Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pig, monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig. der Stadt mannheim und Umgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Badiſche Neueſte Nachrichten Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ In ſerate. Anabhängige Tageszeitung. nahme v. Druckarbeiten 341 Die Golonel Zeile.. 28 Pfg.—Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Kedaktionsbureaus 377 Auswärtige Inſerate. 30 in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. 95 a erlags⸗ Die Reklame⸗Jeile..1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ 88 Nr. 609. Samstag, 31. Dezember 1910. Abendblatt.) —̃̃— Die heutige Abendausgabe umfaßt 24 Seiten. An der Jahreswende. Rückblicke und Ausblicke. II. Der Kampf gegen die Ag rar konſervativen. Während 1907 die liberalen Parteien Seite an Seite mit den Kon⸗ ſervativben in die Wahlſchlacht gegen ſchwarz und rot zogen, beſteht kein Zweifel, daß 1911 eine gleiche Konſtellation im großen und ganzen ausgeſchloſſen iſt. So weit ſchon die Wahlkreiſe ſich ſchlüſſig machen, ſehen wir, daß Konſerva⸗ tive und Liberale geſonderte Kandidaturen aufſtellen. Alſo, zelbſt wenn noch die Parteiführer wollten, die Wähler wollen nicht, die Wähler der liheralen Parteien wollen nicht mehr anerkennen eine hürgerliche Gemeinſamkeit mit den Bündlern, ſie wollen, daß das allgemeine Wahlrecht entſcheide, wieviel Sympathien und Macht noch das konſervative Bündlertum im deutſchen Volke nach dem Sturze Bülows, nach der Reichsfinanzreform, nach dem Scheitern ſelbſt einer maßvollen Wahlreform in Preußen, beſitze, und darum keine Vermiſchungen, die den Volkswillen nicht klar erkennen laſſen. Schwerlich wird es, von einzelnen Ausnahmen ach⸗ geſehen, gelingen dem kommenden Wahlkampf die Signatur einer Sammlung der bürgerlichen Parteien zu geben. Das iſt unmöglich, wenn es auch bedauerlich iſt, daß das Bündler⸗ kum die Zuſammenhänge zerriſſen hat, die wohl am ge⸗ ndeſten und natürlichſten nach der geſchichtlichen Entpick⸗ daß die liberalen Parteien im kommenden Wahlkampf nur dem nationalen Willen und dem Selbſterhaltungstriebe folgen, wenn ſie von ſich abwehren alle anderen„Wahl⸗ parolen“ als die der Einengung der konſervativ⸗klerikalen Macht, alle anderen Wahlparolen finden taube Ohren, fördern, etwa von den Liberalen unterſchrieben, nicht ſie, aber ebenſo wenig die Geſundung unſerer innerpolitiſchen Ver⸗ hältniſſe, die ſchwerlich gefunden werden kann in einer Ver⸗ ſtärkung des ſozialiſtiſchen Radikalismus durch ſammlungs⸗ Unluſtige liberale Mähler. Als die„Kreuz⸗Zeitung vor wenigen Tagen das Tiſchtuch zwiſchen Konſerpativen und Nationalliberalen zerſchnitt, bekannte ſie damit nur, wie genau ſie über die Stimmung im Lager der ehemaligen Blockbrüder unterrichtet ſei, ohne den Schnitt leichten Herzens zu tun, denn den Konſervativen würde es ſicher nicht un⸗ willkommen ſein, wenn die Nationalliheralen ſie heraus⸗ hieben, aber dieſe haben Verlangen nach Sieg und nicht nach Niederlagen. Einengung der konſervativ⸗klerikalen Herrſchaft iſt die Wahlparole der liberalen Parteien. Die Phraſe vom Ver⸗ nichtungskampf überlaſſen wir der Sozialdemokratie und der— Kreuz⸗Zeitung, die letzter Tage den Liberalis⸗ mus im Bunde mit der Sozialdemokratie zu ſolchem aus⸗ rücken ließ. Den können und den wollen wir garnicht führen, eil ein verſtändiger Liberalismus garnicht das Bedürfnis hat, das konſervative Element ganz auszuſchalten und ent⸗ ſprechend die Segel des Radikalismus zu ſchwellen. Wir wollen nur zu beſeitigen ſuchen die unbedingte Beherrſchung der Geſetzgebung in Preußen⸗Deutſchland durch eine Koalition aus Zentrum und Agrarkonſervativen deren/ Konſervatis⸗ mus nicht ſo ſehr auf Staatserhaltung als auf Erhaltung der Klaſſenherrſchaft des Großgrundbeſitzes im Staate ab⸗ zielt. Und zu dem Ende müſſen wir ſuchen, da das Zentrum nur wenig zu reduzieren iſt, das Bündlert um ſo gründlich zu erſchüttern, daß die von ihm ver⸗ leiteten Konſervativen nicht mehr mit dem Zenkrum eine Präponderanz im Reichstage, ein drückendes Mehrheitsgewicht haben, daß dem Liheralismus kaum noch ein Reſt von Luft und Licht bleibt. Iſt das geſchehen, dann dürfen wir hoffen, daß ein gereinigter Konſervatismus ſeiner ſtaats⸗ erhaltenden Aufgabe ſich wieder bewußt werde und nicht mehr die Anerkennung der Gleichberechtigung dem Liberalismus verſage, die dieſer ſich erkämpft hat, dann kann ein ehr⸗ licher Friede geſchloſſen werden— iſt das Vernichtungs⸗ kampf? Das aber kann geſchehen. Der Boden des Oſtens iſt tief unterwühlt, durch ſeine Städte und ſeine Dörſer geht ein ſcharfer antiagrariſcher Juftzug, dem ſchon zwei kon⸗ ſervative Hochhurgen nicht ſtandgehalten haben, dem weitere nicht ſtandhalten werden. In die alten konſervativen Sitze rücken Liherale ein. Zwiſchen Konſervativen und Liberalen kommt eine heilſame Verſchiebung des Stärkeverhältniſſes, der Konſervatismus wird nicht machklos— das wäre aus nationalen Gründen nicht vorteilhaft, ſo lange wir am Radikalismus der Sozialdemokratie zu tragen haben— aber er hört auf, übermächtig zu ſein; der Liberalismus gewinnt an Ausſicht guf Einfluß und Erfolg, Die preußiſche kieuc unferes Parteiw erſchtenen. Im ganzen haben Wahlrechtsvorl age, die nach ſolchem Wahlergebnis die kritiſchen Auseinanderſetzungen des letzten Jahres gezeigt, kommt, wird ein anderes Schickſal haben als die von 1910, dennres iſt klar, daß die Verſchiebung der Parteiverhältniſſe im Reichstage auch ihre Rückwirkung auf Preußen haben wird. Aehnlich das Schickſal der Vorlagen an den Reichstag. Das iſt das klare, vielleicht ein wenig einfache, aber innerlich geſunde Ziel, deſſen realpolitiſche Nüchternheit zu betonen wohl nicht unnützlich gegenüber den ſozialdemokratiſchen Phraſen vom Vernichtungskampf und den konſervativen vom Reichsgroßblock, der Monarchie und Reichsverfaſſung unter ſich begraben wolle. Die Nationalliberalen, aber auch die Freiſinnigen ſind nicht ſolche Phantaſten. Das Ziel nun, das erreicht werden ſoll, iſt einfach und doch hoch genug, daß alle Kräfte aller Liberalen aufs äußerſte angeſpannt werden müſſen, wenn nicht die Hoff⸗ nungen enttäuſcht werden und die liberalen Wähler um den Lohn ihrer Arbeit gebracht werden ſollen. Werden ſie aber angeſpannt, ſo wüßten wir nicht, warum das Ziel einer erhehlichen Machtverſchiebung zwiſchen ſchwarzablauem Block und Liberalismus nicht erreicht werden ſollte. Die Gunſt der Stunde trägt doch ganz gewiß nicht Zentrum und Konſervative, im tieſſten auch nicht den Radikalismus der Sozialdemokratie, der Schein trügt. Nicht mehr Radikalismus, mehr Liberalismus will das deutſche Volk, muß und wird es wollen. Mehr ſozial⸗ demokratiſcher Radikalismus ſchwellt nur die Hoffnungen des Zentrums il der Konſervativen, haben doch ſchon geuilleton. Der Naſenkavalier.“) Muſſkaliſches Luſtſpiel in drei Akten von Richard Strauß, 2 Text von Hugo v. Haffmannsthal. (Spezialbericht eines Dresdener Mitarbeiters.) Wohl ſelten war eine Oper ſchon lange vor ihrer Fertigſtellung ein ſo allgemeines Geſprächs⸗ und Zeitungsthema, Noch hatte Richard Strauß den dritten Akt ſeiner jüngſten Oper„Der Roſenkavalier“ nicht zu Ende komponiert, da hieß es ſchon, daß uns ein neuer Richard Strauß bevorſtehe, wie man ihn nach den muſikaliſchen Exploſionen der„Salome“ und„Elektra“ nimmermehr für möglich gehalten hätte. Noch ehe die Oper die Druckerei verlaſſen hatte— die Partitur iſt ſogar erſt in den Weihnachtstagen den Theatern zugegangen—, ſchien ſich ein Bonlott der Oper vorzubereiten, da bekannt geworden war, daß Komponiſt und Verleger die Opernbühnen auf„Salome“ und„Elektra“ feſtzulegen trachteten, wenn anders ſie nicht auf den„Roſenkavpalier“ überhaupt verzichten wollten. Der Streit wurde beigelegt und ſeit Wochen ſind eine Anzahl Hofbühnen und erſte Stadttheater mit der Einſtudierung dieſer ſchon vor ihrer Uraufführung ſchickſalsreichen Oper Beſchäftigt, um ſie unmittelbar nach Neujahr aus der Taufe zu heben, Ende Jannar beginnt die Dresdener Hoſoper mit dem Reigen der „Nuſenkavalier“⸗Premieren, es ſolgen unmittelbar München und Nürn⸗ berg. Es dürſte daher allgemein intereſſieren, ſchon heute Ein⸗ gehendes und Authentiſches über Teyt und Muſik der Oper zu vernehmen. *) Anmerkung der Redaktion: Mit großer Spannung ſieht die ge⸗ ſamte muſtkaliſche Welt der in etwa 4 Wochen in der Dresdener Hof⸗ uper ſtattfindenden Uraufführung der neuen Oper von Richard Strauß entgegen. Wir ſind in der Lage, unſere Leſer ſchon heute durch nach⸗ ſtehenden Artikel über Text und Muſik des Werkes eingehend zu unter⸗ richten. Daß Richard Strauß ſich abermals als Librettiſten den Jungwiener Hugo von Hoffmannsthal erkor, nimmt nach dem Erfolge der„Elektra“ nicht wunder. Das aber wird allgemein überraſchen, daß ſich Strauß wie Hoffmannsthal zu neuem, gemeinſamem Schaffen auf einem Ge⸗ biete fanden, das beiden bisher fremd war und fern lag, nämlich im Reiche des Humors und der Schelmerei, denn der„Roſenkava⸗ liex“ iſt keine Oper im landläufigen Sinne, ſondern ein vertontes Luſtſpiel mit ſchwankartigen Mo⸗ tiven. Wenig bekannt iſt, daß der urſprüngliche Titel der Oper nach dem Haupthelden„Ochs auf Lerchenau“ hieß und erſt kurz vor der Drucklegung von Strauß in„Roſenkavalier“ umgeändert wurde. Zu Maria Thereſias Zeiten, in denen die Handlung ſpielt, war es Sitte, daß der Bräutigam zum Zeichen bräutlicher Liebe und Treue ſeiner Herzerwählten durch einen Junker aus der Verwandtſchaft eine ſilberne Roſe überſandte. Dieſer Freudenbote hieß nun der Roſen⸗ kavalier. Und dieſer Roſenkavalier iſt in Straußens neuer Oper die treibende Kraft, jene Geſtalt, mit der die Oper beginnt, die den Knoten ſchürzt, züm luſtig⸗tragiſchen Moment hindrängt und die Handlung auch zum guten und verſöhnenden Aus⸗ gang führt. Wir haben es teyptlich mit einem Liebesſpiel in drei Akten zu tun, das unverfälſchtes Alt⸗Wiener Milieu zeigt und dem Gelde die Ueberbrückung der Kluft zwiſchen Hochadel und Parvenutum zuerteilt. In das Scherzo ſind als Hauptfiguren drei männliche und zwei weibliche Geſtalten verwickelt. Von den drei Maseulini generis flüchtet ſich der eine noch zwei Akte hindurch in das verführeriſche Kleid⸗ chen einer Kammerzoſe. Wir haben auf der einen Seite demnach: Baron Ochs auf Lerchenau und den friſch geadelten Parvenu und Armeelieferanten Faninal als Verbündete im Kampfe um das Mädchenherz der lebensunerfſahrenen Faninaltochter Sofie, der auf der anderen Seite treu und helfend die Frau Feldmarſchallin Fürſtin Werdenberg und der Roſenkavalier zur Seite ſtehen. Frauenliſt und Männerſchläue verhindern aufgezwungene Hei⸗ rat und vereinigen zwet ſich innig Liebende zum Ehebunde. So das Grundmotiv des Librettos. Der erſte Akt bringt naturgemäß die Baſis, auf der ſich die Handlung aufbaut. Ein Morgen zieht herauf von ſeltener Pracht. Bor einige konſervative Deſperados ihre Hoffnungen auf ein werde dann die Regierung den Staatswagen erſt recht energiſch nach rechts drehen. Dieſe Zuſammenhänge ſollten im Wahlkampf vor allem dem unſicheren„Treibholz“ ſehr klar gemacht werden: jedes ſozialdemokratiſche plus wandelt ſich im Ablauf der Lebensdauer des künftigen Reichstags in ein konſervatives plus unter der Zwangslage, in der ſich die Regierung zu befinden glaubt, damit aber in ein liberales minus. Aber die Gunſt der Stunde will genutzt ſein. Und genutzt werden kann ſie nur durch Arbeit und durch Konzentration der liberalen Kräfte. Was das Wort Arheit auf dem politiſchen Gebiet umſchließt und fordert, iſt in den Mahnungen der Führer und der Preſſe oft genug dargelegt worden: Ausbau der Organiſationen, eifrigſte Agitationstätigkeit, finanzielle Opferwilligkeit und Bereitſchaft. Wir brauchen kaum nochmals heute an all das zu erinnern, was dem Liberalismus not tut, bitter not tut. Unſer Parteiführer Baſſermann hat ja zu Beginn des Wahljahres 1911 einen ſo kraftvollen, warmen, begeiſternden Appell zur Arbeit in die deutſchen Lande geſchickt, daß in der Preſſe jedes weitere Wort erübrigt als das eine: dieſer von ſchönem Vertrauen, fortreißendem Optimismus, herrlicher und froher Kampfesluſt beſeelte Wähler möge weit, weit hinaus ins Land durch alle Partei⸗ blätter getragen, von den Organiſationsleitern in die Herzen der Mitglieder gehämmert werden: aufrütteln, anſpornen zu freudiger, opfermutiger Tat. Wir brauchen einen ſo dring⸗ lichen Appell und brauchen ihn immer wieder und gar nicht oft genug können die Parteiführer und ihre Mittler, die Zei⸗ wieder betont werden, daß die liberalen Parteien gerade das wichtigſte Gebiet politiſchen Erfolges noch immer arg zu pver⸗ nachläſſigen tendieren; Zentrum und Sozialdemokratie ſind uns noch immer überlegen. Mit Recht hat auch Naumann in der letzten Nummer der Hilfe den Finger in dieſe liberale Wunde gelegt: Der Liberglismus iſt zu organjiſa⸗ tionslos. Was aber zu erreichen iſt mit einer richtig an⸗ gefaßten und energiſch durchgeführten Agitations⸗ und Organiſationsarbeit, das ſehen wir doch am Beiſpiel der nationalliberalen Partei Badenz, das dichte Netz von Vereinen, mit denen ſie das Land überzieht, die in⸗ tenſive Belebung der Tätigkeit in den Vereinen von der Karlsruher Zentrale her, fangen unzweifelhaft an Früchte zu tragen. Das was der nationalliberale Generalſekretär auf dem Karlsruher Parteitag darüber mitteilte, hat ſogar der gegneriſchen Preſſe Achtung abgenötigt!. Heraus mit dem Geld— wir müſſen für unſere Parteikaſſen mehr und regelmäßiger zahlen— heraus mit den organiſatori⸗ ſchen Talenten— wir müſſen die 2½ Millionen lihera⸗ ler Wähler, die wir 1907 zählten und die 1911 hoffentlich ſich zur Dreimillionenpartei auswachſen, organiſieren, ſtraffer, lückenloſer organiſteren, wir müſſen das liherale Vereinsweſen vorſchieben und hinaustragen in die konſervativen, die klerikalen, die ſozialdemokratiſchen Domänen, damit wir gufnehmen und feſtmachen können, was dort von hürgerlichen Wählern gegen den ſchwarz⸗blauen Block proteſtiert, damit wir feſthalten und vorm Abgleiten bewahren der Marſchallin Gemach, in dem ſie ſoeben, während ihr Gemahl in Bühmens Wäldern jagt, mit dem jungen Oktavian eines Liebesnacht zugebracht hat, ſingen Vöglein den Morgengruß, jubiliert die Natur die Marſchallin und durchlebt noch einmal die Stunden der Liebe, achtet ein Lärm durchs Haus. Sollte der Gatte unvermutet zurückkehren? Schrecken erfaßt die Fürſtin und ihren Geliebten. Schon ertont eine barſche Männerſtimme von draußen, nicht der Gemahl, ſondern nur Bavon Ochs auf Lerchenau ſtapft ungeſchlachtet herein, er, dem das Schickſal die Tochter des veichen Axmeeliefe⸗ ranten Faninal zuerteilen ſoll, dem Baron aber, der ein verlumpter Wiener Edelmann allerſchlimmſter Sorte iſt, iſt die Braut Neben⸗ und das Geld des Braufvaters die Hauptſache. Aufſchneider prahlt der Baron vor der Marſchallin von ſeinen Erobe⸗ der Marſchallin Kammerkätzchen das Frühſtück aufträgt. Der Lerchen⸗ auer vereinbart, während er wie ein Scheunendreſcher ißt, mit dem verkleideten Oktavian eine tste⸗A-tete für die nächſte Nacht. Als er endlich die Fürſtin um die Beſtimmung eines Roſenkgvgliers zur Ueberbringung der Silberoſe an ſeine Braut Sofie bittet, die Mar⸗ ſchallin ſich für Oktapian entſcheidet und ſogar deſſen Bild in einem Medaillon zeigt, da ſtutzt wohl der Schwadroneur ein wenig oh der Aehnlichkeit des Bildes mit der Kammerzofe, aber Gründlichkeit iſt ja des Barons Tugend nicht, er träumt von den Millionen ſeiner Braut, nom nächſten Liebesnächtlein mit der Zofe und zieht heiter von dannen. Marſchallin und Oktavian freuen ſich des gelungenen Scherzes, ſchwel⸗ gen noch einmal in ſeligen Erinnerungen, jagen Flötiſten, Sänger, aufdringliche Jtaliener, arme Waiſen, Friſeur und ſonſtig Volk aus dem Hauſe und gehören ſich noch für kurze Zeit in Liebeswonnen. Die Braut Sofie nun und ihr väterlich Haus rieſiges Anſchwellen der Sozialdemokratie geſetzt: danach Aufruf an die liberalen tungen ihn hingusgehen laſſen, denn es muß eben immer in Lenzesfreudigkeit. Oktavian umgirrt mit ſchmeichelndem Koſewort nicht des hereintrippelnden, dienſtbaren Negerknaben. Plötzlich jagt ——— Wie ein Don ZJuan und rungen der Liebe, erzählt, wie ihm das Mädchenherzenverdrehen zur Profeſſion geworden iſt. Den Worten läßt er allſogleich die Lat ſolgen, denn während Ochs auf Lerchenau von ſeiner Braut faſt wegwerfend plaudert, verllebt er ſich auch ſchon in— Oktapian, der ſich ſchnell auf der Fürſtin Geheiß in Zofenkleider geſteckt hat und als ———— zeigt uns der zweite Akt. Da tändelt beim Aufgehen des Vorhanges die ſoeben aus klöſterlicher Erziehung heimgekehrte Sofie 15 —— — 2. Seite. Geueral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) können, was dieſen Proteſt auf ſozialdemokratiſch ausdrücken zu müſſen vermeint, damit wir dieſen radikalen Stimmungs⸗ menſchen in unausgeſetzter Aufklärungsarbeit deutlich machen, daß ſie an der Regierungsbörſe nur die Aktien des ſchwarz⸗ blauen Blockes im Kurſe ſteigern, wenn ſie die gefürchteten, von konſervativen Abenteurern ſogar erhofften 150 Sozialdemokraten in den Reichstag befördern helfen. Wir müſſen die Fangarme unſerer Vereine durchs ganze Land ſtrecken, das Netz der Organiſation möglichſt dichtmaſchig machen, damit der Ruf zur Arbeit, zur Erfüllung der ſtaats⸗ bürgerlichen Wahlpflicht aus unmittelbarſter Nähe an die ver⸗ ſchloſſenen Ohren und die ſtumpfen Gewiſſen der Angehörigen der Partei der Nichtwähler dringe, damit dieſe gefährlich wichtige Menſchenſorte nicht doch ein Loch finde, durch das ſie am Wahltage ihre Indolenz und T äghei hinausſchlüpfen laſſen kann. Anſonſten erhöhen wir nicht — unſer eingangs beſchriebenes Ziel— die liberalen Mandate um jene vielleicht 20, vielleicht 30, die wir brauchen, um nicht die Konſervativen und nicht das Zentrum, aber den ſchwarz⸗ blauen Block matt zu ſetzen und die liberalen Parteien das Zünglein an der Wage bilden zu laſſen. Dazu aber gehört Geld, Arbeit, Arbeiter, organiſatoriſche Talente, Mut und Energie. Die Konzentration der liberalen Kräfte, d. h. die Verſuche der liberalen Parteien, eine Verſtändigung dahin zu erzielen, daß in einem Wahlkreiſe ſich nicht zwei liberale Kandidaten gegenübertreten, ſind leider nur teilweiſe von gutem Erfolge geweſen. Sie ſind in außerordentlich wichtigen Wahlbezirken geſcheitert, ſie ſind von recht unangenehmen Zänkereien, lokalen Rechthabereien und Eigenbrödeleien, rein perſönlichen Anti⸗ pathien begleitet geweſen: zu dieſem Teil der Verhand⸗ lungen haben Zentrum, Konſervative und Sozialdemokratie Beifall geklatſcht und daraus wollen und werden die liberalen Parteien lernen. Ueber das Thema iſt genugſam geſprochen worden. Wir möchten nur noch bemerken, auch wo die Ver⸗ handlungen im Augenblick abgebrochen ſind, ſollten doch bis zu den Wahlen hin die Verſuche nochmals und abermals wiederholt werden, eine Verſtändigung zu erzielen. Wir ſtehen gewiß auf dm Standpunkt einer vollkommen un⸗ abhängigen, auch gegen die bürgerliche Linke ſelbſtändigen nationalliberalen Partei, gerade im Sommer dieſes Jahres haben wir dieſen Standpunkt der unbedingten Selbſt⸗ ſtändigkeit ſcharf und entſchieden hervorgekehrt gegen alle Verſuche, die Partei anders zu dirigjeren. Aber wir meinen, ein höchſt einfaches Rechenexempel ergibt, daß die Fälle, wo der Liberalismus ſich durch Aufſtellung von zwei Kandida⸗ turen einfach aus der Stichwahl ausſchaltet, doch auf das nur irgend mögliche Mindeſtmaß beſchränkt werden müſſen, ſonſt ſind die Ausſichten auf die nach unſerer Zielſetzung erforder⸗ liche Verſchiebung des Stärkeverhältniſſes zwiſchen rechts und links doch nicht gerade ſehr ſicher. Wir hatten 1907 1700 000 nationalliberale, 1 300 000 freiſinnige Wähler. Bezirks⸗ und provinzweiſe trifft eine bedeutende ziffernmäßige Ueberlegen⸗ heit der einen über die andere Gruppe zu, die gewiſſe pro⸗ vinzielle Vorrechte begründete, aber doch nicht in dem Maße für das ganze Reich, daß nicht auf der breiteſten Baſis, die möglich, eine Verſtändigung über eine an⸗ nähernd gleiche Aufteilung der in Frage kommenden Mandate verſucht werden ſollte, alſo durch die Zentral⸗ inſtanzen der beiden Parteien über das ganze Reich hin, auf dem Wege der Kompenſationen von Provinz zu Provinz. Wir meinen, dieſe Frage iſt für beide liberalen Parteien wichtig genug, um unter dem hier entwickelten Geſichtspunkt von den Zentralen nochmals erwogen zu wer⸗ den, auch für ſolche Gegenden, wo die Verſtändigung ſchon endgültig geſcheitert erſcheint. Es könnte doch unter Um⸗ ſtänden an den wenigen liberalen Mandaten, die auf dieſe Weiſe noch zu ſichern wären, ein gut Stück Zukunftshoffnung und Zukunftsmacht des deutſchen Liberalismus hängen: halten wir immer im Auge, daß die Aufgabe rein rechneriſch ſich als Verſchiebung der Mandate zwiſchen rechts und) links darſtellt. Das iſt der Blick auf den Geſamtliberalismus. Unſere Partei, die n ationalliberale Partei kann mit voller Befriedigung auf das abgelaufene Jahr zurückblicken und ohne Ueberhebung, aber guten Mutes in das neue Jahr hinausblicken. Der Parteitag von Kaſſel hat unter Wegräumung zweckloſer und unnötiger Verſtimmungen eine einheitliche Aktionsbaſis für den kommenden Kampf geſchaffen und in der überwältigenden Vertrauenskund⸗ — ̃— ͤòv——„ñ— l1bä—3k313 7⏑7⏑—————— ßp—— Faninal mit ihrer Zofe und harrt ihres zukünftigen Gatten. Zuerſt erſcheint jedoch nach Sitt und Art der Roſenkavalier Oktavian. Das Mündchen plappert luſtig und will nicht aufhören, den ſchmucken Kava⸗ lier preiſen. Und von Oktavians Lippen fließen Worte lieb und ſüß und bezaubern das Mädchenherz. Der Bräutigam, Ochs auf Lerchenau, erſcheint. Welcher Gegenſatz jedoch zu Oktavian. Der Schürzenjäger Uberfällt förmlich mit plumpen Schmeichelworten und aufdringlicher Zärtlichkeit die noch unverdorbene Braut und kommt zu dem Urteil: „Ein ſauber's Händl', aber hundsmager!“ Und der Schwiegervater Faninal wehrt nicht etwa ſolchem Treiben, ſondern iſt höchſt erfreut, daß höchſten Adels Sproß ſich alſo mit dem niederen Geſchlechte derer von Faninal einläßt, ja, er wüncht ſich ringsum eine Mauer von Glas, damit die ganze Wiener Sippe dieſe Zärtlichkeit ſehe. Beleidigt zieht ſich Sofie zurück, Oktavian macht dem Baron wegen ſeines Benehmens Vorwürſe, Schimpfworte fallen, und bald kreuzen ſich zwei Degen. Obwohl die Verletzung des Lerchenauers nur ganz unbedeutend iſt, jammert er wie ein altes Weib, ſo daß Faninal ſeiner Tochter anbefiehlt, den Bräutigam mit einem Handkuß zu tröſten. Wein wird zur Beruhigung aufgetragen und unter Walzerklängen fällt der Vorhang über dem in Feindſeligkeit vereinten Männerpaar: Schwiegervater Faninal und Schwiegerſohn Ochs auf Lerchenau. Weiberliſt dreht dem Schürzenjäger uun im 3. Akte den Strick. Wohl trifft der Herr Baron im verſchwiegenen Wirtshauszimmerchen die Kammerzofe der Marſchalliu(deu verkleide⸗ ten Oktavian); aber als der Baron gerade bei dem verliebteſten Flirten iſt, da erſcheint der ſchon vorher verſtändigte(und beſtochene) Sittenkom⸗ miſſär und beſchuldigt den Lerchenauer, ein junges Mädchen verführen zu wollen. Der Baron renut in ſeiner Höllenangſt auf und ab, zieht in nervpöſer Haſt auch an einem Vorhange im Hintergrunde, ein Bett wird ſichtbar, nun iſt des Lerchenauers Schuld erwieſen. In ſeiner Verzweif⸗ lung gibt er an, die Kammerzoſe ſei ſeine Braut Sofie Faninal. Zu allem Unheil erſcheinen hintereinander Fauinal, Sofie, Marſchallin, und Ochs auf Lerchenan muß ohne Braut und Geld mit langer Naſe ſchleunigſt als entlarvter Schürzenjäger das Feld räumen, dafür aber werden Sofie und Roſenkavalier Oktavian ein liebend Pärchen Die Vertonung, die Richard Strauß dieſem Texte angedeihen ließ, richtet ſich von der erſten bis⸗zur letzten Note nach dem heiteren Wrundcharakter des Librettos, Im„Roſenkavalier iſt Richard Strauß wen Anſeng bis zu Ende eiu Beſinger und Schilderer 8 allerliebſten * gebung für Baſſermann eine ſtraffe organiſatoriſche und prgrammatiſche Zuſammenfaſſung der nationalliberalen Kräfte gewährleiſtet. Die Verſuche, den Frieden von Kaſſel zu ſtören, haben ſich als vergeblich erwieſen, mochten ſie von rechts, mochten ſie von links kommen; die kleinlichen und üblen Intriguen eines Berliner Tageblattes gegen nationalliberale Partei und ihre Führer, deren Urſyrung nur die Sucht dieſes Blattes iſt unter allen Umſtänden u. mit den unfeinſten Mittel von ſich reden zu machen und eine ſenſatio⸗ nelle Rolle zu ſpielen, machen der Partei ſchon keinen Schaden und keine Unruhe mehr; die nationalliberale Preſſe tut gut die Anwürfe dieſes Organs einfach zu ignorieren, ſeine Eitel⸗ keit und ſein Reklamebedürfnis wird man nicht tödlicher verwunden können; im übrigen dürften ſich die Empfindungen, die die nationalliberale Partei gerade dieſen Machenſchaften gegenüber hat, ganz zutreffend mit einem berühmten Worte Guizots bezeichnen laſſen:„Ihre Schmähungen werden nie die Höhe meiner Verachtung erreichen.“ So tritt die national⸗ liberale Partei, geſchloſſen, einheitlich in der Auffaſſung der Lage und der ihr daraus erwachſenden Aufgabe, in das Neue Jahr hinüber. Möge die Tatenfreude und die Kampfes⸗ luſt, der jungen Mut und die feſte Entſchloſſenheit, den Liberalismus wieder empor zu führen, die aus Baſſer⸗ manns geſtrigen Worten ſprechen, den verehrten Partei⸗ führer, zu dem mehr als 1 Million deutſcher Männer heute mit felſenfeſtem Vertrauen und Dankbarkeit für die Rückgrat⸗ feſtigkeit ſeiner Politik emporblicken, durch die Kämpfe des Wahljahres 1911 geleiten, ihn und durch ihn die ganze nationalliberale Portet— zum Siege und zum Heile des Vaterlandes, das in einem ſtarken und einflußmächtigen Liberalismus einen ſeiner ſtärkſten Pfeiler hat. G. ——— Polftische Aebersſcht. *„ Mannheim, 31. Dezember 1910. Küſtenuerteidigung, Kaiſerbrief und Dr. Kuifper. Der ehemalige holländiſche Miniſterpräſident Dr. Kuijper iſt von einem belgiſchen Korreſpondenten über die Angelegen⸗ heiten ausgefragt worden, die von deutſchfeindlicher Seite jetzt ſo ſehr aufgebauſcht und gegen Deutſchland ausgebeutet wer⸗ den.„Es iſt ſelbſtverſtändlich,“ ſagte Dr. Kuijper,„daß die Niederlande, wie jeder Staat, Feſtungen bauen dürfen. Sie haben daher auch das Recht, in Vliſingen eine Feſtung zu bauen, vor allen Dingen ſchon deshalb, weil dieſe Stadt noch lange nach 1839 befeſtigt geblieben iſt, in welchem Jahre der Vertrag abgeſchloſſen iſt, der nach der Auffaſſung verſchiedener Blätter der Ausführung der Feſtungswerke im Wege ſtehen ſoll. Seit langem ſchon hat man in Holland die Konzentra⸗ tion der militäriſchen Kräfte durchzuſetzen verſucht und eine Konzentration des holländiſchen Feſtungsſyſtems auf Süd⸗ holland und Amſterdam angeſtrebt. Wir haben die Provinz Seeland und die Schelde außerhalb dieſes Verteidigungs⸗ gürtels gelaſſen. Wir wären heute noch bei dieſem Programm 5ie 91 der nakionafen Verkeidigung geblieben, das die Provinz See⸗ land und die Schelde vernachläſſigt, wenn man nicht die Be feſtigung zum Gegenſtande des Angriffs im Auslande gemacht hätte. Infolgedeſſen haben ſich zahlreiche Gegner des Pro⸗ jektes in Holland dahin geeinigt, deutlich ihren Willen zum Ausdruck zu bringen, ſich von keinem Fremden in eine Angelegenheit hineinreden zu laſſen, die ganz aus⸗ ſchließlich die Niederlande betrifft. Roland de Mards hat recht undiplomatiſch gehandelt, indem er unſere patriotiſchen Empfindungen v erletzte. Er ging von der Hypotheſe aus, daß Holland die Verträge ver⸗ letzen wolle. Er hat unſere Loyalität in Frage geſtellt. Dies hat bei uns ſehr mißfallen und der ſchlechte Eindruck iſt bei uns in Holland noch ſehr verſtärkt worden durch die Dazwiſchenkunft der engliſchen Preſſe. Es iſt unſere Unabhängigkeit ſelbſt zur Diskuſſion geſtellt worden. Dürfen wir denn in Wirklichkeit bei uns micht das tun, was wir wollen? Stehen wir denn unter Vormun d⸗ ſchaft? Man wird wohl nirgends ernſthaft die Behauptung aufrechterhalten können, daß wir uns gegen England waffnen, und doch hat dieſe Torheit in der Preſſe Glauben gefunden, und man iſt ſoweit gegangen, daß man uns vorwarf, wir wollten uns verteidigen im Intereſſe einer fremden Macht. Natürlich werden die beſtehenden Verträge eingehalten; aber ¹ rrrr———————————————————————— Flirtes und ein Humoriſt. Die Oper iſt durchkomponiert und plätſchert ſohne beſondere Szeneneinteilung) wie ein munteres Bächlein luſtig dahin. Hebt an mit Vogelgeſang und Minneſpiel und endet mit einem Liebeslied. Duft und Liebreiz atmet die Partitur. Hochentwickelte Strauß'ſche Rhythmik und melodiöſe Erfindungsgabe iſt ihre Signatur. Die Oper iſt ein muſikaliſches Scherzo, in dem leicht hingeworfen die den einzelnen Figuren charakteriſtiſchen Motive wie Raketen auftauchen und bald wieder verſchwinden. Eine Walzermelodie beherrſcht die Oper, ein echter Wiener Walzer voll Schwung und Feuer und Melodie, das Leiblixd Ochs auf Lerchenau iſt es. Zum erſten Male erklingt dieſer Walzer, wenn der Baron plump vertraulich ſeiner Braut ſich nähert. Er kehrt im kräftigſten Fortiſſimo wieder, wenn der Lerchenauer und Faninal die Gläſer zuſammenſtoßen, er kichert dazwiſchen, wenn der Sittenkommiſſar im Wirtshaus unvermutet unerlaubtem Flirt ein jähes Ende mit Schrecken bereitet, er trällert höhniſch dem„ausgerutſch⸗ ten“ Baron Ochs auf Lerchenau als Abſchiedslied nach. Dieſer Walzer iſt im Mittelſatze recht platt gehalten, um die lumpenhafte Geſiunung des verkommenen Edelmannes auch muſikaliſch anzudeuten. Prickelnd und lieb ſind dagegen muſikaliſch die Marſchallin(lit einem Stich ins Sentimentale), die Sofie(mit einem Anflug neckiſcher Koboldigkeit und mädchenhaften Eigenſinns), und der Roſenkavalier(mit recht viel ſüß⸗ lichem Schmelz) gehalten. Das Ueberraſchende und Senſationelle der Oper beſteht darin, daß ſich immer, wenn die Liebe im Spiele iſt, Walzer einſtellen. Wohl ein halbes Dutzend im Charakter immer von einander ſich abhebender Walzer enthält die Oper. Wenn Oktavian die Marſchallin nach der Liebesnacht beim Frühſtück umgirrt, umgaukelt ein Walzer im Meuuettſtil den Minneſang, wenn Ochs auf Lerchenau mit der vermeintlichen Kammerzofe ein Liebesſtündchen zu nächtlicher Zeit vereinbart, geſchiehts mit einem Walzer von köſtlicher Melodie, wenn Sofie und Roſenkavalier von Liebe plauſchen, hüpft die Muſik im Dreivierteltakte dahin und ſpielt gleichſam Verſtecken mit den Sing⸗ ſtimmen. Wenn Faninal und Baron ſich weinſelig umarmen, jauchzt dazu ein kecker Walzer, wenn im Wirtshaus der Lerchenauer die Kam⸗ merzofe liebend umfangen will, ſtellt ſich prompt ein verliebter Walzer ein. Holz und Streicher wetteifern auf jeder Seite der Partitur mit einander im Beſingen der Minne. Dem ſchwankartigen Einſchlag des Librettos ſucht Richard Strauß durch muſikaliſche Humoriſtika gerecht zu werden, deren markanteſte folgende ſind: Im erſten Akte ſchmettert plötzlich unvermit⸗ die Auslegung dieſer Verträge iſt Aenderungen unterworfen. Wir werden zu gegebener Zeit unſere Auslegung zu erkennen geben, aber heute ſteht dieſer Punkt nicht auf der Tagesord⸗ nung.“ Zum erſtenmal gibt Dr. Kuiſper klipp und klar zu, daß der angebliche Kaiſerbrief niemals exiſtiert habe und daß niemals irgend welche auswärtige Macht einen Einfluß auf lland im Sinne der Ausführung der Küſtenverteidigung zgeübt habe. Kuijpers Ueberzeugung geht dahin, daß der neue Kriegsminiſter den Küſtenverteidigungsentwurf in dez gleichen Form übernehmen werde, wie er jetzt beſteht. Deutsches Reich. — Der Moderniſten⸗Eid wird auf Anordnung des Kardinals Kopep in Breslau von ſämtlichen Geiſtlichen der Diözeſe Breslau in dieſer Woche bis zum 31. Dezember geleiſtet. Derjenige katholiſche Geiſtliche, der ſich weigert, den Eid zu leiſten, wird ohne weiteres in Rom an⸗ gezeigt und vom Amte ſuspendiert, bezw. tritt Amtsentſetzung ein. — Verſchämtes Liebeswerben. Herr v. Vollmar, der ehedem ſo zentrumsfreundliche Führer der bayeriſchen Sozialdemokratie, hat kürz⸗ lich in einer ſozialdemokratiſchen Verſammlung in München über die nächſten Reichstagswahlen geſprochen und dabei zum großen Leidweſen ſeiner langjährigen ſchwarzen Wahlbrüderſchaft die Parole ausgegeben: „Aeußerſte Bekämpfung des Zentrums!“ Wie bitter die Enttäuſchung des bayeriſchen Zentrums geweſen ſein muß, war, ſo ſchreibt der„Fränk. Kur.“ in ergötzlicher Weiſe zu ſehen aus der gif⸗ tigen Art, mit der die neue Wahlparole v. Vollmars ſeitens der Zen⸗ trumspreſſe quittiert wurde. Sie antwortete mit einer perſönlichen An⸗ rempelung des ſozialdemokratiſchen Führers und warf dieſem Senilität vor; er habe geſprochen— ſo hieß es weiter— wie ein ſozialdemokra⸗ tiſcher Agitator vierter Güte. Jnzwiſchen ſcheint man im Zentrums⸗ lager dieſen Wutausbruch als politiſch höchſt unklug exkannt zu haben, denn man ſtreckt dem eben erſt ſo verhöhnten einſtigen Wahl⸗ bruder die Hand zu neuem Bunde hin. Der ultramontane „Bayer. Kurier“ ſucht den Sozialdemokraten das gänzlich Verfehlte ihrer Wahlparole gegen das Zentrum klar zu machen, indem er nach Auf⸗ zählung der einzelnen Wahlkreiſe feſtſtellt, daß die Sozialdemokraten bei der Wahltaktik des Abg. v. Vollmar„verdammt ſchlechte Geſchäfte machen“ werden. Das Zentrum wird aber nach wie vor trotz dieſem ver⸗ ſchämten Liebeswerben behaupten, daß es aufs energiſchſte die Sozial⸗ demokratie bekämpft. — Das Handwerk rührt ſich gegen die Vertenerung der Feruſprech⸗ gebühren. Der Verband Deutſcher Gewerbevereine und Handwerker⸗ vereinigungen iſt beim Bundesrat und Reichstag vorſtellig geworden mit der Bitte, im Intereſſe des Handwerker⸗ und Gewerbeſtandes die grundſätzliche Beibehaltung der Pauſchgebühren zu beſchließen, unter Staffelung der Gebühren in der Weiſe, daß die Skala mit einem mäßigen Satz bei geringer Benutzung des Fernſprechers einſetzt und langſam aufwärts ſteigt. In ähnlichem Sinne haben ſich die übrigen Handwerkervertretungen geäußert, und auch der Hanſabund hat dieſe Frage zu der ſeinigen gemacht. — Kommunalpolitiſches. *„ Das finanzielle Ergebnis der ſtädtiſchen Straßenbahnet Berlins im letzten Etatsjahre war wiederum ein günſtiges. Es ſind gegen 1908⸗09 mit 1010 481 Wagenkilometern deren 1850 251, alſo 839 770 mehr gefahren worden. Die Ge⸗ ſamteinnahmen im Ordinarium ſtellten ſich auf 1081 683 Mark, im Extraordinarium auf 3 469 613 M. und aus dem Erneuerungsfonds auf 70 300., zuſammen auf 4 621 597 Mark. Dieſen Einnahmen ſtehen folgende Ausgaben gegen⸗ iiber: 585 700 M. Betriebsausgaben, 188773 M. Zi 157028 M. zur Tilgung an die Stadthaup 348 M. für den Bau der beiden nördlichen Straßenbahnen und 70 300 M. aus dem Erneuerungsfonds, wozu noch 82 568 M. Reſte kommen. Es ergibt ſich ſomit eine etatsmäßige Mehreinnahme von 113 600 M. Der Erneuerungs fonds hatte am 1. April 1910 einen Beſtand von 100 300 M. * Die Koblenzer Stadtverordneten haben eine Schank⸗ konzeſſionsſteuer⸗Ordnung angenommen. Die Steuer beträgt zwiſchen 300 und 3000 M. je nach der Ge⸗ werbeſteuerklaſſe. Der Ertrag wird auf ungefähr 15 000 M. geſchätzt. Der vierzigjährige Gedenktag der Errichtung des Deutſchen Reiches ſoll durch eine allgemeine Feier der Bürgerſchaft am 17. Januar n. J. begangen, die alten Krieger, die den ſtädtiſchen Ehrenſold beziehen, ſollen dabei bewirtet werden. Der Voranſchlag des ſtädtiſchen Steueramts für 1911 iſt auf 255 350 M. in Einnahmen und Ausgoben feſtgeſetzt worden. * In der Freiburger Bürgerausſchußſitzung wurde ein⸗ ſtimmig die Herſtellung der Stefanien⸗ und Kreuzkopfſtraße bewilligt. Mit dem Ausbau dieſer beiden neuen Straßen iſt das Netz der Waldfahrſtraßen Freiburgs vollendet. Weiter⸗ hin ſtand ein Antrag des Stadtrats auf der Tagesordnung, der eine Ehrung der Veteranen durch die Stadt IA telt im Orcheſter ein Marſchmotiv, weil auf der Bühne vom(in Böh⸗ mens Wäldern jagenden) Marſchall die Rede iſt. Der Negerknabe krägt das Frühſtück auf und ſchnell iſt die Muſik bei der Hand, um drollig das Trippeln und Trappeln des Schwarzen zu illuſtrieren. Der kurs⸗ atmige Notar ſtößt ſchwer und bang die Silben heraus, den Baron zu überzeugen, daß nicht die Braut ſondern der Bräutigam eine Morgen⸗ gabe darzubringen 75 da macht ſich förmlich das Orcheſter über die Kurzatmigkeit durch kurze, rülpsartige Schläge luſtig, der italieniſche Tenor gibt vor der Marſchallin ſeine letzten Stimmreſte zum Beſten, da übertreibt Strauß in der muſikaliſchen Illuſtration und macht mit melodiſchem Schwunge einen karrikierenden Ausflug in das Gebiet der italieniſchen Oper. Wenn gar die Fürſtin in ſentimentalem Monologe an ihrer Kindheit Tage denkt, da iſt's, als ob Mozart mit verliebtem Blick dem Komponiſten bei der Arbeit über die Schulter gsſchaut hätte. Und mehr wie einmal erinnert die Muſik an Mozart. Den Parvenu Faninal markieren geſchwollene überwuchtige Akkorde, Sofies Unſchuld und kindlichen Sinn kennzeichnen ſingende Geigen und übermütige Flöten. Ein einziges Mal bringt die Partitur eine faſt wagneriſche Steigerung. Es iſt dies zu Beginn des zweiten Aktes, wo der Kompo⸗ niſt das Nahen und Erſcheinen des Roſenkavalier zu einer impoſanten Steigerung im Orcheſter aufbaut. Im dritten Akte aber macht in der Wirlſchaftsſzene, wenn die Kellner auf⸗ und abrennen, Richard Strauß eine Verbeugung vor dem„allzeit fidöl'n Wean“, da greiſt eine Muſik⸗ Platz, die ganz Wien iſt, Wien und ſein Prater und ſein Tanz! Schwere, aber klar disponſerte Enſembleſätze gruppieren ſich weiterhin um Duette, Terzette, Quartette und Monologe. Charakteriſtiſch iſt, muſika⸗ liſch genommen,„der Roſenkavalier“ ein neuer, techniſch aber ein alter Richard Strauß, denn an Schwere und Anforderungen läßt die Par⸗ titur nichts zu wünſchen übrig. Die Oper weiſt 30 Rollen auf, die Hauptaufgaben fallen zu: Der Feldmarſchallin Fürſtin Werdenberg(Sopran), dem Baron Ochs auf Lerchneau(Baß), dem Oktavian(Damenhoſenrolle, Mezzoſopran), dem Faninal(hoher Bariton) und der Softe(hoher Sopran). Weiter ſinden wir s kleinere Tenor⸗ und ebenſoviele Baßpartien, 2 für Alt, ein Ters zett(Sopran, Mezzoſopran, Alt!, ein Quartett mit 2 Tenören und 2 Bäſſen und ein Quartett mit 1 Tenor und 3 Bäſſen. Jähe Tempiwechſel ſind durchweg vermieden. Die Senſation der Oper iſt: Strauß als Walzerkomponiſt. ———— G 281 in K O W§ GG νr G 8 f0 Lo do S. Ka 0˙ he El Draunheim, 31. Dezemver. Genevab⸗EMugsöger.(Abendblatt und eine Ehrengabe von je 25 M. für die Veteranen vorſieht. Auch dieſer Antrag fand nach kurzer Debatte einſtimmige An⸗ nahme. Die Zahl der alten Krieger, die für die Ehrengabe in Betracht kommt, wird auf ungefähr 250 geſchätzt. Die Koſten der ganzen Feier werden ſich annähernd auf 10 000 M. elaufen. Die Summe wird in den nächſten Voranſchlag ein⸗ Aus Stadt und Landl. * Maunheim 31. Dezember 1910. Darſtellung der vermögensſteuerwerte und ſteuerbaren Einkommen von Mannheim ſamt Vororten für das Jahr 191]. J. bermögensſteuer: Steuerwert des Liegenſchaftsvermögens: des gewerbl. Betriebsvermögens: 525 346 354 M. erhöht gemäß 8 54 des Vermögensſteuergeſetzes „ des landwirtſchaftl. Betriebsvermögens 1 000 254 M. ermäßigt gemäߧ 58 des Geſetzes „ des Kapitalvermögens 782 622 707 M. * 830 781 200„ 966 100„ 519 924 300 2134 294 307 Summe M Betrag der Schulden: 544 400 706 M. Hiervon ſind nach§ 7 des Geſetzes ab⸗ faihgsgs Steuerbares Vermögen Summe der Vermögensſteuer⸗Anſchläge !TCTC( Summe der Vermögensſteuer⸗Anſchläge 000 Zugang für 1911̃ II. Einkommenſteuer: M. M. 398 969 417 1735 324 890 1732 988 500 M. 1651674000 81 314 500 M. 168 196 841 M. Steuerbetr. 