(Badiſche Volkszeitung.) Badi Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Iu ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. der Stadt Matabehnt und Alnabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Ausgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Maunherm“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktioan 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Nr. 15. Dieustag, 10. Januar 1911. 0* Waebn) Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. Telegramme. Kündigung eines Tarifvertrages. § Stuttgart, 9. Jan.(Pr.⸗T.) Die Schuhmachergehilfen von Groß⸗Stuttgart haben den vor 4 Jahren mit der Schuh⸗ macherinnung abgeſchloſſenen Tarifvertrag auf 1. April gekündigt. Sie wollen mit derd Forderung einer durchſchnittlich 10—15⸗ prozentigen Lohnerhöhung an ihre Arbeitgeber herantreten. In der Begründung, welche die Leitung des Schuhmachergehilfenver⸗ bandes zu dieſer Forderung gegeben hat, wird u. a. geſagt, daß durch die ſchlechten Lohn⸗ und Arbeitsverhältniſſe und die dadurch bedingte ungenügende Exiſtenz mancher Arbeiter gezwungen werde, ſich ſelbſtändig zu machen, auch wenn er ganz mittellos ſei. Die Not mache ihn dann zum gefährlichen Konkurrenten. Der neue Bürgermeiſter von Metz. sp. Met, 9. Jan.(Priv.⸗Telegr. Zum Bürgermeiſter von Metz auſtelle des zum Unterſtaatsſekretär ernannten Dr. Böhmer wurde in der heutigen Gemeinderatsſitzung Rechtsanwalt Dr. Foret, der bereits 6 Jahre dem Gemeinderat angehört, gewählt. Die Liberalen hatten für Dr. Lerni, Beigeordneter der Stadt Straßburg, ihre Stimme abgegeben. Bedenklich an der Wahl iſt die Stellung Dr. Forets zum Zentrum, für das er bei der letzten Reichstagswahl kandidierte. Gegen die Telephonvertenerung. JBerlin, 10. Jan. In der geſtrigen erſten Sitzung, die der Zentralausſchuß Berliner kaufmänniſcher, gewerblicher und induſtrieller Vereine in dieſem Jahre einberufen hatte, nahm dieſer Verein auch Stellung gegen die Telephonverteuerung, die er als derart exorbitant hoch bezeichnete, daß die dadurch bewirkte Verteuerung die urſprünglichen Befürchtungen noch übertreffe. Der Zentralausſchuß ſchlägt folgende Staffelung vor: Bis zu 9000 Geſprächen 75 Mk., von 3000—6000 125 Mk., von 6000 bis 9000 150 Mk., von 9000—12 000 125 Mk., von 12000—15 000 200 Mk. Ueber 15000 Geſpräche dürfen auf einem Apparat nicht geführt werden. Die Grundgebühr darf 100 Mark nicht über⸗ ſchreiten. Die Stichproben behufs Ermittelung der Geſprächs⸗ zahl müſſen—4 Mal zu verſchiedenen Zeiten gemacht werden und der Durchſchnitt muß maßgebend für die zu zahlende Pauſchale ſein. Zum Arbeitskammergeſetz. EJ Berlin, 10. Jan. Aus Wilhelmshafen wird gemeldet: Hier beſchloß eine von mehreren hundert Werftarbeitern beſuchte Verſammlung in einer Petition den Reichstag zu bitten, auch die Arbeiter in den Staatsbetrieben unter das dem Reichstag vorlie⸗ gende Arbeitskammergeſetz zu ſtellen. Monarchiſten und Republikaner. Liſſabon, 9. Jan. Aus Rio de Janeirs iſt die Nach⸗ richt eingetroffen, daß eine Anzahl braſilianiſcher und portugie⸗ ſiſcher Familien den Kreuzer„Adamaſter“ beſuchten und die repu⸗ blikaniſche Fahne überreichten, die abends auf dem Schiffe gehißt wurde. Als die Republikaner wieder an Land kamen, wurden ſie von zahlreichen Monarchiſten angegriffen. Es entſtand eine Schlägerei, wobei mehrere verwundet wurden. Die Polizei ſtellte die Ordnung wieder her. Liſſabon, 9. Jan. monarchiſche Zeitungen gab, daß an den Kundgebungen etwa 40 Perſonen beteiligt ge⸗ weſen ſind, die die Geſchäftsräume der„Liberal“,„Correio la Manha“, Diario Illuſtrado“ verwüſteten. Perſonen wurden weder verletzt noch angegriffen. Die Schuldigen wurden ver⸗ haftet. Die republikaniſchen Blätter ſind mit dem Vorgehen der Demonſtranten nicht einverſtanden. In der Stadt rief der Zwiſchenfall keine Beunruhigung hervor. Das Neueſte von Johann Orth. SLondon, 10. Jan.(Von unſ. Londoner Burean.) In der Newyorker Zeitung war geſtern folgendes Inſerat zu leſen:„Zu verkaufen das Skelett des Erzherzogs Jo⸗ hann des Bruders des Kaiſers Franz Joſef von Oeſterreich. Box 46, Denver(Illinois).“ Die Nachfrage ergab daß die Ankündigung von einem Dr. Siegfried herrührt, der in Denver wohnt, einem Dorfe von etwa 200 Einwohner in Illi⸗ nois, e mit der 8 Stadt Denver in Co⸗ Die wegen des Angriffs auf veranſtaltete Unterſuchung er⸗ lombo. ſitz gelangt ſei und daß er den Nachweis dafür in Händen habe, daß es echt ſei. Er werde jedoch dieſe Beweiſe nur einem Ver⸗ treter der Kaiſerlichen Familie von Oeſterreich erbringen und hofft, daß man von dieſer Seite mit ihm in Verbindung tritt. China und Deutſchland. OLondon, 10. Jan.(Von unſerm Londoner Bureau.) Die„Daily Mail“ veröffentlicht heute ein weiteres Telegramm ihres Pekinger Korreſpondenten über den angeblichen Wunſch Chinas, engen Anſchluß an Deutſchland zu finden, der betreffende Korreſpondent kabelt, daß China von dem Wunſch be⸗ ſeelt ſei, die Wirkung des ruſſiſch⸗japaniſchen Abkommens aufzu⸗ heben, ſoweit davon die Intereſſen dieſer beiden Mächte berührt werden und deshalb den Vereinigten Staaten gewiſſe Vorſchläge gemacht habe in der Abſicht, ein Bündnis mit der Union zuſtande zu bringen. Dieſer Verſuch ſei aber bisher nicht von Erfolg ge⸗ krönt geweſen. Darauf habe das chineſiſche Auswärtige Amt Liang⸗Tu⸗Jen nach Deutſchland geſchickt, man ſei aber bisher in Peking noch ununterrichtet darüber, was dieſer Staatsmann in Berlin erreichte. Jetzt werden die Vorbereitungen für den Em⸗ pfang des deutſchen Kronprinzen in der chineſiſchen Hauptſtadt ge⸗ troffen, welche alles Dageweſene weit übertreffen. Das deutſch⸗ruſſiſche Abkommen. London, 10. Jan.(Von unſ. Londoner Buregu.) Der Pariſer Vertreter der Times telegraphiert bereits heute wieder längere Ausführungen über die Pots damer Mon⸗ archenzufſammenkunft und die angeblichen Folgen der dabei getroffenen Abmachungen Er weiſt darauf hin, daß in erſter Linie ſeit dieſer Begegnung das europäiſche Gleichgewicht und die Fragen des näheren Orients beſprochen wurden. Mit Bezug auf das letztere Problem erklärt er, daß die Hauptintereſſen Frankreichs darin liegen, daß Rußland nicht in einen Konflikt verwickelt werde, der den Einfluß das Zorenreiches in Europa ſchwächen könnte und daß die ruſſiſch⸗britiſche Entente bezüglich Perſiens nicht nur er⸗ halten, ſondern ſogar noch geſtärkt werde. Er fügt hinzu, man werde in Deutſchland das Abkommen mit Rußland ſicher ſo deuten, als ſolle Deutſchland eine beſtimmte Intereſſenſphäre in Perſien zuerkannt werden. Houndsditch. * Lon don, 9. Jan. Der geſtern in dem jüdiſchen Reſtau⸗ rant in Whitechapel Verhaftete wurde vom Polizeigericht ver⸗ nommen. Er ſoll Bäcker ſein, Stinnie Morriſon heißen und in der Londoner Vorſtadt Lambeth wohnen. Er wird des vor⸗ ſätzlichen Mordes an dem franzöſiſchen Juden Beron beſchul⸗ digt. Mehrere Perſonen bezeugten, daß ſie ihn in der Geſell⸗ ſchaft Berons geſehen hätten. Der Kriminalkommiſſar fand an ſeinen Kleidern Blutflecken. Der Verhaftete beteuerte ſeine Unſchuld. London, 10. Jan.(Von unſ. A 8 Bureau.) Die„Times“ erklärt heute noch einmal, von der Polizei die Er⸗ klärung erhalten zu haben, daß die aus dem Schutt in dem Hauſe der Sidneyſtreet geſundenen Hülſen und Röhren nicht zur An⸗ fertigung von Bomben, wie man zuerſt glaubte, ſondern zu anderen Zwecken gebraucht worden ſeien. Die Opfer der Flugkunſt. * Belgrad, 9. Jan. Der Flieger Ruſijon iſt bei einem Probeflug oberhalb der Belgrader Feſtung aus einer Höhe von 20 Metern auf den Feſtungswall abgeſtürzt. Er ſtarb nach wenigen Minuten. *** Berlin, 10. Jan.(BVon unſerm Berliner Bureau.) Generalfeldmarſchall Graf Haeſeler begeht am 19. Januar ſeinen 75. Geburtstag. Handelsminiſter Sydow feiert am la. Januar ſeinen 60. Geburtstag. * Berlin, 9. Jan. Bei der Sprengung eines alten Mauer⸗ werks in der Alten Jakobſtraße durch Gardepioniere wurden bei einem Sprengſchuß etwa 70 Feuſte kſcheiben eingedrückt. Ein Arbeiter wurde durch Sleinſplltter getroffen und erlitt einen Unterarmbruch. Mehrere Arbeiter fielen vor Schreck in Ohn⸗ macht. Die Wirkungsurſache des ee iſt noch nicht ſeſtgeſtellt. * Bremenu, 9. Jau GBriwattelegr) N dn der ſtürzte ein im Rohban fertig geſtelltes z weiſtöckiges Er erklärte, daß das Skelett vor 12 Jahren in ſeinen Be⸗ 1478 1 und 1 Ne 5 Arbefter Einer wurde als Leiche geborgen, zwei wurden ſchwer und einer verletzt. * Wjernyi, 9. Jan. ſtarke, 15 Sekunden anhaltende ſchwankung beobachtet. Poliilsehe UGebersicht. * Mannheim, 10. Januat 1911 Konſervatine und Veteranen. Unter dem Titel„Mehr Spartanerſinn“ ermahn ein Konſervativer aus der Weſtpriegnitz in der„Kreuzzeitung“ die Veteranen, nicht nach Ehren⸗ und Liebesgaben zu ver⸗ langen, ſondern ſich an dem idealen Reichtum ihrer großen Erinnerungen genügen zu laſſen. Da heißt es u. a: „Wenn ich mit den Veteranen ſprach, hörte ich zunä oft: Wir müßten etwas Artget wir haben ja Deutſchland erſt gemacht und uns in Feindesland herumgeſchlagen. Wenn ich ihnen dann ſagte: Möchtet ihr wohl die Kriegsjahre in eurem Leben miſſen? dann zogen ſie ein langes Geſicht, und wenn ich ihnen ſagte: Kinder, ihr ſeid doch ſo furchtbar reich geworde für das Leben, ihr habt was durchgemacht, ihr könnt erzähle dann leuchteten ihre Augen. Das Veteranengeld als ſchuldi Ehrenſold zu heiſchen, hat man ihnen beigebracht, ſie laſſen es ſich gern gefallen, obwohl ſie innerlich davon nicht überzeug ſind, ſondern zugef ſtehen, ſie hätten nur ihre Pflicht getan, 8 ſpätere würden ſie genau ſo getan haben. Es iſt eine wah; Krankheit, die Sucht, Rente zu bekommen. Die Invaliden gebung hat uns dieſe gezeitigt. Wer das Glück hatte, 1870 mi draußen zu ſein, ſchiebt nun Altersgebrechen uſw. ſofor Krieg, als ob in den 40 Jahren ſeit demſelben die Geſi dheit von ihnen zart in acht genommen ſei. Aber wer 70 Schnupfen hatte oder mal Leibſchmerzen, der hat ſein jetzige Rheuma uſw. ſich dort geholt. Wenn ich das den alten, b. Kerlen ſage, dann geſtehen ſie es lächelnd zu, aber ohne brechen gibt es doch nichts. Spartanerſinn iſt noch im Volk, abe die weiche Art von heute ſucht ihn auszutreiben. Spart ſinn hat auch das Herz des Valkes. Ein bißchen härter, ſtr muß die Loſung ſein.“ Dieſe Mahnung an unſere alten Krieger, die faſt alle Greiſenalter oder an ſeiner Schwelle ſtehen, wird nicht nur dieſen Kreiſen einen überaus peinlichen Eindruck macher rade die Konſervativen haben manche Gelegenheit vorüß gehen laſſen, dieſen opferwilligen Spartanerfinn ſelbſt zu tätigen. Der Wed aus der Priegnitz hat ihnen mit ſein Moralpredigt an andere einen ſchlechten Dienſt erwieſenn Nie e e 1 135 5 8 Heute morgen 9g Uhr wurde Aar wellenförmige Erd⸗ Für! die nationalliberale Partei iſt die Situation geg. en. Baſſermann hat ſie in Kaſſel gekennzeichnet: volle Selbſtän digkeit nach rechts und links, aber mit dem Beſtreben, Aufrecht terhaltung und Anbahnung freundſchaftlicher ungen zu der bürgerlichen Linken einen ka kt gemeinſamen Aufmarſch für die näch R e ichs sta gs wa 1 n zu ene Das 19 5 nich als 10 degenwötig durchgeführt werden. Man 5 nationallibet zalen Part ei dede daß 5 1105 als Kern d i Volks beiſpielsweiſe in der Frage des monopols für eine Politik der mittleren Linſe zu gew Eine nationalliberale Partei, welche unter den gegenwärt Zeitläuften einſeitig den Anſchluß nach re ſuchte, würde ſich nicht nur mit dem Empfinden von Tauf den ihrer heſten Anhänger in Wider ſpruch ſetzen, u durch eine derartige widerſpruchsvolle Tat den Keim der Selbſtvernichtung in ſich legen, ſondern ſie würde dadurch rade ihre Hauptaufgabe pernachläſſigen, dem politiſchen Ral kalismus in Deutſchland entgegenzuwirken. Ein kaktiſches 3 ſammengehen weiterer libergler Kteiſe wird auch auf ſchrittlicher Seite zur Aufſtellung gemäßigter ſchrittlicher Kandidaten führen und dadurch die Unterſtützu glücklich begonnener gemeinſamer poſitiver Arbeit des ralismus in wirtſchafts⸗ und ſozialpolitiſchen Fr ſowie in nationglen Fragen erhalten. Die Liberaliſier Deutſchlands, ſo hatte der zweite Etatsredner der natio liberalen Partei ausgeführt, läßt nicht aufhalten. Ih Weg zu ebnen, iſt die Aufgabe des nationalen ralismus in und Land. Das weltwirtſchaftlich in aufſtrebende Deutſche Reich wird aus den Nöten ſt Ernährungsf ſchwierigkeiten auls den heftigen politiſch ſätzen und aus dem Ringen der alten und neuen Zeit geheilt werden durch einen an ſtarrer pol feſſioneller Orthodorie feſthalt enden Kon 2. Seite. General⸗Auzeiger.(Peittagblatt.) Mannherm, 10. Jannar. denburg und Heydebrand, auch niemals durch den politiſchen Radikalismus eines Ledebour und Zubeil, wohl aber durch einen nationalen Liberalismus, der das politiſche Recht fortbildet, ohne Klaſſenkampf zu treiben, der wirtſchaft⸗ lich eine Politik der Gerechtigkeit gegenüber allen Bevölker⸗ ungskreiſen vertritt und ſich dabei doch bewußt bleibt, daß eine ſoziale und wirtſchaftliche Fortentwicklung einer Nation nur möglich iſt unter einer ſtarken Stellung des Vaterlandes nach innen und nach außen, und der aus dieſem Geſichtspunkt heraus bewußt eine ſtarke nationale Politik treibt. In dieſem Sinne zu arbeiten, iſt die Aufgabe der kommenden Zeiten. Auf dem Inder. Nach einem Telegramm aus Rom iſt das Dr. ten Hompel herausgegebenen Gre betitelt iſt:„Uditore Heiner und der den Indey geſetz zt worden. Die„Köln. Alg.„die dieſe Nachricht bringt, bemerkt dazu: Vor einiger Zeit iſt das Programm der Grenzfragen, das die gemeinſame Arbeit aller gebildeten Stände im Dienſte des chriſtlichen Kulturideals zu verwirklichen anſtrebte, an dieſer Stelle gewürdigt worden. Es iſt zu beſorgen, daß durch die Indizierung der genannten Schrift das neue literariſche Unternehmen, das alle aufrichtigen, chriſtlich geſinnten Wahr⸗ heitsſucher zur Arbeit am Frieden der Konfeſſ eingeladet hatte, gleich im Keime erſtickt werden wird. Das iſt die Ant⸗ wort Roms auf die ſeinerzeit von Münſter! ber. eingeleitete ſogenannte Inderbewegung, die unter Führung Dr. ten Hom⸗ bels und— Ironie der Zeitgeſchichte— Mithilfe des Prälaten Heiner eine Milderung des kirchlichen Verbots der Lektüre beanſtandeter Bücher durch eine Bittſchrift an den Papft er⸗ roeichen wollte. erſte Heft der nzfragen, Moderniſteneid“, von das auf Deutsches Reich. § Zur Reichswertzuwachsſteuer. Die Stuttgarter Haus⸗ und Grundbeſitzervereine haben in Verbindung mit mehreren Bürgervereinen von Groß⸗Stuttgart und mit der Ver⸗ einigung ſelbſtändiger Gärtner Württembergs eine Eingabe an den Reichstag gerichtet, in welcher darum gebeten wird, dem Geſetz⸗ entwurf über die Reichswertzuwachsſteuer die Zuſtim⸗ mung zu verſagen. In der Begründung der Eingabe wird ge⸗ ſagt, es wäre für die Haus⸗ und Grundbeſitzer, wie auch für das Baugewerbe und unſer Wirktſchaftsleben überhaupt ein großes Un⸗ glück, wenn dieſe Steuer in der geplanten Form eingeführt würde; aber auch das Reich hätte keinen Vorteil, da der Ertrag dieſer Steuer hinter den Erwartungen weit zurückbleiben würde. Den kapitaliſtiſchen Terrain⸗ und Baugeſellſchaften mit ihren Geld⸗ gebern, den Großbanken, wäre es ein leichtes, ſich der Umſatz⸗ und Wertzuwachsſteuer zu entziehen oder aber die Steuer ganz oder teilweiſe auf die Grundſtückskäufer abzuwälzen. Außerdem liege aber auch die Gefahr daß durch die Einführung einer ſolchen Steuer der ſtädtiſche Grundſtücksmarkt vollſtändig den Terrain⸗ und Baugeſell ſchaften eee werde. — Aerzte und Krankenkaſſen. Der Verband der Betriebs⸗ krankenkaſſen von Sachſen und Anhalt hat geſtern eine außer⸗ ardentliche Hauptverſammlung abgehalten, um zu dem Aerzteſtreik in Halle und dem Eingreifen des e in dieſen Streit Stellung zu nehmen. Nach einem Berichte des Verbandsvorſitzen⸗ den über den Streit nahm die Verſammlung eine Entſchließung an, in der ſie Verwahrung einlegt gegen das Eingreifen des Magiſtrats zu Halle a. S. in den zwiſchen Krankenkaſſen und Aerzten ſchwebenden Streit und gegen die zur Erledigung dieſes Streites von dem Magiſtrat getroffenen Maßnahmen. — Aus Anlaß ihrer Silbernen Hochzeit erhielten F ür ſt und Fürſtin Bülow zahlreiche Glückwunſchdepeſchen. Der deutſche Botſchafter v. Jagow überbrachte die Glückwünſche des Kaiſers und der Kgiſerin; außerdem telegraphierte der Kaiſer noch dem Fürſten. Der König Viktor Emanuel und die Königin Helene ließen ihre Glückwünſche mit koſtbaren Blumenſpenden übermit⸗ ſeln, ebenſo die Königin⸗Witwe Margherita, die eine kunſtvoll ge⸗ beitete ſilberne Vaſe ſchenkte. Weiter gingen noch Glückwünſche zin von den Königen von Griechenland und Dänemark, dem Prinz⸗ regenten Luitpold von Bayern, dem Großherzog von Baden und den andern deutſchen Bundesfürſten. Telegraphiſch gratulierten auch der Reichskanzler v. Bethmann Hollweg g, ebenſo der Miniſter⸗ präſident Luzzatti und der Miniſter des Aeuße n Marquis Di San Giuliano. e enee 1911. Ve kommenden Reichstags⸗ Rüpplin in rtbeter Geh. Oberfinanzrat Hug bei den Neich 9swahlen nicht mehr aufſtellen. Als kandidat ſoll Landgerichtsdirektor Freiherr von Ausſicht genommen ſein. *Halle a. d.., 9. Jan. Die Jortſchrittliche Volkspartei wird im Wahlkreiſe Torgau⸗Liebenwerda als Reichs⸗ tagskandidaten den Landtagsabgeordneten Oberpoſtaſſiſtent Delius aufſtellen. Es wird wahrſcheinlich wieder zur Stich⸗ wahl zwiſchen Nationalliberalen und Sozialdemokraten kommen. Harburg, 8. Jan. Die National Partei hat für den 17. hannoverſchen Reichstagswahlkreis (Harburg) den Ziegelei⸗ und Gutsbeſitzer Dr. Schmidl eauf Harsfeld als Reichskagskandidaten aufgeſtellt. Har⸗ burg⸗Rotenburg iſt einer der Wahlkreiſe, in denen 1907 die Nationalliberalen zugunſten der Freikonſervativen auf eigene Kandidaten verzichtet hatten. Defſau, 9. Jan. Die Nationalliberalen haben im erſten anhaltiſchen Wahlkreis Geheimrat Witting, den früheren Poſener Oberbürgermeiſter, als Reichstagskandidaten liberale aufgeſtellt. In einer Sitzung des Liberalen Wahlkreisausſchuſſes Kulmbach-ForchheimEbermannſtadt ſwurde der Neuner⸗ chſte ſeitherige Reichstagsabgeordnete Oeko nomierat Hammermühle bei Pegnitz wieder als Kandidat für die näs Reichstagswahl aufgeſtellt. Badiſche Politik. *Karlsruhe, 9. Badens planen, in Die Naturheilvereine Städten des Landes Ein⸗ Jan. allen ſpruchsverſammlungen gegen den Geſetzentwurf über das Kurpfuſchertum abzuhalten; es ſoll gegen die Beſchränkung der Heilberechtigung auf approbierte Perſonen Stellung genommen werden. Offe nbur g, 9. Jar von Schlachtvieh aus Frar 1 haus wurde vom Miniſterium des beſchieden. Ein Gef ſuch luf Einfuhr in da Schlacht⸗ Innern a 0 ſchlägig ver⸗ Praktiſcher Fortbildungskurſus für Juriſten. Karlsruhe, 9. Jau, Der vom Juſtizminiſterium für Juriſten eingerichtete prakltiſche Fortbild⸗ unmgskurſus in kaufmänniſchen Diſziplinen, beſonders in Buchhaltung, über deſſen Veranſtalt ung wir ſchon nähere Mit⸗ teilungen brachten, hat hier einen unerwartet zahlreichen Zuſpruch gefunden. Schon in den letzten Tagen hatten ſich 120 Herren als Teilnehmer eingetragen, ſo daß nun ein oppelkurs abgehalten werden muß. Die Uebungen fin⸗ im Sitzungsſaale der zweiten Kammer der Landſtände an vier Wochentagen, mit Ausnahme von Montag und Sams⸗ tag, jeweils abends von halb 7 Uhr bis halb 9 Uhr ſtatt. Die Vorträge und Uebungen 195 am 11. Januar belen und in der erſten Märzwoche ſchließen. Wie ſchon berichtet wurde, werden die Kurſe von Herrn Reallehrer und Handels⸗ lehrer S. Fink dahier geleitet werden. Die nationalliberale Preſſe im Beichtſtuhl. ockach, 8. Jan. Im geſtrigen„Stockacher Tagebl.