Abzunement: 0 3 Telegramm⸗Adreſſe: 215 a0 85 Pfennig monatlich.„General⸗Anzeiger Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, Mannheim“, ſtädter? durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗— a 8 aufſchlag M..49 pro Quartal. Telefon⸗Nummern: Zucker Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Direktion u. Buchhaltung 1449 m.— Druckerei⸗Bureau(An⸗ Iu ſerate: Anabhängige Faderge itung. nahme v. De 341¹ d. 8 Die Colonel⸗Zelle.. 28 Pfſg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Kedaktionsbureaus Redaktion 87½7 awi Auswärnge Inſerate. 20 in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Aarlsruhe. e Verlags⸗ 255 1. 8 Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 3 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhe. 5 4 Ar. 2. Freitag, 6. Jauuar 1911. 0 Littagblatt.) 4. N. 5 ganz gebräuchlich iſt und auf N angewendet wird, welche derPiſchpek ſoll einen velkcan bkgen T̃r ũ m 1 22455 bil⸗ Der Die heutige Wiae gake umfaßt Polizei etwas verraten haben. Das s kann aber auch Spion oder den. Man ſpricht von Tauſenden von Menſch enopfern, 16 Seiten. Spitzel heißen, alles Ausdrücke, welche unter den in Frage kom⸗ doch vermag kein Bericht eine ungefähre Zahl anzugeben. Der Re⸗ 5—— mende Leute wohl bekannt ſind und in Whitechapel häufig ge⸗] gierung ſind bisher keine ausführlichen Nachrichten über den Un⸗ 175 0 0 braucht werden. Es iſt alſo ſehr wahrſcheinlich, daß Baron des⸗ tergang der Städte zugegangen. 15 0 E egramme. halbermordet wurde, weil er* Petersburg, 5. Jan. Gerüchte in Moskau beſagen, das 1. M. Geheimniſſe der Londoner Anarchiſten, Erdbeben in Turkeſtan ſei eine furchtbare Kataſtrophe. 2 Der Kampf mit den Anarchiſten in welche ihm wohl bekannt waren, der Polizei verraten hatte.] Die Stadt Prſchewalsk ſei vom Erdboden verſchw unden; Houndsditch. Vielleicht iſt auch Baron jener Mann, der die Polizei auf die rich⸗an ihrer Stelle habe ſich ein See gebildet. Die Telegraphenleitun⸗ Frau OLondon, 6. Januar.(Von unſerm Londoner Bureau.) tige Spur nach der Sidneyſtraße geführt hatte. Die Polizei iſt gen ſeien größtenteils zerſtört. In Taſchkent dauern die Erd⸗ 10 45 Einer von der Polizei der Preſſe zugegangenen Meldung zufolge entſchloſſen, mit den ſtöße fort. In Pißhpek, einer Stadt von 6000 Einwohnern m becke hat man nunmehr feſtgeſtellt, daß die drei bisher zur Strecke Auarchiſten gründlich aufzuräumen acht Fabriken, ſind große Zerſtörungen vorgekommen, die viele 4. gebrachten Anarchiſten einer Bande angehörten, welche] und unter dieſen Umſtänden ſind täglich neue K ämpfe mit den]Opfer gekoſtet haben. Die Apparate der Moskauer Univerſität 9 mindeſtens 28 Mitglieder zählte, alles gefährliche] Anarchiſten zu erwarten. Geſtern abend nahm die Polizei wieder] regiſtrierten heute 1 Uhr ein neues Erd beben. Leute ſchlimmſter Art. Weiter iſt jetzt feſtgeſtellt worden, eine Anzahl von Verhaftungen vor, doch läßt ſich darüber daß der Mann, der in der Sidneyſtreet zuſammen mit„Fritz“ in] bis zur Stunde nichts näheres erfa ren. den Flammen umkam, unter dem Namen Joſef bekannt war, in 5 5 POI ſinsche(lel 4 eb eErsicht. Wirklichkeit aber Jakob Vogel hieß und aus Littau entſtammte. Maunheim, 6. Januar 1911. Vor 11 Monaten mußte er aus Rußland flüchten. Er kam nach London und arbeitete zunächſt bei einem Schneider in Fißroy Square. Als arbeitsſcheuer Menſch hielt er es aber dort nicht lange aus, ſondern ſuchte bald wieder anarchiſtiſche Zirkel auf. Die Nach⸗ ſorſchungen nach den andern Mitgliedern der Bande, zu denen auch Frauen gehören, werden fortgeſetzt. Die meiſten derſelben ſind an verſchiedenen Plätzen unter verſchiedenen Namen bekannt. „Enblich heißt es, die Polizei glaube jetzt enblich dem viel geſuchten „Peter der Maler“ auf der Spur zu ſein und daß deſſen Verhaf⸗ tung jeden Augenblick zu erwarten ſei. Was den umgekommenen Jakob Vogel betrifft, ſo ſoll er ſich zwar nicht unter den Mördern von Houndsditch befunden, aber mehrere Morde anarchiſtiſcher Natur in Rußland auf dem Ge⸗ wiſſen haben. Die Londoner Polizei erklärt, wie die„Daily Mail“ wiſſen will, daß ſie von der Polizei in Berlin keine Warnung mit Bezug auf dieſe gefährliche Gruppe von Anarchiſten erhalten habe und daß es unrichtig ſei, daß ihr von Berlin aus zur Zeit der Bei⸗ ſezung des Königs Eduard einen diesbezüglichen Wink gegeben wurde. Man wiſſe davon abſolut nichts und ſei deshalb über dieſe Behauptung ſehr erſtaunt. Daraus ergebe ſich von ſelbſt, daß von hier aus nicht nach Berlin geantwortet ſein konnte. Man kannte die Mitglieder genau, fürchtete aber nichts von ihnen. Fer⸗ ner ſei die ondoner Polizei erſtaunt über die im Namen des Herrn von Jagow veröffentlichte Erklärung über die Anarchiſten in der Sidneyſtraße. Man weiſt darauf hin, daß er den Kampf mit den Verbrechern nur aus den Zeitungen kenne und ſich des⸗ halb kein richtiges Urteil zu bilden vermöge. Ueberhaupt ſei es nicht wahr, daß gegen tauſend Poliziſten ge⸗ braucht worden ſeien, um die Verbrecher zu bekämpfen, ſondern es waren im ganzen nur 50 Mann, die ſich an dem eigentlichen Kampf beteiligten, während der Reſt dazu benützt wurde, um die Menge zurückzuhalten. Die Anarchiſten hatten ausgezeichnete Schußwaffen und eine Anzahl von Fenſtern zur Verfügung, aus denen ſie abwechſelnd feuern konnten, ſodaß umfaſſende Vorkeh⸗ rungen getroffen werden mußten, um ein unnützes Blutver⸗ gießen zu vermeiden. Die Anarchiſten hatten eine günſtige Po⸗ ſition, aus der ſie viele Treffer hatten machen können, ſodaß es ſich von ſelbſt verbot, einen allgemeinen Angriff zu machen. Das große Polizeiaufgebot ſei unter dieſen Umſtänden unvermeidlich geweſen. Man komme jetzt immer mehr zu der Ueberzeugung, daß der Mord von Clapham mit der Houndsditch⸗Affäre in engem Zuſammen⸗ hang ſtehe. Bekanntlich wurden gleich nach der Entdeckung des Mordes viele Stimmen laut, welche als Mörder einen von jenen bezeichneten, die in Houndsditch auf die Poliziſten geſchoſſen hatten. Dieſe Annahme wird durch die Erklärung des Arztes be⸗ ſtätigt, welche dieſer geſtern vor dem Totenſchaugericht abgab. Er teilte nämlich mit, daß er von der Autopſie der Leiche des er⸗ mordeten Baron auf beiden Backen Hautwunden gefunden habe, die augenſcheinlich abſichtlich hineingeſchnitten wurden und die Form eines lateiniſchen S. hatten. Außerdem wurde endgültig feſtgeſtellt, daß der Ermordete ein Ruſſe und nicht, wie man zuerſt annahm, ein Franzoſe war. Es iſt nicht unwahrſchein⸗ lich, daß der Buchſtabe S. das Wort Spick bedeutet, ein Ausdruck, ber ae jüdiſch ſprechenden Bewohnern des von London Zur Affäre des Prinzen Max. Berlin, 6. Januau.(Von unſerm Berliner Bureau.) Gerüchtweiſe verlautet, daß in nicht allzu ferner Zeit ein Wechſel auf dem Poſten des Dresdener Biſchofs zu erwarten ſei. Veränderungen in den höheren Kommandoſtellen der Armee. Berlin, 6. Januau.(Von unſerm Berliner Bureau.) Veränderungen in den höheren Kommandoſtellen der Armee kün⸗ digt die„Allg. Armeekorreſp.“ an. Darnach ſollen in nächſter Zeit acht Diviſionskommandeure, für die eine weitere Dienſtper⸗ wendung nicht vorgeſehen iſt, verabſchiedet werden. Augriffe auf die Deutſche Landwirtſchaftsgeſellſchaft. Berlin, 6. Januar.(Von unſerm Berliner Bureau.) Großes Aufſehen erregt ein offener Brief des Geh. Hofrat bon Soxlett in den„Münch. N. Nachr.“, in welchem er abermals die Deutſche Landwirtſchaftsgeſellſchaft und den baheriſchen Land⸗ wirtſchaftsrat angreift. Er faßt namentlich den Punkt an, daß die Deutſche Landwirtſchaftsgeſellſchaft ſich höherer Propagandagelder bediene und über dieſe keine Rechenſchaft abzugeben brauche. Hof⸗ rat von Soxlett kündigt, nachdem die Deutſche Landwirtſchafts⸗ geſellſchaft und der bayeriſche Landwirtſchaftsbeirat auf ſeine frü⸗ heren Angriffe nicht im Entfernteſten reagiert hatten, eine Klage an, ſodaß die Münchener Gerichte ſich mit der Sache zu befaſſen haben. Die Frage der Schiffahrtsabgaben. JBerlin, 6. Januar.(Von unſerm Berliner Bureau.) In einem Artikel der„Voſſ. Ztg.“ über eine eventuelle Vertagung des Schiffahrtsabgabengeſetzes heißt es unter anderem: Wie ver⸗ lautet ſind bei einzelnen Parteien des Reichstags Bemühungen im Gange, die dahingehen, die Beratungen der Kommiſſion für den Geſetzentwurf über den Ausbau der deutſchen Waſſerſtraßen und die Erhebung von Schiffahrtsabgaben zu vertagen und die Erle⸗ digung der Vorlage dem neuen Reichstage vorzubehalten. Schon im Sommer hörte man von einer ſolchen Abſicht eines erheblichen Teiles der Nationalliberalen. Die Liberalen ſind in ihrer Auf⸗ faſſung von der Unzulänglichkeit des Geſetzentwurfes noch ver⸗ ſtärkt worden durch die Art, wie der Miniſter der öffentlichen Ar⸗ beiten den Entwurf im Reichstage vertreten hat, und durch neuer⸗ liche eindringliche Vorſtellungen der Schiffahrtsbeteiligten. Es war kein unbegründetes Verlangen, das der Abg. Junck ſtellte, als er für die Rückverweiſung der Vorlage an den Bundesrat eintrat. Das Erdbeben in Zentral⸗Aſien. * Aus Petersburg, 6. Jan. wird gemeldet: Die Mos⸗ kauer Blätter bringen entſetzliche Einzelheiten über das Erdbeben in Zentral⸗Aſten, von dem ſich noch nicht ſagen läßt, wie weit ſie den wirklichen Vorgängen entſprechen. So wird aus Taſch⸗ keut gemeldet: Es verlautet mit Beſtimmtheit, daß die ganze Stadt Watsk während des Erdbebens mit allen Bewoh⸗ uern verſunken iſt. An der Stelle, an der ſich die Stadt be⸗ fand, habe ſich ein See gebildet. Da die telegraphiſche Verbindung mit Watsk nach der Kataſtrophe unterbrochen iſt, ſo beſteht keine Möglichkeit, die Nachricht zu kontrollieren, jedoch wird von ſämt⸗ lichen Seismographiſchen Stationen gemeldet, daß ein derartiges Erdbeben von ſolcher Gewalt in Zentral⸗ Aſien noch nie zu verzeichnen geweſen iſt. In Taſchkent dauert das Erdbeben noch an. Aus verſchiedenen Gegenden laufen Gerüchte Zu dem deutſch⸗xuſſiſchen Abkommen. Von ruſſiſch-engliſch⸗franzöſiſcher Seite hat man gleich nach den vom deutſchen Reichskanzler im Reichstage a gegebenen Erklärungen über die Ergebniſſe der Potsdamer Kaiſerzuſammenkunft in unermüdlichem Eifer behauptet, habe ſich eigentlich gar nichts geändert und der deutſche Er folg bei den diplomatiſchen Verhandlungen in Potsda beſchränke ſich auf Abmachungen, deren Wert üher deutſch⸗franzöſiſche Marokko⸗Abkommen nicht hinausgeh deren Bedeutung das ruſſiſch⸗engliſch⸗franzöſiſche Ein nehmen in keiner Weiſe berühre; insbeſondere wurde di ſyſtematiſches Verſchweigen glauben zu machen verſucht die gegenſeitige deutſch⸗ruſſiſche Verpflichtung an feindſeligen Verbindung, die gegen den einon oder a Teil gerichtet ſei, teil zu nehmen, einfach nicht exiſtiere. erklärt ſich die Deutſche Tageszeitung für ermächtigt, die der internationalen Preſſe im Anſchluß an eine Noti Nowoje Wremja auftauchende Falſchmeldung über die damer Zuſammenkunft wie folgt zu berichtigen: Alle e ſchränkenden Darſtellungen über die Ergebniſſe der P. damer Begegnung, wie ſie im Gegenſatz zu den im Deutf Reichstage abgegebenen Erklärungen des deutſchen Reich kanzlers ſeit einigen Tagen verbreitet werden, ſind falſch Behauptungen der Nowoſe Wremja, nach welcher der deutſche Akkord ſich auf Perſien oder auf Aſien beſ ſoll, entſpricht nicht den Tatſachen, ſie iſt auch auf keine ruſſiſche Anregung zurückzuführen und war der amtli. ruſſiſchen Politik durchaus unerwünſcht. Vollſtändig n i. Tatſachen im woiderſnruch ſteht auch die Vebauptune! Saſſanoffs.„Daßtit fallen alle die Treibereien, die dermu lich von einer Seite ausgehen, der die Ergebniſſe der P damer Begegnung unbequem ſind, in ſich zuſammen. Ein geſchmackloſer Nergleich. Unter der Ueberſchrift„Mieltſchin“ bringt die Köln che Volkszeit tung eine Zuſchrift eines, offenbar polniſchen Mil⸗ arbeiters, in welcher die Peitſche, von der der Anſta Breithaupt allzu ausgiebig Gebrauch gemacht hat, knüpfungspunkt geben muß, um über die Polenpoli Regierung zu klagen. Wie der Paſtor Breithaupt die P über ſeinen Zöglingen geſchwungen habe, ſo ſchwinge die preußiſche Regierung die Peitſche über die Polen ſchwungen werde die Peitſche in Polen über die Lehrer die Kreisſchulinſpektoren, über die Schulverbände, ferne Gendarmen auf Grund des Vereinsgeſetzes. Eine Geiß die katholiſche Kirche ſei die Anf ſtedlungskommiſſion, die befetzung der Poſener Erzdiözeſe uſw. Dieſe Auslaſſung riecht ſtark nach der Phanlaſte 2 Domherrn Zimmermann, oder jenes polniſchen Geiſtlie welcher ſeine Charfreitagspredigt an den gekre Ehriſtus anknüpfte und nachwies, daß das Polenvolk an das Kreuz geſchlagen ſei. Zu verwundern iſt nur, daß deutſches Blatt ſolche eeſe abdruckt. Deufsches Reſch. — Auszeichnung von Berliner Polizeibeamten. Berlin,.2 In der heutigen Nummer des Staatsanzeigers werd reiche Auszeichnungen von Polizei⸗ und Kriminalbeg bekannt gegeben. Es ſtehen in dieſer Liſte viele Na zen v Polizeibeamten, die bei den bekannten Vorgängen in No + beteiligt waren, und man darf deshalb mit Rech zeichnungen als Anerkennung für das Verhalten dieſe ten bei den Moabiter Krawallen hetrachtenn. — Die Präſidiumswahl des Hanſabundes hat folge über den Untergaug ganzer Städte ein. Die Stadt gehabt: P äſidenten 2. Seite. Seneran⸗Anzeiger.(Mittagblaft.) Mannheim, 6. Jannar. Geheimer Juſtizrat Profeſſor Dr. Rießer, Landrat a. D. Roetger und Ehrenobermeiſter Richt(Hannover), zu Vize⸗ bräſidenten Kaufmann K. Craſemann(Hamburg), Fabrik⸗ beſitzer Dr. A. Steche(Leipzig) und Ingenieur Hirth(Cann⸗ ſtatt). Zum Vorſitzenden des Präſidiums wurde Geheimrat Rießer, zu ſeinem Stellvertreter Landrat a. D. Roetger gewählt. — Kampf gegen den Schmutz in Wort und Bild. Die Stadt Hamburg hat im Bundesrat einen Geſetzentwurf eingebracht, der eine Verſchärfung der Strafbeſtimmungen gegen den literariſchen und unter künſtleriſchem Deckmantel ſegelnden Schmutz vorſchlägt. Nach dem Entwurf ſoll der Verkauf von zu Verbrechen anregender Schundliteratur an die ſchul⸗ pflichtige Jugend unter Strafe geſtellt werden. Der Bundes⸗ rat wird vorausſichtlich anfangs Februar daüber Beſchluß faſſen, ſo daß es möglich iſt, daß noch der jetzige Reichstag ſich mit dem Entwurf befaſſen wird. — Borxausſichtliches Schickſal des Arbeitskammergeſetzentwurfes. Zur Frage des Arbeitskammergeſetzes wird gemeldet, daß auf keiner Seite mehr eine wirkliche Begeiſterung für die Errich⸗ tung von Arbeitskammern beſtehe. Selbſt die Arbeiter⸗ ſekretäre, auf deren Mitwirkung die Reichstagsmehrheit ſo großen Wert legte, ſcheine der Errichtung von Arbeits⸗ kammern recht gleichgiltig gegenüber zu ſtehen. So gewinnt es den Anſchein, daß die Vorlage, um deren Einbringung der Reichstag 18 Jahre lang gekämpft hat, endgültig ſchejtern wird, um dann vorausſichtlich niemals wieder zu neuem Leben zu erwachen. In gut unterrichteten Kreiſen betrachtet man heute den Arbeitskammergeſetzentwurf als endgültig geſcheitert. — Das Enteignungsgeſetz. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Die Neue geſellſchaftliche Korreſpondenz hat behauptet, es ſtehe nunmehr feſt, daß in der Oſtmarkenpolitik das Enteignungsgeſetz nicht zur Anwendung gelangen werde. Dieſe Nachricht iſt ſel bſt⸗ verſtändlich falſch. Die Staatsregierung trifft keine allgemeine Entſcheidung, durch die ein von ihr ſelbſt herbeigeführtes Geſell annul⸗ Itert würde. Beſchlüſſe über ſpezielle Fälle, in denen die Inwendung des Enteignungsgeſetzes in Frage kommt, ſtehen noch Reichstagswahlen 1911. Narlsruhe, 5. Jan. Im Wahlkreis Karlsruhe⸗Bruchſal wird für die nächſten Reichstagswahlen ein Kandidat der Hon⸗ ſervativen Partei aufgeſtellt werden. sp. Straßburg, 6. Jan.(Von unſerm Korreſpondenten.) Wie wir ſicher erfahren, wird bei den nächſten Wahlen der Abgeordnete des Kreiſes Bächen⸗Seidenhofen Herr de Wendel (Lothringer Block) nicht mehr kandidieren, da er infolge geſchäft⸗ icher Differenzen ſich von den Hotzinger Hüttenwerken zurückzieht und in Paris ſtändigen Aufenthalt nehmen wird. De Wendel war 4907 mit großer Mehrheit gewählt worden(18 374 Stimmen gegen 9674 Zentrums- und 4477 ſozialdemokratiſchen Stimmen), ſodaß die Annahme berechtigt erſcheint, daß der Wahlkreis auch diesmal dem Lothringer Block erhallen bleibt. J Berlin, 6. Jannar.(Von unſerm Berliner Bureau.) en einer in Melitzſch veranſtalteten Vertrauensmännerverſamm⸗ ang des Bundes der Landwirte wurde für den Wahlkreis Me⸗ litzſch⸗Drebnitz der Abg. von Heydebrandt von der Laſa für die kommenden Reichstagswahlen als Kandidat aufgeſtellt.— Für den Wahlkreis Osnabrück ſoll die Fortſchr. Volkspartei den Grafen Hoensbroech als Kandidaten aufſtellen. Graf Poſadowsky als Zählkandidat. Berlin, 6. Jan. Graf Poſadowsky will eine Zähl⸗ kandidatur, aber keine ernſthafte Reichstagskandidatur an⸗ nehmen. Er hat dem Herausgeber der Zeitſchrift Der Volkserzieher“ geſchrieben:„Meine eigenen Wünſche ſind und Nationaltheater in Mannheim. Glaube und Heimat. Die Tragödie eines Volkes von Karl Schönherr In einer Zeitungsnotitz iſt Verwahrung eingelegt worden, baß Schönherrs gewaltige Tragödie Reformation und Gegen⸗ reſormation von tendenziöſen Geſichtspunkten behandle, das Drama des 16. Jahrhunderts einſeitig mit den Augen des Proteſtanten ſehe. Daß die Tragödie ſolcher Mißdeutung irgend⸗ wo begegnen konnte, iſt das nicht entweder lächerlich oder fürchter⸗ lich? Mir ſcheint, mehr fürchterlich noch als lächerlich. So fürchterlich wie unreines Empfinden beim Anblick einer unbe⸗ kleideten Statue, iſt dieſe Unfreiheit von konfeſſioneller Eng⸗ herzigkeit beim Erleben dieſer Tragödie eines Volkes, dieſes Seelendramas, das ſo fabelhaft hoch über dem konfeſſionellen Zwieſpalt ſteht, daß der gar nichts bedeutet, im dumpfen Tal verſchwindet gegenüber dem inneren Erleben der Menſchen, denen der grauſame Zwiſt zwiſchen Glaubenstreue und Heimatsliebe das Herz wund und die Augen weinen macht. Wir ſind er⸗ ſchüttert ob tiefſter menſchlicher Not, der Konfeſſionsquerulant aber greint, daß der Dichter Partei geweſen ſei im Kampf zwiſchen Reformation und Gegenreformation; das iſt ein gar ärgerlicher und verdrießlicher Geſelle, würde er uns nicht eine reine und große Stunde ſo jämmerlich zu trüben geſucht haben, man könnte Mitleid empfinden mit dieſem engen, erbärmlichen und tumben Geiſte, dem konfeſſioneller Fanatismus das reine Erleben der Tragödie verwehrte. Es gehört wahrlich ein Maß geiſtiger Engherzigkeit zu dieſer konfeſſionellen Greinerei, daß man die Leute nicht beneiden kann, die ſich durch Schönherrs Tragödie in ihrem konfeſſionellen Empfinden verletzt fühlen. Nicht der Kampf und Drang der Bekenntniſſe gegeneinander in jener wildwilden Zeit, nicht einmal das Sehnen des Individua⸗ lismus jenes Jahrhunderts— der tiefſte und geiſtigſte Inhalt der germaniſch⸗proteſtantiſchen Rebellion— nach nationaler und religißſer Verinnerlichung, das Sehnen ſich zu betätigen, die von einer falſchen Aſzetik in Schlummer geſenkte Frau Welt zu wecken und ſich ihrer gottgeſchenkten Herrlichkeit zu freuen— wie ein katholiſcher Hiſtoriker die Seele jener Zeit ſo fein und tief erfaßte— das alles läßt unſer Dichter, der ein ganz un⸗ politiſcher und untendenziöſer Mann iſt, ein ganz reiner Künſt⸗ ler, hinter ſich und unter ſich. Zwiſchen einem Glauben— es iſt in unſerem Falle ein religiöſer— und einer Heimatsliebe, die im Urgrund der Seele verankert iſt, läßt Schönherr einen gewaltigen tragiſchen Kampf in Menſchenſeelen ſich abſpielen. Ein religiöſer Glaube iſt's, ſagte ich, es konnte auch ein politiſcher ſein, etwa ein ſolcher wie er die Bauern der Vendse erfüllte, jene glänzende Treue gegen den König bis in die Vendse, die Bismarck durchſtrömte, und dieſer Glaube konnte bei einer politiſchen Umwälzung in Widerſtreit mit der Heimatsliebe gergten, es war dasſelbe ſeeliſche Problem. Großh. Bad. Hof⸗ Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. unter den gegenwärtigen Verhältniſſen auf kein Mandat ge⸗ richtet und ich wünſche jede Beteiligung an einem Wahl⸗ feldzuge abzulehnen. Wollen mich aber gewiſſe einflußreiche Gruppen als Zählkandidat aufſtellen, um die Uebereinſtist⸗ mung ihrer Ueberzeugung mit meinen ſo oft erklärten poli⸗ tiſchen Anſichten Ausdruck zu geben, ſo habe ich dagegen keine Bedenken.