4 829 160.50 M. 168 701 075„ 5 7495 260 M.„ 4183 811.70„ 645 348.80 M. In den Ruheſtand verſetzt wurde Kanzleiſekretär Heinrich Müller beim Bezirksamt Karlsruhe auf Anſuchen bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit. PVerſetzt wurde Regierungsbaumeiſter Hans Leiner in Konſtanz zur Bahnbauinſpektion 2 Baſel und Polizeikommiſſär Wilhelm Riedinger in Freiburg zum Bezirksamt Karlsruhe. Poſtaliſches. Die Friſt für den Aufbrauch der von der Pri⸗ atinduſtrie früher nach nichtamtlichen Muſtern hergeſtellten ahme⸗Paketadreſſen und Nachnahmekarten, die Ende Dezem⸗ Is. ablaufen ſollte, iſt vom Reichs⸗Poſtamt bis Ende 1911 verlängert worden. Die Poſt verlangt jedoch, eren Mac a in Poſtanweiſun ar oßer 1 iberelts asgefft ſowie haltbar befeſtigt beigefügt wird. Für dieſe beizufügenden Nachnahmepoſtanweiſungen liefern die Poſtanſtalten auf Antrag die Formulare koſtenfrei in den Grenzen des Bedarfs. Die Landesverſicherungsanſtalt Baden gewährte im No⸗ bvember an 64 Verſicherte Arbeiterwohnungsdarlehen in Höhe n 281 9900 M. »»Das bevorſtehende Jahr 1911 iſt ein Sonntagsjahr, es be⸗ ginnt und endigt mit einem Sonntag und beſitzt wie alle Sonn⸗ agsjahre 53, ſtatt 52 Sonntage, wie alle übrigen Jahre. Die be⸗ weglichen Feſte fallen 1911 ziemlich ſpät, nämlich Oſtern auf den 16. April und Pfingſten dementſprechend auf den 4. Juni. i ſpäteſt möglichen Termine 25. April und 13. Juni für dieſe Feſte treten nur leinmal im Jahrhundert und zwar 1943 ein, wäh⸗ rend die früheſt möglichen 22. März und 10. Mai im ganzen Jahrhundert überhaupt nicht vorkommen und zuletzt im Jahre 1818 zu finden ſind. Der weitaus größte Teil der Zeitgenoſſen wird Oſtern und Pfingſten am 16. April bezw. 4. Juni nochmals in den Jahren 1922 und 1933 erleben, wenn bis dahin dieſe Feſte nicht ihre Beweglichkeit verloren haben und feſtgelegt ſind. Da⸗ gegen dürfte, unter derſelben Vorausſetzung, nur eine verſchwin⸗ ende Zahl ſelbſt der gegenwärtigen Jüngſtgeborenen bek einer abermaligen Wiederholung im Jahre 1995 noch am Leben ſein. (nennen wir ſie der Kürze halber„die Siebtertage“] Januar 1911 auch auf einen Samstag fallen. Dasſelbe gilt für den Oktober Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Neumann⸗Hoditz⸗Abend. Herr Neumann⸗Hoditz wird am Abend des 11. Jenuar im Kaſinoſaale wiederum einen Humoresken⸗ Abend veranſtalten. Wer den humorvollen Vortrag des Künſtlers kennt und wer keunt ihn nicht— und wer der Darbietungen der früheren Abende gedenkt, der wird auch dem kommenden mit Vergnügen ent⸗ gegen ſehen.— Karten bei Heckel. Manuheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt: Freie Gruppe bildender Künſtler„Die Heſſen“, Kollektion, 116 Oel⸗, Paſtell⸗, Tempera⸗ emälde, Radierungen, Lithographien und Plaſtiken. Vertreten ſind lgende Künſtler: Friedr. Fennel, Caſſel; Heinrich Giebel, Marburg .; Carl Heine, Koblenz; Hermann Kätelhön, Marburg a..; Otto ang⸗Wollin, Wollin; Hans Meyer⸗Kaſſel, Kaſſel; Heinrich Otto, Düſſel⸗ 'orf; W. O. Prack, Frankfurt a..; Paul Scheffer, Kaſſel, Rich. Ferd. schmitz, München; Wilh. Thielmann, Willingshauſen; Otto Ubbelohde, G0 elden; Prof. H. v. Volkmann, Karlsruhe; Prof. Adolf Wagner, Kaſſel.— Ferner Karl Reiſer, München, 30 Oelgemälde; Alfred etzener f, Düſſeldorf, 22 Oelgemälde, Aguarelle und Zeichnungen. Verkauft wurden:„Stoppelfeld“, Oelgemälde von Wilh. Schacht, Harburg;„Birkhühner“, Oelgemälde von H. W. Keppelmann, Mann⸗ „Hof in Angera“, Aquarell von André Engel, Lauſaune;„Bei “, Aquarell von Franz Degen, Garmiſch. Gr. Hoftheater Karlsruhe. Spielplan für die Zeit vom 8 9. Januar 1911. a) In Karlsruhe: Sonntag Lohen⸗ rin.— Montag: Die Laune des Verliebten, ein Schäferſpiel, vigo, Trauerſpiel.— Dienstag: Die Zauberflöte, Oper.— ittwoch: Die Geſchwiſter, Schauſpiel. Mirandolino, Luſtſpiel. erstag: Herr und Diener, Schauſpiel.— Freitag: Der limann, muſikaliſches Schauſpiel.— Samstag: Treulieb underhold, Weihnachtsmärchen.— Sonntag: Rienzi, der Tribunen, Oper.— Montag: Im weißen Rößl, Luſt⸗ In Baden⸗Baden: Mittwoch: Undine, roman⸗ „ Hofrat Bachur haben wir heute mittag ſchon wiligteit der Mitglied Da der letzte Tag dieſes Jahres und Monats ein Samstag iſt, ſo müſſen die 4 durch ſieben teilbaren Tage der., 14., 21. und 28. 1911, denn dieſe beiden Monate haben in allen Gemeinjahren die⸗ ſelben Wochentage. Der 31. Januar fällt auf den dritten Tag nach dem Samstag, alſo auf Dienstag und dieſer Tag wird wieder der Siebtertag für Februar. Mit Februar haben im Gemeinjahr März und November die gleichen Wochentage, dasſelbe iſt der Fall mit April und Juli, ſowie mit September und Dezember, wogegen Mai, Juni und Auguſt in dieſer Beziehung allein ſtehen. Mit Hilfe vorſtehender Gruppierung, die ſich dem Gedächtnis leicht ein⸗ prägen läßt, und der Siebtertage iſt man imſtande, jedes beliebige Datum im ganzen Jahre und darüber hinaus ohne Kalender raſch im Kopfe auszurechnen, was ſich im Leben zuweilen ganz nützlich und angenehm erweiſt. * Neufahrsbitte. Für zwei vielgeplagte Menſchenkinder, den Poſtboten und die Zeitungsfrau, möchten wir heute wieder die übliche herzliche Bitte an unſere Leſer richten. Wenn Zeitungsfrau wie Poſtbote heute oder morgen Briefe und Zei⸗ tungen nicht wie gewöhnlich in den Briefkaſten werfen und die Klingel in Bewegung ſetzen, dann wird wohl jeder dieſen Wink verſtehen. Jedermann weiß, was für eine ſchwere Arbeit, bei gutem und ſchlechtem Wetter, bei Sturm und Regen die bekannten Haus⸗ beſucher verrichten müſſen. Wer wollte ſich hierfür nicht mit klin⸗ gender Münze erkenntlich zeigen? Gebe jeder, was er kann, auch die kleinſte Gabe wird mit Dank angenommen. * Ein Demonſtrationsvortrag über die Seife in Haushaltung und Technik findet nächſten Mittwoch abend im alten Rathaus⸗ ſaale ſtatt. Herr Diplomingenieur Dr. F. Mayer⸗Mannheim wird im Auftrag des Vereins für Volksbildung die kulturhiſtoriſche Bedeutung der Seife, Seifenbereitung, die ver⸗ ſchiedenen Arten der Seife, ihre Eigenſchaften und Verwendung ganz frei iſt, iſt zu begrüßen. 5 * Abendfeſt am Golf von Neapel im Roſengarten. Für dieſes morgen abend im Nibelungenſaal ſtattfindende Feſt, für das die Leitung unſeres Roſengartens außergewöhnliche Aufwendungen gemacht hat, gibt ſich hier und auswärts lebhafteſtes Intereſſe kund. Der Eintrittspreis beträgt 80 Pfg. Wegen des zu erwarten⸗ Vorverkaufsſtellen vorher Eintrittskarten zu löſen. * Saalbautheater. Einen glänzenden Beweis für die Vortrefflich⸗ keit der Vorführungen im Saalbgutheater erbrachten die beiden Weih⸗ nachtsfeiertage, an denen weit über 12 000 Beſucher den Vorſtellungen im Saalbau beiwohnten. Auch für das Neujahr und die folgenden Tage hat die Direktion ein ganz hervorragendes Programm zuſammen⸗ geſtellt. Zur Vorführung gelangen die ſchönſten Erzeuguiſſe der kine⸗ matographiſchen Induſtrie. * Weihnachtsfeier des Militärvereins. Die Feſtlichkeit ſand am 18. Dezember in zwei Teilen ſtatt, indem am Nachmittag die Beſcherung der Waiſenkinder der verſtorbenen Kameraden in der Zentralhalle vor ſich ging, während am Abend im Friedrichspark die eigentliche Weih⸗ nachtsfeier ſtattfand. Das Programm für die Kinderbeſcherung am Nachmittage war ganz dem kindlichen Geſchmacke angepaßt und verlief unter der Regie des Kameraden Otto Michel in der vorzüg⸗ lichſten Weiſe. Nachdem die Geſangsabteilung des Vereins den„Tag des Herrn“ ſtimmungsvoll geſungen hatte und einige Weihnachtsgedichte zum Vortrag gebracht waren, ſprach Herr herzigende Worte an die Jugend. Nach Aufführung eines vorzüglichen Düte allerlei Süßigkeiten konnten den Waiſenkindern, dank der Opfer⸗ nübliche Gegenſtande, wie Stoffe, Eleidungs⸗ ſtücke ete, verabreicht— Am Abend fanden ſich die Mitglieder im Saale des Friedrichsparkes zuſammen, um die Weihnachts⸗ feter zu begehen. Schon eine halbe Stunde vor Beginn waren die geräumigen Lokalitäten dicht gefüllt. Wieder war es Herr O. Michel, der als Vergnügungsintendant den Erſchienenen weihnachtsfröhliche Stunden bereitete. Als der Eröffnungsmarſch der Schützenkapelle ver⸗ klungen war, verdunkelte ſich der Saal und eine größere Anzahl auf den Tiſchen verteilte Tannenbäumchen erſtrahlten im Lichterglanze. Als das allgemeine Lied„O du fröhliche, o du ſeelige“, von der Kapelle intoniert, geſungen wurde und ein lebendes Bild, die Heimkehr des Landwehrmanns zu ſeiner gerade weihnachtfeiernden Familie, auf der Bühne vorgeführt wurde, zog in alle Gemüter Weihnachtsſtimmung ein. Der zweite Vorſitzende des Vereins, Herr Bezirkstierarzt Ul m, der in ſeiner Rede zunächſt über die Bedeutung des Weihnachtsfeſtes ſprach, gedachte auch der Kameraden, die vor 40 Jahren in der Schlacht bei Nuits für das Vaterland ihr Leben opferten. Sein Hoch galt Kaiſer Wilhelm und Großherzog Friedrich. Stürmiſch wurde eingeſtimmt und ſtehend die Nationalhymne geſungen. Hierauf wurde das reichhaltige Programm abgewickelt. Die unter Meiſter Pelliſſier's Leitung ſtehende Geſangsabteilung des Vereins trug mit gewohnter Exaktheit verſchiedene Chöre vor. Herr Winkler ſang mit ſchöner Stimme und gutem Vortrag Lieder für Bariton. Herr Schillinger zeigte ſich Walzer, getanzt von ſechs lieblichen Mädchen im ſchneeigen Weiß und ein Menuett im Rokokoſtil und Cakewalk, getanzt von Frl. Gerlach und Frl. Schmitt vom Großh. Hoftheater, entzückte die Zuſchauer. Das Auftreten der Humoriſten Gebrüder Buck als Hochzeitslader ete, erregte Stürme von Heiterkeit und immer wieder wurden ſie her⸗ theaters, des Thaliatheaters und des Altonager Stadttheaters hat den Verwaltungen dieſer Theater die Mitteilung gemacht, daß er träge nicht zu erneuern gedenke. Er will ſich ausſchließlich der Geſchäftsführung des Hamburger Thalialheaters widmen und iſt auch mit den Arbeiten, die der Neubau dieſes Theaters erſor⸗ dert, ſo angeſtrengt tätig, daß ihm für eine andere Beſchäftigung keine Zeit bleibt. Dem Vernehmen nach bewerben ſich um die Nachfolge am Hamburger Stadttheater und am Allonaer Stadttheater Kapellmei⸗ ſter Brecher und Fräulein Edith Walker. Eine geiſtreiche Pauſe. Im Sommer 1795 beſuchte der Wei⸗ marer Schauſpielerveteran Böttiger ſeinen berühmten Kollegen Schröder in Hamburg. Er ſah ihn bei dieſer Gelegenheit in der Rolle des Königs Lear und war begeiſtert von ſeiner Leiſtung. nenvereins„Die Deutſche Bühne“(Verlag Oſterheld u. Ko., Ber⸗ lin 4) erzählt, imponierte ihm eine Kunſtpauſe, die Schröder im letzten Akt machte, wo Lear ſeine⸗Töchter Goneril und Regan verflucht. Auch das geſamte Publikum war tief erſchüttert von der Nach Beendigung der Vorſtellung drückte Bötkiger dem Meiſter ſeine Bewunderung aus und lobte ganz beſonders beſagte Pauſe als eine höchſt feine, geiſtreiche Nuanece, die— pöllig der Situation entſprechend— die Erſchöpfung des gänzlich gebrochenen, in ſeinem Innerſten tödlich verleßten greiſen Vaters zum Ausdruck gebracht habe, Lächelnd erwiderte ihm Schröder:„Dieſe Pauſe beweiſt nur das eine: wie unendlich wichtig es für den Schauſpieler iſt, ſich in jedem Augenblick Beſonnenheit und Geiſtesgegenwart zu bewahren und wie ihm das weſentlich erleichtert wird, wenn ſeine Leiſtung ein in ſich abgeſchloſſenes Ganzes bildet. Dann wird er den Zuſchauer ſtets geneigt finden, alle Einzelheiten dem Toktaleffekt unterzuordnen. Wiſſen Sie, warum ich dieſe Pauſe gemacht habe?. Ich will es Ihnen»ffen und ehrlich bekennen: In jenem Augen⸗ blick bemerkte ich plötzlich zu meinem Schreck, daß in der Kuliſſe eine der Talgkerzen umgefallen war und die Flamme bereits die Meldung wird noch aus Hamburg mit⸗ der Direktor des Hamburger Stadt⸗ Leinwand ergriffen hatte. Schleunigſt rief ich dem Theatermeiſter, zeigen und an zahlreichen Verſuchen erläutern. Daß der Eintritt ten großen Andrangs dürfte es ſich empfehlen, in den bekannten ſchenauflauf. Hauptlehrer Haas be⸗ Weihnachtsfeſtſpiels wurde zur Beſcherung geſchritten. Außer einer Paſſanten gab er an, er ſei in der Herberge zur Heimat geſtochen und mit ſeinem Violinſolo„der Kanarienvogel“ als fertiger Künſtler. Ein wegen Ueberlaſtung mit Geſchäften, die im Jahre 1912 ablaufenden Ver⸗ Namentlich, ſo wird in dem amtlichen Blatt des Deutſchen Büh⸗ Macht und Naturwahrheit ſeines ſtummen Spiels bei dieſer Stelle. worgerufen. Auch wurden zwei Theaterſtücke(„Durch Nacht zum Licht“ und„Mutter kapituliert“) zur Darſtellung gebracht. Herr Ulm ſprach aus aller Herzen, als er den verſchiedenen Künſtlern den Dank der Feſtverſammlung ausſprach und ganz beſonderes Lob dem Kame⸗ raden Otto Michel zollte. Eine reich ausgeſtattete Gabenverloſung brachte vielen der Anweſenden ſchöne Gewinne. * Feuerio. Alte Gebräuche auffriſchend, tritt um Neu jahrsſonntag, mittags.11 von Q 4, 11 aus der Feuerio⸗ elferrat auf ſeiner Schloßherr Dr. Propfeſchen Mail⸗coach den üblichen Winterausflug an, der ihn über Planken, Breite⸗ ſtraße uſw. führt, um der Einwohnerſchaft Glück zum beginnenden Jahre zuzurufen und das Motto für 1911 bekannt zu geben. Durch dieſe Auffahrt erwachſen dem Feuerio keine Auslagen, da das Sechſergeſpann an der Mail⸗coach neuerdings Herr Direktor Gd⸗ mund Hofmann jr., Brauerei⸗Geſellſchaft Eichbaum(vorm. Hofmann) unentgeltlich ſtellt und die Pferde der Suite Privat⸗ eigentum ſind. Die Leitung liegt in den bewährten Händen unſeres Prinzengardegenerals Exzellenz Jean von Hol m, welcher dieſes⸗ mal auch, günſtige Witterung vorausgeſetzt, die Jung⸗Feuerio⸗ garde vorführt. Abends.11 findet in der karneval. Hochburg Habereck Q 4, 11, gratis dem Feuerio zur Verfügung geſtellt von dem Beſitzer, Bierbrauer Adolph Dingeldein, großes Neu⸗ jahrskonzert, ausgeführt von der Kapelle des 2. Bad. Grena⸗ dier⸗Regiments, Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 ſtatt. An alle Freunde Pfälzer Humors ergeht hierzu ergebene Einladung, zu⸗ mal dabei aus Lagerfäſſern„Neujahrsbock“ ohne Auf⸗ ſchlag fließt. Reſtaurateur Fecher führt hierzu eine gute Küche. 11.11 iſt, behufs anderweiter Beſuche, Schluß. Dieſes Konzert iſt der Auftakt zum fröhlichen Karneval 1911 und zur höfl. Bitte an die Damenwelt um gefl. Annahme der für die Herren am 8. Januar auszugebenden Feueribehrenmitglieder Ernennungen zwecks Zeichnung einer Steuer zu dem im Projekt fertigen jähr⸗ lichen Feuerio⸗Karnevalszug. Leſen Sie unſeren„Aufruf“, Achten Sie, verehrte Ehrenmitglieder, auf unſeren nie geänderten Namen„Feuerio“, ſowie auf die Neueinführung„Kappe und Stern“. Der künſtleriſch in Gold ausgeführte Stern und das bo⸗ kannte Plakat zu unſeren Feueribankündigungen, ſind Entwürfe des einheimiſchen Kunſtjüngers Herrn Heinrich Bornhofen jr, Parkring 21, früheren Schülers des Herrn Hoftheater⸗Direktors Maler Oscar Auer hier. Künſtleriſcher Beirat zum Karnevals⸗ zug iſt Herr Malermeiſter Heinrich Paul,—„Wie's werd, werd's—'ſchennt werd doch!“(Aus der Feueriokanzlei.) * Uufreiwillige Feuerwerkerei. Etwas frühzeitig wurde heute Bor⸗ mittag durch eine Feuerwerkskanonade im Jungbuſchviertel dem neuen Jahre eine Ovation bereitet. Aus dem Zigarrenexportladen G 4, 1 drang um 11 Uhr etwa 10 Minuten lang ein unheimliches Krachen, als würden Salven in einem Tirailleurgeſecht abgegeben, Aus unbe⸗ kannter Urſache hatten ſich die im Laden aufgeſtapelten Feuer⸗ werkskörper entzündet, Während der Exploſion ſtand der Laden in hellen Flammen. Glücklicherweiſe war niemand im Laden anweſend. Die Feuerwehr wurde gerufen, aber ſie fand nichts mehr zu tun. Nur die Feuerwerkskörper waren verpafft, ohne daß ein Brand entſtand. Liebliche Düfte ſtrömten noch eine Zeit lang aus dem Laden. Begreiflicherweiſe entſtand durch die Exploſion ein großer Men⸗ * Aus Ludwigshafen. Ein anſcheinend nicht normaler Menſch, der 41 Jahre alte Taglöhner Mich. Müller aus Freudenberg i. E, wurde vorgeſtern Nacht in der Hemshofſtraße liegend aufgefunden. ſchwer verletzt worden. Das erwies ſich jedoch als unwahr, er hatte Überhaupt keine Verletzung aufzuweiſen. Paſſanten der Hartmann⸗ ſtraße erzählte er geſtern nachmittag wieder, er ſei geſtochen worden. Diesmal hatte er tatſächlich eine Verletzung am Unterleib. Wie feſt⸗ geſtellt wurde, hat ſich Müller die Wunde ſelber mit dem Meſſer 5 beigebracht, und zwar hatte er die Narbe einer früßeren Blaſen⸗ operation aufgeſchlitzt. Die Operation war ſ. Zt. notwendig geweſen, weil er ſich ebenſalls durch einen Stich die Blaſe verletzt hatte. Derx Mann hat ſich ſchon wiederholt ſolche Verletzungen beigebracht. Vergnügungs⸗ und Vortragskalender für Sonntag, den 1. Januar 1911. 75 Hoftheater. Nachmittags 5 Uhr laufgehob. Ab.): Die Meiſter⸗ ſinger von Nürnberg. Neues Theater im Roſengarten: Abends 7½ Uhr: Der Veilche. freſſer. 155 Apollo⸗Theater: Nachmittags 4 und abends 8 Uhr: Premiere⸗ Januar⸗Programm. Uhr: Cabaret. Roſengarten: Nibelungenſaal 8 Uhr: eapel. Friedrichspark: Nachmittags 3 Uhr: nadter⸗Kapelle. Union⸗Theater: Zentral⸗Kinematograph: Börſen⸗Café: Konzert der Kapelle Polltz. Zum Storchen, K 1, 4: Café Waldbauer, Qt, 4: Café Dunkel: Nachmittags: Künſtler⸗Konzert. Café Karl Theobor: Konzert des Damen⸗Orcheſters Pöſcher. „Eſel, ſie b — Reſtaurant: Konzert.— Trocadero: 11 Abendfeſt am Golf von Militärkonzert der Gre⸗ Feſt⸗Programm. 8 Feſt⸗Programm. ſchwediſchen National⸗Damen⸗ Konzert der Hohenzollernſänger. ab 3% Uhr: Künſtler⸗Konzerte. der, ohne es gewahr zu werden, daneben ſtand, zu: du denn nicht die umgefallene Kerze?““ Das Ende eines ehemaligen Hofopernſängers. Im Spital Baumherzigen Brüder zu Wien iſt der ehemalige Hofopernſänge Adolf Peschier, der vor einigen Tagen wohnungslos u durch Hunger herabgekommen, der Anſtalt übergeben wurde, ge⸗ ſtorben. Ein Wagnertheater in Holland. Im Hag und in Sche gen hat ſich ein Komitee gebildet, das die Gründung eines Rich Wagnertheaters anſtrebt. Mit dem Bau ſoll begonnen werde ſobald 1,800,000 Gulden aufgebracht ſind. Im Sommer ſolle Wagneropern und im Winter 12 andere Opern zur Aufführung kommen. Das Theater ſoll 1913 bei Einweihung des Fried palaſtes im Haag eröffnet werden.„ Die Kunſt als Lehrerin. Eine eigenartige Unterrichtsmethße für die Erlernung von fremden Sprachen ſoll in einigen fran ſiſchen Lehranſtalten verſuchsweiſe eingeführt werden. Deutſc engliſche und italieniſche Sprachmeiſter ſind dafür gewonnen den, phonographiſchen Platten Dichtungen ihrer Länder einzupr gen, die von der Maſchine in den Schulen wiederholt werden den Zöglingen auf dieſe Weiſe eine reine Ausſprache in in eſſanter Form beibringen ſollen. Für die deutſche Sprache di Phonographengeſellſchaft Pathe, der die Anfertigung der Platten übertragen iſt, eine deutſche Künſtlerin zur Mitwirkung gezogen, die ſich zurzeit in Paris aufhält: Roſa Bertens. So träs die deutſche Bühne dazu bei, neuen Lehrſtoff für die Pariſer Schulen zu bereiten; ein Austauſch, der auch auf dem umgeke Weg ſeine Früchte tragen könnte. Wenn deutſche Junge Mädel hören, wie die Bernhardt oder wie Monnet⸗Sully Raci und Corneille ſprechen, würden ihnen die franzöſiſchen Kl vielleicht weniger ledern erſcheinen, als es jetzt gewöhnlich de An der kgl. Regierung in Speyer b. ſtand Frl. Hermine Bärtich aus Mannheim das Muf innenexamen. Von 10 Bewerberinnen beſtanden 8 Prix du Mie derneide, bant Bürgerhaus, R 4, 7: Konzert. We Inreſtauraut Heidenreich,§ 6, 17: Ab 7 Uhr: Familien⸗ Frei⸗Konzert. Weinreſtauraut Maxim: Wintergarten⸗Konzert. 0 riitnes Haus, U, 1: Oeſſentlicher Feſtball. FJFencerio: Habereckl, abenbs 8,11 Uhr: Karnevaliſtiſches Neujahrs⸗ konzert. 5 5 7 Pfalz, Heſſen und Umgebung. Bergzabern, 30. De In der geſtrigen Stadtra dankte Bürgermeiſter J. Wöülſt einer Zuf für Stadtrate gewordene Verktrauenskundgabe und fügte Amt nicht mehr übernehmen könne, da er ſich äußerſte exlegen müſſe. 1. Adjunkt Hoffmann dankte ebenfalls für da votum und erklärte, daß er ſich entſchloſſen d habe, das Amt junkt weiterz —* Geriihtszeitung. Eine Preßbeleidigungsklage aus dem Eiſenbahndienſt ge⸗ langte geſtern vor dem Schöffengericht zur Verhandlung. 20. Juli erfolgte auf der hieſigen Station ein zwiſchen dem Lokomotivführer Au von Bahn und dem Fahrdienſtbeamten Ar zimmer, der damit e auswies und, als er durch der Lokomotivf getragen werden und hat auch Schnellzüge fal Lokomotipführer Volksſtimme“ druckte wie verſchiedene andere;! tikel ab und brachte einige Tage ſpäter einen weiteren in dem auf den erſten Artikel Bezug genommen wurde und auf Grund einer der„Vollsſtimme“ gemachten Mitteilung über die Behandlung einer Mietsgenoſſin durch den Fahrdienſtbeamten Schlüſſe gezogen wurden über nervöſen Zuſtand des Be⸗ Am der Rund Lolomotibführer einen Stupſer gab, wo⸗ NR vont Plaße 2 und brachte KiSö Beſprech das den Be⸗ amten. Der Fahrdienſtbeamte Rund fand in verſchiedenen Wen⸗ dungen beider Artikel eine Beleidigung und es wurde f Anklage gegen die verantwortlichen Redakteure beider Joh. Melchior Burger vom Fachblatte„Der Lokomotivführer“ aus Karlsruhe, und Adam Remmele von der„Volksſtimme“ in Mannheim erhoben. Die beiden Angeklagten ſuchten den Wahr⸗ Heitsbeweis zu erbringen. Insgeſamt waren 12 Zeugen aufgeboten. Als Sachverſtändiger, war Herr Oberaſſiſtenzarzt Dr. Ludwig Simon vom Allgemeinen Kraukenhaus erſchienen, der den ver⸗ D uſ⸗ letzten Lokomotivführer in Behandlung hatte. Die Beweisg nahme ergab im weſentlichen den Vorgang, wie er in dem Artikel „Der Lokomotivführer“ geſchildert wurde. Das Gericht kam jedoch zu einer Verurteilung der Angeklagten zu einer Geldſtrafe pon je 30 M. und Urteilspublikation. Wenn auch den beider Angeklagten die Wahrung berechtigter Intereſſen zuzuerkennen ſei, ſo ſeien ſie doch in der Form der Artikel über das zuläſſige Maß hinausgegangen. Die Angeklagten wurden durch.⸗A. Dr. Frank verteidigt. Dem Kläger ſtand.⸗A. Dr. Gerhardt zur Seite. 0 Tagesſpielplan deutſcher Theater. Montag, 2. Januar. Berlin. Kgl. Opernhaus:„Bajazzo. Cavallerig ruſticana“. — Kgl. Schauſpielhaus:„Der Störenfried“. — Dresden, Kgl. Opernhaus:„Tannhäuſer“.— Kgl. Schau⸗ ſpielhaus:„Herodes und Mariamne“. Düſſeldorf. Stadttheatker:„Das goldene Kreuz“,„Der Schneemönn.— Schauſpielhaus:„Was ihr wollt“. Frankfurt a. M. Opernhaus: Nachm.:„Aſchenbrödel“. Abds.: „Die geſchiedene Frau“.— Schauſpielhaus:„Die Kinder“. Freiburg i. B. Stadttheater:„Die Kinder“. Heidelberg. Stkadttheater:„Doktor Klaus“. Karlsruhe. Gr. Hoftheater:„Die Laune des Verliebten“, „Clapigo“. Köln. Opernhaus:„Der fliegende Holländer“.— Schau⸗ ſpielhaus:„Monna Vanna“. Leipzig. Neues Theater:„Die Hugenotten“.— Theater: Nachm.:„Die goldene Gans“. „Zigeunerliebe“. Mainz. Stadttheater:„Sommernachtstraum“. Mannheim. Gr. Hoftheater:„Das Kätchen von Heilbronn“. Müchen. Kgl. Hoftheater:„Julius Cäſar“.— Kgl. Re⸗ ſidenztheater: Keine Vorſtellung. Straßburg i. E. Stadttheater:„Madame Sans⸗Gene“. Stutigart. Kgl. Interimtheater:„Moral“.„Erſter Klaſſe“. Wiesbaden. Kgl. Theater:„Der Meineidbauer“. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Sonntag, 1. Januar. Prix de la Corniche: Segrie— Stall Veil⸗Picard. Prado: Stall Veil⸗Picard— Slam. 1. Prix de la Soeiste des Steeple Chaſes de France: Chartres— Stall Veil⸗Picard. Prix du Frioul: Taupin— Stall Veil⸗Picard. **** A80. Ein 24 Stunden Rollſchuhlaufen wurde im Pariſer Wintervelodrom ausgetragen. Es ſtarteten am Samstag nach⸗ mittag 12 Konkürrenten, von denen ſich alsbald der Kanadier Caray als der beſte erwies. Ohne einen Augenblick anzuhalten lief er volle 24 Stunden hindurch und legte in dieſer Zeit die Strecke von 476,933 Km. zurück. Bei 12 Stunden hatte er ohne Anſtrengung mehr als 250 Km. hinter ſich gebracht. Zweiter wurde der Franzoſe Leroy mit 474,933 Km., drei weitere Läufer, darunter ein Amateur, endeten in weiterem Abſtande. Raſenſpiele. ASC. In Bonn begann am erſten Feiertage ein inter⸗ nationales Hockehyturnier, das vom Bonner Hockeyklub veranſtaltet wird. Als ausländiſchen Gaſt hatte ſich der Veran⸗ ſtalter den beſten engliſchen Klub Kingſton Hill geladen, der am erſten Tage dem Bonner.C. ein überlegenes Spiel zeigte, indem er ihn mit 5ꝛ1 abfertigte. Am zweiten Tage ſtand den Engländern der Berliner Hockeyklub in beſonders ſtarker Aufſtellung gegen⸗ über. Aber auch die Berliner mußten die techniſche und körper⸗ liche Ueberlegenheit der ſchnellen Engländer anerkennen und mit :1 geſchlagen das Spielfeld verlaſſen. Aviatik. „ Die Leiche des Aviatikers Grace geſunden. Es wird beſtätigt, daß eine am Mittwoch an der belgiſchen Küſte geſundene Leiche die des verunglückten Aviatikers Cecile Grace iſt. Tragiſch mutet es an, Altes Abends: 5 Frühſchoppen⸗ Keueral⸗Anzeiger.(Abendblatt..) Mannheim, 31. Dezember. daß die Stelle, an der die Leiche angeſchwemmt wurde, Panne heißt. Es iſt ein kleiner einſamer Küſtenſtrich, etwa 32 Kilometer von Oſtende entfernt. Die Leiche, die auf dem Sand am Meeresufer lag, war ſtark angeſchwollen. Wie man aus den Umſtänden ſchließen kann, muß Grace mit ſeinem Apparat mindeſtens 5 Stunden gegen die Kataſtrophe an⸗ gekämpft haben. Der Todeskampf muß entſetzlich geweſen ſein. * Ein neuer tötlicher Fliegerunfall. Aus St. Cyr bei Ver⸗ ſailles wird gemeldet, daß der Drago ütnant de Caumont, einer der tüchtigſten Militärflieger krei bei einem Ver⸗ 1111 von 80 Me einer Höhe und erlitt noch mehrere einem Eindecker a Er brach beide Be Caumont ſuchsfli herabſt ET! E 1 ſehr iſt heute abend ſeinen Verletzun⸗ Neue Flieger. Soeben erfüllten Leutnant 8 31. J von imacher und Leut! v. Hideſſen vom Leibdragoner⸗ iment 24, W̃ Di aus D dt und Diplom⸗ nieur gungen des internationalen Piloſten gmaſchinen auf einer Euler⸗ Fſnam flugm Tag auf einem Flugplatze die ig erfüllte 1an ke ung fein. Schneeſturm. Weitere Nachrichten aus der Pf ürkheim, 30. Dez. Wohl die größte Na *Bad D Verwüſtung und n noch unüberſehbaren Schaden dürfte der Schneeſtulm am 27. ber tsſtraße Bad Dürkhelm⸗Max⸗ vigshafen angerichtet haben. Ei Beſichtigung an elle ergab, daß ſämtliche Telegraphenſtangen ab Kilometer⸗ ſtein 35(2,8 von Dürkheim) vom Sturm umgeriſſen ſind. Die Skaugen ſind wie Strohhalme meiſtens in der Mitte geknickt und fielen Staa er über die raße, zahlreiche Obſtbäume im Fall zerſchmetternd. Die Verwüſtung erſtreckt ſich bis zum Maxdorfer Wald, wo die Maſten noch ſtehen. Von axdorf ab bis Oggersheim geht die Verwüſtung weiter. Heute arbeiteten zahlreiche Hilfsmannſchaften nebſt Pionier⸗ abteilungen an der Beſeitigung der Stangen, doch dürfte die Fahrbar⸗ keit der Straße erſt heute gegen abend wieder hergeſtellt ſein. Bis auf weiteres iſt die Strecke geſperrt. In Bad Dürkheim macht ſich bereits Mangel an Petroleum fühlbar, da die Tankwagen ab Lud⸗ wigshafen nicht fahren können. Zweifellos werden Wochen vergehen, bis der Telegraphenbetrieb auf dieſer Strecke wiederhergeſtellt iſt, da die ganze Aulage nahezu vernichtet erſcheint. Vom Peterskopf, 30. Dez. Durch Schneebruch iſt in den Waldungen unüberſehbarer Schaden angerichtet. Ganze Reihen von Tannen und Fichten ſind umgeknickt. Die Obſtanlagen haben ebenfalls durch Schneebruch gelitten. *„ Kirchheimbolanden, 30. Dez. Die„kru m imſe F ich te“ an der Dauneufelſerſtraße hat durch das Unwetter Schaden genommen. Nach Ueberlieferung hat dieſer merkwürdige Baum beinahe zwei⸗ hundert Jahre jedem elementaren Ereignis getrotzt und war ſtets Gegenſtand der Bewunderung vieler Wanderer und Spaziergänger. Huffentlich geht der ſeltene Nadelbaum nicht ganz ein. Auch an anderen Nadelhölzern hat der ſchwere, naſſe Schnee bedeutenden Scha⸗ den angerichtet. Bon Tag zu Tag. — Ein furchtbarer Augenblick. sh. Königsberg, 80. Dez. Dieſer Tage ereignete ſich auf dem Ei enbahnübergange der Strecke Königsberg⸗Lyck bei Moszellen ein Eiſenbahnun der bei einem Haar mehrere Menſcheuleben gefordert hätte. Zwei Gutsbeſitzer und ein Kutſcher aus Ezernowonken wollten des Abends etwa? Uhr mit ihrem leeren, mit 4 Pferden beſpannten Leiterwagen den Uebergang paſſieren, als das Signal des Streckenwärters er⸗ tönte, welches das Niederlaſſen der Schranlen auzeigte. Die Leute, die ſich in etwas animierter Stimmung befanden, verſuchten aber noch in aller Eile mit ihrem Geſchirr die Geleiſe zu überqueren, was⸗ ihnen auch wohl geküngen wäre, wenn nicht ein Hinterrad des Wagens, der an Schlaob üder angefahren und dadurch der, Wagen zum Stillſtaud gebracht worden wäre, während ſich der Schlagbaum, der von dem unweit befindlichen Wärterhäuschen in Be⸗ wegung geſetzt wurde, ſich auf den Wagen herabſeukte. Die vier Pferde ſtanden auf den Schienen und mit Entſetzen ſahen die Juſaſſen jetzt das Licht des ſich mit raſender Eile nähernden Perſonenzuges, Sie ſprangen ſofort aus dem Gefährt, um den Wagen zurückzuſchte⸗ ben, aber das gelang nicht. Mit Hilfe des herbeieilenden Bahn⸗ wärters konnten gerade noch die beiden vorderen Pferde losgekoppelt werden, die, unruhig geworden durch das Geräuſch des heranbrauſen⸗ den Zuges, ſofort davon jagten. Die beiden hinteren Pferde jedoch würden von der Lokomotive erfaßt und zermalmt. Die gleichfalls ge⸗ jährdeten Perſonen ſprangen im letzten Augenblick zur Seite, wobei ſie beinahe die zerſplitterte Wagendeichſel getroſſen hätte. Der Zug wurde zum Stillſtand gebracht, ſetzte aber, da er keinen Schaden ge⸗ nommen, nach kurzer Zeit die Fahrt fort. Die Wageninſaſſen werden ſich wegen Geſährdung eines Eiſenbahntrausports vor Gericht zu ver⸗ autworten haben. eihen Se der — Letzte Rachrichten und Telegramme. ):(Karlsruhe, 30. Dez. Die kürzlich abgehaltene Konferenz der Oberbürgermeiſter der Städte⸗ ordnungsſtädte beriet über den Entwurf einer neuen Ge⸗ ſchäftsordnung für den Bürgerausſchuß, die infolge der Abänderung der Städteordnung notwendig wird. * El Paſo, 31. Dez. Die Aſſociated Preß meldet aus Chi⸗ huahua, daß die mexikaniſchen Truppen unter General Lugue ſeit Tagen mit den Revolutionären bei Kaſa kämpften. Die Re⸗ gierungstruppen verloren 600 Mann. Eine kroatiſche Mörderbande. m. Köln, 31. De.z(Telegr.) In dem bergiſchen Orte Kalkhofen kam es zwiſchen mit Bahnarbeiten beſchäftig⸗ ten Kroaten nach einem Saufgelage zu einem Streit, in deſſen Verlauf einem Arbeiter der Leib aufgeſchlitzt wurde. Die Täter ergriffen die Flucht und raubten unterwegs einen Radfahrer aus, nachdem ſie ihn mit Todſchlag bedroht hatten. Unterdeſſen hat einer der Kroaten Anzeige erſtattet, daß die geflüchteten Täter früther einen bisher unentdeckten vierfachen Mord verübt haben und an einer anderen Eiſenbahnſtrecke den Kantinenwirt mit Frau und zwei Kindern ermordet hätten. Carnegie⸗Stiſtung für Lebensretter. * Berlin, 31. Dez. Der bekannte amerikaniſche Wohl⸗ täter der Menſchheit, Andrew Carnegie, deſſen Stiftungen für Friedenshelden bereits in den Vereinigten Staaten, England und Frankreich im Segen wirken, hat jetzt auch für Deutſchland eine ſolche Stiftung mit einem Kapital von 1½% Millionen Dollars begründet. Seine Majeſtät der Kaiſer und König hat zur Ehrung des Stifters der Stiftung den Namen„Carnegie⸗Stiftung für Lebensretter“ beigelegt und das Protektorat über dieſelbe übernommen. Der Zweck der Stiftung iſt die Linderung der finanziellen Notſtände, welche ſich aus heldenmütigen Anſtrengungen zur Rektung von Menſchenleben im Gebiete des Deutſchen Reiches und ſeiner Gewäſſer ergeben, ſei es für die Lebensretter ſelbſt durch deren vorübergehende oder dauernde Erwerbsunfähig⸗ keit, ſei es im Falle des Todes derſelben, für ihre Hinter⸗ bliebenen! In erſter Linie ſind dabei diejenigen Unglücks⸗ fälle ins Auge geſaßt, welche ſich bei Ausübung friedlicher Berufe, z. B. derjenigen der Bergleute, Seeleute, Aerzte, Krankenpfleger, Feuerwehrleute, Eiſenbahn⸗ und Polizei⸗ beamten ereignen. Unter„Lebensrettern“ werden auch die⸗ jenigen Perſonen verſtanden, deren heldenmütige An⸗ ſtrengungen zur Rettung von Menſchenleben von Erfolg nicht gekrönt worden ſind. Zur Verwaltung der Stiftung hat der Kaiſer ein Kuratorium eingeſetzt, deſſen Vorſitz zunächft dem Chef des Geheimen Zivil⸗Kabinetts übertragen iſt. aus mindeſtens 12 Kuratoren beſtehenden Kuratorium ge⸗ hört ſatzungsgemäß der Botſchafter der Vereinigken Staaten von Amerika in Berlin und je ein Vertreter des Bergfachs, des Eiſenbahnweſens, des Seeweſens, der Aerzteſchaft und der Induſtrie an. Dem Ruhe in Portugal. Dez. Die portugieſiſche Geſandtſchaft teilt Ausſtandsbewegung bisher keine Veranlaſſung ten gegeben hat. Die Ausſtände wurden auf allge⸗ rdnung der Arbeitgeber und Arbeitnehmer durch hiedsgerichlliches Eingreifen der Regierung beigelegt. In den letzten Tagen waren überhaupt keine Ausſtände. Die finanzielle Lage beſſert ſich täglich dank der in die öffentliche Verwaltung gebrachten Geſundung. Die Diſziplin des Heeres und der Marine iſt tadellos. Die Beſetzung der Kriegsſchiffe, welche kürzlich den Tago hauptſächlich wegen der Cholera auf Madeira verlaſſen haben, führten den Auftrag der Regierung vollkommen aus. Die Ordnung iſt vollkommen wieder hergeſtellt. Nach zweimonatigem Beſtehen der Republik ſind die Verhältniſſe mehr konſolidiert, als nach dieſem kurzen Zeitraum hätte für möglich gehalten werden können. Die religißſen Leidenſchaften ſind gänzlich zur Ruhe ge⸗ kommen, nachdem die Kongregationen, die wahre Quelle der Agi⸗ Berlin, it, daß die Mit, Gewalttätig ſchwörung, auch nicht von ſind angeklagt, die gegen den Staatsſchatz ſich vergangen haben. Die Feinde der freiheitlichen Geſinnung des Landes murren und verbreiten aus dem Hinterhalt beunruhigende Nachrichten. Alle Vorbereitungen werden getroffen, damit die Anfang April ſtatt⸗ findenden Wahlen unter Wahrung größter Unabhängigkeit voll⸗ zogen werden können. Heftiger Erdſtoß in San Franzisko. „ St. Franzisko, 31. Dez. Ein heftiger Erdſtoß wurde hier und in den Ortſchaften ſüdlich und nördlich der Stadt ver⸗ ſpürt, Bisher wurde kein Schaden gemeldet. Berliner Yrahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 31. Dez. Aus St. Moritz wird gemeldet: Auf der Bobſleighbahn hat ſich geſtern ein ſchwerer Unfall ereignet, bei dem ein Berliner namens Hofſmann ſchwer verletzt wurde. Eine Operation, die heute vormittag vorgenommen wurde, konnte keine Hilfe mehr bringen. Der Schwerverletzte iſt ge⸗ ſtorben. Berlin, 31. Dez. Zu dem Gerücht von der Anlage einer und Kanonenfabrik in Nikopol am Aſopſchen Meere erfährt der Temps, daß die diesbezüglichen Verhandlungen mit der ruſſiſchen Regierung geſcheitert ſind. Drohender Generalſtreik in Italien. Berlen, 31. Dez. Aus Rom wird gemeldet: Um die Regierung und das Publikum einzuſchüchtern, droht der Kruppſchen Werft Sekretär des Agitationskomitees der Eiſenbahner, der Generalausſtand werde von Gewalltakten begleitet ſein. Das Organ der unzufriedenen Eiſenbahner läßt ver⸗ ſtehen, ein eventueller Streikbefehl werde nicht telegrarbieg i f f en 10 geg der Skreik würde plötzlich au n, ſondern Zeichen ausbrechen. Streik auf der franzöſiſchen Nordbahn. eiBerlin, 31. Dez. Auf der franzöſiſchen Nordbahn iſt 4 2 9 155 13 9 5 ein neuer Streik ausgebrochen infolge der Strenge eines Abtei⸗ lungschefs, der die Einleitung einer Sammlung für die notlei⸗ dende Frau eines nach Belgien geflohenen Hauptführers bei den letzten Streikunruhen unterſagte. Die Direktion wird verſuchen, die Angelegenheit gütlich beizulegen. Ein Todesurteil in Deutſch⸗Südweſtafrika. Berlin, 31. Dez. In der Verhandlung am g. Dezember vor dem Bezirksgericht Swakopmund wurde, wie die heute eingetroffene Nummer der Deutſch⸗Südweſtafrikaniſchen Zeitung meldet, ein Mau⸗ rer namens Maruſchik eds Mordes an dem Händler Lentin ſür ſchuldig befunden und zum Tode verur teilt. Der Konflikt an der deutſch⸗chineſiſchen Hochſchule. Berlin, 31. Dez. Die„Liberale Korreſp.“ ſchreibt zu dem Hochſchulkonflikt in Tſingtau: Wenn es in einer Zeitungs⸗ meldung heißt, daß die Hochſchule in der Art der engliſchen Collegs eingerichtet werden ſolle, ſo iſt dieſe Auffaſſung den 5 Dozenten jedenfalls nicht unterbreitet worden. Die beſtehende Schulordnung iſt auch weit von dieſem Syſtem entfernt, was die Aufzählung ein⸗ zelner ihrer Beſtimmungen ohne weiteres ergeben würde. In dem Konflikt mit dem Leiter der Anſtalt und den Dozenten ſtanden die chineſiſchen Hörer durchaus auf ſeiten der letzteren. Wetterberichte. 3 Gr. kalt, ca. 60—80 oem Schnee; (Mitgeteilt vom Ski⸗Klub Schön⸗ 168 * Schönwal d, 30. Dez. ſchneit weiter. Skibahn ſehr gut. mit 6 Wochen Scotts Emnlſion.“ „Bekam Reichau, Schwaben, den 4. Dez. 1909. „Die mir kürzlich geſandte Flaſche Seotts Emulſion hade ich an einen 6 Wochen alten Knäblein neiner Tochter, das nicht recht vorangehen wollte, angewandt. Damals batte das Kind ein Gewicht von? Pfund, heute nun. nach 5. Wochen, wiegt es 14 Pfund. Der Kleine iſ jetzt ſebr kräftig u. munler und ſtellt ſich ſchon tapfer auf die Füßchen. Ich ſchätze Ihre Scotts Emul⸗ ſion ſehr und weide ſie gern, wo ich Gelegenheit habe, weiter enpfehlen.“ (gez.) Thereſia Lindner, Hebamme. 55 8 Ein Stärkungsmittel, das man ſchon einem ſechs Wochen alten Säuglinge geben kann, mu vor allem leicht verdaulich und angenehm zu nehmen ſein. Dieſe beiden Eigenſchaften beſitzt Scotts Emulſton. Im Scottſchen Verfahren werden ihre Beſtandteile in aller⸗ feinſte Tröpſchen aufgel öft, die ſelbſt der 1 des Säuglings voll verdaut, alſo in Fleiſch und Muskel⸗ Rait umjetzt. Wer ſeinen Kindern den Nutzen einer wirklich guten Lebertran⸗Emulſton zuteil werden laſſen will, gebe ihnen Scotts Emulſion, die ſeit Jahrzehnten erprobt iſt und auf deren Herſtellung aus den denk⸗ bar beſten Rohſtoffen man ſich unbedingt verlaſſen Nur echt mit die Marte—demßfiſ 5 dem Garante. kann. Das Kennzeichen der echten Scotts Emulſion iſt unſere wohlbekannte nebenſtehende Fiſcherſchutz⸗ marke. Scolts Emulſion wird von uns ausſchließlich im verkauft, und zwar nie lofe nach Gewicht oder Maß, ſondern nur in Neekegeden Originalftaſchen in Karton mit unſerer Schuzmarke Giſcher mit dem Dorſch). Seott& Bowne G. m. d.., Frankfurt a. M. 5 Beſtandteile: Feinſter Mediztnal⸗Sebertran 150,0, prima Giyzerin 500, der phorigſaurer Kalk 4,8, unterphosphorigſaures Ratron Dg, pulo. T.0. arab. Gummi bulb. 20 Waſſer 1200 Altodol 11.0. Hlerzu arumatiſche Gmuſten wut) und Gaultgeriabl de 2 Tropfen. e e ee—— Siremte Manpel⸗ den hafter. 85 nen Erſatz zür Hhältniſſen hatt günſtig. ſtcch die gemacht. deutſchen wegen der teuren Maunnheim, 31. Dezember. 755 —— General-Unzeiger.(Abendblatt. 5. Seite. Uolkswirtschalt. Die Mannheimer Handelskammer über das Wirtſchaftsjahr 1910. 