“ ſich folgende Aufſehen erregende Mitteilung über einen kraſſen Fall des Beichtſtuhlmißbrauchs zu Zwecken der Zen⸗ trumspartei bezw. zur Begünſtigung der Zentrumspreſſe: „In Raithaslach ſand im Dezember eine Miſſionserneuerung ſtatt und konnte es der Kapuziner⸗Pater Paul, der die hl. Feier vornahm, nicht unterlaſſen, das uationalliberale Stockacher Tagblatt im Beicht⸗ FSt — 1 findet ſtuhl zu behandeln. Nicht nur ein Mann, ſondern eine große Zahl, wohl ſogar die meiſten, wuyden über das Halten oder Nichthalten unſeres Blattes ausgefragt, vor demſelben gewarut und ein Abonne⸗ ment auf dasſelbe, in einem Falle ſogar bei Androhung der Abſo⸗ lutiynsverweigerung direkt nerboten. Es iſt ein einwandsfreier Zen⸗ trumsmann, dem dieſer Fall paſſierte und der ihn vor Zeugen in größter Entrüſtung wiedergab. Der Pater hat es fertig gebracht, den Beichtſtuhl zu Kolportagegeſchäften zu benützen und dadurch Andächtige, die dem Vertreter Chriſti auf Erden ihre Sünden anvertrauem wollten, wegen einer Sache, die abſolut nicht in den Beichtſtuhl gehört, zu be⸗ leidigen. Der Herr Pater, der nebenbei noch hochgelehrt ſein ſoll, hat anſcheinend ſehr wenig praktiſche Lebenserfahrung. Er ſchätzt andere Leute ſehr niedrig ein, wenn er glaubt, mit ſolch durchſichtigen Machinationen Eindruck machen zu können. Unſere Bauern ſind ſelbſt fähig zu unterſcheiden, was kirchenfeindlich iſt und was nicht. So gut wie der Herr Pater es wiſſen mußte, falls er unſer Blatt ſchon geleſen hat, daß ſein Vorgehen gegen uns kein gerechtes und wahres geweſen das 1. Quartal 1911 erkundigen, oder er möge unſere Zeitungsliſte pro 4. Quartal 1910 und 1. Quartal 1911 vergleichen, und er wird kon⸗ ſtatieren müſſen, daß im Bezirk Stockach der Gewiſſensdruck, ſelbſt im Beichiſtuhle ausgeübt, keine Wirkung hat. Wir könnten dem Herrn Pater Männer nennen, die ſich von vielen Zentrumsleuten als Katho⸗ liken nicht übertreffen laſſen und auch Zentrumsmänner ſelbſt, die vor Zeugen hier bei uns und an anderen Orten das Gebaren des Herrn Paters ſtreng verurteilen. Wir haben Zuſchriften erhalten, die den Herrn Pater tief beſchämen, mit ihrem Inhalt voll tiefer Religivſität in der Verurteilung ſeines Vorgehens, auch auf anderen Gebieten. Der Herr Pater würde ſich überzeugen können, daß ſeine Miſſionsernene⸗ rung durchaus nicht die Früchte trug, beſonders nicht für ſeinen Stand, die hätten erzielt werden können, wenn er im Sinne ſeines Herrn. unſeres großen Lehrers, deſſen Geburtsfeſt wir kurz nach ſeiner Tätig⸗ in Raithaslach feierten, gelehrt, gewirkt und gehandelt hätte. Er ſolchem Wirken außerhalb der Mauern des Kloſters den Well⸗ Geiſtlichen, die ihre Leute kennen, und beſonders bei denen, die jeder Unduldſamkeit und Ungerechtigkeit abhold ſind, durchaus keinen Ge⸗ ſallen erweiſen und ebenſowenig den gerecht denkenden Laien impp⸗ nieren können. Das„Stockacher Tagblatt“ iſt nicht kirchenfeindlich Wir proteſtieren energiſch gegen dieſen Vorwurf, gleichviel, wo und von welcher Seite er fällt, wir gezwungen ſind, Ueberg, fie der Geiſtlichkeit zu rügen, um jede Geiſtesknebelung zu verhüten, ſo tun wir dies im Intereſſe der Freiheit des Volkes, denn nur ein freies Volk iſt würdig, unſer ſchönes deutſches Vaterland zu bewohnen!“ 0 Wenn e e Wie man uns noch mitteilt, iſt als weiterer Gegenſtand für die am 21. ds. in Freiburg ſiattſendede Oberbürger⸗ en Neuregelung Gehaltsverhältniſſe der Lehrer und Lehrerinnen der Städteordnungsſtädte vorgeſehen ——— Bayeriſche und Pfälziſche Epiſkopat und Lehrerverein. Die Bayeriſche Lehrerzeitung hat jetzt das vom bayeriſchen Epiſkopat zu den Angriffen gegen die Lehrerzeitung aus den letzten Jahren zuſammengeſtellte Material einer genauen und ins einzelne gehenden Prüfung unterzogen. Dieſe vor⸗ ſichtige Prüfung hat nicht nur Ungenauigkeiten, ſondern we⸗ Politik. ſentliche Auslaſſungen und Verſchiebungen des Wortlautes der inkriminierten Stellen ergeben. Die Bayeriſche Lehrer⸗ daraus, daß den bayeriſchen Biſchöfen der bei ihrem Erlaß gar nicht zeitung ſchließt authentiſche Text der Lehrerzeitung vorgelegen habe. Die Straßenkramwalle in Metz. *Metz, 9. Januar Ueber den Verlar 15 der Metzer Straßenkrawalle erfährtk „Straßb. Poſt“ jetzt noch folgende Einzelheiten: Gegen 7 Uhr abends fanden ſich geſtern die erſten die Teil⸗ nehmer vor dem geſchloſſenen Lokale ein und hörten hier von der polizeilichen Anordnung. Darüber aufgebracht, wur⸗ 98 den die Türen des Saales eingedrückt und nun füllle ſich dieſer, ohne daß zunächſt überhaupt eine Kontrolle der Eintrittskarten erfolgte, raſch bis 111 den letzten Raum. Das Vereinsorcheſter erſchien mit den übrigen Mitgliedern in der ganznachfranzöſiſchem Schnittangefer⸗ tigten Unfform und nahm vor der Bühne im Orcheſter⸗ vaume Platz. Da machte der dienſttuende Polizeikom⸗ miſſar den Vereinsvorſitzenden auf das zerts aufmerkſam, doch wurde ihm darauf die Exk gegeben, daß das Konzert kein öffen tliches Als das Muſikſtück„Le retour des clairons“ war erfolgte nochmals der Hinweis auf das Unſtatthafte des Wei terſpielens. Als Antwort hierauf verließen die Muſiker den Orcheſterraum, nahmen auf der Bühne Aufſtellung und be⸗ gannen das zweite Muſikſtück. Polizeiinſpektor Schwaukge, welcher nun erſchien, wurde beim Durchqueren des Sagales mit höhniſchen Zurufen empfangenz; doch ließ er ſich dadurch nicht beirren, ſondern forderte den Vereinsvor⸗ ſitzenden in ruhigem Tone zur Einſtellung des Konzertes auf unter nochmaligem Hinweis, daß dies eine öffentliche Ver⸗ anſtaltung wäre, zu der keine Genehmigung erteilt worden ſei. Der Vorſitzende wandte ſich darauf an daͤs Publikum mit der Frage, ob jemand anweſend wäre, der keine Eintrfttskarxte beſäße, Natürlich blieb dieſe Frage unbeantwortet. Er er⸗ widerte dann dem Polizeiinſpektor, daß das Konzert noch dieſem Ergebniſſe kein öffentliches ſei, und er werde infolgedeſſen weiterſpielen laſſen. Auf die ihm daraufhin gewordene Antwort, daß dadurch die Polizei gezwungen würde das Konzert zu ſchließen erhielt der Polizeiinſpektor die Enk; Berbot, 75 Hon⸗ lärung ſoi, 5 iſt. Die Raithaslacher und Mahlſpürer Bürger ſind denn auch dem Konſtanz, 9. Jan. Wie beſtimmt verlautet, wird Herrn Pater Paul die Antwort nicht ſchuldig geblieben. Der Kolpor⸗]gegnung:„Tu in Sie das, wenn Sie es fertig bringen.“ Die uUüs Zentrum im erſten Reichs—— swahlkreis den bisherigen Jteur im Prieſtergewande möge ſich nach unſerem Abonnentenſtand für J Muſik intonierte hierauf den Sambre und Meuſe⸗ —— eeeeeeeee Daumont beſpannte vierſpännige Eluipage heran, eine ganze ſcheen, im Hinte rgrunde erhebt ſich Golkonda, der alle moham⸗ U Schar von Dienern in hellgelben Gewändern ſpringt eilfertig hin⸗ medaniſche Königsſitz, und über Weſte ſonnenüberglühte Ebenen geui E on. zu, Kommandorufe erſchallen, die 2 Truppen präſentieren, die Muſik ſchweift das Auge hinüber bis zu den Felsformationen, ſetzt ein— und der Equipage entſteigt ein kleiner, vbornüber ge⸗]die mit ihrer ſcharfzackigen Silhouette den Horizont abſchließen beugter Herr in beſcheidenem ſchwarzen Gehrock, der, ſchwer auf] und die für das Reich Nizam ſo charakteriſtiſch ſind. Es war ein Priefe von der 2 Kronprir: Abete. ſeinen Stock geſtützt, über den Bahnſteig ſchreitet, während ſich die überaus anziehendes Bild, das manche hiſtoriſche Erinnerung (Drieinalbericht des General⸗Anzeigers.) III. Heiderabad, 21. Dez. Das eigentliche Indien, das Märchenland mit ſeinen tauſend Wundern, trat dem Kronprinzen zum erſten Male in Haide⸗ abad entgegen. Schon der Empfang bot ein überaus reizvolles, echt orientaliſches Bild. Lange bevor der Zug des Vizekönigs, der dem Kronprinzen für ſeine Reiſe durch Indien zur Verfügung geſtellt iſt, eintraf, entfaltete ſich auf der kleinen, gut gehaltenen Station, die feſtlich mit Blumen und Fahnen geſchmückt war, ein lebhaftes Treiben. Engliſches Militär und Truppen des Nizam zogen heran, und auf dem weiten Platz vor dem Bahnhof, wo eng⸗ liſche Kavallerie abgeſeſſen war, entwickelte ſich ein buntes Lager⸗ leben. Bald kamen die offiziellen Perſönlichkeiten: Nabobs, Würdenträger, Offiziere— in Automobilen neueſter Konſtruktion oder in prächtigen Karoſſen, jeder einzelne mit einem Schwarm von ſchwarzen Dienern in roten, blauen, grünen Gewändern, die vor dem Wagen herliefen und mit lauten Warnungsrufen die Menge auseinande rtrieben, oder die unbeweglich mit verſchränkter Armen auf dem hinteren Trittbrett des Wagens ſtanden. Bald iſt der Bahnſteig mit intereſſanten Geſtalten gefüllt: man ſieht ſcharf geſchnittene, tppiſch⸗orientaliſche Geſichter, leicht in den dunklen Augen einen klugen, etwas liſtigen Blick, alle i weißen Uniformen und alle mit ſehr viel Gold, mit ſchweren 1 denen Ketten, rieſigen Ringen, mit großen goldenen Stockköpfen oder goldenen, edelſteinbeſezten Schwertknäufen. Dann brauſt im Galopp, bon einer Abteilung Kavallerie eskortiert, eine à la faſt bis zur Erde verneigen und im Herzen und zum Munde fü Wünderäger wieder die Rechte e zum Es iſt er Nizam von Haiderabad, wohl der reichſte der ind Fürſten. In der Mitte des Bahnſteigs erwartet er nun die An⸗ kunft des Zuges an der Seite des engliſchen Militärreſidente deſſen ſchlanke, ihn um mehrere Hauptes⸗ längen überragt. echt engliſche Geſtalt Die Feſtſtraße gewährte einen reizvollen und originellen An⸗ blick während des Einzuges. Vom Bahnhof bis zum Palais von Faluknama, in dem der Kronprinz W̃ zohnung nahm, führt ein mehr als einſtündiger Weg, und die Bevölkerung von ganz Haide⸗ rabad drängte ſich an dieſem Weg zuſammen, eine bunte, r⸗ ſehbare Menge, deren Hautfarbe alle Nuancen, vom hellen Kaffee⸗ braun bis zum tiefſten Schwarzbraun und deren Ge⸗ wänder alle nur erdenklichen Farben des Tuſchkaſtens wieder⸗ gaben. Zu Häupten dieſer Menge flatterte in fortlan fender Reihe eine Unzahl von Fähnchen aller Nationen, und über all dem ſtrahlte die tropiſche Mittagsſonne, die jedem Farbenfleck eine beſondere Leuchtkraft verlieh und das Ganze in ein ſchimmerndes Farbenmeer verwandelie, deſſen Flimmern faſt den Augen wehe tat. unn Die größte Ueberraſchung bereitete das Palais von Faluk⸗ nama ſelbſt: es iſt ein prachtvoller Renaiſſancebau mit mauriſchen Motiven, mit weiten Terraſſen und herrlichen Gärten und im Innern mit wahrhaft fürſtlichem Prunke ausgeſtattet. Auf einer Anhöhe außerhalb der eigentlichen Stadt gelegen, bietet es einen unvergleichlich ſchönen Blick auf die ganze Umgebung. Zu ſeinen Füßen breitet ſich Haiderabad mit ſeinen Stadttoren und Mo⸗ wachrief d über dem von der Höhe von Faluknama aus die gelbe Kronprinzenflagge in den heiter⸗blauen Himmel flatterte ie! Bev wölkerung von Haiderabad betrachtete die Anweſenheit en als ein allgemeines Volksfeſt. Vor den Baſaren, e bor 82 an en und auf den flachen n— Tag über ge⸗ er D inge, die 55 1 ſolten, und nur wenige gingen herufe nach, wie etwa jener gelehrte Doktor in der Nähe es Stadttores, der den Kranken, die bei ihm Hülfe ſuchen, gleich die ſe rlige Medizin verkauft, und der, um mehr Patiente anzulocken, zwei Muſikanten engagiert hatte, die einen greulichen Lärm vollfü jrten. Ueberhaupt iſt ſolch ein Volksfeſt in Haiderabad eine recht geräuſchvolle Angelegenheit: Kleine Feſtzüge ziehen beſtändig durch die Menge, von denen jeder einen Trupp Muſikanten eh⸗ gagiert hat, und jeder dieſer Muſikanten muſiziert in edlem Frei⸗ heitsdrange, ohne Rückſicht auf die anderen, auf eigene Fauſt. Wenn zwei oder drei ſolcher Feſtzüge einander begegnen, ſo könnke man meinen, eine moderne Oper zu hören. In Haiderabad wird übrigens, ganz wie bei uns, bei ſolchen Gelegenheiten ein be⸗ ſonderes Aufgebot bon Polizei erforderlich Es wurde dur Truppen des Nizam geſtellt, würdige, bärtige Geſtalten mit etwas phantaſtiſchen Uniformen: blauen Röcken, roten Aufſchlägen und gelben Litzen. Inmitten der Volksmenge hockten ſie auf dem Boden und nahmen ein Fußbad oder verbrachten ſonſt die Zeit auf nützliche Weiſe. Wenn aber ir egendein Europäer im Automobil vorüberſauſte, ſprangen ſie in großer Aufregung auf, ließen das Fußbad im Stich, hieben dienſtfertig auf den Nächſtſtehenden ein, atho⸗ vor errn den vſität Der teue⸗ tand, errn, ätig⸗ Er Well⸗ jeder Ge⸗ myp⸗ dlich. und 8 „ ſo reies * ährk Leil⸗ hiet bur⸗ lte der Das dern . ſter⸗ 0 ⸗ u? Eng ſei, par, Wei⸗ den boe⸗ ales 5 er vor⸗ Allf, Ver⸗ 1 ſol. dek arte er* erde fhin ürde Ent⸗ Die 1 5 zam-⸗ enen nen, eßen ein rung die 4 5 ‚ Weit 3 wen, ichen ge⸗ ngen ſtähe chen, nten ichen recht* ndig en⸗ Frei⸗ auſt. nnte nach wrannheim, 10. Januar. 3. Seidt. Marſch, den die Zuhörer demonſtrativ mitſen und mittrampelten. Nun tauchten auf der Bühne Schutzleute auf, welche die weiterſpielenden Muſiker in den Zuſchauerraum hinabdrängten. Die Muſiker wollten mit ihren Inſtrumenten auf die Polizei losgehen, doch wehrte dieſe ruhig die Angriffe ab in Beherzigung der gegebenen Order, keine Handgreifichkeiten zu begehen. Langſam, unter lärmen⸗ dem Singen und Blaſen, entfernten ſich die Teilnehmer aus dem Saale. Im Vorflur des Hotels ſammelten ſich die Muſiker wieder und blieſen Hörnerſignale, höhniſche Rufe wurden laut, beleidigende Ausdrücke ſchlimmſter Sorte fielen. Hier wurde die Marſeillaiſe geſungen, dort Rufe auf Frankreich ausgebracht. Dann vereinigten ſich etwa 200 Teilnehmer zu einem Zuge durch die Stadt. Da dieſer ohne polizeiliche Erlaubnis arrangiert wurde, ſtellte ſich ihm die Polizei zuerſt auf dem Nikolausplatz entgegen, wo ſie einen Teil abdrängte. Die Hauptmaſſe aber zog unter ſteten Kundgebungen für Frankreich und Lothringen— be⸗ merkenswert iſt, daß die hieſige franöſiſche Preſſe von der Marſeillaiſe und den Vile la France⸗Rufen nichts und der „Meſſin“ nur von unſchuldigen Vive Alphonſerufen zu be⸗ richten weiß— über den Ludwigsplatz, wo ein Schutzmann mit genauer Not den ihm angedrohten Drangſalierungen entging, Goldkopf⸗ und Römerſtraße nach dem Marſchall Neydenkmale auf die Esplanade. Dort wurden zunächſt höhniſche Hurra⸗, dann Vive la France⸗Rufe laut, ein Trommel⸗ wirbel und Claironſignale folgten. Nach einer kurzen Rede irgend eines Mitgliedes des Sportvereins er⸗ tönten neue Hurra⸗ und Vive la France⸗Rufe. Die Menge zog demonſtrativ ſingend und blaſend weiter durch die Prieſter⸗ ſtraße, wo ſich ein Hauptmann in Zivil über die antideutſchen Kundgebungen aufhielt und dafür mißhandelt wurde. Am Fabertdenkmale auf dem Paradeplatze erfolgte ein Umzug, und weiter ging es zum Bezirkspräſidium und dann zur Hauptwache, wo inzwiſchen zwei Teilnehmer eingeliefert wor⸗ den waren. Die Maſſe rückte nun vor das Wachtgebäude und wollte die Inhaftierten befreien. Als ſie über die Gewehr Fützen hin⸗ eindrangen, ließ der Wachhabende die Wäche antreten und das Seitengewhr aufſetzen. Da auch dann noch die Menge nicht zurückwich, wurde mit der Waffe der Platz geräumt. Johlend zogen die Gruppen bis tief in die Nacht durch die Straßen der Stadt. Drei Verhaftungen waren im Ganzen erfolgt, von denen nur zwei aufrecht erhalten wurden. Nas Stadt und Land. * Maunheim, 10. Januar 1911. 5 8 Mannheimer Achwurgericht. Geſtern trat unter dem Vorſitz des Landgerichtsrats Heintze das Schwurgericht für das 1. Quartal 1911 zuſammen. Als erſter Fall wurde aufgerufen die Anklage gegen das 23 Jahre alte Dienſtmädchen Luiſe Frank aus Buch⸗Ahorn wegen Kindstötung. Die Angeklagte iſt am 17. Oktober ds. Is. im Hauſe ihrer letzten Dienſtherrſchaft, einer Wirtsfamilie in L. 14, niedergekommen und hat das Kind gleich nach der Geburt mit einem Taſcheutuch arſtickt. Sie verſchwieg ihrer Herrſchaft das Vorkommnis, wurde aber am ſelben Tage noch nach dem Wöchnerinnenaſyl verbracht, wo man natürlich ſofort feſtſtellte, daß ſie geboren hatte. Die Leiche des Kindes wurde im Koffer gefunden. Die Angeklagte hatte ſchon früher einem Kinde das Leben gegeben, das ihre Eltern zu ſich nahmen. Der Vater jenes lebenden Kindes entzog ſich ſeinen Verpflichtungen und ebenſo machte 2s der Urheber ihres zweiten Falles. Sie kennt nicht einmal ſeinen Namen. Er ſagte, er ſei bei Benz angeſtellt, was aber wahrſcheinlich eine Erfindung war. Die von Rechtsanwalt Weinberg verteidigte An⸗ geklagte wurde nach Zubilligung mildernder Umſtände zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von 2 Jahren 4 Monaten verurteilt. Nachmittags wurde verhandelt gegen den 1889 in München ge⸗ borenen Matroſen Max Schröder wegen Fälſchung einer öffenilichen Urkunde. Schröder hat im Auguſt v. Is. eine vom Amtsgericht München zusgeſtellte Urkunde über die Tatſache ſeiner Volljährigkeit gefälſcht. Die Urkunde enthielt den Paſſus:„Daß nach Angabe des bisherigen Vormunds Vermögensſtücke nicht vorhanden ſind.“ Schröder ſtrich daß Wörtchen„nicht“ durch und fügte unmittelbar dahinter ein:„40 000 Mark“. Mit dieſer Urkunde unterſtützte er einen Verſuch, von dem Metzgermeiſter Friedrich Mayer, Jungbuſchſtraße 36, Geld zu leihen. Mayer glaubte ihm, daß er eine Erbſchaft zu erwarten habe und lieh ihm gegen Wechſel 160 Mark. Schröder iſt ein komplizierter Charakter. Seine Eltern ſind ihm früh geſtorben, die Mutter 1880, der Vater— ein Herrſchaftskutſcher— 1891. Er wurde dann bei Verwandten in Berchtesgaden und Andechs erzogen und 1908 bei einem Schreiner in 22 Derſeß Bergſtr. in die Lehre gegeben. Hler tat er nur ein Jahr gut. ANL Er entwich unz nahm Dienſte auf einem Rheinſchiff, zuerſt als Junge, daun als Matroſe und zuletzt als Rudergänger, d. h. Steuermanns⸗ gehilfe. Seit 1906 befuhr er in Dieuſten der Reederei Fendel nur den Oberrhein, weshalb er hier ſeinen Wohnſitz nahm. Eine Neigung zur Großtuerei veranlaßte ihn, ſich adeliger Herkunft zu rühmen und ſich Baron von Schröder zu nennen. Er beſtellte ſich in Dresden und Nürnberg Familienwappen und ließ ſie einrahmen und ſchaffte ſich ein feingebundenes, altertümliches Familienbuch an, in dem er die Wappen beſchrieb. Ein Petſchaft mit einem Familieuwappen durfte auch nicht fehlen. Darauf ſtand aber auch folgender Spruch:„Das Frauenherz, das für den Seemann ſchlägi, muß ſtark ſein, damit es ſchlechtes Wetter erträgt.