“ Badiſche Politik. be. Karlsruhe, 5. Jan. Die badiſchen und württem⸗ bergiſchen Gutsbeamten beabſichtigen die Gründung eines Güterbeamten⸗Verbandes und halten zu dieſem Zweck am 8. Januar in Heilbronn eine Verſammlung ab. oc. Waldshut, 5. Jan. In Aiſpel und Indlekofen itiſ berſchoben werden mußten, da die dortigen Gaſtwirte den politiſchen Parteien ihre Lokalitäten verweigern. Vollverſammlung des Badiſchen Handelstages. Mannheim, 5. Jan. Eine Vollverſammlung des Ba⸗ diſchen Handelstages findet am Freitag, den 13. Januar 1911, vor⸗ mittags 11 Uhr im großen Rathausſaal zu Karlsruhe ſtatt. Auf der Tagesordnung ſteht als einziger Punkt: Stellungnahme zum Geſetzentwurf betr. Schiffahrtsabgaben. Die Referate haben die Handelskammer Mannheim und Konſtanz übernommen. Die Flugblattaffäre in den Kaſernen. )Karlsruhe, 5. Jan. Zu der revolutionären Flugblatt⸗Affäre bringt die amtliche„Karlsr. Zig.“ folgende Mitteilung: Die von mehreren Zeitungen gebrachte Mit⸗ teilung, in den badiſchen Kaſernen ſeien revolutionäre Flug⸗ blätter unter das Militär gebracht worden, in denen die Soldaten aufgefordert wurden, ſich an einem demnächſt in Baden beginnenden Aufſtand zu beteiligen, iſt nach den ge⸗ machten Erhebungen unzutreffend. Die Flugblätter wurden bei einer Zivilperſon beſchlagnahmt; eine Verteilung an An⸗ gehörige des 14. Armeekorps iſt nicht feſtgeſtellt. Mannheim, 6. Jan. Der„Frkf. Ztg.“ wird aus Ludwigshafen berichtet: Wie ich zuverläſſig höre, ſind die Offiziere aus badiſchen Garniſonen, die über die Weihnachts⸗ feiertage beurlaubt wurden, telegraphiſch in ihre Garniſonen zurückberufen worden. Dieſe Ordre ſoll in Zuſammenhang mit der geheimnisvollen Flugblattverteilung an beurlaubte Soldaten ſtehen.— Auf Grund eingezogener Erkundigungen können wir mitteilen, daß an der Meldung kein wahres Wort iſt. Es ſind weder beim hieſigen Regiment noch in anderen badiſchen Garniſonen beurlaubte Offiziere an Weihnachten in Zuſammenhang mit der Flugblattaffäre zurückberufen worden. Bei dieſer Gelegenheit möchten wir feſtſtellen, daß in der hieſigen Kaſerne auch keine Durchſuchung der Mann⸗ ſchaften nach Flugblättern ſtattgefunden hat. Eine Oberbürgermeiſterkonſerenz findet am Mittwoch, 11. Januar in Freiburg ſtatt. Zur Beratung gelangen u..: Die Satzungen der ſtädt. Handels⸗ ſchulen(Mehraufwand für dieſe), Rechtsverhältniſſe des Sanitätsperſonals, Gründung eines Naturſchutzparkes, Förde⸗ rung des Feuerlöſchweſens, Beitritt der Städte zur Int. Vereinigung zur Bekämpfung der Tuberkuloſe uſw. Aus der Partei. * Säckingen, 5. Jan. Der bhieſige liberale Bürgerverein, die Organiſation der nationalliberalen Partei, der bei und ſeit den letzten Landtagswahlen eine jüberaus rührige Tätigkeit entfaltet, hat nunmehr zur Er⸗ gänzung der Verſammlungen in Stadt und Land noch be⸗ ſondere Diskuſſionsabende eingerichtet, die wöchentlich ſtatt⸗ finden und in denen die Schulung der liberalen Anhänger * zum politiſchen Kampfe erfolgen ſoll. Der erſte Abend fand heute ſtatt. Der zahlreiche Beſuch wie der Verlauf ließen erkennen, wie wertvoll dieſe neue Einrichtung iſt, die all den Vereinen im Land nun empfohlen werden kann, die Dis⸗ kuſſtonsabende bisher noch nicht veranſtalteten. ——— Rommunalpolitiſches. *10 Millionen Mark Almoſen. Nach dem amtlichen Bericht der Berliner Armendirektion ſind im Jahre 1910 insgeſamt rund 40 000 Almoſenempfänger mit 10 Millionen Mark unterſtützt worden. 38 859 Perſonen erhielten eine Winterunterſtützung zum Ankauf von Brennmaterial in Höhe von 310872 Mark. Pflege⸗ gelder wurden für 16879 Kinder gezahlt. Bemerkenswert iſt die Zunahme der Almoſenempfänger um faſt 900, der Pflegekinder um 1200 und der einmaligen ſogenannten„Extraunterſtützungen“, die ſich auf 1½ Millionen belaufen. Beſonders groß war die Zahl der zu unterſtützenden, eheverlaſſenen Frauen. Im März wurden allein 2738 mit 43 716 Mark unterſtützt. Der Aufwand für die öffentliche Armenpflege iſt von 3 Millionen M. i. J. 1886 auf 10 Mill. geſtiegen, für den Kopf der Bevölke⸗ rung von 2,34 M. auf.75., ohne die Ausgaben für Armen⸗ ärzte, Medizin, Zuwendungen aus Stiftungsmitteln uſw. Die Geſamtausgaben ſtellten ſich auf 19½ Millionen Mark⸗ Die bürgerlichen Kollegien von Ulm haben eine durchgehende Gehaltserhöhung für die ſtädt. Beamten beſchloſſen und zwar wurden die Gehäter der unteren Klaſſen erheblich mehr erhöht als die der oberen Klaſſen. Die dadurch verurſachten Mehraus⸗ gaben betragen jährlich rund 15500 M. Zugleich wurde Rückwir⸗ kung des Beſchluſſes auf 1. Oktober ausgeſprochen. Die bisherige Teuerungszulage, die in Wegfall kommt, bildet jetzt einen feſten Beſtandteil des Gehalts. Weiter kommen mit Wirkung vom 1. Januar ab die laufenden Beiträge von 2 Prozent für die ſtädt. Penſionskaſſe bezw. für die Landespenſionskaſſe für Körperſchafts⸗ beamte in Fortfall. Ebenſo hören vom gleichen Tag die laufenden Beiträge zur Verſorgungskaſſe der Unterbeamten für die letzteren auf. Die Unterbeamten erhalten außerdem ein jährliches Woh⸗ nungsgeld von je 75 Mark. Für die Unterbeamten ſind infolge der Neuregelung im Etat 12 000 Mark mehr einzuſtellen. * Der Haushaltungsplan der Stadt Barmen für 1911 weiſt einen Steuerbedarf von 7211.839 Mark auf, Durch indirekte Steuern ſind aufzubringen: 2 Prozent Umſaßſteuer(170 000 Mark), Wertzuwachsſteuer(80 000), Bierſteuer(90 000), Schank⸗ konzeſſionsſteuer(30 000), Hundeſteuer(35000 Mark), Luſtbar⸗ keitsſteuer(90000 Mark) und Marktſtandsſteuer(20 000). An UHeberſchüſſen aus den gewerblichen Anlagen ſind vorgeſehen: Gasanſtalten 798 800 Mk., Waſſerwerk 33400 Mk:, Elektrizitätswerk 260 700 Mk., Anteil an der Barmer⸗El⸗ berfelder Straßenbahn 19000 Mark. Die Schwebebahn bringt trotz der Beförderung von 14 Millionen Fahrgäſten im Jahr infolge der koſtſpieligen Anlagen keine Einnahme für die Aus Stact und Land. * Mannheim, 6. Januar 1911. *Handwerkskammer Mannheim. Der Ausſchuß für das Lehrlingsweſen hielt am letzten Mittwoch, vormittags%10 Uhr, eine Sitzung ab, bei welcher zunächſt die Abänderungsvorſchläge und Zuſätze zur neuen Geſellenprüfungsordnung durchberaten und die Richtlinien für die Regelung des Lehrlingsweſens weiblichen Lehvlinge feſtgelegt wurden. Geſuche um Verleihung von Stipendien zum Beſuche von Fachſchulen bezw. wegen Einſtellung von Lehrlingen wurden ver⸗ beſchieden. Daran ſchloß ſich eine Vorſtandsſitzumg, bei der zu⸗ nächſt ein Erlaß Großh. Miniſteriums des Innern betr. die Ernennung der Beiſitzer für die Berichtigung und Vervollſtändigung der Handels⸗ und Genoſſenſchaftsregiſter bekannt gegeben und beſchloſſen wurde, die Angelegenheit bei der nüchſten Konferenz der badiſchen Handwerkskaſm⸗ — mern nochmals zu behandeln. Dem Entwurf eines Geſetzes über den Patentausführungszwang ſoll zugeſtimmt und die Eingabe des Ver bandes ſelbſtändiger Kaufleute und Gewerbelreibender Badens, die Wozu der konfeſſionelle Lärm an der Schwelle eines reinen Kunſtwerks? * Nicht das Was, der Inhalt des Glaubens, das Dogma, das Wie des Glaubens, eigentlich das Glauben an ſich, als ſeeliſche Kraft im Menſchen, das zeigt der große menſchenbildende Künſt⸗ ler, und zwar das Glauben als ſeeliſche Kraft in ganz ſchlichten, ganz einfältigen, ganz elementaren Menſchen, in denen das Glaubenkönnen noch iſt als fragloſe, ungeheure elementare Not⸗ wendigkeit, als eine Kraft der Lebensſäfte gleichſam von gewaltig erhaltender, aber auch zerſtörender Kraft; die eine Hälfte der Seele wie die andere die elementare Heimatsliebe. Dieſe ſtarken und harten Tiroler Bauern ſprechen und ſpintiſieren nicht über Glaubensſachen, nicht über Luthertum und Papismus, die leben nur Glauben, die ſind Glauben, wie ſie Bauern, Väter, Mütter, Söhne ſind. Das einzige Wort, mit dem ſie über ihr Glaubensleben veflektieren, iſt das eine, das ganz elementare des ganz elementaren Menſchen:„Glauben iſt Gottesgab“. Das kehrt in ſeiner ſchweren, unwiderſtehlichen Formel immer wieder. Und die Sandpergerin ſtirbt, mit der einen Hand krampfhaft die Bibel umkrallend: Red nit viel. und.. geh.. dein' Glauben nach.. Es iſt nicht leicht in einer Dichtung das ſchwere, wortkarge Glauben ſchwerer, wortkarger Menſchen mit größerer Kunſt, nicht leicht mit größerer Innigkeit, Keuſchheit und Einfühlungskraft geſchildert worden. Für das, was ſie an Glauben in ſich erleben, finden ſie ihre ganz eigenen, ganz aus ſich genommenen, aus ihren Urkräften losgerungenen Worte, Worte, die alt ſind wie die Jahrhunderte, feſt wie die Berge, urwahr wie die Ewigkeit des Göttlichen, aus der ſie ganz rein und ſpiegelblank und ſtahlhart zu kommen ſcheinen: Nachbarin! Ein jedes nach ſein' Gewiſſen! Dann geht die Uhr ſchon recht!——— O weh uns Bauern; daß wir den Glauben nit'raten können: haben ſchwere Köpf, können uns nix ſetzen und deuten. Wenn man die Szene lieſt, wo der Alt⸗Rott und ſein Sohn mit ſchweren Fäuſten und ſchweren Köpfen nach Troſt in der Bibel wühlen, dan ſteht mit einer ganz ungeheuren Wahrhaftig⸗ keit und ſchweren Natürlichkeit ein Holzſchnitt des 16. Jahr⸗ hunderts vor uns auf, alles, Aeußeres wie Inneres gezeichnet in feſten, harten Linien, alles elementar, Empfindung, Gedanke, ſchwer, doch nicht grob, hart, doch nicht gefühllos, muskelfeſt, unbiegſam—„eigen Sinn iſt Kraft“— doch nicht Stein, ſondern im innerſten Kern dieſer elementaren Glaubenskraft tiefes Ge⸗ müt, unendliche Weichheit und Kindesreinheit. Es iſt natürlich nur ein geiſtreichelnder Unſinn, wenn ein Kritiker behauptete, dieſe Schönherrſchen Bauern ſeien Menſchen, die Gedanken und Gefühle, die in ſie geſenkt ſeien, raſch verſteinern ließen. Ach nein, verſteinern laſſen dieſe Menſchen keinen Gedanken und kein Gefühl in ſich, nein ganz außerordentlich lebendig und hartnäckig wirkſam und zäh beharrend und ſich vorwärts ſchiebend ſind Gedanken und Gefühle, nur hat's die ungeheuerſte und härteſte Urform, den erſten unverbildeten und unverweichlichſten Ausdruck die Ungeſchliffenheit des Kriſtalls, aber eben doch des Kriſtalls. Schönherr ſchrieb das Seelendrama des elementaren Men⸗ ſchen, des unreflektierten, ungebändigten, ungeteilten Menſchen, in dem die tiefſte Gemütskraft, die ungeheuerſte Gewalt der Seele das Gewiſſen einer ſteinharten Gläubigkeit iſt, die ganz unkonfeſſionelles Elementargefühl, wie ein Urgeiſt ewige Wahr⸗ heiten ſpricht, wie eine Urkraft ewige Taten der Selbſt⸗ befreiung tut. Im Konflikt dieſes elementaren Gewiſſens, dieſer fels⸗ harten Gläubigkeit mit einer Heimatsliebe, die dieſelbe wilde Ge⸗ walt, dieſelbe tiefe Urkraft hat, entſteht das Drama, die Tragödie eines Volkes, durch die ohne alle Abſicht des Dichters wahrſchein⸗ lich die Tragödie Oeſterreichs den erſten dörern hindurchklang. Die Heimatsliebe dieſer Tiroler Bauern iſt ſo ungeheuer elementariſch wie ihr Glauben. Zwei Kräfte: Glauben iſt Gyttes⸗ ſach', die andere: Daheim ſein, als Bauer ſchlafen auf der heimiſchen Erde eigenem Grund und Boden, nicht leben und nicht ſterben im fremden Land, nicht auferſtehen am jüngſten Tag unter wildfremde Leut', die alle fragen: Wie kommt denn der daher? Hat denn der kein Heimat gehabt? Iſt das nicht wirklich der urgewaltigſte, urwüchſichſte und erhabenſte Ausdruck der Heimatsliebe? Und dann ſtürmt ſie weiter, ſchwer wie Fels⸗ geröll aus der Seele des Alt⸗Rott: Da müeßt i ja gleich vor Schand' wieder in die Gruab'n'ruck! Da will i bleib'n! Da will i liegen: Wo die Rott daheim ſein: Vater und Vatersvater und weiter die Kett'n bis fünfhundert Jahr! Urgefühle in einer tief erfühlten Urſprache. Und nun dürfen durch das Machtgebot der Herrſchenden Glauben und Heimat nicht mehr in Frieden wie bisher unter einem Dache hauſen. Was lutheriſch iſt und nicht abſchwören will, wird ausgewieſen, hinausgeſtoßen in die wildfremde Fremd'. Eine Tragödie voll abgrundtiefer Schwere und Seelennot jagt an uns vorüber, ſtark, hart, geſchloſſen, elementariſch, wie die von ihren elementariſchen Gefühlen ge⸗ triebenen Bauern. Sie iſt ſo ſchlicht und rührend, faſt in zwwei Worten erzählt. Der Rott⸗Bauer kämpft ſich im ſchweren Gewiſſensſtrudel zum Bekenntnis ſeines Glaubens durch, verliert Heimat und Hof, ſein eigen einzig Kind wird ihm von den Häſchern in den Tod gejagt, entwurzelt ſteht er da und in grimmigem Kampf, in einem ſeeliſchen Ringen, deſſen Urgewalt wir noch empfinden, und ſehen, deſſen Ausgang wir leiſe be⸗ zweifeln, erhebt er ſich über Heimot und Vergangenheit und Gegenwart und Zukunft zur Höhe eines feſt ekſtatiſchen, ver⸗ zeihenden Glaubens, ſein Weib fühlt ihn in einem ungelenken Wort: Chriſtof, Du biſt ja völlig über ein Menſchen! Der Reiter aber, der Vollſtrecker der verfolgenden Gewalt, zerbricht ſein Schwert und bricht zuſammen. Mau mag dieſen Schluß ſchelten als ein wenig ſentimental, als ein wenig zu effektboll; * 5 er ſtört doch nicht allzu ſehr, nachdem wir ſoeben die ungeheure Tragödie erlebt haben, dieſe aber iſt gewaltig und geſchloſſen⸗ War Eint Reic Nov Han Den Mai ſtän! und Ueb bere berg Die feru deut bere Han run Tun Ter Aus Ver ban Tre erſtn an Ma Zete jun für Car Beg lag Ver alle: Sal geb: ſein ern Dei entt anſt zahl der Kan wär ſtan keit Bal zuſe Soz hau Re Au; 191 ſtell Au; Ven nich ſchn dad Rec teie ere pra kla: Gef Me den den in von ihr Nö ung erle gen und in em heb Do das und daß dra Bil grö ein Sti Lel die tar tige tief fack ma zwe ma ken ein Se⸗ Iſt zwe teil gül und her cht nd Bt m e· ie er ie 1z nd en e⸗ de ar ht ir⸗ ge en 71 — Mannheim, 6. Januar. Ueueral-diagelges.(Vaidagblatt) 845 Seite ——ää— ñ— —————— 5 Warenhausſteuer betr., befürwortet werden. Dagegen kann die Kollektiv⸗ Eingabe des Grund⸗ und Hausbeſitzervereins Stuttgart ete. in Sachen Reichs⸗Wert⸗Zuwachs⸗Steuer mit Rückſicht auf die bereits unterm 28. November vorigen Jahres in der gleichen Angelegenheit vom deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertag an den Reichstag gerichteten Denkſchrift nicht unterſtützt werden. Eine Eingabe der Metzger⸗Junung Mannheim⸗Land, die Handhabung der Fleiſchbeſchau betr., ſoll der zu⸗ ſtändigen Behörde empfehlend vorgelegt werden. Der Perückenmacher⸗ und Friſeurgehilfen⸗Verein Heidelberg ſoll für die Veranſtaltung eines Uebungskurſes im Damenfriſieren eine Beihilfe erhalten. Für die Vor⸗ bereitungskurſe zur Meiſterprüfung in Mannheim, Adelsheim, Box⸗ berg, Sandhofen und Külsheim werden die üblichen Zuſchüſſe bewilligt. Die Sachverſtändigen für die Vergebung ſtädtiſcher Arbeiten und Lie⸗ ferungen in Heidelberg werden ernannt. Zufolge einer Zuſchrift des deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertags erklärt ſich die Kammer bereit, an den Sitzungen des Ausſchuſſes ſowie der Kommiſſion für Handel und Schiffahrt ſtändig teilzunehmen. Wegen unbefugter Füh⸗ rung des Meiſtertitels bezw. Nichtbeachtung der Vorſchriften zur Rege⸗ JIung des Lehrlingsweſens wurden mehrere Handwerker beſtraft. Als Termin für die nächſte Vollverſammlung wurde der 30. Jauuar in Ausſicht genommen, an welchem Tage vor 10 Jahren die konſtituierende Verſammlung ſtattgefunden hat. * Silveſterfeier des Deutſchnationalen Handlungsgehilſeu⸗Ver⸗ bandes. Im Friedrichspark herrſchte in der Neujahrsnacht es Treiben. Hatte doch der Deutſchnationale Handlungsgehilfer erſtmals den Verſuch gemacht, ſeine Mitglieder und deren A Mannheimer Hoftheater⸗Quintett, beſtehend aus den Her Burmeiſter, Trembich, Zöller und Bronwers, eröffnete de Vorträge. Beſonders in Abt's„Waldandachtl“ kam das vorzügliche Stimmaterial dieſer Künſtler hervorragend zur Geltung. Der herz⸗ liche Beifall, den das Quintett bei den zum Vortrag gekommenen 7 Geſangsſtücken erntete, war ein wohlverdienter. Frl. Elſe Gerlach brachte mit hübſchen Soubrettenvorträgen eine heitere Stimmung ie Schmidt die Geſellſchaft und erntete beſonders für eine mit Frl. getanzte Polka, die wiederholt werden mußte, reichen Beifall. Ein junger Mannheimer, Herr Otto Schillinger von der Hochſchule für Muſik, brachte 2 Violinſoli:„Phantaſie a. d. Oper Fauſt“ und„Le Canari“ mit ſehr guter Technik und feiner Tongabe zu Gehö Begleitung der Geigenſoli und der Geſangsvorträge des lag bei Herrn Hofmuſikus Anger in bewährten Händen. We Vereinskomiker, Herr Hans Roſe, die Bühne betritt, dann iſt gleich aller Griesgram verflogen. Seine„Soldatenlieder“ und der„Schöne Salomon“ können von einem Berufskomiker kaum wirkſamer vor⸗ gebracht werden. Der Vorſitzende, Herr Degelmann gedachte in ſeiner mitternachts gehaltenen Anſprache des verfloſſenen Jahres voll ernſter Kämpfe und Arbeit. Mit bangen Gefühlen habe mancher Deutſchnativnale dieſem Jahre, dem erſten ſeit der Beitragserhöhung, entgegengeſehen. Dieſes Kriſenjahr ſei glücklich überwunden und habe anſtatt der befürchteten Verluſte noch eine Erhöhung der Mitglieder⸗ zahl gebracht. Auch im neuen Jahre werde der D. H. V. den Beweis der werbenden Ideenkraft des Verbandes erbringen. Mit einem Kampfruf zu den Kaufmannsgerichtswahlen beginne das Jahr. Vor⸗ wärts immer zum allgemeinen Wohle des ganzen Handlungsgehilfen⸗ ſtandes! Der allſeitige Betfall zu den Ausführungen bewies die Richtig⸗ keit der von Herzen zu Herzen gehenden Anſprache. Ein nachfolgender Ball hielt die Teilnehmer noch vollzählig bis zu früher Morgenſtunde zuſammen. * Oeffentliche Verſammlung im Balfhans. Die geſtrige vom Sozialen Ausſchuß von Vereinen techniſcher Privatangeſtellter im Ball⸗ hausſaal abgehaltene öffentliche Verſammlung nahm nachſtehende Reſolution einſtimmig an:„Die auf Einladung des Sozialen Ausſchuſſes von Vereinen techniſcher Privatangeſtellter am 5. Jauuar 1911 im Ballhaus zu Mannheim verſammelten techniſchen Privatange⸗ ſtellten aller Berufe geben ihrer lebhaften Entrüſtung darüber Ausdruck, daß die Regierung es unterlaſſen hat, den Geſetzentwurf zur Verbeſſerung des Technikerrechtes wieder einzubringen, und daß ſie nichts getan hat, um den techniſchen Privatangeſtellten zu einem ſchnellen und billigen Rechtsverfahren zu verhelfen. Sie fühlen ſich dadurch umſomehr zurückgeſetzt, als eine gründliche Verbeſſerung ihres Rechtes ſchon wiederholt von der Regierung und allen politiſchen Par⸗ teien als notwendig anerkannt worden iſt. Die Verſammelten fordern prachtvoll groß in ihrem ſteilen Anſturm, in ihrem ſtrengen und klaren Aufbau, in der Gewalt und Macht des konzentrierten Geſchehens, in der plaſtiſchen Feinheit und Durchſichtigkeit der Menſchenbildung. Ein echter und großer Dramatiker läßt uns den echteſten und größeſten tragiſchen Konflikt erleben zwiſchen den tiefſten ſeeliſchen Gewalten, Glauben und Heimatsliebe, bildet in dieſem grauſamen Konflikt Menſchen von gewaltigen Maßen, von ſtarkem Leben, wir fühlen ihre ſeeliſchen Martern, wir ſehen ihr Aufbäumen gegen das harte Schickſal, wir empfinden ihre Nöte und Qualen, in denen ſie ſich winden, wir hören eine ungeheuere tragiſche Melodie, die Glaube und Heimat heißt. Wir erleben mit erſchütterter Seele, mit heiligem Mitleid, wie dieſe gewaltigen Kämpfe die einfachen und harten Menſchen zerſchlagen und verjagen und wie einer unter ihnen, der Rott⸗Bauer, ſich in ihnen höher und immer höher, größer und immer größer emporhebt, von der geliebten Scholle empor den Blick hinaus⸗ hebt, feſter, ruhiger, härter in ſich wird, bis er des Heilandes Dornenkrone gleichſam ſich aufs Haupt ſetzen kann, unter der das Herz blutet. Das iſt ſo groß und kraftvoll, ſo echt dramatiſch und tragiſch geſtaltet in den ſtrengen, einfachen, harten Linien, daß kaum in jüngſter Zeit ein ſo bedeutungsvolles Seelen⸗ drama von ſo großer künſtleriſcher Kraft, Konzentration und Bildnerfähigkeit uns beſchieden wurde, wenn andere vielleicht auch größere theatraliſche Wirkungen erzielten. Und dann noch jeder einzelne Menſch dieſer Tragödie, mit ein paar feſten, kühnen Strichen gezeichnet, daß wir in den ſtarken Linien Seele und Leben, Wollen und Denken bis auf den Grund ſpüren, und dann die geheimnisvoll myſtiſche Verbindung zwiſchen dieſen elemen⸗ taren Seelen und der Scholle und ihrem Glauben, die überwäl⸗ tigend tief vom Dichter gefühlt und geſtaltet wird, und dann die tiefſte Bedentſamkeit, die der Dichter jedem einzelnen dieſer ein⸗ fachen Menſchen zu leihen weiß, das eigene ſymboliſche Seelen⸗ mal, das er dem wilden Reiter, dem trockenen Schreiber, dem zweifelsgepquälten Sandperger, dem zwiſchen Glaube und Hei⸗ matliebe hin⸗ und hergejagten Alt⸗Rott in unguslöſchlicher Er⸗ kennbarkeit mit dem ſicheren Stichel des feinnervigen Künſtlers eingräbt Ein Künſtler, ein echter, wahrer und freier, hat Menſchen, Seelen, Leben, Nöte mud ſchwere Konflikte wundervoll geſtaltet. Iſt es da wirklich nicht bedeutungslos, daß er in einem Kampfe zweier Lebensmächte Licht und Schatten nicht gerecht genug ver⸗ teilt zu haben ſcheint, der ihm als ſolcher doch äußerſt gleich⸗ gültig war, der ihn nur künſtleriſch reizte, ſofern er in ihm tiefe und ſchwere Seelenkämpfe beſonderer Menſchen ſah und aus ihm heraus mit der großen Leidenſchaft nach dem Leben geſtalten konnte? Nicht ganz gleichgültig, daß er einer oberflächlichen und einſeitigen Beurteilung als Parteigänger und Tendenzenmacher erſcheint, der er gar nicht hat ſein wollen, da ſein künſtleriſches Verlangen weit tiefer ging, dahin, ſeeliſche Urgründe auszu⸗ ſchöpfen und dramatiſch zu geſtalten, was an Leben und Tragik aus ihnen hervorbricht? Das aber iſt ihm gelungen, einem objek⸗ tiven, reinen Künſtler trotz alledem und alledem. Das Weſen dieſer igen der; 1 Mannheim würdiger werden. die geſetzgebenden Körperſchaften erneut dringend auf, ihre Verſprech⸗ ungen endlich einzulöſen. Sie erwarten jedoch, daß die Reſorm in einem anderen Geiſte erfolgt, als im jüngſten Erlaß des preußiſchen Handelsmiuiſters zur Konkurrenzklauſel zu ſpüren war. Eine befrie⸗ digende Regelung der Materie erſcheint ihnen nur dadurch möglich, daß die vom Sozialen Ausſchuß wiederholt geäußerten Wünſche zur Reform des Rechtes der techniſchen Angeſtellten volle Berückſichtigung finden.