5 II. Faiuür den Weinhandel brachte bereits das Frühjahr ungünſtige Verhältniſſe, da den ſteigenden Weinpreiſen die Verkaufspreiſe nicht folgen konn⸗ ten. Eine weitere, ganz erhebliche Verſchlechterung trat durch das äußerſt ungünſtige Wetter ein, das die geſunde Entwicklung der Trauben beeinträchtigte und das Auftreten von Rebſchädlingen aller Art in hohem Maße begünſtigte. Aller Orten fiel die Ernte ſo ſchlecht aus, daß nur ein Drittel des Durchſchnittsertrages erzielt wurde. Nach den wenigen vorhandenen Weinen herrſchte eine außerordentliche Nach⸗ frage, die ſich in noch nie dageweſenen hohen Preiſen äußerte. Mit den Beſtimmungen des neuen Weingeſetzes ſcheint ſich der Handel allmählich abzufinden. Auch auf den Wein⸗ und Traubenimport übten die ungünſtigen Witterungsver⸗ hältniſſe einen ſehr nachhaltigen Einfluß aus und hatten un⸗ glaubliche Preisſteigerungen zur Folge. Hohe Preiſe und Mangel an Wein beeinträchtigten das Geſchäft ganz erheblich⸗ Der Verbrauch von Schokoladen, Kakao und Zuckerwaren hat wiederum eine Zunahme erfahren, je⸗ doch wurde das günſtige Ergebnis durch die Preisſchwan⸗ kungen in Zucker beeinträchtigt. Das Tabakgewerbe ſtand unter dem Einfluß einerſeits der Nachwirkung des Tabakſteuergeſetzes vom 15. Juli 1909(Wertſteuer!) und andererſeits der außergewöhnlich hohen Preiſe für in⸗ und ausländiſche Rohtabake. In dem Verbrauch von Zigarren und Zigaretten trat eine ganz weſentliche Verſchiebung zu Gunſten des Zigarettenabſatzes ein. Das Ergebnis iſt für den Fabrikanten nicht nur verringerter Umſatz, ſondern auch verringerter Verdienſt aus dieſem zurückgegangenen Umſatz. Das Jahr muß ſonach als außergewöhnlich trüb für die Tabakinduſtrie bezeichnet werden. Im Handel mit aus⸗ ländiſchen Tabaken machten ſich gleichfalls die Nachwir⸗ kungen des neuen Geſetzes recht unangenehm bemerkbar, be⸗ ſonders die billigen Tabake ſtiegen bei der ohnehin vorhan⸗ denen Knappheit an Angeboten infolge der Wertſteu⸗, ge⸗ waltig im Preiſe. Auch Pfälzer Tab ake, deren Ernte 1909 in der Qualität nicht ganz befriedigend ausfiel, fanden dank dem Tabakſteuergeſetze zu außergewöhnlich hohen Preiſen Abſatz. Dasſelbe iſt von der 1910er Ernte zu be⸗ richten, welche die des Vorjahres an Güte übertraf. Der Großhandel in Därmen war im Anfang des Jahres ſtillſtehend, wurde dann aber leb⸗ Den Stillſtand verurſachten die außerordentlichen Preiserhöhungen für amerikaniſche Rinderdärme, welche die Kundſchaft zwangen, ſich mit billigeren Waren zu behelfen der Erſatz zu verwenden.— Die Preiserhöhungen für Sch weinsdärme kamen erſt ſpä erung ſchweren Stand, zumal neben den hohen Einkaufspreiſen noch die lange Kreditgabe an die Metzger geſchäftslähmend wirkte. Beſſerung ſteht nicht in abſehbarer Ausſicht, da die Erport⸗ fähigkeit der Vereinigten Staaten, des bisherigen Haupt⸗ lieferanten, immer mehr zurückgehen wird. — Im Eiergroßhandel war die Konjunktur ſehr un⸗ Die Eier erreichten ſo hohe Preiſe, daß der Kon⸗ ſum gegen andere Jahre bedeutend zurückging. 5 Die Herſtellung der Rohfabrikate für die Margarine⸗ induſtrie hat ſich in Deutſchland weſentlich gehoben, dar/ der bedeutenden Zunahme der Einfuhr von Saaten zur Oel⸗ fabrikation. Die Abſatzverhältniſſe in Margarine waren be⸗ ſonders wegen der teuren Butterpreiſe außerordentlich günſtig. Da die Preiſe für S chmalz ſehr hoch waren, ˖* Konkurrenz der amerikaniſchen Ware wenig fühlbar Die Einſtandspreiſe der Rohprodukte ſowohl der Viehpreiſe als auch der ameri⸗ kaniſchen waren für die Margarineinduſtrie außerordeutlich hoch. Infolge der Verteuerung der Oele entſtanden in Deutſch⸗ land einige Fabriken, die ſich ſpeziell mit dem Raffinieren be⸗ ſchäftigten, während beſtehende Fabriken noch bedeutend aus⸗ gedehnt wurden.— Die Fabrikation von P flan zen⸗ margarine hat ſich weiterhin in großem Maße entwickelt. Verſchiedentlich wird verſucht, Pflanzenfette in überſeeiſchen Ländern, zum Teil auch in deutſchen Kolonien, an Ort und Stelle für den deutſchen Markt zu gewinnen. Die kleine Preiserhöhung, zu der ſich die Fabriken wegen der andauernd hohen Rohproduktenpreiſe genötigt ſahen, wurde ohne große Schwierigkeiten durchgeführt.— Der Käſegroßhan del Att an zu hohen Preiſen, die namentlich durch den infolge des ſchlechten Futterergebniſſes in den Milchproduktionsgebieten ngetretenen Milchmangel verurſacht waren.— Die un⸗ günſtigen Veränderungen im Talgge chäft verurſachte einerſeits der ſteigende Verbrauch an Pflanzenfetten, anderer⸗ ſeits die zu ſehr billigen Preiſen angebotene amerikaniſche Zu⸗- namentlich Südamerikas. Vorläufig iſt noch keine Ausſicht auf Beſſerung.— In Häuten und Fellen war die Lage unverändert günſtig.— Dasſelbe kann im großen anzen auch vom Handel mit Bettfedernun d Dau nen zeſagt werden. 885 Im Ktolonialwarengroßhandel war der Geſchäftsgang ſehr ſchleppend, doch blieb der Geſamt⸗ umſatz derſelbe.— Die Kaffeepreiſe waren in der erſten Jahreshälfte unbedeutenden Schwankungen unterworfen, be⸗ wegten ſich dann aber in beiſpielloſer Weiſe aufwärts unter Führung einer Spekulationsgruppe, die ihren Stützpunkt iptſächlich in Braſilien und am Newyorker Markte hatte Terminmarktkurſe ſtiegen bis zu 57 Pfg. Eine Konſum⸗ nahme dürfte unausbleiblich ſein. Das Geſchäft in gebrann⸗ Kaffees war ſehr behindert durch die Schwierigkeit, die eführten Verkaufspreiſe zu erhöhen. Eine Beſſerung, im Gange iſt, um die ſtreng naturelle Brennart durchzu⸗ ede Röſtun lation, wie Glaſieren und Kau⸗ bald allgemeine Geltung ver⸗ Eine Umſatz in 3 Steine und Erden. Baumarkt. In der Spiegelglasfabrikation trat nach Be⸗ endigung der Bauarbeiterausſperrung eine Belebung ein. Die Preiſe für den Export ſind verluſtbringend.— Der Verbrauch von Fenſterglas hat infolge der Ausſperrung nachgelaſſen und der Handel darin iſt erſt in letzter Zeit reger geworden. — Im Abſatz von Hohl⸗, Preß⸗, Schleif⸗ und Beleuchtungs⸗ glas iſt eher ein Rückgang eingetrelen. Nur Wirtſchaftsgläſer wurden infolge des neuen Aichgeſetzes viel verkauft. Die Konſervengläſer verdrängen nach und nach die früheren Ein⸗ machgläſer. In der Steinzeuginduſtrie hat ſich erſt nach Beendigung der Ausſperrung ein lebhafteres Geſchäft entwickelt. In der Kanaliſationsabteilung iſt der Umſatz etwas geſtiegen, die Geſchäftsunkoſten aber nicht unerheblich in die Höhe gegangen. Die Abteilung für die chemiſche Indu⸗ ſtrie war recht flott beſchäftigt, namentlich auch im letzten Vierteljahr.— Das Baugeſchäft und der Liegen⸗ ſichaftsverkehr gehen zwar der Geſundung durch Aus⸗ ſcheidung unſolider Elemente entgegen, eine Belebung aber hät nicht ſtattgefunden.— Die Zahl der leerſtehenden Wohnungen, der Zwangsverſteigerungen, der Hypothekeneinträge hat zugenommen, nur wenig die der Hypothekenlöſchungen und der Neubauten. berrheiniſche Backſtein verkaufsſtelle in Mann⸗ heim hat ſich nach fünffährigem Beſtehen aufgelöſt, was einen erheblichen Rückgang der Ziegelſteinpreiſe zur Folge hatte.— Die Lage der Zementinduſtrie war durchaus unbefriedigend. Viele Werke waren infolge der Ueberproduk⸗ tion gezwungen, unter den Selbſtkoſten zu produzieren. Für Kalk und Baumaterialien kann eine Beſſe⸗ rung erſt mit ſtärkerer Belebung der Geſamtkonjunktur kom⸗ men.— Für Steinhauerarbeiten war der Geſchäfts 125 + + — Die gang einer der flaueſten ſeit vielen Jahren.— Die Beſchäfti⸗ gung in Kaminbauten und Feuerungs anlagen war im allgemeinen gut, die Preiſe jedoch gedrückt.— Im Tief⸗ bau war der Geſchäftsgang normal, die Submiſſionspreiſe teilweiſe aber unglaublich niedrig. Es liegen eine Reihe auch das neue Jahr überdauernder Aufträge vor. Ju dieſer Branche wie im Betonbau iſt eher Mangel an Arbeitern als Arbeitsloſigkeit.— Der Bedarf an Steinſchotter⸗ material geht trotz Verkehrsſteigerung und ſtärkerer Bean⸗ ſpruchung der Staßen bei den drei Porphyrwerken an der Bergſtraße immer mehr zurück. Abgeſehen vom Sparſyſtem liegt der Grund hierfür in der Errichtung neuer Schotter⸗ werke bei vielen Straßen⸗ und Bahnneubauten.— Das Gießasphalt geſchäft hat eine, wenn auch nur geringe Belebung erfahren, im Stampfaſphalt geſchäft hielt die ungünſtige Konjunktur immer noch an.„5„ Montan⸗ und Maſchineninduſtrie und ⸗Handel. Den ſyndizierten Kohlengroßhandel ſchädigten die Preisunterbietungen des außerſyndikatlichen Kohlenhandels, der wegen des ganz ungewöhnlich günſtigen Waſſerſtandes mit ſehr billigen Schiffsfrachten rechnen konnte, dann die Zufuhr großer Mengen unverkaufter engliſcher Kohlen, die wegen Mangels an Raum zur Auflagerung vielfach zu jedem Preiſe los⸗ geſchlagen wurden, und ſchließlich der Verſuch der durch Pripat⸗ interbotenen königlichen, Bergwerksdirek⸗ Privatgruben und den eng⸗ zermäßigung zu behaupten. Die infolge im vergangenen Winter herübergenom⸗ menen Lagervorräte konnten noch nicht abgeſetzt werden, weil bei den günſtigen Schiffahrtsverhältniſſen die regelmäßige Zufuhr keine Unterbrechung erlitt. Der milde Winter und das große Angebot engliſcher Kohlen verſchlechterte auch die Lage im Kohlenplatzhandel.— In der Steinkohlenbrikettfabrikation wurde die Produktion erhöht, die Preiſe mußten ermäßigt werden. Ein weiterer Preis⸗ abſchlag wird erwartet.— Der Abſatz in Hausbrandbriketts der Braunkohlenbrikett ſabrikation erfuhr eine nicht un⸗ weſentliche Steigerung, daneben zeigte ſich eine rege Nachfrage ſeitens der ſüddeutſchen Induſtrie nach den Indnuſtriebrikeits. Die Konjunktur für die Erzeugniſſe der Eiſeninduſtrie war im Frühjahr aufſteigend, ſchwächte dann aber ab und kam zum Stillſtand. Preisaufbeſſerungen im Stahl werksverband waren nicht zu verzeichnen, wohl aber bei den dem freien Verkehr vorbehaltenen Erzeugniſſen, wie Stabeiſen und Bleche, durch Zuſammenſchluß der Werke zu Konventionen. Die Beſſe⸗ rung auf dem Eiſenmarkt wurde unterbrochen durch ungün⸗ ſtige Berichte aus Amerika, durch die Ausſperrung im Bau⸗ gewerbe und das Nachlaſſen der recht umfangreichen Exportauf⸗ träge.— Das Geſchäft in Metallen war normal, denn die meiſten Rohmetalle zeigten nach keiner Seite hin bemerkenswerte Momente. Der Bedarf war gut.— Der Geſchäftsgang war im Stahlhandel zufriedenſtellend.— Für die Eiſengießerei und den Maſchinenbau machte ſich vor allem der Bauſtreik ſehr unangenehm bemerkhar und bewirkte nicht allein einen geringen Abſatz und ſpäter ſehr gedrückte Preiſe der Erzeugniſſe, die direkt von der Bautötigkeit abhängig ſind, wie z. B. der Zentralheizungsbranche, ſondern auch im Abſatz von Maſchinen der Zement⸗, Kalk⸗, Steininduſtrie und dergleichen.— In der Gießerei von Grau⸗, Metall⸗ und Tiegel⸗ ſtahlformguß hat ſich die Beſchäftigung ſtark gehoben.— In Bleierzeugniſſen war die Beſchäftigung mittelmäßig und infolge neuer ſcharfer Konkurrenz trotz, geſtiegener Rohmateria⸗ lien die Verkaufspreiſe ſehr ſchlecht.— Der Umſatz in der Indu⸗ ſtrie glasemaillierter Stahlgefäße iſt geſtiegen. Es machten ſich Preisunterbietungen bemerkbar.— Die Beſchäftigung in der Eiſen⸗ und Bronzegießerei war etwas lebhafter gegen⸗ über dem Vorjahre und hat auch das ganze Jahr über angehalten. — Die Armaturen⸗ und Pumpeninduſtrie war gut beſchäftigt, doch waren die Preiſe infolge allzu großer Angebote noch ſehr ge⸗ drückt.— Die Lokomobilinduſtrie hat ſchon jetzt unter der ſtarken Konkurrenz ſeitens der Ueberlandzentralen zu leiden und ſucht Erſaß im Export. Die immer mehr fortſchreitende Anwendung von elektriſchen Anlagen macht ſich auch bei andern landwirt⸗ ſchaftlichen Artikeln, ſo namentlich beim Abſatz von Göpelu, ſchä⸗ digend bemerkbar. Der Abſatz in landwirtſchaftlichen Maſchinen war gut und hat namentlich in Milchſeperateren gewaltigen Aufſchwung genommen.— Den Handel in Eiſen⸗ röhren ſchädigte neben den Bauſtreiks beſonders der Ende Juni eingetretene Zuſammenbruch des Eiſenrohrſyndikats aufs empfindlichſte.— Die Fabrikation von Keſſeln, Apparaten und Maſchinen für die chemiſche Induſtrie war durch Einrichtung einiger neuer Betriebe in der chemiſchen Induſtrie und durch größere Aufträge nach der Schweiz zufriedenſtellend beſchäftigt.— Die Fabrikation pon Transportriemen war im Gegenſatz zu dem beſonders ſchlechten Vorjahre gut beſchäftigt. Für Hartzer⸗ kleinerungsnaſchinen hat ſich eiſert.— ch nahezu ver⸗ vierfacht und der in Miſch⸗ und Knetmaſchinen mehr als verdop⸗ pelt.— Der Geſchäftsgang in Spezialmaſchinen für die Farbene, Lack⸗ und chemiſche Induſtrie war rege.— In der Jabrikatios von Kränen und Verladevorrichtungen war die Beſchäftigung außerordentlich ſtark, aber die zu erzielenden Preiſe noch gedrfckt. — Dasſelbe iſt vom Schiff⸗ und Maſchinenbau zu berichten.— In der Fabrikation von Ketten, Verladewertzeugen und greifern mußte Nachtſchicht eingeführt werden, um die Produkti um etwa 75 Prozent zu ſteigern. Für kommendes Jahr w weitere Steigerung erwartet.— Für Schmiedeſtücke un Anker wurden ungemein niedrige Preiſe erzielt.— In Eiſes bahnbedarfsartikeln war das Geſchäft während des ganzen Jahre wenig lebhaft.— In! der Feldbahnbranche we frage mit vollſtändigem Darniederliegen des Geſchäfts.“ nung auf eine durchgreifende Beſſerung iſt gering.— Zweigen des Automobilbaues 5 war die Beſchäftigung gut. Die größere Hälfte der Produktion ging nach dem Ausland, ſelbſt nach Ländern mit eigener Auto⸗ mobilinduſtrie, wo deutſche Fabrikate überall einen guten Ruf genießen. Das Automobilgeſchäft befindet ſich in einer günſtigen Konjunktur.— Der Gasmaſchinenban war gut beſchäftigt, auch hier hat die Ausfuhr erheblich zugenommen.— Der Geſchäfts⸗ gang in der Fabrikation von Achſen⸗ und Wagenfedern hat ſich etwas gebeſſert.— Unter den Bauſtreiks hatte die Azethlenbeleuch⸗ tungsfabrikation zu leiden,— Im Dampfturbinenbau ergaben namentlich die zur Ablieferung gebrachten Schiffst binen ſehr günſtige Reſultate.— Für die Lieferung vollſtändige⸗ elektriſcher Antriebsanlagen kam bor allem die P pierinduſtrie in Betracht.— Die Herſtellung von elektriſchen Bahnanlagen für induſtrielle Zwecke, beſonders aber auch für Vollbahnbetriebe, nimmt ſtändig zu. Die elektriſche Bah Schwetzingen⸗Ketſch iſt in Betrieb genommen.— Die Konjunktur in der elektrotechniſchen Branche hat ſich gebeſſert. Die Kabelinduſtrie war ſtark beſchäftigt. In der Fabrikatien i lierter Drähte geſtaltete ſich der Geſchäftsgang wieder etwas günſtiger. (Schluß des Berichtes ſiehe„Handels und Induſtriezeitung“. Dreyfus u. Mayer⸗Dinkel, Hobelwerk, Holzimport, Mannhei Die Frma teilt mit, daß ſie per 1. Jan. 1911 ihren ſeithe Prokuriſten Herrn Leopold Mayer⸗Dinkel als Teilhabe in ihre Firma aufnimmt. Woll u. Horn, Mannheim. Die Firma teilt uns mit, daß f ihren bisherigen Prokuriſten Herrn Julius Grundel al Teilhaber in ihre Firma aufgenommen hat. 8 Telegraphiſche Handelsberichte. Neckarſulmer Fahrradwerke.⸗G., Neckarſulm. * Neckarſulm, 31. Dez. Der Aufſichtsrat hat lt.„J Ztg.“ beſchloſſen, die Verteilung einer Dividende von 4 Proz. zuſchlagen. Das Geſamtergebnis iſt, wie die Geſellſchaft mittef zwar erheblich günſtiger als im Vorjahr, doch habe es der Auf ſichtsrat für nötig befunden, für die Liquidation einiger au diſcher Filialen, die ſich infolge der ungünſtigen Zollverhältniſe als nicht mehr rentabel erwieſen, größere Rückſtellungen vorzt nehmen. Regreßklage gegen die Berliner Handelsgeſellſchaft. Münſter, 31. Dez. In einer geſtern abgehalte ſammlung von Aktionären der Niederdeutſchen Bank nk wurden lt.„Frkf. Ztg.“ mehrere juriſtiſche Gutachten vorg⸗ wonach eine Regreßklage gegen die Berliner Handelsgeſellſcha die ſ. Zt. die Aktien der Niederdeutſchen Bank an der Ber Börſe einführte, durchaus nicht ausſichtslos erſcheint. Aktion die in der Verſammlung zugegen waren, erklärten ſich bere den Koſten einer Regreßklage beizutragen. Ein juriſtiſcher ſoll beauftragt werden, die Regreßklage gegen die Berliner delsgeſellſchaft anzuſtrengen. 5 5 Vom Eiſeumarkt. m. Kö n, 31. Dez.(Priv.⸗Tel.) In einer Beſprechung der Eiſe konjunktur während des verfloſſenen Jahres ſchreibt die„Köln. Zig daß bei der erheblichen Förderung der Erzeugung der Eiſeninduf die letztere ſelbſt ſeit reichlich einem Jahre für ihren eigenen B gearbeitet habe und zwar durch Inangriffnahme gewaltiger bauten, angeſichts des bevorſtehenden Ablaufes des Stahlw verbandes, das alles dient aber nicht der Erzeugung für unn bare Verpflichtungen, ſondern der Vergrößerung des A t Erzeugung. Darin liegt für unſere Eiſeninduſtrie zweiſelld größte Gefahr, daß ſie ſich einer verhängnisvollen Tänſch den tatſächlichen Bedarf am offenen Markt hingibt, eine Täuſchu deren Größe erſt dann ganz erkennbar ſein wird, wenn ſich mit gewaltigem Kapitalaufwand vergrößerte Apparat in Bewegn ſetzt und noch weitere größere Leiſtungen als bisher vollbring Induſtrie wird gut daran tun, ſich bei Zeiten vorzuſehen dieſer Täuſchung, die ſich in ihrer Entwickelungsgeſchichte ſchon fach eingeſtellt hat, nicht abermals anheimfällt. zumal in eine ihre ganze Organiſation außerordentlich kritiſchen Zeit. Schlechter Geſchäftsabſchlusß. * Berlin, 31. Dez. Bei der Firma Weirich u. Eiſenbeton und Eiſenkonſtruktion in Kiel mit Zweiggeſch ft⸗ Hamburg, Köln, Stettin und Straßburg wird die bilanz nach der„Voſſ. Ztg.“ auf 900 000 M geſchätz Wiedereröffnung eines Betriebes. 5 Paſſau, 31. Dez. Die Zündholzfabrik Unio rienthal bei Deggendorf, eine Filiale der Union in At öffnet den Betrieb am 2. Januar wieder. Die Ja „Irkf. Zig.“ ſchon lange wegen großer Vorräte ſtill Goldentnahme der Bank von Engl— Zig.“ heute für Aegypten der Bank von England ent Vom ausländiſchen Goldmarkt. *London, 31. Dez. Der Rückgang der N ling⸗Deviſe dürfte lt.„Irkf. Ztg.“ einen neuen Wettbewerb f die am Montag zur Verſteigerung gel wahrſcheinlich machen. Ungünſtige Ernteberichte ar ſtellten geringeren Goldexport nach dieſer Richtung 75 Vom amerikaniſchen Bahnenmarkt. *London, 31. Dez. Die Graatem Northern Bahn lt.„FIrkſ. Zig“ um parlamentariſche Bewilligung ein⸗ Kapitals in Höhe von 1,333,333 Pfd.(davon 1ſ00 Aktien) ein. JIn Neugründungen iuvpeſtiertes K Newyork, 31. Dez. Das geſamte Kapi gen Neugründungen beläuft Dollar.„„„ Eine Beſſerung der Konjunktur in Amerik Newpyork, 31. Dez. Bragſtreets u. Duns At glauben lt.„Irkf. Zig.“ in einer Vorſchau für 1911 Beſſerung in der Konjunktur zu bemerken. Golpprodnktion in Alaska. Newyork, 31. Dez. Die Goldprodulfion. Irkf. Ztg.“ etwa 16 30%% Dollar gegeni 90 6. Seit Noy. März 1911 Mai 1911 Roggen: Sept Mes Kredit⸗Aktien 4% Rente Spanier Türk. Looſe Weizen: Sept.—— Nov. März— Banque Ottomane 680.— 684.— Rio Tinto 55 Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. Samstag, den 31. (Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft.) Dezember 1910. Die Preiſe verſtehen ſich pro 1000 kg. 212—.—— 212—.—— ——— Hafer: Sept.—— Nov. März—— Mat Nov. März Mai —— 1758 1740 London, 31. Dez.(Telegr.) Berliner Effektenbörſe. Berlin, 31. Dez.(Anfanas⸗Kurſe.) Kreditaktien—.——.— Laurahütte Disc.⸗Kommandit 194 87 193.75 Phönix Staatsbahn 261.50—.—[Harpener Lombarden—.——.— Tend:: feſt Bochumer—— 220.87 Berlin, 31. Dez.(Schlußkurſe.) Wechſel London 20.42 20.44 Reichsbank Wechſel Paris 80.80 80.90 J Rhein. Kraditban! 4% Reichsanl. 102.10 102.20 Ruſſenbant 10% 1909—.——.—Schaaffh. Bankv. 888% Neichzanl. 93.70 94.—Südd. Disc.⸗G.⸗A. 3„ 1909—.——.—] taatsbahn 86ſ Reichsanleihe 85.— 85 10 Jombarden 4% Gonſols 102 40 102 50 Baltimore u. Ohio 44.„ 1909—.——.— Canada Paciſte 37% N. 93.70 94.— Hamburg Packet 37 1„ 1909—.——.—Fordd. Lloyd 40⁰ 5 84.80 84.90 Bochumer 30% Bad. v. 1901 100.60 100 80 Deutſch⸗Luxembg. 80%„„1908/09 101.70 10.50 Dortmnnder 0„ eonv.— 94 10 Gelſenkirchner 8%„ 1902/9 92— 92 75 Harpener 87% Bayern 92 25 9225 Laurahütte 356% Heſſen 91.60 92.— Phönix 30% Heſſen 81.60 81.50 Weſterezeln 4% Sachſen 88.80 83 80] Allg. Elektr.⸗Geſ. 3n Japanar 1905 98.30 9370Anilin 40% Italiener—.— 103 80 Anilin Treptow 10% Nuſſ. Anl. 1902 93.75 93 80 Brown Boveri 4e% Bagdaddagn 86.50 86.60 Chem. Albert Deſter. Kreditaktien—.— 212.50 D. Steinzeugwerke Berl. Handels⸗Geſ. 169 ¼ 169 50 Elberf. Farben Darmftäpter Bant 181½ 182.—Colluloſe Koſtheim Deutſch⸗Aftat. Ban! 147.— 146.70 Rüttgerswerken Deutſche Bant 264.— 263.½ Tonwaren Wiesloch Disc.Kommandit 194.½ 193 75 Wf. Draht. Langend. Dresdner Bauk 162.½ 162.% J Zellſtoff Waldhof Privatdiskont 4% W. Berlin, 31. Dez.(Telegr.) Nachbörſe. 212.— 212 75] Staatsbahn Dißtento Komm. 194,/ 193.½[Lombarden Pariſer Börſe. Paris, 31. Dez. Anfangskurſe. 97,12 97.10 Debeers 95.02 95.02] Eaſtrund ——— Goldfield Randmines Londoner Effektenbörſe. Aufangskurſe der Gffeltenbörſe. 5 795/1 797ſſ1 8 8 84— 84 Premier 4 Argentinier 904% 90¼ Randmines 4 Jtaliener 103 4 103½ comp. Japaner 95— 93—Canadian 5 Mexikaner 35,% Baltimore Spanier 92½% 92˙/% Chtkago Milwaukee Ottomanbank 171½% 17½¼ Denvers gom. Amalgamated 65½ 64Erie 8 9½ 895 Grand TrunkIII pref nto 69¼ 687 ord. Zeumal Minmg 15½ 16 ½% Lostsville Chartered 38— 38— Miſſouri Kanſas Beers 18— 17% Outario 71% 10 Pacifie 0 Union com. Woldfields 55% 55% Steels com. Jagersfontein%/ 8 Tend.“ ſtill. Wiener Börſe. Wien, 81. Dez. Vorm. 10 Ubr. 676.— 674 50 Oeſt. Kronenrente Papierrente Silberrente 753.70 753.— Ungar. Goldrente „ Kronenrente 117.58 117.57 Aipine Monian dilaktten rbank 588.70 586.50 tener Bankverein 562.— 561.— Staatsbahn vmbarden 116.20 115.70 artnoten ſel Paris 95.10 95.08 2* ** Frankfurter Effektenbörſe. Tend.: ruhig. *. legramme ber Continental-Telegraphen⸗Compagnle. Reichsbankdiskont 5%. : Sept. Gensral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Maunheim, 31. Dezember ——170.25 243.5% 240— 186.— 188.75 142 50 13870 166.70 142 90 117.20 161.25 142 70 133 70 166.90 142.70 119.20 20.75 106.25 198 50 142 10 104 90 222— 106 25 199 ½ 141 50 104 70 220.50 199.77 210.½ 185.5% 170.25 241 50 280 50 263 50 508 70 390— 166.— 612.— 245 509 50 284 50 196 20 114.50 229— 261.50 209 75 183 75 170— 238.70 228.— 261.20 507 40 385 80 165.80 513.— 245— 509 30 282.50 197— 117.70 226.— 261.20 161.½ 161.25 20.½% 21.25 442.— 453.— —— 129.— 188.— 140.— 212.— 215.— 12 67f6 104/ 200% 108 127— 291½ 285,5 42˙% 23 148/ 32/ 42% 118— 175ʃ, 74½ 12— 7— 8⁵⁰g 104% 201/ 108½ 127 ½ 29% 28/ 427 286 148½ 32˙ 42 118½% 176— 75˙¹5 94.45 94.45 97.55 97.50 97.50 97.50 112.— 112.— 92 05 92.— 767.— 766.— Aktien Bad. Zuckerfahrit Südd. Immobil.⸗Geſ. Gichbaum Mannheim! Mh. Aktien⸗Brausrei 1 Parkakt. Zweibrücken Weltz z. Sonne, Speyer Cementwerk Heidelog.! Cementfabr. Karlſtas!1 Badiſche Tnilinfabrifõ Ch. Fabrik Griesheim 2 Farbwerke Höch't 5 Ver. chem. Fabrik Mh. 3 Holzverkohlung 2 Chem. Werke Albert 5 Südd. Drahtind. Peh.! Akkumul.⸗Fab. Hagen 2 Atc. Böſe, Berlin Elektr.⸗Geſ. Allgem. 2 Lahmeyer 1 Elektr.⸗Geſ. Schuckert! Rhemiſche 1 Sismens& Halske 2 Gumi Peter 2 1 3 1 1 Bochumer Bergbau Buderus Coneordia Bergb.⸗G. Deutſch. Zuxemburg Eſchweller Bergw. Friedrichshütte Bergb, Gelſenkirchner 4% Frt. H Fraukfurt a: delsgeſellſchaft 163.50 Lombarden 21./ Bo 170.25 Uncar 94 15 Nachbörſe. Kr 183 75 184.50 342.—343.80 211 50 209 25 Pfaudbriefe. gp. Pldv. 99 50 4 c%.K. V. Pfobr.10 99 80 Commandit 194—, Darmſtädter 181 ½ Stoatspapiere. X. Deutſche. 30. 31. 58 1 40%e beutſch. Reichsan 102.— 102.151 Mh. Stadt⸗A.190s 100.70 100.10 8„„ 10000 1909 9150 91.10 3* N 98 50 93.70% 15905 9110—.— 3 5⁰ 77————. Ausländtſche. 4 85.25 85 255 Arg. k. Gold⸗A. 1887 90 20012— 0% pr. könſ. St.⸗Anl. 102.30 102.455%½ Ehineſen 1898 102 50 102.20 3 do..1909—.—%½%„„ 1898 99.70 99,60 5„ 5 93 60 98.70ſ1½% Javaner 98 50 98.70 37„„ 1909————Nexikaner äuß. 88/90 99.60 99 50 55 84 90 84.80[3 Nerikaner innere 67 60 67 60 Abadiſche St.⸗A. 901 100 50 100 700 Bulgaren 101.30101 20 „ 1908/00 101.70 101.703¼ italten. Rente—. 103.70 53% bad. St.⸗Olabg)fl 96.30 97.—liſ Oeſt. Silberrente 97 85 97.50 3 55 M 94.10 9415/4½ Papierrent.—— 97 50 375 5„ 1900 92 80 92.800Oeſterr. Goldrente 9 8%„„ 1904 92.— 92.—Je Vortug. Seris L 6490 64.70 „„1907 92— 92.50% 8„ Ht 6 Abayr..⸗B.⸗A..1915 101 50 101.4004½% ſteue Ruſſen 19)5 100 70 100.75 1918 101 50 10.50ſ Ruſſen von 1880 93.50 93.40 3 ½ ob. uU. Allg. Anl. 92 10 92.254 ſpan. ausl. Rente 94 91.— 3 do.(.⸗B.⸗Obl. 83.——. Türken von 1908 87.— 87— 4 Pfälz..⸗B.Prior. 100 80 101.05][C„ unif. 93.80 93.80 „„ 92 60 92.604 Ung r. Goldrente 9415 94.20 5 peſſen von 1908 101.60 101 50„ Kronenrente 91.90 92.05 4 Heſſen 81 50 81.55[Berzinsliche Loſe. 3 Sachſen 88.80»3 80ʃ8 Oeſterreichiſches60 176.—176.— 4 Mh. Stadt⸗A. 1907 109 60 100 60] Cürkiſche 181.50 484.50 induſtrieller Unternehmungen. Weyß u. Freytag 154—154.— Hedd. Ku. u. züdd. Kb. 129— 130.50 Kunſtſetdenfabr. Frkf. 93.50 96.25 Leder werk. St. Ingbert 75.80 77.— Zpicharz Leder verke 98— 98.— Zudwigsh. Balzm ihle 165.162.— Adlerfahrrad w. Kleyer 435— 436— Maſchtnenfhr. Hilpert 83 50 82.25 Maſchinenfb. Badenta 212 50 212 50 Dürrkopp 418.—418 Maſchineuf. Gritzuer 267.50 265 40 Naſ.⸗‚Armatf.lein 129.—129— Bf. Rähm. ⸗u. Fahrradf Gebr. Tayſer Röhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. Schnellpreſſenf. Frkt). 25.— 255.— Ver.deutſcher Oelfabr. 152.60 152 90 Schuhfabr. Herz, Frkf. 118 5011,50 Seilindu trie Wolff 128. 128.— 'wollſp. Vampertsn 41 80 41.80 Kamegarn Kaiſersl. 214.90 214.90 Zellſtoffabr. Waldhof 262.90 262.90 Bergwerksaktien. 22 25 220%/ 14.25 118.75 32.—832— 00 50 199.50 83.—183.— 38— 184— 87.75 99.— 08.— 108.— 50.—150 93 80 93.50 85.— 85.— 49 2549 90 29 50127.— 08 50, 07 90 75 25275. 39.50538.50 40—337.66 62.— 260 30 11.80512. 50.— 150— 20. 220.— 174.— 175.— 63 85 262 50 1995119. 56 10156.87 28 40 128.4 44.50 243.— Harpener Zergbau 186.— 188,½ Laliw. Weſterregeln 230.— 230.— Oberſchl. Eiſeninduſtr. 95. 93.— zhönie 242.50 289.50 Br.Königs⸗u. Laurah. 170.50 170 50 Gewerkſch. Roßleben 124 00 12 400 Prioritäts⸗Obligationen. 99 50 4% Preuß. Plandb.⸗ 99.80 Bank unk 1919 100,25 100.25 4%„„ 1905 98.50 99 5 4% Pr. Pidbr.⸗Bl⸗⸗ 4% Pf.HypB. Pfob. 100 10 100.0 Hyp.⸗Pfdbr. niſ. 81%%„„„ b91.60 91.6, 80u.s1unkündb. 20 59⸗ 9ſ5½ Me. Bod.⸗Er. 90.25 90 254% Pr⸗Pfdb. unt. 15 90 90.80 4% GtrsBd. Pfd. voo 99.— 99.—4%„„„ 17 99 75 99 75 C 316 14 93.30 93 30 Ant. 6a 99.20 99.20%„„„12 91.10 9140 4%„ Pfdbrv. 9 1iſ, Pr.Pfdbr ⸗Bk.⸗ 5 aar 10 n e Alennd, b. 04 50 99.90 4%„ Pfobrw. 03 40% Rh. H. B. Pfb. Ke 90.50 09. e ier 99 30 99 30 9½%,„ Pfdbr..86„ Nia 30 99 80 80 àd. 94 89.90 89.90% 1917 99 70 99 70 5, Pfd. 90/06 89.90 89.94„ 1919 100 50 100 50 4% om.⸗Sbl. uſ„ verſchied. 90 30 80.80 v. eI,unk. 16 100.20 100 20] ½„„„ 1914 30.0 90.80 3%„ Com.⸗Obl. 1% Hih..⸗B. C. O 90.70 80.70 v. 87/1 91.— 91 eR. W. B. C..10—— 57„Com.⸗Obl. 1eſ Pf. B. Pr.⸗Obl.—.——.— v. 96/06 90.30 90.30%% Pf. 4% Pr. Pfbb. unk. O90 98 90 99.—% Ab.ſttl.a. G& G. 72 5 1%„„„ 12 99 80 99.34—— 4% 14 99.20 99 200 Kaung. Jerl.-.⸗A 711.—715— Kreditaktien 212.—, Diskonko⸗ Dresdner Bant 62 75 Han⸗ Staatsbabn 161—, „Laurahütte M, 31. Dez. Deutſche Bank 268 50 bhumer 220.75, Gelſenkirchen 09.— Tendenz: feſt editaktien 212.¼, Diskonto⸗Commandil 194.—, Staatsbaen 161.—, Lombarden 21.146. ——.... Verantwortlich: Für Politikt Dr. Fritz Goldenbaum;: für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönſelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Frauz Kircher. „Badiſche Neueſte Nachrichten“. Elektrizitäts 250.— 250.80 Berlin⸗Anhalt. Mainzer Maſchinenfabrik 208.25 209.40 Bruchſaler Mannesmann⸗ Maſchinenfabrik 375.— 373.— Delmenhorſter Mitteldeutſche Linoleum 248 50 246.75 Deutſch. Gold⸗ und Silberſch.⸗Anſt. 611.50 611— Deutſch⸗Ueberſee⸗ fabrik Dynamite Truſt 179.50 181.— Eſchweiler Bergwerks 184.— 188.10 Felten& Guilleaume 166.— 166.50 Geſ. f. elektr. Unter⸗ nehmungen 165.60 164.75 Hartmann Maſchin.⸗ Fabrik 165— 165 75 202.— 202.80 Schultheiß Bereinsbraueret Hedwigshütte „Badiſche Neueſte Nachrichten“ Elektrizitäts 184.40 184.— Deutſche Waffen⸗ u. Pfefferberg Munition 384.60 382.25 Rombacher Hütten Tucher Brauerei Mannheim, 31. Dezember 1910., Deutſche Aktiengeſellſchaften. Wochen⸗Kurszettel des„Mannhefmer General⸗Anzeigers“ Mannheim, 31. Dezember 1910. Aktien. 24. 31. Artien. 24. 81. Aluminium⸗IJiuduſtrie 267.50 267.— Hohenlohe Bergwerks 216.25 218 78 Bergmanns Holzverkohlungs Konſtan; 253.60 262.— Aktienbrauerei 206.— 206.— Röhrenwerke 220.10 219.30 Gummifabr. Peter 340.— 842. Moenus Maſchinen⸗ 5 386.50 387.— Orenſtein& Koppel 221.50 220.25 Patzenhofer Brauerei 239— 288 75 170.60 171.25 182.80 181.— Schubert& Salzer 332.25 380.— Sch 253.50 258 60 Stöhr Kammgarn⸗ Spinnerei 203.50 206.—. 245.— 245 50 Berlin konv. 249.— 247.10 Ausländiſche Papiere. Wochen⸗Kurszettel des„Mannheimer General⸗Anzeigers“ Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernſt Müller. Schlußkurſe. Wechſel. 30. I1. Aiterean turz 69.30 169.37 Check Paris 81 875 80.925 Belgien 80.75 80.75 Parts kur; 80.825 81886 80.45 80.55 Schweitz. Plätze„ 80 816 30 816 heck London 20.429 20.442 Wien 84.90 84 95 London„ 20.857 20.,41Napoleonsd'or 16.14 16 14 —— lang—— rwatldistonto 4.. Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Baul 138.50 133 50 Oeſterr.⸗Ung Bank 135.50 135.50 Berg u. Metallb. 119—119.25 Oeſt. Länderbank 131 75134.— Handel s⸗Geſ. 169 25 170—- Kredit⸗Anſtal 212.50 212— Fomeri. U. Disk.⸗B. 114.50 114 50 Pfälziſche Bank 106 20 106.20 Darmſtädter Bant 181.½ 181— Pfälz. Hyp.⸗Baunk 198—197.— Deuiſche Bank 263.75 263 25 Breuß. Hypotheknd. 123 50 123 80 Datſ aRat. Baul 147— 47— Leutſche eichsbk. 142 7142 70 D. Gifetten⸗Bank 111 40 111.40 Thern. Kreditbunk 138 90 138 90 Disgonto⸗Comm. 104 5 194.— Nbein. Hyp⸗B. M. 200— 209. Dresdener Banf 168— 62 25 Schaaffg. Bantver. 142 75 148.20 Frankf. Fop.⸗Ban! 211 90 218 Südd. Bank hm. 117 80117 80 Hyp.⸗Cred 167.40 167 50l Siener Bankver. 141.—141.— malbauk 180,75 130. J5 ddd. Diskont 119 20 119 10 „Iank Quomane 188 50 188,80. STOTZ x CIE. Elektrizitäts-Gessllschaft m. b. H. MANNHEIM Tel. 882 u. 2082. Elektrische Licht- und Krxaft-Anlagen. Zusstellung moderner Beleutungskörper OSRAMLAMFE. 0 4,—9. — —— Hauptvertretung der nehme, beſteingeführte kaufmänniſche Bildungsſt rener und ſtaaklich geprüfter Leiter gemäße Ausbildung nach den neueſten Methoden „fächern g2— 3 die Garantie ätte, Proz. 5 Kurs vom 24. 31. 4½ Oeſterr. Silber⸗Rente 97 50 97.80 3 Ungar. Gold⸗Anleihe Eiſernes Tor 76.50 76.80 %½ Ungar. Kronen⸗Rente von 1897 81.80 81.90 5 1884er Ruſſen 5—— 3½ Ruſſiſche Goldanleihe von 1894 87.20 87.50 4½ Polniſche Pfandbriefe 95.60 95.60 5 Argentinier von 1909 in Gold 101.70 101.80 3 Buenos⸗Aiſes Provinzial⸗Anleihe 72.90 74.40 5 Buenos⸗Aires Provinz al⸗Anleihe von 1908 100.25 101.40 %½ Chileniſche Anleibe von 1908 in Gold 939.0 94.10 6 Chineſen von 1895 17 5 Chinef. St.⸗Eiſenb⸗Anl.(Tientſin⸗Puk.) v. 1908 102.30 103 10 Griechen von 1881(.60%) 85 51.— 50 80 4 Griechiſche Mon Anleihe(1,75%0) 50.20 49.90 5 Rumänier von 1903 102.25 102 80 4 Rumänier von 1905 91.30 91.80 5 Saod Paulo Gold⸗Anleihe von 1908 100.50 100.80 4 amort. Serben von 1895 84.50 84.0 %½ Siameſtſche Anleihe 96.50 96.90 4 Türken von 1908 86.80 86.7) 4½ Bukareſter Stadt⸗Anleihe von 1898 98.—— 6 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1891—.— 103.50 5 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 100.50 101.— 4½ Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1888—5— 97.50 4 Liſſaboner Stadt⸗Anleihe von 1886 81.20 81.60 4 Moskauer Stadt⸗Anleihe 85.— 85.— 5 Rio de Janeiro Gold⸗Anleihe v. 1909 kleine St. 100.80—.— 4 Böhmiſche Nordbann Gold⸗Prt.—— 98— 4 Dux⸗Bodenbacher Gold⸗Prt. 94.— 97 4 ſtfr. Eliſabeth⸗ZBahn⸗Prt. 97.90 97.50 4 Nane 8 ordbahn⸗Prt. ee 4 Firanz Joſefsbahn⸗Fr. 95.50 95,70 4 Kaſchan Oderberg Gold⸗Prt. 95.20 EE 4 Oeſterreichiſche Lokalbahn⸗ rt. von 1887—.— 97.10 4 Heſterreichiſche Staatsbahn⸗Prt. von 1895—.——.— 5 Oeſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. 99.40 80.— 5 Oeſterreichiſche Südbann Gold⸗bkt. 80.40 99.75 4 Kronpr. Radolfsdahn(Salzkammerautbahn) Prt.—.— 98 2⁵ 4Unger. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 105%—.——.— 4% Ungar. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 100%—.——.— 4 Kursk⸗Kiew⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 92 80 92.70 4 Men ee Endehrt(gar.) 91.30 92.50 4½ Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909 98.60 98 40 4 Moskau⸗Kiew⸗Woroneſch⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 91.40 91.70 4 Moskau⸗Kiew⸗Woroneſch⸗Eiſenb.⸗Prt. v. 1909 98.80 98.25 4 Ruſſiſche Südoſtbahn⸗Pri.(gar.) 91 40 91.80 4 Ruſſiſche Südweſtbahn⸗Prt. 25 91.40 91.70 3 TFranskaukaſiſche Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 77.70 78.25 4 Warſchau⸗Wiene Eiſendahn⸗Prt.(gar.)—.— 96— 4 Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 91.50 92.30 4½ Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909 100.— 100.— 4% Anatolier(gar.) 99.— 99.50 4½ Anatolier Erg.⸗Netz 99.— 99.50 4 Italieniſche Mittelmeer Gold⸗Prt.—.——.— 3 Macedonier(kl. St.) 67.10 68 40 8 Portugieſiſche Eiſenbahn⸗Prt. von 1886 78.90 78.80 4 Cen ral Paeific J. Ref. Mig. Bds. 96.60 96 70 5 Denver u. Rio Grande Re, rückzahlb. 1955 97—— 97.— 4 Illinois Central Vonds rückzahlb. 1953 99.90 99.90 4 Miſſouri Pacific Bonds v. 1905 rückzahlb. a 102% 78 25 78 40 4½ Nat. Railroad of Mexico Bonds rückzahlb. 1926 101.60 101.70 4 Northern 18 5 Prior⸗Lien Bonds 100.— 101.— 3½ Pennſylvania Bonds(i. Akt konv.)—.— 96.— 6 St. Louis u. San Franzisco Bonds rückzb. 1919—.— 105.— 5 St. Louis u. San Franüsco Bonds 87.90 87.90 4 Union Pacific I. Mig. Bonds 101.40 101.40 Shares. 2 31. Shares. 24. 31. Brakpan Mine 2¾ 2½ö, Conſol. Mines Seleet. 5 Modderfontein 11J 12— Mozambique 228b6d 228u8d Weſtrand conſ. 218büöd 2lsnts Transvaal Coal Truſt 1½8 Lig; Wolhuter Gold Mine 4˙% 4½6 Transvaal Con Land 2½ 2t8 Crown Mine— 81½¼ Aboſſo Gold Mining 2— 23 Eldorado Banket%, 3/1% Ashanti Goldfields Giant Mine 4˙%%% Fanti Conſol 17sh6d 188b8d Globe& Pyönix 2% 28 Fanti Pine Sshad 5sn8d Tanganyika 5½ 81˙½6Gold Coaſt Zambeſia Exploration 1˙% 18 Amalgamated 2 2˙% Jagersfontein 810%%¼ Taquah Mine& Voorſpoed Diamond 1— 1½6 Explor. 2½ 2156 Geſchäftliches. Haudelswiſſeuſchaften ſollen ein Gemeingut nicht nur der Ku⸗ gehörigen des Kaufmannsſtandes, ſondern auch der Gebildeten aller Stände in dieſen Zeiten des Verkehrs werden. Die bisher von den Eltern geübte Praxis, ihre Söhne und in neuerer Zeit auch ihre Töchter von der Schule direkt ins Geſchäft zu geben, hat bei den Mängeln, die einer rein praktiſchen Ausbildung natur gem a ß anhaften müſſen, manchen in ſeinem Fortkommen gehindert. Mög⸗ lichſt vor Eintritt in den Kaufmannsſtand bedarf der angehende Kauf⸗ mann einer fachwiſſenſchaftlichen Ausbildung, die mit der kauf⸗ männiſchen Praxis in regſter Fühlung ſtehen muß. Eine gute Handelslehranſtalt erteilt allen ſtrebſamen Schülern— Damen und Herren, Knaben und Mädchen— einen Schatz von Kenntniſſen, der ihnen einmal ſpäter ein reiches Kapital wird. Eine ſolche Zentrale und Vermittlerin ene d Wiſſens und Könnens zu ſein iſt die vornehmſte Kufgabe der Privat⸗Handelsſchule Juſtitut Büchler, Mannheim, O 6, 1,(gegründet 1887) vis--vois der Ingenieurſchule, welche auch allen Perſonen, die ihren Lebenslauf ändern wollen, Gelegenheit gibt, ſich für den Kaufmannsſtand ober ver⸗ wandte Wirtſchaftszweige vorzubereiten. Die Anſtalt 7 5 855 er erfah⸗ für eine zeit⸗ W allen 5— bheſtraft. Wanbenn den. 21Baber. 128 Bekanntmachung Die Handhabung der öffentlichen Ruhe und Ordnung in der Neu⸗ jahrsnacht betreffend. Nr. 156796 P. Das Schießen in der Neujahrsnacht iſt In ben letzten Jahren, insbeſondere durch die teilweiſe Ver wendung ſcharfgeladener Gewehre und Revolver, zu einem allgemeinen Aergernis erregenden, die Sicherheit in den Straßen gefährdenden Unſug ausgeartet. Wir bringen deshalb die§s 367 Ziffer 6 und§ 368 Ziffer 7.⸗Str.⸗G.⸗B. mit d7. Anfügen zur öffentlichen ̃ eintnis, daß Zuwiderhandelnde, abgeſehen von der poli⸗ lichen und eventuellen ſtrafgerichtlichen Beſtrafung, unter Umſtänden auch für die ganze Neujahrsnacht ihre Feſt nahme zu gewärtigen haben, ſowie daß beim Gebrauch charfgeladener Waffen Haftſtrafen nicht unter 14 Tagen rkannt werden. § 367 Jifſer 8 lautet: „Wer ohne polizeiliche Erlaubnis an bewohnten oder von Menſchen beſuchten Orten, Selbſtgeſchoſſe, Schlageiſen oder Fußangeln legt, oder an ſolchen Orten mit Feuergewehr oder anderm Schießwerk⸗ zeuge ſchießt oder Feuerwerkskörper abbrennt; § 368 Affer 7 lautet: Wer in gefährlicher Nähe von Gebäuden oder feuel fangenden Sachen mit Feuergewehr ſchießt oder Feuerwerke abbrennt: wird mit Geld bis zu 150 Mark oder mit Haft reſp. nrit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 515 218 Manuheim, den 15. Dezember 1910. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Stehle. Nr. 56890J. Vorſtehendes bringen wie hiermit zur öffen lichen Kenntnis. Mannheim, den 29. Dezember 1910. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter la. Ref 1.22i9 Titz Best Faedte 2⁴ 3, uun heim General⸗Anzeiger. Naielen ndenff 1 ſt geſ. J. Verk v. Cigarr Ber güt. en. 250 Mk. p. Monat Jürgenſen 1048 Fo, 1 Hamburg 22. 008 150—500 85 per Monat im Nebenberuf kann jeder intellig. Herr od. Dame durch ein Poſtverſand⸗ geſchäft mühelos in eig. Woh⸗ nung een, Offert. ſof. au Weinzierl's Engros⸗ Verſandh., Abt. D, Pförring Oberbayern. 42690 5 55 fleiß. Mädchen von ausw. 1. Jau. geſ. Spiel⸗ 42934 Glberdblat:: in Seidenstoffen 95%%.50.95 Sisheriger Preis meist das Oreifache! S. FELS. Wir ſuchen zu alsbaldigem Eintritt für unſer mathe⸗ matiſch⸗ſtatiſtiſches Bureau z. Aushilfe auf 4 Monate einen 56236 Hilfsarbeiter Eigenhänd. geſchriebene Augebote u. Zeugnisvorl. erb. an die Direktion der Pfä ziſchen Spban zu Ludwigshafen a. R St. Ellsabsthen- Verein Abt. Arbeitsnachweis, Bureau Laurentiusſtr. 19, Telephon 4224, vermittelt jede Frauenar⸗ beit, Putzen, Waſchen, Bügeln, Flicken, Stricken, Weißnähen und alle feinen Handarbeiten, insbe⸗ ſondere Heimarbeit. 20740 Ein Büfettfräulein ſofort geſucht. 56230 Cale Waldbauer, 21. A. Suche per ſofort od. 1. Jan. ein Mädchen das perfekt bürgerlich kochen „kann. Atademieſtraße 10, 2. Stock. 56138 II Kolſellteiſedame redegew., unabhängig, für Privat⸗ kundſchaft, bei gut. Verdienſte ſof. geſucht Sächſiſcheſdraßkorſett⸗ fabrit, Dresden, A. 21. nterrieht Suche für ein Quintaner Lateinunterricht. Off. m. Pr. unt. Nr. 42964 an d. Exped. Junger Mann wünſcht franz. Converſation. Offerten mit Fe ege unter Nr. 42966 an die Exped. Nandels-Nurse Vint. Jioch [Mannheim, PI. 3. Telephon 1792. Ludwigshafen Kalser Wimelmstrasse 25. Telephon No. 909. RBuchführong: einf., dopp,. amerik., Kautm. Reehsnen, Woechselu. Effektenkunde, Handelskorrespondenx, Konterprazis, Stenegr., schönschretben, deutsch u. lateinisch, Rundschrift, Maszhinenschreiben VUeber 90 Maschinen u. er Garant. vollkommene Ausbile. Zalilreiche ehrendst Anerkennungsschreib von titl. Persönliekkeiten als nach jeder Rlehtung „ustergittiges Institu auſs wärmsto empfohlen. Prospektegratig u. tranko. Herren- u. Damenkurse getrennt rein, dtelrake 9 dieſes Blattes Mannheimer Erscheint in regelmässigen Zeiträumen von 14 Tagen. Für die Redaktion verantwortlich: W. Gudehus, Mannbeim. Mannheim, den 31. Dezember 1910 Kdéd/ Kd/ e Ke6—15 Kf5—14 K14—g4 Pf7—86 Kg4—85 DgEOCN 8 Neele aA=aõ aufgegeben. Des-b8 Dba—-b7/ Dbycc6+ 855—37 1 52. Deb—ei 5 88 Del=b Dhö-h3 + Dhbae Debxea Sgaceddf Se4ANιI6 —94 K81—7 Sylvesterscherze. No. I. Von E. Altmann, Heidelberg. 11 1 . 15 1 ,. 18. Kg1—12 19. Ib3—b7! 1Ta8—g8 20. Tflgi Der schwarze Angriff ist schnell gestoppt worden; Weiss erhält jetzt e Position. ATa Leb-c8 4483 hIho Igsg/ Ig7—g8 Kha—-h7 0.„„„ 185— 7 197— Kh/—g6 Les—g4 TI7f3N 5 113 637 Uebersieht das Mat in 3 Zügen Te7-=g7 Kgö- he Se8—167 KhsS—h4 ga aber Weiss stand jetzt schon auf Problem No. 7 von E. Altman in 20. 1b7—4/ 82—83 18183 +7 Ng/ 21.1 22. 23. 24. 25. 2 52 1 . 5 ⸗ 25 2 Mat in 3 Zügen. Lösung von Problem No. 3 (Th. Niss). Weiss Kbs, Tbs, dt, Be6, g4 8 Schwarz Kct, Leg, 8 g5 G Züge) 1 Tbs-b4 2. Ldisei 8. kel—11 Lscs151 146—e/ bel. 435 JJJW Tesde? Kecs ds 85 2. Kbapcba Idlat 4. Taſ-as 9 Tebeba Fcsb Kbö-c8 1+7 10. Die Feinheit dieses Problemes liegt nicht im Opferangebot 125 des ersten Zu 18 1 sondern in der Besetzung des Feldes b4, 13. m auf LC3Z6, Tdl—e! 11 II6—e7 15. Teiai jetzt das Feld as gesperrt zu halten. Das Problem 16. hat uns viele direkte Zuschriften aus Leserkreisen eingetragen, 17. Bedeutung 18 Aber nur von Wenigen verstanden worden. 