Rothpletz in München berufen. GBadiſche Volkszeitung.) Badi Abonnemenr: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg⸗ In ſera te: Anabhängige Tageszeitung. chrichten (Mannheimer Volksblatt.) Talegramm⸗ Abveſe „General⸗Anzeiger Mannheim““, —— Telefon⸗Nummern: 5 Direktion u. Buchhaltung 1440 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Die Colonel⸗Zeile.. 28 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktion 5 Auswärtige Inſerate 30 in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. e Verlags⸗ n 3 Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Scluß der Fnſeraten-einnahme für das Mittagsblatt Morgens J6 9 Uhr, für das Abendblatt Nachrittazs 3 Uhr. 5 Aöcheden Nr. 11. Samstag, 7. Januar 1911.(Mittagblatt.) 2 Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Landesverſammlung der Fortſchrittl. Vollspartei Württembergs. Stuttgart, den 7. Januar.(Privat⸗Telegramm.) Die geſtrige Dreikönigsparade der fortſchrittlichen Volkspartei, die erſte ſeit der Fuſion, hatte ſich eines überaus zahlreichen Beſuches zu erfreuen. Von lebhaftem Beifall begrüßt ſprach der Reichs⸗ und Landtagsabgeordnete Payer über den gegenwärtigen Reichstag. Die hiſtoriſche Bedeutung des zu Ende gehenden Reichstags liege garin, daß ſich während desſelben der große Umſchwung in der inneren Politik vorbereitet habe, auf den man ſeit 40 Jahren vergebens wartete. Die Junker ſaßen ſo lange weich und warm und ſie wären jetzt noch in ihrer alten günſtigen Poſition. wenn ſie ſich nicht vom Zentrum hätten ver⸗ führen laſſen, den Bogen zu überſpannen. In den Tagen der Reichsfinanzreform ſeien auch dem Blödeſten die Augen aufgegan⸗ gen; ſie wurden zu einem Wendepunkt in der parteipo⸗ litiſchen Entwicklung des Reiches. Der Kampfge⸗ gen die Rechte müſſe bis zum Ende durchgekämpft werden. Eine der wichtigſten Erſcheinungen der neueren politiſchen Ent⸗ wicklung beſtehe darin, daß der ſcharfe Schnitt, der mit der Reichs⸗ finanzreform gezogen wurde, rechts von den Nationalli⸗ beralen eingeſetzt hat und nicht links. Auf dieſer wichtigen Tatſache beruhe die Hoffnung des deutſchen Volkes für eine fort⸗ ſchrittliche Entwicklung in der Zukunft. So liege die größte Be⸗ deutung des gegenwärtigen Reichstags darin, daß er klar und deutlich nach rechts geſtellt habe, was zuſammen nach rechts gehöre, und nach links, was zuſammen nach links gehöre. Der Abg. Haußmann ſprach zum Schluß noch über den nächſten Reichstag und richtete in dieſem Zuſammenhang an die Parteigenoſſen des ganzen Landes im Auftrag des weiteren Ausſchuſſes die Aufforderung, die Verſtändigung, wie ſie zwiſchen der Volkspartei und den Nationalliberalen in Württemberg für die nächſten Wahlen getroffen wurden, loyal und tapfer zu erfüllen. Der nächſte Reichstag werde eine entſcheidende Verſchiebung von rechts nach links mit einer ſtarken Abbröckelung auf der Rech⸗ ten und einem ſtarken Zuwachs auf der Seite der Sozial⸗ demokratie bringen. Wie bei den anderen Parteien der Zu⸗ wachs ausfallen werde, hänge ab von der Güte und der werbenden Kraft ihrer Politik. Die Volkspartei könne mit guter Zuverſicht in den Wahlkampf gehen.— Zum Schluß gelangte eine Reſo⸗ lution zur Annahme, in welcher ausgeſprochen wird, daß die Einigung der fortſchrittlichen Parteien die an ſie geknüpften Hoffnungen erfüllt habe und daß man in Uebereinſtimmung mit der öffentlichen Meinung im Reiche einen politiſchen Syſtemwech⸗ ſel erhoffe. Bayeriſcher Fremdenverkehrsrat. s. München, 6. Jan.(Priv.⸗Tel.) In den neugegründeten bayeriſchen Fremdenverkehrsrat wurden als Vertreter des Pfäl⸗ ziſchen Fremdenverkehrsrates berufen die Herrn: Oberbürger⸗ meiſter Dr. Küffner in Kaiſerslautern und Kommerzienrat Friedrich Eckel in Deidesheim. Zum Vorſitzenden des neuen Organs hat die Regierung den k. Univerſitätsprofeſſor Dr. A. Lohnbewegung der Bergarbeiter. Eſſen, 7. Jan. Geſtern fanden im Ruhrrevier 36 Beleg⸗ ſchaftsverſammlungen ſtatt, die von drei Verbänden gemeinſchaft⸗ lich einberufen worden waren, Es wurde eine gleichlautende Re⸗ ſolution angenommen und in der Hauptſache eine Lohnerhöhung von 15 Prozent gefordert Für nächſten Sonntag ſind über 50 Verſammlungen geplant. 5 Zum Aufſtand auf Ponape. E Berlin, 7. Januar.(Von unſerem Berliner Bureau.) In der Preſſe iſt die Vermutung laut geworden, daß ein ur⸗ ſprünglicher Zuſammenhang zwiſchen dem Aufftand auf Ponape und der neuen Beſteuerung der Eingeborenen beſtehe. Dieſe Schlußfolgerung iſt deshalb falſch, weil zwiſchen Rabaul, dem Sitz *Berlin, 6. Jan. In dem Moabiter Krawall⸗ prozeß ſtehen noch die Plädoyers von ſechs Verteidigern aus, bei denen noch eingehende Repliken der Staatsanwaltſchaft zu er⸗ warten ſind. Das Urteil ſoll erſt am Mittwoch gefällt werden. Der Dienstag wird für die Beratungen frei bleiben. Bergarbeiterausſtand. *Brüſſel, 6. Jan. Der Ausſtand der Bergleute im Lüt⸗ ticher Bezirk hat ſich heute weiter ausgedehnt, und iſt beſonders im Bezirk Seraing allgemein geworden. Die Zahl der Ausſtändi⸗ gen beträgt nun 17000. Die Leute ziehen größtenteils bettelnd in den umliegenden Dörfern umher. Zur Aufrechterhaltung der Ord⸗ nung ſind weitere Abteilungen Gendarmen aus der Probinz Lim⸗ burg herangezogen worden, jedoch ſind weitere Ruheſtörungen bis jetzt nicht vorgekommen. Man nimmt an, daß morgen der Aus⸗ ſtand im ganzen Lütticher Kohlenbezirk vollſtändig ſein wird. Die Anarchiſtenſchlacht von Houndsditch. OLondon, 7. Januar.(Von unſerm Londoner Bureau.) London ſteht noch immer im Zeichen der Jagdauf die Anar⸗ chiſten, welches Thema ſozuſagen das Tagesgeſpräch bildet, die Zeitungen füllen ganze Spalten mit Gerüchten über neue Ent⸗ deckungen undneue Verhaftungen und es iſt ſchwer, hier das Wahre vom Falſchen zu unterſcheiden. Am geſtrigen Tage fan⸗ den nicht weniger als drei Gerichtsverhandlungen ſtatt, die mit der Affäre im Zuſammenhang ſtehen. In Guildhall wurden die Verhandlungen gegen die füngſt verhafteten drei Ruſſen und zwei ruſſiſche Frauen fortgeſetzt. Es waren dabei die weitgehendſten Maßnahmen getrofſen worden, um die Be⸗ freiung der Verhafteten durch ihre Freunde unmöglich zu machen und etwaigen anarchiſtiſchen Angriffen ſofort wirkſam begegnen zu können. Nicht nur wurde das ganze Gebäude von ſtarken Polizeiabteilungen bewacht, man hatte auch die ganze Straße be⸗ ſetzt. Dann ſetzte die Polizei die Unterſuchung über den Tod Muronzows, auch Garſtein genannt, fort und endlich wurde das Totenſchaugericht über die beiden am Dienstag getöteten Anar⸗ chiſten abgehalten, die übrigens von der Polizei noch immer als unbekannt bezeichnet werden. Die Totenſchau ergab, daß inſofern vielleicht ein wichtiger Auhaltspunkt gegeben iſt, als feſtgeſtellt werden konnten, daß der eine der beiden Männer ungewöhnlich klein war, nur wenig über 5 Fuß hoch. Aus dem Zuſtand ſeiner Lunge konnte man ferner ſchließen, daß er noch vor kurzem auf dem Lande gelebt haben muß. Es kann alſo keiner von den ge⸗ ſuchten Anarchiſten geweſen ſein, die alle beide groß ſind. Ferner wurde einer der Männer durch einen Gewehrſchuß vom Innern des Hofes aus getroffen und auf dieſe Weiſe getötet. Er befand ſich, als er den tödlichen Schuß erhielt, im Vorderraum des erſten Stockwerkes, ſeine Leiche fiel auf den Fußboden, als dieſer infolge des Brandes einbrach, in das untere Zimmer hinunter. Dieſer Anarchiſt muß alſo ſchon lange vor Beendigung der Belagerung tot geweſen ſein. Der andere iſt in dem unteren Zimmer erſtickt, hat alſo keinen Selbſtmord begangen, wie zuerſt angenommen wurde. Eine merkwürdige Antwort hat, wie die„Times“ heute mitteilt, die Londoner Polfzei gegeben, als ſie gefragt wurde, ob ſie von der Berliner Polizei eine Warnung in Bezug auf dieſe Anarchiſten erhalten habe. Die Antwort lautete nämlich, es ſei ungebräuchlich und den Gepflogenheiten der Polizei zuwiderlaufend, zuzugeben oder anzudeuten, daß ſie von den Poli⸗ zeibehörden eines anderen Landes eine vertrauliche Warnung er⸗ halten habe, aber die ſogen. Warnung aus Berlin hätte jedenfalls kein Bezug auf die Sidneyſtreet⸗Angelegenheit, da die beiden in Frage ſtehenden Mäuner zweifellos keine Anarchiſten geweſen ſeien. London, 6. Jan. Bei der geſetzlichen Leichenſchau in der Sidneyſtreet, ſetzte der Vertreter der Krone auseinander, daß die von den Verbrechern gebrauchten Waffen eine Schußweite bis zu 1400 Meter beſeſſen hätten, während die Piſtolen der Polizei⸗ beamten viel kleinere geweſen ſeien. Aus dieſem Grunde zog man Soldaten heran. Der den Befehl führende Polizeioffizier erklärte, er habe die Mannſchaften und die Feuerwehr von der Annäherung an das brennende Haus abgehalten, da er nicht wünſchte, ſie dem mörderiſchen Feuer der Verbrecher auszuſetzen, die auf die um 7 Uhr früh erfolgte Aufforderung, ſich zu ergeben, das Feuer er⸗ öffnet hätten. Das Erdbeben in Zentralaſien. *Taſchkent, 6. Jan. Der Chef des Telegraphenbezirks des Gouperneurs, und Ponape ſeinerzeit vom.—8. Oktober keinerlei Verbindung beſtanden hat. U erhielt die Nachricht, daß die Fahrſtraße von Nowo⸗Dmitrijewsk nach Prszewalsk zerſtört ſei. ſich tiefe Erdſpalten. Zu dem Erdebben in Turkeſtan wird aus Wjernyi beri daß die wohlhabenden Einwohner flüchteten und das Elend! ärmeren Zurückgebliebenen unbeſchreiblich iſt. 3000 P ſonen ſeien verwundet. Die örtliche Hilfe iſt mangelhaft. Aus Wladiwoſtock wird gemeldet, daß auf Japan verſtärkte Tätigkeit der Vulkane beobachtet wird. Ein engliſch⸗amerikaniſcher Schiedsgerichtsvertrag. * Newyork, 6. Jan. Wie die„Newyork Tribune“ a Waſhington meldet, haben die Unterhandlungen zum Abſchluß d allumfaſſenden engliſch⸗amerikaniſchen Schiedsgerichtsvertrag im Sinne der jüngſten Friedensrede Tafts begonnen. * Berlin, 7. Januar.(Von unſerem Berliner Bureg Das Zentralſchiedsgericht für das Baugewe wurde nunmehr konſtituiert und wird demnächſt Gelegenheit hab in einigen Streitpunkten zu verhandeln. Berlin, 7. Januar.(Von unſerem Berliner Bure Der Prozeß gegen den Fahnenjunker v. Viebahn wegen ſchießung des Monteur Schmiedecke in der Jungfernheide mit der Freiſprechung des Angeklagten geendet. 8 OLondon, 7. Januar.(Von unſerm Londoner Bure Sir John Aird, der Erbauer des großen Nildammes von Aſſuam; iſt geſtern abend auf ſeiner Beſitzung Wiltonpark im Alter Jahren geſtorben Längs des Iſſor Kul-Sees bildet Die Wahlparole des Zentru [Von unſerem Münchener Korreſpondenten.) s. München, 6. 8 Das bayeriſche Zentrum hielt vom ., Januar in München in Anweſenheit der meiſten Lan abgeordneten und bayeriſchen Abgeordneten zum R einen Parteitag ab, der in der Hauptſache menden Reichstagswahlen galt. Schwüle lag über der gan Tagung, und in der öffentlichen Verſammlung, die am woch ſtattfand, gab dem der Abgeordnete Dr. S unverhohlen Ausdruck, indem er ſagte, noch nie ſei wirrung auf politiſchem Gebiete größer geweſen u und alles dränge zur Ausſprache; dieſe iſt denn auch in de Delegiertenſitzung, wie jetzt bekannt wird, gründlich erfolg und die Meinungen über das, was man nachher Ne⸗ lutionen über die Wahltaktik und Stellungnahme zu ande Parteien niederlegte, waren ſehr geteilt und kam weilen in ſehr erregtem Tone zum Ausdruck. Ewären die Verhandlungen noch eiwas ſchwieriger gewo wenn der Wahlfeldmarſchall der letzten Kampagnen, 4 Heim, deſſen Abweſenheit viel bemerkt wurde, dageweſen Wie die Parole in der Hauptſache lauten werde, konnte man ſich ſeit dem letzten Katholikentag in ˖ nicht mehr im Unklaren ſein: gegen di'e So demokratie und den Linksliberalism bei man ſich der Hoffnung hingibt, daß man den Nat liberalismus zu Kompromiſſen gew und ſo in den Geſamtliberalismus' dort, wo er ſchloſſenem Vorgehen etwas erreichen kann, einen Keil könnte. Dieſe Erwartung iſt, ſo weit das rechtsrhe Bayern in Frage kommt, vergeblich: denn zwiſchen ſchrittspartei und„Nationalliberalismus iſt be bindende Abkommen getroffen, daß ſich nirgend Kandidaten gegenüberſtehen werden, Und dazu, etwa die Sozialdemokratie dem Zentrum Mandate erober helfen, wird man ſich in liberalen Kreiſen, auch in na liberalen, nicht hergeben, wie es Dr. Caſſelmann Kaſſeler Parteitag bereits ausgeſprochen hat. Bayern liegen die Dinge ſo, daß das Zentrum weit größere Uebel iſt, und daß man hier der klerikalen achtſu die allenthalben ihr Haupt erhebt, in ihrem Marſchierer lich eine Schranke ſetzt. Natürlich kalkuliert man dar Zentrum mit der Wahlhilfe der Konſervativen und de bündler; ſoweit erſtere in Betracht kommen, wird ma auch nicht verrechnen; die altbayeriſchen Bündler haben bereits eine Abſage gegeben in der Einſicht, d nur gegen das Zentrum, gegen das ja die Bauernb gründung erfolgt iſt, etwas ausrichten können Die ganze Wahlparole des Zentrums geht alſo Zeiten der Not darauf hinaus: Divide et i Die Berechnung wird ſich aber, wie geſagt, als erweiſen. Viel Heiterkeit hat es in den Kreiſen außerk Zentrums ausgelöſt, daß man jetzt mit einem Ma bayeriſchen Zentrum, nachdem man mit der So kratie zehn Jahre lang bei Landtags⸗ und Rei⸗ durch dick und dünn gegangen iſt, die„furchtbe 2. Seite. Geuera⸗ anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 7. Jannar. üir das religiöſe und wirtſchaftliche Leben“ erkennt, die vonſerkennt, wie ſie das Gute begrüßt, das auch dieſer Entwurf der afghaniſchen Grenze unter dem Breitengrade von Gaſik endet. Wonn derſelben Sozialdemokratie kommen ſoll, von deren„gökt⸗ hat. Wenn von einer Vevorzugung des flachen Landes durch] die deulſche Regierung derartige Kondeſſtonen ſuch, ſo nuß ſie ſich vor licher Miſſion“ man bei anderen Wahlen geſprochen] die neue Gebührenordnung geſprochen worden iſt, ſo iſt das ber mal der ruſſſſchon deaernug e hat. Die Komik der Situation erhöht ſich derch, aus⸗allerdings nicht ohne weiteres ri tig; aber dieſer Vorwurf ſſſche Mööreree ken 1715 1 5 —5„daß aqu 98 über in Perſien den Grundſatz der abſoluten gleichen Be⸗ gerechnet Dr. Schädler im Bruſtton auf dieſe Gefahr bin⸗ entſtammt doch der gerechtfertigten Befürchtung, daß die handlung zuzuerkennen. weiſt. Mit zarter Andeutung der ehemals ſo herzlichen Be⸗J Vorlage den Kreiſen, die auf den Fernſprecher haupt ich ziehungen des Herrn Domdekans zu Vollmar und Gen ſſen] angewieſen ſind, die ihn nötig haben wie das täglick 0 h0 R 7 h. bemerkt die„Münchener Poſt“ zu dieſem Paſſus der Redeeine keure Beſcherung bereitet. Dieſe Kreiſe aber f Deutse Es Ae Dr. Schädlers ironiſch:„Und wer die Zentrumsdinge nicht allem in den Städten und deshalb iſt der Vorwurf, die Vor⸗—Reichstagserſatzwahl. Die Reichstagserſatzwahl im W Rur von außen kennt, muß herzlich vergnügt ſein, den g lage laufe auf eine Bevorzugung des platten Landes hinaus,] kreiſe Allenſtein⸗Röſſel iſt auf den 27. Februar feſtgeſetzt. Schädler als Scharfmacher gegen die„antimonarchiſche] doch nicht ſo ungerechtfertigt, wie er dem halbamtlichen Blatte] unter Pol. Ueberſicht im geſtrigen A lbendblatt den Artikel: Sozialdemokratie“ zu ſehen.“ Und wer dieſe Dinge nur erſcheint. Der Entwurf bringt denen, die den Fernſp Reichstagserſatzwahl im Ermland.) von außen kennt, der weiß ſich zu erinnern, daß derſelbe wenig benutzen, das Amt nur ſelten behelligen, Vo— Zur Frage der Arbeitsloſenverſicherung. Vom 1. Januar Dr. Schädler auf dem gleichen Podium im Münchener Kindl⸗]Twährend Betriebe, die einen regen Fernſprechverkehr unter⸗1911 ab wird die ſtädtiſche Arbeitsloſenfürſorge, die in Lüt⸗ keller vor mehreren Jahren bei Vahlen hüchſt] halten, erhebliche Mehrkoſten auferlegt bekommen. ieſe tich ſeit 12 Jahren beſteht, auch auf die Induſtrieſtädte der anderen V demagogiſche Töne von den„Kanonen Und Steuerzetteln“ ſprach, die der allein für ſeine Bürger häͤbe; der weiß ſich zu erinnern daß auf demſelben Podium eine Zentrums größ e bom haheriſchen Hof als von preußiſchen Lakaien ze⸗ ſprochen hat. Und am Mittwvoch waren ſie wieder alle kaiſer⸗ und königsfromm, und„zum Beweis der Treue zu Kaiſer und Reich, und zum Königshaus“ brachen die Demagogen von vordem und die langjährigen Bundesbrüder der„um⸗ ſtürzleriſchen Partei“ ein donnerndes Hoch auf den Kaiſer und den Prinzregenten aus. Staat Die Ehrlichkeit über alles! Weil man dieſes Prinzip hoch hält, umwirbt man heute die Nationalliberalen um obgleich vor fünf Jahren ein Caſſelmann gegen Vollmiar, Anderer Zentrumsführer, Dr. Pichler, der übrigens guch fräftig mithochte auf die„Geſellſchaft da oben“, wie er ſich in Straßburg einmal ausdrückte, ebendort in einer Rede zur Verteidigung des Kompromiſſes mit den Sozialdemokraten ſagte, wenn es ſich um den Standpunkt zUr Religion handle, Faun ſei ihm Vollmar immer noch lieber als Caſſelmaun. Heute iſt es wieder einmal umgekehrt. Sy ließe ſich zu dem Münchener Parteitag noch vieles ſagen Aund ließen ſich noch viele ergötzliche Gegenüberſtell lungen von dor und Vergongenbeit und Gegenwart ehrlichen Politik der Partei Recht!“ Menichlich begreiflich Wahlangſt, die in den ration Freiheit 1 Illuſt Wahrheit machen zu öſ macht aber all das die erklär Kreiſen des Zentrums herrſcht. Pofffische Uebersicht. * Mannheim, 7. Januar 1911 Eine Vertridigung der neuen Fernſprech⸗ gebühren-Ordnung. Zu der Kritik, die der Entwurf einer neuen Fernſprech⸗ gebührenordnung in der Oeffentlichkeit erfährt, ſchreibt die Norddeutſche Allgemeine Zeitung: Die Vorlage bringt durchweg eine Ermäßigung der Grundgebühr um 10 M. jährlich für ſämtliche Netze. Ferner wird die Geſprächsgebühr Uberall von fünf auf vier Pfennig herabgweſetzt. Des weitern wird nicht mehr verlangt, daß jeder Grundgebührenteilnehmer jährlich mindeſtens 20 M. für 400 Ortsgeſpräche zahlen muß. Darüber hinaus führte die Budgetkommiſſion, um eine abgekürzte Stichzählung zu ermöglichen, geſtaffelte Pauſchgebühr ein, die einen ſich ſteigernden Rabatt gewährt. Dadurch tritt bei voller Ausnutzung eine weitere Herabſetzung der Ge⸗ ſprächsgebühren bis auf 3 Pfg. in der letzten Staſſel ein. Trotzdem wird für den den telephoniſchen Ortsverkehr ſtark benutzenden Teilneh⸗ mer eine Erhöhung der jährlich zahlbaren Vergütung eintreteu, die in Anbetracht der großen Inanſpruchnahme der Eiurichtung als unbillig nicht bezeichnet werden kann. Von beſonderer Bedeutung endlich iſt es, daß die Gebühr für Ferngeſpräche bei Entfernungen bis zu 20“ Kilo⸗ metern um 10 Pfg. herabgeſetzt werden ſoll. Der Entwurf iſt alſo nicht werkehrsfeindlich; gerade das Gegeuteil iſt der Fall. Die für den Mit⸗ lelſtand und die Preſſe angeführten Geſprächszahlen gehen weit über die amtlich exmittelten Durchſchnittszahlen hinaus. Daß die Vorlage auf eine Bevorzugung des flachen Landes vor den Städten hinauslauſe, iſt ganz unrichtig. Nach den amtlichen Erhebungen werden mindeſtens 66 Prozent aller Teilnehmer eine Gebührenermäßigung erfahren. Da⸗ von kommen 80 Prozent auf die Netze in mittlern und größern Städten; Aur 0 entfallen auf kleinere Vermittlungsauſtalten mit weniger als 100 Stellen. Das Beſtreben der Verwaltung, die neue Gebühren⸗ ordnung gegen die ſich täglich mehrenden, aus allen Teilen des Reichs kommenden kritiſchen Stimmen zu verteidigen, iſt berſtändlich, und es läßt ſich auch nicht leugnen, daß die Kritik hier und da ungerecht geworden iſt und den vernünftigen Grundgedanken, der die Reichspoſtverwaltung bei der Neu⸗ ordnung der Gebührenfrage geleitet hat, ebenſowenig an⸗ Feuilleton. Zur Pſychologie der Tliegerſtürze. Dos vergangene Jahr hat auf dem Gebiete der Flugkunſt mit einer Reihe tragiſcher Kataſtrophen abgeſchloſſen; junge, boffnungsvolle Luftpiloten haben ihre Verwegenheit mit ihrem Leben bezahlt. Ueber die Urſachen und Gründe dieſer beklagens⸗ werten Unglücksfälle hat der bekannte engliſche Flieger Robert Loroine, der zugleich als Schauſpieler kätig iſt, dem Mitarbeiter eines Londoner Blattes intereſſante Erklärungen gegeben, die um ſo beachtenswerter ſind, als Loraine der Pſychologie des Fluges ein eingehendes Studium gewidmet hat, das durch ſeine reichen eigenen Erfahrungen unterſtüht wird. Er führt aus, daß ein großer Teil jener Kataſtrophen zu vermeiden geweſen wäre; ihre Urſachen lagen viel weniger im Zufall begründet, als in dem übertriebenen Selbſtvertrauen der jungen Eroberer der Lüfte und in der daraus ſich allmählich ent⸗ wickelnden Nachläſſigkeit.„Kein denkender Menſch wird beſtrei⸗ ten, daß der Fortſchritt der Luftſchiffahrt genau ſo ſicher ſeine Opfer fordern muß, wie jede andere Wiſſenſchaft. Dreißig Todes⸗ fälle werden die Menſchheit ebenſo wenig vom Fliegen abhalten können, wie vielleicht 30 000. Die Entwicklung des Fluges voll⸗ zieht ſich mit der gleichen Logik, wie vor Jahrtauſenden die Schaf⸗ fung der erſten Axt durch den Menſchen der Steinzeit. Mit Stolz und zugleich mit Trauer wird man vorausſagen können, daß bei der beſonderen Pſychologie des Fliegens eine Reihe von Kataſtrophen die Luftpiloten nicht vorſichtiger machen wird; i Gegenteil, ſie wirken nur ſtimulierend auf den Unternehmungs⸗ geiſt der anderen. Hier gilt die alte Theorie, daß ein Blitz nie zweimal an der gleichen Stelle einſchlägt. Das Schickſal hat ſeine Opfer gefordert, und die Aviatiker beherrſcht die Vorſtellung, Tendenz man verkehrsfeindlich. Die Entwicklung des Handwerks Deutſchland. Der Direktor des Statiſtiſchen Amtes in Bremen, Dr. Böhmert, unterſucht am Schluſſe einer im„Arbeiterfreund“ nennt N in erſchienenen Arti elreihe über die Ergebniſſe der letzten Berufs⸗ und Betriebs lung u. a. auch die Entwicklung des Handwerks während der Jahre 1895 bis 1907. Er teilt dabei die die einzelnen Handwe zweige nach den Veränderungen, in der Zahl der Einzelbetriebe eingetreten ſind, in drei Gruppen: 1. ſolche, die an Zahl abgenommen haben, 2. f die l Stillſtand aufweiſen, und 8. ſolche, die zunel hmen. Als ſtillſtehende Handwerke betrachtet er ſolche, bei denen die 1 5 oder Abnahme der Betriebe weniger als 5 PCt. betragen hat. Er gelangt hierbei zu dem Ergebniſſe, daß aufweiſen: einen Rückgang von mehr Töpfer, Goldſchmiede, Seifenſieder, Seiler, Gerber, einen Stillſtand: die Grobſchmiede, Möbeltiſchler, Bürſtenmacher, Kürſchner, eine Zunahme von mehr als 5 Prozent: die Klempner, Meſſer⸗ ſchmiede, Nadler, Stellmacher, Sattler, Tapezierer, Drechſler, Bäcker und Konditoren, Schlächter, Schneider, Handſchuhmacher, Barbiere, Maurer und Bauunternehmer, Zimmerer, Glaſer, Stubenmaler, Stukkateure, Dachdecker, Brunnenmacher, Ofen⸗ ſetzer, Schornſteinfeger. Die Zahl der Perſonen, die in den angeführten Hand⸗ werksarten beſchäftigt war, betrug im Jahre 1895 insgeſamt 3 409 510, im Jahre 1907 dagegen 4 580 638 Perſonen. Alſo eine ſehr ſtattliche Zahl, die ſich gut zur Hälfte auf rein handwerksmäßige Betriebe verteilt. Der kleine Betrjeb hat alſo eine geradezu überraſchende Lebensenergie bewieſen. Von einem Verſchwinden dieſer Betriebe, wie ſo häufig behauptet wird, kann gar keine Rede ſein. Das deutſch-ruſſiſche Abkommen. Die Evening Times bringt aus Petersburg den Wort⸗ laut des deutſch⸗ruſſiſchen Abkommens über Perſien. Es lautet: Artikel 1. Die kaſſerlich ruſſiſche Regierung erklärt ſich bereit, ſich der Verwirklichung der Bagdadbahn nicht zu widerſetzen, und ſie verpflichtet ſich, der Beteiligung fremder Kapitalien an dieſem Unter⸗ nehmen kein Hindernis zu bereiten unter der Vorausſetzung, daß Ruß⸗ land kein Opfer pekuniärer oder wirtſchaftlicher Art abverlangt wird. Art. 2. Um den Wünſchen der deutſchen Regierung entgegenzukommen, die dahin gehen, die Bagdadbahn mit dem etwaigen Netz der perſiſchen Bahnen zu verbinden, ſo verpflichtet ſich die ruſſiſche Regierung, ſo bald dies Netz gebaut iſt, den Bau der Linie zu vexwirklichen, welche an der perſiſch⸗türkiſchen Greuze die Linie von Sadſche nach Kanikin verbindet, ſobald die Abzeigung der Bagdadbahn und die Linie von Konia nach Bagdad vervollſtäudigt ſind. Die ruſſiſche Re⸗ gierung behält ſich das Recht vor, zu einer von ihr ſelbſt gewählten Stunde die endgültige Traſſierung der Linie ſeſtzuſtellen, welche Sadſche und Kanikin verbinden ſoll. Die beiden Regierungen werden den in⸗ ternationalen Handel auf der Linie nach Kanikin erleichtern und alle Maßregeln vermeiden, die ihn hemmen könnten, z. B. die Einrichtung einer Tranſitzeit oder einer differenzialen Behandlung. Art. 3. Die deutſche Regierung verpflichtet ſich, keine Eiſenbahnen in einer anderen Zone zu bauen als die Linie Bagdad zur ruſſtiſchen Greuze und Nordperſien⸗Kanikin und ihren materiellen oder diploma⸗ tiſchen Beiſtand ähnlichen Unternehmungen in dieſer Zone nicht zu leihen. Art. 4. Die deutſche Regierung erklärt, daß ſie in Perſien keine politiſchen Intereſſen hat und nur kommer⸗ zielle Ziele verfolgen wird. Sie erkennt anderſeits au, daß Ruß land in Nordperſien beſondere Intereſſen in politiſcher, ſtrate⸗ giſcher und wirtſchaftlicher Hinſicht hat. Die deutſche Re⸗ gierung erklärt ferner, daß ſie nicht die Abſicht hat, irgendwelche Kouzeſ⸗ ſionen territorialer Art im Norden der Linie zu ihren eigenen Netzen zu ſuchen oder irgendeinen zu unterſtützen nördlich der Linie, die bei ſchira beginnt, Iſpahan, Dſchechd und Kakh durchſchneidet und an —— als 5 Prozent: die Steinmetzen, Kupferſchmiede, Zinngießer, Uhrmacher, Böttcher, Kammacher, Schuhmacher; Buchbinder, Bau⸗ und Hutmacher; Ku zuſammen etwa ½ Million Ein⸗ wohner haben, ausgedehnt werden. Zu dieſem Zwecke iſt eine gemeinſame Kaſſe errichtet worden, deren Verwaltung 10 Ver⸗ treter von Lüttich und je einer von den andern Städten be⸗ ſorgen ſollen. Aus dieſer Kaſſe ſollen Unterſt zungs ſummen an die Gewerkſchaften bewilligt werden, und zwar in der Höhe von einem Viertel der Verſicherungsbeiträge, die die einzelnen Verſicherten regelmäßig zahlen. Dieſe Gemeindezuſchüſſ können entſprechend dem Umfange der ausgeteilten Unter⸗ ſtützungsleiſtungen erhöht werden, doch ſoll der Zuſchuß aus den öffentlichen Kaſſen 30 Frank jährlich auf den Kopf der Unterſtützten nicht überſchreiten. Reichstagswahlen 1911. Frankfurt a.., 6. Jan. In 0 abgehaltenen, ſehr ſtark beſuchten Generalverſammlung des Fortſchrittlichen Volksvereins wurde nach einem von Prof, Dr. Heinrich Rößler namens des Vorſtandes vorgetragenen und begründeten Vorſchlag der gegenwärtige Inhaber des Frankfurter Reichstagsmandats, Redakteur Rudolf Oeſer, für die bevorſtehende Reichstagswahl einſtimmig wieder als Kandidat aufgeſtellt. Im Reichstagswahlkreiſe Arnswalde Friede⸗ berg beſchloſſen die Konſervativen, den früheren Gouver⸗ neur von Deutſch⸗Südweſtafrika, v. Schuckmann, Len be⸗ kannten Gegner der Dernburgſchen Kolonialpolitik, als Kan⸗ didaten aufzuſtellen. Gegenwärtig wird der Wahlkreis von dem Antiſemiten Bruhn vertreten, der im Jahre 1907 mit Umgebung, die mit Lüttich 111 der heute d 13059 Stimmen von etwa 17000 abgegebenen Stimmen gewählt wurde. Radiſche Politmn. )(Karlsruhe, 6. Jan. Nach einer kürzlich im „Staatsanzeiger“ veröffentlichten Zuſammenſtellung iſt vom Karlsruher Mädchengymnaſium eine Abiturientin zum Studium der evangeliſchen Theologie ab⸗ gegangen. Man wird geſpannt ſein, ob dieſe, von der badi⸗ ſchen oder einer ſonſtigen evangeliſchen Kirchenbehörde zur theologiſchen Prüfung zugelaſſen wird. oc. Lahr, 6. Jan. Der Stadtrat unterſtützt das Geſuch der hieſigen Metzgerinnung um Erteilung der Erlaubnis zur Einfuhr von franzöſiſchem Schlachtvieh unter den Bedingungen wie ſie in Lörrach vorgeſehen wurden. Der Bund der Staatsbeamtenvereine. e. Mannheim, 6. Jan. Der im Jahre 1907 ge⸗ gründete, 25 hieſige Beamtenvereine umfaſſende Bund der Staatsbeamtenvereine hat im abgelaufenen vierten Vereins⸗ jahr eine ganze Reihe wichtiger Fragen behandelt. So wurde u. a. der Neuregelung der Ortskaſſeneinteilung des ee Sgeldtarißs; dem Wohnen der Beamten außerhalh des Amtsorts, der Einführung der durchgehenden Arbeits⸗ zeit an Samstagen, der Schaffung eines Landesverbands badiſcher Beamtenvereine nähergetreten. Eine Reihe von Er⸗ hebungen über die Steigerung der Lebensmittel und Ge⸗ brauchsgegenſtände in Baden vom Jahre 1910 gegen 1909 ergab wertvolles ſtatiſtiſches Material, einige Artikel ſeien, da von allgemeinem Intereſſe, hier angeführt: Die größte Steigerung gegen den Preis des Vorjahres weiſen die Kartoffeln auf mit 32 pCt., ferner Obſt 15—20 PpCt., Zünd⸗ hölzer 20 pCt., Tee, Tabak, Bier, Branntwein, Zucker, Möbe! und Milch 10—12 pCt., Kaffee—10 PCt., Fleiſch—10 pCt. Eier—5 PCt., Gemeindeſteuern—3 PCt., Staatsſteuern (je nach Gehaltsaufbeſſerung)—20 pCt.