voört⸗ WEr Dr. Julius Bacher gegenüber bleibt nach La⸗ nahme von Fall zu kratiſche und linksliberale Kandidaturen ſind a denſte zu bekämpfen. Auf Gegenleiſtung ſeit Wahlkampfe unterſtützten Partei wird gerechnet.“ Dieſe Wahlparole des bayeriſchen Zentrums, erklärt „ werde die Wahlparole des Zentrums des ganzen Deutſchen Reiches ſein, dem einfachen Grunde, weil dieſe aus den innerpolitiſchen Verhältnif nach dem Scheitern des Büſow⸗Blo Wickelt hätten; ſie zu ͤaufgezwungen. jetzt, Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30 Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsbl der Stadt Mannheim und Amgebung. he Neueſte! Alnabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) in Eigene Redaktionsbureaus att Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Telegramm⸗Adrefſe: „General⸗Anzeigexß Mannheim“. — Telefon⸗Rummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ Redaktioa 45 2 Erpedition und Verlags-⸗ Berlin und Aarlsruhe. Nr. 22. er Freitag, 13. Jauuar 1911. eeeeeeeeeeeeee Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. — Ein Wahlkreiſe einen eigenen Kandidaten au wird ſie nach Tunlichkeit den Erfolg Hündleriſcher und haupt ſein, weil die Zentrumspartei na anders kann. Im großen und ganzen wiffen ie Wahlparole, welche Schule machen wird, Fall vorbehalten. und zwar aus Parole ſich naturgemäß cks im Deutſchen Reiche ent⸗ ſei insbeſondere der Zentrum Bachem fährt dann fort: an die Sache die nationalliberale Partei im beſonderen ſchwächen, es hofft eſchluß wird, wie geſagt, aus dadurch weiter, wie Herr Bachem durchblicken läßt, die Zu⸗ dem angeführten Grunde vorbildlich für die Zentrumspartei über⸗ zuz ichstac. 13 ch Lage der Dinge gar nicht ſtände im Reichstage wieder herzuſtellen, wie ſie vor dem alſo die anderen Parteien ſchon hauptet zwar, damals habe keine Partei die Vorherrſchaft weſſen ſte ſich von der Zentrumspartei zu verſeten haben. Der gehabt. Aber Herr Bachem iſt ſchlecht orientiert über dieſe Freiſinn und die Sozfaldemokratie haben es ſicher nicht anders er⸗ wartet, ſte konnten es auch nicht auders erwarten. 1001 1 ſchaft hatte und ſie ſo hart und brutal, ſo unnational und UJUUUUU)öꝙ)ÜÜOC nur allzu offenherzig die eigentliche Abſicht der Schule ſichsloſe Handhabung der Gewalt durch das Zentrum, über machenden Wahlparole verrät: 7 8 Wir haben ſchon einmal auf das ſeine Plänchen hingewieſen Anſehen und Würde zu erſticken drohte. Dieſe von Herrn unnd wir meinen, es kann aus beſtimmten Gründen ſchon des Bachem natürlich lobgeprieſenen Zuſtände und Parteiverhält⸗ äſteren darauf hingewieſen werden. Das gentrum wird alſo wiſſe bofft das Zentrum mit ſeiner Wahlparole wieder herauf⸗ beuelenlz und oadenekratiche Kandidcturen betämpfen, fider a e eul, anef gegenüber den Nationalliberalen aber„von Fall zu Fall“ liberale Hülfe, es hofft Nationalliberale gegen National⸗ entſcheiden. Bachem erläutert dieſe Taktik egentüder den liberale ausſpielen zu können, um ſie dann alle zu be⸗ 999 85 10 21 5 ede Unterſtützung nationallibe⸗ fubbpentionierten. Und es iſt gar keine Frage, daß wenn dieſe raler Kanbidaten ab, ſondern behält ſich vor, die Entſcheidung davon Taktik Erfog haben würde, die von Herrn Bachem erhoffte abhängig zu machen, wie der einzelne nationalliberale Kan⸗ Wirkung totſicher eintreten würde: Reſtaura tiön der Ar eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee eeee ED Innerhalb der ihm verraten, daß damals das Zentrum die Vorherr⸗ Divide et —— werde. Liberalismus im ganzen und „berunglückten Blockerperiment“ waren. Herr Bachem be⸗ allerdings ſchon weit zurückliegenden Zeiten. Wir wollen varteiegoiſtiſch ausübte, daß damals ſogar die Konſerva⸗ I5 den harten Druck der klerikalen Fauſt, unter dem Deutſchlands herrſchen, die Unterſtützten nicht minder wie die Nicht⸗ didat in ſeiner Partei und u den anderen Par⸗ teien ſteht. Ganz in dieſem Sinne habe ich ſchon früher an dieſer Stelle ausgeſprochen, daß es für die Stellungnahme des Zen⸗ trums zuweilen mehr auf die Perſon als auf die Partei ankommen Die Rechnung des Zentrums iſt nach der Reſolution der Bayern und dem wünſchenswert deutlichen Kommentar Bachems klar genug und gibt für ſich ſelbſt die Erläuterung. das iſt die des bayeriſchen Zentrums ſo verſichert Es hofft— wir haben es mehrfach betont—.einen Keil in n im Tag. Es lohnt, ſich über Vachems die nationalliberale Partei hineintreiben zu können, es hofft Auffaſſung kurz zu orientieren. Zunächſt ſei dieſe von uns einen Teil der Nationalliberalen— Bachem weiſt vor allem ſchon mehrfach beſprochene Wahlparole hier nochmals wieder⸗ auf Weſtfalen hin— in die Kreiſe der Sammlungspolitik gegeben:„Die Zentrumspartei wird in der Regel in jedem hineinlocken zu können, indem es„rechts nationalliberalen ſſtellen. Im übrigen Kandidaten ſeine Unterſtützung in Ausſicht ſtellt, es hofft konſervativer, bauern⸗ die Partei dadurch um der Erhaltung und Neugewinnung anderer rechtsgerichteter Kandidaturen von Mandaten willen, uneinheitlich, ſchwankend zu machen, gegenüber liberalen und ſozialdemokratiſchen Kandidaturen einen Teil durch die Ausſicht zauf Mandate nach rechts un kendern ſichen, Mationalliberalen Kandidakuren gintberenziehen, den anderen Teil, der die Unterſtütung des ge der Dinge die Stellung⸗ Zentrums und die Unterſtützung durch das Zentrum mißbilligt, Sozialdemo⸗ in Oppoſition gegen die eigenen Parteifreunde 3u treiben ufs entſchie⸗ und ſo Verwirrung, Zerſplitterung in die nationalliberale ens detr im Partei zu tragen, nachdem es in Kaſſel gelungen war, eine hinreichend feſte Einigkeit und einheitliche Aktionsbaſis zu ſchaffen und den iſolierten Widerſtand unter das Gebot der Parteidisziplin zu bringen. Dieſer ſſolierte und durch die Willenskundgebung der überwältigenden Mehrheit der Partei praktiſch einflußlos gewordene Widerſtand ſoll durch die 925 2 unterſchiedliche Behandlung wieder aufgereizt werden, die das ſen ergebe, wie ſie ſich Zentrum dem linken und dem rechten Flügel der Partei 5 zuteil werden läßt. Für letzteren hält es eine Extrawurſt partei gerade⸗ ſind begierig, ob es 5 Wo man übrigens anderswo iunerhalb der Zentrumspartei ſchon und rakter geben wird, die danach Raßhen, 2 5 5 mtt den Wahlen ſch beſchäftigt hat, ſo 5 der Sessur de de das nicht vorſtenbar. Aus mehreren ſehr einfachen Gründen. trumspreſſe und im Provinzialausſchuß der rheiniſchen Zentrums⸗ Was das Zentrum mit dieſer differentiellen Taktik beabſich⸗ partet, ging die vorläufige Orientierung in der gleichen Richtung. So tigt, iſt doch klar, es will den konkret wie in München iſt man allerdin herangetreten. Aber der Münchener B Uchriſtlichen Cewerkperein der Heimarbeiterinnen Vorherrſchaft des Zentrums im Reich Wir fragen, wo ſind die nationalliber alen die würdelos genug wären, dem Klerikalismus Beherrſchung der Reichsregierung und des Reichstags verhelfen, nur weil gerade ihrer liebwerten Perſönlichkeit Mandat winkt, ein Mandat von Zentrums gnaden, für das ſie zahlen müſſen durch innere und mittelbare Schrvächu der nationalliberalen Partei, durch unmittelbare Verpflich⸗ tung zur Unterſtützung des Zentrums; nur weil ihre poli ⸗ tiſchen Sympathien ein wenig mehr nach rechts als nach bürgerlichen Linken neigen? Wenn wir die Frage ſo ſt ſo ergibt ſich ſchon, daß das Zentrum bei der nationall Partei kein Glück mit ſeiner doch mehr plumpen als diaboli⸗ ſchen Zerſplitterungstaktik haben wird. Es mag— bed licherweiſe— hie und da auf einen Einzelerfolg mit Hinhalten ſeiner Extrawurſt zählen können, aber den e n lichen großen Fiſchzug, den es erwartet und mit deſſen Extr. es ſeine Herrſchaft wieder zu etablieren hofft, den nicht tun. Ob ſchließlich in Hagen ein Natio MII. glaubt ſich nicht enthalten zu können, vom Zentrum i Reichstag befördert zu werden, bedeutet nicht viel, wenn Faktum auch ſchmerzlich iſt. Die überwiegende Mehrhe nationalliberalen Organiſationen und Mandatsbewerber das Anſinnen des Zentrums ablehnen, und es m ſchon ein recht erheblicher Teil der nationalliberalen bereit ſein, ſich die Auswahl ihrer Kandidaten vom trum vorſchreiben zu laſſen, wenn das Geſchäft renta ſollte für das— Zentrum. Es wird alfo wohl werden mit der Schule machenden Taktik. Das Zen hat zu früh und zu plump die Abſichten ſeiner Ur gedeckt, mit der es eine zerſtörende Gärung nationalliberalen Partei zu erregen hofft, als daß die n rechtzeitig und ſcharf Gegenwirkungen gegen dieſe Zerſplit rungsverſuche vornehmen ſollte, wo ſie noch nötig als daß ſie nicht erſt recht nun in ihrer übergroße die Wege von Kaſſel weiter gehen ſollte, da die Ba Meditationen über die Taktik des Zentrums nur zu offenbart habe, daß das Abweichen von dieſen W̃ rechts einen Zerſetzungskeim in die nationalliberal treiben würde und nach Abſicht des Zentrums auch ſoll, aus dem als üble Frucht die Zentru ms vo ſchaft emporwachſen würde, wie Deutſchland ſie ſe genoß„vor dem verunglückten Blockerperiment“. Politische Ilebersicht. Mannheim, 18. Januar 19 Der zweite Deutſche Heimarheiter trat am Donnerstag zu Berlin in der Neuen Ph zuſammen, um kurz vor der Entſcheidung im Reichs Entwurf eines Heimarbeitergeſetzes Stellung zu ne den Hirſch⸗Dunckerſchen Gewerkvereinen, Reichstagsa Schmidt von den Freien Gewerkſchaften und Frl. heißeſt; als Gebieterin„5 3 eitsgruß der Arier. Und heute fordern„fort⸗ 5 ein Hausfrauengehalt, eine Bezah⸗ frau iſt, ſo berechtigt und fortſchrittlich iſt ihr Verlangen nach lung der hauswirtſchaftlichen Leiſtungen durch den Mann. Und Mitverfügung über den Verdienſt des Mannes und über andere merken anſcheinend gar nicht, daß dieſe Entlohnung ein innerer Einkünfte der Familie.„Denn ihre Arbeit iſt der des Mannes Widerſpruch zum Worte„Frau“ iſt, das Herrin bedeutet, merken gleichwert. Mann und Frau gründen Familie und Haushalt als nicht, daß die beſoldete Gattin zur Haushälterin, zur Angeſtellten gemeinſame Glücksquelle und verpflichten ſich ſtillſchweigend zu ge⸗ des Mannes herabſinkt und aller Hausrechte verluſtig gehen muß; meinſamer Arbeit. Db die Frau im Haushalte wirtſchaftet oder daß die Erfüllung dieſer törichten Forderung unſere Ehe auflöſt, daneben auch in die Fabrik geht: ob der Mann ſeinen Beruf aus⸗ 5 1555 ſich durch ein Gehalt für Arbeit gleichwert und dient dem gleichen Zwecke: Dev⸗ Erbaltung ihre Arbeit bezahlen läßt, ſinkt ſie aus der Teilhaberſchaft in eine und Förderung des gemeinſamen Glücks der Familie. dienende Stellung zum Haushalte hinab. Es iſt nicht mehr ihr„Die Technik hat gemacht, daß nur ein Teil dieſer Arbeit im Haus⸗ Haus, nicht ihre Wirtſchaft, nicht ihre Familie. Die Jorde⸗ halte ſelbſt aemacht ag nach Beſoldung der Hausfran iſt nicht nur logiſch unſinnig, halb, um das Geld zu beſchaffen, mit dem m U Feuilleton. Beiträge zur grauenfrage. Auskunftſtelle für Frauenberufe. 5 L 12, 18 3. Stock. Sprechſtunde: Mittwochs von 10—11 Uhr. Angeſtellte oder Teilhaberin im Haushalte? Von Dr. Heinz Potthoff, M. d. R. ufk.„Ziehe hin ins Haus des Gatten, daß Du Hausherrin fremd ſein müßte, wie heute(leider!) das uneheliche Kind dem — Das war vor Jahr⸗ Vater fremd iſt. üllung würde Die Hausfrau iſt doch auch Mu tter. Und auch die Mutter müßte mit der Frau durch die Beſoldung fallen. Denn wenn der Mann die Gattin, die zugleich Mutter ſeiner Kinder iſt, bezahlt, dann iſt das Haus ſein Haus, die Wirtſchaft ſeine Wirtſchaft, die Familie ſeine Familie, das Kind ausſchließlich ſein Kind. Der Mann„hält ſich“ Frau und Kind, wie man ſich Dienſteoten und Hühner hält. Und wenn er konſequen! iſt, dann macht er der Hausangeſtellten Abzüge für alle Arbeit, die er ſelbſt gelegentlich oder regelmäßig in Haus, Hof oder Garten tut. Eine bezahlte Mutter könnte keine mütterlichen Rechte haben, ſondern nur Aufgaben, die ſie im Auftrage des Mannes, des allei⸗ nigen Inhabers elterlicher Rechte ausführte. Die Mutter würde zur Erzieherin und Wärterin eines Kindes, das ihr rechtlich ſo So widerſinnig und reaktionär eine Lohnforderung der Haus⸗ übt oder daneben in Haus, Hof und Garten mithilft; ſtets iſt ihre wird, ein anderer, wachſender Teil aber außer⸗ mn kauft, was man lbſt herſtellt. Die Kultur hat es mit ſich gebracht, daß di untnis er⸗ nicht die häusliche A it zum unmfit en Bed berechtigt an den Früchten der Hausfrauentätigke dere a. Die Bedeutung der Damenſchneiderei für die muß die Frau gleichberechtigt an dem Ergebnis arbeit teilnehmen. Mitbeſtimmungsrecht über di zu gemeinſamen Zwecken, freie Verfügung über einen ang Betrag für die perſönlichen Bedürfniſſe— das ſind Ausfl Rechts der Hausfrau, der Hausherrin, der Teilhaberin des ſtandes. 8 5 85 Verſchiedenes. Der Verband für handwerks mäßige und ſachgewerb che dung der Frau hält am 19. und 20, April 1911 in den Kammerſe Berlin(Handwerkskammer Teltower⸗Str.—4) ſeine erſte Gen ſammlung ab. Folgende Themen kommen zur Erörteru zeitliche Lehrlingsausbildung. àa. in den Fachklaſſen der Fo ſchule, b. im Betriebe, c. Berichte ütber den Stand der Bildu von Vertretern verſchiedener Gewerbe, 2. Lehrſtellen nachweis f liche Lehrlinge. 3. Die Lage der Frau im Gewerbe der Da b. Lehrlingsausbildung, Gefellen⸗ und Meiſterinnenprüfung Verbande 70 große Fachorganiſationen, Handwerks⸗ und kammern, Lehrer⸗ und Lehrerinnen⸗Vereine, Arbeiterorga angeſchloſſen ſind, ſteht zu erwarten, daß die brenneide Frage bildung für die gewerblichen Berufe in gründlicher und vie Weiſe erörtert werden wird. Alle Anfragen über die Generalver lung und die Beſtrebungen des Verbandes ſind an die Geſe Berlin W. 9, Linkſtraße 11/1 zu richten. 5 Erinnerungen eines Bildhauers an Der ruſſiſche Bildhauer J, Günzburg, dem wir et und fein beobachtete Büſten und Statuetten von Tolſto 2. Seite. Genecral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 13. Jannar. die Zahl der erſchienenen Parlamentarier. Man ſah u. a. die Reichstagsabgeodneten Trimborn, Dr. Hitze, Hoffmeiſter, Manz, Naumann, Göhre, Ahlhorn, Lehmann⸗Wiesbaden. Für den Verein für Sozialpo waren erſchienen Profeſſor von Schmoller und Herkner, für die Geſell chaft für Soziale Re⸗ form Staatsminiſter v. Berlepſch. Der Reichskanzler und das Reichsamt des Inuern ließen ſich bertreben dure Ge⸗ Beinten Oberregierungsrat Koch, das Miniſt für Handel und Gewerbe durch Geh Atann, das Württembergiſch Miniſterialrat v. Köhler Zurch Geheimen ſe Miniſterium des Innern ttmann und der Berliner Magiſtrat durch M srat Meyer. Außerdem waren 18 Unternehmerverb ä rtreten. Das Haupt⸗ referat hielt Profeſſor Dr. i1 15 randt⸗Tübingen, der eine längere Reſolution empfahl, wonach der Heimarbeitertag unter anderem fordert für das Hausarbeitsgeſetz Auf⸗ erlegung der allgemeine n Regiſtrierpflicht, Un⸗ terſtellung unter die Gewerbeaufſicht, Durch⸗ Schutzes, Beſchränkung der Aus⸗ ſten Fälle, Abkürzung der Ueber⸗ einführung von Abrechnun führung eines ſanitären nahmen auf die dringend gangsvorſchriften, allgemeine E hüchern, obligatoriſchen Aushang von Entſche digung für unverſchuldete Zeitverſäumnis beim Holen o Bringen von Arbeit; für das Arbe fammergeſetz, Verpflichtung zur Förderung der Ver 5 und Regelung der Löhne in der Heimarbeit oder Wählbarkeit der Angeſtellten der Berufsvereine, und für die Re ichsverſicherungs⸗ ordnung, Ausdehnung der Verſicherungs⸗ pflicht auf alle Heimarbeiter nicht nur für die Hrankenverſicherung, ſondern auch für ſämtl 115 übrigen Zweige der Reichsverficherungsordnung. Der Deutſche Heim⸗ arbeitertag gibt der Ueberzeugung Ausdruck, daß mit der Ver⸗ Wirklichung dieſer Forderungen dem Elend in der hausindu⸗ ſtiellen Bevölkerung geſteuert werden kann, und erwartet des⸗ halb von Bundesrat und Reichstag, daß dieſe Reſolution bei der Beratung über die Beſchlüſſe volle Berückſichtigung findet. An das Neferat ſchloß ſich eine eingehende Debatte. Grklürung des Deutſchen Bochſchullehrertags zum Antimoderniſten⸗id. Der Ausſchuß des deutſchen Hochſchullehrertags, der am ds Mts in Leipzig verſammelt war, iſt anläßlich der Vor⸗ bereitung von Satzungen für den Verein„Deutſcher Hoch⸗ ſchullehrertag“ übereinſtimmend zu der Anſicht gelangt,„daß Hiejenigen Mitglieder akademiſcher Lehrkörper, die den Anti⸗ moderniſteneid geleiſtet haben, nicht Mitglieder dieſer Ver⸗ einigung ſein können, weil ſie damit den Verzicht auf unab⸗ hängige Erkenntnis der Wahrheit und Betätigung ihrer wiſ⸗ ſenſchaftlichen Ueberzeugung ausgeſprochen und ſo den An⸗ ſpruch auf die Ehrenſtellung eines unabhängigen 8 Forſchers Herwirkt haben.“ Unterzeichnet iſt dieſe Erklärung von fol⸗ genden Hochſchullehrern: v. Amira, München; Barthauſen, Hannover, Barth, Leipzig; Binding, Leipzig; Brentano, München;: Chun, Leipzig; Hartmann, Wien; Krüger, Han⸗ nover; Pappenheim, Kiel: Rein, Jeng Stengel, Greifswald; „Wetkſtein Wien. ** Aus Linz wird 1 des Ziſter⸗ gienſerſtifts Schlierbach, ler Pfarrvikar zu (Klaus, der einzige Geiſtliche der Linzer Diözeſe, der die Leiſtung des Moderniſteneids verweigert und in der„Linzer Dageswacht“ einen ſcharfen Proteſt veröffentlich hatte, wurde on dem Schlierbacher Abt Gerhard Haſelroither ſeines Amtes enthobſen. Die Bevölkerung von Klaus, wo Zeller ſehr heliebt war, iſt über die Maßregelung empört. Zeller hat ſich zum Biſchof nach Jinz begeben. Die Preisgahe des Arheitskammergeſetzes JDurch die Regierung beginnt in den Kreiſen der Angeſtellten Höſes Blut zu machen. Charakteriſtiſch für dieſe Stimmung iſt, was die„Deutſche Induſtriebeamten⸗Zeitung“, das Or⸗ gan des Bundes der techniſ Heinduſtrdenken gamdten, zu dieſer Meldung ſchreibt:„Daß die Vorlage ſcheitern würde, war ja nach Da„Unannehmbar“, das die ig den fortbſchrittlichen Beſchlüſſen der zweiten Leſung aükgegenſetzte, wahrſcheinlich. Proteſtieren aber muß man kuf das entſchiedenſte gegen die Art der Begründung, die die Berantwortung von der eigentlich maßgebenden Stelle ab⸗ zuwälzen verſucht. Jetzt ſoll plötzlich„das ganze Prinzip ſich als ungeeignet erwieſen haben Woher kommt man mit De 2 32 einem Mal zu dieſer Anſicht? Wie kann ſich überhaupt ein Prinzip als ungeeignet erweiſen, bevor es 1h irgendwo prak⸗ tiſch zur Anwendung gelangt iſte Und wie erklärt es ſich, daß man dies in den ganzen 18 Jahren, in denen man ſich ſchon mit der Frage der Arbeitskammern befaßte, nicht wahrgenom⸗ men hat?—Nein, dieſe Redensart ſoll in Wahrheit nur die Tatſache verſchleiern, daß unſere Regierung völlig unter den Einfluß extremſcharfmacheriſcher Kreiſe geraten iſt. Arbeitsk eil ſich plötzlich das Das 205 kammergeſetz muß fallen, nicht w Prinzip als verfehlt erwieſen hätte, ſondern weil die ſo politiſch fortgeſchrittene Mehrheit des Reich ges die Arbeits⸗ kammern aus einem harmloſen Dekorationsſtück zu einer wirkſamen ſozialpolitiſchen Waffe umzugeſtalten drohte, was den Herren Scharfmachern natürlich nicht in ihren Kram paßte. Deshalb— und aus keinem anderen Grunde! Die Techmiker verlieren mit dem Scheitern des Geſetzentwurfes für lange Zeit jede Ausſicht auf die von ihnen ſeit Jahren gefor⸗ derte geſetzliche Intereſſenvertretung. Sie mögen ſich merben, wem ſie dies zu verdanken haben! „Der unſichtbar maltende Arm des deutſchen Veichskonzlers“ es, ſo verfichert„Das neue Jahrhundert“ ernſthaft, der in Rom den Draht gezogen 0 alſo daß urplötzlich und zum allgemeinen Erſtaunen Pius X Antlitz den„Kölnern“ freund⸗ lich zunickte. In dem Blatte der Reformk holiken heißt es über dieſe ſonderbare Begebenheit des „Schon ehe Peter Spahn mit ſpeziellen Aufträgen des Herrn v. Bethmann Hollweg im Gefolge des Kölner Kardinals nach Rom fuhr, hatte Herr v. Mühlberg, der preuſiſche Botſchafter beim heiligen Stuhl, den Staatsſekretär die deutliche Meinung des Reichskauzlers wiſſen laſſen, daß eine Auflöſung des Volksvereius und ein Verbot der Ge⸗ werkſchaften durch Rom im jetzigen Augenblicke die Zerſtörung des einzigen Schutzwalls gegen die rote Flut 1 8 und die nächſten Reichstagswahlen zur Kataſtrophe werden ließ Es geſchah das Wunderbare, daß die Kurie des zehnten Pius zum erſtenmal von der rückſichtsloſen Durchführung des ſtarren Prinzips abſah, und dem Ta⸗ gesintereſſe Rechnung trug. Pius der X. und ſeine Ratgeber fangen an, politiſch zu werden und Zugeſtändniſſe zu machen.“ Da wir nicht glauben können, daß„Das neue Jahr⸗ hundert“ bereits jetzt, wo wir noch mitten im Januar ſtecken, ſich einen erlauben wollte, ſtehen wir vor einem Rätſel. Zwar trauen wir den Gaben unſerer augenblick⸗ lichen g ziemlich viel zu; aber eines ſolchen Schild⸗ bhürgerſtreichs halten wir den Herrn von Sohenfinow doch nicht für fähig, bemerkt die„Nat. Ztg.“ zu obiger Meldung. Die Feruſprechgebührenordnung. Die Budgetkommiſſion des Reichstags hat ihren Bericht über die Beratungen des Entwurfs einer 885 0 ordnung durch den Abg. Beck ⸗Heidelberg erſtattet. Der grundlegende§ 3 lautet nunmehr wie folgt: Die Geſprächsgebühr iſt die Vergütung für die Herſtellung der Ge⸗ ſprächsverbindungen. Sie iſt nach Wahl des Teilnehmers als Einzel⸗ gebühr für jede Verbindung oder als Pauſchgebühr zu entrichten. Die Einzelgebühr beträgt 4 Pf. für jede Verbindung. Die Pauſchgebühr beträgt bei nicht über 2000 Verbindungen 75 Mk. jährlich, bei mehr als 2000 bis einſchl. 