18. 9 5 Lösung von Problem No⸗ 4 20. 5(H. Sudeg). Kcs, Dgę, Tez, Shö, Bde, 14, chwarz K85, TI8, had, Les, Sgö, Bas, 5 h6(2 Züge) TLeg- Partie No. 7 elt am J. Dezember während der Simultanproduktion. Weiss S. Kopf Schwarz P. S. Leonhardt e2—e4=e5 881—13 SbS Is5 123 82.—d3 8g88.—16 Sbi-c LI8S— b4 —0 Lbacs d7-dë byC Gut gespielt; Weiss besetzt sofort 10. Dda e8 Des—-h5 6 e Kgs. hs 5 ,* 8 2. Partie No. 8 gespielt am 3. Dezember in Beratung Evaus Gambit Weiss P. S. Leonhardt. Schwarz., F. u. R. e2—e4—e5 8g1—13 Sbg6 LII-c4 LI3—c5 bab4 LeSꝰebꝗ 2c Lba4-aõ d2—di eSdd —0 Sg—e7? Diese Verteidigung ist schwach; 5181 besser noch mit dacs in die kompromittierte Verteidigung einzulenken, wenn Schwarz den normalen Weg mit Lasb, Cαdd, dT=ds nicht wWill. 8. 813—95 Scbes LcA=b3—0 3d4 Ses5—g6 12—14 hy-h S8 +18+7 LSNIJ+ KgaI7 2 14—15 15 8 Ddi—-57 55 52— 15.—16. —55. 8b1—03—e. eA-=es—d5, *, 5 Le—dg 8. , 111—13 Ldgoefo Weiss: 225 1 ha—h4 TlSYtb 896.—18 haA—bS Des—e/ De-=g Zwischen den Herren Schwebetritt und Prof. Gr Wäar in der Sylvesternacht eine Partie in vorstehender S. abgebrochen worden. Die Kombinationen stande 8 18 5 2 12 23 No. 2. Herr Schwebetritt. 2 2 3 4. Tat-a8 +7* 4. Te4—es +7 Schwarz: Dhsdch6 871—66 116—13 20. Dne—f4 Sf6—86 dem Eindrucke der Punschstimmung, auch hatt. 30. h5g6 Sha 86 Weiss konnte vielfach stärker spielen, doch erlaubte inhm tritt vergessen, seinen letzten Zug zu notieren. entsprechende Notation des Prof. Gründlich nicht sein UVebergewicht manchen Scherz. Jetzt wird es aber Zeit! weshalb uns der Fall zur Entscheidung vorgelegt 31. DfA-—h2 Tag—e8 32. Les 85 Dgi-h7 33. Te8—18 34..g5—16 Kg83—I7 35. Sc3—e2 KR/es Wir konstatieren, dass Prof. Gründlich mit 30. +3—b3 418—g8 im Recht ist, aber auch, dass sein letzter Zug sehr 37. Dg3—e war und er stalt dessen direkt Mat setzen konnte 57 b Frage an unsere Leser: Weiss hat zuletzt We letzten Zug muss Schwarz vorher gemach wie hat Weiss geanfwortet, wenn er statt dessen i1 hätte Mat geben können? 38. Del—as Dh7-d7 Le6—15 FW Unseren Freunden und esern See 40. Se2—14 41. Tb3—83 Tg89g3 42. Dag88 LIS—e4 43. D0g3—88 DadI7 44. 088—g4 45. Sfa5 8 46. 5 Dga-c8r Kes , General⸗Anzeiger. (Abendblatt.) Manußbeim, 31. Dezemder 1910. Gesundheit— langes Leben! Hterin gipfeln die Glückwünſche, welche Millionen Menſchen zum Jahreswechſel austauſchen. Die Erfüllung dieſer Wünſche liegt nicht in dem Machtbereiche der Ir⸗ diſchen, aber ein jeder kann ſo leben, daß ihn keine Schuld trifft, wenn ſie nicht in Erfüllung gehen. Beſteht doch nach dem Ausſpruche eines bedeutenden Arztes die Kunſt, das Leben zu ver⸗ längern, lediglich darin, es nicht zu ver⸗ kürzen! Wer jeden Tag mit einem Attentat gegen ſeine Geſundheit beginnt, gleich morgens die durch den Schlaf be⸗ ruhigten Nerven durch ſtarke Getränke aufpeitſcht, handelt nicht ſo, wie es jener weiſe Arzt verlangt. Das beſte Frühſtücks⸗ und Abendgetränk, gleichzeitig Nahrungs⸗ und Genußmittel, iſt Kakao: Er wärmt, ſättigt, regt an, aber erregt nicht und iſt gegenüber dem ſtark verteuerten Kaffee und Tee und den gleichfalls nährſtoff⸗ loſen, wegen ihrer empyreumatiſchen Stoffe auch durchaus nicht ganz harm⸗ loſen Surogaten das billigſte Hausge⸗ tränk Zumal ſtark entölter Kakao— Reichurdt⸗Kakao— hat ſo hohen Nähr⸗ ſtoff⸗ insbeſondere Eiweißgehalt, daß er bei täglichem ausgiebigen Genuſſe ſehr wohl einen Teil des ſo teuren tieriſchen Eiweißes zu erſetzen vermag Näheres unentgeltlich durch die Proſpekte und Koſt⸗ proben der Kakao⸗Compagnie Theo⸗ dor Reichardt. Deutſchlands größter Kakaofabrikl, Wandsbek⸗Hamburg, welche bekanntlich direkt an Private verkauft und verſendet Einzelverkauf der Reichardt⸗ Kakaos Reichardt⸗Schokoladen uſw. ohne Preisaufſchlag in den Reichardtfilialen, in: Mannheim 955 Planken P 4 Ro. 15. Fernspr. 1862. Neckarstr. R 1 No. 7. Fernspr. 1862. 25 48 iſchen. Dez. De Sportliche Rundſchau. Raſenſpiele. „ Maunheimer Fußball⸗Geſellſchaft 1988— Fußball⸗Club Union Stuttgart. Am erſten Feiertage trat Fußball⸗Club„Union“ Stuttgart ——ä——?òQ——é—— Jagd⸗Verpachtung. Die Ausübung der Jagd von 4 Jagdbezürken auf Ge⸗ markung Alt⸗Mannheim, Neckarau und Feudenheim wird nochmals im Bureau der Fuhr⸗ und Gutsverwaltung, Luiſen⸗ rina 49 am Dienstag, den 3. Januar 1911, vormittags 11 Uhr, im Wege der öffentlichen Steigerung für die Zeit vom 1. Februar 1911 bis mit 31. Januar 1917 verpachtet. Die Jagdbezirke umfaſſen ſolgende Flächen: Jagdbezirk II links des Neckars ca. 277 ba 1* 7*** 544* 7 1 rechts„** 656 7* „ II„ 1„ 520„ Plan und Bedingungen können bis zum Steigerungstag jeweils von 10—12 und—6 Uhr auf genanntem Bureau eingeſehen werden. Als Steigerer werden nur olche Per⸗ ſonen zugelaſſen, welche ſich im Beſitz eines Jagd⸗Paſſes be⸗ finden oder durch ein Zeugnis des zuſtändigen Bezirksamts Nachweiſen, daß gegen die Erteilung eines Jagdpaſſes Be⸗ denken nicht obwalten. Mannheim, den 28. Dezember 1910. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. 703 Tanz⸗ u. Anſtands⸗Unterrich Für meine Anfangs Januar beginnenden r Tanz-Lehr-Kurse erbitte gefl. Anmeldungen von Damen und Herren bis 8. Januar bewirken zu wollen.— Honorarſätze mäßig.— Unnötiger Luxus in dieſen Kurſen ausgeſchloſſen. . Armnoe Privat⸗Inſtitut: Rheinhäuſerſtraße 6, 3 Treppen (Nühe des Tatterſals). 12407 Privat⸗Unterricht zu jeder Tageszeit. Tichpaus-Husfalt „Elektra“ Nb. MAls. Tel. 478 ial-Aparaten als konkur- rüstet mit den besten S renzlos. Alle modernen Lichtpausverfabhren elektrisch. Garantie für sauberste Ausführung von Lächtpausen und Plandrucke in jeder Auflage auf Prima Papièeren in 150 Aus, Er. per qm wWie auf Leinen für alle Zwecke. Grösstes Format 1204205 em. 12524 Gebr. Schmid. Steſten ſinden N Oberbaden ſucht eine in jeder Beziebung erſtklaſſige gut eingeführte Lebens erſicherungs⸗Gezellſchaft einen in Akquiſition und Organiſation durchaus erſahrenen 8 Außenbeamten gegen hohes Gehakt, Proviſtonen und Speſen. Ausführliche Angebote unter F 139 an die Expedilon dieſes Blaties erbeten. 2 verſteigern wir 8. Willy, S. Eliſab. Hermine Euabe mit schwerer N Rück gratver- rrüm- Fikalen in: Berlin, Nreslau, Dresden, Ewerteia, Gleiwitz, Hamburg. gewiesen waren, eine Filiale unter F. Nenz bewüährter, Sladt Ludwigshafen. Verkündete: Getraute: Karl Haas, Sattler u. Tapezier und Anna Hiazinda Schäfer. Moritz Alwin Steglich, Eiſendreher und Eliſab. Hahl. Jakob Ritzmann, Milchhändler und Barb. Orth. „Aug. Jüuger, Milchhändler und Virginie Pawlowskaja. 24. Alfons Eſer, Spengler und Kath. Pfeuffer. 24. Auguſt Jakob Weber, Schreiner und Eliſab. Seifried. Gotktlieb Knaus, Schmied und Eliſabeth Beinbrech. Gg. Joſef Böhmer, Lackierer und Roſine Zimmermann. Julius Pfülle, Fabrikarbeiter und Juliane Eibel. Hch. Reber, Dienſtknecht und Friederike Schalter. 27, Wolfgang Peter Venzl, Maurer und Anna Marie Diehm. Michael Herrmann, Bahnbedienſteter und Kath. Demuth. Gg. Adam Ganter, Bäckermſtr. und Marie Kochner. Sch. Wirges, Konditor und Eva Reinhard. v. Hch. Heinrich, S. v. Hch. Beroſet, Friſeur. Marie, T. v. Mich. Joſ. Wißmann, Fabrikarbeiter. .Peter, S. v. Karl Dletrich, Fabrikarbeiter. Paul Peter, S. v. Hch. Diebold, Heizer. Geburten: Beroſet, Friſeur. + T. v. Eugen Wilh. Willenskraft und unter der einheimiſchen Fußball⸗Geſellſchaft 1896 gegenüber, die ſich wie folgt aufſtellte: Oskar Altfelix(Tor); Nerz, Eſpenſchied(Berteidiger); Zim⸗ mermann, Frey, Rötheli(Läufer); Willy Altfelix, Theiß, Häring, Huber, Kratzmann(Stürmer). In Anweſenheit eines zahlreichen Publikums nahm das Spiel einen ganz intereſſanten Verlauf. Zimmermann, O. W. Altfelix, Nerz und Frey taten ſich wie gewohnt hervor. Huber hat ſich als Nebenmann von Kratzmann, der ſeine bekannten Flankenläufe wieder zum beſten gab, ſehr gut entwickelt und Eſpenſchied bewährte ſich wie ſtets durch ſeinen ſtrammen Schlag in hervorragendem Maße. Rötheli ſtach aus der ganzen Mannſchaft durch ſeine Bielſeitigkeit her⸗ 27. vor. Die Gäſte, die ein ſehr flinkes Zuſammenſpiel darboten, zeigten im Durchſchnitt Bewundernswertes. Die kleinen flotten Stürmer ver⸗ ſtanden ſich ſehr gut und erhielten durch die Läufer eine eifrige Unter⸗ ſtützung. Sichere Ballbehandlung nennen alle ihr Eigen. Ueberaus ge⸗ wandte und energiſche Verteidiger ſowie ein behender Torwart er⸗ ſtickten meiſtens die Angriffe der Einheimſchen im Keime. Die Leitung dieſes ſchönen Kampfes hatte Herr Jakobi(2. Vorſitzender von M. .⸗G. 1896) inne, der ſich ſeiner Aufgabe mit Zufriedenheit entledigte. Um 3 Uhr ſetzt das Spiel mit dem Anſtoß der Einheimiſchen forſch ein. Die Fußball⸗Geſellſchaft 1896 iſt zeitweiſe überlegen, allein die Vertei⸗ diger haben immer ein wachſames Auge. Im Sturme greift Untent⸗ 25. ſchloſſenheit Platz, ſodaß ein Treffer bis zur Halbzeit nicht erzielt wird. Nach der Pauſe ſchauen wir wieder prächtige Borſtöße, die von beiden Seiten unter Hingabe aller ganzen Könnens unternommen werden. Wir bewundern immer und immer wieder den hartnäckigen Kampf ums Leder zwiſchen der Ver⸗ teidigung und den Angreifenden, der größtenteils mit dem Siege der Verteidiger endet. Doch in der 17. Minute findet der Ball zum erſten Male, vom Mittelſtürmer der Gäſte getreten, den Weg ins Tor. Wenige Minuten darauf kann die Fußball⸗Geſellſchaft 1896 ausgleichen, bis ſie einzuſenden vermochten. Gleich darnach wieder dieſelben Szenen, An⸗ griff auf Angriff. Durch Kratzmann erreicht die Mannheimer Fußball⸗ Geſellſchaft 1896 in der 35. Minute die Führung, die ſte nur 4 Minuten behält, denn nach dieſem Zeitraum ſkort Unions rechter Stürmer das zweite Tor für ſeine Farben. Beide Elfe geben noch ihr Möglichſtes her, allein beim Stande non:2 ertönt der Schlußpfiff Augzug aus dem Standesamls⸗Regiſter für dit 22.0g. Heil, Tagner und Wilhelmine Sophie Graf. 2. Okto Graf, Bautechniker und Philippine Fick. 2. Joſef Brunner, Fabrikarbeiter und Karoline Eggerl. Joſef Bauer, Fabrikarbeiter und Afra Schmid. .Auguſt Pfirrmann, Obſthändler und Kath. Jutzi. Joſef Braun, Zimmermann und Eliſe Boxberger geb. Rhein. 27. Richard Gg. Walter Alm, Maurer und Anna Marie Peterſen. Entfaltung des U. 27 2 26. des Unpartei⸗ 20. 20 J. M. 25. .Joſef, S. v. Aug. Müller, Fabrikarbeiter. Emil, S. v. Emil Siegriſt, Eiſendreher. Richard, S. v. Hch. Vogt, Maſchiniſt. Eliſabeth, T. v. Adam Deutſch, Maler. heodor Gg. Peter, S. v. Joh. Weber, Lokomotivheizer. Joſef, S. v. Otto Winſtel, Hafenarbeiter. .Anna, T. v. Konrad Rühm, 21. Otto, S. v. Jakob Langknecht, Tagner. 24. Karl Paul, S. v. Chriſtoph Gottlob Dörr, Fabrikarbeiter. Gg. Willy, S. v. Gg. Diehl, Bahnarbeiter. . Gg., S. v. Philipp Ballmann, Zuſchläger. Tüncher. Willy Richard, S. v. Friedr. Biffar, Eiſenbohrer. Fritz Robert, S. v. Maximilian Hacker, Maſchinenarbeiter. „Jakob Eduard Emil, S. v. Lorenz Diehlmann, Bahngehilfe. 24. Luiſe, T. v. Nikolaus Ohler, Fabrikarbeiter. .Roſine, T. „Eliſe Gertrud, T. v. Thomas Pracht, Fabrikarbeiter. Emilie, T. „Eliſabeth, T. v. Sebaſtian Rüger, Färber. Eliſabeth, T. v. Ernſt Eugen Single, Stanzer. Emil, S. v. Joh. Hatzenbühler, Tagner. Wilhelmine, T. v. Wilh. Knietſch, Ingen. Herta Anna, T. v. Albert Melſter, Obermüller. 22. Kurt Adam, S. v. Adam Unold, Hilfsmonteur. v. Friedrich Mayer, Fabrikarbeiter. v. Philipp Daut, Poſtſchaffner. Arthur Richard, S. v. Karl Doll, Buchhändler. 3. Emma Roſine, T. v. Philipp Bauer, Maler. „Herta Emma, T. v. Karl Marda, Monteur. „Johanna Helene, T. v. Martin Dauner, Bäckermeiſter. Dez. Peter Konrath, Tagner, 51 Ff. „Kath. Mayer geb. Rickert, Ehefr. v. Aug. Mayer, Glaſermeiſter. 2. Mathilde Böger geb. Krämer, 71 J. Kath. Heigel geb. Steidel, 70 J. Karl, S. v. Kath., T. v. Frey geb. Weigert, Ehefr. v. Gg. Frey, Techn., 88 J. Friedrich Chriſtian Vogt, Schloſſermeiſter, 63 J. 2. Hch. Philipp, S. v. H. Merz, Marmorſchleifer, 1 9. Suſanna, T. v. Mich. 2. Eliſab. Moog geb. Becker, Ehefr. v. Daniel Moog, Privatm., 62 J. Rudolf, S. v. Frz. Menke, Fabrikarbeiter, 8 M. Sterbefälle: Adolf Neuſchwander, Schloſſerheizer, 1 M. Gleich, Fabrikarbeiter. Philipp Haarbardt, Maſchiniſt, 56 J. Phil. Wilh. Back, ohne Beruf, 20 J. Irma Helene, T. v. Joſef Gleich Schloſſer, 1 J. Valentin Keller, Tagner, 49 De 10ijährige Fraxis!: Nervenschwäche Nervenzerrüttungen, Schwächezustände, Blasen- und Ge-⸗ nchlechtskraukheiten, sewie Gicht., Rheumatismus, Ichias, Muskelschwund, Hysterle, Neuralglen, Haarkrank⸗ heiten, Flechten, Beingeschwüre ete., auch alte u. schwere Fälle, behandelt mit bestem Erfolge ohne Berufsstörung kreu, Fabrikarbeiter. Fur Frwachsene und Kinder. mit meinem weltherühmten regulierbaren Redressions-A. t— FPatent Haas. Prospekt und ſachmünnische Beratung kostenlos. a Urtbopäd. Insti Ahein berechtigter Fabrfrant dieser Apparate nachd. FPatenten d. berühmt. Prager Ortnepäden Fraua Haas. tut Berlin, Bresia Dresden, Eiberf 3 Gleivritz, Hamburg Zur Erleichterung und Sequemlichkelt unserer zahlreichen Patienten aus Sud- deutschland, welche bisher auf eine beschwerliche Reise nach Serlin an- haben wir uns entschlossen, am 5. Januar 1811 in Frankfurt a. M. fachmännischer Leitung zu errichten. Besuchenden wird, ohne dass er irgendwelche Verpfſiohtung zum Kauf eines Apparates eingeht, unentgeltlich Rat und Hilfs zuteil. Jedem Stadtsparkasse Ladenburg a verzinst Einlagen bis zu 20000.— M. 4937 0 Stüdt. Schifferſchule Mannheim. Die Unterrichtskurſe be⸗ ginnen am 575 Dienstag, 3. Januar 1911, nachmittags 2 Uhr in den Sälen 9 und 10 der Handelsfortbildungsſchule in der Kurfürſt⸗Friedrich⸗ Schule, Lit. C 6, 1. Anmeldungen ſind ſchrift⸗ lich oder mündlich beim Bürgermeiſteramte Mann⸗ heim(Rathaus N 1, Zim⸗ mer Nr. 57) anzubringen, woſelbſt auch nähere Aus⸗ kunft erteilt wird. Mannheim, 11. Nov. 1910. Schifferkommiſſion: v. Hollande r. Sauter. Dungperſteigerung. Am Montag. 2. Januar 1911 vormittags 10 Uhr auf unſerem Bureau Luiſeming 49 das Dungergebnis von 84 Pferden vom 2. Jauuar bis mit 29. Januar 1911t in Wochen⸗ abteilungen gegen bare Zah⸗ lung. 693 Mannheim, 22. Dez. 1910. Krebs. Städt. Fuhrverwaltung. U Vekauntmachung Nr. 53 422 J. Bei der hie⸗ ſigen Berufsfeuerwehr ſind mehrere Stellen zu beſetzen. Der Anfangsgehalt beträgt 1285/ jährlich nebſt freier Dienſtkleidung. Bewerber, die Handwerker ſind, beim Militär gedient und das 25. Lebeusjahr nicht überſchritten haben, wollen ſich alsbald beim Brandmeiſter im Bau⸗ hof(Litera U 3) melden. 699 Mannheim, 21. Dez. 1910. Bürgermeiſteramt: Dr inter Zwaugs⸗Verſteigerung. Montag, 2. Januar 1911, nachmittags 2 Uhr. werde ich im Pfandlofal 4,5 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 42960 Möbel aller Ar, Anſichts⸗ karte, Ottominlichtbrennei (beſtimmt), 1 Kinomato⸗ grapkenapparat(beſtimmt und Sonſtiges. Mannheim, 31. Dez. 1910. Stahl, Gerichtsvollzieher. tag-. Tbencüschs 4. 22„ benvteich n⸗ nen noch einige Herreg teilnenmen. 12850 Jagd⸗Verpachtung. Nr. 6711. Am Donners⸗ tag, den 5. Januar 1911 vormittags 11 Uhr, wird im Rattauſe dabier die Aus⸗ übung der Jagd auf hieſiger Gemarkung nachdem die Ver⸗ ſteigerung vom 16. ds. Mts. die Genehmigung des Ge⸗ meinderates nicht erhalten hat, abgeteilt in 3 Difrikte und zwar: 12498 I. Diſtrikt ca. 570 ha E III.„ 500 ha auf 6 Jahre beginnend mit dem 1. Februar 1911 mittelſt öffentlicher Verſteigerung noch⸗ mals verpachtet. Ladenburg, 23. Dezbr. 1910. Gemeinderat: Reinmuth. Böhm. Intell. ſtrebſam. Junge, 15 Jahre(Halbwaiſe, er.) ſucht Lehrſtelle a. Feinmechaniker. und Logis erwünſcht. en unter A. P. 42895 ie Expedition dſs. 8 Suche p. Taſſierer⸗ bald ei, S Kaut. d Nähere Aus- Kkunft exteilt biehtheil-Institut„Elektron“ nur I 3, 3 Ffellen Subhe arzneilos dureh Natur- u. elektr. Lichtkeilverfahren giltfrele Kräuterkuren und Elektrotherapie. Direktor Hoh. Schäfer gegenüber dem Restaurant zum„Wliden Hann“ NMIANHAHSeAirn. 9563 Sprechstunden: täglich von—12 und—9 Uhr abends. Sonntags von—12 Uhr. Wunderbare Erfolge. Hunderte Dankschreiben Damenbedienung durch Frau Rosa Schäfer Zivile Preise. Prospekte gratis. Tel, 4320. Erates, grösstes und bedeutendstes Institut ee deeee ee Wechlel⸗Formulare Aanade: Dr. B. Bans Buchdruckerel 6.*. Läden 8 S 6, 12 Laden und Magazin nebſt weiteren Räumen ſof. oder per ſpäter zu vermiet en. Dampfheizung, elektr. Licht. Für Fabrikation ſehr geeign., ganz oder getrennt, abzugeben. 20871 Näheres P 7. 24. Laden. VWonhnungeng Paradeplatz. 0 2, 2. Wohnung von 10 Zimmer, Küche, Bad u. Zubehör, Warmwaſſer⸗Etagenheizung per ſofort zu vermieten. Näheres bei Louis Franz, O 2, 2, ſowie bei hieſigen Agenten. Zu vermieten: 0 1, 16, 1 Pr. boen schöne Wohnung,—7 eräumige Zimmer, event. auch ür Bureau geeignet, per 1. April 1911 od. früher zu verm. Näher. ön Bureau parterre. 20512 19810 Feudenheim. Einfamilienhaus mit Wohndiele, 6 mmer, 3 Kammern, reichl. Zube ör und ſchönem Garten, ſchönſte Lage des Landhausviertels, neuzeitlich eingerichtet. Sofort beziehbar. Auskunft Uhland⸗ ſtiaße 8 und bei Franz, Scheffelſtraße(Feudenheim). Neuben F5/ f. 10“ s. ſane e Heidelberg.? ferner gr. helle Werkſtätte oder als Lagerraum p. März u. April zu verm. 21192 Näh. R 7, 29, 4. Stock. Bahnhbofplatz 7. Schöne Wohnung, freie Lage, 1 Treppe, 4 oder 5 Zimmer, Bad, elektr. Licht u. Gas, p. 1. April zu vermieten. 21296 äheres Bureau, parterre. 2 Menraß Elke Oils Becktiaße 4) Weſpinſtraße 11 15 (Oſtſtadt⸗Neubauß Bornehme ruhige Lage! 5 Elegante 10 Zimmer⸗ Wohnung nebſt Bad Fremdenzimmer u. Zubeh per ſofort oder i wert zu vermieten. Auskunft 2, 5 Zimmer, inkl. Bad, nebſt allem Zubehör per 1. April 1911 z. u. Zu erfragen Blumenſtr. 35, Nähe d. Bahnhofs. Preis 850 M. MNod! Zimmer 1 3— 2 Tr. ſchön möbl. Zim. z vm. 42957 Deckenheimerſtr. 11, 3 Tr. rechts, Oein ſehr ſchön möbl. Zimmer in gutem Hauſe zu verm. 21225 Sehimperstr. 24 3. Etage ſchön möbl. Zimmer ſof an Herrn oder Dame zu verm. Evt. m. Penſ. 42935 2 od. 8 eleg. möbl. Zim. in beſſ. Stadu. a einz Hrn. of.z. verm Näßh. im Verlag. 42591 Möbliertes Zimmer ſoſort Bls. erbeten. Telephan 1326. bill. zu verm. Schuh, Secken⸗ heimerſtraße 20. 4287˙ 1„ 2 s a8:4 N, u + O68Is 8 „ 31.—— 2229— im Charakter verbunden mit Konzert. General⸗Anzeiger. 7 7 7 7 77 NeeN E3N-Nostaurant— Abendblatt. * 58 eines gemütlichen Familienabends Ostender Austern. Mallossol-Kaviar stets in I. Qualitat P G, 20 Weinrestaurant„Maxim“ Wintergarten RONZERT der ungarischen Magnaten-Kapelle Anerkannt exquisite Küche == Soupers von Mk..50 an. Hummer. „„Rigo“. Langusten, P G, 20 Jnsgerm lieben und tberten Gdsteu, Freunden, Befaunten and Göumeru 8 r AAVEAA. SSSeSSSce Weinrestaurant„Ire/ Clochten“ G 3, 13. luchmuinsclie zum Weiies ſahre Valentin Schorłk& Frau. . 42905⁵ e Jaie Waldbauer? Na 4 Breitestrasse 2 . raglich nachmitt. von 8½—6 Uhr abends von—i Uhr Künstler-Konzerteg NNF 2523 2 8 12625 Weiurestaurant„Jur Lustigen Wibve' Lulsenring— J 7, 21— kel. 7228. Allsn meinen werten Qästen, Freunden und Bekannten die besten Glückwünsche zum dahreswechsel! Silyv ester und Neujahr Lokal bis 4 UWhr früh gebffnet! Leni Kraus. bleibt meln — ahlosserei, Noltacen- B. Jalonsiegeschal. W. Schreckenberger Reparaturen prompt und billig Fröhlichstrasse 73 8415⁵ Telephon 4304 ——— von 42& Mk. an ASHhOSs Zuun Mfebe pro Monat von 68 Mk. an A. Donecker, LI, 2. Hauptvertreter von C. Bechstein und V. Berdux. 9576 AJstellen indenf — Euche für ſofort, 1. und 15. Jau. perf. ut. bür l. Köch⸗ innen, Hau⸗ mädch., Zimm⸗r⸗ mädch., Küchenmädch⸗ ebenſo iſrael Mädch. für Saſſon. Erſt⸗ klafſ. Hotel zwei anſt. Servierfl. zwei Hotel Zimmermädchen, 2 Küchenmädchen. 429 1 Büro Roſa Bodenheimer F 3,21 Tr. vis--vis Synagog Ein größeres 42972 Parterrelokal in der Nähe Gontardplatz ſofort zu mieten geſucht. Offerten mit Preisangabe an Friedrich Gehringer, Ober⸗Cliqustſtraße—11. . Läden Laden 12608 für feines Speztal⸗Geſchäft am liebſten Heidelbergerſtr. per ſofort oder 1. April 1911 zit mieten geſucht. Off. u. W. 324 an D. Freuz, ee 2 Möbt. Aunmtek. Ps 2, 10, 3. St., netles möbl. Zim. m. Klavterben. an ſolib. jung. Mädch. od. Hrn. ſof. z. v. Nähe 4 4,5 20 0 Süne 21336 8 6, 17 1Treppe ſchön 118bl. Zimmer lep. Eingang foſ. 3. verm. 557 IV. St. Nupprechlſtt links, ſof. z. v. ieesuae 8 Tnedricksring s 85 E 33333 Ein aufrichtiges Angenehmes Familienlokal. A. Schreinermeister I Aa, 4. Tel. 4725. Spezialgeschüft in Ifleinen werten Sästen u. Stamm⸗ gaͤsten zum Jahreswechsel die besten Slückwünsche. III. Reinbold& Frau Restaurant„Rotes Schaaf“. 10762 S · Der werten Kundschaft %%οhęe Hluck sum Venen FJalire 42955 Zunfimeister, Buglerin, O. 2. —— N MNa 5 7 Zum dahreswechsel gratuliert freundlichst allen Freunden und Bekannten ALMA PENZLER Weinrestaurant„Austrla“, 12581 — 5FFbc( — Unseren lleben Freunden u. Sönnern die Rerzlichsten Slückbünsche 10 zum lleuen Jahre. 4 60 Ws 5582 Seorg Ratz.* YYrrrcc—— Willſchaſts⸗Exüffuung. Allen Freunden und Bekannten ſowie der titſ⸗ Nack bar⸗ ſchaft teile ich pierdurch mit daß ich heute abend 6 Uhr mein Gaſthaus zur„Stadt Köln“ ——— R G No. f. eröffnen werde. Es wird mein eifriges Beſtreben ſein, durch gute Speiſen und Getränken ſowie neu hergerichteten Gaft⸗ zimmern, alle Be ucher zu ſtellen. ſchön möbl. Zim zu v. 21182 Seckenheimerſtraße 12, Zimmer per 1. Januar zu vermieten. Fateg u Hbendtisch 1 3, 16 2 Tr., guthürgerl. Mit ag⸗ ev. auch Abendtiſch für beſſ.Herren 2181⸗ Jüngerer Herr kaun gute Penſion erhalten. Näheres 2 Treppen, großes gut möbl. —0³⁰ 6* D 2, 10 im Laden. 42952 * L. Hemmersbach. — 2.. In größerem, haunov. Flecken belegenes Grundſtück mit ſeit 60 Ja ren florſerender Getreide⸗, Futter⸗, Dün emittel, Kartoffel⸗ u. Kohlen⸗Handlung Umfatz Mk. 400—450 000.—, bedeut. Reingewinn iſt w. Alters d. Beſitzers preiswert zu kulanten Beding⸗ 588 Notw. Kapital Mk. 100 000.— ca. Meorgstr. 11 Fernspr. 5989. Se ungen verkäuflich. Debeubere& 00., Haunover Dee 75————————3 ilvoster-Feier Auserwählte Menus. cammermeper.! inhaber des Restaurant Fürstenberg. eschätzten Gönnern und hochverehrtem Mannheimer Publikum. — lestaurmnt Fietoria 88. Bekannt gute Cüche, reine 5 und 118 Victoria Hors'oeuvres Potage à la reine Karpfen, blau Butter und Kartoffeln Kalbsrücken (entgegengebrachte Vertrauen und bitte Sie, mich 2. Seit 2 2 88981T —.—— 28 11— 1 unsern lieben Bekannten „„B. Morlock und Frau 8 Krererek t inbkicen Piano ſowie 1 braunes von einem Lehrer. verhältnisb., abs dige 255 8 Aer-Sens mmer, Ludwigshafen Sohnitz. und gefüllt. Apiel u. Kastanien eeee 955 Neulahrstorte RNReuer, eleg. Frack u. Weſte Laubsäge Holz. Dessert. 7652%(Mittelfigur) u. Bact getr., 5 bill. z. verk. Akademieſtr. 8, —— Trepnen. 42932 Americah- Bar D l-8. Heansa-Haus D l,•8. Hllen unseren werten Sästen, Freunden und Bekannten die besten Slückwoünsche zum Jahreswechsel! 12624 3. Kraus& Iflarecke. Silvester und Heufahr bleibt unser lokal bis æ& Uhr frün geöffnet. Hllen Freunden und Bekannten viel 2 Slück und alles Sute im 5 2 lleuen Jahre! 5 1 7 Jakob Friedrich 2 Resfaurant„Hrtushof⸗. Frledrichsplatz 16. 12585 5 e E Zum 1 ahreswechsel wWünsche allen mein. verehrt. Kunden u. Gönnern ein glückliches neues dahr Zugleich danke ich bestens für das mur bisher auch im keuen Jahre mit Ihren geschätzten Auf⸗ Te beehren zu wollen. 112627 Ludwwig Biichler, Schlossdrogerie — 27 40.. PSl. 4582, — — Dleustag 1 Mular 10fl abens 3, Uir im Saale des Calé„Germania“ C 1, 10%/ö11 pt. Vereins-Abend Tagesordnung: I. Die Kaufmannsgerichtswahl am Mittwoel, 11. Jan. 1911 2. Sonstige Vereinsangelegenheiten. Rit Rücksicht auf die Wichtigkeit der Tagesordnung bitten wir insbesondere unsere verehrl. wahlberechtigter Mitglieder um zahlreiches Erscheinen. 38 Der Vorstand. Haushaſtungsschule MWannheim — Uuisenring K 4. 12 9996 zur Ausbildung junger Damen im Kochen und allen Zweigen de“ Hauswirtschaft von staatlich geprüfter Han isbhaltungslehrer n — Verlangen Sie Prospekt. Vorzüglieher Mittagstisch steter Abweckhslung Die Vors teberin Maria Wejss staatlich geprüfte Roch- und Haushaltungslebregia XB. Eintritt kaun feterzelt erfolgen. 3 dee eercbt erere a eeeee „SFSFFFFFFFFTCCTTCTTTbTC0CT0T0TCGCGGCTGTGT0T0TbTGT0TCTCTTTbTbTTbT— e — Seiſe Nannheim. den 1. Jan. 1911. Bei aufgehobenem Abonnement von Richard Wagner. Regie: Eugen Gebrath— Dirigent: Felix Lederer. Perfonen: Hans Bahling. Wilhelun Fenten. Jacques Decker — 2 Georg Nieratzky =Hugo Voiſin. »Joachim Kromer. Fritz Müller. 2 Wilh. Burmeiſter. Hugo Schödl. 2 Karl Marx Hermann Trembich. Franz Bartenſtein Hans Sachs, Schuſter, Beit Pogner, Goldſchmied, Kunz Vogelgeſang, Kürſchner, Konrad Nachtigall, Spengler, Sixtus Beckmeſſer, Stadtſchreiber, Fritz Kothner, Bäcker, Balthaſar Zorn, Ainngießer, Ullrich Eißlinger, Würzkrämer, Auguſtin Moſer, Schneider, ermann Ortel, Seifenſieder, Heu Schwarz, Strumpfwirker Hans Foltz, Kupferſchmied, Walther von Stolzing, ein Ritter aus Franken 5 8 David, Sachſen's Lehrbube Eva, Pogners Tochter Magdalena, in Pogner's Dienſten Fritz Vogelſtrom. Hans Copony. Lilly Hafgren⸗Waag. Betty Kofler. Ein Nachtwächter Karl Zöller. Bürger und Frauen aller Aule Geſellen. Lehrbuben. Volk. Mädchen. Das Stück ſpielt in Nürnberg, um die Mitte des 16. Jahrhunderts. Die Chöre der Feſtwieſe ſind durch Mitglieder des„Mufik⸗ vereins“ verſtärkt worden. Kaſſeneröſfn. 4½ Uhr. Anfang 5 Uhr. Ende n. 10 Uhr Hohe Neues Thegter in Nofengarten. ee den 1. Jan. 1911. Der Veilchenfresser. Luſtſpiel in vier Aufzügen von Guſtav von Moſer. Regie: Emil Reiter. Perſonen: von Rembach, Oberſt Valesko, denen Tochter Sophie von Wildenheim Lene Blankenfeld Frau von Berndt Julie Sanden Viktor von Berndt,Huſarenoſfizier, deren Neſfe Alexander Kökert Reinhardt von Feldt, Reſerendar Ernſt Rotmund — Frau von Belling Ton Wittels Heir von Golewsli Hans Godeck Herr von Schlegel Robert Günther Jeanu, Diener bei Frau Hermann Trempich inna, Kammerjungfer) von Berndt(Geene Weißenbacher r Peter, Viktors Burſche Suſtav Trautſchold Poldi Dorina erender Unteroſſtzier Elül Hecht 150 wachthabender Unterofſtzter Paul teda ſter Karl iſcher eter Fieiwilliger Nudolf icher Diener bei Rembach Hans Wa⸗ übach Herren und Damen der Geſellſchaft. Der erſte Aufzütg ſpielt in der Wohnung der Frau von Berndt in einer großen Stadt. Der 2. u. 3. Aufzug in einer groößerer Feſtung im Hauſe des Ro⸗ umandanten und auf der Zitadelle. Der 4. Aufzug im Hanſe der Frau von Wildheim auf ihre Gute, bi. Aa-l. Mftöndt-Tieater Die Meifterſinger v. Aürnberg Karl Neumann⸗Hoditz Kaſſeneröff. 7 Uhr. Anfang 7½, J Uhr Ende u. ½10 Uhr Nach dem 2. Aufzuge größere Pauſe. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Montag, 2. Januar 1910. Volksvorſtellung Das Kätehen von Heilbronn Anfang 7½ Uhr. Im Großh. Boftheater. 55 ektuns Achtung!! 2 Wer kommt!! 3„Café Börse Ab I1. Jauuar: tägliech Konzerte (Dr. R. Politz). 12589 Jean NILILIEL 4· 80 dähnnt. kalung-Bantt-Arpelg Militaär⸗Konzert der Grenadier⸗Mapelle. Leitung: Obermufikmeiſter M. Vollmer. Eintrittspreis 50 Pfg., Kinder 20 Pfg. Abontzenten frei. riedriehs- Park Sountag, J. Jaunuar(Neuiahr), uachmittags—6 Uhr: Weinberg“ 5 5 4 Wenabdeilurne „Hummels-Weinsluben“ Silvester-Konzert. ENlrassouper. 12603 Nosengartet Mannheim= ibelungensaal Arnsfäherliche Programmme Werden an Dimtwitesprelse: 80 Pfr., Neienehe: Momtag., den * Aiure 9——* Slckwüns che zum Jahreswechsell ————— zeiger.(Abend Fblatt) b l. Januar Joli. ee eeeeee Ferren- Mode- Magaæin Nosarſum Inl.r Ludwig Schoener Vornehmstes NVusstattungshaus fur Ferren * Mannbeim: Friedrichsplatæd * dem Haupteingang des Park- Fotels direkt gegenüber elephon Mr. 0 ebenslelle 3 Celephon Ar. loræ Mebensſ — ——— e jeder Familienvorstand, damit sie sich eine Lebensstellung sichern liche Existenz zu schaffen. imstande ist, kann für den hiesigen Platz nur in Betracht kommen. (gegründet 1887) vis--vyis der lngenieurschule HKräften erteilt wird und das Institut der Neuzeit entsprechend eingerichtet für die Meisterprüfung und die Beamtenlaufpahn. Unentgeltliche Stellenvermitlung Bedueme Ratenzahlumng. Mas soll mein Sohn oder meine Techfer werden tragt sich gewiss bei den von Jahr zu Jahr sieh schwieriger gestaltenden Lebensbedingungen, Besser veranlagte Kinder mit gu:en Schulzeugnissen äussern vielfach den Wunsch, sich in einem kaufmännischen Geschäfte zu betätigen und tatsächlich ist ihnen im Kaufmannsberufe mit seinem sich immer steigenden Hilfskräften bei entsprechender Vorbereitung Gelegenheit geboten mit klarem Verstande und ernstem Willen sich eine dauernde und auskömm- Als eimzige Priv.-Handelsschule, welche diese Aufgabe in kurzer Leit zu lösen Institut Bchler Mannheim 0 6, (bedeutend erweitert) da der Unterricht aur von kaufmännisch gebildeten und staatlich seprüften Lehr- Deutschh Framzessehn AnsläisoeRR Vorbereitungsschule für die Handelshochschule, für Bankfach, NMeue Tages- u. Abendkurse beginnen am 3. u. 10, Januar fer e e in allen Stylarteon Filiale A 2, 4. 53991 15 Heirat Heirat! Wittwer, tücht. Geſchäfts⸗ mann, Beamter, anf. 40er, mit ſicherer guter Exiſtenz wünſcht mit bürgl. Fräul. od. Witwe, epil. mit Geſchäft, od. Mädchen v. Lande bekannt zu werden zwecks baldig. Heirat; auch mit 1 Kind Heirat nicht ausgeſchl. Näheres unt. Nr. 42780 an die Exved. ds. NI. Drei junge Ruffinnen, ie 100 000 4, kinderl. Witwe, Mitte 40, 150 000 4, 33jähr. Naturfreundin 125 000.%/ un⸗ abhängige Dame 120000 4 Verm. ete. ete. wünſch. ſofort Heirat. Nur ernſtgem. Antr. von Herren auch ohne Ver⸗ mögen— an L. Schleſinger, 42443 Berlin, 18. he⸗ ſchließungen, Cugland. rechtsgüllige, in Geſetzauszug, Proſp. ꝛc. 50 Pfg. Brock's London, E. C. Queenstreet 90. 1 eröffnel. Können⸗. 12598 ist(mit Internat.) Unterrichtsfächern: 5 Alle Arten der Schön-, Rund- und Registrieren Nt 6 f. 0 Buchhaltung Plakatschrift Kopieren erri Korrespondenz Rechnen Wechsel-; Scheck, 19 br. H. er Kontorpraxis Maschinen- Bank Kalkulations- Cefangsunterr KT9g Stencgraphie schreihen wesen eto. eſang bildung, Ausbildung für Oper und). St. 2. Mk. und Vorgeſchrittene) per St. 1 Mk. erteilt fanſerd. gebild. Kührige Lehrerin. Offert. unt. Nr. 54481 a. d. Exv. ds. Bl. 0 deutſch. u. ſchwediſch. Gui⸗ Lalle⸗ 1 a. Manbe Unterricht(u. d beſt. bewährt. Volksschulbildung genügt! Inhaber: Ch. Danner, staatlich geprütft. Sonktag, den 1. Januar 1911, ahends—1½¼ Ehr. end⸗Fest am Bolf von Meapel (ſtalienische Nacht) Trupge Atataua-Neapoltana-Javpya Olrektor: Antonio Orolla-Neapel. 10 Damen, 10 Herren, in Nationaltrachten. Schifls-Kapelle. Tanz-Aufführungen unter Leitung und Mitwirkung der Fräul. Jeuni Häns vom Grossb. Hok- und Nationaltheater in Maunhein. —.— Italienisches Konzert 55 ausgetührt von der Kapelle des Leib-Grenadier-Regiments. Leitung: Adolf Boettge. Dekoration des Nibelungensaales und des grossen Podiums. „Am Golf von Neapel“(Blick auf den Vesuv) ausgeführt nach Entwürfen und 704 des Herrn Direktor Auer am Grossherzoglichen Hot- Nationaitheater hier. Nibelumgensgal aufgelegt. Dutzendkarten ung iltig. Einmlasskarte: 10 Piæ. Kasseneröfnung: unstaltung. Norzerkauf in den besgannten Vorverkautsstellen. 10 Ptg. 2 2. unmnd PDienstag, den&. Janungn, Jjeweiis s½% Uhz', finden uit wollständig neuem Praogramm Satt. Insern lieben Gästen die herzlichsten 5 UU. Seit 1896 Lehrer an staatlichen Fortbildungsschulen und Leiter von Privat-Lehranstalten; langjähriger Bücherrevisor und praktisch gebildeter Kaufmann. SPhechSstumde WerkKtegs täglich vLomn—8 Uhr. Gesang- und Tanz-Vorträge Ballettmeisterin und Prima-Ballerina 7 Abend der veraustaltung im 85 1 Stunde vor Beginn der Ver-? 70 ſchönen Kurſus, Methoden berühmter Meiſt x) er⸗ teilt Georg Jundt, Muſtklehrer, Mannheim lehem langjähr. Schüler des Kammermuſit. K. Bühlmann). 30jähr. prakt. Grfahrung. Pr' Referenz. ant höchſt. Kreiſen. Tel. 3206 53364 Franzöſ. u. engl. Stunden werden 0 fe exteilt. an——— ſcasino s Mannheim! Marktplatz Montag, den 2. Januar 1911, abends 8 Uhr 85 Konzert der Herren Franz Kiesel, Kgl. Kammermusiker (Violine) Karl Braun, Kgl. Hofopernsänger (Gesang, Bass) Arthur Rother, Kgl. Kapellmeister 85(Klavier) sämtlich vom Königl. Hofthenter, Wiesbaden. ———— PROGRAMM. Sonate-dur(Kreutzersonate) für Klavier und Violine Besthoven 2. Gesang: a) Grenzen der Menschheit Schubert b) 8 Gesänge a. d.„Dichterliebe“ Schumann 3.-moll Konzert für Violine mit vierbegleitung M. Bruch 4. Gesang: a) O Wwüsst ich doch den Weg Brahmt b) Verrat 5 o) Iech trage meine 8 d) Cäcilie 5 E. Strauts 5. Variationen über ein Thema“(Freude schöner Götterfunken) ktür Lioline mit Klavierbegleitung FranzsKiesel 6, Gesanß( 2 Liede An Betber e) Alt-Heidelberg Jensen HKuarten im Vorverkauf à.—,.— 2. u..— in der Hofmusikalienhdig. Eugen Pieiffer. Mk. erh Fetp Fere. 142 Telephon 4445. Montag, 2. Jaunar 1911 Be wozu noch einige gefl. iun eines weiteren Aumeldungen er⸗ 124³5 wünſcht ſind. — 8 „„„„ 7 ganbndcsb-Annahwe für alle 28l. tunges u. Zeſtsehtitten det Welt 5 Mannheim 1 DD Gut eingeführte Lebens⸗ verſicherungs⸗Geſellſchaft ſucht für die ſpezielle Bear⸗ beitung ihrer Sterbekaſſe und Kimderverſicherung 7229 geeiguete Herrn, egen wöchentl. Gehalt und Propiſton. Offert. unter S. 1522 au Haaenuſtein& Vogler, A⸗G., Mannheim. Tüchtiger Akquisiteur wird unter günſtigen Be⸗ dingungen levtl. feſte Anſt.) von gut eingefüſrter Ver⸗ ſicherungs⸗Aktiengeſell⸗ ſchaft geſucht. Bewerbungen erbeten u. VD. 4524 an Haaſenſtein & Vogler,.⸗G. Mann⸗ heim. 7228 Kaufmann oder Beamter, der in den beſſeren Kreiſen gute Einführung hat und ſich ohne beſondere Tä ig⸗ keit eine lohnende Neben⸗ einnahme verſchaffen will, wild um umgehende An⸗ gabe ſeiner Adteſſe gebeten Unter V. 1525 an Haasen- stein& Vogler,.-., Naunheim. 7230 Seſucht zum ſofortigen Eintritt 7232 junger Itenagraph und Maſchinenſchreiber auf das Betriebsbureau einer großen Fabrik in der Nähe Mannheims. Offerten mit Gehalts⸗ anſprüchen erbeten unter D. 1581 an Haaſenſtein Plotverlreter für ein erſtklaſſig. Adreßbuch⸗ Unternehmen unter ſehr gün⸗ ſtigen Bedingungen geſucht. Rur ganz hervorrageud tüch⸗ tige Herren, welche mit der Brauche vertraut und bei In⸗ duſtriellen u. Kaufleuten Mann⸗ heim's gut eingeführt, ſehr gute Erfolge und prima Reſe⸗ renzen aufzuweiſen haben, wollen Angebote unt. K. 1528 an Haaſenſtein& Bogler .⸗G., Maunheim ein⸗ 8 1 Für ein am hieſigen Platze gut eingeführtes erſtklaſſiges Unternehmen wird 7231 erſte Kraft geſucht. Fachkenntniſſe find nicht erforderlich, dagegen gute Beziehungen. Die Stellung iſt ſelbſtändig und mit gulem Einkommen verbunden. Ener⸗ giſche u. dispoſitionsgewandte Herren belieben Offerten unter B. 1520 an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Frankfurt a. M. einzureichen. Wir ſuchen n allen Plätzen Badens tüchtige Herren zum Vertrieb ſtreug reeller Patentartikel die wirklich ein Bedürfnis, kein Luxus ſind. 7284 Keine Lizenz Reklame unterſtützung zugeſagt.— Nur fleißige Herren, die Ausdauer be⸗ ſizen und ſich dadurch, alſo nicht mühelos, eine gute Exiſtenz gründen wollen, mögen ſich melden unter H. 1420 F. an Haasenstein& Vogler, .-., I Karlsruhe. eneral⸗unzeiger. Ahpendhlatt.) 11. Sette reltestrasse aussergewöhnlleh billige Einkaufsgelegenhelt.— Beachten Sie bitte meine Schaufenster und besichtigen sie meine Lager. helm I, 5 MANMREIM Bekanntmachung. Die Tilgung ſtädtiſcher Anlehen betreffend. Nr. 56575 J. Die Ver⸗ loſung der im Jahre 1911 zur Heimzahlung gelangen⸗ den Schuldverſchreibungen aus den Anlehen der Stadt Mannheim von 1901, 1904 (8 Millionen und 2 Mil⸗ lionen), 1905(10 Millionen und 2 Millionen) und 1906 findet öffentlich am Dienstag, 10. Jannar 1911, vormittags 9 Uhr im Kaufhaus, Zimmer Nr. 54, ſtatt. 709 Mannheim, 27. Dez. 1910. Bürgermeiſteramt: von Hollauder. Mflaſter⸗Arbeit. Zur Herſtellung der ſür 1911 vorgeſehenen Fahrbahn⸗ u. Rinnenpflaſterungen ver⸗ geben wir im Wege des ſchriftlichen Wettbewerbs: rund 2770 Stück Pflaſter⸗ von rund 42 500 Stück aus beſtem Sandſtein. 12590 Los II: Die Neuherſtel⸗ lung und den Umbau von zuſammen 1775 qm Rinnen⸗ pflaſter lohne Steinlieferung.) Angebote hierauf, im ein⸗ zelnen oder im ganzen, ſind verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Pflaſterarbeit“ verſehen bis Montag, den 16. Jannar 1911, vormittags 11 Uhr auf unſerem Ge⸗ ſchäftszimmer einzureichen, woſelbſt die Bedingungen aufliegen und Arbeitsver⸗ zeichniſſe abgegeben werden. Gr. Waſſer⸗ u. Straßenbau⸗ Inſpektion Heidelberg. Hund entlaufen Jagdhund, weiß u. braun ge⸗ fleckt. Abzugeben geg. Be⸗ lohng. 2. Querſtr. A. 42961 Bei vorübergehender Stockung beſorgt Betriebskapital reell und diskret. Offerten unter B. 602 F. M. an Rudolf Moſſe, Mannh im Wer— ohne das geringſte Riſiko einzugehen— ein wirklich gutes einwandfreies Neheneinkommen anſtrebt, bel, ſeine Adreſſe unter Z. 128 F. M. an Nud. Moſſe, Maunheim, zu ſen⸗ 10357 den. Reiſender Leiſtungsfähige Buchdruckerei u. Buchbinderei ſucht für Ac⸗ quiſition einen in hieſiger Gegend g. eingeführten, durch⸗ aus zuberläſſigen Reiſenden Höchſte Prov ſion. Offerten erbelen unter B. 646 F. M. an Rudolf Moſſe Mann⸗ heim. 10576 g U 5 55 Annonoen-Eapediuos 5 E A, 18 Telephen 97. 2 Reiſender ſucht gut möbl. Zimmer in ruhig. Hauſe, mögl. part. Eing. ſeparat. Offert sub F. 945 au D. Frenz Maunheim. 12545 Vertreter für Heidelberg,(evtl. auch Umg.) wird von einer großeren Feuer⸗ und Einbruchdiebſtahl⸗Ver ſicherungs⸗Geſellſchaft geſucht Rührigen Herrn wird neben der von Jahr zu Jahr ſteigenden In⸗ kaſſo⸗Proviſion auch ein Firum, ſowie Tage⸗ geld gewährt. Bewer⸗ bungen unter M. 1796 beſörd. D. Frenz, Ann.⸗ Los I: Die Lieferung von 5 ſteine aus Hartgeſtein und Expedilion Mannheim. Todes-Anzeige. Fieferschüttert machen wir Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, dass es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unser liebes, treues, einziges Kind, unsere gute hoffnungsvolle Tochter Lina Küchler heute Nacht 1⅝ Uhr, im blühenden Alter von 20%½% Jahren, nach langem, schwerem, mit grosser Geduld getragenem Leiden, zu sich in die Ewigkeit zu nehmen. Wer die liebe, in Gott ruhende Verstorbene gekannt, kann unsern Schmerz begreifen. Ludwigshafen a. Rh., den 31. Dezember 1910. Auf Wunsch der Verstorbenen findet die Beisetzung in Butzbach (Hessen) am Dienstag, den 3. Jauuar, um 3 Uhr nachmittags von der Leichenhalle aus statt. Die Ueberführung zum Bahnhof Ludwigshafen erfolgt am Montag den 2. Januar, nachmittags vom Trauerhause, Wittelsbachstr 66., aus. Tohiant boate 1 und bietet in jedem Artikel Herpen l. der 25 erg Golt nn vormals M. Trautmann MHelne Preise sind an Billigkeit unübertroffen. Kibel-Belleha H 55 Breltsstrasss D Die tieftrauernden Eltern: Heinrich Küchler nebst Frau. 12619 Jarmschbs. Für junge Dame Aufnahme für einige Mo⸗ nate in gebildeter Familie geſucht, wo Gelegenheit für gefellſchaftliche Wetiterbildg. u. eytl. Erlernung der fein. Küche. Off. m. Preisangabe u. M. K. 56223 a. d. Exped. 75 Couple 8 Parodien. Solo⸗ Szenen, wahl, für Familien 30 Seiten Noten, durchſchlagender Erfolg ſelbſt für Talentloſe uur Mk. 20 Pf. frauko.(Nachn. 