Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. JIn ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Neue ie Na⸗ chrich Alnabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Ausgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Narlsruhe. Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeigexß Mannheim““, 2 Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlungg 218 98 8 Die heutige ndabe umfaßt 20 Seiten. —— Celegramme. Die Moabiter Krawalle vor dem Schwurgericht. Berlin, 13. Jan. Nachdem die Verteidigung auf eine große Anzahl von Zeugen verzichtet hatte, wurde die Beweisauf⸗ name fortgeſetzt. Die zunächſt vernommenen Zeugen ſchilderten teils die Ausſchreitungen von Schutzleuten, die ſie beobachtet haben, teils Mißhandlungen, die ſie ſelbſt von Schutzleuten erlitten haben. Danach wandte ſich die Beweisaufnahme den Straftaten der einzelnen Angeklagten zu, namentlich den Fällen, in denen die Angeklagten beſchuldigt werden, Steine geworfen zu haben. Es wurden dazu die von den einzelnen Angeklagten benannten Ent⸗ laſtungszeugen vernommen, die in Uebereinſtimmung mit den ihre Schuld beſtreitenden Angeklagten ausſagten, während von den Schutzleuten bekundet wurde, daß ſie in den einzelnen Fällen be⸗ ſtimmt wahrgenommen hätten, wie der betreffende Angeklagte Steine geworfen habe. aufnahme bieten weder Neues noch Intereſſantes. Morgen wird die Verhandlung fortgeſetzt. Konſervative Revauche für Labiau⸗Wehlan. EJBerlin, 14 Jan. Dem Berliner Tageblatt geht aus parlamentariſchen Kreiſen eine intereſſante Mitteilung zu über die Revanche der Konſervativen für Labiau⸗Wehlau. Der neuge⸗ wählte Bürgermeiſter Wagner trat im Jahre 1887 ſein Amt an und es wurde ihm von dieſem Jahre an auch die Verwaltung des dortigen Kreisarmenhauſes übertragen, und zwar gegen freie Wohnung im Gebäude und eine Jahresvergütung von 150 Mark. Der Kreisausſchuß von Wehlau hat nunmehr unter dem Vorſitz des Landrates Weber, des Gegenkandidaten Wagners beſchloſſen, dem Bürgermeiſter die Verwaltung des Kreisarmenhauſes am 1. Februar abzunehmen. Auch die Wohnung im Armenhaufe wurde dem Bürgermeiſter zum 1. Oktober dieſes Jahres gekündigt. Als Grund wurde angegeben, daß Wagner infolge ſeiner Wahl zum Reichstagsabgeordneten einen großen Teil des Jahres nicht in Labiau anweſend ſein könnte. Es iſt aber leicht erſichtlich, daß die Kündigung auf anderen als rein geſchäftlichen Motiven be⸗ ruht. Die Hetze gegen Deutſchland. OLondon, 14. Jan.(Von unſerm Londoner Bureau.) Unter der Ueberſchrift„Auf Befehl des Kaiſers Dänemark im Griffe der gepanzerten Fauſt! Machtlos und Verteidigungsmaßnahmen verboten!“ veröffentlicht der„Daily Expreß“ einen zweiten langen Hetzartikel, dieſesmal von Kopen⸗ hagen datiert. In demſelben wird ausgeführt, daß die Dänen nach einer langen Periode der Gleichgültigkeit, aus der ſie nicht einmal durch die Marokko⸗Affäre aufgerüttelt werden konnten, plötlich erkannten, was für eine Gefahr das Wachſen der daut⸗ ſchen Macht und beſonders der deutſchen Flotte für ſie bedeuten würde. So hätte man ſich zu einem weitangelegten Plan mehrerer Verteidigungsmaßnahmen entſchloſſen. Es wird dann beſchrieben, wie es zunächſt Schwierigkeiten machte, das Volk da⸗ für zu gewinnen, aber bald zeigte ſich, daß die ganze Nation hinter der Regierung ſtand und ſie entſchloß ſich, jenen Plan durchzu⸗ führen, welcher von der Kommiſſion dem däniſchen Parlament zur Sicherheit des Landes für notwendig erkannt worden war. Plötzlich wurde aber dieſer Plan wieder auf geheimnisvolle Weiſe aufgegeben, ohne daß man damals ſich das Stoppen der Regie⸗ rung erklären konnte. Die Urſache iſt aber darin zu ſehen, daß von Berlin aus ein ſehr deutlicher Wink mit den Zaunpfahl er⸗ folgte. Der genannte Sonderberichterſtatter, der, wie gemeldet, von ſeinem Blatte eigens zu dieſem Zweck nach Däne⸗ mark geſchickt wurde, nur gegen Deutſchland zu hetzen, erklärte, er finde es ganz unverſtändlich, daß Groß⸗ britannien dieſen auf Dänemark ausgeübten Druck zugegeben habe, ohne ſich hier einzumiſchen. Ueber dieſe Drohung des Berliner Kabinetts will der betreffende Korreſpondent von einem einfluß⸗ reichen däniſchen Staatsmann erfahren haben, daß im Januar 1909, als die Verteibigungsvorlage gerade in dem däniſchen Par⸗ lament eingebracht werden ſollte, der Kaiſer durch ſeinen Geſand⸗ ten i in Kopenhagen der däniſchen Regierung habe er klären laſſen, bis smaßnahmen von Die näheren Einzelheiten dieſer Beweis⸗ 25 2 855 81550 ſehr Aag e und 5 ſei 5 Geſetz in ge⸗ heimnisvoller Weiſe verſchoben worden. Gleich darauf fuhr der däniſche Kronprinz zu Kaiſers Geburtstag nach Berlin, wie offiziell mitgeteilt wurde, um dem Monarchen perſönlich die Glück⸗ wünſche ſeines Königlichen Vaters zu überbringen, in Wirklichkeit aber hätte er einen beſonderen Auftrag der däniſchen Regierung an den deutſchen Kaiſer auszurichten gehabt. Kurz vorher wa⸗ ren von deutſcher Seite die Handelsvertragsverhandlungen mit Dänemark plötzlich abgebrochen worden zum Zeichen, wie unan⸗ genehm der Kaiſer von den militäriſchen Plänen der däniſchen Regierung überraſcht worden ſei. Noch deutlicher habe der Kaiſer ſein Mißfallen dadurch bekundet, daß er bald darauf den Ge⸗ ſandten Graf Henckel von Donnersmark abberuf und den Poſten längere Zeit unbeſetzt ließ. Zum Schluß behauptet der Korre⸗ ſpondert, er könne, wenn er wolle eine Menge näherer Beiſpiele anführen. Die Erdbeben in Turkeſtau. *Wijerny, 183. Jan. Um Mitternacht wurde ein hefti⸗ ger Erdſtoß mit ſtarkem Getöſe wahrgenommen. In der Ort⸗ ſchaft Kebery(Bezirk Piſchpeck) ſind 204 Kirgiſenleichen ausgegraben worden. Eine Unmenge Vieh iſt umgekommen. Hoch Wacker! Eine Zentrumsverſammlung in Lauda hat folgendes Telegramm an den Sil, 8 und 88— abgeſchickt: „Mit großer Entrüſtung Saben 500 aus 95 ganzen 14. badiſchen Reichstagswahlkreiſe Keuntnis genommen von den ſchmählichen Beſchimpfungen ihres verdienſtvollen Führers, des Herrn Geiſtl. Rat Wacker, in der liberalen Preſſe. Sie erheben ein⸗ mittig Proteſt gegen eine ſolche Verunglimpfung und ſprechen ihrem Führer ihr volles Vertrauen und herzlichen Dank für die unentwegte, raſtloſe Arbeit für Kirche und Vaterland aus.“ Dieſes Telegramm ſei, wie uns der„Bad. Beobachter“ heute verſichert, eine Antwort auf das„widerliche Keſſel⸗ treiben“, das die liberale Preſſe in jüngſter Zeit gegen den Herrn Geiſtl. Rat Wacker inſzeniert habe. Wenn das Zen⸗ trum ſeinem leichtgläubigen Auditorium in Lauda eine Komödie glaubt vorſpielen zu können und ſeinem Chef darin die Rolle der gekränkten Leberwurſt zuweiſt, ſo iſt das ſeine Sache und Sache ſeines applaudierenden Publikums. Die Draußenſtehenden werden nicht das gleiche Vergnügen an dieſer ſchlechten und witzloſen Komödie finden, ſondern nur lächeln, daß Autor und Schauſpieler das Publikum ſo düpieren können. Sie wiſſen nichts von widerlichem Keſſel⸗ treiben, von Verunglimpfungen und Beſchimpfungen Wackers. War es die liberale Preſſe, die Herrn Wacker als erblich belaſtet mit dem Geiſte der„„ hinſtellte, oder war es nicht vielmehr das Organ des Herrn Wacker, das den Führern der nationalliberalen Partei dieſe unerhörte Be⸗ ſchimpfung ins Geſicht ſchleuderte? Wozu alſo die Ent⸗ rüſtungskomödie? Der faſt mathematiſch genau geführte Nachweis, daß Herr Wacker, der heutige Sammlungspolitiker, geſtern und vorgeſtern eine Tattik des Zuſammengehens mit der Sozialdemokratie betrieb, die er voll ſittlicher Entrüſtung heute den Natjonalliberalen zum Vorwurf macht, der Nach⸗ weis, daß das Ableugnen dieſer Taktik vergeblich, das iſt doch keine Verunglimpfung und Beſchimpfung, ſondern ein Schachzug im politiſchen Kampf, gegen den ſich moraliſch nichts einwenden läßt. Wenn die Laudaer Zentrumsmannen etwas urteilsfähiger wären, ſo hätten ſie lieber ein Ent⸗ rüſtungs telegramm an Wacker und ſein Leiborgan ſchicken ſollen, ſtatt erſteren hochleben zu laſſen. Denn dieſes Organ Wackers iſt es, das wohl nicht ohne höheren Befehl das wider⸗ liche Keſſeltreiben gegen den Gegner mit perſönlichen Verun⸗ glimpfungen und Beſchimpfungen der Führer der gegneriſchen Parteien in das politiſche Leben Badens eingeführt und die politiſche Atmoſphäre dadurch derart vergiftet hat, daß noch unlängſt eine Zentungskorreſpondenz, die ſehr dem Gedanken einer Sammlung der bürgerlichen Parteien gegen die Sozial⸗ demokratie huldigt, dem Zentrum beſcheinigte, es ſelbſt habe mit ſeiner entarteten Polemik und ſeiner wüſten Agitation eine Politik der Sammlung unmöglich gemacht. Wir brauchen ja nur an die unglaubliche Hetze gegen Rebmann zu erinnern und da trifft es ſich gut, daß mit dem Laudger Telegramm zeitlich ein neuer Vorſtoß gegen den natiecnalliberalen Parteiführer zuſammentrifft, der wieder die Verwilderung der politiſchen Moral des Zentrums nur zu deutlich beweiſt u. beweiſt, daß das Zentrum es iſt, das die Politik des widerlichen Keſſeltreibens gegen die Perſön⸗ lichkeiten der Führer der gegneriſchen Parteien betreibt. Die Taktik neuen Vor 15 e bei den „Bad. Vabar 5 ſch einen ce als Denu zianten ae Dieſer wackere Kämpe kann ſich an de man einem 5 5 die Feſtrede 15 hat, der noch v kurzem uns Katholiken in ſchwerſter Weiſe leidigt hat“. Es folgt eine ganze Flut gleichgearteter ſchuldigungen: Rebmann halte die gläubigen Katholiken minderwertig, er glaube ſie beleidigen zu dürfen, er neh eine ſcharfe Stellung gegenüber dem gläubigen Katho mus ein. Dieſen Herzenserguß eines„gläubig⸗katholiſchen Kriegs⸗ teilnehmers“ hat der„Bad. Beobachter“ die Stirn abz drucken und als neueſte Denunziation mit ganz beſtim Adreſſe in die Welt zu ſchicken. Das iſt ein Beiſpiel w lichen Keſſeltreibens, perſönlicher Verunglimpfung und Be⸗ ſchimpfung: nach einem auch nur entfernt ähnlichen wird man vergeblich in der nationalliberalen Preſſe ſuchen. Jedes We über Rebmanns Stellung zum gläubigen Katholizismu eine Unwahrheit, eine gutgläubige vielleicht bei Kriegsteilnehmer, eine nicht gutgläubige beim„Bad obachter“, der mit der Wiedergabe dieſer unwahren Beb tungen hoffte dem Oberſchulrat Schwierigkeiten ber zu können. Den urteilsfähigen Katholiken braucht ja! erſt auseinandergeſetzt zu werden, daß Rebmann niemal⸗ hier behauptete beleidigende Verhalten gegenüber den glé bigen Katholiken beobachtet hat, daß er wie jeder Mann die Rechte und Freiheiten und Berechtigung de liſchen Glaubens anerkennt und als Politiker vertei die der anderen anerkannten Bekenntniſſe, daß R Gegner des Zentrums, aber nicht des bes, der katholiſchen Kirche, die ja himmelweit ander verſchieden ſind. Das weiß natürlich auch der Bad. Beobachter“ genau und doch öffnet er ſeine Spalt wahrheitswidrigen Keſſeltreiben, dieſer wahrheits! Verunglimpfung eines Ehrenmannes, der das au⸗ ſeinem Verhalten zum katholiſchen Glauben, der zu und gerecht denkt, um die Katholiken um ihres G willen als minderwertig hinzuſtellen. Was der„Bad. achter“ von dieſer beleidigenden Verunglimpfung erw die er als ſolche kennen muß, iſt die Erregung der Katholike des Landes gegen Rebmann als Oberſchulrat und da Druck auf die Regierung; in welchem Sinne, braucht erſt geſagt 8 5 werden. Wenn wir nach einem kraſſen Beiſpiel von widerlichem Keſſeltreiben, unglimpfung und Beſchimpfung der Perſon des ſuchen, hier iſt ein ſolches, über das die kräftigſten Wor Entrüſtung nicht kräftig genug ſind. Die Zentrumsle ten doch recht ſparſam ſein mit ihren den dene gegen ie Preſſe, 15 erreichen damit n Kampf 13 den Mitteln berſüntther d fung geführt wird. Daß auch dieſes neueſte Keſſeltreiben gegen Rebman gegenüber dem gläubigen Katholizismus ein ſehr gute ſehr reines Gewiſſen hat, ſeinen Zweck verfehlen! nicht auseinandergeſetzt zu werden. Die Regier reagieren auf die Zentrumshetze. Es müßten Zuſtände im Lande Baden herrſchen, wenn man ei lichkeit wie Rebmann um Denunziationen willen, die wahrhaftigkeiten ſtrotzen, einem machthungrigen und Vakerland darin beſteht zum Schaden auch des Katholizismus die Konfeſſionen gegeneinander ge haben wie kaum in einem anderen Bundesſtaate, das Leben vergiftet zu haben in einer Weiſe, 5 übrigen Deutſchland kaum ein Beiſpiel zu finden iſt. enenen 1 Paris, Die Kammer ſetzte die Dehelte über das Aeußern fort. Jaures ſagte: Die Diplomati Gelegenheit der Annerion Bosniens und der eine zweifelhafte Rolle. Vor der Annexion haben Miniſtern v. Aehrenthal und Iswolski Verhandl n· gefunden wobet Iswolski der Annerion zuſtimmte e Verſprechen, am Statusquo am Schwarzen Mi Modifikationen vorzunehmen. Erſt nach der A. er die Modifikationen nicht erlangte, erhob J ſpruch dagegen. Er ſagte, Rußland habe in P ſprochen, ſeinen Einfluß bei Frankreich Bau der Bag da dbah n 2. Selte. General⸗ nzeiger.(Deittagblatt.) Mannheim, 14. Jannar. mus liegenden Bedrohung der Türkei und Perſiens ſtellen? Wußte ſie, daß dieſe Fragen in Potsdam verhandelt werden würden? 8 Miniſter Pichon erwiderte: Wir wußten, daß es ſich um Perſien und die perſiſchen Bahnen handelte. Jaureès erwiderte: Keinen Augenblick, ſelbſt nicht im Augenblick des Abſchluſſes des Bündniſſes mit Frankreich, habe Rußland die Möglichkeit eines Bruches mit Deutſchland ins Auge gefaßt. Trotz aller Konflikts⸗ quellen zwiſchen beiden Ländern habe es keinen Krieg zwiſchen Rußland und Deutſchland gegeben. Gerade die Vielfältigkeit der Konflikte geſtattete, daß Abkommen getroffen wurden, beſonders deshalb, weil beide Regierungen gezwungen ſind, ſich vor revolutionären Gärungsſtoffen zu bewahren. Daher NtL dei es kindiſch, zu glauben, Rußland könnte die Forderungen „bFrankreichs an Deutſchland unterſtützen. Das franzöſiſch⸗ 75 ruſſiſche Bündnis ziele darauf ab, eine Geltendmachung dieſer Forderung unmöglich zu machen. Das ſei eine Garantte des Friedens, aber es ſei vorzuziehen, daß eine direkte loyale Annäherung an Deutſchland ins Werk geſetzt werde, die eine Bedingung für den Welt⸗ frieden ſei. Frankreich ſolle ſeine Politik präziſieren, indem es beſtätige, daß es in ſeinen Bündniſſen und Ententen nichts weiter ſehe als eine Garantie des Friedens und darauf bedacht ſei, durch die Diplomatie und nicht mit den Waffen die Erfüllung der Rechtsforderungen durchzuſetzen, die in Polen, Finnland und Elſaß⸗Lothringen gewaltſam unter⸗ drückt werden. Frankreich darf in der Tripleentente keine untergeord⸗ nete Rolle ſpielen. Sein Geſchick iſt in das Geheimnis der Begegnung zwiſchen Aehrenthal und Iswolski hineingezogen worden, über die wir vorher nicht unterrichtet waren. Wenn wir auch vor 40 Jahren beſiegt wurden, ſo hat man doch nicht das Recht, uns eine Politik der Beſiegten aufzunötigen.(Bei⸗ fall.) Indem Frankreich dem engliſch⸗ruſſiſchen Vertrage zu⸗ ſtimmte, der die Zerſtückelung Perſiens einleitete, beging es einen neuen Fehler gegenüber der Welt des Islam. England zahlt heute für den Fehler, den es beging, indem es zuließ, daß ſich Rußland in Perſien feſtſetzte. Es ſcheint, daß man die ungariſche Anleihe abgelehnt hat, um die Intereſſen der Limanowa⸗Geſellſchaft wahrzunehmen, die von öſterreichi⸗ ſchen, franzöſiſchen und amerikaniſchen Geldleuten(Pichon kuft dazwiſchen: Nicht amerikaniſchen!) begründet iſt, und gegen deren Truſtmanöver Ungarn mit Recht die Freiheit des Petroleummarktes verteidigt hat. Zu der Frage der türkiſchen Anleihe bemerkte Jaures: Die von Frank⸗ reich zugunſten der Ottoman⸗Bank geſtellten Bedingungen waren für die Jungtürken unannehmbar, die darin eine Be⸗ drohung ihrer nationalen Unabhängigkeit erblicken konnten. Bei Beginn der Nachmittagsſitzung bekämpfte Jaures die Politik des bewaffneten Friedens und agte, der Krieg, der den Zweck habe, den Beſitz zu erobern, würde ſcheitern. Der Sieger Preußen habe ſeine Enteignungsgeſetze ſcheitern ſehen, durch die er die Polen zu zähmen gedachte. Betreffend Elſaß⸗Lothringen wifl ich keine unkſugen Worte gebrauchen; denn ich weiß, ſie ʒz·ßwürden dort als Widerhall verſchärfte Plackerei und Unter⸗ drückung haben. Man bann zwar zwei Waldbäume durch eine Mauer trennen, aber die Wurzeln werden ſich wieder vereinigen. Die Elſäſſer und die Lothringer begnügen ſich damit, in dem neuen Rahmen, in den ſie geſtellt ſeien, die Freiheit namens der alten Traditionen zu fördern. Die Kraft der Ideen erhebt uns allmählich zu einem Niveau, wo Verſöhnungen möglich ſind und Kriege folglich gegenſtandslos und ohne Entſchä⸗ digung ſein werden. Jaurss erklärte weiter, Frankreich müſſe Maro kko ein Beiſpiel der Achtung vor der Gerechtigkeit und Unabhängig⸗ keit geben. Die größte Gefahr für den Welt⸗ frieden würde ein Zuſammenſtoß Deutſchlands mit England ſein. Aber ein Zuſammenſtoß würde nur dann ſtattfinden, wenn eine der beiden Nationen hoffe, Frankreich mitzuziehen in der Art daß es berufen ſein würde, Schiedsrichter des Konflikts zu ſein und eine Art Liga der Neutralen zu bilden. Jaures kam ſodann auf den Plan eines allgemeinen Schiedsgerichts ts bezüglich dieſes Planes Erinnerungen können abſtumpfen.(Lebhafte Proteſte auf vielen Bänken.) Auch Elſaß⸗Lothringen wird es viel leichter ſein, ſeine Forderungen in der Atmoſphäre des Friedens geltend zu machen. Jaures ſchloß, es iſt an Frank⸗ reich, Führer der Welt zu ſein in der friedlichen Beilegung von Konflikten.(Lebhafter Beifall auf der äußerſten Linken.) —— Polftische Jebersicht. * Maunheim, 14. Januar 1911 Berlin und Rom. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ ſchreibt: Ein Teil der Preſſe beſchäftigt ſich mit dem Artikel des„Neuen Jahrhunderts“ über angebliche Einwirkungen des Reichskanzlers in Rom bei den Verhandlungen des Kardinals Fiſcher, ſowie der Abgeordneten Spahn und Pieper mit der Kurie über die Gewerkſchaften in Deutſchland. Soweit dies die Haltung des Reichskanzlers und des preußiſchen Geſandten beim Vatikan betrifft, entbehrt der Artikel jeglicher Grundlage. Den hier angezogenen Artikel des„Neuen Jahrhunderts“ haben wir im geſtrigen Abendblatt auszugsweiſe mitgeteilt. Es fand ſich darin die Mitteilung, daß„der ſtärkſte Faktor der Kölner Pilgerfahrt der Herren Fiſcher, Spahn und Pieper der hinter Spahn unſichtbar waltende Arm des deut⸗ ſchen Reichskanzlers geweſen“ ſei. Nach der Darſtellung des „Neuen Jahrhunderts“, die in verſchiedene Blätter über⸗ gegangen iſt, ſollte Herr v. Mühlberg, der preußiſche Gefandte beim Vatikan, dem Kardinalſtaatsſekretär Merry del Val die deutliche Meinung des Reichskanzlers haben wiſſen laſſen, daß eine Auflöſung des Volksvereins und ein Verbot der Gewerkſchaften durch Rom im jetzigen Augenblick die Zer⸗ ſtörung des einzigen Schutzwalls gegen die rote Flut bedeute und die nächſten Reichstagswahlen zur Kataſtrophe werden ließe. Daraufhin habe Rom von der rückſichtsloſen Durch⸗ führung des ſtarren Prinzips abgeſehen und dem Tages⸗ intereſſe Rechnung getragen. Der Reichstagswahlkrei⸗ Gießen⸗Grünberg⸗Nidda. Die„Südd. Reichskorreſpondenz“ erörtert in einem aus Darmſtadt datierten Artikel die Ausſicht der bevorſtehenden Reichstagserſatzwahl in Gießen. Sie meint, die Lage ſei nach dem Tode Köhlers noch viel unſicherer geworden, cls ſie ſchon vorher geweſen und ſchreibt weiter: Einerſeits iſt die Meinung verbreitet, daß es jetzt nach Köhlers Tod wohl zu einer Einigung der Nationalliberalen mit den Parteien der Rechten(Antiſemiten und Bund der Landwirte) auf Prof. Dr. Giſevius kommen wird, anderſeits aber wird angenommen, daß die Antiſemiten auf keinen Fall auf die Aufſtellung eines eigenen Kandidaten verzichten wer⸗ den. Die fortſchrittliche Volkspartei, die im Wahlkreis über eine nicht unbeträchtliche Anhängerſchaft verfügt und in der letzten Zeit lebhaft agitiert hat, wollte zwar mit den National⸗ liberalen ſich verſtändigen, aber nicht auf den agrarfreund⸗ lichen Prof. Dr. Giſevius. Jetzt, nachdem es nicht zu einer Einigung der beiden liberalen Parteien in Heſſen gekommen iſt, kann unter allen Umſtänden mit einem eigenen fortſchritt⸗ lichen Kandidaten gerechnet werden. Den Sozialdemokraten, denen die allgemeine politiſche Lage günſtig iſt, ſchadet der von ihnen vorgenommene Kandidatenwechſel. Anſtelle des populären Großkaufmanns Krumm, der auch in kleinbürger⸗ lichen Kreiſen mancherlei Sympathien hatte, wurde der Orts⸗ krankenkaſſen⸗Kontrolleur Beckmann aufgeſtellt, der in ſeiner eigenen Partei mit Gegnern zu rechnen hat, wie ſich bei der letzten Gießener Stadtverordnetenwahl durch die häufige Streichung ſeines Namens auf ſozialdemokratiſchen Stimm⸗ zetteln zeigte. Unter dieſen Umſtänden iſt der Ausgang der Wahl ziemlich ungewiß und nur ſo viel ſcheint ſicher, daß es ohne Stichwahl nicht abgehen wird. Jahre ſchwinden und die Seuilleton. „Große Mänuer“, Vortragszyklus Prof. Dr. Oſtwald's in der Haudelshochſchule. 2. Vorkrag: Eltern und Jugend Hatte Prof, Oſtwald am erſten Abend über die erſte geſetzmäßige Bewältigung ſeines Stoſſes geſprocheu, ſo nahm in ſeinem zweiten, geſtrigen Vortrag das Erziehungsproblem den weiteren Raum ein, wobei die Beziehungen der Schule zum Genie im weſentlichen erörtert wurden, und es kaun im voraus geſagt werden, daß Prof. Oſtwald bei ſeinen Unterſuchungen zu dem Reſultat gekommen iſt, daß die Genies durch die Schule, wie ſte auch jetzt noch organiſiert iſt, ſtatt gefördert, behindert werden. Seine ſehr intereſſanten Ausführungen, die populär und anregend von ihm vorgetragen wurden, können hier nur in großen Zügen wiedergegeben werden. Die rhetoriſche Umkleidung mit zahlreichen Einzelzügen, die dem Vortrag erſt die Beweglichkeit verlieh, läßt ſich aus naheliegenden Gründen nur ſehr unvollkommen wiedergeben. Prof. Oſtwald ſprach geſtern fließender als am erſten Abend und die zahlreichen Einzelheiten, die er aus dem Leben großer Männer als Beweis und Stütze für ſeine Behauptungen auführt, waren ſehr einſchlagend und einleuchtend. Alle großen Männer, ſo führte er aus, ſind in ihrer geſetzmäßigen Eutwicklung auf das Wohlwollen irgend eines Freundes oder Onkels angewieſen geweſen und haben Grund, irgend einer Perſönlichkeit daukbar zu ſein. Die organiſatoriſche Grundlage unſerer Schulen beſteht in der Annahme, daß alle Kinder gleich begabt ſind. Man ſagt, das iſt nicht anders möglich. Die dieſe Behauptung aber aufſtellen, haben nie einen anderen Verſuch gemacht. Es ſind Deukgewohnheiten. Seit 18—16 Jahren ſind nun Verſuche zu indiniduellerer Behandlung im Hange und eine Reihe hervorragender Männer haben ſolche Verſuche eingeleitet aber ein rechter Vergleichsboden iſt noch nicht gefunden worden. Es gibt ein allgemeines ſes beſtehr darin, daß man ſich die Kinder darauf anſieht, ob ſie fröhlich dem Unterricht folgen oder nicht. Das iſt ein Maßſtab für die Lehrer und für die Schule. Ein möglichſt hohes Glück des Einzelnen iſt ein menſchliches Erfordernis. Wer ſich mit der Naturwiſſenſchaft beſchäftigt, bemerkt, daß die Natur rückſichtslos, grauſam und egviſtiſch handelt. Alles Liebe, Gute und Rückſichtsvolle iſt durch den Menſchen erſt in die Na⸗ tur hineingebracht worden. Daher müſſen wir vom allgemein menſch⸗ liſchen Standpunkt ſagen: wir müſſen unſer Kinder ſo erziehen, daß ſie möglichſt viele Freude haben. Aber wir kommen auch vom rativ⸗ nellen Standpunkt dazu. Redner erörtert und erklärt ausführlich den Begriff der Energie. Alles Denken und Tun, Wollen und Handeln bedeutet den Verbrauch von Energie. Julius Robert Mayer und Helmholtz haben das Geſetz von der Erßhaltung der Kraft, gleich Euergie, aufgeſtellt. Bei dem Wechſeln von Energien haben wir ge⸗ wiſſe Speſen zu zahlen, das heißt, bei der Trausformatton, der Um⸗ wandlung von Kraft gehen gewiſſe Mengen verloren, verloren in die Taſchen der Natur. Es kommt nun darauf au, den Nutzungskoefft⸗ zienten möglichſt hoch zu geſtalten. Je höher das Güteverhältnis deſto beſſer. Dieſes Prinzip des Güteverhältniſſes muß man auf der Schule zur Anwendung bringen. Die Güte des Lehrers und der Schule hängt davon ab, wieviel an Energie nutzbar gemacht werden kann und wie wenig davon verloren geht. Dieſes ift bis jetzt für unſere Schulen nicht maßgebend geweſen. Je vorteilhafter man ſeine Energie trausformieren kann, alſo je weniger Verluſt man dabei erleidet, deſto glücklicher fühlt man ſich. Kinder, die vor der Schule ſchon arbeiten müſſen, Botengänge machen ete., kommen ſchon mit wenig Energie, da ſie ſchon zum Teil verbraucht iſt, zur Schule. Ein Lehrer muß bei ſolchen Kindern ebenfalls ſeine Energien verſchwenden, da er ſie bei den erſchlafften Kindern nicht transformieren kann. Energien werden durch Nahrung ge⸗ bildet. Die Kinder, die ohne Frühſtück zur Schule kommen, können ebeufalls dem Unterricht nicht genügend folgen. Deshalb müßte den Kindern in der Schule ein warmes Früßhſtück verabfolgt werden. (In unſeren bieſigen Volksſchulen wird das bereits ſeit Jahren geilbt.) Wie verhalten ſich nun die großen Männer zur Schule? Es iſt eine erfahrungsmößige Tatſache, daß ſie alle mütelmäßige Schüler Deutsches Reich. — Mit der bevorſtehenden Handwerkerkpnferenz im Reichs⸗ amt des Inneren, die auf Einladung der Regierung Anfang März ſtattfinden und ſich mit den Fragen„Fabrik und Handwerk“,„Auf⸗ hebung des§ 100 ͥ der Gewerbeordnung“, Konkurrenz der Ge⸗ fängnis⸗ und Zuchthausarbeit“ beſchäftigen ſoll, nahm die Ber⸗ liner Tiſchlerinnung Stellung. Obermeiſter Rahardt begrüßte die Abſicht der Regierung, eine Zentralſtelle zu ſchaffen, die die Differenzen zwiſchen Fabrik und Handwerk regeln ſoll. Die Buntſcheckigkeit der Entſcheidungen bei dem jetzigen Verfahren ſei nicht erträglich. Er bezweifelte aber, daß überhaupt eine klare Begriffsbeſtimmung von Fabrik⸗ und Handwerksbetrieb getroffen werden könne. Im Holzgewerbe ſei dies unmöglich. Im Berliner Holzgewerbe ſei die Frage auch ſchon praktiſch dadurch gelöſt, daß die Großbetriebe der Innung auch angehören und zu den Laſten für die Lehrlingsausbildung uſw. beitragen. Der Weg der fried⸗ lichen Verſtändigung ſei auch für die übrigen Gewerbe zu empfeh⸗ len, freilich müſſe man der Großinduſtrie dann auch ein Mit beſtimmungsrecht in den Handwerkskammern und Innungen ge⸗ währen. Die Aufhebung des§ 100 0 ſei für das Holzgewerbe von geringer Bedeutung, da bei der Zielgeſtaltigkeit dieſes Gewerbes ſich Mindeſtpreiſe für einzelne Artikel ſchwerlich von der Zwan innung feſtlegen ließen. Höchſtens könnte dies für einzelne Artikel in der Bautiſchlerei zweckhmäßig ſein. Um der Konkurrenz de Gefängnis⸗ und Zuchthausarbeit ihre ſchädigende Wirkung auf das Handwerk etwas zu nehmen, müſſe gefordert werden, daß die Maſchinenarbeit aus den Gefängniſſen und Zuchthäuſern voll⸗ kommen ausgeſchaltet werde und alle Arbeiten vom reinen Hand⸗ betrieb in den Strafanſtalten hergeſtellt werden. Die Verſamm⸗ lung erklärte ſich mit dieſen Ausführungen einverſtanden und be⸗ auftragte den Obermeiſter, dieſe Forderungen in der Konferenz zu bertreten. — Die Poſener Biſchofsfrage. Die W. Pol. Korr. meldet: Die kürzlich mit voller Zuſtimmung der preuß. Regierung durch k Vatikan erſolgte Ernennung des Prälaten Kloske zum Su raganbiſchof von Gneſen bezweckt, den kirchlichen Die hof in dieſem Teile der Diözeſe Poſen zu erleichtern. Das Gers Kloske ſolle ſpäter als Erzbiſchof von Poſen vorgeſchlagen werden, iſt unbegründet. Weder die preußiſche Regierung noch der Vatikan zieht dieſe Beruſung in Erwägung. Die Frage der Beſetzung des Poſener erzbiſchöflichen Stuhles bleibt ſomit r bisherigen Stande; und vorausſichtlich wird die Verwaltung der Diözeſe durch den Kapitelvikar Lilowski noch längere Zeit dauern 5 9 Neichstagswahlen 1911. Zur Beſchlußfaſſung über das zwahl zwiſchen der Fortſchriif 29. A Offenburg, 18. Jan. Wahlabkommen für die Reichstag⸗ lichen Volkspartei und der nationalliberalen Partei wird am Januar hier eine Landesverſammlung der Foyl⸗ ſchrittlichen Volkspartei ſtattfinden. ——ũö7—ͤ— Badiſche Politik. Nochmals Bodmau und Kolb. Zu der vorgeſtern veröffentlichten Erklärung der Regie⸗ rung auf den offenen Brief des Abg. Kolb, bringt letzteret heute eine Erwiderung. In einem längeren Artikel 10 ſchrieben:„Die Antwort des Miniſters v. Bodman“ wendet ſich Kolb gegen verſchiedene Punkte der Erklärung vouſeiten der Regierung und hält die in ſeinem offenen Brlef niedor⸗ gelegten Beſchwerden aufrecht. Die Antwort des Abg. die ſchließt mit folgenden Ausführungen:„Vor allem aber, Herz v. Bodman, wäre es Ihre Pflicht geweſen, nicht die Polſgel zum Richter über unſere Beſchwerden anzurufen, ſonderg eine objektive Unterſuchung einzuleiten. Wir haben Ihnen dazu das erforderliche Material an Hand gegeben. Hoffentlich erfolgt nunmehr eine objektive Unterſuchung hoffentlich muten Sie jetzt nicht mehr dem baͤdiſchen St zahler zu, für dieſe Hamburger Sippſchaft die zu deren de⸗ die ſonderem polizeilichen Schutz erforderlichen finanziellen Mittel aufzubringen. Ueberlaſſen Sie bitte dieſen„beſon⸗ — 0 deren“ Schutz der Raſtatter Waggonfabrik und ſorgen's dafür, daß die von Ihnen feierlich verſicherte Objektivität und Gerechtigkeit bei dem Raſtatter Streik fürderhin nicht mehr zu Schaden kommen. Schenken Sie vor allem auch ehrlie Bürgern ſo viel Glauben, als Ihren Polizeiorganen, gegel! welche in Raſtatt ſo viel berechtigte Beſchwerden wegen ihrss mit der Schule zugebracht. Graf Zeppelin hat mir alle Daten aus ſeiner Jugend zur Unter⸗ ſuchung zur Verfügung geſtellt. Er d iſt durch Privatunterricht der Schule entgangen und ich bin der Anſicht, daß ſein kühner Ritt und ſeine Erfindung, alſo ſeine Erfolge daher rühren, daß die Schule in jungen Jahren ſeine Energie und Individualität nicht zerbrochen hat⸗ Der Phyſiker Daway hat ſeine Kenntuiſſe aus Büchern erworben, die er ſich geliehen hatte. Und das wiederholt ſich ähnlich außerordentlich regelmäßig. Faraday, den ich ſchon in meinem erſten Vortrag er⸗ wähnte, hat auch ſein Wiſſen nur aus Büchern geſchöpft, nicht von Lehrern. Liebig bildete ſich in der Schule zu dem aus, was man„die Schmach der Schule“ oder das„Unglück ſeiner Eltern“ zu bezeichnen yflegt. Er wurde von dem humaniſtiſchen Gymnaſium verwieſen und machte nie ein Examen. Trotzdem wurde er mit 21 Jahren Profeſſor. Was heute, wo jeder Zahnarzt das Abitur, das er jedenfalls zur fertigung von Gaumenplatten braucht, haben muß, nicht mehr mögl iſt. Wir haben alſo ſeit der Zeit wieder einen erheblichen Schr zurück, in chineſiſche Bahnen, gemacht. Julius Robert Mayer war der letzte auf den letzten Bänken. Die Schule hatte ſeine Energien ſo verſchwendet und gebrochen, daß er nur den einen Gedauken, der ihn weltberühmt machte, fand und nachher total verſagte. Helmholtz hat zwar das Gymnaſium abſolviert, hat aber ſpäter bekannt, daß ihn der Cicero ſehr gelangweilt hat. Da kommt man unwillkürlich zu der Frage, warum das ſy geweſen iſt. Es gehört zu einem gleichen Geſetz, daß ein großer Mann das, was er betreiben will, mit großer Leidenſchaft betreibt. Es ſind alſo die Eigenſchaften, die die Schulorganiſation bewußt vernachläfflgt. Schuleinteilung ſteht dem leidenſchaftlichen Ergreifen ant⸗ gegen, was entweder zu einem Krach oder einem ſaulen Kompromiß zwiſchen Schüler und Schule führen muß. Ein zweiter Punkt iſt die erſtaunliche Frühreiſe des großen Mannes, die in der Schule nicht berückſichtigt wird. Humboldt hatte es ſich zur Aufgabe gemacht, möglichſt viel junge Talente, Genies zu entdecken. Dazu botaniſierte er durch die Lande. Ich höre oft, ſchwere Schickſale erziehen. Aber man kaun mit Die Sicherheit ſagen, le ſchwerex und därftiger die —. C ————2—————— ee 1 eeee, FWrereeeszeenee FÄFFE Mannheim, 14. Januur. Geueral⸗Kuzeizer.(Mittagblatt.) Aus Stadt und Cand. * Maunheim, 14. Januar 1911. Anderung der ſtaatlichen Einkommens⸗ beſteuerung. Im Anſchluß an die Veröffentlichungen in den Nummern 5 und 17 unſeres Blattes„Die Aenderung der ſtaatlichen Ein⸗ kommensbeſteuerung“ betreffend“, bringen wir nachſtehend den für die Jahre 1911 und 1912 maßgebenden Steu ertarif zur öffentlichen Kenntnis. Ein⸗- Ein⸗ Ein⸗ Ein-⸗ Ein⸗ 8 4 Steuer⸗ Steuer⸗ min⸗F 8] min⸗ in⸗ et gin⸗ in⸗ 90 1 deſtens deſtens 52 deſtens beſtens deſtens 45 2 4 40 4 2. 2 44 3 900 5,5] 7 200 22020 000 750 46 000 205072 000 3350 1000 8 7600 236 21000 800 47 000 2100 73 000 3400 1100 10,5] 8 00⁰ 25222 000 850 48 000] 215074 000 3450 —— 8400 269 23 000% 900 49 000] 2200 75 000 3500 1200 13 8 800 28624 000] 950—— 176 000 3560 1400 17 9200 30325 000 1000 50 000 225077 000 3620 1600 21 9 600 320 26 000 1050 51 000 2300 78 000 3680 1800 25—— 27 000 1100 52 000 235079 000 3740 2000 3010 00⁰0 340 28 000] 115053 000 2400—— 2200 35 10 500 360 29 000 1200 54 000 2450 80 000 3800 2400 40 11 000 380—— 55 000 250081 000 3860 2600 4611 500 400 30 000 125056 000 2550 82 000 3920 2800 52 12 000 420 31 000 1300 57 000] 260083 000 3980 3 8 12 500 440 82 000 135058 000 265084 000 4040 3000 60 13 000 460 83 000 1400 59 000 270085 000 4100 3300 7013 500 480 34 000 1450—— 86 000 4160 3600 8114 000 500 35 000 1500 60 000 275087 000 4220 3900 92 14 500 52036 000 1550 61 000 280088 000 4280 4200 10315 00 540 37 000 1600 62 000 285089 000 4340 4500 114 15 500 560 88 000 1650 63 000 2900 90 000 4400 4800 12616 000 580 39 000/ 1700 64 000 2950 91 000 4460 5100 13816 500 600——(65 000 3000 92 O00 4520 5400 15017 000 620 40 000 1750 66 000 3050 93 000 4580 5700 162 17 500 640 41 000 1800 67 000 3100 94 000 4640 —— 18 00⁰ 660 42 000 1850 68 000/ 315095 000 4700 6000 175 18 500 680 43 000 1900 69 000 320096 000 4760 6400 19019 000 700 44 000 1950 70 000] 325097 000 4820 6800 20519 500 72045 00⁰ 2000 71 000 330098 000 4880 99 000 4940 Von 100 000 Mark an guſwärts beträgt die Einkommenſteuer 5% 100000 5000 des jeweils auf volle Tauſend abgerundeten Einkommens. In den neuerdings ausgegebenen Steuerforderungszetteln für 1911 iſt erſtmals an Stelle der bisherigen Einkommenſteueranſchläge, die in der Skala von 200 bis 18500 Mark niedriger waren als das ſteuerbare Einkommen, der Betrag des letzteren getreten. Dies wollen beſonders diejenigen Steuerpflichtigen beachten, welche in bder Differenz des früheren Steueranſchlags und des jetzigen Einkommens irrtümlich einen Fehler, oder eine höhere Veranlagung vermuten. Aus der Stadtratsſitzung vom 12. Jannar. Die Erſatzwahl in den Bürgerausſchuß für den am 8. d. Mts. verſtorbenen Stadtverordneten, Kommerzienrat Dr. Engelhonn wird gelegentlich der im Februar ſtattfinden⸗ den Bürgerausſchußſitzung ſtattfinden. Zu der am 21. und 22. Januar hier ſtattfindenden 3. ordent⸗ lichen Jahresverſammlung des Verbandes ſfüdweſtdeutſcher Induſtrieller werden auf Einla⸗ dung Delegierte ernannt. Die Stadtverwaltung hat ſeit langem der ſtarken Ver⸗ kehrsſteigerung auf der Friedrichsbrücke beſon⸗ dere Aufmerkſamkeit zugewendet. Da auch weder die Erbauung einer 2. Neckarbrücke die vielfach erwartete Entlaſtung der Fried⸗ richsbrücke zur Folge hatte, noch eine ſolche von der etwaigen künf⸗ tigen Erbauung einer dritten Brücke zu erhoffen iſt, erhielten die zuſtändigen techniſchen Aemter den Auftrag, über die Möglich⸗ keiten zur Abhilfe zu berichten. Auf Grund des nunmehr einge⸗ laufenen Berichts beſchließt der Stadtrat, bei den zuſtändigen Behörden des Staates, dem die Baupflicht für die Friedrichs⸗ brücke obliegt, wegen möglichſt baldiger, durchgreifender baulicher Verbeſſerungsmaßnahmen vorſtellig zu werden. Die Einſtellung eines Neubaues zur Unterbrin⸗ gung der Berufsfeuerwehr auf dem Gelände der ſog. Schafweide— zwiſchen der Friedrichsbrücke und dem Weinheimer Bahnhof—, die Inſtandſetzung des Spritzenhauſes N 6, Nr. 1 zur Unterbringung einer Nebenwache ſowie die Anſchaffung einer automobilen Drehleiter und zweier automobiler Zen⸗ trifugalſpritzen wird genehmigt. Wegen Bewilligung der erfor⸗ derlichen Mittel mit zuſ. M. 674 650.