4000 Verbindungen 140 M. jährlich, bei mehr als 4000 bis einſchl. 6000 Verbindungen 200 Mk. jährlich, bei mehr als 6000 bis einſchl. 8000 Verbindungen 250 Mk. jährlich, bei mehr alals 8000 bis einſchl. 10 000 Verbindunger 300 Mk. jährlich. Die Höchſtzahl der bei einem Anſchluß zuläſſigen Geſprächsverbindungen beträgt 10 000 Mk. jährlich. Wird hei Anſchlüſſen en Einzelgebühr die Höchſtzahl ttberſchritten, ſo iſt für ſede Verbindung die Einzelge⸗ bühr und für je 10 000 Verbindungen die Grundgebühr für eine wei⸗ teren Anſchluß zu eutrichten. Wird bei Anſchlüſſen gegen Pauſch⸗ gebühr die Höchſtzahl(10 000) um mehr als 600 Verbindungen über⸗ ſchritten, ſo ſind für je 10 000 Berbindungen die Grundgebühr und die Geſprächsgebühr für einen weiteren Anſchluß zu entrichten. Die Ortsgruppe Kiel des Hanſabundes hat in einer Petition an den Reichstag das Erſuchen gerichtet, bei der Beſchlußfaſſung über den Entwurf einer Fernſpr ech⸗ ge bü hrenord nung folgende Geſichtspunkte zu berück⸗ ſichtigen: Der Fernſprecher dürfe nicht dazu führen, dieſes Verkehrsmittel vorwiegend als einen Gegenſtand fiskaliſcher Ausnutzung zu betrachten. Die Erleichterungen und Ver⸗ billigungen, welche der Entwurf der Fernſprechgebühren⸗ ordnung für die Teilnehmer mit geringerer Geſprächszahl namentlich auf dem Lande und in den kleineren Städten vor⸗ ſieht, ſeien im Intereſſe der Verallgemeinerung des Fern⸗ ſprechers notwendig. Durchaus zu verwerfen ſei die Ab⸗ ſchaffung der Pauſchgebühren und die damit verbundene Ver⸗ War pfehlung hin die Erlaubnis, Tolſtof zu modelltaren. Arbeitete Riepin an einem Porträt des Dichters. Die beiden Künſtler feßzten ihrem Modell hart zu; ſie beobachteten ihn beſtändig und wollten Ihn mit Haut und Haar verſpeiſen“, wie Tolſtvi ſich ſcherzhaft aus⸗ Friickte Am Morgen fanden die Sitzungen in des Grafen Arbeits⸗ zimmer ſtatt.„Lew Nikolajewitſch ſaß am Fenſter und ſchrieb. Mich Aherraſchte zunächſt die Umgebung, in der er arbeitete. Dieſes alte Verließ erinnerte an die Zelle eines Aſketen.„Die gewölbte Decke, geiſerne Gitter am Fenſter, die Ringe, Senſe, Säge— alles das —905 einen geheimufsvollen Eindruck. Tolſtoi ſelbſt ſaß in weißer uſe mit untergeſchlagenen Beinen auf einer niedrigen, mit einer tke belegten Kiſte und erinnerte an einen Zauberer. Er ſah uns er⸗ fiaunt an und ſagte:„Sie wollen arbeiten? Schön. Sitze ich ſo richtig?“ s wurde Günzburg nicht leicht, zu arbeiten.„Die Beſorgnis, Lärm zu machen, bannte mich an meinen Platz, während man, um eine komplette Büſte zu modellieren, ſich unbedingt hin und her bewegen das Modell von verſchiedenen Seiten beobachten muß. Mir war, geniere unſere Anweſenheit Tolſtoi; bisweilen ſtellte er ſeine Arbeit ein und blickte uns fragend an. Wahrſcheinlich hatte er den Zweck unſeres Hierſeins vergeſſen.„Störe ich Sie?? fragte er dann. Nein, im Gegenteil, wir ſtören Sie,“ autwortete Riepin.„Das gerade ulcht,“ meinte Tolſtoi.„Aber ich denke nicht immer darau, daß 5 Sie mich malen, und ändere daun die Stellung. Ich habe ein Gefühl, als wenn mir das Haar geſchnitten wird“... Während der Sitzungen las ein Mitglied des Hauſes vor. Ich erinnere mich, daß damals Spinozas Biographie geleſen wurde und Tolſtoß mit beſonderem Jutereſſe zußörte und Bemerkungen machte. Als dann aber Victor Hugos„Travailleurs de la mer“ geleſen wurde, weinte Tolſtoi.“ Der Dichter, der damars ſein Buch„Das Reich Gottes iſt in Such“ ſchrieb, berührte in der Unterhaltung zumeiſt religiöſe Fragen, wie er ſie in ſenem Werk erörterte. Aber bisweilen ſprach er mit Wünsburg auch äber Kunſt und erklärte ſich für einen beſonderen Wegner der Bildhauer.„Sie müſſen entſchuldigen,“ ſagte er,„Sie find Bildhauer, und ich liebe Bildhauer nicht, liebe ſie deswegen nicht, weil ſie der Kunſt und den Menſchen viel geſchadet haben. Beſchäftigung iſt eine ſchäbliche. Sie haben in gang Europa un⸗ Mit ihm zugleich hörigen ſchon heute auf Kategorien dadurch eine ſchwere Beläſtigung und eine Be⸗ laſtung von erheblichem Umfange erleiden. Der Reichstag wird gebeten, die Aufhebung der Pauſchalgebühren Der überhaupt Verteuerung des Fernſprechbetriebes abkohne zu wollen. jede Jede FCraeht uand 20 Vadt Land. 13 * In Audienz dieſer. Tt U. d. vom Groß⸗ herzog auch die Herren Obertelegraph Grieſinger, Obertelegraphenſekretär Möblers und Oberpoſtſekretär Weber. * Uebertragen wurde dem alter Heinrich Landes bei Großh. Henkrulſchlfondspertpalt ͤ Amtsſtelle eines Bureaubeamten bei Großh. Oberſchulrat unter Verleihung der Amtsbezeichnung„Repident“ und dem Finanzaſſiſtenten Max Schmidt bei Großh. Zentralſchulfondsverwaltung die etatmäßige Amtsſtelle eines Bureaubeamten unter Verleihung der Amts⸗ bezeichnung„Buchhalter“ bei dieſer Verwaltung. * Eine große gemeinſchaftliche Kaiſergeburtstagsfeier veran⸗ ſtalten die hieſigen militäriſchen Vereine am Samstag, den 21. Ja⸗ nuar, abends 8 Uhr, im Nibelungenſaal des Roſengartens. Wir machen die Mitglieder der militäriſchen Vereine und ihre Ange⸗ dieſe patriotiſche Feier, die im vorigen Jahre einen ſo harmoniſchen Verlauf nahm, aufmerkſam. * Bezirksrat. am Donnerstag vormittag ſtattgefun⸗ denen Sitzung des Bezirksrates wurde die Tagesordnung wie folgt erledigt: Gen ehmigt wurden folgende Geſuche: Um Erlaubnis zur Verlegung der Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank des Karl Anton Epp von T da, 1 nach Ladgſtr. 87 und des Otto Baiker von 8 2, 2 nach 8 5, 3; die Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank des Gg. Fr. Simon, Luiſenſtr. 20, Neckarau und des Chr. Helfrich, Neckarvorlandſtr. 19; des Karl Heimberger um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank,„Prinz Maxy“ in Sandhofen; des Joh. Eduard Maas um Befriſtung ſeines Gaſtwirtſchaftsrechtes„zur Krone“ in Neckarhauſen: der Fa. Gebr. Kraher um Erlaubnis zum Betrieb einer Stearin⸗ und Glyzerinfabrik in Neckarau; das Geſuch des Johann Dit⸗ tenberger um Erlaubnis zum Betrieb einer Singſpielhalle, K I, 4.— Abgeſetzt wurde der Punkt: Feſtſetzung der Bau⸗ und Straßenfluchten in der Bismarckſtraße, bezw. der Amalien⸗ und Mannheimerſtraße in Sandhofen.— Verſagt wurde die Genehmigung dem Geſuch des Chriſt. Wehe in Scharhof um Er⸗ laubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntwein⸗ ſchank(Stehbierhalle). Verworfen wurde die Beſchwerde Janmar 1911. 8 5 In der 9 des P. A. Schätzle betr. ſeines Geſuches um Erteilung eines Er⸗ laubnisſcheines. *Fiſchereikurſus. Nachdem früher in Freiburg und Marxzell (Albtal) Fiſchereilehrkurſe und in Kehl und Mannheim Kurfe über die biologiſche Unterſuchung von Waſſerverunreinigung ſtattgefunden haben, wird jetzt lt.„Karlsr. Ztg.“ auf Veranlafſung des Miniſteriums 55 Innern ein Fiſchereikurs im nordsſtlichen Teil des Landes, in Tauberbiſchofsheim bezw. Unterſchüpf folgen. Der Kurs wird am 20. und 21. Januar ſtattfinden. Die Leitung des theo⸗ retiſchen Teils hat Profeſſor Dr. Lauterborn in Ludwigshafen a, Rhein, der im Rathausſaal zu Tauberbiſchofsheim Vorträge und Demonſtrativnen aus dem Gebiete der Fiſchkunde und des Fiſcherei⸗ weſens halten wird. Am zweiten Tage vormittags wird durch den kgl. bayeriſchen Landesfuſpektor für Fiſchzucht Dr. Maier in der Fiſch⸗ zuchtanſtalt des Herrn Grimmer in Oberſchüpf(Eiſenbahnſtation Unterſchüpf) die iche Fiſchzucht— unter beſonderer Berütckſich⸗ kün tigung der Regenbogenforelle— ſowie die Bewirtſchaftung der Teiche praktiſch vorgeführt und erläutert werden. Die Teilnahme au dieſem Kurſe iſt jedermaun unentgeltlich geſtattet. Es empfiehlt ſich aber, ſich möglichſt frühzeitig bei dem Vorſtand des Bad. unterländiſchen Fiſchereivereins, Graf Viktor v. Helmſtatt in Neckarbiſchofsheim, an⸗ zumelden. * Winterſport in Heidelberg. Vom hieſigen Verkehrsverein wird uns mitgeteilt, daß ſich zur Zeit beim Kohlhof bei Heidelberg die beſte Skibahn in dieſem Winter befindet. Neuſchnee 15 Ztmr⸗ Altſchnee 25 Zimr. Rodelbahn gut. * Zur Kaufmannsgerichtswahl. Vom Wahlvorſchlag des Ver⸗ eins für Handlungskommis von 1858 ſind, wie wir ergänzend mit⸗ teilen, gewählt: Guſtav Gärtner, Korreſpondent, Fritz Zim⸗ mermann, Disponent und F. L. Niemann, Buchhalter. Der Wahlvorſchlag der Arbeitgeber, aufgeſtellt vom Arbeitgeber⸗ 150 Mannheim, der Vereinigung Mannheimer Detailkaufleute und der Mannheimer Börſe, ging glatt durch, da kein Gegenvorſchlag vorlag. * Tarifkündigung im Mannheimer Schneidergewerbe. Der teuerung des Fernſprechers für zahlreiche Betriebe der mitt⸗] Verban' der Schneider hat den im Jahre 1907 mit dem Arbeit⸗ leren und größeren Städte, da Induſtrie, Handel und Ge⸗ geberverband im Schneidergewerbe abgeſchloſſenen Tarifpertrag werbe insbef ondere die mittleren Betriebe aller[am(. Januar dieſes—————— Dai in den—.— hne denne geſetzt. All dieſe Hee Arführer Feldherren, ſcher und ſo weiter haben dem Volke nur Böſes zugef fügt; die Bildhaue aber haben ſie als Wohltäter geprieſen. Das größte Unrecht aber be⸗ ſteht darin, daß die Bildhauer, die ſie verewigt, viele von ihnen nicht ſo dargeſtellt haben, wie ſte tatſächlich waren. Schwache, degenerterte, furchtſame Menſchen haben ſie ſtets als Helden, groß und mächtig wiedergegeben; ein kleines rachitiſches Weſen wird zu einem Rieſen mit Heldenbruſt und kühnem Blick— alles das iſt Lüge und Un⸗ wahrheit. Die Bildhauer haben im Solde der Großen dieſer Welt geſtanden und ſind ihnen zu Dienſten geweſen. Ein derartiges Schau⸗ ſpiel haben wir in dieſem Maße in keiner anderen Kunſt.“ Oft wurde Tolſtoi von Neugierigen beläſtigt, die den großen Mann ſehen wollten. Er erzählte ſelbſt von einem beſonders komiſchen und bezeichnenden Fall. Eines Tages hatte er ein langes Telegramm von einem Unbekaunten aus Moskau bekommen, der um die Erlaub⸗ nis bat, ihn ſehen zu dürfen, da er alle übrigen Sehenswürdigkeiten ſchon in Augenſchein geuommen hätte. Tolſtoi lehnte ab, aber einige Monate darauf kam plötzlich in einer prächtigen Troika ein ſehr ele⸗ gant gekleideter Herr angefahren, der ihm in Frack und weißer Binde ſeine Aufwartung macht.„Was ſind Sie deun?“ frage ich, Tolſtoti in ſeiner auſchaulichen Art.„Neiſender für Obol. Meine Spezialität iſt die Reklame. Rleſige Sache; allein für Rußland gebe ich jährlich 200 000 Rubel für Reklamezwecke aus.“„Und was wollen Sie von mir?“ fragte ich.„Nur Sie ſehen. Ich habe die ganze Welt geſehen und würde mich ſchämen, Tolſtoi nicht geſehen zu haben.“ Ich ſagte, ich hätte wenig Zeit und müßte arbeiten. Beim Abſchied bot er mir plötzlich zwei Flacons„Odol“ in zwei eleganten Futteralen an: „Die bitte ich Sie u. Ihre Frau Gemahlin als Geſchenk anzunehmen.“ „Was ſoll ich damit?“ erwiderte ich.„Zähne habe ich nicht mehr; da iſt nichts zu reinigen.“ Damit gab ich ihm das Geſchenk wieder zurück. Es ſtellte ſich dann heraus, daß er es trotzdem im Flur zurückgelaſſen.? Als Günzburg 1903 wieder in Jasuaja Poljaua weilte, wohnte er einer Vorleſung bei, in der Tolſtoi eine bisher noch nicht ver⸗ öffentlichte Erzählung aus dem Militärleben zur Zeit Kaiſer Niko⸗ laus vortrug. Mit hiureißender Lebendigkeit gibt der Dichter ein glänzendes Bild von einem Ballfeſt der Ariſtokratie, auf dem ſich ein ſo erzühlte der Straße 2 59 vis er plöglich durch eine furchtbare Szene aus ſeinem füßen Sinnen aufgeſchreckt wird; ein Soldat muß Spießruten laufen, und der elegannte Vater ſeiner Schönen iſt der brutale An⸗ ordner dieſer entſetzlichen Exekution. Großartig waren dieſe heiden Szenen kontraſtiert, und auch beim Vorleſen ſetzte ſie Tolſtoi gegen⸗ einander ab,„als wenn nach einer ſauſten Melodie plötzlich ein Trommelwirbel ertönte.“ Theater, Runſt und Wiſrenpchaft. Im Kaufmänniſchen Verein ſprach geſtern abend Herr Di Wilhelm Kienzl⸗ Graz über den„Fünſtler und die Welt“. Der Redner, der mit ſeinen Betrachtungen über eine Welt, zu der der moderne Menſch ſich beſonders hingezogen fühlt, das zahlreiche Auditorium ungemein zu feſſeln wußte, bemerkſe einleitend, daß man nicht die Mitteilung neuer Forſchungsergeb⸗ niſſe eines Gelehrten oder wiſſenſchaftliche Syntheſen aus bereits bekannten Tatſachen erwarten dürfe, daß man vielmehr die Dar⸗ legungen lediglich als Aeußerungen eines Künſtlers nehmen müſſe, dem die zahlreichen Erfahrungen und Beobachtungen ſeines Künſt⸗ lerlebens ee Stoff für eine ergiebige Behandlung des von ihm gewählten! Vortragsthemas zugeführt haben. Es iſt eine un⸗ beſtreitbare Tatſache, daß heutzutage ein ſtarkes Bedürfnis nach künſtleriſchen Anregungen beſteht. Auf der einen Seite iſt der Drang nach Erkenntnis vorhanden, auf der anderen die Sehnſucht nach einer von allen irdiſchen Schranken befreiten Schönheit. Die erſte Gattung wird ſymboliſtert durch Fauſt, die zweite durch Pro⸗ metheus. Der Denker entfernt ſich von dem Ziele, das er errei· wen will, immer weiter, je näher er ihm zu rücken glaubt, der Künſtler hingegen gelangt mit jeder ſeiner Schöpfungen ans Ziel. Darum vermag er auch die Menſchheit zu beglücken, während der Forſcher ſich im Grunde immer nur auf die Zukunft Wärdigen und der Menſchheit ſchädlichen Lenten Monumente und Pr junger Mann in die Tochter eines liebenswürdigen Offigiers verliebt. Es iſt nicht mehr wie früher, daß der Künſtler am Hunge „ Maunheim, 13. Januar. Weneral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) eine allgemeine Teuerung der Lebensmittel und Gebrauchsartikel eingetreten iſt und mit ihr die Steigerung der Mietspreiſe gleichen Schritt hielt, ſah ſich der Verband der Schneider veranlaßt, dem Arbeitgeberverband einen neuen Tarifentwurf zu über⸗ reichen, der It.„Volksztg.“ eine minimale Erhöhung der Stück⸗ preiſe und Tagſchneiderlöhne vorſieht. * Die Dentſche Turnerſchaft will bei der diesjährigen Hygiene⸗ Ausſtellung in Dresden und im Leipziger Feſtjahr 1913 das deutſche Turnweſen öffentkich zeigen und trifft zu dieſem Zwecke bereits ihre Vorkehrungen. In Dresden werden außer entſpre⸗ chender Beteiligung an der Ausſtellung turneriſche Veranſtaltun⸗ gen in großem Umfange und zahlreiche Wettkämpfe vorgeführt werden. Zum 12. Deutſchen Turnfeſt 1918 in Leipzig werden auch die Sängerabteilungen der Turnvereine in Maſſenchören mitwir⸗ ken. Einzelne Abteilungen der Vereine und die Turnergeſang⸗ vereine planen zu dieſem Zweck einen engeren Zuſammenſchluß, um, wie auf allen nationalen Feſten, auch hier das deutſche Lied zur Geltung zu bringen. * Wettbewerb. Die nächſte Umgebung des von der Stadt Frankfurt a. M. angekauften, als öffentliche Anlage beſtimmten Teils des Holzhauſenparkes ſoll mit modernen Villen bebaut wer⸗ den. Der von dem bekannten Städtebauer Profeſſor Friedr. Pützer in Darmſtadt ausgearbeitete Entwurf berückſichtigt beſonders die Erhaltung der Parkſchönheiten. Dieſer Geſichtspunkt ſoll auch bei der Gruppierung und Ausführung der Villen in weitgehend⸗ ſtem Maße Beachtung finden. Die Eigenheimbaugeſellſchaft zu Frankfurt a.., welche die Bebauung des Parkes ausführt, erläßt zu dieſem Zwecke unter den deutſchen Architekten ein Preisaus⸗ ſchreiben, für das ca. M. 10 000.— für Preiſe und Ankäufe vorgeſehen ſind. Sämtliche eingehenden Entwürfe werden nach er⸗ folgter Preisverteilung in einem Parillon, der von der Eigenheim⸗ Baugeſellſchaft in Holzhauſenpark errichtet wird, zur öffentlichen Ausſtellung gelangen. * Fahrende Geſellen, Bund für Wanderpflege im D. H.., Wandergruppe Mannheim. Die erſte Wanderung im neuen Jahre findet nächſten Sonntag ſtatt. Die Abfahrt erfolgt mor⸗ gens.13 Uhr vom Mannheimer Hauptbahnhof nach Heidelberg. Von hier Wanderung über Neuenheimer Schweiz, Peterstal, Schriesheimer Hof, Altenbach, Eichelberge, Steinklingen, Wünſch⸗ Michelbach, durchs Gorxheimer Tal nach Weinheim. Rückfahrt 740 Uhr abends. Wanderfreunde ſind willkommen. Ruckſack mi Propiant nicht vergeſſen!— Holdrio! * Die beiden Karlsruher Feſthalle⸗Maskenbälle werden Sams⸗ tag, den 4. und Samstag den 25. Jebruar abgehalten. An Prä⸗ mien für ſchöne und originelle Einzelkoſtüme, für Masken und „Gruppen“, ſind insgeſamt 900 Mk. ausgeſetzt, darunter je 100 M. für die erſten Herren⸗ und Damenpreiſe. Im ganzen werden 19 Preiſe ausgeteilt. * Immer wieder die Schuakeuplage. Es wird uns geſchrieben: Dieſe reizenden Viehcher ſitzen jetzt zu Tauſenden in den Keller⸗ und Sputerrainräumen gemütlich beiſammen. Seitens der Behörde ſind ja auch neulich verſchledene Vorſchriften erlaſſen worden, um ſie während des Winters in ihren Schlupfwinkeln unſchädlich zu machen. Beſonders iſt für Kellerräume ein Abbrennen der Wände vorgeſchrie⸗ ben, das ſich als wirkſamſtes Mittel anwenden ließe. Ein Abbrennen der Wände iſt aber ebenſo gefährlich wie mühſam und nicht in allen Teilen durchführbar. Ein Ausräuchern der Räume mit Schwefel hat ebenfalls keinen großen Zweck, weil die Schnaken nicht darauf rea⸗ gieren. Es wäre ſomit ein einfaches, aber radikales Verfahren vorzu⸗ ſchlageu. Und zwar könnte die Stadtgemeinde bezüglich der er⸗ gangenen Vorſchrift die Sache ſelbſt in die Hand nehmen. Um es ein⸗ heitlich durchzuführen, kann dieſelbe einen Vertrag mit einer Vac⸗ cuum⸗Reinigungsanſtalt abſchließen, um die Keller⸗ reſp. Sonterrain⸗ räume, ſowie alle Gaupen abſangen zu laſſen. Durch dieſes Verfahren können die Schnaken aus den kleinſten Ritzen und Löchern herausgeholt werden. Es wäre dies hauptſächlich dort von Erfolg, wo Gärten und in der Nähe befindliche Waſſerſtellen ſtind, wie in der Oſtſtadt, ſowie am Rheindamm und am Neckarauerwald. Nur durch ein einheitliches Vorgehen kann dieſer Plage geſteuert werden und wäre auf dieſem Wege ein ganzer Erfolg zu erzielen. Ich glaube, daß die Hauseigen⸗ tümer dieſen Vorſchlag nur begrüßen werden. Wer ſich ein Bild machen will, in welch koloſſaler Menge die Schnaken in den Kellern niſten, der ſehe ſich eine photographiſche Aufnahme an, die bei Herrn Klonys in C 2 ausgeſtellt iſt. Dieſe Aufnahme iſt einem Keller auf dem Lindenhof entnommen. * Zuut Hinſcheiden des Generals von Müller, des Adjutanten Großherzog Friedrich., erfährt die„Oberrheiniſche Korreſpondenz“ folgende Epiſode: Von einer hohen Perſöulichkeit am badiſchen Hofe, war dem Kaiſer die Mitteilung von dem Ableben des Generals ge⸗ wurden. Da die vier Söhne v. Müller, die ſich ſämtliche der Marine⸗ Laufbahn zugewandt haben, ſich auf hoher See befanden, ging auf Be⸗ fehl des Kaiſers ein Torpedobvot in die Nordſee ab und brachte drei der Seeoffiziere noch rechtzeitig au Land, ſodaß dieſe der Beiſetzung ihres Vaters, über die wir berichteten, beiwohnen konnten. Dem vierten der Söhne, der fernab der Heimat weilte, war es jedoch nicht vergönnt, in der gegebenen kurzen Friſt zu den Trauerfeierlichkeiten einzutreffen. nagen muß; wenn er etwas leiſtet, findet er immer das Publilum deſſen er bedarf. Leider muß geſagt werden, daß der Snobismus ein charakteriſtiſches Symbol für unſere in Kunſtdingen zerfahrene Zeit iſt. Selbſt dem künſtleriſchen Hochſtapler iſt es möglich, ge⸗ ſtützt auf den Snobismus, ein gewiſſes Anſehen zu erlangen. Ein Perſonenkult geht Hand in Hand. Zur unwürdigen Komödie ſinkt unſer Künſtlertum herab, wenn über der Perſon des Künſtlers deſſen geiſtige Perſönlichkeit vergeſſen wird. Hierher gehört auch die Krankheit des Autographenſammelns. Man kümmert ſich heute mehr um den Künſtler als um die Kunſt. Vom Alltagsmenſch wird der Künſtler nur um den Nimbus beneidet, nicht aber um die unvergleichliche Größe des Schaffens, dieſes höchſte Erdenglück Viel wahres wußte der Redner über das wahre Künſtlertum zu ſagen, für das das Goethewort gilt:„Die Tat iſt alles, nichts der Ruhm!“ Ginge es nach dem inneren Wert des Kunſtwerkes, ſo würde gar mancher zu ſeinem Rechte kommen. Der ſchlimmſte Feind der Kunſt iſt der Erfolg. Der Wandel in dem Verhalten der Welt zum Künſtler geht am beſten daraus hervor, daß heut⸗ zutage jeder leiſe Wunſch des Komponiſten dem Bühnenleiter Be⸗ fehl iſt, während Richard Wagner, für deſſen Künſtlergröße der Redner beſonders warme Worte fand, auf der ſtrahlendſten Höhe ſeines Ruhmes nach Vollendung ſeines„Triſtan“ ſechs volle Jahre auf die Uraufführung mit Exiſtenzſorgen und Lämpfen warten mußte. Der Redner ſagte auch ein paar Worte über die Kritiker. Die Kritik darf nach ſeiner Meinung nicht nur ſchimpfen und lo⸗ ben, ſondern muß zwiſchen Künſtler und Publikum vermitteln, den Kontakt zwiſchen Beiden herſtellen, ſtatt entmutigend, geſchmacks⸗ verderbend und demoraliſierend zu wirken. Ueber die Frage, ob es Aufgabe des Künſtlers ſei, ſeinen Wirkungskreis über das abſo⸗ 8 Seite auszudehnen, ſodaß aus eltverbeſſerer und Erzieher wird, ine eht feſt, früher hat man rs geglaubt *Aus Ludwigshafen. In der Wohnung des Malers Jankowsky in der Heinigſtraße brach verfloſſene Nacht ein Brand aus, der die Alarmierung der erſten und zweiten Kompagnie der freiwilligen Feuerwehr erforderlich machte. Die Küche, in der der Brand ent⸗ ſtanden war, brannte völlig aus, auch der Boden brannte durch.