(beim Schreiber dieſes bei 150 M. Mehreinnahmen jährlich ſogar 40 pctt.). Die allgemeine Steigerung der Preiſe kann zu—10 pet. Eee 2 AAA daß nün, da der Tod ſein Opfer hat, er, der glücklich“ kommene, auf eine Zeit lang imun iſt. Das Deprimierende an der großen Zahl von Todesfällen während des vergangenen Jahres liegt darin, daß dieſe Kataſtrophen nicht ſozulagen„legi⸗ tim“ waren, ſondern in den meiſten Fällen auf den Piloten ſelbſt zurückfallen. Da wirken zuſammen allgemeine Nachläſſig. keit, ſodann ein Verſagen der Nervenſpannung bei dem Flieger und ſchließlich der unvorhergeſehene„Verluſt der Horizontale“ alſo des Gleichgewichts. Zu großes Selbſtvertrauen iſt der ge⸗ fährlichſte Feind. Der Aviatiker erhält nach wenigen Flügen den Eindruck, daß das Fliegen überraſchend, ja lächerlich einfach iſt; es kommt dann ein Gefühlszuſtand, während deſſen es ihm iſt, als habe er allein das Geheimnis des Fluges entdeckt. Dann wird er unvorſichtig, will alle Gelegenheiten ausnutzen, verliert die letzten Bedeuken, fliegt bei den gefährlichſten Witterungsver⸗ hältniſſen, bis ein Unfall ihm warnt oder der Tod ihm ein Ziel ſetzt. Die Aiatiker verwechſeln nur allzugern blinde Todesver⸗ achtung und eine ſimple Unkenntuis der Gefahr mit Mut. cher Mut iſt nicht ſelten Dummheit oder gar eine Form der Feigheit, die davor zurückſcheut, die Gefahren mit kaltem Blick zu überſchauen, und ſich lieber blindlings dem Schickſal in die Arme ſtürzt. Im vergangenen Jahre war das Verſagen der Konzen⸗ trationsfähigkeit zweifellos auch eine Urſache vieler Unglücks⸗ fälle. Der Flieger kann nur einen Preis für ſeine Sicherheit entrichten: das iſt die unausgeſetzteſte und konzentrierteſte Wach⸗ ſamkeit. Aber viele erliegen während des Fluges der menſch⸗ lichen Regung, die Kontrolle über den Apparat immer mehr zu automatiſchen Formen überzuleiten; ſie haben die Tendenz, alle Gedanken an die Gefahr aus ihrem Sinn zu verbannen, bis man ihr als einer Unwiderſtehlichkeit plötzlich in die Augen ſieht. Ich bin ſelbſt am Anfang ſo geflogen und habe in Chalons in einem Augenblick der Gefahr die Fehlerhaftigkeit dieſes Syſtems plötz⸗ lich erkannt.„Bei Gott“, fuhr es mir damals durch den Sinn. „Das iſt die Art, auf die Flieger zu Grunde gehen.“ Seitdem habe ich mit aller meiner Kraft bei jedem Fluge gegen die Ge⸗ Dabonge⸗ fahr der Zerſtreuung gekämpft und darum gerungen, alle Fähig⸗ keiten des Körpers und des Geiſtes unausgeſetzt auf das gleiche Ziel zu richten, den Flug zu vollenden. Der dritte Grund der Kataſtrophen, der Verluſt der Horizontale oder des Gefühls für das Gleichgewicht, iſt eine böſe Gefahr, die immer wieder auf⸗ taucht, wenn man im Nebeldunſt oder zwiſchen Wolken fliegt, kurz, in Verhältniſſen, unter denen man die Erde nicht mehr ſieht.“ Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theaternotiz. Heute nachmittag 3 Uhr geht das Weihnachts⸗ märchen„Der Fiedelhans“ zum letzten Male in Szene.— Abends 7 Uhr:„Die törichte Jungfrau“ von Henry Bataille. Die Rolle des Gaſton hat für Köhler übernommen. Hochſchule für Muſik. Der urſprünglich für den angeſetzte 3. Klavierabend von Willi Rehberg Mitte Februar ſtatt. Lieder⸗ und Balladeu⸗Abend. Herr Haus Vogt, ein Sohn Mannheims, wird am Frettag, den 13. Januar, abends 8½ Uhr, im Kaſinoſaale einen Lieder⸗ und Balladen⸗Abend verauſtal⸗ ten. Herr Vogt, der von Herrn Hieber ausgebildet worden iſt, bringt Lieder von Schubert, Schumann, Brahms, Wolf, Strauß und Balladen von Loewe und Mendelsſohn. Das Hamburger Stadttheater. Aus Hamburg wird uns geſchrieben: Der— herzoglich koburg⸗gothaiſche— Geheime Hofrat Bachur hat beſchloſſen, die Direktion des Hamburger Stadttheaters zum Frühjahr 1912 niederzulegen. Er begründet den Beſchluß mit der wachſenden Arbeitslaſt, die ihm Neubau und Neugeſtaltung des gleichfalls unter ſeiner Direktion befindlichen Thaliathaters bringe. In Wahrheit ſind wohl Gründe anderer Art maßgebend für dieſe Kündigung. Vor allem hat ſich des Hamburger Publikums ein wachſender Unmut darüber be⸗ ntächtigt, daß das Repertoire des Stadttheaters(das faſt die Oper kultiniert) zu arm an Novitäten unpd an Abwechſeluna Aher den erkrankten Herrn Rotmund Herr Georg 8. Januar findet erſt 85 eerereweeereeee. SGenerak⸗Aüuzetger.(Mittagblatt.) angenommen werden und verurſachte nach Berechnungen bei einer vierköpfigen Familie(darunter 2 Kinder) 78., bei fünfköpfiger Familie ca. 97 und bei ſechs Köpfen etwa 116 bis 120 M. durchſchnittlich. Jagdpaßformulare für Reichsausländer und Landesverteidigung. oc. Karlsruhe, 6. Jan. Mit Erlaß des Miniſteriums des Innern ſind lt.„Karlsr. Ztg.“ neue Jagdpaßformalare für Reichsausländer eingeführt worden. Dieſe Jagdpäſſe, die beſonders gekennzeichnet ſind, enthalten neben den An⸗ gaben über die Paßtaxe, die für nicht im Großherzogtum wohnende Reichsausländer 100 M. beträgt, auch die Bezeich⸗ 4 nung derjenigen Jagdbezirke, in welchen aus Rückſichten der Landesverteidigung, die Jagdausübung der Reichsausländer in jeder Form ausgeſchloſſen iſt. Es ſind dies die Jagd⸗ bezirke in folgenden Gemeinden der Amtsbezirke Kehl, Offen⸗ burg, Müllheim und Loörrach: Auenheim, Bodersweier, Eckartsweier, Heſſelhurſt, Hohnhurſt, Hohau, Kehl mit Sund⸗ heim, Kork, egelshurſt, Leutesheim, Linx, Neumühl, Odels⸗ hofen, Querbach, Willſtätt, Zierckishofen, Altenheim, Marlen mit Gittersburg, Müllheim 3, Neuenburg 1, 4, 2, Zienken, Blanſingen, Efringen, Egringen, Huttingen, Iſtein, Kirchen, Kleinkems und Wintersweiler. Hierzu kommt zufolge nach⸗ träglicher Anregung von militäriſcher Seite ſpäteſtens zu Anfang des Jahres 1914, noch die Gemarkung Welmlingen. Nus Stadt und Tand. * Maunheim, 7. Januar 1911. Oeffentliche Proteſtuerſammlung gegen die eichswertzuwachsſteuer. Die geſtern abend in dem oberen Saal der Zentralhalle vom Grund⸗ und Hausbeſitzerverein Mannheim einberufene öffent⸗ liche Proteſtverſammlung gegen die Reichs⸗ w ertzuwachsſteuer war derart beſucht, daß der geräumige Saal bis auf den letzten Platz beſetzt war. Dieſer zahlreiche Verſammlungsbeſuch dokumentiert wohl aufs deutlichſte die große Unzufriedenheit über dieſen Geſetzentwurf. Der Vor⸗ ſitzende des Vereins, Herr Wittemann eröffnete die Verſammlung mit Worten der Begrüßung und teilte dann mit, daß der zweite Referent des Abends, Herr Rechts⸗ anwalt Dr. Weingart wegen Krankheit am Erſcheinen verhindert ſei. Hierauf ergriff 5 Herr Oberlehrer Strobel zu ſeinem Vortrag über die Wertzuwachsſteuer das Wort. Die zirka einſtündigen, von gründlichem Studium und Sach⸗ kenntnis der Materie zeugenden und an Hand zahlreicher Bei⸗ ſpiele erläuterten Ausführungen wurden von den Anweſenden mit großer Aufmerkſamkeit verfolgt. Der Redner führte u. a. aus: Im Vordergrunde der öffentlichen Diskuſſion ſteht gegen⸗ wärtig die Reichswertzuwachsſteuer. Ueber den Wert oder Unwert, deren fiskaliſche, ſteuerpolitiſche, ſoziale und volkswirtſchaftliche Zweckmäßigkeit oder Unzweckmäßigkeit wurden ſchon Worte genug gewechſelt und Tinte und Druckerſchwärze in Maſſe vergeudet, ohne daß man darüber auch nur einigermaßen zu einer Einigung der ſich widerſtrebenden und bekämpfenden Intereſſentengruppen gekommen wäre. Der Kampf um dieſe Steuer iſt auf der gan⸗ zen Linie entbrannt und ſeine tobenden Sturmeswellen ziehen immer weitere Kreiſe. Hieß urſprünglich das Feldgeſchrei: Hie Haus⸗ und Grundbeſitz, hie Bodenreformer, ſo bläſt man jetzt mächtig die Fanfaren von allen Seiten. Regierung, Wiſſenſchaft, Agrarier, Handel, Induſtrie, Gewerbe, ſoziale und wirtſchaftliche Vereinigungen haben ſich zum Kampfe aufgerafft und Partei er⸗ griffen. Nach dem heutigen Stande der Verhältniſſe haben ſich die kämpfenden Intereſſenten in zwei Heerlager geſchieden nach der Loſung: Für oder gegen die Wertzuwachsſteuer. Die Motive der Stellungnahme ſind die verſchiedenſten. In der Mitte der numeriſch mächtigeren Partei ſteht die Regierung. Ihr In⸗ tereſſe iſt vorwiegend ein fiskaliſches: die Abſicht, eine neue Steuer zwecks Sanierung der Reichsfinanzen zu erſchließen. Soziale oder volkswirtſchaftliche Intereſſen liegen ihr dabei mehr oder weniger fern. Um der Steuer wenigſtens einigermaßen ein ethiſch⸗nationales Mäntelchen umzuhängen, läßt ſie durch ihren Reichsſchatzmeiſter erklären, daß dieſe für die Veteranenfürſorge und die nationale Wehrkraft Verwendung finden ſoll. Eng mit ihr verbunden ſtehen die Bodenreformer, welche die Steuer ſozialen und volkswirtſchaftlichen Zwecken, einerſeits Bekämpfung der ungeſunden Bodenpolitik, des Bodenwuchers, und andererſeits beſſeren Wohnungsverhältniſſen dienſtbar gemacht wiſſen möchten. Sie verſprechen ſich in einer falſchen Ueberſchätzung der Wirkung dieſer Steuer goldene Berge, ohne aber dabei wahr⸗ zunehmen oder zuzugeſtehen, daß die Regierung ganz audere Ziele * dadurch aufs tiefſte geſchädigt werden. Die Bodenreformer ſuchen beſonders nach Bundesgenoſſen bei dem großen Heere der Mieter, hauptſächlich in Beamten⸗ und Arbeiterkreiſen, denen man damit beſſere und billigere Wohnungsverhältniſſe verſprechen zu können glaubt. Dabei wird aber die elementarſte Erfahrungstatſache ent⸗ weder abſichtlich verſchleiert oder unabſichtlich überſehen, daß eine Steuererhöhung oder Neubelaſtung im Beſitz oder Konſum ſtets eine Verteuerung des Steuerartikels naturnotwendig bedingte. Die allgemeine Preisſteigerung der allernotwendigſten Kon⸗ ſumartikel des Lebens infolge unſerer neuen Reichsfinanzreform belehren dürfen Im Mittelpunkt der Gegenpartei ſteht die verhältnismäßig beſchränkte Gruppe der deutſchen Grund⸗ und Haus⸗ beſitzer, die ihr ureigenſtes Intereſſe gegenüber einer geplanten einſeitigen, unerträglichen Steuerlaſt auf den Grundbeſitz mit allen ihren bedenklichen ſozialen und volkswirtſchaftlichen Begleit⸗ erſcheinungen mit Fug und Recht zu verteidigen ſuchen. Ihr haben ſich aus rein theoretiſchen Erwägungen heraus im Intereſſe einer geſunden Sozial⸗ und Wirtſchaftspolitik namhafte Vertreter der Wiſſenſchaft, Dr. Weber, Dr. Voigt u. a. angeſchloſſen. Redner unterzog nun die Reichswertzuwachsſteuer und deren hiſtoriſche Entwicklung einer kritiſchen Beleuchtung. Die Reichs⸗ wertzuwachsſteuer iſt ein weiteres Glied im Ausbau unſerer Reichsfinanzreform, die in der letzten Reichstagsſeſſion die öffent⸗ liche Meinung ſo ſehr erregte. Mit dieſer Beſitzſteuer wird haupt⸗ ſächlich der ſtädtiſche Grundbeſitz betroffen, während der länd⸗ liche, alſo das Agrariertum infolge des ſtabilen Wertes des ländlichen Grund und Bodens und infolge der Schutzzollmauer hiervon faſt nicht berührt wird. Als Grund der Einführung der Reichswertzuwachsſteuer führt die Regierung die allgemeine Reichsfinanznot an, die eine weitere Erſchließung von Steuerquellen bedinge. Der Ertrag der Steuer ſoll für die Vete⸗ ranenfürſorge, für die Erhaltung und Stärkung der nationalen Wehrkraft vberwendet werden. Unter unverdientem Wert⸗ zuwachs am inländiſchen Grundſtücke verſteht der Entwurf den Unterſchied zwiſchen Erwerbspreis und Veräußerungspreis. Und aus dieſem abſoluten Unterſchied beſtimmt er nach einer prozen⸗ tualen Staffelung den Steuerſatz. Nach 10jährigem Beſitz ſoll eine Steuerfreiheit für einen Satz von 4 Prozent vom Erwerbspreis eintreten. Es dürfte ja ſofort in die Augen ſpringen, daß der Unterſchied zwiſchen Erwerbspreis und Verkaufspreis keinen ab⸗ ſoluten Gewinn präſentiert und daß hierbei ganz gewichtige und berechtigte Aufwendungen und Anrechnungen vielfach überſehen werden. Man braucht nur auf die an einem Hauſe vorgenommenen Reparaturen, die den Wert weſentlich erhöhen können, ſowie auk die Bauhonorare, den Unternehmergewinn, die Zinſen für Boden⸗ und Baukapital, Mietverluſt, Sinken des Geldwertes ete, zu ver⸗ weiſen. Ebenſo bedenklich ſteht es mit der Definierung des unverdienten Wertzuwachſes. Es wird in vielen Fällen nicht möglich ſein, feſtzuſtellen, was bei der Wertſteigerung eines Grund⸗ ſtücks auf das Konto der allgemeinen Preis. und Wertſteigerung oder auf das Konto der perſönlichen Tüchtigkeit, Fleiß, Umſicht und Tatkraft zu ſetzen, d. h. feſtzulegen, was verdient und was unverdient iſt. Neben dieſen mehr ſteuertechniſchen Schwierigkeiten und Härten ſind es aber vor allem ſchwerwiegende ſteuer⸗ politiſche und volkswirtſchaftliche Bebenken, die gegen die Einführung der Reichs⸗Wertzuwachsſteuer ſprechen. Es ſind zunächſt die ſteuerpolitiſchen Intereſſen der Gemeinden, die gegen die Ueberführung der Steuer an das Reich ſprechen dürften. Allerdings nehmen die Gemeinden an der Steuer teil. Andererſeits ſind es die ſchweren ſteuerlichen Be⸗ laſtungen, unter denen der Grundbeſitz bereits zu leiden hat. Ferner iſt es die ä einſeitige Belaſtung des immobilen Kapitals, die gegen dieſe Steuer vom volkswirtſchaftlichen Standpunkte aus ſprechen dürfte. Redner verwies dann an Hand von Beiſpielen auf die Härten und Ungerechtigkeiten der Reichs⸗ wertzuwachsſteuer gegenüber dem ſoliden Grundbeſitz und Bau⸗ handwerk. Die Steuererfaſſung ſoll 40 Jahre bis zum Jahre 1858 zurückliegen. Der alte ſeßhafte Grundbeſitz wird hierdurch hart angefaßt. Als ein ſteuertechniſches Unikum, das wohl in der ganzen Steuergeſetzgebung kein Analogon finden dürfte, und ſich wohl ſchwer rechtlich und volkswirtſchaftlich begründen läßt, iſt die in dem Entwurf getroffene Maßnahme, daß zwecks Sicher⸗ ſtellung der pflichtigen Steuer nicht bloß der Verkäufer, ſondern auch der Käufer haftbar gemacht wird. Als Staatsbürger ſind wir uns doch alle der Pflichten dem Reiche und Staate gegenüber bewußt, aber gegen eine einſeitige ungerechte Belaſtung müſſen wir uns wehren. Der ſolide Grundbſitz und das ſolide Bauhand⸗ werk kann verlangen, daß ſeine berechtigten und begründeten Be⸗ denken und Einwendungen an maßgebender Stelle gehört und ent⸗ ſprechend gewürdigt werden. Das eine ſteht feſt, daß das Geſetz in ſeiner heutigen Form dem ſoliden Hausbeſitz und dem ſollden Bauhandwerker die ſchwerſten volkswirtſchaftlichen Wunden ſchlagen wird. Der Redner ſchloß ſeine Ausführungen verfolgt und daß andere berechtigte volkswirtſchaftliche Intereſſen hinſichtlich der Konſumſteuer hätte ſie fürwahr eines anderen 3. Seite mit dem Appell zu feſter Organiſation der Hausbeſitzer. Die Verſammlung quittierte die Darlegungen des Referenten mit leb⸗ haftem Beifall. 5 5 Hierauf wurde in die Diskuſſion eingetreten, die ſich infolge der zahlreichen Beteiligung ſehr lebhaften Ausſprache geſtaltete. Herr Lehrer a. D. Hoffmann führte aus: Die Ausführ⸗ ungen des Referenten haben uns gezeigt, daß wir alle Urſache haben, gegen das Geſetz Stellung zu nehmen. Wer der Berliner Proteſtverſammlung beigewohnt hatte, der war erſtaunt, wie nicht Hunderte, ſondern Tauſende aus ganz Deutſchland zuſammen⸗ kamen, um Proteſt gegen dieſe Steuer zu erheben, gegen eine Steuer, die nicht ungerechter erfaßt werden konnte. Wir Haus⸗ beſitzer wiſſen, daß der Staat Geld braucht. Aber wenn man ei Steuer bloß auf den Grundbeſitz legt., ſo iſt das eine Sonde belaſtung und gegen eine ſolche erheben wir Proteſt. W verlangen keine Sonderbehandlung, demzufolge brauchen wir keine Sonderbelaſtung. Man darf nicht vergeſſen, daß mit jeder Belaſtung des Hauſes eine vermehrte Ausgabe entſteht. Die Haus⸗ beſitzer vermieten lieber billiger als teurer. Die Laſten de Hausbeſitzer werden von Jahr zu Jahr geſteigert. Wenn wir Hausbeſitzer einen Wunſch äußern dürfen, ſo wäre es der, W man abſolut die Reichswertzuwachsſteuer einführen will, daß ma dieſe den Gemeinden überläßt. Das Reich ſoll auf andere Wi ſeine Einnahmen ſuchen. Wir wollen unſere Häuſer von weitere Steuern befreit wiſſen, damit wir in den Mieten auch beſcheide bleiben können,(Beifall.) Herr Rechtsanwalt Dr. Simonm iſt, wie er eingangs ſei Ausführungen betonte, kein Hausbeſitzer. Aber troßdem könne er ſich mit der Tendenz des Vortrages einverſtanden erklären, der ungeſunden Bauſpekulation und dem Bodenwucher Einh getan werden ſolle. Das Reich brauche viele Millionen, die ab nicht in die Taſchen der Hausbeſitzer fließen, ſondern in Taſchen von Spekulanten. Redner verweiſt auf Müllheim un Badiſch⸗Rheinfelden. Hier ſeien die Grundſtücke horrend in di Höhe gegangen. Dieſe Fälle müßten mit der Wertzuwachsſteue getroffen werden Redner kommt dann auf das Gutachten des Herrn Kaempff⸗Berlin, der Aufſichtsratsmitglied von zirka 40 Terraf aktiengeſellſchaften ſei, zu ſprechen. Der Einwand. daß die Wert⸗ zuwachsſteuer die Mieten verteuere, ſei nicht ſtichhaltig. Ir Frankfurt hätten ſich die Mieten auch nicht verteuert. Die Herren Wittemann, Strobel, Hoffmann, v Au und Helferich traten den Ausführungen des Vorredner entgegen. Herr Profeſſor Wendling ſpricht als Vorſtandsmit glied des Mietervereins. Der Mieterverein wolle einen vernü tigen Ausgleich der Intereſſen der Mieter und Vermieter. habe ſich gefreut, daß beide Vereine gemeinſam an dem gro Wohnungsproblem arbeiten wollen. Herr Zimmermeiſter§ ſpricht als Baugewerbetreibender. Das ſolide Baugewerbe d keine weitere Belaſtung mehr erfahren. Es ſei heute ſchon auf Baumarkt ſehr ſchlecht beſtellt. Herr von Au beantragt den baß der Hauptanteil aus den Erträgniſſen der Steuer der mune zufallen ſolle, in die Reſolution aufzunehmen. Der Autra wird abgelehnt und die vom Vorſtande eingebrachte Reſoln einſtimig angenommen. Der Vorſitzende ſchloß um halb 12 mit herzlichen Dankesworten die Verſammlung. Die Reſ tion hat folgenden Wortlaut: 5 „Die heute in Mannheim verſammelten Grund⸗ und Hau beſitzer und Intereſſenten legen entſchieden Proteſt ein gege⸗ die Faſſung der geplanten Reichswertzuwachsſteuer als eine w tere Sonderſteuer auf den Grund⸗ und Hausbeſitz, die die ſchiedenartig gelagerten Verhältniſſe der einzelnen Gemei nicht berückſichtigt. Abgeſehen von allen den Grund⸗ und H. beſitz treffenden Schäden, vermindert ſie die Bautätigkeit teuert die Mieten, trifft nicht das Großkapital, iſt mittelſta feindlich und wirkt unſozial. Ihr Ertrag wird in Rückſicht ihre Erhebungskoſten und die Verminderung der Umſatzſt ſehr gering ſein. Die heutige Verſammlung ſpricht den Wu und die Erwartung aus, daß, wenn der hohe Reichstag ſich nick zur Ablehnung der Steuer entſchließen kann, er wenigſte in der zweiten Leſung der Kommiſſion beſchloſſenen Milderunge zuſtimmt und insbeſondere Beſtimmungen einfügt, durch welche den Verſchiedenheiten zwiſchen bebautem und unbebautem Grund⸗ beſitz Rechnung getragen werden kann.“ zu einer * Verſetzt wurden die Betriebsaſſiſtenten Karl Dei Georg Haag in Graben⸗Neudorf nach Mannheim. *Nationalliberaler Verein Mannheim. Zu den Par verſammlungen, die Sonntag, den 8. Januar, nach 3 Uhr, in Edingen im„Gaſthaus zum Lamm“ und in hauſen im„Badiſchen Hof“ ſtattfinden, ſind die 5 aus Stadt und Land freundlichſt eingeladen. Abfahrt 2 U -Schulhauſe, Nebenbahn. Das Zeſt der ſilbernen Hochzeil ſeiert am Montag He Brecht mit ſeiner Ehefrau Margarete geb. Bähringer, E 2, haupt iſt; und in der Tat, man wundert ſich beinahe ſchon, wenn mam einmal etwas anderes als eine Wagneroper,„Carmen“ oder ein an⸗ deres jener Tondramen vom„eiſernen Beſtande“ annonciert findet. Hinzu kommt, daß hervorragende Künſtler ſich vom Stadttheater, ge⸗ nauer: von Herrn Bachur, trennten, die durch billigere erſetzt wurden, denn Bachur, der frühere Kaſſierer des Theaters, iſt reiner Geſchäfts⸗ mann! Er hat wohl ſchließlich eingeſehen, daß es auf die Dauer„nicht ſo weitergehe“, und zieht ſich daher auf ſeine Luſtſpielbühne zurück, deren Management weniger Schwierigkeiten macht. Seitens des Stadt⸗ ſtaats iſt man zu der angeregten Verſtaatlichung des Stadttheaters— vernünftigerweiſe, nämlich aufgrund warnender auswärtiger Beiſpiele — nicht bereit, will vielmehr unſere Opernbühne wieder verpachtet ſehen. Iſt die Situation prekär, da überdies die erſten Kräfte des Thea⸗ ters, die Metzger⸗Froitzheim, Lohfing uſw. bereits mit auswärtigen großen Bühnen verhandeln und Pennarini ſchon mit Chicago abſchloß, ſo wird die Sachlage fürs Stadttheater nicht anmutiger dadurch, daß das Projekt einer neuen Oper der Verwirklichung ſehr nahegerückt iſt. Trotzdem iſt die Zahl derer, die Herrn Bachurs Nachfolger werden wollen oder wenigſtens in den Kombinationen der Preſſe dazu ernannt werben, nicht gering. Die meiſten Chancen hat wohl der bisherige Ober⸗ regiſſeur Jelenko, der es ebenfalls ſchon zum koburgiſchen Hofrat brachte, als Künſtler jedoch das Mittelmaß durchaus nicht überragt. Ein Mann, der zu einer wirklichen Reſorm des Hamburger Stadttheaters lund des damit zuſammenhängenden Altonaer Stadttheaters, das jetzt auf ſehr„provinziellem“ Niveau ſteht) geeignet wäre: als künſtleriſcher, kunſterzieheriſcher und für Drama und Oper gleichermaßen intereſ⸗ ſierter Bühnenleiter— das wäre zweifelsohne Dr. Hagemann. Kein Wunder, wenn ſein Name bereits auf der Kandidatenliſte der Zeitungen erſcheint. Aber,— wie er dem Schreiber dieſer Zeilen ſagte,— Dr. Hagemann denkt nicht daran, zurzeit, wo er als Bergers Nachſolger kaum einige Monate die Leitung des Deutſchen Schauſpielhauſes innehat, dieſer hohen künſtleriſch⸗moraliſchen(und natürlich auch rechtlichen) Ver⸗ pflichtung ſich zu entſchlagen... Mag ſein, daß wir Hagemann, der ſich als künſtleriſcher Charakter in Hamburg ſchnell Sympathien erworben, ſpäter doch noch einmal als Leiter der großen Oper, des modernen Muſtkdramas und in wirklich„idealem“ Wettbewerb damit des klaſ⸗ Vereinigung zu bringen)— allein, das iſt vorderhand entſchieden Zukunftsmuſit. Dem⸗ zufolge wäre auch eine in der Preſſe erwähnte Doppelkandidatur Hage⸗ mann—Bodanzky⸗Maunheim gegenwärtig nicht aktuell. Zum Rücklritt des Braunſchweiger Generalintendauten Frhrn. von Wangenheim wird dem„H..“ aus Braunſchweig u. a, folgendes noch gemeldet: Wangenheim war ſchon bisher nicht eben Persona gra-⸗ kbissima bei Hofe geweſen, was auch dem Umſtand zuzuſchreiben iſt, daß zwiſchen ihm und dem erſt jüngſt geadelten Generalhofintendanten Schmied⸗Dankward, der die beſondere Gunſt des Herzog⸗Regenten Johann Albrecht genjeßt, nicht die beſten Beziehungen herrſchten. Sein Nachfolger wird jedenfalls ein Mecklenburger ſein, ein Protegé des mecklenburgiſchen Herzog⸗Negenten, und bei der ſtarken Unzufrfedet heit, die hier gegen das ganze Mecklenburger Syſtem Johann Albrechts herrſcht, dürfte der neue Generalintendant einen außerordentlich ſchweren Stand haben. e Stelle des Hofkapellmeiſters wurde vor einigen Tagen dem Stuttgarter Generalmuſikdireklor Max Schil⸗ lings angetragen, der ſich der beſonderen Gunſt! Herzog⸗Regen⸗ ten erfreut, aber dankend abgelehnt hat aus Gründen, die ſehr nahe liegen. Ob es der neuen Intendantur gelingen wird, die von oben geforderte jährliche Erſparnisſumme von 50 000 M. zugunſten der Zivilliſte zu erzielen, muß ſehr bezweifelt werden, denn die Leiſtungen unſerer Oper ſind nur mittelmäßig, trotzdem wir tüchtige Kräfte zur Verfügung haben. Wangenheim war noch der einzige, der es von Zeit zu Zeit verſtand, der äußerſt ſparſam veranlagten Hofintendanz Widerſtand entgegenzuſetzen, um das Inſtitut auf einem Niveau zu erhalten, das dem eines mangethaft unterſtützten Theaters eutſpricht. Das Schauſpiel dagegen hat unter der küunſtleriſchen Leitung des äußerſt begabten Direktors Levpold Adler in kurzer Zeit einen erfreu⸗ Di D graphen Dynizeltis wieſen. Man fand die gauze Partitur der Oper, die nur aus Akt beſteht; ein Librelto aber iſt nicht vorhandenl— es iſt wenigſt bis jetzt noch nicht entdeckt worden. Stücken, die man fand, befindet ſich das Autograph der Ouver genähert hatte, von mir aber energiſch zurückgewieſen war. Je mich derzeit auch ſofort(vor drei Jahren) an maßgebender, Ste Herrn Niedel beſchwert. Demgegenlber ſtellte nun Herr unglaublichſten Behauptungen auf, die darin gipfelten, daß i meinerſeſts Herrn Riedel in unpaſſender Weiſe genähert haben Wegen dieſer erneuten ſchmoren Angriſſe auf meine Ehre leit ſofort eine neue Privatklage gegen Herrn Riedel ein und ſeh veranlaßt, nunmehr unter Namhaftmachung von Zeugen die ſch Beſchuldigung gegen Herrn Riedel zu erheben, daß er auch ſchiedenen anderen Fällen Künſtlerinnen des hieſigen Hoftheat ähnlicher Weiſe wie mir zu nahe war. Gerade als da fahren dieſe Wendung genommen hatte, erfolgte auch ſeitens anderen Dame dieſes Hoftheaters eine Beſchwerde über Herrn bei der herzoglichen Hoftheaterintendantur. Die Angelegenheit nun auch zur Keuntnis der hüchſten Stelle.“ Darauf habe Riel die Aeußerung über ihre Geſangskunſt, als auch die ehrenrührige B hauptung unter Bedauern als unrichtig zurückgenommen.— An dels Antwort kann man geſpannt ſein. Unbekanute Kompoſttionen von Donizetti. Vor einige! wurde gemeldet, daß in Florenz eine unbekannte Oper un unbekannte Kompoſitionen von Donizetti, dem Komponiſten de mentstochter“, entdeckt worden ſeien. Jetzt fügt ein an das„G 'Jtalia“ gerichteter Brief, der die deckung beſtätigt, hinzu, de per den iella“ führt; auf ſie hatten bereits mehre in allerdings etwas unbeſtimmter Weif Unter den andern unbe lichen Auſſchwung genommen.— Die Affäre Riedel erhält jetzt eine neue Wendung durch ein Schreiben der Hofopernfängerin Char⸗ lotte Röder an das„B..“, in dem ſie darzulegen verſucht, daß das Verhalten des Hofthegterkapellmeiſters Riedel lein über 60 Jahre alter Herr, der hohes Anſehen genießt) gegen ſie perſönlichen Motſven entſpringt. Eine„Beleidigungsabſicht“ habe vorgelegen, weil, ſo ſchreibt ſte,„Herr Riedel ſich mir ſofort bei Beginn meines hieſigen ſiſchen und hentigen Dramas ſehen,(beſteht doch ſogar auf gewiſſer Seite Oper„Eliſir bamore“(Der Liebeskrank), der ſich von de kannten und bei den Aufführungen des liebenswürbigen ſpielten ganz weſentlich unterſcheidet. Es handelt ſich offen ba⸗ erſten Entwurf der Quverture, den der Komponiſt dann ſplt geändert hat, einer andern Oper mit dem Titel„Sancio di Caſtiglia“; es ſi Seiten, dte die Hauptmotive der Oper zu enthalten ſcheine In der Sammlung beſindet ſich dann noch Engagements in einer hier nicht wiederzugebenden unvaſſenden Weiſe falls unbekannt iſt ein ſehr hübſches Quartett für S 5285 5 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) * Vom Heu⸗ und Sauerwurm. Beim gegenwärtig faſt überall mit Hochdruck betriebenen Sammeln der Sauerwurmpuppen hat ſich vielſach die überraſchende Tatſache ergeben, daß die meiſten Pup⸗ penu tot ſind. * Bei der Dr. Engelhorn Krematoriu keiner Weiſe gewac mußten Viele draußen ſtehen bleiben, wa zeit nicht gerade angenehm war. M hof ſehr zugig iſt. Geſtern aber angenehm war das Steher ſollte doch endlich einmal ernſtl ob es nicht möglich iſt, das Kreme fer n. geſtrigen Beſtattung des H errn Kommerzienrats hat ſich wieder 5 die§ Halle des Ruß au nuß eine Art ge Jürde der Remedur kann es nicht weitergeh wenn der Beſtattungsr legenheit möchten wir 1 Haſenbach, Direkt Trauerfeier eine Kra des der Chemiſchen J legte, Herr? und Sodafabrik, ein Intereſſen der chen Induſtrie Kraher namens des Vereins der Fabr * Fenuerio. Januar, dieſer Ge⸗ tellen, daß Herr Dr. )her Fabriken, bei der Arbeitgeberverban⸗ nieder⸗ n Anilin⸗ ung der und Herr findet Samstag, 7. die erſte karneval. Si Sämt⸗ liche Büttenredner wirken mit humoriſtiſch aufgelegte Ge⸗ mitter auf ihre Rechnung kor Sonntag, 15. Jan., al Familienk ⸗Mannheim. Uhr iſt d berühmte karnevaliſtiſe zert im Nibelungenſaal des trittskarten zu 1 Mk. ſind jetzt. ſtellen und bei den[ler⸗Räten uſw. zu 0 18 11, für ſämtliche Sitzungen, haben Adolf Boettge mit ſeiner Leibgrenadier⸗Kapelle karneval. Genre mit; auch ei Herren Joſ. Bieber— ſolcher bringt laſſen ſich hören, ſo daß Gültigkei wirkt diesmal in )vumoriſten, mi e Ueberraſchungen— an der Tete, ſich dieſes einzigartige Herrn Konzert würdig den früherer t. Unte bitte, die Feueriogeſellſchaft durch Beſ ihrer V 5 Heſſer ſolcher ausfällt, deſto zug aus⸗ geſtattet werden.—„Wie's werd werd's— Gſchennt werd doch!“ *Spruchliſte der Geſchworenen für das 1. Quartal 1911. 1. Rich. Wulff, Kauſmaun in Mannheim, 2. Felix Schaller, Weinhändler in Sennfeld, 3. Heinrich Feſenbecker, Architekt in Maunheim, 4. Martin Jordaun, Gärtner in inheim, 5. Auguſt Wacker, Bürgermeiſter in Waibſtadt, 6. Karl Konrad Volz, Landwirt in Setkenheim, 7. Dr. Richard Ladenburg, Bankier in Mannheim, 8: Georg Fehr, Kaufmaun in Unterſchefflenz, 9. Peter Dechus, Vaudwirt in Mannheim, 10. Jakob Chriſtian Wolf, Landwirt in Dallgu, 11. Withelm Dittler, Gießerelbeſitzer in Neckarelz, 12. Karl Krall, Hotelier in Heidelberg, 13. Ludwig Menger, Buchdruckerei⸗ beſitzer in Hockenheim, 14. Guſtav Würth, Ratſchreiber in Neckar⸗ Hauſen, 15. Karl Joſef Schäfer, Hofkonditor in Waibſtadt, 16. Ludwig Reiſig, Fabrikant in Heidelberg, 17. Abraham Lindner, Landwirt in Brühl, 18. Wilhelm Schwabenland, Kaufmann in Mannheim, 19, Fridolin Leiber, Profeſſor in Manuheim, 20. Karl Kramer, Mühlenbeſitzer in St. Leon, 21. Adolf Leo, Privatier in Mannheim, 29. Karl Friedrich Hauck, Müller in Königheim, 23. Oskar Keidel, Verwalter in Kirchgartshauſen, ˖ 24. Peter Weidner, Landwirt in Friedrichfeld, 25. Heinrich Gude, Tapeziermeiſter in Heidelberg, 26. Joſef Würth, Hotelier in Maunheim, 27. Karl Vollmond, Kauf⸗ mann in Heidelberg, 28. Rudolf Beinhauer, Brauereidirektor in Heidelberg, 29. Ludwig Wendling, Profeſſor in Mannheim, 30. Karl Bärenklau, Sattlermeiſter in Mannheim, Verhaftung. Unter dem Verdachte des Vergehens gegen§ 176, Ziffer 9 R. Str.⸗G.