“ Renommiſterei und Betrug hauſen nicht weit von einander. Schröder, der auf elegantes Ausſehen hielt, beſchwindelte eine Menge Geſchäftsleute. Bei dem Platzmeiſter Ludwig Scherer lebte er als an⸗ geblicher Schifferſchüler den vorigen Winter in Penſion und wurde dem Mann 300 M. ſchuldig. Daneben war er„wie toll“ hinter den Weibern her. War ihm eine nicht gutwillig gefügig, ſo bedrohte und mißhandelte er ſie, um im nächſten Moment wieder vor ihr auf den Knieen zu rutſchen. Eines der 2 hen, ei ſten, führte er auf den Friedhof, zeigte ihr„die Gräber der Selbſtmörder? und erſuchte ſie, wenn ſie Selbſtmord begehe, ſolle ſie ein Schreiben hinterlaſſen, daß er nicht ſchuld daran ſei. Ein anderes Mädchen ſuchte er dadurch kirre zu machen, daß er auf das Dach hinausſtieg und Miene machte, ſich hinabzuſtürzen, aber auſ die erſte Aufforderung, doch hereinzu⸗ kommen, folgte er ſofort. Als ein Mädchen, eine Köchin, durch ein Detektivbureau Auskunft über den Schwindler eingeholt und ihm darauf den Laufpaß gegeben hatte, beläſtigte er das Müdchen unaus⸗ geſetzt in ihrer Stelle und drohte, er werde ſie an den Pranger ſtellen, wenn ſie das Verhältnis mit ihm nicht fortſetze. Eine Modiſtin, die nach vierjährigem Verhältnis von ihrem vorherigen Verehrer wegen Sprödigkeit aufgegeben worden war, zwang er durch Brutalität zur Rachgiebigkeit. Eine ungeheure Phantaſie entwickelte er im Erzählen von Abenteuern auf ſeinen Seereiſen, in China, auf dem Miſſiſſippi uſw., obwohl er über den Rhein nicht hinausgekommen war. Seine Angaben über ſein Vermögen bewegten ſich zwiſchen 100 000 und 200 000 Mark. U. a. behauptete er auch, ſein Großvater ſei Bürgermeiſter von Hamburg geweſen. In der Verhandlung ſpielte der Angeklagte den Beſcheidenen und Braven und gab die Fälſchung zu, als ob er Reue darxüber empfinde. Bezirksarzt Dr. Nitka äußerte ſich über die Frage der Zurechnungs⸗ fähigkeit. Die Seltſamkeiten des Angeklagten deuteten auf eine Form von Geiſtesſtörung, die man Jugendblödſinn nenne, weil ſie ſich in der Jugend zu entwickeln pflege. Dieſe Krankheit eutwickle ſich langſam und ſchleichend, der Verſtand verſchrumpfe und verſumpfe, bis ſich die Tatkraft nur noch in ſolchen bizarren Geſchichten äußere. Bei dem Angeklagten lägen nun Auhaltspunkte für die Annahme einer ſolchen Kranukheit nicht in genügendem Maße vor. Jedenfalls ſei er aber ein ſittlich defekter Menſch. Es ſei eine ganz auffallende Lügenhaftigkeit vorhanden, die ſich auch auf Dinge erſtrecke, die nicht in ſeinem Inter⸗ eſſe lägen. Obwohl die Unempfindlichkeit der Rachenſchleimhaut für eine hyſteriſche Veraulagung ſpreche, könne man ihn nicht eigentlich als Hyſteriker bezeichnen. Es ſei nur ein Mitſymptom für ſeine gei⸗ ſtige Entartung, die aber nicht ſo weit gehe, daß man ſagen könne, er ſei zur Zeit der Begehung der Tat unzurechnungsfähig geweſen. Bei der Vernehmung einer der Zeuginnen, die nach Ausſchluß der Oeffent⸗ lichkeit vor ſich gehen ſollte, gab es einen aufregenden Zwi⸗ ſchenfall. Das Mädchen, eine kleine ſchwächliche Modiſtin, erlitt einen Krampfanfall und brachmiteinementſetzlichen Aufſchrei zuſammen. Der Gerichtsdiener trug das kleine Mädchen auf den Armen ins Wartezimmer, wo der Bezirksarzt ſich um ſie bemühte. Sie erholte ſich, es wurde aber auf ihre Einvernahme ver⸗ zichtet. Der Staatsanwalt ließ eine weitere Schuldfrage ſtellen, welcher der Tatbeſtand des Gebrauchs einer gefälſchten Urkunde zugrunde lag. Er plädierte auf Verſagung der mildernden Umſtände. Die Vertei⸗ digung,.⸗A. Dr. Frantz, hielt den Angeklagten objektiv nicht im Sinne der Anklage überführt und beantragte auch aus ſubjektiven Gründen die Verneinung der Schuldfragen, da Schröder für ſeine Handlungen nicht verantwortlich gemacht werden künne. Die Weſchwo⸗ renen erklärten Schröder des Gebrauchs elner gefälſchten öffentlichen Urkunde ſchuldig und antworteten auf die Frage der mildernden Um⸗ ſtände mit Nein. Darauf wurde Schröder zu 1Jahr 6 Mo naten Zuchthaus verurteilt und ihm die Ehrenrechte auf 5 Jahre ab⸗ erkannt. ——— Oeffentliche Nerſammlung der Fortſchrittlichen Volkspartei. Der Ballhausſaal, in dem geſtern abend Herr Ritterguts⸗ beſiter Arthur Becker aus Bortmaunshagen, bekaunt geworden durch den aufſehenerregenden Landratsprozeß, ſprach, war ſelbſt⸗ redend bis auf den letzten Platz beſetzt. Intereſſierte doch ſchon die Perſon des Redners in hohem Maße. Man könnte den mutigen Verfechter freiheitlicher Ideen eher für einen Gelehrten halten. Die ſchmächtige Geſtalt, das ſchmale Geſicht mit dem ergrauten Spitzbart entſprechen ſo gar nicht der Vorſtellung, die man ſich von einem preußiſchen Rittergutsbeſitzen macht. Herr Stadtrat Teſcher, der kurz vor 9 Uhr die Verſammlung eröffnete, ſtreifte in ſeinen Begrüßungsworten den Landratsprozeß, der ein ſo grelles Schlaglicht auf die oſtelbiſchen Zuſtände geworfen har. Herr Rittergutsbeſitzer Arthur Becker, der alsdann zu ſeinem einſtündigen Vortrag über„Politiſche 255 8 und berußtaken ſich erſt wieder, wenn das Auto ihren Blicken enk⸗ ſchwunden war. Seinen Höhepunkt erreichte der Aufenthalt in Haiderabad durch die Illumination, die zu Ehren des Kronprinzen ſtattfand. Zehntauſende von kleinen Oellämpchen hatte die Re⸗ gierung verteilen laſſen, die wie eine leuchtende Mauer 5 beiden Seiten der Feſtſtraße entlangliefen und welche die Konturen der Stadttore und Moſcheen nachzeichnete. Das Palais des Nizam ſelbſt ſchien an dieſem Abend aus unzähligen kleinen Flämmchen erbaut zu ſein, und in dem herrlichen Garten, der ſich an das Palais anſchließt, ſchienen unzählige leuchtende Blumen aus der Erde zu wachſen. Im Innern des Palaſtes aber ſaß der Kron⸗ prinz inmitten der Großen von Haiderabad beim Jeſtmahle— umgeben von der glanzvollen Farbenpracht orientaliſcher Unifor⸗ men und Feſtgewänder. Es war ein überaus eindrucksvolles Bild, das an die Märchen von Tauſendundeinernacht erinnerte. Der Kronprinz nahm während ſeines Aufenthaltes in Haide. rabad auch an einigen ſehr intereſſanten Jagdexpeditionen teil. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß er auch die Ruin en von G olkon⸗ da beſuchte. Einen beſonders glänzenden Verlauf nahm die Pa⸗ rade über das engliſche Heerlager von Sekunderabad. So brachten die Tage von Haiderabad für den Kronprinzen eine Fülle von neuen und überraſchenden Eindrücken, und es iſt zweifel⸗ los, daß er an den Aufenthalte im Reiche des Nizam mit großer Befriedigung zurückdenken wird. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Konzert Hans und Florence Baſſermaunn. Hans Baſſermann hat als Sohn des Quartetkiſten und Träger eines in der Muſikwelt bekannten Namens von vornherein Feil⸗ nahme. begründet. Es verriet die muſikaliſche Vollblutnatur und das angeborene Talent des Geigers. Dieſes Talent in erſt noch im Werden, die Ent⸗ wechſel. Zur Wirk! In ſeinem geſtrigen Konzert hat er ſie durch ſein Spiel ſachlich e D& 2 wicklung zum Künſtler in den Anfängen. Baſſermann läßt ſich zu⸗ niächſt von der Geiſtigkeit und dem Temperament der Werke, die er ſpielt, noch ragen. Er ſteht über ihnen noch nicht als der ſrei Ge⸗ ſtaltende und noch nicht mit der Autorität des Stils, die Vorbodin⸗ gung iſt für perſönliche Charakteriſierung, Eine gute Schule— es ſoll die Marteaus ſein— und eine für den jungen Menſchen auf⸗ fallend gut entwickelte Technik ſichern ihm bis jetzt dazu erſt die Mög⸗ lichkeit. Er beherrſcht die Bogentechnik— ein Präludium und Alle⸗ gro von Pugnani Kreisler gahen dafür den Beweis— und hat heute ſchon einen recht warmen und ſchlackenfreien Ton, deſſen Weichheit freilich der etwas ſpröde Charakter ſeines Inſtrumentes nicht eben günſtig entgegenkam. Im Ganzen gab das einen nicht ungünſtigen Eindruck und beachtenswerte Ausſicht für die Zukunſi. Eine techniſch durchaus über der Sache ſtehende und außerordent⸗ lich muſikaliſche Partnerin hatte er in Frau Florence Baſſermann. Sie entwickelte zudem ein forteißendes Temperament und war nur gelegentlich— zumal im Anfang des Abends— zu ſatt in der Ton⸗ gebung, um das Mißverhältnis zwiſchen ihrem gereiften Spiel und dem des Geigers immer zu verdecken. Beſonderes Intereſſe erweckten ſchließlich die Konzertgeber durch ihr Programm. Ein Adagio in D⸗dur von Mozart— mit einer recht mozartfremd ſcheinenden Cadenz— und das entzückende Menuett in Gdur von Beethoven waren darin allein allgemeiner bekannte Num⸗ mern. Ganz neu waren die Sonata Appaſſionata ſop, 1416/ von Hans Huber und die Symphonie Espagunle von Edouard Lalo, ſelten gehört die Ciaconng aus der Sonate op. 91 Nr. 7 von Reger. Huber weckt mit dem Namen ſeines Werkes Anklänge an Beethoven, hat aber nicht den freiſtrömenden und großlinigen Juhali, der wie bei Beet⸗ hoven das Junerſte der Seele auf ſofern man ſie hat. Bei ihm überwiegt das reflektierende Ele So wird das Abagto der wertvollſte Satz und in den übrigen Teilen der muſikaliſche Auefban oft zerriſſen und auch durch den Hauch der geſunden Bodenſtäkndigkeit des Schweizers nicht geiſtig zuſammengehalten. Ueber Regers an Bach orientierte Ciaconna, eine Probe ſeines architekturloſen und ſich in formalen und techniſchen Spitzfindigkeiten verlierenden Mufi⸗ zierens, ſind der Urteile genug gefällt. Dagegen war Lalos Sym⸗ phonie wohl überhaupt hier neu. Einige gute Gedanken— vor allem im Scherzo ſchwimmen da in einem Meer von Formlofigkeit, von ge⸗ häuften techniſchen Schwierigkeiten und willkürlichem Empfindungs⸗ Zur Wirkung kam ſie mehr dur chdie tüchtige Wiedergabe Für den Abend dankte das Publitum mit warmem Beifall. „„„ und wirtſchaftliche Zuſtände in Oſtelbien“ das Wort ergriff, bemerkte einleitenden Wortes, daß er den lebhaften Beifall, der ihn begrüßte, als Zeichen der At erkennung nicht für ſeine Perſon entgegennehme, ſondern für alle Diejenigen, die in Oſtelbien auf vorgeſchobenen Außenpoſten gegen eine Uebermacht für deutſche Freiheit und deutſche Kultur kämpfen. (Beifall Man habe ihm von berufenſter“ Seite eine freundliche Empfehlung mitgegeben. Die„Deutſche Tageszeitung“, da führende Organ des agrariſchen Demagogentums, brachte am 2. Januar die Nachricht, daß er in Karlsruhe ſprechen werde und füge dieſer Mitteilung hinzu!„Glückliche Stadt, glückliches Ländle!“ Er hoffe, daß die„Deutſche Tagesztg.“ nach den näch Reichstagswahlen mit mehr Recht als heute von einem„glücklit Ländle“ zu ſprechen in der Lage ſein werde und daß vor allen Dingen weehl viele freiheitlich geſinnte Männer in das graue Haus am Könkgsplatz in Berlin einziehen. Nach dieſen Einleitungs⸗ worten, die lebhaften Beifall fanden, beſprach der Redner die b kannten Verhältniſſe in Oſtelbien. Seine politiſchen Freunde Oſten ſtänden faſt ausnahmslos auf dem Standpunkt, es gebe eine polniſche Gefahr. Ob aber dieſe Gefahr durch eine Anſiedlun politik, wie ſie heute betrieben werde, abgewendet werde, bezweifle man. Man glaube, daß die preußiſche Bureaukratie, wie ſie iſt, überhaupt nicht mehr imſtande ſei zur Durchführung eines echten Kulturwerkes. Man glaube auch nicht, daß mit einer un unterbrochenen Politik kleinlichſter Nadelſtiche irgend etwas machen ſei gegen eine doch tatſächlich vorhandene nationgle B wegung. Nur eine großzügige Kulturpolitik wäre fähig, mit Er folg aufzutreten. Gerade das Enteignungsgeſetz, das leider Preußen angenommen worden ſei, ſei ein Beweis dafür, daß Regierung am Ende ihres Lateins angekommen ſei. ſei das Enteignungsgeſetz keine ſchlechte Präzedenz, ˖ grundſätzlich anerkannt worden ſei, daß der Staat das Recht he aus nationalen Gründen vorzugehen gegen einen Beſitzſtand, dann könnte eines Tages auch in einer onderen Beziehung die aufgeworfen werden, ob nicht auch dort dieſes Geſetz vielleicht An⸗ wendung zu finden hätte. Der Vortrag geſtattete insbeſondere intereſſante Einblick das Fideikommißweſen. In der neueſten amtlichen ſtatiſtiſch Korreſpoadenz werde erklärt, wenn es mit der Schaffung von Fideikommiſſen ſo weiter gehe, dann ſei in 100 Jahren das ganze ſammenhang damit die ſtaatsrechtlichen Gründe für die politik in Preußen und Oſtelbien und zeigte in aller Kürz Folgen dieſer Politik. Während im ganzen deutſchen Reich Städte in dem Jahrfünft 1900/05 um 15 Prozent zugeno den kleinen Städten, ſondern fahren nach Berlin, Stettin, P Königsberg und Breslau. Der Redner machte weiter darauf merkſam, daß in den preußiſchen Landkreiſen, zu denen au Städte unter 25 000 Einwohner gehören, nur der Beſitzer das kommunale Wahlrecht hat. Auch der Arbeiter, der in den Jan gemeinden kein Haus beſitzt, iſt nicht wahlberechtigt. ſa⸗ alle Arbeiter und auch eine große Maſſe von Beamten ſi jeder Einwirkung auf kommunale Fragen völlig ausgeſchloff Sie haben weiter nichts zu tun, asl Kommunalſteuern zu len.(Heiterkeitt) Wenn man den ungeheuren Widerſpruc ſchen den Rechten des Reichstagswählers und denjenigen der! ßen in kommunalen Fragen betrachte und berckſichtige, da Junker immer entſchloſſen ſeien, ihren Willen durchzuſetzen, da müſſe man logiſcher Weiſe zu folgendem Schluß kommen: müſſen eines Tages die Hand legen an das Reichs wahlrecht. Von Mund zu Mund werde dies ſchon in gemunkelt. Die Badenſer ſtimmten mit jeder Stimme, den ſchwarz⸗blauen Block abgegeben werde, für ein beffere W recht in Preußen und damit für die Herbeiführung beſſere hältniſſe im ganzen deutſchen Reich.(Lebhafter Beifal.) ihm gelungen ſei, die Zuſammenhänge zwiſchen u an Grund und Boden, der enlich auerkannt worven i Verſammlung klar zu machen und wenn es ihm gelunger heigen, daß dieſen unerträglichen Zuſammenſchluß von Be Grund und Boden kein Kulturvolk ertragen könne, dann unte es gar keinem Zweifel, daß man ſich darüber klar geword daß piel mehr an den nächſten Reichstagswahlen liege, wie gemeinen noch angenommen werde, Wenn von Baden au Oſten und Norden klar gezeigt werden würde, daß man eFind genau erkannt hat, daß der Feind der gleiche iſt! und im oNrden und daß Baden um die gleichen Rechte u —— 5 r⸗Noliz. Norgen Mittwoch abend 7 Uhr wird Rich „Taunhäuſer“ gegeben. Paul Schleuker vom Stadt Graz abſolviert in dieſer Vorſtellung ſein viertes Gaſtſpte gagement als„Landgraf“. Hohe Preiſe.— Aufang? Uhr. „Die Schmeſtern Wieſenthal, die ſchon vor 2 Jahren m Erſolge am Hoftheater gaſtiert haben, ſind für den 21. Jan wonnen worden. Sie bringen ein neues Programm ihr Zur Ergänzung gehen 2 Anatolſtücke Artur Schnitz demſelben Abend in Szene: Anatols Hochzeitsmorgen und ſchied ſpuper. Das erſte davon iſt Novi · e lung findet außer Abonnement zu mittleren Preiſen Fünfte muſtkaliſche Alkademie. In der heute abend denden fünften muſikaliſchen Alademie pird d Orcheſter unter Leitung des Herrn Hofkapellmeiſters die Ouvertüre König Stephan, bon B Syhmphonie[E⸗Moll) von Brahms zur Neuheit für Mannheim gelangt die re petits riens, bon Mozart, zur Auff Frau Tilly Cahnbley⸗Hinken mit, die den Münchener wird Lieder von Schubert und Neumann⸗Hodiß Abend. Kark Neumann⸗Hoditz morgen end 8 Uhr i ſaale, wird eine hübſche der Welt des bringen. Die Vortragsfe vor; Alfred „Die Silber i Fruf hn„Jugend“, They b. und Moll“, Detley b. Liliencron„Bekrunken“, Julius „Wenn Einer eine Reiſe tut“, Otto E fried Neſtriepka„Die Lawine“, Guſtab Braunmüller te 'ſcheidte Seppel“, Mar i win Bormann„Goldene geln für wiſſenſchaft“, Georg Bötticher„Ich bin ä „Schiller in der Inſtruktionsſtunde“ Eine Trübner⸗Ausſtelluug(Wilhelm Trübner, Direktor der Akademie der bildenden Künſte zu Kar Stils bereitet der badiſche Kunſtperein zu Karlsruh burtstag des Meiſters zu Anfang Februar ds 38. -Abend de 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mittagblatt.) * MNannheim, 10. Januar. Fghreiheiten Schulter an Schulter mit den Geſinnungsgenoſſen im 15 Norden Schulter an Schulter den Kampf aufnehmen wolle, dann werde dies für die freiheitlich geſinnten Männer in Oſtelbien eine ungeheure moraliſche Unterſtützung ſein.(Lebhafter Beifall.) Wenn die Stunde der Abrechnung gekommen ſei, dann hoffe er, daß alle, die freiheitlich geſonnen ſind, daß alle, die echte V zaterlandsliebe hegen, entſchloſſen auftreten gegen die Quelle allen Ungemachs, die ſtaatsgefährliche Axrardemagogie.[Langanhaltender Beifall.)] In der kurzen Diskuſſion, die dem Vortrag folgte, feierte Herr Wilh. Lippſchütz als einen Märtyrer ſeiner Ueberzeu⸗ gung und ſchloß mit einem Hoch auf Herrn Becker. Herr Land⸗ tagsabgeordneter Vogel ermahnte die Anweſenden, die Ausfüh⸗ rungen des Redners eifrig agitatoriſch zu verwerten. Herr Prof. Dr. Fränkel⸗Ludwigshafen konſtatierte, daß er mit vielen Pfälzern über den Rhein ſei, um Herrn Becker zu hören. Wenn auch in der Pfalz und in Bayern die Agrarier und das Zentrum verbündet ſeien, ſo würden alle freiheitlich geſinnten Elemente doch bei der nächſten Reichstagswahl feſt zuſammen⸗ ſtehen, damit die unwürdigen Zuſtände im Norden beſeitigt wer⸗ den. Herr tSadtrat Teſcher ſchloß hierauf nach halb 11 Uhr mit dem Wunſche, daß aus allen Anweſenden ein kleiner Becker erſtehen möchte. Hagelverſicherung. Bei der am 23. v. Mts. in Karlsruhe ſtatt⸗ gehabten Zuſammenkunft der Kreisvertreter wurde gemäß Ziffer 4 der mit der Norddeutſchen Hagelverſicherungsgeſellſchaft abgeſchloſſenen Uebereinkunft als Delegierter der badiſchen Kreiſe zur Generalverſammlung in Berlin Bürgermeiſter Salm von Merchingen und als deſſen Stellvertreter Altbürgermeiſter Tienin von Weil gewählt. Das kleinſte Dorf Deutſchlands, Dürr⸗Elleubach bei Wald⸗ Michelbach, hat ſeit der Voltszählung im Jahre 1905 um 100 Prozent zugenommen. Damals zählte das Dörſchen zwei, jetzt vier Einwohner. * Die Verbindung Cheruskia der hieſigen Ingenieurſchule begeht non Samstag den 14. bis Montag den 16. ds. Mts. im Roſengarten die Feier des 10jährigen Stiftungsfeſtes, mit der am Sonntag, den 15. ds. Mts., eine Wagenfahrt durch die Stadt ver⸗ bunden iſt. * Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſtellerverein. Auf die, Mittwoch, den 11. Januar, abends 8½ Uhr im Nebenzimmer des„Wilhelmshof“ ſtattfindende or dentli che General⸗ bherſammlung, welche diesmal von ganz beſonderer Wichtig⸗ leit iſt, ſeien die Mitglieder nochmals ausdrücklich aufmerkſam ge⸗ macht. Der Mittelrheiniſche Fabrikanten⸗Verein hält am Donnerstag, den 12. ds. Mts., vormittags 11½ Uhr, in Mainz im Kaſino„Hof zum Gutenberg“ ſeine ordentliche Generalverſammlung ab. Auf der Tagesorduung ſteht außer einer Reihe geſchäftlicher Ange⸗ legenheiten ein Vortrag des Herrn Prof. Dr. M. Biermer⸗Gießen übe„Die gegenwärtige pylitiſche Kriſis in England“. Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudium, Abteilung Maunheim. Es ſei nochmals darauf hingewieſen, daß Mittwoch nachmittag 4½ Uhr in der Loge Karl zur Eintracht Frau Dr. Eliſabeth Altmann⸗ Gtheiner über das Thema:„Die Rolle der Frau in der deutſchen Volkswirtſchaft“ ſprechen wird. Die Wählerverſammlung heute abend Punkt 9 Uhr Sgale des Evang. Vereinshauſes(früher Kaiſerhütte), Seckenheimer⸗ ſtraße 11, veranſtaltet vom Kreisverein Mannheim im Ver⸗ bande Deutſcher Handelungsgehilfen, verſpricht, ſo ſchreibt mau uns, ſehr intereſſant zu werden. Der Deutſchnationale Verband hat jüngſt im großen, in ſeiner Verſammlung die Frauenfrage und Gehaltsfrage, ferner durch Verſendung einer Schrift„Am Scheideweg— Wohin ſoll die Reiſe gehen?“, weitere wichtige Fragen, die für jeden Handlungs⸗ gehilfen von der allergrößten Ween ſind, in die Wahlbewegung Uineingeworfen. Der Redner des Leipziger Verbandes, Herr Beck⸗ manun vom Verbandsvorſtaude in Leipzig, wird in ſachlicher Weiſe Rachweiſen, daß die Handlungsgehilfen die Reiſe nicht mitmachen Tönnen, die vom D. H. V. vorgezeichnet wird, ohne die Standesinter⸗ oſſen aufs empfindlichſte zu ſchädigen. Darum verſäume kein Hand⸗ Iungsgehilſe und kein Kaufmannsgerichtswähler die Verſammlung. Oeffentliche Verſammlung. Es ſei hier nochmals auf die heute abends 9 Uhr im Apollo(8 6) ſtattfindende große öffentliche Verſammlung des Vereins für Handlungs⸗Commis von 1858, in welcher Herr Gg. Lißle aus Hamburg über das Thema:„Worauf Jommt es bei dieſer Wahl an?“ ſprechen wird, beſonders aufmerkſam gemacht. Bekanntlich bedauert der 58er Verein ebenſo wie die ver⸗ bündeten laufmänniſchen Vereine den ihnen aufgedrungenen Kampf um die Beiſitzer zum Kaufmannsgericht, ſodaß auch die Mitglieder dieſer befreundeten Vereine durch zahlreichen Beſuch der ö8er Ver⸗ ſammlung ihr Einverſtändnis mit dem Standpunkt der vertretenen Nichtung dokumentieren ſollen und müſſen. Alle Kaufleute, ſowohl Handlungsgehilfen als auch Prinzipale ſind eingeladen. Die und Haudlungsgehilfen Mann⸗ heims werden von der Ortsgruppe Mannheim des Deutſichnationalen Verban⸗ des zu der letzten großen öffentlichen Kaufmannsgerichtswählerver⸗ ſammlung am heutigen Dienstag im Saale des Ballhauſes eingeladen. Auf der Tagesordnung ſtehen zwei Vorträge über die Themata:„Die Dreijahresbilauz deutſchnationaler Standesarbeit in Maunheim“ und „Reaktionär uder fortſchrittlich? Ein letztes Wort an die Kaufmanns⸗ gerichtswähler!“ Berichterſtatter ſind die Herren Ernſt Richter⸗ Mannheim und Eugen Clauß⸗Hamburg. Beide Herren ſind vor⸗ treffliche Kenner der Mannheimer Handlungsgehilfen⸗Bewegung. Schon dieſe Tatſache dürfte Gewähr dafür bieten, daß die Ballhausver⸗ ſammlung den auregenden Verlauf nehmen wird, wie die vorige Woche ſaltgefundene deutſchnationale Vreſammlung über die Frauen⸗ und Gehaltsfrage. Es kommt aber weiter in Betracht, daß die Verſamm⸗ lung auch für die Kaufmannsgerichtsſache im Großherzogtum Baden einen wichtigen Beſchluß zeitigen ſoll und zwar unter Berückſichtigung der Denkſchrift, die der Gauvorſtand des Gaues Südweſt des D. H.., Sitz Mannheim, letzthin dem badiſchen Miniſterium überſandte.(Siehe auch Anzeigenteil.) * Das Glatteis. Aus unſerem Leſerkreiſe kommen eutrüſtete Zu⸗ ſchriften, weil bei dem Glatteiſe, das geſtern morgen herrſchte, zu maugelhaft auf den Gehwegen geſtreut war. Der eine Abonnent ſchreibt uns unterm geſtrigen:„Nachdem erſt vor kurzer Zeit, Ende des Jahres 1910, die Zeitungen wegen des ſchlechten Zuſtandes der Straßen in Anſpruch genommen worden ſind, ſei es mir heute er⸗ laubt, auf einen Uebelſtand hinzuweiſen, der im Laufe dieſes Winters ſchon wiederholt eingetreten iſt und der ſich auch heute wieder nach eingetretenem Glatteiſe in unangenehmer Weiſe fühlbar macht. In früheren Jahren war es üblich, daß die Polizeiverwaltung bei Ein⸗ tritt von Glatteis ungeſäumt die Hausbeſitzer durch Patroullieren der Schutzleute darauf aufmerkſam machen ließ, auf den Gehwegen unter Vermeidung einer Strafanzeige zu ſtreuen, damit Unfälle, wie ſolche dieſen Winter des öfteren zu verzeichnen waren, vermieden werden. Es iſt mir gerade zu unverſtändlich, warum in dieſem Jahre die Polizei hierin vollſtändig verſagt. Heute Vormittag waren die Zu⸗ ſtände auf den Straßen geradezu lebeusgefährlich. Es wäre doch meines Erachtens die Pflicht eines jeden Hausbeſitzers, ſoviel zur Erhaltung der Geſundheit ſeiner Mitmenſchen beizutragen, daß er durch Streuen vor ſeinem Hauſe, auch wenn dies die Polizei nicht ver⸗ langt, Unglücksfälle zu verhüten ſucht, umſomehr doch auch denjenigen Bürgern Rechnung zu tragen iſt, welche mit Beinleiden behaftet ſind und bei einem derartigen Zuſtande die Straßen ſolche ohne große Ge⸗ fahr überhaupt nicht betreten können. Hoffentlich genügen dieſe Zeilen, um fernerhin dieſem Uebelſtande, wie dies in früheren Jahren der Fall war und wie es einer Großſtadt wie Mannheim würdig iſt, abzuhelfen. Todesfall. Erxzellenz Eugen v. Müller, Geueral der Artillerie z. D. und ehemal. General⸗Adjutant des Großherzogs Friedrich J. uon Baden, der am Samstag Abend in Karlsruhe geſtorben iſt, war eine ſehr bekaunte und beltebre Perſönlichkeit. Exz.v. Müller war 1844 in Pforzheim als Sohn des Geheimen Hofrats Joh. Müller geboren. Er beſuchte das Pädagogium und die Gewerbeſchule in Pforzheim und die Kadettenanſtalt in Karlsruhe. 1862 trat er in das Großh. Bad. Artillerie-Regiment ein, wurde 1864 Leutnant, machte die Feldzüge 1866 und 1870/71, dieſen als Batterieführer, mit und wurde mit dem Eiſernen Kreuze 2. Klaſſe ausgezeichnet. Nach dem Beſuche der Kriegs⸗ akademie war er 1873 bis 1875 im Großen Generalſtabe, 1875 Haupt⸗ mann und Batteriechef im Feld⸗Artillerie-Regiment Nr. 17 Im Jahre 1877 kam er als Lehrer an die Artillerie⸗- und Ingenieur ⸗Schule in Berlin und wurde 1881 zur Dienſtleiſtung beim Großherzog von Baden befphlen, deſſen Flügeladjudant er 1884 bei gleichzeitiger Beförderung zum Major wurde. 1890 folgte ſeine Beförderung zum Oberſtleutnant, 1893 zum Oberſt, 1897 zum Generalmajor und General à la suite des Großherzogs. 1900 wurde von Müller in den erblichen Adelsſtand er⸗ huben und im ſelben Jahre Generalleutnaut und General⸗Adjutant, 1904 General der Artillerie. Am 19. März 1908 nahm Exzellenz von Müller den Abſchied. Schriftſtelleriſch betätigt hat ſich der Verſtorbene durch kriegsgeſchichtliche Skizzen über Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden. * Großes Malheur hatte heute früh der beſpannte„grüne Auguſt“ der Gefängnisverwaltung an der Altſtadtſeite der Fried⸗ richsbrücke. Auf einem Gefangenentransporte nach der Bahn brach ihm„bei vollbeſetztem Hauſe“ kurz nach halb 7 Uhr das Hinter⸗ rad. Es blieb dem Kutſcher des Wagens nichts anderes übrig, als Schutzleute herbei zu telephonieren, die dann die Gefangenen zu Fuß nach der Bahn brachten. Die Gefangenen kamen mit dem bloßen Schrecken davon. Selbſtverſtändlich erweckte das Mißgeſchick das Halloh aller Paſſanten. * Aus Ludwigshafen. In ſeiner Wohnung Kanalſtr. 40 er⸗ häng gte ſich letzte Nacht der 42 Jahre alte verh. Spengler Marz. Fath. Das Motiv iſt in Trunkenheit und dadurch hervorger ufenen mißlichen Familienverhältniſſen zu ſuchen.— Das Bürger br äu in der Ludwigſtraße iſt ſeit dem Brande 1 da das ganze Haus durch das Waſſer ſchwer Not gelitten hat und dem Erdboden gleich gemacht wird. Ebenſo verſchwindet das neben der Reſtauration gelegene ebenfalls dem Bürgerbräu gehörige Haus. An Stelle der beiden Gebäude wird ein großſtädtiſches modernes Reſtaurant erſtehen. Vergnügungs⸗ und Vortragskalender für Dienstag, den 10. Januar. 8 Uhr(5. Volksvorſtellung): Das Kätchen von Heil⸗ bronn. Apollotheater: 8 Uhr: Variétévorſtellung. Roſengarten, Muſenſaal: ½8 Uhr: 5. Muſikaliſche Akademie. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Vorführung des Films „Vor dem Hoftheater“, Bühnenball. Hoftheater: Börſen⸗Café: Konzert der ſchwediſchen National⸗Damen⸗ Kapelle Pocitz. Wild er Mann: Konzerte der Bayeriſchzeller. Zum Storchen, K 1, 4: Konzert der Hohenzollernſänger. Aus dem Großherzogtum. rr. Baden⸗Baden, 9. Jau. Ein Eiferſuchts⸗Drama ſpielte ſich heute hierſelbſt zu ſpäter Stunde ab. Ein hier bpeſchäftigter Zigarettenarbeiter verſuchte ſeine Frau in der Lichtentalerſtraße zu erſchießen. Der Schuß verfehlte indeſſen ſein igel, die Frau flüchtete und lief zu einem Schutzmann. Der eiferſüchtige Ehemann gab jetzt wird etwa anderthalbhundert! Trübner'ſche Werke zum Teil aus ſtaat⸗ lichen Sammlungen, zum Teil aus Privatbeſitz umfaſſen und Schöpf⸗ ungen der erſten Schaffenszeit und der ganzen Entwicklung bis in die neueſte Zeit aufweiſen. Alle Seiten der maleriſchen Kunſt Trübners werden in lückenloſer Reihenfolge zu ſehen ſein, ſo daß dieſe Ver⸗ anſtaltung die größte und intereſſanteſte Vorführung der Trübuer'⸗ Kunſt ſein wird. Das Drama eines Backfiſches. Eine junge Dichterin, Mar⸗ 1 8 Zöllner, Tochter des Komponiſten Profeſſors Heinrich Zöllner, deren erſter Band Lyrik aus ihrem elften und zwölften Lebensjahre ſchon zwei Auflagen erlebt hat, iſt nun unter die Blühnendichter gegangen und hat ein zweiaktiges Drama verfaßt, das unter dem Titel„Jutta Sanden“ am 18. Januar im Thoatre Ropal flamand in Antwerpen zur erſten Aufführung gelangen wird. Die noch im Backfiſchalter ſtehende Dichterin überflügelt ſomit den frühreifſten aller Dramatiker, den Dichter der „Räuber Eine Wanderausſtellung ſchleſiſcher Spitzen veranſtaltet der Pfalzgau Mannheim vom Donnerstag den 2. bis Montag den 16. Jannar im weſtlichen Anbau der Kunſt⸗ bals An der Ausſtellung ſind beteiligt: die Schleſiſche Spitzen⸗ manufaktur(Amalie Metzner), die Schleſiſchen Spitzenſchulen (M. Hoppe⸗Siegert), die Schulen für künſtleriſche Nadelſpitzen(M. Bardt und H. v. Dobeneck) und Fräulein E. Friedländer⸗Kentſch⸗ kau, die ihre Entwürfe in zwei der erwähnten Werkſtätten hat ausführen laſſen. Die drei erſtgenannten Firmen ſind in dem Uunter dem Protektorate der Fürſtin von Pleß ſtehenden Deutſchen Verein für ſchleſiſche Spitzenkunſt zuſammengeſchloſſen. Dieſe Werkſtätten haben ihren Sitz in Hirſchberg oder Warmbrunn im Rieſengebirge. Bei der ſchleſiſchen Spitzenkunſt handelt es ſich ausſchließlich um genähte Spitzen. Hoffentlich trägt die Aus⸗ ſtellung dazu bei, nicht nur der Spitze ſelbſt neue Freunde zu ge⸗ winnen, ſondern auch immer mehr die Ueberzeugung zu befeſtigen, daß es verkehrt iſt, wenn wir Deutſchen für belgiſche, franzöſiſche oder Schweizer Spitzen hohe Summen ausgeben, die ebenſogut der Produktion im eigenen Lande zugute kommen könnten. Die Preiſe der Spitzen ſind in der Ausſtellung zu erfahren. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Mittwoch, 11. Januar. Baden⸗Baden.„Die Rabenſteinerin“. Berlin. Kgl. Opernhaus:„Der Barbier von Sevilla“.— Königl. Schauſpielhaus:„Der Störenfried“. Dresden. Kgl. Opernhaus:„Der Muſikant“.— Kgl. Schauſpiel⸗ haus:„Die Kinder“. Düſſeldorf. Stadttheater:„Das Urbild des Tartüffe“.— Schau⸗ ſpielhaus:„Feindliche Seelen“. Frankfurt a. M. Opernhaus: nachm.:„Aſchenbrödel“; abends: „Hof ffemanns Erzählungen“— Schauſpielhaus: nachm.:„Wil⸗ helm Tell“; abends:„Das Konzert“. Freiburg i. B. Stadttheater:„Haſemanns Töchter“. Karlsruhe. Großh. Hoftheater: Keine Vorſtellung. Köln. Opernhaus:„Das Rheingold“.— Schauſpielhaus: Vorſtellung. Mainz. Stadttheater: Symphoniekonzert. Mannheim. Großh. Hoftheater:„Tannhäuſer“. München. Kgl Hoftheater:„Der Herr Senator“.— Kgl. Reſi⸗ denztheater: Keine Vorſtellung.— Theater am Gärtnerplatz: nachm.:„Dornröschen“: abends:„Der Graf von Luxemburg“. Schauſpielhaus:„Der heilige! Aloiſius“. Straßburg i. E. Stadttheater:„Die Kinder“. Stuttgart. Kgl. Interimtheater:„Der Wildſchütz“. Wiesbaden. Kgl. Theater:„Tannhäuſer“, Keine einen zweiten Schuß auf die Frau ab, der abermals fehl aing. Daun richtete er die Waffe gegen ſich ſelbſt und brachte ſich eine ſchwere Verwundung bei, ſodaß er von der Sanitäts⸗Kolonne in das Krankenhaus verbracht werden mußte. Bportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter Nizza. Dienstag, 10. Januar: Prix des Iris: Saint Hilaire— Evian. Prix des Jasmins: Jochanaan— Elk. Prix de S. A. S. le Prince de Monaco: San Benito— Teskton. Prix de'Eſterel: Mademoiſelle Aminte— Proelss. Von Tag zu CTag. — Beim Schlittſchuhlaufen ertrunken. Kaſtell, 9. Januar. Der 13 Jahhre alte Sohn des Monteurs Faut brach geſtern abend beim Schlittſchuhlauſen auf dem Feſtungsgraben des Glacis im Schlamme ein und verſank. Die Mutter des Verunglückten wurde, als man ihr die Unglücksbotſchaft überbrachte, ohnmächtig und hat bis heute mittag das Bewußtſein noch nicht wieder erlangt. — Das Riſiko des Rodelſports. Wies baden, 9. Jan. Die hieſige Sanitätswache wurde geſtern nachmittag zwiſchen 4 u. 5 Uhr dreimal bei Rodelunfällen herbeigerufen. Ein 6jähriges Mädchen brach ein Bein, ein 22 und ein 17jähriger junger Mann erlitten außer Knöchel⸗ und Beinbrüchen ſchwere Kopfverletzungen. Am Samstag abend brach ein 13jähriger Junge beim Rodeln das Bein. — Schwerer Unfall. Völklingen, 9. Jan. Ein ſchwerer Unfall ereignete ſich am Samstag früh auf der hieſigen Hütte. Von einem Transportkranen fielen drei U⸗Eiſen auf zwei Ar⸗ beiter, die ſich auf dem Wege nach der Arbeitsſtätte befanden. Ein Arbeiter namens Schmidt wurde getötet, während der andere einen Oberſchenklbruch erlitt, doch befindet er ſich auf dem Wege der Beſſerung. — Die Flucht des Defraudanten. Saarbrücken, Der Vorſteher der Güterabfertigung von Blittersdorf, deſſen Un⸗ terſchlagungen ſich nach neueren Zuſammenſtellungen auf 18 000 Mark belaufen, hat an ſeine hier wohnende Mutter aus Amſter⸗ dam geſchrieben, daß er ſich nach Amerika begeben werde. — Sturz eines Automobils ins Meer. In der Nähe von Croiſic an der Loire-Mündung ſtürzte in ſpäter Abend⸗ ſtunde das Automobil des Senators Maillard ins Meer, Glück⸗ licherweiſe ſtieß der Wagen auf eine in der Nähe des Ufers ver⸗ ankerte Barke, die trotz des heftigen Anpralles nur langſam zurück⸗ wich, ſodaß der Senator und der Chauffeur noch Zeit fanden, ſich frei zu machen. Letzte Nachrichten und Telegramme. oe. Freiburg i. Br., 9. Jan. Auch das hieſige Lehrerſeminar wird in ein Oberſeminar verwandelt und zwar mit Oſtern dieſes Jahres. Kaiſerslautern 10. Jan. Wie die„Pfälz. Preſſe“ meldet, iſt der ſozialdemokratiſche Stadtrat Wolf m rund 10000 Mark Medizinalverbandsgelder verſchwunden, * Berlin, 10. Jan. In Chemnitz iſt der Begründer der ſächſiſchen Webereifabrik, Louis Schoenherr, ein hervorragender Erfinder von Webereimaſchinen, im Alter von 93 Jahren geſtorben. * Paris, 10. Jan. Mehrere 100 Schüler der Gewerbe⸗ ſchule zogen die Internationale ſingend durch die Stadt. Sie entſandten eine Abordnung an die Bürgermeiſterei, der ſie mitteilten, daß ſie wegen der ſchlechten Beheizung der Schul⸗ räume beſchloſſen hätten, in den Ausſtand zu treten. Da der Vertreter des Bürgermeiſters ihnen erklärte, daß dieſem Uebel⸗ ſtand abgeholfen werden ſoll, nahmen ſie nachmittags den Schulbeſuch wieder auf. Revolution und Gegenrevolution in Portugal. * Jiſſabon, 9. Jan. Der Zivilgouverneur von Liſſabon er⸗ klärte einigen Journaliſten, er habe ſeit langem Kenntnis von einer gegen das neue Regime und die Leiter der portugieſiſchen Regierung gerichteten Bewegung, die von im Auslande befindlichen Perſönlich⸗ keiten alten Regimes mit dem Jeſuiten Cabraß an der Spitze ausgehe. Die proviſoriſche Regierung beklage die geſtrigen Ereigniſſe, da ſie dem Ausland zu tendenziöſen Angriffen gegen 5 Regierung Anlaß geben könnten. *Liſſabon, 9. Jan. Ein Blatt meldet die hier erfolgte Ver⸗ haftung des Monarchiſten Silva Vianna, der unter dem Pſeudonym Joſé Serpa von Badajoz aus einen Feldzug gegen die Republik führte. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner JBerlin, 10. Jan. Wie der„.⸗A.“ aus Köln mit⸗ teilt, arbeitet die Heeresverwaltung neue Wachtdienſt⸗ vorſchriften zum Schutze der Verteidigungsanlagen aus. Die Veranlaſſung hierzu dürfte die durch die Borkumer Spionage⸗Affäre offenkundig gewordene Tatſache ſein, daß fremde Mächte auch viele Details unſerer Verteidigungs⸗ anlagen kennen. Die neuen Vorſchriften beziehen ſich ſowohl auf Wachtdienſt, als auch auf Feſtungen und Küſtenbefeſti⸗ gungen und enthalten beſondere Vorſchriften für den Luft⸗ ſchiff⸗Verkehr. Luftſchiffſtationen und Hallen ſollen nur außerhalb der Feſtungen angelegt werden. Das Feſtungs⸗ gelände ſoll durch weithin für die Luftſchiffe ſichtbare Merk⸗ male kenntlich gemacht werden. Zum Schutze der Nordſee⸗ küſte iſt während der Tageszeit eine verſtärkte Küſten⸗ bewachung geplant. Berlin, 10. Jan. Die Nationalliberalen des Wahl⸗ kreiſeh Erfurt⸗Schleuſingen⸗Ziegenrück beſchloſſen, den bis⸗ herigen Abg. Hagemann wieder als Kandidaten für die nächſte Reichstagswahl aufzuſtellen. JBerlin, 10. Jan. Die Vertrauensmänner der kon⸗ ſervativen Organiſ ation und des Bundes der Landwirte in der Oſtpriegnitz ſtellten als Kandidaten für die nächſte Reichs⸗ tagswahl den Reichstagsabg. Lehmann FJena auf. Im 10. ſächſiſchen Wahlkreiſe Döbeln wird der bisherige Abgeordnete Liz. Dr. Everling, der Direktor des Evange⸗ liſchen Bundes wieder kandidieren. Volkswirtſchaft. Der Auſſichtsrat der„Reviſton“ Treuhand⸗Aktiengeſellſchaft in Berlin hat beſchloſſen, im Hinblick auf die engen Beziehungen zur Süddeutſchen Diskonto⸗Geſellſchaft.⸗G in Mannheim ein Mitglied des Vorſtandes dieſer Geſellſchaft, die durch Herrn Eduard Ladenburg ſchon ſeither im Aufſichtsrat vertreten war, zur Zuwahl in dieſen der ordentlichen Generalverſammlung vorzuſchlagen, Wanuheim, 10. Januar. Geneval-Muzigeer.(Mittagblatt) 5. Sein. N Uolkswirtschaft. Kountoinhaber im Reichs poſtgebiet. Im Reichspoſtgebiet iſt die Zahl der Kontoinhaber im Poſtſcheck⸗ verkehr Ende Dezember 1910 auf 49850 geſtiegen.