“— Wir werden auf die Verſammlung im Abendblatt zurück⸗ kommen. *Vortrag⸗ Dr. Oſtwald⸗L 16., 17., 18. und 19. Jan. an Hofrats Profeſſors der am 12, 13. ule(A—1) ſtatt⸗ yklus des Herrn Geheimen pzig über„Große Mäuner“, der Handelsho findet, iſt— gegen L trit bon 3 Mark— für jedermann zugän Beheimrat wird die ge ſo halten, daß ſie von jedem allgemein Gebildeten ver⸗ ſtanden werden können. * Verſetzt wurde Handelslehrer Joſeph Zü! Eigenſchaft an delsſchule in Mannheim in gleiche burg. n an der Han⸗ jene in Offen⸗ Die Karten anf reſervierten Tiſche, „ Bureau des Ver⸗ 5 hl Bühnenball. t ſind, können von heute ab im term Kaufhaus) abgeholt werden. Eine Anzah ſind noch zu haben. iedern der Bühnengenof llervereins werden jeßt ellt, den Mitgliedern des letzteren t nicht ſchon abgeholt ſind. die„Große von überm 9*“ hält ihre erſte karnevali⸗ Sitzung am Samstag, den 7. Januar, abends 8 Uhr, im T 1, 5, Breiteſtraße) ab, Die alten und neuen„Koryphäen hen im Verein mit der Hauskapelle Blum ihr Möglich⸗ tung beitragen. Die Empfänger unſerer in dieſem heraus gelungenen Ehreumitgliedermützen werden gebeten, mit ihren uns zugedachten Beiträgen nicht zuhalten, denn Geld und wieder Geld die Loſung, ſoll unſer sjähriger Maskenzug am Faſtnachtsdienstag ein der Jokusſtadt (Anus dem Sekretariat der„Großen“.) durch die Poſt, ſoweit die 8 * Die Urſache der Margarinevergiftungen. Wie an anderen Orten, waren auch in Solingen Erkrankungen infolge Genuſſes der von der Firma Mohr u. C o. in Altona⸗Oktenſen gelieferten Marga⸗ rine eingetreten. Es handelte ſich um die Marke„Luiſa“, die von einem Arbeiter einer Stahlwarenfabrik direkt bezogen und zum Teil an Arbeiterfamilien abgegeben worden war. Ueber die Unter⸗ ſuchung, die infolgedeſſen durch das Solinger ſtädtiſche Nahrungsmfttel⸗ Unterſuchungsamt angeſtellt worden iſt, berichtet der Leiter der An⸗ ſtalt, Herr Direktor Dr. Plücker, folgendes: Alkaloide und metalliſche Gifte waren nicht nachweisbar, ebenſowenig konnte die Erkrankung auf die verwendeten Bouquet⸗ und Farbſtoffe zurückgeführt werden. Die giftige Subſtanz mußte daher entweder in dem Fett oder den Nicht⸗ ſettſtoffen enthalten ſein. Um hierüber Auſſchluß zu erlangen, wurden die Stoffe getrennt an Hunde verfüttert, die während bes Verſuchs unter Aufſicht des Schlachthofdirektors Tierarzt Knüppel blieben. Nur die mit Fett gefütterten Tiere erkrankten. Die Erkrankung zeigte ſich verſchieden ſtark, je nach der Menge des verfütterten Fettes. Hieraus ergab ſich, daß lediglich das Fett der Träger des Giftes iſt. Es wurde nun das Fett zerlegt und ſowohl die unverſeifbaren Beſtandteile, wie auch die Fettſäuren getrennt an Hunde verfüttert. Jetzt erkrankten nur dieſenigen Hunde, welche die Fettſäuren erhalten hatten. Weitere Trennungen der Säuren ergaben alsdann, daß die giftige Subſtanz eine Fettſäure iſt, welche in ihrem chemiſchen und phyſiologtſchen Verhalten der giftgen Subſtanz des Crotonöls, der Crotonolſäure analog iſt, wie Verſuche mit Crotonöl ſelbſt erkennen ließen. Ob ſie mit dieſer identiſch, werden erſt weitere Verſuche ergeben können, die mit dem von der Firma Mohr u. Co, verwendeten Car dar mo m⸗ fett angeſtellt werden ſollen. 55 * Die Makkabaerfeier, mit welcher der neugegründete Verein „Bezalel“ ſeine Tätigkeit begann, verlief in allen Teilen auf das Beſte. Nach einem Prolog, den Frl. Trude Traub wir⸗ kungsvoll vorkrug, entzündete Herr Kantor Nettler die Chanukkalichter in Vertretung des plötzlich heiſer gewordenen Kollegen Wallach aus Frankfurt a. M. Mit Beifall begrüßt entzückte die Konzertſängerin Frl. Mathilde Lazarus von hier r Tragödie iſt nicht der Zuſammenprall von Proteſtantismus und Katholizismus, deſſen verzeichneten blutdürſtigen Reiter man gerne preisgibt, die tiefſte Weſenheit iſt der Zuſammenprall elemen⸗ tarer Gläubigkeit und urwüchſiger Heimatsliebe in einfachen, ſchweren, harten Gewiſſen, den aber hat Schönherr geſtaltet als ein tiefſchauender Dramatiker, als ein geſtaltungsgewaltiger Bild⸗ ner der Tiefe der Menſchenſeele. „Solang ich mein Inwendig ſauber han, tuet mich kein Reiter brechen und biegen!“ Das Inwendig von Menſchen herauszuſtellen, freizulegen, das allein iſt das große künſtleriſche Wollen dieſer in der Knappheit weiten, in der Einfachheit ſeelen⸗ reichen Tragödie. Mit tiefer Erſchütterung und ernſter Ergriffen⸗ heit empfand das geſtern auch das Publikum, das in einer Art ruhiger Andacht den grauſamen Seelenkämpfen dieſer einfachen und wundervoll anziehenden Menſchen beiwohnte, bis zum Schluß — ein minutenlanger Beifall dem Dichter für ſein Werk, der Regie und den Darſtellern für die gute und dem Geiſt des Dramas getreue Aufführung dankte. Daß dieſe Tragödie himmelhoch über aller Tendenz ſteht, daß der Dramatiker, wenn er wirklich zwi⸗ ſchen Reformation und Gegenreformation nicht gerecht wog(fragt die Hiſtoriker über die Gegenreformation!), die, hiſtoriſche Aus⸗ balaneierung vernachläſſigte, weil ihn eine künſtleriſche Aufgabe, die des Dramatikers, die des Bildners menſchlicher Seelen reizte — die geſtrige Aufführung hat das ſo deutlich gemacht, daß man ſich fragte, wie konnte konfeſſionelle Nervoſität ſich gerade auf dieſe rein menſchliche Tragödie ſtürzen? Das Inwendig einfältiger Menſchenſeelen, in denen die Ur⸗ kräfte des Gemüts Himelsglaube und Heimatsliebe einen un⸗ ſchlichtbaren Streit führen, gibt die Tragödie. Daher die ungeheure Einfachheit der dramatiſchen Entwicklung und ihre Wucht, wie ſtürzende Felſen, daher die Knappheit der Worte, die Kargheit der Ausdrücke, die wie grelle und tief erhellende, aber unendlich ſchnelle Blitze ſind. Die Regie Gregoris mied ganz aus Geiſt und Seele der Tragbdie heraus alles unnötige Beiwerk, alle un⸗ nötige Thealralik, die uns nur den Zugang zu dem Inpendig der Menſchen verſperrt, von dieſen unnbtig ablenkt, ſo wie es Schön⸗ berr nach den Berichten auch bei der Wiener Uraufführung gemacht hat. Die Bauernſtube des erſten Aktes iſt ſo nüchtern und ſtreng wie nur möglich gehalten, ſo gar nicht durch Lichtefſekte oder maleriſche Reize weckt ſie Stimmungen, beſchwingt ſie die Phantaſie, es iſt eine Bauernſtube halt, eine ganz untheatraliſche, ſelbſtverſtändliche— unſere ganze ſeeliſche Mitorbeit kann dem Inpwendig der Rott und Sandperger gehören. Und der öweite und dritte Alt ſind in ſzeniſchem Aufbau und ſzeniſcher Wirkung genau ſo ſparſam, knapp, einfach, untheatraliſch wie der erſte. Ein Blick auf das ſtattliche, aber einfache Bauernhaus, auf das ſchüchtern rinnende Brünnlein, auf die Wieſen und Dörfer dahinten— wir kehren kaum noch zum Bilde als ſolchem zurück; wir haben gerade in den wohl abſichllich retardierenden Momenten vom Anfang des zweiten Akles Zeit genug es in uns aufzunehmen, dann nimmt es uns nicht mehr den kleinſten Teil unſeres Aufmerkens, Da auch ſonſt beim Aufziehen der Soldateska, beim Auftreten der ̃ fall, daß er noch eine Zugabe, Firma N. [Wohnung ihn erhängt vor. mit ihrer ſchönen Sopranſtimme mit der Arie„Höre Iſrael“ von Mendelsſohn die Anweſenden. Herr Konzertmeiſter M Hainebach von dem Muſeumsgeſellſchaftsorcheſter in Frank⸗ furt ſpielte dann auf der Violine in meiſterhafter Weiſe die Legende von Wienarski. Damit die zwei Nummern des Herrn Wallach nicht ausfallen ſollten, war Herr Nettler ſo liebens⸗ würdig und ſang zwei Lieder, die Beifall fanden. Als letzte Num⸗ mer des erſten Teil trug Herr Julius Wertheim von hier die neue Auffaſſung von der Sage des ewigen Juden vor. In der Pauſe wurde der Verkauf der Ausarbeitungen von der Kunſtgewerbeſchule„Bezalel“ zu Jeruſalem eifrig getrieben. Im zweiten Teil ſpielte Herr Hainebach„Berceuſe“ von Godard und„à la Heouroiſe“ von Hauſer, und fand damit ſolchen Bei⸗ ein Volksliedchen von Koͤnzak, en mußte. Nicht anders erging es Frl. Lazarus und Herrn Nettler, welch erſtere„Jeruſalem“ von Mendelsſohn mit warmer Empfindung vortrug. Nicht überſehen ſoll die groß⸗ Begleitung auf dem Klavier ſein, zu der ſich Frau Ben⸗ artige ſinger in liebenswürdiger Weiſe zur Verfügung geſtellt hatte. Den hluß der Darbietungen bildeten Vorträge der Bala-⸗ leika⸗Kapelle, ausgeführt von den ruſſiſchen Studierenden der Ingenieurſchule, die immer Zugaben geben mußten. Dann ſetzte der Tanz ein, der bis 3 Uhr dauerte. Während des Balles wurde die Saalpoſt, mit Nationalfondsmarken verſehen, eifrig benutzt. * Unfall. In der Fabrik von Hutchinſon ſtürzte heute nacht dem Fabrikarbeiter Franz Schollmeier von Wallſtadt ein Eiſen⸗ ſtück auf das eine Bein, wodurch er einen Knö chelbruch erlitt. Er wurde mit dem Sanitätswagen in das Allgem. Krankenhaus Geſtorben iſt der Gründer des„Bühler Wochenblattes“ uckereibeſizer H. Röger, im Alter von 74 Jahren. * Geſtorben iſt in Gebweiler im 80. Lebensjahre Fabri⸗ kant Adolf Schlumberger der faſt 50 Jahre der Leiter der Schlumberger und Cie. war, die vor drei Jahren ihr 100jähriges Jubiläum feierte. * Aus Ludwigshafen. Der 33 Jahre alte Konditor Hermann Niebermeier aus Nürnberg erhängte ſich in ſeinem Logis in der Schillerſtraße. Als der junge Mann ſeine Wohnung nicht ver⸗ ließ, wurde man aufmerkſam und man fand beim Erbrechen der Das Motiv der Tat iſt in einem unheilbaren Leiden zu ſuchen.— Der in der Anilinfabrik beſchäf⸗ tigte Aufſeher Jakob Gerhardt brachte ſich geſtern Nachmittag einen Revolverſchuß in die Schläfe bei. Motiv: Furcht vor Strafe.— Geſtern früh zwiſchen 7 und 8 Uhr brach in der Küche eines Magazingehülfen in der Dammſtraße Feuer aus, wodurch Kleidungsſtücke im Werte von 100 Mark vberbrannten. Polizeibericht vom 6. Januar. Unfälle. In einem Fabrikanweſen in der Amerikaner⸗ ſtraße hier ſtürzte geſtern vormittag ein 16 Jahre alte Fabrikarbeiter aus Feudenheim und dort wohnhaft von einem 3 Meter hohen Gerüſt, auf welchem er beſchäftig;? war, herunter und zog ſich am linken Knie eine erhebliche Quetſchung zu. Er wurde mit dem Sanitätswagen in das Allgemeine Krankenhaus verbracht. Die 4 Jahre alte Tochter eines in der alten Frankfurter⸗ ſtraße No. 14 in Waldhof wohnhaften Fabrikarbeiters fi am 3. ds. Mts. in der Küche der elterlichen Wohnung ii einen mit heißem Waſſer gefüllten Waſchzuber. Sie erli ſchwere jedoch nicht lebensgefährliche Brandwunden u mußte in das Allgemeine Krankenhaus hierher verbt werden. 5 Infolge eines epileptiſchen Anfalls kam geſtern n⸗ mittag ein 17 Jahre alter Taglöhner von hier vor dem Han + 1, 4 zu Fall und blieb bewußtlos liegen. Auch er mußt Bauern alles theatraliſche Beiwerk fehlte, alle farbige Bereiche⸗ rung des Bildes, alle Stimmungsfineſſen, ſo bohrt ſich unſer Phantaſie ganz in die Menſchen, ihre Scelen, ihre Herzen. in einer ungeheuren und erſtaunlichen Loslöſung von den ge öh lichen irdiſchen Bedingniſſen— es ſind diesmal die uns gewohnte theatraliſchen freilich— wie in einer erſtaunlichen Loslöſung vo unnötiger Körperlichkeit erleben und erfühlen wir bis in ihre gründigſten Tiefen die Seelenkämpfe, die tragiſchen inwendig Konflikte. Es iſt ſoviel Weite und Einſamkeit und Stummhei die Menſchen, daß recht frei hinaus kann in die Welt, was di Elementarherzen erſchüttert. Das Bild: der Rottbauer in Tr Ohnmacht und Wut aufrecht, der Reiter feſt und erzen auf d Brunnenrand ſitzend, der Alt⸗Rott in ſeeliſcher Not zwis Glaube und Heimatsliebe unter dem Baum, und eigentlich nicht weiter, was irgendwie unſere Phantaſie und unſer Gemüt beſc tigt, als dieſes in karger Weite freigelegte Inwendig, das iſt tief eindrucksvoll, ganz aus der Seele des Seelendramas. ſo wie das Bild, waren auch die handelnden Menſchen, knapp, ſparſam in den Mitteln des Ausdrucks, untheatrali ſeeliſch, Holzſchnittfiguren gleichſam, deren reizloſe Kant deren körperliche Unweichheit uns wie von ſelbſt in das Inwe führt. Ich nehme zwei aus: Maria Vera, die die tief bede⸗ Geſtalt der Sandpergerin mit rechter Theatralik— ſcho Aeußeren gar keine Bäuerin— ruinierte, gar nichts frei ließ von dieſer harten, zähen Gläubigkeit, die auch im Tod die Bibel nicht herausgibt. Und weiter nehme ich— leid aus Kolmar. Was war denn in dieſen nachdenklichen und fühligen Künſtler gefahren, daß er uns in der Rolle des S. perger eine wilde und geberdenreſche Wahnſinnsſzene wi einer großen Tragödie vorſpielte, die ſchlichte und tiefe diſes armen und armſeligen Menſchen hinaufſchraubte au ſeeliſche Erleben und Ausloben der großen, der differenzier Kulturmenſchen? Aber die anderen Darſteller waren gut. erſter Linie Schreiner, prachtvoll ſchon in der Maske, pr voll in der Schwere und Wucht des Körpers und der See der Elementarmenſch und ganz elementar, ſchwer, hart das knappe Wort, in dem ſeine Seele blutet und ſich wieder em reckt. Er hatte die ſchwere Verhaltenheit, den treuen Ernſt, di⸗ eiſenharte Zähigkeit des Leibes und des Gemüts— er hatte „griffigen Finger“ auch der Seele, die nicht mehr loslaſſen, we feſthalten, das ſchwere elementare, ſchütternde und krachende Rin der einwendigen Gewalten, und er halte das vulkaniſche Lo der Urgluten des Haſſes, der Treue und der Liebe, und hakte ſein Weib eine wundervoll aus den treuen einfältigen! leuchtende Güte und den ſchweren Humor, mit dem eine ſch Seele einer anderen armen Seele eine bittere Stunde machen will. Auch die übrigen Geſtalten waren ſo knaßp u halten wie der Dichter ſie wollte und ſchaute, gegeben, ha nicht verſteinert, ſchwer und ſchwunglos, aber nicht leblos, von elementariſchen Seelenkröften. Toni Wittels, de Bauern Weib, ganz harte, derbe Sorge um Mann und fremd den Gewiſſenskämpfen der Männer und dann doch Se 555FFFF 5 1— re großen und ſelbſtverſtändlichen Liebe dem Manne folgend. durch einen Zauber, den Raum mit Freude, 4. Seite. —p———— Maunheim, 8. Januar. mit dem Sanitätswagen dem Allgemeinen Krankenhaus zu⸗ geführt werden. Verhaftet wurden 22 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Agent von hier wegen Betrugs, ein Agent von Wilsbach wegen Urkundenfälſchung und Betrugs, ein Kellner von Insbruck wegen Urkunden⸗ fälſchung, ein Schloſſer von Fahrenbach und ein Schloſſer von hier, beide wegen Diebſtahls, und ein verheirateter Gärtner von hier wegen mehrfachen Sittlichkeitsverbrechens. Sportliche Rundſchau. Apiatik. [J Berlin, 6. Jan. Aus Brüſſel wird gemeldet: Vom belgiſchen Aeroklub iſt ein Telegramm aus Oſtende eingelaufen, wonach die Leiche des verunglückten Kanalfliegers Grace nebſt Brille und Kappe bei Maraiakerke angeſchwemmt worden iſt. (Darnach war die Meldung, daß Grace bereits vor einigen Ta⸗ gen gefunden worden ſei unzutreffend. D..) Luftſchiffahrt. Berlin, 6. Jan. Aus Paris wird gemeldet: deutſche Ballon„Prinz Viktoria“ mit drei Bonner Uni⸗ verſitätsdozenten iſt in Frankreich gelandet Nach Unterfuchung des Ballons durch die Zollbehörde und nach Vernehmung der geſtern in Köln aufgeſtiegenen Herren, wurden dieſe entlaſſen. Spi. Unrichtige Angaben über die Termine der flugſportlichen Veranſtaltungen ſind kürzlich von einem Mitgliede der Flugſport⸗ kommiſſion veröffentlicht worden. Wie die„Spiga⸗Korreſopndenz“ von dem Vorſitzenden der Flugſportkommiſſion authentiſch fährt, ſteht bis jetzt folgendes feſt: Der ſchwäbiſche Flug⸗ wettbewerb UlmFriedrichshaſen, der eb. von Stutt⸗ gart ſeinen Ausgang nehmen ſoll, wird in der Zeit vom.—21. April ausgeſetzt werden. Den genaueren Termin beſtimmt der Verein Deutſcher Flugtechniker zu Berlin. Der Flug Aache n⸗ Berlin veranſtaltet von den weſtlichen Vereinen, unter Füh⸗ Jung von Profeſſor Bamler vom Niederrheiniſchen Verein für Luftſchiffahrt, wird in der Zeit vom 27. Abril bis 16. Mai ſtatt⸗ finden. Die für den 16. April bekannt gegebene Veranſtaltung des Kgl. Sächſiſchen Vereins iſt kein Wettfliegen, ſondern eine Bal⸗ lonwettfahrt. Vom 20.—29. Mai ſind dem ſächſiſchen Verein, vom 21.—28. Mai dem Frankfurter Verein für Luftſchiff⸗ fahrt Wettfliegen frei gegeben. Irrtümlicherweiſe wurde berichtet, daß eine Veranſtaltung verlegt werden müſſe; dies iſt von der Flugſportkommiſſion nicht verlangt worden, ſondern die Berlegung einer Veranſtaltung iſt anheimgeſtellt. Vom.—12. Juni findet die erſte Berliner Flugwoche ſtatt. Der Europä⸗ iſche Rundflug, den das Journal und die B. Z. am Mittag beranſtalten, geht vom.—17. Juni über deutſchen Boden. Der Verein Motorluftſchiffahrt in der Nordmark hat vom 18.—23. Juni Wetfliegen, die mit einem Ueberlandflug Kiel Hamburg—Berlin endigen. Vom—17. Sept. findet ein Ueberharzflug ſtatt, vom 24. September bis zum 1. Oktober die zweite Berliner Flugwoche. Dem Schleſiſchen Flugſportklub iſt der Oktober(nicht der September) zu einem Wettfliegen freigege⸗ den gelegentlich der Tagung des Deutſchen Luftſchifferverbandes. Zweimal monatlich findet vom 1. Juli 1911 bis zum 30. Juni 4912 der große Flug Berlin-Hamburg ſtatt. Die Akademie für Aoiatik endlich hat Flugwochen angemeldet für die Zeit vom 21.—28. Mai, vom 25. Juni bis 2. Juli und vom.