darf nun wohl als beendet angeſehen werden. Die Anmeldungen zur Wiederaufnahme der Arbeit ſind bei den Arbeitgebern nunmehr faſt vol zählig ein gegangen. Der Metallarbeiterverband hatte ſeinen Mitglie dern die eingeſammelten Antwortkarten wieder zur Ver⸗ fügung geſtellt; außerdem hatte er ſelbſt Anmeldekarten drucken laſſen, welche lauteten: Bezugnehmend auf die Ant⸗ wort des Arbeitgeberverbandes an den Vorſtand des deutſchen Metallarbeiterverbandes und auf die Erklärung des Arbeit⸗ geberverbandes in den Pforzheimer Zeitungen keile ich Ihnen mit, daß ich am 2. Januar die Arbeit wieder aufnehme“. An 2. Januar wird alſo die Arbeit wieder aufgenommen werden, ohne daß es zu Verhandlungen zwiſchen Metall arbeiterverband und Arbeitgeberverband gekommen wäre. Das Schreiben, welches vor einigen Tagen der Vorſtand des Arbeitgeberverbandes an den Metallarbeiter verband richtete, hatte folgenden Wortlaut:„UnſereVorbedin⸗“ gungen für Verhandlungen wären folgende: 1. Die vom Me⸗ tallarbeiter⸗Verband geſtellten und zurückgezogenen Forde⸗ rungen vom 17. September ds. Is. dürfen in keiner Form Gegenſtand der Verhandlungen bilden. 2. Die Verhandlungen müſſen mit allen Organiſationen, welche die Forderungen“ zurückgezogen haben und ebenſo mit Vertretern der Nicht⸗ organiſierten, die von Arbeitern zu beſtimmen ſind, gleich⸗ zeitig gepflogen werden. 3. Die Verhandlungen ſind unter Vorſitz des Herrn Oberbürgermeiſters Habermehl und unter Ausſchluß des Herrn Vorhölzer zu führen.— Ferner kei wir Ihnen mit, daß wir an unſerm Beſchluß feſthalten, daß ſämtliche vor dem Streik beſchäftigte Arbeiter und Arbeite⸗ rinnen wieder eingeſtellt werden. Demjenigen, welcher am 2. Januar 1911 die Arbeit nicht mehr aufnimmt, kann die ſpätere Beſchäftigung nicht zugeſichert werden.“ Bageriſche und Pfälziſche Politik. Ein kräftiger Reinfall. s. München, 30. Dez.(Von unſ. Korr.) In ihrer Weih⸗ nachtsnummer hat die ſozialdemokratiſche„Münchener Poſt“ auf ihrer erſten Seite ein die Form der Hirtenbriefe imitierendes Schreiben„Brief an den Hirten“ an die Adreſſe des Münchener Erzbiſchoft Bettinger gerichtet, worin dieſer mit Hinweiſen auf Stellen in der Bibel und in den Kirchenbätern„untertänigſt“ ge⸗ beten wurde, dem kapitaliſtiſchen Treiben der Geiſtlichkeit durch Erlaß eines Hirtenbriefes einen Riegel zu ſchieben. Der viel be⸗ lachte offene Brief hat in der Zentrumspreſſe nun ein arges Un⸗ heil angerichtet. In dem einen Blatt wurde geſagt, daß nicht leicht etwas Hohleres und Seichteres dageweſen ſet, als dieſes Geſchreibſel, das höchſtens von einem abgehauſten Theologen ſtamme; der ſich mit ſeinen ſeichten theologiſchen Kenntniſſen blamiere; ein anderes Blatt ſprach von Geiſtloſigkeiten, ſaft⸗ und ..c ͤͤÄT0ꝓbbßbbcbb 4 Feuilleton. Aus der Geheimgeſchichte des Krieges non 1866. Der„Nebel von Chlum“, der dichte Schleier von Geheim⸗ niſſen, der um die öſterreichiſche Kriegsführung im Jahre 1866 und um die tragiſche Geſtalt des Oberbefehlshabers der Nord⸗ armee Bepedel lagerte, hat ſich in der letzten Zeit mehr und mehr gelichtet. Neue Aufklärung über die Vorgänge, die die kraſche Niederlage der öſterreichiſchen Armee herbeiführten, gibt ein Benedek gewidmeter Aufſatz von Wilhelm Alter in der Deut⸗ ſchen Rundſchau, der aus bisher unbekanntem Material dem handſchriftlichen Nachlaß eines Freundes und Mitkämpfers des Jeldherrn, hochbedeutſame Mitteilungen macht. Die Perſönlich⸗ keit des Feldzeugmeiſters Benedek, die nach einer außerordentlich glänzenden, an kriegeriſchen Erſolgen reichen Soldatenlaufbahn plötzlich von den tiefſten Schatten des Unglücks und der Schmach, ja ſogar der Schuld verdunkelt wurde, erfährt hier eine Recht⸗ durch die ſeine Niederlagen und ſein trauriges Schick⸗ fſal den„unglückſeligen Geſtirnen“ zugeſchriehen werden. Benedek wußte von vornherein, daß er bei der Führung der Nordarmee auf dem unrechten Plate ſei, daß er nur auf dem ihm langver⸗ trauten Schlachtgefilde im Süden mit ſeiner von ihm organiſier⸗ ten Armee ſichere Lorbeeren erringen könne. Als er ſich aber doch endlich dazu drängen ließ, das Oberkommando im Norden zu übernehmen, da hinderten ihn unerhörte Schwierigkeiten an der Durchſetzung ſeines Feldherrnwillens, und geheime Gewalten der Widerſetzlichkeit erhoben ſich gegen ihn, die ſchließlich ſeine Tatkraft lähmten. Der natürliche und notwendige Oberbefehls⸗ baber der Nordarmee wäre Erzherzog Albrecht geweſen, der den Krieasſchauplatz genau ſtudiert, die Armee kriegsmäßig ausge⸗ tiſch vorbereitet hatte. Aber die Volksſtimmung hob den popu⸗ lären Benedek auf den Schild, und die dem aus dem Bürgertum hervorgegangenen General feindliche Adelspartei wollte ihm nicht den leichten Sieg in Italien gönnen, ſondern ihn auf dieſen verantwortungsreicheren Poſten ſtellen. Schließlich wurde auch der Kaiſer für dieſe Beſetzung der Kommandoſtellen gewonnen. Benedek war in vollſtändiger Unkenninis deſſen, was man mit ihm vorhatte, als er in Wien zum Marſchallamt eintrat. Als ihm der Kaiſer in der erſten Audienz ſeinen Entſchluß mitteilte, war er ſo beſtürzt, daß er, alle Faſſung verlierend, in die Worte aus⸗ brach:„Majeſtät, das iſt unmöglich! Da oben wäre ich ja das reinſte Karnickel!“ Er führte dann aus, es ſei ausgeſchloſſen, daß er auf dem ihm vollkommen unbekannten Kriegsſchauplaß, an der Spitze von Generalen, deren mangelhafte Fähigkeiten ihm ebenſo bekannt ſeien wie ihre Animoſität gegen ſeine Pexſon, einen Erfolg erziele; auch traue er ſich nicht die Fähigkeiten zu, eine Armee von 200000 Mann zu lenkeu. Dem beſtimmt aus⸗ geſprochenen Befehl des Kaiſers ſetzte er immer wieder ſeine Be⸗ denken gegenüber und war ſchließlich froh, ſelbſt bei der offen⸗ baren Ungnade des Herrſchers, an dem er mit ſchwärmeriſcher Verehrung hing, nach Italien zurückkehren zu dürfen. Um Mitternacht des Tages an dem dasOberkommando in Italien ihm belaſſen worden war, kurz vor ſeinem Aufbruch nach Verona wurde er aber wieder nach der Hochburg berufen und ihm als des Kaiſers unerſchütteklicher Wille mitgeteilt, daß er den Oberbefehl über die Nordarmee übernehmen müſſe. Benedek brachte dem Kaiſer das Opfer, doch nur unter der Bedingung, daß ihm böllige Freiheit des Handelns und vollkommenſte Unabhängigkeit zuge⸗ ſichert wurde und er nur dem Kaiſer verantwortlich ſein ſolle. Aber kaum hatte er den verantwortungsvollen Poſten angetreten, ſo durchkreuzten ſchon die Gewalten der Diplomatie und der Hofkabale, die er ſo ſehr gefürchtet und die er hatte unſchädlich machen wollen, ſeine Pläne. Anſtatt ſich ſogleich nach dem ihm vollkommen unbekannten Kriegsſchauplatz begsben zu können, bildet und ſich ſeit Jahren auf den Kampf im Norden ſyſtema⸗ haft und mit dem ihm eigenen guten Feldherrnblick die wider⸗ mußte er zunächſt noch nach Verona zurückkehren; obgleich er es für notwendig hielt, die Offenſive zu ergreifen, mußte er dieſe Rolle den Preußen überlaſſen; während er den Kriegsſchauplatz nach Schleſien ausdehnen wollte, wurde die Aufſtellung der Armee in Böhmen angeordnet. Benedek lehnte daraufhin ausdrücklich jede Verantwortung für den Feldzugsplan ab. Die Oppoſition der Wiener Adelskreiſe gegen die ſtrategiſchen Pläne und Be⸗ fehle Benedeks wurde hauptſächlich durch die beiden hohen Generale Krismanie und Henilſtein vertreten, die in geradezu unglaublicher Weiſe ſich den Anordnungen des Oberbefehlshabers widerſetzten, ſeine Dispoſitionen eigenmächtig in das Gegenteil umänderten, ſeine Befehle überhaupt nicht oder verſpätet aus⸗ führten. Dieſe beiden Offiziere, als Generalſtabschef und Ehef der Operalionskanzlei die unmittelbarſte Umgebung Benedeks bildend, vielleicht ſogar zur Kontrolle und Gegenoperation von den Wiener Kreiſen ihm beigeordnet, haben in dem Kriege die unheilvollſte Rolle geſpielt und den Oberfeldherrn, der mann⸗ ſtrebend übernommene Aufgabe durchzuführen ſich mühte, durch die ſyſtematiſche Verhinderung all ſeiner Operationen in die ſchlimmſte Verwirrung, in Verzweiflung und in einen ſchließ⸗ lichen Zuſammenbruch all ſeiner Kräfte hineingeſtoßen. Alter führt im einzelnen aus, wie man Benedek die Möglichkeit nahm, ſeine ſtrategiſchen Pläne auszuführen. Gegen Benedeks aus⸗ drückliche Befehle wurde der ſpäter ſtets dem Oberfeldherrn zu⸗ geſchriebene, don Henikſtein und Krismanic verfolgte geheime Plan durchgeſetzt und der Abmarſchbefehl von vier Korps an die Iſar ausgegeben, während Benedek urſprünglich den Kron⸗ prinzen von Preußen hatte angreifen wollen. Benedek war über⸗ zeugt, daß man ihn damit um den ſicheren Sieg bringe, den er in ſeiner Stellung bei Slalitz errungen hätte. Gegen ſeinen aus⸗ drücklichen Befehl nahm dann Erzherzog Leopold die Schlacht bei Skalitz an und er erkitt eine vernichtende Niederlage. So kam es denn, daß durch die beſtändige Nichtbefolgung ſeiner Befehle drei ſeiner Korps ſchwere Verluſte erlitten, die drei anderen durch Mannheim, 31. Dezember. Goueral⸗Aletgob.(Witiagblatt) kraftloſem Feſtbraten u. a. Nun kommt heute die„Poſt“ und rklärt, daß ſie das ganze„geiſtloſe Geſchreibſel“ einem in Heft 9 Jahrgang 1910(1) enthaltenen Aufſatz der katholiſchen„Hiſtoriſch⸗ Pylitiſchen Blätter“, betitelt„Kapitalismus und Chriſtentum“ entnommen habe. Der Reinfall der Zentrumspreſſe und ihre ver⸗ nichtende Verurteilung ihrer eigenen Prod bat natürlich hier eine unbändige Heiterkeit ausgelöſt. 