(Zugang im Monat Dezember allein über 1550). Auf dieſen Poſtſcheckkonten wurden im Dezember gebucht 967 Millionen Mark Gutſchriften und 964 Millionen Mark Laſtſchriften. Das Geſamtguthaben der Kontoinhaber betrug Ende Dezember 94 Millionen Mark, ihr durchſchnittliches Geſamt⸗ 1 guthaben während desſelben Monats 103 Millionen Mark. Im Ver⸗ kehr der Reichspoſtſcheckämter mit dem Poſtſparkaſſenamt in Wien, der Pyſtſparkaſſe in Budapeſt, den ſchweizeriſchen Poſtſcheckbureaus und der ſeit 1. November an dieſem Verkehr mit teilnehmenden belgiſchen Poſtverwaltung wurden faſt 5 Millionen Mark umgeſetzt und zwar auf 2250 Uebertragungen in der Richtung nach und auf 8090 Ueber⸗ tragungen in der Richtung aus dem Auslande. *** Der Waſſerſtand des Mittelrheins hat ſich, wie uns aus Bingen gemeldet wird, in der letzten Zeit inſoweit gehalten, daß er die Ausdehnung der Schiffahrt bis zu en Häfen Straßburg und Kehl auch weiterhin ermöglichte. Aller⸗ dings war die Zufuhr von Kohlen erheblich geringer als vor kurzem, da die Lager am Oberrhein jetzt ſchon übermäßig be⸗ laſtet ſind. Die ganze geſchäftliche Lage iſt nicht ſonderlich ver⸗ . lockend und einer Steigerung der Frachtſätze nicht förderlich. Der 9 Waſſerſtand geht zwar langſam zurück und hin und wieder macht ſich auch kältere Witterung bemerkbar, die unter Umſtänden doch auf eine längere Froſtperiode mit Ruhezeit oder doch flaches Waſſer hindeutet. Einſtweilen aber merkt man davon noch wenig 5 und die Frachtſätze erfahren nicht nur keine Belebung, ſondern iſt ſowohl am Ober⸗ als auch am Mittelrhein ſtark und die Nach⸗ . frage erheblich überſteigend. Was die Holzanfuhr anbelangt, ſo „ hat ſie zweifellos nachgelaſſen, während engliſche Kohlen noch 2 immer beſördert werden. Im übrigen gehen vom Oberrhein Sand, 0 altes Eiſen, Abbränder, Steine uſw. vom Mittelrhein Eiſenerz, 5 Braunſteine, Chamotteſteine, Kalkſteine, Schlacken, Ton, Sand üiw, talwärts. Die Talverfrachtungen ſtehen der bergwärts kom⸗ menden Ladungen etwa gleich. Stellenweiſe wurden geringe Sätze bei Talabſchlüſſen gegeben als bisher. Für Braunſteinladungen von Bingen nach dem Niederrhein wurden—3½ Pfg. für den 5 Zentner, für Eiſenerz von der Lahnmündung nach der Ruhr 5 27 Pfg. bei viertel⸗ und 234 Pfg. bei halber Löſchzeit, für Schlacken aus der Koblenzer Gegend nach der Ruhr 294 Pfg. für den Ztr. 0 bei viertel⸗, 3 Pfg. bei halber Löſchzeit bezahlt. Tonladungen wurden in der Lahnſteiner Gegend zu 33½ Pfg. der Zentner nach der Ruhr verfrachtet. Der Schlepplohn vom Mittelrhein nach Mannheim bezifferte ſich auf ½ Pfg. für den Zentner. Von Mann⸗ heim gingen nach dem Niederrhein Verfrachtungen zu 10,40 bis 11 Mark die 5000 Kg. Schwergut wurde vom Oberrhein nach der 0 Ruhr zu 334—4 Pfg. der Zentner befördert. Telegraphiſche Handelsberichte. 1 . Effekten. 5 Balperaiſo, 9, Januar. Wechſel auf London 10¾. . New⸗Pork, 9. Januar. Kurs vom 6. 9. Kurs vom 6. 9. Geld auf 24 Std. Miſſouri Kancas 5 Durchſchnittsrat. 45 3 ¼ Texas comm. 32 33— do, letzte Darleh̃.. 3— Texas prel. 62 W 62 75 Wechſel Berkin 94% 94— Miſſourt Pacifie 47/ 47 ½ 5 Wechſel Paris 520 e%.20—Nationalgrailroad Wechſsl London of Mexiko pref. 69— 69 60 Tage 482.40 482.80[do. 2 nd. pfd. 37— 36% Cable Transfer. New Pork Zentral 111 /. 110 /¼. 5 Wechſel London 486.75 485/30 Nework Ontario Silber Bulliun 54 ½% 55— and Weſtern 41 ½ 41½ Aichiſ. Topeka u. Norfolk u. Weſt. c. 101. 101. Santa e ckom.—— Northern Pacifie 118— 118 J, 4% Golorado S. B. 98 ½% 98 Pennſylvania 129— 129 7½ Nortg. Pac.3% Bd. 70 ½ 70/ Reading comm. 154— 156 Lien. 99 100 ½ RockJslandcomp 30 ½% 30 St. Louis u. San do. do. pref. 60 ½ 60 5½ Franeisob vef. 4% 81, 81[Southern Pacifie 116 118 70 Soulh. Pac.c1929 97/ 97 ½South. Railway c. 26%:26½/ Union Pac. conv. 104% 104 ½ do. pref. 62 ½ 62 75 Atchiſon Lopeka c. 102 ½ 104 UnionPacifie com. 178% 174 Baltimore⸗Ohio c. 105— 105 do. pref. 93 J 93 50 Canada Paciſie. 198 7, 197% Wabasb. pref. 86. 5 Cheſapeate⸗Ohio 81 ½% 80, Amalgamated 64 ½ 64 /¼ Ghicago⸗Milw. 125— 125 American Cau pr. 77— 28 Colorado Sth. e. 57%/ 38 ½ American Loc. C. 39— 39 355 Denver u. Rio⸗ do. Smelting 75% 75 ½ Grande comm. 20% 29 ½ Americas Sugat. 114— 118 4 do. pref. 68% 69— Anaconda Coppe! 39/ 89 7 Erte zomm. 27%8 27 ¼ General Clectrie 151— 151 do. 1 fl. preſ. 45— 43 1 U. St. Steel Corp.c. 7477 74 Great Northern 125— 125 ½ do. do. ufd. 117 7 117 10 5 Fümois Zentral 132— 184— Utah Copper com. 46 10 46 0 5 Lenigh Vally com. 175% 176— Vuginſa Carolina 327 63 ½ 5 Louisviue Nachn. 145 144 J/.Sears Roebucke. 185— 187— 8*** 1 Produkte. New⸗Yor: 9. Januuar Kurz vom 5. 9. Kurs vom 5. 9. 5 atl. Hafen.000 35 00Schm. Roheu. Br.) 1120 1140 Golſt 21.000 25 50 chmalz(Wilſon 1120 11.50 „ im Iunern 11.000 18.)(Falg prima ECith 7 1 „GExp. u. Gr. B. 12.000.000 Zucke Muskov. de 9256.17 „Erp. n. Kont..000 20.000 Taffee RioNo. 7 lel. 13 13 4 Baumwolle loko 15.ä— 15—] do. Januar 11.40 11.51 vo. Jan. 14.78 14.56 do. Februar 11·45 11.59 do. Febr. 14.88 14.68 do. Mär: 1150 11.68 do. März 14.99 14.79 do. April 11.44 11.63 do. April 15.06 14.87 do. Ma: 11.45 11.58 do. Mai 15.12 1497 do. Junt 11.35 11.54 do. Juni 15.19 14.96 do. Jul. 11.32 1150 ͤ do. Juli 15.13 14.960 do. Auguſt 11.44.47 5 do. Auguſt 14.84 14680 do. Sept. 11.18 11.39 do. Dezbr.——— do. Oktt. 11.07 11.34 Baumw. i. New⸗ do. Novbr 11.— 11.61 5 Dezb. 10.98 11.31 e Orl. lolo 14.½ 14 do. Dezb. do. per Jan. 15.12 Weiz. Wint.ll. 100%½ 100 ½ 8 15.32 15. do. März—— Wamel f. Gasez 10.45 10.45 do. Mat 105 106 1 do. ſtand white. do. Juli 100%/ 101 ½ New Pork.05.05 Mais März Patrol. ſtand. whti. do. Mait 57 + 58 5 Philadelphia.05.05 MehlSp.Weleare 410 405 Pert.-Erd. Balane.483.43 0 5 Terpen. New⸗Hork 81— iverpoo 2— 2 do. 777 151— 5 1 5 5 Achmalz W. ſam 10.88 11.05] do. Autwerdd„. 5 5 1 do. Rotterdam%½ 52 »keblu, 8. Janugt. Nüböl in Poßßen von 3J3 8 Ehicago, 9. Januar. Nachm. 5 ÜUbr. Kurs vom 57 9. Kurs vom 8 9 Weizen Mär; 959% 97 ½ Leinſaat Mat 253— 253— 99 101 Schmalz Jan. 10.45 10.(65 Jult 9„ N 10.15 10 82 Mais Mä⸗z 45˙ 2—„ IIi 10.02 10.27 „ Mai 49 2 50—[Pork Jan. 19.77 20.27 „ Juli 50 1. 50—„ WMeai 18.80 19.22 Rogge lolo 81 ½% 82 l 18.55 „WMai————Rippen Jau. 10.50 10.67 5„.90 10.12 Hafer Ma: 34 7 84 ½, 5 Juli.85 10.10 „ 34 /4 34% Speck Leinſaa. oco 255— 253— 107 Liverpool, 9 Januſr. Schluß.) Weizen roter Winter fietig 85 9. Difſer uz per März. 71¹ 71 75 5 RNFo 7/%U.2 +* dais feſt Bunler Amerika pe⸗ Febr. 414 45 +1 La Plata pei Mai 4068—5 nom.— Speicher⸗Vor rat: Weizen 211000 Tonnen gegen 210 000 Tonnen in der Vorwoche „ 2 dals 21 0⁰⁰ 1.* 19000* 7— Giſen und Metalle. Nt d⸗Jork, 9. Jan, Vor. Kur] Heutc 121001215/ 1210ʃ1220 40(4050 3920/3940 147515751475/¼1575 Kupfer Superior Ingots vorrätig: Zinn Strais 5 Noh⸗Eiſenam Northern Foundry No ap. Tonne Stahl⸗Schtenen Waggon frei öſtl. Frb. 5 12. *** Viehmartt in Mannheim vom 9. Januar.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion). Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht die Preiſe in Klammern bezeich n Lebendgewicht: 35 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemiſteze höch ten Schla htwertes die noch nicht geiogen haben(un ejocht) 88—90(47— 48)., b voll⸗ fleiſchige ausgemäſtete im alter von—7 Jahren 38—88(46—47) Mk. e) junge fleiſchige, nicht ausgemäſtete, und ältere ausgemäſtete 80—84 (43 45) Mk., d) mäßig genährte jum je, gut gen ihrte ältere 76—80 (42—43) M. 40 Bullen(Farren!: a) vollfleiſchige höch ten Schlachk⸗ wertes 78—82(44—46)., d) vollfleiſchige füngere 74—78(41—45) ., o) mäßig genährie jüngere und gut genährte ältere 70—74 (39—41) M. 882 Fär ſen(Rinder u. Kühe): a) vollfleiſchtge, aus⸗ gemäſtete Färſen, höchſten Schla btwertes 86—88(44—46., d) voll⸗ fleiſchige, ausgmäſtete Kühe böchſten Schla htwertes bis zu 7 Jahren 76—80(41—42)., e) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig aut entwickelte jüngere Kübe, und Färſen 66—74(32—36)., d) mäßig genährte Kübe und Färſen 62—66(30—32)., s) gering genährte Kühe und Färſen 50—56(24—27) Mark. Hizrunter befanden ſich aus Frankreich: 18 Ochſen: a) 86—90, b) 84 86 Wek. e) 80—82 Mk., 27 Fa ren: a) 78—82, b) 74—78 Mk., c) 72—74 Mk. und 26 Kühe und Färſen: a) 81⸗ 86 Mk., b) 82—84 Ink, e) 78—80 Mk. 281 Kälder: 6) Dopellende feinſter Maſt 00—00(00 200) Mk., b) feinſte Maſtkälber 105—0(63 00) Mark, c) mittlere Maſt⸗ und beſte Saugkälber 100—00(60—90) Mark, d) geringe Maſt⸗ und gute Saugkälber 95—00(57 00) Mark, e) geringe Saugkälber 90—00(54—00) Mark. Schafe: 00 Stallmaſtſchafe:) Maſt⸗ lämmer und jüngere Maſthammel 00—00(00—-00) Mk. b) ältere Maſthammel, geringere Maſtlämmer und gut genährte junge Schafe 80—00(40—00) Mk., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merz⸗ ſchafe 76—00(38—00) Mart; 34 Weidemaſtſchafe: a) Maſtlämmel 00—00(00—00 Mark, b) geringere Lämmer und Schafe 70—00 (35—00) Mark. 1873 Schweine: a) Fettſchweine über 150 Kg. (8 Ztr.) Lebendgewicht—00(0000) M. b) vollfleiſchige Schweine von 120150 Kg.(240—300 Pfo.) Lebendgewicht 00—00(00—00) Mk., e) vollfleiſchege Schweine von 100—120 Kg.(200.—240 Pfo.) Lebendgewicht 68 00(—00) Mk d) vollfleiſchige Schweine von 80.100 Kg.(160 200 Pfd.) Lebendgewicht 69—00(54—00) Ml. e) vollflriſchige Schweine unter 80 Ku(160 Pfd.) Lebendgewicht 69—00 (54—00) Mork,) Sauen 62—64(48—50) Mik. Es wurden dezahlt für das Stück: 000 Luxuspfer de: 0000—0000 M. 00 Arbeftspferde: 000—0000., 00 Pferde zum Schlachten: 00 000., 00 Zucht⸗ und Nutzvie!: 000—000., 00 Stück Malvied 00—00., o0 Milchküde: 000 000., 000 Ferkel: .0000.00., 7 ZSlegen: 10—18 M. 0, Zicklein:—0., 00 Lämmer 00—00 M. Zuſammen 3152 Stück. Handel mit inländiſchem Schlachtvieh lebhaft, mit franzöſiſchem mittelmäßig, mit Kälber lebhaſt, mit Schweine mittel mäßtg. Sgifahrts⸗Aagucgten im Rauahtimer Haftuverkeht Hafenbezirk Nr. 1. Augekommen am 7. Januar 1911. Seubert„Bad. 41“ von Karlsruhe, 700 Dz. Stückgüter. Leyendecker„Mannh. 16“ von Rotterdam, 7690 Dz. Stckg. u. Getr. Beyſiegel„Egan 24“ von Rotterdam, 3000 Dz. Stückg. u. Getr. Reibel„Harmonie“ von Baſel, 3230 Dz. Stückgut. Hellebrand„Mannh. 55“ von Rotterdam, 11 500 Dz. Stückg. u. G. Kunz„Mannh. 27“ von Rotterdam, 8000 Dz. Stückg. u. Getreide. Braun„Fendel 37“ von Straßburg, 400 Dz. Stückgut. Banſpach„Bad. 20“ von Straßburg, 650 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 7. Januar 1911. Michel„Die Hoffnung“ von Amſterdam, 5500 Dz. Stückgut. Galley„Badenig 29“ von Rotterdam, 14100 Dz. Stückgut N Griesheimer„Wilh. Karl“ von Ruhrort, 4430 Dz. Kohlen. Gläſer„Liberal“ von Autwerpen, 7850 Dz. Stückgut. Jaus„Liſelotte“ von Köln, 2500 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 7. Jauuar 1911. N. Weisbarth„Bosporus“ von Rotterdam, 10000 Dz. Getreide. J. Meuwſen„Hollandia“ v. Rotterdam, 3008 Dz. Stckg. u. Kohlen. T. v. d. Linden„Martha Walter“ v. Rotterdam, 7360 Dz. Granit⸗ ſteine und Kohlen. 5 Hafenbezirk Nr. 6. 5 Augekommen am 7. Jauuar 191ʃ. Her. Seib„Heinrich“ von Jagſtfeld, 2720 Itr. Steinſalz. Rud. Röderer„Suſanna“ von Jagſtfeld, 3210 Itr. Steinſalz. Ph. Hammersdorf„Luiſe“ von Jagſtfeld, 2400 Ztr. Steinſalz. Th. Kinzler„Suſanna Sophie“ von Heilbronn, 2856 Ztr. Steiuf. Fried. Goos„Rud. Sperling“ von Heilbronn, 3382 Ztr. Steinſalz. — —— KrK—vKK— Waſſerſtandsnachrichten im Monat Januar. Pegelſtationen Datu m vom Rhein: 5. 6. 3. 9. 02 Bemerkungen Konſſan:.1 3,03 Waldshut 0 2,15 Hüningen!).55 1,55 148 1,42 1,38 1,35 Abds. 6 Uhr geh!l! 355 2,52 2,50 2,45.88 2,85 N. 6 Uhr Lauterburg 17 3,97 Abds. 6 Uhr Maxau. 4005 3,98 3,94 3,86 3,82 3,½72 2 Uhr Germersheim 3,8 3,53.-P. 12 Uht Maunheim 6,70 3,60 3,54 3,47 3,31 3,28 Morg. 7 Ubr Manzʒß 1551 1,45 1,40.38 1,26.-P. 12 Uhr Bingen 2ſ½5 2,02 10 Uhr Kaub 12,59 2,52 2,45 2,38 2,30 2 Uhr Koblenz 3,00.34 10 Uhr Köln J,79 3,15 38,00 2,86.76 2 Ubr Kuhrort 22,88 2,17 6 Uhr von Neckar⸗ Maunheim 3,78 3,73 8,60 3,50 3,40 8,32] B. 7 Uhr Heilbeonn 1,18 1,15 1,10 1,00 0,98 0,951 V. 7 Uhr ) Windſtill, Bedeckt— 0⁰ 2 Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 8— 2 2 2 5 15 3 8 2 Bemert. Datum Zeit 8 8 5 5 85 5 2 aen 328 55 EuM 9. Jan. Morg. 75679 22 SSéE4 1,0 9.„ Mittg. 2˙765,0 1½ S2 8 f— 93 Abds. 980762,0 0,4 SS 10. Jan. Morg. 7200/761,6 2,„8 NRW 5] 19,2 Höchſte Temperatur den 9 Jan. 1,5 Tieffte vom./10 Jan 0,4 * Mutmaßliches Wetter am 11, und 12. Jauuar. Ueber dem iuner Rußland liegt immer noch ein Hochdruck von 780 mm und ein glei hohes, jedoch kleines Maximum über Tirol. Dagegen zeigt ſich it hohen Norden eine Depreſſion von 740 mm, die nach Süden hin e lie Störungen verurſacht hat. Unter dieſen Umſtänden iſt für Mittwoch und Donnerstag zwar vorwiegend trockenes, aber weniger kaltes un mehrfach trübes Wetter zu erwarten. Witterungsbericht über die Winterſtationen der Schweſz übermittelt durch die Amtliche Auskunftsſtelle der Schweizer! che Bundesbahnen im internationalen öffentlichen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Linden 14, vom 9. Januar 7½ Uhr morgens. 5 2 87 82 2— Steiübnenßnnße. 3SJverhältniſſe 5 1360 Adelboden—6 wolkenlos, windſtill- 50—60 1444 Andermatt—.22 5 über 10 1856 Aroſa—6 woltenlos, windſtillſ 60 991] Les Avants—7 5 5 1052 Caux—6wolkenlos, windſtill 1561] Davos⸗Platz—15 0 5 1019] Engelberg—11 wolkenlos, windſtill 1050 Grindelwald—10 15 1053 Gſtaad⸗Saanen—13 wolkenlos, windſtill 1169 Kanderſteg—13 15 15 1190Kloſters⸗Platz—14 wolkenlos, windſtilll 1477 Lenzerheide 75 5 1450 Leyſin—6[wolkenlos, wandſtill 277Lugano—2 wolkl windſt. k. Schnee 376 Montreux— 1 5 5 1440 Rigi⸗Kaltbad—7 wolkenlos, windſtill[ ü 1068J Ste. Ccoix⸗Les Raſſes—-h„ 1826 St. Moritz⸗Dorf—16 wolkenlos, windſtill 1275 Villars⸗Cheſières— 1 1300] Weißenſtein—6 wolkenlos, windſtill[ i 1279 sengen—10 5 5 945 Zweiſimmen—15 wolkenlos, windſtillf Geſchäftliches. *Der Winterſport hat ſeinen Höhepunkt erreicht. Auf all höfen iſt der Verkehr beinahe ebenſo ſtark wie im Hochſommer. drängt nach auswärts, um die Winterfreunden zu genſeßen. Füß Zeit briugt die Salamander⸗Schuh⸗Geſellſchaft wieder den bew Gebirgs⸗ und Jagoͤſtiefel für Damen und Herren. Dieſer Stief ſpricht allen Anforderungen und iſt in der Ausführung wie alle at Salamander⸗Stiefel unübertroffen. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Woldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte:; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nichard Schön für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frau ſür den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchbruckerei, G. m Direktor: Eruſt Müller. erſt minderwertige Nachahmungen. Nehmen Sie gleich den bewährten pflegen erfahrene Herren nicht ohne Schachte! Wybert-Tablette gehen. Wer zu Erkültung neigt. h. besseres ittel, um Husten und Heis die durch die Anstrengung der 8t meist noch befördert wird, rasch und lich zu vertreiben. Die Schschtel mit nabexn 400 Tabletten kof Apotheken und Drogerien nur 1 Mark. Wenn die Wirkung eines bisher benütsten Mittels nachzulsssse bringt Emodella Fegen seiner genau dosſerten Zusammenzet gewünschten Erfolg, ohne den Darm irgendwie zu reizen. Vebe deutung eines zeitweiligen Wechsels des Abführmittels wird gerne aufklären. Erhälklich in den Apotheken. 6. Seite ———— [Mittaabſatt.] Mannßeim, 10. Januar 1911. Deffentliche Aufforderung. Dir Aumeldung zur Stammrolle bekr. In Gemäßheit des§ 25 der Wehrordnung werden die Militärpflichtigen, welche bei dem Erſatzgeſchäft des Jahres 1911 meldepflichtig ſind, aufgefordert, ſich zur Stammrolle anzumelden. 1. Zur Aumeldung ſind verpflichtet: a) alle Deutſche, welche im Jahre 1911 das 20. Lebensjahr zurücklegen, alſo im Jahre 1891 ge⸗ boren ſind; b) alle früher geborenen Deutſchen, über deren Dienſtpflicht noch nicht endgültig, durch Aus⸗ ſchließung, Ausmuſterung, Ueberweiſung zum Landſturm, zur Erſatzreſerve oder Marine⸗ Erſatzreſerve oder durch Aushebung für einen Truppen⸗ oder Marineteil entſchieden iſt, ſoſern ſte nicht durch die Erfatzbehörden von der An⸗ meldung ausdrücklich entbunden oder über das Jahr 1911 hinaus zurückgeſtellt wurden. 3. Die Anmeldung erfolgt bei dem Gemeinderat des⸗ jenigen Ortes an dem der Militärpflichtige ſeinen Aufenthalt hat. Hat er keinen dauernden Aufenthalt, ſo muß die Anmeldung an dem Orte des Wohnſitzes und beim Mangel eines inländiſchen Wohnſitzes an dem Geburtsort, oder wenn auch dieſer im Auslaud liegt, an dem letzten Wohnſitz der Eltern geſchehen. 1. Iſt der Militärpflichtige von dem Orte, in dem er ſich nach Ziffer 2 zu melden hat, zeitig abweſend, ſo haben die Eltern, Vormünder, Lehr⸗, Brod⸗ oder Fabrik⸗ herrn die Verpflichtung zur Anmeldung. 4. Die Anmeldung hat vom 15. Januar bis 1. Februar zu geſchehen. Sofern ſie nicht am Geburtsort erfolgt, iſt ein Geburtszeugnis vorzulegen. Bei wiederholter Aumeldung müſſen die Loſungsſcheine vorgelegt werden. 5. Wer die vorgeſchriebene Meldung unterläßt, wird mit Geldſtrafe bis zu 30/ oder mit Haft bis zu drei Tagen beſtraft. Die Anmeldung der in der Stadt Mannheim wohn⸗ haften Militärpflichtigen erfolgt in der alten Dragoner⸗ kaſerne zu Mannheim, M 4a, II. Stock, Eingang zum weib⸗ lichen Arbeitsnachweis, der in Käſertal⸗Waldhof Wohnen⸗ den auf dem Rathaus in Käfertal, der in Neckarau Wohnen⸗ den auf dem Rathaus in Neckarau und der in Feudenheim Wohnenden auf dem Rathaus in Feudenheim und zwar vormittags von—12 und nachmittags von—5 Uhr. An Sonn⸗ und Feiertagen, Kaiſers⸗Geburtstag, ſowie S tag nachmittags bleiben 918 Bureaus geſchloſſen. Vom 6. Februar ds. Is. ab befindet ſich das Militär⸗ bureau wieder im Bezirksamtsgebäude L. 6, Allgemeine Meldeſtelle, Schalter 2. Maunheim, den 4. Januar 1911. Stadtrat: Dr. Finter. Layer. Waldparkre ſtaurant. Im Waldpark Neckarau beim Stern wird von der Stadt⸗ gemeinde ein Platz zur Err chtung eines Waldparkreſtaurants mit anſchließendem Gelände für Gartenreſtaurant auf die Dauer von 10 Jahren verpachtet. Der Pächter muß das Reſtaurant erbauen und ſelbſt betreiben. Die näheren Bedingungen ſiud auf dem Tiefbauamt, Zimmer 39, während der üb ſchen Geſchäftsſtunden einzuſehen Angebote find bis zum 17. Jauuar 1911, vormittags 11 Ußr, verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Waldpark⸗ keſtaurant am Stern“ beim Tiefbauamt einzureichen. Die Bewerber bleiben bis zur Zuſchlagserteilung an ihre Angebote gebunden. Der Stadtrat behält ſich vor, den Zuſchlag nach freiem Ermeſſen ohne Rückſicht auf die Höhe des Augebols zu erteilen. 7. Januar 1911. Bürgermeiſteramt: Martin: Mannbeim, Klemann. Spertele Behandiung aler chronlschen und— wierigen Krankhelten. 1 10 jaährige raxis beimet zon morgens—42 Uir und abends—9 Uht. Sountags zon—12 Uh. 11415 Spezial-Nntellung für Frauenkranhneiten. pbDamenbedienung durch FrauDir. Heh. Schäfer, Schülerin von Dr. med. Speise-Kart bfel werden Dienstag bis Donnerstag 200 Ztr. weiße runde „frei Keller Mk..20 Auch ſind 600 Ztr. in auserleſener Ware zu Mrk..— per Ztr. im Hofe 3, 8 verkauft. Sinsbeimer Magnum Bonum und gelbe Induſtrie in aner⸗ kannt beſter OQualität billigſt zu verkaufen. käufer billiger. Beſtellungen nimmt entgegen. G. Leonhardt, Heinrtich Lanzſtraße 12. Stickereien in riesiger Auswahl und bester Ausführung zu erstaunlich billigen Preisen. 6577 Johannes Falek Kaufhaus, Bogen 87. Wiederver⸗ 12819 Kochſcule für Frauen und Mädchen. Der nächſte Unterrichtskurs an unſerer Kochſchule beginnt am 22 28. Montag, den Januar 1911. Anmeldungen hierzu werden bis einſchließlich Mittwoch, 13. Januar 1911 täglich bis 8 Uhr abends— ausse⸗ gan Sonntags— von Schuldiener Baumann im Schul⸗ haus R 2, entgegengenommen. Das Honorar für den 20 Abende umfaſſenden Kurs be⸗ trägt.