⸗B. wurde der 32 Jahre alte verheiratete Gärtner Friedrich Kunz, Hochuferſtraße 2 wohnhaft, verhaftet. Es ſoll ſich um mehrfache, auf eine Reihe Jahre hinaus erſtreckende Vergehen handeln. Der Polizeihund. Auf dem Rohrhof wurden vom 3. auf 4. Januar einer Landwirtswitwe 4 Enten geſtohlen. Die Frau ließ die Polizeihündin„Hexe“(Airedale Terrier), Beſitzer Schutz⸗ mann Kramer⸗Mannheim, kommen. Als das Tier am Tatort Witterung genommen hatte, verfolgte es zunächſt eine Spur nach einem Heuhaufen, wo es einen Prügel verbellte, mit dem wahr⸗ ſcheinlich die Enten getötet wurden. Dann gings weiter nach Brühl über Wieſen und Geſträuch bis nach Ketſch, wo der Hund in ein Haus eindrang und Laut gab. Die Hündin legte eine Strecke von Firka 9 Kilometer zurück. Näheres wird die eingeleitete Unter⸗ Zichung ergeben. Mannheim, 7. Januar. Aus der Stadtratsſizung vom 5. Januar 1911. Der Vorſitzende berichtet über den weiteren Fortk utge Verhandlungen zur Gründung der Oberrheini Fiſenbahngeſellſchaft. Die vom Bürgerausſe Im Okt 1910 beſchl Aenderungen, ſowie deſſe ze bis auf einige formelle Punkte wurden berückſichtigt. eſchlüſſe der Aufſichtsorgane der indenden Geſellſchaften liegen teils vor, teils werden er Zeit nachgeholt, wie auch die Anträge wegen Ue tragung der eingebrachten Bahnkonzeſſionen auf die Ober⸗ rheiniſche Eiſenbahngeſellſchaft bei den beteiligten Regie⸗ rungen geſtellt ſind. Wegen Aktienbeteiligung anderer Ge⸗ meinden des Intereſſengebiets ſind Verhandlungen im Gange. Zur Prüfung der Einbringenswerte und der bis zum Inkraft⸗ ret Oberrh. Eiſenbahngeſellſchaft zu vollziehenden Ge⸗ f bezug auf die Einbringensobjekte wurde eine Kom⸗ jon gebildet. Die Süddeutſche Eiſenbahngeſellſchaft wurde t, die bisher vom ſtädtiſchen Straßenbahnamt behandel⸗ Waldhof—SandhofenLampertheim und eckarauRheinau für Rechnung der..., ſowie ſonſtige hufragen des Interſſengebietes im Benehmen mit dem aßenbahnamt und der erwähnten Kommiſſi f 3u ‚iten. henehmigun mit⸗ eines Sio Stern Für das Ausſchreiben wegen Errichtung dauernden Waldpark⸗Reſtaurants am,, werden die von den beteiligten Amtsſtellen bearbeiteten Unterlagen vorgelegt und zur ungeſäumten Behandlung an die techniſche Kommiſſion verwieſen. Das vom Stadtrat erbetene techniſche Obergutachten über die Frage der Grun d⸗ und Hochwaſſerverhält⸗ des Neckarparks und ſeiner Vereigenſchaftung ls Krankenhausbauplatz iſt nunmehr eingelaufen. Oberbürgermeiſter ſchlägt vor nunmehr zunächſt die vom Usſchuß eſetzte gemiſchte Kommiſſion zu einer nochmalif Beratung ei erufen, womit ſich der Stadtrat einverſtanden erklärt. Dem Kunſtgewerbeverein niſſe 2 0 5 er Ube era 911 wird Pfalzgau zu einer Ausſtellung ſchleſiſcher Spitzen der weſtliche Kunſthallenanbau vom 12.—15. Januar zur Ver⸗ fügung geſtellt. Auf Anſuchen der ſtändiger Handelsgä zung der von dem V Ortsgruppe Mannheim des Verein rtner Badens ſoll die ſtädtiſche Unter erein ſeit mehreren Jahven veranſtal⸗ Prämiierung des Veranden⸗, Balkon⸗ rgartenſchmucks für die Folge in der Weiſe ndert und erweitert werden, daß anſtelle des ſeitherigen Barzuſchuſſes eine angemeſſene Anzahl Preispflanzen abgegeben werden, die in der Stadtgärtnerei heranzuzüchten ſind. Als Vorausſetzung gilt hierbei, daß auch künftig wie ſeither bei der Prämkierung der ſtädtiſche Garteninſpektor und noch weitere Vertreter der Stadtgemeinde mitwirken. Für den gemeinſamen von der Deutſchen Bühnengenoſſen⸗ ſchaft Sektign Mannheim, und dem Mannheimer Journa⸗ liſten⸗ und Schriftſteller⸗Verein am 7. Jan. im Nibelungen⸗ ſaal des Roſengartens zu veranſtaltenden Bühmenhafl mit künſtleriſchem Kabarett werden die zur Ausführung des Bühnenarrangements erforderlichen Blaktpflanzen aus der Stkadtgärtnerei zur Verfügung geſtellt. 70 8 1 1 * teten und Vo Der Bühnenball. Mannheim erlebt heute ſeinen erſten Bühnenball. Er iſt das große geſellſchaftliche Ereignis dieſer Tage. In aller Leute Mund iſt er und mit der größten Spannung ſieht man ihm entgegen. Alle Vorbereitungen ſind getroffen, die letzten Generalproben zum Kabarett finden heute ſtatt, der Arbeitsausſchuß hat in den letzten Tagen in raſtloſer Tätigkeit die letzten Dispoſitionen getroffen. Das amtliche Organ des Bühnenballes,„Die Schauder⸗ bühnel, iſt gedruckt. Der Kartenverkauf iſt gusgezeichnet. Nun kann der Tanz beginnen. Ein guter Wunſch ſei dem Bühnenball vor ſeinem Beginn auf den Weg gegeben. Zu froher Geſelligkeit kommen die zahlreichen Teilnehmer und Teilnehmerinnen heute abend zuſammen, um in den Formen guten Geſchmacks, doch ohne Und eine im Jahre 1826 geſchriebene und der gewidmete Kantate. Ein franzöſiſches Operugaſtſpiel in Petersburg. Der Dire⸗ lor der Großen Oper in Paris, Meſſager, iſt vor kurzem von einer Reiſe nach Rußland zurückgekehrt und wird in dieſen Tagen Frau Virginig Vaſelli dem Unterſtaatsſekretär der ſchönen Künſte über die Erfolge ſeiner Unterhandlungen in Petersburg Bericht erſtatten. Es handelt ſich dabei um ein Enſemble⸗Gaſtſpiel der Pariſer Großen Oper im kaiſerlichen Theater von St. Petersburg. Meſſage wird ſelbſt dabei dirigieren. Für dieſe Aufführungen, die vor⸗ Ausſichtlich noch in dieſem Jahre ſtattfinden, ſind in erſter Linie franzöfiſche Opern in Ausſicht genommen. Kleine Mitteilungen. Der Baſſiſt des Bremer Stadt⸗ thegters, Karl Manz, wurde nach erfolgreichem Gaſtſpiel auf fünf Jahre an das Berliner Kgl. Opernhaus engagiert.— Die Bibliothek von Joſeph Kainz wird am 17. Jan. im Kunſtauktionshaus von Lepke zu Berlin verſteigert werden. Es ſind nahezu 2000 Bände, die zur Auktion kommen. Die Bibliothek weiſt Bücher aus allen Wiſſenszweigen auf. Großh. Bad. Bof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Gaſtſpiel Gutheil⸗Schoder. Carmen. Die Carmen der Gutheil⸗Schoder iſt ſo bar aller Seele, als ihre Martha darau reich war. Es iſt als ſeien all die Kräfte ausgeſchaltet, die jene Geſtalt trugen, als ſei nichts geblieben als die Leidenſchaft, die Liebe als Selbſtzweck und natürliche Daſeinserfüllung anſieht und in der Luſt zu geſallen das letzte Ziel ihres Trachtens. Dieſe Carmen hat das gleiche Temperament und dieſelbe Lebendigkeit wie die Martha. Nur dient ſie da der Sinnenfreude allein, ſo ungebändigt And aller Zügel ſo ledig, als ſie dort gebunden und in ſich zuſammen⸗ gefuünken war. Ihre Carmen iſt kapriziös aumutig und voll Schel⸗ merei, kokett und verführeriſch, gueuſe parfumse und das launenhafte Mädchen des Südens, das über den Ernſt des Lebeus hinweggaukelt und keinen anderen Willen hat als möglichſt viel in ſich einzufaugen von ſeiner Schönheit, und ſich hinzugeben an ein buntes lachendes Treihen, einem Schmetterling gleich an den Blumen zu nippen, die am Wege ſtehen, und ſich daran zu freuen, ſo lange der Reiz des Peuen anhält. Sie hat keinen Gedanken an den Mörgen. Denn ſie hat zuviel damit zu tun, das Heute zu leben und aus dem Leichtſinn ihres Herzens blüht nichts auf als die ſexuelle Freude, nichts anderes als eine Liebe, die treu iſt, ſolange ſie in Säften ſteht und wie ſelbſt⸗ bverſtändlich verſtegt, wenn ſie ſie welken ſieht. Zwiſchen ſonnigem Uegehrlichem Lächelu, keckem Herausfordern und der Eiſeskälte des Ablehneus bleibt ihr allein die gar nicht bange Wahl. Die Carmen der Gutheil⸗Schoder iſt darauf allein geſtellt. Der erſte Akt enthbüllt die Kunſt ihrer Verführung, ihre Koketterie und 92 —.— ——— die unbekümmerte Begehrlichkeit ihres ſinnlichen, durch Anmut allein gehaltenen Weſens. Der letzte ihre Kälte und den rückſichtsloſen Trieb zur eigenen Luſt, den Ueberdruß und die Fühlloſigkeit gegen den Menſchen, deſſen Herz blutet von Liebe zu ihr. Dort iſt ſie ganz kapriziöſe Laune und ſinnliche Koketterie, ganz Dreiſtigkeit und Verführung. Hier abweiſend in jeder Linie, von Stolz und Eitelkeit auf ihre neue Liebe allein erfüllt. Hier wie dort hat ihre Schelmerei einen Schatz an Ideen, an Gefühlen und Farben. Bringt ſie den warmen Duft des Südens mit herauf und das Schmeicheln ſeiner lauen Lüfte, die Glut ſeiner Farben und die Leidenſchaft ſeines Fühleus. Hat ſie das Sprechende ſeiner Geſten und die Luſt und den Sinn für Farben und Putz. Es mag in ihrer Carmen immer Augenblicke geben, wo das alles gedämpft, wo ihr Temperament gemindert und ihre darſtelleriſche Ausdrucksloſigkeit geringer ſcheint wie das geſtern im zweiten und dritten Akt der Fall war. Es bleibt dann immer noch das Zwin⸗ — gende des Geſamtbildes, das ſie auch heute noch weit vor die Alltäg⸗ lichen treten läßt. Selbſt dann, wenn die Stimme dazu einmal, die nicht den ſinn⸗ lichen Reiz, nicht das warme Quellen des Klangs, nicht immer die zierliche Anmut hat, die wir zur Carmen hinzudenken. Denn auch ſie iſt immer noch gefügiges Werkzeug zum Ausdruck und durch vor⸗ ſichtige, weiſe geregelte und doch ganz natürlich ſcheindende Be⸗ handlung auch zur Carmen noch geeignetes Mittel. Der Darſtellungseifer der Gutheil⸗Schoder hat im übrigen auch diesmal wieder dem ganzen Abend das Gepräge und den Schwung zum Auerßordentlichen gegeben. Vogelſtrom voran ſchien wieder über ſich ſelbſt hinausgewachſen, ſein Don Joſs um viele Einzelzüge vermehrt, noch durchreifter und in der Darſtellung noch hinreißender, ſein Ton noch wärmer und ſchöner als früher. Gegen ſeine geſang⸗ liche Leiſtung gehalten, ſchien— wenigſtens im Auſaug— der Es⸗ camillo Bahliugs noch zu wenig geſchliffen, ſo groß er war durch die Fülle und den Wohlklang des Tons, und fiel im erſten Akt ſelbſt die neue Micgela Frau Hafgren⸗Waag etwas ab. Sie gab auch dieſer Geſtalt wieder den Zug ins Heldenhafte, der ſie vor der ſüßlichen Verweichlichung ſchützte, die ihr ſo oft angetan wird, aber ihr auch den Reiz des Schlichten und innig fühlenden Landmädchens nahm. Und es iſt zum mindeſten ſehr fraglich, ob dadurch die Micagela nicht mehr verliert als gewinnt, Mit den Darſtellern der kleineren Rollen aber ergab ſich im Ganzen ein Bild, das durch die ſtimmlichen Kräfte für die Oper wieder ein ehrendes Zeugnis war. Was darin empfindlich ſtörte, war allein die Zerriſſenheit des erſten Aktes und die Unſicherheit der Chöre, die der ſorgfältigen Durchſicht wieder bedürftig ſind. Dr. EI. Gr. Hof⸗ nuud Nationaltheater Maunheim.(Spielplan.] Sonntag, 8. Jan, vorm. 11½ Uhr: Matinee: Tolſtoi. Abends():„Die Zauber⸗ flöte“.(Saraſtro: Paul Schlenker a..) Aufang 7 Uhr.— Montag 9. ():„Im weißen Rößl“. Anfang 7½ Uhr.— Dienstag, 10.: Einheits⸗ Vorſtellung:„Das Kätchen von Heilbroun“. Anfang 8 Uhr.— Mitt⸗ woch, 11.():„Tannhäuſer“.(Landgraf: Paul Schlenker a..) Au⸗ fang 7 Uhr.— Donnerstag, 12.():„Glaube und Heimat“. Anfang 7 Uhr.— Freitag, 13.(OJ:„Ein Maskenball“. Anſang 7 Uhr.—. Wieshaden. Kgl, Theater;„Gßtterdemperünen Förmlichkeit mit einander zu verkehren, künſtleriſche Darbietungen erheiternder Art zu genießen, ſich zu unterhalten und ſich d Tanz zu widmen; eine gute Stimmung, menſchlich frei und fröhlich, doch durch Takt ünd ſchöne Sitten gebunden, möge von Anbeginn über dem Abend walten. Jeder möge von dieſem erſten Mannheimer Bühnenball eine angenehme Erinnerung deſſen mit fortnehmen, wie Menſchen einander liebenswürdig und freundlich begegnen. Der Plan der Veranſtaltungen ſei hier noch einmal in Kürze mitgeteilt. ie Beſucher des Bühnenballs mit vorhergehendem künſtleriſchen Kabarett mögen rechtzeitig vor dem auf 9 Uhr ange⸗ ſetzten Beginn erſcheinen. Das Programm des Kabaretts finden ſie auf der zweiten Seite der Feſtzeitung„Die Schauder⸗ bühne“. Dieſe ſelbſt iſt in der Hauptſache von Mitgliedern des Iburnaliſten⸗ und Schriftſteervereins unter Mitwirkung eines trefflichen Karikaturenzeichners in journaliſtiſch kurzer Friſt, aher wie wir glauben, auch mit journaliſtiſchem Geſchick verfaßt wor⸗ den. Der humoriſtiſch⸗ſatiriſche Inhalt, in dem alle Sparten der modernen Zeitung bedacht ſind, pflegt das Gebiet des Theater⸗ und Preſſeweſens und wird zweifellos auf die Mannheimer Leſer ſehr anheimelnd wirken. Das muß man geſehen haben. Zeit dazu iſt vor Beginn des Kabaretts und nach deſſen Schluß reichlich vor⸗ handen. Um 9 Uhr beginnt dasmoderne Künſtler⸗Kabarett. An ihm iſt die geſamte Bübnengenoſſenſchaft beteiligt und allen neuen Nummern wirkt das Orcheſter mit. Weiter verraten wir nichts, Nur das eine noch: die modernſte Art der Schau⸗ bühnenkunſt iſt vertreten, es gibt Hoftheater⸗Lichtſpiel e⸗ Nach Schluß des Kabaretts werden die am Ball teilnehmenden eHrrſchaften gebeten, einige Minuten zu verweilen, bis die Be⸗ ſucher, die den Roſengarten verlaſſen wollen, ihre Garderobe er⸗ halten haben. Für nicht am Ball Teilnehmende ſtehen die Em⸗ poren zur Verfügung um den Ball zuzuſehen. Der Saal wird als. dann geräumt und das Promenadekonzert beginnt in der Wandel⸗ halle. Kioske zum Verkauf von Blumen, künſtleriſchen Poſt⸗ und Tanzkarten und von Sekt ſind dort aufgeſtellt. Nach angemeſſener Pauſe beginnt alsdann der Ball. Zur Teilnahme berechtigen Karten, auf denen das Wort„Bühnenball“ gedruckt iſt. Frack und Balltoilette ſind unerläßlich. Die Herren des Auskunftskomitees ſind an einer weißen Roſette int Knopfloch kenntlich. Vom Ordnungsdienſt wird darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß im Nibelungenſaal während des Kabaretts und des Baells nicht geraucht werden darf; in der Wandelhalle iſt das geſtattet. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Aachen, 6. Jan. Im Waldhotel ſind fünf Mitglieder der Familie des Pächters Hirſch infolge Gasvergiftung bewußl⸗ los aufgefunden worden und wurden ins Krankenhaus gebracht. An ihrem Aufkommen wird gezweifelt. *Köln, 6. Jan. Der„Köln. Ztg.“ aus Aachen zufolge, ſind die Gasvergiftungserſcheinungen bei der Familie des Pächters des Waldhotels erfreulicherweiſe unerheblich. Es be⸗ ſteht keine Todesgefahr. * Bilbao, 6. Jan. Anläßlich der Ankunft des radikalen Deputierten Lerroux, auf den die Sozialiſten ſehr ſchlecht zu ſprechen ſind, haben die Behörden große Vorſichtsmaßnahmen ge⸗ troffen. In der Verſammlung, in welcher Lerroux heute vormittag bei ſprechen ſollte, machten die Sozialiſten eine ſolche Oppoſition, daß ſte aufgehoben wurde. Die Schließung wurde mit Tumult und dem Abſingen der Internationale, aufgenommen. Bergarbeiterbewegung. m. Köln, 7. Jan.(Tel.) Bei der Ablehnung der Ein⸗ gaben der Bergarbeiter⸗Verbände auf Lohnerhöhung hat der Zechen⸗Verband darauf hingewieſen, daß er für eine all⸗ gemeine Regelung der Lohnverhältniſſe nicht zuſtändig ſei⸗ daß vielmehr jede Zechenverwaltung die Löhne ihrer Beleg⸗ ſchaften regele. Die in dieſer Bewegung verbündeten drei Verbündeten, der alte Verband, die polniſche Berufs⸗ vereinigung und der Hirſch⸗Dunckerſche Gewerkverein haben nun dieſen Weg beſchritten und die Organiſation für dieſe Lohn⸗Bewegung auf ſämtliche Organiſationen in den Beleg⸗ ſchaften der einzelnen Zechen verlegt. Dieſe ſollen nunmohr entſcheiden, wie auf jeder Zeche die Forderungen verfolgt werden ſollen. SS—————————Z——————— Samstag, 14.(außer Abonn.):„Maria Stuart“.(Maria: Joſefa Flora d..) Aufang 6 Uhr.— Sonntag, 15.(&):„Die Jüdin“. Anfang 6½% Uhr. In Vorbereitung befinden ſich: Opeyn ete.: 18. Januar „Holländer“ 20.„Die Meiſterſinger“(Gaſtſpiele Fritz Feinhals, Mün⸗ chen), 22.„Muſikant“,„Die Puppenfee“, 23.„Die verkaufte Braut“, (neu einſtudiert), 25.„Traviata“; Schau piele ete.: 17. Jau.„Tan⸗ tris der Narr“(Volksvorſtellung), 19.„Die Waldſchnepfe!(Urauffüh⸗ rung), 21.„Der Vetter“,„Die zärtlichen Verwandten“. Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 8. Jan.:„Krieg im Frie⸗ den“. Anfang 7½ Uhr.— Sonntag, 15. Jan.:„Flachsmann als Er⸗ zieher“. Anfang 7½ Uhr. Tugesſpielplan deutſcher Theater. Sonntag, 8. Januar: Berlin. Kgl. Opernhaus:„Taunhäuſer“.— Kgl. Schauſpielhaus:„Der Störenfried“.— Neues Kgl. Opern⸗Theater:„Die Rabenſteinerin“. Dresden. Kgl. Opernhaus:„Der Muſikant“.— Kgal. Schauſpielhaus: nachm.:„Aſchenbrödel“; abends:„Die Kinderr. Düſſeldorf. Stadttheater: nachm.:„Der kleine Robinſon ECruſoc“ abends:„Tannhäuſer“.— Schauſpielhaus: Matinee: Engliſcher Morgen; nachm.?„Frühlingserwachen“; abends:„Was Ihr wollt“ Frankfurt a. M. Opernhaus: nachm.:„Aſchenbrödel“; abends:„Die Jüdin“.— Schauſpielhaus: nachm.:„O dieſe Leutnants?; abends: „Charleys Tante“. Freiburg i. Br. Stadtthegter: nachm.:„Der Wildſchütz“; abends:„Die Kinder“. Heidelberg. Stadttheater:„Der Graf von Luxemburg“. Karlsruhe. Gr. Hofthegter:„Rienzi“. Köln. Opernhaus:„Die Girondiſten“.— Schauſpielhaus: nachm., „Aſchenbrödel“; abends:„Die Jungfrau von Orleaus“. Leipzig. Neues Theater:„Die Zauberflöte“.— Altes Theater: nachm.: „Die goldene Gans“; abends:„Zigeunerliebe“. Mainz. Stadttheater: nachm.:„Bonifacins Bilderbuch“; abends:„Mar⸗ garete“. Mannheim. Gr. Hoftheater: Matinee: Tolſtoi; abends:„Die Zauber⸗ flöte“.— Neues Theater:„Krieg im Frieden“. München. Kgl. Hoftheater:„Der Freiſchütz“.— Kgl. Reſidenztheater: „Maß für Maß“.— Theater am Gärtnerplatz: nachm.:„Die Fleder⸗ maus“; abends:„Das Tal der Stebe“.— Schauſpielhaus: nachm.; „Simſou und Delila“; abends:„Glaube und Heimat“. Straßburg i. E. Stadttheater: nachm.:„Das Sonntagskind“; abends: „Der arme Heinrich“, 5 Stuttgart. Kgl. Interimtheater:„Die Meiſterſinger“. Kgl. Wilhelmaz theater:„Der Schwur der Treue“. ernrr gen dem uUund von ſten mit lich irze dem der 8l⸗ bar gewordenen Zurückhaltung. Draunhe im, Seneral-Auzigeer.(Mittagblatt. Uofrswirtschaft. Die Rheinſchiffahrt im Jahre 1910. oc. Kehl, 5. Jan. Der Schiffahrt ſind die Witterungsver⸗ gältniſſe im Jahre 1910 günſtig geweſen. Die Verkehrsziffern aller oberrheiniſchen Häfen weiſen Erhöhungen auf. gar der mehrere Jahre hindurch unbefriedigende Güterverkehr im Kehler Hafen hat in 1910 dank dem günſtigen Waſſerſtande und den niedrigen Rheinfrachten einen erfreulichen Aufſchwung genommen, er dürfte im Berichtsjahr 300 000 To. erreichen und die bisherige höchſte Verkehrsziffer dieſes Hafens(223 627 To.)] im Jahre 1905 weſentlich überſteigen. Der geſamte Rheinverkehr des Straßburger Hafens ſtand Ende November mit 149 000 To. bereits über dem Geſamwerkehr des ganzen Jahres 1909. *** Staatspapiere als Reſervefonds. Im nichtamtlichen redaktionellen Teil des„Reichsanzeigers“ beſchäftigte man ſich vor einiger Zeit bekanntlich mit Vorſchlägen im Intereſſe des Kursſtandes der deutſchen Reichs⸗ und bundes⸗ ſtaatlichen Anleihen. Im Anſchluß daran wird es jetzt an gleicher Stelle als dankenswert bezeichnet, daß neuergings in der Oeffent⸗ lichkeit einige weitere Anregungen und Hinweiſe in dieſer Richtung gegeben werden. Zu dieſer Hinweiſung gehören auch die den Aktien⸗ Geſellſchaften gegebene Anregung, nach Möglichkeit darauf hinzu⸗ wirken, daß Reſervefonds ganz oder teilweiſe in Anlei⸗ hen des Reiches oder der Bundesſtaaten anzu⸗ legen. Dazu wird dann ausgeführt:„Abgeſehen davon, daß eine derartige Praxis auch den Anſichten des Geſetzgebers entſpre⸗ chen würde, da der Reſervefonds ſeiner Beſtimmung, die bilanz⸗ mäßigen Verluſte zu decken, umſo mehr dienſtbar gemacht werden fann, je flüſſiger und unabhängiger von den Zufälligkeiten des eigentlichen Betriebs, aus denen die Verluſte ſelbſt hervorgehen, er erſcheint, würde dieſe Art der Anlage der Reſerven auch im In⸗ tereſſe der Geſellſchaften ſelbſt liegen. Denn je mehr, wie es ſchon früher hervorgehoben wurde, das an den Markt gelangende Ma⸗ terial durch Kavitalsanlage feſtgelegt wird, umſo mehr konſolidiert ſich der Kurs, weil die Anleihen durch dieſen Prozeß der allmäh⸗ lichen Aufſaugung durch das Kapital in zunehmendem Umfange des offenen Marktes entzogen werden, ſodaß mithin die Anlage in dieſen Werten ſelbſt als eine Vorbeugungsmaßregel gegen Ver⸗ luſte darin erſcheint. Eine für alle Fälle gültige Norm bei der An⸗ lage der Reſerven durch die Aktiengeſellſchaften läßt ſich bei der Ver⸗ ſchiedenartigkeit der Verhältniſſe im Aktienweſen nicht aufſtellen. Grundſätzlich aber wird eine Anregung, die auf der einen Seite der Beſeſtigung des Kursſtandes der deutſchen Staatsanleihen dient und gleichzeitig im Intereſſe der Geſellſchaften ſelbſt liegt, auf allſeitige Zuſtimmung rechnen dürfen.“ *** Zur Geſchäftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. Bom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt.— Aus der Ruhrkohlen⸗ Induſtrie. Das neue Jahr hat ſeinen Einzug d w nach altem Brauch feſtlich empfangen. Es hat bei ſeinem Einzuge auch die Erbſchaft des alten gar ſchnell in Ver⸗ geſſenheit geratenden Jahres angetreten, eine Erbſchaft, die für die rheiniſch⸗weſtfäliſche Eiſeninduſtrie in einem anſehnlichen Arbeitsbeſtande beſteht, der den Werken für die erſten Monate des neuen Jahres durchweg aus⸗ reichende Beſchäftigung ſichert. Zwiſchenzeitlich wird das neue Jahr auch neue Aufträge bringen, denn vieles ſpricht da⸗ für, daß wenigſtens in nächſter Zeit ein Abflauen der zuver⸗ ſichtlichen Stimmung in deren Zeichen ſich der Uebergaug ins neue⸗Jahr vollzog, nicht die zu befürchten Die beiden erſten Monate des neuen Jahres ſind für die Eiſeninduſtrie von beſonderer Bedeutung, da in dieſen Monaten der Groß⸗ handel ſich für ſeinen Frühjahrsbedarf zu verſorgen pflegt, um gerüſtet zu ſein beim Beginn der neuen Bauperiode. Man kann itbrigens in den großen Städten beobachten, daß man im Vertrauen auf einen milden Winter, wie ihn die letzten Jahre auch brachten, nicht erſt das Nahen des offiziellen Frühlingsmonats abwartet, um mit den geplanten Neubauten zu beginnen, ſondern ſchon jetzt damit anfängt. Die zum Ja⸗ nuar erwartete Verbilligung des Geldſtandes iſt bereits eingetreten, indem der Privatwechſelzinsfuß duf 8e Prozent ſich ermäßigte. Die vorausſichtliche weitere Verbilli⸗ gung des Geldes bringt der Baunternehmung die für eine umfangreichere Bautätigkeit unerläßlichen Baugelder zu nor⸗ malen Zinsſätzen, ſodaß alle Ausſicht vorhanden iſt, für vine lebhafte Bautätigkeit. Durch dieſe wird naturgemäf der einheimiſche Eiſenverbrauch eine entſprechande Steigerung erfahren. Die ſeitherige Aufnahmefähigkeit des Weltmarktes wird ſich zweifellos auch auf das neue Jahr übertragen, da der politiſche Horizont nirgendwo ein Wölkchen zeigt. Auch dürfte zu erwarten ſein, daß der ameri⸗ kaniſche Eiſenmarkt demnächſt wieder in eine beſſere Verfaſ⸗ ſung kommen wird nach der langen Periode eines unbefriedi⸗ genden, ſchleppenden Geſchäftsganges. Auf unſerem Markt behaupten ſich die bisherigen Preiſe in allen Zweigen der Eiſeninduſtrie. 8 So⸗ gehalten und wurde Die Stabeiſenpreiſe ſind auch wie⸗ der beſtändiger geworden. Von Preisunterbietungen aus wei⸗ ter Hand hat man neuerdings nichts mehr gehört. Mit Span⸗ nung ſieht man den Zuteilungen der Preußiſchen Staatsbahn⸗Verwaltung in Eiſenbahnmaterial, Schienen und Schwellen, im neuen Jahre entgegen, von wel⸗ chen man hofft, daß ſie endlich wieder den gewohnten Umſfang fritherer Jahre erreichen werden nach der mehr als zwei Jahre dauernden, unſeren großen Stahlwerken ſo empfindlich fühl⸗ Der Ruhrkohlenmarkt zeigt im Geſchäftsgange keine Aenderung. Begünſtigt von dem guten Rheinwaſſer⸗ ſtande halten ſich die Kohlenverſchiffungen rheinauf⸗ und rheinabwärts im ſeitherigen Umfange. Das ſü ddeutf che Kohlengeſchäft nimmt einen befriedigenden Verlauf, da der engliſche Wettbewerb nicht ſo dringlich auftritt, wie in den Vorjahren. Die kalte Witterung belebte das Geſchäft in Hausbrandkohlen. Der Koksabruf iſt recht befriedigend. A. E..⸗Lahmeyer⸗Werke.⸗G. Fraukfurt a. M. Die in Ausführung der Beſchlüſſe der Generalberſammlungen der Allg. Elektrizitötsgeſellſchaft und der Felten u. Guilleaume⸗Lahmeyer⸗ werke vom 15. Oktober v. J. errichtete Geſellſchaft, deren Gegen ſtand die Uebernahme und Fortführung der Lahmeberwerke in Frankfurt a.., nämlich der Frankfurfer Abteilung der Zelten u. Guilleaume⸗Lahmeherwerke.⸗G. bildet, iſt nunmehr in das 8 delsregiſter eingerragen worden. Das Grundkapital beträgt! bekanntlich M. 10 Mill. Der Mitbegründerin, der Felten und Guilleaume⸗Lahmeyerwerke.⸗G., wurden für ihre Einlage von der neuen Geſellſchaft, welche M. 145000 Hypathekenlaſten über⸗ nimmt, M. 4 830 000 Aktien gewährt, wobei die einbringende Ge⸗ ſellſchaft M. 483 000 gleich 10 Prozent des Nominalbetrages bar als Reſerve in die neue Geſellſchaft einſchoß. Die übrigen Aktien haben die Gründer ebenfalls zu 110 Prozent übernommen. Die.⸗G. Wilhelm Kaumann Nachf.(Fiſchhandlung) in Ber⸗ lin hat laut Geſchäftsbericht ein normales Geſchäft im Fiſch⸗ handel zu verzeichnen. Der Rohgewinn bet ägt 85 159., hier⸗ von werden zur Tilgung des vorjährigen Fehlbetrags 27 640 M. und zu Abſchreibungen 28 352 M. verwendet. Von dem Reinge⸗ winn von 29 169 M. erhalten die Rücklagen 2920 M. Nach Ver⸗ teilung von 4 Proz. Dividende auf 1125000 M. eingezahltes Aktienkapital(375000 M. ſtehen zur Einzahlung noch aus] werden 1247 M. vorgetragen. Produkte. New⸗Yeir 6. Januar Kurs vom 55 6. Kurs voen 5. 8. Baumw.atl. Hafen 9000 38 06 Schm. Roh. u. Br.) 11220 11.30 „ atl Golfh. 21.000 13 6 chmalz(Wilcoy 11 20 11.30 „ im Junern 11.000 13.) alg prima Citiy 7 „ Exp. u. Gr. B. 12.000 24. 0 cker Muskov. de.36.82 „ xb. n. Kont..000 14 00] da ſee RioRo. 7lek. 13 13 ½ Baumwolle loko 15.— 15—] do. Januse 11.40 11.48 do. Jan. 14.73 14.62 do. Februar 11.45 11.55 do. Febr. 14.88 14.77J do. Mär: 1150 11.64 do. März 14.99 14.87 do. April 11.44 11.57 do. April 15.06 14,94] do. Mat 110 do. Mai 15.1.01/ dee Juni 11.35 11.45 do. Juai 15 19 d5 d 11 do Juli do. Auguſt 11.4¹.38 do. Auguſt 1484 14 do. Sept. Fis do. Deibr.———.—[do Oßt. Baumw. i. New⸗ do Novbr 111 Orl. lolo 14.½ 14 do. ezb. 10.98 1112 do. ver Jan. 15.12 15.02 Weiz. red. Wint.ll. 100% 101½ do. per März 15.32 15.22] do. Mä Petrol. raf, Caſes 10.45 10.45 Me 105 106— do. ſtand. white. 100 ½ 103— New Nork.05 55 Petrol.ſtand. whtt. do. Mai 57% 57 Philabelphia.05.05 MehlSp..eleare 410 40⁵ Peri.Erd. Balanc.43.43Getreidefrachtna Terpen. New⸗HDork 81— 819 Livervool 2— 2— do. Savanah. 77% 77 ½ do. London 1. 92 1 Schmalz⸗W. ſteam 10.85 11.— do. Antwerp. 11 do. Rotterdam 5 5 ½ Liverpool, 6. Jauuar. Schluß.) Weizen voter Wintan kuhig 5. 6. Diffevens 7155 . +* Mais ſtetig Bunter Ameriko pen Febr. 43 U. 43½ + 5 La Plata per Mai 405 72 46“¼. +. Eiſen und Metalle. Lonudon 6. Jan. Schtux.) Kupfer, ſtetig, v..•12.6 3 Mon. 57..6, Zinn willig, ver Kaſſa 179..6, 3 Mon. 179..6, Blei ruhig, ſpaniſch 18..9 engliſch 13 10,0. Zint ruhig. Gewöhn. Marken 24.00.0, ſpezial Marten 25..6. Slasgow, 6. Jan. Roheiſen, vants, per Kaſſa 50/— ver Monat 5072 Amſterdam, 6. Jan. Banca⸗Zinn. Auktion 106¾, New⸗Nork, 6. Jan. thig, Middlesbosough war⸗ Tendenz: flau, loco 1084/, 8 Vor. Kure Heute Kupfer Superior Jugoss vorrütig 1210,½12200 1210/1220 Zien J3920/8940 398573975 Roh⸗Giſenam Northern Joumdry Noap. Tonne 1475/15751475/ö1575 Stahl⸗Schienen Waggon frei öfn. Frbr. 28.— 28.— Ihiffahrts⸗Aagzrichten in Raniheintr Hafeuperltht Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 5. Januar 1911. Beyſiegel„Karl Robert“ von Rotterdam, 5900 Dz. Stückg. u. Gtr. Bütefür„Wilhelmine“ von Antwerpen, 9220 Dz. Getreide. Sinſig„Gertruda“ von Rotterdam, 12 500 Dz. Getreide. Lenkewitz„Geu. de Wet“ von Rotterdam, 15 930 Dz. Getreide. u. Hetzel„Gendel 25“ von Ruhrort, 8500 Dz. Kohlen u. Eiſen. Neuer„Auna“ von Diedesheim, 1650 Dz. Zement. Keffel„Wilhelm“ von Krefeld, 4600 Dz. Mehl. Raſtert„Manunh. 11“ von Rotterdam, 6650 Dz. Stückgut n. Getr. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 5. Jannar 1911. Fr. Dreiß„Vereinigung 58“ von Kehl, 100 Dz. Seidenwaren. Joh. Schmitt„Vereinig. 68“ von Rotterdam, 15000 Dz. Stg. u. G. Hch. Schmitt„Vereinig. 26“ von Antwerpen, 14 800 Dz. Stg. u. G. Gg. Hammersdorf„Fendel 4“ v. Notterdam, 7517 Dz. Petroleum. Gg. Gräf„Einigkeit“ von Ruhrort, 4000 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 5. Januar 1911. von Baartwül„E. Bodenheimer“ von Antwerpen, 13 500 Dz. Gtr. J. Bell„Rober-“ von Rotterdam, 3100 Dz. Stſückgut. Klee„Luiſe“ von Hochfeld, 6870 Dz. Pech. 5 Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 3. Jauuar 1911. K. Otten„St. Antonius“ von Rotterdam, 14 380 Dz. Getreide. H. Siebermann„Helvetia“ von Duisburg, 6850 Dz. Kohlen. Hafeubezirk Nr. 5. Augetkommen am 6. Januar 1911. Neuer„Raab K. 2“ von Duisburg, 2000 D. Kohlen. Krapp„Fahrwoht“ von Rotterdam, 14 200 Dz. Getr. u. Holz. Haſenbezirk Nr. 6. Augekommen am 5. Januar 1911. Hch. Leutz II„Eliſe“ von Jagſtfeld, 2600 Ztr. Steiuſalz. Fried. Ragb„Anna“ von Jagſiſeld, 2480 Itr einſalz. Karl Naudenbuſch„Mina“ von Heilbronn, r. Steinſalz. Hch. Müßig„Rich. Merker“ von Jagſlfeld, 2800 Ztr. Steſuſalz. Waſſerſtandsnachrichten im Monot Januar. Pegelſtationen Dat u en vom Rhein: 2. 6..I Bemerlungen Konſſaun? 33/16 8,% 3,12 Waldsyut 35 230 2,30 2,5 Hüningen⸗) 44 16 10 Abds. 6 Uhl gKel!l! 2 2,60 260 94 N. 0 Ubr Lauterburg.,35.26 4,22 Abds. 6 Uhr Maxau„„ l 3,98 394 2 Uhr .-P. 12 Uhi Germersheim.20.90 Morg. 7 Uhr Mannheim J4,41 3,87 3,79 Maingggg;:;; 1,„45.-P. 12 Uhr Bingen 2,50 2,18 2,34 10 Uhr Kaub.98.80 2,0 2,59 92 2 Uhr Kobleunz 3,36 5 10 Uhr 5II1I ꝛnỹĩ i„t 348 3,9 ½15 2 Uhr e 6 Uhr bo Neckax; Maunhbeim 4,09 3,93 3,88 8 8,73 3,60 V. 7 Uhi Heilbronn.22.18 15 VB. 7 Uhr ) Windſtill Heiter.— 50 Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim.—— 8 2 82 8 82 2 88 22 E Datum Zeit 3 3 5 88 8 38 S 38 SS S SBHuimnten S2 8 mm S—5 33 5 1 6 Jan. Morg.%756,8—0,3 S8 6.„ mittg.•757 14 S3 s6.„ Abds. 922758,9—.2 SSW 2 7. Jan. Morg. 7760,4—3,0 S 3 Höchſte Tomperatur den 6 Jan. 1,8 Dieffte 7 vom 6,½. Jan.—8,5 Wetterberichte. Sand, 7. Jan. 60 Zentimeter Schnee. 5 Grad K. Unterſtmatt, 7. Jan. 80 Zentimeter Schnee, 5 Gr⸗ Hundseck, 7. Jan. 60 Zentimeter Schnee. 