85 Heidelberger Schloßuerein. Der Heidelberger Schloßverein hielt am Donnerstag abend in der Stadthalle ſeine diesjährige Generalverſammlung ab. Geh. Hofrat Wille, als Vorſitzender, bezeichnete ſie in ſeiner Eröff⸗ nungsanſprache humvorvoll als„Idylle“. Nach den Kämpfen um die Ruine ſei ein zeitweiliger Friede eingetreten, doch gelöſt ſei die Frage noch nicht. Auf einer Seite ſtehen Koch und Seitz, auf der andern Warth mit der großen Schar der Hoffnungsfreu⸗ digen, die der Anſicht ſind, daß in ſeinem Sinne ſich die Frage löſen läßt. Der Schloßverein bezeichnet im§ 1 ſeiner Satzungen ſeinen Zweck mit„Erhaltung des Schloſſes“; er ſei alſo aufs engſte mit der Löſung der Frage verknüpft. Weiter wies der Vorſitzende darauf hin, daß der Jahresbericht den Mitgliedern demnächſt zugehen werde. Bedauerlich ſei der Rückgang der Mit⸗ gliederzahl. Es ſolle nun, auch mit Rückſicht hierauf, den Mit⸗ gliedern in dieſem Jahre eine Gabe geboten werden und zwar eine Reproduktion des vom Herzog von Suther⸗ land der Stadt geſchenkten Bildes von Heidelberg, deren Herſtellung Prof. v. Duhn im vorigen Jahre angeregt hat. Herr Hofphotograph Gottmann hatte eine Probephotographie vorgelegt, die ſ. Zt. ſchnell bei ungünſtigem Licht gefertigt werden mußte. Sie war vor Beginn der Verſammlung von den Anweſenden be⸗ ſichtigt worden und fand allgemeinen Beifall. Herr Gottmann wird nochmals bei günſtigem Wetter eine neue Aufnahme machen, die einige Stellen beſſer herausbringt. Es ſollen dann 500 Photo⸗ grapüren angefertigt werden, wovon ſich das Stück auf 75 Pfg. ſtellen würde. Dafür und für die ſonſtigen Koſten bewilligte die Verſammlung einen Kredit von 1200 Mark. teilte der Vorſitzende mit, daß in den Mitteilungen des Schloßvereins in einiger Zeit eine Beilage von Hans Rott⸗ mann zu erwarten iſt. Sie ſoll auch die Reproduktion zweier Gobelins bringen. Ein Kredit für dieſe Beilage wird erſt im (nächſten Budgetjahre angefordert werden. Sodann erſuchte der Vorſitzende u. a. um die nachträgliche Genehmigung einer Summe von 180., welche zur Herſtellung des Weges vom alten Berg⸗ werk im Ziegelhäuſer Wald nach dem Kreuzgrund an Ziegelhauſen als Beitrag gezahlt wurden. Dieſe Ausgaben wurder von der Verſammlung gutgeheißen. Nunmehr erſtattete Herr Bankdirektor Sch enkel den Rech⸗ nungsbericht für 1910. Darnach betrugen die Einnahmen aus Mitgliederbeiträgen 1365 Mark, aus Zinſen 418,11 Mk., zuſammen 1783,11 Mark, die Ausgaben 1049,66 Mk, ſodaß ſich eine Kapital⸗ zunahme von 733,45 Mk. ergeben hat. Das Geſamtvermögen des Vereins iſt von 11975,11 Mk. auf 12 708,60 Mk. geſtiegen. Die Rechnung für 1909 iſt geprüft und als richtig befunden worden. Dem Rechner wurde Decharge erteilt. Als Rechnungsprüfer wurde dann anſtelle des Herrn Emmerling Herr Berkenbuſch ge⸗ wählt. In der Diskuſſion wurde auf Antrag des Herrn Guido mitt beſchloſſen, beim Statdrat anzuregen. daß bei der Feſt⸗ uchtung und Dekoration mehr Rückſicht auf den romantiſchen Fharakter der Ruine genommen werde. Herr Oberförſter Kru⸗ 5 nterſtüste den Autrag und teilte mit, daß der Verein für des bisherigen * einſtimmige Wiederwah AJus Stadt und Land. Maunheim 31. Dezember 1910. Hiſtor. Tageskalender für Mannheim. 31. Dezember. 1813 Artilleriegefecht gegen in der Rheinſchanze liegende Franzoſen erſtes Gefecht Prinz Wilhelms, des ſpäteren Kaiſers). Aus der Stadtratsſitzung vom 29. Dezember. Die Bürgerausſchußvorlagen für die Sitzung vom Januar 1911 werden genehmigt. Die Firma Math. Stinnes hat der Berufsfeuer⸗ wehr in Anerkennung ihrer Tätigkeit bei dem Brandfalle in der Briketfabrik dieſer Firma am 20. Dezember 1910 ein Geldgeſchenk ͤ der Bedachten der herz⸗ bvon 100 Mk. überwieſen, wofür namens lichſte Dank ausgeſprochen wird. eeeeeeeeeeeeeee— Nachdem der Heinrich und Henriette Zimmern⸗ Stiftung die Staatsgenehmigung erteilt iſt, wird die von den Stiftern und vom Stadtrat gemeinſam aufgeſtellte Vorſchlags⸗ liſte zur Wahl des Stiftungsrats der Vorſchrift gemäß dem Gr. Bezirksamt zur Prüfung unterbreitek. Auf Anregung der Direktion der Eliſabethſchule und mit ſtimmung des Beirats wird in Ausſicht genommen, an der September 1911 ins Leben tretenden z we iten höheren 9 chenſchule eine Fortbildung klaſſe einzurichten. wegen wird zunächſt an Großh. Obe Der Stadtrat erklärt ſich damit einverſtanden, d regung der Anſtalts⸗Direktion entſprechend die der Oberrealſchule angegliederte Handelsmitielſchule die Benennung„Han dels⸗ realſchule“ erhält. Zum Zwecke verſchiedener ſchaffungen und Herſtellu: ſchulen ſollen die erforderlichen Voranſchlag eingeſtellt werden. Von den Kandidaten, die ſich der ſtädtiſchen Ber w al tungsaſſiſtentenprüfung unterzogen haben, werden 30 für beſtanden erklärt. Es ſind verſchiedene Geſuche eingelaufen, die Erlaubnis zur Errichtung eines definitiven Waldparkreſtaurants am„Stern“ zu erteilen. Der Stadtrat beſchließt hierwegen zu⸗ nächſt ein Ausſchreiben zu erlaſſen. Einem Intereſſenten wird ein Teil des zu dem ſtädtiſchen Hauſe N 6 Nr. 3 gehörigen Kellers überlaſſen. Die Nußbäume an der Rennershofſtraße ſollen beſeitigt und dafür andere Bäume angepflanzt werden. Die Fernſprechapparate der Stadtverwaltung ſollen aus hygieniſchen Gründen künftig einer regelmäßigen Desinfektion unterzogen werden, ſofern ſie von mehreren Perſonen benützt werden. Der Aufwand dafür wird in den nächſt⸗ jährigen Voranſchlag eingeſtellt. Die Lieferung von Gasabſperrſchiebern für das Gaswerk Luzenberg wird der Firma Gebrüder Reuling bier Aber⸗ tragen. 8 Das Schotterſchlagen durch Arbeitsloſe, das, wie in früheren Jahren, nur im Notfalle und nur dann in Angriff genommen wird, wenn die übrigen, der Arbeitsloſenbeſchäftigung vorbehaltenen Arbeiten nicht in Betracht kommen, ſoll in Zukunft an ſolchen Tagen und ſolange eingeſtellt werden, als das Thermo⸗ meter nach Celſius morgens bei Arbeitsbeginn 10 Gr. Kälte zeigt. Den Arbeitsloſen, die hiernach die Arbeit einſtellen müſſen, wird nach Möglichkeit andere Beſchäftigung zugewieſen und, wenn ſolche nicht vorhanden iſt, ſolange eine Unterſtützung von 75 Prozent des normalen Taglohns pro Arbeitstag gezahlt, bis ſie von der ſtädtiſchen Behörde wieder Arbeit erhalten oder die Notſtandsarbeiten gänzlich eingeſtellt werden. Anſpruch auf dieſe Unterſtützung haben bei Einſtellung der Arbeit nur ſolche Arbeitsloſe, die ſchon 3 Tage als Notſtandsarbeiter bei der Stadt beſchäftigt waren. Die Armenkommiſſion hat im Monat Novemberl. Is. folgende Unterſtützungen bewilligt: a) Barunterſtützungen an 1368 Familien und Einzelperſonen 32 527 Mk., bl aus Geſchenk⸗ mitteln 238 Mk., c) aus Stiftungsmitteln 353 Mk., d) Pflege⸗ gelder 7 964 Mk., e) für Zwangserziehung 2582 Mk. Zu⸗ im gen füveinige? Mittel in nächſtjährigen den Die Elektriſche vereinnahmke im (212 035.30.) oder 39.95 M.(37.62.) pro Wagenkilometer. Beför⸗ dert wurden 2481 744 Perſonen oder 4,22(8,94) pro Wagenkilometer. Weihnachtsverkehr der Badiſchen Staatseiſenbahnen. Der Aus⸗ flugsverkehr war infolge des ſchlechten Wetters an den beiden Feier⸗ tagen ganz unbedeutend, der Winterſportverkehr fehlte wegen der un⸗ günſtigen Schueeverhältniſſe ſaſt gänzlich. Der Feruverkehr war rege und mindeſtens ſo ſtark wie im Vorſahr. Der Belrieb war auf einigen Strecken am 23. Dezember durch ſtarken Nebel, am 27. und 28. Dezember durch Schneeſturm erſchwert. Die direkten Züge brachten von weiterher zum Teil beträchtliche Verſpätungen; im übrigen wickelte ſich der Zugs⸗ verkehr glatt und fahrplanmäßig ab. Der Expreßgutverkehr war ſehr ſtark und überſchritt den Verkehr des Vorjahres etwas. * Wiunterſport⸗Sonderzug. Der fütr Winterſportzwecke eingerichtete Bedarfsperſonenzug 1226, Baden⸗Oos ab.19 Uhr nachm., Bühl an.31 Uhr mit Auſchluß von Mannheim(ab.55 Uhr über Heidelberg oder .05 Uhr über Schwetzingen) verkehrt von heute an Samstags wieder regelmäßig. Handels⸗Hochſchnle Mauuheim. Am 12., 18., 16., b7. 18. und 19. Jauuar wird Herr Geheimer Hofrat Profeſſor Dr. O ſtwaldt⸗ Leipzig⸗Bothen einen ſechsſtündigen Vortrags⸗Zuklus über das Thema „Große Männer“ abhalten. Näheres wird in dieſen Tagen be⸗ kauntgegeben werden. Seinen 70. Geburtstag beging geſtern der frühere Vorſtand der Reichsban auptſtelle in Mannheim, Herr Geh. Regie⸗ rungsrat Rudolf Richter, der ſeit ſeinem am J. Juli 1908 er⸗ folgten Rücktritt in Heidelberg lebt. Herr Geh. Regierungsrat Richter hat das verantwortungsvolle und arbeitsreiche Amt eines Vorſtehers der Reichsbank⸗Hauptſtelle in Mannheim 28 Jahre lang bekleidet. Seine Tätigkeit fällt in die Zeit des gewaltigen wirtſchaftlichen Aufſchwunges unſerer Stadt, den er mit feinem Verſtändnis für die Notwendigkeiten und wachſenden Bedürfniſſe nach Kräften zu fördern und zu unterſtützen in umſichtiges, auf weitem Blick und tieſem „erſprießliches Wirken hat ſich Geh. Regierungs⸗ ze Verdienſte um die Entwicklung von Maun⸗ d Induſtrie und damit unſeres ganzen ſtädtiſchen Daran werden ſich aus Anlaß ſeines mer gern mit Dank und unter 9 heims Handel un Gemeinweſens erworben. 70. Geburtstages die Maunhei beſten Wünſchen erinnern. * Zwangsverſteigerung. In unſerer geſtrigen Notiz über Zwangsverſteigerung vor dem Gr. Notariat 111 iſt irrtümlich das G. bot des Meiſtbietenden, Schneidermeiſter Gutdo Eins mann, mit 5200 M. angegeben. Es muß richtig heißen 520 M. Weiter iſt das Gebände nicht zu 18000 M. taxiert, ſondern zu 38 000 M. Die heute erſcheinende Nummer der Maunheimer Illu⸗ ſtrierten Zeitung enthält einen hochintereſſanten Artikel über das Reich und die Reichslande, der durch ausgezeichnete Photos illu⸗ ſtriert wird. Vorzüglich ſind die Aufnahmen von dem Dampfe „Alexandra Woermann“, deſſen Inneres durch Feuer zerſtört wurde, von den neuen Schutzmauern der Inſel Helgoland, die ſich bei den furchtbaren Stürmen der letzten Monate gut bewährten und bon dem Gemälde des engliſchen Marinemalers Donald Max⸗ well„The Kriſis“, das in London großes Aufſehen erregte. D Titelblatt zeigt das Bild des verdienſtvollen Schußztruppenoffiz Major Dominik, der auf der Rückreiſe vön Kamerun na Deutſchland an Bord des Dampfers„Eleonore Woermann“ ſte Der teptliche Teil enthält eine Novelle von Hans Herbert Ulrich „Heimat“ und die Skizze„Reinfall“ von Siegbert Salter. „ Neujahrskonzert im Friedrichspark. Wie aus dem Inſeratentei erſichtlich, ſpielt am morgigen Neuſahrstag nachmittags von—6 Uhr die Grenadierkapelle unter Herrn Vollmers Leitung. Bei de reichhaltigen, gediegenen Programm iſt jedem Geſchmack Rechnung tragen. Die Reſtaurationsverhältniſſe erfreuen ſich eines ſehr gutey Rufes, ſodaß, gleich wie an den Weihnachtsſeiertagen, ein guter Beſuch zu erwarten iſt. 85 „Neapolitaniſches Abeudſeſt im Roſengarten. Den vorläufigen 9 teilungen über die prächtige Dekoration, die int Nibelungenſgal fü das„Abendfeſt am Golf von Neapel“ Sonntag, den 1. Ja⸗ porbereitet wird, laſſen wir einige Angaben über die Mitwirkend folgen. Auf der altertümlichen Segelbarke, die dem Podium gegenſtb aufgeſtellt iſt, wird eine Sch iffskapelle konzertieren. Außerd. wirkt die italieniſche Truppe„Neap olitana⸗Savoya“ un der Direktion des Herrn Autonio Crolla aus Neapel mit, beſtehe aus 10 Damen und 10 Herren, welche in Nationaltracht Geſang Tanzdarbietungen zu dem reichhaltigen Programm beiſteuern werd Im weiteren Verlauf des Programms wird eine Barke landen, 8 Damen des hieſigen Hoftheater⸗Balletts mit ihrer Ba meiſterin Fräulein Anni Häns entſteigen werden, um mit di einige dem Rahmen des Feſtes angepaßte Tänze aufzuführen. Fer iſt der Veranſtaltung eine beſondere Zugkraft geſichert durch die wirkung der Karlsruher Leibgrenadierkapelle unter Meiſter Böttges Leitung eine exquiſite Blütenleſe i niſcher Kompoſitionen zu Gehör bringen wird. * Der Jüdiſche Diskuſſionsverein Maunheim veranſtalt. nächſten Montag, 2. Januar, einen Vortrag über das Thema: Ereigniſſe des vergangenen Jahres“. Der Vo findet im Saale F 1, 11 ſtatt und iſt für jedermann