— Mk. und wird bei der Anmeldung erhoben. Mannheim, den 5. Januar 1911. Das Komitee, Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 5. Januar 1911. Bekant utmachung Die Vergebung von Schaubuden⸗ meßplätzen für das Jahr 1911 betreffend. Nr. 56028 J. Für die beiden Meſſen im Jabre 1911 ſollen die Schaubudenmeßplätze im Wege öffentlichen Aus⸗ ſcheeibens vergeben werden. Angebote hierauf wollen verſchloſſen und mit der Be⸗ zeichnung, Schaubudenm ßplätze“ verſehen, bis längſtens Montag, d. 23. Januar 1911, nachmittags 3 Uhr auf Zimmer Nr. 2 des alten Rathaufes hier eingereicht werden. Plan, Vergebungsbedingungen und Angel dots⸗Formulare können von den Meßkommiſſär Schieß unentgeltlich bezogen werden. Die Plätze zur Aufſtellung einer Achterbahn und einer Schiffsſchaukel ſind bereits pergeben. Piktuſſe und ſogenannte Nebenkabinetts Geſchäfte mit anſtößigen Schauſte llungen und Bi dern unſittlichen Inhalts, anatomiſche Rieſen⸗ amen, Schlag maſcht: ten, Illuſtonen, Glücks ſpiele jeder Art, 105 cksbriefe, Wund rbriefe und Wunderrollen, werden zu den Meſſen nicht zugelaſſen. 700 Spätere Guſuche um Platzzuteilung können nur dann eventue! berückſichtigt werden, wenn ſolche mindeſteus 4 Wochen vor Beginn der einzelnen Meſſen dem Bürgermieiſteramte hler eingereich werden. Mannheim, 22. Derember 1910. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Schieß Bekanntmachung. Die Lieferung von ea. 1500 lfom. Sohlſtücken Klaſſe 8 7 „ 250 77 „ 210 Stück Seiteneinlaßſtücken 9 55 20 1 Dmz. für Sielklaſſen und, zweiringig, rechts 10 170 Stück desgleichen, zweiringig, kinkes „ 330„ Verſchlußſteller 0,20 m Dus. ſoll in iheee Vervingung vergeben werden. Die Unterlagen hierzu ſind bei dem unterzeſchnetenn Amte erhältlich Intereſſentien werden eingeladen, ihre Angebote bieraufl verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Steinzeuzwarenlieferung“ verſehen, bis längſtens Freitag, den 13. Januar 1911, een, 11 Uhr bei dem Städt. Materialamt, I. 2, 9 einzureichen, wo⸗ ſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegen⸗ wart der etwa erſchienenen Bleter ſtatlfindet. Mannheim, den 3. Januar 1911. Städtiſches Materialamt: — artmann 55 Inhaber: Johann Mahler es, F 2, 12 empfiehlt: 4 2, 12 Cocosmatten nur beſte Sorten, in großer Auswahl und in jeder * Tel. 2377. Preislage. Tel. 23877. Baus Zinsbücter Ur. 55. Saasaen. cn. d. 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Januar 1911 ab während 8 Tagen zu ihror Einſicht 15 Rathaus N1 Zimmer Nr. während der üblichen ſchäftsſtunden auf. Etwaige Einwendungen gegen die Liſte ſind inner⸗ halb der Auflagefriſt beim Bürgermeiſteramt hier ſchriftlich oder mündlich vor⸗ zutragen; ſpätere Einwen⸗ dungen werden nicht berück⸗ ſichtigt, ebenſo können an der Abſtimmung nur diejenigen Handwerker teilnehmen, die in der Liſte eingetragen ſind. Maunheim, 6. Jau. 1911. Bürgermeiſteramt: Dr. Fiuter. Blauntachung Nr. 53 422 J. Bei der hie⸗ ſigen Berufsfeuetwehr ſind mehrere Stellen zu beſetzen. Der Anfangsgehalt beträgt 1285 jährlich nebſt freter Dienſtkleidung. Bewerber, die Handwerker ſind, beim Militär gedient und das 25. Lebensjahr nicht überſchritten haben, wollen ſich alsbald beim Brandmeiſter im Bau⸗ hof(Litera U 3) melden. 699 Maunheim, 21. Dez. 1910. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Hekauntnachung. Die Inhaber der Pfand⸗ ſcheine über die jetzt verfal⸗ lenen Pfänder vom Monat De ember 1909 über Gold⸗ pfänder(rote Scheine) Lit. A Nr. 40184 bis mit Nr. 43559 über Kleider⸗ und Weiß⸗ zeugpfänder(weiße Scheine) Antrag hat Ge⸗ Lit. B Nr. 31162 bis mit Nr. 37813 und(grüne Scheine) Lit. ONr. 69747 bis mit Nr. 75767 ferner vom Monat Juni 1910 über Sparkaſſenbücher (blaue Scheine) Lit. D Nr. 153 bis mit Nr. 154 werden aufgefordert, ihre Pfän⸗ der ſpäteſtens im Laufe des Monats Januar 1911 auszulöſen, andeinfalls dieſe Pfänder zur Verſteigerung ge⸗ bracht werden. 727 Mannheim, 3. Jan. 1911. Städtiſches Leihamt. .4 Große 88. 4 Wein⸗Verſteigerung Heute Dienstag, den 10. Jauuar und darauffolgen e Tage, jeweils von morgens 10—12 Uhr und nachmittags von 3 Uhr ab 585 435 in meinem Lokal, Q 8, 4: ta. 8000 Flaſchen Wein, als Herxheimer 1907er Nier⸗ ſteiner Schwabsburger Wey 1907er Rüdesheimer Platz. 1901er. Die Weine ſind alle prima Ware. 56409 Ml. Arneld. 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Granittreppenlieferung. Zimmerarbeiten. Angebotsunterlagen wer⸗ den ſolange der Vorrat reicht, in meinem Bureau in Karls⸗ * 50 ruhe, Akademieſtr. 5, gegen Eſtattung der Selbſtkoſten abgegeben, werktäglich vor⸗ mittags 10—12, nachmittags —4 Uhr. 12653 Daſelbſt liegen auch die Zeichnungen zur Einſicht der Bewerber auf. Es können nur Angebote unter Benutzung der Vor⸗ drucke, ohne Textänderungen und Zuſätze berückſichtigt werden. Die Bauleitung behält ſich vor, nach Prüfung aller Verhältniſſe unter den An⸗ geboten das am beſten geeig⸗ neteſte zu wählen. Die unterſchriebenen An⸗ gebote ſind, mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, porto⸗ und beſtellgeldfrei an die Bauleitung des Phyſtka⸗ liſchen Inſtitnts in Karls⸗ ruhe, Akademieſtraße 5, bis ſpäteſtens am 16. Jannar 1911, vormittags 11 Uhr einzureichen, woſelbſt die Er⸗ öffnung in Gegenwart der etwa erſchienenen Anbieter erfolgt. Später eintreffende An⸗ gebpte bleiben unberück⸗ ſichtigt. Zuſchlagsfriſt 6 Wochen. Karlsruhe, 30. Sept. 1910. Die Bauleitung: Profeſſor Oſtendorf. Bekanutmachung. Der Kleinverkauf von Koks auf unſeren Gaswerken Lindenhof und Luzenberg findet täglich in der Zeit von 9bis 11 Uhr vormittags ſtatt. Außerdem wird auf dieſen Werken jeweils Dienstags und Freitags nachmittags von—5 Uhr Koks abgegeben. Wir machen ders darauf aufmerkſam, daß Koksbeſtellungen auch in unſerem Verwaltungs⸗ gebäude K 7, ½(Zimmer— Nr. 2) mündlich und ſchrift⸗ lich entgegengenommen wer⸗ den und daß an dem An⸗ zünderlokal E 3, 12, und an der Umformerſtation, Kepp⸗ lerſtraße 22, Briefkäſten zum Zwecke der Aufnahme ſchrift⸗ licher Koksbeſtellungen an⸗ gebracht ſind. 728 Manunheim, 3. Jan. 1911. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pich ler. noch beſon⸗ 605⁴ olland Ameflka-Linte Rotterdam—Neuyork über Boulogne-sur-Mer. Doppeschfauden-Passagerdappfer von 18890 bis 37190 Tons Wasserverdrängung. 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Es wird Brandſtiftung angenommen, da bei der Polizei die Anzeige einlief, daß ſich kurz vor Ausbrechen des Feuers zwei Perſonen eilig vom Platze entfernt hätten. Kleine Mitteilungen aus Baden. Der ſeit mehreren Jahren in Heidelberg ſtudierende Prinz Rangſat von Staem, ein Sohn des verſtorbenen Königs Chulalongkorn, hat ſich nach Siam begeben, um an den Beiſetzungsfeierlichkeiten für ſeinen Vater teilzunehmen. Der Prinz wird dann wieder nach Heidelberg zurückkehren, um ſich hier einen akademiſchen Grad zu erwerben.— Kürzlich wurde im Walde bei Stupferich ein menſchliches Skelett aufgefunden. Wie es ſich jetzt herausſtellt, handelt es ſich um den 60jährigen Wilhelm Störzinger, der 27 Jahre lang in der Maſchinenbau⸗Geſellſchaft Karlsruhe war. Von dort entfernte er ſich eines Tages nach einem Wortwechſel mit ſeinem Vorgeſetzten.— Eine in Verdacht der Brandſtiftung ſtehende Gaſtwirtsfrau verletzte ſich in Durlach durch einen Revolverſchuß ſchwer. Ihr Mann ſuchte durch Erhängen ſeinem Leben ein Ende zu machen, wurde aber noch rechtzeitig abgeſchnitten.— Freitag Nacht brachen in der Margarine⸗ fabrik Dur lach zwei Bernhardinerhunde aus und draugen in eine auf den Ziegellöcherwieſen befindliche Schafherde der Firma Henſel in Karlsruhe und biſſen mehrere Schafe derart, daß ſie getötet werden mußten.— Die letzten Gendarmen, welche anläßlich der Streik⸗ bewegung vorübergehend nach Pforzheim beordert waren, gingen an ihre Standplätze wieder zurück, nachdem die Schutzmäuner aus Mannheim bereits am Sonntag vor acht Tagen und die übrigen Polizeimannſchaften am darauffolgenden Montag die Stadt verlaſſen haben. Das ſtarke Aufgebot von Gendarmen und Schutzleuten war für den Fall erfolgt, daß bei einer Nichtwiederaufnahme der Arbeit am 2. Januar genügender Schutz für die Arbeitswilligen vorhanden und eine Verhinderung etwaiger Ausſchreitungen ſofort möglich ſei.— Ein unangenehmes Erlebnis hatte ein Einwohner von Hal⸗ tingen(A. Lörrach), der einem Bekannten eine Gefälligkeit erweiſen wollte. Dieſer hatte einer Witwe einen Erpreſſerbrief geſchrieben des Inhalts, falls ihr das Leben lieb ſei, möge ſie eine größere Summe auf dem Hauptpoſtamt Baſel unter einer beſtimmten Chiffer hinter⸗ legen und beſtimmte ſeinen nichtsahnenden Bekannten, das Geld abzu⸗ holen. Stati deſſen wurde er auf dem Poſtamte von Poliziſten in Empfang genommen, die ihn nach dem Basler Zentralgefängnis ver⸗ brachten. Dort mußte er 10 Tage verbringen, bis durch die erſolgte Verhaftung des Erpreſſers ſich ſeine Unſchuld herausſtellte.— Anfang Jannar holte der 68 Jahre alte Landwirt Adolf Bohl aus Gü k⸗ tingen beim Poſtamt in Radolfzell die Altersrente ab und kehrte nicht mehr nach Hauſe zurück. Er wurde in dem leicht zugefrorenen Güttingerſee, unweit vom Ufer, aufgefundeu. Ob ein Unfall oder Selbſtmord vorliegt, kann nicht feſtgeſtellt werden.— Am Dreikönigs⸗ tage wurde in der Kirche zu Kuppenheim während des Nach⸗ mittagsgottesdienſtes der Landwirt M. Kolb von einem Schlaganufall betroffen, der ſeinen ſofortigen Tod herbeiführte.— Ende Dezember zog Herr W. Bernauer von Häuſern fort nach der Schweiz, um dort eine Wirtſchaft zu übernehmen. Wegen der damals herrſchenden Kälte ließ Bernauer ſeinen Wein im Keller zu Häuſern liegen. In der Neujahrsnacht wurde von noch unbekannten Tätern die Türe des Hauſes aufgeſprengt und im Keller die Hahnen an ſämklichen Wein⸗ äſſern geöffnet, ſodaß die Fäſſer vollſtändig aus lieſenn. Es handelt ſich zweifellbs um einen Racheakt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Ebingen, 7. Jan. Die heutige Nacht war für die Be⸗ wohner der Stadt eine Schreckensnacht, wie ſie ſeit Jahr⸗ zehnten, den großen Bränden in den Jahren 1842 und 1844 in Ebingen kaum in Erinnerung iſt. Nachts zwiſchen 21 und 541 Uhr ertönte in der Marltſtraße der Ruf: Feuer! Im Hauſe des Kaufmanns Mehl, in deſſen Parterre und 1. Stockwerk das Kahn⸗ ſche Warenbaus in Miete war, war, vermutlich im Laden, auf bis jetzt nicht aufgeklärte Weiſe Feuer ausgebrochen, das ſich 12% dem reichen Vorrat an brennenden Stoffen raſch über die unteren Stockwerke verbreitete und dem im oberſten Stockwerk wohnenden Hauseigentümer Kaufmann Mehl mit Familie den Weg durch das Treppenhaus abſchloß. Jämmerlich ertönten die Hilferufe der Angehörigen der Familie Mehl durch die Nacht. Die wenigen mit der großen Magirusleiter auf dem Brandplatz erſchienenen Feuerwehrleute konnten die Leiter nicht bedienen. Schließlich half man ſich mit Ausbreiten von Betten und dem Sprungtuch. Kaufmann Mehl, ſeine Schwägerin und 4 Kinder ſowie ein junger Mann ſprangen nacheinander ab. Kaufmann Mehl und die Kinder kamen mit einigen anſcheinend nicht ſchweren Ver⸗ letzungen davon. Die Schwägerin Mehls brach einen Fuß, der junge Mann beide Füße. Der Schwager Mehls, Kaufmann Theodor Beck, wird vermißt und hat allem Anſchein nach den Tod in den Flammen gefunden. Er war noch gegen 12 Uhr in einer Wirtſchaft. Man vermutet nun, daß er bei Aus⸗ bruch des Feuers in tiefem Schlaf lag und die Notrufe ſeines Schwagers nicht mehr hörte. Möglich iſt aber auch,daß er beim Nachhauſegehen ſchon den Brand bemerkt hat und ſeinen Schwager wecken wollte, daß er aber in dem mit Rauch gefüllten Treppen⸗ haus erſtickt iſt. Eine mutige Tat vollbrachte ein Sohn des Kaufmanns Mehl, der ſich an einer Dachrinne herabließ und ſich durch Einſteigen in ein Fenſter des Nachbarhauſes das Leben rettete. Die Feuerwehr konnte an eine Rettung des Warenhauſes und des anſtoßenden Gebäudes der C. A. Beck Witwe, in dem das Hutgeſchäft ihres Schwiegerſohnes, Guſtav Daiber, war, nicht mehr denken und mußte auf die Erhaltung der Hartnerſchen Wagenfabrik am Kirchgraben und der Gebäude der Nordſeite der Marktſtraße ihr Augenmerk richten. Nun waren aber die an das Warenhaus marktauf⸗ und abwärts ſich anſchließenden Ge⸗ bäude durchweg von Fachwerk, eng aneinandergebaut und nur durch eine Scheidewand von einander getrennt, etwa 18—20 Meter tief und enthielten z. T. reichliche Nahrung für das Feuer, ſo daß dieſes ſich trotz reicher Zufuhr von Waſſer auch über die weiter angrenzenden Gebäude verbreiten konnte. Nach Verlauf von fünf Stunden war endlich das Feuer auf ſeinen Herd beſchränkt. Abgebrannt waren vom Rathaus abwärts das der Stadt gehörige, frühere Frohnmeier⸗Hehl'ſche Gebäude, die Wirtſchaft 3. Kanne, die Gebäude der C. A. Beck Witwe, Dreher Beck, Kauf⸗ mann Wehinger, Friſeur Bühler lin beiden letzteren war die Muſikinſtrumentenhandlung von Jehle), Buchbinder Bauer und Bäcker Engle. Die ſtark bedrohte Hartnerſche Präziſionswagen⸗ fabrik konnte gerettet werden. Die abgebrannten Gebäude, ſämt⸗ lich aus älterer Zeit, hatten meiſt drei Stockwerke und hoten im ganzen etwa 30 meiſt dem Arbeiterſtand angehörigen Familien Unterkunft, die nun ſämtlich ohne Obdach ſind. Der Schaden wird, lt.„Schw. Merk.“ auf einige hunderttauſend Mark geſchätzt. Iuszug aus dem Standesamts-Brgiſter für den Stadtteil AtKarau. Dez. Verkündete: 30. Kontoriſt Friedr. Adolf Naumann und Wilhelmine Maurer. Jau. 3. Gummiarb. Frauz Zirnſack und Auna Robl. 5. Gümmiarb. Wenzl Reichhard und Barb. Pribil. 6. Kaufm. Joh. Markert und Eliſe Behm. 7. Gummiarb. Adam Damian und Maria Käufex. Dez. 5 Getraute: 31. Schloſſer Georg Edelmann mit Maria Noll. 31. Magazinarb. Ernſt Heiler mit Juliaua Weber⸗ 31. Gummiarb. Franz Nader mit Eleonora Woldrich. 31, Seilfabrikarb. Frauz Pribil mit Roſa Prihil. 31. Zemenkarb. Camillo Zauſra mit Maria Martin. Jan. „Kaufm, Guſtav Rhau mit Eliſe Fertig.⸗ 5 5. Schmied Martin Zeilfelder mit Aung Schuhmacher⸗ 7. Bohrer Geora Beiſel mit Eliſab, Reinle⸗ Dez. 26. 29. 28. ö. 5. d. Kettenſchmied Ferd. Partl e. Schloſſer Kurt Albrecht e. T. Irma Katharina. 25 Geborene: d. Aufſeher Joſef Rohleder e. S. Hermann Joſef. d. Schloſſer Peter Fiſcher e. T. d. Schloſſer Karl Hiegel e. S. Linga Franziska. Rudolf Nikolaus. Former Albert Brenneiſen e. S. Hugo. T. Hedwig. d. Fabrikarb. Anton Hruska e. T. Aloiſia Herming, 30. 31. d. Schreiner Joh. Strittmatter e. T. Gertrude. Jan. 1. d. Fabrikarbeiter Heinrich Leirich e. T. Maria. Dez. 25. 26. 27. 30. Anna Emma, 1 M. 12., T. Anna Chriſtina, 1 J. 1 M. 12 Karl Jakob, 2 J. 5 M. Chriſtina geb. Sauer, 77 Jan. Heinrich, 3 M. 13., S. d. Händlers Friedr. Jul. Renius. 5 8 7. Rudolf, 1 J. 6 M. 22 = ., D 5 3. d. Gummiarb. Wendelin Goſchler e. T. 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Schritten ſah ſie ſich um. Er ſtand noch immer auf derſelben Stelle und ſtarrte ihr nach. Etwas Gehetztes, Ruheloſes lag in ſeinen Zügen, und ſie hatte Angſt. Am liebſten wäre ſie um⸗ gekehrt, hätte ihm am Arm gefaßt ihn gerüttelt:„Lutz, ſag' mir Doch, was mit dir iſt, ich weiche nicht von dir, ehe du geſprochen!“ 8 Doch die Zeit drängte. Es war gleich ſechs, und ſie hatte ntit Koniſtunze noch einige Weihnachtsbeſorgungen zu machen. Die Damen hatten diesmal einen größeren Wunſch, den ſie ſich auch ohne weiteres erfüllten: ein Automobil! Beinahe kindlich freuten ſie ſich, als der elegante Kraftwagen zum erſten Male in ihrem Hauſe einfuhr— als ihr Ei igentum! Ein wenig ängſtlich waren ſie ja, was wohl Lothar ſagen würde! Sie hatten ſich wohl gehütet, ihn zu fragen. Er mußte ſich eben mit der Tatſache Zum Glück war er vom 20. Dezember bis 8. Januar ver⸗ reiſt— und wenn er zurückkam, konnte er nichts mehr an dem Geſchehenen ändern. Lothar war ganz mit ſich zerfallen; er mußet einige Wochen fort— andere Luft, andere Umgebung haben. Der Gedanke an Pponne ließ ihn keine Ruhe finden. Warum ließ er ſich von einem Phantom quälen? ihm doch noch keine Treue ſchuldig geweſen. konnte noch alles gut werden! Aber es war doch etwas zwiſchen ihr und Baron Brücken, das ihn faſt bis zum körperlichen Schmerz quälte. Was er mit ſeinen eigenen Augen geſehen, was er gehört, das war da— das war kein Hirngeſpinſt, das ließ ſich nicht wegbringen. Wie eine Mauer trennte es ihn von dem geliebten Mädchen! Lothar war zurückgekehrt. Die drei Wochen, die er in großer Zurückgezogenheit in einer ſtillen Penſion in Gardone verbracht, hatten ihm ſeine körperliche Friſche wiedergegeben, die 5 durch die heftigen nenralgichen Schmerzen etwas berloren hatte. Doch Mvonne hatte er nicht vergeſſen können! Spät am Abend war er gekommen, er hatte deshalb in einem Hotel in der Stadt geſchlafen und machte ſich nun am andern Vormittag auf, die Damen zu begrüßen. Er traf Monne allein an; ſie war damit beſchäftigt, im S Staub zu wiſchen. Nach wenigen Sie war Wenn er jetzt ſprach, alon 9280 ſenden Büropoſten. Off, unt. Ohron. Leicden 8499 Arakicher Leitung die Bei ſeinem unerwarteten Anblick erzitterte ſie. Durch ſein Verhalten in den letzten Wochen war ſie ſo eingeſchüchtert, und doch freute ſie ſich über ſein gutes auch aus. Mit ruhiger Höflichkeit antwortete er— ohne jede Wärme im Ton— wie man zu einem ganz Fremden ſpricht. Das Herz tat ihr weh. Es fehlte nicht viel, und die Tränen wären ihr unaufhaltſam gefloſſen; ihre Lippen zitterten, und ſie mußte ſich abwenden. Wenn ſie ahnte, wie ſchwer ihm ſein förm⸗ liches Verhalten wurde, wie ſehr er ſich dazu zwingen mußte! „Hätten die Damen gewußt, daß wir Sie heute ſchon erwar⸗ ten durften, wären ſie nicht ausgefahren; ſie müſſen aber jeden Augenblick wiederkommen“, ſagte Pponne. „Ausgefahren?“ fragte er erſtaunt.„So zeitig? Es iſt ja kaum zwölf. Uebrigens ſah ich doch den Kutſcher.“ „Die Damen ſind heute früher aufgeſtanden, kommen aber bald zurück. Der Chauffeur“— hier ſtockte ſie plötzlich, Lothar wußte ja noch nichts von dem neuen Automobil. Wie würde ihn das in Aufregung bringen! „Sie ſagen Chauffeur. „Nun, der unſrige.“ „Was? Hab' ich recht gehört?“ „Ja, die Damen haben doch ſeit Weihnachten ein entgegnete ſie mit niedergeſchlagenen Augen. „Ein Automobil?“ Sie nickte und warf einen ſcheuen Blick in ſein Geſicht. Ein jäher Zorn flammte darüber hin; er preßte die Lippen feſt auf⸗ einander; mit heftigen Schritten ging er einige Male auf und ab. „Bitte, Fräulein Legene, laſſen Sie mein Zimmer lüften unb ein wenig in Ordnung bringen.“ „Das iſt bereits geſchehen. jeden Tag, und da dachten wir—“ „geſundes Ausſehen und ſprach das Weſſen denn?