6 Gr. K Waldkurhaus Johanniskreuz(Beſ. K. Pfaff jr 6. Jan. Schneehöhe 30%0 Zm., Temperatur: nachts—3 Gr. R. Tagsüber—1 Gr.., eben leichter Schneefall. Rodelbahn auf 1400 Meter fahrbar. Feldberg, 7. Jan. 1 Meter Neuſchnee. Schön. Schonach⸗Triberg, 7. Jan. 60 Zm. Schnee, 4 Gr. K * Heidelberg⸗Kohl hof, 7. Jan. 25 Zm. Schnee, 4 Gr. K. Sämtliche Wetterberichte melden ſehr gute Schneebeſchaffen⸗ heit und gute Skibahn. Extrazüge gehen ab: Heute Sams⸗ tag: 2,05 Uhr, morgen Sonntag: Mannheim ab 731 Uh Bühl ab 10 Uhr. 5 (Mitgeteilt vom Skiklub Manuheim⸗Ludwigshafen.) * * Winterſportplatz Furtwangen, 6. Jan. Es iſt von hier aus a dauernd günſtiges Winterſportwetter zu vermelden. Die letzten Tag haben regelmäßig etwas Schuee gebracht, ohne daß von einem ſtür ſchen Schneetreiben hätte geſprochen werden können. Die Skibahn in den letzten Tagen ſo vorzüglich wie ſeit langem nicht mehr. Neujahrstag iſt unſer Winterſportplatz von den Fürſtlich Fürſt bergſchen Herrſchaften mit einem großen Grfolge beſucht worden. hieſige Winterſportklub wird am 15. Januar ds. Js. ſein diesjähr Schneeſchuhwettlaufen veranſtalten. Sprunganlagen e ſind fertiggeſtellt und bereits im Vollbetrieb. 5 * Schneebeobachtungen. Die Schneedecke hat bis in die erſ Tage des neuen Jahres an Höhe noch weiter zu⸗ und ſeitdem nu ſtellenweiſe etwas abgenommen. Am Morgen des 5. Jan. wur gemeſſen in Dürkheim 18, in Heiligenberg 31, in Zollhaus Titiſee 34, in Bonndorf 25, in Höchenſchwand 42, in St. Bl. 36, in Gersbach 44, in Todtnauberg 74, in Heubronn 62, in S Märgen 80, in Oberprechtal 25, in Kniebis 60, in Triberg Herrenwies 78, in Karlsruhe 5, in Kaltenbronn 65, in Krauthei 10, in Strümpfelbrunn 48, in Elſenz 3, in Buchen 15 Zentim Die Meldungen aus Furtwangen, Stetten a. k. M. und Feldbe Gaſthof ſind nicht eingekommen. ** Schnee, 6 Gr. K. 10 Zent meter Witterungsbericht über die Winterſtationen der Schweiz übermittelt durch die Amtliche Auskunftsſtelle der Schweizeriſch⸗ Bundesbahnen im internationalen öffentlichen Verkehrsbur Berlin., Unter den Linden 14, 85 vom 6. Januar%½ Uhr morgens. 8—— 5 22 Stalionen 5 80 8 2 85 5 1860 Adelboden—10 leicht bewölkt 1444 Andermatt—7 5 1856 Aroſa 10bewöͤlkt 991Les Avants—6 5 1052 Caux—4 Jleicht bewölkt 1561˙[ Davos⸗Platz—16 1 1019 Engelberg—7 leicht bewölkt 1050 Grindelwald—10bewölkt 1053 Gſtaad⸗Saanen—9 leicht bewölkt 1169Kanderſteg—9 bewölkt 1190 Kloſters⸗Platz—14 wolkenlos, windſtilſ 1477Lenzerheide—15 leicht bewölkt 1450Leyſin—8 75 277 Lugand 00 8 376 Montreux—2 bedeckt, kein Schnee 1440] Rigi⸗Kaltbad—8wolkenios, windſtill 1068J Ste. Crbix⸗Les Raſſes—7bedeckt 1826 St. Moritz⸗Dorf—12 bewölkfʒtt 1275 Ville heſières—11 leicht bewölkt 1300] Weißenſtein 7 1279 Wengen—11 leicht bewölkt 945 Zweiſimmen—9 bewölkt Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Sch für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz J Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei G Direktor: Eruſt Müller. Vor Katarrh sich schüt isl wiehtiger als ihn vertreiben und leiebter dazu; denn es drohender Erkältung, rauhem Hals und dergleiclien ein paar der Wybert-Tabletten zu nehmen, dlie dem Hals so Fohl tun, Selfleimung beheben und die Stimme frei und klar machen. Die 0 kostet in Apotheken und Drogerien 1 Mark. ——— Wenn die Wirkung eines bisher benätzten Mittels nachzulssse bringt Lmodella wegen seiner genau doslerten Zusammens gewünschten Erfolg, ohne den Darzi irgendwie zu reizen. Jebe deutung eines zeitweiligen Weensels des Abtührmittels wird gerne aufkläüren. Erhälklich in en Kpolhleken, 55 Heiſerkeit, Beuſt⸗ata Keuchhuſten beſeingen ſicher die ärztlich erprobt K difer“⸗ ant Beweis: 5900 an Zeugniſſe. Paket 25 Pfg., Doſe 50 Pfg. Anderes daf weiſe energiſch zurück. Zu hoben in Apotheken, Drog warenhandlungen. 6. Sete Gene; al⸗Anzeiger. M unbeim, 7. Jauuar 1911 Wergen-Aestauraut enr E l, Morgen Sonntag: Potage Prinsesse Steinbuit sce.Moussellne Kart. Lendenbraten garnlert od. Truthahn m. Salat, Gomnöt Dessert. Vorzügliche Küche, Diners, Soupers à M. .—,.50. Abonn. 1. 20 umd.835. Reichhal-⸗ tige Abendkarte. 7 25 Samstag, den 7. Jan. 1911 abends.11 Uhr bis 11.11 Uhr im Gesellschaftshaue Hahereck( 4. 11 Rarnevalist. Sitzung Wozu wir Freunde unserer N E.„. Ortsgruppe: Ludwigshafen⸗Mannheim Sonntag, 3. Januar 1911. 1. Wanderung: Neuſtadt— Totenkopf— Kalmit — Maxburg— Hambach. Abfahrt Ludwigshafen 8 Uhr vorm. Rückfahrt Ludwigs⸗ hafen.30 Uhr nachm. Sonder ug Fahrpreis Mark.20 Näberes durch das Programmkärtchen. Gäſte willkommen. N Fortſctung der Verſteigernng. Im Auftrage des unterzeichneten Amtes wird am Samstag, 7. Januar 10/ nachm. ½5 Uhr im ehemaligen Großh. Inſtitut L. 3 eine Partie Weißzeug, Möbel und ſonſtige Haushaltungsgegen⸗ ſtände gegen ſofortige Barzahlung öffentlich verſteigert. Die Gegenſtände ſind am Verſteigerungstage abzuholen. Mannheim, den 6. Januar 1911. Städt. Materialamt: Hartmaun. L Cesteftsbesandlung, Entfernung läſtiger 736 1 Kechen E* 2 6el vi 5 durch einzig bewährtes und anerkannt elfolgreichſtes, ärztlich empfohlenes Verfahren durch Elektrolyſe nach [Syſtem Dr. Claſſen. Weitgehendſte Garantie für durchaus ſicheren, vollſtändigen Erfolg. 120 II f, 3 2 1 i Betteſt. bllise Maier, Hannheim Syezialiſtin fur 75 Eines der bedeutendſten Inſti ute am Platze. 12790 f Ulso-Aicht'5n bestes stehendes Gasglühlicht der Gegenwart, an etfektivem Gasverbrauch 30—50% erspart an Instandhaltungskosten 50—60% bei garantiert dauernd vorzüglicher Leuchtkraft. „Olso-Licht“ ist je nach Bedürfnis in 7 verschiedenen Lichtstärken lieferbar, und nebst allen Ersatzteilen durch folgende Installationsfirmen zu beziehen: 12319 Grössle Karl, T 6. 1 Himmelhan., Bucher Peter, L 6. 11 Schwetzingerstr. 60 Gelsel qoh., Schöttle., B 1, 8. Meerfeldstr. 84/86 Wunder Gg., H 7. 29 In Faudenhelm bei: V. Mauch „ Käfertal Joh. Bauer „ Neckarau„ d. Ph. Wörtz „ Waldhof„ doh. Gelbert 1880 * aar ó esichts 5 avzen en (früher 21,20) f 178502 .191590 75 Reicherts Rosaderma ist keine Schminke, sondern eine vorzügliche Hautersme, wWelche gleichzeitig den Wangen ein zartrosiges Kolorit verleiht. Unentbehrlich für jede Dame. Parfümerie Otto Hess E 1, 19 und C 1, 5. 10715 5 Auſtänd. brav. Mädchen 900 iavertaufen. 95 klein. Familie geſ. Näheres Handwagen Luiſenring 4, 2. Stock, 56362 Zuüm Fintritt per I. Mürz ſnchen wir eine allererſte AA. ab b. Metz, J 8, 18. 2 7 de, dee Selbständige Deulſcher Boxer, wachſ., gold⸗ 23 7 geirent, gt baftg wege Miag Verkäuferin mangel zu verkaufeu. Oggers⸗ für unſere Putzabteilung. heim, Frankentgalerſtr. 57 alen Unden Keint Lijenz Gebühren. Für größere Bezirke iſt der Alleinverkauf eines 0. R..- Apparats, welcher von jedem Tierarzt und Landwirie gekauft nne Erforderlich 500 Mk. Hohen Gewinn bringd. Riſiko ausgeſchloſſen. Off. u. M. 43854 an die Exp. d. Bl. Hausburſche unger Mann mit guten Schulzeugniſſen zu ſoforügem Eintritt geſucht. 56373 Mannheimer Privat⸗ Telefon⸗Geſellſchaft N II. 8 8 Ausführliche Offerten erbitten; Gebr. Rothſchild Ludwigshafen a. Rh. 56 Wir ſuchen zum Eintritt per I. Febr. evtl. 1. März eine tüchtige J. Verkäuferin für die Abteilung Damenwäſche. Gebr. Rothſchild Ludwigshafen a. dih. 56370 Nodes. für ff. Spezialgeſchäft erſte Atbeiterin und 2. Arbeiterin geſ. Zeugn., Bild, Gehalts⸗ anſprüche an 43351 Martha Adam Heidelberg, Aulage 24. PP Jul. A. Hofmann. 12794 Sache—— 5 +* 2 9 1— 5 Pfagerwald⸗Berenn 0 abends ½9 Uhr, eröffnen wir im Nebenzimmer der Reſtauration z.„Stadt Athen“ D 4, 11 einen unentgeltlichen **** . Aa-⸗ nrnng Anterrichtes⸗Kurſus Damen und Herren, in der Vereinfachten Stenographie, Sy tein Stengotachygraphie. für Als Vergütung für Lehr⸗ mitlel und Au kagen wird am Eröffnungsabend der Betrag on Mk..— erhoben. diess Centrali-Verein für KGtengtachygraphie. Hafer⸗Lieferung. vergeben wir die Lieferung von 1000 Ztk. prima Hofer ganz oder geteilt, Hgusgrio“ Am Dienstag, 10. Jau., 70 Deutſchen Unterriektsdauer 10 Stund. Auf dem Submiſſionswege lieferkar Zur mittelte Gewicht. Es wird nur muſtercon forme Ware Beſatz hat. Offerten mindeſtens halbe Liter ſind verſehen bis längſtens Montag, den 9. Januar 1911, vormittags 11 Uhr bei der unterzeichneten Stelle Luiſenring Nr. 49 franko einzureichen, zu wel⸗ chem Zeitpunkte die Eröff⸗ nung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Sub⸗ mittenten erfolgt. Angebote treten erſt nach Umfluß von 8 Tagen vom Eröffnungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Erfüllungsort iſt Mann⸗ heim. 7¹⁸ Manunheim, 2. Jan. 1911. Städt. Fuhr⸗ und Guts⸗ verwaltung. Krebs. Befanntmachung. Es wird hiermit zur Kennt⸗ nis gebracht, daß ein Ver⸗ zeichnis über die im Monat Dezember 1910 im Bereiche der elektriſchen Straßenbahn gefundenen Gegenſtände im Hausflur des Straßenbahn⸗ depots in Mannheim— Nuitsſtraße 2/12— während 6 Wochen zur Einſichtnahme ausgehängt iſt. 72⁵ Mannheim, 2. Jan. 1911. Stäbt. Straßenbahnamt: Löwit. Steigerungsanfündigung. Die Stadtgemeinde Mann⸗ heim läßt durch das unker⸗ zeichnete Notariat am Montag, 16. Januar 1911, nachmittags 3 Uhr im großen Saale des alten Rathauſes F 1, Nr. 5 das Grundſtück 21427 L. B. Nr. 93120 Baublock IVa an der Seckenheimer⸗ ſtraße Nr. 59 im Maße von ca. 378 qm öffentlich verſteigern. Der Anſchlagspreis beträgt meter. Die Verſteigerungsbeſtim⸗ mungen können im Sekreta⸗ riat des Stadtrats und beim unterzeichneten Notariat ein⸗ geſehen werden. Gr. Nytariat 7: Dr. Carlebach. Zwangs⸗Verſteiger ung. Montag, 9. Jannar 1911, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal O 4, 5 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 56372 Umbau, Schreibtiſch, ein Bücherſchrank, 1 Ottomane Wiöbel u. Verſchiedenes. Mannheim, 7. Jau. 1911. Haag, Gerichtsvollzieher. Entlaufen ————— ů——— Ae Aaapeher warz mit gelb auf den Namen„volli“ hörend. Abzugeb. Moltkeſtr. 4, 4. St. nach unſerer Wahl, frk. Com⸗ poſtfabrik. 8 Berechnung gelangt das auf unſerer Wage er⸗ angenommen, 5 welche nicht mehr als 9 7˙, mit Muſter von mit entſprechender Auſſchrift 53 Mark für den Quadrat⸗ Mannheim, 3. Jan. 1911. Theater 2 G. 23 bis inel. — Gala- Ite-Iieh Das Beste was geboten werden kann. In Mannheim Bom Rirgends gezeigte Attraktionen! EDENDeernr Programm: Der Räuber Drama, gespielt von dem berühmten Mimen Thales) 7 ini Aganin (Episode aus dem Leben des be- rühmten Geigen-Virtuosen Fang junger Eisbären in den nördlicgen Polargegenden Gochinteressante Sportaufnahme) Winterbilder aus d. Schweiz Prächtige Naturaufnahme). Bekaunntmachung. An Die Lieferung von ca. 1500 Üfdm. Sohlſtücken Klaſſe U zweiringig 2 * 7* +* „ 210 Stück Seiteneinlaßſtücken 0,20 m Dm. für Sielklaſſen Vund WI, zweiringig, rechts „ 170 Stück desgleichen, zweiringig, Uinks „ 380„ Verſchlußſteller 0,20 m Dm. ſoll in offentlicher Verdingung vergeben werden. Die Unterlagen hierzu ſind bei dem unterzeichneten Amte erhältlich. verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Steinzeugwärenlieferung“ verſ hen, bis längſtens Freitag, den 13. Januar 1911, vormittags 11 uhr bei dem Städt. Materialamt, L 2, 9 einzur eichen, wo⸗ ſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegen⸗ wart der etwa erſchienenen Bieter ſtatlfindet. Mannheim, den 3. Januar 1911. Städtiſches Materialamt: 728 Hartmann. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher PTeilnahme an dem uns so schwer betroffenen Verluste unseres lieben Sohnes Bruders, Onkels und Schwagers Maheim deibold, azuant sagen hiermit innigsten Dank. 1488.7 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Carl Seibold. Fabrikant. MANNHEIM, den 6 Jabpuar 1911. Krieger-Verein Mannheim.] 5 Todes-Anzeige. 8 Unser Kamerad Herr Theador Clauss Oberkellner a.., B 2, 10 ist am 6. Januar gestorben. Dbie Beerdigung findet am Sonntag, 8. Januar, nachmittags 4½½ Uhr statt. Sammlung des Vereins 4 Uhr an der Leichenhalle. Um Zahlreiche Beteiligung wird ersucht. 214925 MANNHEIM, 7. Januar 1911. Der Vorstand. Damp heizung, Intereſſenten werden eingelad en, ihre Angebote hierauf 85 Astellen finden General⸗Vertreter für größeren Bezirk per ſofort geſucht. Zweck: Zuführung von Mitgliedein für Genoſſenſchaft m. b. H. zur Aus⸗ beutung deutſcher Bergwerke. Sehr leſchtes Arbenten, a kleine Anteile. Monatliche Ratenzahlung zuläſſig. Bei zufriedenſtellender Tätigleit feſte Anſtellung mil Fixum und Bureauzuſchuß. Organſatortſch und acquiſi oriſch be⸗ fähigte Herren belieben Offerten einzureichen an die Bergwerks⸗Betriebs⸗ und Verwertungs⸗ Genoſſenſchaft„Glückauf“, Hamburg, E. G. m. b.., Hamburg 21. 12791 Hlesiges, grosses sucht per 1. Februar einen tüchtigen Buchhalter welcher mit der doppelten Buchführung und allen vorkommenden Arbeiten durchaus ver- traut ist. Bewerber von der Warenbranche bevorzugt. Off. unter Nr. 1278 an die Expe- * Laden und i nebſt weiteren Räumen ſof. oder per ſpäter zu vermieten. elettr. Licht. Für Fabrikation ſehr geeign., zanz oder getrennt, abzugeben. 20871 Näheres P., 24. Laden. Freundtiche Wohnung 1. Etage, in ruhigem Hauſe, öſtlich. Stadt, Lameyſtr. za, 5 große Zimmer, Veranda Bad und Zubehör, per 1. Aoril Annondcen-EApEeiq.õ˖,jỹft:t 1 in 1911 zu bermieten. 21285 Mannbeim kieer Nüb. Sameyſtr. Ja, II. Telephon N.—— Käfertal— —8 3 gr. Zimmerwohnung mit Badeeinrichtung, Gartenan⸗ teil billig an ruh. Mieter zu verm. Nelkenſtr. 14. 480044 Heidelberg. Hocheleg, 8⸗Zimmerwohnung mit reichl. Beigelaß, feinſt, Ausſt., all. Komfort, herrl. Lage, Bergſtr. 55, eine Min. v. Straßenbahnhalteſtelle, ſof. od. ſpäter zu verm. Arch. S. Seidemann, Heidelberg, Blumenſtr. 15, Tel. 181. 43209 J Anne. f (.6 Sacst“ ein mörl Wohn⸗ u. Schlafz. m. ſep. Eing, zu vm. 21017 F 5 2 Arche Noah. Zwei fein möol. Zimmer Ein gewandter junger Mann der abends von ca.—10 Uhr Zeit hat, wird in ein Haus der Oſtſtadt zur Mithilfe beim Be⸗ dienen von Gäſten und zu anderen beſſeren häuslichen Verrichtungen an einzernen Tagen für dauernd geſucht. Schriftliche ewerbungen mit Angabe des Alters, der Reli⸗ gion und des Berufs([ſtellner And Dienſtperſonal ausgeſchtoſſ.) erbeten an D. fFrenz, Mann⸗ heim unter Nr. U 1815. 2785 FFür vorneym und kon⸗ kurrenzlos eingerichtetes 5 Kinematsgraphenthegter ſuu vermieten. 21255 mit 200 polierten Klopp⸗ß Marta⸗ ſtü len, neueſtem Appa⸗ F 7, 190 rat, Klavier, Harmonium, Stark onpreßluft⸗Maſch. zmit elektr. Betrieb ꝛc. ꝛc, Inventurw. ca. 10000 M. welches nach Mannheim verlegt werden ſoll, ver ſofort ein 12787 Teilhaber mit ca. Mr. 3000.— Gut möbliertes Zimmer an beſſere Dame mit Penſion zu vermieten. 20816 5, 22, 4. St. rechts, gul möbl. Zimmer billig zu vermieten. 4430ʃ4 3, 10, 3. St., nettes möhl, Zim. m. Klavierben. au ſolid. fung. Mädch. od. Hru. 55 ſprach⸗ u. muſikverſtändig zu fluß, ganzen Mitta; geſucht. Militär-Ferein Hannhelm. 5 Todes-Anzeige. Unser Kamerad Herr Theador Clauss ist am 6. Januar früh 1½7 Uhr gestorben. f Die Beerdigung findet am Sonntag, den 8. Jauuar, nachm. 4½ Uhr statt.— Der Verein sammelt sich um 4 Uhrg an der Leichenhalle. 5 Mannheim, den 7. Januar 1911. Um zablreiches Ersobeinen ersucht. 21491 f 43346 Der Vorstand. Telephon 2405. ſof. z. v. Nähe Friebrichsbr. 42953 .18 Einlage geſucht. 85 Off. unter V. 1816 ar 5 2 Tr., gut möbhl. Zimmer billig zu ———— vermieten 5 10, 2. St, einfach möbl. Zimmer zu vm. 43050 Monnungenf 13, I8a Tr., 1 möbl. 9* 2 Zim. zu v. Zu Gebild., energ. erfragen 1 Tiepve hoch. 21214 Fräulein Windeckſtr. 8. 3. St. links, ön möbl. Zim. zu verm, 432ʃ³ Beſſeres möbl. Zimmer ſo⸗ ſort zu verm. Näh. G 5, 15, Reſtaurant. 0021 2 neue chöne mool Wohn⸗ und Schlafzimmer Keavier und Schreibtiſch an 1 oder 2 Herren ſof. od. ſpäter zu verm. Näh. E 4, 14, vart. 21070 Eiu elegant möbl. Parterre⸗ zimmer an einen beſſ. Herrn 3. vm. Näh. B 6, 1. 43145 Gnt Mäbl. Wohn⸗U. Schlaszin, an ſol. Herrn ſof. zu v. Rupprechtſtr. 18, part⸗ faltag u endlt 2 Tr. gut bürgerlichen L125 8 Mittag⸗ u. Abendtiſch f. beſſ. Herren!-Damen. 2188 N dn gul. Mittag⸗ V.2 u. Abendtiſch kön⸗ inige Herren teiln, nen noch einige H 1110 3 Tr., güt bürg kl. 11,1 Mittag⸗ u. Abend⸗ tiſch für beſſ. Herren. 42995 zwei Kindern, elf⸗ u. 12Jähr. Knaben und Mädchen, zwecks Ueberwachung der Hausauf⸗ gaben und erziehlichem Ein⸗ Off. unt. Nr 56366 an die Exped'tion ds. Bl. Jüngere angehende Verkäuferin geſucht. 56369 Reformhaus P2, 18 Damen gegen hohe Proviſion zum Vertrieb eines nützlichen Haus⸗ artikels ſof. geſucht. Off. unt. Nr. 12795 an die Exp. d. Bl. Lu meen. Am Tennisplatz herrſchaftl. 7⸗Zimmerwohnung per 1. Ap il od. früh. zu verm Näh. Goetheſtr. 12, J. 21420 Villawohnung aſc 22, 1 k Fürg beſteh, aus? Zimmern reichl.* Zubeh. u—— J. Mittag- u. Abendtiſch ſtraße 28 per 1. Aprii zu Prirat-Pension. verm. Näh. Herbold An gut. bürgl. Mittag⸗W. abengeig 21329 Rennershofſtr. 27 kön. u. einige Herren u. Damen leiln 0 8. 5 8 Seckenheimerſtr. 10, 3 Tr. g . 19, 4. dde 2 Eans„ an en 5 große Jim. u. reichl 7—5 in geb. Familie auten non deutſchen Mittagtiſch. 48470 zu bm. Näh. 1. Etage. 42969 1 8, 16. A rm. 07⁰ rre⸗ rrn il. 212 ſchrocken um und eilte nach Hauſe. leichtſinniger Menſch, dem aber nichtsdeſtoweniger alle Herzen zu⸗ ich ihn nicht als ſtändigen Gaſt unſeres, meines Haltet Mannheim, 7. Januar 1911 General⸗Anzeige.(Mittagblatt.) von der letzten Saison, teils auf Seide in schwarz, blau und Stoffe engl. Charakters. (auch für stärkere Damen passend). (Velour du Nor) auf Seide teils mit bunter Stickeref ganz modern Posten Moderne Damen-Kostüme sonst 28—88 jetzt 190⁰ Fosten Lànge schwarze Frauen-Paletots anlisgend und ½ anliegend für starke Damen passend statt 19.00 bis 65.00 zetzt 330 Posten Schwarze Damen-Plüsch-aketts statt 45.00 bis 65.00 jetzt 42 Fbosten Schwarze Halbfertige Tüll-Roben statt 42.00 bis 85.00 jetzt 450 gibt uns den Beweis, dass wWir etwas ganz Hervorragendes ſeisten. Solange die Vorrate reichen, offerleren wir ferner „ 65—75„ 75 85—88* 3600 58⁰⁰ 5 0 Ge in helleren Farben 190⁰ 8 22· 2800 verschiedene Farben Posten Tüll- UN. 30 2800 Der grosse Erfolg unseres Posten Eligl. lange Damen-Paletots Von der letzten Saſsop fefsſsnsn mit Matrosen-Kragen in allen Gréssen 1 (auch für Backfische passend). osten Garnierte Damen- Musselin-Kleider Posten GQarhierte Damen-Woll-Kleider moderne Fagons, unj und gemusterte Stoffe, weiss und farbig früher bis 85.00 je .Sonst.75 jetzt 47 15.00 7 28.00„ 15% 1* 1 0** 4 5 8 51 früher bis 65.00 jetzt 190% 1200 7 e 190e 9³⁰ statt 38.00 bis 95.00, jetzt 4500 Stickerei-Kleider tat 360 1900 rener kaufen vr oe MUSter-Collektion Schürzen und Morgenröcke ganz bedeutend unter Preis teils sogar unter Herstellung und kommen solche ab Heute während unseres Inventur-Ausverkaufs zu Sensationspreisen zum Verkauf oa. IO0OO Schürzen erklassiges Fabrikat in den verschiedensten Facons, wie Hausschürzen, Zierschürzen, Prinzes-, Mieder- und Blusenschürzen, Servier und Rnabenschürzen etc. Ein Posten in Wolle. Wollbatist, sehr chik garniert, extra feine Ausführung, hochelegante Morgen-Röcke hochaparten Geschmack. MANNHETM Möbel Konkurs⸗Ausperkauf Das im Hauſe IA 3, 21 parterre befindliche Möbellage iſt noch während der nächſten Wochen zum Einzelverkauf geſtellt. Der Verkauf erfolgt nur gegen Barzahlung 5 endigt beſtimmt Ende Januar 1911. 12774 Der Konkursverwalter: Dr. Richard Keller, Rechtsanwalt, G 1, 16. Gräfin Laßbergs Enkelin. Roman don Fr. Lehne. (Nachdruck verboten.) 38)(Fortſetzung.] Das ſagt mir genug! Wie wär s, Couſinchen, wenn Du mit mir nach Amerika oder Afrika würdeſt? Denn Du biſt doch die Beſte und Allerſchönſte! Denk daran, ich hab' Dir Dein Wort nicht zurückgegeben— ich betrachte Dich noch als meine Braut. Die alte Dame hat Unrecht getan, daß ſie zwiſchen uns trat.“ Mponne war ärgerlich geworden.„Du warſt Mann genug, mich zu halten. Gib ihr nicht allein die Schuld! Und jetzt gehe, ich mag nicht hören, wenn Du ſolchen Unſinn redeſt! Haſt Du mich wirklich noch lieb, ſo gib mir den Beweis dadurch, daß Du Dich beſſerſt!“ „Danke. Das iſt aber zu viel verlangt, kleiner Schulmeiſter!“ er legte den Arm feſt um ſie und zog ſie an ſich heran. „Was fällt Dir ein, Lutz!“ Sie ſtieß ihn von ſich, ſah ſich er⸗ Lutz hatte ihr garnicht gefallen. Er war ſo fahrig, ſo e und ſeine Züge trugen das Zeichen eines zu flotten Lebens. Die Großmutter tat ihr leid— trotz alledem! Wie hing ſie doch an Luß, gab alles für ihn hin— und er war ein unverbeſſerlicher, flogen. Ganz unverhohlen ſchwärmte Konſtanze von ihm, einmal ſogar in Gegenwart ihres Bruders. „Ich warne Dich, Konſtanze!“ ſagte dieſer.„Halte Dich ein wenig fern von Baron Brücken, komm' ihm nicht o entgegen!“ Sie fuhr auf, dunkelrot werdend.„Das tue ich nicht!“ „Nach meinem Gefühl tuſt Du es wohl— und nicht Du allein biſt es.“ Sah er Mbonne bei dieſen Worten nicht ſcharf an? Ach nein, das war doch Zufall.„Nicht Du allein, Konſtanze, auch andere! Von einem hübſchen, Geſicht und von einigen wolgedrechſelten Phraſen laßt ihr P kädchen euch gar zu leicht be⸗ tören— dazu kommt der bunte Rock— nach dem Kern ſeht ihr nicht.“ WDas haſt Du nur gegen Baron Brücken, Dir doch nichts getan!“ IiIch hab' nichts gegen ihn; er iſt mir gleichgültig! Nur möchte ch nicht, daß Du ſo häufig mit ihm geſehen wirſt: auch wünſche Lothar? Er hat erhaltltch in allen Anoltetten 888. Pollkan., Löwen⸗, Ein- horn-, Adler-Apotheke. 720⁴ Chem. Fabr. den und die er größtenteils hörte. Merz&X&(Co., Fankfurt a. vI. 1 2 Proviſions⸗ Reiſende zum Beſuche der Landwirte geſucht. Feſte Anſtellung ſlach kurzer Probetour. ſich melden: 2, 2cß, III. Iinks, 12½ bis 2½ 12754 Haus, Oſtſtadt, fein ausgeſtatte Doppelwohnungen, hochrent unt. ſehr günſt. Bedin verk. Off, nur v. S 19 u. Nr. a. d. Ex Nur unbeſcholtene, ſaubere Leute wollen Dhu. euch zurück! Er ſteht in keinem beſonderen Ruf; er iſt ein leicht⸗ ſinniger Schuldenmacher, Spieler und hat außerdem zarte Bande mit der bekannten Brettldiva Lillian Morton angeknüpft, die ihm viel Geld koſtet! So, nun weißt Du es!“ „Es iſt eigentlich lein Thema für junge Mädchen; aber es iſt beſſer, Du biſt orientiert!“ „Findeſt Du das ſo ſchlimm, daß man ihm quaſt deshalb das Haus berbieten müßte?“ fragte Konſtanze herausfordernd.„Tue nur nicht ſo, Du ſtrenger Tugendheld! Ihr alle Bitte, Kouſtanze, behalte Deine Anſichten für entgegnete er ſehr ſcharf. Er ſah jetzt auf Pponne, die ſeine Worte merkwürdig erregt haben mußten. War ihr Geſichtchen nicht wie in Schreck erſtarrt? Blickten ihre Augen nicht angſtvoll auf ihn? Zitterte ſie— um den anderen? Hatte dieſer Menſch es ſchon ver⸗ ſtanden, in ſo kurzer Zeit das unſchuldige Mädchen zu betören? Ein unbändiger Zorn erfaßte ihn. Er hatte wohl richtig geſehen— ſagen erſt— Mponne und Baron Brücken zuſammen in angelegentlichſter Un⸗ terhaltung. Ex war ihnen unbemerkt nachgegangen, hatle von wei⸗ tem beider Abſchied beobachtet, wie der junge Offizier die kleine Mädchenhand ſo feſt und lange in ſeinen gehalten. Und dann war er ihm nachher begeguet— ein zufriedenes Lächeln auf dem leicht⸗ ſinnigen Geſicht! Seit jenem Tage war er von Zweifeln zerriſſen. Sollte er ſich ſo gänzlich in Monne getäuſcht haben? Vielleicht war dieſes Zuſammentreffen nur Zufall geweſen— ſie hatten ſich ja perſön⸗ lich kennen gelernt. Und dann gleich dieſe große Vertraulichkeit? 5 nächſten Empfangstage ſeiner Stiefmutter nahm er teil. 8kraf ſich günſtig; am Nachmittage war er beim Arzt ge⸗ 1 und jezt wollte er ſehen, wer eigentlich alles in ſeinem Hauſe ein und aus ging. Und das heimliche, uneingeſtandene Verlangen, zu wiſſen, ob Baron Brücken auch kommen und wie er ſich gegen Mvonne berhalten würde, das erfüllte ihn auch. Nur wenige der Gäſte waren ihm bekannt. Es war ein leb⸗ haftes es, angeregtes Leben und Treiben, ein Lachen und Plaudern, ein Kommen und Gehen, ein Sichbegrüßen und Necken— alles atmete Heiterkeit und Lebensfreude— nur er mit ſeinem Ernſt und ſeinen Sorgen paßte nicht 5 hinein. Monne reichte Tee, Gebäck, Likör herum. Heimlich beobachtete er ſie. Mit welch ruhiger Anmut und Sicherheit ſie ſich bewegte, wie zurückhaltend und vornehm ſie gegen die Herren war, denen ſie Getränke ſervierte. Sie ignorierte vollkommen die mehr oder weniger faden Schmeicheleien, die ihr bei dieſer Gelegenheit wur⸗ Ein leiſes, iberlegenes Lächeln Dich!“ bor wenig T unnahbar und zeigte die vollendel icherheit der großen Dam Endlich kam Lutz von Brücken. Schlank, elegant, bildh war er. Einige Freundinnen Konſtanzes und dieſe ſelbſt umring ten ihn lächelnd.„Spät kommt Ihr— doch Ihr kommt!“ Beteuernd legte er die Hand aufs Herz. „Der weite Weg, der ſtrenge Dienſt entſchuldigen mein Ich lege mich den Damen zu Füßen!“ „Ach was, Brücken will Eindruck ſchinden! Kennt man, man!“ rief ein junger Aſſeſſor.„Proſt, Brücken!“ Mit Lutz war doppeltes Leben und Scherzen eindeteh jeden hatte er ein paſſendes Wort! Ja, das war derſelb. men! geweile weichen mußten— und doch fehlte dieſer Luſtigkeit di innere Fröhlichkeit. Sie war laut, lärmend, mit einem fr Ton darin, der Monne auffiel; ſie kannte den Lutz der Jüng jahre zu genau, um das nicht ſtörend zu empfinden. Boller Sor beobachtete ſie ihn; ſein Auge flackerte unruhig, und um den lagerte ein häßlicher, faſt zyniſcher Zug, vor dem ſie zuritcſchrecke⸗ tief in Augen— h dieſer Blick 10 Lothar nicht Bil ſchön ſah ſie aus in dem geſchmackvollen, hellen Kleide, ſchn Lußz ſie je geſehen! Sie paßte ſo gut in dieſes prächtige, Milieu— aber nicht als Dienerin, ſondern als Herrin! Lothar ſaß im Erker des Salons, etwas abſeits von den triebe, als ob ihn das alles nichts anginge— und doch hatte beſtimmtes Intereſſe. Kaum, daß er Mpoune und Lutz eir den Augen verlor. Jetzt ſprachen einige ältere en mit ihm und verw ihn in ein anregendes Geſpräch. Da ſpannten plötzlich alle ſe Nerben. Der junge Offizier trat wieder wie zufällig Moonne und ſagte etwas zu ihr— was, konnte Lothar nicht b hen, wohl aber hörte er 5955 leiſe Antwort. Sie ſtand 8 55 ihm entfernt, hatte ihm aber den Rücken zugedreht. Nicht doch, Lutz, ſei doch nicht ſo Unvorſichtig!“ Es war die Erwiderung guf die Bemerkung des Vetter es ihn empöre, daß die Gräfin ſo untergeordne ün müſſe! Lothar Worte danz deutlich 5 richtete ſich halb auf ſank öber n wie kroftfog zurück, ſicht war aſchfahl geworden das ihre Mundwinkel hexabzog, war die ganze Antwort. Sie war! Fortſezung folgt. 8. Seite. General⸗Unzeiger. Mfiftfagblatt.) Mannheim, den 7. Jannar 1911 ee Poranzeige! e Samsfag, 7. Januar ac. E 5 25 2 18 75 beginnt 14 Um für die in ſchénſter AHuswahl eintreffenden Frünjafrssfoffe Platz zu ſchaffen, haben loir den 2 größten Ceil unseres Wolf⸗ und Seldenlagers einer ganz bedeutenden Preisermätzigung unter⸗ zogen ohne Nückeficht auf den Roftenpreis und wirklichen Wert. ir bieten Rierdurch Jedermann Selegenheit, tadeilose Gualitäten und Deffins für Softumes, Rleider und Biufen zu 0 sS Shr billigen Preisen zu erwerben!— B 50 1 IIlannheim 77!! ð Illorgenröcke, Illafinés, Sportfjacken, Wasch⸗, Spitzen⸗ und Wollblusen, Ball- und Waschkleider ebenfalls ddeit unfer Preis. 6 Teeoſephiſce Volksbibtethel 5 Jedermann unent ⸗ geldlich zugänglich. 8 Augleihſtunden: 2 Mittwoch abends 2—9 Ühr. Vor Sonntag vormittag 10—12 Uhr. 2051ʃ13 Rheinhänſerſtr. 20, 2. St. l. Freim Hine fteu⸗rwehr 2. Kompagnie. NMontag, 9. Jauuar abends ½9 Uhr, Verſammlung bei Kamerad Berg, Schwetzingerſtr 48. Um vollzahliges Er⸗ ſcheinen bittet 724 Der Vertrauensmann: Karl e* Mannheim.(E..) Donnerstag, 12. Januar 1911. abends 8% Uhr im Saale des Bernhardushofes Wortrag des Herrn Or. Willhelm Kienzl, Graz „Der Künstler u. die Welt“ Für Nichtmitglleder sind Tageskarten à Mk..— zu haben: in unserem Bureau, in deer Hofmusikalienhandlung K. Ferd. Heckel, im verkehrs- verein, Kaufhaus Bogen 57, in der Buehhaudlung von Brockhoſt Schwalbe, in der Klavier- handſg, von A. Doneeker, sowie bei Eduard Theile in Ludwigs- hafen a. Rh. Die verehrlichen Damen werden höfl. ersucht, die Hüte Abzunehmen. Die Karten sind beim Ein- tritt in den Saal vorzuzeigen. ODie Lageskarten abzugeben, Die Saaltüren werden punkt 81½ Uhr geschlossen. Ohue Karte hat niemaud Zu- tritt. 40 Kindersind vom Besuche des Vortrags ausgeschlossen. Der Vorstand. Atelier für Aufertigung künstlicher und moderner 5 Hanrarbeiten. 5 Haarunterlagen, sehr vor- teiſhakt zum selbstfrisieren.) Zöpfe, einzelne Peile, Per- rücken, Scheitelu. Toupets; naturgetreueste Auskührg.“ Reelle Bedienung. 8088 . Strengste Diskretion. Heinr. Urbach, Spez. Flanken Da, S I. EHtage Telephon 3868. N Sperrſitz 43189 Abonn. B, 7. Reihe, Eckplatz abzugeb. Lamenſtr. 20, 3. St. Chile Bluſen, Kogüme Hauskleider werden raſch u. billigſt angefertigt. 43248 O2, As, 3. Tr links. Damen wenden ſſch zwecks Geheimentbindung an ve⸗ beirat. Frauenarzt in franz. Grenzſſadt, ſtets Rat u. Hilfe. Strengſte Diskrerion Arzt ſpricht Deutich. Briefe unte Nr. 43269 beſördert die Exped. ds. Battes. quwelen-Arbeiten ſed. Art liek. solid, schön u. bill. uwellerwerkstatten Rpel. 0 2, 15-/Laden), Heidelberger- Str. Ankauf, Tausch, Verkauf. Telephon 3548.55652 * Reichskanzler) S 6, 20 auf; ebendaſelbſt werden auch IIir En! Olinq& Kll e E 3 2 Einladung des Evangeliſchen Diakoniſſenvereins zur 2 ne 1 außerordentlichen General⸗Verſammlung auf Montag den 16. Januar 1Hal, nachm. ½6 Uhr im Evang. Diakoniſſeuhaus F 7. 