frei zugängig. dem Vortrag findet freie Diskuſſion ſtatt. Jns Apollo⸗Theater zieht mit dem Neujahrspro iI zu den beſten Varieterepertoiren Deutſchlands zählen wir Nowvember 295 009.40 M. 17 Gaſt ein, der momentan die größte Zugkraft. auf interna 10 Varietebühnen ausübt. Es iſt kein Geringerer, als P Charles, der Chimpanſe mit Menſchenkultur. Prince C der Menſch gewordene Affe, war als das ſchönſte und Eremplar ſeiner Raſſe einige Jahre im Kaiſerl. Zoologiſchen ten in Petersburg interniert, bis ihn auf Veranlaſſ ruſſiſchen Fürſten, der die Gelehrigkeit des Tieres e weltberühmter deutſcher Dreſſeur Aufang Dezember 190 den Preis von 15 000 Rubel(36 000 Mk.) erwarb. Prince Char eignete ſich in einem Zeitraum von drei Wochen durch ſeine u heuere Auffaſſungsgabe eine ſolche Kenntnis menſchlicher gangsformen an, daß man ihn damals ſchon auf die Bühne bringen können. Man ließ jedoch das Tier erſt Anfang Me pütieren und dann trat es ſeinen Siegeszug an. Die dieſes Tieres, abgeſehen von allen möglichen Sports, fahren, Rollſchuh, Fußball, gehen ſoweit, daß es dem einen kleinen Foxterrier in Dreſſur ſelbſt vorführen kann. einzigartige Gaſt trifft am Z1. Dezember hier ein und nimmt mi ſeiner Dienerſchaft in dem dem Apollo angegliederten Badner Hof in einer Flucht von 3 Zimmern Wohnung * Die Nachwehen des Schneeſturmes. Die Nebeub 0 8 rig verkehrt ſeit g mittag w die unaufhörlichen Hin⸗ und Hermärſche aufs Aeußerſte erſchöpft wurden, Benedek beſchloß nun den Rückzug nach Königgrätz, aber nicht, um dort eine Entſcheidungsſchlacht zu liefern, ſondern, um ſein ſchwererſchüttertes Heer unter dem Schutze der Feſtung zu ordnen. Das Telegramm, in dem er dies dem Kaiſer mitteilte, wurde jedoch von Krismanic durch ein anderes erſetzt, das ein⸗ fach die Tatſache des Rückzuges meldete und ſo eine ſchwere An⸗ klage gegen Benedek bilden mußte. Benedek wurde nun, obwohl er darin eine nutzloſe Aufopferung der Armee ſah, zu einer Ent⸗ ſcheidungsſchlacht bei Königgräz gedrängt, wobei beſonders henikſtein eigenmächtig unter dem Anſchein, er handle nach einer zöheren Initiative, dem Oberbefehlshaber entgegentrat. Kris⸗ manic arheitete die Rückzugsdispoſitionen, dexen Fertigſtellung ihm Benedek anbefohlen hatte, überhaupt nicht aus. Die Schlacht bei Königgräz, gegen die ſich er bis zuletzt ge⸗ ſträubt, wurde dann ſchließlich wohl durch einen direkten Befehl es Kaiſers veranlaßt Nach der Kataſtrophe brach Benedek völlig ammen. Bei der ſpäteren kriegsgerichtlichen Unterſuchung ver⸗ weigerte er jede Rechtfertigung und wollte jede über ihn ver⸗ ngte Strafe„mit reglementmäßigem Danke“ annehmen. Nur em Kaiſer glaubte er ſich verantwortlich. An ihn richtete er ein sführliches Memoire, das aber dem Herrſcher wahrſcheinlich gar nicht vorgelegt worden iſt. Jede Audienz deim Kaiſer wurde durch die mächtige Adelspartei verhindert, die durch ſeine Recht⸗ fertigung ſehr kompromittiert werden mußte. So iſt denn Bene⸗ k unter dem Verdacht einer Schuld ins Grab geſtiegen, den er ſelbſt mit ſtoiſcher Heldengröße getragen hat und von dem ihn erſt jetzt die Geſchichtsforſchung völlig befreit. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. atioualtheater Manuheim.(Spielplau.) Spuntag, Die Meiſterſinger“. Anfang 5 Uhr.— Mon⸗ ätchen von Heilbronn“. Anfaug 7½ Vorr.]:„Tlefland“.(1. Gaſt⸗ dritte Akt ſpiel Marie Gutheil⸗Schoder.) Aufang 7½% Uhr.— Mittwoch, 4.(): „Prinz Friedrich von Homburg“. Anufang 7½ Uhr.— Donnerstag, 5. (): Zum erſten Male:„Glaube und Heimat“. Aufang 7½ Uhr.— Freitag, 6. laußer Abonn., Vorr. BI:„Carmen“.(2. Gaſtſpiel Marie Gutheil⸗Schoder.) Anfang 7 Uhr.— Samstag, 7. nachm. 3 Uhr:„Der Fiedelhans“. Abends 7 Uhr⸗():„Die törichte Jungfrau“.— Soun⸗ tag,., vorm. 11½ Uhr: 5. Matinee: Tolſtof. Abends 7 Uhr():„Die Zauberflöte“.(Saraſtro: Paul Schlenker a. G. In Vorbereitung befinden ſich: Opern „Hoffmanns Erzählungen“, 28.„Die verkaufte Braut“, 26.„Muſikant“,„Die Puppenfeer; Schauſpiel⸗ „Wunder des Beatus“(.⸗V.), 19.„Die Waldſchnepfe⸗ 21.„Der Vetter“,„Die zärtlichen Verwandten“. Nenes Theater.(Spielplau.) Sonntag, 1. Jan.:„Der Veilchen⸗ freſſer“. Anfang Uhr.— Sonntag, 8. Jau!„Krieg im Frieden“. Anfang 7½ Uhr. Theater⸗Notiz. Heute Samstag, den 31. Dezember, nachmittags 3 Uhr geht zu ermäßigten Preiſen das Weihunachtsmärchen„Der Fiedelhans“ oder„Im Zauber des Märcheunwaldes“ in Szeue.— Abends 7 Uhr klommt zu kleinen Preiſen D/Derſibele Bauer“ zur Aufführung.— Die Kammerſängerin Marie Gut⸗ heil⸗Schoder gaſtiert am 3. und 6. Jannar zum 1. Male in Mannheim und zwar als Marta in„Ticfland“ und als Car⸗ me n. Beide Partien ſind ſei! Jahren in der Theaterwelt mit ihrem Namen verknüpft. Sie hat ſie nicht nur an der Wiener Hofoper mit ungewöhnlichem Erfolge geſungen, ſondern faft an allen großen Bühnen Deutſchlands. 5 Hochſchulnachrichten. Geheimrat Friedrich Kluge, Vertreter der germaniſchen Fächer au der Univerſität Freiburg, kaun auf eine 50⸗ jährige Wirkſamkeit als ordentlicher Profeſſor zurückblicken. *** Großh. Bad. Hof und Aationaltheater in Mannheim. 5 Alda. Von der Unbehaglichkeit des tung zu Verdiſchem Stimmenpomp ſolches wo der geſtrigen Aufführung. Davon profitierte naturge zuerſt und weil der der muſikalich wertvollſte i ele.: 15. Jan. 25.„Traviata“, etc.: 10. Jan. (Uraufführung), Tauweters 7+ wars dem auch am meiſten angemeſſen. Vogelſtrom entfal hier einen Dalmores igen Glanz der Stimmt in der Kraft ſtimmlichen Ausdrucks die ganze Aethiopierbarbaren. Frl. von Granfelds Aida h neben zwei ſolchen Sängern ſich zu behaupten tuung, aber auch an ſich gegen früher mehr Er lingens. Sie war ruhiger und überlegter in de friſcher und ausgiebiger im Ton und freier in der Das wirkte zuſammen, einelt beſſeren Eindruck zu erziele ergab freilich noch nicht die Aida wie ſie ſoin ſ Frl. von Granfeld erſt einmal aufhören die Aida aufzufaſſen— wozu auch der Regiſſeur der müßte und ſollte— dürfte ſie weiter nicht mehr, ob geſtern ſeltener vorkam, den Ton zu ſehr iu die oder zu unterſchiedlich in Stärke und Kl und die Ausſprache über Gebühr vernachlä iſt es zwar meiſtens ebenſo gut als ſinufbr nichts zu hören aber ein klein wenig veblangt legentlich danach, zu wiſſen, worum es ſich hand wir darum die Aida noch als tüchtigen Fortſ Gewähr für folgende. Tagesſpielplan deutſcher 0 Sountag, 1. Januar. „Der Kaufmann von Benedig“. 8 Dresden. Kgl. Operubaus:„Der Mliſikant“.— Igl. nachnt.:„elſchenbrödel“; abends:„Die Kiuder“, Slabteheater: nachmi.: 9 57 humor“; Pyliliſcher Abend zur Feier der Gegenn Stichwahl. 2. Erſter Klaſſe. 3. Kurmärk — 75 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Maunheim, 31. Dezember. Auf ber geſtörten Strecke Feudenheimer Fähre—Secken⸗ heim ſind jetzt ſämtliche Leitungsmaſten wieder aufgerichtet. Die Leitung iſt aber noch nicht betriebsfähig, weil noch große Stücke Draht fehlen. Man rechnet aber damit, daß bis heute mittag der Sprech⸗ verkehr mit Heidelberg eröffnet werden kann. Mit Karls⸗ ruhe konnte geſtern abend wieder geſprochen werden. Da die Ko⸗ lonnen, die bisher an der Herſtellung der Fernſprechleitungen ge⸗ arbejtet haben, nunmehr in der Hauptſache freigeworden ſind, konnten heute früh im Stadtgebiet vier Arbeitskvlonnen zur Herſtellung der zerriſſenen Leitungen ausrücken. Schon geſtern war eine Kolonne den ganzen Tag mit dem Wiederaufrichten umgeknickter Leitungsſtänder beſchäftigt. Weitere Kolonnen ſind auf der Mühlau, in Käfertal und uf der Rheinau tätig. Da auch von morgen ab die Bauführer der Telegraphenverwaltung wieder zur Verfügung ſtehen, wird die Beſei⸗ tigung der Störungen im Ortsſprechverkehr ſchneller als bisher vor ſich gehen. Viele Ortsleitungen ſind ſchon wieder hergeſtellt. Leider er⸗ eignete ſich geſtern nachmittag bei den Herſtellungsarbeiten in der Stadt ein Unglücksfall. Der 24 Jahre alte Telegraphenarbeiter Joſef Hügel, wohnhaft EI 7, 24, ſtürzte beim Montieren einer Leitung ab und erlitt einen Unterſchenkelbru ch. Der Verunglückte wurde mit dem Sanitätswagen ins Allg. Krankenhaus geſchafft.— Bis Redak⸗ tiunsſchluß waren noch 882 Ortsanſchlüſſe geſtört. Mehrere hundert Anſchlüſſe ſind zwar bereits hergeſtellt. Aber inzwiſchen haben ſich wieder neue Störungen herausgeſtellt. Die Situation im Fernſprechverkehr iſt folgende: Die Heidelberger Linie iſt noch völlig geſtört. Auch das ganze badiſche Ober⸗ and und das Elſaß ſind noch vom Sprechverkehr mit Mannheim lögeſchnitten. Nur bis Karlsruhe kann geſprochen werden. Was über e Reſidenz hinaus nach Süden liegt, iſt noch iſoliert. Alle nord⸗ deutſchen Leitungen über Dar mſta dt ſind wieder intakt. Nur über Lampertheim beſtehen noch verſchiedene Störungen. Nach dieſer Richtung ſind Dortmund, Mülheim a. Ruhr, Worms, KRreuzuach, Maiiz, Köln und Aachen noch nicht zu erreichen. Die Pfalz iſt noch völlig iſoliert. Nur mit Ludwigshafen kann von hier aus geſprochen werden. Da morgen hier uon ſämtlichen zur Verfügung ſtehenden Kolonnen gearbeitet wird, werden die örtlichen Störungen im Telephonverkehr bis Montag zum größten Teil be⸗ ſeitigt ſein. *Ueber den Eiſenbahnunfall, der ſich vorgeſtern in Rheinau er⸗ gnete, veröffentlicht die„Karlsr. Ztg.“ folgende Mitteilung: Am 29. ember, nachmittags nach 2 Uhr, entgleiſte beim Manöver in Rheinau in Wagen infolge vorzeitiger Weichenumſtellung und ſperrte beide tgleiſe, ſo daß die Perſonenzüge zum Teil erhebliche Verſpätungen n. Die Schnellzüge 92 und 163 wurden über den Rangierbahnhof annheim und die Güterbahn umgeleitet. Die Störung war kurz nach halb 5 Uhr beſeitigt. Verletzungen kamen bei der Entgleiſung des Wagens nicht vor. Polizeibericht vom 31. Dezember 1910. Töllicher Unglücksfall. Am 26. d. Mts abends die 77 Jahre alte Ehefrau Chriſtine Hör in ihrer Behau⸗ g, Dammſtraße Nr. 12 in Neckarau, infolge eines Schwi mfalles die Treppe vom 2. in den 1. Stock herunter. Sie ſich ſchwere innere Verletzungen zu, an deren Folgen die⸗ im 30. ds. Ms. vormittags geſtorben iſt, ern abend ſtieß auf dem Parkring vor B 7 ein elek⸗ ſer Straßenbahnwagen auf einen vor ihm herfahrenden ollwagen einer hieſigen Firma. Hierbei wurde der Straßen⸗ wagen erheblich beſchädigt. Verletzt wurde nie⸗ nand. Wen ein Verſchulden trifft wird die eingeleitete rſuchung ergeben. Verhaftet wurden ſtrafbarer Handlungen. Vergnügungs⸗ und Vortragskalender 5 für Samstag, 31. Dezember. heater: Nachmittags 3 Uhr(aufgehob. Ab.]: Der Fiedelhaus. Abends 7 Uhr(): Der fidele Bauer. 0 er: In ſämtlichen Sälen Sylveſter⸗Feier. ſen⸗Café: Konzert der ſchwediſchen National⸗Damen⸗ Kapelle. m Storchen, K 1, 2: Konzert der Hohenzollernſänger. e Waldbauer, Q1, 4: ab 3½ Uhr: Künſtler⸗Konzerte. reſtaurant Biedermeier, Q4, 13: Muſikaliſcher Sylveſter⸗Feier. 