—10. September. Ueber dieſe Anmeldung iſt eine Entſcheidung noch nicht getroffen, da die Anmeldung zu ſpät erfolgt iſt. Die Nach, picht, daß während des Europäiſchen Rundfluges an den Orten, an denen Ruhetage ſind, noch beſondere Meetings abgehalten werden dürfen, iſt ebenfalls nicht zutreffend. Aexvyplan⸗Unfülle. Das vergangene Jahr war beſonders reich an Aexpplan⸗Unfällen. Es iſt daher von Intereſſe, einmal einen Fach⸗ mann über die Urſachen ſolcher Unfälle zu hören, an denen in vielen Fällen die Aviatiker ſelber die Schuld tragen. Der bekannte Flieger und Konſtrukteur Heury Farman meint, daß gut die Hälfte aller Unglücksfälle des letzten Jahres lediglich der Nachläſſigkeit der Piloten ſelber zuzuſchreiben iſt, da die wenigſten von ihnen Gößfaens fſeſter, eiſenharter Ritter, der Kopf gemeißelt wie der einer Reitergeſtalt von Thoma oder auch von Dürer. Zum Glück geb er den wilden Reiter, der Brand und Blut reitet, ohne alle übertriebene Wildheit und Roheit, ja zum Glück ließ er die ſchlichte und derbe Gemütswärme, die unter dem blutbefleckten Eiſenkoller wohnt, recht energiſch aufleuchten, in den Momenten wo ihm der Dichter die Gelegenheit ſchafft, auch machte Götz uns klar, daß der wilde Reiter in den Augen der Lutheraner nur Brand und Blut reitet, aber in Wahrheit doch kein roher Bluthund und Menſchen⸗ ſchlächter iſt, ſondern ein Gläubiger, der im Dienſte der Jungfrau wohlgefälliges Werk zu tun überzeugt iſt. Kortner hatte anfangs guten und warmen und ſtürmiſchen Ausdruck der elementaren Heimatsliebe, dann hob er wieder den Sturm zum hüßlichen Schreien, zur theatraliſchen Ekſtaſe, die hier noch weniger ange⸗ bracht iſt als ſonſt. Neumann⸗Hoditz rührte tief als Alt⸗Rott And erſchütterte in der echten und ſchweren Qual dieſes alten treuen Kinderherzens, das aus ganz naiven Vorſtellungen heraus nicht in fremder Erde ruhen mag. Aicher war ein beweglicher, jungen⸗ haft friſcher Spatz, ſo recht das„Zuchtſtierl“, das„Hitzköpfl“, wie der Bauern ſchlichter Vaterliebe ihn nennt. Trautſchold Unter⸗ egger fügte ſich gut in die große Linie der Geſtalten. Kökert war ein behäbiger gelaſſener Bauer, von leichtem Humor über⸗ flogene, bäueriſche Beſißgier und ganz ſeeliſche Gemächlich⸗ keit, Tietſch ein trockener Schreiber, ganz Amt und Würde und Hecht als Schuſter ein Dorfphiloſoph, der ſeine nicht unebenen Weisheiten mit kluger Verhaltenheit an den Mann bringt. Lan⸗ dory und Irene Weißenbacher ſehr lieb, friſch und luſtig als Keſſelflick⸗Wolf und Straßentrapperl. Hat die Szene dieſer Vaganten ihre tiefere Bedeutſamkeit im zweiten Akt als künſt⸗ leriſch wirkſamer Kontraſt zur Heimatsſchwere und Glaubens⸗ wucht der Bauern, deren Weſen dadurch nur noch wuchtiger und ſchwerer erſcheint, ſo ſollte man ſie im letzten Akt ſtreichen, dort wirkt ſie im Augenblick, wo der Tod eingreift und der Rott ſeine letzte und freieſte Tat zu tun ſich emporreckt, geſchmacklos und verletzend. g. Marya Delvard⸗Marc Heury Lieder und Stimmungen. Es gibt Schönheiten, ſtimmungsvolle Schönheiten, die ſich ſchwer beſchreiben laſſen. Man ſtelle ſich den nüchternen Kaſinoſaal, nüchtern trotz ſeiner Überlaſteten farbigen Ornamentikt, vor, der zu alledem kalt und fröſteln macht. Dann kommen zwei Menſchen, erfüllen plötzlich, wie Farbe, Poeſie und Wärme, alſo mit Schönheit, machen uns die Wirklichkeit vergeſſen und nehmen uns völlig in Beſitz, ſo daß wir willig mit ihnen einen Ausflug machen in das Feeureich der„Stimmungen“. Das war der Abend bei Marya Delvard und Mare Henry. Den Abend ein leitet Mare Heury. Er, ein liebenuswürdiger Cauſeur, weiß ſofort die Verbindung mit dem Publitum herzuſtellen. Er erzählt von der Abſicht, neben der Poeſte und der Muſik für das veneral⸗Anzeiger.(Waittagblatt.) es der Mühe wert halten, ihre Maſchine vor jedem Flug genau zu prüfen.„Von den zweihundert Aviatikern,“ ſo führt Farman aus,„die ich ſelbſt ausgebildet habe, unterzieht ſich nur eine verſchwin⸗ dend kleine Zahl dieſer abſuloten Notwendigkeit. Man darf nicht ver⸗ geſſen, daß der Riß eines wichtigen Drahtes, einige Staubkörner im Benzin genügen, um den Apparat im Fluge aufzuhalten; befindet er ſich oberhalb von Bäumen oder Häuſern, ſo iſt das Unglück kaum zu vermeiden. Womöglich noch gefährlicher ſind aber diejenigen Aviatiker, die unausgeſetzt an ihren Apparaten herumarbeiten, alle erdenklichen Veränderungen vornehmen und dann darauf losfliegen, ohne ſich vor⸗ her überzeugt zu haben, ob der Aerxoplan nichts von ſeiner Stabilität eingebüßt hat. Sehr gefährlich iſt für die Luftſchiſſer auch das Be⸗ ſtreben, ſo raſch als möglich viel Geld zu verdienen. Sie beteiligen ſich deshalb an allen erdenklichen Meetings, ohne die primitipſten Vorſichtsmaßregeln zu treffen. Auf den gut eingerichteten Aerodromen waren bisher faſt gar keine Unfälle zu verzeichnen, aber ganz anders verhält es ſich mit jenen lächerlich kleinen Flugfeldern, die nur allzu oft für die Veranſtaltung von Meetings benützt werden und die faſt regelmäßig von Hinderniſſen, Bäumen, ja ſogar Häuſern um⸗ geben, wenn nicht gar bedeckt ſind. Wenn in einem ſo engen Raum zwölf bis fünfzehn Aviatiker zu gleicher Zeit fliegen, ſo müſſen ſie ein⸗ ander durch die wechſelnden Luftſtrömungen die größten Gefahren bereiten. Die Ueberlandflüge ſind weitaus weniger gefährlich als die Parade⸗Rundflüge auf beſchränkten Feldern.“ Aus dem Großherzogtum. Sommerau(A. Villingen), 30. Dez. Dienstag nacht 11 Uhr trafen im„Sommerauerhof“ drei Skifahrer ein, die ſich vom„Keſſelberg“ aus bei dem herrſchenden Schneetreiben verirrt hatten. Sie haben von Triberg aus über 10 Stunden hierher gebraucht. —— Letzte Nachrichten und Telegramme. * Paris, 6. Jan. Der Biſchof von Verſailles hat den Pfarrer von Etamps, Couriet, der während einer Leichen⸗ feier der Familie des Verſtorbenen von der Kanzel herab vor⸗ geworfen hatte, daß ſie bei der Sammlung für den Kultus⸗ pfennig nur 50 Centimes gegeben habe, verſetzt. Auch die Staatsanwaltſchaft hat übrigens gegen den Pfarrer Couriet eine Unterſuchung eingeleitet. Paris, 6. Das„Echo de Paris“ veröffentlicht den Wortlaut des vom Zaren anläßlich des Neujahrstages an den Präſidenten Fallieres gerichteten Glückwunſchtelegramms und hebt hervor, daß Kaiſer Nikolaus die Worte„für das befreundete und verbündete Frankreich“ gebrauchte und dadurch die Bündnis⸗ treue bekräftigt habe. Nach der Rede des deutſchen Reichskanzlers und den Erörterungen in der deutſchen Preſſe könnten dieſe Worte nicht als eine bloße Höflichkeitsformel angeſehen werden. * Brüſſel, 6. Jan. Der Aeroklub Oſtende ſandte an den Aeroklub in Brüſſel eine Depeſche, daß auf der Höhe von Meriakarke ein Helm und ein Brief eines Aviatikers auf⸗ gefiſcht worden ſind, die wahrſcheinlich Grace gehören. Kampf zwiſchen Steuerbeamten und Schmugglern. * Paris, 6. Jan. In Beziers fand in der verfloſſenen Nacht zwiſchen Steuerbamten und Schmugglern, die 500 Liter Alkohol einſchmuggeln wollten, ein heftiger Kampf ſtatt. Zwei Beamte wurden durch Revolverſchüſſe verwundet. Drei Schmuggler wurden verhaftet. Reformen in Portugal. Liſſabon, 6. Jan. Der Miniſter des Innern wird eine Anzahl demokratiſch gehaltener Reformen in Kraft treten laſſen, die der Konſtitutionsverſammlung vorgelegt werden ſollen und von ihr, wenn nötig, modifiziert werden. Es handelt ſich um folgende Punkte: Einrichtung eines wöchentlichen Ruhetages, Errichtung eines Ehrengerichtshofes und Gerichtshofes zur Unterdrückung des Zweikampfes, Erlaß eines Wahlgeſetzes, ſtaatlicher Schutz des Greiſen⸗ und Kindesalter und der Mutterſchaft, Abſchaffung der Errrrrr mᷓͥ ttt Podiums durch intimere Reize zu erfüllen, und ſingt dann alte fran⸗ zöſiſche Volkslieder aus dem 16. und 17. Jahrhundert, die er vorher ſehr eindrucksvoll in deutſcher Sprache erklärt. Das erſte handelte von Joſeph und dem Jeſusknaben, der auch das Zimmererhandwerk erlernen ſoll und einſtmal viele Kreuze in der Welt aufrichten wird; das folgende von den Empfindungen eines alten Mütterleins, deſſen Sohn, wie ſo viele Matroſen iſt und für das Schickſal, den Tod in den Welle zu finden, geboren wurde; ein weiteres hat eine Legende zum Gegenſtand, wo drei Kinder in das Haus eines böſen Mannes gelockt, von ihm getötet und zerſtückelt werden und wo nach 7 Jahren Sankt Nikolas kommt, um ſie wieder zum Leben zu erwecken. Eine ähnliche Legende finden wir in dem deutſchen Märchen vom Menſchen⸗ freſſer. Ferner ſang er ein Chanſon, ein Marſchlied. Dieſe Lieder begleitete Maria Delvard am Flügel. Daß Mare Henry eigentlich gar keine Singſtimme hat, vergißt man ganz über ſeinen Vortrag, der faſt reſtlos den pvetiſchen Inhalt erſchöpft. Dazu murmelt die Muſik gedämpft die Melodie wieder und das Auge wandert von dem Vortragenden hinüber zu der wunder⸗ vollen Geſtalt der Begleiterin, die dort am Flügel in einem lang⸗ fließenden, ſattgrünen Gewande ſitzt. Dann ſingt Marya Delvard in Muſik geſetzte Lieder, Heilige Nacht von Ludwig Thoma, Italieniſches Volkslied von Ludwig Jacobowsky, Die Heilsarmee von Frauk Wedekind und ein Revolutions⸗Chanſon von Haus Hyan. Marya Delvard. Ihre feine Vortragsweiſe iſt nur die Hälfte ihrer Kunſt, die andere Hälfte iſt ihre Exrſcheinung. Groß, ſtolz und edel geformt, wie wir es in antiken Kunſtwerken ſehen, die herbe Schönheit des Kopfes ſtiliſiert, in den großen graublauen Augen der Ausdruck eines unſtillbaren Sehnens und verhaltener Leidenſchaft. Sie erſcheint in einem eng anliegenden, dunklem Sammtkleide, in dem die Figur wundervoll zur Geltung kommt, langwallende Schleppe, in dem brünetten Haar eine einzige rote Roſe, von den Schultern wallt ein carminroter Schleier. Ein unveraleichliches Bild der Schönheit. Ein Bild, das durch den vollendeten Vortrag plötzlich Leben erhält, heißes pulſierendes Leben. Dazu klingen hinter dem Vorhaug weiche, feierliche geheimnisvolle Klänge des Harmoninms Beide Künſtler tragen dann Bretonniſche Duette aus dem 17. und 18. Jahrhundert vor in echter, farbenreicher Bauerntracht. Mare Heury gab vorher ein intime Schilderung der bretonniſchen Bauern. Er allein trägt nun Apachenlieder vor, Pariſer Stimmungsbilder von Ariſtide Bruant, in der überraſchende getreuen Kovie eines Apachen. Marpa Delvard rezitiert drei Gedichte aus dem Buche„In ſich verſunkene Lieder im Laub“ von Maximilian Dauthendey. Wiede⸗ rum ein Zeugnis ihrer vollendeten Vortrags⸗ und Juterpretatious⸗ gabe, Dazu erſchien die Künſtlerin in einem fließenden duftig zarten weießn Gewande, durch das geheimnisvoll die warmen Fleiſchtöne ihres Körpers hervorleuchten. Beide ſangen dann alte franzöſiſche Lieder zur Laute aus dem 16., 17. und 18. Jahrhundert. Mare Henry in ſeidenen Kniehoſen, Marya Delvard in einem ſeidenen, weißgelblichen Koſtüm des 18. Jahrbunderts. Eine reizende Improviſatiou war Les Cris de Parts(Pariſer Ausrufe). Das Licht erloſch. Mare Henry nahm an einem Tiſche, vom Lampenſechin erhellt, Platz. Er erzählte, wie ihm der Gedanke dazu gekommen war. Es war in Zürich, beim Beſuch eines Freun⸗ des. Sie ſaßen um den Tiſch beim traulichen Lampenſchein und da laß der Freund aus den Brieſen ſeines Großvaters vor. Dieſer, in Hamburg, das mit Paris in regem Verkehr war, erzählte, was er hörte und zur Zeit der Revolntion. Und nun, als ſie nach ſo langer Zeit die Aufzeichnung des alten Mannes laſen, da ſtieg in dem halbdunklen Zimmer das ganze Bild des damaligen Parts bher⸗ auf. Das brachte Mare Heury auf den Gedanken, das Variſer Leben zu zeigen, wie es ſich in den geſungenen, melodiöſen Ausrufen der Straßenverkäufer prägte. Und das gelang ganz vorzüglich. Mare Jan. Ohr auch das Auge durch Farbe zu erfreuen, alſo die Kahlheit des Henry erzählt von den verſchiedenen Typen und Marya Delvard ſang „Düſſeldorf. Stadttheater:„Die Dollarprinzeſſin“.— Schauſpiel 2. ͤ—— Proſtitution, Verbeſſerung des Elementarunterrichts und Errich⸗ tung von Schulen, die höchſtens 2 Kilometer von einander entfernt ſind und Lebensmittel, Kleidungsſtücke und Bücher an arme Schü⸗ ler verteilen ſollen, Entwicklung des Hochſchulunterrichts, nament⸗ lich der mediziniſchen Wiſſenſchaft, insbeſondere Schaffung einer mediziniſchen Fakultät in Liſſabon, Schutzbeſtimmungen für Irr⸗ ſinnigen und ſchließlich Verwaltungsreformen im Sinne der De⸗ zentraliſation. Die deutſch⸗ruſſiſchen Beziehungen. Petersburg, 5. Jan. Wie von zuſtändiger Seite erklärt wird, ſind die Mitteilungen, die der Berliner Korreſpondent des Pariſer„Temps“ ſeinem Blatte über das Zuſtandekommen der bekannten Erklärung des Reichskanzlers im Reichstage machte, völlig erfunden. Man wundert ſich an maßgebenden Stellen, dag ein ſo ernſtes Blatt ihre Spalten einem ſo phantaſtiſchen Märchen öffnen konnte, das deutlich den Stempel der Erfindung trug Auch die Mitteilungen der„Nowoje Wremja“ über die Antwort⸗ V note der ruſſiſchen Regierung auf die Anfrage der deutſchen Re⸗ gierung im Jahre 1907 entſprechen nicht den Tatſachen. Sie ſtehen vor allem in völligem Widerſpruch mit den Anſchauungen der ruſſiſchen Regierung und verdienen in keiner Weiſe die ihnen geſchenkte Beachtung. Im übrigen wird bei dieſer Gelegenheit betont, daß alle Preßtreibereien, die darauf gerichtet ſind, die deutſch⸗ruſſiſchen Beziehungen zu trüben, bei dem vertrauens⸗ vollen Verhältnis der beiden Monarchen und der Kaßbfnette völlig erfolglos bleiben müſſen. Das Erdbeben in Zentralaſien. Taſchkent, 5. Jan. In Piſchpek ſind durch das Erd⸗ beben viele Häuſer zerſtört worden. Zwei größere Dörfer ſind vollſtändig vernichtet. Die Zahl der umgekommenen iſt unbe⸗ kannt. Prſchewalsk iſt vollſtändig abgeſchnitten, da die Straßen durch Bergſtürze unwegſam geworden ſind. Mehrere Nachrichten fehlen, weil die Telegraphenverbindungen unterbrochen ſind. Berliner Prahtbericht. [Bon unſerem Berliner Bureau.) 8— Berlin, 6. Jan. Die Behauptung der„Neuen Geſellſch. Korreſp.“, daß Herr v. Treutler zum neuen Bot⸗ ſchafter in Tokio auserſehen ſei, wird von der„Nordd. Allg, Ztg.“ dementiert. Reviſion des Spionagegeſetzes. +3 erli n, 6. Jan. Von gut unterrichteter Seite wird dem„.⸗A.“ beſtätigt, daß im Reichsjuſtizamt ſchon ſeit längerer Zeit eine Reviſion des Spionagegeſetzes vorbereiſet wird. Es handelt ſich im weſentlichen darum, die in dem Geſetz vorhandenen Unſtimmigkeiten auszugleichen. Nach den beſtehenden Beſtimmungen muß nämlich der Verſuch der K Spionage mit Zuchthaus beſtraft werden, während die! vollendete Spionage mit Feſtungshaft geahndet werden kann, Ein dreiſter Raubanſall. Berlin, 6. Jan. Geſtern abend gegen 6 Uhr wurde auf dem Hof des Poſtamts 54 ein dreiſter Raubanfall verſiht und dabei einem Lehrling ein Geldbrief mit 3000 M. Bar⸗ geld entriſſen. Der Täter konnte kurze Zeit nach dem Raub verhaftet und der Polizei übergeben werden. Selbſtmord eines Offiziers. Berlin, 6. Jan. Leutnant Walther vom Kavallerie“ Regiment No. 25 in Ludwigsburg, der nach Berlin zit Telegraphenſchule abkommandiert war, erſchoß ſich geſtern nachmittag in ſeiner Wohnung in Berlin.„Angeblich ſoll der Offizier durch Wucherer in den Tod getrieben worden ſein, Sein in Wiesbaden wohnender Vater wurde von dem. traurigen Ereignis telegraphiſch in Kenntnis geſetzt“ hinter dem Vorhange die Ausrufe. des Pariſer Lebens. Alles in allem war es ein unterhaltſamer Abend von vieler in⸗ timer Reize, der nach dem reichen Beifall zu ſchließen den vielen Beſuchern ausnehmend gut gefiel. Die Künſtler dürfen bei ihrer Widerkehr einer guten Aufnahme gewiß ſein. So entſtand wirklich ein Bild Münchener Kammermuſikvereinigung. Am Mittwoch, den 1. Fe⸗ bruar findet im Kaſinoſaal ein Konzert der Münchener Kammer⸗ muſikvereinigung(die Herren Sieben(1. Violine), Huber(2. Violine) Hitzelberger(Viola), Stöber(Cello) von Klenau(am Flügel ſtatt. Dr. Carl Hagemann in Hamburg machte geſtern unſeren dortigen Mitarbeiter, wie dieſer uns telegraphiſch berichtet, die Mitteilung, daß er als Nachfolger Bachurs als Direktor der Ver⸗ einigten Stadttheater nicht in Betracht komme Seine Kandida⸗ tur mit Hofkapellmeiſter Bodanzky als Mitarbeiter ſei lediglich eine Kombination der Preſſe. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Samstag, 7. Januar. Berlin. Kgl. Opernhaus:„Mignon“.— Kgl. Schauſpielhaus: „Götz von Berlichingen“. Dresden. Kgl. Opernhaus:„Der Zigeunerbaron“.— Kgl. Schau⸗ ſpielhaus:„Der Veilchenfreſſer“. haus:„Was ihr wollt“. Frankfurt a. M. Opernhaus: nachm.„Aſchenbrödel“;— abds „Madame Butterfly“;— Schauſpielhaus:„Charles Taute“ Freiburg j. B. Stadttheater:„Rosmersholm“. Heidelberg. Stadttheater:„Verſunkene Glocke“. Karlsruhe. Großh. Hoftheater:„Treulieb und Wunderhold“, Kinder“. Leipzig. Neues Theater:„Der Schlachtenlenker. Die Komödie der Irrungen“.— Altes Theater: nachm. Die golden;? Gaus“;— abds.„Der Vogelhändler“. Mainz. Stadttheater:„Die Kinder“. Mannheim. Großh. Hoftheater: nachm.„Der Fiedelhans“;— abds.„Die törichte Jungfrau“. München. Kgl. Hoftheater:„Der Barbier von Sevilla“.— Khl, Reſidenztheater:„Madame Sans Gene“.— Theater an Gärtnerplatz: nachm.„Dornröschen“;— abds.„Das Tol der Liebe“.— Schauſpielhaus:„Glaube und Heimal!. Straßburg i. E. Stadttheater:„Die kleinen Michu'“. Stuttgart. Kgl Interimtheater:„Der Arzt am Scheidewege“ Wiesbaden. Kgl. Theater:„Die Mitſchuldigen. Der eingebildel Kranke“. y Köln. Opernhaus:„Die kleine Michus“;— Schauſpielhaus:„Die —— F ment⸗ einer Irr⸗ De⸗ rklärt t des 1 der achte, „daß irchen trug. wort⸗ Re⸗ Sie ingen ihnen nheit mm Erd⸗ ſind unbe⸗ aßen ichten eere ereeeeeene euen Bot⸗ Allg,“ wird ſeit roktet dem den der die kann, reee, hürde erübt Bar Raubß lerie zufF ſtern ſoll“ ſein.“ dem — Bild r in⸗ ielen ihrer W. Fe⸗ 1 timer⸗ Iiue), haus: chau⸗ ſpiel⸗ nte“ Die 8 7* nö Idene ildel! . ſtehenden Antrag auf Einführung der Aktien nen Preiſe auch für 1910 in Betracht kommen. Mannheim, 6! Januar. Gensral⸗Anzigeer.(Mittagblatt., 5. Seu. Tundwirtſchaft. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ teilt mit, daß die von der Bundesregierung verſuchsweiſe eingeführte Anleitung zur Zollabfertigung von Roggenkleie und Weizen⸗ kleie, die das Siebverfahren zur Unterſcheidung zollfrei einzu⸗ ſaſſender Kleie von der mehlreichen als Mehl zu verzollenden Kleie vorſchreibt, weſentlich unverändert bald eingeführt wer⸗ den ſoll, da ſie ſich bewährt. Sie ſoll etwa am 1. Februar in K raft treten unter Zubilligung einer mehrmonatigen Friſt, während der die oberſten Landesfinanzbehörden zur Vermeidung von Härten auch die für zollpflichtig erklärten Erzeugniſſe zur Denaturierung zulaſſen können. Eine entſprechende Vorlage geht dem Bundes⸗ in dieſen Tagen zu. Volkswirtschalt. Kgl. Ungariſche ſtenerfreie 4proz. Staats⸗Renten⸗Anleihe vom Jahre 1910. Mit bem in dieſer Nummer enthaltenen Proſpekt bringt die Königl. Angariſche Regierung M. 212 500 000 ſteuerfreie 4proz. Staats⸗ Reuten⸗Anleihe zur Submiſſion. Die Schuldverſchreibungen lauten auf den Inhaber und ſind für Deutſchland in deutſcher Sprache ausgefertigt. Vom 1. September 1910 angefangen, werden ſie mit 4 Prozent fürs Jahr in ährlichen Raten, 1. März und 1. September, nerzinſt. Der letzte der Zinskoupons iſt am 1. September 1930 fällig. Gegen einen mitgegebenen Talon können ſzt. die neuen Kouponbogen koſtenfrei erhoben werden. Die Zinſen, ſowie im Falle der Rückzahlung das Kapital werden ohne Abzug von beſtehenden oder zukünftigen ungariſchen Steuern, Stempeln und Gebühren ausbezahlt. Die Anleihe iſt zum Handel an der Berliner Börſe zugelaſſen und wird am Mittwoch, 11. Januar l.., im Teilbetrage von M. 170 000 000 zur öffentlichen Zeichnung aufgelegt. Der Subſkriptionspreis iſt auf 91,75 Prozent vom Neunbetrage zuzüglich 4 Prozent Stückzinſen vom 1. September 1910 bis zum Tage der Abnahme feſtgeſetzt. Die Hälfte des Stempels der Zuteilungs⸗Schlußnote hat der Zeichner zu tragen. Bei der Subſkription muß eine Sicherheit von 5 Prozent des Nenn⸗ betrages hinterlegt werden. Die Zuteilung erfolgt ſobald als möglich, die Abnahme vom 28. Jauuar bis 10. März. Anmeldungsformulare können von den im Proſpekt genannten Subſkriptionsſtellen ohne Koſten bezogen werden. Die Bank für Handel und Induſtrie, Filiale Mannheim, iſt beauftragt, Zeichnungen auf dieſe Anleihe zu Ori⸗ ginalbedingungen entgegenzunehmen. ** Mitteldeutſche Gummiwarenfabrik Peter.⸗G. Frank⸗ furt a. M. Wie wir bereits im geſtrigen Abendblatt unter telegraphiſchen Handelsnachrichten meldeten, hat Herr Bankier Marx in Mann⸗ heim ſeinen Austritt aus dem Aufſichtsrat der Geſell⸗ ſchaft erklärt. Die„Frkf. Ztg.“ vermutete, daß der Austritr offenbar mit dem Wechſel der Bankverbindung der Mitteldeut⸗ ſchen Gummiwarenfabrik zuſammenhänge. Wie nun anderwärts verlautet, erfolgte der Austritt des Herrn Marx aus dem Auf⸗ ſichtsrat der Geſellſchaft lediglich aus dem Grunde, weil er der vorgelegten Bilanz wie insbeſondere der zur Verteilung vor⸗ geſchlagenen Bprozentigen Dividende ſeine Zuſtimmung uicht geben konnte. ** Konkurſe in Süddeutſchland. Saargemün d. Jac. Coſar, Kaufmann in Iplingen; Joh. Reinert, Käufmann in Iplingen..⸗T. je 21. Januar..⸗T. 30. Januar. 5 5 Saarbrücken. Metzger u. Co., G. m. b. H. A. T: Fritz 15: Februar..⸗T. 3. März. München. Creszens Loibl, Gaſtwirtswitwe..⸗T. 20. Januar..⸗T. 30. Januar.— Alfred Levinger, Juwelier..⸗T 21. Januar. P. T ⸗T. 1. Februar. Mainz. Joſ. Andrim, Zigarrenhändler..⸗T. 25. Januar. .⸗T. 3. Februar. Calw. Luiſe Beck Witwe 7..⸗T. 26. Januar⸗ 16. Januar. 