“ Automobil“, „Ich danke Ihnen.“ Er ging hinaus, und betrübt ſah ſie ihm nach. Ihre Fürſorge rührte ihn. Denn das war doch nur von ihr ausgegangen, ſolche Umſicht gab es weder bei Mutter noch Schweſter. Das Zimmer war behaglich durchwärmt und blühende Hhazinthen durchdufteten den Raum. Voller Zorn und Ungeduld ſtand er am Fenſter. Endlich ſah er den Wagen kommen und einfahren. Jetzt hörte er die beiden lachenden Frauenſtimmen auf der Diele deutlich zu ſich herauftönen. Dann klopfte es an ſeine Tür, und das Stubenmädchen meldete, daß man ihn zum Frühſtück er⸗ warte. „Ich danke, ich habe bereits gefrühſtückt. In ungefähr zehn Minuten komme ich.“ behandelt müttels Licht, Elektrizität, Massuge; med. Bäder etc. unter 2 5. 2. efAosbelt Ich— wir erwarteten Sie doch⸗ Nr. 43403 an de Expedition. Dame mit ſchöner Hand⸗ ſchrift in allen ſchriftlichen u. rechneriſchen Arbeiken durch⸗ aus bewandert u. der fran⸗ zöſiſchen Sprache in Wort u. Schrift mächtig, ſucht Engage⸗ ment als Kontoriſtin. Off, u. 43421 an die Exped. ds. Bl. Laden am den Planken mit einem großen Schaufenſttt zum Preiſe von M. 2590.— per 1. April zu vermieten durch B. Tannenbaum Liegenſchaftsagentur F 5, 12. Telephon 1770. 215³5 Gebild Fräulein, 2⁵ Jahre alt, ſucht für 15. Febr. bei einzel. Herrn zur Führung des Haushalts, Off. unter 43426 an die Exped. ds. Bl. Beſſ. Mädchen ſ. Stellung als Stütze d. Hausfrau. Zu Laden erfahr. Lenauſtr. 10, 2. 1 in verkehrsreicher Lage mit Zimmerwohnung für Metzgere⸗ ſtliale auf 1. April zu mieten geſucht. Offerten mit Preis⸗ angabe unter 43861 a d. 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Mit wäre es im Grunde ganz gleichgülfig, wenn ich nicht fürchten müßte, daß dieſe Anſchaffung Steinhagen zur Laſt fällt.“ „Damit haſt Du nicht Unrecht!“ „Das ſagſt Du, als ob das ſo ſelbſtverſtändlich iſt. doch die Equipage.“ „Die nimmſt Du zurück oder verkaufſt ſie, dann gleicht ſich daß aus; ob wir nun Wagen und Pferde oder ein Auto haben, das i ſchließlich ganz egal,“ ſagte Konſtanze achſelzuckend. „Meinſt Du? Doch Deine Rechenkünſte kenne ich ja bereits! Ganz abgeſehen davon, daß ein Kraftwagen viel mehr zu unker⸗ halten koſtet als die Equipage, ſo muß vor allem auch der An⸗ ſchaffungspreis in Frage gezogen werden! Darf ich mal um die Rechnung bitten?!“ Er ſprach in ganz ruhigem Konverſationston, ſaß auch ge⸗ mächlich im Seſſel, ein Bein über das andere geſchlagen, die Arme über der Bruſt verſchränkt— nur ſeine Augen redeten eine anden Sprache. Es wetterleuchtete in ihnen, und ausgeprägter als je wal die ſcharfe Falte über der Naſe. Doch etwas zögernd ſtand jetzt Fran Agathe auf und brache die Rechnung herbei.„Eine größere Anzahlung babe ich ſchun gemacht.“ „Wiepiel, bitte?“ „Zweitauſend Mark.“ „Gut! Dann laſſen wir die Anz ihlung verfallen den Wagen zurück!“ meinte er gleichm ktig. „Das geht doch nicht. Was denkſt Du! Was würden die Leuit dazu ſagen! Das iſt ja heller Wahnſinn!“ Die Stimmen bon Mut ter und Tochter klangen erregt durcheinander. „Nicht größerer Wahnſinn als die Anſchaffung ein⸗ der eure Verhältniſſe bei weitem überſteigt.“ „Das ſagſt Du! Und wir leben ſo einfach,“ *¹ und ihr gebt Wagens Jortſetung folgt. Heffentlihen Jerſanmlun Tr., 2 große, hele für 25 per Monat ſof, od. 23 zu Wera 48451 Tel. 3618. Werkſtätte mit mererenen 7 auch für Lagerraum g Baushälterin per 1. Febr. zu verm. A, ſucht Stelle bis 1. Februar Näheres N Aktien- Iu. Herxn. deren. Näh. 1. E. Verlgg. Erauerei, B.5 Ihr habt —— cht gr. de ey. Off. u. 8. 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Schloſſe Kunigunde von Thurneck Roſaie, ihre Kaumerzofe Theobald Friedeborn, Weffenſchmied aus Heilbronn Kätchen, ſeine Tochter Gottfried Friedeborn, ihr Bräutigam Maximilian, Burggraf von Freiburg Georg von Wal ſtädten, ſein Freund Der Rheingraf von Stein, Verlobter Kunigundens Alexander Kökert Friedrich von Herrnſtadt) ſeine(Guſtav Trautſchold Eginhard von der Wart) Freunde(K. Neumann⸗Hoditz Rädſe des Graf Otto von der Flühe] Kaiſers und Paul Tietſch Wenzel von Nachtheim des J Georg Maudanz Karl Schreiner Marianne Rub Karl Fiſcher Fritz Kortner Hermann Kupfer Hans von Baärenklau heimlichen Camillo Bolze Gerichts. Jakob Pech, ein Gaſtwirt Ein Köhlerfunge Ein Nachtwächter 2 Kuecht des Grafen Strahl Alfred Landory Poldi Dorina Hugo Voiſin Adolf Karlinger Hugo Schödel Auguſt Krebs von Thurneck Hermann Trembich 19 88 Becker Tante mma Schönfeld 8 Ella Lobertz Ein Knecht des Rheingrafen Ritter Wetzlaf Ritter Schauermann 2 Köhler Fritz Müller Karl Lobertz Hans Wambach Karl Marx Karl Zöller Ein Herold Robert Günther Bedienter auf Schloß Thurneck Heinrich Füllkrug Pförtner Heinrich Brentano 5 Ritter aus dem Gefolge des Kaiſers Alois Bolze. Ri 101 Wilhelm Bur meiſter 23 5 Konrad Ritter Ritter, Bediente, Boten, Häſcher, Kne t und Volk. Die Handlung ſpielt in Schwaben. Aationallih findet im großen Saale heimerſtraße 11a) eine ſtatt, in der über die Bericht erſtatten wird. Jungliberalen Vereins, de 21452 5 P 7, 24, Heidelberg Anfertigung von Paärtei⸗OGersan Wir laden zu 5 Verſammlung unſere Mitglieder, iberaler Verein Maunheim. Mittwoch, den IJ. Januar, abends ½0 Ahr, des Evangeliſchen Gemeindehauſes(Secken⸗ mlung Henr Lundtagsagerrdneter Rechtsauwall Fr. König Arbeiten des badiſchen Landtage? die Mitglieder des des Liberalen Arbeitervereins und alle, die ſich für dieſe Berichterſtattung intereſſieren, freundlichſt ein. Frank ſcirehner MMANNHEIx. Telephon 214. erstr. Elektrische Licht- u. Kraft-Anlagen jeden Umfangs und Systems. 10669 Wohnungs-Einrichtungen im Anschluss an das Städt. Werk. Reparatur-Werkstätte für Dynamos, Motoren, Anlasser eto, eto. Kollektoren.— Neuwicklung von Ankern. Osram- und Tantallampen ben, Letate Woche! unwiderruflich nur noch 6 Tage! Ueees Erein b Eara8nTLI Emaee Eegre E 5 8 Handels-Hoenschule Manabeim. 4 4 8 borkrags Zpfins des Hertn deh. Hal-fats Professors Dr. Ostwald—belpzig über: Europas grösste Npanee Grosse Männer 1. per grosse Masn 4. Masstker u. Romantiker 9. Förselung un! Lebre Sensation! Eltern und Jugend 3. Das 8 Werk b. Rernzeh Anfang 3 Uhr. Ende gegen 11 Uhr. Nach dem 1. und 3. 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Hermann(O 3, 6) und Nemnich(N 8, 7/8), am Zeitungskiosk u. bei der Stadtkasse(Schelter), 1 in Uudyngshsten bei der Suchh. A Lauterborn, in Hedelberg bei der Hofmusikalienhandlung 5 15 Eintrittskarten zum Preise von 8 Mk. für den O 7, 24) und des Deutschnationalen Handlungs- E. Pfeiffer und bei der Akademischen Quästur der Universität Leipzig. 711 JTTCCCCCCCCCCCC Tögl.n. Schluss d. Vorstellung 25 Frocadero-Cabaret ſeneralfechtsehule Mammbheim(E..) Deutsche a ee für Waisenpflege. Sonntag, 15. Januar im Friedrichspark eermamfe Conferenzier. Am DSienstag, 10. Jan abends 9 Uhr, eröffu en wir im Nebenimmer D 4, 11 einen unentgeltlichen für Damen und Herren, in der Stenotachygraphie. mittel und Auslagen wird a von Mk..— erhoben. Chtaler⸗Oühne, neu, für Private und Geſe ſchaften 15 verm. 214 zübenau, E 5, 15. ürenbenten. 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Jauuar, abends 9 Uhr, in den Sälen des„Apollo“,& 6 große öffentliche Verſammlung 1. Vortrag des Herrn Gg. Lißle, aus Hamburg über: „Worauf kommt es bei dieſer Wahl an? 24 2. Freie Ausſprache. Za dieſer Verſammlung laden wir unſere Mitglieder, alle Handlungsgehilfen, insbeſondere aber alle Kaufmanus⸗ gerichtswähler freundlichſt ein. 21518 Vetein für Haud ungs⸗Commris von 1858 Bezirk Mannheim. Internationaler Schifferverein Sitz Mannheim. Unser diesjähriger Schifter-Ball kindet Donnerstag, 12. Januar ds. Is., mbends ½ Uhr beginnend, im Saale des Friedrichsparkes statt, wWwozu freundlichst einladet. 21346 Der Vorstand. Karten für Einzuführende sind in den Restauranten; 2Hoftnung“ 755 Klein und Tillm. Hufen in Empfang zu nel hmen. „Arioy! Nayyheim Iſenmannſcher Männerchor(e..) Samstag, 24. Januar 1911, abends 9 Uhr, im Lokal„Neckarſchloß“ Jahres⸗Verſammlung (General⸗Berſammlung) Tagesordnung: Jahresbericht, Rechnungsablage, Vorſtandswahl, Verſchiedenes. 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Uni⸗ formen blitzen, Offiziere vom Exerzierplatz frühſtücken: da ertönen dumpfe Sirenenklänge, an den Fenſtern des Hauſes tauchen Ge⸗ ſtalten auf, nur halb bekleidet: die Herren Flieger ſtehen auf.„Erſt zur Mittagszeit? Welches Leben führen denn dieſe Faulpelze?“ Nein, die Flieger haben ſchon gearbeitet, um 4 ſind ſie aufgeſtan⸗ den, waren von 5 bis 9 am Werke, und erſt nach der Rückkehr vom Uebungsplatze krochen ſie wieder in die Federn. Nicht freiwillig unterbrechen ſie die Arbeit; doch von 9 bis nachmittags um 5 iſt der Platz für Militär reſerviert. Die Flieger alleſamt, die Schüler, die Piloten und die Rekordbrecher— denn nur dieſe drei Kate⸗ gorien kennt man in jener brüderlichen Gemeinſchaft, in der alle Klaſſengegenſätze verſchwunden ſind— ſie bekommen es fertig, im wildeſten Trubel des Tages zu ſchlafen. Bald entwickelt ſich ein fröhliches Treiben; die Herren, die ſchon auf find, laſſen die anderen nicht weiter ſchlafen, die wunder⸗ lichſten Projektile werden gegen die Fenſterläden geſchleudert. Da kommt der Briefträger daher: oben vom Fenſter wird ihm don einem Aviatiker eine Schnur zugeworfen, an der die Poſt empor⸗ gezogen wird. Ein Bahnbeamter, der ein Paket bringt, wird lakoniſch aufgefordert, ſeine Laſt durchs Fenſter hineinzuwerfen. Flinke Hände fangen den Karton auf und dann hört man eine jubelnde Stimme:„Na endlich, ich habe meine neue Luftmütze bekommen.“ Inzwiſchen ſammeln ſich im Speiſeſaal die Kameraden im Kampfe um die Eroberung der Lüfte. An einem ſchwarzen Brett an der Wand werden die neueſten Depeſchen angeſchlagen: Mezieres— Gut angekommen, ohne Etappen, Cammermann“, „Prächtiger Flug, glatt gelandet, Bellanger“, uſw. Und nun lerne ich die einzelnen Herren kennen, alle die eifrigen Männer, ihrer gegen zwanzig, die aus aller Herren Länder herbeigeeilt ſind, um einen Aeroplan zu meiſtern. Da ſitzt der bärtige große Lehrer Laffont, der ſeine 90 Kilo wiegt, aber doch ein ſicherer, kluger, gewandter Pilſot iſt; jedes Mal, wenn einer ſeiner Schüler zum erſten Male allein fliegt, iſt er aufgeregt, hochrot, brummt und zittert, bis das Wagnis vorüber iſt. Da iſt ein Oberſt von der kaiſerlich ruſſiſchen Garde, ein tüch⸗ tiger Offizier, aber ein reſigniertes Opfer der Flugkunſt. Sein Herr und Zar hat ihn nach Chalons geſchickt, um das Fliegen zu erlernen; er hat gehorcht, aber die neue Pflicht ſteht ihm wenig gut an, und jedes Mal, da er in die Flugmaſchine ſteigen muß, klopft er gewiſſenhaft auf Holz, um ein böſes Schickſal abzuwen⸗ den Daneben ſteht der junge unternehmende Sohn eines bekann⸗ ten engliſchen Lords und ſchließlich jener ſchlanke, blaſſe, nervöſe Rechtsanwalt, den die Kameraden den„fröhlichen Neuraſtheniker“ getauft haben und der gar keine Veranlagung zum Aviatiker hat, aber ſonſt alle Talente. Und nun kommt der„Tartarin der Flug⸗ kunſt“, ein waghalſiger junger Leutnant, der es nicht laſſen kann, in phantaſtiſcher Ausmalung ſeine Abenteuer in den Lüften immer wieder zu erzählen. Aber dieſe kleine Schwäche wird aufgewogen durch die Tatſache, daß er jene Abenteuer auch wirklich erlebt hat und vor keiner Tollkühnheit zurückſchreckt. Endlich iſt der Nach⸗ mittag vorüber, alles eilt auf den Flugplatz. Während einer der Lehrer aufſteigt, ſetzt man den jüngſten Schüler, den fröhlichen „Benjamin“, in die„Tonne“. Das iſt ein ſinnreich konſtruierter Apparat, den der Pilot Laffont geſchaffen hat: ein Gerüſt von Latten mit einem Sitze, der auf einer Tonne angebracht iſt. Die ruht wiederum auf einem halbrunden Gerüſt, ſodaß der Apparat nach allen Seiten geneigt werden kann. Sier erlernt der Anfänger den Kampf mit dem ſchlimmſten Feinde des Fliegers, mit dem Winde. Der Lehrer bringt durch einen Handdruck die„Tonne“ in eine ſchiefe Lage, und nun muß der Schüler lernen, dieſe ſchwan⸗ kenden Bewegungen auszugleichen und das Gleichgewicht wieder herzuſtellen. „Gerade will ich dem„Küken“ der Fliegerſchule, dem Prinzen zeſſin von Koburg ſeit zwei Wochen in Mourmelon eifrig lernt, die Hand drücken, als man mir ankündigt: Nun ſolle ich mit⸗ fliegen. Zehn Minuten vorher half ich einen jungen Leutnant, der abgeſtürzt war und ſich am Bein verletzt hatte, zum Arzt zu tragen: kein ermutigendes Beiſpiel. Aber es bleibt keine Zeit, zu bedenken, ſchon hocke ich auf dem ſchmalen Sitze und ich höre die Schickſalsworte:„Kontakt!.. Los!“ Der Propeller ſchwirrt, eim heftiger Windſtoß ſurrt um meinen Kopf und reißt mir die 10 Mätze von den Ohren. Aber ſchon ſpäre ich, wie wir dahinrollen: 85 in flei i ühl, als ob ich auf wun⸗ an dann ein kleiner, ſanfter Sprung, ein Gefühl, als u. dervoll zarten Gummirädern dahingleite: da iſt es, wir fliegen, wir ſteigen. Ich ſehe, wie vor meinem Apparat die Erde zn⸗ ſammenzuſchrumpfen ſcheint; faft ſofort iſt die erſte Unſicherheit, das ſpannende Gefühl des Ungewohnten, entſchwunden, ich habe eine herrliche Empfindung der Sicherheit und des befriedigten Stolzes. Der Pilot nickt mir zu, er zeigt mir, wie glatt der Ap⸗ parat fliegt, indem er die Hände von der Stenerung nimmt, dann ne Kurvpe, eine plötzliche Biegung, Biertelſtunde landen wir, ohne Stoß. Mein Ehrgeiz iſt faſt Alphonſe pon Orleans⸗Bourbon, der mit ſeiner Frau, der Prin⸗ Intereſſe weckt. und wir drehen. Nach einer Phönix Sturm geht hierauf in Angriff über. des rechten Läufers einnahm, war Koltreuther getreten. * wo mir doch war, als ſei etwas Außerordentliches geſchehen. Aber ihnen iſt das ja eine Alltäglichkeit, was mir wie ein Wunder er⸗ ſchien, und als man mir ſchließlich fröhlich zu meiner„Lufttaufe“ gratuliert, beneide ich im Stillen dieſe künftigen Aviatiker um ihre Arbeit und ihren Beruf.“ Manunheimer Fußballreſultate. * Mannheimer Fußball⸗Klub Phönix contra Mannheimer Fußball⸗Geſellſchaft 1896. Mit einem großartigen Spiel nahmen die Ligakämpfe im Weſtkreis ihren Fortgang. Auf dem mit Schnee bedeckten Boden des Sportplatzes bei der Fohlenweide — traten ſich beide Mannſchaften nach 2½ Uhr unter der Leitung des Herrn Stober(Karlsruhe) gegenüber. Phönix ſtößt an. Sofort ſetzt auf beiden Seiten ein ungemein behendes Spiel ein, das bei den zahlreichen Zuſchauern lebhaftes, ſich ſtetig ſteigerndes Unaufhörlich wird man von den wuchtigen An⸗ griffen jeder Partei gefeſſelt. Die Fußball⸗Geſellſchaft 1896 ent⸗ wickelt ein prächtiges Zuſammenſpiel, das ſie oft vor das Heilig⸗ tum des Gegners führt, wo jedoch Emil Schönig mit geradezu blendender Kunſt den Bällen den Eintritt verwehrt. Aber auch die Verteidigung von Phönix und die Läuferreihe verſtehen die An⸗ griffe von 1896 geſchickt abzuwähren. Andererſeits ſcheitern die Durchbrüche von Phönix an der energiſchen Hintermannſchaft der Schwarzroten. Bis Halbzeit ſehen wir andauernd Vorſtoß auf Vorſtoß, doch bleibt bis dahin ein Erfolg aus. Nach Seitenwechſel leitet die Fußball⸗Geſellſchaft 1896 einen forſchen Angriff ein. Dieſer wird jedoch von Phönix Hintermannſchaft abgeſchlagen. Aber auch er er⸗ reicht nichts. So geht es eine Viertelſtunde lang, bis in der 18. Minute Leyſing(Mittelſtürmer von M..⸗G. 1896) ſeinen Farben durch einen feinen, unhaltbaren Schuß die Führung übergibt. Dadurch angeregt, arbeitet nun Phönix mit vollen Kräf⸗ ten und verſucht mit aller Macht, den Ausgleich herbeizuführen, vermag es jedoch infolge Langſamkeit in der Mitte nicht. Die Mannheimer.⸗G. 1896, deren Verteidigung zwar auch zeitweiſe vom Glück begünſtigt iſt, gelangt immer wieder in den Beſitz des Veders. Ihr iſt es auch noch vergönnt, in der zweitletzten Minute durch Schmelzer(linker Innenſtürmer) zum zweiten Male einzuſenden. Bald darauf iſt Ende. Von Phönix waren Emil Schönig, Schwarz(Mittelläufer, Kürſchner lrechter Läufer) und Meinhardt(Mittelſtürmer) vorzüglich, während bei der Mannheimer Fußballgeſellſchaft 1896 Rötheli(linker Innenſtürmer), Espenſchied lrechter Verteidiger); und Kratzmann(rechter Außenſtürmer) beſonders lobenswerte Leiſtungen zeigten. An Nerz Stelle(Verteidiger), der den Poſten J. M. * M..⸗C.„Viktoria“ 1897—.⸗V. Kaiſerslautern. Retourſpiel obiger Mannſchaften ſag man in Sportkreiſen mit Intereſſe entgegen; erwartete mam doch von Kaiſerslautern für die erlittene Niederlage in der Vorrunde von:0 eine entſprechende Revanche. Herr Lehnert(Karlsruhe) gibt den Gäſten gegen 343 Uhr das Zeichen zum Anſtoß. Schon bei der gegneriſchen Läuferreihe bricht ſich der Angriff und Viktoria, ihrerſeits angrei⸗ fend, gibt der Hintermannſchaft zu tun. Eine ſchöne Kombination der Innenſtürmer, ein plazierter Schuß Hpoks(Linksinnen) und Viktoria führt mit:0. Auf ähnliche Weiſe erzielt Viktoria in den ſolgenden fünf Minuten zwei weitere Tore durch Bauer, wovon allerdings das erſtere wegen Abſeits nicht wertet.