— erfolgt⸗ Vorlage an den Bürgerausſchuß. S. Seite. Die von der Direktion der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitäts⸗ werke vorgelegte Abrechnung über die Erweiterung [des Waſſerwerks im Käſertaler Wald weiſt eine Ueberſchreitung des vom Bürgerausſchuß unterm 3. April und 13. November 1906 bewilligten Kredits von 2 258 000 M. um 31957 M. 1½% der Bauſumme auf. Die Ueberſchreitung iſt hauptſächlich durch das Steigen der Materialpreiſe und Arbeits⸗ löhne, durch verſchiedene notwendig gewordenen Dispoſitionsän⸗ derungen begründet. Er wird nunmehr Vorlage an den Bürger⸗ ausſchuß erſtattet Der Stadtrat erklärt ſich mit der Umwandlung der alten Leichenhalle auf dem ſtädtiſchen Hauptfriedhofe in eine Urnen halle einverſtanden. Vom 1. Februar l. J. ab wird für den Beſuch des ſtädt. Palmenhauſes an Sonn⸗ und Feiertagen kein Eintritts⸗ geld mehr erhoben; für den Beſuch an Werktagen beträgt das Eintrittsgeld 20 Pfg. pro Perſon(Kinder in Begleitung Er⸗ wachſener frei.) Zur Vergebung von Lieferun gen v kleidungs⸗ und ſonſtigen Hande Stadtgemeinde ſollen, einem Geſuche des Vereins Mannheimer Detailkaufleute und Gewerbetreibenden entſprechend, ähnlich dem bei Vergebung handwerksmäßiger Arbeiten geübten Verfahren, künftig Sachverſtändige zugezogen werden, deren Rechte und Pflichten durch eine Vereinbarung mit jenem Verein feſtgeſtellt werden. on Textil⸗, Be⸗ Iswaren für die * 5 Mannheimer Achwurgericht. Die geſtrigen Verhandlungen leitete Landgerichtsrat Dr. He ingze. Vormittags wird hinter geſchloſſenen Türen die Anklage erörtert gegen den 48 Jahre alten aus Sinsheim gebürtigen Maſchiniſten Adolf Reichert wegen Sittlichkeitsverbrechens. Der Angeklagte ſoll das Verbrechen am 10. Juni ds. Is, im Frauenbad der Kreispflegeanſtalt Sinsheim an einer Inſaſſin dieſer Anſtalt, der 43 Jahre alten geiſteskranken Joſefine Schneider, deren Mutter gleichfalls in dieſer Anſtalt untergebracht iſt, begangen haben. Die Anklage vertrat Staatsanwalt Frhr. v. Duſch, als Verteidiger fungierte Rechtsanwalt Dr. Dührenheimer. Die Geſchworenen verneinten am Schluſſe der vierſtündigen Verhandlung die Schuld⸗ frage, worauf der Angeklagte freigeſprochen wurde. Die Nachmittagsſitzu ig brachte einen ſehr einfach Fall der 28881 Körperverletzung mit Todesſolge 85 Auf der Anklagebank ſaß der 24 Jahre alte Dienſtknecht Eiermann aus Fahrenbach. Adolf Eiermann iſt Oberknecht auf dem Harthof bei Mosbach, auf dem er ſeit ſeiner Jugendzeit lätig iſt, da Am 13. Dez. vor. Is. waren Eier⸗ Joos, mit Dungaufladen beſchöf⸗ auch ſein Vater dort arbeitet. mann und ein anderer Knecht, Joſef ſd tigt. Jeder belud einen Wagen. Joos, ein etwas kratzbürſtiger Burſche, der ſich von dem jüngeren Oberknecht nichts gefallen laſſen wollte, warf nun auch Dung auf den Wagen Eiermanns und zwar nach einer Stelle, daß ſpäter das Abladen Schwiorigkeiten machen mußte. Eiermann verbat ſich das, worauf Joos ihm zum Trotz ſeine Poſſen weiter trieb und ſchließlich Eiermann gar einen Wurf Dung ins Geſicht ſchlenderte, wobei er ſpöttiſch ſagte:„Eiermännle, wenn du was willſt, komm nur!“ Eiermann ging um den Wagen herum, Joos kam ihm entgegen und im nächſten Moment fochten beide mit den Miſtgabeln. Eiermann erhielt dabet eine kleine Wunde am rechten Daumen und warf darauf aus drei Meter Entſernung ſeine Gabel gegen Joos, der anſcheinend unwillkürlich eine Wendung machte, ſo daß ihm die Gabel von rechts in die Bruſt drang. Der Ge⸗ troffene taumelte zurück, drehte ſich ein paar mal um ſich ſelbſt und brach dann auf die Gabel fallend zuſammen. Nur unter großer Kraft⸗ anſtrengung konnte die Gabel herausgezogen werden, ſo feſt ſaß ſie. Man trug Joos nach ſeiner wenige Schritte vom Tatort entfernten Kammer, aber ſchon unterwegs gab er ſeinen Geiſt auf. Zwetl Zinken der Gabel waren in die Bruſt gedrungen und hatten Herzbeutel und Lunge getroffen, ſowie die große Schlagader geöffnet, ſo daß inner⸗ halb weniger Minuten der Tod durch Erſticken eintrat. Der Ange⸗ klagte erklärte, er habe nicht die Abſicht gehabt, Joos zu töten, noch auch nur ernſtlich zu verletzen. Er bedauere den Ausgang ſehr. Der Angeklagte wurde von ſeinem Dienſtherrn, dem Pächter Stahl als ein nüchterner, fleißiger und friedfertiger Menſch geſchildert. Auch die anderen Zeugen meſſen dem Getöteten, der 8 Jahre älter war als Eiermahn, die größere Schuld an dem entſtandenen Streit zu. Wäh⸗ rend der Staatsanwalt(Dr. Kraus, Mosbachf die Bejahung der Schuldfrage beantvigte, trat der Verteidiger(Rechtsanw. Rheindl⸗ Mosbach) für Freiſprechung ein, denn Eiermann habe ſich im Zuſtande der Notwehr befunden. Die Geſchworenen verneinten die Schuld⸗ frage, worauf das Gericht den Angeklagten freiſprach. Karneval 1911. * Feuerio⸗Böttge⸗Caruſo⸗Familienkonzert. Am morgigen Sonn⸗ tag ſes iſt der 1öte Jänner(Habakuk) trifft ſich tout Mannheim und Umgebung im Nibelungenſaal des Roſengartens. 4300 Per⸗ ſonen waren ſeit Jahren da— Alle kommen wieder und jedes bringt noch„ebbes“ mit— meint der Herr Bürgermeiſter eines im Kreis Mannheim liegenden Ortes. O! Dieſe ſchönen allgemeinen Lieder— man ſchunkelt und ſingt auch mit— und das vortreffliche Orcheſter ſpielt dazu— das ſüße Mädel— Walzertraum— Hupf mein Mädel und lach dazu. Und erſt Caruſo— lache Bajazzo— —— ach wie verführeriſch— er ſingt ſelbſt.— Beginn.11 Uhr. Kappen und Lieder in der Wandelhalle.— Habereck⸗Bock lextra Bräu). Eintrittskarten bloß 1 Mk.(für unſern Zug) in den Zi⸗ garrengeſchäften, Habereck und Verkehrsverein zu haben. Kauft Ingend war, umſo kleiner müſſen die ſpäferen Leiſtungen ausfallen. Es werden viel mehr Genies ge⸗ boren, als zur Entwicklung gelangen. Deshalb gibt es weiter nichts, als das, was Humboldt tat: man muß ſie frühzeitig genug zu ent⸗ decken ſuchen. Das muß zu einer öffentlichen Angelegenheit werden. Und es iſt möglich, geniale Naturen frühzeitig zu entdecken und zu erkennen. Der nächſte, dritte Vortrag findet am Montag abend ſtatt und iſt hetitelt: Das große Werk. W. Theater, Runſt und Wiſfenſchaft. Lieder⸗ und Balladenabend von H. Vogt. Inm Kaſinoſaale ſtellte ſich geſtern abend ein Sohn hieſiger Stadt, Herr Hans Vogt einem ziemlich zahlreich erſchienenen Publikum als Lieder⸗ und Balladenſänger vor. Derſelbe war, wie ich höre, vorübergehend an den Bühnen in Detmold und Osnabrück engagiert und hat ſich der Hauptſache nach autodidaktiſch vorge⸗ bildet. Das reichhaltige Programm wurde mit dem Prolog aus „Bajazzo“ eröffnet und enthielt in den Geſängen von Wandelt, Schubert, Schumann, Brahms, Wolf, H. v. Koß, Hildach, R. Strauß, Loewe und Mendelsſohn Gutes und weniger Wertvolles, Schwieriges und Leichtes in buntgemiſchter Folge. Der Bariton des Herrn Vogt weiſt in der Tiefe und Mittellage einige hübſche und bildungsfähige Töne auf. Ein gutes muſikaliſches Ohr und ein gewiſſer natürlkicher Vortragsſinn kommen dem Sänger zu⸗ ſtatten. Aber die Tonbildung iſt noch ſo naturaliſtiſch und unaus⸗ geglichen, daß trotz einiger gelungener Momente ein rechter Genuß nicht aufkommen konnte. Möglich, daß eine momentane Indis⸗ boſition den Sänger an der Entfaltung ſeiner Stimme, nament⸗ lich in der Höhe, mit der es geſtern am ſchlechteſten beſtellt war, behinderte. Auf eine detaillierte Beſprechung ſei deshalb im In⸗ zereſſe des Sängers für heute verzichtet„ fanie Pelliſſier und begleitete gewandt und ſicher. In einigen Geſängen(Hildach„Der Lenz“,„Der Nöck“ von Loewe) dominierte allerdings das Klavier zu ſehr. Sk. *** Die Uraufführung von Hanptmannus„Ratten“. (Von unſerem Berliner Bureau.) Gerhard Hauptmanns fünfaktige Berliner Tragi⸗Komödie „Die Ratten“ erlebte geſtern im Leſſing⸗Theater ihre Urauffüh⸗ rung. Der Beifall, der nach dem mißlungenen erſten Akt noch recht ſchwach war, ſteigerte ſich von Akt zu Akt und am Schluß des Stückes wurde Hauptmann wiederholt ſtürmiſch hervorgerufen. Der äußere Erfolg des Stückes iſt ein unbeſtreitbarer, aber wir vermögen nicht zu glauben, daß der Erfolg der„Ratten“ auch in literariſcher Hinſicht ein ungeteilter ſein wird. Gerhard Haupt⸗ mann, der in„Hanneles Himmelfahrt“ u. der„Verſunkenen Glocke“ die einſtige Weiſe des konſequenten Realismus verlaſſen hat und auch andere Kunſtrichtungen begünſtigte, iſt in ſeinem neueſten Stück wieder zu den Uranfängen ſeines dramatiſchen Jugend⸗ ſchaffens zurückgekehrt. Anklänge an frühere Werke, in denen er dem Naturalismus huldigte, ſind unverkennbar. Vieles erinnert an„Roſe Brandt“ und„Fuhrmann Hentſchel“. Hauptmanns Realismus ſeiner Jugend iſt in vielen Zügen noch überboten. Die Tragi⸗Komödie, die in einer berüchtigten Berliner Gegend, dem ſogenannten Scheunenwinkel⸗ ſpielt, führt den Titel„Ratten“ als Symbol. Im Stück ſelbſt wird es nur in einigen wenigen flüchtigen Bemerkungen gedeutet. Es handelt ſich im Stück um die Tragödie eines Weibes, einer Frau eines Maurerpoliers, die nuar im Bernhardushof. Große Damenfremdenſitzung — Zweiter Verkehrstag— prachtvolle u. humoriſtiſche Dekoration — Erfinder Alex Köckert— wer macht's nach.—(Aus der Kritzel⸗ meiſterei.) * Große Carnevalgeſellſchaft E. V. Neckarvorſtadt. Wie aus der Annonee erſichtlich, hält die„Große von überm Neckar“ ihre zweite Sitzung(Herrenſitzung! heute Samstag abend 8 Uhr 11 Min. bei Mitglied C. Ratz, R 7, 34(Friedrichsring) ab und ladet hierzu Mitglieder und Freunde des Humors ein. Alle männ⸗ lich⸗närriſchen Kräfte der„Großen“ wirken mit, ſo daß ein ge⸗ nußreicher Abend zu erwarten iſt.(Aus dem Sekretariat der „Großen“.) * Das 25jährige Jubiläum als Zeitungsträgerin beging am 10. Jan. die Witwe Dorothea Sackmann geb. Bauer. Seit 25 Jahren trägt die Jubilarin den„Mannheimer Generalanzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“ in den-⸗Quadraten Tag für Tag anermüdlich mit ſtets gleichbleibender Pflichttreuee von Haus zu Haus. Das Schickſal hat der pflichteifrigen Mitarbeiterin den Lebensweg nicht allzu leicht gemacht. Der Mann, der ihr eine zahlreiche Kinderſchaar hinterließ, iſt ſchon lange tot. Ein Sohn, der den Vater, der bei der Güterbeſtätterei Reichert Einkaſſierer im Beruf folgte, iſt ebenfalls ins Grab geſunken. Drei Kinder, von denen der nunmehr älteſte Sohn den ver⸗ ſtorbenen Bruder im Broterwerb ablöſte, befinden ſich noch in der treubeſorgten mütterlichen Obhut. Möge es der Jubilarin ver⸗ gönnt ſein, noch recht lange ihre mühevollen Obliegenheiten b guter Geſundheit zu erfüllen! 25 Die hente erſcheinende Nummer der Mannheimer Illuſtrier⸗ ten Zeitung führt unſeren Leſern im Titelbilde den Mu millionär Andrew Carnegie vor, welcher unlängſt dem deutſchen Kaiſer 6 Millionen Mark als Grundſtock einer Stiftung für L bensretter zur Verfügung ſtellte. Aus den aktnellen Illuſtrationen der folgenden Seiten heben wir hervor einige Bilder von der Oſt. aſienreiſe des deutſchen Kronprinzen. Dem durch die Ermord von vier deutſchen Beamten unerwartet in den Vordergrund rückten Intereſſe für unſeren kolonialen Beſitz in der Südſee Marianen und Karolinen trägt ein ſehr reich illuſtrierter Artik Rechnung. Landesverband badiſcher Nedaktenre. Alle badiſchen R dakteure und Berufsjournaliſten machen wir noch einmal dara aufmerkſam, daß Sonntag, den 15. Januar, nachmittags ½3 Uh im Hotel zur„Poſt“, Eiſenbahnſtraße, in Freiburg die dies jährige ordentliche Hauptverſammlung des Landesverban⸗ des badiſcher Redakteure ſtattfindet. Nachdem die Verhandlung zwiſchen den in Betracht kommenden Verbänden zu einer Ei igun geführt haben, iſt der neb gegründete Reichsverband der deutſche⸗ Preſſe die einzige Organiſation, der ſich die Berufsjournaliſte anſchließen können. Der Landesverband badiſcher Redakteure b abſichtigt, dem Reichsverband beizutreten. Jeder in Baden ii Hauptberuf ſeit mindeſtens einem Jahre tätige Redakteur un Journaliſt kann Mitglied werden und erhält in Freiburg Gelegen heit, ſich über die Ziele des Verbandes zu unterrichten. Möge recht viele Nichtmitglieder wie Mitglieder zur Hauptverſammlung, erſcheinen. Die Freiburger Kollegen keilen mit, daß ſie v Uhr ab am kommenden Sonntag im Hotel„Poſt“ für rüher an kommende Kollegen ſich zur Verfügung halten, um als Füh durch Stadt und Umgebung zu dienen. Das gemeinſchaf Mittageſſen iſt auf 1½ Uhr im Hotel„Poſt“ geplant. Wi Eſſen teilnehmen will und eine Beſichtigung der Stadt zu wünſcht, tut gut, dies um die Zeit ſeiner Ankunft dem Kollege Müller, Kaiſerſtraße 36, mitzuteilen. * Militärkonzert Friedrichspark. Bei dem morgen Sonn nachmittag—6 Uhr ſtattfindenden Konzerte ſtellt die Kapelle d 2. bayr. Pionierhatalllons aus Speier die Muſt * Ortsgruppe Mannheim der dentſchen Friedensgeſe Bezüglich des heute Samstag abend in der Aula des Groß ahmnaſiums ſtattfindenden Vortrags des Herrn Geheimr; feſſor Dr. Oſtwald aus Leipzig über das Thema: Krit Kriegs feilt man uns mit, daß der Vortrag präzis ½09 Uhr beginnt und im Anſchluß daran auf Wunſch des Herrn? freie Diskuſſion zugelaſſen iſt. Der Vortrag iſt für Jed unentgeltlich zugänglich, namentlich ſind auch Damen willko Karten für reſervierte Plätze bei Ernſt Aletter O 3, 3. * Dem Arbeiter⸗Fortbildungsverein iſt es gelungen, Herrn Ober leutnant Hans Pleger, Adjutant der 2. Inſpektion der Telegrap e truppe in Karlsruhe, zu einem Lichtbildervortr ag Japan und Koreg zu gewinnen. Der Vortrag findet au Samstag abend 349 Uhr im alten Rathausſaale ſtatt. Durch nexion Korea's durch Japan ſtanden beide Länder vor länger bei Zeit ein.— In Vorbereitung: Herrenſitzung. 29. Ja⸗ im Vordergrunde des allgemeinen Intereſſes und da —————(—— Am Flügel der Firma Scharf und Hauk ſaß Fräulein Ste⸗] geboren, der aber bald wieder ſtarb. Der Herzensw ihr während der langen Abweſenheit des Mannes eine D die von irgend einem Kerl ein Kind unter dem Herzen träg ſes will die Frau des Maurerpoliers annehmen an Kindesſtatt, ſogar als ſein eigenes ausgeben und ſie täuſcht ihren Man Nachbarſchaft und Standesamt. Aber in der Dirne regt ſich Mutterherz, ſie will ihr Kind zurück. Ans dem Verlat beiden Frauen entwickelt ſich die Tragödie des Stückes. Die des Maurerpoliers hat ſich ſchon ſo in die Mutterrolle hii gelebt, daß ſie allmählich ſelbſt an ſie zu glauben beginnt. Un Anſprüche der eigentlichen Mutter zu befriedigen, ſchiebt lebensunfähiges entartetes Nachbarkind unter, das jedoch noc während des Streites der drei Frauen ſtirbt. Die Di ͤ jedoch nicht ab von ihren Anſprüchen; die Frau des Maurerpolier bertraut ſich in ihrer Not ihrem heruntergekommenen Br und dieſer bringt die Mutter des Kindes um die Eck Mord wird bald entdeckt und der Verdacht fällt ſofort auf Bruder der Frau John. Zwiſchen ihr und ihrem Mann es zu einem furchtbaren Auftritte im letzten Akt und in raſe Verzweiflung ſtürzt die Frau davon. Die Handlung wird durch breite Epiſoden ſtark ch und oft ganz unerträglich verdunkelt. Alle möglichen komiſch Nebenfiguren ſoielen ſich in die Handlung hinein und laſſt ganze Handlung zerfallen und zerflattern. Die einzelnen Fi des Stückes ſind größtenteils gut gezeichnet, beſonders vor charakteriſiert iſt das Ehepaar John, weniger gut gelut redſelige Theater⸗Direktor Haſſenreuther. Viele Szenen erſchütternder Wirkung. Das ganze Stück ſe zwingende Kraft. Die Aufführung im gezeichnet. Die Gla ö Lehnann als Jette General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 14. Januar. Länder perſönlich berelke, ſowie eigene Lichtbilderaufnahmen zur Vorführung bringt, ſteht ein genußreicher Abend bevor.(Näheres ſtehe Inſerat.) *Apollo⸗Theater. Wir machen wiederhelt auf die heute nach⸗ mittag 4 Uhr ſtattfindende Kinder⸗ und Familienvor⸗ ſtellung aufmerkſam. Prinz Charles arbeitet ſeine ganze Num⸗ mer. Das übrige Programm iſt in der für Kinder paſſendſten Form ausgewählt. Samstag abend iſt die vorletzte Abendvorſtellung, Sonn⸗ lag abend Abſchieds⸗Vorſtellung des Prinzen Charles. Die Sonntag⸗ Nachmittagvorſtellung zeigt bei ermäßigten Preiſen wiederum das ungekürzte rPogramm. Froſt. Ein Temperaturunterſchied von etwa 10Grad liegt zwiſchen geſtern mittag und heute nacht. Geſtern mittag zeigte das Ther⸗ mometer noch 1/ Grad Wärme nach Celſius an. Bereits in den Abendſtunden begann es aber zu frieren und heute nacht ſank das Queckſilber bis auf 8˙ unter Null. Die Freunde des Eisſports werden jubeln, nicht ſo die Hausfrau, die mit S Schrecken die ohne⸗ hin ſchon ſtark gelichteten Kohlenvorräte betrachten wird. * Die Differenzen bei der Firma Benz u. Co. ſind beige⸗ legt. Geſtern hielt die Geſamtarbeiterſchaft der Firma auf dem Waldhof noch eine Verſammlung ab, in der der Bericht, der ausſtändiſchen Lackierer über ihre Differenzen entgegengenom⸗ men wurde. In einer heute morgen zwiſchen der Direktion und dem Arbeiterausſchuß ſtattgefundenen Beſprechung wurde eine Einigung auf der Baſis erzielt, daß die Lackierer in einer achtwöchentlichen Probezeit zu den von der Direktion reduzierten neuen Akkordſätzen arbeiten. Die Arbeit wird am Montag wieder aufgenommen. * Geländet wurde die Leiche des Matroſen Johann Greu⸗ lich aus Oſterſpey, der in der Nacht vom 1. auf den 2. Januar im 2. Hafenbecken der Rheinau von Bord in den Rhein ſtürzte und ertrank. Schiffer ſahen den Kopf der Leiche in der Nähe der Unglücksſtelle aus dem Waſſer herausragen. * Unfall. Der 28 Jahre alte Hilfsarbeiter Peter Georg Lut von Lampertheim erlitt geſtern nachmittag in der Fabrik von Brown Boperi u. Co. einen Unfall dadurch, daß die Maſchine, an der er beſchäftigt war, umſtürzte, wodurch er eine ſchwere Quetſchung des linken Fußes erlitt. Er wurde mit dem Sa⸗ nitätswagen in das Allgemeine Krankenhaus gebracht. * Geſtohlen. Von einem Güterbeſtättereiwagen eines Lud⸗ wigshafener Spediteurgeſchäftes wurde verfloſſene Nacht ein für ein Ludwigshafener Geſchäft beſtimmter großer Ballen Tuch ge⸗ ſtohlen. Gezeichnet war er mit S. u. H. Vor Verkauf wird gewarnt. Etwaige Angaben wollen an die Ludwigshafener Polizei gerichtet werden. Der Wert des geſtohlenen Gutes iſt ein er⸗ heblicher. Pfalz, Heſſen und Umgebung. P. Ludwigshafen, 13. Jan. In der heutigen Stadt⸗ batsſitzung erfolgte zunächſt die Abhör der Rechnungen der Stadtgemeinde für das Jahr 1909. Die Rechnung der Stadt⸗ gemeinde verzeichnet eine Einnahme von 7 703 818.36 Mk., eine Ausgabe von 7 066 785,53 Mk. und eine Mehreinnahme von 718 857.31 Mk., ſowie eine Mehrausgabe von 82 324.48 Mk. gegen⸗ über gem Voranſchlage. In Anbetracht der ungewöhnlich hahen Zahl ausgeſprochener Schulverſäumnisſtrafen ſoll eine Aenderung der diesbezüglichen Beſtimmungen angeſtrebt werden. Das Waſſer⸗ werk brachte einen Ueberſchuß von 125 201 Mk,, das Elektrizitäts⸗ werk ſchloß um 41000 Mk. beſſer ab, als der Voranſchlag vor⸗ geſehen. Einnahmen und Ausgaben des Städt. Krankenhauſes balanzieren mit 246 031.91 Mk. bei einem ſtädtiſchen Zuſchuß von 55 111.52 Mk. Die Gemeindekrankenverſicherung ergab eine Ein⸗ nahme von 49 308.23 Mb, eine Ausgabe von 49 121.07 Mk,, mithin eine Mehreinnahme von 1878.16 Mk. Aus der Schnaken⸗ bekämpfung iſt ein Betrag von 326 Mk. erwachſen, der nach⸗ bewilligt wird. Str. Dr. Raſchig verwies hierbei auf die ſeitens der Stadt Mannheim ergriffenen Maßnahmen zur Bekämpfung ————K———— Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim.(Spielplan.) Sonn⸗ tag, 15. Jan.():„Die Jüdin“. Anfang 6½ Uhr.— Montag, 16.(D0): „Glaube und Heimat“. Anfang 7½ Uhr.— Dieustag, 17.(Volksvor⸗ ſtellung):„Tantris der Narr“. Anfang 7½ Uhr.— Mittwoch, 18: (außer Abonn., Vorr.):„Der fliegende Holländer“.(1. Gaſtſpiel: Fritz Feinhals aus München.) Anfang 7½ Uhr.— Donnerstag, 19. ([Dy Uraufführung:„Die Waldſchnepfe“. Anfang 7½ Uhr.— Frert⸗ tag, W. laußer Abonn., Vorr.):„Die Meiſterſinger von Nürnberg“. (2. Gaſtſpiel: Fritz Feinhals aus München.) Anfang 6 Uhr.— Sams⸗ tag, 21.(): Neu einſtudiert:„Der Vetter“,„Die zärtlichen Ver⸗ wandten“.(100. Geburtstag von Roderich Benedix.) Anfang 7 Uhr.— Sonntag, 2.)::„Der Muſikant“. Hierauf: Neu einſtudiert:„Die Puppenfee“. Anfang 7 Uhr. In Vorbereitung befinden ſich: Opern etc.: 23. Jan.„Die verkaufte Hraut“(neu einſtudiert), 25.„Traviata“(Gaſtſpiel Sigrid Arnoldſon), 20,„Hoffmanus Erzählungen“.— Schauſpiele ete.: 24. Jan. Gaſtſpiel der Geſchwiſter Wieſenthal„Anatols Hochzeitsmorgen?(zum erſten Male),„Abſchiedsſouper“, 29. Matinee:„Liebesbriefe und Liebes⸗ lteder“, 31.„Tantris der Narr“(Einheitspreis⸗Vorſtellung), 1. Febr. „Die Kinder“(zum erſten Male). Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 15. Jan.:„Flachsmann als Erzieher“. Anfang 7½ Uhr.— Donnerstag, 19. Jan.:„Der fidele Bauer“. Aufang 8 Uhr.— Sonntag, 22. Jan,.:„Die törichte Jung⸗ frau“. Anfang 7½ Uhr. Theater⸗Notiz. Heute Samstag wird bei aufgehobenem Abonne⸗ ment und zu ermäßigten Preiſen„Maria Stuart“ gegeben. Aufaug J Uhr.— Fritz Feinhals, der Heldenbaxiton der Mi 1 Hoſoper wird am 18. und 20. Januar im Hoftheater zwei Gaſtſpiele abſolvieren und als Holländer und Hans Sachs auftreten. Der Künſt⸗ lex, der den Manuheimern ſchon durch ein früheres Gaſtſpiel in guter Erinnerung iſt, zählt dieſe beiden Partien zu ſeinen beſten und hat mit ihnen ganz beſondere Erfolge errungen. Mpette Guilbert. Am 6. Februar gaſtiert im Muſenſagal Nvette Guilbert unter Mitwirkung der Soeisté De Kouzert'Autrefois aus Paris. Marguerite Delcourt(Claveein)j, R. Michaux(Viole DAmour), G. Desmonts(Vivle De Gambeſ, Ed. Nanuy(Contre⸗ Vaſſe), Louis Fleury(Flöte), L. Bleuzet(Hautbois DAmbour). Am Flügel: G. Ferrari. Vorausbeſtellungen auf Plätze bei Heckel. Vortragsabend zu Gunſten des Fürſorge⸗Ausſchuſſes. Wer ſich für den Rezitationsabend, der geſtern abend im Ver⸗ ſammlungsſaal des Roſengartens zu Gunſten des Fürſorge⸗Aus⸗ ſchuſſes veranſtaltet wurde, eine Karte löſte, diente nicht nur einem wohltätigen Zweck. Er verſchaffte ſich auch einen ganz beſonderen künſtleriſchen Genuß. Das zahlreich erſchienene Publikum, unter dem die Herrenwelt leider nur ſehr ſpärlich vertreten war, hatte Gelegenheit, von neuem die Vortragskunſt des Herrn J Intendanten Prof. Gregori zu bewundern, eine Kunſt, die ſo reſtlos den Stimmungsgehalt der poetiſchen Schöpfung gibt, daß aus dem ein⸗ fachſten Sächelchen ein Juwel wird.„Aus der Jugendzeit“ bot das Progräamm eine ſeltene Ausleſe. Wir hörten kindlich naives, viel heiteres und ſorglos frohes, aber es erklang auch manche ſchwermütige Saite. Was Herr Prof. Gregori aber auch vor⸗ trug, immer wußte er mit ſeinem prachtvollen Organ ſo fein zu nuancieren, daß ſelbſt die Sprache der Muſik, wie eine Nach⸗ harin von uns recht treffend bemerkte, kein beſſeres Ausdrucks⸗ lieren durch die Preſſe, welche tagtäglich gleich der Zeile„Gedenket der hungernden Vögel“ eine Zeile„Tötet die Schnaken“ veröffent⸗ lichen ſollte. Oberbürgermeiſter Krafft bemerkt, daß eine Aen⸗ derung des Polizeiſtrafgeſetzbuches erforderlich ſei, um eine Hand⸗ habe zur wirkſamen Bekämpfung der Schnakenplage auf dem Wege bezirksamtlicher Vorſchriften zu erhalten. Zwecks gemeinſchaft⸗ lichen Vorgehens ſoll mit Mannheim Fühlung genommen werden. Die Volksſchule umfaßt am 1. Mai ds. Is. eine Schülerzahl von 15046 Köpfen, gegen das Vorjahr mehr 533 Schüler, die eine Vermehrung des Lehrkörpers um 9 auf 266 Lehrer erfordert. Auf die Ehrengabe der Krieger von 1870⸗71 haben 12 Veteranen verzichtet. Von der ausgeworfenen Summe von 7500 Mk. ſind aber trotzdem nur 30 Mark übrig geblieben. Die neue Markt⸗ ordnung tritt am 31. Januar in Kraft. Der Antrag auf die be⸗ zirksamtlich verlangte Einſtellung einer mme bon 150 Mk. für die Abhaltung des Studiengott die katholiſchen Schüler der Oberrealſchule vief ei ere Debatte hervor. Man wies auf die Konſequenzen hin. elben Recht können nun auch die Proteſtanten kommen. Troßzdem das Bezirksamt mit der Einſtellung der Summe auf dem Zwangswege droht, wurde der Antrag mit großer Mehrheit abgelehnt. Die Firma Röchling ſtiftete auch in dieſem Jahre wieder 500 Zentner Kohlen für die Armen der Stadt. *Aus der Pfalz, 14. Jan.(Tel.] In Zell und ſeiner Umgebung iſt ein Erdrutſch im Gange. Das Rebgelände iſt in ſtändiger Bewegung. Die Erdriſſe ſind ſo groß, daß ſie einen Menſchen aufnehmen können. Letzte Nachrichten und Telegramme. w. Darmſtadt, 18. Jan. Der ordentliche Profeſſor für Chemie an der Techniſchen Hochſchule in Darmſtadt, Geh. Hofrat Dr. Wilhelm Städel, wurde, der„Darmſt. Ztg.“ zufolge, auf Anſuchen in den Ruheſtand verſetzt. W. Metz, 14. Jan. gelegenheit des Lorraine Sportive iſt Schloſſer Sill, Mitglied der Lorraine Eine neue Verhaftung in der An⸗ geſtern erfolgt. Der Sportive iſt verhaftet der Saaltüre des Terminushotels geſprengt hat. * Haſſel, 14. Jan. In der Nähe von Kaſſel geriet ein Poſtautomobil im Schneeſturm bei Glatteis an eine ab⸗ ſchüſſige Stelle. Es ſtürzte um. Neun Reiſende wurden leicht verletzt. * Berlin, 13. Jan.(Pr.⸗Tel.) Der Hochſtapler und Wechſelfälſcher Margolin und ſeine Geliebte Erna Fröh⸗ lich trafen heute abend auf dem Bahnhof Alexanderplatz ein. * Madrid, 13. Jan. Die Eiſenbahnverbindungen in Nordſpanien ſind infolge Schneeſtürme faſt vollſtändig unter⸗ brochen. Mehrere Züge ſind an verſchiedenen Punkten im Schnee ſtecken geblieben. * Batavia(Staat Newyork), 13. Jan. Von der Newyork Centralhahn fuhr ein Zug auf einen anderen. Bisher wurden ſechs Leichen geborgen. Verletzt ſind achtzehn. Keine Cholera in Belgien. m. Aachen, 14. Jan.(Priv.⸗Tel.) Nach amtlicher Auskunft ſind die in dem belgiſchen Grenzorte Dohain vor⸗ gekommenen choleraverdächtigen Todesfälle auf einen nicht⸗ anſteckenden Darmkatarrh zurückzuführen. Die Opfer des Meeres. wW. Dünkirchen, 14. Jan. Während des geſtrigen und vorgeſtrigen Unwetters ſind zwei Fiſcherboote an der fküſte bei Gravelines mit je 6 Mann untergegangen. Dr Eiſenbahnerausſtand in Portugal. * Hamburg, 14. Jan. Hieſige Exporteure erhielten die Nachricht, daß die Dampfer in Liſſabon wohl löſchen ——..——— 143 weg kürzere Gaben von Viktor Blüthgen, Frieda Schanz, Mathias Claudius, Friedr. Th. Vicher, Hoffmann v. Fallersleben, Guſtav Falke, Ferdinand Avenarius, Karl Spitteler, Adol Ey und Rudolf Presber. Aber wieviel Gemüt, wieviel Frohſinn, Heiterkeit und Jugendluſt iſt in dieſen knappen Verſen vereinigt. Wir denken dabei an das entzückend naive„Friſch vom Storch“ von Viktor Blüthgen, an das nicht nur jeder Mutter ans Herz greifende „Wiegenlied bei Mondſchein zu ſingen“ von Mathias Claudius, an die reizende Epiſode„Ein Augenblick“ von Friedr. Th. Vicher, an„Kinderreim“ von Guſtav Falke und„Mauskätzchen“ von Hoff⸗ mann von Fallersleben, die virtuos den kindlichen Ton treffen, an „Thevdor Fiſcher“ von Ferdinand Avenarius, die rührende Re⸗ miniszenz von dem ſeit 30 Jahren unter dem Raſen ruhenden Jugendfreunde und ſchließlich an„Die Wunderkinder“ von Ru⸗ dolf Presber, ein Poem, das mit ätzendem Spott die Sucht mancher Eltern begießt, die aus den kalentloſen Kleinen ohne Rückſicht auf die körperliche Entwicklung Wunderkinder machen will. Der zweite Teil des Programms brachte gereimtes und unge 8 in bunter Reihe. Es waren Perlen deutſcher Dichtkunſt, die wir Friedrich Hebbel, Marie v. Ebner⸗Eſchenbach⸗ Gerhard Haupk⸗ mann, Leopold Schefer, Richard„ Adalbert v. Chamiſſo, Moritz Arndt, Albert Geig Groöth und Friedrick zückert verdan Auch mit di von denen wir birtnuös gezeichnete Epiſode aus hren“ von Marie pb. Ebner⸗Eſchenbach, die aus dem „Kleinen Helden“ von Richard Dehn ken. 11211 Ftahgilder entzue der ndervolle Tanz nen möchten, be⸗ reitete Herr Prof. Gregori dem geſpannt lauſchenden Auditorium einen erleſenen Genuß. rke Beifall, der Herrn Gregori anz⸗ Der arko Der ſtarke wiederholt auf das Podium rief, war wohlyerdient. Sch. Für die deutſche Südpolarexpedition veröffentlichen wir im Inſeratenteile einen Aufruf zur Aufbringung der notwendigen Mittel. Wir ſind überzeugt, daß auch hier, zur Löſung dieſer wiſſenſchaftlichen Aufgabe die Opferwilligkeit des deutſchen Volkes gern bexeit iſt, durch Beiträge die Expedition, eine Mehrerin na⸗ tionalen Ruhmes, zu unterſtützen. Außer den angegebenen Ban⸗ ken iſt auch der Verlag des„Mannheim(⸗Anzeigers“ bereit, Beiträge entgegenzunehmen und weiter zu leiten. Abonnementskonzerte des Bach⸗Vereius zu Heidelberg. ſechſte Konzert des durch Mitglieder der Mannheimer Hof⸗ theaterkapelle und Heidelberger Inſtrumen⸗ taliſten verſtärkten ſtädtiſchen Orcheſters unter Lei⸗ tung des Herrn Generalmuſikdirektors Dr. Philipp Wol f⸗ rum, ferner des Bachvereins und akademiſchen Ge⸗ fangvereins unter gütiger Leitung des Herrn Sieg⸗ mund von Hausegger, Dirigenten der Philharmoniſchen Konzerte in Hamburg, findet am Montag, den 16. Jannar, abe 8 Uhr, im großen Saale der Stadthalle ſtatt. Das Programm ſieht vor: 1. Franz Liſzt,„Orpheus“, ſymphoniſche Dichtung; — nds worden, weil er derjenige ſein ſoll, der die Verſchlußkette an der Schnakenbrut und ſchlug vor, an die Oeffentlichkeit zu appel⸗ können, aber infolge des Eiſenbahnerausſtandes die Waren⸗ ſpeicher jetzt ſo überfüllt ſind, daß vorausſichtlich neu an⸗ kommende Waren nicht mehr werden löſchen können. m. Madrid, 14. Jan.(Priv.⸗Tel.) Nach den aus Liſſabon eingetroffenen Meldungen dauert der Eiſen⸗ bahnerſtreik fort. Der Zugsverkehr ruht vollſtändig. Die Vorſtände der Grenzbahnſtationen haben den Miniſter der öffentlichen Arbeiten davon benachrichtigt, daß im Laufe des geſtrigen Tages keine Züge aus Liſſabon oder anderen Städten Portugals eingetroffen ſind. 1 9 Eine Heeresreform in Niederland. m. Aus dem Haag, 14. Jan.(Priv.⸗Tel.) Nach einer offiziöſen Mitteilung hat die holländiſche Regierung be⸗ ſchloſſen, in der Kammer demnächſt eine Geſetzesvorlage über die Heeresreform einzubringen. Da die Führer der maßgebenden Parteien die Dringlichkeit einer der⸗ artigen Vorlage anerkennen, ſoll deren Beratung noch vor den Debatte über die Befeſtigungsvorlage erfolgen. Die Lungenpeſt in der Mandſchurei. w. London, 14. Jan. Ein Morgenblatt meldet au Peking: Dort ruft das Umſichgreifen der Lungenpeſt in der Mandſchurei große Unruhe hervor. Es bildete ſich in Peking ein Ausſchuß zur Bekämpfung der Seuche. In Karbin iſt die Zahl der Todesfälle über 100. Faſt ſämtliche Erkrankungen ſind tödlich. Dammbruch eines Waſſerreſervoirs. * Huelva, 13. Jan. Durch Dammbruch des Waſſer⸗ reſervoirs ſind elf Perſonen umgekommen. Huelva, 183. Jan. Der Dammbruch des Waſſer⸗ reſervoirs, das ſich in der Nähe der Kupferminen befindet und 25000 Kubikmeter faßt, erfolgte in vergangener Nacht. Die ausſtrömenden großen Waſſermaſſen überfluteten die ganze Umgebung und zerſtörten auf eine Entfernung von acht Kilometern einen großen Teil der Eiſen⸗ bahnlinien. Ein Minenzug entgleiſte und ſtürzte aus beträchtlicher Höhe einen Eiſenbahndamm hin unter. Der Heizer wurde getötet, dem Lokomotivführer wurden beide Beine abgeriſſen. Fünf Perſonen, die in Hütten in der Nähe des Reſervoirs übernachteten, wurden fortgeſchwemmt. Der Kaliſtreit. m. Newyork, 14. Jan.(Priv.⸗Tel.) Wie aus Waſhington verlautet, hat das Staatsdepartement dem Ber⸗ liner Botſchafter mitgeteilt, er ſolle die diplomatiſche Erledi⸗ gung der Kaliſtreitfrage möglichſt beſchleunigen. Der Prozeß Union gegen die ausländiſchen Dampfgeſellſchaften. W. Waſhington, 14. Jan. Wio verlautet, iſt das Juſtizdepartement der Anſicht, daß die Gerichte der Ver⸗ einigten Staaten über die ausländiſchen Dampfergeſellſchaf⸗ ten, die die Beförderung von Zwiſchendeckpaſſagieren zu monopoliſieren verſucht haben ſollen, keine Zuſtändigkeit be⸗ ſitzen. Das Juſtizdepartement hat geſtern eine Konferenz abgehalten, die die Schaffung eines Geſetzes erwägte, durch das den Gerichten die Zuſtändigkeit verliehen wird. Wetterberichte. Witterungsbericht aus dem fächſiſchen Erzgebirge. (Mitgeteilt vom Internationalen öffentlichen Verkehrsbureau, Berlin Unter den Linden 14.) 0 Oberwieſenthal, 914 Meter, Baromeetr: veränderlich, Tempepakur; Fichtelberg—5 Grad. Wind: Süd⸗Weſt. Schneehöhe: Berg 160 Zenim. Stadt 55 Zentim. Neuſchnee, gute Ski⸗ und Schlittenbahn, prächtige Winterlandſchaft. Sportzüge verkehren.— Skikurſe finden ſtalt: 15.—21. Jan. für Aufänger und 22.—27. Jau. für Fortgeſchrittene d. d. Dresdener Ski⸗Klub. 22.—27. Jan. für Anfänger und Fortgeſchrittene d. d. Leipziger Ski⸗Klub. Sprungſchanzen am Sportplatz zur freien Benutzung. Jaohanngeorgenſtadt. 740—800 Meter,—5 Grad, wolkenlos, 5⁰ Zentimeter Schneehöhe, Ski⸗ und Rodelbahn gut. Bäreufels. 700 Meter,—10 Grad, Schneeverhältniſſe: ſehr gut. — — e e— 5—— und großes Orcheſter: a) Friedrich Hebbel: Die Weihe der Nachl, b Gottfried Keller: Sonnenaufgang. 3. Franz Schubert, große Symphonie in C⸗dur. „Der Brief“, Zeitſchrift für Kultur und Art des ſchriftlichen Verkehrs, aus der wir kürzlich ein intereſſantes Kapitel entnah⸗ men, wird nicht, wie irrtümlich bemerkt, in Berlin herausgegeben, ſondern in München von A. Halbert. Der Verlag iſt die Reichen⸗ bach'ſche Verlagsbuchhandlung in Leipzig. Beſchädigung von Rembrandt„Nachtwache.“ Im Reichsmu⸗ ſeum wurde, wie uns aus Amſterdam berichtet wird, das be:⸗ Meſſerſtiche ſchwer beſchädigt. Der Täter, ein Sjähriger ehe⸗ maliger Schiffskoch der Marine namens Sigriſt, wurde ver⸗ haftet. Er gibt an, aus Rache gegen den Staat gehandelt zu haben, weil er nach der ärztlichen Unterſuchung nicht wieder an⸗ genommen worden ſei. 5 Die Beſchädigung des Bildes beſteht in einem ziemlich tiefen Stich in der Gegend der Knie der vorderſten Hauptgeſtalt des Gemäldes, ſerner in oberflächlichen Beſchädigungen in Bruſthöhe bei der erſten und zweiten Hauptfigur. Man hofft das Gemälde ſo wiederherſtelles zu können, daß von den Beſchädigungen nichts zu ſehen ſein wird. Tagesſpielplon deutſcher Theater. Sunntag, 15. Januar: Berliu. Kgl. Operuhaus:„Der Prophet“.— Kgl. Scha u⸗ ſbielhaus: nachm.:„Die Rabenſteinerin“; abends:„Der Kauf mann von Venedig“. Dresden. Kgl. Opernhans:„Rienzi“.— Kgl. Scha uſv keſß hans: nachm.:„Aſchenbrödel“; abends:„Robert und Bertram Düſſeldorf. Stadttheater: nachm.:„Der kleine Robinſon Cru⸗ „Die Walküre“.— Schauſpielhaus: nachm gdakena“; abends:„Glaube und Heimat“. ſurt a. M. Opernhaus: nachm.:„Aſchenbrödel“; abends; 77 4 Frank nachm.:„Aſchenbrödel“; abends:„Don Juan“. 8 Mainz. Stadttheater: nachm.„Bonifazius, Bilderbuch“; abends Die ſchine Riſette“. Mannheim. Gr. Hoftheater. mann als Erzieher“. 5 München. Kgl. Hoftheater:„Der Muſikaut“.— Kgl. Reſidengtheater „Die Lokalbahn. Die Medallle“.— Theater am Gärtnerple nachm.„Die luſtige Witwe“, abends:„Die geſchiedene Frau“. Schauſpielhaus: nachm.„Vertauſchte Seelen“; abends„Glaube l⸗ Helmat“. „Die Jüdin“. Neues Theater:„Flachs⸗ . rühmte Rembrandt⸗Gemälde„Die Nachtwache“ durch 8 „Margarethe“.— Schauſpielhaust nachm.:„Die drei Gra⸗ zien“; abends:„Glaube und Heimat“. Freiburg. Stadttheater: nachm.:„Der Geizige“,„Tanzſuiten“. „Der ſchlechte Ruf“; abends:„Die Stumme von Portieis. Heidelberg. Stadttheater:„Theodor u. Co.“. Karlsruhe. Gr. Hoftheater:„Tiefland“. 5 Köln. Operuhaus:„Die Fledermaus“.— Schauſpi elhaus: Straßburg is E. Stadttheater: nachm.„Das Sonntagskind“, abds. „Der arme Seinrich“. Stuttgart. Kgl. Interimtheater:„Carmen“. ieſ Wiesbaden. Kgl. Theater: nachm. Die Karolinger“, abends„Tieſf land. 5 mittel geweſen wäre. Der erſte Teil des Programms bot faſt durch⸗ 2. Siegmund von Hausegger, zwei Geſänge für gemiſchten Chor ——90 —10 5 b 222 D. ee 1 b Kauf- iel, ram“, Cru⸗ ends: achm: Wra⸗ iten“ aus? „Die lachs⸗ eater: 1513*3 ibe I. 3 abds, gent liegen; damit einverſtanden, ſich mit 20 Prozent zu begnügen. zur Sonderrücklage M. 4793(M. 4769) Mannheim, 14. Januat General⸗Auzigeer.(Mittagblatt) Aus dem Großherzogtum. Ait Karlsruhe, 12. Jan. Die Handelska beriet den Vorſchlag für das Jahr 1911, wobei der Umalgefaß auf —10 Pfg. für 100 Mark ſteuerpflichtiges Kapital, wie in den beiden letzten Jahren, feſtgeſetzt wurde.— Von der Vereinigung elektrotechniſcher Spesialfabriken in Berlin iſt der Handelskam⸗ mer eine Eingabe, betreffend die Ausſchaltung des freien Wett⸗ bewerbs bei der Errichtung von Ueberlandzentralen zugegangen. Es wird beſchloſſen, gegebenen Falles der Frage näher zu treten. *Von der Aach, 12. Jan. Großes Aufſehen erregt in unſerer Gegend die Verhaftung eines Jagd⸗ und Fiſcherei⸗ bächters aus Worblingen und eines Maurers aus Rielaſingen ſamt ihren Söhnen. Die Verhafteten wurden des Bandenſchmug⸗ gels beſchuldigt und ſollen ihre Vergehen in Arlen, Worblingen uſw. und in den benachbarten Schweizer Orten verübt haben. Dolkswirtschaft. SGetreide⸗ und Waren⸗Vorräte in Manuheim. Der Ge⸗ treibelagerbeſtand am 1. Januar 1911 auf den Privattranſitlägern in Mannheim detrug, verglichen mit dem Beſtand in den gleichen Monaten der vorausgegangenen zwei Jahre, in Doppelzentnerz Getreide: 1911 3683 954 892 80 653 30 521 1167 20¹0 80 1 981 5 930 192 475 1910 284 042 1909 145 894 4820 77 860 79 50⁰ 16 327 7867 150 1603 7714 149 859 r iinene Fooooo Gerſte(Futter⸗u. Malzg.) Mais Hülſenfrüchte Mehl Raeese Petroleum 22 727 30 678 77 961 5 855 1050 2398 4280 265 419 ** Aproz. badiſche Staatsauleihe. Die 4 29 Mill. 4proz. badiſche Staatsanleihe werden am 19. d. M. zu 101.50 Proz. feſt zur Zeichnung aufgelegt. Pfälziſche Hypothekenbauk Ludwigshafen. Die Pfälziſche Hypothekenbank in Ludwigshafen erhielt die Ge⸗ nehmigung zur Ausgabe von 10 Millionen 4proz. Hypothekenpfand⸗ briefen. Reihe 61. 5 Konkurſe in Süddeutſchland. 5 Fürth(Bayern). Jean Kiedaiſch, Kolonialwarengeſchäft, Fritz Steingruber, Malermeiſter..⸗T. 7. Febr.,.⸗T. 17. Febr. Göppingen. Karl Hezel, Küfermeiſter und Wirt.⸗T. 28. Januar,.