1** Die Rieſengewinne der amerikaniſchen Eiſenbahuen. Die amerikaniſchen Eiſenbahnen, die jetzt zur Verbeſſerung ihrer Einnahmen eine Erhöhung der Frachtſätze planen, haben in dem am 80. Juli 1910 abſchließenden Geſchäftsjahre nach Verzinſung ihres Ka⸗ pitals einen Reingewinn von nicht weniger als 940 076 303 Doll. und 61 Cents erzielt. Das bedeutet gegen das Vorjahr eine Gewinn⸗ ſteigerung von rund 450 Millionen Mark. Die Bruttoeinnahme betrug 2 787 206 136 Dollar, alſo mehr als dreimal ſoviel, als die Vereinigten Staaten an Zöllen, Steuern und aus anderen Einnahmequellen be⸗ ziehen. Die Ausgaben der Bahnen betragen rund 1850 Millionen Dollar, doppelt ſoviel als die Koſten des geſamten ſtaatlichen Beamten⸗ npparates der Unton. Die Geſellſchaft für Spezial⸗Bauausführungen m. b. H. in Berlin, hat mit der.⸗G. Alphons Cuſtodis in Regensburg, die ein Baugeſchäft in Beton und Eiſenbeton betreibt, ein Abkommen getroffen, wonach dieſe Bauabteilung auf die Geſellſchaft für Spe⸗ zial⸗Bauausführungen mit dem 1. Januar 1911 mit allen laufen⸗ den Aufträgen übergeht. Gleichzeitig hat ſich die Fürſtlich Thurn und Taxiſche Verwaltung zu Regensburg nunmehr an der Geſell⸗ ſchaft für Spezial⸗ Bauausführungen, deren geſamte ſich bisher im Beſitze der Firma Boswau u. Knauer G. m. b. H. be⸗ fanden, in größerm Maße beteiligt. Die Geſellſchaft für Spezial⸗ Bauausführungen hat Zweiggeſchäfte in Hamburg, Hannover, Düſſeldorf, Beuthen und übernimmt jetzt auch die bisherigen Zweiggeſchäfte der.⸗G. Alphons Cuſtodis in Stuttgart, München und Regensburg. Die Hauptverſammlung von S. Zimmermann u. Co., Fabrik landwirtſchaftlicher Maſchinen, lehnte den auf der Tagesordnung an der Berliner Börſe ab und beſchloß, 7 Dibidende zu verteilen. Der Geſchäftsgang iſt befriedigend. Die.⸗G. Meteor, Geſeker Kalk⸗ und e e beantragt bei der Hauptverſammlung auch die Uebernahme der Proz. Zinsſcheinſteuer auf die Geſellſchaftskaſſe. Der amerikaniſche Südtruſt wird gemäߧ 46 des Kaligeſetzes, wie das B. T. berichtet, beim Bundesrat den Antrag ſtellen, daß die Ueberkontingents⸗Abgabe für die mit der Gewerkſchaft Einig⸗ keit vor dem 17. Dezember 1909 abgeſchloſſenen Verträge ſoweit erwäßigt wird, daß die bis zum 30. Juni 1909 in Geltung geweſe⸗ Sollte der Bun⸗ desrat dieſe Abgabenermäßigung eintreten laſſen, ſo würde noch eine Abgabe von etwa 350 000 M. zu zahlen ſein. Dieſe Ueber⸗ tritt in das Syndikat. Von dem geſparten Betrage hat der Süd⸗ truſt 200 000 M. dem Kali⸗Syndikat zu zahlen. Die Fabril iſolierter Drähte zu elektriſchen Zwecken vorm. C. J. Vogel,.⸗G. in Berlin erzielte laut Geſchäftsbericht nach 79879 M.(i. V. 74 944.]) Abſchreibungen einen Reingewinn bon 120 7/16 M.(41183.), woraus 7 Proz.(2 Proz.) Dividende verteilt nerwen der Vorſtand 8335 M. Gewinnanteile erhalten und 17881 M.(14 182.) vorgetragen werden ſollen. Das beſſere Ergebnis 8185 unter anderm auf die Steigerung des Umſatzes und auf das vorteilhafte Arbeiten mit den eingeſte patentier⸗ ten Maſchinen zurückgeführt. Im neuen Geſchäftsjahr ſeien die Umſätze bisher weiter geſ Der Auftragsbeſtand gewährleiſte auf Monate hinaus volle Beſchäftigung. Die Verwaltung glaubt daher, für 1910—11 gute Erwartungen hegen zu dürfen. Die Hannoverſche Baumwollſpinnerei und Weberei ſchließt nach M. 76,478 Abſchreibungen mit einem Verluſt von Mark 114,463 ab, der aus dem Eytrareſervefonds gedeckt wird. Im Vor⸗ jahr wurden 8 Proz. Dividende verteilt. ***** Telegraphiſche Handelsberichte. Produkte. tegen. New⸗Pork 5. Januar Kurs vom 4. 5. Kurs vom 4. 5. Baumw.atl. Hafen 35 000 9 600 Schm. Roh. u. Br.) 110 11 20 „ atl Golfh. 21500 21.000 chmalz Wilcoy 11.20 11 20 „im Innern 10.)0 0 11000] alg prima City 7+. „Exp. u. Gr. B. 20.000 12 000 Zucker Muskov. de.36 3 38 „Exv. n. Kont..000.000 da ſee RioNo. lel. 13 ½ 13 Baumwolle loko 1490 15.— do. Janust 1141 11.40 do. Jan. 14.62 1473 do. Aahnge 11.48 11 45 do. Febr. 14.77 14.88 do. Mär: 11.55 11 50 do. März 14.88 14.99 do. April 11.46 11.44 do. April 14.96 15.06] do. Mar 1188 11.45 do. Mai 15.06 15.12] do. Juni 1133 1 do. Juni 15.04 15.19 do. 0 ſil. 1128 11.32 do. Juli 14.76 15 13J do. Auguſt 1121 11.44 do. Auguſt 1385 14.84 do. Seyl. do. Desbr.—.——.—do. Okt. 11.06 11.07 Baumw. i. New⸗ 155 Nobbr 11.04 11.— Orl. loko 14% 14.½ Dezb. 11.03 10.98 do. ber Jan. 15.— 156.12 Weiz red. Wint⸗ lk. 99— 100 7 do. per März 15.21 15.32 do. März———— Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Mat 103 /½ 105 do. ſtand white. do. Juli 101 100% New Nork.05.05 Mais März—— Petrol. ſtand. whtt. do. Mai Philadelphia.05.05 0 W. eleare 410 410 Perl.⸗Crd. Balane.43.430 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 81— 81— Liverpool 2— 2— do. Savanah. 77%/ 77% do. London 1 0U 1 Schmalz⸗W. ſteam 10.85 10.85] do. Antwerp. 755 174 do. Rotterdam 6— 5 5 Eiſen und Metalle. London, 5. Jan.(Schluß.) Kupfer, feſt, p. Kaua 56.15.0 3 Mon. 57.10.0, Zinn, ſtetig, ver 17.6, 8 Mon. 180.00, Blei feſt, ſpaniſch 13.5 0 engliſch 13.11.3. Zink ruhig. Gewöhul. Marken 24.00.0, ſpezial Pkarken 25..6. Glasgow, 5. 7757 Roheiſen, matt, rants, por Kaſſa 50/1½ ver Monat 504. Amſterdam, 6. Jan. Banca⸗Ziun. Tendenz: feſt, loco 107½, Auktion 107¼ New⸗Nork, 5. Jan. Middlesborough war⸗ Vor. Kur] Heute 121071220 12101220 3985/975 3945/½3955 1475/15751475/½1575 Kupfer Superior Ingots vorrätig Ziun Straiiss Noh⸗Eiſenam Northern Foundry No 2 p. Toune Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbßr. 28.— 28.— *** Biehmartt in Maunheim vom 5. Januar.(Amtlicher Be⸗ Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht die Preiſe in Klammiern bezeich un Lebendgewicht: 350 Kälber: 4) Dopellende feinſter Maſt 00—00(00—00) Mk., b) feinſte Maſtkälber 95—0)(57—00) Mark, c) mittlere Maſt⸗ und beſte Saugkälber 90—00(54—90) Mark, d geringe Maſt⸗ und richt der Direktion). gule Saugkälber 85—00(51— 00) Mark, e geringe Saugkälber 80—00(48-00) Mark. Schafe: 00 Stallmaſtſchafe: a) Maſt⸗ lämmer und füngere Maſthammel 00—00(00—00) Mk., d) ältere Maſthammel, gelingere Maſtläm mer und gut genihrte junge Schafe 80—00(40-.00) Mk., e) mätzig genährte Hammel und Schafe(Merz⸗ ſchafe 74—00(37—00) Mart; 43 Weidemaſtſchafe: a) Maftlämmel 00—00(00—00 Mark, bp) geringere Läma mer und Schafe 70—00 (85—00) Mark. 1620 Schweine: a) Fettſchweine über 150 Kg. (8 Ztr.) Ledendgewicht 00—00(60—00) Me., b) vollſleiſchtae Schweine von 120— 150 Kg.(240—300 Pfd.) Lebendgewicht 09—00(00—00) Mk., ch vollfleiſchige Schweine von 100—120 Kg.(200—240 Pfd.) Lebendgewicht 63—00(56—00) Mk d) vollflerſchige Schweine von 80100 Kg.(160 200 Pfd.) Lebendgewicht 69 00(54—00) Mk., e) vollflriſchige Schweine unter 98 Kg(160 Pfd.) Lebendgewicht 70—00 (55—00) Mork,) Sauen 62—64(48—50) Matk. Es wurden bdezahlt für das Stück: 000 Luxuspfer de: 0000—0000., 00 Arbeitspferde: 000—0000., 00 Pferde zum Schlachten: 00—000., 00 Zucht⸗ und Nußote 000—000., 00 Stück Malvied. 00—00., 00 Milchküde: 000—000 Pk., 317 Ferkel: .00—15.00 De., 13 Jiegen: 10—18 M. o, Zlcklein:—0., o0 Lümmer 00—00 M. Zuſammen 2243 Stüc'. Handel mit Kälber und mit Ferkel lebhaft. Shiſahrts⸗Kachichten im Maurheimtt Hafennerkeht Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 4. Jannar 1911. Mouſicur„Maunh. 25“ von Rotterdam, 7000 Dz. Stückg. it. Getr. Müßig„Prinz Friedr. Karl“ von Ruhrort, 4000 Dz. Stückgut. Handarmaun„Karlsruhe 11“ v. Rotterdam, 9500 Dz. Stg, u. Glr. Seeger III„M. Stinnes 38“ von Rugrorte 12 800 Dz. Kohlen. Wendt„Maunh. 39“ von Rotterdam, 8200 D. Stückgut u. Getr. 15 Komink„Namur“ von Antwerpen, 8700 Dz. Getreide. v. der Douk Francbis“ von Notterdam, 62000 D. Stückgut u. Gtr. Landvater„Vreeswyk“ von Amſterdam, 4000 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 4. Hannar 1911. Bodersbach„Bad. 11“ von Ruhrort, 3000 Dz. Stückgut. Heuß„Vereinig. 42“ von Rotterdam, 6000 Dz. Kohlen. Garig„Bad. 30“ von Rotterdam, 12.500 D7 Stückgut. Eichelhardt„Bad. 52“ von Antwerpen, 12000 Dß. Stückgut. Markus„Johauna 2 2“ von Notterdam, 13 000 17 755 Getreide. Runkel„Das Rheingold“ von Amſterdam, 6 9 Dz. Stückgut. Schmitt„Badenia 32“ von Notter edam, 1 10 000 Dz. Getreide. Brien„Rheinfels“ von Engers, 8800 D 255 Koheiſen. Hafenbezirk Nr, Angekommen am 4. 1911. M. A. de Zeeuw„Cornelia Maria“ von Antwerpen, 10 320 Dz. Getreide. Hafenbezirk Nr. 5. Augekommen am 5. Januar 191ʃ. Joh. Lankers„Raab K. 17“ von Dnisburg, 16225 Dz. Kohlen. Geis„Maxia“ von Rotterdam, 4240 Dz. Geeide Werimann„Emilie“ von Nolterdam, 11 980 Dz. Getreide u. Holz. Haſenbezirk Nr. 6 5 Augekommen am 4. Januar 1911. kontingents⸗Abgabe ſparen Südtruſt und Einigkeit durch den Ein⸗ Seb. Hammersdorf„Helena“ von Heilbronn, 1 Ztr. Steinſalz. Hch. 2 5 Raab„Lniſe“ von 2620 Karl Wilh. Neuer„Laura“ von Jagſtfeld, 3588 Ztr. Steinſalz. Jak. Schmitt„Kätchen“ von Ruhrort, 4620 Ztr. Kohlen. Sim. Weinbach„Deutſchland“ von— 10 500 Ztr. e Hafenbezirk Nr. Angekommen am 4. 1911. K. Bungarts„Hanſa“ von Rotterdam, 3000 Dz. Getreide. A. Klormann„Guſtav“ von Duisburg, 2500 Dz. Stückgut. G. Hameling„Löwenburg“ von Rotterdam, 11 560 Dz. Kohlen, 855 Klein„H. Stinnes 12“ von Duisburg, 14125 Dz. Kohlen. Kühne 2 aphtapoſt 3“ von Amſterdam, 7800 Dz. Vetroleum. — Waff ſerſtandsnachrichten im Monot Januar. Pegelſtationen Datum vom Rheiu: 1 2. 8. Bemerkungen Fomftan;. 6,16 3,14 3,12 3,11 1 Waldshut 2,35.30 2,30 2,50 0 Hüningen!).74 1,63 1,60.55 1,55 Abds. 6 Uhr VV 2,68 2,50.60.56 2,52 N. 6 Uh Lauterburg 4,35.26 4,22 4,17 Maxau 4,27 4,15 4,10 4,05 3,98 Germersheim 4,20.09 3,80 Mannheinm 4,41 3,87 3,79 3,70.60 Maein Ii8„ie ie nn e Biiigenn 2,50 2,13 2,34 2,25 Kaub„J3,03.98 9,80 2,70 2,59 2 Kablenz 8,36 3,22 3,14 3,00 10 Köln 3,94 38,61 3,48 3,29 1* Ruhrort 3,38 3,22 3,05 2,86 6 von Neckar: Mannheim 4,09 3,93 3,88 3,78 3,73] V. Veilbronn 30„22.18 1,18 V. Windſtill, Bebeckt,— Oe G. 2SSFFTTTTTTTTTT— Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen ee Maunheim. — 8— 155 2 2 2 38 5 8 5 8 3 8 Datum Zeit 8 5 5 2 2 8 38 8 — 8 nm.. 2 3—5 5. Jan. Morg. 7/752,3 0,4 NNE4 5.„ Mittg..8758,0 470,4 19 5. Abds.“/754.—08 15 8 6. Jan. Morg. 8585—.8 S2 Höchſte Temperatur den 5 Jan. + 1,0 Liefſte 2 vom 5,½%. Jan.—.8 0 Mulmaßliches Wetter 15 8. und 9. Jan. Das Stürteverhel 80 5 1 mit einem Senkeu von 785 mm über Finland iſt entſchieden. Für Sonntag und Montag iſt vorwiegend 1 bereits zu neuen Störungen(Schneefällen) geneigtes Wetter warten. Wetterberichte. Oberſtdorf, 5. Jan. Wetter trüb, 7 Grad Kälte. Schn bälkniſſe ſehr günſtig, Pulverſchnee. Die Roderbahu vom Höllrücen weil die Schneemenge das Eis eingedrückt hat. Schlittenfahrt 1 — Am 7. Januar Jußende Rodelrennen. 5 Ruheſtein, 5. Jan. Schneehöhe 110 om, P Pulve ſchnee; Temperatur: 5 Grad Kälte; Skibahn und Sc bahn ab Ottenhöfen, Rodelbahn neu angelegt. 22. IJi Ski⸗Wettläufe. 25. Februar bis 5. März: S 20* 0 i 5 er g, 5. Jan. Geſ ſtern Mittlere 690 Uhr— 1,9 Grad Celſius, bel Wetter heute früh: bewölkt, Regen, geſchlo Schneedecke. Schneehöhe 50—70 em Neuſchnee, gefroren. Ski⸗ und Rodelbahn tadellos. *Titiſee, 6. Jan. Schneehöhe 60 om, 4 Grad nebelfrei. Ski⸗, Rodel⸗ und Schlittenbahn ſehr gut. graphiſch mitgeteilt vom Bärenhotel.) * Vom Schwarzwald. Zur Zeit liegen 25 Schneemaſſen im nördlichen Schwarzwald. Die d liche Schneehöhe beträgt in den Lagen von 1000 ca. 5 bis. 5 Meter. Heute feith⸗ ioren höhe von 110 5 Setelde kirch und Kirchzarten. Die Stibehgen gehe⸗ Witterungsbericht über die Winterſtatjonen der Schweizg übermittelt durch die Amtliche Auskunftsſtelle der Schi Bundesbahnen im internationalen öffentlichen Verkehrsb Berlin., Unter den Linden 14, vom k. Januar 7½ Uhr morgens. ————— — 5 5 Stationen ee, 3Sverhältniſſe — 425 1860 Adelboden 15 wolkenlos, windſtil 144 Audermatt—19 1„„ 1856 Aroſe—11,J wolkenlos, windſtill! 931Les Avants—7 7 8 1052 Caux—7 leicht bewölk. 1561] Davos⸗Platz—15 wolkenlos, w 1019] Engelberg—90 bewölkt 1050 Grindelwald—10 bedeckt 1653 Gſtaad⸗Sganen—11 b deckt 1169 Kanderſteg— 13bewölkt— 1190 kloſters⸗Pſatz 16 wo kentos, w ael 1477 Lenzerheide—16leicht bewölk! ũ 5 1450 Leyſin 11wolkenlos, wind lil 277 Lugano 00 bedeckt, kein Schnee 376 Mon reux—3 wolkl.windſt. 1. 8 1440 Kigi⸗KRalibad—9 neblig 1068! Ste. Ccoix⸗Les Raſſes—5 Nebel 1826 St. Moritz⸗Dorf 00 1275 illlgre⸗Cheſiéres—12bedeckt 3 1800] Veißenſtein—.wo,kenlos, wendſt 1279 engen—11 bedeckt 9⁴⁵ zweiſimmen—9 beunölkt — i Für Politik: Dr. Fritz Goldeu baum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Wiil für Lokales, Propiuzlelles und Gerichtszeltung Micha für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt, für den Inſeratenteit und Geſchäftliches: er Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Auchdruckere Ernß General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, den 6. Jannar 1911 Figlir Uugarische Slenerkreie 4% Sfaats- im Nominalbetrage von Kronen 250 000000 Mark 212 500 000 D. R. W. PROSPEKI. enlen-An fFrancs 262 500 000= Sterling 10 416 666.18.4. Auf Grund der im g 2 des Geſetzartikels IV vom Jahre 1910 erteilten Ermächtigung emittiert die Königlich Ungariſche Regierung eine 4% steuerfreie Staats-Renten-Anleihe im Nominalbetrage von Krones 250 000 000 Mark P. R. W. 21250000 Franes 262 500000 Sterling 10416663.13.4 welche zur Deckung der in 8 1 desſelben Geſetzartikels genehmigten Ausgabe von 9315 185 Kronen, weiters zur Deckung der 71571117 Kronen 37 Heller betragenden Koſten der im Jahre 1910 auf Grund der Geſetzartikel XIV v. J. 1904, XXIX v. J. 1908, XXXI J 1903 und XVv. J. 1909 zu veranlaſſenden Inveſtitionen, ſowie endlich zur Ergänzung der Kaſſenbeſtände dienen ſoll. Die Schuldverſchreibungen lauten auf den Inhaber und ſind in 10832 Abſchnitten Lit. K(Nr.—110832) zu je K 480 408= 47000„„ B6% 1470000„„„ 2400„ 2040, 12500 15 FF„ 4080„ 2500 1 D(„„„„ 9600„ 8160⸗„ 2 1 320 (* 2 5 M„ in ungariſcher, deutſcher, franzöſiſcher und engliſcher Sprache ausgefertigt; ſie tragen im riglich ungariſchen Finanzminiſters, des Direktors der aſſa und des Vorſtandes der königlich ungariſchen tliche Unterzeichnung eines Kontrollbeamten. Fakſtmile die Unterſchriften des k königlich ungariſchen Staats⸗Zen Krebitbuchhaltung, ſowie die haudſchri D Schuldverſchreibungen werden, vom 1. Fs. Auf Grund vorſtehenden Proſpektes iſt die Königlieh Ungarische steuertreie 9.. zur öffentlichen Zeichnung aufgelegt. 9f 5 vom dahre 1910 vom Jahre 1910 im Nominalbetrage von Kronen 250 000 000 Mark 212500000 D. R. W. Fraues 262 500 000 Sterling 10416 666.13.4 zum Handel an der Berliner Börſe zugelaſſen worden und wird hiermit im Teilbetrage von 2 75 Mark 170 000 000 D. R. W. Die Zeichnung findet ſtatt am ztittwoch, 11. Januar d. J. 7 in Budapeſt: bet der königlich ungariſchen Staats⸗Zentral⸗Kaſſa, der Weihnachtsdan Zur Chriſtbeſcherung für die untere Lutherpfarrei gin⸗ gen bei dem Unterzeichneten ein: An Geld: Fr. Geh, R. Lanz 50, Fr. Kom.⸗R. Zeiler 10 l, Hr. Ad. Grum⸗ bach 20, Ungenannt M. C. S. 100, Herr Konſ. Alois Bender 100 4, H. Milek 20, Frau Dr. Grohs 10 ½¼, J. 10 4, A. J. 5, Fr. Geh. Rat Seipio 100 4, H. R. 5, Herr Langenbach 20 ½/, FJ. H. 2,50, Fr..⸗F. 20%, Frau v. Renz 10 4, H. Kra⸗ tochvil 5, Frl. Kramer 5%, Ungenannt 5 4, Frau Feierlein 4 J, H. Geh. Rat Dr. Reiß 50 J, Frau Eliſa⸗ beth Poſt 50 J/, Frau Luiſe Kinkel 10, Frau Karl Reuther 25, J. v. S. 3 ½, Ungenannt 5, Herr Mül⸗ ler zur zur Hellen 5 ,, Un⸗ , Ungenannt 5, Un⸗ genannt 3 ¼, W. Sch. 3, 4% Staats-Renten-Anleihe Di iſſer. dir 504—L 20 Ungariſchen Allgemeinen Ereditbank, der königlich ungariſchen 2520„ 100 Poſtſparkaſſa dem Peſter Erſten Vaterländiſchen Sparcaſſa⸗ d Weiß 2 200 Verein, der Peſter Ungariſechn Commerzial⸗Bank; Rat 2 7 50 8 —— 400 ferner in den Ländern der ungariſchen Krone: bei ſämtlichen mit der 70„Rat Dyckerhoff 20 25 Einlöfung der Coupons der 4% königlich ungariſchen Kronen⸗ 7. 1 6 4 7* Grünwoßl 3, 13..8 renten⸗Anleihe betrauten Staatskaſſen; ſowie bei ſämtlichen 80 8 8 4e ee 7. Filialen der Ungariſchen Allgemeinen Ereditbank und der Haas.4, genannt 30 ½/, Peſter Ungariſchen Commereial⸗Bank; in Wien bei dem Bankhauſe S Oeſterreichiſchen Exredit⸗Anſtalt für Handel S. M. v. Rothſchild, der K. K. priv. H. R. 50 /, Witwe E. 5 ½, Herr v. Seubert 20 /, Fran von Duſch 5 4, In Summe: und Gewerbe, der on Duſch 5, In Summ 5 Die September 1910 angefangen, mit 4 K. K. privilegierten allgemeinen öſterreichiſchen Boden⸗Credit⸗ 5 aturalgaben: fürs Jahr in halbjährigen Raten am 1. März und I. September jedes Jahres, nachhinein Anſtalt, dem Wiener Bank⸗Verein, der Kaif, Kön, privtlegierten Rüdecker: 2 Mützchen, 1 Pagr verzinſt. Oeſterreichiſchen Länderbank; zu den an dieſen Schuhe 1 Hemdch., 1 Schlips, Die Schuldverſchreibungen ſind mit Zinscoupons, deren letzter am 1. September ferner bei ſämtlichen öſterreichiſchen Filialen der K. K. priv. Deſter⸗[ Stelen auszugeben⸗ 1 Hoſe mit Leibchen, 1 1980 fällig iſt, ſowie mit einem Talon verſehen, gegen welchen ſeinerzeit die neuen reichiſchen Credit⸗Anſtalt für Handel und Gewerbe, des Wiener den Bedingungen; Schürze, 10 Kleiderſtoffe, 2 Couponshogen bei den Zahlſtellen ohne Anvechnung von Koſten oder ungariſchen Ge⸗ Bankverein und der Kaiſ. Kön. privilegierten Oeſterreichiſchen bühren erhoben werden können. Nach den allgemeinen geſetzlichen Finguzminiſterium das Recht vorbehalten, vorhergegangener, mindeſtens dreimonatlichor Künd Die Ziuſen, ſowie im Falle der verſchreibungen werden ohne Abzug von irgendwelchen ungariſchen Steuern, Stenpeln und Gebühren ausbezahlt. Die Coupons verjähren nach ſechs Beſtimmungen iſt dem ſtimmten Termine an gerechnet. Der Inhaber kann die Zinſen, Schuldverſchreibungen gegen Einlieferung der Wertverhältnis entſprechen, 0 nach ſeiner Wahl erheben: bei den Zahlſtellen in den Ländern der ungariſchen Krone, Wien, in Kronen; in Berlin, Fraukfurt a.., Hamburg, Leipzig und München in Mark in Brüſſel und Zürich in Francsz in London in Livres Sterling, und zwar: bei der 315 5 Staats⸗Zentral⸗Kaſſa und bei der königlich ungariſchen Staats⸗Kaſſa in udapeſt, „„königlichen Staats⸗Kaſſa in Agram, ſowie bei Steuerämtern; ſerner bis auf weiteres: in Budapeſt bei der Ungariſchen Allgemeinen Creditbauk, bei der Kön. Ung. Poſtſparcaſſa, bei dem Peſter Erſten Vaterländiſchen Sparcaſſa⸗Verein, 5 bei der Peſter Ungariſchen Commercialbank, in Wien ewerbe, bei der K. K. privilegierten allgemeinen öſterreichiſchen Boden⸗ Credit⸗Auſtalt, bet dem Bankhauſe S. M. v. Rothſchild, bei dem Wiener Bank⸗Verein, bei der K. K. priv. Oeſterreſchiſcheu Länderbauk, bei der Direction der Disconto⸗Geſellſchaft, bei dem Bankhauſe S. Bleſchröder, hei dem Bankhauſe Meubelsſohn& Co., bei der Bauk für Handel und Inbuſtrie, bei der Direction der Disconto⸗Geſellſchaft, in Berlin in Frankfurt a. M. in Hamburg bei der Norbdeutſchen Bank in Hamburg, bei dem Bankhauſe L. Behrens& Söhne, —— bei dem Bankhauſe M. M. Warburg& Cv., in Leinzi bei der Allgemeinen Deutſchen Credit⸗Auftalt, in Müuchen bei der Bayeriſchen Hypotheken⸗ und Wechſelbauk, außerdem: in Brüſſel, Zürich und London bei den hiezu von dem Königlich Ungariſchen Finanz⸗ 5. miniſterlum zu beauftragenden Stellen. Alle Bekanntmachungen, welche ſich auf dieſe Königlich Ungariſche ſteuerfreie 4% im„Budapeſti Közlöny“ und in Stagts⸗Renten⸗Anleihe beziehen, werden außer Wiener Zeitung“ auch in mindeſtens ſechs ausländiſchen Zeitungen, Berxliner, einer Frankfurter, Zeitung, veröffentlicht. udapeſt, im Dezember 1910. 