5, 2: Sylveſter⸗Feier. denhof⸗Reſtaurant: Sylveſter⸗Feier. Karl Theodor: Sylveſter⸗Rummel. Dunkel: Sylveſter⸗Feier. ürant Weinberg: Sylveſter⸗Konzert. Deutſcher Hof: Sylveſter⸗Feier. n⸗Theater: Feſt⸗Programm. 5 ral⸗Kinematograph: Feſt⸗Programm. Klub: Abendunterhaltung mit Tanz. ſchnationaler Handlungsgehilfen⸗Verband: riedrichspark, 8 Uhr: Sylveſter⸗Feier mit Ball. urt a. M. Opernhaus: nachm.„Aſchenbrödel“— abds. thello“.— Schauſpielhaus: nachm.„Wenn der junge Wein lüht“, abds.„Fauſt“. eiburg i. B. Stadttheater:„Die Hochzeit des Figaro“. ö erg. Stadttheater:„Der Millionenjunge“. arlsruhe. Großh. Hoftheater:„Lohengrin“. Opernhaus:„Die kleinen Michus“.— Schauſpielhaus: chm.„Aſchenbrödel“— abds.„Die Kinder“. Neues Theater:„Der Vogelhändler“— Altes Theater: n.„Die goldene Gans“— abds.„Der Schlachtenlenker“; m. Großh. Hoftheater:„Die Meiſterſinger“.— Neues tter:„Der Veilchenfreſſer“. Kgl. Hoftheater:„Die Feen“.— Kgl. Reſidenztheater: Kinder“.— Theater am Gärtnerplatz: nachm.„Das ikantenmödel“— abds.„Das Tal der Liebe“.— Schau⸗ haus: nachm.„Moral“— abds.„Der große Tote“. i. E. Stadttheater: nachm.„Das Sonntagskind“— Kgl. Interimstheater:„Don Juan“.— Kgl. Wil⸗ theater:„Huſarenfieber“. Kgl. Theater:„Der Prophet“. **** Hofrat Bachur hat, wie uns aus Hamburg gemeldet r Stadttheater⸗Geſellſchaft ſeinen Rücktritt für 1912 an⸗ Dieſer iſt angenommen worden. Mit Bachur ſcheidet em Hamburger Theaterleben eine Perſönlichkeit, der ſehr zu verdanken iſt. Projekt der großen Oper in Berlin. Unſer Berliner ilt uns mit, daß die Beſchwerde der Großen Oper⸗ Verſagung der Genehmigung zum Bau geſtern om ch abſchlägig beſchieden worden if 14 Perſonen wegen verſchiedener Bühnenball. Aus dem Cabaret⸗Programm. Ebenſo rege faſt wir erfreulicher Weiſe die Nachfrage nach Billetten bei unſerm tüchtigen Verkehrsverein iſt, ebenſo lebhaft tritt allenthalben aus dem Publikum an uns die Frage heran: was wird das Cabaret bringen? Wir haben deshalb einen unſerer Mitarbeiter zu einem der führenden Perſönlichkeiten des Arbeits⸗ komitees entſandt, um Authentiſches zu erfahren, und ſo ergab ſich folgendes Interview: „Gewiß“, ſagte der Künſtler, ein mit Recht in den weiteſten Kreiſen beliebtes Mitglied des Hoftheaters,„gewiß, anderen Leu⸗ ten würde dieſe Frage viel Kopfzerbrechen machen. Man erwartet noch mehr von uns als ſonſt. Aber wir arbeiten ſeit Wochen mit fieberhafter Anſpannung für die gute Sache unſeres Bühnenballs und ich glaube, ja ich bin überzeugt, es wird uns gelingen uns ſelbſt noch zu übertreffen....“ „Ihre Ueberzeugung.“ warf der Interviewer beſcheiden ein, „iſt gewiß berechtigt. Die Wunder des Programms—“ — übertreffen noch das Wunder des Beatus. Unſer Pro⸗ gramm iſt nicht nur gut, es iſt ſogar ſchon fertig. Es wird fabel⸗ haft, wie Hagemann zu ſagen pflegte. Er wird übrigens auch bei der Aufführung in der einen oder anderen Form mitwirken.“ „Es ſollen ganz glänzende Kräfte mitwirken?“ „Sie mögen Recht haben“, ſagte der Künſtler, und ſein Ton wurde wärmer und herzlicher.„Nur ganz hervorragende Kräfte. Sämtliche Kollegen haben ſich bereitwilligſt in den Dienſt unſerer Sache geſtellt, Herren wie Damen, junge und ältere. Unſer En⸗ ſemble wird ſelten gut ſein.„Ich ſelbſt“, fügte er mit feiner Zurückhaltung hinzu,„wirke auch mit“. „Sie könnten mir dann gewiß doch einiges über das Pro⸗ gramm ſagen?“ „Aber gern. Ich fürchte nur, es gibt zu Irreführungen An⸗ laß. Beim Theater kommt immer alles anders als man denkt, und bei unſerm Cabaret auch.“ „Herr, dunkel iſt der Rede Sinn“. „Ja, was nützt es Sie und Ihre Leſer, wenn ich Ihnen ſage, der Prolog aus dem„Bajazzo“, von dem berufenſten Bariton geſungen, eröffnet das Cabaret. Wenn Sie ihn hören, werden Sie ſagen: Leoncavallo, wie haſt du dich verändert!“ „Und wer dirigiert das?“ „Bodanzki. Nur das Beſte iſt uns gut genug. Wir haben uns nie mit Kleinigkeiten abgegeben. Kaviar dem Volke. Die zweite Nummer dirigiert Lederer. Das wird etwas Koloſſales. Der dritten Orcheſterpiece, die der Abend ſpäter bringt, wären ſelbſt dieſe beiden nicht gewachſen geweſen. Dieſes Stück— denken Sie an Mahlers achte Symphonie— wird Godeck dirigieren. Nur entfernt ſoll eine Erinnerung an Tannhäuſer beſtehen.“ „Die Muſik überwiegt aber doch nicht?“ „Keineswegs. Es iſt eben auf jedem Gebiet Außerordentliches geboten. Z. B. das Ballett wird mit zwei reizenden, ganz neuen hypermodernen Tänzen kommen. Frl. Häns hat es mir ſelbſt geſagt. Unſere Damen werden eine bekannte Szene aus der „Luſtigen Witwe“ ſingen, aber verkehrt— ja, Sie lächeln, ich weiß auch nicht genau, was es iſt, es ſoll aber wunderhübſch werden. Natürlich, unſere Damen!“ „Und die Herren?“ „Wir bringen, wie unſere Berliner Kollegen, eine Zirkus⸗ nummer. Wir ſind uns das ſchuldig. Wir treten ſozuſagen mit Reinhardts„Oedipus“ in die Arena und ſpielen„Zirkus Gregori.“ „Das iſt wohl der effektvolle Schluß?“ „Effektvoll ja, Schluß nein. Wir leiſten uns einen Epilog, ebenſo gut wie einen Prolog; und da wird ſich erſt recht der „Hecht“ im Karpfenteich zeigen. Den Schluß aber bildet eine Senſation. Darüber möchte ich nun wirklich geheimnisvolles Still⸗ ſchweigen bewahren. Nur ſopiel kann ich Ihnen ſagen: es iſt ein richtiges Theaterſtückchen und heißt wahrſcheinlich„nächtlicher Spuk am Schillerplatz“. Wir haben geſtern zwei Stunden darüber geſtritten und konnten keinen Titel finden, der alles ausdrückt, was drin ſteckt. Nicht nur viel Witz und Geiſt, ſondern ſogar drei Geiſter kommen dabei vor. Es wird ſehr ſchön.“ Das Klingeln des Telephons beendete das Geſpräch. Im Fortgehen hörte der Interviewer noch wie der Künſtler am Tele⸗ phon zahlloſe Beſtellungen entgegennahm, alle übrigen aber an den Verkehrsverein verwies, denn der Verkehrsverein iſt die Verkaufsſtelle für die Karten zum Bühnenball nebſt künſtleriſchem Cabaret. Aus dem Groſherzogtum. * Durlach, 28. Dez. Am Stephanstag, nachts kurz nach 12 Uhr, brach in der Wirtſchaft zun.„Kaiſerhof“ Feuer aus, das raſch bemerkt und gelöſcht wurde. Da der Brand faft gleichzeitig im Keller und 2. Stock ausbrach, kam ſofort der Verdacht auf, daß Brandſtiftung vorliegt. ſcheinend hat die eingeleitete Unterſuchung den Verdacht be⸗ ſtätigt, da im Laufe des Dienstag eine Verhaftung vor⸗ genommen wurde. (Bühlertal, 29. Dez. Vorgeſtern kam es zwiſchen dem ledigen 19 Jahre alten Taglöhner Auguſt W. hier und ſeinem bejahrten Vater zu heftigen Auftritten, infolge deren der Sohn auf ſeinen Vater z wei Schüſſe abfeuerte, jedoch ohne zu treffen. Die Gendarmerie hat den Burſchen verhaftet, oc. Furtwangen, 29. Dez. Von hier weiß das„Donaueſch. Tagebl.“ folgendes zu berichten: Im allgemeinen ſind die Herren Ge⸗ richtsvollzieher keine gern geſehenen Gäſte, wo ſie dienſtlich Beſuche machen müſſen. Ein Empfang aber, wie er an einem der letzten Wochen⸗ tage dem Gerichtsvollzieher auf einem Bauernhoſe in einem Zinken hieſiger Gemarkung zuteil geworden iſt, dürſte doch zu den größten Seltenheiten gehören. Als der Vollſtrecker mit dem Polizeidiener und zwei Treibern erſchten, um das gepfändete Vieh zur Verſteigerung fort⸗ zuführen, erſchienen die Mannen des Hofgutes, darunter ſogar der Großvater, mit Prügeln bewaffnet, auf der Bildfläche. Alles Zureden half nichts. Der Gerichtsvollzieher und ſeine Mannſchaften mußten unverrichteter Sache abziehen. Das Auffallendſte bei der Sache iſt, daß der Bauer in guten Verhältniſſen ſteht. Er will nur nicht berappen, da er glaubt, zu Unrecht verknurrt worden zu ſein. 5 Sichneeſturm. Weitere Nachrichten aus der Pfalz. * Neuſtadt a,., 29. Dez. Zur Schneemeſſung be⸗ gab ſich am Mittwoch eine Wäldlerexpedition auf die Hohe Log bei Hambach(620 Meter Höhe). Der Aufſtieg war infolge der gewaltigen friſch gefallenen Schneemenge ungemein ſchwierig und brauchte die dreifache Zeit. Der Schnee liegt über der 500 Meter⸗ Grenze durchſchnittlich 1 Meter hoch. Felſen und kleine Bäume ſind vollſtändig in der Schneedecke vergraben, während große rzel durch de An⸗ erhüllt ſind. Schon bei Beginn nächtlichen Sturm herausgeriſſen wurden. Vom Hoheloog⸗Stein bot ſich den Wäldlern ein wunderbarer Rundblick. Skifahrer und Freunde von Winterwanderungen werden einen ſeltenen Genuß bei der jetzigen Erſteigung unſerer Berge finden. Letzte Nachrichten und Telegramme. *Paris, 31. Dez. Der Gemeinderat von Iſſy de Moulineaux faßte den Beſchluß, auf dem dortigen Flugfelde ein Denkmal zu Ehren der Opfer der Aviati! zu errichten. w. Bu bei Verſfailles, 80. Dez.(Telegr.) Der Aviatiker Tabhu⸗ teau ſchlug den Entfernungsr ekord, indem er 584 Ktlometer und 200 Meter in 78¼/ Stunden zurücklegte. Die Angelegenheit des Syndikatsſekretärs Durand. * P ar is, 31. Dez. Der radikale Deputierte Paul Meu⸗ nier, der jüngſt an den Präſidenten der Republik, Fallières, ein von zahlreichen Deputierten unterzeichnetes Begnadi⸗ gungsgeſuch für den Sekretär des Arbeiter⸗Syndikats Du⸗ rant überreicht hatte, hielt geſtern in Le Havre eine Umfrage über dieſe Angelegenheit und hat über 300 Zeugen vernom⸗ men. Er erklärte heute in dem„Matin“, daß Durand zwei⸗ fellos unſchuldig ſei. Ein Kohlenverlader, der vor dem Schwurgericht erklärt habe, daß Durand in einer Verſamm⸗ lung der Streikenden durch ein vorgebrachte Abſtimmung den Arbeitswilligen zum Tode habe verurteilen laſſen, habe ſeine Ausſage zurückgezogen und zugegeben, daß Durand nur ge⸗ ſagt hat, man müſſe ſich von Douge trennen. Dies beweiſen die von dem Geſetz verlangten neuen Tatſachen, aufgrund deren der Prozeß gegen Durand einer Reviſion unterzogen werden müſſe. Generalſtreik. Paris, 31. Dez. In Lorient verſuchten die ve. ſchiedenen Syndikate den Generalausſtand anzuzetteln. Ein Aufruf in dem die Arſenalarbeiter zum Anſchluß an dem Aus⸗ ſtand aufgefordert werden, wurde im Innern des Arſenal⸗ gebäudes angeſchlagen, jedoch auf Befehl des Seepräfekten alsbald entfernt. Sabotage. * Paris, 31. Dez. In der verfloſſenen Nacht wurden auf der Bahnlinie Arles⸗Nimes 15 Telegraphen⸗Drähte durchſchnitten. Die eutlaſſenen Eiſenbahner. * Paris, 31. Dez. In Rouen hielten die Eiſen⸗ bahner eine Verſammlung ab, in der ein entlaſſener Eiſen⸗ bahn⸗Bedienſteter und ein Vertreter des Allgemeinen Ar⸗ beiter⸗Verbandes erklärten, ſolange die entlaſſenen Eiſen⸗ bahner nicht wieder eingeſtellt ſeien, würden die Waggons auf den Schienen umherirren und Frachtgüter nach unrichtigen Stationen verſchickt werden. Die Bourgeoſie, die ſich und ihre Intereſſen bedroht fühle, würde von ſelbſt den Miniſterpräſi⸗ denten anflehen, ſämtliche entlaſſenen Eiſenbahner wieder anzuſtellen. 