— Ein Schwindler, der ſich Heinrich Roth von Reidt bei München⸗ Gladbach nannte, machte vor einigen Tagen die Runde in hieſigen Ge⸗ ſchäften für Inſtallationsartikel. In dieſen Geſchäften gab er an, er arbeite für die Sonnenbrauerei in Speyer in verſchiedenen Wirt⸗ ſchaften hierſelbſt an der Bierpreſſion, ließ ſich auf Rechnung der Brau⸗ erei allerlei Inſtallationsgegenſtände geben und verſchwand dann. Der Gauner wurde geſtern von der Polizei feſtgenommen. 22 Kommunalpolitiſches. . Schönau i.., 11. Jan. Um der hier herrſchenden Wohnungsnot abzuhelfen, beſchloß die Stadtverwaltung im Laufe dieſes Jahres auf dem Kirchbühl ein Wohnhaus mit 4 Wohnungen zu je 5 Zimmern zu erſtellen. Elektriſche Schuellbahn Frankfurt⸗Wiesbaden. Von der Elek⸗ trizitäts⸗Aktien⸗Geſellſchaft vorm. W. Lahmeyer u. Cie! wird der „Irkf. Ztg.“ geſchrieben: In den Tageszeitungen iſt über ein neues Projekt, das die Erbauung einer Bahn von Wiesbaden über Erben⸗ heim, Nordenſtadt, Wallau, Diedeubergen, Marrheim, Hofheim mit Anſchluß an eine Bäderbahn Cronberg, Oberurſel, Homburg, Fried⸗ berg und Nauheim bezweckt, berichtet worden. Bei dieſen Mit⸗ teilungen iſt inſofern von einer durchaus unzutreffenden Anſch ausgegangen, als angenommen war, daß die ſeit längerer? Projekt befindliche elektriſche Schnellbahn Frankfurt⸗ Wiesbaden nur direkte Schuellzüge, die in den Zwiſchenorten nicht halten, zu fahren beabſichtige. Sowohl bei der Nachſuchung der bezüglichen Konzeſſion, wie auch bei den vorläufigen Eutſcheidungen des Herrn Miniſters der öffentlichen Arbeiten iſt ausdrücklich vor⸗ geſehen, daß nicht nur direkte Schnellzüge, ſondern auch Perſoneu⸗ zitge zu verkehren haben, welche die fämtlichen an der Bahnſtrecke liegenden Zwiſchenorte bedienen, ſowie daß außerdem der Vorort⸗ verkehr für Frankfurt und Wiesbaden, ſoweit er hierbei in Betracht kommt, einſchließlich des Arbeiterverkehrs mit aufzunehmen iſt. Das Projekt iſt unausgeſetzt in Bearbeitung geblieben Wenn ſeine Ver wirklichung nur langſam vorangeſchritten iſt, ſo iſt dies in erſter Linie durch die ſehr ſchwierige Frage der Einmündung jn die beiden Hauptſtädte bedingt, für die aber, wie angenommen werden darf, eine für alle Teile befriedigende Löſung ſich ergeben wird. Es iſt daher auch zu hoffen, daß alsbald in die endgültigen Konzeſſionsverhand⸗ lungen eingetreten werden kann, da die Detailbearbeitung des Pro⸗ jektes vollſtändig fertig vorliegt und der Miniſter, wie bekannt, ſchon mehrfach ausgeſprochen hat, eine Konzeſſion für dieſes Unternehmen tzu geben. Beide Unternehmungen, die direkte Schnellbahn Frank⸗ furt⸗Wiesbaden und eine zweite Bahn, die ungefähr für die halbe Strecke parallel mit dieſer geht, gleichzeitig auszuführen, iſt ſelbſt⸗ verſtändlich ausſichtslos. Ob es möglich ſein wird, an die Schnellbahn Anſchluß von Hofheim aus nach Crouberg und weiter nach Homburg herzuſtellen, iſt eine Frage, die jedenfalls einer eingehenden Prüfung und Unterſuchung bedarf, da bei allen ſeitherigen Vorberechnungen ſich dieſe Verbindungen als durchaus unwirtſchaftlich ergeben hat. Aus dem Großherzogtum. * Ketſch, 12. Jan. Der Dienstag war ein feſtlicher Tag für die Bürgersleute Joh. Gg. Ries und Frau Eliſabeth, geb. Menges, denen ihr goldenes Ehejubiläum zu feiern ver⸗ gönnt war. Das Jubelpaar wurde im Zuge von der geſamten Schuljugend des Ortes zur Kirche geleitet, woſelbſt ein Groß⸗ neffe, Herr Kaplan Sommer von Mosbach, die kirchliche Hand⸗ lung mit Amt und Trauung vornahm. Hierauf begab man ſich ins Gaſthaus„zur Roſe“, wo im Familienkreiſe mit Kindern und Enkeln ein Eſſen ſtattfand. Am Abend wurde dann die Feſtlich⸗ keit verſchönt durch Vorträge des Cäcilienvereins und Männer⸗ geſangvereins Frohſinn. Erwähnenswert iſt noch, daß im vori⸗ gen Jahre das im ſelben Hauſe wohnende Ehepaar Weiß eben⸗ falls das Feſt der goldenen Hochzeit feiern konnte. * Heidelberg, 13. Febr. Wie wir meldeten, feiert heute Frl. Eliſe Ritzhaupt in geiſtiger und körperlicher Rüſtigkeit ihren 90. Geburtstag Bei dieſer Gelegenheit iſt die Erinnerung intereſſant, daß es Frl. Ritzhaupt vergönnt war, mit Robert Schumann, der längere Zeit in Heidelberg weilte, bekannt zu werden. Robert Schumann hat in den Jahren 1829/30 als Stu⸗ dent bei den Eltern der Greiſin gewohnt. Sehr eng befreundet war Schumann mit ihrem Bruder, dem vor einigen Jahren in Karlsruhe verſtorbenen Geh. Reg.⸗Rat Ritzhaupt. Zahlreiche Korreſpondenzen, Handſchriften elc. befinden ſich im Beſitz der Jubilarin. * Jützelfachſen, 8. Jan. Wie vor einem halben Jahre berichtet, fand an der Straße nach Weinheim eine Schie⸗ Ferei ſtatt, die his heute noch nicht aufgeklärt werden konnte. Infolge der Aufregung iſt die Mutter des einen Angeſchoſſenen geſtorben. Man war der Anſicht, daß die Tat infolge momen⸗ taner Geiſtesſtörung verübt ſein könnte. Die beiden Ange⸗ ſchoſſenen, Philipp Bohrmann und Wilhelm Pfliegensdörfer wurden im akademiſchen Krankenhaus in Heidelberg darauf⸗ hin beobachtet. Auch dieſer Verdacht hat ſich nicht beſtätigt und es wurden die beiden aus der Anſtalt als geiſtig normal entlaſſen. Die Urheber dieſer Schießeret wurden ſomit nicht er⸗ mittelt und das Ver fahren mußte ein geſtellt werden. Ettenheim, 12. Jan. Dieſer Tage kam im benach⸗ barten Ettenheimweiler eine über 70 Jahre alte, kränk⸗ liche Frau einer auf dem Boden ſtehenden brennenden Lampe nahe, ſo daß die Kleider Feuer fingen. Die Unglückliche lief au die Straße, wo Nachbarsleute die Flammen erſtickten. Die er tenen Brandwunden waren, laut„Lahrer Ztg.“ aber derart, daß die Frau ihnen heute erlag. Sportliche Nundſchau. Raſeuſpiele. * Fußball. Auf dem Phönixſportplatz bei der Fohlen findet am kommenden Sonntag nachmittag ½3 Uhr das f Ligarückſpiel der Union, Verein für Bewegungsſpiele gegen Pl ſtatt. 75 Luftſchiffahrt. 5 * Bruchſal, Dez. Wie die„Bruchf. Zig.“ beteiligter Seite erfährt, ſteht die Patenterteilung für hieſiger Stadt konſtruierten ſtarren, zerlegbaren J Die Konſtrukteure ſind ſeitens des Pa gefordert, einige kleine Aenderungen in Bezuf immungen vorzunehmen, ſowie zur Einſendung hr für das erſte Jahr. Wie das Blatt hört, ſteh die Konſtrukteure mit verſchiedenen Firmen in Unte lung zwecks Verkaufs ihrer Erfindung. Es läge aber ſo ſchreibt das Blatt, im Intereſſe unſerer Stadt, w hier eine Geſellſchaft finden würde, welche die für die ſchiffahrt hochwichtige Erfindung am hieſigen Platze führung bringen würde. * Das Opfer ſeiner Erfindung. 12 amts Patentbeſt Patentgeb Aus Breslau wir meldet: Nach halbjährigem Krankenlager iſt hier der 88 Schneidermeiſter Reinhold Franke, der am 16. Juli 19. dem Flugplatz Wilhelmsruh mit einer von ihm er Fallſchirm⸗Pelerine von einer zwanzig Mete Magirusleiter herabgeſprungen war und hierbei 1 Er hit Schaden kam, ſeinen Verletzungen er legen. eine Frau und fünf unmündige Kinder. Gerichtszeitung. §S Mannheim, 11. Jan.(Strafkammer III.) Vorft Landgerichtsrat Dr. Kurzmann. Wegen Sachbeſchädigung hatte das Schöffengericht den 58 alten Malzfabrikanten Heinrich Kling aus Schriesheim zu Geldſtrafe von 10 M. verurteilt. Kling iſt Nachbar des Laudſitze Kaufmanns Markus Hirſchland. Auf der Scheide der beider Grundſtücke zieht ſich ein Bach hin, an welchem Erlenbäume Von dieſen hieb Kling, wie er unglaubwürdig genug behaupte Glaubens, die Erlenbäume ſtünden noch auf ſeinem Gebiet,, die zeln ab, worauf Hirſchland Strafantrag ſtellte. Auf Klings nahm das Landgericht bei dem Malzfabrikanten guten Glaub und ſprach ihn frei. Vert.: Rechtsanwalt Dr. Roſenfeld. Gebrauchte Invalidenverſicherungsmarken haben der 26 Jahr Spengler Georg Münch und die 28 Jahre alte verehelichte Be Kuhn auf ihre Karten geklebt. Wegen Vergehens gegen ſicherungsgeſetz werden ſie verurteilt: Münch zu 4 Wochen, di zu 1 Woche Gefängnis. Bon TJag zu Cag. — Strenger Winter in Serbien. In den ſe Bergen ſind gewaltige Schneemaſſen niedergegangen. Im der Morawa liegt der Schnee mehrere Meter hoch. Die nähern ſich infolgedeſſen in ganzen Rudeln den menſchlich nungen, um in die Ställe einzubrechen und Vieh zu r Verkehr iſt allenthalben geſtört. 1 Letzte Nachrichten und Telegra Das Teſtament des Kommerzienrats Puricel e, Bingen, 13. Jan.(Pr. Tel.) Das Teſtamen ſtorbenen Kommerzienrats und Rittergutsbeſitzers Ka celli, der ohne direkte Erben verſchieden iſt, beſa Direktor Giersberg, der ſchon ſeit Jahren die großen W den Grundbeſitz Puricellis leitet, ein Kapital von 20 erhielt. Giersberg hat an Puricellis 70. Geburtsta 100 000 Mark bekommen. Am beſten ſind die Angeſt Dienſtboten des Verſtorbenen weggekommen. Denn für jedes Jahr, in dem ſie ſich in Dienſten Puricellis 1500 Mark bis zum Höchſtbetrage von 20000 Mark. liſchen Kirche zu Daxweiler iſt der Betrag von 1500 fallen. Das Blindenheim in Bingen wurde mit einem 50000 Mark bedacht. Außerdem hat der Verſtorben ſtimmung getroffen, daß das Vermögen durch den Dir Giersberg noch 30 Jahre lang verwaltet werde und ni teilung gelangen ſolle. Der Direktor Giersberg ſoll auf zeit im Blindenheim zu Bingen wohnen. Der miniſter Freiherr von Schorlemer⸗Lieſer und Dr celli aus Burgreichenſtein, welche beide Nichten des geheiratet haben, haben vorerſt noch nichts erhalten. ree Wagners Ueberzeugung war es, daß die Kunſt nur auf dem Bo⸗ den wahrer Sittlichkeit beſtehen könne. Nur eine hohe und edle Kunſt, meinte er, ſei imſtande, die Menſchheit aus ihrer Not zu be⸗ freien. Die Zahl jener Künſtler, bei denen Kunſt undSittlichkeit vermählt ſind, vermindert ſich in erſchreckender Weiſe.) Die echte Kunſt kann nie die öffentliche Sittlichkeit berletzen. Ihre Unter⸗ drückung bedeutet ein Verbrechen an der ethiſchen und ſittlichen Er⸗ ziehung der Menſchen. Die echte Kunſt ſcheint dazu berufen zu ſein, die natürliche Sittlichkeit zu erhalten und zu fördern. Der Künſt ler wird dadurch geradezu ein Führer der Menſchheit ſein. er dieſe Miſſion aber voll erfüllen, ſo wird er auch durch eine ſeinem Künſtlertum würdige Lebensführung vorangehen. Er wird auch ſein Leben zu einem Kunſtwerk geſtalten. Es gibt Künſt⸗ ler, deren Kunſt nicht mehr iſt, als Geſchicklichkeit und Nach⸗ empfindung; einem großen Genius aber bedeutet die Kunſt ſtets ein Prieſteramt. Dem echten Künſtler iſt auch das Wohltun und Beglücken angeboren. Er betrachtet es nicht als eine moraliſche Pflicht, ſondern als ein durch die Gnade des Himmels verf Vorrecht. Daher gebührt ihm auch eine Ausnahmeſtellung. Kommt es ſo weit, daß allen Menſchen die K Herzensbedürfnis geworden iſt, ſo wird die Kunſt allein genügen, das uns in die Wiege gelegte metaphyſiſche Bedürfnis zu befriedigen. den dann in ihr die hehrſte und erhabenſte Aeußerung des Gött⸗ lichen ſehen und unſere Fähigkeit, die Natur als Emanativn des Göttlichen zu empfinden, weſentlich ſteigern. Die Lebenserinnerungen Nichard Wagners. Die„Irkf. Zig⸗ veröffentlicht den Entſchluß der Familie Richard Wag⸗ ners, die Lebenserinnerungen von Richard Wagner zu veröffentlichen, die bei Bruckmaun in München erſcheinen werden. Das gedruckte, aber nicht veröffentlichte Manuſkript, mit einem Vorwort von Richard Wagner, umfaßt vier Bände mit ſt 217 dit zum zuſammen 1158 Seiten.— Wie uns f mitteilt, wird aus Wien gemeldet: S agner, der geſtern aus Budapeſt hier eingetroffen Wir wer⸗ iſt, keilte in ſpäter dem Mitarbeiter der„Neuen Fr. Preſſe“ über die J Vaters folgendes mit: Sachliches aus dem Inhalt meines Vaters kann ich nicht mitteilen. Es ſoll der keiner Weiſe vorgegriffen werden. Das Werk war ſch mehreren Exemplaren gedruckt, doch waren dieſe nur Familie. Dieſe hat ſeit langem gewünſcht und erwogen, der Seffentlichkeit zu übergeben, doch hat ſie ſich erſt ſchloſſen. Mein Vater hat dieſe Erinnerung ſeines Aufenthalls in Luzern niedergeſchrieben und 6 Jahre beſchüftigt. Die Erinnerungen begin nen [rüheſten Jugend und enden mit ſeinem A in Luzeru. Der gegenvärtige Druck erfolgt nich Originalmanuſkript. Die Memoiren waren nämlich gedruckt, wir haben es aber niemand mitgeteilt. Der wenige Exemplare hinterlaſſen und ſodann ſeinen Famili wahrt. Auf die Frage, ob Richard Wagner in ſeinen nicht auch noch auf lebende Künſtler bezi Siegfried Wagner:„Ei freilich. Es iſt darin von piele die Rede, mit denen er in Berührung kam. Aber die m weilen nicht mehr unter den Lebenden. Das iſt auch der Gr halb wir ſo lange mit der Publikatian gewartet haben. die Memoiren nicht veröffentlichen, ſolange die Künſtle⸗ in dem Werke ſteht, lebten. Hochſchulnachrichlen. ſchon früher gemeldete des Direktors des Inſtituts für phyſikaliſche Chem trochemie an der lechn. Hochſchule Karlsruhe, Prof, Haber nach Berlin, iſt, wie die„Oberrh. Korrſp.“ er endgültig. Prof, Haber iſt bereits damit befaßt, das 1 Die niſchen Hochſchule ſteht in nächſter Ausſicht. Für deutet Profeſſor Habers Weggang einen großen Berliner Burcan Die Hohenzolleruoperette. uſt B. mitgeteilt, daß die 4. Seite General⸗Anzeiger. Abendblatt..) Mannheim, 13. Jannar. Hotelbrand in Montrenx. „ Montreux, 13. Jan. Seit 5 Uhr ſteht das Hotel Conti⸗ nental in Flam men. Die Hotelinſaſſen ſind gerettet, dagegen iſt nach der„Irkf. Ztg.“ das Reiſegepäck verloren. Kälte und Schueegeſtöber in Spanien. „ Madrid, 13. Jan. Aus den nördlichen Lndesteilen wird hef⸗ tige Kälte und Schneegeſtöber gemeldet. Auch Madrid iſt von Schnee bedeckt. Die telegraphiſchen Verbindungen ſind vielfach geſtört.(F..) Der Panamakanal. 5* Waſhington, 12. Jan. In der Sonderbotſchaft an den Kongreß betreffend den Panamakanal führt Präſident Taft aus, der Beſitz und die Kontrolle des Kanals würden zum Frieden, zur Sicherheit und zur Wohlfahrt der Vereinigten Staaten beitragen. Der Kanal biete die einzige bequeme Waſſerſtraße, die die atlan⸗ tiſche und pazifiſche Küſte Amerikas verbinde. Er werde deshalb tatſächlich ein Teil der amerikaniſchen Küſte und es ſei deshalb nach ſeinem Urteil das Recht und die Pflicht Amerikas, einen Kanal, der zur Wohlfahrt Amerikas in ſo vitalen Beziehungen ſtehe, zu befeſtigen. Unſtimmigkeiten zwiſchen den Vereinigten Staaten und Japan. San Franzisko, 12. Jan. Der hieſige japaniſche Ge⸗ neralkonſul proteſtierte in einem Schreiben an den Staatſenator Wright gegen die dem kaliforniſchen Parlament vorliegenden anti⸗ Fjapaniſchen Geſetzesvorlagen mit der Begründung, daß die An⸗ nahme der Vorlagen die Verhandlungen über den japaniſch⸗ameri⸗ kaniſchen Vertrag ungünſtig beeinfluſſen würde. —— „ Oldenzaal(Holland), 13. Jan.(Pr.⸗Tel.) Rußland tattet bekanntlich nur denjenigen Reiſenden ruſſiſches Gebiet zu Letreten, die ſich durch Päſſe auszuweiſen vermögen. Wie vor kurzem gemeldet, mußten deshalb„loo paßloſe“ ruſſiſche Auswan⸗ bderer, die die Uraniumgeſellſchaft nach Deutſchland abzuſchieben verſuchte, behördlicherſeits angehalten und nach Holland zurückge⸗ ſchickt werden, weil die Leute, da ſie paßlos waren, an der ruſ⸗ ſiſch⸗deutſchen Grenze angehalten, hilflos liegen geblieben und dem deutſchen Staate zur Laſt gefallen wären. Heute nach Ab⸗ lauf von 8 Tagen iſt es der holländiſchen Behörde endlich ge⸗ lungen, von der ruſſiſchen Regierung die Exlaubnis zum Einzug der erwähnten Rückwanderer ausnahmsweiſe ohne Paß zu er⸗ wirken. Nach Beibringung des erforderlichen Nachweiſes ge⸗ ſtattete die deutſche Behörde den Durchzug. Berliner PDrahtbericht. (Bon unſerem Berliner Buxean. Ein ſchweres Unglück. Berlin, 13. Jan. In der Nähe des Bahnhofs Thyrow bei Frebbin an der Strecke Berlin⸗Dresden hat ſich heute morgen ein ſchweres Unglück ereignet. Eine 50jährige Frau Buch, deren Mann in Berlin ein Geſchäft betreibt, war heute morgen nach dem Trebbiner Bahnof gefahren, um nach Berlin zu reiſen. Sie betrat das abgeſperrte Geleiſe, obwohl die Schranken ſchon ge⸗ ſchloſſen waren. Der Bahnbeamte Brandt wollte die Frau zurück⸗ halten, aber beide wurden vom Zuge überfahren. Der Beamte wurde fofort getötet; die Frau ſtarb auf dem Wege zum Krankenhaus. Aus den Kommiſſionen des Reichstags. Berlin, 13. Jan. Der Kolonial⸗ und Konſuler⸗Ge⸗ richthoöf ſoll nach den heutigen Beſchlüſſen der Kommiſſion errichtet werden. Dieſer Beſchluß wurde bei Abweſenheit eines Mit⸗ gliedes der Kommiſſion mit 8 gegen 4 Stimmen bei einer Stimm⸗ enthaltung gefaßt, Nach der Abſtimmung erklärte der Kolonial⸗ ſtagtsſekretär Dr. von Lindequiſt, daß, ſoweit er die Stimmung in der Reichsverwaltung kenne, die Wahl Hamburgs nicht an⸗ nehmbar ſei. Er müſſe aber ſich, wie die verbündeten Regierungen, die endgültige Stellungnahme vorbehalten. Die nächſte Sitzung Andet Mittwoch ſtatt. Die Reichswertzuwachsſtener. berlin, 18. Jan. Aus Caſſel wird gemeldet. In einer zahlreich beſuchten Bürgerverſammlung, die von dem hieſigen Hausbſitzerverein einberufen war, nahm dieſe eine ſcharfe Reſo⸗ lntion gegen die Reichswertzuwachsſteuer an. Die Reſolution wurde einſtimmig angenommen und hat folgenden Wortlaut: Die heutige Verſammlung der Hausbeſitzer proteſtiert gegen die ge⸗ plante Reichswertzuwachsſteuer, da dieſe auch den wohlverdienten Wertzuwachs trifft und dem ſchon ohnehin ſchwer gedrückten ſtädti⸗ ſchen Hausbeſitzerſtand eine weitere Belaſtung auferlegt, das Groß. kapital ſchont, dem Gerechtigkeitsgefühl widerſpricht und einen nicht unbedenklichen Schritt auf dem Wege der Sozialiſierung bildet. Die Kroſigl⸗Affäre. Berlin, 13. Jan. Aus Hannover wird ge⸗ mieldet: Die Unterſuchung in der Mordaffäre von Kroſigk, die durch die Verhaftung eines Arbeiters Fiſcher von neuem aufgerollt iſt, wird von der Staatsanwaltſchaft in Hannover geführt, die geſtern einen höheren Beamten zur Vernehmung des Fiſcher nach Rotenberg entſandte. Jedoch ſoll, wie von dort berlautet, Fiſcher auch geſtern wieder beteuert haben, den Nachrich, in Berlin werde eine vom Kronprinzen kompo⸗ nierte Sperette in Szene gehen, zu der der Kaiſer das Text⸗ buch verfaßt habe, völlig auf Erfindung beruhe. Der Kronprinz hat zwar ſein Intereſſe für die Operette ſchon öfter be⸗ kundet, insbeſondere durch den häufigen Beſuch der„Luſtigen Witwe“; den Herrſchern im Bereich der Operette wollen jedoch weber er noch ſein Vater die Krone ſtreitig machen. Peary nicht am Nordpol. Wie uns unſer Berliner Burean mit⸗ tellt, wird aus Waſhington gemeldet: Die Experten, welche die Prü⸗ fung der Dokumente des Polarforſchers Peary vorgenommen haben, erklärten, daß Prarz den Nordpol nicht erreicht hat, er ſei ungefähr 10—20 Km. vom Pol entfernt geblieben. **** Geh. Hofrat Profeſſor Dr. Jellinek f. esern Nacht verſtarb in Heidelberg inſolge eines am Abend vor⸗ her erlittenen Schlaganfalles der hervorragende Staatsrechtslehrer der SHeidelberger Univerſttät, Geheimer Hofrat Prof. Dr. jur. et phil. Georg Jellinek, nachdem er ſaſt 20 Jahre hindurch die ordent⸗ che Proſeſſur für Staats⸗ und Völkerkunde bekleidet hat. Georg Jellinek iſt geboren am 18. Juni 1851 zu Leipzig als ein Sohn des bekannten Talmudiſten und Kabbalaforſchers Adolf Jellinek und Bruder des Wiener Etterarhiſtorikers. Nach Beendigung ſeiner Univerſitätsſtudien in Wien, Heidelberg und Leipzig trat er 1874 in den öſterreichiſchen Verwaltungsdienſt, aus dem er nach einigen Jahren ausſchied, um ſich der akademiſchen Laufbahn zuzuwenden. Ex habi⸗ litierte ſich 1879 als Privatdozent in der juriſtiſchen Fakultät der Wiener Univerſität und erhielt 1883 eine außerordentliche Profeſſur für Verwaltungsrecht. Da ſich ſeiner Beförderung zum ordentlichen Profeſſor antiſemitiſche Einflüſſe entgegenſtellten, ſo ſolgte er 1889 einem Rufe als Ordinartus für Staats⸗ und Bölkerrecht nach Baſel, Mord nicht begangen zu haben. Bei einer in Fiſchers Woh⸗ nung vorgenommenen Hausſuchung fand man deſſen Militär⸗ papiere, aus denen hervorgeht, daß Fiſcher zwar 1901 bei den 11. Dragonern gedient hat, aber in der 2. Eskadron, nicht in der von Kroſigk. Die zweite Eskadron ſtand in Stallupönen, während Kroſigk der vierten Eskadron angehörte, die in Gumbinnen garniſonierte. Es ſoll ferner feſtgeſtellt ſein, daß Fiſcher am Mordtag während des ganzen Tages in Stallupönen war, ſodaß er dann für die Mordtat nicht in Frage kommt. J Berlin, 18. Jan. Aus Gumbinnen wird ge⸗ meldet: Die in der hieſigen Stadt geſtern umgehenden Gerüchte, wonach der Bahnarbeiter Fiſcher wegen des Mordes an dem Rittmeiſter v. Kroſigk verhaftet ſei und bereits ein Geſtändnis abgelegt haben ſolle, rief große Aufregung hervor. Die Villa Irma am Goldroper Tor, das einſtige Wohnhaus des Ermordeten, war bis in die ſpäte Nacht von zahlreichen Beſuchern umſtellt, die das Ereignis lebhaft be⸗ ſprachen. Das Dragoner⸗Regiment, dem der Ermordete an⸗ gehörte, wurde bekanntlich bald von Gumbinnen nach Lyck verſetzt, wofür nach Gumbinnen Ulanen kamen. Beſondere Zweifel bringt man den Mitteilungen deswegen entgegen, weil der Verhaftete ausſagte, den Rittmeiſter Kroſigk auf dem Kaſernenhof erſchoſſen zu haben, während der Mord in Wirklichkeit auf der Reitbahn