5 Der Königlich Ungariſche Finanzminiſter Ladislaus von Lukaàcs. Deee e 2 ——————————— ANus Stadt und Land. *Maunheim, 6. Januar 1911. *Ein intereſſanter Prozeß. Das Landgericht Maunnheim hatte geſtern in einem Beleidigungsprozeß Urteil zu fällen, der ihm vom Reichsgericht zur nochmaligen Verhandlung und Entſcheidung zugewie⸗ ſen worden war. Von Amts wegen war angeklagt der 4 Jahre alte Agent Karl Baumann aus Raſtatt. Als im Frühjahr letzten Jahres die Infanterteregimenter 25 in Raſtatt und 40 in Aachen ihre Standorte tauſchten, war am Umzug der verheirateten Offiziere und Unteroffiziere des Regiments 40 auch der Möbeltransporteur Karl Drechsler in Raſtatt beteiligt, in deſſen Geſchäft auch Baumann, der bei den Trans⸗ portgeſchäſten einen Nebenverdienſt ſuchte, tätig war. Um vorzubeugen, daß das Ausladen der Möbelwagen von Soldaten vorgenommen werde, was den Verdienſt der Möbeltransportgeſchäfte ſchmälert und die Ge⸗ ſtellung von Zivilhilfskräſten überhaupt überflüſſig macht, beſprach ſich Baumann mit Drechsler, welcher ihm darin zuſtimmte, daß dagegen eigentlich etwas getan werden müſſe. Baumann ſchrieb darauf an den Kommandeur des Regiments 40, Oberſt v. May in Aachen, einen Brief, in dem er erſuchte, die Verwendung von Soldaten bei den Umzügen zu unterſagen. Es erfolgte aber ein ablehnender Beſcheid. Drechsler, der befürchten mochte, daß durch derartige Reklamationen ſeine geſchäft⸗ lichen Beziehungen zum Militär geſchädigt werden möchten, meinte darauf, es wäre doch beffer geweſen, wenn der Brief nicht geſchrieben worden wäre. Gleichwohl ſchrieb Baumann in Drechslers Namen, aber uhne beſſen Wiſſen einen zweiten Brief an den Oberſt, worin er be⸗ merkte, es ſei allerdings billiger, wenn man die Soldaten aus der Kompagnie zu den Arbeiten nehme, der ſteuerzahlende und ſtaatserhal⸗ tende Bürger aber werde durch ein ſolches Verfahren doppelt betrogen; die Sache werde noch den Reichstag beſchäftigen. Wegen dieſes Briefes wurde Baumann in Anklagezuſtand verſetzt und am 14. Juni vor. Js. von der Strafkammer Karlsruhe zu einer Gefängnisſtraſe von 6 Wochen verurteilt. Auf die Repiſion Baumanns verwies das Reichsgericht die Sache an das hieſige Landgericht. Der Angeklagte nahm für ſich den Schutz des Paragr. 198 St..B.(Wahrung berechtigter Intereſſen) in Anſpruch. Der als Zeuge geladene Möbeltransporteur Drechsler er⸗ klärte daß das nach Aachen verſetzte Regiment 25 dem Erſuche Folge gegeben und keine Soldaten zur Hilſe beim Umzug verwendet habe. Ihm ſei als Verdienſt nur der Fuhrlohn für das Verbringen der Wa⸗ gen von der Bahn nach dem Beſtimmungsort, d. i.—8 M. als Ver⸗ dienſt geblieben, während er beim Ausladen durch eigene Leute, deren ihm genug zur Verfügung geſtanden hätten, 18—14 M. pro Wagen königlich die Anleihe jederzeit ganz oder teilweiſe digung zum Nennwerte zurückzuzahlen. Rückzahlung das Kapital der Reutenſchuld⸗ in beſtehenden oder zuküuftigen 8 6 Jahren, die Schuldverſchreibungen nach zwanzig Jahren, erſtere von ihrem lligkeitstermine, letztere von dem für ihre beziehungsweiſe den Betrag der etwa gekündigten i1 ſchrei fälligen Zinscoupons, Schuldverſchreibungen in den Beträgen, die dem in den Schuldverſchreihungen feſtgeſetzten ſowie bei den Zahlſtellen in ſämtlichen königlich ungariſchen bei der K. K. priv. Oeſterreichiſchen Eredit⸗Anſtalt für Haudel und einer Hamburger, einer Münchener und einer Leipziger Jänderbank; außerdem ir — ungariſchen Kredi 5 5 nach Kreditauſtalt; — Kreditanſtalt; in Brüſſel bei der Banque Rückzahlung be⸗ in Antwerpen bei der Anverſopiſe; Amſterdam bei dem Bankhauſe Lippmann, beziehungsweiſe 2 und gleichzeitig: in Berlin: D. R..: bei der Filiale der Bauk für in Köln: in Hamburg: in Leipzig: teilung Becker& Co., in Breslau: in Müunchen: bei der Bayeriſchen bei dem Bankhauſe Merck, 1. Die Subſkription erfolgt auf Grund des formulars. Einer jeden Anmeldungsſtelle iſt 2. Der Subſkriptſonspreis iſt auf 91,75% vom Stückzinſen zu 4% vom 1. September 1910 1 85 wird. — unverzüglich zurückgegeben. der die Zeichnung erfolgt iſt. Nach der zugeteilten Betrag verrechnet bezw. darunter in zwei inſoweit berückſichtigt werden, als dies nach Intereſſen der anderen Zeichner verträglich iſt, frei bezogen werden. Berlin, im Januar 1911. Mendelsſohn& Co. —— als Zeuge geladen und erſchſenen. Er bekundete, daß es den Soldaten anheimgeſtellt worden ſei, freiwillig beim Umzug zu helfen und zwar gegen Vergütung, Auf die Frage des Verteidigers(.⸗A. Dr. Frank), ob auch Kontrolle geübt worden ſei, daß dieſer Anordnung entſprechend verfahren wurde, erwiderte der Zeuge, alles zu kontrollieren ſei unmög⸗ lich. Der Staatsanwalt wies darauf hin, daß das Verlangen Bau⸗ manns eigentlich unbillig geweſen ſei: denn es habe ſich darum ge⸗ handelt, den Hausſtand von über hundert verheirateten Offlzieren und Unteroffizieren in möglichſt kurzer Zeit auszuladen, und dazu hätte die geringe Anzahl von Möbeltransporteuren, die in Raſtatt zur Ver⸗ fügung ſtand, ſicher nicht ausgereicht. Der Vorwurf desBetrugs enthalte eine ſehr ſchwere Beleidigung. Dem Angeklagten ſei der Schutz des Paragr, 193 zu verſagen, da er ohne Auftrag Drechslers vorgegangen ſei. Die Verteidigung vertrat den Standpunkt, daß der Angeklagte be⸗ rechtigte Intereſſen gewahrt habe. Nicht nur er habe einen Verdienſt⸗ entgang gehabt, ſondern auch eine Reihe Raſtatter Arbeiter hätten eine Gelegenheit zur Beſchüftigung verloren. Was beim Regiment 25 möglich war, konnte beim Regiment 40 nicht unmöglich ſein. Wenn der Ange⸗ klagte beim zweiten Brief auch nicht mehr durch den Auftrag Drechslers gedeckt war, ſo blieb ihm doch die Vertretung der eigenen Intereſſen. Bei der Frage, ob aus der Form ſich die Abſicht einer Beleidigung er⸗ gebe, komme der Bildungsgrad des Angeklagten in Betracht. Er wolle ſagen, daß für die Umzugskoſten das Publikum aufkomme und das Geld dann nicht derart verwendet werde, wie es erwartet werden dürfe, daß durch die Art der Verwendung einheimiſche Gewerbetreibende geſchädigt werden dürften. Der Vorwurf bewege ſich auf der gleichen Linie wie die Klagen der Gewerbetreibenden über die Konkurrenz der Gefäng⸗ nisarbeit, der Militärſchneider uſw. Er beautrage die Freiſprechung. Das Gericht erkannte auf eine Geldſtrafe von 100 Mark oder 20 Tagen Gefängnis. Das Gericht verſagte dem Angeklagten den Schutz des Paragr. 193 St.G. B. Der geringe Verdienſtentgang, ber für ſeine Perſon in Frage kam, konnte ihn nicht veranlaſſen, einen ſolchen Brief an den Oberſt zu ſchreiben. Bei dem Ausmaß der Strafe kam in Betracht, daß der Angeklagte ſich immerhin noch Zurückhaltung auf⸗ erlegte und daß er ſo gut wie noch nicht vorbeſtraft ſei. Deshalb wurde von einer Freiheitsſtrafe Umgang genommen, eine empfindliche Geld⸗ ſtrafe ſei aber am Platze. Sportliche Rundſchau. Raſenſpiele. * Fußball. Auf dem Phönixſportplatz findet am kommenden Sonntag das in der hieſigen Sportswelt ſchon längſt erſehnte weiter verdient hätte. Auch Regimentskommandeur Oberſt v. May war Baſel bei dem Schweizeriſchen Bankverein und der Schweizeriſchen Zürich bei dem Schweizeriſchen Bankverein und der Schweizeriſchen Genf bei dem Schweizeriſchen Btukverein, der Schweizeriſchen Kreditanſtalt und der Unſon Financiere de Gensve; de Bruxelles, der Bangue Internationale de Bruxelles und bei dem Erédit Gensral Liégedis; Banque d Anvers und der Bauque Centrale Roſenthal& Co., der Amſterdamſchen Bank und bei dem Bankhauſe L. Auerbach; bei der Direction der Disconto⸗Geſellſchaft, bei dem Bankhauſe S. Bleichröder bei dem Bankhauſe Mendelsſohn bei der Bank für Handel und Induſtrie, in Frankfurt a,.: bei der Direction der Discontp⸗Geſellſchaft, bei dem Bankhauſe Sal. Oppenheim jr.& Cie., bei der Norddeutſchen Bank in Hamburg, bei dem Bankhauſe L. Behreus& Söhne, bei dem Bankhauſe M. M. Warburg& Co., bei der Allgemeinen Deutſchen Eredit⸗Anſtalt und bei deren Ab⸗ bei der Bank für Handel und Induſtrie, bei dem Bankhauſe E. Heimann, bei dem Bankhauſe G. v. Pachaly's Eukel, bei demBankhauſe Eichborn u. Co., bei der Bauk für Handel und Induſtrie,. bet der Bayeriſchen und Wechſelbank, exeinsbank, Finck& Cv. während der bei jeder Stelle üblichen Geſchäftsſtunden unter folgenden Bebingungen: zu dieſem Proſpekte gehörigen Anmeldungs⸗ ſkription auch ſchon vor Ablauf jenes Termins zu ſchließen und nach ihrem Ermeſſen die Höhe des Betrages jeder einzelnen Zuteilung zu beſtimmen. Die Hälfte des Stempels der Zuteilungs⸗Schlußnote hat der Zeichner zu tragen. Bet der Subſkription muß eine Sicherheit von 5% des Nennbetrages hinterlegt werden. Dieſe iſt entweder in bar oder in ſolchen nach Effekten zu hinterlegen, welche die betreffende Subſkriptionsſtelle als zuläſſig erachten Die Zuteilung wird ſobald wie möglich nach Schluß der Subſkription erfolgen. Im Falle die Zuteilung weniger als die Anmeldung beträgt, wird die überſchießende Sicherheit Die Abnahme der zugeteilten, mit Coupons über die Zinſen vom 1. September 1910 ab verſehenen Obligationen kann vom 20. Jannar d. J. d. J. einſchließlich gegen Zahlung des Preiſes(2 Abnahme wird die hinterlegte Sicherheit auf den zurückgegeben. Anmeldungen auf beſtimmte Abſchnitte der 4% Ermeſſen der Subſkriptionsſtelle mit den Anmeldungsformulare können von allen vorgenannten Subſkriptionsſtellen koſten⸗ Direction der Disconto⸗Geſellſchaft. Bank für Bandel und Induſtrie. 11 8 der M..⸗G. 1896 gegen Phönix um die Südd. eiſterſchaft ſtatt. Dieſes Wettſpiel wird wohl die Ent⸗ . Kravatten, 1 Puype, Spitzen, Frau Auguſte Brunner: 1 Bilderbuch, Taſchentücher, 1 Paar Hoſen, 2 Hemden, 1 Bettuch u. Stoff, Frau Lina Köhler: 2 Unterröcke, 2 Paar Strümpfe, 3 Hemden, 1 Jacke, Frau Eugen Bumiller: 1 Rock, 1 Jacke, 2 Paar Strümpfe, Ameiſenbund: 72 Stücke an Kleidungsſtücken, Stoll: 1 Kleidchen, Frau Betz: 1 Bettuch, 1 Paar Ho⸗ ſen, Ungenannt: Spielzeug, Wäſche u. Bücher, E. S. Ka⸗ putzen, Spielzeug, A..: 3 Kleidchen, 2 Jäckchen, 1 Röck⸗ chen, 5 Häubchen, 3 Hemden, Herr.: 1 Anzug, F..: 1 Cu., 8 Kleidchen, Tuch, Bücher, Handel und Induſtrie, 1 27 55 Komes: 1 Poſten Puppen u. Spielzeug, Du⸗ george: 16 Pagar Hoſen, 8 Hemden, S. Link: 3 Jacken, 2 Kleider, Fr. Se. S. 3 Män⸗ tel, 2 Röcke, 2 Jacken, 2 Un⸗ terröcke, 1 Bluſe, eine Par⸗ tie Spielſachen, Hill u. Mül⸗ ler: 7 Paar Turnſchuhe, 6 P. Galoſchen, Strauß: Di⸗ verſe Spielſachen, wollene Kinderhauben, Stoff f. Klei⸗ der, Schnabel: 2 Männer⸗ hemden, 1 Pelerine, 1 An⸗ zug, Bäcker Steinbrenner: 10 Pfd. Mehl, Grünwohl: Spielſachen und Kleidungs⸗ ſtücke, Haas: desgleichen, Frl..: Kleidungsſtücke, Val. Knieriem: 10 Pakete Kaffee u. 10 Pakete Malz⸗Kaffee. Für alle freundlichen Ga⸗ ben wird herzlichſt gedaukt und Gottes Segen den Ge⸗ bern gewünſcht. 21451 Mannheim, 4. Jan. 1911. Paul Klein, Stabtpfarrer an der Luther⸗ kirche(Neckarſtadt). fiebi. Zinmerf Elegant möbliertes Wohn⸗ und Schlafzimmer per ſofort u vermielen 21309 Tullaſtr. 13, part. Gutmöbl. Wohg⸗. Schlafzin. an ſol. Herrn ſof. zu v. 21289 Rupprechtſtraße 13, part. Filiale Leipzig, iliale München, die Befugnis vorbehalten, die Sub⸗ Nennbetrage der Mark zuzüglich der bis zum Tage der Abnahme feſtgeſetzt. dem Tageskurſe zu veranſchlagenden ab, muß jedoch bis zum 10. März bei derjenigen Stelle geſchehen, bei Schuldverſchreibungen können nur S. Bleichrsder. ———————— ſcheidung um den diesjährigen Kreismeiſter bringen. Das Treffen gewinnt nach dadurch weit an Bedeutung, als Phönix vor drei Wochen M..⸗G. 1896 im Verbandsſpiel, das wegen ſchlechter Bodenverhältniſſe nach Halbzeit abgebrochen wurde, mit:2 Toren niederrang, und auch Phönix bis jetzt in dieſer Saiſon als alleiniger Sieger über M..⸗G. thront. Das Spiel beginnt um ½3 Uhr. Aviatik. * Ein Prinz als Flugmaſchinen⸗Erbauer. Wie man Pots⸗ dam mitteilt, intereſſiert ſich Prinz Sigismund, der 19⸗ jährige Sohn des Prinzen Friedrich Leopold, ſehr für die Flug⸗ kunſt. Allerdings iſt er vorläufig nur Theoretiker und hat ſeine Ideen noch nicht praktiſch erprobt. Prinz Sigismund hat mit dem Bau eines Flugapparates begonnen. Der Prinz iſt im Tiſchlerhandwerk ausgebildet und hat infolgedeſſen auch die Holz⸗ teile für ſein Flugzeug ſelbſt angefertigt. Die maſchinellen Teile werden unter Zuziehung eines Fachmannes eingebaut. Der Prinz hat ſich im alten Glienicker Schloß einen Raum als Werk⸗ ſtatt eingerichtet und arbeitet mit unermüdlichem Eifer, ſoweit es ihm ſeine Zeit geſtattet, an ſeinem Flugzeug. Im kommenden Frühlahr will er es praktiſch erproben laſſen. Das Modell für die Maſchine hat ſich bei der Prüfung bewährt. Alle Teile ſollen aus deutſchen Material hergeſtellt werden. Winterſport. *St. Georgen(Schwarzwald), Dem Winterſport wird ausgiebig gehuldigt. Das Bürgermeiſteramt ließ in dankenswer⸗ ter Weiſe in der Bahnhofſtraße eine Rodelbahn errichten, die rund 600 Meter lang iſt. Viele Schneeſchuhläufer, darunter etliche aus Straßburg, Karlsruhe, Mannheim und Freiburg, ſuchen in dieſen ſchönen Tagen ein geſundes Vergnügen auf unſern, Höhen. Seidelberg, 2. Jan. Der Stadtrat hat auf Anſuchen der Ortsgruppe des Skiklubs Schwarzwald das ſtädtiſche Forſtamt erſucht, die alte Kohlhöfer Steige im Heidelberger Stabtwald als Abfahrtsweg vom Kohlhof bei günſtigem Schnee für Stlläuſer zu reſervieren. Am oberen(Leopoldsturm) und unteren(Blochaus) Ende der alten Kohlhöfer Steige und au der Kreuzung mit dem Chaiſenweg werden Markierungen angebracht mit der Bezeichnung„Skiweg, bek Schnee für Rodler und Fußgänger verboten.“ eeeeeee 11 m ei ni ——— Mannheim, 6. Januar 1911. General⸗Anzeiger. Wittagblatt.) 7. Seite Frattag Samstag wenige Wochen dauert der Fleisch- und Wurstwaren Hülsenfrüchte, Teigwaren Kleine Bauernschinken Pfd. I. 1i8s M Weichkochende Linsen Pfd. 13, 16, 17, 24 Pf. 1 Schinken- oder Bierwurst ½ Pfd. 271 P Manze od. gebrochene Erbsen Pfd. 18 Pf. rnüringer Landleberwurst. Pfd. 78 Pf. Weichkochende Tafelreise Pfd. 12, 23 u. 27 Pl. Halberstädter Würstchen 2 Stück 9 Pf. Maferflocken oder Hafergrütze Pfd. 28 PI Geräuch, margere Kammstücke Pfd. I. 15 M. Weisse Bohnen oder Gerste. Pfd. 16 Pf. Thüringer Rotwurst. PId. 58 Pfl. Grünekern„„„„„ di + Westfalische Mettwurst. Pfd. 93 Pf, Getrocknete„½ Pld. 20 u. 26 Pf. Frisch gesalzene Schweinefüsse Pfd. 28 Pf. Dünne Maccaronii Peid. 33 Pf. 85 2 Landiäger oder 1 Rippchen 25 Pf. Hausmacher Nudelim breit Pfd à85 Pf. GMeräuchertes Dürrfleiscech Pid. S8 Pl. Malzgerstenkaffee Pefd. 18 Pf. Hausgemachte Leber- u. Ariebenwurst Pfd. 38 5 Bienenhonig Pfd. 95 Pf,, Rote Cichorie Pak. S Pf. Noter od. weisser Schwartemagen ½ Pfd. 28 Pfl. Würfelraffnadvze Pfd. 23 Pf. Harte Cerxvelat- u. Salamiwurst Pfd..55 M. Frisch gebrannter Kaffee Fst. feiter gerüucherter Lachs/ PId. 38 Pf. 7½% Pfund 50, 60, 85, 70 und S0 Pf. Südfrüchte Tafelñͤkäse Fischkonserven PValenecia-Orangen. 10 Stück 335, 35, 28 Pf. Eehter Edamer od. Tilsiter J Pfund 26 Pf Messinad-Citronen. 10 Stück 45 und Pf. Ementhaler Käse 3 Pfund 28 Pf. Süsse Mandarinen 10 Stück 55 Pf. Runder Camembert od. Ais Stück 27 Pf. Datteln oder Kunsthonig. Pfund 38 Pfl. Frische geräncherte Bücklinge. Stück 7 Pf. Krachmandeln od, Traubenrosinen¼ Pfd 26 Pf. Westfäl. Fumpernickel Stück 10 und 18 Pf. HGetroclnete Zwetschgen Pfund 28 und 45 Pf. ff. Oelsardinen Dose 33, 48, 35, 70 Pf. dGetrocknete Birnen ½ Pfund 36 und 45 Pf. Delikatess-Heringe in versch, Saucen. Dose 68 Pf. 1 8 2 Göetroeknete Aprlkosen und Nectarinen ½ Pfd. 53 Pf. Anchovy-Paste, Sardellenbutter Tube 28 u. 33 Pl. 8 hiesf 51 u, HBananen, Feigen, Lomaten, Aepfel billigst Tafel-Lidueure und Weine in reichster Auswahl Aulgabe e 1274⁵ 1 8 1 Backpulver, Vanillezucker, Puddingpulver 13 nach eigener Wahl. 8 Pak. 20 Pf. Maao Pfund 93 Pfg. Rochschokolade Block 92 Pig. 1 9 TOSs- 2 9— 8 na ax 5 22 4 92 4 le, Früchte- und Gemüse-Konserven: 1 8 0 2 ar Elsäss. Erbsen Fetits Schnitt- oder Brechbohnen Brech- oder Schnittspargel 2A jedem MAn- Ammehmbaren Pyeise. 72 Dose 38, 42, 53, 70 Pf. Dose 21, 28, 30 und 46 Pf. Dose 43, 58. 76 Pf..— M. 115 1 Prinzessbohn. Haricots verts Stangen-Spargel Champignons Dose 48, 62 Pf.,.15 M. Verkauf Paakweise⸗ o⸗ Dose 42, 53, 68 und 95 Pf. Dose 72, 90 Pf.,.43,.88 M. Moreaux de Trüſtels Dose 38 u. 58 Pf 19dg, 15 5 Preiselbeeren od. Heidelbeer. Metzer Mirabellen Süämtliche übrigen Sorten- 5 5 Dose 45 und 78 Pf. Dose 43 und 70 Pfg. Ronserven in reich. Auswahl? ck⸗ 15 — 5 Preise netto Mastgänse Pfund 82 Pf. Solange Vorrat. 1 en 5 u⸗ 2 ſunser Inventur- Auspverkauf n⸗ 85 nächst der Haltestelle der elektr. Strassenbahn, schräg gegenüber — K 5·Schulhaus. 5 beginnt Montag, den 9. Januar. di⸗ ne ei⸗ 1. n⸗ 1 8⸗ in ledem Zuantum ernalmicn in ger (11J1TTTTCTCT0T00T00T00T0TGT0TGTGbTbTbTTTbbb Zelfungs⸗Iflukulufur Dr. H. kiadse Buckckuckee „Vorm. von—12½ Uhr, nachm. von 2½—7 Uhr. Verkaufszeit. FSonntags von 11—1 Uhr. ee 5 Haasenstein 1 Vopler. an Aut- Ges. e, Aelteste Annoncen. Expedition Mannheim, P 2,1 Zu Originaloreisen fül alfie Zeitungen der Welt. 12„Hör' mal, Couſinchen, iſt das etwa ehrlich, unter einem frem⸗fertig miteinander Ich hatte auch ne ganz eklige Eiferſucht auf — 8 den Namen im Steinhagenſchen Hauſe zu ſein?“ ihn, daß er mein Anrecht auf Dich nicht genügend reſpektierte.“ Gräfin Laßbergs Enke m.„Das iſt etwas anderes! Eine einfache Mademoiſelle Legene O Lutz, das konnteſt Du von ihm glauben? Wie Du ihn da kommt eher durch und hat nicht ſo viel zu leiden wie eine Komteſſe] verkannt haſt! Er wollte vermitteln— er iſt ein guter Menſch“ — Roman von Fr. Lehne. Laßberg, die in häufigen Fällen nur als Dekorationsſtück verwen⸗„Und raſend in Dich verliebt! Ich hörte, daß er demnächſt r(Nachdruck verboten.) det Uebrigens verbot ntir Großmama, ihren Namen zu ſeinen Dienſt quittieren und dann einige Jahre auf Reiſen gehen 27 FFortſetzung) führen! Ich habe vollſtändig mit der Vergangenheit abgeſchloſſen, wird. Er kann es ſich ja leiſten.“ ., und ich wäre Dir ſehr dankbar, Lutz, wenn auch Du ſie begraben Sie ſchwieg einen Augenblick. Dieſe Nachricht hatte ſie doch 5„ Endlich hatte er das Glück, ſie einmal auf der Straße zu tref⸗ ſein ließeſt! Ich bin wirklich nicht auf Roſen gebettet; mache es etwas überraſcht, und dunkel fühlte ſie, daß ſie der Grund zu die⸗ f. fen. Konſtanze wünſchte eine ihr fehlende Schattierung Stickſeide] mir durch Unvorſichtigkeiten nicht noch ſchwerer.“ ſem Vorhaben war. Er konnte nicht vergeſſen; er war beſtändig 15 beſorgt zu haben, und Mponne hatte gehen müſſen, da ſie beſſer als„Kleines, ſtolzes, tapferes Mädel!“ ſagte er zärtlich und ſchob] und treu! das Stubenmädchen Beſcheid wußte. ſeinen Arm unter den ihren. ſtach einer Weile ſagte ſie:„Lutz, nicht wahr, Du verſprichſt 3 Es war in ſpäter Nachmittagsſtunde. Ein heftiger Wind Zwei Herren mit hochgeſchlagenen Mantelkragen begegneten mir, daß Du Großmama keine Sorgen mehr machſt. Richte Dich 2 trieb dunkle Wolken zuſammen, und Regen und Schnee fielen zur ihnen. Pvonne achtele nicht auf ſie ſie mußte mit der einen Hand ein mit dem, was Du haſt— andere müſſen es auch.“ u— Erde. Das häßliche Wetter hielt die Leute in den Häuſern zurück, ihren Hut, mit der anderen den Schirm feſthalten.„Biſt Du noch immer ſo naiv, Kleines? Ein Loch macht man •— und Dvonne ſtrebte ebenfalls heimwärts. Einer von den Herren drehte ſich nach ihr um, blieb ſtehen, zu, dafür ein neues auf. Man wird nicht fertig— ich ſitze ſchn — Da redete ſie plötzlich ein Herr an. Sie blickte etwas erſchreckt wollte ſolgen; ſein Begleiter hielt ihn.„Was iſt denn? Bleiben wieder furchtbar drin. Hab' nen ekligen Dalles— das 1 der 5 auf— es war Lutz! Sie doch nicht an dieſer zugigen Ecke ſtehen, Steinhagen.“ Kuckuck.“ 5 Mponnchen, nimm mich doch mit!“ bettelte er. Der ſo fuhr mit der Hand über die Stirn; ihm„Lutz!“ rief ſie empört. Wenn Du ſo leichtſinnig weiter 11805 „Nein, Lutz, lieber nicht! Wenn man uns zuſammen ſehen war heiß geworden! Das war ohne Zweifel doch Pponne Legene ſchafteſt, biſt Du keine Deut Achtung wert. Das hat Großmama ö. würde, könnte das leicht mißdeutet werden. Das will ich mir und] geweſen in Begleitung Leutnant Brückens, dieſes leichtſinnigen] wirklich nicht um Dich verdient!“ . auch Dir erſparen!“ Schlingels. Das war ja ſchnell gegangen, die Bekanntſchaft. Ein„Sprichſt Du ſo für ſie, die an Dir ſo wenig gut gehandelt——. —„ Er lachte ſein leichtfinniges, ſorgloſes Lachen. fader, ekler Geſchmack lag ihm plötzlich auf der Zunge. die uns getrennt hat?“ —„Können wir nicht miteinander gehen? Wir ſind doch Vetter„Ja, Sie haben recht, Doktor, es zieht hier abſcheulich!“ ſagte„Das iſt meine Angelegenheit! Ich habe mich widerſetzt und it und Baſe!“ er heiſer.„Ich glaubte, einen Bekannten zu ſehen— es war ein; bin gegangen! Und wenn Du zu mir gehalten hätteſt, dann hätte —„Das weiß ja niemand. Wenn Du es erzählen willſt, ſoll es] Irrtum.