85 Verliner Drahtbericht. (Bon unſerem Berkiner Bureau.) Das Kaligeſetz. Berlin, 31. Dez. Nach dem„Börſen⸗Kurier“ wird nach Erkundigungen an maßgebender Stelle erklärt, daß vor⸗ läufig Anträge zum Kaligeſetz, ſoweit der Reichstag dabei in Frage kommt, nicht zu erwarten ſind. Auch der Zentrumsabhg Dr. Heim, welcher angeblich die Abſicht haben ſoll, eine Kali⸗ novelle anzuregen, wird in dieſer Legislaturperiode eine Ab⸗ änderung des Geſetzes nicht betreiben. Eine Italienreiſe des Kaiſers? JBerlin, 31. Dez. Die in der Preſſe aufgetauchte? Gerüchte über eine Reiſe Kaiſer Wilhelms nach Italien ent⸗ behren jeder ſicheren Grundlage. Es iſt zur Zeit noch unbe⸗ kannt, ob und inwieweit zu den italieniſchen Jubiläumsfeſt⸗ lichkeiten im kommenden Jahre ausländiſche Fürſten über⸗ haupt eingeladen werden ſollen. Wetterberichte. * Mutmaßliches Wetter am 1. und 2. Januar 1911. Die Depreſſion ſteht jetzt über Skandinavien. Aus dem Atlantiſchen Ozean dringt ein neuer Hochdruck auf den Kontinent vor. Für Sonntag und Montag iſt angeſichts dieſer Luftdruckverteilung noch zeitweilig bedecktes und zu Schneefällen geneigtes, aber aufklärendes und kälteres Wetter zu erwarten. Wildbad, 90. Dez. Zur großen Freude aller Winterſports⸗ freunde ftel endlich der langerſehnte Schnee und zwar in überaus reich⸗ lichen Mengen. Auf den Sommerberghöhen liegt der Schnee 80 om hoch, während an den Abhängen und im Tal 40 om gemeſſen werden. Der eingetretene ſcharfe Froſt hat eine Schneeſchuhbahn geſchaffen. * Oberhof i. Thür., 80. Dez.—4 Celſ. Barometerſtand: beſtändig. Windt ſtill. Die verſchiedenen Bahnen gut. Anhaltender Schneefall. * Aus Schönwald wird uns geſchrieben, daß dort ein reges Winterſportsleben herrſcht. Jeden Tag füllt ſich das Kurhaus mehr, ſo daß an Neujahr wohl der höchſte Stand für das Jahr erreicht wird. Die Skikurſe beginnen mit 1. Januar ſtatt 26. Dezember. Ski⸗⸗ terrain und Rodelbahn ſind tadellos. Bei den jetzigen prachtvoll hellen Nächten werden auch vielfach Mondſcheinfahrten unternoummen. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Ddezember Pegelſtationen Datum vom Rhein: 26. 22. 23. 29. 30. 31.] Bemerkungen aldshut.58 2, 5 Suaingen⸗) 1 1,90 1,83 1,80 Abds. 6 Uhr lr 2,78.72 2,68] N. 6 Uhr Lauterburg.76 4,64 Abds. 6 Uhr Maxau 4,68 4,72 2 Uh Germersheim 4,64 4,57 Ma unheim 4,58.39 4,23 Mainz.18 2,08 Bingen 55 2,92 2,85 Naub. 3,46 3,40 Koblenz..06 3,95 Löln* 4,10 4,17 4,45 4,45 Fuhrort 4,01 4,0%0 von Neckar: 5 Maunheim 5,55 4,60 4,82 4,68 4,47 4,80 Heilbronn ,62 1,68 1582 .00 2,85 .05 .82 „44 4,50 4,69 .97 2,04 23%—„„„„„„ „ 4 3,19 3,30 Schneebrüche in den Waldungen 11 5 9) Windſtill Bedeckt,— 0o o0ꝓf. vorzügliche Rodel⸗ und Mannheim, 31. Dezember. General⸗Auzigeer.(Meitagblatt) d. Seiee Volkswirtschaft. Die Maunheimer Handelskammer über das 5 Wirtſchaftsjahr 1910. Vom Bureau der hieſigen Handelskammer waren wir geſtern lelephoniſch gebeten worden, mit dem Abdruck des Jahresberichts erſt in der heutigen Mittagsnummer zu beginnen. Wir hielten uns für verpflichtet, dieſem Anſuchen zu entſprechen, obgleich auch wir bereits geſtern im Beſitze des Berichts waren. Redaktion des Mannheimer„General⸗Anzeiger“,„Badiſche Neueſten Nachrichten“. ** I. Dem Jahresbericht der Handelskammer für den Kreis Mannheim für das Jahr 1910, der wiederum in bekannter überſichtlicher Weiſe ein umfaſſendes Bild des hieſigen Handels⸗ und Induſtrieverkehrs gibt, entnehmen wir nachſtehende * *„ intereſſante Ausführungen: 4 Einleitung. Das Jahr 1910 zeigte im allgemeinen eine Beſſerung der Geſchäftslage, allerdings nicht in dem zu Beginn des Jahres erwarteten Umfange. Dem geſteigerten Umſatze ſteht indeſſen viel⸗ ſach ein entſprechender Nutzen nicht gegenüber, da auch die Un⸗ loſten infolge der Erhöhung der Gehälter und Löhne ſowie durch die neuerdings Handel und Induſtrie aufgebürdeten Laſten weſent⸗ lich geſtiegen ſind. In dieſem Punkte ſtimmt die Mehrzahl der uns aus unſerem Bezirke zugezangenen Mitteilungen und Berichte überein. Die Fortdauer der günſtigeren Konjunktur und deren Weitere Entwicklung wird weſentlich von der Geſtaltung der Ver⸗ hältniſſe in den Vereinigten Staaten und in Verbindung damit von der Lage des Geldmarktes abhängen. Viel hat zu der befriedigenderen wirtſchaftlichen Entwicklung des Jahres zweifellos beigetragen die Erkenntnis, daß in unſerer Auslaudspoliti! die früher oft vermißte Stetigkeit und Feſtigkeit ſich in höherem Maße geltend macht und daß wir mit allen Staaten der Erde in freundſchaftlichen Beziehungen ſtehen. Leider kann man mit gleicher Befriedigung von unſeren innerſtaatlichen Verhältniſſen nicht ſprechen. Die fortgeſetzte Beunruhigung durch die Geſetzgebung und Verwal⸗ fungspraxis, durch unſere Finanz⸗, Sozial⸗, Verkehrs., Handels⸗ und nicht zuletzt unſere Zollpolitik ſtehen einer ſtetigen, kräftig ſortſchreitenden Entwickelung unſerer wirtſchaftlichen Lage ent⸗ gegen. Wenn von Regierungsſeite heute die Berufsſtände zum Zuſammenſchluß aufgefordert werden, ſo muß doch daran exinnert werden, daß die Beziehnugen der Berufsſtände des deutſchen Vol⸗ kles zu einander nicht oöne Schuld aller Faktoren der Geſetzgebung vielfach ſo unfreundlich geworden ſind. Nur allntählich haben ſich die neuerdinzs von der Skeuer⸗ geſetzgebung betroffenen Erwerbszweige an die neuen Ver⸗ huältniſſe gewöhnt und zum Teil haben ſie die Kriſe noch nicht über⸗ punden. Dabei danert die Befürchtung fort, daß die Steuern nicht ausreichen werden zur Deckung des Reichsbedarfs und daß neue ben eingeführt werden, und es wächſt die weitverbreitete ßſtimmung darüber, daß ſtatt einer den Beſitz gleichmäßig tref⸗ ſenden Reichsſteuer eine Anzahl kleinlicher Steuern durchgeſetzt 10 m Vorj Belaſtung 1 duſtrie wachſen fortgeſetz. Den Nachweis zu erbringen, daß die ſezialpolitiſchen Laſten nicht nur den Arbeitgeber ſondern auch den Arbeitnehmer treffen, kann im Ernſt nicht verſucht werden, denn es iſt unbeſtreitbar und kann von keinem, der offenen Auges der Arbeiterbewegung folgt, überſehen werden, daß jede Erhöhung von Verſicherungsbeiträgen uſw. ſich in Lohnforderungen umſetzt und letzten Endes ſomit der Arbeitgeber auch den Beitrag der Ar⸗ beitnehmer zu leiſten hat. Das Ziel der ſtaatlichen Sozialpolitik, die Maſſen zu Freunden unſerer Staatsordnung zu machen und zufrieden zu ſtellen, wird dabei keineswegs erreicht. Lehnen doch die Arbeiterorganiſationen die ihnen aufgedrängten Wohltaten vielfach ſelbſt ab. Die Sozialpolitik ſucht vergebens einen Teil der Schäden gut⸗ zumachen, die die Zoll⸗ und Handelspolitik durch Ver⸗ teuerung der Lebensmittel, Erſchwerung der Ausfuhr und Ein⸗ ſchränkung des Fabrikationsgewinns berurſacht hat. Erfreulicher⸗ weiſe iſt feſtzuſtellen, daß nach einer Zeit ſtändig zunehmender ſozial⸗ und handelspolitiſcher Schutzforderungen ſich endlich Strö⸗ mungen geltend machen, die auf eine allmähliche Aenderung des Syſtems möglichſt lückenloſen Schutzes aller Glieder des Wirtſchaftsorganismus hinwirken. Daß in der Verkehrspolitik die Richtung nicht zum Siege gelange, welche die Freiheit des Verkehrs auf den natürli⸗ chen Waſſerſtraßen beſeitigen will, iſt ſehnlichſt zu wünſchen. Der hauernde Widerſtand der Schiffahrtsa bgaben gegner hat zwar eine Reihe von Konzeſſionen durchgeſetzt; gleichwohl hat der abgeönderte Geſetzentwurf eine Geſtalt erhalten, die ihn nicht nur für die Abgabengegner, ſondern ſelbſt für die Abgabenfreunde, deren Erwartungen vielfach getäuſcht worden ſind, unannehmbar machen ſollte. Auch für ihre Väter iſt die Vorlage finanziell nicht mehr von Bedeutung. Wenn man die Zuſtimmung des Auslands nur durch Konzeſſionen wirtſchaftlicher Art ſollte ge⸗ winnen können, dürften die finanziellen Opfer das Exträgnis ar weit überſteigen. Erfreulich iſt, daß die unter den wirtſchaftlichen Körperſchaf⸗ en Süddeutſchlands in der Abgabenfrage beſtehenden Gegenſätze s Zuſammenwirken zur Förderung der Verein heitli⸗ chung der deutſchen Eiſenbahnen nicht zu hindern ver⸗ 55 Die Einigkeit im gewerblichen Bürgertum läßt s der Gründung des Hanſabundes und ſeiner eifrigen Tätigkeit mmer noch viel zu wünſchen übrig. Wirtſchaftliche Organiſatio⸗ nen, die nicht eigentlich durch Gegenſätze grundſätlicher Art ge⸗ ieden ſind, bekämpfen ſich untereinander nicht ſelten aus Grün⸗ n perſönlicher Natur oder des Wettbewerbs mit größerer Hef⸗ eit als ihre gemeinſamen Gegner. Und darin vor allem iſt der er noch ſo geringe Einfluß von Handel und Induſtrie in Ge⸗ ebung und Verwaltung begründet. Solange der nen gebührende Einfluß nicht zu gewinnen iſt, muß es ſchon be⸗ igen, wenn einmal mangels Uebereinſtimmung zwiſchen Bun⸗ at und Reichstag Geſetze nicht oder nicht in der urſprüng⸗ bei denen begründete Beſchwerden chtet geblieben ſind. Denn den bei der Regierung wie elbſt wenn ſ den Preiſen. Namentlich Frankreich nahm in den hre ſag 9 1 ind Beläſtigung des Handels und der In⸗ jahres, jedoch war der Reinertrag nicht ne der Oeffentlichkeit unterbreilet worden ſind. Das muß zur Folge haben, daß neben den 3 Leſungen im Plenum 2 dder 3 Leſungen in den Reichtsagskommiſſivnen notwendig werden, ohne daß die Ge⸗ ſetze dadurch eine befriedigende Geſtalt erhalten. Es fragt ſich aber, ob das deutſche Volk eine derartige Geſetzesmacherei auf die Dauer wird ertragen wollen und können, bei der von Sachkundigen gemachte Vorſchläge von Nichiſachverſtändigen verworfen werden. Es fragt ſich, ob die ſtändige Beunruhigung, weiche die Parteien durch gegenſeiliges Ueberbieien in ſozialpolitiſchen und anderen Forderungen, Reſolutionen und Interpellationen in das Erwerbs⸗ leben tragen, noch fürderhin geduldet werden darf, zumal ſolche unfruchtbare Reſolutionsmache, die ſich nicht zu Geſetzen verdich⸗ ten kann, neue Unzufriedenheit gerade in die Kreiſe derjenigen trägt, in deren Intereſſe die Vorſchläge angeblich gemacht werden. Die Verwaltungsreform, auf welche ſo viel§ nung gerade aus den Kreiſen von Handel und Induſtrie e worden iſt, hat nur geringe Fortſchritte gemacht. Faſt jedes neue Geſetz bringt ſtatt einer Vereinfachung der Verwaltung eine Ver⸗ mehrung des bureaukratiſchen Apparates. Für alle im vorhergehenden geltend gemachten Beſchwerden hieten genügende Belege die Vorlagen der letzten Jahre, ſo Reichs⸗ finanzreform, Arbeitskammer, Wertzuwachsſteuer, Reichsberſiche⸗ rungsordnung, Schiffahrtsabgaben, Fernſprechgebühren, Geheim⸗ mittelgeſetz, Gewerbeordnungsnovellen u. v. a. mehr. Daß Mannhe im, deſſen Entwicklung durch alle dieſe wirtſchaftspolitiſchen Fragen, namentlich durch die beabſichtigte Einführung von Schiffahrtsabgaben ſtark in Mitleidenſchaft ge⸗ zogen wird, durch den großzügigen Plan des Ausbaues