⸗T. 7. Febr⸗ München. Marie Weller, Monteurfrau. P⸗T. 9. Febr. Nürnberg. Paul Dexheimer, Herrenwäſchegeſchäft, Berta Dahl, Damenſchneiderin und Emma Dahl, Damenſchneiderin. .⸗T. 15. Febr.,.⸗T. 4. März. .⸗T. 28. Jan., Amperwerke Elektrizitäts⸗A.⸗G., München. Die Geſenſchaft bietet die laut Generalverſammlungsbeſchluß vom 9. November 1910 auszu⸗ gebenden 1000 Stück neuen Inhaber⸗Aktien à 1000 M. mit Dividen⸗ den berechtigung ab 1. Januar 1911 nunmehr ihren alten Aktivnären derart zum Bezuge au, daß auf je drei alte Aktien eine neue Aktie zum Kurſe von 108½ Prozent zuzüglich des Schlußnotenſtempels ſowie Prozent Stückzinſen ab 1. Jannar, bezogen werden kann. Die Aus⸗ übung des Bezugsrechtes hat bis einſchließlich 3. Februar zu erfolgen. Porgellanfabrik E. u. A. Müller,.⸗G. in Schönwald i. Oberfr. Die Geſellſchaft hat ihre Abteilung A lobere Fabrik) an eine neu ge⸗ gründete Kümmanditgeſellſchaft auf eine längere Reihe von Jahren verpachtet. Die neue Geſellſchaft wird die Porzellan⸗ ſabrikation ünter der Firma„Fränkiſche Porzellanwerke Müller u. Cv.“ betreiben. In der Gläubigerverſammlung der Thee⸗Importgeſellſchaft James Katzenſtein, Hamburg, wurde mitgeteilt, daß die Verbind⸗ lichkeiten M. 440 000 betragen und daß in der Maſſe etwa 8 Pro⸗ bei einem Konkurs würden nur 2 bis 3 Prozent Die Gläubiger erklärten ſich Es iſt möglich, daß dieſes Arrangement dadurch getroffen wird, daß die Verwandten von ihren Forderungen zurücktreten. Um dies in die Wege zu leiten, iſt eine Kommiſſion eingeſetzt worden. Baumwollſpinnrei Kolbermoor. In der geſtrigen Sitzung des Aufſichtsrats wurde die Bilanz pro 1910 in Vorlage gebracht. Nach Abzug von 281,250 Mk.(i. V. 287 761 Mk.]) für Amortiſation, Hypothekzinſen und aller vertragsmäßigen Zuweiſungen ergibt ſich einſchließlich 106 418 Mk.(i. V. 84194 Mk.) Vortrag aus dem Vor⸗ jahre ein Reingewinn von 295517 Mk.(i. V. 474 443 Mk.). Der auf 9. Februar einzuberufenden Generalperſammlung ſoll in Vorſchlag gebracht werden, g Prozent(9 Proz.] Dividende Dividende verteilt werden können. 180 000 Mk.(i. V. 135 000 Mk.) zu verteilen und 10 000 Mk. zur Dotierung der Unterſtützungskonti zu verwenden. Auf neue Rechnung ſollen 94607 Mk. li. V. 106 418 Mk.) vorgetragen wer⸗ den. Verſammlung der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Zechenbeſitzer. An 18. d. M. findet eine Verſammlung der Zechenbeſitzer des rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Kohlenſyndikates ſtatt, die ſich vornehmlich mit der Ernennung des Beirats, der Wahl der Mitglieder verſchiedener Kom⸗ miſſionen, der Entgegennahme der Anmeldungen der Verkaufs⸗ vereine, der Feſtſtellung der Abgaben und Entſchädigungen für Mehr⸗ und Minderabſatz, der Feſtſtellung der Höhe der Strafe für jede nicht gelieferte Tonne und der Feſtſetzung der Beteili⸗ gungsanteile für Februar und März beſchäftigen wird und da⸗ neben den Bericht des Vorſtandes entgegennehmen ſoll. Daran ſchließt ſich eine Beiratsſitzung mit der Tagesordnung: Wahl des Vorſitzenden und ſeiner Stellvertreter, Neuwahl der zum ſtändigen Ausſchüſſe, Antrag des Herrn Fritz 10 1910, Geſchäft⸗ Protokoll der Beiratsſitzung vom 25. Oktober liches. Grundkreditbank,.⸗G. in Duisburg. Nach dem Bericht bes Vorſtands wurde die erſte Hälfte des am 30. September be Se⸗ ſendigten Berichtsjahres durch die Ausſperrung der Bauarbeiter beeinflußt. Deren Beilegung brachte dann kräftige Wiederbelebung des Geſchäftes und Vermehrung der Umſätze. Ob dieſe Belebung des Baumarktes im nächſten Jahre anhalten wird, hängt vor allem von der weiteren Entwickelung des Geldmarktes und dem Ausfall des Reichswertzuwachsſteuergeſetzes ab. Alle Auzeichen deuten darauf hin, daß im nächſten Jahre der Geldmarkt vom Großgewerbe ſtärker in Anſpruch genommen werden wird. Von dem Gelände an der Mülheimerſtraße wurden drei weitere Bau⸗ parzellen mit Nutzen veräußert. Auch von den für Rechnung ver⸗ ſchiedener Gruppen erworbenen Grundſtücken konnten wiederum eine Anzahl Bauſtellen verkauft werden. Der Reingewinn beträgt, nach Abzug det Abſchreibungen von M. 3320(i. V. Mark 4627) M. 48 087[M. 45 112). Folgende Verwendung wird vor⸗ geſchlagen: M. 2335(M. 2121) zur Rücklage. M. 5000(N. 5400 Gewinnanteile, M. 2000 zur Talonſteuerrücklage, M. 30 000(w. i..) gleich Prozent Dividende auf das bis jetzt eingezahlte Kapital von M. 500 000 1 050(N. 3221) Bortrag auf neue Rechnung. Telegraphiſche Handelsberichte. Effekten. Januar. 11 13. New⸗Pork, 13 Kurs vom Geld auf 24 Std. Durchſchnittsrat. do. letzte Darleh. Wechfel Berzin 94 ½ 94%½ Miſſouri Paciftc Wachſel Paris.20— NationalRailroad 800 8 London 13295 8 of 85 5 Doge 82..55do. 2 nd. pfd. Cable Fransfer. New Pork Zentral Wechſel London Nework Ontario Silber Bullion and Weſtern Atchtſ. Topeka u. Norfolk u. Weſt. e. 7 8 15 0 Pacific 2Colorado S. B. Cennſylvanig Norto. Pac.30 Bd. Reading comm. do. Lien. RockJslandComp St. Louiß u. San do. do. vref. Franctsco vef. 4% 81 10 Southern Pacific N MN 5 9 93 ½ S e e, e e Lopeka e. 107 UnionPaciſiec com. Baltimore⸗Ohio c. dd pref⸗ Canada Paeific. 208—[Wabasb. pref Cheſapeake⸗Ohio 5%„ Amalgamated Chicago⸗Milw. 125 Amenican Can pr. Colorado Sth. c. 58— American Loc. C. Denver u. Rio⸗ do. Smeeting Grande comm. Americas Sngar. do. pref. Anaconda Copper Erie eomm. General Electrie „1 ſt. pref. St. S 10. Grat Noslern Illinois Zentra 131—Uiah Copper com. Sou 9 com. 177%[Virginta Carolina uisviue Nach v. Kurs vom Niſſouri Kaucas 2 45 Texas connn. 274 Texas pref. 9 17 2 113 2 25 486.10 54 ½% 486 30 54 52 98 70/ 100 58 98% 70 95 100 ½ 81 55 97 7 104. 102 5½ 3 71— 28 2 46 555 124 52 145 53 Sears Roebuck e. Produkte. 13. Januar 12. 185 .000 22 00ʃ 19.000 19 900 11.000 12, .000 39.000 22.000 17.000 14.90 1490 14.64 14.62 14.73 14.73 14.87 14.87 14.96 14.96 15.04 15.04 15.03 15.03 15.03 15.08 14.78 14 72 New⸗York, Kurs vom Baumw. atl. Hafen „ atl Golfh. „ im Innern „Exp. u. Gr. B. „ Kxv. n. Kont. Baumwolle loko do. Jan. do. Febr. do. März do. April do. Mai do. Juni 5 Ji do. Auguſt do. Deibr. do. Baumw. i. New⸗ do. Novbr Ovl. loto 15— do. Dezb. do. per Jan. 15.03 Weiz. red. Wint. li. do. per März 15.23] do. März Petrol. raf. Caſes 10.45 do. Meai do. ſtand. white. do. Julj New Pork Mais März Petrol. ſtand. whtt. do. Mai Philadelphia MehlSp..eleare Peri.⸗Erd. Balane Getreidefrachtnach Terpen. Wew⸗Hor! Liwerpool do. Savanah. do. London Schmalz⸗W. ſteam do. Antwerp. do. Rotterdam Chicago, 13. Januar. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 12. 18. Kurs vom Weizen März— 97%Leinſaat Mai Mat 101% 101 ½ Schmalz Jan. „ FJüli 98% 90.„ Mais März 46% 46—:„ Juli Mai 50 ½% 50 ½% Pork Jan. „ Juli S„Mai Rogge. loio 85— 86— Juli Mai—— Jau. „ Mai 5 Hafer Mai Juli „ Leinſaat oco * Köln, 13. Januar. Mai 59.—., 58.50 G. Liverpool, 12. Januar.(Schluß.) Weizen roter Winter ſtelig 12. 85 Differenz Nloo— f 72. Mais träbe Bunter Ameriſa pen Febr. 405⁵— La Plata ver Mai 417—7 Eiſen und Metalle. London, 13. Jan.(Schluß.) Kupfer, ſtetig, v. Kaſſa 55..9 3 Mon. 56..3, Ziun. ſtetig, per Kiſſa 183..0, 3 Non. 188.15.0, Blei ruhie, ſpaniſch 18..6 enzliſch 13 10.0. Zink ſtetig, Gewöhnl. Marken 24.00.0, ſpezial Marken 25..6. 725 Glasgow, 13. Jan. Roheiſen, feſt, rauts, per Kaſſa 49/10 ver Mona 501½. Amſterdam, 13. Jan. Bancg⸗Zien. Teudenz: feſt, Auktion 109%, Rew⸗Nork, 18. Jan. —2 11 25 1135 75 7 „.17 18 11.55 11.62 11 70 11.70 11.70 11.69 11.68 11.64 11.60 11.56 11.538 11.51 101 ¼ 105 15 103 7 Kurs vom Schm.Roh. u. Br.) chmalz(Wilcoy Talg prima City Zuücker Muskov. de daff ee RioNo. 7lel. do. Januor Februar Mär; April Okt. .05 .05 .43 84.— 81 10.80 8 12. 258— 1055 10.12 10.05 20.— 19.07 18.65 10 75 10.07 .97 259— 10.50 10 10 1005 20.20 20.— 19.15 10 75 1010 .97 7 R ippen * * 34, 34 5 256— 11.— 10.75 Rübol in Poſten vo: 5000 kg 61.— 35— 347% 34 255— Speck 1* 1 — 1⁴ Middlesborough war⸗ loca 109%, Voc. Ku““ 12—1210 3950/3985⁵ 1475/¼1575 10. Heute 12—11210 4016 4050 1475/1575 . Kupfer Superior Ingots vorrütigg Ziun Strair Röh⸗Eiſenam Northern Foundry No 2p. Tonne Stahl⸗Schtenen Waggon frei öſtl. FIrb'. Ihiffahets⸗Jacrichten im Aaunheimer Haftuverkeht Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 12. Jauuar 1311. Klee„Maunheim 38“ von Rotterdam, 8000 Dz Weiler„Waalwyk“ von Amſterdam, 2500 Dz. Vink„Fyke“ von Antwerpen, 5500 Dz. Getreide. Koot„Egan 28“ von Rotterdam, 3700 Dz. Stückgut. Jooſten„Helena“ von Zwolle, 8250 Dz. Stückgut. Kempten„Dei Gratia“ von Karlsruhe, 600 Dz. Stückgut. Diehl„M. Stinnes 5“ von Alſum, 15 000 Dz. Kohlen. Freukes„Johann II.“ von Rotterdam, 2920 Dz. Getreide⸗ Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 12. Januar 1911. Ph. Arts„Marie“ von Rotterdam, 1833 Dz. Stückgut. H. Rutyes„Boruſſia“ von Rotterdam, 4710 Dz. Stückgut. A. Wendt„Joh. Wilh. 2“ von Rotterdam, 8000 Dz. Getr. u. Saat. Th. Henk„Ludwig Eugen“ von Hirſchhorn, 71 Dz., Steintröge. Hafenbezirk Nr. 5. Angetommen am 13, Januar 1911. Heckhoff„Ada“ von Ruhrort, 9990 Dz. Koks. Weinert„Harpen 25“ von Rußbrort, 8750 Dz. Kohlen. Stckg. u. Getr. ickg. u. Getreide. Augetommen am 12. Januar 1911. Ernſt Leibert„Genügſamkeit“ von Jagſtfeld, 3400 Ztr. Steinſalz. Korl Neuer„Ang. Metzger“ von Jagſtfeld, 2331 Ztr. Steinſalz. 1 Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 12. Januar 1911. 5 L. Herrmann„Roſa Sophia“ von Amſterdam, 2500 De. Stg. u.. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Januar. Pegelſtationen vom Rhein: Fouſtan: Waldshut Hüningen!) Woh!kt Sauterburg Mazau Germersheim Maunheim Mainz Bingen Naub. Woblenz illt uhrort vom Neckar: Maunheim Veilbronn *) Windſtill, Bedeckt,— 39%. deeeeee 77FFFFCCbCCTCTCT0TCC0T0T0TGT0T0T0TCTGTCT0TCTGTT0TTTTTTTTTTT Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. — Bemertung —— *. — 10 0 — 2 2 —2 2 Abds. 6 Uhr N. u 1 — 85 A 85 05 —- *8 5— 91 22 reese 1 „10 .— .5 ſtand zufttemp Datum Zeit Celj. Nieder⸗ ſchlagsmenge iter per g L Prozent indrichtung Barometer⸗ und Stärte (I0⸗theilig). Luftfeuchtigt. 4 4 — 18. Jan NNW5S ꝛ 13. Mittg. 2èJ752,8 +0% N2 18.„ Abds. 986756,8—4,0 N3 14. Jan. N2 „ Morg. Morg. 7760,—7,8 Höchſte Temperatur den 13 Jan. 1,5 Tieffte 3 vom 13./1. Jan.—.0 5 »Mutmaßliches Wetter am 15. und 16. Jan. Unter dem wochſem, den Einfluß des neuen, aus dem Atlantiſcheu Ozean heraufgelon⸗ 7 menen Hochdrucks löſen ſich die auf dem Kontinent vorhandenen Stez⸗ rungen vollends auf. Für Sonntag und Montag iſt daher trockenes und kaltes Wetter zu erwarten. Wetterberichte. * Schönwal d, 13. Jan. 35 kalt, Schneehöhe 100 en, Neuſchner 5 em, Skibahn ſehr gut.(Mitgeteilt vom Skiklub Schönwald⸗ Geſchäftliches. „Den Hausfrauen gewidmet“ betitelt ſich eine Broſchüre, die der vorliegenden Nummer beiliegt und die wir der beſonderen Beachtung empfehlen möchten. In unſeren Haushaltungen hürgert ſich Gas immer mehr ein. Zeiterſparnis und Billigkeit gebeu auch hier den Ausſchlag. Der praktiſche Gasautomat der jedesmal nur eine be⸗ ſtimmte Menge abgibt, hilft ſparen und eignet ſich iufolgedeffen fün die kleinſten Wohnungen. Aufſchluß über dieſen zu geben iſt der Zweck der Broſchüre. Witterungsbericht fber die Winterſtationen der Schweiz übermittelt durch die Amtliche Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im internationalen öffentlichen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Linden 14, vom 15. Januar%½% Uhr morgens. onen üb. N Witterungs⸗ 1— Stationen verhältniſſe U Höhe der Tem⸗ peratur o Celſius — — wolkenlos, windftil leicht bewö kt bedeckt wolkenlos, windſtill — Adelboden Andermatt Aroſg Les Avants Caux Davos⸗Platz Engelberg Grindelwald Gſtaad⸗Saanen Kanderſtet Kloſters⸗Platz Lenzerheide Leyſin Lugano Montreux Rigi⸗Kaltbad Ste: Ccoix⸗Les Raſſes St. Moritz⸗Dorf Villars⸗Cheſières Weißenſtein wengen Zweiſimmen 1860 1444 1856 901 1052 1561 1019 1050 1053 1169 1190 1477 1450 277 376 1440 1068 18286 1275 1300 1279 945 5— bewölkt leicht bewölkt * 6. 8 wolkenlos, windſtill 0 bedeckt bewölkt leicht bewölſjknk wolkl.windſt. k. Schneef 1.* leicht bewölkt bedeckt leſcht bewölkt + 1 wolkenlos, windſtill 75 5* leicht hewölkt Verautwortlich: Für Politik! Dr. Fritz Woldeubaum; 5 für Kuunſt und Feuilleton: Fulins Witte: für Lokales, Provinztelles und Gerichtszeitung: NRicharb Schönfelder für Volkswirtſchaft unsz den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher⸗ für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Or. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b. O. Direktor: Exruſt Müller. ———ů— Hoflioferant J. Mothwurk Maohf. Tel. 1972. Ludwig Scheener B l. 6. Anfertigusg feinster Herrenwäsche neeh Maas in eigenem Atellor nach Jahre lang, erprobter Metnode, Feinste Nelerenzes. Hafenbezirk Nr. 6. 4067 Bei BLUTSTAUUNSEN, HAMORRHODAL-LEIDEN gibt es nicht besseres, als eine häusliche Kur mit Hunyadi Jano Saulehners BImerguefſe). enceral. nmeioer.(Mitfaoßlaft) Besichtigen Sie ohne Kaufzwang die Auslagen in allen Abteilungen * ————— Warenhaus + 1, 1 Lemkarstadt, Marktplatz 0. m. b.. Lerkaufshäuser: — Grosser Posten ver- schied. Coupons 2 Kretonne, Handtücher. Piqus, Croisé, Schürzenstoffe, Hemdenflanell, Velours ette... Stück UsSver Türkische Zierträgerschürzen moderne'rinzessform Damen-Hausschürzen La. Siamosen mit breitem Volant u. Tasche Neueste Blusenschürzen sehr aparte Facons und Ia. Stoffe Leider-Reform-Schürzen aus guten waschechten Siamosen mit breitem Volant und moderner Bordengarnitur Putz Kinder-Nauben ohne Rleksicht auf den bisher. Preis —11 fak. Serie I Serie II Sorie III 58 bt. 95 bt..25 u. Balltächer er Cueatetanze n en, Stek 9 Pr. ä225 Ball-Fächer Federn und Gaze Stack.25 8 95 Pl. Reinseidenes Band Breite co.. 3 Meter 78 Pr. Karneval-Straussledern n. rarben St 78 Pr. Schürzeenn Damen-Konfektion unfame Hafüm Küme aus soliden Stoffen englischen Geschmacks, d ebiee nhenns i olüme aus Ia. englischen und uni Stoffarten, aparte onümAöc 7— aus blauem oder schwarzem Kammgarn- Nöstüm-Röche Cheviot, mod. Falten-Facons.75, Unter ſlöche aus guten Stoffen, solide verarbeitet, hübsch garniert mit breitem Volant..65, aus guten Stoffen englischer Art, nur moderne Facous 14.50, 15 — 2 solide Verarbeitung 39.00, aus soliden Stoffen englischer Art, mo- 1 7 derne Verarbeitung.45, 4³⁵ aus nur guten Stoflfen, teils in Wolle, Spitzen- stoffen und in Seide...00,.00,.00,.00, Uauen 7⁵ 19⁵5 M. 95 Aacheftz aus Ia, schwarzem Kammgarn und Tuch*⁵ M. M. Wäsche Handschuhe Strümpfe Herren-Artikel Damen-Hemden 12⁵ Schwarze und farbige bamen-Trikot- 1 8 1 Strü Weisse gestr. Kragenschoner 38 aus gutem Kretonne mit Stickerei M. Pt. Eramen Ae Paar 48 pf. Wert bis.50. Stuek 95, 75, Pf. Damen Hemden aue sut Kretonue f 95 wüdleder-Damen-Handschnhe 48 krauen-Strümpte egen nne, 98 i T 5 imit. m. angerauht. Futter u. Druckknopf—955 garn, mit 2542 gestrickt. Patentschaft Pf. 5. bi 7 ni 8 050 4 95 Damen-Beinkleider 9 f f arbige— 5 ir-Oberhemden 5 1 8070 erren-Trikot-Handschuhe 8 Woll. Damen-Ringelstrümpfe 75 VC 8* mit angerauhtem Futter u. Druckknopf 4 Pf. 25 Paar Pf. 45 8 8 1 eite Selbstbinder 1 Damen-Beinkleider*⁵ Wildleder.-Herren-Hanüschnhe 75 destrickte Herren-Socken 18 75 aus gutem Croiss mit Stickerei Volant M. imit., ganz gefüttert Paar 54 gute Qualität. Paar 38, 28, I. jetzt Serie I.25, Serie II 95, Serie III Pf. Aretemderdelte ans IA. Hder. 8. berrensSportHandschune 75 Echte Kamelhaar-Socken 98 e e 95 flanell, Weiss u. farbig...95, Pf. Welss, gestrickt Paar Pf. garantiert reine Wolle.. Paar Pf. del n ei n Pf. Tapisseril˖e Küchen-Parade-Handtuch mit roter oder blauer Bordüre, gute Qualität, schöne Zeichnungen Zimmer-Parade-Handtuch welss festoniert mit Hohlsäumen gainiert, moderne Zeichnungen Milieux weiss, mit Hohlsaum und à jo ur 2 Deckchen 1 gross, rxussisch Leinen Kreuz- oder Stielstich, Schuhwaren Kinder-Rinüboxgalf-Sehnürskisfel vreites Fgcen gut verarbeitet Grösse 27—30 4²⁵ Grösse 31—35 4* Mk. Pfg. in guter Verarbeit. u. nur Ia. Stofke teils reine Wolle.95, groger Posten Miader-Aaddtan 12¹ Tischdecken Brises-Bises Wandschoner Felle in vislen Grössen, nur haltbare Qualitäten Qardinen Gardinen und Teppiche aus xotem oder grunem Filztuch, mit Kurbelstickerei in vielen modernen Dessins und guten Qualitäten in vielen hübschen Dessins, koloriert, oder blau abgepasst, weiss oder erème, Fenster= 2 Flügel Serie I.95., Serie II.95., Serie III Damen-Tuch-Schnallenschune we senle 14 blk. Damen-Plüschpantoffel warzn sguttet.. 99 Pr. Damen-Leger-Pantoffel varn. 1 Imit. Nameſhaar-pantoffel 68, 625 50 v. pt. für Kinder zum Aussuchen Haushalt- Artikel 98 Tisch-Lampen 1 25 Grosse Holz Tabletts 2³⁰ Stück.95,.95., Pf. mit Bronzefuss, Ia. Brenner Stuck M. it Fi Stück M. 28 Brot-Kasten 95 Emaiſſe Emer 75 Stück 52, 32, Pf. Fund, 2 8„„„ Stück 225 alle Farben, 28 m Stliek Pf. 33 Speise-Teller 5 Platten 38 Stück 55 Pl., Pf zum Aussuchen Stüek Pf. rund, scht Porzellan, 32 em Stück* 8 5 1 Kaffee · Service 95 Sturm-Laternen 95 „„Stlick.75,.75, M. scht Porzellan, für 6 Personen St. Ef. prima Brenner Stück Pf. 1⁵ Waschetrockner„Empire“ 88 Grosse Zimmerbilder 2²⁵ M. 8 mit 10 Stäben.. Stück E unter Glas, moderne Rahmen St M nn. Vereins⸗Machrichten. Der Bezirksverband Stolze⸗Schrey für Nordbaden und die Pfalz hatte ſeine Mitglieder auf vergangenen Sonntag in das Lokal„Zum grünen Baum“ eingeladen, wo ſeit Jahresfriſt ein ſich aut entwickelnder Verein nach dem Einigungsſyſtem beſteht. Die aus allen Teilen des Bezirks ſtark beſuchte Tagung beſtand in einer Vereinsvertreter⸗Sitzung, einem öffentlichen Wettſchrei⸗ ben und Wettleſen und einer Abendunterhaltung. Die Berichte der einzelnen Vereinsvertreter über den Stand ihrer Vereine lauteten faſt durchweg günſtig. Aus der Neuwahl des Vorſtandes gingen die bisherigen Mitglieder;: Karl Oberheiden⸗Mann⸗ heim als Vorſitzender, Karl Kammerer⸗Mannheim als Schriftführer und Wilh. Maier⸗Schwetzingen als Kaſſenwart hervor. Für das Wettſchreiben, bei dem etwa 150 Arbeiten ab⸗ gegeben wurden, ſtanden ca. 40 wertvolle Ehrenpreiſe ur Ver⸗ fügung, darunter ſolche von der Stadt Hockenheim und Hocken⸗ heimer Firmen. In den höchſten Abteilungen des Wettſchreibens lieferten preiswerte Arbeiten: Stud. K. Siemers⸗Heidelberg, H. Klemann Mannheim, Anna Hilde rand⸗ Mannheim Stud. H. Siebertz⸗Heidelberg und K. Oberheiden⸗Mann⸗ heim bei 260 Silben in der Minute, 8 95. Siebertz bei 240 Silben, Stud. K. Siemers⸗Heidelberg und K. Oberheiden⸗Mann⸗ heim bei 220 Silben, F. Helffenſtein, K. Wellenreuther, K. Mül⸗ ler, K. Gleich, K. Scholl, ſämtlich von Mannheim, bei 200 Silben in der Minute. Im Wettleſen unbekannten Stoffes in ſtenogra⸗ phiſcher Schrift erzielten die beſten Leiſtungen: H. Klemann⸗ Mannheim mit 511, Stud. Siemers⸗Heidelberg mit 493, Stud. W. Hummerich⸗Heidelberg mit 437, Karl Müller⸗Mannheim mit 415, Anna Hildebrand⸗Mannheim mit 414 Silben in der Minute. Der Bezirksverband darf mit hoher Befriedigung auf dieſe Ta⸗ gung mit ihren hervorragenden Leiſtungen zurückblicken. * Der Pfälzerwald⸗Verein unternahm am vergangenen Sonn⸗ tag ſeine erſte diesjährige Programmwanderung, die vom Wetkter ſehr begünſtigt war. Ueber 400 Teilnehmer benutzten den flotten Sonderzug, um den Ausgangspunkt der Wanderung, Neu⸗ ſtadt, die Perle der Pfalz zu erreichen. Bald waren die ſtillen Straßen durchzogen und der Weg führte hinauf zur Realſchule und den Axtwurfanlagen. Eine große Schar benutzte den etwas be⸗ quemeren Weg durch das Kaltenbrunnertal, während Andere den Weg der zweiten Abteilung, über den Königsberg zum Hellerplatz und von hier weiter zum Totenkopf, vorzogen. Infolge der win⸗ terlichen Witterung und des bis zu 60 Ztm. tiefen Schnees wurden den warmen Würſichen und dem Wein in der Totenkopfhütte gut — zugeſprochen und gar bald war alles aufgebraucht. Nach ange⸗ meſſener Frühſtückspauſe wurde der Weg über Hüttenhohl, auf an⸗ ſteigendem Wege zum höchſten Punkt der Wanderung, der Kalmit fortgeſetzt, woſelbſt in der dichtbeſetzten Ludwigshafener Hütte lange reges Leben und Treiben herrſchte. Die vielgeſtaltigen Schnegebilde und Eisgeſtalten ſowie der Schneeſport boten reiche Abwechslung auf der ganzen Tour. Nach zweiſtündigem Abſtieg über die Maxburg langte man gegen 4 Uhr am Endziele, Mittel⸗ hambach an, wo das im Gaſthaus„zur Pfalz“ beſtellte, reichhaltige und vorzüglich zubereitete Eſſen eingenommen wurde. Bei einer gemütlichen Unterhaltung mit den Hambacher Wanderfreunden blieben die Teilnehmer bis zum Aufbruch nach dem Bahnhofe Neuftadt vereint, von wo aus das Dampfroß in Schnellzugseile Wöldlerinnen und Wäldler den heimatlichen Behauſungen zu⸗ führte. Waldheil! * Die Obmannſchaft X1(Lokomotiv⸗ und Reſerpeheizer] des badiſchen Eiſenbahnerverbandes hielt am 1. Januar im Saale des evangeliſchen Vereinshauſes ihre erſte Weihnachtsfeier ab. Nach einem Muſikſtück(Kapelle Seezer) begrüßte Obmann Gauer die zahlreich Erſchienenen. Das Theaterſtück„Chriſt⸗ abend“, welches durch die Damen Krauth und Rack ſowie die Herren Nelſon, Ludwig Frei und Pilger aufgeführt wurde, erhöhte durch die muſtergültige Wiedergabe die Weihnachtsſtim⸗ mung. Das Luſtſpiel„Bahnanſchluß“, welches von Fräulein Niederſtraßer und den Herren Wittwer, Pilger, Henninger, Ludwig und Auguſt Frei geſpielt wurde, hatte einen durchſchlagenden Lacherfolg, ebenſo das Luſtſpiel„Ver⸗ ſalzen“, welches die Damen Niederſtraßer, Rack und und Krauth, ſowie die Herren Engelhorn, Martin und Wittwer ſpielten. Die beiden Terzette Beier, Geier und Meier ſowie die„urfidelen Handwerksburſchen“, welches die Herren Pilger, Ludwig und Auguſt Frei, Wittwer, Engelhorn und Martin boten, waren einzig in ihrer Art. Zur Verſchönerung des Feſtes krug noch die Geſellſchaft„Flügel⸗ rad“ durch Vortrag einiger Männerchöre unter der üchtigen Leitung ihres Dirigenten Wenger bei. Auch die übliche Gaben⸗ verloſung war nicht vergeſſen worden. Mit einem Balle, welcher ſich bis zur frühen Morgenſtunde hinzog, fand das ſehr gut ver⸗ laufene Feſt ſeinen Abſchluß. Verein für Hanblungs⸗Commis 1888. heim beging am vergangenen Samstag Der Bezirk Mann⸗ einen Familien⸗ abeud im Hotel Deutſcher Hof. Jür das Programm war Herr 85 H. Schilling, großh. pad. Hoſſchauſpie ler aus 55 8610 gewonnen, den wir zu den beſten Vortragskünſtlern rechnen dür⸗ fen. Von den ernſteren Sachen gefielen uns am beſten„Das Hexenlied“ von Ernſt v. Wildenbruch und„Der Heidebrand“ von Detlev v. Liliencron. Iſt ſchon der Inhalt dieſer beiden Dich⸗ tungen ein ſtark feſſelnder, ſo verſtand es Herr Schilling mit ſeiner großartigen Vortragsweiſe die Hörer in geſpannteſter Auf⸗ merkente zu halten und wohlverdiente n reichen Beifall zu ernten. Von den heiteren Stücken ſeien erwähnt: Das Fabel⸗ gedicht Kön Salomon“,„Die Sperlinge⸗ von R. Baumann und eine bekannte Ballade von Sommersdorf von einem Ritter und einem Drachen und einer Jungfrau von 19 plus 30, die beſondere auslöſten. Sehr anſprechend waren auch die rheinpfäl⸗ ziſchen Dialeltdichtungen mit ihrem köſtliche n friſchen Humor, die den Schluß der Vorträge bildeten und eine frohe Stimmung ſchufen, die ſich auf den nachfolgenden Ball übertrug. Es wurde flott getanzt. 5 10ahrige Praxis: 5 Nervenschäche 12 Nervenzerrüttungen, Schwächezustände, Blasen- und Ge⸗ sohleehtskraukbeiten, sowie Gicht, Rheumatismus, Ichias, Muskelschwund, Hysterie, Neuralgien, Haarkrank⸗ heiten, Flechten, Beingeschwüre ete., auch alte u. schwere Füälle, behandelt mit bestem Erfolge ohne Berufsstörung arzneilos durch Natur- u. elektr. Lichtheilverfahren giftfrele Kränterkuren und Elektrotherapie. kunt etein Direktor Hoh. Schàfer kunft erteilt Llehthei-Institut„Nektron“ nur N 3, 8 gegenüber dem Restaurant zum„Wilden Mann“ NSTA. TI HSATEHA. 9563 Sprechstunden: täglich von—12 und—9 Uhr abends. Sonntags von—12 Uhr. Wunderbare Erfolge. en Hunderte Dankschreiben Damenbedienung dureh Frau Rosa Schäfer 4 LZivile Preise. Prospekte gratis. Tel. 4320. Erstes, grösstes und bedeutendstes lnstitut am Platze. 881 Maunheim, 14. Januar 1911 General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) EE ſterkauff Eichener Schreibtiſch (Diplomat) b. 3u verk. 5 43694 K 3, 8, 3. St. l. —. 5 8 1 2 Bnee 2 5 in leinzs Leschat G bee verb. mit Knieranſtalt und Buch⸗ druckerei),— geeignet für einen ſtrebſ. Fachmann ſich bei günſt. Gelegenh. ſelbſtändig zu machen— ſpottbillig zu verkaufen. Näh. D 5, 15, II. St. Ffollen finden.] Auf das Bureau einer größeren Aktiengeſellſchaft wird eine in Stenographie und Maſchinenſchreiben bewandeite Tünptarün zum baldigen Eintritt geſucht. Offerten unt. Nr. 56543 an die Exved. ds Blattes. Buchhalterin aus guter Familie, evang. Religion, mit ſchöner Hand⸗ ſchrift, in ſchriftlichen und rechneriſchen Arbeiten durch⸗ aus erfahren, auf Schreib⸗ maſchine geübt, zum baldi⸗ gen Eintritt geſucht. Gefl. ausführliche Offert. mitl Gehaltsangabe u. Zeug⸗ 5. unt. Nr. 56539 in die Exped. ds. B 5 ◻◻ Eine flotte 7* Verkäuferin Kurze, Weiß⸗ und Woll⸗ waren per ſofort geſucht. für Einige Beispiele: Wir machen die gechrten Damen darauf aufmerksam, dass die zum Verkauf gestellten Wäschestücke von hervorragender Qualitat und Gelegenheit zu einem besonders günstigen Einkaufe sind. Unter den zum Verkauf gestellen Artikeln befindet sich ein grosser Teil Modelle, sowis trübgewordene Stücke und aus Resten feiner Stoffe hergestellte Wäsche, Damen-Taghemden mit handgestickter Passe und feinen.25.8 0.90 Maen einleide 8 5 Damen-Jacken e frfß 0 Hamen Waehhemden 280 Untertaillen. en Grsssen)j Röcke„ Stickerei uncd Spitze bis zur elegantesten Ausführung. 7% 88 Elegante Garnituren Tagkhemd und Beinkleid, in jecer Ausführung u1.7/5.25.50 Bett Damaste JJ00 Croisé gerauht, priwa Ware, 130 cin breit, Metern..78.60.45 Bettuch Halbleinen, seltene Gelegenheit, 180 und 160 em breit Reter M..00.50.85 Madlapelams Renlercee ine stlerdruck · Decken, Milieux und Laes zur Hälfte des früheren Verkaufspreises. — Restbestände in Taschentüchern, Strümpfen, Handarbeite n im Preise ganz besonders ermässigt. Kaufhars Molf Müller Schwetzingerſtraße 98. Brav., kücht. Mädchen mit guten Zeugn, geſucht. 43695 Parkring 23, 2. St. x. Fleißiges, 9 1 Mädchen in jeder Hausarbeit e m. guten Zeugn. geſucht. Nnpprechtſtr. Brapes Mädchen das elbſtändig kochen kann und alle Hausarbeit mit über⸗ nimmt per ſofort oder 1. Fe⸗ bruar geſucht. 56541 Landes, 5, 4. Geſucht in gute Häufer hier und auswärts gut empf. Köchin, gewdt. Zimmer⸗ uld Alleinmädch., Kinder⸗ ſräulein, Kinderpflegerin. 43701 Verkauf nur gegen bar. — und Ergänzungen. e Gebrüder Wirtn Speꝛialhaus ſeiner Herren- und Damenwäsche. Bittè beachten Sie unsere Inventur-Fenster. Günstigste Gelegenheit für Brautausstattungen O S, 6 Heidelbergerstrasse Nur solange Vorrat. Gewerbsm. Stellenvermttlg. E 2 8 1— Gräfin Laßbergs Enkelin. Roman von Fr. Lehne. [Nachdruck verboten.) 400 Fortſetzung Nein, es war kein Traum— Mpbonne durfte an ihr Glück glauben. 7 Sie hatte die Papiere geleſen, aus denen ganz klar herporging, daß ſie jetzt Beſitzerin von zwei Millionen war. Francois Legene, der abenteuerlich veranlagte Oheim ihrer Mutter, war in jungen Jahren nach Südamerika ausgewandert, und da man nie wieder von ihm gehört, hatte man ihn ſchließlich für verſchollen, für tot gehalten. Aber erſt vor wenigen Monaten war er, hochbetagt, als Jung⸗ geſelle geſtorben, nachdem er ſeine Nichte Pponne Legene als Erbin eingeſetzt. Und da dieſe nicht mehr am Leben war, fiel das Ver⸗ mächtnis an ihre Tochter Pponne Laßberg, als die Nächſtberech⸗ der Erbſchaft kommen würde. Man war ſehr liebenswürdig auf dem Landratsamt zu ihr ge⸗ weſen: Frau von Hammerſtein hatte den„lieben, kleinen Trotz⸗ kopf“ beinahe gerührt umarmt, der Herr Aſſeſſor dagegen verlegen an dem ſpärlichen Bärtchen gedreht und der noch immer nicht Vergeſſenen halb vorwurfsvolle, halb bewundernde zuge⸗ worfen. Aline von Brücken und ihre Tochter überboten ſich ne n Frenndlichkeiten.„Was goch das Geld nicht alles tut!“ dachte Wponne ein wenig bitter. Sie war nicht berauſcht von dem uner⸗ warteten Glück; ſie hatte ganz ihre klare Ueberlegung behalten. Nur die Gräfin war unverändert in ihrem Verhalten geblie⸗ ben. Wenn ſie auch kein Wort über das Geſchehene fallen ließ, o hatte ſie doch Monne ihr Fortgehen aus Burgan nicht verzeihen können. Frau bon Brücken wollte das junge Mädchen durchaus nicht wieder abreiſen laſſen. „Was willft Du noch bei fremden Leuten? Sie werden es begreiflich finden, daß Da unter dieſen Umſtinden nicht mehr zu ihnen zurückkehrſt. Nein, was wird Lutz ſagen! Ich habe ihm geſchrieben. Du glaubſt gar nicht Nornerchef, wie er an Dir hängt! Als Du noch hier warſt, kam er ſo oft— und jetzt? Einmal ge⸗ ligte, die in den nächſten Tagen ſchon in den tatſächlichen Be ſitz rade 5 er hier geweſen: er könne es vohne Dich eb ungerührt.„Ich kann meinen Urlaub nicht eigenmächtig verlängern. Die ödn mir eingegangene Ver⸗ pflichtung wird durch den zufälligen Glücksumſtand meiner Erb⸗ ſchaft nicht aufgehoben. Ich muß ſie erfüllen, fahnenflüchtig darf ich nicht gleich werden.“ „Mbonne hat vollſtändig recht“, ſagte die Gräfin, und ſie mußte innerlich dieſe Feſtigkeit und Anſicht der Enkelin reſpektieren. „Uebrigens iſt meine Anweſenheit nächſte Woche doch noch mal erforderlich. Ich werde ſehen, ob ich drei Tage Urlaub haben kann, vorausgeſetzt, daß ich Großmama willkommen bin.“ „Du tennſt meine Anſicht, Pwonne, daß der Dir allein zukom⸗ mende Aufenthalt hier auf Burgau iſt. Das ſteht Dir jederzeit offen. Kehrſt Du hierher zurück, ſo will ich Deinen eigenmächtigen Schritt— und meine Worte vergeſſen.“ Mbonne küßte ihr die Hand.„Ich danke Dir, Großmama!“ „Was machſt Du nun mit dem vielen Gelde, MWonne?“ fragte Herta neugierig.„Das muß doch ein herrliches Gefühl ſein!“ „Ja, ich freue mich auch darüber. Ich werde ſehr viel Gutes tun; für mich allein iſt's zu viel, und wer reich iſt, hat auch die Verpflichtung, von ſeinem Beſitz einen würdigen Gebrauch zu machen.“ „Iſt das Haus, in dem gemäß?“ fragte Frau Aline. „Was für Mademoiſelle Mponne Legene gut war, genügt auch der Komteſſe,“ Das junge Mädchen unterdrückte ein kleines Lächeln. Ich werde aber trotzdem nur, ſo lange ich es noch muß, dort bleiben. Uebrigens verkehrt Lutz auch in der Familie.“ „Ah, da habt Ihr Euch alſo öfter geſehen und geſprochen?“ „Geſehen ja, geſprochen ſo gut wie gar nicht. Du vergißt, Tante Aline, daß ich dort abhängig, alſo nicht gleichberechtigt war. Man weiß gar nicht, daß Lutz mein Vetter iſt. Ich habe mein Inkognito gewahrt, und Lutz hat es reſpektiert. Er hat unſere Verwandtſchaft nicht verraten.“ Die Gräfin beobachtete die Enkelin. Mit welcher Ruhe und Sicherheit dieſe ſprach! Hponne war ganz unverändert; dieſe un⸗ vberhoffte Erbſchaft halte ihr nicht im geringſten den geſunden Menſchenverſtand verwirrt, und das gefiel ihr. Vielleicht lag jetzt ein wenig mehr Herzlihkeit in ihrer Stimme, und nicht ganz ſo kalt blickten ihre Augen, als ſie dem jungen Mäd⸗ chen gute Reiſe wünſchte. Wohltuend empfand Pponne das, und ihr Herz erfüllte ein wärmeres Gefühl für die alte, ſtolze Frau, deren Anblick ſie rührte, Doch Monne Du wohnſt, wenigſtens ſtandes⸗ —7 2—* N 22 LSrele e Pünktlich, wie ſie geſagt, war Monne in das Steinhagenſche — Haus zurückgekehrt. Aber kein Obliegenheiten. Sie bat nur für Tage Urlaub nach Burgau. wußt, was es war. Lothar hatte ſie nicht geſehen. Morgen will er hier einpacken“, ſagte Konſtanze. gen Steinhagen ſchon annoneiert; alte Klitſche, was iſt denn dran!“ hören. Fremden Händen mußte laſſen. Wie bitter ſchwer würde Tee reichte. Haſt Du alle geſund angetroffen? Couſine vorzuſtellen?“ eine Ueberraſchung! mich aber um ſtrengſte Diskretion punkt, und ich mein verehertes Bäschen liebt es Wege zu gehen.“ und ich bin platt, einfach platt! meine hberzlichſten Glückwünſche zu Geburtstag?“ weil ſie berſorgt und alt ausſah, und nur Lutz trug die Schuld da⸗ ran; ein Groll nuf 05 ſie == Usverkauf 1911ʃ Damenwsche Tisch- und Bettwasche Bettdarnaste, Leinen u. Baumwollwaren zu ungewöhnlich billigen Preisen. ihrem Geſchick kam von ihren Lippen. Brennend gern hätte Konſtanze ge⸗ Wie ein Geheimnis ſchien es ihr in der Luft zu liegen; aber jeder noch ſo geſchickt geſtellten Frage wich Ppo aus, und ſie amüſierte ſich im ſtillen über Konſtanzes Neugie Bei ſeine Bücher und „Er hat vorhin telephoniert, mag ihn nicht mehr ſehen, wir fahren aus. Ich glaube, er hat we⸗ Mponne blickte vor ſich nieder; rüber nach, wie ſie ihm wohl helfen könnte. Am Nachmittag ließ ſich Baron Brücken melden. ſaßen gerade beim Tee, und als guter Bekannter, wie er ſagte, lnd er ſich mit dazu ein, damit er Gelegenheit hatte, Nwonne zu ſehe Nur wenige Worte erſt hatte er mit den Damen gewechſel als er ouch ſchon Monne begrüßte, während ſie ihm eine Taſſe Er verſah ſich mit Rahm und Zucker und ſagte dan „Grüß Gott, Mponnchen! Wie geht es Frau von Steinhagen und Tochter, die beide mit nicht gerade g vollem Geſichtsausdruck dieſe Begrüßung mit anhörten. ich vergaß wohl, den Damen in Komteſſe Pponne Dann lächelte er. Für mich war es eine Baſe hier in Ihrem gaſtfreundlichen Hauſe anzutreffen. mußte ihr unbedingten Gehorſam geloben. Die Damen hatten ſich noch nicht von ihrem Staunen als ſie Lutz auch ſchon weiterſprechen hörten: „Herta und Mama haben mir alles geſchrieben, Monuche „Glückwünſche— wozn? Darf man Hat L8 n 1 GS8, 19 1. Treppe, ſchöne geräumige Wohng., 5 Zim., Badezim. nebſt Zubehd ör per 1 19911 zu vermieten. F 7, 18 2 Treppeu, ſchöu geräumige b⸗Aimmerwohunug m. Küche 159 nebſt allem Zubehör p. April zu, verm. 21612 Näheres 2 2. Stock. E 7, L2Za 4. l. Schöne 8 Baeme allem Zubehör ſofolt zu ver⸗ mieten. Näg. Bureau Roſen⸗ garteuſtr. 20. 21617 6 7. 31 13 Zim.⸗Wohn. mit Zub. ſof. zu vum. Näheres parterre. 21598 00 H 2, 5 4 Zimmer, Küche, Bad und Manſarde zu vermieten. Näh, daſelbſt parterre oder Baubureau Hch. Lanzſtr. 24. Telephon 2007. 18895 2, 18, 5. St., 1 Zimmer u. K. zu v. Näh. 1 Tr. I. 48687 M 6, 14, part. Sehr ſchön ausgeſiattete 5 Zimmer⸗Wohuung von derzeitigem Mieter um: ſtändehalber per 1. April zu vermieten. 21546 0 6, 9(Ete H. Planken) zwei eleg. Wohnungen. 2. u, 4 St. je 9 Zimmer, Küche, Badezimmer 2 Manſard, einſchl. Zentralheiz. u. Per Aufzug per 1. April 1911 3 v,. Näh. T 6, 17. Baubureau. 20249 G6, 87, 2. St. herrſchaftl. 4⸗3. ⸗Wohuung zu verm. Näh. Fran Ackermaun 5. St. 215² 2I2I2 1.45 4⸗Zimmer⸗Wohnung mit Küche u. Zubeh., 1 Tr hoch, per 1. Dez. c. od. ſpäter 207¹⁴4 preisw. zu 55 Näh. I I1. St., Bur 16.7 Treppe hoch, ſchöne 4Zim- mer⸗Wohnung mit Zubeh. p. 1. Okt. zu vermieten. 19127 Näh. 3. Stock lks. oder I 1. 6, 2. St. Bureau. 2. St5d ſchöne 5. U J. 233 Zimmer⸗Wohnung mit Zubehör per 1. April zu verm. Näh, parterre. 43597 3, 24, ſchöne 2⸗Zimmer wohnung m. Küche an kl. Familie zu verm. 4334 4, 10 Kinderloles Np ſindet ſchöue -Zimmer⸗Wohnung in gutem Haufe. Näheres 2. St. dafelbſt. U 4, 21 ſchöne 5⸗Zimmer Wohnung ver April zu vermieten. 2138 übe parterre. F 6, 12, 7 inmer, Küche und Vab per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 20048 — Wort von der Veränderung in Wie immer, erfüllte ſie ihre nächſte Woche nochmals um drei Tiſch ſprach man von ihm ſonſtigen Rarität Ich es iſt ihm Ernſt. Na j das Herz tat ihr 0 d er nun ſein Lebenswerk ihm das werden! Sie ſann Die 805 auf Bernried und Burgau? Ah, pardon“, wandte er ſich an „Pard Laßberg me „Nicht wahr, das ebenſo große, me Sie — bis zu einem gewiſſen Zeit manchmal ſehr, ihre ei Bin dann bergeſtürzt, um Dir Füßen zu legen!“ 8 55 General⸗ nꝛeioer. Mitlagblatt.) * —4 euauhelm, 14. Jauuur Ub. Hof-.National-Theater annheim. Samstag, den 14. Januar 1911. Bei augehobenem Übonnement. Zu ermäßigten Preiſen: Uaria Stuart. Trauerſpiel in d Akten von Schiller. Regie: Ferdinaud Gregori. Perſouen: Cliſabeth, Königin von England Maria Stuaft Königin von Schottland Gelaugeſe in Euglaud Robeet Dudley, Graf von Leiceſer Heiurich Götz Georg Talhot, Ga von Shrewsbury Schleiner Wilhel Cecl Baton von Burleigh, Gloß⸗ ſchatzmeiner Wilhel Kol mar Graf von Rent Paul Tietſch Wilhel Dapiſon, Staatsſekretär uitz Kortiner Antas Paule, Riter, Hüler der Maria Hugo Voin Maria Vera Karl e Mortimer, ſein Neffe Georg Ko ler Graf Aubesoine, ſtan öſiſcher Geſandter Alexander Kokert Graf Bentepre, außerordentlicher Bot⸗ ſchafter von Frautreich Alired La dory Okelly, Morumers Freund Rudolf Ar er Melvil, Haus oftneiſler der KöniginMartia Karl en ann⸗Hoditz Vauna'kker unedy, ihre Amme Julte Sanden 87 5 e a Kutrl Gina Mayer goyn, Lerbarzt Guſtav Trautſchold Oſſizier der Le eibwache 8 eirmaun Kupfer Ein Page der⸗Konigin 5 15i Dolina Kammerftau na Schönfeld „ Maria Stuart. Joſefa Flora vonn Biemen a. G. Franzöſiſche und engliſche Herren, Trabauten, Ho diener der Kön! 0 u von England. Diener und Dienerinnen der Königin von Schottland. Anf. 6 Uhr. CEude ½1 Akt großere Paufe. Kafenctiſſ. 