ausgeführt wurde. Nach alledem glaubt man hier, daß das über den Mord des Ritt⸗ meiſters v. Kroſigk herrſchende Dunkel auch durch die Ver⸗ haftung des Fiſcher in Hannover nicht gelüftet worden war. Deutſcher Neichstag. J Berlin, 13. Jan. Heute wird im Reichstag die zweite Leſung der kleinen Strafgeſetzbuchreform fortgeſetzt. Nachdem geſtern die Schächtfrage und der Beleidigungs⸗Paragraph erledigt worden waren, ſollten heute zunächft die Strafbeſtimmungen diskutiert wer⸗ den, die gegen Mißhandlungen der Fürſorgezöglinge erlaſſen werden ſollen. Abg. Stadthagen(Soz.) beantragt jedoch, den§ 193, der von der Wahrung öffentlicher Intereſſen handelt, dahin abzuändern, daß die Beſprechung künſtleriſcher, wiſſenſchaft⸗ licher, gewerblicher, politiſcher Leiſtungen nicht unter Strafe geſtellt werden, wenn aus der Form nicht die Abſicht der Beleidigung hervorgeht oder andere Umſtände dafür ſprechen. Präſident Graf Schwerin⸗Löwitz erklärte dieſen Antrag als geſchäftsordnungsmäßig unzuläſſig, da der Ab⸗ ſchnitt, der von Beleidigungen handelt, ſchon geſtern erledigt worden iſt. Darüber entſpann ſich eine außerordentlich lange Geſchäftsordnungsdebatte, die mehr als eine Stunde in An⸗ ſpruch nahm. Abg. Stadthagen erklärt, daß die geſtrige Ab⸗ ſtimmung vollſtändig unklar geweſen ſei. Man müſſe den Antragſtellern aus Gründen der Loyalität entgegenkommen. Auf den gleichen Standpunkt ſtellt ſich auch der Abg. (Reichsp.) die Debatte über den Antrag Stadthagen für un⸗ zuläſſig. Der gleichen Meinung iſt der konſervative Abg. Wagner und der Zentrumsführer Gröber. Auch Baſſermann(Natl.) hält den Artikel für erledigt, empfiehlt aber trotzdem, den Antrag zu diskutieren, da er ſonſt in der dritten Leſung wieder komme. Dem tritt Frhr. v. Gamp nochmals entgegen, mit der Begründung, daß viele Mitglieder des Reichstags zu der heutigen Sitzung nicht mehr erſchienen ſeien, da ſie nicht damit gerechnet hätten, daß noch irgendwelche wichtigen Gegenſtände den Reichstag beſchäftigen würden. Abg. Jedebour(Soz.) erklärt die geſtrige Abſtimmung für eine Ueberrumpelung, welcher Meinung der Präſident energiſch widerſpricht. Der Abg. Arndt(Reichsp.) erklärt, daß nur aus Billigkeitsgründen der Antrag diskutiert werden könnte, jetzt müſſe man ſich aber auf den Rechtsſtandpunkt ſtellen. Die Geſchäftsordnungs⸗ debatte, an der noch die Abgg. Wagner, Lattmann, der Präſident und andere teilnehmen, dauert noch längere Zeit fort, bis der Reichstag mit einer Mehrheit aus den Parteien der Rechten, des Zentrums und einiger National⸗ liberaler beſchließt, in eine Debatte über den Antrag nich einzutreten. Sodann wird in die Tagesordnung eingetreten. Die Regierungsvorlage über den Schutz Jugendlicher bedroht in einem neuen Abſatz Körperverletzungen mittels grauſamer Handlungen gegen einen noch nicht 14 Jahre alten oder wegen Ge⸗ brechlichkeit wehrloſer Perſonen, die der Fürſorge oder der Be⸗ aufſichtigung des Täters entſtehen, mit Geföngnis nicht unter 2 Monaten. Die Kommfiſſion hat das Schutzalter auf 18 Jahre von wo er 1891 in gleicher Eigenſchaft nach Heidelberg überſiedelte, wo er gleichzeitig Direktor des ſtaatswiſſenſchaftlichen Seminars wurde. Das Amt des Prorektors verſah Jellinek im Studienjahr Oſtern 1907 bis 1908. Seinen in allen Ländern feſtſtehenden Ruf als einer der bedeu⸗ tendſten Juriſten der Gegenwart auf dem Gebiete des Staats⸗ und Bölkerrechts ſowie der allgemeinen Politik und Staatslehre hat Geh. Hofrat Jelltnek insbeſondere durch ſeine publiziſtiſche Tätigkett über Materien des öffentlichen Rechtes begründet, wie er auch ſchon in politiſchen und öfſentlich⸗rechtlichen Fragen Gutachten von grund⸗ legender Bedeutung abgab. Zuſammen mit Piloty gibt er ſeit 1902 das von Marquardſen be⸗ gründete„Handbuch des öffentlichen Rechts“, mit Anſchütz die„Staats⸗ und völkerrechtlichen Abhandlungen“ heraus. Von ſeinen Schriften und Werren nennen wir weiter noch: Die ſozialpolitiſche Bedeutung von Recht, Unrecht und Strafe. Die Lehre von den Staatenverbin⸗ dungen. Die rechtliche Natur der Staatenverträge. Oeſterreich⸗ Ungarn und Rumänien in der Donaufrage. Ein Verfaſſungsgerichts⸗ hof für Oeſterreich. Geſetz und Verordnung. Syſtem der ſubiektiven öffentlichen Rechte. Adam in der Staatslehre. Die Erklärung des Menſchen⸗ und Bürgerrechts. Das Recht der modernen Staatslehre. Das Pluralwahlrecht und ſeine Wirkungen. Verfaſſungsänderungen— Verfaſſungswandlungen. Der Kampf des alten mit dem neuen Recht. Geh. Hofrat Jellinek kam als Nachfolger des Geheimrats Dr. von Bulmerincg Oſtern 1891 nach Heidelberg als ordentlicher Profeſſor des allgemeinen Staats⸗ und Völkerrechts und der Politik. 1902 wurde er zum Hofrat, 1905 zum Geheimen Hofrat ernannt. 1902 wurde er zum Präſidenten des Kuratoriums der Bluntſchli⸗Stiftung in München gewählt. Jellinek war Inhaber vieler Auszeichnungen. Die Feuerbeſtattung Georg Jellineks findet am kommenden Sonntag, nachmittags 3 Uhr, von der Heidelberger Friedhofkapelle aus ſtatt. Dr. Müller⸗Meiningen, dagegen hält Frhr. v. Gamp erhöht und den Schutz auf die gleichfalls dem Täter angehörenden jugendlichen Perſonen ausgedehnt und ſtatt„grauſamer Hand⸗ lungen“„wiederholte uſw.“ oder„boshafte Handlungen“ zum Gegenſtande des Deliktes gemacht. Ferner wird die Duldung der Täterſchaft eines anderen der eigenen gleichgeſtellt. Ein Kompromiß anlago aller bürgerlichen Parteſen beantragt und begründet der Abg. Faßbender(Ztr.). Der Antrag ſetzt das Schutzalter auf 16 Jahre feſt und ſchüitzt auch die dem Hausſtand angehörenden Perſonen, ſtellt aber im übrigen die Regierungsvorlage wieder her. Dieſer Kompromißantrag wird von den Sozialdemokraten mit dem Hinweiſe auf den Prozeß gegen den Paſtor Breithaupt heftig bekämpft. Die Eröffnung des württemb. Landtags. Die Thronrede. * Stuttgart, 13. Jan. Der Landtag wurde heute vormit⸗ tag vom König mit einer Thronrede eröffnet, die die Befriedigung über die Ergebniſſe des erſten Landtages ausdrückt und den unge⸗ ſtörten Fortgang der gedeihlichen Entwickelung des Landes kon⸗ ſtatiert. Dem neuen Landtag warte eine Fülle von Arbeit, vor allem die Feſtſtellung des Haushaltsetats für die nächſten zwei Finanzjahre. Die Thronrede ſtellt feſt, daß die fortdauernde Erholung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe den Entwurf des Staatshaushaltsetats vorteilhaft beeinflußt hat. Die Einnahmen würden die Ausgaben um einen namhaften Betrag überwiegen, wenn nicht die Gehaltsaufbeſſerungen der Staats⸗ diener, ſowie der Kirchen⸗ und Schuldiener zu einer ſtarken An⸗ ſpannung der Staatsfinanzen führen müßte. Ohne die Eröffnung neuer Hilfsquellen, können die ſehr beträchtlichen Mehrausgaben hierfür nicht beſtritten werden. Die Thronrede kündigt dann eine Denkſchrift an über die Vereinfachung der Staatsver⸗ waltung, Geſetzentwürfe betreffend die Aufhebung des Ge⸗ heimen Rats, betreffend die Ermächtigung der Erſten Kammer zur Wahl eines zweiten Vizepräſidenten, betreffend die Einführung der Berufsvormundſchaft zur Verſtärkung des Schutzes der Min⸗ derjährigen, die nachhaltige Förderung des Verkehrsweſens, da⸗ runter bedeutende Summen für Verbeſſerung und Erweiterung der vorhandenen Betriebseinrichtungen und zur Vermehrung der Eiſenbahnfahrzeuge. Der Bau von Nebenbahnen ſoll entſprechend der Finanzlage fortgeſetzt werden. Die Thronrede kündigt ferner an eine Novelle zum Gebäudebrandverſicherungsgeſetz, die neue Regelung der Dienſtverhältniſſe der Oberamtsärzte unter Ein⸗ führung von Volksſchulärzten, einen Geſetzentwurf zur Linderung der Not der Weingärtner und betreffend ein Notſtandsdarlehen für die durch ein Brandunglück heimgeſuchte Gemeinde Böhmen⸗ kirch. Die Rechtsverhältniſſe der Volksſchullehrer ſollen den Vorſchriften des Beamtengeſetzes angepaßt werden und die iſraeli⸗ tiſche Religionsgemeinſchaft ſoll eine neue Verfaſſung erhalten. Ausgearbeitet ſind ſchließlich noch Entwürfe zur geſetzlichen Re⸗ gelung der Verwaltung der Staatseinnahmen und Staatsausga⸗ ben, ſowie zur Kontrolle des Staatshaushalts. Die Thronrede ſchließt mit dem Wunſche, daß die Mitglieder des Landtages ihre bewährte Pflichttreue zum Wohle des Volkes von neuem betätigen werden. Morgen findet die Wahl des Präſidiums und der Aus⸗ ſchüſſe ſtatt. Die Finanzen Württembergs. *Stuttgart, 13. Jan. Mit der Eröffnung des Land⸗ kages iſt den Ständen der neue Hauptfinanzetat für 1911/12 fl. gegangen. Der Staatsbedarf beträgt für 1911 103,870,136 Mark, für 1912 106,540,516 Mark. Die Einnahmen ſind auf 105,424,14 bezw. 107,837,145 geſchätzt. Es würde glſo ein Ueberſchuß von 1,554,007, bezw. 1,297,329 Mark entſtehen, wenn nicht die Geſamtaufbeſſerung für Beamte, Geiſtliche und Lehrer Mittel im Geſamtbetrage von 8,1 bezw. 9,1 Millionen Mark erfordern würde. Hiervon entfallen 2,9 Millionen Mark auf die Eiſen⸗ bahnverwaltung; dieſe können aus dem in Ausſicht zu nehmenden höheren Betriebsüberſchuß der Eiſenbahnen gedeckt werden. Da⸗ gegen müſſen für den übrigen Mehrbedarf neue GEinnahmen geſchaffen werden und zwar durch Zuſchläge zu den Steuern und durch den Ertrag einer einzuführenden Staals lotterie. Zur Beſtreitung außerordentlicher Bedürfniſſe der Verkehrsanſtalten ſind 2 neue Anlehen im Geſamtbetrage von 36,000,000 Mark aufzunehmen, ſodaß die Staatsſchuld ins⸗ geſamt rund 655,000,000 Mark beträgt. Der Finanzminiſter betont nachdrücklich, daß angeſichts der hohen Anforderungen, welche die unumgänglich notwendige Ge⸗ baltsaufbeſſerung an die Steuerkraft ſtellt, weitere neue An; forderungen an die Staatskaſſe zurückzuweiſen ſind.— Die Maß⸗ nahmen zur Vereinfachung der Staatsverwaltung werden nur allmählich wirken, und ſo bedarf es, um dem Staafs⸗ haushalt die erforderliche feſte Grundlage zu ſichern, der Einhal⸗ tung der äußerſten Sparſamkeit in allen Zweigen des öffentlichen Dienſtes, ſowie der wirtſchaftlichen Ausnutzung und der Zuſam⸗ menhaltung der beſtehenden Einnahmequellen. Wetterberichte. * Triberg, 13. Jan.(Mitgeteilt von der Meteorologiſchen Sta⸗ tion.)] Temperatur: Geſtern: Mittlere Tagestemperatur 10 C. abends 9 Uhr 0,6.. Heute morgen 7 Uhr 0,20 C. Wetter geſtern: bewölkt, geſchloſſene Schneedecke. Wetter heute früh: bewölkt, geſchloſ⸗ ſene Schneedecke. Schneehöhe 25—35 om, weich. Ski⸗ und Rodel⸗ bahn gut. 85 * Waldkurhaus Johanniskreuz(Beſ. Karl Pfaff jun.), 13. Jan. Schneehöhe: 20—25 Ztmr. Temperatut: Nachts —3 Gr..; tagsüber—1 Gr. R. Neuſchnee. Rodelbahn auf 1400 Meter fahrbahr. Skihahnen. Wetterbericht aus Württemberg. 1. Schwarzwald. Freudenſtadt⸗Kniebis, 740—1000 Meter,—5 Grad, 50 Zinm, Schnee, Rodel⸗ und Skibahnen ausgezeichnet, klares Sportswetter, 18.— 22. Januar: Schneeſchuhkurſe. Für Kurgäſte täglich ein Lehrer unentgeltlich zur Verfügung. Ruheſtein, 920—1100 Meter(Baiersbronn) 110 Ztm. Schnee⸗ höhe, Neuſchnee,—6 Gr., Ski⸗ und Rodelbahn ausgezeichnel, prachtvolles Wetter. 22. Januar: Große Wettläufe. Wildbad, 450—900 Meter, 50 Ztm. Schnee, Rodelbahnen ſehr gut(Auffahrt mit Bergbahn), Schneeſchuhgelände gut. 2. Schwäbiſche Alb. Kaltes Feld. Station Weißenſtein, 50 Ztm. Schnee,—10 C. Schneeſchuhlaufen ausgezeichnet. 15. Januar: Große Wettläufe Donnſtetten(Oberlenningen) u. Uracher Alb 800—1000 M. Lichtenſtein⸗Alb und Südweſt⸗Alb(Station Ebingen) 50 Atn Schnee,—8, bis 10 Gr. Ueberall ausgezeichnete Schneeverhäl! niſſe für Ski und Rodel. 3. Württ. Allgän. Jsuy am Schwarzen Grat, 730—1120 Meter, 70—120 Atmt. Schnee, Schneeſchuh⸗ und Rodelbahnen vorzüglich,—8 Gr⸗ Ueber⸗ all beſtes klares Sportswetter. — lit⸗ ing ge⸗ on⸗ vor wei de den Die rag its⸗ An⸗ ung ben ine Ge⸗ zur ung kin⸗ da⸗ ung der end ner eue zin⸗ ung hen ten⸗ den teli⸗ ten. Re⸗ ga⸗ rede ihre igen lus. ind⸗ zu⸗ ark, 142 1 8 die im ern ſen⸗ den Da⸗ en en der rage ins⸗ der Ge⸗ Alte Laß⸗ ng ats⸗ hal⸗ chen am⸗ Sta⸗ C ern!: hloſ⸗ odel⸗ ſaff ichts auf, Itm, kter, ein nee⸗ net ſchr Gr. jufe. Nir It. jöll⸗ —— Waurheim, 13. Jauu Genevaf⸗Mrzesger-(Abendblatt) 5. Seutr Colkswirtschalt. St. Louis and San Francisco Railroad Company. Laut Anzeige im Inſeratenteil werden am Montag, den 16. Jauuar Dollar 7000 000 5 Proz. General Lien Gold Bonds der St. Louis and San Francisco Railrvad Company in Berlin bei der Deutſchen Bank, in Frankfurt a. M. bei dem Bankhauſe La⸗ zard Speyer⸗Elliſſen und der Deutſchen Bank Filiale Frankfurt, in Hamburg bei der Deutſchen Bank Filiale Hamburg und dem Bankhauſe L. Behrens u. Söhne und ferner bei den übrigen in⸗ ländiſchen Filialen der Deutſchen Bank zum Kurſe von 88 Pro⸗ zent zur Zeichnung aufgelegt. Gleichzeitig findet die Zeich⸗ nung auch in Newyork, London und Amſterdam bei den in der Anzeige genannten Stellen ſtatt. Die aufgelegten Doll. 7 000 000 ſtellen einen Teilbetrag der zum Handel und zur Notierung an der Berliner Börſe zugelaſſenen Emiſſion von Doll. 42 599 000 dar. In Frankfurt a. M. werden davon bereits Doll. 36 052 000 notiert, und die Notierung des Reſtbetrages wird dort ebenfalls beantragt. Die Geſellſchaft iſt ermächtigt, im ganzen von dieſen Sprozentigen General Lien Gold Bonds den Betrag von Doll. 109 850 400 auszugeben und zwar zur Erfüllung beſtimmter Zwecke, die in dem bei den Zeich⸗ nungsſtellen erhältlichen Proſpekt näher angegeben ſind. Bisher ſind Doll. 52 599 212 verausgabt. Das Gebiet der Bahn umfaßt in der Hauptſache den ſüdweſtlichen Teil der Vereinigten Staaten, der ſich gegenwärtig einer beſonders günſtigen und raſch zunehmen⸗ den wirtſchaftlichen Entwicklung erfreut. Durch Frachtabkommen mit anderen Linien ſind direkte Verbindungen zwiſchen den ſüdli⸗ chen Endſtationen des Bahnſyſtems und dem Golf von Mexiko bei Gafpeſton vorhanden. Die St. Louis and San Francisco Rail⸗ rpad Company umfaßt 6010 engl. Meilen Hauptſtrecken. Hierzu kommen aus den von ihr kontrollierten Linien der Chicago u. Eaſtern Illinois Railroad Company und der Evansville u. Terre Haute Railroad Compauy weitere 1276 engl. Meilen. Das Aktien⸗ kapital der Geſellſchaft ſetzt ſich aus Vorzugsaktien 1 im Betrage von Doll. 5 000 000. Vorzugsaktien II im Betrage von Doll. 16 000 000 und Stammaktien im Betrage von Doll. 29 000 000 zu⸗ ſammen. Die fundierte Schuld beſteht außer den oben erwähnten rund Doll. 52 000 000 General Lien Gold Bonds aus weiteren rund Doll. 113 100 000. Die fundierte Schuld der von ihr kon⸗ krollierten Bahnen beträgt rund Doll. 56 800 000, andererſeits ſind Eigentum und Gerechtſame der Geſellſchaft ſelbſt mit Doll. 214 000 000 bewertet, und die Beſitzrechte an den kontrollierten Bahnen ſtehen mit rund Doll. 100 400 000 zu Buche. Die Bruttoeinnahmen der Geſellſchaft betrugen für die Jahre 1908 8 Doll. 35 806 000 1909 5 8 2.Doll. 37 757 000 1910 8 Doll. 41 166 000 die Betriebsausgaben 1908 8 Doll. 25 007 000 1909 8 5 Doll. 24 760 000 1910 5 Doll. 28 677 000 die Betriebsnettoeinnahmen 1908 8 Doll. 10 799 000 1909 Doll. 12 997 000 1910 Doll. 12 489 000. Die Bruttoerträge des Jahres 190g /10 waren die höchſten, die bisher erreicht wurden. Der Betrieb war 1909—10 beinträchtigt durch Streiks und durch einen außerordentlich ungünſtigen Winter. In⸗ deſſen war 1910 unter Hinzurechnung der Einnahmen aus anderen Duellen als dem Bahnbetriebe das geſamte Nettoeinkommen im Betrage von Doll. 15 399 000 das bisher erreichte höchſte Ergebnis. Die Geſellſchaft hat zur Verbeſſerung des Bahneigenkums in den letzten 5 Jahren nicht weniger als Doll. 54 000 000 verausgabt und beſonders für das Jahr 1909—40 nach dieſer Richtung hin ihre Ausgaben bedeutend geſteigert. Es wurden nämlich für Ver⸗ beſſerung des Bahnkörpers 1909—10 verausgabt Doll. 5 778 000 gegen Doll. 4988 000 in 1908—09, für Inſtandhaltung des rol⸗ lenden Materials 1909—10 Doll. 5 940 000 gegen Doll. 4 597 000 in 1908—09. Im laufenden Jahre haben die Einnahmen ſich gün⸗ ſtig entwickelt. Der durchſchnittliche, für die Dividende verfügbare Ueberſchuß der letzten fünf Jahre belief ſich auf Doll. 1 875 465. Der Ueberſchuß für die erſten fünf Monate des laufenden Ge⸗ ſchäftsjahres(Juli bis Novemb. 1910) ſtellte ſich auf Doll 977 463; er zeigt gegen die gleiche Periode des Vorjahres eine Zunahme on rund Doll. 300 000 und überragt mithin den vorerwähnten Durchſchnitt. Das Ergebnis iſt um ſo bemerkenswerter, als nur ſehr wenige amerikaniſche Bahnen in der Lage ſind, im laufenden Jahre gegen den allgemein ſehr günſtigen Verkehr des Vorjahres einen Betriebszuwachs zu verzeichnen. Für die jetzt zur Zeichnung aufgelegten Bonds iſt eine Hypo⸗ thek eingetragen, die z. Zt. ein erſtes Pfandrecht durch Hinterle⸗ gung von Aktien und Obligationen auf 425 Bahnmeilen begründet; auf weitere 472 Bahnmeilen gehen ihrem Pfandrecht zwei kleinere ältere Bondsausgaben von Doll. 489 125 bor. Bezüglich der übri⸗ gen unter der General Lien Mortgage verpfändeten 4173 Bahn⸗ meilen ſteht das Pfandrecht der Bonds verſchiedenen älteren Ver⸗ Hindlichkeiten in Geſamthöhe von rund Doll. 144 500 000 nach. Andererſeits iſt den General Lien Bonds rollendes Material im Koſtenpreiſe von Doll. 30 000 000 im Range nach rund Doll. 15 000 000 Equipment Notes verpfändet. Die Bonds ſind fällig am 1. Mai 1927, die Geſellſchaft hat jedoch das Recht, den Ge⸗ ſamtbetrag vor dem 1. Mai 1922 zu 102½ Proz., von da ab zu pari auch vorher zu kündigen. Kapital und Zinſen ſind außer in Dollar, auch in Mark, Pfund⸗Sterling, Franes und holländ. Gulden zahl⸗ bar und zwar zu feſten Umrechnungskurſen, in Deutſchland zu M. 4,20 für den Dollar. Von der Reichsbank. Nach den bisher bis zum 9. d. M. einſchließlich bei der Reichsbank vorliegenden Ziffern haben ſeit dem 7. d. M. die Anlagen um 20 Millionen abgenommen, während ſich der Barvorrat um 15 Millionen und die fremden Gelder um 43 Millionen Mark erhöhten. Die ungedeckten Noten, die am 9. d. M. mit 651 li. V. 713) Mill. Mark ausgewieſen wurden, haben jich um 62(56) Mill. Mark vermindert. Der ſteuerpflichtige Notenbetrag ging um 62 Mill. Mark auf 101 Mill. Mark zurück. Schirmfabrik Molz u. Forbach, Worms. In der Konkurs⸗ maſſe der Schirmfabrik Molz u. Forbach liegen etwa 30 Prozent, nicht wie anfangs angenommen wurde, nur 10 bis 15 Prozent. Die Filialen wurden zu angemeſſenen Preiſen verkauft. Chemiſche Fabrik Ottmann, Hochſpeyer, G. m. b. H. Unterm 28. Dezember 1910 wurde unter obiger Firma eine Geſellſchaft m. b. H. mit einem Stammkapital von 1000 000 Mk. gegründet. Gegenſtand des Unternehmens iſt die Holzverkohlung, ſowie Er⸗ zeugung und Verwertung der von der Habrik Hochſpeye Ottmann u. Co.“ in Hochſpeher Amö: bisherigen„Chemiſchen burg und Bodenfelde a. Weſer hergeſtellten Produkte. Die Geſell⸗ ſchafter ſind: Theobald Ottmann, Kanfmann in Neuſtadt a.., Dr. Adolf Ottmann, Chemiker in Hochſpeyer, und Hermann Ott⸗ mann, Kaufmann in Hochſpeyer. Als Geſchäftsführer ſind be⸗ ſtimmt: Theobald Ottmann in Neuſtadt a. H. und Dr. Adolf Ott⸗ mann in Hochſpeyer. ** Telegraphiſche Handelsberichte. Deutſche Reichsauleihen. Das Syndikat, das die Beſtände an Reichsanleihen im Februar 1910 vom großen Anleihekonſortium übernommen hat, kommt defini⸗ tiv zur Auflöſung. Die Auflöſung geſchieht nach Verteilung des Reſtbeſtandes von einigen wenigen Millionen an die Konſortialen. Es wurde die Ausſchüttung des Gewinnes von etwa 0,60 Mill. Mk. beſchloſſen. Somit bleibt lt.„Frkf. Ztg.“ dem großen Konſortium nur übrig den Beſtand des Konſortialbeſitzes in Zproz. und 3proz. An⸗ leihen, wegen deſſen die Konſortialen vor einiger Zeit beſchloſſen haben, zu dem jetzigen Kurſe nichts abzugeben, in der Erwartung, daß das Intereſſe an deutſchen Anleihen anhaltend und in nächſter Zeit Beſſerung folgen würde. Konkurseröffnung. Dresden, 13. Jan. Ueber das Vermögen des Zeitungs⸗ verlegers W. S. Kutſchbach(Weißer Hirſch) wurde tl. Frkf. Ztg. der Konkurs eröffnet. Die Paſſiven betragen 1% Millionen Mk., denen ſo gut wie gar keine Aktiven gegenüber ſtehen. Inſolvenz einer Holz⸗ und Baufirma. * Berlin, 13. Jan. Die ſeit einer langen Reihe von Jahren in Köpenick bei Berlin beſtehende Holz⸗ und Baufirma Wagen⸗ knecht u. Gunitz hat ihre Zahlungen eingeſtellt. Das Ge⸗ ſchäft beſaß bedeutenden Umfang. Die Firma befaßte ſich neben dem Holzhandel mit dem Betrieb einer größeren Dampfſchneide⸗ müthle und eines Baugeſchäftes. Im Laufe der letzten beiden Jahre ließ ſie ſich in gewagte Transaktionen am Grundſtücksmarkt ein, die zu einer Feſtlegung der Mittel führten. Die Paſſiva ſind, wie es heißt, erheblich. Man ſchätzt dieſelben auf zirka 500 000 Mark. Die Vermögenswerte, die ihnen gegenüber ſtehen, ſind in⸗ ſofern nicht erheblich, weil ſie meiſt aus bebauten und unbebauten Terrains beſtehen. Ein Arrangement mit den Gläubigern, das angeſtrebt wurde, iſt infolge mangelnder Garantien nicht zum Ab⸗ ſchluß gelangt. Im Konkursverfahren find die Ausſichten un⸗ günſtig. Die Diodende wird auf etwa 20 Prozent geſchätzt. Ankauf einer Kaligewerkſchaft. Berlin, 13. Jan. Wie die Frankf. Ztg.