eines Netzes elektriſcher Vorortbahnen bis nach Heſſen, der Berg⸗ ſtraße, Heidelberg und Schwetzingen, ſeinen Intereſſenbereich er⸗ heblich auszudehnen im Begriffe ſteht, iſt auf das freudigſte zu begrüßen. Und eine planmäßige Förderung der indu⸗ ſtriellen Entwicklung Mannheims erſcheint umſo notwen⸗ diger, als ſein Hafenverkehr ſeit drei Jahren im Rückgang be⸗ griffen iſt. Es iſt zu hoffen, daß die Entwicklung der Mannheimer Induſtrie nicht gehemmt wird durch die Aenderung des kommunalen Wahlrechts, wodurch das Schwergewicht in Stadtrat und Bür⸗ gerausſchuß in noch höherem Grade als ſeither denjenigen Be⸗ völkerungsklaſſen zufällt, die zu den Laſten nur einen geringen Teil beitragen. Landwirtſchaftliche Rrohprodukte. Der Verlauf des Getreidegeſchäftes war unbefriedi⸗ gend. Schon zu Beginn des Jahres zeigte ſich die Lage von der vorjährigen ganz verſchieden. Damals waren die Vorräte in Euxopa ſo klein wie noch ſelten; in dieſem Jahre waren dagegen die Lager ſchon in den erſten Monaten reichlich verſorgt. Der Verbrauch verhielt ſich ſehr zurückhaltend, während Rußland mit Angeboten immer am Markt war, ſo daß ſelbſi die ungünſtige argentiniſche Ernte ohne weſentlichen Einfluß blieb. Das Geſchäft behielt bei anhaltend rückgängigen Preiſen ſeinen ſchleppenden Charakter bis Mitte Juni, unterſtützt noch durch die damalige ausgezeichnete Witterung, die eine vorzügliche Entwicklung des Saatenſtandes zur Folge hatte. Um die Zeit des tiefſten Preis⸗ ſtandes trat aber ein Umſchwung ein; anſtatt des Sonnenſcheins ſtellte ſich Regen ein, der wochenlang anhielt und die Ernte in Weſteuropa ſtark beſchädigte. Es wurde faſt nur feuchtes, mit Auswuchs behaftetes Getreide eingeheimſt und die Foige war eine allgemeine fieberhafte Kaufluſt für Weizen bei anhaltend ſteigen⸗ Monaten Juli es Quantum auf. der Hunger geſt 11 iſum berſorgt war, flaute die Bewegung ſtark ab, die Preiſe ſchlugen wieder eine fallende Richtung ein und das Ge⸗ ſchäft konnte ſich bis zum Jahresſchluß nicht mehr erholen. Wenn ſich auch inzwiſchen wieder etwas Kaufluſt einſtellte, ſo dauerte dies nicht lange, bald kehrte die alte Stille- und Geſchäftsloſigkeit zurück. Die Lager füllten ſich immer mehr, ſind auch noch niemals ſo groß geweſen wie am Schluſſe des Jahres; damit rechnen zu müſſen, bietet für die nächſte Zeit keine verheißungsvolle Ausſicht. Das Geſchäft in Hülſenfrüchten bewegte ſich während des erſten Halbjahres in normalen Bahnen, dann machlen ſich aber die Einflüſſe des feuchten Sommers geltend, welche die Aus⸗ ſichten auf eine gute Ernte zunichte machten. Unter der Ungunſt der Witterung hatten auch grüne Erbſen zu lelden, während die Ernte in gelben Erbſen nicht ſchlecht war und auch Linſen einen ſehr großen Ertrag aufwieſen.— Die Ergebniſſe des Handels mit Feldſämereien(Klee⸗ und Grasſaaten) waren wiederum erfreulich, es konnten alle Sorten Samen mit gutem Nutzen verkauft werden. Vom Hopfenhandel iſt hervorzuheben, daß irotz un⸗ günſtiger Witterung die Hopfenpflanzen ſich gut enkwickelten und eine ſtarke Mittelernte ergaben, deren Qualität aber nicht allent⸗ halben befriedigte. Da der Bierkonſum eine rückgängige Richtung annahm, ging der Bedarf an Hopfen zurück; der Einkauf vollzog ſich ſo ruhig wie ſeit langem nicht und ſelbſt die ſchwankenden zuft 75 der Ausſichten auf die Ernte vermochten kaum zu einer Belebung des Marktes beizutragen. Die Ausfuhr geſtaltete ſich befriedi⸗ gend. Die Geſantlage des Geſchäftes kann als geſund bezeichnet werden nur iſt der ſich ergebende Gewinn bauptſächlich infolge des Unterbietungswettbewerbes des zſterreichiſchen Handels gering. Obgleich der Hopfenbau immer noch als ein einträglicher Betriebszweig der Landwirtſchaft betrachtet werden kann, zumal in Baden, wo Klima und Boden günſtig ſind und große Nach⸗ frage nach Hopfen herrſchte, geht er bedaucrlicherweiſe in Baden immer weiter zurück. Für den Handel mit Gemſüſe, Obſi und Südfrüchten war das Jahr eines der ſchlechteſten ſeit langer Zeit; die meiſt ungünſtige Wilterung förderte den Verderd der Obſt⸗ und Ge⸗ müſeſorten, ſo daß in faſt allen Artikelß mit Verluſt gearbeitet werden mußte. Der Umſatz hielt ſich wohl in der Höhe des Vor⸗ nenswert.— In Dürrobſt machte ſich ein außerordentlicher Mangel geltend. Landwirtſchaftliche Fabrikate, Auch im Jahr 1910 hatte die Weſzen m üllerei wiederum unter den großen und häufigen Preisſchwankungen des Getreides zu leiden. Es gelang nicht, die Mehlpreiſe mit denen des Weizens in Einklang zu bringen. 1910 iſt daher als wenig erfreulich zu bezeichnen; in normalen Geſchäften waren aute Ergebniſſe nicht zu erreichen, zur wer in mehr ſpekulativer Weiſe die Konjunktur⸗ verhältniſſe cuszunühen verſtand, dürfte befriebigend abgeſchloſſen haben.— Die ſchwankenden Mehlpreiſe beeinflußten den Mehl⸗ handel nicht günſtig, der Amſatz ſtieg ein wenig, die Geſchäfts⸗ unkoſten behielten den früheren Stand.— Aeßhnliches iſt vom Handel mit Kleie zu berichten, deren hohe Preiſe vom Anfang des Jahres allmählich um ein Viertel ihres Standes zurückgingen, — Andere Futtermitlel wie Leinkuchen, Leinmehl u. a. wieſen infolge der die vorhandene Nachfrage nicht Mengen durchgängig ſehr hohe Preiſe auf, was den Umſatz nach⸗ zeilig beeinflußte.— Die Lage des Te igwarengeſchäftes war gut, der Umſatz ſtieg, mit ihm nahmen jedoch auch die Ge⸗ ſchäftsunkoſten zu. Zweck der Kritik Di — Von der Konſerveninduſtrie iſt zu berichten 25 ern ĩeſtillt ftelegram m, daß der Verband deutſcher Zeit voll beſchäftigt f deckenden An d (Kirſchen, Apriloſen, Pfirſiche, Zwetſchen] litt ſtark unter der Ungunſt der Witterung, nur Aepfel brachten ſtellenwelſe guten Ertrag. Gemüſe, wie Sellerie, Karotten, Kohlraben, gab es in ausreichender Menge, dagegen war die Ernte in Tomalen ſehr ſchlecht(60—70 Prozent Ausfall gegenüber dem Vorjahr), auch Frühbohnen hatten unter der Ungunſt der Witterung, gleichzeitig unter dem Schneckenfraß zu leiden; die Ernie in Spätbohnen war an Güte befriedigend, nicht aber der Menge nach. Spargel hatte eine guie Mittelernte zu verzeichnen. Der Weißfrautertrag war gut, die aus den; vorhergegangenen Jabre noch dorhandenen wie die neuen Vorräte an Sauerkraut ſanden glatten Abſaß allerdings zu ungenügenden Preiſen.— Die Lage der Eſſiginduſtrie war trog etwas erhöhten Um⸗ ſazes wieder rechi gedrückt, da den Rohmaterialien entſprechende 5 Verkaufsbpreiſe ſich nicht erzielen ließen. Dieſelben Verhältniſſe wies die Eſſigtenſervenbranche auf, in der jedoch gegen Jahresſchluß eine lebhaſtere Nachſrage eintrat. Die Spiritubſenbronche und Spiritusfabri⸗ kalſon litt weiter unter den Nachwirkungen der agrariſchen Branntweinpolilik, die erheblichen Rückgang des Trinkbrannt⸗ weins zur Folge gehabt hat; die Steuererhöhung, die Vorverſor⸗ gung, die Ankialkoholbewegung, der Schnapsboykott und die Ver⸗ teuerung der Lebenshaltung baben ihren nachteiligen Einfluß Hſie brachten einen Konſumrückgang von 2540 9, ſo erſt ſchlechte Ergebniſſe gezeiligt wurden. Den ſteigenden Spritpreiſen konnten die Verkaufspreiſe nicht folgen, da der ver⸗ minderten Nachfrage großes Angebot gegenüberſtand. Alle Be⸗ mühungen, Abhilfe zu ſchaffen, waren umſonſt. Die Brennereien hatten weiter unter dem ungünſtigen Ausfall der Obſt⸗ und Bee⸗ renernte und den ſehr hohen Auflagen auf den Betrieb beſonders zu leiden. 188 In der Gelreidepreßhefefabrikation waren di Beſtrebungen nach Syndizierung der Heſeinduſtrie von Erfol Legleitet; die neu gegründete Geſellſchaft umfaßt rund 800 000 Ztr Produktion, 95 Prozent der Geſamtproduktion. Der Verkauf ge⸗ ſtaltet ſich ſo, daß die Produkte in eine der 26 über das Deutſche Reich berteilten Vertriebsſtellen abgeliefert werden, von denen aus die Verſorgung des Konſums zu Einheitspreiſen ſeit dem 1. Oktober erfolgt. Die neue Inſtitution, die anſtatt mit einer Preiserhöhung— wie in ſolchen Fällen ſonſt üblich— mit einer Ermäßigung der Verkaufspreiſe einſetzte, fand eine nicht un freundliche Aufnahme und es ſteht zu hoffen, daß ſie zur Zu⸗ friedenheit aller Beteiligten arbeiten wird. 0 Für die Brauereien 71775 bedeute das Geſchäftsjahr einen Zeitraum ſchwerer wirtſchatf lichen Kriſis. Das Inkrafttreten der erhöhten Malzſteuer, di Verrufserklärungen inf olge erhöhter Bierpreiſe, das äußerſt un günſtige Sommerwetter, die Ausſperrungen der Bauhandwerker das verſchärfte Einſetzen der Antialkoholbewegung, die Einführun einer Wirtſchaftskonzeſſionsſteuer in der Pfalz, die allgemei Verteuerung der Lebenshaltung, die Erhöhung der Arbeitslö u. d. m. beeinflußten den Geſchäftsgang nachteilig. Wenn das gebnis nicht völlig unbefriedigend war, ſo iſt dies auf die niedrig Gerſtenpreiſe zurückzuführen. 15 Die Lage der Malzinduſtrie konnte auch in dieſe Jahre bei dey ungünſtigen Lage des Brauereigewerbes keine Beſſe rung erfahren. Mit dem Rückgang des Bierkonſums vermindert ſich der Malzbedarf ganz erheblich, ſo daß das Angebot die Nach frage überſtieg und die Preisgeſtaltung dadurch entſprechend einflußt wurde. Außerdem wurde die Qualität der Gerſte dur duie ungünſtigen Witterungsverhältniſſe nachteilg beeinflußt. mit Mühe, unter Aufwendung großer finanzieller Opfer un unter, Preisnachläſſen gelang es, das Abſatzgebiet u. a. ach de 1 erweitern und die vorhändenen Vorräte unterzu ringen. Beſtätigungsſchreiben auswärtiger Girokunden über den Empfau eines aus Kontokorrentguthaben bar überſandten Geldbetrages unt liegen als dem Scheck gleichſtehende Quittungen der Reichsſtempel⸗ abgabe. 15 und Steuerdirektion keilt der kammer folgendes mit: Nach Tarif 10 Abſ. 2 des Reichsſtemp geſetzes ſtehen den Schecks die Quittungen über Geldſummen gleich die aus Guthaben des Ausſtellers bei den im§ 2 des Scheckguthaben vom 11. März 1908 bezeichneten Anſtalten oder Firmen gezah werden, ſofern die Quittung im Iuland ausgeſtellt gehändigt wird. Das Neichsſtempelgeſetz ſtellt danach die bezeich Quittungen den Schecks wegen der Stempelpflicht gleich, kEnüpf dieſe gleiche ſtempelrechtliche Behandlung nicht etwa an die Voraus⸗ ſetzung, daß gegeu Vorlegung der Quiktungen wie bei den Sche Zug um Zug die Zahlung des Betrags aus dem Guthaben erfol Die Zoll⸗ Die Stempelpflicht trifft nielmehr nach dem Wortlaute des Geſ die Quittungen über Geldſummen, die aus Guthaben gezahl den, d. h. alle ſolche Quittungen ohne Unterſchied, ob ih legung Zug um Zug gegen die Zahlung erfolgt oder der Zahlu vorangeht oder ihr nachfolgt. Die Beſchränkung der Stempel auf ſolche Quittungen, die Zug um Zug gegen die Zahlungsleiſtun ausgehändigt werden, würde daher gegen den klaren Wortl en Geſetzes verſtoßen. In den meiſten Fällen wird der Quittung hinterher auch g nicht anzuſehen ſein, ob ſie in der einen oder andern Weiſe verwe worden iſt. Nicht auf die Art, wie die Quittung verwendet iſt, ſondern auf die Art des Guthabe us kommt es Stempelpflicht an, nämlich darauf, daß das Guthaben gee net iſt, als Grundlage für einen Scheckverke dienen.