51% Uhr. eihr. Nach dem 55 E5 Mannheim Reenen Montag, den 16. Januar 191l, abends s Uhr Rezitation: Edith Thorndke Klavier: Paul van Katwyk. Programm: Rezitationen nach Dichtungen von Volkmann-Leander, Maeterlinek, Dante, Manfred Berger, Heine. Bechstein-Konzertflügel aus dem Pianofortelager K. Ferd. Heckel Eintrittskarten 4 Mk..—,.—,.— an der Konzert- kasse Ileckel(10—1 und—6 Uhr) und an der Abend- kasse. 12935 ller- A Bü füniägraurttiangg Staduheater in E EKarten müssen bis ¾8 Uhr abgeholt sein. Tesepartonte Abfoluk We Conferencier: Kompositionen von Chopin, Beethoven, Grieg u. van Katwyk. 5 Sonntag, den IF. Januar 191Il, abende 9 Uhr — Heute Samstag— Vorletzter Tag des Castsplels 700 VorstęellLlumgen. 25(Kauchrreie Vorstellung.) VVCCCCCCCCCC 5 Prince Charles. Prince Charles arbeitet in den Nachm.-Vorstellungen ebenfalls die ganze Nummer, wie in der Abend- Vorstellung, dazu ein hochdezentes Programm! Die Tageskasse ist ab 10 Uhr vormitt. geöffnet undk sind Karten für alle Plätze zu haben. ECEETCETCETCCTCTCCCC Ermässigte Preise. Anfang 4 Uhr. Morgen Sonntag— Letzter Tag des Gastsplels Prince Charles Europas grösste Sensation! In Morstel,ungen Prince Charles. sowie letztes Auftreten des gesamten übrigen nachmittags 4 Uhr: ermässigte Preise. Die Tageskasse ist ab 10 Uhr vormittags geöffnet und 50 Programms. 5 TPeiden Vorstellungen täglich LSind Karten für alle Plätze zu haben. Teleph. bestellte 989 Seh! uss ger Leree im„Trocadero“ „Küunstler-Cabavet“ Oskar Herm Röhr, der Göttliche. Iim in Goldsaale des Apollo e„Bier-Cabaret“ Neues Programm! Neues Personal! Sonntag, 15. Jauuar, nachmittags—6 Uhr: Militaär-Konzert der Kapelle des II. bayr. Piouier⸗Batl.(Speyer). Leitung: Obermuſikmeiſter Fritſche. Eintrittspreis 50 Pfg., Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. orsen-Caft EA.! imBörsen- gebäude 81 Tüglich hervorragende 2: HONVYLERTE::: der schwed. National-Damen-Kapelle Dr R. Palitz] 12662 D 5, 2 D 5, 2 Heute Samstag u. morgen Sonntag aus der Union-BrauereiKarlsruheaA.-G, verbund. mit grossem Ochsenschlachtfest. a Aur Qrosses Frei-Konzert. von 8 Uhr ſab: 12 25 Nick. Götz. G e Carnepalgeſellſchaft es Neckarvorſtadt. Heute Samstag abend 8 Uhr 11 urnärriſche Herrenſitzung bei., Matz, R 7, 24(Friedrichsring). Mitglieder und ſonſtige Freunde des Humors ladet nätriſchſt ein. 21606 Der Elferrat. Von der Reise zurück Dr. Schwab Spe.-Arzt für Haut- u. Harnleiden, E 8, 20. Geschäfts-Empfehlung. Den geehrten Herren Fuhr- und Bauunternehmer die er- gebene Mitteilung, dass wir seit Jahresfrist das Millner sehg Lchmiade-Leschäft 2 7, 11 2 7, 11 übernommen haben, und empfehlen uns in allen in unser Fach einschlagenden Arbeiten bestens. 43539 prompte raelle Arbelt wWird zugesichert. nn.: Wilhelm Treusch& Paul behmann. NB. die besten Zeugnisse von der Hufbeschlagschule — kunstler. Ronzert 2 Laun anten Tefalranf bafecbe 55 rio 1¹ ſle Sonntag, den 15. Januar 191l, ab Leltung: Kgl. Musikdirektor Ado PROGRAMM: Ouvertüre a. d. Operette„Pique Dame“ Die Fleischnot, Mel Walzertraum, Lied Nr. 9 blick der um Mitternacht aufziehenden Wache „ Auftreten des weltberühmten 1 italienischen Tenoristen Enrico a) Prolog aus der Oper Bajazo(Canio) . Hupf! mei Mädele, Orig. Walzer, Lied Nr. Herren Gebrüder Buck. An mein Vollz! Mel. Süsses Mädel, Lied Nr. 3. Mannem bumbt: Mel. Schöne Margarete, I . Kutschkepolka im modernen Gewande. Wie's werd— werd's—'schennt werd Cebrosse Karneval-Geseflschaft Mannneim.. im Nibelungensaal des Rosengarten Jernbeskarneval Faiilien Ronzen Musik der Karlsruber Leibgrenadier-Kapelle Aufzug der Komödianten aà. d. Oper„Verkaufte Braut“ „Türkische Schaarwache a. d. Oper„Die beiden Geizigen“ Dieses charakteristisohe Fonstück stellt inseiner flüchtigen, marsch- artigen Weise, in seinem erescendo und decrescendo das Näher- kommen und Verschwindeu verspäteter Zecher vor, die beim An- Kadis möglichst unbemerkt den Heimweg antreten. b) Arie aus Rigoletto(Ach wie Mannemer Gemütlichkeit, Grosses Wandelpanoraàma Jos. Bieber 8. Präümiiert! Rückkehr vom Viehmarkt, Bauern-Duett 0. Musikaliecher Kaffeeklatsch der Knar⸗Nrechriertund, lle T. 3. Rollschuh-Walzer, Mel. Sei gepriesen Du lauschige Nacht Musikalische Ein- und Auslagen nach Wunsch. IT OberbürvermeIster Marijn. ends.I1 Uhr H Böttge. 21577 Smetana Juppe Sch. Gretay des gestrengen Qaruso Rebeib. Mainz Ziehrer. doch, Schlussmarsch. Habereckl Bochbier Habereckl Bockbier! Eintritt Mk..—, abends an der Kasse Mk. f. 50. Narren-Kopfputz auch für Damen aàm Saaleingang. Billettvorverkauf in den hiesigen Zigarrenhandlungen und Verkehrsbureau. Zu dieser grossen Karneval-Veranstaltung ladet närrischst ein — Saalöffnung 7 Uhr. Der iler Rat. ſoskar Hermann Röhr) Friedrichs- Park Deutschlands schlagfertigster Confereneier der Liebling des Pub ikums! Iin Restaurant'Alsace Sonntag ab 4 Uhr des ungarischen Geigenkönigs: BDidi, mit seinen Tonkünstlern bei freiem Entree. Montag, den 16. Januar GastspielF der amerikanischen Schauspielerin Miss Fregolia Einzig existlerende Verwandlungskünstlerin. dazu noch 8 weitere Sensationsnummern. Bereln für Franenftumrecht Zu dem am nächſten Montag, den 16. Januar, abends ½9 Uhr im„Ballhaus“ von der Fortſchrittl. Voltspartei veranſtal lteten Vortrag von Fräul. Martha Zietz⸗Berlin über: 21610 „Frauenbewegung u. Liberalismus“ ſind unſere Mitg ieder freundl. eingeladen worden. Wir bitten um zahlreiches Erſcheinen. Der Vorſtand. Verein ehemal bad. Leibarenadiere Maunheim unter d. Protektorat d. Großherzogs Friedrichs II. Einladung. Die Kameraden die beiem I. Bid. Leib Grenadier Regiment Nr. 109 ihrer Militärdienſtpflicht genügt haben, werden hier mit freundlich eingeladen in unſeren Verein als Mitglied bei⸗ zutreten. Die Aufgahme der Reſerviſten erfolgt ohne Er⸗ hebung einer Aufnahmegebühr. Der Vorſtand. Bleiche Damen und Herren ſollen„Schellenbergs Roſenton“ gebrauchen Gibt ſofort roſt es, vollſtändig natürlich ſriſches Ausſehen. Se bit von Kennein nicht zu ſehen. Flaſche.25., aus⸗ wärts 50 Pfa. Porto. Unſchädlich. Erfola verblüffend. Alleinverkauf: Herm. Schellenberg, F 7, 19 Heidelbergerſtraze · Telephon 391. 951 Zahn ziehen gratlis! bis zum Prima Zähne 15. Fsbruar 1911 von 2ubn. Ersglzslücken 3 Hart an. Bequeme Teilzahklung gerne gestattet. Zahn-Atelier R. Schmidt's Nachf. 7 4a MAWHHEINM F 2, 4a gegenüber der kath. Kirche. steken Zur Verfügung- ſchläge für Eimzuführende vom Samstag, den 21. labends von ½9—11 Uhr und Sonntag, den 22. Jannar von 11—1 21609 Samstag. den 288. Januar 1911, abends präeis ſ½9 Uhr BALI im Friedrichspark. Die Einzeichnungsliſte liegt bei Kamerad K. Gäng Reichskanzler 8 6, 20 auf; ebendaſelbſt werden auch Vor⸗ Januar, f 21 U r. die folgende Tagen bis einſchließlich Don⸗ nerstag den 26 Januar 1911, jeweils abends von /9—11 Uhr entgegengenommen. 720 Ferner liegen Einzeichnungsliſten auf für die Kameraden bei: Kamerad Licht, N 3, 14. Weber, Ricdfeldſtraße 66, Hoffmann, F 6, 6 und Ziegler, 0 5, 1. Die Gintritiskarten ſind am Montag, 23. Januar und Donnerstag, 26 Januar 1911, abends von ½9—11 Uhr im Lokal(Reichskanzler) 8 6, 20 in Empfang za nehmen. Der Verwaltungsrat. NB. Der Zutritt zum Ball iſt für Nichtfeuerwehrleute nur unter Vorzeigen der Eintrittskarte(Ballanzug) und für Feuerwehrleute nur in Uniform(Helm und Beil) geſtattet. Arbeiter-Fortbildungsverein, f 2, 15. Lichtbildervortrag am 14. Januar abends ½9 Uhr im großen Bürgeraus⸗ ſchußſa le, altes Rathaus F l, von Herrn Oberleutnant Hans Pfleger, Adjutant der 2. Inſpektion der Telegraphen⸗ truppe aus Karlsruhe über: 21519 „Japan und Korea.“ Hierzu laden wir unſere Mitglieder und Intereſſenten höfl. ein.— Der Eintritt iſt frei fül jedermann Der Vorſtand. Hanenftiserr⸗ 1b Perüchenmacher⸗ Gehilfen⸗Verein Mmannheim— egr. 1897 Allgemeine Fachſchule für Damen⸗Friſteren. Großes Preis⸗ und Schau⸗Friſieren am Sountag, 15. Januar 1911, abends 8 Uhr in den Sälen des Ballhauſes, verbunden mit Ausſtellung künſtl. Haararbeiten Konzert, Abteilung der Muſik des II Bad. Gren.⸗Reg. Nr. 110 mit anſchlie endem Feſt⸗Ball. 215/0 Ohne Kaite keinen Zutritt! Der Vorſtand. Karten ſind 5 haben bet H. Delage in Firma J. Sateel P 3, 13, Fr Lind in Juma M. Kolb, P 7, 17, Wẽ̃ Balker P 4, 2 und H Lay in Firma Kaub,.5, 1. Cierſchuz⸗Perein Maunheim, E. Y. Tieralpl berlin Steyhaniemromenede.) Verpflegung 8 ſowie ſchmerzloſe on Hunden und Katzen. 037 Freiwillige Feuerwehr Mannheim(E..) Abtellg. Stellenvermittlung. Eltern und Vormünder, welche geſonnen ſind, ihre Söhne und Mündel kom⸗ mende Oſtern in eine kauf⸗ männiſche Lehre zu geben, wollen ſich zur unentgelt⸗ lichen Beſorgung einer Lehr⸗ ſtelle unſerer Vermittlung bedienen, da wir nur ſolche Firmen nachweiſen, welche den Lehrlingen erfahrungs⸗ gemäß Gelegenheit zu einer tlichtigen Ausbildung als bieten. Der Vorſtand. NB. Lehrvertrags⸗Formu⸗ lare, welche in einem An⸗ hange die Zuſammenſtellung der weſentlichen, die Hand⸗ lungslehrlinge betreffenden Beſtimmungen des Handels⸗ geſetzbuches und der Reichs⸗ Gewerbeordnung enthalten ſind, zum Preiſe von 15 Pfg. ver Stück bei uns erhältlich Naufmännset Perein Mannheim.(E..) Abteilung: Stellenvermittlung Geehrten Handlungs⸗ häuſern empfehlen wir unſere Vermittlung auch bei Beſetzung von Lehr⸗ lings⸗Vakanzen. Der Vorſtand. — 7 kalte und warme Bäder mit Douche zu jeder Tageszeſt. eee Firsaien 2 Tücht. kautionsfäh. Wirtz⸗ leute ſuchen gangbare ſchaft in Zapf od. Miete zu übernehmen bis 1. Mai. Offerten unt. Nr. 48568 2⁰ die Exped. ds. Bl. lung and⸗ aden els⸗ ichs⸗ Iten Pfg. tlich⸗ rts⸗ ziri⸗ 3 an N * — Mannheim, den 14 Januar 18* General⸗Anzeiger. (Mittaaßlatt.) Seite. „Börsen-Restauranf“ partere E 4, 12 8 Soupers Meuu: Sonntag, 15. Jauuar M..—, 1. 50 u..85 1 I 5 zausenschweitsuppe Abonnement N..20 See Vorzügliche Küche Toufhel 5 3 Reichhaltige Abend- 5 ae ablona 12930 Karte. Rohrüccen mit Compôt Jul. A. Hofmann. Vunsch-Torte. Katgoliſche Gemeinde. 5 Jeſuitenkirche. Samstag, den 14. 191 Von 4 Uhr an Beichtgelegenheit. 8 6——5 Salve. *6, 28/ 4. P 6, 28%/4 Heute vollständig nener grossartiger Spielplan Beginn: 8S NH. ergeeere n ee reracrmene eeee eeeeeeee — in Mannneim noch nirgends gezeigte Attraktionen! UJ..: Des Müllers Hass. Die Truppe Zybras, =Antonio Foscarini (Kunstfllni.) Das Porträt der Tante Julia Moritz und seine 3öhne. Jie Tochter der othaut. (Spannendes Wild-West-Drama.) Union-Woche. Welt-Rerue) Kindliche Phantasie(GComddie) Auf allgemeinen Wunseh Prolongieyt: bl Tan Huf-Iheater“ 10 n Bafskeller,, 7 t am Samstag, 14. Jan von 8 uhe ab die Bandoneon-KHapelle„Hintracht“ deren vorzügliche Leiſtun en genügend bekannt ſind. ladet hierzu Muſikkenner und Muſikfreunde höfl. ein 43704 L Bechtold. Grosses Schlachtfest Sohſittschuhlſub Ludwigshafen a. Rhein nächster Nähe der Strassenbahn Haltestelle Linie 8, Lokaldampfscbiffahrt Rennershof-Stadtpark spiegelglatte Eisbahn Drama.) (Variété-⸗ Nummer) — (Komise Es im Ludwieshafener Stadtpark bei anhaltendem Frost, morgen 21615 Erosses Konzert. Nestauration Bürgerhaus,.7 Sonntag SKrosses Konzert der Schwarzuälder Bauernkapelle. Es ladet höfl. ein Gust. Heller. 7. 30 Neue Reithalle. Zu den„Musikreitfesten“ für Damen, Herren Kinder, Welohs jegen Sonntag, Montag, Mittwocs, Freltag und Samstag stattfinden, ladet iroundlichst ein 43678 Die Birektion: Schaale's Reithalle. Neul Neul! 20 Elg. kunn reiten Jedermann, Rapps alles xeitet im Trab. Neu chimmel oder Einladung. IIr eiar daes Malsergoburtstages veranstalten militäriseken Vereine Mannheims mit der Sanitätskolonne:: Am Samstag, 21. Januar 19, 8¼ Uhr abends im Nibelungensaal des Rosengartens ein Fest-Bankett mit nachfolgendem Ball. Unsere Mitglieder mit ihren Angehörigen und Bekannten werden zu dieser Veraustaltung hier- mit freundlichst eipgeladen. Die Vorstände der militärlischen Vereine Mannheims und der Sanitätskolonne NB. Verbands- und Vereinsabzeichen sind au- zulegen. 21611 ier vom Fass. Friedrichshof am Hauptbahnhof. Sonntag von—If Uhr Pideles Konzerf 85 rühmlichst Bandoneon--Kapelle„Eintracht'. bekannten Orosser dubel und Trubel. Eintritt frei! 12941 Eintritt frei! 15 Telberg. Jechlag Nestaurant x Sonntag, den 18. Januar 1911, nachmittags von 4 bis 7 Uhr NMrosses Aundl nnebet ansgeführt vom Trompeterkorps des Leib-Dragoner- Regiments Nr. 24 aus Darmstadt, unter Leitung des kHerrn Muskkdtrektors A. Rühlemann und vom verstärkten feidelberger Orohester-Verein unter Leitung des Herrn Musfkalrektors José Klb. Reichhaltiges humo istisches Programm 0 Auschfiessend Tanz mer Ronler u. Rodlerinnen. Carneval. Dekoration aller Räume.— Eiutritt 50 Pig. Konditorei gegenüber dem Haupteingang des Rosengarten. Spezialgeschäft 11395 in Facontorten, Eis, Oremes, Entrements elc. * Auu-benk-Aait Hen. Ladang M 2, 1. M 2, 1. Jründlicher Unterricht in allen 9 90 Hund- u. Figuren-Tänzen 8* zu jedler gewünschten Zeit, mit Gesangselnlagen u. lustig. Ueberraschungen re. 218 Friedrieh Gmeiner, 205e Flau Ballettmeister Pauline Butenthals Nacht. Einzel-Tänze naehmittags und abends. wie: EIswafzer, Gayo tznwalzer, Bostonwalzer 8. und TWo-step werden gründlich einstudiert. Arrangements von: Ballettauffünrungen, Costümtanzen elc. in wirkungsvoller, elegautester Form. Von der Reise zurück: Dr. med. Fritz Geissmar R 7, 83 prakt. Arzt, R 7, 38. debrauehtes Piano pre-swWe rt abeug 2943 debr. Cerzins. A2. 4. Auf geſl. Aufragen werden spezielle Auskünfte jeder- zeit gerne erteilt. 12818 Privat-Unterricht zu jeder Zeit. 10629 Madteropraum Paganiniranag Iiierkanpfe wunte ec in Mimes. llſen bnnen A n l fruf. Deutſchlands Teilnahme an der voranſchreitenden Er⸗ forſchung des Südpolargebietes iſt ein nationales und wiſſenſchaftliches Gebot geworden. bine neue deutsche Jiupalarexpeditian iſt in der Vorbereitung begriffen, Das Protektorat haben Seine Königliche Hoheit Prinzregent Luitpold von Bayern zu übernehmen geruht. Aufgabe der Expedition ſoll es ſein, vom Weddell⸗Meer aus, einem der tiefen Einſchnitte des Meeres in den Süd⸗ polarkontinent, ſo weit als möglich nach Süden vorzu⸗ dringen, während eine engliſche Expedition von dem näher am Pole gelegenen Roßmeere aus einem verwandten Ziele zuſtrebt, Mit dem Vordringen iſt eine Reihe wiſſenſchaft⸗ licher Unterſuchungen verbunden, die für die Natur des großen, unbekannten Gebietes, aber auch für außerhalb der Antarktis gelegene bewohnte Erdſtriche grundlegende Auf⸗ ſchlüf Ae verſprechen. Die Expedition ſoll mit einem ſchon erworbenen und bewährten Eisſchiffe im Frühjahr 1911 die deutſche Heimat verlaſſen und Anfang Oktober von Buenos⸗Atres aus über Süd⸗Georgien nach dem Weddell⸗Meere vordringen. Leiter der Expedition iſt der durch ſeine Forſchungen in Tibet be⸗ kannte Königl. Bayeriſche Oberleutnant Wilhelm Filchner, kommandiert zum Königlich Preußiſchen Großen General⸗ ſtab. Die Einzelheiten des geplanten Unternehmens ſind aus der gleichzeitig mit dieſem Aufruf veröffentlichten Denkſchrift erſichtlich. Die Koſten des Unternehmens ſind auf etwa 1 400 000 Mark veranſchlagt. Zu ihrer Deckung haben die Regie⸗ rungen der meiſten deutſchen Bundesſtaaten die Veranſtal⸗ tung einer Geldlotterie genehmigt. Der garantierte Rein⸗ ertrag der Lotterie beträgt 540000 Mark. Daneben liegen Zeichnungen von Gönnern des Unternehmens in bedeu⸗ tender Höhe vor. Zur Durchführung des Planes bedarf es jedoch noch weiterer Mittel. Das deutſche Volk hat nie gezögert, wenn es galt, einem bedeutſamen nationalen Werke ſeine Mitwirkung zu leihen. So wird es, deſſen iſt das unterzeichnete Komitee ge⸗ wiß, auch dieſem kühnen und wohldurchdachten Unter⸗ nehmen ſein Intereſſe zuwenden und ſeine ſo oft erprobte Opferwilligkeit aufs neue bekunden. Im Vertrauen hier⸗ auf wendet ſich das unterzeichnete Komitee hiermit an das geſamte deutſche Volk und bittet um Zeichnung von Bei⸗ trägen für die geplante Expedition. Die Einzahlungen wollen auf das Konto der Deutſchen Antarktiſchen Expedition an die Geſchäftsſtellen folgender Bankhäuſer gerichtet werden: 55 Handel und Juduſtrie(Darmſtädter Bauk) erlin. Berliner Handelsgeſellſchaft, Berlin. S. Bleichroeder, Berlin. S und Disconto⸗Bank, Berlin. Delbrueck, Schickler u. Co., Berlin. Deutſche Bank, Berlin. Diskonto⸗Geſellſchaft, Berlin. Dresdener Bank, Berlin. Jacquier u. Securins, Berlin. F. W. Krauſe u. Co., Berlin. Mendelsſohn u. Co. Berlin. Nationalbank für Deutſchland, Berlin. A. Schaaffhauſenſcher Bankverein, Verlin. Norddeutſche Bank, Hamburg. Bayeriſche Handelsbank, München. Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſelbauk, München. Bayeriſche Notenbank, München. Vayeriſche Vereinsbank, München. Merck, Fink u. Co., Müuchen. Auch 815 auswärtigen Filialen und Wechſel⸗ ſtubeu obiger Banken und der Verlag des Maunheimer Generalanzeigers ſind bereit Beiträge entgegenzunehmen. Berlin, im Jannar 1911. Ehren⸗Präſidin m: Ihre Königl. Hoheit Prinzeſſin Thereſe von Bayern. Seine Königl. Hoheit Prinz Heinrich von Preußen. Seine Königl. Hoheit Prinz FFriedrich Leopold v. Preußen. Seine Hoheit Herzog Eruſt von Sachſen⸗Altenburg, Seine Hoheit Johann Albrecht zu Meckleuburg, Regent von Braunſchwetg, Reichskanzler Dr. Miniſterpräſſdent Dr, v v. Bethmann⸗Hollweg. Podewils Dem aus allen prominenten Perſönlichkeiten Deutſch⸗ lands gebildeten Komitee gehören u. a, au: Eruſt Baſſermann, M. d.., Mannheim; Prof. Dr. Vernthſen, Hofrat, Ludwigshafen a. Rh.: Dr. Broſteu, Geh. Kommerzienrat, Mannheim; Dr. von Brunck, Geh. Kom⸗ merzienrat, Ludwigshafen a. Rh.; Or. A. Hettner, ord. Prof. der Geographie an der Univerſität Heidelberg: Dr. Karl Lanz, Mannheim; Leuel, Geh. Kommerzienrat, Präſident der Handelskammer Maunheim; Hermann A. Marx, Baukier, Maunhel. ½% Dr, L. Neumaun, ord. Prof. der Geographie an der Univerſität Freiburg i. Br.; Dr. Reiß, Geh. Kommerzienrat, Mannheim: Prof. Dr. Salomon Direktor d. geol. u. paläontol. Inſtituts der Univerſttät Heidelberg. perlobungs⸗Hnzeigen Ar. B. B liekert ſuel und billig Ine Buchdruckerei 6. m. h. 5. Dienstag Abend, 17. Jan. findet im Lokale der „Centralhalle“, O 2, ein Vortrag über Weltsprache Jdo ſtatt. Einiritt frei! 43656 VN 05 HKarl May's Reise- Erzühlungen leih⸗ weise zu haben bei[56538 Sano, D 4, I. Kaufe auch selbige, sowie alle Sorten Bücher an. dann verwenden Sie als un- schädliche Haarfarbe 58: „Kascha“ B M..— und M. 3. 26. Engros und detail bei: Ludwig& Schütthelm Hofdrogerie, O 4, 3. ſeld! i ell! für getragene Herrn- u. Damenkl aber Stiefel und Verſchiedenes zahlt ſehr hohe Preiſe 55680 wegen dringend. Bedarfs H. Goldkorn, G 7, 17. Monogramm- ung Kunststiekers! Zelchen-Atsller 55219 Carl Hautle, Tel. 2804 nur N 2. 14. vis--xvis M 2 E 2. 8 Planken. Hannbeim Telephon 87. 5 Verkaufe von techn. Oelen und Fet en an Priv. a. d. Lande ſucht Firma d. Rheinpfalz tüchtige Reisende gegen Firum und Speſen. Nur ſolche Herren belieben ſich zu melden, die auf dauernde Stel⸗ lung reflekt. und bereit ſind, eine vierwöchentl Probetour gegen hohe Proviſion zu ab⸗ ſolvieren. Wä rend der Probe⸗ zeit erfolgt wöchemlich Propf⸗ ſtionsguszagl., dage en wee den Speſenzuſch. oder Proviſtons⸗ vorſch. nicht gewährt. Au fühtl. Offerten unter F 1829 an D. Frenz, Mannheim e beten, (12879) Für konkurrenz oles, m⸗ kunftsreiches Spezial eſchäft wird jüngerer akliver oder ſtiller 12937 Teilhaber mi zirka 10 bis 20 Mille Einlige pe ſofort geſucht. Riſiko ausgeſchloſſen. Sicher⸗ heit vorhanden Offerten sab K. 979 an D. Fyrenz, Manmheim. Elegant möbl. Zimmer evtl. zwei Zimmer m. Klapſer an beſſer. Herrn per 1. Febr⸗ od. Mär; zu vermieten. Lage Oſtſtodt. Naheres bei D. 5 85 Pflauzenſette Für Nordbaden wird ein bei der einſch ägigen Kund⸗ ſchaft gut eingeſührer, tucht. Vertreter gegen hohe Proviſion per ſofort geſucht. Offerk. sub J 18363 an D. FJrenz, 12915% Mannheim. 17 10 28 Gparhg e 12 — 15—20 900 Mark a. pr. II. Stelle aufzunehm geſucht. Offert. u. Nr. 43671 an die Expedition dſs. Ble . 000 fang mit vorläufſg 5 000 ſucht langjähriger 57910 u. theoretiſch gebild. Betriebsleiter der allg. Ma⸗ ſchinenbrauche, jedoch wird auf Branche weniger geſehen und kann die Betetligung auch ein Engros⸗ oder Ver⸗ ſand⸗Geſchäft irgend welcher Art ſein. Maunheim iſt nicht Bedingung. Off. unt. 43677 an die Exped. d. Bl. An einem guten Unterneh⸗ men möchte ſch mich(ganz gleich wo) mit ca.—10 000 Mark beteiligen. Off, u. K. B. C. poſtl, weenee 48676 Lehrling geſucht,. Anton Knapp, Malermeiſter, K 8, 9, 56438 General⸗Anzeiger. [Mikfaabſakt.] Mannbeim, 14. Januar 1911. 15 N eht Mitalied des Hoftheater⸗ orcheſters(Streicher) erteilt gegen mäßig. Honor gründl. Violinunterricht. Off. unt. B. 42634 an die Exped,. Frl. erteilt gründl. Violin⸗ unterricht für Anfänger. 1. 115 u. 43548 an die Exp. ds. Frermischtes. Tüchtige Friſeuſe empfiehlt ſich. Jungbuſchſtr. 56359 29. 3. Stock. Zeugnis⸗Abſchriften werden ſchnell und billig angeſertigt. Schreibbüro Schüritz, T 2. 16a 54898 Telephon 4021. 0 Wirtſchaft zum Automobil, Ecke Waldhofſtr. u. 3. Quer⸗ ſtraße ſchönes Nebenzimmer mit ſeparat. Eingang, Perſonen faſſ., m. Klavier⸗ benützung, zu vergeb. 56420 Tücht. Schneiderin, welche läng. Zeit in erſt. Geſchäften war, n. Kund. an in u. auß. 50—60 General-Debit in Meddesheim bei d. F. Lang Sohn. Original-Lose 1 Mk., 11 Lose 10 Mk., Porto und Liste 25 Pfg. Zu beziehen durch alle durch Plakate kennt- lichen Verkaufsstellen und J. Siweickert, wartkeestr. 6. Viuchstgarantierte Ziehungen: 17. Januar, 3. u. 4. Februar. Droze Linden-Mus Beste Lotterie! ̃ 60ʃ2 nur bare Geldgewinne M. 2. Haupige winne Mk. 50 900., 15 000 Oliginallose 3 Mk., 5 Lose 14 Mk., 10 Lose 28. Mk., 1515 und Liste 30 Pfg. in Manmheim bei Moritz Herzberger, E 8, 17, Adrian Schmitt, R 4, 10, August Schmitt, F 2, 1, O. Struve, K J, 9, Georg Engert, O 6, 8, H. Riedle, J I, 9. in Sandhofen bei Joh. Schmitt, Suchh. neu und gebraucht billig. 552¹0 7,—. Jeblafaünmer Nußbaum poliert, wird 115 abgegeben. 55343 Näheres Langs tr. 7, Nähe Meßplatz. Gehrauchſes Klapier, bill zu verkaufen. L 6, 14, pt. l. 43268 Für Aertunsfreunde! Großer Schrant,(Alter⸗ tum) zu verkaufen. Näheres Trailteurſtraße 54a, parterre. 43489 Ein f faſt neuer Gasbade⸗ ofen umzugshalber biuig zu verk. U 5, 47, 3. Stock. 48482 Piano ſehr gutes Fabrikat, faſt neu, verkaufe mit langjähriger Garantie, äußerft preiswert. Schmitt, 3, 193. 43460 d. Hauſe. e 13— —.—— 33504 Neues billi 5 05 1 Dalbergſtr. 9, 2. St. Bettlade, Roſt u. Matratze billig abzugeben. 18448 iſe 10 I R 3, 2b, 4. Stock. Entwür fe, ſtat. Berechnungen und Kalkulationen fertigt nach amtl. Beſtimmungen erfahrener Fachmann. Anragen unter Nr. 56424 au die Expedition ds. Bl. Ank 1* auf. Zahle die höchſten Preiſe für gebr. Möbel u. Bett., ganze Haushaltg. Frau Becherer, Jean Beckerſtraße 4. 54111 Ankauf von altem Eiſen, fämtliche Sorten Metalle, Luinpen, wie auch fämtliche Sorten gebrauchte Flaſchen zu den höchſten Preiſen. Adolf Ayrkomski, 1 2, 4. Telep hon 4318. 54079 Kleider, Schuhe, Weißzenz kauft und verkauft 526 Frau Hebel, E 5, 11. ukanf von Knochen, Lum⸗ pen, altes Eiſen ſowie alte Metalle. 55544 Fr. Aeckerlin, F 8, 11, pt. Ankauf non Alteiſen, Lumpen, Kno⸗ chen Flaſchen, Einſtampf⸗ paßier und Metalle von Frauz Funk, Pflügersgrund⸗ ſtraße Nr. 24. 36770 Eleg. bee 18 flammig, echte Bronze, ſehr billt zu verkaufen. 56346 2, 8. chirmfabrik. Verkauf von gebraucht.,, aber noch Ssehr gut erhalten. Mirtschaftg-nventare wie grosses bess. Butett Leinsenstores m. Messing- Qallsrien, Lüster f. Gas u. Elektr. eto., en bloc oder Yetoilt. Näheres Sureau 20446 Gr. Merzelstrasse 6. Telephon 1831. Moderue Schlafzimmer hell nußbaum oder eiche, groß. zweit. Spiegelſchrank, Waſch⸗ kommode m. hoh. Mamor und Spiegelaufſatz, 2 Nacht⸗ tiſche mit Marmor. 2 Stühle und Handtuchhalter für 375 Mk. zu verk. Möbelhaus Schwalbach, 03,16. 56104 2 Gasbfen verſchiedener Größe, Ver⸗ fnuderungshalber billigſt zu verkaufen. Nüheres in der Expedition ds. Blattes. 54715 Gulſpielend. Klavier(Ber⸗ dux) billigſt zu verk. 36307 Näh. Miedfeldſtr. 5 part. Zu verkauf.: mehrere gebr. Rollen, 2 Bord⸗ wagen, 1 Ponyrolle, 2 Hand⸗ wagen. 16. Querſtr. 5 ¹ Lie Wohnhaus a. d. Lindeuhof zu 8% rent, mit dazu gehör. Bauplatz, iſt teilungshalber ſofort zu verkaufen. Näheres durch die Exped. d. Bl. 43036 ae Aufanan miges init Garten in ſchönſter Lage Weinheim a. d.., mit all Bequenlichkeiten per 1. Apri! 1911 zu vermieten. 21260 Näberes erteilt Philipp Weymgann, Friedr ichſtr. 2 2. Gut rentables Haus, nächſtei Nähe am Meßplatz iſt weg⸗ zugshalber zu verkaufen. Offerten unter Nr. 43390 an die Expedition ds. Blattes. Modes. Gute und ſichere Exiſtenz wäre einer tüchtigen, ſelbſt. Putzarbeiterin geboten durch Uebernahme eines ſehr ren⸗ tabl. Putzgeſchäft. unt. günſt. Beding. Derſelb. würde d. Geſchäft event!, als Filiale be 5 7f Nr Wir ſuchen 2 tüchtige branchekundige Terkänteiimned Gefl. Offerten mit Zeugnis⸗ abſchriften erbeten an Gebrüder Henſel Hoflieferanten 7259 Wurſtfabrik, Karlsrnhei.B. Modes. für ff. Spezalgoſchäft erſte Arbeiterin und 2. Arbeiterin geſ Zeugn., Bild, Gehalts⸗ anſprüche an 43351 Martha Adam Heidelberg, Anlage 24. Tichlige, erſe Rockarbeilerin für daueind geſucht. R 3, 23. 56443 JSellen suepen. F Jg. Kaufmann der in einem Bankgeschäft ge- lernt und im September 1910 vom Militär abging, sucht Stel⸗ tär in einem Bunkgesch t. Olkerten unt.„P. S. Nr. 56442“ an die Expeditiop ds. Blattes. od. ſpäter. Näh. C 1, mit sehr guter Bildung und kenntnissen, flotter der, tüchtiger Korre- ent, gegenwärtig in un⸗ 9 ündigter Stellung sucht sich zu verändern. Gefl. Oflerten erbeten unt. R. H. No. 48566 a. d.— Alleinſt. 40jäh. Mann ſucht Stelle als Ausläufer, Einkaſ⸗ 5 rer, Bureaudiener od. deral. Kaution kann geſtellt werden. Off. bitte unt. Nr. 43551 an die Expedition d. Bl. enl beſetzt Alters 3 ſ. Fräl ul., ſucht Stelle bei einze in Herrnzur Führung des Haushaltes. Gefl. Off Nr. 43410 an die Exped Dame mit ſchöt er ſchrift in allen ſchriftlichen u. rechneriſchen Arbeiten durch⸗ aus bewandert u. der fran⸗ zöſiſchen Sprache in Wort u. Schrift mächtig, ſucht ment als Koutoriſtin. 43421 an die Exped. Baushält erin 5 11 Stelle bis 1. Februar zu Herrn. Näh. i. Verlag. Geſunde Schenkümmde ſucht in beſſ. Hauſe Stelle. Offert. u. 900 8 WHaupt⸗ ſtlag. Mar im. 43466 Mietgesuche. Schöne—3 Zinmerwoh⸗ nung nächſt dem Bahnhof per 1. April geſucht. Off m. Preis unter 43543 an die Exp d. Bl. Geränmige IZimmerwohn. v. kl. FJamilie zum 1. April geſucht. Off. unt. Nr. 43573 an die 815 ds. Bl. I Bureaux. 8 6, 2, Bureau, ca. 14 Amg, m. gleich. Lager raum, a. ganz a. Lagerraum zu verm. 4325⁵⁵ 13, 10, 2 Tr., 2 2 große, helle Zimmer, geeign. für Bur. für 25/ per Monat ſof, od. ſpäter zu verm 21533 Mureau 6 +, auf 1. April Näh. 2. St. 10589 Hinterhaus,? 68. 6 5 terrezim. m. merchen als Bureau, zu verm. Näh. 2. St. F. 3, J3a Gold⸗ Kal pfen⸗ 3 Prt.„Ränme als VBurean und Magazin vm. W. Groß, U 1, 20, Lelet zon 2554. 42011 LeZ nächſt Bah 595 78 0 4 Zimmer u. Zubehör als Vurean zꝛc ſofort 2, Tapeten⸗ geſchüft 55 6, 10b. Tel. 938. 107 +* 2, 4, Burean oder Laden, amit oder ohne Magazin bis 1. April zu verm. Ma⸗ gazin auch gleich zu verm 21447 2 Par⸗ Käm⸗ 20, 2 Hlelle Parterre-Räume mit Nordlicht, oa. 200 qm Bodenflache, in la. Ge- schäfts- u. Stadtlage(nächst Hauptbahnhof, Sahnpost u. Ringstrasse) für alle Gse- schäftszwecke, spez. fur Bu- reaus, Lager- od. Magazin- Raume etc., best. geeign., p. Sof. od. spät. zu verm. Näheres Bureau 20378 Merzelstrasse G. Telephon 1881. Arbei 9. Lagerraum, N benraum t. Hſ. Holzſtr. 93, ſof. o. ſpät. zu verm. 42716 Schöne Bureau, 6 u. 8 Zimmer in der Haſengegend. per ſofort od. ſpäter zu verm, Näh. Kirchenſtr. 12. 43256 Schne große Mäume . Fabrikationszwecke, Bureau, Buchdruckerei, Lithograppiſche Kunſtanſtalt ꝛc. ſind zu ver⸗ mieten. Näheres 19885 6, 33, Bureau parterre. Laden mit 2 Zim., Küche und Neben⸗ raum anch für Bureau ge⸗ eignet ſofort zu verm. 17609 Näh., 5. Seitenb 0 2, la, Markttplatz Laden m. 2 großen Schau⸗ fenſtern, Entreſol und Sou⸗ terrain, mit Ladeneinrich⸗ tung u. Beleuchtungskörper verſehen, per März zu vm. Näh. Luiſenring 7, 1 Tr. 43040 Kleiner Laden 115 der Kunſtſtraße zu vermiet. per 1. 4. 1911. Räheres O 4, 16, Buchhandlung. 21370 agartenſtr. 41, Laden zu vermieten bis 1. April 4 085 Zu erfrazen 2. St: ** 2 0— Lenauſtr. 3. Ein Laden mit 3 Zimmer⸗Wohnung und eine 3 Zimmerwoh⸗ nung im 2. Stock zu ver⸗ ntieten. Zu erfragen Ühlandſtr. 4 3. Stock. 19818 Lange⸗Rötterſtr. Laden mit 3 Zim. u. Küche zu vermieten. 43321ʃ Teiterfalte⸗ 24, pis⸗d⸗vis dem Talterſall, Laden m. —3 Zimmer⸗Wohnun; ev. auch a. Bureau z. April z. v 42986 Näh 3. Stock daſ. Waldhofleangeſk.3) (beſte Lage) per April Laden mit Wohnung zu vermieten. Näheres Müller, Lange⸗ ſtraße 32. 43219 Schöner moderner Laden evtl. mit Magain, für jedes Ge chält geeignet, per Januar 1911 zu veimieten. Nägeres JI. 6, 2. St. Läden od. Sureau mit Dampfheizungs⸗Anlage, gegenüber dem Hauptbahnhof und neuen Poſtgebaude preis⸗ wert per ſofort oder ſpäler zu vermieien. 53033 Näh. Frz. Xav. Schmitt, Windeckſtr. 31. Tel 1135. Waldhofſtraße 9. Schöner groß. Laden, beſon⸗ ders als Filiale geeign., per 1. Februar od. ſpät. zu ver⸗ mieten. Näheres zwiſchen —5 Uhr daſelbſt. 4314⁵5 — Laden Breiteſtraße, beſte Geſchäfts⸗ lage, Laden mit groß. Schau⸗ fenſter per 1. April zu verm. Näh. H 1, 1/, 3. Etage. 21550 Taden zu vermieten ſchöner Laden, bisher Con⸗ ſumverein, per 1. April oder frü er zu verm. Alphorne ſtraße 13, evtl. mit Magazin⸗ Näh. H 1,—2, 3. Etage. 21551 7 Gontardſtr. 41 Schöner Laden mit großer zwei Zimmerwohnung in dem bisher ein Butter⸗ u. Käſe⸗ Geſchüft geführt wurde p. ſof. od ſpäter zu verm 21750 Naheres 2. Stock. ſchöne 5⸗Zimmerwohnung mit Mädchen⸗ und Badezimmer und reichlichem Zubehör, auch für Bureau ſehr geeignet, per ſofort oder ſpäter zu vermielen. 21542 Alles Nähere im Laden. 68 20 3⸗Zimmerwohnung 05„ zu vermieten. Näheres 3. Stock. 21247 2. St., 9 Zimmer und Küche per ſofort zu vermieten. 20196 D 4, 11 Wohnung, 6 Zimmer, Bade⸗ zimmer u. Zub. per 1. April zu verm. Nih part. a1821 * Einrichtungen 88 0 V6, 11, 1 Zim.,., 1 Welk⸗ Bade- und Wannen 7 RKiuina 15 6 25 4 2. S.) ſtatt, auch a. Magazin od. Näh. i. Laden. 42983 U, 16 riebrichsring Schöne Balkonwohn. mit freier Aus icht, 4 Zimmer, Küche und Zubeh. auf 1. April zu verm. 15,4 3. Stock 21379 3,J8 4 Zimmerwohng., Lag. prw. z. vb. hochpart., per 1. 155 zu vm. Näh. 3. St. l. 43007 Zu vermieten: Anguſta⸗Anlage 9, 2. Stock, herrſchaftliche Wohnung, 8 Zimmer u. geſchloſſene Veranda ꝛc. per 1. 21391 Ggegenüber d. Lauer⸗ N7 4 1 ſchen Gärten) parterre, Aehdett Zim⸗Wohng. ꝛc. per J. April. N(gegenüber dem Bll 1 2 Weſpingarten), 3. u. 4. Stock, ſchöne 4 Zimmer⸗ Wohnungen mit Bad u. reichl Zub. per ſofort und 1. April. Näheres Auguſta⸗Anlage 9, Bureau Angartenſtraße 28 ſchöne 3⸗Zimmerwohung mit Bad per 1. April zu verm. Näh. Gabelsbergerſtraße 2. Stock rechts. 431³ B 2, 12 c0 zu e 17.2 Leute zu verm. H 28 vorlere im Hof, ein 6. leeres Zimmer, auch zu Bureau geeign., z. verm. 21583 Leeres Zimmer eventl. auch Büro 43588 groß. Zimmer u. Küche an kinderl. 43565 97 5 16 25 Stock, ſchöne 9 6⸗Zim. ⸗Wohnung m. Bad u. all. Zub. p. April zu verm. Näh 3. St. 20976 D7. 17 L. Leonhard. Ein leeres Zimmer ſo⸗ fort zu vermieten. 21441 7. 3. Stock, 3 Zimmer⸗ 4 wohnung u. Küche 3u 21436 L7.13 b part., 1 leeres Zimmer zu vm. 21539 73 134 Gold. Karpfen, 7 Zimmer und Küche 2. Glage für Mk. 1100.— zu verm. W. Groß, U1, 20. Telephon 2554. 42912 N F 4, 3 2. St. 6 Zimmer, Küche und Zubehör zu vermieten. 20116 4 7 ſchöne 5 Zimmerwohnung per 1. April 1911 zu verm. Näh. bei Wihler, O 3, 4a. 19965 F 4, 7 3 Treppen hoch, eleg. Wohnung beſtebhend aus 6 Zimmern, Badezimmer und Zubehör, per ſoſrt oder ſpäter zu vermiet. Näh, res part rre. 20775 6 2. 5 Marktplaß iſt der 4. 0„Stock, beſtehend in Zim., Küche, Badezim, und Zubehör p. 1. April zu vermieten. 21434 Näheres Laden. Eleg. große Wohnung L J, 43 Belle⸗Etage, ev. 8 oder 9 Zim.⸗ Wohnung mit allem Zub. auf J. April eptl. früher 0. vermieten. Näh. bei Düringer 21501 L I3, in der Nähe 65 hofes, ſchöne 5⸗Zim.⸗Wohng. mit Zubehör per 1. April zu vermieten. Zu erfragen 2. Stock daſelbſt. 21897 L I13, 5 knächſt Bahnhof, 5 Treppen, eleg. 8 Zimmer, Lauftreppe ſofort od. ſpäter. Evt Bureau⸗ räume part. dazu. Näh. C 1, 2, Tapetengef chäft od. Q 6, 10b 2 St. Teleph. 938. 21306 13. 45 3. Stock, 4 Zimmer, Küche, Keller, Mäd⸗ chenzim. p. 1. April od. auch fr. z. v. p. Mon. 60 43143 3. Stock, 4 Zim. u. 0 per ſofort odtr ſpater zu v. 091² + 5 Wohng.,2 Z1 u.., Vordo. 8. St.z. v. 1696 König,1,13. 215 f parterre, Bellenſtr. 50, 2 Zimm., Wohn⸗ u. Schlaßzim, ept. auch allein zu vermieten. 43582 Käfertalerſtr. 39 ſchöne 3 Zimmerwohn., Bad, Speiſek., groß. Manſarde 2. St. preisw. zu verm. 21574 Näh. daſelbſt 4. St. od. St. Wittemann, L 13, 5. Telephon 2110. 21574 Max Joſefſtr. 30, eleg. 3⸗ Zimmer mit Mauſ., Bad u. Speiſekam. an ruh. Leute zu vm. Näh. Beilſtr. 12. 43564 Rheindammſtr. 7 abgeſchl. 1⸗Zimmerwohnung parterre an einz. Dame auf 1. März zu verm. 43201 EEeimdammstr. 8 4 Zimmer, Küche, Manſarde, per 1. April zu vermieten. Näheles p rterre. 43000 Rheindammſtr. 28 28, 2. St., ſchöne 3 Zim. mit Zu⸗ behör 1. April zu vm 43018 Rheindammſtr. 36 iſt in beſſ rem Hauſe ſchöne 4 Zim.⸗Wo n. nebſt Zub. auf 1. Apr zu verm. Näh. part. 43075 Rheindammſtr. 43, 1 Min. vom Rhein u. Halteſtelle Jo⸗ hanniskirche, kleinere 5⸗Zim⸗ merwohunng m. Bad u. Zu⸗ 15 55 2. St., ev. Garten per Apr. preisw. zu vm. Näh. Rbeinsilleuftr. 22, 4. St. 21481 N2. 8S, unſſ e ſchöne 5. Zim. ⸗Wohn., Badez., Zub. per 1. Apr. z. v. Näh. nur durch F. Imbach in Hei⸗ delberg, Weberſtr. 16. Tel.549 2¹3²⁵ N4 St. Hths,., 2 Zim⸗ .5 mer U. Küche an ruh. Leute zu verm. 43215 1 3 2. Stock links, 5 3 3 Zimmer, Küche Badez., Man⸗ ſarde ꝛc per 1. April zu vm. Näh. 4 Stock rechts. 21498 1 part. 4 Zim. u. Zubeh. „Ip J. Aoril für Bureau zu vm. Näh. B J 11, 3. St. 43487 .1 1e3 3. St. 4 Zim. u u Zubeh. p. ſof. oder 1. April zu vermieten. Näheres B 1, 11, 3 Stlock. 43486 part., 8 5., 13 u. Zabeh. 5 Näh. B 5, 14, II. St. 40815 Reubau N 4, 12.14 Kunſtſtr., Eckhaus am freien 9. atz moderne 7 Zimmer m. Zentralheiz., Lift ete., per 1. April zu vermieten. 214¹19 Näheres 4, 17, Drogerie Eichſtedt. Tel. 2758 13„25 ge3. Kirchengart⸗ 95 geräum. 5⸗Zimmer⸗ Wohnung m. Bad u. Zubeh. per 1. April zu verm. 1 2 Treppen links. 2985 8 6. 29 * 0 Eine ſchöne 6⸗Zimmerwoh⸗ nung, 1 Treppe hoch, mit Balkon, Bod u. allem Zube⸗ hör per 1. April 1911 zu ver⸗ mieten. Näh, part. 214ʃ5 Naeinammaty. Ar. 40 Stallung für ca. 8 Pferde mit Heuſpeicher und Keller, ferner großer Kammer ſowie Schutz⸗ dach für 2 Wagen ſof. ganz oder geteilt zu vermiet. Näh H. Kirſch, K 3, 1. 21180 Rheinvillenſtraße 4 Herrſchaftliche 6⸗Zimmer⸗ wohnung per 1. April zu vermieten. Zu erfrag. Land⸗ teilſtraße 1, parterre. 21225 Rheinauſtr. 15, 5 Zim.⸗ Wohonung mit Bad 5 55 behör, im Parterre od. per 1. A ril od. früh.* 555 Näheres Rheinauſtr. 18, 2. und 3. Stock, 21278 Rheinauſtr. 24 part, 3 ſchöne Zimmer m. Manſ., Vorgark. U. fämtl. Zubeh. auf 1. April zu vermieten. 24463 Rheinhäuſerſtraße? 29 Wohnung von 2 Zimmer u. 4* Rheinhäuſerſtr. 48 ſchone 3 Zimmerwohng, ver ſo⸗ billig zu verm. Näh. F. 810 2. Stock. 21283 Riedfeldſtr. 3, 2. St, ſchöne 4 Zim., Küche u. Bad mit Balkon per 1. April wegen BVerſetzung zu vm. Pr. 54% 43035 Aanze Miterſtaße 30 unz Glillyarzerſtraße Geräumige 2 u. 3 Zimmer⸗ wohnungen m. Küche, teilweiſt mit Bad und Manſarde per 1. April 1911 zu Näheres Bureau Heiler, 4 2,5 Teleph. 349 oder Max Joſeſ⸗ ſtraße 15. pait. 21252 2C Schönt Lange Nölteſſk. 7 8g Wohn. m. Bad n. bac e m. Wohnung u. groß. uger⸗ raum pr. 1. April 355 ell. zu verm. Nüh. II 3, 2, parl. Tel. 3384 E Lauge Rölterſtraße 54 2 ſchöne 3⸗Zimmerwohnung. mit Bad, Speiſek. u. all. Zu⸗ behör p. 1. April zu verm. Näh. 2. Stock od. Dalberg⸗ ſtraße 10. 2147ʃ Roſengartenſtraße 19 ſchöne 3 oder 4 Zimmerwoh⸗ nung per 1. April zu verm. Boſichtigungszeit 10—4 Uhr Werktags. 21308 Nupprechtſtr. 13 3 Tr., herrſchaftl. 6⸗Zimmer⸗ wohnnng, Gas u. Elektr. p. 1. Apr. zu verm. Näh. part, —442 Laugerötterſtr. 