27/29 Tagesorònung: 1. Kapitalaufna' me, 2. Statutenanderune. Evang. Di koniſſenverein: Der Vorſtand. Willige Feuerwehr Samstag. dem 28. Januar 1911, abends präeis ſ½ Uhr im Friedrichspark. Die Einzeichnungsliſte liegt bei Kamerad K. 21477 Frei 5 Gäng chskanzler d. Vor⸗ ſchläge für Entzuführende vom Samstag, den 21. anuar, von 11—½1 Uer die folgende Tagen bis einſchließlich Don⸗ nerstag den 26. Januar 1911, jeweils abends von ½9.—11 Uhr entgegengenommen. 72⁰0 Ferner liegen Einzeichnunasliſten auf für die Kameraden bei: Kamerad Licht, N3, 14 Weber, Riadfeldſtraße 66, Hoffmann, F 6, 6 und Ziegler, 0 57 1. Die Eintrittskarten ſind am Montag, 23. Januar und Donnerstag, 26 Januar 1911, abends von ½9—11 Uhr im Lokal(Reichskanzler) 8 6, 20 in Empfang zu nehmen. Der Verwaltungsrat. NB. Der Zutritt zum Ball iſt für Nichtfeuerwehrleute nur unter Vorzeigen der Eintritiskarte(Ballanzug) und für Feuerwehrleute nur in Uniform(Helm und Beil) geſtattet. Der Verkin„Fieunde eler Kangries⸗ Sing⸗. Ziervögel hält im Saale des grünen Hauſes, U 1, 1 eine große algemene Vogel-Ausstslung verbunden mit Glückshafen am., 8. und 9. Januar 1911 g. Titl. Publiſum laden wir hierzu höfl. ein und bitten um regen Beſuch. Eröffnung Samstag, den 7. Januar, morgens 10 Uhr. 21474 Der Vorſtand. Hochſchule für Mufif. Zur Teilnahme am Tanz⸗AUnterrichts abends von ½9—11 Uhr und Sonntag, den 22. Jannar ritte 1 97 0 Enrfttiene Volkspartei Mannheim. Momtag, den 9. Januar, abends 8½ Uhr im grossen Saale des Ballhauses — 7 4 Dofrtrag des Rittergutsbesitzers Arthur Becker aus Bartmannshagen über „Politische u. Wirischaftliche Zustänge in Ostelblen“ Zu recht zahlreiehem Besuche ladet alle Freunde der iberalen Sache böflichst ein. 5 Der Vorstand. 9 Nur moch 9 Tage! Prolongation ausgeschlossen! Prince Gharles Der Affe mit Menschenkuttur! dazu die übrigen Attraktionen. 8 MOHSen Son.bag 2 Vorstellungenz 2 8 nnachmittags 4 Uhr: ermässigte Preise. In[Peiden Vorstellungeu 1 5 2 Prince Charles ie Prinz Charles arbeitet in der Nachmittags-Vor- 85 cstellung ebenfalls dle ganze Nummer, wie in 5 der Abend-Vorstellung. 5 Die Tageskasse ist ab 10 Uhr Vormittags geöffnet und sind Karten für alle Plätze zu haben. Teleph. bestellte Karten müssen bis ¾8 Uhr abgeholt sein. Passepartouts heute absolut ungültig. Heute sSamstag, nach Schluss der Vorstellung im„Trocadero““ „Künstler-Cabaret Conkerencier: Oskar Herm. Röhr, der Göttliche. Sonntag, den S. Ianuar 1911, abends 9 Uhr Iin Goldsaale dn des Apolle „Bier-Cabaret“ e Neues Programm! Neues Personal! unter Leitung der Großh. Hofballettmeiſterin Fräulein 2 2 12519 9. Meinen werten Kunden zur gefl. Kenntnis! 5 Um den starken Frübjahrsandrang zu vermeiden, habe ich mir Mühe gegeben, dass vom 5. Januar 1911 ab sämtliche Frühjahrs-Neuheiten in meinen Besitz gelangen, und tritt auch dieses Jahr wieder die Preisermässigung vom 5. Januar— 1. Fe- bruar 1911 ein.— Um Allen gerecht zu werden, bitte ich um krühzeitige Anmeldungen. Acht engl. Stoffe für Kostüme und einzelne Röcke von letzter Saison werden bis 15. Januar unter Preis abgegeben. 12743 Achtungsvoll Konrad Ott Engl. Damenschneiderel, F 7, I. Konditorei re. 2% Friedrieh Gmeiner. 2% gegenüber dem Haupteingang des Rosengarten. Spezialgeschäft 11395 in Facontorten, Eis, Oremes, Entrements etc. Aennie Bänns werden Hoſpitauten angenommen. 25 Ir. Hof-. Nakional-Thzater de. 1911. Bei aufgehuhenem Abonnement. 6. Nachmittags- Vorstellung (Zu ermäßigten Preiſen.) Der Fiedelhans oder: Im Zauber des Märchenwaldes. Ein Weihnachtsmärchenſpiel mit Geſang und Tanz in 4 Bildern von Wilhelm Clobes. Muſik von Richard Henrion, Regie: Karl Neumann⸗Hoditz.— Dirigent: Erwin Huth. Se 1. Bild: Landfahrende Kunſt.— 2. Bild: Der Zauberſpiegel. — 3. Bild: Walpurgisnacht im Walde.— 4. Bild: Hochzeits⸗ freud' und Weihnachtszeit. Perſonen: Der König Gutedel Prinzeß Wunder hold Der Hofma ſchall Hahnenfuß Der Finanzmini er Knickebein Bankrazius Puderkopf, Bürgermeiſter Spalatinus Gänſekiel, Stadiſchreiber Vei Nadelöhr, Schneider Karl Schreiner Poldi Dorina Alexander Kökert Guſtav Trautſchold Paul Tietſch Karl Niumann⸗Hoditz Alfred Landory * Klaus Pinkepank, Waffenſchmied! Z S Karl Fiſcher Wenzel Pjefferſack Krämer SSHermann Kupfer manſen Kühlzapf, der Schenk„zum grünen Eſel“ Grete, ſeine Tochter Fiedefhans, ein fahrender Spielmann Die ſchwarze Lieſe(die Tannenfee) Maßtz, Torwart cheter, Lehrjun ze beim Schneider Hetolelbokel, ein mächtiger Waldgeiſt Schalk, ein Kobold, ſein Famulses Puck. ein Jirlicht Karl Zöller Marianne Rub Georg Köbler Gina'iyer Robert Günther Ev! Nehr Wil eim Kolmar Jrene Weißenbacher Margarete Ziehl Schnipp Daiſy Orska Schnapp P Wichtelmänner Elſe Schreiber Schnurr Käte Tröndle Die Elfe vom Erlenholz Die Elfe vom Eichenbruch Die Elfe vom Haſelbuſch Ein Herold des Königs Gugelhupf, der Hofkoch Iſegrimm, der Wolf Lampe, der Haſe ans Elje Wtesheu Luiſe Striebe Elſe Liebig Rudolf Accher Emil Hecht Fritz Kortner C riſtine Ziſch Eliſe Gerlach Lanzknecht Paul Bieda Der Hofſtaat. Ratsherren. Pagen und Trabanten. Launds⸗ knechte. Bürger und Bürgerinnen. Kinder. Waldgeiſter und Moosweibchen. Wichtelmänner und Irrlichter. Die Nixen vom Waldbach. Zwiſchen dem 3. und 4. e der Sommer und der erbſt. Tauz⸗Arraugement: Aennie Häns. 1. Bild: Ringelreihen, getanzt und geſungen von 16 Lindern der Ballettſchule. 3. Bild: Tanz der Elten, N xen, Wichtelmännchen, Moosweibchen u. Waldgeiſter, ausgeführt vom geſamten Ballett⸗ perſonal. Tanz der Wölfe, Haſen, Fröſche und Libellen, aus⸗ geführt von 20 Kindern der Ballettſchule. Glühwürmchen⸗Ballett, getanzt von 12 Kindern der Ballettſchule. 4. Bild: Glockenballett der Märſtengeſtalten. Schluß⸗Apotheoſe. Kaſieneröffng. 2½ lizr. Anf. 3 Uhr. Ende 5½½ Uhr. Nach dem 2. Bild eine größere Pauſe. Samstag, den 7. Jan. 1911 26. Vorſtellung im Abonnement C, Die törichte Jungfrau La vierge folle) Schauſpiel in 2 Akten von Henry Bataille Deutſch von Julius Elias— Regie: Emtl Reiter. Berſonen; Herzog Amedée von Charance Herzogin Gabrielle von Charance Dlaue] chre Kinder Karl Schreiner Julie Sanden Daiſy Orska on Georg Köhler M ſcel Armaurcy, Advokat Gbtz Guny, ſeine Frau ont Wilſtels Wilhelm Kolmar Poldy Dotina Anna Starrs Gunav Diautſchold Ahbé Roux Kelty, Zofe Luey Rumermädchen Der Sekretär Armaurys Ein Diener Paul Bieda Fabien Hans Wambach Der Sekrelär des Herzogs Karl Fucher Ein Holelkellner Robert Günther Hotelsortier Hermann Trembich Kaſſeneröff. ½7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende geg. ½0 Uhr Nach dem 2. Art größere Pauſe. [Oskar Hermann Röhr)) Deutschlands schlagfertigster Conferencler der Liebling des Publikums! Im Restaurant'Alsace Sonntag ab 4 Uhr 25 Nünstler-Monzerie des ungarischen Geigenkönigs: Dädi, mit seinen Tonkünstlern bei freiem Entree. Friedrichs- Park. Sonntag, S. Januar, nachm.—6 Uhr: Wlilitär-Konzert der Grenadier-Kapelle. Leitung: Obermusikmeister M. Vollmer. 79 Eimtrittspreis 30 Pig. Hinder 20 Pig Abonnenten trei. Kleine Wreiſe Im Großkh. Boftgheater. Sonntag, den 8. Jan. 1911, vorm. 11½ Uußr Im Abonnement:(Matinee) Tolſtoʒ Sountag, 3. Jan. 1911. 27. Vorſtellg. im Abonn. R. Die Zauber flöte Anfang 7 Uhr. Neues Thrater im Roſengarten Sonntag, 3. Januar: Krieg im Frieden Anfang 7½ Uhr. Restaurant zum Wilden Mann N2, 13 nächst dem Kaufhaus N 2, 13. Täglieh: Grosse Konzerte der„Bayerischzeller““ Gesands-, Tanz-, Possen- und Musik-Ensembles. 12717 Allabendlich Auftreten der 3 Zwerghumoristen. Tüglich her vorragende ökgen af 0 ERE der schwed. National-Damen-Kapelle E 4 imBörsen- f Or R. Pelſtz) 12662 Tierſchuh⸗Berein Mannheim, E. g. Tieraſpl balig Stephanienpwnendde) Verpflegung und Iſolirung, ſowie ſchmerzloſe Tötung von Hunden und Katzen. 50³⁴ ereeeereeeeee eeneeeee 1* old boditz cher uds⸗ iſter Die — d 0 eeeh Uhr — Mannheim, den 7. Januar 1911 Feneral⸗Nnzeſner. Geteterbatt 9. Seite. Nur H1,5 Breilestr. übertrifft an Billigkeit alles bisher dagewesene. Mei Nur solide Qualitäten,— Auswahl. Usverkauf Wollen Sie viel Geld sparen, so besichtigen Sie meine Schaufenster, meine Lager für Srren-u. RKnaben Bekleidung lolt desr. 785 Ankauf. Gut bezahlt! Für dringenden Bedarfs zahle 30% mehr für getragene Herru- U, Damenklelder Stieſel u. Hausgegenſtände. Für Jugend⸗ſeleider noch teuerer. Gefl. Beſtellung erbeten. Kissin, T I. 10 Laden. 55819 Telephon 4015. Nu. H,5 Aalionallberaler Jerein Munnheim Mittwoch, den MU. Januar, abends /½9 Uhr, findet im großen 11a) eine eeee, eeeee ſtatt, in der Saale des Evangeliſchen Gemeindehauſes(Secken⸗ ei⸗Uersamn nung Helr Lundtagsabgeordneker Rechtsauwalt Fr. König über die N Bericht erſtatten wird. „Arbeiten des badiſchen Landtages“ Wir laden zu dieſer Verſammlung unſere Mitglieder, die Mitglieder des Jungliberalen Vereins, Berichterſtattung intere ſſieren, freundlichſt ein. 21452 des Liberalen Arbeitervereins und alle die ſich für dieſe Der Vorſtand. Altkatholiſche Gemeinde Mannheim. Sonntag, den 8. Januar 1911, nachm. 31½ findet im Parkerrefaale des Cafeé„Germanig“, b J, lolft (Eingang durch das Reſtaurant) eine Verſammlung der volljährigen mäunlichen Mitglieder der Gemeinde ſtatt. Tages⸗Orödnung: Beſprechung hochwichliger Gemeindeangelegenheiten. Um zahlreiche Beteiligung wird gebeten. Die Einberufer. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Samstag, den 7. Januar 1911, Von 4 755 an lorchen, K ,4 Uhr 21459 I festaur.8 Neu eröffnet. Jean Frauks Zurlesken-Ensemble Saldenes Lammtf2, Heute Samstag Erstes Wut Utstsupp⸗- gross. 12648 ESsen in 1911 Wozu freundlichst einladet 12785 Max—— Naß⸗ und Juſchnede Anterricht 81, 2 Kiihen Weidner 8 ,1 Beginn eines neuen Kurses im Müsterzelchnen, Nähen und Zuschneiden. Selbstanfertigen der eigenen Gardsrohe. Geuelehe Ausbildung. Tages- und Abendkurse. Eintritt 42˙⁴- Für In der Zuschneider- und Meisterfachschule 1 Grolte- Szudrowiez& Doll. F 1. 3 Gra88 trüher N à, 18 43330 ——— vom 3. Januar ab: Beginn neuer Tusehgeictekursg. F.. dlenger N2, 1. Telephon 5689. N Spesial-dleschält für Bureaubedarf. Alleil-Vertretumg der Geschäftsbücher-Fabrik Buch- und Steindruckerei d. C. König& Ebhardt zenden— Wien. Chromolithographische Kunstanstalt. 12770 2, I. Bekauntmas ung. Nr. 89. Der Unterricht an der Volks⸗ und Bürgerſchule ſo⸗ wie an ber Fortbildungs⸗ ſchule wird nach den Weih⸗ nachtsferten am Montag, den 9. Jauuar ſtundenplanmäßig wieder auf⸗ genommen. 782 Mannheim, 4. Jan. 1911. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Statt Karten. paula Schneider geb. Schultze Leopold Schneider Vermählte. Mannzeim, 7. Januar 1911. 43828 Gogen 1 M. wöchent- liche Raten Spfechapparate von M. 19.— an. Grosses Platten- lager, Ersatateile und Reparaturen 55024 billigst. F. Shwab, fr., Mannkeim Automatenhalle H& f,& b, Breitsstr. und Lufisenring 54. Vorkührung u. Katalog gratis. Odeon-, Jumbo-, Anker- und Jongleurplatten. AKheumatismus Gicht, dschlas, Qlleder- gegen reisen. 53579 Drogerie 2. Waldgorn, D.! 1al garantiert rein und friſch per Pfund Mk..15 ieru.Büttergroghandiüng 5 3 Tel. 192 Iug genien 1r- Nkademie WISMAR i. M. ſür Maschinen-.Elek tro-Ingenieure, Bau Ingenieure und Architekten.— Kürzeste Studiendauer, Ehemal. Fachschũler ſinden Aulnahme. Ad. Arras, O 2, 19%e Eckhaus Bühnenball mit Kknstlerischem Cabaret veranstaltet von der Genosssuschaft deutscher Bünnen⸗ Angehöriger und dem dournalisten- und Schrliftsteller. Verein in Mannheim am Samstag, 7. Januar 1911, abends 9 Uhr im Mihelungensaal des Rosengartens. Eintrittskarten sind im Verkehrsbureau (Kautfthaus) erhältlich. Preise dler Platze: Fir Ball und Cabaret Mk. 20.—, 10. M..— Reservierte Tische zu Mk. 20.— u. 10.— Für das Cabaret allein Mk..—,.— u..— Schluss des Vorverkaufs Samstag 1 Uhr. Welterverkauf an der Rbendkasse von&% Uhr ab Für Teinahme am Ball ist Frack u. Balltoileng vorgeschrieben. Der Hrheitszusschuss. Das EHrenkomitee. Kosengarten Hannheim Nibelungensaal. Sonntag, den 8. Lanuar 19fl, abenüs 8 Uhr Lieder-Abend Robert und Fanny —(lothe Is wirken ferner mit: 1. Nerr Hofmusikus Johannes Stegmam(Harle) 2. llle Vollstand. Rapelle des Grenadler-Regis. No. 110 Leitung: Obermusikmeister Vollmer. PHORgRLArD Alte Deutsche Volkslieder aus 4 Jabhrhunderten zur Laute gesungen von Robert Kothe. II. Alte Deutsche Gesäünge für eine Singstimme. Viola da Gamba und Laute. Gesang zur Laute: Robert Kothe. Mola da Gamba: Fanny Kothe. III. Neue Lieder für eine Singstimme, Viola da Gamba u. Laute, Komponiert von Julius Weissmann, vorge-⸗ twagen von Robert und Fanny Kothe. 1V. Kol Nidrei, Konzertstück für Violoncell, Harte vumd Orchester.— Mioloncell: Fanny Kothe, Marfe: Hofmusikus Johannes Stegmann. V. Orchesterstücke, ausgeführt von der Kapelle des Grenadier-Regiments Nr. 110. 1. Ouverture 2z. Iphigenie Gluck. 2. Walter von der Meisterzuntt à. d. Meister- singern K. Wagner 8. Ouverture: Die diebische Elster Rossini 4. Fantasie über Schabert'sche Lieder. Schreiner 5. Fantasie a. Hoffmann's Erzäblungen Oflenbach 6. Walzer a. d. Fidelen Bauer Fall ., Nibelungen-Marsccl! SBeonntag. Ausführliche Programme mit den Liedertexten werden am Konzertabend im Nibelungensaal autgelegt. Man bittet währen! der Gesapgsvorträge möglichste Rube zu beobachten und miendt zu rauchen. Masseneröflnung abends ½8 UR. Timtrittspreise: Tagenkarten 50 big., karten 5 ark. Kartenverkauf in den durch Plakate kenutlich gemachten Vorverkauisstellen, im Verkehrsburenn(Rathaus N), in der Zeitungshalle am Wasserturm, deim Lortier im Rosengarten und an der Abendkasse in Ludwigsbafen beim Verkehrsyerein, Ludwigsplatz 7 und Jak. Batteiger, Zigarrengeschäft, Ludwigsstr. 6, in leidelberg bei L. Knob- laueh Wwe., Hotlieterant, Sophienstrasse 15 Ausser den Hintrittskaxten sind vou jeder Person über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10(tg zu lösen. 726 Ein voller Kopf mit Locken, ſchön arrangiert, bildet andauernd die Zierde der Damenwelt, wozu ich meine auf Kopffacon montſerte Lockentouren, welch! allgemein Beifall finden, benens empfehle. Auch weiſe ich noch darauf hin, daß ich ſämtliche Haararbeiten aus farbenechten deutſchen Fra en⸗ haaren herkelle Man acht auf meine Fir a 8487 d. Herrn Fr. Fie ler SBleiche Damen un? Her en ſollen„Schellenbergs Rofenton“ gebrauchen. Gibt ſofort roſt es, volfſtändig natürlich triſches Ausſehen. Se bit von Kennern nicht zu ſehen. Flaſche.25., aus⸗ wärts 50 Pfa. Poito. Unſchäblich. Erfola verblüffend, SHeidelbergerſtraße. Alleinverkauf: Herm. Schellenberg, P7, 49 Telephon 891. 95¹ Dutzend- ſeröf r ſaen ehcatruaur Montag, den 9. Januar a. e. abends pünktlich 9 Uhr im Festsaal der August Lamey-Loge CA Nr. 12 hier ortrag Moses von hier, über: Jadiscze Rassenhyglene u. mod. Aultur Wir laden hierzu unsere verehrl. Mitglieder und deren Familienangehörige erg. ein. Gäste sind Wallkommen. Der eeee des Herrn Dr. med. F. N 7, 7 Deutschlands. N7, 7 Grösstes und slegantestes Kinematogrsphen-Theater Beginn der Norstellungen: Fününterbrost Werktags von 3% bis 10% Uhr F von 2 bis 10 Uhr dee Elite-Novitäten-Programm. 5 von Sumstag, 7. Januar bis inkl. Dienstag, 10. Jan. 19115 „Die Güte der Vorstellungen ist es einzig und allein, wWorauf der Ruf des Saalbau-Kinematographen beruht.“ 5 Eim Streifzug àauf Pierdediebe. Max verfehlt eine weiche Heirat. Das Waisenkind, Drama Eang iunger. Eisbären. — IZazu, chauspiel Fritzchen ist ein Ehreumaun. Traum der Putzmacherin, Drama. Seeee cedlaade Humoreske 12778 beginnend Samstag, den 7. Januar, Abends 6 Uhr Anstich! 12780 Prima Stoff ſus der Union⸗Brauerei Karlsruhe. Konzert der Kapelle Petermann. Salrstag Abend von Uhr abh Frei⸗Honzert. NB. meinen vorzügl. Mittagstiſch beſtens. Haarenternang und)nrze durch Elektrol FS„ Einziges, von allen Aerzten verörd- netes Veriahren.— Absoluter Erx- kolg.— Garantie.— 10fähr. Praxis. desichtsdümple, Gesichtsmasgage. Zahlreiche Dankschreib.— Feinste Referenzen. 10236 EBrau. HHRYler, Manmbheim, 0 5 387. Zur St Krüftigung N schwächlicher Personen, besonders Kind- der, empfehle ſetat wieder eine Kur mit meinem beliebten 10240 bahusen's bebertran. Der beste, wirksamste n. beliebteste Le⸗ bertrau. An Geschmack hochfein u, miſde und von Eross und Kleln ohne Widerwillen genommon und leicht vertragen, Preis Mk..30 und.60. Man achte beim Ein⸗ kaul autf die Firma des Fabrikanten Aofherer WIlk. ahusen in Bremen. Immer frisch zu haben in allen Apo⸗ theken. Genersl-bepot in Mannheim Stern Apotheke, 13,l. ——.. CEinelte iein enee für Salat⸗, Tafel⸗, Majonnaiſeu⸗ und Oliven⸗Oele, Frucht⸗, 2 55 und Wenneſſige in jeder Preislage. Prima Salat⸗ kartoffel. Auf Wuunſch wird pünktlich ins Haus beſorgt. Joh. Schwarg, T 2, 22. Telephon 4430. eeeeeeeeeeee86 e ete enD — ο ο ο lennni lliendehen Jee geendeh 72 5 glalte Nalbaumarſen. 12771 — 2 5 5 2 25——— 10. Seite. Peneral⸗ nieiger. Mittaabſatt! Maunheim, den 7. Januar 1911 5 + ˖ 5 2 0 Ein ſchulentlaſſenes Mädch. 2 920 IKSrrlen 760 8 1 zur Hilſe im Haushalt auf Ureaux 9 einige Stund am Tage geſ. 5 Wer raſch und gründlich 220 1 55 Nh. D 7, 25 part. 43052 Französisch fat, uche zu jever 40 75 Kindermädchen B 1, 2 lerneu will, melde ſich in 1. 15 ma E 55., 6, Sadranſtalt. geſucht. 56318 Große helle cole frangal 86 Nissen, Bureau⸗ Räume 0 ie Exped ds. B — sKopflauſe und——— 91 Laing— 56809 zu vermieten. 15 1 71* zt radikal die„Paraſiten⸗ Näheres 3. Stock. Sprashen-Institut G enz⸗ à Flaſche 50 Pig., aus Sehul- 0 Sir 82 5 1 51097-Haus J. Ranges fall 5 Hinterhaus, 2 Par⸗ W. Gi. Mackay 235 105. 20 5. Eichſtedt, 1.9 6 aganta I alne 6 856 terref. m. 39 1 5 e 3/ Kundiuraße 64, 1. Tel, 2759 welche gleichzeitig auch mit z1t ere 6. 2. S. 21309 Slephon der Buchführung vertraut iſt 4, Burean dder 21— Buch 10 11 2, 4, 2 b. 1, Tugelaufen. 5 Doppels Ohlen und gut Klavierſpielen kann.* mit oder ohne Magazin Englisch. Franzüs., Snanisch, Russ., Ital., Holl., Sahwed. ets. Grammalk, Sonversation, Handels-Correspondenz. NurLehrer der betreffend. Nation. Deutsch für Ausländer. 2580 Uebersetzungen Beste Referenzen Mitglied des Hoftheater⸗ urcheſters(Streicher) erteilt gegen mäßig. Honor gründl. Violinunterricht. Off. unt. K. B. 4 an die—— Zur Bidung eines Zirkels In framzös. und engl. Sprache werden einige Damen von gebildeter Französin gesucht. Gründl. Unterricht in beiden Sprachen(Literatur u. Con- versation) garantiert. Gefl. Off. unter Nr. 56162 an die Expedition ds. Bl. braunuer Jagdhund, weiblich. Friedrichsſelderſtr. 18 part. 3 43176 Degseleufeng junger Spitzer. Abzuholen geg. Einrückungsgeb. u. Fut⸗ tergeld. Angartenſtr. 6 Lad. 43118 Leldverkehr..J Batetgeldera..Hypoth. v. 4/0% an, a. I. Hypoth, a. Induſtrieob⸗ jekte bill. Näh. u. 54305 a. d Exped. 14 500 Mi. werden geſucht an 2. Stelle auf ein großes Haus in der Stadt. 5 Jahre rückzahlb. geg. pr. Sicherh. von Selbſtg. Off. u. O. K. 43017 an die Exped. ds. Bl. 0 Ankcauf. Bründlicher Unterrieht in Maſchinen⸗ ſchreiben, Buchführung, Schönſchreiben ꝛc. 11356 Friedrich Burckhardts Nachf. (K. Oberheiden) geprüfter Lehrer der Tel. 43 O3, 8. Burtauf. See beiten u. ſtenogr. Aufnahmen. Nach Mannheim zurückge⸗ kehrt nehme meinen 56168 Klavier- untl Aesang unterricht wieder auf. Amélie Sauer, H 4, 8. Pariſerin zuſc in. außer dem Hauſe. 43134 M. Schmidt⸗Bonbert, Dusdteilſtraße 3 Eindenhoh). 1 Lermischtes. Theater. Sperrſitz Nr. W iſt für die laufende Saiſon abzugeben. Jägerſtraße 13, 2. Stock, Lnd⸗ wigshafen. 43212 Näherin empfiehlt ſich im Meibermachen. Belleuſtr. 27, Stock rechts. 43104 Wo kann junge Frau das Friſieren erlernen. Off. unt. 238197 an die Exped. ds. Bl. Beſſ. Witwe w. Heimarbeit, Adreſſenſchreiben oder Ab⸗ ſchriften; gute Handſchrift. Off. unt 33003 an die Exp. Zeugnis⸗Abſchriften Werden ſchnell und billig augeſertigt. Schreibbüro Schüritz, T 2. 16a 54898 Telephon 4021. 03 Aelteres, anſtändiges Mädchen oder Frau kaun gegen—3 Stunden tägliche Hausarbeit ſchön möbl. Maufardenzimmer erhalten. Offerten unter Nr. 36186 an die Expedition ds. Bl. Damenſchneiderin eupfiehlt ſich in u. außer dem Hauſe. A 3, 8, 3. St. 43239 Klaviermacher empfiehlt ſich im Stimmen, Neparieren von Flügel, Piauos und ſämtl. Klavier⸗ ſpiel⸗Apparaten. 42941 eorg Seitz Burgſtraße 29, langjähriger Geſchäftsführer der Firma Scharf& Hauk, Poſtkarte genügt. Als kfüchtiger Krauken⸗ fleger u. Maſſeur em⸗ ꝓftehlt ſich. Franz Schirmer, K 1, 21. Telephon 4717. ein 5 Nut u. Weiß v. 70 Pfg. ab d. Str. Proben v. 5 Etr. frachtfr. Mannheim. L. Müller, Weingutsbeſitzer, Bobenheim a. Ryh. 841% A. Hass Schreinermeister Aa, 4. Tel. 4725. Spowinlgeschätrt in Sohnitz- und Laubsäge-Holz. 5530 Irr Nitderkunfff für Damen ſir. Sislx. Landaufenthalt bei Lydig Wetuer⸗Ww., Langen b. Darmſtast. 44651 Ankauf von altem Eiſen, fämtliche Sorten Metalle, Lumpen, wie auch ſämtliche Sorten gebrauchte Flaſchen zu den höchſten Preiſen. Abalf Ayrkomski, 1 2, 4. Telephon 4318. 51079 Altpapier kauft unter Garantie des Einſtampfens 1445¹ Ad. Kurz, II 6, 5, Tel. 1123. Zahle hohe Preiſe Möbel, Bett., g. Einrichtung, komme ſof. 54835 Fillinger, 8 6, 7 HEinstampi-Fapier, Icher, Akten etc. unter Garantie des Einstampfens Altes Eisen, Mupfer. Messing, Zinn, Zinlk sowie sämtliche Metallaschen, Lumpen und Neutuchabfälle kauft zu höchsten Preisen, 8 Wilh. Kahn 5, 16. Tel. 1386. Einſtampfpapier(unter Gar. d. Einſtampfens), alt. Metall, alte Flaſch., Eiſen u. Zump., a. Champagn.⸗ kaufe S. Zwickler, G 7, 48, — Telephon 799. 54380 Kleider, Schuhe, Welßzeng kauft und verkauft 5265 Frau Hebel, F 5, 11. Zahle die höchſten Preiſe für gebr. Möbel u. Bett., ganze Haushaltg. Fran Becherer, Jean Beckerſtraße 4. 54111 nkauf von Kuschen, Lum⸗ pen, altes Eiſen ſowie alte Metalle. 55 Fr. Aeckerlin, E 6, 11, pt. Alte Zahngebiſſe Gold, Silber, Platin kauft zu den höchſten Preiſeu; Zahn bis 50 Pfg Auf Wunſch komme ins Ponkarte genügt. 55866 M. Gordon, I 2, 22. Achtung! Zahle hohe Preiſe für getr. Kleider Schuhe und Stiefel Möbel und Bettfedern Wegen dring. Bedarf gefl. Beſtellung erbittet Brym 4, 13 Kaufe auch alte Gebiſſe. 55683 Alte Gebisse Zahn bis 50 Pfg. zahlt 15407 Brym,& 4, 13. (nicht gegen 2 und echt Korkboden sind der beste Schutz Haupt-Preislagen für Herren- u. Damen-Stiefel Korkbrandsohlen) Kälte und Nässe 12⁵³⁰ 16⁵⁰⁴ 21²⁰⁰ Verkauf von gebraucht., aber noch sehr gut erhalten. Mirtschafta-Imventare wie grosses bess. Bufett Leinenstores m. Messing- Qallerien, Lüster f. Gas u. Elektr. ete., en bloc oder geteilt. Näheres Bureau 20446 Or. Merzelstrasse 8. Telephon 183l. Pianino aus renomm. Hofpianofabrik, faft neu, mit Garantieſchein (9 Jahre) für Mk. 400.— abzugeben bei 56087 Siering, C 8, 8. Neue Möbel! Flurgarderoben, Eiche Mk. 18.— Schreibtiſche mit Tuch„ 30.— Trumeanx, uußb. pol.„ 35.— VBortikos mit Spiegel 44.— Chiffonniers, poliert— Taſchen⸗Diwane 35.— Spiegelſchränke, poliert— „Ingend“⸗tüchen 110.— Schlafzimmer„Modern“„350.— Aberle, G3,19. 55201 Haushaltungs- Leitern, Ladentheken, verſch. Regale und Pulte. Fahnenſtangen mit Knopf oder Spitze. Friedr. Vock, J 2, 4. Telephon 4463. 56 2* 2 Wenn Sie gute moderne Möbel bei enormer Auswahl bilg kaufen wollen, 80 besich- tigen Sie unsere Lager U1, 5 und U 1, 23. Neis& Mendle U1. 5, Gambrinushalle. or681 Pianos neue u. geſpiekte, erſtklaſſig m. Garantie, äußerſt billig bei Hüther, B 4, 14. 53367 Moderne Schlafzimmer hell nußbaum oder eiche, groß. zweit. Spiegelſchrank, Waſch⸗ kommode m. Marmor und Spiegeloufſatz, 2 Nacht⸗ tiſche mit Marmor. 2 Stühle und Handtuchhalter für 375 Mk. zu verlt. Möbelhaus Schwalbach, O3,16. 56104 30—40 ehm noch gut erhaltenes Kantholz en bloc oder geteilt preiswert abzugeben. 21288 Näheres Bureau, Große Merzelſtraße 6, Tel. 33 Neuer, eleg. Frack u. Weſte (Mittelfigur) n. nicht getr., bill. z. verk. Akademieſtr. 8, 2 Treppeu. 42932 Handwagen zu verkaufen. 18. Querſtraße 22. 43257 5 Schaufenſterdekorations⸗ ſpiegel, Kryſtall,.50* 100, 2 große Aushängkaſten, 2 Firmenſchilder w. Geſchäfts⸗ aufg. Meerfſeldſtr. 23, 1 Tr. J. 43251 Piaus, gebraucht, gut erhal⸗ ten, ſehr billig geg. Kaſſe ab⸗ zugeben. Tatterſallſtr. 24. 43230 Ein gut erhaltener Baby⸗Korb billig zu 3, 1, 2. St. 2 Gogöſen verſchiedener Größe, Ver⸗ äuderungshalber billigſt zu verkaufen. Näheres in der Expedition ds. Blattes. 54715 Schlafzimmer, billig, Büfett, Kaſſenſchr., Näh⸗ maſchine, Diwan, Ausziehtiſch, ChaiſelongueFriſeureinrichtg., Kleiderſchränke, Lüſter, Waſch⸗ kommode, Betten. 56013 Aurnenabrungsmagazin R6, 4 Telephon 3026. 1 55 Oeſen u. Herde zu vk. B 4, 14. 56332 Neues Epaiſelongue billig zu verk. Dalbergſtr. 9, 2. St. Einrichtungen Bade- und Waunen neu und gebraucht billig. 55210 Q 7,—3. Gutſpielend. Klavier[Ber⸗ dux) billigſt zu verk. 56307 Näh. Riedſeldſtr. 5 part. Jellafzinger Nußbaum poliert, wird billig abgegeben. Näheres ELangs tr. 7, Nähe Meßpplatz. Für Brautleute! Hell eichen Schlafzimmer m. Ztür. Spiegelſchrauk äuß. billig zu verkaufen. Appel, Mheindammſtr. 17. 43020 Gelegenheitskauff 1 faft neues Fahrrad, 1 Singer⸗Handnähmaſchine, 1 vollſt. Bett, 1 Kleiderſchrank, 1 Zinkbadewanne, 1 neuer Diwan, 1 Kücheneinrichtung, 1 Sprechapparat m. 26 Platt. ſtaunend billig zu haben. 28163 Sichelsheimerſtr. 37, J. Werkauff; Geſchäftsverkauf Platz bei Maunheim ein Kurz⸗, Weiß⸗ u. Wollw.⸗Ge⸗ ſchäft. Günſt. Exiſtenz für ein od. zwei Damen v. Ehel. wo der Mann in Stellung bl. kann. Näh. HI. J. 200 bahnpoſtl. Maunh. 42133 Neuwaſcherei mit Maſchinen u. Einrichtung u. guter Kund⸗ ſchaft für 1200/ weg. Weg⸗ zug ſofort zu verk. Off. unt. 43013 an die Exped. ds. Bl. eadne Maasche bereits neu, mit 5 Schubladen, billig zu verkaufen. 43238 Prinz Wilhelmſtr. 17 Hof. Hadeeinrichtung en Badewannen, Waſchmaſchinen zu verk. u. zu verl., evtl. auch auf Teilzahlung in monatlichen Ralen von—20 Mk. 3860 Karl Schatt, J 1, 20, Badewannenverleihanſtalt. kompletter— Ein amerikaniſches, ſehr Jalonſieſchreibpult m. Gefachſchieblad. Eichen⸗ hervorragend ſchönes Stück, automatiſch, neu, aus Privathand zu verk.— u. H. HI. 43188 à. d. Exved Elegante, faſt neue Woh⸗ nungseinrichtung preiswert zu verkaufen, auch einzelne Stücke. Luiſeuring 35, 3 Tr. 43211 Pianos Wegen Umzus Verkauf nur guter Fabrikate zu konkur⸗ tenzlos billigen Preiſen. F. Altſchuh, Tatterſallſtr. 24, Spezialwerkſtätte f. Repara⸗ turen jed. Art. 4322 Kompl. Bureaueinrichtung, Doppelzult, Kaſſenſchrauk, Kopierpreſſe Muſterkoffer und ſouſtige Möbel billig 36329 ſofort abzugeben. P 6, 4, 1 Tr., vormittags. Frilche Trinkeier zu verkaufen. Alphornſtr. 18, 2. Stock bei Schmitt. 43224 renscbaften Wohnhaus a. d. Lindenhof zu 8 rent. mit dazu gehör. Bauplatz, iſt teilungshalber ſofort zu verkaufen. Näheres durch die Exped. d. Bl. 43036 Infolge Verlegung meines Betriebes verkaufe oder ver⸗ miete per ſofort mein An⸗ weſen Peſtalozziſtraße 25, beſtehend aus kl. Wohnhaus, Hof, großer Werkſtätte, mit Kraft⸗ und Lichtanſchluß, Bureau etc. billigſt. 55887 Fr. Auguſt Reidig, Maſchinenſabrik. Tel. 1445, Im Zeutrum der Stadt, neues Haus m Laden, Stal⸗ lung für 2 Pferde, großer Raum für Flaſcheubier⸗ oder Milchgeſchäft, 7 Rente, gaug beſ. Umſtände Uuter günſt. Bedingungen zu verkaufen. Off. Unt. 56258 an die Exped. ds, Bl. 55343 halber aaer Hifdniltenaus miges All 0 nit Garien in ſchönſter Lage Weinheim a. d.., mit all Bequemlichkeiten per 1. Apri! 1911 zu vermieten. 21260 Näheres erteilt Philipp Weymann, Friedrichſtr. 2. 5 7 Balreife Vilkenbauplätze für Beamte und Arbeiter ge⸗ eignet, in verſchied. Größen u Lagen, Einfamilienwohn⸗ häuſer v. 9000 Mk. an, Eck⸗ bauplätze für Geſchäftshäuſer geeignet, unter den günftigſten Beding. zu verkaufen. 52827 Näh. L. Volz, Baugeſchäft. Seckenheim, Hauptſtr. 132. Heidelberg. Neuerbautes elegantes Wohnbaus mit Central⸗ heizung, Vakuum⸗ reiniger ꝛc. ꝛc. mit ſchön. Berggrundſtück wegzugshalb. zu verkaufen duich den beauftragten Agenten Seop. Simon, C 7, 11 Tel. 2654. 56302 —ñ—— Astellen Hnden Aaufmfmisherberein weiblicher Angeſelller (G..), Mannheim. Koſtenloſe Stellenvermittlung. Unterrichtskurſe, Vortrags“, Dis⸗ kuſſtons⸗ und AUnterhaltungs⸗ Abende, Biblisthek und Auskunfts⸗ erteilung. Mitgliederzahl 900. 400 Stellen beſetzt. 20618 10 45000 fl. Verdienſt Abeinpertrieb 20 neralvertrieb einer verblüff. wirtenden, konkurrenzloſen I, 9. Neuheit, die ſpielend leicht verkäuflich iſt und enormen Gewinn abwirft, auch für daß Landeskommiſſariat Mannheim zu vergeben. 5 Soſort großer Umſatz u. Caſſageſchäft. Ernſte, ſtreb⸗ ſame Herren, denen an; elner 7242 vornehmen Exittenz gelegen iſt und die über Mk. 1500.— flüff, Barmitt. verfügen, erhalt. Offert. von Metallwarenfabrik Küſter& Co., Dresden. Jüngere, tüchtige Verkäuferin für die Beſatz⸗ und Mode⸗ 5 per 1. Februar eytl. April geſucht. 56268 Ziegler⸗Evelt, 2, 2, Paradeplatz. Perſonal jeder Art für Private, Hotel u. Neſtaurant für und auswärts ſucht und empfiehlt 5472 Bureau Eipper, T 1, 16. Telephon 3247. Ein füng. ales Mädchen zum Anlernen für einen Metzger⸗ laden, die auch Hausarbeit uber⸗ nimmt, geſucht. 42947 Langſtraße 76. Suche zum 1. Februar ein tüchtiges, zuverläſſiges Alleinmädchen welches kinderlieb iſt. 56272 Laudteilſtraße 17, 3. Stock. Ein Hausmädchen geſucht. 43244 1, 9. 1 Treppe. Gebrüder Perzina Hofpianofortefabrit. 