“ Und er ging weiter, ſie uns auch nicht trennen können. Doch darſtber wollen wir nicht 233 mir recht ſein! Ich aber möchte nicht in der Dämmerſtunde mit„Kleines, tapferes Mädel!“ wiederholte Lutz.„Du biſt wirk⸗ ſprechen! Lutz, werde ein anderer!“ einem Offizier, der bei uns verkehrt, geſehen werden!“ lich zu bewundern. Und im ſtillen, ganz im ſtillen, glaube ich, tut„Ah bah, mir hilft nur eine reiche, ganz ſchwer reiche Heirat! .„Närrchen Du! In meinem Räuberzivil kennt mich ſo leicht! die alte Dame es auch.“ f Wie ſteht's denn in der Hinſicht im Hauſe Steinhagen? Die Fräu⸗ it niemand.“„Wie geht es denn Großmama— und Deiner Mama und lein Konſtanze iſt ja ein ganz hübſches, pikantes Mädel. Hat ſie a„Weshalb in Zivil, Lutz? Du haſt wieger Dummheiten vor!“] Herta?“ Geld?“ 1„Endlich höre ich ihn wieder, dieſen vorwurfsvollen Ton!„siſt alles beim alten. Die ewige langweilige Leier; ſolange„Nicht ſo viel, wie Du denkſt und brauchſt, ſcheint mir! Fräu⸗ 5 1 Weißt Du auch, Kleines, daß ich mich manchmal krank nach Dir] Du fort biſt, bin ich nur noch einmal zu Hauſe geweſen. Groß⸗ lein Koxa Bethmann dagegen ſchwimmt im Gelde.“ geſehnt habe?“ Er drängte ſich an ſie heran und blickte in ihr] mama iſt etwas gealtert.“„Danke, die Auskunft genügt mir! Und wie iſt man zu Dir?“ 45 Geſicht. N 5 5„Lutz, daran trage ich wohl ſchuld und Du! Ja—„Es wird ſchlechtere Stellen geben, als die meinige iſt!“ 8 Lutz, wenn Du ſo mit mir redeſt, gehe ich augenblicklich auf hat n um Dich! Erſpare ihr die— Du biſt döch i(Fortſesang ſalal die andere Seite!“ drohte ſie. 8 Sind Deine Angelegenheiten damals alle geordnet?“ —„Warum ſo kalt, MPponnchen? Haſt Du denn ganz vergeſſen, Längſt erledigt, Kleines! War höchſte Zeit! Mußte auch mein eeeeeeeeeee n 25 wie lieb wir uns hatten?“ Er haſchte nach ihrer Hand und hielt N2817 neut dran geben.“ 1 8 12 ſie trotz ihres Sträubens feſt: ihre reizte ihn.„Und 2 Dir wohl ſchwer geworden iſt! Und Dagoberts“ neu ausgeslaltel⸗ 5 W5 5 geküßt baben. Erinnerſt Du nicht? Er 115 eine Beßbegung, als ob er elwas von ſich ſchleudere. 1 2 1 tein, Lut, das hab' ich vergeſſen— alles 525 35 Usste fung „Ehrlich biſt Du wenigſtens, das muß ich geſtehen!“ ſagte er,„Dagobert? Mit dem ich auseinander— fertig.“ 2555 „ doch etwas ernüchtert.„D Lutz warum? An ihm batteſt Du einen wahren Freund— —„Ehrlich ſein ſcheint bei Dir wirklich als etwas Außergewöhn⸗] und die ſind 85 9 „„ liches, Beſonderes zu gelten!“ Sie hatte wohl Vorwurf aus 4— * ſeiner Stimme gehört.„Schon einmal, damals bei Großmama, 8 5 5* hatteſt Du mir das vorgehalten! Ich bin gewöhnt, meinen Weg] hö 2i0„Tert; zu leſen. Na, und geradeaus zu gehen!“ 8 5 konnte( ich mir 1 nieht 5 laſſen— kurz, wir ſind Weneral⸗lünzeger. urtngolatt.) —— 42 t uahenm, 6. Jaauar 1⸗11 Ganz enorme Vorteile bietet unser Ein Posten Ddſmen-Wasch-Blusen versch. Farben, früh. bis.50, an 74 Plg. Solange Vorrat Weitere zum Teil etwas Serle sonst Mk..25—.50 Serle lI reicht. , GOOweide Damenblusen Seidenbatist und Batist Nur Ware von der letzten Saison in unserer bekannten Güte. sonst Mk..00—.90 Auslage in der Il. Etage. angestaubt, grôsstenteils sauber. Serie Ill Serle IV sonst Mk,.50—5 50 sonst Mk..75 10.— 8 Mb 1* jetat Mk. 3⁰d Anheim 1 Theater, Runſt und Wiffenfchaft. „Mein ſchönes Fräulein, darf ich wagen...“ In der„Zeit⸗ ſchrift für Bücherfreunde“ teilt F. A. Hünich einen„merkwürdigen Vorklang der erſten Worte„Fauſts zu Gretchen“ mit, und zwar aus einer Paſtorelle Erdmann Neumeiſters„Die getreue Schäffe⸗ rin Daphne“. Dort ſagt Kalloander, ein verliebter Galan, zu Lueinde, einem verliebten Frauenzimmer: Galantes Kind— darff ichs wohl wagen— Ihr meine Liebe vorzutragen? (Die Allerneueſte Art— Zur Reinen und Galanten Poeſie zu gelangen... ans Licht geſtellet— Von Menantes(Hunold). Hamburg— Bey Joh. Wolffg. Fickweiler— im Dom— 1717. Seite 360.) Ein hübſches Wort des Burgtheaterdirektors Freiherrn von Berger verzeichnet das„Neue Wiener Journal“.„Ein Probe⸗ theater brauchen wir viel eher als ein drittes„intimes“ Hof⸗ thegter“, meinte Baron Berger kürzlich, als das Thema von dem vielgewünſchten„dritten Hoftheater“ wieder einmal angeſchlagen wurde— und er ſchloß daran das Epigramm:„Man ſagt immer, lr brauchen ein Theater für das feinere Luſtſpiel—, ich ſage, ilr brauchen ein feineres Luſtſpiel für das Theater.“ Das Fiasko ber Oper in London. Uns wird aus London geſchrie⸗ den: Während Hammerſtein unermüblich an dem Bau ſeines neuen Operntheaters fortarbeitet, überraſcht der Leiter der letzten Opern⸗ ſaſſon, Thomas Beecham, die britiſchen Muſikfreunde mit der peſſimi⸗ ſtiſchen Erklärung, daß die engliſche Metropole nicht imſtande ſei, ein ſtändiges Opernunternehmen zu beſitzen, weil es in London kein Publi⸗ kum gibt, das wirklich mit Liebe und Verſtändnis der Oper entgegen⸗ tritt. Thomas Beecham hat im vergangenen Jahre drei Spielzeiten veranſtaltet, zwei im Covent Garden und eine in His Majeſtys Theatre, und bei dieſen Verſuchen feſtſtellen können, wie groß oder vielmehr wie klein das Theaterintereſſe der Londoner Geſellſchaft iſt. Als ein Mitarbeiter des Obſerver ihn dieſer Tage beſuchte, um von dem be⸗ währten Thegtermanne zu hören, wie er mit dem Erſolg ſeiner Jahres⸗ arbeit zufvieden ſei, da antwortete Beecham mit einem lakoniſchen: „Aufs höchſte unzufrieden.“ Nachdem die erſte Senſation einer Auf⸗ führung verrauſcht iſt, wenn die Premiere krledigt iſt, dann kommt niemand mehr in das Operntheater, und für hundert Muſikfreunde allein kann man nicht eine große Oper unterhalten. Beecham wies darauf hin, daß er nun zum erſten Mal den Verſuch einer ganzjährigen Spielzeit unternommen hat; er gab dem Drängen jener Euthuſiaſten nach, die über das Fehlen einer großen Oper in London jammerten, und das Ergebnis dieſes Experimentes iſt für die britiſche Sieben⸗ millionenſtadt mehr als beſchämend.„Es handelt ſich nicht um nur mittelmäßig oder ſchlecht beſetzte Häuſer: in London gibt es kein Opern⸗ publikum. Die Ankündigung eines neuen Werkes wirkt wie die Auf⸗ vichtung einer Warnungstafel: man meidet wochenlang die Gegend, wo dieſer künſtleriſche Verſuch unternommen wird. Das Wort„Erſtauf⸗ führung“ hat auf das Londoner Publikum nur eine Wirkung: es ſchaudert und flieht.“ Als dann die Rede darauf kam, mit welcher Spannung und Aufregung Beechams Aufführungen der„Elektra“ und der„Salome“ erwartet wurden, hatte der Operndirektor nur ein bit⸗ teres Lächeln.„Laſſen Sie einen Elefanten auf einem Bein auf der Nelſon⸗Säule ſtehen, und Sie werden mehr Publikum anlocken, als 25 Salomes. Es ſpricht nicht für das Publikum, daß es ſich nur für dieſe beiden Premieren intereſſierte, und es ſpricht noch weniger für unſere Theaterfreunde, daß ich gezwungen wrude, das Libretto und die Handlung zu verſtümmeln. Eines iſt ſicher: im Jahre 1910 gab es in England niemand, der das Bedürfnis hatte, große Opernauffüh⸗ rungen zu erleben. Ich habe die beſten Künſtler zu gewinnen geſucht, aber oft war das Haus kaum bis zu einem Siebentel gefüllt. Wenn ich unter ſolchen Umſtänden Opernaufführungen fortſetzen wollte, müßte ich Rockeſeller und Carnegie zugleich ſein.“ Für Hammerſtein klingen dieſe Erfahrungen ſeines Rivalen nicht gerade ermutigend. Sie ſind eine Beſtättigung der Meinung derer, die immer wieder betonen, daß London keinen echten Sinn für Muſik beſitze. Aus dem Groſherzogtum. * Donaueſchingen, 4. Jan. Dte offizielle Ernennung des Kammerrats Künzig zum Präſidenten der Fürſtl. Ka m⸗ mer iſt nunmehr auf 1. Januar erfolgt. Präſident Künzig war ſeit 1907 als fürſtlicher Kammerrat in Berlin tätig: Er ſtand dort in der vorderen Reihe jener Männer, welche die Leitung des ſog.„Fürſten⸗ truſt“ in Händen hatten, dem neben dem Fürſten von Fürſtenberg auch der kürzlich verſtorbene Prinz Hohenlohe⸗Oehringen und deſſen Bru⸗ der, der Fürſt Hohenlohe(Herzog von Ujeſt) und Graf Hermersberg, ſowie Prinz von Ratibor angehörten. Welch gewaltigen Aufſchwung dieſe unter dem Namen„Fürſtentruſt“ bekannt gewordene Handels⸗ vereinigung unter der Mitarbeit des jetzigen Kammerpräſidenten Kün⸗ zig genommen hat, geht daraus hervor, daß dieſe Handelsvereinigung Mark ausgeführt hat und über 15000 Perſonen beſchäftigt. 2 Pfalz, Heſſen und Umgebung. 3weibrücken, 4. Jan. Innerhalb einiger Tage ſind nicht weniger wie vier Rodelunfälle vorgekommen. Am Dienstag brach ein Lateinſchüler ein Bein zweimal. Weiter fuh⸗ ren zwei Perſonen auf einem Rodelſchlitten ſo unglücklich gegen eine Telegraphenſtange, daß beide Fahrer längere Zeit bewußt⸗ los waren. Am Montag erlitt ein Mädchen einen Armbruch. Heute nachmittag fuhren zwei Schüler der 7. Klaſſe des Gym⸗ naſiums ſo heftig auf ein Hindernis auf, daß der eine einen Bein⸗ und Knieſcheibenbruch davontrug, und der andere ſich einige Zähne einrannte. Der esſtere Schüler ſcheint auch innere Verletzungen erlitten zu haben, da er mehrere Stunden bewußt⸗ los war, Gerichtszeitung. ) Freiburg, 4. Jan. Der Bauwerkmeiſter J. Eichele von Untergröningen hatte ein Hochgerüſt zu einem Brückenbau erſtellt, das zuſammenſtürzte, wobei ein Italiener ertrank. E. wurde zu 200 M. Gelodſtrafe verurteilt.— Der 43 Jahre alte Taglöhner Emil Trefzer von Lipburg, ein ſchwer vorbeſtrafter Eigentumsverbrecher, war beſchuldigt, in verſchiedenen Orten des Oberlandes Diebſtähle begangen zu haben. Das Urteil lautete auf 4 Jahre Zuchthaus, 10 Jahre Ehrverluſt und wegen falſcher Namensangabe 4 Wochen Haft. Strittmatt, 4. Januar. Ein 29jähriger ſtellungsloſer Handlungsgehilfe von Bachenbulach ließ ſich durch die Not, in die ſeine Familie geraten war, dazu verleiten, Anfang Oktober das hier gelegene unbewohnte Wohnhaus ſeines Schwiegervaters in Brand zu ſtecken. Er hoffte, der Schwiegervater würde auf dieſe Weiſe durch die Verſicherung zu etwas Geld kommen und dann in der Lage ſein, auch ihm zu helfen. Er kehrte nach der Tat in die Schweiz zurück, wurde dort aber mit ſeinem Schwieger⸗ vater verhaftet. Man glaubte, die beiden hätten im Einverſtänd⸗ nis gehandelt. In der kürzlich ſtattgefundenen Verhandlung vor dem Obergericht in Zürich erklärte ſich der Schwiegerſohn der Brandſtiftung ſchuldig, behauptet aber mit aller Entſchiedenheit, daß ſein Schwiegervater von ſeinem Vorhaben keine Kenntnis ge⸗ habt habe. Der Schwiegerſohn wurde zu 18 Monaten Arbeits⸗ haus und 3 Jahren Einſtellung im Aktivphürgerrecht verurteilt. portliche Rundſchau. *Eine Rundfahrt durch Bayern wird von der Münchener Akademie für Flugtechnik vom 3. bis 10. September 1911 veran⸗ ſtaltet. Zehn bis zwölf Abiatiker werden ſich nach dem heutigen Stande der Anmeldungen daran beteiligen. Die Flüge haben fol⸗ gende Etappen: 3. Sept.: München⸗Kuchheim—Regensburg 125 Kilometer, 4. Sept.: Regensburg-—Bayreuth 126,5 Km., 5. Sept.: Bayreuth—Nürnberg 80 Km., 6. Sept.: Schauflüge Nürnberg, 7. Sept.: Nürnberg—Würzburg 94 Km., 8. Sept.: Würzburg Ansbach 75 Km., 9. Sept.: Ansbach—Ausgsburg 105,5 Km., 10. Sept.: Augsburg—Kuchheim(München) 48 Km. Die Länge der einzelnen Etappen iſt ſo bemeſſen, daß ihre Ueberwindung nach dem heutigen Stande der Aviatik keine allzu großen Schwierig⸗ keiten bieten wird. Die Veranſtaltung iſt als nachträgliche Ehrung zu dem bereits im März fälligen 90. Geburtstage des Prinzregen⸗ ten von Bayern gedacht. Deutſche Flugpreiſe 1911. Das offizielle Organ des Deut⸗ ſchen Luftſchifferverbandes veröffentlicht eine Statiſtik über die deutſchen und ausländiſchen Flugpreiſe 1911. Dabei werden als Stiftungen für das laufende Jahr in Frankreich 2 115 000 Francs, in Deutſchland 1025 000 Mark, in England 60 000 Pfund, in Italien 50 000 Lire und in den Vereinigten Staaten 65 000 Dollar ausgegeben. Demgegenüber muß feſtgeſtellt werden, daß bis jetzt lediglich der 100000 Mark⸗Preis der„B. Z. a..“ und der Zeppelin⸗Preis von 35000 Mark tatſächlich garantiert ſind. Der angegebene 100 000 Mark-⸗Preis des Kriegsminiſte⸗ riums iſt dagegen nicht nur nicht fraglich, ſondern dieſe Stiftung iſt nach wiederholten Erklärungen des Kriegsminiſters den Arrangeuren des nationalen Fluges Aachen⸗Berlin gegenüber direkt abgelehnt worden, und ebenſowenig iſt bisher etwas von einer Stiftung des Deutſchen Luftſchiffergerbandes für den Flug Berlin—Aachen, auf die die Statiſtik vorläufig noch ohne Nen⸗ nung des Betrages anſpielt, bekannt gegeben worden. Die wei⸗ teren Beträge von 500 000 und 300 000 Mark ſind gleichfalls bis⸗ her nicht vorhanden. Einerſeits hoffen die Berliner Kartell⸗ Vereine(Kaiſerlicher Automobilklub, Kaiſerlicher Aero⸗Klub, Berliner Verein für Luftſchiffahrt) 500000 Mark für ihren Jahresflugwettbewerb Berlin—Hamburg—Hannober—Berlin, an⸗ — G. m. b. 1 Verkaufshäuser: Neekarstadt, Marktglat? ————[—ͤ————— ̃———————-w- ̃—ͤ in der kurzen Zeit ihres Beſtehens Kapitaltransaktionen von 150 Mill. dererſeits das Südweſtdeutſche Kartell 300 000 Mark für den oberrheiniſchen Flugwettbewerb aufzubringen. Schwimmſport. Spi. Wettſchwimmen im Eiswaſſer iſt der neueſte Auswuchs engliſchen und franzöſiſchen Sport⸗Unfugs. Während in früheren Jahren am erſten Weihnachtsfeiertag in Paris einige abgehärtete Waſſerfexe in die Seine ſprangen und vergnügt in dem kalten Waſſer herumpatſchten, gibt es jetzt einen richtigen Wettkampf mit Starter, Zeitnehmer, Richterkollegium, Photograph und Preſſe. An dem diesjährigen Weihnachtsſchwimmen in Paris be⸗ eiligten ſich neun Schwimmer und eine Schwimmerin, eine be⸗ geiſterte Sportlady aus Belgien. Sieger blieb der franzöſiſche Meiſterſchwimmer Gérand Meiſter(Libellule), der vor nicht all⸗ zulanger Zeit auch in Deutſchland ſtartete, ohne jedoch unſerer erſten Klaſſe den Weg zeigen zu können. Auch in der engliſchen Hauptſtadt gibt es natürlich ſolch ein kaltes Schauſpiel, bei dem die Teilnehmer noch mehr frieren wie das zuſehende und wartende Publikum. Hier wurde es zur Abwechslung am Neujahrstage im Teich des Hyde⸗Parks abgehalten. Es braucht wohl nicht erſt ge⸗ ſagt zu werden, daß derartige Konkurrenzen ſportlich vollſtändig wertlos ſind und einen ernſten Sportzweig unter Umſtänden zu einer ſenſationellen, akrobatiſchen Schauſtellung herabwürdigen können. Wer wirklich das Bedürfnis in ſich fühlt, nach würdig vollbrachter Sylveſternacht den Kopf und was drunter hängt in die eiſiige Flut zu ſtecken, der mag einen jener„Eisbärenklubs“ beitreten, wie ſie z. B. in Charlottenburg(Kochſee), München, Minden und Breslau beſtanden haben bezw. noch beſtehen. Da verſammeln ſich die Mitglieder in der Morgenfrühe des 1. Januar in der altgewohnten Sommerbadeanſtalt, eine Anſprache wird ge⸗ halten, ein feierliches Lied geſungen, und dann geht es unter all⸗ gemeinem Hallo in das Waſſer, natürlich nur ſolange, bis ein— Photograph die denkwürdige Szene für die Nachwelt geknipſt hat, Erſt außerhalb des Waſſers folgt dann der Wettbewerb— wenn man ſo ſagen darf— im Glühweintrinken und Würſteleſſen. MWohnungenf 1 Tr., 6 Zimmer L 12, m. Zub., renov., ſof, z. vm. Näh part. 18118 0 6, 9a(l. Planlen) 5. Stock, elegante Wohnung, 4 Zimmer, tüche, Badezimmer, Mau arde, einſchl. Zentralhelzung. E 2, 18 annbeim piankas. Telephon 7. 2 ee 22 per 1. 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Regie: Eugen Gebrath— Dirigent: Arthur Bodanzky. Berſonen ** „Fritz Vogeiſtrom. „Hans Bahling. „Wilhelm Fenten. Georg Nieratzky. Lilly Hofgren⸗Waag. Carmen 8 Don Joſs, Sergeant 1 Escamillo, Stierfechter Zuniga, Leutnant 5 Moralés, Sergeant Micaéla, ein Bauernmädchen 5 Dancario Hugo Voiſin. Remendado Schmugglen. Mgr Felmy Frasquia) Zigeunermädchen„Roſe Kleinert. Mercéedés) Elſe Tuſchkau. „ Carmen. Marie GutheilSchoder a. G. Soldaten, Straßenjungen, Zigeuner, Zigeunerinnen, Schmuggler, Volk. Ort ünd Zeit der Handlung: Spanten 1820. Kaſſenerö. ½7 Uhr. unfang 7 uhr Ende geg. 10½% uhr 8 es Winter-Lagers der Sdison 1010-— Besteęe Hhemndl. Auus hule Feilmerern 12752 gen- und Kinderhüten geben. Vomn heute ab Weit unter unseren Einkaufspreisen ab ehwister Jchrag, I 3, (Bochſchule für IIlusik in Iannheim Oper und Schauspiel„ Wiederbeginn des Unterricits IIlonfag, 9. Januar 1911. lleẽòe Kurse in„Rhuthmiſcher Symnastik⸗ für Kinder und Srwachsene IIlitte Januar. Anmeldungen für alle Unterrlchtsfächer werden vom 2. Januar ab täglickt in der Zeit von 11—1 und—5 Uhr im Sekretarlat I. 2, 9 entgegen genommen. Prospekte stehen auf Verlangen zu Diensten. 4 Zugleich Cheaterschule für Nach dem 1. und 3. Akt größere Pauſen. Die Direkflon: 12518 Kurl Zuschneld. Hohe Preiſe. Im Grofßh. Bofktheater. Samstag, 7. Jan.(Rachm.⸗Vorſt., ermäßigte Preiſe) Der Fiedelhans Anfang 3 Uhr. Samstag, 7. Jan. 1911. 286. Vorſtellung im Abonn. G Rie lörichte Jungfrau. Anfang 7 Uhr. Theatet⸗ und Geſel Nur 10 Tagel ſhoſt-Niſnren Prolongalion übernimmt ausgeschlossen! Johanna Gau L 4, 10, part. 54768 Europas grössie Sensation!: Neuests 12387 Labertkananuson; Pauera-Jacol leichtverdauliches und wWohlschmeckendes Kraft mittel besonders für schwächliche und iu der Entwieklung zurückge- bliebene Kinder dazu eine Kette Neue Kapelle: „DIDI“ Conferenzier. An den Planken. Mannheim— Kasinosaal. Montag, den 9. Januar Iell, abends ½ 8 Uhr KONZERT Hans Büssermänn wong, 115 Mitwirkung: lilla. a Flobense Bassermann di Vortragsfolge: JL. Hans Huber: Sonata appassionata, op. 116(Klavier und Violine). II. Max Reger: Ciaconna auũs der Sonate Op. 91 Nr. 7(für die Violine allein). IIL a) Mozart: Adagio -dur, b) Beethoven: Menuette,-dur, e) Pugnaui-⸗ Kreisler: Präludium und Allegro, IV. Edouard Lalo: Symphonie Espagnole(für Violine mit Klavierbegleitung). Ibach-Konzertflügel aus dem Pianofortelager K. Ferd. Heckel. eeneereeeeeee Eintrittskarten à4 Mk..—,.50,.0 in der Hof. musikalienhandlung Hechel(Konzertkasse 10—1 und 36 Uhr) und an der Abendkasse. 12740 Restaurant zum Wilden Mann N2, 13 nächst dem Kaufhaus N2, 13. Täglich: Grosse Konzerte der„Bayerischzeller“ Gesangs-, Tanz-, Possen- und Musik-Ensembles. 12717 allabendlich Auftreten der 3 Zwerghumoristen. duu Hueaar Lne LHaen gegen die Freitag, den 6. Januar 1911, abends ½9 Uhr in der Loge Carl zur Eintracht, L 3, 9 Oeffentlieher Fortrag von Dr. Rudolf Steiner aus Berlin ek: Goetzes Weltanſchauun! ich Lichte der Geiſtesforſchung. Nach dem Vortrag finde Fragenbeantwortung ſtatt. Eintritt M..50, re erv. Plätze M..— 21400 — Naſſeneröffnung 8 Uühr. Fortschrittliehe Volkspartei Mannhbeim. Montag, den 9. Januar, abends 8½ Uhr im grossen Saale des Ballhauses 5 Freitag, den 6. Januar 191, abends ¼ 9 Uhr tlindet in der Zentralhalle, d 2, 16(2. St,) eine öffentl. Reiehswert-Zuwaehssteuer statt, Wozu wir unsere Mitglieder, alle sonstigen Grund- und Haus- besitzer, sowie andere Interessenten höflichst einladen. Der Vorstand. F toſophi ſheGraclſch iftMaun eim. Itigall“ e)„Gretohen am Spinnrad“. ung 7246 Liederhalle(e..) Sonntag, 3. Januar erz, abends präzis 5 Uhr Bierprobe im Lokal Eichbaum, P 5, 9. Unterrieht. 5oris⸗ D im Hause der Buchhandlung Nemnlch. 7 MANNIEIM. Dienstag, 10. Januar 1911 abends ½8 Uhr im Musensaale des Rosengarten J. Musikalische Akademie des Grossh. Hoftheater-Orchesters. Direktion; Herr Hofkapellmeister Arthur Bodanzky. Solisten: Frau Tilly Cahnbley-Hinken(Sopran)⸗ 1. L. van Beethoven, Quxertüre„König Stephan“.— 2. Liede mit Klavierbegleitung: Fr.Schubert a) Ganimeds.), An dieNach- 15 Das Lied im Grünen“.— 3..A. Mozart, Les petits 1 Suite für Orchester.(Zum!. Male) — 10 Minuten Pause. 462 4. 11 9755 5 Weene Joh. Brahms: a)„Von ewiger Liebe“. Nhen n e)„Salomes, d)„Vergeblſches Ständ⸗ chen“.— rahms, op. 88, Symphonie Nr. 4-Molh. Am Klavier: Herr Solo-Korrepetitor Friedrich Tausig. Kartenverkauf in der Hofmusikalienhandlung von K. Ferd. Heckel und am Konzertabend an der Kasse des Rosengarten. FFEFE Handels-Hoefschuſe Mannheim, 4 4 9— 1. Vortrags-Zyklus des ferm deh. Hol-Rats Proſessors Dr. Ostwald—belpelg über: Grosse Männer 1. Der grosse Maug 4. Klassſker u. Romantlker 2. Eltern und Jugend 5. Forschung ung Lehre . Das grosse Werk. Hernach Am 12., 18., 16., 17., 18. und 19. Januar 191 jeweils abends von—9 Uhr. Eintrittskarten zum Preise von 3 Mk. für den Eganzen Ziklus sind erhältlich: Iim Sekretariat der Handelshochschule, im Ver- kehrsverein, beim kaufm. Verein, Geschäftsstellen des Vereins für Handlungs-Commis von 1858 O 7, 2% und des Deutschnatlonalen Handlungs- gehiltenverbandes(T 6, 29) bel den Suophand- jungen: Aletter(O 3,)5 Hermann(O 3, 8) und Nemnioh(N 8, 7/8), am Zeitungskiosk u. bel der Stadtkasse(Schatter 797 in Ludwigshafen bel der Buchh. A Lauterborn, in Heidelberg bei der Ho musikaljenhandlung 12 Pfelffer und bei der Akademischen Quästur 71¹ CTEDreeDeee eeee der Universität L N n eeee Geluch.