52, 3 Zim⸗ mer u. Küche mit Mauf. per 1. April zu verm. 4332⁰0 Stamißzſtr. 20 Ecke Liebigſtraße 2 Zimmer, Bad und ſarde ſofort zu verm. Zu erfrag. parterre. phon 4315. Stamitzſtraße 4 moderne 3⸗ oder 4Zimmer⸗ Wohnung mit reichl. Zubeh. auf 1. April billigſt zu verm. Näh. Laden part. o. Tel. 926. 43010 757 f 7 N Stümitzlraße 7 und 9 aut ausgeſtattete 4 Si Wohnungen, Bad, Speiſekam. Manſarden äußerſt preiswert zu vermieten. 18778 Näheres daſelbſt. Sihanzenſtr. 28 1 Treppe, ſchöne 3⸗Zimmer⸗ Wohnung mit Bad u. Zubeh. per ſofort zu vermieten. Näh. Pet. Löb, Baugeſchäft, Nuitsſtr. 18, Bureau. 21483 Stefanienpromenade 6 herrſchaftl. 6⸗Zimmerwohnung 2. Etage, mit Erker⸗Balkons, Bad. Speiſekammer ꝛc. z. vm. W. Gross, V I1, 20. Tel. 2854. 4201 Fufomamumſ Elegant ausgeſtattete 3⸗ u, 4⸗Zimmerwohnungen preis⸗ wert ſofort oder ſpäter zu vermieten. 19685 4Zimmerwohng. mit Loggig. Sophienſtr. 14 Belleetage, bochherrſchaſtliche Wohnung, beſtehend aus Zimmern, 3 Gen Mädchenkam., Küche, Bad, Speiſekammer, Dampfheizg., Warmwaſſer, elektr. Licht u. Gas, per 1. April od. früher Man⸗ 21357 Tele⸗ zu vermieten. Näheres bei Baumeiſter H. Feſeubecker Kaiſerring 8. 21495 Schimperſtr. 0. Komfortable 4⸗Zimmerwoh⸗ nung mit Manſarde u. Zubehör zu verm. Näh erfrag, Mittelſtr. 4 pt. 24550 Schimperſtr. 18, 3 Zim u. Küche mu Erker, Ballon, Bad. u. Mädchenkammer zu vermieten. 4290 9¹7 S Schwetzingerſtr. 5 4. 90 werg je au 8950 25 — Schwegzingerkraße 214 neuhergorichtete Wohnung v. Küche zu verm. Näh. Rhein⸗ hänſerſtr. 50, 2. St. 43110 Zimmern u. Küche ner 111 zu verm. 43¹ Näheres 2. Stock rechts⸗ vegen 54 4 5055 umer⸗ Iweit e per Man⸗ 21357 Tele⸗ mer⸗ ubeh. germ. 926. 43010 9 met⸗ kam. zwert 8778 28 mer⸗ übeh. chäft, —489 6 nung kons, vm. 5. 4201¹4 1 3. U. reis⸗ 3u 9686 aai0 liche 8 8 zim., Bad, izg· t u. üher Ker Mark 7. JI, energa Unzeiger. (Mittaablatt) Fo men, 0 8 antie f keit, übertrifft Alles bis jetzt von anderer Seite Gebotene. gesetzl. geschützt für ganz Deutschland. 11512 Einheitspreis für Herren u Damen in schwarz und braun mit und ohne L ckkappen, auch Lack- besatz mit Winterfutter ohne Preiserhöhung jedes Paar, ohne Ausnahme, daher eine Upervorteilungausgeschlossen. Ein Blick in meine Auslage sagt Ihnen alles. Breite-⸗ 0 srasse Haut-Bleich- Seite 8 neegt weſch und Hände rein weiß. Wirkſam erprobte unſchädliche Seife gegen unſchöne Hautfarbe Sommerſproſſen, gelbe Flede. Mit aus⸗ führlicher Anweiſ. 60 3. Man verlange e 11 vom Laboratorium Dresden⸗A. 3. Erhältl. in den Rputbeten Drogerien u. Parfümerien. In Manunheim: Drogerie Th. v. Eichſtedt, Kunſtſtr. 17, Floradrogerie, Mittel r. 59, Ludwig E Schütthelm Merkurdrogerie, Gontardplatz 2 Schloßdrogerie, L 10, 6. In Neckarau: Drogerie A. Schmitt. 724¹ H. Jander 2, 14 Planken P 2, 14 gegenüber der Hauptpoſt. 8 D2 Tür⸗ u. Firmen⸗Schilder in feinſter Ausfuhrung. 12348/7 ein Not u. Weiß v. 70 Pfg.eab d. Str. Proben v. 5 Vtr. frachtſr.Mannheim. .Müller, Weingutsbeſitzer, Bobenheim a. Rh. 0 Damenwelt lieht ein roſiges, jugenderiſches Antlitz und einen reinen, zarten onen Teint. Alles dies er eu: Steckenpferd⸗Lilienmilch⸗Seife v. Bergmann& Co. Radebeul Preis à St 50 Pfg., ſerner iſt der Lilieumilch⸗Cream Dada ein gutes vorzügl. tirkendes Mittel gegen Sommerſproſſen. Tube 50 Pf. Iin d. Engel⸗Apotheke, Neckarvorſtadt Waldhof⸗Apothede, Waldhof. Adler⸗Apotheke, H 7, 1. 6076 Stern⸗Apotheke, 1 3,1 Neckar⸗Apoth.,C. Schütz.! Langſtr. 41. Mohren⸗Apotheke, 0 2, 5 Löwen⸗Apotheke, E 2 16. M. Oettinger Nfl., F 2, 2, Marktſtr. Merkur⸗Drogerie, Gontardpl. 3. Ludwig& Schütthelm, Hoſbr., 04. J. Brunn Nfl., Hofl., Q 1, 10. H. Geyer, Devg., Mittelſtr. 60. Nit. Dörſam, Friſ., Beilſtr. 3 Ferd. Beck, J Ja, i. Ludwig Büchler, L 10, 6. Balentin Fath, L 15, 9. G. A. aub, D 5, I. Edm. Meurin, Germ.⸗Drog., E 1, 8. Keſel& Maier, Heidelbergerſtr. Ad. Link, Nheindammſtr. 28. Fritz Schneider, L 6, 6. Jakob Weber, Friſ., Beilſtr. 30. Jranz Heß, Schwetzingerſtr. 66. Döppenbecker Ww., Jungb.⸗Str. 25. Adolf Möllert, II 4, 31. Flora Drogerie, Mittelſtr. 59. Chr. Molz, Schwetzingerſtr. 146. Gg. Schmidt, Seckenheimerſtr. 8. Storchen⸗ Apotheke, A. Schmitt, Drg. In Feudenheim: Apothek. Halbauer, E. Hetterich Ww. Jacob Wolſ Zang. In Rheinau: E. Lindner, Drog. In Seckenheim: Apoth. etterer. O 6, 1 der Fall ist. Methode, Inhaber: Ch Zeit zu besseren Posten, da ihnen keme Für den biesigen Platz kann als die einzige Centralé und Vermittlerin zweckentsprechender Kenntnisse nur in Betracht Institutk Büchler 0 6, 1 da die Anstalt unter fachmännischer, staatlich geprüfter Leitung steht, was bei Reinem andern hiesigen Hau delsinstitute Unterrichtsfächer: Wechsel- und Praktische Vorbereitung im Musterkontor. Eintritt Zzu den Tages- und Abendkursen täzlich. staatlich geprükt. Dann Er, Privat-Lehranstalten. kommen die Privathaudelsschule (gegr. 1887.) Scheckkunde, B Alle Arten der Buchführung, wissen nicht, wie sie es anfangen sollen, einen standesgemässen und anständigen Beruf zu tinden. welche sich dem kaufmännischen Berufe zuwenden oder bereits darinnen tätis sind, aber nur wenige gelangen im Laufe der Srunndliehe, sondern nur eine oberflächliche theoretische Vorbildung zutell wurde. ——— Uiele junge Damen u. Herren Gross ist die Zahl derer, Rechnen, Korrespondenz, Stenographie— alle Systeme— Kontor- arbeiten, auf e Se reibmaschmen, Schönschreiben nach einer in ganz Deutschland bekannten nk- und Börsenwesen, genügt! Kalkulationen ete. DrAlle en Absolventen sind gut plaziert. Sprschstunde Werktags von 9 blis 8 Uhr Seit 1896 LDehrer an staatlichen Fortbildungsschulen und Leiter von Praktisch gebildeter Kaufmann und (mit internat.) langjähriger 12921 Bücherrevisor. 4 Unterricht. Eng iſch Grammatik, Literatur. Han⸗ dels⸗Korreſponden;. Konver.⸗ ſation Vorbereitung, Piü ung Miß Heatly, P 7, 1. III. Telep on 1858. 538381 Sprachen-Anstitüt W. G. Nackay D 1, 3 am Paradep atz D I, 3 Teilephon 4483 Gegründet 1898 Engliseh, Französ., Spanisch. Russ.,Ital Eoll., Schweg. ste Gramma ik, Gonversation, Handels-Gorrespondenz. Nurllehrer der betraflend.Nation. Deutsch für Ausländer 7889 Uebersetzungen Bestekeferenzen erteilt fran⸗ Pariſerin ſt man⸗ außer dem Hauſe. 43134 M. Schmidt⸗Boubert, Landteilſtraße 3(Lindenhoff. Nach Mainheim zurückge⸗ kehrt nehme meinen 56163 Klavier- und Gesang unterricht wieder auf. Amelie Sauer, M4, 8. 8 Sfündlicher Upterricht in Stenographie, Maſchinen⸗ ſchreiben, Buchführung, Schönſchreiben ꝛc. 11356 5 2 7 Fliedrich Burckhardts Nachſ. (K. Oberheiden) geprüfter Fehrer der Stenographie Tel, 430ʃ. O&, S. Bureau f. Schreibmaſchinenar⸗ beiten u. ſtenogr. Aufnahmen. Nachhilfe in Lal., Engl. u. Franz. erteilt Obe peim.(u. übernimnm Beaufſichtig der Hausaufgaben). Off. unt. M. E. Nr. 43447 an die Exped Wer raſch und gründlich Französisceh lernen will, melde ſich in Ecole frangaise P 3, 4. 5896 Dn Sirnt, Fil s Jahr evgl. mtt ſchönen Ausſt., ſe och ohne Vermögen, wunicht mit einen beſſeren Arbeiter oder Bea ten bekaunt zu werden, zwecks Heirat. Off unter M. 300 bauptpoſtlagernd Maunbein merbeten. 4 457 N ſchließungen, ſe ht⸗ rechtsgülſige, in Cugland. Geietzauszug, Proſo, ꝛc. 50 Pfg RFrock's London, E. C. QJueenstreet 90, 50 Tlaviermacher empfiehlt ſich im Stimmen, Neparieren von Flügel, Piauos und ſämtl. Klavier⸗ ſpiel⸗Apparaten. 42941 sorg Seitz 29, langjähriger Geſchäftsfübrer der Firma Scharf& Hauk, Poſtkarte genügt Gogen 1 M. wöchent⸗ liche Raten Sprecvanparate von M. 19.— an. Grosses Platten- lager, Ersatzteile und Reparaturen 55024 billigst. F. Schwab, Ir. Mannheim Automstennalſe R f,& b, Seeſtsstr. und Luflsemring 54. Vorführung u. Katalog gratis. Odeon-, Jumbo-, Anker- und Jongleurplatten. fir Virte 1. Metiger! Trausportable Räucheröfen fertigt i. a. Gr. Lud. Götzek⸗ mann, B 4, 15. 36380 Bäder mit Douche zu jeder Zeit furtig. 55495 H, 6, Sadranſtall. quwelen-Arbeiten ſed. Art lief. solid, schön u. bill. Iuwelierwerkstätten Hpel, 0 7, 15(Laden), Heidelberger- str. Ankauf, Tausch, Verkaul. Telephon 3548.55652 H Eatauien Entlaufen eit Soyn ag Wolfshund auf den Namen„Kux“ brend. 56523 Abzugeben gegen Be⸗ lohnun„Strebelwerk“ Induſtrichafen. 5 Seſdperben 1 5 0000 Mk. als 2. Hypoth. von pünktl. Zinsz. ſof. auf⸗ zunehm. geſ. Gefl. Anerb. erb. u. 4355, an die Exped. 1000—1500 Mk. gegen gute Zinſen u. pünktl. Rückzahlung von Selbſtgeber zu leihen geſucht. Gefl. Off. u. Nr. 43515 an die Erped. Bankgelder a. I. Hypolh. v. 4½0% an, a. 1. Hypoth, a. Induſtrieob⸗ jekte bill. Näh. u. 54305 g. d Exped. Kapilal 5ir f für ein nachweis⸗ bar ſehr rentables Unternehmen werd Mk. 10 bis 20000 geg. Sicherh. bei üblich. Verzin'g. u. Gewinnanteil geſ. Off. u. Nr. 43454 n die Exp d. 5 MeasKen 0 Hochf. Damenmaske z. verl. Charlottenſtr. 8 part. 23438 Einige hübſche Damen⸗ masken billi zu verl. vil. zu verk Näh. G 7,5 part. 46485 Modes? Maskenhüte werden neu angefertigt u. arrang., chice Ausführung. Billige Berech⸗ nung 43402 2 2. 19.2 Erepp, rechts Sthäne Vamenmasken (Zige nerin u. Pierette), wenig getragen, billig zu vealeihen ebent, Zu verkaufen. 56315 5, 17b, 3. Stock, zwi⸗ ſchen—8 Uhr. Elegant ſeidene Damen⸗ masken zu verleihen. 43518 R 7, 1, 2. Siock rechts. [Prin, zu verieih. — 16, 3. St. lks. 43585 Ankauf. 9 g05 le hohe Preiſe Möbel, Bett., g. Einrichtung, komme ſof. 9495 Fillinger, 8 6, 7. Einſtampſpapier ſunter Gar. d. Einſtampfens), alt. Metall, alte Flaſch., Eiſen u. Lump., a. Champagn.⸗Flaſchen kaufe 3 er, G 7, 48, Zwickl Telephon 799. 54880 Gut bezahlt! Für dringenden Bedarfs zahle 30% mehr für getragene Herrn-.Damenkleider Stieſel u. Hausgegenſtände. Für Jugend⸗Kleider noch teuerer. Gefl. Beſtellung erbeten. Kisein, T I. 10 Laden. 55819 Telephon 40ʃ5. Alte Gebisse zahn bis 50 Pfg. zahlt 15407 Brym.,& 13. Altpapier kauft unter Garantie des Einſtampfeus 14451 Achtung! Ei stampf-apier, iicher, Alkten ete. unter Garantie des Einstampfens Altes Eisen, Kupter. Messing, Zinn, Zinli sowie sämtliche Met llaschen, Lumpen und Neutuchabfälie kauft zu höchsten Preisen. 8 Wiln. Kahn 3, 166. del. 1386. 1 Zahle hohe Preiſe für getr. Kleider Schuhe und Stiefel Möbel und Bettfedern Wegen dring. Bedarf gefl. Beſtellung erbittet Brym 4, 13 Kaufe auch alte Gebiſſe. 55653 Achtung! 8 Pferde zum Schlachten ſomw. verunglückte werden 3u den höchſten Preiſen angekauft. 17915 Verinitil. erbalt. hoh. Proviſion Pferdemetzgerei u. Wurſt erei mit elektriſch. Maſchinenbeirieb Jakob Stephan Maunheim, Neckarvorſtadt Fröblichſtr. 29. Tel. 2655 werkauf 55 PIANOSO; Stauſen Steam beſten imSpezial⸗3 5 Sgeſchäft J. Demmer, Ludwig 14— Shafen, zuiſenſtr. 6. Ehr.⸗Dipl.s 43206 2 3 N Schreinerei mit 5 Ho elbänken, gut Ein⸗ geführte, in Mitte 15 Sladt gelegen, lan fäbr. Kundſchaft über 25 Jahre an hieſigem Platze, weg ugshalber ſofort oder April zu verkaufen. Offerten unter Nr. 43874 an die Expedition d8. 9 Bl. ünſt ge Kaufgelegenheit! Mein Laden iſt vermietet, der Ausverkauf von Möbel u. f. f. dauert nur kurze Zeit. Garantie wird gegeben. Auf Wunſch Teilzahl, u. Aufbew. d. Gekauft. bis Anfang Mai. M. Keker, Q 2, 11 p. 56363 Wascherei- asgenstände. Eine automatiſche Waſch⸗ maſchine zu Motoranſchluß u. eine Gasmangel von der Firma Michelius, Mü chen, beide enz kurz im Gebrauch, ſehr billig zu verkaufen, eventuel große Räumlich eiten miteleker. Licht u. Kraft u. Gasanſchluß in welchem eire ſehr gute Wiſcheret betrieben wurde dazu ſofort od. ſpäter zu verm. Zu erf agen bei 12815 Grubes, Ludwigshafen Dammſtr. 12. 89 1 1 7 Seltene Gelegenheit. Pianos m. Garantie Mk. 195, 270, 3 0 ꝛc. nur bei Hüther, 1 4. 14. 53367 Gelegenheitskauf! 1 faſt neues Fahrrad, 1 Singer⸗Handnähmaſchine, 1 vollſt. Bett, 1 Kleiderſchrank, 1 Zinkbadewanne, 1 neuer Diwan, Kücheneinrichtung, 1 Sprechapparat m. 28 Platt. 5 billig zu haben. 43163 Eichelsheimerſtr. 37, J. Seltenſte Gelegenheit! 1 h ſchelegantes Mah lgonie⸗ Schlafzimmer großer zteiliger piegelſchrank co pleit mit Perlmo'teinlage, ſowe eine Garnitur, Soſa, 2 Seſſel in rotf em Plüſch, 1 Taſchendivan zu jedem Preis wegzugshalber abzugeben. Die Sachen ſind ſehr gut erhalten. Händler Ad. Kurz, U 6, 5, Tel. 1123. nerb. 8 6, 43, 3. St. 48538 Haushaltungs- Leitern, Ladentheken, verſch. Negale und Pulte. Fahnenſtangen mit Knopf oder Spitze. Friedr. Vock. J 2, 4. Telephon 4463.%8 Badleeinrieatung en Badewannen, Waſchmaſchinen zu verk. u. zu verl., ev'il auch auf Teilzahlungi n monatlich⸗ n Raten von—20 Mk. 860 narl Scatt 1 1, 20, Badewannenverleihanſtalt. Wenn Sie gute moderne bei enormer Auswahl hilll kauten wollen, 8o besich- tigen Sie unsere Lager UD, 5 und U I, 23. Reis& Mendle U1, 5, Gambrinushalle. ——— Abbruch J 1. 34 Alte Fenſter, Türen, Ziegel zꝛc b llig zu verkaufen. 56518 Grüne Pelüſche⸗Garnitur u. dazu paſſende orh 8 billig abzugeben. Rheinſtr. 48806 Pianino gutes Inſtrument, faſt neu, mit Garantie für Mk. 425 abzugeben bei 56485 Siering, C 8, 8. Neue Möbel! Flurgarderoben, Eiche Mk. 18.— Scheibtiſche mit Tuch„ 30.— orset Trumealix, nußb. pol.„ 35.— Bertikos mit Spiegel„ 44. Chiffonniers, poliert„ 48.— Taſchen⸗Diwaue„ 55.— Spiegelſchränke, poliert„ 85.— „Ingend“⸗Küchen„ 110.— Schlafzimmer Modern“„350. Aberle, G3,.19. 55201 Ein gut erhaltener 56332 Baby⸗Korb billig zu verkaufen. ER 3,1 2. St Ueee Naen Haus. Oſtſtadt, fein ausgeſtattet, m. Doppelwohnungen, hochrent., unt. ſehr günſt. Beding. zu verk. Off. nur v. Selbſtrefl. u. Nr. 43311 a. d. Exp. d. Bl. Jufolge Verlegung meines Betriebes verkaüfe oder ver⸗ miete per ſofort mein An⸗ weſen Peſtalozziſtraße 25, beſtehend aus kl. Wohnhaus, Hof, großer Werkſtätte, mit Kraft⸗ und Lichtanſchluß, Bureau ete. billigſt. 55887 Fr. Auguſt Neidig, Maſchinenſabrik. Tel. 1445. Balkelfe Villenbaupfte für Beamte und Arbeiter ge⸗ eignet, in verſchied. Größen u Lagen, Einfamilienwohn⸗ häuſer v. 9000 Mk. an, Eck⸗ bauplätze für Geſchäftshäuſer geeignet, unter den üntigiten Beding. zu verkaufen. 52827 Näh. L. Volz, Baugeſchäft, Seckenheim, Hauptſtr 182. Günſtigſte Gelegenheil! Am Haardtgebirat iſt eine freinetgene WIIIa, beſt aub 5 Zim., Küche nebſt reichl. Zubehör der Reuz entſr einger, ſowie mit ſch. Garten preiswert zu verkaufſen. Näh Jul. Otten⸗ bacher, Edenkoben(Pfalz) 8 Viila in Käfertal 7 Zimmer, Küche, Speiſek., Bad und Zubeh. in be ſter Lage zu verkaufen. Näh. d. die Exped. ds. Bl. 3634 Steſſen finden] Seltene Exiſtenz bietet ſich einem tüchtigen in⸗ telligenten Herrn durch die Uebernahme der General⸗ vertretung ein. Rieſen⸗Welt⸗ Konſumartikels zum 10 Pfa.⸗ Verkauf. Reingewinn pro Jahr ca. 6000„ Erforderl. Kapital für kl. Lager 90. Sre 55 unter B. 210 Greiz i poſtlag. 10628 Herren, die ihren Beruf wecheln 5 finden bei einer tadellos ſondierten deutſchen Ver⸗ ſicherungs⸗Geſellſchaft ſo⸗ fortige Anſtellung nach kurzer Einarbeitunn. Hohe Gehälter und Prbviſionen werden gewährt. Offerten unter Nr. 56469 an die Expedition d. Bl. Gesucht zum baldmöglichsten Eintritt evergischer, zuverlässiger und kautions Ahiger Legelei-Verwalter für eine grössere Dapf- ziegelei Badens mit nur Hintermauersteintabrikation- Derselbe hätte auch den Ver- kauf mitzubesorgen. Offerten mit Gehaltsan- sprüchen bei freier Wohnune unter No, 56486 an die Exp. dleses Blattes. Für ein neu zu ertichtendes Herzenartikelgeſchäft durchaus lüchtige, branchekundige, chi e Ferkäuferin geſucht Off. mit Bild und Gehats mſp. bitte an Ph. Lippſchitz Nachf. E 1, 14 in richten. 56.8 Personol! jeber Art rivate, Hotel u. Neſtaurant ſr ier und auswärts 125 72 1 empfiehlt Bureau Eipper, T., 7 55 Telephon 3247. Braves williges Mädchen mit gut. Zeugn. zu kl. Familie bei guter Bezah ung 15 43578 P Tr Kleine beſſere Familie ſacht ſofort brapts fleißiges Müdchen Zu erfra en unt. Nr 56516 an die Expeditian ds. Bl. Aeſen Sicden. Kaufmann, 22 J.., militär⸗ fret, ſucht p. ſof. Stellg. auf kaufm. Bureau. Ja, Ref., la. Zeugu. Off, u. 43602 Exped. Kautionsfäh. Kaufmann, 23 1 5 alt, militärfrei, ſucht Stellg, p. ſof, o. bald ev. als Kaſſierer. Pr. Ref, u. 5 0 3. Dienſt. Off. u. 43601 Exp Tüchtige kauttonsſahige Wes ſchäftsdame geſetzten Alters die mehrere Jahre ſelbſtändige Haupt⸗ u. Nebenfiliale einer erſiklaſſigen Firma führte ſucht Stellung als Filialleiterin od. ähnl. Poſten. Suchende iſt ve traut mit Buchführung ſo⸗ wohl als auch im Verkehr mit jedem Pablikum. Off. unter Nr. 43450 an die Expedition. Suche für meine Tochler, 18 Jahre., gewandt, fleißig u. von augenehmem Aeußern Stellung in einem iſraelit. Hauſe, am liebſten Burcau oder auch als Stütze mit Fa⸗ milienanſchluß. Reflektiere auf dauernde Stellg. Mann⸗ heim bevorzugt. Zu erfrag. Ludwigshafen a. Rh., Hart⸗ maunnſtr. 23 part. 48553 Eine Frau ſucht Monats⸗ dienſt. Feudenheim, Pau⸗ Iusbergſtr. 38, 2. St. 43999 Junge Frau wlnſcht eini e nachmitſage in Beſchäftigung im oder ſenſtige Arbeit. der Moch⸗ in beſſerem Haufe mit Keller und breiter Mietgesucha. Geſucht 5 p. 1. März ev. 1. April ſchöne 4⸗Zimmerwohnuung(Zentrum der Stadtſ. Off. mit Preis⸗ ang, u. 43549 an die Exped⸗ Freundliche Wohnung 1. Etage, in ruhigem öſtlich. Stadt, Lamenſtr. 7 5 große Zimmer, Veraßt Bad und Zubehör per 1. A. 1911 zu ver mieten. 21285 Näh. La: 225 III. londlorei Und Catt geeignetes LOKAL in guter Geschäftslage Mannheim zu mieten gesuechit. Offerten mit Preisangabe unter No. 11 an die Annonz. Expedition Heinr. Eisler. Neustadt a. d. Haardt erbsten Fein möbl. ſepar. Zimmer eventl. 2 Zimm. mgut. Hauſe von gebildetem Herrn geſucht, Offerten uß ter Nr. 43521 an die Exp dition d. Bl. Jung eſelle ſücht pel 1. Nprif evtl. früher ſchöne 4 Zimmer⸗ Wohnung im 3. oder 4. St. in ruhigem Hauſe. Bedingung elektriickes Licht. Off. unter Nr. 56500 an d Exp. d. Bl- Ig. Ehep., Beaml.,. 15. Febi oder 1. Mär; ſch. 3 Zimme w. Offt. U. Pre g⸗ ang. u. S. 8. 421, Hauptpoſtl. 43611 Jugenübildungs- ausschuss. Wir Lokal das 80 bis 100 Personen fasst als Aukentualtsraum 3u suchen per sofort ein mieten. Wirtschaften sind geschlossen Offerten mit Preis angabe sind an das Partei⸗ sekretariat, R 3, 14 2. Stoeß zu richten 21. Per 1. Ju i gr. Nagg in ea. 200 m Näumlichkeit evtl. mit—5.⸗Wohnung zu mieten geſucht. Offerten unt. 8. Nr. 564438 an die Expedi ion ds. Bl. Läden Läden, 06,9 9a (Ecke k. Plankenen Heldelberger Strage, gr. mod. Schaufen ler, teils Souterrainräume Zentral⸗ heizung ꝛc., auf Frühjahr 1011 zu vermieten. Näheres 1 8, 175 (Baubureau) Tel. 881¹ 20755 Tai an den Flanken mit einem großen Schaufenſter zum Preiſe von M. 2500. per 1. April zu vermieten durch B. Taunnenbaum Liegenſchaftsagentur P 5, 12. Telephon 1770, 21535 1 6, 7 Lauaden nebſt 2 Zimmer. auf Wunſch auch g Zimmer u. Küche ver ſofort oder ſpäter billig zu vermiet. Näberes daſelbſt 3. Stock linis oder 1, 6 2. Stoc Bureau. 20517 Loden m. Wohn, d. 0 Jahr Milch⸗ u. Vikt.⸗Geſchäft m. Erf betr.., kranth alb. p. 1. April z. v. Näh. N 2, 5, 8 Stock. 43461 Melzgerei Grenzweg 6, a Neck⸗lebergagug u nerm. Näh. Waibel, M 6, 18,. Fernpor. 3328. 21528 Magazine Großes Magazin für jede Branche geeignet, 4⸗ nöckig, mit ſehr bellen, ſchönen Räumen und Warenauzug per Ferruar 1911 zu veimieten. B. Oſtermaun, Luiſeuring 45a, 20537 brosseg faastöchiges apapz mit zwei anſtoßſend. Bureau⸗ räumen und zwei krockenen, luftigen groſſen, gewölbten Kellern. Toreinfahrt und Nollbahnauſchluß per ſofort oder päter zu vermieten. Tofornbaus,P J, Ib. 213833 Großes Magaſn 87 Or⸗ putzen einſahrt ver ſofort oder ſpter 43546 zu veimieten. Näheres 7 38 Riedfeldſtr. 4, 4. St.,.lparlexro 21572 12. Seite General⸗Unzeiger. (Mitfaaßlatt.) Mannheim, den 14. Jannar 1911 Eckhaus Friebrichs⸗ 57. park, part., 5 Zim⸗ mer u. Zubehnr per 1. April zu vermieten. 21403 2 T Treppen. 21018 2. St. Iks., ſchöne 2 Zimmer⸗ un) Küche, per Februar 5 verm—9— 5 67 8. St. ſchöne 4 zu Zimmerwohnung vermieten. Näheres und Kuche, ſowle 4 Zun, düche Bad 8 zu verm. Näh. Walhel, MS, 1 9 43058 Feruſprecher 9328 21580 4, 22, Hinterhs., 5. Stock, 1 keres Zimmer zu vm. a 8 43340 II 7, 23(ſing) 3 Zimmer u. Kuce, Zubehör zu 1 3. St. 21198 17·5 freundl. Gau⸗ 35 1 5 Wohnung 3 4 Zim. u. Küche an 10. 9 zu verm. Näh. Comptoir, Hof. H7, 35 Tr. hoch, 1 Balkon⸗ 1 8 Zim., Bad und Küche nebſt Zubehör per 1 April 1911 eventuell früher zu nerm. Näh. im Laden. 21113 75 13ʃ. 8. St. 3 Zim. und Küche per Auril zu vermi. 21386 Breiteſtraße K I, 22 eine Treppe hoch, ſchöne freund⸗ liche Wohnung, 5 Zimmer, Badezimmer, Küche, Manſarde und Zubehör, beſonders für Aerzte oder als Büro geeignet, g6l I. 1911 zu vermiet. Näh. Stock rechts. 20799 10 re 25 16 Ring, 4 Zim. Küche zyu berm. u. Zubehör per 1. April Näh. 2. St. lks. 4. Stock, 4 Zimmer, Bad u. Manſ. ſof, beziehb., zu verm. Nöh. Eichbaumbrauerei. 21193 Bismarckſtraße 8 eleg. Part.⸗Eckwohn. 1 6 Zim., Bad u. rchl. Zub. per 1. April zu verm. Näheres im 4. Stock. 21325 JL 2. J1 Eine ſchöne abgeſchl. Woh⸗ uung, 4 Zimmer u. Zubeh. verm. Näh. part, links. 2 M 4 0 neben der ueuen Reichsbank 4. Stock, 7 ſchöne, helle Zim⸗ mer, Bad, Garderobe, elektr. Licht, nebſt allem Zubeh. per 1. April 1911 zu verm. 21482 Näh. daſelbſt i. Erdgeſchoß. N7, la Elegante 6⸗Zimmerwohug. Badezimmer, elektr. Licht im 4. Stock p. 1. April zu verm. * *0 5„. 0 2 88 ——————————„—¼½ zu 21426 St. 7 Zio m. 07, 8f5 allem Zu⸗ behör ev. noch Slrordune im Hof zu vermiet Nä eres vart. 19828 97.2 4. St., 6 Zimmer, „Bad u. Zubeh. p. 1. April zu verm. Preis, Näheres b. Dieterich, Tel. 3813. 21363 p 6, 3. Stock, 3 Zimmer, Küche u. Zubehör April zu verm. Näh. 2. St. 1350. 2. Stock 43220 12.25 5. St., Wohnung 9J4 oder 6 Zimmer nach Belieben, per 1. oder früher zu verm. im Laden SII 1. + St. 8 Bimmer Küche, B 34d ſofort zu verm. Näh. K 1, 15. 20900 83 7* 4. Stock, 4 Zimmer 1 5 mit Zubehör bis 1. April zu verm 21430 Näheres parterre. 12,87 Si., April Näh. 21352 6 Zimmer, 1 Küche, bis 1. April zu vermieten. Näh, bei Bau⸗ meiſter(43088 N.-Hormuth, S Sophienſtr. 10 10 U1I. 1 gruoße, ſchöne 5⸗Zimmerwohn. wit all. Zubeh. auf 1. April zu verm. Robert Heller. 43942 5 im. u. Küche, Bad, ſowie 4 81 n Kuüche, arbes, 578 J4.7 u Zubeb. zu v. Näßh. M6,13. Fen uer recher 2 28 U 1. 19, Slock, Nar. Zimmer u. zu vermielen. F böne s wohnungen ſofort U 4 45 verm. 19146 4. Stock, ſchönes⸗ E7. 20d Zimmerwohng. it ee ſofort zu vermieten.— Näh. Baro, Noſengartealraße 20. 43068 Schuh-Haus l. Ranges D 2, 9, Ecke Planken. Voranzeige. mit bekannt aussergewöhn- licher Preisermassigung- Beachten Sie unser „Montag-Inserat- Ring, Part.⸗Wohn. J. 13 mit Bureauräu⸗ men im Souterrain auf 1. April zu vermieten. Näh. eine Treppe hoch. 21377 XA, 26 3 Zim., Küche, Bad, Speiſek. z. verm. Näh, bei Heibel, U4, 23, II. oder Bürd Weibel, 26, 14 2 3 Zimmerwohnung! 4, per 1. April zu verm. Näh. part. 43326 -Iim-Wohnung iebſt Küche, Badezim., Speiſe⸗ 1 Spei icherräum. Keller Gas u. elektr Licht, 15 richsring per 1 April k. Is. eptl. früher zu verm. 21543 Näh. part 55 Auguſta⸗ Aulage 28 hochherrſch. 8⸗Zimmer⸗ Woh⸗ nungen mit Lift, Entſtau⸗ bungs⸗ u. Warmwaſſeranlage ſowie allem Komfort d. Neu⸗ zeit ausgeſtattet, per 1. April zu vermieten. Näh. daſelbſt. 31⁴86 Augnſta⸗Aulage 27 hochherrſchaftliche 8⸗Zimmer⸗ Wohnungen mit allem Kom⸗ fort ausgeſtattet per ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres J. Peter, Roſen⸗ gartenſtraße 22. 18269 Augartenſtr. 22 ſchöne Wohnung, 3 Zim. u Küche per 1. April zu verm. Näheres parterre. 43318 Augartenstr. 63 Schöne Wohnungen, 2 Zimmer und Küche im Vorderhaus und Seuenbau zu verm. 20552 Zu erir. Seiteubau 2. Stock Augartenſtr. 68. Sofort od. ſpät. 3 Zimmer mit Bad, 3 Zimmer ohne Bad u. ſonſt. Zubeh. zu ver⸗ mieten. Näheres im Laden oder bei Schweikert, Char⸗ lottenſtraße 4. 21295 Alphornſtraße 45⁵ ſchöne 2 u. 3 Zimmerwohn. mit Küche zu verm. 21428 Näheres parterre. Breiteſtraße U J. 13 3. Stock, ſchöne Balkou⸗Wohng, 4 Zimmer und Küche, Speiſe⸗ kammer und Zuvehör per 1. April zu vermieten. 8 805 Näheres 1) 1, 13, im Ko⸗ lomatwaren-Laden Bahuhofplagß 3 Zim. u. Küche, freie Aus⸗ ſicht u. Abſchluß, 4. St., an r. Fam ſehr billig zu verm. Beethovenſtraße 5 eleg. Parterrewohnung, 9. 4 Zim. mit.dezim, und reichl. zuben. chön. Vorgärtch. per 1. April zu verm. Näh. daſelb 4. St. IIs. 43079 N 5 Tr., Oft⸗ Berkhopenſt. 5 ſchön. 8 Zim.⸗Wohn., Bad, 2 Manſ., 2 Keller, 2 Cloſets, 4 Ball. N. per 1. April zu verm. Preis M. M 6, 13, Feruſpr. 3328. 2. Stock. Fried⸗ in ve m. Näh. part. Clke OltoBeckſraße! Weſpinſtraße 11 (Sſtſtadt⸗Neubau) 85 BVornehme ruhigeLage! Elegante 5 Zimmer⸗ Wohnung nebt Bad, 5 Fremdenzimmer n. Zubehör bper ſofort oder ſpäter preis⸗ wert zu vermieten. 20718 Auskunft 71 1, e 1326. 0 2, Beillrahe! 1 41l 9,, V. S ſchöne Eckwohnung, 2 985 u. Küche ſof. od. ſpäter an ruhige Leute zu vermieten. Näh. daſelbſt 2. St. 21153 Nailur 3 3. Stock, 4 Zimmer Veilſtt 20 mit Kucht 5 Man⸗ ſarde per 1. April zu verm. Näheres part. 21553 Böckſtr. 8, 3. St., 2 Zim⸗ mer m. Küche ſof. zu verm. 43092 Brahmsstrasse 12 nächſt der Mollichule, freie Lage ſchöne 3 Zimmerwohnungen mit Manſardezuv. Näh..St. 20285 Eichelsheimerſtraße 3 St., direkt am Schloßgarten, ſchöne 3 Zimmer⸗Wohnung zu hermieten. 43077 2 5 Eichel Sheimerſtr.7 nächſt deme Schloß ar ten, 3. St ſchöne 3 Zimmerwohnung zu vermieten. 21425⁵ Eichelsheimerſtr. 16, 3⸗ und 4⸗Zinmer, Zubeh., Bad per 1. April zu vrm. 42994 Eichelsheimerſtr. 40, ſchöne 3⸗ [(Zimmer Wohnung hochpart. od. 3. Stock an ruh. Familie . Um. Näh, parterre. 21406 Zu vermieten Kiedrichsring 1. Etage 21356 7 Zimmer, Bade⸗ zimmer u. Zubehör elegant ausge⸗ ſtattet— p. 1. April. Näheres Schulhof⸗ ſtraße 4, parterre. Friedrichsring ſchöne 6Zimmerwohnung Bad u. Zubehör auf 1 April event. 1. Juli verm 21424 Näh 7, 27 part. Friedrichsring 36 bart. gut möbliertes Wohn⸗ und Schlafzimmer an ſolid. Herrn per ſofort zu verm. 20572 Srichricsring 24 2. St. eine neu hergerichtete Wohng., 3 Zimm. Küche und Inbeh. m. fr. Ausſicht an einz. Dame od Herrn zu vm N St. 43086 Friedrichsfelderſte⸗ 39 geraum. 3 Zim., Bad, Speiſe⸗ kam., mit 2 Balk. per April. Seckenheimerſtraße 106 2 2 gr. Jimmer, gr. Küche, ſofott od ſpät. zu vm. 215 396 Näh. Rohrer N. iedrichpl. 12 „Flichtcef ſlperſr. Aoſd . Stock, 4 Ban m. Küche Abſchluß b. J. April zu verm. Näh. daſelbſt parterre oder L 14, I, Laden. 21371 Flicdrichsring 5, 5. Schöne 4⸗Zimmerwohnung, Bad u. all. Zubeh., 2. Stock, per 1. April zu verm. 21472 Näh. Dalbergſtraße 10. Friedrichsring 30, Eckhaus part., 6 Zim., Bad, 1 Man⸗ ſarde nebſt reichl. Zubehör, elektr, Licht, Gas p. 1. April od, früher zu verm. 43168 Vähers Socßk 46 6 Zimmer, Küche, Bad, Mädchen⸗ zmmer, Garderobe u. Zubeh. im 2. u. 3 Stock zu vermieten. 20708 Friedrich Karlſtr 19 Eckueubau, elegante 6⸗ u. 4⸗ Zimmerwohnungen per 1. April zu verm. 43130 Näh. W. Wühler, Architekt. Tel. 4317. 9 Burgstrasse 13, 2. U. 3. St., je 2 Wonnungen mit 3 Z. u. Küche ſoſort beziey⸗ bar zu vermieten. 20⁰411 Näheres Eichbaumbrauerei. Colliniſtraße 18 ſchöne 4⸗Zimmer Wohnung mit reichlichem Zubehör, 3. Stock, per 1. April zu vermieten, ſowie 5. Ste, ſchäue 2 Zimmerwohnung mit Küche u. Kammer per 1. Febr. 21354 Charlottenſtr. 2 1. Etage, eleg. 4⸗Zimmer⸗ Wohnung mit Bad etc. per 1. April zu vermieten. Näheres Hatry, Tel. 912. 21293 (uiſenri 1g Dalhergſtr. 3 Zimmer, Küche, N nebſt Zubehör auch als Bureau paſſend, zu ver mieten. Näh. Seilerſtraße 10. 20287 Telephon 3229. Geſunde Wohnung v. eventl. 5 Zim. nebſt reichl. zu verm. Anfr. u. ſtraße 8, pt. r. erb. Hammſtr. 13, 2. St., 6 Zim. mit Badezim. Zub. ganz oder auch geteilt ſehr bill. per ſof. Colliui⸗ 21376 Srledrichsselderſtr 5 Zimmer u. Küche parterre ſofort zu verm. Näh. Eichbaumbranerei. 21035 drabenstr. 3a iſt eine 3⸗Zimmerwohnung billig zu vermieten. 17913 Gontardſtr. 6, part., gut mbl. Zimmer m. ſep. Eing. evtl. mit Penſion u. Klavierben. bis 1. Jau. zu verm. 42712 Nühe Bauptbahnhot Nenbau, Kl. Merzelſtz. 5 3⸗Zimmerwohnungen m. Bad Küche Speiſekam. u. Mauſ.; parterre 4 Zimmer m. Küche, Bad, u. Mauſarde; part. 1 Zimmer m. Küche, Bad, Speiſekammer. 21432 Näh. 7 10 689. Hafenſtraße 22, Tr., 3 Zimmer u. per 1. Aprtt zu vm. Emil Heckelſtr. 2„ St 5 Zimmerwohnung mit Bad, Speiſe⸗, Beſenkammer, ſowie Zubehör zu verniet Zu erfr. part. od. Auguſta⸗Anlage 15 parterre. 43364 — Küche 43260 Dalbergſtr. Egellſtraße 6 e, gun ausgenatiete 2 u. Küche, u. Manſarde per Tel. 349 od. Max Joſefſtr. 15, p. 1900. Näh. 3 Tr. I. 43484 21251 bei der Max Joſeſſtraße) Zimmerwohnungen Intt 1. Febr. 1911 od. ſpät. zu verm. Näh. Bureau Heiler, Jungbuſchſtraße Laden mit Wohnung zu ver⸗3. Stock, 5 Zimmer, Küche u. mieten. Zu erfr. 2. Stock. Zubehör per 1. April zu ver⸗ 2¹⁰⁰⁶ utieten. Näheres Junghees 6 ſtr.! 4. S1, güt aus ſtraße 10, 2. St.—5 el lais Wohnung, Kirchenſtr. 22, 2 u. Kuche, Bad und Zu ehör ſofort] Küche zu verm. 43041 odel ſpäter zu vermieten. 4 58 Räberes 2 Stockk ersb Käferkalerſir. 185—185 à Teeno 3379 in gutem Hauſe. Freie Lage, zim er⸗Wohn, ſehr geräum helle Diele, g; 0ß. Bad, Speiſek., groß Manſa de ſehr peisw zu erm. Näh. Käfertalerſtr. 185 a, 4. St. od St. Wittemann, L. 43, 5. Telephon 2110. 878 Käfertalerſtr. 27, Laden mit 1 Zimmer und Küche zu nermieten. 42914 Schöne P geeignel be el mi preiswürdig zu vermie eten. 2423 Adam Waub, prinz Wilgelmftr. 10 13. eldraliiten für Laden u. Burcau ohnung) per 1. April 8 1, Telephon 4490. Wollen Sie von der lästigen Rauchplage befreit sein, s0 kaufen Sie den neuen S orusteineinbau zmanechlose cher unter Garantie der vollstän- digen Rauchbeseitigung verkauft w. ird. 10843 Alleinige Fabrikanten: Landsberger& Co., Abt. 2 gremunsister Fuchsstr. 47 Balle-Finrichtungen 45. Hoch-U. Heizapparate eic. Nur bewährte Fabrikate Zu sehr billigen Preisen empfiehlt 8505 bee Welker, nstallations Geschätt und Spenglerei. Meerfeldstrasse 16. Telephon 2783.—— feinhäger uneld Bester Steinnäger der Well — 20Ofach prämiiert.— Weida in Thüringen 1907— Staatsmedaille. Lübeck 1908— Staatsmedaille. MWeltausstellung Brüssel 1910: Ehrenpreis (Olplome'honneur) Höchste auf Steinbäger verliehene Aus⸗ zeichnung. 12426 Sleilmäger Fabräkartt: H. C. König, Steinhagen in Westi. 5 8 Kalſerring 30 3 3. und 4. Stock, je 3 Zim., Küche u. Manſarde auf 1. Oktober beziehbar zu verm. Näh. Gichbaumbrauerei. Kaiſerring 38 9 Zimmer, Warmwaſſerheizung, Zube⸗ hör(neu hergerichtet) zu ver⸗ mieten. 21¹ J. Peter, 9 Tel. 1806. Kepplerſtr. 15, ſchöne 4⸗Zimmerwohnung m. Bad, zum Preiſe von 7804 p. 1. April zu verm. für 2 Familien geeig. Näh. im 4. Stock bei H. Wirth da⸗ ſelbſt.— 3150⁰ Kepplerſtraße 42, in gut. Haus m. Bl. u. Schmuckpl. ſchöne 2.⸗Wohng. ſof. an beff. II. Fam.. v. Näh. Bureau i. Hof. doarz Eeke Kobellstr. isu. Ulalandstr. 17 (Neubau), ſchöne 2⸗Zimmer⸗ wohnungen zum 1. Januar 1911 zu vermieten. Näheres im Neuban oder Burean Roſengartenſtraße 20. 21019 bame Str 7 2 Zimmer und Küche an ruh. Famillie zu vermieten. 20796 Näheres part rechts. Lameyſtraße 9, 3. Stock, 7 Zimmer mit Zu⸗ behör, wegszugshalber ab Februar zu vermieten. 20208 Lameystr. 14 ſchöne 0 Bidu. Zubeh 8 April zu verm. 21342 Näh. 1 Treppe IEs. en HK 4, 12 ſchöne Baltonwohng. 4 Zim. Küche u. Zubehör p. 1. April zu vermieten. 21548 Näheres 2. Stock rechts. Tuiſenring Nr. 35 Hochparterre 7 Zunmerwoh⸗ 7 mit Bad und Zabehör per 1. Abril zu vermieten 90 eres parterre. 21499 Kulſeri 47 3 Zimmer Küche, Bad zu ver⸗ mieten. Näheres Baubüro, Och. Lanzſtr. 28. 24239 Euiſenring 47 4. St. rechts ſchöne geräum. 4⸗ Zimmerwohnung mit Bad, Speiſekammer und Mau⸗ ſarde wegzu shalber bis 1. April eventl. ſchon 1. Mär; zu vermieten.— Kein wis⸗ meVIS. 21545 Suiſenring 51, 2... 8 St. je 5 Zimmer, Bad, Küche u. Zubeh. auf 1. April od. früh, zu verm. Näh. daſ 21395 Luiſenring 51, 4 Zimmer, Bad, Küche nebſt Zubehör zu verm. Näheres den daſelbßt 20074 Luiſenring 37, Näbe Neckarbrücke, 2 Trepp. ſchön möbliertes Zimmer mit Penſion zu vermieten. 21249 Eventl. Luiſenring 57 moderne 5 u. 6 Zimmer⸗ Wohnungen nut Bad, Spei⸗ ſetam., Magdkam. u. ſonſtig. Zubeh. pei 1. April 1911 od. früher, ſehr preiswert zu vm Näh. im 4. St. daſelbſt, oder bei Schwalbach, O 3, 18. Telep on 2848. 21243 Lulsenring 37 0 sehr schöne-Zim.-Wohng. mit Bad. Speisek u. Zubeh. p I. April oder früher preisw. zu verm. Näh z. 4. St. od. Schwalbach 0. 3, 16. Tel. 2848. 21544 Lenauſtraße 12 4. Stock, ſchöne 2 Zimmer⸗ wohnung ſof. zu verm. Näh. 2. Stock. 43108 Lutherſtr. 21a, vis⸗à⸗vis d. Marktplatz, ſchöne 2 Zimmer, Küche u. Balk. b. 1 Apr. zu vm. Näh. Lutherſtr. 28, 2. St. Salſtt.l 11 4812¹ 4 1 185 I. I Zimm. und Küche o⸗ u fort zu vermieten. 43002 Lortzingſtr.—7, Ecke Langſtr, 2. St., 3 Zimmer, Bad, Speiſekam., ſch. Manſ., per 1. Februar oder ſpäter zu permieten. 42731 Neubau Hch. Lanzſtr.) beim Hauptba nhof, e 3 Zimmerwohnungen im 2. U. 3. Stock, elektr. Licht, Linoleumböden 2c. ſofort oder ſpäter zu v. Näh. Hch. Lanz⸗ ſtraße 7 3. St. Tel. 4415. 19595 Heinrieh Danzstr. 18 Schöne 3 oder 4 Zimmer, Dachſtock⸗Wohnung mit Bas ꝛc. an ordentl., ruh. Leute per ſof. oder ſpät billig zu verm. Näh. Büro, Gr. Merzelſtr. 6, Telephon 1331. 19757 Menlkich Lanzſtr. 20, ſchöne 4 Zimmer⸗Wohnung, mit Bad und Manſarde und ſonſtig. Zubehör, per 1. April zu vermieten. 214⁴8 Heillrich Sanzſk. 2 aebnn 5 Zim., Küche u. Kam im 5. Stock an ruh. Leute p. J. April zu v. 21199 Heinrich Lanzſtraße 26 Glegante 4⸗Zimmerwohnung mit all. Zub. und elektriſchem] 5 Licht, 2 Tr. hoch, per 1. 1 0 evtl. filher zu verm. 2134 Näh. part. Tel 2842. Hrch. Lanzſtr. 34, Neubau, 4 St., ſchöne J⸗Zimmerwohn. 5 ſofort od, ſpäter zu verm. Näh. S 4, 2, Tel. 4145 ——— J8560 tuße 100. chöne 2 n. 8 1 155 erwohn. zu ermieten. Näßeres Lindenhofſtraße 98 eiue Treyne re bis. 20²7 Mollſtraße 10⁰ 8. St herrſchaftl. neu her⸗ gerichtete mmerwohnung mit Bad, Speiſekammer veichl. Zub. und elektr. Licht an ruh. Familie per 1. April zu vm. G. Mouſtraße 30 2 Treppeu hoch, 4 Zimmer, Küche, Badezim. u. reichl. Zubeh. per 1. 2 zu vermieten. Näh. R 3, 2. Teleph. Max Joſefſtraße 431 mmerwohnungen ſofort oder ſpäter und 2 ſchöne 3⸗Zimmerwohnungen m. Bad u. 16 8 bis 1. Apr. zu verm. Näh. S 3, 62 part. Moeerfeldſtr. 8 3. St., 3 Zimmer, Küche und Zubehör per 1. April zu vm. Nachlragen 2. Stock. 43055 Ver 3 il⸗ Meerf feld Iir. 42 Werni 17 5 zu 10 tieten. Näheres Waibel, 2. Slock oder M 6, 13 Fern⸗ ſprecher 3328 21581ʃ Meerfeldſtraße 1 ſchöne große 3⸗Zimmer⸗Woh⸗ uung per 1. April zu verm. Näheres part. 21450 Meerieldſtr. 62 2. Stock, beſſer ausgeſtattete 3⸗Zimmerwohnung mit Bad u. Manſ. bis 1. April wegen Verſetzung preisw. zu ver⸗ mieten. Näheres parterre daſelbſt. 43324 e eeeeeeeeee 61 Merzelſraße 15 l⸗ 4 Zimmerwohunng mit Bad u. Mauf. zu verm. ſchöne Neuban Große Merzel⸗ und Kepplerſtraße, Eckhaus elegauten ZZimmerwohnungen mit Küche, Bad, Speiſekammer und Manſarde; ſowie Parterre per 1. April 1911 zu 9415 Näheres(214¹ Rheinhäuſerſtraße 48, 5 A. Watzel, Bangeſchäft. Neuban Kl. Merzelſtraße 5, nächſt dem Hauptbahnhof. Schöne 3⸗Zimmerwohnungen m. Bad, Speiſek., Manſ. u, Zubeh. ſowie part. eine 4 u. I⸗Zimmerwohnung m. Bad, Speiſek. ete. zu verm. 21534 Näher. b. Schwörer, Meer⸗ feldſtr. 51, 3. St,. od. Bau⸗ meiſter K. Panl. Tel. 2169. Mittelſtr. 61⸗63 ſchöne Zimmer, Küche, Bad u. 1 95 9 9 85 155 8 zn c r. 21400 Aat f0 Lant.** verm. Näh immer⸗Woonung(1 Stiege 195 5,1 Zimmer mit ſepgratem Eingang, Bad, Manſarde auf 1. April zu ver ieten. 42940 Telephon 3841. Parkring 35. Bad n. Euſ 15 od. 1. April z5 Nächſf dem 81 15 Planken E 2, iſa, 5. Stock 2 Zimmer u. große Küche an ruhige einzelne Leute zu Fiſcher, 3. Stock. 2130. pfinz Wilhelmstr. 4 neu hergerichtete eZimmer⸗ Wohnung mit Zubehör im 5. Stock wegzugshalber zu 60 monatl. per 1. April 1911 zu vermieten. 5 Näh. parterre. füuz-Mabelmstr. 1 ſchöne 5⸗Zimmerwohnun allem Zubehör per 1.—91650 vermieten. Näh. daſelbſt bei L. 1 5 1 Treppe hoch. Telephon Prinz Wilhelmfr. 1 5 Stoct, 3 Zimmer. Kiiche, Bad⸗ Zentralheizung, Warmwaſſer, 1. Okiober zu verm. Näh. 19178 Burean Albert Speer, A Architekt. 5. Querſtraße Nr. 6 2 Zimmer u. Küche bis 1. Februar zu verm. 48012 Näh. 2. Stoct. Nupprechſſtr. 5 eleg, ausgeſtattete Wohnung. 5 d großes Badezim. u. Zubeh. im 4. Stock pek April oder ſpäter zu verm 8Nab. vart. Tel. 3734. 21090 Ruprechtſtraße 165 St.,—10 Zim. od. Zimmer ſpwie 95 55 kleine Wohnungen zu 5 durch Jul. Loeb, R 7. 2 5 Telephon 163. 21959 Tosenhartepstr. 1e 8 Tr., ſeur ſchöne Wohng. 5 mit Bad, Verända, Balkon ul s allem ſonſt. Zu⸗ de ör auf 1. April 1911 0 vermieten. Näh, part. daſ. 21261 Roſengarteuſtraße 30. Schöne 4⸗Zimmerwohnung m. Badezimmer auf 1. 912 — Näh. Seckenheimerſtr. 64, 2 Lel, 3745. 2, Stock, T 42793 zu vermieten. Näberes& Stock links. 