5 2te Arbeiterin zum 1. März in Jahresſtelle geſucht, die flott garnieren kann. Offert. mit Bild, Gehaltsanſpr. erb. u. Nr. 56310 an die Expedit. dieſes Blattes. Geſucht für ſofort eine ganz ſelbſtän⸗ dige bürgerl. Köchin auch für Hausarbeit, die ſchon in befſ. Häuſern war geg. ſehr hohen Lohn. Zu erfragen in der Exved. ds. Bl. 56313 behrmädehen 5 Ein 56287 Cehrmädchen aus guter Familie nicht unt. 15—16 Jahr. per ſof. geſ⸗ Ziegler⸗ Evelt, 0 2, 2, Paradeplatz. LSellen suchen. Jung. Mann, 26 Jahre alt (Baumaterialienbr.) ſucht p. ſof. geeign. Stelle als Kon⸗ toriſt oder Reiſender. Gefl. Off. u. W. K. 43173 a. Exp. Kaufmann, 26 J.., ſucht ſof. Stellung als Kontoriſt, Lageriſt od. dergl. Off. unt. 43004 an die Exped. ds. Bl. Tüchtiger Bauführer m. allen i. Bux. u. Bau vork. Arbeiten vollſt. vertr., ſucht p. 1. März o. April Stellung in Architekt.⸗ od. Baugeſchäft. Off. u. 43205 an die Exped. Jüngeres Fräulein mit gut. Schulbildung, ſchöne Hand⸗ ſchrift, in Stenographie, Ma⸗ ſchinenſchreib. perfekt, ſämtl. Bureauarbeit. bew., wünſcht ſich bis 15. Februar a. c. zu verändern. Off. u. Nr. 43084 an die Exped. d. Bl. erbeten. Fräul., welch. muſikaliſch iſt u. franzöſiſch ſpricht, ſucht St. f. nachm. zu Kind. i. Alter v. —10 Jahr. Off. u. Nr. 43138 an die Expedition dſs. Bls. Gebild. Fräulein, 25., im Schneidern ſehr gut bewand. ſucht bis 1. März evptl. auch früher paff. Stelle als Ver⸗ läuferin oder ſonſt geeign. Poſten. Gefl. Offerten unter Nr. 43218 an die Exped. ds. Bl. Ig. Kleidermacherin in allen Arbeiten bewandert, ſucht in gutem Geſchaft bal⸗ digſt Stelle. Gefl. Offerten unter Nr. 56311 an die Expe⸗ dition ds. Bl. erbeten. Zwei junge Damen, Schweſtern. Anfg. der 20er., aus guter Fam., auf Reiſen u. i. Laden gewandt(erſte Nahr⸗ ungsmittelfirma vertr.!) ſuch. am hieſ. Platze Stellung per ſefort oder ſpäter als Ver⸗ käuferin, Repräſentantin oder Filialleiterin. Gefl. Offerten unter 56215 an die Expedition d. Bl. erbeten. Unabh. Witwe, intell., kau⸗ tionsfäh., ſucht p. ſof. od. ſpät. eine Filiale od. ſonſt. ſelbſt. St. ev. Eig.⸗Geſch. i Com. Off u. .G. 43240 d4 d. Exp. d Bl. Kinderlof. Ehepaar in mitt⸗ leren Jahren mit vorzügl. Referenzen ſucht Filiale od. dergleichen zu übernehmen. Gefl. Offerten u. Nr. 43288 an die Expedition dſs. Bls. zu mieten geſucht. Off. unt. 43261 au die Exped. ds. Bl. Für jungen Ausländer wird in einer guten Familie zum 1. Februar Logis 55 voller Penſion geſucht. O mit genauer Preisangabe befördert unter Nr. 56326 die Expedition ds. Bl. In einem Haus mit Ein⸗ fahtt wild folgendes zu mieten geſucht: 1 mittlere Wohnung, 1 großes einſtöckig. Magazin, 1 ſchöner Keller, 1 Stall fül —2 Pferde, unter Umſtänden wird auch 1 Laden, wenn im Hauſe iſt, dazu gemietet 48 Na eres O 5. 65. pait. Gefucht per ſofort möbl. Wohn⸗ u Schlafzimmer, vor⸗ zugsweiſe Nähe Waſſerturm. Offerten mit Preisangabe unter Nr. 56341 an die Ex⸗ pedition dieſes Blattes. bis 1. April zu verm. Ma⸗ gazin auch gleich zu verm 53533—2¹⁴47 Schöne Bureau, 6 u. 8 Zimmer in der Hapengegend. per ſoſort od. ſpäter zu verm, Näh. Kirchenſtr. 12. 43256 käh. Schöne große Räume f. Fabrikationszwecke, Bureau, Buchdruckerei, Lithographiſche Kunſtanſtalt ꝛc. ſind zu ver⸗ mieten. Näheres 19885 6, 33, Bureau parterre. Läden N mäüchst E 2. 5 Planken großer LADEN mit Hinter⸗ raum(oisher Buchddlg.) 1. April 1911 zu ver eten. Näheres: Eruſt Weiner, C1, 17, 1188. 211833 F 3 4 Laden mit 2 Zim, , Küche und Neben⸗ raum anch für Bureau ge⸗ eignet ſofort zu verm. Näh. Per 15 1760⁰ E 5, 5. Seitenbuu. 7 m. 2 großen Schau⸗ feuſtern, Entreſol und Sou⸗ terrain, mit Ladeneinrich⸗ tung u. Beleuchtungskörper verſehen, per März zu vm. Näh. Luiſenring 7, 1 Tr. 43040 Läden, 06, 93 (Ecke kl. Planten n. Heibelberge Straße), gr. mod. Schanfenſter, teils Souterrainräume. Zentral⸗ heizung ꝛc., auf Frühjahr 1911 zu vermieten. Näheres T 8, 17, (Bauburean). Tel. 881. 20763 6, 7 Laden nebſt 2 immer, auf Wunſch auch 3 Zimmer u. Küche per ſofort oder ſpäter billig zu 3. Stock links oder T 1, 6 2. Stock Bureau. Kleiner Laden in der Kunſtſtraße zu vermiet. pet 1. 4. 1911. Näheres O 4, 18, Buchhandlung. 21370 Angartenſtr. 41, Laden zu veimieten bis 1. Aprif 4 085 Zu erſragen 2. St. Lenauſtr. 3. Ein Laden mit 3 Zimmer⸗Wohnung und eine 3 Zimmerwoh⸗ nung im 2. Stock zu ver⸗ mieten. Zu Uhlandſtr. 4 3. Stock. 19818 Waldhofleangeſt.30 (beſte Lage) per April Laden mit Wohnung zu vermieten. Lange⸗ 43219 Näheres Müller, ſtraße N. Neubau, 24 der Ruuliſtraße per Frühjahr zu vermieten: 1 Laden mit Souterrain u. auf Wunſch I. Etage. Näh. Immobilien⸗Burean Levi& Sohn, Tel. 595. Breiteſtr. Q 1, 4. 21177 Schöner moderner Laden evtl. mit Magazin, für jedes Ge chäft geeignet, per Jannar 1911 zu vermieten. Näyeres 2 JI. 8, 2. St. Lden od. Sureau mit Dampfheizungs⸗ gegenüber dem Hauptbahr und neuen Poſtgebaude pres wert per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 53033 Näh. Frz. Xav. Schentit Windeckur. 31, Tel 1145. Waldhofſtraße 9. Schöner groß. Laden, beſon⸗ ders als Filiale geeign., per 1. Februar od. ſpät. zu ver⸗ mieten. Näheres zwiſchetk —5 Uhr daſelbſt. 41⁴⁰ Tatterfallſtr. 24, vis⸗=1s 55 dem Taiterſall, Laden m. —3 Zimmer⸗Wohnunz eb. 155 a. Bureau p. April z. 42986 Näh 3, Stock daß 0 2, Ia, Marktplaz 2⁰⁵17 A vermiet. Näheres daſellt * —7 S SOD eee ea 1 ——— Mm. 1 —————— eeaeen S ken nier⸗ per n. ner, 1188 zim., ben⸗ ge⸗ 1760 b dül. han⸗ Sou⸗ rich⸗ rper vm. Tr. 040 93 erger 0 0 Mannhein Vücbebelags dies eheralanzeiger Badische Neueste Nachrichtem). No. 6. Freitag, 6. Januar DDDr el 7911. Neufahr im Es war vor etlichen Jahren, als ich kurz vor Weih⸗ nachten in einem bekannten Winterſportplatze des Schwarz⸗ waldes Einkehr hielt. Mürriſch ſchaute der biedere Gaſtwirt in die Welt hinein.„Was fehlt Ihnen,“ frug ich teil⸗ nehmend.“„Ein halber Meter Schnee, dann wäre es Weih⸗ nachten bei uns.“ Und 0 war es ſeitdem alle Jahre. Erſt gegen Neujahr beliebte Frau Holle ihr Bett tüchtig aus⸗ zuſchütteln. Zwar hatte dieſes Jahr der Feldberg ſchon vor dem Chriſtfeſt an manchen Stellen über einen halben Meter Schnee, ſo daß, wie ich mich am Beſchertag ſelbſt überzeugen konnte, für Fußgänger der Aufſtieg zum Seebuck recht müh⸗ ſam war. Doch kaum zwei Schritte daneben ſchaute das verdorrte Gras heraus, alſo die beſte Gelegenheit für den Sbiläufer, beſonders für den Anfänger, ſich bei Abfahrtem, die doch den Hauptreiz dieſes Winterſports bilden, einen Beinbruch oder eine Knöchelverrenkung zu holen. Ueber das Wetter an den zwei Feſttagen ſelbſt will ich lieber ganz ſchweigen. Den Vorboten in Geſtalt eines fürchterlichen Sturmes mit Schnee und Regen bekam ich noch zu koſten, als ich am Beſcherabend der Station Hinterzarten zueilte. Der Mittwoch und Donnerstag brachten reichliche Schnee⸗ fälle und Freitag früh führte mich der Zug von Offenburg die immer neue Reize bietende Schwarzwaldbahn in das Herz des Gebirges hinein. Welche herrliche Winterbilder boten ſich von Gutach an den Schauenden. Triberg war das Ziel, wo ich Neujahr im Schnee verbringen wollte. Das freundliche Städtchen im Winterkleide gibt ein bezauberndes Bild. Die ſchneebehangenen Tannen reichen bis zu den Häu⸗ ſern und der Waſſerfall, deſſen Felsblöcke tiefer Schnee über⸗ zogen hat, ein Bild, bei deſſen Anblick dem Freunde der Winterlandſchaft das Herz höher ſchlägt. Von den ſchnee⸗ hebeckten Halden ſauſen Männlein und Weiblein in fröhlicher Fahrt herab und auf allen Wegen und Straßen tönt den Fremden ein friſches„Rodelheil“ entgegen. Ganz Triberg iſt in dieſer Zeit eine große Ski⸗ und Rodelgemeinde. Man ſpricht faſt nur vom Winterſport. Kleine Knaben und Mäd⸗ chen von kaum vier Jahren ſieht man ſteile Abhänge hinab⸗ uſen, Sechsjährige wiſſen ſchon ganz gut auf die Skiern zil ſtehen und wagen ſich keck an ſteile Abfahrten. Aber auch der ehrſame Bürger und ſeine Ehehälfte greifen in freien Stunden zum Ski oder zum Rodel, um ſich in der herrlichen, ſtaubfreien Luft zu kummeln. Selbſt das Dienſtmädchen wagt abends eine Fahrt von der Straße nach Schonach zur Stadt hinab oder benützt den Schlitten, wenn es am Bahnhofe etwas zu beſorgen hat. Daß aber dieſes herrliche Winterwetter eine große Anzahl auswärtiger Sportsfreunde brachte, verſteht ſich von ſelbſt. Hat doch die Umgebung von Triberg ein ideales Skigelände, ſowohl für den, der ſich in die Geheimniſſe des Schnseſchuh⸗ laufens einweihen will, als für den, der größere Touren unternehmen will. Hier winken ihm lange ſchöne Abfahrten und die Hänge kann er ſich nach der Steilheit herausſuchen. Die rührige Kurverwaltung, an der Spitze der unermüdliche, regſame Bürgermeiſter der Stadt und der Ski⸗ und Rodol⸗ kKlub ſorgen für gute Markierung. Auch ein gut angelegter Sprunghügel iſt vorhanden. trefflich geſorgt. Beſitzt doch Triberg wohl die beſte und een größbe Rodelbahn im Schwarzwald, von beinahe zweitauſend Meter Länge. Beſonders am Neujahrstage herrſchte hier ein großes munteres Treiben. Ueber 80 Tageskarten wur⸗ den verkauft. Ueberhaupt brachte dieſer Tag herrlichen pul⸗ verigen Schnee. In Scharen zogen da und am Tage vorher die Winterſportsfreunde vom Bahnhof zur Stadt und zu den ſonnigen Höhen. Viele ſuchten auch die Orte Schonach und Schönwald auf, wo ein nicht weniger belebtes Sport⸗ leben ſich entwickelte, wie in Triberg ſelbſt, und wo die „Burenbuben“ und„Burenmädle“ mit dem Fremden zu rodelten und Ski liefen. In Triberg ſelbſt begann am onntag ein Skikurs mit mehr als vierzig Teilnehmern 199 Teilnehmerinnen. Wohl überall im Schwarzwald mag ein ähnliches Leben geherrſcht haben, wie das eben beſchriehene. Beſonders das Feldberggebiet ſoll von Winterſportsfreunden ſozuſagen ge⸗ wimmelt haben, wie auch die Sportplätze des nördlichen Schwarzwaldes gut beſucht waren. Steigt man nach ſolch herrlichen Tagen des hohen Genuſſes wieder hinab in das Alltagsgetriebe, ſo tut man es wohl ungern, aber doch dank⸗ baren Herzens für den herrlichen Schwarzwald, der uns ſolche Freude auf Neujahr zuteil werden ließ. Dr. O. H. Die Entwichlung des Kkilaufs in deutſchen Ländern. IIl Ein wichtiger Faktor bei dem mächtigen Aufſchwung, der unperſönlicher Natur iſt, darf nicht unterſchätzt werden. Das iſt das Bedürfnis der Städter, ihrer anſtrengenden Berufsarbeit die nötige Erholung in der körperlichen Aus⸗ arbeitung entgegenzuſetzen. Städter ſind es danach faſt aus ſchließlich geweſen, die die weiteren Verſuche auf den von der Landbevölkerung höchlichſt angeſtaunten Brettern aufnahmen und ſich ſchließlich durch Neugründung von Vereinen die ſyſtematiſche Pionierarbeit in der neuen Sache zur Aufgabe machten, beſonders als ein Anſporn durch den Sprung des Norwegers Nillſen auf dem Feldberg gegeben war, und vier Jahre ſpäter(1904) wurde der erſte deutſche Sprung (19 Meter) auf dem Feldberg einwandfrei ausgeführt. Un⸗ abhängig von Norweger oder Schwarzwälder Schule hatte ſick im Jahre 1892 in Steiermark ein Verein von Ski⸗ läufern gebildet, nachdem durch die Anregung einer zufällig dorthin gelangten engliſchen Zeitſchrift der Skilauf eine Jüngerſchaft ſich erworben hatte. Man ließ Hölzer aus Nor⸗ wegen kommen, inſtruktive Bilder folgten und der Anfang war gemacht. Anders lagen die Vorgänge im eigentlichen Oeſterreich, wo nur die allererſte Anregung von Norwegen ausging. Do hatte in der Nähe von Wien ſich eine Skiläufergemeinde unter der Führung des Malers Zdarsky gebildet, der auf erheblich kürzeren Ski als die norwegiſchen auf eigene Fauſt unter Benützung einer von ihm erfundenen, ſogenannten ſtarren Bindung geübt und das Ding für die Steilhänge der Alpen recht praktiſch gefunden hatte. De zame Zdardko iſt mit dem Entwicklu ings 19 des Skilaus Wintersportler Damon, sowie Schüler und Schüllerinnen finden zum Schneeschuhlanf vorübergehenden Ansehluss an geb Fam im Gebirge(Station Bühl). Adr. in der Exped. zu ertragen. Tour. 337 Drhibterel Mäss. Pensionspreise, gute heizb. Zimmer. in Oeſterreich ſo unlöslich verknüpft, wie der Paulsbes mit dem in Schwarzwald. Die vollſtändige Trennung beider Zen⸗ tren brachte es mit ſich, daß ſich auch verſchiedene Prinzipien, Fahrmethoden, ja ſogax ein eigener Skityp herausbildeten, der weithin bekannte Lilienfelder⸗ oder Alpen⸗Ski. Die Aus dehnung des Skilaufs mußte notgedrungen zu einem Zu⸗ ſammenſtoß beider Methoden führen und beſchwor einen langen erbitterten Kampf zwiſchen Norwegiſcher und Lilien⸗ felder Schule herauf. Heute iſt man längſt auf dem Stand⸗ punkt der ſportlichen Toleranz angelangt, in der richtigen Er⸗ kenntnis, daß die Lilienfelder Fahrart ohne Zweifel für dio Anforderungen der Alpenländer ihre Vorzüge beſitzt, womit aber der loſen norwegiſchen Bindung die gleichen Eigen⸗ ſchaften nicht abgeſprochen werden konnten. Kehren wir nach dem Schwarzwald zurück, ſo ſehen wir ſeit dem erſten norwegiſchen Sprung um die Jahrhundert⸗ wende einen raſchen Aufſchwung einſetzen. Man hatte ge⸗ ſehen, was Skifahren heißt, Vorbilder waren in den jungen Norwegern gegeben, die faſt alljährlich nun auf Einladung des Skiklub Schwarzwald ſich zu den bedeutendſten Wett⸗ läufen Deutſchlands auf dem Feldberg einfanden. Doch war die raſche Entwicklung der letzten zehn Jahre nur möglich durch das gewaltige Maß von Vereinsarbeit, die durch die inzwiſchen ausgebauten Gründungen geleiſtet wurde. Der Todtnauer Klub vereinigte ſich 1895 mit dem Ski⸗Klub Frei⸗ burg zum Ski⸗Klub Schwarzwald und legte damit den Grundſtock zu dem heutigen bedeutendſten deutſchen Landesverband. Daß 1892 ſich in Oeſterreich bereits erfolg⸗ reiche Anſätze zu Vereinsgründungen zeigben, iſt ſchon er⸗ wähnt. Es folgte 1896 der erſte Verein im Rieſengebirge, zugleich erſchien die Skiliteratur auf der Bildfläche, die uns nacheinander 1897 ein Lehrbuch von Zdarsky, 1899 eines von Paulcke, 1906 ein zweites deutſches von Hoek⸗Richardſon, 1909 und 1910 zwei weitere von Fehndrich und Romberg brachte, von denen die Erſcheinung 1909 ein Skiwanderbuch iſt, die von 1910 dagegen— vereinigt mit dem Rodelſport— eine Behandlung des Stoffes auf rein ſportlicher Grundlage vor⸗ mimml. Inzwiſchen waren die„großen Gründungen der Landes⸗ verbände“ erfolgt, nachdem in den Gebirgen eine Anzahl einzelner Vereine aufgetaucht waren. 1903 faßte der Schwei⸗ zer Skiverband die Schweizer Ortsgruppen zuſammen, 1905 erfolgte in Lindau die Gründung des Mitteleur o⸗ päiſchen Skiverbandes, dem die drei Landesverbände von Deutſchland, Oeſterreich und der Schweiz beitraten. Die Schſpeiz allerdings ſchied 1908 auf eigenen Wunſch aus inter nen Gründen wieder aus. Für die Mächtigkeit dieſer Ver⸗ bände ſei erwähnt, daß der bedeutendſte, der Deutiche Ski⸗Verband, zur Zeit ungefähr 18 000 Mitglieder zählt. Es iſt ſomit eine ganz vorzügliche, weitgreifende Or⸗ ganiſation geſchaffen, die die Intereſſen des Skiſports wahr⸗ nimmt und zuſammenhält. Die vielen Sportfreudigen wer den noch durch ein weiteres Band einander genähert, indenrt für die Deutſch⸗Oeſterreichiſchen Vereine in dem„Winter“ eine gemeinſame Vereinszeitſchrift beſteht, die von Jahr 31 Jahr weiter ausgeſtaltet wird und ſich nicht nur mit dem Sti⸗ auf, ſondern auch mit dem Schlitten⸗ und Eisſport befaßt. Intereſſant iſt an dieſer Stelle ein Vergleich in org e 0 Sinſicht mit Norwegen. das erſt ſeit den FahnegAte.Nestrat Ski jederzeit zu mieten. Fur ankomm. rei I u. bill. Auswahl in vorz. Frühstücksplatten. Basth. u Pens. Für Anfänger geeign. Freudenstadt-Oppenau-! Bes.: Ag. Wehlinger, ehemaliger Küchenchef. Sehlättensport60 Pfg., Seisport60 Pfg. Das Kunstlaufen auf dem Eise 60 Ptg. Oberbühlertal. tur Anfänger. Gute Bedienung, mäss. Preise, Bes. Luftkurort Kulebis Bahnstation Freudenstadt u. Oppenau 990 Mtr über d Meere. „Zur Alexapder-Schanze“ Skigelände. Per Skier zu erreichen von 155 bronn. Skier und Rodel stehen zur Hotel Buchkopf. Tel. 60 Strecke Obertal-Unterstmatt. Vorzügl Skigelände : A. Faller,[i8 Sleisport Praktische Anleitung für Skiläufer 1 M, nach Auswärts zuzüglich 10 Pig. kür Porto. Zu beziehen durch ebr. Stein's Bue R¹MRGlumng Ober-Büh lert J. Gasth. u Pension Badischer Hof 1 4 Min. vom Bahnhof Obertal Rodlern bestens empfohlen. Jos. KEink. 840 Mamnheim,, I, bei der Trinitatiskirche. Auch. alle übrigen von anderen Buchhandlungen angezeigte Bücher sind vorrätig. 0⁰ Ober-Bünſe u. Rodelschlitten gratis Verfügung. 334 Bes.: L. Gaiser. 5 Sch Id. Luftkurort Kniebis d ür ub d 1. Bahnstation Freudenstadt u. Oppenau Oasthaus und Pension Heizung.— Für Aufänger geeien, Skigelände Rodelbahn. „zum Lamm“, Skier 883 Bes. O. Aniser. zur Verfüg. Eigent.: Htal bad. Schwarzw. Atel Sehine felpete. im badlschen Unentbehrlich für Gesunde und Kranke! Der weltberühmt gewordene Trlumph-Stuh! als Stuhl, Hänge- mtte, Sofa und Bett zu benutzen, ist unerreicht an Grbese und Dauer- baſtigkeit, prima Bezüge, mit ande- renFabrikaten nieht zu vergleichen, in solider Ausführung zum Preise ven Mk..—,mit Verlängerung Mk..50, mit Armlehne und Verlängerung Mk.50 überall hin versendbur und nur Allein zu haben bei A. iomes, Mannheim(Ratbau⸗ Bogen 16—19.) Erstes und grösstos Spezial-Geschäft dieser Branche. 8316 Badenerböhe U im badischen 1 Schwarzwald Hotel Sortelhach Per Ski erreichbar von Obertal-Hundseck-Hornisgründe. Idyllischer Punkt im badischen Land— Massige Pen- 1 Sonapreise. 3³⁰ Besitzer: Treizger. — Geeig Quart. f. Ski- u. Rodelsport-Interess. Bes.: Baumhnn. 6335 o lernen wolr das. SRl-Fahren mühelos? in Citisee, Bannlinje Iannfteim⸗Freiburg oder IIlannneim⸗ Triberg⸗Donaueſchingen.— Für KHnfänger tadelloſes Selände, ungeniert als Uebungsplatz. Herrliche Ski-Husklüge, Rodelbahn Ski und Rodel ſtehen Hotel ZzUl Bären Bei: zur Verfügung H. Sut. Slektr. liicht. Zentralheizung. Telephon 23 Hmt lleuſtadt Anmeldungen betr. Srlemung des Skilaufens erbeten. 348 i. ballisehen Barental Schwarzw. Jasthaus U. Pension 2. Baren St. Hinterzärteneu Tilisee, a, d. Hauptstr. Titisee-Feldberg,. Vorz. geeign. für Skiläufer. Tadellos Skt- ü. Rodelgelände Eill. Logispr Touristen best. empf. Eig. Fuhrwerk. Bes Heinrich Andres 32³ Triberg. Mal Tenin n Altrenomm durch Neubau bedeut. verexrössertes zut einger. Haus für Winteraufenthalt. Elektr. Licht. Zentralheizuug Voizügl. Küche, reine Weine. Zim- WaterwerladsFurtwangen z Erreichbar von Donaueschingen p. Bahn, von Triberg od. Blei- bach p. Postschlitten od. per Ski von den Bahnstat. Hinterzarten Geldberg), Triberg, Villingen, Neustadt u. Bleibach. Best geeign. Terrain für Ski- und Rodelsport. 870—1200 m ü. d. Meere. Empfehlenswerte Hotels: 3²⁵ Bahnhof-Hote! Hot. Grieshaber 2z. Ochsen Bes.: Herm. Maier Bes, Grieshisber IIlustr. Prospekte u. Auskunft bereitwilligst durch die Besitzer. in jeder Beziehung Idealster Wintersportp.atz 1. St. u. Rouef Schönwald (1000 1150 m Höhenlage ü. Meer). Von Bhf. Triberg pracht- volle-stündige Schlittenpartie, zurück Aurhaus Schönzwald. 2 Dampfhelzung im ganzeu Hotel. Elektr. Licht Gemuütliche und behagliche Räume. Offene Weine Anerkannt vorzügliche und reichliche Verpflegung. Alle Sportartikel auch leihweise erhältlich. Pensiopspreis von 5 M. an. Teleph 196 Triberg. L. Wirthle. An Souutagen Zug ab Strassburg 92, Ankunft 11 Triberg. Tenta-Araier L den Aukauf! Zahle hohe Prei für ge⸗ tragene Kleider, Schuhe und Möbel, auch ganze Einxrich⸗ tungen, da dringend brauche. mer mit Frühstück von Mk..50 an. Sportgeräte leih- weise. Telephon 21. Prospekt. 5998 Schlitten pro Person hin und zurück nebst Diner M..— Vorausbestellung auf Schlitten- und Personenzahl erwünscht. Gef. Beſt. erbitt. A. Giniger, Eichelsheimerſtr. 87. 43162 hat, ſodaß alſo beſonders der deutſche Skiſport demgegenüber einen erheblichen Vorſprung beſitzt. Der große Wert der Landesverbände für die geſunde Weiter⸗ entwicklung des Skiſports liegt vor allem in der Ausſchaltung kleinlicher Rivalitäten zwiſchen unbedeutenden Vereinen, die erſt durch ihre Zugehörigkeit zum Großen wirkliche Lebens⸗ fähigteit erlangen. Ungemein wichtig ſind weiter die Er⸗ kungenſchaften der großen Verbände auf der Grundlage einer gemeinſamen Wettlaufordnung ete. Ferner bedeuten Pennen, deren Zahl äährlich wächſt, einen ſchwerwiegenden Faktor zugunſten des Skiſports, der nicht nur D die Dauſende hinauflockt in die Wintergefilde, ſondern der auch in der Jugend durch die gebotenen Beiſpiele den ſportlichen Ehrgeiz wachruft. Von den Rennen, deren erſtes im Jahr 1893 in Steier⸗ mark ſtattfand, ſind heute die Wettläufe auf dem badiſchen Feldberg die größten, die von allen ſkiſport⸗ treibenden Ländern beſchickt werden. Hier wurde zuerſt den großen norwegiſchen Springern nachgeeifert, von hier zogen die Freiburger Studenten hinaus und brachten ihren Sport nnach München und in die Alpenländer Bayerns. Waren bis⸗ her die Ausländer auf dem Feldberg nur ſelten in den Kampf um die deutſche Meiſterſchaft getreten, ſo hat der Winter 1909/10 eine Aenderung herbeigeführt: unſere Lehrmeiſter, die Norweger, die bisher unſere Gäſte waren, haben der Enb⸗ wicklungsſtufe unſeres Skiſports die höchſte Anerkennung da⸗ durch gezollt, daß ſie dieſes Jahr mit in Konkurrenz getreten ſind, nachdem 1909 bereits mitteleuropäiſche Läufer in Nor⸗ wegen Anerkennung gefunden hatten. Damit iſt der punkt gekommen, wo wir den deutſchen Skiſport als ge betrachten müſſen, eine beſſere Anerkennung der Ebenbürtig⸗ keit kann es für ihn nicht geben. Gewaltige Veränderungen haben die wirtſchaftli⸗ chen Momente des Skilaufs mit ſich gebracht. In der kurzen Spanne Zeit, ſind ganz neue Induſtriezweige entſtan⸗ den, die ſich mit der Herſtellung der Bedarfsartikel beſchäf⸗ tigen. Eiſenbahnſtrecken, die früher verödet und unrentabel waren, können nur mit Anſtrengung noch den Verkehr bewäl⸗ ligen. Hunderte von Sommerfriſchen ſind im glitzernden Feſtgewand des Winters faſt lebhafter als im Sommer, an⸗ ſtelle von armſeligen Gaſthöfen ſind gut eingerichtete Hotels entſtanden und ihre Beſitzer haben alles andere zu tun, als ihr Hapital in den faulen Wintermonaten zu verzinſen. Es iſt natürlich, daß mit der wachſenden Ausbreitung des Ski⸗ laufs die langen Bretter nicht ein Sportgerät allein bleiben konnten, ſondern durch die Einbürgerung in größeren Be⸗ gölkerungskreiſen auch zu einem wichtigen, unentbehrlichen Verkehrsmittel geworden ſind, das ſich einer wachſenden Be⸗ liebtheit erfreut. Ganze Landbevölkerungen nehmen die Vor⸗ teile des Ski wahr, Kinder kürzen den weiten Schulweg, Forſtbeamte, Aerzte, Geiſtliche, Poſtboten bedienen ſich ſeiner guf ihren ſchweren Berufsgängen. Und nicht zuletzt haben ſich die Militärbehörden der Sache augenommen, ſodaß wir jetzt ſchon über eine beträchtliche Anzahl Wehrpflichtiger verfügen, die vom Skilauf ſo viel verſtehen, wie im Ernſtfall bei Auf⸗ Tlärungsdienſten rätlich erſcheint. So dringt das ſchlanke Scheit immer mehr in die Lebens⸗ gewohnheit aller Bevölkerungsſchichten ein und hat vor leinem deutſchen Gebirge Halt gemacht, ſondern hat ſtets mit Erfolg bei der Gebirgsbevölkerung angeklopft. Von der Eifel, üüber das Sauerland zum Harz, von dem Hunsrück durch die mitteldeutſch. Gebirge bis oſtwärts zu den Sudeten, von den bayriſch⸗böhmiſchen Grenzkämmen bis hinab gegen die Adria, von den Weſtalpen hinüber in die Pyrenäen, ja, ſogar bis Japan,, ſind die Ski ſiegreich gezogen und haben überall Begeiſterte hinter ſich. Vor allem iſt es die Jugend, die den ſportlichen Gedanken auf ihre Fahnen geſchrieben hat, Und hier wieder iſts vor allem die Jugend unſerer Hoch⸗ ſchulen, die die geſundheitliche Wirkung des Skilaufens kennen und ein tiefes Atemholen in reiner Winterluft dem Trunk in vergiftendem Kneipendunſt vorziehen lernt. Was hier gerade der Skiſport in erzieheriſch⸗geſundheitlicher Hin⸗ ſicht Gutes gewirkt hat, das werden künftige Generationen Erſt voll und ganz zu ſpüren bekommen, Hinaus aus den muffigen Räumen in blaue Winterluft, hinaus auf den ſtäu⸗ benden Schnee, auf die blendenden Schneogefilde der Gipfel, der in die ſtille Einſamkeit des winterlichen Waldeszaubers lnd höher ſtreben zur lachenden Winterſonne, die bunte Far⸗ hen und eigene Schatten auf den Schnee malt, hinaus in die ſchweigende Pracht des tief im weißen Mantel gehüllten Ge⸗ birges, wo es in dem ſtaunenden Wanderer erſt leiſe aufklingt, Ice Club mit 13:2. wie aus fernen Märchenzeiten, dann aber lauter und immer *———— uter wie elwas langſt Vergeſſenes ſich erhebt und zul etuer rauſchenden Symphonie der Winterpracht wird. Willi Romberg. Skikurſe und Mettläufe. * Die Skirennen des Klubs Vosges⸗Trotter Colmar ſind wie folgt feſtgeſetzt: allgemeines Kahlenwaſen⸗Rennen 22. Jan. Klubrennen 19. Jebr. das allgemeine Rennen ſind vorge⸗ ſehen: Großer Dauerlauf mit Ausſcheidungs für das Klub⸗ rennen, Junioren⸗Dauerlauf, Damenlauf, Militärlauf. * Der Winterſportverein Eruſtthal am Rennſteig beabſichtigt, ſeine Hauptwettläufe auf Schneeſchuhen am Sonntag den 8. Jan. in Ernſtthal abzuhalten. Vom Verein ſelbſt werden ſich ca. 15 gute Springer beteiligen, darunter die bekannten Meiſterſchafts⸗ ſpringer Karl Böhm⸗Hennes und Adolf Böhm. Winterfeſte. 8 * Der Winterſportverein Oberhof veranſtaltet am Samstag, den 7. Januar, nachmittags 2 Uhr: Skikjöring⸗Rennen, nachm. 3 Uhr: Tailing⸗Rennen. Am Sonntag, den 8. Januar, vormittags 11 Uhr: Rodelrennen, nachmittags 3 Uhr: Kinderſprungrennen am großen Sprunghügel. * Das Haupt⸗Winterfeſt des Oberharzer Skiklubs(Protektor Prinz Eitel Friedrich) wird, wie bereits mitgeteilt, in den Tagen vom 13. bis 16. Januar in Braunlage abfgehalten. Mit ſeinem prächtigen Skigelände, ſeiner großzügigen Sprunglaufbahnanlage und Rodelbahn am Hange des 968 Meter hohen Wurmberges iſt dieſer Kurort eine geeignete Stätte zur Abhaltung der für Nord⸗ und ganz Mitteldeutſchland bedeutenden ſkiſportlichen Veranſtal⸗ tung. Es werden die Meiſterſchaften von Norddeutſchland und des Oberharzer Skiklubs zum Austrag kommen; intereſſante ſportliche Konkurrenzen ſind ferner der Militärlauf, die Lang⸗ und Sprung⸗ läufe der Jugend, der Brockenlauf, der Kunſtlauf uſw., ſowie das Wettrodeln um den von der Kurverwaltung Braunlage geſtifteten Wanderpreis. Auch der unterhaltende Teil des Feſtes iſt reich aus⸗ geſtattet. Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg, Regent von Braunſchweig, und die Herzogin wohnen dem Feſte am 14. und 15. Januar bei. * Programm des Winterſportvereins Kitzbühel. Skikurſe: im Januar, Februar, März, fortlaufend jede Woche. Schlitten⸗ rennen am 6. und 8. Januar.— Bobſleighrennen um den Wander⸗ preis der Stadt Kitzbühel am 15. Januar.— Bobſleighrennen um die Tiroler Meiſterſchaft am 20. Januar.— Internes Skirennen am 2. Februar.— Rodelrennen am 12. Februar. Eishockey⸗ Wettſpiele im Januar und Februar.— Großes Skirennen am 5. März.— Internes Skirennen 19. März. Eisſport. * Das Brüſſeler Eishockeyturnier. Die berühmte kanadiſche Studentenmannſchaft der Univerſität Oxford hat den ihr voraus⸗ gegangenen guten Ruf vollauf beſtätigt, da ſie alle Teilnehmer des Turniers überlegen ſchlug Nachdem die Kanadier den Char⸗ lottenburger Sportklub und den Berliner Schlittſchuhklub beſiegt hatten, triumphierten ſie am letzten Tage auch über den Brüſſels Die Oxforder erhielten den ausgeſetzten Wanderpokal, der jetzt erſt nach zweimaligem Gewinn in den definitiven Beſitz übergeht. Der Berliner Schlittſchuhklub, der am Schlußtage noch den Charlottenburger Sportklub mit 14:4 abgefertigt hatte, placierte ſich an zweiter Stelle. *Internationale Sportwoche des Berliner Schlittſchuhklubs im Berliner Eispalaſt, Lutherſtr., 22., 15., 16. und 17. Februar. Von den ausgeſchriebenen Kunſtlauf⸗Konkurrenzen ſind hervor⸗ zuheben: das internationale Herren⸗Kunſtlaufen um das Hugo⸗ Ehrentraut⸗Memorial, das internationale Senior⸗Damen⸗Kunſt⸗ laufen, das internationale Senior⸗Paarlaufen und die interna⸗ tibnale Walzer⸗Konkurrenz. Meldungen bis Freitag, 10. Febr., an Paul Kerſten, Berlin⸗Schöneberg, Sedanſtraße 2. Für die Austragung der Europa⸗Meiſterſchaft im Eishockey um den Wan⸗ derpokal der Internationalen Eishockey⸗Vereinigung ſteht eine rege Beteiligung der beſten europäiſchen Eishockeymannſchaf⸗ ten feſt. * Die Eisſchnellaufen im Sportpalaſt zu Berlin, die der Verband Berliner Athletik⸗Vereine für den 3. und 4. Januar ausgeſchrieben hat, ſind, um ein Zuſammenfallen mit dem Feſt des Berliner Schlittſchuh⸗Klubs im Eispalaſt zu vermeiden, auf 12. und 13. Januar verlegt worden. Die Konkurrenzen finden nur ſtatt, wenn zurzeit deine Natureisbahn iſt. * Die Meiſterſchaft von Berlin im Eisſchnellaufen iſt jetzt für Sonntag, 8. Januar, ausgeſchrieben. Neben der Meiſterſchaft iſt ein Bezirks⸗Schnellaufen für Junioren über 1000 Meter und ein Bezirks⸗Schnellaufen mit Vorgabe über 3000 Meter vor⸗ geſehen. Die Laufen finden auf der neuen Weſteisbahn in Char⸗ lottenburg ſtatt. * Das Sportfeſt im Berliner Eispalaſt. Vor einer zahlreichen 7 5 der Erſte d des Inkernc ionafen Sporteſtes 5 Schlittſchuhklubs in Szene. Das Intereſſe für die Kunſtlaufkoh kurrenzen wurde jedoch durch das mit Spann der kanadiſchen Studentenmannſchaft in den Hintergrund verdrä ſtaltenden Vereins in den i Abgeſehen von dem Debut der junge ſympathi Pflichtfi mit ſe berechtigt unk kann. Das inte Studentenmann Schlittſchuh⸗ Mannſck legen, her in 2 hielt, was er ſich ihrem ndiſchen E ie kanadiſch⸗ hung über⸗ „die man bis⸗ nicht über ſo alle auslä Berlin zu ſehen bek unſchaft gewann Wet We * Die Austrag fahren auf der Bobſleighbahn Garm vom Jan an Sountag, 5. Februar verlegt. Heute fand einfaches Boß eigh⸗Rennen ſtatt. Bobrennen am Semmering. Das auf den 1. gekündigte Rennen auf dem Huſarencoup konnte ni ſtattfinden, weil die Bahn nicht in guter Verfaſſung war. 2 Erſatz wurde ein Rennen um die Silveſter⸗Tabatiere des Oeſter⸗ reichiſchen Winterſportklubs eingelegt, wel eines ſehr zahlreichen ikums in zwei wurde. zuſammen:12.), 1. Brüder J :17.8, zuſammen:40.), 2. 