„Altklath ſoli ſſch Gemeind ee e 0 0 E eme n E — hauptſächl. in Latei n gegeln jängerer Mannheim. VVVͤ Sountag, den 3. Januar 1911, nachm. Ziz uhr 56342 a, d. Exped. ds. Bls. Nachhilfe⸗Unterricht f. Schü⸗ lerinnen d. Töchterſchule w. gegen mäß. Honorar erteilt. Gefl. Offerten u. Nr. 43288 au die Expedition dſs. Bls. Franzoſe, alad. gepr. 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Jahresbericht. 4 Kaſenrſ?v2eer ferra—— 1 mangel zu jed. Pr. ſof— 5 bericht. 5. 0 15 1 0 972 Be⸗ Frau 9 Kamm 8 151 8 0, 46, fl. 105 ſuchsvreiſe. 6. Beſchwerde eines Mitglie des wegen ſeinem er⸗ 5 3 7 folglen Ausſchluß. 7. Neuwahl des Geſamtvorſtandes. 8. Fr aU Hermine Bärtich Großer Eisſchral boch Waähl zweier Ka ⸗Reviſoren. 9. Wahl der Verbands⸗ stantlich geprüfte Musiklehrerin, paff. für Metzger ob. beſf Delegierten für 1911. 10. Verſchiedenes. 21466 Stook. 7 reſtaur. f. 150 zu 9 5026 „Aus ür er 4 t und Die Vorſtandſchaft. aditchen 41 5 der 10 D0 cher Uauekmalz-Zucler Bender, H 5, 4, Konditorei Wohnung: 4 0— 11 19 990 e 2 Spreohzeit:—8 Uhr oder nach vorheriger Anmeldung. vorzüglioh gegen Husten und Heiserkelt gebrauchter tann. 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J Mannheim Verkin*=V. Samstag, 7. Januar abends 3½ Uhr Verkinsverſammlung im Vereinslokal, Q 2, 16. Es ladet ein 21476 Der Vorſtand. Bekauntmachung. Die Abhaltung der Grundbuchtagen im Jahre 1911 in Wall⸗ ſtadt betr. Nr. 14841. Grundbuchtage werden im Jahre 1911 in Wallſtadt am zweiten und vierten Donnerstag jeden Monats abgehalten. Abweichend hievon iſt: der zweite im am Freitag, den 26. Mai. Die Grundbuchtage ſind, ſoweit die Zeit reicht, zu⸗ gleich Amtstage des No⸗ tariats. Mannheim, 22. Dez. 1910. Großh. Notariat V. Eſſelborn. *** Steigerungsaukündigung. Die Stadtgemeinde Mann⸗ heim läßt durch das unter⸗ zeichnete Notariat am Montag, 16. Jauuar 1911, nachmittags 3 Uhr im großen Saale des alten Rathauſes F 1, Nr. 5 das Grundſtück 21427 L. B. Nr. 98120 Baublock IVa an der Seckenheimer⸗ ſtraße Nr. ö9 im Maße von ea. 378 qm öffentlich verſteigern, Der Anſchlagspreis beträgt 88 Mark für den Quadrat⸗ meter. 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C. an. erlangten wir eine Verfügung des Kammergerichts, durch welche die vorläufige Vollstreckbarkeit des Urteils gegen die von uns so- fort vewirkte Hinterlegung von Sicherheit aufgehoben wird. und gleichzeitig Berufun; eingewendet worden. Das Landgerichtsurteil ist tatsächlich ohne Beweisaufnahme ergangen, es ist kein vom Gericht bestellter vexreidigter Sachver- ständiger vernommen worden, das Gericht hat lediglich den mit den Parteien erschienenen Sachverständigen Parteivortrag gestattet, In seiner Begründung bezeichnet es die Sache selber als„einen technisch zweifelhaften Fall, bei dem man wonl Ein in den letzten Tagen bei uns eingegangenes Gutachten einer bedeutenden Autorität im Patentwesen bestärkt uns erneut in der Ueberzeugung, dass wir mit unserer Continental das übrigens am 29. April 1911 ablaufende Underwood-Patent nicht verletzen und somit in der Be ufungsinstanz Schönau bei Chemnitz, am 4. Januar 1911. Wanderer vorm. Winkelhefer& Jaenieke, A. 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Nach den dabei getroffenen Beſtimmungen wird nun die Ver⸗ ſicherungsſumme an ſeine in Lauda wohnhafte Braut zur Aus⸗ zahlung kommen. Lörrach, 4. Jan. Der vor einigen Wochen verſtorbene Alt⸗ bürgermeiſter Johann Grether, der ſtets ſeine Kräfte in den Dienſt der Allgemeinheit geſtellt hat, hat dies auch noch in ſeinem Teſt a⸗ ment ſeiner Vaterſtadt gegenüber bewieſen, indem er ihr 5000 M. für das Krankenhaus, weitere 5000 M. zur Errichtung einer öffentlichen Brunnenanlage und 600 M. zur Tilgung der vom Hebeldenkmal noch beſtehenden Reſtſchuld vermachte. BC. Pforzheim, 4. Jan. Die Verſuche, die hieſigen Fabri⸗ kanten zu einer Kollektivausſtellung techniſch und kunſt⸗ gewerblich hervorragender Pforzheimer Erzeugniſſe moderner Richtung für die Ausſtellung in Turin zu gewinnen, ſind nach längerem Be⸗ mühen vom Vorſtand des Kunſtgewerbevereins als ausſichtslos auf⸗ gegeben worden. Doch wird Pforzheim in Turin nicht ganz unver⸗ treten ſein. Einige Fabrikanten haben ſich zu ſelbſtändiger Beteiligung entſchloſſen und die Doubléketten⸗ und Bijouterie⸗Induſtrie wird ſich gleichfalls dort einſinden. Ernennungen, Verſetzungen Zuruheſetzungen ete. der etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen H bis K ſowie Ernennungen, Verſetzungen etc. von nichtetatmäßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten. Staatseiſenbahnverwaltung. Ernannt: zum Stationsvorſteher: Bureauaſſiſtent Ludwig Kiſſel⸗ mann in Eubigheim; zu Stationsaufſehern: die Bureauaſſiſtenten Franz Schwab in Buggingen, Georg Schmitt in Kappel⸗Gutachbrücke; zum Oberſchaffuer: Schaffner Otto Horn in Waldshut; zu Stationswarten: die Weichenwärter Peter Kunzelmann in Feudenheimer Brücke und Unton Muckle in Gberfingen; zum Burecaudiener; Weichenwärter Karl Wihler in Baden.— Etatmäßig angeſtellt: Bahnmeiſter Georg Rith in Triberg; als Maſchinenwärter: Krauenführer Joſeph Gumbmann in Mannheim; die Bahn⸗ und Weichenwärter: Peter Willmann, Anton Fiſcher, Joſeph Farrenkopf, Joſeph Freund, Eugen Futterer, Leonhard Reichert, Leopold Zimmermann, Franz Amend, Gottlieb Jakob, Heinrich Auer.— Zuruhegeſetzt: Lokomotipführer Ludwig Hofmeiſter in Heidelberg, Wagenrevident Johann Müller in Heidelberg, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte, Weichenwärter Leopold Spönlein in Lauda, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte.— Geſtor ben: Lokomotipführer Heinr. Laurenzi in Mannheim, Lokomotivführer Philipp Wößner in Offen⸗ burg, Lokomstivheizer Ludwig Breitenſtein in Heidelberg. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Katholiſcher Oberſtiftungsrat. Beamteneigenſchaft verliehen: dem Schreibgehilfen Joſeph Eger beim Kath. Oberſtiftungsrat. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Innern. Verſetzt: Schutzmann Gottlieb Müller in Pforzheim nach Mann⸗ heum.— Zuruhegeſetzt: Polizeiwachtmeiſter Joſeph Werner in Mannheim unter Verleihung des Charakters„Polizeioberwachtmeiſter“, die Schutzmänwer Friedrich Bühler in Freiburg, Peter Kippenhan in Konſtanz, Johann Dörfler in Raſtatt. Großh. Verwaltungshof. Etatmäßig angeſtellt: Chriſtoph Hammer, Oberwärter bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch.— Die Beamteneigen⸗ ſchaft verliehen: dem Karl Schäfer, Wärter bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Emmendingen. Großh. Gendarmerie⸗Korps. Etatmäßig angeſtellt: die proviſoriſchen Gendarmen: Guth, Karl, in Engen, Kuttruff, Adolf, in Pfullendorf, Huck, Max, in Säckingen, Hafner, Robert, in Bonndorf, Pfaff, Hermann, in St. Bla⸗ ſien, Haas, Karl, in Triberg, Schoder, Adolf, in Konſtanz, Stang, Karl in Offenburg, Schmitt, Wilhelm, in Lahr, Dede, Oskar, in Lörrach, Vogt, Alois, in Kenzingen, Bercher, Friedrich, in Karlsruhe, Heck, Ad., in Karlsruhe, Stritt Otto, in Raſtatt, Kleinböck, Adam, in Bretten, Wolf, Albert, in Mannheim, Wehrle, Friedrich, in Wiesloch, Herrmann, Chriſtoph, in Buchen, Götz, Gottlieb, in Mosbach, Walter, Adolf, in Boxberg.— Im Zivildienſt verwendet: Schneider, Kaver, Gendarm, als Kanzleigehilſe beim Finanzamt in Wertheim.— Im Zivildienſt angeſtellt: Anderer, Chriſtian, Gendarm, als Armenkontrolleur bei der Stadtgemeinde Mannheim.— Verſetzt: Hilderhof, Karl, Gendarm, von Kandern nach Oberrotweil, Brecht, Joh., Gendarm, von Steinen nach Lörrach. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſterinms der Finaunzen.— Zoll⸗ und Stenerverwaltung.— Verſetzt: die Grenzauſſeher: Franz Gei⸗ ſert in Schuſterinſel als Steueraufſeher nach Stockach, Iſidor Heinzler in Petershauſen nach Mannheérm und mit den Geſchäften eines Haupt⸗ amtsdieners beim Hauptſteueramt betraut; der Poſtenführer Ferdinand Helm in Meersburg zum Hauptzollamt Mannheim und mit den Geſchüf⸗ ten eines Reviſtonsauſſehers betraut. Brennerei Rolle, 97 20. Anfertigung von Stoflknöpfen flach und halbkugel 8230 Heiratspartien vermittelt raſch und reell M. Nießler, enee 56324 Gräfenauſtr. 48 2. St Buntes Feuflleton. — RNauchen und Verdauung. Welche Wirkung der Tabak auf die Verdauung ausübt, das unterſucht ein intereſſanter Artikel der engliſchen mediziniſchen Wochenſchrift„Lancet.“„Das Verlangen nach einer Zigarre,“ ſo wird dort ausgeführt,„iſt beſonders nach einem reichlichen Mahle durchaus berechkigt, denn der Tabak wirkt anregend auf die Sekretion des Magen⸗ ſaftes und die Verdauung geht daher mit Hilfe einer Zigarre in paſcherer und angenehmerer Form vor ſich. Unter dieſem Geſichtspunkte iſt jedenfalls der Tabak dem Likör vorzuziehen, den man im allgemeinen fälſchlicherweiſe fütr verdauungsbe⸗ fördernd hält. Das Rauchen vor den Mahlzeiten iſt für die Tätigkeit des Magens ſchädlich, denn dadurch wird die Sekre⸗ tion des Magenſaftes erſchöpft.“ Das Rauchen kurz vor dem Schlafengehen iſt nicht ſelten von Schlafloſigkeit begleitet, de der Magen dann zuviel Magenſaft produziert und dadurch ein Hungergefühl erregt werden kann. Man ſoll daher, wenn man das Rauchen direkt vor dem Schlafengehen nicht unter⸗ laſſen will, danach wenigſtens einen leichten Imbiß zu ſich nehmen. — Der Hoſenrock. Die neueſte Schöpfung der franzöſiſchen Modekünſtler iſt der Hoſenrock, ein gefährlicher Nebenbuhler des Humpelrockes. Der Hoſenrock iſt der Mode des Harems entlehnt: er beſteht nämlich, wie ſchon der Name verrät, aus einem Paar richtiger Hoſen, die zum größten Teil unter einer Tunika verſchwinden und ſo im Proffl genau dieſeſhe Wir⸗ kung erzielen wie der Humpelrock. Die Hoſen, um die es ſich dabei handelt, ſind die bekannten türkiſchen Frauenhoſen des Harems, ſehr weite, faltenreiche Pluderhoſen, die am Knöchel ganz feſt anliegen. Die Tunika iſt ebenfalls türkiſch wenigſtens dem Beſatze nach, endet vorne dreieckig und krägk eine lang herabfallende Quaſte. Entſprechend trögt die übrige Hleidung hiebei türkiſchon Charakter, die Halseinfafſung iſt mit breiter türkiſcher Stickerei beſetzt, ebenſo die ſehr weiten Aermel; dieſe tragen außerdem noch Quaſten, die der Tunika gleichen. Um den einheitlichen orientaliſchen Charakter des Hoſenrocks zu wahren, wird die Kleidung durch türkiſch⸗ Schuhe aus farbigem Leder ergänzt. — Noch eine Welfen⸗Anekdote. Den„M. N..“ wird nock eine Welfenanekdote mitgeteift. Der jüngſt erwähnte letzte Herzog Wilhelm von Braunſchweig war als liberaler Fürſt bekannt, aber entſchieden preußenfeindlich geſinnt, weshalb Sereniſſimus auch nicht zu einer Militärkonvention nach den §d Fr Feldzug dieſes K det mit Kaiſer Konting Mützen preußiſc genſeiti man nri preußiſc Die ori währen! Sekte, Konting wirbeln entſtand Preußel Jahr Ex Volkes u die Beau ſeinen S eine gan Oktober, was mat bindung phonieren ſtand, er. Um dem Pal Marineke zuſamme auf den dazu zu Um die dem Schloß b während „Da die zu laßen Mannheim, den 6. 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Das ge⸗ genſeitige Verhältnis zwiſchen beiden Herren war nicht gut, man mied ſich gegenſeitig, und einſtmals wurde der vorgeſetzte preußiſche General zu einem Hofball gar nicht eingeladen. Die originelle Rache hierfür beſtand nun darin, daß gerade während des Soupers, beim leckeren Mahle und ſchäumenden Sekte, plötzlich der Generalmarſch hörbar wurde, was die Kontingentsoffiziere zum Aufbruch zwang, ſo daß im Nu ein wirbelndes Durcheinander eiligſt davonrennender Chargen entſtand. Der General wurde aber bald darauf ins Innere Preußens verſetzt. — König Mauuels Flucht. Das Pariſer Journal ließ zum neuen Jahr Ex⸗König Manuel um eine Beurteilung des portugieſiſchen Bolkes und der Verhältniſſe des Laudes bitten. Manuell lehnte zwar die Beautwortung der Fragen ab, verwies aber den Journaliſten an ſeinen Sekretär und Freund, den Marquis de Lapradio. Dieſer gab eine ganz neue Darſtellung von den Ereigniſſen in der Nacht zum 4. Oktober, die allerdings in ſehr weſentlichen Punkten dem widerſpricht, was man bisher von der Flucht der Königsfamilie erfahren hatte. Nach den Schilderungen Lavradivs hat Manuel in der verhängnis⸗ vollen Nacht mit ſeinen Freunden Bridge geſpielt. Mitten in das Spiel tönten drei Kanonenſchüſſe, die den Beginn der Revolution anzeigten. Der König wollte einen der Miniſter aurufen, die telephoniſche Ver⸗ bindung war aber unterbrochen. Hingegen konnte er nach Cintra tele⸗ phonieren, um ſeine Mutter zu beruhigen. Noch als er am Telephon ſtand, ertönten neue Schüſſe und der Kampf war im vollen Gange. Um 6 Uhr morgens nahm ein königtreues Artillerieregiment vor dem Palais Neceſſidades Aufſtellung und bedrohte die tiefer liegende Marinekaſerne, die der Sitz der Aufſtändiſchen war. Die Kaſerne hätte zuſammengeſchoſſen werden können, und die Artillerie wartete nur auf den Befehl des Königs. Dieſer Befehl kam aber nicht. Er war dazu zu edelmütig und ließ die Artillerie wieder abrücken. Um 9 Uhr kam die Bolſchaft von dem Premierminiſter de Sonza, die dem König riet, nach Mafra zu fliehen, da die Inſurgenten das Schloß bombardieren wollten. Der König beſchloß aber, zu bleiben, während er ſeinem Gefolge befahl, ihn zu verlaſſen. Er ſagte wörtlich: „Da die Verfaſſung mir keine audere Rolle geſtattet, als mich köten zu laßen, ſo will ich wenigſteus dieſe Rolle ſo anſtändig wie möglich ſpieleu.“ Gegen 11 Uhr vormittags krachten die erſten Kugeln gegei das Schloß, ohne ſonderlichen Schaden anzurichten. Lachend ſagte der König:„Bei den Revolutionen erhalten immer zuerſt die Kaminfeger Arbeit.“ Daun kam eine Bombe, die in das Spiegelzimmer ſchlug, und gleich darauf wieder eine Botſchaft des Premierminiſters, der König möge unyerzüglich Neceſſidades verlaſſen, da ſeine Auweſenheit zwei Regimenter beim Schloß zurückhalle, die zur Wiederherſtellung der Ordnung nötig ſeien. Darauf beſchloß der König zu weichen. Er ver⸗ tauſchte die Uniform mit bürgerlicher Kleidung und verließ das Schloß. Reſpektvoll begrüßten ihn die draußen ſtehenden Leute und fahen lauge ſeinem Automobil nach. Soweit der Freund des Königs, deſſen Be⸗ richt etwas ſtark zugunſten des jungen vertriebenen Monarchen ge⸗ färbt ſein dürfte. — Sie hat es vorausgeſagt! In Velhagen und Klaſings Monats⸗ heften veröffentlicht Prof. Dr. Alfred Klaar intereſſaute„Beiträge zur Pſychologie des Theaterpublikums“ in denen er auch auf das Be⸗ dürfnis des Publikums nach reſtloſer Aufklärung über die vom Autor vorgetragenen Fälle zu ſprechen kommt.„Wer dieſem Bebdürfnis,“ meint er,„die Befriedigung verſagt, weckt Unzufriedeuheit der ver⸗ ſammelten Menge oder verleitet zu den wunderlichſten Annahmen und Mißverſtändniſſen. Ich erinnere mich eines Theaterabends, der durch das Monodrama„Die Mutter vor Gericht“ von Eduard Maut⸗ ner leine nicht ſehr ſtarke Nachahmung des Coppeeſchen„Streik der Schmiede“!) eingeleitet wurde und dann zu einem modernen Luſtſpiel überging. In dem Mautnerſchen Gedicht verteidigt ſich eine Frau aus dem Volke, die des Kindes mords beſchuldigt iſt, vor Richtern und Ge⸗ ſchworenen, die ſtumm auf der Szene daſitzen. Bei ihren letzten Worten fällt der Vorhang und die Meinung iſt, daß das Gefühl der Hörer entſcheiden ſoll. Frau Claar⸗Delia, die, in ſchön drapierte Lumpen gehüllt, damals die Rede der unglüchlichen Mutter ſprach, trat zehn Minuten ſpäter in mondainer Toilette als heitere Luſtſpielheldin auf. Zwei Backfiſche in der Bank hinter mir, denen während der Gerichts⸗ ſzene die Tränen reichlich gefloſſen waren, erregten während dieſes Wiederauftretens durch ihre Unruhe meine Aufmerkſamkeit.„Habe ich Dir nicht geſagt, ſie wird freigeſprochen werden?“ rief die eine Kleine freudeſtrahlend der anderen zu. Das war eine echte Stimme aus dm Publikum, ein ganzer Strom von Naivität, der mich gründ⸗ licher erheiterte als die Komödie auf dem Podium.“ — Das gefundene Beinkleid. Einer ſpaniſchen Zeitung entnimmt die Kölniſche Zeitung die Schilderung eines humpriſtiſchen Vorfalls, der ſich bei einem großen Feſte im königlichen Schloſſe in Madrid ab⸗ geſßielt hat. Ende Dezember verſammelte ſich die Ausleſe der ſpami⸗ ſchen Ariſtokratie und erſten Geſellſchaft im Palacio Real, um vom alten Jahr durch ein glänzendes Feſt Abſchied zu nehmen. Iu Thronſaal, nach der großen Coux, geſchah das Unglaubliche, Unfaßbare. Mitten eee alter graubärtiger Generale, hoher Politiker, hochwürdiger Matronen, lebensluſtiger Offiziere und junger Edeldamen banſchte ſich ein duftiges Spitzenmeer. Ein Herr, der das weiße Etwas entdeckte, eilte hiuzu, und rettete es in eine Fenſterniſche, um im Kreiſe keiner Freunde zu unterſuchen, wes Nam und Art ſein Fund ſei. Es dauerte ein Weilchen, ehe die„unkundigen“ Männerhände dieſen Spitzenwirrwarr löſten und zur Klaſſifizterung des ergatterten Gegenſtandes ſchreiten konnten. ſprechend: man hielt eine reizende, ſpitzenüberſäte, mit zartfarbenen Bändern geſchmückte Damenhoſe in Händen. Wirklich eine unerwartete Beſcherung! Was tun? ſpricht Zeus. Den hohen Gaſtgebern und den Weladenen Mitteilung von dem Fund zu machen und die von dem Verluſt betroffene Dame in die Lage ſetzen, ſich wieder in den Beſi ihres Eigentums zu bringen? kleid zu Gericht ſitzenden Herren nicht gangbar im Hinblick auf die ſtrenge Etikette am ſpaniſchen Hof und vor allem, weil man nicht er⸗ warten konnte, daß ſich eine der Damen melden würde. Deun der Verdacht, die Urheberin dieſes Vorfalls zu ſein, hätte jeder der An⸗ weſenden getroffen, jede hätte die andere mit forſchenden Blicken miß⸗ trauiſch betrachtet, und wozu hätte es geführt? Zur Beantwortung der Beſitzerfrage keinesfalls. So kann ſich der glückliche Finder noch heute ſeines Fundes freuen. — Wer hat den älteſten Wein? Es iſt noch nicht lange her, daß ſich das Kraukenhaus der Stadt Beſancon rühmte, einen Ribeauvfllers von 1672 zu beſitzen, und daß die Einwohner von Beſancon dieſen Wein für den älteſten lebenden angaben. Jetzt aber meldet ſich ein Londoner Kaufmann, der jeuem Ribeauvillers den Rang ſtreitig macht, da in ſeinem Beſitz ein Steinwein von 1540 ſei; und es iſt kein Zweifel dieſer Steinwein kann ſein Alter nachweiſen. Er hat die dazu erſor⸗ derlichen Papiere: er ſtammt aus den königlich bayeriſchen Kellereien, aus denen nie ein Faß oder eine Flaſche herausgekommen iſt, die nicht von den Archiven regiſtriert worden wären. Eines Tages beſuchte König Ludwig II., der ſich aus dem Wein nicht ſoviel wie aus der Er gab ſeinem Hofmarſchall den Befehl, alle unnütz gewordenen Flaſchen zu entfernen. Dank dießfem Muſik machte, die wunderbaren Keller. königlichen Befehl gelangte der Steinwein von 1540 aus dem Keller des Hauſes Wittelsbach in den Laden des Kaufmanns am Finsbury Square. intereſſe.„Der Wein iſt ſauer geworden, er iſt geſund,“ ſagte er, „aber er ſchmeckt nicht mehr gut.“ Kaum war die Exiſtenz des uralten Gewächſes bekannt geworden, da beanſpruchte ein anderer Londoner Kaufmann die Priorität für einen in ſeinem Beſitz befindlichen üdi⸗ ſchen Oſterwein“, der 570 Jahre alt ſein ſoll; aber er iſt wicht imſtaude, auf dem roten, ſchwellenden Teppich, im engſten Trubel, zu Füßen wie der Steinwein, ſeine Herkuuft und ſein Alter urkundlich nach⸗ zuweiſen. Masken + Da, ein Verwundern, ungläubiges Staunen auf allen Ge⸗ ſichtern, dann ein befreiendes Lachen, der Komit der Situation ent⸗ Dieſer Weg ſchien den über das Bein⸗ Dieſer hatte übrigens für die Flaſche nur ein Kurioſttäts, 16. Seite Unsern Vorrat in 1+2 9 EKnaben-Anzüge ans reinwoll. halbwoll. 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