1 Zimmer, Küche und Bad I. Wohnung, vollfl. ben Merge. ſehr kroße Zuer, verm. Näh. vormittags bei auf 9* ug. bel, f 1 mb. Deutſcher Reichstag. 881 105. Sitzung, Freitag, den 183. Januar. Am endd rar 0 D voh⸗ Präſident Graf Schwerin⸗Löwitz eröffnet die Sitzun 10 um 1 Uhr 20 Minuten. 5 40 9 Die kleine Strafgeietzreform. Zweiter Tag. tete G Scnne 712—8—5 Zad Am Schluſſe der geſtrigen Sitzung war nach Erledigung der gen Schächtfrage ohne jede Debatte der Abſchnitt 4 der Novelle, der er⸗ ſich auf den Beleidigungsparagraphen bezieht, und rre der von der Kommiſſion in ihrer zweiten Leſung abgelehnt worden —⁴ war, auf Grund eines Antrages Dr. Wagner(Konſ.) in der 585 Zaſſung der Regierungsvorlage angenommen worden. Der Präſident ſtellt jetzt den folgenden Abſchnitt 5 zur Ver⸗ handlung, der diie Strafbeſtimmungen gegen Illißnandlung der Fürſorge oder Obhuf anvertrauten Perionen behandelt. Abg. Stadthagen(Soz.) beantragt, dem§ 193 St..B. folgende Faſſung zu geben: .„Tadelnde Urteile über wiſſenſchaftliche, künſtleriſche, gewerbliche, politiſche oder militäriſche Leiſtungen, desgleichen Aeußerungen, —— welche zur Ausführung oder Verteidigung von Rechten oder zur Wahrnehmung berechtigter, ihn oder Dritke angehende Intereſſen, insbeſondere auch öffentlicher Intereſſen auf politiſchem, reli⸗ giöſem oder anderem Gebiet, oder ſolcher Intereſſen, die zur Ausübung eines berechtigten Berufs gemacht werden, ſowie Vor⸗ 8 haltungen und Rügen der Vorgeſetzten gegen ihre Untergebenen, dienſtliche Anzeigen oder Urteile von ſeiten eines Beamten und en ähnliche Fälle find nur inſofern ſtrafbar, als das Vorhandenſein er ziner Beleidigung aus der Form der Aeußerung oder aus den 1 Umſtänden, unter welchen ſie geſchah, hervorgeht. 25 Wird einem Beamten die Genehmigung zur Ausſage als 5 Zeuge nicht erteilt, oder lehnt er ſelbſt die Ausſage über eine uI in bezug auf ihn verbreitete oder behauptete Tatſache ab, ſo iſt die Behauptung oder Verbreitung einer den Beamten oder eine — Behörde beleidigenden Tatſache nur dann ſtrafbar, wenn ſie 3, erweislich unwahr und wider beſſeres Wiſſen aufgeſtellt iſt.“ . Präſident Graf Schwerin⸗Löwitz: 25 Der Abſchnitt 4, der von den Beleidigungen handelt, iſt geſtern erledigt worden. Dieſer Antrag war urſprünglich ja auch zu jenem Abſchnitt als Punkt 4 f geſtellt worden. Ich habe den ad⸗ 15 Punkt 4 aufgerufen. Es hat ſich niemand zum Wort gemeldet. er. Abg. Stadthagen(Soz.): 105 Sieſtern batten wir das auf der linken Seite nicht ver⸗ ſtanden. Es lag zum Punkt 4 ja noch ein Antrag Wagner vor 63 und wir mußten doch annehmen, daß Dr. Wagner ſich zum Nab Wort melden würde. Wir haben dieſen Antrag eingebracht als Folge des§ 186, er muß nach der Reihenfolge der Paragraphen 1409 jetzt erledigt werden. Wenn Sie unſeren Rechtsſtandpunkt nicht 5* anerkennen, dann müſſen Sie aus Gründen der Loyalität uns 17 entgegenkommen. Abg. Frhr. v. Gamp(Ryp.): 19 Materie Beleidigung iſt erled Es iſt nicht zuläſſig, 11 1 jetzt nachträglich einen Beſchluß umzuſtoßen. 2940 Abg. Müller⸗Meiningen(Vp.): Davon iſt auch keine Rede, aber hier liegt es doch ſo, 1 5. geſtern, während wohl das ganze Haus gewußt hatte, daß nach „ Erledigung der Schächtfrage die Verhandlung abgebrochen werden — ſollte,(Sehr richtig! links.) im letzten Augenblick der Para⸗ 1 graph mit der drakoniſchen Strafe gegen Preß⸗ beleidigungen zur Abſtimmung gebracht wurde. Wir wußten gar nicht worüber abgeſtimmt wurde. (Lebhafte Zuſtimmung links. Zuruf aus dem Zentrum: Trau⸗ rig!) Sie ſelbſt vom Zentrum wußten es auch üche nicht, denn im letzten Augenblick erſchien Ihr du Herr Gröber und veranlaßte Sie, durch eine 5 Handbewegung aufzuſte hen. Der Herr Präſident hatte etwas leiſe geſprochen. Es wäre nur e in Akt der 4 Lohalität nicht zu verhindern, daß Anträge, die, wenn man gewußt bätte, worum es ſich handelt, ſichergeſtellt worden wären, nicht vollkommen illuſoriſch gemacht werden. Sie werden viel⸗ 55 leicht ſagen, das kann ja bei der dritten Leſung nachgeholt werden, pril aber Sie wiſſen doch alle daß in der dritten Leſung ſolche wich⸗ nicht neu in die Debatte geworfen Ausnahmefall, daß geſtern der worden iſt; er hielt es tigen Sachen wie der§ 198, n werden können. Es iſt doch ein Antrag Wagner nicht begründet 30 1 gar nicht der Mühe für wert, ſich zum Wort zu melden. Alſo 0 ſtellen Sie ſich doch nicht auf einen rein formalen Standpunkt, m. ſondern folgen Sie der Billigkeit und der Gerechtigkeit bei einem ban ſo wichtigen Antrage, an dem die deutſche Preſſe das aller⸗ größte Intereſſe hat, und zwar die Preſſe aller Parteien. 21 Präſident Graf Schwerin⸗Löwitz: 76 Ich füge mich ſelbſtoerſtändlich durchaus den Beſchlüſſen des 19 Hauſes. Ich muß aber doch hervorheben, daß ich auf Befragen Bad⸗ geſtern ausdrücklich geſagt habe, ich würde den Vorſchlag auf Ver⸗ auf jagung der Sitzung an der Stelle machen, wo eine Wort⸗ 9178 meldung vorliege. Bevor ich über die Ziffer 4abſtimmen ließ, itekt. habe ich ausdrücklich gebeten, die Herren möchten acht geben. Wer nicht achtſam geweſen iſt, den trifft ſelbſt die Schuld. 115 Abg. Dr Wagner(Konſ)) e 8 Der§ 193 iſt abſolut keine Konſequenz des§ 186. Die Auf⸗ — faſfung der Herren Stadthagen und Dr. Müller, daß es hier auf 5 die Reihenfolge der Paragraphen ankomme, iſt durchaus unrichtig; es iſt hier nach Materien geordnet. Wir haben geſtern zunächſt alle Angelegenheiten erledigt, die mit der Tierquälerei zuſammen⸗ zim. bingen und dann kamen die Beleidigungen. Da wir geſtern die per Materie 4 erledigten, beginnen wir heute mit der Materie 8 Ziffer 5 und können nur ſolche Anträge zulaſſen, die dahin ge⸗ hören. Wir dürfen nicht aus Rückſicht auf irgendwelche Unacht⸗ zamkeit zu einem Verfahren übergehen, das tatſächlich ins Ufer⸗ ja bei jeder Ziffer alles u. 4 oſe führen würde, dann könnte man und mögliche vorbringen. 2,. Abg. Groeber(Zentr.) 0 1350 Ich kaun mich nur Dr. Wagner anſchließen.(Hört! Hört! lints.) Es iſt mir ſehr gleichgültig, ob Sie Hört! Hört! rufen. (Beifall rechts und im Zentrum.) Ich habe genau ſo das Recht, meine Ueberzeugung zum Ausdruck zu bringen wie Sie. Abg. Stadthagen(Soz.)) 5 Wenn Sie behaupten, die Materie der Beleidigungen iſt er⸗ ledigt, dann ſage ich: es handelt ſich hier um eine neue Materie, um die der Wabrung der berechtigten Intereſſen. Abg. Müller⸗Meiningen(Pp.): züber den Ausgang irrtümlich berichtet hat. 8 Es handelt ſich nicht um eine Unachtſamkeit. denn wir hatten das Recht zu verlangen, daß ein ſo wichtiger Antrag begründet wird, und daß der Re⸗ ferent dazu ſpricht. Abg. Baſſermann Artikel 4 iſt erledigt. Ein neuer Antrag kann dazu nicht ge⸗ tellt werden. Juriſtiſch iſt die Sache alſo nicht zu beanſtanden. eſchließen wir doch aber in Gottes Namen, daß wir jetzt in die Beratung dieſes Antrages eintreten. Erſpart bleibt Ihnen die Sache doch nicht! Dann kommt ſie eben in der dritten Leſung. Tatſächlich ſteht feſt, daß auch wir geſtern nicht gewußt haben, daß noch in eine neue Materie eingetreten wurde. 8 Abg. Frhr. v. Gamp(Rp.): Rechtlich liegt die Gache ganz klar. Wir konnten aber nicht daran denken, daß heute noch ein ſo wichtiger Antrag zu einer ſchon geſtern erledigten Materie kommen würde. Viele Abge⸗ ordnete haben bereits ihre Dispoſitionen getroffen und ſind wegen der minder wichtigen Beratungsgegenſtände(Oho! links) bei Beginn der Sitzung nicht hier geweſen. Es iſt nicht loyal, einen 10 wichtigen Antrag erſt heute zu ſtellen. Warum geſchah das nicht geſtern abend ſchon? Die Antragſteller hätten von vornherein bitten ſollen, daß wir ihnen entgegenkommen. Ich will den Herren nicht das Wort abſchneiden. Wenn das Haus für eine ſofortige Debatte iſt, werde ich nichts dagegen haben. Abg, Ledebour(Soz.): Wir konnten den Antrag gar nicht früher ſtellen, ſolange nicht der Antrag Wagner angenommen war, und ob der an⸗ enommen werden konnte, konnte niemand wiſſen. Wagner hat zu der Unklarheit beigetragen, indem er in ganz ungewöhnlicher Weiſe auf die Begründung verzichtete. Die Herren im Zentrum wußten ja auch gar nicht, worum es ſich handelte, und ſtimmten erſt ab, als Herr Gröber energiſch winkte. Der Antrag war eine Ueberrumpelung. Wenn Sie unſeren Antrag heute zulaſſen, dann machen Sie ein großes Unrecht gut. Präſident Graf Schwerin⸗Löwitz: Von einer abſichtlichen Ueberrumpelung iſt ganz und gar nicht die Rede. Gerade der Umſtand, daß die Herren von der Linken richtig geſtimmt haben und viele von der Rechten falſch, beweiſt, daß die Herren links genau gewußt haben, worum es ſich handelt.(Sehr richtig! rechts.) Abg. Dr. Arendt(Rp.): Ein Recht darauf, daß der Antrag behandelt wird, haben die Antragſteller nicht. Nur vom Standpunkt der Billigkeit aus könnte man ihrem Wunſche nachkommen. Das muß genau beachtet werden, da ſonſt ein Präzedenzfall entſtehen kann, den ich für ſehr bedenklich halten würde, denn er würde eine Vergzögerung unſerer Arbeiten in Zukunft zur Folge haben. Jede Partei kann einmal zur Minderheit werden(Zuruf b. d. Soz.: das hoffen wir! Heiterkeit). Wir können nur für eine Behandlung des Antrages ſtimmen, wenn die Antragſteller ausdrücklich auf Rechtsgründe verzichten. Abg. Dr. Wagner(Konſ.): Von einer Ueberrumpelung iſt überhaupt nicht die Rede. Der Antrag iſt von Vertretern verſchiedener Parteien geſtellt, die die große Mehrheit des Hauſes ausmachen. Er iſt auch mindeſtens 1 Stunde vorher berteilt worden und war auch Dr. Müller bekannt. (Widerſpruch links.) Da keine Wortmeldung vorlag und es ſich nur um die Wiederherſtellung der Regierungsvorlage handelte, zu der eine gedruckte Begründung vorhanden iſt, ſah ich keine Veran⸗ laſſung, das Wort zu nehmen. Das mag gut ſein für Leute, die immer alles wiederholen müſſen, ich hielt es nicht für notwendig, nachdem die Frage ſchon tagelang behandelt worden iſt. Ich bitte die Sache im Sinne des Präſidenten zu erledigen. Präſident Graf Schwerin⸗Löwitz: Ich habe geſchäftsordnungsmäßig den Antrag nur für zuläſſig oder unzuläſſig zu erklären. Nach der Geſchäftsordnung kann ich ihn nicht zulaſſen. Wenn das Haus anders denkt, will ich nicht Ein ſolcher Antrag iſt aber nach den Beſtimmungen nur zuläſſig, wenn niemand widerſpricht. Abg. Lattmann(Wirtſch. Vg.): Die Antragſteller hätten ſich von vornherein nur auf Billig⸗ keitsgründe berufen ſollen. Jetzt können wir nur am Rechts⸗ ſtandpunkt feſthalten. Die Herren von der Linken würden ja auch nicht einverſtanden ſein, wenn ein Mitglied der wirtſchaftlichen Vereinigung einen ſolchen Antrag ſtellen würde. Abg. Dr. Frank(Soz.): Wir brauchen nichk um Gnade zu betteln. Billigkeitsgründe zu berückſichtigen war Ihre Sache. Dem Präſidenten perſönlich krifft kein Vorwurf. Deshalb hätte er das Gegenteil von Ueber⸗ rumpelung nicht zu folgern brauchen aus einem Vorgang, der ſich immer ereignet, nämlich daß wir auf der Linken richtig und die Herren auf der Rechten falſch ſtimmen.(geiterkeit.) Das Haus beſchließt miteiner Mehrheit aus en Parteien der Rechten, des Zentrums und einigen Nationalliberalen in eine Debatte über den Antrag nicht einzutreten, Der Antrag iſt damit für die zweite Leſung erledigt. Schutz der Jugendlichen. Die Regierungsvorlage bedroht in einem neuen Abſatz des § 22832 St. G. B. Körperverletzung mittels grau ſamer Be⸗ handlung gegen eine noch nicht vierzehn Jahre alte oder wegen Gebrechlichkeit oder Krankheit wehrloſe Perſon, die der Fürſorge oder Obhut des Täters unterſteht, mit Ge⸗ fängnis nicht unter zwei Monaken. Die Kommiſſion hat das * Schutzalter auf i8s Jahre erhöht, den Schutz auf die dem Hausſtande des 2 2 äters angehörenden jugend⸗ rauſamer Behandlung wie⸗ lichen Perſouen ausgedehnt und ſiat derholte rohe oder b f 8 ing zum Gegenſtand des Delikts gemacht; ferner wird die ildung der Täterſchaft eines anderen der eigenen Täterſchaft gleichgeſtellt. Abg. Dr. Faßbender(Zentr.) begründet einen Kompromißantrag aller bürger⸗ lichen Parteien, Dr. Dahlem und Gen. Dieſer Antrag ſetzt das Schutzalter auf 16 Jahre feſt und ſchützt auch die dem Hausſtande angehörenden Perſonen, ſtellt aber im übrigen die Regierungsvorlage her. In einem weiteren Abſatz ſügt der 14 Antrag hinzu, daß in beſonders ſchweren Fällen auf, Zuchthaus bis zu 5 Jahren erkannt werden kann. Abg. Stadthagen(Soz.) bekämpft dieſen Kompromißantrag, den er den Antrag einer Ver⸗ ſchlechterungskommiſſion nennt. Statt einer Herab⸗ ſetzung des Schutzalters gegenüber dem Konimiſſionsbeſchluß iſt im Gegenteil eine Heraufſetzung auf 21 Jahre erforderlich, nach den Ergebniſſen des Prozeſſes gegen den Paſtor Breitha Häkte Vaſtor Breithaupt wegen der S geſtern gefaßten Beſchluſſes zwei Jahre Gefängnis oder 20000 Mark Geldſtrafe erhalten haben. Wir dürfen keine Lücke laſſen, die bon der Roheit und der Beſtialität ausgenutzt wird. 45 Abg. Dr. Heinze(Natl.): Rohe Perſonen können ſchon jetzt nach den beſtehenden Ge⸗ ſetzen empfindlich beſtraft werden. Auch wir ſind bereit, den Schutz für Jugendliche möglichſt auszudehnen, aber man darf beim Schutze ſolcher Rechtsgüter nicht ſoweit gehen, daß man einige leichte Vergehen mit außerordentlich ſchweren Strafen be⸗ legt. Wir ziehen den Antrag Faßbender dem Kommiſſſons⸗ beſchluſſe vor. Wir wollen den leten Teil des Paragraphen ge⸗ ſtrichen haben, der in erſter Linie auf die Zuhälter gemünzt iſt, der aber die Mütter der Kinder, die ſelbſt unter den Roheiten leiden, am ſchwerſten treffen wird. Ingwiſchen iſt der Kompromißantrag zurückgezogen und durch einen neuen erſetzt worden, der die Strafe auch androht, wenn die mißhandelte Perſon der Fürſorge oder Obhut des Täters nicht unterſteht, aber durch den Fürſorgepflichtigen der Gewalt des Täters überlaſſen iſt. Es ſollen durch dieſe Ein⸗ ſchaltung die Zuhälter getroffen werden. Abg. Dr. Faß⸗ N (Zentr.) beantragt weiter einzufügen: Bei ge⸗ woh ohnheitsmäßigen Mißhandlungen tritt Gefängnisſtrafe nicht unter ſechs Monaten ein. 5 Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Vp.): Durch das Zurückziehen und Wiedereinbringen von An⸗ trägen iſt eine vollſtändige Verwirrung eingetreten. Vor allem muß an den 18 Jahren feſtgehalten werden. Am beſten wäre es, wenn das Prügeln überhaupt aus der Schule verſchwinden würde. Der deutſchen Lehrerſchaft wäre das am liebſten. Wenn aber die Schulverwaltung nicht ſo denkt, dann ſollte ſie wenigſtens ein⸗ heitliche Beſtimmungen treffen. Im übrigen ſind die Kom⸗ miſſionsbeſchlüſſe im weſentlichen das richtige. Der Antrag Faß⸗ bender iſt eine Verſchlechterung und Abſchwächung der Kom⸗ miſſonsbeſchlüſſe. Staatsſekretär Dr. Lisco: In der Beziehung ſcheint auch hier eine gewiſſe Einigkeit zu herrſchen, daß alle Parteien des Hauſes wohl darüber einig find, daß eine ſchwere Beſtrafung von Kinder mißhand⸗ lungen ſtattfinden ſoll. Die Feſtſetzung des Alters iſt in der Kommiſſion ſehr eingehend beſprochen worden. Man hat dort die Feſtſetzung des 14., 16., 18. und 21. Lebensjahres in Er⸗ wägung gezogen. Es wurde in der Kommiſſion angeführt, daß in der Regel die wirtſchaftliche Selbſtändigkeit vor dem 21., ſehr oft auch vor dem 18., meiſt mit dem 16. oder 18. Lebensjahre eintritt und daß die Sen ae bei dem weiblichen Ge⸗ ſchlecht mit dem 16. Lebensjahre und die Wehrfähigkeit bei dem männlichen mit dem 17. Lebensjahre beginnt. In erſter Linie würde ich das 16. Lebensjahr empfehlen, würde aber ſchließlah auch nichts gegen das 18. Lebensjahr einzuwenden haßben Dringend warnen möchte ich aber, zu ſagen, wie in dem Beſchluſſe der„rohe oder boshafte Behandlung“.„Hrauſam“ wäre hier das richtige Wort. Was„grauſam“ iſt, wird der Richter Aan genau zu beurteilen verſtehen. Auch empfehle ich die Zuchthausſtrafe für beſonders ſchwere Fölle zu ſtreichen, denn was beſagt„beſonders ſchwere Fälle“!? eer eine Richter könnte leicht das als einen beſonders ſchweren Fall anſehen, was der andere nicht als ſolchen anſiehz. Auch den Antrag Faßbender bei gewohnheitsmäßigen Mißhandlungen Gefängnisſtrafe nich unter 6 Monaten eintreten zu laſſen, bitte ich abzulehnen. Wenn als Mindeſtſtrafe ür Mißhandlungen 2 Monate angeſetzt ſind, iſt die Feſtſetzung einer Mindeſtſtrafe von 6 Monaten bei ge⸗ wohnheiksmäßigen Mißhandlungen nicht notwendig. Abg. Kölle(Wirtſch. Vg.): Wir ſind mit der Feſtſetzung der ſechzehn Jahre ei denn ein Siebzehnjähriger iſt nicht mehr wehrlos. In dieſem Alter genügen auch viele ſchon ihrer Wehrpflicht. Dieſe Leute kann man nicht mehr gut unter Kinderſchutz ſtellen. Der Erſatz des Ausdruckes„Roheit“ iſt angebracht. Was nennt man nicht alles„roh“! Am beſten würde man ſagen:„roh und grauſam“ Auf die Freiheitsſtrafe ſollte man nicht verzichten. Abg. Dr. v. Dziembowski(Pole): 2 Ein Züchtigungsrecht erkennen wir überhaupt nicht an. Es darf nichk das Menſchliche aus dem Menſchen herausgeprügelt werden. Die Anſtaltsleiter müſſen verantwortlich gemachf werden. Abg. Grpeber(Zentr.): Die Verwirrung iſt groß, und es iſt nicht leicht, hier klar zu ſehen. Es wird eine ſehr detaillierte Abſtimmung geben, un! wir müſſen recht aufpaſſen, daß es nicht wieder ſo geht geſtern.(Heiterkeit.) Gar mancher lief wie ein feurig Cherubim in der Kommiſſion umher und hat ſich jetzt auf de⸗ zahmen Kompromißantrag geeinigt. Die Regierungsvorlage ſchütz den jungen Menſchen nicht einmal ſoweit wie das Tier. Aba. Frohme(Soz.):*V Das Schutzalter ſollte mindeſtens auf 18 Jahre feſtge ſetz werden, damit auch die Tauſende von Lehrlingen an dem Schutz den das Geſetz gewähren will, teilhaben. Abg. Hormann(Pp.): nberſtanden In unſerem Kompromißantrage liegt eine Verbeſſerung gegenüber dem Kommiſſionsantrage. die Zuhälter im Hauſe haben, ſind nicht Strafantrag gegen die Zuhälter wegen Kindermißhand⸗ lung zu ſtellen. Es iſt daher wünſchenswert, da Staatsanwalt ohne weiteres einſchreiten kann. Wenn ein. mann ſeine Ghefrau boshaft mißhandelt, ſo ſolle man ihn be⸗ ſtrafen wie jemanden, der ein Kind mißhandelt. Bei ſchwerer boshafter Mißhandlung muß auch auf Zuchthaus erkannt werder können. Wir müſſen unbedingt dafür ſorgen, daß unſere Kinder gegen die menſchlichen„Boſtien“ geſchützt werden. Abg. Dr. Wagner(Konſ.): Wir wollen, daß Kindermißhandlungen aufs ſchärfſte beſtraf werden. Ob man das Schutzalter auf 16 oder 18 Jahre feſtſetzt iſt eine reine Zweckmäßigkeitsfrage. Die Gründe, welche für das 16. Lebensjahr ſprechen, ſind aber ſchwerwiegender. Wollen S. daß bei einer Züchtigung älterer Kinder durch ihre Eltern d Staatsanwalt auf Anzeige der Nachbarn einſchreiten ke Damit wird der Erpreſſung Tür und Tor geöffnet. Die Abſtimmung über den§ 228 a ſetzt ſich aus eine Reihe von Teilabſtimmungen zuſammen, bei der ſich verſchieden Parteigruppierungen ergeben. Das Zentrum ſtimmt durchw geteilt. Der Kombromißantrag wird in der Hauptſache dur ſtimmung zu Anträgen Dr. Müller Meininge folgenden Punkten geändert. Die Alflersgrenze wird auf das achtzehnte Lebensjahr feſtgeſetzt. Als Tatbeſtand des Delikts wird Körperverletzung durch grauſame od boshafte Behandlung bezeichnet, Die Zuchthau ſtraſe in beſonders ſchweren Fällen fällt fact. Weiterberatung Sonnabend, 11 Uhr * 8* Es beſtand über die ganze Sachlage eine große Antlarheil. 85 beweiſt auch der Umſtand, daß die Preeſſe aller Parteien Y Das kteur auf 5 illungen des Strafantrag geſtellt, ſo würde der Redu Schluß 6 lihr. 14 Seite. mNeneral⸗nzeiger. Meittagblatt. 2— Mannheim, den 14. Januar 1911 ckanntmachun g. Fortführung des Vermeſſungswerks und Lager⸗ der Gemarkung Mannheim iſt Tagfahrt auf Mon⸗ bis Donnerstag, den 19. Jannar 1911, vor⸗ mittags—12, nachmittags—5 Uhr in den Räumen des Grundbuchamts zu Mannheim N 6, 5/ beſtimmt und zwar: Zur buchs in tag, den 16. ſfür Maunheim 1 Neckarvorſtadt mit Käfertal und Waldhof Montag, den 16. Januar 1911, für Maunnheim II Hauptſtabt auf Dienstag, 17. Januar 1911 für Mannheim lI1 Vorſtabt Neckarau auf Mittwoch, den 18. Jaunar 1911, für Maunheim IV Borſtabt Fendenheim auf Donuerstag, den 19. Jauuar 1911. Die Grundeigentümer werden hiervon in Kenntnis geſetzt. Das Verzeichnis der ſeit der letzten Fort⸗ führungstagfahrt, alſo ſeit dem 1. Januar 1910 eingetretenen, dem Grundbuchamte bekannt gewor⸗ denen Veränderungen im Grundeigentum liegt während 1 Woche vor der Tagfahrt zur Einſicht⸗der Beteiligten in den Räumen des Grundbuchamts auf; etwaige Ein⸗ wendungen gegen die Eintragung dieſer Veränderungen im Vermeſſungswerk und Lagerbuch ſind in der Tagfahrt vorzutragen. Die Grundeigentümer werden hiermit aufgeſordert, die aus dem Grundbuch nicht erſichtlichen und noch nicht zur Anzeige gebrachten Veränderungen im Grundeigentum, insbeſondere auch bleibende Kulturveränderungen anzu⸗ melden und die Meßbriefe(Handriſſe und Meßurkunden) über Aenderungen in der Form der Grundſtücke vor der Tagfahrt dem Grundbuchamte oder in der Tagfahrt dem Fortführungsbeamten vorzulegen, widrigenfalls die Fort⸗ führungsunterlagen auf Koſten der Beteiligten von amts⸗ wegen beſchafft werden. Anträge der Grundeigentümer auf Anfertigung von Meßurkunden, Teilung von Grundſtücken, Grenzfeſt⸗ ſtellungen und Wiederherſtellung ſchadhafter oder abhanden gekommener Grenzmarken werden in der Tagfahrt ent⸗ gegengenommen. Mannheim, den 24. Dezember 1910. Der Großh. Bezirksgeometer: gez. Ziegler. Nr. Vorſtehendes bringen 175 56653 J. wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 2. Januar 1911. 729 Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Betanntmachung. In der Zeit vom 16. bis 20. Januar werden den Klaſſenlehrern die Meldungen 1 für die Uebertritte aus der Volksſchule in Bürgerſchule; 2. für die Aufnahme in die der Volksſchule ange⸗ gliederten 3. Vorbereitungsklaſſen für die höheren Schuſen: 3. für den freiwilligen Weiterbeſuch der Schule (nach erfüllter Schulpflicht) entgegengenommen Die Meldungen haben unter Benützung der von den Klaſſenleh: ern erhältlichen Formulare, aus denen das Nähere zu entnehmen iſt, Innerhalb der oben bezeichneten Zeit durch die Eltern bezw. Fürſorger bei den Klaſſenebrern zu erfolgen. Spälere Meldungen haben auf Berückſichtigung keinen Anſpruch. Der Termm zur Anmeldung der Aufänger für die Uunterſte Klaſſe der Bürgerſchule wird ſpäter bekannt gegeben Mannheim den 3. Januar 1911. Das Volksſchulrektorat: Dr. von 735 die aige S e geh für Brautleunte! IHche Fedlakrinner 1 Spiegelschrank, 130 ctm. 1 Waschkommode m. Marm. u. Toilette 2 Bettstellen 2 Nachttische mit Marmor 0 2 Stühle, 1 Handtuchhalter 12939 een e. Oeffentliche Verſteigerung. Montag, den 16. Januar 1911, vormittags 11 Uhr beginnend, werde ich im Pfandlokal 0 4, 5 hier, gemäß 8 378 H. G. B. öffentlich gegen bare Zahlung verſteigern: 500 Stück waſſerdichte und 500 Stück wollene Pferdedecken. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, den 11. Januar 1911. 7264 Si 92. Todes- Anzeige. Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, dass heute früh meine innigstgeliebte Gattin, unsere Mutter Theodore Hils geb. bippel] nach kurzem Leiden sanft in dem Herrn entschlafen ist. Mannheim, den 18. Januar 1911. im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 15 Karl Hils nebst Kinder Rheinaustrasse 16. D Beerdigung findet Sonntag, den 15. Januar 1911, nachmittags ½8 Uhr, von der Leichenhalle aus statt Danksagung. Für die vielen Beweise warmer Tei- nahme, die uns beim Hinscheiden unserer unvergesslichen Mutter zuteil geworden, sprechen innigsten Dank aus beeAr-ie Kirsch Emilie Kirsch. Mannheim, 13. Januar 1911 N El ALR ſrüh 9 Uhr.— — Abonnement für Mitelieder des Klubs Mk..—) Abonnement für Niebtmitglieder NAETNAEEAAETEAE EEE e auf den Tennisplätzen. Bei anhaltendem Frostwetter morgen Sonntag, den E15. Januar, Eröffnung der Eisbahn Nachmit ags von 8 bis 5 Uhr ALäitarROZeR. Tageskarte 50 Pfg. 4 „Mk 6— SSeeee 12949 für die Saison 1910¼1. A F. C. Menger Tel. 569. Alleinverkauf der Original-Underwood⸗ Sehreibmaschine N 2, l. FProduktion pro Jahr: 1000O00O0 Underwood. 80 Milhonen Mark Kapital. — 3000 Arbeiter. Ans Diſtr 10 1 und 1 kirchenärariſchen Waldungen in Gemarkungen Mannheim und Sandhofen werden Dienstag, den 17. ds. Mts., vormittags%10 Uhr im Rathauſe Sandhofen gegen Zahlung vor der Ab⸗ fuhr verſteigert: 7260 395 Ster forl. Scheit⸗ und Prügelholz und 6677 Stück forl. Wellen. Auskunft erteilt Wald⸗ hüter Herbel in Sandhofen. Maunheim, 9. Jan. 1911. Evangeliſche Kollektur. Bekauntmachnng. Holzverſteigerung in der Stephanienpro⸗ menade und im Wald⸗ park Neckarau betr. Nr. 505. Am Donnerstag, den 19. Jaunar 1911, vor⸗ mittags 9 Uhr beginnend, verſteigern wir an Ort und Stelle das bei den Säu⸗ berungsarbeiten gewonnene Nutz⸗ und Brennholz öffent⸗ lich und losweiſe an den Meiſtbietenden. Zuſammenkunft beim Bir⸗ kenhäuschen auf dem Rhein⸗ damm. 755 Mannheim, 11. Jan. 1911. Städt. Tiefbauamt: Stauffert. Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 16. Januar 191ʃ, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal O 4, 5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 56543 2 Büffes, 1 Speiſezimmer⸗ einrichtung, 1 Kaſſenſchrank, 1 Landauerwagen ſowie Möbel verſchtedener Art. Ferner wird daſelbſt beſtimmt verſteigert: 15 200 große Radfelgen, 1 Partie Wagnereihölzer neue Speichen, Naben, 13 gebrauchte Räder, 1600 Speichenhölzer, en. Z ehm eichene Dielen, 1 Partie Deichſelhölzer ſowie ver⸗ ſchiedenes. Voumittags 11½ Uhr auf dem Lagerplatz ZJuſammenkunft am Ende der Max Joſef⸗ ſtraßze: 1 großer Holzſchuppen mit ſchweremGebält, arteſiſcher Brunnen u. 1 Partie Holz. Mannheim, 14. Jan. 1911. Weiler, Gerichtsvollzieher. E Vermischtes 5 2 Frisense 1. Ulest Jshelen — Gr. Wohnhaus mit Stallg., Abfüllraum, Remiſe etc. für jed. Geſchäft geeign.(Neckar⸗ vorſtadt) zu verkaufen oder zu vermieten. 7276 Zu erfragen M 4 Nr. 7 bei Battenſtein oder Gärtner⸗ ſtraße 33, 1. Stock. Ein Spezerei⸗, Milch⸗ und Flaſchenbier⸗Geſch. anderw. Unternehm. halb. ſof. z. In⸗ venturpr. zu verk. Sehr ge⸗ eignet für Milchhändler. Näß. in der Exped. 5 Weltausstelluogspreise: SGrand Prix Brüssel 1910 Einziger Grand Prix St. Louis 1905 Einziger Grand Prix Lüttioh 1904 Die 28 günbt n Dienstag, 17. Jauuar 1911, vormittags 9 Uhr verſteigern wir im Hofe der Farrenhaltung Käfertal: 5 abgängige Böcke. 755 Mannheim, 10. Jan. 1911. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. kungen u. Zeitschrifteg del 7 Mannhelm 5.% N Annnuunννν Spelulgtionsobjekt. Annonsen-Annahme fur alle 28l- In Schriesheim, Mün⸗ dungspunkt d. Bahn Maun⸗ heim⸗Schriesheim, ein ca. 1700 am umfaſſendes An⸗ weſen preisw. zu verkaufen. Offerten unter D. 180 an Haaſenſtein u. Vogler.⸗ ., Heidelberg. 7277 Geldſpiel⸗ Antomaten Hanſa, Germania, zu kaufen geſucht. Offert. mit äußerſter Preis⸗ angabe unt. M. 332 an Haaſen⸗ ſtein K Vogler,.⸗G., Karls⸗ 7 Wer— 5118 das geringſte Riſiko einzugehen— ein wirklich gutes einwandfreies Nebeneinkommen anſtrebt, bel. ſeine Adreſſe unter Z. 128 F. M. an Rud. 1 Maunheim, zu 5 en Seldverkehf. Mk. 300.— gegen gute Sicherheit ſofort auf kurze Zeit zu leihen geſucht. Offerten unter Nr. 43698 an die Expedition ds. Blattes. Aun verkanlen. Käſe 5 à Pd. 35 Pig. verſendel in Poſtkollis von 8— 10 Pfd. pei Nachnahme. J. Peter Hauſen Dampfmeierei, Stallupönen. 1 85e9g geraum! ger Lagzenzebran zu kaufen geſucht. Offerten mik Augabe der Innenmaße, cventl. ze und des äußerſten Pleiſes unter Nr. 56550 an 90 ch ter, die Expedition dieſes Blattes. eee eeeeeeeeeeeeeee Prospekte gerne zu Diensten. Jstalen Unden Cliche-Austal ſucht für Mannheim und Um⸗ gebung tüchtigen 10630 Vertreter Burk& Cie., Straßburg i. Elſ. Modes Tüchtige zweite Arbeiterin ſofort 43708 3. Geſucht per ſofort oder 1. Februar tüchtiges 56545 Mädchen das e in der Haus⸗ haltung iſt. Lohn 25 Mk. Seckenheimerſtr. 3i Laden. Tüchtige Eiulegerinnen ſofort geſucht. Arbeitsnachw. G. 6, II 12—1 Ubr. 56551 Braves anſt. Mädchen das etwas kochen kann und in der Haushaltung durchaus er⸗ fahren iſt, geſucht. Naheres Mittelſtr. 1CC0C00 Zuberl. junges Mädchen f. Nachm. zu einem Kinde geſ. 43707 1, 13, 1 Tr. Suche auf 1. Februar ein füchtiges, hrapes Mädchen für alle Hausarbeiten. 56544 3, 15, 2. Stock Steſten suchen Junger Maun welcher 5 Klaſſen Realſchule und beſonderes Talent im Zeichnen hat, ſucht erhält⸗ niſſe halber ſofort paſſ. Stell. Off. u. Nr. 43655 a. d. Exp Geſetztes gut empf. Mädchen ſucht Stellung zur ſelbſtändigen Führung des Haushalts, jüngere Zimmer⸗ und Kindermädchen, 0 löchin ſuchen Skelle. 3700 Gewerbsm. S Engel, 8 1. I Altrenomiertes verbunden mit 7 ſchönen Zim⸗ mern im Centrum gelegen iſt per ſofort preiswert zu ver⸗ mieten oder zu verkaufen. Offerten unt. Nr. 21608 an die Expedetion ds. Blattes. Weinwirtſchaft an einenkautionsfähigen Wirt zu vermieten. Zu erfragen unt. Nr. 56549 in der Ex⸗ pedition dieſes Blatles. Megrsucde Lorrschafb. Wohnung 6 ev.—8 Z mm. m. Warm⸗ waſſerhzg u. ſonſt. Comiort per 1. 4 od. früh. zu miet. geſ. Offerten unter Nr. 21618 an die Exp. ds. Bl. Fräulein jucht ſchön möbl ſepaates Zim. im Zentrum der Stadt, per ſofort. Off. unter Nr. 43706 an die Exp. e 4 LeariEabEE. Restaurant der Badischen Möbel- u. Betten-Industrie Hermann Graſt, Mannheim Hur Schweizingerstr.— Ecke Hch. banastr. wenn man gute und billige Möbel haben will. Verheiraten Sie sich, ſo können Sie wirklich nichts beſſeres tun, als ſich in meinen gioßen Lägern von der rieſigen Auswagl und den großen Vortetlen zu überzeugen, welche J nen geboten werden. Durch große Abſchlüſſe und Kaſſeneinkäufe biete ich jeder Konkurrenz die Spitze.— Fernfprecher 48285. 12945 Pöbel⸗Kontls⸗ Ausberkauf. Das im Hauſe K 3, 21 varterre b efindliche Möbellage⸗ iſt noch während der nächſten Wochen zum Einzelverkauf geſtellt. Der Verkauf erfolg! nur gegen VBarzahlung und endigt beſtimmt Ende Januar 1911. 12774 Der Konkursverwalter: Dr. Richard Keller Rechtsanmwalt O 1. 15. Nächsfe Woche Ziehung sicher 21. Januar 1911 Bad. Iuvaliden-Geld-bose 2928 Gdew. Ohne Abzug Newwy. Hauptgewrinn ns Wen I 27 Hewinne 11 2900 Gewrinne 13000 LoseaI ME. Hz5 fgrdl 5 Lotterie- Strassbürg l. E. J. Stürmer Unterz. 107 und alle Losverkaufsstellen In Mannbheim: M. Herzberger, E 35 17,— uinog Junff et unsusoppen u büro R 4, 10 u. F 2 12913 5 15, 18, Kafſerring ſchöne geräumige 6 Zimmer⸗Wohnung, Bad er. per 1. April zu vermieten. Näheres 3. Stock. 21522 55 Luiſenring 5, 2 mal 2 315 Bureaux. u. Küche zu verm. 4 Mheinſtraße 2 Trepp., 7 Zim. u. Zubeh. Gas B 1 2 elektr. Licht per 1. April zu verm. 2 Näh. Kirchenftr. 18. 4705 8 Große Na 21616—3 55 cen fl. Küche bſt. ſof. zu verm. ureau⸗RNaume maen 24 3. 84 7355 billigſt zu vermieten. Näheres 3. Stock. Läden 1 Ein Laden eingerichtet als Wurſtfiliale mit 3 Zimmer und Küche, per 1. April preiswert zu verm. Näh. Meerfeldſtr. 57, pt. Werkstätte. I5. wen 8 Herrſchaftliche 4 imd 5 Ziamerwohnung mit gedeckter Veranda, evtl. 8 Zimmer m. Zubeh.(Fami⸗ lienhaus) per 1. April zu verm. Anzuſehen—5 Uhr nachm. Meerfeldſtr. 42 11911 -Zim.-Wohng⸗ 8 Treppen, p. 1. 4. od. ſpät. zu verm. Offert. nut. 21619 an die Expedition d. Seckenheim. zn hell, trocken, Souter + Aln, cd. 50—70 Neuerbaute Wohuhäuſer, qm, zu vermieten. 21584 1⸗ u. 2ſtöckig, zu zu vermieten. Näheres Rudolf Knierie kähere 0 eriem, Thomas Herdt, Maurermſtr. Heinrich Lanzſtr. 2325. AKeller. 6 7 2 ſchöner Weinkeller 7 m. Gas u. Waſſer eptl. noch mit Nebenraum zu verm. Näheres Liuſenring 24, 2. Stock. 43570 M5bl. Zmmer 175 2. Stlinks, F 6 6 Tler 3 Zimmer 1 2 an Fräulein per ſofort vermieten. 5 1 bemeten. C Ske e ee ne 8. St. ſchön im Maarenfcaße J7 n. me 73 Zimm., monallich part. per 1. Febr. zu verm. 21559 18 Mk. zu verm. 43008 HBahnhoſplaß 7 parlerte, gut möhl. ſchöne Wohnung, freie Lage, I4, 23 Zimmer an an ünd. l 8 5 Grg an Zab⸗ Fräulein zu verm. 43697 elektr. Licht u. Gas mit Zub 8 St. r. 5 p. 1. April zu verm. 21605 0 Preis 20 Mk. monatlich. 43097 Näheres Bureau, parterre. Colliniſtr. Wohn ung m. Badez. u, Zub. Waldparkſtraße 5 + prelsw. u verm. 216023. Stock, fein möbl.——3125 Zu vermieten. 1 3. St. Uunks verm. ſchön möbl. Zim. zu 320 2 Jungbuſchſtr. 4 6 Zim., Küche, Bad u. Zub. Zu verm. Näh. 4. St. 43674 l. Stadtteil Herrſchaftliche Wohnung, 5 Zimmer, Bad und Zubeh⸗ Kirchenſtraße 16—— 245 per 1. April zu verm. 21613 Luijenring. Sophienſtr. 16 part rechts. Elegant möbl. Wohn⸗ unbd Schlafzimmer, mit 75 Ausſicht, Nähe Bahnhof u Waſſerturm bis 1. Febr. 0 ſpät, preisw. zu vm 45661 Ein elegant möbl. Parterre⸗ zimmer an einen beſſ. Herrn z. vm. Näh. B 6, 1. 33148 Gutmöbl. Noht-.Sche an beſſeren Herren zu verm Rheiuvilleuſtraße 11 elegaute 4⸗Zimmerwohnung, 2 mit Bad u. Manſ. a. 2. St., 1 April preisw. zu verm. 1 A. St. rachts⸗ *— ———4 FBDne. 4 1 Z TT DDDrr uinog Junf e unsusoppsen u * + der Leiche ihres Herrn verwehrte. nuar 1911. E 75 Kinder⸗Brille am Mittwoch auf dem Wege Ingenieur⸗Schule Beethoven⸗ ſtraße verloren. 56533 Bitte gegen Belohnung ab⸗ zugeben bei Gäng, Beet⸗ hovenſtr. 12, 2 Stock Weißnäherin. Aufert. v. Herren⸗, Damen⸗, Kinder⸗ u. Bettwäſche. Widmaunn, Schwetzinger⸗ ſtraße 60, 3. St. 43683 Kind(6 Monak altſ Mädch. 1* uen SAisomn-Rau 50 — — 5 5 8 uwbertrifft an Billigkeit alles bisher dagenesene. Keins unreelle Marktschrelerei, sondern eine wirklich aussergewöhnlic grosse Preisreduzlerung, für sämtlione Artikel der lerren- und Knaben-Bekleidung. —Nur solide anerkammt sute Ware, onkrurrenzlos B4.1144gg.— M. Trautmann Nur 15. Seit —5 0 Auif vormals aus beſf. iſrael. Familie zur Adoption geg. einmal. Ent⸗ ſchädigung abzugeben. 43682 Ziehung garant. J. U. 4. Febt. 1911 Ein voller Kopf Näh. G 5, 15 bei Alleſpach, Bannrrr Jur Niederkunſt für Damen ſeir. diskr. vandaufent galt bei Lvydia b. Darmſtadt. 65 12 gegen ttheumatismus Sicht, Ischias, Glleder- reisen. 56586 Drogerie 2. Waldhorm, 3,1 J. Bongartz. Tel. 2295. 9 Heirat Witwer ſucht die Bekannt⸗ ſchaft eines älter. Mädchens oder Witwe zwecks Heirat. Offert. erbeten unt. Nr. 4686 an die Exped. ds. Bl. Fabrikaut, 30 J. alt, mit 6012 Geldgewinne Mx N4. 500 Gewi ge N 51. 4 Mk gnal-988) Mk., 10ee flk Porto u. Liste 30 Pfg. Zu beziehen durch alle Verkaufsstellen und Generaldebit J. Schweſckert, Stuttgart strasse 6 mit Locken, ſchön arrangiert, bildet andauernd die Zierde der Damenwelt, wozu ich meine auf Kopffacon montierte Lockentouren, welche allgemein Beiſall finden, beſtens empfehle. Auch weiſe ich noch darauf hin, daß ich ſämtliche Haararbeiten aus farbenechten deutſchen Fianen⸗ haaren herſtelle. Man acht auf meine Firma 8487 Herrn Fr. Fie lei Adl. Arras, O 2, 19/%0 Eckhaus d. rlerz Ichnupfenseru nichk ge erhältlich in allen Apotheken eto, Pelikan-, Löwen-, Ein horn-, Adler-Apotheke. 7204 Chem. Fabr. Merz& Co., Frankfurt a. M. Georg Flchentler Tel, arS. D J, I Cegr. a86 Wudsdhie. und Ausstaltungs-Geschäft Sentalitat: Herreuhemden nad Inaas weiss und farbig auch in jeder Weite stets am REFEARAI HREEHN werden besteus ausgefuhrt. Crune Rabal.Marken. 10719 Piano, neu, erſtklaſſiges Fabrikat, äußerſt billig zu verkaufen. Rheindammſtraße 11, part. Unks 88 Gut erh. Kinderwag. zu verkaufen. O 8, 14, 3 Tr, von—2 Uhr. 443372 2 Fauteuil, 1 Vertilo, 1 ov Tiſch, 1 kl. viereck. Tiſch zu bert. 4386. 1 l. 9. Bald Pianèe fa neu, zu verkaufen 42665 K 4, 13, pt. Wenig gebrauchtes Perzina⸗Piano billig abſugeben. Off. erb. u. Nr. 56531 an die Exped d. Bl. Pelzjackett.de g ſn für mittl. Figur, umſtändeh. billig zu verkaufen. 4 662 Beilſtr. 1, 3. St. Iks. Markt- c mit In Mannheim bei: Moritz Herzberger, E à. 12, Adrian kaufm. geb Dame welche Schmitt, R 4. 10, August Schmitt, F 2. 1, einfache, jed. angenehme O. Struve. K I. 9, Gg. Engert, 0 6. 6. H. Riedle, I. 9. ländl. Lebensw nicht aus⸗ m Heddesheim: J. F. Lang, Sohn 7275 1D. SrOSSSer AuS-ο⁰AHI. ſchlägt u. ca. 15—20 Mille 1 rdd dung zu 30it zwecks Achtung! Achtung! rat. Vermittelung v. Verw. er⸗ wünſcht. Gefl. Offert. unter 56535 an die Exped. ds. Bl. Diskretion Ehrenſache. Eeren 2 Maſtfleiſchhh Hammelfleiſch 8 Schöne Zigennerin, Hol⸗ J. Neinmann, Angartenſtraße 51 Knderin, Italien. n. Spa⸗ 5 Rierin bill. zu verl. 43079 Vis--ris der Frieden skirche. 43671 Fleiſch⸗Abſchlag per Pfund 66 Pfg. per Pfund 30 Pfg. per Pfund 66 Pfg. Scehlitten, auch Rodelschlitten STH.PFISESHILt Adolf Pfeiffer, U,8. 12944 Fupſehle mein Spezialhaus für Salat⸗, Tafel⸗, Majonnaiſen⸗ und Oliven⸗Oele, Frucht⸗, Tafel⸗ Stock Hochfeine Masken zu ver⸗ leihen bei Frau Ziegler, Charlottenſtr. 8, part. 43630 WechlelsFormulare pocer deun Se dn en baben d dr. Dr.. Samslee Buchdruckerel 8.& R Joh. Schwarz, T 2, 22. Telephon 4430. und Weineſſige in jeder Preislage. Prima Salat⸗ kartoffel. Auf Wunſch wird pünktlich ins Haus beſorgt. 