1 Mk. 60 Pfg.). Beigeſügt werd. BVergnügungs⸗ataloge mit letzten Neuheiten gratis. Billigſte Be⸗ zugsquelle für Vorträge u. ſ.., Schminke, Naſen, Bürte, Perrück. Kopfbedeckungen. Cotillon und Detorat ⸗Gegenſtände. Scherz Muftk,Inſtrumente aus Pappe. Sppottbill. Muſikalien u. Mufik⸗ bums für Klavier und Zither. Stcherz⸗, Jux, und Vexier⸗Artikel. Anton induer, München M. Hü eriſtraße 11. 1981 atratzen werd v. 2 Mk. an aufgerichtet. Divan von 5 Mk. an. Komme nach jeder Eutfernung 42967 Fertig, K 4, 17 lI. Hts. Fette 9 junge Bratgän k friſch geſchl und gerupft, 10 Pfd. Kolli Mk..75, 3 fette Euten Mk..20, 1 Truthahn Mk. 8,00 franko. 10578 M. Müller, Nenbrunn i. Schleſ. Zu verkanien. 9 Nur Rosengartensty.32 Möbel spottbillig. Ein hochfeines Schlat⸗ zZimmer, Nussbaum, mit grossem Spiegelschrank, dralet n 280 U. 45 M. Ebenso feiner Kleiderschraunk Vertikow. 48 M. Pol. fein, mit Bildhauer- Kbhollllt Plüsechdivan auf 42 M 0 Federn gearbeitet Ferner sämtliche Zutaten zur Möbelftabrikation empfiehlt 561¹ Bad. Holz-Industrie Recha Posener Rosengartenstr. 32 — Ecke Tennisplatz. ſcieigesuche —— —1 Zimmer Geſucht: im Mietpreis uis zu 1800 M. auf 1. April 1911 für naatlichen Be⸗ amten. Gefl Angebote alsbald unter Nr. 56/64 an die Exobed. —8⸗Zimmerwohnung ver 1. April zu mieten geſucht. Off. mit Preisang, unter 55668 au die Exped. ds. Bl. Vorträge. 23 Theaterſtücke, ur⸗ komiſche Nepertolre, 5 erſtklaff. modern. uus⸗ und Herren⸗ bende, Statt jeder besonderen Anzeige! Gestern abend entschlief sauft unser guter Vater, Herr 12621 Franz Menger im 83. Lebensjahre. inm tiefer Trater: bie Hinkerbliebenen. Mannheim, 30. Dezember 1910. 5 Die Einascherung findet Montag nach- mittag 4 Uhr statt. Kirchen⸗Anſagen. Evangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde. Sonntag, den 1. Januar 1911.— Neujahr. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Fath. Morgens 10 Uhl Predigt, Stadtpfarrer Maler. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer von Schöpffer. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Emlein. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfa rer Klein. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre. Stadtpfarrer Klein. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. Friedeuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Höhler. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Höhler. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Dahmer. Johanniskirche Lindeuhof. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadkvikar Fehrle. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. %11 Uhr Predigi, Stadtpfarrer Weißheimer. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens /11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Stadtmiſſion. Evang. Vereinshaus( 2, J0. Sonntag(Neujahrsfeſt), nachm. 3 Uhr: Erbauungsſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Abends 7 Uer: Wethnachtsfeier de⸗ Jungfrauenvereins„Cabea“ mit Geſang, Deklamationen, Anſprachen und Bewirtung. Gebelswoche vom.—6. Januar 1911. Montag, ½9 Uhr:„Die Zeichen der Zeit“. Dienstag ½9 Uhr:„Dankſagung und Bitte“. Mittwoch, 9 Uhyr:„Kirche⸗Obrigkeit“. Donnerstaz, 9 Uhr:„Familie und Schule“. Freitag, ½9 Uhr:„Aeußere und innere Miſſion“. 9 e ½9 Uhr: Vorbereitung für den Kindergottes⸗ ienſt. Wir laden alle Freunde des Reiches Gottes herzlich ein Chriſtlicher Jerein junger Ränner, U 3, 23(E..) Wochenprogramm vom 1. bis 7. Januar 1911. Neujahrstag, nachmittags ½4 Uhr: Weihnachtsfeier del Jugendabteilung. Montag, 2. Januar, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde über 1. Petri 4. 12—19»on Herrn Stadtoikur Dahmer. Daran anſchließend Monatsverſammlun; Dienstag. 3. Jan., abends ½9 Uhr: Probe des Poſaunen⸗ chor's. Abends ½9 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſtum. Mitiwoch, 4. Jan, abends 9 Uhr: Probe des Männer⸗ chor's. 59 Uhr: Spiel⸗ und Donnerstag, 5. Januar abends Lejeabend. Abends 9 Uhr: ie(Siolze⸗Schrey). Diehm). Fleitag, 6. Januar, abends 729 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabteilung über Marku 6.—18 von Herrn Wecht⸗ Samstag, 7. Jan., abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ und Pf ifferchor's. Abends 9 Uhr: Probe des Streich⸗ orcheſter's. Abends ½9 Uhr: Stenograph e(Gabelsberger). Jeder chriſtlich geſtunte Mann und Jüngling iſt zu den Veranſtaltungen des Vereins herzl. eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: 8 Der I. Vorſitzende: Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der II. Vorſitzende: Stadtvikar Freyer, 2, ga Stadtmilſien Maunheim. (Verein für innere Miſſion. Augsb. Bek.) Schwetzingerſtraße 90. Samstag, abends 8¼ Uhr: Gemeinſchaftliche Jahres⸗ ſchlußfeier. Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm 3 Uhr: Verſammlung(Herr Stadtm. Diehm). Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Abends 8¼ Uhr: Beginn der Gebetswoche. Vom.—7. Januar jeden Abend 8¼ Uhr: Gebetsſtunde (Allgemeine Gebetswoche). Mittwoch, nachm. 3½ Uhr: Bibelſtunde(Gerr Stadtm. — Täglich Kleinkinderſchule.— Neckarſtadt, Niedfeldſtr. 88. Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8½ Uhr: Beginn der Gebetswoche. Dienstag, nachm. 3 Uhr: Mifftons⸗Arbeitsſtunde. Vom.—7. Januar jeden Abend 8½ Uhr: Gebetsſtunde (Allgemeine Gebetswoche). Chriſtlicher Herein junger Männer, Maunheim. E. J. Schwetzingerſtraße 90. Sonntag. nachm. 4 Uhr: Soldatenvereinigung.— Beieiligung an den Gebetsſtunden der Gemeinſchaſt. Jeder junge Mann iſt freundlichſt eingeladen. Hlau⸗Areuz⸗Jerein(E..), Schwezin erſraße J. Mittwoch, nachm. 5 Uhr: Zuſammenkunft des Hoffnungs⸗ bundes.(Jür Kinder unter 14 Jahren). Beteiligung an den Gebetsſtunden der Gemeinſchaft. Jedermann iſt herzlich willkommen. Jugendabteilung. [Evangel. Gemeinſchaft, ß 6, 5, Hof. Sonntag, 1. Januar, vormitt. 11 Uhr, Sonntagsſchule. Nachm. ½4 Uhr Predigt, Prediger A. Maurer Nachm. 5 Uor, Jugendverein. Donnerstag, 5. Januar, abends ½9 Uhr Bibelſtunde, Prediger A. Maure). Freitag, 6. Januar, abends ½9 Uhr, Singſtunde des Gem. Chor. Neckarvorſtabt, Vortzingſtraße 20, Hof, Sonntag, 1. Januar, vormitt. 11 Uhr, Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Predigt, Prediger A. Maurer. Mittwoch, 4. Jan., abends 8/ Uhr Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger A. Maurer. Jedermann iſt herzlich einge aden. Neuapsfliſche Gemeinſe hier, Holz H. J, Olhs. 2. St. Sonntag nachmittags 4 Uhr: Gottesdienſt. Mittwoch abends 87½ Uhr Gottesdienſt. Baptiſten⸗Gemeinde F 5, 8(Seitenbau, 1 Treppe). Sonntag, 1. Januar, vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule. Nachm. 4 Uhr, Gottesdꝛenſt. Abends 7% Uhr, Jugendfeſt. Donnerstag, abends 8¼ Uhr, Gehltsſtande. Katholiſche Gemei de. Jeſuiten⸗Kirche. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt. ½10 Uhr Feſtprediat und lev. Hocham.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ½3 Uhr Weihnachtsandacht.— 4 Uhr Weihuachtsfeier des katholiſchen Dienſtbotenvereins in A 4, 4. Untere Pfarrtirche. Sonytag. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Udr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Piedigt.— ½10 Uhr Piedigt, nachher lev. Hochamt.— 11 Uhr hl— Meſſe mit Predigt.— ½3 Uhr Veſper.— Die Verſammlung de Frauenkongregation fällt heue aus, findet dagegen am 8 Januar abends /8 Uhr ftatt. Katholiſches Bürgerhoſpital. Sonntag. ſ59 Uhr Amt mit Pledigt— 4 Uhr Andacht für die hl. Weehnach ts eit. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtabt. Sountag. Beſcht⸗ gele enheit von morgens 6 Uhr an.— ½7 Uhr Frühmeſſe. — 8 Uhr Stinameſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Kudergottesdienſt mit Predigt.— ½3 Uhr Corvori ⸗C riſti⸗Bruderſchaft— 3 Uhr Verſammlung des chriſtſichen Mütier vereins. Heil. Geiſt⸗Kirche. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe, her⸗ nach Generalkommunkon der Marian. Jünglingskongregation. 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie.— %10. Uhr Predigt und feierl. Amt.— 11 bl. Meſſe mi⸗ Predigt.— Nachniſttags ¼3 Uhr ſakramentale Brudenſchalt mit Segen. Liebfrauenkirche. Sonntag Von 6 Uhr an Beichigelegenheit.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Sing⸗ meſſe.— ½10 Uhr Predigt und levitiertes Hochamt.— 11 Ubr hl. Meſſe.— ½3 Uor Weihnachis⸗Andecht. St. Joſefs ⸗Kirche. Linden of. Sountag. 6 Uhi Beicht.— ½7 Frühmeſſe.— 8 Uhr Sin meſſe uli Predigt. % 10 Uhr Predigt und Hochamt.— 11 Uyr hl. Meſſe.— 2 Uhr'i nachts Andacht. St. Bonifatiuskuratie, Wohlgelegenſchule, Käfer⸗ taleiſtraße 93/16% Eingang: rechtes Hoftor. Sonnta. Von 6 Uor an Beichtgelegenheit.— 8 heil. Meſſe.— %10 Uhr Predigt und Amt.— 3 Uhr Andacht der Corpus⸗Chrini⸗Bruderſchaft.— 3 Uhr Verſammlung des Mütie vereins mit Voririg. Katholiſche Kirche zu Neckarau. Sonntag 7 Uhr Frürmeſſe.— ½9 Uhr Singmeſſe mit kurzer Predigt.— %10 Uhr Hechamt mit Piedi t.— ½2 Vesper. Antoniuskirche in Rheinau. Sonntag Von ½7 Uhr an Beſcht ele echeit.— 8 Uhr hl. Kommunion und Früh⸗ meſſe.— ½10 Uhr Hauptgoſtesdienſt, mit Piedigt.— 2 Uhr Weihnachtsg dacht Alt⸗Katholiſch Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, den 1. Januar(Reujahr), morgens 10 Uhr: Deutſches Amt mit Predigt, Herr Stadtpfarrer Weneral⸗Anzeiger. (Abendblatt.)] Nühne& Aubaeh 2 16. Kinderwagen Kinderstühle Klappfahrstühlchen in grösster Auswahl. pfiehlt ſich. Franz Schirmer, K 1, 21. Als tüchtiger Kranken⸗ pfleger u. Maſſeur em⸗ 55881 Scharrer, vathau⸗ (früh. Kaufh.) Paradeplatzſeite. Beſte u. billigſte Bezugs⸗ quelle in echten handgeklöppelt. Leinenſpitzen und Einſätzen Ffür Läufer, Decken, Leib⸗ und Bettwäſche daſſend. Größte Auswahl in feinen Schweiz. Stickereien für Wäſe che. Alle Sorten in Carreaus in vorge; eichnet, geklöppelt, filiert, geſtickt zum zuſammenſetzen von Decken, Kiſſen und Läufer. Sdr utl. Decken, Läufer, Kiſſen werden in feinſter Ausführung montiert und Spitzen und Einſätze dazu genau in die Eclen abgepaßt. Empfehle meine Spezial⸗ Glacchandſchuhe garantiert nur prima Ziegenleder Mk..50—.—, ſowie meine echten handgeſtrickten Seidenhandſchuhe; an denſelben werden defekt gewordene Finger wieder angeſtrickt. 11446 erhättlich in allen Aiee eto. Pellkan-, Löwen-, Ein- horn-, e 7204 eeeee— ¹ Mer. 2*—— F rankturt.** 4717. Aauneln 9 2 251 Belnigung von Damen, Herren⸗ u. Kinder- Garderobe, Spitzen, Handschuhen, Decken, Vor hängen, Teppichen eto. Hleinrich M²öbus, Sonn 2, 15 MANNHEUM Verl. Kunststr. Musikalien-Leihanstalt 55 oa. 10 O00 Nummern. Wäsachentliche Zahlung oder Abonnement.— Auch nach Auswärts. eeeeeeee 9365 5 12267 in ſeder belleben Stülcs. Weenſel⸗Formulare n an baben n., Begen 0 üblen Un geruen „hleredene Levernicht. alle Füul⸗ niserreger im Munde u. zwiſchen den den eden U. bleicht mißfarbene Zähne lendend weiß, ohne dem Schntelz zu ſchaben. Herrl. erfriſch. im Geſchmack. daben—6 Wochen ausreichend. Tube 1 4, Probetube 50 J. Erhältl. in Apolheten, Drogerien, Par⸗ fümerien. in Mannheim Floradrogerie Mittelſtr. 59 Merkurdrogerie Gontardpl. 2 Schloß drogerie L 10, 6 Drog. Th. v. Eichſtedt, 0 4,(7 Kunſtſtr 7101 Dr. B. Bads de Buchdruckerei 6. m. b. f. Näh⸗ U. Znſchneideſchnle Franziska Baſtelberger, Ql, 12. Geſtatte mir die verehrl. Damen auf meine leichtfaßliche Methode im Nähen und Zuſchneiden aufmerkſam zu machen.— Selbſtaufertigen der eigenen Gurdrrobe.— Tages⸗ und Abendkurſe. Gründl. Dezember 22. 22 23. 24. 24. 27. 27. Mechaniter Lorenz 28. 28. 28. Dezember 21: Arzt Dr. Leo Schaps 22. Schloſſer Wilh. Flig 22, Werkmſtr. Karl Oel 22 22. 22. 22 22. Ve Tüncher Inſtallat. Joh. Kaufmann Eugen Eiſendr. Joſ. Gummidreher Aug. Schutzmann Auguſti Schreinermſtr. Joha Rechtsanw. Dr. jur. Tapezier Adolf Blickle und Eliſabeta Schmitt. 5 24 24. Eiſenbohrer Karl 24. 24. 24. 24.—3 N 27 Dezeinber 16. 15. 17 8. 8 5. 12. Zinmmerm. Jak. Braun und Eliſe Bopberger geb. Rhein. General⸗Agent Hch. Volmer und Elſa Stocker⸗ Fuhrmann Richard Wiedmann und Pauline Wangner. Straßenbahnſch. Joh. Zigarrenſort. Richard S Photograph Albert Strauß und Müller Ernſt Oettinger Kontrolleur Karl Schaller und Maria Frei. Schwab und Kath. Scheller. Portier Michael Hornig e. S. Erich Ludwig. 12. Magazinier Joſef Haas Warnungl! Mohren⸗Apotheke, 2, 5 H. Geyer, Drog., Mittelſtr. 60. 6. Jakob Weber, Friſ., Beilſtr. 30. Halbauer, E. Hetterich Ww., Jacob Wolſgang. In Rheinau: G. Lindner, Drog. In Seckenheim: Apoth. Ketterer. gegen theumatismus Gicht, Oschias, Glieder- reisen. 58579 Drogerie 2. Waldnorm, D 3,1 J. Bongartz. Tel. 2295. Damenwelt liebt ein voſiges, jugendiriſches Antlitz und einen reinen, zarten, dnen Teint. Alles dies erzeuat: Steckenpferd⸗Lilienmilch⸗Seife v. Bergmann& Co.. Radebeul Preis à St 50 Pfg., ſerner iſt der Lilienmilch⸗Cream Dada ein gutes vorzügl. wirkendes Mittel gegen Sommerſproſſen. Tube 50 Pf. in d. Engel⸗Apotheke, Neckarvorſtadt Waldhof⸗Apotheke, Waldhof. Abler⸗Apotheke. M 7,. Stern⸗Apotheke, 1 3, 1. Neckar⸗Apoth.C. Schüßz⸗ Langſtr. A1. 6076 Söwen⸗Apotheke, E 2, 16. M. Oettiuger Nfl., E 2, 2. Marktſtr. Merkur⸗Drogerie, Gontardpl. 2 Ludwig& Schütthelm, Hofdr., 0 4. J. Brunn Nfl., Hofl., Q 1, 10. Nic. Dörſam, Friſ., Beilſtr. 3. Ferd. Beck, J Za, 1. Huſten mungsorgane wird Dieſelben enthalten künſtliche Verſchleimung 75 E. und allen ähnlichen Katarrh⸗Erſcheinungen der At⸗ entgegengewirkt durch Gebrauch von Tanerés Katarrh⸗Plätzchen. Mineralſalze, wie ſie in den natürlichen Quellen von Wiesbaden, Ems und Soden zum Ku⸗ gebrauch von Aerzten geſchätzt u. verordnet werden Sie ſchmecken ſehr angenehm und ſind in den prak⸗ liſchen dreieckigen Oliginaiſchachteln in Apotheken g und Drogerien für 85 Pfg, käuflich, ſonft auch 52 durch das Laboratorium Tancrs, Wiesbaden.. Mannßeim, 31.——.— Heiſerkeit ſ60 1 4 , b7e I 8 kalte und warm Ba ider mit Douch in überaus erfolgreicher Weiſe 5 in den günſtigſten Verhältniſſen dire kt Gratiscoupon für Uatarrhe. Schneiden Sie Sie ihn mit als Ihrer genauen Adreſſe Druckſache an das Laboratorium Tanersé, Wiesbaden 203. Sie erhalten hierfür gänzlich koſten⸗ frei und ohne Kaufzwang eine Probe von Tanerss Katarrh⸗Plätzchen. 7—5 dieſen Coupon aus und ſenden verſehen im Kuvert d. Bad. 5 7 5 Geid-Lotterie destes gezehenk! Viele glänzende Anerkennungen 47 r 0 von Aerzten und Patienten. 720ñ 75 4OOn Name u 5 deutliche 204 90 9* Oon Abreſſes 27 e Vertellung von Geat tproben durch die Verkaufs⸗ ſtellen findet nicht ſtatt. 2900 Gewiune Ludwig Büchler, L 10, 6. Valeutin Fath, L 15, 9 A. Kaub, D 5,1. Edm. Meurin, Germ.⸗Drog., F I, 8. Keſel& Maier, Heidelbergerſtr. Ad. Link, Rheindammſtr. 28. Fritz Schneider, L 6, 6. Franz Heß, Schwetzingerſtr. 66. mypfehle mein für Salat⸗, Tafel⸗, SMajonnaiſen⸗ und und Weineſſige in jeder Preislage. kartoffel. Auf Wunſch wird pünktlich ins Haus beſorgt. Joh. Schwarz, T 3000. Zlehung 21. Jan. 191fl. Oliveu⸗Oele, Fun hi⸗, Taſel⸗ Lose 3 1 Mark Prima Salat⸗ und Läste 30 Plg. 2, 22. Telephon 4430. ie 2, ephon 4430. J. Stürmer Döppenbecker Ww., Jungb.⸗Str. 25. Strassburg i. Els. Adolf Möllert, H 4, 31. Flora⸗Drogerie, Mittelſtr. 59. Chr. Molz. Schwetzingerſtr. 146. Gg. Schmidt, Seckenheimerſtr. 8. In Neckarau: Storchen⸗Apotheke, A. Schmitt, Drg. In Feudenheim: Apothek. Wollen Sie von der lästigen Rauchplage befreit sein, Alleinige Fabrikanten: Bürgermeister Fuchsstr. 47 so kaufen Sie den neuen Schornsteineinbau „Rauchlos““, welcher unter Garantie der vollstän- digen Rauchbeseitigung verkauft wird. 108⁴³3 Langstrasse 107. Herzberger, E 3, 17, A. Schmitt, R 4, 10, Aug. Schmitt, F 2, 1, . Struxe, K I1, 11 Lose 10 M, Porto In Mannheim: Moritz? beguem „Clanken) 8 zu jeder — 235 n AI u G. Engert, Fr. Metzger deues M. Volksplatt, Lamdsberger& Co., Abt. 2 Badisch..-Anzeiger, 12189 r ündete: 14. 18. Sattler Karl 16. 16. Freund und Maria Winkelmann. 17. 15. und Anna Traumann. 18. Maurer Karl Müller e. S. Leopold. en und Auguſte Trukenbrod. 13. Schuhm. Karl Häußler e. S. Friedrich Wilhenn. Dezentber ke und Eliſabet Limbach. 12. Kollektant Heinrich Kraft e. S. Johann. 21. d. verh. Lokomotivführer Hch. Laurenzi, 60 J. und Whinhpine Michel. 17: Bäckermeiſter Gg. Olivier e. T. Magdalena Marta. 20. d. led. Metzger Adalf Hensler, 18 J. 18. Schloſſer Heinrich Liſtmann e. T. Friederike. 21. d. verh. Kellner Gottfr. Wilh. Stiegele, 38 J. 10 M. Stephan und Luiſe Fink. 19. Kfim. Karl Schulz e. T. Dorothea Luiſe Marie. 21. Kath. geb. Fink, Ehefr. d. Schmieds Frdr. Barth, 51 J. n Wehrle und Ling Dörig. 19. Vorarb. Adam Weber e. S. Hans Peter. 22. d. verh. Privatm. Jul. Weßbecher, 65 J. 11 M. un Reimann und Maria Finklang. Manfred Strauß u. Sidonie Hahn. 15. 15. 20. e. T. Alwine Eliſabet Luiſe. SES werden dese Schutzmarke ierner die Bezeidinung„Staatskontrolle“ fragen. Kanzlei⸗Aſſiſt. Gärtner Gg. Tagl. Friedr. Fabrikarb. Ludw. Schneider e. T Anna. Storck e. T. Eugenie. üterarb. Karl Fiſcher e. T. Luiſe. chniker Eugen Finzer e T. Eliſabete. Sattler Jof. Schneider e. T. Emilie. Bankbeamt. Emil Geiſt e. T. Wilhelmine Eliſabet. Metzger Joſ. Frenznick e. S. Adolf Friedrich Johannes Flory e. T. Emilie. Eiſendreher Friedrich Reber e. S. Invalidenrent. Wilh. Linder e. T. Anna. Dörzapf e. 8 Weit e. S. Emil Willi. Friedrich. T. Sermine Eliſabet. Ausbilduug.— Helle, luftige Arbeitsräume. Eintritt jederzeit. 805 8 10. Eiſendreher Leop. Zanger e. S. Franz. 20. Auszug aus dem Itandesamts⸗Regiſter für die 1. Vorarb. Gottfried Stheibel e. T Philippine 17. Stadt Maunheim. 17. Fabrikarb. Anton Schäfer e. T. Amanda. 19. 16. Bäcker Jak. Schneider e. S. Walter. 29. 18. 20. 18. Reiner und Luiſe Bucher⸗ 16. Schloſſer Jul. Schüle e. S. Friedrich Heinrich. 22 Karl Lorenz, und Margareta Ritzert. 10. Port. Johann Brecht e. T. 18. Schreiner Brund Rockſtroßh und Regina Frey. 14. Techmker Wilh Apfel e. S. Johann. 23. Schäfer und Salomec Wildi 17. Kaffier Auguſt Seee e. S. Karl Auguſt. 23. Holſter und Barbara Riede. 14. Fabrikarb. Adolf Krotz e. S. Heinrich. 18 8 Lacombe und Emma 19. Fabrikarb. Johann Plank e. S. Otto Luitpold. 20. chreiber und Barbara Weiher. 13. Bahnſteigſchaffner Kar! Kleinert e. S. Walter. 18. Fronziska Levi. 16. Schriftſetzer Ernſt Ruhs E. S. Ernſb Jakob. 23. 13. vereid. Geometer Max Rümmele e. S. Gerhard Max. 21. 21. 21. 23. Fabr.⸗Arb, Johann Buſter und Marie Föll. 17. Milchhändler Hermann Stiefel e. T. Hermine Elſa. 24. Oberpoſtaſſiſt. Auguſt Futterer und Marie Futter 13. Kfm. Franz Schömbs e. S. Bernhard. „HKaufmann Karl Gugger und Berta Gerberich. 15. Kfm. Henry Laßmann e. S. Kurt Hermann. 23. „Städt. Arb. Wilhelm Krieger und Emma Berthold. 18. Schloſſer Franz Berberich e. T. Eliſabet Charlotte. 26. . Tüncher Friedrich Lutz und Eliſabeta Bartmann. 19. Schloſſer Heinrich Meßenzehl e. T. Babette Anna. 24. 4. Metzger Wilhelm Maiſch und Maria Fiſcher. 20. Fuhrm. Eugen Bopp e. T. Anna Maria. 24 Gipſer Anton Nagel und Kath. Horder. 20. Tagl. Gg. Schwandner e. S. Adam. 25. Schmied Georg Schöll und Joſefa Schreck. 17. Fuhrm. Heinr. Ernſt e. T. Karola Erna. 25. 25. pielfach für die allein echten, in den Königlichen Betrieben zu Bad Sms kergestellten„Emser Dastfillen“ Machahmungen angeboten, bei welchen man laut vorliegenden Hnalusen nicht einmal den Versuch machte, die in dem natürlichen Emser Wasser enthaltenen heilwirkenden Bestandteile künstlich zusammenzustellen. Solche lachahmungen sind nach ärztlichen Sutachten vollständig minderwertig und liegt es desflalb im elgenen Iuteresse, beim Sinkauf darauf zu achten, dass man nur die echten, seit allerster bel Pusten und Heiserkeit bewährten„Emser Pastillen“ erhält, welche Hachahmungen weise man zurück 22. Karoline geb. Bremſer Gregor Stauch e. S. Karl Anton. Schuhm. Joſef Berberich e. S. Heinz Ernſt. Schuhm. Karl Kirchhoff e. T. Anng Maria. Former Nob. Barth e. S. Friedrich Karl. Maurer Karl Becker e. T. Werefia Friederike. Fabrikant Carl Schwab e. S. Albert Philipp. Poſſb. Otto Hübner e. Karl Joſef. bbe Noſſer Paul Gütterarb. 0 e. 5 0 Friedrich Dreher Jak. Schweitzer e. T. Anng Maria. Lfm. Ferdinand Druffel e. S. Hermann Joſef. Ing. Wilh. Eberhardt e. S. Max David Georg Fabrikarb. Karl Schäfer e. S. Joſef. Gußputzer Jak. Zimpelmann e. S. Erich. Tagl. Jof. Adam e. T. Maria. Schuhm. Alfons Waibel e. S. Alfons. Schmiedemſtr. Wilh. Röckel e. T Maria Wilhelmme. d. led. Fabrikarb. Leonhard Greiner, 58 J. Charlotte, T. d. Schneiders Adam Brabänder, 6 M. Erwin, S. d. Fabrikarb. Frz. Rückert, 3 M. A. Dreesbach Nachf., Maria geb. Maas, Ehefr. d. Arbeiters Joh. Schwing, 34 J. 10 M. Frdr. Karl, S. d. Formers Rob. Barth, 2 T. d. led. Privatin Nanette Hirſchbühl, 80 J. Eliſe geb. Bühler, Ehefr d. Landw. Gg. Bühler, 56 J. Berta, T. d. Tagl. Joſef Geiß, 4 M. Stefan Karl Leo, S. d. Fabrikarb. Joſef Wanger, 1 M. Hans Peter, S. d. Metallarb. Adam Weber, 6 T. Matilde Eva Maria geb. Schmitt, Ghefr. d. Schreiners Ehefr. d. Monteurs Thomas. 88 2 M. Geometergehilſe Joſef Schwarz und Hedw. Hildebrand 18. Schneider Ernſt Conrath e. S. Walter Ernſt. Wilhelm Hopf, 47 J. 8 M. geb. Wellenreither. 15. Heizer Joſ. Haag e. S. Joſef Karl. 26. Frida Franziska, T. d. Schloſſers Adolf Dietz, 9 J Madellſchreiner Wilh. Ziehl und Barb. Schmitt. 18. Schmied Wolfgang Giebel e. S. Wolfgang Joſef. 26. Andreas, S. d. Müllers Adolf Geißler, 25 T. Zahnarzt Ludwig Detzner und Margareta Heck. 15. Metzger Chriſtian Zimmermann e. S. Adam Chriſtian. 26. d. verw. Privatm. Gg. Peter 1 91 J. 11 M. Maurer Johs. Jörder und Kath. Reffert. 19. Bureaudiener Philipp Helfmann e. S. Joſef. 26. d. led. Kontoriſtin Kath. Müller, 10 M. immermann Alfred Hofmann und Roſina Hoal. 18. Schiffer Peter Weiler e. S. Otto Hans. 24. Eliſe 15 geb. Waldblüßer, 0 Feben Joh. Jak. Kapitän Jakob Elbling und Eliſabeth Thiebes. 18. Tagl. Gg Dollmann e. T. Magdalena. Blihler, 45 J. Kaufmann Curt Tittmann und Helene Henning. 18. Kutſcher Phil. Lahm e. S. Friedrich Auguſt. 25. Berta Morg. T T. d. Kutſchers Jak. Schreßmann, 1 J. 6 M. Kaufmann Walter Lampe und Eliſabeta Thielmann. 20. Provianthdl. Jak. Back e. T. Hermine. 26. Magdalena geb. Körner, Ehefr. d. Maurers Hyronfmus Kutſcher Chriſtian Stammer und Margareta Roß. 19. Kfm. Hermann Denig e. S. Hans Hermann. Volk, 48 J. Geborene: 22. Former Joſ. Bußinger e. S. Joſef. 27. d. led. Kontoriſtin Pauline Großkinsky, J. M Schloſſer Herm. Söhner e. T. Frida. 22. Schloſſer Karl Nadler e. S. Joſef Karl. 26. d. led. Stallburſche Wilh. Deuſter, 15 J. 10 Mi Maurerpolier Joh. Löſchmann e. T. Johanna. 21. Schloſſer Friedrich Amend e. T. Hildegard Luiſe. 27. Regina geb. Krauth, Witwe d. Bahnarbeiters Auguſt Profeſſor Karl Bühn e. S. Karl Hermann. 19. Tagl. Heinrich Ritzert e. T. Katharina Jakobine. Wane 73 J Schltzm. Artur Tirpitz e. T. Marta Gertrud. 20. Werkurſtr. Gg. Brenneiſen e. T. Luzia. 28. d. verh S Schlaſſer Joſef Angerer, 35 Gipfer Jakob Riedel e. T. Eleonore. 18. Schneider Nikol. Spilger e. S. Leonhard. 28. Frdr., S. d„Inſtall. Otto Welti, 2 M. Ing. Jakob Müller e. S. Hubert Hans. 20. Tagl. Andr. Petri e. S. Emil. 28. d. verh. Schloſſer Franz Johann Langer, 59 J. 7 M Heinrich 1 U esE ee AfensspPH u Schmitt Zalb⸗Verpachtung. — ekanntmachung. Hierdurch wird veröffent⸗ e licht, daß ſich nachgenannte 1 Verſteigerung am Mittwoch Herreu mit Familie von den 11. Jannar 1911 vor⸗ den diesjährigen Neujahrs⸗ mittags 1 Uhr im„Adler“ Gratulationen durch Leiſtung 0 Schwetziugen nachverzeich⸗ von Beiträgen zu Gunſten nete Arariſche Jagden auf 9 der Kleinkinderſchulen⸗ und 2 Jahre hre 85 12605 Krankenſchweſternvereinen garee 18 15 50 Konſeſſivnen märkung Schwetzinger Har 7 8 eN 1800 ha 5 ſüdweſt⸗ 5 5 eeee licher Teil der Bemarkung, 1 9 0 abgegrenzt durch die Speyerer 8 esten Wi 5 1 Wünsche Jobachim, Ratſchreiber, en Hardtbach is zum Jubragandwie 5 15 Zum Jahreswechsel! Bee Dr., William, . zur Walldorferſtraße un 4 5 „„ e 2] Jagdbezirk I1 der Ge⸗ 2 Böhm, Jof. Aug., Dixektor — 7 a Wald un 1a lãug., Zugmantel⸗Feld— öſtlicher Noss, Joh., Fabrikarbeiter Braun, Franz, Wirt ſere Teil der Gemarkung, ab⸗ 9118 Kedeu nitt gegrenzt durch die Walldor⸗ Bii adam Wirt ferſtraße. Bror, 2„ ̃ Die e lie⸗ Eva, Haupt gen bei Großh. Forſtamt zſch Heinrich Kauf f D fmann Schwetzingen auf. 1 5 05 Ppilt h, 5 Philipp, Kaufmaun Elſtshans, Johann Witwe 5 Wirtin 5 2 Erleubach, David, Direktor Faller, Emil, Techniker 8 Fehrenbach, Karl, Poſtver⸗ 5 walter 8 Fiſcher, Ignaz, Wirt 2 Aunongen-Annahme für alle 28l. b. Flörſch, Georg, Wirk 7 unben u. Zatscirlften 5 28 Wn N G05 1 7 Wwe., 96 1. 5 Heißler, Auguſt, eſchäfts⸗ 3 Mk 1 0 Mk 20 Mk 3 8 Me 50 Mk 90 905 D A 5* Mk. Mk. Mk. Mk. Giershauſen Dr., pr. Arzt 1 Fannmmne 5 8 Amnzahl Anzahl Gramlich, Eugen, Fuhrunter⸗ 8 eise talle ſffon Anzahlung an Amzahlung Anzahklung Amzahlung Anzahlung Mebme 8 1 1 Bettstelle 1 Bettstelle mit 0 Heinrich, Fuhr⸗ 45 8 jades 1 Rost Rost 1 pesseres Jengl. Schlaf⸗ eee — bei altrenomm. Fa. d. 130 1 Schrank J Kleiderschrank Schlafzimmer Zinimer Groos, Otto, Schreinermſtr. 5 N. Mittelweſens f. klein. ardenkllene 1 Kommode 1Küchenschrank Groſſe, Friedrich, Wirt und größ. württb. u. ba⸗ Möbe! fü Fisch 1 Fommode, J Tisoß 1 Fomplette 1 komplette Hambücher, Adam, Polizei⸗ diſche Touren. Baldiger 10 918 1 2 Stühle 1 Spieg., 4 Stühle Küche Küche diener 5 0 Eintritt erwünſcht. Offt. Hartmann, Wilh., Glaſer⸗ 75 m. Phot. u. Geh!⸗Anſpr. 5 110 ee 8 5 unter N. 146 an 2 22 Heckmann, Abam, Gypſer⸗ 5 Haasenstein& Vog- Damen-Koniektion Anzüge und Paletots Spezlalltät aete la Goleene; — 1 Kostümrock für 9 Mk. Anz. 2 Mk. Serie Anzahlung Mk. Komplette Held, Adam, Polizeidiener 22³5⁵ 1 Damen-Kostüm 23 Mk. Anz. 5 Mk. Serie II Anzahlung 8 Mk. 1255 Hertel, Georg, Metzgermſtr. — 5 1 Damen-Jackett 15 Mk. Anz. 3 Mk. Serie III Anzahlung 10 Mk. Einrioptungen Heß, Johann, Kaufmann 8 Pelz-Colliers Anzahlung von 2 Mk an Serie I Anzahlung 12 Mk. Hetinger; Martin Witwe, 2 Wirtin 5 5 Hörner, Georg, Friſeur —5 Horn, Chriſtian, Bäckermſtr. 5 Hotz, Juſtin, Wirt Joachim, Adam, Ratſchreiber Keil, Michagel, Bäckermeiſter 5 Keilbach, 92 1155 Schuldiener 5 Kießer, Jakob, Techniker 5 Seiſß Wahnung Kuodel, Adolf, Wirt u. Ge⸗ 5 meinderat 885 Zimmer o. ca. 6⸗Zim.⸗ Knopf, Gg., Schneidermſtr. Soee mit? an Nureun⸗ Köhler, Heinrich, Direktor und Gemeinderat Kohl, Georg, Rektor zwecken geeignete Zimmer 8 Kretzſchmar, Guſt., Zimmer⸗ in anberem Stock, im Zen⸗ trum der 185 elegen, ver 1. ober 5 ali geſucht. 9 85 eiſter— Nachweislich grösstes Kredithaus am Platze. Kühn, Max, Hauptlehrer 8 Off. u. G Mo Kühner, Joſ., Hafenaufſeher Kunzelmann, Max, Gendarm Lindner,., Drogerie Marzenell, Hch., Landwirt Marzenell, Karl, Baumſtr. Marzenell, Kaſp., Landwirt Marzenell, Mathäus, Orts⸗ rechner 5 Mayer, Auguſt, Wirt Meixner, Karl, Milchhandlg Mintrop, Heinr., Prokuriſt Mſüiller, Emil, Ingenieur Ochs, Edmund, Hauptlehrer Reinhardt, Peter, Bäcker meiſter Renger, Hermann, Güter⸗ beſtätter Nennig, Karl, Wirt Riedel, Friedr., Tapezierer und Dekorateur Ries, Philipp, Ratſchreiber Rieß, 2., Ingenieur Roll, Martin, Metzgermſtr. Roßrucker, Jakob, Wirt und Gemeinderat Roßrucker, Mich., Schloſſer⸗ Secken⸗ Maunheim. 10579 Bureaux. 6 Zimmer Mannheim. D 3 5, 25 Aales as, 5 Efagen 2u CGesphäftszwecken. —— 1 aüch nach ausvärt pPart., U 1. 215 Büro od. Laden m. od. ohne Neben⸗ raum, ent. mit weit. Raum zu verm.—— 2. St..)— N 2, 1. rel. sees. N 2, l. Alleinverkauf der VbDriginal-Underwood- Sehreibmaschine Frocdtſen pro Jahr:; 100000 Underwood.— 38000 Arbeiter. Nachahmungen die Underwood-Schreibmaschine beirell. Landgericht I Berlin, Patentkammer, hat nach Anhörung von zwel Sachverständigen(eines Professors der technischen Hochschule Charlottenburg und eines früheren, höheren Be- amten des K. Patentamtes) folgende Urtelle verkündet: I.„Bei Vermeidung einer vom Gericht festzusetzenden Strafs wird den Beklagten zu I) den Hertn Ernst& meiſter Sauer,., Ratſchr., Heim Schäfer, Joh., Spenglermſtr. zund Gemeinderat 80 Mülonen Merk Kapitel. Rohde, Vertreter der Continental-Schreibmaschine⸗ Sihue inn 70 3 1„—5 engerei . Weltausstellungspreise: Berlin das Feilbieten, Inverkehrbrinzen, und Ge⸗ Schaab, Abam, Grand Prix Brüssel 1910 Prospekte brauchen, den Beklagten zu 2) den Wanderwerken meiſter Scherer, Adolf, Tünchermſtr Einziger Grand Prix St. Eouis 1905 Einziger Grand Prizx Eüttich 1904 5—55 eeeeeeeeee vorm. Winklhofer& Jaenike,.-., Schönau b. Chemuitz, ausserdem auch noch das Herstellen von„Continental“- Scherer, Maria, Kolonial⸗ ——— t. d 55 warenhandlung N Scbreibmaschinen unterzagt, deren in der Schifferdecker, Karl, Wirt I J. Zeichnung Bl. 57 d. A. dargestellt ist. Schmitt, Aug. Drehermſtr. gerne zu Diensten. Scherer, Friedrich, Wirt 58 N—„ein mbl. Zim. J 115 bl. Anner 5 Hru, v. Frl. II.„Bel Vermeidung einer vom Gericht festzusetzenden Seeber, Friebr., Ingenieur 0 1 I 9 ſofort zu vermieten. 42951 Strate wird dem Beklagten zu 1) Herru Janisch e Jahrrad⸗ 2 Tr., gut möbl.] Beethovenſtr. 5, öſtl. Stadk⸗(Weilwerke, G. m. b.., Filiale Berlin W, Mohren⸗ Söllner, Karl, Direktor 85 044%,e 25 Werateen. 24225 dtrasse 22/8), das Fellhalten, Inverkehrhringen Siet⸗ Sal, S Magazin 1 5 Schimperſtr. 1, am Meppl⸗ aun kebraucten den eee, Sticel Kark, Sodawaſſer⸗ 85 55 11 9 25 Näh. Halteſtelle d. Straßen⸗„Werken, G. m. b.., Rödelheim-Frankfurt a.., ausser- 83 e mit Souterrain u. Koutor, gut möbl. Zim. z. verm. 3 bahn, ſch. möbl Zim ſof. 3. 9 9 9.Schreib- teber, Kart kolizetdiener bisher von der Firma Jakob 5 J verm. Näh. 1 Tr. Iks. 21327 dem 92 5 noch das Herstellen 8„Torpedo Sel reib Stoll, Karl, Bäckermeiſter Fulda II., K 1, 3, benützt, 5, 1 Hähſch möbl. 9i maschinen untersagt, deren Einrichtung in der Zeich- Strauß, Friedrich, Spenler⸗ 1 od. ſpät er⸗.- 8 9ü m Zimmer an 181.0 meiſter Nb Faſelbſt eine Tr. gut möbl. Wohn⸗ undſol. Herrn zu vorm. 42600 nung Bl. 44 d. A. dargestellt ist. Thannhauſen, Joſef, Auf⸗ — eine Treppe 21928 Schlafzimmer z. verm. 72] Colliniſtr. 6, 1 Tr. lit Berufung gegen das Urteil ist bis hente nicht erfolgt. ſeher Jak. 5 Demgemäss warut der Geueralyertreter der Under wood⸗ e Julius ſenior, 0 1 1 5 aufmann 125 gc 0 J. und Si e Dietr., Werk⸗ 2 3 erlin„vor dem Aukauf von„Continental Sehreib⸗ meiſter mus⸗ Statt besonderer Anzeige. maschinen sowie„Torpedo“-Schreibmaschinen, soweit nicht Teee Dr., Albert, Che⸗ . Verwandten, Freunden und Bekaunten machen wir die traurige Mit⸗ rein private Benutzung besbsiechtigt ist. 1225 Urban Dr., Richard, Che⸗ teilung, dass mein lieber guter Gatte, unser lieber Schwager und Onkel Alleinvertreter der Original-Underwool für Mannheim 4 85 F. C. M 2. 1. eleph 569 Vath, Ludwig, Pfarrer +5 92. G. Menger, X 2, I. Slephon 3969. Vollmer, Konſt., Flaſchen⸗ guſt 5 bierhändler Herr A 4 15 12 Holkonditor Woe aabel Bürgermeiſter, Seckenheim Baugeſchäft, 5 enheim Abend unerwartet, im Alter von 65 Jahren, sanft perschieden ist. f in ſedem guantum ernaim im ger 9 5 N. gestern tet, 5 III R Vreden, Theodor, Maurer⸗ Um Teilnahme bitten: 12623 Ellungs⸗. Uld Ur dr. H. Haaszue Buchdruckerel. 1 meiſter Die tieftrauernden Hinterbliebenen:— 15 een Aeene Frau Carl Malmedie Partiewaren Vöffner, ih. Fuhranker Böllner, Wilh., F er⸗ Oto Thraner und Fnau kaufe jeden Poſten Partie⸗ Stollen finden Jeſt ede 5 9 waren ſowie zurücgeſetzte Zelt, Engelber aufmaun Hehk, Koenigs und Sohn. Partiewaren Waren auch ganze Läger Aee Frdr., Bahn⸗ 1 3 2 9—— 75 D 242802* Maunheim(0 1,), den 31. Dezember 1910. Kauſe gegen ſofort. Kaſſe enes Menatle Kontoiriſlin Zöbeley, Friedr., Reviſions⸗ Die Beerdigung findet am Montag, den 2. Januar 191l, nachmit- 1 5 15 18 8 Maing, Stadthausſtr. 2, I. für Engros⸗Geſchäft geſucht. n Juſpeltor 65 e FCCCC 5 75 50 2 f Her tags 4 Uhr von der Leichenhalle aus sStatt. ſtregſt. Poſtkarte] Rehpinſcher(Hi indin) ver⸗ Schreihmaſchine u. Stenogr. 19 5 ee —.— geufgt. Grünſpan kkuft ſehr 75 Ausführl. Off. m. Anſpr. lichung findet am Mitlwoch Mainz, Zangg. 24. 12607] Günther, Stamitzſtr. u. Nr. 42970 an die Et ped. den 4. Januar 1911 ſtatt. 1 85 ekte. auch die Kunden derselben auf, sich des Gebrauch Verlauf der Dinge in Ruhe abzuwarten. 32 Städt. Handelsfortbildungsſchule Die Schulpflicht betr. Gemäß 8 10 des Ortsſtatuts vom 12. März 1902 find die innerhalb des Gemeindebezirks Mannheim im Handels⸗ gewerbe oder in anderen Betrieben mit kaufmänniſchen Verrichtungen beſchäftigten Lehrlinge und Gehilfen beider⸗ lei Geſchlechts bis zum vollendeten 18. Lebensjahr zum Be⸗ ſuche der ſtädt. Handelsfortbildungsſchule verpflichtet. Von Januar 1911 ab ſind handelsfortbildungsſchul⸗ pflichtig: 646 1. Knaben, geboren nach dem 8. April 189g, 2. Mädchen, geboren nach dem 8. April 1898. Schüleranmeldungen: A. Kuaben. Die in den genannten Betrieben Beſchäftigten männ⸗ lichen Geſchlechts, welche geboren ſind nach dem 8. April 1893 und ſich noch nicht zur Handelsfortbildungsſchule angemel⸗ det haben, werden aufgefordert, ſich zu melden Donnerstag, 5. Jannar 1911 morgens—11 oder nachmittags—6. Die letzten Schul⸗ zeugniſſe ſind mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach 8 18 des Statuts beſtraft. Mädchen. B. Die in obigen Betrieben Beſchäftigten weiblichen Ge⸗ ſchlechts, welche geboren ſind nach dem 8. April 1898 und ſich noch nicht zur Handelsfortbildungsſchule angemel⸗ det haben, werden aufgefordert, ſich zu melden am Samstag, den 7. Jaunar 1911 morgens—12. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzu⸗ bringen. Zuwiderhandlungen werden nach§ 18 des Sta⸗ tuts beſtraft. Aufnahmelokal für beide Tage Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in(6. Die nach dem 30. Juni 1896 geborenen und im Ge⸗ meindebezirk Mannheim wohnhaften männlichen Hand⸗ lungslehrlinge ſind nach§ 2, Abſatz 1 des bad. Elementar⸗ Aunterrichtsgeſetzes noch volksſchulpflichtig und werden ſo⸗ fort der hieſigen Volksſchule überwieſen. Die Firmen werden auf§ 11 des Statuts aufmerkſau⸗ gemacht, wonach ſie die zum Beſuche der Handelsfort⸗ bildungsſchule Verpflichteten 3 Tage nach dem Eintrilte in 928 Geſchäft, auch während der Probezeit anzumelden aben. Ferner wird darauf hingewieſen, daß das Ortsſtatu⸗ nur das Alter der Beſchäftigten, uicht aber deren Stel⸗ lung im Geſchüfte berückſichtigt; es ſind alſo nicht nur Lehr⸗ linge, ſondern auch Volontäre und Gehilfen beiderlef Ge⸗ ſchlechts zum Handelsfortbildungsſchulunterricht verpflichtet Aen dieſelben noch nicht daß 18. Lebensjahr vollendet aben. Um einem bisher öfters aufgetretenen Irrtume zu be⸗ 1 wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß für le Handelsfortbildungsſchulpflicht nur der Beſchäftigunt ort, aber nicht der Wohnort entſcheidet. Wer alſo in einem im Gemeindebezirk Mannheim gelegenen Geſchäfte unter der angegebenen Vorausſetzung verwende! wird, iſt in Mannheim handelsfortbildungsſchulpflichtig, auch wenn er außerhalb Mannheims wohnt und am Wohnorte fort⸗ bildungsſchulpflichtig ſein ſollte. Die der allgemeinen Fortbildungsſchulpflicht unter⸗ ſtellten kaufmänniſchen Lehrmädchen und Gehilfinnen er⸗ halten wöchentlich 4 Stunden Unterricht in der Haus⸗ haltungskunde in einer der vom Volksſchulrektorate ge⸗ leiteten Schulkſchen. Hierzu kommen noch 5 Stunden kauf⸗ männiſchen Fachunterrichts, welcher in der Handelsfort⸗ bildungsſchule(Kurfürſt⸗Friebrich⸗Schule) in C6 wird, wohin die betreffenden noch nicht Schillerinnen zu melden ſind. Mannheim, 10. Dezember 1910. Das Rektorat: Dr. Bernhard Weber. Stellenvermiftlung des Badiſchen Frauenvereins AZ3weigverein Mannheim Abt. VII B. für gut empfohlene Mädchen aller Art. Vermittlung für Mädchen koſtenlos, Herrſchaften bezahlen 10% des Monats⸗ lohns. Bureau: Schwetzingerſtraße 33. Volksküche II 1. Stock, Trambahnhalteſlelle: Wallſtadtſtraße. Sprechſtunden täglich von—5 Uhr. 146 Aus dem Großherzogtum. *Neckarſteinach, 30. Dez. In Hirſchhorn ge⸗ riet heute nacht der etwa 40 Jahre alte verheiratete Ran⸗ gierer Freierer von Heidelberg unter einen Eiſenbahnwagen. F. wurde ein Fuß abgefahren und am Kopf bedenklich verletzt. Der Verunglückte fand im Akademiſchen Kranken⸗ haus Aufnahme. Karlsruhe, 28. Dez. Der Arbeiter Leop. Dolde aus Daxlanden wurde geſtern nachmittag beim Ausſchachten eines Waſſerrohrſtranges in einem Neubau, Ecke Bach⸗ und Schumannſtraße, durch nachſtürzende Erdmaſſen ver⸗ ſchüttet. Der Verunglückte wurde durch ſeine⸗ Mitarbeiter ausgegraben und dann durch das Krankenautomobil in das ſtädtiſche Krankenhaus verbracht. Der Verletzte hat mehrere Quetſchungen erlitten. * Baden⸗Baden, 29. Dez. Die Maſchinenfabrik Eßlingen hat ſich vertragsmäßig bereit erklärt, das Projekt einer Merkurbahn in allen Einzelheiten innerhalb 3 Monaten fertigzuſtellen, ſodaß die Möglichkeit beſteht, noch in der erſten Hälfte des kommenden Jahres dem Bürgeraus⸗ ſchuß das Projekt zwecks definitiver Beſchlußfaſſung zu unter⸗ breiten. e. Schliengen, 29. Dez. Wie uns mitgeteilt wird, liegt die am Ehriſttag überfallene Frau des Altbürger⸗ erteilt gemeldeten 2 Die Under wood Typewriter Company in New-Vork verbreitet die Nachricht, dass durch ein Gerichtsurteil die Herstellung, der Vertrieb und der Gebrauch unserer Continental-Schreibmaschine wegen Patentverletzung verboten sei und fordert unter Bezugnahme hierauf nicht nur unsere direkten Abnehmer sondern es der Continental zu enthalten. Richtig hieran ist, dass die Underwood Typewriter Company in einer gegen uns vor dem K. Landgericht Berlin erhobenen Klage behauptet hat, dass ein Mechanismus an der Walzenhebung das ihr unter dem 29. April 1896 erteilte Patent No, 105788 verletzte und dass das Landgericht zu unserer und der namhaftesten Autoritäten auf dem Gebiete des Patentrechts Befremdung ohne Anhörung unparteiischer Sachverständiger die objektive Patentverletzung bejaht, die auf Schadenersatz gerichtete Klage aber abgewiesen hat. Gegen das Urteil, von dem eine Ausfertigung bisher noch nicht zu erlangen war, werden wir selbstverständlich sofort nach Zustellung Berufung einlegen und die Underwood Typewriter Company für alle uns durch etwaige vorläufige Eingriffe in unsere Rechte und für die jetzige Einschüchterung unserer Kundschaft schadenersatzpflichtig machen, sobald, was wir und namhafte Sachverständige zuversichtlich erwarten, das Kammergericht auf Grund eingehender Sachprüfung zu unseren Gunsten entschieden hat. Wir bitten daher unsere Kundschaft, sich nicht durch dieses Vorgehen der amerikanischen Firma verblüffen zu lassen und, wie wir, den weiteren Hochachtungsvoll Wanderer-Werke, vorm. Winklhofer& Jaenicke.-G. Ohemnitz-Schönau, den 29. Dezember 1940. Für Verlobte und Interessenten ist es von grösstem Vorteil, vor Einkauf von Möbel meine reichhaltigen Lagerräume ohne jede Kaufverpflichtung zu besichtigen. Habe zur Zeit vorrätig: 40 Schlafzimmer 32 Spelsezimmef 13 Falons in modern, Empire und Louis XVI. f in vlämisch, barock, Renai Louis XV., ee 60 Wohnzimmer in jeder gangbaren Ausführung 34 Kuchen In meinen elf grossen Parterre-Schautenstern momentan ausgestellt: 1 achtentsckall. Sehlgtelnmel bne e, 138f.— mit dreiteil. Spiegelschrank und Bettumbau Mk. 1 Heffenzimmer eebrapar nte 783.— U Spelsezimmer Nyn!!!!!xß 1 Schlafzimmer erv, mit greitür.Spisgelschig 390.— 1Kbche 1 Hochfeiner Salon 1 modernes Schlafzimmer 1 Küiche Caroune pine, mit dreitell. Buffet Mk. 338.— 1 Hefronzimmer Ton T reicberseitei 883.— 1 Spefsezimmer cünkel eloben, modefn! AK Beste meisterhafte Arbeit. Dauernde Garantie. Franko Lieferung. 