8 und:40.4, zuſammen:17.). Pi Läufen ausgetrag 1 0 0 2 ſchek aus Auſſig(4 derleutnaut v. Haymerle(:866 Januar an⸗ unter Teilnahme Reſultat: Bob, Dr. R. von Tauſſig(:12.4 und:002 22.4 und * Das Meiſterſchaftsrodeln auf dem Präbicht um die Mei⸗ ſterſchaft des Verbandes deutſcher Schlittenſportvereine in Oeſter reich gewann diesmal Prodinger(Leoben), der den vorfäh⸗ rigen Meiſter Karl Markel(Graz) um zwei Sekunden ſchlug. Die nächſten Plätze beſetzten Franz Perz(Leoben), Dr. Fritz mal zu durchfahren war. beim zweiten Verſuch die Bahn in 4 Min. 15,8 Sekunden zurück⸗ legte. * Die Bobſleigh⸗Meiſterſchaft von Deutſchland gelangt it dieſem Winter in Oberhof zur Entſcheidung, wo in der Zeſt vom 3. bis 6. Februar ein großes internationales Meeting ſtat⸗ findet. Auch im letzten Winter wurde die Meiſtepſchaft in Ober⸗ hof entſchieden. gewonnen. Kurorte und Sportplätze. * St. Moritz erfreut ſich ſtets ſeines prachtvollen inter⸗ wetters. Bereits ſind auf dem Village⸗Run die erſten Rennen bei großer Beteiligung abgehalten worden. ber⸗ und Skikjöring⸗Rennpferde auf der regulären Rennbahn bor ſich gehen kann. Vorausbeſtellung von Zimmern iſt für die nächſtz Zeit dringend anzuempfehle. Vermiſchtes. * Preisausſcheiben des Dentſchen Ski⸗Verbandes zur er. laugung eines Diploms. Das Preisgericht erkannte dem Ent⸗ wurf mit dem Kennworte„Winterfreuden“ den erſten Preis dem Kennworte„Himmel und Erde“ den zweiten, mit dem Kenn worte„Saus“ den dritten Preis zu. Die Eröffnung der Um⸗ ſchläge ergab als erſten Preisträger Guſtav Crecelius Karlz⸗ ruhe i.., als zweiten S. hardt, München. Titeratur. Winterſportplätze in Deutſchböhmen. Unter dieſem Titel er ſchien die 2 Auflage der vom Landesverband für Fremdenperkehr in Deutſchböhmen, Sitz Karlsbad, herausgegebene, prächtig illu ſtrierte Winterſportbroſchüre, in welcher auf zirka 100 Seiten das Wiſſenswerteſte über die bedeutendſten Winterſportorte der dentſch böhmiſchen Randgebirge in gedrängter Kürze niedergelegt iſt. Das praktiſche Büchlein, dem eine Terminliſte der Winterſportfeſte in Deutſchböhmen beigegeben iſt, wird beſtens empfohlen. Zu beziehen gegen Einſendung von 20 Hellern bezw.(20 Pfg.] bom Landesverband für Fremdenverkehr in Deutſchböhmen, Si Karlsbad. eleganten Zuſchauermenge ging am 3. ds im Berliner Eispalaſt Rodelbahn sehr schön gelegen und lang, direkt bei Hammelbhach i. 0. Sahnstation Fürth oder Wahlen. Qute Verpflegung und hübsche Zimmer bei Valentin Schäfer Gasthof zum Ochsen mit Metzgerei. 271 —MRaunrf. WrkerspuplatFurtwangen n Höhenkurpaus. Gasthof u. Pension„2. gold. Rahen“ 1045 m. f. d. M. ½ Std. v. Bahnhof, 200 m. ü. d. Stadt am Höhenweg Pforsbeim-Basel, direkt an der 2000 m langen, prachtvolleu, idyll. Rodelhahn. Grossart. Skigelände, herrl. Abfahrten, ½ Std. zum Prend mit Aussichtsturm, 1150 m ü. d. M, dekanntl. einer der schönsten Punkte des Schwarzwaldes m. grossart Alpenpanorama Anerk vorzügl. Verpfleg. Heisb. Zimmer, mäss. Preise Prosp. grat. Eig Fuhrw Eigent: C. Oskar Wehrle. Tel. 84 1327 Winſersportplate Sudl. bad. Schwarzwald 52 m Ub. Meer. Lote fuuferter ſof Tangletter Triberg in ad. AcWarzwall Telephon 7.— Telegraph: Engl. Hof, Trwberg. Erstklassiges Familien- und Touristen-Hote Besitzer: Hermann Woff. RHöllentalbabn. intersportplatzz.— In der Nahe der Stadt und Bahn 1 km lange Rodelbabn ausgedehntes Skigelande, Weite, baumlose 4 8 Billige Unterkunftsverhältnisse. durch den Verkehrsverein. enad in chnren Fnang Hotel HerZ09 Frledriel eudenstat Freudenstadt. 01 Für Winteraufenthalt durch altl Rappen 4 Einrichtung von Zentral⸗ Häusern bestens geeignust, Ineizung in sämtlichen Wodelbhahn und Ski-Gelände in unmittelbarer Nähe. Zu Ausfahrten jederzeit elegante Schlitten im Hause selbst zur Verfügung. Prospekte zu Diensten dureh den Besitzer; MAX LAWFER. 91659 8(Bad. Schwarzwald.) IeZdTeBzbaar Aate da Höllentalbahn, nahe dem Feldberg. Schlittenbahn ab Station Tiusee 1½ʒ Std. Qutes Gelände für Ski- und FRodelsport, sowie Sissport auf dem nahe gelegenen Ses, Silligste Pensionspreise.— Elektrisches Licht. Eigenes Fuhrwerk.— Sportgeräte leihweise vorrätig. Hotel und Pension Sternen. Frendenstadt Aansthaus zur Linde., Gut bürgl. Haus i. u. Näbe d. Skigeländs. Schlitten- Fnbrm. f. Aulüge z. Dienst. Tel. 64. Bes. H. Gräninger. 381 chonach S Hkum, Touristen u. Rekonvaleszenten bestens empfoblen. basthaus u. Pens. Z. Rebstock.. Gasthaus u. Pens. z. Hehsen Kosmas Scheerer. Flektrisches Licht.— Lentralheizung. Prospekte gratis und franko von den Besitsern erh Dir. Verb. mit den grössten Städten des In- u. Austandes. Empfehlenswerte Hotels: Besitzer: Albert Schneider. Besitzer: L. bad. Schwarzwald: Klim. LuftxurortN Uk. Wintersport-Platz I. Rg. Mitt im Schwarzw. 900—.1100 m f. d.., 4 kxm von Station Triberg. Sebuellzugsstation. Dem sporttreibenden Pub- Gelände für Ski, und Rodelsport vorzügl. geeignet— Sqchöne Rodefbahn. Bester Autstieg zum Feldberg. Helzbare Zimmer J. .30. Gute Küche, reine Weine, ff Biere. Bader im Hause, erksame Bedienuug u Preise Skier und Rodel zur Verfüg; Neuer Besitzer Hermann Riesterer. 320 Kotel Iimon, Eschelmer Für Winterkuraufenthalt geeignet. singerichtete immer zu zivilen Preisen. Elektrisches Lächt, Mittelpunkt für Ausklüge? Weisser und schwarzer Oberelsass Stat. d. Kaysers berger Talbahn — Komfortable, modern 324 See, Bre- zouard, Drei Kebren, Faude, Schlucht u. 8, wW. Sie wurde damals von dem Bob Wickersdorf U i Alle Runs erfreuen ſich zahlreichen Zuſpruchs. Schon iſt die große Rennbahn auf dem Eiſe des St. Moritzerſees abgeſteckt, damit das Training der Trß⸗ in Briefmarken Auskunft und Prospekk 25 ü (Graz) und Hans Pichler(Eiſenerz). W8 Bewerber hatten ſich am Start eingefunden. Die Strecke betrug drei Kilometer, die zwe Die beſte Zeit erzielte Pichler, der Singer, Wien, als dritten Joſ. Engel⸗ waun Bob⸗ Vauf Byob⸗ r an⸗ nicht Als eſter⸗ tahme ragen 200.2, und .366 Mei⸗ eſter⸗ riäh⸗ Die Zſal h am „ der krück. gt in Zeit ſtatſ⸗ Ober⸗ rf H 4 bahn. anst, zufr 32⁰ — 1665 ers- ahn. 9 85 Mannheim, 7 Januar 1910. Keneral⸗Auzeiger. Mittagblatt.) 13. eite aussergewöhnliche Vorteile. Nach beendeter Inventur haben inallen Abfeilungen, Posten in Herren- u. Hnabenkleider zusammengestellt, die ausverkauft werden sollen; De fabelhafchilligen Preisen abgegeben. Einige Beispiele unse rer Billigkeit: lkosten Fantasie-Westen ale Jackett ·Roc)-Anzũge Wert bis Mk. 65.— Wort bis Mk. Gebrüder Sterns Saison-Ausverkauf bietet jedem Käufer e Schlaf- und Morgenröck Wert bis Mk. Posten für das Alter von 10—15 Jahre Posten von—8 Jahre Posten uUswW. Alte Ubrigen Artikel sind ebenf. hedeukendherabgesgtzt Diese Preise haben nur bis 16. Januar Gültigkeit Ubbrüder Stern Grosses Spezialnzus für moderne Hexran- und Knabenkleidung. Bücher, Muſikalien kauft Saruv, D 4, 1. 43303 iaen Lauge⸗Rötterſtr. 52 Laden mit 3 Zim. u. Küche zu vermieten. 43321 Laden m. Wohn., i. d. f. 20 Jahr. Milch⸗ u. Vikt.⸗Geſch. m. Erf, betr.., krankhhalb. Apr. z. v. Näh. N 2, 5, 3. Stock. 43139 VFerkstitte 5 Langſtraße 15 Werkſtätte mit Kelleranteil, auch für Lagerraum geeign., per 1. Febr. zu verm. 21431 Näheres Maunh. Aktien⸗ brauerei, B 6, 15. 5 Magazine] Rheindammstr. 40 Lagerraum löckgerAnbau) mit beſonderem Eingaug, ferner Srosser Keller Mit beſ. Eincaug, außerdem Stallung für—8 Pferde. mit Nebeuraum u. Remiſe, alles gan; oder ge⸗ teilt, ev. auch vorübergehend ſof. zu vermieten. 20471 Näheres H. Kirſch, K 3, 1. Großes Magazin für jede Branche geei 85 4 ſtöckig, mit ſehrl bellen, ſchenen Räumen und Warenaufzug per 1911 zu vermielen. B. Oſtermann, Luiſeuring 45a. eee helles Magazin mit Souterrain u. Kontor, bisher von der Firma Jakob Fulda II., K 1, 3, benützt, per ſofort od. ſpäter zu ver⸗ mieten. Näheres daſelbſt eine ine Treppe. 21928 Uroste tickiges NMagax mit zwei anſtoßend. Büreau⸗ küntnen und zwei trockenen, luftigen großen, gewölbten Kellern. Toreinfahrt und Rollbahnanſchluß per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 30.— Blusen-Anzuge bis zu den feinsten für das Alter von—12 Jahre Wert bis Mk. 22..—— Romane, Ftiedrich⸗Kurlſtr. 12(Neubal) 1 1 l. Jeder UswW. deshalb werden diese zu Jedle Weste Mk. 1 Jeder 18 Mk. Jedes Stneck Mk. Jünglings-Paletots Jeder Paletot Mk. Kn 8 ben Anzũ 9—(Joppenform) Jeder Anzug Mk. Mannbeim 12777 280⁰⁰ 2140⁰ 65⁰ 25⁰ 8³⁰ Anzug Mk. usw. Q1, 8. Gontardſtr. 18, 3, 2 und 1 Zimmer u. Küche zu verm. Näh. Laden. 43129 L 10, 6 Belletage, 7 Zimmer, Bad ſof, zu veruneten. 6965 Näberes 3 Trevven. Zu vermieten Friedrichsring Etage 21356 7 Zimmer, Bade⸗ zimmer u. Zubehör — elegant ausge⸗ ſtattet— p. 1. April. Näheres Schulhof⸗ ſtraße 4, parterre. Friebrichsring 16,241 2. St. eine neu hergerichtete Wohng., 3 Zimm. Küche und Zubeh. m. fr. Ausſicht an einz. Dame od. Herrn zu vm Näh. 3. St. 43086 Eriedrichsplatz 14 moderne Läden mit Cen⸗ tralheizung, auch für Bureau, . verm. W. Groß, U 1, 20. Telephon 2554. 42913 Hochherrſchaftliche 7 Zimn: er⸗ wohnungen part. und 4. Stock mit Zentralheizung u. Warm⸗ waſſeranlage per 1. April 1911 zu vermieten. 21264 Näberes Martin Franz, Colliniſtr 18, Feleph. 3662. Friedrichsfelderſtr. 39, geräum. 3 Zim., Bad, Speiſe⸗ kam., mit 2 Balk. ver April. Seckenheimerſtraße 106 2 2 gr. Zimmer, gr. Küche, ſofort od ſpät. zu vm. 21396 Näh. Rohrer, Fliedrichpl. 12 Ftiedrichsfelderſc. 40 ll 2. Stock, 4 1 10 m. Küche Abſchluß b. I. April zu verm. Näh. daſelbſt parterre oder L 14, I, Laden. 21371 Gontardſtr. 3 u 8 5 Zimmeirw., ſowie 1. 2. und 4. St. 4 Zim. per 1. Apri an kleine Familie zu Zu erfr. Waldparkſtr. 32, 2. Stock rechts. 1 Gontardſtr⸗ N, 2. St. 3 ſchöne Zimmer u. Külche p. 1. April od. früher zu verm. Gontardſtr. 41 Schöner Laden mit großer zwei Zimmerwohnung in dem bisher ein Butter⸗ u. Käſe⸗ Geſchäft geführt wurde p. ſof. od ſpäter zu verm. 21050 Näheres 2. Stock. Aähe Hauptbahnhoi Nenbau, Kl. Merzelſtz. 5 ⸗Zimmerwohnungen m. Bad Küche Speiſekam. u. Manſ.; parterre 4 Zimmer m. Küche, Bad, Speiſek. u. Manſarde; part. 1 Zimmer m. Küche, Bad, Speiſekammer. 21432 Näh. R 7, 10, Tel. 4689. en 22, 1 Tr., 3 Zimmer u. per 1. April zu vm. gebellt. 3 3 Treppen, ſchöne 7 Zimmer⸗ Wohnung, Bad u. Zubehör per 1. April zu vermieten. 42817 Näheres Hebelſtraße 5, part. oder I. 7. 6, 3 Treppen. Holzſtraße 19 Zimmer und Küche und Zimmer u. Küche. 21393 Jungbuſchſtr. 4 6 Zim, Küche, Bad u. zu verm. Näh. 4. St. 42854 Kirchenſtr. 22, 2 Zimmer u. Küche zu verm. 43041 Käfertalerſtr. 27, Laden mit 1 Zimmer und Küche zu vermieten. 42914 5% Ettwohnung, Vumeyſt. 12³ 6 Zimmer, tüche, Bad u. Zubehör an kleine ruhige Familie per 1. April 1911 zu vermieten. 21335 Näheres part. Lenauſtr. 8 u. 10 Neubau Z⸗Zimmerwohnungen, part., ., 3. und 4. Stock. Zu er⸗ frag. im Laden Lenauſtr. 8. 20850 9251 43260 Luiſenring 20 3. u. 4⸗Zim.⸗Wohnungen mit Zubeh. ſof, zu verm. Näh. 5. Stock oder Gontardſtr. 29. Telephon 3836. 42949 ii 28, 2. St., ſchöne 3 Zim. mit Zu⸗ bebör⸗ 1. April zu vm. 43018 Luiſeuring 47 3 Zimmer, Küche, Bad zu ver⸗ misten. Näheres Baubüro, Näheres parterre. 21873 Hch. Lanzſtr. 28. 21289 4. Stock, wohnung Oeſtl. Stadttei Lenauſtraße 12 ſchöne 2 Zimmer⸗ ſof. zu verm. 2. Stock. 49198 1 9. Neubau Hch. Lanzſk.) beim Hauptba nhof, moderne 3 Zimmerwohnungen im 2. U. 3. Stock, elektr. Licht, Linoleumböden ꝛc. ſofort oder ſpäter zu v. Näh. Hch. Lanz⸗ ſtraße 7 3. St. Tel. 4415. 180 Hrch. Lauzſtr. Neubau, 4. St., ſchöne 3⸗ per ſofort od. ſpäter zu verm. Näh. S 4, 2, Tel. 4145. 43266 Lortzingſer. 5— 7, nächſt d⸗ Dammiſtr. 2. St. Zimmerwoh ng., Zbh. p. 1. April b. Näh. Bad, reichl. 3. v. 43236 Lindenhof⸗Apothele Schöne 3⸗Zimmerwohnung im 5. Stock an ruh. Familie ſofort oder ſpät. zu verm. —. meerfeldſtr. 8 3. St., 3 Zimmer, Küche und Zubehör per 1. April zu vm. Nachfragen 2. Stock. 43055 Meerfeldſtr. 23, ſchöne Zimmerwohnung mit zu verm. Näh. 1 Tr. l 3— 35 Meerfeldſtraße 61 ſchöne große 3⸗Zimmer⸗Woh⸗ nung per 1. April zu verm. Näheres part. 2145⁵0 Neubau Große Merzel⸗ und Kepplerſtraße, Eckhaus eleganten 3 Zimmerwohnungen mit Küche, Bad, Speiſekammer und Manſarde; ſowie Parterre 1 Zimmer, Küche und Bad per 1. April 1911 zu vermiet. Näheres(21445 Rheinhäuſerſtraßſe 48, 11 I A. Watzel, Baugeſchäft E—»———————ñ— Herrſchaftliche Wohnung, 5 Zimmer, Bad und Zubeh. per 1. April zu verm. 43187 Sophienſtr. 16 part rechts. 5. Querſtraße Nr. 6 2 Zimmer u. Küche bis 1. Febrnar⸗ zu verm. 43012 Näh. 2. Stock. Ruprechtſtraße 1 3. St.,—10 Zim. od. 5 u. 4 Jimmer ſowie große und kleine Wohnungen zu verm. durch Jul. Lveb, R 7, 25. Telephon 163 21353 Mar Zoſefſtr. 14 Elegaute 4⸗Zimmerwohnung im 3. Stock bis 1. April zu vermieten. Näheres part. rechts. Telephon 3387. 21071 (Oſtſtadt Mollſtr. 36 ten. —5,Zimmerwohnung mit Znbeh. u. elektr. Licht per 1. April zu verm. Räheres 2. Skoc, lints. 43089 Dststadt Bethovenstrasse 8 ſchöne 3 Zimmer⸗Wohnung n. Zubebör ver 1. April z. verm. Näh. 4. St. link. 21338 Rheindammſtr. 1, „St., ſchön g3⸗ Fünmerwohn, 5 1. April zu verm. Rheindammſtr. 7 abgeſchl. 4Zimmerwohnung an einz. Dame 575 1. März zu verm. 43201 Rheindammft. 30 iſt in beſſ rem Hauſe ſchöne 4 Zim.⸗Wo n. nebſt Zub. auf 1. Apr. zu verm. Näh. part. 43075 Rheindammſtr. 50 ſehr große helle 4⸗Zimmerwohng. mit Manſarde und Zub. in 00 Hauſe für 750 Mk. per „April zu verm. 43001 Näheres im Bäckerladen. Vebfeldſer 5, 2. Si. ſchöne 4 Zim., Küche u. Bad mit 3 Balkon per 1. April wegen Verſetzung zu vm. Pr. 54 l, 43035 Rupprechtſtraße 9 Elegante 5 Zimmerwohnung mit groß. Badezim. u. Zubeh. im 3. Stock pr. 1. April zu verm. Näh. im 4. Stock. 21167 Nupprechtſtr. 13 3 Tr., herrſchaftl. 6⸗Zimmer⸗ wohuung, Gas u. Elektr. p. 1. Apr. zu verm. Näh. part. 21421 Schimperſtr. 20 ſehr ſchäne gut cusgeſtattete —5 Zimmer⸗Wohnung mit Bad, Speiſekzmmer und Ma inſaide, per ſofort oder ſpäter äußerſt preiswert zu vermieten. Näh. Schimper⸗ ſtraße 22, part. Tel. 4216. 21372 Stamitzſtraße 4 moderne 3⸗ oder 4⸗Zimmer⸗ Wohnung mit reichl. Zubeh. auf 1. April billigſt zu verm. Näh. Laden part. o. Tel. 926. 43010 Wefpinſtraße 8 part., eleg. 3⸗Zimmerwohun., Bad, Kammer, elettr. Licht, ſchöne 4113 bis 4 Uhr nachm. im 2. St. l. in allen Preislagen finden Sie Alle Sorten ilk. dülhen — — 2 Höchste H. C. König, ſainhäper Bester Steinhäger der Welt Weida in Thüringen 1907— Staatsmedaille. Lübeck 1908— Staatsmedaille. Weltausstellung Brüssel 1910: Ehrenp eis (Olplome'honneur) auf Steinhäger verliehene Aus- Alleimnäger Fabräikant: Jod. ohne Penſ. ſof. zu vm. aödſ. Zrmef. B 5, 13, 1 2 gut möblierte Zimmer (Wohn⸗ u. Schlafzimmer) auch getrenut, ſofort zu vermieten. 21057 37. 1 Tr., Wohn⸗ u. Schlafz., 18 möhbl., m. Klav. u. ſ. Eg. z. v. 21480 E. 7 15 3. Stock lks., hübſch möbl. Zimmer mit 2291 Tuel OoO fach prämiiert. zelehnung. 12426 Steinhagen in Westi. . Ich geſtatte mir, die v für moderne Phantaſie⸗, ſowie meine Abteilung für kure mit elekmiſchem Bet Perſönliches Studium Amerika's. Spezial⸗ZDamen⸗Salon Geſellſchaftsfriſuren, JZ. Babinger, E 1, 12 Spezial⸗Damen⸗Salon. Inſtitut für Schönheitspflege. erehrlichen Damen auf meinen Ball⸗, Promenaden⸗ und Geſichtsmaſſage, Mani⸗ rieb, aufmerkſam zu machen. bei den größten Kapazitäten 43852 600 Perſonen faſſend, für M Wollen S befreit sein, 8so kaufen Sie „Rauchlos“, Für Karneval! Schöner, großer Saal ie von der lästigen Rauchp Welcher unter Garantie der vollstän⸗ digen Rauchbeseitigung verkauft wird. 1 Alleinige Fabrikanten: Landsberger& Co., Abt. 2 Bürgermeister Fuchsstr. 47 askenbälle abzugeben. 12664 lage den neuen Schornsteineinbau 0843 In vermieten prinz Wil preiswürdig zu vermieten. 21423 Adam Daub Schöne Parterrelokalitäten für Laden u. Bureau geeignet ſeventuell mit anſchließender Wohnnng) per 1. April Näberes helmſtr. 10 bei „S 1, 16. Telephon 4490. Stamitzſtr. 20 Ecke Liebigſtraße 2 Zimmer, Bad und Man⸗ ſarde ſofort zu verm. 21357 Zu erfrag. parterre. Tele⸗ phon 4315. Schwetzingerſtr. 5 Tatterſallplatz 3. u. 4. Stock je 6 Zimmer zu verm. 43011 I. 4, 9, 2. Stock l. Große Wallſtadtſtr. 64, part. u. 3. Stock, je 4⸗Zim.⸗Wohn. mit Bad u. ſ. Zubeh. per 1. April ds. Is. zu vermieten. Näheres parterre. 43074 Werftſtraße 17 und Böckſtraße 8 2 Zimmer und Küche zu vermieten. 21317 Näh. Werftſtraße 15. 2 Seckenheimerſtraße 11 3. St., 3 Zim., Küche, Bad ee., 5. St., 2 Zim., Küche, abgeſchl. per 1. April er. zu vermieten. Näh. part., Verwaltung der Evang. prol. Vereing. 21437 Seckenheimerſtr. 14, in freier Lage, gegenüber der Kunſthalle, eine ſchöne Woh⸗ nung im 4. St. aus 6 Zim. u. allem Zubehör beſtehend, auf 1. April 1911 zu verm. Näheres im 3. St. daſelbſt. 42968 Uhlandſtr. ſchöne 3 Zimmerwohng. und Küche nebſt reichl. Zubeh. zu ver mieten. 21389 Uhlaudſtraße 6 ſchöne 3⸗Zimmerwohuung m. Badezimmer u. Manſ. per 1. April zu verm. 21345 Näheres im 3. Stock. Windeckſtr. 30 ſchöne Wohnung, 2 Zimmer u. Küche per 1. Jan. oder ſpäter zu vermieten. Näheres parterre. 21208 Windeckſtr. 49, 5. St., 1 3. m. Küche u. Zubeh. ſof. zu verm. Näh. b. Brehm, 1. Souterrain und Burean ſof, bezw. 1. April zu verm. Näh. O 7, 24 d. Dieterich. Tel. 3819. 21362 Cleganle J⸗Zimmerwohnung eventl mit Garten, per 1. 1 zu vermieten. 058 Rheinvillenſtraße 24. 3 Zimmer, Küche u. Keller nahe der Heiliggeiſtkirche, Parterrewohng., p. 1. Febr. au ordentl. Familie billigſt zu vermieten. 21364 Näheres Rheiuhänſerſtr. 3, Telephon 2030. Schönes 7zu vermieten, Tr., ſchön möbl, 1 5 vm. 42992 5 25125 2„agut möbl. J7. 10 3 Aanner zu ver⸗ mieten II. 22 Tr., 1 guf möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer zu verm. 43217 Hnerr ein gut möbl. Zimmer zu verm. 42709 7, 22, 2. St. rechts, möbl. Zimmer zu verm. 42608 3, 11, 3 Trepp., fein möbl. Zim., Zentrhz, z. v. 43161 . 14 3 Tr., einf. m. Z. Atlhz., z. v. 48160 4, 7, 1 Tr., gut mbl. Zim⸗ mer zu vermieten. 43381 A. 21, 2. Stock Eleg. möbl. Zimmer mit elektr. Licht per ſofort zu ee 8 2138 P2.3 105 Treppe, 2 möhl. 0 Zimmer als Wohn⸗ und Schlafzimmer eventuell auch als Bureau zu ver⸗ mieten. 21469 PI, 8 2 Tr., fein möbl. 9 Zim. m. Penf. p. ſo⸗ fort an ſol. Herrn zu verm. 21439 P 6 230ʃ2 ſchön möblirt. 1 Zimm. ſof. zu vermiet., 2. St. l. 43243 2 Tr. fein möbl. 0 4, 20 Zimm. ſof. z. v. 21336 Q 53 1 Tr. gut möbl. Zim z. verm. 42978 47 4 3. St. l, frdl. möbl. 1 Zim. zu verm. 43076 R 3, 2b, 3. Tr., gut möhl. Zimmer zu verm. 43226 .IS 17,23 3. St., ſch. möbl. Zim. ., 88, ſof. zu verm. 42730 möbl. Part.⸗Zim. Umit ſep. Eing, zu v. 43023 8 2 8 2 Tr. r. beſſ. Herren 0erh. ſehr gut. bürgl. Mittag⸗u. Abendtiſch. 42862 6, 1, 1 Tr., ſchön möbliert. Zimmer m. ſep. Eing. an beſſ. Herrn zu verm. 43192 N 2. 905 8. St., freundl. möbl. Zimmer, ſep. Eing. zu vermieten. 43276 Akademieſtr. 9, 3. St. Iks., ſchön möbl. Zim. ſof. zu vm. 43221 Beethoveuſtr. 5, öſtl. Stadt⸗ erweit., 2 Tr. Iks., fröl. möl. Zimmer zu vermleten. 21328 Beethovenſtr. 85 4 Tr. hübſch möbl. Zim. zu verm. 21449 ſbere Clignetſtr. 9/11 lints, 3 Tr., ſchön möbl. gr. Etkzim. mer preisw. zu verm. 42736 2. Stock, indbl aumfr. 4 Balkonzimmer ſofort billig zu vermieten. 42859 Friedrichsring 42,1 Tr. rechts. hübſch möbl. Zimmer z. v. 42810 Friedrichsplatz 5, 4 Tr hübſch möbl. Wohn⸗ u. Schlafz. mit freiem Ausblick auf den Friedrichspl. ſof. z. v. 21479 „„ 115 1 Treppe., gut möbl. Zim⸗ mer m. Helzung ſof⸗ ab 915. zu vermieten. 21⁴ Lameyſtraße 3, part., Zimmer zu vermieten. 48095 Lortzingſtraße 27, ſchbn. möbl. Zimmer 55 1 pb. 2 Betten zu verm. Daſelbſt guten Mittag⸗ u Abendtiſch. 48287 Kl. Merzelſtraße 6, Nähe Bahnbof, 1 Tr., möbl. Zim. 42842 Parkring 2a, gut möbl. 1757755 ſofort zu verm. 122 Sehimperstr. 24 3. Etage ſchön möbl. Zimmer ſof, an Herrn oder Dame zu verm. Eot. m. Penſ. 42965 Verſchaffelſtr. 7 u. 3⸗Zimmerwohnungen Zubehör zu verm. Nachfragen 4. St. 305⁵⁴ Waldparkſtraße 8 gr. 3 Zimmerwohn. m. Bad u. Speiſekammer u. reichl. Zubeh. bis 1. April zu verm, Anzuſehen von 10 Uhr vorm. mit 21266 Weſpiuſſraße 6 Elegante 6⸗Zimmerwohnung mit reichl. Zubehör, Ausſicht der Zimmer in Garten und Aulagen, zu vermieten. per 1. April zu verm. 21362 Herrſchaftliche — 1 4 und 5 Zimmerwohnung mit gedeckter Veranda, evtl. 8 Zimmer m. Zubeh.(Fami⸗ lienhausſ per 1. April zu verm. Anzuſehen 3z—5 Uhr nachm. Meerfeldſtr. 4a 1186 4318 Elegante J. u. J⸗Zimmer⸗ Wohnung zu verm. Zu Secken⸗ heimerſtr. 43, 1. 21485 Schöne 4 Jpheg mit Bad und Zubchör in der Seckenheimerſtraße 12 2 Tr., 2 ſchön möbl. Zimmer mit Ausſicht auf den Fried⸗ richsplatz, eines ſeparat, per ſofort od. ſpäter, m. od, ohne Penſ. zu verm. 43024 Seckenheimerſtr. 96 1 Tr., ſchön möbl. Balkou⸗ zimmer an 1 od. 2 Herrn preisw. zu verm. 432⁰8 UÜhlandſtr, 9 J. St. r. gut möbl Zimmer zu verm. Preis 20 Mk. monallich. 43097 Waldparkſtraße 206, Stock, fein möbl. Zimmer zu vermieten. 43123 e Nähe des Friedrichsplatzes per 1. April 1911 zu vm. Näh. Peter Löb, Baugeſchäft, Schön möbl. Zimmer mil Ausſicht auf deu Schloßgarl. zu verm. Zu erfragen in d Näb. Burean vart. 16909 Nuitsſtr. 18, Bureaut. 21475 Wirtſchaft Rheinluſt. 21417 8 8 5 95 Korsetts Srosser Posten Mieder- und Frack-Facons, solide Stoffe 14⁵ 125⁵ 85 5 Damen-Wäsche Damen-Hemden aus gutem Kretonne, Vorderschluss mit Spitze Stlück Damen-Hemden aus gutem Croisé mit Spitzee Stück Damen-Hemden aus gutem Kretonne mit Stickerei oder Languette FFFF. Damen-Beinkleider aus gutem Kretonne mit Stickerei-Volant.. Stück Damen-Beinkleider aus gutem Croiss mit gebogtem Volant Stück ·HWW*— 22**** Damen-Nachtjacken aus gutem Croisé mit Stuc Handschuhe Schwarze u. farbige Damen-Trikot-Hand- schuhe mit angerauhtem Futter Paar 182˙ 28 Pf. Wildleder-Damen-Handschuhe, imit. mit angerauhtem Futter u. 2 Druckknöpfen, 48 moderne Strassenfarben Pant Pl. Weisse Damen-Striek-Handschnhe Paar 38 Pl. 48 7 48 r. 75 bi Fasr 75 ri. Faar 95 Pt Grosser Posten Aufsteck-Käàmme Soris I Schwarze Damen-Trikot-Handschuhe mit 2 Druckknöpfen Paar Reinwollene weisse Damen-Striek-Haud- schnhe„„baer Doppel-Trikot-Herren-Haudschuhe mit angerauhtem Futter u. Druckknopf, Paar Wildleder-Herren-Haudschubhe imit., ganz gefüttert, mit Druckknopf Paar Herren-Krimmer-Handschuhe gefüttert, mit Druckknopf Weisse gestriekte Herren-Sport-Handsehnnge Se. Serie II 15 Pt. 28 Pt. Haarspangen Serie 1 9 Pt. Serie III 35 pt. Serie I 18 Pt. 5 7. 18„ 125 K 98 11 1 N 4 165 N. FEPcofoccocccccccccc Warenhaus G. m. b. H. + 1, 1 Lerkaufsnäuser: Meakarstadt, Marxtplatz MANNHEIM Herren-Artikel Ein Restposten Herrenkragen Dutzend Stehkragen, sStehumlegkragen, Umlegkragen 93 teils mit kleinen Fabrikationsfehfern... 90.. Jrosser Pos farbi TZephir-Oberh de Grocert 535 5 1 755 n Stück 295⁵ M. Grosser Posten weisse gestrickte Kragenschoner Wert bis.50 MKK.....Stück 95, 75, 38 r. Grosse Posten breite Selbstbinder, einlarbig und gemustert trüheren Preis ohne Rücksicht auf den Serie Serie Serie 75, H 95 Pr. f 125 1. 5 in s Grosser Posten N 300 4306 schwarze Seiden- und Samt- KLach lerit — gege Summi-Gürtel 7 an! zum Aussuchen Stück Gra Se 78. e 8 Mif —— Wiali 80 Ame * Mi Trikotagen und Wollwaren Herren-Normal-Hosen, solide Oualitat alle Grossen 99 Ldäc Stück J0 Pfl. 5 Wollgemischte Herren-Normal-Hosen 45 70 Aule Grössensnn. Stück 1 M. Schwere gefütterte Damen-Rerformhosen 19⁵ echt indigoblau, alle Grössen Stück.75, 1 M. Extra schwere wollgemischte Einsatz-Hemden 0 alle Grössen 7 „„6„„„„ Gefutterte Damen-Untertaillen. Stück 98 Pl. Grosse Posten gestrickte Damenwesten Stück 75 Pf. Nach beendeter ſwentur haben wir in allen Abteilungen zu hervorragend billigen Preisen grosse Warenposten zum Beachten Sie die in unseren Schaufenstern zu herab- gesetzten Preisen ausgestellten Waren. eeee eeee, Strümpfe Sensationell billig Il Aub aaf erder--Steürg Kinder- Strümpfe mit regulär gestrickten, extra verstärkten Fersen und Spitzen, vorzügliehe Qualität, passend für —3—4—5—6—7—9—10 10—12 Jahre 38 48 58 68 78 88 98 rr.10 M. Reinwoll. Kammgarn-Frauenstrumpfe mit gestricktem Patentschaft 85 98 Fl. Schwere schwarze Framemstrümpfe 48 Paar PI. 8 ee ei Herrennocken Schwere wollene 1 48 Echte Kamelhaar-Socken 98 Faar Pt. garantiert reins Wolle Enorm billig 3 Kleider-Besätze m allen modernen Furben Berie 1 Serie II — 2 NN e Serie III M. O Fr m8. 28 19 r4 Kleiderstoffe und Seide Mleiderstoffe, doppellbreit, haltbare Qualitat Meter Blusenstoffe, schöne, moderne Streifen Moeter cheviote und Satin-Tuche, reine Wolle, bewährte solide Qualitat Meter Kostümstoffe, hervorragende Qualitäten, in aparten Dessins Mster Keine Seide in aparten Streifen, besonders für Blusen geeignet.Meter.25, „„„5„ 48 r 65 987. 1³⁵ 98 7 Tapisserie 5 Stuek Tablettdecken mit Hohlsaum„„—= 95 fr Zimmer-Wandschener, fertig gestickt mit Hohlsaum 1¹⁵ Stück M. Servlertischdecken, mit Hohlsäumen, vorgezeichnet oder gestickt el Groaser Posten 78. Küchen-Paradehandtücher in grau oder weiss, mit Hohlsaum oder breitge- webter Bordüre, mod. Kreuz- od. Stielstichzeichnung * — 75 Schuhwaren Herren-RindbexenH-Schnürstlefel gut verarbeil. 5958 Paar H. Herren-Boxeall-schnhrstlefel Goodyear 8⁵⁰ 85 aar Damen- imit. Chevreaum- Schnürstiefel mit 47⁵ Lackkappe, amerikanische Facon Paar IL. Dbamen-RIndboxeatt-Schnürstlefel sohde Arbeit 65⁰ 75 Paar M. Damen- nit. Kamelhaarschnhe mit Cordelsohle 75 G EI.* Paar Herren-Tuchschnallensehnhe mit Spaltsohle 125⁵ Paar M. men- un Hinder-Hos eRlie II Halseden erpgond Mngen Teldbgpzehhten pppizen. Hervorragend billige Baumwollwaren Hemdenflanelle 29 Pt. Bettkattune 20 PI Tlerträger-Schürzen türkische Dessins 95 P waschechte Ware 48, 38. Ia. Fabrikate 48, 35, mit moderner Knopfgarnitur. jetzt.48,. Schürzen-Slamosen Schürzen-Druck Blusen-Schürzen aparte Facons, Ia. Stoffe ee dn e e ae 98, 70 rr. mit Volant und Tasche.. jetzt.66,-25 M. Jackenbiber, wasch- Velour für Kleider Kleider-Refermschürzen, vollweit mit mod. echte Dessins Mtr. 50, 40 er. and Plussn 65, 42 rr. 145 M. Enorm biHlig:? 3 grosse Posten Schürzen Borden und Blenden besetzt.. jetzt.95, Hemdentuch, haltbare Qualitäten.. 39, 32, Floek-Piquẽ gute Qualitäten Handtücher in farbig gute Qualität. 38, 26, 19, 10 2 — Bedeutend unter Preis:! Weisswaren 20 Pr. Bettdamast, viele neue Dessins 125, 95, 85, 3 Gofl 7 1 ſelbſ wied iſt g pera u. b 3535 im? Men lade iſt e Takt ſtokr jene mals Liebe elfte inne Der Prii Ich weit 99 fr Flock- Crolsé 29 haltbare Ware, Ff. Handtücher, weiß, halb- 29 leinene Qualitäten 38, 39 Pt. 1⁰ 0 im Re mit.95 5 N 5 Grosser 8 Hafdecken 1 10 al s Futteral f. Dam. u. Herren 4A. goren 0 gt0 8 dos en osten I1 8 gul. Wert 8 Posten 0 völlig gross Stück M..90 Posten f. Inle bis 75 Pfg. Meter 5 pf. 48 Pf. Porzellan Glas Wirtschafts-Artikel Diverses Kaffeetassen, dick, zum Aussuchen 7 Pf. Wassergläser um Aussuchen, Stüek 4 Pt. Eisentöpfe m. Deckel, z. Aussuchen St. 95 Pt. Bilder anter Glas, zum Aussuchen 89 Pf. 4 Speiseteller, dick, zum Aussuchen 12 pt. Bierbecher ½% Ltr., z. Aussuchen Stuck 6 Pl. Eimer 28 em, alle Farben.... Stuck 75 Pf. Aufsätze mit hohem Fuss, z. Aussuch 85 pff. Speiseplatten, diek, zum Aussuehen 0 Butterdosen m. Niekeldeckel u. Unters. 85 Pl. ich — 2 rS Pi. 0 Serie 1 Serie H Serie III Serie IV Für Restaurateure! Emaille-Suppenschüsseln m. 2 Cngen Wandteller 5— mler 2 28 m 26 em 24 em andteller mit Bronze-Rand. 38, 28, 20 Pt. 45 12 ftl 18 Pfl. 28 Pl. 48 pr. Kaiserbecher Saeg 15 pr. 98 90 69 Pr Papierkörbe Linkrusta.. Stack 78 Pf Sn Saucièeren zum Aussuchen. Stück 48 pt. N Tortenplatten mit Majoliks-Einlage. I. 10 1. ins Weingläser m. puss, 0ſ1 geaicht Stuck 13 Pt. vert 5 2 8 12⁵* 88„EFVͤREFFR᷑! Photographie-Albums Leder und 2²⁵ 185 Likörgläser mit Fuss, geschliſten Stüek 16 Pt. 80 75 65 58 45 42 35 28 pr. Elüsch, Wert bis 20 Mk., jetzt Mk. Kaffeekannen, gross, zum Aussuchen 28 Pf Elasteller oufen Schliſfe, 2. Aussuchen 7 Pt.. Wasserkessel m. glatten Borden oder m. Sack Tisch lam en 1755 22 der fur 6 98 pt Compottiéren, neue Muster n e eeei em mit 8 5 komplett mit Glocke— 25 nar, ——ůů— en. Is em gross, zum Aussuchen Stüeck 25 Pr. 185 168 155 125 105 90 65 57 42 Ppr und Zylinder Stück Mk. war nn r D G l — — Ne * N 2 21 — — 4 + 7 Mannheim, den 7. Januar General⸗Anzeiger. (Mittgabſatt.) 15. Seite. Unterricht. in Latein, Franzöſ., Eugliſch, Mathem., gewiſſenhaft. %7. 7, 2 Tr. Iks. Nachhilfe⸗Unterricht f. Schü⸗ lerinnen d. Töchterſchule w. gegen mäß. Honorar ertkeilt. Gefl. Offerten u. Nr. 43286 an die Expedition dſs. Bls. Engliſch Grammatik, Literatur. Han⸗ dels⸗Korreſpondenz. Konver.⸗ ſation, Vor ereitung, Prüjung. Miß Heatly, b 7, 1. III. Telephon 1858. 