7 Stellen finden. Jebenverdienst! Einkaſſierer für gute Leben veiſtcherung geſucht. Offerten unter 43528 an die Expedition d. Bl. Commis. Angehender Commis für Kontor und Lager, von Manu⸗ fkturwaren⸗Geſchäft geſucht. Anfangsgehalt Mk. 100.— ver Monit. Off. unt. Nr. 43666 an die Ex edition ds. Bl. Mädchen zum Nähen geſucht. 43690 Colliniſtr. 6 part, kinkg. Gine Monatsfrau füt vormittags ſofort geſucht. 43663 U 6, 9, 4. Stock. Bureaufränlein mit Schreibmaſchine vertraut, intelligent, ſof. geſucht. Selbſt⸗ geſchr. Offerten mit Zeugniſſen und Gehalts ingabe unter Nr 50518 an die Expedit. d. Bl. Per ſof. tüchtige, gewandts Verkäuferin aus der Manufakturwaren⸗ branche geſucht. Perſönliche Vorſtellung erwünſcht. 56840 FJ. Lindemaun, Ludwigshafen a. RB. Tucht. Röchin in all. Hausarbeiten bewand. dabei zuverfäfſtn und fleißig per 1. Februar bei hohem Lohn und gater Behandlung geſucht. Zu erfragen zwi chen —6 Uhr. N 7, 1, I lks 56499 Tücht. Mädchen für Küche u. Hausarbeit per 1. Febr. geg. hohen Lohn geſucht. 56537 L. 18, 5, 8. Stock. ürgerl. Köchin, Zimmer⸗ mädch., Allein⸗, Haus⸗ u. Küchenmädch. werden ſof, u. 1. Febr. geſ. Frau Wicken⸗ häuſer, N 4, 1, 1 Tr., ge⸗ werbl. Stellenburean. 48689 0 Mietg esnehe. 1 bezw. 2 möbl. Zimmer möglichſt Nähe der Kunſt⸗ halle geſucht. Offert. unter „Dr. phil.“ 43680 an die Exped. ds. Bl. Laben geſucht. Feines Geſchäft ſucht Laden mit 1 eytl. 2 Schaufenſtern u. hell. Nebenraum. Kunſt⸗ u. Heidelbergerſtr. bevorzugt. Langj. Vertrag erwünſcht. Off. m. Preis u. Nr. 43872 an die Expedition dſs. Bls. —6⸗Zimmer⸗Wohnung mit Bureau od. Lagerraum per 1. April a. c. geſucht. Offerten mit Preisangabe unter Nr. 56517 an die Ex⸗ pedition dieſes Blattes. Buntes Feuilleton. — Lebendig begraben. Im Oxtover des vergangenen Jahres ſollte in Mailand eine junge Frau beſtattet werden, der Sarg war bereits im Hauſe, und die Totenträger waren bereits eingetroffen, um den Sarg zu ſchließen. Der Gatte, der weinend neben der Bahre ſaß, ver⸗ weigerte den Männern den Eintritt, und dieſe Regung eines verzwei⸗ felten Schmerzes, die man kopfſchüttelnd für ein Zeichen beginnenden Wahnſinns anſah, gab den Ereigniſſen eine unerwartete Wendung: unter den Tränen des Mannes ſchlug die vermeintlich Tote ihre Augen auf, ſie lebte, und ein Zaudern von wenigen Minuten entriß ſie der Wefahr, lebendig begraben zu werden. Die Liberta erzählt anknüpfend einige Fälle, die weniger glücklich verlaufen ſind. Im Herbſt vorigen Jahres öffnete man in Poungſtown in Amerika das Grab eines jungen Mädchens, das vor einigen Tagen beerdigt worden war; als der Sarg⸗ deckel abgenommen wurde, ſtand man der grauſigen Erkenntnis gegen⸗ über, daß die Unglückliche erſt wenige Minuten vor der Ausgrabung geſtorben ſein muß. Die Jippen waren im Schmerze verzerrt, die Nä⸗ gel der Hände bluteten, und man ſah die Spuren der Anſtrengungen, unter denen die Aermſte in ihrer Verzweiflung den Sargdeckel zu ſprengen verſuchte. Dasſelbe ereignete ſich mit der Gattin des römi⸗ ſchen Sportsmannes Graf Beunicelli. Nach ſechs Monaten wurde das Grab geöffnet: die Frau hatte ſich im Sarge die Haare ausgeriſſen, die Glieder waren verzerrt im Bemühen, die Bretter des Totenſchreins zu zertrümmern. Ein franzöſiſcher Schriftſteller erzählt von einem nicht weniger ſchrecklichen Fall, der ſich in Baltimore ereignete. Dret Jahre nach der Beerdigung ließ der Gatte das Gewölbe öffnen, in dem der Sarg eingemauert worden war. Als man eintrat, fiel raſſelnd ein in Tücher gehülltes Skelett zu Boden: es waren die Ge⸗ beine der Frau, der es gelungen war, den Sargdeckel zu zerbrechen und die dann verſucht hatte, dadurch Rettung herbetzuſchaffen, daß ſte mit einem Holzſtück gegen die Mauer des Gewölbes ſchlug. Sie muß tagelang gelitten haben, ehe ein mitleidiger Tod die Erſchöpfte von ihren Qualen erlöſte. — Die engliſche Polizei im Kampfe mit einem Hunde. Die Lon⸗ doner Polizei, die nrit Hilfe von Maſchinengewehren und einem viel⸗ ſtündigem Schützenfeuer nach langer Belagerung das durch dieſen Kampf ſo berühmt gewordene Verbrecherhaus von Heundsditſch er⸗ obert hat, ſah ſich am Dienſtag vor einer neuen ſchwierigen Aufgabe: e8 galt, eine Bulldogge zu überwinden, die den Beamten den Zutritt zu Londoner Blätter veröffentlichen ausführliche Schilderungen dieſes Kampfes, der nach fünf Stunden, als die Schar der Beamten bereits auf etwa ein Dutzend herangewachſen war, endlich damit endete, daß man den Hund unerſchrocken vergiſtete. Der Hund gehörte einem gewiſſen Hyatt. Als am Mittag das Eſfen hinaufgebracht wurde, ſah man, daß das Frühſtück im Vorzimmer noch unberührt ſtand und hörte in dem verſchloffenen Nebenzimmer den Hund jämmerlich heulen. Man verſtändigte die Polizei, aber als ein Schutzmann verſuchte, die Tür zu öffnen, knurrte der Hund ſo wü⸗ tend, daß der Beamte zögerte,„denn eine raſſenreine Bulldogge, die vor Schmerz wütend iſt, gleicht dem Revolver eines Anarchiſten. Nach einem zweiten vergeblichen Verſuch holte der Schutzmann Verſta kung, und pald waren ein Kommiſſar, zwei Krimtnalbeamte, eine Anzahl Schutzleute und vier Gendarmen vor dem Zimmer verſammelt. Nach längerer Beratung wurde beſchloſſen, aus der Tür eine Füllung her⸗ auszuſchneiden. Mau hatte erfahren, daß der Hund„Vio hieß, und nun entſpann ſich ein Wettkampf im Locken:„Komm, Vio, komm gute⸗ Hund, komm ber.“ Aber Vio knurrte nur um ſo grimmiger und zeigte den Hütern des Rechts und der Ordnung ſeine geſunden Zähne. Niemand wagte in das Zimmer zu dringen. Man wollte den ge⸗ fäbrlichen Beſchützer ſeines Herru überliſten, nach einem zweften Kriegsrat legte man vom außen eine hohe Leiter gegen das Haus, und eretre ein Schutzmann kletterte hinauf, um die Aufmerkſamkeit des Hundes auf ſich zu lenken. Zu gleicher Zeſt zog man mit Hilfe einer Stange eine lauge Latte von der Türöffnung bis zum Fenſter und verſuchte ſo den Hund in die Eche zu treiben. Aber Vio ſpottete allen Bemüh⸗ ungen, er ſaß bei der Leiche ſeines Herrn, die Augen drohend auf die Beamten gerichtet, und fletſchte die Zähne, wenn immer eine Uniſorm in der Türöffnung auftauchte. Auf der Straße hatte ſich ingwiſchen eine gewaltige Menge angeſammelt, die voll Etifer dieſer neuen Belagerung zuſchaute. Man wolkte unter allen Umſtänden vermeiden, das koſt⸗ bare Tier zu töten, aber wie follte das erreicht werden, ohne ſich den Zähnen des treuen Wächters auszuſetzen? Schließlich ſchleppte man den Hund des Wirtes, der oft mit Vio zuſammen geſpielt hatte, herauf, aber Bio bekümmerte ſich nicht um ſeinen Kameraden. Vier Stunden waren inswiſchen verſtrichen. Der Hauswirt, der den Hund kannte, erbot ſich ſchließlich, ihn herauszulocken, aber ſein Vorſchlag wurde von dem Kriegsrat der Polizziſten abgelehnt, ſei es, daß ſie ein Unglück befürchteten, ſei es, daß ſie nach ſo langen Bemühungen den Ehrgeiz hatten, die Tat allein zu vollbringen. Schließlich warf man der Dogge vergiftetes Fleiſch ins Zimmer, aber noch immer trotzte das treue Tier der ſchlimmen Liſt der verſammelten Hermandad. Erſt als man eine Schale vergifteter Milch mit Hilfe von Staugen in das Ge⸗ mach geſchoben hatte, unterlag der treue Hund der Finte: er trank etwas Milch und 20 Minuten ſpäter lag Viv tot neben ſeinem Herrn. Als das Dutzend Beamte ſich endlich in das Zimmer wagte, waren fünf Stunden verſtrichen — Auf der Eisbärenjagd. In unſeren Kinematographentheatern kann man jetzt nicht bloß aufregenden Löwenjagden und Rhinozeros⸗ verfolgungen im dunkelſten und heißeſten Afrika ſehen, ſondern neuer⸗ dings erleben wir auch, dank der Tätigkeit amerikaniſcher Sport⸗ leute, es mit, wie ſich ähnliche Abenteuer im kälteſten Norden abſpielen. Wie derartige bildliche Darſtellungen zuſtande kommen, erzählt ein Herr Rainey, der eine Jagdexpeditien in die Regionen des ewigen Eiſes unternommen hat, um unter den Augen eines Kinematographen⸗ apparates Tiere der arktiſchen Zonen lebend zu fangen. Es war in der Melville Bay. Einer der mitgenommenen Eskimos, ein kleiner Teufelskerl mit Luchsaugen, war ein großer Eisbärenjäger. Wenn ein Tier im Umkreis von zehn Meilen herumtrieb, ſo ſpürte er es be⸗ ſtimmt auf. Eines Morgens in der Frühe entdeckte er nahe bei einem mächtigen Eisberg eine große Bärin. Wir beſchloſſen, berichtet Raineh weiter, ſie lebend zu fangen und ſtellten den Apparat ein. Zunächſt ließen wir eine Barkaſſe herab und verfolgten das Tier; es flüchtete zunächſt zwiſchen das Packeis, und erſt als wir neben ihm waren, ſtellte ſie ſich uns. Unſer Steuermann hatte behauptet, ein Eisbär nermöge nicht vom Waſſer ins Boot zu gelangen, und darum ſchlenderte ich ohne weiteres das Fangſeil nach der Beſtie. Das war aber leichter geſagt als getan. Länger als eine halbe Stunde ſpielten wir nun fangen, wobei die gewaltige Bärin hin und herſprang, untertauchte und wieder heraufkam, brummend und wild ihre Zähne fletſchend. Schließlich aber hatte mein Laſſo ſie doch gefangen; da tauchte ſie wie ein Seehund unter unſer Bodt und kam an der anderen Seite zwiſchen dem Eis und uns wieder hervor. Während ſie nun immer brummend und knurrend und an dem Seil um ihren Rücken reißend, unſer Boot aufs Eis hinauf zu zerren ſuchte, gelang es uns mit raſender Geſchwindigkeit, unſer Boot im Kreis herumzuſteuern und dann die Bärin ins tiefe Waſſer mitzuziehen. Aber ſie tauchte wieder auf, ſprang hoch und ſtreckte plötz⸗ lich ihren Kopf und ihre Vordertatzen über den Bordrand unſerer Barkaſſe, ſodaß der dort ſitzende Junge mit einem Schrei aufſprang und vor Schrecken in die entgegengeſetzte Ecke des Bootes ſtürzte, während wir ihn laut auslachten. Ich ſtieß die Bärin mit einer ſeften Stange wieder ins Waſſer, und nun begann eine neue Rauferei, bis ſie endlich müde und ſchwach wurde und es ſich gefallen ließ, daß ſich das Laſſo im⸗ mer häufiger und ſeſter um ſie legte, worauf wir ſte ſchließlich wie eiven Warenballen an Burd des Schilfes inaufzieten kuunzen, — Der tapfere Schneider. Vom tapferen Schneiderlein in der Danbſchoß Eiderſted“ leſen wir ir der„D. Tgszig.“. Ein Schueider in Koldenbüttel hatte in dieſen Tagen Rechnungen ausgetragen und dabei den ihm von ſeiner Kundſchaft gebotenen Pünſchen in etwas reich⸗ lichem Maße zugeſprochen. Kein Wunder, daß er auf dem Heimwege die Balance verlor und hinſtürzte. Als er ſich erheben will, ſteht or einen Mann vor ſich ſtehen. Der Gedanke an das viele einkaſfierte Geld, das er bei ſich trägt, läßt ihn einen Ueberfall vermuten, und mutig haut er mit der Laterne auf den vermeintlichen Straßenräuber los. Wie er ſich umdreht, ſteht hinter ihm ein zweizer Bandit. Schnell entſchloffen langt er dieſem einige ſorſche Hiebe mit dem Schirm und ſucht daun etligſt das Weite. Zu Hauſe angekommen, eilt er ſpfort zum Amts⸗ vorſteher und meldet den Vorfall. Am andern Morgen wird der Ort der Tat aufgeſucht. An einem Pfahl eines Heckters laß zie zertrümmert⸗ Laterne, am anderen der zerbrochene Schirm. — Boshafte Gedanken einer Diplomatenfrau. Die Gräfin Vera de Talleyrand⸗Périgord, deren Gatte franzöſtſcher Botſchafter war, ver⸗ öffentlicht Apercus, von denen einige recht geiſtreich, faſt alle aber recht boshaft ſind. Von einer Frau ohne beſondere Reize ſagt die Gräfin:„Sie hat weder den Reiz der Unſchuld, noch den der Sünde Von einer ſehr magern Frau, die uur bis an den Hals zugernöpfte Kleider trägt, heißt es:„Geſchloſſen wegen Abweſenheit.“ Echt diplo⸗ matiſch klingt der Gedanke:„In der Geſellſchaft herrſcht, wie unter den Mächten, das herzliche Einvernehmen gegenſeitigen Mißtrauens Vom Manne wird geſagt:„Man heiratet eine Frau, lebt mit einer an⸗ deren und liebt nur ſich ſelbſt.“ Die Frauen kommen aber auch nicht beſſer weg:„Das erſte, was die Frauen wiſſen, iſt, daß ſie ſchön ſind⸗ das letzte, was ſie merken, iſt, daß ſie alt ſind.—„Wle ſchwer iſt es nicht, eine Frau in die Vierzig hineinzubringen! Noch weit ſchwerer aber iſt es, ſie wieder aus den Vierzig heramszubringenk⸗ Gewiſſen Frauen, die ohne ſede Energie u. ohne den Enthuſtasmus einer großen Leidenſchaſt dahinleben, gilt das Wort:„In der Liebe lebt mau vom Kapital, das von Tag zu Tag abnimmt. Iu der Freundſchaft lebt man von deun Zinſen!“ — Eine chineſiſche Jabrik in Frankreich. Die gelbe Gefahr wird zur Wirklichkeit, die Söhne des Himmels treten einen indu⸗ ſtriellen Eroberungszug nach Europa an: in der Nähe von Paris, in Les Vallees, iſt eine ſtattliche, modern ausgerüſtete Fabrik er⸗ ſtanden, die ausſchließlich von chineſiſchem Kapital begründet iſt, von einem Chineſen geleitet wird und in der nur chineſiſche Ar⸗ beiter am Werke ſind. Der Gründer und Leiter des Unternehmens iſt der 30 Jahre alte Li Pu Ning, ein erfahrener Chemiker, In⸗ genieur und langjähriger Student am Inſtitut Paſteur. Li Du Ding, der Sohn eines früheren chineſiſchen Staatsminiſters, kam 1901 nach Frankreich, ſtudierte eine Zeitlang an dem landwirt⸗ ſchaftlichen Inſtitut von Chesnoy und trat dann beim Inſtitut Paſteur ein. Hier widmete er ſich hauptſächlich dem Studium von Nahrungsmittelfragen und ſchuf hier auf Grund eingehender Experimente eine Reihe von Formeln zur Herſtellung konden⸗ ſierter Nahrungsmittel. Vor zwei Jahren reiſte er nach China, um Kapital für die Fabrik zu ſuchen, die dieſe Erfindungen aus⸗ nutzen ſoll. Aus chineſiſchen Beamtenkreiſen wurden 1 600 000 M gezeichnet, eine Geſellſchaft mit dem Sitze in Tientſin begründet und nun iſt die franzöſiſche Fabrik dieſer Geſellſchaft dereits an der Arbeit. Ihre Produkte werden zum größten Teile aus den berühmten Sojabohnen hergeſtellt, und der Nährwert ihrer Er⸗ zeugniſſe iſt überraſchend groß. Li Pu Ping wird in der chineſiſchen Fabrik u. a. Milch, Käſe, Koffein, Oel, Marmelade, Mehl, Brot, Biskuits und Saucen famie eine Neihe van kundenſierten Gemüſen herſtellen. euedeecebe, — 0 5 — 16. Seite. General⸗Anzeiger. (Miftagblatt) 25 Mannheim, Mein diesjähriger Nontag ¹ Ib. däbnar IIl beginnt Montag, den 18. Januar, vormittags 8 Uhr Ungeheure Warenmassen werden zu überraschend billigen Preisen verkauft. loh bitte meine Annonce am Montag besonders beachten zu wollen. nu vermieten Colliniſtraße 8, 5. St., 3 Zim., 1 Küche p. 1. Februar v. ſpät. . um. Näh. part. r. 43105 Di AEcwetzingerſr. 44 ſind 3 Zimmer mit Küche und Manfarde billig zu 1 9 vermieten. 21189 Eleee rileee 59 Schwetz ugerſr. 47 ſind 4 Zimmer mit Küche, 9 Badez. Manſarde billig f. vermieten. 21200 f ee eeeeeeneene Seckenheimerſtr.[Halteſt. d. Elekt.) hübſche Z⸗Zim.⸗Wohn., 2. St., mit Balkon à 50.— 105 Monat an ruh. Fam. p. April zu verm. Näh. Moll⸗ —72 6, 2. St. 21505 Seckenheimerſtraße 11 3. St. 3 Zim., Küche, Bad ꝛc., 5. St., 2 Im,, Kütche, abgeſchl. per 1. April er. zu vermieten. Näh. part., Verwaltung der Evang. prot. Vereing. 21437 Setkenheimergraße I4 in freier Lage bei der Kunſt⸗ halle, eine ſch6 Zimm.⸗Wohn auf 1. Aboril zu verm. 48449 Näheres 3. Stock daſelbſt. 7 7 77 Setkenheimerſtraße 63 4 Zim., Küche, Bad keichl. Zu⸗ beh. z. verm. Näh b. Stefan,! od. Bureau Waibel, M 6, 13. Fernſpr 3828. 20350 Schu mannſtr. 6 2 u. 3 Zimmer, Küche, Bad, Speiſekammer u. Manſ. zu verm. Näh. A. Aſpenleiter, 1, 11. Tel. 2514. 21⁴461 Schimperſtraße Nr. 9, 15, 17, ſchöne 4 Zim., Küche, Bad, peiſekammer, Manſarde u. Zubeh. per 1. April zu ver⸗ mieten. Näh. Teleph. 1654 2. Schimperſtr. 27, II. 48675 Talter ſalſraße 3I, J. Slock ſchöne 6 Zimmerwohnun 1. April zu vermieten. Preis 1600 Mk. 21600 Am Fennisplatz herrſchaftl. 7Zimmerwohnung per 1. Ap il od. flüh. zu verm. Näh. Goetheſtr. 12, I. Telephon 2405. 21490 Traltteurſtr. 406, 1 St. 5 Zimmer, Küche, ganz oder gekeill, ſehr preisw. ſofort zu vermieten. Näh. Nheinhäu⸗ ſerſtr. 61, 4. 15 Birnſtiehl. Am Teulisplaß Schöne neuhergerichtete 4* Zimmerwohnung mit all. 8 ſofort zu vermieten. Goetheſtr. 10, 2. St. 21257 Uhlandſtr. ſchöne 3 Zimmerwohng. und Küche neoſt reichl. Zubeh. zu velmieten. 21389 Uhlandſtraße 8 ſchöne g⸗Zimmerwohnung m. Badezimmer u. Manſ. per 1. April zu verm. 21345 Näheres im g. Stock. Verſchaffelſtr. 7 2. n. 3⸗Zimmerwohnungen 1 mit Zubehör zu verm. Nachfragen 4. St. Werftstrasse 2 14. St., 3 Zim. u. Küche auf 1. November z v. 20448 Näh. Eichbaumbrauerei. Waldhofſtraße 18. Im 3. Slock 2 ſchöne Zim⸗ mer u. Küche mit reichl. 1 Behör an ruh. kl. Fam. p. März od. 1. April für 28 4 zu vermieten. 2504 Waldparkſtr. 3 Ar. 3 Zimmerwohn. m. Bad U. Speiſekammer bis 1. Apr. ver2 8 Waldparkſtr. 26 4 Zimmer und Küche, Bad Zubehor, 3 Zimmer und Küche, Bad, Zn ehör, neu hergerichtet. ſof oder ſpater zu vermieten. Näheres Holzſtraße 9 oder im Hauſe daſelbſt. 21337 Werderſtraße 29 Helrſchaftl. Wahnnng, 3. St, 7 Zimmer mit allem Zubehör per 1. April 1911 an ruhi e Familie zu verm. 21590 Näheres 2. Stock daſelbſt. 7 F Werderüraße 33, pakterre 7 Zimmer, Küche Bad und reichlich. Zubehör ſowie drei Souterainräume p. April 1911 zu vermieten. 20429 Näh. Baubüro Hch. Lanz⸗ ſtraße Nr. 24, Telephon 2007. Wespinſtraße 4, Ecke d. Weſpin⸗ u. Ba hſtraße, vollſtänd. neu mod. hergericht., Parterrewohnung, 5 Zim.,(m. freier Ausſ.), Gardeiobe, Bad, Speiſekammer, elektriſch Licht, Manſarde ꝛc. zu verm. 21591 Näh. Werderſtr. 29, II. Weſpinſtraße 9 Elegante 6⸗Zimmerwohnung mit reichl. Zubehör, Ausſicht der Zimmer in Garten und Anlagen, zu vermieten. Näh. Burean vart. 16909 Weſpinſtraße 8 part., eleg. 3⸗Zimmerwohn., Bad, Kammer, elektr. Licht, per 1. April zu verm. 21369 Große Wallſtadtſtr. 64, part. u. 3. Stock, je 4Zim.⸗Wohn. mit Bad u. ſ. Zubeh. per 1. April ds. Is. zu vermieten. Näheres parterre. 43074 indeckſtr. 5. Neu herg Zimmer⸗Wohnung zu vermieten. Näh. daſelbſt part. d. Augactenſtr. 38[I. 21291 Windeckſtraße 8, u. 3. Stock, ſchöne 3⸗Zim.⸗ Wohnungen zu verm. Näh. daſelbſt ſowie verl. Jung⸗ buſchſtr. 9. Tel. 4091. 43555 Windeckſtr. 30 ſchöne Wohnung, 2 Zimmer u. Küche ver 1. Jan. oder ſpäter zu vermieten. Näheres dgarterre. 21208 Winbdeckſtr. 19, 5. St. 1 3. m. Küche u. Wbehe ſof. zu verm. Näh. b. Brehm, 8 St. 43180 Schönes Sonterraiu und Burean ſof. bezw. 5 5 zu verm. Näh. O 7, 24 d. Dieterich. Tel. 381g. 21963 Olegante 5⸗Zimmerwohnung eventl mit Garten, per 1. April zu vermieten. 10587 Mheinvillenſtraße 24. 3 Zimmer, Küche u. Keller nahe der Heiliggeiſtkirche, Parterrewohng., p. 1. Jebr. an ordentl. Familie billigſt zu vermieten. 21364 Näheres Rheinhäuſerſtr. 3, Telephon 2039. Elegante 3, u, 4⸗Zimmer⸗ Wohnung de verm. Zu erfrag. Secken⸗ eimerſtr. 43, 1. St. 21485 Schöne 4 Zimmerwohnung mit Bad und Zu chör in der 2 des Friedrichsplatzes per „April 1911 ͤ u1 vm. Näh. Peter Löb, Ba geſchäft, Nuitsſtr. 18, Bureau. 21475 Schöne 2⸗Zimmer⸗Wohnung mit Manſ. zu verm. 43100 Näh. Weideuſtraße 7. In Feſter 1 am Bahnhof gelegzene, elegant raszer lila mit Einfahrt u. Neben⸗ väume im Hof, Zentralhig. elektr. Sicht zc. Preiswert zu vermieten. Gefl. Off. unter Nr. 21215 au die Ex⸗ zu v. Anzuf von 10 U r vorm. Bis 4 Uhr nachm. im 2. pedition d. Bl. Mannheim Breitestr. Treppe boch. Jacken, Beinkleider Ffistermäntel, Röcke Herrenbemden, Unterkleider Taschentücher Ein gfosser Posten Damastreste 2u Be Sämtliche Waren sind erheblich, zum Teil auf halben Wert ermässigt. in Telephon 9ʃ9. Nur eine Woche: Von Montag, den 16. bis Samstag, flen 21. Jaauat pentur- heinen- und Baumwollwaren. Bestbestände Damen-Tag- U. Maehtnemden ſiseh- und Tafelticher Selietten, Handchen Lissen, Betticher, Plumeaus Schlafdecken, Steppuseken ſpezdae Tir E 2, 45 isstattungs-Seschät E 2, 45 Treppe hoch, f fl. Silberne Staatsmedallle. Darmstadt 35 erste Prelss. Rauchfrei. für Kochkessel und Backöfen. PATENT-Sichert-FEUERUNG Man verlange Broschüre No. Russfrel, geeignet für jeden Kochherd für Haushaltungen u. Grossküchen, — Wissenschaftliche Gutachten und vorzügliche Referenzen aus dei Praxis. 7 78. 6784 2 Jiamer-Wostung 48117 Kücht per 1. April zu verm. Näh. 8. 3 ſchöne Zimm⸗ ſof. oder päter. Genterdſtr. 40 nahe Hauptbalnhof. 19978 gehöne Wolnung, 4 Zimmer, Küche, Manſarde⸗ 2 Bal und Zentralheizung per 1. Okt. z. verm. 19751 Fuchs 8 Prieſter, G. m. b. H. Schwetzingeruraße 53. Schöne große Zimmer mit Bad etc., 2 Treppen hoch Preis Mk. 1600, per J. April zu vermieten. 21300 Max Schuster, Telephou 12183. Herrſchaftl. Wohnung, Fried⸗ 7 Fried⸗ rich Karlſtr. richsplatz), 6 Zimmer, Bade⸗ zimmer, Küche, Speiſekam. und Zubehör per 1. April zu vexm. rich Karlſtraße 4, Bureau, I. Stock. 21468 2(Nähe Zu erfragen Fried⸗ 3 Zimmer mit all. Zubeh. ſof. od. ſpät. zu verm. 2. St. Näberes Wenger, 8 2, 3, 4 und 5. Zimmerwohnnngen in einfach u. befß. Ausſtatt. u verſch. Stadtgegend. z. v. ZBurcau Gr. Merzelſt Telephon 1331. ir. 6, 74⁰ Bel-Etage 7 große Zimmer m. Dampf⸗ heizung, elektr. Aufzug für feinere Geschäfte, Burenam ete. geeignet, per Frühjahr in Aenbau Breilellraße zu vermieten. Näheres Immob.⸗Burean Levi& Sohu. Breiteſtraße, Q 1. 4. Tel. 595. 21176 3. immerwohnungen mit Bad und Manſarde ver ſotort oder ſpäter zu vermieten: Windeckſtraße 35/37, 2. Stock, do.„ Sti ck, do.„ Sdock Lindenhofſtraße 78. 8. Stock, Bellenſtraße 61. 4. Stock. Käfertalerſtraße 59, 4. Stock. -Eimmerwonnungen mii Nr. S, Uhlandſtraße Nr. 19. 2 schöne Läden Windeckſtraße Nr. 31 zu vm. Näheres F. X. Schmitt, Baugeſchäft, Telephon 1145, Lange eMötlerſtraße Nr. 10. 18834 3 Zimmer, Küche, Zubeh. als Burean od. Wohnung z. vm. Näh. B 6, 23, 2 Tr. 43136 -Wogann im 3. Stock mit Bad u. alleim Zubehör auf 1. April zu ven⸗ mieten. Näheres 43605 Waldparkſtr. 2, 4. St. Schöne 4 Zimwerwohnungen mit reichl. Zubehör an der Lortzing⸗ u. Dawmſtraße p. of. od. ſpäter zu om. Näheres Banbureau Lanaſtr. 39 par: oder Dammſtr. 20, 3. St. 9282 In ſchi Näße des oßg ſehr ſchäne 3 Zimmer hofs Bad, Warmwaſſer⸗ mit heizung, elektr. Licht ꝛc., 3 Tr hoch, wegzugshalber p. ſof oder p. 1. Mar zu verm. Max Schuſter 42928 Telephon 1213. Wohnung, beſtehend aus 5 Zimmer, Küche, Manſ. Bade⸗ zimmer, Speiſekammer und Zubeh., verſehen mit Dampf⸗ beizung elektr. Licht u. Gas, zum 1. April zu vm. 43098 Näh. Nuitsſtr. 14 part. Herrſchaft iche 4 ind) Zimme-vopnung mit gedeckter Veranda, eytl. 8 Zimmer m. Zubeh,(Fami⸗ lienhaus per 1. April zu verm. Anzuſehen—5 Uhr nachm. Meerfeldſtr. 4a part. 43186 wei Zim. u. Küche zu v. 21549 Näh⸗ Seckenheimerſtr 38 III Feudenheim, Wilhelmſtr. Neubau, ſchöne 4⸗Zim.⸗Wohng 2. St m Zubeh u. Gartenben. ſof. o. b. I. April i. ruh Hauſe u. ſch La e, v. Näh. Friedr.⸗ Str. 18a, pt. o. Mannh. 46,14111 43645 Höbl. Immer. 10 4 14 Möbl Zimmer zu 9 verm.„83456 36 9 möbl. Part.⸗Zim z. v. Näheres 2 Stock. 42996 1 7 3 Tr., möbl. Zim. 5 m. Pf. 3z. v. 38275 2 Tr., gut möbl. J. 1 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer zu verm. 21164 6.6 2. St., fein möbl. Wohn⸗ u. Schlafz. m. ſep. Eing. zu om. 21017 37 5 13 9 Tr., ineinan⸗ 0 dergeh, 515 möbl. Zim. p. 1. Febr. z. vm. 21410 (Marta⸗ F 75 1 haus) Gut möbliertes Zimmer an beſſere Dame mit Penfto u vermteten. 20816 5, 22, J. St. rechts, gut möbl. billig zu vermieten. 43014 K1. 13— Tr., Neckarbr., 9 einige gut möbl. Zim., 1 m. ſ. Eg., 3. v. 43669 Notzg l. Aauuad 1 part., 2 gut mößl. 3 Zimmer, Wohn⸗ Schlafzimmer an 1 od ſof. zu verm. erm. 13001 1 2. 48 I. rechts, nächſt 9 Neckarbr., g. möhl. Zimmer per ſofort oder ſpät. zu vermieten. 43300 1 e älteren Herrn 7 2 Tr., gut möbl. .18 Simmeér bilig 11 vermieten. 43⁰⁰ 1L 6 6, 7 8 Trepp. freundſch möbliertes Zimmer zu beriftelen, 43406 11.2 S t br, te Wohn⸗ u. S4 zimmer zu verm. 7 0 e 2 Zimmer u. Küche zu vern, anzuſeh. zw. ½12 u. 1 Uht d. Köhler i. i. Haufe-. 2% 14.2 11 St.., einf. möbl kl. Zime 3. v. 0 N 5, I. 3 Tr., eln gut Möböl, Zimmer zu verm. 1 7, 22, 2. St. rechts, möbl Zimmer zu verm. 42008 8 Tr. 1 ſndol U 35 13a Zim. 15 v. Zu etf agen 1 Trepoe hoch. 21214 V3 3 Tr., einf. m 3. 9 Zilhz. 3. v. 48100 ., U, 8 Trepp., fein möbl. Zim., Zentrhz., 3. v. 48101 0 7 4. St., Waſſerturm, 5 groß., ſchön u. gut möbl. Zim. a. anſt. H. ſ. z. v. ̃ 43596 P3. 8 Tr., fein möbl. Zim. m. Penſ. p. ſo. fort an ſol. Herrn zu verm 21490 03.33 3 Zimmer u. Küche, 1 1270 4 2. St. u. 4 Zimme: Küche u. Zubeh. 4. Stock, auf* 1. April zu vermieten. Näh. 2 Treppen rechts. 21457 97 42 St. L, frdl. möbl. Zim. zu verm. 7, 37, 1 Tr., ein fein mbl. Zim. ev. m. Penf. a. Or. od. Dame bill. z. vm. 21207 82 35., gut möbl. Zim. 2 zu verm. 43552 6 III, möbl. Zimmen 50 mit od. ohne Penſion zu vermieten. 43468 U3, N 1 möbl. Zim, ſof. z. v. 2115ʃ Akademieſtr. 9, 3. St. lks, ſchön möbl. Zim. ſof. 3 542 Beethovenſtr. 8, 4 Tr., uc möbl. Zim. zu verm. 214 Ne 6, 3 Trepp., ſchin möbl. Zimmer mit herl. Ausſicht ſofort zu verm. 43⁴8ʃ Eichendorffſtr. 28, 2. St.., ein fein möbl. 15 mer jofort zu verm. 21558 Friebrichsplaß 14, 1 Treppe., gut möbl. Zic⸗ mer m. Helzung ſof. od.. — Haſeuſtraße 20, Laden,% gut möbl. Parterre⸗Zimme⸗ mit ſeparatem Eingang 10 zu vermieten. Lameyſtraße 14, 3 Tr., gut möbl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer eventuell m Penſion zu vermieten. Gebrauchter, größerer Nuitsſtraße Is, I. 2, elegan möbliert. Zimmer mit freiet Ausſicht per 1. Februar vermieten. 43007 angerötterfür 2, part.. gut möbl. Zimmer ſof zu om. Pr. monatl. 20 4205 Langerößtterſtr. 54, 2 Tr( gut möbl. Zim. bel alen Dame z. v. Anſ. v. 1 1 Lortzingſtraße 27, 2 Tr.., 005 möbl. Hinset mit 1 ob. 2 Betten zu bverm. Daſelbſt guten Mittagz, 0 Abendtiſch. Schimperſtt 7 15 Meßz Näh. Halteſtelle d. Straßen bahn, ſch. möbl Zim ſof verm. Näh. 1 zäh. 1 Tr. IIS. Seckenheimerſtraze le 31 2 Tr., 2 ſchön möbl. Sere mit Ausſicht auf den 125 richsplatz, eines ſeparat, ſofort od. ſpäter, m. 4. 0 Penl. zu verm + 25 4 %0 weeeeeen eeehtee dun eeg en geun eg e een ⸗waz ol mun maGeng e eee e aeeegg eee amieg a00 zae ug Inv uiseangz 10 deceeneg e a an gog Pocig udg inu goheig zvg o zasieangß ece pnsgm Inv epnb nemfesgta uga bönezgz uieg unn aic usge enoazanvch eng Icpſu gnopang ujskangz dig ueesc eeeeengeee eg; avnuvgs m SBalctuamuſck aun nuquazauq „ 16 g⸗ guvicg un Javgec uezaoch ueg anl zbelcz zne ae so sohnd paa ause onv uszupachleg Invavg uubz aaufapc ee ieege eemegeeeen eeee hee eeeubeuenech ie eueee uscpba nd abog memabannbr in deg gu eebuavie 510 nefzagag ne usesſeigz usqseß ueg udg gufl uskuohlgß 210 5 weniae aed Supzuege uolangeg usguvildaemug 27 us nece un c mee; gun eeecueec neer eeeg nonvalenvcz aplibaeh qun usgubgacg zuns e U! 18 no gagch aausel Inv i gefascche sog anu ichu fabeplieie nog ‚nn pncten ause abnudg 1e Jefeig epuß 10 an „gvach ligatt giq ugee ohzd Paqunldue apgß sio ſchzu uvu 19 Dunesgpancg zuse nus deumfelpicpe 210 2 angs uobflenenvulg pabamapgz uspihuggates nuog gegn givg ne ann aiat 2 1 avacd anzvamenemulg dig 2½ deg auin med an geg h e eeeee een wſe eee e ee eude iu amngpaugaß 8 ueane bnbaceedeene en ee e ee unucpenuz un eeen emagacpang sin ⸗ane eeee ene en ungit ſig eig egehh ueg ͤuaa bunzpneeg daeapt e eec ee eene e unnaeen diq uendg jog hos zeg uenochee ld i sog aqun Inv nsbunugog ussereaqn un aeqn Seene e eh eee a0 igeeeee ee ee eeheun 112 anapaazmiuig uspi docheg usbischia aue bunjeseac i Sasuumig ged Sunmapa F Dn SLeg anu ſcpzu avue gun Smiach og ehumech ang eoa nuszag sebican nneſ eihe e ueen ee en eeneeeen eeene uht ee ed een e eehnen“ e he e eeeen aeee bee ec et ege nvalsnoch ggel qun 391 uaoß guvutel zid icpiac gun uehede F n ee eeeent e ie e! bunbeauz gun bunzpvgaezun daamphzaie neat guse gun gun uselnu c uecunnzn ͤne nae eeee g eeee e eechee aeg Bunbuſgegz anae i gun agehne ed ecee ad eende eeeneee e e ee e FF epue ee eeeee neeeene ang eeene eieebnv neyv cang aub aagabſoch dig uudat hods ag Seig ii Saegucſag; zgul! üme aarcp] ae Jog zganqzbnv Avg ue mcpuhnz geufz! enn agebzlvoch 40 cpi gog uegzusg ne nm uspuageg uvch usg usgunhcme ne ehheen ueg e eat alleapplenbulg unpgaeg; ausef zdqn eg diomerun eheeeneee enen een ee ee unz ne Pubgm oiat mgzunoa gd 8 logaeg usgus 310 n ꝙpnv nbom uugal inemheunelnv pilllvs i eg eee euneee iene nkog hozeqn 00n 90 1 udgef æpuv uvut uslzusggnegz Ascſeat uf gun uupz usc⸗eene gumelf einec usgunſg aun ueteaß nu u e men eeeeeeee en ieeeehn zuunbsg abnune u sdpiebrugzie meg æpou undg iegne eenn b scpubm cnep iea ueßja aonuog mf usdozhnſſ u uscpnvagaza ne og uuvg qun uspaznemn gussurs buz sog qun useuszhue ne jeqog i gohunzemmicp ubeceen ne bꝛqupi gun ernan bern eeee emeee e en naceen ahbeneg Inv inb gacg aenagzu uzuugz qun cpiu usznv qun uemez plag „Ae ene ava⸗ ine znd i jchboum gun hag nelapgach zum impalict aig pno uvu znn! Aaupgsdend eeenen eeee zuspne eeeee eeg e e un eog ͤocang gun zcn⸗ ei pang er aene lieng ermbadaügz deg aeung So 324 -ueqtebqo de eeeeeneen neeecnee nben eheunenn 10 uegagat ueagolneg Seieig Pancz udutmaz Bunagnagag un genon ad nmu icpiu ufehleabgz id gog og ushnnplneuv qnozuergoz A usqupatuennee ued uv æpnz iin nag ꝛ ꝛ00 Sid za0 0f gun qnousiga zcpicp aule aeefat uuvg Japga zcpice zun pa dee ule aihe aume neaeen eenncleg neec ees ſ⸗Meeeueehe ee aeh eeeeuen ere aie eeen ieneen e. uzgeg de wan nd ce e e eeen e ecehee. ageg uteuse ziut ogucd ugaega ub oig eemvaäücueiſog anis a m ujelaiao zeg ueagvategin une uvun feſcpnaae ueſeg menz ing aca ucg agning qugenvg uscpnoig an ungg in uns 20 Ipie Age Afellazao ueg i2g leidhſegz mnk svan negaegazg ſcein ai unbd ueneigigen ne e bno epanee ieg dun en euu⸗ aeeeebun ussp uee ueg ce wane deiu aee en deg e e edebe peg uu d cee ee am mog usgechſes neane agungtpeielgz zuis nd zegdoneeß dig iun uebo uoz uv uv svat usnut ugadat eenee ben ung eunenie aent geenhene en en eenen eennee eem eneeee di oe nvalenvch zeg acpnlagz udaeiſg dig aheg gun naemmoz „Sibagagz ig ehpe usgoab z0g jag gcel uebuvneg mohv gog uezaenecpbu ehn agen uee neeh eueuebeheee e ee ee eheee eeeecden a eedee ee nr aen eineenn ecence ee aegez; -ang ognzqß u uaeumozewaaag ahv uunz ꝛig ueagghes uen ⸗Juegupna! ueg ene nvalenvch dig anz eig 8o dig gun v ueuufchuse gvaige zmioc mogeſun u gun usuufleg gvanze igieb sun Invo gun uoungz aiah Jends -aög end uneeee u euc ene en eeeeeebeceeg: Se leenee een eneen en en e ee eehen ee eneed pidogeg 2id dat usqunduue goggogs 800 g zune nd eeen en eeeeeee e; zununß un uneacß zuf Ihnv udegeuſpd gſuunn pajd penmche „chnoch anut zuapgz aai8 juuvchun zle zuigg piogz guvc znea Maon aune abal giubnog gaeinigz ne jave pojd dig it eaamcpe nva zid an ſpnackſuaſpooß eeeee Bupbagvc e „IIGkx zvnuvds pl u0 oevg IOoN ee eeee uenn eecueea uon psg olp inz zaneſns sahen h sep bunbien deuec uu mu nHeub dapß wnapchen zudlarg sdop Alvgos beduuelll d. u9 4ele pnipchng uschs sved U 20 20 Feftaſh n Pnidd Ueipihr isene psipreg dbpzug/ dand Jenquue, Sep Brile badum ddp dios sdnequfseſh pun 80 Smpur 4ep udssdeiuf dip in uobi0 beismurg y pun r un ee! unr piuruom n zuleſpsig un Hemmod uf episuussseg nz Meisueianziees dugsſpendg-uesmeg snras einedsong nedfeiq Zipeheun onnn Zny ondse Nouefild vp Hegdue Zunſſegsegosping nne481 nn nenblezueaun zesun legzezeuhuuy pun oqmold zns oip uenengs uf znszubg anx N1 d 08 Aosuesge N 08˙T 2* 9* N I 2 09 J eons usfons neneu uf Inu Sunzezenf egeg 9 n 0000f e N 7 8 0009 Jog K 8 ½ 000T uo em¹,hTing 10d 3 00T 55% OF uosgagl A mern e 7 3N 0000T 16 „N e0 90 5 N OOOr uoa ouquufug 10 3 O0T ad ſ 18 aeohn te 5g uersenaemurogen oisogenftuohessnequvgrsseag eee en ebeuelaos ouogenneqgug— eleig 4638.0 un nesunsmueng edosun uspurzs (0 Td) 4p uesunqonuepgaeg Ie) punfgesznsgd'n uepenos uf dezudanquon pun uogunſſegs Sny furzuy usssond deuse ſog FFr (una3) osqaοναεανj,uueu siglnag 01 uorleeummosHte Sginag 6 (alez) ejuguessapfog szetsag eeee ee II egzndonenii siginAs 9 gunsoselg Szelnag e Sgsaonsfuusns Seiwas oisae dneouuun sgbas e SSozuiad sggleAS 8 sensnmfag 8391848 Ileighessenaunreg ungpzieg Ax Wadumgeg 0 900 Abonneſſ) 89 i0 dungs“ Snsogaes Jaongusz gun zpnkizönſlch zpmlun; ant eeeenge ouvaf gun spva neunesezg aotobun uebah asssnsi sſpnungziaoeuv odmpalshoavgz Uesihumustponge aaausbeg iuiszsönhe aesmoagdle Igplebndg aun geun aenagdasſasungnuzz aohpz nkinzz uspnſch Ghhunz dearddrinag Uszuunzzg e zasſun neigecne a8 2 0 00 2 55 weene zouvzazg uv „Aivmmaogsgvzg anhliz gng nheudm zyfnvng aemep aun 16einei uspogiehozave Hoacbluspoßuscpoug ecnzeunselvlpies Mpaig⸗Amen⸗aucs Hospzenzg 9118 nog bnnzee bing num fieka⸗ anae eeh ceeog; tzjoch useas⸗agogsdauvch gobufangz 6906 moa uahupſig uvm anoat upisbasggleag⸗ Sun aszinin 101 aphiaenelpg i aeeebunuueeu bunz peaun zqueinpt pang gaan S eene dun deenne eene gunc qunt uogß emnenn eeen en⸗bangiavg upeeuphhen uaphοα pnad enephnbufanchihm oaeeen ueneeneneee eaeuendneeen önd 2138 Wwunnetans Soiung usufsigioch en ⸗ufog Lasſynpzuspuß aun zusblox! eeiaaee etpnfſehhr uveg ueqle Hnage mu naieg eeee eöeene miune eceebee eee eeen en eee e ee zueonvalgnoch opnse guvch aeſpp ESESHSEESESSTII 15 Ang-Ufzuss H A un Madeg meng uusunsoag M 1 ANAfeNnlenngzlesqdEN Sdos 0 d d uAMZ unN de ee ee e e IEAEEI kt: U repere iunesset ad agbe eh een eeeeeeene 0787 leh 6 AE UM Möeuun e haug Wafuser Hunzeuz aun nefhapipna muuogabg inel bunzeenn⸗nugusſiog aawaegnuveß zeg zun nadkuſs mog %ineugogaoc⸗mnogz⸗vago“ um uegſichs gun udppahum 4 0 Funinuenenzzmmm eln lalafg 796 gun aeeen eeeee eee eeen ehenen en enz n danie a. aben Aeed 0 ahehen 2nms Aekadun mategur Didseg etuenzc aunne gb eeeeen ee mipgs pinge anu ipch usqtenq ⸗Sbununzſtzuß noa zubaunc uoſurs as oguvaſ gsg enh e gupzcß bucpach gpenhußz9 lda vungusanzeß cing dlch 1 aun nog zavbenß uepp muts ig te nesgieg Fe aepnpnes ene gun hee eu ene eeneee eene eeu pun 8 891 efungsay uespogos uesoeft pun nosgufntgosznen seg uo nsAe pun uy uep olfeig pun ⸗fanz usnsmodeg JTetue e eduenn e A Csee eeneeeee sungs,sufeh f Uafgelckut⸗ aeees Suppekazassongz Bipigen ugchf ace uopoc qun uoiog uda 30pfuzz aine ueeupnct znn e e eeeeeeee SAc cessesesse Zavzlazanc Aelteitepid anb mu sanine suvtgza Nnon segao! eeheuneeene ee Jus; Funnptnag en SOSSSSsgesgessse (Asovte) zanclazzun oSsg cumnech 8 an eact ur gzcb uoa zzale; zugnhabaz un Ahen 17 Bagaamssza Ziugg 5689 Nefen o g e 0n A nz aegzzngemesadog s6829 edmafgosszen geb le H ussoaSaezzng Mfelunek alslen Wilnald GMO sepfengohon 9000 Oeutegng eeinn Huunzofenaeungnony Zuou gonsgeg'polig wungsae AIiq ueagod gIT FILaf NAn OSINMOoASsO AoA uie 05 eees-dendelss aned zao sun org uue enmemeneog OisHleuuos bnztesggeg oiqugueng eg Fnmaß naazagar Alenach sbnvfron urt 1 ueuoe BIpinped ddiſuꝗ Tanaenvuzzzeg gee ce dezseuepen zunggssge nosoh z Ĩ0% e 1 10 0 eeee eeeee aswn : uomenr: Mane ee oNοnenef laug eeeheedg utd ee eeen ecdeen n Tonnazgeng Topnaugg gnuuen d banauape! bgsnenssegong ssnuosgeg Hofvgun oAHuvA en sSggung oig uesurfte eosfoag uegssRnd uz sefty ugtlos dagxe Jaueffd Jaaqplg 1³ Ralungglalz uegaog uegssg Halgag ur Sunun pun aononpigg negaog uogoseg eeegede asog u eeten eip un gNenp üang egüueuesi0A Aapo neſfezssiungas eip u oers ee peuen eeee ee 8 M ueg Hq αι] eoAegrndsondsemogr Seſo um pan oiemzingog Rut netefameld uf dun emng amunnongrnonn 31540f Uohunsz udlfestea sqwsun NobS SIeoA pun uret geues Lagalise Ne. Aafonsgpeangsnenornz un nueg anf 10p0 4den -Aopfsgfeangsuguoiz uegep pun enpsaondsoud Auuvse us Auiſeg an spiuvang tsoinnnos anzszondsong Zaguulunseqdozun mu uvum eineg neenonr Sohng sap eMun·nNα, uep gne pun pueissquezupſzg uep messeg - Ogng ooneap vf eneddop 10154e Aouseiuonf hu Hunßung guon.! gufg 40unpengszoudsouꝗ eiseg 40p IHSVVOHl ist usple pun ussei ing iasmasgvavg uieg Gelpez g) sggasefeadoſ usaps „enubauen ehnne enne dunuue eunz cguskupfch Ae 00 wünipfau zgunzzb qun cpion dig an Jegusentze II qun 1 wimpoin ues une enen de e eeee mnell iücbue 155el Jaeapog u ugaog an! nAVAenneungg e u ndqos ne ecpfeN duo dspſ dssldc 1015 „„ Ubchs de Paimdudns osduod) 3552 4 enſion 43468 bl. Zim. Penſol eundlich Zimmer 43405 t möbl. Schlaß⸗ 49217 Treppe, ril ſind verm, im Keime ruhende Blume. Beim Treiben ſelbſt iſt das Wur Länge von ca. Topfpflanzen mi handlung zun der Bela e wie bei 8 Zentimeter 10 it bunter leiſt Nahrnn gelce doppelt vorſicht beſoders 101855 Paudam us Veitchü Anl aß ein, ihnen allmählich geſ oR ſche den. Tnollen, die u flor bringen. Die winterblühend dankbare Zin amerpflan Behandlung die genüge 1 cgolte „Lorraine 5 5 halten. Im Ue 555 mehrter Au die Bedürfn und ſind flei hat, hole 5 zerf iber Decke hangen⸗ Eiue gute Einma ſten Stangenboh Produ 5 für wee jed doch ein teil für we nige Auf in ſeinem ganzen Umfange nicht nö lig, wir ſchneiden es in der eſch aff etwas wir Aut noor⸗ en im ſreudi⸗ vas trocken 15 nernde ergkunds 5 Fröſte keine we G Zur 8 —— 72 nd 90 8 10 105 erſter Linie für Steinobſt— durch Thomasmehl. B. h Aufhören oder k den eige ntlick yn, alſo im intermonaten iſt das vert, dann llen Lagen baldiges Dagegen 5 ewirkt Herbſt⸗ oder Frühjahrs⸗ cken iſt ſo lieber zur Wurzeln und e ein ſonders — 8 wenig vorhe 0 we rtboll wird dieſer Dünger hosphat oder auch T Zuf ſaßz Winterarbeiten im Garten. Von einer eigentlichen Winterruhe kann ein ſtrebſamer Gartenbeſitzer kaum reden, wenn auch vielfach, mit Unrecht der Garten im Winter faſt ganz gemieden und ſich ſelbſt überlaſſen wird, Abgeſehen davon, daß ſogar eine ganze Anzahl wichtiger Arbeiten im Winter ihre Erledigung finden müßten, drängt doch ohnehin das rühjahr gerade genug, ſodaß bei ungenügender, dem Wetter angep ng der Winteriage, alle Kulturmaß⸗ iahmen nur 8 rden können, rjenige, dem ein Muftergarten zur und Gemüſebau, ferner Blumen⸗ nebenbei un Beſißz einer großen en Tag auch im Winter Be⸗ doch nicht gerade immer um ſondern ebenſowohl um Vor⸗ 15 wozn auch Zeit zum 15 Aber nicht allein das Le bon ſollte 12 Pla n5 der Bebarf an tatiert werden laun. 5 Gebrauch von der rderung der Preis reeller Baumſchnlen⸗ und Saat⸗ ge macht der er ſich miehrere Kataloge hat eit in Oinſicht auf Preiſe 1)e anzuſtellen und wird außerdem manche f 1d f Daß aber nicht immer der 25 bevorzugende ſein ſoll, möge hier ollte überhaupt bei der Durch! i Sorgfalt an den Tag legen herein unnötig find. n, daß der Beſteller ſich 12 in be 18 7 5 richten gewöhnlich 171 iſt uns aber nicht der Winter! utlichen W eshalb mit der zin winterlicher tellen laſſen: uf zu e graben⸗ hnit 15 155 1535 5 Froſt. Nanpengelt er ſtbäume abkratzen und ſpäter mit Kurzen Dung auf Naſenflächen bringen. auf Haufen uud durch hrmalige iparieren 611 er und Reges. Obſtkamme en; Blumenzwiebeln, welche im Gruppenpflanzen, wie wunelone waſchen. Auch können geſchnitzt und Samenſchilder 1 Blumentöpfe 0 i ſogenann enen Netker Niederſchläge 5 nd 085 die milde auch Handar geſtattet 5 Auhe eften der Spaliere weiden, auch Ho chſtämme 155 neuen Bändern und Pfä ſehen; Niſtkäſten aufhängen, Hecken ſchneiden, Beſprigungen der Obſibäume mit Kar rbol ineum bezw. K ühe dur ung anf ellen, ob an dem Wurzelhals 15 Apf kolonie n rog. wo erforderl Flüſſ iger dace aufs Land. Wlanels 150 fi durchführen. herrichte angeführte nur zis Regel dienen ſoll und Ausnahmen auch hier gelten lönnen, iſt zulreffend; es kann unter Umſtänden die eine oder andere Ärbeft aus Ausſchnitt z. B. auch in Abſchnitt 1 eingereiht werden und umgekehrt, d.., es laſſen ſich manche Arbeiten auch bei Schneewelker aus⸗ führen, wenn es richtig gehandhabt wird. Se das Rigolen, Der Schnee muß dann aber beiſeite geſchoben und nichi mit unter gea arbeitet werden. Der Schnee kommt ſomit oben auf das kerfig endem rigolte Stück zu liegen. gepaßt hätte, als dies Farbenkleckſen. Was wollte ich aber machen, ich mußte mich dem Machtgebot fügen.