12630 Friedrich Rötter Elektr. Haltestelle Elektr. Haltestelle Apollotheater 1 5 No.—4 U. 2 Apollotheater. 3 Liden mit elk grossen Schaufenstern unc J2 heſle Verkaufssäle. in nussbaum, eichen, rüstern, mahagoni, kirschbaum, Birke u. weiss lackiert in eichen, barock, romanisch, Renaissançe, Louis XV und jeder modernen Ausführung in Eitsch pine, Caroline pine und allen modernen Farben. Pitsch pine natur, mit 3 Türen und englischen 295—5 Zügen 0 8 Mk. *— t Mahagoni mit Intarsien Mk. 61b.— A. 946.— hellnussbaum mit Intarsien „„„„„„„ c —— ˙—-—— meiſters Frey Schreckens, ſondern auch infolge der betäubenden Schläge auf den Kopf bedenklich krank darnieder. oc. Freiburg, 28. Dez. Landgerichtsrat a. D. Otto Courtin und Gemahlin konnten das Feſt der goldenen Hochzeit feiern. Pfalz, Heſſen und UAmgebung. * Darmſtadt, 28. Dez. Eine angenehme Ueber⸗ raſchung bereitete die Bank für Handel und In duſtrie am Weihnachtstage den Angeſtellten, die Kriegsteilnehmer waren. Sie ließ ihren Veteranen die ſtattliche Summe von je 500 M. als Weihnachtsgratifikation überreichen. * Offenbach, 28. Dez. Einen guten Fang machte die hieſige Kriminalpolizei, indem es ihr gelang, einen geführlichen Wechſelfälſcher feſtzunehmen, der von Mailand aus operierte und namentlich deutſche Bankhäuſer hinein⸗ zulegen verſucht hat. Es handelt ſich um den 24jährigen Kaufmann Fritz Krämer, der wegen Wechſelfälſchereien ſeit einiger Zeit von den Behörden geſucht und hier in einer Wirt⸗ ſchaft feſtgenommen werden konnte. Krämer hat verſchiedene hieſige, Frankfurter und andere Bankhäuſer durch falſche Wechſel zu ſchädigen verſucht. Der Schwindler war früher hier und in Frankfurt als Kaufmann in Stellung und von —— BrB—— nicht nur an den Folgen des erlittenen 12622 —5 4 Deutſche Hausfrauen! Die im Kampfe ums Daſein ſchwer ringenden armen Thüringer Haudweber bitten um Arbeit! Dieſelben bieten au: Tiſchtücher, Servietten, Taſchen⸗ tlicher, Hand⸗ und Küchentücher, Scheuertücher, Rein⸗ und Halbleinen, buntes Schürzeuleinen, Bettzeuge, Matratzen⸗ drell, Halbwollene Kleiderſtoffe, Altthüringiſche u. Spruch⸗ Decken, Kyffhäuſer⸗Decken, Wartburg⸗Decken u. ſ. w. Sämtliche Waren ſind Handfabrikate, dauerhaft und preiswert. Dies wird durch Tauſende unverlangter An⸗ erkennungsſchreiben beſtätigt. Muſter und Preisverzeich⸗ niſſe wolle man verlangen vom 1201 Thüringer Handweber⸗Verein Gotha. Vorſitzender C. F. Grübel, Kaufmann und Landtagsabgeordneter. Der Unterzeichnete leitet den Verein kaufmänniſch ohne Vergütung. Weins u. Eiqueur Sfiquetten Frühftückskarten, Weinkarten emplfiehlt die Dr. B. Baasſſche Bucnidruckherei S. m. b. B. Wohnung 65. Bureau⸗ Neldrerkenr. O G, 10, 1. ader 2. Etage, 5 gloße Zim. u. reichl Zub. zubm. Näh. 1. Etage. 42969 gegenüb. Schmoller P 2, 3a de Simedeh⸗ nuug nebſt Badz. u. Zube⸗ hör per 1. April zu verm. Näſeres im 1. Stock daſelbet. ur 0 Etlwohnung, Aameyſtr. 2a„ nmr lche Bad u. Zubehör an kleine ruhige Familie pe April 1011 ſdu ——— Hypotheke. 180 000 Mk. aus ein. Nachlaß p. ſof. u. ſpäter auszuleihen. Offert. u. Nr. 56235 a. d. Expedition d. Bl. Nin verkaufen. Gutgehende 56228 Src- N. Fpiphäkerei mit Gaſtwirtſchaft z.„weiß. Röß'l“ in Schwetzingen, 4 Minuten vom Bahnhofe ent⸗ fernt, preisw. zu verkaufen. Näheres bei Georg Gund, Schwetzingen. 56228 Verkauf! 18 ar großer Nutz⸗Garten, 8 Jahre bebaut, 48 Hoch⸗ ſtämme, 128 Zwergobſtbäume, beidſeitig feinſte Rebſtöcke, beſte Ertragsfähigkeit, im Ortsetter Landſtraße liegd., Bebauungspl. 4 Hausplätze, preiswert zu verkaufen. An⸗ fragen u. Auskunft Jof. Hof⸗ ſtetter, Kommiſſionär, Fried⸗ richsfeld(Baden). 42962 n Näheres part. Aestsact Bethovenstrasse 8 ſchöne 8 Zimmer⸗Wohnung n. Zubehör per 1. April z. verm. Näh. 4. St. links. 21888 Seckenheimerſtr. 14, in ſreier Lage, gegenüber der Kunſthalle, eine ſchöne Woh⸗ nung im 4. St. aus 6 Zim. u. allem Zubehör beſtehend, auf 1. April 1911 zu verm. Näheres im 3. St. daſelbſt. 42968 Waldparkſr. 26 4 Zimmer und Küche, Bad Zubeh ör, 3 Zimmer und Küche, Bad, Znbehör, neu hergerichtet. ſof. oder ſpäter zu vermieten. Näheres Holzſtraße 9 oder im Hauſe daſelbſt. 21337 Villawohnung beſteh. aus? Zimmern reichl. in vermigtenf F 6, 8 2. St. Iks.,ſchöne 2Zimmer⸗ Wohnungu. Küche p. 1. Febr. zu vermieten. 42975 ic Zubeh u Garten Lamey⸗ Pismarmſtraſze ſtraße 23 per 1. Aprl zu 18 Lcn ad ewehn. verm. Näh. Herbold V Rennershofſtr. 27. Zub. per 1. April zu verm. Näheres im 4. Stock. 21325 „555 NE, S, Kunſiſk. J. St. ſchöne ö⸗Zimmer⸗Wohnung, Badezimmer, Zubehör per 1. April zu verm. Reflektan⸗ ten wollen au F. Imbach in Heidelberg, Weberſtr. 6 ſich wenden. 21324 —— Schöne große 7 Zimmer mit Bad etc., 2 Treppen hoch⸗ Preis Mk. 1600, per 1. April zu vermieten. 21300 Max Schuster, Telephou 1213. —— 5— 555755 Ein bei der Firma Mayer und Sohn beſchäftigter 181jähriger Lehrling hat heute mittag ſeinen um zwei Jahre älteren Kollegen erſchoſſen. Sportliche RNundſchau. Luftſchiffahrt. * Erſatz„Deutſchland“. Der Nachfolger des im Teukoburge Walde geſtrandeten Luftſchiffes Deutſchland, Erſatz Deutſch⸗ land, wird im März n. J. in Düſſeldorf eintreffen. Der urſprüngliche Vertrag mit der Stadt lief bis Juni 1911. Bezüglich des Erſatzluftſchiffes ſollen weitergehende Verträge abgeſchloſſen werden; die Sladt Düſſeldorf ſoll die Düſſeldorfer Luftſchiffhalle ankaufen. Von der nächſten Stadtverordnetenſitzung werden zu dieſem Zwecke 130 000 M. gefordert werden. Aviatik. « Eine aviatiſche Ausſtellung in Frankfurt. Wie der„Frkf. .⸗A.“ erfährt, geht man in Frankfurt mit dem Gedanken um, im Laufe des Monats Mai des nächſten Jahres aus Anlaß des Ueberlandfluges Mülhauſen⸗Frankfurt in Frankfurt a. M. eine für—10 Tage berechnete aviatiſche Ausſtellung zu veranſtalten. Man hofft, daß auch der Kaiſer während dieſer Zeit Franlfurt beſuchen werde. Als Landungsplaß für die Flieger iſt ein Terrain am Oſthafen in Ausſicht genommen. * Für den nächſtjährigen ſüdweſtdeutſchen Ueberlandflug wurde auch vom Karlsruher Stadtrat ein angemeſſener Beitrag der Mafland am Weihnachtstage nach Offenbach gekommen.— Stadt zur Gewährung von Ehrenpreiſen in Ausſicht aeſtellt e. Dezember 1910. 15. Serte. Mannheim, den 31. 575b0 9 5 Spezialitäten SpndiRaffreie Koflenvereinigungeaat Alle Sorten Kohlen, Koks, Briketts stets Zzu den billigsten Tagespreisen. „MRauchschwache Steinkohlenbriketts fur Zentralheizungen und Hausbrand sowie Des Ia. Wales-Anthrazite. Huftrage und ahlungen Sauthenlor: 5 4. Plauken) Hauptkontor u. Lager: Verkauk. 2 1 1 24 1 Gelegenheitskauf! 2 neue Moquete Divan, Ta. Mod. u. Arb.,ſtatt 130 f. 90 M. zu verk., evtl. Teilzahlung. 56192 Fuhr, F 4, 6 erbitten an unser Telephon 1919, oder an unser Amkauf. Gebrauchte Bücher, ſowie ganze Bibliotheken Inclarstriehafen Telephon 1777 und 1917. kauft ſtets zu guten P Buchhandlg. v. Joh. Trul Ofſenburg i. B. —— 11241¹ cheinische Brauntohlen-Brilets ersstzen vollständig Kohlen und Koks in allen Oefen und Küehenherden, helzen intensy und anhaltend, riechen nicht, russen und rauchen fast gar nicht, schenen die Oefen und sind sparsam im Gebrauch bei 10 Zentner Mk..10 per Zentner frei Keler. Ruhrfettschrot, Buhrnusskohlen, Anthraeitkoehlen, Eiformbriketts, Gas- u. Zechenkoks zu bill. Tagespreisen Nur I. Oualität, Garant. richtiges Gewieht. Prompte Bedienung. Lieferung frel Keller HKBeimrichn GlicheEkE., Hafenstr. 186 Telephon Nr.1155 Wiasist, Diest feräg--Frissk“? „Direkt Fertig“ Transformation ist jele moderne kerteur kinderleiebt. Affe anderen Maarartelten In ſed. Prelslage. „Direkt fertig Friset“ ist eine neue, ausserst kleidsame Haarfrisur. „Direkt fertig Friset“ macht jede Dame 10 Jahre jünger. „Direkt fertig Friset“ verdeckt dünne, verbrannte, graue und vertärbte Stirnbaare. Mit„Direkt fertig Friset“ ist man mit einem Griff frisiert genau wie beim Friseur). „Direkt ſertig Friset“ schont die Haare ganz bedeutend und wächst schwaches Haar darunter schnell nach. „Olrekt fertig Friset“ hat sich in kurzer Zeit die Damenwelt erobert. „Direkt fertig Friset“ sind Tausende im Gebrauch. Mit„Direkt fertig Friset“ kann man jede Frisur machen. 10236 NB. Man hüte sich vor Nachahmungen. P 1, 19, Heidelbergerstrassg. Herm. Sohellenberg, e Versand nach allen Erdteilen. üuder Sülberne Staatsmedaille. Darmstadt für Kochkessel und Backöfen. und vorzügliche Referenzen aus dei Praxis. PATENT-Sichert-FEUERUNG Russfrel. geeignet für jeden Kochherd für Hausbhaltungen u. Grossküchen, Wissenschaftliche Gutachten eeeeeee eeeeeeeeee H. Nander 2— 98 I2, 14 Planken V2, 14 E Süddeuts che gegeuüber der Hauptpoſt. EN Mit Disconto-Gesellschaft A. G. 2 Disconto-Gesellschaft A. G. 2 n 8, is MANNHEIM. D 3, 15 28 5 Niisderlassungen; Bruchsal, Prelburg i. Br. Heidelberg, Lahr i. B, 15 — Landau i. Pf., Pforzheim. 58 2 in Frankfurt a..: E. Ladenburg. 9 5 85 Akſienkapital: Mk. 38 500000.—. 9 1 Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpapieren 25 60 ebr 75 Annahme verschlossener Depots.— Vermietung von Tresorfächern(Safes) verschiedener 58 Signlr-Schablonen — Grösss in den neuen mit den modernsten Sicher- 5ß3g, Zeichnen v. Ballen, Kiſten, 8 heitsvorrichtungen versehenen Tresoranlagen. 98 Annahme von verzinslichen Depositengeldern mit 58. täglicher oder längerer Kündigungsfrist gegen 9 Seldverkehr R 2 Quittungsbücher. 5781 f8 f 0 J Eröffnung von laufenden Rechnungen mit oder ohne Kredit- E J ypotheken Gagewahrung u. von provisi ohecrechnungen— Dis- g auf amtliehe und private 8 kontierung u. Einzug von Wechseln auf das In- u. Ausland— An- N Schatzung je nach Lage J u. VerKkaufvon Wertpapieren, Ausfohrungvon Börsenauſtragen—= für 5 und Land Ausstellung von Schecks, Akkreditiven u. Kreditbriefen auf das 5 oon 4½ 0 an, 22 In- und Ausland— Beleihung von Wertpapleren und Waren. 5 II. Hypotkeken, Besondere Abteilung: hestkaufschülin Rauchfrel. 5 5 Wechselstube und Depositenkasse. 8 2 8 8—— 2—— SL g EEeeee Hotels, Fabrlken eto. An- u. Vexkauf von eremacrrerten Vereins⸗Nachrichten. * Dentſcher Privatbeamtenverein, Zweigverein Maunheim. Neben der Verfolgung der Hauptziele: Beſſerſtellung der Privatbeamten und Sicherſtellung der Zukunſt, läßt es ſich der Verein angelegen ſein, den Mitgliedern auch Darbietungen unterhaltender Art zu bieten. Dazu gehört auch eine Weihnachtsfeier mit Kinderbeſche⸗ rung. Die diesjährige Veranſtaltung fand am 17. Dezember im Reſtauraut Friedrichshof(Gartenſaal) ſtatt. Eingeleitet wurde die Feier durch ein kleineres Weihnachtsſtück, dargeſtellt von den Mädchen Elſe Stein, Grethe Albrecht und Emma Uhde. Hieran ſchloß ſich die Gabenverteilung durch den Pelznickel(Herr Stachel) unter ent⸗ ſprechender ppetiſcher Anſprache an die Kinder. Eine von dem Ver⸗ einsmitglied, Herrn Architekt Stachel, ſelbſt eutworfene Serie Bil⸗ der mit Reimen frei nach Buſch ſorgte für Heiterkeit. In bunter Reihe folgten dann Vorträge eruſten und heiteren Juhalts von Setten der Kinder. Es war eine Luſt zu ſehen, mit welchem Feuereifer ſich die Kleinen ihrer Aufgabe eutledigten. Zum Schluſſe gab der Vorſitzende in einer kurzen Anſprache ſeiner Genugtuung darüber Ausdruck, daß die Veranſtaltung ſo gut beſucht war und dank der Mitwirkung der Mitglieder einen vorzüglichen Verlauf nehmen konnte. Ein beſonderes Verdienſt und allfeitige Anerkennung erwarb ſich Herr Stachel, der nach eigenen Ideen die Aufführung geſtaltete und mit feinem künſt⸗ leriſchen Empfinden leitete. Ebenſo erwarb ſich das Vorſtandsmitglied Ühde durch Uebernahme und Durchführung des muſikaliſchen Teils den beſonderen Dank des Vereins. * Der Arbeiter⸗Fortbildungsverein, IJ 2, 15, hielt ſeine Weih⸗ nachtsfeier am zweiten Feiertag im großen Saale der Liedertafel ab. Viele mußten ſich mit einem Stehplätzchen begnügen, Eingeleitet wurde die Feier mit dem ſtimmungsvollen Chor„Hymne an die Nacht“ von Beethoven, vorgetragen durch die ſtattliche Geſangsabteilung des Vereins, welche im Laufe des Abends noch weitere Chöre zu Gehör brachte, Ferner war für den Abend ein gemiſchter Chor und ein Kinder⸗ chor zuſammen geſtellt. Der vortreffliche Vortrag ſämtlicher Lieder zeigte, daß der langjährige Dirigent, Herr Hauptlehrer Winder, ſeine Sängerinnen und Sänger in ſicherer Führung hat. Von ergrei⸗ ſeuder Wirkung war die Darſtellung der beiden Einakter„Weihnachten in der Waloſchenke“ von Marcellus durch Fräulein Giffhorn und die Herren Guſt. Frank, Wöllner, Schwind, Emil Kronauer und den kleinen Geck, ſowie„Chriſtkindlein im Schuſterkeller“ von Edmund Braune durch die kleine Selinger und Schwind, den kleinen Otto und Herrn Schwind. Auch der Humor kam zu ſeinem Recht durch das komiſche Duett„Phokograph und Bauer“ mit den Herren Kreis und Lenz und das komiſche Duett„Eine fidele Gerichtsſitzung“ durch die Herren Dingeldein, Geck und Raunſer“, während Herr Gg. Otto mit Gaupkets wieten Beifall ſand. Zum Schluſſe kam noch der Einafter Fheinssehe Trsunand-Beseltschaf;-6. Mannseim6 übernimmt Revisjonen, Silanz-Prüfungen, Sanierungen, Liquidationen, Vermögens-Verwaltungen, Testaments- Vollstreckungen, Vermittlung von Gründungen und sonstige Treuhändergeschäfte. Unbedingte Verschwiegenheit zugesjchert. ——ů— liegenschaften 15 aller Art 622 vermittelt prompt u. reell 0 7, 25 Man verlange Broschüre No. 78. 6784 1 1 5 21 Friedrichsring 5 7 Telephon 1734 dDes RBitte genau auf meine Firma zu achten. 0 11708 Hefert schnell und billlg Lerlobungs-Anzeigen Ol. H. Haasere BuchEfucksrel. „Preußiſche Farben“ durch die Damen Frl. Karola und Mina Haß⸗ linger und die Herren Emil Kronauer und Guſtav Frank zur Auf⸗ führung. Der Sportsverein„Helvetia“ hielt am 2. Feiertag im Saale der Bäckerinnung ſeine Weihnachtsfeier ab. Nach dem Eröffnungs⸗ marſch begrüßte der Vorſitzende, Herr Gommenginger, die zahl⸗ reich erſchienenen Mitglieder und Gäſte. Frl. A. Huber ſprach hier⸗ auf einen Prolog. Großen Beifall erzielte Herr Dörner mit ſeinen Conuplets. Als Schnellmaler brillſerte Herr Fritz Henrich. Er malte mit großer Schnelligkeit„Weihnachten im Walde“ und„Sturm in der Oſtfee“. Herr Heunig ergötzte ebenfalls mit Couplets. Als „bayeriſche Straßenſänger“ produzierten ſich die Herren Dörner und Hennig.„Die letzte Schicht“, ein Drama aus dem Bergmanus⸗ leben, beſchloß das Programm. Folgende Perſonen ſpielten ihre Rollen ausgezeichnet: Frl. Huber und die Herren H. Schmitt, W. Dör⸗ ner, E. Hennig, Gg. Schramm, J. Dreſſel, J. Schmidt, K. Moſemann, F. Späth. Nach der Gabenverloſung wurde getanzt. * Weihnachtsfeiern in Fendenheim. Der Geſangverein „Teutonia“ hielt ſeine wohlgelungene Weihnachtsfeier am zweiten Feiertag im„Bad. Hof“ ab. Der Abend wurde durch eine Begrüßungsanſprache des erſten Vorſtandes eingeleitet, wor⸗ auf das ewig⸗ſchöne„O Schutzgeiſt“ in mächtigen Akkorden durch den Saal klang. In reicher Abwechſlung folgten nun Soli, kleinere Theaterſtücke und Couplets, ſowie noch einige Chöre, welch letztere Zeugnis ablegten von dem Eifer und Fleiß bei den Proben. Dem Dirigenten, Herrn M. Schellenberger Mannheim, iſt es zu danken, daß er den Verein in unermübdlicher Tätigkeit von Stufe zu Stufe emporführte. Herr Rihm(Tenor] konnte mit ſeinen Soli wieder lebhaften Beifall ernten, ebenſo Herr Eſchelbach mit den gelungenen Couplets. Ein Tanz beſchloß die in allen Teilen gelungene Veranſtalktung.— Am Nachmittag hatte man eine Kinderbeſcherung abgehalten, von der ebenfalls nur Rühmliches zu berichten iſt. Die Jugend der„Teutonia“ hatte das Programm zu beſtreiten und ſie machte ihre Sache wirklich gut. Der Prolog, von Fräulein Luiſe Bopheimer mit deut⸗ licher Ausſprache vorgetragen, wurde mit großer Aufmerkſamkeit angehört. Das Weihnachtsſpiel„Die Zwerge vom Kokelberg“ wurde in ſo vorzüglicher Weiſe von den jungen„Teutonern“ ge⸗ geben, daß nicht nur die Jugend, ſondern auch die zahlreichen er⸗ wachſenen Anweſenden den Darſtellern herzlichen Applaus ſpen⸗ deten. Die Einſtudierung hatte mit vieler Mühe Herr Wellen⸗ reuther geleitet. Die Klavierbegleitung hatte Fräulein Eliſe Brecht übernommen. Ein Männerchor beſchloß die Nachmit⸗ 57 3 7— 72 tagsfeier.— Der Geſangverein„Deutſche Einheit“ hatte ſeine Mitglieder und Gäſte auf Sonntag in das Gaſthaus„Zum goldenen Stern“ zum Weihnachtsfeſte geladen. CEhöre, Soli, Theaterſtücke und Couplets wechſelten auch hier ab und man unterhielt ſich vortrefflich.— Der Geſangverein Froßh⸗ ſinn“ hielt ſeine Weihnachtsfeier ſchon am 18. Dezember ab, die gleichfalls in harmoniſcher Weiſe verlief. Das Programm war wie bei den anderen Feiern dem Tage angepaßt und fand allgemeine Zuſtimmung.— Der kath. Jungfrauenverein beging am zweiten Feiertag ſein Feſt im Gaſthaus zum„Stern“ und erfreute die Gäſte mit ernſten und heiteren Gaben. Hübſcht Gabenverloſungen bildeten den Abſchluß der Beranſtaltungen Briefkaſten. (Anfragen werden nur dann beantwortet, wenn die Abonne⸗ mentsquittung beiliegt. Anonyme Acfragen wandern in den Pa; erkorb. Münbdliche ſowie ſchriftliche Auskimfte werden nicht exteilt.) la + b). 1. Welches Salz meinen Sie? Etwa Kochſalz! Deſſen Beſtandteile ſind Chlor und Natrium(Na. Cl.), 2, Salmiak beſtehr aus Stickſtoff, Waſſerſtoff und Chlor. 3. Soda enthält Natrium, Kohlenſtoff und Sauerſtoff. 4. In der Photographie werden über 1⸗ verſchiedene Natriumverbindungen gebraucht. Sie meinen vielleicht Natrium biſulftt⸗ſaures, ſchweflig⸗ſaures Natron und Natriumthios⸗ ſulfat⸗unterſchwefligſaures Natron, deren Beſtandteile aus den Be⸗ zeichnungen hervorgehen, desgleichen bezüglich Bromſilber. 5. Zur Vornahme von Aualyſen oder Elektrolyſen müſſen Sie zunächft Chemie ſtudieren. Dadurch erlangen Sie auch Keuntnis der einzelnen Farben. 6. Es kommt auf die Art und Größe der Elemente bei Be⸗ leuchtung an. Daher iſt auf eine unbeſtimmte Frage keine be⸗ ſtimmte Antwort zu geben. 7. Die Funkenlänge einer Elektriſter⸗ maſchine von 20 em Scheibendurchmeſſer häugt von verſchiedenen Um⸗ ſtänden ab, z. B. von der Reibungsfläche, der Trockeuheit der Luft etc. 8. Die Belichtungszeit einer photographiſchen Platte hängt von deren Empfindlichkeit ſowie der Stärke, Art und Entfernung der Lichtquelle ab, läßt ſich mithin im allgemeinen nicht beſtimmen. g. Ein Diplom⸗Ingenieur muß nach ſeinen Gymnaſial⸗ reſp. Real⸗ gymnaſium⸗Studien die maßgebende Hochſchule beſuchen und ſich die erforderlichen praktiſchen Fertigkeiten erwerben. Es gibt ſolche von 4000, aber auch welche von 40 000 Gehalt. 10. Die von Ihnen be⸗ nannten Münzen haben nur Schmelzwerl. Albonnent J. M. Bisher ſind keinerlei Schriften über die Reiſe⸗ erlebniſſe Dr. Mühlſtüdts im Buchhandel erſchienen. Chorſänger. Das Einkommen eines Chorſängers berechnet ſich: a Gage jährlich 1500./% b) Spielhonorar fährlich durchſchnittlich 300.% Geſamteinkommen 1800(durchſchnittlich). Abonuent K. B. Schwäbiſch⸗Hall war früher freie Reichsſtadt. In Schwäbiſch⸗Hall wurden bekauntlich die erſten Heller(Haller, Hüller) geprägt. Abonnent R. E. in Seckenheim. Anouyme Anfragen wandern in den Papierkorb. ite. General⸗ nzeiger. (Aßendbfaff Er ⁰ ˙Ä.. ²⅛˙¹iiITTI..—————————— 5————— 5— SSrrrerererrrrrrrrrr õyd ßß 9 Leschalts-Lebergabe Ich beehre mich höfl. anzuzeigen, dass ich mit heu- tigem Tage mein Aeideuvaren-, Jpltzen-, Jand-, Handschuh-, Ipgati- And Modewarengesehaft an Herrn Emil Hriss, bis dato für erste französische und schweizer Firmen tätig und meine langjährigen Mitarbeiter- innen Fräulein K. Bechtel und Fräulein E. Lehnemann Ueschatts-Fimpfehlung. Unter höfl. Bezugnahme auf nebenstehende Mitteilung erlauben wir uns ergebenst anzuzeigen, dass wir die über 28 Jahre bestehende Firma A. Würzweiler Seldenwaren, Spltzen, Band, Handschuhe, Besatz, Schwelzerstickerel-Roben und Modewaren mit heutigem Tage übernehmen und in unveränderter Weise und unter Beibehaltung der seitherigen Firma wei- übergeben habe. Indem ich für das mir in so grossem Masse geschenkte Vertrauen bestens danke, bitte ich, dasselbe auch auf meine Nachfolger zu übertragen und zeichne Hochachtungsvoll A. Würzweiler Mannheim, den I. Januar 1911. terlühren werden. Durch unsere in langjähriger Tätigkeit erworbenen Er- fahrungen und unsere erstklassigen Verbindungen im In- und Auslande sind wir in der Lage, unseren verehrlichen Kunden stets mit dem Neuesten auf dem Gebiete der Mode zu vorteilhaſten Preisen zu dienen und bitten, das Herrn Würzweiler stets entgegengebrachte Vertrauen auch auf uns übertragen zu wollen. Gleichzeitig erlabben wir uns noch mitzuteilen, dass unsere Speꝛzial· Engross-Abteilung eine Erweiterung er- fahrer hat. Mannheim, den 1. Januar 1911. „Pftäklzer Hof““ D 1, 8/8 Telephon 1468. 2360¹ Hochachtungsvol Emil Hriss EK. Bechtel E. Lehnemann —— — höchste Sicherheſt gegen Feuer u. Einbruch 22 Stüok vorrätig in allen Grössen. Solide Arbeit. 10765 Fabrik: Alphornstr. 13. Telephon 4323. iiuer Urunel Bester Steinnäger der Welt — 20Ofach prämiiert.— Weicdla in Thüringen 1907— Staatsmedaille. Lübeck 1908— Staatsmedaille. Weltausstellung Brüssel 1910: Ehrenpreis (Oiplome'honneur) Höchste auf Steinhäger verliehene Aus- zeichnung. 12426 Weingger Fabräkamt; 0C. Künig: Steinhagen in Westl. DNN meite Für Hausfrauen! 97% 8 Elektra-Kcrzen, epochemachende Bilige Kerzen Weltmarke. Gut, hellbrepnend. Paket grosse Kerzen 6 od, 8 St. 60 und 40 Pig. Man verlange ausdrüeklich Elektra-⸗ EKerzen von Franz Kuhn, Nürnberg. Hier: Seifenhaus, F 2, 2, Telephon 7163. e* eeeee 0 eee O 4, 3. Beremann fetalkadenbanbe 70⁰⁰ Stromersvarnis 70˙⁰ Rein weisses Licht! Längste Lebensdauerl Brennt in allen Lagen! Ooulante Bedienungu. Ersatzlleferung. Hauptverkaufsstelle Licht& Kraft Flektrizitäts-Gesellschaft un benärtter hiftng. Telephon 6512. Augartenstrasse 13 —— Jachen, Ermittlungen, Beobachtungen, Veber- Oiwil.⸗ Wachungen, Beweismaterial, spez. in Ehe- und Alimentationsprozessen, Privatauskünfte über Vermögen, Vorleben 8 allerorts. 5764 achen, Becherehen in Kriminal- allen Fallen, Ermittlung anonym. Erlefschreiber. Sach eod Detektiv- e gewissenhaft und beweiskräftigerledigt. Kbsolute Diskretion. kröts Referenzen. igentümer des Polizeihund„Walll“. 10271 ee U. stilgerechte Büdder⸗ Einrahmung. Sehnurrbar Tbaaen SKHaras In ud unterſtützt den Haar⸗ Bärtwuchs mit wunderbarem Erfolge. e kleine Härchen vorhanden ſind entwickelt ſich raſch en⸗ Wachstum, was durch Hunderte von glän⸗ enden de gtese dtrtagg. We iſt. 277 ch begutachtete ramiiert: Goldene Miedaille Marſeltds Preis: Stärke 12 roßer Ehrenpreis Rom. 8 Ab 8 2118 5„St. III4 Mf. MHaras iſt einzig 15 unerreicht 8 daſtehend v Sachverſtändigen, ſtagtl. approb. Polizei⸗ Themiker Aerzten u geprüft warne deshalb vor wertloſe mitunterſehr billtgen Methoden, die b großem Geſchrei angeprieſen werde * Bei Betrag Garautie. PRINZ-HEINRCHI. FAlINL 910 Detektiv-Centrale, Mannheim, H 3, 8 Leleph. 4615. Direktlon 6. L. Dosch. Teleph. 4818, Ocsterr DDaumder Oieger .eSssrnt-Resulteæet: Erster— Zweiter— Dritter Erster und zweiter im ersten Rennen Erster und zweiter im zweiten Rennen. Baämand TiscSet 11943 Niederlage der Oesterr. Daimler Motoren-G, Wiener-Nenstadt Mannheim, Kirchenstr. 7. Berlin, Kurfurstend. 57 8. ieeeeeee Hypotheken Zu kaufen aeſucht 42317 Tourenwagen. Stadtwagen · Kleine 5 Wagen Lastwagen Omnibusse 8 Wameer 4 10 eudtzang auk Wehn 5 Hypotheken Geschäftswagen Bootsmotoren Spnasgelmglee Baugelder in jeder Höhe ſchäftsſtelle der 5 heim, 0 FeBadenia⸗ ⸗Drogerie Ul1, 9. Da mein Freund durch ihr Srden in II zu Mk. 3 per Nachnahme. 72 Th. 5— 5 eibt: Wochen e fie en Schnurrbart bekommen hat, ſo erſuche um daſeudung einer Doſe S 1004⁰ Geschäftsbäuser, sowie indu- Luftschiff-. ung Flugmotoren Istrielle Objekte in Mannbeim- budwigshafen a Rh ete, 10179 An⸗ und Verkauf von Liegenschatten und Restkaufschlllingen vermittelt prompt und peell Hugoe Sewartz Hypotheken- und Immoblilien. Bureau. R 7, 13. Tel. 604. Beltkaufſchiliuge. Eihſchaftsanteile Zu erfrag. M1 poſtlagernd aburg in Baden. Eypothekengeld zu 4% ſpeſeufrei per 1. 105 und ſpäter aus⸗ zuleihen. Off. u Nr. 42797 an die Expedition ds. Bl. BENZ& Cie- Rheinische Gasmotoren-Fabrik Sladt⸗ und Landbeſig! zulg die Maunheiner de Aktiengesellschaft · Mannheim durch die Maunheimer Ge⸗ 81— Finanz⸗ u. Han⸗ , Mann⸗ Bad. heigtsche AutemeBSeseſischan.8. F 71 24, 22780 7, 28. Jederzeit günſt. Konditionen. — — und Induſtrie⸗Zeitung —— flir Südweſtdeutſchland— poſt⸗ fiufſchlag flhbonnement für den ⸗Seneral⸗zeiger- inkel. Beitagen: 70 Pf. monatl. Bringeriohn 25 Pf. monatl. durch die Poſt dezogen inkl. Auartal eimeinummer 38 Ik..42 gro — ====== kulephon⸗Hunmern: Direbtion and Zuchnaltung aad Nructarei- Bursau(Hinnahms don r uckarbentem 2 Rebakttun Expoeditlon 34¹ 27 2 „„%„ „„%% 2EN erſdeu jeden Sametag abend E EOU mſerate Die Coldnehzelie 25 NM. Huswmärtige inſcrate 30 Mie NKeklamezelles 100 Lelegramm⸗Hdreſla: ⸗durnal Illannheim- 2 Bachdenc der Originaiarfixel des Hannbeimer Gengral-NRnzeigerse wird a¾f m Jenchmigulig des Heriages arlaubt Samstag, 3l. Dezember 1910. annheimer Handelskammer über das Wirtſchaftsfahr 1910. III. In der elektriſchen Inſtallation macht ſich die fortſchreitende Konzentration der Er b immer mehr bemerkbar. Die Preiſe waren äußerſt niedrig.— Im Großhandel mit Beleuchtungskörpern iſt der Umſatz bedeutend geſtiegen.— Für Zentralheizungsapparate hat ſich die Riunktur nicht gebeſſert, wofür namentlich auch der Bauſtreik ſache war, und die vermehrte Konkurrenz hat eine ſtarke Preis⸗ unterbietung bewirkt.— Der Umfſatz in Brauereimaſchinen iſt gegen das Vorjahr geſtiegen, da der längere Zeit zurückgehaltene Bedarf nach Beſſerung der Verhältniſſe gedeckt wurde.— Da die Beſtrebungen zur Ausſchaltung des Zwiſchenhandels immer mehr ſich greifen, haben die Händler von Brauerei⸗ ſchinen einen Schutzverband gegründet, ht exkan *2 1 ge des kalten Sommers zurück, Entſchädigung brachten größere träge für das Ausland.— Das Geſchäft in Eiſenwaren und Beſchlägen ging ſehr ſchlecht, weil wegen des Bauſtreiks r ganz wenige Bauten angefangen wurden.— Im Handel mit chrauben und Muttern war infolge Ueberproduktion eine ſtarke reisunterbietung und Schleuderei entſtanden.— Die Fabrika⸗ ion von Blechpackungen litt durch Mangel an Aufträgen. Sie ſar gezwungen, trotz Verminderung der Arbeiterzahl auch noch ie Arbeitszeit vgn 10 auf 8 Stunden einzuſchränken. Die im Vorjahre bereits eingetretene Beſſerung im 5 Drogen⸗ und Chemikaliengroßhandel t während des ganzen Jahres an, der Umſatz ſteigerte ſich und der Preisſtand war befriedigend, ſo daß das Geſamtergebnis iger als das des Vorjahres iſt.— Das Geſchäft in Ge⸗ würzen war regelmäßig, der Gewinn hielt ſich jedoch infolge der Konkurrenz, vor allem der des Auslandes, in beſcheidenen renzen.— Die chemiſche Großinduſtrie war im allge⸗ inen gut beſchäftigt, der Abſatz war befriedigend, die Preiſe n jedoch ſehr zu wünſchen übrig und bewegten ſich für eine eihe von Artikeln unter dem anhaltenden ſcharfen Wettbewerb eiter abwärts gehender Richtung.— Artikel wie Superphos⸗ Schwefelſäure, Miſchdünger und ſonſtige Düngemittel den zwar guten Abſatz, jedoch waren infolge der immer mehr ſehmenden Ueberproduktion die Preiſe ſehr niedrig; außerdem men die Geſchäftsunkoſten zu, ſo daß das Ergebnis für die ation recht unbefriedigend war. Der Handel mit dieſen keln beſſerte ſich dagegen, das Geſchäft war gleichmäßig, auch ſen Preiſen lohnend.— In der chemiſch⸗pharmazeutiſchen Induſtrie was lebhafterer Geſchäftsgang zu verzeichnen; es machte n unverkennbarer Weiſe ſowohl in Deutſchland als auch in meiſten ausländiſchen Abſatzgebieten eine aufſteigende Kon⸗ ktur bemerkbar; erfreulicherweiſe waren auch irgend welche ere Erſchütterungen des Handels durch politiſche Ereigniſſe zu verzeichnen. Die Umſatzahlen ſind geſtiegen, allerdings ren auch die Geſchäftsunkoſten wiederum beträchtliche Er⸗ agen, insbeſondere durch das Wachſen der Beamtengehälter rliche Folgeerſcheinung der vertenerten Lebensverhält⸗ — Die Fabrikation photographiſcher Trockenplatten e zwar den Umſatz wiederum erhöhen, es gelang jedoch nicht, geſteigerten Geſtellungskoſten die Verkaufspreiſe anzupaſſen, der Reingewinn keine Zunahme aufzuweiſen hat.— Am zzmarkt herrſchten bisher. unbekannt hohe Preiſe(Stei⸗ g um 40—50 Prozent), der Geſchäftsgang war gedrückt und Umſatz ging zurück. In der Fabrikation von Brauer⸗ ſurren machte ſich die ſchwierige Lage der Brauereien ſehr kbar, überall herrſchte in Neuanſchaffungen äußerſte Spar⸗ infolgedeſſen ging der Umſatz auch in dieſen Glaſuren —Die Lackfabrikation litt unter den ungewöhnlich Preiſen der Rohprodukte(vor allem Lein⸗ und Terpentin⸗ zenn ſich auch eine Erhöhung des Umſaßes erreichen ließ, doch infolge der geſteigerten Geſchäftsunkoſten eine des Reingewinns nicht erzielt werden. Die Farbeninduſtrie twicklung durch die Ausſper⸗ Wil geitere, deigeen der an ſich vöhnlich hoh Nel ſtoffpreiſe erſchwerte jedoch eine lohnende Fabrikation in hohem ſtieg, gleichzeitig allerdings auch die Laſt der Geſchäftsunkoſten. Trotzdem wird der Reingewinn dem des Vorjahres gleich bleiben, — Das Petroleumgeſchäßft entwickelte ſich ruhig weiter, der günſtige Waſſerſtand ermöglichte das Auffüllen der Lager am Oberrhein.— Die Preiſe für Oele und Fette für die Seifen⸗ und Pflanzenbutterfabrikation ſtiegen auf eine bisher unbekannte Höhe. Der Geſchäftsgang war im Handel in den guten Preiſen am Markte waren, auch ſtieg der Umſatz. In dem letzten Vierteljahre ſtockte jedoch das Geſchäft infolge der abnorm hohen Preiſe völlig.— Für die Pflanzenbutterfabrikation war das Geſchäft wenig erfreulich. Es herrſchte zwar äußerſt rege Nachfrage nach Pflanzenfetten und margarine, der hohe Preis⸗ ſtand der Rohmateriälien beeinträchtigte aber die Rentabilität des Geſchäfts ganz weſentlich; die an ſich ſchon große Konkurrenz wurde weiter dadurch verſchärft, daß einige Großkonſumenten der Pflanzenfettinduſtrie zur Eigenproduktion übergingen. In der Seifenfabrikation haben die Abſatzverhöltniſſe ſich ſtändig günſtiger weit n ſich: ſchon außergewö Da eite ch hohen Maße, da die Verkaufspreiſe mit ihnen nicht gleichen Schritt halten konnten. Die Zündholzinduſtrie iſt durch die Steuer in die bedrängteſte Lage gekommen, die man ſich denken kann. Der Markt iſt noch überfüllt, infolgedeſſen konn⸗ ten kaum 35 Prozent des Kontingents der ſyndizierten Zündholz⸗ fabriken verkauft werden. Die Auflöſung des Syndikats brachte einen gewaltigen Preisſturz mit ſich und öffnete dem gegenſeitigen Sichunterbieten Tor und Tür.— In der Fabrikation bon Metall⸗ diden und Metallſalzen machte ſich eine Beſſerung der Konjunktur nicht bemerkbar— dagegen konnte der Umſatz von Putzmitteln für Metalle erhöht werden.— In Lederputzmitteln befriedigte der Geſchäftsgang. Mit dem Umſatz ſtiegen jedoch auch die Un⸗ koſten.— Die Preiſe für Leim und Gummi⸗Tragant waren feſt. Der Geſchäftsgang in der Färberei war zufriedenſtellend. Die Erwartungen, welche die Manufakturwarenbranche auf das Jahr 1910 geſetzt hatte, wurden nicht in vollem Umfange erfüllt. Der Umſaß blieb zwar in gleicher Höhe wie im Vorjahre, die Verkaufspreiſe konnten jedoch nicht entſprechend den geſteiger⸗ ten Rohproduktenpreiſen erhöht werden, und der Nußen erlitt ſomit eine Schmälerung. Außer dem Umſtande, daß die Baum⸗ 0 wollernte hinter dem Bedarf zurückblieb, beeinflußte den Baum⸗ wollmarkt die amerikaniſche Spekulation, die Leinenbranuche die große Schwankung der Garnpreiſe nachteilig. Weiter hatte der Geſchäftsgang unter der Ungunſt des Sommer⸗ und Herbſtwetters und deſſen Einfluß auf andere Branchen ſowie unter der allge⸗ meinen Verteuerung der Lebensmittel zu leiden. Die günſtigen Ausſichten, mit denen das Jahr für Woll⸗ garne ſowie wollene und baum wollene Erzeug⸗ niſſe begann, hielten nicht an, vielmehr hatten die im Laufe des Jahres erhöhten Verkaufspreiſe eine Geſchäfts⸗ ſtockung im Gefolge.— Für den Großhandel mit Tüllen war die Mode nur in einzelnen wenigen Fabrikaten Zünſtig⸗ dagegen trug die Verarbeitung farbiger Kunſtſeide in der Spitzenfabrikation zur Belebung des Geſchäftes bei, welche durch die Vergrößerung der Ausfuhr, insbeſondere nach den Balkanländern, eine weitere Steigerung brachte.— Die Exportverhältniſſe für die Korſettfahr ikation ge⸗ ſtalteten ſich infolge des ausländiſchen Wettbewerbs recht ſchlecht. Wenn trotzdem der Umſatz erhöht werden konnte, ſo findet dieſer Umſtand in der für dieſen Geſchäftszweig außer⸗ ordentlich günſtigen Mode des Inlandes ſeine Erklärung. In der Herren⸗ und Knabenkleiderfabrikatien wurde durch die ungünſtigen Witterungsverhältniſſe und die Mißernten die Kaufluſt nachteilig beeinflußt. Außerdem ließen ſich die Verkaufspreiſe mit den ſteigenden Rohſtoff⸗ preiſen und Löhnen nicht in Einklang bringen. Das Ergebnis war daher unbefriedigend— Auch der Herr en wäſch e⸗ großhandel hatte unter den hohen Baumwollpreiſen zu leiden, der Umſatz blieb gleich, dagegen trat eine Erhöhung der Geſchäftskoſten ein.— Für Sportartikel(Strümpfe u..) war das Jahr zufriedenſtellend.— Die Produktions⸗ einſchränkung des Verbandes deutſcher Juteindu ſtriel⸗ ber betrug 7½ pEt. gegenüber 20 pCt. des Vorjähres, die Preisſchwankungen auf dem Rob kte waren gleich⸗ falls nicht ſo srheblich wie ſonſt. Wenn isſen⸗ geſtaltet. Das bverkauft. arbeitenden Betrieben, den Juteſäcke⸗, Segeltuch⸗(Wagen⸗) decken⸗Jabriken berichtet werden; beſonders in der zweiten Hälfte des Jahres konnte der Umſatz geſteigert werden, was allerdings auch eine Zunahme der Geſchäftsunkoſten zur Folge hatte. Von allen Seiten wird im Intereſſe eines geregelten Geſchäftsverkehrs der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß die erſten 9 Monaten ſehr zufriedenſtellend, da ſtets Abnehmer zu Kündigung des Verbandes deutſcher Juteinduſtrieller nicht zu 5 einer Auflöſung ſondern zu neuer Fortſetzung des Verbande führen möge.— An Baumwollabfällen herrſchte infolge der durch die kleine amerikaniſche Baumwollernte bedingten Be⸗ triebseinſchränkungen der meiſten Feinſpinnereien ein ge⸗ wiſſer Mangel, der eine Erhöhung der Verkaufspreiſe und damit auch des Reingewinns zur Folge hatte.— Der Umſatz in Hanf⸗ und Drahtſeilfabrikaten erfuhr eine Zunahme un etwa 10 pEt. Wenn auch die Geſchäftsunkoſten gegen früt keine Erhöhung erfuhren, ſo wird doch ein größerer Rei gewinn nicht zu erwarten ſein⸗ 55 Die Lage der Zellſtoffabrikation hat ſich allmählich gebeſſert; da die Papierfabriken im allgem ſehr gut beſchäftigt waren konnte die Geſamtproduktion und auch ein gut Teil der mit in das laufende Geſchäftsjahr übernomme Lagervorräte abgeſetzt werden. Die Preiſe ſind aber der Bewegung des Konſums noch nicht gefolgt, wohl infolge der außerordentlich ſcharfen Konkurrenz der ſkandinaviſchen Fabriken. Im Preiſe des Rohmaterials, des Holzes, iſt eine Erhöhung eingetreten, die von ausſichtlich anhalten wird.— Die Kartonnagenfabri kation war ziemlich gleichmäßig beſchäftigt. Dis geſtiegene Geſchäftsunkoſten beeinflußten das Jahresergebnis entſprechet — Die Verkaufspreiſe der Luxuspapierinduſtrie habe einen Rückgang erfahren wegen der veränderten Zollſätze verſch dener Länder. Das Ausland ſucht ſich vom Bezuge der Luxus papierartikel aus Deutſchland frei zu machen, weil ſie infolge de erhöhten Zollſätze zu teuer werden. Im Inlande hat die Erhöhun der Produktion behufs Verminderung der Speſen zur Ueber produktion geführt.— Die Fabrikation von Düten, Einſchlag Pack⸗ und Umſchlagpapieren, Zelluloſekartons und Packſtoffen einen großen Teil der Produktion für das Jahr 1911 ſchon fe Eine nicht unweſentliche Hebung des Exporkgeſchäft wird erwartet. 5 15 ̃ Die Buchdruckereien waren im allgemeinen nicht ausreichend beſchäftigt, nur Betriebe hatten einen etwas lebhafteren Geſchäftsgang geſtellt wird. Dem Inſeratengeſchäft wurde durch di neuen Reklamegelegenheiten wie Lichtbilder, Programme ſtarke Konkurrenz gemacht. Auch werden die durchneue Geſetzentwür fe, wie das Geſetz gege im Heilgewerbe, ſehr bedroht.— In der Druckerei ketten iſt keine Beſſerung der Konjunktur eingetre Fabrikation von lithographiſchen Zigarrenausſtattungen den Folgen der großen Abſchlüſſe vor Inkrafttreten der ſteuer.— Die Konjunktur für lichtempfindliche photog Papiere hat ſich gebeſſert.— Der Geſchäftsgang in der kation pon Holzſchriften hatte unter der billigen, ausländiſchen Konkurrenz ſchwer zu leiden, welche i Artileln nach Deutſchland erfolgreich exportieren kann die inländiſchen Fabrikate nach dem Ausland, beſo Schweiz nur mit großen Opfern verkauft werden k fertigen Leders machte ſich ſehr bemerkbar. Die Preiſe felle ſind noch höher geworden, während im Herbſte fertige Ware ſogar ermäßigt werden mußten. So hab Umfange geführt.— Der Geſthäftsgang in der Schuh katibon war am Ende des Jahres heſſer als am Anfaug die erhöhten Preiſe der Rohware und durch ſchlechte W verhältniſſe wurde auch der Schuhwarengroß ungünſtig beeinflußt. In der Gummi⸗ und G perchafabrikatjon hat ſich die Konjunktur gebeſſerteu Amſaß konnte nicht unerheblich geſteigert werden. ergebnis wurde durch die weitere E hohen Gummmipreiſe in ungünſtiger Zollverhältniſſe mit ſtarker ausländiſcher Konkurrenz, insbeſondere Amerikas und Rußlands, zu rechnen. Die erzielten Preiſe waren gedrückt.— Infolge der herrſchenden ſtarken Kon⸗ kurrenz war es der Treibriemen⸗ und Blaſebalgfabrikation nicht möglich, mit den Preiſen der fertigen Fabrikate den Preisſteige⸗ kungen der Rohmaterialien zu folgen. Holz und Holzwaren. Die Rundholzflößerei auf dem Rhein erfuhr auch im Jahre 1910 keine Beſſerung, vielmehr ging der Umſatz weiter zu⸗ ck.— Der Rundholzhandel erreichte zwar auch nicht den Um⸗ ſatz des Vorjahres, der Geſe gang geſtaltete ſich jedoch infolge der erhöhten Holzpreiſe günſtiger. Für das Breitergeſchäft brachte das Jahr 1910 nicht annähernd die Erfüllung der darauf geſetzten Hoffnungen. Der Geſchäftsgang war ziemlich periodiſch guftretenden Schwankungen unterworfen, deren Urſache auf das wechſelnde Vertrauen der Kundſchaft, die Lohnkämpfe und die Aus⸗ ſperrung im Baugewerbe zurückzuführen ſind; eine ſtetige, ruhige Fortentwicklung des Geſchäfts war daher nicht möglich. Nachdem die Holzpreiſe in den erſten Monaten geſtiegen waren, trat in den Sommermonaten ein allſeitiger Stillſtand im Geſchäft ein, der erſt u den letzten Monaten des Jahres einer regeren Nachfrage mit rhöhten Preiſen Platz machte. Wenn auch der Umſatz nicht zu⸗ rückgegangen iſt, ſo kann das Jahr doch auch nicht als nutzbringend bezeichnet werden, weil es abgeſehen bon der Zunahme⸗ ſchäftsunkoſten nicht möglich war, die Verkauf kaufspreiſen in Einklang zu bringen. Die Fla zeigte ſich beſonders in den Preiſen für nordiſche Ho die, in Mengen angeboten, nur wenig geſucht waren. fspreiſe konnten den Einkaufspreiſen nicht angepaßt Das Geſchäft mit amerikaniſchen Hölzern hatte unter der Spekulation und unter den außerordentlichen Schwankungen der Preiſe in Amerika ſelbſt arg zu leiden. Die Möbelbranche litt, beſonders in Stapelware, ebenfe empfindlich unter den achwirkungen des Bauhandwerkerſtreiks. In der Fabrikation on Schafthölzern für Gewehre zeigte ſich mit Ausnahme des Materials für Militärgewehre eine lebhafte Nachfrage.