“ hört, ſchlagen die Konſolidierte Alkaliwerke in Weſteregeln den Ankauf der Kali⸗ gewerkſchaften in Orlas und Nebra vor. Der Geldbedarf für den Ausban dieſer Werke ſoll teilweiſe durch Ausgabe neuer Aktien der Weſteregelner Gefellſchaft gedeckt werden. Geſteigerter Mehrgewinn der Phönix⸗A.⸗G. Berlin, 13. Jan. In der Sitzung des Aufſichtsrates der Phönix.⸗G. für Bergbau und Hüttenbetrieb lag der Ausweis für 5 Monate vor. Der Mehrgewinn ſoll auf mehr als 2½ Mil⸗ lionen Mk. geſteigert worden ſein. Der Aufſichtsrat diskutierte abermals die Veröffentlichung von Ausweiſen, lehnte ſie aber lt. Frkf. Ztg. ab, weil Ausweiſe angeblich allzuleicht falſche Vorſtel⸗ lungen erweckten. Ueber die Geſchäftslage äußerte ſich die Direktion dahin, zur Zeit fehle am Markte die Initigtive. Man erhoffe aber eine Belebung im Frühjahr, namentlich infolge der Hebung der Bautätigkeit. Die Beſchäftigung ſei befriedigend zu lohnenden Preiſen. In einzelnen Zweigen ſei das Geſchäft beſſer. Verſammluung der Metallinduſtriellen in Berlin. Berlin, 13. Jan. In der heutigen Verſammlung der Metall⸗Intereſſenten war die Stimmung recht luſtlos, da Nach⸗ richten von Kupfer⸗ und anderen Metallmärkten Anregungen nicht boten. Der Konſum bekundet zwar andauernd großes Intereſſe, doch iſt es zu Abſchlüſſen, ſoweit ermittelbar nicht gekommen. Elektrolytiſches Kupfer blieb zu 117 Mk. per Februar⸗März ange⸗ boten. In Zink war die Stimmung unluſtig, in Blei etwas beſſer. Neues vom Dividendenmarkt. Berlin, 13. Jan. In der geſtrigen Aufſichtsratsſitung der Hermann Schoett Akt.⸗Geſ. in Rheydt wurde die Bilanz für das Geſchäftsjahr 1910 vorgelegt. Es wurde beſchloſſen, nach Ab⸗ ſchreibungen von 331 000(i. V. 260 000 Mk.) der auf den 4. Februar einzuberufenden Generalverſammlung die Verteilung einer Divi⸗ dende von 7 Proz.(i. V. 5 Proz.) bei einem Gewinnvortrag für 1911 von 29 000 Mk.(i. V. 10000 Mk.) vorzuſchlagen. Oeſterreichiſche Stimmen über die ſtarke Zeichnung der ungariſchen Anleihe in Deutſchland. Budapeſt, 13. Jan. In der Sitzung des Finanzausſchuſſes erklärte der Obmann Ludwig Lang: Der glänzende Erfolg der Subſkription auf dem deutſchen Markt bieten Veran⸗ laſſung, Freude über dieſen Erfolg, der ohne Parteiunterſchied an⸗ zuerkennen ſei, auszudrücken und den Finanzminiſter, deſſen Ver⸗ dienſte um die Herbeiführung des Erfolges unbeſtreitbar ſeien, zu beglückwünſchen. Finanzminiſter Lukacs erwiderte, er betrachte das Reſultat als eine geradezu demonſtrative Kundgebung des Vertrauens für den ungariſchen Staatskredit. Das Reſultat der Subſkription ſei umſo höher zu veranſchlagen, als die Hälfte der Zeichnungen Sperrſtücke beträfen. Ungariſche Anuleihe. WBudape ſt, 13. Jan. Die Beteiligung der einzelnen Staaten an der Subſkription der ungariſchen Kronenreute iſt: Deutſchland 12 Milliarden, Oeſterreich 1600 Millionen, Ungarn 400 Millionen, Schweiz 17, Belgien 7, und Holland 6 Millionen. Bericht über den amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt. Soundon, 13. Jan. Nach dem Bericht des Jron Monger aus Philadelphia vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt liegt der Markt ruhig und unverändert. Die Produktion wurde weiter einge⸗ ſchränkt. Für Fertigeiſen und Stahl laufen die Spezifikationen etwas beſſer ein. Große Verkäufe finden in Weißbleche au die Staudard Oil Company ſtatt, da es dieſer Geſellſchaft unmöglich iſt, eine baldige Ablieferung aus Wales zu erreichen. *** 2 2 Telegrophiſche Börſen⸗gerichte. (Privattelegramm des Genera!⸗Anzeigers.) Franukſurt a.., 13. Jau.(Fondsbörſeh, Es lagen der Börſe bei Eröffuung Nachrichten günſtiger Natur vor, welche zur Belebung hätten Anlaß geben können, doch zeigte die Spekulation wenig Neigung darauf zu reagieren. Der glänzende Verlauf der Zeichnung auf die ungariſche Anleihe hinterließ einen guten Elndruck, konnte aber keine Belebung auß das Geſchäft bringen. Ebenſo ging die Spekulatton über die Verſaudziffern des Stahlwerksverbandes für Monat Dezember hinweg, Die neuen bevorſtehenden Emiſſionen gaben bereits Anlaß zu Abgaben. Ungariſche Reuten lagen ſeſt auf den Erfolg der neuen Anleihe. Aßſſen behauplet, Türkenloſe ſind be⸗ lebter und höher. Am Schluß der Börſe iſt der Geſchäftsverkehr mäßig belebter, an der Nachbörſe ruhig und behauptet, Türkenſoſe 182.30 bis 183, Kreditaktien 213, Diskonto Kommandit 19578, Dresdener 16496, Staatsbahn 158½, Lombarden 21386, Baltimore Ohio 107, Zproz. Reichsanleihe 85¼ Bezugsrecht auf Wiener Unionbank 1 bz. G. Berlin, 13. Jan.(Fondsbörſe). Wenn auch die Ge ſchäftstätigkeit wieder zu wünſchen übrig ließ, ſo war doch bet Be ginn der Börſe im allgemeinen eine ſeſte Stimmung zu bemerken Nach wie vor zeigte ſich gutes Intereſſe für Elektrizitäts werte, von denen Siemens u. Halske⸗Aktien über 1 Proz, gewinne konnten. Auch auf dem Montanmarkt herrſchte große Zurückhaltung Schiffahrtsaktien waren ſeſt. In dritter Börſenſtunde ruhig bei feſter Tendenz. Die beſſeren Londoner Kurſe für Amerikane machten guten Eindruck. Induſtrie werte des Kaſſamarktes zum Teil ſchwächer. Maſchinenfabriken beſſer. Berlin, 13. Jan.(Produktenbörſe.) Unter dem Ein fluß der ſchwachen Haltung Amerikas und der ermäßigten Ausland offerten gingen die Wefzenpreiſe bei kleinen Umſätzen etw zurück, In R o ggen ſtockte das Geſchäft faſt vollſtändig. Fut artikel und Rüböl waren nur wenig verändert. Wetter: naß Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. (Haudelsrechtlich es Lieferungsgeſchäft.) Freitag, den 13. Januar 1911. Die Preiſe verſtehen ſich pro 1000 kg. Weizen: Sept.—— Hafer: Sept.—— Nov. Nov. März 1911 214— B. 212½ 8. März—— Mai 1911——— Mat—— Roggen: Sept.———— kais: Sept.—— Nov.——— Nov.— März-——— März—— Mei———— Mai——— Mannheimer Effektenbörſe. Vom 13. Januar.(Offizieller Bericht.) Abſchlüſſe erfolgten heute in den Aktien der Pfälz. Bauk zu 1 Proz. und in Mannheimer Gummi⸗ und Asbeſtfabrik⸗Aktien zu Proz. Sonſtiges ohne bemerkenswerte Veränderungen. Aktien. 25 Banken. Brief Geld Brief G Badiſche Bank—.— 131.— Frankona, Rück⸗ und Gewrbk. Speyerö0/½ E—.——.—] Mitverſ. vorm. Bad. Pfälz. Bank—.— 103.90] Rlick⸗ u. Mitverſ. 1240 Pfälz. Hyp.⸗Bank—.— 194.— Francona, junge—.— Rhein. Creditbank—. 187.— Fr. Transp.⸗Unfall u. Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 198.—] Glas-Verſ.⸗Geſ.— Südd. Bank—.— 117.—Bad. Aſſecuranz 2000 Südd. Disc.⸗Geſ.—.— 117.50] Bad. Aſſecuranz(neu)—.— Continental. Verſich. Mannh. Verſicherung Oberrh. Verſich.⸗Geſ. Württ. Transp.⸗Verſ. Chem. Induſtrie. Bad. Anfl.⸗u. Sodafbr. 498——.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 204.70 Verein chem. Fabriken—.— 324.50 5 Verein D. Oelfabriken—.— 157.— Jnduſtrie. Weſt. H⸗W. amm—.— 236.— Pfagiet ſche adch br.— — 104— Dingler'ſche Mſchfbr.— Vorzug 104.— Emaillw. Maikammer Brauereien. Ettlinger Spinnerei Bad. Brauerei 67.———H. Fuchs Waf. Holbg. Durl. Hof vm. Hagen 234.— 232.— Hüttenb. Spinnerei 63.— Eichbaum⸗Brauers?—.— 108.— Heddernh. Kupferw. u. 8 Elefbr. Rühl, Worms—.——.— Südd. Kabelw. Frkf.—.— 128 Br. Ganter, Freibg. 92.— 91.— Karlsr. Maſchinenbau 184 Kleinlein, Heidelberg—.— 181.— Nähmfbr.Hald u. Neu 65 Hombg. Megeerſchmitt—.— 60.— Koſth. Cell. u. Papierf. Ludwigsh. Altienbr.—.— 214.— Mannh. Gum u. Asb. Mannh. Aktienbr. 135.— Maſchinenf. Badenia Brauerei Sinner— 231.— Oberrh. Elektrizität Bfälz. Mühlenwerke Br. Schrödl, Heidlbg. 182.——.—fbf Pf. Nähm. u. Fahrradf.— „ Schwartz, Speyer—.— 126.— „ S. Welz, Speyer—.— 85.— Portl⸗Zement Hdlbg. 150 „. Storch., Speyer—.— 71.50]0 Rh. Schuckert⸗Gef.— Br. Werger, Worms—.— 77.50 O. Schlinck u. Cie 21 Pf. Preßh.⸗u. Spritſb.—.— 167.— Südd. Draht⸗Induſt. Trausport Verein Freib. Ziegelw.— „ Speyr. u. Verſicherung.— Würzmühle Neuſtadt B..⸗G. Rhſch. Seetr. 74.——.— Zellſtoffabk. Waldhof 2838. Mannh. Damyfſchl.—.— 60.— Zuckerfbr. Waghäuſel 181. Mannh. Lagerhaus 95.— 94.— Zuckerfbr. Franken—— ***. Berliner tffektenbörſe. Berlin, 13. Jax.(Anſan g⸗Kurſe.) Kreditaktien—.——.— Laurahütte Disc.⸗Kommondit 194.75 194.½[Phönix Staatsbahn———.— Harpener Lombarden 21.J%—.— Tend.: ruhi Bochumer—.—221.75 5 5 Berlin, 13. Jan.(Schlußturke.) Wechſel London 20.47 20.47 Reichsbank Wechſel Paris 80.90 80.90 Nhein. Kreditban! 4% Reichsanl. 102.25 102.25 Ruſſenbank 40%„ 1909—.——.— Schaaffb. Bankv. 35% Reichsanl. 94.30 94.30 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 3560ʃ%„ 1909—.——.— taatsbahn 30% Reichsanleihe 85 25 85.30 Lombarden 4% EConſols 102 60 102 60] Baltimore u. Ohio 8%„ 1909—.——.—Canada Paciſte 3%„ 94.30 94.30 Hamburg Packet %%„ 1908—.——.—Nordd. Lloyd 30% 1 85 30 85.20 Bochumer 40% Bad. v. 1901 101.30—.—Deutſch⸗Luxambg, 40%„„1908/09 101.70 101.70 Dortmnnder 8%„ conv.—.——.—[Gelſenkirchner 3 1903/09 92 75 92 70 Harpener 3½ Bayern 92.25 92 25 Laurahütte 3%%0 Heſſen 92.60 92 70] Phöntix 8 0% Heſſen 81.50 81.70 Weſteregeln 40.% Sachſen 84.30 84.25Allg. Elektr.⸗Geſ. 3½ Japaner 1905 98.90 98.50 Anilin 40% Staliener———.— Anuilin Treptom 4% Ruſſ. Anl. 1902 94 20 9430 Brown Boveri 4% Bagdadbahn 86.50 8650 Chem. Albert Oeſter. Kreditaktien 213——.— D. Steinzeugwerte Berl. Handels⸗Geſ. 169.25 169 ½ Elberf. Farben Darmſtädter Bank 30.% 130,50 Celluloſe Koſtheim Deutſch⸗Aſtat. Bant 146.70 147 60 Rüttgerswerten Deutſche Bant 264. 264½% Tonwaren Wiesloch! Disc.⸗Kommandit 194 75 194.],Wf. Draht. Laugend. Dresdner Bank 164,25 164.½ J Zellſtoff Waldhof Privatdiskont 3 W. Berlin, 18. Jan.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien—— 213.— Staatsbahn Diskonto Komm. 194 75 195.—Lombarden Pariſer Vörſe. Paris, 13. Jan. Anfangskurſe. 97.50 Debeers 94.42 3% Rente Spanler Türk. Looſe 8 Banque Ottomaut 693.— Rio Tinto 1756 97.60 94.50 8. Seite. Gensral⸗Kuzelger.(Abendblatt.) Jannar. Mannheim, 13. Berlin, 18. Jan. 8* 3 * 4 ½% do. u. Al 3 do..Odl. 35%„ 4 Heſſen 3 Sachſen 4 Mh. Stadt⸗A. 1907 Tondoner Effektenbörſe. London, 18. Jan(Telegr.) Anfangskurſe der Effeltenbörſe. Berliner Produktenbörſe. (Telegramm.)(Produkteno öeſe.) Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 121 85 bad.St. 96.50 96 75 28 5 N 94 10 94.204½%„ 1900 93.20 98. „ 1904 92.40 92 402 Vortug. Serie L „ 1907 92.40 99 408 Abayr..⸗B.A. b. 1915 102.—101.80ʃ4 19 18 102.10 101 90%4 Ruſſen von 1880 92.40 92 004 wpan. ausl. Rente 82.95 83.—4 Türten von 1908 4 Pfälz..⸗B. Prior. 100.70 100.50%½„ 55 92 90 92.98/4 Ung r. Goldrente 3 Heſſen von 1908 101.75 101.85f44— 81.55 81 550 Berzinsliche 8oſe. 44.50 84.5108 Oeſterreichiſche880 176.— 176.70 ürkiſche —— 3¾ italten. Rente 1½ Oeſt. Silberrente 97.80 Papi⸗rrent.—— Oeſterr. Goldrante 99 20 64.— 7 III 66.70 neue Ruſſen 19 55 100.85 94.15 87 50 93.80 98.90 92.— unif. fronenrente 182.— 251 Conſols 79¼16 196 Moddersfontein 12½ 12 ½ 3 Reichsanleihe 84/ 84% Premier 7% 4 Argentinier 90% 90 Rand mines 85% 8% 4 Italiener 101½ 101%½ Atchiſon comp. 105— 106— 4 Japaner 92— 92— Canadian 209% 210% 3 Mexikaner 35½%½ 35„ Baltimore 108— 08˙ 1 Spanier 92½ 92¼ Chikago Milwautee 127 ½ 128˙/,. Ottoman ank 17½ 17½] Denvers com. 29˙⁰30— Amalgamated 64½ 65.— Erie 28]. 28% Anacondas)/ 81)[Grand TrunkIII prefj. 42½ 43% Rio Tinto 69% 70—„„ord. 2410. 24% Central Mining 15% 15% Louisville 148 ½ 148½% Chartered 32½ 33.] Miſſouri Kanſas 88¼ 35 ½ De Beers 18˙% 18Ontario 200. 43— Gaſtrand 5% 5½ Southern Paciſte 118˙/. 119˙ Goduld 1˙% 1½ Union com. 177˙% 179½ Goldfields 5% 5˙¼%0 Steels com. 76˙8⁶ 77— Jagersfontein 86% 8ſ¾ Tend.⸗ beh. Wiener Börſe. Wien, 13. Jan. Vorm. 10 Ubr. Kredilaktien 676 20 677.— Oeſt. Kronenrente 94.05—.— Länderbank 535.——„ Papierrente 97.— 97.05 Wiener Bankverein 558——.„ Silberrente 97.——.— Staatsbahn 749.70 749.75 Ingar. Goldrente 112.50—.— Lombarden 117.20 118.500„ Kronenrente 91 80 91 95 Marknoten 117.52 117.45 Üipine Monian 764.70 764.— Wechſel Parts 95.08—.—] Tend:; feſt. Wien, 18. Jan. Nachm..50 Uhr. Kredltaktien 678.— 676.50]Buſchtehrad. B. 1032 1037 Oeſterreich⸗Ungarn 888. 895. Oeſterr. Papierrente 97.— 97 05 Bau u. Betr..⸗G.——.—„ Silberrente 97.— 97.05 Unjonbank 638.— 687.-„ Goldrente 116.70 16.55 Ungar. Kredit 865.— 865.— Ungar. Goldrente 112.50 112.50 Wiener Bankverein 558.— 558.-]„ Fronenrente 91.80 91 85 Länderbank 535.— 585-Ich. Frankf. viſta 117.53 117.52 Türt. Loſe 262.— 263.— London„ 240 37 240.50 Alpine 764.— 763.„ Paris 85 95 07 95 08 Tabakaktien———„ Amſterd.„ 199 25 199.10 Nordweſtbabhn—.—— apoleon 19.07 19.04 Holzverkohlung—.——.—[Marknoten 117.53 117.52 Slagatsbahn 749.20 749 50Ultimo⸗Noten 117.48 117.47 Lombarden 116.50 116.500 Tend.: ruhig. 12 138. Welzen per Mai 208.75 207 75 Mals per Mal 135 75 135.75 „Juli 209.— 208 25„Jult 137.75 187 75 „Sepl.—.—— 5 —.——.—[Rüböl per Jan.ä—.— Roggen per Mati 157 25 157.—„ Ma!——-— 8 1 159.50—.—„ Okt. 59.80 59 30 Sept. ee —.Sphitus Toer loco—.——. Hafer per Mai 166.— 156—] Wetzenmehl 27.50 27.50 „Juli 158 25 158.25 Roggenmehl 21,10 21.10 Sept. Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 18. Jan. Getrelde narkt.(Telegramm.) 12. 18. ver 50 kg per 50 kg Weizen per April 1110—— ſtetig 111— ſtetig „„ Mal 1098—— 11014— 10683—— Roggen per April 791—— ſtetig 796—— ſtetig 780———— Hafer per Avril 58—— ſeetig 8 50—— ſtetig JFFF—— Mais per Ott.—— ſletig—— ſtetig „ Mai 5B8——— 5 58—-— Lohtrags Augu: 1370—— ſtetig 13 90—— ſtetig Welter: B wölkt. TLiverpooler Börſe. Jiverpool, 13. Jan.(Anfangskurſe.) 12 18. Weizen per März 771% ſtetig 70 ſtetig Mai 772¼ 72. Mais ver eb. 4½%% ruhig 47⁵ ruhig per Mai 4577ͥH 17 *** Frankfurter Effektenbörſe. Telegramme der Tontinental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 5 0. Schlußkurſe. Wechſel. 19. 18. 1 Amſterdam dur; 169.85 169,27JCheck Paris 80 90 80 95 Helgien„ 80675 30 70 baxis kur 80 875 30.83 Jialien 80.50 30.50 Schweitz. Plätze„ 80 818 80 816 Check London 10.467 20.487 Vten 85 975 85. London„20.43 20 48 Napoleonsd'oi 16 20 16.20 8 lang———brivatdistonto 8% 30ſ.6 Stoatsvapiere. A. Deutſche. 12. 18. W Aeſe beutſch. Reichsan! 102.95 102.15]1 Mß. Stadt⸗A.1908—.—. 8 4 9000-—1 1909—.——.— 94 25 94 50%% 1905 91 55 91 55 „ 1009——— 6. Ausländtſche. 4 5 8515 85.1½%5 Arg. i. Gold⸗A. 1887 102 30 102 30 % pr. könf. St.⸗Anl. 102.60 102.505% Chineſen 1896 103. 1035 10 8do. do. 1009———%„„ 1808 99 90 100 8 5 94.40 94.10/½% Japaner 98.60 98.70 3„„ 1909——[Mexitaner äuß. 88/0 100 40 100 20 8 85,10 85,05[6 ftexikaner innere 67 60 67 50 Abadſſche St. AM. 1901 101—101 100 Bulgaven 102.10 102.10 96 90 99— 63 90 66.70 100.85 94.10 87.30 98 80 9415 92.10 182.— Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrii 180.10 1801 Weyß u. Freytag 153.50 154.— Südd. Immobil.⸗Gel. 91— 91.—Hedd. Ku. u. üdd. Kb. 128 0 28— Gichbaum Manuheim 108 50 108.50 kunſtſeidenfabr. Frkf. 119.50 19.— Mh. Aktien⸗Brauerei——Veder werk. St. Ingbert 75 0 75.50 Parkakt. Zweibrücken 94.50 Spicharz Leder verke 97.— 97 Weltz. Sonne, Speyer 85.25 85 Ludwigsh. Val m ihle 10.— 170.— Cementwerk Heidelog. 49 90 49 9 Adlerfabrradw. Kleyer 486 30 441— Cementfabr. Karlſtas! 127.— 126.50 Naſchinenfbr. Filvert 84 20 84 Badiſche kniltnfabrit 493,25 496 2/ Naſchinenfb. Badenia 209— 209 Ch. Fabrik Grieshelm 265.— 204— Dürrkopp 423— 423.— Farbwerke Höcht 530 25531.9,, Naſſbinenf. Gritzuei 256 40 258 Bar. chem. Fabrit Mh. 325— 325[Maſ.„Armatf. Klein 134.75 183 75 Holzverkohlung 259 60 259.Pf. Nähm. u. fahrrad Chem. Werte Albert 490.— 488 Gebr. Kayſer 178.90 179.50 Südd. Drahtind. Dey. 150—150.— Köhrenkeſſelfabrit Akkumul.⸗Fab. Hagen..— 212.—] vorm. Dürr& Co. Aec. Boſe, Berlin 10— 10. Schnellpreſſenf. Frkth. 257.50 257.70 Eleltr.⸗Geſ. Allgem. 268 25 ⸗68 0 Ver.deutſcher Oelfabr 156 50 456.— Bahmeyer..50120 10 Schuhfabr. Herz, Frkf. 118.50 118.50 Glektr.⸗Geſ. Schuckert 161. 161 50 Seilindu trie Wolff 127 50 127 50 Rhemiſche 122.90 128 90ſ'wollſp. Bampertsnm 42.50 42 50 Siamens& Halske 242.50 243.—Kammgarn Kaiſers!. 193.— 195. 94 Gumi Peter 388.— 338.50 Zellſtoffabr. Waldho 251.10 252.— Bergwerksaktien. Bochumer Bergbau 221 25 221 250 Harpener Bergbau 1847 184— Buderus 11150 112. Kaliw. Weſterregeln 223 75 223. Concordia Bergb.⸗G 815— 315.— Deutſch. Juxemburg 195.5/ 195.% Eſchweiler Bergw. 182.— 181.1 Friedrichshütte Bergb. 136.— 136.— Gelſenkir ner 207.½ 207 25 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. Südd. Giſenb.⸗G. 191.25 121.50 Hamburger Packet 142%½ 43.5 Norddeutſcher Lloyd 107 2 107.7; Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 158 25 158 25 Oeſt. Südbahn Lomb. 21 25 21½ Oberſchl. Eiſeninduſtr. 94 75 94 20 zhönix 288 75 238.½ Br.Königs⸗ u. Laurah. 169 50 169. Hewerkſch. Roßleben— 000 00 Gotthardbahn———.— Ital. Mittelmeerbahn———.— do. Meridionalbahn 133.—133— Baltimore und Ohio 106./ 107.— Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frt. Hap.-Mibb. 99 60 99 60/% Preuß. Piandb.⸗ 4½ F. K. V. Pfdbr.10 99 90 99 90 Bank unk 1919 100.90 100.90 4%„ 1905 99 50 99 5 4% Pr. P dbr.⸗Bk.⸗ 40 Pf. Sop f. Pfde. 00 10 100 10 Hyp.⸗Pfdbr. Gnii. 31½%„„„ 91.80 91.8 30u. 31 unkündb. 20 100 90 100 90 31½% Pr. Bod.⸗Ir. 90.30 908 40% Pr. öfdo. un. 15 100.— 100— 4% GtrBd. Pſp.vao 99 10 90 10,%„„„ 17 100 90 100 10 4%„. ½ee„„ 14.50 unk. 0 99.— 99 10., 12 91.20 41 20 e%„ Pfdbr..01 nh„..20—.— 100 90 „ unt. 10 99.— 99.10% Pr, br⸗Gk. 4 Pfdbr. v. Og Feleinb. b. 1— 5 unz. 12 99.70 99.60 4% hrh. P. B. Bſb. 9 99.0 99 60 %½„ſpbör..86 10% 1907 99 60 99 60 80 d. 54 90.10 90.40%̃ 1912 96 70 99 70 %, Pfd. 93½03 90.10 90,70%% 1917 99 70 99 70 4e%,„ Gom.⸗Lbl. 10% 1919 100 50 100 50 v. I unl. 10 100,20 100 30 ½%, verſchied. 90 60 99.90 3 4½% 1 Com.⸗Obl, 8„ 1914 90.50 90.50 v. 974 9130 92—uſ, Fih...0 8 91.— 91.— uih„ Gem r. 4% Pf. B. Pr.-Obl.———.— v. 96/06 91.30 92.— Jzeſ% Pf. B. Br.⸗O. 4% Pr. Pfob. unt. 00 99— 99.—½ It nttl. 3. G. B. 78 45 78.10 %% 12 90 50 99.6— 1T7C0C0 80 ring. Jerl.⸗G.⸗A—. 726.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 131.30 131.200 Oeſterr.⸗Ung Bautk 122.50 121 50] Oeſt. Länderbank 135,20 185.— Badiſche Bank 135 10 135 20 Berg u. Metallb. Berl. Haudels⸗Gef, 169 ½ 69—-„ Kredit⸗Anſtall 212.75 213.— Fomerſ. u. Dist.⸗B. 115 70 115.80 Piälziſche Bank 105. 104 90 Darmſtädter Ban! 130.50 180.“% Pfälz. Hyp.⸗Bank 194.50 194 50 Deuiſche Bank 263 75 263 20 Breuß. Hypotheknub. 124 124 20 140 85 141 75 137.— 132.— 147— 147 30 110.50 110 50 Deutſche ſteichsdk. Duutſchaſtat. Ban! khein. Kreditdank D. Effekten⸗Bau! Disconto⸗Comm. 194./% 195 ½ Rdein. Hpp.⸗B. M. 193.— 198— Dresdener Ban! 164— 161½/ Schaaffh. Bautver. 142.90 143 20 Mankf. Hop.⸗ZBan 207 70 208— Südd. Bank NRhm. 116 80 16 80 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 163 70 163,70] Biener Bankver. 142.90 140 90 Nationalbank 133. 183 ½% Südd. Diskont 117 40 117— Zant Oitomane 139— 140 Frankfurt a.., 18. Jan. Kreditaklien 213.—, Diskonko⸗ Commandit 19487, Darmſtädter 130 50 Dresdner Bant 64 ½ Han⸗ delsgeſellſchaft 169.25 Deꝛuſche Bank 264½ Staatsbabn 158 25, Lombarden 2½ Bo bumer 220.50, Gelſenkirchen 206.87. Laurahütte 168. 0 Un ar 93 90 Tendenz: ruhig, Nachbörſe. Kreditaktien 218—, Staatsoazn 158.25, Lombarden 21.¾. *** Diehmartt in Maundeim vom 12. Januar.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion). Es wucde bezahlt für 50 Ko. Schlachigewicht die Preiſe in Klammern bezeich n Lebendgewicht: 322 Kälder: a) Dopellendel feinſter Maſt 00—00(00 00) Mk., b) feinſte Maſtkälber 105—0(68-00) Mark, e) mittlere Malt⸗ und beſte Saugkälber 100—00(80—-900) Mark, d) geringe Maſt⸗ un gute Sauskälber 95—00(57(0) Mark, e] geringe Saugkälbet 90—00(54-00) Mark. Schafe: 00 Stallmaſtſchafe: a) Maſt⸗ lämmer und jüngere Maſthamme 00—00(00—-00) Mk., b) ältere Maſthammel, ge ingere Maſtlämmer und gut genährte junge Schafe 80—00(40—00) Mk., e) mäßzig genährte Hammel und Schafe(Merz⸗ ſchafe 76—00(38—00) Mar; 113 Weidemaſtſchafe: a) Matlämmel 00—00(00—“0 Mark, d) geringere Lämmer und Schafe 70—00 (35—00) Mark. 1251 Schweine:) Feitſchweine über 150 Kg. (8 Itr.) Lebendgewicht—00(00- 00) Mt., b) vollfleiſchtae Schweine don 120 150 Kg.(240—300 Pfd.) Lebendgewecht 00—00(00—90) Mk., e) vollfleiſchge Sch weine von 100—120 Kg.(200—240 Pfd.) Lebendgewicht 67 00(52-00) Mk d) vollfleiſchige Schweine von 80—.100 Kg.(160 200 Pfd.) Lebendgewicht 68—00(53—00) Mt. e) vollfliſchige Schweine unter 80 Ku(160 Pfd.) Lebendgewicht 69—00 (54—00) Morkt, t) Sauen 60—868(47—49) Mak. Es wurden dezahlt für das Stück: 000 Luxuspfer de: 0000—0000., 00 Ardeilspferde: 000—0000., 00 Pferde zum Schlachten: 00—000., 00 Zucht⸗ und Nutz vie: 000—000., 00 Stück Ma vied 00—00., 00 Miſchkü he: 000-000., 483 Ferkel: .00—15.00., 9 Ziegen: 10—18 M. 0, Zicklein:—0., 00 Lämmer 00—00 M. Zuſammen 2148 Stück. Handel mit Kälber und Ferkel leb aft, mit Schweine mittelmäßig Aberſeeiſche Schiffatzrts⸗Celegramme. New⸗Hork, 12. Dez.(Drahtbericht der Whike Star Line Sout⸗ hampion.) Der Schnelldampfer„Adriatic“ am 28. Dezbr. von Sout⸗ hampton ab, lit eute vormittan hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebnrean Gundlach n. Bärenklan Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, direk: am Hauptbahnbof. New⸗Nork, 10. Jan.