— Auch die an den Gebrauch des Wortes„Abh geknüpften Schlußſolgerungen müſſen als verfehlt bezeichnet den. Mit jenem Worte ſoll nur geſagt„werden, daß die Vi ſetzung für die Slempelpflicht eine Bar zahlung iſt, daß al eine Verfügung über das Konto im Wege der Giroüberwe ſteuerpflichtig ſein ſoll. Daß die Form der Qnittung fitr die Stempelpflicht iſt, daß alſo auch briefliche Empfaugsbeſtätigungen der Ste unterliegen, ſofern die Beſtütigung nur beſtimmt iſt, a mittel der Zahlung zu dienen, bedarf keiner näheren Ausfüh ** 5 Mosbacher Aktien⸗Brauerei vorm. Hübner, Mosbach Nach dem Geſchäfisbericht beläuft ſich der Bruttoge auf 99 665 ½% Nach Abzug der Abſchreibungen in Hühe von 35 67. vorjährigen Vortrages mit 15 915% auf 59 907 J erhöht. vorjährigen Vertrages mit 15915 auf 50 907 exhöht,. ſchüttung gelaugt eine Diyidende von 4 Prozen 14981% auf neue Rechnung vorgetragen werden. A*** Verband deutſcher Juteinduſtrieller. Braunſchweig, wo gegenwärtig die Ta Juteinduſtriellen ſtattfindet, meldet uns ein Inteindn Aus deutſchen fünf Jahre ernenert wurde, —B——— .⸗G. Browu, Boveri u. Co. in Baden(S über die Fres. 8 Mill. neuen Attien der Akt.⸗Gef. Co. in Baden(Schweiz) berichtet die Verwaltung, daß ien. Es dürfe daher, obwohl die Ver dauernd ſehr gedrückt find, wohl mit einem ähnlichen Reſu Vorjahre(s Prozent) gerechnet werden Der Aufſichtsrat der Vereinigten werke und Preßhefeſabrik Baſt At geſtrigen Sitzung nach der vorliegenden Bilauz pro 10 „ 96242(02617) Abſchreibuugen. hach Zahlung von tiemen ſowie„ 0055 tifikationen die Diniden (wie i..) ſeſt. 0 22 15 Die Nenault, Automobi 8 Prozent( eneral⸗Anzeiger.[Mittaablatt.) Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 29. Dezember 1910. Dries„Wacht am Rhein“ von Biebrich, 4610 Dz. Zement. Mannheim, den 31. Dezember 1910. *Triberg, 30. Dez. Schneehöhe 30—60 cm. Sch neebeſchaffen⸗ heit gut. Skilauf günſtig. Rodelbahn tadellos. Eisplatz eröffnet.(Mit⸗ geteilt von der Städt. Kurverwaltung. vom 30./31. Dez. 0,4 „ 88 Strack„Balthazar 3“ von Ruhrort, 9970 Dz. Kohlen. Dez 3040 ute Srt 8 8 2 2 5 Rheineck„Köln 14“ von Amſterdam, 5500 Dz. Stückgut. 11 8 Siedelsbrunn, 80. Dez. 30—40 em Schnee. Gute Eki⸗ Datum Zeit 3 883 Bemert⸗ Hafenbezirk Nr. 5.— 85— 8 8 8 ungen Angekommen am 30. Dezember 1910. 55 —. 28 3 Frank„Harpen 59“ von Ruhrort, 10 000 Dz. Kohlen. ranzwer 2 m 60000GVGGG0T. Dießeldory„Theodora“ von Antwerpen, 7000 Dz. Getreide. Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; Mellinghoff„Wodan“ von Ruhrort, 8120 Dz. Kohlen. für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte; 80. Dez. Morg. 700759,0 0,7 SSW3S0 Aug 15 11910 für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; Auge am 29. Dezember 1910. 8 5 8 8 en übrigen redakt. Teil: Frauz Lirche 30. Mittg.%757, 4 S2 Jak. Leutz„L. Brüggemann“ von Heilbronn, 3058 Ztr. Steinſalz. für Volks wirtſchaft 5 5 8 8 0 ſchäftliches: 5 8 5 Seb. Hammersdorf„Kätchen“ von Heilbronn, 3504 Ztr. Steinſalz. für den Inſeratenteil un 85 30 Abds. 9⸗9759 5 P1.4 W3 Lud. Hammersdorf„Margaretha“ von Heilbronn, 2754 Ztr. Stf. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b. H. 5 5 Hafenbezirk Nr. 7. Direktor: Ernſt Müller. 31. De Morg.%762,6.6 NW4 Angekommen am 29. Dezember 1910.———ññ———ññ——— 15 8 2 1 Hch. Schöler„Gute Hoffuung“ von Duisburg, 8750 Dz. Khl. u. K. 8 5 Gg. Zimmermann„Barbara“ v. Rotterdam, 9500 Dz. Holz u. Gtr.———— Halenbezter Nheinas. bboflisferant J. Mothwurk Maont, 7 Angekommen am 30. Dezember 1910. 75 Tel, 1972. Ludwig Schoener 8 l. 6. Anfertigung feinster Herrenwäsche nach Maas in eigenem Atelier nach Jahre lang erprobter Methode. Feinste Reſeronzen. G. Gieſntal„Math. Stinnes 41“ von Ruhrort, 12 800 Dz. Kohlen. 7 23 1 E J. v. d. Donks„Francois“ von Rotterdam, 10 830 Dz. Khl. u. G. 5 U 40 Tis⸗ 4 grichten im Aaufheimer! afenperkeht M. Reihel„Wilh. Tell“ von Rotterdam, 5160 Dz. Kohlen. 7 genger!* 2 97 8 2 J. Wunderle„Mignon“ von Duisburg, 13 000 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 1. J. Kohnen„Paul“ von Walſum, 9030 Dz. Kohlen. Angekommen am 29. Dezember 1910. Rörſch„Jeudel 45“ von Autwerpen, 13 650 Dz. Getreide. Wetterberichte. Lenting„Schalkwyk“ von Amſterdam, 3300, Stückgut. 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An der kindlichen, wißbegierigen Freude, mit der ſie alles be⸗ trachtete und ihn fragte, ſah er, daß ſie nicht log. Zuerſt zeigte er ihr die Einrichtung des Hauſes, das nicht beſonders groß und elegant, doch ſehr praktiſch und behaglich war. An der einen Seite, nach dem Garten, lagen die ſogenannten Geſellſchaftsräume, neben dem Eßſaal ein großer Salon mit echten Empiremöbeln, die Konſtanze längſt gern in das Stadthaus mit⸗ zenommen hätte, wie er erzählte; aber weder durch Bitten und Schmeicheln noch durch Trotzen habe ſie ſeine Zuſtimmung dazu erreicht. Dann kam die Diele, die mit bequemen Korb⸗ und Leder⸗ möbeln ausgeſtattet war; die eine Ecke war zu einer Spielecke be⸗ ſtimmt. Viele Hirſchgeweihe zierten die Wände. Ueber dem Kamin prangte als größte Jagdtrophäe der Kopf eines Bären, den Lothar einſt in den Karpathen geſchoſſen hatt 5 Von der Diele aus führt eine Tür nach einer Veranda, von da in den Garten. Neben der Diele waren die Küche und die Wohnräume des Hausherrn— ſein Arbeitszimmer, ein kleines Wohngemach und dahinter das Schlafzimmer— die alle mit dem Blick nach dem Hofe lagen, ſo daß ihm nichts entgehen konnte und er die Leute unter Aufſicht behielt. Der erſte Stock cnthielt die Zimmer von Mutter und Schwe⸗ ſter, ſowie die Fremdenzimmer. als Burgau, in deſſen kalten Mauern ſich Pponne ſo einſam und verlaſſen gefühlt hatte. Und der Aufenthalt hier ſagte den Damen ſo wenig zu, daß ſie noch nicht einmal gern herkamen. Unbe⸗ greiflich! Lothar führte Pponne jetzt in den Hof, ließ ſie einen Blick in den Milchkeller tun und zeigte ihr auch die Ställe. Im Pferdeſtall ſtanden zehn ſchöne Pferde; zwei elegante Wagenpferde und die Arbeitspferde. Da kam Konſtanze über den Hof hinter ihnen hergelaufen. Sie hatte die Schleppe ihres koſtbaren Voilekleides hoch genom⸗ men, ſo daß man ihre Lackſchuhe und die durchbrochenen ſeidenen Strümpfe genügend bewundern konnte. Das war keine Toilette für einen ländlichen Beſuch! Sie ſchob ihren Arm unter den ſeinen. Mama liegt in guter Ruh' Brüderlein fein; ſie kann das Frühaufſtehen nicht gut ver⸗ tragen! Komm, nun wollen wir gemeinſam den neuen Kuhſtall in Augenſchein nehmen!“ In zwei langen Reihen ſtanden oder lagen, behaglich wieder⸗ käuend, die prächtigen, ſchwarzen und gefleckten, wohlgenährten Tiere.„Die haben es gut, Lothar, in ſolchem Palaſt. Hier riecht es ja förmlich nach Sauberkeit und Neuheit.“ Konſtanze ſchlug mit dem Sonnenſchirm nach einer gelb und weißen Kuh.„Sehen Sie, Mademoiſelle, das iſt die bunte Kuh, die uns Milch und Butter gibt, manchmal„Muh“ ſagt und es auch manchmal bleiben läßt.“ Verſtändnislos blickte Monne auf die kichernde Konſtanze. „Das iſt mir unklar, gnädiges Fräulein.“ „Das tut nichts, Mademoiſelle, meine Schweſter ſpielt auf ein ſehr geiſtloſes Lied an.“ „Geiſtlos? Erlaube mal, ich finde es ſehr amüſant! Paſſen Sie auf, Mademviſelle, ich ſinge es Ihnen vor:„Stumpfſinn, Stumpfſinn, du mein Vergnügen, Stumpfſinn, Stumpfſinn, du meine Luſt.“ Iſt das nicht unterhaltend?“ lachte Konſtanze. Dann ſchlug ſie dem Bruder auf die Schulter.„Wo ſoll es nun hingehen, Brüderlein? In den Hühnerſtall oder auf den Taubenſchlag? Ich bin zu allen Schandtaten bereit! Dürfen wir auch die edlen Borſtentiere bewundern, von denen ſo viel Gutes kommt?“ ſein Reitpferd, nur gut ſtehen, wenn Du Dich im Ernſt ein wenig um das Ge⸗ triebe hier bekümmerteſt, Konſtanze,“ ſagte er faſt ſcharf.„Du haſt wirklich nicht nötig, Dich luſtig zu machen.“ Er ärgerte ſich über ihre ſpöttiſche Art. An ihren boshaft ſunkelnden Augen ſah er, wie ſie ſich über alles mokierte. Wie behaglich und anheimelnd das alles mar— ganz anders „Es würde gar nichts ſchaden, im Gegenteil, es würde Dir 1.„Alter Brummbär, Du, ſo war's doch nicht gemeint! Du! weißt recht gut, daß ich hier nur eine unglückliche Rolle ſpielen würde. Ich paſſe nicht hierher! Laſſe uns lieber in den Gemüſe⸗ garten gehn, da gibt's was Gutes zu eſſen, Mademoiſelle.“ Mponne ſtaunte; ſo praktiſch war Großmutters Wirtſchafts⸗ garten längſt nicht angelegt geweſen. Mit ſchnellem Blick bemerkte ſie, wie jeder Platz ausgenutzt war. Und gern hörte ſie der dunk⸗ len, erklärenden Männerſtimme zu, während Konſtanze wie ein Irrwiſch zwiſchen den Beten herumlief und von dem Spalierobſt pflückte. 5 „O Du, die Trauben ſind auch gleich reif!“ rief ſie.„Da ſchickſt Du uns welche in den nächſten Tagen. Kommen Sie, Made⸗ moiſelle, helfen Sie mit eſſen. Wie ſagt man das auf italieniſch?“ „Gehen Sie, Mademoiſelle, eſſen Sie nach Herzensluſt. Sehen Sie dieſe ſchönen Pfirſiche zum Beiſpiel; ſind ſie nicht verlockend?“ Er brach eine von den köſtlichen Früchten, reichte ſie ihr und freute ſich an dem Behagen, mit dem ſie hineinbiß mit den feſten, weißen Zähnen. Wie ihre Augen vor Luſt blank wurden und wie ſie lächelte! Er hatte längſt geſehen, daß ein großes Leid das junge Herz des lieben Mädchens beſchwerte. Der Ernſt, der auf dem holden Antlitz lag und der den feinen Mund ſo feſt geſchloſſen hielt und die ſamtdunklen Augen ſo traurig blicken ließ, der hatte es ihm verraten. Das Leben war wohl nicht lind mit dieſem reizenden Geſchöpk umgegangen. Und ein tiefes Mitgefühl erfüllte ihn. Nicht eine von den vieln Frauen und Mädchen, die ſeinen Weg bisher gekreuzt, hatte einen ſolchen Eindruck auf ihn gemacht wie dieſe kleine Geſellſchafterin ſeiner Schweſter, und er mußte ſein Herz feſt anfaſſen, daß es ihm keinen törichten Streich ſpielte. Er war doch kein junger Dachs mehr, der ſich rettungslos ir das erſte beſte hübſche Mädchen verliebte. Und doch hatte ſie ihn ſchon mit ihrer unbeſchreiblichen Hold⸗ ſeligkeit und Süße gefangen genommen! Der Tag war ihm ſo ſchnell vergangen. Pponnes Geplauder hatte ihm einen tiefen Einblick in ihre reine, unſchuldsvolle Seele gegeben. Wie war ſie doch ſo ganz anders als ſeine raffinierte, welterfahrene Schweſter! Und ihm war, als umſchwebe ein Ge⸗ heimnis das Mädchen, das er ſo genau beobachtet hatte. Kein Blick, keine Miene war ihm von ihr entgangen, und dieſe Vor⸗ nehmheit der Haltung, dieſe Sicherheit im Auftreten, war das nur ein Ergebnis der Seminarerziehung ꝰ Einige Male hatte er verſucht, Näheres über ſie zu erfahren. Doch ſie war ſeinen Fragen geſchickt aresgewichen, und er hatteg dabei ganz deutlich das Bewußtſein, ſie will nicht ſprechenl! artieguna inlate 8 9* * . Romeo Sfiefe Mannheim, 31. Dezember 1910 General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) vorzüglicher Qualität, neueste Formen, Garantie für Haltbar- keit, übertrifft Alles bis jetzt von anderer Seite Gebotene. gesetzl. geschützt für ganz Deutschland. 