— Ge⸗ krauchte leere Fäſſer wurden im erſten Halbjahre wenig geſücht, dann trat jedoch plötzlich eine große Nachfrage ein, die eine Preis⸗ ſteigerung im Gefolge hat, jedoch nicht annähernd befriedigt wer⸗ den konnte. Verſchiedene Juduſtri äfts 0 1 2 en und Geſchäftszweige. Die Nachfrage nach Obſtkörben und Korbflaſchen war durch⸗ gänging ſchlech.. In der Roßhaarſpinnerei war das ab ufene Geſchäftsjahr befriedigend.— Die wirtſchaftliche Lage im Handel mit Rohſtoffen zur Bürſtenfabrikation wird auch in dieſem Jahre nicht als günſtig bezeichnel. Die Preiſe der hmaterialien wurden erhöht, ohne daß die Verkaufspreiſe olgten. Darunter litt auch ein Teil der Büvſtenfabriken, ährend ein anderer 1 Teil dürch größere maſchinelle Neneinrich⸗ ngen Epfolge erzielte. g in der Fabrikation ſerdichker Wäſche Geſchäft der Vorjahre, Und Zelluoidwaren war wie doch fehlte eine der Umſatzſteigerung entſprechende igerung des Reingewiuns. — Der Großhandel in Schwäm⸗ von Mexiko⸗Fibre.— Der Umſatz in ſpaniſchen ſtopfen war dem des Vorjahres ungefähr gleich.— Umſatz Körkfreir⸗ Reingewinn iſt geſtiegen in der Fabrikakibn vonf r ten, Schalen und Iſoliermaterialien.— Die Lignolithfabri⸗ Kleinhandel. öhung der Geſchäftsunkoſten unter Minderung des Rein⸗ trafen im gleichen Maße den Zigarrenkleinhandel. te ſich ſehr ſchleppend. Da die Raucher in Mehrzahl die Aufſchlüge auf die alten Sorten nicht bewilligten, zten neue Sorten aufgenommen werden. Vielfach gingen auch Raucher zur Zigarette über, ebenſo fand ein Uebergang von porten zu inländiſchen Zigarren und Zigaretten ſtatt.— Der Kolontalwarenkleinhandel ſich in keiner beneidenswerten Lage. Von allen Seiten hrjahr nicht ungünſtig, wenn nicht die gerade dieſe enden Zoll⸗ und Steuererhöhungen ſauf Zündwaren, Spirituoſen, Eſſigeſſenzen uſw.) empfindlich gewirkt n Handel mit Delikateſſen, Fiſchen, Wildpret, Weinen u. Konſerven war der Geſchäftsgang gut— Sehr ſchäftsgang in Wurſt und Fleiſchwaren, Folge hatte.— Die Konjunktur der Seifen⸗ ibranche hat ſich gegen das Vorjahr noch bedeu⸗ rt, namentlich wegen der allgemein hohen Preiſe id Fette.— Die Konjunktur in der Stahl⸗ ſe ſcheint ſich etwas gebeſſert zu habe.— Im enhandel war der Geſchäftsgang infolge der der Ei ſeninduſtrie, der Bauarbeiterausſper⸗ ht zufriedenſtellend, namenklich nicht in Baubeſchlä⸗ Beſſerung in der Geſchäftslage für Haus⸗ und te iſt nicht eingetreten.— Für die Inſtalla⸗ leuchtungskörpern war das Geſchäftsjahr eſſer als das Vorjahr.— Im Nähmaſchinen⸗ dhandel wurde die Kaufluſt ſeit Mitte des Jah⸗ Das Detailgeſchäft der Glas Porzellau⸗ warenbranche bewegte ſich in aufſteigen⸗ nd zwar gerade für deutſche Fabrikate, während eng⸗ che Erzeugniſſe ſich nicht mehr der allgemeinen es Publikums erfreuen. Eine ſteigende Nachfrage nach ann feſtgeſtellt werden, beſonders auch nach Kri⸗ iſcher Majolika. ſchiedenartig wird das Möbelgeſchäft beurteilt, über⸗ cheint jedoch die Konjunktur ſchlecht zu ſein. Namentlich ind⸗ und Schleuderkonkurrenz, die Maſſenverkäufe der n uſw. ſeien daran ſchuld.— Die anfangs günſtige m 8 5 8 entfallen Ars Brautausſtattungen und anderen Weißwaren kann kroß der Teuerung und der Preisſteigerung von Baumwolle und Leinen eine Beſſerung der Konjunktur nicht geleugnet werden.— In Betten und Bettfedern war der Geſchäftsgang normal.— Die ungünſtige Witterung übte nachteiligen Einfluß auf den Ma⸗ nufakturwaren handel aus. Der Umſatz an Textilwaren blieb auf dem Lande ungefähr der gleiche, da die guten Hopfen⸗ und Tabalpreiſe einen Ausgleich für den ſchlechten Ausfall der Heu⸗ und Kartoffelernte boten.— In Herren ſtoffen war das Frühjahr⸗ und Herbſtgeſchäft beſſer, das Sommergeſchäft ſchlechter als im Vorjahre.— Der Umſatz in der Herren⸗ und Knabenkonfektion iſt geſtiegen. Die Kaufkraft der Um⸗ gegend ſchien geringer, dagegen kaufen Mittelſtand und Induſtrie⸗ arbeiter mehr und beſſere Qualität.— In Arbeitskleidern war der Geſchäftsverlauf normal, der Umſatz im Ladengeſchäft konnte erhöht werden.— Für Damenkleiderſtoffe war die erſte Hälfte des Jahres günſtiger als die zweite.— Das gleiche gilt für die Damen⸗ und Kinderkonfektion.— Eine Beſſerung der Konjunktur in Herrenwäſche war nicht feſt⸗ zuſtellen. In den letztgenannten Geſchäftszweigen trug das ſchlechte Wetter die Hauptſchuld an der Abſatzverſchlechterung.— Für die Detailgeſchäfte der Putzbranche war die Konjunktur recht günſtig. Durch die Moderichtung wurden die Umſätze günſtig be⸗ einflußt.— In Herrenhüten wird keine Beſſerung der Kon⸗ junktur, ſondern Rückgang des Umſatzes feſtgeſtellt.— Sehr un⸗ befriedigend war auch der Geſchäftsgang im Schuhhandel, namentlich machte ſich die Ungunſt der Witterung für das Oſter⸗ Pfingſt⸗, Sommer⸗ und Herbſtgeſchäft geltend.— In Juwe⸗ lierarbeiten iſt die Geſchäftskurve ſtändig ſteigend, der Um⸗ ſatz höher, aber auch die Unkoſten. Das Publikum hat größeren Bedarf und macht größere Aufwendungen, ſeine Anſprüche ſteigen immer mehr. Der Maunheim⸗Rheinauer Hafenverkehr den erſten 10 Monaten des Jahres um faſt eine halbe Mil⸗ weiter zurückgegangen. Der Rückgang iſt zu erklären 5. T. mik dem faſt durchweg günſtigen Waſſerſtande, der ermög⸗ lichte, mit Ausnahme einer Unterbrechung im Oktober, bis Straß⸗ burg und Kehl, auch Baſel zu fahren. Die oberrheiniſchen Häfen haben aber nur um 1½ Million t zugenommen. Der Rückgang hängt ferner zuſammen mit der Füllung der Kohlenläger in Mannheim⸗Rheinau, der Abnahme der Getreidezufuhren, des Holzverkehrs, weniger mit der neuen Binnenſchiffahrtsſtatiſtik, die noch für das Vorjahr bielfach als Hauptgrund des damaligen Verkehrsrückganges angeführt wurde. Angeſichts der Füllung der oberrheiniſchen Kohleuläger dürfte die Zunahme des Verkehrs der Duisburger Ruhrhäfen um faſt 2 Millionen t, faſt dreiviertel der Zunahme des Geſamtberkehrs der größeren Rheinhäfen, zum gro⸗ ßen Teile auf der Kohlenausfuhr, alſo dem tonnenkilometriſch nicht ſehr bedeutenden Verkehre vheinabwärts beruhen. Die Stei⸗ gerung der Rheinverkehrsziffern muß daher entſprechend einge⸗ t werden.— Die Reederei litt unter dem äußerſt niedri⸗ gen Frachtenſtande, der im September zu einer Frachtenkonvention führte, und unter dem Mißverhältnis zwiſchen vorhandener Güter⸗ menge und verfügbarem Schiffsraum. Der Perſonenſchiffsverkehr bewegte ſich trotz des Eügünſtigen Sommerwetters auf gewohnter Höhe. Die Neckar⸗ ſchüffahrt hat, da wegen des anhaltend guten Waſſerſtandes ähblen-Teil-das Jabres- duse uü berden „nach langer Zeit wieder ein gutes Jaßhr gehaßf. Der Perſonenverkehr der Nebenbahn hat ſich infolge der Beſſerung der Konjunktur gehoben, der Güterverkehr aber wegen geringeren Schotterverſands der Porphyrwerke nachgelaſſen.— Das Speditionsgeſchäft, das günſtiger lag als der Ree⸗ dereibetrieb, litt doch gleichfalls unter den Folgen des ungeſunden Wettbewerbs. Ob die Gründung eines Spediteurvereins, wie kurz zuvor eines Reedereivereins, den Uebelſtänden abhelfen wird, bleiht abzuwarten. Eine Beſſerung der Konjunktur in der Gükterbeſtätterei war nicht feſtzuſtellen.— Die Belebung der Geſchäftslage in der Möbelſpedition im erſten Viertel⸗ jahre infolge zahlreicher Umzüge von Induſtriebeamten, die von auswärts kamen, hielt nicht an, gleichwohl wäre die Geſchäftslage nicht ſchlecht zu nennen, wenn nicht die Preiſe ſo gußerordentlich gedrückt wären. iſt in lion Verſicherungsweſen. Die Lage im Vexſicherungsgeſchäft war im allgemeinen gün⸗ ſtig.— Das Seetransportverſicherungsgeſchäft war normal.— Das Flußtransportverſicherungsgeſchäft begünſtigte der milde Winter und der andauernd gute Waſſerſtand des Rheines und an⸗ derer deutſcher Flüſſe. Nur die Periode anhaltenden Regenwetters im Sommer zeitigte zahlreiche Beſchädigungen an auf Deck ver⸗ ladenen und ungenügend gedeckten Gütern.— Das Landtransport⸗ und Valorenverſicherungsgeſchäft war normal.— Die Unfall⸗ und Haftpflichtverſicherung leidet noch ſehr unter der Ungunſt der all⸗ gemeinen Verhältniſſe.— Die Geſchäftslage für die Glasverſiche⸗ rung hat ſich durch die im Dezember 1909 erſolgte Außerkraft⸗ ſetzung des obligatoriſchen Tarißs, durch außerordentlich verſchärf⸗ ten Konkurrenzkampf, Glasverſicherungsvereine in Grund⸗ und Hausbeſitzerkreiſen, all⸗ gemein verſchlechtert.— Auch die Einbruch⸗ und Diebſtahlverſiche⸗ rungsbrauche bringt keinen größeren Zuwachs.— Das Feuer⸗ rückverſicherungsgeſchäft war normal.— Im Lebensverſicherungs⸗ geſchäft iſt eine Beſſerung der Konjunktur nicht eingetreten, den⸗ noch iſt der Zugang an neuen Verſicherungen geſtiegen. Geldmarkt. Die, wenn auch langſame, ſo doch andauernde Beſſerung der Konjunktur hat bisher nicht zu ſo großen Steigerungen der Zins⸗ ſätze geführt wie in den Jahren 1906 und 1907. Der durchſchnitt⸗ liche Bankdiskontſatz iſt von 3,.93 Prozent im Jahre 1909 auf 4,34 Prozent im Jahre 1910 geſtiegen. Der Privatdiskontſatz betrug 3,54 Prozent gegen 288 Prozent 1909.— Der Verkehr der Reichsbankhauptſtelle Mannheim iſt weiter geſtiegen, jener der Abrechnungsſtelle aber etwas zurückgegangen.— Für das Bankgeſchäft war der Verlauf des Jahres befriedigend, das Effektengeſchäft war recht rege. Doch hat ſich— da der er⸗ wartete große Aufſchwung der Induſtrie ausblieb— auch das Bank⸗ und Börſengeſchäft nur entſprechend entwickeln können. Arbeiterverhältniſſe. Die Arbeitsloſigkeit iſt nach unſerer Umfrage, die bon einigen hundert Firmen beantwortet worden iſt, ſo weit zu⸗ rückgegangen, daß ſie über den Rahmen der üblichen Saiſonbeſchäf⸗ tigungsloſigkeit kaum noch hinausgeht. Von Firmen, die den Fragebogen zum Jahresbericht beantworteten, berichten 93, daß die Arbeiterzahl erhöht, 14, daß ſie vermindert worden iſt, 138, daß ſie gleich blieb. Von den 99 erſtgenannten Firmen 31 guf die Moutan⸗ und Maſchineninduſtrie.— Die d in 13 öht worden, in 97 ür durch weitere Steigerung der Glaspreiſe⸗ und endlich durch die immer weiter fortſchreitende Gründung ſog. Die Wirkungen der bedeutendſten Streikbewegung des Jahres, der Bauarbeiterausſperrung, waren, wie aus den Aeußerungen zahlreicher Firmen hervorgeht, in den verſchiedenſten Geſchäft zweigen ſehr ſtark zu ſpüren. ——— Nom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten). In der diesmaligen Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom 22.—29. d.., war die Geſchäftstätigkeit infolge der Feiertage eng begronzt. Am Weltmarkte für Getreide charakteri⸗ ſierte ſisee Grundſtimmung aber doch als feſt, zumal hinſichtlich des argenleniſchen Exportüberſchuſſes die Schähungen noch immer auseinandergehen. Nach den jüngſten Depeſchen wird man mik einem kleineren verfügbaren Ueberſchuß wohl rechnen müſſen. Dieſe Meinung findet um ſo mehr Annahme, als die argentiniſchen Ablader mit ihrem Angebot ſich ſehr reſerviert verhalten. Ander⸗ ſeits gibt man aber auch der Meinung Ausdruck, daß die argen⸗ tiniſchen Ablader damit rechnen, ſpäter beſſere Preiſe für ihre Weizen erzielen zu können, da die noch vorhandenen ruſſiſchen Weizen ein leichtes Naturalgewicht haben und man infolgedeſſen auf den Bezug des diesjährigen ſchweren argentiniſchen Weizens angewieſen ſein dürfte. Auch die ungünſtigen Berichte über den Stand der Winterweizenſaaten in den Vereinigten Staaten Nord⸗ amerikas, ſowie die Beſorgniſſe, daß Frankreich eine zweite un⸗ günſtige Ernte haben könnte, trugen mit zur Befeſtigung bei. Aus Auſtralien lauten die Berichte über die Ernte andauernd günſtig und die Weizen zeigen gleichfalls wie in Argentinien hohe Naturalgewichte. Ueber die weitere Preisentwicklung iſt es daher heute nicht möglich, ein beſtimmtes Urteil zu fällen, zumal die Be⸗ richte über die Entwicklung der Winterweizenſaaten mit Reſerve aufzunehmen ſind. Die Preiſe für Maiweizen in Neuyork haben in den letzten acht Tagen eine Beſſerung um 4 Ets. und in Chikago um 1½ Ets. erfahren. In Liverpool zog Märzweizen um 1½ sh. an. In Paris ſtieg Weizen per Januar⸗April⸗Liefe⸗ rung um 4 Frs., in Berlin per Mai um.25 M. und in Mann⸗ heim per März um.50 M. per Tonne. An unſeren füddeutſchen Märkten beſtand wie immer zwiſchen Weihnachten und Neujahr Geſchäftsunluſt und es wurden daher, obwohl die Grundſtimmung feſt war, nur die notwendigſten Deckungen vorgenommen. Die Preiſe für Cif⸗Weizen wurden im Einklang mit der feſten Tendenz des Weltmarktes faſt täglich er⸗ höht. Namentlich in den letzten Tagen waren weſentliche Steige rungen zu bemerken, da aus Argentinien, wie bereits erwähnt widerſprechende Berichte hinſichtlich des exportfähigen Ueberſchuſſes borlagen und die argentiniſchen Ablader ſich mit ihren Angeboten zurückhaltend zeigten. Angeboten und mitunter gehandelt wurden. Laplataweizen 79 Kg. ſchwer per Januar⸗Februar⸗Abladung zu M. 158—161, Northern Manitoba Nr. 2 per prompte Verſchiffung zu M. 163—166, dito Nr. 3 zu M. 159—162, ruſſiſche Weizen vom Azow je nach Gewicht zu M. 150—156, Nikolajeff⸗Ulka 9 Pud 30⸗35 zu M. 149—4152, Rumänweizen 78 Kg. ſchwer, 3 Prozent blaufrei zu M. 155—158 und 79 Kg. wiegend zu M. 157—160, alles per prompte Abladung, per Tonne, Eif Rotterdam Im Waggongeſchäft blieb es ſtill, da die Verbraucher im alten Jah keine Neuanſchaffungen machen. Die Preiſe ſind durchweg für ii Mannheim⸗Ludwigshafen disponible Weizen um.50—3 per T hahnfrei höher. Für Inlandsweizen, der nur in kleinen Poſter angeboten wird, fordert man heute M. 208, per Tonne franko Mannheim. Im Terminhandel war die Tendenz feſt, bei ſteigend Graiſen, dach. ſcheiterte Abſchlüſſe an u. exbö de U März⸗ oder Mäfffeferirſſcf ö5rerf Tonne. Roggen lag im Anſchluß an Weizen feſt, geſchäft andauernd unbefriedigend iſt. Für ſüdruſſiſchen Rog 9 Pud 10⸗15 fordert man M. 105 und für norddeutſchen 71/ Kg. wiegend M. 103 per prompte Abladung, Eif Rotterdam. In Mannheim⸗Ludwigshafen disponible Roggen ſind zu unveränd ten Preiſen offeriert. Futtergerſte hatte feſten Markt. D Nachfrage iſt eine beſſere, doch hielt ſich das Geſchäft in enge Grenzen infolge des bevorſtehenden Jahreswechſels. Rußf Futtergerſte 59⸗60 Kg. wiegend koſtet heute M. 102, Donaugerf per Februar⸗März lieferbar M. 103 per Tonne, Cif Rotterdam In Mannheim⸗Ludwigshafen disponible Futtergerſte koſtet M 122.50—125 per Tonne frei Waggon. Hafer hatte im Einklang mit der feſteren Tendenz der Auslandsbörſen feſteren Markt b. kleinen Umſätzen. Petersburger Hafer 4748 Kg. ſchwer erli M. 98—100 per prompte Abladung, Eif Rotterdam. Plataha per Januar⸗Februar⸗Verſchiffung 46⸗47 Kg. ging zu M. 95—98 per Tonne, Cif Rotterdam in andere Hände über. Hier greif Hafer iſt zu unveränderten Preiſen käuflich⸗ Mais laf da ungünſtige Erntenachrichten aus Argentinien und aus der einigten Staaten Nordamerikas ſtimulierten. Für gelben Plata mais wurden die Forderungen per prompte Abladung bis a1 M. 101 und für amerikaniſchen Mixedmais bis auf M Tonne, CEif Rotterdam erhöht. Das Geſchäft in Mais ſba gleichfalls klein. Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Getr märkten: 5 22.(12. es 978/ Mai„ 102 Chieags Mai„ 96 Buenos⸗Ayres cros, prompi pap..85 Liverpool Marz sh 6/11¾ Budapeſt April Kr. 10.95 Paris Jan./April Fr. 276.— Berlin Mat M. 203.— Mannheim Pfälzer loko 5 e 80 176.50 155.— 156.75 34 19450 297⁰ 981. 10 N .10 700⁰ 10.88 280.— 204.25 207.50 210.50 80 2 — Weizer: New⸗ork loco 75 Roggen: Chicago loco 5 Mai 4 Paris Jan. April Fr. Berlin Mai M. Mannheim Pfälzer loko„ Mär; Ghieago Mal 1 Paris Jen./April Fr. Berlin Mar M. Maunheim badiſch, loko„ 5 5 März„ Naw⸗Hork Mart ets Chieags Mat Berlin 17650 155 50 15675 ots 84 195.50 155.— 158.75 — ä Hafer: 158.75 56 475 56% 485. Mais: Mai Mannzeim Laplata loko 5 März 140.— ** Handelsberichte. Vörſenwochenbericht. B. Frankf Mit dem heutigen Te 8 vielleich SHufneds ahnz ulehuur un decgur wee ee end Sdadeznn 880 jeuund svo u snvug — u mao sohnvf 15e aein suß uepont ee ee ee ee? zeuvns munk ad man en qun ebnleß zbp n eern d :urg Hoaiehpa ue ui snvusg nebom uneg sun JagvS d10 pnggn 193 ee eeen e un wee deez neis ulb Hunullog um unvpf po a0naoa ze%cuvuſeuv npns — hozeg usupa dim ubonend szeis neg z% uepoh ee ueneic aeguu pu sun an]! jog„acuv usbocg demeg sefen se% pand ine guvavuneh ee nei sbuic— uheik ne ogvaſs dalun sun uu nsbpips ueeb dbpees it enuvacps ee e ee enen ee np ine sun pulch puvu usqieg pmupzu uihve ihn aoc ue— ulanpn d 7 eguppes noe e eeed! ushpplae abyjſps obucpnc ligange * puꝛs SDe ————ů ů„%d—— uongepoꝗ 20 uehlphae ne guienvo wſeg 10 ueichhochung ie sun dahvog ueneu un nv un usllog oppnegspojunos welun bunppplebsng oaelppen pinnef due pang eeepbu Sva„ems“ uebeen eeeeeee eennee ee uu ee uephe ueueuueqh eueeneun nen Jpnppneg dune een eeen eeeen eeeen eheee eeen n nebunbezuß aun dpluncn 8 uegaome zuvuon aeind jgveuh duſe opppegsbpjuuos azeſun an an ne nan enen sog an! àpuyp usbvn Bunupeu ugzeusel pnv ol aehssq ean nnund% szuandegspunpgaegun uee unnenhps die enen eeees aaushelehuv uehsao gun zuvuon zecueuupch gun zqupellet Hungzecaaz wand ueſpä nk ocheck ꝛg Inv sfe Sipgus se zpinvndd usgsHavaezn gun zzeguspedoc a% em Sees soe ozöhwächfen ae pybneeg jgomol oßpneg ⸗Sbpzuuos ee uun Anetpleß usslon ee eenen eenee ee ee neen eee end eneſun peg Meciqeneg eee zugeh ahe sgehnb ue dao 200 elnvz un inn obvpeqsbpjuuos eaelunt uehom ne ueqpeig sepppig Seleie zeſeg onen dahpc ueneu un pnv epig a mu . dpsunaphnig ueisꝙputieg= d10 obvheqsbunppg Kelun⸗sbojunog zeehun uegunesd gun meeheeeet eede nees bun ueuunelez uspngunea] uegehun un ueecu⸗ bSDοαα.dYe uinz ———— „aunuvß I uag mfalunpn — WnVuenee eegbeenee — —— — — 98 9 8 8— 85 ——— ———ůů 8— 5—̃—ü— 7 172 adunet d en e eepncs wschlsbocg 108 4⸗0 Pnaq eguunee epeee eene eeceheeneen aeneegeng et ine eee Aen nen e ee guegpf qun quspinbi pleg uzuvic nilt au0 a200 G eg o i uurg ihun did zae szun pou 241 qun 0 dogvncpug ued en eeuene ecpen ig qwgaezun zuusdeg uvzcz zamunze ꝛabfaog u Fiehpzaecie 8 dunſgg zſß iung zadununze wünda ui Smasquwcß gg bundgg Andd tunze zcbiaog un sſeipig 8d dunlog pur TDpd nom 88—5 g IKepS 8 Sigelg un PpDCFo g vun zog8 8 pDCNe eegp s Lee e- gpS 8 85— 8P61 moum 88—el se ul gfyoCeps 8 ppYge eps 8 2p—SpMI 48e— 8 ee e Ppege Pp—epG I auuunzte aog un gpölnvcpoch 20g Lunleg eeeee d eg og aie-aNN „usbubieg ne guszaogc sdg enned me aguyc a00 cunagvg svg wang suszwonig seg ouvbung moa gs ſpmd wgz meheunucheeneeeeeeeenel euane ogup A ugs Sinsch 25 zönstsg pog qun mene den wee wee wee e u iu ou oc pg stoltea uvit Sbat 4sbg ab gvich svg§s paqng quene! Wo eueeg.at unqncß uehnde nd Juvpeisae un Lazg ue 80 inn 1125 Ir 97 1 51 0f inß zng un Bunagtzellgee 2.-sfenl n 119 m 18 ut faghuuvzſz „Ausgezns— ius Rias“ n aculnozs sog uss auys eeeene eheeeen eer„bunullach lungch ncd“ zUpaz pnd ne oi angbsagolndze uo Haöpfcet elgald spojch dſg eingg unegs ndaes ce ichu ee eeee en va gun „noaf gun zaußl j0 dgeig gun zquvich ug Apzeß soach uudgne geg a0g0 enda g cpvagad aig plue o udguvbasa sog nup gvgz Inv aelpipe die jsepoat gaensu uſd mnog dugeſd zog uf zmurfnog g ½ as Apvageb ohnztz ane gajat aghog ono eoc Iche gun e eee eee eeengeen bSDDο DAν unz i n udcbtect uieune fut guvcz eig uvur pupon chpouved gupch dgteg ur qſos sog ſudg ogtoangg gun guvgjgoch 510 ut Sngtarckluslies Jehngiee ueue ere ee deeee een ei e eee een eeneee e ee ben aee upc ad0 znvc dig mocne Hunzquvgegunoubg apioe aeeee — enfheuvjs uie ur on onng gun zoqnzwe unouvg pi Npre(uegteoguemuwine euhpg) zlolusuoasig uezuunneg Svaiſe hu ueheſc ususbunaclobanv dig uvm aheudg uejgholcue ng ippanſcpang uoelhnt uohlinjg ueeg ueaduleg uog gun jpogeg uezzogz ad% un en n ne zqnpileg esat pget Eupich ueſave woagt aun praccpeogz och Aneee ene een eee nen eheig; nag usupoafag svg un oueis Sulamith. Ein Roman aus dem modernen Tun Von Erich Frieſen. (Fortſetzung.) Nachdruck verboten!]. 8 Mit faſt übermenſchlicher Kraft umſpaunt er mit beiden Händen das Seil, während ſeine Füße vergebens nach einem ißleuchtenden Mauer ſuchen. Halt an der we Wie erſtarrt ſteht oben Sulamith. Sie iſt im Moment i ſie hinab auf den an ſchwankem Sell h Man; cht fähig ſich zu rühren. Mit weit auft 1 mUnd her pendelnd E Kräfte K ee e e 5 Aan dac 15 und ſtarrt Ant ui tz einer Med % bint er den Kopf.„Uunökig, Ich halt e 85 ine K dräfte bebl (beren geriſſenen Augen ſtiert Elt Neben ihr aber kniet mit zerfetzten Kleidern, yerſchramm Geſicht und blutenden Händen der Mann, den ſie ſoeben voin Tode gerettet, Und wie im Traum fühlt ſie, wie ein ſtarker Arm ſie um⸗ ſchlingt, und ein Paar Lippen ihre Stirn berührt gleich einem Hauch—— Und ein glückſeliges Lächeln verklärt das ſtille Mödchen⸗ angeficht. Wähnt ſie ſich im Paradieſe? 9. „Rette mich vor mir ſelbſt!“ inigen Wochen Sidi Aſſad dem„weißen Palaſtꝰ kehrte, ging er wieder zuräs nach Tunis. der ſchönen Gräfin St. Claire hinzieht, iſt jene ſtarke, feſte, alles bed Tiebe, flür ſeiner Wahl empfinden ſoll. ſo hat er doch ſein Leben reich⸗ ewöhnt, ohn 1e Mühe das zit er be 5 e e 8 en Schauſpieleriy Hlibiet 15 Weſen, das ihl bieee Das ihn. Als er„Maden Der Haß jegen das Kind des den Kerker gebracht. Aud er s an der Tochtor ſei ines„Tod⸗ ih und ſofort in Zuleikas Toch er 75— dat gitoll der H eine 8 Leidenſchaft ild nahm„Mad ganze Denken und Siunen des heißz⸗ gefangen, junge einer ten wurde, 885 irderbolker Anſt eüägun⸗ Untisvolleſt 2 8 er für enipfunden hatte, ſtergerte ſich we Weke d weg und ließ die Pein.“ das Feuer auch richtig geſchürt hätte. 5 „Auf Liebesleute iſt ſchon kein Verlaß,“ philofophierte ſie.. Da tanzte das„Kamel“ nun mit der Tina, als ob es fürchtete, ſich die Peſt anzuſtecken, wenn es ſie anfaßte und ſprach mit ihr ſo von oben herab, daß Tinas Augen groß und angſtvoll wurden. Je mehr der Abend vorſchritt, je blaſſer wurde Tina, man wußte bald nicht mehr was an ihr Kleid, was Haut war. „Da ſoll doch gleich der—“, dachte Lilli und fuhr ſich mit beiden Händen ins Haar, d. h. auch nur in Gedanken, in Wirk⸗ lichkeit konnte man ſich das heute nicht leiſten, das hätte einem ja Friſur und kunſtvoll durchſchlungenes Band und alles in Un⸗ ordnung gebracht. Dann hatte ſie ſchließlich gar keine Zeit mehr auf die beiden„Schäflein“ zu achten, weil ſie durch die eigenen Angelegenheiten zu ſehr in Auſpruch genommen war. Sie war unbeſtritten Königin des Feſtes. Die einzige, die ihr den Rang hätte ſtreitig machen können— die Schwefter— ſah ja ſchließlich zum Steine erweichen aus. Tina wandelte— ach nein, ſie tanzte jg und das war viel imer— auf einem Leidens Sweg. Was konnte nur in Fritz gefahren ſein?— Solch merk⸗ würdige Andeutungen hatte er gemacht, wegen des Schals und ſie war ſo verlegen geworden, weil ſie ſich ja denken konnte, daß er den Umtauſch übel nehmen würde. Aber ſo ſchtimmes hätte ſie doch nicht erwartet. Sarkaſtiſch, bele eidigend war er bei ihrer Verlegenheit geworden, daß ſie mitten im Tauz von ißhiſt fork⸗ ging und ſich zur Mutter ſetzte. Und dann hatte ſie doch wieber kanzen müſſen, auch mit ihm, denn einen Tanz hatte er ja noch belegt. Da hatten ſie ſich gegen⸗ über geſtanden 5 Fremde, denen ſich die Unterhaltung hin⸗ ſchleppt, weil ſie keine Berührungspunkte haben. 7 um zwölf Uhr, bei der allgemeinen Gratulation, hatte nur ſteif und förmlich vor ihr verbeugt. Ach und vorhin, ſe, wie boffend hakte da ihr Herz geklopft! und krüber wurden ihre Gedanken. Als man zum tuch rüſtete, war ſie als erſte in der Garderobe geeilt, hatte hren Mantel umgelegt, den Unglücksſchal ums Köpfchen ge⸗ chlungen und ſtand nun drau ßen, die Augen unnatürlich glän⸗ zend von unterdrückten Tränen. Da kam auch Fritz aus der Herreugarderobe. bollte er über ſie wegſehen. Wie ein Al iſſchluch sen ging es da durch Tina, ohne recht zu wiſſen was ſie lat, e ſie zu ihm, hielt ihm beide Hände ent⸗ gegen und bat:„Fritz ſei doch nicht böſe, daß ich den Schal um⸗ taulſchte.“ „Umtauſchte?“ flam eine Ahnung.— Wie Berges⸗ laſt fiel es von ſeiner Seele und doch fragte er noch zweifelnd, „von wem haſt Du denn das Ding?“ „Aber von Dir! Ich dacht Ae, und warſt roſg.“ „Ich al und wpar unbewußt derſelben 8 iſ 7 5 5 U hätteſt es gleich erkannt deshalb ſo böſe, es iſt doch dasſelbe Muſter, nur in Schwägerin in spe, ſagen tat er: icht böſe, ich war ja ſo eiferſüchtig.“ ſah aus dem noch blaſſen Geſichtchen ſo hin auf, das er ſie näher an ſich zog und ſtes kauſen wir zuſammen „ und als ſie nicht zu verſtehen ſchien: „ Allerdings, nachher wurde ihr doch Angſt und Silveſter im Haule. — Kaum iſt der Weihnachtstrubel vori iber, d wieder ein neues Feſt. Neujahr Silbeſterabend. Den Silvpeſter⸗Abend nun in einem Reſtg rant zu feiern, mil Muſik und Tanz, mit ohrenbetäubenden Lärm, mit Lachen und Scherzen, Pfropfengeknalle ind am Eude gar noch mit wirrem Kopfe ins neue Jahr iſt nicht jedermauns Geſchmack. Und beſonders es vor, ſtill für ſich oder mit einigen guten Bekannten den Silveſterkarpfen zu verzehren, und nachher bei Pu das neue Jahr zu erwarten. Da werden nun, wie ja allen Feſten wieder beſondere Anſprüche an die Hausfra; geſtellt, ſie muß durch ein vorzügliches Art woht V einen ausgezeichſiet guten Punſch die Aaen Zeſtesſti mung erhöhen. Dürfen wir dir hilfen, vielbeſchäfti 10 Haus⸗ frau, und dir einige gute Nez zepte für Punſch und verraten?e Polniſche Karpfen. Ju einem Bunzl alle eingt man 1 Liter Braunbier zum Kochen und 10 köhren, Zwiebeln, Sellerie und Paſtinaken Pfefſerkörner und ein Lorbeerblatkl als Würze, Pfefforkuchen zum Sämigmachen. Dies alles i längerem Kochen durch ein Sieb geg nnehl gebunden und der Fiſch darin gar epbc mögen das Fiſchblut in Fiber Sauce nicht miſſen und an ziehen vor, halb Rotſwein halb Bier zu nehmen. Weſtdeutſcher Karpfen. Der Karpfen nicht zerteilt, ſondern im ganzen, nachdem er geſe nlit wenig Eſfig blau gemacht iſt, gekocht. Man inft friſcher, ſchaumig gerührter oder gewöhnlicher reicht gerjebenen, mit dicker ſaurer Sahne, Eſſig Zucker vermengten Meerettig und gib friſches Weißbrot. Für einen größeren Fonilienkreis empfiehlt es ſich, Bole rſilienbutter und Salzkart offoln ne n dem Meerettig zu geben, Karpfen auf Vogtländiſche Karpfen wird geſchlac geſpal ſtehen gelaſſen. Eine halbe Kaſſerolle voll Weißb Scheiben geſchnittene Zitrone, etw as Löffel Zucker, ſerner Salz, Nelken Pfefferkön ner, werk und reichlich Bukter muß man% Iüuin Ke kommen laſſen; 5 wird der Karpſen⸗ ſowie 9 in E ig gequirltes Blut dazu 9 vichtet mman ihn mit Bukter daröber und g b. die S nebenher. Auf einen von drei 1 dache einen Liter Bier und 200 Gramm Butkte. Einfacher Punſch. Der 1 wird zu häch ber. laſſen, und zwar rechnet man etwa 3 Flüſſigkeit. Zu 1½ Liter kochendem Waſſer braucht 11 en doch geilke Gebeimniſſe vor einander haben.“ 1 Liter Rotwein und%½ Liter oder Rum., Letzt⸗ 4 verzehrte ihn, das— gießt man zuerſt auf den Zucker, dann den Rotwein darauf 10 unen. Worte ſagte Tina, aber alles Glück und ſchließlich das kochende Waſſer dazu. Das Getränk hat chl daraus zu. Iidaun gerade die mundgerechte Wärme. Zuſätze von ab⸗ 8 aureefen 5 er ſie an ſich zie de aber da geriebener Zitronenſchale, Pomeranzenſchale, Anauas bde ändern den Geſchmack nach jedermaſns Belieben indes ift 5 meinen Segen 0 Ihr ja und den Mantel Punich ohne gewürzige Zufätze der Leköinmlichf te. der Liebe würde ich auch gern über Euch ausbreiten, aber Ihrf Ruſfſif cher Eispun ſch. ſeid für den meinen zu groß geraten, warket mit den bewußten, wcſer biäl en ein Pfund Kelenielder, von Wa arin kein Neuling. Und mit Girren 118 bis wir das ſchützende Dunkel— 5 um eine Vanilleſtange auszurei chwärmeriſchen Blicken und leidenſchaft⸗ ee Lillil“ ge und 59511 1 7 den Saft Worten verſtand er es, Sukamiths Phankaſte. Danke, werter Schloager, a auger wttelte ich Eure Vo de Verlaugen eigen zu m Ulamith 45 feſten Widerſtand 90 eß⸗ getwin nen. ud da er in dem Ka den Händen öde Herz dos Eine Sekunde ll⸗ Noch einmal zieh an— lit dem Aufgebot r Krüfte— dibrier 0 Da ſieht ſie, wie von unten zwei Hände nach der Baluſtrade 1 dne eu leicht empfänglichen S inn wenigſtens für jehung⸗ 125 greifen—— Ein blondes Männergeſicht taucht auf. kurze Zeit zu betören, ſo daß ſie den inſtändigen Bitten ihres Deie Vorſehung, die Eltern, 9685 Brontp 1 Mit einem leiſen Seliſzer ſinkt ſie zu Boden. Das Be Vaters endlich nachgab und Sidi Aſſads immior ſtürmiſcher 5 darauf wohlverpackt im Wagen. äß 8 55 werdende Werbung nicht zurückwies 5„„ waren die einzigen, die ſich nicht über UI ſitſein Ver läßt 50 un asln; 8„cubgen! eo n Sog gun Szbantpegec Se uohphi mog enb eengoc ine ee eehe, eheee eeneeeneee cen Hojuic aoejplgz in eeee-ebeeee ate eern ee ueſvglaf Havſe dig dat ueuzonb gun ujellelcpiulch Usnegſchpvag uesg Inv daſe ⸗Macaeun zed gun elae nehn unu gun geguſhſſpn a 9e0 Juoba; gun gun guelectuv 11 9 uugat Koanv Jpauggoch Zeg jont zusd Acpiu u Pnva noloc ult lag quvone ioheſe zeg zuu an Maga Bojchße iog— ahp! eiieee Soa nahhvupfsoach slolg Unpaullsgog 100 di uee ee ee eeueeegige — dee Snegaela gun Svasgec uaagch 880 auvach! uu pau aehaaa dgunze zuse gunz eugll a nt auplpje 16 1 plunſtz ieg hnv Sueng gun unpamdgoc nvas ag jvaaogz meg suv jmuoß ad undg dauvgeaſuad uenoſe des ynv u Suesnee gun fusſoggog bugan 80 zog gun jcpiu spaßze o jeging unvamfegech nvag nch guf Ihnu zob godigfeſgeg „Scudesog gaoppa zeg labg piuebs uuee enb auug enheee eeen eee en een daene emeeg ane Soe nahpche svg uvm sjd higteu ie Ilna 6 055 aug 8! 105 geune hagszpnzugel Jolas gugagpas uefaagd udag ovu oiaia ujeguvg gunds gun uepe qun „%e a zoguvuse uoqog qun nommutvliog ugga! e ee n“ eeeee en en w gungufſcuucd ugbignan; Wpag nsge gun nogoe m seag ohho ueel unn— inpagabd clungh nocg; Dratoh usnrucbohuv nenaſe usule gun usgpzeduſe dun eunpee wöpeeaezun ugg Rosoquss Bünsgher utvbunpagz ueag! Jo ohhng u ieeeeh ehe e e nehee haeeedee eeeneg ng Hicana Seagog uongu 900 bunuumozhfasegz nensemebho 20g 1d Snoch sog mn Diaqn oung gun balog anu chbzal ueqzesg — Sofroanzeſspnnlaogmun sog Hoqaeneaiss usg necpgospg g baz ulejnvas ugeu uscpnleg Swantlegech aggebur suns Aicge adg gega nvad nobꝛiapub zog 8e g Jeeg gaugſc mog unu g e ee ece ee nen ceeen ccene eheen peeneeen ngueaocß aabrbanat horegen ſguogproſlogzie (usjogagg pnagqpoztz) 0 u eh ee ngenne eededee edet eeen een ne (Abjol Bungahaog) „ungug zog aog crut oscpa iche en e eet een ee cee a „Meeqiegeg cntat Inv ſtoacht gun uopodg ueufe zun dutaiz oie o une egec un g engquehhloc ule uvut in Hogsgcpangage Dicppeuv— uocgch gufel ud an apnag gun daupch dagt ae jgvl vß Jockageg udahr zdorſlaeqir usgegz Solie oil ut ldulpz gun jquvasddgo u zog die „ohogut uollvf oſ anl nsgegß ulel aeg uoule 873 uneas udngs siv pum oie neponſog an e⸗ usdpeaclasg Salitos anzg Sd dad r aun Iqdathpl ojcuvch Atdahs gun glojvch uegteat utog goqn sva nehnz ne srmufogeg gog Aunt gaarc en eeen et ee nee cceeg snvun ususe jog alicz Seleie eeenee eed e eutunte ie ee ebn eee dun naehng ofgade Daatat cun udeunz uunucog ut ozat qso use aohſoamnelloaggg; utv noun cp gv!]eig Avzoctz Uoglom usg ul Fneul meuteut cp aogog cue ieed“ eeeg enee eteg nnog ae zing„usugs se dagatct ſuuuz nasgufc se gun ee uf o en elee ee die egadat osds“ nebehſus uenvaggegz Sontoe uit Jecne, mescoa ueenece ee eeh egz; ebue neupa⸗ noudg uf uobnſz usugcpt udaht zum ub uhr eg e ee dfat uofenue betuc oined deeten e een be qun! nollppsdpnane Buncpvasogz aoag ne die uondchllun gavgz Ui uezuſc qaog„usgungas“ lieuel ppu otu ct Plat asgo achdo“ glel 40 ggogzane Aubngguv gum Gaium 40)“ „ugsqup uulg uenzel uuvz danc z00 Ipozcz duiog nvagz Sobl iai aum u e n ee en eeeet eee; die“ olfoasezeg an zung„ſudaggub ſchuu ol caa 4 0* Aopgz utdag! mebac luieg tut 0 iaf Molpoaded hiat eglo⸗ Oa un mogeg „ sbe gun 1 1555 95 18 0 155 Sb necteß utde ugges a Mat ustoaloes Act ad pia balen 5 Ne guegend Siv achr cpi gabguilte Uigt dagund iutojng ve ogunze nebipzeog 511150 u! ad gbuat 15 fozdoſuenvas dgudoung gloeg 10 Agfla Ai dan e utazz zagg bunbdnind zsgusbieß us. Wi zuv goſpgz deg gao Ldig gocuſch uegſdg gog bungugiag gule anu ve Jn Cuvc dagr iun bungaegd SOb 101S 8 1 Sgeicht on geſocß zde zegy diat oigeipag uobohvg dadunes sodudb agr dolat 0J 310peag „ ‚ie hblog aoscper dee Aht abdo aecuer eeueceg beheſucznogng gut ann Itu glocg ndd gun Nasgun June duse ei ⸗Hajcan zoſpg ad oat on deas ahnlae Aolpegz Mötldat Ut! Mequeleaht 178 Aetttel uog 4 sjo negelſuch sadſog sde aun 1 ee eheenn eee ee eing; Necpihpibun * neg zugt it gveass deibjohaeg udeſtel dil de gla gun At Jagoz J Colt 1018 anl olan 3709 Heas „„ dfoaſgg ne duhnez 910„ipogd“ 8Jo gupz neve olH diet quit usyulſne uogndag va nod 910 ul pi din Mlgllze cbou uobuvzag segueuudng ahht lun 0g nebg sadzogz 8og eeeq eupz de et et e heene ich Bigugat ⸗nd gos eil die geilee ee ntene e den pitl Jeat obguvgetz oachn u uegneahguabnds gun neuufholchloch Högbo o Ac 510 ann; Moatuegne duellojcpiasg agt sie an glach n arat ei%eaess en dohb ugg goſpqplgo udop oöriniggroh svg„i de din cun uegoged an ad Hugan dzq 910 Igvens 9198150 aenzcz dahr svan ilnut usbuobhueuumwine Sbaige zum uodlegß guellojcblagg uupge Sold dian gun abf Buneguog ules nurz uszusg ail obuvz ol gopvgz A01 9188 :Sohhp uiht on ioege Gudge een un ee eee ee S9 U0⁰5 Uocpndg nopoq Sieeeed zellojg musufef zuu gudecß adg goqhavg un Ilnz ee ee ee bene eneeeeee dene e! uih sohndg Gonssgei Segueeeuc 1 Aaee Haid goigt uellg Ubungt udg us naegunueeeeee wbunl udglog ueg ne Invgog nc⸗ ecnspinvieg dagr uscenvg uenqusdubnc ecplas Lasch ag! gundge nieg gitubjng gat 8e A oibanegutavecß uogsoaß ads Ind aog eun noututwine aegeza di het ene ee ae icet een ieehne ee e neh Dp lebuvd nuoc Su40 Uezgansd sog ogpes aogusbhheleg uin an ssgel dgo uasguv s9g udg Jecieu secen ect eee e eg uletz Magppuleg ndagt Pon goulg e Jogsejod gun Aupibaol gipglog hpan dig e n e igchnlaog a8 34%%, J01 4465495 ⸗Pilane iolggnategz Sbe gutozucz gog Agonl as Uocnu enßsuv omun die un eten e e eee eee „usgog Sant negjpgglet uta uegavl Ualeig n& 31 u cbi den unn eusgeg dd gun Ulet ue gnce Uldgelpil ur Ihnlech enebſhelog svg en gog Ibintuezlad lung Piic meduunen log nobnzz di nen ind uer eteee eul oi gopcht od 5 pil uun uiaſd usnaon sutmaz gun eicpvalnd noppleg zozudgjesz aoagt on dn de emugc uszon adusl snv an S ee aht euhg mezne eboa zune go abunng ouvgdgoz gun agpeoch nesſcgg sgumlfofaengz geang mehueuesd dute e— dapaß Neepe Sjontern gccnbgaeget gego dpg gaonvgag dagod Ichzazleig uol spgz — FPFPC mecbet ueee gaeneock zoc noceat“ i sbät Sohho zcqn iug! di0 pane guoſc szo dauenh, eengee weee eee een e egee ge en e e d dön ehuh ehegupgvun noag: Nalsig u guft negeos ond dutel ind moaguz eie lich: eun usgolaegeiat ut e een ndleid hpbu na itde egee aeee ue suv e e og goezusgagz ändt Neben ihr abe ungel08 eiu i 40 ee G10. unddd ün gf Saghleg o Ruol 858 10leh beeeesg Sbg 40 8l önpa ic aepot doeagg a gun„„eget Inv. q9 1100 b eees gje Sigazz 10 jocpe a% ecem e ieeeee 11% Uüptoluddes sun un gz0) feig a slegg zcb Alat uogug unval J1 Aieg Igzes dileacß fuiguneas— uuug nc iies Teagogtogz“ + Musqpled ach ugt jv ugundas duſd Auem u e 0“ „iaeagenee meule nac Giianon a008“ zUsnvcpl ne nalppazuanfg uslnvaz dig Pang Gau Ueuefcpl gun uognzz uongt env nesg cleine guelnoss gunzee ini un ss Apne veß Speudesle pontteoc ueind ia Aun et gun“ 85 omgploch mozud udg jbnoe dog“ ulaguſgocß ouel ouſem„agvat Tcnts“ „eloche ueguspnezus ueg cp Zusbſo vuf jog uteat uags“ œnv vg is osdvas balnpiog a⸗z bigenpeno i juf sog gun guugz Aececg buiD nog Sugſtorngat Pog ihic unt de 900 g: 8 dheilgzz 1 nolloluun ne 2 eubd 1! nochqpzcd digeſes Sog uobadd mnpz cpog a Auugz enga nb Ini uag usg Jpjcos auu ugt aog Sval Heurz vul lun Lubd Nezlas ueg opied Ichu i gg aee en pi aigebay a) Apte eu dee e eeeh e ee ⸗ne ahnaueſde ur mozmanzes mog guugz ae eeer emn naeeup ucg faogal uaesloaicpe usgleg eig uezvc aunogz I naginſz Seer e den eeee gun eve nesbzoh uuvg gun geutune Suf nocht een e eeee ecch biet de ee dee „ivuz ongen bu“ loſa gun guvch agagr Pou e Ind 10 Buvach Avazuig u dag— anoa uet ugc ucht e e ee enceg Bianda! ol — Ignasg gpegugcpe toact ppag gun nebuvlog al ou 9188 Aaqaog agesea Jjodcag zagg on gag Hung -unze scpfeat duse doig nceg zece eg een eeeheeun!gz gog gv asgnog unojggcde ueugice ude eg ecenthe gun Sgdatach vlan sog emaſz gun szoch uin cen edef zeo uuog enſdg AHvated udagnaneuv mnof o uvom gog Senfeg(Sojave ol svalje lpnlocg, Aagnacen Toagt uegog gazzgogeg 1601 uv cpozus eudd 70 ihos Luvb sog Soguvgloch nogſoat 890 neoe eceen ee Gubzuemmolne G oinutbg dig gog degavaz uachf d ga mbz Aeugeugacd Sur Jphuchled hogz usg an!, Juegpgollog lun on Si Hecnene neene eene e e e e ee — zutqf see o gun envios ung: 5n dignut c ensſee heg uebnz Souz zig eeeene lemu aogo Hassqvag ugeincpe dig un do sgangt ajpg Igocg uog uſt c0i ae Mece iee negencun„ognupg“ udg jodeicgß uleg aag an au zchvaaaq obod mo jpte Susnlegurm uubg gaeunjy „Aegulach ons“ Pau aun 0f meeeeee eece g eenen ene usgaca cplnviedlun„gegnot vlaa“ zuſe uodoh lwpc⸗„uslploch 90511 ⸗Agz“ svd gun oſog chovuteh dang paulc gutel as gaf Zjagedenvaag 30 suv ſpichſes uung oſſog Könne! 80) vl chong aig) ini8 ahat nobof un J uteng! Aine Sba ueavaigv regenf nac uen enog gun ipeu 20 dnpe ini zoqp Jescprendg invavs ugob 00 g ois uegvg ne Jfcpilcedſog uezungehclnozun meg daonvgeog Koqpf 31010 aug ueheſoduv af duung eig giaes oog nezuvgoch ueg lecß euupzagun Jcbnuic achuupm dasggg die geutu: gun abat egozune mae ut dig dg aſcbnvag nvas, e ee in ene ec g lnneeun joce ueg bui e eeg eee eh e en e e e ie e eee; gun giag Acpog„nv ſcheig san aengeaeg nongd“ neue ang uier eeeneee eees ee en gun agvlae agalgogüung sog di ſuing zutvg gun„aszoaic nvag du, Tn dien ere e aant„oche Svufd unu gun osg“ njch Asgehn nebniz dig gudſgnge zon gun jignaßgainct an apg uv pipnid af oig goh d gun uehigozalsg ne aeschtef jeig abar pul zus uacpf Savc uuyg avat negoiaine ini uuegz Unagz dobn uupu Suggiag conh buvasues bungeſſpfeinc aog aabine 170 eg gun ulg usönz uguzel gag oggd dach F ee 4% gibvaf„i hen en neen e“ igngt cisplocz oh o aun mebobnenosg en 25 Mugat e nobigng gun un 19 Bloun 80 „Ipno: te“ uin jpc nog Slnoz A 8 Kene ene eee e c dig oige 1en Ars N zchn Muv ol 90 15 ufe 115 Nogtch 00 dias uuda Si0 Binjqhloz densalcp 18 eiem 5 ug! 5 un⸗ Ind ussnc nongt u pinngedeg oag sfeſhne; 85 doqv 60 Sog i nolladaaqn inied Um drat sgan n „Anvzod aeic Sdo is iedn er e en cen ioc“ 5„avat doga 15 gaig.nudg igdat vf Snt ijo uschiſg u. usge vl Se 0 gun mfencbllde us cpag denogog sog„zuslplog) Atog itd 6l ud of eee eeee ee ee ee“, uf abigſeſteg Mece ng zuschloch 8 hes at aim aglad nog qen ace abaz 880% „ulel ijv Anlog 2 Maguugz Srezun! a000 Buic sst ugcpg“ snv nozuvgech! Sou pbach gof Jannugeq nozlutonbog u! gig Neleathe da Zda ne eeenee een eee ece bun bibed Ag: usbes datglunzs Sog Jeig bbod= nueg dag zvaf and usgpf ⸗diach gun nezuvausmuieß iun uchlge uag eclavg u aogungz Sdahvat uss naeburd usgſſcht zum guabbge on ugvu uollog oſ upn pisichbuchtogß utv 91 5 Rolpog Malc um dacr aag usge dco ofat en uuga Saoqugſag e uegeſalne dazvaapgz vurß cnv unu duog oS Düns dSicbbiglse a0 idsateg egonf gichob uag Rupafchang ganv uescpt ago nounn iuugz uduchsulnv ſpagmnvgzliag uozung aeg ho zun 89 a3 bg ehes d Ahogt sio ſea ah oae equAsg1l0 egneöu gun S1 gun douce nu locnvag qupz bojsſchpuchegz oilas Jusſogaeg pnagcpost) ufa ee ag Luncpeneenſe 2 gusecpjoch S Dusngenban nog: Ineh oon ud! Acnoncg „unl gun depnvl—— leumog 4 1 ie lee gdagr u 8o buvz gun buof ueinpzuspajch N 17855 aet uelnaaeſungzeg eſt uvn Aog“ etvaß aun Lagc egueldaehla sva lud J zquvcz ogiog en wuce „„149 0 111 8 8 zguzeguf dsol gun oquoch eig ſehpl oi aun er aelun speuusche sog Aeg eueene; ig e eunvag piind ubdgag mese 10 dol dollnvadd ind aa ebnz dag! hpuggic ueeet Mieſchns uecphhnpig am 9188 noufda 1910 aoqn neemimcp zugeſc dig gun zuv duld qugzqs „ eedehuezuvgach gun 130 0 u erogeg „uiing gun ug as Melf gol ufens wiagz ueg ochlangz deg ahgn ze mgt den ene 10 undßz ususs ugg mR an cpit nesgd neubgec dah aai uefsiaeh Jl0 ol neso ur a 910 Hollnoge 1 eee 9g Inv a; aoll qun aquie meag: uf aeteat gof onf aun: mu bolatß uolerg 5 dqpu uonocp! neregaeg nogeich une uogmnzzresez ong qn 1000 15 Al un naat zgoſane chog dig gcaguaag uo—— „ ueſcham usſeplenv duspn ipeg. ib)q; s au een ee aee g e eeale moſeig uv eene nsuse zgog gun bufſtz uog udugs cpr 5 „„ usbohsud pil oianm Lasch 408 Ichiu 85 en ole eue eune eee eeucpee gun zoſcvcß vlan sug gun nglaß udupa sags aunoch ane zageg dig ugon gun piee U 15 aele udg u pu Diſe N 8 Seeen eneen eene g eadg inee ie vlnv a0 o Ssgseis Soacht hog ueſoh aouse gugbaf uf obn gög Dulaa 0 ⸗ungz dazjo saounggz uuvutjanvch 553 nohnd sac1 nf ee ngunvic mebignozbun 60 pib eſbten gun accune uvach nonentv ei en epnca beu eee naugs gpie 3 1 5 Wieder ein Schmatzen bekannter Eigenart—— „Det is Contrebande!