53381 —:r.———————— Perfect English, French, AItalian, Guitarre lessons Franeo- dher 43341 It American te ö Miss Ville t. Nachhilfe erteilt in allen Fächern ein Oberſekundaner, Primus d. Klafſe, beſte Zeug⸗ niſſe. Näh. in der Exped. 48314 Tiermisehtes. Buchhaltung. Haudelslehrer, Bücher⸗ u. Rechnungs⸗Reviſor, Verfaſ⸗ ſer der Lehrbücher für ein⸗ fache, doppelte und amerik. Buchführung, hält ſich zur Einrichtung, Führung, Ab⸗ ſchluß, Reviſion der Bücher beſtens empfohlen. Unter⸗ richtskurſe werden auf Ver⸗ langen eröffnet. Gefl. An⸗ fragen unt. Nr. 43325 am die Exped. ds. Bl. Tüchtige Friſeuſe empftiehlt ſich. 56359 Jungbuſchſtr. 29, Tücht. Kleidermacherin u. noch Kund. an in u. außer d. Hauſe. Bismarckpl. 19, 4. St. 8 43309 Heirat Gebildeter Herr, 35., guter Poſition, G 3, 15, 8. in vermögend, ſucht a. dieſ. Wege mangels Damenbek. paff. Lebensge⸗ fährtin. Off. erb. u. 43310 an die Exped. ds. Bl. Heirat. Witwe, 40 Jahre alt, eygl., tücht. anewand. Geſchäftsfrau, auch im Haushalt erfahren, zurzeit eig Geſchäft führend, wünſcht ſich mit ält., ſolidem ſelbſt. Kaufmann od. Beamt. mieder zu verheiraten. Such. iſt gebildet, von heit. Tem⸗ perament, angen. Aeußern u. beſitzt einiges Vermögen. Gefl. Off. m. Bild u. D. 8. 335 an die Exped. ds. Bl. 5 Masken 5 Sthöne Jamenmasken Gigeunerin u. Pierette), wenig getragen, billig zu verleihen ebent. zu verkaufen. 56515 3, 17b, 3. Stock, zwi⸗ — Nachhilfeunterricht ert. Abit. A. 4 PIANOSGS Lie Schaufenster higte ELELLLILLLIL eg Didd für die grosse Preiwördigkeit der Waren! E E 1 Selceer 1 I. Hypothek auf 8 Morgen Ackerland von Selbſtgeber geſucht. Offerten unter Nr. 43094 an die Expedition ds. Bl. Staatsbeamter, Akademiker, ſucht kleineres Kapital, evtl. g. Lebensverſicherungsabſchl. Gfl. Off, u. R. R. 43279 Exp. 9000 Mk. 2. Hypotheke von Selbſtgeber geſucht. Offert. an die Exped. d. Bl. Staatsbeamter ſucht a. ſein Wohnhaus II. Hypoth., 9000 Mark, gutes Objekt; liebſten von Selbſtgeber. Off. unter 2220 au die Exped. ds. Bl. VVerkauf Molkerei⸗Ladengeſchäft. mit hohem Umſatz u. nach⸗ weisbar. Reinverdienſt ſof. od. ſpäter zu verkaufen. Er⸗ forderl.—4000 Off. unt. 43342 an die Exped. ds. Bl. Zlaufen Sie am beſten imSpezial⸗S Sgeſchäft J. Demmer, Ludwigs⸗S Ahafen, Luiſenſtr. 6. Ehr.⸗Dipl. 43206 Günſtige Kaufgelegenheit Mein Laden iſt vermietet, der Ausverkauf von Möbel u. ſ. f. dauert nur kurze Zeit. Garantie wird gegeben. Auf Wunſch Teilzahl. u. Aufbew. d. Gekauft. bis Anfang Mai. 56363 Zu verkanf.: mehrere gebr. Zweiſpäuner Rollen, 2 Bord⸗ wagen, 1 Ponyrolle, 2 Hand⸗ wagen. 16. Querſtr. 13. 5 56361 Pudelhündin, weiß, ſeidenhaarig, 4 Monat alt, abzugeben. 43319 Bellenſtraße 72, 2. Stock. Verſchiedene Möbel, Bett, Kinderbettſtelle, Gaslampe 05 verkaufen. Anzuſehen vor⸗ mittags von 10—1 Uhr. Prinz Wilhelmſtraße 27, 2. Stock, rechts. 43313 Gelegenheilskauf Einige Originalkiſten Ja. Lemoun⸗Schelak gegen Kaſſa ſofort am Platze billigſt zu verkaufen. Off, u. ls au die Exped. ds. B. Astollen finden Sückefabrik en angehenden Kommis für Lager u. Exped. Off. m. Zeugnisabſchr. und Gehaltsanſpr unt. Nr 43242 an die Exped. ds. Blattes. Tüchtige Damenſchneider u. Schneiderinnen werden geſucht in der Engl. Damen ſchneiderei. 56˙ Konrad Ott, E 2, l. 41 Tüchtige, felbſtändige Schlosser auf dauernde Arbeit geſucht. Joſef Neußer, Schloſſerei, 5638 Herren die geſonnen ſind, ihren Veruf zu wechſeln und mit ländlicher Kundſchaft zu verkehren verſtehen, iſt Ge⸗ legenheit geboten, ſich in gute Stellung bei altangeſehener ſüdd. Aktien⸗Geſellſchaft ils Reiſebeamter kinzuarbeiten. Gewährt werden von Anfang an Feſtes Gehalt Speſen Fahrttoſten Jahresgratiſikation Penſionsberechtigung bei befriedigenden Leiſtungen. Sachgemäße Einführung und Unterſtützung zugefichert. Be⸗ werber mit gutem Leumund wollen ausführliche Eingaben mit Lebenslauf und Photo⸗ graphie einreichen unter Nr. 56858 an die Expedit. d. Bl. äſſiges Mü n für ein Zjähriges Kind zum Nachmittagsſpaziergang ge⸗ ſucht. Näheres Rheinvillen⸗ ſtraße 24, 1 Treppe. 56345 Sauberes nettes Mädchen für Hausarb. u. Servieren 115 geſucht. Fr. Berg, Wald⸗ 90f b 43334 Ein zuve Angehende Verkäuferin und Lehrfräulein werden p. baldigſt geſucht. 43329 A. Würzweiler, D 1, 5/6. Fräulein oder Frau zum Hauſieren ſofort geſucht, ſehr gut. Verdienſt. Offerten u. Nr. 43290 a. d. Exped. d. Bl. 80 Ein junges, ſauberes Mädchen nicht unter 17 Jahren oder junge Frau für einige Stun⸗ den im Tage für kl. Haus⸗ halt ohne Kinder ſof, geſucht. 56344 Weſpiuſtr. 4, 2. St. l. Tücht. Privatköchin u. Zim⸗ mermädch., Allein⸗, Haus⸗ u. Küchenmädch, werden ſof. u. 1. Febr. geſ. Wickenhäuſer, N 4, 1, 1 Tr., gewerbl. Stel⸗ *.— lenvermittlung Tehrſnesgssuehs Zu Oſlern ein 50955 Lehrling aus achtbarer Familie mit guter Schulbildung geſucht. Schriftliche Offerten an die General⸗Agentur der Leipziger Feuer⸗Verſicherungs⸗Anſtalt, U 6 zlen eucten f Fränlein, bew. in Stenogr. u. Schreibmaſch. ſucht p. 1. Febr. Stelle. Off. u. A. E. 432544 an die Exped. ds. Bl. Verb. funger Manzt (militärfrei) der Eiſenbrauche fucht Stelle als Expedient, Lageriſt in Handlung oder Fabrik. Gefl. Offert. u. Nr. 43305 an die Exped. ds Bl. Iietgesuche Für Fräulein gut möbliert. Zimmer mit ſepar. Eing. ſof. geſucht evil. mit Penſion. Off. mit Preisangabe u. Nr 43253 an die Expedition ds. Bl. erbet. Herr ſucht ein eleg. möbl. großes Zimmer. Gas oder elektr. Beleuchtung Beding. Off. mit Preisang. unt. Nr. 49338 an die Exped. ds. Bl. Anſtändiges Servierfräul. ſucht einfach möbl. Zimmer. Off. u. K. I. 43332 a. d. Exp. Kinderl. Ehepaar ſucht gr. 1⸗Zim.⸗Wohnung, würde ev. a. Hausverw. übern. Off. u. 43270 an die Exped. ds. Bl. ** 7 2 2 ſchin möblierte Zimmer (Wohn⸗ u. Schlafzimmer) für ſofort oder auf 1. Februar zu mieten geſucht. Nähe Hauptbahnhof; Bedingung aufmerkſame Bedienung und Alleinmieter. Offerten unt. Nr. 56357 an die Exped. ds“ Bl. Anſtänd. Fräul. ſucht möhl. Zimmer mit od. ohne Peuſ. Offert, m. Preisang. u. Nr. Möbl. Zimmer zu mieten geſucht en. mit Klavier. Offert. unt. 48258 an die Exped ds. Bl. 1 15 95 Wohnungen. 4, 22, Hinterhs., 5. Stock, 1 leeres Zimmer zu um. Nah. Voröhs. 2. St. l. 48340 „55 M 7, 2 neben der neuen Meichsbauk 4. Stock, 7 ſchöne, helle Au⸗ mer, Bad, Garderobe, ekent. Licht, nebſt allem Zubeh. per 1. April 1911 zu verm. 21482 Näh. daſelbſt i, Erdgeſchoß. 3. Stock, 5 Zimmer 0.4 Badezimmer, Mau⸗ ſarde per 1. April zu verm. Näh. 4. Stock. 838 J3, 24, ſchöne 2⸗Zimmer⸗ Jwohnung m. Küche an kl. Familie zu verm 43343 14 29 3 Zimmerwohnung 4, 20 per 1. April zu verm. Näh. part. 13328 Auguſta⸗Aulage 23, hochherrſch. 8⸗Zimmer⸗Woh⸗ nungen mit Lift, Entſtau⸗ hbungs⸗ u. Warmwaſſeranlage ſowie allem Komfort d. Nen⸗ zeit ausgeſtattet, per 1. April zu vermieten. Näh. daſelbſt. 21486 Augartenſtr. 22 ſchöne Wohnung, 3 Zim. u. Küche per 1. April zu verm. Näheres parterre. 43816 — 2 8 Meerfeldſtr. 62 2. Stock, beſſer ausgeſtattete 3⸗Zimmerwohnung mit Bad u. Manſ. bis 1. April wegen Verſetzung preisw. zu ver⸗ mieten. Näheres parterre daſelbſt. 43324. Rheindammſtr. 38, 1 Min. vom Rhein u. Halteſtelle Jo⸗ hanniskirche, kleinere 5⸗Zim⸗ merwohnung m. Bad u. Zu⸗ behör, 2. St., ev. Garten per 1. Apr. preisw. zu vm. Näh. Nheinvillenſtr. 22, 4. St. 21481 Langerötterſtr. 52, 3 Zim⸗ mer u. Küche mit Manſ. per 1. April zu verm. 433259 Tatterſallſtr. 31 ſchöne 6⸗Zimmerwohng., Pr. Mk. 1600 ver 1. April zu ver⸗ mieten. A. Wolf. 21420 Heidelberg. Im Hauſe Leypoldſtraße 19 (Aulage) ſind per 1. April 1911 die 2. u. 3. Etage von je 7 Zimmern und 2 Man⸗ ſarden m. Komfort der Neu⸗ zeit entſpr. ausgeſtattet für 2600 u. 2500/ einſchl. Zen⸗ tralheizung zu vermieten. Näh. Friedrich Sieſeberg, Schillerſtr. 23, Tel. 948. N . 2 ſchen—3 Uhr. R. Leller, O 3, U1 p. Buntes Feuflleton. 13 Der elfte Gang. Unter dieſem Titel veröffentlicht die berühmte öſterreich⸗ungariſche Opexrettenſängerin Ilka Palmay(Gräfin Kinsky) im Neuen Wiener Tagblatt“ folgenden amüſauten Abſchnitt aus ihren Memoiren:„. In dieſen Tagen war ich zu Lady Beresſord ge⸗ laden, mit der ich heute noch in Briefwechſel ſtehe. Lady Beresford iſt eine vornehme Dame, die die Klugheit, Liebenswürdigkeit und den Takt der engliſchen Ariſtokratin beſitzt. Die vornehmſten engliſchen Ari⸗ ſtokraten erſcheinen mit ihren Damen in ihrem Hauſe zu Gaſte. An jenem Dejeuner nahm auch Köniz Eduard von England teil, der da⸗ mals noch Prinz von Wales war. Ich ſaß an ſeiner Seite. Er war liebenswürdig und aufmerkſam— bis zum elften Gaug. Dieſer elfte Gang lag mir noch lange im Magen. Sy oft ich mich darau er⸗ innerte, ſpürte ich den unangenehmen Nachgeſchmack. Und das kam ſo: Der Lakat bot zunächſt dem Prinzen von Wales die Speiſe an Deſ Prinz nahm nichts von der Schüſſel. Dann kam der Lakei zu mir. Ich nahm mir eine tüchtige Portion. Der Lakai reicht die Schüſſel weiter, mein Nachbar nimmt jedoch nichts. Auch der Nächſte verzichtet auf das Gericht. Genau ſo tat der drittnächſte und folgende Herr. Auch mein Gatte, Graf Kinsky, der rot wurde vyr Verlegeuheit, be⸗ rührte die Speiſe nicht. Ich konnte ſsſort wahrnehmen, daß ich eine Dummheit begangen hatte. Der Biſſen blieb mir in der Kehle ſtecken. Mau bemerkte meine Taktloſigkeit. Ich hätte vom Gericht nicht nehmen dürfen. weil— auch der Prinz nichts nahm. Dßr FPrinz wurde kalt wie Gefrorenes und die ganze Geſellſchaft ſaß da, als ob jeder Einzelne einen Spieß geſchluckt hätte. Im Saale wurde es mäuschenſtrll und man hörte bloß das Klimpern meines Eßzeuges, denn bloß ich aß. Meinetwegen mußte die ganze Geſellſchaft und auch der zukünftige König warten. Seither hatte ich im Leben manche Un⸗ aunehmlichkeit, allein ſo peinliche zehn Minuten habe ich kaum wieder erlebt. Ich ſchämte mich. Kalt überlief es mich am Rücken und ich ſah aus wie ein armer Sünder. Wenn mein Blick den Blicken des Grafen Kinsky begegnete, fiel ich beinahe vom Seſſel ob der ſtummen Vor⸗ würfe. Natürlich war's mit dem Eſſen aus. Von den folgenden Ge⸗ richten wagte ich nichts mehr zu nehmen, trotzdem ſie von jedem An⸗ weſenden vergnügt verzehrt wurden. Nach dem Deieuner gingen wir in den Empfangsſaal. Ich mußte ſiugen, da ich vom Prinzen ſchon früher hierzu aufgefordert worden war. Ich trat zum Flügel. Alles ich ein Lied vortrug, begaun der Prinz leiſe zu ſprechen. Ich will's nicht leugnen: die Rache war ſtark. Beinahe wäre ich ſtecken geblieben. Die Dame des Hauſes kam in Verlegenheit und bat ſchließlich den Prinzen, mich zu ſchonen. Ich ſchloß das Lied und man applaudierte. Und immer wieder mußte ich das Lied wiederholen. So ſchön habe ich ſelten im Leben geſungen. Schließlich machte ich ein Kompli⸗ ment und der Prinz kam zu mir. Er war beſiegt und zrichnete mich von dieſem Augenblick an ſtets durch ſeine Gunſt aus— trotz des elften Ganges, au den ich immer erinnert werde, ſo oft mir das Geſchenk ins Auge fällt, welches ich damals erhielt: eine rote Buſennadel.“ — Der geprügelte Dichter. Der Budapeſter Bankier Elias Szeeſy veröffentlicht in dortigen Blüttern nachſtehende Erklärung:„Jn den Zeitungen ſind Mitteilungen erſchienen, nach welchen ich Herrn Moluar von gedungenen Leuten hätte durchprügeln lafſen. Damit ich nicht ſeige erſcheine, bin ich genötigt, den wahren Sachverhalt zur Kenutnis der Oefſentlichkeit zu bringen. Die Wahrheit iſt, daß ich Herrn Mol⸗ nar, wei er dazu Veranlaſſung gegeben hat, geſtern abend in(kegen⸗ wart feiner eigenen Geſellſchaft mit der Reitpeiiſche ſolauge vor mir kertrzh und Mng, 528 er mich um Gnade bat. Bei diezer mernzer Gr. Merzelſtr. 23. applaudierte— nur der Prinz rachte ſich für meinen Fehler. Während Arbeit hat mir niemand geholfer.“ Zur Vorgeſchichte dieſer Angelegen⸗ heit wird folgendes berichtet: Der bekannte Schriftſteller Franz Molnar bewarb ſich ſeit einiger Zeit um die Gunſt der Schauſpielerin am Buda⸗ peſter Luſtſpieltheater, Irene Varſanyi, der Gattin des Bankiers Szeeſy, und bewog ſie, die Scheidungsklage gegen ihren Gatten ein⸗ zureichen, um mit ihm die Ehe ſchließen zu können. Die Beziehungen zwiſchen Schauſpielerin und Dichter geſtalteten ſich in letzter Zeit um ſo iuniger, als die beiden bei den Proben des neuen Stückes Molnars „Der Leibgardiſt“ in ſteten Verkehr kamen. Vor Weihnachten kam es bereits zu einem heftigen Renkontre zwiſchen Molnar und Szeeſy, da letzterer ſich weigerte, in die Scheidung mit ſeiner Frau, mit der er in glücklichſter Ehe lebte und die ihm zwei Kinder geſchenkt hat, einzu⸗ willigen. Nach dieſem Renkontre begab ſich Molnar auf zwei Wochen in eine Nervenheilanſtalt, während Frau Varſanyi ins Ausland reiſte. Vor einigen Tagen kehrte ſie nun zurück, begab ſich aber nicht in das Haus ihres Gatten, ſondern ſtieg bei ihrer Mutter ab. Den Montag⸗ abend verbrachte ſie in großer Geſellſchaft, in der ſich auch Molnar befand. Szeeſy drang in dieſe Geſellſchaft ein und züchtigte in ihrer Gegenwart Molnar. — Wie man ſchön wird. In London weilt ſeit einigen Wochen die Doktorin Julia Sears, Gründerin der Kirche und der Schule zum oder vom„Neuen Denken“. Die Dame hat, ſo wird der„Tägl. Rundſch.“ geſchrieben, in den Vereinigten Staaten mehrere Millionen Anhänger; für ſie gründete ſie an den Ufern des Hudſon die Stadt Oscawana, dicl nur von„Neudenkern“ bewohnt wird. Vor einiger Zeit begann Frau Setton Sears ihre Propaganda auch auf den britiſchen Inſeln: ſie hält Vorträge, die hauptſächlich von Damen der Londoner Ariſtokratie beſucht werden. Die Doktorin, eine nicht ſehr hübſche, aber in ihrem Weſen recht ſympathiſche Dame, begann mit der Verſicherung, daß die große Krankheit des Jahrhunderts der Niedergang der Fähigkeit, wirklich vornehm zu denken, ſei. Wie im Geiſte des Malers das Bild, das er zu malen gedenkt, ſchon vorhanden iſt, bevor ecz es euf die Leinwand wirft, ſo exiſtiert auch die Welt, in der wir leben, ſchon lange, bevor wir uns in ſie hineinverſetzen, in unſerm Denken, und wir können ſie geſtaßten, wie es uns gefällt: wir können ſie zum Paradieſe oder zur Hölle, zum Gefängnis oder zum Palaſte machen.„Es gibt nichts,“ ſs beteuerte die Neudenkerin, was ſich nicht mit Hilfe des Gedanlens erreichen ließe. Wer von Natur häßlich iſt, braucht nur den Sinn auf etwas Hübſches zu richten, braucht nur ſchön ſein zu wollen und es mit aller Denkkraft. zu wünſchen, und er wird es früher oder ſpäter ganz ſicher werden. Wer unglücklich iſt, braucht ſich nur glüchlich zu wühnen, und er wird bald allen Kummer vergeſſen haben. Ihr Gatte betrügt Sie, meine Dame? Sie brauchen ſich nur einzubilden, daß es ein wahres Glück ſei, vom Gatten getäuſcht und betrogen zu werden, und Sie werden ſicher bald dem Himmel für Ihr Glück danken.“ Die Anhänger und Anhängerinnen der Lehre vom neuen Denken ſetzen der Macht des Gedanken keinerlei Grenzen; ſie ſehen in allem, was da geſchieht, etwas Gutes. Alſo predigte Frau Setton Sears. Trotzdem hatten ihre Vorträge nur einen Heiterkeitserfolg. Als ſie verſicherte, daß alle Frauen ſchön ſein könnten, wenn ſie nur ſchön ſein wollten, ging ein ſtürmiſches Gelächter durch das Haus; man ſagte ſich laut und leiſe, daß die Schönheitsdoktorin wohl ſelbſt noch nie den Willen gehabt habe, ſchön zu ſein, da ihr Geſicht eine glatte Verneinung ihrer Schön⸗ heitslehre bedeute. — Kritikers Erdeawallen. Im„Meißner Tageblatt“ leſen wir: „Zur Erheiterung unſerer Theaterfreunde drucken wir die nachſtehende Poftkarte, die uns aus Berlin zugegangen iſt, wörtlich ab:„Nachdhem ich bereits mehreremale die Stiehlblüten Jyrer Rezenſtonen geleſen, rate ich Ihnen, trotz Ihres Profeſſors das Kritißſeren zu unterlhiſen In Bardenberg traf der Sjährige Sohn des Bürgermeiſhers beim Spielen mit einer Büchſe eine bei ſeinen Eltern zu Beſuch weilende Dame. und führte den ſofortigen Tod herbei. 2 ————— — Denn ſie ſind ein Ochſe. Ein Amateurkritiker kann einem Schau ſpieler ſeine Exiſtenz untergraben, und wollen Sie doch nicht behaupten, daß Meißen mehr verlangen kann, was dort infolge der miſerablen Gagen, geboten wird. Sie vergleichen immer Dresdeu mit Meißen, oder umgekehrt.— Sie Rindvieh Profeſſor Winter. Man müßte Ihnen die Schnauze blutig ſchlagen. Ein Agent.“— Dieſer wütende Agent ſcheint der Lieſerant für das Meißner Stadttheater geweſen zu ſein. — Das Neſerendum über die Frauenmode. Die von der Paviſer Zeitſchrift„Foemina“ in den vornehmſten Theatern der Seinemetro⸗ prole veranſtaltete Volksabſtimmung über Frauenmode und Gleganz wurde nach den letzten Theateraufführungen des alten Jahrss, alſo am 31. Dezember, für geſchloſſen erklärt. Eine eigens eingeſetzte Kommiſſion ſchritt ſofort zur Oeffuung der von dem italienſſchen Er⸗ finder Boggiano konſtruierten Abſtimmungsmaſchinen, die die Ergeb⸗ niſſe des Referendums ganz vorzüglich und fehlerlos verzeichnet hatten. Von 4358 abgegebenen Stimmen ſprachen ſich 582 für den Louis NV, Stil in der Mode, 2807 für den Empire⸗Stil und 1819 für die Moderne aus. Es muß bemerkt werden, daß an der Abſtimmung ſich nur die Beſucher des Parketts und der Logen beteiligen durften. Zahlpeiche Herren und aufs feinſte gekleidete Damen blieben, als ſie das Theater verließen, vor den ſinnreichen Maſchinen ſtehen und kommentierten lebhaft den Sieg des Empire⸗Stils und die große Niederlage des Humpelrocks. * Al* — Ein Bergmannsrauſch. Dortmun d. Emne recht tüchtige Leiſtung im Schlafen vollbrachte der Bergmann Emil Thomas, der die Folgen eines Silpeſterrauſches erft nach ca. 40 Stunden überwand. Er hatte mit einigen Freun⸗ den in einer Grube bei Kirchhörde eine kleine Feier ver⸗ anſtaltet, wobei man kräftig das neue Jahr leben ließ, ſodaß einige Liter Schnaps daran glauben mußten. Schließlich verließen die Teilnehmer an der feuchten Feier mit der aus⸗ fahrenden Schicht die Grube. Nach einiger Zeit meldeten ſich aber die Angehörigen des Thoma und gaben an, daß dieſer nicht zu Hauſe gekommen ſei. Da man befürchtete, daß ihm ein Unglück zugeſtoßen ſein könnte, fuhren einige Beamte ſofort wieder in die Grube ein, ſie vermochten aber den Maun, deſſen Rock, Mütze und Kaffeeflaſche aufgefunden wurden, nicht zu entdecken. An den beiden folgenden Tagen wurde aufs neue nach ihm geſucht. Man gab ihn ſchon verloren, als er ſich ani zweiten Tage abends durch Klopfen an einer Eiſen⸗ ſtange bemerkbar machte. Er gab an, daß er ſich hingelegt habe, um ſeinen Rauſch auszuſchlafen und in einer Tour an 40 Stunden geſchlafen habe. Dann ſei er im Dunkenn in der Grube umhergeirrt, bis er gerettet wurde. Außer den Folgen eines ſtarken Katzenſammers hat der Langſchlafer nachteilige Folgen des unfreiwilligen Aufenthaltes in der Grube nicht verſpürt. Das Spielen mit Gewehren, Anen Der Schuß ging ihr in die Bruſt 1 16. Seite Weneral⸗ nzeiger. (Mittgablatt.) Aeugeelhe, Meeeee. e ceeel, eirclpοα, e AeuEr Krlecc, cale, 5„ Kegee, eelee, ue cegh. abe, cle. Heca Aueuel Aueedecl, crdb æc, Nede. Se. e. Auee e, A etosctuuegeeebt, „%% luudk.vrcrell ee. ven PPPPP Aec. Ronleo Sfiefe vorzüglicher Qualität, neueste Formen, Garantie für Haltbar- keit, übertrifft Alles bis jetzt von anderer Seite Gebotene. gesetzl. geschützt für ganz Deutschland. 11512 Einheitspreis tur Herren u. Damen in schwarz und braun mit und ohne Lackkappen, auch Lack- besatz mit Winterfutter ohne Preiserhöhung .50 Jedes PFaar, ohne Ausnahme, daher eine Dpervorteilungausgeschlossen. Ein Blick in meine Auslage sagt Innen alles. 4 1 Breite- 9 strasse ferdebesitzer! belm Kauf von-Stollen. Nur de Marke 5 dletet unbedingt Garantie dafür, dan Ste die altbe- währten Original-EH-Stollen aus der Fabrik Leonhardt& Co. s,beneharg Schalten. 5 Pelsen Sie-Stollen Johne obige Schutz- mare ⁊urbok. 1965 1 reaux. Burean 2 helle Räume mit Schau⸗ r eytl. auch als Laden 433836 fen zn vermteten. Luß& Richbeimer. F 8. 1. el. Alechr: . NMannheim an den Planken. . Tirtschalten. 8 Wein-Wrtschalt Zu vermieten! Die Weinwirtſchaft 8 2, 2, iſt umſtändehalber ſofort oder eventl. ſpäter zu verm. Näheres Welker 21262 Heidelberg. Bahnhof.- Wirtschaft. Die rentable Bahnhofswirt⸗ ſchaft in Wiesloch an der Linie Heidelberg⸗Karlsruhe, mit Fremdenzimmern ꝛe. iſt Umſtände halber ſofort unter günſtigenBBedingungen zu verk. Nähere Auskunft erteilt der Beſitzer Friedrich Seiler, Wiesloch, Staats ahnhof. (56847 u umpten. part., 5 Simmer .4 u. Zubeh. z. vm. äh. B 5, 14, II. St. 43315 .J Luiſenring, ſchöne B 6⸗Zimmer⸗Wohng. alk., Badezim. u. Zub. 1. Apr. z. v. Näh. pt. 21407 G 8, 19 1 Treppe, ſchöne geräumige Wohng., 5 Zim., Badezim. nebſt Zubehör per 1. April zu vermieten. 21184 68.20 8⸗Zimmerwohnung zu vermieten. „Naheres 3. Siod. duesr 68 6 4. St. 1 Zimmer u. Küche 0z vm. Näh. 2. St 21018 4 Tr., 1 abgeſchl. U.45 kl. ſchöne Woh⸗ nung um den Preis von 480 Mark per 1. Jan. zu verm. 21171 D— 1 2. St., 9 Zimmer und Küche per ſofort zu vermieten. 20196 D 7 6 2. Stack, ſchöne 5 6⸗Zim.⸗Wohnung m. Bad u. all. Zub p. April zu verm. Näh. 3. St. 20978 97.17 L. Leonhard. Ein 5 leeres Zimmer ſo⸗ fort zu vermieten. 21441 27 8. Stock, Z Zimmer⸗ „J wohnung u. Küche zu vermieten. 21488 F 4, 2 2. St., 6 Zimmer, Küche und Zubehör zu vermieten. 20116 F 4, 17 ſchöne 5 1. April 1911 zu verm. Näh. f 2 bei Wihler, O 8. 4a. 19965 Näh. Eichbaumbr F A, 7 8 Treppen hoch, eleg. Wohnung beſtehend aus 6 Zimmern, Badezimmer und Zubehör, per ſofort oder ſpäter zu vermiet. Näheres part rre. 20775 F 6, 6 2. St. lks. ſchöne 2Zimmer⸗ Wohnung u. Küche p. 1. Febr. zu vermieten. 42975 7, 18 2 Treppen, ſchön geräumige gZimmerwohnung; m. Küche Bad nebſt allem Zubehör p. 1. April zu verm. 43043 Näheres 2. Stock. H 2, 5 4 Zimmer, Küche, Bad und Manſarde zu vermieten. Naͤh. daſelbſt parterre oder Baubureau Hch. Lanzſtr. 24. Telephon 2007. 18895 6 2 3 Marktplatz iſt der 4. 50 Stock, beſtehend in 6 Zim., Küche, Badezim. und ſonſtig. Zubehör p. 1. April zu vermieten. 21434 Näheres Laden. 617 23 3. St., ſchöne—5⸗ Zimmerwohnung zu vermieten. 43058 Näheres parterre. 0 7 31 4 Zim.-Woh. mit Zu⸗ 5 behör ſof. zu veren. Naßeres parterte. 212 1 7, g e 3 Zimmer u. Küche, Zubehör zu verm. Näh. 3. St. 21198 17 33 1 freundl. Gau⸗ 5 0 ben⸗Wohnung 3 bis 4 Zim. u. Küche an ruh. Fam. zu verm. 43068 Näh. Comptoir, Hof. . . 1 Tr. hoch, ſchöne Balkon⸗ Wohnung, 8 Zim., Bad und Küche nebſt Zubehör per 17 April 1911 eventnell früher zu verm. Näh. im Laden. 21113 8. St. 3 Zim. J 25 1314 und Küche per 1. April zu verm. 21386 Breiteſtraße 1. 22 eine Treppe hoch, ſchöne freund⸗ liche Wohnung, 5 Zimmer, Badezimmer, Küche, Monſarde und Zubehör, beſonders für Aerzte oder als Büro geeignet, pex 1. April 1911 zu vermiet. Näh. 3. Stock rechis. 20799 2, 18 Ring, 4 Zim., Küche u. Zubehör per 1. April zu verm. Näh. 2. St. lks. 43038 K 4, 19. 4. Stock, 4 Zimmer, Bad u. Manf. ſof. beziehb., zu verm. 21¹98 5 anerei. L5 pb, 3 Zimmer, Küche, 95 Bad, Speiſe⸗ und Magdkammer, per 1. April zu vermieten. 43234 Näheres 3 Treppen rechts. U 4 85 Tr., 5 Zimmer⸗ 0 wohnung mit reichl. Zubehor, ver 1. April zu ver⸗ mieten. Näh. parterre. 20971 6, 14, n. neu. Hſ., 5 Zim., Küche, Bad, Speiſek., gr. Wohndiele n. Zub. p. 1. Apr. 3. bm. Näh. 3. St. lks. Be⸗ ſichtig. 10—12,—41 Uhr. 21089 Bismarckſtraße L8 eleg. Paxt.⸗Eckwohn. 5 1 6 Zim., Bad u. rchl. Zub. per 1. April zu verm. Nähexes im 4. Stock. 21325 L II, 20 Eine vollſtändig neuher⸗ gerichtete Parterrewohnung, 5 Zimmer, Bad und allem Zub, mit großer, in Gärten gehender Veranda per ſofort oder 1. April zu verm. Näheres 4. St. 21374 L II, 20 Eleg. Belletage, 5 Zimmer, Bad u. allem Zubehör nebſt großer Veranda und Garten, per 1. April zu vm. 21375 Näheres 4. Stock. 9 Eine ſchöne abgeſchl. Woh⸗ nung, 4 Zimmer u. Zubeh. au verm. Näh. part. links. +12.J 2 Tr., Vorderh., frdl. 4⸗Zimmer⸗ wohng. p. 1. Jan. daſ. parterre bei Gſchwindt. z. v. Näh. 20204 —3 kl. Parterre⸗ N2.43 Zimmer u. Küche zu verm. Näh. 2. St. 42435 N 7. 20 4. Treppen, 5 Zimmer, Küche, Bad nebſt großer Veranda per ſofort zu verm. Näheres Burean im Hof. Tel. 1044. 43037 4. Stock, ſchöne 6⸗Zimmer⸗ Wohnung mit allem Zube⸗ hör, auf 1. April zu verm. Näheres Parterce oder 2. Stock. 21332 N 2 dihg, im⸗ „mer u. Küche an ruh. Leute zu verm. 432ʃ5 7, la Elegante ö6⸗Zimmerwohng. Badezimmer, elektr. Licht im 4. Stock p. 1. April zu verm. 21428 )., 6, 3. Stock, 8 Zimmer, Küche u. Zubehör p. 1. April zu verm. Nüß. 2. St. 43220 M 7, 23 1.(. 7 Zimm. nebſt allem Zu⸗ 0 7, 20 behör ev. noch Büſroräume im Hof zu vermiet Näkeres vart. 19828 9 7, 28 2. St., ſchöne 6⸗Zim.⸗Wohng. m. reichl. Zub. p. 1. April zu verm. Näh. Gontardſtr. 29, parterre. Tel. 3036. 42945 07 24 4. St., 6 Zimmer, „241 Bad u. Zubeh. p. 1. April zu verm. Preis 4 1850, Näheres b. Dieterich, 2. Stock Tel. 3813. 21363 P 2 3a gegenüb. Schmollet 7 eine 6Zim.⸗Woh⸗ nuug nebſt Badz. u. Zube⸗ hör per 1. April zu verm. Näßgeres im 4. Stock daſelbſt. 213 ſchöne 5 Zimmer⸗ wohnungen ſofort 1 4. 45 verm. 19146 4. Stock, ſchöned⸗ E7 2 J Zimmerwohng. 9 mil allem Zubeh. ſofort zu vermieten.— Näh. Büro, Noſengartenſtraße 20. I 4, 10 21299 -Zimmer⸗Wohnung in gutem Hauſe. Näheres 2. St. dafelbſt. 14. mit Bureauräu⸗ men im Souterrain auf 1. Näh. April zu vermteten. eine Treppe hoch. 21877 ſchöne Z Zimmerw. p. 1. Apr u vm. Näh. part. l. 42990 1340 P 2 Planken, 3. Stock, 905 6 Zimmer, Bade⸗ zimmer, Speiſekam. u. Zub. ſofort od. 1. April zu verm. Näheres 5. Stock. 42940 02 23 3. St., Wohnung 5 4 oder 6 Zimmer nach Belieben, per 1. April oder früher zu verm. Näh. im Laden. 213⁵52 2&, 15 2 u. 8 Zim, mit Küche ſef. od pät. zu.Näh QAs, 16.St 21280 2, 1 4. St., 3 Zimmer u. Küche per 1. April d. Is. zu vermieten. Naheres part. 21443 4. St. 4 Zimmer, 8 1, 12 Küche, Bed ſofort zu verm. Näh. K 1. 15. 20900 83 15 4. Stock, 4 Zimmer W̃᷑ 2 2 mit Zubehör bis 1. April zu verm 21430 Näheres parterre. 86, 18 ſchöne 5 Zim.⸗Wohng. mit Bad u. Zubehör ſof. oder ſpät. zu v Näh. vart links. 21281 1 2 3 2. St., 6 Zimmer, 1 9 0 Küche, bis 1. April zu vermieten. Näh. bei Bau⸗ meiſter(48088 K. Hormuth, Sophienſtr. 10 .3, 13 4⸗Zimmer⸗Wohnung mit Küche u. Zubeh., 1 Tr. hoch, per 1. Dez. c. od. ſpäter preisw. zu verm. 20714 Näh. I 1, 6, 2. St., Bur. 5 1 6. 7 1 Treppe boch, ſchöne 4⸗Zim⸗ mer⸗Wohnung mit Zubeh. p. 1. Okt. zu vermieten. 19127 Näh, daſelbſt 3. Stock Iks. oder f 1. 0. 2. St. Bureau. I. 1 große, ſchöne 5⸗Zimmerwohn. mit all. Zubeh. auf 1. April zu verm. Robert Heller. 43042 4. 19, Hinterhs. 1. Stock, 3 T 2 gr. Zimmer u. K. ſof. zu vermieien. 43207 1U 4 21 ſchöne 5⸗Zimmer⸗ Wobhnung ver 1. April zu vermieten. 21381 Näheres parterre. 6, 12, 7 Zimmer, Küche und Bad per ſofort eder ſpäter zu vermieten. 20048 , 26 3 Im, Küche, Bad, Speſſek. z. verm. Näh. bei Heibel, U4, 28, II. oder Büro Weibel, M 6, 13, Fernſpr. 3328. Augüſta⸗Anlage 15 Eleg 5 Zim.⸗Wohn. mit allem Zubeh. u. Glasveranda per 1. April zu verm. Zu eifr. Parterre links. 42751 Auguſta⸗Anlage 27 hochherrſchaftliche 8⸗Zimmer⸗ zohnungen mit allem Kom⸗ fort ausgeſtattet per ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres J. Peter, Roſen⸗ gaxtenſtraße 22. 18269 Augartenftr. 27 e oder ſpäter zu verm. 42899 Augartenstr. 63 Schbne Wohnungen, 2 Zimmer und Küche im Vorderhalls und Senenbau zu ver y. 20552 Zu erer. Se ten au 2. Stock Alphoruſtraße 45 ſchöüne 2 u. 3 Zimmerwohn. mit Küche zu verm. 214² Näheres parterre. Bahnhofplatz 3 3 Zim. u, Küche, freie Aus⸗ ſicht u. Abſchluß, 4. St., an r. Fam. ſehr billig zu verm. iberes 2107 Beethovenſtraße 5 eleg. Parterrewohnung, v. 4 Zim. mil.dezim. und reichl. zubeg. chön. Vorgärtch. per 1. April zu verm. Näh. daſelb 4. St. lls. 43079 Bigmarkſtr., Herrſchaftl. 6⸗Z.⸗Wohnung, reppen, mit all. Zubehör per 1. April zu vermieten. Näheres parterre. 21⁴435 Kinderloſes Chepaar findet ſchöne Ring, Part.⸗Wohn. A4, 14 Ring Reethovenſtr. 8(Oſtſt.) 28ʃꝰ Oſch. 4⸗Zim⸗Wohng., p. 1 April 1911 zu vem 21258 Nöh. 4. Stock linß ————— Etle Dito Becktuße 4 Weſpinſtraße 11 (Oſtſtadt⸗Neubau) Vornehme ruhige Lage! SElegante 10 Zimmer⸗ Wohnung nebſt Baßd, Fremdenzimmer n. Zubehbör per ſofort oder ſpäter preis⸗ wert zu vermieten. Auskunft NI 2, II, Telephon 1326. Fharlottenft. 1. Etage, eleg. 4⸗Zimmet Wohnung mit Bad ele per 1. April zu vermieten. Näheres Hatry, Colliniſtr. Schöne Zn Wohnung m. Badez. u. preisw. zu verm. 21 Näb. U 5, 16 bei Habet. Hanilſt. 8, 2., Geſunde Wohnung.s Zin eventl. 5 Zim. mit Badezin nebſt reichl. Zub. 1 odel auch geteilt ſehr bill. per ſe zu verm. Anfr. u. Colin ſtraße 8, pt. r. erb. 219— Dalbergſtr. 8 Laden mit Wohnung zu verg mieten. Zu erfr. 2. Stock 21006 1 7. Ot. guf ausgela Sgelſt. 9 tete Wobnun 8 Zin, Kuche, Bad und Zubebör ſelog oder ſpäter zu vermieten. Näheres 2. Stock. Telenbhon 3379. — Caellſtraße) bei der Max Joſeſſtraß Geräumige, gut ausgeſtatlel 2 u. 3 Zimmerwohnungen Küche, Bad u. Manſarde ba 1. Febr. 1911 od. ſpät. zu vem Näh. Bureau Heil er, A2 Tel. 349 rd. Max Joſeſſtr 18 21251 Elifabethſtr. 7. Eleg. 5⸗Zimmerwohnum 1 Treppe, mit Erker, Ba Speiſekammer, Bad u. 10 behör, Gas u. elektr. per ſofort o. ſpät. zu 9050 Näheres parterre Eichelsheimerſtraſe? 2. St., direkt am Schloßgarten ſchöne 3 Zimmer⸗Wohnungn vermieten⸗ 460¹ Frledrichsen ſchöne 6 Zimmerwohnmm K Bad u. Zubehör 75 event. 55 ah, 170 — —— — — E