(Drahtbericht der Hamburg⸗Amerika⸗Linle) Der Pon⸗Dampfer„Blücher“ iſt am 10. Januar, nachmittags 530 Uhr in New⸗Port angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Walther u. von Reckow, Mannheim, IL. 14, 19. Telegraphiſche Schiffsnachrichten des Nordd. Llond, Bremen. Diskonto⸗Commandil 195.¾, „Hannover“ angekommen Bremerhaven,„Gotha“ angekommen Antwerpen,„Borkum: angekommen Havanna,„Friedrich der Große⸗ angekommen Newyork,„Norck“ angekommen Wenng,„Geyrge Waſhing, ton“ abgefahren Cherbourg,„Prinz Waldemar“ abgefahren Hongkong „Prinzeß Alice“ abgefahren Bremerhaven,„Bremen“ abgefahren Genua,„Barbaroſſa“ abgefahren Suez,„Zieten“ abgefahren Fre⸗ mantle. Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Malle⸗ brein, Mannheim, Hanſa⸗Haus, D 1 7,8, Telephon 180 * Marx& Goldschmidt, Mannheim Tele remm⸗Adreſſ. Margold. Fernſprecher: Nr 56 und 1687 18 Januar 1911. Ppoviſtonskreit — 885*— Wir ſind als Selbſtrontrahenten 78 Käuſer unter Vorbehalt: %% HH——————HHH—HH———HhH......BBBB—BB——hb——————ĩjĩ Atlas⸗Lebensperſicherungs⸗Geſellſchaft, gudwigshafe—* Badiſche Feueryerſicherungs⸗Bank— M. 2 Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach 129 127 Baumwollſpinnerei Speyer Wonn een 55— 8 Vorzugs⸗Aklien 10¹— Benz& Co., Rhein. Gasmot., e 152 150 Bru hſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 64 zfr.— Bürgerbräu, Ludwigshafen— 222 Cbemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubru— 96 Daimler Votoren⸗Geſellſ baft, Untertürkheim 182— Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 1803fT— Europa, Rückverſ Berlin—[M. 528 Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriken 220— Fahr Gebr.,.⸗Gel., Pirmaſens 10⁵— Filterfabrik Enzinger, Worms— 19¹ Flink, Eiſen⸗ und Broncegießeret. Mannheim—— Herrenmühle vorm. Genz. Heidelberg 96— Kühnle, Kopp u. Kauſch..⸗G. Frankenthal— 99 Lindes Eismaſchinen— 143 London und Propinckal Electrie Theatres Etd. (eingez. mit 7/6 fh.)— 15/ ſh. Neckatſulmer Fahrraowerke—— Paeifte Phosphate Shares alte ſhares 601%½6 L. 69% 5 75 77 funge L. 3½%.8 % prefer red„— 50 Nheinan, Terrain⸗Geſellſchaft— 120 Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 150— Rheinmühle werke, Mannheim 140— Nheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 106— Schiff⸗ u. Maſchinenban.⸗G. Mannheim, Stamm.— gözſr Stahlwerk Mannheim 116 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannhel 115⁵— Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine— N. 170 Unionwerle,.⸗G., Fabrikenf. Brauerei⸗Einrichtungen— 126 Unionbrauere! Farlsruhe 4Iife Union, Projektionsgeſellſchaft, Frankfurt 288 zür. Maſchinenfabrit, Weriy 121— Bita Lebeusverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M. 510 Waggonfabrik Naſtatt Waldhof, Bahngeſellſchaft— 100 2———K——;—:;'—..—————888 Verantwortlich Für Politik: Dr. Fritz Goldenbanm: für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte; für Lokales, Brovinzielles und Gerichtszeitung: Nichard Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kircher, für den Inſeratenteil und Geſchäktliches: Fritz Joos. Druck und Verlaa der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b. O. Direktor: Eruß Müller. 12835 Den haupterfolg ſeiner enormen von Jahr zu Jahr ge⸗ wachſenen Verbreitung verdankt Kathreiner's Malzkaffee nicht den Anpreiſungen, Zeitungsannoncen ꝛc., ſondern der Weiterempfehlung durch zufriedene und dankbare Anhänger. Das iſt wohl der zuverläſſigſte Beweis für die Güte von Kathreiners Malzkaffee. Derx Sellall maclibo schallt laut und frei und zie war zu Tage vorher so überanstrengt Worden. dass am Abend kein Ton mehr heraus kam. Ein paar Wybert-Tabletten haben die Stimme wieder rein, den H krei gemacht Sie sind für niemanden 2 entbshren, der viel und laut zu sprechen 400 Tapletten Kkostet in allen Aotheen 72 0 3 labfübr⸗ hat. Euns Schachtel mit ca. 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Januar. polizeilich verboten werden; einem ſolchen Polizeiverbot bietet religiöſen Ueberzeugung heraus große Entbehrungen auferlegt 870 Am Bundesratstiſch: Dr. Lisco. 5 5 der Kommiſſionsvorſchlag kein Hindernis. Bisher hatte jede haben in bezug auf den Genuß des Fleiſches. Wir freuen uns, 920 Präſtdent Graf Schwerin⸗Löwitz eröffnet die Sitzung Landesverwaltung, die eine polizeiliche Verordnung in bezug daß die ſächſiſche Regierung die Verordnung von 1892, die das 27 um 1 Uhr 20 Minuten. 251 Tierquälerei erlaſſen hat das Recht, Ausnahmen feſtzuſtellen. Schächten verbot, auftebere hat, 15 wünſchen, daß ee Da nu ierſ ei ſetzlich ſoll, sregi i 23 juriſti ründen 25 Die zweite lleſung der Iiopelle zum Strafgeletzbuch. 985 dbie cnahne Aen dge 905 lann de e cee 50 ö 9„ Sae aher muß geſagt werden, daß landesrechkliche Beſtimmungen, ſogar die neue ſächſiſche Verordnung unmög machen er — die e e eder epe 9 Novelle, die in die rituellen Vorſchriften einer Religionsgeſellſchaft die Frage der Tierquälerei überhaupk völlig außer acht käßt; er 22 Strafbeſtimmungen 1 ſhen er ei Kinde, Sc über das Schlachten von Tieren eingreifen, unzuläſſig ſind. Es würde jede ſanitäre Vorſchrift unmöglich machen, wenn ſie im 96 50 Fernſprechgeheimniſſes, Diebſtähle, Nekeidieung ten dede ga in das Polizeirecht der Bundes⸗ Zuſammenhang mit dem rituellen Schächten ſteht. —5 und ſo weiter. Ab 2 5 Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Vp.): 85 5285 Der Hufreizungsparagraph. In der K 1910 Vgg.): nen Schächt Meine politiſchen Freunde ſtimmen dem danmuſtanelee f 4 ommiſſſon iſt es zu einem neuen Schächt⸗ zu, und wir haben das in der ganzen Kommiſſionsberatung getan Abg. Dr. v. Dziembowski(Pole) block gekommen. Die Schächtfrage iſt keine Frage der Religion, ſſere Hala zum A ſteht damit nicht in Wider⸗ 91 begründet einen Antrag der polniſchen Fraktion, ſondern der öffentlichen Moral. Nicht bloß die Antiſemiten, ſpruch; denn dieſer bezieht ſich lediglich auf die religtöſen Geſell⸗ der Kufveizungsparagraphen, 9 130 St.G., dahin zu ändern, ſonder⸗ fämtliche Fierſchußbereine ſind für das Schächteverbot. ſchaften. Ich bitte den Staatsſekretär aber um eine Erklärung. daß Beſtrafung nur einkreten ſoll, wenn es ſich um Aufreizungen Wenn geſetzlich feſtgeſtellt wird, daß Schächten Tierquälerei iſt, Er ſagte, dieſer Teil der Kommiſſionsvorlage ſei den verbündei 99 Handelt, die Gewalttätigkeiten in naher Zukunft befürchten laſſen. ſo wird ſich auch die Praris der Gerichte danach zu richten haben. Regierungen unannehmbar. Verſteht er das ſo, daß, wenn d 48 Wie kann der ſtrafbar ſein, der das Bebußtſein hat, daß es Waun bisber das Schäcten nicht beſtraft wurde, ſo geſchah das Koqmiſſtonsbeſchkuß angenommen wird, die ganze Strafgeſetz 5 gielleicht in 200 oder 300 Jahren einmal zu Gewalttätigkeiten deshalb, weil die Vorbedingungen der Beſtrafung fehlten, daß 1belle iit Gllen hren Ledn aneer „ zenmen kann! Dieſer Paragraph wird immer nur gegen die nämlich die Tat öffentlich geſchah, oder daß ſemand Aergernis— ſo habe ich ihn— nur die Beſtimmungen über die Polen, nie gegen die Hakatiſten angewandt. Wenn es in der daran nahm. Dieſe Momenke fallen jetzt fort, da Tierquälereien Tierquälerei? Weiter bitte ich um eine Frtarung der 00 det er Preſſe heißt; wenn es ſich um die Polen handele, dann fnd. 115 135 15 ge bein 95 150 35 roh ſekrekär ſagte wen beſen Schlachtmechoden un werden 10 ürfe man ſi f˖ 870 Rechis un Norar ind. Letzteres Moment i eim Schlchten objektiv ge⸗ 125 N 3 des der Verfaſſung geben. Gutachten, I 1 Alteter Zeit ſtan⸗ ſollten, ſo würden die bisherigen verboten werden können; das 0 8 tätigteiten? n anderes, als Aufreizung zu Gewalt⸗ mende, müſſen mit äußerſter Vorſicht gebraucht werden, ſoll doch nicht etwa im Widerſpruch damit ſtehen, daß das Schächten 0 ifr. da manchmal nichts unberſucht gelaſſen wurde, um ein an ſich keine Tierquälerei iſt? Vielleicht werden wir im Laufe 2 ̃ Berichterſtatter Dr. Heckſcher(Vp.): Gutachten in beſtimmtem Sinne zu erreichen. Die der weiteren Beratung einen beſſeren Wortlaut für dieſe Beſtim⸗ —5 Die Kommiſſion hat einſtimmig, nur gegen die Stimme des überaus größere Mehrzahl wiſſenſchaftlicher Gutachten der neueſten mung finden können; einſtweilen müſſen wir am Kommiſſions⸗ 8 5 bt den Standpunkt geſtellt, daß dieſe Frage Zeit bezeſchnen 989 Schäch en als 4 5 verwerfliche de beſchluß feſthalten. 9 nicht zu denen gehört, die in dieſem Notgeſetz erledigt werden ſame Tierquälerei. Nur auf Grund einer umfaſſenden— 1 9 ſollen. 0 geſetz igt werden Enquete könne dieſe Frage geregelt werden. Die Einführung der Stagtsſekretär Dr. Liseo: — Staatsſekretär Dr. Lisco 15 Erg 5 5 15 0 125 eeie In dieſer Beziehung bin ich mit Dr. e 1 7 ſtäti ie Erkrs;. 2 20N 73 Berfaſſungsverletzung bedeuten. Selbf 3 ei Mei: Das Schächt n ſich iſt keine Tierquälerei⸗ IIIIETECCCCCCCCCCCCCCCC%%%%%%% h%/% œP ufTr geſchieden werden, die politiſche oder religiöſe Gegenſatze 1 2 See bedenten a ſo geht doch das Staatsintereſſe dem natürlich die ganze Nobelle unannehmbar, Sollten aber die ganzen 8 ö zulöſen geeignet ſind. Bei der ſpäteren Geſamtreform wird auch mer delihtngeneſnſcheft Beſtimmungen über die Tierquälerei aus dem Geſetze heraus⸗ — dieſer Punkt behandelt werden. Staatsſekretär Lisco: kommen, ſo würde ich keinen Anſtand nehmen, die Novelle mit ihren 8 5 37 5 5¹⁰ 0 5 95 brigen Beſtimmungen den verbündeten Regierungen zur Annahme Abg. Stadthagen(Soz.): Sae in der habe ich gewarnt, die— leu empfehlen 9 75 Gi. j 3 8 Schächtens in weiterem Umfange in die Erörterung zu ziehen, 00 Gibt es einen ſchreienderen Mißſtand, als die unerhörte d ee 4 Recht 851 Sie 171 als es durch die Vorlage geboten iſt. Es iſt zweifellos, daß das 2 Abg. Frohme(Soz.): — Sellich keier Fan Schächten als ſolches nicht unter die Strafvorſchriften fällt, denn 6 ögli 8 0 0 gicht die 8 n wen daguneer es kann unmöglich als roh bezeichnet werden, wenn durch das Es mird nicht möglich ſein, einen feſten Begriff dafür zu 3 ie Herden von rechts, ſondern faßt nur meine Partei⸗ Schächten eine Befolgung von Religionsvorſchriften erfolgt. Wenn ſchaffen: was iſt Tierqnälerei? In den Kreiſen der hohen und genoſſen und die Polen. 55 ee 9 0 5 Jnes0r chrift 775 das Schächten als allerhöchſten Herren gibt es ganz andere Tierquälereien als das lder/ Abg. Dr. Wagner(Konſ.): uneulaſſig⸗ gu aren ſo wird 1 der Nahmen dieſes Not⸗ weeee cher, In keinem Lande iſt die Autorität gerade ſo wenig geſchützt Elbbes erheblich fdte damit 925 Gobe zur ſtimmen. u⸗ wie bei uns; es läge näher, nach den Vorgängen der letzten t, Erörterung geſtellt, die notwendig tießgehende Gegen⸗ mögens. 2. Wir bitten um nähere Nachricht, welchen ſtaatl. Verwal⸗ nuß urch inde 1 5 Aadete Auge haben. Erfindungen an den Chef verpflichtet iſt. Mutter des Kindes— nicht zu erlangen ſind. Mannheim, den 13. Jauuar 1911 * 0 General⸗Anzeiaer.(Mendbloit) Stenog aunhei 8 Zeit, an eine Verſchärfung des Vahenieungepemegrap en zu denken. Wenn wir davon abgeſehen haben, ſo lediglich deshalb, weil wir dieſes Notgeſetz nicht mit ſo tief eingreifender Materie belaſten wollen. Wir wollen uns an das von der Kommiſſion aufgeſtellte Programm hakten und haben deshalb Wünſche zurückgeſtellt, die wir auch für ſehr dringend halten. Abg. Stadthagen(Soz.): Will Dr. Wagner uns helfen, Poligeimißhandlungen und »rohheiten ſchärfer zu beſtrafen, gut Der polniſche Antrag wird gegen Polen und Sozialdemokraten abgelehnt. Tierqudlerel und Schächtfrage. Nach§ 145 b wird boshafte Quälerei oder rohe Mißhandlung von Tieren mit Gefängnis bis zu drei Monaten oder mit Haft oder mit Geldſtrafe bis zu 600 Mark beſtraft. Die Kommiſſion hat im Anſchluß daran eine Beſertigung der Schächt⸗ verbote beſchloſſen durch Einſchaltung folgenden Abſatzes in § 860:„Landesrechtliche Beſtimmungen, welche in die rftuellen Vorſchriften einer aeee über das Schlachten von Tieren eingreifen, ſind unzuläſſig. Abg. Gröber(Zentr.): Beſonders in den 90 er Jahren hat die Schächtfrage das Haus wiederholt beſchäftigt. Eine Regelung von Reichs wegen iſt notwendig wegen der auseinandergehenden Praxis in den berſchiedenen Bundesſtaaten nicht nur, ſondern auch inner⸗ halb derſelben. So kann z. B. in Preußen jede Gemeinde, ſelbſt ſolche, die Schlachthauszwang haben, ein Schächtverbot erlaſſen. Eine ſtarke durch Jahrhunderte feſtgehaltene Gewohnheit wird zum Recht. Aber das Entſcheidende iſt, daß nur mit ganz be⸗ ſonderer Vorſicht und nicht ohne die zwingendſten Gründe in die Gewiſſensverhältniſſe eines Staatsbürgers hineinregiert werden ſoll. Es kann nicht feſtgeſtellt werden, daß das Schächten eine inhumane, eine grauſame Handlung iſt. Der Redner geht auf die verſchiedenen einander gegenüberſtehenden Gutachtenſamm⸗ lungen ein. Als Richter müßte ich da ſagen: in dubio pro reo. Aber die Gutachten müſſen nicht nach der Zahl bewertet werden, ſondern nach dem Inhalt und den Perſonen derer, die das Gut⸗ achten abgeben. Nach den Gutgchten verſchiedener Sachverſtän⸗ digen heträgt die Zeit von der Betäubung bis zur Empfindungs⸗ lofigkeit nur ein paar Sekunden, während andege Sner dige das Gegenteil behaupten. Einige wiſſenſchaftliche Gutachten geben dem Schächten ſogar den Vorzug dor anderen Arten des aphiſcher Reichskagsbericht 75 Seite. ſätze herbeiführen muß. Solche Fragen ſollten hier außer Be⸗ tracht bleiben. Die verbündeten Regierungen werden nicht be⸗ reit ſein, der vorgeſchlagenen Beſtimmung ihre Zuſtimmung zu erteilen. Durch die Annahme dieſer Beſtimmung würde der ganze Geſetzentwurf aufs ernſtlichſte gefährdet werden. 72 70 Vorſchrift geht weit über das hinaus ſpas damit be⸗weckt wird, Die Antragſteller haben zwar nur das jüdiſche Schächten im Auge, die Vorſchrift bezieht ſich aber auch auf rituelle Vorſchriften von gar nicht anerkannten Religionsgeſellſchaften. Dem Reiche unterliegt die Geſetzgebung über das Strafrecht, ſie kann eine Handlung für ſtrafbar oder ſtraflos erklären. Aber die Dinge, um die es ſich hier handelt, unterliegen der Landesgeſetzgebhung. Auch aus dieſem Grunde iſt die Beſtimmung für die Regierung unan⸗ nehmbar. Abg. Dr. Wagner(Konſ.): Ich werde kurz und wie immer richtig reden.(SHeiterkeit.) der Väter feſthalten. Aber darum handelk es ſich hier gar nicht. Früher ſtanden auch die Liberalen auf dem Standpunkt, daß das Reich hier nicht kompetent ſei. An ſich iſt das Schächten ſtraf⸗ rechtlich keine Tierquälerei. Weshalb iſt die Frage in dieſem Notgeſetz bei den Beſtimmungen über die Tierquälerei überhaußt zur Diskuſſion geſtellt worden? Ich lehne es ab, daß Ange⸗ legenheiten der einzelſtaatlichen Geſetzgebung vor dem Forum des Reichstags einer Kritik unterzogen werden. Sind Be⸗ ſchwerden, ſo ſoll man ſich an die Landesgeſetzgebung wenden. Abg. Dr. Heinze(Natl.): Ein Teil meiner Freunde wird für, ein anderer Teil gegen den Kommiſſionsheſchluß ſtimmen. Ich bin aus juriſtiſchen und aus ſtaatsrechtlichen Gründen dagegen. Die Beſtrebungen ſind ausgegangen bon den orthodoren Juden und ich verſtehe ſie auch ſchlechter geſtellt werden als bisher. Ich glaube aber, ſie darüber durchaus beruhigen zu können; der jetzige Rechtszuſtand wird in bezug auf das Schächten an ſich nicht geändert. Es ändert ſich nur der Begriff der Beſtrafung der Tierquclerei inſofern, als ſie aus dem Komplex der Uebertretungen in den der Ver⸗ gehungen einrückt. Die Landespolizeibehörden haben nach wie vor die Befugnis, Verbote zu erlaſſen; ſie können aber nicht mehr dabei beſtimmte Strafen feſtfetzen. Die Beſorgniſſe der ortho⸗ doxen Juden ſind aber unbegründet, weil das Schächten f tiv niemals unter den Begriff der Ti lerei lt. meiner ganzen Fraktion kann ich erklären 1 Tierquäle 2 daß auch wir durchaus Schlachtens. Die ſächſiſche Regierung hat im Dezember vorigen rr2 — mentsquittung beiliegt. Anongme Aacfragen 5 wandern in den Paß erlorb. Mündliche ſowie ſchriftliche Auskünfte werden nicht d erteilt,) 5 Carolus 3. L. 1. Der Vater darf in der angegebenen Weiſe teſta⸗ mentariſch verfügen; die Kinder haben bei ſeinem Tode nur Auſoruch 0 auf den Pflichtteil, in Ihrem Fall auf ſe 3 Sechzehntel des Ver⸗ 2 bonnent J. S. Für die Beerdigungskoſten haftet der uneheliche ſ d Bgier nur dann, wenn ihre Bezahlung von dem Erben—alſo der[I Verlangt können nur die baren Auslagen. Alter Abonnent, Nach Lage der Sache muß der Vormund demd Verzicht ſeines Mündels auf einen Teil ſeines Gehaltes zuſtimmen,! weun der Verzicht wirkſam ſein ſoll.—0 5 i Abonnent Nr. 5213. Die Kündigung iſt verſpätet erfolgt, alſo zu April ene 11 Stammtiſch Strahleu. nur ver langen, daß das Zeugnis außer über Art und Dauer der Beſchäfti⸗ gung auch auf Führ un gund Leiſfungen ausgedehnt wird,e mehr nicht, 2. Maßgebend iſt§ 180d der Gewerbeordnung, die dem —— auch dann, wenn er ſchriftlich erfolgt. muß oder wenn er durch beſonderen Vertrag zur Ueberlaſſung der werdenſtellte nicht in einer Produktionsſtſätte beſchäftigt iſt. Pflichtteils ſeitens des Vaters iſt darauf ohne jeden Belang, ob und ſichts 1. Der Handlungsgehilfe kaun nur ver⸗ vorlö 0 r 0 5 0 Generalverſammlung, von ihren Geſchäften zu entheben und wegen Uebrigens hat der in der Genoſſenſchaft wollen, daß der jüdiſche Ritus ſich in ſeinen althergebrachten ſtellung des Zahlungsbefehls die Prozeß muß ſich Ihr Schuldner aber ausdrücklich auf die Verjährung (Anfragen werden nur dann beantwortet, wenn die Abonne⸗ berufen, andernfalls ſie nicht berückſichtigt wird. Verjährung unterbricht. Im Stammtiſch. Ein Verzicht auf künftigen Unterhalt iſt unzuläſſig, Für ein uneheliches Kind kann ie Mutter überhaupt nicht auf Unterhalt verzichten, da das Kind er forderungsberechtigte Teil iſt. Abounent W. H. 10. Der Fabrikherr hat nur daun Auſpruch auf ie Erfindung ſeiner Angeſtellten, wenn dieſer kraft der beſonderen rt ſeiner Beſchäftigung ſich mit Erfindungsverſuchen beſchäftigen n ver Der Angeklagte bleibt z. B. ann Eigentümer ſeiner Erfindung, wenn ſie in eine andere gewerb⸗ iche Sphäre des Etabliſſements fällt oder auch dann, wenn der Ange⸗ Abonnent J. W. Der Vater haftet porſönlich überhaupt nicht für ie durch die Mißhandlung entſtandenen Koſten; die Ausſetzung des uwieweit der Sohn haftet. Bavaria 100.§ 40 des Genoſſ rat iſt befugt, nach ſeinem E iufig, bis zur Eutſcheidung enſchaftsgeſetzes lautet: Der Auf⸗ neſſen Mitglieder des Vorſtandes ohne Verzug zu berufenden der inſtweiliger F ührung derſelben das Erforderliche zu veranlaſſen. annte die guten Sitton verletzende Lebkuchen i 1 laſſen. würde eine ganze Reihe unſerer jüdiſchen Mitbürger in große Ver das Reich iſt wünſchenswert. Man kann für den Antrag hoffe bei der dritten Leſung eine Form finden, die ihn für die annehmbar macht. bedauern, daß Sachſen das Verbot des Schächtens aufgehoben berlieſt eine Erklärung im Namen der Tierſchutzverein Reiches, die Einſpruch enge abe 1— Kar Wir achten die Heberzeugu ethodoxer Juden, die am Gl miſſionsbeſchluß wegen ſeines Eingriffs in die bundesſtaatlichen 10 Neen e en d em een Hoheitsrechte und vor allem im Intereſſe der Menſchlichkeit. Kommiſſionsbeſchluß aus. großer Mehrheit die Annahme ſchluſſes. erledigt und zwar, ohne daß das Work dazu genommen wi⸗ Die Kommiſſion hatte in erſter Leſung im§ 186 die Höchſtſtrafe die öffentliche Beleidigung oder die Beleidigung durch chriften Abbildungen oder Darſtellungen auf 10000 M. oder 707 nis bis zu 2 Fahren erhöht. auf 3 e der 5 eintreten, wenn durchaus. Sie haben befürchtet, daß ſie durch die jetzige Nopelle ſache lediglich Verhältniſſe des Pri f ee e ntersſih nigie berhen, Bewe iſt unzuläſſig. Beſchluß nicht zuſtande gekommen, ſo daß alſo hiernach geltende§ 186 unverändert bleiben würde. die Abſtimmung die Annahme der Regiexrungsd übereinſtimmt und nur darin nahme über die behguntete oder berbreitete Tatſache nur n Zuſtimmung des Veleidigten zuläſſig ſein f Abg. Höffel(Rp.): 8 Zahlreiche Sachverſtändige ſtehen auf dem Standpunkt, de das Schächten keine Tierquälerei iſt Das Verbot des Schüch legenheit bringen. Eine einheitliche Regelung dieſer Materie dur Abg. Werner(Rfp.): Schächten iſt auf alle Fälle Tierguälerei. Wir können Abg. Siebenbürger(Konſ.) Abg. Dr. v. Diiembowski(Pole) ſpricht ſich für d Abg. Dr. Gie ſe(Konſ.) berichtet über die Petitionen. Hierauf erfolgt die Abſtimmung. Sie ergibt des Kommiſſions Auch die Beleidigungsparagraphen werden 925 Die Beſt ng ſoll auch ohne Rückf ie Beſtrafung ch oh bieſe 15 die das saufnahme über die behauptete oder berbreitete Tatſache In zweiter Leſung war in der Ken 11 ex ge Im Plenum e gge, die inhaltlich mit dem Kommiſſionsbeſchluß erſtef Le abweicht, daß eine Bewei oll. Schluß 6½ Uhr, Weiterberatung Freitag 1 Uhr. das Recht die Mietsluſtigen zu beglei keinesfalls ſtel Mietern ein Recht zu, den Vermieter zurückzuweiſen. Zu 3. Räumung können die Mieter den Vermieter zurückweiſen dieſe die Miete bezahlt haben. Iſt dies nicht der Fall, ſo ka Vermieter die Fortſchaffung der von den Mietern einge Sachen verhieten, da demſelben ein Zurückhaltungsrecht n des B. G. B. zuſteht. Zu 4. Die Wohnung muß am 1, Ayr 2 Uhr dem Vermieter zur Verfügung geſtellt werden, 3 ledigt ſich mit der Frage 3. Abonneut H. O. Nach Eingemeindung der Vororte Waldhof, Neckarau und Feudenheim ſtellte ſich die Notwendi heraus, mehrſach vorhandene gleiche Straßenbenennungen zu b. tigen. Sy iſt z. B. der Name Bismarkſtraße, Werderſtraße und 9 ſtraße ſchon in Mannheim ſelbſt vertreten, Aus dieſem G folgte die kürzlich veröffentlichte Neubenennung einer Anzah Straßen. Abounent P. K. in S. Braune Streifen am Halſe, h. gerufen durch zu enge Kragen, laſſen ſich auch durch Waſchen entfernen. Sie verſchwinden gber gänzlich, wenn man den jeden Morgen mit zweiprozentigem Chinin⸗Lanolin einrei können das Mittel in Drogerien und Apotheken ke Abonnent E. M. Lohkäs zum Feueranzünden Ghef das Recht glbt, zu Zeiten der geſetzlich vorgeſchriehenen Inven⸗ rei auſertigen tur von der Gewährung der elfſtündigen Ruhepauſe aßzuſehen und dieſe zu kürzen. 