“ wiederholt Joſef lachend. ¹ „Lat man ſin“, entgegnet ärgerlich der Unteroffizier.„Du ärgerſt Dir nur, daß Juſte nich gekommen is!“ „Ja, Juſte— wo ſie nur ſtecken mag?“ brummt Joſef, Ihre Gnädige läßt ihr nich fort“, bemerkt Julte mit der Miene einer Wiſſenden. „Vielleicht kommt ſie noch!“ tröſtet ſich Joſef und ſtimmt, n fidelſter Stimmung an:„Ein mit den übrigen anſtoßend, freies Leben führen wir—!“ „Unſinn,“ unterbricht Julie entrüſtet,„ſo was am Sil⸗ veſter! Wir ſingen: des Jahres letzte Stunde— dat is feier⸗ licher— ick liebe mal wat Feierliches zum Silveſter!“ „Ein Leben voller Wonne!“ fährt Joſef unbeirrt fort. „Nee— unter keenen Umſtänden!“ Und Julie intoniert auf eigene Fauſt mit ihrer etwas dünnen und quitſchenden Stimme: „Des Jahres letzte Stunde ertönt mit ernſtem Klang—“ Klinglingling! Alle fahren erſchrocken von den Sitzen auf. „Nur ruhig Blut,“ erklärt die Köchin, nach der Tür gehend, „dat is Juſte! Sie geht, kehrt aber nach kaum einer Minute mit ſchreckens⸗ bleichem Antlitz zurück. „Jotte doch, Kinder— ſ' gnädige Fräulein! Sie hat Kopf⸗ ſchmerzen un is deshalb nach Hauſe gekommen! Gleich wird ſie 160 70 0 hier ſein! Raſch fort mit den Gläſern un den Punſch Joſef, an Ueberraſchungen gewöhnt und jederzeit vorbe⸗ reitet, rafft zuſammen, was er erfaſſen kann. „Wat machen wir mit Dir, Gotthold? In die Küche kannſte nich mehr— ſie geht allemal durch!“ Ratloſes Verſtummen! Plötzlich ruft die Köchin mit einem Blitz „Das Fräulein geht gleich zu Bett— das tut Kopfſchmerz hat— ſteck Dir hinter den Ver ſ' nur für ein paar Minuten!“ Wöhrend Joſef mit phänomenaler Geſchicklichkeit die Gläſer, die Flaf und die Punſchterrine nebſt der Zigarrenküſt hinaus⸗ ſpediert und Julie mit nicht minder anerkennenswerter Schnell⸗ fingerigkeit das Tiſchtuch aufrafft, verkriecht ſich der Unteroffi⸗ zier mit der, einem auf Beſuchszwiſchenfälle wohleingerichteten Vaterlandsverteidiger eigenen Geiſtesgegenwart, hinter den ſchräg gegen die Ecke aufgeſtellten Schrank. Sobald er ſein Ver⸗ ſteck bezogen hat, dreht Julie das Gas aus— tief 1 und Stille löſt mit einem Schlage die Helligkeit und Fröhlich⸗ keit ab. 5 Es iſt die höchſte Zeit— eben tritt Fräulein Ada in de Salon. Mit den Kopfſchmerzen ſcheint es doch nicht ſo arg — ihr erſtes iſt, daß ſie den Gaskrouleuchter wieder anz Dann klingelt ſie nach der Köchin. „Julie, ich erwarte Beſuch— Herr Doktor Weber kommt!“ Julie nickt verſtändnisinnig. Doktor Weber iſt ein flotter Einjähriger und grundgelehrter Philolog— er iſt der heimlich Verlobte Adas, aber erfreut ſich nicht der Begünſti * es Triumphes: ſie ſtets, wenn ſie D — i ſtigung des G heimrats und der Geheimrätin. Das iſt eine alte Geſchichte, d auch in Feſem Falle wieder neu wird. Be rat will gar nichts von dem( r iſt der wiß i 8 Spezialärzte oder laſſen 1 krank nach „Der ˖ hat er geſ ö ſt ein Mann von Wort. überlegt, wos in dieſem kritiſchen Fall 7 7¹ gling! N 6 ſofort teiden Sie S tritt ein und der erſcheint und die auch die Zigarren geſellen ſich dazu. Es iſt alles unglaublich recht freudig ſtimmt. Denn ſie ir ſind ganz unge⸗ „Endlich, i Curators und vor ſtört, Papa und Mama ſind ein Uhr nicht zurückzuerwbarten— Der arme, hinter dem Vertikow zuſammengekauerte Schmer⸗ ling kniet wie auf Kohlen. Die Sitnation iſt intereſſant, aber berſpricht ſeine Geduld und ſeine Kniekehlen auf eine harte Probe zu ſtellen. Er hörk die Gläſer klingen, vernimmt das ſchlürfende Geräuſch des Trinkens, der delikate Duft fächelt um ſei aſe, der Einjährige bläſt behaglich den wohlriechenden Dampf einer der Importierten Papas in die Luft— dazwiſchen ertönt von Zeit zu Zeit das eigentümliche Geräuſch, deſſen Urſache Joſef als „Kontrebande“ zu bezeichnen ſo unverfroren war.—- Iſt denn keine Möglichkeit zum Entkommen? Nein— ob⸗ gleich alle Glieder ihm wehtun von dem Beharren in ſeiner unnatürlichen Stellung. Er verſchafft ſich nur dadurch einige Erleichterung, daß er die Kniee abwechſelnd an ſich zieht und herabläßt, manchmal hebt er auch bloß das rechte oder das linke. „Bſt, Ada— börteſt Du nicht ein Geräuſch?“ „Wo?“ „Hier im Zimmer?“ „Ach, hier ſind wir ganz ungeſtört, Liebſter. Wir haben ſo viel zu ſagen— wie lange habe ich mich danach geſehnt.“ Klinglingling! 5 Zum dritten Mal heute Abend! Ada ſchreit entſetzt auf. „Das iſt Papas Klingeln, Curt— raſch fort mit den Sachen — raſch hinaus mit Dir in die Küche. 5 Der Einjährige greift nach Mantel und Mütze, ſchnallt den Degen um und eilt nach der Tür. „Zu ſpät,“ hält ihn Ada zurück,„er iſt ſchon im Korridor und kommt direkt auf den Salon zu.“ „Wohin ſoll ich aber denn?“ 5 „Unters Sofa— raſch— ich verſtecke die Gläſer. Bitte halte Dich ſtill; er hat gewiß nur etwas vergeſſen und geht gleich wie⸗ der ſort.“ Während der durch ſeinen militäriſchen Beruf inbezug au Deckungſuchen gut vorgeſchulte Einjährige mit unheimlicher Ge⸗ ſchwindigkeit unter dem Sopha verſchwindet, reißt Ada das Fenſter auf, um den Rauch abziehen zu laſſen und macht ſich über die Zeugen des Rendezvous auf dem Tiſche her. Wiederum zu ſpät! Der Herr Geheimrat hat ſich nicht die Mühe genommen, ſeinen Ueberrock abzulegen— er ſtampft direktemang auf die Salontür los— jetzt ſteht er mit grimmigen Blicken vor der beſt Tochter, die vor Schreck faſt das Ser⸗ vice mit Gläſern und Bowle aus den Händen fallen läßt. „Was iſt hier los? Alles erleuchtet— Punſch— Kuchen Zigarren— was ſoll das bedeuten?“ Mißtrauiſch irren die Augen des ſtrengen Papas umher — wie ein Habicht ſchießt er auf einen Stuhl am Fenſter los. Was hebt er mit teuflichem Triumph von dieſem empor? Eine Kopfbedeckung von zweierlei Tuch! „Ha, was haben wir da? Eine Militärmütze!“ Unglücklicher Unteroffizier— ſeine Mütze auf dem Stußle liegen zu laſſen! 2 8 „Jemand hier verſteckt? Ha, wollen ſehen!“ Sein flammen⸗ der Blick nimmt auf der Stelle wahr, daß der Vertikow eine etwas„verrückte Haltung eingenommen hat— im Nu iſt er dort, ſchiebt den Schrank zur Seite, zieht den völlig verblüfften Vater⸗ landsverteidiger dahinter hervor. 4 „Ha, was iſt das? Wer ſind Sie, Menſch?“ Schmerling nimmt gewohntermaßen eine ſtramme Haltung an, erhebt die Hand zum Ohr und rapportiert:„Unteroffizier Schmerling— von der erſten Kompagnie.“ „Was machen Sie hier? Wie kommen Sie hier herein? Herr, ich laſſe auf der Stelle Polizei holen, wenn Sie nicht alles geſtehen!“ Verwirrk ſenkt ſich ein wenig, deutet nach dem Sofa und ſtammelt, ven dem Wunſche erfüllt, das Gewitter von ſich abzulenken:„Da druffter ſteckt auch einer!“ Der Geheimrat ſchießt nach dem Sofa. Er hat nichf nötig, ſich zu bücken, Doktor Weber, der ſich verraten ſehend, erſteht bereits aus der Verſenkung wie ein Geiſt im Theater. „Doktor Weber— dacht ichs doch—“ Ja; er hatte es gedacht. Die Kopfſchmerzen Adas halteng ſeinen Argwohn erweckt, deshalb war er ihr gefolgt. Und ihm folgte wie rade jetzt tritt ſie ein. „flüſtert ſie ihm zu,„keine Uebereilung! Blamiere t vor dem fremden Menſchen und den Dienſtboten! Nie⸗ 100 mand darf wiſſen, daß wir nicht um den Beſuch gewußt hahen Im Nu kehrt die Beſinnung des erzürnten Hausherrn zu⸗ rück. Sich zu dem Unteroffizier wendend, fragt er barſch:„Herr, warum haben Sie meiner Tochter und Herrn Weber die Ueber⸗ raſchung verdorben? Wir erwarteten ihn erſt morgen Abend— Herr Doktor ſeien Sie uns herzlich gegrüßt!“ Damit reichte er dem verdutzten Einjährigen zum Willkommen die Hand.„Der Herr iſt der Bräutigam meiner Tochter! ite der Unteroffizier die Augen. Endlich faßt er derum ſeine Gattin, beſorgt um den Ausgang. Ge⸗ Sie mir Ihr Eindringen, Herr Unteroffizier!“ Nun, die Erklärung liegt nahe genug und wird ſchnell ge⸗ geben— in Anbetracht des Doppelfeſtes, das die Familie zu feiern gedenkt, wird nochmals offiziell gedeckt und der Küchen⸗ tiſch dazu, neuer Punſch wird bereitet, neuer Stollen aufgeſchnit⸗ ten und man ſtößt ſowohl im Salon als in der Küche auf das neuverlobte Paar an. Und als die Sylveſterglocken läuten und die Dienerſchaft nebſt dem wackeren Vaterlandsverteidiger zum „Proſit Neujahr im Salon erſcheint, da greift der Herr Geheim⸗ rat eigenhändig nach einem Dutzend ſeiner extrafeinen Havanas und präſentiert ſie Joſef und dem Gaſte der Köchin mit den huldvollen Worten:„Da— heute ſollen Sie mal was ganz Apartes rauchen!“ Der Zauberring. Für Silveſter von Käte Lubowski. (Nachdruck verboten.) Endlich hatte es kommen müſſen, wie es längſt von vielen Seiten vorausgeſehen war! Hauptmann Werner wurde es eines Tages überdrüſſig, die kecken Neckereien der kleinen Ilſe Heſſel⸗ bach weiter mit einem väterlich wohlwollenden Lächeln zu beant⸗ worten. Auf dem reizenden Silveſterfeft, das ihre Eltern in dem großen alten Landhauſe gaben, war es zwiſchen ihnen zum Bruch gekommen. Ilſe Heſſelbach hatte es eine sjener modernen Kleider ange⸗ habt, das unter Schleifen, Spitzen und Falten kaum mehr ſeine eigentliche Beſtimmung entdecken ließ. Darüber hatte Haupt⸗ mann Werner, der ſie von Beginn ihres Seins au kannte und ſich daher im Verkehr mit ihr die Art und Weiſe eines Lehrers angeeignet hatte, ein ſcharf zurechtweiſendes Wort gehabt. „Sie als Landkind müßten eigentlich viel zu geſund und ſchlicht veranlagt ſein, um ſolche Karikatur zu tragen“, hatte er tadelnd geſagt. „Ich möchte wiſſen, wer Ihnen das Recht gegeben hat, mich in dieſer Art zu kritiſieren,“ entgegnete ſie kurz und kalt.„Seit Jahren befleißige ich mich eines Tones, wie ihn mir das Herz Ihnen gegenüber eingibt. Aber Sie werden ja nichts gewahr. Meine Hoffnung, daß Sie endlich ein wenig von meiner Ab⸗ neigung merken möchten, ſchwindet mehr und mehr.“ Der Hauptmann war plötzlich ſehr blaß geworden. „Haben Sie ſich Ihre Worte recht überlegt, Fräulein Ilſe“, fragte er ſie halblaut,„oder ſprudelten Sie das alles nur nach Art unüberlegter Kinder hervor?“— Sonſt hätte ſie vielleicht ſeine Hand gefaßt und ihm heimlch zugeraunt: „Nicht böſe ſein, Onkel Werner... ich meinte es nicht ſo ſchlimm.“ An jenem Silbveſterabend aber war ſie zu empört über ihn geweſen. Sie vermied eine direkte Antwort darauf und ſagte nur mit einem ſpöttiſchen Lächeln: „Ah.. jetzt werden Sie ſich natürlich vei Mama über mich beklagen. ich erhalte morgen eine Standpauke und Ihre Rache kühlen Sie heute noch weiter, indem Sie uns Ihren alten ererbten Zauberring, den wir nachher zum Schickſalbefragen ſo nötig haben, verweigern werden.“ Er ſah ſie lange und feſt an. .. Daß ſie ſolch ein Kind war, in dieſem ernſten Augen⸗ blick die Spielereien des Uebermutes mit hineinzuflechten, ver⸗ letzte ihn auf das tiefſte. Ohne ſie einer Antwort zu würdigen, wandte er ſich herum und ſchritt langſam auf eine Gruppe fröh⸗ lich plaudernder junger Mädchen zu, die ſofort auf ihn einſprach: „Iſt es wahr, 600 Jahre alt iſt?“ „695.. wenn es Sie intereſſiert, meine Damen, ſagte er mit leichter Verneigung.„Es geht die Sage in unſerer Familien⸗ chronik, daß er dem jeweiligen Beſitzer das Glück bringe, welches er erſehne.“ 8 „Unterſchrieben Sie dieſe Sage als wahr?“ fragte ein pi⸗ kanter, brauner Backfiſch neugierig. Er zuckte die Achſeln. „Ich ließ mir ſagen, daß der darum Ringende es gar leicht unerkannt zertrete...Der ernſte Ton mißfiel der heiteren Jugend. Ein volles, elegant gekleidetes Mädchen fragte aus dem Kreis heraus zu ihm hinüber. 8 „Wollen Sie uns Ihr Kleinod nachher rr Hauptmann? Sie kennen doch den Ab glauben, den ſchon ie Großmütter unterſchri 5i er Wunde⸗ n inem Haar Unteroffizier.„Wir feiern heute Verlobung. Und nun erklären daß Sie einen Ring tragen, der bereits über das genaueſte, wie viel Jahre noch gehen haben.“ 15 VVVV IIch lenne ihn leider nicht“, ſagte der Hauptmann lächelnk „aber wie alle alten Sagen, intereſſiert mich auch dieſe und it möchter gern ihre Wirkſamkeit am eigenen Leibe probie Wollen Sie mich nachher in Ihrem Kreis mit aufnehmen, ſo ſtelle ich Ihnen meinen Ring gern zur Verfügung So war das Unglaubliche geſchehen, daß Hauptmann Wern an der Seite des ſchönen Mädchens, die ihm die Erklärung geben hatte, ſaß und bei dem Spiel mittat. Mit weitgeöffnete ſcherzte und lachte und eins ihrer goldenen Haare zur Befragung des Drakels entgegennahm... Mit geſpannter Aufmerkſamkeit hingen aller Augen an der ſchlanken Männerhand. Der behende Ring, der bereits bei manchen ſo fleißig an das Kriſtall geklungen hatte, tat bei ihm nur einen ganz leiſen Klang... Jubelnde Stimmen wurden laut: 79 05 „Herr Werner verlobt ſich innerhalb eines Jahres da iſt ſicher“ Er gab den Ring ruhig weiter und neigte kaun merklich das Haupt.„„„„ „Vielleicht,“ ſagte er langſam...„man darf ſo etwas ni mals abſtreiten.“ Als Ilſe Heſſelbach an die Reihe kam, wurde der Ring wieder träge. Noch ein wenig leiſer als kurz zuvor bei Hauptmann ſank er gegen das Glas.. Von allen Seiten ſtrömten luſtige Worte auf ſie hernieder. „Ach. das iſt ulkig, die Ilſe und der Hauptmann Werner nee, ſo was.“ Sie wurde glühend rot und wollte den Ring haſtig der Nächſten aushändigen. Dabei zerriß das feine Haar, das ihn immer noch hielt und der Ring.. ja, um Gotteswillen war nur der Ring geblieben? Ueberall wurde ſieberhaft nach ih geſucht. Die ganze frohe Stimmung zerflatterte. Es war alle umſonſt. Er blieb verſchwunden. Ilſe Heſſelbach, die gena wußte, wie ſehr ihr Feind an dem Erbſtück hing, ging zu ihm „Seien Sie mir deshalb nicht noch böſer“, bat ſie, ohne ih anzuſehen,„es tut mir ſo ſchrecklich leid.“ Er ktat nicht wie ſonſt mit ihr, daß er ſie tröſtete, zurech wies oder gar ausſchalt. Er verneigte ſich höflich und ſagte ebenſo: „Aber ich bitte Sie, gnädiges Fräulein. ich denke natürlich nicht daran, Ihnen auch nur einen Augenblick zu zürnen. Das eben ein unglücklicher Zuſall... und gar nichts weiter. werden ſicher den Ring ſchon morgen finden...“ Ilſe Heſſelbach ſah ihn ſtarr an. War das der alte harte Onkel Werner O Gott.. dieſer ſchreckliche Silveſterabend hate ihn wohl ar verwandelt.. ſie ſtreckte inſtinktiv die Hand nach ihm au und murmelte: „Nicht böſe ſein... Onkel Werner... Aber er ſchien ſie nicht zu verſtehen. Mit einer ſteifen Verbengung trat er bon ihr fort und ging auf ihre Mutter zu.„ „Verzeihen Sie mir den frühen Aufbruch, ſagte er herzli „Ich fühle mich nicht gerade wohl und würde doch kein unter⸗ haltſamer Gaſt mehr ſein. Meine verfrühten Gratulationen aber wollen Sie und die Ihren ſchon jetzt entgegennehmn Das war Hauptmann Werners letzter Beſuch im Havſe Heſſel⸗ bach. Zuerſt erblickten die alten Herrſchaften nur einen Zufa darin, daß der Freund ſo oft. bei ihren Einladungen verßinder⸗ war. Schließlich aber merkten ſie, daß er abſichtlich fer und meinten, der Verluſt des Ringes habe ihn ſo verletzt. Heſſelbach, die es beſſer wußte, klärte ſie nicht auf. Mit ſammengebiſſenen Zähnen ſuchte ſie beinahe jeden Tag um Woche— Monat für Monat nach dem Ring, bis wieder Weihnachtsfeſt gefeiert war und wiederum das alte Jahr zu Neige ging. Ein Silbeſterfeſt gab es diesmal bei ihren Elter nicht. Sie hatte eine heftige Lungenentzündung kaum überwun⸗ den und mußte— auf Befehl des Arztes— den Tanz meide Es wurde ihr auch gar nicht einmal ſchwer Sie war viel ſtill und ernſter geworden, ſchloß ſich ſogar an dieſem einſamen Si veſter in ihr Zimmerchen ein und öffnete den Schrank, der jen Kleid barg, das damals ſein Mißfallen in ſolchem Maße erreg hatte. Sie hatt mals wieder ſeither angelegt. Heute ihr erglühendes Geſicht zen. Was ihr die ande geflüſtert hatten, ſprach die n verloren ck und Deit 14 aftsjahr, ſo war allerdings der Anfang desſelben ein lches die wirtſchaftliche Entwicklung genommen hat. ng, welche die Börſe am meiſten empfindet, iſt, daß hl der führenden Werte kaum noch die Höhe des hresſchluſſes aufweiſen, andere wiederum ſich enſatze erheblich ſteigerten. Die andauernde haltung der Spekulation, welche ſeit Monaten erfuhr auch in der letzten Woche des Jahres keine Be⸗ Wiederum war man ſogar befriedigt über die Geſchäfts⸗ die Verpflichtungen nachgelaſſen haben, ſo daß man den ſchen an den Geldmarkt, mit etwas mehr Ruhe entgegen⸗ ann Die politiſche Weltlage war im Laufe dieſes Jahres ſſere. Die Bemühungen unſerer leitenden Staatsmänner 1 darauf gerichtet den Frieden zu erhalten. Der Beweis war erbracht, indem die ſchon ſo oft aufgerührte„orientaliſche Frage“ ſdich zr allgemeinen Zufriedenheit löſte. Auch auf den übrigen Gebisten der hohen Politik ſcheint man gleichfalls glücklich operiert 500 Hahen, denn die Handelsbeziehungen Deutſchlands beweiſen, daß kroß der ſcharfen Konkurrenz neue Betriebsquellen geſchaffen und neue Betätigungsgebiete für den Handel ſich öffneten, welche für ünetzs Induſtrie von Nutzen waren. Dieſes Wohlergehen hängt von der Aufnahmefähigkeit des Weltmarktes für europäiſche In⸗ Utrtzweige ab. Wenn auch nicht alle Wünſche en Exfüllung 155 i ſo lagen aller Art Gründe vor, welche ſo oft Gelegenheit Heſprechung gaben. Im großen Ganzen aber lag die gün⸗ Seite ſtets in den Händen der Kapitaliſten, ſei es nun auf dem Gebiete des Induſtrie⸗ oder Bankenmarktes. PMeniger günſtig ſchneidet trotz der nun mäßig eingetretenen Beſſerung der Fondsmarkt ab. Bei letzteren war allerdings die Geldmarktlage und teilweiſe auch die Unluſt des Privatpubli⸗ ſchuld, welches ſich vor nuen Anlagepapieren merklich zu⸗ rückzog. Es zeigte ſich ganz beſonders, daß das kapitalkräftige Publikum nicht abgeneigt war auch ſchwere Papiere zu kaufen. Die Zurückhaltung der Börſe, die in den letzten Wochen ſich ganz beſonders bemerkbar machte, lag zunächſt an den bedürfniſſen, die ſich, wie bekannt, zum Jahresſchluß beſonders In der dritten Dezemberwoche machten ſich die Anſprüche Reichsbank für den Jahresſchluß bereits ſtärker fühlbar. Status hat ſich verſchlechtert, um faſt ebenſo viel wie vor Esfriſt. Die vorwöchige Steuerfreiheit hat ſich wieder in eine rpflicht verwandelt. Die ſteuerfreie Grenze des Noten⸗ ufes iſt im laufenden Jahre bisher 18mal überſchritten Die Erwartung, daß die Geldſchwierigkeiten, die die Dezemberhälfte alljährlich bringt, etwas leichter überwind⸗ in würden, hat ſich nur zum Teil erfüllt. Die Verhältniſſe etwas ſchwieriger. Ein großer Teil der fremden Gelder, die uger Zeit dem Markte zur Verfügung geſtanden haben, fließt Ausland. Man ſchätzt die Auszahlung der eingereichten Stücke gexikaniſchen Anleihe im Betrag von 70 Millionen Mark. enigen Tage bis zum 2. Januar werden unter einer hohen gung ſtehen. Eine Erleichterung wird dann bpielleicht n. 5 gei der Reichsbank haben ſich die Lombardierungen bis heute in mäßigen Grenzen gehalten. Die Verpflichtungen haben ſich wohl etwas gehäuft, dazu dienten auch die Anſprüche zum Man darf auch weiterhin nicht vergeſſen, daß die Ge⸗ gkeit in Deutſchland in einem derartigen Umfange zu⸗ ß es die höchſte Zeit war, die Bewegungsfreiheit au criocllern unb bus Geſchirhl ber für jeden Vierteljahreswechſel. Die Börſe kerlebte auch in der letzten Woche Ueberraſchungen gangenehmer Art. Solche war man von Amerika ſchon ſeit gewöhnt, ſo daß der Einfluß auf die Tendenz kein ſo inten⸗ mehr iſt wie früher. Der Zuſammenbruch der Northern of Newyork ruft unwillkürlich die Erinnerung an die lenkriſis vom letzten Quartal 1907 ins Gedächtnis zurück. Die eßung der Northernbank wurde, wie gemeldet, von der ameri⸗ en Staatsbehörde angeordnet, wegen Unregelmäßigkeiten. apital beträgt 700 000 Dollar. Die Depoſitengelder werden eben Millionen beziffert, die hauptſächlich von kleinen Leuten nen. Obwohl auf dem Newyorker Markt dieſe neue Affäre nend keinen beſonderen Eindruck machte, ſo war man hier r günſtig geſtimmt, da man befürchtet, daß vielleicht auch Schäden aufgedeckt werden könnten. Die Befürchtung, daß ndesregierung gegen den Elektrizitätstruſt wegen Verletzung titrüſtakte vorgehen werde, laſſen weiter unangenehme enfälle erwarten. Es handelt ſich bei dieſem Truſt um 17 ne worunter Großinduſtrielle ſich befinden. Schon die e an der Newyorker Börſe weiſen ſeit Monaten darauf, licht mehr alles ſo recht klappt, wie es ſein ſoll und deshalb ie Vernachläſſigung der amerikaniſchen Papiere am hieſigen Der ſtolze Kurs mit Baltimore, Ohio, der dann noch im ge dieſes Jahres zeitweiſe auftauchte, iſt verſchwunden. Penn⸗ nia Bahn hielten ſich gut. Der geringe Geſchäftsabſchluß ſte ſich unter der Spekulation ab, während früher gerne F für dieſe Papiere auftraten. Auch in anderen Werten tritt ſbe Erſcheinung zu Tage, umſomehr der amerikaniſche Eiſen⸗ ſehr zu wünſchen übrig läßt. Ein ausſchlaggebender Faktor e Newyorker Börſe, ſei es auf dem Gebiete der Transvort⸗ oder des Montanmarktes am hieſigen Platze. Erfreulicher hielten ſich unſere heimiſchen Anleihen auch am e des Jahres bei günſtiger Dispoſition. as regere Geſchäft am Bankenmarkte erhielt umſomehr man auf gute Ausſichten der Abſchlüſſe rechnet. em Markte der Induſtriepapiere ſind die ſchon erwähnten weniger günſtigen teilweiſe auch wieder beſſere ute Ausſichten an der Bewegung der Tendenz maßgebend. aſſainduſtrieaktien iſt die Haltung feſt mit wenig Aus⸗ n, wo wie ſchon öfters bemerkt, ſich einzelne Aktien durch dere Feſtigkeit auszeichneten. Chemiſche Werte, Maſchinen⸗ en ſind bevorzugt. Es gewannen auch Zementfabriken, ümiwarenfabrik Peter, Zuckerfabriken gut gehalten. Elektri⸗ verte konnten den Kursſtand nur mühſam behaupten. Auf ransportwertemarkt lagert die allgemeine Unluſt ßt keine größere Umſätze zu Stande kommen. Bahnen „In Schiffahrtsaktien ſind die Umſätze krotz des verhältnis⸗ geringen Geſchäftes ziemlich gut behauptet. im Schluſſe der Woche trat nach der längeren Periode der ffung an der Newyorker Börſe eine etwas günſtigere Hal⸗ n. In Bankaktien beſonders in Deutſche Bank machten ſich n bemerkbar. Das Angebot von kurzfriſtigem Gelde war Gegen Schluß trat matte Haltung ein auf slöſungen und Exekutionen ſowie auch Gerüchte von Feier⸗ i welche Berlin zu melden hatte. Die unangenehme Ueber⸗ zeigt nur zu deutlich, daß die noch nicht verſorgten „durch die Erhöhung des ſteuerfreien Hauſſeengagements weit größer ſind, als man angenommen hatte. Auf Berliner Abgaben wurden beſonders Montanwerte ſtark in Mitleidenſchaft gezogen. An der hieſigen Börſe wurden die An⸗ gebote zu dem ermäßigten Kursniveau bereitwilligſt aufgenommen infolge auch die Kurſe trotz allerlei Gerüchte von Zwangsliqui⸗ dationen einer Berliner Bank nur geringen Eindruck hinterließ. Die Börſenwoche ſchloß allerdings in etwas getrübter Stimmung. Privatdiskont 4½ Prozent. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Getreide. (Driginolbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“). Im abgelaufenen Monat war die Tendenz im Getreide⸗ geſchäft bis zur Mitte geſchäftslos, während gegen Schluß eine feſtere Stimmung Platz griff. Amerika meldete höhere Kurſe, wonach die übrigen Exportländer auch mit teueren Offerten an den Markt kamen. Südrußland offeriert noch genügend Material und zwar hauptſächlich ſchwimmende Qualitäten; die meiſten Abladehäfen ſind geſchloſſen und auf ſpätere Lie⸗ ferung nach Wiedereröffnung der Schiffahrt iſt die Kaufluſt ſehr gering. Von Nordrußland, beſonders von Riga, war in den letzten Tagen auch etwas Geſchäft; Petersburg hat be⸗ deutende Poſten Weizen noch vor Schiffahrtsſchluß unverkauft zur Abladung gebracht. In argentiniſchen Weizen neuer Ernte iſt bis jetzt nach hier wenig gehandelt worden: Frank⸗ reich hat wieder für dieſe Provenienz reges Intereſſe. Die Ernte⸗Ausſichten ſind weiter gut und wurden betr. Quali⸗ täten noch keine Klagen laut. In der letzten Campagne hat ſich gezeigt, daß wirklich feine Weizen ihr ungefähres Preis⸗ niveau nicht geändert haben; z. B. werden für die Ausſtich⸗ ſüdruſſiſchen Winterweizen immer noch gute Preiſe bewilligt. Hauptſächlich Mittel⸗ und geringe Qualitäten waren den Kursſchwankungen unterworfen. Auch Frankreich hat auf die Stimmung des Weltmarktes in der zweiten Hälfte dieſes Jahres eingewirkt, indem dieſes Land eine ſchlechte Ernte hat und dadurch genötigt iſt, ziemlich zu importieren. Die kana⸗ diſchen Weizen haben im abgelaufenen Jahr auch eine bedeu⸗ tende Rolle geſpielt, da dieſes Land auch mit Deutſchland am 1. April 1910 den allgemeinen Zollvertrag, d. i. Zoll für Weizen Mk..50 per 100 Kg.(früher Mk..50 per 100 Kg.) abgeſchloſſen hat; da dieſe Provenienz von guter Qualität iſt, war hierin großes Geſchäft. Plata⸗Mais feſt; es liegen Berichte vor, daß die Pflanzen neuer Ernte unter Trockenheit leiden und man daher Schaden befürchtet. Hafer behauptet; in den letzten Tagen war in neuem Plata⸗Hafer etwas Geſchäft. Roggen behauptet. Wir notieren: Laplata⸗Weizen, disponibel, je nach Qua⸗ lität 22.75, Rußweizen, je nach Qualität 21.75—23.75, Nor⸗ thern Manitoba 1 Dezember/ Januar 24.25, II 23.50, III 23, IV 22.50, Landroggen 16, ruſſiſcher Roggen 16.50, ruſſiſcher Hafer, je nach Qualität, 16.75—19, Laplatahafer 16—16.50, Futtergerſte 12.25, Laplatamais Dez.⸗Lieferung 14.— per 100 Kg. brutto mit Sack, ſonſt alles per 100 Aig, netto ohne Sack, bahnfrei Mannheim⸗Ludwigshafen. Mühlenfabrikate. köoriginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“. E. Mannheim, 30. Junj. Das Mehlgeſchäft hat ſich nach den Weihnachtsfeiertagen wieder ganz befriedigend gehoben. Es war wieder eine anſehnliche Zahl Abſchlüſſe zu verzeichnen. Hauptſächlich war dieſes bei Weizenmehl der Fall. Roggenmehl wurde nur mäßig geſucht und kaum nennenswert gehandelt. Die Nachfrage nach Futterartikel hat ſich durch die eingetretene Kälte ſehr gehoben und wurden wieder größere Poſten für ſpätere Lieferungstermine abgeſchloſſen. Es finden ſich ſowohl für Kleie als auch für Futtermehl fortwährend genügend Lieb⸗ haber. Heute werden notiert: Weizenmehl Nr. 0 M. 30,25, desgleichen No. 1 M. 28,25, desgleichen No. 3 M. 25,25, desgleichen No. 4 M. 21,25, Roggenmehl Baſis No. 07¹1 M. 22,75, feine Weizenkleie M. 9, grobe Weſzenkleie M. 9,50, Roggenkleie M. 9,75, Weizenfuttermehl M. 13,10, Gerſten⸗ futtermehl M. 12, Roggenfuttermehl M. 14. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack ab Mühle, zu den Konditionen der „Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Wochenbericht über Oele und Fette für die Seifeninduſtrie⸗ [Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“). Der Markt verkehrte in dieſer Woche, der Feiertage und des nahen Jahresſchluſſes wegen, in ruhiger Haltung. Leinſaat iſt höher gehalten, die argentiniſche Ernte, die von verſchiedenen Seiten als ſehr groß bezeichnet wurde, iſt wie ſich jetzt als ſicher herausſtellt, auch dieſes Jahr recht klein ausgefallen, ſelbſt die ärgſten Baiſſiers müſſen das jetzt zugeben. Leinöl iſt infolgedeſſen ebenfalls ſteigend und wir werden auch im nächſten Jahre niedere Preiſe nicht ſehen, worauf von gut unterrichteten Seiten auch ſchon lange hinge⸗ wieſen wurde. Cottonſaat und Cottonöl werden ebenfalls höher gehal⸗ ten. Bohnenöl iſt unverändert. Palmkernöl feſter. Die Lon⸗ doner Talgauktion fiel dieſe Woche aus. Rüböl unverändert aber feſt. Coprah und Cocosöl ebenfalls feſt bei anziehenden Preiſen. Im allgemeinen liegt der Markt für Saaten, Oele und Fette ſo, daß wenn einigermaßen Nachfrage einſetzt, die Werte im Preiſe anziehen werden. Leder. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Infolge der Feiertage lag das Geſchäft ruhiger. In der Hauptſache wurden Chevreaux, Bor Calf und Lack⸗ leder begehrt. Auch für Rindleder fanden ſich einige Intereſſenten. Die Preiſe ſind unverändert. Holz. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Die Nachfrage nach rauhen Brettern blieb auch während der abgelauſenen Berichtswoche gering. Beſſer geſtaltete ſich aber die Abſchlußtätigkeit für nächſtjährige Lieferung, da die meiſten Abnehmer flott für 1911 kauften. Die Lage des Marktes läßt eine weitere Befeſtigung der Lage erkennen und die Händler haben dies eingeſehen, weshalb ſie jetzt den Einkauf mehr forcieren. Die ſüddeutſchen Sägewerke laſſen durch den günſtigen Waſſerſtand fortgeſetzt Schnittwaren her⸗ ſtellen, ſodaß zum Frühjahr ein genügend großes Angebot vorhanden ſein wird. Die gegenwärtig zur Verfügung ſtehenden Mengen haben nur einen kleinen Umfang. Gute Bretter ſind geſucht, wofür auch befriedigende Preiſe angelegt werden. Die Möbelfabrilen ſind in der Hauptſache die Ab⸗ nehmer dieſer Sorten. Begehrt waren auch halbreine Bretter, die meiſt in galiziſcher Ware angeboten werden. Bei Rund⸗ holzverſteigerungen im Walde ſind immer noch viele Käufer anweſend. Meiſtens ſind es Langholzhändler, die ſich an den Auktionen beteiligen. Dadurch wurden meiſtens gute Erlöſe erzielt, welche höher waren, als die Einſchätzungen. Großes Intereſſe beſteht auch für Eichenſtammhölzer. Geſucht ſind meiſtens beſſere Sorten, namentlich ſolche, welche ſich zur Herſtellung von Fournierholz eignen. Für letztere werden hohe Preiſe bewilligt. Der Markt in geſchnittenen Rund⸗ hölzern iſt ſtabil, wenn auch gegenwärtig der Begehr wiß beſonders ſtark iſt. Holzbericht vom Nhein (Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeiger?“ Rückblick. Das Jahr 1910 war, oder hätte mindeſtens ſeiner eigenen Veranlagung nach, befriedigender ſein können: als ſein Vor⸗ läufer. Wo dies nicht der Fall geweſen, trug die Aus⸗ ſperrung im Baugewerbe oder das ſinnloſe Konkur⸗ renzwüten der Beteiligten die Schuld. Im ſüddeutſchen Brettergebiet überboten um die Jahreswende 1909/1910 die Sägemüller allenthalben die Taxen. Man erhoffte ſich bereits goldene Berge vom Ausbleiben der ſchwediſchen Zufuhren. Vergaß aber die Gefahren, die von den oſtpreußiſchen Nonnenhölzern drohten. Die Händler blieben zunächſt ſehr zurückhaltend. Als die Bautätigkeit aber infolge des milden Winters rüſtig forb⸗ ſchritt, trat bei einzelnen Firmen wieder die übliche Nervoſitöt ein— ſie fürchteten kein Schnittmaterial mehr zu erhalten. Natürlich mußte das Gros folgen— die Sägemüller hatten einen Augenblickserfolg zu verzeichnen. Die niederſchlong⸗ reichen Witterungsverhältniſſe begünſtigten eine ſtarke Produktion, ohne indeſſen der Bautätigkeit Abbruch zu kun. Einen anfangs ziemlich unmerklichen, mit dem heranrücken⸗ den erſten April aber immer vernehmlicher werdenden, be⸗ ängſtigenden Unterton der ganzen Situation gaben die Arbeiterſchwierigkeiten im Baugewerbe ab⸗ Trotz monatelanger Verhandlungen kam es ſchließlich zur Ausſperrung: damit war es um die ſchönen Hoffnungen ge⸗ ſchehen. Wenn auch im April ſelbſt der Abſatz noch recht befriebigend war, ſo ging er doch fühlbar zurück. Kam auch — abgeſehen vom Bauholz— im ganzen Jahr nicht mehr auf die Frühjahrshöhe. Die oſtpreußiſchen Nonnenhölzer waren von weniger nachhaltiger Wirkung als befürchtet, de die Zufuhren, infolge des ſtrengen Winters ſpät und in ver⸗ hältnismäßig geringen Mengen beikamen. Die Preiſe fülr gute Qualität konnten ſich, infolge geringer Vorräte, während des ganzen Jahres gut halten, während Ausſchuß erſl Ende 1910 wieder ein Nutzen laſſendes Niveau erreichten. Heute iſt die Tendenz feſt. Bei den Steigerungen fend die hohen, letztjährigen Gebote meiſt wieder überholt und in Produzentenkreiſen herrſcht Hauſſe⸗Stimmung. Es wäre wünſchenswert, daß die Händler, die doch kaufmänniſch ge⸗ ſchült ſein ſollten, verſtinden bei den Optimiſten des Waldes den Hemmſchuh zu ſpielen. Sonſt dürfte die Fährt im neuen Jahr wieder recht holprig werden. 5 Der Nordiſche Markt hak in den Produktions⸗ ländern gehalten, was er verſprochen. Hohe Forderungen, geringes Angebot und hierzu ſchließlich noch ſteigende Frach⸗ ten. Im Verkauf wurde mit wenig Verſtändnis gearbeitek. Die Ausſperrung in der Baubranche hätte dieſen Geſchäfts⸗ zweig gar nicht beeinfluſſen können, denn die Beſtände waren durchweg knapp. Es iſt nicht des Chroniſten Pflicht, den Urſachen dieſer Vorgänge nachzuſpüren. Vom volkswirt⸗ ſchaftlichen Standpunkt aus muß man ſich aber doch fragen: Iſt es rationell, ſo viel intenſive Arbeit ins Nichts eu verpuffen? 5 5 Die neue Kampagne, die ſchon früh im Novemben begann, zeigt im Norden das letztjährige Bild in noch krö⸗ tigeren Farben. Wenn nicht alles trügt, ſcheinen auch die Hobelwerke den Verſuch machen zu wollen, der Logik der Tal⸗ ſachen einen größeren Spielraum bei ihren Verkäufen ein⸗ zuräumen. 5 Amerika lag das ganze Jahr üer matt. Wie aell⸗ gemein bekannt, waren die geſchäftlichen Verhältniſſe un⸗ günſtig. Die Bautätigkeit war drüben im Durchſchnitt rück gängig. Die Eiſenbahnen(der Hauptkonſument für Holg) liegen noch immer im Kampf mit den ſtaatlichen Aufſichts⸗ behörden wegen höher anzuſetzender Frachten und halten mit allen Beſtellungen zurück. Die Forderungen der amerikan⸗ ſchen Ablader waren daher zwar ſtabil, aber mäßig un gingen erſt im Herbſt infolge höherer Frachten, prungweiſs in die Höhe. Gegenwärtig iſt die Situation wieder um⸗ wan doch ſcheint man die erhöhten Notierungen halten zug wollen. 358 Die Verkaufspreiſe waren unregelmäßig, doc vielkach ließen ſie auch bei Pitch Pine und Red Pine keinen entſbrechenden Nutzeen. Wochenberitäk über den Viehverkehr vom 27.—31. Dezember. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers? C“ Der Rindermarkt war ſchlecht beſchickt. Der Tufkrig an Großvieh betrug 624 Stück. Der Handel war lebhafk Preiſe prö 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 76—94 (42—51), Bullen(Farren) M. 72—84(40—47), Ninder M. 70—90(36—47), Kühe M. 24—36(50—74)) Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 27. ds. Mts. 188 Stitk. an 29. ds. Mts. 271 Stück zum Verkaufe. Geſchäftswerkeht Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht M. 90—110 54—66). Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 27. 5s. Mts. 1780 Stück, am 29. ds. Mts. 641 Stück. 50 Kg. Schlackhſgewichk 8 M. 68—70(53—55) bei mittelmäßigem Geſchäfts⸗ verkehr. 5 55— Der Ferkelmatkt war mit 264 Stück beſucht. Fanbzen lebhaft. Pro Stück wurden M.—417 bezahlt. Franzöſiſches Großvieh war am Dienstag aufgetrieben: 13 Ochſen M. 82—90, 22 Farren M. 7982. 0 Lihe M. 80—88, Handel mittelmäßig. Heginn Alontag, an C. denuar lbi, vormittogs&% CAr. Join notto Nasss. Dorsand nur gogen Naclinalim Len ſaabe mein arenlager den grossten Freisredugierungen unteriuorfen. Oline uck- sieht auf den Kosten. Freis onne Ansehen des lbirhlichen Mertes— habe ich die HFreise gestelll. Es wird Jedermann Celegenheit geboten, nioht nur billige, sondern Gueh bessere und beste Konfehtion zu gans auffallend niedrigen Preisen zu eriperbe Neue Blusen bosten Welsse Wollbatisthlusen n————— gefüttert 5 00 0 0 hatte ee einen grossen Posten Ein Jetzt, durchschnittlich 2 3 sleganter Jackene, Strassen und Abendkleider, 5 4* neu für die kommende Frühjahrs-Saison, weit Posten langer blauer Cheviol Faletots Ein farbi Wollbl unter dem regulären Preis zu erstehen. Es 110⁰ posten IdT Ee 0 Usen 300 jetzt ist dadurch Gelegenheit geboten, moderne regulärer Verkaufswert bis 19.50. jetat mit garnierter Passe, gefüttert Fruhjahrs-Hleider aussergewöhnlich preis- 5 wert einzukaufen. Ein Ein bete neuer Frühlabrs-Jackenkleider mderner Faletols ee ee aus englisch gemusterten Stoffen 1 50 gelüttert, mit Tüllpasse, regul. Verkaufswert bis 10.— jetzet O dn e ee nlber Wae 3300%%%0/ ũ èAK 8 uve.— jetzt Ein Ein A nde 5 Tuch-Abendmäntel Wollb! besten Dener Prühiahrs-Jackenklelder Ja beste farbige Wollblusen 8 gefüttert, mitschönen Garnierungen aus gutem Cheviot und Kammgarnstoffen sehr regul. Verkaufswert 50—50.— 0 175⁵⁰ 27⁰⁰ elegant garnierter Fassons 4500 Regulärer Verkaufswert 63.— jetzt Bin bosten SSHWarzer Mäntel Ein resten eleganter Strassen- u. Abendkleider d onn garee, a, 99 oon Flanellhemdblusen in alen aodenen Farben neue Frühjahrs- Verkaufswert 30—50.— jetzt 18 29 jetzt 10 Eossens reglärer Verkavwtswent 45.—, O00 O0 00— Ei 125.— 3500 4800 850⁰0 Ein plüsch-Jacken ini Posten Welsse Tülrbinsen elegant verarbeitet jetzt 75⁵ 192 8 Posten 400 N— Plüsch⸗Mänte! uf Seide gefüttert jetz Jackenkleider 5 Posten Solden- und Spitzenblusen Ein W engl. gemusterte ackenkleider regulärer Verkauſswert bis 30.— 5 00 jetzt 11 St ol as Seiden-Blusen 5 ern. engl. 5 in allen Farben, r à 0 besn Jackenklelder gen, Boeten. fasf. 23⁵⁵ Keuswert bis 4b, 1750 2500 auf Seide. Regul. Verkaufsw. bis 39.— jetat Ein 5 Peseh Jackenklelder unendenlzen Blegante Pelz- Jacketts e eeee Kammgarn-Cheviot. Regulärer Verkaufswert 1 800 im Preise bedeutend reduziert bis 59.— jetzt Peben eleganter Jackenklelder ber gense Reet m Pelz-Stolas auf Kammgarn und Tuch schw-arz 2900 im Preise bedeutend reduziert und marineblau und Stoffen engl. Art. Regulärer Verkaufswert 48.— 3900 480⁰ bis 85.— jetzt durchschnittlich 5 Sommerwaren besten eleganter Jackenkleider Morgen-Röcke und En 1 rosten Wweisse Batist- und Stickereiblusen + K ff. 8 Ant 2 2 2 2 72 2 e N 8 500 1 2 mit Sticksrei und Einsätzen, garniert 300 500 5 bis 125.— Jetzt durchschnittlich 8 Nnees jetat Ein Ein 390⁰ Posten Kropponblusen jetzt 8 18 30.— 50 mit gehäkelter Passe und gesticktem Vonder Regulärer Verkaufswert bis 59 Biber-Morgenröcke jetat 2 teil, regul. Verkaufswert bis 15.— S00 jetzt Ball⸗ und Gesell- b Blber- und Velour-Morgenröcke En schöne Schotten und Streifan jotat G0 Posten Poslen Leinen Jacken- u. Prinzesskleider regulärer Verkaufswert.50—11.— 450 800 750 OooO 500 jetzt 80 1 2 fts K S d S Tach-Morgenröcke Hendgestickte und handgenähte an Tüll- und Pongekleider e Nee bt I850 pariser Lingerie-Prinzesskleider Posten 1* 8 5 v. ⁰ pis 55 Ei + jetzt 2500 Vabelkber Verkaubswert 8 b 2500 3900„, Ratins-Morgenröcke 5 jetzt 8 750 i in allen Farben Ein 8 kesen hocheleganter Tünkleider 5⁰⁰ Posten Musselin Prinzesskleider Regulärer Verkaufswert 89 bis 125 jetazt Pe Ratiné-Matinses Fin. in allen Farben 2⁴0 rosten cleganter Abendkleider dn Foulard-Klelder 85 38 290 480⁰ Matinées e verarbeitet jetzt 2900 schön garnierte Fagons, aus Biber u. Wollstoſſen O00 hocheleganter Taillen- regulärer Verkaufswert—13.— jetzt 5 Bit d Prinzesskleider O0l Regen- und Staubmäntel 98 Aesulzrer ee e 85—150 jetzt 8500, bn Unterröcke 200 425 800 Je drb ebelen 0 2000 jetzi Nannſioim Hanſen, G 4. noben den Haupinost. Spezialſaus J. Rangos fur Damon- Aonfolttion. ———————