(:). Die Gäſte, etwas verdutzt, nehmen ſich zuſammen und der Sturm, ſpeziell die linke Seite, kommt verſchiedentlich ſchon vor. Eine gefährliche Sache rettet Roth(Torwächter) brillant im letzten Moment; andere Angriffe ſcheitern an der Verteidigung und wie⸗ der iſt es Viktoria, die ſich auf der gegneriſchen Hälfte feſtſetzt. Aber die Verteidigung der Gäſte zeigt ein nicht minder gutes Können und vermag dem Bombardement der Einheimiſchen er⸗ folgreich zu widerſtehen. Da erhält der Sturm Kaiſerslautern den Ball, überläuft die weitaufgerückte Läuferreihe Viktorias, Höffler (linksinnen) ſtürmt, umſpielt die Verteidiger und den herausge⸗ laufenen Torwächter und ſkort das erſte Tor für ſeine Farben. Und zwei Minuten darauf wiederholt ſich faſt genau ſo dies Schauſpiel. Der Ausgleich iſt hergeſtellt(.]J. Nach Seiten⸗ wechſel erbittertes Ringen um die Führung. Nachdem Bauer ſeinem Verein Führung verſchafft, wird das Spiel aufregend und das Tempo unheimlich raſch, aber die Gäſte kommen nicht mehr recht auf. In längeren Zpiſchenräumen fallen durch Bauer das ., durch Schneider(linksaußen) aus 11 Meter für Hände das 5. und aus Elfmeter für„foul“ das 6. Tor für Viktoria, denen Kaiſerslautern nichts mehr entgegenſetzen kann. Von den Einhei⸗ miſchen ſind außer Genannten noch Brühmüller und Hahnenmann lobend zu erwähnen. J. M. *Union, Verein für Bewegungsſpiele Maunheim, gegen Fußball⸗ Klub Pfalz⸗Ludwigshafen. Am Sonntag hatte der einheimiſche Verein für Bewegungsſpiele„Union“ den hier gern geſehenen Fußballklub „Pfalz“⸗Ludwigshafen als Gegner. Beide führten ein gauz intereſſantes Spiel vor, das Union in der erſten Halbzeit durch drei Tore— von Dem Burckardt, Roßbach und Egetmeyer erzielt— zu ihren Gunſten zu ent⸗ ſcheiden vermochte. Nach der Pauſe blieben die Bemühungen beider Parteien, von denen Pfalz auch zuvor vom Pech verfolgt war, er⸗ gebnislos. Bei Union taten ſich beſonders Sohns(Verteidiger), Eh⸗ mann(Tor), Sack(Mittelläufer) Roßbach(Mittelſtürmer) und Burckardt (linker Innenſtürmer) hervor; bei Pſalz: Räpple(Mittelſtürmer), Hol⸗ länder(Verteidiger), Beyer(linker Außenſtürmer) und Langer linker Jnnenſtürmer). Als Schiedsrichter fungierte Herr Roſſi von Stutt⸗ gart. J. M. — Pferdeſport. * Die Berliner Propoſitionen 1911 für Grunewald, Hoppegar⸗ ten u. Karlshorſt ſind erſchienen. An Preiſen werden auf den drei Bahnen im Ganzen rund M. 2,900,000 ausgeſetzt. Die Erhöhung der Preiſe beträgt bei Hoppegarten und Grunewald M. 80 000, bei Karlshorſt M. 60,000, noch iſt dabei zu berückſichtigen, daß Grunewald und Hoppegarten je einen Renntag mehr haben, näm⸗ lich 21 und 20, ſtatt 20 und 19; in Karlshorſt werden unverändert au 23 Tagen Rennen gelaufen. Die Erhöhung der Rennpreiſe Inach Arthur Stellbrink(Berlin) mit 26 000, Alber würde bei dem günſtigen Abſchluß der Vereine inbezug auf Ein trittsgelder und Einnahmen aus den Totaliſatorprozenten Vorjahr wahrſcheinlich größer ausgefallen ſein, wenn nicht dem preußiſchen Staat wiederum wie im Vorjahr die um 300 Mark verkürzte Summe von nur M. 231,000 in Ausſicht ſtän Karlshorſt bringt als weſentliche Neuheit die wertvollſte deut Steeplechaſe, als welche das 5000. Rennen ausgeſchrieben w Es iſt dies eine Steeplechaſe über 4000 Meter für vierjährige! ältere inländiſche Pferde, ausgeſtattet mit einen Ehrenprei Werte von M. 5000 und weiteren M. 53 000. Gleichzeitig mi Karlshorſter Propoſitionen ſind auch diejenigen für die drei Leitung des Vereins für Hindernisrennen ſtehenden Rennt Harzburg, Heringsdorf und Wiesbaden erſchienen. Für d ., 9. und 11. Juli vor ſich gehende Meeting in Harzburg w den M. 53 000, für Heringsdorf am 5. und 6. Auguſt 26, Mark und für das Wiesbadener Frühjahrsmeeting a 23. und 25. Mai M. 73/000 an Preiſen ausgeſetzt. * Vom Stall Waldfried. Der Rennſtall der Herren A. un C. von Weinberg in Niederrad umfaßt für die kommend Saiſon 35 Pferde, entſpricht alſo genau der Größe des Gradi Rennſtalls, der nach einer miniſteriellen Vorſchrift in Den nicht mehr als 35 Rennpferde enthalten darf. Von den W ſchen Pferden gehören 16 dem jüngſten Jahrgang an, unter dit Zweijährigen befinden ſich die erſten Kinder der berühmten Fe Söhne Fels und Feſtine, die die Rennbahn betreten werden Derbyjahrgang umfaßt hervorragende Kandidaten wie! Gargantua, Eimon, Moenus, Pantagruel und Irawadi, wä die älteren Jahrgänge außer durch die unzuverläſſigen Kandi Droll, Großherzog und Hort noch durch Fervor und Inamo wie die vier im Training verbliebenen vierjährigen St Karthago, Letizia, Palme und Sagitta vertreten werdenn Aviatik. «Neue Flieger. Nachdem am 31. Dezbr. vier S runter drei aktive Offiziere, das Flugzeugführerpatent auf G Flugmaſchinen erworben haben, hat am Mittwoch Len Scanzoni vom Leibgarde⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 115 falls die Flugzeugführerprüfung auf einer Eulerflugmaſchi Gegenwart der amtlichen Zeitnehmer des Deutſchen Luftſch bperbandes erworben. 8 * Ein neuer Flugpreis von 50 000 Fraues iſt 1 e fi die längſten Flüge in gerader Linie ausgeſchrieben worden. dingungen, die von der Ligue Nationale Asrienne aufgeſte ſind, beſtimmen folgendes: Der ausgeſetzte Preis wird auf dre verteilt und gelangt zweimal im Jahr, am 30, April und am zur Verteilung. Gewinner eines ſolchen Semeſterprei jenige, der an einem beſtimmten Tage unter Kontrolle ei gerader Linie zurücklegt, wobei als mindeſte Geſchwindigke meter in der Stunde feſtgeſetzt worden ſind. Der Gewinner de Semeſterpreiſes erhält außer dem durch die Linſe National Asrienn feſtgelegten Preis von 7500 Francs nach einen Ehrenpreis im von 5000 Fraues. 5 Winterſport. coc. Unfälle beim Winterſport. Beim Skifahren br ſchen Wiedenfelſen und Gertelbach ein 12 Jahre alter Bi Fuß, und konnte ſich nicht mehr vom Platze bewegen. G weiſe erſchienen nach zwei Stunden einige Tpuriſten, Verunglückten nach Hauſe transportierten.— In Waldsh chen beim Rodeln ein junger Kaufmann den rechten Ar Aktuar das Naſenbein, ein Ladenfräulein erlitt verſchie letzungen. Die Unfälle entſtanden durch die Unachtſa „Sonntagsrodler“.— Aus Heidelberg wird gemeldet, da der ſtark frequentierten Rodelbahn faſt tagtäglich Un eignen, glücklicherweiſe bis jetzt ohne tödlichen Ausgang. * Die Kunſtlaufkonkurrenzen im Berliner Eispalaf läßlich des vom Berliner Schlittſchuhklub veranſtalteten 9 zum Austrag gelangten, brachten die nachſtehende R W. Hennig(B. S..) 8796 Punkte. Internes kunſtlaufen: 1. Fräulein Neumann⸗Hofer(B. S. Punkte. Klubmeiſterſchaft für Herren des B. S. C..8 berger 211¼ Punke. Klubmeiſterſchaft für Damen des B. 1. Fräulein L. Eilers 1445 Punkte. Klubmeiſterſchaft im laufen: 1. Fräulein Eilers⸗Herr Jacobsſon 1175 Punkt nationale Walzerkonkurrenz! 1. Frau und Herr We Punkte. Internationales Juniorherrenkunſtlaufen: 1 (E. V..) 100 Punkte. 2. W. Hennig(B. S..) 98 Puf A. Vieregg[B. E. V. 86) 93 Punkte. Internationales fen: 1. Fräulein L. Eilers⸗Herr Jacobsſon(B. S. Punkte. Internationale Walzerkonkurrenz: 1. Frät ei Eilers⸗Herr Jacobsſon 11: Punkte. Außer Konkurr Rittberger ein kurzes Programm, als Entſchädigung da das Seniorlaufen wieder nicht aum Austrag gelangte. Radſport. Die von den deutſchen Radreunfahrern im Jahre 1919 erzie Gewiune erreichten trotz der Zwiſtigkeiten zwiſchen dem Ve; deutſcher Radrennbahnen und der Union Cyeliſte Internatit trotz der ſcharfen Konkurrenz, die den Fahrern durch dey ſich entwickelnden Flugſport erwuchs, eine beträchtliche Höbe. mäß entfiel der Köbwenanteil auch diesmal wieder auf di fahrer, die ja im Radrennſport noch immer die erſte Rolle Der Berliner Fritz Theile ſteht mit 40 000 4, die er im gerf! Jahre zuſammenradelte, an der Spitze. Brune Salz ma delberg) örachte es auf etwa 92 000 Mit 27 000 behaupt Scheuermann(Breslau] den dritten Platz. Es jolgen dann der t Schipke(Ber mit 22 000% Adolf Schulze mit 21 000 4 Kurt Roſenlöche t Mark und Brund Demke(Berlin) mit ebenfalls 20 000 brachte es der Rheinländer Walter Rütt, der ſich durch ſe lichen Leiſtungen in den Berliner und Newyorker Sechstaß einen Weltruf erwarb, nur auf die verhältnismäßig gerin ſumme von krund 16 600 Weiter ſind von den Fliet wähnen Eugen Stabe, Otto Meuer⸗Ludwigshaſen D Berlin, Willy Arend⸗Hannoper, Heury Meyer und In Intereſſteren dürfte auch das Ergebnis einer 85 erfolgreichſten Rennfahrer der Welt während Hier ſteht der in Deutſchland in allen größeren franzöſiſche Dauerfahrer Parl Guignard an d 1906 mehr als 200 000 4 gewann. Der inf Flugapparat tödlich verunglückte war ihm jedoch ſehr nahe gekomm Mannheim, 10 —— 35 43 part., 5 0 u. Zubeh. z. vm. äh. B 57 14 1. St. 43315 n vermieten: 61, 16, 1. hoe Zimmer %höne Wohnung. 6 Fünmige Zimmer, event. auch Bureau geeignet, per 1. Appil 1911 od. früher zu verm. 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Als vor kurzem ein Zirkus den beſuchte, kaufte der Direktor 11 Eintrittsbillette, die er an Ge⸗ fangene mit beſonders guter Führung verſchenkte und denen er erlaubte, ohne Aufſicht die Vorſtellung anzuſehen. ſind treu und brav zurückgekehrt. Das kann 21366 Diſtrikt daß kein Sämtliche 11 aber nicht weiter werden. gellbt ſein will und ei beiterinnen verlangt, ſchönes Exemplar wird, knüpfenden Enden ne ganz beſondere Spezialität von Ar⸗ Abfall entſteht, daß alſo die beiden aneinander zu möglichſt denn damit eine Pleureuſe ein wirklich muß alle Sorgfalt darauf gerichtet ſein, ökonomiſch miteinander verarbeitel Aus dieſem Grunde iſt auch der Knoten, durch den die Alleinverkauf: Herm. Schellenberg, F 2, 19 dem ſonſt bei ſolchen Gelegenheiten üblichen Zeremoniell aufweiſt, verſetzt die ehrſamen Bürger der kleinen franzöſiſchen Stadt Puget⸗Thöniers in lebhafte Aufregung. Es war das Denkmal für den bekannten kommuniſtiſchen Schriftſteller Blanqui, das in Nacht und Nebel ſeine Auferſtehung in der Oeffentlichkeit feierte, denn von dem Denkmal war in den letzten Jahren oft die Rede geweſen, und manche ſittenſtrenge Seele in Puget⸗Theniers hat bang gezittert, wenn das„Monument de Blanqui“ erwähnt wurde. Blanqui hatte am 7. Februar 1805 in der friedlichen Gemeinde das Licht der Welt erblickt. Wenngleich er nur wenige Monde ſeines Lebens in dem Städtchen des Haut Var verlebte, ſo er⸗ wachte doch bei der 100. Wiederkehr ſeines Geburtstages der Bürgerſtolz der guten Leute von Puget⸗Théniers, und man faßte den ſchönen Entſchluß, dem„großen Sohn der Stadt“ ein wür⸗ diges Denkmal zu errichten, das noch künftigen Geſchlechtern da⸗ bon erzählen möge, daß auch in Puget⸗Théniers berühmte Männer geboren werden können. Der Lokalverband der„Liga der Men⸗ ſchenrechte“ begann eine Propaganda, in ganz Frankreich zirku⸗ lierten Subſkriptionsliſten, und der bekannte Pariſer Bildhauer Maillol lieferte den ehrgeizigen Bürgern das erſehnte Denk⸗ mal. Es nahm ſich recht ſtattlich aus, wenn es auch auf den erſten Blick verblüffte, denn auf mächtigem viereckigem Steinſockel ge⸗ wahrte man breitſpurig aufgepflanzt die etwas vierſchrötige Ge⸗ ſtalt einer Frau, die die Hände auf den Rücken gefeſſelt trägt und den Kopf ſeitwärts herabbeugend, zu dem ſtaunenden Beſchauer herniederblickt. Aber damit hätten ſich Stadtrat und Bürger⸗ meiſter vielleicht noch abgefunden, wenn die Bronzedame in ihrem Ehrgeiz, möglichſt raſch die Bewohner von Puget⸗Théniers durch ihre Schönheit zu betören, nicht vergeſſen hätte, Toilette zu machen. Sie, die den ſtolzen Namen„Die Wahrheit oder die ge⸗ feſſelte Tat“ trägt, war völlig unbekleidet, ja ſozuſagen nackt. Das ging denn doch zu weit. Als das Denkmal aufgerichtet wurde, brach in dem Städtchen ein Schrei der Empörung aus, im Stadt⸗ rat und in der Präfektur gab es Szenen, und der Friede kehrte erſt wieder, als man das Denkmal noch vor der Enthüllung ſchleunigſt verdeckte und den„Aergernis erregenden Anblick“ durch einen Lattenzaun und Leinwand entzog. Die Zeit verſtrich, aus Monaten wurden Jahre, und das Blanqui⸗Denkmal trauerte hinter Holz und Sackleinwand. Bis jetzt endlich, in froſtiger Januarnacht, ein paar enthuſiaſtiſche Verehrer des berühmten Schriftſtellers den gordiſchen Knoten durchſchlugen. Ohne viel Zeremoniell und ohne ihren Namen der Nachwelt zu überliefern, zertrümmerten ſie die Bretterwände, die kleinbürgerliche Pe⸗ danterie aufgerichtet hatte, riſſen das Leintuch herab, und als die Sonne im Oſten emporkam, war das Blanqui⸗Denkmal enthüllt und badete ſeine Bronzenformen in der ſtrahlenden Helle eines klaren ſchönen Wintermorgens 5 — Strafgefangene im Zirkus. Wenn die Reform der Straf⸗ gefängniſſe in den Vereinigten Staaten im gleichen Maße zunimmt wie bisher, ſo dürfte ein Aufenthalt in denſelben bald eine Be⸗ lohnung und nicht mehr eine Strafe werden. Nicht nur daß Kine⸗ matographen⸗Vorſtellungen, Geſangsvorträge, Konzerte für die Zuchthäusler arrangiert werden, der Direktor eines Gefängniſſes in Vermont hat nunmehr ſeinen Schußzbefohlenen geſtattet, auf wunder nehmen, denn einen gemütlicheren Ort dürften ſie ſobald nicht wiederfinden. — Das Hören durch die Zähne. Von einer ſeltſamen Er⸗ findung wird aus Amerika berichtet, von einer Art Sprachrohr aus Hartgummi, das ſtatt in die Ohrmuſchel in den Mund ein⸗ geführt wird und durch das Schwerhörige und faſt Taube klarer und leichter hören, als durch das Schallrohr, das der Schwer⸗ hörige heute ans Ohr drückt. Die Wirkung der Schallwellen über⸗ trägt ſich auf die Zähne und wird von hier dem Zentrum des Gehörs zugeführt. Die Erſcheinung iſt um ſo merkwürdiger, als eine direkte Nervenverbindung von den Zähnen zu den Gehörs⸗ nerben nicht beſteht, aber die Verſuche ſollen erwieſen haben, daß die Wirkung des Schalles durch die umliegenden Nervenſtränge zum Gehirn geführt wird, ſo daß der Taube hören kann. Der praktiſchen Verwendung ſind freilich Grenzen geſetzt, weil nach den bisherigen Experimenten ſich gezeigt hat, daß die ſtändige Be⸗ nutzung dieſes Hilfsmitels den Zähnen ſchadet, die nach längerer Zeit wahrſcheinlich ausfallen würden. — Das Zauberſchloß. Die Nachricht, daß die Stadt Nizza für kaum zwei Millionen Schloß und Park Valroſe, die einſt mehr als zehn Millionen gekoſtet haben, in ihren Beſitz gebracht habe, veranlaßt die italieniſche Schriftſtellerin Flavia Stend in der„Ora“ daran zu erinnern, daß das Schloß im Jahre 1867 bon dem ruſſiſchen Ingenieur Paul von Derwies erbaut wurde; der Ingenieur hatte bei ruſſiſchen Eiſenbahnbauten mehr als drei⸗ hundert Millionen verdient und ſich dann an der Riviera nieder⸗ gelaſſen. Im Jahre 1875 errichtete er bei Lugano das prächtige Schloß Trevano, das jetzt im Beſitz eines andern Erzmillionärs iſt. Hier lernte Flavia Steno als Kind den ruſſiſchen Kröſus kennen: er führte in dem Palaſt mit ſeiner jungen, ſchmächtigen, blonden, immer melancholiſchen und immer weiß gekleideten Tochter ein höchſt üppiges, an allerlei Extravaganzen reiches Leben. Man erzählte ſich, daß das Bett des Ruſſen, das wie ein Thron ausgeſehen haben ſoll, mit drei Stufen maſſivem Golde perſehen war; die Türen des Salons hingen in goldenen Angeln; pon Gold waren alle Türgriffe. Im Schloſſe wohnten ſtändig drei Aerzte, die der Ruſſe eines Tages plötzlich entließ, weil ſie ihn nicht innerhalb 48 Stunden von den Folgen einer Erkältung befreien konnten. Einmal fiel die junge Tochter vom Pferde und brach ſich das rechte Bein. Die berühmteſten Chirurgen Europas wurden nach Trevano berufen: das Bein wurde aber nicht geſund. In ſeiner Verzweiflung drohte der Vater, daß er den erſten Arzt, der ſich erkühnte, von einer Amputation des Beines zu ſprechen, ohne weiteres niederſchießen würde. Er führte dann die Tochter durch alle Kliniken von Paris, Wien, Berlin und Bonn, immer auf der Suche nach einem Arzt, der das Bein geſund machen könnte, ohne zu einer Operation ſchreiten zu müſſen. In Bonn ſtarb die blonde junge Dame, Der Vater hatte keine Tränen. Er legte die Leiche der geliebten Tochter in einen Sarg und jagte fich im Augenblick, als dieſer fortgetragen werden ſollte, eine Kugel ins Herz. Das geſchah im Jahre 1881. Wie die„Pleureuſe“ entſteht. Jeder weiß heutzutage, daß eine Pleureuſe eine Straußenfeder iſt, deren einzelne Halme durch Anknüpfen anderer Halme künſtlich verlängert wurden. Aber ge⸗ das bloße Verſprechen hin, wiederzukommen, die Anſtalt zeitweilig an verlaſſen, zum Teil unbeaufſichtigt zu arbeiten, zum Teil aber rade dieſes Anknüpfen, dieſes Verlängern iſt eine Kunſt, die ſe⸗z⸗ beiden Enden zuſammengebunden werden, kein gewöhnlicher, ſon⸗ dern ein ſogenannter Weberknoten, der ja unſeren Damen wohl bekannt iſt. Die überſtehenden Enden, die wie erwähnt, nur ſehr kurz ſein dürfen, werden dicht am Knotan abgeſchnitten, und auch die einzelnen Federhalme egaliſiert. Nachdem die Feder ſo her⸗ geſtellt iſt, gehts ans Ausdunſten, wodurch ſich die eimzelnen feinſten Federhaare entblättern, die Feder das ſtruppige Ausſehen perliert und voller wird. Jetzt folgt das Kräuſeln der einzelnen Halme, was ebenfalls keine ganz leichte Kunſt iſt, denn der Schaft des Halms muß nach anderer Richtung mit dem Meſſerchen be⸗ arbeitet werden, als die Spitze. Auf dieſe Weiſe entſteht jene ſchöne Wellenlinie, die der Pleureuſe ihre beſondere vielbwunderte Form gibt. Selbſtverſtändlich iſt der Phantaſie bei der Her⸗ ſtellung dieſer Federn ein weiter Spielraum gelaſſen. Nur ſelten knüpft man gleichfarbige Federn aneinander, bringt vielmehr ge· ſchmackvolle Nuancen durch Aneinanderreihen abgetönter Halme hervor. Nach alledem iſt es begreiflich, daß die Herſtellung einer Pleureuſe geraume Zeit in Anſpruch nimmt. eſchickte Knüpferinnen allerdings beſitzen ſolche Fertigkeit im Verknoten der Enden, daß ihrer Handbewegung kaum das Auge zu folgen vermag. Dieſen gut bezahlten Arbeiterinnen trägt die Pleureuſe, über deren Wert oder Unwert ſonſt lebhaft geſtritten wird, wenigſtens einen unbeſtrittenen Nutzen ein. 55 — Aus der„Münchener Jugend“. Die neueſte Nummer iſt dem Andenken Anſelm Feuerbachs hauptſächlich gewidmet und ent⸗ hält unter anderem die folgenden kleinen Geſchichten:„ or Hering brachte mir ſein neues Buch:„Leitfaden für den Unter⸗ richt in der deutſchen Literaturgeſchichte von den älteſten Zeften bis zu Gegenwart“. Ich blätterte darin.„Aber, Herr Doktor“, rief ich,„da fehlen ja Gerhart Hauptmann und viele andere.“„Die modernen Dichter“, ſagte Hering,„kann man erſt aufnehmen, wenn ſie tot ſind. Wie ſoll ich denn früher wiſſen, welches ihr wichtigſtes Werk iſt?“— Ein Theater⸗Kritiker hatte von der Naiven neulich behauptet, daß ſie außerordentlich hübſch aus⸗ geſehen hätte. Am andern Tag begegnete ihm die Sentimentale, die in dem Stück gar nichts zu tun hatte und ſagte:„Was haben Sie eigentlich gegen mich?“— Im Gegenſatz zu unſerer Marie, liebt es die Kollegin vom oberen Stock, beim Einholen des Abend⸗ trunks längere Zeit plaudernd auf der Straße zu verweilen. Um nun für dieſe dem Bier wenig zuträgliche Promenade eine Ratſch⸗ genoſſin zu gewinnen, hielt ſie kürzlich unſerer Marie, als dieſe mit dem vollen Krug ſchleunigſt ins Haus wollte, eine Standrede: „Warum tuſt den allwei gar ſo gſchwind mit dei m Bier?“ „Weils ſonſt net friſch bleibt.“„So, Du biſt no' ſchön dumm! Wann i amal lang ausgeblieben bin, nachher mach i einfach den Schaum wieder drauf mit dem Hausſchlüſſel.“— Am Tage nach der Rekrutenvereidigung übt Sergeant K. mit ſeiner Korporal ſchaft Einzelmarſch. Als der vorderſte Mann an eine große Pfütze auf dem Kaſernenhof herankommt, biegt er ſorgfältig um ſie herum. Kaum ſieht das der Sergeant, ſo läßt er ſeine Rekruten herantreten und donnert ſie an:„Ihr meineidigen Schufke Geſtern habt Ihr erſt dem Kaiſer Treue zu Lande und zu Waſſer geſchworen, und heute macht Ihr ſchon um die erſte Pfüße einen Bogen!“ 4 16. Seite. General⸗Unzeiger.(Mittagßblatt) Mannheim, den 10. Jannar 1911 ———. OHme RUœRSiehb auf den bisherigen iel Hheremn Wert ganz abnorm billig! (Weiss0 Damen-Blusen Linonbatist mit Einsätzend oder Stickereien d Serie L 70 Pr. Serie II 11 Serie III*. (Weisse Wollbatist-Blusen Serie 1 17 Serie II 2 Serie III 3* Weisse Tüll-Blusen 1 Serie 27 Serie II 37 Serie III 5* rüsseler-Blusen Serie 1 47⁷ M Serle II** Serie III 9*. (Jeidene-Blusen Serie I 4 Serie II 5 Serie III B e N — 95 Biber-Blusen Serie I 75 El. 25 755 Serie It 11 Se i 1. 911 Hreitestrasse Damen-Paletots aus Stoffen englischer Art Linder-Biberkleidehen 25 3⁰⁰ 57⁵ 7⁵⁰ Serie 1 50 Pf. Serie II 85 Pf. Serie III 11 Serie 1 M. 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