3. Der Vandtaege i 5 1 nicht im Geſchäft zuzubringen, weün es bisher nicht geſchah. Daran ü t˖ 1 0 daß der Chef ihm das Eſſen vergüten zuch iſt verjährt, da erſt die Z u kaum zu haben. Die hieſigen Holz⸗ dieſen Artikel nach unſeren E einer unſerer Leſer die gewün Treuer Abonnent K. S. 10 Beſtimmungen jetzt und ß man eine Wohnung Schauluſtigen zur Verfügung ſkellt, haben wir in unferer Prazis fioch niemals gehört, wohl aber Mietsluſtigen. 1. So wie es der Mkieivertrag beſtimmt muß die Beſichtigungszeit eingehalten werden, auch beil der Abweſen⸗ heit des Mieters. In dieſem Falle hat die Frau oder das Mädchen ie Verpflichtung die Wohnung zu zeigen. Z Abonnent S. 175 25 eee aus dem Königl. Nineralbrunnen Gener al⸗Anzeiger. Abendblatt.) — Mennheim, 13. Jaunar 1911 zu Miederselters, wird nur in matürliehem Zustande, wie es der Quelle entfliesst, gefüllt und versandt. Von altbewährter HeilKraft 10696 Katarrhender Schleimhäute und Atmungsorgane; bei Affektionen des Halses: Husten, Heiserkeit, Verschleimung(Königl. Selters m. heisser Mileh) Zur Vermeidung von Irrtümern achte man genau auf den Namen„Königl. Selters“. in Fällen von Heryorragend deffentlihe Nuforderung Die Aume dung zur Stammrolle betr. In Gemäüßheit des§ 25 der Wehrordnung werden die Militärpflichtigen, welche bei dem Erſatzgeſchäft des Jahres 1911 meldepflichtig ſind, aufgefordert, ſich zur Stammrolle auzumelden. 1. Zur Anmeldung ſind verpflichtet: à) alle Deutſche, welche im Jahre 1911 das 20. Lebensjahr zurücklegen, alſo im Jahre 1891 ge⸗ boren ſind; alle früher Dienſtpflicht geborenen Deutſchen, über deren noch nicht endgültig, durch Aus⸗ ſchließung, Ausmuſterung, Ueberweiſung zum Landſturm, zur Erſatzreſerve oder Marine⸗ Erſatzreſerve oder durch Aushebung für einen Truppen⸗ oder Marineteil entſchieden iſt, ſofern ſie nicht durch die Erſatzbehörden von der An⸗ meldung ausdrücklich entbunden oder über das Jahr 1911 hinaus zurückgeſtellt wurden. 2. Die Anmeldung erfolgt bei dem Gemeinderat des⸗ jenigen Ortes an dem der Militärpflichtige ſeinen Aufenthalt hat. Hat er keinen dauernden Aufenthalt, ſo muß die Anmeldung an dem Orte des Wohnſitzes und beim Mangel eines inländiſchen Wohnſitzes an dem Geburtsort, oder wenn auch dieſer im Ausland liegt, an dem letzten Wohnſttz der Eltern geſchehen. 3. Iſt der Militärpflichtige von dem Orte, in dem er ſich nach Ziffer 2 zu melden hat, zeitig abweſend, ſo haben die Eltern, Vormünder, Lehr⸗, Brod⸗ oder Fabrik⸗ herrn die Verpflichtung zur Anmeldung. J. Die Aumeldung hat vom 15. Jauuar bis 1. Februar zu geſchehen. Sofern ſie nicht am Geburtsort erfolgt, iſt ein Geburtszeugnis vorzulegen. Bei wiederholter Aumeldung müſſen die Loſungsſcheine vorgelegt werzen. 5. Wer die vorgeſchriebene Meldung unterläßt, wird mit Geldſtrafe bis zu 30/ oder mit Haft bis zu drei Tagen beſtraft. Die Anmeldung der in der Stadt Maunheim wohn⸗ haften Militärpflichtigen erfolgt in der alten Dragoner⸗ Kaſerne zu Maunheim, M 4a,, II. Stock, Eingang zum weib⸗ Uchen Arbeitsnachweis, der in Käfertal⸗Waldhof Wohnen⸗ den auf dem Rathaus in Käfertal, der in Neckarau Wohnen⸗ den auf dem Rathaus in Neckaran und der in Feudenheim Wohnenden auf dem Rathaus in Feudenheim und zwar normittags von—12 und nachmittags von—5 Uhr. An Sunn⸗ und Feiertagen, Kaiſers⸗Geburtstag, ſowie Sams⸗ tog nochmittags bleiben die Bureaus geſchloſſen. Vom 6. Februar ds. Is. ab befindet ſich das Militär⸗ ureau wieder im Bezirksamtsgebäude J. 6, Allgemeine Meldeſtelle, Schalter 2. Maunheim, den 4. Januar 10911. Stadtrat: Dr. Finter. ——5— Bekanntmachung. Zur Fortführung des Vermeſſungswerks und Lager⸗ buchs in der Gemarkung Mannheim iſt Tagfahrt auf Mon⸗ tag, den 16. bis Donnerstag, den 19. Januar 1911, vor⸗ Mittags—12, nachmittags—5 Uhr in den Räumen des Grundbuchamts zu Maunheim N 6, 5/ beſtimmt und zwar: für Maunheim I Neckarvorſtadt mit Käfertal und Waldhof Montag, den 16. Jannar 1911, für Mannheim I1 Hauptſtadt auf Dienstag, 17. Jauuar 1911 Fr Maunheim III Vorſtabt Neckarau auf Mittwoch, den 18. Jannar 1911, mir Mannheim[VVorſtadt Feudenheim auf Donnerstag, den 19. Januar 1911. Die Grundeigentümer werden biervon in Keuntnis geſetzt. Das Verzeichnis der ſeit der letzten Fortführungs⸗ tagfahrt eingetretenen, dem Grundbuchamte bekannt ge⸗ wprdenen Veränderungen im Grundeigentum liegt während Woche vor der Tagfahrt zur Einſicht der Betefligten in den Räumen des Grundbuchamts auf; etwaige Ein⸗ wendungen gegen die Eintragung dieſer Veränderungen im Vermeſfungswerk und Lagerbuch ſind in der Tagfahrt vorzutragen. Die Grundeigentümer werden hiermit aufgefordert, die aus dem Grundbuch nicht erſichtlichen und noch nicht zur Anzeige gebrachten Veräuderuugen im Grundeigentum, insbeſondere auch bleibende Kulturveränderungen anzu⸗ melden und die Meßbriefe(Handriſſe und Meßurkunden) züber Aenderungen in der Form der Grundſtücke vor der Tagfahrt dem Grundbuchamte oder in der Tagfahrt dem Fortführungsbeamten vorzulegen, widrigenfalls die Fort⸗ Führungsunterlagen auf Koſten der Beteiligten von amts⸗ wegen beſchafft werden. Auträge der Gruudeigentümer auf Aufertigung von Meßurkunden, Teilung von Grundſtücken, Grenzfeſt⸗ ſtellungen und Wiederherſtellung ſchadhafter oder abhanden gekommener Grenzmarken werden in der Tagfahrt ent⸗ gegengenommen. Maunheim, den 24. Dezember 1910. Der Großh. Bezirksgeometer: Layer. gez. Ziegler. Nr. 356653 1. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur 8ffentlichen Keuntuis. Maunheim, den 2. Jauuar 1911. 7² Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Wir suchen für den Platz Mannheim einen weiteren ſienerd-Agenten Kautionsfähige, geschäftsgewandte und energische Herren von gesellschaftlicher und geschäftlicher Stellung mit ausgedehnten Beziehungen namentlieh zu den guten Kreisen, welche die Acquisition syste- matisch und geschäftsmässig betreiben können und Wollen, belieben ihre Bewerbung womöglich mit Photographie einzureichen. 10627 tuktgast.abensversicherungspauks (Alte Stuitgarter). Versicherungsstand. 940 Mill. Mark Ueberschuss in 1900. 11,6 Mill. Mark 4 Kirrlech,(A. Pbilippsvurgz, 5. Jan. Wäßrend ander⸗ wärts von Unglücksfällen und Ausſchreitungen in der Sylverſter⸗ nacht berichtet wird, iſt von hier Gegenteiliges mitzuteilen. Bür⸗ eine Sylveſterfeier beſonderer Art einzurichten. Gegen 12 Uhr verſammelte ſich die Gemeinde auf bem beleuchteten Rathausplatz und als die Kirchenglocken das neue Jahr verkündeten, ſang die Menſchenmenge„Großer Gott wir lo⸗ germeiſter Martus wußte Steigerungsankündigung. Auf Antrag der Erben der Jakob Rihm Witwe, Eva Katharina geb. Kilthau in Mannheim⸗Käfertal ſoll ſtehendes Grundſtück am nach⸗ Montag, den 30. Januar 1911, vorm. 11 Uhr im Gemeindeſekretariat zu Käfertal öffentlich an den Meiſt⸗ bietenden verſteigert werden. Gemarkung .⸗B.⸗Nr. 6649, 6 a 66 qm. Hofr Wingertſtraße Nr. 15. Auf der Hofraite ſteht: a) ein einſtöckiges ſtällen; Mannheim⸗Käfertal: Stadtteil Käfertal, aite und Hausgarten, Innere Wohnhaus mit augebauten Schweine⸗ b) eine Scheuer und Stallung. c] ein Backhaus. Der Kaufpreis iſt ſpäteſtens 6 Monate nach Erteilung des Zuſchlags bar zu bezahlen. Die Einſicht der übrigen Verſteigerungsbeſtimmungen iſt auf der Kanzlei des Notariats während der üblichen Ge⸗ ſchäftsſtunden jedem geſtattet. Mannheim, den 10. Jauuar 1911. Gr. Notariat 7: Velanntmachung. Aufgebot von Yfandſcheinen. Es wurde der Autrag geſtellt den Pfandſchein des Städt. Leihamts Mannheim Lit. 4 Nr. 42577 vom 23. Dezember 1909 welcher angeblich abhanden ge⸗ ſommen iſt, nach 8 23 der Leih⸗ amtsſatzungen ungültig zu er⸗ llären. Der Inhaber dieſesPfandſcheines wird hiermit aufgekordert, ſeine Anſprüche unter Vorlage bes Pfandſcheines innerhalb vler Wochen vom Tage des Er⸗ ſcheinens dieſer Bekauntmachung an gerechnet beim Städt. Leih⸗ amt, Lit. O 5 Nr. 1, geltend zu machen, widrigenfglls die Kraft⸗ logerklärung oben genaunten Pfandſcheines erfolgen wird. Mannuheim, 12. Jaunar 1911. Städt. Leihamt- 758 Bekanntmachung. Holzverſteigerung in der Stephanienpro⸗ menade und im Wald⸗ park Neckarau betr. Nr. 305. Am Donnerstag, den 19. Jaunar 1911, vor⸗ mittags 9 Uhr beginnend, verſteigeru wir an Ort und Stelle das bei den Säu⸗ berungsarbeiten gewonnene Nutz⸗ und Breunholz öffent⸗ lich und losweiſe an den Meiſtbietenden. Zuſammenkunft beim Bir⸗ keuhäuschen auf dem Rhein⸗ damm. 753 Mannheim, 11. Jan. 1911. Städt. Tiefbanamt: Stauffert. Heluuntnachung. Das Abmontieren der in der Kohlenhalle im Gas⸗ werk Luzeuberg befindlichen Hochbahn nebſt Geländer und Konſolen etc. ſoll un⸗ geteilt im Wege der Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Ver⸗ gebung können in unſerm Bureau K 7 Nr. 1½2, Zim⸗ mer 11 2. Stock während der üblichen Dienſtſtunden ein⸗ geſehen werden und die An⸗ gebotsformulare unentgelt⸗ lich daſelbſt bezogen werden. Leiſtungsfähige Unterneh⸗ mer, welche ähnliche Arbei⸗ ten ſchon wiederholt ausge⸗ führt haben und hierüber Nachweiſe erbringen könuen, wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens Mittwoch, den 25. Jauuar 1911, vormittags 11 Uhr verſchloſſen, mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen und poſt⸗ und beſtell⸗ geldfrei bei uns, Zimmer Nr. 4 einreichen, woſelbſt auch die Oeffnung der An⸗ gebote erfolgt. 75¹ Die Zuſchlagsfriſt beträgt 4 Wochen. Mannheim, 9. Jan. 1911. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗„ Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. Oeffentliche Berſteigerung. Montag, 16. Januar 1911, vormittags 1½ Uhr werde ich im hieſigen Börſen⸗ lokal, E 4, 12, gemäߧ 373 .⸗G.⸗B. öffentlich meiſtbietend verſteigern: 56529 100 Sack Weizenmehl, Fabrikat J. Sybenberg, Mül⸗ heim, neue Spannung, u. zwar 5/0, 85/1 u. 10/(III. Näheres im Termin. Mannheim, 13. Jan. 1911 Marotzke, Gerichtsvollzieher. e A Sölling Dr. Carlebach. Strohlieferung. Wir vergeben die Liefe⸗ rung von 759 400 Zentuer Handdruſch⸗ Koruſtroh lieferbar franko Viehhof. Die Lieferung hat nach unſerer Weiſung zu erfol⸗ gen und muß bis Ende Februar d. Is. beendigt ſein. Die Berechnung er⸗ folgt nach dem auf unſerer Wage ermittelten Gewicht. Das Stroh muß gebunden ſein. Schriftliche Angebote mit der Aufſchrift„Strohliefe⸗ rung“ verſehen, ſind bis ſpä⸗ teſtens Montag, 23. Jauuar Il. Js., vormittags 10 Uhr verſchloſſen bei unterzeichne⸗ ter Stelle etuzureichen, zu welchem Zeitpunkt die Er⸗ öffnung derſelben in Gegen⸗ wart der etwa erſchtenenen Submittenten erfolgt. Das Angebot iſt 8 Tage bindend vom Eröffnungs⸗ termin an gerechnet. Erfül⸗ lungsort iſt Mannheim. Die zum Ladungsſchutz verwendeten Decken ſind im Viehhof in Empfang zu neh⸗ men; auf Wunſch werden dieſelben auch rückbefördert, doch geſchieht dieſes auf Ge⸗ fahr des Lieferanten. Mannheim, 10. Jan. 1911. Die Direktion des ftädt. Schlacht⸗ und Viehhofes: Fuchs. Inngverteigerung. Dieustag, 17. Jaunar 1911, vormittags ½10 Uhr verſteigern wir im Hofe der Farrenhaltung Käfertal das vorhandene Düngerergeb⸗ uis. 756 Mannheim, 10. Jan. 1911. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Federnrollen 25—50 Ztr. Tragkr., unter Garantie zu verkaufen. 7272 A. Achlachter, Pagenbau Maunh.⸗Reckarau. Tel 4166 1 1 213 Ziegenbock⸗Verſteigerung Freitag, 20. Jaunar 1911, vormittags 9 Uhr verſteigern wir im Hofe der Farrenhaltung Neckarau: 4 abgängige Böcke. Mannheim, 10. Jan. 1911. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. 57 70 Ziegenbock⸗Verſteigerung. Dienstag, 17. Januar 1911, vormittags 9 Uhr verſteigern wir im Hofe der Farrenhaltung Käfertal: 5 abgängige Böcke. 755 Mannheim, 10. Jan. 1911. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Trilch gelegle Efer (Trinkeier) verſendet in bruch⸗ ſicherer Packung(Poſtkollo 60 St.) Geflügelhof Graf, Mergent⸗ heim. Bitte Offerte zu verlangen. 7271 nnonssg-Annaß ktungen d. Zeltschrtten der 7 f. Mannhelm fa 4. N Re Suche zur Unterſtützung des Betriebsingenieurs in eine bedentende Chemuitzer Maſchinenfabrik intelligenten Maschinenmeister zur Beaufſichtigung d. Werk⸗ zeugmaſchinen u. des Werk⸗ zeugbaues. Offerten m. An⸗ gabe der ſeitherigen Tätig⸗ keit u. V. 53 au Haaſenſtein & Vögler,.⸗G. Mannheim. E 2, 18 Plankas. Telephon 9. Vertreter⸗Geſuch! Der Vertrieb ſpielendleicht verkäufl. Maſſenart., hervor⸗ ragend gute Erfindung, ſoll verg. werd. Mit wenig Ka⸗ pital gute Exiſtenz. Kein Li⸗ zenzſchw. Anfr. unt. R. 376 an D. 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Eislauf-Sport No. 7. Freitag, 13. Januar Wohin zum Winterſport? Mit dem erſten Monat des neuen Jahres pflegt im all⸗ gemeinen der Winterſportbetrieb, der ſich vor dem Weihnachtsfeſte nur langſam zu entwickeln begann und erſt zwiſchen Weihnachten und Neujahr ſchärfere Formen annahm, in ein aktuelles Stadium zu treten. Allüberall nehmen die Skikurſe ihren Anfang, und mit Eifer werden die Vorbereitungen für die großen Sportfeſte ge⸗ troffen, die von Mitte Januar an bis Mitte März an den be⸗ deutenderen Plätzen die Freunde und Anhänger des Winterſports berſammeln. Aber auch diejenigen, die nicht aktiv an den ſport⸗ lichen Wetibewerben teilnehmen, ſondern nur aus Freude am Sport und an der Natur in die Berge hinausziehen, fangen jetzt an zu überlegen, wohin ſie in den Tagen, an denen ſie der Enge der Großſtadt entfliehen können, ihre Schritte lenken ſollen. Da ſind nun mancherlei Faktoren zu berückſichtigen. Erſtens ein⸗ mal die Frage, wielange man der Arbeit fern bleiben kann. Wer nur acht Tage dem Müßigggange oder ſagen wir beſſer der Kräftigung ſeines Körpers opfern kann, wählt am beſten einen Ort, der nicht allzuweit von ſeinem Domizil entfernt iſt. Der Süddeutſche iſt noch beſſer daran als der Norddeutſche, denn der Schwarzwald ſowie die bayeriſchen und Tiroler Alpen bieten ihm eine große Auswahl von herrlichen Winterſportplätzen. Wer mehr Zeit zur Verfügung und vor allem einen größeren Geldbentel hat, wird die großartigere Natur der Schweiz auf⸗ ſuchen. Es gibt in der Schweiz etwa 80 Winterſportplätze, die, in einer Höhe von 80 bis 1800 m über dem Meere gelegen, alles bieten, was der Winterſportler hinſichtlich ſportlicher Gelegen⸗ K heiten fowie hinſichtlich ſeiner ſonſtigen Bedürfniſſe wunſchen kann. Und dabei kann er in der Schweiz ebenſo billig leben wie nur irgendwo in Deutſchland, denn felbſt an den großen modernen Plätzen von St. Moritz und Tapos kann er ein Zimmer mit einem Bett von 250 Franes an und volle Penſion don 7 Francs an bekommen. Dies natürlich nur in den einfacheren Penſionen und Hotels; die vornehmen Hotels, die der Sammelpunkt der großen internationalen Welt ſind, nehmen, entſprechend ihren Darbietungen, weſentlich höhere Preiſe, und wer hier alles mit⸗ machen will, der muß ſchon Geld in ſeinen Beutel tun. Doch man hat es als Deutſcher keineswegs nßtig, in die Ferne zu ſchweifen, denn unſere eigene Heimat bietet eigentlich, wiſſen wir nur die richtigen Stätten zu finden, genau dasſelbe, was die großen Schweizer Winterſportplätze auszeichnet.— Cum grano salis iſt das natürlich zu verſtehen, denn das Dorado der Bobsleigh⸗ und der Skeletonfahrer werden Davos und St. Moritz wohl vorläufig noch einige Zeit bleiben, wenigſtens ſo⸗ lange, bis unſere größeren deutſchen Winterſportplätze ihnen in Bezug auf ihre ſportlichen Einrichtungen völlig gleichkommen. Und das kann noch ein paar Jahre dauern, denn dieſe Ein⸗ richtungen koſten viel Geld. Aber der Skiläufer braucht derartige koſtſpielige Einrichtungen nicht, denn ihm bietet die Natur alles dar, was er zur Ausübung ſeines herrlichen Sports nötig hat. Wie prächtiges Skigelände beſitzt nicht der Harz, das Erzgebirge oder der Schwarzwald, denen gegenüber die Schweiz vielleicht nur den Vorteil hat, daß die Natur hier gewaltiger und erhabener iſt, und daß man vom Beginn des Winters an ſtets mit einiger Sicherheit auf eine gute Skiföhre rechnen kann, was ja in unſeren Mittelgebirgen leider nicht immer der Fall iſt. Und wie billig lebt der Sportsmann in den heimiſchen Winterſportplätzen, wenn er nicht gerade die Mode mitmachen will und nicht darauf be⸗ üfsusoppen ul uen Jun wer noch weniger Anſprüche macht wird mit 5 Mark pro Tag ſehr gut auskommen. Freunde des Schlittelſports wird es intereſſieren, daß vor⸗ treffliche Bobsleighbahnen heute in Oberhof, in Friedrichsroda, in Schierke, in Schreiberhau, in Kohlgrube in Bayern uſw. exiſtieren, während Rodelbahnen, deren Herſtellung ja nicht mit ſo erheblichen Koſten verknüpft iſt, an jedem Wintkerſportplatze anzutreffen ſind, der nur etwas auf ſich hält. Im Rieſengebirge bietet ſich dann noch der originelle Sport des Hörnerſchlitten⸗ fahrens, dem allerdings inſofern das eigentliche Charakteriſtikum des Sports fehltz als man nicht ſelbſt die Steuerung des Schlittens führt, ſondern dies einem Eingeborenen überläßt, der Weg und Steg ſowie alle Eigenheiten der Bahn kennt und dem Paſſagier eine Arbeit abnimmt, die ſehr anſtrengend iſt und, wollte man ſie ſelbſt leiſten, den vollen Genuß der im Winter⸗ kleide prangenden Natur ſtark beeinträchtigen würde. Vielleicht tragen dieſe Zeilen dazu bei, dem Freunde des Winterſports einige Fingerzeige zu geben, wer aber die Abſicht hat, demnächſt den Koffer oder den beſcheidenen Ruckſack zu packen, der verſäume eins nicht: er wende ſich, ſobald er einen beſtimmten Ort ins Auge gefaßt hat, an den dort beſtehenden Verein zur Hebung des Fremdenverkehrs— und derartige Vereine gibt es heute an jedem Winterſportplatz— und laſſe ſich Proſpekte kommen; er wird bereitwilligſt Auskunft erhalten. Spi· .— kikurſe und Wettläufe. Skikurs für Mannheimer! Wie wir in Erfahrung bringen, beabſichtigt der Skiklub Mannheim⸗Ludwigshafen vom 27.—29. Januar im nördlichen Schwarzwald einen Ski⸗ kurs für Anfänger und Fortgeſchrittene abzuhalten. Es iſt des⸗ halb mit einem Hotel dafelbſt in Verhandlung getreten, um einen ermäßigten Penſionspreis für die Teinehmer zu erzielen. Zur Leitung des Kurſes iſt ein ſehr bekannter Norweger, der ſich zur⸗ zeit hier auſhält, gewonnen worden. Da in jenen Tagen(Kaiſer Geburtstag, Samstag und Sonntag) ſich wohl manche Geſchäfts⸗ leute beruflich frei machen können, iſt eine ſtarke Teilnahme zu erwarten. Näheres über den Skikurs werden wir bringen, ſobald das Programm zu Verſendung gelangt. *Winterſportliche Veranſtaltungen im Schwarzwald. Die Ortsgruppe Schönau⸗Belchen des Skiklubs Schwarzwald hält Sonntag, den 29. Januar in Belchen⸗Malten ihre Skiwett⸗ läufe ab; außerdem iſt für den Februar ein Schülerrennen in Aus⸗ ſicht genommen.— Vom 2. bis 5. Februar wird die Ortsgruppe Karlsruhe⸗Badner Höhe einen Skikurs auf Hundseck abhalten.— Die Skiwettläufe des Skiklubs Schwarzwald, die Mitte Februar auf dem Feldberg vorgeſehen waren, ſind auf den., 4. und 5. Februar verlegt worden.— Nach den endgültigen Feſt⸗ ſtellungen der Ortsgruppe Karlsruhe⸗Badener Höhe des Ski⸗ Klubs Schwarzwald werden am 22. Februar Skiwettläufe auf dem Ruhſtein, am 25. Februar Skiwettläufe auf Hundseck ab⸗ gehalten. Vom 26.—30. Januar findek ein Sklikurs äuf Hunds⸗ eck und vom 25. Februar bis 5. März ein ſolcher auf Ruhſtein ſtatt. Das Programm für die Schneeſchuhwettläufe guf Ruhſtein am 22. Januar verzeichnet 7 Nummern, die ſich wie folgt ver⸗ teilen: 8 Uhr vormittags: Dauerlauf; ½10 Uhr vormittags: Hindernislaufen; 10 Uhr: Volkswettlauf; ½11 Uhr: Seekopfwett⸗ läuf; 11 Uhr: Jugendwettlauf und ½2 Uhr: Sprunglauf.— Der vom 26. Dezember bis 6. Januar von der Ortsgruppe Triberg 26. Februar bis 1. März in Gersfeld in der Rhön ſtatt. 