11512 Einheitspreis tur Herren u. 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Muſik von Richard Heurivn. Regie: Karl Neumann⸗ Hoditz.— Dirigent: Erwin Huth. Heute Samstag, den à1. Dezember (ſtalienische Nachi) Antang 8 Uhr Abschieds-Ehren-Benefiz-Abend Trunne Aalana-Nerpolttapa-„Surpr Ce en Direktor: Antonio Orolla-Neapel 10 Damen, 10 Herren, in Nen mit Ball. Qesang- und Tanz-Vorträge— 4 Musikkapellen.— 50 mitwirkende Künstler. Schiffs-Kapelle. Tanz-Aufführungen unter Leitung und Mitwirkung der 5 Silhester-Jrocatero W„ 1. Bild: Laudfahrende aunſt— 2. Bild: Der Zauberſpiegel. — 3. Bild: Walpurgisnacht im Walde.— 4. Bild: Hochzeits⸗ freud' und Weihnachtszeit. Ballettmeisterin und Prima-Ballerina JFräul. Jenni Häns vom Grossh. Hof- und Nationaltheater in Mannheim, Morgen Sonntag(Neujahrstag) Perſonen: 5 0 2 grosse Vorstellungen 2 Der König Gutedel Karl Schreiner Italienisches Konzert 9 9 Prinzeß Wunderhold Poldi Dorina 5 nahm. 4 Uhr ermäss. Preise, abends 8 Uhr. gew. Preise. 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Anmeldungen nimmt von heute an bis zum 21. d. Mis. und wieder vom 3. Januar k. J. die erſte Lehrerin Fräulein Eliſe May, während der Schulſtunden in unſerm Schul⸗ haus M 3, J, entgegen. 21155 Daſelbſt wird jede Auskunft erteilt und der Lehrplan unentgeltlich abgegeben. Mannheim, 15. Dezember 1910, Der Vorſtand. Tan-Leh-Institut von Hermann Ochsen. Der Beginn eines neuen Kursus anfang's Tanuar zeigt ergebenst an. Anmeldungen erbitte ich in den Sprechstunden v. 11- 6. — 4 2, 3 Hermann Ochsen Privatstunden zu jeder Tageszeit. 4 2, 3. 2 Reit-Unterricht. Damen und Herren, welche sich im Reiten aus⸗ bilden lassen wollen, haben Gelegenheit, an Neujahr beginnenden Reit-Schüler-Kursen teilzunehmen. Den Reit-Unterricht leitet tüchtiger, zuverlässiger bewührter Berejter mit prima gut durchgerittenen Pferden mit tadellos neuem Sattel und Zaumzeug Abonnements für Bahn-Reiten und im Freien bei Friedrich Reichert Schwetzingerstr. 28 Posthalterel u. Reitinstitat Telephon 3069 Fferdepensiona NB. 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Ein Imker am Bodenſee wollte den Bienen der letzten Chriſtnacht hören und ſo weckte er verabredungsg (Pauſe.)„Woaſcht warum?“„Nai.“ Eſel zu Herra hennt!“ zeitigt, als Tauſende von Matronen eine Kampagne eröffnete verheirateten Männer, die als Junggeſellen paradieren“, die ſten geſetzgebenden Verſammlung vorgelegt werden ſoll. Die die Mode organiſiert, deren Reſultate am Neujahrstag bekann über die Mode im allgemeinen abgedruckt ſind. Im Foyer eee mit drei gelungenen Farbendrucken, Unter jedem Bild der Schlitz zum Einwerfen der Marken. ſucher ſollen aber nicht ſofort abſtimmen, dazu iſt in einem herum, die eine à la Louis XV., dritte erquiſit modern gekleidet. Unter dieſen ſoll jeder beſucher ſeine Wahl treffen und⸗ ſeine Stimme erſt nach gegeben wird, ſind Marcelle Tinayre, unhe kommen und der — Daß Bienen in der Weihnachtsnacht um zwölfe ſingen, iſt ein nen Aelteſten, denn ein bißchen Furcht hatte er doch. Beide gingen zum Bienenſtand und horchten, doch ſie hörten aber nur das gewöhnliche eintönige Summen aus den Körben, das zur Nachtzeit beſonders ſtark klingt. Kleinlaut gehen ſie wieder zum Hauſe zurück. Als der Bauer zu Bette lag, ſagte ſeine Bäuerin:„Na, hont ſe'ſunga?“„Nai,'heult.“ „No will i ders ſage: Weil ſe zwoa — RNingfeſſeln für Ehemänner. Eine amüſante Illuſtration zu der Art der Geſetze, welche die moderne Frauenbewegung am liebſten in Kraft geſetzt ſehen würde, wurde in den letzten Tagen in New⸗Jerſey ge⸗ ſin des zwangsweiſen Tragens von Eheringen ſeitens der Ehemänner. Unter den Auſpizien von Cupids Wing Club iſt eine Bill vorbereitet worden zur„Beſchützung unſerer Töchter gegen die Schlechtigkeiten der handelt jedes Zuwiderhandeln von ſeiten eines Ehemannes als Betrug und ſieht eine Strafe von 2000 M. oder von zwei Jahren Gefäng⸗ mis vor. — Eine Volksabſtimmung über die Mode. Durch die Zeitſchrift „Femina“ veränlaßt, heben einige Theater von Paris für die Woche zwiſchen Weihnachten und Neujahr eine Art Volksabſtimmung über werden ſollen. Jeder Theaterbeſucher erhält beim Eintritt eine Marke und einen Zettel, auf dem die Vorſchriften für die Stimmenabgabe zu Gunſten einer Mode ſowie das Urteil Perſönlichkeiten die Mode Ludwigs XV., die Mode des Empire und die neueſte Mode darſtellend. teren Zwiſchenakte Zeit. Sie ſollen die drei gänzlich verſchiedenen Mo⸗ den genau ſtudieren, und zwar am lebenden Modell. Es gehen nämlich in jedem Theater im Zwiſchenakt drei ſchöne Damen Arm in Arm die zweite in der Empire⸗Mode, die Ueberlegung abgeben, Die drei Perſönlichkeiten, deren Urteil wieder⸗ Jules Lemattre und Cecile Sorel. Die erſte ſchreibt:„Der größte Nachteil der Mode iſt, daß ſie ſo raſch wechfelt. Wäre ſie danerhafter, ſo könnte ſie durch allmähliche Auze Nötkerſkaße 1 m Gribherzerfraße 4 Geräumige 2 u. 3 Zimmer⸗ wohnungen m. 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Bureaukratismus und Blauſtiftſtu mpf. ſamkeit ſtellt vielleicht folgender Vorfall dar, über den wir dem„Gen.⸗ für Duisb.“ folgendes entnehmen: Bei einem größeren Poſt⸗ amte iſt die Beſtimmung getroffen, daß die Beamlen, geliefert erhalten, die nicht mehr verwendbaren Stümpfe abzuliefern Es wurde kürzlich ein Beamter von dem erwähnten Amte nach einem anderen Ort verſetzt. Er vergaß die Ablieferung ſeines völlig wertloſen Blauſtiftſtumpfes. Bald darauf wurde der Beamte durch ſein unverzüglich den Blauſtiftſtumpf einzuſen⸗ Da er dieſen nicht mehr beibringen kounte, nehmlichkeiten vermeiden wollte, ſchnitt er einen Stumpf von einem anderen Blauſtift ab und ſandte ihn gut verpackt und verſiegelt an ſein früheres Amt ab, dort wurde der Blauſtiftſtumpf vernichtet. — Von der britiſchen Neuguinea⸗Expedition, deren Ziel es iſt, die im Hinterlande der holländiſchen Kolonie liegenden mächtigen Schuee⸗ berge von Neuguineca zu erforſchen, liegen nun in engliſchen Blättern ausführliche Berichte vor, die über die letzten Fortſchritte des Unter⸗ nehmens intereffante Mitteilungen machen. allem unter dem Mangel an Trägermaterial zu leiden, genommenen Kulis für das Tropenfieber beſonders empfänglich ſind; die Schar der Träger wurde durch Krankheiten ſo dezimiert, daß das weitere Vopdringen erſt möglich ſein wird, wenn neue Hilfskräfte her⸗ beigeſchafft ſein werden. Inzwiſchen teilt Dr. Eric Marfhall feſſelnde Beobachtungen über die Gebräuche der bisher kaum bekannten Eingebo⸗ Trotzdem die Frauen die meiſte Arbeft ver⸗ richten, genießen ſie unter den Eingeborenen nur beſcheidenes Anſehen. Die Frau erzieht die Kinder, ſorgt für das Brennholz, ſchafft den Sago herbei, der im Küchenzettel jener Polyneſier eine Hauptrolle ſpielt, ſie weiß mit dem Kanoe zu hantieren, Mann, und bei Streitigkeiten im Dorfe bewährt ſie ſich auch als höchſt reſpektabler Krieger; ſie weiß mit ihren Fäuſten nicht weniger gut um⸗ zugehen als mit ihrer unermüdlichen Zunge. machen ihr wenig Mühe, denn ſie begnügt ſich mit einem kleinen Rin dengewebe, ja wenn ſie trauert, verzichtet ſie ſogar auch auf dieſen Toi⸗ lettenluxus. Wenn eine Frau ſtirbt, ſo trauern alle S rigen einen Tag laug, doch ehe die Sonne zur Ritſte geht, wird die das daun 24 lang von keinem Fuß betreten werden darf. Der ſchmerzlich heimgeſuchte Witwer nimmt ſich daun möglichſt ſchnell eine neue Gemahlin, was ein flaches Grab gelegt, führt die Ruder beſſer Sie verkörpert den Inſtinkt Zählungen dürfte das Den Gipfel der Spar⸗ die Blauſtifte und weitere Unan⸗ Die Expedition hat vor da die mit⸗ wie ein Die Schne iderarbeiteh tammesangehö⸗ Stunden man ſich mit der e 15 5 beſteht, daß 15 Lehm und Schlamm, mit denen man ſich als Trauernder bedeckt, abgeſtreift den. Der Körper des Verſtorbenen wird in eine Matte aus Palm blättern gelegt, und eine Nacht lang auf erhöhter Plattſorm im Dickich „aufgebahrt“. Dieſe ganze Nacht hindurch ertönen Trauergeheul un Jammerſchreie, ein großes Feuer iſt augezündet, und alle Freu bemthen ſich, durch ihre Lungenkraft die böſen Geiſter und die T fernzuhalten. Am nächſten Tage wird der Leichnam in einen ka förmigen Sarg gelegt und beſtattet; das Grab wird mit Pfoſten ſchmückt. Von Zeit zu Zeit ſieht man dann die Witwe in E heulend um das Grab herumkriechen; ſie begleitet dieſe Zeremonie grotesken Bewegungen der Arme und des Körpers, die wohl Tanz vorſtellen ſollen. Ueber die in den Bergen enkbeckten würdigen Pygpäen teilt Dr. Marſhall weitere feſſelnde Einzelheit mit. Die Zwerge ſind durchſchnittlich 4 Fuß 7 Zoll groß, ein 8 ſcheues und verräteriſches, kleines Geſchlecht. Sie währen ſich größt teils von Wurzel n, jagen jedoch auch Künguruhs und Sumpfſchwel und fiſchen in den Gebirgsbächen. Ihre Wohnſtätten ſind primitz kleine Hütten, die aus Zweigen und ſin regelrechten Dörfer, Nahrung oft ihren Aufenthalt. men, am Rande eines Dickichts; daneben waren große Flächen 1 gemacht. Die Zwerge beſaßen ein einziges Metallinſtrumenk ſchmales, ſcharfes Eiſenſtück, an das ſie einen Holgriff befeſtigt ſodaß eine Art primitiver Axt eutſtanden war. Damit hatten ſi ganzen Wald abgehauen, eine Arbeitsleiſtung, die nur ein e jener Gegenden würdigen kann, haben doch die Bäume 10 Umfang. Das Eiſenſtück war vermutlich von den Eingebore Küſtengegend erhandelt worden und mag den Pygmäen einen ſchwer Preis, wenigſtens eine Frau, gekoſtet haben.“ — Das größte Hotel der Welt. Aus Newyork wird berichtet: amerikaniſche Metropole wird ſich binney kürzem rühmen können, größte Hotel der Welt zu beſitzen. Das Kapital liegt ſchon berei Grundſtück allein hat über 30 Millionen Mark gekoſtet, und Bau vollendet iſt, werden rund 69 Millionen ausgegeben ſein, Gebäude wird eine Höhe von 25 Etagen haben und insgeſamt Fremdenzimmer und 1000 Badezimmer auſweiſen. Die Kellerg ſollen zu einem großen„Rakskeller“ ausgebaut werden, auf de iſt ein ſtattlicher Garten vorgeſehen, und den Freunden bon bädern ſteht im Hauſe ein eigenes luxuriös ausgeſtattetes v römiſches Bad zur Verfügung. 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