“ „Und Sie ſind dabei nicht ſchlecht weggekommen, ſcheint es mir! Wenigſtens lieſt man Ihren Namen bereits in allen Zeitungen, während unſereins ruhelos in der Menge der gewöhnlichen Staubgeborenen verſinkt.“ „Ach, ich gebe nicht ſonderlich viel darauf, was man von mir ſchreibt. Es iſt ſoviel geſchäftsmäßige Reklame dabei, was aber in Wirklichkeit dahinter ſteckt, was ich von meiner Seele in das Bild gelegt, das wiſſen die Herren Kunſt⸗ kritiker doch nicht.“ Er fi ihrte den Freund vor ein angefangenes Gemälde. „Sehen Sie es einmal genau an und dann fagen Sie was Sie davon halten. Bei Ihnen bin ich wenigſtens ſcher, die reine Wahrheit zu hören.“ Mersdorff betrachtete das Bild lange und aufmerkſam. ſtellte ein ſchönes, intereſſantes Mädchen dar mit dunklen, ſchwärmeriſchen Augen, welches dem Geſange eines bunt⸗ ſchillernden Vogels lauſcht, der vor ihm guf einer Stange ſitzt. Vor dem Fenſter hing ein goldener Käfig. Der junge wandte ſich endlich um und blickte kopfſchittelnd ſeinen Freund an. „Nun, welchen Titel ken e daß ich dem Bilde geben werde?“ „J muß geſtehen, ich kann nicht klug daraus werden. Nicht? Dann werden es die anderen noch viel weniger! Ich fre ſe mich ſchon darauf, was da alles wieder für Unſinn geredet werden wird.„Schwärmerei“ werd ichs einfach nennen. Ich habe mir ſelbſt weiter gar nichts dabei gedacht, mich intereſſierte der ſchöne 9 e „Alſo hatten Sie ein Modell z dem Bilde?“ Der Maler errötete flüchtig. 2* 71 5 Dann aber verſchwand einmal, ich weiß es nicht, 1 5 Geſtorben, Mädel wollte durchan 17 „Für die erſten S ja! 7 ſie au eiß dorben, ich habe keine 0 nung, das 2 zum Theater, und niemand konnte es halten. Der bittere Ton, in 8550 dieſe Worte geſprochen wurde nier den ahnen, daß ſein Freund ſein Herz an d e verloren hatte, und daß ihr Verſchwinden ihm nahe⸗ Er ſprach dieſe Vermutung aber nicht aus, um Greven⸗ nicht in Verlegenheit zu bringen. Dieſer beſaß eine geprägte Selbſtbeherrſchung und war bereits wieder auf ein anderes Thema übergeſprungen. ſind zwar aus keinem beſond ers freudigen Anlaß zu mir gekommen, aber dennoch iſt es an gebracht, daß wir Ihre Rückkehr nach der langen Trennung i feiern. Kommen Sie, laſſen Sie uns einen kleinen Dämmer⸗ ſchoppen halten, heute können wir in unſerer Angelegenheit doch nichts mehr tun und wer weiß vie lleicht führt uns gerade der Zufall auf irgend eine lohnende Fährte.“ Meinetwegen, aber führen Sie 11 ja in keinen größeren Kreis, ich bin wirklich nicht dazu aufgelegt, mich 3, 1 0 0 Das brauchen Sie auch nicht zu befürchten, die Herren vom Korps der Cherusker ſind alle auf Ferien und es müßte 1 ein Zufall ſein, wenn wir überhaupt einige en treffen würden.“ traken auf die Straße. Mersdorff 198 dem Leben in ſtiller Ländlichkeit faſt die Ohren Lärm und dem Getöſe der Großſtadt. hern ſo verhängnisvoll ſpät in den Beſitz gelangt iſt,“ ſagte Grevenſtein, als ſie an dem des Bankiers Schmidt vorbeigingen,„iſt nur der ebenen Gewiſſenhaftigkeit des Geſeh äflsführers Ihres Bankiers zu Er wollte die Summe in Abweſen⸗ heit des Chefs der auf mehrere Tage verreiſt war, abſolut nicht herausgeben.“ „Wenn ſich gegen einen das Schickſal verſchworen hat, ſo hilft eben alles zuſammen, ihm zu ſchaden.“ „Nur nicht dieſen traurigen, 172 timentalen Ton. wiffen, ich bin kein Kopfhänger und ſuche dem Leben inn die ſchönſten Seiten abzugewinnen.“ „Glöcklich iſt, wer das bermag. Doch ungewohnte Sorgenfalte 55 Ihrer Skirn, ſagt mir eine daß Sie das Leben vielleicht doch nicht ſo ſorglos heiter nehmen, wie Sie mir glauben machen wollen.“ „Das iſt etwas anderes!“ erwiderte der Maler etwas verlegen.„Eine ganz verteufelt dumme Geſchichte. Sie haben das Gemälde vorhin geſehen. Eben das Mädchen. welches mir als Modell gedient hat, will mir nicht mehr aus dem Sinn, Ich bin ſonſt ein wenig ſkrupelhafter Menſch. Aber dieſes Mädchen habe ich mit einer Art Ehrfurcht, und jedenfalls mit ausgeſuchter Galanterie behandelt. Deshalb verdrießt es mich, daß es von mir fortgeblieben iſt, ohne mir auch nur eine Andeutung zukommen zu laſſen, wohin es ſich gewandt hat. Mir könnte es zwar gleichgültig ſein, wohin ſie das Schickſal verſchlagen hat, aber ſie hatte etwas ſo An⸗ ziehendes, Anheimelndes, ſolch eine unverdorbene heitere an ſich, daß ich wirklich bedauerte, wenn ſie in ſchlechte Geſellſchaft geraten würde.“ „Ihre Unſchuld wird der beſte Schutz für ſie ſein in den Gefahren Großſtadt.“ „Oder ihr Verderben! Und dieſer Gedanke läßt mir keine Ruhe. Mir iſt, als ob ich zum Schutzeng⸗ el dieſes Mädchens berufen wäre. Ich weiß übrigens gar nicht, ob ſte mehr hier iſt. Ich habe mich auf dem Amt nach 65 er⸗ kundigt, ſie iſt nicht abgemeldet, aber in ihrer früheren Wohnung auch nicht mehr. In das Geſchäft, in welchem ſie tätig war, iſt ſie ebenſowenig noch gekommen.“ „Was 95 ſie denn eigentlich?“ „Verkäufe ein in einem großen Warengeſchäft. Sie war verhältnisme bie gut bezahlt, ſo daß ſie vor Not geſchiltzt war. Von mir ließ ſie ſich nur nach vielen Bitten bewegen, Modell zu ſtehen und ich hätte ſie nicht zu bewegen gewußb, hierfür irgend ein Entgeld anzunehmen.“ „Beſaß ſie denn keine Angehörigen?“ „Nein, ſie war Waiſe, die Tochter eines ſubalternen Beamten, wie mir ihr voriger Chef verſicherde. Sie hal eine ſehr gute Bildung erhalten, ſodaß ſie die Stelle in einem Geſchäfte nur annahm, weil ſich ſonſt gerade nichts Paſſendes für ſie fand.“ „Alſo ſo eine Art Blauſtrumpf!“ „Nein, das war ſie nicht! Vielleicht wäre es beſſer für ſie, wenn ſie ſich die Ideen von dem Gleichberechtigſein dem Manne gegenüber angeeignet hätte, dann ſtände ſie wenig⸗ ſtens nicht ohne jede Schutzwehr im Leben da. Das Schickſal dieſes mir in den Weg geſchneiten Mädchens läßt mir, wie geſagt, keine Ruhe, und ich gäbe viel darum, wenn ich etwas Sicheres erfahrer n könnte.“ „Wiſſen Sie Ihren Namen, wenn ich vielleicht zufällic etwas von ihr hören ſollte?“ „Marie Grünauer! Aber ich bitte Sie, Verſchwiegenhell „Das iſt doch ſelbſtverſtändlich, Grevenſtein. Sie beſitzen ja auch von mir ein Geheimnis, und haben dabei noch voraus, daß Sie ſich freundlicher Weiſe für mich bemühen wollen, während ich Sie wahrſcheinlich nichts tun kann.“ „Machen Sie nur kein Weſen daraus, Mersdorff. Würde mich die Sache nicht intereſſieren, dann käte ich es vielleicht gar nicht. Sie brauchen dieſen Dienſt alſo nicht gar zu hoch anzuſchlagen. Doch wir ſind an unſerer ehemaljigen Stamm⸗ kneipe angelangt. Der gute Weinzierl, deſſen Bäuchlein während Ihrer 1 Abtoeſenhelt noch an behäbiger Rundung zu⸗ genommen hat, wird ſich freuen, Sie wieder zu ſehen. Waren Sie doch fein beſter Gaft, dem er nie zu borgen brauchte und der auch andere auslöſte, wenn ſie allzutief in der Kreide ſtanden.“ „Nun, das iſt weiter kein Verdienſt. Ich habe eben ge⸗ tan, was andere ebenſo gemacht hätten, wenn ſie in 5 2 glelch glücklichen finanziellen Lage geweſen wären wie ich. Lon Hochherzigkeit und dergleichen kann alſo keine Sprache ſein, ſondern ich tat meine Pflicht als Verbindungsbruder. Leider iſt jene glücklich harmloſe Zeit vorüber und wird nie wieder⸗ kommen. Ich habe einen Blick ins Leben getan und geſehen, wie es dort wirklich ausſieht. Der ſonnige Glanz der Stu⸗ dentenjahre hat vor dem trüben Schein der bitteren Wirk⸗ lichkeik ſlie intiſſen.“ (Foriſeßung folgt.)] uergnzg önkaagz usg uzpeebnd ie eeeeeenn ahh bungungldog⸗Azzdjoc 10 ag qun ii awgmgeuhnd uznauch zu enpues 1d ꝙno o midg un eceene 0 ſi vn zaeq uaelonf ne usduemllonpus gag of ichiu useuvildannz usg F gog Abnipileg i uebunagvlac zieig Pancß usagulnene ueunpa „ee ecnepeacue u gun sguvc meng Pou nepohneſungz unsg guufbeg aegeih uanpfshag eig ac dd ungzieg mog ucg agof annd u gebungldaz 81 wau qun uzgocd aee eng sonuss aphhech gac zufuebeccdac uſs qun znzan⸗bend bunnenſegz 10 acg ganz ueenoneagg zun gasan a) aric zaanebne plvn ujskangſz neg giegbncpn⸗uegogz eig Pang zeg aefcjppeged deg i gebunch ne eein e een leeeeeg a en ee n ee ehen e Bunbnlaegz ane anhpus msphgt Aprer aag Wunzuonc gequsögueh ue deee uet e eht e e esncpigz zancpgg uog pin aebiapgsquvifaegtat e een e en eeeee duq ApHpbe u eeeeeeee len enln eeen n Seſpisat nezqef spiu hoez Snvo uegogz mſg lag daeugegeud eeee eeen ie eeee undun aed gun 230% leg zqubineanzin meg opou ueſchn ne pu wg Hunduncß ebuisgnbag eeeee eene eee i eceh n -unduigeggueoneee eend een echeeen e e cee Ind neneeeeeneeee e eee eer e eeedeee u mafaueg uscplouna de eet een eun ien gen ushgjo! 0 eecen e een ee eee enneng ecer en nm Bunnenlegz id qun jveq anm jesgoog zboc bunbupc dönlpnz Sbeeee ee eeeeden uneegboe nein meue dungufg en ee eedee een eneeene eern. Sppelzeus⸗ gun ene eee eömen eeeeeen e beenee aelcna Uequee en ehe e enennn enenen eene uepigaeqnzg ueg qun jpg quvig uegenhes uzuſe e noueg en e ⸗ulſcs dag pi 6 g eeneee eee eee eeeeen 850 uonpvfehzgz eig In Jenee ig anu zie ueqog uobſaqng ug ppae a eeenee eeee e beg rnaeg gun zel ne usgogß uzg pnr ſdom uecpen e eehene e ede. eee geeee e eeen e, ie enencnene esgagz uellvu geg uupaaiq use giogejv zing bacleg zauß qun zmangz queogur cpang uuse eeee ne den nemeng enen ei Agblnag muf nv i eneeeee eee en een ee egaeg ebup ujetangz usguebenfgalg ig uo gun ⸗e agee de epo! „ gab ne di bee eng eeme bungu⸗unz u delvajegufftz ee eee egene en e ee eueund eeig og uupz ol 3g ⸗ulhho ecppilasgausgagz z dunaepoc scgsdae auſe Anzlulch uen i deun ͤ ue neeeceee eeene ee eed ee geun eebend apch usapzeg pau Bungeſigz zuspaaz öiqusa pang uozavch! aauss usſpoc usſſſgcpheb iciu spagzeupc zuse pang ig aonages ue ene ee eie eheee en e ee en ehgz; eeeeno Gunzacauscd onenig 3gel uegagz Uvn an nben nunz nommaz ainich end uzhps neneeusegeg uf ann dunſisgavegusgagz Pang uezvolgesuigz ugquegieau nzg uvm gog ujavg igenteg ee ee eneenqgeng ne gueildrusc aeg uasg nnen ne eehet eeee eee en eegneine eo 88 3 „A necpoſangeg ogieaiec mb uaezuſcenz sog pang 7105 Mul nundhnzg neg wun ogvach aean eemaemaeg 8 einplaegipen 210 neneg u ceee een een eee emeeen eee ece em ue sgainagß»aobunf gue ½ Apu age uogogz zeg queagpct Iaz i uuee eguon böneaog Lapeß buvzuz zn gog aſ uemmoz 0 geſusgz ueg Pang ind acef uszvoſuseiogz gun ⸗uesßgoſtz zig ucch qun uecneen egege vepic age gueneaine pozg 10g gun einvzeölnv zbogz 19g dig pang dſeig unza usuugz nebſol Icpfu nebuvlgz usg gun qus naeagebur ne au cpicpluegogz uegezun aog ui uaeſos uzusef u eeen ecenee ee ded angog i Teeeg ugaeg ee eun aeee eeben ihr ee ee Agemt oiheg avane qun J1% usgoab moue nd ueupoaneg cppz! aeg a uv ag puüane uonogz daegnaz eagt uf Jpiu uda⸗ netuvng neusgoges dig zogr uemmolne gogeja uubg zzul gun znd a invf anſppgeckmeſgedv usqhzu geg ſeg uogage maancpozg 16 ala2g0 10 en Afgn4 gug uzbag 55 5 aaqv 1 50 deg muv eeee eeeeeeeeen ee en emceeeee Usgſdva geue pou uunz 8 n1 nzagulnkphint naeuaennz gog zchpbat inv uagohohanvcg zig qui nebunzuvdmcpfanbaecme Sebe edeee ben weneeee we enenn e bee aesag uhe Jeeneunzei aeeee eee ecs ee 755 ue aee e eeeeeee ein ene eeeeen ene aig ues⸗ „o Ancpoe neenen uemubie de eennn eennig e en eialacd sog icpiu igojuvaeg i un zijpz zgongg mo olgna F aſpnaiuiſucz zag usazumen sug uanand ufanzahmmfinlpe „„5 11 ue detsg Ge Adle! ede 210 galat ah Jaupeneg agunſcg gaack zf I A slv unn gaig zanag aeinöec ueuse anf zzcb 06˙0 unpfbguf zidas og 0I1 Hoc uezuuvaqeß 9 Fr nevog öſch 0s eneeneenzz I cogz aein 00r Ing Laacf aulss a1 unsm usgomaequebfa! Si naple eeeeeedeee An eeh e eee enene weee eeen eceehe erg e I0 inuee i0 Inz beieme iee ot ne8vaf Sin ⸗mnplasgebegß aed ueen e we eecen aenc möngene, ⸗qin en ee e eene eeheeenen eeen en ae Aeſpien zunpgz taveuz zaeggaß zuie ant nach zog mufuvn un ugachlaeg geagaaſgoie usue geg Mteim zeig vo pi nel aele u dunſed onc Jid 90 olch 2 1. bick of npnhegupeß m. 75 8 o gvaßgbunſgg mg Pou ol luuelgz Op—ds vo ocnag an; gun obfuuelgz or(dogz uf) bungade⸗ agunſcd gun uub)ch aac uvu jeucpeg wunglnv anzpaocheng qun gungzocpfuz anl usbozgnvaocz zig qipg Acphögm nieneg 4⸗ qun gajq akene ne jcpu scpoch dig unebee gog uotg⸗ ne al aun uoglac gehhomuſoe an Aeigz gnic javah⸗ uneg gun uenng geaeſlg Pangaa egiadg gabgagof zguneeg uupzqß pale anl ause ugueneg udnoggaß in geguaheg gog gun poaig uspfo] an; 11 ngleg miz aogqusra z8 usgef mo Li acut cpiu aeezlae uog zvane qun zheitsdönaze aaiene 55 ucg unzuvn utf degaag gasat(eea on nenegee ada zipzaegangzz) dnagz Icbvagsblnr u4⸗IbID0G neibpige qun ahzatebor adg ⸗uegunt een de cen aennd Mqeu sgiad 510 men uee lee ere aeeeeeen giunab aegaaa peaug uoleig ne adog negqog Funzcvlach nougvugom -gbunzampzogz usg mut dig nenedur uneg ant dee ie eceee Ieaeenee aeg oggach aeg pvu» Jog zagvang ind uaſqpie Aehue ue e ne egee duenc e aen eee aeeneue eguee enee si govg jd usgumlaoasntezeg nemoſqdaſh aee zquphegz aauge! gungunſoch dig nr unegue eenee deöng ane eu oe aebillpjazan? qun gaohiig zuns uzganc in Anog ͤ dain f useh daahgah e meghech ien e deun eede es gen aogchzz aa bundeee n ee ebeeee wen inn. zunylneg euvß uggtac sog togs vczzg gungog ubicin ueg aoghequsaoch docpuvut Bundoaunß zuge fiogz 8 i agndf gchla eind guls vg oidgm zmn jcpiu usufee ulc usg an! ggaaſunvqalgg zouse dunſlpcpluß zig :uegunach usqussjo snv zog qun gaqae J461 qun jgjuvgngg ueuegegnvqusaoch ad üschnvgga nag eino uaiſynaaüuagaß aun namenpqhgo usca uanachz eeee „50 wieee eeeg lege ut! Duninpguveztega aeuss dag gun uznegee ahagz gabigo uf ibgm nezjabing qun usgvach sog ind io aeenenn aeedeen mece g h un eeceenen eieen eeee en eee been eeeen enz a Manunz ed ond neab ne en een wen ege *¹ zeve 50 eeagebgog bnusb 195 pnd aegvqß ee 8* gg W„ ue e eeeg e ind Bulz eipzaß a00 „usbuvbas uezciieg Siepe bübsl0 11 neugs uv berusc uie qus eieS upeuegene“, eeeee nd Maogsa3206 didvlde Pilanzniaun „udgzo! CCCCCCCCCCCCCCCCC naee ueune eseg nebearpiejce ug 5e9 gun usſjogleg nepidam ano u iut cpi agcrgaeg alpgv uoaog cpi 200 aun uduugg nd uebuptzuv zeufe usuugz usgief zqog oſu chr 1˙9 uasqiee nehbadee esee uochl gel 80 Jlegnz pi7g usinm uazueg uvaog ꝙpou giazed mof A Jeptaeh se ued uebeß eeeee e un uehbesnb jden age pou nol ugegquo! o gupſſdh aaplnosuohch gun gegnuun biozzegz utsg uog ufezegugog uog uochf zgel aag dge gun zuggged nezued gaſen gun ganhune aqog aago gepiu glatacg“ „ eehee eeeeeeee eeeeenn e ine aen ee i guvg uieg Ind nocuehnzz nog no zue ee“ iu „ig uozbulnegno sanos uezubhſeaeur soſeig uespnonjusg⸗ neeee e een en enee een eeeegee Breinesdun agbuſeg deaen eeeee eee eeee Aehgupglud silogz zig znd zauuuf wou enef ufef gufengo 2 ⁰ pog geg zuuvzſz neue die den ecnu eeaheg p“ „ Usſpout Sicbn uch de e euunn eh ceeen ehunpeagſgeg Sppalech lucht gun uollpebuſe srufspchaeg Leaehuge ute u epdee eee et e e ed eeuugg eeenee cplu Man gogag qun zvch mcnuzehun neeegerd cuegebasgſaog golg nvasgn uaeglecd Jvg ule urcemu ol uuvg 3 un; peaun zchiu pog bifgentet epbene enehun gun uogogz tusg un go uelhant jbmuse ſcpiu aod wou nc jpiune usdg eee eeeehee eheeeeee een ee e eeeeeen ee eon gee een ee ee eeeee e eüiengz Uellpizag Udagoc eee eguebeeacpeg e nd pn eei uvun uug dgue ne eeeeee ſee ee eee eceeeg ecee e ee p uupbeg uegen ne seenences eceuine echeg aed an epiicue ssgundads geg Jiegng doig neg aesaeee; e bgdungze„zuebupluv zog uuneg die uenea ig“ „u ⁰ gui eecueemet n ehe e ben eeeg ehuce ace ugh: eeen ee een eeg eeen e pou ͤnw dom uaeglac eeee be ee ee e eg AAhf gehnvſchs uotnogz usg utechee bee bun ee en eind udand anzg fſuogz „ozuugz usnappane mgeſch puſch daueguzatcplzus zvag ˖pangog cpi uusat usgel uvavg usbglugeg Soeuvd upom mae ecenen r enag ege, ͤ bou die eeneß“ „sUenen Hunbnlaogz ane glaggz dags enzudgs um alc age dhgc zepeat ne s; uaun ͤ enee u gungg! 0 egbe eb uze dupzu inu 31c uallvz svcß“ „sudhebgag dirogs ussbipilgv ri neuhe eg ee er en een ne eneneeheeeeen neue ne ben et ee deen weheg eece een eene e ec vach uv on magcpvu Ipiu ol guneglech dzg ndudieneg Bunuotpe ocpleat gusba azunuiune ceid pcpiu neeee enee ee eeeen ee e deen e iS uallog“ guvc dig dgundag utg eſcpten ucadgz aa; „tp ogug eacaes Unueb ucchpf un e aent neeg eie een en eneg e ne e CCCCCCCCCCCCCCCCCCCC eun usqgab ne szugnosad zi anu auu uspnvag i auf See uen en weuene ecceu ollatech utoſuiß zun ugug! Sog ziat uelang o usbuveh ne joig woahr ne un uenecp! e bun eee ee eieee e eee eee eccee ne eeee e ae en een ee ee bee eead 5 cee meee ie eee we dee eeee (bungegzog) Tueege pnzgr zß) 4 26118 aal nas uvmeig⸗zunngd Aalpiaalaunß zaß meg naigng 15 gpil ue ipe pleobo usquebfe Indaog 270 1 usſigg neögo!%ũ 50 Jcp! be a u ae eeeg“ unmunegz ee eee Aadagnd uzue 06 T zue zvaibzgz aaecza a0 gibggsg og Inlunugeg a% ueſenaegn aele mat drat neeegz nesdeh8 ⸗ng uog Soilvan dunsjagegqicpe eid fht 85 Oalat auue eee eebeeeeee ee ene eene eeeeem ege eiat 8 qun zpegönjtz zog jagech use golg ii zgnuog zisgavesss in eee en nem dageg ee e eene egunſe öegge susbaam uvm duugd(an usclengpoe aogd Waeatagnbocpnog ae aet an ee eee eee eeee ee, uegun eeede uuz age anu gu zotg di s uom uusc anu uvm uuoz neseihaeg zez uſch uoungz ui bipeapdun n eeee eee e e e ee ehe e hee wen een eeheneneg meeec cusgaf geingz eee e en en beenenee e en ee eee ee eeenß eens bbunee eet en enheee aene de ee ed. a Heeegeee ee geg ee inc e ee eeen been wne eu jaan gun qia Haer eig icpon egee eguvgeg zuzd ee e eh eghheen geun eee e anu uu; Cohbinet u ee emeceeeeee ei uem eeuche em ͤ Un peat zas ne eeee ee be ee aen ee e unbpung o 42 65G 705 Zanvacpledgo Jag Sog qii Saemmac geg queagpgz Ilnyr bupgaagz aeg aeec Iun Aebeleg cubnnee eig eene ee eee e iee ei Seignvacplebhnd 1 und g ue Pang szeswac oig gun usge uagß usgzeat bigocpleg icpn Sobuvgaag⸗ Sog udgsſeng gun nzz upeg mene e een ede weg e en ene up, ao i uaefncp ne aas usbeß neing eig un usbobsöne 49 aiat gquegz seg gun nv ebo up obupgzagz dig uegasa Weeeer deg gueee acvaeghnos uepaa gun zuzehus doges golus cbnag mag ppu gun zcpoageduv sbuggaogz ſg usgleag ames Bupzuz zaga asmegoz aud uegelazg sgupgzogz 51g 0p! zgvg gungcpzaaagdng uscue eee ee enet eeebeeeeeen eet ein ugp ueinvz obuvzſuelſd deuss Inv eig usgelteg uebulſtz zun uega qui odupcaag e igvueduemmofne ohupgaogz ehuv qusch aadue gaevach geg dagch dg qun anong ue noufseſpoch utescpſg env zim ci ogog einen zene ne deſodc zeg upe mne Biez Lueee ag buntecpu eheee dn e en e eeee ebapaietz a Aeen een en eeee e quvgeß nd gajusnoz u nogugzaoch gun gagc un— Atg uöbad deog zmoeilppſech moa zemmnzg scnbvaf dig plungz znv udzjogz⸗ udnga negze ge dig cpiof qun uspigz usguscban Idoq zeg zeundag peligedgo sbofsoaßüngz uobſgavf isuje luv gu noocd Noneu eſncg agvg Loqjvog uſe uolf udnvch uog ol noppm aun aivg celech 89 nezudnzg nopigz di Jentbigvne mabſcplo ⸗Und znd üsloch nogag in osir uv uepigz die igeſe ubut geogiigss ⸗qo n ahenen eaendeun us IDee et und 903 Susndg sum ꝙnv udhal usmvg 218 nogoz unc u Ind gun uſe eohegaveg cplieunad gum uscagz iec ma udgog eing ui zagmeagzt 91g ſun uda nopigz diag nom uneem Aum nejhhar usgogz zönnhpn gun negusct ⸗uv anzjnß sbipldagoh nom gog Jcomeb uſgaeuznv znvavg gain e janzzuvng i nogudnvch gun zac u zegsbſvi uscpgvag mS negudg nspigz egnscpefzjgoai zuga nsnboch naufs muvz c nom nuvz bznuß gun quvjduch ui dihuemvu kogvggolg icount zommz epie ee ene beneeidee ͤ eguepeue uemgai uemnz 15 bloag i nvjg'unvagfogsſezung lop 81g giec ugg uogunſug ⸗gs nohv u bijooſuuom ſogvog usmug nasguy biuda ddg di Gijgen gun jave pnfusgzazegnuv o gun üegaog zic nuvz nogv noavch ut uvm usg pumqcplusmnicz noſesgenleg meg ne iſi uoagg nopigg oguspszgigagz MulpAanaunz ald ant ane ssundd lenaziog enuv zoguszezlog Tcleduvagz) nobojlck pnv ei zanut usgefudd geig Uungs usbeſchyn Lioch gum nogog ni mavc Logz pnachlunmcß zuſſ onplen dudifucpfebujeigz uaebinkeausanvſtz uovavuntz nog inoaiesd ebg sbinehnesa d gagg juggah nsgvat ⸗Dugcch zuscpangea usdon nsbjunol uv uspgis usgnogtenotz zönitz Jnetae jebudung inaſſo zego ſegusigsd zcpgionſg ueſe nöcpsag ueinpß zoa gncs fegnig naglobun zjogz mec nous; nohuzg Dunuenc ui dipecd neunne eeneenen ebeeen e eeeen va dt nogvab auvg oagy wan goe— nene fae neeun gnuhnog oumfeußoggz suf unsbuviſcenvagmaogg nbiiaza 224 nöfzalu n9 enoc une n gun ememe nned Licht und Tuft im Ja Von Otto Emil Hillermann. Die Tage werden länger! Man merkt nur nichts davon! Freilich die Tageszunahme beträgt nur etwa 2 Minuten im An⸗ fang des Monats; um die Mitte des Januars, wenn die Sonne über eine Viertelſtunde ſpäter untergeht, macht ſich die Tageszu⸗ nahme ſchon ſühlbar, und gegen das Ende des Monats jauchzen wohl alle diejenigen auf, denen der lichtloſe Winter ein Greuel iſt, denn wir haben nahezu fünfviertel Stunden an Tageslänge geſchenkt erhalten. Freilich erſcheinen einem die Tage— gegen den Dezember betrachtet— noch viel länger, als ſie wirklich ſind, denn die Kürze der Tage des Dezember pflegt durch den Wolkenvorhang, der in dem vergangenen Monat ſtets den Himmel zu bedecken ſcheint, noch vergrößert, während der Januar— in der Regel wen — meiſt einen klaren Himmel zeigt. Iſt die Erde mit weißen Schneedecke belegt, ſo trägt auch deren Reflex nicht w zur anſcheinenden Verlängerung des Tageshelle bei. Von ſonſtigen aſtronomiſchen Feſtſtellungen in dieſem Mo leien erwähnt, daß am 8. Januar der Mond in's erſte Viertel tritt, am 14. das Stadium des Vollmondes erreicht iſt, am 22. das letzte Viertel beginnt und am 30. Neumond iſt. Die Sonne tritt am 21. i Waſſermann's, am 3. befindet ſie ſich befindet ſich am 13. in Erdnähe und am 24. in Erdferne. Von den Plaueten wird Venus erſten Tagen d Monats auf kurze Zeit als lern ſichtbar, und die D der Sichtbarkeit wächſt auf? Ende des Monats. Mars iſt ſichtbar des Morgen 0 e vor der Dämmerung. Jupiter geht in den frühen und iſt anfangs 4 Stunden am ſüdöſtlich Gegen Ende des Monats iſt die Sichtbarkeit um Fünfpiertelſtun⸗ den gewachſen. Saturn geht anfangs dann 8394 Stunden hunder er auch der geſundeſte M Die hygieniſche Sta er Mer Trockenheit zuträ Dabei iſt fre heit ſind, die auf den MNr. beſſer wirken, als Wärme u Krankheits welche alle möglichen Krankheiten herv In der trockenen nicht gedei her kann man man die heißen Zir Kälte hinaustritt! Kockener Witterun * Maſern, Scharlach, Wo ſolche Epik dem Dezember und die Erkältungskra Kinder durch Ur mal bösartig erſcheinen, Beſorgnis. Licht und Lu in unſer ſind. Daß t ihn Selbſt des Monats Temperatur ſo perab guflöſt. Indeſſen je lälter die Witterung, keitsgehalt der Luft, je geringer die Schneemengen. Auch der Laie in der Wit obachtung hat es im Winter ſehr bald he gibt. Die Luft wird dann ſichilich wärmer und anſcheinend ſchwerer. Das iſt der Feuchtigkeitsgehalt, der ſofort beim Aimen die Luft ſchwerer erſcheinen läßt. Iſt der Januar ein echter und rechter Wintermonaf, der ſeinem Renomee, der kälteſte Monat des Jahres zu ſein, all⸗ Ehre macht, ſo wirkt er geradezu luftreinigend in den Stödien, zumal wenn ein kalter Wind die Miasmen aus Gaſſen und Straßen weht. Ein Januar, der ſeinen Beruf verfehlt hat, der nicht kalz und trocken iſt, pflegt auch ſehr oft Krankheiten im Gefolge zu haben. e Amſchau im Winter. 2 Wenn die Bäume und Sträucher allen Blätterſchmuck ab⸗ geworfen haben, wird man erſt recht gewahr, wie viel Lebe⸗ veſen— nützliche und ſchädliche— in unſern Gärten Heim⸗ ſtätte finden. Da und dort entdeckten wir ein Vogelneſt, das über Sommer unter Blättern verſteckt, nicht ſichtbar war. Man kann viel dazu beitragen, die kleinen Sänger an den Garten zu gewöhnen und dazu iſt gerade die Winterszeit ge⸗ eignet. Wenn wir jetzt die Brutſtellen uns genauer anſehen, ſo werden wir mit den Bedürfniſſen einer Vogelfamilie beſfer bekannt; wir können gleiche oder ähnliche Niſtſtellen ſchaffen, wo ein gefiedertes Paar im Frühjahr ſich häuslich einrichten und einer zahlreichen Nachkommenſchaft Leben und Fortkom⸗ men geben kann. Beim Baumſchnitt und beim Schnitt der Zierſträucher ſollte Rückſicht darauf genommen werden. Ver⸗ gabelungen der Aeſte, nötigenfalls durch Ueberbinden benach⸗ veige, ſind zu erzielen ohne Nachteile der Pflanzung. Arbeiten ſollen, wie Herr Schnepf im„Gortenf.“ t, aber nicht bis zum Frühjahr aufgeſchoben, ſondern m Winter vorgenommen werden. Die Niſtkäſten der Meiſen ſollen nachgeſehen, gereinigt und nötigenfalls verdich⸗ tet werden, wo das Unwetter Schaden verurſacht hat. Jutter⸗ plätze und Futterhäuschen möglichſt immer an derſelbhen Stelle. In den Großſtädten geſchieht in neuerer Zeit viel zut id Vermehrung der Singvögel; man nimmt bei der Landſchaftsgärtnerei auf die kleinen Sänger gebührende Rückſicht; aber es muß auch in kleinen Gemeinden mehr ge⸗ or allem müſſen die Gartenbeſitzer ein Augs darauf he 5 ſche Vogelwelt erträgliche Lebensberhä et. vir haben beſonderes In⸗ m Hinblick auf die Schädlinge des Gartens, che Jeinde unſere Singvögel ſind. Und detz ſchädlinge gibt es jetzt zur Winterszeit viele zu ſehen. An den Obſtbäumen ſehen wir einzelne dürre Blätter, trotz Sturm und Regen nicht herunker wollen; ſie ſind feſt⸗ geſponnen und bergen eine zahlreiche Jungbrut, die im Früß⸗ yr gefräßig über die zarten Blätter herfällt. Deshalb muß Blatt vom Baume geholt und verbrannt werden, An den Vergabelungen der Obſthäume kommen ſchwamm⸗ artige Geſpinnſte vor(die Brut des Schwammſpinners), dis ſſen, wenn wir großen Schaden ebenfalls entfernt werden mü abwenden wollen. inders auch unten an der Erde. die alte Baumrinde, die ſo mancherlej Larven Unterſchlupf bietet, kann an froſtfreien Tagen abgekratzi odes werden. en bringt wohl das ganze Jahr hindurch Arbeil garten iſt aber die rechte Ausnützung der Wintertage zedeutung, weil manche Arbeit, insbeſondere die Schädlinge, nur im Winter Erfolg verſprichk. 3˙ Anſer Gartenzaun. Von Präzeptor Daiber⸗ „Ewig alt— ewig neu!“ Dieſen Arsſpruch laten ſchon unſere Vorfahren und er iſt bis auf unſere Zeit ein bewü tes Mahnwort auf allen Gebieten, vor allem in der Lans wirtſchaft geblieben! Der Winter iſt da und damit hat auch der Landwirt in gewiſſem Sinne einige Ruhe bekommen, er kann ein wenig„ausſchnaufen“, wie man ſich gewöhnlich auszudrücken pflegt. Allein allzuſehr der Ruhe hinzugeben und die Hände ſozuſagen in den Schoß legen, wäre ganz ver⸗ fehlt. Dieſe Zeit iſt für den Landwirt wie dazu geſchaffen, Umſchau in ſeinem engeren Heim zu halten und Uebelſtände abzuſtelln, die ſich im Laufe des dahingeſchwundenen Jahres ohne ſein beſſeres Wiſſen eingeſtellt haben. Hierher gehört in erſter Linie auch die Reparatur der Einzäunung von Hof und Garten. Wieviel Streit und Aergernis wird dem erſpart bleiben, der auch dieſen anſcheinend ganz unwichtigen Punkt nicht außer Acht läßt. Mit Anbruch des Frühjahrs hat man wieder andere Arbeiten zu verrichten und iſt die nächſte Umgebung des eigenen Heims bis dahin nicht in Ordnung gebracht, dann kommt man ganz ſicher mit dem Nachbar in 99 von 100 Fällen in Konflikt. Uns iſt in dieſer Beziehung ein Beiſpiel bekannt, daß zwei Nachbarn einen Prozeß anhängig m weil die Hühner des einen mit Beginn des F Garten des andern ſcharrten, weil ſie durch eine Lücke hinein⸗ gelangen konnten. Der Prozeß koſtete gegen 300 Mk. und als Nachſpiel wurde ein mit unterlaufener Meineid noch mit 8 Monaten Gefängnis geahndet wegen— einer einzigen fehlen⸗ den Zaunlatte! Kleine Urſachen— große Wirkungen! Da⸗ rum möchten wir heute das Augenmerk des Landwirts auf die Ausbeſſerung des ſeinen Hoft und Garten umgebenden Zaunes lenken; fehlende Latten und Staketen werden mit ganz geringer Mühe und wenig Zeitgufwand faſt koſtenlos erſetzt und auch die Reparatur von Drahtzäunen kann der einzelne in den meiſten Fällen ſelbſt vornehmen. Desgleichen kann man auch bei lebenden Zäunen dur fügung von ſtacheligen Hecken manche kleine Lücke zumachen, bis im kommenden Frühjahr eventuell Nachpflanzungen vor⸗ genommen werden können; letztere erfordern allerdings vor⸗ ausgehende gute Bearbeitung des Bodens der mangelhaften Stellen, wenn man mit Sicherheit auf erfolgreichen Nachwuchs Bachgeſetzter Pflauzen rechnen will; ſehr häufig iſt die Unter⸗ laſſung dieſer Vorarbeiten hauptſächlich ſchuld daran, daß man vergeblich eine vollſtündige Ausbeſſerung ſchadhafter Stellen in lebenden Zäunen fertig bringt. Zum Schutze gegen das Ab⸗ freſſen jüngerer Triebe durch Schafe, die in Herden während des ganzen Winters oft auf Landſtraßen und Gärter vorbei⸗ getrieben werden, gibt es ein ganz einfaches probates Mittel, nämlich das Abſpritzen des lebenden Zaunes mit Kalkmilch. Seitdem wir dies allfährlich an unſerem Tannenzaun vor⸗ nehmen, haben wir Ruhe vor ſoſchen nachteiligen Eingriffen! Darum:„Gehe hin und tue desgleichen!“ Graben und DZüngen im Herbſte. Es iſt eine bekannke Gartenvorſchrift, jedes leerwerdende Beei umzugraben und wenn nötig zu düngen. Ganz beſonders gilt dies für den Herbſt und Vorwinter und man kann nicht oft genng auf die vielen Vorteile, die es bringt, hinweiſen. Ganz be⸗ ſonders groß ſind die Vorteile, wenn man ſagt, daß dem Boden mit dem Ungraben auch der nötige Humus zugeführt wird und das iſt im Herbſte am leichteſten. Das Laub fällt von den Bäu⸗ men und in ſehr vielen Fällen wird es ein Spiel des Windes, der es überall hintreibt, bis es in Gräben und Hoblwegen liegen bleibt. Hier tut es keinen Nutzen, aber für den Garten wäre es loſtbar. Alſo grabe es ein. Wo kräftig mit Stallmiſt ge werden kann, wird ja der nötige Humus in dieſer Form einge⸗ führt, aber der Stallmiſt wird leider immer ſchwerer zu beſchaffen und die als Erſaß berangezogenen Kunſtdünger führen keinen Humus zu. Wer daher viel mit Kunſtdünger arbeitet, der ſammele und erwerbe ſo viel Laub, als er eben nur kann, ſchichte es auf und mache Kompoſt daraus. Gibt man nun noch eine tüchtige Portion Latrinendung dazu und ebtl. etwas Kalkſtaub, ſo iſt die Wirkung noch beſſer. Der Kalk vertilgt auch li.„Gartenfr.“ die Pilswucherungen und Sporen. Warnung vor falſchem Honig. Man kann den Satz aufſtellen— eine Nahrungsmittelfäl⸗ ſchung erfolgt um ſo häufiger, ungenierter und plumper, je geduldi⸗ ger ſich dieſelbe das Publikum gefallen läßt. Dies trifft haupk⸗ ſächlich bezüglich des Honig zu, und am allergeduldigſten iſt in dieſer Hinſicht der Hotelgaſt. Während die Hotelwirte auf die Darbietung von ordentlichen Speiſen und Getränken ſonſt recht bedacht ſind, vermißt man mit wenig Ausnahmen jegliches liebe⸗ volle Intereſſe, wenn es ſich um wirklichen Bienenhonig handelt, In den allermeiſten Hotels und Gaſtwirtſchaften erhält man zur Frühſtückstafel eine Subſtanz unter dem Namen Honig. die nie mit einer Biene in Berührung kam Wenn das Glück einem wohl will, bekommt man reinen „Schweizerhonig“— ein Gemiſch von Stärkeſyrup mit ca. 10 bis 25 Prozent Bienenhonig. Auch die ſtaatlichen Organe ſcheinen den Honig,— obwohl er ein Nahrungsmittel im beſten Sinne des Wortes darſtellt— noch nicht ſo recht in ihr Herz eingeſchloſſen zu haben, wie ſie ſollten. Während Wein, Bier und Milch ete. ſehr häufig unterſucht werden, ſcheint die Frühſtückstafel mit dem be⸗ rühmten Honig in den Hotels und Gaſtwirtſchaften für die Beam⸗ ten der Nahrungsmittelkontrolle noch tabu zu ſein. Die Preiſe für das Frühſtück(lin den Hotels mit M. 1,00 bis Mk. 1,50) ſind doch derartig, daß man ſogar echten Bienenhonig daſür verlangen könnte. Es gibt Hotels im Schwarzwald— mit ganz geſalzenen Penſionspreiſen— die ihren„Honig“ aus Nord⸗ deutſchland beziehen und pro 50 Kg. 45 bis 60 Mk. dafür zahlen. Von Echtheit kann da gar keine Rede ſein. 12 reommierte Hotel 3. B. in Baden⸗Baden erhielten voriges Jahr Offerten von einem als ſehr reellen Imker bekannten Lieferanten. Denſelben war aber der Preis bon Mk. 80.— per 50 Kg. viel zu boch; es erſcheint ganz ausgeſchloſſen, daß dieſe ihren Gäſten Bienenhonig ſervie⸗ ren. Sehr bezeichnend iſt auch der Ausſpruch des Beſitzers eines erſten Hotels in Heidelberg, den ein Imker auf das Unechte ſeines „Honigs“ hinwies, welcher aus Syrup und Auslandhonig be⸗ ſtand—„Ganz gleich“, erwiderte der Gute,„gefreſſen wird er doch.“ ſedes Hotel oder jede Wirtſchaft, die einigermaßen auf gulen eht, ſcheut ſich doch, ihren Gäſten Speiſen oder Getränke borzuſetzen, von denen bekannt iſt, daß ſie gefälſcht oder unecht ſind. Beim Honig ſcheint eine decartige Scheu nicht vorhanden zu ſein. Das konſumierende Publifum iſt hierin auch viel zu gleichgiltig. Es ſtimmt haarſcharf, was der Heidelberger Hotelier meinte. Hier kann nur Selbſthilſe dieſem widerlichen Unfug ſteuern. Man verlange ausdrücklich zum Frühſtück echten Bienenhonig. Sagt der Wirt dann, er habe nur„Honig“, ſo weiſe man das Fabrikat zurück und laſſe ſich Obſtmarmelade geben. Bei Obſtmarmeladen kann wenigſtens nicht ſo viel gepanſcht werden wie bei Honig. Gerne tun dies die Wirte häufig nicht, wie Verfaſſer aus Erfahrung weiß. Es kommt auch manchmal vor, daß man dann die Mar⸗ melade extra berechnet bekommt. Nun, dann bleibt eben nichts anderes übrig als zu zahlen und das Hotel in Zukunft zu boykottieren. Dr. Hartmann, Chemiker, — Hundertjähriger Kalender. Jannar iſt trocken und nicht zu kalt. Bauernregeln. Binzenzen Sonnenſchein bringt viel Korn und Weln.— Tanzen Januar die Mucken, muß der T ner nach dem Fntter gucken. Wirtſchaftskalender. ſtarkem Froſt und Klee, dieſen auch aus der Spreu. 40 Kartoffel⸗ und Runkelfelder Dung fahren und ſtreuen, leltge Felder mergeln. Auf Sumpf⸗ und Moorwieſen Sand, arf hohe Wieſen, ſo⸗ weit ſie nicht gewäfſert werden, Kompoſt. Kompoſthaufen aulegen. Auf Winterſaaten bei leichtem Froſt Jauche.— Dem Vieh lauwarmes Getränk! Nutz⸗ und Junngoieh reichlich, arbeitsloſes Vieh knapp füttern. ten. Bäume ausputzen. Steinobſtbäume mit Jauche düngen. 9 ernenern. Pfirſich⸗ und Aprikoſenbedeckung unterſuchen. Edelteiſer ſchneiben und im Kühlen, Trockenen und Dunkeln auf⸗ bewahren. Gruben für die anzupflanzenden Oonbäume machen. Dieſe