191. vom auswärts war der ausgezeichneten Verlauf. Beſonders Zu⸗ ſtrom gewaltig. Am Vorabend fand ein Skiumzug bei Fackel⸗ ſchein ſtatt. Der Wettlauf ſelbſt gliederte ſich in Hindernislauf, großer Dauerlauf, Schülerſprunglauf, Volkswettlauf, Damen⸗ lauf, Schülerwettlauf und großer Sprunglauf, g. Der Sliklub Mainz[(Ortsgruppe des Ski⸗ klubs Schwarzwald, E..), hielt vom 25. Dezember bis 2, Januge einſchließlich auf der Lenzerheide bei Chur ſeinen erſten diesjgh⸗ rigen Skikurs ab, der einen vollen Erfolg bedeutete. Der Klub hatte die Penſion Waldheim in Lenzerheideſee(1511 Meter vollſtändig belegt. Die Teilnehmerzahl betrug 51 und verteilte ſich auf die Städte Mainz, Frankfurt a.., Offenbach a. Pi. Hanau a.., Darmſtadt, Worms und Koblenz. Die techniſch Leitung lag in den Händen von guten Läufern des Vereins, der Herren Romberg, Köllner, Dr. Probſt und Glünkin, während den erſte Vorſitzende, Herr Lorch, die wirtſchaftliche Seite des Unter⸗ nehmens erledigte. Die Ausreiſe erfolgte gemeinſchaftlich am 26. Dezember mittags, ſodaß der Kursbeginn am 27, Dezember pünktlich eingehalten werden konnte. Die Erfolge einzelner Ah⸗ teilungen, vier an der Zahl, waren durchweg befriedigend. Am Neufahrstag, der ein Sonnentag erſter Güte war und glänzende Schneeverhältniſſe brachte, wurde unter Führung des Herrn Rom⸗ berg und Glünkin von den Beſten der erſten Abteilung eine Tagestour auf den Piz Scalottas(2328 Meter] ausgeführt, d. durchaus befriedigend ausfiel. Der Kurs verlief in techniſchor wie geſellſchaftlicher Hinſicht dank der ſorgfältigen Vorbereitungeg zu allgemeiner Zufriedenheit, ſodaß der für nächſte Weihnacht g plante Kurs am gleichen Ort wiederum zahlreiche Freunde finden wird.— Der zweite Kurs des Skiklubs Mainz findet vom D. Sichlittenſport. *Rodeln im Heidelberger Stadtwald. Für Rodler ſind nach einer Bekanntmachung des Städtiſchen Forſtamtes folgend Wege vorbehalten: Fahrweg Leopoldſtein⸗Blockhaus(Jahrbah und Fußgängerweg), Fahrweg Blockhaus⸗Sprunghöhe(nur die Fahrbahn), längs der Hutzelwaldſaatſchule nach dem Speierersheß und nach Laumannsbrücke⸗Kühruhe⸗Drei Tröge⸗Friedhof(bis zum erſten Haus) und Molkenkur⸗Schloß ljeweils nur die Fahr bahn). Die den Rodlern vorbehaltenen Wege ſind durch rhle Flaggen mit einem weißen R bezeichnet. Für Fußgänger ſin) folgende Wege vorbehalten: Die oberhalb der Rodelbahn Plättels⸗ höhe⸗Blockhaus neu errichteten Fußwege. Fußweg Königſtub⸗ Blockhaus und Königſtuhl⸗Molkenkur⸗Alte Kohlhöferſteige Blog. haus⸗Leopoldſtein, Birkenbankweg(Wolfshöhle⸗Pavillon⸗Sprung⸗ höhe), Fußweg durch die Hutzelwaldſaatſchule. Ferner die erhöhten Gehwege ſolgender Fahrwege: Blockhaus⸗Molkenkur⸗Klingenkei und Molkenkur⸗Schloß, Blockhaus⸗Sprunghöhe, Steigerweg(heim Friedhofl. Die den Fußgängern vorbehaltenen Wege ſind mit blauen Flaggen mit einem weißen F bezeichnet und werden mit Porphyrgrus geſtreut, um das Rodeln unmöglich zu machen und das Spazierengehen zu erleichtern. Auf allen genannten Waldwegen iſt das Fahren mit Mannſchaftsſchlitten oder mit an⸗ einandergekoppelten Schlitten verboten; es dürfen ferner nicht mehr als zwei Perſonen einen Schlitten benüten. Zuwider⸗ handelnde haben Beſchlagnahme der Schlitten und Beſtrafung gemüß Paragr. 368 8.⸗Str.⸗G. zu gewärtigen.„ Die Rodelbahn auf dem Münchel. Es iſt dem ſportlieben⸗ den Publikum wenig bekannt, daß ſich auf der Höhe des Münchels, % Stunde von Ziegelhauſen, eine wunderbare Rodelbahn mit gutem Gefäll, aber nicht gefährlich, nach dem Schönauer Tal hinunterzieht. Auf wunderſchöner Schneebahn gelangt man in berrlicher Fahrt zu Tal. Am Ende der Rodelbahn befindet ſich ſteht, allabendlich in Frack und Lackſtiefeln an der Table'hote des Skiklubs Schwarzwald abgehaltene Skikurs in Triberg nahm lbft⸗ zu erſcheinen und ſeinen Großſtadt⸗Flirt in den Bergen fort⸗einen guten Verlauf bei ausgezeichneten Schneeverhältniſſen. Es iſſen zuſetzen. Wer aber beſcheiden zu reiſen weiß, wird ſelbſt an den beteiligten ſich 31 Perſonen.— Der am 6. Januar von der Orts⸗ Nr. beſten Plätzen Penſion finden, die ihm für einen Tagespreis von grupe Schonach des Ski⸗Klubs Schwarzwald beranſtaltete 85 5 bis 8 Mark Wohnung und vorzügliche Verpflegung bieten und Schneeſchuhwettlauf nahm bei prächtigem Vetter einen Soßſittonsporſb0 pfg., Sehfsportbpfg. Das Kunstlaufen auf dem Eise 60 Pfg. Skisport— Praktische Anleitung für Skiläufer 1 Mk, nach Auswärts zuzüglich 10 Pfg. für Porto. Zu beziehen durch Gebr. Stein's Buchhandlung, Mannbheim, G 8, I, bei der Trinitatiskirche.— Aueé alle übrigen von anderen Buchhandlungen angezeigte Bücher sind vorrätig. 0⁰ Unentbehrlich für Gesunde und Kranke! 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Bewies ſchon am letzten Sonntag die Oberhofer Jugend auf dem großen Sprunghügel ihre ſportliche Tätigkeit, ſo wird am 15. Januar das Bobsleigh⸗Rennen um den„Pokal von Oberhof“ und den Reigen der intereſſanten W Vettkämpfe auf der Bobsleighbahn er⸗ öffnen. Vom 17. bis 22. Januar gibt ein Lehrkurſus unter Leitung des bekannten norwegiſchen Sportsmannes R. W. Thune geübteren Ski⸗Läufern am großen Sprunghügel in Oberhof Ge⸗ legenheit, im Springen ſich zu vervollkommnen. Im Anſchluß daran veranſtaltet der Winterſportverein Oberhof vom 21. bis 23. Januar ſein großes Winterſportfeſt mit Wettläufen auf Skiern, Rodeln und Bobsleighs, deſſen Hauptanziehungspunkte das inter⸗ Nationale Bobsleigh⸗Rennen um den„Wanderpreis des Herzogs von Sachſen⸗Koburg und Gotha“ und das große Ski⸗Sprung⸗ rennen am Sonntag, den 22. Januar, nachmittags bilden werden. Die bedeutendſten Winterſportsleute Deutſchlands und des Aus⸗ landes werden ſich in dieſen Tagen in Oberhof ein Rendez vous geben. Die Bobsleighfahrer werden einem eifrigen Training ob⸗ liegen, um mit Erfolg am 29. Januar um den koſtbaren„Spinne⸗ Pokal“ und am 3. und 4. Februbar um die Meiſterſchaft von Deutſchland und den„Kronprinzen⸗Pokal“ zu kämpfen. * Winterſport⸗Programm für Kärnten 1911. Eislauf: 28., und 30. Januar auf dem Wörtherſee: Schnellaufen um die Meiſterſchaft des Oeſterreichiſchen Eislaufverbandes, Kunſtlaufen um die Meiſterſchaft des Oeſterreichi ſchen Eislaufverbandes, Dauerlaufen um den Wörtherſee⸗Pokal, 36 Km., offen für Herren⸗ fahrer aller Länder, Rekord 62 Min. 5 Sek.(Thomas Bohrer). Außerdem finden an dieſen Tagen noch andere internationale Hunſt⸗ und Schnellaufen ſtatt. Ski: 14. und 15. Januar in Klagenfurt. Sektionsrennen der Sektion Klagenfurt des Verbandes der Skiläufer Kärntens. 1. und 2. Februar in Vil⸗ Jach die Meiſterſchaft von Kärnten im Skilauf.— Rodel: 4. Ja⸗ nuar Preisrodeln am Loibl, Rodelverein Klagenfurt. 6. Januar in Velden am Wörtherſee Rodeln um den Wanderpreis der Kurgemeinde Velden:„Das Röſerl vom Wörtherſee“.—Skikurs Bilgeri: 20. Februar. Auskünfte aller Art durch den Landesver⸗ hand für Fremdenverkehr in Kärnten, Klagenfurt, Bahnhofſtraße 36 und die örtlichen Sportverbände. Winterkurorte. * Aus Südtirol. Wenn man in Südtirol bisher von Winter⸗ tport noch wenig gehört hat, ſo iſt das heuer anders geworden. Namentlich in Ampezzo, wo ein rühriger Sportklub die Pro⸗ baganda beſorgt, zeigt ſich ein lebhaftes Treiben. Das Ampezza⸗ ner Gebiet, das Mekka der Dolomitenwelt“, wie Grohmann es genannt hat, eignet ſich in ganz hervoragender Weiſe für den Winterſport. Sehr beliebt iſt auch Gröden, das in dem nahen Grödener Jöchl und im Sellajoch ausgezeichnete Skireviere beſitzt. Endlich bildet ein bevorzugtes Stelldichein der Südtiroler Win⸗ terſportgäſte die weite Fläche der Malſer Haide mit ihren ſeſtgefrorenen Seen. Da kann man den Ortler bewundern, der in ſeiner ganzen Größe über dem Tale aufragt und von der Winter⸗ ſonne mit dunklent——5 übergoſſen würd. Schv arzwald. Tuftkurort Kniebis 990 Mtr über d. Meere. Bahnstation Freudenstadt u. Oppenau Gasth. u Pens.„Zur Alexander-Schanze“ Für Anfünger geeign. Skigelände. Per Skier zu er reieben von Vreudenstadt- Oppenau-Baiersbronn. Skier und Rodel stehen zur Verfügung. 3341 Bes.: L. Gaiser. Warervurgat rtyaugen u dene — Pereinstätigkeik. * Der Mitteleuropäiſche Ski⸗Verband umfaßt nach einer neuerlichen Statiſtik insgeſamt 23 000 Mitglieder, von denen der weitaus größte Teil, nämlich 17619 Mitglieder, auf den deut⸗ ſchen Ski⸗Verband entfallen. „„ Bermifchtes. Spi. Das gewaltige Anwachſen des Winterſports wird deutlich illuſtriert durch das Winterſportprogramm, das ſoeben der Ver⸗ band Schweizeriſcher Verkehrsvereine veröffentlicht hat. Bei dem Zentralbureau dieſes Verbandes ſind für die Monate Januar und Februar nicht weniger als 90 ſportliche Veranſtaltungen jeglicher Art angemeldet worden. Faſt jeder einzelne Ort hält einen Ski⸗ kurſus ab, und Wettbewerbe im Skilaufen und Springen, im Bobsleighfahren, im Hockey, im Rodeln, Skikjoering und Curling verwollſtändigen das reichhaltige Programm. Die größte ſport⸗ liche Tätigkeit entfalten Davos, St. Moritz, Engelberg, Kloſters und Kanderſteg. * Zn den zahlreichen Unglücksfällen, die ſich in den letzten Tagen beim Rodeln und Bobfleighfahren ereignet haben, ſchreibt die„Spiga⸗Korreſpondenz“:„Die meiſten dieſer Unfälle ſind, wie dies ja auch aus den betreffenden Berichten hervorgeht, auf Un⸗ kenntnis und Fahrläſſigkeit zurückzuführen. Es iſt weiter kein Wunder, daß ſich Unfälle ereignen, wenn junge Leute auf einem Terrain rodeln, das ihnen völlig unbekannt iſt. Die Schnelligkeit die auf einer glatten, vielfach etwas vereiften Bahn unter Um⸗ ſtänden ſehr erheblich ſein kann, wird meiſtens unterſchätzt, und dazu kommt, daß viele Rodler nicht einmal mit ihrem Fahrzeug umzugehen wiſſen. Vor allem halten viele Neulinge es für ein Zeichen der Feigheit, zu bremſen, wenn ſie die Herrſchaft über ihr Fahrzeug verlieren, aber auch im Sport ſollte der alte Satz Geltung beſitzen, daß Vorſicht der beſſere Teil der Tapferkeit iſt. Eine gewiſſe Vorſicht beim Rodeln iſt ſchon deshalb unbedingt er⸗ forderlich, weil ja die Benutzung von Bremſen, das heißt ihre An⸗ bringung an dem Fahrzeug, eigentlich verpönt iſt. Ein geü ter, vorſichtiger Fahrer braucht keine Bremſen, und letztere ruinieren die Bahnen auch zu ſehr. Nur auf vereiſten Bahnen, vor allem auf ſolchen, die abſichtlich durch Uebergießen mit einer Eisdecke überzogen werden wie manche Rodelbahnen in der Schweiz, haben Bremſen Berechtigung, weil der Stiefel des Rodlers, der ſelbſt im harten Schnee noch haftet, auf der vereiſten Bahn böllig wirkungslos bleibt. Weſentlich anders liegt die Sache mit dem Bobsleighfahren, denn hier handelt es ſich um einen Sport, der mit wenigen Ausnahmen auf angelegten Bahnen mit regelrechten Kurven aus geübt wird. Wenn hier ernſte Unfälle vorkommen, ſo ſind ſie meiſtes das Ergebnis von Unvorſichtigkeit oder gewöhn⸗ lichem Leichtſinn. Eine Gefahr iſt zum Beiſpiel ſtets vorhanden, wenn beim Paſſieren einer ſcharfen Kurve, um eine ſchnellere Zeit zu erzielen, nicht gebremſt wird. Wenn ein Steuermann die Herrſchaft über ſeinen Bobsleigh verliert, ſo iſt eine Kataſtrophe unvermeidlich. Daher iſt vor allem für einen gebauchsfähigen Schlitten und für einen erfahrenen und vorſichtigen Steuermann Sorge zu tragen. Jedenfalls iſt es gänzlich verkehrt, die vielen Unfälle dem Winterſport ſelbſt in die Schuhe zu ſchieben; die ihn durch Hervorrufen von Unglücksfällen in Mißkredit bringen, ſind faſt ohne Ausnahme Unvorſichtige oder Leichtſinnige. * Einen neuen Skiweg hat ein Mitglied des Ski⸗Klubs Schwarzwald(Sektion Freiburg) ausgeſteckt und mit roter Mar⸗ ſkierung verſehen, der als bequemſter Aufſtieg zum Feldberg be⸗ zeichnet wird. Von der Station Titiſee führt der neue Skiweg am Seehof vorbei, biegt dann rechts ab am linken See⸗ ufer entlang bis Ende des Sees und führt von da mit allmählicher Steigung auf einem ſchönen Waldweg zum Adler in Bärental empor; beim Adler teilt ſich der Weg. Der eine Weg führt über Zweiſeenblick, Hochkopfhütte, der andere die Feldbergſtraße entlang zum Feldberg. Verkehr. * * Zwei Bahnprojekte werden jetzt in Deutſchſüdtirol urit he,„ ſonderem Eifer betrieben: da Zahr von Meran auf das Vigiljoch, wo ſich ein gro ten Oetztaler Bergſtockes auftut, und 2 bweßehn auf die Ploſe bei Brixen. Die Ploſ zu den herrlichſten Ausſichtsbergen der Alpen; ſie ve et einen re en Talblick mit einem weit ausholenden Gebi anorama, das beinahe ganz Südtirol umfaßt. Ein drittes Bahnprojekt gilt dem prächtigen Hochſee von Molveno, der durch eine kurze Zambana nach Fai leicht zugänglich gemacht werden ſt * Die Errichtung eines großen Hotels auf dem Winterberg im Sauerland mit einem Koſtenaufwand von 250 000 Mark haben Intereſſenten des Skiſports beſchloſſen. Dadurch wird dem Mau⸗ ald an geigneten Winterquartieren abgeholfen. 55 Titeratur. 7 Ski, Jahrbuch des Schweizer Ski⸗Verbandes. 6. Jahrgang, Selbſtverlag des S..⸗V. Bern. 178 Seiten. Der ſechſte Bans 97 ſeinem Vorgänger vorteilhaft ähnlich und überragt ihn, was die Illuſtrationen angeht, ſogar beträchtlich. Zu Beginn nimmt Jahresbericht und Rennpro ztokoll des 6. großen Ski⸗Rennens in Grindelwald einen breiten Raum ein, der in dieſer Ausgedehnt⸗ heit ausſchließlich den Fachmann zu intereſſieren vermag. An⸗ ders ſteht es mit dem feuilletoniſchen Bericht über die genannte Veranſtaltung, der manche beachtenswerte Anregung und weitere Vertretung älterer Vorſchläge hinſichtlich der Dauerläufe und Preiſe kundgibt und außerdem ſtimmungsvolle landſchaftliche Bilder und amüſante Schülerzeichnungen bringt. Der Skiwan⸗ derer wird ſich mit den Auslaſſungen über die Zwogruppe gls Skigebiet befreunden können, wenn auch die Wegbeſchreibung teil⸗ weiſe etwas knapp ausgefallen iſt. Prächtige Landſchaftsbilder ſind eine Unterſtützung des von höhenfreudigen Sportsmännern Textes. Auf einer Route, die von der herkömmlichen abweicht, führt Eugen Stuhlmann aus Kolmar i. E. trotz ſeines guten deutſchen Namens in franzöſiſchem Text auf den Wild⸗ ſtrubel. Der bekannte Direktor der Meteorologiſchen Zentral⸗ anſtalt in Zürich, Dr. Maurer, bekannt in der Skiwelt durch ſeine alljährlichen Vorausſagen über die Geſtaltung des kommenden Winters, gibt eine wiſſenſchaſtliche Abhandlung über Schneegrenze und mittlere Schmelzwaſſerhöhen im ſchweizeriſchen Alpengebiet, Techniſch wertvolle Mitteilungen enthält ein Auſſatz über den Sommerſki von Bilperi, in dem der Verfaſſer von eigenen Ver⸗ ſuchen plaudert. Ueber die Vorteile und die Möglichkeit des ein⸗ ſpurigen Fahrens, das nach Bilperi angeblich durch die verlängerte Tragfläche die Schnelligkeit der Fahrt weſentlich ſteigern ſoll, kann man verſchiedener Anſicht ſein. Das wertwvollſte in dem ſechſten Band ſcheint mir die längere Abhandlung über„Sport und Bil⸗ dung“ von Lauterburg, die aus der Feder eines Schulmannes ſtammt und durch ihre Gründlichkeit, mit der ſie gearbeitel und mit der alte Zöpfe abgeſchnitten werden, vollen Beifall verdient, In ein anderes, ebenfalls wichtiges Kapitel unſeres zukünftigen Skiſports führt Hugentobler mit ſeinem Aufſatz„Der Skilauf und die Jugend“. Daß ſich hier manches praktiſche mit dem von Lau⸗ terburg theoretiſch Geſagten deckt, liegt in der nahen Verwand⸗ ſchaft beider Themen. Ueber Oſtertage in Norwegen plaudert der bekannte Maler Hans Beat Wieland, der feine feuilletoniſtiſche Aufgabe als Reiſeberichterſtatter des„Ski“ ganz gewandt gelöſt und zu den zwei farbigen Bildern des Jahrbuchs eins beigeſteuert Hhat. Dem Freund von Wanderungen werden zwei touriſtiſche Ar⸗ beiten willkommen ſein, von denen die eine ins Apenzellerland, die andere dagegen ins Herz der Walliſer Alpen, zum Grand Combin führt, einem noch wenig erſchloſſenen Gebiet mit günſtigen Vorbedingungen für den Skilauf. Willi Romberg⸗Karlsruhe. „ Wintersportplätze ersten Ranges.— Skiwettrennen. Rodelrennen, Eislauf.— Illustrierte Broschũre vom Fremdenverkehrsverband Karlsruhe. ———— — Sohwarzwald. Urreichbar von Donaueschingen p. Bahn, von Triberg od. Blei- 11 Pp. Postschlitten od. pers Ski von den Bahnstat. Hinterzarten (Feldberg), Triberg, Villingen, Neustadt u. Bleibach. Best geeign. Verrain für Ski- und Rodelsport. 870—1200 m ü. d. Meere. Helsse Thermalquellen, angenehmer bointerdufenthalt, in nächster Umgebung Wintersport, geschützte hage. Badepaldste, 5 fl. 6 I 1 U 6 1 Hotelverz. und Führer gratis und franko vom Städtischen Ver⸗ brdte Empfehlenswerte Hotels: 3²⁵ inhalatorium, Kurhaus, Theater, Solf etc. Terrainkuxren. 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Jannar n „g dal Jag franctheh Halraad döngang Doll. 42 599 000 M 178 915 800 General Lien 5% ige Gold Bends, Teilbetrag einer autorisierten Gesamtausgabe von Doll. 109 850 400, von der zurzeit Doll. 52 599 212.38 5 Bonds ausgegeben sind, 5 ktauig am 1. Hai 1927, kündbar zu jedem Zinstermin, bis zum 1. Mai 1922 zu 102 ½ 9 und Zinsen, vom 1. Mai 1922 ab al pari und Zinsen. Bank für Handel und Industrie Auf Grund des bei den nachgenannten Zeichnungsstellen erhältlichen Prospektes sind 14.4 Flliale Hannheim(banmstädter Banh) Doll. 42 599 000 M 173 915 800 St. Lonuis and San Franeiseo VVVVVV Railroad Company General Lien 5% dold Bonds, fällig am 1. Mal 1927, eingeteilt in 41 849 Bonds zu je Doll. 1000, Nr.—30 000, 30 751—32 500, 35 001—41 750 und 49 251— 52 599 und 7500 Bonds zu je Doll. 100 Nr. 30 001—J bis 30 750—, zum Handel und zur Notierung an der Berliner Börse zugelassen worden. Doll. 36 052 000 dieser Bonds sind bereits an der Börse in Frankfurt a. M. notiert. Die Zulassung des restlichen Betrages daselbst wird unverzüglich beantragt werden. Ein Teilbetrag vorstehender Bonds von nom. Doll. 7000000 787 schluss Übernimmt Aufstellung und Nachprüfung der Inventur und Stllanz 11708 Sowie Neueinrichtung von Buchführung und Betriebsorganisatlon. Rheinische Treuhand-Gesellschaft.-., Mannheim Telepbon 7155. 0 2, 26. Telephon 7165. pd in Abschnitten über je Doll. 1000 1— iIIIIr 55 wird am — in jeder Stückzahl zu haben in der 1 Montag, dlen 16. Januar 1911 2 Aebnungs-kormulare Keoben ſzur Zeichnung aufgelegt, und zwar — Il. H. Haa Bucharuckerei, 15 in Berlin bei der Deutschen Zank, N eeee„Frankfurt a. M.„ dem Bankhaus Lazard Speyper-Ellissen, FFFC—————..———ꝑ 8 5„ der Deutschen Bank Filiale Frankfurt, 5„ Hamburg„„ Deutschen Bank Filiale Hamburg, Fra N K& KI rch Ner 5 5„ dem Bankhaus L. Behrens& Söhne, Bremen„ deer Deutschen Bank Filiale Bremen, 15 Dresdlen Deulschen Zank Filiale Dresden P 55 24, Heidelbergerstr. MANNHEIM. Telephon 2¹4. 5 5 Leipzig 0 Deutschen Bank Filiale Lelpaig, 5 7 5„München„ Deutschen Bank Fillale München, Elektrische Licht⸗ U. Kraft-Anlagen Nürnberg 5 8 Deutschen Zank Filiale Nürnberg, leden Umfangs und Systems. 10669„Wiesbaden„„ Deutschen Zank Depositenkasse Wiesbaden Wohnungs- Einrichtungen im Anschl das Städt. W. während der bei jeder Stelle üblichen Geschäftsstunden und auf Grund der bei den Stellen erhält⸗ 9 8 8 lichen Anmeldeformulare. Früherer Schluss der Zeichnung bleibt dem Ermessen jeder einzelnen Reparatur-Werkstätte ſur Dynamos, Motoren, Anlasser eto. eto. Stelle vorbehalten. Anfertigung von Kollektoren.— Neuwloklung von Ankern. Gleichzeitig findet die Zeichnung in New-Vork bei den Herren Speyer& Co, in London bei den Herren Speyer Brothers und in Amsterdam bei den Herren Gebr. Teixeira de Mattos Osra M- und Tantallampen zu den daselbst bekannt gegebenen Bedingungen statt. Für die Zeichnung in Deutschland gelten folgende Bedingungen:. Installationsmaterlal, Kohlenbürsten. 1. Der Zeichnungspreis beträgt FEFFFFEFETEECCCCCC 88 2 2 0 RBierqu ell— Mannheim zuzüglich 5% Stüekzinsen vom 1. November 1 bis zum Tage der Abnahme. Den Sehluss- enptishit für Hausbalt u. Festlichkeiten Syphons, Flaschen u. Gebinde- ½ Fl. ½ Fl. scheinstempel tragen die Zeichner zur Hälfte. mergerbrau, Ludwigshafen, hell und dunkel. 20 10 Ptg. 2. Bei der Zeichnung ist auf Verlangen der Zeichnungsstelle eine Kaution von 5)0 des gezeich- afelgestränk Sr. M. d. Kaisers 28 15„ neten Betrages in bar oder in börsengängigen, von der betreffenden Stelle für zulässig erach- ugustinerbrän, München 32 16„ teten Wertpapi hinterl Königl. Rayr. Hofbrau, München 325 20„ 8 papleren zu hinterlegen. Eulmbacher, Erste Aktienbrauerei, Aerztl. empf. 3. Zelchnungen, welehe unter Jebernahme einer Sperrverpfllechtung erfolgen, finden vor- 5 Deutscher Porter) Zugswelse Berücksichtigun Pilsener Urqueel 50 30 We An 2 estritzer Sehwarzbier per Flasche 30„ 4. Die Zuteilung, welche sobald als möglich nach Schluss der Zeichnung durch schriftliche Benach- — 7 0 0& Co. p. Orig.-Fl. 5 richtigung der Zeichner erfolgt, unterliegt dem freien Ermessen der Zeichnungsstellen. Arätzer Bier(last alkoholfrei.. 20 5. Die Abnahme der zugeteilten Stücke hat gegen Zahlung des Preises(vergl. No. 1) vom in kters 23. bis 31. Januar d. J. einschliesslich zu erfolgen. Ferner Weine in allen Preislagen.ñũ⸗!«oꝛʒ«̃è 3780 Berlian, Frankfart a. M. und Hamburg, im Januar 1911. 2———— Deutsche Bank. Lazard Speyer-Ellissen. guue N L. Behrens& Söhne. Nähmaschinen N efN n Stopfen und Stieken al8 in Neuralglen, Schwächezustände, G8sl 8 5 5 Tälglen, Sehwäshezustände, Gesiehtsschmerzen, 88 Nähen vor- und rückwärts aufalls, Angstzustände, Schlaflosiskeit, Nervenzerrüttung leder Kundia wird das Zuschnelden extra und 1 52 2 4 1 2 +— 1 + S nwindel- unentgeltilch gelernt, ebense Stopfen u, Stleken. 5 Mehrlührige Garantis. 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